del WONG . THE UNIVERSITY OF ILLINOIS i LIBRARY AR var3 iA AISIORY IIBRARY Rh, > 2 is N 4 A * ur, RU RB: Be met; neun Kupferm Ri SFR “ 2 . £ % } u A SL a - % Es d P7 N re : A } rs ’ i ar & 4 r u u & i Fi > u > V v N 3 Ri‘ Se! Erg TER S - - rn - u a LA Birch \ Be Es Ar 22 ti B re je . ’..$ a ER Se in A Fr eundfchaft -Al R. A. Hedwig Tremella Nofoch. a a Fan: ua 4 t des zweyten Stückes vom zweyten Bande des botanifchen Archivs. Abhandlungem- 3: Samuel Goodenough’s Bemerkungen über die in England einheimifchen Arten der Segge = (Carex). Aus,dem englifchen überfetzt von Dr. Römer. = a = 0 Seite 133 c - Hiezu-Tab. I— V. - I. Befchreibung einiger neuen Brittifchen Carex - Arten von James Edward Sınith. . UI, Diff. Tungos regno vegetabili vindicans, Auctgre Jona Dryander, Gothoburgenfi. (4. Londini Gothorum, Typis Berlingjanis , 1776. pag. 16.) - - - - Da gewifs den wenigiten meiner Lefer diefe feltene, aber äußerft intreffante Abhand- lung bekannt ift, fo hoffeich, man werde mir für den neuer Abdruck derfelben . Dank wiffen. j iv. Ueber die merkwürdige Ortsveränderung der Antheren, und Befruchtungsart der Linneifchen Pflanzengattungen Orchis, Ophrys, Serapias und Satyrium, neblt einigen botanifchen Bemer- kungen. Von Hrn. Auditor J. K. Wächter zu Clausthal. - - - - 29 Hiezu Tab. VI N f $ 196 202 .V. Verzeichnifs aller in Cavanilles Obfervaciones fobre el Reyno de Valencia erwähnten Pflanzen. - - - = Bu e 216 Als Beytrag zur fpanifchen Flora und- zu einem fpanifchen Idiotikon. Nebft einer Litrerarnotiz von dem Tfeltenen VVerke felbft. VI. Beobachtung einer merkwürdigen Ungeftaltheit der Herbftzeitlofe (CoLc#icum autummale). Von J. J. Berahardi. - - rn S = 233 Hiezu Tab, VI. - VI. Lindfaea. Eine neue Gattung Farrenkraut. Von Jonas Dryander. - 234 Hiezu Tab. VIIf. : . VIII>Oxrcuıs refupinata. Von Hın. Dr. Naumburg. - - - 238 5 Mir von der Jen. naturf. Gefellfeh, zur Bekanntmachung gütig( mitgetheilt. IX. Prodromus deferiptionis Gratiolae, fiftens fpecies a D. König detectas, quem. . . . . offert Johannes Colsmann. d. 9. Jul. 1793. (8. EHafnise, excudeb. Chr. Fred. Holmius. pP. 16.) 240 Ich hatte im Frühjahr 1890 das Vergnügen, den Herrn Verfaffer auf feiner gelehrten Reife kennen zu lernen. Die hier befchriebenen Javanilchen Arten ftamınen nicht von König her. - ‚Recenfionen. x a. Ungedruckte. Ä T. Deferiptton des plantes nouvelles.. P. Venten - - II, Flora Bedfordiehfie. By Ch. Abbot. . . ae - - en 256 IV, Hop- L *. e i _ 4 y . “ . IV: oppe’s boranifches Safchenbuch , f. ı Br us z Ebendäffelbe, f. 1798. sagen Ä FRETR Yi. Perfoon icores et defcript. füngorum. 1, - - > adı VII, Ho ft Synopfis plantarum Auftriae. ; - 4, > \ 262 _ b, Entlehnte, I. Potanical dialogues. u. + ö > 265 II Desfontaiues Flora atlantica. Bears Er 5 E 266 111. Plants of tie Coaft’of Coromandel. n. IV. - - = 270 IV. Dunker’s Giftkräuterbuch. V. Synopfis plantarum infulis britannicis indigenarum. Curante J.Sy mons. - ri VI. Prineipes elementaires de Botanique. - - - > 275 VII. Flora "Pıfana del Dortore Gaätano Savi - ebend. Vill. Spallanzani lertera fopra le plante chiufe ne’ "ya dentro Vacqua e Varia 7 A 217 IX. ililde’s Holzßammlunzg. 2. - 1 278 X. H. A. Noehden de argumentis contra Hedwigii eheoriam de generatione mufcorum. ‘, a Xt. J. Pavön Difiertation batanica. a % e - u” iR XU. Tableau du regne vegeral felon la methode de Jofieiw; par E. P. Ventenat. rt aBz XI. A. v, Marquard die Benutzung der Tobacksttengel zu Pottafche. - - 294 Kurze Nachrichten, MHoffmann’s der 6 Fött. Gef. vorgelefene Abhandlung über die Gattung Ahr. - 295 Die Boranik hat von Malafpina’s Reife einigen Geprinn zu hoften, - 298 Beftelmeier’s deurfche Holzbibliochek. - ri - e 2,9 Einheimifche Giftgew ächfe. Berlin, bey Rottmann, 5 u ”. 302 Botanifche Gärten in Rufstand. = N ebend: ]- 6. Küchle bietet ein Herbarium vivum plahtarum Sufeviae offeinalium. an. - ebend. Portt und Heidekraut ftart des MOpAguB: - - - 3or Forftboranifche Hefte. s 302 Tranz Graf Waldftein und Dr. Paul Kitaibel botanifche Reifen; in Ungarn FIRE! plantae rariores Hungariae indigenae, 306 Einem unverbürgten Gerücht zu Folge foll Dr. Kitaibel zu Anfang Pr Som- mers 1800 auf einer botanilchen Reife von räuberifchen \Yallachen ermorder worden feyn. Oefterreichifche Rhabarber. - - . en De 309 Aublet. - E - ebend; Schickfal von Prof. Gie fek e’s Herbatıi rium. - Da - 310 Gedeihen der von Capit. Bau din mitgebrachren Pflanzen. rn - ebend, Fi, Stromeyrer arbeiter an einer Pepe een Gefchichte der Pflanzen. . ebend. Skriften af Narurhiftorie Selskabet II, i > E — Fir Generlich elenchus Florae Scepufiv af a - - 312 Anfrage wegen des Hedwigfchen litterarifchen Nachlafles. - - ebend. Dr. Joh. Sam. Nau mburg. Kurze Biogräphje, - - - ebend. Getrocknete Flora der Wetrerau, - 314 Bekanntmachung der böhmifchen Giftkräurenii in beyden Murterfprachen. . 318 Hedwig’s Herbarium zum Verkauf Angerragen. ebend, de Saufsure Verfuch einer Antwort auf die Frage: If die Bildung der Kohlenfäure zum Wachsthum der Pflanzen welentlich ? 316 Chapral über die-Norhwendigkeit und das Mittel, Barille i in Frankreich zu Bauens 5 ebend, Das Denkmal des unfterblichen Linn& in der Domkirche zu Uptala ift endlich feitig., - 317 Meine WVenigkeit berichugt einen Botaniker von Profefüon. - — ebend. Pay Samuel Goodenough’s Bemerkungen - über die in England einheimifchen Arten der Segge (Carex}. Aus dem englilchen überfetzr von Du Römer*)- eit jeher waren die Pflanzen von der Gattung Carex ein fchwieriger Gegen: ftand für die Botaniker, über dem ein geheimnifsvolles Dunkel fchwebte, Die ältern brachten fie unter der fehr albernen Benennung Cypervides zufam- men, man wufste nichts von ihnen zu rühmen, und glaubte feine Zeit beffer zubringen zu können, als mit der mübfamen Auseinanderfetzung von eben fo _ unfcheinbaren als unnützen Gräfern. In der dritten Edition von Ray’s Synopfis , fimmt fein Cyperoides, was den Cyperus einfchliefst, mit unfrer Gattung Carex bberein. Er nimmt, wie fchwankend! die allgemeinen Kenn- zeichen an: Caules triquetri in vinnibus, et in plerisque etiam femina. _ Mo- rifon und Scheuchzer, von deflen Genauigkeit im Beobachten feine Agro- ftographie ein Monumentum aere perennius bleiben wird, befolgen bey der Gattuäg Carex beynahe diefelbe Methode wie Ray. Aeltere Schriftfeller, vorzüglich einen Gerard und Parkinfon, führe ich nicht an, weil ihre Schriften in englifcher Sprache,, und weniger allgemein bekannt find, Sie befolgten alle ohngefähr den nähmlichen Plan, und brachten mehrere Arten ' von Scirpus, Schoenus, Cyperus, nebft allen Arten des Carex, unter eine einzige bunt[chäckige Familie, der fie den Namen Cyperoides gaben. Im *) Obfervations on the Britifh Species of Carex. By the Rev. Samuel Goodenough, L. L.D. F. R.S. Tr. L. S. (Transaet. of the Linn. Soc. Vol. I. p. 126 — 2ı1.) Additional Obferyations on the Britifh Species of Carex. By the Rey. Samuel "Goodenough etes (Transaet. of che Linn. Soc. Vol. IIL p- 76 — 79.) } R R = 1734 In; Anfange des achtzehnten Jahrhunderts, theilten Ruppius, Monti, Juffieu und Micheli die Linn&ifchen Carices in zwey Familien. Micheli, der vorzüglichfte darunter, theilt fie in Cyperoides und Carex ein. Zu‘den erftern rechnet er die Linn£ifchen Arten, welche fpicas fexu diflinetas, und zu den letztern die, welche fpicas androgynas haben: aber, indem er dies thun will, geräth der Binex dioica unter die erftern. Ich werde bald haben, mich über diefe Eintheilung ausführlicher zu erklären. Tournefort, der auf die Blumenkrone fah, entlehnte von ihr einen fehr bezeichnenden Character. Doch redet er nur von drey und zwanzig Ar- ten, von denen die, meiften Sexu difiinctae find. Aber gerade auch in diefer Anordnung, föfst er gegen den von ihm felbft angenommenen generifchen Cha- sacter an: denn die Befchreibung feiner Gattung, die er Cyperoides heifst, be- _ fagt ausdrücklich, die oberffe Aehre,fey unfruchtbar, die untern aber fruchtbar; eine Befchreibung, die keineswegs zu den Arten mit vermengten Gefchlech- tern pafst. Linn hielt es für überfüßiig, feine -Gattungskennzeichen durch fchär- fere Bezeichnungen zu vervielfachen, als die ihm die Natur der Blumen an die Hand gab. Aufl die Lage derıBlumen gab er keine Achtung: ihm war es genug, dafs die Gegenwart männlicher und ‚weiblicher Blumen den Riedgrä- fern einen Platzwnter der Morioecia anwiels, ad nun beimaszahg die HanEReRN eationstheile die Gattung Carex. Ob nun Linn&’s Gattungskennzeichen hinlänglich genau fey, und ob, bey der Menge neu entdeckter Arten, es nicht gut wäre, die ältere Einthei- lung in zwo Familien wieder anzunehmen, dies darf allerdings i in Ueberlegung genommen werden. Linne befchreibt das Nectarium ( worunter er eigentlich die den Saamen umgebende Capfel oder Hülle [Tunica] verfteht) als infarum tridentatum, und die Narbe als dreyfpalt tie. Vorausgefetzt, das rridentatkın feye ein Druckftbler ftatt bidentatum;, fo wird doch*immer noch ein grofser Theil diefer Familie in keinem feiner Kennzeichen mit den oben angegebenen übereinkommen. Der Fehler liegt nämlich darin, dafs die Arten mit Herma- phroditähren fowohl als jene mit getrennten Gefchlechtern in eine Familie zu- famınen geprefst find. Doch, dies erinnert mich wieder an Micheli, einen der erften, der diefen Unterfchied auffafste, Sicher ift es, dafs Micheli durch die mühfame Genauigkeit, mit welcher er feine Abtheilungen und Unterabtheilungen fchuf, den Gegenftand oft eber undeutlich machte. Immerhin verdient indeffen feine Hauptabtheilung in zwo Familien Aufmerkfamkeit, indem fie fehr natürlich zu feyn fcheint, Denn, der Lage der verfchiedenen Blumen zu gefchweigen, fo haben, mit arg er \ —_ 135 oz der 6 pauciflora, \alle Arten, bey denen 'man 'Zwitterähren beobachtet, eine zweylpaltige; der Ueberreft aber ,. drey oder, vier ausgenommen, eine drey- fpaltige Narbe. Linn& benutzte diefen Umftand, ungeachtet er ihm bekannt war, nicht forgfältig genug für die Gattungskennzeichen. ‘Doch, dem fey wie ihm wolle; fo follte allerdings diefe beftändige Verfchiedenheit eines der baupt- fächlichften Früctificationstheile, in Verbindung mit dem äufßsern :Habitus (der auffallend verfchieden it) die Vertheilung in zwey verfehiedene Gattungen gefichert haben: denn erft alsdann ift das finnreichfte künftliche Syftem auch das nützlichfte;‘ wenn es mit der gröfsten Sorgfalt der Natur angepafst ift. Was mäg wohl fchon dem erften Anfcheine nach für: eine Aehnlichkeit zwifchen C. dioica und riparia, C. vulpina und capillaris feyn ? Nicht leicbt können zwey Pflanzen ; fowohl in ihrer Natur und Oekonomie als in ihrem Habitus flärker "von einander verfchieden feyn. Jedermann anerkennt, wie unpolitifch es fey, ohne hinlängliche Gründe die Zahl der Gattungen zu vermehren, Aber nicht ‚ weniger unpelitifch ift es, eine Gattung mit gar zu viel Arten zu überladen, - befonders wenn diefe gleichfam von Natur fchon in verfchiedene Familien zer- fallen. " Deutlichkeit ift der Zweck eines jeden Syftems, und der erreicht die. fen Zweck am beften, der jedes Extrem zu vermeiden fucht, Ich felbft wollte est unterdeffen nicht wagen, diefe Trennung in'zwey Familien vorzunehmen. - Die in England einheimifchen, obgleich ziemlich zahlreichen Arten, erfodern diefe Trennung nicht unumgänglich nothwendig: hingegen kann ich recht gut begreifen, dafs, wenn man alle in der ganzen Welt bekannten Arten zufammen fafst, irgend eine folche Abtheilung, fowohl der Strenge des Syftems angemef- fer, als auch zu leichterer Ueberficht nothwendig feyn wird. Ich ftelle diefe ‚Gedanken nicht fowohl in der Abficht auf, um zu fagen, wie es feyn müjfe, als vielmehr um Kenner aufzufodern, diefen Punkt nach befter Einficht zu. beher- zigen und zu berichtigen. s Doch, für diesmal ift mir überhaupt weniger um genaue Befiimmung der " Gattungskennzeichen, als vielmehr um die-Berichtigung der Arten 'zuithun. ' Das erftere wird allenfalls ein andres Mal gefchehen können. Anfänglich kaın mir das Studium der Arten noch fchwieriger vor, als ich vermuthet hatte. Un- ter Linn&’s Synonymen find einige. wefentlich' fehlerhafte:, Hudfon’sC, oicata ıft die C. muricata des von Linn&: aber unf@® den Linn£ifchen Syno. nymen paflenıdie einen zu Hudfon's fpicata, die andern, zu feiner muricara: ‚ eben fo citirt er Morifon’s Abbildung der recurva bey der raefpitofa,. und eonfundirt‘fo zwey deutlich verfchiedene Arten. Mehr PADHANE Beyipiels Binr anzuführen halte ich für überflüßsig. ' Hinwieleram 'herrfchten fehr irrige Begriffe in Atckficht‘ auf Arten und Abarten bey den Riedgräfern. So'fah Linn die €. Jylvatica, "vefcaria und’ ' Ra ampullacea = 6 i B __ ampullacea für Varietäten von einer Art an. So dachten mehrere Schriftfteller nicht minder irrig über C. riparia, paludofa und acuta, ne der ‚genaue ‚Cur- tis fie gehörig auseinander IEEReS 3 Heu Linn& hatte nicht immer die ganze Pflanze vor fich; er konnte daher keine Unterfcheidungskennzeichen von den Wurzeln hessähmen und feine Nachfolger achteten auch zu wenig darauf:/ und doch, ift.bey vielen‘ Arten wichtig, die Wurzeln zu kennen. Z.B. wenn wir wiffen, (dafs C, dioica eine kriechende, und C. pulicaris eine fafrigte Wurzel hat, fo. werden wir nunbeyde ohne Schwierigkeit in jeder. Epoche unterfcheiden: können ; da’ fonft ihre Aeh- ren im Anfange ihrer Entftehung einander fehr ähnlich find. v aulen Am meiften: ift aber. die Linn£ifche, Abtheilung in geficle und PR dazu g geeignet, V 'erlegenheit zu erregen... Cultur, oder, im natürlichen Zu- itande, ein zufällig befferer Boden vernichtet diefes Unterfcheidungszeichen gänzlich. So trägt C. difans feine Aehren immer auf fehr, langen Stielen,. Da aber diefe Stiele vom Blattftiele, oder der Scheide der blätterartigen Neben» blätter (foliaceous Bracteae) umgeben find, fo nabm Linn& von daher den Anlafs, fie .beynahe ftiellos zu heifsen. _ Bey der geringften Verletzung ‚der Scheide zeigt fich.der. Stiel, und kann den: unerfahrnen, Anfänger fehr in ‚Ver- legenheit fetzen. Diefe letztere Schwierigkeit verleitete mich, einen neuen Character, der zum Unterfcheidungskennzeichen dienen könnte, ausfindig, zu machen, und‘ich glaube diefen bey den Ordnungen /pieis fexu diffinctis in dem Verhältnifs des Blattftieles, oder jener Scheide zu dem-Stiele, worauf die Acta ftehen, gefunden zu haben. Diefes Merkzeichen hat allerdings etwas bemer- kungswerthes; denn der Achrenftiel mag fehr kurz oder fehr lang feyn, und feine Länge durch Cultur oder andre -Umftände noch fo fehr verändert werden, fo bleibt doch jenes Verhältnifs ziemlich haudhalke Ueberhaupt ift das Verhältnifs der Theile im Thierreiche fowohl als im Pflanzenreiche Abänderungen weniger unterworfen, als mancher andre Um- ftand. Da ich diefe Beftändigkeit auch im Verhältnifs der Scheide zum Aehren- ftiel durch zahlreiche bachtungen beftätigt fand, fo entfchlofs ich mich, diefes zu einem Unterf@heidungsmerkmale zu ‘machen. Im Anfang that ich diefes nur bey einigen Arten, nachher aber bey'allen: idem enim in omnibus “ otandum eff. Dies ift auch die Urfache, warum ich durchgängig neue Befchrei-+ bungen ausarbeitete, : Aehren, die der Sage nach ftiellos feyn follten und doch St’ele hatten, machten allerdings neue Befchreibungen nothwendig: dies leitete zu,andern Verwandtfchaften,. und fo wurde, nun es einmal APBEFAn EN war, des Aenderns kein Ende, Es ' 17 —- Es it nicht zu erwarten, nicht nöthwendig,, und wahrhaftig auch nicht _ ee in dem kleinen Raume einer fpecififchen Befchreibung alle die klei- - nen’und’kleinfügigen Unterfchiede anzuzeigen, die'fich bey einer bequemen Unterfuchung zeigen. - "Da indeffen die Kenntnifs derfelben von Nutzen feyn, und Unterfucher oft aus’ ‘Verlegenheiten ziehen kann, ‚fo will ich das: mir hier- ‚über bekannt ‘gewordene anzeigen EW.. Man fagt': zwar gemeiniglich; es gebe Carcxarten, ie nur eine, und andre, die mehr als eine männliche Aehre haben. Aber fehr häufig wird man bey denen aus der erften Ordnung zwey Aehren finden, wie diefes er egenge mi C Arica und rer der Fall ift. Pr "Die Geftalt det Achren Veistent Mürmerkfämkeit So können wir, wenn wir 'wiffen, dafs C. pilnlifera runde weibliche Aehren hat, fie fchon dadurch in den meiften Perioden ihres Wachsthums von €. praecox unterfcheiden; ift man nun, wie diefes vorzüglich bey ganz jungen Pflanzen begegnen kann, der Art wegen in 'Verlegenheit, ‘fo'kann das dünne: Ausfehen der männlichen ‚Aehren der C. pilulifera, in Vergleichung mit‘ ‚der verkehrt eyrunden"oder keulenför- inigen Figursder'praecox entfcheiden. ''':Die’dünnen fadenförmigen weiblichen Aehren'der C. acura laffen uns kaum Beneiteht wie diefe mit der fo guipulen: ten C. Hiparia habe zufaminen' ‘geftellt werden’ können. ‚Die Figur ‘der Bälglein (Glumae), oder wie man fie oft auch heifst, der Seren liefert oft ein fehr ‚Quszeichnendes Merkmal, nirgends deutlicher als ‚bey | c ‚rigida, he. aa . Nicht. minder. ift, das Hesunterhängen der Aehren ein merkwürdiger ‚Um- Rand: doch mufs man:dabey die.Periode der Befruchtung in Anfchlag nehmen. Denn viele Arten, denen man herunterhängende Aehren zufchreibt, haben die- fes Kennzeichen erft,in einer-fpätern Periode ihrer Befruchtung, wie z. B. C. recurva: ‚andre, und: unter diefen €. acuta, haben.nur in früherer, aber nicht in der fpätern Periode herunterhängende Achren. "DaLinne fein Syftem auf die Fructificationstheile gegründet na fo Kady es Shehendend fcheinen, dafs’er die Anzahl der Narben fo fehr wenig genau bemerkte. Allein dies kommt zum Theil davon her, ..dafs er fehr oft feine Be- fchreibungen nach getrockneten und unvollffändigen- Exemplaren zu machen gezwungen war. So.ift C. rigida durch ihre ,zwey Narben leicht von C. praecox zu unterfcheiden. „.Das ‚zweyweibigte Ausfehen der-Blüthen der acuta, ift ihr, vorzüglichftes Unterfcheidungsmerkmal. von der C. paludofa. Ich bemerke hier noch, dafs Linn&, als’er feine C.' 'caefpitofa in der Fl. Suecica befchrieb, da- bey ‚eine bey Scheuchzer vorkommende. Pflanze; die drey Narben hat, Gitirt; „nachher, unterdrückte ‚er aber.wieder diefes Synonym in den Sp. Plant. 99 R3 So u ee ‚So wie bey allen Pflanzen uns die Frucht einen nicht bintan zu’fetzenden Fingerzeig giebt, fo ift diefes auch bey der Capfel der Seggen, oder dem, .mei- ner Meynung nach, fehr uneigentlich fo geheifsenen Nectarium, der Eall. Sie kann ablang feyn, z. B. bey pallefeens; oder rund, wie bey pilulifera; fcbna- belförmig, wie bey Pfeudocyperus; glatt, wie bey panicea; wollig, wie bey praecox ; zottig, wie bey filiformis und hirta,; an der Spitze getheilt, wie, bey anuricataz; in eine einzelne Spitze auslaufend, wie bey feliulata. Es giebt einige wenige Arten, wo die blätterartigen Nebenblätter auf BR Seite an ibrer-Bafis kleine Oehrchen haben, wie z. B, die flriera, caefpitofa, . rigida und acuta., Die Länge jener Nebenblätter ift unbeftändig, und darf da» her bey den Befchreibungen nur mit äufserfter Vorficht in Anichlag kommen. Die Befchreibung von Linn&’s C. arenaria und Hudfon’s C. divifa lautet [picis foliolo longiori infiructis, \ohngeachtet man fie fehr häufig mit recht (ehr kurzen Nebenblättern, bisweilen fogar mit gar keinen antriftt. Eigene Cultur und Aufmerkfamkeit auf ihr Wachsthum if indeffen ie eigentliche Schlüffel zur genauen Kenntnifs: der, Arten... ‚ Geduld, ‚wie fonft bey keiner Pflanzenfamilie, ıft unszur Unterfuchung der Gräfer nothwendig. Findet man Seggen auf Stellen, die nicht für ihre Natur paffen, fo bemerkt man oft an ihnen die fonderbarften Abweichungen, .So fand ich einmal (die -Carex ovalis mit einer ablangen männlichen Aehre, verfetzte fie in meinen Garten, und erft diefem Verfetzen habe ich die Ueberzeugung zu verdanken, dals es 'würklich C. ovalis gewefen fey. C. praecox kam mir auf der Haide von Hanwell mit einer einzigen an der Spitze des Stengels ftehenden Aehre vor. Das alles find Abweichungen von der Regel, worüber uns einzig die Cultur den nöthigen Auf- fchlufs giebt. Ein guter Botaniker gibt fich nicht zufrieden, bis er feine Pflanze in allen ihren Abftuffungen kennt. Es ift-eben fo nützlich als angenehm, die Gräfer auch unabhängig von ihren Blüthen zu kennen. Nicht felten blühet die C. limofa nicht: in diefem Zuftande hat fie die befondre Eigenfchaft, lange, E kriechende Schoffe zu treiben und fo Gch durch Ableger zu vermehren. Um keine Langeweil zu veranlaffen, will ich nicht, wie ich es könnte, 'noch mehrere dergleichen micrologifche Beobachtungen anführen. Kaum erwähnt irgend ein Schriftfteller eines von den Seggen herrühren- den Nutzens. Die ältern Botaniker bekennen freymüthig ihre Uhwiffenheit in diefem Punkte; vielleicht nahimen fie dabey nur auf das Mäften ihrer Viehs heerden Rückficht ; da läfst fich aber auch der Vers’anführen : Nec bos pinguefcat male carice paftus acuta. Linnaeus hat in feiner Flora Lapponica bey der Carrx /ylvatica eine un- terhaltende Anmerkung, worin er uns’erzählt, dafs die Lappländer diefes Grafs brechen 2; 0 = “ 0 5 * Brechen und auf die nämliche Weite zubereiten, wie wir den Flachs: Avenn es durch diefes Verfahren die nöthige Glimpfigkeit erhalten hat, fo ftopfen fie da- init ihre Schuhe’ und Handfchühe 'aus, um fich gegen die durchdringende Kälte ihrer,bekanntlich fehr ftrengen Winter zu verwahren: ' es fchützet fie diefes auch fo kräftig , dafs Froftbeulen etwas unbekanntes bey ihnen find. Sie brau- chen aber denfelben Stoff auch im Sommer. Der mit jeder “Art von Luxus unbekannte Lappländer, der fich feine Schuhe aus unzubereitefen Häuten und ” nieht aus glattem Leder verfertiget, ‚verwahret, fich dadurch, bey feinen oft . weiten heifen, und beym Hüten feiner Heerde, vor .dem Wundwerden feiner Füfse, und erfpart fich noch eine andre nıit der Sommerhitze verbundene srofse ° Unannehmlichkeit, — ‚fudorem enim pedum arcer. Es ift aber nicht diefes Gras allein, was zu diefem Endzwecke gebraucht wird, fondern noch mehrere ver- fchiedene Grasarten. Doch bemerkte Linn& vorzüglich die Seggen darun- ter, und unter, diefen die C. Jylvarica am häufigften. Dane Lightfoot bemerkt bey der C. riparia , ‘welche er aber acuta nennt, ö ‚dafs in. Italien ihre Blätter von den Glasverfertigern gebraucht werden, um da- mit.die Weinflafchen zu umwinden, von den Stuhlmachern, um Sitze daraus ‚zu flechten, und von den Küpern zwifchen die Fugen der Fafsdauben, alfo wie ‘die Blätter von der Tyrıa auch in Italien, oder die Halmen des Scırrus lacu- ‚fris in England gebraucht werden. Fl. Scot.p. 566. ©.) In Gegenden, ‚wo’viel Vieh auf:Haiden weidet, werdemdie jungen Blätter -und Halıne der Seggen vom Viehe 'gegeffen ‚fo ‚dafs fie alfo aueh nicht ganz ohne allen Nutzen find. Die Seggen lieben alle einen feuchten Boden, treiben daher wahrfcheinlich frühe ihre Blätter, und man kann felbft in Zeiten von Trocknifs auf fie rechnen. Es giebt Gegenden, wo diefer Umftand allerdings in Betrachtung gezogen zu werden verdient: allenthalben-aber könnten die grofsen und gröbern Arten mit andern Materialien zu Strohdecken verarbeitet, ‘ oder auch auf andre Weife zur Bedeckung Und Schutz gegen firenge Witte- zung angewendet werden. -Alle Carices mit kriechenden Wurzeln dienen ‚ aufserordentlich gut dazu, feichten Sumpfgegenden mehr Halt und Feftigkeit zu geben. So fieht man auch verfchiedene Arten an den Borden yon Teichen „und Strömen wachfen, und dadurch zu Befeftisung der Ufer und zu ihrer Si- cherftellung gegen die Heftigkeit der Ströme’ vieles beytragen. Das Vieh lie- _ bet diefe Arten nicht, und Linn& hat fchön bemerkt, wie zweckmäfsig die Natur auch hierin verfahre, die den Inftinkt der Thiere von diefem Futter ab- wandte, deffeg Vernichtung mit anderweitigem Schaden begleitet feyn würde. "Ich lege diefe Beobachtungen, die Frucht meiner einfamen Wanderungen, und das Gefchäft von Stunden, welche die Mode fonft dem Nichtsthun widmet, “ Bar © den — 190 m | n % den Kennern zur Beurtheilung vor. Vielleicht geben fie-einen Standpunkt ab, von dem man ausgehen kann, um noch beffere und deutlichere diftinctive Merkmale, als die von mir aufgeftellten find, ausfindig zu machen. rk, Bemerkungen. I. Da ich um der Kürze willen ein neues Wort, Vagina, eingeführt habe, g bitte ich damit folgenden Begriff zu verbinden: Vagina eft bafis folii vaginantis. DerHalm der meiften Gräfer hat, was Linn & fo'ia unginantia heifst. Ver- fchiedene Schriftfteller haben Blätter von diefer Art, meiner Meinung nach etwas uneigentlich, geftielte Blätter genennt: beffer würde man fie fcheiden- artige Blätter ([heating leaves) heifsen, weil fiean ihrer Grundfläche den Sten- gel umfchliefsen. Diefe Scheide oder Vagina hat meiftens ein regelmäfsiges Verhältnifs zu der Länge des die Blüthenähre tragenden Halmes: ich nenne fie aeguans, wenn fie gleich lang ift wie der Stengel; dimidiara , wenn fie halb fo lang, und abbreviata, wenn fie nur zum vierten Theil fo lang ift.- 2. Brm. Abfichtlich erwähne ich des Saamens nicht, da ich felbigen bis dahin noch nicht bey allen Arten im frifchen Zuftande unterfuchen konnte. 3. Bem. Da wo bey einer Art von Scheiden die Rede ift, verfteht es fich von felbft, dafs die Blüthenähren auf befondern Stengeln ftehen (denn ich bediene mich des Wortes Yagina nur bey dem Blumenblatt, welches das ganze ‘oder einen Theil des Stengels umgiebt), und ift daher nicht nöthig, diefes Um- ftandes bey den Arten, wo er eintrifft, zu erwähnen, - SYNOPSIS SPECIERUM. Spica unica fimplici. r. C. dioica. Spica fimplici dioica, capfularum marginibus ferrulatis. 2. C. pulicaris. Spica fimplici androgyna fuperne mafcula, capfulis divarica- tis retroflexis utrinque acuminatis. 3. C. pauciflora. Spica fimplici androgyna, floribus foemineis fubternis remo- tiusculis patentibus; mafculo fub-unico terminali. * Spica compofita androgyna. 4 c. Rellulata, Spieulis fubternis remotis, capfulis divergentibus acutis: ore indivifo, 5. C u ı 41 u 6. C. curta. Spieulis fubfenis ovatis remriufeulis oudis, fquamis ovatis acu- tiufeulis capfula brevioribus. 6. C..ovalis. -Spieulis fubfenis ovalibus approximatis alternis; fquamis lanceo- latis acutis capfulam aequantibus. ia ©; reımota. Spiculis axillaribus folitariis remotis fufefülibus, foliolis longif- fimis, capfulis apice indivifis, ®. €: axillaris. Spieulis axillaribus fubternatis remolis feftlibus, foliolis fon- gis, capfulis apice divifis. a 9, ©. incurva. Spica conica fpieulis plurimis congeltisfefhilibus compofita, in- volucro nullo, culmo incurvo. 10.C: arenaria.- Spica foliofa oblonga acutiufeula; fpieulis plurimis; termina- libus mafeulis: inferioribus foeınineis, eulmo ineurvo. . 21. ©. intermedia. Spica oblonga obtufa, fpiculis plurimis: infimis terminali- © »busque: foemineis intermediis mafeulis, culmo erecto. 12. C.divifa. Spica ovata fub-decompofita, foliolo erecto inftrueta, fpiculis fubconfertis, capfulis adpreflis, radice repenti. 13.C. muricata. Spica oblonga fub - decompolita, fpieulis diftinctis, capfulis divergentibus: ore divifo, radice fibrofa. : -' 14: C. divulfa. : Spica elongata decompofita bafı (ub-ramofa; fpieulis inferiori- bus remotis: fummis contiguis, capfulis faberectis. 215. C. vulpisia. Spica fupradecompofitacoarctato - ramofa obtufa; fpiculisfuperne - mafculis, anal divergentibus,- culmi angulis acutiffimis,. 16, C. teretiufcula.: Spica fupradecompofita coarctato- ramofa acutiufcula; fpicu- lis fuperne mafculis, capfulis patentibus, culmo teretiufculo. 17. C. panieulara.' Spica fupradecompofita paniculato- ramofa acuta: ramis alter. nis Prmatigfenlis , capfulis patentibus, culme triquetro. *C. atrata. ** Spieis jexu difinctis: mafenla unica: bracteis membranaceis, ı$. C.digitata. Bracteis membranaceis fubaphyllis vaginantibus dimidiatis, fpieis linearibus erectis; mafcula breviori, capfulıs eikantibun. 19. C, clandejtina. Bracteis membranaeeis fubaphyllis vaginantibus, fpieis foe- mineis oblongis remotis vaginam vix exfuperantibus. = Ar BR fexu difinetis: malula unica: bracteis folineeis, Yes: et plerumgue. vaginantibus. -20.C, pendula. Vaginis longis fabaequantibus, fpieis cylindrieis Ra pendulis, capfulis ovatis acutis. 21.C. Frigofa. Vaginis longis. fubaequantibus, ieie filiformibus laxis recurvis, eapfäli oblongis fubtriquetris acutis. 2 S 222.C. 22. C. praecox. Vaginis.brevibus PETER fpieis Bupzosc ig mäfcula fub-clavata; foemineis ovätis, capfulis-fubrotundis pubefcentibus, 23. C. filiformis. Vaginis brevibus fubaequantibus, fpieis mafeulis fub-duabus linearibus: foemineis ovatis remotis, capfulischirtis. + £ 24.C, fava. Vaginis brevibus fubaequantibus foliolo divaricato, fpica mafcula lineari; foemineis fubrotundis, capfulis roftrato-actminatis. 25.0. exten/a. Vaginis brevifiimis aequantibus foliolo fabreflexo, HARiR con- fertis; foemineis fubrotundis, capfulis ovatis, acutis. 25.C. fulsa. Vagina infima fubdimidiata; fuperioribus fubaequantibus, fpicis foemineis duabus oblongis acutis, eapfulis roftrato- acuminatis, 27. .C. difans., Vagina infima fere »dimidiata ; fuperioribus fabaequantibus, fpicis oblongis remotifimis, capfulis acutis, \ 23. C. panicea. Vagina infima fub - dimidiata; "fuperioribus: fubaequantibus, fpieis linearibus remotis, capfalis inflatis fubdiftantibus obtufiufeulis. 29. C, capillaris. Vaginis dimidiatis, fpieis foemineis eblongis laxis; frueti- feris pendulis, pedunculis capillaribus, capfulis aeuminatis. » 30. C, depauperata, Vaginis plusquam dimidiatis, fpieis foemineis remotis pau- cifloris, capfulis inflatis .ovatis roftrato - acuminatis. | 31. C; /ylvatica. Vaginis abbreviatis, pigis filiformibus laxis pendulie, capfuli ovatis ariftato -roftratis. 32. C. recurva. Vaginis abbreviatis, foile foemineis {obs orlän diene pendulis capfulis rotundato-ovatis, radice,repenti. . 33. C. pallefcens. Vaginis. dbiheriatifiinin: fpicis foemineis fub - eylindricis; fructiferis pendulis, capfulis fubtriquetris oblongis obtufis. 34. C. limofa. Vaginis abbreviatiflimis fub- nullis, fpieis foemineis ovatis pen- dulis, capfulis ovatis compreflis, radice repenti. 35. C. Pfeudocyperus. Vaginis fub-nullis, fpieis foemineis eyindrieh REN culatis pendulis, capfulis nervofis oblongis ariftato - roftratis fub- divaricatis. 36. C. atrata, Vaginis füb-nullis, fpieis omnibus andregynis, ‚peduncnlatis: fractiferis pendulis, capfulis ovatis acutiufeulis, 37. C. pilul ifera. Vaginis nullis, fpica mafcula, fub-- lineari; foemineis confer- tis fubrotundis fefülibus, culino debili. 35. C. rigida. Digyna, vaginis nullis, fpicis oblongis fubfefhlibus, fol fub- recurvis rigidis. 39. C. caefpitofa. Digyna, vaginis nullis,, fpieis fubfefhlibus fub - eylindrieis obtufis, foliis ereetis molliufeulis. ’ ‚or 40. C. ffricta. Digyna, vaginis nullis, fpieis fabfefhlibus AER ah mafeulis fub- duabus, foliisserectis ftrictis. _ rrr Spicks EN Se chleiier 3722 03, Spies fexu iin mafulis pluribus. 41. C. riparia. Spicis oblongis acutis; mafcularum fquamis lanceelatis: foe- % minearum ariftato - acuminatis, eapfulis ovato - lanceolatis apice furca- ..5to- dentatis. 42. C. paludofa. 'Spieis oblongis fub - obtufis; mafeularum fquamis obtufs: © foeminearum lanceolatis, eapfulis-ovato-lanceolatis apice fub - dentatis. # C. acata.' Digyna, fpieis filiformibus; foemineis inforefeentibus nutanti- bus: fructiferis erectis, rlullsiachtinfenis apice indivifis. vehentia. Spicis mafeulis linearibus; foemineis oblongis' patentibus, capfulis inflatis oblongis roftrato - acuminatis patentibus. ampullacen. Spieis filiformibus; mafculis tenuioribus, foemineis tereti- “bus erectis, capfulis inflatis elobofis ariftate - voran divaricatis. ""vaginis Kine lanato-villofis, capfulis hirtis. "fliformis, Rrieta, recurva, et quatlam aliae, quae aliquando Spieis mafculis duabus, I rarius Jung notabiles. 6. vo 46. C: hirta. Pilofa, fpicis omnibus oblongis; föoemineis remotis vaginatis: .c gi: I. CAREX dioica. C. Spion ‚fimpliei dioica, capfularum marginibus ferrulatis. Buddle Horr. ‚Sic, p. 32... 5. Gramen ‚eyperoides minimum er fimplici caffa. Bif. Ox. III. 244. f, 8.t. ı2. f. 22. mas. Gramen cyperoides minimum ranunculi capitulo rotundo. Hif. Ox. II, 245. fh 8.t. 12.8 36. foemina. Bypealges parvum, n. 1et2. Mich. Gen. p. se je Be 3; tet2. Scheuch- zer, 497. t. ı1. fig. Jet 10. Fl, Suecica, n,'833. Fl. Angl. p, 401. Fl. Dan. 369. mas er Poren RP. Scot, 541. Withering, P- 1026. y Habitat‘ ‘in paluftribus fpongiofis. Junio, " Descrırtio, -Radix repens, perennis, Folinfetacea, fubtriquetra, in- tus canaliculata, erecta, culımum floriferum fub - aequantia, glabra. Culmus tenuis, erectus, triqueter, angulis acutiufeulis, glaber, 4 — ı0 uncialis, foliis . demum paulo longior. Spica mafeula oblonga, bractea brevi ovata fufca in mucronem definenti, 2 — ı unciahis; fquamis oblongis’acutiufeulis fulvis, nervo dorfali obfoletiufeulo viridi. Filamenta tria,; antherae lineares Navae, Spica foeminea oblonga demum fubeylindrica, fquamis ut in mafeula, capfula breviori- 52 bus: — 14 — bus. Capfulae patentes, ovatae, acutae, marginibus apicem verfus minutifime ferrulatis, ore integro, Stigmata duo, Die C. dioica und capitatg haben fo viel Aehnlichkeit mit einander, dafs bis dahin noch kein Schriftiteller ein wefentliches Unterfcheidungskennzeichen zwifchen beyden aufzuftellen im Stande war. Dafs Hudfon die C. capitata unter feine brittifchen Pflanzen aufnahm, hat eine Unterfuchung veranlaffet, ob es würklich eine befondre Art, und ob felbige in Grofsbrittannien einhei- mifch feye? In der That fcheint zwifchen beyden Arten ein nur fehr unbedeu- tender Unterfchied Statt zu haben. Bey C. capitara ift die Aehre rund und (wegen der männlichen Blüthen, die gegen der Spitze zuftehen) ein wenig kegel- förmig: bey der weiblichen C. dioica ift fie ablang eyrund. Die Capfeln fehei- nen bey der capitata etwas breiter zu feyn. Bey der divica find die Capfeln nach der Spitze hin faft unmerklich fägeförmig gekerbt, da fie hingegen bey der capitata ganz find. Die dioica hat geftrichelte Capfeln, ein Umftand, den ich bey den wenigen mir vorgekommenen Exemplaren von der capitata nicht antraf. Ich fand Exemplare von der männlichen dioica mit einer oder zwey weiblichen Blüthen an der Bafıs der Aehren, wo die Capfeln denjenigen der aus Schweden erhaltenen capitata fehr ähnelten. In Uvedale’s Herbarium Rayanuın Vol, XI. fol. 68. n. 5. und in Lightfoot’s Herbarium, deffen Be- fitzer nunmehro Se. Maj. der König ift, find Exemplare von der weiblichen dioica mit mehreren männlichem Blüthen an der Spitze der Aehre. Die Blät- ter fehen bey beyden Arten einander vollkommen gleich: der Stempel hat bey jeder zwey Narben. Auch habe ich Capfeln von der dioica gefeben, wo keine fichtbare fägenförmige Einkerbung wahrzunehmen war. Schwedifche Exem- plare von der capitata befinden fich in den reichen Herbarien der Herren Jo-. feph Banks und Dr. Smith; von diefen allein ift auch jede Notiz, die ich über diefe Pflanze habe und gab, abftrahirt. . Unzweifelhaft gehören die Synonymen aus Ray und Morifon, welche Linnaeus bey der C, capirata anführt, zu der C. divica, Er felbft führt fie in der Flora Suecica bey der divica an. Auch hat- man an den Stellen, welche von beyden Schriftftellern fo be- ftimmt angegeben werden, nur die CAnex dioica, und diefe nur allein, an- getroften. Die verfchiedenen Abbildungen beym Micheli haben zu den gleichen Irrthümern verleitet. — Ich ftebe gar nicht an, zu behaupten, dafs gleich die weibliche Figur No. r. fehr nachläfig gezeichnet ift; , dies wird fchon da- darch erwiefen, dafs fie drey Narben hat, ftatt zweyen, die fie haben follte (wie man diefes an einem in Lightfoot’s Herbarium befindlichen ag wre eutlic Th deutlich gewahr wird). Es ift diefes diejenige Irrländifche Spielart, deren Ray in feiner Synopfis p. 425. n. 6% Erwähnung thut. Die Abbildung n. 2. bey Mi- cheli zeigt keine männlichen Blumen an der Spitze: eben fo wenig Mori- fon’s Figur n. 36. Diefe Abbildungen ftellen die weibliche dioica ganz artig vor, undhaben keine Aehnlichkeit mit. den oben erwähnten Exemplaren von der capitata. ' Scheuchzer’ s Abbildung gleichet eher der pulicaris als der dioica. Es - ift möglich, dafs er beyde mit einander verwechfelt hat, wie diefes, ‘bey noch ‚Jungen Pflanzen, einem jeden begegnen kann. Kurz, es fcheint mir aus allen Umftänden zu erhellen, dafs C. capitata wenigftens keine einländifche Art fey, und daher MREeIchieht ihrer hier auch wei- ter keine ken 2. Canzx pulicaris, Spica fimpliei androgyna faperne mafcula, capfulis divaricatis retroflexis utrin- ‘que acuminatis, -Uyedale, Herb. Rayan. Vol. 12.p.6g.n.3. Carex minima.. Mich. Gen. 66. 1.33. fı. 3 Gramen cyperoides minimum etc. Morif. Hifl. Ox. III. p. 244. f. $.t. 12. f.1. Pluk,ph.t. 21. f.ıo. Fl Laypon. n. 339. Leers, 198. 1. 14. f£1. A. Angl. 402. |Fl. Scot. 543. P. ‚Dan. 166. _ - Habitat in paludibus turfofis et limofis. Junio. Radix fibrofa, perennis. Folia fetacea, faturate virentia, rigida, glabra, . erecta, culmo breviora canaliculata, hinc convexiufcula et nervofo- angulata. Culmus erectus teretiufceulus glaber 3 — ı2 uncialis. Spica fimplex, cylindra- cea, terminalis, Flores mafculi plurimi fuperiores, foeminei circiter totidem abe laxe imbricati. Squamae fubfuscae, ovatae, acutae, capfula bre- „viores, nervo dorfali viridi, deeiduae. Capjulıc ovatae utringue acuminatae, trigonae, glaberrimae, mox divaricatae, demum pendulae.ore integro. Fila- menta tria; antherae lineares flavae. Sıigmata duo. Obf. Squamae florum mafe. obtufiores guam foemin. Diefe Pflanze hat an und für fich fo deutliche Unterfcheidungsmerk male und ift auch von allen Schriftftellern fo kenntlich befehrieben, dafs es kaum- nöthig ift der Befchreibung im allgemeinen noch etwas beyzufügen, Wer von diefer Pllanze gute Befchreibungen nachlefen will, der kann Lightfoot’s Flora Scotica, und Leers Flora Herbornenfis, ein Buch, das in den Händen eines jeden Botanikers feyn follte, der ER Wiffenfchaft praktifch zu erweitern wünfcht , zu Rathe ziehen. 3 Die — 146 — Die Abbildung bey- Morifon ift äußserft characteriftifch. Leers lie- fert uns die Pflanze fowohl in ihrer Jugend als im reifern Zuftande, und bildet zugleich alle Fructificationstheile ab. Micheli’s Figuren find überhaupt fo, dafs ınan fieh darauf verlaffen kann, in feinen Synonymien ift er aber nicht feh=- lerfrey: er.citirt Mor, hie: 22, welches die männliche dfoica ift, bey arg Pflanze. “ 3. CArEx paucifora, C, fpieä fimplici androgyn?, floribus foemineis fubternis remotiufeulis patenti- bus; mafculo fub-unico terminali, Lightfoot Fl Scot. 543. tab. VI. fig. 2. 4 C. patula Hudfon Fl. Angl. 402. Withering, p. 1027. te Habitat in ericetis montofis. Sr Es hat mir bis dahin an Gelegenheit gemangelt diefe Art im Garten zu ziehen, oder überhaupt fie in ihrem frifchen natürlichen Zuftande zu beob- achten, Hudfon und Lightfoot haben fie befchrieben. Ihre Befchreibungen differiren zwar in der Angabe der Blüthenzahl, fonft aber ftimmen fie fehr genau fowohl in der Beftimmung des allgemeinen Habitus der Pflanze, als in der Befchreibung der Lage der männlichen und weiblichen Blüthen mit einan- der überein. Lightfoot hat eine vortrefliche Abbildung geliefert. _Da nun auch + feine Befchreibung der Pflanze früher ift, als die von H udfon, und da auch . feine Benennung (welches bey mir grofs in Anfchlag kömmt) exprefliver ift, - fo fimme ich zu Beybehaltung des Namens pauciflora, Die folgende Befchreibung ift nach einigen Exemplaren verfertigt, die BanksvonLightfooterhielt, und ift in gänzlicher Uebereinftimmung mit den Exemplaren, die diefer gefchickte Botaniker mir felbft mitgetheilt hat. Radix — Folia erecta, glabra, triquetra, cu!mo breviora. Culmus 3— 5 uncialis, praeterquam ad bafin nudus, triqueter, glaber. Spica androgyna, fimplex, laxa, floribus circiter quinque, quorum ultimus mafceulus. Squamae elongatae, lanceolatae, acutae, longitudine capfularum, Capfulae — Srylitres. An hoc femper’? 4. Carex fellulata. C. fpieulis fub - ternis remotis, capfulis divergentibus acutis, ore ern, Buddle Hort. Sic. p. 32. Uvedale Herb. Br Vol. 12. p. 68. n. 1 Carex Carex fpicis ternis:echinatis, ‘glumis Jänceslatis; capfulae mucrone fimplici, u Haller Hiß. 1366 — Raii Synopf. 424. n. 12. Gramen cyperoides echinatumm minimum. - Park. 1272. Morit. Hift: Ox. II. 344 Br t. 12, 2670 Leers, 14. 8. Or — Scheuchzer 485. 1 3 05 32.78 GRR*- muricata. Hudf. Fl. Angl 406. Fl. Scor. 549. Fl. Dan, 234. With. 1034. * ; Habitat in paluftribus. Maio, Junio, De aa fibrofa, perennis. Folia pallide viridia, erectiufeula patula, ad margines carinasque, praecipue apicem verfus afpera, angufta. Cuhnus füb inflorefeentia eirciter 3- uncialis erectus foliis duplo brevior, triqueter,,- angü- lis obtufiufeulis obfolete,afperiufeulisy.mox pedalis et foliis longior.- Spica com- pofita androgyna, fpiculis-fub-ternis, remotis; ovatis, fefilibus:. ad fpieulam Ian faepius bractea, bafı ovata, in foliolum: Sen culmo.brevius efinens; ad caeteras oblonga eft, membranacea, fufca, aphylla. . Flores infe- riores mafeuli laxius imbricati, fuperiores foeminei ‚plures.‘ Squamae ovatae, acutae, fulcae, margine membranaceo albo,.-nervo dorfali lato viridi, capfula ‘ matura breviores. Capfula oblonga acuminata, hine plana, illine convexiufeula, ' divergens, apice acuto fab-indivifo. Filamenta tria, antheris linearibus Navis. Stylus ftigmatibus duobus. " Diefe kleine Pflanze ift jedem Botaniker bekannt, Man kann fich' in ihr nicht irren, und es Sud Bene, Ve elung ige mit ihr ähnlichen Ar- ten ftatt. u ©... Ihre Höhe ware! von Pre bis zu zehh Zoll, je nach dem Boden und det Lage, in der fie wuchfen. Auf den Breeknockfhire Hügeln fand ich fie bey- nahe einen Fufs hoch, Bisweilen, aber gar nicht immer, unterftützt ein. Blamenblatt die unterfte Aehre. Haller hat richtig bemerkt, dafs diefe Art von der suuricata darin ab- - weicht, dafs ihre Capfeln fich in eine fcharfe, und nicht in eine zw re Spitze enden, ’ 5. CAREX curta. f l c. fpieufis fub - enis ovatis remotiufeulis nudis, fquamis ovatis acutiufeulis ‚eapfula brevioribus. Gramen eyperoides fpicis curtis divulfis. Loefel Prufs. p. 117. t. 32 ©. elongata, Leers, p 200. :t. 14. fol. 7. C: canefeens, Lightfoot, Fl.’Scor. pı 550, €. Brizoides, Hudf.-El. Angl. p. 406. [S GC, cinerea, Withering, p. 1033. Habitat, fed rarius, in paluftribus et aquofis,. Junio: \ Radix n . Bas! 148 mr Radix fab- repens, perennis. Folia pallida fub-glauca, ad margines cari« namque afpera, erecta angufta. Culmws pedalis aut paulo altior, foliis paulo longior, erectus, triqueter, angulis acutis afperiufeulis. Spica compofita an- drogyna, fpieulis fex et ultra, erectis ovatis fefhlibus alternis; ad fpiculam in- feriorem bractea, fed rarius, foliacea fetacea, ad cacteras oyata alba tenera membranacea. Syuamae albae membranaceo-fericeae, ovatae, acutae, conk cavae, nervo dorfali viridi, capfula paulo breviores. Flores infericres mafeculi. Capfula ovata, acuta; hinc plana, illine convexiufeula, fub -lente punctulatifi- ma, marginibus integris, oreindivifo. Filamenta tria, antheris linearibus fla- vis, Stylus figmatibus duobus. Wenn man weifs, dafs Linn felbft feiner urfprünglichen Pefchreibung diefer Pflanze nicht getreu blieb, fo ift fich nicht zu verwundern, dafs ihrent- wegen allerley Mifsverftändniffe obwalten. In Sir Jofeph Banks Herbarium befindet fich ein Carex unter dem Namen brizoides, welcher Linn&’s Be- fchreibung gänzlich entfpricht: „ Spica compofita pıstıcua nuda, fpiculis an- drogynis OBLONGIS CONTIGUIS culmo nmdo“ Spec. Plant. p. 1381: auch dem dafelbft angeführten Synonym aus Haller und der Abbildung bey Micheli t. 33. f. 17. - In Linn&’s Herbarium heifst die Segge, von der ich jetzt reden will, brizoides , und ftimmt überein mit den Synonymen aus Ray und Morifon, die in den Sp. Pl. bey brizoides angeführt find. Da nun aber die Abbildung des Micheli ein grofses Ueberßewicht der Deutlichkeit vor den wörtlichen Befchreibungen hat, fo wird, denke ich, die Pflanze in Sir Fofeph's Herbarium wohl nicht das Origimal zu der ur/prünglich fo genannten brizoides feyn, und mufs daher einen neuen Namen erhalten. Denn auf jeden Fall ftimmt fie nicht mit der Linn@ifchen Befchreibung überein, die Aehre ift nicht zweyzeilig, und die Aehrchen weder ablang noch an einander hängend (contiguae). Esfind da- her die gröfsten Irrthümer entftanden, Lightfoot gerieth endlich auf den Einfall, es feye nicht die brizoides, und nannte fie canefcens. 2 Im Habitus it aber Linn&’s C, canefcens fo nahe mit C, curta ver- wandt, dafs Löfel’s Abbildung eben fo gut zu der einen als zu der andern Art pafst: legt man aber beyde Arten neben einander, fo zeigt fich von felbft die auffallendefte Verfchiedenheit. Die curza ift in allen ihren Theilen kleiner: ihre Schuppen find filberfarbigt und fehr zart: bey der caneftens hingegen find fie häutig und hart, wie bey den meiften übrigen Arten, braun von Farbe, mit einem weisen Rande, welchesihnen würklich ein haariges Ausfehen giebt. Wir können uns aus diefem Umftande abftrahiren, ‘wie nothwendig gemablte Abbil- dungen in der Naturgefchichte find, um dergleichen geringfügig fcheinende Ver- 4 149. meer Verfchiedenlieiten‘, ‚die! a, ‘oft zu Unterfcheidung der Arten fehr wichtig find, darzuftellen. Wahr ift’s, dafs dadurch das Studium fehr koftbar wird; aber eben fo wahr ift es’auch, dafs der ‚Befchreiber fehr gefchickt feyn müfs, wenn ohne eine illuminirte ge: nicht immer noch singe Ungewifsheit Tune bleiben foll, "Die Capfeln fowohl als: die Schuppen fallen bey diefer Art fehr zeitig ab: die C. fricra ausgenommen, ift mir fonft keine einzige Segge bekannt, wo die- fes fo bald gefchähe. Die weifse Farbe und Zartheit der Schuppen ift bey diefer Art ein merkwürdiger Umftend. Man findet diefe Eigenfchaften fonft bey keiner Art. Obfchon die Wurzel nicht im völligften Sinne des Wortes kriechend genannt werden kann, fo hat fie doch eine unverkennbare Tendenz, fich nach Art der kriechenden Wurzeln auszubreiten. Die brizöides in Sir Jo- feph Banks Herbarium hat offenbar eine kriechende Wurzel. Da es das ein- zige Exemplar ift, das ich je von diefer Art gefehen habe, fo kann ich mich nicht enthalten, eine Befchreibung davon beyzufügen. Radix repens, perennis. Folia pallide virefcentia, tenuia, Ela lon- giora, ad margines earinamqgue afpera, .inferiora (uti faepius accidit) breviora, et caulmi bafın obveftientia. Calmus triqueter, angulis acutis afperis, erectus, nudus. Spica androgyna- — Spiculae -eireiter feptem, teretes-f. oblongiufcu- lae, fubdiftichae, approximatae, faepius contiguae. . Flores inferiores mafeculi. Squamae. oblongae, acutae, pallidae, ‚nervo dorfali viridi, teneriufeulae, mar- gine albo.tenerrimo, capfulas fubaequantes. Capfulae oblongse; acutae, gla- ‚brae, marginibus ale, fub- seiguntrae,. hinc planae, ore divifo.. Filamenta A tria. ‚Stylus figmatibus duobus. "Da ich es für ausgemacht antiähime, dafs die C, curta nicht Linn &@’s brizoides ift, und da die fpäterhin diefer Segge gegebnen Namen das, wodurch fie fich unterfcheidet, nicht andeuten, fo habe ich die von Loefel gebrauchte ‚Benennung curta wieder eingsführt. Linn£ führt diefe Loefelfche Figur, aber, wie esmir immer vorkam, ohne hinlänglichen Grund, bey feiner canegjcens an, Es freut mich, dafs unfer Präfident, in feiner Ausgabe der Flora Läpponica m 332: gleicher ‚Meinung ift. Schreber hat die wahre c. brizoides ; in feinem Spicilegisim N. Lipf, p. 63: Es 675. gut befchrieben. f}« r ri e ARE 6. CaREx ovahs, G, fpieulig fub- ‚fenis, ovalibus approximatis a, fquamis lanceolatis capfu- lam aequantibus. Buddle, Horr. Sic, pP. 31..n..2, Pet, Hors. Sic, Vol. 1. p 163. n. 2. T Gramen Gramen eyperoides majus fpica divalfa. Morif. Hif. Ox. IIE 244. 1, 1.12. 8.29. IKT Er Gramen cyperoides fpica e plaribus fpicis mollibus compofita. Scheuchzer, 456. t. 10. 15. } 2; ie C. leporina. Fl. Angl. p. 404. Fl. Sot. 547. Pollich, n. 874. cujus dejcriptio bona. Leers, 199. 1.14. f.6. quoad forınam fälizer, at non fitum forums mat. et foemin. Withering. 1029. e en Habitat in paluftribus et pratis humidis. Junio. Radix fibrofa, perennis. Folia faturate viridia, ad oras carinasque afpe- riufcula, angufta, culmum fub-aequantia. Cumus erectus, pedalis, triqueter, angulis acutis, afperiufculis, Spica androgyna compolita, fpiculis fubfenis ap- proximatis alternis fub-ovalibus. Ad bafın fpiculae inferioris braetea bafi ovata in fetam fpiculae fuae longitudine definens, ad caeteras bractea oblonga eft et aphylia. Flores inferiores mafculi pauciores, eaeteri plures foeminei. Squamae ovato-lanceolatae, acutae, capfulam aequantes, fuscae, margine albo, nervo dorfali viridi. Capfulae oblongae acuminatae, hinc planae, illine convexinfculae, ereetae, ore integro, Filsimenta ut in caeteris — Stylus ftigmatibus duobus. Man hat neuerlich die Entdeckung gemacht, dafs alle Botaniker bis dahin im Betreff diefer fehr gemeinen Pflanze is Irrthume ftanden. Die Urfache diefes Irrthumes ift aber Hr. von Linn£ felbft, welcher die Pflanze, die er urfprünglich leporina hiefs, mit derjenigen, von weleher wir jetzt reden, ver- mengt hat, Die Verw s:hslungen nahmen mit der Herausgabe der Flora Lap- ronica und den dafelbft befindlichen Citaten von Morifon’s Abbildungen ihren Anfang. Die urfprüngliche, in Smith’s lioneifchem Herbarium äufbe- wahrte leporina hat einzig drey Aebrchen, ift eine viel kleinere, und in man- eher andrer Rücklicht verfchiedene Pflanze. C. ovalis läfst fich in jedem Zeitraume durch die Anzahl feiner Aehrchen, die Spitzigkeit feiner Schuppen, und durch die Lage der männlichen und weib- lichen Blumen unterfchieden. Bey ihm fitzen die männlichen Blumen an der Bafıs der Aehren, und find der Zahl nach wenige: die zahlreichen weiblichen Blumen hingegen finden fich nach der Spitze der Achren hin, 5 Leers fagt von feiner leporiua, fie habe oben männliche und unten weib- liche Blumen. Obfchon nun feine Abbildung fonft in den übrigen Umfländen fehr genau die ovalis vorftellt, fo ift hingegen die Lage der männlichen und weiblichen Blumen irrig angegeben. E 7. CAREX En, ı5t — e 3 2’ 2: 2 ® F} e n Aunor 0. re. mente, Carex remota. c Tpiculis arittaribius) Tolitariis teinatis fabfefilibus‘, >. foliolis Ing, capfulis apice indivifis. Buddl e, Hort. Sic. p. 31. n.5. Carex anguflifolia, caule triguetro, ' capitulis pulchellis rigohoribus compactis, inter fe diftantibus,. et. in foliorum alis fefli libus. Micheli, Gen. 7% 1.33. TEL Gramen eyperoides ann Ritofiuch fpieis parvis fefklibus i in foliorum al Morif, ı Hift. 0x. IE. 243. 1.8. t. 12. £. 17. Leers, t.ı5. £.1. FL Cantab. n. 683, - FM. Angl. 407. Withering, 1035. Pollich, n. 878. Fl. Scor. 549. F. Dan. 379. Habitat i in fylvis hamidis, et ad ripas udas foffarum. Maio , Junio, Radix perennis, ala ‚Folia radicalia angofifiwia comprefla, margini- bus omnino, at’ folum apicem verfus carina afpera, culmo fub: tempore inflo- refcentiae longiora — Caulina, quae et bracteae dicantur, ad bafin fpicularum fita (feilicet ad omnem+fpicam unicum feflile anguftifimum) duo infima culmum fere femper caetera aliquando fuperant, carina marginibusque afpera. Culmus -tenuis, debılis, erectus, triqueter; angulisacutis fuperne afperis, infra bracteam inferiorem glabris, Spica compofita androgyna, fpieulis circiter 10, .ovatis axillaribus folitariis remotis fubfefilibas — Flores mafeuli inferiores. Squamae ovatae, acutae,. fufeefcentes,' membranaceae, nervo dorfali viridi. Capfulae ovatae, ‚acutae, bine planae, illinc- convexiufculae,_ lateribus apicem verfus Buniafie, apice indivifo, ee ei ke utin eaeteris. Stylus Big tibus duobus. ? ! "Die Befimmung diefer Art if keiner Schwierigkeit unterworfen, denn’ die ganze Familie hat nur noch eine einzige äufzuweifen, die nahe mit diefer verwandt ift, nämlich die C. axillaris; - diefe unterfcheidet man aber leicht durch die drey oder vier Aehrehen, die fie an der Bafis eines jeden Stengel. ER nen leaf) hat, RN 8: Canex axillaris. Tab: 1. az! L: © ee axillaribus, fubternahe, remotis, fefilibus, foliolis longis, capfulis „apice divifis, Praecedentis ‚(remotae) iofignis De fi non (peeie diftincta, Send die, ort. Sic, Pr 31. n.b. ‚ Habitat prope Putney- Dom. Curtis, ‚inter rariores, Maio, Junio. Radix perennis, fibrofa — Eolin radicalia anguftay compreffa, margini- bus omnino, carina circiter dimidiam parte afperis ‚.eulmo’etiam fub inflore- feentia brevioribus, Caulina, quae et bracteae dicantur, ad bafin fpieularum - Tz -fita mn 152 f fita funt, feilicet ad omnem fpieularum aggregationem unicum, feflile, quorum infimum culmo longius, caetera breviora, omnia marginibus carina ‚afper- rima. Culmus erectus, firmus, ftrictus, Migneter‘, angulis acutis, etiam infra bracteam inferiorem afperrimis, ı-fere 3-pedalis, Spica androgyna interrupta fpiculis axillaribus, inferioribus füb-ternis, quandogue, quaternis, ‚quinis, a bafın foliorum caulinorum f, bractearum, oblongae, felliles, aggregatae y- Flores inferiores mafeuli — Squamae ovatae, acutae, fufcefcentes, membra- naceae, nervo dorfali yiridi, capfulam fub- aequantes. Capjis ovatae ‚ acutae, hinc planae, illine convexiufculae, lateribus apicem verfus ferrulatis, apice divifo. Filawenra ut in caeteris. Stylus Rigmatibus duobus. ., is Der grofse Unterfchied zwifchen diefer und der remota ift, dafs die axilla- lis einen ftärken fteifen Halm, die reınota einen weichen, dünnen und fchwa- chen hat. _ Die Aehrchen der axillaris fiehen ander Balis'der Blätter, zu drey, bisweilen zu unterft je fünfe ‚beyfanimen. ‘Die remora hat nie mehr als ein Aehrchen an der Grundfläche jeden Blattes. ' Dafs Üre-Capfeln zweyfpaltig \ind, ift darum kein ficheres Kennzeichen, weil ich jetzt: annehmen zu dürfen glaube, dafs beynahe alle Capfeln der Carexarten , wenn-lie reif fiod, eine Nei- gung zum Auffpringen haben, in welchem Zuftande fich natürlich zwey Spitzen zeigen. nt ji sircgorbsis 5UTEEn. Dumad. \ a Te 207, Linne fcheint in den’Sper. Pl. die C. remota zweymal, unter den Namen Axillaris und remota befchrieben zu haben.‘ ‘Ob dies nun daher komme, dafs ihm die axillaris zu Geficht gekommen ift, oder ob es aus Verfehen gefchehien fey, wage ich nicht zu entfeheiden. Aufser Hr. Buddle hat meines’ Wiffens bis dahin noch niemand diefer, von Buddle fehr richtig in der Nachbarfchaft der remota aufgeftellten Art, gedacht. 1 A i Wurzeln Jiefer Pflanze erhielt ich von meinem fehr gelehrten Freunde Curtis, der fie zuerft unweit Purney entdeckte. Br eu 9. CAREX incurva. ©. fpica conica fpiculis plurimis congeltis fefilibus compofita, involucro nullo, culmo incurvo. „Lightfoot Fiora Scot. p.544.: pl. 24. Fl. Dan. 432. Carex juncifolie. Allioni Fl. Pedemont. 2296. t. 92. f.q: - ” . Es ift mir bisher noch nie gelungen, diefe Pßanze grün zu fehen, und da felbft die getrockneten Exemplare, die ich von ihr befitze, nur a find, fo mufs ich mich auf Zightfoor's Abbildung und Befchreibung berufen. Lightfoot’s Figur bildet die blühende Pflanze ab! wenn fie Saamen trägt, fo geht ihre conifche Form ins ftumpfe über. Die -Capfela find ein wenig ablang und zugefpitzt, etwas länger als die eyrunden, ‘ebenfalls ein: wenig. zugeipitz- ten Schuppen, A “ In 'n's In’ Sr. Majeftät Herbarium fah ich das. urfprüngliche Lightfootifche Exemplar. » Aus Furcht; es zu befchädigen,, unterliefs ich die 'Verfertigung einer detaillirten. Befchreibung. Immer: gehört fie zunächft zur arenaria, von welcher fie fich durch ihre kegelförmige und gedrängte Aehre fattfam unterfcheidet, En ale 22 en etunar 210, CAREX arenaria. en foliofa oblonga acutiufenla fpieulis plurimis; terminalibus mafeulis ; infe- rioeribus foemineis, eulmo ineurvoe ‚Buddle, Hort. Sic. p. 31. n. 7- ° Mich. Gen. p. 67. n. 1. et. f. 2. quoad figuram fpicae, etf. 4. ‚Carex arenaria. Leers, t. 14. fi 2. Fl Suec, n. 835. F. Aue P- 404. F. .Scot. 545. Withering, 1029. 0 ,„ Habitat in arenofismaritimis. _Junio, ea valde repens, 'craffa, ramis an Folia angufta, nigro -vi- raid, ad margines carinamgue afperiufeula, variantia culmo breviora, lon- giora. Cuhmus incurvus, 4 — 12 uncialis, triqueter, angulis acutis fcabriufeu- lis. Spica compofita fpieulis eirciter 7 — 16 oblongis, androgynis, furfum ‚imbricatis, inferne remotiufeulis, bracteatis, bracteis foliaceis, inferioribus brevibus, in folium tenuifimum definentibus, fuperioribus ovatis membrana- ceis fub- aphyllis. In omni fere fpicula flores terminales mafeuli — Spiculae infetiores füb-foemineae, fuperiores {ub- mafeulae. "Squamae Ovatae, acutae, .dongo faepius acumine), N mafuras aequantes, Capfulae ovatae, acumi- . natae, hine planae fulcatae, illince carinatae, apicem verfus utrinque alatae f. margine membranaceo, ore bifido. Filamenta er antherae utin eaeteris, Stylus fligmatibus duobus. "Lightfoot’s Befchreibäuß diefer Pflanze ift , wie ich Hy C. intermedia des. weitläuftigern erweife, vortreflic. Man findet fie eben nicht häufig, ausgenommen am Seeftrand, und dafelbft meiftens im lockern Sande. Man. fagt mir, dafs fie auch im Herzen von Deutfchland, in Sand angetroffen werde das offenbar mit dem ‚ was wir Seefand heifsen, das gleiche ift, ’ Oft einllänste ich Wurzeln davon in meinen Garten; fie wollten aber nie recht munter blühen. _ Sie vegetiren zwar fort, blühen aber faft gar nicht, und zeigen aus allenı, dafs fie in einer\ungewohnten ihnen widrigen Lage find, Ich zweifle faft gar nicht daran, dafs Micheli nicht, fich durch trockene Exemplare habe verführen laffen, und feine Abbildung Tab. XXXII. f. 3. (welche Hudfonbey feiner C, difticha eitirt) von einem alten getrockneten Exemplare der C. 'arenaria, wie wir. dergleichen verwelkte in den Monaten e, *:3 Auguft .- — 154 Auguft und September antreffen, hergenommen habe. Wäre der Halm ein wenig nach einwärts gebogen vorgeftellt, fo bliebe mir gar kein Zweifel mehr übrig. Micheli erbielt feine Exemplare von London und Paris, . 11. CAreEx intermedia. C. Spieca oblonga obtufa, fpiculis plurimis; infimis terminaligue foemineis; intermediis mafculis, culmo erecto. Buddle, Hort. Sic. p. 31. n.4- C. arenaria, Leers, t. 14. f. 2. C. difticha, A. Angl. p. 403. Fl. Scot. 546. Withering, 1028. et; C. fpicata, Pollich, n. 875. Er, | Habitat in paluftribus. Junio, Ru “6 es Radix valde repens, crafliufcula, perennis — Folia faturate viridia, erecta, ad margines carinamque afperiufcula, culmo faepe breviora. Culmus erectus, firmiufeulus, triqueter, angulis acutis afperis, pedalis et ul'ra, nudes, androgyna, compofita, fpiculis 8 — 20 approximatis, furfum imbricatis, ova- tis, circiter tribus infimis et terminali fub-foemineis, caeteris fub-ınafeulis — in foemineis feilicet faepius flos unus aut alter mafculus, et in mafculis foemıneus sonfpiciendus eft. Flores foeminei femper inferiores. Ad fpicam inferiorem bractea bafı ovata, fuperne in foliolum fetaceum longiufeulum definens — ad caeteras, bractea ovata fub-aphylla. Squamae fuscae, ovatae, acutae, capfu-" las aequantes, nervo carinali concolore. Capfila oblonga, acuminata, ore divifo, hine plana, illine convexiufeula lateribus (oculo bene armato), mem-. brana fub-lacera f. ferrulata marginatis. Filamenta et autherae ut in caeteris, Stylus fiigmatibus duobus. Die Benennung dificha, die keineswegs mit dem Wuchs der Pflanze über- einflimmt, ift Urfache daran, dafs man fie nicht recht allgemein kennt: Pol- lich konnte fich gar nicht an die Idee gewöhnen, und nennte fie fpicata, Lyons bemerkt, dafs die Aehre vix difticha feye.. Da der auszeichnende Character bey diefer Segge der ift, dafs die mittlern Aehrchen meift ganz männliche Blüthen haben, fo wagte ich es, ihr einen Namen beyzulegen, der an diefen befondern Umftand erinnerte. Die Canzx intermedia und arenaria gränzen fo nahe an einander, dafs ich kaum weifs, was ich aus den Befchreibungen, die einige Schriftfteller davon gegeben haben, machen fol, Wahrfcheinlich verliefsen fie fich zu viel auf etwas, das nicht Stich hält, nämlich auf die Stellen, wo fie die Pflanzen fan« den, Obgleich die C. intermedia nicht im Sande wächtt, fo ift es dagegen nichts ungewöhnliches, die arenaria auf Wiefen, die nicht weit von der See any =: nd, En : find, zu finden, 'Lightfoot hat keine richtige Kenntnifs von der’inzermenia . (feiner dificha), indem er fagt, fie unterfcheide fich von der arenaria durch = ihre nicht kriechende Wurzel, während dem in der That keine Segge diefe oft -fehädliche Eigenfchaft in einem höhern Grade befitzt. Pollich’s Befchrei- bung ift nicht vollftändig, weil er von den an der Spitze befindlichen weiblichen "Aehrchen nichts fagt. Der immer genaue Leers bemerkt diefen hervorfte- chenden Zug fehr richtig: feine Abbildung ift unverkennbar. _ ... .00.Dä bisweilen einige Aehrchen von diefer Art: und vom der arenaria blos männlich, andre blos weiblich find, fo könnte man fich dadurch rechtfertigen, wenn man fie unter die [exu diffinctas ordnete; allein das obige ift nicht be- Kr genug, als dafs es hiezu berechtigte, ‚befonders da beyde im äufsern nfehen mit den androgynis überein kommen. Leers fagt zwar, die Mittel- Pi " ährchen habe er blos männlich befunden; ich fand aber noch beynahe bey - » allen zwey oder drey weibliche Blüthen an der Bafıs, und eben fo an der Spitze der weiblichen Aehrchen ı -- 3 männliche Blumen. Einige wenige Aehrchen haben ganz vollftändig gemifchte Gefchlechter. . u. Dasift nicht zu läugnen, dafs nicht dieintermedia und die arenaria fehr nahe mit.einander verwandt feyen. Ohngeachtet aber durch das Durcheinanderwer- fen der’Synonymen und die unvollftändigen Befchreibungen, diefe zwey Arten in ein,gewıffes Dünkel gehüllt find, fo find doch Kennzeichen genug vorhanden, um fie gehörig von einander zu unterfcheiden. Bey der intersmedia kriechen die Wurzeln tief im Grund, und ohne alle Ordnung und Regelmäfsigkeit. Bey der arenaria kriecht fie blofs unter der Oberfläche, das Hauptfchofs in gerader Linie, die Seitenfchoffe in rechten Winkeln: fie bildet dadurch fehr artige Fi- guren, die theils der Pflänze ein niedliches Anfehen geben, theils ihr zum Un- ' terfcheidangskennzeichen dienen. Intermedia hat einen aufrechten, arenaria einen gebogenen Halm. Intermedia hat, (da die Aehrchen an der Spitze weib- Jich find) eine ffumpfe, arenaria (bey welcher viele von den Aehrchen an der Spitze beynabe ganz weiblich find) fpitzige Aehren. Intermedia hat durch nichts befchränkten Rand: bey arenaria ift er auf jeder Seite nach der Spitze hin mit einer breitlichten Membran eingefafst. E © Hudfon’s Varietät £ hiße ich nie angetroffen, Freylich beobachtete ich zuweilen eine Aehre mit fehr wenigen Aehrchen; aber nie.traf’ich noch . eine einzige Pflanze an, bey welcher alle Halınen fo wenig Aehrehen gehabt hätten, wie in Plukenet’s Figur. Dr. Withering vermuthet, diefe Figur möchte eine Abbildung von Hudfons C. brizoides feyn. LeyferhatHudfon’sC. dificha wohl kaum gekannt, denn er fagt: uulla laudabilis figura hujus Caricis, quantum novi, extat. Morif. Hif. 3: f. 8. k t. 12, - 16 t. 12. f. 32: illi quodammodo fimilis. S. Ley fer’s Fl. Halenf. C. difiche. Und doch ift Leers Abbildung fo vortrefiich fchön! Und doch kennt Leyfer das Leerfifche Werk, wie man aus andern Citationen, z, B. bey der C. acusa Fl. Hal. n. 959. fieht! fr 27 I 12. Carex divifa. T.L. Fig. 2. N Spica ovata fub - decompofita foliolo erecto inftructa, fpiculis fub - confertis, capfulis adpreflis, radice repenti. Buddle Hort. Sic. p. 31, n 3. A, Angl. p- 405. — Withering, p. 1033. ad Habitat in paluftribus maritimis. Maio, Junio. Radix valde repens, craffa, perennis. Folia faturate viridia, erecta, ad margines carinasque afperiufceula, culmo longiora, angufta, apicem verfus tenu- ifima. Culmus erectus, debilis, pedalis et ultra, ad fpicam foliofus foliolo faepius longiffiino (variat autem et brevi, immo breviflimo) tenui, erecto, triqueter angulis acutiflimis (variat etiam obtufiufeulis) afperiufcalis. Spica compofita eft ubi nee raro decompofita, quippe ad bafın fpicae divifio fit, unde decompofitio oritur. _ Scilicetramulus breviflimus, fi fas fit hoc nomine appel- lare, fpiculas quasdam ovatas confertasgerit. Sub omnifpicula bractea fufca, oblonga, inferius lata, apice in fetam brevem definens, fubtenditur. “Spiculae ovatae, fub - contiguae, erectae, floribus terminalibus mafculis. Squamae_ fufcae, ovatae, acutifimae, capfula longiores. Capfulae ovatae, acutae, hinc {ub- cavae, illine gibbae, arcte imbricatae, rachi apprefiae, nec minime pa- tentes, apicem verfus fub-membranaceo - marginatae. Filamesıta ut in caete- ris — Stylus ftigmatibus duobus; et iisdem, faepius prae maritos tardos ex- fpectando, longioribus. Ich durfte es nicht wagen, die Synonyme aus Lobel, Gerard oder Parkinfon anzuführen. Die Aehnlichkeit zwifchen diefer Art und der muri- cata ift zu gewiffen Zeiten, und je nach den Standorten zu grofs, als dafs ınan beyde bey fo rohen Abbildungen unterfcheiden könnte, Diefe Pflanze variirt beträchtlich — bisweilen ift der Halm dreyeckig, mit fehr fcharfen Kanten, bisweilen ift er eher ftumpf; oft ift das aufrecht ftehende Blumenblatt fehr kurz, oft ift es ungemein lang: immer aber ift die Wurzel fehr dick und kriechend; die Blätter fchmal und aufrecht ftehend; der Stengel fehr düun, im, Habituseinem Scirpus äbnlich, — Die kleinera Aehren ftehen an der Hauptähre nahe, und oft gedrängt bey einander: die Capfeln ftehen dicht über einander gereiht, eher noch einwärts gekehrt, und dehnen fich nicht aus, öffnen fich auch nicht. ei Die N - vr > - > a! 2 ai Die männlichen Blumen, die bei diefer Art fich an der Spitze der Aehr- bach: befinden, kommen fehr fpät zum Vorfchein, welches oft eine auffallende - Verlängerung der ihre Befruchtung abwartenden Griffel verurfacht. Vielleicht könnte diefer Uinftand fchicklich zu einem Aaheabeng ‚eis s des Sexualfyftems Be- Duamape IOPRDEN ann i 13. Canex muricata. Spica Kbldäse fub-decompofita, fpieulis diflinetis, capfulis divergentibus ore aa: radice fibrofa. Buddle, Hort. Sic. p, 32. n.3. Petiver, Hart. Sic, ol. ı. P- 166. n.4- > RR {ylvaticum tenuifolium rigidiufeulum. Mori f Hifl, Ox. IL £. ® sub 39, 6.07, Gramen „cyperoides minus fpieis minoribus minufque compaetis. Scheuch- zer,.48ß.. t.ı1r. £5. - Carex nemorofa, fibrofa radice, anzuftifolia, minima caule exquifite triangu- lari, fpica brevi interrupta. Michel. p. 69. t. 33. f. R, und fig. 14 F. G Buecken; n.839.. C.. as Flor. Angl. 405. Witbering: 1032. Flor..Scot, 548. ar Habitat i in y et rg: hanidis, ‚Maio, Juni. h "Radix hbrofa‘ perennis. Folia amoene viridia, angufta, ad oras carinas- que afpera, culmo loneiorz, ; Culmus erectus, pedalis et ultra, triqueter, an- gulis; acutis afperis. Spica androgyna, compofita, faepe decompofita:: fpieulae eireiter decem, inferne remotae, fuperne contiguae, ovatae, fefhles, ‚apice mafculae, bracteatae bractea bafı fubovata, fuperne in foliolum fetaceum hifpi- dam definenti — haec bractea ad’ inferiöres fpiculam fuam longe fuperat — \ ovatae, acutae, »capfula ‚breviores, füfcae, wargine membranaceo albo, nervo dorfali viridi. » Capfulae ovatae, acutae, hinc planae, illinc con- vexae, glabrae, ad margines fuperne hifpidiufeulae, {ub.- divergentes, ore N ‚Filamenta ut in ie Stylus en Fuobas, “ Pas Linnaeifche N beflärkt mich, in der Benennung diefer Art von den meiften unferer Schriftfteller abzuweichen, und-fie GC, muricata zu heifsen: denn unter.diefem;' von Linn& felbft gefchriebenen Namen finde ich fie im Herbarium. Würklich wäre auch die kleine Pflanze, die fonft unter der Benennung muricata bekannt ift, eben kein Beweits für die ängftliche Genauig- ‚keit, mit welcher Linn & bekanntlich feine Namen wählte. Hingegen fimmt die vorliegende Pflanze ganz mit dem Ideal Auer; N welches man fich deın Namen nach davon denken kann. a Beil) 3% IH SERIEN 2: U ARE Ich — —_ 158 — = Ich bin übrigens vollkommen überzeugt, dafs von Linn& und nach ihm die fchwedifchen Botaniker alle, beyde Pflanzen mit einander verwechfeit 'ha- ben. Aus den von Linn& eitirten Abbildungen fällt diefes deutlich indie Au- gen; und es läfst fich annehmen, beyde feyen für Varietäten, deren Urfache‘ in Standort und Boden zu fuchen wäre, angefehen worden. Haller fagt in feiner Hifloria n. 1366, er habe Hudfon’s muricata aus Schweden unter dem Namen muricata bekommen, Diefer Umftand und das Linnaeifche Hur- barium beftätigen mieh in meiner Meinung: ‚ \ , N7 . C. muricata unterfcheidet fich von bulpina dadurch, dafs fie niemals idee vielfach zufammengefetzte (fupradecompofita) Aehre hat. Von der C. divifa des Hudfon unterfcheidet fie fich durch ihre fafrigten Wurzeln, durch ihre divergirenden Capfeln und dadurch, dafs unten an der Aehre Kein aufrecht - ftehendes Blatt anzutreffen it. Von der felulata unterfcheidet fie fich durch ihre zahlreichen, nahe an einander liegenden ih. und durch ihre'an der Spitze getheilten Capfeln. \ Var. £. Es giebt eine ihrer Geftalt nach viel fchlankere Varietät,, mit einer felten doppelt\zufammengefetzten (decompofita) Aehre. Ihr Halm ift an den Ecken nicht fo rauh, ünd gegen die Bafıs hin ift er rundlicht, fo dafs einige, verleitet durch Hudfon’s fpecififche Befchreibung, und das Synonym aus Parkinfon, fie für die C. divifa des Hudfon’hielten,. Micheli’t. 33. f. 12. undScheuchzer t.ıı. f. 5. liefern eher Abbildungen von diefer Va- rietät. Ein getrocknetes Exemplar davon findet man in Uvedale’s Herd, Rayanum p. 72. n- 2- 14- Carsx divulfa. Te FEIERN" Spica decompofita elongata bafı fub- ramofa, fpiculis inferioribus remotis, fummis contiguis, capfulis fub - erecti. Buddle, Hort. Sie. p- 32. n.4. Pet. Hort. Sic. p. 166. n. 2. und p. 167. n. r. Carex nemorofa, fibrofa radice, caule exquifite triangulari, fpica one divalfa feu interrupta, capitulis folitariis, praetergquam ultino. Mich. Gen. 69. t. 33. ££ 10. Withering, 1035. | | €. canefcens, F}. Angl. 405. Habitat in nemorofis humidis. Maio, Junio, Julio, . Radix perennis, fibrofa, Folia faturate viridia, fubangufta, carina mar- ginibusque afperis, culmo longiora. Culmus pedal:s, fefquipedalis, debilis, fub -reclinatus, triqueter, angulis acutis afperiufeulis. Spica interrupta, elon- gata, bafı fub- ramofa, androgyna -- Spiculae inferiores remotae, plurimae, ovatae, fefliles, bracteis fetaceis hifpidis; fuperiores contiguae floribus P. is ° Hs terminälibus?"Squaimae 'meinbränaceäe, albae, ovatae, mucronätae,\nerve dorfali viridi, qui in mucronem exit, capfülis longiores. Capfula ovata, acuta, ‚hine plana, illine convexiufcula, erectiufcula, ore bifido, * Stamina tria. Stylus brevis, fligmatibus duobus. .ı; « re Tee -) is Re Die Abbildung des Micheliift zu genau in der Zeichnung, :als dafs ‚irgend ein Zweifel, ob fie auch hieher gehöre, ftatt fände: ‚auch würden fich diefer ‚Pflanze wegen wahrfcheinlich nie keine Zweifel erhoben haben, wenn man nicht behauptet hätte, fie werde bey Loefel auf tab. 32. vorgeltellt, Wie diefes Mifsverftäudnifs entftanden feyn möge, weils ich nicht. Dem - Anfchein nach rührt es von Ray *)felbft her. $.Ray Syn. p. 424. Loefel’s Figur fellt kenntlich genug .Linn&’s C, 'canefeens und Hudfon’s brizoides vor, befonders letztere, denn im Umrifle feben beyde einander fchr ähnlich ; aber: von C. divul/a kann hier keineswegs die Rede feyn. 'Carex divulfa hat einen Tchrächlichlen zurückgebogenen Halm,- eine lange unterbrochene Aehre mit einem oder-zwey an der Bafıs heryorkommen- den Aeften: die kleineren Achren find von einander entfernt, und die Capfeln, obfchen fie locker ftehen, und fich ein wenig ausbreiten, fo.divergiren fie doch nicht. Diefer letztere Umftand verdient bemerkt zu werden, indem diefe Art fich dadurch von dünnen ausgemergelten Exemplaren der C. vulpina, ‚derglei- chen eies bey Leerst. 14. f. 3. vorkommt, unterfcheidet. 15. CArıx vnlpina, $ $ 'C. fpica fupra - decompofita coarctato-ramofa obtufa, fpiculis fuperne mafeulis; ‘“eapfulis divergentibus, culmi angulis acutifimis.' Buddle,’Hors Sic, p3Un m han \ idai.ı aa Te Carex paluftris major, 'radice fibrofa, caule exquifite triangulari,.fpicä breyi habitiori compacta. -Mich. Gen. 69. t. 33. f. 13. = Gramen cyperoides paluftre'majus. Park. 1266, Morif. Hif. Ox. II, 244. 2 va 12. f. 24. h E 2 D. R | . - Lee PETE f.5. With. 1030. zählt die mancherley Verfchiedenheiten diefer Art auf., Fl.Dan.t. 308. Pollich n. 876. . Fl Suecica.n. 838. A. Angl. p 404. & . „Habitat paffım in paluftribus, et ad ripas foflfarum et fluviorum, Majo.. Ma RR SErgEE Inn se | © Radix *) Ray. war überhaupt [o genau, dafs es noch eine Fiage ift, ob [pätere Schrift- “_ fteller- ihn nicht mifsverftanden haben. Loelel’s Abhildung ift fo deutlich und eharacreiiffifch, dafs ich bald’ vermuthe, Ray’s Synonym gehöre würklich zu Loöefel’s Figur, und allo beyde zu ünferer C. curru, 00 © L — 160 — . Radix fibrofa, perennis. Folia faturate viridia, latiufcula, ad’oras eari- nasque afpera, culmum fuperantia. Culmus erectus, Ärmp; Su fpicae multo auctior, pedalis, bipedalis, triqueter, lateribus fub- excavatis, et inde angu- pa, afperis. Spica androgyna, fupradecompofits, coarctato - ramo- fa, oblonga, obtufa, ramis diftantıbus rigidis. Ad bafın omnis rami, bractea bafi ovata, fuperne in foliolum fetaceum hifpidum definens — Spiculae fefiles, ovato-rotundae, fuperne mafculae — Squamae ovatae, acuminatae, fufcae, membranaceae; nervo dorfali viridi, capfulis paulo longiores. Capfulne oblon- gae, acuminatae, hinc planae, illinc convexiufculae, divergentes, ore bifido. Filamenta tria, antberis liuearibus flavis. Stylus ftigmatibus duobus. a ne 3 Ueber diefe wohlbekannte Art kann kein Zweifel feya — Die Stärke a Halms, das Gedrängte und die natürliche Steifigkeit der Aehre, und dafs fel- bige vielfach zufammen gefetzt it, unterfcheidet fie genugfam: Dr. Withbe- ring merkt mehrere Verfchiedenheiten an, die aber alle in meiner oben ge gebenen allgemeinen Befchreibung mit begriffen find. Um fie defto genauer und fchärfer von jeder ihr ähnlichen Art zu unterfcheiden, bemerke man: z. dafs die Aehre eine Menge Deckblätter hat, die fich in ein borftenartiges. Blatt endigen, und dafs der Halm meiftens fcharf dreyeckig, mit ein Bo. hohlen Seitenflächen ift, — Sodann divergiren die Saamencapfeln. ift der Halm unterhalb der Aehre auffallend breit, wird aber plötzlich Pak fo wie er in die Rachis übergeht. Alles diefes unterfcheidet die Art binläng- lich von C. muricara, mit welcher fie übrigens fehr nahe verwandt ift, und auch von C. teretiufeula, die einen etwas rundlichten Halm hat, Die bey Leers Tab. XIV. f. 3. abgebildete Pflanze ift eine Varietät von der unfrigen, und nicht C. divn//a, wie es fich aus dem Divergiren der Capfeln zeigt. | 16. Canex teretinfeule. Tab, 1. Fig. 3 Spica fupra- decompofita coaretato-ramofa acutiufcula, richte glomeratis iu- perne mafculis, capfulis patentibus, culmo teretiufeulo. Habitat in paluftribus prope Norwich, Dom. Crowe. Majo. Radix fibrofa, perennis. Folia viridia, erecta, rigidiufcela, tulmi fere dimidium vaginantia, vagioa fupera hinc membranacea tranfverfim rugofa, baf extus convexa, intus canaliculata, fuperne carinata, ut in caeteris aceidit, oris carigaque afpera, culmo florifero longiora — Folium fuperum caeteris lon- gius, evadit. — Calmus florifer foliis $ brevior, triqueter angulis acutis afpe- ris, inter angulos autem quafi torus lopgitudinalis prominulus, adeo ut urn tereti s — 161 m 7 VERRREET, Culmus tandem pedalis;'fefquipedalis evadit, — Spiea S androgyna, terminalis, ovato - oblonga, acutiufcula, fupra - decompofita, bractea infima brevifima, bafı dilatata, ütringue membranacea fufea, margine ipfo albo, in fetam definenti fpicula fua "breviori. Spiculae et fpiculellae ovatae, acatae, fefüles— Flores mafculi tuperiores, plures; foeminei inferiores, circiter bo Squamae fufcae märgine albo membranaceae, nervo dorfali viridi ab- ‚ ovatae, acutae, — ' Capfulae ovatae, acutae, hinc planiufculae, line convexae, gibbae, whrginibus ferrato --bifpidis, patentes — Maturae fquama fubtenfa £ longiores. Filamenia tria, antheris linearibus flavis. a. duo, Nu, Meinen, Nachrichten zufolge ift Mr. owe von "Nörwich der Entdecker 'Sie hat fehr viel ash, mit. C. PanRplAT®, ift aber in allen ihren Th Theilen beynahe um 'zweymal kleiner. ‚So weit eine drey Jahre lang fortgefetzte Cultur diefer Pfanze mich dazu berechig will ich es wagen ‚.ihre Unterfcheidungskennzeichen feft zu fetzen, has-hat im ‚mindeften nichts rifpenartiges, _ fondern ift immer dicht; find auf der einen Seite merklich höckerig; eim Unftand, der bey Re aa nicht vo vorkommt; ihr "Halm ift nicht dreyeckig, fondern wegen ehe. rvorragenden Linie, die den Seitenflächen. nach, herunter läuft, rund- ‚doch behält er immer noch ‚etwas von feiner dreyeckigten Form bey, rauh anzufüblende Kanten.; _Die Blätter fteben aufrecht, und find ge- hi Eee BE Retanet; . ka aeeig breitzu Ze fich nach allen Seiten aus. Auch ‚verfchieden ,. indem. fie nieht folche große. re de Gracbüfchel Bidet,» wie ‚die paniculata. Mit der vulpina kann man fie nicht verwechfele, denn nie hat fie divergi- - rende Capfeln, noch ift der Halm gegen den, Eee hin breiter. '» Da das rundlichte Anfehen des Halıms ein in die Augen fallendes Unter- er liefert, fo baue ich die he Verfchiedenheit vor» zöglich anf diefen Wenlthe Di EIIRER Wer ge ft nicht weniger " Worzetn yon diefer Pflanze habe ieh der Geige des Herrn Curtis I Se. ? ChrEx. PB c, 5, ipica er pohte paniculato - ramofa acuta; Be alternis Kermokiäkes. * Jis,. capfulis patentibus, eulmotriquetro,o Budäle Harz Se Ent, Pet, Hort. Sic. Vol, I, pr 163 m. 1, 7 / Ba U3 Cyperus m 162 — Cyperus alpinus longus.inodorus,panicula ferruginea Minus fparfa: Scheneh- ‚zer 499. prod. t. 3. Carex radice repenti caule exquifite triangulari fpica multipliei forrugine er fufca.» Mich. Gen. 68. t. 33. 7. Gramen cyperoides.palaftre elatius fpica longiore laxa. : Morifon Hi ifl. Oxon, 1.0244 18. wızuf. 234,.Sp.. Plant. p. 1383. Leers; ta ee f. + Poll. n.882« Fl Augl. 493. "Withering, 1096. .s end Habitat in paluftribas putridis et aquofis. Junio, gie an Virginia Water, x EA Radix fibrofa, perennis. Folia viridia, ad oras carinasque eis culmo longiora, fub-angufta, tanaliculata, exteriora breviora. Cuhmus peda- lis, 2-pedalis et ultra, inferne foliis obfitus, erectus, ftrictus, triqueter, an- gulis acutioribus afperis. Spica fupra - decompofita, panieulato- ramofa, androgyna. Ad bafın cujus-, que ramuli, bractea ovata in nıucronem elongatuih nonnunguam in fetam defi- nens, fulva, membranacea, margine albo. Ad omnem etiam fpieuläm unica ejusdem formae. Spiculae inferae remotae, füperae congeftae, ovatae, omnes fefiles, Roribus inferioribus, eireiter quatuor foemineis, fuperioribus pluribus mafculis — Squamae ovatae, concavae, acutae, membranaceae, fufcae, mar- gine albae, carinatae, carina ciliato - hifpida‘ nervo dorfali viridi, capfularum fere longitudine. Capfulae ovatae, acutae, laxae, patentes, hinc planae, Aline convexae, ad margines ferrulatae, acuminatae, ore bifido. Fiamenta tria, antheris linearibus flavis. Stylms brevis, ftigmatibus duobas. Kr“ Die lockere, äftige Vertheilung der Aehre ift ein "hinreichendes Unter: fcheidungskennzeichen diefer Art. ‘Da der Kunftausdruck, racemus compoftus, obfchon er wiffenfchaftlich richtig und würklich bey diefer Art anwendbar 'ift, bey Linn&’s Befchreibungen fonft felten vorkömmt, fo veränderte ich felbigen in den allgemeinern.und fafslichern: /pica paniculato-ramofa. _., Asch Die 'Aefte ftehen wechfelsweife in einiger Entfernung von einander. — Die Saamencapfeln divergiren bisweilen ein wenig und find mit ihrer Deck- fchuppe,von gleicher Gröfse. _Die ganze Achre ift dreyeckig, AR und bey ihrer erften Entwickelung fpitzig. Diefe Segge fchicket fich ganz vortreffiich zur Anpflanzung i in Addon mon ftigen Boden. Ihre ungeheuer. BR Büfchel Wilden; einen feften Halt auch fürydie fchw erften, Körper, _ "With ering's Var. ß, in einen fetsen fenahten Boden verpflanat, bildete endlich eine nicht minder äftige Aehre als die Var. «, 18. Ca- Y ” x ; per ws I 63: punze 13 15 otsrrg. ‚Canex RER ce fette iembranaci: füb- äphyllis vaginantibus dimidiatis, fpicis linearibus 'erectis: mafcula breviori, capfulis. diftantibus. IR 'Gtamen earyophyliatum montanum fpica, varia, Ba ak in Prodr, p- 9. "Scheuchzer, p- 488. ei f. 14. ramen caryophyllatum polycarpon fruetu triangulo. Loef Pruf. p. 112. 63 27- ides montanum nemorofum, caule triquetro > compreflo,. fpicis ferrugi- ‚ neis tenuioribus inter fe diftantibus; capfulis rarius difpofitis, oblongis, tur- wol ';. trilateris. MichiGen. 65. 1.32. eg! Leers; it. 16.8.4 ER Angl. >p 409.“ Pollich, u 884. BR. AEE n. 844. Withering,' Ba di 0... Habitat in fylvis. et umbrofis’ prope‘ Bath. D.Sole.© to) of „perennis; Partes quae ı radici.proximae, feu eulmi five folia fint, omnes rubrae. _ „Fo lin nigro- viridia, culmo- ‚inflorefgenti longiora. DR margi- di bus’ad'bafın retrorfum. hifpidis, 2d. medium laevibus,, ‚apicem ‘verfus an N füm hifpt 15% h 'carina laevi ima. Culmus 6 — 12 uncialis erectiufeulus ,.0 - - Jetet ser, angulis obfoletis, bafı fquamis ftriatis vaginantibus i in, Follolam. r acütum brevifimum definentibus obveftitus.’ Spicae fexu diftinctae, terminalis He ‚tres aliquando ‚dae "fabjeetae foemineae, ‚omnes, lineares = Spica safeula tenuis, fquamis rubro- ‚ferrugineis; ‚oblongo - ovatis, "obtufis, nervo. döorfah viridi. "Bleae foemineae etiam tenues, eireiter 7-: "Horae, ‚pedunculatae, bractea membranacea fub- aphylla (rarius feilicet in foliolum brevilli muın acu- tum. definit) dimidium peduncali cujusque amplectenti; fupetior ad bafın fpicae imafculae fita et, et eandem altitudineTuperat = caeterae inferiores remoti-' ufculae. Blewsjlaxe imbricati, alterni, diftantes — 'Squamae ut in 'mafcula capfulam aequantes. Cap/ulae obovatae, ae acutae, akt or apice in Filamenza. tria, —. Stigmata tsiası 0 04 N Kart „iRj ar 2,74 12 Rn ed a ee 19. Chrex clandefinn, 5» Kit E76) ‚" Shi & LEE membranaceis fab: aphyllis vaginantibus, fpieis: foemineis rematis: vaginam vix exfuperantibus. . Cyperoides montanum humife. anguftifolium, 'culmo’veluti foliofo fpicis obfeffo. - Scheuchzer, 407. t. 10. f,,r. Mich..Gen. ‚63.1. Era 6 8; ‚ex auetoritate el, ‚Schreberi, Spie,, . ipfp- 65. 0. 1013... San? Habitat i in rupe Sancti Vincentii dieta, prope rich, D. Sole . Radix 'perennis)' "fibröfa. "Folie tennia, culmo triplo et ültra longiora, canaliculata; ‚marginibüs .carinagıie 'apicem: verfus afpera.. Cuhmäs .brevis, erectus, teretiufculus, hinc planiufculus, ‚glaber. - Spicae fexu diftinetae, ‚una mafcula, tres UN GENRE "Spica mafenla terminalis, oblonga, A: acuta, wa i - rı7 x » y e <. —. 164 — 2 aeuta, femuncialis, fquamis fufco -ferrugineis, ovato-oblongis obtufis, mar- gine lato, membranaceo, albo, nervo dorfali viridi. Spicae foesnineae oblon- giufeulae, pauciflorae, pedunculatae — Ad unamquamque (picam bractea membranacea, faepius aphylla, quae non modo pedunculum, verum ( fpicam ipfam, faepius finu fovet. Hlaec brastea monnunquam in foliolum bre- viffimum exit. — Squamae ut in mafcula, en fub-aequantes. _Capfula, ovata, trigona, acutiufeula, ore indivilo., Filamenta ut in caeteris., "Stylus, ftigmatibus tribus, longis. a? a: + "Wenn auch der ganz fonderbareWachsthum von C.digitata und clandeflina nicht je dem ungeübteften aufiele, fo wäre die häutige Scheide fchon eim hin- Jängliches Unterfcheidungskennzeichen. Bey diefer’ Art find die Aehren ge- flielt, aber dennoch reichen fie in ihrem Blüthenzuftande felten über die Höhe der Scheide hinaus, Diefer Umftand, und dafs die blühenden Halme felbt unter den Blättern verborgen find, bewogen mich, ihr den Namen clandefina. beyzulegen. Sie blühet frühe im Frühliug, im erften Anfange des Aprils, Wer fich mit ihrer Cultur abgiebt, mufs fie um diefe Jahreszeit forgfältig vor Froft und Feuchtigkeit verwahren, weil dadurch oft das Reifwerden der Saa- men, ja bisweilen fogar das Entwickeln der Blüthen gehindert wird. _ Im Gar- ten kommt fie auf einer gewöhnlichen Rabatte ohngefähr gleich gut fort, wie in einer wäfferigten Lage. Doch kommen die Seggen im Ganzen gewils am ficherften auf feuchten Plätzen fort. 25 * Man-hat mich verfichert, diefe Pflanze fey von Dick und andern Sehü- lern des grofsen Haller’s unter dem Namen argentea undvon Allione unter dem Namen proftrata bekannt gemacht worden. Es ift Leyfer’sund Schre- ber’s humilis. Yun . Die Blätter, von welchen die Halme bey ihrer erften Erfcheinung befchat- tet werden, find die vom vorhergehenden Jahre, welche gewöhnlich grün blei- ben, bis die neu entftandenen ihre Stelle einzunehmen, und hiemit den Aech- ren Schutz zu gewähren, vermögend find. ‘27 4 j 20. CAnex pendula. 1.4 C. vaginis longis fabaequantibus, fpicis eylindrieis longifimis pendulis, capfu- lis confertiffimis ovatis acutis. Buddle, Hort. Si, p. 28. n. 2. Uvedale, Herb, Ray. vol. 12. p. 65. AetB. Ba Gramen eyperoides fpica pendula longiore. Morif, Hifl. Ox. IIL 242: f. ®. t.12. 4. Al. Angl. 411, Withering, 1046, Fl. Scor. 564. Curtis > Fi. Londinenfs. Tat | Habitat in Sylvis, et fepibus frequentius.. Maio, Junio. Radix I — Ras Sibiöken, perennis. ‚Foliä Jata, eraffay-rigida‘),' nigro«Viridia, füb! _ tus glaucelcentia, “ad margines carinasque alperrima, culmo breviora. Culmus 2-6 pedalis,, »erectus,. firmus, triqueter,;angulis inferne acutis, fuperne ob- & ‚‚ommnino glabris,' nifi ad fummum ubi internodium unum aut alterum -alp eriufeulum eft... ‚Spicne una,mafeula,, ‘eireiter fex foemineae. :-Spica mafcula qu aetra, angulis acutis, fub - ‚clavata, 2— 4 uncialis, terminalis, fquamis ongis 5, acutis, fufcis, nembranaceis, „nervo dörfali viridi.' 'Spicae foemi- € lindricae, pedunculatae, Eis. unciales, pendulae, 'bracteis longe bre- 'remotae, Horibus inferioribus remotis, fuperioribus'arctius imbricatis. ‚Squamae epmbranaceer nu igrae, Far 1gae, acutae, Dervo, dorfali viridi lato. er ea omnis Befancale hr ar Ah vaginans longum,, vagina plerum- IS qe.peduncli ER Capfı nfala ovata, triquetra, glabra,, : BE ore indi- vi, fquama fua longior. Filamenta tria. le gmatibust tri 2 Die Gröfse diefer Segge , und ihre fehr langen, überhärgenden walzen- förmigen 'Achren, 'laffen fie den Botaniker fehon' von weitem uaterfcheiden. Im Verhältnifs zu ihrer Gröfse hat:fie a gez ‚kleine ee rg Be Me: E08 EETHE 24 shg% _ ar. Cahex Prigofa) Tabı IT: fe. 4 c Be Sn fubaequantibus, fpicis fliformibus Ei recurvis, capfulis ob- longis fub-triquetris acutis. ._ Uvedale, Herb. Rayan. ‚Vol. 12. Pp- 6... n..2. R. Angl, 411. Withering, 2 Habitat i in fylvis et re — In fylva Witham dieta, prope Oxoniam. eritt; ara egrähie Sa eisen eins wa A m) \ Ag Badir Gkenfa, ei Folia Ge. ea » u marginibus carinaque Gera; ‚Culmus erectus, 2 pedalis et ultra, triqueter, angulis acutis glabris, - ‚foliis longior,. ‚Spicae unica- mafcula, ‚eirciter feptem foemineae.: Spica mafcula terminalis, linearis,, teretiufcula, ‚biuneialis, recta, Squamae. pallide viren- .tes,.ovato- oblongae, acutae, margine membranaceo, albo, nervo,dorfali late, Viridi.. « Spicae foemineae cireiter feptem,. ‚omnes filiformes, terefes, remotae, penn erectae, mox ‚pendulae , peduneulatae, floribus laxe imbricatis; s fuperio- floribus, aliqyot,mafculis,terminalibus, 'Squamae ut in mafeula, Ad 'omnis.-pedunculi. bragtea, f; folium. yaginans,. Satis longum,. -vagina pe- dunculi longitudine. _ Capfula oblonga, triquetra, acuta, ore indivifo, fquama "demum fere duplo longior. N yahheris Jiieiribus, Pallide Navis. et tribus.‘ aA rin AUE-MIITTES” ar N; ’ In Ray na p- a1 9: n. In. RR fich. He Eirär kurze, aber fa deutliche Beichreibung: diefer Bflanepi. Nur .hat-fich bey- Bemerkung der’Aehn- 2 x: lichkeit — 156 — lichkeit zwifchen diefer Segge und der C. fylvatica, der, nachher von vielen - Schriftftellern nachgebetete, Irrthum eingefchlichen, als wenn frigofa keine, oder doch nur unmerklich kleine .Aehrenftengel'hätte.. Ihfe Achren flehen aber würklich auf langen, zwar in der Scheide verborgenen, Stengeln. Und jene Verborgenheit führte wahrfcheinlich die ältern Botaniker irre. Sie unterfeheidet fich von C. fylvarica durch eben diefe Aehrenbalme \ die kaum länger find als die Scheide, und durch ihre dreyhornichten zugefpitzten Saamencapfeln, die alfo nicht einen langen fchmal zulaufenden Schnabel bilden, t a ‘Mein Freund, der gelehrte Profeffor der Botanik zu Oxford, Dr. Sib- thorp, hat neuerlich diefe Pflanze auch noch in einer andern Gegend in A Nachbarfchaft von Oxford angetroffen. RE # 22. CAREX praecox. ad €. vaginis brevibus fubaequantibus, fpieis approximatis; mafcula fubelavata; foemineis ovatis, ‚capfulis fubrotundis pubefeentibus. Buddle,' Hort, Sic. p. 30. n.6ety. Uvedale, Herb. Rayan, Fol. 12. p. 63. n. 3. Gramen cyperoides fpicatum, Gerard. em. p. 22. v2 .“ Gramen fpicatum foliis caryophylleis. "Park. 1160, Jacquin, Fl, Auftriac, 4°. Withering, 1033. Carex montana, Fl. Augl. 467. Fl. Scot, ss51. vapi Habitat in pratis et ericetir. Aprili, Maio. = rm 9 4 Radix repens, perennis. -Folia faturate viridia,> tenuia, ad margines earinamque afpera, eulmo breviora. Culmus erectus, 6 — ı2 uncialıs, tri- ‘gueter,, angulis obtufiofeulis glabris. Spicae una mafeula femuncialis et ultra, oblonga, faepius fab- clavata, triquetra, erecta, fquamis membranaceis, fub- ferrugineis, oblongis, acutis, nervo dorfali viridi. Spicae foemineae ad’ bafın mafculae, ovatae, breviter pedunculatze, ereetae, Aoribus denfiufeule imbri- eatis; fquamis ovatis, acutis, capfulas fübaequantibus. Ad bafın pedunculo- rum, praefertim inferioris, bractea, f. foliolum vaginans, breve, vagina brevi, peduneulum brevem aequanti. Hoc foliolum nungnam aut rarifime eulmum fuperat: Capfula ovata, fub-triqueträ, acutiufcula, ore indivifo, tomentofa, mox nigricans. Filamenta ut in caeteris. Stylus ftigmatibus tribus. 1 . i & ze 3 i . ) Jr Diefe Pflanze ift fehr leicht. von der pilulifera und faxatilis des Hudfon zu unterfcheiden, indem ihre Aehren auf einem kurzen Halme fitzen, welcher mit der Scheide, die diefe Halmen uıngiebt, gleich grofs ift. Hudfon’s rilnlifera und faxatilis haben keine Scheiden. Wenn man nur auf.die Scheide fein Augenmerk richtet, fo wird man bald-einfehen, dafs auch nicht eine ein- x zige = r & ] — 167: — At, = > er” zigeiin England 'einheimifehe ArtiAehnlichkeit mit diefer'hat. C. pracedx hat " eine’kriechende "Wurzel und aufrechten Stengel, ‚mit: etwas: fcharfen Winkeln. ‚Es ift eine fehr gemeine,Pflanze, die auf den. meiften. BER rg Ay ‚auch N ge angetroffen. m N ib ara y r 23. Carıx füifoemis, Tab. I. 2: c va ziais a fubaequantibus , Auen ‚mafeulis ‚{ub - duabus linearibus; foer jineis. ovatis remotis, capfulis hirtis. ‚Cyperoides fy!vaticum anguftifolium, fpieis parvis enubi B ed „Scheuchzer;: 425. t. rof. za. HISNEING, N. 847: BETEN | ner El. Scot. p. 5 53- * ; mager ek prope Eaton, in com. Salop. En. E. williams, ' An der Südfpitze von Air Links. Dr. Hope. ‚Im Juni. Radix repens, perennis. Folia tenuiora, erecta, in apicem tenuilimum definentia, marginibus carinague afperiufeula 1 — 3-pedalia. Culmus erectus, tenuis ,. triqueter , angulis acutis hifpidis, foliis. fub- spegualia, Spicae faepius ‚ duae mafeulae, totideın foemineae - — Mafeula fuperior ı2— 2uncialis; in- ferior vix uncialis;, ambae lineares, f. filiformes, erectae, fquamis oblongis, - ‚asutis, nigro, -ferrugineis ,.nervo dorfali viridi. -Spicae foemineae faepius duae, (aliquando unica tantum fefe protrudit), ovatae, erectae, breviflime peduncu- latae diftantes. — Ad bafın pedunculorum bractea, f. folium vaginans, vagina. perbrevi," peduneulum perbrevem omaıno fere amplectenti — Vagina in folio- "Jum abit culmo paulö brevius — Squamae ut in fpica mafcula, capfulas fub- aequantes. Capfüla hirta, five. lanato- villofa, fub - triquetra, oblongiufcula, ore hiante furcato.. — Filamensa- tria. Stylus reg FDRe. ae erafiufeuliss 007. © i WHIR * 77 * ‚Of, ‚Spica fogminea fuperior face tefülis, ee _ Durch forgfältige Unterfuchung. im Lightföotlchen Diekariinn fehe ich aen hun im Stande mit Gewifsheit behaupten 22 bar 3 dafs vorliegende Art hr Canex Eoimehkofee Tee 97 y APR a4 1} e Sie unterfcheidet fich Ipieht von alay: ehrinsn Ben. durch ihee ‚eigen- thümliche Beblätterung. » Ihre ‚Blätter find» fehmial und ‚fehr, „oft gar bis eine: Elle ang, und endigen fichin eine lange, fehr fchmal-zulaufende Spitze, ohn- ‚gefähr wierbey der 'Amerikanifehen Dactyrıs ‚eynofuroides. Auch durch ihre Befruchtungstheile, unterfcheidet fie.fich, indem fie faft niema!s ‚mehr als zwey männliche Aehren, und wollige beynabe. filzige Saamencapfeln hat. 'Im-Lin- neifchen Herbarium, a 'von Linne’ 1 eigener Hand. der Name-C, vomentofa RS X 2 bey- beygefchrieben, fo dafs alfo über die Identität derfelben kein Zweifel mehr übrig bleibt. Ein wenig auffallend ift esallerdings, dafs Linn& des wolligen Ueberzugs der Capfeln keine Meldung thut: Auch iwar es diefe Vernachläfh- gung, die Lightfoot, welcher diefe Art fonft- auch für die Linn£ifche filifor-. mis anfah, verleitete, fie zomentofa zu nennen. | „Bey der fo merkwürdigen Schmalheit der Blätter wundert es mich, dafs Linn nicht Scheuchzer’s Idee aufgefafst und die Segge C, zenuifolia ge- Ich habe dem ehtw.'Mr. Williams von Eaton, bey Shrewsbury,, Wur- zeln und getrocknete Exemplare diefer Pflanze zu verdanken, ' Auch Dr.) Sibthorp von Oxford theilte feineebenfalls von Mr. Williams empfangenen Wurzeln mit mir Im Garten bringen fie es aber nie, oder nur fehr felten, zur Llüthe, ie 1 - - 4 a - & ı 024. Carex fava, Er green oh ; €. vaginis brevibus fub-aequantibus foliolo divaricato, fpica mafcula lineari; foemineis fubrotundis, capfulis roftrato-acuminatis. Buddle, Hort. Sic. “pP. 30. m.ri.: nn Gramen cyperoides aculeatam Germanicum, Morif. Hifl. Ox. IL 243. 1, 8. 72. £ 19. 7943 en, Grämen paluftre echinatum. Ger. ı7. Park. 1187. Re ‚F! Suetica, n.843. Leers, t. 15. f.6. Fl. Dan. 1047. “Fl Augl. 407. Fl, . .Ssecot. 551.. Withering, 1037. ET Habitat in paludofis pafim. Maio, Junio, a Raudlix repens, perennis. Folia amoene viridia, ad margines carinamque afperiufcula, culmo longiora. Culmus erectus, triqueter, angulis acutis, gla- bris, altitudine varius, uncialis, pedalis, et ultra. Spicae una mafcula, tres foemineae,— Spica mafcula terminalis fublinearis, erecta, femuneialis, un- cialis, fub - triquetra; fquamis ovato - oblongis, obtufiufeulis, fulvis, nervo dorfali viridi. Spicae foemineae modo omnes ad fummitatem culmi congeflae; modo inferior remota, caeteris prope mafculam congeftis, modo, quod iaepe accidit, omnes a fe invicem remotae, fubrotundae, fed variant et praefertim inferior, oblongae, peduncu!o vagina fua paulo longiori. "Squamae fere ut in’ mafcula, capfula breviores — Ad bafın omnis pedunculi bractea, f. folium ragi- nans, vagina pedunculi longitüudine. ‘ Verumtamen eft ubi pedunculus inferior, praecipae cum remotus fit, vaginam fuam fere dimidio fuperat. Vagina in fo- liolum abit, culmo longius, divaricatum. Capfula fub - triguetra, ovata, roftrata, roftro faepe fub-reflexo, ore plerumque indivifo, et ad bafin fpicae, en ex ‚ex rotunditate T, eontractiöne: tecepfacnliy De Me Vet: in eaeteris, ‚Stylus tg tribas. BR 34} B3 9 N Varia, fed rarius;, spiele mateli duabus,, tum eulımi anguli a ufculis. “ AR; lan Ba bläterartige ‚Bractea ift ein ehr beikändiges X Un- tert feheidus angs ‚OL f X:3 Radix - ı1 — Radix Tree Folia vadicalia fub - angufta, culımo breyiora (quae: autem culmi bafıin ampleetuntur, eundem faepe aequant, faepe fuperant) fum- mitateın verfus marginibus carinaque afperiufeulis: Culmus erectus, pedalis et ultra, triqueter, angulis obtufiufculis, glabris. Spieae una (rarius duae mafcula; duae, faepe tres, foemineae. Spica mafeula linearis, femuncialis et u'tra (fi duae adfiat, altera quintuplo brevior) terminalis, fquamis fufeis, nervo dorfali viridi, oblongis, fub - obtufis. Spicae foemineae faepius ad bafın mafcu- lae, confertiufculae; aliquando autem inferior rermotiufeula, ovata (fuperiores fub-conicae), acutiufeula; omnes plerumque breviter pedunculatae; fquamıis ovatis, fufcis, nervo dorfali crafiufeulo, qui in mucronem prominulum definit, capfula demum duplo brevioribus, Ad balin fpicarum foeminearum bractea folizcea, quae vagina fua pedunculum totum, qui quidem omnino breyis ef amplectitur: inferior longifima,. et culmum longiflime fuperat: fuperiores breviores, interdum fuperior culmo brevior. Omnes denique reflexae. Capfulae glabrae, patentes, fub-trigonae, nervofae, ovatae, acutae, apice in denticu- los duos divifo, roftro (fi roftrum fas fit dicore) brevifimo. Filamenta tria. Stylus ftigmatibus tribus. Wär: Diefe Pflanze galt, wie ich glaube, bisher immer als eine Abart von ©. flava. Die Befruchtungstheile beweifen indeflen, dafs fie von derfelben ganz verfchieden ift. de ü RP, Bey C, extenfa,find die Blätter fchmaler als bey C. fava, und dieganze Pflanze ift fchmächtiger und fchlanker. Die Schuppen der weiblichen Aehren find eyförmig und ftumpf, mit einem Nerven, der fich in eine febr kurze her- vorftehende Spitze endigt, auch find fie nach Proportion der Capfel kürzer als bey C. fava, Die Capfeln fivd eher zugefpitzt, aber nie mit einem Schnabel verfehen, und die Spitze ift.zweyfpaltig. , Die Nebenblätter find gewöhnlich, zurückgebogen. Bey dem weiblichen Aehren find die Biumenttiele nur fo lang und nie länger, als die Scheide. Auch find die Capfeln.ausftehend, aber fehr felten ausgefperrt. _Diefe Pflanze hat ihre Höhe nicht den umftehenden Ge+ wächfen zu verdanken, denn ich fand fie immer an offenen Plätzen. - Ich fand fie in dem moraftigen Boden bey Harzwich, und auf der weßtli- chen Seite von Braunton Burrows, im Norden’ von Devonfhire. Es ift keine gewöhnliche Pflanze, 2 . Anmerkung. Das Merkmal der zufammengehäuften Aehren ift an diefer Art fehr beftändig, aber keineswegs bey C. flava. aikı 26, CArEexX s — 0.26. Canex fulva. Tab. I. fig. 6 c. vagina | ala fubdimidiata , fuperioribus ie fpieis foemineis % Be "oblongis acutis, capfulis roftrato- acuminatis. diftans. H. Dam, t.1049. u tat prope Eaton, juxta eher in agro Salon. Rev, E. Wil. . amsz .Junio, Julio. SE Radix repens, perennis. Folia erecta,, angufta, marginibus carinaque afperis, culıno breviora. :Culmus. ereetus, tenuis, fub-pedalis, triqueter, angulis acutis, afperis. Spicae, una mafcula, duae plerumque foemineae. 'Spica-mafcula terminalis; dub -linearis, femuncialis et ultra, acutiufeula, fqua- mis flavefcentibus, margine albo, oblongis modo obtüfis, modo obtufiufculis. Spicae foemineae faepius remotae, ovato- oblongae, acutae, inferior. peduncu-. lata,: pedunculo longiufculo, (upetior fubfefälis; fquamis oblongis „, acutis, aepe acutiufeulis, capfulam fere aeqguantibus.. Ad bafin omnis fpicae. foemi- neae bractea f. folium vaginans; inferior erecta, culmum plerumque aequans, - vagina plusgquam dimidiunr pedunculi ampleetente ‚.fuperior fub -.divaricata, calmo ‚plerumgue brevior,; pedunculum, qui‘ ‚profecto brevifimus .eft, totum fere, vagina, oceupaus — interdum totum ıoccapat. » Gapfulae fub - trigonae, nervis,firiatae, oblongae, 'rofträto- acuminatae, fyuamas fub aequantes, faepe . excedentes, apice divifo, patentes, 'nec üivaricatae, aut: deorfum Äppstanlen, —_ Fılamenta tria-— Stylus ftigmatibus tribus: Bauch 'Variat, fed rarius, ‚pieis foemineis, wide. de Biete Pflanze weicht kaum von ar €. Ana ab. Indeffen unterfcheidet fie fich dadurch von (derfelben, dafs die Ecken am Halm fcharf und rauh find. Die weiblichen Aehren find von einander entfernt, länglicht und fpitzig, nie -rund; das unterfte wird von einem langen Blüthenfiel unterflützt, von wel- chem beynahe die Hälfte über die Blattfcheide bervorragt. Uebrigens hat fie felten mehr als zwey weibliche Aehren. Das unterfte Nebenblatt ift aufrecht und nicht ausgefperrt, auch die Capfeln find nicht ausgefperrt, fondern abfte- ', und an der’Spitze leicht geipalten. ‚Ich bedaure, dafs ich keine Gelegen- Beikhatte, fie zu. bauen, en N ‚ln werdanke, es Herrn Williams von Eaton bey Shrtusbur)‘, dafs ich. diefe, „PA: fanze als eine einheimifche, von “Grofsbritapien, kenne. Ich er- elt fie aus America und Neufundland, ‚wufste aber nicht bis neulich, dafs fie in unferm Lande einheimifch fey. 27. CAREX — 172: N : 27, CArnex difans. C. vagina infima fere dimidiata, fuperioribus fubaequantibus, fpicis oblo gi remotiffimis, capfulis acutis. Buddle, Hort. Sic. p. 29. f, 5. Uvedale Herb. Rayan. Vol. ı2. p. 66. n. ı. u Gramen cyperoides paluftre, fpicis tribus fubrotandis yix aculeatis, fpatio ar ftantibus. Morif. Hif. Ox. 243. (.8. t. 12. f. 1. TR EBERES Carex fpicis parvis longe diftantibus, Scheuchzer, 431. Withering 1049. Fi. Angl. 412. Fl. Scot. 561. Fl. Dan, 1949. i Carex panicea, Fl. Suecica, Var. a? Habitat in paluftribus, praecipue maritimis. Junio. Radix fibrofa, perennis. : Folia pallide virefcentia, marginibus earinaque afperiufeulis, eulmum floriferum fub -aequantia. Culmus erectus, triqueter, angulis acutis, glabris, pedalis, bipedalis. Spicae, una mafcula, rarius duae; tres foemineae. Spica mafcula terminalis erecta, fub-linearis, flavefeens, quandoque nigricans, uncialis et ultra; fquamis fub-flavefcentibus, nervo dor- fali viridi, marginibus albis, obtufis. Spicae foemineae oblongae, uneiales et ultra, 'erectae, pedunculatae, valde remotae; fquamis acutiufculis, capfula brevioribus, Ad bafın omnis pedunculi bractea f. folium vaginans. Vagina in- ferior non pedunculi longitudine, tamen plusquam dimidium oceupat; fuperio- res pedunculos fuos aequant.' Vaginae«in foliola abeunt fpicis fuis multoties longiora, at culmo breviora — Capfalae fub-triquetrae, ovatae, acuminatae, ore fub-divifo. Filamenta ut in caeteris — Stylus ftigmatibus tribus. Die ausgezeichnete Entfernung der weiblichen Aehren von einander ift ein zu fehr in die Augen fallendes Unterfcheidungszeichen, um irgend einem Zweifel Raum zu geben. Bey C. hirta haben fie die gleiche Lage; aber die Blätter find haarig|, und die Capfeln zottiger; bey C. diftans find beyde voll- kommen glatt. [or Sie blüht gewöhnlich im May und Junius. | x ART $ 28. CARExX panicea. C. vagina infima fabdimidiata; fuperioribus fub - aequantibus; fpieis erectis remotis, capfulis inflatis obtufiufeulis fub - diftantibus. Uvedale, Herb. Rayan, Vol. 12. p. 62. n. 1. | I Cyperoides foliis caryophylleis (eaule rotundo-triquetro), fpicis e rarioribus et tumidioribus veficis compofiti. Mich. Gen. t. 32. f. ı1. Fl. Suecica, 853. Var. ß. Leers, t.15. £.5. A. Dan, 261. mala, A. Scot. 558, With. 1044. Habitat in pratis et pafcuis humidis. Maio, Junio. £ Radix "Radix zes 'perennis. Folia glauca, marginibas earinaque afperiufcu- lis, culme breviora. Culmus erectus, triqueter, angalis acutiufeulis, glabris, fub - pedalis. Spicae, una (rarius duae) ınafeula, circiter tres foemineae, Spica mafcula terminalis, oblonga, uncialis; fguamis fulvis, oblongo-ovatis, acutiufeulis. Spicae foemineae omnesa fe invicem remiotae, ovatae, erectae, pedunculatae, floribus laxe imbricatis,. {guamis oblongo -ovatis acytis, capfula brevioribus, neryo dorfali viridi. — Ad bafin finguli pedunculi bractea, f, folium vaginans ‚' vagina inferiori cireiter dimidium, aut paulo plus, pedunculi amplectente, caeteris pedunculos fuos fere aequantibus. Hae bracteae in fo- Jiola definunt culmo breviora, fpicis fuis longiora. Capfula pallida, fubovata, bafı eomprefliufcula, ‚fuperne inflata, obtufiufcula, ore claufo, indivife, Fila- ancnta ut in caeteris,. — Stylus ftigmatibus tribus, Fe A. - Sie fieht in ibrem frühern Wachsthum der C. recurva fehr ähnlich, wird aber durch die Blattfcheide vollkommen: unterfchieden. Bey C. panicea if das unterfte Nebenblatt völlig halb fo lang als der Blüthenftiel, bey €. recurva beträgt feine Länge ungefähr den vierten Theil deffelben. Auch kann man fie durch die abwechfelnden entfernten Capfeln unterfcheiden, welche bey der e .recurva in eine ÜCKeR Mehrere aan aeghAntt find. e 29. Canzx. enpillaris, C. vaginis s diniidiztis, ‘fpieis foemineis oblongis laxis: fractiferis pendulis, pedunculis capillaribus, tapfulis acuminatis. - Fl. Seot. p, 557. Fl. Dan. "1.168. Scop. Fl, Carniol, 1132. t. 59, ? . Habitat in montofis Scoticis. Badix fbrofa: perennis — Folia tenuifliina, culmo fere triplo breviora. ‚Cams erectus,"triqueter, angulis- obtufiufculis, glabris, 2 — 5 uncialis. 'Spicae, una mafcula, duae foemineae, ones ad fummitatem culmi. Mafcula erecta, oblonga, f, Tob- linearis, Anvefcens;, fquamae oblongae, acutiufculae. Focmineae ambae ex eodem nodo prodeunt, pedunculatae, mox pendulae, ob- longae, pauciflorae — Bractea f. folium vaginans dimidium pedunculorum, qui eapillares funt, oceupat. Vagina in foliolum exit culmo paulum longius, Squamae deciduae, ovatae, obtufae, fub-fulvae, capfula en Capfula ovata, roftrato- acuminata, ore indivifg, - Stigmara tria. Obf: ‚Spica mafcula admodum pauciflora. Die kleine Statur diefer Pflanze, ihre haarähnlichen Blütbenftiele, ihre herabhängenden weitläufigen weiblichen Aehren, die nur wenige (vier bis acht) "Blumen enthalten, fo wie deren Schuppen, welche abfällig find, machen fie zu kenntlich, um fich dabey zu irren. Y Ich "© Ich hatte nie dasGlück, diefe Pflanze im natürlichen Wachsthum zu fehen, und mufste alfo meine Befchreibung von getrockneten Exemplaren abnehmen. 30. CArEx depauperata, €. vaginis plusqguam dimidiatis, fpicis foemineis remotis paucifloris, capfulis ovatis inflitis roftrato- acuminatis. Cyperoides fylvarum anguftifolium caule trilatero, fpicis parvis. capfulis rarius difpofitis, obefis, et« Micheli, Gen. p. 56. t. 32. f.5. Withering, p- 1019. Carex ventricofa. Fl.-Londin. boma. ER Habitat in fylva Charlton dieta — In fylvis prope Godalmin in agro Sur- reiano. Maio, Junio, Radix fibrofa, perennis. Folia pallide virefeentia,. marginibus carınaque afperis; radicalia ad bafın rufa, culn:o breviora, Culmus'erectos, pedalis, bi- pedalis, trigueter, angulis obtufiufeulis, glabris. Spicae, una mafcula, termi- nalis, linearis, fquamis flavefcentibus, nervo dörfali viridi, ovato-oblongis, acutiufeulis. Spicae foemineae remotae, longe pedunculatae, erectae, pauci- florae — quaeque fcilicet fpica eirciter 3 — 4 flores gerit. Flores laxe difpo- fiti. Squamae flavefcentes, nervo dorfali viridi (qui nervus in mucronem definit‘, oblongo - ovatae, acutae, capfula fere dimidio breviores.. Ad bafin omnis pedunculi bractea, f. folium vaginans, quod eirciter tertiam partem pedunculi, nec dimidium, amplectitur, Vagina in foliolum abit faepillime culmo longius, Capfula oblongo-ovata, inflata, fub-triquetra, erecta, roftrata, ore indivifo. Filamenta tria, antheris linearibus flavis, Seylus ftigmatibus tribus. Obf. Capfulae faepius bifariam imbricatae. Ich führe ohne Bedenken die Benennung und Zeichnung von Micheli en. “Sie bezieht fich unftreitig auf diefe Pflanze, wovon fich jeder überzeugen wird, der fich die Mühe nehmen will, zu bemerken, mit welcher Genauigkeit die Blattfcheiden abgebildet find. Bey der veficaria, auf die man fie anwenden wollte, find keine Blattfcheiden. Bey diefer hier umfaffen fie den Blüthenftiel wenigftens zur Hälfte. Micheli’s Zeichnung entfpricht diefem Umitand vollkommen. Die entfernten langgeftielten Aehren, und die wenigen Capfeln, unter- fcheiden diefe Art (ehr leicht von allen andern. Der letzte Umftand veranlafste den verftorbenen Dr. Solander, fie in feinem Mfs. C. depauperata zu nennen, welche Benennung hernach aucb Dr. Withering annahm. Hr. Curtis hat uns eine vortrefliche Abbildung davon gegeben, unter dem Namen C. ventricofa. em Namen C., vensricofä > “3 Ich hatte das Glück, diefe Art in.dem Wald von Charlton zu finden, und Hr. Dickfon fagte mir, fie fey in den trocknen Wäldern bey Godalmin in Sarrey nicht ungewöhnlich. Ich vermuthe aus der Figur der Capfel, dafs fie für eine eingefchrumpfte Abart der C. veficaria gehalten würde, denn ich ‚kann nicht glauben, dafs eine Pflanze von diefer Gröfse, in der, Gegend von “London, fo lönge hätte unbekannt bleiben können. Vermuthlich gab man nie ‚auf die Blatticheide Achtung. : 31. CArEx [ylvatica. C. vaginis abbreviatis, fpicis filiformibus laxis pendulis, capfulis ovatis ariftato- roftratis, Buddle, Hort, Sic. p. 29. n.4. Uvedale, Herb. Rayan, Vol. ı2. P> 67. m 1:69, 02. P 73: ol } ‘ Gramen cyperoides (ylvarum tenuius fpieatum. Morif. Hi Oxon. Ill. 243: Rh 8 812.69. :Park. 1172. Scheuchzer, 418. Leers,ıs, 2. - Withering, 1947- R. Dan. 404. Fl. Angl. qıı. Fl, Scot. 562. Carex patula, Pollich. n. 89°. 00... Habitat in fylvis pafım. Maio; Junio. BON BE: ses ohte i k ‚Radix fibrofa, perennis.. Folia pallide virefcentia, ad margines carinamque fuperne hifpida, culmo breviora.. Culmus bipedalis et ultra, erectus, trigueter, - angulis fuperne obtufiufculis, glabris, Spicae, una (ratius duae) mafcula, eirci- ‚ter, fex foemineae, omnes a fe invicem remotae. Spica mafcula terminalis, erecta, linearis, triquetra, uncialis, biuncialis, atque etiam ultra, Squamae favefcent:s, baüi alba, nervo dorfali viridi, oblongae, acutae. Spicae foemi- neae longius pedunculatae, cito pendulae, filiformes, floribus laxe imbricatis. Squamae flavefcentes, nervo dorfali viridi, ovatae, acuminatae, capfula brevio- res. Ad bafın omnis pedunculi bractea f, folium vaginans, cujus vagina circiter _ .. quartam partem pedunculi amplectitur. _ Vagina in folium abit fua fpica paulo longius. Capfula ovata, acuminata, roftrata, roftro tenui, ore indivilo. Fia- - menta ut.in caeteris. — Stylus ftigmatibus tribus. Keine Abbildung diefer Pflanze, diejenige von Leers ausgenommen, drückt ihren wahren Charakter aus. Die Abbildungen von Morifon, Par- kinfon und aus der Flora danica ftellen fie in dem erften Zeitpunkt der Blüthe vor, wodie Aechren aufrecht ftiehen. Sie bleibt nicht lange in diefer Stellung, denn die Aehren find wegen ihrer dünnen und langen Blütbenftiele, fo bald die Befruchtung der Blüthen Statt gehabt hat, zu fchwer für ihre ‚fchwachen Stützen. Sie hat gewöhnlich fünf oder fechs weibliche, und eine, felfen zwey, männliche Aehren. > #5 BRD. Tr2 Es u 176 en Es mufs jedermann auffallend feyn, dafs Li nnd fie als eine Abart zu der vercaria und ampullacea zählte, u: +t En ® 32. Canex recurva. 2 C. vaginis abbreviatis, fpicis foemineis fub-eylindricis pendulis, capfulis rotun- dato-ovatis, radice repente. Buddle, Hort. Sic. p. 30. n. 3,4. Gramen nemorofum fpica fabnigra recurya. Morif. Hif. Ox.f. $. t.ı2, f. 14. Carex limofa Leers, Var. ß. t. 15. f. 3. Flor. Angl. p. 413. Withering, 1050. FE. Dan. 1051. Habitat in pratis,. pafeuis, nemoribus et ericetis, Maio, Junio, Radix repens, perennis. Folia glauca, pro iragktiline plantae fatidfcnla, marginibus carinaque afperrima. Culmis erectus, trigueter, angulis acutiufeu- lis, glabriufeulis, foliis radicalibus longior, pedalis. Spicae, una (faepe duae, raro tres) mafcula, tres foemineae. Spica mafcula terminalis, oblonga, fub- eylindrica, plas minufve uncialis, fquamis nigro-ferrugineis, oblongis, obtufis, nervo dorfali viridi, margine membranaceo albo. Spicae foemineae fub-cylin- dricae, uncıales, fefcunciales, longius pedunculatae, primum erectae, mox maturiores pendulae, reınotae. Ad bafin' pedunculorum bractea, vagima ab- breviata, £. vix quartam partem pedunculi amplectente, utrinque bafı aurieu- lata, auricala fub-rotunda, Vagina in folium definit culmo faepe longius. Squamae oblongae, acutae, capfula paulo breviores. Capfula ovata, fub-tri- quetra, obtufiufcula , ore Haufe‘ primum viridis, inde gradatim flavefcens, _ ferruginea, nigra, fub lente fab-tomentofa, Filamenta tria. Stylus Rigaiatene tribus, erafhufeulis, villofis, Obgleich wohl keine Art von Carrx mehr ausartet als diefe, fo wird doch ein aufmerkfamer Beobachter bey ihrer Beftimmung keine Schwierigkeit finden. Ihre walzenförmigen, herabhängenden, fchwarzen Aehren, die blaulicht grüne Blätter, kurzen Blattfcheiden, rundlichten Capfeln, glatten Halme und kriechende Wurzeln, find in die Augen fallende Unterfcheidungskennzeichen. Es fcheint fonderbar, dafs eine fo gewöhnliche Art von Carzx den alten Schriftftellern fo wenig. bekannt gewefen feyn follte. Ich erinnere mich keiner altern Zeichnung derfelben, aufser der von Morifon, die fie würklich hin- Jinglich characterifirt. Leers Zeichnung ift leidlich. Er fcheint ©. limofa, feine Abart &, und C. recurva, feine Abart 8, in eins verbunden zu haben, — welches bey feiner allgemeinen aufserordentlichen Genauigkeit eine fehr ungewöhnliche Verwirrung if. Ich Se - u 4er Ich hätte ne, daß His Ligh tfoot diefe Pflanze unter feiner €. u Var. «, verfland, hätte,er. nicht ausdrücklich bemerkt, dafs fie nur 2 Narben habe, — .diefe:Art zeigt aber unveränderlich 3, und zwar von einer folchen Befchaffenheit;..dafs man’fich nicht leicht irren kann. Sie find ajahe: 2 länger und MER ORE als beysmı eröfsten Theil diefer Fainilie, ; Be: 1 033: Be nu -€. vaginis abbreviatiffimis, fpteis foemineis fab- eylindrieis: fehetifetde pendu- Jis, eapfulis oblongis obtufis. Buddle, Horr« Sic. p. 30. 1.5. Craen cyperoides polyftachion flavicans, fpieis brevibus prope fummitaten cauli. Micheli, Gen. 61. t, 32. f. 13. ‚Pluk, £ 34. f. 5..Sp. Pl. 1386. Eu Suecica, n. 852. Leers, t. 15. f. 4. N. \Angl. gıc. Withering, .P 1043. Pollich. n..889., Fl. Scot. 558. "RB. Jan, 1050, Fr 17 2 : w uam . Habitat i in fylvis, pratis, et pafeuis humic is. Maio, Junio. € Radix fibrofa, perennis. Folia angufta, pallida,‘ ad margines carinasque feabrivfcula, culmo dimidio breviora, pilofa. Culmus erectus,. pedalis, fefqui- pedalis, triqueter, angulis fuperne acutiffi imis, ‚inferne obtufiufeulis, alperis. Spiene, ‚ una ‚mafeula,, tres foemineae, omnes ad fummitatem ‚culmi approxima- tae. _Spica mafcula terminalis, oblonga, triquetra, ‚ femuncialis;. fquamis "Advefcentibos. nervo dorfali viridi, acutiufeulis. Spicae foemineae fub- cylin- dricae,sobtufae, ipedunculatae, mox.pendulae; 'fquamis ovatis, acutis, capfula paulo brevioribus. . Ad.bafin peduneulorum bractea, quae culmum longe fupe- rat, vagina brevifima, ne quidem octavam pedunculi partem-amplectenti. “ Flores denfe imbricati. Capfala pallida, viridis, oblonga, obtufa, ore integro. _ Filamenta et antherae ut in caeteris..— Stylus fligmatibas tribus. \ Figur, welche fie i in der erften arie haben. Keine der angeführten Abbildungen giebt eine gute Vorftellung der weib- lichen Aehren im reifen Zuftande; fie find in diefem Zeitpunkte beynahe wal- zenförmig ‚ hingegen finden wir in jenen ‚Zeichnungen blofs die eyförmige { © As: | BERE 34. CArex thofa. C. vaginis abbreviatifimis fub- aullis, fpieis foemineis Oyatis ‚pendulis, capfulis ovatis comprefis, radice repenti. 5 Cyperoides fpica pendula breviore; fquamis e.fpadiceo vel fufco rutilante viridi- bus. Scheuchzer, 44340t. Lo. 8.7301 Hor. Suec. n. 850. Fl. Angl. 409. Withering,. 1041. Pollichz:n, 888. Fl:Dan. "646. u. Habitat in paludibus-torfofis, in \comitatibus. Eger; Lancaftrienfi, Welt- ‚morelandico, etc, paflım.-Junio. : \ 3 Radix Radix repens, perennis.‘ Folia gläuca) erecta, tenuia, 'märginibus cari- naque afpera. Culums erectus, triqueter, angulis acut's, afperiufeulis. Spicae, una mafcula, duae foemineae. Spica mafcula terminalis, oblanga, fub - linearis; fquamis Aavefcentibus f. fubferrugineis,>oblongis, äcutis. Spicae focınineae iongius peduneulatae, mox pendulae, ovatae, acutiufculae; fquamis ovatis, acutis, faepe mueronatis, fufeis, nervo dorfali viridi, capfula paulo longioribus. Ad bafın pedunculorum bractea culmo longior, quae vix ac ne vix quidem ullam partem; pedunculi complectitur. .: Capjula,fab - compreffa, nervofa, ovata,.mucronata,..ore integro. Filamenta ut in caeteris. Stylus fügmatibus tribus. o Man habe diefe Pflanze mit der recurva verwechfelt, von welcher fie ver- mitte!ft ihrer kurzen Blattfcheiden, eyförmigen Aehren und der Geftalt uad Yarbe der Capfeln leicht zu unterfcheiden ift; diefe letztern find zufammenge- drückt, zuerft blsugrün, und in ihrer Reife braun, — nicht, wie bey der recurva, rund, eyförmig und fchwarz. . Bey ihrer Cultur bemerkte ich, dafs fie oft dichtbeblätterte Stengel treibt ; wenn diefe abgeichnitten und in Töpfe unter Waffer gepflanzt wurden, fo fehlu- gen fie fogleich Wurzel, und bildeten üppige Pflanzen. Der Name flolonifera würde fich recht eigentlich für fie gefchickt haben, Ye Diefe Art blüht, in Gärten gebaut, nur felten. In ihrem natürlichen Wachsthum fahe ich fie nie mit mehr als zwey, — gewöhnlich nur mit Einer weiblichen Aehre. 35. Canex p/eudo- cuperus. C. vaginis fub-nullis, fpicis foemineis cylindrieis pedunculatis pendulis, capfu- lis ariftato-roftratis fub - divaricatis. Uvedale, Herb, Rayan. Vol. ı2. pag. 65. C. ö Pfeudo -cyperus, Ger. em. 29. Park. 1266. 2 auf Gramen cyperoides fpica pendula breviori. Morif. Hifl. Ox. III: 242, 1. 8. t. ı2. f. 5. Fl. Suecica, 854. F. Augl. 410. Fl. Scot. 559. Pollich. n. 89ı. Withering, 1045. Habitat in nemorofis humidis, et ad ripas foflarum, Junio. Radix fibrofa, perennis. 'Fulia pallide viridia,-lata, canaliculata, margi- nibus carinaque'afperis, culmo fere duplo longiora, omnia !ungitudine fere aequalia. Culmus pedalis et ultra, ad fummum fere foliofus, erectus, trique- ter, angulis acutis, afperis. ‘ Spicae, una mafcula, quatuor foemineae; omnes lineares, tenues, pallidae. Spica mafcula terminalis, fub-triquetra, rn ractea a =. 1:79: — , bractea fetaoeas Spike: dimidio breviori; fquamis fub-fetaceis, pallidis, nervo ‘ dorfali viridi, ad apicem marginibus carinaque hifpidis. Spieae foemineae peduneulatae, pedünculo fpica fua longiori,..teretes, fructiferae pendulae; in- termediae-geminatae, caeterae folitariae; fquamae ut in fp'ca mafcula, capfu- las fub- aeguantes. Ad omnem fpicam foemineam bractea foliacea, inferior ‚culmum longe fuperans, caeterae etiam eulmum fuperäntes; omnes fubfeffiles, aut bafin. peduneuli, brevifline quidem, amplectentes, Capfulae oblongae, itae, medio fub- ventricofae, rofratae, roftro longo, tenui, apice divifo, > % fub.- fureato, fub - divaricatae, —_ BE ANLENIR tria. ” Stylus ftigmatibus “1. tribus , albis.; 3 RN nahm feinen haar diefer Pflanze davon Bi dafs fie bey jedem Gelenk des Halıms zwey, Blüthenttiele hat. Diefs ift indeffen ein fö unficheres Kennzeichen, dafs man unmöglich einiges Gewicht darauf legen kann. Der Umftand, dafs fie keine, oder wenigftens fehr kleine Blattfcheiden und beynahe ausgefperrte in eine lange Spitzesendende Capfeln hat, bezeichnet fie hinläng- lich unterfeheidend. Die mittlern Blüthenftiele werden nicht felten verdoppelt ‚gefunden. Bnrioadeig Psöilil "36. CAREx atrata.. a & vagknis fub - nullis, fpieis omnibus androgynis terinmatibus Eng “ fructiferis pendulis, capfulis Ovatis acutiufculis... Easroides Alpinum- pulchrum foliis caryophylleis, “fpicis atris et tumentibus. Scheuchzer, p- 48T. t. 11. f 1.2. Fl. Suecica,, 849. R. Anglica, 409. Fl. Dan. 1,58. Fl. Scot. 555. Withering, 1040. Re . Habitat in montibus Cambro-Britannicis et Scotieis. Maio, Jun:o, Julio, +. Radix fibrofa, perennis. Folia lata, culmo breviora, earinata, margini- ' ‚bus carinaque afperis. Culmus erectus, triqueter, angulis acutis afperiufculis, pedal«. Spicae non fexu diftinctae, quippe fumma non mafenla, at plerumgue foeiminea, et ad bafın flores mafculos gerit, nec non quosdam hermaphroditicos Iparfos, quod etiam, in caeteris quandoque aceıdit, Spicae omnes oblongae, acutae, femunciales, pedunculatae, pedunculo longo, demum pendulae, approxi- 'mäta ‘, Squamae ovatae, '@cutae, nigrae, nervo tenuiori dorfali, viridi, capfula paulo longiores. Ad omnem pedunculum bractea foliacea; infima culmo plerumgue longior, fed variat brevior, fubfefülis: eft ubi inferior bafın pedun- euli, at breviflime, amplectitur. Capfula viridis, ovata, faepe acuta, com- ‚preffa, apice breviter divifo. Filamenta duo, antheris linearibus flavis. Stylus ftigmatibus tribus, villofis, ö a ‘ Diefe — 1 80 u Diefe Art hat bey uns lauter Zwitterähren; ftreng genommen, follte fie alfo unter die Ordnung Spicis androgynis gebracht werden. Allein fie hat in ihrem Ausfehen etwas fo vollkommen gleichförmiges mit den Spieis /exu.difkinetis, dafs die ftrenge Regel bier weichen mufs. ' Das befondere an dıefer Art ift, dafs fie meiftens nur zwey Staubfäden und einige ‚wenige Zwitterblüthen hat. ’ Die: fehlenden oder wenigftens fehr kleinen Blattfcheiden und fchwarzen eyförmigen Achren, find zureichende Kennzeichen, um fie von allen andern, mit welchen fie einige Aehnlichkeit'hat, zu unterfcheiden. . Das Exemplar im Linne&ifchen Herbarium fcheint mit unferer engli- fchen Pflanze eins zu feyn; aber bey diefer it die Endähre augenfcheinlich männlich, N else Scheuchzer’s Zeichnung giebt keine fchlechte Vorftellung, von der Zwitterblüthe, rn 37. Carex pilulifera, 16H als Mi C. vaginis nullis, fpica mafcula fub - lineari, foemineis fabrotundis fefli libus confertis, culmo debil. Buddle, Hort. Sic. p. 30. n. 9, BR Gramen cyperoides tenuifolium, fpicis ad fümmum caulem fefhlibus globulorum aemulis. Pluk. ph, t.gı, fig.8. Morif, Hif, Ox. Ill. 243. f. 8. t. ı2, fig. 16. | be C. natauie F.. Suesica, n. 845. Leers, t. 16. fig. 6. C. pilulifera. Sp. Pl. 1385. Fl. Angl. 408. Fl. Scot. 554. Withering, 1039. F.. Dan. 1048: : Habitat in pafcuis et ericetis humidis pafim. Aprili, Maio, Radix fibrofa, perennis. Folia ex flavefcenti amoene viridia, tenuia, culmo breviora, marginibus carinaque apicem verfus hifpida. Culmus debilis, inceurvus, faepius recumbens, triqueter, angulis acutis fub-laevibus, 3 — 6 uncialis, et ultra. Spicae, una mafeula, et circiter tres foemineae. Spica - mafcula terminalis, linearis, aliquando oblongiufeula, tenuis; fquamis oblongo- ovatis, acutis, fufeis, nervo dorfali viridi, margine tenero albido, Foemineae tres, ad bafın mafculae, approximatae, oblongae, acutae, maturiores fubro- tundae; duae inferiores bractea brevi, foliacea, fefıli, fubtenduntur; fuperior bractea membranacea, ovata, carinata, quae denuo in mucronem foliaceam definit; fquamae fere ut in mafcula, fed pallidiores, capfulam maturam fubaequan- tes. Capfula mox nigricans, fubrotunda, fub-tomentofa, mucronata, mucrone brevi obtufiufculo, apice indivifo, Filamensa ut in caeteris, Stylus fligmati- bus tribus, Obf, — 181 —_ oupnObf. In fpieis foemineis, flores terminales plerumque,mafeuli. Poft breve es: bi decidui funt, unde fpicae faepius rotundae evadunt. ,Spica inferior . vatiat, fedrarius, breviter pedunculata, IE Ich "bekenne, ‚dafs ich noch immer anftehe, was für einen Namen ich die En "Art ne foll, ‚Dr. Bi vert Sa mich, dafs es zuverläffig 'g die 37% feinkr sa zu haben. Ce ift die Pflanze im Likinzifchen recent - die nachher von Dr. Solander in Lappland gefunden und ‚pilulifera genannt ‘wurde, von der, wovon ich handle, merklich verfchieden. Sie if fehr ftark “und ech auch find die Aehren breiter und mehr gehäuft, und keine männ- liche-Aehre ift daran zu fehen. - Vermuthlich ift es CArzx alpina in der Fl. danicd 403. "Man mufs alfo fchliefsen‘, ‘dafs diefs nicht .die Pilanze' war, die Linne ürfprünglich unter diefem Namen verftand, ‘Es iftniir unzweifel- haft, dafs er von. einer und. der nämlichen Pflanze unter zwey verfchiedenen Namen {prach; ich glaube, ‚dafs es Ge. in ihrem frachtbarern Wachsthum mit 3 weiblichen \Aehren C. pilulifera ,_ und in ihrem ‚fchwächern Anfehen,, . auf trockenen und hohen Ebenen, wo fie nur 2, ‚und night felten nur eine weib- -iche Aechre hat, C. montana nannte. ER? Die Abbildungen von Pi uken et und Morifon find fehr ausdrucksvoll, "Ades aber die Pflanze zu aufrecht vor. Die runde Form der weiblichen Aechren rührt daher, ‚weil die Endblüthen gewöhnlich männlich und abfällig ' find: fo wie diefe abfallen, nehmen die Aehren die runde Form an, denn font find fie im allgemeinen länglicht. - Die Capfeln find etwas filzig, wie bey c. "prae6ox , aber die linienförmige männliche,” und "die fiellofe weibliche Aehre, fo wie der zurückgebogene Halm, unterfcheiden fie in allen Zeitpunkten ‚ihres Wachsthums. Da Hr. Hudfon den Kanes pilulifera. annahm, und fich daher ER Name allgemein bey uns erhielt, nicht zu gedenken, dafs er ausdrucksvoller ‚if, als montana, fo hielt ich es nach ‚reifer Ueberlegung üjr d das befts, iha ‚ebenfalls beyzubehalten. Fa BEN ° 38. Can Ele, Tab. vn 2 ” C. digyna, ‚vaginis nullis, fpicis ae inferiori pedunculäta, capfulis ovatis mucronatis,. mucrone bifurco. Habitat in montibus Seoticis, .D. Dickfon, 56 Vase ch Radix 2 / u 182 = Radix craflarepens. Fulia angufta erectiufcula ad margines‘ carinamque afpera, culmo plerumque breviora, modo aequant, interdum e rant. Culmus faberectus circiter dodrantalis, triqueter, angulis acutis feabriufeulis. Spicae, una mafcula, duae foemineae remotae, Spica mafcula terminalis oblonga femuncialis fulva, fquamis oblongo-ovatis acutiufculis, nervo obfole- tiufeulo. Spica foeminea fuperior fub-feflilis fubrotunda, bractea breyi mem- branacea aphylla nigra, ovata acuta nervo dorfali viridi; inferior fub- ovalis pedunculata, pedunculo tenui fpica fua longiori. Ad bafın pedunculi braetea foliacea, culmo brevior vix ac ne. vix quidem pedunculum amplectens, utringue ad bafın auriculata, auricula parva fubrotunda. Squamae ut in fpica mafeula, fed nigricantes, capfulis paulo breviores. Capfulae glabrae ovatae inflatiufculae comprefliufeulae obtufae mucronatae, mucrone brevi furcato, mMOox nigrae. Filamenta ut in caeteris. Stylus ftigmatibus duobus craffiufeulis villofis. Obf. Variat fpieis duabus,; una mafcula, altera foeminea. Ef ubi duae. “ Spiege mafculae occurrunt. Interdum fpica terminalis androgyna evadit. Mein Verzeichnifs der brittifchen Carex- Arten ift durch den thätigen Geift des’Hrn, Dıckfon mit diefer fchätzbaren Pflanze bereichert worden. Ihre nur mit zwey Griffeln verfehenen Blüthen, vereinen fie gewiffermafsen mit caefpirofa, flricta und rigida; aber die langgeftielte unterfte Aehre, und die mit einer zweygefpaltenen etwas gabelförmigen Spitze verfehenen Capfeln unterfcheiden fie von jeder derfelben. Wann fie nur eine weibliche Aehre hat, fo ftimmt fie recht gut mit der Linneifchen Befchreibung von C. globularis überein. Allein diefe Art ift dünner und fchlanker, und hat überdem rauhe "zottige Capfeln, die andere hingegen vollkommen glatte; "ein Kennzeichen eiuer fehr entfchiedenen Verfchiedenheit. — Die vielen neuen Pflanzen, hauptfächlich Cruptogamiften, welche Herr Diekfon perfönlich, oder andere Perfonen auf feine Anreizung in Schottland entdeckten, geben uns gegründete Hoffnung, dafs der jetzige ruhmwürdige Unterfuchungsgeift in diefem Lande neue Fortfchritte machen, und immer neue Gegenftä de ans Licht bringen wird, — welche immer jedem Lande und jedem Entdecker zur Ehre gereicht. Mein Freund, Hr. Davies benachrichtigt mich, dafs C. fliformis auf der Infel Anglefea, in der Gemeinde Landegfan in einer fümpfigen Gegend füdwelt von Park Pool anzutreffen ift.. C. siuricata, var. @. welche vielleicht keine gewöhnliche Pflanze ift, wächft bey Zaron in Shropfhire, am Rande der trockenften Gräben, wie ich von meinem Freund Hrn. Williams erfahre. Ein fo fonderbarer Standort ver- dient Bemerkung. Die var. #, zieht immer wälferige Wiefen vor, 39. CArex j Eur or 183, — ” ER '.39. CAREx rigida, Tab. IV. N EN er 7 c. dieyna, Ye nullis, fpieis, oblongis“ fub-fefh libus, folüis fub-recurvis rigids. Cyperoides St eplhn,, RER brevibus rigidis acutis et. Mich. Nov, Gem, "p. 61. t. 32. fig. 2, 4 ; Carex faxatilis. Fl. Angl. 408. el H: at. ‚in fummo vertice montis Ss: Mr. H u d fo n. ‚ In alpibus . Scotieis. Mr. Dickfon. Aprili, Maio. } ne‘ ra craffa; valde repens, perennis.. Folia rigida, nigro viridia, lan eat, Hhärpinibtis carinaque apicem verfus Apekis, recurva, Shud paulo brevfora; Culımus erectus, faepe incurvus, eirciter 44 uncias altus, trigueter, anzulis acutifimis afperis, prae caeteris fuae altitudinis erdffus, rigidus. Spicae, unica mafcula (rariu,duae), duae, tres foemineae, ad ee culmi approxi- .matae — Spica mafcula ternfinalis, oblonga, acutiufeula, circiter $ unciae longa; fquamis nigris, ovatis, obtufifimis, margine menbräifäbke nervo ' abbreviato dorfali viridi — Spicae foemineae mari approximatae , inferior remotiufcula,, oblongae, acutiufculae, feflles (inferior faepe pedunculäta), longitudine maris, Moribus denfe imbrieatis, flore uno aut altero terminali, .praecipue in fpicis fuperioribus, mafculo; fquamae nigrae, ovatae, obtufifü- maäe, etc. ut in mafcula, demum capfula dimidio breviores, Ad fpicas foemi- neas bractea foliacea feff lis, bafı utringue auriculata — quae ad fpicam inferio- rem fita eft, fpica fua longior eft, etreeurya — quae ad fuperiores, erectae, et fpicis fhis breviores, bafı pariter auriculatae, Cap/ula ovata, hinc plani- = - ufeula,, ‚glabra, obtufiufcula; variat'autem producta,; acutiufcula, fub-recurva. — Filamenta ut in caeteris. Seyins ftigmatibus duobus, Karen albis, pilofis, Ob. ‚Flores inferiores faepe remafuleuli. Capfulae” ore infivifo. Bractea- » rum auriculae fatis magnae , fub- rotundae, i a: Diefe Pflanze wurde öfters mit der faxatilis des Linn® und der montana - des Hrn. Hudfon verwechfelt. Sie weicht von’ der mositana darin’ab, dafs ie * " keine Blattfcheiden, zwey Narben, und glatte Capfeln hat; von der Mfasceilis darin, dafs fie eine dickere und viel "kleinere Pflanze ift; und von beyden durch die grofse Sprödigkeit ihrer. Blätter, und ihren eiibekiitrihten Stengel. — In Herrn Fofeph Banks Herbarium ift ein fchönes, von Hera Hudfon gefammeltes Exemplar, deffen Halme fehr eingekrämmt find. Ich habe diefe Pflanze cultivirt und finde, dafs der Halm den Hang zur Krümmung bebält, Ich vermuthe, dafs die froftige Lage auf den Gipfeln der Berge zu der Einkrüm- mung, die man in ihrem wilden Wachsthum bemerkt, beytrage, VAR re i Die = — 184 —_—- Die Sprödigkeit der Blätter, die ausgebreitet oder, wie es öfters der Fall ift, zurückgebogen find, unterfcheidet fie von der cae/pitofa, deren Blätter aufrecht ünd gefehmeidig find. — Durch diefelben Kennzeichen kann fie immer von der C. friera gelondert werden, welche ebenfalls zufrecht if. Aber die Befruchtungstbeile diefer 3 Arten find, hauptfächlich in.der Anzahl der Griffel, fehr ähnlich. { j ’ Ga Es ift möglich, dafs die zurückgebogenen Wurzelblätter diefer Pflanze, da fie von einer feften Befchaffenheit find, manchen der geflügelten Bewohner der windigen Alpengipfel Schutz gewähren. — Wenn man das kalte Clima des Geburtsortes diefer Pflanze betrachtet, fo fcheint es etwas auffallend, dafs, in einen Garten verpflanzt, ihre Blätter bey der erften Annäherung des Win- ters abfallen; aber*eben in diefem Zuftand behalten. fie vieles von ihrer Sprödigkeit. . > Ich verdanke die Pflanzen diefer Art dem fcharfen Beobachter, Herrn Dickfon, der fie ans Schottland brachte, wo fie häufig auf den Gipfeln hoher Hügel wächft. 40. Canex cazfpitofa. Tab. III. fig. 8. €. digyna, vaginis nullis, fpicis fub - fefilibus fub - eylindrieis obtufis, foliis erectis molliufeulis.. Buddle,.Hort. Sic..p. 30. 0.2. Fl; Suecica, n. 855. Habitat in paluftrıbus, ia nemorofis humidis. Maio. j Radix valde repens, perennis. Folia molliufeula, amoene viridia, fub- glauca, erecta, culmum aequantia, marginibus carinaque apicem 'verfüs afpe- riufcula. Culımug ereetus 4 — ı2 uncialis et ultra, fubdebilis, trigueter, angu- lis acut's, afperiufculis. Spicae, una mafcula (rarius duae), tres foemineae, Spica mafcula erecta, terminalis, oblonga, triquetra, 3 — ı unciam longa; fquamis oyatis, obtufis — _Spicae foemineae duae aut tres, fub- cylindricae, obtufae, ‚fubfefliles — feilicet inferior breviter pedunculata, fuperiores fefliles. Flores plerumque fexfariam, raro octofariam, denfe imbricati — Squamae ova- tae, acutiufeulae ((ed variant nec infrequenter obtufae), capfula matura breviores, nigrae, nervo dorfali virid. Ad fpicas foemineas bractea foliacea, erecta, fefhlis, i. e. colmum ne minime quidem amplectens, bafı utrinque auriculata, auricula nigra rotunda perfiftenti, eulmum modo aequans, plerumque fuperans, interdum brevior. Capfula ovata, obtufiufeula, fub-comprefla, glabra, apice . indivifo, Fılämenta ut in caeteris. Stylus fiigmatibus duobus. Obf. Capfulae perfiftentes nec deciduae, _ villofis. = a a. ie "Da ich in meinen Bemerkungen über C; fricıa fehr ausführlich von Areler Pflanze ‚gefprochen habe, fo mufs ich.hier nur nachholen; dafs diefe Pflanze in Folge der verfchiedenen Behauptungen der Schriftiteller, die darüber _ fchrieben, allgemein mifskannt wurde. Nur nach wiederholten und forgfälti- gen Unterfuchungen des Linneifchen Herbariums vermochte ich fie zu beftiın- : denn die darin aufbehaltenen Exemplarien haben @afiz das Anfehen von auserlefenen, und fcheinen beym erften Anblick nicht die genaue Aehnlichkeit dem allgemeinen Habitus zu zeigen, den man bey uns an diefer Pflanze _ bemerkt. — Ich wurde durch Herrn Afzelius aller Zweifel enthoben, welcher, vermittelf feiner vertrauten und genauen Bekanntfchaft mit den ‚ fehwedifchen, und vielleicht nicht minder mit unfern Pflanzen, mir zuverläfige Merkmale von Aehnlichkeit an die u gab. ö Tuihmirkung; "Die Capfeln feyen gewöhnlich an der Spindel der Aehre fef, felbf bey der welken Pflanze. An der C. firieta fallen fie db, wenigftens fo bald fie zur Reife kommen. C. cae/pirofa blüht eine beträchtliche Zeit Sc der 2 Banden ei oder vollkonimen einen Monat. re { “gu. Chadx fricra. Tab, II. fe. 9 c digyna, vaginis ie fpicis fub- fefhlibus &linaricis acutis; mafculis fub- duabus, foliis erectis ftrictis. f: Gramen cyperoides paluftre fpica pendula. Loef. ‚Prufs. p. 116. t. 30. c ae Fl. Angl. 412. Fl. Scot. p. 560. var. ß. [2 Habitat i in BalUMERD.. ‚Prope Norwich. D. Pitchford. Aprili, Radix valde repens, perennis. Folia I SRELNERE erecta, rectifiima, culmo breviora, marginibus carinaque afperis. Culmus pedalis, bipedalis et ultra, erectus, triqueter, angulis acutis afperis. Spicae mafculae plerumque "dwae, foemineae tres, omnes erectae, fub-cylindricae, acutae., Spicae mafeu- las triquetrae L— 2 unciales, fquamis oblongis, acutiufeulis, ‘nigris, nervo dorfali viridi. Spicae foemineae ı — 2 unciales, infima breviter pedunculata, caeterae feffiles, florıbus mafculis terminatae, et inde acutae; fquamae oblon- gae, acutae, capfulis octofariam imbricatis, paul® breviores. Ad fpicas foemi- neas bractea foliacka, fefhlis, erecta, inferior culmo plerumgue paulo brevior (fe variat culmo longior, nec non longe brevior), j janior faepius auriculata, 'auricula ‚oblongiuscula, cito elongata, mox evanıda — fuperiores. breviores, R pariter aurieulatae, Capfula compreffa, ovata, acuta, glabra, apice indivifo.g. ° Filamenta "ut in caeteris. _ Stylus figmatibu: duehns, RR erafli uteulis, z3 ee bi. — 186 — Obf. Folia radicalia, quae bafın culmi ampleetuntur, vaginam hine mem- branaceam habent; membrana autem culmo Juxurianti, wire disrum ‚et quafi in filamenta reticulato-connexa laceratur. Capfula eitius decidua. Diefe Art bat vieles mit der caefpitofa gemein; den aufrechten Halm und. Blätter, die fehlenden’Blattfcheiden, die anfitzenden Aehren, und:die augen- fcheinlich zweyweibigen Blumen; daher wurde fie auch von vielen für die gleiche Art gehalten, Ich bin völlig verfchiedener Meynung. Für's erfte find bey C. flricta die Wurzelblätter, welche den untern Theil des Halms umfaffen, fo wie der häutige Theil der Blattfcheide nach Art der offenen Nezwerke in Fäden gefpalten. Dann find die Wurzelblätter und die Nebenblätter zur Zeit der Blüthe kürzer als der Halm. Hiezu kommt noch, dafs die Nebenblätter, _ befonders die unterften, keine ohriörmige Lappen haben, oder länglicht, die fo verlängert find, dafs fie verfchwinden, das heifst, die Figur von ohrförmigen Lappen völlig verlieren. Die weiblichen Aehren find fpitzig, da fie am Ende männliche Blumen haben. Die Schuppen find alle fpitzig — die Capfeln ftehen in acht Reihen, und zwey männliche Aehren endigen meiftens den Hal. Hingegen find bey der C. caefpitofa die Wurzelblätter, welche den untern Theil des Halıns umfaffen, fo wie der häutige Theil, immer ganz. Die Wur- zelblätter find zur Zeit der Blüthe fo lang als der Halm;, die Nebenblätter länger. Die Nebenblätter haben beftändig kleine runde ohrförmige Lappen auf jeder Seite der Bafis, die ihre Geftalt nicht verändern: die weiblichen Aehren find fiumpf, und haben am Ende keine männliche Blüthen. Die Schuppen, wenn fie gleich zuweilen fpitzig feyn mögen , find im allgemeinen ftumpf, und nicht felten fehr ftumpf. Die Capfeln ftehen gemeiniglich in fechs, fehr felten in acht Reihen, auch wird fie felten mit mehr als einer männlichen Aehre gefunden; überhaupt ift diefe Pflanze viel kleiner, fehwächer und gefchmeidiger. Ich fpreche hier von dem gewöhnlichen Ausfehen beyder Arten. Faft zweifle ich nicht, dafs Loefel von diefer Pflanze rede, ob er gleich von ihr fagt /pica pendula; ich vermuthe, er meint mit einem gebogenen Sten- gel. Er fagt nicht fpieis pendulis, — dies wäre entfchieden gegen mich, fon- dern fpica pendu/a, das heifst, wie ich es auslege, mit dem, Theil des Halınes, welcher die Aehren trägt, eingebogen; inzwifchen habe ich es nicht immer fo bemerkt, _denn fie ift im allgemeinen merklich aufrecht in ihrer Stellung. Sehr wahrfcheinlich nahm Loefel feine Zeichnung von einer getrockneten Hanze. Indefien läft mich der Habitus feiner abgebildeten Pflanze, die Kürze der Blätter, und der gerade und aufrecht gezeichnete Stengel fie für die C. ‚Priera anfehen, Wäre der Halm aufrecht vorgeftellt, fo würde wenig u eig a En 2 < 3 di -— 187 u kein Zweifel ftatt fingen. "Ich follte ee dafs Dr, Withering . diefe Pflanze mit feiner cae/pito/a meinte: allein in einigen Eigenheiten fiimmen die Befchreibungen nicht überein; vielleicht find fie von cnefpirofa und -fricta zufammen RR: auf die Vorausfetzung hin, ‚dafs es,eine und diefelbe Pflanze fey. , : s a, jüngere Linne fagte mir BR dafs es feines Vaters c. ARE var. ruffa fey; ; das heifst die var. &. von der Flora Suecica, bey welcher Micheli’s Zeich- Se t.32. fig. 12. und zwar mit der Bemerkung angeführt wird, dafs fie genau . (Wir waren nämlich mit der Unterfuchung einer frifchen Pflanze im Gär- 2 Kew befchäftigt, als diefe Unterredung vorgieng). Nun hat diefe Zeich- nung längliebt geftielte weibliche Aehren, ‚welches ich an der C, frieta nie ie: Wären die Aehren anfitzend, fo wäre dies eine fehr treue Verftel- lung diefer Pflanze gewelen.. Es kann nicht die acuta, var. ß. der Fl. Suecica deyn, denn diefe if, wie es fich aus Linne’s Herbarium deutlich ergiebt, die C. gracilis des Hrn. Curtis. Gewifs entfpricht der Wachsthum diefer Pflanze: der Benennung acuta beffer als jede andere, daalle ihre Theile auf- recht und fcharf gefpitzt find. Ich wünfchte, ich hätte fie fo genennt; allein da die graeilis des Hrn. Curtis, in dem Linneifchen Herbarium unter dem Namen acuta aufbewahrt ift, (welches uns über die eine diefer Varietäten hin- längliche Auskunft giebt) und da diefe'ihren Namen acura var. rufa, nur von einer zufällig mit dem jüngern Linne ‚gehaltenen Unterredung bekommen hat, fo wage ich auf diefe Authorität hin nicht den Narnen zu verändern. Es wäre, ich geftche es, fehr fchicklich, diefe Pflanze acura zu nennen, und Hrn. Curtisfehr angemefsne Benennung 'gracilis. der andern beyzulegen. Auch hege ich, wie ich bekennen mufs, wenig Zweifel, dafs diefs die asuta var. ruga des Linn£fey.*) —. Es ift die einzige Phanre, die mit Hrn. Curtis gracilis in den Merkmalen des Linneifchen Characters: Spieis majeulis pluribus, floribus digynis, übereinfimmt. Es ift bemerkenswerth, dafs in Micheli’s Zeichnung die weiblichen Aehren fpitzig find, welches he durch die männlichen Blüthen an .der Spitze werden; ; dies Anfehen hat keine andere Carex- Art fo beftändig als diefe, — U Yor einigen Jahren erhielt ich. Wurzela diefer Pflanze durch Herrn Pitchfo rd’von Norwich; ich habe fie feitdem immer, zufammen mit €, cae- pitofa gebaut, und bey keiner von beydsn bemerkt, dafs fie von ‚der obigen BE en = dr7 4: CAREX *) Seit diefer Vorlefung liefs mich die Bäroneffe, von Itzenplitz einige Carex- Arten fehen, die fie aus Upfala bekommen hatte, und ich bemerkte diefe Pflanze . unter der Benennung AcHtA, - - BR Ri | 42. Carex riparia.- NER 1787 WS TER C. fpicis oblongis acutis; mafcularum fquamis lanceolatis: foen oeminearum arıftato - acuminatis, ceapfulis ovato - lanceolatis apice ee dentatis, Petiv. Hort. Sic, Vol’t. ps 157. Büddle, Horr. Sie. p. 28.0.3, ka Cyperoides aquaticum maximum, etc. (quamis in ariftam longius productis, eapfulis oblongis, bifidis. Michel. Nov. Gen. 'p. 57. t. 327 8. 6,7. Gramen cyperoides latifolium fpica rufa caule ping ds Morif, Hif, Ox, ul. 1469. Ro rl tr. Carex acuta, var a. Hudt. Fl. Angl. p 413: P\. Scot. p. 565. Carex riparia, Flora Londin. et Witherin 8, P. 1056. i t Hab.tat ad ripas foflarum Auviorumque; in paluftribus et pratis bumidi- ribus. Aprili, Maios ; vard & Radix valde repens, crafla, perennis, Folin lata, erecta, fupra pallidiora, fubtus nigro-viridia, glauca, miarginibus carinaque afperrimis, culmum inflo- refcentem fub-aequantia— quae culmi bafin ambiunt, vagina nervofa, ‘nervis pulchre reticulatis. _ Culmus erectus, firmus, triqueter, angulis acutiffinis, afperis, bipedalis et ultra. Spicae tres mafculae, totidem foemineae. Spicae mafculae terminales oblongae, acutae, triquetrae, angulis acutis, confertae; fquamis lanceolatis, acuminatis, nigris, nervo dorfali viridi. Spicae foemi- neae pblongae, et prae floribus terminalibus plerumque mafculis acutae: una aut a inferior pedunculata,. pedunculo faepe longiufeulo, fuperiores fub- fefüles, omnes erectae. Squamae lanceolatae, ariftato-acuminatae, nigrae, nervo dorfali viridi, capfula longiores. - Ad fpicas foemineas bractea foliacea; una aut altera inferior culmum faepius longe fuperans, pedunculi bafin vagina brevifima occupans: fuperiores fubfefliles, bafı plerumque “auriculatae, auri- cula rotundiufeula, culmum aut aequantes aut paulo breviores, tenuiores. _ Capfulae fub- octofariam imbricatae, obiongo-ovatae, acuminatae, apice divifo furcato, nervofae. Filamenta tria, antheris linearibus flavis. Srylus ftigma- tibus tribus, Es ift kaum. möglich diefe Pflanze für irgend eine andere zu nehmen. Ihre fchwarzen, dreyeckigten, ipitzigen männlichen Blüthen, und die zugefpitz- ten zweygablichten Capfeln, müffen immer einen fehr entfchiedenen Character geben. — Wer noch weitere Auskunft wünfcht, wird wohl thun, die vortreflliche ‚Zeichnung und Bemerkungen des Hrn. Cortii in feiner Flora Londinenfis, öder Hrn. Lightfoot’s genaue Befchreibung in feiner Flora Scotica zu Rathe zu ziehen. — Sie 2 aD u i N isRadize walderepens; 'perennisald«Folia eirciter femunciam lata, glauce- - 1 —- ö „Sie artet ER RRR in der Stärkesihrer Statur"etWas\aus,’ und wird'zu. weilen mit "umpfen männlichen ‘Achten: = ae: Bu ddle’s’No, 4 if davon ein Beyfpiel, .o Ge Bob ar hab me a a? Hoomincarum lon-: FR eapfulis,oyato, „lanceolatis s,apice, f fub.- AEntakisn, Sal ori ‚tsıaay Inter Ben zexacula, A. Londiuenfis.,; Withering, PiloSkuun, on. cileane Habitat in palufiribus, et.ad ripas foflarum, Maio,, Junio. -. viridia, erecta, märginibus carinagque.afpera, culmo'breviora;' bafı rubra/ Culmus pedalis,' bipedalis, 'erectus;)! inaequaliter 'triqueter, angülis’ aeutis alperis. "Spieae plerumgue tres mafeulae,totidem‘foemineae.' Spieae'mafeulae terminales;: approximatae, 'triquetfae, angulisobtufiufeulis, oblongae; obtufae; {quamis fufcis, nervo dorfali viridi, oblongis, obtufis,. -Spicae foemineae oblonsse, faepius:obtufiufeulae (fed variant obtufae et acutae pro praefentia aut abfentia flerum mafeulorum terminaliumz;. ubi enim hi adfunt, acutae eva- dunt'), ‚erectae, »inferior ‚una autsaltera breviter‘pedunculata, Noribus aretim imbricatis: {quamae lanceolatae, valde acutae, fufcae, nervo. dorfali viridi,- capfula faepe longiores. Ad omnem fpicam foemineam bractea foliacea, ‚infe- sior üha'aut' algera culmo longior, - bafi pedunculum brevifiime amplectens; fuperiores aut culmum aequantes, aut paulo breviores; bafı rarius auriculatae. Tapfulae fub: octofariam imbricatae, nervofae, ovato-lanceolatae, acutiufculae, apice ante maturitatem integro, demum. denticulis duobus breviffimis een &iendo. ER menta ut in Caeteris. Stylus ftigmatibus tribus, Diefe Pflanze, nalche bey uns fo..gewöhnlich ift, fcheint Linne € ı ih ‚zu haben. Sie ift oft in ihrem Ausfehen fehr veränderlich, und kömmt Ur riparig fo.nahe,; dafs fie, nicht ohne etwas gefchärfte Aufmerkfamkeit von ihr zu unterfcheiden if. Die Schuppen der männlichen Aehre geben ein beftändiges Kennzeichen; fie find an diefer Art immer mehr oder weniger Stumpf; ‚und {ehr fpitzig bey der riparia, Ihre-Gapfeln find entweder gar hicht, oder nur; leicht an ‚der;Spitze gefpalten, aber nicht gablicht oder mit einem Schnabel verfehen, . :Diefes; Umftandes wegen’ bin ich ‚geneigt das Synonym “des. Micheli: t. 32..f-..6& den.riparia beyanfügen,; da ich die Capfeln der paludofa nie halb fo tief, gefpalten, bemerkte, NR ce 7 C. digyna, fpicis Aliformibuss ws, inflorefeentibus nutantibus: fructiferis rerecfis, rn Acytiufeulis apice Genese: Uvedale, Be Rayan. Vol. 12. - p- 6L.: N: Beth Sl ei al aut Ai ur Mid ü i A a Gark — 199 — Carex acuta,: Var. ß. P. Suecica, n.:857. geh! Carex gracilis. Flora Londin. — et Withering, 1053, Maäio. ... Radix perennis, repens. Folia angufta, amoene viridia, erecta, apicibus pendulis, marginibus carinaque afperis, culmo breviora. Culmus altitudine mire variat, ‚pro folo et fitu, trientalis, pedalis, bipedalis et ultra, triqueter, angulis acutiffimis, afperis, fub inflorefcentia faepius cernuus. Spicaz mafeulae duae, raro tres; foemineae tres; omnes filiformes, tenues. Spicae mafculae rectiufeulae, ı — 3 unciales, fquamis oblongis, obtufisznigris, nervo dorfali viridi, inferiores breviores. _ Spicae foemineae fubfefliles (eft ubi inferior una aut altera breviter pedunculata), fub inforefcentia nutantes f. recurvae, maturiores erectae, floribus terminalibus faepe mafculis, et inde acutae, $quamae oblongae, acutae, nigrae, nervo dorfali viridi, capfula paulo brevio- ses. Ad omnem fpicam foemineam bractea foliacea, fefhlis, bafı faepe auricu- lata, inferior culmo paulo longior, fuperiores aut aequantes aut breviores. Capfulae fub- octofariam imbricatae, ovatae, acutiufeulae, compreffae, apice indivifo, claufo, arctim imbricatae. _ Filamenta tria, antheris linearibus Savis. Stylus ftigmatibus duobus. Was auch immer die andere Varietät"der C. acuta feyn mag, wovon in den verfchiedemen Schriften Linn&’s Meldung gefchieht, fo find wir vollkom- men gewiß, dafs diefes die eine war, denn fie wird in Dr, Smith’s Herbariuın von Linn & felbft fo genannt, Unglücklicher Weife ift die andere nicht aufbe- wahrt: ob ich gleich kaum zweifeln kann, dafs es die C. flricta fey, denn dies ift die einzige, die ich kenne, die einige Aehnlichkeit mit Micheli’s Zeich- nung t. 32. f. 12. zeigt. Ich wünfchte jedoch nicht den Anfchein zu haben, als ob ich über diefen Punkt gewifs wäre, da fich in der Zeichnung jene genaue Aehnlichkeit nicht findet, die wir nach dem Lob, das Linn ihr ertheilt, erwarten dürfen. Der fchlanke Habitus diefer Pflanze in allen Theilen, ihre fadenförmi- gen Aehren, die in der Blüthe berabhängen, der mit zwey Griffeln verfehene Stempel, und die zufammengedrückten oder etwas flachen an der Spitze unge- theilten Capfeln, unterfcheiden fie deutlich von allen andern. Ich habe fie nie niederer als drey oder vier Zoll hoch gefehen (und dies nur auf trocknem, dürrem Boden), und gebe fie daher fo an. Hr. Curtis, Dr. Stokes und Hr. Woodward zeigten fämmtlich vielen Scharffinn, da fie lange vorher vermutheten, dafs es die C. acura des Linn fey. Ich habe meine Kenntnifs nur daher, dafs ich die Pflanze feitdem im Lin- - a 191 _ "Linneifchen Herbarium fah; ich will: mir daher keineswegs anmafsen klüger zu feyn, als diefe achtuugswürdigen Männer, fondern ich fchätze mich - nur glücklicher, dafs ich diefen Anlafs hatte. Linn& verwechfelte augenfchein- lich zwey Arten unter dem Namen acuta. DaLinne fagte, daß Micheli’s Zeichnung eine genaue Aehnlichkeit mit feiner erften Varietät habe, und da bey feiner zweyten keine Zeichnung angeführt war, fo urtheilte Hr. Curtis, der diefe Pflanze nicht mit Micheli’s Zeichnung vereinigen konnte, dafs fie . eine befondere Art fey (wer würde nicht das gleiche gethan haben?), und nannte fie dem zu Folge grasilis. — ’ 45. Carex veficaria. .C. Ipieis mafculis linearibus; foemineis oblongis patentibus, capfulis infatis oblongis roftrato - acuminatis patentibus. Buddle, Hort. Sic, p. 29. n. 2. Gramen cyperoides ‚majus-präecox ,; fpicis turgidis teretibus’ Navefcentibus. Hi. Ox. III. 242. £.8:t.12.f.6. MR. Suecica, n.856. Pollich, n. 893. Var. ß. Leers, t. 16. f. 2. IL i C. inflata. Fl. Angl. qı2. Fl. Scor. 567. Withering, p. 1057. Fl. Dan. 647. Habitat in paluftribus, Maio. ; ‘ Radix repens, perennis. Folia pallide virentia, culmum fub inflorefcentia fuperantia, marginibus carinaque afperis, angufta. Culmus bipedalis, erectus, triqueter, angulis acutiflimis afperis. Spicae circiter tres mafculae, totidem foemineae. Spicae mafeulae terminales, erectae, fuperior r — 2 uncialis, caeterae breviores, lineares, fub-triquetrae; (quamis oblongis, obtufiufculis, flavis, marginibus apicem verfus albidis, nervo dorfali viridi, obfoletiufcule. Spicae foemineae oblongae, pedunculatae (inferior pedunculo fatis longo, fupe- riores brevioribus), 1 — 2 unciales, eretiufeulae, ‚f, fubpatentes. Squamae lanceolatae, anguftae, acutifimae, pallidae, fub inflorefcentia capfula fere duplo longiores, demum fub maturefcentia iisdem fere duplo breviores. "Ad omnem fpicam foemineam bractea foliacea, fefilis, culmo longior. Bractea . tenuis fpicas mafeulas etiam faepius fubtendit; haec culmo plerumque brevior. — Capfulae laxiufeule difpofitae, patentes, glabrae, flavefcentes, nervolae, oyate-. oblongae, acuminatae, et quafi roftratae, ore bifido, Filamenta ut in caeteris.- Stylus fügmatibus tribus. Obf. Capfulam C. depauperatae refert, at fpicis foemineis oblongis inulei. floris, et mafculis pluribus diftinctiffima. ; Linn fehlte nie mehr als in der Befchreibung feiner C. veficaria. Er mächt diele zur erften Varietät, C; fylvarica-zur zweyten und’ C. ampnllacea zur A Aa dritten, * — 192 — dritten. Bey einer folchen Verwirrung war es kaum möglich, irgend eine Vereinigung der Meinungen bey.den verfchiedenen. Schriftftellern zu finden, welche nachwärts über, diefen Gegenftand fchrieben. Es war fehr leicht:zu fehen, dafs fie verfchicdene Arten feyen; die Schwierigkeit lag darin ,. zu beftimmen, welche das Original und welehe die Varietät fey. Daher nahm h Hr. Hudfon (dem wir alle als,.dem erften Urheber eiaer Linneifchen Anordnung der brittifchen, Pflanzen ewig verpflicht@t (ind), und Hr. Light- foot die ampullacea für das Original an, und nannten fie.diefer Idee zu Folge inflata, Wir find endlich glücklicherweife durch das Linneifche Herbarium über diefe Zweifel belehrt worden, wo diefe Pflanze veficaria genennt wird. Ihre gelbe Farbe, die fchmalen kurzen Schuppen, und aufgeblafenen glatten kegelförmigen Capfeln characteriliren fie fo, dafs keine Verwechfelung mög- lich ift. — ' Scheuchzer giebt eine lange Befchreibung: diefer Pflanze, p. 470. 46. CAnex ampuilacea. C. fpicis filiformibus; mafeulis tenuioribus; foemineis teretibus erectis, capfu- lis inflatis globofis ariftato - roftratis divaricatis. Buddle, Hort, Sic. t un PR‘ p- 29. m. | PEN. wahgrıg afsgar GR Gramen cyperoides medium anguftifolium; fpieis teretibus erectis flavefcenti- [71 T bus. , Morif. Hifi, Oxon: IH, 242. f, 8.1. 12, 68. 0u2 3 ugme ‚norepiu Carex veficaria. Fl. Angl. 413. El, Scot. 566. : Pollich, n.,895. Var. & .».. Carex roftrata. Withering, p. 1059. 0 Habitat in paluftribus aquofis. Maios | h ei C Radix valde repens, perennis. Folia glauca, erecta, angufla, eulmo longiora, marginibus carinague magna ex parte afpera. — Cuhnus pedalis, Dipedalis, erectus, triqueter, angulis acutis, fummum verfus afperis, faepius autem infra fpicam inferiorem glabris. Spicae duae aut tres mafeulae, totidem foemineae. Spicae mafceulae ex lineari filiformes; fumma faepius modice incur- ya, uncialis etiam aliquando biuncialis, caeterae breviores — Squamae oblongae, acutiufculae (variant etiam obtufae), flavefeentes, nmervo dorfali viridi, margine tenero albo. Spicae foemineae cylindriege, unciales, biun- ciales, erectae, pedunculatae, pedunculis brevibus, inferiori longiore. Squamae lanceolatae, acutae, flavefcentes, margine pallido, nervo dorfali viridi, capfula fere duplo breviores, interdum prae morbe quodam fortaffe, aequales. Ad omnem fpicam, vel mafculam vel foemineam, bractea foliacea, angufta, ereeta ,. fuperiores culmo_breviores, una aut altera inferior multo longior, omnes. fefllles. Capfulae arctim .octofariam' imbricatae, inflatae, rt . arıllato- ” —— .[ LE ir ariftato- 'acumindtae, f. roftratae, divarieatae,,‚ore bidenticulato,- Ravefsentes, nervofae. — Filamenta utin caeteris:—: uSeylas ftigmätibus tribus, Obf. Folia radicalia quae culmi bafın obveftiunt vagina hine membranacea, quae mox in filamenta reticulatim connexa difrumpitur, -uti in C. fricta accidit, - DaLimn£ andere Pflanzen, ‚welche ähnlich geformte Saamengefäfse wie diefe.haben,,. durch den Trivialnamen ampullacea unterfchied, fo habe ich diefe „Benennung angenommen; ‚fie ift ausdrucksvoller als roferasıı. ‚„» iädem diefer Ausdruck mehrern zukommt, als den €. Pfeudo-cyperus, depauperasd, fylvatica, veficaria,u,.a:,m.; Ueberdiefs haben wir für diefen. Namen Hallen ei der fie zuerft beichrieb: capfulis ampullatis roftratis. " Diefe Art it um London herum nicht gewöhnlich, ' ©ob es gleich aus. den verfchiedenen Schriftftellern, die ich angeführt‘ habe; 'wahrfcheinlich wird, dafs fie in’ mehrern Gegenden unferer Infel einheimifch ift, - Sie wird häufig bey Virginia water angetroffen. Ich begreife nicht, wie ich Leers Zeichnung 16. 2. mizji dabey anführen könnte, ‘da er die®weiblicheh' Aehren: eher abhän- gend befchreibt, — ein De den ich mich je gefchen zu haben nicht. erinnere, s £ lr= EP TR: az 47. Cunex hirta, € Tat, {oieis omnibus oblongis; ; foemiineis remotis vagfiaii eaplali hirtis, '"Buddle, Horz. Sie. p. 30. n.1. - Gramen eyperoides pölyftachion ehuehlafae "Mor. Ei, ‚0x. UF 243. 8: t.12.'f.10. Fl Suecica, 858.,. Leers, t. 16, f. 3, F. Angl. "z14 Fl. Sco®. 568. Pollich, n. 897. Fl. Dan, 379. R Blabitat | in pratis et pafcuis humidis, in aquofi s et palafteibus. Maio, Jonio, „Radix valde 'repens, perennis. Folia. fere femunciam Iata, villofa, ad oras earinasque -hifpida , culmo fub-breviora. - Culmus, erectus, triqueter, angulis acutiffimis, afperis. Spicae duae mafeulae, tres foemineae — Spicae mafculae oblongae, fub-unciales, erectae; fquamis ovatis, fufi cis, margine albo, nervo dorfali viridi, pilofis, obtufis, et ex nervo prominenti brevifiime mucro- ‚natis. Spicae foemineae faepius valde remotae, oblongae, erectae, inferiores ‚longius pedunculatae; fquamis villofis, ovatis, longius mucronato - acumhinatis, ‚margine albido, nervo dorfali virid. Ad omnem fpicam foemineam bractea foliacea, quae ad fpicas inferiores fere dimidium ‘peduneuli oecupat, vagina hinc lanato-villofa.. — Porro bractea una aut altera inferior culmum faepius fuperat, Capfulae laxiufcule difpofitae, ‚ovatae,' acutae, hinc planae, illinc convexae, hirtae, fub - roftratae,' roftro bifido, fquamis 'paulo longiores. Filamenta tria, antheris fordidiufeule Navis. ‚Stulns fligmatibus tribus. Planta in aquofis-variat vaginis glabris. >‘ $ 62 /J E Aaz3 2 Der — 198.0; Der dicke Filz, welcher die Blätter überzieht, und befonders die Blatt- fcheiden und Capfeln diefer Art, unterfcheiden fie äufserft deutlich von allen andern, — - 1) Ich habe Exemplare von einer Segge, die ich von Herrn Lightfoot erhielt, der fie, wie er mir fagte, in Schottland angetroffen; es ift eine Zwit- terart, und nahe mit der axillaris verwandt, wo nicht ganz diefelbe, Die Endähre ift gröfstentheils, doch nicht ganz männlich; indem einige wenige weibliche Blüthben unten fitzen. Die Aehren find anfitzend in den Winkeln,. die Nebenblätter fchmächtiger. und länger als der Halm; auch find fie, das unterfte ausgenommen, nicht von einander entfernt. Ich bemerke an den an der Seite ftehenden Aehren keine männliche Blüthen. Die Schuppen find länglicht und fpitzig, mit einem ftarken Nerven auf der Rückfeite, der eine fcharfe Spitze bildet. . Die Capfeln find länglicht und fpitzig, an der Spitze leicht zweyfpaltig, und fcheinen nicht völlig fo lang als die Schuppen. Die Aehren find alle einzeln, . Sie unterfcheidet fich von der remota durch ihre zweyfpaltigen Capfeln. Sie fcheint von der axillaris verfchieden, da alle Aehren einzeln find; allein diefer lerzte Umftand erregte in mir einen Zweifel, ob der fpezififche Character, den ich der axillaris gab, richtig fey; befonders hielt er mich ab, fie aggregata zu nennen, unter welchem Namen mein fo gefchickter und forgfältiger Freund und Mitarbeiter, Hr. Curtis, von ihr. redet. Da er feine Beobachtungen noch nicht bekannt gemacht hat, fo habe ich den Vortheil, meine Vermuthung zur Prüfung darzulegen, dafs fie nämlich an froftigen und dürren Standorten nur einzelne und nicht gehäufte Aehren hervorbringe; ich gebe ihr den Namen axillaris, unter dem fie vielleicht urfprünglich von Linn& felbft gekannt wurde, ob er fie gleich hernach, indem er fie für diefelbe wie die remora halten mochte, als eine beffimmte Art verwarf, Meine Exemplare find zu klein und zu befchädigt, um mit Gewifsheit fagen zu können, ob es die axillaris fey oder nicht. Es find Exemplare von der ganzen Pflanze von der Krone bis zur Wurzel, aber nicht von der Warzel felbft. "Sie fcheinen 4 bis 6 Zoll hoch, Ich fprach oben fehr unbeftimmt von einer Carex- Art, die ich vom ver- ftorbenen Hr. Lightfoot erhielt, Da alle Aehren in jenen Exemplaren Zwit- terähren waren, fo glaubte ich, es wäre die C. axillaris; indeflfen fandte mir mein Freund Hr. Pitchford neulich von Norwich Exemplare von einem voll- kommnern 5 — 195 Do kommnern Wachsthum, und ich bin nun überzeugt, dafs fie von der C. extenfa find. Hr: Pitchford meldet mir, dafs fie von Hrn. Bryant, bey in Norfolk, in fehr trockenem Sandboden gefunden wurden. Erfagt mir, dafs Hr. Bryant dem Hrn. Lightfoot Exemplare davon fandte; wahrfcheinlich kamen alfo die von ihm erhaltenen von Hrn. Bryant her. Ich verftand damals, dafs fieHr. Lightfoot in Schottland gefunden habe; allein da ich nicht im Sinn hatte über-.diefen Gegenftand zu fchreiben, fo ift es fehr wohl möglich, dafs ich nicht fo forgfältig den Ort ihres Wachsthums zu beftimmen fuchte, als ich es hätte thun follen. Die Exemplare der C. extenfa, welche ich fand, wuchfen an feuchten Plätzen, waren grofs, und fehr entfchieden von der Ordnung /picis fexu diftinctis. Diejenigen, welche mir Hr. Pitchford fandte, waren wegen ihrer trocknen Lage 2 bis 9 Zoll hoch; einige haben gar keine männliche Aehre, und bey andern hat diefelbe am untern Ende einige wenige weibliche Blumen; aber die Capfeln und die Schuppen behalten ihre characteriftifche Form, Somit habe ich die Ehre der Linneifchen Gefcllfchaft meine Beobach- tungen über die in England einheimifchen Arten der Gattung Carex vorzulegen. Ich bin vorfätzlich in der Genauigkeit der Unterfuchung nicht weiter gegangen, als es mir zu einer hinlänglichen Kenntnifs des Gegenftandes nothwendig fchien. Doch glaube ich, dafs, je genauer Gegenftände unterfucht werden, defto mehr ihre Unterfcheidungskennzeichen in die Augen fallen. Indefflen kömmt immer viel auf praktifches Studium an; der ift der befte Mechaniker, der die gröften Wirkungen durch die kleinfte gegebene Kraft hervorbringt; und fo ift es mit einem Studium, wie das unfere, — wer am deutlichften unterfcheidet, mag dann die Deutlichkeit fo einfach feyn als fie will, der unterfcheidet am beften ‚und befriedigenditen. 4 Bey Vervollffändigung der Anordnung der ‘Carex - Arten, giebt es vier Punkte von einiger Wichtigkeit, welche ich kaum berührt habe, nemlich, die . genaue Beftimmung der wahren Gränzen des generifchen Characters, die An- - gabe der Synonymen, die Sänımlung und Angaben der wefentlichen Verfchie- denheiten der fremden Arten, und eine fehr genaue Befchreibung der Befruch- : tungstheile, Mein Zweck ift erreicht, wenn ich im Ganzen zur Kenntnifs der Arten unfers Vaterlandes etwas beygetragen habe, und dies durch Mittel, die nur eine leichte Beobachtung erfodern. < \ EL EREEnnnnn Beichrei- _ 106 — br ‚ Befchreibung, r einiger neuen Brittifchen Carex-Arten von James Edward Smith. ‚Tach einer fo zahlreichen Erndte brittifcher Seggenarten, womit mein N gelehrter Freund, Dr. Goodenough, den zweyten und dritten Band unferer Verhandlungen bereichert hat, find bey diefer Gattung keine grofsen Entdeckungen mehr zu erwarten. Nur die Nachlefe von diefem weiten und wohl kultivirten Feld, das noch vor kurzem’ eine undurchdringliche Wildnifs war, ift mir zugefallen; und. ob ‘fie gleich nur etwa .den zehnten Theil-der Erndte ausmacht, fo habe ich doch keine Mühe gelpart, um Ge zu fammeln und zu ordnen. Der Werth folcher Entdeckungen wächft im Verhältnifs deflen, was fchon geleiftet ift; und ich fehe wohl ein, wie vielich, in Rücklicht auf Deut- lichkeit und Zuverläffgkeit, der Anleitung zu danken habe, die mir mein Vorgänger hinterliefs, — : - .. Inder Ausarbeitung der Gattung Carex für die Flora britannica, fo wie bey jedem andern Anlafs, habe ich den Gegenftand durchaus unterfucht, ohne irgend etwas als ausgemacht anzunehmen ; aber in keiner Gattung von ähnlicher Schwierigkeit fand ich fo wenig zu verbeffern. Was ich jetzt zu liefern habe, ift hauptfächlich die Befchreibung von 5 Arten, als Zufatz zu den 47. von Dr. Goodenough befchriebenen. Die Entdeckung derfelben 'habe ich ganz den Freunden zu verdanken, deren Namen hernäach folgen werden. Ich habe nur über die /pezififche Beftimmung von vieren derfelben Rechenfchaft zu.geben. Von den vorherbefchriebenen 47 Arten konnte Ach nur die Carex axillaris nicht fo genauunterfuchen, als ich wünfchte, ob ich gleich keine Urfache zu zweifeln fand, dafs fie nicht von allen andern hinlänglich verfchieden fey. Carex fulva feheint, ungeachtet Dr. Goodenough’s Verbefferung, Tranfof Linn, Soc. V. 3. 77. von der flava fehr verfchieden, da: fie längere Blattfcheiden (welche jedoch kürzer als die Blumenftengel find), eyförmige Aehren, auf- rechte, nicht gebogene, „Früchte, und einen rauhen Stengel hat. Auch weicht fie in ihrem Habitus davon ab, und nähert fich vielmehr der ©. diflans; allein da = BER! iryh 30,20: rn WE NICAREX Davalliana. 2 _ 9m = i i er ihre Bälge völlig’ ungegrannt find, fo'kann man fie mit keiner’ Abart derfel= ben: verwechfeln,‘ «In meiner Anordnüung der Arten habe ich mir einige Ver- änderungen erlaubt, indem ich fie eher nach ihrer natürlichen Verwandtfchaft, als nach dem fechnifehen Character auf einander folgen lafle. In dem generifchen Character habe: ich eine Abänderung angenommen, die mir neulich von Dr. Goodenough felbft angegeben ward, indem ichdie bleibende: Schale, he denSaamen umgiebt, einen arilius nannte, ein Name, der, wieich glaube, ihre wahre Befechaffenheit viel beffer ausdrückt, als der hypothetifche: necra- ‚rium, der irrige: capfula, und felbft der analogifche: coralla. “Der generifche ee: wird daher fo zu ftiehen kommen; "Mäte. Amentum imbricatum. Cal. gluma univalvis. Cor. nulla. Foem. Amen. =... imbricatum. Cal. gluma univalvis. ‚Cor. nulla. Stigmata 2 vel 3. De i -. ärillo ventricofo tectum, N Fu a 6 "Meine ‚neuen Arten gehören is in die erfte, dritte und vierte Abtheilang: der attunz, ..* Spies. unica fimplici., Stachlichte ‚Segge mit getrennten Achren. 5 fpica Gnplici dioica, fructibus lanceolato- - triquetris nervofis patenti- dchesu: ; ? r ee apice fcabris. he dioica. Willden. Car, Berol.'16, ex defer, ra En. 1350. Hall. Hift. v. 2. 182. Gramen cyperoides, fpica fimpliei caffa. Scheuchz. Aura 497. t. ır, B 9 10; er ee omnino erroneis. In uliginofis. Fl. Maio, Junio: Radix fibrofa , caefpitofa. Culmi Gmplicifimi, triquetri, (cabriufeuli, quandoque fcaberrimi, monoftachyi, bafı foliofi, parum altiores quam in C. dioica vera. Folia fetacea, triquetra, culmo triplo breviora. Spicae dioicae, lineares, erectae, multiflorae, vix unciales, glumis fufeis, carinatis, acutis, margine fcariofis. Stamina capillaria,; exferta, antheris flavis, linearibus. ‘ Fructus lanceolato- -triquetri, nec gibbi, roftrati, undique nervofi, angulis apice fcabris ore fcariofo,. integro, demum deflexo - Patenten, acumjnati, unde fpicae fen \iniferae fquarrofae fiunt. Ich erhielt Exemplare diefer Pflanze, fowohl is ‘Dr. ealsasel; ( (fiehe feine Nachfchrift am Ende unfers' 2ten Bandes) aus der Schweiz, von Bb meinem - meinem fehr betrauerten Freund, dem verftorbenen Hrn. Davall, welcher entdeckte, dafs fie von der dioica des Linn& verfchieden fey, auf welche Scheuchzers Synonymum in den Species plantarum bezogen wird. Linn€ hat indeffen diefe Citation in feinem eignen Exemplar diefes Werks ausge- firichen. Hr. Davall hat mich verfichert, dafs diefe Pflanze beynahe auf jeder feuchten Stelle um Orbe fehr gewöhnlich ift; da er hingegen die dioica nur in einem Torfmoraft fand. Ich habe keinen Zweifel, dafs fie nicht diejenige fey, dieHaller unter feiner n. ı350. verftand; fie ftimmt genau mit feiner Befchreibung überein, ob er gleich.darin die Synonyma wenigftens von dioica und pulicaris, wo nicht von mehrern Arten vermengt hat. Sie fcheint die von Profeffor Willdenow in feiner neulichen Abhandlung über die um Berlin gefundenen Carex-Arten, befchriebene dioica zu feyn, welche in den Ver- bandlungen der dortigen Academie gedruckt it. — Scheuchzer hat irriger Weife Synonyme von Ray auf fie angewandt, welche fich auf C. pulicaris beziehen, und dadurch Anlafs zu den nachherigen Mifsverftändniffen gegeben. Da Hr. Davall den Gegenftand zuerit aufklärte, fo habe ich den ‚fpezififchen Namen feinem Andenken gewidmet. — / Niemand vermuthete, dafs fie eine brittifche Pflanze fey, bis ich diefen Herbft ein Exemplar von Profeffor Beattie von Aberdeen, unter dem Namen ioica, mit einer reichen Sammlung eines grofsen Theils der ganzen Gattung erhielt, €. Davalliana ift deutlich und wefentlich von der C. dioica durch die Frucht verfchieden, welche von dreyeckig-lanzettförmiger, nicht eyförmiger, Eorm, zurückgebogen, nicht aufrecht, und auch mit viel flärkern: Nerven verfeben ift.. Keiner, der beyde unterfucht hat, wird fie je verwechfeln können, C. pulicaris ift dadurch verfchieden, dafs fie immer Zwitterähren, und unge- nervte, lanzettförmige, an jedem Ende mit einer Spitze verfehene Früchte hat. @r+ Spicis fexu difinetis: mafcula unica, rarius gemina: .bracteis foliaceis es plerumque vaginansibus. 2. Canex binervis. Grün geribbse ‚Segge. €. vaginis elongatis pedunculo brevioribus, fpicis eylindricis remotis fubeom- pofitis, glumis mucronulatis,, fructibus binervibus. f Earex diftans. Lightf. 561,:ex defer. In ericetis ficeioribus, Fl, Junio. Radix ' Radix fibrofa. Culmus erectus, nis; fefguipedälis,. Bipedalie; vel sans obtufe: triqueter, laevis, apicem'verfus hinc fcaber. Folia erecta, latiufcula,. ‚acuminata, ‚glaucefcentia, marginibus carinaque afpera. Bractene foliis fimillimae, elongatae, erectae, longius vaginatae, remotae. Spica mafeula utrinque attenuäta, faepe fefquiuncialis,, multiflora, glumis denfiffime imbrieatis, ellipticis, ‘btufis, fub mucronulatis, | nigricantibus, , carina acuta irenti; foemineae tres aut quatuor, rarifime quinque, fparfae, cylindricae, e, inferiöres"remotifiimae, longius‘ pedunculatae, atque faepius bafı eompofitae feu ramofae, quandogue'omnes fuperne mafculae. Glumae foemi- nearum Ovatae, nigrae, mucronulatae, carina virenti, glabra, muctonulo ..feabro. Fructus glumis longiores, ovati, vix roftrati, glabri, nitidi; intus apiceque 'fanguineo - fufei; extus pallidi, nervis duobus lateralibus viridibus mern er Semen acute triquetrum, albidum. \ Diefe "Art 'fcheint. man’ mit C. diftans verwechfelt ‘zu haben; sand aus re s Befchreibung der grünen Ecken der Frucht, vermuthe ich , dafs fie wirklich diejenige war, die er unter diefem Namen verftand. Sie ift ' beträchtlich dicker als die wahre diffans, die Aehren find vielmehr fchwarz mit grün untermifeht, als gelblicht, und die weiblichen oft an ihrer Bafıs äftig oder zufammengefetzt. Ihr wefentlicher und entfcheidender Character befteht jedoch in den zwey fteifen dunkelgrünen Nerven oder Ribben, welche auf beyden Seiten der Frucht aufsen nahe 'an. der Schärfe hinlaufen.‘... Auch ift-.der arillus breiter und mehr a als bey der C. difans, Kr 4: 2 4 it 3.. Kaesz tomentoja. Segge mit filziger Frucht. fo vaginis breviffimis, fpicis foemineis fubfefilibus cylindraceis obtufis, glumis -ellipticis acutis;, ruetibus tomentofis, -Carex tomentofa. Linn. Maut. 123. Leers, 200. t.15. &7: Willden. Car. Berol. 24. Dickf. Dr. Pl. E A : In pratis rarius.. Fl, Junio. 2? Gr az ii Radix repens. Culmus en hs; nudus, acute triqueter, angulis fuperne fcabris.. Folia culmo breviora, erecta, -plana,: lacte viridia, utrinque, margineque fcabra. . Bracteae foliaceae, erecto-patentes, culmum vix fuperan- tes, vagina 'breviflima,. aut fere:nulla, Spica mafeula lanceolata, obtufiufeula, glumis lanceolatis;, fertugineo-fufeis, carina'virenti, fuperioribus quandoque mucronulatis; foemineae plerumque duae, ‚parum remötae,. bretifime pedun- Bun cylindraceae, obtufae, longitadine variae, glumis elliptico- ovatis, Bb2 vix — 1200 vix mucronulatis, ferrugineo-fufeis, carina late virenti. Fructus longitudine eireiter glumarum, denfe imbricati, fubrotundi, parumcomprefi, vix triguetri, virides, tomento denfifimo, bei, albido, deımum aurco, undique Ft Semen albidunı, obfolete triguetrum. | Dr. Goodenough hat gezeigt, dafs Lightfoot’s und Hudfon': r ©. tomentoja die filiformis des Linn& if. Ich habe nun das Vergnügen, der wahren tomento/a einen Platz in der Flora britannica anzuweifen, in Folge wild. gewachfener Exemplare, welche mein Freund, Hr. Teesdale, F.L,$. den letzten Sommer in Wiltfhire einfammelte. Jene in Hrn. Dickfon’s getrock- neten Pflanzen n. 43, kamen alle aus der Schweiz. Sie ift der praecox und pilulifera (deren beyder Frucht etwas weichbarig ift) fehr ähnlich, allein fie ift viel gröfser, und kann, wenn man auf den fpezififchen Character Achtung giebt, mit keiner andern Art verwechfelt werden. Die rothen Blattfcheiden der Wurzelblätter, fo wie bey der C, digitata, find beyın erften Anblick fehr in die Augen fallend. *+°* Spicis fexu diflinctis: mafculis pluribus. 4. Canex Micheliana. * . Schwarze Segge mit. fumpfer Frucht. | C: fpieis erectis eylindrieis: foemineis pedunculatis, erecnie omnibus obturis muticis, fructibus oboyatis obtufiffimis. Cyperoides foliis caryophylleis, caule exquifite krianguläri, fpicis habitiogibge fquamis eurtis obtufe mueronatis, capfulis SuRRRER brevibus confertis, Mich. Gen. 62. t. 32. f: ı2. In aquofis. Fl. Maio? Culmus erectus, pedalis aut fefquipedalis, triqueter, ftriatus, vix fcaber. Folia erecta, acuminata, marginibus afpera, carina leviufcula. . Bracteae folia- ceae, erectae, culmum fuperantes, haud vaginatae, bafı auriculatae, aurieulis magnis, rotundatis, connatis, fufcis, apice pallidis. Spicae cylindrieae, obtu- fiufeulae, erectae; mafculae tres aut quatuor, fubfeffiles, graciles, glumis obtufifimis, muticis, glauco-fufcis, margine tenui, fcariofo, niveo; foemineae duae, longius pedunculatae, crafliores, fuperior apice mafcula, inferior bafi interdum compofita, glumis ellipticis, obtufifimis, muticis, fufcis, margine fcariofo, albo, carina flavefcente, obtufa. Stigmata tria. Fructus since multo breviores obovato-triquetri, dilatati, fere enerves, glabri, virefcentes, apice obtufifimi, indivifi. Semen triquetrum, breye, fufcum, or pallidis. Es = 201 — in Esifreute mich ungemein ein. Exemplar diefer Carex, unter einer Menge . vorgeblicher Abarten.der| securva.zu ‚finden, die mir von: Profeflor Beattie znitgetheiltiwurden; denn ich bemerkte fogleich. ihre auffallende Uebereinfin- mung.mit-jener‘lange zweifelhaften Figur Micheli’s, tab. 32» f. ı2, welche bald.auf,die acuza, ‚bald auf die fricta. bezogen wurde, und weiche. man bis : mit keiner bekannten Art übereinftimmend fand. Da ich glaube, dafs Niemand als Micheli’diefe Pflanze befehrieben, oder unterfchieden hat, fo ‚ihr feinen Namen gegeben." "Man wird finden, dafs feine oben'ange« e Befchreibung genau auf fie palst, und ich höfte;,, mein fpezififcher ‚Character und Befchreibung 'wird verhindern; dafs fie in Zukunft nicht mifs- ‚kaünt werde. ' Sie ift der C. recurva (welche zuweilen mit zahlreichen männ- _ lichen Aehren ’ausartet) fehr verwandt, allein" die vollkommen: glatte, etwas - ‚zufammengedrückte, keineswegs gebogene Frucht, welche kürzer'ift 'als'die Bälge, unterfcheidet die C. Micheliana deutlich; ohne ihrer gröfsern Statur, und der aufrechten weiblichen Aehren zu gedenken,“ deren unterfte, wie.bey der “ binervis, öfters an der Bafıs äftig ift. 5. Canrx laevigata. Glatzgeftielte mit einem Schnabel verfehene. Segge- ce fpici eylindrieis: foemineis peduncylätis, vaginis.longifimis, glumis dek- _ minatis, fructibus triquetris roftratis bifureis. In paludibus Fl. Maio. Radix fibrofa. Cuhnus erectus, 2 — 4 Bedalır, triqueter, laevis, in- ferne foliofus. Folia erecta, lativfeula, laete viridia, laevia, longiffime vagi- - nata, fuperiora margine afpera. Bracteae foliaceae, erectae, culmum fuperantes, acuminatae, acumine afpero, vaginis longiflimis, peduneulo tamen brevioribus, fupremis quandoque brevifimis et fere nullis. Spicae cylindraceae, elongatae, acütae, graciles, erectae; tmmafculae faepius duae, ‚glumis lanceolatis acufis, frequentius mycronülatis;. foemineae duae vel tres,. longiflime , pedunculatae, - pedunculis capillaribus, laeviufenlis, glumis lanceolatis, mueronulatis, ferru- . gineis, -dorfo viridibus,; muerone:fcabro. , Stigmata itria.«” Fructus glumis lon- giores, lanceolato- -triquetri, erecto- „patentes; s! nervofi, haud inflati ‚. virides, .‚glabri, in. roftruin. attenuati compreffum,; apice profunde bifurcum.. Semen a implens, Hrigpertum, breve, j fufcum, pedicellatum. "Ich kaun diefe mit keiner der hier beichriebenen Arten verbinden. - Eine Zeit lang warich in Gefahr, fie mit C. veficaria von früherm Wachsthum zu ver- wechfeln, ‘aber die-wiederholten Erinnerungen Hrn.‘ Mackay’s fchützten mich davor. Da ich fie’in verfchiedenem Wächsthum unterfucht habe, fo . Bb3 bi: bleibt 202 bleibt mir nun Kein Zweifel mehr übrig. Ihre langen Blatt/£heiden und die nicht . aufgeblafene, fondern mit dem dicken Saamen angefüllte Frucht, unterfcheiden fie von veficaria und ampullacea. Sie kommt‘in vielen Eigenheiten 'mitder Jylvatica und frigofa überein, weicht aber darinn davon ab, dafs fie mehr als eine männliche, fo wie auch viel dickere und’ dichtere weibliche Aehren hat. Es (= “+ - Ich kenne keine Abbildung von diefer Art,:noch von €. binervis; da ich aber hoffe, frifche Exemplare zur Bekanntmachung in der englifchen Botanik zu bekommen,. fo mag ich keine Zeichnung von getrockneten liefern. Die Abbildung einer Segge mufs, um nützlich zu feyn, die Befruchtungstheile in verfchiedenen Perioden des Wachsthums zeigen, und befonders die For Oberfläche und die Nerven des arillus, fo wie die Geftalt des Saamens ausdrücken. . ini et u i7W a] III. .Jonae Drya ndri Differtatio fungos regno vegetabili vindicans *),, Si fungos se lichenes animalia vocabis, quinam erunt limites inter duo regna? Scororr, S. T. _ Ari fenfu et motu voluntario a vegetabilibus difcerni tradunt Phyfici; abnuente tamen Generof. Comite A Burron, qui nullas, praeter formanı externam, notas characterifticas, animalia a vegetabilibus diftinguere conten- dit. Murum Voluntarfium plantis non competere concedit, fed ad Oftreas provo- cat teftes, effe animalia, quae locum mutare non poflunt. Si per fenfuns intel- figatur motüs, ab alius cujüsdam corporis impulfione vel refiftentia excitatus; tale quid in plantis quibusdam obfervari afferit; fi vero fentire idem fit ae percipere, et perceptiones comparare, (apercevoir es comparer des perceptions) a .hanc *) Praef, Eric. Gust. LiDBeck,, hift. nat, prof, R. et O. Direct. plantar. Scan. equite aur. reg. ord. de Wala, reg. ae. feient, Suec,,ete, membr. Lond, Gorh, 776. 4. pqq. 16. _ ag OR 203. m... hane fenfationem 'omnibus animalibus jure,tribui negat.*).., Sed haecınon its; ex tripode dicta, quin in promtu fint, ‚quae regerantur. Ofreas quidem edules, montibus adfixas, vi loco-motıva non gaudere verumeft; fed cum teftam fponte aperiunt et: elaudunt , cum tentacala ‚ contrahunt et extendunt, cum efcam' arripiunt , ‘nonne motus adeft. voluntarius ? Senfus, priori dignificatione funti, irritabilitatem vocant, - ‚veftigia i inveniri in Oxalide Jenfesog, Mimofae quibusdam fpeciebus, | et inftar omnium in Dionaea muleipula, immo. forte in Somno, ‚plan- tarum, ‚lubens.largiar;;. fed cum fenfum ‚pofteriori hgnificatu. animalibus ‚mino-: ribus. et imperfeetioribus. omnino denegat ‚Bufon, ei affentiri non poflum. Si enim vel ‚minimam Hydram-fub ‚lente, examini fubjiciamus, ‚videbimus illam, obferyato Monoculo, . vel alio parvulo infecto, victum ei praebente, tentacula porrigere, et praedam arripere; forfice.vero ad eam truncandam, vel alio quodam corpore alieno, in aquam immiffo, tentacula et totum corpus con- trahere; evidens fignum, minimum hoc animaleulum objecta percipere poffe. ''modo. aniimalia a plantis per formam externam dignofcantur, ‚non docet a wu iss n 3 338 2% MP u % sie IL. i j - #, RR Pametfi’ veroii Inter‘ Seriptores- ‚Hiftoriae Näthralis“ ine IE ehr e hifce 'notis characteriflicis, tamen, cum limites ponendi funt inter Regnum: Animale et ‚Vegetabile, diffentiunt ae’ integris familiis corporum organicorum, ad utrum’reznum pertineant, difputantes. Sie Corällia, a veteribus lapidibus: adnumerata, ad plantas relata funt a Comite MaArsısrı, rato fein üs vidifle #ores vivos, octo petalis, 'octo faminibus et uno piftillo inftructos: mox Prysonkr ab animalibüs illa conftrüi'doest, quam fententiam, a V. C. Jouanne Erxis contra BÄsterum impugnantem defenfam, nunc fere omnes Zoologi fovent, diffentiente tamen V. C. Jonanwe Hitr, Equite Ordinis Wafiaei, qui deerrimis, pro more folito, invectivis in hujus fententiae patronos, Coralliis Jocum inter vegetabilia vindicat, dicens fe vidiffe in Sertulariae fpecie Nores monoicos, monadelphos, et animalia, in eadem Sertularia ar dh eg fuilfe urgens e) rs Recens de Fungis orta eft controverfia. Keneroßfhains Liber Baro Orro DE MVENCHHAUSEN, nifus ‚experimento, quod: infra commemorabo, .afferit, Fungos, Mücores‚' Lichenes, originem debere cereaturis polypifornmibus; quas tamen abımalia effe declarata nondum 2 Afferto huic ‚Münchhönfane > Io LisFzrrig Inden +) Hiftoire are Tome 11.'p. 6. kaiv. edit. in 4to, ER ie dh BR Verfuche in der Naar. Hiftorie und der Philofophie, aus dem Englifchen des „Herrn John Hill’s im Hamburgifchen MER, 12 Band. Seite 25. u. folg. Buffon, ‚et ipfe-fatetur notam'hanc fallere poffe. BER: | Pr — 204 — Illufr. Eques A Lınxe in Differtatione de Mundq invifibili, Upfaliae anno’ 1767 habita, affentiri videtur; Fungos tamen e Regno Veretabili adhue nom exclufit. Vir Celeberrimus Jom. Anr. Scorort, in Dubiis Botanicis, in 4to anno Hiftorico- Naturali propofitis, non modo Fungos, fed et Lichenes, Byffum, Confervam rel. in dubiis regni vegetabilis incolis habet. Sed V. C. Friven. GvsLieLm, Weis, in Plantis Cryptogamieis Florae Gottingenfis, "Gottingae' anno 1779 editis, fungos omnino e vegetabilium indice eliminavit, varlis ad hujus rationem reddendam allatis’experimentis et argumentis, ex proprietati- bus fungorum deductis, quae heic enumerare animus et, brevibus adjectis animadverfionibus, quae fi omnem vim eorum infringere non valeant, faltem, ea ad fungorum in regnum animale translationem non fufiicere, demon- ftrabunt. er - Fe | $. IL | Wen Primum, quod addueit, experimentum eft V..C. Dan. Sızsısm, Aug, BvErTtTnerı, in Academia Gottingenfi Botanices Profefforis, qui varios fungos feneftrae conclavis fui expofitos, aliquo tempore elapfo, refolutos invenit, fecedente ex iis pulvere albo. Hunc, rejecta tabe reliquiarum ex fungis, microfeopio, fubjectum perluftrans , obfervavit..‚conftare: innumeris globulis, inftar ovulorum, minutifimis, pellucidis, ‚levi ftrepitu difülientibus a preflio digitorum, et fubinde eflluente ex his limpida materia. _ Globuli dicti, _poft aliquod temmpus in puppas converfi, brevi poft innumeram excludebant mufea- - rum progeniem: quas mufcas, pro varietate fungorum, e quibus ortae fuerunt, diverfa quoque figura praeditas effe, obfervavit. Iteratum dein experimentum, dum-Agaricos campeftres collegit, et in.cifta pofuit liguea; inter hos juniores quosdam dehifcere, et iterum, ut ante, ‚obfervavit pulverem. effundere album, e quibus primo puppas, longitudine tertiae partis unius lineae, teretes, fufcas, et ex his demum mufcas, longis et gracilibus alis infignes, prodire vidit. Ex his obfervationibus verofimile Bütrnero vifum, fungos inter producta artificialia numerandos, et pro domicilüs infectoram, pari ratione ac Corallia et Sertula- rias, habendos effe. we Lithophyta et Zoophyta infectis feilicet originem debere, nulli quidem, quod fcio, in mentem venit, nec erit facile quispiam Hiftoriae Naturalis peri- tus, qui Mufcas Fungorum.Auctores credat, nifi hos aedificare vifae fuerint. Mufcas vero in pileis fungorum pofuifie ova fua, et haec, fungis diffluentibus, eidem deftructioni obnoxia non fuiffe,, fed per folitum naturae ordinem in Mufcas declarata, verofimilior fuiffet conjectura, cum dudum per Pandoram Infectorum Illuftr. Equitis A Lıinnxe’ innotuerit, Chryfomelam Boleti, Dermeftem Euftatium, Attelabuın Ceramboidem et Staphylinum Boleri in Fungis victum quaerere quaerere ®), et nibih impediat, ‚quo. minus etiam Mufeae ag ova ha coN- Sant, ut aa Ernte präeito fit altwentum, Sarht $. ıw, Alterum experimentum eft decantatum illud Generof, Lib, Baronis de Münchhaufen, 'quod in libro fuo, cui titulus Der Hausvater, orbi erudito com- municavit. Tomo Ildo $. 758. Idee ejus verba funt: Schwämme, wenn fie alt werden, "und insbejondere die Zycoperda, auch aller Schimmel, Fr euen einen " _Selwürzlichen” Staub von fich; betrachten wir diefen unter guten Vergvöfserungs- Gläfern, fo finden wir halbdurchfi chtige, inwendig mit J[chwarzen Pünktgen ange- fülite, und der Subftanz eines Polypen nicht gar unähnliche Kügelgen. Ich habe von diejein Staube in Waller gegeben, und folches in gelinder Wärme [chen laffen, da denn die Kügeloen allgemählich anfjehwollen, und fich in eyrunde, bewegliche, Ö Thiergen ühnliche "Kugeln , verwandelten. Diefe Thiergen, ( wenigflens will fie 2 ge ihrer Aehnlichkeit fo nennen) laufen im Waffer herum; wenn ınan weiter auf fie Acht giebt, Jo wird man des andern Tages fehon wahrnehmen, daf? fich . Kluüinpen von einem härtern Gefpinnfle zufammenjetzen , und aus liefen’ entftehen entweder Schimmel oder Schwämme. Wo Schwämme wachfen wollen, zeigen fich erft weifse Adern, welche man zıwar für deren Wurzeln zu halten pflegt, in der That aber nichts anders find, als die Röhren, worin fich die Polypen hin und her beiwe- er, welche Be darauf eiır grofses Gebünde aufführen, & experimentum hoc- iteratis vieibus eundem habuiffet PRESS et ani- malcula haec fungos conftruentia pluribus obfervatoribus obvia fuiffent” inficias non irem, hoc argumentum magni momenti ad fungos e regno vegetabili - eliminandos-effe. Viro autem Nobilifimo Orronı FRIDERICO Muster, Regis Daniae Confiliario Status, faepius licet iteratis experimentis, nunquam fuccefüt, animalcula haec, canales et fungos formantia, videre. Utreliquas ejus bifebräriones" in libelio de Larva Salicis commemoratas, taceam, pulve- ‚zem album fubtiliffi imum in margine lamellarum Amanitae Haller. Enum. Stirp. Helvet. 2371. inventum, in aqua naturali et tepida per 24 horas fub a ‘obfervavit, et pulverem hute ex corpufculis cryftallinis ovalibus, mnino autem immobilibus, conftantem invenit. Vifcidae materiae, qua tecta eft pagina fuperior pilei Agarici Fl. Suec. ed. 2. n. 1198, guttulam, mierofeopio fubjectam, vidit non nifi myriades effe globulorum eryRallinorum, qui, infufione facta, tandem in motu obferyati funt: et fe nnnquam, praeter hunc a. motum fpontaneum in Epuls eryftallinis füngorum obfervaffe : teftatur *) Linn. Amoenitat. Academ, Vol. V. pag. 252. Ge u 206 teftatur *). Immo globulos hos fungorum, corpufculis globofis, etiam fefe motitantibus, quae in femine animalium &t polline antherarum confpieiuntur, fimiles effe urget **). An baec fic dicta animalcula fpermatica vera fint aniıma- lia, lis adhuc fub judice et; certe Ill, Eques A Lınne hoc negat. Vermiculi, inguit, fi Leuwenhoekiani minime funt animalcula, proprio et voluntario mom gaudentia, fed corpufcula inertia, quae calidae geniturae innatant, non fecus ac particulae oleofae, quod feleeta Lieberkühni microfcopia nobis manifefte oftende- rung **), Et fi vel concederemus, globulos hos, in femine animalium, in polline antherarum, in infufionibus fungorum, immo in omnibus infufionibus animalium et plantarum oculo armato confpicuos, vere animatos efle, argu- mentum hoc, cum fungorum ab auimalibus formatio probanda eft, nimis demonftrat, et potius favet Ilypothefi Nob..Mülleri, quam in laudato libello ıta propanit: Dife Monader og andre flike give i mine Tanker alle organijerede Skabninger Liv og Bevaegelfe, udvide og udvikle dem efter de Modificationer, fom Skaberen i en hvers Grundtegniug har forefkrever; de blande fig med ! anders og Naeringens Fordi/’'ke Deele, og i forhold til en mindre eller flörre Blanding udg jöre Legemernes flydende og folide Maffer. De ere uforgiaengelige , faavelfom Skabnin- gernes Grundtegning, thi intet af alt, fon falder i de mennefkelige Sandjer, kan ödelegge en enefte af deım., De tabe Livet, og blive levende igien. ‚De famle fig i en iiflös Maffe, forölive faaledes en ubeftemt Tid, "ja vel Aarhundrede, indril de löfes fra hverandre, og hver igen faner Lif og Triched ***), $v. Tertium, eujus mentionem Weifius facit, experimentum, eft Gr. Wırzxur, Angli, qui menfe Augufto.duos decerpfit Agaricos campeflres, bene maturos et apertos. Detracta ex altero inferiori pellicula, hanc vitro immifit, et tantum aquae fuperinfudit, ut inde tegeretur. Elapfis aliquot ıninutis, aqua rubicundo tingebatur colore.. Hujus guttulam, vitro exceptam, fubjecit fimpliei miero- fcopio Wilfoniano, et obfervavit hanc guttulam glomerulum effe globulorum agarici, ut vocantur, feminalium. Figurae erant globofo - rotundae, coloris rubri, fubftantiae femipellucidae, et in quovis globulo nigra occurrebat macula. Altero die reiteravit hanc obfervationem, at innova, quam examini fubjecit, guttula nihil apparuit mutationis, Itaque banc pelliculam adhuc per duas noctes aqua *) Pile-Larven med dobbelt Hale, og dens Phalaene, med hosföyede Bemärkelfer om Avlingen i almindelighed, og Svampenes tilblivelfe af O, Fi Müller, Kjöbenh. 1772. 77-32. fid. „."nLoco cit. pag. 85. **) Amoenit, Academ, Vol. I. pag. 348. Vol, VI, pag- 5. +) Müller loco cit, pag. 74. . me BO £ aqua fervavit, Tertiodie, in hifce globulis animadvertit Janguidum guendam motum, qui fequenti die magis dıftınetus apparuit, et circularis Concludit ‘ ‚ ezifile-has parvas moleculas materiales,-quas pro feminalibus habuit globulis, . vera efle animalcula, et poft duos dies per lentem vidıt aquam infinita aniınal- culorum copia, ab imo ad fummam fuperficiem, repletam. Pellucida erant animalcula, et motitabantur inftar ranularum, aut parvarum anguillarum, mirabili celeritate, ‘quae 'hos globulos arripere,' et cum impetu hinc et inde protrudere videbantur, Globuli ifi vera fuerunt femina, fie dieta, agaricorum, ‚quos cum accuratius ‚obfervaret Wilkius, vidir plures horum congregari, et glomerulos formare, e quibus tenerae quaedam protrudebantur fibrillae, radi- ces referentes. | Obfervationes hae, e Novellis publieis, Altonae editis, hauftae, fufpectae {unt fidei; cum notum fit, quam fallaces faepe fint relationes, tam de politieis, quam phyfieis rebus, in his Novellis contentae: fi autem fint verae, et accurate deferiptae, de illis idem valet, quod eirca experimentum Münckhaufiannin fupra allatum eft. ‘De caetero abs re non erit heic 'adferre monitum faepe laudati N. Mülleri: Man kan ikke vaere lang/om nok i at bedümme vife [yner under Mikrofkopet ; ofte Jeer et uövet eller traetter Oeye fvaevende Traader og fine - Rör, fom ikke ere til uden for fuınme; tkke fielden forefiller der yaa Yanden Pyden- de, eller paa Skiven nedfunken Fug et [lags Spind og hule Traevler ; og rir ligne de zaet ved huerandre roelig liggende minfte Infufions - Dyr er Netformig Paev *), $. u. Praeter haec argumenta ex experientia petita, alia etiam afert Cel, Weifius, ex proprietatibus quibusdam Fungorum, a natura vegetabilium, ut illi quidem videtur, abludentibus. ‘Horum primum ei eft, quod fungis deficiat praecipua illa, ac omni vegetabili propria et characteriftica nota, fructificatio nempe et vera femina. Miror fane Weifium haec afferere, nulla mentione facta Obfervationum Micnerr **) et Grepırsemn ***), qui ftamina in quibusdam F ungis viderunt. - _Michelium bonum et accuratum fuifle Obfervatorem fatentur Botanici, adeoque N: non fieco, ut ajunt, pede praetereunda erant ejus obfervata; et fi vel hacc . dubia fuerint Weifio, hoc tamen argumentum ad Fungos jure civitatis in regno vegetabili privandos nihil facit, cum ipfe fateatur partes fructificationis Algarum nobis adhuc (in plurimis faltem fpeciebus) valde ignotas efle++:*), et Algas en. IE, 2 tamen - *) Müller 1. eit. p. 78. **) P. A. Michelii Nova Plant. Genera, p. 121. 126. 133, “#7. @. Gledizfch Methodus Fungorum, p. 62. er $ı. “) Weis Plautae Cryptog. Flor. Gotting, p. 9. u 208 — tamen in numero plantaram cryptogamicarum retinet. Quid? quod Sum. GoTTL. GMmeLım 0omnino neget univerfalitatem canonis, omnia viva exovo, a mare foecundato, generari, et Fucos abfque praevia foecundatione propagari contendat *). . Da $. VIE, x x Alterum argumentum, quo Fungorum e regno vegetabili exclufionem con- firmare vult Weifius, eft celerrimum inerementum eorum, quippe una faepe nocte ad miram magnitudinem pervenientium, et fubitaueum eorum exitium, omnino abfimile a vegetabilibus. Omnes fungi cito quidem non erefeunt, fed hoc maxime dicendum de Agaricis, quorum textura cum fit fpongiofa, et parum foliditatis habeant, mirum non eft, quod celerrime accrefcant in juftam magnitudinem, praefertim cum non inveniantur nifi co anni tempore, et illis locis, ubi in copia adfit humidum, quod magnam partem eorumı fubftantiae efhcit, $. VII. Ulterius aftert obfervatum vulgare plebejorum et rufticorum hominum, qui Phallos e/culentos legunt,,fe fequenti anno, vel non, vel raro tantum in eodem loco invenire novos Phallos, in quo praecedenti anno permultos legerunt. Commemorat etiam WMeifius fe, ubi magnam copiam vidit Fungorum, altero anno, cum eodem menfe inveftigaret haec loca, certo veftigio delignata, ne unicum invenifle Fungum, quamvis naturalis conditio loci, ratione humiditatis et umbrae, ne tantillum mutata fuerit. De his duabus obfervationibus tale fert judicium: hujus facti rationem reddere impoflibile mihi videtur, fi fungos pro civibus vegetabilis regni habere velim, quippe hoc modo omnino a natura his propria degenerantes, quae tamen facilis erit comprehenfu, fi ponamus Fungos ab animalibus fingi, quibus tantum non omnibus competit haec quali- tas, fefe ab uno in alium locum movendi. Quod ad priorem obfervationem adtinet, erederem, etiam fi Fungi vege- tabilibus adnumerentur, hanc poffe explicari; nimiram fi ruftici lueri eanffa omnes Phallos, in loco quodam inventos, decerpant, nullis relietis, qui femina fpargere pofint, non mirum, annua haec vegetabilia, fequenti anno, in eodem loco defiderari; nec exfpectandum, quod Phallorwm collectores plebeji magis follieiti fint de eorum propagatione, quam pifcatores vulgo funt de pifeium, cum maxime iis infidias ftruant tempore, quo ovis pleni funt, et dein queran- tur de pifcium copia minuta In pofteriori obfervatione, quod maximi facile‘ momenti *) $. G, Gmelin Hiftoria Fucorum pag. 35. ink —— BO "Momenti 'eft, intactum' relinquit Weiß us, antempeftas fuerit pluviofa vel fieca; . “oinnibus enim Fungorum ferutatoribus notifimum eft, Agaricos poft pluvias effe frequentifiimos umbrofis locis, ficca'vero tempeftate raros. ‘Et fi jam allata "non fuficiant ad rationem hujus facti reddendam, id tamen, absque adminiculo animalium, eo'explicari poteft, quod fungorum femina, ut minutiflima et ae Fiele. kai ventos a et late diffeminentur. Er BR s Kr ji 2 2a HTE Bi IX, Fungos’ itaque in WURREOD. | Regno Vegetabili zandalt excludendos -evineunt dubia, circa illorum ab'animalibus generationem, experimenta, eo majori cur ekäminandä,) quö facilior eft lapfus in’his minutiffimis. Qualitates etiam Fungorum, a vegetabiliirm natura abludere vifae, ita funt comparatae, "ut earum rationem reddere‘ poffimus, quamquam , fecundum veterem opinio- "nem, illes vegetabilibus adnumeremas. De. generibus autem Fungorum figil- 'latim dieere, prohibent” temporis et. facultatum.'anguftiae: verbo tantumı "monebo, Nob. Mällerumn, in Zoologiae Danicae Prodromo, hoc anno Hafniae 'edito, Clavariam ad Regnum animale'retuliffe, adjecta 'obfervatione,. Elvelae, 'Phalli, Sphaeriae, et Trichiae,' mucidarumque plerasque fpecies huc forte refe- rendas, fe vero motum atomorum vere fpontaneum’in iis nondum vidifie: „Ueber die, merkwürdige Ortsveränderung der Antheren, and Befruch- tungsart der-Linneifchen Prnzereelkhlechter ; : Orchis, Ophrys, Serapias und Satyrium, nebft einigen botanifchen Bemerkungen. F R “ BIER 2: 2 Mr Ein Orbanifies Product der arte it das, in, welchem alles Zweck ünd Wechfelfeitig auch Mittel ift. Nichts in ihm ift umfonft, zwecklos, oder einem "blinden Näturmeehanism zuzufchreiben, un s ‚Kants. Kritik d. ‚Urtheilskraft pag. 295. D: ‚Gefchlechtgg»Orchis, Ophrys, Serapias, Batyrinie ‚und Cypripedium \ der zwanzigften Linneifchen Pflanzen -Klaffe verdienen,,- meiner Meinung nach, fchon wegen des merkwürdigen, von-allen andern Pflanzen abweichen- „gen, Baues ihrer ANIHEFEIN: oder (nach Hedwig) ihres Körpers, ihrer Blumen, Ye BZEN e ihrer ihrer Befruchtüngswerkzeuge, ‘deren Stand und Lage u. f. w.ieine eigene Klaffe auszumachen, wenn auch genauere Beobachtungen ergcben follten, dafs fie nach den Grundfützen des Linneifchen Pflanzenfyftems auf diefe Ehre keine gegründeten Anfprüche machen können. Meine Abficht ift.es indelfen hier gar nicht, die Rechte jener Gefchlechter zu vindieiren, mich zu ihrem Sachwalt&® aufzuwerfen, und mich mit.den Purilten in.einen Streit einzulaffen; — ich bemerke nur, dafs vorzüglich die auffallende Geftalt der Blumen, der Befruch- tungstheile und deren fonderbare Lage bey den genannten Gynandriften, mich immer gereizt hat, denfelben bey meinen .botanifchen Excurfionen eine vorzüg- liche Aufmerkfamkeit zu widmen. Bereits voreinigen Jahren bin ich dadurch auf die Bemerkung geleitet worden, von welcher der Titel diefes Auffatzes fpricht, und die ich dem botanifchen Publiko hiermit vorlegen will. Bey allen Arten der angeführten Gefchlechter nämlıch haben die männlichen und weiblichen Befruchtungswerkzeuge eine folche Lage gegen einander, dafs es den erfteren durchaus unmöglich ift, die Befruchtung der letztern zu verrichten, wenn fie nicht aus ihrem natürlichen Standorte heraus, und in die Sphäre der weiblichen Theile gebracht (translocirt) werden. ‚Die Natur bedient fich zu diefem Ende zweyer Hülfsmittel: erftlich, einer klebrigeu Feuchtigkeit, welche fie entweder mit’den Antheren felbft verbunden, oder in:deren Nachbarfchaft an anderen Theilen der-Blume (zum Theil auf bewundernswürdige Weife) angebracht hat, und zweytens der Infeeten, oder anderer-äufserer Zufälle, um fowohl die Verbin- düng der Antberen mit der klebrigen Feuchtigkeit zu befördern, als auch, wenn diefes bereits gefchehen ift, jene (die Antheren) nach einem andern, der Befruchtung günftigern Ort zu bringen, Die klebrige Feuchtigkeit ift auf eine dreyfache Weife bei den bemerkten Gefchlechtern angebracht: z 1. In einem befondern, von andern Blumentheilen unterfchiedenen merk- würdigen kleinen Blättchen (Saftblättchen) — Ophrys — 2. Auf einem über die weibliche Narbe hervorragenden Rande — Serapias — und i be 3. An dem Fufse der Antheren felbt — Satyrium, Orchis — Hierbey will ich beyläufig bemerken, dafs Hr. Naumburg in Ufteri's Annalen der Botanik 9. St. pag. ı2. bereits eine Nachricht und Abbildung von der Aus- wanderung der Männer (der Antheren) von den Weibern bey den Orchiden gegeben hat. Er fcheint mir.aber doch dabey den rechten Gelfichtspunkt ver- fehlt zu haben; —'und von der Ortsveränderung der Antheren bey dem übrigen Gefchlechtern ift, meines Wiffens, bis jetzt nicht bekannt geworden, D Von — 210 IRwOR: einer ya diefer Ortsveränderungen nun das Nähere, / | Big. w Helle eine’ "ganze Blume des Ophiys Nidus avis yeiruältent vor; a. ift das Honigbehältnifs, und b. der Theil, welcher die männlichen und weib- lichen Befruchtungswerkzeuge trägt, und welchen ich, der Kürze wegen, die Fructifications-Säule nennen will. Diefe, nebft dem Honigbehältnifle, ift fig. 2. "noch befonders abgebildet; und die fig. 3, 4, 6 und 7. ftellen, wie man fieht, . nichts anders, als das obere Ende der Früctifications-Säule, nur unter ver-. fchiedenen Lagen und in verfchiedenen Perioden, dar. c. ift der Antherenträger; die Antheren felbft d, liegen in zwey Vertiefungen (welche die fig. 17. deutlich machen kann) neben einander, find jedoch in denfeiben nicht befeftiget oder angewachfen, Der weibliche Theil, die Narbe e, befindet fich, wie der Queer- . .fehnitt durch die Befruchtungsw erkzeuge und das Germen fig. 8. deutlich zeigt, anter dem Blättchen f,- fo. dafs fie von demfelben oberwärts ganz bedeckt wird. Diefes Blättchen f hat die Geftalt, welche die Botaniker canaliculatus nennen, ift in der Mitte zwifchen den Antheren und der weiblichen Narbe, als eine Scheidewand, angebracht, dünn, von Farbe ganz weils, auf der. Oberfläche ‚ glatt und vlänzend, und gerade derjenige Theil, der eine VE Aufmerk- famkeit verdient, ‘und uns hier hauptfächlich befchäftigen foll. Wie man fieht, fo kann bey der eben befchriebenen Lage der männlichen m: weiblichen Theile, die Befruchtung, ‚ohhe eine Beyhütfe, von felbft nicht vor fich gehen, Diefe Beyhülfe leiftet jenes kleine Blättehen auf eine fonderbare Weife; und, ‚obgleich es durch feine Lage Mana und Frau trennt, fo trägt es doch wiederum auch wefentlich dazu bey, fie mit einander zu vereinigen. Wie es fich zu den Befruchtungswerkzeugen verbält,. wenn die Blume anfängt aufzubrechen, zeigt fig, 3. und wenn fie bereits völlig aufgebrochen ift, fig. 2. In beyden Perioden ergieft fich bey der leifeften Berührung der Spitze deffelben — man möchte Jagen, bey einem blofsen Anhauchen — fogleich eine kleine klebrige Saftkugel g, aus demfelben heraus, welche die Enden der auf ihm liegenden Antheren auffafst, und fich feft mit ihnen verbindet. Das Blättchen finkt augenblicklich ‚nach der Ergiefsung des Saftes — vielleicht um dadurch die Antheren ganz - aus „den ‚Vertiefungen ihres Trägers berauszuziehen — etwas herunter, wie Ag. 3 und 4 — 6 und 7 zu fehen ift. Der Saft, fo unzertrennlich er fich mit, den Antheren verbindet, haftet nicht im geringfien auf der glatten Oberfläche des Blättchens, aus welchen er hervor fpritzte, fondern fällt mit den Antheren auf irgend einen andern Theil der Blume — am häufigften auf das Honigbe- hältnifs, weil diefes am flärkften hervorfteht und gerade im Wege liegt — herab, und bleibt auf demfelben, wie fig.'$, h, zeigt, kleben.‘ Nach diefer Translocation der Antheren fteigt — fig. 5. — das Saftblättchen binnen eini- ser Zeit wiederum etwas in die'Höhe, wodurch die unter Alm. liegende weib- liche liche Narbe e. entblöfst wird. Ift diefe von dem Saamenftaube der Antheren, welcher vermittelft des Windes und der Infecten u. f. w. auf fie gebracht ‚wird, befruchtet worden, fo beugt fich das Saftblättchen völlig unterwärts un ver- fchliefst die weibliche Narbe gänzlich fig. 8. c. Kurz zufammen gefafst befteht alfo das AU nE der Bern bey diefer Pflanze in Folgenden: Die Befruchtung der weiblichen Narbe kann von den Antheren ohne die Deybülfe eines dritten Theils nicht gefchehen. Die Natur hat deswegen ein kleines Blättchen gefchaffen, welchem fie die Rolle eines Kupplers aufgetragen hat. Sobald nähmlich der reife Saamenftaub, indem fich der Staubträger an der Spitze krümmt, aus feinen Behältniffen heraus, und auf jenes Blättchen fällt, berühren fich die Spitzen der Antheren und des Blättchens einander ent- weder von felbft, oder mittelft eines äufsern Zufalles. , Augenblicklich tritt aus der Spitze des letztern eine klebrige Saftkugel heraus , welche fich mit den Enden der Antheren verbindet, und fo verbunden auf einen andern Theil der Blume herabfält. Das Blättchen, welches bey der Ergiefsung des Saftes etwas niederfank, fteigt nun wiederum in die Höhe, damit die weibliche mit einer klebrigen Feuchtigkeit bedeckte, Narbe entblöfst, und dem Saamenftaube ungehinderte Gelegenheit gegeben werde , die Befruchtung zu verrichten, If die Befruchtung gefchehen, fo beugt das Safıblättchen fich völlig nieder- wärts, und verfchliefst die weibliche Narbe gegen alle der Befruchtung nach- theilige Zufälle gänzlich, Bey den Blumen des Ophrys Nidus avis kann: man das Saftblättchen, und die Reihe der Erfcheinungen, welche es zeigt, mit unbewafineten Augen am deutlichften wahrnehmen, Auch entdeckte ich es zuerft bey diefer Pflanze, fand es jedoch nachher ebenfalls bey der O. ovara, O. fpiralis, und O. cordata. Ich glaubte Anfangs die plötzliche Ergiefsung des klebrigen Saftes bey der leifeften Berührung des Blättchens durch einen hohen Grad von Reizbarkeit erklären zu müffen, in welcher Meynung mich die weifse Farbe deffelben, welche bekanntlich nach der neuern Chemie immer auf vielen Sauerftoff — den (letzten ) materiellen Grund der Reizbarkeit — 'hindeutet, beftärkte. Allein ich bin von diefer Meynung jetzt zurück gekommen, und glaube, dafs jene Erfcheinung mechanijch erklärt werden könne und müffe,. Dis Saitblättchen ift nämlich als ein mit einer klebrigen Feuchtigkeit angefüllter kleiner Schlauch anzulehen, der an derSpitze — worüber mich jedoch dieVergröfserung, welche ich anwenden konnte, nicht hinlänglich belehrte — mit einer äufserft zarten Haut verfchloffen it. Sobald diefe nur berührt wird, fpringt fie auf, und die durch den angehäuften Saft ausgedehnten elaftifchen Fibern des PRPee preffen * ‚ü — . _preffen: fodann ‘den. Saft plötzlich heraus. »-./Diefes' wird mir um fo währ- fcheinlicher ; weil das Hervorfpritzen des iSaffes: mit den Erfcheinungen der Reizbarkeit bey andern Pflähzen, z. B. Hedyfarum gyrans, _Dionaea mu- - . feipularete. „. nicht viel ähnliches hat, und auchnur. ein einziges Mal bewürkt, - hingegen wahre Irritabilität mehrentheils öfter, wenn auch gleich in immer geringerem Grade,, erregt werden kann, TS 4 "Bey dem Gefchlechte — Serapias — ift die klebrige Feuchtigkeit zwar auch än einem befondern Theile der Blume, aber doch nicht, wie bey dem - vorigen Gefchlechte, in einem eigends dazu beflimmten, abgefonderten Ge- . false, angebracht. Fig.g. ftellt die ganze Blume des Serapias enfifolia, und Ag. 10, ıı, und ı2. die Befruchtungstheile i, nebft dem Honigbebältnifs k, - in drey verfchiedenen Lagen in natürlicher Gröfse vor. Fig. 13. ift die Fracti- Acationsfäule in natürlicher Gröfse noch befonders, und fig. 14. 15.15. eben diefelbe von vorn, von hinten und von der Seite etwas vergröfsert vorgefellt. Bey .n. fig. 14. und 16, find die Antheren, und fig. 17. ünd 18. ihre Träger - befonders (vergröfsert) zu fehen. p. fig. 18. ifb ein kleiner Fortfatz des Anithe- renträgers, mittelft welchen er auf der Fructificationsfäule eingelenkt, und etwas beweglich ift,; und o, fig. 13. 14. und 16. die weibliche Narbe. — So . „wie die Antheren nach und nach ihre Reife ‘erlangen, quellen fie aus den Ver- tiefungen ihres Trägers immer weiter hervor, und wahrfcheinlich if die Be- - weglichkeit des letztern hierbei behülflich.. Bey ihrer völligen Reife, und bey einer geringen Erfehütterung von aufsen, "würden fie ficher ganz heraus, und unbenutzt auf die Erde fallen, wenn fie nicht in.ibrem Herausfallen von einer, auf dem über die weibliche Narbe hervorfpringenden Rande, g, fig. 16. aus- ' gebreiteten: klebrigen Feuchtigkeit aufgefangen würden. Diefe hält fie in der Nähe des Gegenftandes ihrer Beftimmung feft und gefangen; — und wie die fig, 16. die nach der Natur gezeichnet ift, zeigt, kann die Befruchtung nun . wenigftens viel leichter, als wenn fie unbeweglich: in den Höhlen ihrer Träger ‚geblieben wären, . gefchehen. Dafs indeffen hierbey die Infecten, wie in . vielen andern Fällen, auch noch behülflich fein müffen, wird aus Folgendem - wahrfeheinlich. i "Wie man fieht, fo hat die Natur zwar allerdings vieles gethan, um die - Befruchtung diefer Blume ohne irgend eine fremde Beyhülfe zu verrichten. Allein ganz ohne diefe kann fie doch nicht — wenigftens nur fehr felten — vor fich gehen; — Infecten fcheinen daher wefentlich nöthig zu feyn, um das- . jenige, was die Natur übrig liefs, durch eine Täufchung zu ergänzen. Das .. Honigbehältnifs nämlich hat, wiefig»ro. rT.und 12, zeigen, feine Stelle unmit- telbarı vor der Fructificationsfäule „. ift mit einem fehönen gelben Saftmehle gefchmückt, und an feiner. Bafıs fig, 10..k. z. eingelenkt, fa dafs es äufserft EEE Did beweg- 4 — u Zr : beweglich wird. Die Infeeten‘ durch das Saftmehl herbeygelockt, kriechen iır - das Nectarium hinein, um dafelbft, obgleich vergeblich, Honig zwfüchen, ' wobey ihnen die Beweglichkeit vdeffeiben zu fatten kommt. Währenddem Hereinkriechen aber müffen Ge die Antheren, "wenn fie z.B. nach fig? 16. bereits auf dem obern Rande der weiblichen Narbe feftkleben, nothwendig. berühren, und die Befruchtung entweder dadurch verrichten, dafs fie die An-' theren an die Narbe würklich heranbringen, oder auch ihren behaarten Körper mit dem Saamenftaube beftreuen, und diefen fodann auf die Narbe ‚bringen. _ Fig. 19. 20. und 21. endlich find die Befruchtungswerkzeuge der Orchis militaris vergröfsert abgebildet. Bey allen Arten der’Gefchlechter Orchis und Satyrium find die Antheren mehr oder weniger keulenförmige aus einer fehr elaftifchen Subftanz beftehende Körper. Sie find entweder unten am Fulse mit einander verbunden, fig. 21. oder getrennt, wiez. B. bey der Orchis bifolia; jederzeit aber ift der bisweilen fonderbar geftaltete Fufs mit einer klebrigen Feuchtigkeit verfehen und überzugen. Bey der abgebildeten Orchis militaris ift, wenn die Antheren fig. 21. noch ‘in ihren häutigen Behältniffen r, einge- fchloffen find, der gemeinfchaftliche dreyeckige Fufst, in einer Art von klei- nem Sack u, welcher vor der weiblichen Narbe herhängt, eingewickelt. Diefer kleine Sack läfst fich äufserft leicht zurück fchieben, fo dafs die Antheren, wenn ein Infect aus dem unmittelbar unter der Narbe f, liegenden Honigbe- hältniffe v, Honig holen will, mit ihrem klebrigen Fufse nothwendig auf dem Körper des Infects hängen bleiben, oder auch, welches am häufigften gefchieht, auf irgend einen Theil der Blume herab fallen müffen. In beyden Fällen wird die Befruchtung viel leichter von ftatten gehen können, als wenn die Antheren in ihrer natürlichen Lage geblieben wären, in welcher es ihnen würklich unmöglich gewefen feyn würde, in irgend eine Berührung mit den weiblichen Theilen zu kommen. — Diefs ift es, was Hr..Naumburg an dem oben ange- führten Orte die Ehefcheidung und Auswanderung der Männer nennt ,- die indeffen doch, wie mich die Erfahrung felbft gelehrt hat, durchaus nothwendig it, um den Zweck der Ehe zu erreichen. Ich zog nämlich Orchis bifolia in der Stube im Topfe, und hielt, fo viel wie möglich, Infecten und äufsere Zu- fälle von den Blumen entfernt. Jede Anthere blieb in ihrer häutigen Einfaf- fung verfchloffen, dagegen nahm ich bey einigen Blumen die Antheren mit einer Pincette heraus, und befruchtete die Narbe. Nur bey diefen fchwoll nach einiger Zeit das Germen auf, und.trug eine grofse Menge Saamen; — alle übrigen blieben unfruchtbar. n Diefes mag genug fein, um die Wifsbegierde der Botaniker zu reizen, auf die nähöre Unterfuchung diefer merkwürdigen Pflanzen diejenige Zeit und Auf- merkfamkeit zu verwenden, welche meine jetzige Lage mir suggggeehee andere. 7 andere Gegenftände zu fparen. “ Belohnen wird fich die angewandte Mühe gewifs ; und vielleicht bin ich dennoch felbft einmal im Stande die gefammelten Materialien zu einer Monographie der Gynandriften zu ordnen. Zum Schluffe wıll ich noch ein paar Bemerkungen hinzufügen. ı) In den wenigften Fällen wird die Befruchtung bey den Pfaden, von welchen hier gehandelt worden ift, ohne Concurrenz äufserer Umfände vor fich gehen können. »Diefe concurrirenden Uinftände können’aber ausbleiben; und wenn fie auch nicht ausbleiben, fo hängt die vollftändige Befruchtung, und mithin auch die Fortpflanzung der Gattung dennoch tur vom Zufalle ab, Damit nun aber die Arten nicht ausfterben, fo hat die Natur auf eine andere Weife für ihre Fortpflanzung geforgt, die wenigftens nicht von fo flüchtigen Gefchöpfen, wie die Infecten find, abhängt. Diefes ift die Fortpflanzung durch die Wurzeln, oder durch den eigentlichen Pflanzenkörper, Alle Iahr'nämlich treibt neben der Wurzel, welche in demfelben Jahre.Stengel und Blumen her- vortrieb, gegen den Herbft eine neue Wurzel, gerade fo, wie es bey den Zwiebel-Gewächfen zu gefchehen pflegt, hervor. Diefe neue Wurzel nährt fich anfangs von der alten, und in’demfelben Maafse, wie fie gröfser und flärker wird, wird die Muttetwurzel kleiner und dürrer, bis fie endlich, aller Säfte beraubt, im Herbfte verfault.. "Diefes Schickfal ‚fteht der jungen Wurzel im nächften Jahre, nachdem fie denfelben Kreis durchlaufen hat, ebenfalls bevor ;— Entftehen und Vergehen, Lieben und Tod hängen hier unmittelbar, wie an einer ‚Kette, zufammen; und man könnte diefe Pflanzen’recht gut zu einem Bilde ‚ diefer beftändig.wechfeladen Erfcheinungen in der Natur gebrauchen. ku 2) Linne hat das Gefchlecht Ophrys, "wie auch die übrigen diefem ver- wandten Gefchlechter, nach der Geftalt des Honigbehältniffes beftimmt; und hiernach mufs man allerdings Ophrys myodes unter jenes Gefchlecht rechnen. Diefer Pflanze fehlt aber das kleine Saftblättchen; und die Forn ihrer Anthe- ‚ren kömmt mit der der Orchiden überein; ich würde fie daher unter diefe letztern clafhificiren, und dagegen unter das Gefchlecht Ophrys nur die Arten rechnen, welche mit dem Saftblättchen verfehen find, Anh * Klausthal am, ı2. März 1799; ; | J. K, Wächter, v, k » ei Verzeichnifs “ aller in Cavanilles Obfervaciones fobre el Reyno de Valencia ecnghen Pflanzen. _ Als Beytrag zur (panifchen Frörh Ei Kobı aus folgendem in Deutfchland noch kernel ganz unbahan Werke: Obfervaciones fübre Ia ‚Hifforia natural, Geografia, Agrieultura, Poblacion y Frutos del Reyno de Valencia. Por Don Autonio Fofef Ca vanilles., welches in zwey prächtig gedruckten Foliobänden, der erfte XII und 236 Seiten, mit XXVII Kupfern, einer grofsen Charte und einer Tabelle 795; der zweyte x38 Seiten, ‚mit XXIV Kupfern 1197; in. der KAniglrneH Buch- druckerey zu Madrit heranskam. j Diefes Werk enthält einen defto Gidhehgurd Schatz von geographifchen, ftatiftifchen, landökonsmifchen und naturhiftorifchen Notizen, je feltener die brauchbaren Befchreibungen find, welche andre Gelehrte uns bis dahin von Spanien überhaupt oder einzelnen Theilen deflelben geliefert haben. Ein kernigter Auszug aus demfelben, von einem fachbkundigen Manne, würde für Deutfchland ein Gefchenk von Werthe feyn. Die darin vorkommenden bota- nifchen Bemerkungen find meift praktifchen Inhalts, und find unftreitig für den Landökonom und Technolog, fo wie bisweilen auch für den Kaufmann und Statiftiker, fehr merkwürdig. Allenthalben werden die Namen der angetroffe- nen Pflanzen beygebracht, und hie und da eine, in fpanifcher Sprache, weit- läuftig befchrieben. Dıe hier gelieferte Namenclatur kann daher theils als Beytrag zur Flora des Königreichs Valencia, theils als Sprachbeytrag zu den Provinzialbenennun- gen der Pflanzen, dem gelehrten Botaniker nicht unwillkommen feyn. Die fehr netten Kupfer Iıefern keine botanifchen Gegenftände, fondern meiftens Situationszeichnungen ganzer Gegenden, Profpecte von Städten, Dör- fern, Wafferleitungen, Brücken u. dgl, und einige antiquarifche Gegenftände. Die Die erfle Cohen liefert die Linneifchen, die zweyte die Caftilienifchen, die dritte ai im ‚Königreich = u x ;- - Salieofnia berbacea. ‚Fruzicofa. Chara Wlgaris. £ ; » Jasminum fruticans: grandiflorum, Ligu ftrum vulgare, Phillyrea media, anguftifolia. Olea europaca. Syringa vulgaris, Veronica beccabunga, anagallis. ..... bederifolia. laciniara. verna. Verbena ofcinalis, nodiflor.a. Lycopus ewropaens. Rosmarinus officinalis, Salvia ofhcinalis. verbenaca. aethiopis, clundeftina. Fraxinus ornus, ‚Salix aiba, "= viminalis. - Serapias rubra, larifolia, - Orchis aborriva. conopfea. larifelia. milizaris, Ophrys/ü in: „ lurea, . Jeolopax. infectifera, „Claffiis I. Monandria, Salicornia herbäcea,. lenofa, Chara vulgar, Claffis II. | Diandria. Jazmin amarillo, real. Aliguftre 6 alhena. Labiernago mediano, de hojas angoftas. © Olivo comun. Lila comun, ' Verönica becabunga., anagälide. con hojas de hiedra, con hujas-recortadas. de primavera, Verbena oficinal, de nudos floridos. Pie’de lobo europeo. Romero oficinal. Salvia oficinal. ’ con hojas de verbena. oropelfa. clandeftina. Fresno de flor, Sauce blanco, I mimbrera. Serapias roxa, de hojas anchas, Drguis abortiva. conopfea. de hojas anchas. militar. Ofris efpiral, amarilia. chocha. infectifera, D4Iz3 Valencia gebräuchlichen Benennungen. Salicör herba- falada. dur. Afprella pudenta. Jesmil groch, >. de flors grans, Olivella: Aliguftre, Aladern michä, allitendre. Olivera: Ullaftre, Sirimomo borr, Verönica becabunga. creixens. - grinchöts. en fulles ‚retallades. de primavera. Verbena ofhcinal. de nues florits. P£u. de llop ee Romer oficinal, Salvia oficinal. tärrec. oropefa. elandeftina.- Fleix de flör, Salser blanch. mimbrer, Serapias bermella. de fulles amples, Orquis abortiva. conopfea. de fulles amples, militär, Abellera-efpiral. groga. becada Franeehh, mosquera, Claflıs 7 Valeriana rübra. anguftifolia, L Pıu, locufta. officinalis. plumbaginca, Cneorum rricoccon. Lo&flingia bifpanica. pentandra. Polyenemum arvenf. Crocus fativns. Giadiolus commumnis, Iris germanica, pfeud’acorus. Sßyrinebium, JSparulara. Schoenus marifius. INuCFONAzuSs, Cyperus Jongus, efeulenzus. ivnciformis. Sceirpus palufris. acisularis. lacuftris. holofchoenns. romanuıs. Mucronatus. maritimuS. Nardus flricra, Rottboellia incurvara. Lygeum /hareum. | Saccharum Ravennae, fisca. Phalaris canarienfis, Panicum viride. dactylon. werticillazum, erus galli, ariftarum. Milium cfufum. tenellum. Agroftis pungens. Aira caryopbylica. Melica ciliara., nutans. Poa bulbofa, — 213 nn i Claffis III. Triandria. Valerjana encarnada. de hojas angoftas. de jardin. comeltible, ofieinal. velela. Olivilla tricapfular. Loeflingia de Efpana, de cinco eftambres, Polignemo de campos, Azafran cultivado, Eftoque-yerba comun, Iris lirio- cärdeno, fallo äcoro, fifringwie. elpatulada. Elqueno marilco. con puntas. Juncia larga. avellanada. junquera, Cirpo de lagunas, en agujas. de eftanques, parecido al junco, “ romano. - puntiagudo, ax maritimo. Nardo apretado. Rottbollia encorvada, Albardin, : Canamiel de Ravena, filca. Alpifte de Canarias, Panizo verde. grama oficinal, verticilado, pie de gallo. z con arittas. Mijo elpareido. tierno, Agröftide que punza. Heno aclavelado. Melica peltaniofa. que bambalea, Poa bulbofa, Valeriana bermella. de fulles eftretes, de jardi. r - comeftible. ofieinal. verdoliva, Camelea tricapfular. Loeflingia d’ Efpana, | de cinc eftäms, Polignemo de camps. Safrä cultivät. Efpadella vulgar. y His lliri-blau, 22 lliri - groch. fifiriaquio, efpatulär. ı Manfega de riu. marina. © .. Junfa llarga. | chufera, os pareguda al junch, Cirp de marjäls, en agulles. d’ eftancs. ä manera de junch. - romä. puntiagüt. 5 mari. . . u Nard apretär. Rottbollia encorvada, Albardi. Cariam£l fenill, filca. \ Efquellola de Canaries. » Panifola verda, gram, llapales. peu de gall, en ariftes. Mill efparramät. tendre, Agroftis punchofa. Fe 6 Fenäs aclavellät. Melica peftaniofa. que bambolecha, Paftura bulbofa. Aal- Poz annua.:, „eragroflis, \ Maritimd, afpera‘ tremula. x Cynolurus lima.' aureuse Fe ftuca urtufiule,: " phoenicoides. Bromus mellis. Jquarn ruber. Stipa pennara, tenaci[Jima, retorta. Avena ferilis. . fariva. Arundo donax. phragmites. arenaria, Lolium zemulenzum. Secale cereale. Hordeum vulgare, "Triticum Ayberntm Holcus alepenfis. 'Aegilops fAuarrofa. Andropogon ifchoemum. . diftachyum. ü Cenchrus racemofus. capitatus. Zea mays. Carex vulpina, velscaria. Be Typha Jarifolia, Queria bifpanica, Polycarpen diphyHHum. ‚zerraphylium, Olyrisala. Fieus carica, z Lemna gibba. Globularia alypum. cordıfolia, Scabiola faxanilis, zomentofa, leucautha. - 219 Poa anva. eragroftide. maritima, älpera. ° > tremula, ; Cynofuro lima,_ - dorado,' Feftuca durilla: " , fenieoides, Bromo blando,. defparramado, bermejo, Efparto plumofo, de efteras. retorcido. Avena efteril. cultivada, Caüa donax. carrizo. de arenales. Joyo zizana. Centeno comun, . Cebada comun, Trigo comun, - Canota de Alepo. Epilope äfpera. ‚.Andröpogo peludo. de dos elpigas. * Cencro racemolo, cabezudo,. - Maiz cultivado. Carex de zorra, vexigofo, Efpadana latifolia, Queria de Elpana Policarpo de dos hojas. _ de quatro hojas. Guardalobos blanco, Higuera conmmı Lenteja de u, Claffis IV. ara. Globularia alipo, de hojas acorazonadas. Elcabiola de penas. afelpada. de flor blanca, Paftura anual. ” . eragroftis. matitima. alpra. caparrera. Coa de gos en llima. daurada. Feftuca durera. punchofa, Brom fuäu, de ariftes uvertes: roigench, Efpärt en plomes. de eftores, de ariftes en cordell. Avena cugula. . eultivada, Cana donax. carris. de arenals. Margäll : Jull. Senteno: Segol. Ordi comu. Blat: Forment. Canota d’Alep. Bonyets afpres. Alballage pelüt. de dos efpigues, Cencro en raimets, gram - eftrellät. Dacfa Panis. Caret de rabola. \bufer, Bova de cadires. Queria d’Elpana. Policärp de’dos fulles, de quatre fulles. Ofiris blanch. Figuera comuna, Pa de granatos, Globularia fepullada. de fulles en cor, Efcabiofa de penes. atereiopelada. de flor blanca. Galium Galium capillare. ınurale. hifpidum. Crucianella maririma. anguftifolia, monfpeliaca, Plantago albicans. mavıtima, Loeflingii. amplexicaulis. Cornus fanguinea, Cufeura europaea, Hypecoum procumbens, Ilex aquifolium. ‚Potamogeton crispums. natans. Buxus fempervirens, Urtica pilulifera, Morus alba. Farietaria oficinalis. Lithospermum frurice- um. Anthufa rincroria, Cerinthe maior, Onosma echioides. Borrago ofhcinalis, Echium vulgare, Primula veris. Lyflimachia linum Reel. ephemerum, Androface maior. Anagallis zenella. Convolvulus fiulns. althaeoides, linearus. Joldanella, cApirazus, valentinus. Ipomaea Jagirrara. Campanula alpina. rorundifolia, erinus. Phyteuma orbicularis. Trachel, coeruleum. Samolus valerandi. —_— 30 — Guajaleche capilar, fr de muros. erizado. Crucianela maritima, de hojas angoftas, de Mompeller. - Llanten blanquecino. maririmo, de Loeflingio, con hojas abrazaderas. Cornejo encarnado, Cufcuta cabelluda. Pamplina recoftada, Acebo comun., Potamogeto crefpo. que nada, Box comun, Ortiga con bolillas. -Morera blanca. Parietaria ofßcinal, Claflıs V. Pentandria. Litospermo fruticofo, Ancufa de tintes. Ceriflor mayor. Onosma come equig, Borraja oficinal. Equio vulgar. . Primula veris oficinal. Lifim. lino - eftrellado. ef&mera. Cantarillos grandes. Anagälide tiernecira, Campanilla de Sicilia. con hojas de altea, rayada. foldanela, de flores en cabeza. valenciano. Ipomea alaetada. Raponchigo alpino, de hojas redondas. erino. Fiteuma orbicular. Hermolılla azul. Samolo de agua. - Quallallet menür. - 7 N de parets. u rn erilät, Nele Creuadera marina. de fulles eftretes, de Mompeller, _ Plantage blanquinös,, mari. de Loefling. PR en fulles abrafadores. ‚ Sanguiniol roi Cufeuta cabe Pamplina chitada. Grevol de vilfch. Elpiga - d’aigua crelpa. nadadora, Boix comü. Ortiga balera. Morera de euchs. Morella - roquera ofiein. Litospermo millbört; Ancufa peu de colöm. Ceriflör herba.. raspofa. Onosma boyina. Borraja comuna, Bovina fardinera. Papagäll de primavera, Lilimaguia lii ‚eftreilär. en £ulles de falfer, Canterera major. E3 ‚Anagalis tendrera. Campanera de Sifilia, roigenca. rallada. colera de mar. capdellada, . valenciana, Maravella alaetada. Repuncho alpi. de fulles redones, erino. ? Fiteuma orbieulär. Hermolilla blaya, Samolo d’aigva, Lonicera Lonicera caprifolium.' xylofteum. Coris mönfpelienfs. Verbafceum fnuarum. phlomsides. Datura Sramonium. Hyofeyamus niger. Phylalis fomnifera. 2 fuberofa. Solanum nigrum, delcamara. fodomeurmn. Iycoporficum. Caplicum grofum. Lycium europacum. Rhamnmus pumilus, Iycioides. -, alareruuss Hedera belix. Vitis vinifera. ©. Illecebrum cymofum. paronychia. Thefium Zinophyllum, Vinca minor. ° Nerium oleander. Herniaria glabra. birfura. ‚Fruricofa. polygonoides. Chenopodium. ambrofioi- des. Sallola zragus. projtraza. nodofa. = Ulmus campeftris. Gentiana maritima, ‚ cenraurium. Jhicara. R eruciara. Eryngium campeftre. maritimum. Bupleurum rigidum., Semicompofirum. Fruticofum. Frurefeens. coriaceum. Echinophora finofa. Caucalis maririma, A. Madrefelva montefina, xiloftea. ‚ £ Coris yerbapincel. Gordolobo finuado.: como flomide. Eftramonio loco, Veleno negro. Vexiguilla adormidera. acorchada. “ Solano yerbamora. dulciamarga. fodomeo. £ tomatera. Pimentero anuo, Cambronera de Europa. Ramno enano., - Ex como cambronera. alaterno- Yedra arbörea. Vid comun, llecebro en copa. nevadilla. Tefio con hoja de lino. . Yerba doncella. Adelfa. Yerba-turca lampina. peluda. fruticofa,. con hojas de poligono.- Ceniiglo te de Efpana, nz Barrilla comun, poftrada. nodofa. Olmo campelftre. Genciana maritima. centaura menor. efpigada. eruzada. e Eringio cardo-cosredor. maritimo. Bupleuro rigido, medio- compuelto, fruticofo. frutefeente, coriäceo. Equinöfora . efpinofa, Quixones marinos.. Ee Manifelva comuna, xiloftea, Pincel herba - foldadora, Trepö ö Siriclös Jinuär, falviö. Eftramoni pudent. Veleno negre, Bufera qu’adörm« paternoftrera. Morella en grä. | emborrachadora, fodomea. tomatera, Pimentonera grofa, Cambroneysa d’ Europa. Ramno chigquet. - com cambronera, mefto.6 cofcollina. Edra trepadora, Vina comuna, 'Sanguinaria menuda. herba- fanguina. Tefio en fulles de llı. Herba doncella. Baladre. Centenrama llifa. peluda. fruticofa. en fulles de cenüc, Blets te fals. x Barrella borda. terrera. en nucs. Olm negre. Gen/[ana marina. pericö bermeil, eipigada, creuada. Panicäl comü. mari, Haloch tes.- mig: compölt, fruticös. fenöll de rabola. cluigida. Equinöfora. efpinofa, Cofpi masi, Cau- Caucalis bifpanica. grandiflora. daucoides. nodiflora. Daucus carora. Ammi vlfnaga, mains. Crithmum maritimum, Lalerpitium fabrum. Sium nodiflorum. Cuminum cyminum. Scandix aufralis, pecren Veneris. Seleli faxifragum, Thapfia villofa. Anethum graveolens. forniculum, Pimpinella maior, anifum. Viburnum zinus. lantana. Sambucus ebulus, Tamarix gallica. Telephium imperati, Statice füurfuracea, limonium, alliacea. Linum Narbonenf, Sajfruricofum. Craffula mufofa. Ceratonia filiqua, Celtis aufralis, Piftacia Ientifeus. terebinthus. Humulus /npulus, Cannabis fariva, Atriplex balimus. Narcif[us ferotinus. Pancratium maritim, Aphyliantes monfpel, Allium rofum. Ornithogalum umbellar. narbonenfe. gramineum. auaritimum. Quixones de Elpana. de flor grande, como zanahoria, con flores en los nudos. Zanahoria cultivada. Ammi vilnaga. mayor Ö xiftra, Hinojo marino. Laferpicio älpero, Sio nodifloro, Comino oficinal, TPeyne auftral. de paftor. ” Sefeli faxifrago. Canaheja vellofa, Eneldo f£tido. hinojo, Pimpinela mayor, anis. Viburno durillo. az comun. Sahuco yezgo. Taray comun. Telefio raftrero. Limonio cafpofo. acelga. como ajo, Lino de Narbona, algo leniofo. ° Crafula mufgofa, Algarrobo. Alm&z auftral. Alfonfigo lentifco, cornicabra, Hombreeillo. ' Cänamo cultivado, Armuelles orzaga. Claflis VI. Hexandria, Narcilo tardio, Pancraeio maritimo, Afilant. de Mompeller, Ajo rolado, Ornitögale aparalolad, de Narbona, gramineo. albarrana, Colpi d’ Efpaia. Fi de flor gr com afanoria, 6 en nucs florits. Safanoria cultivada, E Sifela vilnaga. a de camps. ° Fenöll mari. - Laferpi rafpös, - Sio en nucs flofits, Comi cultivät. Pinter @ Europa, de paltor. Sefeli faxifrago, Cariaferla vellofa. Anct pud£nt. fenöll. r Matafaluga east vera, - - Viörn lloreret, "barbadejo, Sahue ebols, Tamarill comü. Telefio raftrer. Statice calpös. 5 en fulles de bieda. paregüt al all, Lli de Narbona. cabrera, Crafula mufgofa. Garrofera vera. Llidoner d’ Elpana, Fific llentifele, cornicabra, Vidarria. ch Cänem eultivät. Salgada vera, Ninöu tardä, Afufena marina. Afilantes junguillo, All rofär. , Ornitogäl aparafolät, de Narbona. en fulles eftretes. fgba marina. Ornitho- Ornithogalum autumnale; Afpho delus ramofus. Fitulofus. . Alparagus acurifolius. Convallariapolygonar, Hyacinthus ferorians ° . comofus. -Yueca alosfolia, Aloe perfoliara. Agave americana: Juncus efufus. articularus. bufonius, murabilis. Berberis vulgaris, Frankenia laeis, pulverulenta. Oryza fariva. Rumex maritimus. ‚ORcHtus, . bucephalophorus: JBinofus. Alifma plantago, Smilax afpera, + Epilobium menranum. "Chlora perfoliara. Erica vulgaris. ° Daphne guidium, shymelaea. zarton;-rairas laureola. Palferina birfura. Polygonu m marizimum. arvenfe. Populusigra. alba. ’ Acer campefre, Myriophyllum ficarum, ; r Laurus perfea, nobilis, 'Mercurialis zomeusojä, Querceus des, f coccifera.. valenztina. - 135 —._ "Ornitögalo de otono, .Gamön ramofo. de hoja hueca. Efparraguera pinchofa. Sello de Salomon, Jacinto tardio. de penacho, Yuca con hojas de aloe, Aloe zabila. Pita americana, Junco efparcido, . articulado, fapero. mudable, Agracejo oficinal. Franquenia lila, porvoreada. - Arroz eultivado. Romaza maritima. puntiaguda, cabeza de buey. efpinofa. i Alilma plantagineo. Zarzaparrilla comun. .Claffis VIII. Octandria. Epilobio montano, Clora perfoliada, Brezo vulgar. Dafne torvileo," timelea. tarton - raire, laureola, Palerina pelofa, Poligono maritimo. de campos, Alamo negro, blanco. Arce quexigo. Miriofilo elpigado. Clafis IX, Enneandria, Laurel aguacate, _ comun. Mercurial ‚afelpada. Encina comun, cofeoxa, - de Valencia, Ee2 Ornitogäl d’ otöny. Gamö ramös. porrines, Efparraguera borda, Sello de Salomö. Marcet tardiu. en penacho. Yuca en fulles d’afeyer. Alever adzavara, Pita americana, Juuch efparfit, boväl. de fapos. mudable. Berberis vulgar. Franquenia llifa, tim ö - baft. Arrös cultivät. Paradella marina. -. puntiaguda. cap de bou, efpinofa. Alifma punta de Ilanfa, Sarfaparrilla arichols. Epilöb de montana, Clora perfullada, '-Sepell bruch, - Matapöll ver, timelea, bufalaga borda. lloreret. Palmerina peluda. Cenüc mart. llengua de pardalet., Popul negre, alber ö blaneh, O:r6 de montania, ı Volanti efpigät, 4 Llorer aguacate, comü. Melcoraje borrös. Carrafca vera, .. eöfcöll 5 cofcolla, de Valencia, fast, Chafüs Anagyvris "foerida.. "Callia zomenrofa. Diertamnus albus, Ruta graveoleus. linifolia, Arbucus unedo. uva urfı. Saxifraga cosyledon, granulara, cuneifolia. Saponaria ocymoides. Dianthus flformis, Silene repens, Jaxifraga. Arenaria rubra, zerragnerra. triflorn. iuniperina, Cotyledon umbilieus. Sedum acre. album. villofum. Oxalis acerofella. Agroftemma girkage,. Phytrolacca decandra. Coriaria myrrifolia. Schinus mollk. > Alclepias fruricofa. vincetoxicum. Cynanchum monfpeliens, n Peganum barmala, Lythrum ‚/alicaria. hylfopifolium. Releda.lureola. phyreuma, Euphorbiapeplis. canefeens. Jbinofa. paralias, ferrara, efula. characias. resufa, Juglans regia, 224 — Clafis X. Decandria” Anagiris bedionda. \ Calia afelpada. Dictamo fresuillo. Ruda de jardin. con hojas de lino, Madrono comun. gayuba. Saxifragia coty jedem; granugienta. con hojas en cuna. Xahonera albahaca. Clavellina hliforme, Silene raftrera, faxifragia. Arenatria roxa, de quatro caras, de tres flores, como enebro, Cotiledon omblägo. Sedo picante. uvas'de gato, vellofo. Acederilla oficinal. Neguillon de campos. Yerbacarmin comun, Ruldo com» arrayan, Efquino falfa - pimienta. Afclepiade fruticofa. vencetöligo. Matacan de Mompeller. Claflıs XI. Dodecandria. Alärgama 6 gemarza. Salicaria oficinal. con hojas de hifopo. Gualda de tintes. con cälices grandes, Lechetrezna peplis. blanquecina, elpinofa. paralias. alferrada, . con hojas de lino, Caracias, retula. Nogal comun. gr air ‚ Contera pudenta, Kr Calia arerciopelada. &? Gitim 6 timö real. Ruda pudenta. en fulles de Ili. Arborfer comü, gallufera. ; Saxifraga caplalera. granellofa, de fulles en cuna. Savonera com alläbeya, Clavellinera en filets. Silene raftrera, trencapenes. Arenaria bermella. de quatre cares. de tres flors. en fulles de ginebre. Capadella melich, Crefpimeil groch. blanch, veliös. . Hr Agrelles de riu, Niella de blars. Erba de.la.oblea. ..,; Raudör com murtera, Moly pebre.- bort. Afclepiade federa. ' ı« de flor blanca. ‘ Matagös de Mompeller, Harmala comuna, Salicaria oficinal. en fulles d’ hifop. Gauda de tintor&rs, ° de cälis gran. Lictrera peplis. blanquinofa. elpinofa. maritima, ferrada. _ en fulles de lli. roigenca. de fulles trencades. Noguer comü, Clafis - Gactus opuntia. Myrtus communis, Punica granazum. \ Amygdalus communis. Pıunus armeniaca. 2. cerafus. domeftica. Jbinofa. Erataegus.aria.. - torminalis. oxyacantha. Sorbus domeftica. Pyrus communis, ‚mälus. cydonia, Aizoon bifpanicum, Rofa fingjılfima. canina. - 6 Rubus fruzicofus. Fragaria velca. Potentilla verna. . alba. . Subacaulis. Geum monranum. "Fagus flvatica, Capparis /pino/a. Papaver rboeas. Nymphaea alba, " Tilia .europaea, Ciftus crifpus. populifolins. laurifolius. monfpelienfis. falvifolius. incamus. albidus. halimifolius. hibanatas. laevipes. Fumana. ‚marifolius. zuberaria. gurrarus, Jquamarus. Clafis XIL Teofandria. ” Cacto higuera - tuna. Arrayan comun, Granado comun. Almendro comun, Ciruelo albaricoque. cerezo, 5 domeltico. efpinofo, ‘ Moftellär comun. de hoja recordata. efpino.- älbar, Serbal cultivado, Peral comun. manzano, mempbrillo. Aizon de Elpana., . \ Kofal efpinosiimo. pexruno. Zarza comun. Frefa oficinal. Potentila de prima vera. blanca. cafı fin.tallo, Cariofilata montana, Haya de monte. Clafis XIII. Polyandria. Alcaparro efpinofo, Adlormidera amapola. Ninfea oficinal. Tilo de Europa. Xara crefpa. con hojas de älamo. con hojas de laurel, xaguarzo, con hojas de fälvia. cana, eftepa. con hojas de orzaga. con hojas de romero, de pie lifo fumana. con hojas de maro, tuberaria, goteada. con hojas efcamofas. Ee3 Falera chumba. Murtera vulgar. Magraner comü. Almetler comü. Prunera albercoquer, firer.' ver, aranyonet. Aliquisr moigera, ver, efpinäl. -Servera cultivada.' Perera vera. pomera. eodonyer. Aguafül -d’ Elpana. Roser molt elpinös. = gavartera, Romaguera barser. Fraulera marioches. Porentila de prima vera. blanca. cafı feris fuft, Cariofilata de montana, Faix bofquer. Taperer e[pinös. Cafeäll rofella. Nenufär de flor blanca. Tittöl d’ Europa. Eftepa achocafapos. ‘en fulles de pöpul. en fulies de llorer. negra. - en fulles de fälvia. cana. bocha- blanca. en fulles de falgada. > mataväll . ‚de. rames lliles. fumana. en fulles de maro, en fulles de planrage. gotejada. en fulles elcamofles, Ciftus Cifkus ferruginens, raccmofus. belianzhbenum, rofus. alpinus, ericoides. Ravefiens, cinerels» lawvis. nummularius. Paeonia ofhcinalis. Aconitum sapellus. Aquilegia vulgaris. Delphinium confolida. Annona chirimoia. Anemone bepatica, palmara, Clematis viralba. Thalierrum zuberofum, Adonis vernalis. Ranunculus ars, graminens. feelerarus. bulbofus. Helleborus foeridus. Arum macularum, ‚arifarum. Platanus orientalis, Teucrium boys, chamaepitys. iva, fordium, Iucidum. capirarum, aureum, Saxarile. werricillasum.. libanotis. Satureia monrana. Hyf[Topus ofieinalis, Nepeta ruberofä. Lavandula /ica, multifida. denzasa, ‚ftoechas. — 020.6 Xara ferruginea. racimola. heliantemo,. de for rofada, alpina. parecida al brezo, amarillenta, cenicienta. lampina. como numularia, Peonia oficinal. Aconito matalobos, Payarilla comun. Elpuela de caballero. Anona chirimoyo. Andmene hepätica. palmeada, Clemätide parrilla. Talietro tuberofo. Adonis de prima vera, Ranüneulo acre. gramineo, malvado, bulbofo, Vedegambre fetido. Aro manchado. arilaro ö fraylillo, Plätano oriental. Clafiis XIV. Didynamia. Teuerio biengranado, camepitio. iva. efcordio. — luftrofo. en cabezuela, dorado. de penias. verticilado, con hojas de romero, Axedrea montana, Hifopo oficinal. Nepera tuberofa. Elpliego comun. con hojas hendidas, con hojas dentadas. cantuelo, en ramells. 2 heliantemo. de Aör colör de rofa. alpina. pareguda al fepell. groguilca, cendrofa. Hifa. feche. Atmpoina oficinal. - Matallöps de flor blaya, Aguilera vulgar, Pelicäns de camps. Anona chirimoya. Andmone platica, palmejada. Vidriella. Talictre tuberös. Adonis de prima vera. Franfefilla pieänt. en fulles de gram. malvada, j bulbofa. Manfiulo flor- navarro, Punta de rella tacada, crefolera. Plätano oriental, “ Eftepa en fulles de tomello, Teueri bengranät. camepitio, iva. elcordi. lluent, tomello« mafcle, daurät, de roques. ..* pinet. | en fulles de romer, Sajorida de montania, 1lop oßeinal. Gatera tuberofa, Elpigol comü. de fulles retallades, de fulles en dents. tomani. Sideritis - Si de eritis romana, hyffopifolia, ‘ ‚for dioides, gncana, Jub/pinofa. = Mentha Sleflris. = rorundifolis. ; . Glechoma bederacea. . Marrubium vulgare, alyffum., ’ hifpanicum. Phlomig purpurea. Iychnitis. herba wenti. crinita, 12 Origanum vuigare, Thymus vulgaris, piperella, cephalozes. j Melilla fruricofa. "calamintba. officinalis. Prunella vulgaris, Rhinanthus crifa galli, erixago, Euphralia odonzites. lurca. Antirrhinum zillofum. zriphylium, origanifolium, maius. ‘orontium, zenellum. craflifolium. Scrophularia canina, lucida, Digitalis obfeura. Erinus alpinus. Orobanche maoor. = ramofa, 2 Vitex agnus- cafus. Acan thu s mollis. Myagrum bifpanicum. panicularum. Vella annua. Draba aulpina, » Sideritide romana. 7 . con: hojas de hifopo. con hoyas de efcordio. cana. ‘ algo RT Se Yerbabuena filveftre, maftranzo, - - Glecoma yedra-terreft, Marrubio comun. con hojas en cuna. elpanol, Flomide encarnada. candilera, aguavientos, cabelluda. Oregano oficinal, Tomillo valgar. piperela. eabezudo. Melifa fruticofa, calaminto. oficinal. Brunela oficinal. Rinanto erefta de gallo. maritimo. Eufrafia odontites. amarilla. Linaria vellofa. con hojas de 3 en 3. con hojas de oregano, becerra. oroncio, tierna, con hojas Sruefas. Eferofularia peiruna, luftrofa, Dedalera flor- obfeura, E:ino aipino. Yerbatora mayor. ramofa. Sauzgatillo. Brancaurfina ofieinal. Clafis XV. Tetradynamia. Miagro efpanol. en panoja, Pitano anuo, Draba alpina, Sideritide romana: rabo de gat. en fulles d’efcordi. cana, algo punjofa, Herbafana filveftre, matapufes : mandaftre, Glecöm edra de terra, Marrubio vulgar. en fulles en cuna, d’ Efpana. Salviöo falvia- borda, canelera. . ventolera, eabelluda, Orengo oficinal. Tomeilo vulgar. pebrella. en cabdö£ll. Poliöl blanch. - B rementerola. tarongina, Brunela ofieinal. Crefta de gall llifa, maritima. Eufrafia tardana. sToga. Llinaria vellofa. en fulles de-3 en 3. en fulles d’orenga. bram d’afe. zoigenca. tendra. de fulles grofes, Efcrofularia de gos. lluenta.: Didalera marfiuleta. Erino dels Alps. Herbatora efparecbört. pa de llop. Agno-caft: Salve ver, Carnera fuäu. Sitrö ravanell, apanollät. Pitanet anual. Draba alpina, ef Lepi-. u 38 FE i ge 8 5 x Lepidium farivum. Lepidio maftuerzo, Morritört ver. larifolium. de hoja ahcha, de fulles amples, Thlalpi faxarile. Tlafpi de peiias: Tlafpi de peües. bircum. pelierizado, pelierifät. j perfoliarum. perfoliado. perfulär. A” burfa paftoris. boifa de paftor. fartondt de paflor, ° 1beriswmbellara. Carralpique aparafol. Carralpie aparalolär, » nudicaulis. de tallo defnudo. defult nu. Alyf[lum finofum. Alifo efpinofo, Bufalaga vera, Clipeola maritima, Dobleefcudo de monte. con hoja de coronopo, Sifimbrio monenle, Clypeola maritima. Di bene lla montana. coronopijelia. -Silymbrium monenfe. Clipeola maritima, Lluneres de montana, en f. de pe corp, ! Siimbrio monenfe, pyrenaicum, Cheiranthus alpings, incanus. “zriftis. Arabis pendula, alpina, Turritis glabra. Braflica vefcaria, Bunias cakıle, lfatis zinczoria, Geranium eruinum, cicurarium, mofcharum. malncoides. roberzianum, Iucidum. columbinum. rorundifolium. diffecrum. . proftrarum, Saxatile. Althaea oficinalis. birfura, Malva rorundifolia, althaeoides. Lavatera crerica. Hibileus veficarius,_ Gofllypium Peruvianum, Melia azedarach. Phoenix exce/for. humilis. Cytinus bypeciflis. de los Pirineos. Alheli de los Alpes. blanguecino. trifte. Aräbide pendula. “ de los Alpes. Turritide lampina. Beıza alhucena. Bunias cäkile. 7 Yerbapaftel de tintes. Geranio de grulla, 2 con hojas de cicuta. almizcleno. con hojas de malva, roberciano. luftrofo. de palomas. de hejas redondas. de hojas recortadas, tendido, de peüas. Malvavilco ofieinal. pelierizado. Malva de h. redondas. parecida al malvav. Lavatera maritima, Hibifceo vexigofo, Algodon del Perü. Cinamomo azedaräc, Palma dactilsfera, palmito, Hipociftide. Clafüs XVI. Monadelphia. dels Pirineos, Aleii dels Alps. viulera, trift. Aräbide penjänt. dels Alps, Torrera lila, Col bufera. Bunias cäkile, _Paftell de tintorers, Geranio bec de grulla. cicutario, almefcät. filamaria, pudent. Iluent. de colöms. de fulles redones, de fulles retallades. gität, de roques, Malvi oficinal. pelür. . Malva de f. redones,' pareguda al malvi, l.avarera maritima, y Hibife bufer, Cotoner del Perit. Azedaräc bipinät. . Palma datilera, margallonera. Filofetes parasitiques. Ricinus „ Rieinus communis: " Taxus baccara. . Juniperus communis. Jabma. = Ephedra difachya, Cupref[lus diflicha, , Pinus Alefris, Pinea. % f r Fumaria ofheimnalis, enneapbylla, olygala vulgarts. Spartium.forpius, Zunceum. Tparens. > Jbinofum, Genifta zincroria. ‚ hifpanica. Florida. -Ulex Europaeus. Ononis arvenfis, - vifcofa. natrix. tridentata. . 'ornithopodioides. capfrara: ‚fruticofa. arragonenfis. Anthyllis vnlneraria, . terraphylla, montana, erinacea, & cytifoides, : onabrychioides, a inus varius. Phafeolus vulgaris. Pifum farivum. | Lathyrus zifolia. Sativus, prazenfis.\ Vicia faba. ! Ervumlens. Cicer arierinum., Cytifus argenzens. Colutea arborefens: Glyceyrrhiza glabra, = 29 — Rieine higuera infernal, Texo, de Europa. - - Enebro comun. fabina, Belcho:' Uva de mar, Cipres tableado. Pino filveftre,‘ de comer, Clafis XVII, Diadelphia, Palomilla oficinal. de nueve hojas. Poligala vulgar." Retama efcorpion, de flor. extendida, - efpinofa. Hiniefta de tintes, de E/paiia. de muchas floxes. Aliaga de Europa. Gatuna .de campos, pegajofa. natrix, / . de hojas tridentadas,' como pie de päxaro. de flores en cabezuela, fruticofa. de Aragen. Antilide vulneraria, de quatıo hojas, montana.- e1llzo. hoja blanca. parecida al pipirigallo, Altramüz cultivado, Judia &omun.- Gifante cultivado. Lätiro nilolia, almorta. _ de prados,‘ Haba cultivada, Yero .lenteja. Garbanzo cultiyado, Citifo plateado, Efpantalobos comun, Orozüz oficinal. Ff Mugera comuna. Teix d’Europa, Ginebre comü, - fabina. Efedra marina, Ciprer taulejät, Pi negr äl. * ver, Fumaria julibert -bört. de nöu fulles. Poligala vulgar. Retrama elcorpiö, de flör grän. de flors penjants, elpinofa. Genefta de tintorers, cafcaula. de moltifimes-Aors, _ Argilagues d’ Europa. Gavö de camps, vileös. ungla de gät. falät. tom peu de pardäl, de flors cabdellades. fruticös, \aragones. Antilis vulneraria, de quatre fulles. de mentana. erilo. albayda. . en fulles d’efparceta. Tramufer cultivät, Fefoler cultivät, Pefoler eultivär, Lätiro nifolia. guija. de prats. Faba cultivada, Llentilla cultivada, Sigroner cultivär, Citis platejät. Efpantallöps comü. Regalilia vera, r Corrnilla Coronilla emerns. iuncea, minima, Ornithopus perpufillus. Forpioides. Hippoerepis snihliguofs, multifiliquofa. Scorpiurus /ulcara. Hedylarum onobrychis, Altragalus ffameus. onobrychis. hamofus. pentaglortis. epiglortis, incanus. zragacantha. Biferrula pelecinus. Ploralea biruminofa, Trifolium fellarum. angufifolium. zomenzofum. Lotus edulis. ornithopodioides. cretieus. er — birfurns. rectus, cornicnlarus. dorycnium., Medicago Jfaziva. muricata, marine. Hypericum perforarum. ericoides. tomentofum. Ci tr us aurantium, Tragopogon Dale- champi. picroides. Scorzonera bumilis. hifpanica, graminifelia. erientalis. — 230 — Coronilla de jardines. juncal. de hojas pequenas, Pie de päxaro pequeno, - efeorpioide. Herradura de una filiqua, de muchas filiquas, Oruga erizada. Pipirigallo crltivada, Aftragılo como [&famo, pipirigallo, ganchofo. ‘ de einco gallillos. gallillo, blanynecino, tragacantha. Serradilla menuda. Sorälea bituminofa, Trevol eftrellado. de hojos eltrechas. afelpado. Loto comeltible. como pie de päxaro, eretico. _ pelierizado. recto, de cuernecilios. mijediega. Mielga: Alfalfa. como murice. „marina. Claflis XVIII. Polyadelphia. ‚Hipericon oficinal, con hojas de brezo, afelpado. Cidro naranjo, Clafüs XIX. Syagenelia. Barbacabruna de-Daie- champio, parecida al pieris. Elcorzonera enana, oficinal. con 'hojas de grama. oriental. Coroneta de jardıns. pareguda al junch, de fulles menudes, Peu de pardäl menüt. anfega: enamorada, Ferradura d’una bajota. de molres bajoques. Oruga erilada. Elparfeta eltacarrofins. Altragäl (elamös. elparfeta, „hamös, de cine gallets, . galler. blanquinös. adragänt. Serreta menuda, Soralea pudenta. Trevol eftrellär. - de fulles eftretes. aterciopelär. - Loto comettible. com peu de pardäl, de Creta. herba del paltögas dret. | de cnernets. ° mantell: focarrell, Alfäls cultivät. melga: agaons, mari, A Pericö groc 6 foradät.. pinfell: pingells aterciopelät. wi Taronjer, Barbacabruna de Dale- champio. = paregnda al pieris, Efcorfonera nana, “ elpanola. barbelleres, : oriental. Hiera- Hieracium’marale ‘, laniferum. = Leontodondbirum Andryala lauiniara. Catananche caerulea. Scolymus bifpanicus. Serratuia mollis. conica, Carduus -nurans. mon/pejlulanus. Spriacus» glaucus. pinnaripdus. lewcanrhus.. arvenfis. Onopordon acaule, Cynara humilis. Carlina lanara, corymbofa. Atractylis gummifera. humilis. cancellata. Eupatorium cannabinum, Santolina maririma. Artemiliasabfinrhium. RR | i vulgaris, _ 3 abroranum. Gnaphalium floechas, Sslöaticum. "Conyza/quarrofa. Jordida. rupeftris. Jafione monrana, . ‚foliofa. 3 Erigeron vifcofum. Senecio-doria. After acris, hyflopifelius. Inula monzana, " Salicina. zuberofa. Bellis annua, Chryfanthemum mon- zanum. corymbofum, Anacyclus valenzinus, 231 = Hieracio de muros. "Janudo. } Diente de leon pelieriz. Andıriala laciniada, Catanaque azul, Cardillo de comer, -Serrätula blanda. - de caliz cönico, Cardo cabizbaxo. - hemorthoydal.‘ firiaco. amarillento, pinatifido. de flor blauca, de campos. Toba fin tallo. Alcachofa baxa. Cärlina lanuda. corimboßa. Atractilide aljengera. baxa. S enrejada. Eupatoriö.cahabino, Santolina maritima. Agenjo comun, de campos. efcobilla parda, abrötano oficinal, " Perpetua de monte. fylvätica, Coniza vulgar. fordida. de rocas, Jafione de monte. con muchas hojas, Olivarda vifcofa, Senecio doria. After acıe, con hojas de hifopo. Inula de monrana, con hojas de fauce. tuberofa, Marganritilla anual, Crifantemo de monte, eorimbofo. - Anaciclo valenciano, Ff2 Efparver de murs, porta - llana. Dent de lleo pelierifät, Llongera vulgar. Catanaque blava. Cardets comelftiblesg, Serrätula fuau. . de calis eönic, Cart penchänt. lletugueta de fequia. de Siria. groguifch. pinatifid. de flör blanca, calfida.. 2 Toba fentada. Carchofera cartcoler. / Carlina llanuda, . corimbofa. Atractilide fentada. _ . enana. enreixada. Eupatori herba de talls, Santolina maritima, Broida donfell. boja -panfera. altamira. vera. Perpetues de montana, - bofqueres. Conifa vulgar,. bruta. de roques. Jafi6 de montana. fullos. Olivarda vifcofa. - Alöp de fulles grans. Eftrela de flor blava, en fulles d’hiföp. Inula de montana. en fulles de falfer. tuberofa, Margalideta anual. Crilant&m de montana, corimbös. Anacicl valencia, Buph- Buphthalmum pinofum. maritimum, Centaurea crupina. ‚pullara. Sonchifoha, afpera. calcitrapa. Jolftirialis. melitenfis, collina. Salmantica. galacrites, vırgara. conifera. Echinops fphaeroceph. Viola canina, Rhufeus aculearus. Cucumis melo. flexuofus. Bryonia alba. Momordica elaterium. Pteris aquilina. Alplenium cererach. Seolopendrium. Polypodium vulgare. Adianthum copillus V. Jungermannia compla- 7 nata., Lichen pxlmenarius, Dyxidarus, Ulva inzefinalis. pavonia. Tremella nofoe, —_— 22 Buftalmo efpinofo, maritimo, Centaura crupina. enlutada. con hojas de cerraja, äfpera. trepacaballos, foliticial. melitenfe, de cerros. efcobilla. lechofa. con varas ergüldas, apinada. Cardo- erizo cabezudo. Violeta perruna, Brufco pinchofo. Melon cultivado. cohombro encorvado. Nueza blanca, Momördica cogombr. Claffis XX. Cryptogamia, Pteris aquilina. Afplenio doradilla, lengua de ciervo. Polipodio oficinal. Culantrillo de pozo. Jungermania Tomplanada. Lichön pulmonaria. con caxitas, Ulva inteftinal, pluma de pavo, Tremela noftöc. Ull. de-bou on gif mari. ® ar erupina, farpa de llop. | en fulles de licl6. alpra. obriülls. folfticiäl. melitenfe. j; de ferros, rafpallera, hr lletrera. en vares dretes, piny era, Cart-eris en cabdells Violeta de gos. Brufco punjös. Melo comü. "+ "allicös. Tucca blanca. Coombrets amarcs, Falaguera aguilera. Melfera: he daurada. llengua de cervo, Polipodi comü. Falfia de pous. Jungermania aplanada, _ Lichen pulmonaria. en caixetes. Ulva inteftinal. plomo de payo real, Tremela noftöc. VL re u SE. AN ae A y er ’ ; » N WE — 233 — ‚ VI u saubere un 'einer-merkwürdigen Ungeftaltheit 'der Herbftzeitlofe Yn (Colchicum autunnale) von . IE]; Bernhardi F: wär zu Ende Aprils diefes Jahrs (1799) ‚ als Hr. Löber aus Hameln, ein hoffnungsvoller angehender Botaniker, auf einer Excurfion, wobey er mich nebft mehrern andern Freunden der Botanik begleitete, diefe Mifsgeftalt in einem Walde fand. Ich geftehe, dafs ich einige Augenblicke felbft in Ver- legenheit war, wozu ich diefe fonderbare Pflanze rechnen follte, allein bey etwas genauerer Anficht konnte ich fie für nichts anders als die Herbftzeitlofe ‚erklären. ‘Ich bedauerte nun nichts mehr, als dafs die Pflanze fogleich abge- riffen worden war; vielleicht hätte fie fich durch die Zwiebel fortpfianzen und vermehren laffen, Ich will fie jetzt näher befchreiben. We Die Blätter waren nicht in geringftem von den der gewöhnlichen Zeitlofen verfchieden. Es waren ihrer vier, die drey breiten an der Spitze verdorrt, das vierte fchmal, aber vollkominen‘ ganz. Sie fchloffen zwey monftröfe, einander vollkommen ähnliche Blüthen ein. ı Die Blumen waren einblätterig, fechs- theilig, die Röhre dreyeckig, geftreift und braungrün, die Einfchnitte des Randes faft gleichbreit, in der Mitte mit einer Furche durchzogen, grün, an der Spitze verwelkt und vollkommen blattförmig. Drey ftanden mehr nach. aufsen und umgaben die inern am Grunde. Staubfäden waren fechs von fehr ungleicher Länge, rund, in den Schlund der Blume eingefügt, grün, beynahe alle an der Spitze verwelkt und ohne Staubbeutel, Blofs bey einem war etwas einem Staubbeutel ähnliches deutlich zubemerken. Auchdrey Griffel waren zu bemerken, die ebenfalls rund, grün und an der Spitze verdorrt waren. So wıe fie durch die Röhre hindurch liefen, verwuchfen fie mit ihr, fo dafs man weiter nach unten diefe Theile nicht mehr unterfcheiden und auch nicht eine Spur von Fruchtknoten finden konnte,‘ Br N wie _ 24 “Wie diefe Misgeftalt entftanden ift, über!affe ich andern zu erklären, So viel ift indeffen fehr wahrfcheinlich, dafs die Pflanze den vorhergehenden Herbt - - jm Blühen verhindert wurde, und nun im Frühjahr diefe ungewöhnliche Forn der Blüthen hervorbrachte, ; Da mir nicht bekannt ift,_ dafs diefe Ungeftaltheit fchon bemerkt worden. fey, fie folglich äufserft felten zu feyn fcheint, fo liefere ich hier eine Abbil- dung, bey welcher, der Deutlichkeit wegen, die eine Blüthe in der Röhre abgefchnitten vorgeftellt if. Die übrigen Theile werden aus der Befchreibung deutlich werden. a nm ga 7. DIT SZCHE AG ESTER nn N VE - L.3,0.d G#ie a, Eine neue Gattung Farrenkraut, Von Jonas Dryander. b (Lindfaea, a new Genus of Ferns. By Jonas Dryander, M. A. Libr, R, S. and F.L,S. — Tranfact. of the Linnean Soc, Vol. II. p. 39 — 43. Tab. VII—XL) D: zu diefer Gattung gehörigen Farrenkräuter haben fo fehr das Ausfehen eines Apıawtum, dafs Aublet und Swartz die von ihnen entdeckten Arten derfelben darunter gebracht haben, ohngeachtet fie nach den Linnei- fchen Gattungskennzeichen eher unter die Gaitung Preris gehörten. Bey Anlafs einer Unterfuchung der im Herbarium des Sir Jofeph B an k s befind- lichen Filices dorfiferae, die eine genauere Prüfung d& Häute, mit welchen die Fruetifieationstheile bedeckt find, zur Abficht hatte, entdeckte ich bald eiue grofse Verfebiedenheit zwifchen diefen vermeintlichen Adiantums und den würk- lichen Gattungen Apıantum und Prerıs, Bey Anıanrtum find die in deut- liche Flecke abgefonderten Fructificationstheile mit mondförmigen Häufen, die am Rande des Blattes beveftiget fich gegen den Mittelpunkt deflelbigen öffnen, bedeckt: die Fruetification bey Prenis bildet längs dem Tiande des Blattes eine Linie, die ebenfalls mit einer am Rande beveftigten fich gegen den Mittelpunkt öffnenden Haut bedeckt ift. Bey diefer Gattuog hingegen bilden die — de “die Feustifieationstheile eine Linie, die mit dem Rande er Blattes parallel ‚läuft: bey einigen Arten läuft felbige dicht dem Rande entlang, bey andern “in mehr oder minderer Entfernung von demfelbigen; bey allen aber ift das Be- - deckungshäutchen längs der ganzen Linie gegen den a aeaakt zu bevefligt, und öffnet fich ‚nach dem Rande hin. 4 Ich habe diele Gattung nach Hrn. John Lindfay, einem fleifsigen und gefchickten Botaniker auf-Jamaica, benannt, defien Auffatz über das Keimen der Farrenkräuter ihn hiezu vorzüglich berechtiget. Dr. Smith, dem ich meine Beftimmung diefer Gattung mittheilte, nahm felbige auch in feine treff- liche, in den fünften Band der-Abhandlungen der Turiner Akademie einge- - rückte, Darftellung der Genera Filicum dorfiferarum auf, 8 Lınosaera. Smith in Ad. Taurin. 5. p. 413. (Römer’s Arch, f. d. Bot. I, 2. 8.53, 54). Eructificationes in linea continua, margini parallela. ‚Involuerum lineare, continuum, difco adnatum, externe liberum. Habitus generis. -E frondis vel pinnae bafı Nervi omnes-exeunt, dichotomi. Locus natalis. Alla et America inter tropicos. Species. R - Lınpsaxa fagittata, fronde fimpliei fagittata cordatave aeuminata. - Adiantum fagittatum. Aubl. guian, 964. tab. 366. Damen Emoyjch, I. pag. Ar. Habitat in Guiana Gallica. “Fujee Aublet. In Sir Jofeph Ban ks Herbarium befinden fich fechs, von Aublet her- kommende Blätter (Wedel) diefer Art, von denen aber nur ein einziges pfeil- förmig ift: alle übrige find herzfärmig, Der Gattungscharaeter ift in der Aubletifehen ; mit No. 1. bezeichneten Abbildung eines Stücks von einem Blätte nicht übel ausgedrückt. 2. Linosara reniformis, fronde fimpliei reniformi obtuhffima. Tab. IV. fig. 1. Habitat in Guiana Belgica. Alex. Anderfon. Diefe Art ift er der vorhergehenden fehr nahe verwandt, unterfcheidet fieh aber dadurch, dafs das Blatt breiter als lang ift und ganz und gar nicht in eine Spitze ausläuft. Auch ift.der buchtige Ausfehnitt an der en des Eh Blattes 5 ae 236. = er .s Blattes offener als bey der erften Art. Der Strunk ift, wie bey j jener, von einer glänzend braunen Farbe, Bey beyden ift die Er der Fructifications- theile etwas von dem Rande entfernt. 3. Liwosara falcara, fronde pinnata: pinnis falcatis integerrimis. Tab, P. Fe 5- | Adiantum 7. Aubl. guian. 965. (exclufo fynonymo.) Habitat in Guiana Gallica. Fufre Aublet. Stipites dodrantales et ultra, inferne brunnei, fuperne fufei: angulis viridi- bus e pinnis decurrentibus. Frons vixlongitudine ftipitis. Pinnae confertae, unciales et ultra. Fructificationes marginales. Diefes Farrenkraut war in Aublet’s Herbarium als fein 7. Aprıawtum angegeben, gleicht aber auf keinen Fall der von ihm citirten Figur bey Sloane. 4. Lınosara heterophylia, fronde pinnata: pinnis integerrimis ferrulatisve: inferioribus rhombeo - lanceolatis acuminatis; füperioribus rhombeis obtu- Gffimis; extimis confluentibus. Tab. W. fe. 2. Habitat in India Orientali: Malacca. — Robertfon, Stipites vix palmares, inferne fufci, Frons longitudine ftipitis. Pinnae parum” remotae, figurae et magnitudinis diverfae: aliae fefgquunciales, aliae femuncia breviores. Fructificationes marginales. 5. Liwosara flabellulata, fronde pinnata: pinnis flabelliformibus denticula- tis: adultiorum inferioribus pinnatifidis. Tab. IV. fig: 3. Hıbitatin China, prope Canton. Dom. Georgius Staunton, Bäronetus. In Macao. David. Nelfon. In Sumatra. Car. Miller. ; Stipites palınares, fafei, inferne brunnei. Frons fipite fere longior. Pinnze remotae femuncia breviores: adultiorum infimae pinnatifidae, unciales et ultra, Fructificationes marginales. 6. Lınosaca trapeziformis, fronde bipinnata: pinnis patentibus lanceolatis: pinnulis trapeziformibus: infimis fiabelliformibus. Tab, IV. fig. 4 Habitat in Indiae Öeidentalis infula Grenada. Henr. Smeathman. Stipites inferne fufci, Frondes janiores Gmplieiter pinnatae : pinnis crenatis fterilibus; adultiores bipinnatae: pinnulis confertis integerrimis undula- tis femuncialibus. Feuctifieationes intra marginem. Figura characteris generici, Smith los eit. zab, 9. fig. 4. e pinaula infinahujus fpeciei defumta. 7. Lıwp® u TFT EI = Ri 7. Livosarna guianenfis, tronde bipinnata: pinnis patentibus fabulatis: Pionu- . lis inferioribus lunatis; mediis trapeziformibus; fupremis flabelliformibus. Adiantum guianenfe, Aubl. guian. 963, tab. 365. Lamarck Encycl. 1. p- +3+ ” : i nd Habitat in Guiana Gallica. Fufee Aublet. 8. Lınosaea fricta, fronde bipinnata:- pinnis erectis ftrictis: pinnulis trape- ziformibus.“ . Adiantum ftrietum, Swartz, prodr. 135. Habitat in Jamaica. Ol!Swartz Ye x Von diefer Art haben wir eine Abbildung und Befchteibung inDr.Swa PAR = grölserm Werke über die, von ihm in Weftindien neu entdeckten Pflanzen zu erwarten. en > ji 10. Lrnpsara zenera, fronde tripinnatifida: laciniis obovato- rhombeis in- cifis. Tab. V. fig. 7: an. Bsp j h ! "Habitat in India Orientali. Miffonarii Societatis Unitatis Fratrum. Stipites fufci, palmares. Frons-longitudine ftipitis, triangularis. Pinnae infimae bipinnatifidae; mediae pinnatae ; ultimae fimplices. Fructificationes marginales. > Zw 12a: " -Beym Durchgehen der von Mr. Menzies in der Südfee "gemachten Pflanzenfammlungen fand ich ein Farrenkraut, das ich beym erften Anblicke - für ein TrıcnmomaAnesnach Linn&’s, oder für eine Davarııa nach S mith’s - Eintheilung der Farrenkräuter hielt, bey genauerer Unterfuchung aber fand.’ dafs es würklich zu der Gattung LıinDsara gehöre: ich füge hier noch eide Befchreibung und Abbildung deffelben bey: en 9) Bıhosana trichomanoides, frondibus-bipinnatis: pinnulis lineari - clayatis, Tab. V. fig. 6. i - Habitat in Nova Zelandia: Dusky Bay. Archibald Menzies, » Radix repens. Stipites brunnei, digitales. Frons ftipite paulo longior, ob- ‚longa: Pinnulae infimae incifae. Fructificationes intra mäarginem. Wenn die Befruchtungstheile fehr reif find, fo zerteifst die Haut, welche die Capfeln bedeckt, öfters in zwey oder drey Stücke und hat alsdann das Aus- fehen einer Davarrıa: in einer frühern Periode ift die zufammenhängende Haut der Lınpsaea defto fichtbarer, da ihre Infertion mit einer braunen Linie quer über die ganze Breite des Blättchens bezeichnet ilt, VERSASRIINALT 5 ie Orchis refupinata - m Julius ı79}4. fand ich bey einem botanifchen‘ Spatzierganze. eine ganz befondere Knabenkraut-Art, welche ihrer eignen Bildung halber eine ganz neue Art zu ey" fchien, weil fie fich auch in keinem Syfteme unterbringen liefs, Sie ftand ganz einzeln an dem Fufse eines mit Fichten bepflanzten Hügels bey Roda Ich beichrieb fie fogleich folgender Mafsen: . Die Wurzel it eine handförınige fefte Zwiebel, wie die des gefleckten Knabenkrauts, und mit einer Mesge kleiner, runder, langer, fleifchigter Wür- zelchen verfehen *). Aus diefer fteigt ein ganz einfacher, ı Schuh hoher, mit vielen Blättern verfehener Stengel empor. Der Stengel und Zwiebeln ftehen mehrere bey- fammen **). . Unten umfaffen den Stengel mebrere, fehr lange, kahnförmige, allmäh- lig fich verfchmälernde, doch faft gleich breite, flumpfe Blärrer, und ftehen fehr gedrängt neben einander. Die obern Blätter aber find fehr kurz, faft fchuppenförmig ***). Der Stengel endigt fich in eine 3 Zoll lange, eyförmige Aehre, an wel- cher die Blumen aufserordentlich gedrängt flehen }). An der Bafis jeder Blume ftehet ein eyförmiges, 'feharf zugefpitztes After- blatt, das kaum etwas länger ift, als der Fruchtknoten +1). Die umgekehrt fiehende Blumenkrone ift sblättrig, die 2 untern Blumen- blätter ftehen fehr ftark offen; die 3 obern legen fich gegen einander zufam- men, die 2 innern von diefen find fchmäler, das äufsere, welches diefe bedeckt, ift breiter. ' Der mittlere Lappen der 3lappigten untern Lippe ift zurück } . gefchla- *) Rad. bulbis pulmatis, radiculis tereribus carnofis, ”) Caulıs pedalis, fimplicifimus, foliofus; Caules et bulbi aggregati. 2 us **) Folia inferiora vaginantia, oblonga, canaliculata, fenfim anguftiora, fere linearia, obtufa, conferta; fuperiora breyia (quamiformia, +) Flores fpicati confertifimi; fpica ovata, palmaris, Tr) Bracsene ovatae, acuminatae, germine vix longiores. ‚gefchlagen; das haarförmige Horn des Honigbehältniffes ift noch einmal fo lang, als der Fruchtknoten. Die Farbe der Krone fällt ins rothe, und die Blumen riechen fehr angenehm. Die Blumen find fo herumgedreht ‚dafs die - Unterlippe nach dem Himmel, die 3 obern fich an einander anlegenden Blätter nach der Erde hin gerichtet find *). SR Bemerkung. Diefe Knabenkrautart unferfcheidet fich von der ihr ähnlichen _ - Orchis Conopfea durch folgendes: 3 1) die umgekehrte Blumenkrone. 2) das obere mittlere Blumenblatt, welches die andern beyden bedeckt, if breiter, als jedes von diefen. 3) die Blumen ftehen an der Aehre fo aufserordentlich gedrängt, da‘s fie einander decken. 4) der mittlere Lappen der Unterlippe ift zurückgebogen “*). - Daher läfst fich für diefe neue Knabenkraut - Art folgendermafsen der characteriftifche Unterfchied von allen andern Arten beflimmen: Knabenkraut mit handförmigen Zwiebeln; einem haarförmigen Horn des Honigbehältniffes, das länger ift als der Fruchtknoten; einer z3lappigen Unterlippe, deren mitt- lerer Lappen zurückgebogen ift. **), Diefe Pflanze ift ein perennirendes Gewächs, blübet im Julius, wächf an trocknen Hügeln ***), 2 *) Corolla relupinata, pentapetala; petalis duobus inferioribus patentiffimis ; fuperio- ribus- tribus eonniventibus, binis’horum interieribus anguftioribus, exteriore iftos tegente latiore,; Jabium inferius Zlobum;- lacinia intermedia reflexa; cornu fetacea - ‚germine duplo longiore; colure rubro, odore fuaveolente, **) Obferv. Differt ab Orchide Conopfea, cui fimilis: I) corolia refupinata, 2) petalo füpremo intermediis latiore, illos tegente, 3) floribus in fpica confertiflimis, 4) laci- “ nia labii intermedia reflexa, : *#), Character Jpecifeus. ©. bulbis palmatis; nectarii cornu fetaceo, germ. long.; coroll. refupinata, labium um, lacinia intermedia reflexa. ) 22. Floret Julio ad rad. coll. Annot, An eadem cum Orchide Suayealente fpica ovata, Aoribüus femifupinatis, nn labio femiovato, bidentato, foliis linearibus, Villarf. fl. delph. 2. p. 38. Rr ID IL? 33 Dr. Naumburg. Gz2 IX, Job Colsmann 4, Prodromus Defcriptionis st: fiftens Species a D. König detectas *). E ’ = 4 & pro ftipendio, quo fruor, differendum mihi effet, in animo erat mono- graphiam gqearundam edere plantarum. Gratiolam aliis praetuli generibus, cam ob evidentem ejus virtutem immerito a Medicis infuper habıtam; tum maxime, quia in herbario celeberrimi Prof. Vak reperiuntur complures hujus generis fpecies a nemine antea divulgatae, quas defcribendi munificentia incly- tifüimi viri mihi libertatem conceflit, Secundum Syftema Vegetabilium pertinet Gratiola ad Diandriam Mono- gyniam, et ibi inter'Diantheram et Schwenkiam locum obtinuit. _ In editione XIVta, quam curavit Murray, fex fequentes enumerantur fpecies, ofhcinalis, qua ad conftituendum characterem generis inprimis ufus eft Linnaeus; Mon- nieria, rotundifolia, hyffopioides, virginica et peruviana, Retzius Obfervationes faas nuper editas quatuor praeterea aliis exornavit, quae in fafciculo IVto dieuntur, veronicifolia, grandifiora, oppoftifolia et lobelioides. E novis denique fpeciebus, quae in indicıta reperiuntur plantarum collectione, feptem quas indagavit Dominus König, infra delineatae fequuntur, ” Linnaeo quidem difpofitio Gratiolae, ipfis vero jam patribus denominatio debetur, quae e gratia medicinali contorta ef; fignificatione vocıs ab illo tamen fie mutata, ut cum antea unica tantummodo fpecies et quidem.europaea Gratiola nominaretur, nunce omnium fpecierum cognomen five nomen genericum eficiat. Patet exinde plurimos Phytologos non potuifie plantam tam diu cogni- tam et eflicacifimam filentio transmittere. Talis vero ejusmodi catervae auto- rum collectio, qualis praefertim ad biftoriam ofirinelis quodammodo enuelean- dam foficeret, hactenus non ex voto mihi fuccefit; figuris quoque aeneis fpecierum non antea delineatarum nondum fummam fcu'ptor impofuit manum; quare *) Pro ftipendio colleg. med. fcientiae botan, peritor. examini oblatus Hafn. 1793. 3: pgg. 16, - 241 — . Quare partem earum 'quas abfolvi deferiptionum, nune jam difputaturus, _Ppromere cogor, religuarum vero fpecierum delineationem, nee non characte- rem genericum habitualemque , adjectis figuris , fequenti mea differtatione abfolvam. = 4 P mörecien rise 6. aD. König a in.itinere orientali collectae. 7 Sz oe ££ RER , foliis lanceolatis, ferrae, Aulıtus punctatis, floribus fefılibus, E Java. A Königio non’ inventa. Caulis herbaceus, palmaris et ultra, fimplex , erectus, tetragonus, arti- eulatus: articulis inferioribus vix a foliatus, ‚Jaevis, ‚‚glaber uti tota planta, Folia oppofita, erecto- patentia, femiamplexicaulia, unguieularia, füpe- 3. .riora remotiora, argute ferrata, obtufiufeula, obfcure nervofa, avenia, - plana, utrinque punctis numerofis adfperfa. _ Rores axillares, oppofiti, fefhles, folitarii, erecti. Bracteae duae ad bafın finguli calycis. Perianthium profunde 5 - partitum; laciniis lanceolatis , aftenuatis, Corolla ut in peruviana, modo dimidio minor, ‘ TEnvIroLIa. G. foliis en En utrinque unidentatis; pedunculis axillaribus. Habitat in graminofis fcaturiginofisque Zeylone. s " Caulis herbaceus, erectus, filiformis, digitalis vel ultra, 4- gonus, folia- tus, ftriatus, glaber, articulatus: articuli pollicäres; fubramofus ; rami alterni, caule altiores. gt oppofita, fefhlia, erecto - patentia, "longitudine internodiorum, fupe- © riora breviora, linearia, parum fupra medium erde denticulo obfeuro, obtufa, nuda, avenia. \ Pedunculi axillares, folitarii, alterni, patentes, folio Pe uniflori, femiunguiculares, filiformes. ı Perianthium profunde 5-partitum, pedunculo duplo brevius: „lacinüs ‘ "linearibus, acutis, aequalibas. Capfula linearis, teretiufeula, aenta, 2-valvis, 2-locularis, longitudine pedunculorum, R ; i - Gs3 .. VER- _ 242 — VERBENAEFOLIA. G. caule ramofo, fubdichotomo; foliis ianceolatis integerri- mis, floribus racemofis. Habitat in India orientali. Radix fibrofa. Caulis herbaceus, pedalis, erectus, 4-gonus, foliatus, ftriatus, glaber uti Pi “ planta, articulatus, artieulis pollicaribus, terminatur ramis duobus vel tribus, femel vel bis bifidis Noriferis, rami inferiores Br jun breviores, bifidi. Folia oppofita, femiamplexicaulia, patentia, bipollicaria, bafi margine tenuifimo per caulem decurrentia, lanceolata, integerriina, acuta, ‘ elabra, fub-5-nervia, avenia, laeviflima, Racemus (implex. Pedunculus ex dichotomia et apice ramorum, 2f£. 4-pollicaris. ’ Pedicelli oppofiti, folitarii, patentes, femiunguiculares, filiformes, fructi- feri deflecti, folium fetaceum breve fub fingulo pedicello. Perianthium profunde 5-fidum, aequäle: foliola fubulata, pedunculo duplo breviora. Capfula teres, linearis, acuta, bivalvis, bilocularis, calyce duplo RE Marcınata. G, foliis oblongis, argute ferratis, cartilagineo - marginatis; floribus racemofis; caulibus repentibus, Habitat in India orientali. Radix ramofa. Caules herbacei, palmares, repentes, tetragoni, foliati, glabri, uti tota planta, fubramofi: ramis fructura caulium, alternis. Fulia oppofßita, patentia, femiamplexicaulia, unguicularia vel minora, inferiora extrorfum fenfim parum latiora, fuperiora ob!onga, argute ferrata: ferraturis margine albido, cartilagineo, terminali majori; acuta, rigidiuscula, glabra, enervia, avenia, plana. Racemus (implex. Peduncali primum terminales, cum ramo oppofito ulterius excröf@entes, demum axillares, bipollicares, Pedicelli eirciter 7, oppofiti, patentes, vix femiunguiculares, bafı utringue folium lineare longitudine pedicelll, Perianthium profunde 5- fidum, laciniis lineari-lanceolatis, apice mucrone albo cartilagineo, corolla breviorib us, pedicello parum longioribus. Capfirla fubulata, calyce duplo longior. Valde: . ee ‚Valde afinis veronicifoliae, margine vero cartilagineo gaudent fpecimina plura ex India allata, minime vero in altero, he G. foliis ovälibus, petiolatis, argute ferratis: Horibus racemofis. Habitat i in Java et India orientali. _ Caules herbacei, bafi repentes, palmares et ultra, tetragoni, foliati, ftriati, fubramofi: rami ftructura caulis, alterni. °_ Folia oppolfita, patentia, petiolata, fuperiora ovalia, pollicaria; inferiora faepe triplo minora, fubrotunda: omnia argute ferräta, aeuta, nuda, -/plana, ‘oblique nerroh ; vix venofa , baß per Butiokakn paulum - . decurrentia. “ Petiolus linearis, Keen in Eli dilatatus, folio Auplo” brevior, femiam- plexicaulis, glaber. ‚ Recemus fiınplex. "Pedunculi primam terminales, demun axillares cum ramo oppofito e: ex . altera axilla, 3-4-pollicares, folitarii, erectiufeuli, 7-9-Nori- 1 Pedicelli oppofiti, patentes, RAT RT folium ad bafın finguli, : lineare, apice patulum, pedicelli fere longitudine. Perianthium 3- partitum, longitudine pedicellorum: laeiniis lineari - lanceo- latis, acutis, aequalibus. Capfulnlinearis, teretiufcula, acuta, 2-valvis, 2-locularis, calyce duplo longior. A reiguis ferraturis Föpiokaribier dignofeitur. Cırıara. G. foiiis lanceolatis, fetaceo -ferratis, Hloribus racemofis. E Java. Königius non invenit. Caulis herbaceus, fpithameus, tetragonus, foliatus, ftriatus, glaber, . „ramofus: rami fiructura caulıs, axillares, alterni, erecti, caule - . breviores. Mr Folia oppofita, erecto-patentia, fefhlia, unguicularia, lanceolata, argute ferrata, ferraturis fpinula fetaceä rigidiufeula terminatis; acuta, glabra, . enervia, avcnia, remota, plana. Racemus fimplex, terminalis, interdam inter ramum et caulem. Pedicelli oppofiti, patentes, femiunguiculares, uniflori, remoti, filiformes; folium fetaceum ad bafın finguli, pedicello brevius. Perianthium 5-partitum, longitudine pedicelli, laciniis fubulatis, unica parum longior. 3 Capfula anguftior quam in reliquis, linearis, pedicello longior, 2- valvis, 2-locularis. Cor- Cornıror1a. G. foliis cordato-ovatis, petiolatis, ferratis: Pe axillari- » bus unifloris. «< "Habitat in graminofis humidiufculis Zeylone. ! Caules herbacei, pedales vel fefquipedales, fimplicifhmi, articulati, arti- eulis bipollicaribus,e linea utrinque a bafı petioli decurrente tetragoni, debiles, crafltie vix fill emporetiei, foliati, ftriati, glabri uti tota planta. Folia oppofita, Henn, breviter petiolata, fuprema fubtefiia;)inferiora remotiora, ‚unguicularia, obtufa; fuperiora parum majora, acuta; ovato -cordata, obfolete ferrata, oblique obfcure nervofa, plana, Petiolus linearis, breyiflimus, patens. re Pedunculi axillares, alterni, folitarii, filiffiormes, fructiferi, folio duplo longiores, declinati. Perianthium profunde 5 - partitum: laciniis lineari - lanceolatis, corolla . brevioribus, unica reliquis paululum major, Corolla unguiculans nivea, faux lutea, Capfula lineari - oblonga, verfus apicem attenuata, ftylo perfitente mucronata, Recenfionen L. Defcription des plantes nouvelles-et peu connues, ‚cultivees dans le . Jardin del: M.Cels. Avec Figures, Par E. P. Ventenat de Pinficut national de France, Fun des Confervateurs de la Biblio. theque du Pantheon. gr. in Fol; a Paris, deli impsimerie de Crape- let, an VII. Sevend: A Paris, chez l’Auteur, A la Bibliotheque du Panthean) et chez Barrois l’aing, libraire, rue de Savoie; Fuchs, libraire, rue des Mathurins, hötel de - Cluny; Koenig, libratre, quai des Auguftins, Premiere livraifon. Drey Bogen Tittel und Einleitung. 5 Bogen Text und 10 Kupfer- Tafeln. > Seconde livraifon, anIX. Fünf Bogen ie und T. ır—20. In blauen Umfchlägen. ir RE; Prachtwerk,, das fich zunächft an I’ Heritier’s fertum anglicnum und D ee s Flora atlantica anfchliefst, und bey welchein, man nicht weils, was man mehr bewundern foll, ob die Seltenheit und. meifterhafte Aus- wahl der gelieferten Pflanzen; oder dis Vollftändigkeit und Genauigkeit der in "einem befonders angenehmen und edeln Styl vorgetragenen Befchreibungen, ‘die durchaus franzöfifch find, und weit entfernt von -pedantifch fyftematifcher Trockenheit, dem Liebhaber vielmehr durch allerley intereffante Einfchiebfel und Bemerkungen eine höchft unterhaltende und mannigfaltige Lekture gewäh- ren; oder die Niedlichkeit des Druckes; oder die Richtigkeit der gefchmack- vollen Zeichnungen; oder die Schönheit des vollendeten ‘Stiches.; Wahrlich! “ein fchöneres Ganzes giebt es nicht, und wohlhabende Freunde der Kunft und "W. iffenfcbaft erhalten da ein Werk in ihre Bibliothek, .däs fie kecklich den Hh ‘+ fchönften - 246 — ichönften an die Seite ftellen dürfen, und deffen Verfaffer es im höchften Grade verdient, dafs man durch Anfchaffung feines Werks, feinen Fleifs und feine edle, felbft durch die Revolutionsfürme nicht unterdrückte, Aufopferung und saftlofe Thätigkeit für die Wiflenfchaft, welcher er huldigt, belohne. Jeder bemittelte Liebhaber und jeder Vorfteher öffentlicher Bibliotheken wird es mir gewifs Dank wiffen, dafs ich ihn auf diefes Hauprwwerk aufmerkfam gemacht habe, und ich würde es nicht mit fo ungewöhnlicher Wärme empfeh- len, wenn ich nicht vollkommen überzeugt wäre, dafs es niemanden gereuen wird, es auf meine Empfehlung hin angefchafft zu haben. Die Riefenfehritte, welche die Kenntnifs der Pflanzenarten in den neuern Zeiten gemacht hat, hat man grölsten Theils dem unermüdeten Eifer jener Naturforfcher zu verdanken ‚, die aus Hang ihre ‚Keuntnifse zu ®rweitern ent- fernte Gegenden befuchen, und oft noch ehe fie felbft zurück kommen, die europäifchen Gärten mit der Ausbeute ihrer Nachforfchungen bereichern und zieren. Seit 10 — 15 Jahren haben die botanifchen Gärten-hiedurch unendlich gewonnen und find zu unerfchöpflichen Magazinen nicht nur inländifcher fon- dern auch ausländifcher Seltenheiten des Gewächsreiches geworden. Unter dergleichen Anlagen zeichnet fich die von I. M. Cels vorzüglich aus. Sie ift drittehalb kilometres von Paris Entfernt in der Ebene von Mont- Kouge gelegen. Diefer gefchickte Gärtner überwand, kräftig von feinen Söhnen unterftützt, nicht nur die grofsen Schwierigkeiten, welche ihn die poli- tifchen Stürme und die daher rührende Stockung des Handels, fondern auch die, welche ihm die fchlechte Befchaffenheit des Erdreichs entgegen fetzte. Cels verdankt dem Eifer eines der berühmteften reifenden Naturforfcher neuerer Zeiten, A.Michaux, eine grofse Anzahl ganz neuer nordamerika- nifcher Pflanzen, z. B. einer in Kentucky entdeckten E/che, die fich durch viereckigte Zweige und durch ihre diöciftifchen Blumen auszeichnet; einer Weide mit beynahe lanzettförmigen Blättern , die nur etwa drey decimeter hoch wird, mit zweyfädigten männlichen, und mit weiblichen Blumen, die einen aufserordentlich verlängerten Griffel haben; eines Ahorns, der zwifchen Acer montanum und pen/ylvanicum zu ftehen kommt, und deffen blumenblätter- lofe Blumen einen inwendig bartigen Kelch haben; mehrere Eichenarten, welche Michaux felbft in einer unverzüglich herauszugebenden Monographie diefer Gattung befchreiben und abbilden wird; eines in der Nähe von Hudfonsbay gefundenen Wachholderftrauchs, der dort auf den Felfen kriecht, und biswei- ten polygamifch ift; einer Lerche aus Canada, die fehr hoch wird, und deren »Holz man fich zum Schiffsbau bedient; einer Pavia aus Carolina, deren weifse Blumenähren durh ihre Zufammenfetzung eine prachtvolle Rifpe bilden As j hoda- —.. 21 r- Rhododendron, das er im J. 1786. an der Quelle des Savannahfluffes fand, und “das ohngeachtet feiner nahen Verwandfchaft mit R. maximum fich och theils durch die harzigten Punkte, die man.an feinen jungen Trieben wahr- nimmt, theils durch feine. trichterförmigen Blumen fehr leicht von diefem unterfcheiden läfst; — eines Irıcıum, deffen gelblichte Blumen kleiner find als die des : Poridanmmm, und deffen aromatifche Frucht zu gleichem Zwecke _ könnte angewandt werden, wie jene des anifarum; — einer neuen Art, oder wohl gar vielleicht einer neuen Gattung aus der Familie der Rubiaceae ‚ deren Gättungskennzeichen fowohl mit denen der Mussaenoa als mit denen der CıncHoxa übereinfiimmen, ein drey bis vier Fufs hoher Strauch, der aller Wahrfcheinlichkeit nach bey uns im Freyen ausdauert, deffei# junge Triebe filzig find, und deffen äufserft bittre Rinde uns ein Yortrefliches fieberftillendes Mittel verkündigt u. f. w, ° Bruguitre’s und Olivier’s Reifen in den Orient bereicherten eben- “. falls den Garten des B. Cels mit Pflanzen, diezum Theil in Tournefort’s Corollarium:angedeutet find, und deren genauere Befchreibung und Abbildung für die Wiffenfchaft höchft wichtig ift-- Der Verfaffer der Flora Atlantica, und Broufsonet, haben ebenfalls zu Vermehrung der Pfanzenfammlung des B.Cels viele fchöne Beyträge BrUCHER dien verfchaffte ihm feine ausgebreitete Correfpondenz viele neue Arten aus Peru, vom Cap, aus Oftindien, den Südfeeinfeln u. f. w» und feltene ‚Arten in Menge, z.B.eine ProTeA argenten yon fünf Schuh Höhe; die Gınska biloba; die ArıstoTeLiA macgqui-l HI erit, deren Beeren den Bewchnern von Chili ein angenehm fäuerlichtes und fehr erfrifchendes Getränk gewähren; den DiosPrros kaki, einen Baum von mittlerer Grö/se, deffen Frucht von den Chinefen und Japanern fo fehr benutzt wird; die fich durch ihre fchören Blu- menrifpen auszeichnende KOELREUTERIA panliimbides P’Herit.; dieBerura lenta mit dem gewürzhaften Holze; die BeruLa papyracen, aus: welcher. man Canots verfertigt; die OrEA emarginata Lamark., einen zwölf Schuh hohen Baum, deflen- Steinfrucht die Gröfse einer Nufs und einen angenehmen Ge- fchmack hat; — den Mesrırus Japonica, einen hochftämmigen Baum, mit einer efsbaren Frucht, von der 'Gröfse einer Kirfche,;, — die Tura viridis, die bey ihm im Freyen ausdauert; — die Pranera aguatica Gmelin., mit bartem elaftifchem. Holze; — die Urmvs polygama Richard., welche Michaux Meynung nach zu der Gattung Pranera gehört, ünd Lamark zufolge mit Ruammnus carpinifolius Pallas Fl. Rofs. I. p. 24. tab. 64. eins und ebendaffelbe ift; — dern von Duhamel befchriebenen Kirfchbaum, aus welchem der Marasquin verfertigt w ird; —— die durch tiefe Spalten in Stamm Hh 2 merk- — 248 Be er merkwürdige Casuvarnına torulofa Ait.; — den Juxıpenus thurifera, ‚der aber kein Räucherwerk liefert, wie der berühmte Upfaler Profeffor es glaubte; — den Juxıperus virginiana und bermudiana, welche beyde fehr gutes Schiffs- bauholz liefern; — den Junipenus Iatifolia arborea cer afi fructn Tournef. Corol!. p. 41. welchen Lamarck für eine Varietät der Juxır. oxycedrus an- fieht; — den Curnessus dificha L. und pendula IH erit.; — fehr viele Fi che senarten u. f. w. Unfere Lefer werden fich durch diefe kurze Aufäihlüng von der w ehren keit der Celfifichen Anlage überzeugen, die wohl von wenig botanifchen Gärten mag übertroffen werden, auf welche grofse Summen von Öffentlichen Geldern - verwendet werden, während dem Cels, ein Privatmann, nur in en, Genie, und feiner Thätigkeit Unteritützung fand. Inhalt der erften Lieferung. Tab. I.-Mımosa (foliis duplicato - pinnatis: inermis) botrycophala petiolo bafı glandulofo; pinnis 5-jagis, foliolis 9-13 -jugis; floribus Gen ea tulis racemoßs. Ein urfprünglich neuholländifcher, von den Engländern auf Botany- bay entdeckter Strauch, der den Winter über im Orangeriehaufe gedeiht und im März blühet. Tab. II. Mımoss (foliis fimplicibus) linifolia, foliis lineari - lanceolatis, Krlie racemis axillaribus paniculatis, longitudine foliorum, Eine Prachtftaude von Botany - bay; Orangeriepflanze; blühet: im Sommer. Tab. III. Goopensa ovata, foliis ovatis, denticulato- ferratis, glabris; pedun- eulis axillaribus, fubdiehotomis, trifloris; capfulis linearibus. G. ovata Smith in Linn. Tranfact. Vol. II. p. 346. Mim, de FInftitut national de France, Science. phyf. et mathem. Vol. II. p 321. pl. ıo. Linn. Sp. pl. edit. Willden. I, p. 954. Cavanır. Anal. de Hift. Nat. p. 94. pl. 6. Staudengewächs aus Neu-Holland; Orangeriepflarze; blühet während der ganzen fchönen Jahreszeit. Seine Gattungskennzeichen find bey den oben angeführten Schriftftellern, die felbige nur nach getrockneten Exem- plaren entwerfen mufsten, nicht ganz richtig angegeben. Verbeffert finden hie fich in VENTENAT's Tableau du Regne vegetal vol. 2. p. 478- ach ab. „ 249 ng 47 Tab. IV. Rozıyıa vifcofa racemis a , ovatis, Erectis; foliis impari- ” pinnatis; ramis’vifcofo - glanduloßis. R. vifcofa, Mem. de P Inf. Nat de France, Seiene, phyf. et mathem. Vol. DI. 2 Ein von Michaux auf den Alleganis Bergen in Süd- Carolina in der Nachbarfchaft der Quellen des Savannah- Fluffes entdeckter Baum, der in "B. Cels Garten bereits eine Höhe von 16 Fufs erreicht bat, und fich‘ fehr leicht durch Wurzelfehöfslinge, Wurzeln und durch’s Pfropfen vermehren läßt: Er hält'unfre Winter im Freyen aus. Seine Blumentrauben prangen - mit weifsen, röthlich fchattirten Blumen. Eiu fehr gefchwind wachfender, ungemein fchöner Baum. - Tab. V. Gibrruenıa ereera foliis ovatis, mueronatis; caule erecto; floribus ‚zacemolis. v Eine befonders an den jungen Trieben zottige, und mit klebrigten ı Drüfen befetzte Staude aus Peru, die den Winter im Orangeriehaufe aus- ‚hält und fehr ftark aus der Wurzel treibt, i Tab. ‚VL: Ancısrrum repens. caulibus. repentibus;- ‚foliolis Sale = oblongis, argute ferratis, lineatis; capitulis globofis. Strauch; in Peru einheimifch; Drverteplame; blühet den ganzen Sommer hindurch, _ Tab. VII. Bossıara. Eine neue Gattung a aus der Diadelphia Beandeiz. benennt nach Hrn. Boiflieu de la Martiniere, einem Naturforfcher, der.mit La Peroufe ‚die unglückliche Farth um die Welt mitmachte.: Char. Gen. Calyx tubulofus, 2-labiatus, labio fuperiore obcordato ‚ lateribus truneato; labio inferiore 3-dentato. Corolla papilionacea: Vexillum - reflexum, fubrotundum, emarginatum, bafı biglandulofum, oblique ungui- eulatum; alae ob!ongae, hine unguiculatae, hine auriculatae, vexillo breviores; carina 2-petala , petalis hinc unguieulatis, hine auriculatis, fupra auriculam gibbis. Stamina ıc, imonadelpha, vagina longitudinalis ter fifsa. Ovarium lineare, ftipitatum; ftylus filiformis, incurvus; -fligma obtufum. Legumen ee compreffum ‚ pölyfpermum. Ce ESSENT. @alyx tubulofus, bilabiatus: labio fuperiore obcordato, lateri- bus truncato; labio inferiore tridentato., Vexilluım bafı biglandulofum;; carina 2-petala, petalis auriculatis et fupra auriculam gibbis.. Sramina “. .. monadelpha, Legumen pedicellatum, oblongum, sompreflum , poiy- fpermum, E Hhz | Bossı- IB Bossıaza heterophylia. i N he Eine niedliche Staude aus Botany -bay; überwintert im Orangerie- haufe; blühet im Februar. a « Unterfcheidet fich von der Gattung CroTaranıa, mit welcher fie übri- gens viele Aehnlichkeit hat, durch die nicht aufgedunfene Hülfe; und von Prarvrozıum Smith. ig Linn. Tranfact. Vol,Il. p. 350. durch die Structur des Kelches, und mehrere Abweichungen in der Blume, fo wie auch durch die auf dem Rücken nicht geflügelte Hülfe, Tab. VI. Emsornuarum falicifolium eaule fruticofo; foliis lanceolatis, acumi- natis, glabris; floribus axillaribus fafciculatis. te Botanybayftaude; Orangeriepflanze; blühet im May. Tab, IX. Inıs (barbata, foliis enfiformibus) fmbriara, foliis fcapo compreffo multifloro vix brevioribus; ftigmatibus fimbriatis. - Vaterland China; Orangeriepflanze; blühet zu Anfang des Frühlings. Tab, X. Merareuca hypericifolia foliis decuflatis, ovato-oblongis, unineryüs; floribus denfe fpicatis; ftaminum fafcieulis linearibus, longiflimis. M. hypericifolia Smith. in Linn. Tranfact. Voll. III. p. 279. Staudengewächs aus Neu-Holland; Orangeriepflanze; blühet zu Anfang des Sommers. 22 Inhalt der zweyten Lieferung. 5 Tab. XI. Malvaceae Jufs. Monadelphia polyandriaL. REDUTEA, Zu Ehren eines Künfllers, der, wenn je jemand auf eine folche Auszeichnung Anfprüche hatte, fich derfelben fehon feit mehreren Fahren, durch Jo viele zu den Werken franzöfifcher Kräuterkundiger gelicferte vortrefliche Zeichnungen würdig gemacht hat. Wer unter meinen Lejern kennt den Bürger P. $. Rupoure', Mahler von der erften Claffe beym Nationalinfitur und beym Mufeum der Naturgefchichte, einen der gröfsten und fleifsigften jetztlebenden Pfanzenmahler, nicht?’ CirarAcTER GeNErIcVs. Calyx duplex, perfiftens: exterior polyphyllus, folio- - Jis minutis: interior monophyllus, 5-partitus, multo major. Petala quinque, imo ffaminum tubo adnata. Stamina indefinita: filamen:a in- ferne coalita in tubum, fuperne libera, ramofa feu 3-3-coalita, per tubi fuperficiem fparfa; antherae reniformes. Ovarizm finple®; fylus unicus, tubo ffaminum inclufus, fuperne incraflatus; fligmata tria.. Capjula trilo- cularis, trivalvis, valvis medio feptiferis. Receptacula tria, e fundo capfu- lae enata, valvis alterna, linearia, utroque latere feminifera. Stmina plurima, land involuta, DC Cırar, te ee, Esser. 'Calyx duplex, perfiftens : Eererior Polyphylius; interior quinque- u partitus. Filamenta fuperne libera et ramofa. Stigmara tria. Capfula » triloeularis, trivalvis, poly [peraiae "Receptacula tria, utroque latere feminifera, x Repurea heteroph ya. Eine 'krautartige,' von Riedl& auf der Infel St. Thomas entdeckte, ‘in den Monaten Auguft und September blühende, einjährige Pfanze, die ‚an allen ihren Theilen mit kleinen gefranzten, weifslichen Schuppen, welche ‚man -vermittelft der Loupe fehr leicht wahrnimmt, bedeckt if. ‘Sowohl ihres ganzen Anfehens, als auch der befondern Schönheit ihrer ‚Blätter und der Pracht ihrer Blumen wegen, deren fchwefelgelbe Blumen an ihrer Bafis purpurfarbige Flecken und Streifen haben, verdient die Re- " dutea einen der eriten Plätze in den Sammlungen der Liebhaber. Diefe neue Gattung ift mit Hızıscus, :Gossyrıum; und Fusosıa J ufs. oder Cıenrusosıa Cav. nahe verwandt: unterfcheidet fich aber von Hısr- _scus durch die dreytheilige Narbe und dreyfächerigte Capfel; von Gossr- pıum durch den vielblättrigen äufsern Kelch; und von Fucosıa durch die Anzahl und Vertheilung der Staubfäden,; durch die drey.Narben, durch die ‚ vielfaamigte Frucht, und durch die wolligten Saamen, .ı Tab. XII: Mescuruarıs elliptica, dioica fuffruticofa, brachiata, abe; ‘ foliis elliptieis ferratis, dentibus glandulofis; flipulis reflexis. Mercursrıs Lufitanica, fruticofa , amygdali folio tefticulata;,, et Mercur1arıs lufitanica fruticofa, Bsaysdali folio, fpicata. Tournef. nf. R. H. pP. 534- Me&nrcuraauıs tenuifolia, Parener perennis. Grisl, Virid. Lufir. p- 63. Mi&ncunıAaLıs elliptiea Lam. Diet, Vol. IV. pr: Eine in Portugal, dem mittäglichen Europa, und in der Nachbarfchaft der neuen Stadt von Port Mahon einheimifche, an allen ihren Teilen glatte Staude, _die drey bis vier lege hoch wird und gegen Ende des Frühlings ‚blüht. " Tab: XII, Crrisus Bible floribus in Ba gemmarum verticillatis; folio- lis ovali-lanceolatis, fericeis; ftaminibus monadelphis; ' ug Cyrisus proliferus Linn, er B 328. Lam. Diet. n.$: Y’Herit.-Stirp. nov. p. 134 “ Ait. Hort. Kew, Voll. IE p.'49. m.'r2, } Ein m 20T Ein in den Bergwaldungen der Infel Teneriffa einheimifcher FIREREN der den Winter durch im Orangerichaufe aufbehalten feyn will, in feinem Vaterlande Scobon heifst, im März blühet', aber bey uns felten reife Saamen trägt. Ungeachtet es eın unzweifelhafter Crrisus ift, fo find feine Staub- fäden denncch vollkommen einbrüdrig. Tab. XIV. Scanpıx pinnatifida involucris pinnatifidis; feminum ro longis {imo ; foliis digıtatis; laeiniis multifidis. . Eine krautartige jährige von Bruguitre und Olivier auf der Strafse von Amadan auf Tehran entd&ekte Pflenze, die im May oder Juni blühet. Hat eine auffallende Aehnlichkeit mit Scawpıx pecten, von welchem fie fich jedoch hinlänglich theils durch die Blätter theils durch die Hülle unterfcheidet. Tab. XV. RRODODENDRON punctatum foliis oblongis glabris, fubtus refinofo- punctatis; umbellis terminalibus; corollis infundibuliformibus. Linn. Sp. pl. ed. Willd. I, 1. p. 607. , _ Ein immergrüner nordamerikanifcher, im J. 1788. von Michaux ın der Nähe der Quelle des Savannahfluffes entdeckter, im Freyen ausdauern- der, gegen Ende des Frühlings blühender Strauch. Er unterfeheidet fich von RuoDoDENDRON maximum vorzüglich durch die harzigten Drüfen, mit welchen die jungen Triebe befetzt find, durch kleinere Blamen, und durch kleinere inwendig ungefleckte Blüinenkxönen; Tab. XVI. Cewraunea (**** fpinis calycinis palmatis) prolifera, foliis bipin- natifidis; caule ramisque proliferis. Krautartiges, von Nectou in der Nachbarfchaft Rofette’s entdecktes Sommergewächs, das im Juli blühet., Tab. XVII. Crnoraranıa femperflorens cinlihbs fuffruticofis, teretibus, ftriatis; foliis ovalibus, emarginatis, mucronatis; ftipulis lunatis, amplexicau- lıbus, } Eine urfprünglich Oftindifche Staude, Cels zog fie aus Saamen, die Lahaye, ein bey der Expedition des Dentrecafteaux employrt gewelener Gärtner, mitbrachte,; erfodert den Winter durch hc re Aare ärme, und blühet zu allen Jahreszeiten. Von allen andern Arten, mit welchen fie allenfalls könnte verwechfelt werden, unterfcheidet fich diefe Art wefentlich durch ihre holzigten Stengel. Einerfeits hat fie viel Aehnlichkeit mit der Crotaranıa verrwcofa Linn. oder angulofa Lam.; andrerfeits mit der OnoTaranıa rerwfa Linn.: unter- fchbeidet ' EB SR re feheidet fich aber von erfterer durch feine cylindrifchen Stengel, durch die - Eorm der Blätter, durch die fchmalen Blattanfätze, und durch die Farbe ‘ der Blumen; und von der andern‘durch die eyrunden Blätter, durch.die “ balbmondförmigen Afterblätter, durch die kurzen Blumentrauben und durch die Früchte, die nicht fehwärzlich find. Auch känn“man ‘noch beyfügen, ‚.dafs die Blätter, der CroTararıa femperflorens nicht punktirt find, wie jene von Cr. retufa immer find, obfchon kein Schriftfteller diefes merkwürdigen - Umftandes erwähnt. T ab. XVIII. Camranura (calycis finubus reflexis) tomento/a foliis inferioribus. lyratis, fupremis ovato-oblongis, dentatis; floribus racemofo-paniculatis; ‚eorollis tubulofis, "CaMPanULA foliis profunde incifis, fructu. duro,, tomentofa tota et in-, Tee cana.. Tournef, Cor. III. ex herb. Yaill. et Jufs, 20» Campanura tomentofa Lam. Diet. I. p. 584. Zweyjährige, krautartige, milchigte, in der Levante einheimifche ar die etwas fehr auffallendes hat, wegen der Anzahl, der Pracht und “der Vertheilung ihrer Blumen, die gegen den dicken Filz, mit welchem fo- wohl Stengel als Blätter bedeckt find, febr angenehmrabftechen. Sie blühete bey Gels im Frühjahr von Saamen, die er dem fel. Sibthorp zu verdanken “hatte ;’in Paris wollte ie aber keine Saamen anfetzen; Tab. XIX, Lunanıa Jufruticofa, fuffruticofa, tomentofa; foliis integerrimis, lanceolatis, inferioribus obtufis, fuperioribus acutis; filiculis obovatis. EN Michaux fand diefe weifslichte, fternenförmig mitHärchen bedeckte Staude auf der Strafse von Hamadan auf Casbin. Bey Cels befindet fie fich .. ‚Tchon feit einigen Jahren als Orangeriepflanze, die im April blühet, "Tab. XX. Mımosa diffachya -( foliis duplicato - pinnatis. Inermes.) petiolis bafi interque duas fupremas pinnulas Zanaiahe} racemis geiminis, axilla- ribus; leguminibus artieulatis, planis. ı Ein von Lahaye an der Weftküfte von Neu-Holland im 34. Grad der . , Breite entdeckter zwey bis drey Schuh, hoher Strauch, der Orangeriewärme bedarf und im Herbfte blühet. , x Die prächtigen Platten find meiftens von Redoute €, eine Such von Ma- rechal gezeichnet, und von S ellier, Pl&e und Guy Az meilterhaft geftochen. — 2547 m II. Flora Bedfordienfis; comprehending fuch Plants as grow wild in the „County ‚of.Bedford, arranged according to the Syflem of Lin« neus: with oc Remarks. By Charles Abbot, M. A. F. L. S. Vicar of Oakley Raynes in Bedfordfhire. 8. London, - Robinfons, 1798 6fh, 5 d. Boards. 4}, N zweifelhaft es feyn mag, ob partielle Klöken, die nur ein Fahne zeichnifs aus einem kleinen Bezirk enthalten, viel allgemeinen Nutzen ftiften können, fo werden doch unfers Dafürhaltens die meiften Botaniker zu- geftehn, dafs die Näturgefchichte von England der wahrhaft fchätzbaren Flora Cantabrigienfis vondem gelehrten, aber vom Unfterne verfolgten Relhan vielzu verdanken hat. Auch wenn man die vorzüglichften Bücher diefer Art auf dem feften Lande durchgeht, fo wird man finden, iıdafs: gerade die gefchätzteften fich gewöhnlich auf einen eben fo engen Kreis.als das vor uns liegende ein- fchränken. Bedfordfbire ift zwar eine von den kleinften englifchen Graffchaf- - ten; es enthält aber eine ausgezeichnete Verfchiedenheit von Boden-und daher eine eben fo grofse Männigfaltigkeit von Pflanzen: Herr Abbot befchreibt 1225 Gewächfe, da doch die Flora Cantabrigienfs, mit Einfchlufs ihrer-drey Supplemente, nur ı21ı enthält; ein Unterfchied, der an fich zwar aur, unbe- deutend it, aber durch die Betrachtung ‚grols wird , dafs kein Theil’ von England fo ‘durch und durch unterfucht ift, als die Gegend von Cambridge, wogegen Hr. Abbot eine noch fehr wenig von botanifchen Füfsen durehwan- derte Landfchaft gewählt hat, wo er faft ganz „‚fuo Marte“ verfahren mufste. Nach einer Bemerkung in der Vorrede foll die Rora Bedfordienfis weder eine Nachahmung von Dr. Sibthorp’snoch von Herrn Relhan’s Werke feyn, fondern zwifchen beyden mitten inne ftehn: indem fie blos fpecififche Befchrei- bungen der Pflanzen liefert, aufser wo der Vetfaffer felbft etwas Merkwürdiges beobachtet hat. Zwar kommen dergleichen Beobachtungen. nicht oft genug vor, fie find aber meift fehr interefiant, und wir finde@#fie mit Vergnügen am häufigften in der Claffe der Cryptogamien, befonders unter der Gattung Agari- cus, wo beynah bey jeder Species eine kleine Note angehängt ft. Zuverläfiig mufs diefs ein erhebliches Licht über einen Gegenftand verbreiten, der bis vor wenig Jahren als eine Plage der. Wiffenfchaft, als ein blofses — — Pondus iners, congeftaque eodem [ Non bene junctarum difcordia (emina rerum | Ovid. Meram. angefehen ward. Ir, = 2m Hr. A:folgt:dem-Beyfpiele einiger Schriftfteller- in den Linn£ifchen Trans- actionen,. und bedient fich gelegentlich der englifchen Sprache 'zu naturbiftori« fehen Ausdrücken, : als, Beweggrund führt er an, er wünfche fein Werk dem fchönen Gefecblecht in,feinem Lande verftändlich zu machen. - ‚Nun theilen wir zwar den Wunfch, bey den Damen Gefchmack für die Schönheiten der Natur; gefehichte zu erwecken, von ganzem Herzen mit ihm; fie würden durch Ver- wendung ihrer Mufse- Stunden auf dies Stadium , manches vernachläfligte Talent zu cultiviren veranlafst, und von manchem frivolen Zeitvertreibe, woran fie ihre unvollkommene Erziehung fo oft hohes Intereffe finden läfst, Ban Fa an on wohl mehr in der Sache als in der Sprac werby’s „Englifcher Botanik“ und „Englifchen Schwämmen “ erfchienen, zwey Bücher, welche faft jeder Botaniker kennt. Die abgebildeten PAanzen find: Arcurmiura vulgaris, CoNvaLnarıa majalis, ,Vıora paluftris, Hxo- num imbricatum, Przıza cornucopioides und Lxcorervon carpobolus: allein wenn diefe Arten auch meift ziemlich felten wildwachfend in England anzutref- fen feyn mögen, fo däucht es uns doch unverzeihlich, Pflanzen, die man in jedem Garten fieht, abzubilden. — Beffer hätte der Verfaffer. gethan, uns entweder Kupfer vön denen Arten zu liefern, die er zuerit entdeckte, oder auf jeden Fall wenigftens von folchen, von denen man in England noch keine : Zeichnungen hat. z Br. A. geht nur in wenig Punkten von'’Dr, Witherin g ab: nemlich was Nomenklatur betrifft; denn in dem Holter - Polter--Umkehren des Linnei- fchen Syftems folgt er den Boranical Arrangements keineswegs. — Auf Hoff. mann’s Autorität, die durch feine eigne Beobachtung unterftützt wird, hat er aus der fchönen Varietät von AnasALtis arvenfis -eine; Species unter dem Namen A. caerulea gemacht: auch folgt er-Herrn-Relhan, indem er das HerscLEeum anguffolium als verfchieden von H. fphondylium- befchreibt: In letzterer Behauptung könnte er wohl unrecht haben, denn wir wiffen, dafs ein fehr gefchickter Botaniker dem Herrn Relhan, nahe bey Cambridge, die Blätter beyder Pflanzen auf Einem Stengel zeigte, _ a 2: li2 So — 256 — So viel wir uns erinnern, war Herr Abbot bis jetzt der gelehrten Welt _ nicht als Schriftfteller bekannt: aber da wir feinen Namen häufig unter denen gefehen haben, deren reichhaltige Beyträge Herr Sowerby in feinen.oben erwähnten beyden Werken rühmt, den englifchen Näturhiftorikern doch na ganz fremd. Die gegenwärtige Schrift macht ihm viel Ehre, und wir tragen kein Be- denken , fie für einen fchätzbaren Beytrag zur Kenntnils der eng; von Grofsbritanien zu erkläreb: III, Tremella Noftoch — commentatio, quam ad fummos in arte medica honores capeflendos d. IV. Septbr. MDCCAUC. publice defendet Romanus Adolph Hedwig, Chemnicenfis, Phil. D, Art. liberal. Mag Med. Bacc. 4.Lipliae, ex officina Buefchelia. p.72. c. t.aen. 1, D: Verfaffer it den Anatomen fchon hinlänglich durch feine Difgaifitio ampullarum Lieberkühnii, zu deren Fortfetzung er zu Anfang diefer ächrift Hoffnung macht, bekannt. Hier betritt er das Feld feines verftorbenen Vaters, der uns diefe Schrift in der zweyten Ausgabe feiner Theorie bey Gelegenheit der Tremella fchon erwarten liefs. Rec. nahm die Schrift mit Begierde in die Hände, Er glaubte nichts weniger, als dafs der Verfafler in diefer fchon fo oft unterfuchten Subftanz,- die zu fo vielen Schriften und Streitigkeiten Anlafs gegeben hat, endlich Theile gefunden hätte, die man für männliche und weib- liche Zeugungsorgane annehmen könnte; aber fo viel Rec. bey mehr als ein- maligem Lefen der Schrift $efunden zu haben glaubt, vermuthet fie der Verf. blofs in der äufsern Subftanz auf ähnliche Art, wie diefe angeblich männlichen. Theile bey T. globofa und natans liegen, denn’auch er fcheint mit den Augen nichts anders als die gegliederten Fäden gefehen zu haben, welche man fchon längft kannte. Der Verf. fcheint überhaupt den analogifchen Schlüffen zuviel Beweiskraft beyzulegen; fo hält er fich nicht nur von der Exiftenz der Iympha= tifchen Gefäfse in der Tremerra Nofoc überzeugt, fondern glaubt fogar, dafs man nicht länger zweifeln müffe, ja er wagt es „eontendere, vegetabilibus, quo accuratius, curiofiusjue’ omnia rite, ut in aniımalibus, eveniant, firucturam effe ad finem obtinendam paratifimam, aptiflimamque jta conformatam, ut mufeulis nervisjue gaudeant, quae communi fenforio obediant, pareantque,“ Der Der gröfste Theil der Schrift ift mit Aufftellüng I kritifcher Beurthei- Be der verichiedenen über T. Nofoc vorhandenen Meynufigen und Beobach- tungen angefüllt, die ganz gut gerathen it. Am Ende befindet fich endlich ‘noch die Befchreibung einer Trem&rra, die palmata genennt wird. Rec. fetzt die angegebene -Characteriftik der beyden Treinellen, welche auf der Kupfertafel vorgetellt find, her. T. Nofloc,- Trunco membranaeformi, Iaeunofe plicato; fporangia fimplieia, fili- - formia, artieulata continens. T. palmata, trunco varie, ut plurimum. palmati (m), divifo, fubrotundd, five - comprefhufeulo, fporangiis hlformubne; articulatis, ao, a centro ad peripheriam tendentibus, “Aus ein Paar Stellen follte man &lauben, der Verf. halte das Principium ' oxygeneum und acidum für verfchieden, wenn es nicht von der pleonaftifch&n. Schreibart herrülirt, die das Lefen der Schrift nicht angent ehnmı macht. FT IV. : Botaifches Tafchenbuch: für'die Anfänger diefer Wiffenfehaft und der "Apothekerkunft auf-das Jahr 1797. Herausgegeben von David _ Heinrich Hoppe, der Hallifchen naturforfchenden und der Re- ..\ gensburgifcben: botanifehen Gefellfchaft ordentlichem Mitgliede, der Göttingifchen phylikalifchen Gefellfchaft Ehrenmitgliede, „Kl, 'g' Regensburg, in der Montag - und Weifsifchen Buchhandlung. 252 Seiten, . Mit einer Abbildung des Polyrodium Filix mas. err Hoppe fährt in diefem feinen’ ichesiBnche fort, einige Auffätze . bekannt zu machen, die von der Fortdauer feiner warmen Liebe zu den Pflanzen zeugen, und fich ganz angenehm.lefen laflen, Diefer Band enthält folgende Stücke; ©. Blühezeit einiger Frichlingspflanzen im Fahr 796, von Hrn. Big effor Duval; Beweift wiederum das milde Klima von Regensburg, ANTHEMIS arvenfis fah Bee. niemals fchon im Januar und Februar blühen. I. Beyträge zu den Wohnplätzen einiger deut/chen Pflanzen, Veronica latifolia und. Tenerium: - fey die gleiche Pflanze. Man vergleiche damit, was Smith’ in den;Tranfactions of Linn. Soc. fagt. .Venonica romana von Deutichlands Flora fey VrRron. / ARE 3 per Bi — 258 peregrina Lu Vielleicht keins von beyden.: Puyreuma /pirara fore coeruleo fey eine eigene Species. Diefs fcheint uas wenigftens undeutlich ausgedrückt. Denn es giebt in der Schweitz zwey oder drey Pnyr, floribus fpicatis, flore coeruleo, Die erfte ift die violblaue Varietät von Purvr. /picarn, die andere Puyreuma _, die dritte Puyrzuma betonicaefolia V ıll. Eine nähere Diagno- fis wäre erwünfcht gewefen. VıcıA ca/ubica und‘V. multifora feyen,eine Species, - Carex praecox Jacg. dürfte fchwerlich zuLinne’s C. filiformis gehören ‚ fo wenig ©. decumbens Ehrh. zu C. pilulifera L, Siebe Goodenough in Tranf. Soc. Linn. Vol. IH. II. Exkurfionen'nach dem Untersberge, von Herrn von Braune in Salzburg. Pepıcuranıs Seeptrum Carolinum am Salzwege; fonft keines Auszuges fähig. IV. Nachtrag zur Halli/chen Flora, von Herrn Wohlleben. V.Verzeichni/s und Befchreibung der Riedgräfer, welche win Regens- burg,wachfen. _ CAREx dioica fcheint die Scheuchzerifche Pflanze zu (eyn, C, [pica fimplici caffı, welche aber von Linnes C. dioica fehr verfchieden if. C. leporina ift immer C. ‚ovalis Goodenough. Die Unterfcheidungszeichen zwifchen €. diandra, und C. paniculata könnten wohl nur vom Alter herkom- men, welches bey der Casex verua Vill,., fliformis Leers., eben fo grofse Aenderung hervorbringt, wie Rec. aus vierjähriger Cultur erfahren hat. Länge und deutliche Erklärung der Diagnofis von C. ericetorum, pilulifera, und Fiformis, obwohl die zwey letztern wohl nicht zu den Linn£ifchen Synonymis hingehören möchten. VI. Von der Aufkeimungszeit verfchiedener Pflanzen. Von Herrn Beneficiat Schmidt iu Rofenheim. VII. Ueber die Einlag der empfind/amen Mimo- fen, von Ebenssäinfelben. Man müffe fie bey trübem, kaltem, naffem Wetter einlegen, weil fie alsdenn am wenigften Reizbarkeit haben. VIII. Einige Er- fahrungen über das Einlegen und Aufbewahren der Pflanzen, von Herrn Kupfer- fecher Mayr. Die zarten Pflanzen, wie die Blamen der Jris, Ciflus, und Blätter der Fumarıa, Horronsa, u. f. w. follte man gleich beym Einfammeln ins Papier zurecht legen und ausbreiten, die faftigen im heifsen Waffer anbrü- hen, aber hernach nicht heifs trocknen, fonft würden fie hornartig. Wenn die trockenen Pflanzen wohl geprefst feyen und nicht in einem Bogen auf einan- _ der liegen, fe werden fie nicht fo leicht von Infekten angefreffen, und behalten » auch Farbe und Schönheit befler. IX. Ueber botanifche Beluftigungen im Späth- herbfte und Winter, von Hrn. von Braune. Er babe an Gexriana Amarella, deren Kelche und Blumenkronen gewöhnlich gleichförmig fünftheilig find, einige 4 theilige Kelche gefunden, deren Einfchnitte fowohl, als der weit zahl- reichern fünftheiligen, tief getheilt und ungleich waren, und überhaupt die Form und Zahl der Einfchnitte wandelbar befunden; fo dafs er vermuthe, © Amarellaund campeftris feyen eine Species, Die Schwämme verlören meiftens im Weingeift ihre Farbe. Wohnörter der Pilzarten.. X. Betrachtungen über die Giftpfliauzen in Rückficht auf die Infekten. Fon Herru Pfarr. Dallinger. Ver- el. a Mzsichnits der en giftigen Pflanzen wohnenden Infekten. CıarroruyıLum fülvefre, Sırvın pratenfis, Saxırraca granulata follten doch nicht unter die . Giftpflanzen gezählt werden. XI. Verzeichnifs der feltenflen Pflanzen, welche um Erlangen af XH. Anfragen, ii A ul we ag 4 Botanifches Tafchenbuch für die Anfänger diefer Wiffenfchaft und der . - Apothekerkunft auf'das Jahr 1798. Herausgegeben von D. H. Hoppe. 8. Regensburg, in der Miehtuss und Deisifchen Buch- "handlung, 236 Seiten. L Hr Ge bhardt liefert ein Tagebuch über die "Blühezeit biger Früh- lingspflanzen im Jahr 1797.: Der Nutzen, den folche Beobachtungen zum Ganzen der Pfanzenkenntnifs fehaffen , ift anne. und fie find nur zu feltenz es wäre zu wünfchen, dafs mehrere Lehrer der Botanik folche durch ihre Schüler möchten aufnehinen laffen. Den gten Febr. blühte fchon Erıca earnea, den 3ten Merz Carsx smontana, 'welches bey uns nicht das frühfte Riederas it, fondern C. verna Vill. 1381. Hall, C. alba, Chumilis Leys 1269. Hall ©. atropurpurea Hall. 1408. Vaterıana tripteris. blüht hier im Merz, ‘bey uns ın Mitte May gleichen Jahrs. Trrasrr burfa paforis und Senscio ıulvaris, wie BELLIS Rerennis, blühen-meiftens das ganze ehe: wenn der Froft nicht alles erftarrt. Hingegen blüht Carix hirfara fpäter wie bey uns, wo es mit Daaza verna, CO. pratenfis faft mit Wegichmelzen des Schnees feine Blüthen hervortreibt. Sönderbar ıft, dafs Parıs quadrifolia im Zillertbale gute Beere heifst. Prunus domefßica, und Pyrus communis blühen bey uns = immer wenigftens 8 Tage früher als P, mals, hier’ zu gleicher Zeit. Unter allen diefen. Pflanzen, die mehrentheils ganz allgemein, oder doch folche find, die unten am Fufs der Gebirge wachfen, und in.einer Gegend, wo alle Arten von Getrayde gepflanzt werden, findet man mit Verwunderung Hieracıum taraxacı, Diefem folgt eine kleine Excurfion auf die Alpen in der erfften Woche May, 11.2. Ueber die Erwerbung boranijcher Keinmiffe, vom Herausgeber, für Lehr- jünger in den Apotheken geichrieben. .b. Ueber das Erziehen der Pflanzen, Nach diefem Anffatz möchte man glauben, der hauptfächliche Nutzen der bota- nifehen Gärten beftehe darin, dafs man vermittelft derfeiben die Exemplare fürs Herbarium fchön fammelo und trocknen känn, 'e. Ueber die Tableau des Gryprogames. Hr-Duvalin Regensburg feye der Erfinder. IIL Kleine, Exkur- — 260 m % Exkurfionen auf die Gebirge, von Herrn Beneficiat Schmidt in Rofenheim. Is gehört vielleicht ein eigener Gefchmack dazu, folche Reifebefchreibungen mit Vergnügen zu lefen: aber diefer Gefchmack ift beym Recenfent, der folche Wanderungen mit allen ihren kleiuen Fährlichkeiten, Avantüren, Entzückun- gen aus zwanzigjähriger Erfahrung kennt, und mit der Theilnehmung, der Liebe lefen kann, wie,ein alter Seemann eine See- Entdeckungsreife. AspLe- nıum tiride war 1797. noch eine neue Pflanze für die Bayrifche Flora, da man doch beynahe keine Felfen in fchattichten Wäldern antrifft, wo es nicht wächt. Grosurınıa cordifolia, wie manche andere Steinpflanzen, wird am ficherften verpflanzt, wenn man ihre ausgegrabenen Wurzeln wiederam im Garten zwifchen Steine legt. B Beym Herauffteigen auf den Ilochries, CraTarsus alpina, floribus digy- nis, peduneulis et fructibus immaturis pubefcentibus, foliis oblongo-ovatis, ferratis, glabris, ftipulis linearibus. Frutex humilis, 2-3-pedalis, ramofus, ramis procambentibos, ut in Pinu pumilione. Radix repens! IV. Fortferzung von der Anfkeiimungszeit verfchiedener Pflanzen, von Ebendemfelben, Mehreftens alte Saaınen, und als Data intereflant. V. Beyträge zu einer f[chwäbi/chen Flora, von Hrn. Baron Roth von Schreckenflein, in Immendingen. Gmelin ißt.ein fehr fehlechtes Fundament zu einer Schwäbifchen Flora. Seine Angaben, find meh- sentheils irrig, und romanhaft. Unter die merkwürdigern Gewächfe diefes Verzeichnifies gehören: Garıum trifidum, sminutum, Caucarıs platycarpos, (daucoides ?) LaseRPıTIuMm anguftifolium, Corcmicum vernum, ArguTus alpina, Diantaus virgineus, Eurmorsıa cordata, amygdalvides, Sorpus hybrida, Anemons fragifera Jacg., Ranuncurus platanifolius, Tevcrıum Jupinum,, MyaGrum perfoliatum, Aryssum minimum, (calycinum?) Crerıs Diofeoridis, Sırıx cinerea, glauca, (bicolor?) denn die wahre glauca ift ziemlich unbekannt. Auf die Zweifel des Hrn, Baron dürfen wir antworten, dafs Festuca neımorum Leyferi weit vonF. phoenicoides entfernt ilt, und dafs im GegentheilAcoxsırum napellus bey uns in Gärten fechsfchubig, und überhangend worden ift. VL Ein kleiner Beytrag zu den Wohnplätzen einiger deutfchen Pflanzen, von Herrn B., Schmidt, in Rofenheim. Standörter einiger Alpenpflanzen in Bayern. VII, Be- richt über meine heurigen botani/chen Excurfionen ; von Ern. von Braune in Salz- burg. Schärfere Unterfcheidungs - Charactere zwifchen Sewecıofaracenicus, und S. Doria. Die Düpfelchen der Oxcınıs uflulata find doch dem Rec. als von einer dichteren Subflauz, und rauher vorgekommen, Diefe Excurfion war. reich an feltenen Pflanzen. VIIL Noch etwas über botanifche Alpenreifen, von Herrn Beneficiat Schmidt. Man folle fie nicht in zy grofser Gefelifchaft machen, es feyen denn lauter Botaniker, in welchem letztern Fall; je mehr, defto befler. Man folle einen Wohnort auf dem Hochgebirge felbt für einige Zeit, auf- fchlagen, ser 2 della en; damit: ‚man die höchften Gipfel mit mehr Mufse-durchfachen könne. | ‘Man Tolle trachten, unter den Hirten, Köhlern, Förftern, Jägern u. f. w. ‚der Gebirge jemand zum Pflanzenfammeln zu «unterrichten, und, fo zu fagen, abzurichten. Man müffe Alpenpflanzen ohne Vorurtheil unterfuchen, nemlich ‘ ‚nicht einzignach Linn&, und nicht glauben, dafs auf den Alpen nur alpina syachfen. ‘Man 'folle den Boden beobachten, wo jede Pflanze erzeugt wird, damit man wifle, ‘wo fie gedeyhet, und von den Pflanzen auf den: ‚Boden fchliefsen lerne. Man folle trachten Alpenpflanzen in die Gärten zu verpflan- zen (zum Beobachten, aber nicht für Herbaria).. IX. Briefe an den Herausge: ber. Eine Art Monographie der Por.xcnemorum, von Herrn Prof. Schrank, Pollichs zwey Camruorosma feyen Porxcnema, obfchon. eins'wahrfchein- licher' eine Sarsoza ift.. In allem $:Speeies, wovon $ in Deutfchland. wäch- “den. zn: P. triandrum. floribus fubtriandris; ftylo bipartito, foliis alternis, Hefte find 30 Schwämme‘befchrieben und abgebildet, deren Namen Rec. hier Kk eaule diffufo.; Das P. arvenfe von Leers,. Sira nik, ‚und mehrern Schrift. ftellern. . 2.’Camrmorosma. + P. floribus pentandris, monogynis, lanuginofis; foliis anni: hirfutis, bafı eiliatis, - CAmpmorosma mon/peliaca Pollich. 3. Acutum. flor. pentandris, imonogynis, lanuginofis, foliis alternis, glabris, rigidis: fioralibus Norum fere longitudinee Campuorosma acuta Pollich, 4. Inundatum.- oribus-.-. ."glabris,'foliis alternis, glabris; Noralibus Rores fuperantibus; caule pubefcente. An dem Regenflufs. 5. Arvenfe. P. floribus . foliis’alternis, rigidis, cum caule glabris: Noralibus flores multum fuperanti- bus. Um Prüfening in Schlefien. P. arvenfe. Krocker A. Silef- 1. n. 34. T.ı, Auf den Blättern des Porycnemı fand Hr. Sch, ein LycoPERDON, das er punctiforme nennt. - LycorErDon punctiforme, nigrum, demum in aenta nigra fimplieia; ramofave efllorefcens. - Habitat in foliis emortuis Polycnemi inundati, Ericae, Tamaricis germanicae. KIEXxXY, Ankündigungen, Nach- richten, Todesfälle von Hrn.Ir@feck, Reiner, Berichtigung u, f. w, .- | VL. Icones et deferiptiones fungorum minus cognitorum — auctore cı H, Perfoon foc. Gotting,, Jen.,. "Linneanze. ‚Lond., Tigur, etc. focio. Fafe. 1. c. tab. VII. aeneispictis. „ Lipfiae re Beeit- _ kopf-Haerelian impenfis. (1799) Kl fol, ‚26.8. > err Perfoon verfpricht i in diefökm Werke nur neue, 'feltene und nicht binlänglich beobachtete Schwämme abbilden zu laffen. In diefem erften her- — 022 herfetzt: Acanıcvs afınis (neu), croceocoeruleus (new), Cratererra pallida (neu), Ac. elongatus. (neu), rufipes (neu), Przıza dentara (neu), Sriaersa anferina (neu), As. rufus (neu), mınbrofus (neu), Isarıa citrina (comm.:de fung.clav.), Merurıvs cinereus :(CANTARELLUS cinerens ‚difp, meth. fung.), . Cravarıa friata (comm. de fung. clav.), fornofa (ibid.), Asanıcus- furfropurpureus( neu), reticulatus (neu); picrens (neu), confluens (obf. mye.), frmus (neu), Lsorıa circinans (comm, de fung. clav. 1, Ac. fericeus'(new), MzruL:vs villofas (neu), Boxervs rutilans (neu), Ac. nidulans (neu), virgarus (neu), Srunesia typhina (neu), As. leoninus (Schaeff.), incureus X neu), Sr. mutabilis (neu), araneofa (neu), Pzziza verfformis (neu). Acar: rufus und fericeus find von den unter diefem Namen von Scopoli undSchaeffer befchriebenen fehr verfchieden. Rec. glaubt zwar nicht, dafs die für neu ausgegebenen Schwämme es wirklich find. Mehrere möchten nur Spielarten:von fehon bekannten feyn; alleınıda es fehr-fchwer ift,. hier mit Sicherheit zu entfebeiden, was-Art und Abart ift, fo, hat er nichts dagegen, wenn man Ge, einffweilen als eigne Arten anfıeht, Der. Vf. hat überdies bey vielen ihre Verfchiedenheiten von ähnlichen felbt angegeben. Papier, Druck, Zeichnung ‘und Illumination find zu loben. 1 - - 7 . ’ | . | VI. ; - z ” Nicolai Thomae Hof! Med. Doct. Synopfis plantarum in ‚Auftria provin- ciisque ‚adjacentibus fponte erefcentium, - Vindobonae fumptibus Chrift. Frieder. Wappler. 1797. Afk- a > “ m? x 4 % ” A D: die weitläuftigen öftreichifchen “Provinzen einen grofsen Vorrath von Pflanzen darbieten würden, liefs fich fchon aus ihrer Ausdehnung durch verfchiedene Grade der Länge, aus der mannichfaltigen Befchaffenheit des Bodens, der vielfachen Abwechfelung der Erdarten, ‘der Höhen und Niederun- gen, der Berge (von Alpenhöhe in allen Abftufungen bis zur niedrigen gemei- nen Berghöhe;) Hügel und Thäler im voraus vermuthen. Aber in botanifcher Hinficht waren diefe fchönen,Gegenden bisher noch wenig bekannt. Scorort hat zwar viel’ für Crain getban, und vieles haben wir den fleifsigen Natur- forfchern, Kramern, Jacquın, Cranz, Wurren, Hacqu:r, Haeske, Houenwarru etc. in Rückficht der übrigen, öftreiebifchen Provinzen zu dan- ken; allein die fchätzbaren Beobachtungen und Entdeckungen diefer würdigen Männer find theils zu zerftreut, theils in zu koftbaren Werken enthalten, = d dafs der minder begüferte Natürfreund' mit Bequemlichkeit: fie nützen könnte.: - Es hat zwar ein: Ungenanhter in einem Werkchen ‚' betitelt: Oeftreichs Flora, ein‘ Tafchenbuehr auf:botanifchen Excurfionen , zwey Bändchen ,; alle. jene ‚ Beobachtungen und Entdeckungen kürzlich zufammen zu ftellen gefucht, allein er war''doch 'mehr"Compilator als eigener Beobachter, . und von manchen öftreichifchen "Gegenden; z. B. von: dem in aller Hinficht: foi merkwürdigen Tyrol, kommt wenig odet nichts darinn vor. Eine neue:Flora‘,\welche'fänmt- liche öftreichifeheProvinzen umfafst@, und gegen einen mäfsigen Preifs, den auch der'mindet'begüterte Botaniker entrichten könnte, .uns mit den vegetabi- lifchen Bürgern derfelben nach eigenen Beobachtungen bekannt machte, war ‚daher'immer noch zu wünfchen. Herr Dr. Host giebt uns in demrangezeigten - Werke eine UVeberficht der Pflanzen, welche er auf feinen botanifchen Exeur- fionen durch Unter-Oeftreich und: das benachbarte Ungarn, auf feinen Reifen _ durch ‘Steyermark, Kärntben, Tyrol, Friaul, Ifrien;:Krain, an den Ufern des adriatifehen Meeres’und in den benachbarten Gegenden Croatiens beobach- tet, und derer, welche er auf Befehl .des jetzigen Kaifers gefammelt, in den bofanifchen Garten zu Wien gepflanzt und. drey Jahre lang zu jeder Jahreszeit Nleifsig beobachtet hat,‘ mehrerer andern, welche er zwar nicht felbft fah, fondern auf das Zeugnifs glaubwürdiger Männer aufgenommen hat, und meh- rerer feltener Pflanzen, welche ihm von einem Verwandten, Fofeph Hoft; der folche auf feinen Reifen durch die Ufergesenden, Friaul, die venetifchen Infeln ‚Iftrien und Crain, fammelte, mitgetheilt worden. ‘Dafs das Verzeich- nifs der aufgefundenen Pflanzen fehr zahlreich werden würde, läfst fich leicht vermuthen, wenn man die mannigfaltigen Lagen, Höhen: und Niederungen, die vielfache Verfchiedenheit des Bodens und das verfchiedene Klima in Be- .tracht zieht, und’diefe:Vermuthung findeny wir bey. diefer fchönen Flora beftätigt. Es wäre zu weitläuftig, alle die feltenen Pflanzen diefer Gegenden, von denen fehr viele hier das erftemal als deutfehe Bürger erfcheinen, aufzuzählen;; der Lefer wird unfer Urtheil auf jeder Seite beftätiget finden. Der Verfaffer it, und zwar"mit Recht, ganz dem linneifchen Syfteme gefolgt, und hat, wenige Abänderungen ausgenommen, äuch durchgehends “ die linneifchen Gattungen angenommen. Er hat von den angezeigten Gewäch- fen nicht nur eine magere Diagnofe gegeben, fondern auch eine zwar kurze, aber zweckmäfsige Synonymie beygebracht und zur größeren Beftimmtheit und Deutlichkeit auch vielen Pflanzen eine detaillirtere Befchreibung beyge- fügt, wodurch er Verwechfelungen ähnlicher und nah verwandter Pflanzen vorzubeugen gefucht hat. Erift von der Sucht, neue Arten zu machen, welche viele neuere Botaniker ergriffen hat, weit entfernt, im Gegentheil zieht er manche als Arten getrennte Pflanzen zufammen; doch geht er unfers Erach- Kka tens tens manchmal hierinn zu weit, So verbindet er z. B. CAr.LiTaiczte verna und autummalis unter dem Namen Carr. :aquarica als eine Art/mit einander, "welche nach unfern Beobachtungen als Arten ftandhaft verfchieden find; Myvos- . orıs palujtris und arvenfs betrachtet er als Varietäten einer Art, .da fie doch nicht nur in ihrem ganzen Habitus und durch: wefentliche, in ihrer Bildung hegende Charaktere, fondern auch in ihrem Ausdaurungsvermögen verfchie- den find etc. Aber ganz richtig unterfcheidet ‚er: Prımua acaulis, ofieinalis und elatior als Arten, denn nach uniern Beobachtungen artet nieleine in die andere aus, die aalip hat''keine Umbelle, ‘deren Schaft 'in der Erde ver- borgen ift, wie Linne glaubte, fondern die Blumen kommen einzeln aus den Winkeln der Blätter, und es ift Monftrofität und Depauperation, wennman fchaftlofe Blüthen. bey Prim, ofkcinalis und 'elatior antrifft. Eine ganz neue Pflanze ift Eurmorsra falicifolia (umbella multifidat ‘dichotoma; involucellis reniformi - cordatis; foliis länceolatis villofis,) : welche der Verf. zwifchen Brück an der Leitha und Neufidelfee an den Waldrändern, Wegen und Zäu- nen fand. In der Cryptogamie hat der Verf. die neveften und beften Schriften, eines Hedwigs, Hofftnanns, Dickfons etc. benutzt und von Moofen, Flechten und Algen eine grofse Anzahl zufammen gebracht, nur die Schwämme hat er, feinem eigenen Geftändniffe nach, weil ihr Studium zu viel ie YNARR nur oberflächlich behandelt, ei\ Vebrigens können wir mit Ueberzeugung fagen, dafs dünles Winsenue zeichnifs ein fchätzbarer Beytrag zur deutfchen Flora fey, und wünfchen, dafs mehrere Naturforfcher fich gleiche Verdienfte um die Flora der noch ununter- fachten Gegenden, befonders des mittlern und füdlichen Deutiehlandes,' erwer- ben mögen, um recht bald eine vollftändige Flora unfers deutfchen V urcani zu erhalten, b) Ent- ” MR SR un . b>»Entlehnte Bec Serge “ Bot inical Dialogues, ‚between Hortenfia and her Four ‚Children Chär- ie les , Harriet, Juliet and Henry, defigned for the Ufe of Schools. .Byalady. 8. London, Johnfon, ı79 pag. 335. 15 -plates. 2 ie den Einleitungs-Schriften in die Botanik verdient. diefes unter der RU Aufficht von Brooke Boothby und dem D. Dar win herausgegebene Werk eine vorzügliche Stelle. ‘Der englifche Recent. hält es mit den erwähn- ten Gelehrten für ein vollfländiges Elenientar-Werk, "welches jungen und auch fchon erwachfenen Lefern nützlich feyn kann. Das Werk ift in zwey Theile getheilt. Der erfte enthält fünf Gefpräche, in welchen Hortenfia ihren Zöglingen die erften Grandlinien des Linn£ifchen Syftems erklärt: _ Im zweyten geht fie zum praktifchen Theil über, und lehrt fie durch Auf: fuchung der charakteriftifchen Unterfcheidungs - Zeichen der verfchiedenen Genera, an welchen Platz im Syfteme eine Pflanze müffe geftellt werden. Von den natürlichen Klaffen könnte nach des englifchen Rec. Meynung noch etwas mehr gefagt feyn. Was Ganze ift in einem artigen und vertraulichen Tone gefchrieben; und die hie und da zerfireuten Bemerkungen verrathen ausge- breitete Kenntniffe in den mannigfaltigen Zweigen der Natur - Gefchiehte, — Erl, L. Z. 1799. I. n. 36. 8. 293, 294. \ TEEN 1 Ek3 m FIR RFEEREEN EIER 5 BRBe.«0=° | EEE Rn Flora atlantica five hiftoria plantarum, quae in Atlante, agro Tune- tano et Algerienfi crefcunt; auctoreRenato Desfontaines, infi- tuti nationalis feientiarum Galliae focio, nec non ih Mufeo hiftoriae naturalis Parifienfhi Profeffore. Tomas I. 4. Parifis, apud Des- granges, anno fexto. (Vier Lieferungen, jede "enthält 30 Kupfer und ungefähr 1co $. Text.) -u—_ We wiffenfchaftliche Arbeiten, aufser dem Bemühen ihrer Verfaffer, den Wiffenfchaften wichtige Beyträge zu liefern, noch das unverkenn- bare Gepräge der Aufopferung ihrer felbft, durch befchwerliche Reifen, Ver- fuche u. f. w. an fich tragen; To follte man diefelben ‘mit defto dankbarerer Hand annehmen. Dahin gehört'nun unftreitig diefe Flora atlantica des berühm- ten Verfaffers, welche bey. grofser Beftimmtheit in Befchreibungen, Leichtig- heit des Styls, bey wichtigen Verbefferungen der Synonymie, noch eine Menge neuer Pflanzen, (dreyhundert an der Zahl ) enthält. Die Producte von Africa find uns noch wenig bekannt; denn wenn auch einige Theile deflelben befucht worden find, wie das Vorgebirge der guten Hoffnung von Burmann, Ber- gius und Thunberg, Abyflinien von Bruce, Aegypten von Profp. Alpin und Lippi, ‚den Senegal von Adanfon;»fo blieb immer noch die Unter: fuchung mehrerer Theile für die Naturgefchichte zu wünfchen übrig. In der That mufste die volltändige Flora des Atlas, von Tunis und Algier ein um defto willkommneres Gefchenk feyn, je mehr einige fchon von Shaw und Poiret befchriebenen Pflanzen von der barbarifchen Küfte die Wifsbegierde wecken mußsten« Me Die ganze Flora atlantica wird in acht Lieferungen erfcheinen, wovo vier den erften Band ausmachen; diefe vier Hefte enthalten die Befchreibun- gen von 783 Pflanzen, nach dem Linneifchen Syfteme$— wovon 160 neu und ı13 abgebildet find. ‘Das Fafcikel koitet auf fehr feinem Papier (grand raifin fin) 30 Frances und auf Velin 60, er Der Verf. trat 1783 feine Reife an, und kam den 24 Aug. nach Tunis, Auf feiner Reife nach Bildulgerib fand er den Rıcınvs Palma Chrijli und- Gossyrıum. herbaceum in einem fehr verfchiedenen Zuftande von dem, wie wir diefelben in unfern Gärten fehen, Sie haben, nämlich an ihrem Geburtsorte ein firauchähnliches Anfehen, da diefelben in unfern Gärten nur Stauden bleiben. In diefer Gegend fand er auch den Ruamnus Spina Chrifi, deflen eyförmige Früchte an Gröfse einer Pflaume gleichen, und fehr gut zu effen find, Ber Von w — 267 — „Von da. Kö fich der Verfaffer nach Capfa,, vier oder fünf T' agreifen, von Bildulgerib,. wo.er.auf trocknen fandigen Hügeln, die in. der Nähe der Stadt liegen ,. Cıstus eiliarus-(pl. 109.) fand, deffen Gänge oder Stamm, der an der Bafıs mit.Jlanzettförmigen Blättern befetzt it, fehr hoch wird. Seine trauben- förmigen Blüthen , welche etwas gröfser find als die von C. Helianthemum, , find rofenroth und durch kleine [chmale lanzettförmige bractene geflützt. Hier war: ‚es auch, wo er die neue Spec. von Pıstacıa fand, welche er nach Frankreich gebracht hat. Diefer Baum, welcher fehr. grofs wird, giebt eine dem Maftix ähnliche Maffe, welche auch "eben fo angewandt werden kann.. Auf den Gebirgen Sbiba, welche die ragen des Verf. auf der mit- täglichen’Seite abbrachen, fand er eine grofse Menge neuer Gattungen; unter andern Convor.vurvs evolvnloides (pl. 49), eine ganz behaarte Pflanze, deren lange äftige Wurzeln mehrere runde, einfache, liegende oder hängende Stäinme hervorbringen; ‘die Blätter find breit ftunıpf, die Biüthen find blau und fitzen an Stielen, — Lasenritium Peucedanöides (pl. 71.), merkwürdig ‘dureh feinen Stamm und feine verfchiedenen Blätter, die unten am Stamm mehr und vielfacher getheilt find als oben, wo fie nur einfach getheilt erfchei- nen; — Limum decumbens (pl. 79.), kommt dem L. tenuifolium I.fehr nahe, ift aber durch mehrere Kennzeichen von diefem verfchieden, durch die weichern Blätter, durch. die dünnere Panicula der Blüthen und durch die rofenfarbige Kinoolle; ‚welche viel kleiner'ift, als die Kelchblättchen. Aspuopervs acanlis - (pl..89.), deffen Unterfchied von den übrigen feines Gefchlechts der fpecififche rn Name andeutet; — Ranuncurus millefoliarus (pl. 116.), hat mit Raw. Chaero- phylius: einige Aehnlichkeit, ift-aber wiederum durch feine enger fiehenden Blätter, und durch den Calix, der nicht zurückgefchlagen ift, verfchieden. In der Nähe von Tunis, in den Feldern, fand D Crwosunuvs elegans (pl. 17. ), ein überaus fehönes Gras; — Srıra tortilis (pl, 31. ); — BupLev- rum procumbens (pl. 56.),; welches ‚grofse Achnlichkeit mit B. tenuifolium L. hat, tünterfcheidet fich aber von diefem durch feine Wurzel, durch feinen hän- genden Stamm u, f. w. PAsserina nitida (pl. 94.) u. a. ie reichliche Aernte von neuen Pflanzen Aößste dem Verf. die Begierde ein, auch den nordweftlichen Theil diefes Königreichs zu befuchen. Er drang längft der Küfte bis nach Tabark vor, wo er das Sacemarum cylindricum L. fand; ferner Dactyuis repens (pl: 15.) — Festuca divaricata (pl. 22.) — Oxxıruosarum fibrofum (pl. 84.); dies nähert fich dem ©, luteum durch den Stand und. die Farbe der Corolle, und unterfcheidet fich durch feine-zaferigen Wurzeln, durch feıne Blätter, die unten weit zahlreicher find, und durch feinen fehr kurzen Stengel, der nur eine Blüthe trägt; — Scırıa villofa (pl. 85.) ae 268 (pl 85.) lanzettförmige behazrte Blätter und kreisförmig geftellie BJüthen.! — Ecnıocmmon fruticofum. u { 2 | 4 a * “ L1 TIL, — 270 - -. Im. ’ de u. : . . London. N. IV. Plants ofrhe Coaft of Coromandel. Diefer vierten Lie- ferung ift zugleich das Namensregifler für den ganzen Band, der nun aus hundert Tafeln beftcht, angehängt. Die Paginirung geht. hier von 57 — 68, die Zahl der Tafeln von 76 — 100. Fr leich zu Anfang rühmten wir den hohen Grad von artififcher Vollendung und lehrreicher Darftellung an gegenwärtigem Werke; und nun am Schlufie eines ganzen Bandes wollen wir uns noch derMühe unterziehen, auch von Seiten der botanifchen Critik feinen grofsen Werth anzugeben, wodurch fo manchen Feblgriffen vorgebeugt, oder fchiefen Angaben das Fehlerhafte benommen werden kann. Es: ift wohl ausgemacht, dafs unfere mehrften Botaniker auf dem feften Lande .diefe Früchte eines feltenen Kunft- und wif- fenfchaftlichen. Aufwandes, einer exotifchen Pflanzen - Cultur und Gewächs. kunde, wie fie in keinem Lande gegenwärtig, ls in England, möglich it — - mit Dank aufnehnien und gebrauchen werden... — _VexriLaco maderafparana Tab. 76. Carıssa Carandas Tab. 77. Urmus inserifoiia Tab: 78. Bampus arundinacea und Bamnus Arieta Tab. 79, go — gehören noch zum vorigen Hefte, wo fie ausführlich 'befchrieben find. Mit Aronxossrox monofachyon Tab. &1. fängt fich unfere vergleichende Anzeige an. Juffieu vermuthete ganz richtig Familienähnlichkeit mit Poramac: ron und mit feinen Aroideis. Im Linneifchen Sappl. pl..nahm man zuerft unter Heptandria Terragynia Aro- NOGETON auf, daher wurden dann in der Folge die Charaktere entlehnt, die nun aber nicht gut anzupafien find. Staubfäden 6, Germina und Kapfeln 3, mit 4, auch 8 Saamen; zwey flügelförmige Blumenblättchen an jeder Blüthe. Der Blumenftand felbft ährenförmig. Man vergleiche damit: Cal. amentum, Cor. o. Capf. 3-fpermal— Das Geniefsbarfte an diefer Pflanze if die Enge lige Wurzel, welche von den Eingebohrnen wie Patatrn zubereitet wird. „ Sie blühet zur Regenzeit, und wächft in füfßsem fichenden Waffer. 82. Memzcrzon edule, Offenbar hat der Kelch vier Einfchnitte, die Bluinen vier Blätter, die Staubfäden haben gleiche Breite , die Staubbeutel liegen wagerscht; wie mögen alfö the parıs of fructificarion as deferibed in Reichard’s edition of the gen. pl. wo gerade das Gegentheil fteht, auf diefe Art anzuwenden feyn?. — Uebrigens ein mäfsiger Baum oder vielmehr ftarker Strauch, in der heißen Jahrszeit blühend und nicht felten an der Küffe. Er bringt dunkelblaue Beeren von der Gröfse und Befchaffenheit unferer Schlehen. 83. Lımoxıa monophylia L. Auch hier erlitt der linneifche Gattunes: Charakter viele Gewalt, wenn er. angepafst werden, oder vielmehr die Natur, wenn fie fich EN olite, a ' follteic" Staubfäden beynahe fehlend, Antheren 1&, 'an den Spitzen eines -gezahnten Nectariums; Narbe vier mal getheilt, Beere vierfächerig.. Am nächften kam nöch Juffieu.der Natur, ‘Er fagt von Lımonsa monophylia Linn. Cor. 4 - petala, octandra, monodelpha et Gmplicifolia. — In den grofsen Waldungen der Küfte; mehr Strauch alsı Baum. 84. Limonta penta- phyllaRetz. Das Nectarium liegt auch hier, wie bey allen nachfolgenden, ringförmig um den Fruchtknoten, und äft oben eingekerbt. Staubfäden. 10, wechfelweife kürzer, in der Mitte breiter. Ein wohlriechender Strauch. 83. Urmosıä arborea. Auch pentaphyllal foliolis quinis alternatis oblongo-linea- * rintis glabris. 86. Lımonsa erenulata.. Rheed. malab. 4.t. 14. Fol, tripinnatis alatis crenulatis. 87. GeDonıa foribunda. Bandy-moorroodoodoo, Ein rankender Strauch, ‚aus der zehnten) Claffe... 88. EryrunoxyrLon mono- gynum. Sonft nach dem Linneifcehen- generifchen Charakter: Stylittres, jetzt wohl mit Einfehränkung, Blätter beynahe wie an Eryrunrox. havancnfe Jacq. 39. Ocuma fquarrofa. Sehr genau trifft die Befchreibung in der gten Ausgabe der Linneifchen Gattungen mit der Natur zufammen, nur. die Antheren-find hier fehr lang, länger als die Filamente. , Blumenblätter von 7-12, und in fo fern findet man Achnlichkeit mitGomru1A (nitida Swartz., Flora Ind. oceident; - Tom.'2. Sect. 1.P.1739.) 90. Gerarpra delphinifolia L. Der Blumenrand - theilt fich in’5. gleiche Einfehnitte. An den obern Antheren fteben 2. umge: .bogene, an den untern 2. aufgebogene Haken, welche letztere auch König in der untergefetzten lateinifchen-Befchreibung angegeben hat.: Diefe und die ‚vorhergehende Tafel fallen vorzüglich fchön ins Auge. 91. Asornerıa indicz (OroBAncHE Aegineria Lin n.).. ‚Sehr. wahr fagt Juffieu: Puerveea ß, Linn. eadeın forte cuın Orozaneue Aeginetia, genere.dijfinguenda,. Es zeigt ‘auch weder die innere noch die äufsere Form einige Uebereintimmung mit Orobanche. Anftatt des Kelches eine Blumenfcheide, der Blumenrand in 5 eleiche Theile zerfchnitten, das Stigma ungetheilt kopfförmig, die Kapfel völlig abweichend. Linne hätte alto feiner erften Angabe (Spee, plaut. ed. I.) getreu bleiben, und das Genus Azsınerıa beybehalten follen. 92, Crrista feariofa. Was aus Aiton nachgefchrieben und in den wefentlichen Chafakter aufgenommen worden ; Corolla calyce longior, möchte man geradezu umkehren: Corolla calyce brevior, Das grofse Unterftück des Kelches in der Abbildung, die Worte in der Befchreibung: Corol. Stamens and Piflil as in Do'ichos, be= fätigen diefe Vermuthung. Auch das perfiftens ift ungewöhnlich bey einer Schmetterlingsblume. 93. Cazsurıa axillaris. Ein ganz befonderes Genus mit zufammen gefetzten Blamen. 94 — 96. Pınnanus odoratifimus. Auf der erften Tafel die männliche, auf der zweyten die weibliche Blüthe, und auf _ der dritten die Frucht in ganzer Gröfse. Vortrefllich abgebildet. Sie hält 8 — ıo Zoll im Durchmefier, 6 — ı0 Zoll in der Länge, und wiegt frifch Lla2 4bisg = _ 272 Han 4 bis 8 Pfund. Ihre Farbe ift feurig orange. Am obern breiten Ende fpringen die Steinfrüchte (Drupae) bey völliger Reife aus einander, und nehınen eine dunkel orange Farbe an. In.der Steinfrucht liegt eine zufammen gefetz ER Jedes Fach der Nufs bat einen Kanal nach beyden Seiten, zwifchen welchen die weilsen Fäden durchgehen, in deren Mitte der Saame befeftigt ift. Völlig auffitzend (/efiles, wiein den Linneifchen Charaktern angenommen wird) find die Antheren "nicht, vielmehr haben fie wirklich kurze Staubträger. Unter den Namen Carpera ift der Panpanus allen Europäern längft der Küfte bekannt. Er wächfet nar im wärmern Theile‘ von Afıen, aber in jedem Erdreiche. Man pflegt ihn häufig zu lebendiger Befriedigung zu gebrauchen, Häufiger als die weibliche, kömmt die männliche Pflänze vor, -an der-.die weifsen, zarten Blütben-Schuppen den fo äufserft angenehmen Geruch ver- breiten, wefswegen die Pflanze allgemein gefehätzt wird (for whieh they are fo univerfally and defervedly eteemed; and of all the perfuines that 1 know, it is: by far the richeft and moft powerful). In Ermanglung anderer Lebens- mittel geniefst man auch die Frucht (the tafte of the pulpy part’ of the Drupe isıto me very difagreeable), noch lieber die zarten weifsen Blätter. Die Wurzel it fpindelförmig, faferig, wie die Blätter,‘ und wird von Korbflechtern ge- - braucht. Wenn auch der krautartige, durchs Alter verbolzte, Stengel manch- mal zehn Fu/s Höhe erreicht, fo findet man dennoch gewöhnlich dıe Pflänze niedriger und bufchigt. 97. Sarıx setrafperma. Kömnit unferer Lorbeer- weide am nächften.. 6 — $ Staubfäden. Sie it die einzige Weide in Indien. 98. Govana tiliaefoia Lamark. (Vahlfümb. 5. 101). Vermuthlich ıft Juffieu’s difcus vefitus membranaceus (Gen, plant. 419.) Linne’s Authera fub calyptra tecta, was bier Nectarium genannt wird: Stylus 3-fidus. 99. Mı- m10sa dulcis, Urfprünglich ftammt fie aus den Philippinen. . Die Spanier,be- nennen ihre grofsen, mit einem röthlichen Mark angefüllten Hülfen Sappan- Frucht, Man geniefst eriteres, und findet es gefund., 100, Mımosa xylo- sarpa, An Größe foll fie alle bekannten Mimofen übertreffen. Benutzt wird das chocoladefarbige, fefte, dauerhafte Holz. Zwitterblumen find auch hier nur Befonders vorgeftellt, keine einzelnen männlichen. — , Gött. gel, Anz, 1799. St. 47. 5, 462 — 467. D IV. . 4 - Bi. a gar or D r RER or IRTDRRTE jr Sy Gotha Auf Koften des Verlaffers if 1799 erfchienen: Giftkräuterbueh, er ‚sdengammlung der mehreflen wildwachfenden und in Gärten ge- " zogenen Giftpflanzen, für Stadt- und Landfchulen, von Johann "Andreas Bieber, Med.D. und Stadtphylikus i in Gotha. 40 Seiten ‚ing: mit einem Hefe getrockneter Pfläuzen. (2 Rthir.) Zu » Kurze Eee ncdhnier der gefährlichfteu. Giftpflanzen, für Kinder und ‚Ungelehrte, von-J. H. A. Du nker Prediger zu Eee * Brandenburg. in der Leichfchen Zupniladlıng, - Erftes Heft 17 ‚zweytes Heft 1797. (ı Rthlr. % ee: RB} Verfaffer haben die rirhinliche Abücht,. der Jugend und den Unge- lehrten eine deutliche Kenntnifs derjenigen- giftigen Gewächfe zu verfchaf- fen, die auf unfern Feldern, und in unfern Gärten angetroffen werden. Herr D. Bieber hat dazu einen fehr guten Weg eingefchlagen, indem er für einen mäfsigen Preifs getrocknete Pflanzen, ftatt der fonft gewöhnlichen Abdrücke, liefert. _ ‚Jungbannfifche, Jacq ulelehe.; oder auch nur Zornifche Ab- bildungen, laffen fich in einem Werke nicht erwarten, das für die ärmern Claffen beftimmt if, und jede mittelmäfsigere, Darftellung des Grabftichels oder des Pinfels, bleibt an Anfchaulichkeit gegen diefe Pflanzen zurück. Das vor uns liegende Exemplar entbält deren achtzig, welche fämmtlich mit grofsem Fleifse getrocknet, nicht auf Blätter geleimt, fondern an diefelben, nach einer beffern Methode, mit fehmalen Streifen Papier befeftigt find. An vielen der- . felben findet man zugleich Blüthe und Frucht, und fat immer die charakteri- ‚Kifehen Theile, wie z.B. bey Coxıum macalatum den untern Stengel, und bey Raxuncurvs bulbofus die Wurzel. Das Verzeichnifs enthält ı15. giftige Pflanzen, alfo noch 35 mehr, welche künftigen Sommer, das Stück für 6 pf. nachgeliefert werden follen. Der Verf. ift der Eintheilung von Halle und Ben: in feharfe, betäubende, fcharfe und betänbende zugleich, und ekel- ökesende Giftpflanzen gefölgt. Sein Bemühen, alle deutfche Namen, auch - Provinzialnamen, anzuführen, verdient unfern Beyfall, weniger hingegen können wir mit dem übrigen Texte zufrieden feyn. Denn wenn wir auch nicht berechtigt feyn follten, von-einem Manne, der 40 Jahre hindurch die Botanik ftudirt, und die Arzneykunde ausgeübt hat, eigne und neue Beobach- tungen zu erwarten, fo könnten wir doch darauf Anfpruch machen, die Erfah- SHOReR anderer mit Auswahl benutzt zu fehen. Einige’ der angeführten Pflanzen L13 können —_ 274- Ro r Pr a4 können von dem Vorwurf der Szhädlichkeit nach fichern Zeugniflen freyge- fprochen werden, andere, wie die Schwämme, bey denen eine Warnung dem Unerfahrnen fo nothwendig ift, find gänzlich”übergangen worden, ‘Aber ohnerachtet diefer Mängel, mülfen wir die Brauchbarkeit des nwärtigen Werkes anerkennen, und es allen denjenigen empfehlen, denn das Wohl der Jugend und des Landesbewöhners aın Herzen liegt. — ' IRRE Die Wahrheitsliebe verhindert uns, eben das von No. 2. zu fagen. Der Commentar hat alle Fehler des vorigen, und die Kupfer find fo fchlecht ge- rathen, dafssınan von den ı$ hier abgebildeten Pflanzen, höchftens die fechs “Arten der Gattung Agaricus erkennen wird. Ueberdem find 12 gl. für jedes Heft, das 9 Kupfer ünd wenige Blätter Text enthält, ein ungeheurer Preiis. — Goth. gel. Z, 1799. Stı 39. ‚S. 297, 298. j ” \ > ö 'V, v \ ! h Synoplis Plantsrum infulis Britannieis indigerarum; complectens Cha- racteres Genericos et Specifieos fecundum Syftema fexuale diftri- _ butos, curante J, Symons, A. B.Societ, Linn. Soc. London White, 1798. ı2mo (Price 5 Sh.), N i )ie: Werk enthält die kürzern generifchen und fpecififchen Charaktere derjenigen Pfänzer, die mau gemeiniglich die vollkommnen nennt. Sie find nach, der Thunbergifchen Veränderung des Linneifchen Syfteins geordnet. Die wefentlichen generifchen und fpecifiichen Charaktere find, wie er fagt, meiftens aus Gmelin’s Ausgabe des Syfesna Naturae von Linn&, der letzten Ausgabe des Syfteına Vegetabilium von Murray und der zweyten Ausgabe der Species plantarum, mit gelegentlichen Veränderungen von andern Schriftftellern genommen, und der Verf. gab bey einem fpeeififchen Namen oder fpeeififchen Charakter, bald. dem einen bald dem andern den Vorzug, (Analytical Review. Jan. 99:). ve 7 | — be _—. Principes. Bee de a rediges d’apres. les. diverfes : methodes de Tournefort, Linne, J. J. Roufseau, Juffieu, La Märk, "Durande, Villars etc. Divifes en deux parties. Par un Naturalifte adTgBgAln 8; ‚Papa, Kan IVme de laRep. france. S. 39: ı Rthlr. 8. gt. VE die ie Abficht bey Aiefom: Werkcehen iR; info ferne ganz köbenk were das "dei ‚ Verf. als-Naturalift feinen Landsleuten mitzutheilen fucht, was ihm feine : \ Bekäntichaft: mit dem’ Pflanzenreiche gelehrt hat, aber für die Witffenfchaft felbft ift: dadurch weder eine’ neue Anficht, ‘noch fonft ‘etwas merkwürdiges erhalten worden. Dazu war mehr umfaffende Kenntnifs nöthig, als der Verf. befitzt.. ' Ausländifche, zunial deutfche Litteratur , darf man hier fo wenig fachen ‚als Entdeckungen und“Erweiterungen der Wiffenfchaft, ‘welche von andern»als jenen auf dem Titel arigeführten Schriftftellern. find gemacht wor- den. Aufser einer declamatorifchen Einleitung, wie das bekannte, zum Theil unrichtige, von‘ Wurzel, Stamm, Blättern, 'Blumen, Blüthen und Frucht- theilen wiederholt, ‘der größte: Theil des Buchs aber mit Erklärung der'auf dem Titel: re Methoden. N — A, L. 2.1799. IL’ n. 146. era ren an Bi ge errrt e Er naltyran ” orainken. ak Sehe er 5% idastge. zus Aida hg ae lora Ein del oe Gaötano Savi,' itoidel Profelore di Storia naturale nel Uniyerfita di Pia, TomoL 8 Pifa, preflo Giaco- “ melli, 1798. 5. 485: und 2 Kupfert. x « D-** bat die Abticht, eine vollftändige Flora etrufsa'herauszugeben , und er benachrichtigt uns, dafs die angezeigte Schrift eigentlich nur eiir Ver- fuch oder ein Vorläufer diefes gröfsern Werks feyn foll, mit, dem er fich eifrig. befchäftigt, und das er nach und nach dem Publicum mittheilen will, Er hat es in feiner Moütterfprache abgefafst, dochhat er, ‘was jeder zumal ausländi- fcher Lefer fehr billigen wird, nicht nur die Namen der Gattungen und Arten der befchriebenen Pflanzen, fondern auch die Definitionen derfelben lateinifch ausgedrückt und zugleich (us jenen Namen entfprechenden italienifchen Be- nennungen beygefügt. Die Ordnung, die er gewählt hat, ift die Linneifche, und / . -_ 1230716 —_ R und bey den Befchreibungen hat er die fpecififchen Kennzeichen mit der seh. rigen Sorgfalt angeführt, und fich bemüht, feinen Lefern die Pflanzen Bichre Eigenfchaften recht kenntlich za machen, Der erfte Band diefer ‚pifanifchen Flora, den wir vor uns haben, begreift die‘zwölf erften Claflen des Sexual- fyftems in fich, und der zweyte, der diefem bald nachfolgen foll, wird die übrigen Claffen deffelben enthalten. Wir wollen, um unfere Lefer mit der Art, wie Hr. S. feine Gegenflände behandelt hat, bekannt zy machen, einige neue Pflanzen, die er aufführt, nennen, und zugleich die Difinitionen derfel- ben beyfügen: Isıs alba; I. caule multitloro foliis altiore, fpathisbafi foliacei apice, .margineque fcariofis, corollarum tubo germinibus: longiore, ° Fee | fliformis,; $. culmo nudo fetaceo, fpieis terminalibus glomeratis, fefhilibus, involucro monophyllo, lineari, breui. Pirazanıs /ubulata; P. panicula fpicata, fabulata, ealyeibus compreffis ovatis, acutis, ‚dorfo ‚. lateribusque nervofis, radice fibrofa. Festuca fegetum; F. panicula.aequali patente ‚. capillari, fpieulis glabris, fplendentibus 3 — 4 floris longe ariftatis, foliis planis pilofis! Fesvuca hifpida; F. panicula fpicata, ftrieta, valvis calycinis»glabris'quadris floris, Noralibus hifpidis, ariftatis, foliis planis, pilofßs. ( Diefe beyden Schwin- gelarten hat der Verf. abzeichnen und in Kupfer ftechen laflen.) Fesruca montana, F. panicula fecunda depauperata, fpiculis fölitariis,: 4 floris, -hirfu- tis, foliis linearibus, rigidis, pilofis. . Bromus zrivialis; B. panicula fpicata, lobata, calycibus fubfeptemfloris, valvis. ciliatis, breviter ariftatis, ultimis muticis, culmo geniculato, foliis pilofis. Avemna neglecta; A. panicula denfa, fpiculis glabris, fubquadriflogis, petalis internis apice bifidis, foliis planis, pilofis mollibus. (Auch von diefer Haferart, und von der vorher genannten - Trefpe find Zeichnungen beygelegt.) Rumex campeftris; R. floribus herma- phroditis, valvis omnibus graniferis, integerrimis, vix grano maioribus, - foliis undulato-erifpis. Rosa aprefis;, R. germinibus, pedunculisque glabris, doribus fubumbellatis, foliolis ovatis, dentato - ferratis, eaule, petiolisque aculeatisu.f.w. Die übrigen Pflanzen, die der Verf. in diefem Verzeichniffe aufführt, find eben fo gut, wie die, welche wir genennt haben, befchrieben, und wir zweifeln daher nicht, dafs Liebhaber der Kräuterkunde der Fort- fetzung deffelben mit Verlangen entgegen fehen werden. — A,.L. Z. 1799 IL n, 146. 5.337» 38 ar VIE Gakenea ee VI. R MW ettera del Cittadino Profeffore Spallanzanial Signor G.A.Giobert, celebre Chimico, fopra le piante chiufe ne’ vafı dentro !’acqua e l’aria, ed efpofte all’ immmediato lume folare ed all’ ombra, 8. Pavia, ohne Anzeige des Druckers, Anno VI, repubbl. (1798.) S. r}. D): Verfuche, deren Refultate Hr, Sp. in.diefen Blättern befchreibt, haben ihn belehrt, dafs das-Sauerftoffgas, das die Pflanzen darreichen, wenn fie unter Waffer den Strahlen der Sonne ausgefetzt werden, immer ınit etwas Stickluft und Kohlenfäure verbunden ift. Er hat. fich ferner, durch andere Beobachtungen, überzeugt, dafs das Sempervıvum eine gleich grofse Menge Luft giebt, mam mag es in deftillirtem. und abgefottenem Waffer, ‘oder in gemeinem Waffer der Sonne ausfetzen, und dafs auch andere Pflanzen fo gut, wie jene, wenn fie unter Waffer, das durch Hülfe des Kalkwaffers von feiner Kohlenfäure befreyt worden ift, in die Sonne gebracht werden, eben fo viel und:eben fo gute Luft geben, als wenn man fie unter gemeinem Waffer den Sonnenftrahlen ausfetzt; felbit das Kalkwafler fcheint hier keine Ausnahme von der Regel zu machen, -wenigftens hat der Verf. gefunden, dafs fich mehrere - Pflanzen unter diefem Waffer auf die nemliche Art verha'ten. Indeffen fcheint ‚doch, in manchen Fällen, die Befchaffenheit des Waffers, mit dem man die Pflanzen behandelt, auf die Luft, die fie von fich geben, einen bedeutenden Einflufs zu haben; denn bey einigen Verfuchen, die mit Waffer angeftellt wurden, das mit Kohlenfäure gefchwängert worden war, hat fich mehr Luft entwickelt, als dann'gefchah, wenn Hr. Sp. nur gemeines Waffer angewendet hatte. : Uebrigens gaben dem Verf. die unter Waffer den ‘Sonnenftrahlen aus- gefetzten Pflanzen eine beffere Luft und in gröfserer Menge, als ihm diefelben Pflanzen darreichten, ' wenn er fie blofs in der Euft hatte’ ftehen laffen; er be- richtigt daher die Meynung, dieIngenhoufs, in Rückficht auf diefen Gegenftand, vertheidigt hat, und glaubt mit Semebier, dafs die durch die Vegetabilien bewirkte Verbeflerung der Atmofphäre keineswegs fo beträchtlich fey, als fie feyn müfste, wenn die Folgerung, die jener Naturforfcher aus feinen Verfuchen hergeleitet hat, richtig wäre — Hr. Sp: verfpricht, feine Beob- achtungen fortzufetzen und fie in der Folge in einer befondern Schrift bekannt zu machen, in welcher er auch die Frage: ob.die Waffer des Erdkörpers die Luftfäure, die fie aus der Atmofphäre in fich nehmen, zerfetzen, oder fie unzerlegt in fich behalten oder wieder von fich geben, zu beantworten fich Mm- vor- = er m 298 — vorbehält. Wahrfcheinlich wird ihn indeffen der T'od an der Ausführung diefes wünfchenswürdigen Vorhabens gehindert haben, — A. L. Z. 1799. UN. 153. 5.399, 400. IX. V der Holzfammlung des Hrn. Hildt ift bereits ein ziweyrer Band, welcher 72 Täfelchen enthält, und von feiner Befchreibung der Holzarten der zweyte Theil von 252 Seiten geliefert worden. Unter den Holzarten find: das gelbe Atlasholz, Ferorıa guian. citr. das Nigaragoholz, welches ein Haematoxylon feyo foll; Colletivienholz, welches nach der Befchreibung zum Rofenhoize gehö- ren foll; ferner Justicıa adhatoda, gelbessund brauneeZuckerkiftenholz, unter ° dem Namen Caoba, jenes hier fehmutziger gelb, als es fonft vorzukommen pflegt. Bulletreholz, bulletree furinam., ift in der Befchreibung nicht zu finden; folite es vielleicht bullace tree, Prumwus jilv. feyn, welches Wort auch in der Befchrei- bung und im Regifter unrichtig gefchrieben ift. « Das Refonanzboden - Holz aus Thüringen, Pınus picea. Einige Täfelchen find Ma«fern, darunter auch Cam- peche- Holz. Ein paar Täfelchen find künftlich gefärbt oder gebeizt, wieHirro- rıae rhamn., Rırus zyphin., die Mafern von der Zitterpappel , imgleichen Syrınca vnlgaris, wo fich die fchön rothen Adern auf weifs fehr gut ausneh- men. Aber billig hätte in der Befchreibung gemeldet feyn follen, wie diefe Beize gemacht worden. Die Namen find in dem zweyten Theile richtiger, und die Synonymie zahlreicher, weilffich der Verfaffer des Wörterbuchs des Hrn. Nemnich’s bedient hat. Der Plan ift hier fehr erweitert worden, fo dafs nun alle Bäume und Sträucher, von denen irgend ein Gebrauch bekannt ift, aufgeführt find; fogar findet man hier Thee und Krapp oder die Färber- röthe, welche man hier nicht erwartet hätte, Asavz americ, wegen des glän- zenden Zwirns, der auf der Infel Elba aus den Blättern gemacht wird. Voll- ftändige‘ Regifter erleichtern den Gebrauch diefer Sammlung. Unter den Druckfeblern hätte auch S$, 37. Credela und im Regifter Credula, in Cedrela verbefiert werden follen. Neue Berichtigungen der Waarenkunde findet man nicht. = Gött. gel. Anz. 1799. St. 110. S. 1095, 96. — 279: Ei PEN RR EI TRD AR 2 111 BEN NN X, A) - Spechmen botanicum, in quo de argumentis contra Hedwigii theoriam de generatione mufcorum quaedam differit H, A, Noehden, _ M.D. 4. Gottingae, apud Rolenbufch, 1797. 5 ee wird in unfern Blättern gedacht,. weil fie fich auf einen, durch unfern verewigten Landsmann: Gärtner veranlafsten Streit bezieht. _ Diefer hatte bekanntlich in der Introduktion zu feinem berühmten Werk über die Saamen, den meiften der Gewäehfe, die unter Linne’s Cryptogamie ein- regiftrire find, theils die Sexualität, ‚theils die -Bifexualität abgefprochen, und für den letztern Fall das, was von Hedwig als männliche Gefchlechts- ‘ organe angegeben war, nach dem-Vorgang Samuel G melin’s in der-Familie des Seetangs, für Gemmen erklärt. Dadurch war nun freylich Hrn. Hedwig, deffen Schriften zwar nicht, fo fern fie Gefehenes enthielten, aber fo fern fie dem 'Gefehenen Zwecke und Beftlimmungen anurtheilten, von ihrem Werth etwas verlieren mufsten, gar fehr aus Herz gegriffen. Der Erfolg war eine gegen Gärtner gerichtete Nöte in .dem Antrittsprogramm Herrn Hed- wigs über den Urfprung der‘ thierifchen und Pflanzenfafer (1789), und ein anderwärts gegebenes Verfprechen zur Widerlegung der: Gärtnerifchen ' Gründe und zur Befeftigung feiner eizenen Theorie. Das letztere ift bis jetzt, fo viel wir wiffen, noch unerfüllt, auch die neue Ausgabe feiner Zeugungs- theorie der cryptogamifchen Gewächfe, wo die Erfüllung mit Recht erwartet wird, noch nicht erfchienen. Jene Note aber, in der — (mit Vorbeygehung des Zolls, den man in jedem Mann von Genie, zumal-bey fo grofsen Verdien- ften, fehon der Natur ohne weiters zu entrichten hat) —Gärtners Grün- “en nur der Gemeinort: „potius mera ingenii commenta, quam obfervationis ‘ac experientiae debitae decreta redolent.‘“ entgegengefetzt wird, war zu einer Widerlegung gewifs nicht geeignet und bezeichnete höchftens für die, bey ‚denen Gärtner’s Gründe den Eingang zur Seele nicht felbft finden konnten, ‘etwas uneigentlich das Sinnorgan, mit dem fie aufgenommen werden müfsten, Nun ift zwar nicht zu läugnen, dafs Gärtner in feiner Introduktion fich Ueber- eilungen, namentlich in Abficht der Sexualität der Lemna,: hatıe zu Schulden kommen laffen , aber bey all’ diefem hätte dann doch fchon die Art, mit derer ‚diefen feinen Irrthum gleich in der Vorrede zum zweyten Theil feines Werks verbeflerte,, und fein bezeugtes Verlangen nach entfcheidender Erfahrung:in . Abficht anderer problematifcher Gegenftände, nähere Prüfung der Gründe für ‚Seine diefsfalls geäufserte Meynungen veranlaffen follen, um fo mehr, da dann doch auch andere Botaniker, wie Ventenat,- jene Meynungen fpäterhin gegründet fanden. Unter diefen Umftänden verdient. der Verf. der vorliegen- den Schrift, der, da er keine ent[cheidende. eigene Erfahrungen vorzubringen . Mm 2 hatte, \ _ 190 — hatte, wenigftens die gegen Hedwigs Theorie fowohl von Gärtnern als andern vorgebrachten Gründe vorerft ihrer Beweiskraft nach ftreng erwägen wollte, für feinen mit Sacbkenntnifs ausgeführten logifchern Verfuch ımmerhin Dank. Das Refultat feiner Unterfuchung ıft kurz diefes: dafs die Schwierig- keiten, die für die Erreichung des Naturzwecks der von Hedwigangegebenen männlichen Gefchlechtsorgane, ihrer Lage, ihrer Trennung von den wei lichen, ihrem Mifsverbältnifs zu diefen in Abficht auf Zeit des Erfcheinens u.f.w. zu entftehen fcheinen, keine unüberwindlichen feyen; dafs alfo Hed- wigs Theorie keineswegs durch fie wiederlegt werde; und im Gegentheil fe zu ftehen fcheine, da fie die Beobachtung für fich, und die Analogie (felbft in Rückficht auf das Explodiren des Pollens, das gegen Koelreuter’s Meynung auch bey andern Pflanzen, nach H.'s neuern Unterfochungen gewöhnlich Statt finde) nicht gegen fich habe. -So leicht es nun auch wäre, dem Scharflinn des Verfaflers an manchen einzelnen Stellen des Wegs, auf dem er zu diefen Reful- taten gelangt, einen höhern entgegen zu fetzen, fo wäre ein folcbes hin und her Disputiren hier doch zweckwidrig, und in diefem wie in fo vielen an- dern Fällen eigentlich nur ein Ausfchöpfen eines immer in gleichem Maas füllbaren Brunnens. Statt deffen bemerken’ wir alfo hier nur kurz unfere eigene individuelle Anfichten der Streitfrage überhaupt. Keine von beyden Theorien, weder die Gärtnerifche noch die Hedwigifche, ift bis jetzt erwie- fen; keine von beyden ruht auf unmittelbarer Erfahrung. Hedwigs Theorie, die fich des Ausfpruchs der Erfahrung verfichert hält, ift auf die, neben man- cher Unähnlichkeit ftatt findende, Analogie der in den Sternen, Röschen und Köpfchen der Moofe gefundenen Körperchen mit den Antheren und dem Pollen der vollkominnern- Pflanzen, auf den gleichförmigen Gang der Natur bey Darftellung ihrer Werke und auf eine Zweifel zulaflende Erfahrung an ‚der ManrcnHanTtıa polymorpha, deren Capfeln in Abwefenheit der angenommenen männlichen Blumen fteril blieben, geftützt; Gärtner’s Theorie wählt fich die unerwiefene Analogie eben jener Körperchen mit den Gemmen der noch eine Stufe tiefer geftellten Gewächfe, den gewöhnlichen gradativen Simplifica- tionsgang der Natur in Darftellung ihrer belebten Formen und eine unfichere Erfahrung von Meefe und Haller über das Vegetationsvermögen des Inhalts der Sternchen und Röschen am Poryrsıchum und Mnıum zu ihrem Funda- ment; Hedwigs Theorie wird durch den für jetzt noeh anzunehmenden Mangel männlicher Blüthen an der Buxgaumıa aphylla, und durch das ihrer Funktien hinderliche Verftecktfeyn derfelben in andern Fällen, erfchüttert; Gärtners dagegen durch die in drey Fällen von H. wahrgenommene Explofion des Inhalts feiner geglaubten Gemmen: verdächtig; für Gärtners Theorie würden Erfah- rungen, wie fie Meefe. und Haller angeftellt haben, entfcheidend: fprechen, wenn fie mit nötliiger Genauigkeit unternommen, und hinlänglich wıederbolt wären; I2r =, 281 ae wären; für Hedwigs dagegen unter gleichen Bedingungen auf mehrere Gattun- gen ausgedehnte Erfahrungen, wie fie zuvor vonder MarcuanTıa polymorpha erwähnt wurden, Bey diefer vergleichenden Arficht beyder Theorien ergiebt fich demnach von felbft, dafs zur Entfeheidung über die Wahrheit eben der Weg eingefchlagen werden müfste, den.man feit dem Ende des vorigen Jahr- hunderts von unferın Rud. Jak Cammerer an bis auf unfern Koelreuter hin zur. Erforfchung, des Sexualismus der Pflanzen überhaupt eingefchlagen hat. "Mah verliefs den Weg des bloßen Analogifirens, den Grew und Mal- pighi,.durch mıkrofeopifche Unterfuchungen geleitet, gegangen waren, und fchritt zu Verfuchen mit unbewaffnetem Auge. Maicbe Verfuche, die bey den !vollkominrern Gewächfen entfcheidend waren, finden nun freylich bey den Moofen keine Anwendung, aber dafür bietet diefe Familie damit, dafs ihre meiften'Gattüngen Diöciften find, und künftliche klöfterliche Erziehung geftat- ten, einen defto günftigern Umftand dar. Wird Herr Hedwig feinen übrigens ‚großen Verdienften um- die Botanik noch das Verdienft /ülcher vervielfältigten entfcheidenden. Erfahrungen, die hier nicht detaillirt werden dürfen, zufetzen, und damit Gärtner’s Theorie widerlegen, fo wird man es leicht vergeffen, dafs es einft Gärtner einen levis armaturae eirca mitutula obfervator genannt hat. — ur gel. Au 1798. St. 50: Ss. 393 — 397. Difertation botanica fobre los generos Tovaria, Actinophyllum, Aran- ir .„ caria y.Salmia y la reunion de algunos que Linneus publicöo como sdiffintos par D. Jofeph Pavön. 4. ohne Jahrzahl und ee (erfehien aber zu Madrit, 1797.) S. 14. u err.Pavon ift jetzt ein Freund von Cavanilles, deflen Kenntniffe er „febätzt; er zeigt alfo.durch diefe Abhandlung, dafs er nicht alles billigt, was in dem Prodromo Flörae peruvianae et chilenfis befonders in Rückficht ‘auf die ftreitigen Punkte mit Cavanilles gefagt worden ift. ' Die Charaktere der auf dem Titel genannten generum werden hier ausführlich geliefert, auch die Charaktere der Arten des generis Actinophyllum. Alfo'ein fchätzbarer Beytrag zur:Botanik... ‚Die vorgefchlagenen Vereinigungen Linneifcher generum find nieht unbekannte, z. B. die Vereinigung von Gentiana ünd 'Chironia, : Solidago and After,‘ Galium und Rubia u: f. w. —'A.L,Z. 1799. IL n.' 245. $.'304. 27 HR Ham Be DR Ei 2 a5 Da. NS fi ea) -Mm 3 XII. —_— 282 — u KIESUG Tableau du regne vegetal felon la methode de Juffieu; pärE. P/Ven- tenat, de P’inftitut national de France, Pun des Conferyateurs de la Bibliotheque du Pantheon.; Tom. I— IV. 8.A Paris, cher. P Auteur et Drifonnier, an 7. (1799.) Tom. I. pp. LXXH.'et 627, Tom.II. pp. 607. Tom. I}. pp. 587. Tom: IV. pp. 265. avec 24 - planches. (24 Frances frey durch die Departemente, 21 Fr. in Paris.) B% dem; grofsen Scharffian, der in dem Syftem des berühmten Juffieu liegt, bey der Aufklärung, die er in fo viele unbeftimmte Charaktere brachte, fehlte es uns noch an eineın Buche, was uns gewiffe fchwere Stellen aufhellte und andere trockene geniefsbarer machte. Der Verf., welcher fchon durch feine Principes de la botanique, worüber erim Lycee republicain Vorlefangen hielt, und durch viele einzelne Abhandlungen, die in verfchiedenen Zeitfchrif- ten abgedruckt find, bekannt ift, hat es unternommen, in einem weitläuftigen Werke die gefammte Botanik und befonders nach Juflieu’s Grundfätzen abzu-" handeln. Der Verf. hat die Beobachtungen der Botaniker treulich benutzt; aber auch fein Werk mit feinen eigenen, die ihm theils die berühmten Gärten, (des Mufeums, des berühmten Cels) theils aber die grofsen Herbarien’fo leicht zu machen geftatteten, bereichert. Der erfte Barid enthält nicht blofse Terminologie, fondern phyfiologifche und ökonomifche Bemerkungen, wie wir fogleich genauer fehen werden; der zweyte und dritte ftellen die Gefchlechter und die Species der in Europa wachfenden Pflanzen dar. Der vierte Band, welcher der intereffantefte ift, enthält die Kupfer, ferner Pflanzen, die durch ihren Character merkwürdig find u. f. w. und mehrere Dinge, ‚welche wir fpäterhin anzuführen Gelegenheit haben werden, Der erfte Band enthält in einer weitläuftigen Abhandlung Bemerkungen über das Studium der Botanik, welche befonders in die drey Hauptabfchnitte zerfallen. Erftlich {ucht der Verf. zu beweifen, dafs das Studium der natür- lichen Verhältniffe zu allen Zeiten mehrere berühmte Botaniker befchäftigt hat; 2) aufzufinden diejenigen Organe der Pflanzen, welche durch ihre Allge- meinheit, durch ihre wichtigen Betrachtungen, welche diefelben zulaflen,. in der allgemeinen Aufzählung der natürlichen Kennzeichen verdienen vor: zogen zu werden; 3) zu unterfuchen, ob die Darftellung der natürlichen Ord- nungen in einer zufammenhängenden Reihe dem Plane der Natur vollkommen gemäfsift. — Der Verf. führt vorzüglich unter denen, welche von der Zeit an, wo man Botanik mit mehrerer Aufmerkfamkeit und Genauigkeit trieb, x dem - ar! RN es EB - ‚dem natürlichen Syfteme huldigten, den Caefälpinan, welcher gewifs fein ''Syften, weit vollftändiger ausgeführt haben würde, wenn er Gesner’s Idee von der Befruchtung der Pflanzen hätte benutzen wollen. W. Lauremberg in f. Botanotheca war fehr' von den natürlichen Verhältniffen eingenommen, Sein Syftem wird hier auseinander gefetzt. — Morifon (Hifor, univerf. plant. Oxon. ı715. 2 Vol. in Fol.) fuchte eine natürliche Ordnung zu befolgen, und ‚befonders fein Syftem auf wefentliche Kennzeichen, denen,, wie er fich felbit darüber ausdrückt, die Natur den Vorzug zu geben fchien, zu begründen, Er bat indefs nicht immer Wort gehalten, indem ‚er oft mehr.Pflanzen in eine Familie zufammen ftellte, als die Gleichförmigkeit der natürlichen Charaktere geftattete. Darauf folgte Ray, welcher mehrere natürliche Familien aufftellte, (Schwänme, Moofse, Farrenkräuter u.f. w.) und befonders in der zwoten Ausgabe das natürliche Syftem (gegen Herrmann, Tournefort und Rivin) zu erheben fucht. ° Was von der natürlichen Methode fo lange zurückhielt, war befonders das Beftreben mehrerer Botaniker, eine leichtere aufzufinden, welche zur Beffimmung der Pflanzen hinreichen dürfte. Ma gnol gab fich viele - Mühe ein natürliches Syftem aufzubauen, und ungeachtet wahre Grundfätze der Botanik mit vieler Reinheit in feinem Buche aufgeftellt find, fo wurde es doch bald vergeffen. Selbft feine Beurtheilung. anderer Syfteme ift richtig und fcharf, Bürckard, der in keiner der phyfikalifchen Wiffenfchaften - fremd war, fchrieb auch in einem Briefe an Leibnitz ( 1702) de charactere natn- * rali plantarum fehr gründlich. (Leibnitz hat felbft einen Auszug aus diefem Briefe gegeben im zten B, S. 173. der Genfer Ausgabe.) — Hierauf folgt die Epoche, wo Linn& durch Verfuche die Entdeckung von den Gefchlechts- tbeilen der Pflanzen, ficherte. _ So fehr diefes fein Syftem, welches er, wie bekannt, auf jene gründete, verfochten wurde, fo konnten fich doch van ‘Royen, Guettard, Scopoli, Gerard, oh. Gmelin, befonders Hal- ler, Bernard de Juffieu und Adanfon nicht überwinden, die natürlichen Kennzeichen jenen aufzuopfern. 2 Bey.der natürlichen Methode kommt es vorzüglich auf die Auffuchung derjenigen‘Organe der Pflanzen an, welche durch ihre Allgemeinheit und andere wichtige Verhältniffe in der Aufzählung natürlicher Familien vorge- ' zogen zu werden verdienen. Und hierinhat der Verf. grofsen Fleifs angewandt, diefen Kennzeichen den gehörigen Platz anzuweifen. Maän kann die Organe der Pflanzen betrachten als erhaltende und wieder- erzeugende; unter diefe Abtheilung laffen fie fich alle bringen. Die erhalten- den Theile find weniger tauglich in die allgemeine Claffıfication einzügehen, wenn man fie nach ihrem ’Aeuflern betrachtet. Zu den hervorbringenden Thei- s len u BB : len gehören die; Staubfäden „der Pifill,. die Frucht oder die Frachthülle, und der Saamen, denen man noch die äufsere (calyx) und innere Gefchlechtshülle (corolla; beyfügen kann. Von diefen Theilen fucht nun der Verf. die fcharf- finnige Anwendung auf das Syftem zu zeigen. Da das die. Hauptftütze des ganzen Syftems ıft, fo verdienen die Ideen des Verf, nähere Erörterung. Der Kelch oder die äufsere Gefchlechtshülle “calux) wird von dem Verf. als eine Verlängerung des Oberhäutchens des Blumenftiels betrachtet, in wel- chem die Blutgefälse nieht fo zahlreich und nicht fo leicht zu finden find, als - in der innern Hütle (corolla), und läfst in Hinficht auf das Syftem vier Betrach- tungen zu, hergenommen von feinem Dafeyn oder feiner Abwefenheit, von feiner Lage, Structur, von der Regelmäfsigkeit und Unregelmäfsigkeit feiner Lappen. Er fcheint zum Schutz der Gefchlechtstheile beftimmt, und fehlt ‘daher fehr wenigen Pflanzen. Indefs finden fich doch einige, denen er man- gelt, unter den Ranuncu£äAceıs, der CLemaTıs, TuaLictaum, Hyopaasrtıs, AneMmone und Carrna; fo fehlt er auch der Rıreepra unter der Familie Gurrı- Ferae. In den Ordnungen, die die’Verf. der Juffieufchen Methode Amentaceae und Cowirerae nennen, finden fich einige G*fchlechter, welche ftatt des Kelchs eine Schuppe haben, die jenen zu erferzen feheint. _ Ferner ift diefer Theil bald mit dem Fruchtboden verwachfen, zuweilen aber nur an denfelben ange- legt. In fehr wenigen Familien wechfelt derfelbe fo ab, das er bald frey, bald angewachfen ift. In Anfehung feiner Structur finden fich die gröfsten Verfchiedenrheiten. Er befteht nemlich entweder aus einer ganzen oder mehr- mal getheilten Hülle, (Berserıpes, Lirıacear, CAPPARIıDES, SAPONACEAE, GuTTIFERAE, GErAnIA etc,) Die Theilungen find mehr oder weniger tief; (LiLıACEAE, CARYOPIUYLLEAE, SOLANFAE, MELIACEAE), oder fie ändern in der Zahl (PrımurAceae, Rmamnı etc). Die Regelmäfsigkeit oder Unregel- mäfsigkeit des Limbus deffelben giebt kein ftetes Kennzeichen in einerley Fa- milien, wie diefs‘’die Familien der Palmen, der Irıpes, Rıunanru., Lasıcae, LeGumınosae, und andrer beweifen. Die innere Gefchlechtshülle, (corolla) ift wegen ihrer öftern Verbindung mit den Staubfäden von nicht geringerer Wichtigkeit. Der Verf. hält nach den jetzigen Beftimmangen von Calyx und Corolla eine Verwechfelung für unmöglich, und betrachtet hier ihr Dafeyn oder Abwefenheit, ihre Einfügung, die Zahl ihrer Theile, die Regelmäfsigkeit und Unregelmäfsigkeit derfelben, Die Corolla findet fich in allen Pflanzen, wo fie angezeigt it; um fo mehr find einge za bemerken, denen diefelbe fehlt. Unter den Tırıaceıs fehlt diefelbe der Sroanza, unter den Canvornvereis der OrTeEsa, Morraco, Mınvartsa, Quenia, PirannacEum; der ADoxa,, CJIRYSOSPLENIUM unter \ den WISE FRE NORE: unter den Pokrurae ‚den SCLERANTHUS, TrrıaytrHemK una Giseria; fernerimangelt diefelbe den Sesuvıum, Arzoon;' TETRAGONTA, Iswaroıa, Graux, POTErIUMm, SANGUISORBA, ECLIFFORTIA, ÄLCHIMILEA, CERATONIA, TEREBINTHUS, DoDonka, JUGLARIS, Fraxınus, CARDAMINE, Leripıum, Acer, Br a, AMANNIA, Mımosa undRuamnvs, — Die Einfügung dsder' deri.Anfätz\der Corolla weniger veränderlich, mehr die Regelmäfsigkeit oder Unregelmäfsigkeit ihrer Theile, . welche daher nur. in Ee- Hiomrung. der Gefchlechter angewandt werden kann. Ber. Verf. kommt: hierauf zu den Staubfäden;, welche er ch ihrer Infer- tion, N Verbindung, Anzahl und Verhältnifs betrachtet. Bernard de Juflieu kannte. ganz fchon die Wichtigkeit der Infertion der Staubfäden, auch ift die- - gelbe einzig gleichbleibend, nicht blofs in Gefchlechtern und Familien, fondern auch in Claffen. Die Verbindung derfelben ift oft in,Gefchleehtern beftändig, aber in Familien'unendlich’abwechfelnd. '"Die Zahl derfelben ift in Abficht auf die natürliche Methode von keiner Wichtigkeit, fo auch das Verhältnifs der: felben unter fich, was zwar"übereinftimmend in Gefchlechtern, aber fehr ab- wechfelnd in mebrern Familien if. — Ueber.den Piftil! und feinen untern Theil, den Fruchtboden, laffen fich vorzüglich zwey Bemerkungen machen, welche ziemlich beftändig find: entweder ift derfelbe ganz freyfiehend, (Por- FULACBAR, LABIATAE, "PERSONEAE, CKUCIFeRAE, CARYOPHYLLEAE, Ligu- MINOSAE)), oder‘ anhängend, anftehend (Inıpes, Eraracnı, CamPanULa- eeae, Ausiacese u, m. a.) — : Ueber den Stylus laflen fich keine allgemeine Kennzeichen feftfetzen; wie man aus mehrern Beyfpielen fehen kann. (Aroı- DEAE, Liria, POLYGONEAE, CaPprıroLıa, Ranuncuracsae etc.) — befon- ders aber ift die Natbe fo großen Veränderungen unterworfen, dafs’ man von ihr'kaum’ein Kennzeichen des generis hernehmen darf. Bey Betrachtung der Frucht- oder Saamenhülle nimmt der Verf. noch auf ein befonders, fchon von Grew befehriebenes Häutchen Rückficht, was zu allernächft den Saamen um- -fchliefst (perifperme.) Grew nannte es Albumen,; es befteht in der. reifen F rucht aus der getrockneten Feuchtigkeit des Amnios. vr ähnliche Weife behandelte der wert noch den Keim (embryo),' die Plumula, die Radicula,; die Saamenlappen oder Cotyledones, welche letzte überhaupt das übereinftimmendfte Kennzeichen ganzer Familien giebt. Ihre Form ift fehr beftändig, überhaupt genommen elliptifch oder hemifphärifch (LasıarTae, Boracıneas;) halb cylinderförmig;; (Pensonese, SoLanens, CAMPANDLACEAE etc.) über fich zurückgebogen; (Saronatzaz) zufammenge- . wunden; (MarricH1ar) gefaltet; (ConvoLYULI, GErAanIA , 'Maxvaceae etc.) Der Er oder das Dafeyn und die Zahl der Cotyledonen;. geben die ficher- Nn ften 2106 ften Kennzeichen. — Einige Botaniker haben auch Pflanzen mit mehr als zweyen Saamenlappen annehmen wollen, allein diefe Beobachtungen find nicht beftimmt genug gemacht worden. — Nun fucht der Verf. diefe Charaktere nach ihrem Werthe tabellarıfch und durch Zahlen darzuftellen. Diefe Tabelle ift leicht verftändlich und dem Verf. in der Ausdehnung eigen; Lamark hatte in feiner Flore frangaife fchon einen ähnlichen Verfuch gemacht, aber blofs in Betreff der Theile, welche vom Fruchtboden hergenommen find. N - Die Hauptfache des erften Theils macht denn die fogenannte Philofophia botanica aus, Die Terminologie wird in alphabetifcher Ordnunxr vorgetragen und ‘nicht blofs die des Linn& allein, fondern auch die des Juffieu, Gärtner (Chalaza, Vitellus.) Der Vf. hat fehr gut gefühlt, dafs nicht blofse Erklä- rungen die Begriffe verftändlich machen, fondern ein einzig gut gewähltes Bey- fpiel oft mehr erläutert als viele Worte. Auch in diefer Hinficht hat diefes Werk Vorzüge. Der Verf. hat befonders auch nicht ohne Noth die Worte ge- wechfelt, fondern da, wo es fich, obne der Sprache ‘Gewalt anzuthun, machen liefs, die lateinifchen nur mit franzöfifcher Endigung beybehalten, z, B. Calyce, Corolle, Ovaire, Ringent, Sarmenteux etc., in andern Fällen find die Worte umfchrieben. Ungeachtet der Verf. auf verfchiedene Syfteme in feinen Er- klärungen Rückficht nimmt, fo ift doch das Jufhieu’fehe fein Hauptzweck. Die Phyfik der Gewächfe, als der intereflantefte Theil der Botanik, ift auch hier nicht vernachläfiigt, und wenn auch der Verf. bey den Artikeln: Wachsthum, Luft, Holz, Zweig, Farbe, Rinde, Electricirät, Befruchtung, Blätter, Keimen, Einathmen, Irritabilität, Lymphe. Ernährung, Geruch u. f. w. keine eigenen Ideen beybringt, fo find doch die Entdeckungen eines Grew, Malpighi, Duhamel, Bonnet, Sauffure, Daubenton, Sennebier, Bertho- let u.a. glücklich benutzt. Auch ift der Ackerb:u, in wie fern er fo eng mit der Botanik verbunden ift, mit hmeingezogen, ein Theil, der von feinen Vor- gängern, Duhamel, Tillet, Teffier, Rozier, Parmentier u. a. mit fo wichtigem Erfolg bearbeitet worden ift, Vorzüglich weitläuftig find abgehandelt die Artikel Wachsthum, (acroife- ment). Der Verf. folgt in Erklärung der Anfetzung des Holzes, ohne die Meynungen eines Hales, Grew, Duhamel zu übergehen, befonders den Grundfätzen Daubenton’s und Juffieu’s, welche glauben, dafs zur Zeit, wo der:Saft zu eirculiren anfängt, zwifchen der Rinde und dem Holze ein Schleim, eine organifche Mafle (Cambium) ausfchwitze, welche nach und nach verhärtet und nachher die holziven Centralbogen bildet, welche jährlich zur Vergröfserung des Baumes im Durchmefler beytragen. Io der Länge hin- gegen gefchieht das Wachsthum durch Verlängerung der Fibern, welches Wachs- 097 — * Wachsthum nach den ‘bekannten Duhamelifchen Verfuchen, im jungen und alten Stamm fehr verfchieden ift. Br ‚Im Artikel Luft, folgt der Verf. Sennebier’s Grundfätzen, welcher be- hauptet, dafs diefelbe nur durch Waffer in die Pflanzen komme. Antheren oder Staubbeutel. Die Bälge oder Säckchen öffnen fich von felbft, aber in ver- fchiedener Richtung, bald zur Seite ( Leueoium), bald oben (Zpimedium, Lau- rus, Berberis), bald an der Spitze, ( Solanum), Die Körner des Blumenftaubs find bald fphärifch, bald eyrund, bald eckig, aber immer von einerley Form, in einerley Species. Sie find organifch und enthalten eine Feuchtigkeit, die wirklich ausfpritzt, und ein fchönes Schaufpiel gewährt unterm Microfcop. Der Verf. führt nicht an, dafs die Körnchen trocken diefes nicht thun, fondern nur wenn fie befeuchtet werden. Darin fcheint Rec. die Urfache zu liegen, ‚ dafs ungeachtet eines fchönen Blüthenftands, doch keine fo reichliche Befruch- tung erfolgt, wenn die trockene Witterung in der Blüthezeit lange anhält, obgleich auch felion der Thau, wenn er ftark ift, hinlänglich ift, die Körnchen auf der weiblichen Narbe zum Zerplatzen zu nöthigen. Dies wiffen die Win- zer fehr gut, die ihrem Weinberg bey vollendeter Blüthe einen fegnenden Regen wünfchen. Bernard de Juffeu fah zuerft das Auswerfen des Pollen auf Walfler, wo derfelbe auch eine befondere Bewegung des Staubes beobachtete. . Man kann diefe Beobachtung gut auf Papier anftellen, wenn man z. B. den Blumenftaub des Eguiserum nimmt, fo fieht man denfelben zerplatzen, die Kügelchen fpringen hervor, bewegen, nähern, entfernen fich, hüpfen und fcheinen eine Art von Beweglichkeit oder Reizbarkeit zu haben. Calyx. Perianthium, die Blumenhülle ift durch eine Verlängerung der Schaale des Blüthenftiels hervorgebracht, Diefe Hülle ift gewöhnlich grün, zuweilen lebhaft gefärbt; in folchen haben die Botaniker oft den Calyx mit der ‘Corolle verwechfelt. Man bemerkt in ihm Lymphgefäfse und eigene Gefäfse. Das Ganze ift mit einer ordentlichen Rinde, und nicht blofs mit dem Ober- . häutchen überzogen, wie man fonft glaubte, ehe Saufsure feinen Tractat über die Schaale der Blätter bekannt machte. — Unter den fieben Arten des Calyx des.Linn& verdient nur Perianthium den Namen, Zu bemerken ift die Verbindung des Calyx mit dem Fruchtboden, weil diefelbe nicht nur we- fentliche Kennzeichen zum Unterfchiede der Gefchlechter darbietet, fondern auch oft fehr wichtige zum Unterfchiede der Familien, Caries der Bäume und der Stauden; auf diefen doppelten Unterfchied ‚wird aufmerkfam gemacht und einige intereffante Bemerkungen von Tillet und Duhamel beygebracht. An einigen Orten nennt man diefe Krankheit bofse, an andernchogue, chambuche; Tillet-und Tefsier habe fich mit diefer Nn2 Krank- 2 Krankheit befchäftigt, um ihre Natur aufzuklären; indefs haben fie ihre Ur- fache nicht angegeben. B. de Jufficu betrachtete die brandigen Körner wie eine befondere Art von Lycoperdon oder Retieularia, weil diefelben wie jene eine membranöfe Hülle haben. Diefe Idee haben auch Adanfon und andre Botaniker angenommen. Die carıöfen Körner reifen fchneller als die gefunden, und ihre Fortpflanzung ift eine wahre Anfteckung. — Die Corolla umfehliefst unmittelbar die Gefchlechtstheile der Pflanzen, ift gewöhnlich gefärbt und oft riechend, und befteht aus einer Schaale, einem netzförmigen und zelligen Ge- webe und Luftgefäfsen.. Bekanntlich finden fich fowohl in den Beftimmungen Linn&’s als Tournefort’s Verwechfelungen des Calyx und der Corolle. Diefer z. B. gab der Gefchlechtshülle der Tulpe, der Hyacinthe den Namen Coroile, und nannte diefelbe Hülle bey der Narciffe und Iris Calyx. Jener belegt die Hülle der Staubfäden des Rumex mit dem Namen Calyx, welcheer beym Rheum Corolle nennt. Linn war fo gar oft ungewifs, denn man liefst an einigen Orten feines Syftems, „Corolla, ni calycem ınavis,“ Es war dem berühmten Juffieu aufbehalten, den Unterfchied auf diefe Art feftzufetzen, wie der Verf. denfelben angegeben hat. Die deutfchen Botaniften fühlten längft das Schwankende in Linn®’s Anordnungen diefer beyden Ausdrücke. Es ift in der That zu bedauren, dafs Hedwig feine Beobachtungen darüber nicht bekannt machte. Auch die Einfügung der Corolle ift im Juflieu’fchen Syfteme von Wichtigkeit, fie befeftigt fich entweder auf dem Fruchtboden (epigyne), wie in den Ruzıacsıs, Umsertireris, bald unter demfelben (hypogyne), wie in den Lasıarıs, Crucireris, bald ftebt diefelbe auf dem Calyx auf, (perigyne), und in diefem Falle hat fie felten nur ein Blatt, oder ift ungetheilt,- (‚nonopetale) wie in den Braureneis und Camrantbraceis; fondern ift getheilt und befteht immer aus mehrern Blättern (polupetale), wie in den Rosaczıs, Lesumı- NosIs, u. 4 Bey dem Artikel Rinde, find vorzüglich die Saufsurefchen Ideen benutzt. Brand, im Franzöfifchen ergot nach der Forın genannt, findet fich in manchen Gegenden faft-gar nicht. Teffier hat hierüber zahlreiche Verfuche gemacht. Das Refultat feiner Beobachtungen ift ungefähr folgendes: ı ) Je feuchter eine Gegend ıft, defto mehr'findet fich der Brand im Getraide; 2) Hoch liegende Felder haben gewöhnlich fehr wenig brandiges Getraide, wenn die Furchen das Waffer gut abfliefsen laffen; 3) Der nıedere Theil des Feldes wird allemal mehr vom Brande befallen a's der obere; 4) Der Theil des Feldes, welcher an Wege gränzt, leidet mehr davon als feine Mitte; 5)'Bey gleicher Feuch- tigkeit litten diejenigen Felder am mehreften, welche frifch umgeackert waren. Die Meynungen über die Urfachen des Brandes waren immer fehr getheilt, indels laflen fie fich auf folgende zurückbringen, nämlich auf zu grofse F uns tigkeit $ - 19 — x X 9 I E tigkeit des Bodens und auf Infectenftiche. Die Feuchtigkeit des Bodens bleibt in fo fern von diefen die wahrfcheinlichere, indeın niemand noch die Infecten beobachtete, welche diefe Krankheit 'verurfachen follen. . Die Urfache des Brandes der Bäume fuchte Humboldt in dem Sauerflof , welcher fich in der Fiber anhäuft. Diefe Meynung fcheint in Frankreich unbekannt, ‚ungeachtet diefelbe Berthollet’s Verfuche über die Wirkung der atmofphärifchen Luft auf die Rinde der Bäume veranlafsten. ‘Der Artikel Propfen ift weitläuftig abge- handelt, nach Duhamel’s und Sennebier's Beobachtungen. j ' Ueber Irritabilität,, welche ganz unabhängig von Senfibilität ift, fpricht der Verfaffer nach dem, was Linn®, Bonnet, Lamark, Desfontaines, Roth u.a, darüber gefagt' haben. — Eben fo weitläuftig ift der Artikel Saft der Pflan- zen, nach Duhamel, Hales, Bonnet und Coulomb. — Das Mark der Pflan- zen fcheinen dem Verf. allerdings Schläuche und Gefäfse zu feyn, die den Haupttheil diefer fchwanimigten Subftanz ausmachen, . allein die Entdeckung des berühmten Leipziger Botanikers, an dem die Pfanzenphyfiologie,fo viel verlor, dafs es rückführende Gefäfse feyen, ift dem Verf. unbekannt geblie- ben. Der Verf. nimmt in einem jeden Gewächfe einen eigenen Saft an, wel- eher von der Lymphe oder dem eigentlichen Nährungsfafte verfchieden fey, indem er in dem Feigenbaum, der Cichorie u. f. w. milchigt, in Chelidonium Hingegen gelb fey. Die Gränzen der Recenfion geftatten‘ hierüber keine eigene Bemerkungen; allein des Verf. angegebener Unterfchied fetzt dies noch nicht ins Klare, zumal da man, wenn die Farbe die Befiimmung des, jeder Pflanze eigenen Saftes ausmachen follte, gar vielen Pflanzen, die in allen ihren Theilen eine ganz farblofe Feuchtigkeit haben, ‘den eigenen Saft abfpre- chen müfste. — Gefäfse. Der Verf. unterfcheidet mit einigen Botaniften, Lymph -, eigene und Luftgefäfs, — Auch findet man Titel in.diefem botani- fchen Lexicon, welche mehr oder weniger in Verbindung mit der Abficht des Verfaffers ftehen, z. B. Licht, über deffen Einflufs auf die Farben der Pflanzen, . über die Electrieität.und ihren Einflufs’auf die Vegetation. ‘Die Eleetrieität und ihre Wirkung auf das Keimen oder die Reizbärkeit der Pflanzen, welche fo lange in vieler Beobachtungen in -Widerfpruch fland, wird auch von dem Verf. noch nicht ins reine gebracht. Er führt Nollet’s, Jallabert’s, Aechard’s; Mainbrai’s, Gardini’s und Bertholon’s Beobachtungen an, nach welchen die Electrieität das Keimen befördert, und zugleich die des JIngenhonfs, welche jenen widerfprechen. Bekanntlich hat Humboldt darüber .Auffchlufs geger jben, welcher die Beobachtungen vereinigen läfst. Man fehe.deffen Aphorismen aus d. chem. Phyf. der Pflanzen. $. 79 und 83. nach: Prof, Fifcher’s Ueber- fetzung. Mäßsig angewendete Electrieität reizt die Gewächfe ‚macht den Saa- men fchneller keimen, hingegen zu flarke Schläge unterbrechen die Reizbar- f Nnz3. : keit keitganz. Noch finden fich einige fehr gut abgefafste Liebensbefchreibungen von berühmten Botanikern, welche in der Folge der Artikel mit eingewebt find. Diefe hat der Verf, Linn®, Anton de Juffieu, Bernard de Juflieu, Jofeph de Jufieu, Antoine Laurent de Juflieu, dem noch jetzt lebenden Prof, der Botanik an dem Mufeum zu Paris, und Jof, Pitton de Tournefort gewidmet, — Am Ende diefes erften Theils fucht‘der Verf, noch die Nomenclatur metho- difch aufzuftellen. Eine Ueberficht, die dem Verf. eigen ift und grofse Vortheile gewährt. Sie ift in lateinifcher und franzöfifcher Sprache abgefafst, fo dafs r. B. die Pflanze zuerft überhaupt betrachtet wird, nach ihrer Confiftenz, Dauer, Erhebung des Stamms , ihrem Aufenthalt u. f. w., dann kommen die einzelnen Theile derfelben, Wurzel, Blätter, Staubfäden u. f. w., und jedes ift nun wieder aufs neue nach feinen Verhältniffen benanzt, fo dafs man diefe Tabelle als ein Regifter über die ganze Nomenclatur anfehen kann, welche in fo fern einen dankbaren Zweck hat, in wie fern man unter jedem Theile der Pflanze feine Verfchiedenheiten überfehen kann, fo bald man die Worte verfteht. Der zweyte und dritte Theil diefes Werks enthält nun die Aufftellung der Gefchlechter oder das Syftem felbft, mit Beyfügung einiger vorzüglichen, befonders in Europa vorkommenden Species. Wir wollen vorzüglich auf die Veränderungen aufmerkfam machen, worin der Verf. von Juffeu abgewichen ift, da befondere Betrachtungen der Befchreibungen die Recenfion zu weit aus- dehnen würden, Der Vf. hat von der erften Claffe, welche die Cryptogamen faist, und die man blofs aus Muthmafsung Acotyledonen genannt hat, die Najades weggenom- men, und die zweyte Claffe damit angefangen, fo dafs nun diejenigen Pflanzen vereinigt find, welche einen Saamenlappen (snonocotyledones) haben, aber ohne innere Saamenhülle (perifperme) find. Der Verf. trennt ferner die genera, welche den zweyten Abfchnitt der Familie Asraracı ausmachen, und confti- tuirt eine neue beftimmte Familie unter dem Namen Smıtaczae. In der Fa- anilie der Juncı fanden fich Pflanzen mit und ohne innere Saamenhülle, diefe hat der Verf. zu theilen gefucht. In die achte Claffe hat der Verf. zwo neue Ordnungen eingeführt, wovon die eine zwifchen die PaımuLaceae und Ruı- NANTHOIDES zu ftehen kommt; OrosacHoıpes, mit unregelmäfsiger Corolle, ungleichen Staubfäden, einfacher Saamenkapfel, die placentae find der Länge nach auf den Rücken derfelben aufgefetzt, zahlreichen Saamen, fleifchiger Saamenhaut, Die andre zwifchen SorLan#se und Boracınzs, nämlich Sepe-- STENERAE mit regelmäfsiger Corolle, fünf Staubfäden, einfachem Fruchtbo- den, fleifchigter Saamenhülle oder Kapfe] mit wenigem Saamen. — Beftimm- tgre Kenntniffe über die Structur der Saamen baben den Verf. genöthigt, eine Ver- Veränderung in der Reihe dar Ordnungen zu machen, welche die dreyzehnte _ und vierzehnte Claffe Juffieu’s einfchliefsen. In der ızten z. B. find die Turı-- PIPERAE, GLYFTOSPERMAE den Rawuncutaceıs näher gekommen, weil diefe Ordnung in ihrem Saamenhäutchen übereinfimmende Structur und einen viel- fachen Fruchtboden haben. Die PorrTuLaczaE und Fıcoınes ftehen zu An- _ fange der ıyten Claffe, weil diefe Pflanzen eine mehlige Fruchthülle haben, und alfo auf die CaryoruyuLeae, die denfelben Character haben, folgen mufs- ten. Der Werth der Charactere und feine Berechnung hat den Verf. auch - beflimmt, die Mxrroıpss und RosAczaz einander zu nähern. Auch find, wirklich die Gefchlechter diefer beyden Ordnungen übereinftimmend durch die grofse Anzahl der Charaetere. ‚Bey einigen Familien find die Charactere ver- beffert worden, z. B. die GEnTIAanas, deren Saamen nicht blofs an einem Ende ‚ in.ihren Schoten befeftigt find, fondern auch auf ihren Wänden, wie man diefs bey Gentıana aquatica, näritima etc. und in Menyanthes u. a. fehen kann, Nähme man diefen Character nicht an, fo müfste man nothwendiger Weife das Gefchlecht GenTtıAna trennen, und eine neue Familie feftfetzen,,, welche die Pflanzen mit regelmäfsiger Corolle, mitfünf Staubfäden, deren Saamen auf den Wänden der Schoten feftlitzen, enthalten würde. ., Mehrere Gefchlechter find unter Familien gekommen, dee fie fich durch. eine gröfsere Anzahl von Characteren nähern, am wichtigften find Postera in den Fruvıares, die Arronıa in den Nycrocınzar, OvıepA der Familie Pyrenaczear; Erınus, Manursa, in den-Personsar; die MeNnYyAaNTuEs, NYMPHOoIDes, und Saro- Tuna in den GenTiansar, die Lamenııa in den Erenarear; die Erıcara, in den Rnoporscear; Horrtensıa in den, SaxırraGas etc, _ Auch find die Nainen geändert worden, welche mehr die Gattungen eines Gefchlechts, als die Gefchlechter , vereinigt durch gewiffe übereinftimmende Charactere zu einer Familie, bezeichneten, wie z. B. Asraracı, ELarAGnı, PROTEAE, ATRT- PLICES, ErICAE, SaPOTAE, MAGNOLIAE, ANONAE, MyRTI, u,a. m., Nach Jufhen’s Beyfpiel und nach dem Beyfpiel mehrerer Syftematiker hat der Verf, zu Anfang jeder Claffe, die Tabelle der Charaktere aller in der Clafle enthaltenen Familien aufgeftellt. So wie die Tabelle jeder Claffe die Charaktere der Familien angiebt , fo giebt die Tabelle jeder Ordnung die Kennzeichen jedes generis an, welches diefelbe enthält. Diefe Tabellen erleichtern die Ueberficht und das Auffuchen der Pflanzen ungemein. Am Ende jeder Ordnung find Beobachtungen era welche a Kräfte der Pflanzen, und ibren Nutzen, den fie auf Ackerbau oder Haushal- tung haben können, betreffen. Einigen Familien hat der Verf. eine ganz be- fondere Abhandlung gewidmet, wie den Moofen, Schwämmen, Farrenkräu- tern, Palmen, Umbellen , uLw ’ Bey 192 Bey der Befchreibung der Gefchlechter hat der Verf. immer auf die Bota! niker Rückficht genommen, welche diefelben feftfetzten, darauf auf diejeni- gen, welche fie angenommen und am beften dargeftellt häben. Alsdann folgen die Synonyma und Namen, die man ihnen im gemeinen Leben gegeben hat. Die generifchen Kennzeichen find oft berichtigt worden, wie man dies finden kann bey Menvanrutes, OrmionrHlza, Erıcara, BeranıA, CameL- LA, ManexniA, Urex, DareA, PsonaLeA, Acynera etc. Auch ift immer die Etymologie der Namen mit Sorgfalt und Genauigkeit beygefügt. — Ob es gleich des Verf. Abficht nicht war, die Species kennen zu lehren; fo find doch oft am Ende jedes Gefchlechts die intereflanteften Gattungen angegeben worden, z. B. in der Familie der Palmen, -ProrsA, Ecutum, Cuironta, Irrıcıum, Aırowıa, MA6norıA, LirIoDENDRUM, ANNONA, MoriweäA, Psıpıom, Myr’rus, Eusenia, Artocanpus, MyrıacA etc. Bey einigen Gefchlechtern findet man fogar eine kurze Befchreibung von neuen Species, wie z. B. Cauntrierıa, Ararıa, Irnıcıum, Rovınıa, Dar.eA, AncısTaum etc. ie Zuletzt folgen Bemerkungen über die Vereinigung der Gefchlechter unter fich, über die Verbindung mit vorigen und folgenden. Da befonders in dem Erken- - nen diefer Verbindungen und Unähnlichkeiten die wahre Wiffenfchaft befteht; fo hatihr der Vf. alle Eutwickelung gegeben, welche fie zu verdienen fchien. Der vierte Band enthält zuerft einige Pflanzen, welche durch ihre Charak- tere, die ihnen eigen find, merkwürdig find, und neue Ordnungen dadurch anzudeuten fcheinen, mehrere andere aber auch, die fchon von andern Bota- niften gewiffen Familien beygezählt worden find, z. B. Cuscvra, Tozzıa, GLonuLanıA, Samorus etc, Der Verf. hat zugleich in befonderen Beobach- tungen die Urfache angegeben, weswegen er diefelben von den fchon beftimm- ten Familien getrennt hat. Hierauf folgt ein Anhang von Beobachtungen, die dem Verf. noch zukamen, wie das Werk fchon gedruckt war. Diefem folgt ein’index der Namen, Gefchlechter, Arten. und Synonymen, in lateinifcher und franzöfifcher Sprache; darauf ein ziemlich vollftändiges Verzeichnifs der in den vier Bänden angeführten Schriftfteller und ihrer Werke. Nun folgen die Kupfertafeln, die von fehr berübmten Künftlern, von H. J. Redo ut & gezeich- net und von Sellier geftocheu find, nebft ihren Erklärungen. Sie ftellen alle Theile der Befruchtung vor, und enthalten auf den 24 Platten eine großse Menge von Darftellungen, da der Platz fehr benutzt ift, ohne jedoch der Deutlichkeit zu fchaden. Es find gewöhnlich die charakteriftifchen Theile einer ganzen Familie zufammen genommen, durch die eines ausgezeichneten Gefchlechts dargeftellt. ‘1. Taf. enthält AcoryLepoxnen, MoxocoTrLeno- NEN, Dicorsıepoxen und noch eine befondere Abbildung eines Asanıcvs, Byssus und einer Jungermannıa; 2. Taf, Gefchlechtstheile der Moofe, j Färren- . 4 Farrenkräuter, FruvIaes und AroiDzAr; 3. Taf, Trpmoipes, Crranot- "Dis, GRAMINBAE,. ‚PaımAr, AsrarAcoıDis; 4. Taf. ba, Juscı, ‚ALısmo1Dss, LırıA, Narcıssı, Trıpes; 5. Taf. SCHTAMINEAE, Davmyr- RHIZEAE ae me). Oxcumes; 6. Taf. HYDROCHARIDEAE, AsARO:DES, ELAE1GNOolDEs (Turesıum), DarmuxoıDes, ProrzAnes; 7. Taf. LaAurInE EAR, “ PuLysontAeE (ATRAPHOXIS), CHENOPOD. (CORISPERMUM), AMARANTHOI- DES, (CeTosıa) PLAnTAaGınes, NycragyNes (BoerHAvIAa); $. Taf. Prum- BaGInes (STATıcE), Primunaceae, (Dopecitmeon), ORUBRANCHOIDES (LarruraeA), Armmyantnoıdes (SıBrTHorrLA), AcanTH0IDES [Justicıa), Lirıa (Lir.ac); 9. Taf. Jasmınese (Ortes), PyrenaceAe (CrexoDEnDRUM), LasısAe (MeritTis), PersoneAe (DoDaRTIa), SOLANEAE, SEBESTENIERAE (MisserscHhMiDıa); - 10. Taf. BoraGINES (CERINTHE), CONVOLVULACEAE (Convoryunus), POLEMONACcEAE, (PotLemonium), BıswoneAe ( Tecuma), GENTIANAE (NyMmPH01Dss); ı1. Taf. Apocınsas, (Ascverias), H:Losper- MAE (AcHrAS), Es:ewacEae (Harıesia), RiOBonacEaE, (RiL.-DoDen- Daum); 12. Taf. Breonnae \ CLerura), CampanvLaceae (TricHeLıum), CIcHORACEAE (CHONDRILLA), CINAROCEPHALAE, Lee CoRYMBIFERAE (Senecta JacuBAeA), DipsaccAe (Varertana ; 13. Taf. Rusıacıae (Cor- FEA), CAPRIFOIACEAE (XYLOSTEUM), ie rg UMBELLIFE- -RAE (FERULA), RANUNCULACFAE (Chrraa); 14. Taf. TuLıPıFERAE, Gry- PTOSPERMAE (ANNONA TRILOBA), MENISPERMOIDES‘( MEN'SPERMUM CaNA- "DENSE), BenseRriDes; 15. Taf. Pace: (ARGEMONE ), CRUCIFERAE (Dras4), CAPPARIDES (CLEomE); SAPONACEAE ( MELICONA ),Mhrrıcana- ckae (Triorrerıs); ı6. Taf: Hypzrıca, GUTTIFERAE (Mans :s TANA, GARFINIA), HESPERIDES (Cırnus), MELIACEAE (CANELLA); 17. Taf. Sır- MENTACEAE (VıTrıs), GERANOIDES, MALVACEAE, TILIACEAE, Cistoiıpes . (HELANTBEMUM 5 s -18. Taf. Austacras (Pisaxun) CANYOPHYLLEAE ‚(CumsaLvs BacciFER ), SUCCULENTAE (SEDUM ), SAXIFRAGAE; SPY EST, CieroiDEs (CicTvs' EpunTIa), PCRTULNcEAE ( TELEPBIUM), Fıcoiıoks, (MESEMBRYANTHEMUM), EPILOBIENaAE (OFNOTHERA); 20. Taf. Mintoines, MerLastomAE, CALYSANTHEMAE (Lyrunum), RosackAe (Pravs, Rosa); 21. Taf: BORACEAE, AGRIMONIEAE (AGRIMONIA), DRYADEAE, -(FrAsarın), Uimarıae, (SFIRAEA), Amy6cpArLsAs, (Prunus); 22. Taf. Lesunmwosae (LoTus), TEREBINTHINACEAE (Anus), Ruyunı, Taymarcıpes (Meecuv- rıAras); 23. Taf, CucuRBITacese, ÜRTIcae (Cannanıs); 24. Taf. AmEn- TACEAE (Casraner)5 CoXIFERAE CE). Endlich befchliefst das ganze Werk eine methodifche Tafel, welche die Ueberficht des ganzen Syfteıns ungemein erleichtert, und befonders die Be- ftimmung jeder vorliegenden Pflanze leicht finden läfst. Die Ueberiicht ift oo eben u}? eben fo fafslich, indem von der Haupttabelle i immer auf die folgenden, weitör ausgeführten, verwiefen wird. Diefe Tabelle, welche fich über alle Genera erftreckt, giebt dem Buch einen vorzüglichen Werth, auch hat der Vf. grofsen Fleifs darauf gewendet. — A.L. Z. 1799. 1II, n, 266. 5.465 — 472. n. 267. 8.413 — 477. A et XI. Die Benutzung der Tabacksftengel zu Pottafche. Eine Aufforderung an alle Oekonomen und Gutsbefitzer. Von Auguft v. Marquard, Königl. Fabrik - Commiffar in ur 8. Berlin, bey Oehmigke dem Jüngern, 1799. ız Bogen. (4 sr.) BD: Verf, äfcherte Tabacksftengel ein, nun liefs die davon erhaltene Afche zum Seifenfieden verbrauchen. Die Seife, die man erhielt, zeichnete fich durch die vorzüglichften Eigenfchaften aus. Diefs reizte den Verf. zu neuen Verfuchen; und er erhielt auch nach Einäfcherung in einem Backofen von 200 Pfunden trockner Tabacksftengel 22 Pfund gemeine Afche. Diefe unterwarf der Apotheker Flitner in Berlin einer chemifehen Unterfuchung, und erhielt daraus ı Pfund 26 Loth Pottafche und aus diefer 18 Loth 7 Quent- chen fehr weifses reines Laugenfal. Nach Wildenhayn liefert nun das Ahornholz die meifte Pottafche, da aber dech ıc0O Pfund von diefem nur 13° Loth Pottafche geben, fo zeigt fich aus der Vergleichung der Afche vom Ahorn- holz mit der Afche von Tabacksftengeln, dafs die let:tere um fechbs mal ergie- biger, und alfo gewifs für den teutfehen Landwirth aller Aufmerkfamkeit werth if, — Erl.L,Z. 1793. II n. 204. 5. 1640. “ Kurze _ Se —. Die Fiaı Setiem mm angelzegen ui, asrca Mersgrzpinee ms Supeie, Geodenouch’s md Skehr’= Caizr, Pallas Sam, - . Sole Akrsikar eic ) emzeine Gattungen zu bearbeiten amd gute Abdblunzen - damit zu verbinden, eriäk unere Wieerfcheit zirhe ie proben Zewechs, (wercn bier zulEmizes migeihelis werd) Selen und Schern. m der eufschen, Bir vermittel der Verrrößermmgs- | Unfe etwas federichten,, unten verboniemeg, Haıcirere, in dem ücheygüchtem, E.- = 3 0ez Emr- .*) Vom welcher wir sur bereins Smwich"g Mamenptis befzen, Er wie Sch Dir . istrefzme Befchreitunren der weißen eisleinmü: Ars: a Schmid”: Ai 5 Beben. verüaden, und wir such von He De Scherbies eine Menumeebir dieler " * . ) Gamma za erwarten haben. Bar: z .— x _ 296 — länflichten Kelch, in den mehr oder weniger abftehenden untern Kelchfchup- pen, und in der Anzahl von flachen Strahlenblümchen, deren gewöhnlich 4 bis 40 vorkommen. Durch letztere, und ihre violetrothe, blaue oder auch weifse Farbe unterfcheiden fich die Strahlenblumen vorzüglich von der Gattung Sorıpa6o, fo wie die Anrherae bafı biferae hinreichend davon die Gattung Ixura charakterifiren. Aın fchwerften find die Arten bey den Aftern zu unterfchei- Pe} den. Es fehlt zur Zeit durchaus noch an zuverläfigen Kennzeichen. Von En: den wenigften exiftiren auch nur erträgliche Abbildungen. Uın alio ficher zu gehen, mufste von vorne wieder angefangen, die Zuverläfigkeit der Schrift- fteller darüber aufs neue geprüft, und bey den mehreften eine neu« Charakte- riftik, manchmal eine neue Benennung aufgenommen werden. An Arten ift diefe Gattung fehr reich. Ihre Anzalıl beläuft ich, nach einem funmmarifchen Ueberfchlag, ungefähr auf 63, wovon 3 in America zu Haufe, ungefähr 5 bis 6 in Africa, eben fo viele ın Alten, < bis $in Europa, darunter 5 bıs 6 in Deutfchland einheimifch find. Selbft in unfren biefigen Gegenden finden -fich After Tripolium bey Harfe und Sa'zderhelden, After Amellus auf Jer Plefse und Razeburg. Letzterer foll die in dem Virgilifchen Verfe: Ef fösin pratis, eui nomen Amells, genannte Pflanze feyn. Mit Zuverläfigkeit läfst lich nicht behaupten, dafs die Alten, was wir gegenwärtig als After ansfchliefsend zufainmen fteller, unter diefem Namen verftanden haben. Vielmehr begriffen fie mehrere fternförmıg blühende Pflanzen (Solidago, Inula, B.phthalınum a. a.) darunter. Auch pafst nur zum, Theil die Virgilifche Beichreibunß, auf Asten Amellus. Wenn Virgil fortfährt: % Eft etiam flos in pratis, cui noınen amello + Fecere agricolae, facilis quaerentibus herba: Namque uno ingegtem tollit de cefpite fyIvam Aorens ipfe, fed in foliis, quae plürima circum Funduntur, violae fublucet purpura nigrae. 2 fo muß, freylich gezwungen, die Reihe von violetrothen StrahleublOBsehe, die den go'disrbigen difcus umgeben, darunter verftanden, und A'per in ore (»por: tonfis in vallibus illum Pen Paitores, et curya legunt prope Aumina Melae — 2% eben fo genau auch nicht genommen werden, da unfer Ästen Amellus nie an Flüfsen, fondern auf fonnigen, «trockenen Hüge!n vorkommt. Als Zier- „blumen verdienen die mehreften Arten eultivirt zu werden. Am bekanntelten darunter ilt der Asren inenfis wit feinen fchön gefül'ten und vielfach gefärb- ten Blumen. . Es fia.len fich aber auch unter den hier befehriebenen und nach der Natur abgebildeten verfchiedene befonders ausgezeichnete Arten. as s urze "kurze Charakteriflik 'befteht in Kol 1) Astın 'grandiforus. Er. ift vorzüglich merkwürdig durch die Größe’und Schönheit feiner violetrothen Blumen, die einzeln aın Ende der Zweige ftehen. Von andern unterfcheidet er fich durch kleine, rückwärts gebogene, zungenförmige, am Rande mit fteifen Haarwimpern befetzte Blätter. Der Stängel wird nur ohngefähr 2 Fufs hoch, und ift ziemlich fleif und rauh-anzufühlen.: Der Kelch befteht aus fpar- Hahten, zurückgebogenen Schuppen.: Von Caressy wurde er zuerft aus Vir- ginien nach Europa gebracht. Er ’blühet.unter allen übrigen Aftern am fpäte- iten, und "wird nicht felten bey der Entwicklung feiner Binmen vom Winter ‘ überrafeht. . 2) Asrer dumofüs. Wahrfcheinlich der Linn£ifche, wenigftens nach verfehiedenen von Linn felbft angeführten Schrififtellern. Er wächfet in ‚feinem Vaterlande, dem nördlichen Amerika, und in unfern Gärten 2 bis 3 Fifs hoch und diftinguirt fich dürch feine äufserfi zurückgebogene, fpitzige ‚Blätter. Die mittlern am Stängel find Tanzetiförmig, ‚die unterften an der "Wurzel verkehrt eyrund. °Mit der gemeinen Mafsliebe (Bertis perennis) haben feine weifsen, kleinen Blumen viel Aehnlichkeit. 3) Asten cyaneus zeichnet fich durch fehöne hochblaue, ins rötbliche fpielende, Blumen aus, Beynahe wie an der Kornblume (Cenraurea Cyanus). Der Stängel erreicht eine Höhe von 3 bis 4 Fußs,:ift glatt und fehr' dunkel violet mit bläulich grü- nen, länglichten Blättern und !einblumigen Nebenzweigen umgeben. "An . nächften kormint damit überein 2. AsTER rubricaulis vonLamar k. g\ 2 4) NEE umbellatus.:Nach”der Befchreibung Aiton’s im Hort. Kewenfis er woh! diefer darunter zu verftehen, aber nach dem Blüthenftande dürfte er eirer Aster fıfigiarus oder corymbofus zu benennen feyn, wegen der gleich ‘hohen Blüthenzweige, “die an, Höhe die mittlere Doldentraube noch übertreffen. Seine eyrund- lanzettförmigen Blätter find am Rande ungezähnt, aber rauh anzufühlen, die Strahlenblumen grünlich weils, 5) Aster undula- tus. Auch eine Amerikanifche, von Adech leicht durch die weichhaarigen, herzförmigen, am Rande wellenförmig gebogenenz Blätter kenntlich. Merk- würdig find die bisher! noch überfehenen nierenförmigen, eingekerbten Wur- zelblätter, beynahe von der Gektalt wie an der Gundelrebe (Grecnoma hedera- cer).: Die Blumen fpielen aus dem blafs Fleifchrothen etwas weniges in das Violette, Mit gezähnten Blättern. 6) Asten pendulus. Stammit aus Canada. Seine‘ Zweige fiehen beyıahe wie ander Bubylonifchen Weide. Die herab-_ hingenden Blumentrauben, abgebogenen, etwas gezähnten, lanzettförmigen Blätter machen ihn vor.andern kenntlich genng. Strablenblümehen ı2 bis 14. von michweifser Farbe. Lamark befehreibt in der Encyelop. method. einen Astır vimineur, der fehr wit diefem übereinkommt. 7) Asvın amelloides. Beute feinen Namen von der Aehnlichkeit mit Asrın amellus. Wuchs, Höhe, 003 # Blumen- Blumenftand und Farbe treffen fehr zufammen, daregen unterfcheiden die lan- zettförmigen, etwas gezähnten, Blätter, der fparrige Kelch, die zurückgebo- genen gröfsern Strahlenblümchen den Asrer amelioidıs. An dem AsrEn amel- lus find letztere mehr gerade ausftehend, - die verkehrt eyförmigen Kelchfchup- pen anliegend, die Blätter Jänglich und ganz, Wenn der Asver praecox von. Miller, und fonicus von’Lian& dazu gehören, fo ilt fein Standort auf den Pyrenäen und in Sibirien, Er blühet fehrfrüh, im Julius. 8) Asrer cordi- “folius. Unterfcheidet fich durch herzförmige Blätter und geflügelte Blattfiele, rifpenförmige weifse Blumen, die fo ziemlich gleiche Hölie erreichen. Strah- lenblümchen ı2. Nach der Millerifchen und Linn&ifchen Befchreibung, die fehr darauf paffen, wächfet er fowohl in Afıen, als Amerika. Die gleichnamige Art vonLamark und einigen angezogenen Schriftftellern fcheint aber nicht dazu zu gehören. 9) Astın Trade/santi. Mit diefem Namen wird eine Art bezeichnet, welche der Linneifchen Befchreibung am nächten kommt, und von Job. Tradefcant aus Virginien nach England verfetzt worden if. Ey- lanzettförmige, in der Mitte ftark gezännte, ftiellofe, glatte Blätter, und zerftreute rifpenartige, blafsröthliche Blumen, machen ihn vor andern kenn- bar. 10) Aster thyrfiflorus. Die befonders grofsen und fleifchrothen- Blumen, welche auf einfachen Stielen befeftigt find, bilden eine fraufßsförmige Inflorefeenz von nicht gewöhnlicher Schönheit, Die Blätter find glatt, in der Mitte ftark gezähnt, auffitzend. Seın Vaterland ift wahrfcheinlich Vir- ginien., — Aufser diefen angeführten Charakteren findet man in den Befchrei- bungen eine Menge feinerer, worauf es eigentlich bey der Unterfuchung einer an fo vielen Mittelarten reichen, und deswegen fo fchweren, Gattung an- kommt, die fich aber leichter aus der Änficht der Abbildungen erkennen, und hier im Auszug nicht wohl mittheilen laffen, — Gürs. gel. Anz. 1800. $t. 137. $. 1321 = 1327. ; * s Dafs durch Bekanntmachung von Malafpina’s Reife auch die Botanik noch neue Pflanzen gewinnen dürfte, wurde bey Gelegenheit des Todesfalls von D. Antonio de Pineda bemerkt, der M. begleitet hatte, und als ein Opfer feiner zu grofsen Tbhätigkeit auf den Philippinen ftarb, wo ihm ein Denkmahl . errichtet worden it, — Zach’s geographifche Ephemeriden II. 4. (April 1799) 8.417. * Deutfche: v J 299, eis Deurfehe Holz-Bibliorhek. "Unter diefer Benennung wird bereits mit einem Werk der Anfang ge- macht, welches gewifs das einzige in feiner Art und für Liebhaber der Forft- wiffenfchaft und Oekonomie fehr brauchbar it; befonders aber ift es denje- nigen, welche fich diefem*Studium ganz widmen, z. E. den Forftbeamten und Förftern fehr zu empfehlen, indem fie hierdurch Gelegenheit haben, auf eine .febr fafsliche Art hinlängliche praktifche Kenntniffe zu erlangen. Die nach- ‚ ftehende Befchreibung wird das weitere erklären, - ». Es befteht diefe Bibliothek in go Holzarten, wo jede einzelne , und zwar in der Form eınes hölzernen Buches, nachftehendermafsen eingerichtet zu ‘haben ift, Arten, als: Am Rücken eines jeden dergleichen Exemplars zeiget fich die Rinde, worauf fich der Deutfche fowohl als auch der Linnöifehe Name des Holzes nach Art der. Bücher abgedruckt befindet; dann folgen weiter unten die Haar- Moofe, Moofe am Grunde mit Lichen überzogen, dann Aflmoo’e, dann die verfehiedenen Schimmel--und Flechten-Arten; an beyden flachen Aufsenfeiten fieht man den Hobel, den feinen und rauhen Sägefchnitt. Jedes Buch öffnet fieh, und enthält. die Blüthen, Zweige, Bätter oder. Nadeln, die 1 — 2 und 3 jährige Pflanzen, das Harz, den Holzfchwamın, die durchlöcherten Mifsgewächfe, den Saamen faınmt einer in einer befondern kleinen Kapfel fich befindlichen vaterländifchen Holzgefchichte, oder Befchrei-. bung, dann endlich noch die auf dıefem Holz fich aufhaltenden oder nährenden Infdeten, fo wie auch unfere deutfchen Eidexen, Fröfche, Kröten, .Schlangen, Feuer- und Waffer-Salamanderarten, und mehrere Gattungen von ausgebalg- ten Raupen u.f.w.. Jedes einzelne diefer Exemplare ift auf obbefagte Weife fyftematifch- eingerichtet, und gegen alle Schädlichkeit wohl confervirt, und von einem in der Naturlehre und praktiichen Forftwiffenfchaft fehr erfahrnen Manne verfertigt. \ “Mit Anfang des Novembers heurigen Jahres, find fämmtliche Nadelholz- der Kienbaum, \ die, Fichte. nie die Tanne und die L:rche zu haben. Mit Anfang May angehenden Jahres folgen fodann die übrigen Laubholz- bäume, als auch die Strauchgewäc fe, Der Preifs eines jeden Exemplars ift 4 fl. — Diejenigen Liebhaber, . welche fic.ı von jetzt an melden, ‚haben den Vortheil, dafs ihre Beitelluneen bald bald effectuirt werden, indem ein befonderer Fleifs auf diefe Arbeit gewendet werden mufs. Lehrer, welche in Schulen in obiger Wiflenfehaft Unterricht geben, werden gewils von diefer Holz-Bibliothek fchr nützlichen Gebrauch machen können, - © Beftelmeierfche Handlung Ir \ in Nürnberg. » N *. Bey Rottmann in Berlin ift in Commiflion zu haben: Einheimifche.G’ftge- wächfe, „welche für Menfchen aın febädlichften find, nach der Natur befchrie- ben von dem Königl Geh. Rath u. Leibarzt Mayer, init illuminirten Kupfern, Erftes Heft: Wafferfchierling, Stechäpfel, Erdfchierliog und Bilfenkraut. fol, 1798. Das ate Heft wird in kurzem folgen. * * * e. Es find verfchiedene Botaniker der Meynung, dafs der Demidowfche Garten in Moskau noch immer foıt exiftire. Es ift aber die Kultur diefes Gartens gleich nach des Befitzers, fchon vor 14. Jahren erfolgtem Tode, völ- lig eingeftellt worden. Der Garten gehört jetzt dem Grafen Orlow, es finden fich dort noch Pflanzenrefte, ein Theil kam ans Collegium Medicum,. In Moskau exiftirt fonft blofs bey dem fogenannten Apothekergarten, der dem Colleg. Medic. zugehört, eine mäfsige Pflanzenfammlung: dena der Garten der Univerfität it nur dem Platze nach da, Herr Demidow hat fonft noch in der deutfchen Slobade artige Gewächshauspflanzen, und fein Garten ift vielleicht in Bufsland der einzige, in welchem eine Menge verfchiedener Cactusarten und verfchiedene Palmen blübend und Früchte tragend angetroffen werden. Aufser- dem befitzt der Graf Golovkin 40 Werfte von Moskau eine gute Anlage von. Pflanzen, fo wie der Graf Alexei Rafumoysky auf Govinki. Letzterer ift ein erklärter Freund der Botanik; noch voriges Jahr fchenkte er dem Collegien- rath Stephan ein beträchtliches Stück Land (30 Acker fächf.) in der Nähe von Moskau, um einen Theil zum botanifehen Garten anzulegen. Die Gebäude zu diefem find fertig und noch diefes Jahr wird er bepflanzt feyo). A, L. Z. 1799. Int. n. 46. S. 364. w k ” In Hoffnung einer gütigen Aufnahme mache ich mit diefem den refp. Freunden undLLiebhabern der ofhicinellen Botanik die geziemende Anzeige, dafs ich mit dem laufenden Jahre 1799. angefangen habe mehrere Exemplaria eines — 307 — einesnlerbar. div. Plantar: Sueviae ofeinalszu werankalten, 'und folche jetzt. - und ins Künfrige zu verkaufen Willens bin. ‘ Ein ganzes befteht aus ungefähr - 300 Pflanzen, welche Heftweife zu 25 ätück, aı fl. 12 xr. rhein. oder 16 gr. fächf. auf gutem weifsem Papier, beftmöglich conferyirt, mit dem Linneifchen Nahmen, laffe,, und Ordnung und der gewöhnlichften ofticinellen Benennung, werden abgegeben werden. — Seiner Zeit bin ich gefonnen, ein. erläuterndes Tafchenbuch darüber herauszugeben, welches, wenn es mir gelingt, infon- derheit dem jungen Botaniften, bey feinen vaterländifchen Excurfionen kein unwillkommner ‚Geleitsmann werden dürfte, — Ich empfehle mich zu ge- neigten Aufträgen, erfuche aber darneben’um Poftfreye Sendung der Briefe und Gelder. NE % ne ABS Memmingen im März 1799. = »J.G. Küchle, Lehrer, der zten Klaffe.des hiefigen Lyceums, wie auch * Privatlehrer der Fhyfik und der Societät für die sefammte ar "u... 1: Mineralogie zu Jena eorrelpondirendes Mitglied, MIDI, 5 en = ut 8 sur Pertangir.g NN ER ERF EEUBEN . Porft"und Heidekraut flatt ‘des Hopfens; ©° En Das TaW'T} ar a u 74 «8:4 Er ın HidEbe noch der Hopfen durch: die;Gothen, die einige Jahrhunderte. nach Chrifti Geburt Europa durchftreiften, nach Deutfchland: kam, nahm man ftatt deflen das Kraut Zorfl, auch Hortheide; Bienenheide etc. genannts (Leoum na- iufreL.) zum Bierbrauen, und ia; den Samınlungen:der alten Gefetze findet man, dafs es ehmals als ein.‚Feiddiebftahl angefehen wurde, wenn jeiner.dem andern dies Kraut auf dem Felde auszog. . Allein durch die: betäubende und Kopfichmerzen verurfachende Kraft deffelben kam es wieder aufser Gebrauch. ei " Dafs das Heidekraut (Enıca vulgaris) wirklich als ein_Sürrogat des Hopfens benutzbar fey, erhellet aus einigen beyläufigen Aeufserüngen Ta . Eobfon”s technol, Wörterb: Th. V. 8542, Kalin’s’ Haus- nd Lahdieirch- ” fehafts -Gebräuchen in Schweden, Norwegen und England. Leipzig 454.8. 45. den phyjikalifeh - ökonomafchen Auszügen aus Schriften zur Naturlehre, Haus- haltungskunft u. f. w. B, 1. Stuttgardt 1758. $5. 255. Bätfch’s Gefchichte der Pflanzen B. II. Halle’1788. S. 513. wo ünter andern der Anwendung derfel- - ben zum Gerben erwähnt wird, das fehon einigermafsen, wie denn überhaupt ihre Bitterkeit und adftringirende Kraft, jene Anwendbärkeit vermuthen läfst. Krünitz führt indeis’ wirklich in feiner ökon. Encyclopädie Th.'22. $, 732.an: ‘2 Br p „Auf — 302 „Auf der Infel Ilay, einer von den hebridifchen Infein'in Schottland, macht man Ale (Bier) von den Spitzen des I; wozu man 3 Malz und zu- weilen auch ein wenig Hopfen nimmt.“ NO Eine ausführlichere Antwort über die Bltehdere Verfahrungsart, die man bey Anwendung des Heidekrautes beym Brauen zu befolgen hätte, kann ich nicht mittheilen, indem ich felbft keine Gelegenheit gehabt habe, „Yerfuche R darüber anzuftellen. 1. H. 6. x ME N 2 Verfaffer der Reife durch einige Theile vom ei) Deutfchland und dem Venetianifchen, Reichanz, 1799. n. 99. S, 1140 — 1141. . AN 3 nLit f una ur Ba 2 * 1" Forfkbora BE Hıfte. 80 fehr fich auch ein’ ee f, Du: Rot)‘ Wangenheim, und andere mehr Mühe gegeben haben, durch ihre Schriften mehr Aufklärung in den Forft- Wiffenfchaften unter diejenigen zu bringen, denen Waldungen zur Aufficht und forftgerechten Pflege anvertraut worden; befonders über den wichtigften Theil derfelben, über die Kenntnifs der Forftpflanzen, — und wie diefelben von ihrer Entftehung an, bis zu ihrer völligen Ausbildung behandelt werden müffen,. wenn fie den von ihnen erwarteten’ Nutzen würklich: gewähren follen, den fie geben können; — fo lehret doch leider die Erfahrung, dafs noch die wenigften Forfibedienten,; oder diejenigen, welche die Aufficht über Waldun- gen haben, diefe' Schriften’ kennen, — viel weniger'befitzen, und folche daher auch bey ihren Gefehäften nicht benutzen können. sm Forfchet man nach der Urfache bievon, fo wird man von den mehreften dieAntwort erhalten: „Ihre befchränkten Umftände erlaubten ihnen nicht fich koftbare und theure Bücher anfchaffen zu können, fo wenig fie auch den Nutzen leugnen wollten, "welchen ihnen diefelben gewähren könnten.“ ‚Ich. unterfange mich: daher -durch Herausgabe eines Fortbotanifchen Werkes unter dem Titel: Forfibotanifche Hefe. yi wovon jährlich vier Hefte in ntedian Folio mit t fünf Blatt nach Natur fein ausge- mahlter Kupfer, und dem dazu gehörigen Text erfcheinen follen, — _diefen Klagen abzubelfen,, und jedem Forfimanne und Liebhaber der Forfwiden- fchaften Gelegenheit zugeben, fich auf eine leichte Art nach und nach ein Werk werk anzufchäffen,;. aus welchem er ziehe allein eine genaue Kenntnifs der einheimifchen.) und fremden Forftpflanzen und welche 'von ihnen forftmäfßsig angebaut zu werden verdienen, erlangen kann; — fondern auch wie diefelben angebauet und von ihrer ‚Ausfaat an bis zu ihrer völligen Ausbildung behandelt 7 nn müffen, ‚wen fie den entfprechenden Nutzen für die Forfthaushaltung geben follen, Da auch der jetzo herrfchende Gefchmack an englifchen Gärten, Baumfchulanftalten vorausfetzet, fo wird auch diefes Werk den Liebhabera .davo a ‘dienen, fich mit den fremden Holzpflanzen Sup deren Anbau: und Do- 'terhä lüng bekanee? zu machen. a Auch Lehrer derer Forkwiltenfchaften, werden diefes Werk bey ihren Vorlefungen ke können, um ihren Zuhörern die Forftpfianzen kennen zu lernen, Ein jeder Heft foll ein oder höstpage Gefchlechter, je nachdem 'von einem Gefchlecht eine oder mehrere Arten bekannt find, enthalten. jedem Ge- fchleeht wird aufser ‘den deutfchen und linneifchen, auch die franzöfifche und englifche Benennung vorgefetzt. Dann folgt eine genaue Befchreibung der Gelchlechtsunterfchiede, in Aptebong: ihrer ‚Befruchtungswerkzeuge oder Blü- fhen, der Blätter, der Früchte oder Saamen, „und des Holzes; der. verfchiede- nen Arten derfelben , und endlich eine ‚ Anweifüng nach den beften Forfimän- "nern, wie fie aui eine, auf Natur und Erfahrung gegründete Art behandelt werden müffen. Es wird alfo diefes Werk alles enthalten, was zu einer ge- . nauen Kenntaifs der Forftpflanzen und deren Anbau, zu willen: nöthig it. Hl; Mit dem letzten Hefte'wird ein Haupttitel zumsganzen Werk geliefert werden;. daher auch die Kupfer derer Hefte nach der Nummer, fo wie die Sei- tenzahlen des Textes, fortlaufen werden, damit alsdana Text und Kupfer in Bauer: Bände als ein Ganzes geliefert werden können. "Die genaue und correcte Ze ichnung und Ausmahlung der 2 Kupfer wird von mir nach der Natur, oder den beiten vorhandenen Abbildungen gemacht werden,, fo cal es auch von diefer See einer ‚Stelle in Bibliotheken würdig feya fol. Da aber die ah eines folehen Werkes mit grofsem Kolensnr- wand verknüpft ift, und ich doch wegen deflelben nur einigermaafsen gedeckt feyn möchte, fo kündige ich die Herausgabe diefes Werkes auf Subfeription an, fo dafs, wenn bis zu Ende Monats July fich fo viel Subferibenten gemeldet haben, dafs ich nur in etwas wegen der Koften gedeckt bin, in dem Monat Auguft der erfte Heft, welcher die Eichen enthält, erf[cheinen fol, Der Subferiptionspreifs jeden Heftsift, ein Thaler Sächf‘, nachher koftet rs Heft vn Thaler zwölf Grofchen, «Die: Herren Subferibenten erhalten, Pp2 fo vr > fo wie fie fich melden, die erften Abdrücke, und die Namen derfelben follen dem Werke vorgedruckt werden, weshalb man fie, graar gefchrieben, ein- zufenden bittet. tik Hasekis Ein jeder, fo fich für die ea diefes Werkes tnteree RE feribenten fammeln will, erhält das rote Exemplar frey, ünd ich erfuche hiezu ergebenft alle löbliche Buchhandlungen, Poftämter und Zeitungsexpeditionen. ,; Wegen: des Subferibirens kann man ich, in. poftfreyen Briefen, ‚ent veder gerade zuan mich in Weimar, oder an die hiefige Hofmannifche Hof uch- handlung, welche die Verfendung übernehmen wird, wenden. ie Der Inhalt.des erften Ileftes; welcher die Eichen - Arten enthalten. wi it folgender. ı) Einleitung, über die Holzzucht-in,allgemein, 2.) Charakterifik der Eichen, ‚überhaupt. 3) Befchreibung der einzelnen Eıchenarten; ne ihres her: ab; j in rg Ahheimifche, u ı)'&. Der Traubeneiche,' b. der feinblättrigen Traubeneiche.,. 2 % E SE der Weisbunden(Heleiche. ar lat ar At a} 44 Amerikamche, j' 1 j ; I u- „A133 3) Dir Kaftanienblättrigen Eiche. 4) a. Der Scharlacheiche, ' b. Der grofsblättrigen Scharlacheiche. 5) Der Weilseneiche, 6) Der Schwarzen- eiche, : 7) Der Waffepeiche. 8) a: Der breitblättrigen Weideneiche, b. der Paaren Ci der kleinblättrigen Weideneiche, 9) Die erere. » Südlich eur opäifche Eichen. 10) Die Cereiche, ı1) Die Speifeeiche. ı2) Die PERL N 13) Die Kooppereiche, Iminer grüne Eichen. 14) a. Die fchmalblättrige, b. die rundblättrige, c. die hülfenblättrige Stecheiche. ı5) Die Kermeseiche, 16) Die Korkeiche. ı7) Die Le- ben:eiche, w Die fünf Kupfertafeln: enthalten: Tab. I. Fig. r. Ein Blüthenzweig der Traubeneiche. Fig. 2. Eine ver- gröfserte mä: nliche® Blüthe. Fig. 3. Ein Träger, worauf fich ein zweyknöpfi- ger Staubbeutel befindet. Fıg. 4. Eine vergröfserte weibliche Blüthe. Fig. 5. Ein Blatt von der feinblättrigen Traubeneiche. - Fig. 6. Ein Zweig, woran die bald reifen Eicheln traubenweis beyfammen fitzen., Fig. 7. Eine reife u - welche _ "welche zu keiinen anfängt. Pig. 8. Bo VRRERREEOESEU Fie. 9. a. Ein . Stück von.einer'Scheibe'einer‘'100. Jahrvalten‘Frraubeneiche ‚..der Horizental- -Durchfebnitt, oder- das fogenännte Herrenholz.:b. Der-fenkrechte Durch- fchnitts« ‚Fig.'10,- Ein Blätter- und Eruehtzweig von der Korkeiche, ö .. Tab, II. Fig. ı. Ein Blätterzweig von der Stieleiche.. Fig. '2.,Ein Blatt FOR der weifsbunden Stieleiche. ı, Hig3:3% „a4 Eine reife Eichel, b. u: Kelch. Fig. 4 Ein Stück von einer Scheibe, einer 120; Jahr. alten. Stieleiche. . a. Der "Horizontal-‚b. der feiikrechte Durchfehnitt, ‚Fig. 5. a. Ein Blätterzweig, mit Eicheln von: Bevenefshlästzigen ‚Weideneiche;) b4;Die Eichel, derfelben... Fig. 6. a. Ein Blatt von, der fchmalblättrigen Weideneiche. b. Die Eichel. Fig. 7» KL Ein Blatt von’der kleinblättrigen 'Weideneiche. *''b.' Die Eichel. 2, „Tab. IH. Fig. ı. Ein Blätter- und Fruchtsweig von "der kaftanienblättri- - gen Eiche. Fig. 2. a. Ein Blätterzweig von der-weifsen Eiche. :b.:Die Eichel. Fig,>3;0 Bin Blätter- und; Fruchtzweig von der Speife-Eiche. Fig. 4. a. Ein Blätter--und Fruchtzweig von’ der, Knoppereiche. b. Eine Eichel aufser dem - Kelch. SOLL e Tab. IV. Fig. 1. Ein Blätter - und Fruchtzweig der Scharlacheiche. "Fig. 2. Ein Blatt von der grofsblättrigen Scharlacheiche. Fig. 3. Ein Blätter- und Fruchtzweig vomder rothen: Sumpfeiche:® ‚Pig. 4. a. Ein Blätterzweig von der Gereiche. : b. ‘Die Eichel.“ Fi. 5 'Ein Ren we se vonder Kermeseiche‘ mit Kermeswürmern. u 2 Tab. az Fig, t Ein Blätter > "und Frskheveig der (Söhwarzenefähe, Fig. : 2. Ein Blätte: r- und Fruchtz weig ‚der Waffereiche, ‚Fig. 3, a. Ein Blät- „ terzweig | der Gal Biyörkeiche,; by‘Die Eichel. ’ Fig.'4. a. Ein Blätterzweig- der Jehe alblättrigeh Stecheiche, An die Eichel. .b. ‚Ein Blatt der rund-, 'und 'e. ein Blatt der hülfenblättrigen Stecheiche, Fig 5 a. Ein Blätterzweig der Lebenseiche. b. ‚Die ‚Eichel. A . Weimar den ıfen May 1799. ae; GBR. eltern, sun „or „Johann ‚Chriftoph Gottlob Weite, nı es lad j: 11°, 609, Herzogl; Weimar. ‚Landfeldmefier. ; - int t EIER WM, Ip BI. 58 Be ar | Nachricht über den Fortgang der Forfbekaifähen Hefte. Aufgemüntert ‚durch den- Beyfall,' welchen angefchöne\Forfionänner der Herausgabe der''Forftbotanifchen Hefte gefchenkt ünd 'die Unterftützung durch Subfeription, mit welcher mich das refp. Publicum bisher beehret: hat, -fehe ich mich in den ‘Stand gefetzt, die Herausgabe diefer Hefte vorzunehmen. . Pp 3 Da u ' e tm Dünsazılı - , lo { -u——— 38, u "7 Da aber der Stich der Kupfgrplatten erft,Anfang Septembers beendiget werden kann,und die Ausmahläng.derfelben auch:nicht: übereilt werden darf, fo foll der erfte Heft zur Michaelismeffe a.c. gewißs erfcheinen: Die Subferibenten erhalten ihn, fobald er fertig, geworden, fo wie fie fich gemeldet haben... « Auf vielfeitiges Verlangen fehe ich mich auch bewogen, den fo kurz’ ange- fetzten Subferiptionstermin noch bis auf,Michaelis offen zu laflen, undich _ bitre alle diejenigen, die fich diefes Vortheils bedienen wollen, fich entweder - an mich felbt oder an die Hofmannifche Hofbuichhandlung ihter zu wenden, in deffen'Verfolg auch alle ‚gute Buchhandlungen Aufträge annehmen werden.! Der Subferiptionspreis ir jeden Heft if ei ein- „Thaler Sächt, ‚der Ladeopreis wird hernach ı Thlr. 12 gr. feyn. bag unit iM „1.97 .DI BT Frag den 1. Auguf. .5799.. aiswar sin und .s.e pi ‚niit nar an TR Johann Chriftoph- -Gottlob : Weite, Y BEE N 5 Herzog!. Weimar: Landfeldmefler,” L CH E Jr" mer! us. de Amaziatt sh man ı rolil alt &a ziel Ankündigung eines Werkes unter dein Titel: Batanifshe Reifen it: Un- yarınz und eines andern unter.derAuffehrafti Plamtacirariöres Hungarine indi- genae, dejferiptionibus et iconibus älluftr atae. . Wer Ungarn auch nur ‚oberfläch- lich kennt, und weils, dafs diefes für die Naturgefchichtg fo ergiebige Land, in botanifcher Hinlicht, fafst nuran den Gränzen Ocfterreichs etwas, genauer durchfucht worden if, "wird leicht einfehen „. dafs Europens. Klora noch, mäar- chen Zuwachs aus demfelben zu erwarten hat. _Dafs. Be! in feibıgem nicht ‚nur die Flor der nördlichften und füdlichiten Gegenden un ers Welttheils bey- fammen angetroffen werde, fondern auch nebft einer .grolsen Menge ti- fcher, felbft ei nige Afrikanifeche und Amerikanifche Gewächfe vorkommen, und dafs die Anzahl der neuen oder nicht hinlänglich bekannten Pflanzen fo grofs it, dafs fie ein eignes Werk verdienten, wird nur dem nicht unglaublich feheinen ‚der mit’dein phyfifchen Zuftand deffelben genauer bekannt ift. Wer von diefem keine richtige Kenntniffe hat, wer Ungarns aus fo mannigfaltigen Stoffen aufgethürmte und in Norden und gegen Often bis zur Alpenhöhe em- porfteigende Gebirge, wer, die .ungeheuren, zum Theil noch unberührten Waldungen, wer die unermefslichen Ebenen und die auf diefen verbreiteten- fetten Triften und, Weiden, wer die weiten, ihre eignen Gewächfe nährenden Sandfteppen, wer die unzähligen verfchiedenartigen Salzplätze, wer die zahl- lofen und fo mannigfaltigen Gewäfler, wer das in verfchiedenen Gegenden fo fehr verfchiedene Klima, kurz — wer alle die Umftände in diefem Lande, ser au & ' wu 307: —- _ aufidie Vegetation einigen Einfafs haben; nicht kennt, wird''es nicht glaub- " lich finden ‚. dafs: zu einer Zeityıda mansimlandern:Reichen Europens fchon faft jedes Moos und Aftermoos, fogar aus untekirrdifchen:Schaehten, und aus dem Grunde des Meeres Bi Tageslicht gebracht, und felbft die unwirthbariten Wülteneyen ferner, Zonen durchforfcht hat, in_diefsın Lande noch mehrere hundert Gewächfe verborgen bleiben konnten. Um allem Mifstrauen vorzu- beugen, haben wir beichloffen 5: dem mit Abbildungen verfehenen und daher koftbaren Werke; die Befchreibung einer/oder der andern unferer in Ungarn gemachten Reifen voraus zu fchiekeny "und in demfelben ‚"nebft einigen Nach- richten über die phyfifehe Befchafferiheit der dufchreiften Gegenden, und über verfehiedene ökonomifthe,, 'technifche'und medieinifche Gegenflände, die An- zeige aller vorgefundenentund "die: Befehreibuag’ der‘noch- nicht’ hinlänglich, . oder gar, nicht bekannten Pflanzen zu liefern; aus: dem, ‚was wir in,der- kurzen - Zeit von einigen Wochen fanden, wird man hoffentlich einfehen, dafs Ungarn fo wie an andern Producten, , auch an. feltenen Gewächfen einen vorzüglich grofsen Reichthum belitzt, und dafs es uns an, Stoff zu dem herauszugebenden gröfsern Werke.nicht fehlen könne. , 5 pr A Das. erftere Werk ‚„iaswelchem; wir (die „beobachteten Gegenflände nur anzeigen. und befchreiben' werden, wird in kurzer Zeit,in Leipzig erfcheinen. 422 Wiriwerden daflelbe fo einrichten, "dafs es als der erfte Band unferer noch ferner fortzufetzenden Reifen zu betrachten feyn wird.’ Denn da noch viele Gegenden des Landes zu, bereifen find, fo,werden, wir gewifs Gelegenheit finden, ähnliche Beobachtungen zu machen, die wir, wenn fie fachkundige Männer des Druckes werth finden follten, in, einem, fortgefetzten Werke werden mit- | theilen können. j In:® ara Haie ven ti * ) a . Was wir aber in Betreff des gröfsern'‘botanifchen Werks, welches unter dem Titel: Plantage rariones Huugariaeetcserfcheinenfoll, vorläufig zu melden haben, befteht in folgendem: ; ERSERNNER, 1. Wir werden nur unbekannte oder nicht hinlänglich bekannte Gewächfe aufnehmen. Um diefes mit mehr Zuverläfigkeit leiften zu können, haben wir nichtinüurimehrere Bücher- Sammlungen, und einige von berühmten ‚Botanikern gemachte Herbarien zu Rathe;gezogen, fondern wir fechten auch mit den fachkundigften Männern Oefterreichs und Deutfchlands in - Verbindung und Bekanntfchaft zu treten. Durch das Urtheil diefer unter- ftützt,Choffens wir nun mit mehrerer Gewifsheit zu beflimmen: welche von den Ungarifehen Gewächfen Abbildungen verdienen. 2. Die Befchreibungen und Abbildungen werden jederzeit nach frifchen - Pflanzen verfertigt. 2% ; re x” 3, Die _ 8 "Die Abbildüngen werden nach. den, unter ünferer Aufficht gemachten Originalzeichnungen, unter'wnferer Leitung, von gefchickten Künftlern in Wien geftochen und illuminirt.ro 20° © oc a 4. Format und Papier wird feyn, wie bey Hrn. v. Jacquin”s Icones Pla rum rariorum. Die übrige Einrichtung aber wie die der Flora Auftrisca. 5. Um die fertigen Blätter den Liebhabern nicht länger vorenthalten zu müffen, gedenken wir fie heftweife, zu zehen in einem Hefte herauszu- geben, jedoch mit fortlaufenden Nummern der Platten und Befchreibun- gen, fo dafs zehn Hefte einen Band.ausmachen follen. Jedes Heft erhält einen nach’ Vollendung des Bandes zuverwerfendenUmfchlag mit der Zahl der Decade und dem. Verzeichnifs.der darin enthaltenen Pflanzen, . 5. : " 6, Mit der zehtiten Decade erfcheint fammt der :Vorrede zugleich "der 4 Tite Line n er Hra f MN 1. Da es fehr befchwerlich wire, ein fo koftfpieliges Werk anders a Praenumeration zu unternehmen, fo zeigen wir hiermit an, dafs-für, eia Heft von zehn Abbildungen fammt Befchreibungen ı0fl. Kaifer Geld oder Wiener Current, voraus bezahlt werden. ° Man praenumerirt alfo heft- weife, und bey Empfang’ des erften Hefts auf das nächftfolgende, ff. Auf das erfte Heft wird für das Inland bis ten Auguf, für das Ausland bis ıten October diefes Jahrs 1799. Vorausbezahlung angenommen. “ 9,.Das erfte Heft wird bis rten November eben befagten Jahres, und die folgenden, da fchon achtzig Abbildungen und Befchreibungen fertig find, zuverläfig von dreyen Monaten zu dreyen Monaten erfcheihen. Aufser der Praenumeration wird das Heft nicht anders als pr. rs fl. hepkben! Tinige bereits fertige Abdrücke find zu fehen in der Buchhandlung des Hrn. Rötzel in der Singerftrafse, bey welchem-fich wegen der Praenume- ration zu melden ift, Er? Franz Graf Waldtein, " K. K, Kammerherr und Ritter des Mälthefer Ordens. Wien, den ı7ten März 179% . ‚ Paul Kitaibel, _ TR der Arzney Dr. und adj. Lehrer der Chem, und Bot. in Pet. 2 5 OR - Ti #906 . Kaiferl, \ ee Raifen, Königl, Verordnung. Bey der fteigenden Theurung mehrerer ‚Material. Waaren it es immer für das Pablieim, und für das inländifche Commerz ein wefentlicher Gewinn , wenn ein Materiale, das bisher vom Aus- lande bezogen werden mufste, durch‘inländifche Induftrie im Lande felbft er- zeugt wird, In diefer Rückficht verdient die allhier befindliche Plantage des Hrn. Heinrich Genthon eine öffentliche Bekanntmachung. Seit einigen Jzh-. ren-hat derfelbe mit dem glücklichften Erfolge eine fo gute Rhabarber erzeugt, ‚ dafs fie nach den genaueften damit geinachten-Unterfuchungen, von der medici- = nifehen. F«eultät, der Direction des allgemeinen Krankenhaufes, und von mehrern hiefigen Aerzten und Apothekern für die befte Gattung‘ Rhabarber, die bisher in Europa gepflanzt ward, und der Chinefifchen beynahe gleichkom- mend erklärt wurde. Se. Majefiät haben daher auch dem Pflanzer eine be- trächtliche Summe Geldes, nebft einigen Jochen Ackergrundes anweifen zu laffen geruliet, damit diefe nützliche‘ Pfanzung defto eher erweitert werde, Um aber auch dem Publicum die‘ Früchte diefer Unternehmung fogleich zu “verfchaffen,, fo wird’ hiermit verordnet, ‘dafs’ jeder Apotheker diefes Landes fich einen Vorrath von- diefer Rhabarber - Wurzel, welche zum Unterfchied ' der bisherigen Rhabarber; Ynländijche oder Oefterreichifche Rhabarber (Ruzum Auftriacum) genanut wird, anfchaffen foll, wovon das Loth im Ganzen um 8 Kr., das Loth in gebeuteltem Pulver um 12Kr. hindanzugeben if. Damit aber das Publicum fo®ohl, als die Aerzte, anderer Seits nieht gehindert wer- den, die bisherige Chinefifche oder fogenannte Ruffifche Rhabarber ferner zu gebrauchen und zu verfchreiben, fo wird den Apothekern zugleich hiermit befohlen, auch diefe letztere Rihabarber ferner fortzuführen, und gegen den bisherigen Preis auf Begehren zu verabfeigen. i Wien, den ı$. May 1799. reg x Sa er = = Au Bee Eine genaue Unterfuchung der vielen unter einer neulichf aus der Infel Trinitad, Montferrat, Cajenne und dem feften Lande von -Americä erhaltenen Sammlung 'getrockneter Pflanzen befindlichen Aubletifchen Pflanzen: hat mich'gelehrt, dafs fowohl den Zeichnungen, als den Befchreibungen diefes Botanikers wenig zu trauen if, Die loca natalia find fogar unrichtig angege- ‚ben. Aublet war die ganze Zeit, die er in Güjana zubrachte, venerifch: er bezahlte daher Leute, um Pflanzen für ihnzu fammeln.. -Diefe Leute fagten ihm denn, um beffer belohnt zu werden, dafs die eingefammelten Gewächfe wg: aus — 310 — „aus entfernten Gegenden wären, ungeachtet fie in der Nähe feines Aufeüthalts wuchfen. Selbf# konnte Aublet nichts unterfuchen, Diefe Nachricht habe ich vonglaubwürdigen und fachkundigen Männern, die felbft inGujaua gewefen find. Als Aublet nach Paris zurück kam, ‚wurde alles in der Gefchwindig- keit befchrieben und gezeichnet; und diefs überdem noch oft nach Exemplaren, die fchlecht und durch das T’ransportiren verwechfelt waren. Darum mächen auch SımarupA, Sımasa und AruzA drey befondere Gattungen bey ihm aus, die im Grunde vielleicht nur eine Species find. Arusa ift nicht undeutlich aus zwey verfchiedenen Pflanzen zufammen gefetzt. — Vahl in Schrader’s Journ. f. Bot. I, 1799. S. 237, 38. he | ä 5 TERN . Des verftorbenen Profeflor Giefeke’s grofses Herbarium if für 40 Louisd’or verkauft. Der Käufer hat es einer gewiflen Madame Rofs in Lon: don gefchenkt, die fehr viel Kenntnifs in der Botanik haben foll. Zwanzig Packen mit Doubletten hat Hr. Dreves aus Giefeke’s Nachlafs erftanden. Man glaubt, dafs letzterer den beften Kauf gethan habe. — Georg For- fter’s fchönes Herbarium ift auch|nach London gekommen, aber beyjweitem theurer bezahlt. - * m *: Die Pflanzen, die der Capitain Baudinmin 150'Kiften nach Paris ge- - bracht hat, wachfen mit vieler Munterkeit, und einige haben geblüht. Eine Bıcnonıa pentaphylla hat fleifchfarbene Blumen von der Geftalt der Catalpa, aber gröfser. Eine Art Touaserortıa fcheint neu. JarroruA gofypifolia zeigt Früchte. Vier Arten Palmen fangen an zu fchiefsen; unter diefen die Cocusnufs und die Kohlpalme. Merkwürdig ift ein baumartiges Poryropıum, An fruchttragenden Bäumen und Pflanzen hofft man fortbringen zu können; Carıca papaya, Dioscoren alata und aculeata, zwey Arten Yums- Wurzel, eine weifse und rothe Kartoffel, und Laurus perfa, Die letztere, welche die Spanier von Süd- Amerika nach Valencia gebracht haben, trägt eine brei- artige Frucht, von der Gröfse einer fehr grofsen Bird. — (Magazin Eneycloped, nr. s0. l'an 7.) r > e Tierr Fr. Stromeyer (ältefter Sohn des Göttingifchen Hrn, Leibmedi- cus Stromeyer), von deffen Eifer und Gefchicklicbkeit fich noch fehr viel Gutes N a 31E, En} Gutes ‚für die Naturgefehichte erwarten Take Berehäftigt fich fehon feit einiger Zeit mit der ‚Bearbeitung einer-geographifchen Gefchichte der Pflanzen, von welcher er in Kurzem ein Specimen als Inaugural - Schrift bekannt machen wirds _ Schrader’s Journ. I, 1799. S. 268. il 16 Er ER fies nung | ©! Die beyden erften Auffätze des 2ten Heftes des 4ten Bandes der Skrifter af Naturhiftorie - Selfkabet (S. 247. mit 13. Kupferplatten), mit vielen Abbil- dungen in Bezug auf die Pflanzengattungen GorTERIA und MELANTHIUM find von Hrn. Prof. Thunberg. Von jener führt der Hr. Prof. 12 am Vor- gebirge der guten Hoffnung beobachtete, und unter ihnen 7. neue (difufa, incifa, pinnata, pectinata, othonnites , inte rifolia und ciliata), meift hier ab- gebildet; von diefer, mit welcher er die m WURMBAEA und VERA- TRUM vereinigt, eben fo viele Arten, jedoch unter diefen nur Eine neue Cpumilum, aus dem Feuerlande ) auf. Im, neunten Auffatze erzählt'Hr. Apoth. "Tychf en feine Verfuche mit der Rüfel- und Rennthierfechte in Rückficht' auf ihre auflöslichen, nährenden und färbenden Beftandtheile; die letzte gab ‘aus vier Loth durch Kochen mit Waller: etwas über ein Quentchen Extract, die erfte drittehalb Loth eines gallertartigen Schleimes, der bey ftarker Hitze eine Säure gab; auch gab die Reennthierflechte keine Stärke, und mit Weingeift viel weniger Harz, als -jene, auch keine oder doch nur fehwache Farbe, vollends auf Baumwolle oder Leinwand; doch gab fie, noch mehr aber die Rüffelfechte,' brauchbare Far- ben, wenn er dabey nach Weftring’s 0: weh und die Zeuge vorher i in aa hei euchtigkeiten beitzte, ee | In. der ı3ten Abhandlung befchreibt Hr. Prof. Vahl 'zwey Grönländifche Pflanzen, eine, fchon vom Hrn. Prof. Retzius erwähnte, und nach. diefem ihren Vaterlande benannte, Art der Sternpflanze (Stellaria?), und eine Dryas, welche er, weil ihre Blätter gar keine Einfchnitte haben, von der etopera unterfcheidet, und mit dem Beynabimen integrifolia bezeichnet. "URXV. Dr. J Bang "Bemerkungen über ‘einen Büchenfamm, der zu Soro& im "Philofophengange gefällt wurde, "und i in'welchem man eine halbe Elle tief nach innen zü eine Abbildung von einem Wappeh und einer Tulpe, das Woit Jehova mit Eier Schrift, nd‘ die Iahrzahl 87 fand. gt _ r 5 she 40° a gi Hu x & Hiur 042 ® Von _ - = Von dem Doktor Generfich, Stadtarzt zu Leutfchau ift ein Elerchus Florae Scepufienfis (et Carpathicae ) Leutfchoviae 1798. 76. S. 8. Erfchienen, Diefer Elenchus enthält «50 Species: darunter 6, die als neu angegeben wer- den: „in quantum Auctori deferiptiones aliorum ‘ notae perfuadebant.‘ Durch diefen befcheidenen Zufatz wird das vielleicht zu gewagte Unternehmen des Verf. gerechtfertigt, in.fo fern er Gelegenheit erhält, feine und anderer Zweifel durch getrocknete Pflanzen - Exemplare, die er gern jedem berühm- tern Botaniker zufenden wird, zu berichtigen , ‚und fo ein gröfseres Werk in diefer Art, wozu er Hoffnung maclıt, mit: mehr Genauigkeit und Zuverläfig« keit auszufertigen, en } ‚Fl incl * CR Pr a - ‚i au. DR \ Res! Anfrage.‘ Hat ıman Hoffnung, dafs die vom Dr. Hedwig kurz vor feinem Tode verfprochenen Species Mufcorum frondoforum nıch herauskommen werden? Denn dafs das vortreffiiche Werk eines Bridel, Mufcologia recen- tiorum analyfis, hiftoria et defcriptio.methodica omnium mufcorum frondofo- rum, den grofsen Mann nichtiirre machen;konnte, ficht man.daraus, weil er in der neuen Ausgabe,.der.Theoria generatiomis. et: fructificat. plant. cruptogami, 1798. das Verfprechen ınochinals erneuerte. Auch möchten. es manche mit wir beklagen, dafs Hedwig das fchöne Werk, wo;uns alle Theile einer Moos- pflanze in genauen und unzergliederten Darftellungen fowöhl durch Befchrei- bung als Abbildung recht.anfchaulich gemacht wurden, ich meyne feine De- feriptio et Adumbratio microf:opico - analytica, Mufcorum frondoforum, mit dem vierten Theile gefchloffen bat. Sollte fich denn nicht ein in der Sache Kundi- ger an die. Fotfetzung wagen? und.uns fo. nach und nach ein Werk liefern, das uns die Hıftor. mufcorum Dillenii, die in den Buchläden um keinen Preis“ mehr zu erhalten ift,-entbehrlich machte? Näch dem, was wir in Spicilegio florae germanıcae, Hann. 1794. vor üns haben, möchte wohl Hr. Schrader am;erften der Mann dazu feyn. ” — g - ı ‚ri Zellen? inet aa MEERE aa Erfurt. ;Am 12ten,May früh ‚vier Uhr, entfehlief.nach einem viertel- jährigen Krankenlager Hr. Dr. Johann Samuel ,N a um burg, ausübender Arzt.und Privatlehrer der Naturgeichichte, auf hieiger Univerfität., > Wenn es gleich kein felfener Fall it, dafs Männer von Talenten, ‚gründli- chen Kenntniflen und edelm Charakter verkennt werden, fo wurde duch diefes traurige L.oos unferm verewigten Freunde im hohen Grade zum Theil, er wurde häufig verkanat, und geinifshandelt, einige übereilte Schritte, die indeflen ale as das Gepräge der Unredlichkeit, fondern nur Mangel an Weltklugheit verriethen, machten,‘ dafs man alles Gute an ihm überfah, und anftatt ihn-fanft zurecht zu weifen, drückte man ihn zu Boden. Seine Freunde, bekannt mit feinem ‚edeln Herzen, und vertraut mit feinen Kenntniffen, fühlen feinen Verluft tief, "und fein Andenken wird ihnen ftets heilig bleiben. Ich will. nicht von feinen Kenntniffen als Arzt und Wundarzt reden, fondern nur feine Verdienfte, die er um die Naturgefchichte hat, erwähnen. Er war “ein fehr guter Naturfor- fcher, und vorzugsweife befchäftigte ihn am meiften die Pflanzenkunde; feine Kenmntniffe in diefem Fache waren nicht gemein; er war ein forgfältiger Beob- achter, und prüfte felbft mit ächt philofophifehem Geifte. Durch feine Bemü- hung wurde der botanifche Garten in einen beffern Stand verfetzt, als er je _ war; durch feine Bemühung wurden patriotifche Erfurter zu Beyträgen zum Beften des Gartens veranlafst, und felbft die Univerfität trug nach Kräften zur . Vervollkommnung des Gartens bey. Rein war dabey die Abficht des guten Naumburgs, fein Eifer galt der Wiffenfchaft, und ‚nieht dem Eigennutz, wie das fo gewöhnlich it; denn er wurde nicht befoldet, und hatte keinen ‚Gewinn davon. Als Privatlehrer der Botanik hat er manchen guten Botaniker gebildet, und als Lehrer der Naturgefchichte hat er in meinem Inftıtut man- chen brauchbaren Mann gezogen; war auch fein Vortrag nicht elegant, fo war er. doch gründlich „ und er entfprach feinem Endzweck. Ba ;.. Ein hervorftechender Zug in N aumburgsCharakter war Uneigennützig- keit und Wahrheitsliebe, und die letztere ift- ihm.manchmal theuer zu ftehen gekommen!! Niemand wird ihn einer fchlechten Handlung befchuldigen a können. Hisimst:! Naumburg wurde 1768 den ı3ten Auguft in Büfeleben bey Erfurt - geboren ‚ wofelbft fein. Vater Auguft Cdrl Naumburg Pfarrer war, ‚der aber im Jabr 1771 nach Erfurt an. die Predigerkirche berufen wurde, ,, ‚Er genofs erft den gewöhnlichen Schulunterricht, befuchte dann das hiefige Rathsgyınna- fium und wurde dann 1787 Student. Er wollte fich anfangs der T;heologie widmen, “und befuchte auch einige dahin abzweckende Vorlefungen, nach dem Tode feines Vaters aber entfchloß er fich Arzneykunde zu ftudiren, und befuchte nun die medicinifchen Collegien mit allem Fleifs, zugleich aber legte er fich mit vielem Eifer auf die Naturgefchichte, und vorzüglich äuf Botanik, wozu ihm befonders der fel. Planer alle Gelegenheit gab. Michaeli 1789 gieng er. nach’ Jena und fetzte das Studium’ der Arzneykunde eifrig fort, zugleich legte er fich auf Chirurgie’ und Acedüuchement. Nach einem dreyjährigen: Aufenthalte kehrte er 1792 nach Erfurt zurück, 'liefs fich 'examiniren, difpu> tirte und erhieit den Gradum 'als Doctor der Arzneykunde und Wundarzneys 2 Q q 3 kunde. kunde. Um fich im Chirurgifchen mehr zu vervollkommnen, reifte er noch dafielbe Jahr nach Würzburg, und kehrte 1793 mit dem biften Zeugniffen der dortigen Lehrer, vorzüglich eines Siebold, verfehen nach Erfurt zurück, Er widmete fich nun den practifehen Gefchäften, und übernahm die botanifche Lehrftelle auf der Univerfität, und die der Naturgefchichte in meincm Infi- tut. Den ıı Juni 1797 verheursthete er fich mit Dorothea Louife, der Toch- ter des Hrn. Hoffaktor Johann Gottlieb German in Sulze, welche er jetzt als Wittwe mit einer Tochter hinterläfst. Von feinen fchriftftellerifchen Arbeiten find folgende durch den Druck bekannt gemacht worden: Diff. inaug. botanica fiftens Delineationes Veronicae chamaedryos, Rum thi carthufianorum, Lamii maculati etc. Erford. 1792. Abbandlung von der Beinkrümmung nebft einer Befchreibung der Ehr- mannifchen Fufsmafchiene, und einigen angehängten Bemerkungen, u.f.w. Mit drey Küpfertafeln. Leipzig, 1796. Lehrbuch der reinen Botanik, nach auf Erfahrungswiffenfchaften ange- wandten Principien der kritifchen Philofophie. Mit einer Vorrede von Hrn. R. R. Medieus. Hamburg und Altona, 1798. Aufser diefen befinden fich zerftreute ‚Abhandlungen von ihm in verfchie- denen Journalen, und einige Recenfionen in den hiefigen gelehrten Anzeigen. Folgende gelehrte Gefellfchaften haben ihn zum Mitgliede aufgenommen: die naturforfchende Gefellfchalt zu Jena, die mineralogifche Societät dafelbft, die botanifche Gefellfchaft zu Regensburg, die. correfpondirende Gefellfchaft Schweizerifcher Aerzte und Wundärzte in Zürich, und die Be. fikalifche in Erfurt. n Kurz war deine ‚Laufbahn, es blühten dir kiche viel Freuden des Lebeist aber das Bewufstfeyn, Nutzen gefiftet zu haben, folgt dir noch jenfeits! — J. B. Trommsdorff, “ x Nachricht für Freunde der Botanik. Ri In der Vorrede der Wetterauifchen Flora machten wir uns anheifchig; zur Erleichterung des botanifchen Studiums, Liebhabern gegen eine billige Entfchädigung getrocknete Pflanzen der hiefigen Gegend zu überlaffen. Schon hat fich eine Anzahl von Freunden der Pilanzenkunde gefunden, welche auf eine 1% H we 315. u eine:getrocknete-Flora der Wetterau bey uns fubferibirt haben, und da wir noch Subferibenten annehmen wollen; fa machen wir unfer Unternehmen hier- mit Öffentlich bekannt.: = i68*. . Zu Ende diefes Jahres erfcheint die erfte Centurie, und dann alle fechs Monate wieder eine, bis wir alle in der Wetterau fowohl wildwachfenden als - auch der Oekonomie wegen angebauten Pflanzen geliefert haben. Eine jede Pflanze liegt frey in einem befondern Bogen weifsem Papier, ift gut eingelegt und getrocknet, und nach der Wetterauer Flora numerirt und benamet. Kenner follen entfcheiden, ob für unfere Arbeit der Preis für jede Centurie zus5fl.3oxr. nicht fehr billig fey; zudem eine wohlgetrockrete Pflanze fich über 100 Jahre erhält, und gewifs mehrern Nutzen leiftet, als fchlecht iklumi- nirte Kupfertafeln. " Man wendet fich mit feiner Bftellung in poftfreyen Briefen an G. Gärtrer in Hanau.is u Med. Dr. Meyer in Offenbach. " Med, Dr. Sherbius in Frankfurt am Mayn. E3 Eu ee | „.. Ueber die Bekanntmachung. der böhmifchen Giftkräuter in den beyden. ' Mutterfprachen. — J. D. John Arzneywiffenfchaftliche Auffätze böhmijcher Gelehrten. 8.. ‚Prag und Dresd. bey Walther, 1798. Art. XI. Der Verfaffer des Auffatzes fowohl, als Br. J. in einem langen Zufatz, find der Meynung, dafs es. bedenklich fey, das grofse Publikum durch Schriften mit Kupfern in der Landesfprache mit den giftigen Pflanzengewächfen bekannt zu machen, weil — mit Vermehrung der Kenntnifs der Gifte. auch ficherlich. gefliffent- liche Vergiftungen mittelft der allgemeiner bekannt gewordenen Gifte häufiger werden würden. ... Eine Beforgnifs, die wohl eben fo überflüßig als weit hergeholt ift! , Ein Herbarium vom fel. Dr. und Prof, Joh: Hedwig: felbft geordnet, welches 3676. getrocknete Pflanzen enthält, nebft dem 1) in 9 fol. Paqueten befindliche Supplemente, das heifst: in Herbarium nachzutragende Pflanzen. 2) Calamariae Ehrhart exficcat. decas 7. 8.9, 10. 3) 17. grofse Paquete Doublet- ten. 4) Eine Sammlung von Pflanzen, aus Pofen. 5) Ein Paquet Präparata zur Anatomie derPflanzen; find bey deffen hinterlaffenen Wittwe in Leipzig zu - verkaufen, Verden aber keinesweges vereinzelt. En In- — 316 _— Ingleichen auch dafelbft des fel. Hedwigs Mikrofkop, wodurch er alles beobachtete, und genugfam bekannt ıft. Wie auch noch einige Handfchriften von ihm, die für einen Gelehrten, der das botanifche Fach bearbeitet, nütz- lich feyn können. Auch find bey ihr und in der Hilfcherfchen Buchbandlung in Leipzig, Exemplaria von der Theoria Generationis et Fructificationis Plan- tarum Cryptogam. L. cum Tabb. XL1l color, zu haben. - Verwittwete Dr. Hedwig r « * De Saufsure (Sohn) Verfuch einer Antwort auf die Frage: Ift die Bil- dung der Kohlenfäure zum Wachsthum der Pflanzen wefentlich? mit einem. Nächtrage. — Annal, de Chym. Vol. XXIV. _ Der Verfaffer bat feine Beobach- tungen an Gartenerbfen angeftellt; in einer Luft, in welcher Kohlenfäure $ und darüber ausmachte, verweikten die Pflanzen; wo fie % derfelben aus- machte, wollten fie nicht gedeihen; ftanden fie im Schatten, fo war ihnen fchon die geringfte Verunreinigung durch Kohlenfäure nachtheilig; in rein ausgewafchener gemeiner Luft gediehen fie wehl, wenn nicht noch Kalk mit ihnen eingefchloffen wurde; da wurden fie gelb, und die Luft nahın im Um- fange ab. Diefes leitet der Verf. davon ab, dafs der Kalk die aus den Pflan- zen ffrömende Kohlenfäure verfchlucke (follte er nichts anderes einfchlucken können?), und folgert daraus, die Pflanzen bilden im Sonnenlichte mit der Lebeusluft der gemeinen Luft Kohlenfäure, zerfetzen fie aber wieder, denn im Schatten befanden fich die Pflanzen unter übrigens gleichen Umftänden ganz wohl, und brachten Kohlenfäure in die Luft; in Stickgas verwelkten die Pflan- zen am Somenlichte, wenn auch Kalk unter die Glocke gebracht wurde; nicht fo viel litten fie unter übrigens gleichen Umftänden in Lebensluft. * * * Chaptal über die Nothwendigkeit und das Mittel, Barille (Sırsora fativa) in Frankreich zu bauen, — Armal. de Chym. Vol. XXVI. Die Franzöfifcke Salicornia gebe erft, wenn fie vollkommen reif fey, gute Soda; wirklich hat der Verf., wie Pouget, fie.an der Küfte von Languedoc aus Spanifchem Saamen drey Jabre nach einander gezogen, und auch da noch gutes Salz aus der Afche gewonnen. r E . * Stock- .* - & re N + A, u 307 En Stockholm... Das Denkmal des unfterblichen Linn& if endlich fertig, "= und'in der Domkirche zu Upfala errichtet worden. Es ift von Porphyr, ı© Fuls hoch, und über 4 Fufs breit. Esbefteht, nach dem Grunde, aus zwey " überzogen. Säulen, zwifchen welchen fich ein Mittelftück befindet, das vorn Linne’s Medaillon, gut gerathen, enthält, mit der Infchrift: „Carolo aLinne&, Botanicorum Prineipi. — Amici er Difeipuli MDCCXCVIL“ Das obere S:ück ift rund, und auf demfelben fieht man über dem Medaillon einen Eichenkranz in‘ Bronze gegoflen, und mit Antiquen grün, wie das Medaillon felbft, Bm nn nn nn Ureiheil en eissBotamikerigvon:ifrofteffio,n ‚ über Jean Senebi eır’s Phyfiologie vegetale etc, ($- A, L. A. 1800. n, 180. $, 1773, 74.) ge 335 Ä v & P7 x y . I Wenn ich behaupte, dafs Senebier wenig oder nichts von der Phyfiologie ler Gewächfe verfteht, dafs fein Buch wenigftens höchft mittelmäfsig und kei- “ ner Ueberfetzung werthift, dafs kein Kenner des Baues der Pflanzen, wenn er das Buch gelefen hat, eine Ueberfetzung deffelben anrathen wird, fo ift das freylich etwas hart gefagt, da von zwey in andern Fächern bekannten Gelehr- ten Ueberfetzungen diefes Werks angekündigt worden. Aber diefes Urtheit ift gewifls fehr wahr, und kann nöthigen Falls durch die umffändlichfte Recen- fion bekräftigt werden, fo wie ich daifelbe nicht unaufgefodert hier bekannt mache, Schon in der Phyfiologie der Gewächfe, die Senebier für die Eneyelo- pedie methodique bearbeitet hat, verräth er einen hohen Grad von Unwiflen- ‚heit in allen den Dingen, die. den eigentlichen Baw der Gewächfe betreffen, und diefe wirkliche Unwifferheit zeigt ch in diefem gröfsern Werke auf allen Seiten, _Senebier fucht diefen Mangel an reeller Kenntnifs durch ein fehr flaches Raifonnement über die chemifehen Verhältniffe zu erfetzen, und folgt darin der Sitte vieler Phyfiologen des thierifchen Körpers, die ohne die gering- fte Kenntnifs des Baues der Theile, unaufhörlich,von der thierifchen Mifchung fchwatzen, die fie nicht kennen, ‘und nie kennen werden. Ar Wenn N Z u: nr 4 a = Foreick . y 31 8. ge" a, Wenn die DDr. Chr Frd. Ludwig und J. Jak. Römer den Bau der Pflanzen durch eigne Anfıcht näher unterfucht und Senebiers En darauf auf- merkfam gelefen hätten, fo würden fie einfehen, dafs fie felbft ihre Zeit, und ihre braven Verleger ihr Geld beffer anwen könnten, als zur * Üeberferüng 2 diefes höchft mittelimäfsigen Buchs, ” S. 5 ER ur“ Der Botaniker von Profefion wird berichtiget. So eben fällt wir das No ı8$0. des A. 1. A. vom Jahr 1800; in die Hände, in welchem es dem Botaniker von Profefion, Hrn. S. (wahrfcheinlich in Göttin- ‘gen gefallen hat, mir das Projekt einer Ueberfetzung von Senebier’s Phyfiologie vegetale anzudichten. Ich verfichere ihn aber hiemit, dafs mir die- fes nicht nur niemals in den Sinn gekommen, dafs ich nicht nur mit keinem Verleger je davon gefprochen oder in Upterhandlurgen gewefen, fondern fo- gar, durch einen befondern Zufall, das Senebierfche Werk bis auf diefen Augenblick noch nicht einmal gefehen habe. Ein Botaniker von Profeffion mag daher Hr. 3. wohl feyn," aber ein billiger und honetter Gelehrter if er gewils nicht, und in der Litteratur bewandert it er auch nicht, Oder, er zeige, woher er feine Lüge genommen habe. Zürich, den ı4ten Febr. 1got. Dr. Joh. Jak. Römer,- Mi 7 Ben. RE 82%, 22 = 32 ze == = 92 5: >55 > IR, bh, Wichte- Dh Ne L: Shall te Vu ) 1 { i | i | „. Herausgegeben von » a Lohw@mn Jaeg ob Römer N Zweyten Bandes drities Stück, Mir NVeine m, Knöpf er — nennen Pr Leipzig, in, der Schäferifchen Buchhandlung, TgoT. dx De m Ber r A Profeffor Martin Vahl in Coppenhagen Hochachtungsvoll zugeeignet vom Herausgeber. ni vu Ar: % u ee 7 u N \ “u _ #2 - REN ‚Abhandlungen. 3 % 5,4 Obfervationes in Menthas Britanniae, Auctore J. E. Smith. DR BleRasons on the Btitifh Species of Mentha, By Sa Edw. Smith, M.D, etc. — Transact, of the Linn. Soc. Vol. V. p. 171 — 217. er a Rn e 3 II. Differtatio de genere Arum. Auctore E-P. Ventenat, Acad. Seient. i ec Art. [, nationalis inflituti focii, cet. e - Wurde vom Verfaffer der phyfifchen und oatfrenafchen Claflfe des National- i EB inftitutes vorgelefen, den 6, Frimaire, an IX,, und erfcheint hier zum 3: eiftenmahl im Drucke. EU 2 A. Dir. fitens obfervätionies botanicas de- diferimine generico Betulae et R: N - Alni. Auctore Guil. Hartmann, Stutgardiano. - “= } “ Eine erefffiche Inauguralfchiift, die 1794 auf 38 Quantfeiten zu Stuttgard fier- x auskam, und weder im In- noch im Auslande fo bekannt ift, wie fie es allerdings zu feyu verdienet, , IV. Verfuch über u Farben der Pflanzen, - - & x Bedarf, als Verfüch eines talentvollen jungen Mannes, der fich aus Befcheiden- MAT» heit nieht nennen will, einer" freundlichen Aufnahme, die er-um fo eher verdient, als a: „ungeachtet einiger, vielleicht niche ‚ganz, confequeiten Re SRtae) manche näherer Prüfung würdige Bemerkung vorkommt, 2 ‚Seite 319 =..334 a) Vv vı V. Ueber die Reirzfähigkeit der Gewächfe, Von Hrn. Dr. und Prof. Rom. Ad. Hedwig. - - - - Seite 395 VI, HyaAENANCHE globofa. RU 2 F- 398 Aus: A Defcription of the genus Cinchona, comprehending the various Species of Vegerables from which the Peruvian and other Barks of a fimikar qua- lity are taken. Jlluftrated by Figures of all the fpecies hitherto discovered. 2 To which is prefixed, Profeffor Vahl’s differtation on this genus, read - before the Society of natural hifory at Copenhagen. Alfo a defcription, accompanied by Figures, of a new genus named Hyaenanche, or Hyaena r Poifon. Large in 4. London, printed for B. et J. MWEitg, 1797: 54 Seiten, mit 14 Kupfertafeln. VII, Befchreibung einiger neuen Pflanzengattungen aus Georgien. 400 Zugleich eine fchätzbare Litterarnotiz von dem eben fo feltenen als bey uns unbekannten Werke: Abbotr’s natural Hifory of the rarer lepidopterons Infects of Georgia, VIII. Bemerkungen über einige wiffenfehaftliche Ausdrücke in der BONABERE: Von R. A. Salisbury, Esq. r - > 404 Remarks on fome technical Terms ufed in Botany, By R. A. Salisbury, Esg. F.R.S.etL.$.— Transacı. of the Lina. Soc. Vol. V. p. 135 —ı42. IX. Nachricht über eine Sammlung von Zeichnungen feltener Pflanzen von Claude Aubriet, - - Pr 411 Recenfionen. a. Eigenthümliche, 1. Species Aftragalorum, defcriptae et iconibus coloratis illuftratae a P, S. Pallas. Falc. I— IV, “ - 2 413 Il. Deurfchlands Flora, von G. F. Hoffmann, Dritter Jahrg. Ifte Abth, 432 III. C. F. Ludwig’s Handbuch der Botanik, - - 434 IV. Saggio fulla maniera d’impedire la confufione, che tien dietro alla in- novazione de’ nomi e alle inelatte defcerizioni delle piante in Botanica, 436 Gegen den Pater Nocca, V, Sturm's Deutfchlands Flora, I, 1—6. I. 1— 3. 5 439 v1. Pulteney’s Gefchichte der Botanik, überferzt von Kühn. 442 3 Bot Rear: vu NIE aanel. Verenfk, Acadı nya e Mehatingal Tom, XII. und xıv. Seite 445 ögf 3 Es ift äußert zu ‘bedauern, und bezeichnet den frivolen Geift unfers Zealens. - dafs .die vollftändige Ueberferzung der fchwedifchen Abhandlungen aus Mangel an Unterftützung unterbleiben mufste. Ich gab mir Mühe, einen Bar, Mann ausfindig zu machen, der mir von den botanifchen Abhandlungen ” _ kernhafte und vollffändige Auszüge lieferte. Dafs und wie mir diefes ge- lungen fey, zeigt vorliegende Probe, für- welche ich dem gelehrten Ver- . Fafler derfelbigen meinen auftichtigen Dank abftatte. vun. F. L. Langfedt’ s Thee, Kaffee und Zucker. a 453 ix Eric, Acharli Lichenographiae fuecicae prodromus. ° : = 454 ; b. Entlehnte, - RE Botanographie belgique, par Lefiboudois Ass e » 461 E: Be c. H. Perfoon_obfervationes mycologicae, .Pars I..et IE. ER 463° I. Plants of the Coaft of Coromandel. Vol. IE. n. 1.2, Tab, 101 — 150. -» 465 L IN. Andrew’s Botanif’s Repofitory. = el Be 1 467 B.*, v Hull’ s Elements of Baany. = ? I Pie ae ROH Kurze Nachrichten 2. Erfchienene Werke, Neugriechifch - botanifches. Wörterbuch. ER E = 471 Mandruzzato della facoltä febbrifuga del Santanien. . ebend, Jolycelere Phytologie univerfelle. PR RER ebend. ; VWentenat’s Defcript. des plant, nouv, Fafe, 3, = 5472 > Be Bücherankündigungen. : A a RK. Sprengel’s vollftändige Gefchichte ‚der Farsenkräuter : = =.474 ig F. C. Mertens icones algarum aquaticarum. u - 5 » 475 i Sturm’s Flora Dentfchlands. ’ x > « 477: $ Picot de la Peyroufe Flore des Pyrendes. . - m ebend. € Dietrich’s,Abbildungen der Geranien, = SA 478 | Handbuch der pharmäcevtifchen Botanik, - 3 -.479 E E 2 2 S ® 6 fe 2- 2 “ vur | . - 7 U e. c. Getrocknete Pflanzenfammlungen. Holzkabinette, 167 #,C; Funk’s cıyptogamifche Gewächfe des Fichielgebirgs. Seite 486 - Wibel’s Auswahl Wertheimifcher Pflanzen. B ae x ‚481 Saatkamp’s Sammlung von getrockneten Wielen- und Futterkräutern, ' - 482 Hildı’s Kabinet von natürlichen Hölzern. - Ba oe D k ie : ‘ d. Nekrolog. TER William Curtis, - Re" = FR ebend, - William Withering. BE... - ee “ e. Mifeellaneen. ; Botanifche Neuigkeiten aus Frankreich und Spanien. - - 486 Eine Bitte an Pflanzen-, befonders Cryptogamiften - Sammler. . - 488 Von dem frühen Apfel ohne ‚Blüthe und Kern, . Be Zr 489 Violettes und weilses Zuckerrohrs- . IE ö - dr 499 Hopfenttellvertreter (PTELEA vrifeliara). - - ken Weickert’s Handluppen zu botanifchen Unterfuchungen, - ebend, ze _ BE EREE R EER E h Obr er- InD SP 3 2 ur len a tipnz e $, ad in in, Beitannine. Aut, J Eu: "Smith; (2 \ ” t u < 2 Kun 14.31 & ill) € D Safttrte : vr er DIN er ide & JE. X eur N Florae’ Britanniae genen bus, nülltus notio a Bohuion adhuc reftabat, i uam, Mentharum, excepto, forte. illo Confervarum: tam quoad fpecie-. rum discrimina, quam. quoad ‚sarundem Synonyma.. „Dillenins,recte ob- fervavit in fua editione Rajı, Britannjam peculiariter feracem effe Mentha- rum, "tamen idem fatetur, fibi, praeter eas a fe additas Rajanis, plures futüris ferutatoribus extricandas füifle relinguendas, deferiptas a Merretto, tum ‚obferyatas a Buddlejo et Randio, Ardua, haec. disquifitio natura fua in duas dividitur meer: I. Confide- randum, quomodo praecedentes'autores hoc M. genus tractaverint. 2. quomodo 'idem genus lucidius disponi poflit. ; IL ‚Cum 'de Bromis nuper.in Vol. IV. hujus Colleetionis agerem, fu- pervacaneum duxi, ultra Rajum ‚retrogradis - Nunc autem neceffe eft, ut notitiam afferam de ,Merretti Pinace, et Phytologia Britannica Dris Ho w; anfiquiore libro, guippe Ao. 165°. impreffo, et qui me fugerat de Bromis ‚feribentem. Auteres horum, librorum eandem methodum fecuti funt, quam Rajus ‚poft illos. Enumerabant enim plantas omnes Britannicas, quisque pro intel- ligentia atque fcientia fua, parum diligentes in feparandis indigenis ab exo- ticis, illasque ordine alphabetico disponebant, denominationes a’ quovis autore obvio mutuantes. Quo factum eft, ut in eorum feriptis deficiant et ördo fyflematicus, et uniformitas nomenclaturae: in ifta enim iis diebus, apud nos faltem, animos haud intendebant. “ Rajus dispofitione fyftema- tica quidem ufus eft, fed parca crifi in delectu librorum, quorum: {ynonyma recipiebat, ubicunque eligens id, quod videbatur plantam, quam in mente habebat, melius definire, vel etiam ea adoptans, quae ufitatiora effent. Hill > Ss atque _— 320 — atque Hudfon primiplantas if“patria indigenas fecundum nomina unici autoris, Linnaei fcilicet, dispofuere; prior quidem tantum quoad genera, fecundus tsm genera quam fpecies. Quam dolendum nobiıs, quod Rajus ingenii dotes praeitantes ad conftruendum fyftema impenderit, doctum qui- dem ingeniofumque, nunc tamen antiquatum, et A faciliore excuffum; nec eas in definitionibus fpecificis plantarum, quod tantopere cailebat, colloca- verit. Tune illum femper fecuri eitaverimus; at nunc, fi forte in fynonymo erraverit, nos quoque in errorem inducit fin minus contingat, ut plantam, de qua loquitur, bene, "certequ& alias cognofeamus, et ipfi, aeque ac ille, proprietatem fynonymorum dijudicare poflimus. Feliciter hi errores rarius occurrunt; at occürrunt tamen.’ - Itague’bie locus erıt inonito, nos, quan- quam citando Rajum, Merrettum, Howium, Dillenium, ad plantam quan- dam, coacti fimus eam phrafi ejus antiqu, autoris defignare, qua illi viri in fuis libris af funt, ideo non aflerere, ‚plantam .Raji noftramve _ eandem #ffe cum illa autoris antiqui. Ea quae edieimus, quando opiniones „tantum funt, mere verba autoris adducimus, quando certae cognitiones, citamus herbarium aut fpecimen, quo illae nituntur. Citanites ita Lionaeum, non nifi pro ejus nomine, minime vero pro ejus fynonymis fidem damus. _ Poenitet enim dicto, at autor ille in iis mendofior eft plerisque, immo etiam in accuratiflima ingeniofifimaque Flora Lapponica, valde vero in elaborato Horto Cliffortiano, Dillenius errores fimiles farpius commifit, et minime rari funt in Hal- leri libris. Quam temere agunt itaque ii,: qui ex omnıbus autoribus fyno- nyma absque examine critico congerunt!; Hoc 'axioma faepe faepiusque in- culcavi, at non fatis recantari poteft. Dr. How recenfet 8. fpecies Menthae et Menthaftri, inclufa Calamintha. aquntica, et Pulegio. Earum una, Mentha crispa Danica, aut Germanica fpi- nofa, nunquam indigenis Britanniae fpeciebus adnumerata fuit, Merrettus quoque illam omifit. Alia eft Nerera Cararia L. Sex reliquas fpecies fine haefitatione pro certis agnofco, atque citabo fuis locis, g. Merretti Pinax rt. fpecies fab Mentharum nomine proponit; quarum _ duo numeri pertinent ad M, Pulepium, tertius ad NErETAM Catariam, alia (Calamintha aquatica) ad M. arvenfem. Quinque ex reliquis, ab illo plantis Britannicis adjectae, 'fignatae funt afterifco; harum vero 4. ultimae mihi aeque ac Dillenio obfcurae funt, nec illas extricandi moduım cognofco, Tran- fcribam verba M.rretti: „Mentua odorata, flore cineritio, Ad viem Hereford ducentem, quin- que millia ab Glocefter.“ „Men- u BR 331: BREES D Marta balfamitn vel latifolia odorama.\\\Ad-viam inter Pemfey et Le- wes in Suffexia. Diutifime durat oder; 08: fuaviflimus.“ is „Mintaa incana foeida. »MentuAstavm ‚valde ‚ramofum, fore _ violaceo rubro. _ Dartfordi in % ‚Kantia. RE ET UNLR oe. | e „„ Verifimile eft, has’ omnes. ad fpecies nunc bene notas Dertinere, (ed cha- racteres hi non Maschine ad determinationem certiorem; nec aufim pronun- tiare fine ‚infpectione fpeciminum. Hariolari in aenigmatibus botanicis: haud in animo eff, ‚fed ‚potius ‚invetigare veritatem ope factorum ‚et autoritatum aüshenfigrum, A » Editio Ia Syndpfeos Raji Coiniktb enim catalogos priores) continet $. ‚veras fpecies Menthäe, inter quas Pulegium, omnes ab autore praeftantifimo recognitas' ‘et extra dubium pofitas : cıtabuntur {uo loc... In fecunda edi- er tres’ alias addidit; fed minus in is diligens. Nempe, M. verticillatam n. 2., quae mihi dubia fpeeies videtur, Mentham fpicatam n. 5., quae eft M. Hihmata ofieinarum, et Mentham 'aliam verticillatam- n. 6. Sub qua duas eomprehendit, eonfuditque fpecies. . Fidem habuerat alienis Vir egregius, Ante HIam Editionem Sy nopfeos, aDillenio procuratam, Botanica afıdue ac docte in Anzlia colebatur. _Menthae praecipue attentionem excitavere Buddleji, trium Dalaeorum, amborumque Bobartiorum, :$olertifimi vıri co&gerunt magnum. numerum fpecierum 'varietatumque, atque fibi invicem communicarunt, quiequid detegebant, additis annotationibus propriis de pro- prietatibus characteribusque, et conjecturis eirca fynonymiam. Horum fpe- cimina authentica, affervata in Mufeo Britannico, Sherardıano Oxoniae, et phytophylacio proprio, illuftrata amplis notis manufcriptis duces.mihi fuere in ftudioe Mentharum, inextricabili fine illis. Dillenius iisdem ufus eft, auxiliis in fua editione Synopfeos, neque tamen omnia adoptavit aut intellexit. Ad- ditamenta fua, ex illis fontibus haufta, five ex proprio obfervationum penu, afterifco notavit aut parenthefi diftinxit. Addidit infuper duas icones, fed minus bonas, hinc caufas: multae obfcuritatis. _Sherardus, cui fpecimina omnium illarum plantarum: communicabantur, ingenio fuo indulfit accumu- lando fynonyma in fingulas, at minus accurata. Pace fit egregiorvm viro- rum dietum, at hunc cafum felicem exiftimo, quod Pinax ille celebratus lucem non viderit; five quia tanto operi mens humana impar fit, five quia hi parum indufrie. labore fuscepto perfuncti fint. Botanica non amplius in .definitionibus, fed earum loco in inerti attentione ad fynonyma- verfata fuis- fet, nec ideo ad exercitationem utilem animi profuiffet, nec nos ad praefen- Ss5 2 tem 1 Li tern naturae fcienttiam perduxiffet: Buddiejüm, "Daleumgne, plantas refpeetu gualitatum medicarum inveftigantes, minus’mireimur, attente odures «Men- tharum exploraffe; in his enim, hirfutieque, figuraque foliorum characteres ‚Specierum ponebant, inconftantibus conditionibus, praefertim odoribus,.Lin- naeus operam eandem fufeipiens figuram quoque foliorum characteriffieam duxit, cui junxit proportionem ftaminum ad corollam: euım fecuti fant Hud- fon, et Sole. , Perpendamus has diseriminandi methodos. H Eft autem önini Menthae fpeciei, fponte Häfcenti, et incultae peculiaris et proprius odor, ut v. g. ille M. rorundifoliae, quo confeftim et feınper a M. fylveflri discernitur. Sie M. arvenfis ingrato odöore (cafei caerulei mucidi) ab oınnibus congeneribus verticillatis diftinguiter. °'"Sed aliis ea eft natura, ut odorem mutent five immutatione foli, five fitus ficcitate, five ignota nobis confttutionis alteratione. Tali modo,aliae fragrantiam Orymi aflumunt;i alıae aurantiorum, quaedam gratifhinam, illius Thymi vulgaris varietatis, in Nor- folkia frequentis, ibique frankincenfe,Thyme vocatae. .‚Sapor et.odor M. pi- peritae illi non foli proprius eft,ıfed ejus participes habet alias Mentbae. fpe- eıes, etiam Britanniae indigenas; immo M. piperita,: Suecis ufitata, atque a Linnaeo Bergioque deferipta, .certe ‚diftineta fpecies et a noftra. Mentham piperitam qui in. ufum medicum eolunt, mibi dixerunt,. radices ejus quovis triennio in terram novam transplantandas effe, fin minus, odoreın ia illuın M. viridis traufıre, a qua tamen fpeeie: dıffert: Figura formave foliorum,-in quibusdam fat conftans, in q:ihusdam va- riat et longitudıne et latitudine, praefertim in fpicatis. Gradus hirlutıei va- riabiles funt, tum foliorum ‚tum totius herbze, "Color nullius eft momenti: plures Menthae foli et aörı expofitae totae purpureae evadunt. Longitudo et proportio ffaminum quoque inconftans et. Omnis 'enim generis radices re- punt, femina raro ad mataritatem perveniunt, et ftamina frequenter abor- tum patiuntur, tunc corolla funt breviora. Inflorescentiam in hoc et omnibus generibus certifimos characteres fpe- eificos fuppeditare, autores cenfuerunt. Quapropter diviferunt in /picatas, capitatas,' verticillatasque. ‘ Moınentofa quaedaim erempla dubium mihi inje- cere, pum integrae fint hae divifiones, Perfuafum habeo, eandeın fpeciem in eodeın prato et capitatam et verticillatam occurrere:- fateor taınen, mihi non eontigiffe, obfervare varietates intermedias, illas connectentes; at vidi duo vel tria fpeeimina, Protuli (opinionem novam in Engl. Bot. p. 448. et cum accuratıs Botanicis de illa differui. Plerosque tam adverfos habui, utminus pertinacit' r infiftere aufim. ‚Subfequens dispofitio Menthrum Britänniae tan- tum non prineipiis reeeptis inforescentiae nıtitur, annotaturus tamen, übi haec methodus veram fpeciem divellere videbitur, “ 11. - er: SE en ER HM. Teantas difficultates expertus determinando fpecies Mentharum fe- eunduin normaın diseriminandi adhibitam, ceonvictus fui de neceflitate aut aliud difiinctionis momentum inveniendi, aut hoc genus in kac obfcuritate | ‚zelinquendi. Doeti Botanici bene nofcunt, quam difhicile fit, reperire notas, accurate in ordinibus naturalibus genera Alerminänfes: feliees nos, quod in 'explorando characteres.fpecificos in generibus naturalibus, non fimilibus difh- ‚eultitibus laboremus. E contrario, natura femper fere,partem fingularem 2 ’ & - s ae m % % = 3 floris aut.fructus ita efhingit, ut conftans fit in eadem fpecie, in diverfis di- ‚verfa, itaque fagaci et folerti ferutatori flum infallibile praebeat. Ejusmodi fust, pi li in ftamınibus Orcbanches, coftae calycum in Arenariis, figura ftig- atis, in Croco, abfentia aut praefentia nectariı in Cuscuta, forma capfülae in Aare Jüncisque, fitas ejusdem in Saxifragis, varius aa Tuner in Polygonis, Phytolaceis, Cerojlüs, aliisque. @Quae notae in alüis generibus characteres genericos efheientes, in generibus naturälibus nune dietis fpeci- ficos characteres opfimos et maxime eflentiales fiftunt. Liceat mihi dicere, ejusmodi partes reperiri in Mentharum calycibus pedunculisque, praefertim in eorumdeın birfutiei gradibus, ac directione, Quae methodus inprimis uti- lis erit in»verticillatis fpeciebus, qui illa maxime egebant.. Huic funt caly& pedunculique laeves et nudi, ca!ycis dentibus ac parte fuperiore tantum hir- futis, pilis erectis: huic Er totus indutus pilis patentibus : husc calyx veftitus pilis fürfum, pedieelli pilis retrorfum fpectantibus. Habitum iftum immutatum exiltimo; innumerisenim fpeciminibus taın vivis quam'ficcis examinatis, vege- tatione in tus et fol plurimis diverfitatibus attente obfervata, nullam rationem offendi mutandi opinionem. . Non afiero, hirfüutiem earum partium quoad gra- dum non variare, at etiam eo refpectu minus variant reliquis part!bus, ex- cepta M. viridi, quae eft e fpicatis, et in hac quogue directio conitans eff. . Utilitas hujus diflinctionum fontis clarius elucebit, cum ad verticillatas per- venerimus. Tacebo nunc plura, et progrediar ad Hußrationem totius generis, Hoc cum fit perfecte naturale, prae omnibus aliis, melius actum cen- femus, praemiffo charactere effentiali, recenfere et defcribere ea, quae omnibus fpeciebus communia Ba, evitabo repetitiones inanes in defcriptio- nibus fingularum. Ss 3 Character A, 7” Character Generieus. MENTHA. Linn. Gen. pl. 291, Juff. Gen. pl. ı13. Didynasmia gymnofpermia. Calyx quinquefidus; Corolla fubaequalis, quadrifida: lacinid latiore emarginatä, Rarmina erecta, diftantia, “ Character naturalis. Radix repens, perennis. Caules ramofi, quadranguli, foliofi. Folia oppo- fita. Flores verticillati, pedicellati, pedicellis fimplicibus, capitatis, vel fpicatis. Calyx eyliodricus, monophyllus, ftriatus, quinquedentatus, fere regularis. Corolla infundibuliformis, _calyce paulo longior, purpurafcens. Stamina tubo inferta. Stigma bifidum , acutum, divaricatum, Semina quatuor parva, faepius abortientia. Herba aromatica, refinofo KR ‚ Pplerumque magis vel minus pübelfcens. SPECTES * Spicatae vel capiratae. 1. Mentua /ylvefßris, fpieis villofis fubeontinuis, foliis acutis dentato- ferratis fubtus praecipue tomentofis, bracteis fubulatis. a. Foliis lanceolatis. Mentha fylveftris L. Sp. Pl. 804. Hudf. 250. @. Hull. 125. M. fpicata ß longifolia, Linn. Sp, pl. Ed, 1. 576. M. fpicata & longifolia. Govan Hort. 279. M. longifolia. Hudf. ed. ı. 221. Herb. Rofe. M. villofa prima. Sole Menth. 3. t. ı. M. n. 227. Hall. Hift. ı. 99. M. fpieis folitariis interruptis, foliis lanceolatis ferratis fefhlibus. Linn. Hort. Cliff. 306. n. T. Herb. Clıff. M. fylveftris longiore folio. Bauh. Pin. 227. Menthaftrum. Dod. Pempt. 96. Lob, Ic. 509. Ger. em. 684. How. Phyt. 74- Merr. Pin. 71. M fpicatum, folio longiore candicante. Bauh, Hif, v, 3. p- 2. 221. Raji Syn. ed. 1. 75. ed. 2. 124. ed. 3. 234. ß. Folüis. — 325 — £ Foliis ovatis. ° "Mentha fylveftris. Fl. Dan. t. 484. ' ” -"M. villofa fecunda, Sole Menth. 5.1.2 Menthaftrum. Riv. Monop. Irr. t. 51 £. 1. Ye M. candicans, foliis, fpieis et-odore vulgari fativae fimilis, Doody in. Raji Syn. ed. 2. 341. Herb. Bobart, Bd. ‚Foliis ellipticis latis. Mentha rotundifolia. Sole Menth. 9.14 M. alopecuroides. Hull. 126. ’“ M. rotundiioha fpicata altera: Linn. in Herb. Cliff. at vix Baoh. Pin. 227. M. fy'veftris rotundiore folio. Bauh. Pin, 227. ex fide Herb. Bauh. Haller. M hırtenfis fecunda. Fuchf. Hıft. 2x9. Menth.ftrumn fylveftre foliis latis. Hort. Eyft. Aeft. ord. 7. t. 3. f. 2. 'In ruderatis et paludofis. Fl. augufto. Caules2 —4 pedales, erecti, villofi, pilis deflexi. Folia fefhılia, fupra ‚incana, fubtus villofa, dentato-ferrata; in &. lanceolato-oblonga, in ß. ovata, in y. ovata, ‚minora, magisque tomentofa, in d. elliptica latifima, incifo- ferrata. Spicae terininales, peniculatae, acutiusculae, villofae, denfae, mul- tiflorae, verticillis inferioribus remotiusculis. Bräcteze fubulatae, villofae, florıbus’ duplo longiores, inferiores latiores. Pili pedicellorum arcte deflexi. Calyx-parvus, undique hirtus, dentibus fetaceis, tubo longioribus. Corolla calyce duplo longior, incarnato- purpurea, extus hirfuta. Stamina plerumque inclufa. Prima et fecunda varietas bene notae funt fab nomine Rofsmünze, Hor- Femint, nec rarae, praefertim 2da, locis humidiusculis, umbratis, ad oras rivorum, terris incultis, ad cafas rufficörum, in pomariis. — Differunt aliquantulam forma foliorum, ceterum fimiles: ac tantae exiftunt tranfitio- nes, tamque tenues,.. ut difficile fit fynonyma fegregare ad eas pertinentia. Soleus, folertifimus in differentiis fpecierum Menthae, et acutifimus in disterminandis, eas meras-varietates cenfet. _Odor iis fortis peculiaris fpeciei. Tertiam varietatem nonnifi in Bobarti Herbario, quod Oxoniae fer- vatur, vidi, miffam a Buddlejo, cum fchedula autographa fequenti: „Men- „tha eandicans, foliis, fpicis et odore vulgari fativae fimilis, Doody in App.R. „Syn. 341. Itake th's to be only a fweet-fcented variety of the Mentha- „ftrum fpicatum, folio longiore candicante, they call it the rough fpear mint, „Of this kind I take to be the Menthaftrum niveum Anglicum, Park. 32.“ e Speci- Specimen hoc videtur varietas M. ; foliis brevioribus anguftio- ribusque, unica perpaullo long: oribus, Spieae; funt numerofae, ‚deniae, obtufae, tomento/ae, habitu fimiles quodammodo iis verae M. rotundifoliae, a qua vero perfuafum mihi eft fpecie differre. Sorauigenn eft, in Budd- lejı Herbario, in Mufeo Britannico aflervato, fpeci illud, eitationem Doodyi annexam ferens, pene aequale effe illi, Menthaftı um [pic catum folio Ion- giore candicante, F. B. fignato, quod eft mea prima varietas, verofumile quo- que multo magis illud convenire cum illo fpecimine Phytophylacii Dni Rofe, ex Hudfoni autoritate longifo'ia fuae ae editionis denominato. In Herbario Bankfiano adeft fpecimen ex Helvetia N. 22$.-Hall. quod fuavifimum odorem Ocymi bafılicı retinet. Videtur varietas M. fylveflris, minor et tomentoßor. In Anglia nihil fimile videre pe Quarta mea varietas frequenter pro M. rotundifo a habetur, ipfeque Soleus nomen hoc illı impofuits, Differt a praecedente ni Praecipue formä foliorum, ellipticorum, obtuforum, et latorum. Culta nihil mutatur, Exaıninatis numerofis fpeciminibus tam fpontaneis quam cultis, ne umbram quidem eharacteris fpecifici reperire potui, nec differentiam odoris, guftus, aut coloris. 2. M. rotundifolia, fpicis fubhirfutis interruptis, foliis elliptieis aueh rugolis cerenatis fubtus villofs, bracteis lanceolatis. i M. rozundifolia. Linn. Sp. Pl. 05. Hudf. 251. With. 522. Engl. Bot. 8 Hull. 126. M. crispa. Linn. Sp. Pl. ed. ı. 576. M. fylveftris, Sole Menth. 7. t. 3. M. n. 226. Hall. Hıft. v. ı. 99. Menthaftrum: anglicum. Riv. Monop. Irre. t. 5ı.f.2. M. folio rugofo rotundiore, fpontageum, flore fpicato, odore gravi. Bauh. Hit. V. 3. p. 2. 219. Raji Syn. edit. 1, 79. ed. 2. 224. ed. 3. 234. Herb, Buddle. / E Mentaftrum. Tiabern. Kraeuterbuch. 729. ° “ £. Menthaftrum niveum anglicum. Lob. Ic. 510. Ger. em, 654. M. fpiestum folio erispo rotundiore colore partim albo partim cinereo vel virente. Bauh. Hift. V. 3. p. 2. 219. 9 cinereum vel niveum anglicum variegatis foliis. Hort. Eyft. Act. Ord.7. . f. 2. nimis lata et luxurians. In ae huinidis et paludofis. Fl. aug. fept. Caules Ai sCahıles 2 — 3'pedales, efecti, »ilof feu'willofi,;pilis fubdehexis, Folia - feffılia , elliptico- fabrotunda, rugofa, fupra fubpilofa, ‚fubtus villofa, acute erenata. Spicae paniculatae, obtufiafculae, ‚hırfutae, ‚interruptae, verticillis omnibus fere remotiusculis. Bracteae lanceolatae hirfütae, Noribus duplo . longiores, faeperdefiexae: inferiores ovatae, Pili pedigellorum. deflexi... Calyx paryus,, campanulatus,, undique hirtus, dentibus. lanceolatis, longitudine tubi. Corolla fere AuRBerÄRN > aan exferta. .. Odor. totius. ‚herbae acris,et.in-; gratus.;, RER 5} 93 U HD * »Odore fubito: diffinguiturchace fpecies ab. omni! Ivrrietate M. loftris,n nee Inseine alio refpectu variat nifi in foliis,‚/quae”in’ horto fortius rugofa et albo=ftriata obfervatafunt: immo 'paffim hune coloremitota 'acquirunt.' Semper, Ey hirfuta eft quam Mentha fylveltris; : folia conftanter plus minus elliptica, requenter ‚fubrotunda. Spicae magis interruptae, bracteae Jatae, dentes ala breviores, et Wanfäs jaie ige Extantia, ‚qui habitus invatiabilis, ditin- zum M. rorsindifohiam. Nihilomiaus aifmeilius eft ‚characterem fpecifieum em exprimere, ut tiro Main ftatin a priofi dignofcat, neglecto odore eius R ne acri ingratoque, "et attactu quodam viscidi, qui primum mihi a Rev. D. Forby monftratus foit. _D. Sole eam pro potentioribus in medicina Menthis habet, ac in varlis’ affectibus Hervidis eficacem cognovit. 3 Mentha viridis, folüis feflilibus lanceolatis. ‚Aentis audis, bracteis feta. "ceis, "dentibüsque calyeinis fabhirfutis. .M. wiridis. Linn. Sp. Pl. 804. Hudf. 350. With. 521. Hull, 126. Woodw, Med. Bot. t. 170. Sole Menth. ır. t. . % Jpicara &, viridis. Lion. Sp. Pl. ed. 1. 516. n.'229. Hall. Hi. 1. 100. ME A © ® Mentha. Camer. Epit. 417. Fr "Mentha Romana officinarum, five praeftator again Lob. Ic: 507. Herb, "Buddle. = .M. fativa, herba. Pharm. Lond. 4 © ß. M. anguftifolia fpicata. How Phyt. 74. Raii Syn. ed. 1. 79. MM. angufiiia ar glabra, Folio rugofiore, odore graviore.. . Raüi Syn. "ed. 2. 1723. 3.233. Herb. Sherard. Be fpicata we Cardiacae fativae formd ‚et odore aemula, "folio rugo-. "'fiore. Pluk. Maat, ee Fe ; Mentha, Camer. Epit. 77. bene, ne "yM. fpieata anguftifolia glabra, BER latiore. Dill. in Raii Syn. 233. “© Dale in Herb. Sherärd. =" M.- fylveftris, longioribus, 'higrioribus, et minus incanis foläis. Bauh. Pin. 227. Sherard. rolf Dt 8. M. 3. M. fpicata glabra ee folio, Din. in Rail‘ Hg I reger in Herb, Sherard. am au ER BEARESIdE , rd =» ZSNEEER Y Ja paluftribus. Floret Augufto, " ? . KSNe a er 33 Caules 2— 3 pedäles, erecti, glabri,'ramofi: Folia fefhlia, ae acuta, ferrata, glabra, quandoque fubtus fubhirfuta: in ß, y et "$ latiora et breyidra, magisque aligquantulum- rugofa. 'Spicae paniculatae, elongatae, acutae, verticillis fere oımnibus remotiuseulis, Bracteae fetacese, flofibus duplo longiores, magis vel:minus eiliatae), inferiores fubinde laceolatae. Pe- dieelli oimnino glabri. Calyx fulcatus, in & glaber, in @, y et d dentibus eiliatis, pilis longitudine varıis. Game gen Bupokans glabra. SASIER longitudine varia. in 1 \ r .M. viridis, (eommon fpearmint). nec a Raio, nec a Dillenio, line indigenis noftratibus adaumerabatur, „At, Hadfon Fuel. admi „. afirma te D.Sole. Fulia acuta, lanceolata,, et gla ra gam ab reliquis M. picatis din. guunt. Peduneuli et tubus calyeis can m ‚glabri funt,_ „attaınen dentes - non femper absque “birfutie manent: racteae communiter eiliatae, a eft varietas noftra 1, vera et autbentica M. viridis Linnaeani herbarüi, omoium authorum. Secunda, $ et 4 varictas or RN obvolutae fuere,, forfan, quia Raius pertinac'ter afirmavit, 2 fpeciem a planta vulgari hortenfi _(eoınmon iperrmict » diflinetam effe. Eius autoritate ihduetus Hudfon cam quoque a viridi feperavit, atqne fuae villofae, nofirae- Julvefri, comiunxit, fi m fpicas hirfutas. Planum mihi ef, atque eertum, conitantem audit; ateın, eulorum bafeosque ealycis, qualiscungue fit hirfuties dentium. ls, Tine ftrare,, üli nullam effe afünitatem cum. /yl veftri, aut rotundifolia. et at teftat;, ea pertinere ad viridem, cuın quä toto habitu et Kg co Diferunt tantum odcre, qui in iis 8, yet d intenfior ac ingratior ee: folia esrum rugofiora funt, -latiora parumper, et quafi femper breviora: braeteae forfan minus fetaceae quam viridis, fed haec funt conditiones, va- rıantes. Inter eas diserimina tenuifima intercedunt, nec ego erediderim, botanieum:ex, His fpecies diverfas eonftituere poffe, ni examinaffem. authentica fpecimina Dalaei in Buddleji et Sherardi herbariis. Ex iis, varietas ‚mea y fpicam hirfutiorem gerit, dentibus calyeinis et bracteis longis albisque pilis finıbriatis. Folia fubtus fubhirfutula. _ Quid velit Dillenius eum fuo /pica la- tiore, minus intellig:bile eft. d foliis et brevioribus et potius latioribus, pilis- que Äraebearnm.et ealycis brevioribus. , @ frequentiflima illarum, iR latiora habet, cum fpicä minus hirfutä, ©« .. Non 99 ; ‘Non poflum claudere hanc: notitiam de,M, viridi ,_ quin;dicam‘ quaedam . de alia eius varietate, ea quamvis non fit Britanniae ‚indigena. obfervata. Differt a praecedentibus praecipue foliis latis 'ovatis,: acute et alte ferratis, oris plus-minusve erispis.."Bracteae et ‚dentes calyeini brevibus pilis Äinıbriati ‚ Junt, et priores folito: latiores-funt geteris WrieiARBuRch ita ut lineari - lan- ceolatae appellari pofäint, : Haec' eft gu; ER M. floribus fpicafis , foliis corärris dentaris uindulatik fe f& ‚flibus, Kin Hort. Cliff. 306. n. 3. Herb. Cliff. (ed aa Arie ab nÄtara pertinent ad M. anna Linn, ‚diftinetifimam fpeciemi >. a ela n © I > in eodem herbario Cliffortiano aliud eft koediien foliis brevioribus et rotundioribus ‚cum defigäatione!. „.M.:cröspa’ vertieillata .C, Bauh.. Pin,“ cui ze tamen certifline non eonvenit, Ar ge hoe MRecnane, nihil in Horto H örtiano” legimus. ER ER IN er ‘Duo. huius fpecımina ad me "Derveneue.e ex en heshar Milleri; is habuit „abs Houstono, , qui a. 1728. ean,in Horto Lugd,.,‚Batavorum 'decerpfit, atque ‚fehedulam iunxir, manu,propria,... quatuor ‚fynonymis inferiptam; ; ‚guorum ‚quodvis; meä fententiä, ad aliaın plantam pertinet,, nu!lum ad plantam afızam! ‚Quid? «his: omnibus ‚fynonymis. ‚deßgnata: eft in Boerh. ‚Hort.. Lugd. Bat. 185. n. 3. (*). et quietum! ibi fuperadditum, etiam ad) ‚altam. „pertinens fpeciem, - ab reliquis.differentem; Tamm immanis confuße rariffima eft, ne quiden in Menthis. Evenit immo, ut,unum, ex his fynonymis:M. rotundiflia rubra, aurantii, ‚odore. Moris. v. 3,369. .ad.D. Sole Mentham odoratam. pertineret, g ‚vulgo>in ‚hortis' ‚noftris. ‚Orangemint, audit; quod. autem memerabilius eft, Millerus hane M. aurantii ‚odore (Orangemint) in. 8. Edit.-fui Dietionarii fub n, 9. fub nomine M. rubrae fuae deferibere ratus;, atque cafa illa duo fpeci- -mina, ‚nune- ‚mMea, ‚eum‘ illo .erroneo fyaonymo Morisoni, ante oculos habens, ex illis chäravterent‘ 'fuae subrae ac deferiptionem confecit; itaque deferiptio ‘omnino ae congruit cum planta, ad quam fpectant denominatio tam Latina - uam Ang Aa ee Be ri habebat fine dubio in horte.. 14 DER ‚fpieis ‚ obtufis. inferne‘ “interruptis, Holiis BES. fubovatis glabriusculis, , calyce bafı glaberrimo, RR 2 .@. foliis ovato- lanceolatis. iu 'M. piperita.. Hudf. 251. With. 523. var. 2. Woodw. Med, Bot. £. 169. M. piperita. ofhicinalis. ‚Sole ‚Menth. 135. t. 7. „M, piperitis. herba. Pharmac. Lond. ‚ M. offeinalis., Hull. 127...» .. M. aquatica ‚nigricans, fervido, fapore. Herb, Buddle, Eales Pepper-mint, ‚Petiv. H. Brit. t..31. f. 10, ya Tt2 ß fpi- 0 0 fpieis abbreviatis, foliis ovatisı" tr "M. piperita. Hull, 127. er rau sr Er) 20 7 SER" M. piperita vulgaris. Sole Menth, re.t.8. re M. ipieis brevioribus et‘ habitioribus) "foliis Menthae futcäeg fapore fer- vido piperis. Taii Syn. ed. 2. 784. ediiz. 234. t. 10 2. tr; M. fervida nigricans, breviore folio @® fpiea. Herb. Sherard. 1" ai M, aquatica five Sylımbrium.. eu - 3% P- 2. Rhbe Br: Y- foliis cordato- ovatisı Ua be BöETD M. piperita fylveftris. Sole Menth. 53. t. 247° «rt M. hircina. Hull. 127. er Pr aquofis.' Fl. neh Sep "orte Pepper - -mint, eo Empter Caules erectiusculi, 2—3 vedalan in Y 4: "pedales), ı ramoßi, purpura fcentes, fubhirfuti, pilis recurvis. Folia omnia petiolata, oväta, BÄNHIY ferrata, atro- viridia} füpra glabriuscula‘ fubtus pallidiora, magisque Birfuta, venis albidis feu purpärafeentibus: : in @anguftiora et fere lanceoläta” in!® bre- viora et fubelliptica: in % latiora cordato-ovata, faepius glabra. Spiede ter- "minales folitariae, obtufivfculae, faepe interruptae, vertieillo infiino, "(in et’y) rImetiffimo pedunculato; in ß abbreviatie, (obtufiores et fere capitatae. ‘Bracteae lanceolatae ciliatae. Pedicelli vel ömnino glabri,'vellfußerne 'hirfuti, 'pilis raris recurvis. Ca!yx fulcatus, gracilis, 'glandulöfo- punctatus, bafi om- nind denudatüs et glaberrimus, destibus atropurpureis eiliatis, quandoque (in y) apieem verfus undigve hirfutus pilis "adfeendentibus. Corolla pur- purafcens. ' Stamina inclufa. Odor pungens, Fabeanpharanal, 'Sapor aroma- ticus, fervidus, amaricans; in yY virofus et ingratus," x wir er A snimog da .Botaniei-Britannici de fynonymis M. piperitae hortenfis, RER tatibus praeelarae, dia perplexi ftetere, ‚nec ulli fufpicio mota eft, non effe M. piperitam Linn. donec herbarium.eius ad nos pervenerit, Specimen au- thenticum ibi affervatum: revera Sifiit.M. piperitam Europae boreali is, bene defcriptam a Bergio i in Materia Medic ca, fed toto Hr diftinetam anoftra, primo intuitu agnofeenda pedicellis et calycibus hirfüt! fimis. 'Mera eft värietas M. hirfutae L. fapore piperitae, de qua to loco. Sic fe Habente re, impetrabo, {pero, veniam, nomen M. piperitae plantae a Raio hoc nomine infignitae re- tinens. Duas meas priores varietates, & et BR, diftinctas habuit fpecies D. Sole, fed eu'turä plantarum vivardın, quas "benevolentiä maxim& eommuni- eavit, et confideratione fpeciminum ficköfam; nullam reimänfit dubiam) eas non effe fpecie diftinetis, Authores antiqui etiam unam‘ -eandemque habuerunt, ut patet ex herbariis Buddleji et Sera qasram ope quoque de fynonymis Raii et Dikenii certiores fimus. D, Eales videtur primus hane flirpem prae- ' ftanten LT N Bi Bi N ur er E "ftantein in ufan»medieumsadhibuiffe, et quidemlinitio'variefatem: fpieis longii foliis anguftioribüs, (uam'meliorem putavit aliis.«Gapitatae varietati-in Sherardi Iherbario fchedula’adfixa:eft, ‘quae afferit, „Iaium:cenfuife, banc:efle M..aqua »tieam five Iyfimbrium Joh. Bauhini, et odorem Pulegio fimilem dieit.“...Meä fententiä feriptor« huias fchedulae Raium. non intellexit,- qui.de-M.- hixfurä -Länn. loquebatur:; nihilominus ex icone ct: verbis probabile' videtur, ‚Joh. x :Buuhinum (de nefira varietate capitata egifle. —. Silet:de calyce „ fed; capite -proximo. ‚deferibit ‚ets.delineat M, hör en, eprefis NMEBER hirfutiei. ‚denfae Bor mentionem- faciens. > i6 KaittioR Lei. ,9 ; "Ante D. Sole nullus autor tertiam meam varietaten y novife ia. an ‚planta eft „eeteris, foliis latis pene cordatis, et fpieis longis_denfis, "eft M. "Piperitae' hortenfi je fed minus‘ gratus. "Gradu hirfutiei variat, ‚immo accidit, ut tubus calyeis fuperne kirfutus fit, "Aumquam vero inferne: paginä füperior' foliordmin univerfo eft! «laberfima;, immo: nitens..» Culturä, -etiam in folo arido, parum mutatur), "meis- obfervationibus; Tfed nes variationes, quibus fine dubio: M. piperita- obnoxia eft, nullam certam- notam discrimihis fpecifiei „inter illas- I peu fa wer EI A ar nt. Eu 3; RE odor ara, ich eapituis, 6 Fohis petiolatis. eordatis, utringue andis, 9° ealyee ündique glaberrimö Tai ek : ‘M. odorata. Sole Menth. 21. t. 9. Ze | ee; M. rubra. Mill. Diet döferiptione erroned. Ir "EM. rofundifolia rubra,-aurantii-odore we fpicata ABER €. B,) 'Morif. v. 3. 36g. Sect. r t. 6. £ 3. glabra, | Bu | aquofis.rarius, „FL Julio, ‚ Augußo. Ängüis, Bergamotinint. Ri a Kan Tert Slaberrima, rubrallgs Caules bipedales, erecti, ie ffmi, "Folia petiolata, late cordata, obtufiufeula, ferrata. Spicae terinintalekl,; bre- ‚ vifimae, capitatae, obtufae, denfae, erreTe infimo remote , Yaxiltäri, Sab- ; pedunculato, Bracteae fetaceae, omnino glabfae. - Pedicelli teretes, glaber- rimi, ‚atropurpurei. . Calyxı gracilis 'fulcatus, glandulofs- punetatus, atropur- pureus, tabo- -dentibusgque oinnino ge 'Stämina rischene Odor au- rantiacus, fere Monardae didymae.. . =, ; " Diftineta’ fpeeies "mibi videtur, conftans in folks‘ Iaris he, ödore aurantiaco, et glabritie totius plantae, dentium calycirorum quoque. ; Caly- eis- form& prexima eft M. piperitae _D.:Sole seandem: cenfet cum Dillenü Mentha fufimbrium dietö, hirfuza, glomerulis ‚ne. foliis aninaribus ac. rotundiorsbus, ' Rati Syn. ed. 3.' 93%, -t sc. £ 19 Morifonus quogue eandem fententiam anmplecti r videtur, ob iconem hirfutam ‚quam adjecit glabrae propriae. Mihi non con“ IE 3 j tigit, — er - tisit adfpectus fpeciminis plantae: Dillenianae; at defctipiicgneiing nihil ob- ftante odore aurantiaco,‘ exprimere videtur varietatem M. hirfutae, ad quam er eertifüme icon eius; ex loco natali quoque verofimile fit, Merretti M!.balfamitam vel latifoliam odoraramı etiam eandem efle: tametfi adjectivum Inrifolia pottas‘ad noftram quadrare videtur, quam Dillenianam, Quocu modo res fe habeat, ccrtus fum, MM. odorataın varietatem hirfutae efle ne- quire; neque hane efle M. aquaticam Linnaei,';quamvis defcriptio ex. parte illi conveniat. Verba.ejus, „piauta non hirta“ praefertim noftram expri- mere videntur, fed flamina conftanter corolla breviora femper repugnabunt, Quid fit tandem M. aquatica Linnaei, infra planum fiet. j 6. M. hirfara, fpieis capitatis, foliis petiolatis ovatis, calyce a ‚ir futo, pedicellis retrorfum hispidis. _ > «. Mentha ‚hirfuta.. Linn. Mant. Br. With. 522. Hadt. ed 1. 223. Engl. Bot. t, 447. Hull. 127. ; M. aquatica.. Hudf. 252.wet ß. a M. aquatica maior. Sole Menth. 28, t.ır. et minor, ibid. 23. t. 10. M. aquatica feu fyfnbrium. How Phyt, 74. Merr. Pin. 76. Raii Syn. ed, r. mg. ed. 2. 123. eduF. 233. Ger. em. 6%4.. Herb. Buddle. M. Soribus capitatis, folıis ovatis ferratis petiolatis. Linn, Hort. chi, 366. n. 4. Herb. Cl:ff. M. rotund,folia pa'uftris. Morif, Sect. 11. t. 7. f. 6. 'M. aquatica, five (yfimbrium biriadiens. Baub, Hi. v. 3. p. 2. 2a Herb, Buddle. M. paluftris fpicata. Riv. Monop., Ir t. 49. Syfimbrium hirfutum. Raii Syn. ed. 2. 341. ed. 3. 233. Herb. Buddle, $. hirfutum, folio anguftiore et zcutiore,; -minime ramofum. D. Rand, Herb. Buddle. S. fylveftre. Dalech. Hift. 677- Origanum vulgare. Fl. Dan.t, 638! 2. Mentha fyimbrium dieta birfuta, glomerulis ac foliis ininoribus ac rotundioribus. Dill. in Raii Syn. 233. t. 10. f. r. y. M. piperita. Linn. Sp. pl. 805. Herb. Linn. Berg. Mat. Med, 516. M. aquatica five fyümbrium. Bauh. Hift. v. 3. p- 2. 223. Vide fub M. pi- . perita, d. M. paluftris. Sole Menth. 13. t. 6. : M. aquatica. Mill. Dict. ed. $. n. 5. M. aquatica, folio oblongo viridi glabro, par fervidifl ımi. Herb, Buddle et Herb. Bobart. Men- ey » Menthaftri aquatiei genus hirfutum, fpieä latiore., Raii Syn..ed..r.. 79. ed. 2- un 424.8. 3: 234. ‚Bauh. Hift. v. 2. p. 2. 222. Herb, Buddle. } sMenthaftram. minus fpieatum Lobelii, Dalech. bo #14 How Php: 74. © M. minus... 'Ger..em,. 685. ERST -Calamintha.tertia Diofeoridis, menthafritolia aguatica. hrfaa. Lob. Te. 51 ©. Fu: Dill. in Herb. Sherard. HEN >» rt Veh n:69%; r f5 { { up 'Mentha paludofa. Sole Menth. Een t. a ey Br Kate ee: BE 0 ae RE TR STR ln aguols. Eh Augufto, Septembri. eis! Herba tota, ‚magis ‚vel ‚minus .hirfuta, faepe, purpurafeens , odore' fort) jabili. Caules erecti, ramofi. Folia petiolata, ovata, ‚ferrata “fubtus pal- ora, Spicae terminales, breves, capitatae, obtuße. 'verticillis infimis „Her c &; in %- interruptae,, verticillis plurimis. axillaribus, are ‚fe libus. e faepius lanceolatae, .hirfutae. _Pedicelli ündique birfatiffimi, pille wiss, albis, fabinde arcte, adprefüis. Calyx tubulofus, ulcatus, pürpura- ER glandulofo. ‚punctatus, undique hirfotus,, pilis. furfum curvatis, longi- hr in. a et ß exferta. N 8 ii ER N Ri j d is: Sb 1° varietate- ebihprefeiide omnia, quae in Anglia et aliis keriseibn pro Meutha ‚aqnarica et hir/ara Linn. habebantur. Editor autem Florae Da- nieae, t. 538., non minus fingularis, eam Origanum vulgare denominans, quam, in Ballotam nigram 1. 673. Menthae aqwaticae nomen transferens. ‚Magnitadine, obefitate varıat, et 'hirfütie, et eolore caulis' foliorumgques verum enimvero . omnis talis immutatio tam manifefte ex kumid! tate maiore aut minore, aut ex fıru ad lucem’oritur, ef inter omnia fynonyına adducta nullum echaracte- rem permanentem luciduin‘ fatis haud detegere potui, qua tantummodo, varietate (diftinguerem, mülto minus fpecie. Secündam varietatem @ mera verecundia erga Dillenium feparavimus, et fragrantiae gratiä ei attributae, quam ob aliguam' notam eönfermationis. 'Nunguam: mihi contigit reperire hanc. varietatem in A Ya berbari je uti jan monui ad M. GRorntaım. Sisrst 1 Tu. SB. eusghhrg £.. Formä: fuäıy parmper recedit. ‚aM, hiefat vulgaris gracilior ef, et pallidior, et -folie minus hirfuta., Praeeipus differentia in fragrantia eius, M.. piperitae‘ fimili,. pofita, eft.- Haec erit vera M. piperita Linnaei et Bergüi; pro tali in borealiori Europa quogque eulta, : Linnaei fpeeimen in horto ‚Up- falienfi Jectumy fortiter M,-piperifam Spirat,: ‚et hacı ex cauffa,eam ‚pro planta Raii et Dillenii habeit, -Britanniea- fpeeimina, vidi babitu perfmili; at non memini me hunc-odorem in plauta fylvefiri ofendiffe. Si_Mentha aquarica. Ave rümgue , ‚remotiffunis, axilläribus, pedunculatis: in RE longiores, eylindras ine varıis. Corolla purpurafcens, extus hirfuta,. ‚Stamina longitudine Y varia, 3 fe Jufinbrium Joh. Bauhini non eft noftra:M. piperira A," tune erit 'planta Linnaei huius 'nominisz' fed- Iraec- quaeltio in dubio remanebit, defectu de- feriptionis calyeis. In hac varietate ftamina breviora funt corolla, in Linndei fpeeimine, duntaxat in & et ß, longiora funt. & fingularis eft varietas, pro fpecie enim non adgnofcere orte quamvis'inflorefcentiä valde differat, capitulo in fpicam aphyllam elongato, pfurium" verticillorum plus.khinus denforum. Infimus verticillus femper fere'axillaris eft et peduneulatus, paflım quoque in brevem fpicam fefe extendens. Primus Buddleius hane plantam. in Anglia detexiffe videtur. „Mentham aquaricau, folio' oblougo' viridiglabro, Saporis fervidifimi“ nomimavit, hacqus nhfali defignata exiftit in herbario fuo, Eiusdem fpecimen adeft ir? herbario obartı, a Buddleio miffäln, &um char- tola autographa, cui‘chöracterem nine dietum,inferipfit, cum aa alle gibus fequentibus: "„Haec eft, ex fenteutia D. Dale, Menthaftri aguatici aus hirfatam fpica Jatiore J. Bauh. 3.1222. I defire you and your Lady’ a of his, and after fome little time chewing, you will find it very hot. he whole face of the plant is different from D. Eales Peppirmint.“ Vetus Hoc fpecimen hodiedum adhuc M. piperitam fapit, qua circumftantia, aeque. ac omnibus characteribus externis, perfecte convenit cum meis, focio D. Crowe, ad palüdem Sshammeer' leetis. * Buddleius perperam eam „fol glabro“‘ dixit, nam folia, utique in fpecimine eius proprio, utraque pagina minime glabra fust; etiam pallidiora, nee parum birfuta. . Calyx et pedicelli fefe habent ut in, praecedente varietate atque fequente. Specimen D. Sole, proxime accedit-ad meum, nifi quod folituin edorem M. hirfutae fpiret. Ce- tera fynonyma adducta iufta puto, quamvis olim dubium iniecerint icones, Lobehbi, ‚Dalechampii , Gerardique: —., nam in iis corollae labium fuperius. concavum pictum erat. Nunc haee et aliae Menthae hanc forınam in qui-, busdam florescentiae periftafibus afumunat, et accurata. comparatio fpecimi-, num cum his antiquis,iconibus mihi owne dubium excufüt. M. paluflris. felio oblongo, Morif. Sect. 11.8.7. f. 4: in qua corolla etiam galesta depicta eft, ad hanc aut fequentem varietatem ‚pertinebit, fed non aufus fum hoc, adducere fynonymon,, fpecimine authentico.Herbarii Bobartiani non infpecto. „ Ultima varietas e a D. Sole verticillatis adnumerata fuit; et revera plantae vivae, benevolentifime' communicarae, oınnino verticillatae erant, verticillis omnibus axillaribus, et caul@ foliis terminato: idveft, abfoluter finiles M, fativae. Attamen in ’fpecimine ficco, quod eidem ID, Sole ‚ac-" ceptum debeo, vertieilli fuperiores approximati funt, foliis anguftifimis' di-” ffineti, et caulem terminat capitulum obtufum flordm, ut in icone eius f. 22. Solo hoc exemplo discamus, quam arcta afinitas connectat M. verticillatas capitatis; aliud ejusdem generis ‚praebet M. aquaticae fpecimen in -Herbario —- Lin- . # ; 3 EN 1398..PUMm lleand, de quo liceat pauca afferre,. quamquam in Anglia eandem plan- tam fponte nafcentem haud legerim. .* _ Speeimen'authenticum, ärchetypus M. aquaticae, 7 ESALEN defcriptio petta eft, omnino Mentha eft verticillata. Caulis fert 10. verticillos, quo- rum 7, axillares, et folia his fuppofita floribus multo longiora funt. Tres fummi vertieilli tam arcte approximati funt, et folia eos fulcientia adeo an- guftiora funt religuis, ut fpeciem capituli prae fe ferant. Hilaec definitio etiam convenit eiusdem fpeciminis quinque ramulis lateralibus, et cam brevi noti- tia.in Spec. Pl. Cangrnens videbitur. Parum autem Linnaeus eft accuratus, dicens „planta non hirta.“ Folia, faltem fuperiora, pilis brevibus adpreflis ve- ftita funt. Rami, etiam calyces.hirfuti, pedicelli minus, quam folent.M. hir- Jura aut fativa, ‚fed fetis-.minutis reflexis fat ornati fant, ut pronuntiari poflit, ‚Äpeeimen ad unam ex his fpeciebus pertinere; ad qualem, non liquet, nam perfuafum mihi eft, eas non differre, et in his, M. aquarica Linnaei et M. pa- " Indofa D. Sole, varietates intermedias extare, ceteras connectentes. In Sherardi herbario adeft fpecimen fignatum: M. palufris verticillata Cat. Gie]]. p. 168., ab ipfo Dillenio, arbitror, cum citatione Rivini Tab. AB. f. 2. quam huc pertinere valde dubito.. Hoc fpecimen proximum eft M. aquaticae modo de- feriptze; totum hirfutum eft, fed minus fpeciofe. Calyx et pedicelli exacte fimiles fant M. hirfutae vulgaris. Verticilli fex, tres vel quatuor fupremi approximati,-terininalis angulior, ut capitatum exemplar dici poflit. Elatius eit, 2X pedes altum, longos ftolones bafı emittens. Ex his dictis manifeftum eft, M. ayuaticam L. non amplius diftinetam fpeciem fiftere poffe. Animadverfiones praedictae fi nimis longae et taediofae viderentur, obfeuritas materiae et incertitudo tanta harum fpecierum, in qua botanici tam diu haeferunt, culpam abluent, ** Verticillatae, 7m. Jativn Noribus verticillatis, caule erecto, folis ovatis, calyce undi- que a: pedicellis retrorfam hispidis- . M. fativa. Linn. Sp. Pl. go5. (exclufis ehe sie. Hudf. 233, et Bot. t. 448. verticillata. Linn. Sy. Nat. ed. 10. 1099. Hudf, ed. ı. 222. en rivalis ß, y et d (nec @). Sole Menth. 45. M. verticillatae varietas, hirfutie foliorum diserepans, Raii Syn. ed, 3. 232. ‘ed. 2. 124. 6. Herb. Bobart. -M. fyfimbrii facie et odore, hirfuta et verticillata, D. Rand, Herb. Buddle. Calaminthae arvenfi verticillatae fimilis, fed multo elatior, Herb. Buddle. Uu ß. Men- -P. Mentha aquatica verticillara ra glabra, rotundiore folio; Dill in Herb. Sherard. P y. M. verticillata minima, odore- fragrantifimo. Herb. Budäle Ah M. aquatica,exigua. Dill. in Raii Syn. 232. M. auftriaca. Jacg. Auftr. tab. 435? In aquofis et paludibus. Fl. Septembri. Habitus, pubefeentia, figura foliorum,. et color variabilis, omnino M. kirfurae. - Differt tantum floribas omnibus verticillatis, axillaribus. Vertieilli inferiores faepe pedunculati funt. | u Oimnis defcriptio huius Menthae praecedentis mera repetitio erit, nifi quod flores verticillati funt. Hirfutie, figura foliorum, colore pallide viridi, aut purpurafcente, et plerumque otlore, penitus non differunt. Utriusque poflideo fpecimina, quae quoad omnia haec attributa variant: attamen nun- quam in-ulla varietate M. Jativae faporem piperitae offendi, aft vetus fpecimen M. hirfurae mihi eft, quod grataım fragrantiam varietatis Y Jativae praebet. Sed hoc parvi momenti. Calyces et ‚pedicelli aequales: in priori pili, qui totos veftiunt, furfum curvati funt, in pofterioribus recurvi, aut arcte re- trorfum adprefk. Habitus ifte certam notam praebet, goä diftingui poffunt oınnes hoius varietates ab omni alia menthä verticillata. Nifi attendas vero ad iftum, impofübile discernas ab alia fpecie verticillatz. Stamima longiora, et breviora funt corollä, ceterum externe hirfutulä; paflim quogue faux tubi pilis ornatur. . Aeque impofibile eft diftinetiones certas dare omnium levifiimaram va- riationum huius Menthae, ac vulgaris hirjutae capitatae. £ a Dillenio lecta, inque herbario Sherardi affervata laxa varietas eft, foliis latis glabris, fex. fummis verticillis foliis anguftis parvisque interftinctis; circumftantia, quae etiam in varietatibus quibusdam M. graalis D. Sole occurrit, et eas ad M. fpicatas aceedere demonftrat. Calyx bene hirfutus, et pedicelli pilis reflexis veftiti funt, parcius tamen folitö. y eft Mentha illa, quae perperam pro exiguä Linnaei habita fait, | euius rei hiftoria legitur in tertio Volumine harum Transäctionum. ' Illam conferibens differtationem, nondum detexeram praeftantiam er po dus characteris ex calyce pedicellisgue huius generis petiti, alioguin fenten- tiae non fubfcripfifem, pofhbile Buddleji plantam eandem eflfe cum M. gentili; nec etiam fatis attenderäm ad antiquos authores, ad eam citatos. Nupejautem fentio impofhibilitatem pronuntiandi, utrum fit M. aquwatica exigua Tragilanec ne; — 370 _ ne; ‘iconem vero eius, ut et Lobelii, propiorem M. arvenfi arbitror, Fuchfii p: 291. autemn probabiliter ad M. grucilem pertinet. Dillenius itaque in felectu fynonymorum 'ad hane plantam parum folers fuit, ut in aliis quoque. Spe- cimina, quae-ipfi ante oculos erant, adfunt in herbario Sherardiano, et errores " eius peculiarem et prolixiorem enueleationem merentur, quia fe@uentibus Bo- Peru. caufla multarum moleftiarum fuerunt. 3b u Primo. ae in M. Baracilen (M. gracilis Engl. Bot. £: 449.) cum fchedula, verba, ni. fallor a Dillenii manu, fequentia ferente: ‚,Mentha ver- ticillata glabra, adlore Menthae fativae, r Memento oportet viridem Linn.; fub fua fariva intelligere. _Sherardus: porro addidit: „Mentha. hortenfisquarta. Dod. Angl. 245. M. anguftifolia glabra, odore Menthae Jpicatae.“ D. Dale. „In br 2 BER at Backing plentifully.““ ® "In eodem’ ehartae involuero adeft planta Buddleji et Franeifci Dale, fa- ai minor, cuius folia non gläbra funt, Huic adferiptum eft: „fonnd by Mr. Buddie in company wich Mr. Francis Dale fon. by the fie of the new river near the HRPE end of Stoke- Newington. <, 1 = ‚Cum iis eodem’involuero continetur folium Eigen tribus er darin: „obfer ved by Mr. Francis Dale jun. by ıhe brouk down Lordjhiplane near Stoke- Newington.“ _ Haec gerunt folia ferme glabra, nec vere dıfferunt a primo fpecimine involucri, M. gracili. Calyx tantum arctior ef. Ännotatione Dillenii in fynopfi „folis glabris er anguflioribus a priori M. arvenfi) differe“ luce clarius fir, plantam, ad’quam .hac phrafi intendit, (p- 232. n. 2.) fuiffe eius gracilem, cum qua confudit ipecimen Buddleisnum. ö Nemo exeufäri poffet, qui virum egregium tanti erroris capacem fufpicare- tur, ri fpecimina comprobarent; ideoque absque iis hoc caput adhuc Pu wrabili obfcuritate tutyum remaneret. xg ‚Ad finem excur[us huius de M. fativa y ER me, ‚focio D. Crowe in pafeuo- communi, Skoulton common, Norfolkiae, magnam vim varieta- tis conformis cum illo fuaveolenti fpecimine Buddleiano obfervaffe, quae odore tantum. differebat, qui merus ille erat vulgaris M. fativae, nec, folo - arido, humidoque eulta immutationem paffa eft. Proxime accedit ad eam icon atque defcriptio M. auftriacae Jacquini. Aceidit quoque, ut folıa colorem fubinde intenfe nitideque viridem allamant; Forte apologia. neceffaria videatur nominis trivialis fativa, Menthae i im- poffti nunquam cultae. _ Dicam faltem, nomina fpecifica Mentharum mala nec fignificantia effe, Pauci prima noınen .huius plantae penes Linnaeum, Uu2 M. = M. wverticillata, praeferrent. Improprium efle agnovit, et cum peflima fyno- nyınia in Sp. Pl ex fpeeimine a Millero miffo, et ad Mentkam vulgo Jativam dietam et revera in hortis cultam pertinente, franfcripfit, eo commotus, ut denominationem hanc adoptaret. illud mutandum eo minus cenfui, ‚quod fpecies forfarfnon diftincta abs hirfura maipbi. *) > 8. M. acutifolia, Noribus verticillatis, Foliis ovato-lanceolatis utringue acu- tis, calyce undique hirfuto, pilis pedicellorum patentibus. M. verticillata. Mill. Dict. ed. $. n. ı7. Herb. Miller. M. verticillata dromatica, folio longiore er acutiore. Rand Mt. M. aquatica verticillata, udoris grati. Herb. Buddle. Ad fiuviorum margines, rarius. . .„. Herba hirfuta, odore fuavi. Caulis erectus, bipedalis, fubfimplex, pilis arcte deflexis. Folia brevius petiolata, patentia, ovato-lanceolata, utringue acuta, inaequaliter ferrata, bafı apiceque integerrima. Verticilli numerofi, feffiles, denfi, petiolis fere aequales, multiflori. Bracteae linearilanceolatae, vel fubulatae.. Pedicelli hispidi, et horizontaliter patentibus, longitudine variis, fubinde recurvatis. Calyx tubülofus, undique hirfutus, inprimis ad bafin, pilis adfcendentibus. Corolla extus fauceque pilofa. Stamina inelufa, Notitiam huius fpeciei haufi ex fpecimine herbarii Milleri, cuius in- fpeetionem mihi concefit Eques J. Banks, atque altero herbarii Buddleiani. Plurimam affinitatem habet cum M. Jativa, ac forfan erit alia varietas M. hir- furae. Folia attamen anguftiora, bafi apiceque acutiora, et inaequalius _ fer- rata, fragrantia illius T’hymi varietatis, Frankincenfe Thyme, ut inM. fativa Y. Character praecipuus’ ineft pedicellorum pilis, qui horizontaliter patent, aut fubinde apice reflectuntur, cum ii M. fativae et hirfurae arcte reflexi fint, ut pedicellum apices tangant, paflımgue arcte adprefi. Haec diftinctionis nota, fornıa foliorum, et verticilli fefiles, me commoverunt, ut eam pro diftincta fpecie deferiberem, donec Botanico alii eam in folo natali examinandi copia facta fuerit, 9. M. rubra, foliis ovatis, caule erecto flexuofo, pedicellis alpha glaberrimis, dentibus hirfutis. M, *) Poft impreflionem differtationis huius his argumenuis alia fe adiunxerunt, quae opinionem confirment, M. farivam cum omnibus varieratibus, et M. birfuram unam eandemque fpeciem conftitnuere: ideoque in Flora Britannica, nune Tub praelo fudanıe, eas coniunxi. Smith äSoc. Linn. lectum 3, Dec. 1799. 2 sg see - 39 — | M. pratenfis. Sole.Menth. 35. t. 15.*) "M. fativa.. Sole Menth. 47. t. 24. M. verticillata. Raii Syn. ed, 3. 232. Riv. Monop. Iır. 2.48. f. 1? “JM. crispa.., Hort. Eyft. Aeft, ord. 7. t. 5. f. 1. .'M. erispa, verticillata '‚Bauh. Pin. 227. Morif, Sect, ıı, t. 7. $..2. Herb. :Bobant ° *rs.id \ 2 Mm. erispa BET folio. rotundiore, Raii Syn. ed. 2. 124. Bauh. Hift. u. Volk 3. P..2. 215.) Herb. Buddle et Herb. Sherard. [er prima. Dod, Pempt, Mn. Ger. € 680. „erueiäta. Lob, Ic. 507. _ ; ek difof ‚foflis is et’ ad Auvioruim margines. Fl. Septembri. Bi Aerbin glabriofenlan vodbee forti congenerum, Caulis 4 — 6 pedalis, erectüs, Hexuofus, parum ramofus,; purpurafeens, glaber. Folia petioiata, late - Ovata, incifo - ferrata,fatürate viridia, Jucida; fubtus pallidiora, venis fübhirfutis; fuperiora minora et fubrotunda, interdam erispa.,.. Verticilli nu- “ merofi, pedunculati, multiflori. Bracteae lineari- lanceolatae,, apice fubcilia- tae, interiores fetaceae. Pedicelli teretes, purpurei, lucidi, glaberrimi. Calyx tubulofo - campanulatüs, refinofo - punctatus, glaberrimus, dentibus. ciliatis, n quandoque‘dorfo o hirfutis, Corolla magna, Ppurpurea, glabra, refinofo - puncta- ta. . Stamina longitudine varia.. 4 "Dißinetiiima haec eft‘ fpecies, frequens in hortis eulta, ubi nune Heart-. mint (Herzinüize), nune Redmint (rothe Münze) vocatur; etiam fponte nafcitur in diverfis partibus Regni :"nihilominus nuperi eam aqua bene: intellexe- °° runt. "Linnaeus eam videtur‘ignoraffe, nam in herbario eius non extat, at iffius fynonyma ad M. farivaım fuam traxit. ‚Neque certior fieri poffum, num . Hudfon illaın fab rubr# comprehenderit. _ Evidenter ad hanc refpexerunt Raius atque Dillenius verbis fupra eitatis, tam.ob illorum fenfum, quam ex ipfis fpeeiminibus. 11lie, quae in herbario Sherardiano affervantur, \manu propria poifefforis nutierofa citata ex antiquis"autoribus adferipta funt: alio calamo additum fynonymon Rivini, M. verticillara, probabile Dillenii, nam primus hanc mentham hoc fub nomine ‚Synopfi inferuit; at;minus accurate, 3% Unmg9245 Sr med Ü *) Planta viva M. prasenfis D. Sole, ab idle mifla ,; eulta fe‘ ab omni- Be m rubram probavit: et profecto,:denuo: accuratiusque examinando authenticum fpecimen ficeum, nulla amplius dubitandi ratio fuperelt, guin fit vera rubra, Smith Transaet. Lina. V. 275. lectum._3. Dec, 1799. — ‚Haec pratenfis habet folia deflexa, et faporem M. piperitac. Be ee, BR un meä fententiä. Chartula non adhaerens, credo ımnanu Samuelis feripta, fyaonymon ©. Bauhini fert, atque: „/ have found this in three jeveral places.“ In alia vaga fehedula cum penicillo feripta, authore mihi u: „odor Menthae hortenfis. Hakney river at the Ferry- houfe. Sepe. inin“ Ex'his difeimus falfıtatem coniecturae Eduardi Forfteri, Ing]. Bot. 448. M. fativa A illam effe Mentham, quam Dillenius ab amne Hakney habuerit, quam proba- bilis quidem illa fuerit. Dillenius enim ac Raius coniuderunt Menrham abinis Hakney cum M. fativaz; at fulpicor, eos relatione Bobarti) confifos id feciffe, fpeciminum comparatione neglecta. Sequentibus argamentis fiat m - thefis. Nec in Buddleji herbario, nec in ‚Sherärdi ullum adeft eat. ativae, quod a Tillemanno Bobartio in loco Shorover lectum defignetur, aut quodcungae indieium fecum ‚ferat, id efe illam plantam,.quae hue sque pro varietate hirfutä M. verticillatae Synopfeos (ed. 3. 232. ed. 2. 124. 6.) habita fuit. Has cireumftantias nonnifi ex herbarie Bobarti addifcere'pofumus. In eo enim extat feriptiuncula de M. rubrä msjori (full Red-mint), meä rubrä, pluribus defignata -fynonymorum a ıne adoptatorum. ,- His adjacet fpecimen vagum M. fativae cum notä autographä Buddleji, his verbis: „I want your brother Tilleman’s variety of this, hirfutie foliorum, discrepans.“ . Ex his conceludo, M. fativarı hanc opinatam varietatem efle, cuius. nullum fpecimen forfan Bobartio fupererat,. quod Buddlejo mittere poflet, ideoque illum ‚hanc _ notam fpeeimini fuo adpofuifle, ut futura opportunitate plantam ei fubmini- randam recordaretur; iftam vero nunquam nactus effe videtur ex eo, quod nunc in Buddleji herbario deeft. Certe mirabile eft, Botanicum aliquem M. fativam cum hac,:de qua agitur, confudiffe, nglecta quogue nota calyeis pedicellorumque, qui in rubrä femper glaberrimi, exceptis paucioribus pilis in margine, rarius in dorfog dentium calycinorum. ' Caule glabro, rubicundo, flexuofo, ad 5; 6 pe- des elato, fi fruticibus fuleitur, parum ramofo, ramis brevibus, varia_ di- rectione ineurvis; foliis atroviridibus. nitidis fubglabris; Noribus magnıs pulchris purpureis, extemplo ab omnibus congeneribus M, rıbra diftinguitur, nee taın variabilis, quam pleraeque. vo i 10. M. geutilis, floribus verticillatis, foliis ovatis, caule ramofiflıno patulo, calyeibus bafi pedicellisgue glabris. x M. gentilis. Linn. Sp. Plant. 803. ‚rubra. Sole Menth, 41. t. 18. ß. M. rivalis @. Sole Menth. 45. t. 20% ü y..M. variegata. Sole Menth. 43. t. 19. M. arvenfis verticillata verficolor. Morif. Sect. ı1. t. 7. f. 5. Herb. Buddle, M. a « Re A Mierispa verticillata. Herb. ‚Clifort, > In aquofis et‘ uderatis, rarius. Fl. Aush Herba fubhirfuta. Calis erectus, he (in ß il. fcaber, ra- mh imus, ramis elongatis, patentibus. Folia petiolata, ovata, obtufiufeula, "ferrata, laete viridia, utrinque pilis fparfis brevibus fubbirfata, venis fubtus albidis, omnia fere conformia: in ß longiora et fubelliptica, in y vatiegata. Verticilli fubfefüles , multiflori; in y interdum longius pedunculati. Bracteae laceolatae, magnitudine variae. Pedicelli teretes, purpurei, faepius glaber- rimis in. Y. fubinde parum hirfuti, pilis deflexis. _Calyx tubulofo - campanu- latus, feperne hirfutus, pilis afeendenribuzk bafı glaber, undique refinofo- ‚punctatus. Corolla nallide purpurafcens. Stamina inclufa. Ss Sole fpecimen Menthae rubrae omnino congruit cum authentico fpe- eimine Linnaeano M. gentilis L., et hac. authoritate motus eam Menthis Britanniae adnumero. Kivalis eius quocungque puncto effentiali eadem vide- tur, differt tantummodo caule 'altiore et foliis inferioribus magis ellipticis. Icon vero eius, praefertim hirfutie calycis, magis accedit ad aliquam earum, quae quondam varietates huius fpeciei putätae fuerunt, nunc a me ad Jativam relätae funt. Verum non magni faciamus hanc eircurmflantiam in iconibus - D. Sole, quippe chalcographi eius, 'quanquam egregii, ad eam non attende- runt. ‚Inique autemactum' fuerit, aliquem negligentiae in. hoc puncto arguere, cum aceuratiffimi botanici.hactenus pubescentiam calycis pedicellorumgue ifto in genere haud ‚tantae, notae aeftimaverint. ar EMihaiha -variegata, frequentifi ına in hortis et ad cafas ae omni Asa, genzili Linnaei conformis eft, haud vero, arvenfi, ad. quam Bobartius in«Libro Morifoni eam refert. Aligno loco, in Buddleji herbario denomi- nata eft Calamintha' oeymoides Tabernaemonzani, et profecto ‚icon illius noftrae haud abfimilis. In herbario Cliffortiano perperam vocata eft M. crispa ver- ‚ vieillata. - Ex fpeeimine Bobartiaso in herbario Buddlejano, et ex altero in ' ipfius phytophylacio Oxoniae, apparet, eum quondam hanc variegatam Men- tham pro „M. arvenfi verticillata, folio rorundiore, odore aromatico, of Vernon, Raii Sym. ed. 2. 13.“ habuiffe. Sed poftea fententiam 'mutavit, nam in Mo- rifoni opere hoc fynonymon omifit: et profecto inter meas’eft einer alius plantae, quae probabilius eft illa a Vernon, de qua cn mentio fub M. arvenfi Patitur immutationem, quoque haec variegata varietas, talem, ut Amuer verticilli in pedicellis femiuncialibus fedeant,. quo cafu bracteae et numero‘ et latitudıne augentur‘ Inter mille plantas in horto: ficco et glareofo obfervavi paucas quasdam wvillofiores reliquis, quibus folis calyx: pedicellique ‚hirfuti erant. N - | Mi erant. Sed haec alteratio rarifüima ef; in Menthis, nee aliud ns Krmihen cognovi. Directio pilorum eadem erat,ac in M. fativa: cum in Te : rectä horizontaliter pateant; discrimen, =. femper e gravioribus ı1. M. gracilis, floribus verticillatis, foliis lanceolatis obs, ae _ ramofifimo erecto, calycibus bafı pedicellisgue glaberrimis Be? &. Mentha gracilis. Sole Menth. 37. t, 16. M. gentilis, Engl. Bot. t. 449. With, 524, M. rubra. Hudf. 252. M, fufca five vulgaris, Raii Syn. ed, 1. 78. ed, 2. 123. 2 3. 232. Herb. Buddle. M. verticillata glabra, odore M, fativae (viridis). Flerb, Sherard. M. anguftifolia glabra, odore M, fpicatae. Dale in Herb, Sherard, Balfamita oflicinarum. Hort, Eyft. Aeft. ord. 7. t. 3. f. 3. ß. M. gentilis. Sole Menth, 35. t. 15. M. hortenfis verticillata-ocymi odore. Morif. Sect. ı1. t. 7. £. x. Herb. Buddle. M. cardiaca. Ger. em. 680. ex icone. M. verticillata minor, acuta, non crispa, odore ocyımi. Bauh, Hif. v. 3. p. 2. 216. ex defer. In aquofis, pratisve humidis. Fl. Augufto y-frequens ad oras agrorum, locis neglectis, fimetis, ruderatis ad urbes pagosque, haud ferme indigena. Herba fubhirfuta. Caulis erectus, fesquipedalis, feaber, rubicundus, medio praecipue ramofifimus. Folia fubfefhilia, uniformia, lanceolata, acuta, fer- rata, bafi anguftata, laete viridia, utringue pilis brevibus fubhirfuta. Vertieilli multiflori, faepius fefliles, interdum pedunculati. Bracteae lanceolatae, hirfutae, _ Pedicelli teretes, purpurei, omnino glaberrimi. Calyx tubulofo - campanula- tus, purpureus, refinofo- punctatus, bafi glaberrimus, apice dentibusque hir- futus, pilis albis ereetis. Corolla purpurea, apice barbata. Stamina inclufa. Cum deferiptionem in Engl. Bot. p. 449. conferibebam, haud fufpicabar, hanc Mentham fpecie differre a gentili L. Perftaferant > hoc conformi- tas tota calycum et pedicellorum; quanquam revera hi, tum etiam pars in- ferior calycum, conftantiori et integriori laevitate in Mentha gracili praedita fint, quam in praecedente. Uberius exaınen nunc me comınovit, ut eas fe- pararem, nec unquam intempeftivam ducens errorem corrigere. Mm. gracilis eft foliis lanceolatis, acutis, acute ferratis, fubfefülibus, ramis reetioribus, odore M. viridis, faltem in vulgari varietate & Ex fimilitudine odoris at- que faporis, huius cum M. viridi, et M, pratenfis Sole (varietate & wur, rubrae 4 Sl u un A ste: ee ee. u Ve ne Ränge nur) cum M. pineritajoolim. ‚ennieceram; ioflorefcentidm nos! fefelliffe‘, et eas meras varietates dietarum duarum fpecierum fpicatarum effe. Accura- tius examen .vero calyeis, quae pars maximi momenti,, me ab errore hoc fervavit, ad minimum quoad M. piperitam,. Eius calyx longior eft, minus eampanulatus; acutius eoftatus, quam in quacunque, varietate M. grazilisz in funnma,, habitus et forma fat Bone. eas duas diftinctas fpecies effe, neglectis immd @tiam ceteris,pattibus plantärum.''- Fateor, in M. viridi calycem nulla in parte discrepare ab eo M. gracilis, & feilicet: nam in ® folia minus ad bafın attenuata funt, magisque ad ovatam figuram accedentia, A eft autem illa } tentha, -cui Cafparus et Joannes Bauhinus ab odore, recte ab iis Ocymi cor ıparato, characterem fecerunt. Fragrantiam ah. vero.non in omni aetate, ‚planta, fpargit,, fed valde durabilis eft in fiecis fpeeiminibus, accedens ad illum Uvae apianae, Folia verticillis fubiecta hae in fpecie ceteris mi- nora- funt tanto, et bracteis tam fimilia,. ut fere ad divifionem fpicatam huius ‚generis SIE pertraherent, - Profecto haec planta nondum bene eft ex- tricata; forfan ad fpeciem evehenda, et proxime "M. viridi collocanda effet, ed hoc iis dilueidandum relinquere oportet, quibus plantam incultam fpon- taneamque obfervare concelfum erit; nam in plantis hortenfibus nimis varia- bilem.obfervavi figuram arg „ut ad certam. JUEBERKEBE determinatio- "nem Beficin-" ir 12. "M. arvenfi fs, Mloribus verticillatis, : oliis ovatis, caule ramofifiiino caly- REDE. campanulatis undique hirfutis pilis patentibus. "Mentha arvenfis. Linn. Sp. Pl. 806. Hudf, 253: With. 524. Hull. 128, Relh. 224. Sibth. 182. Abbot. 127« eole Menth. 29. t.ı2. Fl. Dan, rer e M. Nloribus vortieillafist foliis ovatis ‚aeufis ferratia Linn. Hort. CHE, 2.5, Herb. Cliff. \.M. vertieillata hortenfis odore oeymi C. B. "Pin. Herb. Chiff, nee Bauhini, _M. aquatica, Raii Syn. ed, 2. 123. ed. 3, 232. Herb. Buddle, | M.:. ‚arvenfis ‚verticillata procumbens, Morif, Sect. r1..t. 7. £. 5,, Calamintba aquatica. Ger. em. 684. How Phyt. 18. Merret. Pin. 18. - ß..Mentha arvenfis maior, verticillis et floribus amplis; foliis latio- sibus, ftaminibus eorollä longioribus, odore grato. Sole Menth, 29. Y% 5 - y. M. praecox. Sole Menth. 31. t. 13, Eile BCM gentilis. Mill. Dict. ed.$. n. 15, Herb. Mill, M. verticillata, rotundiore folio, odore ocymi. $, Dale, Mffer. x xx M. ran 275 ' M. verticillata glabra, foliis ex‘ rotunditate acuminatis. Baddle. Herb, Buddle er Herb. Bobart. \ Im’ . a ee M. arvenfis verticillata, folio rotundiore, odore aromatico. Raii Syn. ed. 2. 123?. ed. 3. 232? &. M. agreftis. Sole Menth. 33. t. 14. TER In arvis inundatis, praeeipue arengfis. Fl. Junio, Julio. Anglis Corn- mins. 5 ’ Herba magis vel minus pilofa, odore forti, faepius peculiari et ingrato. Caulis ramofifimus, plerumque diffufus? in y et e erectus. Folıa petiolata, ovata, feu elliptico - ovata, obtufiufeula, varie ferrata: in e rugofa et fere cordata. Verticilli multiflori, fubfefiles. Bracteae lanceolatae, fubtus hirfutae. Pedicelli teretes, apice purpurafeentes, faepe glaberrimi, interdum plus mi- nus hirfuti, pilis fparfis, fubreflexis. Calyx brevis, campanulatus, obfoletius fulcatus, refinofo-punctatus, undique pilofus, pilis horizontaliter patentibus. Corolla dilute purpurea, extus pilofa. Stamina in & et ß exferta, in Y% et e inclufa. M. arvenfis vulgaris ex paucis eft Mentbis, quas omnes Botaniei eodem nomine falutavere. Habitat in fulcis, etiaın oris agrorum, inprimis in locis hyeme aqua ftagnatis. Adfpectus pallide viridis, incanus, caulis ramofifimus diffufus, inprimis odor peculiaris gravisgque, a totä herbä egrediens, vulgo cafei caerulei mueidi aflımilatus, eam extemplo diftinguunt a congeneribus. His. notis’iungendus quoque calyx campanulatus brevis, et pili illum undi- que veftientes horizontaliter patentes: et fi attenderis ad has partes, con- fundas minime cum prioribus. Pedicellus eft teres, laevigatus, apicem verfus purpureus, fubinde glaberrimus, fed plerumque pilis raris fparfis confitus, ad apicem denfioribus, potius bafın fpectantibus. Cliftortiani herbarii fpeei- men, ad n. 5. Hort, Cliff, pertinens, pedicellis hirfutioribus inftructum eft: in alıo vero, eiusdem collectionis, penitus fere funt glabri. Varietas mea ß, tertia D. Sole, a vulgari parumper differt, maior eft duntaxat omnibus partibus, quod in pratis humidis erevit. In ambabus ftamına longiora plerumque funt corollä. D. Sole 2 varietas mibi non vifa: dieit eam caule rubicundo erecto, foliis anguftis, et odore grato. y praecocius floret vulgari, fuperficie gaudet nitidiori, quamvis brevi- bus adfperfa fit pilis. Folia fübrecurva, elliptic.. Odore mihi non differt, nec aliquam notam diftinctionis fpeeificae reperire potui; ftamina enim corolla breviora non fufticiunt. d rn RE soll. | en .d nonnifi ex fpeeimine Shore ınei phytöphylacii novi, lecto a Daleo, et deferipto a Mil lero- pro gentili> vivam non vidi. Buddlejani herbarii fpe- eimen ‚calyce folum bafi glabro. differt, qui in meo undique hirfutus eft: folia quoque breviora latioraque funt arvenf vulgari, ceterum nullum dis- ‚crimen explorari potefl. Fragrantia Ocymi, quam Daleus iilli tribuit, illam bactenus meram varietatem defignat. Meä fententiä quidem quam maxime ‘probabile eft, illam effe. Mentham aromaticam D. Vernon, de qua in Raii Synopfi, mentio eft, fed fpecimine authentico non ad examen vocato, dubitanter ‚ eam ‚eitavi.. In Buddleji herbario adeft fpecimen M, fativae y, foliis rotun- dioribus brevioribusque vulgari, a. 1710, ad Thamefin prope Neathoufe Cheljea lectum praefente D. Randio, quod congruum plantae D. Vernon dicit. Inde concludo, iam tunc illam plantam nonnili coniecturis determinari . potuiffe, ac Dillenius folam phrafin tranferipfit in fuä editione Synopfeos, absque ulla annotatione. _ Bobartius quondam gentilem variegatam hortenfem prö Mentha D. Vernon habuit, uti fupra dixi, Nec modum fcio,' quo no- dus hie folvendus fit, fin minus inopinato vetus quodpiam herbarium obtu- lerit fpecimen authenticum. e planta eft notabilis, quam acceptam refero D, Sole, qui folus hucus- ‚que eam reperif; atque” mens vehementer eo inclinabat, quo, ad illius imi- 'tationem, ex ifta fpeciem. conftituerem. Folis.eft ne et pene cor- datis, nervis parallelis grandibus, et eminentibus rugofa. Stamina corollä breviora. Omni ceterum parte, odore quoque, penitus cum M, arvenfi con- gruit, praecipue calyce pedicellisque; atque ideo eam meram efle varieta- tem arbitror; ‚nam abundantibus documentis mihi camprobatum eft, figuram foliorum hac in fpecie lubentius variare, quam in plerisque congenerum, 13, M. Pulegium, Aloribus ereillatis, foliis ovatis, caule proftrato, pedi- cellis calyeibusque undique.tomentofis,. dentibus ciliatis. _M. Pulegium. Linn. Sp. Pl. 807. Hudf. 254. With. 525. Hull. 130. Relh. 224. Sibth. 182. Woodv, Med. Bot. t. 171. Sole Menth. 51. t. 23. Pulegium, Raii Syn. ed. ı. 79. ed. 2. 125. ed. 3, 235. How Phyt. 99. Merr, Pin. 22. Bauh, Hift. v. 3. p. 2. 256. Fuchf. Alt. 198. Riv. Monop, Ihr. t. 23... P. regium. Ger. em. 671. . Be: Pulegium,. Herba, flos. Pharma. Lot In ericetis et pafcuis humidis. Fl. Septembri. Anglis Penny- royal. Herba odore agri, aromatico. Caules proftrati, ramofifimi, repentes, pilofi, angulis obtufiufeulis. Folia parva, petiolata, ovata, obtufa, crenato- .ferrata, fubtus praecipue. Abkirieta: Verticilli fefüiles, pro foliorum ratione Xx2 magni, — 346 .— u magni, numeroß, multiflori.. Braeteae'nullae. ° Pedicelli tomentofo- incani, fen pilis brevifimis denfifümis undique tecti. :Calyx tubulofus ‚' gracilis, ful- catus, refinofo- punetatus, pilis denüszbrevibos, porrectis, undique velfitus, dentibus cilistis, ‚acutis, inaequalibus, 'fauce'villis albis conniventibus claufa. Corolla calyce duplo longior, purpurea, bafı alba, extus villoiflima. _ Stamina exferta. X - it . M. Pulegivum cum nulla religuarum Mentharum Britanniae confundi poteft, neque variationibus notatu dignis eft obnoxia. Culta valde luxuriat, ac erigitur: fubinde corollae fiunt albae. Sunt autem fpecies externae foler- tifime ab illa discernendae, hirfutie calycum diverfa, tum aliis guoque notis. Conveniunt enim in pube vel tomento pedicellorum brevi, molli, adpreffo, quo neglecto quogue foliatione anguftiore habituque diverfo femper atque definite ab quavis alia fpecie Britannica dignofeuntur, Confirmatur hoc dis- crimine obfervatio mea frequentifime repetita, quam maximi fint moınenti illae partes in diftinguendis et exprimendis fpeciebus totius generis, Lectum in Societate Linnaeana, 5. Martii 1799. IE. Differtatio de genere Arum, Autore - E, P., Ventenat, L Academiae fcientiarum et artium fea nationalis Inftituti focii, cet. „ Arsiteae plantae fructificatione gaudent, propria, qua primo intuitu ab omnibus aliis plantis discernuntür. Conftat autem haec amenti fpecie, quam Einnaeus /padium vocavit, tota fuperficie, vel parte tantum, Boribus tecto fefilibus, nunc nudis, partibus generationis feparatis, aut conjunetis, nunc perianthio partito inftructis, hermaphrolitis. Spadix hie fubinde nudus eft, plerumque involvitur membranä, quae /parha audit. Linnaeus Ardideas inter Palmas et Calamarias collocaverat, Adanfonius inter Ranuneulos et Pi- nus, B. Juffeuus inter Palmas ac Gramina, et A. L. Juflieuus inter Naiades ac Typhas, Lamark inter Juncos et Nafades, Authores ifti quamquam diffen- ferint $ ne er DAT. ferint ‚de: nd quem Aroisleae.in ferie vegetabilium obtinere debeant, iunxe- - zintgue huie ordini naturali genera quaedam ab illo aliena, ut Piper, Cerato- phyllası, Menyanthes, quibus embryo eft dicotyledon, aut-Zußeras, Potamogeta, "Ruppiam, quorum embryo perispermo deftitutus eft, Acorum quogue, eui Ranina perigyoa habuit B. Juffieuus, et cui fruicene: triloeularis fecundum Linnacun et Gärtnerum, nihilominus omnes cenfuere, Arum ad hunc ordinem Eh cui ideo complures Aroidarum nomen Ir Dee ; Er -i a Tournefortius involuerum fpathaceum fpadicis Ari, feu foatham pro co- yolla habens, hoc genus tertiae clafı (yftematis fui adnumeraverat, Herbis fore, anonopetalo irregnlari. Genus hoc, magnum numerum, fpecierum com- prehendens, ut facilius et Jucidius fieret, feeundum formam foliorum fpathae- que in tria diviferat, Arum, Drasuncalum, et Arifarum., Sed hi characteres vilioris moimenti, ad fummum in RE - fpeciebus funt adhibendi; ideo- que Linnaeus fine haefitäatione genera Dracunculi et Arifari Aro -coniunxit, Botanicus fuecus, ad normam, quam infituit; ‚et quam fecutus eft in ‚con- firuendis generibus, a fructificatione characteres petens, quibus Ari genus lueulente certeque definire poffet, Arum macnlatum diligenter examinavit, et ex characteribus fructificationis huius genus fuum confituit, atque adum- ravit, esteris fpeciebus eusdem effe characteres eandemque eonformationem coniecturans.. Ad hodiernum usque diem in eodem remanfimus errore, quia - deferiptio eius fine ulteriore examine ‚recepta fuit, quanguam Hlures fint fpecies, quarum fructificatio ab illa generica magis discrepet, quam- Callae, guod genus tamen. omnes Botanici diftinctifimum ab Aro eenfuere. Tales funt Arum. efeulentum, fagittaefolium, ovatum, feguinum, arborefcens ,_ auritum Linn. helleborifolium Jacg. et bicolor Ait. _Omnes. hae fpecies toto coelo ab Aro differunt, cum fitu et fiructura antherarum, tum forma et directione glandularum, tum ftigmatibus umbilicatis glabrisque, tum forte quoque pol- line, qui.ex particulis conglutinatis conftat. Eas fpecies ab Aro feeernendas exiftimavi, atque ex iis novisque quibusdam novum genus conftruendum, an. Caladium vocavi. *) Ä EA DILE n Bin. Gen. Spatha ventricofa, bafı eonvoluta. Spadix apice omnino flami- _ nifer, quandoque mucronatus, mucrone nudo: medio glandulofus, bafı tectus germinibus. Antherae fefliles, in fpiram denfe dispofitae, peltatae, fub pelta ad ambitum multiloculares feu pluries fulcatae, fulcis pollen ” a. e; oh CoR- 3 Caladium eft nomen ;'quo ’Rumphius Arum ul defignavit, i Ir R coneatenatum emittentibus. Glandulae multiplici ferie adnatae fpadiei, inaequales, oblongae, angulofae, obtufae, ad ambitum fulcatae, Germina numerofa fefhlia, fubrotunda, depreffa. Styli o. Stigwata umbilicata, viscofo humo rereferta. r Inter eas fpecies, quarum fructificatio huic novo generi convenit, eft Caladium bicolor, feu Arum bicolor, Hort. Kew. botanieis hucusque parum cogaita.. Aiton primus folusque erat author, qui de lıac planta locutus fit, nec aliud nobis tradidit, quam characterem fpecificum. Co- pia mihi facta eft hanc plantam examinandi penes Collegam noftrum Celfium, ideoque utile duxi, deferiptionem abfolutam eius conficere at- que iconem cum omnibus partibus fructificationis aduımbrare, ‚quibus novum hoc genus nititur. Caladium bicolor, foliis peltatis, fagittatis, difco coloratis, fpatha erecta, bafı fubglobofä, medio coaretatä, apice ovato - acuminatä, Hort. Celf. pl. 30. ı / Arum bicolor. Aiton Hort. Kew. - . Plantae huius patria adhuc Botanicis ignota et, quamvis pluribus annis abhince iam Maderae, in Kewiano Horto, penes Celfium, atque in Horto botanico Parifino culta fuerit. Inquifitiones meae me docuere, eam Brafiliae indigenam effe. Commerfon a. ı 767. in Rio - Janeiro legit, atque fpecimina eius in praeftantifimo Mufeo Hiftoriae Nat. affervata mihi adnotationem fequentem obtulerunt, quam integram hic tranferi- | pfittaco). ‘E Brafiliä, ubi colitur in hortis ob amoenitatem colorum. Hoc exemplar legebatur apud Capucinos urbis S, Schafliani five Rio- Janeiro. Commerfon Julio 1767. - Formofa haec fpecies, praecipue foliis fpectabilis, difeo rubro ker- mefino (cramoifi) pictis, margine intenfe viridibus, herbacea eft atque | perennis. Hyematur in caldario: floret initio aeftatis, et facilius fur- culis numerofis, feu ftolonibus, a radice actis, multiplicatur. | bendam duxi. . Arum foliis in medio rubentibus (eadem rubedine ac in Zmarantho Radix carnofa, conica, fibris praedita, fapore urente. Folia radicalia, petiolata, fagittata, undulata, apice acuta, angulis bafeos plerumgue obtufis, immo rotundatis, rarius acutis, venofa, atque fubtus nervo protuberante, ramofo, atque lobum utrumgue in duas partes aequales dividente, difco rubro kermetino pieta, ambitu intenfe viridia, 8 uncias longa, 4# lata. Petioli canaliculati ad bafın, membrana venofa alati, qua bafın fcapi, atque collum radieis amplectuntur, cylindriei fuperne, recti, difco folii ad- fixi, friati, craflitie calami feriptorii, ar auncias parif, alti, { capi er % = 39 — istapi ie folitarii, fabinde 2, 3, falodye fefe explicantes, bafı'va- > ginati, recti, cylindriei, intenfe virides, petiolis altiores atque craflio- “= ©...‘ res aliquantulum. N - Fiores numerofi, monoici, incompleti, fpadice fpatha excepto inferti. 'Spatha' folitaria, integra, recta, foliis altior, globofa, inferne coriacia, atque viridis, marginibuüs fefe contegentibus, fuperne aperta, membra- “nacea, venofo-ret:culata, lactea.. Spadix fpathä brevior, fimplex, rectus, cylindricus, infggne vividifimo . .. zubro tinetus colore, medio. attenuatus, Ann clavatus, pallide BL a FLORES MAscuL1. ‚Antheräe fuperiorem partem fpadicis perfect ‚obtegunt, i in fpiram dispofitae, ante fructificationem denfe confertae, in actu ipfo laxiores, prifma- ticae, in ambitu duodecim lecu'amentis five fulcis circumdatae, pollen emittentibus, difco rhomboidali terminatae, punctis nitentibus con- fperfo, atque Ernie crenato, Pollen conftat particulis adglutinatis, et albidis. 5 FLORES FOEMINEI. Ovaria multa, denfa,-fpadicem inferne obtegentia, orbieularia, primo de- ML: prefla, inde coucava, dilute violacea. Styli nulli. Stigmata fimpli- cia, umbilieiformia, viscofo fucco referta, colore ovariıs vividiora. ' Glandniae fpatium inter antheras atque ovaria Fehlen! in quinque, fex, . lineas dispofitae, totae fpadici adpreffae, oblongae, obtufae, craffae, fub- inde angulofae, 3 lineae longae; füperioribis dee illis, quae in parte ‚_attenuata fpadicis pofitae funt, brevioribus. Fructum obfervandi nulla nobis\occafio fuit, fed verofimile eft, ovaria in totidem baccas abire, mono-aut polyfpermas. Character generieus Ari, fecretis quoque fpeciebus Caladii, reformatib- nis eget, Nam in quibusdam fpeciebus glandulae ariftatae fapra infraque ftamina pofitae funt, in aliis fuperne tantum, in aliis infra, in aliis, -Ala- mentis fimiles, er fuperiorem parteım totam obtegunt, ut v. g. in Aro nujeivoro L. eui nomen ab mufcis, foetore fpadicis allectis, avidius in fun- dum floris penetrantibus, fed fie carnis putrefcentis fruftratis, in vanum fugam omnibus modis molientibus, ac morte correptis eo in loco, in quo vietum fperabant, nam filamenta reflexa faucem fpathae claudunt, vetantque regreflum. Antherae quoque in Aris diverfae. Sefliles et quadrilobae, lobis apice in cupulam excavatis; "in Aro-maculato, inque varietate eius, Aro vulgari: bi- ; lobae, « R . — 74350 — lobae, ‚obis fubrotundis in fpecie novä, quam' proxinie deferiberd in mente et. Quaternae columnulae tereti impolitae funt, confertifimaeque in 4. dra- cuneulo, filamento fimpliei inhaerent in,d, arifaro: in Aro pentarhylla tandem polyadelphae dici poflunt, nam fpadix medius corpuscalis 'brevibus eylindri- eis confperfus eft, quibus fingulis ad ae antherae infident, fubrotundae, atque unico inlen; percurfae. Net Extant duae fpecies Ari inter ipfas, ilas Linnaeus in Sp. Pl. oil quaruın characteres fpecifici non fat accufate nec definite conferipti funt, A. nempe colocafia, et A. e/iulentum. Primum hac phrafi defignatum eft: Arum acaule, foliis peltaris, ovatis, integerrimis, REPANDIS, bafı emai ginatis; alterum: d.foliis peltatis,; ovatis, äntegerrimis, bafı e emarginatis; itague omnis, diftinctio - in verbis foliis vepandis, et foliis inzegerrimis nititur. Errori, in quem lapfus elt Profeilor Upfalienfis, attribuendae funt illae hallucinationes Botanicorum praeftantiorum, qui duas iftas fpecies in unam coniunxerunt, quod vivas ex- aminare jis non licuit. Verum, ubi eas exaıninandi et obfervandi copia elt, facillime discrimina earum extra ambiguitatem omnem ponuntor: in Aro c0- locafia enim folia,-craffa firmaque, ut in Nymphaeä, lobis poftieis rotunda- _ B gaudent, fpathaque cylindrica in acumen elongata, foliis eft longior: in 4. efeulento vero folia tenuia, lobique pofici acuti funt, fpathaque ovata acuta, foliis brevior et. Addere potero, in Aro e/culeuto fpadicem fuperne obtectum efle antheris fimilibus illis Caladii bicoloris, cum in A. colocafia, five eulcafa, ftamina in medio fpadice pofita fiut,_apice nudo. Ceterum hae duae fpecies non folae foliis fagittatis gaudent, Alias vidi in herbariis iisdem fo- liis, ut in Herbario Juflieui, cuius icon extat in Hort. Malabarico Vol. XI. Tab. 22, ubi nomine Weli-ilä defignata eft, et praefertim notabilis fpadice mucronato. Attente examinavi glandulas in Caladio bicolore inter ovaria et antheras collocatas, atque exiftimo, me quaeftiori refponfum inveniffe, primum’a Lin- naeo propofitae, quid funt cirrhi illi fub filamentis commcmorati? poftea a un fieuo, quis in Aro cirrhorum ufus? i Ante explicationem perfectam fpadicis Caladii bicoloris eandulane me- diam illius obtegentes partem, tam arcte confertae funt, ut praefentia earum minus animadverti poflit. Spadice fefe extendente, glandulae inferiores pau- lulum feparari incipiunt: et in actu ipfo foecundationis, cum pollen e locu- lamentis antherarum erumpit, atque ad rhombos adfcendit, glandulae om divaricantar. Glandula hoc temporis puncto fi ahkeindatar, tune in cir ferentia eosdem fulcos vel loculos oftendet, ac antherae; fed his fuleis Ale emittentibus pollen, nonne conclufioni locus ef, glandulas illas famina effe imper- EEE BET en u -_ - imperfeeta aut’ caftrata® Botanieis hanc propofitionem Juce meridiana clario- rem reddere poffum fpecimine pulcherrimo Caladii bicoloris, ‘quod Celfins, incerementi fcientiae .cupidior, ‘ quam circa. rem fuam attentus, mihi. beue- volentifime conceflit, ut ‚dicta mea demonftrare poflım. ‘ Species congeneres CaAzapır, 1. Acaulia, ‚helleborifolium , foliis pedatis, foliolis Bee Jacq. Ic. 6r Er =.C, fagitraefolium, folüis fagittatis, triangulis, u: divaricatis, aca- tis. Jacq. hort. t. 157. P 3. C. efeulentum, foliis peltatis, haftatis, an *) 4.6. bicolor, foliis peltatis, fagittatis, difco coloratis. Vent. Hort: Celf, pl. 30: 2. Caulescentia. 5. C. ovatum, foliis ovato-oblongis, fpathä ovatä, acuminatä, fcabrä. Bi. Sn MI: ve Differtatio 4 Siftens Obfervationes botanicas de diferimine generico Betulae et Alni, ; \ Auctore Guilielmo Hartmann, Stutgardiano. Praefatio ee ars medica, uti nemo peritus inficias ibit, obfervationibus, tan- quam prineipali fundamento innititur; nec ullus unquam bonus erit medieus, qui bene obfervare nefciat. Ars obfervandi vero, cuicungue demum obiecto applicanda „ eadem SEHMRLFOR. et ‚quiennque una in re obfervatorem Honueg *) Huius nullam Boah iconem nofco. . { oh cr - 5: — bonum fe commonftrat, eundem fe exhibebit in quacungue alia, in quam attentionem fuam diriget. ' - Haec in animo mihi verfabantur, cum thema mere botanicum, euigue nulla prorfus cum medieina eft relatio, (nifi quatenus hiftoriae naturalis et praefertim botanices feientia in univerfum arctiflimo cum arte medica nectun- tur vinculo) pro fpecimine inaugurali elaborandum mihi eligerem, Deficiente mihi fcilicet, quod ingenue fateor, obfervationum propriarum copia, quae propius illuftrando quemcunque ramum fcientiae falutaris novi- tate fimul fe commendarent; malui obfervationum quamvis ad medicinam proxime non facientium fpecimen quoddam dare, quam e collectis undequa- quam aliorum obfervationibus fuper peculiari quadam materia, in ordinem redactis indeque ductis confectariis, differtationem — quafi ex nonaginta et novem libris centefinum — conferibere. Obfervationes, quas fequentes paginae exhibent, iam ab aliquot abhinc an- nis a me factae funt,; pro fummo enim, quem in botanices totiusque hifto- riae naturalis fudium foveo, amore, iam inde a pluribus annis incepi cor- pora naturalia varia, praefertim ea, guae in urbis noftrae confiniis obvia spihi venerunt, examici fabjicere, cum deferiptionibus obfervationibusque variorum naturae ferotatorumn de iisdem factis comparare, et quae partim nova mihi vifa fant, partim ab obfervationibus aliorum diferepantia, deferi- bere, atque in adverfaria conjicere. Haec igitur fequertium quogue obfer- vationum origo eft;, quae num rite fuerint inflitutae concinneque expofitae, numquid exinde concludi queat, quätenus obfervandi dotes mihi, competant, aequis earum rerum arbitris dijudicandum relinquo. Introducitıo. Generalia quaedam de differentia Berulae et Alu; proponens, g1. Betula alba et Bet. alnus Linnaei fructificationis partibus adınodum diferunt. Qnisquis in disquifitionibus botanicis paululum verfatus, ftructurae par- tum fructificationis arborum earum, quas generico Betulae nomine compre- ‚hendit Linnaeus, accuratiorem notitiam fibi comparare cupiens, vu!gares ubi- que apıd nos fpecies huius generis, Betulam albam feilicet alnumque, accu- rato examini fubjicit, infituta dein inter utrasque plantas diligenti compara- tione W 2 : u: - $ - Sy x ne Ina Ta 95. | tione tantam inter ambas deprehendet firueturae earum partium diverfitatem, ut merito adıniratione aflıciatur, Linnaeum tam heterogeneas plantas invicem Sanire indeque unicum genus conftituere potuiffe, 3 $. u. Charazter genericus Betulae Linn. in Bet. alnum tantum, non in Bet. alba KR « . quadrat. x Si porro obferyationes in disquifitione partium fructificationis utriusque „ arboris factas cum charaetere generico Betulae a Linnaeo tradito, praefertim fufiori ifto in generibus plantarum obvio comparabit, cum altera tantum ar- borum memoratarum fpecie, B. alno Linn, feilicet, characteres iftos quoad maximam partem convenire, alteram vero, B. albam nempe, pluribus iisque maxime effentialibus notis ab iftis characteribus recedere obfervabit; nec ia- jufte exinde concludet, Linnaeum in conftituendo charactere generico Betulae .aullam fere Betulae albae rationein habuiffe, fed verofmiliter a B. alno po- tifimum characterem illum defumfiffe. ar Kan $. u, Rationes, quibus permotus Linnaeus Betulam et Alnum conjunzxit. »Rationes vero, quibus motus Linnaeus Alnum et Betulam in unum ge- nUS conjunxerit, non apparent aliae, quam florum habitus f. inflorefcentiae et nonnullarum partium floris utriusque plantae fuperficialiter fpectatarum quaedam fimnilitudo; fi enim fructificationis partes utriusque plantae accura- tius examinaffet, neceflario vel eharacterem generieum fingulis fpeciebus magis appropriatum tradere, vel potius fecandum easdem regulas, quas in conden- dis generibus alibi fecutus eft, Betulam et Alnum genere diftinetas exhibgre ". debuiffet. si 5 .$. IV. ; Aline quaedam rariones, quae Linnaeum ad conjungendas Betulam et Alnums induxerunt , infufscientes. Nec ponderis quidquam habent ea, quae Linnaeus in fpeciebus planta- rum °) dieit: „Limites inter Alnum et Betulam nullos a Natura pofitos effe, ‚docuere fpecies 2 et 3.“ (Bet.-nigra fcilicet et B. lenta,) Etenim et hanc affertionem non fructificationis partium in his arboribus harmoniae ab. ipfo obfervatae inniti, fed a multo minus effentiali foliorum. vel religui habitus ; Yyz illarumm a) Linn. fpec. plant, ed, III. Vindob, 1764. p. 1392. n. 5. zi. illarum arborum quadam fimilitudine fundamentun: fuum 'repetere debere, in Betula nigra certe quoad florum ftrueturam inftituto a me ipio aceurato eorum examine *) certior factus fum, quoad fructus et feınina ce), Gärtneri disquifitionibus edocemur. ?) Ex his enim Gärtneri meisque obferyationibus luculenter apparet, fummam quidem Betulam nigram inter et B, a'baın ra- tione partium fruetificationis intercedere. fimilitudinem, .nullam ‚vero „Bet. nigram inter et B. alnum Linn., nec certe maiorem has inter modo memo- ratas fpecies, quam inter Bet. albam et alnum. Quod dein Bet. lentam at- tinet, defunt quidem mihi de ea propriae obfervationes; quoad corollaın tamen floris mafeulini apprime eam cum B. alba et nigra convenire, ex Mönchii obfervationibus circa huius arboris flores °) (caeterum tamen, quod Iugendum -eft, non accurate fatis inftitutis) comperi. Pericarpia quoque eius pariter ac illa B. albae alata funt. 2) Praeterea ftructuram partium floris intermediam illi Bet. albae et Alni equidem certe vix animo concipere poflum. °) bs eV. a) Obfervationes in fpecimine exficcato florum Bet. nigrae ex Herbario Gärtneriano, benevolentia amicifimr’ mihi Gärtneri filii communicato, inftitui, jisque flores buius arboris illis Bet. albae fere ur ovum ovo fimillimos elle comperi,, j 2 b) Vid. Gärtner de fructibus et feminibus piantarum. Tom. II. p. 54. ubi de Ber. alba: ‚‚famarae-prioribus (Ber. nigrae) dimidio fere minores; caerera eis ex afle fimiles.“ Id quoque exigua figurae diflerentia excepra propriis oblervationibus confirmare poflum. Etiam fquamiae ftrobiiorum fere eaedem ac in B. alba, pari- terque deciduae funt, e) Vid. C. Mönch Verzeichnifs ausländifcher Bäume und ‚Stauden des Schloffes Weiffenftein etc. Fıft. und’ Leipzig, 1735. p- 15. d) Vid, Scheppach Verzeichnifs der vorzüglichften Holzarten. er. ‘Dresden, 1791. pag. 59. — Ipfe quoque in Ber. lentae fructibus, quos ex horto Harlıkenfi ob- tinui, non folum eosdem plenarie cum iis B, albae convenire obiervavi, fed et fquamas ftwobilorum deciduas B. albae fquanıis fimillimas inveni. At plures Be- zulae fpecies conimuniter fub B. lentae nomine comprehenduntur , ur itaque femper “ aliquod-dubium remanere_ pollit, - «) In Linnaei praelectionibus in ordines naturales plantarum, quas Hamburgi 1792, edidit Gifeke, pag. 390. omne discrimen Betulae et Alni eo reducitur, quod Alnus ftrobilum habeat ovatum, fquamis perfifteutibus, Berula amentum cylindricum, fquamis deciduis; haec diftinerio dein ideo pro infufhceienti declaratur, quoniam . plures fpecies Americanae detectae fint, quae tam proxime ad fe invicem acte- dant, ur diei nequeat, num ftrobilo vel amento gaudeant. (Quaenam vero fine ‚ hae (pecies, non adducit, nec praeter B. nigram, lentam er pumilam, de quibus hace nullo modo valent, ullam aliam fpeciem Americanam Betulae fyftemari fno unguam inferuit. k ee a Ft 3 wre ” ir. 1: 5 $. V, 2 TER SER %2 4 ? ‘ Tournefortius aliigue Linmaei anteceffores Betulam et Ankh ut difincra genera pr opofuerunt, quos tamen perpauci recentiorum imitäti Jun. - Eo magis vero mirandum eft, quod Linnaeus arbores iftas ıno genere . eoniunxerit,, cum iam Tourneförtius ?) aliique eius anteceflores easdem ge- nere „diftinctas „propofverunt, ‚quibus, ‚pi;maioris'momenti, certe aeque, va- lentes rationes erant genera. haec difinguendi, quam Linnaeo eg commifeendi. Attamen apud plerosque recentioris aevi botanicos adeo invaluit Linnaei aucto- ritas, ut paucifimi inveniantur, qui. Tournefortium fecuti Betulam et Alnum denuo. ut diftineta, genera zropplnenit; inter, quos praeeipue attentionem merentur ılluftris Hallerus ?) et ex recentifimis clariff. Gärtner. °) Prior potifimum floris partes harum arborum aceuratius .rimatus eft,. pofterior fructus et femina earum primus folertius enucleavit eorumque differentiam ‚demonftravit, unde dein collata hac diverfitate fractuum ff minumgue Betulae et Alni. cum partium floris earundem fiructura admodum differente, „abunde ergo,‘ inguit, „Alnus a Betula differt, ut non carpologice tantum, fed et anthologice ab invicem- n feparari. debeant,“ Re Eiiiih 3 ö L S. VI. - Characteres generici Berulae et Aini ab anctoribus Fabiliri nn deferiptio- a contradictoriae opus habent, ut novis objervationibus rectificentur, Difertarighis feopus. . Quamvis vero viri celeberrimi modo eitati aliiguwe charatteres genericos Betu' ae et Alni.nobis tradiderint, quamvis complures optimorum bstanicorum fructificationis partium Bet. Aber et Alni defcriptiones in feriptis fuis publiei iuris fecerint, nibilominus tamen, cum characteres ifti non exacte fatis fuerint determinati, variisque erroribus hinc inde illapfıs- preinantur, cum et deferiptiones diverforum auctorum tantum inter fe differant fibique contradi- cant, ut, quibus fides habenda fit, nifi praeviis novis obfervationibus, decerni nequeat; non inutilem prorfus laborem me fufcepturum fore putavi, fi ea, guae in his repetitä quam plurimum aecuratier.‘obfervatio me docuit ,..con- feriberem, cum aliorum botanicorum obfervationibus conferrem et fie ad conftıtuendos meliores horum generum characteres fundamentum fternerem. Yy3 - Haec a) Tournef. inftitut. rei herbar. Tom.“I. 'Parif. 1700. p. 557.558, b).Haller Hiftor. fitp. etc. Tom. I. Ber, 1768. P 298. 300, «) Gärtner I, e, p. 53. 54. »a) Gärtner ibid. p. 55. — 06 — . ‘ Häec igitur praecipue funt, quae differtatione hac exponenda mecum conftitui; quae fi minus felieiter, ‚ac par eflet, aflecutus fum, juvenili labori aliquid indulturos fore aequos judices fpero, Caput IL Quibusnam eonveniant quibusque diferepent Betula et Alnus, expofitio fpecia- lior. Characterum gegerieorum utriusque condendorum tentainer. $. VIL . Flores tan in Betula quam in Alno fexu diftineti in eodem trunco; mafculi amentacei. Ut itaque guam luculentifüme fefe manifeftet effentialis ifta Betulae et Alni differentia, optime me facturum putavi, fi de fingulis fructificationis partibus harum arborum, quibus differant non tantum, fed et quibus conve- niant invicem, fpecialius exponerem,. — Igitur utrique arbori competunt fores fexu diftincti in eodem trunco, mafeulique flores tam in Betula quam in Alno fimili prorfus medo colliguntur in amenta elongata, cylindracea, taxa, pendula, fquamis conftantia axim £ rachin communem filiformem gracilem undique confertim eircumdantibus, alternis, A. FI: Squamae amenti mafculini Berwulae er Alni. Squamas fingulas vero amenti mafculini quod attinet, ipfae in utraque arbore fubpeltatae, pedicello eonftant brevi, tenui, extrorfum parum incraffato, horizontali; cuius extremitati exteriori afixum eft feutum quoddam erectum,. complanatum, fubftantiae quafi coriaceae, ficcae; appolita fibi gerens ad utrumgue latus introrfum feutula eiusdem naturae minora, in Betula utrinque unicum, ia Alno vero duo, Scutula haec fquamarum amenti mafculini Be- tulae et Alni ita configurata atque dispofita funt, ut dorfum fingulırum fqua- marum rhombeam fere exinde repraefentet faciem, cuius tamen angulus in- ferior brevior femper obtufiorque reliquis. - $. IX. Corolla floris mafculini Berulae er Alni. Haec intra fcutula tam in Betula quam in Alno tres adfunt flofeuli, preffe unus iuxta alterum pedicello fquainae tanquam receptaculo communi affıxi, corollam habentes monopetalam, fubftantiae tenerioris, mollioris ma- gisque fucculentae, uti videtur, ac reliquae (quamae partes, ftructurae tamen in Vs cnehit > YA in utraque arbore perquam diverfae. Etenim Betulae flofcali fimplicifimam tartum, irregulareın, obovato-oblongam, fuperne‘(vel, fi amentum pendu- lum tibi repraefentes, inferne) concavam, nactae fünt corollam, quae atte- nuato altero fuo fine pedicello comnuni adnectitur; eörollularum fingulis amenti mafeulini B:tulae. Squamis aflıxarum ea, quae medium locum tenef, plerumque aliquantum maior, intra feutum dorfale medium adfcendit, idque utplurimum fupereminet; laterales magis exteriora verfus curvantur. eiofen- lorum Alni vero corolla regularis, profunde in quatuor lobes oblongos, ob- tafos, concavos, patentes divifa, centro concavo praedita, media fua parte pedicello fquamae affıgitar. De corollulis Alni praeterea adnetari meretur, quod apex unius alteriusve corollularum lateralium eiusdem, nee non mediae interdum, quantum feilieet fcuta dorfalia fquamae, cui infident, fupereminent, faepius incraffatus: atgue induratus fit et apprimenaturam, colorem, duritiem . feutorum fquamae dorfalium referat, quo fit, ut, fi dorfum fquamarum amenti fpectes, pluribas illud feutulis, quam re vera ipü competunt, compofitum effe $ x Genitalia mafenlina f. flomina ntrinsque arboris- Magna porro Betulam inter et Alnım ratione ftaminum deprehenditür " diverfitas. Em Betula feilieet duo tantam pro fingulo flofeulo adfunt filamenta, ad bafın fingularum eorollularum pedicello communi fquamae inferta, bre- "vifßima; quibus id peeuliare eft, quod apice bifureata fimt, quodque fingulus bifureationis ramus antheram propriam fuftineat, ®) Anitherae hae oblongäe, dorfo eonvexae, huic averfo latere fulcum longitudinalem infeulptum habent, qui polline ad maturitatem pervento aperitur, antheramgne ‚unilecularem tan- ‚tum effe monftrat. Infertionem fitumque earundem antherarum quod fpectat, notandum modo eft, quod erectaze, (in amento pendulo a filamenti apice pendentes) cum. dorft fui bafı filamento infideant, (quodque fingulorem flofeu- lorum antherae fuperficie fua dorfali fefe: mutuo refpiciant. — Alni vero flofeulis fingulis quatwor filaımenta competunt, brerifima, tenuia, finplicia, »afı fingularum laciniarum corollae inferta, guorum apiei. eum centre. bafeos fuae infident antherae totidem, erectae, oyales), compreffae, ‚utraque facie fulco longitudinali exaratae, (didymae) polline'maturo margine. utroque la- terali longitudinaliter dehifcentes, biloculares, 7 # 6 XE x Sa) s$i milia ftamina in Betula pumila deksipfit Jacquin in Hort. bot. Nindob. Vol. IE (Yindob. 1772.) p: 56. 1 - a — 358 _— J af Yan ner j $. XT. au wa Mores feminini Betulae et Alni amentacei, F ‚Abfoluta lorum mafeulinoram eonfideratione, ad femininos nune me con- verto, Hi pariter ac mafculi in amenta digefti cylindracea, multo tamen minora illis, magisque ftrieta, fquamis conftantia plurimis, rachi euidaın communi filiformi afhxis, erecto- patentibus, vere imbricatim fefe excipien- tibus. _Differentia amentorum femininorum Betulae et Alni in eo confiftit, quod prioris amenta elongata magis, cylindrica, gracilia er laxiora fint, po- fterioris vero breviora multum, figurae oblongo - ovatae, inflexibilia f. ftricta, $. xl. Squasmae amenti feniniminutriusque arboris, Squamae amenti, feminini tam ia, Betula quam.\in Alno florefcentiae tempore-fefiles, in Betula oblongae funt, fubacutae, planae, bafı extrorfam gibbae, erectae, verfus apicem aliquantum reclinatae, patentes. Singulis his fquamis modo memoratis praeterea "baff introrfum utriaque fquaınula alia, ıinor, latiufcula, fere reniformis, marginem laterum. fquamae principalis fupereminens, 'addita ef. Secns in Alno formatae funt amenti feminini fquamae, quae fu ovatae,“breves, acutiufculae, ftrictae, planae, extus con- vexae bafique extrorfum gibbae, intus prope infertionem fuaın auctae funt fquamulis quatuor, minutis adınodum, oblongis, obtufis, latera (quamae prin- cipalis non eminentibus, per paria invicem approximatis germinaque tegen- tibus. *) / $. XI. ; & Corolla in Betulae er Alni floribus femineis nulla. — Pifillorum deferiptio. Corollae nec in Betulae nec in Alni floribus femineis ulla indieia repe- riuntur. Sub ipfis enim fquamis amenti ffatim immediateque infequuntur germina five ovaria, in utraque planta minuta, approximata, verfus axin amenti compreffa, obtufa;-in Betula.tria, breyia, latiufcula, quorum late- ralia fquamulas fecundarias, medium fquamamn prineipalem inter et proximex infequentes duas fquamas pofita funt; in Alno vero tantummodo duo, magis oblonga, inter fquamularum fecundariarum paria modo memorata et proxime ın- a) Memorabilis eft analogia ratione ftructurae atque compofitionis [quamarum, quae fquamas amentorum femininorum Betulae er Alni, amentorumque mafculinorum earundem arborum intercedit, in amentis femininis aerate provectioribus vel in ftrobilis maturis praelertim manifelta, | + | Be : infequentes das fquamas locata." Germina haec tam in Betula quam in Alno apice fuo finduntur'qaafi in ftylos duos, filiformi-fetaceos, in Alno fquamis longiores, in Betula has aequantes, quorum »latus interius pari modo per ‚totam fuam longitudinem papillis brevifiimis piliformibus confitum, fligmatis munere fungitur. ° Sruagase It : $. XIV. Be Fructus Betulae et Alu ‚in frobilos collecti funt. Quod ad modum attinet, quo arbores eae, de quibus hic fermo eft, fructus fuos exhibent, notandum eft, quod Betulae pariter.ac Alni fructus colleeti fint-in ftrobilos, compofitos fquamis jisdem, quibus amentum femini- num florens conflatum eft, in ligneam tamen ficcamque fubftantiam nunc de- generatis, infignemgue figurae, ftructurae, directionis et magnitudinis muta- tionem expertis, rdchi communi ligneae, in Betula elongatae, filiformi, in -Alno breviori marisgue incraflatae, ''circumpofitis. Strobilorum horumce forma in Betula ef’ eylindrica maßisque in longum extenfa, in Alno brevior, eraflior, ovatae forinae propiüs accedens, | $ XV. Squamae ftrobilorum Berulae er Ali, . Squamae, quibus ftrobili. ifti Betulae et Alni componuntur, e rachi com- muni horizontaliter fere expanduntur, atque e pedicello quodam feu ‚prin- cipio angufto mox latefeunt, in Betula tenues, fere membranaceae, in lim- bum expanfae latum, brevem, trilobum, lobis lateralibus maioribus, obtu- ffimis, medio acuminato prominulo; in Alno erafliores, rigidiores, obtu- . Giflimae et quafi retufae; apice quinquelöbae, lobis primis. quatuor fubaequa- _ libus, in unam lineam transverfam pofitis, lateribus fibi invieem incumben- - tibus; quinto aliquantum maiori, intermediis duobus priorum inferne incum- bente, deorfumque gibbo, prominulo; omnibus arcte fibi invicem appreflis, corpusque primo intuitu'indivifum homogeneum repraefentantibus. — Amenti she fquamae praeterea id peculiare habent, quod maturo fructu et ipfae a rachi fua decidant, Alni contra fquamis perfiftentibus. E) r $. XVL Ri Fructus eorundem. * er ir Us Auge" Squamae ftrobilorum Betulae et Alni tegendis recipiendisque fructibus deftinatae, fingulae totidem cuftodiunt fructus, quot fquamae amenti florentis Ovaria; in Betula feilicet tres, in Alno tantum.duos, valde quidem approxi- matos lateribusque fefe mutuo obtegentes, attamen diftinetos, nec ullo modo Sein YA inter En IR inter fe cohaerentes, — Fruetüs finguli Betulae parvi, ovati, ‚comprefli, margine utroque laterali ala temui, membranacea, fubrotunda, fructu -ipfe maiori aucti, apiceque praeterea intra finuim eum, quem alae eorundem: ibi relinguunt, appendicibus duabus filiformibus,. quae quondam ftylorum munere fungebantur, coronati funt. Alni fructus vero ovato- fubcordati, acuti, :apice plerumque ftylıs adhuc peıfiftentibus aucti, apteri. a g. xvi Yin ‚Pericarpia, u Pericarpium Betulae Samara eft parva, brevis, lata, figurae obcordatae, cuius corpus e membrana ficca, ‚cräffiufcola, Sexili ‚ forımatumm tenuifimaque epidermide obductum eft, quae utroque latere ultra progrediens, duplicata, in alam tenuifüimam meimbranaceam abit, Hoc pericarpium unico. tantum loculo conftat, altero fcilicet: loculamento, quod in ovarıo praefens fuit, cum femen eius plerumque non .evoivatur, penitus evanefcente. Alni vero,peri- carpium quoniam pariete cerafliori, duriori, rigidiori, putamini nucum ana- logo conftat, cui epidermis tenuis, glabra, in alas lateraliter non expanfa, fuperftrata eft, nucis nomen a cl. Gärtnero accepit; quae nux ovato-fubcor- data, comprefla, verfus:marginem attenuata *) et utrague facie ab impreffio- nibus, quas a ftrobili fquamis patitur, irregulariter angulata, evalvis, ex Gärtneri obfervationibus bilocularis eft, putamine feilicet prope verticem duo- bus loculamegtis exfculpto, a me tamen in Alni glutinofae fructibus plurimis in eam inguirente, femper uniloeularis deprehenfa, unicumque femen con- tinens, loculo altero' pariter ac in Betulae fructu evanido,. muy Li $ XVII. 9. Ani Hi Receptaculum feminis, ‚ Neque in Betula, nec in Alno femen ulli receptacu!o. peculiari afligitur, fed in utriusgue pericarpio ex ipfo vertice loculamenti d.pendet. IOEXK | bu] T% a) In Berula ovara, a Schranckio.in Flora Salisburgenfi primum deferipta, quam aeftate proxime praeterlapfa in iugis montium Salisburgenfium ipfe frequenter inveni, cuius totus habitus, ftrobili, eorumque [quamae certiorem me fecerunt, quod Alni fpeciebus admumeranda fir, quae infuper Alno incanae Linn. tam fimilis eit, ut eam prime intuitu pro varietate,illius tantam habuerim, marge pericarpii fimili modo ac in B. alba in alas membranaceas dilaratus eft, ut aque huius ericarpium vera fit famara. An forte affinis huic, Berula ah; € pro pecie Alnum inter er Betulam media perhibuerunt, „quaeque bilis certe omnino ad Alnum accedere viderur? 0° . i ® “ Eh > 4 er DER Se i % Ei $..XIX. a ty ea til Sarnen ipfum.ininies: gi Semen Bee in \ Alno aeque ac in Betula in fingalo pericarpio fin- gulum, in Betula ovato- oblongum, compreffufeulum, in Alno orbiculatum, füperne_ ubi 'radieula eft oblique extror/um acuminatum, in utraque interu- mento fnplici,, 'temui, glabro, membranaceo obvelatur, quod integumentum tamen in "Betulae' femine ad radiculae fedem intas fübcarnofum’eh, Albu- minis .nec in Betulae nec in Alni feınine indieium ullum: reperitur.. Embryo utriusque ‚magnitudine et forma feminis, inverfus. “ Cotyledones betulini-fe minis>ovato-oblonga@, planiufeulae, feminis-Alni orbiculares, tenues. Radi- ula amborum fupera, teretiufeula, HeeNe R Ei ‘ u Is} r soela BEITEN ö 3 x i Fr ” \ Js 2 niet Eee > FR, 4 $.: RX. Br \ :32 De ‚charncteribus genericis Betulae er Alni ex deferäpsiahibas Eee aro- latis eruendis. Ex iis igitur, quae.hucusque ($. VII—XIX,) circa , Röikiärstn dor, fructuum. feminumque Betulae et Alni eorumque differentiam adnotavi, cha- Häcteris" fic dicti ’naturalis utriusque 'Yeneris delineationem hic fubjungam, ‚Hisce Eum|charäcteribus tainen minime id intendo, ut‘pro abfolutis’ genera- I ne, omnibus fpeciebus horum generum adaptatis chäracteribus eos per- hibere-v en; 'etenim’ Betülae characterem unice a Betula alba, Alni vero notas ab Alno glutinofa #Antum et incana Linn. defumtas efie, minime inficior; nec aliud quid cum iis characteribus volo, quam normam quandam characte- ‚“ium horum generum,meliorum in naßlerum eonftruendorum tradere, ad cuius ductum. dein; novas füper. reliquis fpeciebus eorum generum obfervationes in- Ritui, et fic deinde, ubi aliae.fpecies in quibusdam partibus aliter fe haberent, mutatis:mutandis in characteribus a me prolatis, perfectos omnique numero RBRRESEOS, genericos. Betulae et Alni characteres ‚sonfici, optarem. Yar. N BEN RN XZL, & - - Betulae character naturalis. "Flores fexu’ diftineti in eodem trunco; Mafeuli: | INFLORESCENTIA: EEE Elaer, eylindraceum, faxum, conftanst = Squamis plurimis, rachi -communi filiformi alternatim andique < eircum- pofitis, approximatis, quibus flores interpofiti. ANTHOSTEGIUM: Squamae amenti, pedicello.inftruetae horizontali, cui ex- trorfam fenta 3 vertiealia apponuntur, medio maiori lateralia duo fe- Mniobtegente; triflorum, - Zz 2 Carrx: z = — 3 Carrx: nullus. Fi Conorra: monopetala ie oboyato-oblonga, concava, patens, inte- gerrima. oz A ta We (, BD N U I Necrarıum: nullum. Stamına: Filamenta ad bafın ingklirım corollularum duo, breviffima, apice bifurcata; antherae quatuor, oblongae, erectae, laterales, dorfo con- vexae, latere anteriori fulco longitudinali exaratae, sn. Feminei flores 3 ENFLORESCENTIA: Amentum Frseiie, eylindricum, imbricatum (quamis con- fertis, rachi communi filiformi undique eircumpolitis, eve: Darts in- teriecti, PIE nr Antuostecıum: Squamae amenti oblongae, fubacutae, planae, fefiles, {ub- erectae, apice patentes, quibus fingulis bafı lateraliter „steigges Ya mula minuta fubreniformis appoüta eft; triflorum,) min 0° Caryx: nullus. CoroLrA: nulla. u und N Necrarıum; nullum, . Pısrizıum: Ovaria fub fingulis fquamis amenti tria, totidem flofeulos Arie fitentia, brevia, Jatiufeula, compreffa, quorum,medium a.fquama „Prin- eipali obtectum, lateralia a fquamis feeundariis;, Biloenigeia, "Sep her gulis ovariis duo, filiformes, perüftentes,.- longitudine- en Stigmata per totun latus interius ftylorum, ÄRRREFROHR: (A f Fructus et Semina. DisposıTı0 FRucTvum: Fructus cohfoeiati in Strobilum: long, eylindries cum, conftantem fquamis plurimis, rachi communi 'NAliformi afixis, en fertis, fingulis fructus ternos fegregantibus. ji IsvoLvcrum FrucTVum: univerfale nullum; partialia fructuum sl ‚fanamae ftrobili horizontales, complanätae, e bafi angufta mox in limbum latum, brevem, fublunatum, trilobum dilatatae; lobis lateralibus maiori- bus, obtufiflimis, neiho acuminato, prominul; una cum fructibus de-. ciduae. Recertacurum rructus: Involacra fiagula bafı fuperne tres fructus fibi aflixos gerentia, communi his receptaculo inferviunt. F Perıicanrıum: Samara \reniformis, corporelsobovato - oblongo, fubftantiae membranaceo- coriaceae, tenui’ epidermide obducto, lateraliter utrinque in alam rotundatam expanfa, duplicata; per maturitatem vehlangeeie, altero feilicet loculamento fere feımper abortante. RecErTACULUM semanıs: nullum; femen ex ipfo vertice loculamenti pen- dulum. Bars : YER, ; SEMEN: unicum, ovato- oblongum, comprefiu eklninsi InTEGuUMEnTum: fimplex, membranaceum, 7 teaullımum; ad radieulae fedem 'intus fübearnofum. ' 1 . en: nullum. „Emsryo: femini conformis, inverfus. Coryledones ovato- ‚oblongae, planiufeu- lae. | Seiipalt es brevis, fupera, . {1 z . WELT: EM . xXIL £ Almi character naturalis. Flores fexu diftincfi in eodem trunco; „3. Mafeuli : ‚ Isrzonzscrnmin: Amentum elongatum , eylindraceum, laxum, .conftans: Jauamis plurimis rachi communi filiformi, alternatim undique; circum- . pofitis, approximatis, quibus flores interpofiti. reine Squamae amenti pedicello inftructae horizontali, ui ex- . trorfum feuta 5 verticalia apponantur medio maximo lateralia quatuor femiobtegente; triflorum. Caryx: nullus. \ : CosouLa: “monopetala,. regularis, nsdeipanite. laciniis ‚ahlengis; obtufis, < eoncavis, patentibus. % ' N Neoransum: ‚nullum. Sramına: Filamenta-quatuor, brevifima, laciniarum -corollae 'bafi inferta, fimplieia; anrherae totidem, erectae, ovales, ‘compreflae, biloculares, marginibus lateralibus dehifcentes. ; Feminei flores: INFLORESCENTIA: Amentum parvum, oblongo- ovatum, bahn: fquamis . confertis, rachi communi tereti, erafliufculae undique circumpoßitis, qui- ‚bus flores interiecti. ANTHOSTEGIUM: ‚ Squamae amenti fubovatae, planae, breves, fuberectae, bafi . iitrorfum auctae fquamulis quatuor, minutis, one: obtüßs, per paria a invicem approximatis, ovaria tegentibas; biflorum, Grrx: nullus. Cororıa: nulla. Nectarıum: aullum, PısrıLum: Ovaria fub fingulis (quamis amenti duo, minuta, oblonga, ob- tufa, eompreffa, bilocularia; Styli fingulis ovariis duo, filiformt- fetacei, Anthöftegi6 longiores, perfiftentes. Srigmara per totum latus interius ftylorum decurrentia. 223 Fructus / Te Fructus et Semina, ra cs, ee Disrosirıo rrucruum: Fructus confoeiati in Strobilum ovatum ,; eonfantem fquamis plurimis rachi communi tereti, craflufculae, afıxis; fingulis fructus binos fegregantibus. - r EN InvoLucrum raucruem: univerfale nullum; partialia fruetuum binorum fquamae ftrobili horizontales, complanatae, crafliufeulae, rigidae, e bafı angufta mox in limbum latam, lunatum, retufum, 5 lobum dilatatae, lobis quatuor in una iinea pofitis, 5t0 intermedios duos ab infra tegente; omnibus arcte fibi inyicem appreflis, apiceque furfum flexis. RecepracvLum rauctus: Involucra fingula bafı fuperne binos. fruetus fibi afıxos gerentia, commani his receptaculo inferviunt, Perıcanrıum: Nux obovato- fubrotunda, angulata, compreffa; cui epidermis tenuis, glabra, puramen coriaceum, lignofum, durum, evalve; per ma- turitatem plerumgue unilocularis. > ar RecerracunLum seMminıst nullum; femen ex ipfo vertice loculamenti pen- dulam. Semen: unicum, orbieulatum, fuperne acuminatum, InTEGUMENTuM: fimplex, membranaceum, tenue. doiinah ALgumzx: nullum. 3 Ra- Emsryo: feinini' conformis, inverfus. Coryledones orbiculares, planaei dicula teretiufcula, brevis, fupera, | 3 »3W Capaut II. SF Adnotationes variae ad contenta capitis praecedentis. $. XXI Ratio huius capitis. Argumenta certe, quod Betulae et Alni partes fructificstionis, quas modo enarravi, fic fe habeant, uti egomet eas defcripfi, nec aliter, nulla equidem in medium proferre valeo, cum in univerfum in rebus eiusmodi nil nifi au- töpfia nos de veritate vel falhıtate dietorum alterius convincere pofbt; attemen id perfuafum habeo, exinde, quod obfervationes meas cum aliorum auctorum admodum inter fe variantibus obfervationibus fuper hac re comparaverim, et in ea, quae alii viderunt vel vidiffe voluerunt, ftudio animum meum adver- terim, aliquo iure coneludi poffe, obfervationes meas naturae magis accom- modatas effe. Hoc refpectu itaque non e re fore putavi, fi auetores prac- cipuos, quibuscumn obfervationes meas comparandi mihi fuit occafio, indicarem, et SR z \ RR | m 365 et as in rebus obfervationes eorum tam mutuo inter fe quam a meis „ diserepent, exponerem,. — Hie igitur praeeipuus | eft praefentis capitis fcopus, ‚eui aceedit alius, rationes 'expendens, cur in quarundam partium defignatione, loco terıminorum eorum, ‘quos Linnaeus aliigue ad easdem fignificandas ad- hibuerunt, aliis ufüs fuerim;: quibus omnibus dein varias animadverfiones, quae ad illuftrationem argumenti mei facere mihi vifae funt, paflım interferui, R arzt: y Dr ee 9 KA; Ameneum n mon ef calycis fpeeies , jed porius peculiaren quendam inflorefeen- en v "fine modum fifit. ' Baden igitur, quem. in deferibendis fructificationis partibus in praece- ih eapite obferyavi ordinem, nune quoque fervaturus, ftatim ab amento ineipiam, = Linnaeus laxaım adınodum calycis nomini impertiens fignifica- tionem,) amentum ubique ‚tanguam peculiarem calycis- fpeciem defcripfit caly- eisque nomini fabordinavit, idemque etiam im Betula fecit. Amentum vero calycis fpeciem efle ideae calyeis. vulgo receptae repugnat; non enim eft ve= lamentum quoddam corollam et genitalia vel genitalia tantum unius floris, five Hores plures in receptaculo quodam communi aggregatos, ab extus-ob- veftiens comprehendensque, ideoque etiam nomen illud minime meretur. Ex altera parte vero nihil: impedit, quo minus amentum inflorefcentiae fpeeiebus aecenfeamus. » Inflovefeentine enim. nomine generatim. florum eiusdem plantae vel,partis cuiusdam ipfius inter, fe- et ad reliquam plantam eiusve parte, aliquam relationes infigniuntur,,, fpeciatim vero ea, ex qua plures paücioresye fores ad eosque propius: ve} remotius pertinentes partes in totum quoddam uniferme figuraeque determinatae colliguntur. Peculiarem eiusmodi collectic« ‘nem florum in determinatam. quandam formam amentum quoque fit, ut ideo aeque acı /pica, racemus,. coryınbus, urmbella etc. diftinctam quandam ‚Inflorejeenziae fpeciem exhıbeat, , Hae funt rationes, cur amenta Betulae et "Alni fub generico quafi inflorefcentiae nomine deferipfi. Ehrhartus quoque umbellam, fpadicem, aliaque eiusmodi, (quorfum et amentum referendum effe seredereim) in deferiptionibus plantarum fub propria divifione, calycis Beer. ‚pgaRmiksenda; ‚Pertractanda effe, recte cenfet..° [2 Bi... $:XXV. - —Strobilus immerito ad inflorefeentins refertur, -Quid dt amentum, et quomodo ab aliis inflorefcentiae fpeciebus diftin- guatur, heic exponere fuperfluum duco, 0 tamen hoc loco filentio praeterire nequeo, a) Vid, Ehrhart Beyrräge zur Naturkunde erc- ZI. Band. — 1366 nequeo, quod incongruum mihi videatur Strobilum pro pecaliari inforefcen» tiae fpecie agnofcere. Strobilus enim ftructara fua amento tam propeiaccedit, ut difheillimum foret firmos utriusque charaeteres diftinctivos tradere. Diseri- men ftrobili ab amento inde repetere, quod ille tantum flores femineos con- tineat, ineptum fane foret; neque ftrobilus ut inflorefcentiae fpecies fpeetatus in eo ab amento differt, quod fquamae illius ligneae fint, cum ipfae hae fqua- mae ligneam naturam, florefcentiae tempore ijamdudum praeterlapfo, demum aequirant. *) Optimum igitur et naturae rei maxime confentaneum mihi videtur, omnes eas dispofitionis florum f. inforefcentiae -moödifieationes, quae cum amentis communiter fic dietis ftructara et dispofitione partium ad amenti formationem requifitarum conveniunt, five e mafculis formentur five e femi- neis tantum floribus, ad communem amentorum familiam amandare, frobili contra nomen unice pro amento feminino maturo, mole aucto, in ligneam- que fubftantiam degenerato, retinere, Hinc flores feminini Betulae, Alni, Pinus etc, merito dieentur in amenta collecti, fructus eorundem in ftrobilos. 5 $. RXVI. | \. Squanıne. amenti ad bractens potius quam, ad veros, calyces referendae bar videntur, 5 - .n Maiori iure quidem quam amentum ipfum fquamae eius pro calyeis fpecie quadam fumi poffent, quemadmodum Linnaeus in characteribus generieis con- tractioribus fyftemati vegetabilium infertis, in Betula aliisque generibus fecit; fic fingulae fquamae amenti Betulae et Alni calycem fifterent communem plu- ribus Nlofeulis, irregularem, quoniam nec in laeinias aequales finditur, nec Nofeulos eircumeirca amplectitur. Verum plara funt, quae amenti fquamas pro calycis fpecie habere disfuadent. Gärtnerus pro argumento, quod amentum (eiusve fquamae, de quibus antea loquitur) pro vero calyce haberi nequeat, id addueit, quod in Carpino, Fago, Quercu, Caftanea, calyculas proprius ovario fuperimpofitus, amento dignitatem.calycis aperte deneget ?) Aliud quoddam argumentum, amenti fquamas nullo iure. pro veris calycibus fumi poffe probans, inde repetendum effe cenfeo, quod calyces genuipi tempore evolutionem florum propius vel remotius antecedente corollam et genitaliay vel genitalia tantum, vel, ubi plures in ipfis continentur flofculi, hos omnes unde- a) Strobilus et amentum proxime funt affines. — Sub fingulo amenti flore [quama membranacea vel bractea haeret, quae fi induratur er lignea evadit, amentum in ftrobilum mutatur, Hinz ftrobilus non eft nifi amentum bracteis lignolis ‚vel, induratis. Linne praelect. in ord. nat. pl. pag. 579. b) Gärtmer de fruct, etc. T, I. Introduct. p. LXXI. PTR „obvolvant atque »cuftodiant, id quod amenti.fquamae "null . tempore praeftant, quippe quae flofculos ipfis commiflos eatenus tantum tu- tantur, quatenus fquamae fingulae aliis approximatae iisque- quafi adpreffae * funt, ut intermedii his fiofeuli undique cuftoditi fin. —: Hac flores tutandi 'ratione Squamue. amenti.apprime cum bracteis conveniunt, quo nomine etiam elariff. ‚Gärtner amenti: (quamas infignivit. ?) Ehrhartus omnia eiusmodi in- . tegumenta ‘forum fpuria, uti bracteam, involucrum, perichaetium, ‚Jpatham, a „ glumam, "paleam etc, communi nomine Anthoftegii comprehendit ®), äique et ar b.[quämas tbardinäre optimum mihi vifum eft. RS ENTE ENT :S. XXVIM. \ Deferiptiönes fruamar um amenti mafsulini Betulae et Ani a variis auctori- nn bus factae. Sr arre deferibendis {quamis amenti mafculini"Betulae et Alni admodum inter fe art Botanici. Linnaeus in charactere generico Betulae fufiori, ge- neribus plantarum inferto; fguamis Gugulis fquamulas duas minutas ad,latera ii: ‚effe dicit, in charactere eontractiori Jutematis vegetabilium calycem ulinum (amenti fquamam ) monophylium, triidam defcribit. Poilich °) . Linnaeum fecutus, in here generico {quamaäs trifidas, (trifloras) corol- * Iulas triquadrifidas defcribens, de Betulae albae fquamis dein haec profert: ee flores .diftinguentes fubrotundae, acuminatae etc., quibus intus ad- quatuor. fquamae adpofitae funt; “ eotalfenn vero hic non diftinguit; Be- tulae alnı vero aımenta deinde Karte dicit „[quamis fubrotundis, quadri- fidis, obtufis, tribus fingulae fquamae lateraliter aflıxis fegmentis, fubrotun- dis, incraffatis, margine. parum. finuatis etc,‘ etiam hic corollam et fquamas noh diftinguens. Fufien. ) quoque, Alnum et Betulam unico genere com- prehendens, fquamas amenti mafeulini trifidas aut tripartitas effe dicit. Haller fequentem fquamarum amenti mafculini Betulae et Alni deferiptionem tradit: °) a — „fquama juli mafeuli unica videtur; fed una extima ovata eft, duae Fein ordine RpBrReR anguftiores, quarta media, fornicatae omnes,. duae it | < j a > late-' a) Gärtner 1. eit. p. LXV.— Ipfe Piondenk; qui modo totum amentum, . modo fquamas eius kalycem vocat, SHE ray RE fohinde bracteas nuncupat. »Vid. Se praeced. ‚not. a. ' 5) Ehrhart l. e. i c) Pollich Hiftor. nlae: RASSE ae u. Mannh. 1777. 'B 602. eg 4) Jufieu genera plantar. Parif. ‚1789. p- 409. A e) Haller Hiftor. Seien Tom. II. Bern, 1768. p. 299. 300, Aaa 24 =) En Me jaterälesietiain.tenuiores), introrfum verfae, ovato- -lanceolatae ete.t— Alaus: „featam princeps cordiforme, cui tria minora, feutula adplicantur , et funt afı appendices, ea-funt grandiora foliatrium Norun quadrifidor r intus fedent etc.“ — Gärtner *) Betulae amentum mafculinum dieit „fquamis ternatis, media maiore ovata, duabus lateralibus ıan Fir _ bus lanceolatis, omnibus concavis;"“ e eorollamgue nullaın adefis adnot u vero amentum :deferibit. imbricatum »fquamis primoribus Maioribus>: ; quibus annexae fecundariie ternae, minores, ‚eorolliferae.‘‘ — Omnium has fquamas defcripfit Leers ®) his verbis ufas: ‚Betsialha: Haan conftät tribus: media maiore, laterales 2 obtegente. Corolla e:c et. Alnus: „calyx fquamis conftat quinis: media waiori laterales guataor femi- obtegente.. «Cor. ‚etc. — za BEER .G 2 4 $. XXVINE. 2: m Diffenf 0 auctorum in €0, quid corolla quidve calyx dieendum» fitz ee: . 5 f gumentum g oenitalium Besulne et Alni corollam dixerim? > raehh: ur L ... Quod corollam attinet, Fe in Betulae et Alni floribus de PR, al ‚eam pattem corollam, alii calycem appellare malunt. © Circa ı ‚plant: | unico tantum genitaliam integumento "munitas Ba füb iudice li corolla an calyx potius illud- dieendum fit, nec ucdum con gie 0 certos utriusque charäcteres diftinctivos invenire. Difhien! Be han e medio fublatarum fe credidit Scopoli, *) Gi in eo cafu, ubi a adeffet Aoris involucrum, calycem id diceret, ubi duo calycem exterjus, rollam interius eorüm nuncüparet; fed, fi hanc deAnitionem reciper YA tunc fane in plaribus cafibus veram Veorhiideh ealycis ömine infigt ignire Re remus, omneque genuinum utriusque discrimen evanefceret. °) Tine u effet neglecto discriniine etiam nomina eorum-diftinctiva rejicere, et 2 3 Kr MM MN - I a) Gärtner etc. Tom. II. p. 53. sh. a .b) Leers flora Herbornenf. 1739: p- 210, 21T... eis PS 2 €) Calycem vocarunt Adanfon, Juflieu, Scopoli, SE etc. Sorplierh Linne, Pol- lich, Gärtner etc. ‚u Wu nd De a2 2.2 A) Scopoli fundamenta botanica, ‚Papiae, 1783. a be | u ‘e) Jufieu (libr. eit. Introd. p. XII.) corellam definit illud. floris- egumen, -quod calyce einctum aut rarifime nudum, pedunculi libro non epidermidi contim 2): non perfiftens fed cum ftaminibus plerumgue decidunm, ‘fructum involvir aut. coronaf,' nunduam cum ipfo doncrefcens, er (aas partes enm flaminibus' or aequalibus faepius -alternans. — Integumenta genitalium Tulipae, Narcifli, Ik ue Liliacearum a plerisque corollae_ ‚nomine infignita, ipli alycis nomine veniunt. h She a 369 An u” Kae perigonii nomen ab Ehrharto propefihuh recipere, atque in eo cafı, , biad adeffent genitalium integumenta, alterum perigonii exterioris, alterum _ 5 perigonii Änteriöris nomine iinfgnire. °) — Attamen fieuti plerumgue toto habitu evidentifime diserepant calyx et corolla; fie et in fiructura eorum effentiale ‚quoddanı diserimen locum habere videtur, ut itaque confultius vi- deatur in diserimen‘ ällud' folertius inquirere, quam neglecta hac indagine protinus utrasque partes ‘commifeere. De Linnacana hypothefi calycis ortum nullo ftabili fuperfiructa fundamento, bie non loquor; . Sau furii °) vero inventum, 'quod corolla certis quibusdam. glandulis careat, quae in.calyce aliisque plantarum partibus adfint, maiori digmum ;videtur attentione. Oaeterum in multis cafibus, ubisgnieum tantum genitalium integumentum adeft, interior eius pagina fnbftantia 'corol- lari, exterior vero calycina 'potius sonttare;’; ideogue illud quafi 'ex calyce et corolla i invicem coalitis conflatum videtur. — Sed e diverticulö‘in viam rever: .tor.” In tanta diffenfione opinionum circa id, quid cor6lla quidve calyx in Aoribus dicendum fit, donec certius quid. hac in re ftabiliatur, parum referre videbatur, utrum Wrollam an calycem vocarem genitalium Betulae et Alni inte umentuat. Linnaeum ‚Jgi itor, Te fecutus- corollam vocavi ‚eo. ex cortice, corolläe vero genefin e libro derivante, 7ER Ep rl 5% ae: a N as hy um} Rn aa NE v $ AX.. Corollae Roris ei Betulae et Alni deferiptiones Berorm REDEN 7, u im RRAR non in eo tanfum, utrum integümentum genitalium _Betulae et. Alni corolla an calyx potius dieendam fit, diverfimode fentiunt’ Botanici, fed et "in defcriptione .eiusdem partis dur inter fe diserepant. — Linnaeus, ‘et . plerique eorum, qui hunc virum fecuti Betulam et Alnum uno genere ’com- prehenderunt, uti Adanjon, °) I en; 2 Scopoli, °) ‚Pollich Er etc, in:characte- j za 2, ‘a) Ehrhart 1, c. Bi ‚ribus 5) de Sauflure obfervations fat Pecorce des feuilles PR des Ben! Genere, m70% 2.32, 7; e) Adanf, ‚Familler des plantes, p. 75 x a) Jufieu loc. eit. _ = jr €) Scopol. introduct; hiftor. nat: f} Pollich loc, eit, dä eh * - <— — ribus fuis genericis eorollam Betulae ita deferipferunt, ut cum Alno quidem optime, cum Betula vero ftrietius dicta, nequaquam congruant eorum deferi- ptiones. Pollich in charastere generico corollaın triquadrifidam effe dicens, in fpecierum (Bet, albae et alni) defer'p eorollae partes cum illis fqua- mae amenti confundit, ut omniuo erui nequeat, quid pro corolla fumendum fit. °) Etiam Halleus in characteribus Betulae et Alni corollas et fquamas invicem confundit. ?) — Gärtnerus Alai eorollam recte deferibens Betwlae eam prorfus denegat. *) Leers *) fequentem corollarum B:tulae albae et B. alni deferiptionem tradidit: B. alba: „Corollae tres, patentes, laciniis inae- qualibus, quarum extima reliquis quadruplo maior; huieoppofita multo minor, utraqug,oblonga, reliquae 2 oppofitae, ovatae, exiguae ftaminibus brevioresete.“ B. alnus: „Corollae tres, aequales; laciniis erecto - patulis.“ Schreberus °) denique perianthium Ceorollaın aliis mihique dieram) fingulis Alofeulis compe- tere dicit „monophyllum, a integrum f. cn L. quahpäritum; laciniis ovatis, obtufis.‘“ R s 58x. 5 Nectaria. Quod,Neetarii in characteribus meis mentionem fecerim, BE: en nonnullis videbitur, idque eo magis, cum nihil aliud eo refpectu de ‚ generi- bus a me pertractafis praedicare potuerim, quam quod haec organa in ipfis prorfus defiderentur. 'Sed, ficuti nectariorum confid@rztio in univerfum ınagnae mihi videtur dignitatis in 'conftruendis characteribus genericis plantarum, ut itaque in omnibus generibus rationem eorum habere fuaderem, fic et prae- fertim nectariorum in floribus defectus, cum DPi=ee raro PORkEBNEE OR mi- norem.sattentionem fibi promereri videtur, ') "a vid, $. XXVI. N ) Haller loc. cit, -&).Gärtner ‚loc. -cit. se ER A), Leers: loc. cit, -- ap ua e) Linn. gener. plant. ed. Schreb, 1789. p. 631. f) Nectariorum doctrina hucusque adeo confula parumque admodum exeulta, egregie ‚nuper illuftrara eft opere Sprengeliä, ewi uitulüs: Das ensdeckre Geheimmiß der Natur im Bau und in der Befruchtung der Blumen; Berolini 1793. edito. — - In prae- ftantifimo hocce' opere pag. 29. omnes flores, quibus nec corolla proprie fie dicta, nec eius loco calyx infignis coloratus, nec odor ullus comperar, nectare earere dicuntur, eorumque foecundatio non ab infectis, fed mechanico ‚quodam modo, ope venteram feilicer, perfici contenditar, Quod tamen paullo nimis ge- neraliter dictum crederem. | a au A Din en ee See ee er rc A Dt De % . Br > - 31 — N EN EEE. ERREGER 2 " Stamina. ’ TEASER 9, ‚+ Genitalia mafculina quod refpicit, Linnaeus aliique Botanici Betulam et Alnunf uno genere comprehendentes quatuor -fingulis flofeul Ss adfcripfere la- nina; quod, fi ftaminum numerus ex antheraram numero aeftimandus effet, in Betulam aeque ac Aluum güadraret, fi vero ex filamentorum numero aefti- mandus eft, de Alno tantum, nequaquam vero de Betula verum eflet. *) — E ARFIT RN EY Fr, x Aaaz A ö Schre- zu 0) Cl." Medieus numeri filarmentorum tantum, minime vero antherarum in fexuali N Syltemate ftaminum numero fuperftructo, 'quale Linnaeanum eft, rationem haben- "dam: elle cenfet.. Vid, eius Botanifche Beobachtungen des Jahres 1782. p. 66. „279... 16. etc.; iilque etiam Linnaeus, plurimis in ‚locis fecit. Hanc regulam #3 'tamen non absque infigni limitatione agnofcendam effe crederem- _ In compluri- "'pus enim plantis anrherae plures unico corpori, ipfis pro fulero communi infer- #4 yienti, indivilo (certe quoad maximampartem) infiftunt, uti in plantis’ex Mo- „.o.rnadelphiorum, Diadelph. Polyad. Clafibus Linnaei. In his, fi neglectis antheris filamentorum tantum ‚rationem habere vellemüs, corpus illad antheriferum pro € ‚..unico tantum, ftamine agnol[cere nos oporterer, quod omnino valde ineptum forer, “ cum praeter alia figna praefertim antherae nos doceant, illud commune earum ee Faltentacnlum ur congeriem filamentorum invicem connatorum confiderandum effe, ri ‚Quemadmodün: vero filamenta vel et antherae folae, vel flamina integra in multis 06 plantisyeealita inveniuntur, fic et in aliis flaminum fingulorum ab’ invicem dis- " eretorum antherae, quin et ipfa fimul filamenta, magis minusve.-profunde bifur- ‘ eantur, atque ita vel in finguli filamenti fimplicis. apice vel in fummiratibus ' © erurum filamenti bifurcati duae apparent antherae, ex quibus facile induci pofle- müs, ut etam hoc in cafu filamenta eonnata flatuamus. Urt ‚igitur canonem quendam häbeamus, fecundum quem vel filamenta plura inyicem connata vel 2 wnichm_ partitum efle iudicemus, antheras. porifimum refpiciendas efle crederem. ° - Antheras in,longe plurima plantarum parte obfervamus biloculares, loculis fepto 4 _ intermedio, filamento magis minusve manifefte continuo, -diftinetis; antheras We: biloeulares igitur, pro communiflima ideoque regulari quodammodo antherarum fructura agnofcere’debemus. Loculi antherarum in compluribus plantis filamenti apice.ipfis; interpofito crafliori ‚ab invicem removentug, adeo, ur: in nonnullis .. binae in finguli filamenti apice adefle videantur‘antherae; huc pertinent exempla ea, ,quae de antheris duplicibus in filamenro unico. affert cl. Medicus 1. c. p. 417. — . In aliis antherae apice levius profundiusye emarginarae quin imo bifidae obfer- ' ‘ yantur, er fie denigte filamenta ipfa'in quibusdam bifurcara reperiuntur, in fin- gulo apice’unieum antherae loculum f. antheram unilocularem gerenria. Ex his - itaque.ad definiendum faminum\numerum ‘eoncludo, qued, ubi fuftentaculum ‚‚antherarum indivifum pluüres in apice gerat antheras biloculares, totidem ftamina adeflfe iudicare liceat; quor antherae praefto fint, filamenraque: invicem connata credere; ubi vero antherarum fuftentaculum bafı fimplex apice bifidum binas ferat antheras uniloculares, unicum tantum ftarden id efle amtheramque er fila- menti apicem bipartitum cenfere, deceat. — Berulae igitur flofculis fingulis . bina tantum ftamina bifurcata tribuenda effe ftatuerem. u ER ar ” Schreberus, qui characterem genericum Betulae Linn, perparum mutatıım tra- didit, filamenta quatuor feu tria, vel duo adeffe dieit. °) Hallerus, ®) Polli- as ©) Gärtnerus *) fquamas amenti mafculini Betulae ut unifloras eonfideraffe videntur, antherasgue duodeeim recte quidem numerantes, "fila orum tamen accuratiorem invefligationem > neglexerunt, Alni’ ftamina. ab m recte defcripta funt. 2 A nr AR DEE D7E, Ju ‚m $. RER. 21 Ya zulkins Amenta feninina, — Amentum julakehin et ee Gärtneri. ” - Circa amenta feninina Betulae et Alni pauca habeo, quae moneam, cum pleraque, quae hue fpectarent, iam fatis fuperque paragraphis XXV. et XXVb expofita fint. Ol. Gärzuer amentum feminiaum Betulae julaceum ke Alni vero ‘frobilaceuin; quoniam prius fecundum ipfunı maturefcendo pofterius in ftrobilum abit, et utrumque ftatus futuri notas Mimi iam florefcentiae teınpore exhibet, Cum tamen haec ‚ipfa amenta ftructura® cacterum apprime invicem conveniant, nec nifi exigua- differentia proportio-. nis diametri longitudinalis ad diametrum transverfalem discrepent ‚ cum adeo, uti ex. 6. XLIV. apparebit, in ipfo ftatu maturitatis non effential iter differant, adaequatius mihi videtur, fi eiusmodi diftinctionem admittere” volumas, ‚utra, que ifta amenta acca „Buncupare, amenti julacei nomen vero. amenti fpeciebus, in ftrobilum non transeuntibus (v. €. amentis Carpini, Per refervare. ° - $ XXXII, Pr Squamae amentorum fenineorum Betulae et Bi ab ai Etiam de /quasmis amenti fen’nint Betulae et Alni ea valent, quae'$. XXVI. dicta funt, ideoque ftatim ad defcriptiones earundem progredior. Plerique Boranici accuratiorem earum confiderationem neglexerunt, folummodo prae- fentiam earundem indicantes, uti Linne, Adanfon, Jufieu, hreber etc, Pater lerus in Alno non folum amesti feminei fquamas, fed et jones, quas ftro- bilo maturefcente patiuntur, fic deferipfit: „Squamae in apice craffefcentes, carnofae, acuminatae, ‘pene quadratae, in jumiori cono imbricatae, per ma- turitatem exftantes, patulde, diffitae, quatuor fulcis et quätuor appendieibus auctae.“ Betulae tamen fquamas femineas potius ad normam ‚#robilorum magis evolutorum deferipffie videtur, cum „retufe lanceolatas, feinitriloba- a) Schreber I. e. .- an. E ' 2 ' b) Haller I. co, a re a 27 N e) Pollich I, «© j FAR... ' S A) Gärtner |, c. - S Ber ee Ne re x tas, "medio ! ‚fegmento .Janekolato eas effe peffäbent. Gärtneri defcriptiones harum partium,-in, Betula et Alno .aperte. ab, amento ‚maturo' defumtae funt. ‚Pollichius tantum paulo aceuratius f[quamas amentorum femineorum_ floren- tium delineivit, de'Betula alba dieens: „fquamae Hlores femineos feparantes bi-quadsforde, länctolatae, 'obtufse, erecto-patentes, virides ac vlabrae, patumüultra ineam lohgae',lineaegue quadranten latae;“ "Betulae alni vero julos feimineos nfaramis fahrotundis, brünis ac purpurafcentibus glabris “ con- "Nari adno tans. * Minati tamen earum fquanarum appendiees, mutatione w Min Arobilo 'waturefcente pofinodum praecipue ibenBs ih que KEnFABIcarUgB" oculos prorfüs | ! a ER IHREN 11. 0% bei RESTE RGER | Re 2 AR ‚SU OXXKXIV. | PR 5 Mupationes fguamarum: amenti: feminini "in: ‚Rrobilo maturöfeente, reg deferiptiohibis amentorum -femineorum Arobilorumgue‘ Beihlne- et ‚Ali; nee ‚non ‚(gtamarum' ipfos confituentium, fuperius prolatis, fumma ündein 'partium in 'duobus iftis Radiis, amenti feilicet Nlorentis ftrobilique ‘fructüs fnaturos. confinentis, apparet diverfitas; idm' in caufas huius diverfi- ati)” guänten m'poffum), Jnquiram. — Foecundatione 'peracta ovaria antea minufa ai jodum, mox in 'maiorem molem inerefeugt; .pari propemodum. para Y Oyariis etiam” Yappehdices iftae‘ mihutae in 'bafı fquamarum ($. XIL) inerementum capiunt, dum-interim ipfae f[quamae principales’amenti magni- tue ine vix augentur; fic fpatiola, fquamis äntercepta imminuuntur, et cum axis, cui fquamae eireumpolitae, funt, eadem proportione non, prolongetur, fquamae- ab invicem .discedere coguntur, ünde fitus earum in Rtrobilo magis 'horizontahis, 'quam in amento florente. Ovariorum porro continua preflio in (quamarum vieinarum bafın et latera, haec comprimit, ‚impeditque; quo- ‚ „minus .latius expandi 'queant, ideoque; elongata fenim earum; bafı, apice tantund ut! minorisrefiftentiae loco. dilatantur et. Bit fonlineaie ‚apparet, exitum ‚sonegdere, „oportet. 4% cur ftrobili (quamae quafi pedicellatae appareant. Sqdamaeı ftrobilorum prae- terea quamvis in ‚borizontaleın une coactae, afıee taımen liberiores, mox tar. N) ine Jantur, a ae + ‚maturitatem, perventis, fquamae,, antea jet lentae. nonrihil,. exliccantur, ‚corrugantur, in minusque fpatium, contrahuntur,, ‚quoeirea.eas, ‚ab in Auge discedere mebasgo liberum nz 374 — & XXXV. E x & ip e 5 I | Numerus flofeulorum fenineorum Betulae er Alni. - ' Flofeulorum femineorum numerus in Betula et Alno ex numero piftillo- rum fub fingulis (quamis reconditorum aellimandus a Linnaeo, Schrebero et plerisgue Botanieis, in .univerfum binarius tantum deferibitur, ‚.Ego ‚vero ficuti in Alno conftanter duos tantum deprehendi flofculos, fic non minus - univerfaliter fub Betulae albae fquamis femper ternos confpexi. Fed Bet. albae fquamas femineas bifloras deferibit. ‘ Gärtnerus vero in ehar: 'generico Betulae bi-l. trifloras easdem fquamas dieit. Kernerus mininas Betulae albae trifloras, Bet. alni vero bifloras depinxit, *) $. XXXVI. Quodjgermen 'vocatur Linnaeo, melius ovarium Gärtnero dicitur. , Ad defignandam eaın piftilli partem, quam germinis nomine infignivit Linnaeus,- ovarii nomen a Gärtnero receptum adaequatius mihi vifum ‚ef, Germinis enim vocabulum ex ufa communiter recepto longe aliam habet fignificationem, et in Botanica quogue aptius. pro nomine generico gemma- rum pecies,. propaginem, gongylum, bulbum, gemmamgque. flrictius dicram ad- hibendum efle videtur. Praeterea ovarii nomen naturam et funct m huius partis aliquomodo defignat, ut et hoc refpectu praßrogativam prae germinis nomine fibi vindicet. : $. XXXVIL. Ovarium Betulae florefientiae tempore non ef alatum. es Ovaria ipfa quod fpectat, rätione defcriptionum aliorum Botanicorum id tantum moneo, quod florefcentiae tempore ea mihi nunquam alata com- paruerint, quemadmodum Gärtnerus ea defcripfit, fed quod ex meis obfer- vationibus appendices iftae membranaceae, foecundatione peracta demum, ipüis fenfim fuccrefcant. b $. XXXVII. a Stigmata Betulac et Alni Linmaco aliisque perperam fimplicia. dieuntur. Linnaeus aliique Botanici fligmata Betulae tribuunt fimplicia, at per- peram. Simplicium enim nomine ea tantum figmata veniünt, quae extremum ftyli apicem oceupant, nullaque 'pechliari figura a ftylo ipfo diftinguuntur, Cum vero Betula et Alnus ftiginata habeant in toto interiori ftylorum latere “dcr a) Kerner Belchr. und Abbild. der Bäume des Herzogth, Wirtemb. tab. 3. £. 6. Rigiatom Ginplieium nomen non 1 poteft non’ fallam de.iis ideam Sr 1. ey 38 7,007 a6 4 ig or Ay 1.1 3% Geuti, ex uf Date certum eft, re fructi- en hai imas "praebeant generum Blanarae notas, pa e’'neque ratio neque experientia floris partibus maiorem nÖprae illis- fructuum‘ feminumgte adfignat, nec proinde. apparet, ‚characteribus genericis plantarum non 'äeque fölerter iht,Öac;illae. -'Haec tamen fufius hic expönere nimis longum neue infituti rationi confentaneum. Pulcherrime fructuum Norum- dignitatem in eruendis generieis, plantarum notis ponderavit ill. Gärrne- us, %). e cuius quoque obfervationibus patet, quod Natpra. flores Kae fructus ‚ho refpectu ‚dignitate 0 miiin fecetit‘ Bares warn.g Bl atyord ‚orym el if A B ci zn ER ech Re re RR ne Ebelebk determinatae ae sale non minoris nen epenumero characteres ofert, tee e RERSERMET R REEL ET j DU RR a, s Einsmodi Fruerum aggregata Gürtnerus fi implieiter quogue fructus vocavir. Ad’defignandum huncce fructuum ftatum requireretur terminus quidam ‚illi inflorefcentiae analogus, qualis vero .adhuedum defideratur, :Gärtneras, guem in defcribendis fructibus feminibusque Betulae-et Alniifere ubigue fe- cutus fum, ira: ifta fructuum coacervatorum in compluribus plantis. ge- neratim a) Gärtner in ar TE A rs dag ur " Bbb ee — 376 — 7 neratim fructus nomine infgnivit, fructus nomini duplicem- fgnificationem tribuens, alteram feilicet firictiorem,. alteram laxiorem; prior foli ovario maturo competit, pofterior vero © illas complectitur partes organicas, quae cuın ovario maturo nexum aut focietatem habent; *) five, mlıbet partiüm organicarım apparatum, qui in floris locum fuccedit, dumn odo feminis tutandi vel fuftinendi caufa a natura Productus fit, atque partes ei notabilem quandam figurae- aut confiftentiae fuae mutationem adolef u jerint, °®) Inter partes eas, quae hac ratione in fructum abire dieuntu primo loco recenfet bracteas florales, ex iisque in variis plantis perfif bus atque grandioribus factis, femina nuda in finu fuo foventibus, et una eun his.mixtum quoddam corpus efhicientibus, in peculiarem formam. ‚adolefcens conä vel ‚Rrobili, galbuli julique frugiferi ortum deducit, ©) easque, ipfas fru- ctuum coacervatorum fpecies, dein paflim i in opere fuo funplieiter fat nomine defcribit, uti in Zamia, Pino, Ehuya, Jonizend r en preflo etc, er j span TER s XLIT. ie ni y | PR a ur Difinerio ehe ia inter’ apgregata fructunm et Fruerus ipfos Nimis tamen laxa mibi videtur duplex ifta a Gärtnero propofita De nis fructus fignificatio, ut adeo, dum haec retinetur, impofüibilem rem efle eredam,certos atque rite determinatos fructuum limites tradere.. igitur confiderandam efle crederem fructmum dispofitionem |. fitum, five ft illum inflorefcentiae analogum, quem $, XL, defcripfi,, fecundum Hess e fingulis floribus prognati vel folitarii i in planta comparent, vel e fine aliis partibus accefforiis, mutatis quomodocunque vel ee fimode congregati Frobilos, julos frugiferos, Jpicas, ‚raceınos, um formant; -huc itaque omnia ea referrem, quae Gärtnerus de fitu, communi atque partiali dieit, “) nee non fruetus compofitos a litis diverforum floram oyariis ortos etc. *) Exclufis itaque Br uc fortio omnibus fructuum e diverfis floribus ortorum aggregatis, ee folummodo .ad fructus ftrictius dictos Gärtneri feu adulta fingulorum Ken ovaria partesque cum his relationem proximam babentes reftriogerem. f wor’, @). Gärtner P. I. Introduct, p. LXVII, b) Gärtner ibid, p’ LXIV. €) Gärtner ibid. p. LXV. "D Giktner Tom, I. Introd. p. LXXV. RN e) Gärtner 1. c. p. LXXIV. . = ' £ R * ET — a — Er y Du? RR REN BLUE. Kr. $ KLUL. ri BR SV BON ae odificatione,, bendum, SRRER propriam- m effe cenfeo,;. ... BE RR Fi rt A . “ a Re Ber ” SRULEN rk jiRR $. XL Ki. en. bi u 1 Rrobilos lispofie Gero cn Jul frugffn finctio. Gärtneri. ep - En Inflorefeentiam femininam Betulae et Aloi. Se „Rirobili nomine em eadem in ‚Ains tantum is. Arab ilis Su Arab la Fa litudinem ‚fepar er ‚Srobilisque accenfendus Papeites. LIREUr RATEN RN 0 GR | n nomine deffipk; 'etiam fructum illum dieit, cuius ‚ aut calycem proprium fitis indumentum infter- x. parte tantum occul ir.nSi 10di involu- nu ) pi ae "et in eodem- ee: non habet ö ieitur univerfale, partiale vero, fi nunc ıgula, nung ae in finu fuo fovet ovaria, fed in eodem apparatu repetitum ius in Betula et Alno .deeft;; pofterius [juamae ‚flrobilorum ex- rolucrum ita Er fruetui idem et, Be a a floris = Strobilorkm Fam“ TRRSR TenE re reepnacal, REN Rrobilorum Betulae et Alni non folum involacri munere fun- guntyr, fed et fmul fructibus ‘pro receptaculo inferviunt; ; eaque in re cum -Bbb 2 = £robi- a) Gärtner Tom. I. Introduet. p. LXIX, er LXXI. Se. :. —_— R: S mtr 2 frobilis Pini, TThuyae etc. eonveniint. . Id ea de caufa | moneo, qu juoniar e Gürmerus, ‚qui in Introdustione ad. „operis fui He 1 recep Ba et feminis optime expofuit e riptionibus fruetüum fenminumc fere univerfaliter, abi de receptacul itur, feminis ‚receptaculun int in Pino tamen, Thuya aliisque' ibus fquamas- trob receptaculi nomine deferibit, cum 'Betula verticem 1 ricarpii fub receptaculi rubrica adduca re in pofteriori receptacalum A: i caret. Utraque igitur receptacula Pr s appofito nomine oriatur. De püt, quin tamen. ipfe ic ribus genericis Betulae et Aln vo nn * Perirgie Banie er Ali. ‚ Samarae er Nucis‘ af Rh: 4 44 1% N { f Pericarpia quoque' 2a a h pericarpium /amarae, Alni ‚vero, nucis nomine inf mihi eft, q quod discrimen horum pericarpior! tum quis ex diverfitate nominum ipfis. ae: verfum Jamaraın rectius nueiy \ Cl. Medicus *) magnam partem nucum iunxit easque pericarpivrum ipfi er aptifime quogue Betulae et Alni 1 ipfa certe fimarae FR I N. videntur, . a n s d Hacr’ re fünt, expofui, neceffaria Patayi. non egent. NR f ni‘ E kt Ki de A uch a) Medicns Ir geh arg Botanik I: Heft, Da 1. len wi ei BT ‚ah Kal He Earl 1 Re NT FRE R ö Isularg PO j ) sblche r ur - ‘ iyzaiut elnıntermat ag. Ali lust bet autos a RR IV. Verfuch über die Farben der Pflanzen, D: ich feit einiger Zeit die Phänomene der Farben, . welche das Prisma hervorbringt, z zu, dem Gegenflande meiner Befchäftigung und meines Näachdenkens gemacht habe, fo ınuften gleichfalls die mannichfaltigen Far- bier, womit die Vegetabilien prangen, meine Aufmerkfamkeit an fi ch ziehen. ‘Ich glaubte Spuren einer gewiffen bis jetzt verkannten Harmonie und - On in denfelben zu finden; ich-verfolgte diefe mit-Nachfinnen und. den erforderlichen: Verfüchen, und wage es nun, die Kefultate derfelben. vorzu- tragen. ER Se Dats alle Vegetabilien auf die verfchiedenfte Weife gefärbt find, dafs fich ihre Farbe nach den vielfachen Theilen, woraus fie beftehen, richtet:und ändert, dafs endlich niemahls zu einer und derfelben Zeit alle Theile eines Ge- wächfes in gleicher Farbe erfcheinen, ift allen Freunden der Botanik längft bekannt. Ueber. den Nutzen derfelben ia vielfacher Hinficht, und über den Eindruck, den fie in uns erregen, werde ich auch nichts bemerken, da die- ’ fer Gegenitand fehr ausführlich von dem ‚phantafi ereichen Saint- Plerke, theils in feiner Reife nach Isle de France, *) theils in feinen Etudes de la Nature, 5 in der glänzendften Darftellung behandelt worden it. Was mich meine ei- gene Unterfuchung felbft gelehrt, und worin ich von Andern abweiche, werde ich kürzlich darthun. " » Die mehr oder weniger lebhafte Farbe der. ie äußert "fick vor züglieh an ihren Corollen. Diefelbe ift im allgemeinen nicht die Wirkung einer ihr günftigen Organifation, noch das Produkt eines eigenen Farbeftoffs; " fondern die Farbe rührt von der. Veränderung her, welche .die Beftandtheile und Grundftoffe der Pflanzen in jenen Theilen erlitten, indem die verfchie- dene Mifchung und Lage derfelben jene unendliche Mannichfaltigkeit her- vorbringen. ***) - Bbbg Die .. 2) Voyage,& l’Isle de France, TIL. ,p..292. **)'Erudes de’ la Nature, T. U. p. 438 feq. ed. 7788. »**) Vergl. Lamark Flore : T:Lp- 2A: n. 6, und im der ‚Begeläped. "Art, cos lets _ :;9 — Die grüne Farbe ift diejenige, die uns für alle'Gewächfe die natürlichfte und angemeffenfte zu feyn fcheint; da diejenigen Pflanzen, die in ganz voll- kommenem Zuftande und in vol'em Wachsthume find, mehr oder weniger grün erfcheinen. Diefe grüne Farbe wird durch eine eigene aus blauen und gelben harzigen Theilen beftehende Materie *) hervorgebracht, die fich wäh- rend der Vegetation durch die erforderliche Einwirkung des Lichts und der Wärme bildet, da die wenigen Ausnahmen von Pflanzen, die im Dunkeln grünten, fchwerlich das Gegentheil beweifen können, **) Treftend fagt La- voifier: ***) Teft ala lumitre combinte avec la plante, qu'eft due la couleuf verte des feuilles et de la diverfitt de leurs feurs. In der That wird man vom geftaltlofen Blätterfchwamm bis zu der coloflalifchen Adanfonie, von dein geringften Farrenkraute bis zu der Indifchen Palme, kein einziges Ge- wächs finden, welches in völliger Finfternifs vegetiren, und ähnliche durch Saamen fortpflanzen könnte, Das wenige und zerftreute Licht, welches ınanche Pflanzen durch ibre Lage erhalten, dient ihnen doch, ihre Farbe an- zunehmen, und das Verbleichen zu hindern. Viele Gewächfe, wie Schwämme und mehrere Farrenkräuter, könnten nicht einmahl, wenn fie den vollkom- menen Lichtftrahlen ausgefetzt würden, fortkommen. - Die Schwingung, welche die Lichttheile, die die Pflanzen berühren, an denfelben verurfachen, giebt ihren fchwachen Theilen gewifs mehr Feftigkeit, vertreibt aus denfelben den Ueberflufs unnützer Säfte, dehnt, verbunden mit Wärme, die Gefäfse und das Zellgewebe aus, und bringt die Farben an Blät- tern und Blüthen hervor. Dafs die Schärfe und Menge der Lichtfrahlen ohnftreitig die Farben bewirke, werde ich bald zeigen, und hier nur einen Verfuch von Senebier }) anführen, welcher diefer Behauptung gewils ein Gewicht geben wird. Les Plantes, fagt er, qui regoivent la lumitre ä tra- vers un verre trös transparent, ne s’etiolent pas; mais elles ne font pas dans le m&me £tat que fi elles l’avoient regue directement, elles font feulement un peu degenertes, elles font d’un vert moins fonct. Der Grund davon, wel- chen Senebier nicht angegeben, liegt wahrfcheinlich darin, dafs das Licht, ob es gleich das helle Glafs durchdrungen und die Pflanze erwärmt hat, doch darin feine Stärke verloren hat, dafs es keine beträchtliche Schwingungen an der =) Lamark Flore Frangaif, T.1I. pag. 124. n. 6. und in den Prineip. de la Phyf. T. I. pag. 276. **) 5, Humbold in Greens Journal der Phyf. B. V. S. 196. und den Brief deffel- ben an de la Metherie in den Annalen der Chemie. Juillet, 1793. S. 108. ***%) Trait€ Element. T. II. p. 201. . +) Sur linfluence de la lumiere folaire. T, Il. p« 76. 77. Les 381 —— der Pflanze zu bewirken‘ vermögend ift, indem diefe durch das Glafs verhin- dert werden. Das Licht, welches fich von der Sonne durch ein zufammen- hängendes, den. u anzen Weltraum erfüllendes, unfichtbares Fluidum, durch Erfchütterungen eben fo, wie der Schall, fortleitet; fällt auf die Pflanzen, bringt die unendlich kleinen Theile timaleculae); welche ihre Oberfläche ausmachen, in eine zifternde Bewegung, fo dafs fich von ihnen ebenfalls Schwingungen in dem ‚allgemein verbreiteten Fluido von allen Seiten in- geraden Linien-wie Lichtftrahlen verbreiten. Diefe Theorie, welche fich Eulers Syfteme *) über das Licht fehr nähert,. ift im Stande, uns mehrere Phänomene zu erläutern, die wir fchwerlich aus Newtonifchen Grundfätzen erklären können. Nur eines derfelben will ich anführen. Ich befand mich an einem ‚heitern Sommerabend . in einem Garten, und beobachtete ein Blumenbeet, worauf Blumen von vie- lerley Farben befindlich waren, Bey dem Abnehmen des Sonnenlichts ver- fchwanden zuerft die dunkelblauen, darauf die violetten. Die Theile ihrer Oberfläche waren zu fchwach, um noch durch die wenigen Lichtftrahlen in eine zitternde Bewegung gefetzt zu-werden, und die Lichtftrahlen zu reflek- tiren. Bey mehr zunehmender Dunkelheit verfchwanden die dunkelrother; darauf die orangefarbigen und rofenrothen, Nachdem.nun auch die hell: gelben erlofchen waren, blieben allein die weifsen übrig, die aber auch bey völliger Dunkelheit verfchwanden. Wahrfcheinlich find die weifsen Blumen dureh die Lichtftrahlen in eine dergeftalt zitternde Bewegung gefetzt worden, dafs ie, wie das Licht fchon untergegangen war, noch immer leuchten konn- ten. ‘Ich werde von diefer Erfcheinung bey einer andern Gelegenheit weit- läuftiger ‚reden. - Wenn fich die grüne Materie in einer Pflanze ader in einzelnen Thei- len derfelben befindet, die aufser gehöriger Vegetation gefetzt find,.oder aus Magel an Säften und andern Urfachen abfterben, fo erleidet diefelbe Ver- änderungen, welche fich nach der Verbindung ihrer.Grundfoffe ‚richten, und daher auf die Natur und Art der Farbe wirken müffen. Hierdurch: verfchwin- det nach und nach die grüne Farbe der Pflanze,‘ oder des Theils, der fich leidend an ihr befindet, und geht in eine andere ‚über, welche fich nothwen- dig nach dem Grade der Veränderung der färbenden Materie richtet. . Die Farbe der Pflanze hängt ferner von der Ausdehnung und’ Spannung der Theile ihrer Oberfläche ab. ‚Wenn diefelben BISEeR gelpannt und gleich elaftiich find, *) Siee Memoires de l’Academie de Pruffe. 1752. S. 27T. Lettres ä une princeffe d’Allemagne, T. I. C. 13, 17. Hamburgifches Magazin. B. 6. S. 156. und C. Barrattieri, obbiezioni alla Teoria del Sig. Newton intorno a’ coleri ed alla for- mazione del’ fpettfo [ulare, in den Opifeoli Jüensifici di ARNO: T. X. pag. 342. XL p. 117. XIV. p.316 XVI p.289. ww. find, und folglich gleich viel Schwingungen von den fie berührenden Licht- ftrahlen annehmen können, fo wird die Pflanze in einerley Farbe fichtbar feyn, fie mag von der einen oder der andern Seite angefehen werden. Die Bläthe des Mohus wird fo lange roth feheinen, fo lange die Theile derfel- ben die erforderliche Kraft der Spannung befitzen, um, wenn fie von’ den Liehtfteahlen berührt werden, diejenigen "Schwingungen hervorbringen zu können, die nöthig find, dafs die rothe Farbe'entiehe. Werden die Theile getrennt, und daher zu "allen fehwingenden Bewegungen untüchtig, fo ver- ändern fie ihre Farbe, und werden gemeiniglich dunkler, da das Dunkele an den Körpern von der geringen Kraft herrührt, durch Schwisgslägen AR Licht zu reflektiren. \ Wir bemerken, dafs die Stämme ah die fproffenden Blätter. junger Kräuter und Bäume, ihre faftigen Aefte, die noch im Kelche verfchloffenen Blumen, unreife Früchte, wit einem Worte, alle lebende und vegetirende Theile der Gewächfe, welehe fich des gehörigen Einfluffes des Lichts ‚erfreuen, melsr oder weniger grün find, weil fie die zur Vegetation nöthige ee terie in Ueberflufs .befitzen. Die Binde bingegen alter und abferbender Bäume und ihrer grofsen Aefte während des Winters, die zum allen nahen Blätter von denjenigen Gewächfen, die jährlich derfelben beraubt werden, die Corollen verblühter Blumen, die Meilen Früchte, haben nicht mebr RT Alufs der fürbenden Materie, wovon ich geredet habe, weil fie leiden, keine Säfte mehr erhalten, und ihre Vegetation geftockt oder völlig gehemmt ift. Ein für uns vergängliche Wefen gewifs kein geringes Iutereffe habender Anblick befteht in einer Beobachtung der verfchiedenen Perioden, des Wachs- thums und der Veränderung der Farben. Im Frühlinge und im gröfsten Theile des Sommers prangen die Pflanzen im fchönften Grün. Wenn aber im Herbfte die Kälte der Atmofphäre zunimmt, die Vegetation zu ftocken anfängt, wenn fich die Pflanzen dem Winterfchlaf "nähern: fo verändert fich die in den Blät- tern noch reichlich vorhandene Farbenmaterie, durchläuft mehrere Nüancen, glänzt im fchönften Roth und Gelb, und fchwindet endlich dabin. In wie fern nun das Gelbwerden der Blätter durch das ‚verminderte Abfetzen des Sauerftoffs, der fich in den Blättern anbäufen und ihnen ihre dunkele Farbe benehmen foll, bewirkt wird, will ich hier nicht genauer unterfuchen, da darüber fchon vortreflliche Bemerkungen von Fourcroy, Berthollet, Vente- nat und mehreren Andern vorhanden find. *) Die *) S. Anunales de Chimie T. V. und VI, PVentenar, Tableau du regne vegeral, T. L art. couleur. Bafı Pflanzenpbyhiologie, $, 192, Uslar Fragmente zur Pflan- zei. _ 168 ine Blätter (def Pappeln, ‚Linden; wildemKaftanien und’Erlen baben im rbite. die fchönfte elbe Farbe, da hingegen die’ des Weinftocks,' des Sor- ‚bus und mehrerer! anderer! Bäume »die rothe annehmen, "welche noch’ mehr _ durch ° die brennenden Strahlen‘ ‘der udter-'oder‘ aufgehenden Sonne erhöht - werden. ‘Jeder wird ein ‚gleichesiam Hyperieum pulchrum, ‚Geranium Beben tianum, Iueidum,, ‚und Palygonum. ara wie bemerkt haben. Läs "Die farbichten Flecken; ‚die man bey einigen Gewächfen ‚im es Zuftande. wahrnimmt, rühr ‚gemeiniglich v von einer ‚Kran heit. her, ‚oder nn ie icht Nahrung- een erhalten, ', “Vorzüglich wird der Rand oder it jr Blattes angegriffen, Nur in zwey Farben geht die grüne über, er Roth, nieına s,; do viel ich weils, in ‚Blau ı oder Violett, es güfs at ‚gelbe | Corolien, feyn. „Setzt, man eine folche Pflanze in ein gut Ire eich, ‚wo fi ie Beau ‚Säfte ‚erhält, fo „verlieren f fich. nach und nach el jecke e und. gefärbten R Ränder ind. fie nimmt ihre eigene Farbe wieder . Mehrere Gewächle, ‚die, aur BER Exemplaren, die kümmerlich in Ge- ıshäufern fortkommen,, befchrieben. find, haben nach der Befchreibung dee Var oder ärgento” "marginäta, ‚welches eher von einer Krank- „ Mit allen jem, findet ı man Pflanzen, die. 'rothe und gefleckte im voll ommenen, Zuftände ee 59 find. zum Beyfpiele die {, Kne s Gladiolus. rofeus. mi : rothen Reifen en und die Pe der großen Ayaye Americana ‚haben gelbe Ränder, So wie nun bey den Blättern die Yaiitan Farben. von der Veränderung, he. e färbe rbende Mater An een erlitten. hat, ‚herrühren, fo ift es auch BR ee Corolla, ‘welche Uns. am Weihe an einer Pflanze ee >. at aber rg eine ephemere Exiftenz. Sie macht, fo zu gen, E: Au ‚der ve getation. "Während fie noch eingefchloffen if, er- alt fi zum A 4 nöthigen Säfte, und ift farbenlos. Nach ihrem Ai en ; verringe naeh die Säfte, die Fibern bekommen mehr Stärke, e kleine: ze fläche, "ausmachenden Theilchen mehr Elaftizität, die e lee lem wir rd nach ‚den Stoffen. ‚der Pflanze ‚modifizirt, und da Sri Ze ct ER gi ii si: „# R RN die 0 zenkunde, S. 34. Ich glaube‘ mit: allen de "dafs uns die Chemie allein, »o% welche öfters, dann erft urtheilt, wenn fie zerftört hat,. fchwerlich die Phäno- . mene. der: wird. Lu lären . können. “ Die vielfachen. Verfuche wenigfens, X: von Wefifelde, Gr ben der P nzen im ‘Neuen Hamb. Magazin, B. 2. S. 235.) von dem Gra r0%20, (Efame chimieo fül 'colore de” fiori, in Scelta Ed Feopel intereffanti, T. XXI. p. 3—40. und XXIII. p. 50— 84.) und Achard (Memoire fur les couleurs des’vegetaux, in der Hiftoire de P’Academ. de Berlin, 1998. PB. 6269. und im Jouinal de Phyfique, "T'XX.'p, 100.) . uns keine. befriedigende Refultate geben können, # » Cee- — 334 _— die Eau erfeheint. in-einer befimmten Farbe. Finige Blamen: haben fchon e&:ne beffimmte Farbe, wenn fie.noch in der Blumendecke: MSRERERPOR Die. färbende Materie,mußs alfo (chon-ei eine Veränderung erlitten ‚haben, « hieh. die Corolla völlig, entwickelt hat. Getmeiniglich verwelken- aber . Blumen fchnelier wie andere, und ieh erwähne, nur (bier ‚als bekannte Bey- . fjiele die Blüthe d:s Mobns, der Rofe, des Hibifcus, und der Jufitia coceinea. So ‚einfach wie auch der Bau der Corolla zu feyn fcheint, fo mann; ift nicht nur diefer allein, fondern, ey Zufammenfetzung der a und Gtfäße. Jede Blime hat einen Bau der Gefäfse, jede alfo, auch anderer Schwingnngenfähig feya, und. in anderer Farbe erfcheinen, Der ftärkere Bau des Zellgewebes in der Blumendecke, und = leichtere €irkulation in,den Gefäfsen, bewirkt, dafs fich diefe nicht fo leich yet, und fpäter als die Corolla abfällt,“ ‚Selten wird man auch vor ı un chen der Blume die Decke gefärbt, fehen. "Yebrigens neimen d m decken mannichmahl fchöne Farbenfpiele an,, und ich & at "hier, ng Rivina dodecandra, bey welcher nach ‚Jaequin' s Befchreibung *) der Caly: fo lange die Blume bleibt, weifs ift, hingegen in Roth oder Violett übergeht wenn fie abgefallen, und die Frucht ‚fich zu ‚entwickeln ‚anfängt. Bey m reren Blütben, die keinen Kelch haben, wie "Lilien und die gro ‚Alo&-F ımilie, habe ich bemerkt, dafs zwar die jungen Biüthen, wie Plinzen” völlig grün find, fich aber an den untern Theilen Fire Ai erft färben, und faft iinmer an den Spitzen ir in das Hellgrüne taufeide Nüance behalten, ia Due 1 2937774 PERL ET D:r bey weitem größte Theil der jetzigen Botaniker, wenn ie Franzöfifche, als. Lamark, Desfontaines und Ventenat, ausuehme, Y zu der Meynung Linne’s, dafs die Farbe der Pfanzen fchfechter ngs beftimmten Charakter darbiethen könne, und alfo als etwas fehr liches und Schwankendes in. einer Befchreibung völlig könne ausgel. \ den. Die Verfaffer, mehrerer botanifcher sMegke,, ‚die nach Lign®’s Method auszearbeitet find, erımüden uns.Jaher < t : durc € unerträgliche Weitfchwei i- figkeit, womit,.he einzelne Theile unbe Ri wächfe befchreiben, in wir uns vergeblich nach einer genauen Benennung der Farbe der Blüthe und Blätter, und ihrer periodifehen Veränd umfehen. Ja in einem neuen vortre lichen Handbuche wird die Farbe dh Gewächfe als etwas betrachtet, warum Sich der Botaniker nicht zu bekümmern braucht, _$» fehr ich jene Werke fchätze, fo fehr bedaure ich, dafs BB Werfafles auf die Farbe keine bin . re > Facquin Mi@eoik Stirp, American, pag. 17. Coof, ‚Brown gen u, Pu6. 19. tab. 23. f. 2 te 1 Bi’ Rn een r ee m % - & ie ee ee ee en gr N 5 J = ur » Rücklicht. genommen. Bee säsilielelbeytmieiheriäeyäung zu Folge, einen era 3 EiRlschei fich BR “nimmt, ee: yerckite, "orbeleiriie de Ehfäheiiiengen feyn? Soll diefe glänzende Unermefslichkeit eine: unbedeutende ‘Nebenfäche feyn , ‚die ohne’Zweck ‚und Nutzen. in "ein Nichts zerrinnen mag,’“ohne dafs fie die . Aufmerkfamkeit ‚des philoföphifchen Naturforfchers verdiene? O wie>fehr "zu wünfchen,, dafs niam:bey. det ;noch‘ fo fehr ‚befchränkten Pflanzen di ‘nicht’ ‘fo fehneidende Urtheile‘ fällte),) und, f#att Linne's Vorurtheil san- mer „lieber hierin einem Piunneen Rumpf und | Adanfon ‚gefolgt hätte! Sdeh I; rn.zu, als bey vielen Gewächfen die. „Farbe. fehr trü glich Ben. A ee Charakter ‚angeführt werden. könne; allein.bey unzähligen andern; kann die.Farbe der Corolla als ein unveränder- Hi er, Charakter ‚dienen, Da es,. um.die Fortfchritte der, Wiffenfchaft zu, be- de n, Pflicht ift, ein jedes Gefetz, fey es auch durch‘ die gröfste Auctorität anc il ‚zu entfernen, wenn .es als nachtheilig und irrig befunden iß, fo bin ich‘ auch überzengt, dafs Liun?’s Meynung ehr SrRelehriaht, and eine ‚Theorie, aufgelielit werden mel inn air ihr 2a o In. der Natur findet man kein Syftem. Wir babe in ae Botanik Sexual, ‚Syftem angenommen, ‚allein die Unvollkommenheiten, die ihm a, wire keiner, wenn er. nicht durch eine blinde Verehrung für die ‚des grofsen. Mannes eingenommen ik, ‚erkennen. _ Der Staubfäden- au, ‚der doch ge Grundlage feines: ‚Syftems ausmacht, . wie viele Ausnahmen eidı rel ‘Bey. wie. ‚vielen. ‚Gewächfen it er ‚unanwendbar - ‚gefunden Vorden len wir darum, ‚mit ‚dem febarfünnigen Herrn Medicus Linne's em. verwerfen , weil. ‚viele feiner genera. ‚weder. in das künftliche noch in „ale Syhem, hinein paffen?. Die Anzahl der Staubfäden if Sehr, milie, der Liliae,. Umbelliferae, und mehreren andern, „abe: fehr ehe ae in der Decandrie, ı und den Familien, Gorifpermum, Blitum, Aline, Laurus, Euphorbia und vielen andern. Jeder wird mir beypfichten, dafs ‚dit Sytem, fo länge es’auf die ’gröfste Anzahl der Pflanzen paffend be- funden: 'wirdy'beybehalten: werden mufs, ‘und nicht darum zu verwerfen ift; weil.es.idem:hohen Ideal, welches fich Linng zu erreichen bemühete, nicht nachkommen kann. ‚Bey mehreren Pflanzenfamilien ift die Farbe fehr anlage! als bey den Anemonen, Hiyazinthen und Ranunkeln. ' Allein bey: unendlich vefen andern. ift fie febr beftimmt, und wenn fie abweicht, To/liegt diefes do einer unbekannten Nebenurfache, Man kann alfo gewils.eben: fo gut. beffimmte Cce 2 Grän- —_— 36 — Gränzen für die Farben’ als für dieStaubfäden bilden. Die weifse Farbe der Anemone nemorofa geht zwar ıMannichmahl in die’ rothe ‚über, »allein man.wird fie gewifs nie gelb gefunden’ haben. Von derfelbeu Familie! ver- ändert niemabls die Anemone ranunculoides”*) ihre gelben Blüthen in rothe, blaue oder violette.. In welcher Lage fie, fieh befinden mag, wird fie gewils die gelbe Farbe beybehalten, da wiederum‘die Anemone hepatica ‚vorzüglich in Polarländern ,: rotb: und violett ‚gefünden wird. **) -Umfonft wird han fich fchmeicheln, durch alle mögliche Pflege und Wartung einen Ranunculus arvenfis, oder eine Sölidago mit blauen Blumen zu erhalten, Hat mam wahl eine gelbe Blüthe an einem Kirfchbaume,gefünden ? oder einen Cytifus-Alpi- nus und eine Genifta Hifpanica mit blauen Blumen prangend gefehen ? Cultur kann zwar die Farbe etwas, aber nie völlig ändern. Der Crocus verdus ift zwar, wie Jacquin ***) fagt, weils oder purpurroth im Naturzüffande‘, und wird gelb durch Wartung. "Allein diefelbe wird ihn nie blau mächen können. Gewils ift auf keine Pflanze mehr Pflege und Arbeit verwandt worden, als auf die Hyazinthen in Holland, Es ift den Blumenliebhabern möglich ge- wefen, ‘aus den drey natürlichen Farben der Hyazinthen, aus Weifs, Roth und Blav, alle mögliche Nüancen hervorzubringen, allein wie Voorbelm, ei berühmter Gärtner im Haag, felbft gefteht, find ihre Verfüche, ı } oder gelbe zu erhalten, alle mißglückt. })ı Wir haben feit langer Zeit Blumen aus Afıen, Afrika und Amerika er- halten, und ihre Färbe hat dech durch die 'grofse Veränderung des Clim nicht viel gelitten.‘ Das Tropaeolum maius und minus blüht bey uns’ebe fo hochroth und gelb, wie in Peru, woher es im Jahre ı684 zu uns’ } Tagetes patula, Zinnia grandiflora, Colutea frutefcens, H ET yi num, und viele andere blühen in Europa mit "denfelben Farb |), womit fie in ihrer Heimath, in den tröpifchen Ländern, prangen. Die Fritillaria im- perialis, die aus Perfien gekommen, blüht bey uns in allen Gärten’ eben 16 fchön, wie in ihrem Vaterlande, und Lathyrus odorätus hat noch nie feine violetten Blumen auf deutfchen Feldern verloren, a ET DE EIER ..: Wenn man alfo die Farben an den Gewächfen: als beftimmenden Charak- ter angeben kann, fo mufs auch eine gewiffe Folge und Harmonie in ihnen in der Natür vorhanden feyn. Licht und Wärme, man mag «nun das: Licht UST .*) Oeder Flor.; Danic. 140, N luasaı r ‚A **) Flor. Suec.,480.| Curtis Magaz. 1 10,, ie eng. ne! ***) Jacquin ‘Flor. Auftriae. T. V. App: t. 36. em . a t) Voorhelm Traite für la Jacinthe. Haarlem, 1773. um u u rißkatich der Wärme, "oderdie Wärme als Modifikation des Lichts "anfehen, *) find’oline Zweifel die eınzigen Urfachen:.der Farben an den Ge- 0 chfen. ‘Wie ich fchon erinnert habe, verbleiehen die im Dunkeln vege- firenden. Pflanzen, «ud nehmen: nicht cher, «als im vollkommenen Lichte; ihre ‚natürliche Farbe wieder an. Die‘Verfuche von Bonnet,.Senebier und Ingen- 'houz haben diefes längft bewiefen. Rühren alfo die Farben von der Ein- wirkung ‚des Lichts her, BR ‚müffen fie. fich , nach dem flärkeren oder ge- ne 1 Einflüffe® deffelben richten. 'Die “einem ‘Rarken ununterbröchenen iusgefetzten Pflanzen müffen eine flärkere ind lebhaftere, ‘die einem mit- telmäft ren und gebrochenen, eine fehwächere und bläffere Farbe haben. )ie ftärkfte Wärme, ee mit der 'heftigften Hitze, geniefsen die Pflan- ter (dein Aegaator und den ee € prangen daher auch t .drey lebhafteften ‚Farben, ‚die wir Bee rn RN, mit Bot Gelb’ uhd Blau. ER o Ash is! 1: PIEWEL TEE h 4‘ Er "Mit 'dem allmähligen Alakinen. des Bi HR AR und der Wärme, nehmen auch diefe drey Farben, fowohl an Reinheit. als auch an Lebhaftigkeit, ab; und!es erfcheinen’»je:mehr man fich von den heifsen Zonen den: Polen näherty, fehwächere/und gebrochenere Farben an den Ge- . wächfen, und’auf.die reinen Tinten, !Orange, Grün und: Violett, womit. die 7 a nk dem d gan Grade der ‚Breite Ed prangen en fchmnzige sen. unc BRBRICHNEEBTDER., an ‘den Blumen, B Mir feheint ‘ Beer ec Bdiiiendinchehe: dein zu N: was ich fel \angeführt habe.. . Je heifser«dad Klima; je ftärker und vielfacher ‚die jereihiten Kräfte des Eichts und.der;Wärmes auf die Pflanzen: wirken, defto fchneller‘,idefto. kräftiger ift ‚die "Entwickelung'' ‘der Farbenmaterie,:defto leb- er r wird. überhaupt ‚die, Vegetation vollbracht, und defto brennendere-Far- Ar ak ray ben ‚nothwendigentftehen. **)- Ob fich-nun gleich «auch bey uns, in den gemäfsigtern Himmelsftrichen,, diefe Wirkfamkeit‘ ‚ereignet, fo ift. doch was, nur ‚einzelne Gewächfe auszeichnet, durchjganze ee Fäan- ami ien intden tropifehen Ländern: verbreiten. ud ‚er! et \ Sach Fe > als ‚die drey, Hauptfarben, re fich. die Gera AB en Roth, Gelb ‚und ‚Blau. angeführt, ., Es würde 4 thörigtes ernehmen feyn, wehn ich nun die Farben einzelner Pflau- zenfamilien durchgehen wollte, allein einige allgemeine Beujerkungen über Gr RN ar 1 3 re 3 IE FE RHIAgE S racısH (die- Eins) 1 EZ Are h £ I ee ER Er Siehe ‚Sebelling Ideen zu einer Philofophie der Natur;, Su 2) Vergl. Vahl Eclog, Amenic, Falc. I. praef. - 38 — disfelben erwecken vielleicht einiges-Interefie. ; Roth ift die herrfchende Farbe mit dunklern und beilern Nüancen, „und zeigt fich vorzüglich an ro- fenartigen, malvenartigen und lilienförmigen"Blüthen. Ich erinnere nur an mehrere Arten der Amaryllis, der Hemerocallis, der Monfonia, vorzüglich aber an die Ixora coccinea, welche Rumpf ®) fchr richtig famma fylvarım nannte. ; Ps j Ma Die gelbe Farbe, ob fie gleich die am meiften ausgebreitete, ift, zeigt ige fich doch an keinen Blumen 5 brennend, als an denen, weiche ie jenen Himmelsftrichen zu Haufe find. . Kreuzförmige, fchmetterlingsartige und orchisihnliche Blumen prangen vorzüglich in gelber Farbe. Blaue Blumen findet man, in Vergleich mit gelben und zorhen, feltener, und, wenn ich nicht irre, giebt en Bäume, welche biaue Blüthen haben, Warum diefe Farbe fo wenig an Pflanzen und auch an lebenden ‚Wefen d wenn ich ° einige Indifche Vögel ausnehme, die ein fchön blaues Gefieder haben, er- feheint, läfst fich fehwerlich beftimmen: Einige artige Phantafiefpiele dar- über finden fich in einem Auffatze im Journal de !’Ecole Polytechnique, ®*) welche aber fchwerlich einen‘ philofophiichen: Naturforfcher befriedigen Köu- ven. So viel glaube ich bemerkt zu haben, dafs gemeiniglich blaue Blumen einen gelben Gründ haben, wie zum Beyfpiele mehrere Iris-Arten, a So wie man fich von den Wendekreifen entfernt, fo wird man bemer- ken, dafs, obgleich die drey erwähnten Havptfarben noch vorkommen, doch die reinen Tinten, Orange, ‚Grün und:Violett;: zunehmen. Viele Pflänzen- familien] am Vorgebirge der guten Hoffnung, in Sidamerika und Neuhol- land haben nur Blüthen von:jenen :drey- Farben. Die häufigfte ift gelb und orange, auf. diefe folgt violett, felten aber «grün. Einige Beyfpiele' mögen meine Behauptung beweifen. * Unter allen bekannt 'gewordenen ‚Stapelien findet man keine einzige,’ welche'eine reine hochrothe, blaue oder gelbe Blüthe hätte, alle find mehr oder weniger orangefarbig und violett. Selbi diejenigen „ die: fehr; ‚grofse Blüthen haben, als Stapelia ambigba,- afterias, fororia, grandiflora, hirfuta und viele'andere, von denen Maflon vortreffliche Abbildungen geliefert, hat, find von dem fchönften Violett. ***) Die ganze Familie des Mefembryanthemum hat gemeiniglich gelbe oder pönferanzen- gelbe Blüthen. Unter den nördlichen Breiten findet man gleichfalls jene “ ei gemifch- *) Herbar. Amboin. IV. 105. Flor Zeylan. p. 15. ö **) T. II. Cahier V. an. VI. p. 119. “+, S. Mafon Stapeliae. Tab. XI. XI. XIV. XXXIX. vergl. Jacq. Collect. Auftriac, T.& 231. H — 389 — UL gemichen. ER häufiger als reine. Merkwürdig ift ohnfreitig, was, wenn ich: irre ‚fehon Catesby bemerkt hat, daß die Nordamerikanifchen Ge- wächfe gröfstentheils violette Blüthen tragen. Grüne Blumen find, im Ganzen nommen, felten, doch giebt es mehrere Eahloren und ‚Gladiolus - - Arten, Iche grünlichte® Corollen haben. / plan ehr man fi ch nun den Polen nähert und die gemäfsigteren Zonen ver leo mehr nehmen blafsrothe und blafsblaue, hellgelbe und heil- viole Blumen : zu. Ueberhaupt find dann die Farben fehr vermifcht, und r ‚en fich nach und nach in die weifse, welche zugleich einen vorzüg- Char: ter der Alpenblumen bildet, von denen ich gleich reden werde. EN RD 94 Diejenigen-Phanzen, , die .mehrere Farben an-ihren Coröllen haben, ver- - dienenseine eigene Unterfuchung. : Gewifs hat:die färbende Materie eine ganz eigenshömliche 'Madifikation erlittem, und die unter einander gemifchten un- ‚ Theile.der Oberfläche müffen durch die Refraktion der Lichtftrah- len: werfcbiedene. Earben hervorbringen. . Die Blüthe der Heidekräuter if öfters: aus zwey Farben gemifcht. ' Die Erica Maffoni ift theils roth, theils grün; ) ‘Eben fo bunt find Ferraria: undulata, Protea' mellifera, mehrere Gladiolus-"Arten, und Be von ehe Brain Ne here last, tti- Bi Rn BERER uf ; = Anker Enten ner Belek) Sie fcheint. bald roth, bald Et bald wie ‚bald la, ‚Smith, der. Er genaue an und en dust art) > Beste: die. nderberkän. Phänomene dar, Andrew, es welcher fie zu- erft bekannt gemacht. hat, und den: Karbenwechfel! aus Newtonifcen -Prinzi- pien erklären will, ‘bemerkt folgendes von‘ derfelben. „Ein jeder, deri die: blühende Iris:bemerkt hat, mufs fich: darüber eben fo fehr, wie über den Chamäleon; verwundern.. Sie ift nämlich.des Morgens, braun; »durchläuft alle mögliche Nüancen;, Akdafeheint: am Abend blau. Diefe blaue: Farbe. bes "halt fie des Nachts bey, indem der Farbenwechfel nur am Tage eintrifft. Wenn die Pflanze hinflirbt, - fo RER ich keie Veränderung, una. Rn ”) Tocdnin in Acı. Helvet. IX. 13. \ er an **) Smith Kon‘ plantiiwarior, Fafc, Trtab,: 2 u) uagpR estiisod asz'wn bir ““*) Botanift’s Repertory. Pl: XIX& :0..MJX.? 0953 sup Ina - M- fie ‘bleibt braun.“ Andrew führt/noch" als eine Merkwürdigkeit an, dafs eine Zeichnung der Pflanze, die des Vormittags um 10 Uhr angefangen wurde, wegen des beftändigen Changirens nicht. fortgefetzt werden konnte. G Ich werde es wagen, nur noch einige Bemerkungen über ‚die grüne Farbe der Blätter, und über ar vorzuträgen, } Obgleich die grüne Farbe faft allen Gewächfen gemein it, fo kann: man doch mit La Chambre behaupten, ”) dafs kein einziges Gewächs "diefelbe 08; Farbe an feinen Blättern mit einem andera völlig gleich habe. So wie die Far der Corollen.von dem färkern oder ‚geri ern Eınflufle des Lichts abhä' fo it diefes auch bey den Blättern der Fall, Dee Blätter der Pflanzen in heifsen Himmelsftrichen, ‘wenn ich einige faftreiche ausnehme, find. ‚ gemei- niglich dunkel und fallen’in das Grünlichblaue, wie bey der Cafuaria equi- fetifolia. Warum die faftreichen Pflanzen öfters eine heilgrüne Far n, läfst (ich vielleicht auf diefe Weife erklären. Die Blätter einer Alo€, Aßaves Cacalia und Craffula, eines Sedum, Sempervivum und Mefembryantbemum haben , wie ich felbft gefunden habe, eine fehr dünne Haut, unter welcher ein faftices 'Zellgewebe liegt. Die 'Sonnenftrahlen können alfo leicht durch-, drivgen , und die grüne Farbe erhöhen, denn alle durchfichtige‘ fektiren einen Theil des fie erleuchtenden Lichts in ibre innern Theile. Die Amerikanifchen Farrenkräuter, durch derea Befchreibung fieh Plumier ein unfterbliches Verdienft erworben, haben eine dunkelgrüne Farbe, ob fie gleich in fchattigen Oertern vegetiren. ° Die Schlingpflanzen hingegen, (Epi- dendra,) nehmen gern eine andere Farbe an, und 'haben öfters rothe und purpurfarbigte Blätter. So hat zum Beyfpiele Epidendrüm fufeatum ***) dunkelrothe Blätter, und die Mottid AFFEN ift größtentheils carmoifinzoth. p u a rTe Was die Alpenpflanzen anbetrifit, fo haben. fie, Ynd, fie gröfstentheils einem \ununterbrochenen Lichte ausgefetzt find, fehr dunkele Blätter, Sehr. oft färben fich auch die am Stamme fitzenden Nebenblätter, (bracteae) und sehınen die Farbe der Corolla an. Intereffante Bemerkungen findetiman über. diefen Gegenftand von Reynier-mitgetheilt. ff) Gewils haben fich mehrere Bo- taniker " geirrt, indem fie NEhaBERn GE HaR Der ‚welche auf den Alpen dunkele ou Blätter *) La Chambre für les couleufs de” Pris. pag. nis. en Eu *#) 5, Rizetti de colorib. naturalib. Lib. II. p. 164. “**) Smith plant, rarior, t. 23. sh 107 a ee t) Andrew the Botanift’s Repertory. tab»-IV! »Jacquin Collect. (TI. pay. tt) Journal de Phyfique. 1793. T, XLIM, p. gr. RE" ; " a envari etät .der Plantago lanceo- hidie Lage verändertes Chrylan- um. „In der That kann man eine ‚gewiffe Folge vom ‘dunkelfte Grün an den Pflanzen bemerken. Die Pflanzen am aaa hen: graugrünlichte, «die auf Torfmooren a ne, "ee wachfenden: gelbgrüne, die auf hohen Alpen endlich, m unke nkelften ‚grünen Blätter. Mit- allen dem if das Verfchmelzen “Farbe gewrifs Hicht {o merklich, dafs man’ ihr, ‚wie den Ge- nie nt) ei Tag Giraud. ‚Soulavie, ‚eigene ‚Climate ‚an- ante. rd Re ® RER met PR Wenh iman ir Vegetation -in den Ebenen: ‚mit. der auf hohen Gebirgen vergleicht, fo ‘wird man den gewaltigen Unterfchied wahrnehmen. Alpen- Aanzen diete Ebene verfetzt, verlieren gleich ihre 'dunkele "Farbe. "Les. a fagt Senebier, des Hedrs” dans ces plantes: transplantees, 'n’ont is 2 Pihacite; et ledt Taveur diminae d’une manitre tr&s fenfible. 9 -Im emeinen find die Corollen der Pflanzen nicht farbigt, fondern weifs, je höher män die Alpen. 'befteigt. Bis auf eine gewilfe Höhe erhalten fich nech rothe, üe Eger te Blüthen, allein die hellen Farben nehimen doch in gräfserer " Dünkelbläde 'Blümen und violette find noch’ die ‚häufigften, und ich erwähne hier, ae ge andern, die Gentiana acaulis und Soldanella A en tten N mehrere en von den die hen, Sg von en Neuhofland und Afrika wachfen, wir ‚auf Bee immtere Refultate konimen können. „Uebrigens will ‚eine ihtereffante Bemerkung beyfügen, welche wir dein Bür- ger wa larditre verda inken, der eine Nachricht von Entrecafteaux’s 'Ent- ‚deckungsreife BISEIR at, Falt auf dem Gipfel des Pic von Teneriffa, in einer R PR Pre de 1a lumieie Tolaire. Gen, 1733), 8.257. **) Reynier a. a, Orte. are ***) Jacquin Mifcellan. Aufriac, T. m, tab, 6 p- 53. Did einer Gegend, wo alle Vegetation lieh fortkommenden’Spartium fup um; blühende Violen.. "Les vepetaux, fagt er, ne cröiflent plus & cette ir. «Le dernier pr u, ame Frpranubium. 2 trou roiroit peu capable core plus haut une plante herb: > relifter eher See ’eft une aux variations d’une at re ‚aufli d AR: nt 2) re et = deu sen do ja ouvertes, *) FE Nord nal BR ar derbar if es ferner, ER einige an ‚ihren Blüthen I areticus ar a den a: von L von Per =*) his Pr 2 t nn 254 gu Er Bey diefer Gelegenheit muß i be i klmine + - ah han, ieh nänlch weifse Blumer welche ‚en ‚wächle auf den Alpen vegetiren, „eine du unkele Far e annehmen, ge eh auf denfelben erblaffen. . "Die Corolla des gelb, wenn, er im flachen Lande ‚blübet, wird aber Alpen. Vorzüglich zeichnen fich, ass. ge irerhnn,. aus, "meiniglich, ‚dunkel gefärbt ker Bansil el, mehrere, Laterghten- und viele andere aus ‚diefer, Famili Be er a rekaru., Db a diefe EUR, ‚gern die, weisen Blüthe der Aneno: a; und Ram Hl. Pe Grade; rurfae a, dafs. dir une Rt: ver: Selig ie gehe) hingegen "und demfe.ben. et wird? Die .ge- fen | Interfuchung » von Kehsitekemnere, 8 die.Ge nn ürd Kanaıe vielleicht folgendes ‚einigen Grund an; no R Bi , 5 De Lucs Ve:fuchen, leuchten. die Sonnenfirahlen ‚hohe i mehr als dafs fie erwärmen. , ie zunehmende. ae ewige Eis, das fe!bft. die Cordilleras unter dem are Die ‚‚ift d auffallendefte Beweis davon. Man findet ferner, dafs, wenn man von h Gebirgen herab igt» die Wärme ir Luft immer u erhal nifle mit ihrer Dichtigkeit wächft. Alle diefe Jängft gemachten Beobachtungen füh Ei eringer die r ärme i die es erregt, und.auch umgekehrt. ‚Wenn ich diefes auf die P en an- ren dahin, dafs.das Sonnenlicht ftürker ne wende, fo ift es vielleicht nicht uägereimt Ri “ behaupten, „dafs , nel contre dans ces regions &lev&es, ber “; *) Siehe Expofe des principaux Ey@nemens, qui eu Jien dans mi A la teiherche de la Peyroufe — in den A? ‚de 1a Repu ‚VI: an, VI. Piec. Litterair, n, 19. pag. 83. **) Animan Ruth, n. 185. A467? bu a Raise: aaa: art Kt ‚Befchlufßs hinzı fs ängi ae Linke y „her. ke n: en fo Re und der Vereins dergefalt 1, mnmieaknichsndenMähe, ‚werth ‚achten, ep ah: ‚anführen ? 'n, ‚dur Gi vielfache (Wenn Farbe ‚erfcheinen,, A ein Trei rändert. die Farbe. ® ‚Man muf omen, ‚wenn die Blume vollkomme „Parifienfe auehrere. Pfl anzen an, u. Pa enen Zeiten, "beobachtet = fi ihen | einige Zeit nach ‚demfel „it die. Farbe ft }, wünfe| en; ‚dafs TR von "Lama: Eh d beheraiget en I Eu ts a fouhaiter fügt Alte u ar Kalk FEIN nt db Ada. a „el us Nur a RE a N SW uewgt sad) Aalie Be Moutmal de FhyBäne. . T. VL 1775. 9. 445. T. vu. ee Ss 112, *#*) Flore un T, I. p. 140, ee ET TE ee er, que les Botaniftes n’euffent jamais obferv&s les plantes, que dans le fol ‘qui les avoit vü naitre et fe d&velopper, et non pas dans les jardins, oü elles font fonvent alter&es par des traits d’imprunt, gui paflent enfuite eux ‚mömes dans les deferiptions, et ne permettent plus d’y retrouver les vrais ‚earacttres de lefpec se Aura 2 ee | rung, dafs fich die Botan öfters fo, felten unter einander verftehen, dafs fie fich mannichmabl nur mit Dur Mühe einen Begriff, von einer: Pflanze machen können, ohne ı Zeichnung gefehen zu haben? Ja, ich bin vollkommen üherzeugt, dafs oft nach der Befchreibung ‚allein, fey. ie auch noch fo volltändig, wenn die Farbe und der Habitus, der Corolla nieht erwähnt ift, eine Pflanze nicht werden erkennen können. Das Gefühl vom Mangel richtiger. B ibı der Pflanzen hat mich bewogen, die Natur allein zu Ratlıe zu ziehen, = aus ihr meine Grundfätze zu bilden, und 'ein 'vorzügliches Refultat meiner Beobachtung if, dafs die Farbe Corolla als ein beftimmter kter angegeben werden mufs, Diejenigen, die mit ihrer Auctorität auftr behaupten, dafs die Farbe fchwankend fey, und dufs man fich um diefe gar nicht zu beküinmern brauche, werden mir verzeihen, Men. Up ehauptung gar kein Gewicht, darin beylege, und ihr Bemühen. einen Beweis anfehe, dafs fie fich entweder wenig Mühe gegeben, die Na- tar felbft zu ftudiren, oder/nur fklavifch Linn®’s Vorurtheil befolgt ‚haben. . "Unter 'die reichhaltigften Bemerkungen des grofsen En tewils folgende: dafs die Natur weder Klaffen, noch Ordnungen, noch Ga tüngen hervorbringe. Sie zeugt nur Arten, und verbindet diefe Arten dürch eine Menge gleich wichtiger Uebereinflimmüngen) welche wir zu‘ uns bemühen müffen. Derjenige nun, der eine Pflanze befchreibt, wi rdoft bey den Arten, deren Aeufseres 'höchft fchwer zu bezeichnen, a u Achnlichkeit undeutlich gemacht wird, in dem Baue und der Farbe der Corolla mit der gröfsten Klarheit Einen Unterfchied bemerken können, wo- dürch fie getrennt werden. Wäre man gleich von diefem en gegangen, 'hätte man die Vergleichung und Beffimmung der Farbe mil Aufmerkfamkeit gewürdiget, fo bin ich überzeugt, dafs wir viel weiter wären. Wenn man alfo in der Farbe der Blüthen derjenigen Gewächfe, die eine entfchiedene Aehnlichkeit haben, eine beftändige Unähnlichkeit fin- det, die nicht durch äufsere*Umftinde hervorgebracht wird, fo kann man diefelbe eben fowohl, wie den Unterfchied in den Fruktifikationstheilen, zur Bildung *) Einleitung in die Botanik. u ee een a A A ec a nn tzfähigk ea Sa Gewichte, a AT IHN mis u) tft in der siehe a Fhyletone und fo weit “wir über die Aeufserungen des rten Körper 'einverftanden find: fo.ift uns geblieben, "und' wird \es bey’der Art cher r ftellt Wurden, noch‘ ‚dunkel bleir \ wi be 4 j 4 x k d ge CHR, 232) 1es 2 er ben 2 Philofophifche Botanik, 5. 5. En “auusrl bahas HyR el Dres a Ve Era EN FERN I Pan s 7 T. . Dy' RR R ne Y müffen. Ich will mich hier u ränken, welche wir bey ‘der } fein ception in diefem Reiche Fabrncnen, ir gen die ‚ nach den demem' Meynungen, ‚mit eınem Nahmen lchem: wir: len: "Reitzbarkeit, Erregbarkeit, Empfiodung vörfchiedene Modifikätionen seiner Fee elche därnach,‘ mit ‚Humboldt, ihre verfehiedene Eint Ich finde mich,: bey'.den mannchfligen Unte Gewächfe, A zu glauben, Abe ae n’en gefäfsähnlichen Theil 2 jöng en rgei rdnet fey, ‘von welchem ich ausführlich R ei 1 Da hd zu Eee andern Zeit fprechen, und fein When ich beweifen erde: einem Theil, welcher mit den Nerven der ers win vorläufig denen, { Syeihe Te ch m en Pflanzenunterfüchungen : geben, "einen Wink hiervon mitz ‚to mögen fie Ruin rare liehkeit genau die Struktur derjenigen’ Gi fe wie welchen w jetzt die deutlichften Ra der Eripfindung wäh er ie werden. BE ee deffen Natur, und Beich ibeschakannten Gefühe, abusicht; ‚denn ich, u s. nich &.beyflimmen,, dafs der Dur: fimmung eines Gefäfses fprechen Könde,, da ı fe fchen Verfuchen fo wenig ‚haltbar und exfekutiv zeigt. Zartheit der Nerven in ein ten wir ihren Durchmefler oft unbedeute un zärtere Bau der Gewächfe follte uns nach den a Pa ihre beftimmen laffen? äch will hiermit ei Be Aigen hren, fondern nur auf behutfame, Unt WA Verfuche leiten, welche er zur ahrheik, übten er et ; ung 42 Und wenn nun auch bey den ma ich, ufserur ee kraft, der Reitzfähigkeit, ir Eirphadihl ae Befchaffenheit derfelben, auf die Mannic int au i Einwirkung zu fehen ift, fo ftreitet dies doc Bes nicht gegen eine eige: _ Selbftfländigkeit jener Kraft, welche allein vor fich unter verfchiedenen ftänden, und'auf einer,andern Seite wieder in Verbindung en ien, (diefe oder jene Aeufserung hervorbringt. ip: kö, für Bi; „alles toch keine Beftimmung geben: woher? und: wie 0 unter „welcher E E wirkung gefchieht z. B. die Befruchtung der En und worauf „beruh fie? wie gelangt der männliche Beiruchtangefoß zur weiblichen, : gle Zeit zur Empfängnifs zeitigen Narbe? wie empfängt ‚diefe?. u. £. Fu Kann ie Begrifien. 'yir - klären uns äuter als Keime, die von einer, Me Bach ac. von Ra entftehen. ? Und’dies auch "der ‚Empfi er . Um für diefen Ort nicht zu‘ we weitläuftig‘ zu: ‚werden, will ich Here Biking der Empfindung eines Gewächfes und’ feiner ee mittlieilen, über welche ich, bey noch mehrmahl\wieder- holte fuch ne meine Erfahrungen mittheilen, "und die ‚Quelle‘ Te ik tg Bi 4: a Bau der Hüllen” gegründet, zeigen” werde SE Biead 742 BE ARIEENE "welche Herr willdenow,; nachdem’ fe Herr. Pe illes in feinen Iconibus. gegeben hatte, in feinen Speciebus, fo‘ ganz leidlich chriet D, aufgeführt hat, if eine der fchönften Arten diefer Gattung, kenne ,-wozu.der-Hebergang-der-Farbe,..bey. und nach dem Auf. He, Gülzes beyträgt“ Die Cotyledonen (folia radicalia) fand ich läng- lichzung, ‚oben etwas ausgefchnitten, ‚und, bey der mikrofkopifchen Ünter- Aachen, mit feinen Härchen fparfa:n belegt, als Fortfätze der- innern er- nährenden Gefälse; die Verlängerung über den Standort, und die Blattaus- breitungen und Blüthentheile find übrigens auch nicht ohne Befetzung von haarigen ‘Portfitzen; an den’ männlichen Befruchtungsttoffsbehältern fah ich eine eigene Art von Drüfen, welchen ich daher pollen muricatum nennen möchte, da die Drüfen an ihrer obern Seite fpitz waren; Doch eine voll- ftändıge Befehreibung nächftens. Unter der äufsern Hülle, perigonium ex- teroum, calyx L., hei die fogenannte Biumenkrone, perigon. internum, eorolla £,, weiche, bey dem Aufbrechen' j jener, orangefarben erfeheint. Ent- faltet fie fich, fo geht diefes Colorit in eine blendende Weifse über. Man z mag mir es und: der Wiffenfchaftsbegierde zeihen, wenn ich das Entfalten in Hüllen nicht erwarten konnte, und mit einem feinen Mef- bruch, fondern waren näch me rn elk. re ver- ‚Suchte die Spitze eines. Kelchlappens: sur mit: ‚dein Pingermagel ein ‚wenig zu ; öffnen, was doch fonft bey andern Gefchlechtshüllen ohne Nachtheil gefche- ken _ .-.— — hen kann: allein die Blume welkte, indefs die andern gleichzeitigen und vollkommen aufblüheten. Hs, +8 a rg “ .. Ich bitte andere Botaniker, ‚diefe Verfuche mit aller Behutfamkeit und Schonung zu wiederholen, und auf die Urfache diefer Empfindfamkeit zu kommen, wozu fie fehr leicht, durch anatomifch- phyfiologifche Verfuche, kommen können. Dafs ich in der Steuktur und Bau diefer Theile, in der eigenen ‚Art der Gefäfse, und eines Theils, dem bey mehrereu Gewächlen ähnliche Erfcheinungen zukommen, die je diefer Erfcheinung fand, und ae Unterfuchungen darüler mit Genauigkeit fortfetzen werde, verfichere ich 'hier vorläufig, und verfpreche, meine Bemerkungen auch bier in.diefen ‚Blättern. mitzutheilen. un ae ee | 7 | Br ı kin .I06 INH Vlyadı, _ eh, Be | da a ik gr yy% 7 4 . I. j ie - " Aylmer Bourke Lambert’s Befchreibung der Hyaenanche globofa. Hraznanche Globofa. s | Tab, 6, ee Hyaena Poifon. _ dat Dioecia Polyandria. Rus Syn. JarRoPsa globofa. GAERTN. Vol. IL. p. 122. t. 109. ar N ..CroToX foliis eraflis, venofis, venis rubentibus, Burm. Afric. p, 122, t. 45. prbor parva, fex aut feptem pedes alta, ramis diffufis. "Cortex cinereo- fufeus, rugofus, artieulatus, eicatricibus ad articulos no- tatus quo petiola folioram antea extiterant. ur - Folia verticillata, 'terna vel faepias quaterna, petiolo brevi canaliculato, ovato- oblonga, emarginata, integerrima, laevigata, nervofo - reti- " eulata, revoluta. | % Eeiminei Nores'in axillis foljorum pedunculis multifloris brevibus * Chlyx fquamofüs, imbricatus, fquamulis ovato- acumınatis apice fcariolis, deciduis. dan" u Sau Corolla a Kaagäfe uff na Ba 2 ra ET Er RETTET en ans Bes Pericarpinn capfula corticata, fuberofa, guadricoeca , coccis ‚ lignofis bival-- ' vibus difpermis, Styli 2aaut4. . Stigmata quatuor reflexa, Eeielot, fimbriata. . Semina duo in unaquague cocca, Bra compreiff, glabra, umbilico fube- ‘ “rofo, ) | Mafenli ‚Äores i in axillis foliorum racemis congeltis, numerofis fubfefüiles. Tg polyphyllus, foliolis ovatis, concavis eoloratis (elygnlatın fquamıs ad bafın foliorum?) i Cor ‘olla nulla. Filamenza numerofa brevia: Antherae fubrotundae didymae. e - Diefer Sttauch wächf: ungefähr zweyhundert Meilen vom Kap, in Reinigen Boden, auf einer einzigen Stelle, an den Windhook - Bergen nahe am Elephantenfuffe, # "Dort wohnt. ein Landmann, ‚der die Frucht einfämmelt: man Sch fe, um ‚Hyänen . zu vergiften, und er gewinnt durch den Verkauf jährlich gegen 20 Pfund. ‚Sie wird zu Pulver geftampft, und eben fo wie die Nux Vomica behandelt. Man beftreut damit todte Schaafe u. dgl., und legt fie an Orte, wo man weils, dafs fich öfters Hyänen einfinden. Sobald fie von. dem Fleifch freffen, fo fterben fie. unfehlbar. -. In den Gewächshäufern ae Grafen von Take, zu Walton, blüht diefe Pflanze jährlich, und trägt Frucht; bis jetzt ift dies der einzige Garten in England, wo fie geblüht hat; überhaupt wird fie wahrfcheinlich fonft nir- gends, als hier und in Kew, angetroffen. Unfere Abbildung von der weib- lichen ] Pflanze ift nach einer in des Lords Treibhaufe 1795 gemacht; die von der "männlichen ift nach Mer Zeichnung, welche Herr Fr, Maffon mir ge- ' eg Aue. Eee . Vo. 1} Aue rar "2 Berfe x: e ibu ir i % nr Li rl einiger neuen Pflanzengattungen aus Georgien, N rohe See © ra fie r 7 = LI den litterarifchen Seltenheiten,“welche wir dem in England fo all- gemein regen Eifer für die Erweiterung der Naturwißenfchaften ver- danken, verdient John Abbot’s ‚Werk, wegen feiner bewunderungswürdigen Pracht und Schönheit, eine der erften Stellen.;*):. 3 5. al) au eh Auf den hundert und vier Platten in grofsem Regal-Folio, die mit Farben avusgemahlt find, und, nebft dem von J. E.,Smith beforgten, Text, zwey Bände ausmachen, find die in Georgien neu entdeckten Infekten mit einer Kunft abgebildet, die fich auch fchon aus dem ungeheueren Preife von 160 Rthrn.. vermuthen läist. j i j Da bey jeder Gattung von Infekten diejenige Pflanze angebracht it, die ihr zur ausfchliefsliehen oder vorzüglichen Nahrung dient, fo hat das Werk auch von diefer Seite, für ‚die Botanik einen Werth erhalten. rer Bi Er5l) ads, n> B, Obgleich mehrere gemeine Pflanzen, als der Fenchel, Portulack u. £.w. find vorgeitelit worden, fo kommen dagegen auch viele allgemein intereffante, wie der Saflafrasbaum, die Scrpentaria,‘ die verfchiedenen Nordamerikanifchen wilden Reben, und dergleichen mehrere vor. Unter den ganz neuen Gattungen verdienen aber die aus den Gefchlechtern, Afclepias,, Glyeine, ‘Spermacoce, Quercus, Mimofa und Gteinatis, eine vorzügliche Aufmerkfaukeit, Stähle Ich habe daher aus dem Abbotifchen Werke die Beichreibung der ganz meuen Pfanzen ausgezogen, und mit Edw. Smith’s Text begleitet; *) The natural Hiftory of the rarer lepidopterous Infeets of Georgia: including their fyftematic characters, ıhe particulars of their feveral metamorphofes, and the Plants of which they feed. Colleeted from the Obfervations of Mr, Abber, many years refident in that Country, by Jam. Edw. Smicb, M. D, 1797. Eng- lifch und Franzöfifch. \ i il 40T) Pre FAN NERN mir; durch Bbdte häirkreili ‚auf: den Dank 'des botadifchen e Poblikjmsrechnen zu können, deffen kleinfer nn im Stande feya wird, das Originalwerk. felbft zu betrachten. a Kr 15H er Fire wg 2 yti a. © insich irn Ar nm 5° jup I. PN Borg Abıngar Bunt hend: huffopifolin, i RR Rt £ SRH "Pentandria Monogynia, - N a ze IX ı . Sp, hufopifolia, — foliis iuwaric lanceolatis, . reyolutis, margine fcabris, „20 RER verticillis ‚paueifloris: 4 | ee i ‚Abbot. Tab. XXXVIIL; RS 03 97 Fi A '„La Plante paroit &tre une nouvelle efp£ce ie RER confervee, ‚mais fans nom, dans l’herbier de "Linnaeus. Mr. Abbor l’appelle Thym fau- vage, probablement A raifon de fon ‚PORt, ear elle,n’a point d’autre afinit& avec aucun efpece de Thyım. La racive en eit forte et boifeufe; fa tige ef er d’un amelleay, dont. t les branches font ‚tant foit. peu Etendues,‘ 5 6% ls = he: { ar, BURE ke eg Be Ascrerıas ae sur Ad, 1068 Er ori Dreunian B Eu gi sch , wilisrı Tnrtrlı 6% aus, belle rg Er eng ine, Ar 3 efptce. aan. "que nous. avons A ” yeux, n’a 2 „q e nous fachions,. encore d£crite, quoique pr&c&dement ceultiv&e chin, ‚de Kew, et. conferv&e maintenant dans ’Herbier du Chevalier a devrait linferer parmi les premitres ‚efpeces dans le Syjiema Ve- : ‚et on la peut nommer Aiereias amplexicaulis etc.“ En Ag nie ur, er ee KR # ee In. GrEmATIS'rofen.! . Polyandria Polyaynia. - CLEMATIS. vofinc— foliis fimplicibus pir.datisque, eirrhoßis ' integerrimis. Petalis lanceolatis, feminibus SER FEB: ee I Ai Abbot. Tab, CI. 17 73% 4 ds th „ emarıs reticulata. Walt, Flor, Carol. 166; 3 > Eee 2 „La > „La Clematide femble n’avoir point &t& d&cerite jusqu’ic. Nous avons vü cette plante tir&e du Jardin de Kew, dans la Collection de Sir Jofepk. Banks. — On prendroit certainement celle-ci pdur la C. reticulara, de la Flora Caroliniana de Walter, p. 156., copiee dans le Syfttıne de Ginelin, p. 873., fi on f’en rapportoit feulement A ce dernier Ecrivain; car il a omis une partie du caracttre, caudis plumofifimis, et le refte convient exactement A notre plante. Mais dans l’original de Kew, qui, quoique fes feuilles foient _ plus aigues er quelques fois d.lobes, pourroit. fire difhicilement regard® comme diffrent de celui que nous avons fous les yeux, les femences, larges et ap- platies, font feulement leg&rement couvertes de duvet auflı biaa que leurs candae. Nous devons attendre, pour deeider d£finitivement fur ce point, que nous ayons raflembl& des meilleurs materjaux. La couleur rouge eclatante des fleurs eft fort rare dans le genre de Cleimatide,* iv. Gryesıwe elliptica. Diadelphia Decandria. Gırxc. elliptica — foliis ternatis; foliolis ellipticie fubtus pilofis glancis, racemis axillaribus, leguminibus linearibus, Abbot. Tab. XXI. R „Cette Giyöne, qui nous vient de Kalm, eft rapport£e dans Herbier de Liunaeus Vefp&ce comofa,, que Linnaeus a tirge en. entier de, Gronovius, fans V’avoir vu de fes propres yeux, et ER e veritablgment not Be 2 V’autorit& des individus originaux de Pherbier de aa nee .ed. L; y le m&me, que le G. monoica de Linnaeus. (bracteata de Spec Comme.neanmoins tout ce que Linnaeus & dit’ de cette efpce fe r la plante de Gronovius, et m&me que la courte obfervation dans le Veget. eft empruntte de Ja Flor. Pirginiaca, et non de Voriginal nous avons penf& quil valoit mieux donner t un BO nom %ci ainfi qu’& nötre figure,“ ; V, ; 4 23 | “r 5 Qummnaus: lobulata. Monoecia heptandria. Qusacus lobnlata — foliis fab.us pubefcentibus dopint Jbats beit lis: lobis lobulisque;rotundatis Apr Solander MS. ap. Abbor. Tab, XLVII. | „L’efpäce I Br _ 43 — ! u.» LD’efpece de Chöneviei repr&fentte eft certainement nöuvelle; — on dit Br que: les feuilles ne durent pas toute' l’annee. ‘Les’ afp£rites: dont leur far- face extörieure efi heriffee, font remarquables da celles; que contient l’her- bier du Chevalier Banks“ Ar Mh 3 ' A VL. In 4 Mımosa microphylla ER R : Sp Polygamia Monoecia. | 2 Miımosa mierophylla,— undique aculeata, foliis bipinnatis, octojugis: fe- BEN decimjugis, capitibus axillaribus pedunculis folitariis binisve. Mımosa intfia. Walt, For. Carolin. 252. Mımosa mierophylla. Aiton Hort. Kew. ed, 2. inedit. -Abbor.. Tab. LXU, „La Plante figur&e fur la Planche eft une efp&ce de Mimofa, qui pa- "roltra dans la f&conde &dition de Horrus Kewenfis, et quant au. Caractre . Specifigue, qui fpit au fynonyme, nous en fommes redevables a Mr. Dryander.“ 1a Frasa i & Bu * ‚Aufser diefen ausgehobenen Befchreibungen neuer Gewächfe, machen aber auch kleinere ‚botanifche Bemerkungen, von J. E. Smith, das Werk in- tereffant, ci So vertheidiget Smith zu Tab. XII. Schrebers Meynung, der das Genus Passırrora aus der heterogenen Klaffe Gynandria in die Pentandria verfetzt hat. Die Abbildung der PassırLora incarnata ift fehr fchön gerathen, Nicht minder ift Tab. XIX., BRosınıa Pfeudo- Acacia florib. rubris, merkwürdig. -(Vergl. Castısııonı Offervazioni p. 370.) Zu Tab, XX. bemerkt S., dafs die Blätter des Hepysarum panicularum: am Aödboti/chen Exemplar ungleich größser wären, als die an dem im Linneifchen Herbario, aufbewahrten. Fufieu wird zu Tab, XXX. beygetreten, da er (Genres, 267.) Vırıs quinquefolia.L. zur Hiper fetzte. Beym Prımos verticillarus, Tab»LXXXVE, fagt S.: „‚Linnaeus a,.donne ‚a cet arbufte le,nom de Prinos verticillatus d’apr&s fes. fleurs: en grappes, qui naiffent des’ aifelles des feuilles, de manitre A parvitre verti- cillees, Mais comme iln’y a qu’une ou deux fleurs dans chaque grappe qui donne du fruit, cette d&nomination ne lüi-convient plus, lorsque V’arbriffeau eft plus defleuri.. ‘La qualit& medicinale de fes bäies mientiönnee par Mr. Abbor, ' femble digne de fixer l’attention.‘“ 'Merkwürdig find die vielen Eichenarten, : von denen mehrere neue nicht genau beftimmt worden find. Z. B. Tab: XIV. „IT Pa Eee. in CHT. , — 40 — . CHLL. (diele'it-in, dem-MS. von Solander Quercvs arnbigum genannt, fcheint aber nur eine Varietät der Quescus rubra zu feyn.) LVi. LVII. LIX. (wahr- feheinlich Quercvs aquatica®Soland, variet. y. Hort. Kew.) LXXVILLXXVUL LXXIX, (Hort. Keww. T. UI..n. 351.2) LXXX. LXXXIL ut. we on 0. 04 In Rückficht der artiftifchen Behandlung ift Tab. V. Cassıa Chamaeerifta ; Tab, XCHV. Gossyrium Barbadeufe; und Tab. CH, Lirıopenprox tulipifera, als ein unübertreffbares Mufter- zu betrachten. g I VI. Bemerkungen über einige wiflenfchaftliche Ausdrücke in der Botanik. Von R. A. Salisbury, Efq. abgelefen den 3. July 1798. s möchte fcheinen, dafs nach den gelehrten Bemerkungen des Brofeffor Martyn zu Oxford, welche: in dem erften Bande der Abhandlungen unferer Gefellfchaft, und in einer englifchen Ueberfetzung der Termini bo- taniei von Linn& abgedruckt find, nichts wefentliches, fondern nur über- Aüfsige Dinge über diefen Gegenftand zu fagen wären, Da ich aber in meinen Pflanzenbefchreibungen einige Wörter in einem andern Sinne gebrauche, als Lipn®, einige verwerfe, und andere einführe, fo wünfche ich zu erfahren, in wie weit diefes mein Verfahren den Beyfall ge- Jehrterer Botaniften erhalte. Sollte ich fo glücklich feyn, von ihnen aufge muntert zu werden, fo dürfte ich wahrfcheinlich diefen Theil der Botanik noch mehr bearbeiten. Indeflen will ich jetzt, und zwar alphabetifch, vor- legen, was ich bis jetzt in diefer Sache gethan habe. Abbreviatus. In den Amoen, acad. ift diefer Ausdruck einzig auf das Perian- thium (Blumenhülle, Blumendecke) angewandt worden, allwo eine Blu- menhülle, die kürzer ift, als die Röhre der Blumenkrone, ein abge kürztes Perianthium genannt wird. Ich erinnere mich keines Beyfpiels, dafs \g 2 45 der dafs diefer Ausdskiek in einer Pfanzenbefchreibung vorkomme, fo dafs er nicht beybehalten zu werden verdient. Brevis (kurz) karlıg feine Stelle verfehen, und läfst fieh auch Jeichter in verfchiedenen Graden „gebrauchen. | ia pinnatum folium. Ich betrachte als abgebrochen gefiedert (abrupte pin- “>. natum) jedes Blatt, das fich nicht mit einem ungeraden Blättchen endigt. \ Linn& fchliefst 1 auch die Gabel, ‚(eirrhus, ) oder jede andere Fort- art BR aus;' allein in diefem Falle wäre ein wahrhaft abgebrochen ge- fiedert Blatt ungemein felten; denn ich habe noch bis jetzt kein folches . Blatt angetroffen, das nicht an feiner Spitze über dem letzten Blättchen- er irgend einen Anfatz oder Fortfetzung gehabt hätte. Die Ranken -.. oder Gabeln (eirrhi) find in den Pflanzen auf fehr verfchiedene Weile angebracht, und da fie befondere Organe. find, die den aufkriechenden | oder klimmenden Stämmen (caulibus fohndentihhe) dienen, um fich da- 0. mit fefizuhalten, fo follte die Art und der Ort ihrer Einfügung immer befonders angezeigt werden. F eher. gleich einer runden, wenig tiefen Schüffel, deren Seiten mehr j oder minder einwärts gekrümmt find. Fig. 4. Acicnlaris, nadelformig, ift faft gleichbedeutend mit pfriemenförmigs ses feheint „mir aber eine dünnere und fchärfer auslaufende Spitze zu bezeichnen. Aeuminofum foliwin. Dies würde ich als ein, in eine flache zufammenge- drückte Spitze auslaufendes Blatt (apice in acumen planiufeulum atte- " nuatum) erklären; zum Unterfchied von allen andern Zufpitzungen, Adfcendens. ift gleichbedeutend mit ineurvus, *) - Adverforum foliorum paginae fuperiores, a directione qua inferuntur ratione eaulis, yerfus coelum vertuntur, hinc quantum maximum lucis obtinen- “tes: ut folia Urmı campeffris. Linn. = Die Definition diefes Ausdrucks, fo wie fie hier aus den Am. Acad, A, it ‘ abgefchrieben wird, ift ungemein undeutlich, und kann lediglich durch Beyfpiele verfändlich gemacht werden. ae ‚Alle kalb umgedrehten Blätter, (folia adverfa,) die ich gefehen habe, © waren zweyreihig Kelch und fehrag (obligun) im Linn£ifchen Sinne des Worts, RR Eu > 8 ae ; Ayuasas ), Wenn es. von einem SR ad Blatt. gebraucht wird. Allein eimige.Blürhen- theile. nehmen zuweilen folche: ‚Richtungen: an, wo. fie imcurva genannt werden können‘, .da der. Ausdruck adfcendentia hingegen fehr uneigentlich feyn würde; 2. B. die Staubfäden, wenn fie Be zur Narbe neigen. Anmerkung, air. Deber ferzers. Mes Linne fagt : adverfam folitm paginam faperiorem merikliei,, nor: coelo, obver- tens, Adverla folia erklärt Jacquin fo: „balb umgedrehr oder füirwärrs gewen- 5 det ; — 406, _- Aquars, füperficies, omnis inaequalitatis expers eft, nec canaliculata, ftriata, ferobiculata, punctata etc. Eine ebene oder geebnete Fläche, Ich habe diefen Ausdruck fehr vertheilhaft befunden: er ift darin von planus (fach) verfchieden, dafs diefer nur von einem Theil gefagt werden kann, deflen Fläche horizontal liegt, oder in der Richtung ger.d- linicht ift, hingegen jener auch von einer Oberfläche eines runden Kör« pers, wie z. B. die Blüthenttiele bey der Ixia. " “l!veolata. pars deprefionibus oblongis exaratur, ut totus Liniopexpei tuli- piferae Linn. #) a: Afurgens ift fat das gleiche wie adfrendens oder incurvus. Diefer Ausdruck fcheint aber beftimmter die Veränderung zu bezeichnen, welche in Stel- lung und Richtung bey den Sinnpflanzen (mıimofa) und andern fchlafen- den Pflanzen vorgeht. ' Axis ift gleichbedeutend mit columella, *) SER Bina folia. Zwey Blätter können auf drey verfchiedene Arten bey einander ftehen, und alle bina genennt werden: nämlich wenn je zwey gegen einander überftehen, wie in den Lamiis, oder in einer Scheide zufam- mengebüfchelt, wie bey den Tannen, oder nahe bey einander, wie an ° den blühenden Aeften des Stechapfels (Datura.) **) En L Calathi- " der ; dergeftilt umgedreht, dafs eine über ihre Oberfläche quer gezogene Linie mit dem Stengel parallel läuft,“ Leers lage: „ubi pagina fuperior non coelum, fed horizonten fpecrat.“ Fibig heilst fie „halb umgedrebr, fo dals die Ränder oben und unten ftehen.‘* (Aber diefs war, was Linne bey der LACTucA ‚farielı folia verticalia heilst.) Willdenow fagt: „feirwärss gebogen, adverfum; wenn der Rand eines [cheitelrechten Blaıts dem Stängel zugekehrr ift.“ Immer bleibt die Befchreibung diefer Stellung der Blätter undeutlich, denn die Blätter können ihre obern Seiten dem Mittag auf zwey Manieren zukehren: I. wenn fie fieh ganz hinunter biegen, dafs die obere Seite auswärts fieht, reflectendo; 2. wenn fie fich auf dem Blattfliel umdrehen, aAvertendo, A. d. U, +) Sollte hier nicht ein Druckfehler vorgegingen feyn, und flatt rorur, torus, der - Fruchtboden, gefchrieben werden follen? denn fo hat die Phrafe keinen Sinn. x rt *) Columella wird doch nur von dem Achfen oder Säulchen in den Früchten gelagt; axis kann aber auch von andern Theilen der Pflanzen gebraucht werden, wie von dem obern Theil des Halms in den Gräfern, an den die Blüthenftiele befeftigt find; von dem Cylinder, der durch die blürhentragenden Schuppen .der Schaftheuarten (Equiferum) geht, vom Fruchtboden in den aa urn A. [3 U. u **) Die Blätter oder Nadeln bey den Fichten und Weifstannen fcheinen mir eher folia gemina zu nennen zu feyn; die an den Aeften der Datura bina, die am LATHYRUS birfurus, farivus, Cicera, anguları& folia binara, und die in den Lamiis oppofira. _ Sid. U ee Galäthiformisci Bi Theilsnd halbkugeliönmigsäpsgehöhlb.it; ‚oder‘deffen 08% Oberfläche. Be 4 eine/Halbkugek Bilgenst' RER: ein Punfehnapf. N “doioFig.. Ds & ART ARTEN re era Nahen Tirini ya dit für. deffen Meynung ich: die: gröfste, Achtung FRE 'hege,. behaupte ; diefer ‘Ausdruck bedeute: ganz.' eigentlich - ‚diejenige nis „Blüthenumbüllung „ welche: i in.'der natürlichen Klafle der Lilien Bisher "Blumenkrone genannt worden fey. Unter andern Gründen‘führt er auch +. diel LinneifeherrRegel' an,» dafs. der- Kelch (ealyx)! ‚die Fortfetzung. der ‚2 Rinde«oder Haut; der Pflanzen fey. »-Alleinich. zweifle, dafs er Recht habe; «denn; felbft.'ia: diefer natürliehen, Kaffe fcheint' mir die Scheide atha‘) die rag ‚Rortletzung den: Pfanzenhaut, uhd der: eigent- ‚ray ‚liche Kelch: zu ‚Man: wird’ »immerıbeym -»Anfang des Blütheuftiels ein eigenes N hiess (bractea) finden,sobfehon bey einigen: Gattun- tim gen ‚folches) innerhalb! der.Einfügung: der-Blätter: verborgen ilt; im Hasr- ©... Mansuusiaberift es gefärbt, und’ fällt fehr in-die Augen, tn Campanulärus, »glöckenförmig. . Wie ‚eine Kirchenglocke: ‚gefaltet, und)/unten: "0% mehr oder. minder ‚bauchig;''anı der Mündike: aber ein ee auswärts ou sumgebögen. ea ushhdhrhenni ash ana ‚3 sh Capreolurus, gleichbedeutend mit cirrhofas eankig gablig). 2 A 7. De N ‚fpiralförsiig: aufgerolls. »Diefer Ausdruck wird von Linn& gebraucht, .. am die: befondere Weife.zu-bezeichnen , ‚wie die jungen Aehren in der 12:7 natürlichen Klaffe der Rauhhärigen-oder Bortfchartigen, (afperifoliae,; Bor- ineae,) und. die jungen.Blätter der Farrenkräuter zufammengewickelt ab; al; es ift in-diefem ‚Falle gleichbedeutend mit involatus oder renalnzus.*) Colum. If eine Art-eines- 'gemeinfchaftlich; aamenbodens in gewiflen Saa- au ‚menbehältniffen, und fehr. deutlich in die’Augen faliend bey ..der:natür- ‚lichen Klaffe der larvenförmigen Blumen. (Didynamia angiofperma;) . Cotyliformis.s' Diefer Ausdruck ‚bezeichnet eine) Schüffelform, die der -acera; or buliformis ahnlich. En ‚aber ‚mit ererieM es ‚Rehend£a, er a ad jr HR mbar ‚dem snlarhifer mis ähnlich, Krk nieht fo bauchig, be a, mit geradern Wänden; und näher. dem ‚trichterförmigen.. ‚Fig. 8. . "netten Kagel 'wielein Likörgläschen. mehr oder weniger einem. Ba Kegel ähnlich, BaBaUSESBONE Hrk age diefe und andere nes eye) ea lsnrıd ie N \ VER ie. Der Ausdruck involusus it allgemeiner, und revolurus fcheint mir gar nicht leichbedeutend; Tan diefe Pflanzentheile find nur im erften Falle Spirae reuo- 1 Tue, „wie 2 fergilsm Picird; ö By, den Fetrenkräusem ünd die Spirae.involutae. Duw zudsayae.) Kasıaı?ı E Aa R 5 ee > Aus ;äh, re h u 7 & ERBE TAN: Fit es ah Az > — 408 — verwandte Ausdrücke, davom ich I gegeben, Schr bequem gefun- ‚den, um die Bildung der i enröhre (nectariua L.) in den Narziffen, und der Blamenkrone bey den Haydearten (Erica) zu bezeich- nen, und darauf Unterfcheidungs- Charaktere zu gründen. Fig.9. Declinasus, hinunterwärts gebogen. Diefes Beywort ift überflüfsig, weil de- - bedeuten. he N . Difcus ift die Oberfläche eines Pflanzentheils, mit Ausnahme ‘des Randes: dies macht den Unterfchied zwifchen diefem Worte und pagina aus. Im Arum tricolor Ait. ift nur der difeus rot, nicht die pagina. Eltiptica pars longior quam lata eft, marginibas medio lineis fere parallelis, . . extremitatibus plus minus femieirenlaribus, aequalibus. Linn ver- wechfelt öfters diefen Ausdruck mit eyförmig (ovatus). f igiarus it, zu Folge der beyden Linn&ifchen Definitionen, entweder mit corymbofss oder mit conicus gleichbedeutend. Ich:bediene ‚mich nun deffelben nur für diejenigen Theile, welche fich fehr hoch erheben. *) Favofas, etwas, das einem Honigkuchen, Wabe, ähnlich fieht.: ‘Diefer Aus- druck wird in Befchreibung der Fruchtböden in der Syngenefie fehr dien- lich feyn. f N EL Fagellum. Prof. Gifeke wünfcht einen Caulis farmentojus durch diefes Wort bezeichnen zu können; allein ich finde zwey Wörter für eine Sache un- nöthig, und verwerfe deswegen auch die Worte culums, ferpus und frons, und gebrauche an ihrer Stelle caulis, predunculus und Fila Hupverateriformis corolla. Ich möchte lieber diefe Blumenbildung . rch flexus, recurvus und reclinatus vollkommen die gleiche B unterfcheiden, dafs der um Theil des Saums gegen die Röhre in einer vollkommen horizontalen Lage fich befinde, als durch die Kürze der Röhre. Irregularis corolla. Ift eine folche Blumenkrone, deren Theile unter fich verfchiedene Verhältniffe haben. Der wefentliche Charakter einer un- regelmäfsigen Blümenkrone fcheint mir nur im Verhältnifs zu liegen. In einigen Arten des Gladiolus find alle Abtheilungen oder Lappen der Blume vollkommen gleich, ausgenommen, dafs der oberfte ein wenig mehr aufrecht fteht: und dennoch find fie augenfcheinlich unregelmäfsig. Lamiuas. Ich bezeichne, mit Forskäl, immer. den oberen Theil eines geftiel- ten Blattes mit diefem Worte. Limöus brauche ich einzig bey der Blu- r : NER ‘*) Die Blüthenftiele in gewiffen Arten vom Crepis, z. B. der Crerıs Bikmmis, “find faftigiari, ohne weder einen conum zu bilden, noch ein corymbus genannt ‚werden zu können, wie die Aefte in der CLAvartA fafligiara. Corymbus wird auch nus von dem Blürhenftand (Inflorefcentia) gebraucht f DREI roch bey ‘den einblaeigen, vals auch” Nbey viehlältrr Balligen v1 3 men Sue, 1623) Lentiewlaris. Plus minus Iphaericus ‚wmargine aucto: infar feminum Diucae NAE enfifoliae L. *) Ligularns, in 'etwas linienförmig, KreRr viel länger ale breit, L: lei hen Figura' fuperne euere. IMeRE anguftior, Iateribus Tineh ‘plus minus ‚arcuatä exeifis. ı chi Die Blätrde\ von ’Ixia. grandifora La Roche Eine ein Bild ‚diefer Form. Mireefceus, was: Fe dem Verwelken nicht: abralle; in diefem Sinne hat es Löfling gebraucht. Haar Medioliforinis, ‚etwas, dası nnd ift, EUR Pas be a abgeflutzt, wie die _ . »Nabe an einem Rad. “Die Röhre vom Crnooz.ossum AepRalbden L. u | giebt uns davon ein. Beyfpiel. **) "Miejendeie “etwas, das Rn ft, und an: ‚einer: r Seite eingedrückt oder "AV auspehöhlt? Age) Nitidus, das. Eiöjhe was theidus.- onen ‚fehief, wie in einer fehrägen ‚oder fehiefen Richtung: kai, "wie die Blamen der Vinca, und die Blätter der Begonia. -Linnme hat > ‚von diefeın Ausdrucke fehr verfchiedene Definitionen gegeben, und zum sis] 'Beyfpel derfelben die Blätter der Protea und Fritillaria angeführt: 'allein diefe Blätter können füglicher: torta, ‚gedreht, genannt werden; 'ünd er » felbft gebraucht das Wort obliquus in;dem Sinne, den ich ihm beylege. Pagina, ‚die ganze Oberfläche eines Theils, mit: Inbegriff ‚der Ränder, : ee etwas, das die Form eines Wärzleins. an der Bruft hat. - Nach " meiner Meynung follte diefer Ausdruck von verrucofas unterfchieden "werden. Papillofas und papslofus gleichen fich in der re zu, Er kipeke,. und können vom’ Gehör verwechfelt werden. Perfiftens , das in Vergleichung mit den übrigen ag bee Blüte ‚oder Pflanze Iange Ben bleibt. ae ; TEN nen oFf£ Bent er Peru - a‘ ihr N hat han u alfo‘ ie die Definiden: en "Lentienlark wird von einer Figur verftanden, die eigentlich entfleht, wenn zwey, von einer Kugel oder Ellipfoide nicht durch die Mitte gelchnittene, gleich grofse Srücke mit der Grundfliche auf einander gelegt werden, da denn det Umkreis der Grundflichen die [charfen Ränder bilder... Wie ver den Saamen der Linfen, des Mıgıı fu uam a Se AR: **) Sollte ‚vielleicht Modioliformis Sefsen: 2.4, UV. ««*) Deflen Dürchfehnitt einen fogenannten halben Mond grob vorftellt. A. a. U. +) Diefes definirt den calyx perfiffens, corolla perfiftens wohl nicht mit hinlänglicher Deutlichkeit. Es wird von folchen Theilen gelagt,, die Unger lebendig bleiben, 2 oder vu Poculiformis, eylindrifch und PER halb kagelförmigen Bödenftück, > die Seiten oder Wände gerade aufrecht, ohne K.rBmigmg bey ‚der Mün- . dungen Fig. 119, or ATI SE sel ri a | Prifinsticns ift Beirthedeuund ee: nt. 0 0, Receptaculum, der, gemeinfame Fr rerer Blumen; i Ben %r ifk.in. der Syngenefie von der wi" a TR Reclinarus, was zuerft erhaben, dann hohl gekrümmt ift,- oder deffenKrüm- mung zuerk: eine convexes bernd iheinie befehreibt: wie die Blät- ter in einigen Arten der Heide. *) ot Scrobiculata pars deprefionibus mäiuscalifbotbieularibuexcavaturs u 0 lam TRIenTaLrıs europeae Linn. .s 3a yni 2 Spiralis linea' uno; aut. pluribus direulisfenfim 'elevatur. ah: N „2 %.»Die Theile :der:Päanzen können»entweder in einer Spirallinie an- ‘ gefügt feyn, wie die Blumen der Orurysi /piralis, oder ‚durch ihre Rüchtung ‚eine «Spirallinie ‚befehreiben ‚; wie (die: Blätter. des, Coswus pe- eiofus Smith; oder fpiralförmig Be: ee .. Stängel der Var- EISNERIA /piralis Linn. al a uhsrgl Ssrophiola,; ein»fchwamnmigter oder ävichärielen ei Se die Saa in einigen-Saamen ganz.oder‘zum; Theil umgiebt; in .den Saamen einiger » Sinnpflanzen und Grxcin£ von Neuholland'ift’er:fehr merkwürdige. _ Totkun foiiwms.mehr oder minder win: feine Achfe unngedrehen*t) .@edrehte 1 Pflanzentheile: follten ı forgfältigı von: -den /piralförmigem» unterfchieden ‚werden, sobfchon beyde die gleiche Richmng haben.’ ‚Aber; im gedreh- ten-ift ‚die Achfe «der Spirallinie.in dein Theile felbft ‚im /piralförmigen des. aufsen demiTheiles. auislsı a Won much sh ma ‚eunis errriilien Torus, der gemeinfame; Boden toden. ‚Grund; frag BEN: porgenie Gsig heile vs.» einer«einfachen Blüthe -ftehen. In einigen-Blüthen. «it er. fehr „klein, vr ganz von den. darauf ftehenden ‚Blüthentheilen, verdeckt; allein in 5 dem Gefehlecht der Ranunkeln, Paffionsblumen, Magnolion und andern mehr, ift er fehr fichtbar. if Wird nr age ‚Trapeziformis, eine Fläche, die von vier ungleichen Seiten eingefchloffen ift, Trochkaris, rolleuförmig, oder einem-t ea en 1. Ser in der, Mitte ver- un ragt: daR Embryo der Bild ap" diefem, Ausdruck. Br N .\ j 4 ii er." ar LER A" ı:ı bet urbi- ’ > y Na nt i Ve .. nu re "oder nicht verwelken, als es bey den Pflanzen ch gefchieht, aha ift mehr dem’caducus als dem deciduus entgegen gef: r Daal Bo a) Biefe Definition feheint „mir night deutlich. . Re it nach Wlld | gleiche was reflexus nach Jhegein ift 8 das Gegencheil. _ \ Ruhr, sr Iufiallah 46 ?.JeWie das Blatt fig. 39. Tab. IL.-in, Jreq ain's Anleitungs ieh a ME Fa RE #2 örn in Eorm ik:aum ‚dadureb> om den, BRUCE e dafs fie, kürzer, and gegen: die Balis, oder..das untere ıneller. verengeft wird. *): Asa er rag ‚Verrucofüs;, mit'rauhen oder. unebenen, n Erhabenheiten- oder ah Kan age A Ri sieh Sarah sr an 2 Bi, > er Erklärun ng der "Abbi dungen lamıp MU ERET Tyan ee Kai Citoei RE Näncıssr radii BE BATHeBE PPrody.i ni Corona ealathiformis Narcisst Grand" Gihromier Flöriftarum. a ae 'Flos: campanulatus, Scıtike Ennpännlafne, Soland. - A, 9 äh ; RR A 7. Corona cotyliforinis Nancrsst u Salisb. Prod) es £ ah ehe eek Nancıssı ampli. Salisb. Prod, or = 9. Corolla inferne: cyatbiformis Arocamı androfaemifoli. Lit 4 size, "Corona a ne posulformis. Salisb; Prodr;; EL - zu “, 2 ah SIE DIE tl ff 15D Hs; RIaWF ERS sch Be rg © ig oo ey! # x IX. MAR ERENTO. Achte Hakz 5 ” er“ i "1 iz t EN? au @% 28 Et Ba te m bi Fargin 5 JO Dt 242209 Be Bere sen nr Bere DI ER EEE ar rd. So Ed er en 4 sh wor Her EL EUR BE Er un. mar Jake r re ie; sammrWag- ‚feltemer Pflanzen ir vr SUR ROBTEN "gezeichnet von Be a are ern er Ki D4 > .. "a4 ‚et Bar Tan .n a. re Bi Hehe rer ‚ ‚Seopoli. in fua huius- ‚generis Monographiä 59 hamerat Mpecies,, lad- jectis 14 incertis,, inter quas A.) depreffus L. et Phacas: eum is coniungit. nen arkius: in Encyclop. par ordre de matieres fexaginta Tex Species recenfet, a alpina ad Colateas. ‘ Pallas vero in herbario poffidet ultra: fpecies, plurimas vivas lectas in itineribus; attamen defunt illi,omnes, quas profert Africa feptentrionalis;. atgue vicinz Arabia: adhuc plures: fpecies in mediterranea montofa Afia,. inter Sibiriam: et Indiae fmes polita,..latere fufpicionem movent pulchri et nummerofi Aftragali a Fournefortioy Weanelt Vahlio,. La'Billarditre, et Sievers in Afıa lecti; ‚Difficillima autem cultura Altragalorum: et gi Inngedantı, in ollis humo valde arenofa plenis curandi funt. " Seopohius Hiftoriam 'haius generis tradidir in Delieiis. Florae et Faunae Infubricae IL. p. 103— rı4. His Pallafrus adiecit cenfuram Iconum.. Inter primas ponit merito Facguinianas, — fecundum ebtinent locum Dillenianae, Hallerianae, Millerianae, Linneanae,,‚Oederianae;, Billardieranae, Retzianae, dein Clufi, Tonrnefortii, Barrelieri, DAOF/jORSe AO, (et, nie, Pi u i); pefimas pefimas pronuntiat Buxbannniaas, "CMeliniänas, Ammanianas &Knyphofii ectupa, Suas quoque Itinerarii IL, et III, minus bonas fatetur, ob chalco- graphorum imperitiam, et autoris abfentiam. In nominibus quoque fefe erraffe, adgnofeit Egregius Vir, et in itinere diftentum, libris deftitutum, et brevibus imperfectisque Linnaei definitionibus ipductum, nomina Linnaeana multis impofuiffe fpeciebus, Linnaeo plane ignotis, atjue poftea pro novis recognitis. Ex deferiptoribus Aftragalorum primas partes tribuit Yahlio, dein Facquinio, Hallero, Lirmaeo, Allionio, = . Pıracas ab AstrAcArıs feparat Charactere factitio, quod illarum iam plu- res fpecies innotuerint, *) et horum genus iam fat numerofum fit, 2» Neglecto. depto characterem genericum- in depliciiordine feminund ponit: et genus in lex, tribus velj phalanges dividit, N. 1289 1.’A. tragacanthoidei: plerumque frute/centes , Apinis antiquorum petiolorum ‚..horridi. Folia irmpari-pinnata (foliolo impari plerumque) petiolo fpi- " nefcente. Flores plerumgque axillares, crebri; legumina exilia. e J 2. A. alopecuroidei. Caulescentes. Flores plerumgue in capitula axillaria, rate terminalia congefli, Legumina bilocularia, intra calycetn perfiftentem inflatam matürefcentia; qua nota praecipue ab A. fefamordeis fefe diftin- guunt. Plantae fpeciofae, capitulis elongaris, fefhlibus, villofis. “ 2. A. onobrychoidei. Caulescentes, fubinde fruticofi, racemo vel fpica elon- . gata Horidi terminati: -leguminibus duris, acuminatis plerumque bilocu- laribus praediti. a En 3 Rt a 4. A. anthyllotdel. "Acaules fere omnes, fcapum inter folia radicalia 'exferen- tes. Legumina plerumque inflata, faepe unilocularia. 5. A. polypterophylli, feu vertieillati.. Quos Natura ihter Afiae orientalis et mediterraneae terminos inclufiffe videtar: fcapis plerumque radicatis, et '" "jegaminum varietate anthylloideis afines, fed ab omnibus Diadelphis multiplicatione foliolorum fefe difiinguentes, quae ex uno punctulo bina, terna, imo quaterna et quina fimul ex rachi faepe enafcuntur, 6. A. fejamoidei ; fere omnes Europaei et annui, capitulis axillaribus in. florefcentes, et leguminum formä mire varii, oınnibus licet bilocularium." Synonyma nonnifi certiora felegit. - Silabor placet, quod haud dubium, tum aliorum generum difficiliorum, v. g. Salfolarum, Pedicularium, Hedufa- rorum, Artemifiarum, Monograpbias, iam paene abfolatas, fe daturum pol- licetur, | Y | FR > ai dolnd el ind. meint > - Ieones *y igida, alpina, veficaria, arenari erifoliars, — omg Mord a hr: Pr vr ri hy w ie A ramis, cantha habuit, nam gummi non fudat. . j ame 415 u Icones et’ deferiptiones ad plantas fpontaneas vivas paratae funt, paucae ad“ fpecimina ficca, optime affervata. Pictor fuit C, G. H. Gei/sler, Lipkenlie; chaleographi nomen tacent Tabulae. Ex fententia noftra habitum bene ex- primunt; at 'chalcograplrus nitidins fortius, atque magis fignificanter quasdam - partes reddere potuiffet, coloresque elegantius, terfius et accuratius ad normam Anglorum induci debuiffent. Pulcherrimum femper erit opus, atque editoris nomen ‚honeftans, ken habemus Bes: 1. IL II. IV. paginas 32, Tabulas XXX, et. 35 ‚fpecies trium priorum phalanguın continentes. SsrzreIen2 * Aftragali tragacanthoider. 1. A. Poterium, fruticofus, petiolis fpinefeentibus, fubineurvis, fexjugis, foribus axillaribus folitariis, leguminibus fubmonofpermis. Tab. I. Tragacantha altera, Poterium. Cluf. Hift. I. p. 108, ie. - ”e Tragacantha aflinis lanuginofa, f. Poterium. C. Bauh. Pin. 388. Tragacantha granatenfis, foliis incanis ‚eadueis. Monit. Huift, Plant, II.-p. 113, seat 2, Dab, 23: 4.2. j A. Poterium, frutefcens, floribus axillaribus fefilibus, petiolis fpinefcenti- "bus, leruminibus Biagbitüdine: ealyeis. Vahl. Symb. I, p. 63. Rami plurimi diffuf, faepe ulnares, decumbentes, fruticulum haemifphae- ricum efformant. ‚Spinae fesquipollicares, pallidae,. bafı triquetrae, flipulae lignefcentes, Folia in extremis ramis, quotannis nova, pollicaria. Foliola lanceolata, pubefcenti-cana, apice aciculari, pungente, Flores in extremis inter nova folia fefliles,- axillares, minutiufeuli. ..Calyx. breviflimus femi-5-fidus, dentibus fetaceis pungentibus, fubaegualibus, undique tomento- fus. Corolla calyce vix altero tanto longior: vexillum oblongo - cordatum, pallide rofeum, tractu .difei longitudinali albe: alae paullo ‘breviores lanceo- latae, margine rubıcundae, carina brevior alba, Legumen exiguum, calycu- latum, ovato-oblongum, plerumque monofpermum, apice acuminatıın, fed ob tomentum eraflius retufum videtur, Semen reni- forme.. € = In montibus orae meridionalis Cherfonefi Tauricae. Praecox, Tatarıs ad pabulam boum infervit; fecuri caefurn igni impanunt, fpinae comburun- tur, at {ubftantia lignofa mollefeit, intumefeit, tunc armenta et oves inermem avide comedunt, Etiam in Anatolia. Perperam Excell, Hablizl pro Traga- Gegg 3 mA » intra calycem nudum, —_ 416 — 2. A. caucafcus petiolis fpinefcentibus feptemjugis remotis; floribus geminis | axillaribus, leguminibus tetrafpermis. Tab. II. 7 FR Altragalus Tragacantha aliflorens. Wefton Botan. univ. I. p. 100, n. 13. . BHlia in extremitate ramorum, pinnata fine impare: foliola hirfutie cana, lanceolata, argute mucronata: flipulae petiolares vaginantes, extus tomentofae.. Flores vix prominentes, exigui, ochroleuci. Calyx tubulofus, minus tomen- to/us, longiorque priori, dentibus fubaequalibus, latioribus, lanatis, . Corolla calyce brevior: vexillum carinam parum excedens: alae anguftifimae, earina recta. Germen villofum, ftigma fubcapitatum. Legumen uniloculare: fermini- bus quatuor compreflis. In fterilifimis rupibus alpinis Caucafi, ad fl, Terek, circa Tfchim, Flor, Augufto. . » HH E 3. A. pfiudotragacanthe, petiolis fpinefcentibus 10-jugis, 'floribus capitato- glomeratis, leguminibus nudis, tetrafpermis. . Tab. IIL ; ‚Aftragalus Tragacantha pedunculatus. Wefton botan. uniy. IE. p, 100. n. 15. Frutex erectior, fpinofifimus. Perioli horni vix pollicares, folisola den- fifima, lanceolata, acuta nee mucronata, brevifime pilofa, fupra glabra, us- que ad ftipulam pinnata. Flores circa extrema ramulorum glomerati, vel in capitulo pedunculato terminales, maiusculi. Calux profande 5- fidus, lacinüis longifhimis, pilofis. Corolla lutefcens, calyce longior: vexillum obtongum,. alae lineares, carina brevior, recta. Legumen calyce denudatum, oblongo- muero- natum, teftaceum, nudum, uniloculare, tetrafpermum. . | H Gummi non fert., In Alpibus Hyrcaniae, Samamifi aliisque, Sam. G!. Gmeliw. Car. Hablizl,. Biusdem fpeciei fpecimina complura habet Parrasex Herb. Gowani, fpontaneae plantae in Gallia. Eiusdem, ut illi plane videtur, fpeeimen flore deftitutum et debilioribus fpinis, in Vallefia lectum, mit quondam Chariff. Schmiedel, cum adferipto fynonymo; Affragalus petiolis ra- morum [pinefcentibus. Hall. 405- *) 4. A, *) De identitate plantarum Sibiriae et Helvetiae, immo Gailiae, iisdem fub nomi- nibus propofitarum, nunguam non dubitämus, edocri exemplis Pinus Cembrae.alia- rumque. Id dubiom hoc exemplo confirmari viderur, In Gallia, teftibus La- markio et Gouano, tiagacanthoiddeorum duae faltem fpecies erefcunt, mafılienfis, et fimpervirens LAMARK., qui primus bene diftinxit has duas fpecies, a fummo Hallere quoque coniunctas, Seguens numerus 42 et A. mafılionfs, ideogue hie efier A. /empervirens Lam. rragacanıba VirL. A. 495. Hart. Atdifferunt malıis notis pfiwdorragacanrha PAı.L, et fimpervirens LAM. füffruricofus proftrasus , feliis birfüris viridantibus, calycibus lanaris, dentibus calycinis longis capillaribus. Huie, enim X # = 417 — RR 2 ee Dad (Al tragacantha, frutefcens, Haba FR glabris, floribus ca- ; Pitato-glomeratis, calycibus campanulatis glabris. Tab. IV, £. 1.2... Tragacantha. €. Bauh. pin. 388. ‘ Tragacantha mafhlienfis, J. Bauh. I. ax 407. Tournef, Inft. p. 417. Wefton bot. univ. H.:p. 99. (Duh. Arb. 2. p, 144. t. 10C.). - ‘ Traracantha 'mafhilienfis foliis incanis Ve feu non a "Morif. Hift. II. p. ı23.. A. tragacantha, frutefcens, fTpieis peduncalatis longitudine foliorum, 2a „tiolis fpinefeentibus. Yahl Symb. I p. 63. " Frutex ramofifimus, glaber, fpinis longis validis. Foliola tomento vix Faufalkbo cana, öblongo-ovata, obtufa fine mucrone, 6—9juga. Flores in fummis'ramis glomerati, albi, pedunculo tomentofo. Calyx brevis tomentof.s (fabnudus Lam.) campanulato - truncatus, ampliufeulus, dentibus ERDE fübaequalibus. Legumen ovato- mucronatum, paullo maius quam in afinibus, biloeulare. Icon defcriptiogue facta ad fpecimina Gallica e Guuani aliisque herbariis ad Pallafium miffa. 5..A. us; frutefcens, netiklis Tpinefcentibus Tubfeptemjugis, Tegumini- i . bus pedunculatis axillarıbus cylindraceo - mucronatis. Tab, IV. f£. 3, Fruticulus digitalis, ramofifimus; ramulis brevibus confertis, fpinis non pollicaribus. Foliola minutiffima, fex ad novem parium, linearia, incana, pectinata. Flores folitarii, pedicello bi-bracteato, albi? prieri duplo minores, Calyx campanulatus, brevis, pilis adpreflis, dentibus breviffimis, _Legumen (intra calycem perfiftens) callofum, grifeo- incanefcens, fubcarinatum, ‚Sibthorp in Olympo M. Eadem eft, ccuius. ih Itinerarii V. 1. P- 442, mentionem feci, in Impnte, cretaceo Itfchka ad Derkul rivum Rıhymnicum lecta. BEN v. Ges 2 t 6. A. enim funt Yoliola laxius, imo remotius dispofita, $-juga, elliptica, feu oblan- eeolata, mucronata, utrimque pilofa, flores racemofi, purpurei, calyces lanati, nec pilofi, dentibus longis [etaceis, legumina pubelcentia, unilocularia. ‚Gouar hane Pallafio mittere poterat fpeciem, quippe in Gallia provenientem,. Ad hanc Speciem VILLArRSs amandat fynonyma Clufii et J: Bauhini, ad A. Poterium a PALLASIO relata; Morifoni fynonymon ad A. granarenfem {uum wahit LAMArRK Eneyel. ’Meth, I. p. 32T. cum illis Clufianis .et Bauhinianis, qui locum natalem in Hifpania indieant, optimo forte iudieio, autopta: A, granazenfis autem diftinetus viderur abs Porerie. Synonymon Baleriauum a fequenti removendum, et A. Jempervirens Pallafianis addendus erit. 6. A. eretenfis, fruticofus, petiolis ROTE MEEE floribus ER venofs axil- laribus. & Tragacantha cretica incana, flore parvo. lineis purpureis ftriato: Touraef. coroll, p. 29. In M. Ida legit, et veram tragacantham ferre dieit, Aftragalus tragacantha ftriatus. ‚Wefton bot. univ. P. 99.0.3. - iHanc plantaın Liber Baro Marfehall a ‚Biberftein in Perfia legit, et Bap- terio ita diftioguit: „ceaule altiore pedali et remotiore, ramis denfis; nillis parcioribus, adeoque cänitie non adeo infigni: foliolis plerumque anguftipri- bus: floribus per ramoös aequabrliter divifis, nec fafeiculatis, corolis nonnihil minoribus, vexillo bafı ftriis purpureis Kult. Radix gummofa.“ Lamark fuam fpeciem ita deferibit: A. creticus, fruticofus denfe ramofus fpinofifimus, caucicibus crafıs nigricantibus, foliis brevibus, foliolis parvis acuniufculis tomen- tofis. \.c. p. 321. Rami villofi, nigri; folia 7-8-juga, foliola ovalia, fub- acuta. Corollae purpureae albo ftriatae, calyx villofo-incanus, vexilum pe- talis longius, } Base 7. A, compactus, EN, Nloribus glomerato-capitatis, petiolis fpinefeen- tibus, foliis mucronatis. Vahl Symb. I. p. 64. Tragacantha orientalis humillima, candidifima et tomentofa, floribus in foliorum alis in capitulo denfo nafcentibus. Tournef. coroll. p. 29. In Oriente, A. coımpactus, fubacaulis incanus foliolis tomentofis apice pudebntihns, flo- ribus in fafeiculum compactum et lanuginofum congeftis. Lamark Kaya, method I, p. 322. £. Tragacantha orientalis humillima incana fore purpurafeente, Tournef. ib. Lamarkius ita deferibit plantam a Pallafio non vifam: „frutex hamilis "ee pollices altus, calyces valde tomentofi: folia tres pollices longa, 46 juga, foliola lanceolata, Ntringue, pilofa, incana, mucronato - pungentia. ß. duplo minor. 8. A. Ingopodiojdes, frutefcens, petiolis fpinefcentibus, foliolis apice fpinofis, Noribus fpicatis. Vahl Symb. L p. 64. Tragacantha orientalis veficaria, floribus purpureis, in capitulum RER culo donatam congeftis. Tournef. coroll. p. 30. R. A. lagopodicides, pubefcens fubacaulis, fpica pedunculata, Iakopo- dioidea, bracteis fcariofis imbricata, dentibus calycinis fubplu- mofis longitudine corollae. Fiores lutei. Lamark l. c. Planta a Pallafio non vifa, autoritate Lamarkii et Vahlüi adducta, j 9. A, —. ATO 5 9 A. Rameolfk, Frußefeehe, ‚petiolis fpinefeentibus Br calycibus " inflatis peduneulatis‘ axillaribus. Bien: orientalis maximus, incanus, ereetus, Se ab imo ad fummum - fiorido. Tournef. coroll, p. 29. Kuffel natural Hiftory of Aleppo (Lond. 1765, ou pag- 5ı. Tab. V, a 2 A praecedentibus difineta calycibus maximis, inflatis, ovatis, et corollis infi heben, FIORIbIE folitariis. © Has fpecies omnes Linnaeus fub tragacanıha BE Numerofas quo- que Tragacanthae fpecies atque varietates enumerat Wefton-l. c, In ealidio- ribus regionibus Afiae et Africae plures adhue dari huius tribus fpecies, haud dub/um et. Lamarkius,duss ex herbario Tourneforti prodit? A. angufifo- us, caulibus tenuibus, fruticulofis, erectis, fuperne tomentofis; foliolis ob- lahgis- anguftis pubefcenti- fericeis, pedunculis folia aequantibus, 4— 6 Noris. 4.8. 9.727. Ei seh orientalis humillima, foliis argenteis anzuftifimis. Tournef. coroll. p. 29, et A, longifolius, fubacaulis, follis: longis glabrinfeulis, foliolis iriladt Bus ER apice fpinofis, Hloribus glomeratis feihlibus. lc, p.322.. Tragacantha orientalis latifolia, fore purpureo magno. Teurnef. coroll. p. 30. , Utrague in Armenia‘lecta. Ad tragacanthoideos quoque per- tinere videtur Pallafio Antnvuuıs tragacantheides, La Billardi®re Icon. pl. Syr. rar. Dec. H. p. 16. 1.9. : Tragacanthae fecundum genus Rauwolfii It. 28r. Moriß, Hif. pl.Ik ‚Sect, 2. Tab, 23, f. 3. quamvis huic Er enteen uniloculare. 10. A. ammodytes, foliolis fübnovenis inermibus cano- albidis, Hloribus la-- teralibus axiliaribus fubfolitariis, Tab’ V. 2 A. amz:nodytes. Pall. It. IL app. p. 742. n. 119. tab, X. A, amimodytes. Linn. Suppl. pl. p. 338. =, Affinitate tragacanthoideis proximus, Surcali profirati, ramofiffimi. Ra- muli annui et: biennes velut artieulis lanatis intercepti, Poft deflorationem eaulieuli lignefcunt. ” Folia in petiolis longiflunis elevata; foliola 5s—rı con- ferta, eblongo- ovata, alba lanugine veftita, Flores e ramulorum nodis ple- zumque bini, rarius quaterni, longiusenli, albi vel violacei. Calyx eylindri- eus albo - lanztus, dentibus linearibus. Vexillum anguftum, carina multo longius, alae brevioreswrLegumina parva, nuda, ventricofo - es lanata, mucronata;_ Semina plera reniforrmia, Iutea, In arenofis collibus auftralioris regionis ad fl. Irtifch, Arena obrntus vivit, eamque' colligit, intra eam florens, a BE 11,8, \ _ 40 — 11. A. amarus, inermis, foliis pleramgue impari- pinnatis, fpieis axillari- bus, leguminibus fubtrigonis, mueronatis, bilocularibus. Tab. 1) a Radix plerumque multicaulis. Caules’erecti, pedales, teretes, ‚Sin lices, glabri, paucifolii. Folia elongata, plerumgue fine impari, petiold Itum ultra ultimum par porrecto, interdum foliolo minuto terminato: foliola 2—5 parium, coriacea, remota, ovata; flipulae foliolis maiores, femiamplexicaules, lunatae (horızontales) coriaceae. Spicae peduneulatae. Pedunculi axillares, folio- rum longitudine. Flores remoti, fubpeduneulati, ftricti, bractea exıli. Calyx oblongus fauce coarctatus. Corolla calyce non multo ınaior, Ravo-virefcens. Stamina zo filamentis diftinetis, 5 longioribus, 3 breviffimis. (A Sophoris ta- men legumine differt.) Stylus fubulatus, figmare refiexo. — Legumina brevia, lunata, fubtrigona, biloeularia, fepto bipartito dehifcentia. Semina in utro- que loculo plura, reniformia, x Rn Ad latera torridifima collium gypfeorum Arfagar, deferti Cafpiei, , - ** Afragali BE Bee 12. A, alopecuroides, caulefcens erectus, Adrum capitulis pedtndnhliie glo- bofis, leguminibus tetrafpermis, calyce lanato inclufis. Tab VIL | ? A. alpinus procerior alopeearoides. Tournef. I, R.H. 416. Mill. Dict. tab. 58. (Synonyma forte potius ad A. alopecurum pertinentia.) A. Kirgifieus montanus, flore, in capitulis ad. folıorum alas eylindricis hirfutis, luteo, odorato. Melferfchm. apud Amm, ruth. p. 150. An Orobus fyriacus hirfutus magnefore. Morif, HALLLETEENI. 2 A. capitulis obl. feff. calycibus et legum. lanatis. Hort. Cliftort. p. Re Amoen. Acad. II. p. 359. e A. alopecuroides. Linn, Syft. plant. III. p. 525. Sp. r. Caulis plerumque unicus, rigidiufeulus, rectus, teres, lanuginofus, pe- dalis, bipedalis. Folia fpithamalia, 20 juga, cum impare, petiolo fabpubefcente, Stipulae pubefcentes, maiufculae, lato-lanceolatae. Foliola ovalia, petiglata, tenerrime viridia, fubtus pubefcentia. ( Retufa videntur in Icone.); Capitula fubfpitata, numerofa, pedunculata, fubglobofa, denfa, omnibus pleramgue - floribus fimul inflorefcentes. Flores in axi crafiufcula fefliles, conferti, odo- rati: calyx cylindraceo - fubinflatus, lanatus, dentibus_viridibus, longe linea- ribus, nudiufeulis, corollam fere aequantes; Corolla avifhima: vexillium fub- reflexum, vix excedens alas oblongas, et carinam valde g:bbam: perültens emareida corolla cum calyce. Legumen parvum intra calyceın, ovato-mucro- natum, tomentofum, fepto tenui biloculare. Semina maiufcula, grifeo- pallida, ve Vulzaris “ £ Ne iger \ “Vulgaris in collibus’arenofis maris Cafpiei: verfus Tanainr deficit: Lin- naeus in‘Amoen, Ac, videtur potius A, alopecuruns voluiffe, nam fpicas-Ion- ‚gitudine coni abietis deferibit, usß | 3 „13. A. alopeeurus, caulefcens erectus, capitulis florum axillaribus fefülibus oyatis, leguminibus calyce inclufis tetrafpermis. 2 A. tataricus alopecuroides, erectus et ramofus, flore ochroleuco. Hein- zelmann flor. orenb. MS. 1357. Be Radix multicaulis. Caules affurgentes, rectiflimi; fulcati, lanuginofi, fubülnares, crebro foliofi, in fpontanea, Fblin ftrieta, petiolo fulcato-pubefcen- te, ‚parium 26 — 30 cum. impari, fefhilia, *) Sripulae fubmembranaceae,, lato- acuminatae, pilofae: folivla conferta, lanceolata, fubtus et matgine- pubefcen- tia. Capitula ovatz, vel ovato - oblonga, denfiflima, ‚fuperiora fubglobofa, 2, 3 in fingulo _caule fpontaneae, priori longiera. Pedunculus communis feu axis caule craflıor, lanuginofus. “Flores fefhıles, inodori. Calyx viridi- favefcens tenuiter lanatus, cylindraceo- compreffus, dein inflatus, dentes fetaceo- elon- gati, lanuginofr, fubaequales. Corolla dilute flava, priori minor, calyce fere brevior: vexillsnz compreflum; alae cum carin& aequali' paulo.breviores: haec obtufa, dehifcens fere. Legumen, (intra calycem perfiftentem cum corölla emarcida) parvum ovato- compreffum, mucronatum, lanato-tomentofum, bi- loeulare, loculis diipermis, Senn grifeo- pallida, minora crafhiora -prae- cedentis BR Rx; BR) auftralibus Uralenfis jugi promontoriis, per mediae Afiae montes viget per Buchtorma, Tfcharyfch „ et Obum fl. Im Itinerario (Vol. I, p: 230. et III. p. 363.) pro A. alopecuroide eitavi. , 14. A. alopecias, caulefeens erectus, florum capitulis axillaribus fefflibus'. eylindrieis, leguminibus calyce lanato inclufis polyfpermis, Tab.IX. Habitus reliquorum alopecuroileorum, proxinie alopecuro, Caulis ulna- _ris, erectus, ramofıfimus, fubangulatus, mölliter'albo - lanatus. Folia.20- Juga, fefülia, lanata, fipnlis lateralibus, lanceolatis, membranaceis, glabris; "foliole ovata, breviflime petiolata, fupra glabra, fubtus lanuginofa. Spicne 4— 6 quadripollicares, confertifimae, lanuginofffimae, a bafı efflorefcentes, prae- cedentibus duplo longiores.. Bracteae membranaceae, lanceolatae, calyce bre- - N viöres. Mole Sfilia appellat in Aftsagalis Pallas, quae foliolis ad caulem usque obfeila- . funt, ug viores. . Calyx laxe lanatus, fubinflatus, dentibus linearibus, Janatis, PR longioribus, fupremis fub-divaricatis, Corolla pallide fava, minor affinibus, Legumen inflatum, ovato-mucronatum, fubtomentofum, bilveulare, maius, in- flatiusque prioribus, DER fubpentafpermis. Semina virefcenti - rag forma 121, + R Copiofe ad’ Uldfhar fl. in lacum vaftum Alagu! deferti Kirgito- fongaric influentem, ubi legit Sievers Hannoveranus, ‚15. A. Narbonenfis, caulefcens erectus, SR. Aorum fefülibus eillnäßne abbreviatis, corollis calyce maioribus. Tab. X. i A. narbonenfis. Gouan obff. et illuftr. bot. 49 A. alopecuroides. Lamark Encyel. meth. 1. p. 309. Habitus praecedentium, quibus minor. Caulis RN fubangulatus, lanuginofus, foliofus. _ Folia fubfefilia, pubefcentia; fipulae membranaceae pubeleentes, fubrufae, lato-acuminatae, infigses: foliola oblongo- linsaria, vix petiolata, fubtus parum pubefcentia (in icone emarginata). Capitula 2 — 4. Flores fefhles nutantes, pallide flavi. Calyx lanato- tomentofus, pallidus, den- tibus fetaceis, pubefcentibus, corolla brevioribus. Alae oblongo-lunatae, vexillo- et carina aequales: carina lata obtufo angulo gibba, Legumina non vifa. Gouan tradit, lanuginofa, ovato- mucronata, bilocularia, feminibus plerumque foli- tariis. Defcriptio et icon ex fpeciminibus EN erefeit Narbonae, 16. A. ponticus, caulefcens erectus glabriufeulus, capitulis axillaribus denfis fubpeduneulatis. Tab, XI. Caulis erectus, profunde fuleatus, pilofus, fesquipedalis. Folia elongata, paribus 15 ad 18 pilofiuscula: flipulae membranaceae fubhirfutae fubulatae, Foliola' petiolata, oblongo - ovata, apice retufa, ore et fubtus pubefcentia. Capitula 2 - 3 fubpedicellata, pauciflora, tamen denfa. Calyces eylindracei pu- befcentes; dentibus brevibus inaequalibus, ad vexillum magis diftantibus, Corolla flavens. In littorali montano Tauriae, in faxofa valle Sudae et Kutlak, 17. A. chriflianus, caulefcens rectus, floribus -glomeratis fubfefülibus, ‚ex . omnibus axillis foliaceis. A. orientalis maximus incanus erectus, caule ab imo ad funmum forido. Tournef. Itin. II. t. 109. s A, chrifianus. L,Syft. pl. IL p. 526. fp-a. Vahl’Symb. I. per: A, fruti« Sa Ai “ "Au)fruticofus, «foribus; axillaribus: elite Aoriko EL b Aa: ‚Arab: Dieript 08] P- 139. ex auboritahe Vahlii., mi, ee lu rel Kr3107 { .28:, 4. Sieverfianus, eaulefeens,, "adfcendenti- ercotus, le axillaribus Sraueilgrie lesuminibus nudis ovato- callolis, tomentofs, Tab. xt. A. chrijtianus. „Sievers, Annot., Mfer. ER TERN EEE Yard ae, ‚Caules. eralli, Auen, teretes; lenati,. Aria cavi. Win mugnolo : Pipnlae lati ‚mae, ex gen ‚Flores, ae is 7 z in haare axillari fubfefliles. Caly: ces longius dentati, bracteati, tomentofo-- lanati bracteä ‚lineari.. Leguinina dehifcente calyce nuda, tomentofo:- lanata ‚|| ‚ovato!- fubrotanda, ‚achmnäta, ventricofa, 'maxima, biloeularia. > Sermina reniformiar. 00 0u. N In ‚declivi ad meridiem planitie, circa Uldfbaar fl. deferti Kirgifo- Son- garich "obfervavit. ‚diligentif. Sievers. A. chrifianus valde ad hunc accedit, Ted defetiptionem Pan ‚non ‚quadrare in fuuim dieit Pallafius, praefertim quoad legumen. = BZ 3 19. A. authylluides, Beben hterifens paucifolius glaber,, a ter- minalibus, ealycibus frucatificntibus inflatis tomentofis, fauce RUE SREN: 2 ’ bus. Tab. KILL: (non %A. anthyllöides Lam. ]. c. 320.) es " uliculi tenues, recti, fimplicifimi, ex eadem radice plures, fub/pithama- les iis paucis, 3-5- jugis, glabris, cum impari. Stipulae lineari- lanceo- latae ; oliola” lineari- anceolata, terminalia maiora.. Caules apice longe nudi, “ terminati capitulo globofo, confertifiimo. Calyces fefiles, fructificantes in- flato - ovati, lanati, fauce et dentibus atropurpureis villofis, iis fetaceis. - Bractene lineares, pilofae. Corolla angufta violafcens, 'vexillo oblongo, alis et carina vix longiore. Zegumen, Cintra ke oyatum, mucronatum: per- fectum non vidit Pall. "In def, tis Kirgifi tis, eirca promontoria jugi Altonzei legerunt diligent, Sehens et ScHAneıN. . Huic afinitate proximus videtur"Pallafio A. Hineazus, caulefeens decumbens, pieis pedunculatis, calycibus fructiferis inflatis ovali- ‚bus. Vahl Symb. 1. p. 59. Lamärk Eneyclop. Meth. I: p. 314. Aftr. orientalis, .calyce veficario, lineis rubris’ftriato, Tournef; cöroll.p: 29: — Nobis de. feriptio Lamark. aliam plantam diffinetiff imamque pingit: ei axillares, foliola ‚obtufa, caulis unicus_ bipollicaris!, / 20. ‚A. follicularis, acaulis, Tcapis erectis fpicatis, ealyeibus veficariis adpreffo- 'pilofis. Tab. XIV. A, ftrietiffimus. Sievers Adn. Mier, OB SR \ eg & Ahh - Folia > u 424 _— Folia radicalia, erecta, fubdodrantalia, 6 - 10 juga cum. impari ;- folfola fuboppofita lanceolata, pilis adpreffis utrinque canefcentia. Scapi foliis lon- giores, recti, (radice nıulticipiti.) Spicae confertae, faepe digitales, aphyllae. Bracteae magnae, fubeymbiformes, lanceolatae, glabrae, calycis longitüdine. Calyx inflatus, oviformis, fefhlis, pilis nigris adpreflis, fauce coarctatä; en tibus fetaceis. Corolla flavo-pallida, anguta, calyce longior. In arenöfis Kitgifiorum, fecundum Dfbar- gurban fl. invenit‘ indefeffus SIEVERS. ‚21. A, emarginatus, acaulis fcapis ed capitatis, äityeibi pilofis, fach feris inflatis, foliolis multijugis emarginatis. „’ Tragium Diofcoridis. Kauwolf Et. p. 123. fig. Aftragalus armenus incanus, foliorum eonjugationibus denfilimis. Tournef. > .coroll.;p. 29. A. emarginatus. De la Billardiöre Icon. pl. Syr. Dec. 1. p. 19. Tab, 2. A. denfifolins,, acaulis, fcapo erecto foliis longiore, foliolis oblongis emar- ginatis, floribus capitato - fpicatis. Yahl Symb. I. pag. 60. Lain. Eneyel, * Meth. I. p. 317. . - In Libano et Syria, ea 22. A. lupulinns, acaulis,. feapis erectis foliisque pilofis, fpica conferta, ca- lyeibus inflatis angulatis fubfefiilibus piloßflimis. Tab. XV, Anthyllis herbacea, foliis pinnatis, foliolis quinis aegualibus, terminatrici maximo. Gmel. "FI. Sib. IV. p- 54. n. 46. (fecundum fynooymon Srelleri.) A, lupulinus, Pall. It. LI. app. p. 750. n. 121. Ginel. fyft. plant. „u. ‚part, 2. p- 1137. Sp. 56. Folia 4-5 juga, cum-impari, longe petiolata, pilis Bi. petiolo ful- eato. ‚Stipulae fubulatae, fubtus villofae. ; ‚ Foliola oblonga, utringue pilis ad- preflis. Scapi fulcati, infra albido, fupra 'nigro piloß. Bracteae calyce bre- viores, pilofae.. Calyces quinquangulares, a prima florefcentia inflati, magni, pilofifimi, .ore coaretato, dentibus nigro - pilofiflumis. _ Corollae e. duplo longiores pallide flavae: vexillum alis duplo longius. Legumen (intra calycem) uncinatum, ovato-compreflum, femibiloculare difpermum. In infulis arenofo-glareofis fl. Selenga, et. circa Baikalem. * 23. A. lagurus, acaulis, proftrato-pilofus, fcapis fuberectis fpicato-capitatis, ealycibus fulcato - angulatis, demuin inflatis, DR includentibas, Tab. XVL. A. lagureides. Pall, It. II. app. p. 750. n. 12, Tab, cc. f. 3. ‚Gmel, fykt. pl. "Lion. part. 2, p. 1137. Sp. 52. Herba a ke Herba‘tota albo-pilofa. Radix pauca’folia et feapos profert. Folia pilis ö Be hifpido -tomentofa,, ‚longius pedunculata, 2 - 5 juga cum impari: fo- Hola lanceolata; fipulae fubulatae, Scapi ı - 3 foliis fubbreviores;. Jpica ovalis ' vel cylindrica! Bracteae ealyce breviores fubulatae. Calyces fefliles pilohfimis ' dentibus longiufculis. Corollae purpureae, (vielaceae) 'anguftae , calyce longio- res: vexillum fere lineare, alis non multo longius. ‚Maturante fructu, caly- ces ora contrahunt; legumina inelufa, parva,, rd: iu acuıminata pilofa, bilocularia, difperma, ü In eadem regione in planitie aridiflima inter montes Habitu Gurlheie piiecädenti, tamen vere diftinctus BEE ze Afragali TR + A. arbufcula, fruticofo - caulefcens erectus, foliolis fubfeptenis, pedun- ‚eulis capitato- fpicatis, leguminibus elongatis linearibus -trifulco - canalicu- latis. - Tab; XVII ı „A. ‚arbufsula, ‚Sievers adn. mfer, Arbufeula bipedalis. Ligaum: durum, lamellofum. Ramuli herbacei vir- - gati ‚pedales tomentofo- incani, Folia ad genicula fefälia, 2- 3 juga cum im- pari: ‚foliola linearig' ‘aehtiufenla. Stipwlae acutae. ‚ Pedunculi nudi, foliis Ton- giores. Capitula terminalia, fubrotunda, eonferta, Calyx tübulofus, pilofus. Corolla caerulea (violacea i in icone) angufta, vexillo alis fublengiore. Bracteae minimae. Legumina fubpendula (intra calycem) linearia, fubtriquetra, c.nali- ceulata, acuminata, pilis adpreffis fufeis, (calyce triplo löngiora.- An fint bi. locularia? , quae figura feminum? alto filentio preffa.) _ 00 Circa’rupes Chafyl-tafeh, inter Irtin fl. et lacum Fajeuaahı in deferto Kirgifo- ‚Sougarico legit dilig. RER 25. ‚A. virgatus, £raticofo - caulefcens ereetus, foliolis 6 - jugis, fpica lon- ‚giffina laxa, leguminibus oblongo. triquetris mucrenatis. Tab. XVIIL, A: incanus, frutirofus, foliis viciae, Buxbaum Cent. Il. p. 21. tab. 37. "A. viciae folio viridi, Nore violaceo. Gerber Flar. Tanaöu/. Mjer. A. caulibas fubramofis, foribus et foliis laxis. Gmel. Fl. Sib. IV. p. 50. DA: tenuifolius, caulefeens erectus glaber, foliis linearibus, pedunculis -elongatis triquetris. Linn. Sp. pl, II, p. 1065. Syft: pl, Ill. p. 528. ß. “A. varius. Gmelin jun. It, II. p. 116. tab, 17. ? A. bohemieus. Mayer Böhm, Abn. AH. 1787- 2. 314. & I. Sanel, Syft. Nat. | . Al. part, 2. p. 1132. n. 3. A Trunei lignofi palmares; virgne herbaceae illo multo ae incanae, Folia fefülia, 6-7 juga cum impari: foliola linearia obtufiufeula tomentofa, Hhh 2 varian- _ 26 — variantia. Stipulae acutae, marcefcentes. Peduriculi axillares, terminales, fpitha- males et ultra, Aoribus faepe remotifimis,. Calyx tubulofus, canus, ibus fetaceis pilofis. Corolla oblonga, purpurafeens. Legumen: cylindraceo- oblon- gum, mucronatum, fubrus canaliculatum,»per maturitatem ‘glabrefeens; uni- loculare. Semina 5.- 6: bifinuata. dein a Vulgatifüimus in defertis arenofis totius meridionalis Ruffiae, a Boryfthene üsque ad Rhymnum (Jaik) fl. et mare Cafpium. In deferto Arfagar altitu- dineın humanam adtingit. nn “ _Deferiptio Foorae Sib. ut et /con Buxbaumii ex imperfecto. fpecimine facta ef. Linnaeus ex fimili fpseimine, bafi lignea deftituto, videtur A. faum temmi- folium cooftituiffe, quem denique, non minore.errore, in Mantilfa A, onobry- chidis varietateım facit. . 1 ae = ze lemypsu rm A BE u6.- A. fruticofüs, frutieofo - caulefeens fuberectus, pedubiculis'capitätis par- cifloris, leguminibus ovato- mueronatis villofis. Tab, XIX. * = A. caulefcens fruticofus, ramis herbaceis, floribus paueis fübcapitatis, legum. . villöfis!: GmelsFl. Sib.IV.-p. 47-1 62.tab,,24. FA ı) ulonudad ‚Barba Jovis pumila, villofa, flore globofo' purpuren. Sal, ind, Errsgbiite A. frutefcens purpureus, filiguis cinereis villoßs. Gmel. Ind. Lenenf.:405» Ind. .Ircutenf. 604. Mi. ° 1 ih asien) zerarg A. humilis, -vieiae Folio oblongo et angufto, purpureus, ‚Aliquis, canglor meratis, longiufeulis, fübhirlutis.. Meflerfchmid. diar. Mi. Aınman Ruth, p- 124. n..1.65. ran) 2 ‚erliae „Kike Tee BAT) Trunci lignofi pedales’et ultra, plerumgte erecti,' ligno Aavefcehte, 'epi- derzpide quotannis ftriatim decedente. Foisieililias; 6 26 jugajewmsimpari : folio!a parra, oblongo-hnearia, acutiufcula, fupra glabra, : fubtus pilis adprefbs cana. Pedunculi recti, plerumque 5 -Hori. Calyx tabulofus, dentibus fubaequa- hbus, linearibus, nigro pilofis, bafı. cano-pubefcens, Corolla violacea: akıe fuberenulitae, carina obtufa. Legumina dariflima, extus cano-lanata, oblöngo- mucronatä, fubtas canaliculata, femi- bilogularia; /tintia plurima) "päarvula, ren formi deprefla. ders In montibus faxofis regionum transbaikalenfium, et orientalis Sibiriae. 27. A fubulatus, caulefcens fı-fruticofus, folielis linearibus paucijugis,,pe- ‚dunculis elongatis paucifloris, leguminibus linearibus fabulatis canalicula- tis.- Tab. XX. Planta zaurica. { > A. caulıbus fubramofis proftratis, Aoribus capitatis, leguminibus fabulatie. Gıine!, Fl, Sib. IV. p. 51. n. 66. ° de Trunei ' r $ EIER lignefeentes, keifkini; un digitales, ‚decumbentes, Ppilis adpreflis incani. „Polia rariufeula 3 - 4 juga cum-impari,:longe petiolata: Fuiiala lineari - oblonga,. vel linearia, remota , ‚pilis adprefüs, fupra- paucifl.- mis... Pedunchli axillares terminalesque, folis che longiores , fubdodranta- les, dıclinati (2), pilis adpreflis. cani. Ga/yxeylindricus, ftriatus, perfiftens, £ufco- pilofus:: dentibus ‚line un fufeo -pilofis. ;. Curola dupla:longior,, 'pur- PeaEnS, (violacea.) Legumen longifimum fere generis, .triquetro - canalie eulatumn, lineari-fubulatum, mucronatum, pilis adprelis, canum, biloculare, Semina minuta. > Huius fpeciei guinque 'varietates in totidem Baia pietae funt. Tab. XX. R. hit 'varietatem P. Sibiricam, ex fubaltaicis,’ habitiorein, humiliorem, foliolis ars, ca'ycıbus pılofioribus, ut et legumina, T. XX,B. a P:: Schangin "pro A. arenariomillus: mägıs chnglobata”planta: Aoribus albis. Tab. XX- C. uralenfis var. y. maior om KR partibus. Folia 3- pollicaria, cäpitula 10-12 . forum, -InGmelini fenioris herbario' adferiptam invenit Pal!afius phrafin: „Aftrag. peduncu.is longilümis, Noribus laxis, Foliolis multis ellipticis incanis.“ T.ıb. XX Div ar. macilenta in. ‚mtroßs ad Wolgatn et Achtubam A. caules ‚breves profträti.foliola linearia ri Hjüga, lg a. uno aut altero, reinotis, emninus exilbui,.! 4. as sort dzuım ist Sans S en. A; vimineus ER erehtus; fohis anioquejngit Biae, peduncnlis fpicatis, leguminibus ‚oblonge-Mueronatis, villoüs. ‚Kahı 2 ums nk jornutus. ;Pall. Itin. ILrapp- P 499, 0.1822, 41.0: 005 Sunaunta.a) "Trunculi \ignofi faepe fesquipedales, tenwes, Fanmlis. Yırabeor Dieb eäckdis fniherdbniiike rammli herbacki vix'dodrantales. Folialg - 5-, -rarius)6- juga, ‚cum imparis foliola''oblonga, pilis proftratis fparfis, -fubtus denfioribus, " Pe- dunculi exillares, fpiea’brevi conferta 12. zo fl, terıninati. -Calyx eylindri- eus, fubpilofas. ' Corolla purpüreo- violaceat alae anguftae. Legumen een longiffime: mueronatum, cano-fubvillofum, fabbileeulare. In clivofis promontoriorum Uralenfum, verfus auftrum, Inter Volgam et Rhympzum fl} nec:non in elementidribus et äprieis eirca Jurgum‘ altiicum, et eirca Caucafum"s Occurrit varietas’'exilior, rarifima in Uralenfbus, aClar. "ORBenjäH eirca a Tiflis lecta. PER = "29. Ä. hyr cannıs Boa. canlefeens ‚erectus, Kol Förkes tri- Jugis, ‚pedun- eulis paueiflor! S., ‚leguminibus oblogo- mucronatis-pubefcentibus. , T. XXH. A. arenofus. Gel. jun., Adn. IN EEE Gaules lignofi Remuli da erecti; genicula tiy Srjati, met, Folio linsaria-obtuhufeula,,viridisteankleent ia Stivelae sppolitifolise amıpiexi- IhRg ri eiules — 23 — eaufes feu vaginantes, emarginätae. Pedunculi axillares, foliis vix longiores, fubfpieati. ‘Calyx fubeampanulatus, perfiltens, candicante-rubicundus, fubto- mentofus. Corolla duplo longior: vexillum reflexo -patens, pallide- violaceum (in icone laete purpureum) lateribus album, alae breviores, fubemarginatae, bafi fubflavefcentes, medio violaceae, apice albae; carina brevior alıs, valde fornicata, emiarginata, acuminata, apice violacga (laete purpurea). Legumen albo- villoüfimum, - En, In arenofo littore maris Cafpii, ad Derbent. 30. A. dealbatus, fuffruticofo-caulefcens, foliis trijugis, fpicis longe pedun- enlatis laxis, leguminibus oblongo -nueronatis callofis pubcfcentibus. Tab. XXI. | A. alpinus tragacanthae folio veficarius. Tournef. Inft, pag. 417. Magnel. ‚bort. tab, 27. ? A, pedunculis longiflimis, floribus laxis, foliis multis elliptieis incanis. Gmel. Flor. Sib. IV. p. 49. n. 64. MR A, veficarius acaulos, fcapis,folio longioribus, Soribus.laxe fpicatis, caly- eibus leguminibusgne inflatis bärfutis, Linn. Syft. Pl:.HL, p. 536. Ip. 31. Allion. Fl, Ped. 1. p. 341. n. 1269. Tab. LXXX. f. ı. nargd Cuaules infra lignofo-frutefcentes, rigidiufeuli, virgae herbaceae fpecie fruticuli ftrictim erectae, fubfimplices, nudiufeulae, dodrantales, rigidulae, quafi albatae, genieulatae. Folia impari-Pinnata, cano-gläuca: Jeliolis pilis adpreffis utrinque adfperfis, oblongo-acutiufeulis; fipulae ıminutae, reflexae, acutae,. deciduae.- Spicae terıninales in pedunculis longis nudis, laxae, To-ı5 florae. “Calyx fubquinquangulo-campanulatus (tubulofum pingit) pilis adprefis: dentibus pilofo - nigrefeentibus. Corolla medivcris, pallıdo-alba: vexillum oblongo- ovale, fubreflexum , alis parum longius: alae oblongo-lineares, ca- sina vexillo dimidio brevior. ‚Legusnen, reliquiis calycis femiobvolutum, pubes- eenti - canum, oblongo - acuminatum, biloculare, fepto fubıntegro. Semira deprefla, fubfinuata. | In praeruptis ad auftraliorem Wolgam, Tanain, Boryfthenem‘, usque ad Tyrae fl. fauces. In deferto Cafpico valde macilentus et pauciflorus. In Pe- demontanis -et Delphinenfibus Alpibus, Hunc effe A. veficarium Lıwnarı et ArLzıonsı, afferit Pallas ex fpeci- mine a D, Berranvı acceptoy quod fimillimum erst fuo. Gmelini phrafis eitata pariter huic et A. /ubalato adferipta era. Nomen mutavit, quod in aliis fpeciebus et calyces et legumina magis inflata. Nos, nifi fummus homo id afirmaret, diftinctas plantas autumati efiemus Pallafianam et Pedemonta- nam, quae fine dubio' idem cum Delphinenf. Nam icon Pallafii plane aliam plantam ns WITT HF y 34 ' " plantäm repraefentat, quam ieones ALLıont, MaAcnorı,.atque Verransy ‘ guae taımen omnibus notis congruunt. Omnes hi calycem breviorem, am» ‚pliorem, legumen«brevius; latiusque, et’folia fabrotunda pingunt; VırLars quoque et Lamark legumina tomentofa dicunt, "plantaque Pallafi Aber multe Aa. ‚trietiorgue et, eaulisque longior. “gt. A. onobr; ichis, 'eaulefcens, alcendens, vexillis corollae elongatis ‚lineari- bus. emarginatis, ge „‚Quobrychis I. Cluf. bike. I. 228. ‚Onobrychis, fpieata, flore purpureo. C.B.Pin. 35, u... iR, Pannonicus, purpureus nobis. Meorif, hift, Ip P. 106, Sect. 2. Tab. 9, . 2. . Ar folüis viciae fubhirfutus, fers glomerato purpurafcente. Smel. Fl. Irkut, fer. not. 60. ‚A. caulibus ramofis, fpicis ovatis een laxis, floribus longiffi imis, folüs "nik „oblonge ellipticis, faepe acutis, :Gmel, Fl. Sib. IV. p..43..tab. .z1.. A. onobrychis. Linn. Syft, Plant. IE. p. 527. (exclufa varietate) Fa} Carn, $ „ed. 2, ‚n..»20. .. Jacg, Fl. Auftr. I. t. 38. Atragalus. Hall. Helv, P: 179. n. 412. "Planta polymorpha, in arenofis meridionalis Rufhiae, Fatarige. et Sibiriae " Valgenn. Planta Gouani plantas pygmaeas Tauricas exacte refert.: In adnotationibus Gmelini jun. extat imperfecta deferiptio‘ Aftragali Per- fiei, quem nomine A. Schattae donavit, quique ad Onobrychidem: videtur acce- dere, in herbario eius tamen non adfuit. „Canules procumbentes, diffufifimi, © viridi' rubentes, glabri. Folia petiolata, pinnata, parium 5 eum impati: fohohis pedicellatis, ovatis obtufis, integerrimis. E-foliorum: axillis pedunculi, etenim fat longi, fed folio tamen breviores.- Flores albi, vel ex albo lutefcen- tes, fpicato- racemofi, in capitulum oblongum 'eongefti: vexrillum alis et carina ana tertia parte longius, . Legumina florum: ad inftar Rn ae cy- lindrica, glaberrimäi“ 32. A, eephalotes, caulefcens erectus; peduneulis ‚longifimis fulcatis capitatis, vexillis corollae productis linearibus, calyeibus leguminibusque: pilofis, ‚ Tab: KXVeng- 3 A, capitarıs caulefeens;, te: ‚Kioknfis, ARERBN N Iongifimis, foliolis emarginatis, Linn, Hort, Cliff... 360. Syft, pl. II. p; 526, r ‚Eailes plures bafı lignefeentes: ‚dunni dodrantales „ pärse et Bafı £folioft, fonicen-allidh « Folin longius petiolata,:8 —9 parium cum impari: foliola lan- zeolata, ‚fubacuminata: . Stipulne oppbfitifoliae,, fubintegrae.. Pedunculi ag males, n > = —;.- ‚males, giis adpreffis, fupetius fufeis, Bractene longitudine calyeis: Calyces ‚conferti fefüles, hirfuti; »dehifeentes,. dentibus elongatis, fetaceis, pilofiffimis, Corolla (fere onobrychidis) dilutior,, Zegumina ovato- ınueronata, ımucrone unecinato, hifpido villofa;: Jemina reniformig, atra. Bar! A In Perfia legit Liber Baro MarscuArt a BiBERsTeIN, in e'atie inter Cuba ,; et veterem Schamahy, non rar: m. ‚dem. habu t pro A. can Jeeı te, et citat Touanerortu A. orientalen canejeentem , caritulis T:ifulii birum inofi, flore dilute purpureo. Coroll. p. 28: qui fecundum D Vanı (Sy mb I p. 2. et A. pjoraloides eius, et ad acaules pertinet. Lamark ].c. p. 17. Melius uadraret Tou RNEFORTIL A. orientalis "zillof) fimus, capitulis rorandio ibus, Poritus purpureis. Coroll. p. 20. quod fynonyınon ad A. capitarum L. allen: dum docet Var p. 5B. Differt autem nofter, pilis non fafeiculatis, folic ‚rum numero, fipulis, pedunculorumgue longitudine. Conferendüs haic ya A. bicolor. Vaur Symb. I. p. 62. Lamark |. © Pr 317. ‚A. barbatus, caulefcens, difufus, hirfa'ifimus, foribus eanitati, pedun- culis folia fubaequantibus. Van Symb. I. p..58. A. orientalis villoßflimus, capitulis rotundioribus, fieribus ‚POTPreRE Gar. Corull. p. 29. er herb, A. barbatus, caule/cens, hamilis, ramöfus,, villofiffimus, fpieis ovato-fub- rotundis barbatis, folıölis oblongis RT Lamark Encycl. Meth. - I. p. 314. Nomen a dentikös calyeinis longis et base, wısı 4. A. chloranthus, caulefcens erectus, peduneulis Hrietiiuuee folio ker ‚zibus, longe fpicatis, leguminibus erectis callofis triedro-linearibus. T.XXV, ? Onobrychis. Cluf. hift. IL. 239. A. ‚afper.. Jaeg. Mifc. U. 335. lc. rar. C. 1.1.33. Semina a Pallefio miffa. . Caules plures ex una radice, ulnares, rigiduli, cavi, pilis adprefüis, fo- tiati. Pedunculi elongati, 74 in fingulis caulıbus, äxillares,: fructiferi pro- ductiores. Folia impari- pinnata 6— $ juga: foliola linearia, fubpilofa. Kores firictim erecti fefiles, Calyx tereti-comprellus, pilis nigris adprefis, denti- bus brevibus, acuminatis. Corolla virefcenti- pallida. Legumina ftr'ctim adpreffa, linearia, fubtus canaliculata, fubpilofa, calycis perfiftentis Ion EıkBeingE Ru“ bilocularia. Semtina numerofa, rhombeo+finuata, fufea. Pafim in planis auftralioribus ad Wolgam, et deferto Cafpieo. Erräfes perficit Junio Julioque, et rigidis caulibus leguminibusque parum fiffihbus diu ficea perfiftit. Sic a plantis deferti,.autümno fphaeroideos, a ventis volven- dos glomeros forınantibus abripitur ac difeminatur. Tales plantae dichotom’s_ et N D re a a he k ım$ em -M3E 7 et divaricatis erebris ramis in globofam formam Iparfae, rotatoriae, a ventis diffeminandae,,,funt: Sa ola Kali, Crambe Tataria! et,orientalis, Statice co- . Tiaria, Rheum Chfpieum, 'Gypfophila paniculata, Pimpinella dioica, Sefeli % Srapl Stellaria 2 Ceratocarpus arenarius, Sium fal- Bere etc. 35 A. uliginofus , caalelcehs erectus, pedunculis fupraseiildeiker fuleatis, carina liturata, legsminibus erectis cylindraceis fufcis. Tab. XXVL. A ‚Galegae folüs; floribus fpicatis Purpurafcentibus, filiquis glabris. Am- “man ruthen. p. 120. n. 161. (e deferiptione huc pertinet.) ? A. fylvaticus monfanus procerior, albo flore, filiqua brevi glabra, femi- nibus luteis; Mefferfcehmid apud Am. ruth. p- 122 n. 163. a. caulefcens erectiufeulus, Noribus fpicatis, leguminibus erectiufculis nudis, "tumidis, tereti- ee muerone reflexo. —. pt. 226. Gmel.Fi. ‚wuarsib PV. 4 Tat et 18. A. nliginofus. Linn. Syft. pl. IHM, p. 528. Re 9. Caulis teres, glabriufeulus, fubbipedalis, finplex, Folia remota, pubefcen- tia, impari pinnata, 10— ıı juga; ‚fuliola oblonga, cum mucrone fetaceo: Fipulae membranaceae, bifidae (in icone non apparet) oppofitifoliae, fufce ftriat: 'e. ‚Pedunculi axillares, terminalesque, longiufculi, pilis adprefis, Flores fpicati, (ef les, \nutantes, dracteis nigro-fubpilofis. Calyx eylindricus, deinde fubinflatus, fupra glaber, bafı gibbulus, inferne pilis fparfis, nigris adpreflis veftitus: dehtihne fetaceis. Corolla calyce longier, angufta virefcentj- pallida; Carina apicis Htitra vioiacea, Sub deflorationem corolla ınagis purpurafeit. Legmmina nuda, erecta, oblonga, cum acuinine- inflexo > bilocularia. Semina aumerofa, para, eniforil; flava A Aneipit. eirca montes "Altaicos, et per omnem religuam Sibiriam. locis udis, umbrofi is, herbidis frequens. Facile colitur. Dormit £oliolis furfum ‚eonduplicatis, praefertim pluvia tempeftate, "Videtur fummo Pallafio A; carolinianus Dill. H. Elth, t. 39. £. 45. a6 Six birieo non nifi loco natali differre; nam ex Anglia 'miffa fpeeimina non dis- erepabant, eumque (uliginofum) legit in confinenti Americae borealis D. D, Merx.. Dubium etiam circa A. canadenfem L. fuboriri poflet, fed authori RER de ale. non Inquet, — 22 — , Hilays ) x ü ti Deutfe ads Flora, oder botanifches Föfchenbi für. Fr Jahr 1800, von Georg Franz Hoffmann. Dritter Jahrgang. stte Abtheilung. ı- ızte Klaffe, oder des erflen Jahrganges neue-und vertichrte Auflage. 12. Erlangen, bey Palm, sg00. XLIV. und 273 Seiten. arts ET B der erften Erfcheinung diefes Werkehens, bey deffen innerer Zipäch- tung Rorm’s Flora germanica mehrentheils, jedoch mit ‚prüfender Kritik, befolgt wurde, war die nützliebe Idee in ‚Rückficht des Formats und der da- zu am beften paffenden Einrichtung ‚dem Verfafler eigenthümlich ; fie erhielt auch Beyfall und Nachahmung, und ihr Verfaffer darf fich freuen, dafs durch fein Werkchen 'gewifs mehr Neigung zum Unterfuchen vaterländifeker Pflan- zen, und überhaupt zu diefem angenehmen Zweige der'Naturkunde verbreitet wurde. Un. In diefer neuen Auflage wird man nicht allein den eigenen angewandten Fleifs, um dem Werkchen gröfsere Brauchbarkeit zu geben, fogleich ‚nemer- ken; :fondern fie hat auch einen entfchiedenen Vorzug durch, die hinzug kommenen’ üferreichifchen Alpenpflanzen erhalten. Verfchiedene feltene und neulich erft bekannt gewordene Arten und Halbarten find nicht übergangen worden. Aufser einigen Gräfern fanden wir keine neue vom Verfalfer fel bit als folche aufgeführte Arten, was auch jetzt fchwer fällt, wenn man ‚nich pflanzenreiche und unbefuchte Gegenden fe!bil unterfucht: ‚eigentlich eine an den Floriften nicht unbillig gemachte Forderung! hat Eee Der Verfaffer hat wiederum, wie gewöhnlich, 12 Kopfertafalle: En fügt, welche Gräfer vorftellen, ud mit Befchreibungen begleitet find. Die mehreften enthalten nur die Blüthentheile; ‘und find Nachftiche der Leerli- fchen: T. 12. ift Avena dubia ganz mit Halm 'ünd Wurzel. Diefe Tafeln verdienen aber auch eine Anzeige wegen "ihrer "vortreflichen Ausführung: nach unferm Dünken haben 'wir in diefer Art:nichts Vollkommngres gefehen. Der Stich it markig, und mablerifeh geführt, und ‚Kellt Richt EHEN alle Zergliederungen botanifch- richtig. dar. PRO ' Herr H. weicht in fo fern von Linm&’ab, als er die pülyganihlih Gräfer zu ihren Verwandten in die dritte Kläffe bringt, was ganz zu billigen if. Wir würden die unnütze 23fte Klaffe lieber ganz ausgemerzt haben, wodurch mehrere verwandte-genera-zu-emander gebracht würden, z. B. Va- LANTIA zu GaLium, ParıcTarta und ATRIPLEX zu CHENOPODIUM U. f. w. Den Linneifchen Differenzen hat „der Verfaffer da, wo fie ihm vielleicht mungel- , - 433 — mangel= oder ‚fehlerhaft fchienen, die Willdenowifchen i in: der neuen Ausgabe der Spec. plant,. vorgezogen,, obne aber weiter-Linn® zu, erwähnen; andere find durch kleine Einfchaltungen häufig verbeflert worden. “ "Um nicht über eine Schrift, die in: der mcehreften Liebh EN Hände kommen wird und kommen mufs, in unferer Anzeige zu weitläuftig zu feyn, wöllen wir wenigftens über Eine Pflanzenfamilie, die auch der Hr. Verf. mit vorzüglicher Genauigkeit unterfucht hat, .noch einiges bemerken. Poa cri- fata gehört doch beffer zu den Airis; dach ohne, auf den Habitus Rückficht zu nehmen, ift.der Calyx- nur 2-3- blüthig, ‚und nicht anehrblüthig. Sollte die PoA trinervara nicht beffer bey den Feflucis ftehen? ‚Acnostıs pumila gehört zur Pflanzenpathologie, und ift.. keine befondere Art. Wir würden mit Villars den Bromus giganteus lieber zu den Feftucis bringen, habitus quoque, fnadet\, Erkmus europaeus L. würde, ein jeder‘ doch! eher unter den Hordeis auffuchen; ‚die geringere, Anzahl der-Blüthen;, wodurch. er von den Hordeis abweicht, könnte man, wie es auch mit PH Pflanzenarten häufig gefchieht, in der differentia fpecifica mit anführen. Statt Horpevm jecalir num,Schreb. war der Hudfonfche Trivialnabme pratenfe vorzuziehen, weil doch ‚diefe Art: nur auf Wiefen: wächft; "es wäre denn ,. dafs. man den bis jetzt ganz vernachläfsigten Linneifchen Nahmen. nodofum, dafür gebrauchte. .Hor- DEUM maritimum Roth. fcheint.. ‚doch. von ‚jener Art ‚nicht verfchieden zu feya, und das ächte Horpzum maritimum Hudf, müfste.dann ftatt H. rigi- dum R. wieder angenommen; werden., ‚Die, deutfchen Houcvs- Arten hat der. Verf. von den übrigen. Holcis getrennt, und fie. den Avenis zugefellt. Schre- ber rechnete fie, und'vielteicht wohl aus ‚ftatthaftern rad in feinem Be zu.den: 4iris. "Einen befondern Vorzug hat ‘der Verfaffer diefer neuen \n Auflage auch dädurch geben wollen, dafs er die nomina generica, der richtigen‘ Ausfprache wegen, accentuirt. hat, wobey er den Beyftand des Rektors Köhler in Dit- mold erwähnt. .So fehr wir auch den grofsen Nutzen bey einigen Gattungen, ze B/Arbutus, Solännin,) Papaver, Ancmöne, Symphytum, Heraclun,, Selinum, Cyperus, die gewöhnlich‘ unrichtig ausgefprochen werden, »nicht Berkannan) . können, fo war. dies bey zweyfylbigen und fogar einfylbigen Wörtern, z. B.' Glaux, doch unnöthig. - Und was'für eine genaue Correktur dazu gehört, um nicht aufs Neue'eine fehlerhafte Ausfprache zu veranlaffen,. Gebt man aus folgenden Beyfpielen ‚ die! wir indeffen doch nur für Druckfehler ‘halten. kön- nen: Milmm, Delphinium, Tilia»(vocalis ante vocalem .brevist)' Auch find weiterbin die Accente auf folgende Are unrecht gefetzt: Gladiolus ; I’snar- dia, Cörrigiola, Bein; x a R it: 2. Rec, ui Rec. kann diefe Anzeige nicht fchliefsen, ohne der typographifchen Schönheit diefes innerlich fo vortreflich ausgeftatteten Werkchens das ver- diente Lob zu ertheilen, und ohne den’ Hrn. Prof. Hoffmann dringend zu erfuchen, nicht allein die zweyte Abtheilung diefes Jahrganges, fondern auch den fehlenden eryptogamifchen Theil recht bald nachfolgen zu laffen, damit man dadurch endlich ein vollftändiges auf feinen Excurfionen zu ge- brauchendes Handbuch bekomme, I: " “e] III, Handbuch der Botanik, zu Vorlefungen für Aerzte und Oeko- nomen entworfen von C. F. Ludwig, Prof. in Leipzig.‘ Mit’ 4 Kupfertafeln, gr. 8. Leipzig, bey Fritfch, 18900. 578 Seiten. -(z Rthle.) Be H: Prof. Ludwig, dem Botaniften durch feine Differtation de 'pulder antherarum, und durch‘ die neue oder zweyte Ausgabe von Diete- rich’s Pflanzenreich nach Lirines Natunfyften, Leipzig 1798 — 1759., be- kännt, hat hier ein brauchbares Compendium geliefert, das felbft den Ken- nern hie und da eine gute Veberficht gewährt. ‘ Voran geht das Wefentliche » aus der Phyfiologie der Pflanzen; dann folgt die Terminologie kürz und bündig. ' Den gröfsten Theil des Buches nimmt aber ’ eine Tyftematifche‘ Aufftellung der mehreften, oder doch der bekannteften Gattungen ein,’ und unter diefen find einige, zumahl folche Arten angeführt, die fich durch ihren medicinifchen. oder Ökonomifchen Nutzen, oder “durch eine phyfikä ifche Merkwürdigkeit auszeichnen; auch find bey diefen die deutfchen Nahmen und der Standort jedesmahl beygefügt, - Sr U Jura In der Angabe der generifchen und fpecififchen Charaktere: ift-demVer- faffer, mit wenigen Ausnahmen, ftreng linneifch. Botanifche Beobachtungen fanden wir nicht, was freylich‘ wohl auch nicht die Abficht des Verfaffers' war. Dafs aber Hr:"L. Linn& in der letzten Klaffe noch ganz gefolgt .ift, - und bey den«Laubmoofen noch antherae ftatt Capjel felireibt, 'muls: doch" bew: fonders gerügt werden. Wahr ift es, dafs wir feit kurzem fo viele und ver» änderte Eintheilungen der Moofe, befonders was die Gattungen betrifft, :be- kommen haben,.dafs: man vorerft noch zweifelhaft feyn mufs, welcher wohl der Vorzug zu ertheilen fey: indeffen hätte der. Verfafler doch ‚unftreitig beffer gethan, entweder ganz Hedwig, deflen genera er in der Einleitung blofs Blofs Egeraht hat, oder Schrebern ( nämlich feiner ee der .- zum. plantarum) ‚zu folgen. An > Ki Insder. Einleitung‘ fanden wir auch ein paar el wo wir ‚mit dent - Verfafler. nicht einerley?Meynung find. So: heifst es 2, B. S. ı1, „die ‚Pfan- ‚zen nühren ich nicht aus. dem Thierreiche.““ - Vielleicht ‚will Hr.L. damit-fagen, man finde keine paralitifche Pflanzen auf noch lebendigen Thieren; fonft ft es doch von einigen Pilzen bekannt ‚dafs fie..blofsvauf thierifchen: Subflanzen wachfen ‚; z/B. die Srımaerra in be Dicks., Cravarıa militarisL. und. Ramarıaz furfuracea Holmsk.-trifft man blofs auf Infektenpuppen;, fo wie einige’ Mucores auf: faulem Fleifche an;-'von verfchiedenen Acarıcıs und einigem andern kleinen: Sehwämmen- ift' es bekannt; dafs fie nur auf den Ex- crementen der Thiere‘ ‚wachfen.. Harn he Daß‘ man zu den "Neetarien viele Pffanzentheile gerechnet hat, die er wils nicht die Befimmung der Homigdiüfen haben, ift bekannt: unfer Ver- fafler bringt nun auch die ariffa, oder die Granne der Gräfer hieher; Rec: würde fie, lieber‘ zus; Abtheilang‘ /öinem, 8: 115.4. gebracht haben,- da die ariftatbey.den Gräferindie nämliche Beftlimmung:zu 'hab2n feheint,.als der papjids bey''den: Syngencüften nämlich, verinittelft ihrer Elofiaitae, die -reir fen Saamen aus ihren) glumis zu‘ bringen... layer ni PAR 1er Licröm europaeum, S. 203. „ft nicht‘ die Art, diet wie irrig gemeint en ‚zu Hecken üad' Lauben gebraucht wird, fondern ‘das L. barbarumr En . europaeum ift eine viel zärtlichere und de füdlichen‘ ‚Europa « eigen- ini liche! Staude, die ie gewifs. den. 'wenigften. Gärtnern bekannt, alt. " * Er Der Verfaffer hat fehon: in. ‚dem: pbphsinaikehen: Theile iele Werkes, fo.wie bey jeder, Pflasizenfamilie ‚, oder..bey: gröfsern Gattungen ‚die ‚beften über‘ diefen Gegenftand: ‚gefchriebenen. Bücher‘ angeführt „; diefs Verzeichnifs ee von $. 528 — 543, durch eine nützliche Auswahl einer brauchbaren Litteratur für, angehende Botaniker vermehrt. ‚Eine kurz tabellarifche Üeberficht” der ‚Gelchichte der, ‚Botanik. ‚Befchliefst ‚diefes Werk, - Yon. ‚u vier faubern Kupfertäfeln miflanı: ERS anführen; dafs Tab. I. ceiniges aus der Phyfiologiei der «Gewächfe, die Befruchtungstheile und ein paar. reife Saamencapfeln der: Moofe! (nach Hedwig) vorftellt, auf den übrigen 3 aber die Blüthen und Früchte ‘von verlchiedenen. Gattungen aus allen selateh „abgebildet, find:. N FEN 13 Silag ml oNi sch. auH rd Be Fri ; .} | — 6 —- ” j x IW... Daun 277 L Saggio fulla maniera d’impedire la confufione, che tien dietro alla in- novazione de’ nomi, € alle inefätte defcrizioni delle-piante in Botanica. 4. Milano, dalla famperia 4*S. Zeno, al no, 534, dietro al Palazzo di giuftizia. pag. 14. Con 3 tavole. N. i >+ E i ‚u 0 De? I): bis dahin durch einige botanifche Kleinigkeiten bekannte Pater»Nocca wagte fich im Laufe des vorigen Jahres an ein gröfseres Werk, wo von das erfte Heft za Pavia bey Galeazzis Erben unter dem Titel Ticinenfis Horti Academici plantae felectae herauskam\ " Die erfte Anzeige diefes Werkes findet man im Ufteri’s AnnalenıXX1V. 5 1722 — 131% Herr N. nahın fich vor, darin die Seltenheiten des Gartens zu Pavia in Abbildungen zu liefern, wozu er felbft die Zeichnungen yerfertigte, _.Jedes.Heft follte, aufser den Befchreibungen der Re nach irgend eine ausführliche Ab- handlung enthalten. , 7 ae “in ih, dd: > is. ui u. i Die. ausführliche Abhandlung des erften Heftes it überfchrieben: Moni- tum eorumcanjfa editunt , quiı adırbotanicam äntroduci 'volunr; fie enthält seine lange Aufzähluig von falfchen Synonymien;:befonders folchen, die in Witt- mann’s /umma plantarum angetroffen werden, mit: fo bösartiger Genäuig- keit, ‚dafs felbft die öfteren Druckfehler nicht ver/chont bleiben, fondern Stoff zu 4 — 6 Zeilen einer. unbedeutenden Critik ‚geben; dann folgt eine Aufzählung falfch eitirter oder fchlechter Abbildungen; ein Excurfus über die Verwechslung von Arzneymitteln u. f. w. alles fo gedehnt, fo, preciös ın in einem fo nrichteckenden Lätein vorgetragen, dafs fich nicht zu verwun- dern if, wenn der juavifimwe Bonora, an welchen das monitum gerichtet it, Langeweile; und Vittmwann,' gegen welchen daffelbe gröfstentheils ge- richtet ift, Aerger und reichlichen Stoff zu Reeriminationen daraus ge fchöpft hat. ke: Und wirklich erfcheint in vorliegender Flugfchrift ein Kämpfer, der fich zwar auch ungleich viel kürzer und bündiger hätte faffen können, der aber dennoch ‘(dem Pater Nocca bisweilen Kopffchmerzen verurfacht iaben mag. Er muftert die fechs erften plantas felectas auf eine unbarmherzige Weife, tadelt fehr viel, tädelt hart, und bisweilen mit fo auffallenden Bele- gen, dafs er beynahe unwiderleglich fcheint. 7 | Da Rec. nur das Monitum gelefen, das Hauptwerk aber noch nie zu fehen Gelegenheit hatte, fo enthält er fich alles Urtheilens und referirt nur in äufserft gedrängter Kürze die" Haupteinwürfe gegen Nocca’s Machwerk. Sısry- ER uch Ei \"Sisyrınenium collvolutum fey in Italien fchon längft unter’ dem paffen- . dern ‚Trivialnahmen triquerruin bekannt. ‘In der Befchreibung fage N.: pezalis ellipticis convolutis. ‘Sie feyen aber nicht elliptica, fondern obovata, und das convoluta paffe ja auf die'meiften übrigen Arten diefer Gattung. Der-fo aus- gezeichneten kriechenden Wurzel werde gar nicht: gedacht, 'und die Blumen- krone,, die fexpartita fey, heifse bey dem oberflächlichen Verfaffer hexapetala. Die differentia fpecifica müffe 'folgendermafsen feftgefetzt werden: S, zrique- zrum) radice repente; fpatha comprefla; valvula una’alteram bafı vaginante, fructa triquetro, und Ratt der fehlerhaften Noccaifchen wolle‘er lieber eine neue Abbi: Bene liefern, er auch ei auf: Aa 1 vortrefflich gut se Be a, Hesrrpus arcuata. : Dafs eine ae zuweilen mit einem Cheiranthus, san ein "Rapbanus mit einer Brafhica. könne verwechfelt werden, das könne allenfa'ls noch hingehen, dafs aber ein Raphanus, dafs der allbekannte Ra- puanus tenellus des Pallas von einem Profeffor der Botanik in Hrsreris ‚arcuasa umgetauft, und in plantis felectis dem fchäuluftigen Publikum darge- legt werde, dies fey denn. doch wirklich zu toll. Das tollfte aber fey das, dafs Hr! N. in der Befchreibung die aus Schreber’s Genera plantarum zB 'gefehriebenen Gättuhskentzeichen der.Hefperis bey feiner Pflanze anführe, als wenn fie felbige häfte, da doch kein eihziges damit 'übereinftimme:'lächer- Hich’auffallend N fo unter andern’ der /fylns nullus, der aber eigentlich‘ bey- nahe zwey Linien lang fey, und welcher daher zum Ueberflufs auch auf Tab, II abgebildet if... RTRTSSER RN). Be Ancausa dubia fey in den italiänifchen Gärten “{chon längft unter ‘dem ‘weit paflendern Nahmeh A. dichoroma bekannt gewefen. Es’fey unbegreiflich, /wieNocca fagen. könne, er habe’ ihr nur darum einen andern Nahen ge- geben, Aamik‘ man. fie nicht mit einer gleichnahmigten bey Cavanilles ‚vorkommenden verwechsle, ‚denn. bey, diefem komme kein Wort von einer "dichotoma,, wohl aber _von einer 'Inca vor. Dhbix Tey nuh’ aber Hrn. N.’s ‘Anchufa, Dank fey es feiner Befchreibung. und Abbildung! allerdings gewor- den; zum Beweis deffen liefert der Verfiffer eine Abbildung von LxcöPsis pulla, und fragt nun, durch was für Merkmahle fie fich von der A. dubia, wenn man fich blofs auf die vom Pater Nocca angegebene differentia fpeci- fica einfchränke, unterfcheiden laffe? i ORNITHOGALUM Grinsaldiae ey Di Des: thyrfoidenm, und, Fehler Ge- wohnheit nach, von dem guten Pater fehr fchülerhaft Beiehösben: So nenne er z.B. fiipulas, was er brach hätte heifsen follen; und gebe aller Wahr- heit zuwider an, die Staubfäden werden nach ihrer Bafıs hin breiter, x GERA« Geranıum retieulatun.. N. kenne fo obenhin ’Heritier’s -Geranio- logie, die Monadelphien des Cavanilles, und Jacquin’s Icon. Rar,, mit diefen 3 Werken habe aber auch feine Kenntnifs der Storch/chnäbel ein Ende. Daher komme es, dafs er das im Hort, Schönbrunnenf, unter dem fo paffen- den Nahmen denticularum vorkommende Geranium in reticulatum umgetauft habe, da es doch unter erfterın Nahmen fchon längft im Garten zu Pavia geftanden habe. Die Spinnen, die gerne auf den Blättern defielben ihr Netz ausbreiten, find an.dem neuen Nahmen Schuld. Es kommen aber auch in der Befchreibung fehr merkwürdige Kunftwörter vor, z. B. radix defcendens, pedicelli flores fuftentantes, und calyx fianplex, letzteres wahrfcheinlich zum Gegenfatz derjenigen Geranien, die einen calyx duplex haben! Die diffe- rentia fpeeifica fey auch hier fo fchwankend, dafs fie mit gleichem Rechte auf G. radula Cav. paffen könnte; rericularum würde diefes ohne Zweifel auch werden, wenn es gelegentlich einmahl in Pater Nocca’s Zimmer zu ftehen käme. da er E17 Geransum menthacodorsm. Jaequin nenne diefen Storchfchnabel un- gleich richtiger und philofophifcher Perauconzum tomentofum. Am Ende wird dem Verfafler noch vorgeworfen, er behalte die feltoera Topfpflanzen des unter feiner Auflicht ftehenden öffentlichen Gartens fo lange auf feinem Zimmer, bis alles verblühet, und für andere Liebhaber unbrauch- bar fey. Die Abbildungen feyen unrichtig gezeichnet, und, von ihrer Künfter- feite betrachtet, unter; aller Critik. Dafs am Ende auch noch das Monitum die Cenfur pafiren müffe, verfteht fich von felbft. Und in der That fcheint auch eben diefes Monitum (das einzige, worüber der Rec. fich ein Urtheil erlaubt) der Critik mehrere fchwache Seiten darzubiethen. Herr Noocca wird fich ‚ohne allen Zweifel gegen diefen Angriff bereits wacker vertheidigt haben. $p bald uns feine Apologie zu Gefichte kommt, werden wir auch diefe unfern Lefern anzuzeigen nicht ermangeln. .- 49 — h 2 2 se Jac, Sturm °s Deut(chlands Flora D p) E ı—6. 1 ı—y er gefchickte Zeichner, Herr J. Sturm, fährt fort, die Abbildungen der deutfchen Pflanzen in Tafchenformat, nach dem Modell des- Ento- mologifchen Tafchenbuchs von Panzer, herauszugeben, - und wir haben bereits 9 Hefte vor uns, Jeder Heft enthält 16 illaminirte Kupfertafeln, und 16 Blätter Text, in einem Umfchlage, deffen Hinterfeite das Verzeichnifs der im Heft enthaltenen Pflanzen enthält. Der Verfaffer giebt das Werk felbft heraus, der Preis ift. daher äufserft gering, denn jeder Heft kofet ı Gl. 12 Xr. Rheinifch, oder ı6. ggr. Sächfifch, hiemit die Pflanze ı ggr. \ Das 1. Heft enthält LYSIMACHIA’ nemorum, "ANAGALLIS phoenicea. ConVvoLVULUS fepium. SOLANUM nigrum. ALSINE media. STATICE Armeria. ‚PEPLIS porzula. ERICA vulgaris. PoLyGoNUMm avsculare, . SAXIFRAGA autumnalis. GYPSOPHILA muralis. STELLARIA alfıne Hofim, ‘ OXALIS corniculara. 'POTENTILLA caulefens, ACHILLAEA Ülavennae. CorEorsis bidens, Das 2. Heft enthält BLITUM capitarum. SYRINGA vulgaris, " VALERIANA oliıoria W. BRIZA media L. ALCHEMILLA vulgaris, GALANTHUS nivalis, ASARUM europaeum. FRAGARIA vefias FUMARIA officinalis. «, TussıLaco farfara, CHRYSANTHEMUM Lexcanıbemum. CAREX pulicaris. arenaria. montana. humilis. inflara, Das 3. Heft enthält CALLITRICHE insermedia, VERBENA oflcnalis. RUBIA zincrorum.-- HyoscyAmus niger. ATROPA Belladonna. CAUCALIS Ileprophylla. CORIANDRUM /ativum, CoLCcHICUM autumnale. ELATINE triandra Schk, SILENE noctiflora, PHILADELPHUS coronarius: Hyssoruws ofkkinalis. ORIGANUM. vulgare. EUPHRASIA ofiinalıs, ISATIS rinczoria. SERRATULA tinctoria. Das 4. Heft enthält ANTHOXANTHUM odoratum. CYNOSURUS crifasus. Rıses rubrum. . grofjularia. GENTIANA acanlis, CHRYSOSPLENIUM oppoftifolium. POTENTILLA anferina, alba. SIDERITIS montana, MYAGRUM fativoum, DRABA verna, PISUM arvenfe. CENTAUREA oyanıs, Facea, cakcitrapa, HOLCUS odoratus. Kkk Das 5. Heft enthält _ ELAEAGNUS anguflifolia. Myosorıs palufris H. „LITHOSPERMUM oflicinale, BUPLEURUM rorundifolium. OENOTHERA biennis. AGROSTEMMA githago, GEUM urbanım. TROLLIUS europarus, SATUREJA bortenfis, Tuymus ferpyllum. PRUNELLA vulgaris. ERYSIMUM. ofäcinale. GERANIUM pyrenaicum, . ‚mofcharum. | IMPATIENS nolitangere, CALLA paluftris, sg Das 6. Heft enthält PoA difticha W, Dacrtvrıs glomerata. -CYNNOSURUS coeruleus, ,- Jpbaerocepbalus W, ovarus Hopp. ÄASPHODELUS ramofus, € (it ANTHERICUM ramofum.) DıieTamnus albus, ARBUTUS uva urf. SAXIFRAGA granulara, SAPONARIA oflicinalis, SEDUM Telepbium, villofum. ACONıTUMm napellus. GALEGA oflicinalis. Cıcnorıum Intybus. ARISTOLOCHIA clematitis. Die II. Abtheilung enthält nur cryptogamifche Pflanzen. Im 1. Heft. MARSILEA guadrifolia, SALVINIA narans, - PILULARIA glohnlifera, POLYPODIUM vulgare. Lonchitis. Thelypteris. dentarum. Dryopieris, ONOCLEA crispa. FTERIS agqnilina. ASPLENIUM wiride Hudl. OPHIOGLOSSUM vulgarum, OSMUNDA lunaria. LoBARIA bispida Hoffn. PELTIGERA Sylvatica. STEREOCAULON pafihale, Im 2. Heft. POoLYTRICHUM bercynicum, GYMNOSTOMUM truncatulum. TETRAPHIS pellucida, BRYUM apocarpum, Joparium. undularum, rurale,” MNIUM androg ynum, hygromerricum, HxvrNuMm raxifolium. grichomanoides. proliferum. ‚'parierinum. ceuprelliforme. FE Ppraelongum. j Im. 3. Heft. BUxXBAUMIA aphylia. ENCALYPTA vulgaris. ciliara, ANDRAEA perropbila. MARCHANTIA polymorpba. TarGıonıa bypopbylia. ANTHOCEROS lawis. PELTIGERA pelydacsyla. venofa, crocea. UmBsıLıcARIA polyphylla. erilitas LOoBARIA aculcara, ciliaris. PSorRA pezizoider, VERRUCARIJA coracina, ; Die a 448 Die Pflanzen find "überhaupt mit vieler Richtigkeit: und Genauigkeit, felbft mit Gefchmack gezeichnet, und mit einer leichten, faubern und Echern Br Nadel geftochen, und es it zum Bewundern, wie lebendig die Pflanzen auf = einem fo kleinen Raume vorgeftellt find, Dei Illumination können wir fchon nicht die gleichen Lobfprüche ertheilen. Die Farben find oft unrichtig, -mehrentheils unfauber,. oder von einer zu dichten Art, fo dafs fie decken, welches in der Illumination immer eine häfsliche, oft eine falfche Wirkung thut, wie z, B. in den braunen und fehwarzen Saamen, wo die Andeutung der Unebenheiten durch die allzu dicke Farbe faft verloren geht. Alle feifck- farbigten und rofefarbenen Blumen find auch mit einer dichten Farbe ‚ge- malt, da die Farbe vom dünnen Karmin, ohne Weifs, immer- lebhafter, rei- ner und getreuer ift, auch hernach n'cht wöthigt, -mit andern Schatten den Schatten hinein zu malen ,. welches die Arbeit vermehrt. _Ueberhaupt kann -- man den: deutfehen, und befonders den Nürnberger Hluminiften nicht genug eine gewiffe Sauberheit in der Wahl und Auftrag ihrer Farben empfehlen, worin die englichen, holländifchen und Selweitzer-Illuminatoren hie meiftens ü USSRHERRn. Wir wünfchen dem Verfafler flärkere Ale: ‚damit fein verdienf- volles Werk gefchwinder fortgefetzt werden könne, Seit 1796 bis jetzt find nur 100 Sexualiften-herausgekommen, Deutfchland hat aber deren 1600 aufs wenigfte. Einen ftlärkeren Abyang würde es dein Werke verfchafen.,, wenn ‘ die Befchreibungen auch lateinifch beygedruckt würden, wozu wir den Ver- falfer einladen; auch wünfchen wir mehrere Orcnıdeas, Linıackas, SEDA etc, als bis jetzt vorgekommen find. ‚Zu den Gerannss follten die Arilli befon- ders. vergröfsert ‚abgezeichnet werden, denn fie geben gute fpecififche. Cha- raktere ab, fo wie die Saamen, hingegen können die Glandeln ausbleiben; im Hrırnum taxiforme ift die aratung der Zähne an der Mündung der Capfel wie: angedeutet. Kkka LS VL =. - VI. D. Rich. Pulteney’s, Mitgl. d.k.S,.d. W. in L., Gefchichte der Botanik bis auf die neuern Zeiten, mit befonderer Rückficht auf England, — für Kenner und Dilettanten. — Aus dem Engl. mit Anmerkungen von K. G. Kühn. Leipzig, bey Weygand, 1798. 1. und 2. Bd. 8. 565 Seiten. he Ei Wiffen, das aus ifolirten Erfahrungsbegriffen erwachfen ıft, bey deren Bildung der menfchliche Geift fich einem fo grofsen Theil nach leidend verhält, und bey deren Auseinanderwicklung feine Freyheit jeden Augenblick fchon durch die Zufälligkeit des Gegenftands befchränkt ift, läfst nur wenig pragmatifche Bearbeitung feiner Gefehnchte zu. In diefer Rückficht läfst fich von einer Gefchichte der Botanik im Voraus gröfstentheils nur eine chronologifch geordnete Sammlung von Nachrichten über die Anfänge und die Fortbildung diefes Wiffens, über die fein Anwachfen hindernden und befördernden Umflän- de, über feine Bearbeiter und die Vergünftigungen und Mifsvergünftigungen, die diefe in Verfolgung ihrer Zwecke vom Schickfal erfuhren, erwarten. — Sie wird aus einer Gefchichte des Wiffens, zu einer Gefchichte feiner äuffern Schick- Jale, aus einer Ge’chichte der Botanik, zu einer Gefchicte der Botaniker, Ihr Werth, der deswegen nicht verringert wird, beftimmt fich nach diefeın, und fie dient jetzt durch die Mufter, die fie aufftellt, hie und'da als Leitfiern beym Auffuchen neuer Wahrheiten, in andern Fällen als aufmunternder Genius für den unter der M-fshandlung des Schickfals Erliegenden, und im- mer als ein Tempel der Dankbarkeit, in welchem dem Verdienft das geringe Opfer gebracht wird, das ihm vielleicht die Mitwek verfagte, und das, wenn fehon für’s Verdienft felbt von keinem Werth, doch dem Dankenden hie und da eine Herzenserleichterung geftattet, und ihn in eine angenehme Gemein- fehaft mit den Verftorbenen fetzt. Die vorliegende Schrift befriedigt die Anfprüche, die, den vorigen Bemerkungen zu Folge, an fie gemacht werden können, nur ift der Kreis, den fie umfsfst, von einem geringern Durchmeffer, als der nirgends eingebürgerte Botaniker wünfchen möchte. Sie fchränkt fich nämlich mit Erzählung der Schickfale-der Botanik und ihrer Bearbeiter vor- züglich nur aaf England, weiterbin auf eigentliche Pflanzenkenntnifs und Sy- ftemkunde, mit Ausfchlufs der Pflanzenphyfik, und überdiefs endlich auf Kennt- nifs englifcher Pflanzen in England ein. Die Nahmen eines Hales und Grew, und die Würdigung ihrer Verdienfte um Anatomie und Phyfiologie der Pflan- zen, werden daher hier vermifst, aber defto umftändlicher find die Nabmen derer, die von Fingal an bis auf Linn& herunter durch Ueberliefern, Schriften, Lehren, Sammeln und Koftenaufwand zur Erweiterung der engli- fchen 15 fehen Pflanzenkenntnifs beytrugen, verzeichnet. Der Schilderung des Zu ftands der Botasik in den äteften Zeiten Unter den'Druiden, bey den Angel- fachfen, folgt die Sehilderung der Entwicklung der fyftematifchen Pflanzen- kenntnifs in England von den alphabetifchen und pbarmacevtifchen Verzeich- "niffen an'bis auf die Methoden von Ray und feinen Vorgängern, und endlich bis auf die Einführung des Linnäifchen Syftems in England. Diefe Schilde- zung ift meiftens mit Rückficht auf das, was gleichzeitig aufler den brittifchen Infeln auf dem feften Lande für die Wiffenfchaft gefchahe, gemacht, und einzelne’ Lehren, wie die vom Sexualifmus der Pflanzen, find in ihrer Ent- deckuns und Fortbildung überhaupt auch auffer England mit einer hiftorifchen. Genauigkeit entwickelt, die‘ bey einem englifchen Litterator Verwunderung erregti Von den nach der Zeitfolge in eigenen Capiteln auftretenden engli- fchen oder in England ‘auf irgend eine Weife,nationalifirten Botanikern find auffer biographifchen Nächrichten, wo fie zu erhalten waren, critifche ‚Ver- zeichniffe ihrer Schriften mit Angabe des Hauptinhalts, wo er dem Verfafier wichtig oder bekannt 'genug war, mitgetheilt. Schufter und Juriften, Dich- ter und Maler, Diffentersgeiftliche und Aerzte, Fabrikanten und Bifchöffe, Confuln und die Arzneykunft ausübende Theologen von der ächten englifchen Kirchey,»treten, bier ‘in burtem Gemifeh untereinander auf, jeder auf feine Weife nach dem Kranz der Flora, den keine Fakultät unter ihren Infignien werwahrt, ringend. Die Gefellfchaft, die fie'zufammen ausmachen, ift angenehm, nicht blo/s, weil fie bunt ift und an keinen Zunftgeift erinnert, fondern auch, weil bey aller Verfchiedenheit im Coftum, in dem fie auftreten, doch eine gewilfe Gleichheit in ’ibr fichtbar ift. ‘Der Verfaffer felbft trägt zu diefem ‘ angenehmen Eindruck bey! Er nimmt einen nach‘dem andern freundlich bey der Hand, und fpricht mit der bey englifchen Schriftftellern gewöhnli- chen Treuherzigkeit über jeden, was und wie er denkt, — undift dabey im ‚Negligee, — ein Deutfeher, der einen folchen Obriftikammerherrendienft für die Nachwelt zu verwalten hätte, würde vielleicht fich erft felbft für die. Untterblichkeit falben zu müffen glauben. In England, wo man es für wich- tiger und zuträglicher hält, wenn der Knabe die Pflanzen feiner: Gegend kennt, als wenn er die Titel, Nahmen, Haupt- und Refdenzfiädte der in Europa florirenden Potentaten weifs, wo däs Studium der Natur und des Menfchen etwas allgemeiner einen höhern Werth hat als bey uns, da hat eine folche mit biographifchen Nachrichten vermifchte Bearbeitung der Gefchichte der Botanik ein weit allgemeineres Intereffe als bey uns. Aber deffen un- geachtet mufs die vorliegende Schrift auch bey uns wenigftens den Gelehrten interefliren, da in ihr alles, was dem vorigen nach von ihr gefordert werden kann, mit Gelehrfamkeit, Treue, parteylofer und biederer Darttellung des Verdienfts geleiftet ift, und die Nahmen eines Ray und feines Freundes Kkk3 Wil- . - 44 Willoughby, (der. für Ray war, was der unglückliche Artedi für Linn&,) unfers Dillenius, eines Sloane's, Sherard’s und fo vieler andern für die Wiffenfchaft überhaupt bedeutend wurden. Sie interefirt aber auch von einer andern Seite, den Gelehrten insbefondere, der zugleich Sinn für Menfchen und Charakter. hat. Man ift es an Engländern gewohn- ter als bey uns, dafs Gelehrfamkeit und das Aneignen von fremdem Geiftes- gut den Charakter und die Originalität nicht verdrängt. Noth und Armutlı fordern diefes gröfste aller Opfer weniger von ihnen, und ein durch Natio- nalgefühl erhöhtes Selbfigefühl weifst die Anforderung länger und kühner von fich. Der ruhige ftoifche Sinn des Dillenius im Kampf mit ‚Wider- wärtigkeiten, der aufwärts gerichtete Blick des Ray, der Eifer und die grofsmüthigen Aufopferungen Sherard’s und Sioane’s geben Züge, bey denen man fo gern verweilt, als bey ihrem. .gelehrten Nachlafs. Aber auch andere bey uns in Dunkelheit begrabene Nahmen, auf die man kommt, wenn man von den Hauptftrafsen ab in die Nebengäfschen zu den Söhnen und Töchtern der Armuth geht, haben deswegen, weil fie das Schickfal un- freundlich anfahe, fich nicht auch felbft verachtet, fie zeigen Originalität, und oft etwas weit befleres, einen hohen Sinn. Se fiöfst man auf einen John Wilfon: er war feines Handwerks ein Schufter, Verfafler. einer Synopfis of britifh plants, und hielt in Newcaftle und ‘Kendal des Sommers _ zuweilen botanifche Vorlefungen, die ftark befucht wurden. Das einzige Unterhaltungsmittel für ihn und feine Familie war eine Kuh, über die feine Frau die Aufficht hatte. Einft wuchs feine Liebe zur Botanık fo fehr, dafs er, um fich den Morifon anzufehaffen, jenes ihm fo aufserordentlich nöthige Thier verkaufen wollte, Eine Dame, die ihm das Buch fchenkte, bewahrte ihn und feine Familie noch vor dem äufferften Elend, in das die Ausführung des Vorlatzes ihn verfetzt hätte. In einer andern Eeke trifft man auf die edle Elifabeth Blakwell, die in der Hoffnung, ihren Mann, den Dr, Blakwell, durch ihr bekanntes Pflanzenwerk aus dem Gefängnils — etwa nach 2 Jahren — zu retten, folches unternahm; der Erfolg krönte ihr Un- ternehmen, aber der unglückliche Blakwell, nachdem er erft Doktor der Medizin, dann Correktor in einer Druckerey, dann Drucker, und endlich Gefandtfchaftsfekretär in Stockholm geworden war, verlor an letzterm Orte fein Leben auf dem Schaffot. Bey manchen andern, auf die man ftöfst, wandeln unwiderftehlich Empfindungen an, wie fie Gray in feinem Dorf- kirchhof fchildert, und nur der Wink der kalten Vernunft, die, wenn fie billig feyn will, das Getrödel mit unfern Wiffenfchaften am Ende doch für nichts fo gar wichtiges, und unfern Wiffensdünkel in den meiften Fälten nur für eine Art Ahnenflolz erklären mufs, weifst die Empfindung wieder in die Schranken. Auch die Art, wie diefe Menfchen durch die Flora ange- zogen Fi > 45.= zogen find fefigehalten werden, ift dem Menfchenbeobachter nicht uninter- effant; zu bedauern ift nur, dafs fie fo felten angemerkt if. . Den einen feffelte fie als: ein Kind. durch die Reitze der: Farben ihres ewande, den andern in den Jahren des Ernftes durch das harmlofe ruhige Dafeyn- ihrer Kinder, und den Balfam, den fie in die Wunden feines Herzens giefst; aus Objekten der Betrachtüng. werden fie ihm Werkzeuge, die in das Saitenfpiel feiner Nerven Harmonie bringen; ein dritter, nachdem er’s mit den Men- fchen vergebens verfucht, wird unter der Vermittlung der Gottheit felbft zu den ‘Pflanzen geführt,‘ er findet fich in der Sympathie mit diefen Gefchöpfen endlich begläckt, und der Gedanke, den fie ihm .aufdringen: the whole is but a family of a common parent, föhnt ihn entweder wieder mit den Men« fchen aus, oder läfst ihn doch in Gedanken mit Rouffeau’s Worten enden: - je dois aux plantes de couler encore avec agrement quelques intervalles ‘de -ma.vie au milieu des amertumes, dont elle eft inond&e — Tant que y.her- borife, je nesfuis,pas malheureux.' — Kurz (die Art, wie diefe Menfchem angezogen werden, ift fo. mannichfaltig als die Flora felbft, und es läfst fich in diefen Hinfichten eine Art von empfindfamer Reife durch diefes Buch machen, wenn es nicht, etwa mit der Gierde eines Buchmachers nach. Col-. lektaneenmaterie, oder mit der Milanthxppie eines sm elfungus und un: dumgwsi durchlaufen wird. ; K vi. ER, In den Kongl, Veten/kaps Academics nya Handlingar Tom. XIII. for Ärer 1792. Stockh. 1792. find für die Botanik folgende Stücke angeführt: I. Befkrifning pa et nyer Örteflägte änfran Weft- Indien, kalladt HısıncerA, af Carr N. Hrrensus: (Befchreibung einer neuen n Pflanzengarrung aus ! Wefiindien genannt: HısınGERA.) us Durch die Freygebigkeit, womit fich unfer um die Botanik fehr ver- dienter Hr. Dr. Swartz mir fehr verbindlich gemacht hat, ward ich auch vor einiger Zeit unter mehreren andern feltnen Gewächfen Befitzer von 'dem- jenigen, deflen Befchreibung ich nun der genauen Unterfuchung der Königl. Akademie unterwerfe. Bey der Wahl derjenigen, welche von ihm in dem Prodromo deferiptionum vegetabilium Indiae occidentalis follten befehrieben werden, war diefes übergangen, und mufste mir alfo neu; und nie vorher, \ , wenigftens nicht gehörig befchrieben, vorkommen. Ich ‘habe daher mit Be- willi- _ 46 — willigung des Entdeckers, und nach der Vorfchrift der Wilfenfchaft, folgende Befchreibung von diefem Gewächs gemacht, welches nach einer von einem frifchen Exemplar felbft verfertigten Zeichnung am beften erkannt werden kann. } Cauris fruticofas, folidus, 6—8 pedalis, erectus, teres, laevis, ramofus. Rasni alterni, fubvirgati, fubramofi, laeves. Forıa alterna, patentia, petiolata, ovato-lanceolata, ferrato-crenata, acumi-, nata, apice obtufo, nervofa, venofa, utrinque glabra, nitida, plana, ri-, gidiufcula, decidua. Petioli lineares, femiteretes, canaliculati, breves, inferti, patentes, glabri. Fıores dioici, axillares, conferti, peduneulati, minuti, pallidi, Pedunculi erecto patentes, breves, uniflori, teretes. Masc, Car. 4 phyllus. Foliola ovata, obtufa, integra, concava, margine ciliata, extus glabra, intus incana, erecta, luteo-viridia. ® Cor. nulla. 2 Sram. Filamenta 15 — 20— 25 longitudine calycis, erecta, bafi libera. Antherae fubrotundae, triloculares. Glandulae minutae, difformes, fulvae, ad bafin ftamiaum quadratim lo- catae. FEMInN, Car. 6 phy!lus. Foliola lanceolata, obtufa, integra, concava, ciliata, intus incana, erecta. Coror. nulla. Pısr. Germen fabrotundum, depreffum, ftyli duo breves, craflı. _Stigmata capitato-deprefla, antice bidentata margine revoluto, Per. Bacca fupera, fubrotunda didyma, bilocularis, difperma, matura coc- cinea. Sem. fubrotunda. Nach diefer Befchreibung wird der wefentliche Charakter diefer Pfian- zengattung folgender feyn: * Masc. Cal. 4 phyllus. Cor. nulla. Filam. 15 — 25. Fem. Cal, 6 phyllus. Cor. nulla, Styli 2. Stigmata capitato- depreffa, Bacca didyma, fupera, Diefem zu Folge gehört fie nach dem Linneifchen Syftem in der Dioecia Polyandria nächft vor Crırrorrıa, oder, nach einer neuern Eintheilung, in Polyandria Digynia. Unter den natürlichen Ordnungen fcheint fie ihren Platz in der 38 Klaffe (XXXVIll.), der fogenannten Tricoccae, zu ae . ir - 47 — KR ird es mir erlaubt,' einen Nahmen für ‚diefe bisher unbekannte Pfan- Fattung vorzufchlagen, fo legt mir meine ehrfurchtsvolle Erkenntlichkeit auf, fowohl wegen des ausgezeichneten Eifers,. weit der verftorbene Herr Bergrath und Ritter des Königl. Wafaordens, der Wohlgebohrne Johann Tifinger, ‘den Zuwachs der Pflanzenkunde hier in- Fiunland zu befördern gefucht hat, als auch wegen der ungewöhnlichen Freygebigkeit, womit er die Pflanzenliebhaber ermuntert hat, zu einer beftändigen Erinnerung feiner Wohl- taten, *) felbige nach ihm Hifingera''zu benennen; und diefer, ‚wegen ihrer glatten und glänzenden en befonders den Trivialnahmen aüitidn beyzu- au Sie blühet im Aus und wird auf den höchften Bergen in Jamaica gefunden. + n- Om JFuft Bereiiähee och Garfnings-Ämien, af Jon. Fıscuenströw, 8-45. - (Ueber die Bereitung des Fuchtssund über Gerbeflof, von F. F.) Aus dem Gewächsreich werden hier verfchiedene Pflanzen angeführt, die theils zur Bereitung des Juchts, theils zur Gerberey dienlich feyn foller. ‚ Die Rinde der Sarıx arenaria foll in Rufsland zum Juchte gebraucht werden, und der Geruch, der demfelben gegeben. wird,. foll nach Einigen aus der Mirıca Gele, und nach Andern aus dem Lepum paluftre oder aus alten. Bir- kenrinden gezogen werden. Zur Gerbrrey des Handfchuhleders gebraucht man in Schweden die Rinde von der Sarıx cinerea und $. caprea, und um dem Leder eine "Schmeidigkeit zu geben, die Rinde der Vozelbeere (Soraus. ne) Aufser der Eiche, mit faft allen ihren Theilen, Jiefern auch die Tannen, Pi Ellernlaub, ‚die Blätter und unreifen. Beeren vom Vogelbeerbaum, Schlee- dorn, Heide! ER u.a. vortreflichen Gerbeftoff. Der Verfaffer führt aufser diefen , noch eine grofse Menge Pflanzen an, deren Wurzeln eine zufaınmer- ziehende Kraft und Ka Beftändtheile haben, und alfo zur Gerberey dien- öft : lich. “y Der Königl, Akademie zu "Äbo hat Hr. Bergrath und Ritter Hifinger einen - Sichern. Fond Zu 100 Rıhlr. jährlichen Gehalts. für einen Demonftrator der Be- - tanik befiimmt, welche Stelle diele Akademie vorher hat entbehren müffen. Verfchiedene arme Stadenten find nach und nach auf feine Koften auf der Akademie unterhalten worden, um die Beranik zu lernen, welche, nachdem. fie fich in diefer nützlichen Wiflenfchaft Kenntniffe erworben, vor ihm mit Belohnungen ferner aufgemuntert wurden. Der akademifche "Garten in Abe bewahret auch verfehiedene von ihm gefchenkte feltene Gewächle, zum Beweis "feines Eifers für diefe nützliche Einrichtung. Lll wu = lich -feyn, können. Z. B., die, Wurzeln der, TORMENTILLA vereeta, an aceto/a, Inıs p/eudacorus, NymruaEa Intea. und alba.. Die B r und. Blu- men von ComAnum paluftre, -SpirAagAa .ulmaria, Porsconum ! Grum urbauum, SANGVISORBA ofheinalis, Porenrirıa anferina, . 4 fiipendula, SPARGANIUM. erectum, ALCHEMIbEN vulgaris, GnartaLıum i n- tanumı, Acrımonıa Eupatoria, Equisetum arvenfe, Hyrsnıcum p Symruszum oficiuale, Hevera Helix, ‚CocuLearıa armoracia, Licnanrpul- monarius, LyTupum falicaria, ‚und Ener. „ang nebft Exıca kit au KH r Eh nanibnis i 198 j IH. Ocuroma, nytr Örteflägte, befkrifvet af 0. ana "s 14+ - (Ocnnoma, eine ‚neue Pflunzengastung, bejehwieben von 0. „SWAnTZ.) Diefer hier ausführlich befchriebene Baum ifl Tehon von Cav alten unter dem Nahmen Bomzax pyramidale angemerkt worden, und führt Sylt. Veg..ed. Murray ‚den. Nahen Dennpma Lagapus.. RAR hievon findet ınan auf der VinTafel des angeführten Bandes. \ IV. Om Rhabarber - Rötters Tor. ee af Baron Fren. PRRSBRERRN EN) Gen. . Maj. och Riddare af $. Orden. S, ı g. ‚(Ueber das Trockiien der Rha- barberwwrzel, von B, Ehren/‘) War a FR FREIE Ih kan Der Verfäfler diefer Abhandlung hatte’ bey feinem Gute eine ; Rhabarı ber-Plantage angelegt, und macht uns hier mit den Verfuchen bakeupt, er in Anfehung diefes Gegenfiandes angeltellt hat; zugleich legt. fultat ‚Sr wie man fich beym Trocknen der ‚Rhabarberwurzeln n= tcn habe V. Auguflura- Barken befkrifven och‘ forfökt: mot Brofanz.afi A Join. Hac- ström. 8. 299. (Die Anguswura- Rinde, u aaa und verfuche eigen das Fieber, von A. I. A.) Mor Nachdem die Weftindifehe Compagnie in Schw eden eine grofßse Anzalıl von der Ancusrurı-Rinde von der Infel Barthelemy erhalten hatte, fo ward nun diefe Rinde genauer unterfucht, und verfchiedene Proben bey Fieber- kranken gemacht, wovon hier einige angeführt find... Man ift noch,nicht gewifs, von welchem Baum, man felbige nimmt; Einige behaupten, fie käme von einer Ma6Gnoria, Andere aber, von der Brucea antidyfeuterica. «Den Nahen hat fie von Anguftora, einem Ort in Südamerika, wo mi geholt worden. : le Re vr ’ "VL Rön. on Bejkaffenheren och, verkan af er flags Ciuchona, hemfändt af Gouv. med. Fahlberg, under, namn\af Caribaca, och om Anguflura» Bar- ken AR f in _ er. af je BEE 8. 30% 6 RER über‘ dies Bejchaffihei und Wirkung einer Art Cıncnona vom Gomv, Med. 'Fahlber "8 gefandt unter dem “u ar vNahmen Caribaea, und ühervdie ANGUSTURA- ‚Rinde, von F. L10) N... "Diefe beyden Rinden wurden von ‘dem Herrn Odhelius nach. ihren j N : Beftandtheilen geprüft, und die erfte im’ Tertian-Fieber als . dienlich"befunden, 'wenm fie auf die Art, wie CorTEX PBE,, ‚gebraucht wird, Die letzte aber war von Se ni LE . BRUT ET : Bi herf va iM IR a r ml Weienfkaps, Asndennions nya Haudl’liäfert’ hier neue Proben; die er 'befonders mit“den Na’ -belflechten (Licn, umbil.) angeftellt hat., Die mehreften derfelben enthalten einen rothen "Färbeftoff,. welcher die ‚Orfeille- Elechte noch übertrifft, und 2 oder 3 geben eine. fo fchöne Farbe, die der Cachenille nichts nachgiebt. Zu Gzundfarben übertreffen fie Krapp und Brafil ienho!z. ' Mit wenigen Koften können fie in 4 oder 5 Tagen zu einem Färbefloff verwandelt werden. und Zwar mit, grofsem Vortheil. Ueber 200 Verfüche, die mit diefen nablichten ' r ıten, auf verfchiedene Art ‚wiederholt, angeftellt'worden,, Tınd hier 13 Ar- hmhaft ‚gemacht, wobey zugleich die Handgriffe angezeigt, und alle dienzi: benannt find, die der Verfaffer angewandt hat, und zugleich ift das Refultat gezeigt, wie) fie fowohl auf Wolle als auf Seide gewicht häben. Die-Nahmen diefer T3 sablichten Flechten find: Liours miniatus L., L. cosn- plicatus Sw., L. pußularus,, deufus, erojüs, retieularis, pol yphyllus, hirfatus Swartz., glaber variat., pullus var., glaucus var., poly Berhiaos, gr ch ML N. N Ta ea 2) $- I. und IT. Abtheil. der Abhandl. 1791. Ski ea ande 393. I, Befkrifning pi en silförene okünd och i Sverige funnen wäxt, Carex obru- Jataz jümte Anmärkningar vid en del Svenf'ka Starr- Arter, af Sımucı "Lıiusenram. S 68 föj. (Befehreibung eines vormahls unbekannten in "Schweden gefundenen Gewüchfes, CAREx obtujfaraz; mebft Bemerkungen über einen Theil der jehwed, Riedgrasarten. S. 68. mit ı. Kopf) . © Der Verfaffer hatte in feinem Entwurf einer [chwed. Flora. fchon. diefe Art Riedgras mit angeführt, er glaubte aber doch über die/e neue Entdek- kung eine ausführliche Befchreibung der Ak, der Wifl, vorlegen zu müffen, die fo lautet: En CHARACTER SELECTUS feu Nomen fpecificum. Carex obrufara fpiea Gmpliei ar: «: 'gyna, faperne mafcula; capfulis ovatis ob- tufe triquetris foliis planis. Locus Syften. Veget. EA. XIV. poft caricem pulicarem. Synonym. Car. obtuf+ta- (Fäftıngs - Starr, Hausfliegen - Riedgras) hat nur eine Aehre mit männl. Blumen oben, und weibl, unten. Das Saamen- gehäus ausftehend rundlich, etwas Zeckigten Saamen, flaches Blatt. 2. 2 Svenfk Flor. p. 37- A Nomen trivale lat. a capfülis obtufis defumtum. Ben — — ' foec. ab Acaro red:w. Hausfliege, ad fimilitudinem Caricis puli- caris, Fiohriedgras. 6 . Hubitat Oelandiae prope Kjöping in locis aprieis, arennfis, rarius. ’ ‚ Differentia fpecifica a foliis et loco natali, quibus optime diftinguitur a Carice palicari er leucoglockine, quarum fimilitudinem aliquantisper gerit. Character wAarturalıs feu Deoferiptio, 22 DEE Radix fibrofa, fubrepens, perennis. Rosl-duRN-n U Culmus adfcendens f. erectus, nudus, fubtriqueter, ftriatus, digitalis. Folia radicılia, fabalterna, laete viridia, plana vel fubcanaliculata, ftriata, fubtus friis 3, 5 elevatis, utrinque glabra. B > Dam Bractea glumacea, minima. Spica fimplex, terminalis, androgyna, fuperne mafeula, inferne ferninea, fub orefcentia flavefcens, lineari-oblonga, maturior ovata, ferruginea. _ Calyx gluma feu amentum oblongum, imbricatum, conitans [quamis floris, ovato - lanceolatis, albo - flavefcentibus. TE Corolla nulla. Nectarium germen includens, apice conträctius, bifidum., Stamina calyce longiora, trie. Antherae ferrugineag, | > van Pifillum unicum breve. Stigmars tria recurvata, flava. Germen 0 fere globofum, feu obtufe Zquetrum. | Semen unicum, 3quetrum, angulis acutiufeulis aequalibus ‚ glabrum, fer- rugineum, nectario perhiftenti inclufum difcedens. . ul " Die — 4517 — Die Bemerkungen; welehe Hr. L. nun macht, gehen theils’auf alle % fehwedifche Riedgrasarten insgemein, theils auf einige insbefondere, deren - Nabınen hier folgen: Carex empirata, chordorhiza, uliginofa, heleonaftes (Ehrh.), vnlpina, paniculnta, pratcox: RN re .. ee Vs A IRREITREAE, Br SEHR? bus & Hai m. mtr Shfkilige Woftindijka Tehdarıer: u. Sam, an ” 0.8153. och 184. (Bemerkungen BR ‚veı Bm: Wejfindifehe ARE ‚von S. F. .S. 153, und 184) - Während des Aufenthalts des Verfaffers init: der Infel Birtkeloindei be mühete. er) fich, diejenigen: Baumarten, welche dafe!bft wachfen,: und derer; die fich in der Nachbarfchaft befinden, zu unterfuchen, und ihren Nutzen zu zeigen. Er hat äuch eine fehöle 'Samınlung Kleiner Stücke Hölzer nach Schweden gefchickt, die indem Königl. Akadem, Mufeurn aufbewahret wet den. Befonders ift es, dafs, da die Abhandlung in fchwed. Sprache gefchrie- ben ift, die verfchiedenen Bäume doch: in franzöfifeher Sprache benannt, und der Liongifehe, Nahmen in: den ‚Noten gefetzt worden if, = „Die ‚Nahmen diefer Baumarten find: Mimosa, ‚Farnefia at Anacanprum dedenral, CAEsaLPıNıa veficaria, Enxerıa, Beureria, _ANNONA fyuaınofa, CrescenTia Cujete, SarınDus, Japonaria, Meyrrus Pimenta , GuLLANDINA SR G. Bonducella, Cassaa ‚Fiflula, Marpigia urens, Amvaıs mari- Pa RR -Quassıa, ‚exeelfa Swartz, Prodr. e Cırrus ‚medica Linn, re "gran iflora L., Maıricnra glabra, Annona anuricasa, Cı- THAREXYLON ya ‚Gosserron IERRRRE et ‚religiofum Eu; Seite 184, wo diefe. Bemerkungen fortgefetzt werden, find angeführt: Hinenaer Courbaril,‘ ZanruoxyLon (Clava Herculis, Facara Prerota, Bı- GNONIA fa NSy PLuMIERTa alba et rubra, BoMBAx ‚pentandrum, Bursera gum- mifera, s Co ACUM Ofreinale , Psıpıum pyriferum, re Psıpruv montanum Sw., Copaırera Üfreinalis. L., Meyxtüs aeris Sw., EntrHaend Pifeidia L., Rıicıyus commn KB Äsıve Kmerichnd Hırromane Maneinella, JaTRrorna ‘Manihor, Cureas, g gofl Ypifolia, Cırrus aurantium , Poıncrana pulcherrima, BıGnonıa eriphylia, CYrisus "Cojan, Cassıa ala, CocgöLora Avifera, Tamarınous ändica , ‚Cacrus ‚peravianuc, „heptagonns | L. | "WW. "AcrOSTICHUm huperboreuni, en ct ch okünd 1 Soenfk Väzer, ah och =8 „befkrifven af Sam..Liijestan, S.201., Tab. VIII. (Acrosrıcaum hyper- “ boreum, ein vormahls ambekanntes ‚fehiwedifches Gewächs, entdeckt und be- " fehrieben von $, L, nebft einem Kupfer.) Lil gi; er Acro- I’ RNNERENRR ift ein, PERS welches ‘nicht jedekei leicht von den andern Farrenkräutern unterfehieden: wird. Die Fruktifikation' deffelben; welche das ganze Stammblatt auf ‚der' einen Seite bedeckt, ift’zwar deutlich, aber fie kommt ganz im Anfang bald. kleingetüpfelt vor, wie«die Porxron.- Arten, als das Acrosr, ilvenfe it; bald, in Linien gebend, fat! wie das As PLensum, als das Acrost, jeptent. if. Wenn die Befruchtungstheile fich entwickeln und reif ‚werden, fo 'bedeckennfie die ge untere Beil Vees Blattes fo, dafs kein Zwifchenraum fichtbar ift. Aa‘ Von diefem Gefchlecht traf ich eine kleine fchöne Art auf meiner Reife-(178)in Lappınarken' an, von welcher ich dafür halte, dafs fie/näher zmäge bekannt, werden, und N hier: Kane die Beichreibung davon..(\.un a 3 t m ıb 2 i ‚Characr., Select. AR „ fpeeifieus. en ° u söt lc hyperbaresii frondibus panitie; pinaie fubrotnnäig ine - lo- batis, lobo bafi fuperiori gibbo 2%. ° % 45h urLocus.syft veg. ed. XIV. poft A. pumetatum. R wi Re nad. Synonyın. Aerofl hiyherboreum: (Xiver-Ödleris). Svenfk dor, m goreıi.t aah Nomen triviale a regionibus h ‚perboreis, ubi erefeit, .. ob. Nomen gen. Ödleris’et ab Ödl, Laterta vulgari, 'quae guoque in \ Joeis montofis habitat, defuntum. ‘Habitat in rupibus alpium Lapponic. altifimis, rarius.: - PERS Difer. Spedfica. Foliorum erenis 3— 5 diftinctis,et fronde Ahpigfie pin: “ nata probe diftinguitar ab A A. uoiß, enius ‚habitum aliquantisper praebet. , ‚ ir KH ä a uHı - un ee nr " Deferiptio, ‚Radix fibrofa, fafeieularis: Radiculae filiformes, fubramofae, teretes, nigro- e fufcae., Stirps *) inferius fquamofus, {quamis lanceolatis, ferrugineis zellyandis ad ‚ radicem congeftis, maiufeulis; faperne minoribus: caefpitofus., Frondes **) numerofae, pollicares; pa pagina fructifera laevis femicylindriea: altera fulcata canali longitudinali, pinnata, .Piunae alternae et oppofitae, fubrotundae, incıfo - crenatae: inferiores-magis incifae fere 'lobatae, lobo uno alterpve ad baln, latere ‚fuperiori, Bine, (qui ER foliolum äuriculatum eficit): fummae in äpieom ı)r { N serk 4:3 Ri e > Stirps dicitur inferior flicis vn ©. op. Linn, recent ‚„ Mair, alt, Pig: 37. Stipes antea. #2 co er r\ **) Pars [uperior, r s Be a ‚ndisieonniventes: Fägina fructifera 'vertofae, ‚Pilofac, paginacaltera nudae, glabrae, laete.virides. ". tbferrugineae, ee ateedogn® dose ah bear ee sialy ts '0) uB "206. .Semina iam erantdisjeeta temiporejıquolhoe invent”. 'Nec ih unico "a kai, „.loco ‚eins. legi exemplaria, ‚nempenza fummis'alpium Tornoenfium A \.rupibus, = insquası cum A peabeleh vitae discrimineladfeendi. u: “reelle gi oe ir gorbeimäe:ir katze Abit s6h eis ao h ech N V.. ‚ Fiterligare, Anmürkningar vi Svenfka Starrarter, af A, joRerzıusl Br N 313 Fall. (Noch. einige Beinerkungen über die Sehwedifchen he "tan, von. A. 3. BR... grg tg , Neriäkere M: Larjestnn hatte dem Verfaffer diefer Bemerkungen, durch... ; ne in ‚diefem Bande vorhergehende“ Abhandlung über die Riedgrasarten, enheit zu diefem. ‚Auffätze ‚gegeben , und: « er ‚liefert hier, die Refultate,; er er einigen. ‚Arten derfelben gemacht hat. Im, ‚Anfang’ werden. noch ei ge Arten "angeführt; die, zu den fchwedifchen ‚Carzcısus eschtse? 'alss AREN incnros (uihet), Bo; ijticha (Hudf,), C. echinata , Inierofacht ya “Khrh, ); eireimdta E), Ente (Ehrb.), gracilis (Ehrh,), "multicanlis (eiusd.), C; pi- Inhfera'(L.) -&, Rolonifera Ehrh. Jo: facca (Schreb.), C. raffı (Ehrh.), obtu- Saugula (eiusdı): Diefen folgen einige Bemerküngen, befonders über Carex liginofa, Rn dann über Er ‚Intermedia , panieulata, praecox (Jacq:); „flvatieng kotar des wird behaupter,” "daf® man überhaupt fchon 47 "bekannte a ‚in Schweden gefunden häbe, und dafs deren vermuthlich noch ze andere ‚wörden einftmahls- entdeckt werden. 2 Keine En ke in Eee ige re = > onomifgher. und botanifcher. Hinfcht erwogen von F.L..Lang-: ftedt, ‚vormahls. ‚Feldprediger :des vienzehnten: churbannöv,. In-, > Aantenie- Regiments ‚zu Madras und Arcot'in ‚Oftindien.- Mit:Kupf.; -8. Nürnberg, äıı der Rafpefchen Buchbandlung, 1800. aa Pe me und 3 fauber Allaminispe Kupfertaleln. BR o hugeachtet Weelat Werkehen ‚den: 'höhern: ER Beteihantlichng) gelehrten, Forfchers.-kein Genügen | leiftet, ohugezchtet .datin ' viel: Bex; kanntes übergangeny uadihiesund da. wiellichtoetwasinicht richtig. gefagt' iff,. x £, A = x fo re «fefilis siopilisointerfperfa, ‚totäniupaginani sobtegens . } "Copfulne * {o bleibt es doch immerhin für Kaufleute und für das Publikum ‘der Lieb- haber ein intereffantes und lehrreiches Lefebuch. Wie febr wäre es zu wünfchen, dafs unfre Römanenlefer und’ Leferinnen nach und naeh Gefehmack an einer fo ungleich nützlichern und doch auch angenehmen Lektüre bekä- men !.. Freylich hätte Hr. L. auch für diefe ‚beffer forgen, und feine Com- pilation lesbarer machen können, 'befonders: da die Verlagshandlung nichts gefpart hat, um felbiger ein fehr niedliches Aeufseres zu geben, und fowohl das Papier, als der Druck und die niedlich illuminirten Küpferchen alles Lob verdienen. . Euer 7 3 re me — mn IX. umher Lichenographiae fuecicae prodromus. Auctor Erik. Acha- rius, Med. Doct, etc. Lincopiae, D.G. Bock, „NUBLIEE Hamburgi, apud Hoffmaonum), Mit einer Titelvignette, die den Lıchen Acharii vorftellt, und aufserdem mit 2 Kupfertafeln,, worauf der Licnen Dillenianus, L. Swartzii, L. Ehrhar- tianus und der Licnen Weftringii abgebildet find. a err Dr. Acharius ift noch einer der jetzt lebenden wenigen Schüler 1 des grofsen Linn&, unter deffen Vorlitz er fich zuerft als Botaniker durch eine Differtation de Aphyreia (1776.) bekannt machte. Im Laufe die- fes Decenniums theilte er in den Neuen Schwedifchen Verhandlungen gute B KR merkungen über die Flechten mit, wodurch er diefe fchöne und intereflante Gattung mit verfchiedenen neuen Arten und guten Beobachtungen bereicherte, fo wie er fie auch mit vielen Abbildungen erläutert hat. In dem vorftehen- den fehr nützlichen Werke hat er alle bis jetzt bekannte Licnexes aufge- führt; am ausführlichften aber fich bey den fchwedifchen Lichenen, als dem eigentlichen Vorworf diefer Schrift, verweilt. In der gut gefchriebenen Vor- rede, worin der Verfaffer manches zur Flechtengefchichte liefert, fetzt er mit Recht die verfchiedenen Arten des Receptaculi auseinander, deren er 7 annimmt! 'Scutellae, Peltae, Tubercula, (fchon bekannte,) Ciflellae, bey den mit einem fchwärzlichen Pulver angefüllten Tubercula des Lich. globiferws L; Thalasi braucht er bey Hedwig'’s Zudocarpon und Perfoon’s ferrucaria; nach unferm Bedünken kein paflendes Wort, weil Thalamns das nämliche fagt als Receptaculum, und auch in diefer Bedeutung bey den Syngencffen gebraucht wird; man nenne diefen. Frachtheil lieber Versucae oder Perirhreia. Lirellae, ‚bey den Opegraphis vom Herrn Perfoon: in feiner Abhandlung über P die eh Auch. 1 die Flechten in Ufteri!sAumalen zuerft feftgefetzt. ‘x Tricae, die -gewundenen Lirellae: bey den Usnbiliemiis ; worüber der Auffatz des Herrn Bernhardi, in Römer’s botanifchem‘ Archiv, verdient nachgelefen zu werden. Glomerauli, ein’von Hrn. Perfoon auch, zuerft gebrauehter Ausdruck, bey Linn&’s Licmen fagineus ete. kann man nicht füglich zu den Fruchttbeilen ‚rechnen, wiewohl die Flechten fich hierdurch. auch, zu propagiren febeinen. Cyphellae, die organifchen Vertiefungen unter der‘ frons, bey einigen Peitigerae. Diefe Theile"mögen nun’ die Befiimmung haben, .die fie wollen, vielleicht auch die der Glomeruli, fo gehören fie doch nicht zu den Fruchttheilen diefer Flechten, weil man uch die Peltae, ‚als. die eigentlichen Früchte, wiewohl ‚felten, an diefen bemerkt. Bacili, eigentlich nur ein anders modificirter Jerpus oder truncas, und nieht die Früchte felbft; aufserdem kein gefälliges ‚Wortg und beyden Apothekern fchon:rezipirt,-wo es unter einer ganz an- dern Bedeutung bekannt ift; auch.‘fehicken fie'fich am wenigften. bey. .den Chlieia, die doch nur geftielte [eutellae darzuftellen fcheinen. “ Den eigentlichen Anfang im Text macht eine allgemeine Ueberficht der Familien, deren drey find: I. Licnenes cruflacei, 11. Licuenes foliacei und ie Lıcıtenes caulefeentes, und der Upteryattungen, oder Tribus, wie fie der ‚Verfäffer nennt, deren er 28 angenommeır hat: Lepraria, Pirna‘ Ope- grapha, arslarıa. Ur ceolaria, Patellaria, Baeumyces (nicht Boeumyees), Cali- cium, If idinm, Pforoma ‚„ Placodium, die zu der erften Familie gerechnet wer- den; Inbricaria, Collema, Endocarpon, Umibilicaria, Lobaria, Sticta, Peltiden, (Peltigera Willdenow.), Platifma, Phyfeia , Scyphophorus, Eilokalbuni, Cla- donia find zu des Verfaflers zweyter Familie gebracht; zu der dritten Fa- milie rechnet er Stereocaulon, Sphaerophorus, Cornieularia, Setaria und Usnea, die auch ferner wieder in, Unterabthejlungen rangirt find; da der Verfaffer fowohl bey diefer Haupt- als Unterabtheilung hauptfächlich auf die Unter- lage und Subftanz des Strunkes Rückficht nimmt, fo-haben verfchiedene von diefen Gattungen und Untergattungen, die fich font verwandt find, eine fo entfernte Stelle bekommen, z. B. Variolaria von Lepraria ; Baeomyces von den Gattungen Scyphophorus und Cladonin; Verrucaria yon Braga on; Pla- codium von hmubricaria u. f. ws : Was die Untesgattungen felbft betrifft, fo iff er hierin ehe Hoffmann und Perfoon gefolgt. Die-eignen von ihm aufgeftellten find folgende, worüber wir unfere unvorgreifliche Meynung,. fagen wollen. Lr- ceolaria, wohin‘der Verfaffer folche Lıcnenes bringt, (deren /eutellae fich nicht über die Oberfläche der Crufte erheben, könnte man, ob fitum. [eutel- larum, wohl als ein eigenes genus anfehen, z. B. Licuzw ferupofus, te Jella- tus und EBEN PITEN Seine Gattung Patellaria begreift alle Hoffmanni- ’ M.mın {chen wi A fchen Verrucariae in fich, fie mögen nun concavae oder eonvexae feyn, nur müffen fie fuperficiales feyo, wodurch fich :diefe Gattung von den Urceolariis unterfcheidet. Ifidium z. B., Lıcuen corallinus L. und der von Herrn Weftring zuerit befchriebere Lich. pfeudocorallinus, vom Verfaffer aber Lıcuen oder Ifidium Weftring+i benannt, würde vielleicht, wenn man die wahren Fruktifikationen entdeckte, befler zu den Sphacrophoris. müllen ge- bracht werden, da die innere Struktur der crufla fo ganz mit der äufsern Bildung des Lıcnzn fragilis übereinkommt; vorläufig werden wir diefe Flech- ten, wohin auch Lıcnen smadreporiformis Hoffm. (Isıpıum gonatodes Achar,?) gehört, als eine Unterabtheilung zu den Leprae oder Variolaria zählen; der Lichen papillaria Ehrh., der nur der noch unentwickelte Cıa- ponıa molariformis Hoffm. ift, gehört aber beffer zu den Cladoniis. Die Untergättung Sticra würden wir höchftens als eine Unterabtheilung von Pel- tidea betrachten. Die Platismata machen keine natürliche Abtheilung aus, und faflen auch nur wenige Arten in fich, wovon einige beffer zu den Loba- riis, andere zu den Phyjöiis gehören. Die Scyphophori (Lıca. pyxidati L.), Helopodia und Cladoniae würden wir natürlich mit den Gattungen der dritten Familie: Caulefcentes, verbunden haben; das Helopodium jft das Zwifchenglied von den Scyphophoris und Cladoniis. Zu der Tribus Cornicularia hat der Ver- faffer febr finnreich einige fonftige Usneae und ein Paar zweifelhafte Colle- mata gerechnet, was gewifls die Aufmerkfamkeit und nähere Unterfuchung der Lichenographen verdient; z. B. find Lıcnen triftis, aculeatus mit Licnen bicolor, länatus etc. verbunden. Licnzn ochroleucus ıft, deucht uns, eher eine Phyfcia. Ob aber L:cuen jubarus und chalybeiformis, die mit dem Lr- cnen hippötrichodes (eher eine Rhizomorpha!) eine eigene Untergattung, nämlich Setaria, ausmachen, eine fo entfernte Stelle verdienten, ift noch zweifelhaft; der weniger oder mehr fefte Bau entfcheidet doch wahrlich nicht, Noch müffen wir einiges wegen des Ausdrucks Scurellae laterales et mar- ginales, die der Verfaffer bey feinen Untergattungen Placodium, Pforoma, Imbricaria und Collema gebraucht, erinnern. Eigentlich find die Schildchen ‚frperfieiales, ja felbft mehrentheils im cenzro gehäuft, alfo nicht laterales; der Verfafler fcheint dies in dem Sinne zu nehmen, wie bey feinen Phyjiüs, die aufrecht wachfen, und die Scutell. ad latera vorbringen. Nach diefer allgemeinen Bemerkung wollen wir zu der Beurtheilung der Arten übergehen. Der Verfaffer führt (vergl. p. 234.) 529 Arten auf, worunter er r01 als neu angiebt; 345, die auch in Schweden wachfen; hier- zu rechnet er aufserdem 202 Abarten, indeffen mufs man diefs doch cum grano falis nehmen, da der Verfafler einige (aber nur wenige) doppelt auf- genommen hat, die ihm nämlich unbekannt waren, andere dagegen, aus den “ dem’nämlichen Grunde, nur als’ Abarten aufgeftellt, oder‘ gar reduzirt hat, welches Schickfal zumahl die Hoffmannifchen 'Arten erfahren haben. Leprarıa: von LinnE’s Byssus (LEPR.) antiquitatis et faxatilis (p. 5. ' et 6.) hat Rec. fich nie eine deutliche Vorftellung machen können, und er glaubt, dafs'man mit diefen Arten noch nieht ins Reine ift. Der Bxssus cande- laris L. (Lerran. flavefe. Achar.) gehört jetzt zu den eigentlichen Lreuenegs, indem der Herr Prof. Link die Scutellen daran bemerkt hat; diefe Flechte kommt öfter mit Schildchen, z. B. an alten Mauern, vor. Herr Hofrath Gmelin hat iha in der neuen Ausgabe des Naturfyftems Licmen Linkii ge- nannt. * Licren (Lepr.) chlorinns fcheint die Crufte des bekannten Mucor fur- : füraceus Linn. zu feyn, den man, zumahl an Felfen, bisweilen ohne Früchte antrifft. Sollte Licuım latebrarum von ircanus hinlänglich verfchieden feyn? : Liczen variegatus Hag. it wohl kaum von der an Weiden- und Efchen- ftämmen vorkommenden Lerra rube/tens verfchieden, Wir billigen es fehr, dafs der Verfalfer die Lerea lutefoens Hoffm. bey den Leprariis läfst, denn wenn auch Herr Hoffmann bisweilen Scutellen an diefen Flechten bemerkt hat, fo ift doch diefer Fall äufserft felten, und jene Scutellen werden gewifs . uuvollkommen feya, und vielleicht denen des Lıcuzn fagineus ähneln. . Die Byssus aurea Linn. und Brss. iolithis, da fie auch nach dem Sinne ° der neuern Phytologen wahre Byji find, könnte der Herr Verfaffer bey einer neuen Auflage ganz von den Lıctenes abfondern; indeffen verdient doch be- merkt zu werden, was.er p. 13. von der Bysso iolitho fagt: In crufta fub- Aoceulofa iolithi aeque ac L. rubentis (der aber nicht die Lerra subefcens zu feyn fcheint) contigit etiam mihi aliquando fcutellas pedicellatas turbinatas - albas pulverulentas videre, fed-nefcius, an his propriae fint etc. Verrucarta: der Verfaffer hat hier, fo wie bey mehrern feiner Unter- gattungen, die von andern Botaniften feftgefetzten Nahmen oft umändern müffen, weil er bey allen anfgeführten Arten. den Hauptnahmen ‚Licuen beybehalten hat; gleich hierauf folgt denn jedesmahl der Nahme feiner Tribus; hier würden wir doch die ältern Nahmen beybehalten haben; doch dies nur in tranfızu. Licuen dryinus fcheint doch am beften zu der Familie Patellaria zu ge- “hören. Licnen epidermis ift wohl nicht /pecie von Perfoon’s VERRUCARIA punctiformis verfchieden; überhaupt könnte man noch mehrere Arten hier- auf reduziren. - e\: Mmm2 LicHen Licuen populneus ift Weigels Sruarnıa nitida. Mit Recht fagt-der Verfafier von ihm: Inter majores,-fi.non maximus in hac tribu ef, Einige von Hrn. Ach.’s VERRUCARIAE, 2. zen 2 entyna und V. hyleica, gehören beffer zu den Sphaerien, Orrcrapna. Der Verfaffer hat hier verfchiedene neue Arten aufgeführt, z. B. Orzcnarna herpetica, Jpurcata, alnea, congefia, pulvella, litterella, fer- pentina. Herr Acharius fcheint Linne's Lich, rugofıs (den er Orzsnr. vnlgata nennt, weil fie vermuthlich in Schweden häufig feyn mufs) ganz ver- Kannt zu habeh; er fcheint am nächften zu Perfoon’s Orzcn. Lichenoides zu gehören, und vielleicht find beyde nur Abarten. Opzsrapna elatina, parallela gehören eigentlich zu den Huferüis, Er die O. parallela it kaum von Hvsrarıum abietinum Perf. verfchieden, fo wie die Orzon. alnea mit defien Hxst. pulicare einerley ik. Varıorarın. Von dem LicHEn lacteus auctor. fagt der Verfaffer: an verus fit Licnen lacteus Linnaei, haud certo conftat; auch ift er, vielleicht nicht mit Unreeht, geneigt, ihn als eine Abart von Licnen fagineus" zu halten, 7 Lienen (Varıor.) amphibolius, vielleicht nicht I BRS von Hoff- mann’s,Licuen colliculofus. - - URCEOLARIA. Licken (Urceor, >) lepadinus würden wir, wegen der Verwandtfchaft nit dem Licuen pertufus L., beffer zu den Verrucariis ey Zu diefer Abtheilang gehört nach Hr. Acharius der Lichen cinereus der 'wenigen bekannt zu feyn fcheint, denn der, wofür man ihn fonft hielt, it der Lich. cinereus Wulf. oder L. tephromelas Ehrh. Von dem ächten L. einereus L, fagt der Verfaffer: in fingula areola fcutellae interdum 2—3 nidulantur, — cruftae margines plerumgue linea atra limitati. Auch fchliefst diefe Untergattung den Lıcnen Acharii — eruftaceus laevigatus fubrimofus pallido-teftaceus, fcutellis immerfis urceolatis rubris, — in fich, Pareıtarıa. Licuen (Pırei,) pallefeens L. gehört auch zu den wenig bekannten Linneifchen Lıcuenes; er j; mehrentheils gelblich, und hat en Verbältnifs ‘grofse Scutellen. Licuen Upfalienfis. Der Verfaffer führt diefen Licnen auch als eine eigene Art auf, läfst aber weislich die folia flriata weg, die bekanntlich un- terliegende Grasblätter find. Rec. glaubt, dafs man diefen Lıchen, der auch hin und wieder in Deutfchland entdeckt worden ift, höchftens als eine- anf der Erde und nicht an Felfen wachfende Abart von dem L. parello anfehen kann, Hr Der ir I Re „Der Liesen'; ‚caeflo - ufus Schrad. und der Licarn aremarius Perf., den: unfer Veriaffer, crajpedins nennt, unterfcheiden fich nicht fo fehr in den “ Sceutellen, als vielmehr in der crafa, die bey jenen, nach Verhältnifs, EN it, und beynahe einen Uebergang zu den foliaceis macht. Von dem Licz, anrantiacus. bemerkt Herr, Acharius: quando erufta alba atque nigra, eft linea nigra circumfcripta. Lıicuen brunnens (pag. 49.) und Pezizoides, wo der Verfaffer Hoffmann’s Verrucar. coronata hätte "anziehen können, find fieh wohl nahe verwandt, allein doch /pecie verfchieden. Lich, erufibe, den der ‚Rec. auch an alten trocknen Stämmen felten be- merkt hat, itt von Linn&’s Byss, botryoides zuverläfsig verfchieden. Bey Licnen ulmi (pag. 54.) hätten wir doch "lieber den paffendern Nahmen. von Hoffmann’s Venkucarıa rubra vorgezogen, da er eben fo häufig auch auf trocknen Büchen- und Eichenffämmen wächft. Aufserdem hat Hudfon einen, freylich problematifchen, Licnen- ulmi. Lichen Swartzii (pag. 55.) foheint keine reine Art zu feyn. Von Lıcuen glrucoma Hoffm. glaubt der Verf. , dafs er vielleicht der nämliche als Linne’s L. rupicola ey. (p. 58.) Licnen amylaceus und T, albo-arer find unter fich ganz verfchieden; auch hätte Herr Acharius die Spu. byfjatea Weig. hier nicht citiren ‘follen, weil fie eine ächte Spuaerıa, oder doch eine Verrucarıa und kein Licuen oder Parerrarıa if. Von dem Lıicnen calcarius, den der Verfafler für den rechten Linneifchen hält, giebt er folgende Charakteriftik: cruftaceus rimofo- areolatus fubpulverulentus albifümus; feutellis depreflis minutis fparfis demum convexis totis atris; wovon aber Verrucarıa calcaria Hoffm. ganz verfchie- den feyn mufs, da diefe ziemlich grofse, aus der Krufte hervorragende und ‚convexe Scutellen hat. Lıc»en atrat, Hoedw, fcheint: keine. ächte Flechte zu feyn - -- v Lıcusn concentricus Link. (petraeus Wulf.), den der Verfaffer lapieida (Steinmörder) nennt, könnte mit eben dem Rechte auch zu-der Abtheilung Urceolaria gehören. Nach unferm Verfaffer He 63.) feheint inan den rechten Linneifehen L. fufco-ater auch ganz verkannt zu haben, wovon der Verfafler folgende differ entia fpecifica giebt: cruftaceus aterrimus, areolis nitidis adpreflis nigro- fufeis; feutellis marginatis demum convexis inmixtis totis atris. — Hab, in faxis; den man aber caute von der folgenden Art unterfcheiden mufs: Lich, difractus, cıuftaceus rimofus olivaceo- fufcus, areolis nigro- maculatis; fcu- tellis demum convexis eonfluentibus totis atris. — Hab. ad lapides et muros antiquos. x ws ‚. Mmnm 3 | Bey — 460 Zu Bey Licnen Ocderi (pap. 66.), der fehr verfchieden ift von dem, wofür man ihn gewöhnlich gehalten hat, nämlich vom Lic#en filaceus Hoffm., fragt der Verfaffer: ob vielleicht die rothe ocherfarbige Krufte von minera ferri entftanden fey; uns deucht dies nicht der Fall zu feyn, da diefe Flech- ten gewöhnlich nur auf Granit oder Bafalt wachfen, die bekanntlich, zumahl der erfte, als eine verfängl.che Gebirgsart, keine oder wenige Metalltheile enthält. - Unter diefer Abtheilung, die auch die mühfamfte im Unterfcheiden von fo einfachen Flechtenarten war, hat der Verfaffer eine Menge, als ihm zwei- felhafte oder unbekannte Arten, zuletzt mit dem } angehängt; unter diefen wird aber der Verf. verfchiedenen, bey genauer Unterfuchung, das Bürger- recht nicht verfagen. a Baromyces. Sollte der Lıczen rufus hinlänglich von dem L. Buffides verfchieden feyn ? Carıcıvm. Von diefer niedlichen Gattung hat Herr A. einige neue Arten bekannt gemacht, die eine genauere Unterfuchung der Botaniker ver- dienen. j Isıoıum. Ueber diefe Untergattung und über einige hieher gehörige Arten haben wir fchon vorher unfere unmafsgebliche Meynung geäufsert, Folgende Art verdient wegen ihrer Merkwürdigkeit hier noch angeführt zu werden: Lıcnen (Isınıum) dactylinus, cruftaceus verrucofus albo - cinerafcens raımulofus: ramis rectis. (Die Fortletrzung im folgenden Hefe.) b. Eat- — 46 — “b. Entlehnte Recenfionen. BEN L. Botanogra phie Belgique, feconde Edition, corrigee, augmentde et divifee en trois parties; par Frangois Jofeph Leftibou- dois fils, medecin correfpondant de la fociet€ de medecine de _ Bruxelles, et adjoint au profefleur d’hiftoire naturelle de l’Ecole ‚centrale du departement du Nord äLille. — A Lille, chez Van- \ ackere, libraire, grand’ place. An Vil. de la r&publique. M: Recht nimmt das Publikum Alles mit Dank auf, was zu a der Wiffenfchaft, welche J. ], Rouffeau die angenehmfte und leich- - tefte unter den drey Haupttheilen. der Naturgefchichte nannte, führen kann. Die Mannigfaltigkeit der Pflanzen, ihre Pracht, ihre Woehlgerüche, ihre vor- ausgefetzten Eigenfchaften, ihr Nutzen für den. Menfchen, werden immer aus der Botanik ein fo anziehendes als nutzvolles Studium machen. Sie ver- treibt die Langeweile, und verfchafft dem Geifte, welcher Empfindung für das grofse Schaufpiel der Natur er die fich leichter fühlen, als befchreiben laffen. - : Der Nahine ee ibn ndois. it bereits den Freunden diefer Wiffen- fchaft vortheilhaft bekannt. Der Väter des Verfaffers der Botanographie lieferte vormahls eine Concordanz des Tournefortifchen und des Linn£ifchen Syftems, die fo günftig aufgenommen ward, dafs man jetzt fchwer mehr Ex- emplare findet. Der Sohn, Erbe des Gelchnacks und der Talente feines ‘Vaters, fchrieb vor einigen Jahren die Boranographie Belgique, wovon die ‚erfte Auflage erfchöpft ıt, und welche er gegenwärtig in verbefferter und vermehrter Geftalt dem Publikum anbietet. Das Werk hat drey Theile. Ri Der erfe enthält die zur Kenntniß der Pflanzen nöthigen Vorbegriffe und Deänitionen. Er zerfällt in zwanzig Vorlefungen, worin die Grundütze der Botanik, einer nach dem andern, entwickelt werden. Die achte befchäf- tigt fich mit den Mitteln, die Pflanzen kennen zu lernen. Sie beftehen ent- weder in Syftemen oder in Methoden, und beyde Arten haben grofse Männer zu Vertheidigern gehabt. Unftreitig gehört ein gewiffer Grad von Muth da- zu, fich gegen ein Syftem, das durch einen berühmten Nahmen geheiligt ik, zu erheben; wie in der Religion, giebt es in den Wiffenfchaften und der Litteratur eine Art von Intoleranz, und wenn man einen Irrthum an- greift, den ein Mann von Genie in Credit brachte, fo mufs man fich gefal- len laffen, dafs man für einen Gottesläftrer ausgefchrien wird, Lamark, und ae ‚462 ui _ und nach ihm der Verfaffer der Botanographie, haben die Unzulänglichkeit des fcharifinnigen und glänzenden Syftems des unfterblichen Linn& bewie- fen. Nach dem B. Leftiboudois ift die analytifche Verfahrungsart das leichtefte und bequemfte Mittel zu N der Ungeduld der Anfänger, die Pflanzen bald kennen zu lernen. In der zwölften und dreyzehnten Vorlefang wird das Linnäifche Syftem und Juffieu’s natürliche Methode erklärt. Es ift fonderbar, dafs noch niemand die Blume, diefe aller Welt bekannte Erfcheinung, zu Befriedigung der Botaniker definirt hat. Rouffeau tadelt die Defin tion eines berühmten Schriftftellers, und giebt dann felbft folgende: „Die Blume ift ein lokaler und vorübergehender Theil der Pfänze, welcher der Befruchtung des Keims vorangeht, und in oder durch welchen felbige bewirkt wird.“ j Nach dem B. Lefiboudois ift die Blume der Theil der Pflanze, wel- cher nebft feinen Umgebungen das Gefchlecht der Pflanze ausmacht, Alio ift man über den Begriff einer Blume noch nicht eins, denn jeder, der anna Spricht, giebt eine neue Definition. Der zweyte Theil erklärt die analytifche Methode. Vie ift eine Einleitung über das Pflanzenfüuchen, worin der Verfaffer alle bis daber gegebene Rathfchläge wiederholt, und ihnen neue beyfügt. Im dritten Theil endlich giebt der Verfäffer den Anfängern und Lieb- habern in fyınmetrifcher Ordnung eine allgemeine Ueberficht des Pflanzen- reichs. - Die ganze Methode ift in Einer Tabelle dargeftellt, worin die Ve- getabilien in fünf Hauptordnungen getheilt find. Er nennt dies die klafüfche Methode. Nach diefer Tabelle folgen die Gattungen und Arten; und jeder Gattung find die von Linn&, Lamark und Jkchyn gebrauchten Nomen- klaturen beygefügt. In feiner Einleitung zum Studium der Botanik wünfeht Rouffeau, dafs jemand eine nene Arbeit übernähme, (die nach feinem Geftändnifs weder kurz noch leicht feyn wird,) die Nomenklaturen mit einander in Ueberein- ftimmung zu bringen, ohngeachtet es fo oft gänzlich an einem Vereinigungs- punkt fehl. B. Leftibondois hat den Verfuch gemacht, — und unfers Bedünkens nicht ohne Erfolg, — Jean Jacques Wunfch zu erfüllen. It man mittelit einer angenonımenen Methode zur Kenntnils einer Pflanze ge- _ langt, fo ift es einem oft nicht unangenehm, fie auch nach einer andern, oder nach einem Syfem wieder zu finden; man kehrt gleichfam luftwandelnd auf einem andern Wege zu einem reizenden Standpunkte zurück, Die Con- cordanz —. 463; — "cordanz'er[paft uns den: Weg ‚o wenn’ wir nieht!Zeit dazu baben, oder be- lehrt uns, ob wir gar vorgefetzte Ziel erreichten oder verfehlten. ne . Wöntlich aus ae Decade philofophique. - Der Dieinkscher des Archivs hat SF - aber wohl nicht nöthig,; feine Lefer. zu verfichern, dafs.er über ver- . fchiedene Aeufserungen, diefer Recenfion ganz andern Sinnes ift, und ‚dafs-ähm das. Werk , obngeachtet der demfelben in der Recenfion zu- getheilten: Lobfprüche, höchfens ein mittelmäfsiges Produkt zu feyn Scheint; Wenigftens.ift z. B.,die Definition, ‚die Bürger Leftibou- dpis von der Blume giebt, wahtlich kein Meifterflück. A.) ul a RR 11, Obiervationes mycologicae auctore C.H.Perfoon. Pars prima, eum «tab. 6 aeneis pictis. 1796. 15 S. Pars fecunda,, cum tabulis 6 aeneis pietis. 1799. ‚p. VI. et 106... (Der zweyte Theil auch unter dem Titel: Animadverfiones.et. dilucidationes circa varias - fungorum fpecies.) 8. Liphae et Lucernae, impenf, Gefneri, Ufteri et Wolfi, 1800. D* Schrift foll gleichfam ein Verläufer einer eänitigen Gefchichte der Schwämme feyn, welche letzte von niemand befler, als von dem ‘ Verf. geliefert ‚werden dürfte, da er Schon feit längerer Zeit in die feinern Verhältniffe diefer Gewächfe eingeweiht if,' fich diefelben zum Hauptgegen- ftand feiner Unterfuchungen gemacht hat, und fich in einer Lage befindet, die ihm, wie wenig andern, die reinfte Anficht der Natur- fowohl, als der Litteratur- Schätze geftattet,.und ıhn fein Augenmerk mit gröfserer Beftimmt- heit auf diefes Feld richten läfst. Und wenn es irgendwo Noth thut, nicht zerftreut zu werden, fo ift es: hier. Es ift zu wünfchen, dafs der Vf. nicht, wie man faft nach einigen ‚Aeufserungen fürchten inschtei bey einzelnen Beyträgen der gegenwärtigen Art, fo. fchätzbar fie find, fteken bleiben, fon- dern das Ganze mit eben dem.Muth und Scharffinn, ir er bisher in [einen Arbeiten zeigte, vollenden möge. Im Römerfchen neuen Magazin für die Botanik lieferte er ein Teutamen difpofitionis methodicae fungorum, worin er 75 Gattungen geordnet aufftellt, und wovon er die meiften definirt. So viel ‘man: dabey erinnern möchte, und die fpätere Erfahrung ficher verändern ‚wird, fo bleibt diefe Aufftellung doch der dankenswerthe Verfuch eines ge- 3 Nnn - nauen — 4 — nauen Forfchers, der zuw' weiterm Aufklärungen, führen mufs:.; Damahls zeigte, der Verf. nur wenige Arten nahmentlieh'zursErläuterung any bier giebt-er von mehrern ausführlichere Befchreibungen, fetzt neue, dort fehlende Gattun- gen feft, und verbeffert verfchiedene’frühere Anfichten und Ausdrücke, . Um Natürlichkeit des Ganzen, und um Beybehaltung der Verwandtfchaft fcheint es ihm, feinen eignen Vorftellungen nach, wenig zu thun 'zu feym, da er Gattungen und Syftem blofs für künftlich anfıeht, ob er es'fchon nicht hat vermeiden können, im 'Syftem mehrere"Verwandte zufammen zu'bringen, und bey einzelnen Gattungen auf nahe Aehnlichkeiten mit andern aufınerk- fam zu machen, - Man wird alfo mehr aufs Einzelne fehen ;müffen; 'und hier kann man die feinere Bekanntfchaft mit dem Gegenftande, und die fchärfere Beurtheilung nicht verkennen. In, erfen Theil der Obfervationen werden 176, im zweyten 156 Schwammarten aus den verfchiedenften Gattungen be- fchrieben, mit Kritik, Synonymie, und andern Bemerkungen verfehen. Sehr wenige Gattungen aus der Di/pofitione inethodica des Verf. find hier übergan- gen, und es find noch aufser der Gattung Naemasrora (Keceptaculum molle di- Rincrum aut obliteratum, gelatinam [folutam] farinaceam in cirros protrudens), die nach ihrem Charakter von der Wildenowfchen gleiches Nahmens ver- fchieden ift, mehrere hinzugekommen. Von den Blätterichwämmen werden die Gattungen Russura (Pilöus carnofas „ur plurimum deprefjus; lamellae lon- gitudine aequales), die die Linn£ifchen Agaricos integros enthält, und Lacra- rıus, wovon keine Definition gegeben wird, oder die piperati, wie auch AMANITA, oder die Agarici annulati, ausgehoben. Die Gattung OxYGENA beftebt aus dem Wildenowfchen Lxcorenvo eguino, und noch: einer a hr der Verf. ©. decorticata nennt,‘ aber 'nur zweifelhaft neben: jene Kellt, find beyde abgebildet. Die allgemeine Beftimmung lautet: Peridinm (die den Saamenftaub enthaltende Haut)) ficcum, perfiftens, fubrotundum. , Puleis com- pactus, cohaerens, filis nullis intertextus. Toruvra (flis fimplicibus articulatis, indeterminate diffufis, mucidis) gehört zu den Fungis bufjoideis, und enthält zwey Arten. Srıcrıs (Receptaculum fub -cupelaeforme, aut obliteratum, ligno immerfum) begreift, aufser dem von Tode befchriebenen SruarroporLus rofacens (dem ächten Lycorenno radiato L), wozu Hr. P. Lıcnen excavarıs Hoffm. und Przıza märginata Withering. als Synonymen anführt, noch zwey Arten, deren Abbildung hier geliefert wird. Eine davon, welche auf altem Taxbaumholze vorkommt, ift ihm felbf# noch zweifelhaft. Die ganze Gattung fcheint es nicht wen’ger zu feyn. Bey fo einfachen Körpern und ihren geringen Abweichungen wird das Bedürfnifs fehr fühlbar, von dem Syftematiker, der ein neues Wefen oder einen neuen Begriff in der Reihe der übrigen aufftellt, über das wabre unterfcheidende Verhältnifs des neuen _ zu dem alten durch eine vergleichende Kritik belehrt zu werden. Viele Gat- tungs- ? tungskennzeichen, "die fchon:im »Tentamine difpofitionss: methodicäe vorkommen, find in.den Obfervationibus nicht nur wiederholt, fondern auch näher beftimmt, Bey den Blätterfehwämmen (Agaricis) zeichnet der Verf. noch vier Unterord- nungen befonders 'aus, indem er mehrere Arten durch den Zufatz bosnhyeinus, - und andere durch den Ausdruck pleuropus verbindet. Eine dritte Abtheilung nennt er Lepiota, und eine;'vierte Mycena. ' Er hat fich über die Bedeutung diefer Unterordnungen nicht erklärt, und aus: den-zum Theil kurzen Be- fchreibungen und Definitionen:der Arten läfst es fich ‘nicht füglich mit Ge- wifsheit errathen. Die ı2'zu beyden Theilen der’ Schrift gehörigen Kupfer- tafeln find von Hirn, Befemann in einer ungemein faubern Manier gemalt und geftochen; die Zeichnungen find treu, und .die Bilder fehr angenehm, die Umriffe beftimmt, ‘und die Schatten von gehöriger Milde oder Kraft. Nur der Ausdruck von Maffe :und Oberfläche fcheint bey..der feinen Farben- gebung weniger beobachtet zu feyn. Mehrere von Hrn. P. Schwammgattun- gen werden, wo es nöthig ilt, auch durch Vergröfserung in diefen Abbildua- gen verlinnlicht. ‘(A..L. Z. 18co. IV. Nov. n. 337. 8.462 — 464.) dj 4075 II. 2 s Plants of the Coaft of Coromandel. Vol. II. n. 1. 2. Tab. 101— 1 50 Vo ‚ziveyten Bande der Plants of the Coafl of Coromandel liegen zwey 'Y Nummern vor: uns, deren Küpfertafeln von. ı0: bis 150, der Text von $. ı bis 2% fortgehen. Es wird hinreichen, die merkwürdigern ;Gattun- ‘gen und Arten daraus anzugeben. — ScunEBERA Jiietenoides (ein grofser Baum, von feftem und dauerhaftem Holze,) wird als neues Genus auf folgende Art charakterifirt: Cal. 2 labiatus,' Cor. 5— 7 fida, Capf. pyriformis, 2 locul. 2 valvis, Sem. 8— ıo' alata. Sie gehört in die erfie Ordnung der zweyten Klaffe. Dagegen gehen ein ScHreEBERA /chinöides Lion. als eine Art-Cuscura, die fich der Myrıca aethiopica anfehlingt, Scuresera albens:Retz. (Cr- LASTRUS glaucus Vahl.) als eine Art ELAEODENDRUM; ScHREBERA Sehinoi- des von Thunberg als Hanrocıa capenfis. io2. Orax /sandens. 103. Cav- sıera (Juff.) fandens. 104. Cuscura reflexa. Beichreibung und Abbildung ‚treffen nicht völlig zufammen; denn in letzterer ift kein fünfblätteriger Keich fichtbar. Schuppen ftehen 5 am Grunde der Blumenröhre, 105. Menvan- russ criffata. Von unfern europäifchen Arten durch zweyerley .drüfenartige Körper zwifchen den Staubfäden und an der Bafis des Fruchtknotens ausge- zeichnet. 106. Cıincnona excel/a, Die innere Rinde davon ift anhaltend bitter ; Nnn 2 und - 416 — und vorzüglich zufammenziehend. ‘107. Taanescanrıa (Comserıwa Linn.) axillaris. 10%. Trapdescanrıa zuberofa, 109. Transscanrıa paniculara. Ohne ‚alle gegliederte Haare an den Staubfäden. 110. Ponteperra vaginalis. ııı. Ponteoerıa haflata. Von beyden kann zur Berichtigung des ‚generi- fehen Charakters Gebrauch gemacht werden, ıı2. Bercera Königi, Um der Blätter willen unterhält man diefen kleinen Baum in Gärten, Rinde und Wurzel werden innerlich als 'reizende. Mittel gebraucht. ı13. DaLsercıa lasifolia. Ein Baum erfter Gröfse, Auf der malabarifchen Küfte findet man Stämme von 15 Fuls im Umfange, und verfertigt 31 Fufs breite Dielen dar- aus. “Das Nutzholz (Blackwood) ıft fchwer, dicht, von Farbe dunkel, fchön geadert, und nimmt die feinfte Politur an. Weniger zum Gebrauche ift das Holz von Dausessra paniculara ı74. (mit 5 verwachfenen Staubfäden in jedem Büfchel,) und Dareercıa wubiginofa 115. (mit ı0 verwachfenen Staubfäden in einem Büfchel, wie an D. latifolia). 116. Prenoearrus Mar- fupium liefert ein fchön gelbes oder orangenfarbenes feftes Holz. 117. Ma- sısurus Myurus. 138. Manısurus (CencHrus Linn.) granularis. (Valvula exterior lateribus apiceque emarginata der vorigen fehlt bey diefer.) 119. Mı- mosa natans (Nerrunna oleracca Loureir., deffen Befchreibung vollkommen auf diefe Abbildung pafst). Durch eigene fchwammige Körper am Stängel erhält fich die Pflanze auf der Oberfläche ftehender Waffer fchwimmend. Man befeftiget fie in Cochinchina an Pfählen, und verfpeifet ihre Blätter als Zuge- müfse oder Salat. 120..Mımosa odoratifima,, 121. Mımosa.procera. 122. Mi- MOSA amara. 123. 124. 125. Fıcus glumerata, oppofitifolia, comofa. 126, Amo- mun rofeum. 127, Justicza acaulis. 128. 129. Grarıora hyfopioides , juncen. 130. Hırrocratea indica. 131. Pomerzurıa Cornucopiae: Wegen der äufsern und innern Spelzblättchen gehört: Narvus indica unter RorsorsLıa feracen. 132. Rorsorıııa Thomaea (pilofa Wild.). 133. Ammanıa octandra, ‚u34 bis 137. Garbensa latifolia, uliginofa, dumetorum, fragrans.: Bey allen find die Blumen wohlriechend. Die Früchte der vorletzten Art werden beym Fifch- fang wie, Cocculus indiewus gebraucht, 138. AntHericum fuberofum, 139. 140. Lorantuus bicolor, Scurrula, Parafiten. Die Blumenkrone 4 - 5 - thei- lie, Staubfäden weniger als 6. 147. Feronıa elephantum. Correa hat im sten Bande der Linn@iichen Transactionen mit diefem neuen Gattungsnabmen die Cratzva Balangas, und Crareva Marmelos. mit dem Nahmen Arsız Martınelos belegt, welche 143 abgebildet it. Es zeigen fich noch einige Verfchiedenheiten zwifchen jenen Befchreibungen und diefen Abbildungen; vorzüglich an erfterer befundere männliche Blüthen. Die Früchte von bey- den werden auf der ganzen Küfte gennffen. Die aufgeritzte Rinde der Fr- xonıa liefert ein vortreffliches Gummi zu Mahlerfarben. Holz und Rinde von Assre dienen zum Parfüın und zu feinen Tifchlerarbeiten. 142. Bercıa aqua- = 4697 — aquatica (capenfis Linn.) 144. MS: Bıswonıa fpathacea, quadrilocularis, letztere befonders grofs und fchön. 146. Srrerrium afperum hat viel ähn- liches mit Guinıa und Versena. 147. Tetsantasea apetala, welche von Terrantuera laurifolia Jaeg. (Hort. Schönbrun. Tab. 113.) durch den Max- gel von Blumenblättern verfchieden if. 148. Terranwtuera monopetaln. _ Baumartig, von mittlerer Gröfse, wie die erfte. ‘Ihre gelind anziehende bak: famifche Rinde. wird gegen Diarrhöen gebraucht. 149. Mımosmarabica, be- kannt durch ihr Gummi, und in ganz Indien ein fehr gemeiner Baum. Das Holz, die: innere Rinde, die Hülfen, braucht man noch verfchiedentlich. 150. Mımosa leucophloea, aus deren Rinde, durch Gährung und Deftillation, ein geifiiges Getränk gewonnen» pird, ‚(Gött. gel. Anz. 1801, St. 15. ie 337 — 140.) E ? | W. rider Botanißs Repofi tory if bis zur galten Nummer oder < Tafel fortgerückt. Der erfte Band fehliefst mit No. 24, und 12. Tafeln. Dazu gehört ein befonderer in Kupfer geftochener Titel: Vol: I..of the: Bo- - taniffs Reyofitory, comprifing.colour'd Engravings of new and rare plants only with botanical dejeriptions etc. in latin and englifh, After the Linnean Syftem by H. Andrews, botanical Painter, Engraver etc. 1799. Quart. Unten zur “ Einfaflung LıvnwAaea borealis. Ein Blatt Vorrede und Inhaltsverzeichnifs. Die übrigen Hefte gehen bis July ıgco. Unter andern-fchönen und neuen. Pflanzen bemerken wir folgender Vaccınzum formofum, aus dem nördlicher ' Amerika,“ PuntenaeA daphnoides, von Neu- Südwallis. Bereits zählt man 17 blühende Arten in England aus diefer Gattung. Erantnemum pulchellum, ‚mit vollftändigerem und verbefferteın Gattungscharakter. Serras capenfis, Bıswonsa pındorana. Sie wird in ihrem Vaterlande, Norfolk-Eiland, von ‚einem. Alles zerftörenden Infekte aus der. Gattung Aruıs befallen. Bawksıa ferrata, aus Botany- Bay. An Schönheit und Zahl der Arten fcheint diefe Gattung mit den Proteen zu wetteifern. Zwifchen ihnen ift ohnedies nur Eine Trennungslinie gezogen, und doch ift die Uebereinkunft der Arten unter fieb, felbft an den neueften, von Labillardi&re im Atlas du Voyage & la reeherche de la Peyroufe No. 23 und.24. vorgeftellten Banksıa repens und niven, auffallend genug. Buchnera peduncalara und foetida. Erowea faligne, aus Nenholland. Der Nahme bezieht fich auf einen um die englifche Flora verdienten Botaniker zu Norwich, James Crowe, dem zu Ehren diefes \ Nıan 3 neue = neue Gemus fchon von D, Smith im 4. Bande der Linn. Transact, errichtet it. Ebendafelbft findet man auch die hier (und im sten Bande der Linn. Transaet. t. 6.) vorgeftellte Soweasea iuncea. Persoonıa linearis und lanceo» lata. ‘Lamserria formofa, dem Veriaffer der Monographie de Cinchona zu Ehren. Letzteres prachtrolles neuholländifches Gewächs enthält der 4. Band der Linn. Transact. in einer auf setufehte Man'er gearbeiteten Abbildung, welche aber hier durch das Colorit ungemein gehoben wird. Gwınıa fimplex und pinifolia. Srıpueuıa triflora, an Schönheit noch die SrırusLta tubiflora übertreffen. Gooovenıa ovara. Im 2. Bande der Linn. Transact. kommen acht neue Arten davon vor. Astex dentatus. Mımosa fricta, aus Neuhol- land, Fort Jakfon, wie die vorigen. Usrerta feandens, aus Mexiko, Nord- amerika. Poronja pinnata. Die Gefchichte des unglücklichen Reifegefähr- ten von Sibthorp, wovon die Pflanze den Nahmen trägt, erzählt Smith in feinen Tracts relating to Natural Hiftory. _ Zunnıa violacea (elegans Jacq.\. Massoxıa violacea. AuLetrıs farmentofa, am Kap der guten Hoffnung. Musa coccinea dürfte aufser SrreLırzıa Keginae im Gewächshaufe keine Rivalin za fürchten haben. Ihr Vaterland find China, Cochinchina, Sumatra, Java. Bı- snonıa leucoxylon, aus Weltindien. Oscnıs ciliaris, hilifolia, aus Nord- amerika. Cueroxe campanuloides (Cavan.) aus Mexiko. Es bedarf wohl keiner weitern Beweife, dafs Andrews botan. Repofitory die neucften Selten- heiten aus den englifchen Gewächsbäufern enthält, fo wie mit dem noch im- mer fortgefetzten bcranical Magazine von Curtis der Endzweck verbunden wird, die vorzüglichften und fchönften Gartenpflanzen Liebhabern auf eine wiffenfchaftliche Art bekannt zu machen. (Gött. gel. Anz. ı$gor. St. ı5, $. 149 — 142.) B un mn = V. Elements of Botany. Illufrated by fixteen Engravings. By John Hull, M. D. etc. etc. 8. Mancheiter. Bickerftäff. ı 800. 2 Vols, ıg{h. Boards. (Anfangsgründe der Botanik, Durch fechzehn Kupfer- tafeln erläutert. Von J. Hull, M.,D. etc. Manchefter, 2 Bde. $) NV: zeigen unfern Lefern mit Vergnügen die Erfcheinung diefes Werks an, welches, wo wir nicht fehr irren, die Gränzen der Naturgefchichte erweitern, und eine Lücke ausfüllen wird, die fchon lange zu den wichtig- ften Defideratis der brittifchen Botaniker gehörte. Obgleich nicht über allen Tadel erhoben, verräth es doch, fowohl in Rücklicht auf den Plan als auf die > Ai & m 469 — . die Ausführung, viel Sachkenntnifs, und verfpticht einem weit ausgebreiteten Nutzen. ‘Da indeffen der Inhalt defielben nach der Nätar des: Gegenftandes nothwendig fehr-mannichfaltig ıft, fo würde es uns zw unabfehbaren Weit- » läuftigkeiten führen, wenn wir uns Auszüge erlauben, oder uns in einzelne Kritiken einlaffen: wollten. Alles, was man von uns erwarten kann, ift eine Skizze von des Verfallers Entwurf: will jemand genauer davon unterrichtet ne: fo: nalen wir ihn auf'das Buch felbft verweifen, Sn einer lehrreichen Vorrede von 33. Seiten macht uns Dr. Hull ge- wiffermafsen mit feinem Plan bekaunt, fügt ein'ge Bemerkungen über die - gebrauchte botanifche Sprache bey, und beftreitet mit fehr -triftigen Grün- den die Veränderungen im Linneifchen Syftem, welche zuerft,Fhunberg vorfchlug, und welche nachher von mehrern berühmten Botanikern, unter andern auch von unferm verftorbenen gefchätzten Landsmann, Dr. Withe- ‚ring, angenommen wurden. Wir wünfchten, dafs die Gränzen diefer Re- cenfion uns erlaubten, jeden diefer Gegenfande befonders vorzunehmen, allein ‘es würde dazu zu viel Raum erfordert, und Herr Hull hat in der That — mit fehr wenig Ausnahmen — die von Profeffor Martyn in feinem - Briefe über diefen Gegenftand im erften Band der Linn£ifchen Transactionen empfohlne Terminologie gebraucht. In Rückficht auf Linn&”s eigene Klaf- fen fieht bekanntlich. die: botanifche Welt auf Dr. Smith, und hofft, dafs er uns, fobald es feine Mufse erlaubt, mit einer vollftändigen Rechtfertigung ihrer‘ urfprünglichen Vertheilung befchenken "wird. Dr. Hull fängt mit einer Einleitung zum Linnäifchen Syffem an, er- Be zuerft, was Botanik fey, definirt die Theile der Pflanze, und handeit _fodann RERES von Klaffen, Ordnungen, Gattungen, Arten und Varietäten. Auf diefes Kapitel folgt eine Angabe der verfchiednen bey Formirung: eines Herbariums gebräuchlichen Methoden, und endlich eine Erklärung. der von den meiften Schriftftellern über diefen Gegenftand gebrauchten Kunftwörter, mit einer befondern Erläuterung derer, die man bey Hedwig und Gärt- ner findet. Diefe letztere kann man als eine fchätzbare Vermehrung 'unfers Vorratbs vom botanifehen Kenntniffen anfehen, da bis jetzt noch nichts der- gleichen in unfrer@&prache exiftirte; Vorftehende Materialien, nebf# zwey- kurzen Wörterbüchern der bota- rifshen Kunftfprache, (in deren einem das Englifehe vor dem: Lateinifchen, im andern: das Eateinifche vor dem Englifehen fteht,); und zwölf Kupfertafeln, (welche meift nur Kopien, und in Rückficht auf Kunft fämmtlich von wenig, Werth find,) machen den erften Band aus; Der _. 40. — Der zweyte Band’ befehäftigt fich hauptfächlich mit den ‚Charakteren der brittifchen Gattungen, ein Gegenftand, der vielleicht nach manches Le- fers Meynung hier wohl hätte wegbleiben können, da er wenig Bezug auf dies Werk hat, und faft in jeder Flora.vorkommt; Linn&’s genera planra- rum nicht zu gedenken, welche doch gewifs jeder Botaniker befitzt, Doch kann diefer Abfchnitt in Einer Rücklicht von Nutzen feyn: denn in der Klaffe der Cryptogamien macht uns Dr. Hull mit Dr. Smith’s Auffellung der Gattungen der auf dem Rücken der Blätter blühenden Farrenkräuter, und mit der deutfchen Eintheilnng der Moofe, Flechten und Schwämme be- kannt. Freylich fcheinen diefe Eintheilungen, befonders bey den Flechten und Schwämmen, zu einer ganz unzuläfligen Weitläuftigkeit getrieben; in- deifen bedauern wir doch auch auf der andern Seite, dafs man in England fo hartnäckig an der alten Linn£ifchen Abtheilungsart hängt, und wir wür- den es fehr gern fehen, wenn Dr, Smith in den rückftändigen Theilen feiner Flora irgend eine Methode ausfindig machen könnte, die, ohne fich auf alle Spitzfindigkeiten Hedwig’s und Perfoon’s einzulaffen, doch die Gattungen nach den auf- dem feften Lande überall angenommenen Grundla- gen feflfetzte, und dadurch die Botaniker an beyden Seiten des Meeres in den Stand fetzte, fich einander zu verftehen. Auf die Definition von diefen Gattungen folgt eine Nachricht von den natürlichen Ordnungen; und endlich befchliefst Giefeke’s Tabelle über ihre Verwandtfchaften das vorliegende Werk, welches nach unfrer UVeber- zeugung jedem Botaniker, wo nicht unentbehrlich, doch fehr nützlich feyn wird, wenn gleich vielleieht mancher glaubt, dafs Dr. Hull die Publikation eines grofsen Theils vom zweyten Bande bätte unterlaffen können. (Month, Rey. 1800. Dec, p. 380 — 382.) F Kurze _ ‚rede von 3 Blättern. 5 Kurze Nachrichten. - a. Erfchienene Werke. Neugriechifch - botanifches Wörterbuch. U ee n Da DU 2 Drenarcraytz Boraunn rergayAurros‘ nyow Bldıdgiov Smov megcxe TE dvo- para d1nDöcuv Bordvay bis Tersagas Om Dogs: ÖiRNEnTag, Tovresw, Ehrmann, ÜmANv, Aarııanv nal cüyyaugmmy, ouvrediv ex diadogwv Poravzav auyyeapeav m22“ rt Koysavrıva 'Ivawe Zaßiia Ei wPeAsiav TE EANKUME mas Yevaus. 8. ev Ilesg, mwxgd Iwonp Aftryss, girl. (1787.) 87 Seiten, nebft einer Vor- * * j # i { j “Zu Venedig ift im Jahr 1800 auf 40 Seiten in grofs Oktav herausge- kommen: 5 & Della facoltä febbrifuga e delle altre virtü medicinali del Santenico, Ar- TEMısıa coerulefeens L., del Dr. Salvator Mandruzzato,. Auch foll der Abbate Tomafelli ein Werckehen über Phyfiologie der Gewächfe herausgegeben haben, von dem mir aber noch nichts beftimmtes bekannt ıtt, Kt * = . : x : Phytologie-univerfelle, ou Hiftoire naturelle et methodique des plantes, de leurs propriet&s, de leurs vertus et de leur culture, par le cit. Jolyclere, profefleur d’hiftoire naturelle A l’&cole centrale du departement de la Corr£ze, avec 657 planches, ex&cut&es avec le plus grand foin, 8 vol. in &. Prix en feuilles 96 fr. et 102 fr. franc,de port. Sans figures, 5 vol. Prix 23 fr. et 3o fr. france de port.‘ Paris, Guefler jeune, au cabinet de lecture, Boulevard Cerutti, num£ro 21. Ooe _ : Der — Der drifte Faszikel des VentenatfChen Prachtwerkes, Deferiprion des plantes nonvelles et peu connues cultivees dans le Jardin de J. M. Cels, fteht feinen Vorgängern weder an äulserer Eleganz noch innerm Werthe nach, und enthält folgende Arten: Orsveria, eine neue, zu den umbelliferis gehörende Gattung. - Character genericus, Umbella aequalis 3-4 radiata. Umbellulae 3-4, fimplices,, aequales, multiflorae, flofeulis omnibus fertilibus. Jnvnlu- erum univerfale 3-4 phyllum; foliolis numero radiorum, umbella brevioribus, profunde trilobis, tobis trifidis. Involucrum partiale po- Iyphyllum; foliolis cuneiformibus, trifidis, umbellula vix longioribus. Calyx quinquedentarus. Perala 5, bipartita; laciniis ad bafin ımargine involutis et latere excavatis, fuperne expanfis, undulatis, reflexis. Sta- wıina 5: filamenta filiformia, primum inflexa et petalorum cavitate re- condita, mox’libera et eiferta ; antherae fubrotundae. Ovarium fub- ovatum; ftyli duo, teretes, erecti; fiigmata capitata. Frucsus fubovar tus, hirfütus, bipartibilis. Semina duo, ovata, hinc convexa et 5-Ju- gata, inde plana et ı - fulcata, Character e/fentialis. Calyx 5-dentatus. Perals 2-partita. Fructus fub- ovatus, hirfutus; feminibus dorfo 5- jugatis, commiflura 1- - fulcatis. Umbella baukiradı ata. Usnbellulae fimplices. Flofculi omnes fertiles. ‚In- voluera et Involucella poly phylla; foliolis 3 - fidis. Orıverıa decumbexs. Eine krautartige, einjährige, von Bruguitre und Olivier in der Gegeud von Bagdad BEIGRUFRE Pfanze, die im vie und Auguft blühet. Irzıcıum parviflorum, petalis definitis, ovato-fubrotundis, melleis. ‚Ein i im- mer grüner, beym eriten Anblick dem Lorbeer ähnlicher, in allen feinen Theilen gewürzhafter Strauch. Bartram- fand felbigen zuerft, und nach ihm Michaux in Florida an den Ufern des George: Sees. Er bringt den Winter im Orangeriehaufe zu, und blühet im Laufe des Sommers, Der aromatifche Geruch der Wurzel, des Holzes, der Rinde und. ‚ Blätter des Irrıcıum parviflorum verfliegt unmerklich, wenn der Strauch aus dem Boden geriffen wird; der Geruch der Früchte hingegen dauert fort, und wird noch flärker und durehdringender. Ohne Zweifel wür- den daher die Früchte diefer Art die nümlichen Dienfte leiften, wie dr des Sternanifes. Hr. V. glaubt, die drey bekannten Arten der Gattung Ir nıeiung - ‚können am füglichften durch folgende Phrafen von einander 'unter- fchieden werden: u.“ Irrr- a cn nn Be ee - 43 - ‚ Izurcıum auröftuun,. petalis. indefinitis,; ‚Havefeentibus; interioribus Ii- neari- fubulatis. I foridanum, petalis indefinitis, faturate purpureis, ee lan- ceolätis.. I. par oiforunn, petalis definitis, ovato- range melleis. : „(NB. melleus bedeutet hier honigfarbigt) _ sen AGYNEIA Aare foliis utrinque glabris. Linn. Mint. pP: 296, ir 73 'Mein. de la Soe. d’Hift, Nat. de Paris. p 59. pl. 5. Mit folgendem verbefferten ‚Character genericus., Masc, Calyx 6- Bhyliss, patens, difco 6-fido et minori intus veftitus. Sramina: ftipes centralis, calyce brevior; an- ‚therae 3, ‚fubrotundae, didymae, adnatae ftipiti infra eius apicem. "Form. Calyx 6- phyllus, foliolis 3 interioribus, patens, nerfiftens.. Ovarium fubovatum, obtufum; ftyli 3, canaliculati, reflexi; fligmata 6, . revoluta, Capjula fubovata, tricocca, coceulis difpermis. Semina aril- lata. ; Krautartige, einjährige Pfanze. Vaterland: China. TRADESCANTIA rojea, erecta; foliis gramineis; umbellis terminalibus, paucı- Noris, involucro diphyllo longioribus. Rrautartige, perennirende Pflanze. Michaux entdeckte fie in den Niederungen von Carolina und in Georgien. ‘Sie blühet den gan- zen Sommer hindurch, und kommt wahrfcheinlich auch bey uns im ' Freyen davon, wenn man fie feuchte genug hält. Sie läfst fich durch . " Wurzelfpröfsinge und Ableger leicht verinehren, und unterfcheidet fich leicht von der Tr. virgimica, theils durch die Bar: theils durch die Klein- "heit. aller ihrer Theile und durch die auffallend. kurze ‚Hülle ihrer Dolden. Burutsarmum fofeulofum, ealyeibus obtufe foliofis, pedunenlatis; folüs al- _ ternis, fpathulatis, tomentofis; Horibus flofeulofis. ‚Strauchartige;, von Olivier und Bruguitre im füdlichen Mefc- potamien, 10 bis ı2 Meilen von Bagdad, entdeckte Pflanze. Ueber- wintert im Orangeriehaufe, und blühet ım May. If zunächft mit Arıra-- "nwasıa und AnTUEMmIS verwandt, unterfcheidet fich aber. von erfterer Gattung durch ihre Saamen, denen die Haarkrone mangelt; von letzterer durch die Kelchfchuppen, die weder ftrichförmig, noch beynahe gleich find. Ueberdies zeigt fchon ihr erfter Anblick eine fo auffallende Verwandt- fchaft mit. B, /pinofum, aquaticum, graveolens u, f. w., dafs man fick gleichfam an der Natur verfündigen würde, wenn man ‚die vorliegende "Pflanze nicht unter diefe Gattung brächte. 0002 - ALLIUM = mMm— Arzıum- fragrans, (**** Foliis radicalibus; fcapo nudo) fcapo tereti; foliis linearibus, carinatis, obtufis; contortis; pedunculis nudis; ftaıninum filamentis planis. Vermuthlich aus Afrika. Perennirt, blühet im May; die Blumen verbreiten einen Vanille-Geruch. Exzısıa lanceolata, fubtomentofa; foliis lanceolatis; Aloribus axillaribus, foli- tariıs, lüteis, Kranutartig, perennirend, nicht ftark beblättert: Brugnitre und Olivier fanden fie an den Ufern des Euphrats. WUeberwintert im Orangeriehaufe, und blübet mit Anfang des May, Die C. arcturus un- terfcheidet fich von diefer durch geflügelte Wurzelblätter und durch die runden fägeförmig gezahnten obern Blätter, Rosa bracteata (germinibus-ovatis) aculeata; foliolis obovatis; floribus bractea- tis; laeiniis calycinis nudis; petalis obcordatis, mucronatis. R. bracteata W endl. Obf. p. 50. Willden. Sp. pl. II. p. 1079. Lord Macartney brachte diefen Strauch aus China; er bedarf Orangeriewärme, und blühet zu Ende des Sommers, © Die gröfste Wahr- fcheinlichkeit ift jedoch vorhanden, diefe fchöne Pflanze in unfern Cli- maten zum Ausdauern im Freyen anzugewöhnen, s PrAntaco vaginata, foliis ovato - lanceolatis, denticulatis, nervofis; caule fruticofo, fimplici, vaginato ; fpieis teretibos, longiffine pedunculatis. Brouffonet fand diefe ftrauchartige Pflanze in Mauritanien. Sie überwintert im Orangeriehaufe, und blühet das ganze Jahr hindurch. Carapıum (eine Abhandlung über diefe von Herrn Ventenat eingeführte neue Gättung finden meine Liefer im vorhergehenden Stücke des Archivs,) bicolor, foliis peltatis, fagittatis, difco coloratis; fpatha erecta, bafı fub- globofa, medio coarctata, apice ovato-acuminata. Arvm bicolor. Ait. Hort, Kew. b. Bücherankündigungen. Kurt Sprengel’s vollfländige Gefchichte der Farrenkräuter, Filicam hiftoria, quae plerasque faltem huius familiae fpecies complecta- tur, etiamnum egemus. Ipfae adeo per Germaniam fponte crefcentes Polupodii fpecies rite nondum diftributae effe videntur: exoticarum filicum, quae exftant icones, per rariflima opera difperfae, plantas fiftunt nondum fedulo determina- tas: plurimae fere defiderant et deferiptionem et icomes. Maxime vero opus eft curiofa inveftigatione fabricae partium, praeprimis fructificantium, Equi- BE © Equidem eiusmodi laborem moliens, experiar, quid vires valeant, quid Samici et alii botanophili collaturi fint: neque metuo me in 'viribus aefiman- -dis et fidueia in amicos pofita fall. Quavis enim hyeme hanc plantarum “elaffem auditoribus demonftrandam, novo femper fludio agitare foleo: ipfe ducentas et.quod exeurrit rariores filices, nondum deferiptas pofideo: hite- 'rarum praeterea et mutuorum officiorum vinculo cum'plerisque botanicis . eelebrioribus coniunetus infignem earum plantarum copiam aequirere poflum. Infituti autem mei rationeın clarius expomam. ’ Praemifla hiftoria alie- norum de his plantis meriterum, ex obfervationibus clarorum virorum meis- que doetrinam explicabo de fabrica partium, ufuque earum, maxime fructi- ficationi infervientium. Tum fynopfis fyftematica g generum omnium huie claffı adnumeratorum, ab. Aguifero inde ad- Ifoören "usque fequetur. ° Hane execipiet “enumeratio fpecierum omnium, ipfarumque' varietatum, quotquot notae funt, -adiunctis fynonymis, fidisque iconibus. Earum autem iconum pleraeque feia- .graphias folummodo fiftent, exemplo Lindjaene fpecierum a Dryandro in focie- tatis Linnaeanae actis Seren aliae auteın magis adumbrandae, paucae eoloribus diftinguendae funt, In his icomibus, partim ad naturam, partim ad optima exenplaria impreffa, aeri incidendis artifex operam ktacn fpobandit in- u et facultate infignis. »Quum: vero quingentae et quod exeurrit fpeeies filicum noftra aetate ete fint, fumtus omnino non vulgares eiusmodi opus requirit, quos,prius- (quam eıgnvn mNevroösreiga bellis et calamitati publicae finem impofuerit, impen- ‘dere nequimus. Equidem annum unum alterumve neceflaria guaeque parabo, ‚obfervationes quotidie inftituam, denec fafciculis fingulis id opus edere potuero, Hane autem fchedulam adnunciam mitto, ut amicorum quorumvis.fau- geh aliorumque botanophiloram fidem nglorein) Oro eos dc rogo, fi-quas habeant, raras novasque aut dubias filieum fpeeies, eas mecum en henieenb; „eertifimeque fibi perfuadeant, hanc liberalitatem. gratifimo animo me ubique commemoraturum ae pro viribus remuneraturum effe. Ex horto botanico. Halenf, s - 19. Dec, 1800... Curtius Sprengel, Re Mel, et Botan. Prof, publ. ord, * 3 x k F.C, Mertens ieones algaruım aquaticarum. Die unter dem Nahmen Algae aquaticne im Linntifehen Syfteme aufge- führten Vegetabilien haben fich bis jetzt noch unter allen übrigen Familien der 24 Klaffen verhältnifsmäfsig der geringften Auftiierkfamkeit.. .der Forfcher zu erfreuen gehabt, fo fehr fie diefelbe auch ‘aus mehrern Rückfichten ver- 000 3 ‘ dieneit Re 475 ed dienen. Seitdem. der würdige Herausgeber ‚des Tentamen -Elorae !Gerinaniene mit feinem unermüdlichen Fleifse und feltenen Scharffinne die nähere Bı kannrt- fchaft wit diefen Gewächfen, vorzüglich in feinen Catalecten, fo 'fehr: erleich- tert hat, fcheint es, als ob die Botaniker diefe fo fehr überfchcmnig Kinder der vaterländifchen Flora etwas lieb zu gewinnen anfangen; werigitens glaube ‚ich dıefes aus ihren häufigen Nachfragen nach diefen Gewächfen fehliefsen zu können. ‚: Da ich ihnen feit einigen Jahren einen Theil meiner Mufse; ge- fchenkt habe, fo;glaube ich es wagen zu dürfen, dem botanifchen Publiko meın Scherflein zur nähern Kenntnifs diefer Gewächfe anzubieten. Ich bin nämlıch gefonnen, die in ebengedachten Rothifchen Cataleeten befchriebenen, und entweder noch gar nicht, oder nicht belehrend genug abgebildeten Gat- tungen und Arten in einer Folge von illumimirten Zeichnungen unter dem Titel: /cones algarum aquaticarum, quae-in Rothii Catalectis botanicis deforiptae reperiuntur, in klein Folio, fauber geftochen, herauszugeben, wenn eine hin- längliche Subfeription wich für die Koften des Unternehmens fichern follte. Was die Einrichtung des Werks betrifft, fo wird jede Pflanze nicht nur in ihrer natürlichen vollkommenen Geftalt, fordern auch nach ihren Hauptthei- len durch Vergröfserungen, vermittelft des bekannten Hoffmannifelien Mikreo- fkops, dargeftellt werden. In Anfehung meiner Manier beziehe ich mich auf den zweyten Theil der Rothifchen Catalecten, zu welchem ich einige Zeich- nungen von diefen Gewächfen geliefert habe. Das Werk wird dekadenweile etfcheinen, der Preis billig feyn, und gleich nach Eingang der Subfcriben- ten-Liften der Anfang gemacht werden. : Ich erfuche daher meine geehrten Freunde und die löblichen Buchhandlungen, fich gegen die gewöhnliche Gra- tifikation der Mühe des Einzeichnens der Subfcribenten zu unterziehen, und die Nahmen recht bald an mich oder an die hiefige Wilmanifche Buchhand- lung einzufenden. Nahmentlich erfuche ich folgende Herren unter meinen Gönnern und Freunden, die Mühe des Bubiottientek Blei | zu übernehmen: Hın, Dr, und Prof. Batfch, in Jena, Hayne, in Berlin. Prof. Hoffmann, in Göttingen, Dr. Koch, in Kayferslautern. Hofr, Mönch, in Marburg. Prof. Reinwardt, in Harderwyk, Dr. Römer, in Zürich, * Dir. Rühlmann, in Hannover, Dr. Scherbius, in Frankfurr a, M. Medicinalrath Schrader, in Göttingen, Präl, v. Schre er, in Erlangen. Prof. Sprengel, in Halle, Dr. und Prof. Willdenow, in Berlin. , Bremen, im Nov. 1800. } F. C, Mertens, Prof. Sturm’s EEG SUR N... ee TE = ; „Seurm’s ‚Deut(chländs Flora. | 7 ‚u. Den Freunden, der vaterländifehen Botanik ‚dient zur gefälligenNach- rieht, ‚dafs von Deut/chlands Fiora in Abbildungen: nach, der Natur ,. mit Bejchrei- bungen, ‚das $te Heft der erften Abtheilung, (welche die fichtbar blühenden Gewächfe enthält,) fertig geworden ift, dem auch.(das gte und. ıote bald “nachfolgen werde Um ‚dem wiederholten Verlangen der ınehreften Inter- effenten .diefes, Werkes zu; willfahren, ift in. diefen Heften vorzüglich auf pharmacevtifche PBanzen Rückficht genommen worden, und es foll auch.mit‘ diefen in, den. folgenden. Heften fo lange fortgefahren‘ werden, bis alle in Deutfchland wildwachfende Arten geliefert find... Auf diefe Art fehtneichle ich mir, im kurzer Zeit meinem ‚Werckchen die von Aerzten und Apothekern gewünfehte Brauchbarkeik zu. erben 2 ohne daja der Plan des Ganzen dadurch verändert wird, u. Von, Deusfchlands Kia: after, Abtb, hg all an 8 Hefte, und von. der ten Abth.' (Cryptogania) 4 Hefte, erfchienen: . Von Deuijenlands: Fıuna , die Amphibien, ‘find 2 Hefte heraus, und das 3te ift bereits in Arbeit. Der Preis eines jeden Heftes ift ı Rthl, Sächf-ioder ı 1,48 Xr..Rhn, »Lieb- haber, welche fich in portofreyeu Briefen gerade an mich wenden, erhalten R Heft, noch um den ‚Pränumerationspreis, a af. 12 Xr, Rhn. ‚oder 16. gr. ächf/, und wer 5 Exemplare zufammen nimmt, erhält das ste frey, oder 20 Procent, vom Betrag ‚der, ganzen-Summe, Rabatt. Ohne -Vorausbezahlung i wird kein Heft mehr. abgefchickt, fondern jeder Beftellung ımufs fogleich der Betrag beygelegt werden, wo fodann das Beftellte richtig und bald abgeliefert werden wird. _Wem aber, die Vorausbezahlung nicht gefallen will, beliebe fich an die hiefige Felseker’fche Buchhandlung. im Rathhausgäfschen zu wen- 2 3 welche die Hauptkommifion diefes Werkes, übernommen hat, ‚Nürnberg, dena Oetob, 1800. Jakob Sturm, es wohnhaft in der innern Laufergaffe, No. 1012. ji £ } L 13 1 & v; i Re # - - ‚Fonfetzung von Picot de la Peyroufe Flore des Pyrendes. Ausz. eines Br ER an- den Hlerauspn des Archivs, d. d.B. 7. Jenn. 1901. — Hr. ‚Pico .de la Peyroufe: 'erfucht mich, die Fortfetzung feiner Flora pyrenaica in der Schweiz und in Deutfchland bekannt zu machen, und bemerkt da- bey, dafs vier Decaden. nun fertig. wären, welche eine: Monographie aller auf den Pyreneen fich vorfindenden Arten.der SaxırracA enthalten. . FR SIE mau) un bokie ach I mob en Diet- = 49 Dietrich’s Abbildungen der Geränien. Die'Linn£ifche Gattung der Geranien, welche nach den Beobachtungen der neuern Botaniker bekanntlich in 3 Gattungen, PeraArconıum, Ernopıum und Grranıum, zerfällt, ift gewifs eine der fchönften Pflanzengattungen, und macht dem Liebhaber ausländifcher Gewächfe fehr viel Vergnügen, befonders da die mehreften Arten derfelben zu den Modeblumen gebören. Wie unan-' genehm mufs es aber nicht dem Blumenfreunde feyn, wenn er. eine Samm- lung davon aufftellen will, und die Arten von den Gärtnern immer unter falfichen Nähmen erhält, fu; dafs er nicht anders, als durch viele Unkoften, zu feinem Zweck gelangen kann. - 3 Da ıch nun feit mehrern Jahren PR Arten diefer Gattungen forgfältig ge- fammelt, im hiefigen Garten gepflanzt und aufmerkfam beobachtet, und auch: durch den Saamen viele neue erhalten habe: fo bin ich gefonnen, diefelben in Abbildungen, welche fchon alle bereits nach der Natur fehr gut gezeichnet find, in Heften herauszugeben, und dadurch den Liebhabern eine vollftän- dige Sammlung diefer fchönen Arten zu liefern, und zwar unter dem, Titel: Abbildungen aller Linneifchen Geranien. Pla ı) Ein jedes Heft liefert 4— 6 gut llaminirte Abbildungen in Quart, und 2 Bogen Befchreibung. 2) Die Gattungen werden in den Heften nicht mit einander vermifcht, fondern es liefert ein Heft immer nur Pelargonien, ein anderes Ge- ranien ete. 3) Jede Species erhält ‚den lateinifchen, deutfchen und englifchen Nah- men, und dann folgt die nöthige Befchreibung. Bey ganz neuen Arten wird deutfcher und lateinifcher Text geliefert. 4) Die Kultur und Vermehrung, befonders wie diefelben mit wenigen Koften und Mühe, und im Nothfalle ohne Gewächshaus dureh den Winter gebracht werden können. 8) Bey welchen Handelsgärtnern fie in Deutfchland zu haben find, und um welche Preife. 6) Jedem Heft werde ich eine Tabelle von den vorzüglichften Modeblu- men von andern Gattungen beyfügen, und zwar folche, die fich mit den Storchfehnäbeln in Hinficht ihrer Blühzeit, ihröh Daner und Farbe der Blumen gut verbinden laffen, und bey welchen Gärtnefn fie zu haben find. Da nun aber diefes Unternehmen einen nicht geringen Koftenaufwand verurfacht: fo fehe ich mich genöthiget, den Weg der $ubieription einzu- »fchlagen, uw mich dadurch in den Stand zu fetzen, die Hefte fchnell auf ein- De EEE RER DR ln | _— 272 ei einander folgen laffen'af köndien. "Der Pränumerationspreis’ eines jeder Häfts ift 18 gr., dann FELGE es aber I Rthlr,; wer. ‚aber 9, Hefte. ‚aimnit, erbält das ı0te frey. halten die Herren Subferibenten die erften Abdrücke, Briefe und Be bitte ich Poftfrey einzufchicken..: Ichi verfichere: nochimahls, dafs.ich es an ‚nichts werde fehlen laffen, um App u ganz Yoiteiserhrc Bd BR zu machen, ı RZ sah are £ Weimar, SORRE SR a de BERN, ns ' im "Oetob ‚1800. TR N are "Fr. G. ae use St Nee Par er „Fürtl Weimar. Berka va rt Yo 19 N J u u vr 3 4 J g n ; N ‚ ß "x a R x Ba 3 ’ n% “ Handbtich der pharmacevtifchen Botanik, geek ik u: RT eine vollftämdige Sammlung aller. bis jetzt im: Gehrrich feyeii- ‚der oder oficineller Pflanzen, theils nach der Natur, theils nach! den vorzüg- lichften. Muttern gezeichnet und illuminirt. — Die Anordnung ift nach Linn£, Jede. Pflanze „wird. genau ‚befchrieben : ihre wefentlichen Kennzeichen, Vater- land, ‚auffallende Erfcheinungen,; welche fie uns. darbieten, ‚Anwendung zum medicinifchen, technifchen und! ökonomifchen Gebrauche, ihre Güte und Ver- fälfchung werden angegeben. g0—.100 illam. Kupfertafeln, wovon jede 6 bis 9 Pflanzen - ‚Abbildungen, theils in natürlicher Gröfse, theils zweckmäßig ver: jüngt, enthält, und der dazu erforderliche Text von ohngefähr 30 Bogen machen das Ganze aus. Ohngeachtet auf die Zeichnung, Stich und Illumina- tion der Pflanzen, fo wie auf den Text, aller mögliche’ Fleifs gewendet wird: fo foll: dennoch jeder Heft nicht inehr als ı fl. 30-Xr. oder. ı Rthlr. Sächf. im Ladenpreis koften. — Wer fich aber an die Verlagshandlung felbft. ‚wendet, und bey dem Eimpfäng. des ıften Heftes auf den folgenden pränumerirt, er- hält den Heft für ı fl. 12 Xr. oder 16 gr. — Diejenigen, fo fich Mühe geben wollen, -auf 6 Exemplare Aeeellungen zu ee ERRALER das 7te frey. BE NELAN ehr » Das erfte Heft hievon, mit El. Kupfertafeln, Ihe 2 fchon die Preffe verlaffen, und if in. den vorzüglichften Buchhandlungen ‚zu haben. ‚< 2 . x, rn $ N Pr —u Bar, 3:00 b isn | Pos. ': N e. Ge- e. Getrocknete Pflanzenfammlungen, Holzkabinett«, H. C. Funk’s cryptogamifche Gewächfe des Fichtelgebirgs. Auf den vielen Exkurfionen, die ich feit ein paar Jahren auf das Fich- telgebirg, in deffen Nähe ich wohne, gemacht habe, hatte ich das Vergnü- gen, eine grofse Anzahl Cryptogamiften zu finden, wovon viele unter die feltenen gehören, und, aufser auf dem Harze, an wenig Orten im mittlern Deutfchland vorkommen, „Ich habe nun von allen mir vorgekommenen eine beträchtliche Anzahl Exemplare gefammelt, und bin willens, eine Samm- lung, welche den Titel führt: Cryptogamifche Gewächfe des Fichtelgebirgs, her- auszugeben, und fie Liebhabern der Cryptegamie um einen billigen Preis zu überlaffen, Die Sammlung felbft wird Heftweis in Quart erfcheinen, und Cryptoga- miften aus allen Ordnungen enthalten, die fo gut als möglich getrocknet, und meift nach’dem Hoffimännifchen botanifehen Tafchenbach ‘geordnet find. Jedes Heft enthält 25 Stücke, wovon allezeit eins auf einem Quartblatt weifsen Papier nebft dem Nähmen befindlich ıft. Der Preis eines Hefts ift 8 gr. Sächf, oder 36 Xr. Rhein. Alle Meffen wird eins geliefert, und die Hrn. Liebbaber dürfen fich nur an die Buchhandlung ihres Orts wenden, da die Saminlung felbft-Hr.'G. A. Grau in Hof in Commifhon hat, von deıh man fie in Leipzig erhalten wird. Dafs ein Heft um den geringen Preis nicht lauter Seltenheiten enthalten kann, brauche ich wohl nicht zu erinnern. Gefrees, R im Februar. 1800. ° .H. ©, Funk. Das zweyte Heft, fo an Oftern er- Inhalt des erften Hefts. fchienen, ift, enthält folgende: No. I. LycoPropıum complanarum, 26. ASPLENIUM: Feprentrionake, 2 — imundarum, 27- —_ Germanicum. 8. — Jalago ; 23. POLYTRICHUM alpinum, 4. BUXBAUMIA Bet 29. —_ aloides. 5, POLYTRICHLM urnigerum,. 30. ORTHOTRICHUM cri/pum, 6. GYMNOSTOMUM Hedwigia, 31. Bryum flexuofum. 7. Bryum firumiferum, 32. — canıfkens. R — aciculare. | 111395 — lanuginofum, 9. — fagellare, 34: — _ microcarpum, 10, — rugofüm, 35. Mnıum pomiforme. ı?. — undularum, 36. Hypnum crifla caftrenfis, 12. — _ bererofichum, 37. —_ triquerrum. 13. Mnıum Jarerale. 38. ANDRAEA perropbila. 14. Hrenum Dryoides. 39. JUNGERMANNIA romenrofa. - 15. = pennarum, 40. _ — radicans. 16, _ undularım. 41. BLasıa pufilla. — 46 — sb Diı Das T. Heftsenthält .; „17. PELTIGERA ‚veonofü,, .; -, 18. UMsıLıcARIA hyperborea. A 21 e% [277 19. es: sorrugnra. "790. STEREOCAULON pajchale. . 21: LOBARIA, furfweacens) Beillsd m hafaxailisene ı 23. Psora Mufiorum. 24: ı: m, ypnorum. Ür 25, VERKU CARFA rarthrea, nö „.1Dasr2. Heft venthätt > 42. PELTIGERA Dapyracea.-. . \: 43. UMBILIGARIA polyphyla. 44- —.. puflulara, 45. UsnEA bicolor, 46. STEREOCAULON globiferum. 47: LOBARIA, fraxinea, 48. — ‚eentrifuga, 49. —,. fyga.“ 50. VERRUCARIA varia, Ich habe das erfte Heft diefer intereffanten Sammlung vor mir, und kann derfelbigen das:Lob einer guten -Auswahl, forgfältiger Behandlung und verhältnifsmäfsig fehr billigen Preifes, nicht, verfagen.:' An Schönheit, und jener _freygebigen Vollftändigkeit, der Exemplare, wodurch die Hoppifche Sammlung vor ‚allen ähnlichen fich fo fehr zu ihrem Vortheile auszeichnet, kommt fie diefer doch nicht völlig bey. Man findet hier Seutellen an Flech- tenarten, die fon nur fehr felten mit folchen angetroffen werden, und einige ungemein feltene Moosärten. Dafs die Exemplare (obfehon fehr vorfichtig und fauber) aufgeklebt find, will mir nicht recht gefallen, und ich möchte Herrn Funk lieber vorfchlagen, dafs er in Zukunft die Arten ganz frey in Papiercapfeln lege, und diefe Capfeln auf jedem Blatte da anklebe, wo es, um einer unangenehmen Polftrigkeit des Heftes auszuweichen, erfoderlich ift, E r TRUE : Anzeige für Pflanzenfammler. Vielleicht wird es den Freunden der Pflanzenkunde nicht unangenehm feyn, zu hören, dafs ich gefonnen fey, eine Auswahl wertheimifcher Pflanzen getrocknet herauszugeben. Es werden entweder feltener vorkommende, ‘oder folche Pflanzen feyn, über deren Art- Verfchiedenheit man in Zweiflen war, oder noch: ift. . Von reiehern Gattungen werden fämmtliche Arten vereint erfcheinen, und zwar fo, dafs jede Gattung .ein befonderes Heft ausmacht. Von’ andern, Pflanzen aus kleinen Gättungen, oder”die ich nur einzeln aus- wähle, werden ebenfalls mehrere in Hefte vereint werden. Die Exemplare werden: fo vollfändig als möglich ausgefucht, und zu dem Ende, wo es nöthig ift, Pflanzen-von verfchiedenem Lebensalter, und alle vorkommende Varie- täten dazu gefammelt und getrocknet: ich werde ferner grofs median Folio wählen, damit das Exemplar, wo es nöthig ift,-grofs feyn könne, und jedes ' wird in einembefondern, Bogen frey liegen. Wenn man meine Auslage und Mühe berechnet; fo wie das Vortheilhafte diefer Einrichtung, fo wird man Ppp2 den — 482 . x den Preis'von“T fl. 30 Xr. für die Dekade, d. i. 10 Arten mit Inbegriff der Varietäten etc., nicht zu theuer finden. Zu Ende des künftigen Sommers (1800.) werden die erften Hefte erfcheinen, welche die Gattungen Rosa, Rusvs und Sısymsrıum enthalten follen, und ein viertes ‚mit gemifchten Pflanzen. Da ich nur wenige Pxeimplare nördnen werde, fo bitte ich die allenfalfigen Liebhaber, fich bald’an mich zu wenden, und zu ar ag wohin fie abgegeben’ werden follen, RW „Dr. Auguft Wibel. * r * IRo, Zufolge der Aufforderung eines der. ‚eiften Oekonomen Deutfehlands habe ıch den Entfchlufs gefafst, eine - Sammlung, getrockneter Prlänzeh‘, Ne welche vorzüglich. aus Wiefengräfern und Futterkräutern beftehen foll,, dem landwirth/chaftlichen Publiko, und zwar Heftweife, zu liefern, Zu dem Ende wird auf Michael 1800 das erfle Heft erfcheinen, welches 10 — ı2 Grasarten enthält. Diefem erften Hefte werde ich eine fyftematifche Ueberficht des Pflanzenreichs, i in Rückficht der Oekonomie, in dem populär- ften Tone gefchrieben, beyfügen. Mehr zu fagen erlaubt der Raum diefes Blattes nicht, als dafs ich die Exeinplare in der möglichften Vollkommenheit liefern werde. Uebrigens verweife ich den geneigten Lefer einftweilen auf die Annalen der Nieder- fächfifchen Landwirthfchaft, 7, Jahrg. .3. St. pag. 148. Celle, " im Juny 18c0. Er j Auguft Saatkamp, . Apotheker. ._ -- Vorftehende Sammlung von getrockneten Wiefen- und Futterkräutern erfcheint zur obigen beftimmten’ Zeit in meinem Verlage. Da nun ein Unternehmen der Art für jeden praktifehen Oekonomen wahres Zeitbedürfnils ift, auch fchön mehrere Beftellungen darauf gemacht find: fo kündige ich diefes Heftweife erfeheinende Werk, der gröfsern Ge- meinnützigkeit wegen, hiemit öffentlich an.” Ich biete daher das erfte Heft von so bis ız getrockneten Pflanzen mit Erklärung in Folio, in einer fau- bern Pappenkapfel, auf Subfeription A ı6 gr., die nur bis Ende Augaft diJ: offen feyn wird, dem Publiko an, und wünfche, dafs die Liebhaber mir ihre Beftellungen bis dahin einfenden” mögen, weil nicht mehr Tea als worauf fubfcribirt it, abgezogen werden. u Arm Ich’ erfache daher’ alle folide Buchhandlungen und löbl. Pofämter, dar- auf Beitellungen anzunehmen, und mir die erhaltenen AGERREER eh Uebri- “ % - 43 — .Uebrigens‘ werde ich fun das a ‚wie bu für die N RSREONE der ‚Pflanzen, Sorge‘ Gelle,. ER as» | BR nat eh “im Juny 1800. 2 Een E. F. Schulze, d.J. iR: bi ap Buchdrucker und Buchhändler. NR RABEN a Er Re „ “ k er GH 2 de: AR: ie een von natürlichen Hölzern. ‚Bey Joh. Adolph Hildt in Gotha, Verfaffer der Zeitung für Kauf- leute, . Fabrikanten und Manufakturiften, und in Commifhon der F. S. privil. Induftrie- Comtoirs zu. Weimar, find neue. Exemplare von den Sammlungen in- und. ausländifche „Holzarten, zur technologifchen Kenntnifs, Charakteriftik und Waarenkunde, aller Kunft-, Farbe- und Apothekerhölzer, der erfte Band von 144, ‚der zweyte von 72 Holzarten, wiederum fertig geworden und zu haben. Die Hölzer find in Furnierftücken von-2 Zoll’ins Gevierte,; der erfte. ‚Band auf 12; der zweyte auf 6 Pappenbogen, in ein Buch in Quartform, und in halben Franzband gebunden, eingetragen. Desgleichen In nun auch eben Sieh: Hölzer,;, in- Form von Almanachen, 4 Zoll lang, 2% Zoll breit, und Zoll dick, fertig. Auf dem; Rücken find fie ‚mit den Hansichen und fyite- 1 he Nahmen,, auf der einen Decke.aber in einem Viereck mit, der Rüinde.des Holzes verfehen, das übrige. ift auf Franzbandart verziert, und diefe Bücherchen in ein verfchloffenes'Bücherfchränkchen von gutem Holz’ -aufgefellt. - Die Preife von den Sammlungen find vom .erften Band, 3 Rthlr., vom 'zweyten aber 6 Rthlr.,..und von denen in Almanachform vom Stück 6 Grofchen in der ganzen Suite. . Der, Werth diefes. Kunftprodukts ift all- ‚gemein, anerkannt, und fchon ein unerwartet ftarker Abfatz für Gefchäfts- männer, Bibliotheken, Kammer- und Kommesz- he auch für Natura- lien- Sammlungen, don gemacht worden. es ES TLTU TRSHR r N e Nekrolog. N REN OH William eure sulehrer der ‚Botanik bey der ‚Apotheker-Innung za Londen, geft. zu Bsompton bey, ie den 7. July 1799, v it Das „Leben diefes, befsha dei! feine borsifetich Schriften bekanne . ten Gelehrten ift ein neuer Beweis’ dafs" Wifsbegier fich nicht durch ungün- fige Umftände abfchreeken lälst, und unvermerkt von einem Gegenftande Ppp3 zum =.44 — zum andern führt, bis, endlich, nach mancherley Streifereyen, eini-zufälliger Umftand einen fetten Standpunkt anweifet. William Curtis wurde zu Alton in Hampfhire geboren, wo fein zur Sekte der Quäker gehöriger Va- ter Apotheker war, Von diefem erhielt er Unterricht in den Anfangsgründen der Medicin; auch ‚legte er fich früh auf die Botanik. Ungefähr im 25ten Jahre feines Alters kam er nach London, als Gehülfe eines Arztes, der eben- falls Quäker war, Nahmens Talwyn. Hier fand er Gefchmack an der Münzkunde; die Schwierigkeit aber, Münzen zufammen zu bringen, fchreckte ihn bald ab, und führte ihn zur Näturwiffenfchaft zurück. In diefer zog zuerft die Entomologie feine Aufmerkfamkeit an fich; und er gab bald Fun- damenta Entomologiae: or an Introduetion 10 the Knowledge of Infects, a trans. lation from Linnaeus, with copperpl. and additions 1772. 8, heraus, fo wie ihn das Unheil, das 1782. ein fchädliches Infekt anrichtete, veranlafste, die Hiftory of the browntailed Moth 1782. 8. zu fchreiben. Schon längft hatte ihn jedoch das Studium der Entomologie darauf geleitet, die Pflanzen, von welchen die Infekten fich nähren, und deren Fruktifikation und Oekenomie, zu unterfueben, So wie bey Linn&, wurde fein Eifer durch den Druck der Umftände nur noch vermehrt. Schon vor Talwyn’s Tode hatte er fein grofses Werk, die Florz londinenfis, angefangen, aber, wegen der von feinem Freunde genährten Beforgniffe, dafs die Ausgaben dafür ihn um alles bringen würden, nur im Stillen gearbeitet: bey deffen Abfterben brach fein Eifer in Flaminen aus. Er nahm fich einen Gehülfen für feine Apotheke an, und liefs fie, als diefer nachher das Gefchäft, wegen feiner medicinifchen Praxis, aufgab, ganz eingehen. Er miethete fich einen Garten int Lambeth- Kirch- fpiele, ‚beym Magdalenen- Hofpital, den er botanifch anordnete, fowohl, um als Lehrer der Botanik. den pharmacevtifchen Lehrlingen defto zweckmäfsi- geren Unterricht zu ertheilen, als auch, fich felbft in den Stand zu fetzen, die Fortfchritte der Vegetation defto beffer zu beobachten, und die verfchie- denen Pflanzen genauer zu befchreiben und zeichnen zu laffen. Jede Pflanze feiner Flora wurde nach einem Exemplar in Natura gezeichnet, und da er als Entomolog das Zeichnen felbft getrieben hatte, fo war er competenter Richter der Künftler, die er brauchte. Auch wurde feine: Flora durch die entomologifchen Bemerkungen um fo nützlicher. Einträglich war fie ihm aber um fo weniger, da er überhaupt nur 300 Exemplare hatte abziehen laffen, ünd-die Koften mit feinem Vermögen in fo ungleichem Verhältmiffe ftanden, dafs es, ohne die Unterftützung eines vermögenden Freundes, viel- leicht nicht fo weit gediehen wäre. Sie befteht aus 450 nach der Natur ge- zeichneten und illuminirten Abdrücken, Wabrfeheinlich leitete ihn dies auf das nach einem lucrativern Plan angelegte doranicıl Magazine, deffen, Abfatz auf 3000 Exemplare flieg, und noch vielen andern Menfchen unmittelbaren Gewian PER, ae "Gewinn Ichaffte, da er täglich. blofs 30 Perfonen- zum Coloriren brauchte; Er arbeitete dafür fo fleilsig, dafs er noch auf 5 Jahre Materialien, für die Floravaber wenig oder nichts hinterliefs. _Diefe einträglichere Schriftftellerey fetzte ihn auch in ‘den Stand, feinen bisherigen kleinen Garten mit einem 'gröfsern zu Bri®.pton zu vertaufchen, der auf Subfcription befucht werden ° konnte. - Dies verfchaffte ihm eine glückliehere Lage, fo dafs feine hinter- laffene Frau und Tochter eben nicht: über Mangel zu klagen haben. Er ftarb an einer Bruftkrankheit in einem Alter von ohngefähr 33. Jahren, Von den bey Reufs angeführten Schriften wird in. den biographifchen Nachrich- ten im Gent]. Mag. 1799. Jul. bis zu den Fund. Entomol. eben fo wenig der einzeln erfchienenen Abhandlung, als der Beyträge zu den Pröforb: Transact, en. A M \ Pa a @ arte = wei ldiam Withering.t. Mm Dr, , mehrerer Gefellfchaften Mitglied, geft. zu Larches bey Re: ‚den 6. Öctob. 1799. - . Witherimg wurde 1741. zu Willington in Shropfhire gebohren. Er war, wie Curtis, der Sohn eines Apothekers, und lernte, wie jener, bey feinem Vater die Anfangsgründe der Pharmacevtik und Medicin, Nachher ftudirte er zu Edinburg, wo er 1766. promovirte, (Seine Inaug, Diff. hau- delte de angina gangraenofaz; die ‚Jahrzahl 1776. bey Reüfs ift ein Druck- fehler.) ‚Er verfuchte zuerft zu Stafford zu. prakticiren; da er hier aber fein Glück nicht fand, gieng er 1774. nach, Birmingham „ wo eben ein Arzt, der eine ftarke Praxis gehabt hatte, geftorben war, und bald darauf N: ein anderer Arzt ftarb, fo dafs feine Kundfame fehr anfehnlich wurde. Die Mufse, die feine Berufsgefchäfte ihm verftatteten,, wendete er auf das Studium der Botanik. Indeflen war die 1776. 'erfchienens’erfie Ausgabe feines Boranical arrangement of all the Vegerables growing in Great Britain nicht viel mehr; als eine Ueberfetzung der in Grofsbritannien -einheimifchen Genera und Spe- eies, wobey ihm Ray’s Synopfis merhod. Stirpium britt. und Hudfon’s Flora anglica gute’ Dienfte leifteten; in den ‚zwey folgenden Auflagen aber (1789: und 1796.) wurde fie immer mehr erweitert und gewiffermafsen ein originales Werk ; ‚das befte. wenigftens in feiner Art, bis nun Smith”s Flora (1800) es Ferdrängte. Viel hat er dabey Stokes, Woodward, Velley und Stakhoufe zu danken. Aufser der Botanik befchäftigte er. fich. aber auch, neben feiner Berufswiflenfchaft, die er durch. ae ins Deutfche über- fetzte _ 15 — fetzte Schriften bereicherte, mit'Mineralogie und! Chemie, wie die: 1783: “herausgegebene Ueberfetzung von Bergmann’s Sciagr. regnimineralis und mehrere vor und nachher zu den Philofoph. Transactions gelieferte Beyträge zeigen, wovon wir bier 'nur die von Reufs noch nicht erwähnte Analyfe der warmen Mineralquellen in Portugal anführen, die vorher fc'on in den Schrif- ten der Lifabener Akademie abgedruckt war. :Zu diefer Arbeit veranlafsten ihn feine Reifen nach Portugal, die er, feiner fchwachen Bruft wegen, unter- vahm.. Schon im Herbft 1793.:machte er eine Reife nach Liffabon,, wo er den Winter über blieb, und wiederholte fie'1794. Nach der Zurückkunft von der letzten wurde er jedoch immer fchwächlicher, bis die unbeilbare Krankheit ihn hinrafte. Er war ein Mann von einem fehr ıwmilden Charakter, und im häuslichen Zirkel fröhlich, in Gefellfcehaft aber und felbft als Arzt etwas fcheu und verfchloffen. — Nicht ohne Grund rühmt man an ihm, dafs er feinen Kranken durchaus nicht mehr Medicin gab, als er höchft nöthig fand, und immer weit mehr auf das Befte des Kranken als des Apothekers fab; ein Umftand, der ihn bey mehrern Collegen eben nicht fehr beliebt machte. Sein Sohn, der ebenfalls Arzt it, erbt eine anfehnliche Bibliethek. e. Mifcellane«n. Botanifche Neuigkeiten aus Frankreich und Spanien. Aus Originalbriefen an den Herausgeber des Archivs. Beauvois’fieht im Begriff, einen Zffay: de Mufiologie herauszıgebaßni, Der Buchhändler Garnery hat die‘ Manüfcripte, Zeichnungen und Platten aus der Verlaffenfchaft des verftorbenen l'Heritier an lich gekauft: er hoffet, gegen Ende diefes Jahrs den zweyten Band der Stirpes herälaguieie zu können. Cavanilles hat die Linn&ifche Gattung Ormıosrossum in zwey ab- _ getheilt. Für die einen Arten hat er die Benennung OrmiosLossum beybe- halten, aus fünf andern hingegen eine eigene Gattung gemacht, die er Hu- coxaA betitelt. Ihr Gattungscharakter ift folgender: i Fructificatio capfularis nuda, dorfo radiorum folii adhaerens. Spicae fefliles, Capfulse globofae, duplici ferie diftiche imbricatae, foramine debifeen- tes verticali amplo. . F Semina numeroßiffima, orbiculato-fubreniformia, parieti capfulae afıxa. Species E E44 er R Species. | „ Semihaftata , -caule Meriefn.. tereti: foliis Rerilibus palmatis; feuctiferis . conjugatis, lanceolatis, fubhaftatis, radiatis, radüs fructiferis. O. fexuofum L. - Dichotoma, caule flexuofo: foliis ee profunde. bilobis, linearibus: fructiferis dichotomis longifimis, omnium- anguftifhimis. Macroftach: ya, caule flexuofo: foliis fterilibus profunde trilobis, linearibus;, fertilibus duplicato. bifidis, longifimis. Polymorpha, foliis pinnatis, pianulis oblongis, fublobatis, a termi- "nali longiore. - - Tfieru valli- pauna, Tih&ede XII. t. 33. ‘O. feandens, Lam. Vol. IV. p. 562. " Microphg ylla, caule volubili tereti: foliis conjugatis, pinnatis, pinnulis alter- nis petiolatis: fterilibus ovato - lanceolatis. Tieria ‚valli- pauna, Rhede XII. t. 34. (Sterilia folia fiftit,) Juffieu arbeitet an einer neuen Auflage feiner Genera plantarum, denen er unverzüglich Species plant. nachfolgen lalfen wird, _ Lamark befchäftigt- fich mit Ausarbeitung. des botanifchen Hacken in der vom Buchbändler Detterville beforgten neuen Edition von Buifon’s Naäturgefchichte. Von Desfontaines haben wir nächftens Befchreibung und Abbildung der Pflanzen aus den Familien der Cyperoideae und Gramineae zu erwarten. Richard fagt, er befchäftige fich mit der Philofophie feiner Wiffen- fchaft. Die zehnte Lieferung der von Redo ute herausgegebenen Plantes grafjes ift bereits erfchienen, die Reihe kömmt nun nächftens an die Liliaceas. Decandolle ER an einer Monoyraphie der Affragalus- Arten. Beauvois wird uns mit einer Flora von Benin in Afrika befchenken., La Billarditre ‚hat bekanntlich feine Reife befchrieben, und man hat Hoffnung, dafs er auch haldı die -von ihm entdeckten Pflanzen bekannt machen. werde. Michaux,-der fich mit Capitain Baudin zu einer Reife nach Botany- Bay eingefechifft hat, hinterliefs ein völlig ausgearbeitetes Manufeript über die Amerikanifchen Eichen, an welchem wirklich gedruckt wird. In den Departements befchäftigen- fich zwey Gelehrte, Picot la Pey- roufe nämlich und Ramond, mit einer Flore des Pyrenees; die von Picot wird jetzt eifrig fortgefetzt. Villars fell ich mit einem Pinax plantarum europacarum befchäftigen. - S 2.045: Eine = 48 — Eine Bitte an Pflanzen-, befonders Cryptogamiften - Sammler. Der Nutzen eines Herbariums it im Ganzen nicht zu leugnen, da theils gut getrocknete und gut confervirte Pllanzen zum Vergleich bey zweifelhaf- ten Arten.dienlich find, teils in einer pflanzenleeren Jahrszeit (was die Phai- nogamen betrifft) eine angenehme Unterhaltung gewähren; wir uns auch bey- ausländifchen Arten in der Vortftellung gleichfam in ihre Ieymath verfetzen können. Min mufs aber auch hier nicht, wie es oft bey Anfängern oder Dilettanten der Fall ift, die Gefchicklichkeit eines Botaniften nach deffen mehr oder weniger grofsen Pflanzenfimmlung allein-beurtheilen. — Doch zur Sache, Da man feit einiger Zeit die cryptogamifchen Gewächfe, wie diefe inter- _ effante Pflanzenfamilie es auch mit Recht verdient, mit mehrerem Eifer fammlet und unterfucht; fo ift wohl jetzt die Bitte und Erinnerung nicht überflüfsig, E beym Einfammlen derfelben nicht zu unmäfsig zu feyn, was bey einem jeden fowohl geringen als,grofsen neuen Gegenftande oft der Fall zu feyn pflegt. Hierzu kommt bey den Cryptogamiften das fchädliche Vorurtheil, als ob fie fo gemein und untilgbar wären, Allein einige Arten ausgenommen, die man f) häufig wie andere gemeine Pflanzen antrifft, find viele fehr felten, und einige nur gewiflen Gegenden, ja oft nur ieinzelnen Stellen eigenthümlich. Worauf ınan aber hanptfächlich Rückficht nehmen mufs, ift, weil fe fich nicht fo häufig vermehren, als man gewöhnlich glaubt, und. man fie durch- Kultur nicht (einzelne Farrenkräuter ausgenommen) bis jetzt hat vervizlfäl- tigen können. Zumahl ift dies der Fall bey den Flechten, die, äufser.den treinellofis, fehr langfam wachfen, woraus man fchon abnehmen kann, dafs fie nicht fo leicht erfetzt werden können, Selbft Schwäinme können fehr ver- mindert werden, wenn ıman beym Einfammlen einen Theil der Erde oder an- dern Unterlage mit aushebt. Indeffen thun folche Pflanzenliebhaber, die zum Taufch, oder für ihre Freunde einfammlen, einer Gegend nicht fo vielen Abbruch, als diejenigen, die mit getrockneten Pflanzen Handel treiben, die oft blofs auf ihren Vor- theil Rückficht nehmend, feltene und gemeine Arten,‘ fo viel als fie können, mitzunehmen pflegen. Erinnerer diefes hat auf einer botanifchen Reife nach _ dem Harz folches vorzüglich an den Lıicıten candidus und trifis Web., fo wie an den Poryrumrıcnum alpinum und Lycoronpıum alpinum wahrnehmen können, da doch, zumahl die beyden Flechtenarten zu Webers Zeit häufig müffen zu finden gewefen feyn, und nun eines, fonft berühmten Botanikers eryptogamifchen und andern zu verkaufenden Pflanzen.- Sammlungen müfen gedient haben, und von denen zu befürchten it, dafs fie mit mehreren Arten, wenn nicht meine Bitte, wie ich hoffe, einigen Eingang haben wird, bey‘ dem häufig: werdenden. botanifchen Befuche nach diefen Gegenden, zuletzt können ganz exitirpirt werden, Das RRr) r — 439 — Be Dafs auch feltene (fichtbar blühende) Pflanzen aus einer Flora können vernichtet werden, fieht man leicht ein. Als Beftätigung mufs ich aber noch anführen, dafs auf einer gewiflen Univerlität eine feltene Grasart, ich glaube, _ es war die Avema dubia Leers., von einem folchen egoiftifchen- Sammler, der das Stück für 4 gr. verkaufte, bis auf ein paar Exemplare nach und MH nach fo ausgerottet wurde, dafs der dortige Lehrer diefe Gegend zur Scho- nung diefer Pflanze auf Excurfionen mit feinen Schülern einige Zeit vermeiden mufste. — - 3 Auf Univerfitäten ift ein folcher Mifsbrauch aın fchädlichften, weil die Nachkommen unnöthiger Weife um einen fo edeln Genufs gebracht werden, da fonft folche verkaufbare Sammlungen aus entfernten und felten befuchten Gegenden der Wiflenfchaft allerdings von Nutzen find. x s Phytophilus,, 2 * E * Te Von dem frühen Apfel ohne Blüthe und Kern, fr. Pomme- Fizue fans fleurir, der Feigenapfel, find fowohl in diefem Herbfte als auch im kommenden Frühjabre junge Stämmeben, das Stück zu 6, $ uni 10 gr. Säehf. zu haben. — Um manche Burefichreiberey zu eılparen, da verfchiedene Liebhaber zu- ' vor angefrager, ob diefe Art Biume auch im Freyen ausdauert, will ich hier zugleich für Sie einiges bekannt machen. Sie dauern noch befler aus, als viele fchon in einer Gegend als einheimifch üch befindende gute Obftforten. Diefes haben fie auch im ver- gangenen fehr firengen Winter bewiefen, da veredelte Bäume von doppelt ftärkerm Schaäfte ‚ganz, oder bis auf die Hälfte der Länge dellelben gänzlich erfreren, diefe aber nur die Spitzen, ob fie gleich in einerley Lage, und nur ein paar Schritte von . einander entfernt flunden. Sie machen auch mit ihren früh hervorbrechenden Trage- knofpen dem Befitzer nicht leicht eine vergebliche Hofinung, wie manche früh - blü- hende Obftforten, fondern tragen bald und traubenweife, auch wenn die Blüchen anderer Aepfellorten in der Gegend eıfroren find. Das weiter Nöthige wird bey der Ueberfendung überfchrieben. Liebhaber von deutfcher Obftorangerie in Scherben “ belieben die Höhe des Schafts zu beftimmen, und im folgenden Sommer bis in den Herb können Sie dergleichen Stämmchen mit den Scherben, und auch aus denfeiben ausgehoben, erhalten. Am beften wäre es, wenn alle Beftellungen zeitig, und die Verfendungen im Herbfte gemacht werden könnten; weil der Frolt in hiefiger Gegend im Frühjahre vielmahls ziemlich fpät aus dem Lande kommt, und man dann die Bäum- chen nicht bäld ausheben kann, zumahl meine Siämmehen die freye Nordluft haben. ' Die Liebhaber könnten fie in die Erde einfchlagen, wenn fie im Frühjahre geferzt werden follen, und dann augenblicklich auf. den Standort bringen, wenn der Froft in ihrer, mehrmahls wärmern Gegend aus dem Lande wäre. Poftfreye Geldes können beym Nadlermeifter J. Gottlob Wurzbach zu Oelsnitz abgegeben werden; und wer nur I oder 2 Stämmchen verlangt, beliebe etwas für das Einpacken in Strok beyzulegen. 1 2 WE Talıiz, im Voigtlande, j Johann Gottlob Roth, \ 4°: Schulmeilter. Qgg92 Violet- a > Ak Violettes und weißses Zuckerrohr. zer Auszug En Franzöffehen öffenel. Blärtern vom 2. Niv. IX. — Seit kurzem hatfich u der Nationalgarten mit mehrern Pflanzen des violerren Zuckerrohrs von Batavia, u a weisen von Otaheiti bereichert, Der Ertrag diefer beyden Arten ift viel beträchrlicher* "als der von der gemeinen Art, die auf den Antillen gepflanzt wird. Die gedachten 7 Pflanzen kommen von Isle de France, und äußern ein fo lebhaftes Wachsen (alfa LP. man Ausläufer davon nach Aegypten, wo Klima und Boden ihnen gleich angemeilen ind, verfchicken zu können hoflen darf. . Ei STE Pi 3 ‘ ‚ s Ahr ri Hopfen - Stellvertreter. v Man kann den fo theuren und oft fo fchlechten Hopfen ganz entbehren, FE man die PTELEA rrifoliara, den dreyblässrigen Cederbaum, der aus Amerika zu uns , gekommen ift, verviellältigt. In Amerika wird feine weilse bittere Frucht, die wie. Büfchel an den Zweigen hängt, zum Bierbrauen gebraucht, In der bekannten Bier- brauerey zu Severs bey Paris wird vorzüglich gutes Bier mit diefer PTELEA ren Diefer Baum findet fich in dem hiefigen botanilchen Garten in einiger Zahl. a udn F ’ B. Schöllhammer, hat fchon voriges Jahr einen kleinen Ver[sch gemacht, undaus der PTELEA ein gures Bier brauen laflfen. Diefes Jahr ift, auf Betreiben der nieder- rheinifchen Landwirthfchaftsgefellfchaft zu Strafsburg, ein gröfserer Verfach von eini- gen Ohmen gemacht worden, der wohl gerathen ift. Man hat aber bemerkt, dafs die Ptellen- Frucht an der Luft ihre Kraft verliert. Es ift daber anzuratlien, fie in trockenen verfchloffenen Kammern aufzubewahren. Sie ift birrer, und giebt dem Bier Stärke. Mam kann auch, wenn man will, noch einigen Hopfen dazuchun. Ein Mitglied der hiefigen 3 Landwirthfchaftsgefellfchaft hat in der öffentlichen Sitzung vom Io. Thermidor jüngt _ ° den Anbau dieles Baums, der aber lieber als Sraude fat in jedem Boden wicht, fehr empfohlen, und es find in diefem Spätjahr eine Menge junge Stämme verletzt worden, Es wäre auch zu wünfchen, dafs der Verfuch mit der Rofskaftanie wiederhot j würde. Künftiges Jahr wird man hier Proben damit anfellen. 1; . *** Mitglied der niederrheinifehen Landwirthfchafis- , gefellfchaft zu Strafsburg. % “ ” * de er. Handluppen zu botanifchen Unterfuchungen. . $- Auf die Anfrage wegen Handluppen dient zur Nachricht, dafs ich Luppen verfer- tige, nämlich einfache Luppen, 1213mahl Vergröfserung, I Rthl, $ gr. Eine dern chen, 4096mahl, ı Rıhl. 12 gr. Eine dergleichen doppelt, wo jede Vergröfseru > einzeln, als auch beyde zulammen, als die Summe beyder Vergröfserung 4096mahl, 2 Rthir. 12 gr.‘ Dergleichen dreyfach mit 1213, 4096 und 3286xmahl, jedes einzeln , zu gebrauchen, als auch zwey und drey zulammen, da die Summe aller Vergröf‘ er ir gen herauskommt, 5 Rthl. Dergleichen mit Apparat und Erleuchtungsfpiegel, neb/ drey Objekten Schiebern, mit 15 Stück Objekten, in einem Käftchen, Io Rehl, Diele befchriebenen Luppen hat der fel. Dr. Hedwig nicht nur zu boranifchen Unterfuchungen empfohlen, (ondern auch [elbft viele feiner Verfuche damit angeftellt " J. D. Weickert, {ol Optikus und Univerfiräts- Mechanikus in Leipzig, ELLE nn t MH yJaenane Te glelesa. — ee RN £ N NN NN a) N \f Herausgegeben von D. Johann Jacob Römer. Dritten Bandes erftes und zweytes Stück. Mat‘ Kyuu p feeir m — REEL ERRESE STIEFEL SEE rn nenn an mn nn Leip@ig ? in der Schäferifechen Buchhandlung, 1803 ir Besuch Dogs ed des Iften und Ilten Stücks vom IlIten Bande des botanifchen Archivs, « a Abhandlungen. RB Xavenii Wulfen Cryptogama aquatica, - - = Seite 2 Hiezu Tab. I. 1. 1. E. Smith’ Deferiptio novi ERREGER re Sprengelia dicti. ar 65 Ejusd. Weftringia, - - en - - 67 Ejusd. Boronia, ; - - - - 70 In Tab. IT, TIT. Aus den Tracıs relating so-nasural Hifory, byJ. E Smith, M. D. etc. (8. London, 1793.) p. 265-302. vollitändig aus dem Englifchen ins Latei- nifche überfezt. e EL. Bemerkungen über das Studium und die Unterfuchung der eryptogami- fchen Wailergewächfe: nebft Befchreibung zwey neuer Conferven, und der $SPONGIA Rorii, Von Hrn. Prof. Rom. Ad, Hedwig. - 75 Hiezu Tab, IV. IV. De Vegerabilibus fuecanis obfervationes et experimenta, - Propofita ab ».. Adamo Afzelio et Andı, Magn. Wadsberg. - 83 _ Diefe intereffante, und in Deutfchland noch fehr wenig gekannte Geiegenkeits- fchrift kam 1785. zu Upfal bey Edman auf 36 Quarrfeiten heraus. 9, Tractatus ‘de fructifieationeLycoronıı denticulati Linn. Auctore Felice - Aveliar Brotero. - - - = 107 N; “_ Linnean Transket, Vot. V. p. 162-168, VI. Befchreibung der Art, wie ich bey meinen Pflanzenzerlegungen verfahre, von Hrn. Dr. und Prof. Rom. Ad. Hedwig. - - 112 Vf, Lud, Bellardi defcriptio noyae Agarici [peciei. - - 115 “ Hiezu Tab. V, > Wird in einein neuen- Bande der ‚Memoires de PAcad. de Turin in franzöffcher Sprache, unter folgendem Titel vorkommen: Sur une uowögllä espece.d’Agaric, par Mfr. le Doctenr Bellardi. VII. Rom. Ad. Hedwig genauere, auf a Fi braubende, Be- Aneibung? verfchiedener Gewächfe, . - 117 er IX. — 'ıVv —- 2 IX. Addiramentum ad Floram Pedemontanam. "Ayetore Job. Baptifta Balbis, Botanices Profeflore, et Mufei naturalium Taurinenfis änfpecrore. Seite 127 Der gelehrte Verf. fand fpäterhin, als er Bellardi’s Herbarıum durchzu- fehen Gelegenheit hatte, dafs fein CArex cenifia die Carex bichr All, fey. X. Auszüge aus den im. Bulletin de la Socier philomasigue enthaltenen botani- fchen Abhandlungen, = - - & E XI. VanMons Bemerkungen über den RHUS radicans. E » $ . hl fi Recenfionem a. :Eigenthümliche, 1. Suter Flora helvetica. ® - - N = I. Hoppe Herbarium vivum plantarum_ rariorum, Cent. I. II. III. . III. J. J. Römer Flora Europaea, Fafe. IH. IV. V. VI. VII. iV. Der botanifche Garten der Univerfigät zu Halle..... Erfter Nachtrag zu der Befchr, . - < " 2 V. J. Hedwig fpecies uf frondöforum, edit, a Fr. Schwaegrichen. VI. Kongl. Vetenskaps Acad. nya Handlingar, Tom. XV — XIX. - VII. Röhling’s Moosgefehichte Deurfchlands. I. - - > alt ze graffes deflindes par Redoute, decrites par Decandolte, u. 1.) ,# - - - - IX. A.G. Rothtentamen Florae germanicäe Vol. III, - - X. A. Kroker de plantarım epidermide. - - - XI. Collezione ragionata etc. - - . - ah # X. Dreves und Hayne getreue Aylileupgen und Zergliederungen dgum, fcher Gewächfe. I. I - 6. . - - XII. A. W. Roth Bemerkungen über a Studium der erypiogemifchen Waffergewächfe. - - - XIV. Ponten Difl, de ferie Vegetzbilium. - ö XV. Acharii prodr. Lichenographiae Suecicae (Befchlußs), - - XVI. Savi trattaro degli alberi della Toscana. - - - XVIL A. P. Decandolle Aftragalographia. - or = b, Entlehnte. I. Waldftein et Kitaibel plantae rariores Hungariae. Dec.I, II, III. . 11. Prod. ftirp. in horto Chap, Allerton vigentium. Aucrore Aut. Salisbury, IIl. Practical obfervations on british graffes, by W. Curtis. the 3. edit. - . MV. Ferd. Bernh. Vietz icones plantarum medico- oeconomico- technologi- carum. Vol. I. - P = 1 V. P.K. A. Schowsboe’s Beobacht. üb, das Gewächsr. in Marokko. I e . VI. Deutfchlands Flora, von J. Sturm. 1.7.8. - - k VII. Einheimifche Giftgewächfe, von J. C. A, Mayer, I,und 2.Hef. _- 440 a4 — v £ — van. Die vorzüglichften Giftpflanzen Deutfeh fand, ’ = = Seite 280 IX. Directions for eultivating the GRAMBE maririma. By Will. Cartis. . 280 X. C.L. Blottner Diff. de fungerum origine. -- - rn 281 XL A. W.EsC. Wibel primitiae florae Werthemenfis. NEN » ogı XU, Hiftoire des chenes de IAmerique par Andre Michaux, e 284 PR: NE Kurze Nachrichten, a. Verfifchten Inhalts. : Labillardiere bekommt einen Platz im Nationalinftitut,. * 2 289 Botanifeher Garten zu Madrit.” - - - - 289 Botanifcher Garten in Aegypten. - - - - 289 Rob. Marsham’s Nachtrag zu den Meflungen von Bänmen. Er = 239 Kalugin.s Erfindung, trockene Stoffe mit Brenneflelfaft dunkelgrün z zu färben, 290 „Redows ky.reift um der. Botanik willen nach Tautien. ' - . 290 Brouffonet’s botanifehe Nachrichten von den canarifchen Infeln. » 290 Lehrftuhl der.Botanik, und boranifeher Garten zu Leipzig, - . 290 Ueber die Art Zucker aus den-in Europa einheimifchen Pflanzen, befonders d:; aus den.Runkelrüben zu ziehen. _ - REBEL - 29: Scannagara wird Adjunet beym botanifchen Garten zu Mailand, . 291 “ Botanifche Neuigkeiten von Genf. .. - - - . 291 Botanifche Neuigkeiten aus Spmien. - - - - 291 Italjänifche botanifche Litteratur. - - EIN TER NER - 292 Mutis macht eine neue Reife im fpanifchen Amerika; > ® 293 En b. Erfchienene Schriften, Hiftoire des Conferves d’Eau douce, par Jean-Pierre Vaucher, = 293 Fr. G. Londes Diff. de Chaerophylio bulbofo, - - - 293 Th. Horsfield on the Rhus Vernix, radicans, glabram . . 293 Oct. Segur Flore des jeunes perfonnes. - ae » 294 B. C. Th. Sturin. de Vifco quercino, .. “ -. . 294 A. G.E. Ch. Wibel primit, Florae Werthemenfis BERTORIDR, . - 294 G.R. Böhmer pr. de plantis fabulofis. - x nel, 294 Suplemento a la Quinologia por D. H. Ruiz. -' - - 294 Guillemeau Hift. nat. de la Rofe, - . * . 294 c% In Sammlungen enthaltene Abhandlungen. Details fur la culture d’epiceries ä Cayenne. - I - 205 Lamoureux memeire fur le fil de ’Agave americana. a . 295 H. E. Mühlenberger fupplementum Florae Lancaftrienhs. - 295 Herrandie reniformis «.... befchrieben von Beauvois. A x 295 d, Bü- 5 Du Bücherankündigungen.- Kia Die Refen, von Dr. Röffig. A Fer). F = * ‚Seite 295 Botanifche Zeitung von Regensburg. Pan e . » 296 Trattato (ugli alberi della Toscana, del Dot. Gaetano Savi. - 246 Hofr, Kerngr’s dentfche Ausgabe von Aadp. Michaux Hift des Chönes s de l’Amerique, - 3 % 297 Les liliacdes, par P, J. R daßer im - a 298 Es it von diefem Werke bereits ein Her CHieliehen. auf welches mit Recht das angewender werden kann, was Linn& Eimer Zeıt von dem Clerkichen 3 bar „ Pulcherrimum opns quod eriamnum vidis orbis huiserarus!“* v. Braune?s europärfche Alpe flora. - E = E 299 Perfovon’s icones colorarae [pec: nov, aut rar. in Syn. meth. fungorum de- fcripiarum. - 65 5 €, & 301 Kerner genera plantarum iconibus Iuftrara, - - - 302 F. G. Hayne's getreue Dariteilung und Befchreibung der in’ der Fer 3 74 kunde gebräuchlichen Gewächfe. k ii 304 Schkuhr’s botanifches Handbuch, - - = ss 305 Phytographifche Blätter. - . - F - 306 E. Acharias nova dilpofitio et enumeratio merhodica omnium hucusque > dereciorum Lichenum, - - - - - & Getrdcknete Pflanzenfammlungen, Holseabiuneser Der Herzog ‘von Braunfchweig käuft Heilfer’s Herbarıum für die Univer- fitätsbıbliorhek zu Heimitäde, - - e In €. Freyherrn'von Kospoth Sammlung von Hölzern, - - Heim’s verkäufliche Herbarien, - Fr . u Dr. Ch. Steven fchenkt d. naturf. Gel. zu Jena caucafifche Pianzen. - J. A. Saatkamp’s Futterkräuter, 2tes Heft, - < = Dr Getrocknere Pflanzen der Wetteraufchen ‚Flora, - - £ Bock's Herbarien von Sexualpflanzen und Cryptogamen. . a M. Berger”s fehr theure Sammluug getrockneter Blätter, - e £, Nekrolog > Ds J. Andr. Bieber. - - . “ Fried, Zach, Salzmann, - - e » ö I. Xaresii s, R eher nam i: .w. u 1 En @0Ra 554 Ska 3 257 ati CY yptogama aguarich, »Ü ! up ‚eutnche aarı SAND TOrsorset h silıys 1 19 Is 2 U- ai L Ir V A, me a 2 ar N 12. Urva alüofat «u Bi D.taemuian BAADABTE) hl; Hr. " Driva'frende fi mplieiffima, lineati, plana, Hexuofa, alternatim frangu- lata, inteftinorum more bullata. ° £ Duini ad littora maris Adriatici. KENT 130 id Ba BER trihi zn HE DA - 203 a ai aeNe N gan \ ES Tishie caefpitofae , Tekeep. papyraceae, dilutius aut faturatius virides, femi- . iaphanae, octo novemve pollicum, lineam, aut femialteram latae, 'inferne in filom (quo matrici haerent) dechreen es, fimplicifimae ,‘ lineares, aut lineari: laneeolatae, de fe planae, nec tnbulofae, fecundum tamen omnem 'lon- gitudinem, brevia'per intervallä, flexuofae, alternatimque firangulitae, (ut alternatim tubulofo - geniculätae credi poffent) lieet firnplice nec duplicata con- \ fent membrana; intra aquam alternatim intumefeentes, et elevatae, bullataeve, inteftinorum more; per deficcationem flaccidae, depreffo- „rngofag, flaventes, Obfervntio.” Tubulofa ‚fi quidem Alga.haec foret, nec ümpliciter mem- branacea;_ eam Confervas inter recenfaiffem. Facie, non fiructura, ad Con- fervam (Linnaeo Ulyam) inteftinalem proxime accedit. MET 4 9, ULva lanceolata, RSFRTUL STEH ic RI) Er „ Urya fronde lineari - aut fimpliciter- länceolata, integra, plana i in Klum decurrente, ferius margine flexuofa, . Tremella marina Porri folio.. Dillen. Mufe. Tab. IX. £. 5. Ulva ovato-lanceolata plana,;.-Hudfon, Fl. Angl.-I. p. 568. N. 6, Ulva Lactuca. Scopol. Fl. Carn. IE\P.IL. ps 405. N. 1433. | k A Ulva - — 2 a — Ulva lanceolata frondibus folitäriis caefpitofis lanceolatis planis integer- rimis, utrinque attenuatis. Roth. Fl. Germ. III. px537.N.5. Tergefti in fundo maris verfus littus, tum in fcopulis fubmarinis, frequens. Dejeriptio. Frondes quam maxime caefpitofe aggregatae, plus quam papy- raceae fubtilitatis, dilutius aut faturatius virides, femidiaphanae, fpithamales di- midiam, integram, ferius duas, tresve lineas, tandem et pollicem integru medio ventre latae, pfomifcue mixtae, lineares, lineari-lanceolatae, etiam fimpliciter lanceolatae, planae, laeves, bafi in filum (quo fixae.haerent) de- eurrentes; Teriusmargine duntaxat ipfo Alexuofae; femper fimplicifimae, erectae, aut alterno maris motu fluctuantes. Obfervatio. Scopolius ramofas fimplicibus mixtas dieit frondes: re autem -vera ramofae numquaım funt, nifi forfan apparenter, dum e mari eductae, mu- tuo appreffae, et inferiore fui parte velut femiconglutinatae, tales effe videntur. Obferv. IL. Graminifoliam alias vocaveram Ulvam, fed meliora edoctus, plantam Dillenii agnovi. Iuvenili in aetate, facie, non fubltantia, ad Fucum fafciam Florae Danicae Tab. 768. accedit. ? 3. Urvı plantaginifolia. za E22 as ua Urva fronde fimplice, elongato.ovali, plana, laxe fubdenticulata, bafı brevifimo acieulari pedicello haerente, Tergefti in Mari Adriatico Fucis, aliisque fabmarinis infidens corporibas. 7 Deferiptio. _ Solitaria, aut fubcaefpitofe aggregäta; habeo et fuper lapide fubmarino natam cum froadibus ufque quindecim uno e puncto ortis, feptem, octove pollices longis, unum fere.aequabiliter latis. Frondium forma oblon- go - aut vet elongato-- ovalis, obtufeque lanceolata eft, plana, integra, per oras laxe breviterque fubdenticulata, quandoque non nifi retufo - fub- emarginata; fubftantia papyraceö-membranacea; in individuis iunioribus et minoribus fericeae fubtilitatis, femidiaphana, et laete viridis;- minus in adultio- ribus tenera, obfcure faturateque viridis, et contra lucem tranfparens. Semper frons quaevis brevi acieularique in bafi nititur pedicello.. Quibusdam in adul- tioribus individuis, copiofa, fimulque inaequalia bafın verfus obfervavi tuber- cula; in plerisque tamen (praeprimis magis recentibus exemplaribus) nulla; „ut adeo, quae in paucis illis vidi, non tam ad frondium pertinere videantur fubftantiam, quam adventitia duntaxat.effe: ea de caufa veritus fum, . cum Dillenii Tremella inarina calendulae folio atro-virente et verrucofa Tab, 9.. fig. 4. eamderh pronuntiare; quamquam eaeterum et quoad figuram, et quoad defcriptionem ex affe conveniat; cum revera ejüsdem frondes magis Calen- dulae, quam Plantaginis referant folia. 4.140092 u, z 4. Urva 6 “ Urva Inctuca. Kir ptel”y " Urva frondibus caefpitofe zuhibea; Heuligt öblokpis) deu ren =. ‚tibusss ‚fuperiora verfus latefcentibus,.ferius laciniatis; proliferisve. = ‚UlvaLäctuca palmata prolifera ee a ng inferne anguftatis: Bu dLina.L$p. pl.,p2 1632. N. 5. 3. Tremella marina völgaris lactucae fimilis. Dillen. Mufe. ‚Tab. 8. fir. r. Ulva laetuca frondibus ex una bafi pluribus diftinetis oblongis,planis, fub- undulatis, inferne 'attenuatis, furfum dilatatis, laciniatis. Rork. Catal. I. p. 206. N. 2. Barca i „In Adriatico ad Tergeftum Mari. ir Deferiptin. Frondes 'caefpitofiflime er pro BER adtate pluriınum # Te ipfis facie diverfae; pollicares, bipollicarefve primum, angufte oblongo- obovatae, integräe, bafin verfus magis magisque, ufque in filum, attenuatae, ‘ tempore furfum verfus magis latefeunt, magisque ad pollieis fere latitudinem, palmi, pedisve confecutae longitudinem; e’planisintegrisque, uferant, per marginum tum'oras erifpari undarum: more folent, ‚erofo-fubdentatae, apice in lacinias inaequales (quandogque proliferas)) difciffae, fubftantiae ‚fenper plus quam papyraceae, laete aut faturatius viridis, absque vifeiditate laevis; ut ut Nlaccidae, erectae tamen, nili ‚undarum motu, in hanc alteramve alternatim dectantur partem, mutuo fibi fuperineumbentes, imbricataeve. Senio e virore flavefeunt, dum a matrice avulfae, inque littus ejectac, effoetae Bee Ariane i # = Urva Inkiniata.. u Urya fronde ampliter obovato - dilatata, vage Rn RE lobata, plana, “ fubplicata, lobis laciniatis, finuato- Verfaaiee Ulva laciniata frondibus folitariis fubrotundis planis profunde Iaciniatis. ‘Roth. Fl. Germ. III, In Mari Tergeftino a fundo avulfa in Littus-aeftu diurno deportatar. Deferiptio. Solitaria, aut'et aggregata, numquam eam Ulvae latifimae L. adtingit longitudinem; fed neque, ut illa, fimplex unitaque, aut ejusdem per omtiem-longitudinem latitudinis, quamquam caeterum fat lata, haec efl. Fo- lium (five frons) illi perinde tenerum,: papyraceo - Amembranaceum, fericeae fubtilitatis, plus minus frondiforme, inconftantis:eireumfcriptionis, ampliter - obovato-dilatatum, vage profundeque lobatum, laeiniatumque laeve, - viride, femidiaphanum, Sa plicis tamen interdum vage: diftortum,- pedem aut ultra nee inferne non nihil anguftatum; laciniis finuofis ‚ crifpatisve. Ser Az ; / 6. Urvs 6. Urvs latiffima. _ BE Ka Urva fronde fimplicifhina, elongato-fubovali, plana, integra, aequabili, margine undato- crifpata. Ulva latifüma oblonga plana undulata hrröniss viridis, Linn, Sp. p!. -p. 1632. N. 4. Scopol. Fl. Carn. IL.-P, 11. p. 404. .N. 1432. Gunner, Fl..'Nörv.iI: p. 52. N. 115. Hudfon. Fl. Angl- IL p.. a N 5 Roth. Fl. Germ. III. p. 533. g Alga longiflima, lato-tenuigue folio, Joh. Bauh, hift, IH. p- Sor. Flumine Tergeftique in Maris adriatici fundo. nu Deferiptio. Folium frondiforme, elongato -fubovale, ‘plus quam bicubitale interdum, fpithamam latam , planum, laete viride, laeve, membranaceum, plus quam fericeae fubtilitatis, femidiaphanum, ‚apice haud quaguam conver- gens, fed obtufe rotundatum, marginibus lateralibus finuato- undatum, erifpa- tumve, ejusdem caeterum per omnem longitudinem latitudinis; bafı duntaxat moderate anguftatum, tamquaın brevi'haerens pedunculo. rar il > Obfervatio. Ab Ulva lactuca L. haud diftingui afferit Gmelinus in n hift, Fucorum! Diftinxerunt tamen fpecie cum nuperrimis, plerisgue veteres.; Hudfonus fub Ulva fufca recenfet! nuınguam tamen alius vidi, quam-viridis coloris. Facies Ulvae huic, fi magnis'parva 'comparare:licet „ad eamı Folio- rum Mufae fapientum accedit; in Mari erecta; cum ejusdem fluctuat motu, ; . i im N E 7. Urva linza. Beet Urva fronde fimplice, fafciaeformi, flexuofa, femiconvoluta, p& mar- ginum oras finnato- crifpata. Ulva Linza fronde oblonga bullata. Zinn. ‘Sp: pl. p. 163% N. 8. Oeder. Fl. Dan. Tab. 889. & Tremella marina fafciata. Dillen. Hift. Mufc. Tab. 9. f.6. | Fucus linza dicrus, lactucae marinae fimilis. Joh. Bawh. hift. IL; \p- gor. Tergefti in Mari Adriatico non rarifima, folitaria, aut aggregata. Deferiptio. Folio conftat Ulva haec fubtiliter papyraceo, fiaccida, laeyi, viridi, transparente, feu femidiaphano , femipollicem aut et integram lato, pedem et ultra longo, jam lanceolato, aut obverfe lanceolato,. alias, fubovali, femper fafciaeformi, Bezuofo;: ‘et femiconvoluto,. ut: inferne ‚feu fubtus 'convexum, fupra eoncavo-canaliculatum dicas, uterque ejus margo lateralis per omnem longitudinem finuofo- emarginatus eft, erifpatufque; 'bafı, magis magisque in fipitulum, quo corporibus fubmarinis, aut ımaris; fundo figatur, attenuari folet, in littus- ERENeR deficcatione bullato - rugofum. | 8. Urva Ber | u 5 ie +18. Urva mefenteriformis, ....Urya fronde fimplice, -elonyata, fuboyali-tanceolata , fabfafeiaeformi, plicis, rugis, lacunifque undique intercepta, Margine finuato - crifpata. € Ulva mefenteriformis frondibus folitariis, oblongis, latis, plicatis undu- BE, latis, lacunofis rugofis. Roth. Catal. I. p. 210. N, 5. „ Tergefti cum congeneribus latifima, Linzaque fundum occupat ‚maris. Deferiptio. Diu pro infigni Linzae habui varietate; a congeneribus nuper- rime difinxit Rothius; “et recte: Media inter latifimam; Linzamgue; hac „ quidem major; multo, quam illa altera, minor eft. Folium illi plus quampedale’ (bifpithamale ipfe'poflideo) duos trefve latum pollices, apice baligue nonnihil attendatum; fimplex, elongatum, fuübovali-lanceolatüm, “frondiformi - fub- ‚ fafeiaeforme; papyraceo-membranaceum, minus, quam in Ulva latiflima, tene- rum, faturate viride, transparens, inaequabile, nec planum, imo ob margines laterales non folum finuato-crifpatos, verum et contractos, et velut coaretatos, plicis per utramque difei fuperfieiem undique, rugisque, et lacunis, fluctuum inftar vage undatum. Varietatem habeo, vage ad latus utrumque in lacinias . excurrentem. 2 iR, t a 9. Urva fericea, ver LVA frondibus fubaggregatis fimplicibus, oblongo-fubovatis, planis, \ fubfeftlibus, ora marginis undulato- plicata. Tergefti in Mari Adriatico fuper trunco fucorum majorum inveni. : Deferiptio. Frondes funt. omnium, quas novi, tenerrimae, plus quam fericeae fubtilitatis, fimplicifimae,: fubaggregatae, feffiles, aut filo capillari, ne lineam quidem longo infiftentes, quam maxime prae tenuitäte flaccidae, ut vel deficcatae fe fuo. in fitu füftinere nequeant , dilute-ad infar fuci fanguinei Efperi, rubellae, per deficcationem rubro.hyaeinthinae, laeves,, nitentes, diaphanae, planae, per oras duntaxat marginum breviter undulato-plicatae; figurae et magnitudinis indeterminatae, jam rotundatae, alias breviter-aut ob- ' longo- ovales, oblongo-fubovatae, etiam oblongi inftar, obtufique parallelo- grammi figuratae, a dimidio ad fefquipollicem elongatae. i .\, Obfervatio, Deferiptam nufquam invenio; nifi quidem pygmaea varietas fit Ulyae coccineae Hudfoni, aut Ulvae purpureae Rothii. „Nihil interim in re‘ dubia ex tripode afleram. Sr ; : A 3 : > 10. Urva -,,6 ur ı0. Urva fellara, - A Teer Urva frondibus aggregatis foböratis ipticibu, planis, utriculos inter- cutaneos illuftres, in ftellas caudatas ordinatos intercipientibus. _ Et hanc quoque in trunco fucorum caulefeentiun adriatici maris inveni Ter- gefti, jam alias in Jacquinii Coll. Vol. I. p. 35 1. defcriptam, Deferiptio. Frondes, five foliola conferte apgreyata, papyracea, tenera, fimplieifima, oblongo - ovata, aut et ovato-rotundata, integra, etiam repan- do-fublobata,. plana, faturate olivaceo-viridia (per deficcationem brunefeentia). magnitudine foliorum Pruni domefticae, .etiam minora, femper obtufifima., Nullas ıllis flipes; ftipitis tamen loco, placentula exigua orbicularis plana, ex. fufeo nigricans fubcoriacea, cui intra aguam ad perpendiculi normam foliola _ aecce, unumquodque fuae, infiftunt. -Ab eadem porro horizontali,-et ut ita m dicam, radicali foliorum placentula, fibra capillaris ter quatergue dichotoma, intra foliola ipfa, ad eorundem mediam ufque altitudinem adfcendit faturatior, ob quam, fi Fucis flirpem, nec Ulvis, adfociare velis, pace id mea facies, nee difceeptabo. Teneritudo foliorum contrarium fuadet. Quod Ulvae huic peeu- liare, tracheae, five utriculi funt intercutanei (cave veficulas mutifluas intu- mefcentes dicas) oblongi, lineares, pellucidi, exeolores, in ftellam fex fepteım- -ve radiatam ordinati, inferne caudatam, eo, quod radius infimus, duplo reli- quis, triplove longior fit, Cometae ad inftar; quibus ftellulis omnis foliolorum horum fuperficies feiigate eft; quasque, illuftres cum fiat, illico detegas, foliola fi quidem luci obverfa intuearis, ıt. Urva fabelliformis. Urva fronde fimplice, ftipitata, obovato-flabelliformi, plana, per oras marginum inaequaliter et obtufe crenata. - In faxis fubmarinis maris Adriatici, finus Flanatici prope Urbem Flumi- - nenfem: . Defiriptio. _Partim folitaria, partim aggregata, frondium inftar, format folia meınbranacea, papyracea, minus, quam in Ulva latiffima, tenera, fatu- rate femper viridia, obfcurius transparentia, plana, laevigata, oborato- Babel- j liformia, Beripheriam verfus rotundato-latefcentia, et tantillum plicata: mar- gine foperiore inaequaliter, et obtufe crenata; pollicem plus minus longa; lati- tudinis fub apice fere pollicaris; bafın verfus tantifper contracta, ftipiti inüßen- tia femipollicari, tereti, fubcoriaceo, 12. Urvı "UvA: ie eg r Lö ® Bi P Urva fronde orbieulari, umbilicata, fefi I ongitudinaliter plicäta, mar- gine finuafo- lobata. . Ulvaumbilicalis fronde dilatata fubfinuata, centro radicata. Einn. fp. pl» Bi & pP. 1633. N. 7. Gunner. Fl. Norv; II p- 121. N, Ir Hudfan Fl. Y Angl. IE p. 567. N. 3: 1: } . Tremella marina noleate; Dillen. hift,, Mufe, Tab. 2. f. 3, Et „.Trem mbilicalis. Ginel. hift. Fuc. p. 219: Lichen rinus. Joh. Bauh. hift. II. p. 813. „ Tergelti F inne in fundo Maris, faxis, lapidibusque innafcens. 0000 ‚Deferiptios . Frons, five folium amplum, membranaceum; papyri craflitu- h „.haudquaguam coriaceum, firmuın tamen, rigidiufeulumgue 'et fragile, Be: viride, laeyigatum, et nitens, orbiculatum, centro fubtus, ad inftar ‚Lichenum umbilicatorum, fefile, radicatumve caetera liberum, fupra in cen- tro introlabens, acinde peripheriam verfus plicatim divergens, et dilatatum, ad ‚fpithamae, pedisve diftantiam; peripherialem per ambitum finnuato -loba- tum. Motu maris a Matrice gvulfuın in littüs rejieitur, ubi e virore in flavedi- nem primum ea) non raro rubefcens; effoeium albefeit. 134° ee ‚rivularis,' Wir frendibus casfpitofis, membranaceo- adipofis, erectis, linearibus, "vage ramofis, ramulis- extimis a ren digitatisve et obtufis. - In rivulo limpidifimo ex featurigine fonticuli montani, fecundum viam publi- ‚cam, qua "ex Merzufchlag verfus Neoinontanum itur. Deferiptio. Lapidibus fub aqua demerfisinerefeunt caefpituli frondium flipate aggregatarum, fefquipollicarium, erectarum. Sunt illae fubftantiae haudquaquam gelatinofae, aut vifeidae; verius membranaceo-adipöfae, et fub- carnofulge, aut fi ita velis absque lubrieitate pinguiufeulae, coloris faturate 'viridis, per deficcationem e virore nigricantis, ffructuraım quod attinet, non nifi Oblongas, angufte lineares, planas, vage ramulofas femper vidi; ramulis et ipfis lmearibus, dichotomis, digitatisve, fegmentis extimis brevibus, obtu- As, integris, aut repandis, contra lucem afpectae, obfcure tranfparent; char- tam intra deficcatae, eidem haud adhaerent, foliaceae, rigefcentes. Objfervatio, Quondam damaecornem vocaveram; eamdemque cum Yail- x Jantii Fuco fontano pingui corniculato viridi, Bot. paris. T. 10. f. 3. .eredide- ram; nec diverfam a Tremella paluftri gelatinofa Damae cornuum facie. Dil- lenii Tab. ı0. f. 10. Sei ab hac ferius difceff opinione, poftquam in primo m 2. cata- catalectorum botanicorum Rothii fafeieulo, p. 212. fub Rivulariaecornu Da- mae nomine.banc eamdem Dillenii Teller recenfitam vidi, a mea, quae gelatinofa haud eft, longe quam diverfifimam ; et baec demum Gl mu- tatae quoque denothinstionis fpecificae, ad devitandam, quae ex us: trivia- libus nominibus oriri folet, confufionem, " 14. Uıva terreflris. Urva’frondibus caefpitofe'ageregatis, deeumbentibus, der ng ceis, inordinate lobatis, anfractuofe finuatis, rugofis, kispatisque Tremella terreftris tenera crifpa. Dillen. hiß. Mufe. Tab. 10. f. ı2. Ulva terrefiris frondibus confertis tenuifümis, expanfis-decumbentibus plicato- erifpis. Koth. Catal. 1. p- 211. N. 6. lt, In fine Februarii, nive magis magisque deliquefcente, in fepe lignea ex affe-.; ribus conftructa, Ulvam hanc inveni latifümis pedum aliquot ri diffufam, partim in terra umbrofa humida, partim et ipfis in’affe femiputrefcentibtis; qua terrae Commünteabänt. eamque cute Deferiptio. Frondes five folia'funt tenere membranacea, amoene RZ femidiaphana, nec lubrica, nec gelatinofa, deficcatione ‚absque nito fe olivaceo-virentia, figurae magnitudinisque incertae, femipollicaria, po licaria, ‚et ultra, vage diftenta, lobataque, numquam plana, feınper gyrofe anfractuo- fa, rugis elevatis, finuofe crifpata, libere decumbentia, atque adeo caefpitofe aggregata, fibique ex parte mutuo fuperincumbentia, ut ad majufeula non raro fpatia terram, contiguaque terrae corpora, tapetis iaftar infternant, * _ Obfervatio. Haec fola, quod feiam, Ulvas inter, non aquatica. Sed quo opportuniore recenfeatur loco? Gelatinofa haud eft, ut Tremellis adjungätur, cum Noitoc, fibi proximo. Pure certe nlembranätea) non nifi en vege- tat locis, humidoque tempore, CONFERV-,A 1. Coxrerva fontinalis, Conrerva filameotis capillaceis fimplieifimis aequalibus brevifümis den- {ıfüme eaefpitofis. Conferva fontinalis filamentis Gmplicifümis aequalibus 8 brevioribuß Liun. Sp. pl»1633. N.2. Oeder, Fl, Dan. Tab. 651. f. 3. Kosh. Fl. Germ. Ill. P. I. p. 487. N.4. Conferva minima byffi facie. Dillen. hit. Mufe. Tab. 2. f. 3. Conferva caefpitofa, filis rectis undique divergentibus. , Haller. hit, II, p- 107. N. 219. - Bylfus u 9 ger 'Byffus paluftris fubobfeura, filamentis non rämofs brevibus. Michel. N. pl. Gen. p. 2ı1. N. 14. Tab. g9. f. ı0, 00.0 Byffus minima paluftris obfeura craffioribus filamentis plerumque fimpli- 00 © eibus. Michel, N. pl. Gen. p. zı1. N. 8. Tab. 89.6.9. i B; ffus aquatica tenuiffima atro-virens, 'pellem murinam referens breviffi EE mis et Sinplieibus filamentis. Michel. N. ph Gen, p. zrı. N, 15. Tab. 89. f.ıı. - BE - Ad limpidas aquarum per fylvas decurrentium featurigines, fonticulosque umbrofos fupra demerfos in iisdem lapides; etiam ad latera canalium » aquas ducentium, “ Deferiptio. Filis conftat caefpitofe aggregatis, per longa quandoque flrata, " duas, tiesve, aut et fenas, novemve lineas longis, tenerrime capillaceis, mol- libus, lobrieisgue, aequabilibus, inarticulatis, Amplieiffmis, faturatifüime atro- virentibus,' nifi a mucofo fubinftrato, cui inhaerent, deturpentur limo; folent- -que aut recta in quietis infiftere aquis; aut imbrieaiim fbi mutuo fuperincum- bere ad alveorum latera fecundum lenem aquularum deeurrentium ductum. Hallerus etiam e centro comymuni divergentia vidit! Teneritudine fua non ob- ftänte, per compofita Rothius microfcopia fe ea quafi tubulofa confpexiffe afle- rit""Schrankium non citavi, quia de filis articulatis loquitur, nulli hactenus obfervatis, _ 2. ConreRvA coriacea. Coxrerva filamentis capillaceis, aequabilibus, fimplieibus, irrigatione depreffis, et in pannum byffinum cohaerentibus. Conferva coriacea obfeura. Haller. hift. III. p. 108. N. 2123. - Gaftuni ad efluxum Thermarum in afferibus, terra, lapidibus, ab aqua calida fulphurea identidem allutis. gl + Deferiptio. Filamenta funt capillaria, aequabilia, inarticulata, fimplicia, pollicaria, faturate primum gramineo-viridia; ab identidem afluente Ther- marum aqua proftrata; acin corium denique, pannumve, Hollandico fimilem, ex viridi tandem atrum, mollem, byffinum cohaerentia. Obfervatio. Ex comparatione Confervae fuae, cum Tremella paluftri _ vefieulis fphaericis fungiformibus a Dillenio fibi mifla,- videtur exiftimare Hal- lerus, nullum inter vegetabilia haec duo intercedere fpeeificum diferimen; qua etiam de caufs Tabulam Dillenii ı0. f. 17. fua inter fynonyma recipit, quam- vis fungiformes illas veficulas, quarum Dillenius meminit, “ fua in Conferya ipfe non viderit; ut nec ego illas meis in exemplaribus inveni, certum tamen eft, Dillenium eo loco Tremellam (Linnaeo Ulvam) granulatam defcribere, B I nulla “ 5 f4 , x i — 10 — he nulla Confervae ullius facta mentione. Siitaque crufta illa fubviridis mueilagi- nofa Dilleniana, vera Halleri Conferya coriacea fuit, forte fortuna faectum ar- bitror, ut vegetabile unum alreri increverit. Montes alpesgue Gaftunenfes dum olim pererrarem ftirpium ergo, afferuerat mihi, qui Xenodochio Gaftu- nenfi tum praeerat Radftadienfium Phyficus D. Wirtenftetter, fe vegetabili hoc, in quo decipiendo occupatum me Ya perutiliter in confanandis aegrorum vulneribus ufum fuiffe. 3. Conrerva dichotoma. Coxrerva filamentis fetaceo -tubulofis, aequabilibus, repetito dichotomis, dichotomiarum axillis compreflis. = Conferva filamentis aequalibus dichotomis. Linn. Sp. pl. p. 1635. N. $. Oeder. Fl. Dan. Tab. 358. Hudfon. Fl. Angl. Il. p. 593. N. 5. Conferva dichotoma fetis porcinis fimilis. Dillen. hik. Mukee Tab. 3.6.9. Haller. bift. IL p. 107. N. 2117. Ceramium dichotomum filamentis membranaceis nbuloßs Pran. dicho- tomis fubgeniculatis, ramis longis remotis; articulis longiflimis, ge- niculis tenuiffimis interjectis, capfalis fubrotundis, lateralibus, fefli- libus, coriaceis. Roth. Catal. I. p. 153. N. 5. Tergefti in mari Adriatico, foflisque littoralibus aeftui expofitis. Deferiptio. Octo, novemque et amplius, pollices longa; faturate viridis, fili fericei craffitudine, erecta, motui taımen aquarum._obfequiofa; filamentis conftat tenerrime membranaceis, fetaceo- tubulofis, aequabilibus, per repetitas conftanter, et longiufculas, erecto-patulas dichotomias divifis; dichotomiarum axillis Jatiufeulis, plano- compreflis, diaphanis. Ex aquis extracta, extimarum dichotomiarum filamenta in fetas porcinas co@unt conglutinata. Obfervatio. Genicula tenuiffima longis interjecta articulis fe obfervaffe afferit Rothius, per compofita utique microfcopia; tamen non: nifi fubgenicu- lata dicit filamenta. Simplicibus duntaxat inftructus lentibus, vidi nulla. Cor- pufcula pulveris magnitudine, ad dichotomiarum praeprimis coacervata axillas, *vidi eguidem; capfulaene fint? dicere non valeo. 4. Conrerva amphibia. Conrerva filamentis capillaceo-tubulofis, aequabilibus, inarticulatis, ramofis, irrigatione depreflis, inque pannum fpongiofun intertextis, deficcatione aculeato - muricatum. Conferva amphibia filamentis aequalibus, ramofis exfiecatione coeuntibus in aculeos. Linn. Sp. pl. p. 1634. N. 5. Weifs. Crypt. p. 24. Pollich, Palat, " . ET TER ac ıı _ Palat. III. p. 274.N. 1142. Hudfon. Fl. Angl-IT. p. 594. N. 8. Roth. ‚Fl. 'Germ. An. P. I. p. 490. N. 7. Item -Catal. I. p. 168. . . Conferva amplıibia fibrillofa et fpongiofa. Dillen. hift. Mufe. Tab. 4. f. 17. " Ad foffarum margines limofos pafim, tum et ad canalium ligneorum parietes aquıs) deeurrentibus ifrigatos.. Deferiptio. Recens planta faturate viret, pallidius conftanter irrigata, limoque permixto defoedata.. Arbufculas refert ramofas, a filis tenerrime feri- ceis, capillaceo - tubulofis, ° en ‚ inarticulatis. ‘“Depreffae talismodi arbufculae ab afluente continuo aqua ‚ limoque fubftrato permixtae, adeo fe fe mutuo illigant,; ‚ut earundem congeries in. pannum wvelut abeat crafiufeulum, fpongiofum, .fäturate et obfcure viridi- nigrefeentem,, ‚fuperficievfumma, e co&untibus per deficcationem filisg-.in pyramidatas fubulas, rigidas, aculeato - muricatum. Nufpiam fpectaculo hoc fruitus füm.melius, quaın olim Gaftuni. Extractum ejusmodi fpongiofum caefpitulum e calidiufeulis thermarum aquis decurrentibus, cum domi affervarem, defieeatus poftquam plene fuerat, omnis ejus fupera fuperficies in congeriem pyramidularum erectarum rigidarum abiit, quales Dillenius loco citato fub littera C. exhibuit. "5. Conrerva bullofa. Conrerva filamentis capillaceis aequabilibus inarticulatis ramofifimis, mutua implicafione in vellus bombycinum abeuntibus, bullasque areas includentibus. Conferva bullofa filamentis aequalibus ramofis bullas a&reas includens. -Linn. Sp. pl. p. 1634. N. 3. Weifs. Crypt. p. 22. Pollich. Palat. Il. p- 273. N. 1142. Scopol. Fl. Carn. II. P. II. p. 406. N. 1437. Hudfon. Fl.. Angl. I. p. 593. N. 6. Roth. Fl, Germ. III. P-489. N. 5. Conferva paluftris bombyeina. Dillen. hift. Mufc. Tab. 3. f. ır. Conferva filis tenerrimis vellere bombycino. Haller. hift. IL. .p. 108. N. 2120. Vulgatifima ubivis in aquis Ragnantibus. Deferiptio. Primum fundo, aut limofis fragnorum foffarumque lateribus haerens; inde ferius ayulfa, mutuoque vomflipsta, libere fuperficiei pigrarum innatans aquarum, latifime easdem obducit. "Calore tandem, inclufisgue agreis _ diftenta bullis, intumefeit fermentans. Conftat filis viridibus, tempore flavefcen- tibus plus quam bombyeinae teneritudinis laevibus, molliflimis, aequabilibus, inarticulatis, inordinate ramofifimis; ramis ramulisque facillime mutuo fe fe implicantibus, et ex mutua complicatione in vellus bombyeinuın, adeo tenax eohaerentibus, utinclufo a&ri, per bullulas fe fe diftendenti, exitum demum praecludant omnem. x ; B2 6. Cox- — | 12 m _ s 6. Coxrenva retieulata. Coxrexva filamentis capillaceis, aequabilibus inarkichlunn rigidiufeulis, ın reticulum, areolas polygonas inanes intercludens, connatis. Conferva reticulata filamentis reticulatim coadunatis. ‘Linn. Sp- pl. p. 1635. N. 11. Weifs. erypt. p. 24. Hudfon. Fl. Angl. U. p. 596. N. 20. Conferya reticulata. Dillen. hift. Mufe. Tab. 4. f. 14 Haller. hift. ul p. 108. N. 2119. Plukener. Phith. Tab. 24. f. 2. Hydrodictyon utriculatum. Roth. Fl. Germ. Ill. P. I. p. 531. In aguis ftagnantibus fupra Kefslin una cum Lindernia, Isnarda et Peplide. Alias etiam copiofiffime (quod mirabar) in alveo molendinari infra S:ein, in aqua recenti velociter decurrente. Deferiptio. Telam refert late diffufam, reticulatam, e filis fericeis viri- dibus, et e viridi faventibus, rigidiufeulis, elaflicis, plus quam bombyeinae teneritudinis, et fubtilitatis, aequabilibus, inarticulatis (Rothius meınbrana- cea et tubirlofa praeterea dieit) invicem anaftoımozantibus, continuaque hac anaftoınofi intercipientibus meras areolas inanes laxiufeulas tetra- penta-auf hexagonas, verbo polygonas. Innatat alias aquis fumma earum in fuperficie; alias demerfa fuado limofo, aut plantis, mufeisque ineumbit aquatieis; difhcile dictu, qua origine e terra nata? aut ubi princeps ejus terrae‘ Hersar cauli- culus capillaris? 7. ‚Coxrenva fubulata. Coxrenva filamentis (implicifimis tubulofis fubulatis pollicaribus femi- ftrangulato- articulatis. Tergefti in rejectamentis, aliisque fubınarinis corporibus. Deferiptio. Conftat Conferva haec meris filamentis (implicifimis, caefpi- - tofe aggregatis, pollicem plus minus longis, diniidiam vix lineam bafi eraflis, membranaceis, primum viridibus, aetate, et deficcatione albentibus, fubulatis, tubulofis, inanibus, imperviis, aequabilibus, ex modica alternatim conftrictio- ne ED REN, 8. Conrerva fiflulofa. Conrenva filamentis tereti-tubulofis, inferne ramofis, ramis fimplieibus patentibus, imperviis, apicem verfus craffefcentibus. Ulva incraffata, fronde ramofa, ramis fimplicibus, teretibus Jubrieis, api- ccm verfus crafiorıbus. Oeder. Fl. Dan. Tab. 653. Innafeitur corporibus fubmarinis Adriatici prope Tergeftum. Deferiptio.. "22 - Ey 13 i Be" Defsriptio. Color plantae dilute viridis, albefeens fenio. Filamentum Prineeps (taulem dicas): diverfae longitudinis, ab uno, duobus, ad plures affur- “ gens pollices, teres, tubulofum, feu inane, elavae ad inftar, ab imo ad apiceın dente.craffescens, „caetera meimbranaceum, femidiaphanum, moderate lubri- cum, impervium, Ab eo, haud procul ba brachiorum ad inftar, alternatim utringue rami exeunt ‚fimplices, aut verius. filamenta, et ipfa fimpliciffima, membranacea, tereti-tubulofa, clavaeformia, verbo,. filamento principali fimillima; quo inferiora, eo et magis magisque breviora, ut denique, fi in eodem omnia plano.ad kat ante verticali forent, prout effe folent, dum ex- plicata, chartas intra comprimuntur, .et deficcantur, frondem Babel liformem non ‚Incongrue repraefentarent, "Obfervatio. Ulvam incralfatam hanc ftirpem vocat auctor Florae Danicae; aliam ab hac longe diverfam ftirpem Hudfonus quoque eodem Ulvae incraffatae nomine compellat; ut confufioni praecaverem, filtulofam malui dicere, quam incraffatam Confervam. 9. Conrerya änteftinalis. ' Coxrerva filamentis fimplicibus, eylitideaken, tubulofis, 'inarticulatis, ferius inaequaliter per omnem longitudinem tüberofe intumefcentibus. - Ulva inteftinalis tabulofa fimplex. Linn. Sp. pl. p. 1632. N.ı. MWeifs Grypt. P- 27. Hudfon. Fl. Angl. II. p. 568. N. 9. Tremella Arne inteflinorum forma. Däillen. hift. Mufe, Tab. 9. f.7 Ulva tubis cyli Härieis tuberofis. Haller. hift. IIT.'p. 109. N. 2128. - Conferva inteftinalis tubulis BEPHEON: continuis inflatis, anfractuofis et firnolis. Roth, Catal. LE p. ı59.* By Nil frequentius in littoribus maris Adriatici. Deferiptio. Graminis dicas caefpites, faturate primum virides, alterno maris motu huc illucgue fluctuantes: funtque filamenta caefpitofifime nata, unam, duas, cum tempore 'plures longa fpithamas, membranacea, eylindraceo- tubulofa, aegwabilia, inarticulata, fimplicifGma, inania, impervia, 'primum fatorate viridia, ferius obfcuriora, effoeta e flavido albefcentia. Amplitudinem tubulerum,quod attinet, pro ‚actatis diverfitate diverfifßma; fili crafüitudinem vix excedunt primum, praeprimis bafı, ut nifi microfcopio ee fitulofa effe neges; fenfim fuperiora verfus craffitudine increfceunt ad linearum aliquot, femi- - pollieis, quin et pollieis usque diametrum in eylindrum. inanem,'non amplius per oımnem aequabilem longitudinem, fed inteftinorum forma inaequaliter finuofum,, inanibusque sang meinten tuberibus. B3 10. Con- “en _ 14 u & 10. Conrerva comprela. } er Coxrerva filamentis tereti- tubulofis,. femiftrangulato-artieulatis, vage parceque ramulofis; articulis oblongo-ovalibus. Barp Ulva comprefia, tubulofa ramofa compreffa.' Linn. Sp. pl. Pt632. IN. 2. Tremella marina tenuiffima et compreffa. Dillen. hit. Mufe. Tab. 9. f.$. Ulva tubulofa fubramofa compreffa vwiridis, ramis alternis longifimis. \ Hudfon. FI. Angl. 11. p- 569. N. 10. ren Conferva comprefla tubulis fmmplicibus ramofisque’ compreffis geniculatis, geniculis remotiffimis tenuibus fiecitäte contractis. Roth. Fl. Germ. IH. P. I. p. 485. TItem:Catal. I. p. 161.) 4 MANN. HEERES Tergefti ad Maris littora faxis, lapidibus, conchis fucisque fubmarinis caefpi- tofe innafcens. Fe 2. Deferiptio. Filamenta tereti-tubulofa, minus quam ‚in Conf. inteftinali longa minusque ceraffa, femper caefpitofa, aut fafeiculatim nafcentia, membra- nacea, pollicem aut duos, trefve longa; primum capillaria, ferius trientem lineae, aut dimidiam craffula; integram, vix crediderim eräfitudine umquam excedentia; fimplicia, majori vage parceque ramuloforum numero proinifcue mixta; laete viridia (ut ut. per aetatem deficeationemve femper exalbefcant) diaphana. Farcta, aequabilia, inarticalata primo intuitu credas; re tamen vera capillarinm ad inftar tubulorum filtulofa, articulataque funt, diametro ca- vitatis faepe vix microfcopio fatis detegenda. Nullis tubuli eorum ufpiam tranfverfis interpolantur diaphragmatibus imperviis; per alterna duntaxat inter- valla conftringi , ftrangularique tantisper folent; quo fit,. ut ex teretibus con- catenata articulis oblongo-ovalibus conftare videantur, nec proprie geniculata fir. Ramuli, in quos ut plurimum dividuntur, non alii, quam vage, laxaque per intervalla, parceque ordinati; femper, quod feiam, fimplices, breves, per- inde, ac principale filamentum, tubulofo - articulati. ıı. ConrFerva utricularis. Coxrerva filamentis Sexuofö-tubulofis, femifrangulato -articulatis, vage, brevitergue ramulofis; articulis rotundato-fubovatis. Conferva utricularis, tubulis fubraınofis continuis oblongis brevibus fuper- ne incraflatis, utriculiformibus. Rorh. Catal.1. p. 160. Tab. 1. £. r. Tergefti, Duini, et ad Aquas gradatas, in Mari Adriatico. Deferiptio. Fucis, fpongiisque marinis irretita, in fubrotundis glomeri- bus confertim aggregata adnafcitur Conferva haec, filamentis vix dum pollica- ribus, plerumqgue brevioribus, - tenerrime membranaceo- tubulofis, femiftsan- gulato - articulatis, Nexuofis, vage breviterque ramulolis, ramulis et Be x aiter- Fe , alternatim femiftrangulato-artieulatis. Articulis nullo diaphragmate imper- - . vio ab invicem fegregatis, geniculorumque loco, parumper duntaxat alterna- u tim femiftrangulatis, brevibus, rotundato- fabovatis, e dilutiffimo-virore alben- “tibus, diaphanis, extimo fere craffiore, obtufo; fingulis per deficcationem de- tuınefcentibus, rugofe introlabentibus, inaequaliter applanatis. A confervis inteftinali et compreffa, habitu ftructuraque longe quam alienilfima. 12.. CONFERVA crinita. aRmERya filamentis filiformi - tuhulätıeh ftrictis, laxiffime (abi lato- articulatis, vage ramulofis, ramulis fetaceo- oe caetera 7 ı homogeneis. (Eonfeiva erinita tubulis filiformibus, teretibus, longiffimis, fibdeniental 'tis, ramofis; ramis e bafı tubereulofa fparfis capillaribus. Roth. Fl. Ga: I. P. I. p. 486. N. 3._ Item Catal. I. p. 162. Tab. ı. f. 3. - Düini in Mari Adriatico; etiam Tergefti. Deferiptio. Sunt Confervae huic filamenta ftipatiffime fafeiculatim nata, ‚aquofifime e fulphureo flavida, fpithamam et amplius longa, tactui.mollja.et laevigata, femidiaphana, vix tertiam lineae partem crafla; fetacea, fimplicif- fima, aeguabilia, inarticulataque diceres, nif intra aguam teretia, Ailiformi- tubulofa, laxifüme femiftrangulato - articulata, (ex conftrictione feilicet hori- zontali, haud adınodum profunde impreffa) alternatimque ramulofa, illico fie- rent ramulis laxe alternantibus, fimplieibus, longiufceulis, duplo, quam fila- _ mentum principale tenerioribus, capillaceo- fetaceove tubulofis, et ipfis quo- . que abfque diaphragmate impervio, femiftrangulato - articulatis, intra aquam patentifümis, per extractionem ex aqua in filamentum princeps retractis, eidem- que arcte appreffis, et adhaerentibus. ' Obfervatio. Planta’mea, ab ea cl. Rothii, ipfo "per litteras atteftante autore, nil, nifi colore, differt. Tubercula illa microfcopica , compofitis haud inftructus microfcopiis, equidem haud obfervavi; fed negue effentialia credo. Confervam Plinii, Lobelii, cum Rothio, inter fynonyma non recepi, quod cer- . tum fit, flirpem illam rivulorum alpinorum ad Confervam rivularem Linnaei, feu fluviatilem fericeam vülgarem Dillenii Tab. 2. f. ı. pertinere. 13- Conranva Rexuofa. 3 Conrenva filamentis filiformi-tubulofis, flexuofis, fubftrangulato-arti- eulatis, vage ramofis; ramis, ramulisque capillaceo tabulofis flexuofis. Ulva prolifera tubulofa fimplex teres adultior compreffiufcula. 'Oeder. Fl. ‚ Dan. Tab. 763. fig. 1. Decepi ex pariete ligneo alvei Molendinarii cujusdam, Deferiptio. Dawn; 16 — z Deferiptio. Caefpes filamentorum denfifümus procumbentium, et ex parte cum aqua dulci praeterfluente Auitantium; funtque faturatiffime viridia, fili commaunis plus minus crafütudine, tubulofa (quod intra aquam diftinetifime digaofeitur) diffufa, Nexuofa, alternatim perparum ftrangulato- fubarticulata, vage ramofa, ramulofaque, ramulis capillaceis, tubulofis, Rexuofis, Rain diffußs, erifpatisque, exiguis hinc inde tubereulis obfitis. Obfervuntin, Confufionis devitandae gratia, non retinui elrahe Florae Danicae nomen, cum jam altera apud cl. Rothium exifat conferva prolifera, abhac mea multum diverfa. Exiftimat, cui eamdem coimmunicaveram, Rothius, meraın efle Confervae fuae crinitae varietatem erifpatam; hujus non fum opi- nionis; ut de diverfo habitationis loco duleium, marinarumque aquarum dicam nihil, facie ftracturaque differunt plurimurmn; dum filamenta confervae crinitae rectifima femper, ftrietaque funt; iftius contra, non obftante rectifimo aguae duleis decurfu, flexuofa femper crifpataque. Sed neque filamenta ramulorum iffius, ut in illa altera, in principale filamentum zetrali folent, rin al adhaerere, * 14. Conrerva tubulofa. Coxrenva filamentis tereti-tubulofis, femiftrangulato-articulatis, lubri» cis, fupradecompofito- ramofis, diffufis, ramis iterato oppofitis, arti- culis oblongo-ovalibus, extimis attenuatis, Ulva confervoides filiformis articulata, articulis alternatim comprefis. Linn. Sp. pl. p. 1632. N. 3. Conferva maritima filtulofa. Dillen. hit. Mufe. Tab. 6. fig. 39. Conferva tubulofa, filamentis geniculatis ramofıfimis, articulis ovalibus, alternatim comprefüs. Hudjon. Fl. Angl. I. p. 600. N. 30. Duini haud procul fonte Timavi, tum et Tergefli, in varlis fubmarinis cor- poribus, faxis, conchis, fucis etc. ? Deferiptio. Stirps quatuor, quinqueve pollices, ad ufque fpithamam quan- doque longa, erecta, femper fupradecompofito-ramofa, ramis iterum, iterum- que oppofitis, diffufis, una cum caule principe, tereti-tubulolis, filiformibus, apicem verfus magis magisque attenuatis, fubtiliter membranaceis, absque ge- niculis, feu diaphragmatibus imperviis, femittrangulato- -articulatis, articulis oblongo- ovalibus, diaphanis, lubrieis, primum dilute virentibus, ferias alben- tibus, quandoque et diluta rubedine tinctis, chartae, ob lubricitatem, nifi provide deficcetur, arcte conglutinatis. 15. Cox- ee AR NN 25.‘ VOONFERVA fer upofa. Coxrenva filamentis teretibus Genie fpinulofis, vage ramofis, ramis brevibus, vage anaftomofantibus; articulis breviter annularibus. . Tergefi in mari Adriafico vage per aequoris undas Äuctuantem, nullique . Jam corpori haerentem, pifcatus fun, ‘ Deferiptio. Filamenta Confervae huic, quam religuis hujus generis, tan- tillo craflıora, rig'dioraque funt; pennae feilicet columbinae eralfitudine, aequa- biliter teretia, 'nufpiaın comprefiz, aut ftranguläta, varias in directiones flexa, vage inordinateque, per alterna, laxaque intervalla, decompofito-ramofa, altetnatim genieutata articulataque, brevibus undique obfita fpinulis innocuis homogeneis; Ramis brevibus, faepe vage anaftomofantibus, deeufata. _Arti- eulis breviter annularibus, inanibus; geniculis inter binos quofque articulos in- ferjectis planis orbicular:bus. Color ftipis totius niveus; lubricitas nulla, nul- lus et nitor. _Subftantia fubferupofa, rigidula, frapilis;. ealcaream crederes, fi digitos inter trita friabilisi foret; aut in fpiritu effervefceret nitri, folvere- — turque.. Intra aquam repofita, eiollitar illico, lenta, flexilis, aliqua fem- per cum rigiditate; non coriäcea; minus gelatinofa.. Quo et quam ad Confervas, referam, nefcio. A Corallinis, fi quid video, aliena. ‚16. Conrerva fi finplex. i Conrerva filamentis acicularibus, Eepieniati, erectis, fimplicifimis, caefpitefe aggregatis. . Tergefti in Trunco fucorum maris Adriatici.: Deferiptio. . Totos fucorum ftipites, ftipatiffine obduxerant confervae iftius elegantifimae filamenta brevia, Mer quinqueve lineas longitudine haud excedentia, fimplieiffma, cum obliuitate erecta, acicularia, quavis. acicula teneriora, gen purpurea, alternatim geniculata, articulataque; utrisque breviffime, et aequaliter annularibus;; iftis contra lucem, quam illa funt, pau- TAOBER dilutioribus et femidiaphanis. 17. Conrenva rivnlaris. Conrerva filamentis capillaceo tubulofis, aequabilibus, fimplicifimis, longiffimis, longiffimeque ab invicem geniculatis, fafciculatim Auitan- tibus. _ Conferva rivularis filamentis fimplicifümis aequalibus longiffimis.. Linn. Sp. pl. p. 1633. N. ı. Oeder. Fl. Dan. Tab. 981. Wei/s. crypt. p. zo. Pollich. Palat. IH. p.°272. N. 1141. _ Scopol. Fl, Cara. I. P. II. p. 499: N. 1435. Hudjon. Fl. Angl. II. p. 591. N. 1. [ C Con- Conferva fluviatilis fericca vulgaris et fAluitans. Dillen. bißt. ‚Mufe. Wal, 2. 620, Conferva filis longiffimis, et fimplicifümis. Haller. hift. II. p. 107. N. 2115. Conferva Plinii. Lobel. obferv. p. 634. figuratenus praecife. Byffus paluftris confervoidesnon ramofa viridis fericum referens, filamentis longis tenuifümis. Michel. N.. Pl. Gen. p. 210. N. 3. T. 89. £: 7- fita inverfo! Conferva rivularis filis Gmplicibus longifüimis capillaribus, rec ficcitate evidentius geniculatis, geniculis tenuifimis, articulis alternatim eom- preffis. Roth. Fl. Germ. III. P.I. p. 496. N. 14. In fluviis minus rapidis; in rivulis ex alpıbus defluis, in fpecie in rivulo Feiftriz prope Perau ex alpe lithopolitana decurrente, In canalıbus aquam deducentibus, olim in eo, qui Klagenfurtum percurrit; nunc purgato canali eliıminata. Defiriptio. Sunt fila tenerrima, fericea, mollia, faturate viridia, eapil- laceo-tubulofa, plus quam ulnaria, fimplicifima, aequabilia, fafciculatim feın- per nata fuper lapide demerfo, aut et fundo limofo, perque denfos fafeiculos, parallele unita, fecundum aquarum ductum fuitantia, nullis ad (peciem inter- polata geniculis, re tamen vera alternatim geniculata, articulataque, fed arti- eulis elongatis, geniculis contra pertenuibus orbiculatis longe ab invicem fejunetis. Obfervatio. Novi ifthic foeminam, quae cum butyrum bulliens a foco incaute et praecipitanter retraxiffet, illud, ut erat, fuum per brachium effu- dit; pelle illico decedente, intolerabiles in excoriato brachio perfenfit dolores; Empirico pro Medico ufa eft, qui me fpectante confervae hujus fafces, ex- ee prius aqua, ejusdem brachio tamdiu circumligavit, dum illud fanaret denique. | 18. Coxrerva canalicularis. Coxrerva filamentis capillaceo-tubulofis, aequabilibus, geniculatis, bafın verfus copiofe vix aut parce apicem verfus ramofis, ramis implicatis. Conferva filamentis aequalibus, bafin verfus ramofioribus. Linn. Sp. pl. p. 1634. N. 4. Weils. erypt. p.23. Hudfon. Fl. Angl.IL p. 593. N. 7. Conferva rivulorum capillacea, denhifiime congeftis ramulis, Dällen. hift. Mufe, Tab. 4. f. 15. Conferva filamentis fufeis RN ramofis intricati. Haller, hift. IH, p. 107. N. 2118. In parietibus ligneis alveorum, aquam in Molendinas ducentium, fere ubivis. Defiriptio. Bat 19 #3 wa > “9i] Diferiprio Denfifimis,. velutini ad inftar panni, flratis conferra haec - obdueit limum, limoque proximos ligneorum alveorum parietes, filamentis -quam ınaxime capillareis, indeterminatae longitudinis, mollifimis, aequabili - bus, caefpitofifime aggregatis, copiofius bafın verfus, vix aut non nifı parce - @pieem verfus raımofis, ramis mutuo implicatis, intricatisque, filamento prin- scipali confimilibus, unaque.cum eo fubtilifüme, fed vere tubulofis, alternatim- ‚que genieulatis, articulatisque, primum fähnddte viridibus, fediis: (praeprimis limo adhaerente deturpata) pallide obfoleteque virentibus. Humida, aut certo iterum irrorata, continua, inarticulata, nullisque interpolata credas geniculis; deficcata cum fuerint, contractis alternatan articulis oblongis, diaphanisque, dißinctifi ime geniculata cernuntur. 19. ConrervA capillaris: ei Conrenva filamentis fimplieifimis, eapillaribus longiffimis, Bis: articulis cylindricis, duplo quam genicula longioribus. ‘ Conferva capillaris filis genieulatis fimplieibus, articulis alternatim com- preflis. Linn. Sp. pl. p. 1636. N. 14. 5 “© Conferva filamentis longis’ geniculatis fimplieibus. . Dillen. hift. Mufe. Tab. 5. f. 25. B. Conferva geniculata minima noftras. Plukener. Phyt. Tab. 34. f. 9. Conferva capillaris filis fimplicibus teretibus geniculatis, geniculis linea- ribus, tenuifimis, utrinque fafcia fufca obvallatis, articulis oblongis fubobfeuris. Roth. Fl. Germ. Ill: P. I. p 503. N. 18. item Catal. IL P- 175. Tergefti in Mari Adriatico, Deferiptio. Fila huic fimplicifima, plus quam eubitalia, fili fericei, aut eapillorum fubtilitate, dilute viridia, aequabilia, articulis geniculifque alter- natim interftineta, articulis oblongis, cylindraceis, duplo quam genicula lon- gioribus, Br! geniculis faturatius viridibus, opacis. A fede fua avulfa, libere undis innatant promifcue commixta, gyris maeandricis mutuo intertexta. 20. Conrerva linnm. Conrerva filamentis fimplieiffimis, tereti filiformibus longiflimis, genicu- latis;; articulis genieulisque breviter annularibus, aequalibus. Conferva filamentis longis genieulatis frmplicibus. Dillen. hift. Mufe. Tab. 5. f. 25. A, Conferva capillaris filis genicalatis fimplieibus,;: artieulis alternatim com- preifis. Hudfon. Fl. Angl. II. p. 598. N. 24. ob eitatum Rajum. C2 Con- Conferva Linum filis geniculatis fimplicifimis longifümis, artieulis cylin- dricis. Oeder, Fl. Dan. Tab. 771. f 2. Conferva marina di filamenti langhi Lino aquatico, ‚Ginnan. opere poftu- me. I. p. 27. Tab. 33. fig. 72. Conferva Linum filis (implicibus geniculatis teretibus,: rigidis, firepitan- tibus inflexis, geniculis annularibus filiformibus pellucidis, articalis eylindricis obfeuris. Roth. Fl. 'Germ, IM. P. 1. p- 501. N. 17. Catal. I. p, 174 B Duini in mari Adriatico, Defiriptio. Pro varietate prioris:habet Dillenius. Mu'to priore longior, triplove craffior, filamentis conftat plus quam ulnaribus, obfcurius virentibus, tereti - Aliformibus, longiffimis, aequabilibus, fimpliciffimis, alternatim articu- latis, geniculatifque, utrifque breviter annularibus, et longitudine aequalibus, pofterioribus obfcure viridibus et opacis; prioribus dilutioribus et tranfparenti- bus. Et haec quoque a ‚Marrice avulfa, libere per aequora gyris fexuofo- maeandrieis invicem intricata, amplis fluctuat ftratis, dum ad littora denique ejecta albefcat. Obfervatio, Videtur mihi cl. Rothius genicula cum articulis, et vieiffim permutare. 21. Conrerva cirrofa. \ Coxrerva filamentis capillaceis aequabilibus brevibus’ ramofis mollibus geniculatis, obfolete olivaceo - virentibus opacis. Conierva marina perbrevis villofa et cirrofa. Dillen, hift. Mufe. Tab. 4. f. 2ı. Caefpitofa per fafciculos fucis innafcitur in Adriatico ad Tergeftum mari. Deferiptio. Filamenta funt arbufculas perbreves referentia, tres quatuor- ve longa lineas, caefpitofe nata, capillacea, aequabilia, breviter alternatim ramofa, mollia, microfeopice alternatim articulata, geniculataque, utrifque exiguis, microfcopio folum videndis. Color ftirpis obfolete olivaceo -virens, opacus, absque nitore. Articuli contra lucem geniculis paullo dilutiores, 22. CoNnrEnva pura, Conrenva filamentis plus quam capillaceis, geniculatis, eryftallino-pellu- eidis, laxe alternatim ramofis, ramis erecto- patulis, fubfaftigiato-ra- mofulis. In Jnfula Adriatici, vulgo ad Aquas gradatas, infederat ramis Confervae ciliatae. . Deferiptio. & i . er Ba: ang 21 _ RE Defehipfia. Tenerrima, fi qua alia: ‘Tota alba, eryftallino-pellucida; filamentis plus quarn capillaceis, bombyeinae teneritudinis, aequabilibus, niti- dis, geniculatis; principali laxe alternatim ramofo; ramis oblique erecto-patu-, lis, apicem verfus alternatim fabfaftigiato-ramulofis, ramulis fabdichotomis apice attenuatis; articulis oblongis inanibus pellucidis, geniculis exiguis, albis, non nifi abfcurius tranfparentibus. * i 23. Conrerva gracilis. Conrerva filamentis graciliter filiformibas, inarticulatis, iterato dicho- + tomis, tubereulofis; dichotomiis extimis capillaceis, pilis obfitis. ‚Tergefti i in. Mari fupra fucos, in parvis fafeiculis caefpitofe. Defcriptio, Credas confervam te Dillenüi ramofam filamentis geniculatis - brevioribus Tab: 5. fig.'26. videre, adeo Conferva haec noftra Dillenianae pri- mo fimilis et afpectu; eamdemque omnino dicerem, fi ut Dilleniana, articulis, ‘geniculisque alternantibus interftincta haec foret noftra, falfas aequoris habi- tare adfueta undas, cum illa Dillenii dulcibus fupra:lapillos rivulorum delecta- tur aquis. Parvis in fafeiculis, quam ifthie deferibo, adunata eft Conferva, filamentis graciliter fliformibus, -duos, tresve pollices longis, filı communis craffitudinem haud excedentibus, aequabilibus, inarticulatis, etfi ob fparfa longitudinaliter tubercula, geniculata videri poffint; meras per dichotomias (quinque aut fex) ramofis; globulofis extus per omnem fuperficiem obfitis tuber- . eulis; obfeure in aqua olivaceo- virentibus femidiaphanisque, per deficcatio- neme virore nigrefeentibus: dichotomiis fingulis oblongis, rectis; extimis ca- pillaceis, pilisque exiguis (tempore forfan caducis) obfitis. i ; Obfervario. Gilobulofa illa, exiguaque tubercula, cum non nifi per ex- ternam filorum fuperficiem fparfa ünt, nec internam corundem ingrediantur fubflantiam, in alternos eamdem interfecantia articulos, filamenta ipfa genicu- lata haudquaquam dici poffunt, vereque inarticulata funt. 24. Conrenva fericen, . Coxrerva filamentis fericeo - capillaceis, geniculatis, per omnem longi- “ tudinem virgatim decompofito-ramolis, raınis contractis, ramulis ex- 5 timis fubfaftigiatis. Conferva trichodes virgata fericea. : Dillen. hift. Mufc. Tab. 5. fig. 33. Conferva' fericea filamentis geniculatis ramofilfimis elongatis viridibus, ramulis confertis tenuiffimis. Hudjon. Fl. Angl. IL p. 601.,.N. 37. Leyfer. Fl. Hal. p. 232. Conferva fericea filamentis geniculatis ramofis, ramis fafeienlatis confertis viridibus. Oeder. Fl. Dan. Tab. 65.1. fig. I. non optime.. ‚RU C3 Con- > — 22 — . Conferva criftata filamentis geniculatis virgatis, inferne fimplicibus, fuper- . ne dichotomis, fummitate ramofifimis, -ramulis faftigiatis, criftatis brevibus; artieulis oblongis, ntrinque contractis. Roth. Fl. Germ.Ill, P. 1. p. 5ı2. N. 27. Item Catal.I. p. 193. In rivulis recentibus rapide praeterfluentibus, lapidibus fabaquatieis haerens. Deferiptio. Fafeiculatim haec nafeitur Conferva aquofe virens, filamentis. ufque fpithzmalibus et ultra, tenerrime fericeo- capillaceis, mollibus, flexili- bus alternatiın geniculatis, :artieulatisque, per omnem longitudinem alternatim virgatimque iterato ramofis, ramis in filamentum princeps fub acutifiiıno an- gulo retractis, ramulis extimis apicem verfus fabfaftigiatis.” Articulis oblon- gis, lineari-cylindricis, diaphanis, triplo, quadruploque, quam genicula opaca longioribus. ‚Obfervatio. Nefeio cur el. Rothius triviale Dillenii, Hudfonique nomen fericei, in illud eriftati permutarit. 25. Conrenva glomerata. Coxrerva filamentis fericeo capillaceis, geniculatis, breviter alternatim decompofito- ramofis, ramis laxe ercecto-patulis, ramulis extimis con- = ferte agglomeratis. P Conferva glomerata filamentis geniculatis; ramulis brevioribus multifidis, Linn. Sp. pl. p. 1637. N. ı9. Ocder. Fl. Dan, Tab. 651. fig. 2. non optime. MWeifs. erypt. p. 25: Tollich. Palat. It. p. 275. N. 1145, Gunner. Fl. Norv. 11. p. 143. N. 1091. 5 Conferva fontinalis ramofıfıima glomeratim congefla, Dillen. hift. Mufe, Tab..s. #31. , Conferva glomerata filamentis geniculatis ramofiffimis, ramulis brevifimis “ multifidis. Hudfor. Fl. Angl. II. p..602. N. 38. Conferva trichodes, five Trichomanes aquaticum. Dalechamp. hift. Lugd. p. 1023. ” In fontibus rivulisque confragofis aquarum duleium. Deferiptio. Et baec quoque fafeiculatim fubaquofis innafcitur conferva corporibus, permultum caetera fericeae ümilis, ab ea nihilominus vel externa illico diftinguenda ftructura, habituque. Magis certe compacte addenfata con- ftrictaque crefcere amat illa, cum contra haec, etfi communiter brevior, bre- viusque ramulola, latius tamen utrinque fuis fe diffundat ramulis, e diluto virore in flavedinem languens. Filamentis conftat pollices aliquot longis, fericeo-capillaceis, mollibus quidem, minus tamen fere, quam prior, Bexili- bus, alternatim geniculatis, articulatisqgue, laxius, quam fericea virgatis; ra- mis mis feilicet alternatim obfitis breviaribus, breviufgque ramalofis, utrirgie erecto-patulis, nec in filamentum prir.cipale retrsetis, ramulis extimis in fila: mentula brevia fubeorymbofe agglomerata divifis, Articuli in hac, contra - lucem afpecti, inanes, albidi, .diaphani funt, vix duplo Bahpehne obfeure viri- dibus et opacis longiores. Objervatio. Cl. Roth tam in Fl. Gern. Hi. P. IL p- 513., quam, per litte- ras ad me dätas varietatem prioris (fuae criff@ae) junioris aetatis exiftimat; malim tamen diffinguere, quam confundere. “Dillenius certe, et cum eo Hud- fonus diftinxerunt. _ Oederus plantam exhibet ramis inferieribüs qua demum eunque ex caufa fpoliatam, w CoxrenvA tenuis. Coxrenva filamentis fericeo- capillaceis, geniculatis, vage, nce virgatim ramofis, ramis inferne vix, aut parce, fummitates verfus fubfafeicu- lato- ramulofis. Conferva Auvsatilis fericea tenuis. Dillen. hit. Mufe. Tab. 6. £. 34. . In rivulis duleium aquarum fupra lapides. Deferiptio. Colore, glabritie, genieulorumque et articulorum conftitutione plurimum: üimilis Confervae fericeae, adeo, ut el. Roth, cui eamdem commu:- nieaveram, relcripferit, 'pumilam Konkaryhe fuae crifts atae. varietateın elie.. Differt tamen.caefpitoßfline nata, non parvitäte'folum;quae:meis in exempla- ribuas pollicem, aut femialterum non excedat, fed BESTER praeprimis ra- morum, qui vage, nec virgatim principe e filamento ennafeuntur, erecti, in- ferne vix, aut'non nifi parce, fuperiora verfus contra alternatim fubfafcich!ato - ratiulöfuli füunt. Filamentis caeterum eonftat dilutevirentibus, fericeo-capil- laceis, geniculatis, geniculis annularibus obicurius paulo virentibus opaeis, tri- plo quam articuli contra lucem albidi, et diaphanui, brevioribus. 27. CoNrErvA rupefris. Conrenva filamentis capillaceis, genienlatis, ab imo ad apicem alterna- tim fupradecompofito- ramofis, ramis retractis, fummis fubcoryınbol's Conferva rupeftris, filamentis geniculatis ramofiffimis viridibus. Linn. Sp. pl. p. 1637. N. 20. Gunner. Fl. Norv. 15 p. 107. N.853. Vahl. in El Dan. Tab. 'c48. Hudfon. Fl. Angl. II. p. 601. N. 36. Conferva marina trichodes ramofior. Dillen. hift. Mufe. Tab. 5. £. 29. Conferva marina trichodes feu Mufcus marinus virens tenuifolius. Pluken. Tab, ı$2. f. 6. Con- [4 Conferva rupeftris filamentis genieulatis ramofiffiinis fafciculatis A, geniculis annularibus tenuiflimis fubpellucidis, articulis oblöngis, utrin- que parum contractis, fiecitate alternatim comprefüis, ‚terminalibus in- ‚eraffatis obtufilfimis. KAorh. Fl. Germ. 11. P.L. p. 516. N.29, In Saxis fulmarinis Adriatici Tergefti, etiam in Fuco Acinaria brevio- rem inveni. i x Deferiptio. Satarate et obfcure viridis, ipfa quoque in glomeratim accu- mulatis erefeit faeieulis, ‚vix pollicem in Fucis longa, ad duos trefve in rupibus elongata, tenera, filamentis eft capillaribus, microfcopice alternatim artıcula- tis, geniculatisque, ab imo ad apicem alternatiım fupradecompofito-ramofis, ramis in filamentum principale acuto fub angulo retractis, iterum iterumque ramulofis; inferioribus laxius ordinatis; fummis confertias addenfatis, apicem fere filamenti prineipis attingeotibus, ut fubeorymbofe aggregatos dicere poffis, Articuli wierofcopio contra lucem infpecti, inancs funt, e diluto virore transpa- rentes, nitentes, oblongi, duplo geniculis annularibus obfeure viridibus, et opacis, longiores, chartae deficcata non adhaerefcit omni lubrieitäte defituta. Abfervario. Nec Plukenetii, minus Gunneri figura 3. 'Tabuläe tertiae placet. Non recipit Dillenii fynonymum cl. Roth; receperunt interim hactenus, qui rupeftrem recenfuerunt, omnes, ne ipfo quidem Vahlio excepto. Magis illud Ceramio fuo afpero convenire exiftimat, quod capfulis tubereulofis infper- {um ef; at Dillenius nullorum fua in Conferva tuberculorum meminit! Quod apices’extimorum filamentorum Di!lenius acuminatos, nee ‚obtufos, et craffef- centes exhibuerit, id ad naturam plane Confervae rupeftris mihi feciffe videtur; neque alios in fizura elegantiffima Vahlii confpicio, quamı in fubulam exeuntes! Certe ne in ramulis quidem illis peculiaribus, quos ad exhibenda genicula, ar- ticulosque, aucta in magnitudine fcalpendos fecit, filamentorum apices craflio-_ res, quam reliquam eorundem longitudinem, video; aequabilia imo fila haec per omnem funt extenfonem fuam. 28. Tonrenva fetaeformis. . Coxrerva filamentis capillaceis Gnplieifämis aequabilibus geniculatis, {inubus flexuofis inordinate fefe diffundentibus. Conferva paluftris fericea craflior, et varie extenfa. Dillen. hift. Mufe. Tab. a. f.'%2. 3 Ri, Alga longioribus et craflioribus fetis velut reticulatim difpofitis, nondum deferipta. Rupp, Fl. Jenenf. p. 352. Byfus paluftris confervoides non ramofa viridis, filamentis craffioribus, fetas aprinas aemulantibus. Michel, N. pl. Gen. p. 2ı0. Tab. 39. fig. 6. contranaturaliter repraefentata. - Con- | | —_ 25 _ Et eye laimentis fi plieifiis duriufeutis.. Haller. hit. III, pP. 107. u- ‚ 2 ENTE 3 onferväs fetaeformis filis geniculaätis fimplieibas teretibus,._.Iate expanfis, a geniculis annularibus tenuiffimis; articulis brevibus fubobfeuris.reticu- lato - fene atis. Roth. Fl. Germ. I:l. D- l, p- Rn N 16. ‚Item Eatal. 1. p. 171. Tab. 2. f. 1. etf. 2 ar 3 „Oonferva 'nitida filamentis longis, bupgleikäh: naher Oeder. Fl. ‚Dan. -Tab. 819. 2 ‚In, fontibus featuriginibusgue, ubi stable tum in huftegbur. Eine ubi putres flagnant ' äquae, ibique lubrica et vifeidula, _ Deferiptio, Perinde acRivularis, Conferva haee nafeitur fafeiculatim accu- mulata, filamentis longis, tamen quam in Rivulari breviorilus, capillaceo - . feta aceis, atque vere fetaeformibus, fimplieiffimis, aequabilibus (nec nifi per mierofeopium), alternatim, geniculatis, articulutisque, faturate primum viridi- ‚bus, glabris nitentibus, ferius (praeprimis. in paluftribus) obfeurioribus vifei- "ditäte nefcio qua lubrica oblitis, mollibus quidem flexibilibusque in aqua, atta- men non omni deftitatis rigiditate, ut etiam fragilia ünt. Sed qua pracprimis . Proprietate a Rivulari (quacum a p! 'erifque tamquam varietas confufa eft) fe fe difzernit, ‚fpecifieus ille character eft, quod filamenta haec ejus, numquam, ut in Rivalari, recta, ad fe invicem compacta, et parallela, fecundo fluant amne, verum flexuofis fefe finubus quaguaverfum diffundant, adeo, ut fua ab origine, avulfa, late per quietas fe extendant undas, non tam verum in reticulum ordi- nata, quam potius,. ut fua in figura Dillenius expreffit, variis, inordinatisque, feınper tamen arcuatis, mutuo intricata implexaque curvaturis. ‘ Genicula fila- mentorum quod Ntiner, inermiea vix difcernas oculo, armato femper, perte- nuia funt, obfeure viridia, opaca , linea aut: fefquialtera ab invicem remota; hine et Shibuli numguam id elongati, ut in Rivulari, lineam duntaxat, aut femialteraın longi, aequabiles, aquofe per microfcopium virentes et femidiapha- - ni, ‚quos intra interdum, non femper, granula, an feminalıa? videas ü in quin- euneem verius rd, quain feneitratum körmantia; reticulum. 29. Aeosrinre 'deußa. Coxrerva filamentis plus quam capillaceis tenerrimis laevibas geniculatis, ©» fupradecompofito-ramofis ; „.articulis longis,. aequabilibus. ‚Tergeftii in Mari Adriatico, " Deferiptio. ‚Czefpitofa, tenerrima,aquam intra fufca, Ei brunnei, aut .. atrornbentis coloris,' per deficcationem’ nigra. , ‘Coültat filamentis tri- aut femi- quadri-pollicaribus, plus (quam capillaceae 'teneritudinis, laevibus, ‚aequabilibus, aufpiam incralfatis, geniculatis, fupradecompofito- -ramolis, erecto:- patentibus; Arti- N a Articulis refpective longis, aequabilibus, non nifi microfeopio,, ntra lucem afpectis, per aliquam transparentiam detegendis; geniculorum feptis - exiguis, prurtennkbnn; opacis. Conferva, fi quae alia, Rn elegan- tifüma. 20. ConrErvA fruticulofa. F, - NEE» Coxrerva filamentis capillaceis, Fehler, fupradecompolito - ramofis, ramis alternis paniculatis, faftigiatis; articulis geniculifque- brevibus. Elegantem plantulam in arenofo Adriätiei littore ad Aquas Gradatas In- fulae Gradenfis i inveni a refluxu relictam, Deferiptio. Fruticulum pollicarem, aut fefquipollicarem, faturatifimeru- brum refert Conferya haec, illi, quam Dillenius in Tab. 7. fig. 41. exhibet, ex affe fimillima; adeo, ut nullus dubitaffem, eamdem omnino effe, ui qui- dem praeftantiffimus auctor de nodofis fuae Confervae loqueretur articulis, quos Hudionus in purpurafcente fua longos cylindricofque aflerit, quorum neutrum meis in exemplaribas reperire eft. Eft illa a bafı ad ufque apicem alternatim, conferte tamen, ramofifima, ramis ipfis fapradecompofito iterum ramofis et paniculatis, eamdem fere omnibus attingentibus altitudinem, ut jure faftigia- tos dicas, extimis breviffime multifidis; conftantque omnes Alomentis capilla- ceis, tantillum vifeidulis, genieulatis; articulis geniculifque fere aequalibus, annularibus, brevifiimis, profunde et faturate rubris,-concoloribus; illis dun- taxat contra lucem per mierofcopium tantillo dilutioribus, et tranfparentibus, cuın pofteriora fere opaca fant. Exigua hinc inde per externam filamentorum fparfa videas fuperficiem granula ejusdem plane coloris. Perit nihilomiaus de- cor omnis ille per aetatem, frequentiorem elutionem, et defiecationem ehar- tas inter, ex compreflione. 31. ConrsnvA diaphana, Coxrerva. filainentis capillaribus, geniculatis, meras per dichotomias elongatas ramofifimis; extimis breviter conniventi foreipati, ig lis glabris, Conferva filamentis geniculatis ramoßiffimis, ramis dichotomis, apice for- eipatis, feptis ruberrinis, artieulis diaphanis, all. in Fl. Dan. Tab. 951. - r Conferva diaphana filamentis genieulatis, ramofis, dichatomis, tenuiflimis, ramulis apice forcipatis, genieulis aunularibus, obfeuris, purpureis, glabris, articulis oblongis diaphanis., Roth. Fl. Germ. I. Pı I, pP. 525- N. 39. | Con- =- 721 — “ nein corallinoides Als ramofis, compreflis, pellueidis articulatis, ar- > ticulis fafcia rufa opaca diftinctis. Fl. Carn. IH. P. II. p. 407. BRREN N. 1438. Be, er i Frequentiffima in Mari Adriatico, Flumine Tergefi, Duini etc. Deferiptio. Ad fpithamalem haec interdum, et ultra diftenditur longitudi- nem, rupibus, aliisque fubmarinis adnata are: Fucis perfaepe majori- , bus ita illigata intricatague, ut abfque dilaceratione, integra eliberari haud poffit. Filamentis gaudet fili cominunis teneritudine, parumper gelatinofis, Hlaccidis, intra aquam quam maxime flexilibus, et obfequiofis, einnabarini ut plurimum coloris, faturatioris alias, alias dilutioris, dum eluta exalbefcat de- nique, folis ruborem retinentibus genieulis. Semper filamienta haee per meras eafque elongatas dichotumias in raınos fe fe diftendunt plurimos, diehotomiis extimis brevibus, föorcipularum inftar ad fe mutuo conniventibus, curvatifque; articulis conftant inanibus, eylindraceis, ‘duplo triplove,' quam genicula lon- gioribus, prinum dilutius rubris, tandem albis, femper diaphanis; geniculis eontra eraffiufeule annularibus; ‚ faturate rabris, glabris, opacis. : .. \ Obfervatio. Dubitaveram, nec hodieque abfque omni dubitatione fum, an non ’hanc eamdem Hudfonus fub nomine Confervae fetaceae (quae adeo'Con- ferva Dillenii foret marina gelatinofa corallinae inftar geniculata tenuior. Tab. 6. £.37.) intellexerit?- credibile enimvero vix eft plantam adeo ubivis in mariti- mis communem, tantis ac Dillenius, et Hudfonus, funt, virisignotam, aut praetervifam manere potuiffe. ‘Sed quod nec hic. nee ille Trelinlädnin illarum ‘terminalium meminerit, dubitationem: hanc omnem aliis difcutiendam,, et defi- niendam relinquo. Varietates, quas pro totidem primo intuitu habeas fpecie- bus, eo:nplures poffideo, Harum altera, quam herbaceam dicas, vel recens a - mari educta, colore eft aquofe virente in ‚dilutam hinc inde rubedinem languente; ; communi multo tenerior, dichotowiarum brachiis brevioribus, multoque inor- dinatius quaguaverfum difperf s. Colore altera eft- grifeo- violaceo, feu verius - pallide rofeo, tam ficca, quam aquis merfa; haecque communi femper brevior, multoque eadem copiofius ramofa, et ne difperfa. . Equidem qui in reliqua Botanice nullius plerumque eonfiderationis eft color, in a re ,„ ktjam Halleras moönuerat, ‘flocci certo habendus non ef, 52: Conrerva Alinta, Conrerva filamentis eapillaribus, einnlatke: breves dichotomias ra- mohfimis, extimis breviter conniventi Mtepalates ; geniculis verticil- latiım ciliatis. _ * Conferva ciliata filamentis eienlanı dichotomis, apieibus eonniventibus, articulis apice eiliatis. Hudjon. Fl. Angl. IL, p, 595. N. 28, Da Con- — 28 —_— > r ” Conferva ciliata filamentis genicalatis diehotomis, apice foreipais, artica ” lis verticillatim ciliatis. Lighrfoot. in Hudfoni Appendice. p. 663. Conferva pilofa filamentis genieulatis ramofis dichotomis tenuibus a apice foreipatis, geniculis annularibus obfeuris pilofis, articulis eylindri- cis pellucidis glabris. Aorh. in Römeri Archir. St. II. p. 49. L Copiofiffime ad arenofa maris littora in ka a Gradenfi, vulgo ad | Aquas, gta datas ejicitur. Deferiptio. _Caefpites Confervae iius denfifi imi, unum: duofve Hollichs alti, faftigiati, faturatifiine et obfcure rubri (nifi ferius multum elati flavefcant, Tandemque fole excoeti albefcant) faxis, lapillis,, fucis, aliisque fubmarinis corporibus innafcuntur, quibuscum -maris-aeftu in littus deferentur. Conftant filamentis capillaribus, per meras iteratas, nec elongatas dichotomias, fubfatti- giato-r;mofis, geniculatis; brachiolis extimarum dichotonfiarum brevibus, in- aequalibus, forcipularom inftar mutuo ad fe invicem arcuatim conniventibus. Genicula eorundem feınper obfcurius rubra et opaca; erafiufeuleannularia funt, eiliisque fubfpinulofis concoloribus fubvertieillatim obfita, in inferioribus duplo articulis breviora, verfus fuperiora iisdem aequalia; Artieuli contra dilutius rubri, et ex rubro magis magifque albefcentes, diaphani, glaberrimis cylindra- cei, longiores in partibus inferioribus, in PETER breviores. I 20.01 Objervatio. Tam Lightfootus, quam Hudfonus artieulos eiliis ingoiunt obfitos! re.tamen vera non .nıfi genicula ciliis inftructa vid. Pilofam prae eiliata mavult dicere Rothius; rigidulas tamien exftantias, ‚etfi capillares, quae auipguam per extractionem ex agua decumbart corpori apprellae, minus pro» prie pilos dixerim,. Hujus varietatem poflideo in eodem prope Duinum lectam. mari; tenerior.priore eft, ad quatuor, quinqueve elongata polliees, tota aquofe virens, ‚per deficeationem glancefcens, aut e virore,albefcens, geniculis palli- difime aquofe fubrubentibus, tamen ciliis obfitis:, articulis, ‚quam. in praece- dente.longioribus. _Vereor a priore fpecifice diltinguere, non ailı aetäte, for- fan ultima, diverfam. 33. Coxrerva fafßigiata, Coxrerva filamentis plus guam capillaceis, molliffimis geniculatis ramo+ fiflimis, ramis repetito dichotomis, faftigiatis; articulis, qua geni- cula, duplo longioribus. P Spongiis, fucis, aliisque maris Adriatici corporibus innafcens Duini ete. Deferiptio. Glomum fubfphaeroidieum gofiypinum mollifümum , levifli- mumque te prae oculis habere credas: funt vero filamenta tenerrima, plus- quam bombycino-capillacea, vel.deficcata tactui mollıfima et obfequiofiiina, albo hyalina Gnterdu aquofilfima rofeae rubedinis tinctura fuffufa, nec minus propter- Ver 29 — ..* | propteren Byalina). police rarius longiora, geniculäta, 'per meras, brevefque, " et multiplicatas diehotomias ramofifima, in unum omnia faftigium elevata, per Ben le itffinos velut falces, uno e centro affurgentia , Cumulateque aggregata, M:- ut pomum velut ekeppilne referre videantur; Artieulis ılla inanibus, alter- “ natimque geniculis inter@incta funt non inanibus; illis duplo, quam haec, lon- *gioribus, et cylindricis; utrifque inermi oceulo concoloribus, albis, hyalinis, | glabris, ‘polteriorthus tamen, dum contra lucem, aut per microfco um infpi- eiuntur, non nihil obfeurioribus, minus diaphanis, verbo penumbrae colore. 34. ConrervA prolifera. 2 0 Coxrerva filamentis tereti-filiformibus, geniculatis, füupradecompoßito- ramofis; ramis alternis, faftigiatis; geniculis een, articulos oblongo-ovales interpolantibus. Conferva prolifera filamentis. geniculatis, inbulofirt Kerahiinseers con- „© fertis, proliferis, ramis fafeiculatis. Roth. Catal.I.'p. ı82. Tab. 3. fig. 2. % Item: tenuior B. fig. 3. z x In maris Adriatici Conchis, lapidibus etc. ee haerens Duini; ad Aquas gradatas etc. . Deferiptio. Similius Confervae huie tam quoad articulorum geniculorum- que conflitutionem, quam eorundem colorem novi nihil, quam Salicorniam herbaceam. Filamentis conftat ufue quadripollicaribus, caefpitofifime aggre- gatis, fubtilieris fili emporetici eraffitudine, glabris, geniculatis, omni vifcofi- tate, labricitateque deftitutis, Kuren ito-ramofis; ramis.alternis, et ipfs copiofe ramulofis, fefigiatis; viretque plantula omnis obfcuro,. faturato- que graminis virore unicolor; per deficcationeın e virore nigrefcens. Artieuli filaınentorum potius oblongo- ovales funt, quam eylindracei, inanes, glabri, nitentes, contra lucem dilute virides, et ee interpoianturque genicu- lis obfeuris, et opacis adeo fenuibus, ut articulos eo loco ftrangulatos praecife ‚eredas, fibique mutuo fuperimpofitos, tamquam catenae cujusdam articulos, plane ut in Salicornia herbacea, aut in Tubularia, fiftulofa Linnaei. Ramificatio caeterum ejus laxa eft, erecto- patens,. vaga, nec ordinate dichotoma, demptis extimis duntaxat, breviffimisque ramulis bifidis, five recte furcatis. Obfervatio. - “ Pro catenata Linnaei Conferva, id eft Canferva .Dillenit ra- ‚mofa geniculis longioribus cateniformibus Tab. 5. f.27. hanc, fateor, habui con- fervam. Nec hodieque, cur ab:’ea diverfam dicam, fcio. Miht interim cl. “ Roth confervae fuae proliferae exemplar, refpectu meae, pygmaeum, ei ta- ' men, quoad ftructuram, et articulorum conftitutionem coloremque fimillimam, guod nifi vidiffem, numquam five ex ejus deferiptione, five figura, nomineque Eiviali 'convinci potuiffem, de eadem nos planta loqui. _ Similitudinis certe Alles . D3 Bert - meam I ws u. u ‚30 — A meam inter, et eam, quae aegagropila communiter audit, intercedit nihil; fed. neque fiructura, cum Conferva (Linnaeo Ulva) eompreffa magis, guam cum Salicornia convenit; Proliferae ea duntaxat ex caufa retinui nomen, ut ne no» vationis infimuler, confufionem pariturae, et(i in planta mea ex apicis centro ramos tantummodo enafeci viderim numquam, Eodem imo, quo reliquae con- generes, crefcit modo, filamento principali per alternas vices magis magisque fe ramificante. A: 35. ConrEnvA gegagropila. 2 Coxrenva filamentis capillaceis geniculatis ramofifimis, in hemifphae- rium convexum, vixdum femipollicare, uno e centro- ftipatiflime ordinatis. Confera aegagropila filamentis geniculatis ramofiffimis, e centro confertif- fimis, globum conftituentibus. Zinn. Sp. pl. p. 1637. N.21. Hudjon. Fl. Angl. IL. p. 604. N. 48. Gumner. Fl. Norv. Il. .p. 142. N. 1097. Conferva aegagropila filamentis geniculatis ramofifümis, e centro confer- tiffimis, globulum conftituentibus, geniculis annularibus, obfeuris, ‚ar- ticulis eylindrieis. Roth. Fl. Germ. II. P. IL p. 517. N. 30. Item Catal. I. p. 181. Tab. 2. f. 5. ‚ Klagenfurti copiofa fab ftillicidio rotYe molendinariae fupra lapides intra aquam im Stadtgraben an der Bleyweifsmühle. Defsriptio. Tophos dicas faturatifime virides hemifphaerico convexos byfünos lapidibus fubaquaticis innatos; conftant filis capillaceis, mollibus, fe- mipollicaribus, decompofito-ramofis, viridibus, geniculatis, ftipatifüme aggre- gatis, uno e centro in hemifphaerium convexumı ordinatis; Artieuli tantillo di- lutiores, femidiaphani, geniculis obfcurioribus fubaequales, utrique aunulares, breves, | a ER AE PE 1. Fucvs achnaria. ’ Fvcevs caule radicato, ex tereti compreffo, fpinulofo, ramofifümo, folüs fefülibus lineari Janceolatis integris; fructificationibus? globofoveficu- lofis, inanibus, pedunculatis. Wulfen. in Coll. Jacqu. IV. p. 342. N. 362. Fucus acinarius caul& tereti ramofo, foliis linearibus integerrimis, frueti- fieationibus globofis, pedunculatis. Linn. Sp. pl. p. 1628. N. 14. Ginelin, hift. Fuc. p. 99. E/per. hift. Fuc. p. 130. N. 57. Tab. 65. et 66. Lenticula marina ferapionis, Ulva marina quorundam. Lobel. obf. p.653. Acinaria N x N Br N PL ag ‚31 ER, P "N ıAeinaria Imperati, Eeiakin op: pot ‘P 18. Tab, 16.’ 17.18. 10. "Donati hift! Adr. p. 335. Tab. 5. © Frequens in’ Adriatico Tergelti, Ka etc. Deferiptio. Caulis ex rufo magis magifque fufcefcens, dum niger deficca- tione fiat, quandoque plus quam bifpithamalis; nifi Auctibus maris fua a ma- 'trice avellatur, non certe vagus per maria errat, fed fixus, allorum.de more Fucorum,' tenfili bafeos corio, jam fuper quaeris alia teftacea radicatus hae- ret, ex tereti compreffus, lentae, et coriaceae fubflantiae, pennae anferinae eraflitudine, fpinulis, five brevibus, fubulatifque denticulis homogeneis plerum- - gue undique obfitus, et velut muricatus, ramofifimus. Rami alterni, eaulı perüimiles, alias fat breves, elongati magis alias, laxius nune inter fe mutuo ordinati, 'conferte magis als addenfati. Folia.per caulem, ramofque fparfa, fefilia, brevifüime interdum fubpetiolats, lineari- lanceolata, integerrima, 'rarius laxe denticulata, ‚caulis colore, {ubftantiae coriaceae,; rachi longitudi- nali medium folium pereurrente, fupra fubtufqgue parumper elevata, venis ra- mificationibusque lateralibus praeterea nullis; quorum loco fparfaaalterne videas ex utraque ejusdem rachis parte tubercula interdum folitaria; feeundum omneın foliorum longitudinem. An haec ejusdem fructificationes? aut alterius flores fexus? Obfiti praeterea funt caulis ramique vefieulis globofis, rufo- fufcefcenti- ‚bus, glabris, inanibus, breviter peduneulatis (rarius fefhlibus) undigue fparfis, eopiofiore nunc numero, paucioribus alias; pro fructificationibus has Linnaeus, non Gmelinus habuit. a, Fucuvs natans: \ f Fucus caule terete filiformi ramofifimo, foliis angufte Iineari lanceolatıs, acute ferratis; fructificationibus? globofis, breviter pedunculatis, mucronulatifque. : Fucus natans caule terete ramofifimo, foliis lanceolatis ferratis, fructifi- cationibus globofis pedunculatis fabariftatis. Linn. Sp. pt p. 1628. N. 13. ‚Efper. hift, Fuc. p. 49. Tab. 23. Allion. Fl.-Pedem.If. p. 330. N. 2617. Gouan. Fl. Monfp. p. 458. N, 3.. Hudfon. Fl. Angl. u p. 572. N. 1. Hoft. ‚Synopf. p. 632. N. 1. Lenticula marina ferratis foliis. Lobel. Obf. p. 653. »Dalech. hift. Lugg. pP. 1397. Fucys Sargaflo. Gmelin. hift, Fuc. p. 92. Rarus in Adriatico hofpes, nec nifi forte fortuna ex Mediterraneo Galliam merıdionalem, comitatumgue Niceenfem alluente, fluctibus eo delatus. a . “ . “ « E 2 ! \ ” . De/feriptio. ‘ Subftantia illi, ut congeneribus coriacea, lenta, nec in lignum durefcens; aquam intra’obfequiofus, ‘per deficcationein rigefeit, fragilis, flecti im- impatiens; dumofum refert fruticem, caule teretiufculo filiformi , 'pennae co- lumbinae craffitudine, plus quam fupradecompofito-ramofifimo, foliolis undi- que, et copiefe oblito, coriaceis, angufte lineari-lanceolatis, compreffo-anci- pitibus, rachi media longitudinaliter pereurfis, ımargine utrinque acute, laxe, breviterque ferratis, fefülibas, pollicem plus minus longis. Fructificationes? per caulem ramofque frequentes, globofae, inflatae, inanes, glabrae, brevi haerentes peduneulo, apice mucrone breyi (nifi decidat .denique) ariflatae. Color recentis indubie obfcure olivaceo-viridis, aetate, perque deficcationem fufco nigrefeit; vetulus, et frequentius elatus, äquofe fpadiceus. Natantem una omnes paffim voce compellant. Non exiftimaverim, quod nulli umquam fixus corpori, in marium nafcatur fuperficie arhizos; verius erediderim non nifi profundiflimos marium inhabitare abyflos, unde denique fua a matrice avulfus in fuperficiem deferatur maris, vage deinceps per fpatiofa ejusdem Ructuans aequora. Du Obfervatio. Non recepi fynonyma inter, Barrelieri fucum folieulaceum ferratis foliis. Icon. 1:22. quod (licet forfan ideın) cum vero Linnaei Fuco natante fimnilitudinis habeat mihil. Sed neque Ginnanii fucum, quem Fuco Acinara di foglie lungba, e nella fommita de’ rami floridd pag. ı9. Tab. 17. - N. 34. vocat; eo, quod varietateım duntaxat credam Fuci Acinarii Linnaei, foliis folito latioribus, margine erofis potius, quam proprie ferratis. 3. Fucus uvarius. Fucus caule coriaceo, terete, brevi, fubramulofo, veficulis fparfis, fefli- libus fubovatis, inanibus. ” Fucus uvarius caule filformi ramofo, foliis confertis ovatis fornicatis. Linn. Syft. Nat. Tom. 2. edit. 135. Vindob. p. 714. . Z/per. hift. Fuc. p. 153. N. 68. Tab. 78. Fucus botryoides caule vage fubramofo; veficulis fparfis fefflibüs fubova- tis inflatis inanibus. MWulfen in Coll, Jacqu. Ill. p. 146. N. 289. Tab 13, fr. Caefpitofe nafcentem in fpongia, tum caudice Fucorum concatenati, et fela- ginoidis Tergefti inveni. Deferiptio. Elegans, fi quis alius; rubro (millimus botro. Cauliculi plus minus pollicares, ftipatiflime in caefpitem aggregati, coriaeei, lenti, teretes, atro-rubentes, nudi, aphylli, erecti, partim fimplices, partim vage, alter- neve breviter ramulofi, ramolis cauli höimogeneis. Folia nulla; horum loco fparfae per caulem ramulofque veficulae meımbranaceae, obovatae, aut et fub- ovatae, fefüles, inflatae, tumentes, inanes, aut, fi vis, vacuae, adris plenae, extus laeves, nitentes, faturate purpureo-rubrae; extra aquaın ferius per de- ficca- Pe I; 4 PA BR; er aa" fieeationem in feuta fornicata introlabentes, ‚nee per reimmetfionem’ priftinae porro reftituendae figurae vefieularum inflato-tumentium, et inanium. Ita ‚fiquidem infera vefieularam membranula verfus fuperiorem introlabitur, ejus- ‚demque concavitati apprimitur, ‚ut, licet aquae rurfum immergas, exclufo ı jam . ‚are, haud amplius.fefe reftituat, aut ab eadem avellatur: deficcatum ideirco Di quisıfucum hune intueatur, ‚nullas in eo»confpiciet veficulas; fubtilia duntaxat in. eo fe, videre .credat foliola cochlearifonmia ,, aquofe flavefcentia, diaphana, feffilie,. fubovata, concavo - convexa, clypei:feu fcuti- formia, (upebie ‚sonvexa, ARE, fornicato- concava , margine IENRDRR REDE! “4. Focus pavonihs. 2. Fucuvs fronde coriacea, plana, en Aabelliformi, fubprolifera, lon- h gitudinaliter N tranfverfimque NOBEEHFLIBE fuleata. ‚Wulfen. in coll. 0.2.07. „Jaegu. TIL. p._ 163. N. 301. i Ulva Pavonia plana reniformis feffilis deeuffatim ftriata.. ER fyft. Nat. - edit. 13. Vind. Tom. Il. p. 719. Allion. Fl. Ped. Il. p. 333: N, 2634. Fucus Paycnius fronde fefüli reniformi decuflatim ftriata. Linn.. Sp. pl. p- 1630. N. 28. Gerard. Fl. Gallopr. p. 26. N. 7. Gel. hift. fuc. p.169. - Epatica fimilis caudae Pavonis. Ginnani. op. poft. I. p.26. Tab. 28. £.63. * ». Fucus maritimus Gallopavonis pennas referens. : Ellis. hift- corall. p. 95. Her Fabır33. 6-G,' | | =. 'Corallina Pavonia. Pallas. Zooph. p. 419. N. I. Flumine, Tergefti etc. in fpongiis, fücorum majorum caudice, corporibus © 2% "fubmarinis, ut Madrepora ramea etc. copiofifime in arenofo maris lit- \ tore ad Aquas Gradatas maris aeftu eo delatam repereram, Deferiptio. Ulvis-hodie adnumeratur pafım; mihi, qui cum Hallero fpe- cies malim exacte defcribere, quam Genera conftituere, curae non eft, de Jana, ut dicimus, caprina altercari; feris negotium hoe lubens relinguo pofteris, gui, poftea, quam plura in dies pluraque detecta fuerint Naturae corpora, Cimme-' riis adhucdum involuta tenebris, felicius fixa conftituent Genera. Folium Fuco pavonio eftfrondiforme, coriaceum, nec tenere duntaxat membranaceum, pla- num, figuratum; feilicet ex reniformi ambitu, bafin verfus attenuatum, "acin - petiolum velut teretiufeulum manubriiformem: decurrens, flabelliforme omni- ...n0; exipfo quandoque ambitu, fuccrefcente talismodi fronde, multo tamen minore, proliferum (quale exemplar ipfe poffideo) communiter tamen fimplex, „nec:alio proliferum fenfa, quam impropie, quod aut:a peripheria bafin verfus .in. plures fibi fimiles dehifcat frondes,: aut certe fpurio fuo,petiolo adnatas ejus- modi habeat alias, ut frondenr flabelliformem ex pluribus conspofitam dicere pofüs. Colore eft primum obfeure viridi, tum ex virore mwagis, magisque E E rubro, ze Ba ee rubro, demum fufco, fex brunnefcente, fubtiliffimae illud ftriae longitudinaliter percurrunt, bafin verfus convergentes; fed et rugis quoque, five fuleis concen- trieis exaratum eft transverfe, ut non itmmerito decuflatim ftriatam Linnaeus dixerit, fuperficies ejus utraque nivea plerumque fuperinducitur crufta calea- rea, ad eumı, quoCorallina folet Opuntia, modam. Vidi tamen non raro, infe- ram faltem fubtilifümo primum fpongiae paniceae ‚Pallafii inftratam vellere, ac defuper folummodo calce incruftatam. At:nihil aliena haec crufta ad propriam, veramgue flirpis iftius fubftantiam ; tamque parum, quam Millepora coriacea,' _ aut Cellepora five fpongites, five pumicofa ad fucorum, quos non infrequenter fuperinducunt, fubftantiam; ut non parum miratus fuerim, dum apud Gmeli- num loco citato legi; flirps fubftantiae calcareae. ? 5. Fucus /quammarius. — Fucvs 'rondibus eoriaceis, reniformibus, feffilibus, aggregatis, fubimbri- cätis;: fupra'nudis, concentrice rugofo- fulcatis; fubtus tomentofis, con- centrice coftatis, fubftantia interna longitudinaliter ftriata. Fucus fquamarius. Gmel. hit. Fuc. p. 171. Tab. 20. fig. 4. Tergefti in Adriatico fuper trunco coriaceo lignefcente Fuci felaginoidis. ° Defexiptio. Paulo aliter'ac Gmelinys, Fucum hune (Ulvam, qui velit, dicat) conftitutum inveni. Agaricorum five Elvelarım parafitarum more corpo- ribus fubinarinis, fabimbricatim innafeitur, copiofe apgregatus, diimidiatus, reniformis, fublobatus, parte poftica, abfque petiolo, feffilis, coriaceo-folia- ‚ceus, fupra nudus, faturate fanguineus,, inaequalis, fulcis tranfverüis rugolis, femicircularibus, concentricis exaratus, quibus in infera, leniter tomentofula pagina coftae protuberantes, itidem tranfverfae femicirculares et concentricae refpondent: fubftantia corii interna ftriis longitudinalibus a peripheria in cen- trum convergentibus exarata. Satis a Fuco pavonio crediderim diverfüm, et crefcendi modo, et defectu petioli, five manubrii, corio praeterea longe craf- fiore, numquam aliena fuperinducto crufta. 6. Fucvs vefienlofus. Fucus fronde repetito-dichotoma, marginibus integra; caule medium folium tranfcarrente; veficulis terminalibus, ovalıbus, faretis, ver- rucolis. Fucus veficulofus fronde dichotoma integra, caule medium foliuın tranfcur- rente, veficulis verrucofis terminalibus. Linn. Sp. pl. p. 1626. N. 2. Scopol. Fl. Carn. II. P. 1. p. 403. N. 142%. Zjper. hift. Fuc. p. 53. Tab. ızı Item p. 35. Tab, 13. Item p 160. Tab. 83. et Tab. 94. porro u potro fub 'nomine Fuci inflati p. 30: ‚Tab. 10. Et fub nomine Fuci divaricati p. 31. Tab.'rı. atque fub nomine Fuci fpiralis. p, 36. Tab. ra. demuin fab nomine Fuci fpiralis. p. 143. Tab, 72. : Roth. El. Germ. III. P.I.p. 442. N. 3. Oeder. Fl. Dan, Tab, 28%. Vahl, in Fl. Dan. Tab. 1127. fub nomine Fuci indati, 3 Quereus marina prima. Clufi hift. p. 20. sem fecunda p. 21. Lobel. . obf. p. 652. Gmel. hift. Fuc. p. 6. Ginnan. op. pott, 1. w 21. Tab.2o. ES N. 39. forfan et N. go. E:- Virfoides. Donati, hift. Adr. p. 31. Tab. 4. Non alius majore in copia reperitur Fucus hocce, in omni Adriatico ad Ter- ’ geftum, Flumen, Duinum etc. mari; numquam tamen cum inflatis 0 Allis, inanibus, foloque repletis are, orbiculatis veficis, quibufcum tam in Oceano, - quam feptentrionali ad Angliam, Sueciam etc. Mari pifeari folet, fecundum omnem frondium longitudinem ad utrumque laterumm marginem ordinatis, Deferiptio. Exactam plantae Adriaticae defcriptionem jam alias in quarto Coll. Jacqu. Tomo.p. 343.'dedi. Lubet eamdem repetere ifthic: Radic's loco, plano orbiculari coriaceo corporibus fubmarinis adnafeitur frons foliaceo - coria- cea, lenta, repetitas per dichotomias ramofa, ramis dichotomiarum omnibus "in eodem plano verticali exiftentibus, linearibus, planis, duas, trefve, et am- plius lineas latis, per laterum margines integerrimis, fupra fabtufque faturate, _ et obfeure viridibus, per deficcationem nigris, femper laevibus, et nifi deficcen- . tur, nitentibus; extimis dichotomiarum lacinulis rotundatis, integris, aut emarginatis. Fröndem, quanta eft, omrem, ima a bafi, per omnia dichoto- miarum. brachia, alle. five He verius, percurrit longitudinem media, coriaceo-cartilaginea, folio concolor, tereti-compreffa, fupra fubtufque tan- tifper elevata. Ejus altitudo pro aetatis diverfitate, ab uno, duobufve polliei- “ bus, ad femialteram variat fpıthamam. Juvenes quamdiu funt frondes, nec tuberculis, nec veficis eonfpiciuntur obfitae; adolevere contra poflquam, cer- nas earum aliquas, meris longitudinaliter ex utraque rachis parte, alternatim obfitas tubereulis hemifphaerico-convexis, fefülibus, parvis, folio concoloribus, poro in apice introlabente umbilicatis, umbilico villulis exiguis albidis fafcicu- latim efllorefeente; nullae in his, extimarum lobos dichotomiarum terminant gelatinofo- Slralne veficae. Videas iterum alias, in quibus ultimi dichotomia- rum lobi, ovali- oblonga fub apice intumefcunt vefica, fareta interne pulpa ge- latinofa; externe vero jam nuda et laevi, jam copiofis undique murieata tuber- culis yodalhis ; in his per religuum frondium folium, tubercula villulis albidis eflorefcentia, occurrunt nulla. ' Nonnullas denique invenias.frondes, reliquis et altiores, et ep hieger (certe et.feniores) vefieis fimul gelatinofo pulpofis,. E23 tuber- tuberculatifque fub extimorum loborum apice terminatas, et obfitas praeterea per oınnem foliorum longitudinem tubereulis umbilicato - villofis; hae ut pluri- mum (utpote feniores, longioreque aeftus maris quaffatae vi) caule, jnfimifque ejusdem dichotomiis funt nudis, id eft, non amplius corio foliaceoalatis; plerum- que etiam longitudinaliter in fexuofam fpiram velut femiintortae; ob quam profecto rationem minime novam exinde me fäcere debere, fub Fuci fprralis nomine, fpeciem, jJudicavi. } f Obfirvatio. Quos in quatuor Linnaeus divifit fpecies Fucos, veficulofum, inflatum, fpiralem, et divaricatum; in totidem hodierni varietates unius ejus- demque fpeciei, fub Fuci veficulofi nomine, abire volunt. Interim qui in oceano Atlantico, et in maribus feptemtrionalibus cum inflatis iis, folo a&re fartis l:teralibus veficis feınper inveniturFucus, numquam in omni, qua late Adriaticum, et Mediterraneum pätent, mari, con{peetus adhucdum fuit. An, non igitur praeftaret in duas omnes illos dividere fpecies? quarum una fub Vefic lofi nomine comprehenderet praeter fpiralem Linnaei, Quercum quoque marinam meridionalium marium; altera ‘contra fub inflati nomine omnes eos, ‚qui in ’maribus feptemtrionalibus cum magnis illis, inflatis, inanibasque inve- niuntur orbicularibus veücis: divaricatum, inflatum, et veficulofum Linnaei? 7. Fucvs difichus. Fucuvs fronde coriacea, lineari, plana, repetito-dichotoma, integra, ner- vo cauliformi folium tranfeurrente; extremitatibus in veficas mucifluas tuberculatas abeuntibus. Fucus diftichus. Linn. Mant. II. p. 509. Oeder. Fl. Dan. Tab. 35r. Fucus linearis alatus dichotomus integerrimus acutus, fructificationibus tuberculatis terminalibus. Audjon. Fl. Angl. I. p.578. Ni Fucus filiformis. Ginel. hift. Fuc. p. 72. Tab. 1. A. fg... 9° Solitarius, aut caefpitofus in variis Adriatici maris corporibus Tergelti. Deferiptio. Ex placentula orbiculari coriacea conchis, lapillifque etc. ad» glutinata frons enafeitur, unum, duofve, aut tres longa pollices, lineam aut femialteram lata, -coriacea, olivaceo-virens, tranfparens, linearis, repetito diehotoma, nervo ceraffiufculo, concolore, obfceuriore tamen, caulem men- tiente (quem Oederi citata Tabula haud exprefüt) mediam longitudinem,omnes per dichotomias pereurrente. Extremitatesejus, feu diehotomiae extimae, per maturitateın in veficas mucifluas intumefcunt, tuberculis extus poro biantibus obfitae. Vidi, pofideoque exemplar, in quo tubereula ejusmodi per religuam quoque frondis longitudinem fparfaoecurrebant. Deficcatione nigrefcit; eontra lucem nihilominus afpectus, olivaceo-flavefcebat obfcure tranfparens. 8. Fucvs a =, 180.' Falle > Fe ergeihjl in Adriatico conchis, fucis, lapillis acerefcens. muriculatae poro hiantibus. N 4 Be, = ‚Fucvs: canaliculatuss ı 0:5 N "Fvcus fronide meinbranaceo- (ubeosigeeste lineari, avenia, longitudinaliter concavo+cönvexa,' iterato diehötomas extremitatibus obtufe bifidis, tuberculofe' 'veheulofis. Fucus excifüs ‚dichotomls linearis, axillis divaricatis. Linn. Sp. pl. p- 1627. N. 10. Guhmer. Fl. Norv. I. p. 46. N. 314. Fucus canaliculatus fronde plana dichotoma integerrima canaliculata'linea- ri, veficulis tubereulatis bipartitis obtufis. Linn. fyft. nat. 'edit..Gmel. Ocder. Fl. Dan. Tab. 214. Gimel. hift. Fuc! "72.493. Tab.ı. A. hie 2. Ejper. hift. Fuc. p. 144. N. 63: Tab.'73! en El. Angl. II. p! sg3. N. 34. Roth. Fl. Germ. I. P. 1. IEP. Il p. 1381... 13. 'P-451. N. ız. Qaercia marina di foglie angulle, € tonde. Ginnan. Op. peft. I. p. ?r- Tab. 20. f. 40. « Deferiptio. Sub Excifi dudum nomine propofuerat eum-Linnaeus; nuper- rimi cum Hudfono canaliculatum vocari maluerunt. Habeo caefpitofe enatum, frequenter nihilominus variis in Fucis_ majoribus folitarius reperitur. Placen- tula orbiculari plana, 'modica, ‚numquam non nititur tenere fubeoriaceo- mem- branacea ‚ejusdem frons , olivacen- -in aqua virens tranfparens, angufta, linea- “ Tis, ter quaterque dichotoma, lineam plas minus lata, duos, trefve et am- plius longa pollices, fecuudum omnem ftirpis, dichotomiarumque longitudinem (canalis ad inftar) concavo-convexa, nullo eamdem (ut in Fucis veficulofo, et difticho) longitudinaliter percurrente firmiore caule, five nervo, erecta, et e perfaepe Aexuofa. - Dichotomiae ejus extimae, five terminales breves, obtufae, matura in firpe in mucifluas abeunt veficas oblongo-ovales, extus tuberculis colorem; defiecatione di!ute fubnigricat. B Fueus ceranoides. Obfolete flavido- virentem eidem: aetas conciliat Fucvs fronde plana, fubeoriaceo-membranacea, repetito dichotonia, äve- nia, apicibus diehotomiarum integerrimis, oblango- obovatis. Fuzus ceränoides fronde dichotoma. plana integra, apieibus bifidis, velicu- lofis. Linn. Sp. pl. P- 1625. N. 3. fr. 2.3. Wulfen. in Coll. Jacga. II. p. 160: N. 299. Roth. Fl. Germ. HI. P. I. p. 450. N. 6. Tiuäjon, Fl. Angl. UI. p. 582. N. 33. demptis putatis varietatibus. Gimel, hift: Fuc. p. 115. Tab. 7- Copiofum, adhue tamen ange ‚ in Adriatico ad Tergeum hunc. reperi fucum. 63 Deferiptio. u EN ‚Deferiptio. Caefpitofe, ut Veheulofus, is amat erefcere, ab.eo diverfifü- mus, multoque tenerior,; folio/ minus eraffe coriaceo, imo fat tenui, membra- naceo, nifi aetate craffelcat.magis? cum. cartilagineam eidem plerique dent fab- ftantiaım, quae mihi talis haud videbatur in ea, qua eumdem reperi, aetate, - } Nulto frondofum illius folium percurritur, utin Veficulofo, caule, aut nervo; avenium oınnino, mox a bafı, iteratas per- diehotomias, plus minufve ordina- tas, in frondem utringue diftenditur linearem, planam, multiplieiter ramofam, nefcio, quibus cornubus? fimilem. Brachia diehotomiarum inferiorunm (ramos, fi velis, dieas frondis totius) perinde, ac princeps ftirpis ffipes, lineares, ac plani; .extimarum contra lobi, five auriculae, obtufae, rotundatae, integerri- mae, oblongo-obovatae. Eas ıpaturitatis tempore, tumidulas convalefcere in veficas, mucifluo farctas vifco, tuberculisgue extus exafperatas umbilicatis, haud-dubito; vidi tamen, utpoteinplanta juvene, nondum; fed neque Gmelinus in tribus, quas propofuit, varietatibus exhibuit. Coloris ftirpes meae erant fatu- ratius, aut minus faturate, amoene tamen femper rubri, diaphanaeque. Pafü- deo tamen eodem e mari varietatem viridem, in qua praeterea in partibus fron- dis inferioribus, fparfa hinc inde, nefeio quae? puncta obfervavi obfcuriors, nigro-viridia. An haec globuli illi miniwi nigri rotundi Gmelini? et quis eorum ufus? finifve? Iconem hie, nifi magnopere fallor, Oederi in Tab. #26. tamquam Fuei Ceranoidis varietatem viridem, citare debebam. Eam quidem praeltantiffimus caetera auctor pro Fuco crifpato Linnaei proponit, at vereor, ne in eo deceptus fit, quod frondium fpiralem, aut verius cochleatam intorfionem, pro earumdem marginali erifpitudine acceperit. Jam Gmelinus recte obferva- yit, intorfionem hanc a natura Fuci ceranoidis alienam haud effe; addereque ex propriis ipfe poflum obfervationibus, eam, et adınodum frequenter, tam in veficulofo, quam canaliculato obfervari Fuco. 10. Fucus lacer. F* Fucus fronde plana, fubeoriaceo-membranacea, inordinate dichotoma, avenia, apieibus dichotomiarum vage lacero -laciniatis. Eucus lacerus fronde dichotoma plana, margine lacero. Linn. Sp. pl. p- 1627. N. 4. Et hunc quoque brevi hebdomadarum aliquot fpatio, quas Tergefti egi, Fucis innatam majoribus inveni, fat paryum, juvenemque fucum, Deferiptio. Proximus, maximeque Ceranoidi afinis is eft; non tamen, ut eum Gmelino Hudfonus exiftimavit, ejusdem varietas. E brevi gracilique teretiufeulo et fubcoriaceo Nipitulo in folium five. frondem membranaceam, {ubtilein), tranfparentem, rubram, aveniam is abit inordinate diehotomam; brachiis dichotomiarum linearibus, apicem verfus latefcentibus, haud-quaquam integris, | E anteprigi: imo vage lobatis, unaque cum marginibus, lacero'-laeiniatis. Tu- - bercula, aut veficas. mueifluas nondum, . (fi tamen habeat?‘) vidi,: aut forfan nondum tulit aetas? .ı. id} “ Fucus crifparus. Bit Fucvs fronde decumbente,. eoriaceo - -membranacea, vage ramola, una "ss, Cum ramıs, lineari, canaliculata, margine lobata, et finuato crifpata. Ri. pr Wulfen. in Coll. ‚Jaequ. III. p. 162. N. 300. Tab. 16. fig. 2. Ä 3] Fucus, erifpatus: frondibus membranaceis , foblinearibus ramahılamie, BEN ‚erifpis, coloratig,, tenerrimus fanguineus, Linn. fyf. nat. U. p. 718. N. 50. . Gunner. Fl. Norv. II. p. 32. N. 437. Er „re ‚Deferiptio.. Vifu puleherrimum Fucum 'nunce Tergefti commorans, ..de- ‚cerpfi ex ingente,;, multas libras appendente, fuaeque adhuedum matxici adhae- -rente Mädrepora ramea, e Ragufano apportata mıari, plurima inter conchilia, ‚Zoophytaque, eidem adnata, nec dubitare poteram flirpem omnino effe, a ‚Linnaeo hoc fub'nomine indicatam ‚'characteribus adeo ex affe »efpondebtibue, ‚Tenerrimum; amoeniffimeque rofeo- purpurafcens fuci folium fubftantiae eft -edriaceo-membranaceae. Haeret fubmarinis, ut hacinigente moris eft,. cor- -poribus, 'bafı in difeum’ homogeneum planum et orbieularem diftenta, firmiter eonglutinatum;:totum inde in frondem adolecfeit latiufeule fublinearem, fubca- ‚naliculatam, diaphanam, aveniam, five nullo percurfaın eaule, nervove, duas, ‚trefve aut quatuor latam lıneas, varie utrinque, et multiplicato-ramofam; ra- mis et ipfis oblongis, obtufis fabineari-fubcanaliculatis, eadem, qua princeps frons, ratione frondiformibus. Supina, dum a Madrepora avulfi, decumbe- bat porrecta frons omnis, haud tamen dubito, pelago merfam erigere fe pofle faccolatam undis. Surrecta interim,, aut proßtrata ornamentum femper longe pulcherrimum a lateralibus non nifi aceipit m yarginibus, qui altius tantisper ele- vati, per omnem matris, ramorumque collateralium Ineiksigenn lactucae Ba finuato-lobati, erifpatigue funt. ik + 12, Eircie ale A ART =. [2 Fucus frondibus caefpitofis‘, fubramofis, coriaceis; linearibus, cänalicu- & latis, margine rotundato-dentatis, in cochleam Archimedeam longi- 25. „ tudinaliter conyolatis. Wulfen. “in Coll. Jaequ. 1, p. 149. N. 291. Be : Tab. 13. fig. 2, Fucus volubilis £ronde fpirali, margine Sheilaehto; repando= srdeneäst, Linn. u Sp. pl. p. 1627: N. 5. Z/per. hift. wi p- 141. N, 62. Tab, 71. Gmel.hift. Fuc. p. 180. 200 sAlga fpiralis maritima. Boccone, Plant. tar. ficil.‘p. 70. Tab, 38. & 2.1 Si ; Fucus — 409 — _ Fucus-fpiralis ferratus. Barrel. bift, p.'rı8. N. 1309, Tabs1303... r Epatica fpiralis minor. Ginnani, op. poft.1. pı 26..Tab. 27.1 02.0 5 Alga crifpa fcabiofa rubra et pallida. oh. Bauch, hit. IILp. 795.0 Submarinis Mediterranei Adriaticique fpongiis, conchis, lapidibufque ac- crefcere folet, a pilcatoribus, retibus pifges inter irretitus, eductus, iterumque, ut quisquiliae nullias pretii rejectus, £ ; Deferiptio. -Unicaa balı, tamquam radice, eaque coriacea, placentaefor- mi, fubmarinis adglutinata corporıbus, caefpes frondium plurinarum integer enafeitur; earum aliae fimplices, parce, et 'non nifi vage, ramofae aliae; tamem quotqunt funt, dum planta viget, in ‘Archimedeam omnes longitudina- liter intortae cochleam, alternis identidem marium fluctuant undis. Eas fü jam,*natura renitente, dum tamen madent, evolvamus, craffiufeule coriaceas, laeves, atro-rubentes, et latiufcule lineares, canaliculatafque inveniemus, nullo (ut in Fuco veficulofo) mediam- longitudinem pereurrente nervo cäuli- formi, apice obtufe rotundatas, marginibus contra lateralibus, finuofe exeifas, denticulatafque, lobulis, denticulifque introrfum RR Ex figuris, quas vidi, autorum, Bocconi (quam rudis caeterum) placet maxime, ut quae naturam ftirpis exprimit optime; nihilo Barrelierii furura inferior, nifi fpira- rum margines taın acute ferratos incidi fecifiet. At ea Ginnanii, et quaın Gme- linus habuiffe videtur, quamque Joh. Bauhinus propofuit; : ea, ioquam, non nifi dudum a Mätrice avulfa, longiufeule jactata mari, fluctibus quaffata alter- nis, omnique pene fpoliata elafticitate, et marginibus vitiata frons efle videtur, ex qua nemo, aut certe difhcillime volubilem Linnaei Fucum aguolcat, ° 4 I m 13. Fucus marginalis. Fucvs caule coriaceo-fubeartilaginefcente , fliformi, tereti- AR. ufeulo, vagis dichotomiis ramofifümo, margine fupra laterali utroque tuberculis umbilicatis obfito; diehotomiis extimis elongato- (etaceis. Wulfen. in Coll. Jacqu. III. p. 153. N. 294. FB hitt. EWE P- 156. N. 69.. Tab. 79. Teftae dorfali cancrorum brachyurorum majorum innatum Tergefi inveni. Def:riptio. Cauliculus brevis, infirmus, fili craffitudine, placentula nixus | coriaced, illico vagis fub dichotomiis in .brachia, fe tantifper eraffiora, et ipfa ex tereti comprefla, coriaceo-fubcartilaginafcentia, ramofiffiıma, quaquaver- fum diffafus, tanto impar ponderi, nifi aquis elevetur u car ‚profträtus de- ‚ebmbit. _Brachia, five rami, quo a ftipide principalivelongantur magis, eo et ordinate magis ulteriores per dichotomias fubdividuntur; laeiniis-dichotoimia- rum tenerioribus femper, dum extimae, vet ipfae longiufculae, capillarem velut Tr N in 1 a 2 Kur % Fi fetam abeant: Compreffas ut NN: dichptomiarkın obfervavi axillas; at margo lateralis fuperior ftirpis totius, tubereulis hemifphaerico -convexis um- bilicatis obfitus eft contiguis, per omnem caulis ramorum, ‚ramulorumque utrinque longitudinem. ı Color, dum aquae mergitur, dilute virens, tubercn- lorum faturatior, nigrefcit per deficcationem. Cave, cum Fuco Tofu ‚ eonfervoide, quiteres, naturae eft corneo- FR verrucis globulofs weter, et vage fparüs obfitus. = i 14. Fucus Rliquofus. Y: * „Fucus eaule erecto, ramofo, una cum ramis compreflo, et alternatim breviter dentato, chficationibeh lanceolato- -fubulatis, filiquaefor- 9%, mibus, tranfverfe fafciatis. - Fucus filiquofus caule terete ramofiffimo, "pedunchlis alternis, veficulis oblongis acuminatis. Linn. Sp. pl. p. 1629. N. 17. Ejper. hift. Fuc. ° p. 27. Tab. 8. Oeder. Fl. Dan. Tab. 106. Gmel. hift. Fuc. ‘p. $ı. Tab. 2. B. fig. 1. Hudfon. Fl. Angl. Il. p. 574: N. 6, Gunner. Fl. - Norv. I. p. 38. N. 243. Necker..Del. Gallob. II. p. 527. N. 6. Gouan. Fl. Monfp. p. 458. N. 4. Gorter. Fl. Belg. p. 339. N. 943. Allion. Fl, Ped. II. p. 329. N. 2607. Hof. fynopf.-p. 632. N. Bs2 in ‚Fucus marinus quartus. Dodon. Pempt. p. 480. " Rüpibus haeret fubmarinis Mediterranei, et Adriatici. Deferiptio. Arborem refert coriaceam, placenta homogenea lorbiehlad rupibus aliisque fixus objectis.. Cauleveft coriaceo, ex.tereti- compreffo, erecto, alternatim ramofo, una.cum ramis margine utroque alternatim brevi- ter dentato; denticulis compreflis, aculeorum more, furfum verfus curyule acu- ıninatus. Fructifieationibus per caulem, ramofque, undique vage fparfis, co- piofe obfitus, folia mentientibus; funtque oblongae, ovali- lanceolatae, tere- - tiufeulo -comprefläe, filiquaeformes, brevi pedungulo infiftentes, apice in acu- ‘men fubulatum abeuntes; intus mucifluae, ‚alternifque kankrerislibse inter- ceptae diaphragmatibus, extus tranfverfe tuberculato- fafciatae;;- fafeiis illis - tubereulofis, refpondentibus diaphragmatibus internis. Color recentis fuci, ut in Veliculois, obfcure olivaceo- a, per aetatem et deficcationem niger., 15. Fucus vertiälahhs: Fucus caule terete Aliformiı cartilagineo, fahrafecsinnafen ramofo, ramis ‚fubdichotomis, diffufis; fetulis homogeneis multifidis verticilla- tim obtectis, In Mari Adriatico intra Flumen, Porto R?, et Car oiUEn frequens. F R Deferiptio. PX 42 —_— Deferiptio. Caulis fili eraflitudine, cartilagineus, lentus, Nlexilis, teres, trium quatuorve pollieuin, laxe ab imo alternatim ramoüiilimus, una cum ramis dichotomice decompofitis, et quaquaverfum diffufis, obfcure atro- purpureus, fetulifgue homogeneis, et conceloribus, apicem verfus multifidis, per verticillos approximatos fubimbricatim obtectus; ut una cum ramis hirfutum, et ex hir- {utie aequabiliter tumide teretiufculum dicas. Iofima caulis, ramorumque in- va feriorum pars, fetulis cum tempore fpoliata, duplo fuperioribus gracilior ef, Tubercnula fructificationum in eo ngndum confpexi. Apices ramulorum fubea- pitatos credas, nec tamen re ipfa funt; videntur duntaxat ejufmodi, ob fetulas vertieilli fupremi in apicem conniventes, et convergentes. - Obferyario. Synonyma nulla inveni. Proximus forfan verticillatae Schhiie- delii Cönfervae? (Vide ejusdem per Helvetiam et Galliam iter. p. 79. Tab. 2.) eumdemque dixiffem, fi fetulae illae, verticillos formantes, fimplices; prout in Schmiedelii, nec, ut in ıneo, multifidae foren. A Confervis interim Fucum hunce meam corisceo-cartilaginea ejus fubftantia fatis removere videtur, 16. Fucus cartilagineus. er Fucus caule frondiformi, e tereti compreflo, alterne ramofo, ramis lan- ceolato - frondofis, alterne tripinnatis, laciniis linearibus,. extimis apice fuberaffefeentibus. Wulfen. in Coll. Jacqu. III. p. 147. N. 290. Fucus cartilagineus caule teretiufculo comprefio, frondibus fapradecompo- fitis, pinnatis, laeiniis linearibus coloratis. Linn. Sp. pl. p. 1530. N. 24. Ejper. hifl. Foc. p. 14= N. ı. Tab. ı. Hadfon. Fl, Angl. 11. pP: 586. N. 45.: Gerard. Fl. Gallopr. p. 26. N.6. Altion. Fl. Ped. IE. p. 332. N. 2630. Scopol. Fl. Carn. I. P. 11..p. 404. N. 1429. Hofe. Synopf. 633. N. 16. Gunner.,Fl. Norv. Il. p. 108. N. 564. Tab. 3. £.5, Junge huie ejusdem Fucum vindicatum p. 123. N. 675. \ Fucus verficolor. Gmel. hift. Fuc. p. 158. Tab. 17. fig. 2. Mufcus marinus. Cef. hift. p. CCL. Coralloides lenta foeniculacee. Joh. BauA. hift, III, p. 797. ob citatum fratris fynonymum. Ad rupes maris Ragufani. Deferiptio. De more gentis, radicis loco, coriaceo-cartilaginea rupibus conglutinatur placenta fuborbiculari, quae in caulem abit fupradecompofito- ramofum, frondiformem, haud admodum craffum, nec et lignefcentem, imo una cum ramis, ramulifgue, et horum pinnulis, coriaceo- duntaxat cartilagi- neum, ex tereti compreffam, lentumque, et vel dum ficeus eft, Rexilem nd- huc. Rami ejusdem primarii laxo alternatim inter fe fitu, pinnarum inftar, eidem haerent connafi, eodem omnes in plano verticali, patentifimi; et ipfi quoque \ ei — 43 — ' ke quoque (fi infimos fupradecompofito - pariter ramofos excipias) lanceolato- frondofi,. alternatim tripinnati; laeiniis pinnarum, pinnularumgue foenieulaceo - linearibus, tereti-comprefhis, extimis brevifimis, apicem verfus fuberaffefcen- tibus, fi haec ejusdem fit fructificatio? me latet; dubito tamen. Veficulas fane pulpofa farctas gelatina, feminiferafque nondum vidi; fed neque umbili- cali pertufa poro tubercula. Vidit interim Efperus. Caeterum quantus quan- tus eft, tam humens, quam deficcatus, tranfparens totus, femperque non uno duntaxat,, fed diverfis plane fpeciofifimisque (atrorubente, dilute viridi, aquofe flavente, purpuräfcente, albido, hyacinthino etc‘) varius cöloribus. Fucorum pictas mifi figuras! * Ps Fucus fericens. Fucus caule tereti- compreflo cartilagineo, inferne parce, fuperiora ver- * fos multiplicato - ramofo; ramulis fimpliciter pinnatis, Pinnulis fubulatis. Fe Fucus fericeus caule planiufeulo ramofo, ramis füperioribus cörymbofis, fetis tenuiflimis creberrimis, per paria oppofitis. Gel. hift, Fuc. p, 149. Tab. 15. f.3. E/per. hift. Fac. p. 158. N. 71. Tab. gr, “ Fucus pectinatus frondibus compreflis fupradecompofitis, ramulis ultimis - fimpliciter pinnatis, pinnulis integris linearibus acutis, hinc lanceola- . tis. „ Gunner. Fl. Noty. II, p. 122. N. 973. Tab. 2. 6,8. Efper.: hift. -- Fuc. p. 97. N. 43. Tab. 47: Lapillis, conchis,' aliisque rejectamentis fabmarinis innafeitur in Adriatico. Deferiptio. Caulis (aut una e placentula plures) acieulae craflitudine, a duobus ad tres, quatuorve affurgit pollices, teres, et ex terete compreflüs, glaber , (ut omnes ejus partes) cartilagineus, flexilis, amoenifime, numguam non e rofeo-ruber, tranfparens, inferne nudiufeulus, nec nifi parce alterna- tim frondofo-ramofus; fuperiora verfus copiofe fupradecompofito-ramofus, ramis quaquaverfum diffufis; eorumdemque ramulis, lanceolatarum inftar frondium utrinque per oppofitionem pectinatis, id eft, funpliciter'pinnatis, pin- nulis horizontalibus, fübulatis, per maturitatem fub apicis 'acumine tantifper craffefcentibus, flirps omnis tenerrima, molliter eartilaginea, deficcatione ri- gidula, flexilis tamen, et obfequiofa, femper eleganter rubra, unicolor, tranfparens, amoenifima vifu, 5 eine Obfervario. Corneum Hudfoni Fucum ifthuc eitaffem,, nifi cum Flavicante Rajı et Buddlaei eumdem diceret, dubitaretque ipfe an fericeus fit Gmelini, F2 : - Sg 18. Fucus ervatio. Sculpinon fecit, quas. Jacquinio hujus, pluriumque aliorum n » 18. Fucvs hypnoides. 1% Fucvs caule tereti- compreflo, cartilagineo, parce, vageque ramulofo, una cum ramulis pectinatim pinnato, ee fubulatis. Wu) en. in N Coll. Jacqu. I. p. 352. N. 135. Zoophyta mea Ragufani maris cum conferiberem, vidi et hune Milleporae Coriaceae Linnaei innatum Fucum fitu per eamdem decumbente, nec eo Br quidquam. ; Deferiptio. ias haefi diu, num tenerrimam, vifuque amoenifimam Fuci fpeciem cum 4 riceo Gmelini, feu pectinato Ekbier) confunderem ? aut pro noya, novo fub nomine proponerenı? Praevaluit denique opinio ha fte- rior; non, quod Genus alioquin multiplieitate fpecierum numerofifimum, no+ vis moltiplicare vellem inutiliter; fed quod pluribus tamen a Sericeo notis difta- re hunc, aut certe abludere viderem. . Poflerorum tranguillus praeftolabor judi- cium; numquam adınodum eirca trivialia, ut criticaftri nonnulli, anxius nomi- na; Ha memor verifhimi effati praeclariffimi Donati: La nature, tout invariable qu’elle eft, femble fouvent fe jouer, et fe faire un plaifir de nous tromper: _Frondes hypnoidem a fericeo diftinguunt Fucum plerumque impli- cifimae, decumbentes, vixdum pollicares, angufte lanceolatae, fimplieiter pin- natae, iis Polypodii Thelipteris, dempta parvitate, fimiles; caules alias, duos, trefve pollices longi, declinati, latere utroque pinnularum ad inftar, molliter fpinofuli, rariterque, et vage (ut in Hypnis quae furculis vagis dieirmle) ramu- lofi, nee umguam fupradecompofito - ramoli; haezentque Corallioabfjue radice, fola bafeos agglutinati placentula orbiculari, ae coriacea.. "Fam vero cau- liculi, quam frondium, ramulorumque fcapi, five axes, vix dimidiam craflı lineam),'& tereti bomprefl funt, et cartilaginei, aquam intra, molles, et flexi- les;.defiecati rigiduli, et fragiles; fpinulis homogeneis fubulato- compreflis, lineam longis, oppofitis, ad utrumque latus normalibus, fimpliciter pianati, Ramuli, quos non nifi parce, et vage hinc inde fparfos dixi, communiter fim- pliciimi (nec ut in fericeo decompofiti, aut fupradecompofiti) plumulam, five frondem referunt lanceolatam pectiniformem, ut fere antennae folent Pha- laenae Pavoniae maris. Veficulas foeminei plenas muci, et tumefcentes, quae- fivi fruftra; ‚fed, negae mafcula ufpiam villulis eflorefcentia detexi tubercula, Stirps caeteroquin tenerrima, fericea, diaphana, amoenifüime et ipfa rofea, nifi aetate exalbefcat demum. ® 19. Fucus plumula. Fucus frondibus pulvinatim aggregatis, cartilagineis, fabfimplicibus, Tan- ceolatis, “planis, diftichis; plumaeformibus, pinnulis fimplicibus, "ustereti - filiformibas. Ad Aquas reperi gradatas in trunco majorum Fucorum. 3 Deferiptio. Au '£ u 2 chen er ekripnin.. Pulvinatos format caefpites frondium: funt illae cartilagineae, liess teneritudinis, deficcatae rigidulae, ‘niveae, diaphanae, pollicem, aut. fefquialterum longae, ut: plurimum fimpliees, non numquam uno alterove, et ipfo frondeformi ramulo Jaterali innovatae;; Plumulam fingulae oblongam, ee planam, difticham,,;läxe utrinque pectinatam'referentes; Pinnu- is fimplieibus, tereti- Alifostsibus;, axi’ad rectum oppofitis angulum , apicem verfus magis, magifque fenfim decrefcentibus. ‚Axis communis frondium (cau- lem dicas) teres, fubulatus, vix aciculae craflitudine, duplo lateralibus craflior pinnulis, caeterum Eee et ipfe diaphanus. . Obfervatio, -Proximus Fucis fericeo et hypnoidi; differt colore, parvi- tie, forma, habitu, et crefcendi modo. "Fucum fertularioidem Gmelini di- wi nifı conftanter fimplicior foret, img ut plurimum fimplicifimus; fron- en tel a eiehhiek qualis in: Gmeliniana figura (Tab. 15. f. 4.) 5: infima late- © ralıs frons fimplex eft, referens; aut fi tamen fronde laterali una,’ alterave, vage ; ab invicem innovetur femotis, et princeps, et laterales frondes, ‚diftichae, pectinatimque pinnatae funt, cum tamen in Gmeliniano Fuco fertularioide, axis -eommanis frondium Iateralium neutiquam. ipfe RErHedin, fit pinnatus. : _Fucus confer vöides. Ey En 9 m. ‚caule cartilagineo, terete, eliformi, \ vage per diehotomias ramo- fifimo, ramis diffufis inaequalibus, fetaceis, verrucis fphaeroidicis, ‚et ipfis cartilagineis fabfefhlibus rariter fparfis. Wulfen. in Coll, Jacqu. 1. p. 1351. N. 292. Tab. 14 f. ı. Fucus confervoides fubdichotomus.teres filiformis nn ramis- in- N fetaceis. Linn. Sp. pl..p. 1629. N. 22. Ejper. hit, Fuc. p. N. 59. Tab. 68. Gunner. Fl. Norv. I. p. 92. N. 754. Huxlon. I Ang. IL p: 59r. N, 62. 'Ceramianthemum ramofifimum bumile tranfparens rubrum. Donati. hifl. Adr. mar. p, 27 Tab. .2. £. T. Non recte ‚sonfufum cum Lichene Rocella. A Fucus verrucofus. 'Gmel. hitt, Fuc. p. 136. Tab. 14. fig. In variis Adriatici fubmarinis corporibus. "Deferiptio, Caulis brevis, ‚fpintris ‚plus minus era Falke; teres, ‚laevis ut tota planta, cartilagineus, ei jam faturate, jam dilute magis ruber, et diaphanus, haud procul a bafı in brachia fibi fimilia,: vagas per dichotomias ramofiflima, quaquaverfum diffünditur. © Ramuli'brachiorum,, ‚et ipfi fubdicho- tomi; quo a communi cauliculö recedunt magis, eo quoque iteneriores, fetacei 'evadunt denique, ‚tamen adhucdum femper cartilaginei. -- Vefieulas in eo vidi Ba: fed neque tubercula, umbilicali notata poro;- horum tamen loco, ger F3 ine _ 46 in hine inde fparfas verrucas fabglobofas, farctas;' cartilagineas, nunc omnino - fefüiles, nune et brevifime quoque pedicellatas, reliquae ftirpi concolores, fatu- rate rubras, Mihi tam crafius, ac eumdem Gmelinus, multogue minus, ut Donati, incidi fecerunt, occurrit numqguam; teneriores utique Confervae efle folent, a quarum non nifi fimilitudine Confervoidem Linnaeus dixit. Fallitur Allioni, Conferyoidem Linnaei, fi cum Conferyoide Gmelini eumdem judicat; quae mihi clarifümum Virum non citandi ratio fuit; nefcienti, de cujus demum loquatur ftirpe. j x 21. Fucus foeniculaceus. u Fucus caule coriaceo-!ignefcente ramofiffimo, ramis paniculato-ramofili- mis; ramulorum virgis lineari-fetaceis, fubundulatis, apice veficuli- feris, veficulis oblongo-ovatis, acuminatis, tuberculatis. Wulfen. in Coll. Jacqu. I. p. 360. N. 139. Fucus fronde filiformi ramofifima, ramulis capillaribus, veficula ovata prolifera terminatis. Linn. fyft. Nat. II. p. 717. N. 20. er“ Fucus foeniculaceus veficulis ovatis alternis pedunculatis, terminatis folüis linearibus. - Linn. Sp. pl. p. 1629. N. 20. E/per. hift. Fuc. p. 67. N. 28. Tab. 30. Gmel. hift. Fuc. p. 36. Tab. 11. A. f.2. Gunner. Fl. Norv. II. p. 79. N. 685. Allion. Fl. Pedem. Il. p. 329. N. 2609. “ Hudfon. Fl. Angl. II. p. 575. N. 9. ö Fucus fruticofus major tenuifolius? Ginnani Op. poft. I. p. 24. Tab. 22: N. 53. probabilius. Non rarus in Adriatico ad Tergeftum. Def:riptio. Ipfe quoque diverfis prömifeue corporibus fubmarinis, plano orbiculari coriaceo adnatus, caudicem de ea attollit quingue fexve pollicarem, coriaceo-lignefcentem, fcriptorii eraflitudine calami, tereten, ex rufo atrum, tuberofo-nodulofum, five- verruculatum fuperftitibus veterum ramorum reli- quiis, fuperinductum non raro undique corallinis, fertulariis, efcharis, fpon- giis etc. apicem verfus ramofifimum. Rami prineipales teretiufeuli, ex rufo atri, non tam fröndium, quam fcoparum verius fimiles, paniculato, five fupra- decompofito- ramofifimi, ut plurimum erecto-patentes (non numquam diffufi, divaricatis ramulis, atque tum ea ejusdem varietas, quam Fucuım barbatum olim dixerat Linnaeus) virgulis ramulorum longis, perquam tenuibus, non vere teretibus, comprefüufculis imo, verbo lineari -fubfetaceis, per marginum oras repando-fubundatis, impreflisque alternatim porulis cicatrifatis, ex rufo atris, apice veficuliferis. Veficulis;muco feminifero farctis rufis oblongo ova- tis, in eufpitulaın fetiformem abeuntibus, ac fuperficie exteriore tuberculis hemifphaericis, umbilicato -porofis undique obfita. Figuram miffam feulpi haud fecit Jacquinus. 22. Fucus \ Fuovs mufcoides.,. Focus caule terete, gracili, molliter fubeartilagineo, alternatim fuprade- compofito- ie: ramis elongatis, patentibus, una cum ramulis, fetaceis, alternatim molliter ciliatis. RRKSTF - Fucus mufcoides fronde terete, ramofiffima, ramis fparfis, fpinis mollibus alternis.‘ Linn. Sp. pl. p. 1630. N. 23. Z/per. hift. Fuc. p- 116. N. 52. Tab. 59. : Fucus mufcoides fronde filiformi ramofifima, ramis fparlis, divaricatis . . #lexuofis, fpinis mollibus alternis. _ Hudfon. Fl. Ang]. I. p..590. N. 60. ‚Fucus mufeoides tenuifolius, foliis dentatis Morifoni. Gmel. hit. Fuc. p. 130. Tab. ız. % Fucus virgatus, -compreffus ramofiffimus, foliis alternis fubulatis, adfper- fis fpinis alternis mollibus. Gunner. Fl. Norv.L p. 45. N. 93. Fucus aculeatus. Oeder. Fl. Dan. Tab. 355. Hippuris fetaceus. Barrel. hift. Tab. 1123. N. 1. - Supra fabmarina corpora Tergelti. Deferiptio... Caulis acus craffioris eraflitudine, teres, laevis 5 una ad duas, trefve fpithamas elongatus, molliter fabcartilagineus, intra aquam, Confervarum more obfequiofifimus, tranfparens, obfcure hyalinus; extra aquam \ deficcatione rigidulus, flexilis, aquofe fubnigricans, laxe alternatim fu- pradecompoßto- ramofus. Rami elongati, divaricati (nifi per extractionem ex aqua contrahantur) patentes, et ipfi iterum iterumque‘ramofi, una fuis cum praelongis ramulis fetacei, alternatimque cilüis BepnaBenen brevibus, ge fparlis, molliter velut fpinofuli. * 23. Fucus mufeiformis. Fucus caule ex tereti plano-comprelfo, membranaceo-coriaceo, fubfili- formi, ramofifimo ; ramis divaricato - patentiffimis, fetaceis, una cum caule ‚ciliis marginalibus mollibus obfitis. Mufei ad inftar denfifime obiederat teftas Cancrorum, quos el. Planeus Vene-- tis Fachino vulgo vocari perhibet, Linnaeo Cancer lanatus. Deferiptio. -Nec-hodieque cum Fuco Linnaei aculeato conjungere poffum {ut ex collatione figurae meae cum figura Efperi patet) a Fuco mufcoide Lin- naei diverfüffimum. Denfiffiine caefpitofus, caule eft vixdum fpithamali, Sac- xido, utpote naturae membranaceo-coriaceae, decumbente (nifi aquam intra andis elevetur) linearı -Aliformi, ex tereti, Be compreflo, vage ramofifü- ‚mo, quaquaverfum diffufo, coloris trifte virentis, ac e virore demum fubru- bentis, dum rubor ille aetate denique, perque deficcationem, fufcus, ac niger ö-. etiam eh Her ER etiam fiat. Rami et ipfi quoque inordinate ramulofi iterum, attamen ramulis ut plurimum fimplicibus, longiufeulis, fetaceis. Fructificationibus tam veficu- lofis, quam tuberculofis deftituitur; harum interea loco, margo lateralis caulis ramorum, ramulorumgue omnis lacinulis obfitus eft homogeneis, adeo tene- ris, ut capillaria potius cilia dieas, quam aculeos, five fpinas, quamquam non nifi breves, et molles. TE Obfervatio. Vide defcriptionem meam figuramgue in Coll, Jacqu. IM. p. 154. N. 295. Tab. 14. f. 3. es 24. Fucus longiffinus. Fucus caule brevi, gracili, terete, cartilagineo, ramofifimo, ramis elon- gatis, rectis chordaeformibus,. rariter et vage ramulofis; tuberculis fphaeroidicis, umbilicato - porofis fparfıs. Fucus longifimus teres rubens, minus varicofus in longum protenfus Raji. Ginel. hift. Fuc. p. 134. Tab. 13. Allion. Fl. Ped. II. p. 331. N. 2623. E/per. hifts Fuc. p. 44. N. ı8, Tab. 20. Wulfen. io Coll. Jaequ. I. p- 361. N. 140. N Fucus verrucofus fronde cartilaginea fetacea ramofa, ramis longiflimis, fructificationibus lateralibus globofis fefülibus. Hudfon. Fl, Angl. I. p- 588. N. 50. : . a Fucus flagellaris fronde filiformi terete ramofa, ramis alternis fubdiftichis longiffiimis uniformibus. Oeder. Fl. Dan. Tab. 650. (cum innata Ser- tularia quadaın). . Tergefti in Mari Adriatico. Deferiptio. Caule, ramifque eft gracilibus, fili emporetici, aut et chor- dae muficae tenuioris crafitudine, teretibus, lineari-filiformibus, coriaceis, lentis, Nlexibilibus, rectis, elongatis, faturatius, aut dilutius rubris, ferius e rubro fufeis, contra lucem eleganter hyacinthino-rubentibus, et tranfparenti- bus. Haeret de more alienis parafiticus corporibus, cauliculi bafiı in orbicu- lum coriaceum explicata, nec inde longe alternis, jatifque contiguis intervallis copiofos in ramos, jam fimpliciflinos, jam rariter et vage ramulofos, ad fpitha- ımam tamen unam, duafve elongatos abiens. Creberrima per vimineas hafce virgas, chordaeformes, five funiculos, atque undique fparfa cernas tubercula hemifphaerico-convexa, et ipfa coriacea, ejusdem coloris, fefilia , - poro impreffo - umbilicata. Obfervatio. Ceramium longifimum Rothii, etfi eadem mecum ex Gmelino, Rajo, et Efpero citat {ynonyma, recipere inter fynonyma haud pof- {um Fuci mei longifüimi, utpote cujus caulis, ramique inarticulati omnino funt, nec contractis alternatim geniculis, duploque craflioribus conftantes arti- 5 eulis. ee EHER By ex “ enlis. Fucus praeterea meus, vel recens e mari eductus ruber, nec viridis eft, qui per defiecationem primo in ‚rubrum abeat. Geniculorum isterim, articu. lorumgue nec Rajus, nec Gmelinus, aut Efperus meminere, quos pufterio- res, fi duplo genicnlis effent crafliores, Efperus profecto obfervaffet. Nec hujus niffam Jacquinius excudi fecit figuram. 25. Fucus albus.'. * Fucuvs caule gracili terete cartilagineo, fuperiora verfus fubdichotomice ramofo; ramis elongatis divaricatis, extimis fubulatis fubincurvis. “ Fucus albus teres tenuiffime divifus Baji. Gmel. bift. Face. p. 138. "Fucus albidus fronde cartilaginea filiformi teretiufcula fubdichotoma ramis fetaceis diftantıbus fubfecundis, fructificationibus lateralibus fubrotun- dis feffilibus. Hudjon. Fl. Angl. II. p. 588. N. 51. Fucus albus cartilagineo- corneus teres, vagis ramis multifidis, apicibus acutis. _Gunner Fl. Norv.U. p.92. N. 757. Oeder, Fl. Dan. Tab, Into: Fucus albus. Zj/per. hift. Fuc.. p. 124. N. 46. Tab. 52. ‚In Adriatico Tergefti fupra Saxa, Conchilia, Fucos majores, “ Deferiptiv. ‚Ut plurimum caefpitofe corporibus innatum inveni, diverfae altitudinis ab uno ad quatuor et octo pollices exaltatum, coloris communiter r albi; ex albo in flavedinem languentis, etiam ex parte ira tinctum, rarius '(habeo tamen) caule infimo obfcure atro-rubente‘ fubftantiae cartilagineae, autra aquam cito emolliendae; per deficcationem rigidus, et.non nihil flexilis; contra lucem afpectus tranfparens,. et punctis exiguis illuftribus fubreticulatus. Caule eft gracili, unius vixdum in diametroilineae, teretiufeulo, fubcompreffo, inferne fimplice, ad pollicis plus minus a bafı diftantiam; in ramos fubdichoto- mice diffufo, ramis longiufeulis, magis magifque gracilefcentibüs, dum in fubulam abeant fetaceam; frequenter leniter fubincurvam. Tubercula, vefi- culafve nondum vidi. Hudfonus et verrucofum quogue Gmelini ifthuc revocat Fucum! id minus (fi quid video) recte, : RE 26. Fucus concatenatus. Fucus caule coriaceo-lignefcente, tuberofo, erecto, ramofifimo, ramis ‚elongatis, paniculatis, aphyllis, ramorum virgis veficas oblonga- ovales mucifluas, ferius tuberculofas, laxe coneatenantibus, Wulfen, in Coll. Jacqu.-I. p.354. N. 136. Fucus concatenatus caule terete ramofiffimo, fructificationibus oblongis concatenatis. Linn. Sp. pl. p. 1628. N. ı2. Hudfon. Fl. Angl, I. p. 574- N.7. Efper. hift. Fuc. p. 161. Tab. 85. 86. 87. item p. 65, Tab. 29. A, et p. ıı1. Tab. 55. . &., Fucus - 0 0 —_ R Fucus marinus foliis Abrotani maris. Lobel. Obferv. p. 652. Es Creinenei Iris Abrotani vel Thymi foliis. oh. BruA. hift. TI. p. 789. Abiete marino-di Teofrafto. Ginnan. op. poft. I. p. 17. Tab. 15. In Mari Adriatico frequentiffimus : olim Cremenei Iftrorum, nunc albero di mare dictus. in Deferiptio. Fundo maris ipfi, tum Saxis fubmarinis, Conchiliorum majo- rum teftis, aliisque rejectamentis. accrefcere amat pafüın, facie arboris, «aule- que ad inftar truneci, eft (pithamali interdum, breviore aliquantum alias, digi- tuın fere indicem craffo, coriaceo-lignefeente, tenaciffimo, difhculter feifhli, eıfi aqguam intra, lento et flexili, extra eamdem tamen rigido, duriffimoque, intus albo, extus ex rufo primum fufco, tum ex fufco magis, magifque nigre- fcente; terete quidem, attamen ob varias corticis exterioris ugas, fuleos ex- ftantefque tophulos admoduın inaequali, et tuberofo. Fibris is bafi radicatur nullis, fed coriacea duntaxat alienis adglutinatur placenta corporibus. Plurimi ex eo undique bi- et trifpithamales enalcuntur rami, et ipfi rarium panicula- _ to-ramofiffimi, praeprimis ex fupremis, et fere aggregatis interdum, ejusdem tophis, five tuberibus; nam inferior ut plurimum caudex denfilimis Corallinae rubentis, Vorticellae polypinae, Sertulariarumque ferupofae, reptantis, eburneae, loriculatae, cornutae etc. fylvulis loricatus velut effe folet. Rami principales (quorum anicum folummodo Ginnanius exbibuit) coriaceo - viminei, lignefcen- tefque, alterna per intervalla fecundarios, fibi haud di/fimiles, et ipfos quoque aphylios, teretefque, ac atro-rubentes proferunt; e quibus demum tertii enafcuntur multo reliquis graciliores, filiforınes, femel, iterumgue, ac tertium dichotomi; filis coriaceis, fertilibus, alternatim geniculato- veficalofis; vehcu- lis oblongo-ovalibus, gelatinofo -mucifluis, feriatim concatenatis, primum oli- vaceo-virentibus, diaphanis, planiufculis, tum viridi-lutefcentibus, porro rufis, ac ultima denique in aetate atro-rubentibus, externaque in fuperficie undique tuberculofis, tubereulis globulofis, feffilibus, poro introlabente umbilicatis, Veficulas extimas dupliei Ginnanius appendice filiformi terminatas exprefüt; et recte; novae etenim id dichotomiae initium eft in flirpibus porro ramulos agen- tibus; quae ulterior ramificatio dum definit, fimplice ejufinodi appendice, eaque tuberculis undique obfita, terminantur veficae mucifluae. Incredibile vero, quam copiofe per ramos fuci iftius Sertularia Linnaei Plumma, una cum fertu- lariis lentigera, et anguina ferpere, eofque irretire [oleat. 27. Fucus compreöfus. Fucvs caulibus agerepatis, coriaceis, ex tereti plano-compreffis, alter- natiım fupradecompofito- ramolis, frondes triangulo- filicinas referenuti- bus; ramulis extimis turbinato applanatis multifidis tuberculofis. Fucus BAR _ 51 — Fucus compreflus ramofifimus, ramis compreffis pinnatis dentieulatisque, ramulorum apieibus yel meınbranaceis dilatatis vel corniculatis, . Ejper. hift. Foc, p.'152. N. 67. Tab. 77. 000°. 63 " Adlittora Adriatici aeftu rejectum inveni in Infula Gradenfi, vulgo: ad Aquas 'gradatas. “ ; 2 R Deferiptio. Ab Iftrorum Cremenei feu Abiete marina Theophrafti plane diverfus, ‚at ut quaedam (vefieulas oblongo- ovales interdum fubcatenatas; com- munia habere videatur. .. Deeft praeprimis Fuco huic, proprius Abieti marinae caudex communis coriaceo-lignefcens; Ejus loco, ipfa a bafi coriacea, plana, orbiculari (gua_corporibus fabmarinis fixus haeret) illico caules complures, ‚quinque.aut fex pollices longi, aggregati nafeuntur fupradecompofito - ramofı, et ipfi coriacei, e tereti plano-compreffi, inaequaliter latefcentes, frondes tri- angulo- filicinas, alternatim pinnatas referentes, pinnis omnibus in eodem pla- no verticali conftitutis, et ipfis quoque frondes confimiles minores decompofito- ramulofas referentibus; ramulis extimis fere breviter turbinato- applanatis bift- dis, trifidis, multifidifve, et tuberculofis. Sunt vero communes tam frondium prineipalium, quam lateralium axes, five virgae, fubftantiae coriaceae, lentae, tenaces, coloris atro rubentis, per deficcationem nigri, haud quaquam teretes, fed ex teretiufeulo plano-compreffae, rigidulae, intra aquaın tamen cito emol- liendae, folentque earum fuperiores maturitatis tempore in veficas muci- Auas oblongo-ovales, fubconcatenatas interdum, craflefcere, Videas partes Fuci hujus non raro cruftulis Celleporarum Fluftrarumve fuperinductas. 28, Fucus felaginoides. Fucvs caule coriaceo-lignefeente, tuberofo, ramofifimo, ramis panicu- u latis; foliis alternis, fefflibus, ex comprefla veficulofo- globofa bafı fubulatis. Wulfen. in Coll. Jacqu. I. p 356. N. 137, er Fucus felaginoides ramofiffimus filiformis, foliis imbricatis fubulatis, -bafı veficularibus. Linn. Mantif. I. p. 134. N. 36. Ei/per, hift. Fuc, p. 69. N. 2c. Tab. 31. Gunner. Fl. Norv. U. p. go, N. 746. Focus crifpus loriculatys nigricans. Buvel, hift. p, 120, Tab, 1301. Boccone Muf. diFifica. Tab. 7. fig. I. ı2. - An? Fruticofa marina planta, quibusdam Conferva lignofa, _ Joh. Bauhı. - hift. III. p. 798. Probabilius., er Fucus Abies marina. Gmel, hitt. Fuc. p. 83. Tab. II. A. £. 1. Figurate- nus; non fecundum defcriptionem, fynonyma, et nomen fpeeificum, Frequentifimus cum Fuco concatenato, aeftu ınaris in littus.advectus, ibique facto Adriatici refluxu relictus Tergefti, 2 Deferiptio. “ " Deferiptio. Facie trunci falicis albae refectae, cui in refecto capite fylva yirgarum fucerefeit. Caudice eft ereeto, coriacgo-lignefcente, fimillimo illi Fuci concatenati, paullo humiliore, graeilioreque, gibberoüs, pariter obfito tophulis, eommuniter et undique, loricae ad inftar, obducto, partim Cellepora Linnaei pumicofa, Eicharaque Pallafii fpongite, partim Corallina rubente, Ser- tulariisqgue ciliata, ferupofa, pilofaque Pallafii. Rami ex caudicis apice copio- fiffimi, iique iterato paniculato-ramofiffimi; et quoniam iis Fuci concatenati breviores, gracilioresque, fpinulisque foliaceo-fubulatis exiguis copiofe undi- que obfiti, erispam velut sffectant formam, ut vel exinde illico taın Bocconi, quam Barrelierii, agnofcatur Fucus. Ramihi, ramulique, et ramulorum ra- mufenli (dum madent, atro-rubentes, et fubdiaphani, atri quum deficcati fuerint) tenues, vix fpintre crafliores, coriacei, teretiufculi, etiam ex tereti fübcompreffi, fpinulis (folia, fi vis, dicas) utrinque alternis, exilibus, fimplieiffimis, f{ülıbus, fubulatis, bafı plano-compreffis, caeterum teretibus, acuminatis, acicularibus, innoeuis, obfiti funt, et ipfis ex rufa nigfis, fub aqua mollibus, defiecatione rigidulis. Comprefla earumdem bafis, qua com- muni cohaerent axi, in extimis potiffimam ramificationibus, in veficulam mu- ciflaam fphaeroidicam fefülem et concolorem intumefcit, quae jam earumdem bafın ıpfam confituit, jam in esrumdem axilla, alias fub earumdem bafi, aut lateri ejusdem alteri affidet. Adfunt et verfus ramulorum extremitates in fcapo ramorum communi et alia.quoque veficulofa tubercula fphaeroidica, fefülia fecundum ejusdem longitudinem, fed haec poro impreflo umbilicata, nullis vil- lulis pubefcentia, an wafculas dicam fructificationes ? 29. Fucus corniculatus. » Focus caule coriaceo - lignefcente, tuberofo, ramofifimo; ramis fimplici- ter ramulofis, rectis, tereti-compreflis, foliolis alterne fuboppofitis, imbricatis, compreffis, decurrentibus, apice coruuto-bifidis, trifi- * difve, Wulfen. in Coll. Jacqu. I. p. 358. N. 138. Z/per. hift. Fuc. p-. 138. N. 60. Tab. 69. In Adriatico Tergefii Mari, fubmarinis plano orbiculari coriaceo fixus corporibus. x Deferiptio. Caudex illi truneiformis, anferini craffitudine calami, tereti- ufculus, coriaceo-lignefcens, nodofis extus exafperätus gıbberibus,- ex rufo ater, copiofos apicein ramos abit, fat refpective breves, rectos, neque ulla ratione detortos, aut crifpos, quos alternis iterum intervallis frequentes laxe obfident ramuli fin plices, nee porro ramulofi amplius, breves, erecto- patentes. Tam vero primarii, quam fecundarii rami ex tereti comprefüufculi, primum obfeure ex flavo rubentes, nigri denique evadunt tempore, et deficcatione, folio- lisque utrinque flipati funt exiguis, contiguis, alternatiım fuboppoßitis, furfum WW verfus verfus fubimbricatis, planis, aut plano- compreffis, ‚apice cornuto- bifidis, fub- trifidifve, "laeinulis acuminatis; iifque non felül:bus modo, fed per axeım quo- - que fuum tantifper decurrentibus, ut fi luci obverfos intuearis ramulos hos, di- - flincte axes-eorumdem exigua velut membranula prominente, obfeure fubflavi- = eante, et fubdiaphana, alatos velut cernas. Veficulas veras foemineas mucifluas © hoe in fuco haud detexi, ınafeala contra tubercula hemifphaeroidica, poro im- > preffo umbilicata,. et in foliorum lateribus, et in axibus quoque ramulorum ri longitudinaliter ordinata; fuo occürrere folent tempore. R 30. Fucus fajligiatus. ; Fucus caule cartilagineo, filiformi, tereti- compreflufeulo, meras per “dichotomias ramofiffimo, faftigiato. ° Wulfen. in Coll. Jacqu. MI. p. 152. N. 203. Sn erg Fucus fafigiatus. dichotomus ramofiffimus teres uniformis faftigiatus. Linn. - Sp. pl. p. 1631. N.2). Oeder. Fl. Dan. Tab. 393. Ejper. hift. Fuc. p. 38- "N. 14. Tab. 16. Roth. Fl. Germ. III. P.T.p. 45°. N.ı2. Gmel. hitt. Fuc. p. 160. Tab. 6. f. ı. Audjon. Fl. Angl. II. p. 588. N. 53. Gunner, Fl. Norv. 1. p. 48. N. 102. Hof. fynopf. p. 632. N. ı0. Allion. Fl. Pedem. I. p. 330..N. 2614, \ Fucus parvus, plurimis ex eadem radice cauliculis, fegmentis teretibus, in - _ fummo apice bifidis, vel trifidis. Plukenet. Alın. p. 160. & „Flumine in Mari Adriatico fupra cancrorum teftas, Gonchas etc. » Deferiptio.. Exilem, et refpectu Oederiani, Efperianique gigantis, pPyg- maeum, fuis:tamen juventutis cum coloribus, Fucum hunc exhibeo, eo,"quod majorem hbuc ufque nondum habuerim; forfan nec Plukenetii, et quem ex Rajo Gunnerus cum Gmelino eitarunf, major fuerit? Ut ut fit, fpecies ut plu- ' rlınum non tam a magnitudine, quam a notis defumuntur charaeterifticis; et ‘ meus major fieri poterat denique, longiore fi tempore, et magis fixe matrici, non eurfitanti ideutidem cancro increviflet. Non folitariam modo, fed omnino caefpitofe aggregatum vidi; cauliculus tamen quifgue propria femper fuper pla- centularadicali coriacea, et orbiculari attollebatur ad anum, et fefquialterum pollicem, faftigiatus. Is cartilagineo- coriaceae naturae, groffiorifque fili linei eraffitudine, teres primum, tum ex tereti comprefliufeulus, ad dimidium fere pollicem erectus (alias non nıfi unam ad lineam) äffurgit fimpliciffimus,„ftatim- que diehotomus, per fexies, et octies iteratas deinceps dichotomias, flabelli- formis ad inftar frondis, diftentus dividitur, fabdividiturgue ramofifiimus, dicho- tumiis extimis ad eamdem omnibus altitudinem exaltatis; fere faftigiatus: laci- nulis dichotomiarum ron nihil comprefßs, lineari-filiformibus, indubie matu- ritatis tempore in veficulas mucifluas tuberculatäs eraflefcentibus. Color primum x G3 i dilute u u dilute, tum olivaceo- virens, ex viridi dein pallidius, aut faturatius rubens, atro-denique purpureus, etniger. Hactenus, ut dixi (et an mirum ea in juve- nili aetäte?) nec veliculas ipfas terminales, nec tubercula, vidi. re 31. Fucus filicinus. Fucus caule coriaceo, teretiufculo, ramofifimo; ramis in orbem diffufis, apiccın verfus ramofo-frondofis; frondibus coriaceo-foliaceis, pinnato- ramentaceis. Wulfen. in Coll. Jacqu. IE. p. 157. N. 297. Tab. 15. f. 2, Ejper. hift. Fuc.-p. 134. N. 5$. Tab. 67. 2 ‚ Tergefti in Märi Adriatico corporibus fubmarinis accrefcens. Deferiptio. E plano orbiculari coriaceo, tamquam radicali bafi, caulem attollit brevifimum, et ipfam quoque coriaceum, teretiufceulum, atro - purpu- rafcentem, fili emporetici craflitudine, qui mox plurimos in ramos, fibi ad amuffm fimiles, uno velut e centro enatos, fe in orbem quaquayerfum diffun- dit. Rami hi inferne fimplices, teretiufeuli, atro-rubentes, denticulisque tereti-coriaceis, et rariter fparfis obfiti, ad mediam circiter longitudinis fuae altitudinem, alios rurfum in ramos, et quidem frondiformes, eireumferiptione lanceolatos, iis filicum quarundam aliqua ratione fimiles fubdividuntur; quorum feilicet truncus, five axis ex tereti magis comprimatur magifyue in coriaceum velut folium lineari-lanceolatum, et fubaiaphanum, Jateribus pinnato-ramen- taceis, ramentis foliaceis,. planis, lanceolatis, et quos itaqgue non incongrue frondes dicas coriaceo- foliaceas. An frondes, frondıumque ramenta eraffefcant denique in veficas mucifluo- vifcofas, feminiferasque? mihi perfpeetum‘haud eft, fed neque tubercula vidi ulla umbilicali introlapfa ferobe. Ludit et hie quoglie Fucus elegantiffima in eodem fpecimine colorum mixtura.. Partes ejus aliquas dilute virentes videas, et tranfparentes, dum earum aliae nitidiflima fe commendant purpura hyaeinthina, et ipfde illuftres; hae e rubro magis nigre- feunt magisve, atro-rubentes denique; illae jam quantae quantae funt atrae, non nifi luci obverfae, hyacinthino coloratae rubore inveniunter. Aetatis dice- rem effectum, nifi et mutuo in fe emori colores hofce viderem. Id coronidis adjungam loco, et prolificas dari hac in fpecie frondes, duın videl:cet, ut figura exhibet, ramentum frondis quodpiam, novam in frondem pianato- ramenta- ceam, velut priori inoculatam, eluxuriatur. . 32. Fucus corymbifer. Fucuvs caule tereti-compreflo, in frondem fupradecompofitam planam “ diffufo; frondibus extimis fubbipinnatis, pinnulis truncato - denticulä- tis, ‚dentibus tuberculatis. Fucus corymbiferus. Ginel. hift. Fuc. p. 124. Tab, 9. £. 1. S In mari Adriatico ad aquas gradatas Infulae Gradenfis. Deferiptio. Fi Pr ee: Y Defripii. "Diverfae pro dıverfa aetate' magnitudinis, eopiohorifque, aut he eupiofae ramificationis , et diffufionis. Caulis, ut religua firps, inolli- er coriaceus, 6x tereti compreflus, five anceps, Tureddis, lineam plus minus latus, mox fubalternatim ramofiffimus, in frondem fupradecompofitam, planam " -atrinque diffulus; frondibus 'particularibus ramorum lateralium fabbipinnatis; pionulis ultimis oblongo,fubovatis, per oras pinnatim dentatis; dentibus bre- - vibus, teretibus, truncatis, frondi univerfali normalibus, apice granulato-tu- berculatis. ®Color cauli, ranıis, totique frondi primam viridis, ferius e viridi Eur IeRBR: ‚per deficcationem nigrefcens. J 2 Fi " Focus Jninofus. ’ x ‚Fucus caule-eartilagineo tereti aphyllo ans denticulis homoge- neis obtufis fimplieibus, fubtrifidisve fubverticillato- ternis. Wulfen, in ‘Coll. Jaequ. IU. p. 156. N. 295, Tab. 15. £. 1. Bert Fucus fpinofus ramesfus teres aphyllus, denticulis Verhihan ternis. Linn, ‘ Mantiff. Il, p.313. Zfper. hift. Fuc. p: 76. N. 34. Tab. 36. -Fucus denticulatus, caule compreffo ramofo, ramis dentato- geniculatis, ‚ramulofis fubdichotomis, Burmann. Prodr. Fl. Cap. p. 28. in Append. florae Indicae. Deferiptio. Rarius e mari Adriatico educitur Fucus acinaria, concatend- tus, aut felaginoides, ut.non ftipiti eorumdem, five primordia, aut triftia certe Fuci hujus ipinofi relidua adhaereant aliqua; fed neque, quibus fe inter- dum implantet, refpuit conchas. . Scopoliü certe Fucus mufcoides (Fl. Carn. Il. p. 403. N. 1428.) alius non eft, quam hujus_fpeeimen aliquod, nec elegantif- fimum; plerumque enim, quae aut profundioribus, aut firmis magis innafcun- tur ejusdem fpecimina a fpeeiofiora caeteris, majoraque efie folent. Poffideo, qiod ad fpithamae, et ultra aflurgit altitudinem , fupradgcompofito - ramofum; fed haec, apudnos faltem, rarior.. Caulis Fuco huic eft teres, nec compreflus, erectus, ramos undique fui fimiles, abfque ordine, aut et fub-_ ‚oppofitos, attollens, erecto- patentes; et ipfos iterum, iterumgue ramulofos. Folia necin caule; nec in ramis videas ulla; fed neque articulos, aut vera ge- nicula; continui imo funt, inarticulatique, chordae muficae ad inftar, recti, aequabilefgue. In iis per omnem eorum longitudinem, brevia crebraque per intervalla, dentieuli aut terni, aut certe bini fuboppofiti, totidem in verticillös ordinati funt, religuae ftirpis fubftantiae homogenei, et concolores, unam eirciter lineam longi, teretes, truncati, apice tantifper eraflefcentes, ple- rumque fimplices, tamen et fub apice interdum novo utrinque aucti confimili denticulo ut jam trifidetiam, aut tridenticulati dici pofünt. Spurios hos den- ticulos Upinas, fi vis, dicas) in verticillos ordinatos genicula, interceptumque - inter BD. -_ u a inter fhagulos caulis fpatium, articulos, Burmannus exiftimaffe videtur forfan? id minus, reor, proprie. Subftantiän caeterum ejus omnis; caulis videlicet, ramorum, denticulorumque cartilaginea eft, aquam intra lenta et Hexilis; de- ficcata contra ex cartilagineo velut coraea, Abs. rigida, et fragilis; utroque feınper et madoris, et liccitatis in flata, diaphana. Colorem quod attinet, communiter, et fere fenper albus eft; viditamen, pofideoque dilute ruben- tem; virens rarifüıne occurrit. ‘ A 34. Fucus pijlillaris. a Fucus caule gracili cartilagineo terete, vage Faro. una cum ramis ob- ‚fito denticulis brevibus homogeneis capitatis, ex oppolitione conjugatik. Fucus pittillaris. Gmel. hift. Fuc. p. 159. Tab. 18. f. 1. Rupibus, conchis, fueisque fubmarinis Adriatici innatus Tergefli etc. Defcriptio. Proximus Fuco fpinofo, fubftantiae et ipfe cartilagineo- cor- neac, caulibus faepe caefpitofe accumulatis nafeitur, ab uno ad tres pollices elongatus, teretibus, aphyllis, pennae pafferinae_ eraffitudine, ut plurimum al- bis, diaphanifque,, rarius in flavedinen, aut virorem langhentibüs quandoque plus minus fubrufis, varie vageque ramulofis, et fere filicino- frondofis; femper tam caule, quam ramulis laxas per oppofitiones denticulätis, denticulis homo- geneis, brevibus‘, teretibus, borizontalibus apice fphaeroideo- capitatis. 35. Fucus fruticulofus. Fucus caule gracili coriaceo terete, fupradecompofito ramofiffimo, diffufo, ramıs fubfetaceis, alternatim laxe ramulofis, ramulis exiguis, fubpia- nato-denticulatis. Wulfen. in Coll. Jacgu. III. p. 159. N. 298. Tab. 16. fig. 1. Ej/per. hift. Fuc. p. 165. N. 72. Tab. 87. Deferiptio. Varia fupra corpora fubmarina Adriatici ad Tergeftum maris; inocolatum quoque parafitice Fuco concatenato inveni; ramulis tantum non capillaribus perquam denfe irretitum fruticem fucus ilte exacte reiert; hinc fpe- cifica fruticulofi denominatio; neque enim ab aliis recenfitum comperi; aut fi recenfitus fit, non certe ita adumbratus clare,-ut abfque erroris metu, certi quidpiamn ftatuere de ejusdem potuiffem fynonymia. N:bil diffiunulabo: Pal- mam Ginnanii maritimam (op. poft. I. p: 21. Tab. 28. f. 3x.) ut utruditer exprefam, a mco tamen haud differre Fuco crediderangs fed Fueum flavican- tem Raji teretifolium, ramulis pennatim enafcentibus fe ibidem exhibere'illu- ftrifGimus auctor ipfe atteftatur; quem Rajo deititutus aRunae haud novi, quam ex Gmelino, cui in hift. Fuc. p. ı44. Tab. 14. f. 3. Fucus corvueus audit, a meo quam diverfiffimum. Nullae in meo ekehoatioeh globofae, nee fub- flantia r N oe - fantia cartilaginea cornu ekrhldee, nec color denique Havefcens etc. Admo- - " dum iterum eft nofter brevi, gracilique caulieulo coriaceo, in erbiculare fe bafı diftendens planum, fatimque in brachia complura, fupra decompofito-ramo- - fifima abeunte.. Color plantae omni atropurpuräfcens, per deficcationem ni- ger, nec tranfparens- amplius; fubftantia non cartilaginea, fed coriacea.. Rami guaquaverfum diffufi, vix unquam aciculae craffitudine, plerumque etiam graciliores, donee in ramufcalis ultimis fubfetacei 'etiam fiant, coriaceae tamen femper naturae. Multae illis laxo alternatim fitu, brevifimarum inftar appendicularum, haerent 'pinnulae, five verius ramuli capillares, partim alterne - fubpinnato-, partim etiam fubdigitato- dentioulati, denticulis exiguis capillaceis. 3 6. Fucus rudis. ‚Fucus caule coriaceo tereti ramofifimo; ramis frondifor:nibus, diftichis; alternatim pinnatis; pinnis lanceolato.- plumaeformibus, Auplicate utrinque ‚geniculato-ciliatis. - Fucus confervoides fronde filiformi ramofi in ıma, fcabra, ramis imbricatis- e capillaceis, ramulis brevifimis fafeiculatis denticulatis. Hudfon. Fl. Angl. I. p. 591. N. 62. ©. Fucus: confervoides ‘caule tereti, rämofiffimo,, ramulis alternıs fafciculatis ‚breviffimis tuberculatis feabris. Gmel. hift. Fuc. p: 147. Tab. 15. f. 2. ' 'Fucus rudis. Z/per. hift. Fuc. p. 61. N. 25. Tab. 27. Tergefti in corporibus fubmatinis. Deferiptio. Afpectu rudis, fiructura tamen (per microfcopium) artifi- ciofa, et perelegante.e. Caulis trium, quatuorve pollicum et ultra, gracilis, ‚pennae columbinae eraffitudine, teres, atro- rubens, per SER RRRH niger, coriaceus verius, quam cartilagineus, lentus, flexilis, eiliis homogeneis, dum calvefcat tempore, denfe obfitus, alternatim decompofito- ramofus. . Ramis diffufis, erecto - patentibus, frondiformibus, diftichis, alternatim pinnatis, intra aquam trifte argillaceo-Naventibus, per deficcationem obfcure olivaceo- virentibus; pinnis lanceolatae inftar plumae-duplicate utrinque alternatim arti- culato-geniculatis, ‚eiliatifque; ciliis nempe homogeneis, fubulatis, perinde ac rachis plumae ipfa, confervarum ad inftar geniculatis. Ob caulen prineipem, vere coriaceum, firmioremgue, aequabiliter continuum, nec, ut RR arti- culatum, css nec ERICH NR RDBIMEIRLE malui. hi 37. Fucus hirfutus. Fucus caule tereti filiformi an. decompofito- ramofo, una cum ramis iterato-dichotomis, undique fubtubereulofo, fibrillifque exiguis f{implicibus vertieillatim imbricato. a | Fucus f Fucus hirfutas filiformis ramofilimus fubdichotomus, :undiguie hirfatifi-, mus. Liun. Mantiff. I. p. 134. N.35. Gumer. Fl..Norv. U. p- 25. N. 408. Zfper. bift. Fuc. p.-62.'N. 26. Tab.2$. _ :: Conferva fpongiofa, filamentis aequabilibus fubdichotomis, ramalis, bievifi- mis fimplicibus undique imbricatis. Hudjon. Fl. Angl. IL-p. 596. N. 19. Conferva verticillata. Schimiedel. Iter per Helvetiam ete, p.79. Tab. 88) In mari Adriätico diverfis in corporibus fubmarinis. Deferiptio. Caulis grofioris aciculae eraflitudine, (pithamanrz hehe plus minus longus, cartilagineae fubftantiae, teres, laxe alternatim decompo- fito-ramofus, una cum ramis iterum iterumque di@hotomis rufo-fufcus, per deficcationem niger, exiguis undique tubereulis (retroductu unguis detegendis) velut exafperatus, coriaceoque capillaceis, exiguis, fimpheibus, aequalibus ° fibrillis (villorum ad inftar) per contiguifimös verticillos ordinatis, füpatiflime undique imbricatus, ut quantus, quantus eft, una cum ramis, 'brevi tomento obfitus et hirfutus fit. Color fibrillarum earum,- villos mentientium, pri- mum virens, flavefeit ferius, et e favente brunefcit denique; fibrillae vero ipfae, quae intra aguam undique exftant, per deficcationem in caulem;. ramof- que retractae, eosdem aequabiliter teretes eficiunt. ' Obfervatio, Verticillato.meo Fuco quamvis afinis, ab eo tamen, vel folo afpectu longe quam diverfiffimus; ille, hoc duplo tenerior, minusque firmus, verticıllis ab invicem vel fieco in flatu diflitis, laxiusque ordinatis; cum in hoc- ce mutuo fe contingant ftipatiflimi; ; ut nil de fibrillarum compofitione in illo, et fimplieitate in hocce, dieam. Qui ob geniculatam ramulorum, firucturam, utrumgue, una cum Fuco radi, a Fucis abftractuın confervis adfociaverit, mie non obliftente fecerit. Mihi ob fabftantian firmiorem,.coriaceamı, aut cartilar gineam, fucos inter remanebit. — 38. Fucus acerofus. ie Fucvs caule tereti-fubcompreflo, coriaceo-fublisnefeente, ramofo, una cum ramis longitudinaliter fubimbricatim ramulofo, ramulis contiguis, fubulatis, erecto-patulis, fubfimplicibus, apice furcatis. Tergefti in mari Adriatico. Deferiptio. Caulis quingue, et amplius, pollices altus, lineam craflus, fubftantiae (ut tota flirps) coriaceae, lentae, tenacis, per deficcationem fub- lignefcentis, et fufcefcent:s, cum primitus ex rufo fuerit flave/centis. Is vage in ramos aliquot, fibi fimiles, et fubaequales dividitur laxe alternantes, ere- ctofque; eftque perinde, ac rami, teres, non nihil fubeompreflus, fecundum “ omnem longitudinem ramulis obfitus, plus minus pollicaribus, fubulatis, homo- geneis, promifcue fecundis et utringue fparfis, nunguam admodum ab invicem ‚femotis N SE Be I, ir Semotis, imo approximatis, ut him beinahe RE poflis; erectis, aut drecto- fubincurvis, fimplicibus, aut et ex parte iterato brevius tamen ramulofis, apice FRE 1° Surinam breviter furcatis. 4 Obfervatio. Sufpicor : -Pinaftroidem Gmelini, aut ei proximum effe poffe ; - . nihil tamen in hifee, cum BREREREyNO deficit, ex Tripode. 39. Fucus tr icnfpis. ” Fucus caule gracili terete-coriaceo, alternatim breviffime ramulofo, ramu- lis Gmplieibus, apice' tricufpidatis tuberculatifque, obfitis fub tri- enfpide apice foliolo lineari-lanceolato per oras dentato. are Deferiptio, ‚Unicum Fuci hujus perelegantis fpecimen eum fubmarino cor- “© .pore, cui increverät', «ex Adriatico ad Tergeftum 'mari 'eduxi; caule' fuerat fefquipollieari, ‚quartam vix lineae, parteın craffo, «coriaceo tamen, lentoque € ‚viridi (qualis primum fuerat) rufo-fufcefcente, per ee atdem nigro et “opaco; omnino fimplice, per omnem nina longitudinem laxe, alterna- timque breviflime ramulofo; ramulis homogeneis, et coneoloribus, fimplicifi- i mis; erecto- patentibus, das longitudine lineas .haud excedentibus, a medio apicem verfus in tres cufpides divaricatas, undique tuberculofas, ac cum tem- pore in veficas mucifluas incraflatas, abeuntibus. . Subftat cuivis Koram tridenti folium, e medio pariter ramulo enatum, lineari-lanceolatum, planum,: per ‚oras laxe, -oßiterque dentatum fabeoriaceum, obfeure‘ Ser rachi obfcure ‚videnda longitudinaliter exaratum, feflile, in inferioribus femipollicare, lineam latum; brevius refpective in ai are ac fere oblongo- ovatuım, SERNRDERUIG. ei „40. Fuevs fetaceus. ER -F veus caule gracili, terete, coriaceo, aeritie pinnato- ramofo; ramu- . lis alternatim pinnulatis, pinnulis fetaceis fubfimplieibus furculatis, In mari Tergeitino. _ Deferiptio. Caulis tripollicaris, dimidiam craffas lineam, teres, gracilis, ‚fubftantiae, coriaceae, tenacis, mox in aqua emolliendae, nec tamen lubricae, coloris rufo- ken. per deficcationem nigrefcentis, !axa per intervalla alternatim dificho, feu pinnato-ramofus; ramis utrinque erecto-patentibus, inferne nudis, a medio furfum verfus alternatim pinnulatis, pinnulis fetaceis, en laxe impare, aut et extimis breviflime furculatis. - a; AL, Ak, Fucus ciliatus, ‚Fucus fronde membranaceo- Nibeaatidea plana, avenia, ex ae balı -fenfim latefeente, inque lacinias oblongo - lanceolatas varie diflecta, margine omni ferrato -ciliato. H 2 Fueus Fucus ciliatus, frondibus membranaceis lanceolatis proliferis eiliatis. Linn. Mantifl. I. p. 136. N. 43. Hudfon. Fl. Ang]. II. p. 580. N. 25. Gunner. Fl. Norv. Il. p. 9%.N. 732. Ejper. bift. Fuc. p. 2. N. 4. Tab. 4 3. Oeder. Fl. Dan. Tab. 353. Hoft. fynopf. p. 633. N. ı2. Fucus ligulatus. Gimiel. hift. Fuc. p. 178. Tab. 2ı. f. 3. Fucus holofetaceus. Gimel. hift. Fuc. p. 177. Tab. aı. f. 2. In Mari Mediterraneo et Adriatico. Deferiptio. Difhcile fit elegantifimi, fed admodum variantis Fuci fucein- ctam verbis dare diagnofin. Exigua ex placentula fubmarinis cohaerente cor- poribus Frons attollitur meimbranaceo-fubcoriäcea, eleganter rubra, femidia- Poren plana, avenia, ad quinque, fex, et ultra. exaltata pollices, fub prin- eipium fat angufta, unam aut fefquialteram non nifi lata lineam,, copiofis utrin- que appendiculata ramentulis homogeneis et concoloribus, anguftiffime filifor- mibus, integris, furculatisgue, fenfim exinde magis latefcens magisque, ad pollieis, aut plurium diftenta latitudinem; fimulque in varias, inaequaliter pro- fundas, attamen femper oblongas, plus minus länceolatas diffecta lacinias, non raro proliferas, integras, aut inaequaliter bifidas, omnibus- in eödem plano verticali exiftentibus, omniumque, ut et frondis prineipalis, margine ferrato- ciliato, ferraturae all homogeneis, et concolorıbus. Vefieulas, aut tabercu- la mihi equiden videre contigit nondum ; vidit tamen illas in ciliorum margi- nalium apice Hudfonus; haec contra fesonduhr! marginum longitudinerm Eiperus expreflit in laudata fupra Tabulae quartae figura tertia. Obfervatio.. Synonyma inter haud recepi caulefcentem Gmelini Fucum plurefque alios, ab aliis paflım receptos; ut verum fatear, minus probaverim frondes avenias, cum frondibus caule five nervo dorfali medio longitudinaliter percurfas in unam jungere fpeciem. Bafteri vero Fucum ex op. fubfeeivis p. 120. Tab. ıı. fig. 3. adoptare neguaquam potui, quod certus fciam ferratum Linnaei effe Fucum, proximum veficulofo, et inflato. 42. Fucvs fexilis. Fucus caule gracili terete cartilagineo, alternatim fupradecompofito- ramofo, ramis patentifimis, inordinate ramificatis, extimis elon- gato - fetaceis. In Mari Adriatico ad Aquas gradatas. Deferiptio. Facie Fucus hie, ftructuraque ad capillaceum Gmelini, Efpe- rique accedit; tamen ab eo diverkiiiran: Eft illi fubftantia vere cartiläginea, nee membranacea, aut coriacea; fufco, feu brunneo-rufefcens, adeo tamen gracilis, ut prae multitadine compofitorum ramorum, vel deficcatus in omnem fit fexilis partem. Caulis ad feptem et ultra elongatur pollices, cum tertiam vix w Pre nd >6£ u vix Üineae exaequet crafitudine partem; eque perinife) ac rami, undique ‚teres, laxa per- intervalla-alternatim fupradecompofito-ramofus; ramis utrinque „patentiffinis; nonnumquaın et fere deflexis; inordinate iterum iterumque ra- mofis; ramulis finzularibus longis, vage, laxeque ordinatis; extimis SRanBAID e fetaceis " fimplieibus % furcatisve. Y u | 43. Fucus Ks, : ‚Fucus caule tereti cartilagineo, ima a bafı ramofo, ramis erectis fub- ' faftigiatis, alternatim elongato- ramulofis, ütrifque tereti- Aliformi- bus, fubfimplicibus, apice furcatis. 1; ii Ad Bi gradatas infulae cognominis aeftu ad littora delatus. | Deferiptio. Altitudo ejus ad tres, quatuorve aflurgit -pollices;: fubftantiae vet lläkivesei coloris aquofe rufo - flaventis, femidiaphanus; er dicas te me- "ras chordas muficas, dimidiam plus minus lineam craffas, mutuo interdum im- plicatas prae oculis habere. _ Caulis ima a bafi in'multos divifus ramos, aut quod idem eft, plures caules, bafı connati, etab eadem enati bafı, recta ad eamdem fere aflurgunt altitudinem, graciles, lineam vixdum eraff teretes, “aequabiles, -cartilaginei, bafı aquofe rubentes, caetera ex albido: flaventes, „diaphani, alternatim ramofi, ramis elongatis, tereti- fillformibus, ste “aus inhäichötomisve, apice ut plarimum furcatis. “ Obfervatio. Fucum plicetum Hudfoni et Gmelini fufpicarer effe poffe, nifi a meo alienifinam. hoc fab nomine apud Efperum figurataım inveni- rem iconem., Pe Fucus furcarus.. a "Fucuvs caule tereti- compreffo cartilagineo, ipfa jam a bafı ramofo, ramis " . Jubdichotomo - ramofiffimis diffufis, a axillis plano- com- - preflis, extremitatibus breviter re In fübmarinis 'corporibus Adriaticıi. Deferiptio. Caulis, ut omnis reliqua fubftantia, cartilagineus, faturate ru- ber. contra lucem fubdiaphanus, pennae pafferinae craffıtudine, per deliccatio- “nem risidus, de fe brev'flimus, utpote illıco a bafı in ramos divifus diffufos, per "complüres, medioerefque dichotomias, ramofiffimos. 'Suntque taın ‘eauliculus, 'quam rami, ramorumque ramuli ex tereti plano. comprefhüfeuli, laeves, ‘dicho- 'tomiarum axillis divaricatis, plano- comprefüis; extremitatibus ultimörum ramu- ‚lorum breviter, et fere incurvo- furcatis. Alkuitudo totius fuci teiqunpölhiearie, ae H3 45. Fu- 45: Fueus tenerrimus. is “A . Focus caule capillaceo, eartilarae inferne laxe rariterque eliärnatin, fuperne confertim faftigiatimque ramulofo; ramulis exiguis fubdicho- tomis, extimis breviter furcatis. Tergefti in Adriatico. u Deferiptio. Truncum inferiorem Fond concatenati caefpitofiffime una cum Corallina rubente fertulariisque compluribus obduxerat; Confervae dieent a forfan fpeciem ? lubens id illis dabo, qui de.genere non admodum angor; fu ftantia illi, ut ut tenerrima et plus quam capillacea, ac prae ramulorum exti- ınorum copiofifimorum pondere flexilis, re tamen vera cartileginea, et durio- ris, quam Confervarum, confiftentiae, eft. Sunt cauliculi plus minus pollicares, denfum in caefpitem aggregäti, capillaceae teneritudinis, cartilaginei, atri, laeves, inferne laxe, rariterque alternatim, et breviter raınulofßi, ramulis inor- dinate iterum ramulofis; fuperiora et apicem verfus, ftipate, faftigiatimque ramulofi, ramulis brevibus iterato fubdichotomice divißs, et ad idem faligum elatis, extimis breviter furcatis. - 46. Fucus tenuilfimus. Fucus caule capillaceo cartilagineo, parce vageque ramofo, ramis fobfm - p g g m plicibus elongatis divaricatis; extremitatibus breviter (ubfureatis. Deferiptio. Et ic quoque aliis majoribus Fucus increfeere amat, fubmari- nifque corporibus Tergefti, ob cartilagineam duntaxat fubftantiam a Conferva- " rum feparandus genere. Caulis unum, duofve, interdum et tres altas,pollices, fubtilitatis eft capillaceae; rigidus fragilifque per deficcationem; paucos refpe- ctive in ramos, vage, laxeque ab invicem femotos fe diffundit, "quagnaverfum inordinate divaricatos; qui et ipfi capillacei, longivfeuft, fimplicefque ut pluri- mum, aut certe non ni parce iterum breviterque ramulofi, perque extimäs extremitates breviter funt fubfarcati, aterrimi: coloris. 47. Fucus tenellus. - Focus caule capillaceo cartilagineo, rariter alternatim ramofo; ramis ite- rato elongato- dichotomis, utrifque microfcopicis laterum tuberculis velut artieulato geniculatis, Tergefi fucis majoribus Adriatici aceretum inveni. Deferiptio.. "Longitudo duorum plus minus pollicum ; teneritude eaulis fetae equinae; ramorum, dichoromiarumque capillacea: fubftantia cartilaginea, tenax,, flexilis, aqua mox emollienda: color ruto-brunnefcens, contra lucem tranfparens. Caulıs laxe, rariterque alternatim ramofus. Rami iterum iterum- que, ac tertium dichotomi; dichotomidrum brachiis oblongis, capillaceis. we, culato- _ . ss] ıH 3% Pr Ar Ds Ss: AZ 0 2025 Br 2 Hi 0 bis s Pohee 6 2 eulato seniculatam dicas sind Foei fpeciem, contra lucem fi eamdem microfco- pio afpicias, praeprimis deficeatam, credas enim te videre cylindraceos articu- - los illaftres, non-nihil ftrangulatäs, cum globulofis obfeuris, et opaeis alternare geniculis; tales attamen reapfe non funt; repetendaque omnino omnis haec illufio eft a fructifieationum tuberculis mierofcopicis, Se wu ramorumque utrinque latera aequabiliter ordinatis. 4 © 0.48. Fucus hirtus. Fucus caule terete cartilagineo ihordinate fapradecompofito- ramofo, ra- mis vagis, una cum caule aculeis, rk homogeneis brevibus muti- A eis undigue obfitis. -* Supra fubmarina corpora. Dejeriptio. " Caulis pafferinae pennae crafhıtudine, teres, eartilagineus pol- lieum trium et ultra longitudine; inordinate ramofus, ramulofufque; ramis “quaguaverfum diffufis, divaricatifque, -coloris fordide albidi, et ex albido gri- fefcentis. Denfe undique obfiti funt cum caule rami aculeis brevibus, brevio- 'ribufque ciliis homogeneis, jet muticis, ‚per. deficcationem duntaxat rigidulis, „et fragilibus, unde hirta eorumdem fuperficies. 49. Fucvs diaphanus. “ Fucvs caule terefe, molliter cartilagineo, filicino-frondiformi, fronde ® ge: "triangula, tripinnata, pinnulis extimis fimplieibus capillaceis. . ©sFuco cuidam majori innatum inveni in littore Maris Adriatici prope Tergeftum. ""Deferiptio. "Frondem refert filicinam triangulam aequilateram duos altam, ge etin bafı latam pollices, planam, albido- hyalinam, diaphanaın, fubftantiae mol- liter cartilagineae, aquam intra obfequiofiffimae. Caulis ipfa a bafı ex ‚oppofi- tione furfam verfus ramofus,; ramis magis magifgue deerefcentibus, cauli prin- eipi Gmilibus; eftque perinde, ac axes primarum oppofitionum teres, pennae. columbinae craffitudine, tripinnatus; pinnis fecundariis tereti- fubulatis; tertiis five extimis brevibus filiforini-cäpillaceis," rufefeentibus, cum reliqua planta albido-hyalina-fit, et diaphana. 50. Fucvs acicularis. " Fücus caule tereti-filiformi cartilagineo, ipfa jam a bafı diffufe ramofıfi- ' mo; ramis divaricatis, vage laxeque SPANE fpinis homogeneis acicula- ribus fubineurvis. In variis {ubmarinis corporibus. Deferiptio. Subftantia Fuci hujus eartilaginea. Caalis ipfa jam a bafı qua- guaverfum in-ramos difunditur, fimpliciter, aut et decompofito-rämofos, unum, femialterumve pollicem longos, funtque utrique teretes, craflitudinis aci- culae tenuioris, rigidi.per deficcationem, laeves, faturate rubri verfus extremi- tates e dıluta rubedine flavefcentes, et fbalbıdi, contra lucem femidiaphani- Rami In u LE 64 Be Rami divaricati, recti, fubcurvative; fpinis homogeneis, acicularibus, Gmplici- bus, unam plurefve promifcue lineam longis, vage, laxeque obfiti fubineurvis. Objerv. Anıdemcum Fuco Hudfoni diffufo? nefcio, femipedali certe minor. 51. Fucus fagellaris. we Fucvs caule tereti- compreflo cartilagineo, ipfa a bafı ramofo; ramis alter- natim fupradecompofito -ramofiffinis, laciniis elongatis, fimplicibus, fureatisve. Ad Aquas gradatas aeftu maris in arenofa ejectus littora. j Dejeriptio. Caulis paene nullus, ipfa enim a bafi in raınos jam abiens quin- + que, aut fex pollicares, crafitudinis vixdum lineae, fubftantiae certilagineae, coloris in recente fjrpe e virore hyacintbino-rubentis; ‚contra lucem tranfpa- rentis; per deficcationem atro-rubentis, et fere nigri. Rami alterni per inter- valla laxiufeule fupradecompofito ramulofi; ramulis longiufeulis, acicularıbus, fimplicibus, compofitifve, apice fubfurcatis. Ä 52. Focus filamentofus. KILFERID Fucus caule terete aciculari cartilagineo, laxe, parceque alternatim ramofo,; ramis capillaceis divaricatis, adfperfis vage filamentis, plus quam capillaceis fimplieibus, bifidisve. : . Supra fubmarına Adriatici corpora. i Deferiptio. Caefpitofus; caulibus unum, duos, trefve pollices altis; acicu- lae vixdum fubtilioris eraflitudine, fubitautiae tamen cartilagineae, aqua-illico emolliendae. ;. Teretes ii fuut, parce, laxeque alternatim ramofı; ramiscaule principali tenerioribus, elongatis, ad angulum plus quam femirectum divarica- tis, erecto- patentibus, parcius ramulofis, adfperfis vage filaınentis oblongis plus quam capillaceis fimplieibus, bifidifve. Color recentis plantae ex aquofa hya-, - cinthina rabedine magis magifque albido-hyalinus tranfparens, in deficcata. grifeo-- fofcefcens. 53. Fucus deformis. Fucus caule terete cartilagineo fupradecompofito-ramofo, ramis elongatis patentiffimis oppofitis, alternifve filiformibus inordinate ramulofis. Cum quisquiliis, quibus fab mari innafcitur, aeftu diurno in littus advectus. Deferiptio. Caulis a quatuor ad octo pollices longus, pafferinae eraflitudine » pennae cartilagineus, lentus, elafticus, albidus, diaphanus, ferius rufefcens, aut .dilute brunnefcens, fupradecompofito - ramofus; ramis cauli fimilibus, elongatis, patentifimis, partim oppofitis, partim et alternis, tereti- filiformi- bus, inordinate iterum ramofis, ramulofisgue, ex muco fedimenti maris, quo ut plurimum obductus, deformis. q I. De. wu EUUU AU Zur ur u A 1%, AR RL 1. Deferiptio novi Plantarum generis, $PRENGELIA, dicti, « 7 Er tam multis ER imo ordinibus naturalibus novis s vegetabilium, nuper ex Nova Wallia Meridionali (New Southwales) allatıs, elegantia forınae ac fpecierum numero non facile fuperatur illa tribus, ad quam per- tinet Zpaeris Linn. Suppl. pl. 19. et 13%. Primus Forfler genus hoc conftituit;. fed hic, et Linnaens fi. duo genera bene diftineta fub illo confuderunt, nempe Kracam, Gaertner. Sem, V. I. 77: rs £.T. Capfula 5 locularis, 5-valvis, diffepimentis e medio valvularum. Semina, „“"raterofa, plurima, ; u = et Anpısıam Ibid. t. 94,82. Drupa 5-locularis. Semina bina, - At cum Swartz in, Prodromo {uo, et Aiton in Horto Kewenfk hoc nomen alii generi ante Gaertnerum impofuerint, fentenfia mea Ardifia Gaertneri, eujus plures fpecies mihi innotuere, Sryrnerıa dicenda erit, quod nomen ab inventore Solandro illi datum fuit *). Materia autem laboris et examinis noftri erit genus ejusdem ordinis na- turalis, diftinetum tamen ab iis. _ Nomen feci SpnengeriA, a Chriftiano Conrado Sprengelio, Rectore Spandovienfi, qui fummum hunc honorem bota- nicorum optimo jure meruit, opere fuo fagaciflimo de infectis fructificationem plantarum promovertibus; aptiafque mihi vifum fuit hoc genus nomini illius viri, ‚ob fingularem ftructuram organorum fructificationis, gutheris connatis ‚enim diftinctifimum eft a reliquis 'ordinis fui. s SPREN- *) Hoc fub nomine quoque infignitum eftin ro Fafeic. New Holland Bor. t. 14- I — 65 _ ST SPRENGELIA e * PenTanDssa Monozyuia. Character efintialis. “ Calyx quinquepartitus, perfiftens. Perals quinque. Stamina receptaculo in- ferta. Antherae connatae, Capfula eelanlognlaris, quinguevalvis; diffe- pimentis e medio valyularum. Character naturalis. Calyx, ad bafin quinguepartitus, ut t Hehe videatur, Terrota (ehaffy) coloratus, perliftens; Jegmentis aequalibus lanceolatis, acutıs, concavis, poft fiorefeentiam erectis, conniventibus. Petala quingue, longitudine calyeis, lanceolata, acuta, SH bafın parumper co- haerintia, patectia, corollae rotatae formam affumertia, pofl forefcentiam erecta, conniventia, caduca. Nectariun nullum vidı. Stamina quinque, longitudine petalorum. Filamenta receptaculo inferta, difincta, linearia, glabra, plana, (far?) aequalia. Antherae verticales, in tubum coalitae, externe pilis flavis elavatis numerofilimis barbata. Piftillum. . Germen foperum, globofo-deprefium, glabrum, fuleis quinque exa- ratum; ‚Ayles Gimplex, spieibus antherarum fubaequalis, ftigına fimplex eb- tafum. Capfula fab- eylindrica, obtufa, 5. fulcata, fuperne in quinque valvas d Sißiliendt difiepimienta lougitudinalia, e ımedio valvularuin :' eolmnella valvulis brevior, fubalpera, Scmina numerofa, globofa, minuta. Secundum fyfteına Linneanam hoc genus ad Syngenefiasn monogamiam perti- nerct. Ego vero cum illis fto, qui hunc ordinem antiquandum ceenfent, omnes tamen hujus fyflematis innovationes permutstionesque novifimas minime pro- bans, atque ideo Sprengelian in Pentandriam Monogyniam, prope Azaleaın, cum Styphelia et Epacri collocandam exiftimo. A pofteriori differt petalis 5., antheris connatis, et ftaminibus receptaculo infertis; hifce notis omnibus et fructu differt etiam aStyphelia? Unica fpecies hucusque nobis innotuit. Sprens:rıa incarnata. Act. Holm. 1794. p- 260. t. 8. Frutex, bipedalis, rämofior, rigidus, laevis, multiflorus. Zignum durum album. Aamuli teretes fubflexuofi. Cortex fufcus aetate rimofus. Folia alterna, fuhinde trifariam imbricata, amplexicaulia, latefeentia, lanceolata, acuta, inte gerrima, concava, fubglauca, avenia, rigida et patent a, emar- cida,.hyeme perfiftentia, tandeın bafi tecedentia, facıle omnimode conturta permanent. Stipulae nullae. Flores - | \ 67 ee Flores terininales, pedunculati, racemofi, pallide rofei. - Pedivelli bracteati. * bracteis imbricatis figura foliorum, fed minoribus, margine ınembranaceis one . n “ ’ ‚eiliatisgue, fub quovis flore congelti. Calyx rofeus, rarıfime extus pubefcens, i %“ . Corolla carnea. Folia ficca aliqguid adftringentis habent, fed nulla notitia de ufu ac r!antae proprietatibus ad me pervenit. Tribus, ad quam pertinet, in ordinibus Nutu- rae Noyae Hollandiae eundem locum obtinere videtur, quem Ericae in Capite bonae fpei: ceonveniunt quoque habitu_ et fpeeie, characteribus botanicis alie- ‚niffimae. ‚Nee notitia nobis hujus plantae adeo abfoluta ef, ut dijudicare pofh- mus, rectene Jufheuus genus £pacris ad ordinem naturalem Ericarum retule- zit? an ex his generibus novus ordo conftituendus fit? ‚ Iconi decolori, ex fpecimine-ficco factae atque in Actis Stokholmienübus publicatae, fubftitui aliam, a Dr, Sowerby depictam, ex planta viva, Aprili‘ 1795. in, Horto exquilitifimo Georgii Herberti, Armig, S. L. $. Claphami florente.. Repetita vice abhine flores penes Dr, Lee et Kennedy, Hammer- fmithi examinavi, , _ i Tab, II. 6, 1. fillit ramplum SrnengeLiae incarnatae, naturali magni- tudine. - ee of, 2. Flos fuperne. Sa, ‚inferne, ı ‚ Petala naturali ftatu, bafı cohaerentia. - R . Fructificationis organa, feu partes. 5 .„ Eadem aucta, . . Germen et flylus. ‚ Idem aucti, a Au .a Defcriptio:novi Plantarum generis, WESTRINGIAE Didynamiae Gymnofpermiae Linnaei ordinem quam maxime naturalem con- ftituunt, nee ullam plantam continentem in quovis fyftemate non cum reliquis collocandam. Unicum defiderium reftat, nempe genera quaedam, duobus tantum ftaminibus praedita, ad hunc ordinem natura fua pertinentia, fecundum fyftema artifieciale Linnaei ab iis feparari, et Diaudriae inferi debuiffe. Inde nata eft una ex illis vulgaribus objectionibus erga hoc fyftema, toties et quo- tidie recantata, quod aliquis, qui ad quatuor ulque numerare poteft, ad eam arguendam valet. >»lis fufliciat refpondiffe, Linnaeum in animo habuiffe 1,2 fyftema BER? 7 NE fyftema aptum et facile, multo magis quam naturale; verum enimverp fyftema ejus quovis fyftemate aeque facilı hucusque exftructo magis naturale effe. Nihil minus intendebat, quam avertere aut impedire ab inveftigatione Syftematis Na- turalis; e contrario, femper id fummum defiderium ac inem Philofophiae Bota- nicae ducens ae dicens. - - Sed et me, apologiam conferibentem fummi Magiftri, veniam rogare decet, in quibusdam quoque ab eo diffentientem. _Verbena, forte commodius inter Didynamias repofita foret, major enim numerus fpecierum ejus quatuor ftami- nibus gaudet, aeque ac Cunila, fi amplius genus manet, inconeinnum, ex Thymis et Saturejis conflatum, duobus ftaminibus abortivis tantum, pauciffimis ceterum characteribus convenientibus, “ P'anta, cujus deferiptionem molior, ubi primum in Nova Hollandia re- perta fuit, a Dr. Solandro Cunıra fruticofa denominata erat, quod cha- racteri hujus generis, prout Linnaeus eum confecit, conveniebar. Nihilominus ab hac fumma auctoritate diffentire aufiıın, quod planta noftra habita ab omni Cunila alienifima ef, primoque intuitu plurimam fimilitudinis fert cum Rosmarino, a quo ceterum accuratiori examine multum diftat. Haec diffimi- litudo habitus me ad fedulum examen floris commovit, et fpero fore, ut fubfe- quens character plane demonftret, eam novi generis efle. m WESTRINGIA. Dıpynamıa Gymnofperimia. Character efentialis. Calux feıniquinquefidus, pentagonus. Corolla refupinata, limbo quadrifido, lobo longiori erecto, bipartito. > Stamina diftantia: duo breviora (inferiora) abortiva. Be Character naturalis. Calyx monophyllus, perfiftens, tubulofo-campanulatus, pentagonus, angulis prominentibus, abfque ftriis feu fuleis, ad mediam partem divifus in fegmen- ta quinque aequalia, erecta, lanceolata, glabra. Corolla monopetala, ringens, calyce duplo longior, refupinata. Tubus longi- tudine calycis, ore pilofo, limbus quadrilobus, lsbio fuperiore, longiore, erecto, ad ınedium bifido ; inferiore in tria fegmenta profunde fecto, oblongo- linearia, divaricata. s Stamina = , IRRE Stamina quatuor, medium limbum attingentia, divergentia, inferiora duo ce. teris breviora,, plerumque abortiva: antherae: globofae, bilobae, incum- - bentes. Kira - Pifillum: germen Biobum: fylus Aliformis ‚longitudine ffaminum ; Sigma bifidum, minutum. _ \ Semina quatuor, .nuda, obovata. Inter Didynamas Gymnofpermas poft Teucrium potius locum af ignarem hüic generi, quam inter Diandras, quoniam quatuor fert ftamina, quorum duo "breviora, et antherae, quamvis plerumque abortivae, adfunt tamen. Ad primam fectionem Tallinaatan Fufs. pertinet. _Nomine inhoneftatum eft D. Joh. Peter Weftringii, Aluthoris Differtationis de Lichenibus, et eorum ufu ‚tinetorio, inferta actis Holmierfibus Anni’ 1794. Unica fpeeies mihi vifa nafeitur in Nova Wallia Meridionali, prope Por- tum Jackfonis, et pluries in tepidariis Angliae floruit. WESTRINGIA rosmariniformis.- Frutex ramofifimus; ramulis oppoßitis, quaternisve, quadratis, fericeis, foliofis. - Folia quaterna, petiolata, patentia, lineari-lanceolata, integerrima, revoluta, acutiufeula; onuda, laete virentia, nitidaque pagina faperiori, inferior: albo-fericea. Perioli breviffimi fericei. Stipulae nullae. Flores in fummis‘ramulis, axillares, folitarfi, brevius pedunculati. Bracteae geminae ad bafın calycis, lineares breves, fericeae. Calyx fericeus, fegmentis nudis, marginibus reyolutis. ‚Corollae albae, ore purpureo - maculato. Peculiarem qualitatem hujus fruticis non nofeimus. Folia parumper ama- 'riufeula funt, non aromatica, flores non inelegantes, inodori. Tab. IL repraefentat ramulum Weftringiae Fusmarmmiformis, magnitv- dine naturali. Fig. ı. Calyx cum bracteis, 2. Pifhllum. 3. Stamina longiora. 4. Stamina breviora. 13 De-: ö Defcriptio novi Plantarum generis, “ BORONIAE Noya Hollandia ditifima novarum plantarum nobis pluria nova genera praebuit ad nataralem ordinem ARutaccarum Fufs. pertinentia, quae fefe prae- ftantiffima ornamenta tepidariorum noftrorum pollicentur. Pluribus partibusafi- nes funt Diofinatibus; utin his flores fpeciofi, folia exquilite arcmatica, quamvis non femper grata. In quibusdam- fpeciebus flores fuavifimam fragrantiam fpi- rant, Inter eas autem nullum genus notata dignius eft illo, quod Boroxıa deno- mingyimus, cujus character elt fequens. BORONIA _ OcrTanorıa Monogynia, » Flores completi. Character ejentialis, Calyx quadripartitus. Perala quatuor. Antherae infra apicem filamentorum pedicellatae. Sıylus ex apice germinis, brevifimus. Stigma capitatum, Capjulae quatuor, coalitae, Semina arillata, Character naturalis. an ar Calyx perfiftens, aequaliter quadripartitus. \ Petala quatuor, aequalia, cum calyce alterna, iftoque longiora, fefülia, per- fiftentia. _Nectarinm annulus glandulofus, bafın germinis cingens. Staimina octo, perfiftentia, corolla breviora, quatuor ceteris fublongiora; fila- menta receptaculo inferta, complanata, decfefcentia, ciliata, varie termi- nata: antherae biloculares, brevibus pedicellis incumbentes, infra apicem lateri inferiori filamentorum infertis. Pifillum. Gerinen fuperum, nectario impofitum, conicum, quadrifuleatum: fylus rectus, brevis: /kigma globofum, glabrum, quadrifulcatum, Capfulae quatuor, initio coalitae, cito difcedentes, compreffae, uniloculares, bivalves, continentes arillum bivalveın, elafticum. Semina, unum aut duo in quavis capfula, compreffa, glabra, nitida, Boronta proxima eft Dietammo et Diofinati, fed folia in omnibus fpeciebus oppofita illam priori conjungere vetant, fi retineas divifionem bodiernam Juf- fieui, Melior diftributio generum hujus ordinis forte detegetur, guando plura eorum innotverunt. - r Quatuor tautum fpecies hucusque inter plantas prope Portum Jackfonis a D°, White lectas repertae funt: harum unica, Boron:a pinnata, in hortos noftros hucusque introducta eft. I. Bo- j 1 RE al irre |BoRONTA pinnata, foliis i impari- pinnätis, integerrimis,. pedunculis axil- aribns a chotomis, filamentis apice obtufis, glandulofis. | " Frutex nitidasybipedalis, ramofüs, ramis virgatis, teretibus, Koliofi, Polia oppofita, rarius terna, exftipulata, 3-3 juga, foliolis fefhlibus, lanceo- + Jatis, achtis, integerrimis, glabris, 'fubearnofis, cum impari ceteris fimili, v faepius mindri;.petioli comnati, canaliculati, alati. ' ; ine: elegantes, ex azillis foliorum fuperiorum näfcuntur, 'racemis folitariis „ eorymbolis divaricatis; ‚rofei, odore,oxyacanthae.. Peduneuli angulofi, bracteis gemellis we ftipati, oppofiti, Calyx parvus, rubicundus, laevıs. Perala, ‚ealy, ce guadruplo longiora, patentia,, exteriori pagina intentius colorata, laevifüime acıda, Filamenta, rubra, albis- pilis ad verum apicem barbata, teririnata globulo de: „..preffo glandulofo, fubinde villofo, ad cujus bafın, infertus eft pedicellus bre- ER vis, ‚tenuis, glaber, cui he anthera ovata, glabra, rimis longitudina- " libus dwabus latere inferiore fefe aperiens. ae en, zlabrum, quadrilobum : /lylus brevis, villofas: figma retu- "füm,’ quädrifuleatum. dig Capfulse gläbrae. ® Sömina folitaria, nigra, theca feu arillö albo laevigato, Bivalvi elaftico inclufa. Species haec primum in Europa penes D. Lee ac Kennedy, vere 1795. floruit. Flores eontinuo profert, ut planta delicatula tepidarii culta. Tab. III. A. repraefentat Boroniam Ppinnatam. Fig. ı. Calyx. 2. Petolum, 3 3. Stamen. - * 32 - - ‘4. idem auctum. 5 6 \ BZ . Germen. . dem auctum, neciario cinctum. 7: Capfulae. 8. Arillus. 9. Semina. 2: Boronta ferrulata, foliis trapeziformibus acutis, antice inaequaliter fer- = rulatis, peduneulis aggregatis terminalıbus, filamentis apice cordatis, hifpidis, Fruiex elegans, ad quadripedalem altitudinem adfeendens. Canlis varie divifus, laevis, teres, epidermide decidua: Aa juniores foliati, fiores in fummi- tate gerentes, Folia Fo'ia exftipulata, oppofita, fubfeffilia, fubpatentia, fubobliqua, trapeziformia, acuta, bafın verfus integerriina, ad apicem acute et inaequaliter ferrulata, enervia et avenia, punctis refinofis adfperfa, aromatica, odore terebinthina- ceo; laete viridia, purpurafcentia. ö Rures in capitellis feu fafciculis fubcorymbofis congefti, pulchre rubri, rofam fpirantes, auctore D°. White, qui amoenifimum fruticem dieit. Paullo majores florıbus B. pinnatae. ; 2 e Bracteae oppofitae, lanceolatae, concavae, acutae, faepe margine pubefcentes. Calyx rubens perfiftens: Segmenta ovata acuta, leviter carinata, nervofaque, margine pubefcentia. - zeit calyce triplo longiora, patula, ovata, rofea cum lineis obfeurioribus; acıda. £ 4 Filamenta rubra, bafı pilis albis barbata, fuperne nudiufcula, terminata globulo emarginato (in quatuor brevioribus ıninus confpicuo) denfo, albo, patulo- hehe veftito, antheris pedicellatis lateraliter afixis, forma praeceden- tis Gmılis. Gerinen minutum, quadrilobum: figma fubfefüile, latum, conicum, retufum, glabrum, fubquadrilobum. Capfulae glabrae, punctis refinofis adfperfae. Semina duo in quavis capfula, nitida, nigra. Tab. I. B. Bononıa ferrulata. Fig. 1. Flos inferne, 2. Bractene. 3. Petalum. 4. Stamina. 5. 6. Eadem aucta. 7. Pifillum. 8. Idem auctum,. 9. Frustus maturus. o. Capfula fingularis. 1. Sermen. 3. Bonoxıa parviflora, foliis obovato-lanceolatis, obfolete erenatis, pe- dunculis aggregatis terminalibus unifloris, filamentis apice oblongis glandulofis. Priori multo minor, ac minus formofus fruticulus. Tkami teretes, glabri, inferne nudi, juniores foliofi, tribus quatuorve Boribus terminati. Folia N 2 : m 73 — K Folia oppofita, fubfefilia, exftipulata, obovata, fubinde lanceolata, acuta, füb- crenata, u. ‚glabra, \hlea refinofis punctis adfperfa, eAasiläper aromatica. e Flores parvi, Keuheae- fimplieibus , glabris, unifloris, Anpulofis; elavatis in- fidentes, fubinde finguli quoque in axillis fummorum foliorum. Bracteae duo quatuorve, ad bafın communem arg ovatae, con- cavae, glabrae. Calyx rubens feu purpurafcens, laevis. Petala ealyce fubdupla, obovata, acuta, alba, medio fafcia rubra percurfa. 'Filamenta rubra, pilis albis barbata, terminata appendice fubglandulofo, gla- bro, pärvo, oblange, obtufo, fub quo autherae infertae funt. E Germen profunde quadrilobumy rubrum: Stylus abbreviatus, craflus ; ftligma “ minutum, rotundum, quadrifulcatum. z Tab. If. ©. BoroxıA parviflora. per - Fig. 1. Calyx, et Bractea. - . Perala. . Stamina aucta. . Germen auctum cum ftylo. _ i 1 “ 2 Capfulae magnitudine naturali. 78: | . Arillus. © _ : Semina. BR 1. Bonowıa polygalifolia, foliis lineari- lanceolatis integerrimis,, ‚pedun- culis axillaribus folitariis-unifloris, filamentis apice abbreviatis obtufis. Radix perennis lignofa multicaulis. Caules fimplices, aut fubramofi, glabri, ‚fubangulati,' foliati, erecti, femipedales. Folia oppofita (rarius quaedam alterna aut terna reperiuntur) fubfeffilia, patula, pollicaria, acuta,: glabra, punctata, fubtus pallidiora cum nervo centrali. . Stipulae nullae. . Flores axillares, folitarii, erecti, brevibus, clavatis, angulofisque pedunculis " infidentes, medio bracteas duas minutas acutas ferentes. Calyx parvus, viridis. Petala calyce quintuplo longiora, rofea. Filamenta alba, fupra barbata, obtufa, parum infertionem antherae fuperantia. Germen glabrum profunde quadrilobum : fiylus illi longitudine fubaequalis, gla- ber, apice ejus firmiter infertus, ita ut fructu difüliente in quatuör partes fin- datur; figma obtufum, quadrilobum. 5 ‚Capfulae glabrae, Semina folitaria. SEES oe Tab. A -— 74 — Tab. II. D. Boronta polygalifolia, ETERR. En © Calyx atque bracteae. ‚X 5 . Petalum, er . Stainen auetum. ı 10 Fig. 1. 2 3 4. Germen cum flylo auctum. 5 6 - Capfulae naturali magnitudine. 4 . Capfula fiogularis. 7. Arillus, et femen. ” a) ”. i i L 4 In definiendis generibus hujus ordinis ftructura faminum, ac infertio ftyli femper maximi erunt momenti. Numerus non plane fpernendus; ratio falıem ad petalorum aut divifonum corollae numerum aequalis aut dupla firmior eft character.» Boronia ab omnibus ejus ordinis diftineta eft antberis' pedicellatis filamento lateraliter infertis: quanquam-enim in ultima fpeci® filamenta ultra infertionem quam minime extolluntur, attamen iniertio lateralis manet. Aliud revera eft genus, quod Zrioffemon dixi, in quo antherae quoque pedicellatae funt, fed apicc filamenti, tune non appendiculati, infident. Stylus Boroniae abbreviatus continuat apicem capfularum coalitarum: in Erioffemone ftylus e centro intra bafes capfularum nafeitur, elongatur fructificationis opere peracto, uae nota gravior. Boronia femper tetrapetala, octandra , et oppolitifolia, in uitima fpecie fubinde alterna. ’Zriofernon plerumque pentapetala, ‚decaftemon, et foliis eft alternis: ad illud Diofina unifora L. pertinere puto, nam caret eharacteribus propriis Diofmae, nifi quod guinque ftamina ejus abortiva, quan- dam fimilitudinem habent cum quinque fguamulis, quae in Diofma ftaminibus | adftant: at abeft corona fen annulus glandulofus germen eingens, er ftructura | partium, habitu atque inflorefcentia cum Zrioflentone eongruit, ' * " au; | Genus hoc, nune primum deferiptum, inferviat ad fervandam memoriam martytis Botanicae, cujus ätdör indefätigafus, ‘ac fünmum acumen, fi fata fu- perftitem fiviifent, hanc horiorem propriis laboribus meruerint. -Franeifcus Borone Meuiolani natus eft d. 6. Aprilis 1769. _ Animo acri, et’ feientiae cupi- ditate juvenis adhuc e patria äctus, auctoritdte et exemplo Viri venera- tifimi ad Hiftoriae naturalis amorem perductus ef. Solertiam fagacitatemgue in diferiminandis plantis non folum habitu, -fed etiam characteribus feientifcis, paucifimi fuperavere. Ardor aequalis erat ingen:o. Difficultatibus infupera- 1 bilibus in Sierra Leona cum Afzelio fuperatis,. Sibthorpium, nunc, guoque de- funetum, in Graeciam fecutus et. Summum patrocinium eum in patria, ex- fpectabat, fed ille ınerendi guam obtinendi ftudiofior erat. Nunguam enim fpeın fefellit in voluntate aut intelligentia ejus pofitım. Demum fummae Providentiae fapientia eum cito avocavit; calu fortuito ex feneitra delapfas Athenis mortuus eft d. 20. Octobris 1794. Vixit annos 28. mienfes. 6. 497% + . III. / ver j x z © 7 « a Su = N er 75 en : KR DI Ra EA Er I A TH r Zn ‘ a n - Ä - e 4 t = 8 Se f»4} : a = e a } . .. - — > u H BE ab rss, AN a ta 4% Er e TEE Bye 1438 ir LI. ’ A TENd HE a th; j . r Ja j 7 7 “ if Pr RR Bemerk ungen Be; agiesn über, . das Studium und die Unterfüchung der Waffergewächfe, i we nebft ! Zn Befchreibung zweyer neuen ‚Conferven und der Sroxsıa Rothii, 4 ee Von Herrn Prof. Rom. Ad. Hedwig. Neuere Entdeckungen in der Gewächskunde haben die Behauptung, dafs die Unterfuchung fremder entferater Länder ın diefem Fach zwar Gewinn geben, aber doch bei weitem dem vaterländifchen Studio nachzufetzen fey, immer '- mehr begründet, und aufler Zweifel gefetzt. Beweife dazu zu geben, bedarf es nicht, wenn wir uns nur einigermafsen unter den Schriften für die Flora ein- zelner und ganzer Gegenden umfehen. Doch haben für ganze Länder nur.ein Oeder, ein Facquin und Kitaibel, fehr wenig andere gearbeitet: noch darf ich mit Achtung die Nahmen eines Herrn v. L.. und Peter 5. nicht nennen, wel- ® in einem in Rückficht der Botanik uns unbg n Lande feit jahren an er vaterländifchen Flora arbeiten, und fo gefi Jlofs für ihre vaterlän- difche. Flora, arbeiten, ‘dafs ihr Werk nicht ein Werk grofser Bibliotheken, fondern mit grofsen und wichtigen neuen Entdeckungen bereichert, mit Zeich- .‘ nungen und Zergliederungen einer Menge neuer Gewächfe verfehen, jedem ‚Botaniker brauchbar und erkäuflich feyn foll, — 5 Uater den Bemühungen unferer Zeitgenoffen verdient indeffen Herr D, Roth zu Vegefack, welcher fich durch fein tentamen Florae Germänicae einen unverwelkbaren Ruhm erworben hat, unfere vorzügliche Aufmerkfamkeit, . Die Genauigkeit feiner Befchreibungen, die fleifsige Art der Darftellung, felbft die eigene Anordnung und die wichtigen Veränderungen, überzeugen uns fehr deutlich, dafs er die meiften Gewächfe felbft unterfuchte, und-wo er dies nicht konnte, die treuen Beobachtungen anderer benutzte, Indeffen mufs ich doch auch der Wahrheit getreu geftehen, dafs dadurch nicht felten in feinen ‚gegebenen Befchreibungen bedeutende, oft auffallende Abweichungen, in die Augen fallen. Selbft wenn man mit den Rothifchen fpeciellen Befiimmungen, ; K 2 SE die I -. 76 nn or die von andern Obfervatoren über ein und daffelbe Gewächs zufammenfellt, fo harmoniren diefelben felten, und noch feltner findet man ganz treu und genau die Pflanze wieder, welche man vor fich hat, um fie nach den verfchiedenen Autoren zu beftimmen. Die Urfache davon mag wohl in, mehrern Umftänden zu fuchen feyn, von welchen ich nur einige hier anführe: eine der erften ift wohl nehmlich, dafs die Zeit, in welcher einer oder der andere feine Pflanze unterfuchte, bis jetzt zu wenig angegeben wurde: dann mag auch der Stand- ort zu dem verfchiedenen Ausfehen bei der Befchreibung das ihrige beigetra- gen haben; ‚Umftände, welchen vielleicht ‚das neue Schraderfche Werk. be- gegnen wird. Und endlich mag auch felbft in der Terminologie, welche bis jetzt immer noch fo fchwankend ift, kein geringes Hindernifs der Harmonie der Befchreibungen liegen. Und doch follten wir hierin eben am allerfefteften und beflimmteften feyn. Ich fage nichts von der Genauigkeit, mit welcher man eine Menge von Exemplaren aus mehrern Standorten zu mehrern Zeiten unterfuchen follte: denn fo fehr dies Bedürfnifs anerkannt if, fo wenig wird ihm doch Genüge geleiltet. x Ich wende mich wieder zu den Verdienften unfers H. Roth; und zwar für meine gegenwärtige Abficht zu feinen Entdeckungen der kryptogamifchen Wa fergewächfe, deren Zahl für unfere deutfche Flora fo bedeutend angewachfen if. Die Schrift, in welcher diefer würdige Forfcher auf das Studium der Waf- fergewächfe unfere Aufmerkfamkeit leitete, liefs vermuthen, dafs er in feiner an folchen Bürgern reichen Gegend. uns feine Entdeckungen mittheilen, und die Vorfchriften bey il nterfuchung und Beftimmung ausführen w Seine Catalecta enthalt grofsen Reichthum davon; und es mufs de tanikern genügen, Ge e näher kennen zu lernen, die fich durch ihren organifchen Bau, und durch die Art ihrer Fortpflanzung fo fehr von andern aus- zeichnen. Um zu diefer Kenntnifs, auf welcher Aorlı die Bahn fo verdienftlich gebrochen har, zu gelangen, gehört eigenes Unterfuchen, damit kein blinder Glaube in unferer Wiffenfchaft dem Guten in ihr nachtheilig werde. Denn, ohne Anmafsung geftehe ich gern, dafs ich bey aller Achtung für Herrn Roths Befchreibungen diefer Gewächfe doch einen Zweifel hegte, diefen: ob nicht die vielen Arten der Wefferfäden, z. B. welche feine Catalecta aufftellen, fich auf wenigere reduciren, und mehrere von denfelben blofs durch Alter, Standort, Zeit der Sammlung und Unterfnchung, u. f. w., nicht fpecie, ver- fchieden wären. Diefer Zweifel verdient Nachficht, befonders da bey dem Studio diefer Gewächfe eine vorzügliche Sorgfalt- und Genavigkeit mir noth- wendig fcbeint. Auch diefe Gewächfe nehmlich find mehrern Lebensaltern un- terworfen, mehrern Abänderungen durch diefelben ausgeferzt, erfahren durch Ort und Zeitverlältmifle ein bedeutend abweichendes Anfehen, und erfcheinen daher u En de Mk dem Obfervator in abinichtihigen Geftalten. . Wie’leicht ift es alfo ‚möglich, dafs auf diefe Weife mehrere Species aufgeftellt werden können, die ‚doch wefentlich’ nicht von einander: verfchieden find. Sie mögen nun aus Saa- men (fporis), welche die Folge von der Einwirkung zweyerley Gefchlechts- itheile find; und diefs’ Mönich ganz unwahrfeheinlich; oder'durch Keime fich fortpflanzen ;;fo mufs in‘jedem Fall ihr jugendliches Anfehen von dem imböhern 4 Alter, da viele von'ihnen perennirend:find, abweichen. ‘Undiin der That ha- ‚ben einige von ihnen, welche ich von ihrer erften Urfprung an zu unterfu- ‘chen Gelegenheit hätte ‚ ein’ ganz anderes Anfehen, als die einen Sommer hin- durch älter gewordenen. Mit Recht bemerkte Folann Hedwig durch fein® ge- ‚nauen.und forgfältigen Beobachtungen fehon ander Coxrerva bullofa im jun- ‚gen Zuftand keine artioulost welches Herr Rorh bezweifelt: und doch verhält “es fich wirklich fo, wie bey der Coxrenvaterreftris, welche im Februar in ihrer fuperficie undulata durchaus keine Zwifchenräume und Gliederungen zeigt. Eben diefs it der Fall mit der-Conrerva globulifera, welche ich hier kürzlich als eine neue Art befchreiben will; diefe hat auch anfänglich keine -erticulos: nach Verlauf eines Monats entftehen nur fehr fparfame Glieder, "und fo wächft fie mehrere Jahre fort, bis endlich diefe Glieder einander näher ER aber doch immer noch in einer bedeutenden Diftanz ftehen: 5 CHSRERYR; Blobulifera Aamenkis f{implicifimis , globuliferis, artichlatio- Ar diflitis, raris *). r Filamenta longa, ad apicem Higidiufeula, finplieia, articulis perquam difhtis, obfeuris. ‘Color luteo-viridis, hinc in exficcatione. ad fufcellum ten- " dens, qui et inferioris partis filaımenti veterani eft, quae fundo demerfa in- haeret. Apex filamenti obtufüs. Cuique filamento communiter quatuor, fed et plures, inhaerent fphaerulae, globulis minutiffimis faretae, qui tamen etiam in reliqua parte filamenti hine inde cernuntur. Sphaerulae repletae illis virent, quafi reticulatae ad majora augmenta apparent. Evacuatae vero membrana funt alba, cuncta pellueent. Inventa 2d Merfeburg im Graben bey dem Goldbrückgen. Mit diefer verbinde ich eine zweyte, welche in Abficht ihrer Gliederun- gen'es eben fo hält. : Conrervä teuera, conjugata, fimplexque. ° Plurima fıla- menta funt initio fimplicia, deinde et conjugata. Inter fimplicia occurrebant Az inde i in riechen quavis globulum coptinenia; ‘deerat globulus non- eh Bi Kg ERITER . nunquamm N dee) H. Rorh rare diefe und die Folgende zu Een Ceramüs rechnen: f, feine Schrift un.äber das Spudium der Wafjergewächfe P. 41. ur 78 zn “Er 2 nunquam exuriis ejus tantum quafi refiftentibus: aliquando etiam in filis globu- lis onuftis nonnullae articulationes confuetis corpufeulis feu Noribus onuftae. Maximus taınen numerus Elsner hinsieium tum conjugatorum in articulos continebat varie figuratas maffulas mox duas inter fe diftinetas, mox invicem unitas, ‚ut plurimum ftellatas, five radiis nonnullis exporrectis, eum lente maxime ‚augente confpiciuntur. Ifa in conjugatis femper: ı/Aberät ab bis et globulis fülummodo viror. Fila aquei quafi coloris; Obfervandaeränt et ad fuamma augmenta punctula five granula minutiflima per fuperficiem:di- fperfa. Innatabat haee.Conferva Menfe-Augufto-aquae- ftagnanti»bullofa Ad inffär. Aflervata d, ro, Aug. ufque ad 43. ejusdem menfis, et fila plures acce- perant interea globulos, inereverantque fuccedente teinpore. Connexum vero alteriusfili nonnulli anticulorum plane inanes, nonnulli mafcula foetura, ut fufpicor, adhuc reftante. Pa 4 1:9) SET 5 Im jungen Zuftand diefer Conferven bemerkt man entweder keine, oder nur Rudimente von denGliedern. Iın letztern Fall kann es alfo leicht gefchehen, dafs eine befondere Art für den Obfervator entftehe, wenn er nicht mıt fcepti» fchem Sinn feine Beobachtungen lange fortfetzt, und auch diefe Gewächfe von ihrer Kindheit bis ins höhere Alter genau prüft. So fcheint mir Herr Roth zimen Werke gegangen zu feyn. — Der wahrheitliebende Mann wird diefe Aeufferung nicht übel deuten. — - Mehrere feiner Waffergewächfe tragen zu deutlich die Spuren einer fchnellen Specification an fich, fo dafs fogar die Farbe, und andere zufällige Eigenfchaften ihn dabei zu beflimmen fchienen. Ich be- fitze durch feine Güte und durch die Wohlwollenheit des H. Prof. Mertens mehrere diefer Waffergewächfe; und mein innerer Trieb mich näher damit be- kannt zu machen, führte mich zu den nähern microfcopifchen Unterfuchun- gen derfelben. Und ich geftehe, dafs ich oft das nicht habe finden können, was diefe wackern Männer fahen. Ich kann zugeben, dafs fie bey den Unter- fuchungen derfelben im frifchen, lebendig natürlichen Zuftand beftimmter fehen, genauer urtheilen konnten: allein die Art, wie beyde diefe Bürger des Ge- wächsreiches aufzubewahren pflegen, nehmlich auf Glas, (wogegen mein Vater in feiner Theorie einiges nicht ungegründet einzuwenden haben mochte) ver-- - hindern doch meiftentheils, dafs die Integrität und Continuität derfelben nicht fo leicht leide, als wie das Auflegen auf Papier, mit welchem fie Gch zu leicht genauer verbinden, und die Unterfachung nachher erfchweren. Indeffen mag auch das Rothifche Verfahren bey einigen eine Ausnabme zulaffen. So deftruirt fich die Conrenva ochracea fehr leicht, indem das glatte Glas zwifchen dem Papier immer eher hin und her rutfcht, und fo diefes Gewächs verdirbt. Indeffen habe ich überhaupt diefe Conferve nicht. für das erkennen können, wofür fie gehalten wird. Schon bey ihrer Abbildung in den Catalecten zwei- felte ie | r " felteiseh etwas an Bee wahren Character, ünd mein Mierofeop liefs mich auch . . dasdutehans nıcht,finden, was’ dieBefchreibung'derfelben fagt. ° Wie fehr ift _ alfo'zu wünfchen;dafs‘Hr.‘Prof:‘Mertens manchen Zweifel darüber: in feinem angekündigten Werk‘ re und das: berichtigen mag; was‘ Hat noch een if. ER E “ ; Kibey len mufs- sch: von endend, feneftralis ic, Worte fprechten. Ich habe bis zür gröfsten: Vergröfserung diefes Gewächs un- ‘ terfucht,. habe fogar dieriin meinem’ Garten anı grünen‘ alten Glashausfen- ftern ‚gefundene: fein ‘follende Conferva unterfucht, und kannıbis jetzt weder örganifche Struetur noch den Confervenbau in ihr entdecken: »' Daher bin ich imiher noch. zweifelhaft; obüfie in.dem Gewächsreich das'Bürgerrecht verdient. ‚Da fie fich-überdies, nur an’ denjenigen Stellen findet, ‘wo: das Bley die einzel- .nen'F enftergläfer zufamınenbindet ; und fich von dien Stelle aus;in einer eige- nen ‚Zorn nach den:Mittelpunkt verbreitet; fo:ift 'es:mir wahrfcheinlich , » dafs dusch.änßsere Umftände;. durch die! Feuchtigkeiten der:Luft, des Diüngers un- ‚ter denMiftbeeten u. f..w. eine, eigene Abfcheidang gewiffer Theile des Bleys und Zerfetzung derfelben vor fich gehe; dafs dadurch eine neue chemifche ‚ Verbindung ! erfolge, und ‚mit“Beyhülfe::anderer Verhältnifle eine ‚eigene Ci Iifattonsam Glas entftehresi | diefe Ctiftallen ‚geben vielleicht diefe' Artıyon Cönferve, fenu fiechier BERRUE Teyn follte., _ Die Unterfuchungen: anderer mögen hietüber entlcheiden.'w : ei ERST ITERRESETERN) ai ee ! r F5? < fr Tide Roth führt zwar felbft zu den obigen Wertfenapehi in idee Schrift über!das Studiem der‘ eryptogamifchen Waflergewächfe; allein ich fürchte, dafsbey aller feiner .ihm..eigenen Genauigkeit'er doch’ zuweilen diefelbe ver- nachläfigte. Derifchöne’und vortreffliche‘ Bau: diefer Gewächfe, von deren: Betrachtuigibnter dem Microfeop man. fich Stundenlang: nicht trennen kann, läfst bey kleinen Abweichungen auch leicht Verwechfelungen zu, und giebt zu: 'Feblfchlüffen Veranlaffung. Befonders wenn wir annehmen müffen, dafs.durch die, längere Diuer diefer Gewächfe ihr Anfehen mannichfaltige Abänderungen erleidet.” Selbft die verfchiedenen Farben können dann keine Species beftim- men. ‘Gehen wir aber vun befiinmter'zu ihren Fruchttheilen über, 'und.>be+; . merken‘, dafs der Ort, wo fie fich befiäden;, ihre Entltehung ‚ihre Zahl, Ge- Kalt wod Verbältnifs zu den übrigen Theilen, zu den Membranen, in welchen. ‚hie fich b--finden , bloß zufällig abändern kann; dafs felbft durch das Zuhaufe- tragen’eine: Uminderuns ı in diefen Theilen erfolgen kann; dafs die Zeugüngs- theile .derfelben uns bisher noch nicht deutlich bekannt wurden; ' dafs; um diefe>zu' u ein’ gewilles Alter diefer 'Gewächfe wahrfcheinlick;, "wie bei den. Sexzualiten ‚ erforderlich ift: fo wirdes um fo‘ einleachtender; dafs: auchw N die - go die Unterfachung diefer Gewächfe und-ihre Beftimmung eine längere Zeit'er- fordere, als den Raum eines Tages. ‚ Ich‚glaube die Zeugungstheile diefer. Ge- wächfe eben.da gefehen und gefunden zwhaben, wo ihre Glieder fich befinden; die männlichen ftehen dicht an den Artieulis an, und haben eine gleiche Bil- dung, wie die männlichen Gefchlechtstheile des Barnachospermı monilifor: "is: die weiblichen fitzen in den Wänden der Membran zwifchen den Glie- dern, ünd find mit einer Narbe; zuführendemGange und Fruchtanlage verfehen, wie bei den Laubmoofen, . Ich werde nach mehrern anhaltenden genauen Un- terfuchungen diefe Beobachtungen gewiffenhaft mittheilen, und hoffe dann’ zu zeigen, dafs fich auch diefe Gewächfe nach diefen Theilen ordnen laffen, und ficherer eintheilen, als nach ihrem einfachen und ungetheilten, aeftigen und getheilten, gepliederten und udgegliederten Bau: welcher »mehr von dem Alter und damit verwandten Umftänden abhängt. Ueberhaupt finde ich bey den grofsen und nahmhaften Eatdeekungen unfers Zeitalters es nöthig, nun anzu- fangen, mehr auf die wefentlichen , befäddigen Theile der uns neuerdings be- kannt gewordenen Gewächfe zu fdhemzımkd dureh niicrofeopifche Unterfuchun« gen zu behellen, als bey der äufiern Kenatnils der zufälligen, ‘fo leicht: abän- derlichen Theile ftehen zu bleiben. Däs'Feld der cryptogamifchen Gewächfe bietet uns dazu taufend Gelegenheiten dar, bey welchen unfere Forfcher fich fogar mit tragbaren Microfcopen verfehen follten, um»an: Ort: und-Stelle, wo fie dergleichen Gewächfe' finden, gleich ihre Unterfuchungen anzuftellen.. ‚Wie weit können wir dadurch kommen, und um wie viel ficherer möüffen unfere. Beobachtungen HAAN für jede Zukunft werden! Ich ande hiermit zu gleicher Zeit die Befchreibung ı einer in ie Leip- ziger Gegend vorkommenden Art von Srowsıa, deren genereller Character freylich noch nach den beften Befchreibungen der Autoren mangelhaft und un- zureichend ift. Und ich wage es nicht, nach den geringen Kenntniffen diefes reichhaltigen Gefchlechts für jetzt feibft eine Definition zu geben, : weil ich we- der eine Menge'diefer Familienkörper kenne, noch, wenn ich fie kennte, Ge- legenheit gehabt hätte, fie an ihrem natürlichen Standorte, und vom Urfprung ihrer Lebensperioden anzu beobachten. Es gehören dazu jahrelang fortgefetzte Unterfuchungen, und die genaueften, forglichften Zergliederungen; undeskann dies auch nicht das Werk eines einzigen feyn. ‘$o weit ich die Spoxcıa lacu- fris, und nach-dem kleinen trocknen Exemplar die Spowsıa Anviatilis aus der Göttinger Gegend, welche ich in der Sammlung meines Vaters fand, kenne; " fo finde ich beyde wenig von einander verfchieden, und mufs glauben, dafs fie nur. durch den Standort ein verändertes Anfehen erhalten. Jene findet man mei- ftens an den Wurzeln des Schilfgrafes, der Pumpskeule ; a: wird fie ge» wöhnlich von ,den übrigen Waflerpflanzen in beengtem Zu ee .. De \ - En - — _ 8 ı rum - fie immer ein zufammengedrücktes Anfehen hat, undinicht fo frey wachfen Kalle als die in Bichen und Flüffen wachfende Sponcıa fuviatilis. Die Ramificatio- nen, Jie Saamenumfehliefsungen, die Saamen felbft, fo. wie die äuffern Be. deckungen ftimmen übrigens vollkommen überein, und diefeinen haarigen Fort- Tatze der Oberfläche, — alles zufammengenommen Kafst mir keinen Zweifel “übrig, dafs fie fpecie nicht verfchieden find, Meine. ‚Spongia wächft hier in “reichen; und unterfcheidet fich fehr bedeutend von jenen. Khget Srokcıa ‚Rörhii füperficie glabra, 'nitida, füfca; ramificationibüs divari- N -eati, Obfequiofis, apice ventricoßs, Alriehlatis, longitudinaliter ex ne pärte dehifcentibus. Sporangia elypeata in diffepimentis alternis. . Sporae ovatae, fufcae, laeves. iesglatten, runden, glänzenden Saamen .diefes: Waffergewächfes fetzen geh im Herbft an den Blattftengeln ‘der NymraarA lutea, des Poramoe. gra- minifol., Inceis, u. a.an, und treiben ihre einfache Wurzel: unter die äuffere häutige Oberfläche derfelben; über fich fteigt eine ganz einfache Verlängerung bis zur Oberfläche des Waäflers, welche anfänglich eine gelblich grüne Farbe ‚hat: Zu diefer Zeit bemerkt man die Subftanz diefer Verlängerung von zelliger Befchaffenheit. Nach und nach veräftet fich diefelbe: die’ Aefte legen fich im ge Bogaten Zuftand ‚nieder an die Oberfläche des Gewächfes, aus dem der Saa- a Wurzel fchlug‘ und nun wird nan at der'Oberfläche fchon mehr deutli- “che Structur gewahr.‘ Man bemerkt, dafs diefelbe auffer der Glätte überall kleine zerftreute Puncte oder Löcher erhält, an deren Kanten Fäden in der Mitte, des Julius erfcheinen, die fich bis zum Auguft immer mehr vervollkomm- - nen, und den Antheren anderer Gewächfe ähneln. Ich getraue mich indeffen nicht, fie dafür auszugeben, weil’es mir noch dazu an: völliger Ueberzevugung fehlt: in den innern Wänden zeigen fich häutige Diffepimente, zwifchen denen * man Körper gewahr wird, welche den Fruchtanlagen gleichen. Am Ende des 'Augufis hat die Pflanze mit ällen ihren Theilen die gröfste Vollkommenbeit er- reicht; an den Enden der Veräftungen befinden fich klappenförmige Häute, welche auf der Oberfläche des Waffers ein filberfarbenes Anfehen haben, und einen fchönen Glanz der Wafferfläche geben. Diefe fpringen zur Zeit der - Reife der Saamen auf, und fallen ab; an dem Ort, wo fie anfalsen, zeigt fich nun der Rand glatt, meift aber mit nalkörnige Fortfätzen, zwifchen welchen - fich eine innere Membran fortfetzt, welche bei dem Auswerfen der Saamen uneben zerreifst: zu gleicher Zeit fpringt das Gewächs der Länge nach bis fat zur Hälfte der Veräftung auf, und die innern Klappen, welche die Diffepi- mente, oder Loculamente hedeckten; entfpringen zugleich mit den S:amen. Die Dauer ift mehrere Jahre. Ich benannte diefe Spongia nach meinem Freund Rotb, um ihm ein Denkmahl meiner innigen Ergebenheit bey feinen grofsen Verdienften um die Gewächskunde zu reben. - L Er- Fig. Fig. . Fig. Fig. Fig. - 2 — A Erklärung der Kupfertafel. Eo2 N Tab. Iv. ' i ı. a. Eine junge Pflanze an dem Blattftengel des Poramoc. grmmini- folium. Man bemerkt hier die befehriebene Oberfläche, das Ende der Veräftungen, ünd der abgefprungenen klappenförmigen Fortfätze, fo wie die theils ftumpfen, theils gezahnten Kanten. ı. b. Eine Pflanze auf der ausgebreiteten Membran eines Stückgen Holzes, wo die Kan- ten oben alle glatt, und die Längenzertheilung üichtbar it. ı. c. zeigt eine Pflanze, wo an den Enden der Aefte die bauchigen Klappen vor- handen find: fie war Stengel der Typha, 2. ‘Ein Theil der Veräftungen, wo nach No. IIT. des Microfcops die Structur des Gewächfes nach auffen, und die innere Lage der Sporan- gien deutlich zu fehen ift. B 3. nach No. IV. vergröfserte Sporangia; die Saamenbehältniffe find von Zellgewebe umgeben, und man kann den Ort ihrer Anfitzung deutlich bemerken. 4. ftellen diefelben in trocknem Zuftand unters Microfcop gebracht dar, theils von vorn, theils von der Seite betrachtet nach No. III. _ 5. ftellt ein zerfchnittenes Sporangium dar, wo nach No. IV. die klei- nen Saamen an der abgefechnittenen Kante erfcheinen, 6. Saamen nach No. VI. vergröfsert. IV, r Zu Su a A z IV, De Vegetabilibus Suecanis obfervationes et experimenta, n ‚.propolfita er R A ab = Adamo Afzelio et Andr. Magn. Wadsberg, Peer ann Vegetabilibus, quae intra fines Patriae fponte proveniunt, conquirendis a multis retro aunis operam navavi. Adhue juyenis, florum amoenitate captus, quidquid offendebam, fine cognitione decerptum ficcatumque papyro adfige- bam, et nomen quod demum cumque ab aliis impofitum multa cum accuratione adfcribebam. Caecum igitür animi impulfum fecutus, non alium omnino finem -cogitabam. ; | . Deinde vero numero magis aucto, augebatur etiam habendi cupido. Vege- tabilia Suecana in univerfum omnia nofcere et poflidere defiderabam.. Itaque non tantum ipfe follieitius colligebam, fed aliis etiam hoc committebam nego- tium, adhuc tamen non alio fine, guam ut omnibus Florae noftrae divitiis, uno ‚loco congeftis et uno quafi intuitu contemplandis, peffem delectari, Tandem autem, aetate provectior, meliora fapere incipiebam. Solae, ut ajunt, nomenclaturae adquiefcere non arridebat, Neque differentiam exter- nam, claflificationem, nomina, characteres, terminos, aliaque ejusmodi, unice feire, operae pretium ducebam. Botanico credebam potius incumbere, ut Ve- getabilium mutationes, effectus, leges, proprietates, cet., quantum fieri pofhit, exploraret, et ante omnia aliquem ufum pro fcopo haberet inquirendum. Sit ille five naturalis, in Oeconomia et.Politia ipfius Naturae quaerendus, five ertifiialis, homini proprius, quemque jure dixeris vel medicum, quatenns fani- tati confervandae et reftituendae infervit, vel oeconomicum, quatenus ad eul- tum atque victum comparandum condueit, vel zechnicum denique, quatenus . commoditates ae jucnnditates adquirendas refpicit. His rationibus inductus, -Obfervationes et Experimenta ipfe inftituere inci- piebam, Illis enim folis veram niti et utilem fore cognitionem Vegetabilium, exiftimabam. Pro oblata igitur occafione, examinavi, et longe aliud faepenu- L 3 mero — 84 —_— el) mero inveni, quam quod cogitaram. Obfervavi,- et proprietates, etiam in Ve- getabilibus vulgatiffimis, vidi perquam fingulares, et attentione dignifimas. Experimesta quoque inflitui, et detexi, quae non omnino inutilia judicet, fpero, aegäus rerum aeftimator. Has Obfervationes, haec Experimenta j jam publici juris faetorus, id unice neceffe habeo praemonere, me nihil aliud in mediuın protuliffe, quam quod . ipfe oculis meis ufurpavi, quodque velomnino novum, vel aliorum faltim ob- fervationibus confirmaturum Judicaverim. 2 Summa infuper veneratione LinwarAnum Nomen Het a funda- mentis Botanices, quae jecit hoc aevi nofiri Decus, folidifimis ne latum quidem ungueim difcedere religioni duxi. Quin contra tanti Viri veftigia pro viribus ‚fequi, in primis fum adnixus. a | _ Hocce autem opufculum meum in duas Sectiones divifum volui, quarum prior five Theorerica continet ea,. quae ad Vegetabilia, per notas ex illorum natura, proprietatibus, mutationibus, defcriptionibus et id genus aliis petitas, rite dignofcenda &t in vera fede collocanda, facient.' Pofterior vero RI DABEn fuppeditat ea, quae ufum fupra nominatum propius ER i Te 2 PRPER de ue3H vegetabilibus Suecanis juxta' obfervationes „A Sectio prior. Cap. l. De generibus. e gt. RADAR Ab illis, quae, me judice, cum aliis haud incommode conjungi poffent, exordiar. Obfervatio 1. Centuncurus, calyce corollayue quinquepartitis et famini- bus quinque, in litoribus lapidofis, hienme inundatis, tractus circa Gothobur- gum maritimi copiofe crefeit. Quem mecum benevole communicayit amicifh- mus Dnus Anp. Danr. Nullam ipitur ab Anagallide aliam video differentiaım, nifi quod ıllı tubus corollae breviffimus et huic nullus; quem terminum fi ex- punxeris, Omnino eumdem habebis utriufque characterem. Sit ergo: AnasauLıs Centunculus, foliis ovatis, alternis; foribusaxillaribus, fefilibus. Objer- ; 03, | ‚Obfervatio 2. APHANES variat calyce &- ss et 4-fido, pifillis duobus et uno, feninibus tandeın duobus atque uno, eodem modo ac Alchemilla vulgaris. . "Plerumque tamen in utraque unum tantummodo piftillum et germen obfervavi. Et quum praeterca huc accedit habitus omnino idem, eo majori jure in unum genus conjungantur, et, de qua ago, nominetur! ALCHEMILTA arvenfis, foliis trilobatis, obtufe erenatis. Obfervatio 3.. Myosurus a Ranuncnlis vix feparandus videtur, nam fi nectar'a illius quinque,' fubulata, petaliformia, pro totidem fumferis petalis, unguibus fetaceis inftructis, bafı tabulatis et fundo melliferis, non multum forfitan-erraveris. abet praeterea Jcapum nudum, uniflorum et calycem bafı appendieulatum, ut. Ran. falcatus, eumdemque pentaphyllum, ‚ut totum genus; famina numero variantia, a 5 ad 10, ut Kan. hederaceus, quin etiam, licet rariffime,: a 12 ad'20, ‚ut Aan. feeleratus ; receptaculum conicum, fubulatum, ut idem. Hoc igitar notetur charactere fpecifico; - ‚ RAnuncv£rus eh rap6 nudo, unifloro; foliis lineavibus; femi- nibos acuminatis. = Se quinta parte.deficiente, ‚a Potentilla diferepat. Qualem Potentillae. reptan- - #is forem non numquam reperi, quamque ideo a.Tormentilla reptante vix cre- ‚Siderim diftinguendam, fatentibus id ipfum Anglicis Auctoribus, Hud/. Ang!. ‚ed. 2. P-225. etLighrf. Scot. p. 273. Quum igitur.non nifi unica certo reftet ‚Tormentillae fpecies, et generi conftituendo minime fuficiat partium fructifica- tionis numerus folus,- utpote cujns ideo, ceteris omnibus fimilibus, .nulla eft ‚habita ratio informandis bene ‚multis, ‚v. gr, Rhamno, Thefio, Gentiana,, Lino, Convallaria, „Runnice „ Vaccinio, Polygono cet;; nihil ae videtur, quo mi- nus ad Potentillas, foliis digitatis, referatur Torienifig noftra et.appelletur: “ Porentirra Tormentilla, foliis quinatis,- lobis infimis amplexicaulibus, ineifo- - partitis; 5 eaule prpeumbente, ramofiffimo; ; flore tetrapetalo. Obferunnio, 5 Firacınzs noftrae gaudent omnes pappo fefili, finplich, et flofeulis in-difeo hermaphroditis, „igmare inftructis ac femina proferentibus; iisque flofeulis,; vel pluribus, ut Filago- montana, vel duobus.tantum tribusve, ‚ut Fil. Gerinanica et arvenfis. ; Sunt igitur rationes, cur inter Gnaphalia Filagi- noidea, quibus, aeque ac reliquis noftris Gnaphaliis, pappus etiam: eft fimplex, ‚potius collocentur, quam diverfum conftituant genus. Diagnofia et. notas [pe- cierum characterifticas videfis apud Scop. Carn. ed. 2. Tom. IL p. 153. {q- - „et Hudf. |. c. px 362. \ Er 3% u Obfer- ‚Obfervario FR us folo partiurs fructifiestionis numero,, ‚unica 4 u 86 — N Nbfervatio 6. Busse fpecies in plura genera exiftimem diftribuenda, et vereor, ne tantum non omnes folum fint initia aliorum vegetabilium. ı° A lameutofae, quum locus erefcendi et filamentoruım longitudo generibus diftin- guendis fufhcere nequeant, a Confervisaegre divelli poflunt. Et annon illae, in aquis plantatae, in has tandem abirent? Harom etiam multae, in primis enodes, vel fub armato oculo, ne ullum quidem artieulorum veftigium mihi oftendunt. E contrario in filamentis Zy/f aureae fimile quidpiam obfervo. De By/fo flore aquae valde dubito, an potius fit congeries variarum particularum putrefcentiam, quam aliquod vegetabile.. 2? Pulveruleute, quod non fint nifi Lichenes leproß vel imperfecti vel adhuc juvenes, fatis indicant fpecies cum tü- berculis vel fcutellis jam tum repertae, Buff faxatili multum et commune cum erufta, tum Lichenis rupeftris, Scop. l. c. p. 363. fq. et Web. Spice, p. 190. fq., tum aliorum. Byffam Folithum cum tuberculis in Oftro- Bothnia invenit Dnus Med. Lie. Haft, vid. Nov. Act. Soe. Scient. Upf. Vol. IV. p. 244: Byfus candelaris eft fine dubio crufta Lichenis candelarii, illius nempe pulverulenti, fat vulgaris, quem nonnulli pro juniore, alii pro varietate fumunt, fed quem ego pro diverfa fpecie potius haberem, quum fcutellae per aetatem in tuber- cula non mutentur, Byffam Botryoidern efle initium plurium Vegetabilium Cryptogamorum, facile crederem. Similes enim fant Lächenes Scyphifers, dum primum oriantur; fimilis Buffus velntina, et erufta tum Mucoris furfuracei, tum Lichenis Buffoidis, madida in primis vel junior, tum etiam et ante omnia novi cajusdaım, qui mihi Lichen Borryoides , tuberculis minutifimis, fphaericis, pallide fufeis, nitidis, quemgue in humidis atque umbrofis juxta latera lapidum feptemtrionem fpectantia reperi, Buyffus incana eft crufta Lichenis Mufcorum, Web. 1. ec. p. 183. Byfüs lactea perquam fimilis cruftae recens ortae Lichenis lentigeri, Web, loc. eit. p. 192. proxime accedit ad Lichenem Mufcorum, Scop. l. c. p. 365. et praefertim ad illum, quem pro Lichene lacteo in cortice Berulde albae non numquam un 6.2, Ad illaGenera, ar putaverim dividenda, jam progrediar. Sunt quidem plura, quae unam alteramve continent fpeciem, toti characteri generico haud bene congruentem, quales funt v. g. Anthericum offifragum et calycularum, Ra- nunculus Ficaria, Leontodon Taraxacum, cet. Sed neque hae fpecies adeo re- - cedunt, neque ullam aliam intra primas xxıır Claffes nofeo adeo difcrepantem, ut novum ideo genus, non nifi fumma necefhtate creandum, adhuc aufiım propo- ‚nere, nifi fit Galeopfis Galeobdolon, quam fpeciem, ab hoe genere feparatam, bene defcripfit, bonumque illi, ut novo generi, characterem dedit Dnus Hudfon, 1. e. p. 237. fq. Sed vero inter Fungos mihi videor videre, e(fe aliquam confufionem, ideo- que non inutilem fore diviionem quamdam generum. Obfer- 7 TER a RE f “ gar A ua AR Obfervario T. ER impudicus eo, quod habeat volvam, eamque in plures partes laceras apice difhilientem; fipitem fiftulofum ; pileum margine liberum, fubtus vifcido - gelätinofum, apice umbilicatum et pervium; wnembra- ulam infundibuliformem, in cavo pilei locatam, illiusque aperturae margini circum adnatam; apice liberam, lateribüe eksanfam ‚per ‚fibrillas tenuiffimas, "perforatas, ex Fungo ipfo euntes et inde fecernentes liguorem, qui per mem- ‚branulam adfcendit, fupra pileum defluit et ad terram fecum trahit granula Jphaerica, fine Ana Senina, in vifeida illa materia fub pileo collocata, cfr. Schr. der Berl. Gef. Nat. Fr. Illter B. Berl. 1782.-p. 243. fq. T.4: F.L; fatis ER a Phallo efeulento differt, charactere infigniendus: ‚Fungus turbinatus, volvarus; volva apice.dehifeente ;_fructificatione infra pileum pervium [par/a. -. Quo autem feratur Phallus ille efeulentus, non adeo facile eft dictu, Sed guum ad Helvellas meas, vid. Act. Reg. Acad. Scient. Stockbh. ann. 1783. p- 299: dq.| T. ıo. proxime accedat, illis adjungi poflit, charactere fpecifico: Heıverra Phalloides, pileo deflexo, reticulato, circum adnato; flipite rugofo, medio fitulofo. Quod valeat, usque dum plures fortaffis innotuerint fpecies, und«conflet, utrum heie maneat, an diverfam cum eis conftituat genus. Interim Helvellarum character eınendatus evadit: "Fungus turbinatus ; Frubrifieasione fupra pileum üimpervium Jparfa. bi "Obfervatio 2. Ciaturus denudatus. et nudus atque Mucor Embolusiet ob- Welatus, Rerz. Prod. p. 256. (Einbolus obvelatus, Ocd. Dan. Tab. 536.) et plures Arge quomodo genere feparentur, non video. ‚Omnibus enim eft volva inferne dehifcens, fenfim aut tota evanefcens, aut qua partem in apice “remanens, ut videre eft in Clarhro denudato, Facyu. Mife.. Auftr. Vol. 1.'T.'6. et plures includens fungulos aggregatos, ftipitatos et inftructos quemque capitulö, plerumgue oblongo vel eylindrico, contexto vilis reticulatis, immixtis pulvifculo inquinante, qui fine dubio eft fructificatio et fortaffis femina. SHAPBEN® cha- ‚racter hujus generis eflentialis crit; Fungus gregarius; volva communi baf dehifcente; fruerifientione BEN fungulorum reticulato willofis immixta. De Clathro caneellato, recutitovet. ramofa,; - Ret2. l. c. pP. 251., quum eos 'numquam viderim,, dicere non attinet; lllum autem, quippe qui cum Phallo impudico affinitate jungitur longe propiori; canf.. Mich, Gen. Plant. p. 213. fq. -* T..93. Tournef. Inft! ps 561.T.:329. Fige'B.- Gled.-Fung. p. 140. T. 4 ‚Bat. Füng.p..23. Tab. 2. Fig. Ei. Eau Lie. Br ac ; ar non elle generis, ‘habeo perfuahllunum,:.; Obfer- Obfervario 3. Herverra Piucti, neque cum ceteris Helvellis, negüe cum aliquo alio huc usque’cognito genere congruit, nili quadamtenus cum Agaricis praefertim coriaceis, Hall. l.c. p. 137. Novum vero potius conftituat, idque eo majori jure, guam plures huc pertinentes habeam fpecies, quarum crefcen- di modus oınnibus communis bie eft: Primum eonfpicitur tantummodo punetu- lum, quod deinde fenfim in formam dilatatar orbicularem, pläanam, et denique margo fuperior in fungum excrefcit horizontalem, acaulem, planiufculum, ple- rumque imbricatum, fupra villofum , fubtus glabrum, laevem, aetate* fubtilif- fime rimofum ct pulvifceulum fructifieationis demirtentem. ltaque character genericus fit: RIRTEIN« Fungus horizontalis; fructificatione per fuperficiem inferam laevem fparfa. - = ‚ Obfervatio 4. Pezıza lentifera, eujus faltim tres fant fpecies, a ceteris Przizis cupularibus vel cyathiformibus, fructificationem in fuperficie excavata difperfam habentibus, fubftantia coriacea, fructificatione lentibus, in fundo campanulae ope filorum adfixis, inclufa, et tota’denique facie tam manifefto differt, ut. non fit, cur illis adnumeretur. Sit igitur diverfum genus charäctere: Fungus campanulatus, fefflisz; fructificatione lentibus, in funde: locatis, inclufa. as ? : ee. ;,- — ' year tsin , Obfervatio 5. Licuen feriptus rugofus et pertufus, Tremella purpurea, Lycoperdon variolofum, fufcum, Hudj. \. ce. p. 645-, truncatum (Tremella turbi- nata, Hudf. 1. c. p. 563. et Tr. Agaricoides, Retz. |. c. p. 235. Peziza pulymor- pha, Oed. Dan. Tab. 464. et Lighrf, Scot. p. 1055.) atque nigrum, Hudf, 1 g. p- 644: fg. (Sphaeria tuberculata, Lightf. 1. c. p. 1113. fq.), Sphaeria nitida, Weig. Obi. p. 45. Tab. 2. Fig. 14. et Web. 1. c. p. 281: fq., Peziza punctata, Cla- varia militaris, digitata et Hypoxylon, atque aliae praeterea fpecies bene m tae, mihi nondum fatis cognitae et-perfpectae, jure videntur in unum conjun- gendae genus, quod Michelias, 1. c. p. 103. fg. primus conftituit'et poft Halle- rum, Helv. Tom. III. p. 120. Sphaeriam appellarunt Daus Weigel, 1. c. p. 42. fq. et Dnus Weber, loc. eit. p. 281--2%8. , Omais autem iftae jam noıninat fpecies vel quaecumque hujus generis aliae in eo unice confentiunt, quod cellu- las habeant plerumque globofas, rarius cylindricas, cortice obtectas, vel plures foperimpofitas, in unum commune taberculum vel fungum fociatas, five feflile, ut Lichen feriptus et rugofus, atque-Lycoperdon variolofum nigrumy fufeum et truncatum, five ftipitatum, ut Clavaria militaris vel jolitarias, fingulas totum eonftituentes, ut Lichen pertufus,' Sphaeria nirida et Tremella purpurea; wel »fparfas tandem in fungi fuperfieie, ut Peziza punctata, Clavaria digitata et Hy- poxylan, repletas maffa pulverulenta, friabili) faepefolidiufcula 'et-plerumgque earbonaria. Cortex ifte communis dehifeit rimis, unica tantummodo longitudi- - nali, en le nali,.in Zichenibus primo nominatis;, pluribus vero vagis in Zyreoperdis, et cel- lulae ın confpectum veniunt, vel fine interiori quodam cortice vifibili materiam pulverulentam ftatim.oftendentes, unde facies: ‚Lycoperdi, vel peeuliari membra- na donatae, apice claufae, rarius minutifimo porulo pertufae, elevatae et fu- ' perficiem tuberculatam eficientes,, ut Lycoperdon sigrum. „La aliis fpeciebus eft cortex exacte duplicatus, exterior,. vel cruftaceus , unde facies Lichenis, utin - L. pertujo et Sph. nitida, cet., vel gelatinofo- membranaceus in Zr, purpurea: interior vero ex membranula tenuifima, apice dehifvente, foramine fenfim fe dilatante, femp conftat. In reliquis an. Prziza nempe et Clavariis, cel- „ulae iftae non ni membrana Propria, elevata, apice perforata funt ahäuefae, Species fantum non omnes ex rimis cortieis arborum propullulant, varia figura, vel ‚oblonga, ut. L. feriptus et rugofus, vel rotundiori, ut pleraeque, velramofa, ut Clavariae duae. In nonnullis et praefertım junioribus.difhicillime admodum confpieiuntur. cellulae, fed nihilo minus a Lycoperdis materia illa pulvernlenta friabili, compactiori et cortice plerumque lacero, facile et ftatim difcernuntur, Atque ideo hujus generis, de Algis et Fungis (imul participantis, fed ob fungo- fm plurium naturam-his potias adnumerandi, character fit; © Füngus, figura varins ; Frustificarionis pulvifeulo compacto, friabili, facculo inclufo. - Vfhilago jegetum, (Sot-ax, Brand i fäd), de qua tam multum invenies feriptumm, hujus etiam generis videtur et ad Lycoperdon variolofum proxime ac- cedit. Sunt quidem, qui contendunt, hancce materiam carbonariam non effe nifi congeriem multarum animalculorum myriadum. Sed de Lycoperdis aliisque Fungis idem cogitant, vid. Linn. Amoen. Acad. Vol. VII. p. 396. fq. et Weifs. Crypt. p. 1-8. Et in cellulis, clavam Clavariae anilitaris conftituentibus, ‚etiam minutiffima animalcula nupertime fibi videre vifus eft Daus Orr. Fr. Mül- ler, vid. Schr. der Berl, Nat. Freunde, Ifter B. Berl, 1775. 8° f. 152. 156.159, fq. Unde-igitur fequeretur, ut omnes in Regnum Animale amandarentur. Verum rationes mibi non adhuc fatisfaciunt. Pluribus opus eft experimentis, et usque dum illa fuerint inftituta, publicique juris facta, Fungos in Regno "Vegerabili retinere eonfultius duxerim, et neque uflilaginem fegernum a Lycoperdo variolofo loco fejungere, neque Clavariam militarem a ceteris duabus fupra no- minatis, in quibus, quantum fcio, nihil, quod vivum referat, adhuc detectum eft, nec ego fimile quidpiam in aliis Fungis detegere potui, etfi pulvifealum plurium, quin et Equifeti arvenfis ,, tum in.aöre ex ejus impulfione tum in aqua ex illius vi maffam iftam pulverulentam penetrandi atque feparandi, fe motitan- tem, armato-oculo faepius obfervavi. Valde fuspicor, Lichenem etiam globiferum ad Sphaerias effe referendum. Illius enim tubereula, 'initio claufa, aetate PRDrdUge rimis apice fatifcunt et M nucleum nucleum oftendunt inclufum, ex materia atra, pulverulenta, denfata fuftinet globofum, coriaceum, fere dimidium terrae immerfum et in‘ ejus fuperficie in quatuor dehifcens lacinias, apice incurvatas, vid. Batr. |. c. p. 74. T. 39. F.ı-5. Ita etiam comparatum eft L. flellarum, quamvis’nondum fit reperta ejusmodi radix, quam tamen adeffe putaverim. Sed ejus laciniae, ut faepenumero obfervavi, initio terram fpectant, illigue qua partem plerumque ioferuntur, quafi radicum vices agerent. Fungo autem maturo et maximo fructificationis pulvere difperfo, apice furfum flectuntur et faciem volvae mul: tifidae prae fe ferunt. - r 4° Lycoperdon radiatum Klare fimilia, in foliis praefertim arborum pro« hie: quibus etiam L. epiphylium fortafle adnumerari debeat, id habent fingulare et diverfum, quod limbus numquam inveniatur claufus, fed ab initio femper apertus accrefcat, margine in plures lacinias fifo. Deinde augeri et ferme ad radii laciniarum revolutarum altitudinem augeri incipit difeus, qui tandem variis rimis dehifeit et lanulam elaftice expellit intumefcentem et pulve- re minvtiffimo immixtam. In aliis non nifi pulvifcalus ille folus confpicitur. 5° Lycoperdon. Bovifta, peduncularum, pififorme, Epidendron, gregarium, Retz. 1. c. p. 255. et alia ejusmodi, certiffime hujus funt generis et facile dıgno- feuntur cortice, fungo ] juveni, molli, lento, pulpofae materiae pleno, ore claufo: illo autem maturo, cortice duriusculo, tenuiore, fragili, apice vario modo de- hifeente et pulverem farinaceum,- ex pulpofa illa materia ortum, fpargente, Huc etiam nonnullos adaumero Fungulos, a b. m. Linnaeo non defcriptos, fed quos inter fuas Trichins locavit Haller. Etenim non differunt nifi cortice ma- gis atque ad bafın faepe detracto, et /anula, loco foli nudique pulveris, exfiliente, pulvifsulo varii coloris onufta. Pofüt igitur character hujus. generis elfe: Fungus Jfubrotundus; cortice apice dehifcente; fructificationis pulvifeulo torum inmplente. Cap. H. De Speciebus. f' 6. 1. Illas, quae, quantum ego quidem judicare pofflum, fedeın mutare debeant, primum nominem. Obfervatio 1. Puteum arenarium, quum calycem habeat carinatum, longitudine aequalem, minime vero tronoatum, apice bicuspidato, a Phleis ad Phalarides referatur, charactere, quem videas bonum apud Dnum Hudf. L c. 9.23. Objer- 5 Obfervarioı 2. Eiymusraninus calyce\.gandet oppoßto, folitario. Nee inter.plura centena,: quae'prae manibus habui et examinavi, exempla, nifi bis - tantumımodo, fpiculas vidi inferiores geminas. Ideoque potius fit Triticum, cui characterem convenientem impofuit Jdem, Le. p. 58. "+ Obfervario 3. Torprtivm Anthrifeus ob Nlöfeulos difei abortivos et, ‚ fructum ovato-oblongum, hispidum, majori jure inter Caucalides collocetur, - guod jamrtum fecerunt: Hal. 1. ce. Tom»l. p324. Hudf!. c. p. 114. et Lighif, l: c. p.1155. Character pofhtretineri idem. rar STERBIE N Obfervario 4. Ausınk media ftaminibus variat primo.vere atque in terra maeri tribus et quinque; aeflate vero, autumno atque in folo pingui quinque et decem, prorfus ut Arenaria rubra. Illi praeterea eft calyx patens, petala hi- partita, capfula fexvalvis, emina compreflä et cetera omnia Stellariae propria; -quam ob rem huc amandetur appellanda: Ra) Mr. h . Srervanıa Alfıne, folüs ovato-cordatis, petiolatis, caule dichotomo; pe- duncalis folitar.is, £ructiferis. deflexis. Obfervatio 5. Eurimasıa odontites eo, quod calycem habeat bilobum, lobis: bifidis; corollae labiumm inferius reflexum, laciniis obtufis, fübaequalibus; et capjulaım ovatam, compreflam, cet., ab Zuphrafia ad Bartfiam commode reducatur, notis fpecificis illis, quas dedit Daus Hudfon, 1. c. p. 268., qui etiam characterem utriusgue hujus generis rite emendavit, ibid. p. 267. fq. Obfervatio 6. Mxıum Trichomanes, fijfum et Fungermannia ob capfulam, eriterium Mufcorum proprium, deficientem a Mniis fine dubio funt feparanda, et ob Fungermanniae tum habitam, tum fructificationem, a quibusdam obfer- vatam, cum hoc genere ‚focianda: id quod, confentiente, nuperrime b. Linnaeo, Fil. in Diff. Meth. Mufe. illuftr. Upf. 1781. p. 35. jam tum praeftiterunt et ut Fungermannias bene deferipferunt omnia tria haecce Mnia, Hall. 1. c. ‘ Tom. IIL'p. 58. et 5g. Lighrf. 1. c. p. 769. fg. et 778. atque Web. 1. c. p. 135. fg. 145. et 148. fq.; Tolum Mn. fiffum et Jungermanniam, Mich. 1. c. p- 6. et 8. T. 5.,F. 24. et 16. atque Scop. 1. c. p. 347. fq.: unicum Mn. Trichomanis, Schmied. Diff, de Jungermann. p. 20. F. 17..et Schreb, l.c. p. 103. et tandem unicum etiam Mn. Fungermanniam, Wels, 1. c. p. 123. fq. , Et profecto in omnibus his tribus ego quidem faepius vidi non tantum caules, interdum una . cum foliis, terminatos capitulis fphaericis, farinaceis, viridibus, capitula ma- rium Mniorum referentibus, fed etiam non numquam in Mn. Trichomane et ‚Fungermannia veram Fungermanniae fructificationem, nempe antheram Linnaei quadrivalvem, vel vaginas terminales, cylindricas, in quatuor lacinias dehi- fcentes, ad finem menfis Maji vulgo obvias. Mnium fifum apud nos admodum eft rarum, adeo ut in illud accuratius inquirere nondum mihi licuerit. N Obfer- Be 98 — 24 y Obfervatio, 7., Taermenza Lichenoides, feutellis minutifimis, “rötndis, concayis, extra glaucis, intus puniceis, ‚per folia fparfis, circa praedium Sture- hof in Sudermannia non femel a me eft'reperta. Ideoque non dubitem,.guin» ad Lichenes ge'atinofos vel foliaceos Liunaeanos eam referam cum Dno Scop. |. c. P- 397. Weils, 1. c. p. 52.,fq. Hudf. |. e. p. 537. Lighif. ]. c. ‚P- 842. aliısque, gui characterem et defcriptionem dederunt. iii Objervatio 8. ULva pruniformis, granulara et radicata, Retrzile, p- 242. quatenus revera funt gelatinofae et minime memhranaceae, diaphanae, potius. Iremellis adjungantur. Fatendum tamen oft, haec genera adeo effe afinia, ut veri, fi qui fiot, inter illa termini difüculter inveniantur. Salteın ron ‚adhue funt pofiti. Nequicquam tentarunt multi. _ Ceteris tamen praeftare videtur, guem atrique impofuit Dnus Weber, ]..c. p. 276. fg., character: cui igitur ad- quiefeendum, donee melior, fi fieri poflit, fuerit excogitatus. Evadunt quidem’ hae Ulvae per ficcationem membranaceae et pellucidae, fed hoc etiam plerisque Tremellarum aceidit! Ad characterem vero quod attinet, ideın retineri queat, licet iocum mutarent. Verbo tandem monendum eft, Tremellam granulasam, Hudf: 1. c. p. 566. et Ulvam granularam, Lightf. 1. c. p. 976. non efle, quantım video, Ulvam granulatas Linn., ut faltim hie Ener fed potius FRiaa radi- satamı Reız. Bis wiki 14 er 2 7% Species eas, quas pro fölıs varietatibus accipio, ex diverfo loco natali Re uf enumerem, inttituti ratio jam requirit. Obfervatio 1. Veronica fpuria et longifolia, quoniam numerus et fpica- zum et foliorum maxime variat, non eft, cur pro diverfis habeantur. Neque vero ipfam foliorum ferräturamm) animadverto adeo conftanter fimilem, IJdeoque parum abeft, quin Ver. maritimam huc etiam adnumerem. Sed de.ea, usque dum veram ex maritimis Sueciae obtinuerim, nihil certi dicam. Hoc vero certum eft, me poffidere exempla /picis pluribus et unica, quıbus folia funt et oppofita et terna, et haec vel aequaliter vel inaequaliter Jerratd. Atque has omnes varietates in aridis et lapidofis apud nos promifcue erefcere, eo certius fcio, quia plerasque in Veftrogothia et maxime in illius montibus ipfe famfı. Quid? quod, ex eadem radice vidi proveniffe caules fpieis plaribus et unica, in eodem eaule folıa oppofita, terna et quaterna, et tandem in eodem folio ferraturam aequalem et inaequalem. Omnes autem in eo congruant, quod caılis erectus, raris pilis adfperfus: folia acuta, ohlongo-lanceolata, petiolata, argute plerum- que ferrata, utrimque glabriuscula: calyx, laciniis lanceolatis, margine vel totus villofus. Quatm ia Veitrogothia reperi maxime vulgareın, eft illa folüs oppofitis, fpica unica. Obfir- a u Run.) 0 ee = 7 guod utrumque in’eodem eacfpite, illud nempe in centro et hoe in ambitu, non ‘demel'offendi.. Etenim'pro diverfo folo radice variat nodofa’ et fibrofa, culmo erecto et adfcendente, foliis anguftis et latis, /pica brevi, ovato-oblonga et longifimaz eylindriea, glumis magis minusve villofis, carina tamen femper eiliata, autheris denique albis et flavis. Seilicet in terra feeunda radix evadit fibrofa; folia.latiora, obliqua, glabra, ut et glumae; fpieae longifimae, cet.: etinfteriliori omınia fant contraria. In locis perflatis eulmus videtur 'adfceh- _ ‚dens, in quietis'vero.erectus, cet. Sic ex !radice'nodofa eulmum excerefcere omnino erectun, faepiflime obfervavi. - ERS Her iur ae € y ErISERER E Men; S . “u. Obfervatio 3. Acrostıs flolonifera, capillaris, alba’ et pumila in unam, nomine polymorphae optime congraente, jam tum conjunetae fünt a Dno Hud). l. ce. p. 31. fq., confentiente et pluribus deinde argumentis id confirmante b, a Liune;"Fil in Difl. Nov. "Grain. Gen.-Upf. 1779. p. 24. fq. De quo autem N n, ut ipfe evaderemieo certior, anfe duos annos fumfi terraeque loco pingui humi- diufeulo commifi femina' Agr. albae et pumilae, quarum illa in umbrofis ad foffas viarum; 'haec autem in collibus apricis fteriliffimis;provenerat, et infequenti anne veram habui A. floloniferam. ltaque'non dubito, quin hae folum fint va- ‚rietates." »Quod in! Agr. wapillarem ,; ex Tolo ficeiori:ortam, etiam eonvenire "ogito, quippe quam inicampis fterilibus aridisque femper vidi crefcentem, "Apr. fylvarica, quam huc quogue adnumerat Dnus Hudjon et una eum Virgi. nica'b. a Linne, nondum, quantum mihi conftat, intra fines Patriae ef reperta, ı 1Obfervatio 4. Por alpina, trivialis, anguflifolia et pratenfis ab eodem a Linnel. e. p- 13. et 16. pro folis varietatibus funt habitae. Et profecto ad tres in primis pofteriores, quarum metamorphofin accuratius'obfervare licuit, quod attinet, numerum flofeulorum non tantum in diverfis plantis, verum etiam in ‘diverfis eulmis, ex eadem: radice prognatis, immo in eodem eulmo multum 'variare deprehendi, et generatim a duobus ad fex numeravi. Neque cetera, quibus discrepant hae fpecies, nifi loco natali tribuenda exiftimo. Scilicet Po@. pratenfis, robufta et laete viridis, ‘im pratis optimis locisque pinwoiori humo abundantibus provenit, radice repente: culmmis ftoloniferis: foliis latis, obtufis,- margine fcabris, eeteroqui nudis: petiolis glabris: flipulis obtufis: panicula pa- tente, ut et ramulis laevibus, glabris: /pieulis glomeratis, plerumgue guinque- floris. Poa trivialis, minor et pallidior, in campis et pafcuis minus fertilibus erefeit, foliis anguftis, interdum revolutis, acuminatis, fcabris: petiolis fcabris: flipulis acuminatis: panicula patente, ut et ramulis angulatis, fcabris: fpiculis glomeratis,; plerumque trifloris. Poa denique anguftifolia, vel gracilis et alta in umbrofis folo haud infecundo, vel humilior in apricis arenofis eollibusque ' N 2 Se aridis . RL LEHh ‚ Obfervatiore.i”. Pırtkum 'pratenfe et nodofum eo’ minus fpecie differunf, > ie» aridis enafeitur, radice repente: foliis anguftifimis, faepe fetaceis, achtis, fca- briusculis: petiolis glabris: fipulis obtufis: panicula. erectiuscula, ramulis diva- sicatis, angulatis, fcabris: /piculis diftantibus, plerumque quadrifloris. Oınnes autem tres conveniunt, radice fibrofa;. culmis plurıbus, ancipitıbus, glahris, _ erectis, in illa et ifta fpecie fabinde adfeendentibus : foliis enfiformibus; iin ifta et ° hacad bafın anguftioribus: petiolis vaginantibus, carinatis, ftriatis: fipulis intra- foliaceis, membranaceis: panicula diffufa, ramofa: /piculis acuminatis vel acutis, pedunculatis, fed in P. anguftifolia magis, quaminreliquis duabus: flofeulis acutis, bafı magis minusve lanatis vel pilofis.. His quoque 'addendum eft, P. angufi- foliam, quando lucos et nemora intrat, P, nemorali evadere adeo fimilem, ut ab hac difhiculter admodum difcerni queat. Talem ante aliquot annos in ter- sam transferebam bene paftinatam ftercoratamque , et ibi magis magisque Poae pratenfis induebat habitum. ., ‚Obfervatio 5. Bromus hordeaceus majorem cum Br. molli, quam fecalino fimilitudinem habere videtur, et in illum, per diverfa loca erefcendo, fine dubio commutatur. Nam in.editis ficcifimis evadit nanus, totus hirfutus; panicula fimplicifima; /piculis paucis, omnibus appreflis, inferioribas fubpe- dunculatis, faperioribus jefhilibus; arifis longifimis.. - In terra’ minus fterili culmus eft altior, laevior, foliis non adeo hirfutis; paricula inferne erectiuscula, longius pedicellata, fuperne coarctata; pedunculis brevibus; /pienlis villofisz ariftis longis. In loco tandem paullo deprefhori et aliquantum. fertili' eulıniss eonfpieitur totus glaber; foliis utrimque ınollifimis, fericeis; panicu!a inferne patente, fubramofa, fuperne erectiuscula; /picwlis longe peduneulatis, tenuil- fine pubefcentibus; ariffis brevibus. Semper autem culmus eft erectus, teres, ftriatus: genicula craffa, cylindrica, purpurafcentia, hirfuta: folia plana, mu- eronata, nervo dorfali albicante notata: oris membranula albida, obtufa: vaginae ftriatae: fpiculae ovatae, comprefliusculae, ftriatae. Atque ideo fi Br. hordeaceus cum fecalino conjungatur, oportet, huc etiam adnumerandus erit Br. mollis. Obfervatio 6. Prantaco altifima et lanceolata rarius permixte, fre- quentius feparatim nafeuntur. Illas vero folum effe varietates, aterra et tem- peftate oriundas, ex obfervationibis habeo perfuafifüimum. Etenim fub aeftate pluviofa anni 17$0, primam mihi, in hortis ad praedium Sturehof, fe conipi- ciendam praebnit Pl. altifjima, feapo angulato, feabro, fubinde quadripedali; foliis petiolatis, lato-lanceolatis, quinquenerviis, plerumque-bipedalibus, gla- bris et villofis, dentatis; dentihws paucis, remotiflimis et valde obtufis: fpica eylindrica, longa, faepe palmarı. Anno autem infequenti, quum tempeftas erat ferena et torrida, eodem loco non aliam inveni, nifi Pl. lanceolatam, fer pedali R Hedalie hfohis fesquipedalibus, Au lanceolatis,, trinervüs, integerrimis:: fpica ovata vel ovato-oblonga, breviflima. _ Aeitate vero anni 1782, pluviarum ‚abundante ‚ frequens revenit eadeın Pi, altiffima, Sic etiam hoc anno copiofifli- ma crevit. Sed proxime praeterlapfo, pluvia deficiente, ne ullam quidem offen- dere potui. Hinc igitar conficiatur, Plantaginem altiffimam efle Pl. lanceolatae hir ers hg folo fecundiori et tempeftati pluviofae tribuendam. Obfervario H: " Rıpes rechnata, Groflaria et Uva crifpa, certas Galler ‚que notas fpecificas, quibus diftinguantur,. nullo mode, quidquid tentavi, in- venire potui. Scilicet obfervavi 1° in eodem frütice-baccas hirfutas et glabras; 2° frutices ramis mediis erectis, ambientibus reeurvatis; 3° ramis omnibus ere- .etis; 4° ramis omnibus recurvatis, iisque fenper maxime aculeatis; 5° denique 'omnes hos frutices promifcue baceis glabris et hirfütis, majoribus et minoribüs, rotundis et obiongis, rubris, viridibus et albidis; bracteis vero plerumgue di» phyllis, rarifime monophyllis:vel triphyllis. - Frutices tamen ramis recurvatis faepius, quam ‚reliqui , bracteam habent triphyllam. Hlis, qui baceis gaudent hirfutis, funt etiam pedunculi, bracteae, gemmae et calyces pilofi,. pilis ple- rumque capitatis, vifeidis. Sed ‚haec. omnia aut omnino glabra, aut leviter pubefcentia habent illi, quibus baccae funt glabrae. His etiam nonnumquam bractea adeft duplex, fuperior diphylla, inferior monophylla. Frutices-autem, guos vidi, omnes in eo congruunt, quod rami,angulati, .fpinofi, janiores [oina unica, adulti plerumque duabus vel tribus: ‚gemmae evatae, obtufae, foliis et floribus communes: fo/ia juniora utrimque pubefcentia, adulta plerumque fupra glabra, tri- vel quinqueloba, lobis trifidis, denticulatis: pezioli ciliati, ciliis vel ha pilofis,. vel fuperne tantum et inferne plumofis: ‚pedunculi bräcteati, bractea faepiflime diphylia, foliolis ovatis, ciliatis, uno majore, femiamplexi- ‚eaule, interdum bipartito, altero minore, faepe deciduo, inferiore: calyx in- tus rubellus: Aores folitarii vel fafeieulati, penduli, fauce pilofa: germen villo- fum , vıllis deciduis: fligma capitatum. Qui apud nos fponte crefcunt, frutici- bus plerumque rami funt erecti et baccae glabrae, fubinde tamen illi- deelinati et hae hirfutae. : Obfervatio $. CHenoropıum album et viride, quippe quorum differentia ex folo loco originem ducit, non poffum, quin jungam. Etenim in fimetis antiquis, ruderatis pinguibus, hortis bene paftinatis, eultis oleraceis aliisque faginatis planta enafeitur laeta, obfcure viridis, folüis magnis, latis, rhombeis, dentato-finuatis, rameis lanceblatis, integerrimis; racemis longis, patentibus, 'ramofis, diffufis, fubfoliatis; calycibus argute pentagonis. Et hoc Chenopodium viride. Semina autem terram fi offenderint ficciorem, duriorem et minus bene - eultam, planta oritur pallide viridis, matura albida,. foliis inferioribus triangu- N3 laribus — 102 .— laribus, erofo-finuatis, fuperioribus lanceolatis vel linearibus, integerrirnis, fefhlibus; raeemis brevibus, erectis, fimplieibus, glomeratis, nudis; calycibus obtufe pentagonis, Hocce eft Chenopodium album. In locis tandem fiecilimis atque editis planta evadit pufilla, digitalis, caule rubicundo; fuliis ereetis, in- tegerrimis, oblongis, fummis lanceolatis, infimis rubentibus; racemis paucifü- mis, breviflimis, apprefüs, fimplieifimis, conglobatis. Faciem adeo fingula- rem oftendit haec planta, ut pro alia fpecie famerem, nifi per!experimenta fci- rem, eam praecedentium effe tantummodo varietatem parvulam. IR Obfervatio 9, Srensura pentandra a Sp. arvenfi fi non differt nifi floribus pentandris et quod magis glabra, certiflime eft eadem fpecies, quoniam non folum plantas vidi totas pentandras, fuperne tenuiflime pubefcentes, fed etiam- in eadem plants, eaque interdum magis glabra, ftamina quinqgue, feptem et decem faepifime numeravi, f Obfervatio 10, ANEMONE pulfatilla primo, poftquam efloruit, die per- ftat erecta, fecundo flos nutare ineipit, tertio vel faltim quinto petala tantum non omnia cernuntur apice reflecti, initio violacea, aetate vero pallide caeru- lea. In lateribus, quae meridiem fpectant, collium altifimorum prius, quam in campis depreflioribus flores explicat, quos ad finem ınenfis Maji et initium quoque Junii faepe decerptos domum retuli. Pro nutritione et tempeftate magnitudine etiam variant, et-quo funt minores, eo obfcuriores animadvertun- tur, Quaenam igitur hane.inter et An. praten/eım vera intercedit differentia ? Obfervatio 11. MentuA hirfura ab aquatica, fatente ipfo b. m. Linmaeo Mant. Plant. p. $r., non difcrepat, nifi folum foliis magis fefflibus, hirfutis. Diffimilitudo, ad fpeciem ideo ereandam, nimis exigua, et ne illa quidem con- ftans! Etenim fpeeiminibus, quae vidi, omnibus caulis eft vel fimplex, fortaflis junior, vel frequentius ramofus, diffufus, forfitan adultior, inferne et cum primis ad bafın glabriusculus, fuperne pilofus et etiam hirfutus: folia ovata, ferrata, utrimque hirfuta vel etiam, praefertim in plantis caule ramofo, pilofa, pilis aliquando admodum raris; inferiora petiolata, in plantis praecipue caule fimpliei fubinde orbiculata, erenulata; fuperiora fubfefhilia, in primis ramea: calyx hirfutus: corollae rubicundae et albidae: flores pedicellati, vel capitati vel {imul vertieillati, maxime ubi caulis eft diffufus; immo, exempla non num- quam inveni floribus folum vertieillatis: pifillum corolla longius: famina co- rolla breviora vel longiora, vel illam aequantia, omnino ut in Mentha gentili etarvenfi, Plantam totam glabram numquam vidi. Obfervatio ı2. Hesrenıs matronalis variat foliis magis minusque ad bafın argute dentatis, fcabriusculis et mollioribus: petalis absque et cum mucrone, etiam in eodem flore.. Illa quoque in hortis incultis quando fponte erefcit, flores flores obfervavi multum amififfe odoris et coloris calyces, foliaevafıffe breviora, bafi argutifime dentata, et fliamina denique ad tubi longitudinem 'yix attigiffe. Iakagee , me Maag eft, quod ab Hefp. inodora feparetur. er, b ‚Obfervario 13. GeranIum solle et pufillum quibus.certis notis diftinguan- tur,.non capio. Ei, quod ad praedium Sturehof irequentiflime proveniens re-. peri, eft radix fufiformis, alba, infipida, Caules plurimi, vel cum vel fine communi truncule, in ficcis breves, in meliori terra longi, inter alias herbas erectiusculi,. in locis liberis omnino procumbentes, Yamofi, diffufi, teretes, laeves, mollifime villofi, dichotomi, fubinde cum tertio e En exeunte, genicu! ati, geniculis, planta praefertim. adulta, inferioribus tumidis,| rubi- cundis. Folia fupra glabra, fubtus tenuifime yillofa, petiolata, oppofita, fu- prema interdum alterna, orbiculata, quinque-rarius feptempartita, fegmentis extimis bifidis, incifo- dentata, dentibus magnis, plerumque tribus, acutius- eulis; folia autem fuprema non raro lobata, lobis lanceolatis, acutis. Petioli mediocres, teretes, laeves,'fubvillofi. Stipulae tres vel quatuor, rarius duac' vel quinque, ferrugineae‘, fimplices vel bifidae, lanceolato-fubulatae, integer- simae, ciliatze villis mollifimis, Pedunculi biflori, inferiores rarifhme trifiori, fubvillofi, -alterni vel in dichotomia ramulorum exeuntes, rarius et non niü fu- premi oppofititolii, pedicellis, altero breviori, floriferis erectis, fructiferis ad- rgentibus. Calyx pentaphyllus, -foliolis ovatis, acutis, mutieis, patulis, pilofis, 'pilis reetis, longioribus,. „Perala quinque, calyce paullo longiora, obeordata, ' profunde emarginata, primo die purpurea, fecundo violacea. Stamina quin- que, alterna caftrata, etiam in flore nondum explicato. Antherae ante aper- tionem caeruleo-purpureae, fed dimiffo polline eaeruleae, Arilli mollifime villoü. -Quod pro Geranio molli ex Scania habeo, quodque hie prope Upfaliam ipfe fumfi, a jam deferipto non dıfferunt nifi folum foliis ütrimque villofis pilo- fisve. In illo guoque ftipulas obfervo breviores, omnes integras, oblongas, acutas, ‚atque ftamina decem pollinifera. Obfervatio 14. Pısum Jativum et arvenfe, quippe quae, quantum ego “ perfpieio,, fola magnitodine, culturae tribuenda,. difcrepant, libenter vellem in unum jungere. Jili enim petioli tetra-rarius hexaphylli; peduncnli in terra pingui multiflori, in dura et non faginata biflori ac frequenter etiam uniflori. Huic petioli. tetra- rarius diphy!li; pedunculi unifori et interdum gemini vel biflori. « Utrique autem petioli tepetes et ftipulae inferne crenatae, quamvis Pif. arvenje eas hubeat anguftiores, oblongas et inferne ut plurimum acutiusculas. Obfervatio ı5. Trırorıvum pratenfe et alpeflre difinguere non valeo. Utrumgue calycibus gaudet firiatıs, corollis monopetalis'et ftipulis feariöfıs, fed ag nimium quantum yariat cqule ereeto et.procumbente, fimpliei et diffufo: fipulis föpulis viridibus et rubro-venofis, lanceolatis et fubovatist"capirulis ovalibus et fphaericis, intenfiusetpallidiaspurpureis, fed praefartim foliolis, ıemnibus inte gerrimis, obovatis, ovalibus, oblongis, lanceolatis, acuminatis vel obtufis, hisque- in eodem faepiflime caule : capitulis &) binis vel folitariis, pedunculatis, i. e.afoliis fupremis oppofitis fpatio remotis; calycibus glabris, margine et laciniis pilofis, pilis raris, erectis, longis; ß) folitariis, feflilibus, h. e. cinctis ftipulis oppofi- tis, membranaceis, foliiferis: calycibus totis vel glabris vel pilofis, pilis adpref- Gis, fed in laciniis erectis, longiffimis: 2° omnibus ferrulatis, infimis longo- obovatis, obfolete emarginatis, eeteris ovato-oblongis, obtufiffimis; capitulis fefilibus, plerumque folitariis; calyeibus pilofis: 3° integerrimis et ferrulatis mixtis, infimis obcordatis, fuperioribus ovali-oblongis, obtufis vel emargina- tis, floralibus oblongis; capitulis fefilibus et fubpedunculatis, folitariis et rarius binis; calycibus pilofis. Obfervatio 16. Bıpenscernua, radiis inftructa, eft vera Coreopfis Bidens. Ideoque cum Poll. l.c. Tom. II, p. 430. fg. et Dno Hud[. |. c. p. 356. hanc ad illam referam et in unam fpeciem conjungam, idque eo majori jure, quod haec flofculis variat in radio fructiferis et fterilibus, floribusque in eodem caule radia- tis et difcoideis, atque praeterea femina habet omnino Bidentis, nempe tetragona et pappum, .ariftis quatuor aequalibus, rectis, filifformibus, arguminatis, retror- fum aculeatis, carentibus margine membranaceo et protuberantia transverfali ad apicem et bafın. De cetero alias'qguoque vidi fpecies, floribus radiatis firmul et difcoideis, v. gr. Bidentem tripartitam et bipinnatam, Senecionem [ylvaticum et Jacobaeam, cet. Et in genus Bidentis id in primis quadrare, ipfe fatetar b. m. Linnaeus, vid. charact, Bidentis, Syft. Veget. Obfervario 17. Marrıcarıa fuaveolens, quantum video, eft omnino ea- dem, ac M. Chamomilla, quippe quae, coelofereno, ab hora pomeridiana quarta ad matutinam octavam, fub pluvia autem et intemperie, etiam in locis fole omni privatis, et plerumgue poft peractum dimidium Septembrem, per totum diem radios habet deflexos. Obfervatio 18. Onrcnis.incarnata et fambucina fant adeo fimiles, ut eas jure junxiffe reputetur Daus Prof. Retzius, |. c. p. 167., praeeunte b. m. Lin- naeo, Mant. Plant. alt. p. 486. Etenim utrique bulbi palmati, nmectarii cornu conicum, labium ovatum vel cordatum, obfcure trilobum, perala dorfalia re- flexa, bracteae longitudine forum. Sed illius folia plerumque plura et paullo acutiora, petala magis reflexa et labium evidentius ferrulatum. Obfervativ 19. LEMNA minor fupra aquam natat, et donec ejus fuperfi- eiem attingunt folia, »trimque videntur planiuscula.. Ubi vero plura fuerint congefta, altera alteris impolita, fuperiora plerumque deprehenduntur fubtus magis = 105 — | magis gibba, adeoque in Lemnam. gibbam commutanfur. __Vereor etiam ‚ne folia ilfa fubrotunda, aetate provectiora, evadant ımagis oblonga, craffiora, infata, fuperne fulcata, etfubtus plures emittant fibrillas, atque ideo habitun induant L. polyrhizae. .. Obfervatio 20. ZOosTERA oceanica, fi non nifi radicibus complicatis et peri- carpiis pedicellatis a Z. marina Jiftert, non feparandae hae duae videntur, Scili- cet,planta illa pufilla, quam, - in litoribus maritimis Bahufiae fabulofis creicen- tein, ‚magna,copia obtinni, radices habet in pilum unicum vel et:am plura cen- fertangomplicatas; folia brevia, linearia, angufta, obtufa; pericarpia oblonga, fuperiora in fpadice pedicellata, inferiora fefhilia.” Zoßeram marinam radicibus etiam, in plura piia fed diftantıa complicatis vidi., Objervatio 21. Paascum pedunculatum (Splachnum Mnioides, Linn. Fil. 'Meth.,Mufe. p. 26.), habet folia ovata, acuta, mutica; peduncu'um juniorem perguam brevem, pallide v;ridem, adultum vero multo longiorem, lutefcentem vel rufum; receptaculum ejusdeın coloris, fed aetäte provectum, una cum capfu- la et operculo, fanguineum, alias initio globofum, deinde oboyatuın et tandem - oblongum. Ef igitur nihil aliud, quam varietas 8 Splachni, umbraculo ampul- lacev claufo, Linn. Amoen. Vol. IL p. 222., atque adeo Splachnum vafculofum. Et pro hujus varietate, loco et climati vel aetati tribuenda, facile fumerem Spl. Jphaerigum, ‚Linn. Fil. 1. c. p. 33. T. ı. F. 1. Neque vero ipfum Spl..ampulla- ceum differt, nifi foliis paullo anguflioribus, ariftatis, receptaculo adulto ple- rumque obconico, et capfula longiori. Obfervario 22. Hyrpxum rugofum et feorpioides omnia habent fimillima, praeterguam quod illud, utpete in fiecis proveniens, fit aliguantum minus, eapfulis paullo erectioribus brevioribusque, et foliis ad bafın magis rugofis. Neque enim in hoc funt omnino laevia, fed bafı plicata. Jure igitur haec duo, ut unam tantummodo fpeciem, conlideravit et accurate defcripfit Daus Weber, l. ce. p. 66. fq. Contendit idem Auctor, p. 70., et valde etiam ego fufpicor, ne- que Aypunm fquarrofum et loreum effe diverfa, quamvis hujus furculi deprehen- duntur longior@s, ramuli apice paululum magis recuryi et folia ramea fecunda. Sunt taien fureulorum omnia.reflexa, ut in H. [guarro/b,. guod acıate folum provectiori difierre videtur. Obfervatio 23. LicHEn geographicus, cujus cruffa annulo atro, in primis junior, fubinde cincta, tenuis, rimofa, inque varias minores majoresve glebas planas dıfiecta, de viridi et Javefcenti colore primum partieipat, deinde palli- dior et tandeın, ni fallor, fuüa evadıt; et eujus tubercula atra, rariffime ali- quantulo viridis tincta, cruftae immerfa, illam aequantia, in rimis maxime eollocata, vel folitaria, regularia,, vel congregata, undique prefla, diftincta (0) tamen — 106 — tamen, vel faepe etiam confluentia, lineolasque ideo fparfus, quae rivulos in tabula geographica quadaıntenus referunt, formantia, funt juniora minut/fima, medio parum elevata, aetate vero paullo majora et prorfus plana: nihil omnino habet, quo a Lichene arro-virente diftinguatur. j Obfervario 24. Licner fagineus in corticibus variarum arborum frequen- ter occurrit crrflatenuifima, pro aetate glaucefcente, albida vel einerea, eir- eulis concentricis varii coloris plerumque eircumdata ; zuberculis albis, centrä- libus, confertis, ruptis farinaceis, planis. Sed tubercula illa in centro faepe- numero etiam vidi magis dılatata, quafi excavata, rugofa, ji. e. minutiffniis aliis tuberculis dehifeentibus obfita. Et hunc Lichenem effe carpineum, a priöri non diverfum exifimo. _ Utrumque crufta eingulis deftituta tuberculisque per illam fparfis non numquam inveni. y Obfervatio 25. Iscnen jubatus et chalybeiformis, ut recte adferit Dnus Weber, \. c. p. 223. fq., non nıli aetate vel loco natali differunt. Cujus rei obfervationes, per plures annos inftitutae, me certiorem fecerunt. 'Scilicet initio eft ümplex, atro- viridis, folidus, deinde quo magis acerefcit, eo magis etiam evadit ramofus, filamentis longifimis, pendulis, glabris, nigricantibus vel cinereo-nigris, cavis, implexis, fubrigidis, ad axillas plerumque compref- fis, patentibus, divergentibus et etiam divaricatis, apice bifidis, erıfpis; zuber- eulis fparfis, minutiffimis, pulvere farinaceo albo repletis. Talis valgo confpi- eitar ilie, qui ex rumis arborum pendet, et verus eilt Lichen jubatus. Hic vero in truncis vel ramis craffis fi fuer:t enatus,, incipiunt tandem filamenta tenuili- ma, “Tapillacea feofim decidere, et quae_reftant, ımajora evadunt, magis pro» evmbentia, rizida, fufciora vel cinereo-fufca, dıvar.catifiima, diverfis modis flexuofa, impliesta, axillis compreflis vel teretibus, et tuberculis faepe vacuis. Atque hic eft Lichess chalybeiformis, qualem in lapidibus et fepimentis plerumque videris, ubi nullus eft locus in filamenta pendula fe extendendi. Obfervatio 2€, Lachen hirtus et foridus, fi fcutella, quibus hic eft in- firuetus, exceperis, vix difeerni poffunt. Quum vero et illum, initio fcutellis deftitutum, ea poft aliquot annos produxiffe, ipfe obfervaverim, mon eft du- bium, quin jüure in unam fpeciem copulari debeant. Hluc etiam proxime acce- dit Lichen plicatus, non d.ftinctus, nifi quod fit major et ramos habeat longifü- mos, pendulos, minus divaricatos. Sed haec difimilitudo annon ex alio na- tali loco oriri poffe putaretur? Obferwatio 27. Füucus divaricarss, quem ex oris maritimis Bahufiae et Hallandiae magna fatis copia miffum pofüideo, F. veficulofo adeo eft fimilis, ut, mea fententia, recte eos conjunxerit Dnus Hudfon, 1. c. p. 576. fq. Etenim uterque eft frons plana, dichutomay eoftata, integerrima, margine jo. na undulata PR Ems a5 - 107° — ‚andulata vel PRRRR fibris capillaribus, Bekarstie et granulis numerofis, fparlis utrimque inftructa: fipite inferae plerumgque nudo: vefculis tamidis, axillaribus ovatis vel rotundis, intus villofis, vulgo geminis, raro pluribus, -faepe lolitariis; zerssinalibas folitariis vel bifidis vel geminis, ovatis, tuberculatis, "acutis velobtufis, materia vifcida, villis immixta, repletis. Fıcus divaricatus dif- fert folum, quod fit plerumgue minor, 'et quod verius ramorum apicem fub axillis confpiciantur veficulae geminae, et alia folitaria, bifida vel lunularis in ipia axilla, -unde ramıi fupremi evadunt divaricati, EEE RE EG NEST WERE Re a BE nn — W 2 er Se Be 5 SE de ! D Fructificatione Lrcoro»ıı denticulats Lina. Auctore Felice Avellar Brotero Botanices in Coimbrica Lulitaniae Univerfit. Profeffore cet, .* l Lycoropıum denticularum. L. Fortis imbricatis, ovatis, mucronatis, caulibus repentib us, dichotomis rame- fifimis, fpieis affürgentibus , monoicis. L. foliis bifariis, fuperficialibus imbricatis; furculis repentibus, Noribus fparfis Linn. Syft. Veg. Mofcus denticulatus et foeniculatus Dalechampii. Grisley Vir. Lus. N. 1041. Mufeus terreftris Lufitanicus. Cluf. Hi if. 2. p. 249. Idem.. 5. Bauh. Hift. Pl. Vol. 3. p. 757: Mofeus denticulatus minor. Bauhin. Pin. p. 36°, Lycopodioides imbricatim repens. Di:l. Mufe. 462. t.66. f. 1. A. Lyeopode denticul&. Lämarck. Encycloped. Meth. GrrmınATı0. ARadicula unica, fimpliciffima, ‚capillaris, uncialis, pubefcens, enata primaexhilotrihiulco, feu ex bafıfubtrivalvi integuinenti feminis aperta. Cotyledones duae, ex vitello evolutae, oppofitae, obovatae, glabrae, pa- tentes, femilineaın latae, unam lineam longae; fcapus medius inter vitel- 02 lum lum intectum et cotyledones evolutas, capillaris, glaber, erectus, tres lineas longus. Paucis exactis diebus, plumula apfiaret bifolia, foliolis fublanceo- latis, inter cotyledones decuffatim oppofitis, poftea ad plumulae finguli folioli bafın alıud fimile exoritur, atque ex itorum duorum medio tertium alteram utrinque demum progerminat, quod fenfim in furculum foliatum protendi- tur, ficque fcapus primordialis bifureus tandem fit. Integumentum feminis cum vitello trihiulcum perfiftit quoad usque duo praedicti fureuli fesquiuneia- lem longitudinem adıpifcantur. Decembri aut Januario in humo umbrofa germinat. Surculi fetacei, fubangr* fi, fubftriati, repentes, diebotomi, ramofiffimi, foliis tecti, tres ad fex uncıas longi; biennes, triennes et ultra, aeftate arefcen- tes, autumno humiditate revirefeentes; ramis ex gemma compofita axıllari exortis, patentibus, aut divaricatis; radiculis ad ramorum bifurcationes foli- tariis, fetaceis, inferne dichotomis. Folia omnia alterna, glabra, ex pallido-viridia, fefhlia, mucronata, obfolete decurrentia, aliqua poftice ad balin gibbofiuscula, ciliato-ferrulata, denti- eulis minimis acutifimis (lente vitrea confpecta). In ramulis non fructifi- cantibus quadrifario-fecunda; lateralia, feu folo applicata patentia, conti- gu2, ovata, acutiuscnla, plana, paulo ultra lineam unam longa, pauloque femilineam lata, fuperficialia ovato-lanceolata, acutiora, triplo fere nıino- ra, obliqua, laxe imbricata; ia dichotomiis ad radicularum exortum unum conftanter folitarium, inferum. Ina ramulis fructificantibus quadrifariam laxe imbricata, alia etiam ınajora, minora alia, ovato-lanceolata, omnibus aliis acutiora, bufi concava, apice reflexo. Ramnmli fructificantes terminales, adfcendentes, faepius gemini, fpicati, f. quafi amenta. Flores axıllares, folitarli, monoici. Perichaetium et calyptra in utrisque floribus nulla. Flores mafeuli ad ramoruım apices plurimi, ad viginti fex et ultra, inferne pau- euli inter foemineos nonnullos, feu interdum cum ipfis alternantes, fuperio- ribus praecociores. Anthera axillaris, fefulıs, folitaria, obtufa, ex renifor- mi cordata, primum ex pallido viridis, feu fubrufa, demum faturate tefta- cea, piftilli germine valde minor, unilocularis, bivalvis, (ut i# Callitriche verna) calore, non vero humiditate verticaliter dehifcens; valvulis aequali- bus, ovato. fubeordatis, elaftıce pollen ad latera vibrantıbus, diaphanis, valde porofis: grana pollinis numerofifima, ad tercenta, fubaequalia, fub- globofa, acutiufeula, lutefeentia, Colore cerae, folida, minime neque ficci- tate neque in aqua dehifeentia, elaftice defilientia, ad candelae flamımam a me applicata non inflammabilia. > Flores ee £ — ıc9 Rlores foeminei ad ramorum extremorum inferiora, aut interdum fub eorum bifurcationibus permulti, fed mafculis faepius numero minores, folitarii, axil- Jares, fefüles. ‘Germen ovatum, fubtriangulum, obtufum, laeve, nıtidum, pedicello capıllari minimo vix confpicuo adhaerens, foffulis nonnullis, punctis- que tubereulofis minimis, fuceulentis, vagis inftructurn. Stylus nullus. " Stigma: rima, feu fulceus profundus in germinis bafı ,' qua folio incumbit, utrinque ad latus pedicelli, liguore unctuofo diutifime perfufus, indies lar- gior perfiltens. Ovula etfi grandefacta adultaque oleo craiio plena, quod - fero deimum in vitellum folidum convertitur. al“ © Capfıla fubfeffllis, pedicello minimo capillari, non in bafeos centro, fed hine verfus folium fito, impofita, trigona, feu conico-tricocca, obtufa, bafı hine verfus folium emarginata, ex pallido- viridis, unilocularis, quadrivalvis, “elafice per futuram finus inter femen fuperius et aliud oppofitum rachi in- ceumbens lateraliter dehifcens: valvulae ‚diaphanae, bafi coalitae, (ad mi- erofeopium porofae, papillofae) duae majores concavo-convexae, margine zevoluto, ovatae, obtufae, oppofitae, duae aliae triplo minores, oppofitae, majores DE carinatae, acutiufculae. _Quae capfulae ad ramulo. rum inferiora fitae funt, citius maturefcunt ac dilabuntur. ’ Pr Semina conftantifime quatuor, globofa, 'parietibus valvularum incumbentia, hili triangularis apice ad tubereulum minimum in capfülae fundo, qua pedi- "eellus definit, fitum laxe applieata; trja inferiora, quartum fuperius ipfis impofitum; inferiora duobus bilı angulis lateralibus inter fefe cohaerent,: et tertio interno angulis tribus quarti’feminis fuperioris afiguntur: omnia elafti- ce dehiliunt. Integumentum fimplex luteo-fulphureum, fubcoriaceum, (ad mierofeopium) feabriufeulum: albumen embryonem involvens nullum, fed vitelum globofum, integumenti magnitudine: embryo, feu plantula‘femi- nalis, vix confpicitur.. Semina plurima abortiunt, duo faepius paullo majora, fertilia, unum aliudve ex quatuor interdum exfuccum demum evadit. Floret RRtatang, hyeme et primo vere. Habitat ad aggeres umbrofos, fabhumidos paffım prope Conimbricam, ubi jam olim a celeb. Clufio obfervatum,, et alibı in Beira et Extremadura. Tota planta inodora et infipida eft, quamvis a nonnullis leviter du'eis et adftringens habita fuiffet. Semina ferti ılia aguae fundum petunt; omnia nitrofa, oleofa, fulgurantia, ut illa Lycopodii clavati, quibus effe viribus medicis ana- loga probabile ef. i Linnaei opinio, qui fulgursntia femina pro polline, et furculorum gem- mas ;a Lycopodiis pro piftllis et Äruetu habebat, a explofa.: Tiinitr. { 03 Gaert- a lo _— Gaertner nullas antheras, fed feınina duplieis formae in eadem flirpe Lycopo- dia faepe ferre, atque aphroditas plantas effe contendit. Celeb, Adanfon etfi Lycopediis antheras et piftilla, feu capfulas, ftylo ftigmateque nullis, tribuat, attaınen capfulas polliniferas cum feminiferis, feu fructum cum antheris confundere videtur, nam femina fulgurantia pro polline babet, ipfaque monocotyledonea exiftimat, quod ex noftri afinitate fpecifica non admittendum cenfeo. Clariff. Jufiaeus, De Lamarck Schreber etalii ex recentioribus Botanicis nullam inter polliniferas et ovuliferas, feu feminiferas capfulas diftinctionem ex ftructura paıtium aluisque botanicis notis defumptam dederunt. Caeterum,,.‘ dad nofirum Lycopodium denticulatum attinet, ortus, color, tempus florendi, fitus, fabrica, commercium cum foeminis clare indi- cant capfulas illas fubreniformes, corpufculis ad tercenta plenas, verarum an- therarum requifita poflidere, et ad veras antheras effe refcrendas, Ovaria, feu piftilli germina et ovula ipfa femper longo temporis interva!lo antheras et polli- nıs formationem praecedunt: inferiora priusguam fuperiora (ficuti etiam an- therae) evolvuntur et maturefeunt. Cum in omnibus vegetabilibus, etiam e perfectorum tribu, non una eademque fit organorum fexualium, fligmatis pol- linisque conformatio, (nam ex. gr. in Agyneja ftigma eft foraminulum in ger- minisApice fexcrenatum, et in nonnullis Orchideis, Contortis etc. pollinis gra- nula folida funt) nil fane mirum emarginaturas pro fligmate taliaque pollinis granula Lycopodio noftro a natura donari. Antherae iliae pauculae, quae in- ferne inter prima ovaria ütae funt, priores pollinis granula explodunt, iftorum aliqua in aerem et per ipfum ad vieinarum ftirpium co-fpecificarum fpicas, alia fupra germina propriora aut remotiora, alia in axillas foliorum et fupra folia ipfa, unde ad ovariorum emarginaturas, ubi diu perfiftunt, inferiorum defcen- dunt: tunc fperma tenuis liquoris fpecie, ex granulis excretum per infenfibiles futurarum, feu ovarii emarginaturarum poros abforbetur, vafa ad tubereulum, feu receptaculum minimum, cui ovula adhaerent, deferentia permeat, et tan- dem ipfa foecundat. Non ergo impraegnationem (quae forte nonnullis place- bit) media abforptione, ex pedicello antherae miniımo habita, fpermatis, quod finul cum fapa per fpicae rachin ad ovarii finguli pedicellum defcendat, admit- tere opus erit; imo id permultorum feminum abortio dijudicare vetat. Nec mirum tot abortiri ovula, cum planta habitet reptetque femper in locis fabumn- brofis et humidis, cumque ejus folia et iforum axillae faepius aliquo rore con- fpergantur, ac tandem cum perpaucae antherae ex fuperioribus debito tempore aperiantur pollenque ejaculent: huic tamen natura profpexit, fpicis afcenden- tibus copiofisque, ovarjis permultis, antheris fummopere polliniferis et ad fpi- carum apices numerofis; unde fatis femper fertilium ad magnas in aggeribus noftris fegetes producendas feminum fupereft. Fateor tamen faepiflime obfer- walle antheras fere omnes, quac in fpicarum fummitate proveniebant, eudem tem. nd — sıI — tempore, gno.capfulae aperiebantur propriores fubtus fitae, aperiri, pollenque . perfectum explodere; capfulis iftis feut et eorum ieminibus magnitudo erat “ naturalis, fed femina oleo crafio plena, (non autem folido vitello) integumento -viridi teneroque, hilo fimili, humido et furfum reverfo, cui aliqua interdum - granula pollinis explofa applicabantur; per pauca temporis momenta in capfula hianti manebant, nam cito ex ipfa furfum ac deorfum ad folia, aut vicinas fpicas cofpecificas elaflice defiliebant, ubi nonnumquam in aliqua pollinis granula eja- eulata incidebant. Itague cum non verifimile fit ifta tot innumera femina omnia aborta, : facile crederem nonnulla five ex propria five vicinaalia planta co- - fpecifica granulis alieujus antherae explofae jam foecund»* fuiffe.. Nonnulli fortäffe hilun triangulare pro vero ftigmate fument, et toecundationem ovulo- rum in ifla planta eodem, quo in pifeibus et quibusdam alıis animalibus, modo fieri contendent, nempe per fperinatis applicationem ovulis adultis, feu extra ‚ ovariuım pofitis, maxime in eo innixi, quia femina nulla iftius Lycopodii folida 'evadant, nifi pofteaquam ex capfulis elaftice defilierunt, et quia eorum integu- snentum hilo trifido tridenteoque in germinatione conflanter aperiatur. Quam-« vis autem haec opinio non improbabilis effe vıdeatur, attamen cum ovula medio fligmate exierno ovarii, quod defcripfi, foecundari poflint, aliud admittere non opus eft, praefertim quia in nullis feminibus usque adhvc in regno vegetabili notis foecundatio in ftatu- integumenti proprii adulto unguam obfervata fuit. _ Quidquid vere fit, illa quatuor corpufcula in capfulis conico-tricoceis contenta " elle femina, et alia in capfulis reniforıni-cordatis effe pollinis granula fat ex fu- pradictis evidenter cotligi pofle cenfeo. Qua propter clariff. Gaertneri opinio *), qui pollinis corpufcula effe granula feminalia diverfae ab aliis ejusdem ftirpis feminibus formae credit, adınodum a vero dia. Nam infuper, cui bono tot feminal'a granula, fi numquam ex illis novellae plantae prodeunt ? Ad ag- geres Conimbricenfes autumno et hyeme numerofas fegetes Lycopodii noftri pluries obfervavi, nusquaın tamen unum falteın ex fexcentis, quae in germina- tionis ftatu avulfi, individuum inveri, quod ex corpufculis pro feminibus mino- ribus a clar. Gaertnero adıniffıs (a me autem pro veri pollinis granulis) prodi- ret, imo omnia ex majoribus, five veris feminibus, prout fupra dixi de hujus -nofirae ftirpis gerininatione agens, conftantiffime progerminare vidi, cum illa jam in humum putridam redacta effent, quoniam ut obfervavi, poflquam vera oficia mafenla reddidere, corrugantur, marcefeunt, contabefeunt. Igitur probabile ef Lycopodii fpecies ad Monoeciam alias, nonzullas vero ad Dioeciam referendas, quod autoptis decidendum relinquo ; noftrum conftantifime monoicum eft. ”) Agmen denique claudat Lycopodium, quod faepe in eadem flirpe duplicis formae femina; et praerer haec, foliacers quoque gemmas, feminibus perperam annume- ratas producit, 7. Gaerzner de Frucr. er Semin, Vol. I. Inrod. pag. XXV. - VI, Be- N. geil Bere rbunmder Art vous wieich bey meinen Pflanzenzerlegungen verfahre. at 2 Von Dr. u. Prof. Rom. Ad. Hedwig. Da ich auf dem Wege der anatomifchen und phyfiologifchen Unterfuchungen der Gewächfe verfchiedene Beobachtungen zu machen Gelegenheit hatte, fo wage ich es hier ein Beyfpiel von der Art zu geben, mit welcher ich bey mei- nen Zerlegungen verfahre. Ich liefere die Unterfuchung der Kayferkrone, FrırirLarıa imperialis L., und hoffe dadurch auch einige BemerZungen über die jüngft von Hrn Sprengel und Kroker gelieferte Schrift zu geben. ar Die Ausdünftungswege der Kayferkrone find auf den ganzen Blättern, fo- wohl der untern als obern Fläche deutlich zu fehen, und auf beyden von dem- felben Bau; das Ganze fticht indefs mit einer viel lichtern Farbe und Erhe- bung von der andern Fläche vor. Der äuffere Ring fowohl als der innere ift wafferweifs. DerZwifchenraum zwifchen dem äuffern und innern ift um etwas liehter grünlich, als der mittlere, woraus ich fchliefse, dafs hier das Häut- chen fehlt, und vielleicht das innere nur inwendig vorgezogen it, um das Fleifch zu decken; und diefemnach läfst es fich erklären, wie die Feuchtigkeit, durch die Leiter in die Verdoppelung’ gebracht, dann ausdünfte. Zieht man mit aller Sorgfalt das Häutchen ab, fo findet man in dem Raume, zwifchen demäuffern und innern Ring fehr geringe Merkmable von dem Anhang des Fleifches, und gleichfam eine Milchfarbe; der mittlere Raum hin- gegen ift fo lichte, wie das andere Waffer. Ob hier das innere Häutchenam Parenchyma hängen bleibt, oder mitfolgt, wage ich nicht zu entfcheiden. Jedoch geht an feinem Rand durch das Abziehen, auch bey der zärtlichften Sorgfalt, eine Veränderung vor; denn bald ift die obere, bald die untere Hälfte, bald die rechte, bald die linke Seite deifelben, wie von einem Schat- ten dunkler. Die Leiter gehen der Länge nach,herunter, und hängen zuweilen ansch einen Quergang zufammen. Es gehen aber deren jedesmal viere in einem der ovalen Räume, nehmlich zwey oben, und zwey unten. Sie ftehen einander nicht ee 13 — nicht immer gleich gegenüber; fondern zuweilen ift der eine zunächft der äuffer- ften Krümmung, "der andere aber etwas höher eingelaffen.: Sie findäufferft fein. Das’ Häutchen zieht fich’übrigens fehr gut unddeicht ab. Die Anzahl der Ausdünftungsöffnungen in einem gegebenen Raum ift auf der obern fo wie auf der untern Fläche fich einander ziemlich gleich. Die Blumenblätter find auch mit ihnen verfäen; hier find fie aber viel kleiner, und ihre Zahl weit geringer. | „Auch am Stamm finden fich diefe Organe; im Verhältnifs aber noch weit fparfamer, als.am Häutchen der Blumenblätter., i # Diefe' hatten fich noch nicht ganz auseinander 'getlian. Ich fchnitt einen Staubbeutel quer durch, und legte den Durchfchnitt auf einen Schieber unter Waffer. Kurz darauf trieben;die ovalen Staubkügelchen ihren Gehalt aus, und ich konnte deutlich fehen, dafs fie der Länge nach aufplatzten, und zwar alle- mal auf der untern, dem Schieber zugekehrten, Seite. . Sie thaten allemal, wena diefs Auffpringen vorgieng, einen Ruck, und wurden bald kleiner, nehmlich ‚kürzer und fehmähler. , Manche von ihnen drehten fich fogleich um, fo, dafs ihre aufgeplatzte Seite der Oberfläche des Waflers zuzuliegenkam, wo ich dann die. der Länge nach gemachte Oeffnung fehr deutlich betrachten konnte, _und be- merken, wie.fich der nun entleerte Balg immer mehr zufammenzog: ja ich fah auch, dafs.einige von ihnen fich bald wieder umwendeten. Hieraus erhellt die; von. einigen noeh geleugnete Explofion fehr deutlich. Uebrigens find die eigentlichen wahren Wurzeln diefes Gewächfes getheilt, > Durch beträchtliche Vergröfserungen findet man diefe Wurzeln durchaus zur Zeit der Blüthe mit langen, haarähnlichen ungegliedertenSchläuchen, deren Wände aus dem blofsen Oberhäutchen zu beftehen fcheinen, befetzt,. vermit- _ telft welcher f:: fich,um defto fefter an die Erdklümpchen anfetzen, zugleich aber auch die Feuchtigkeit aus denfelben einfaugen. Gegen das Ende der Blü- thezeit findet man deren wenigere, auch find fie dann kürzer.. Hier ift die Wurzel ftumpf zugefpitzt. BB: 2} Mitten in jeder Wurzel befinden fich die Luftfaftgänge, umgeben von fehr zartem und weichen Zellgewebe, welches vom Fernambuckabfud nicht minder gefärbt‘ war. ae, = ie Et : Von den Ausdünftungswegen der Blätter fprach ich zuvor, und fagte, dafs beyde Flächen derfelben diefelben von gleicher Forın und Zahl befäßen, und fo auch von den Blumenblättern, wo die Zahl derfelben fo gering ift, dafs fie einem fchnellen Obfervator ohne Ausdünftungsöffnungen erfcheinen können, wie ich, bey der erften Unterfuchung bald irre geführt, -hätte glauben wollen. Indeffen P mag DE 114 — mag ihre geringe und faft unbedeutende Zahl, wie ich vermuthe, - mit diefer Urfache, vermöge welcher die Blumenblätter durch die fogenannten Nectaria eine bedeutende Menge Saft verliehren, oder ihnen durch fie entzogen wird, zufammenhängen. Wird die Pflanze fammt ihren wahren Wurzeln aus der Erde schabah;, zu der Zeit, wenn fie in Be BE ftebt, werden die Wurzeln und ihr Stamm von allem Unrath abgefpü dann in ihrer Integrität in Fernambucabfud ge- fetzt: fo färbt fich der untere weifse Blüthentragende Stengel, (die Verlänge- rung des Stammes über der Erde) binnen zwey Stünden röthlich, zum deutli- chen Erweis, dafs diefes gefärbte Waffer bereits in die Gefäfse eingedrüngen if. Nach einigen ‘wenigen Stunden weiterhin fieht man gegen das Licht auch i in den Gefäfsen der Blätter die rothe Farbe durchfchimmern. Die Tulpe (Turıra fylvefßris, und Gefneri L.) thut bey dem nehmlichen Verfuch eben das, und binnen eben der Zeit. Ihre Wurzeln aber haben die haarähnlichen Austriebe nicht, fondern ihre Oberfläche gegen die Spitze zu iet nur uneben, und faft wie gezäckt:. Die Spitze aber hat gleichfam einen klei- nen Fortfatz. Das Gefäfs — oder Gängebündchen (ductus fafeieulorum) wird von einer zarten Haut umgeben, welche aber fo feft, und das umliegende Zell- gewebe fo locker ift, dafs man bey dem Ziehen und Trennen jener das letztere fehr leicht querüber zerreifst, und fich das Gefüfsbündchen mit dem einen Tbeil.lang heraus, in Geftalt eines Fadens ziebt. Um der Weiche wil- len ift der Querdurchfchnitt vom Ganzen eben nicht fo leicht, fondern ner mit der gröfsten Behutfamkeit durch Beyhülfe eines fehr zarten und fehr fcharfen Melffers möglich. Der mittelfte Gefälsgang ift der beträchtlichfte; um ihn lie= gen nur noch einige wenige. An’einem fo forgfältig gquerdurchfchnittenen Ge- fäfsbündchen hatten fich die Gänge etwas zurückgezogen, das umfaffende Häut- chen aber war oben frey. Uebrigens ift die Oberfläche der wahren Wurzeln bey diefem Gewächs geftreift. — Da es auffer dem Zweck diefes kurzen Auffatzes liegt, meine Zeichnungen über diefe Erfahrungen mitzutheilen, und diefelben endlich für einen andern Ort mehr mit der Zeit, und in Verbindung mehrerer wichtiger Unterfuchungen paffen dürften; fo überlaffe ich es den wahrheitsliebenden Forfchern, meine Verfuche zu wiederholen, und fich von ihrer Aechtheit zu überzeugen. >, v1. un u nn a SZ Ee le Üte A vi. Sur une nouvelle espece d’Agaric pır 'Monfieur le Docteur Bellardi. wit un le 10. Decemb. 1797. a; lenkte Pi&montois font actuellement en &tat de faire bien des additions A la Flore Piömontoife, furtout dans la -claffe des plantes Cryptogames, quoique cette Flore foit la plus riche qui ait paru jusqu’& pr&fent en Europe, La dificult£ de trouver ces plantes dans le temps de.leur fructification, le foin extraordinaire que doit fe donner un Botanifte pour bien les examiner, la bri&vet& de leur vie dans plufieurs individus n’ont pas permis A nos Botaniftes d’en faire des collections nombreufes, et de les pOUmEHtEe A un examen ferupuleux. ei Cola, &toit r&ferv& & des perfonnes verf£es dans la feience ,; qui fe trouvent ä la port&e«d’en faire des recherches, et. qui habitent joarnellement dans les pays les plus fertiles en ces plantes. Le Frere Ugo Marie Cumin de la’Char- treufe de Pefio, un.de mes difeiples les plus diflinzußs, tr&s-habile Apothicaire, et Correfpondant de notre Acad&mie s’eft oceupe, & ma follieitation, & faire des eollections en tout genre des plantes de cette kertile vallee, ‚et particulitre- ‚ment des Cryptogames, qui naiffent aux environs, et m&me dans les förets de la rantenle; TRs nanes rares; ‚et ie peu connues;, ice .autres les Ehaspienvis, dont il a enrichi mon Herbier, font en fi grand nombre, qu’elles m£ritent un ouvrage a part. En attendant je vais fäire connoitre & l’Acad&mie une espöce d’agarie tr&s-fingulitre, et qu'il ne ın’a pas &t& pofhble de trouver figur&e dans le plus bel ouvrage des Champignons du c&löbre Mr. Bulliard, ni parmi les Au- teurs qui ont trait® partieulitrement cette matiere, Pe. - L’esp&ce _ 116 _ .L’esptce qui fait le fujet de mon.difcours eft l’Agaricus telin-olens *). - "Agaricus pileo umbilicaro, fufco, lamellis Aınplicibus albis odore trigonellae foeni graeci Cumin in Epift. (Pl. V.) Deferiptio. _Stipes fiflnlofus, fubeylindricus, fufsus, ad radicem breviter suberofus, biuncialis, vel triuncialis circa pileum fubftriatus, erectus ut pluri- mum, raro curvatus. Pilens fphaericus leviter emarginatus, Jufzus, Jaepius in- fundibuliformis. Lamellae albidae, faepius parallelae, aliquando crifpae. Ex diffecto ftipite et pileolo efluit humor coloris quoque fufei. Tota planta ficca gravem odorem fpirat penetrantem, et diu permanentem Trigo- nellae foeni graeci. Linn. Plantula recens exficcatione vix tertiam partem fuae molis amittit, fuos- que nativos colores fervat, uti exhibet icon, quem ex planta ficca optime deli- neavit et pinxit Clar. De Suffren. j 3 r Propter fingularem odorem, quem fpirat, tineis, quae pannos laneos faepe peffine laedunt, infenfus eft ex obfervationibus praedicti Fratris Cumini, neque difiidendum alias proprietates pofle praebere, quod peculiaria experi- wmenta inftituenda docebunt. Nafeitur folitarius in fylva referta Fago caftanea prope Chartufiam vallis Pifii ad viam, quae dueit ad crucem B. Antonii, Obfervatio. L’agaric telin-olens a beaucoup de rapport avec l’agaric Cor- nucopioides de Mr. Builiar@, quoiqu'il difftre par fes characteres. Jai dans‘ mon Herbier une efp2ce d’Helvelle äppell&e par le möme Auteur Helvella Hy- drolips tab. 458. qui A la premitre vue reffemble A lagaric telin®olens, mais elle eft par deffus parfaitement noire, le bord du chapeau n’eft point &marging, et fes James font moins fenfibles, et moins relev&es. De plus cette esptce d’Helvelle, quoiqu’elle fe trouve quelquefois folitaire en pleine terre, nait aufli par paquets. L’odeur que r&pand l’Helvelle Hydrolips, n’a rien de commun avec l’agaric telin- olens, Mi *) Nomen triviale fignifcar pecwliarem proprierarem bu jusce Jpeciei, quae edorem foeni gracci exbalar, nam apudl Graecos foenum grascum dicirur auAıs, \ VIIL. —. rı 7 — | 28 VIE Prof. Rom Ad. Hedwig’ genauere, auf Zergliederungen beruhende, er cu verfchiedener Gewächfe. Die genaue Zergliederung und Befchreibung der’'Gewächfe zu verfchiedenen Zeiten ihrer Lebensperioden, die gewiffenhaftefte Beflimmung aller und ein- zelner Theile an ihnen, und eine daher entfpringende treue Befchreibung der- felben, kann allein die mannigfaltigften Schwierigkeiten und Mängel der bishe- rigen Aufzählungen diefer organifchen Körper beben, welche nicht nur dem Anfänger in der Gewächskunde manchen Unmuth über die.Unzureichenheit der Beftimmungen abnöthigen, „fordern felbft dem geübtern Beobachter ınanche Unzufriedenheit erzeugen, Ich habe daher mit meinen Zuhörern eine eigene Stunde täglich, fo lange der Flor der Gewächfe dauert, von feinem Beginn zn feftgefetzt, in welcher wir uns einzig. mit der präctifchen Unterfuchung der vegetabilifchen Körper befchäftigen, und unterftützt von den verfchiedenen Hülfsbüchern, gemeiniglich nur eine Pflanze zergliedern, beftimmen, be- fehreiben. Leider! laffen uns wohl oft die vorzüglichern Autoren noch bey ‚den wichtigften Fällen unbefriedigt, -und mehrere fpecielle Befchreibungen ‚paffen nicht felten auf eine und diefelbe Art, und felbft die Willdenowfche Aus- "gabe der fpecierum Plantarum ift meift da am aller unzureichenditen, wo man die Hülfe dıefes geachteten Botanikers am erften erwartet. Ja ich mufs Sogar ° einen nicht ganz bi fcheidenen Fehler nahmhaft machen, welchen ich ‚einige- ‚mal bey dem excellirenden W, womit Herr Willdenow immer feine Beobach- tungen bezeichnet, angetroffen habe, diefen:_ dafs der Herausgeber der Spe- eierum oft nichts weiter als das Verdienft des Abfchreibens der Bemerkung aus einem andern Autore, und dazu noch verkürzter, vielleicht auch mit etwas ab- geänderten Worten hat, und wo demohngeachtet das grofse Wals Zufätz zu ‚anderm Glauben führen follte. [Man vergleiche nur, um diefs belegen zu kön- nen, verfchiedene Stellen derSpecierum mit denen der Catalecten des verdienft- vollen Herrn Roth und die Wahrheit diefer Bemerkung wird unbezweifelt bleiben. — Doch ich kehre zurück, und gebe hier einige Beweife der Pflan- zenbeichreibungen, wie ich mit meinen Freunden diefelben in der practifehen ?3 Uebung nd 118 u Uebung zur mehrern Verdeutlichung aufzeiehnete. _ Befonders wünfchte ich, dafs die Unterfuchung einiger Syngenefiften nieht mifsfallen möchte, vorzüg- lich einiger Arten des generis Aiter und Solidago, welche ich mit noch einer Menge andern von diefen beyden Familien hätte vermehren können, da mein Garten faft alle Species derfelben enthält, wenn ich diefen erften Verfuch be- günftigt wüßste. Ehe ich aber meine Befchreibungen gebe, ftehe nur noch hier die Frage; kann das Genus Caleudula fortan unter der Ordnung der tgten Cl., wo fie bisher ftand, feinen Ort behalten? und wie kam es dahin? Ich ge- ftehe, dafs diefe Stellung mir fehr unbegreiflich it, da felbft unfer grofser Schreber in feinen Generibus Plantarum durch die Beftimmung diefer Familie offenbar zeigt, die Calendula gehöre in eine andere Ordnung. AsTten concolor. Elongationes herbaceae e trunco fubterraneofolido, fulcato + ftrietae, glabrae, per microfcopium punetis albidis notatae, teretiufeulae. Folia fefilia approximata, ovato-lanceolata, per fafciculum ductulorum mucronata, margine dentibus 2. 3. notata, exafperata. Fafciculo ductulorum in elongatio- nem canaliculari modo deorfum currente. 4. cordifolius truncus fubterraneus, repens. Elongationes caulinae her- baceae, fimplices, teretes, pilofae, pilis articulatis, ftriatae, bi-tripedales. Folia elongationis prima cordata, longe petiolata; petiolo canaliculato hirto; dentata, dentibus mucronatis ciliata, utrinque pilofo-hirta: membrana folio- rum inaequaliter difpofit.. Fafcieulo ductulorum in mucronem. Folia elon- gationis /equentia alterna, ovato -acuminata, in petiolum decurrentia, (fuprema fefhılia) ciliato-fcabra, hinc inde dentato-acuminata, utrinque pilo- fula. Panicula compofita, faftigiata. Pedunculi axillares. Perianthium ex- ternum- cylindraceum, foliolorum margo membranaceus, ciliatus, pubefcens, internum ı2 forum, ligulae albo-rubellae, tridentatae, bafi canaliculatae; floris foeminei ftylus exfertus, hinc inde pilofulus; ftigma luteum, pilofum ex oppofito inflexum, A. grandiflorus truncus fuperficialis. Elongationes caulinae teretes, herbaceae, hifpidae, pilis articulatis, procerae, ramofae, Rami folitarii, axil- lares, florigeri. Folia approximata conferta, lineari-lanceolata, femiamplexi- 'caulia, fefllia, wtrinque pilis brevibus mollia, margine integerrimo, fcabro, undulato; deorfum flexa; fafeieulo ductulorum aequante apicem fphacellatam. Perianthii externi foliola fquamofa, reflexa, ad apicem purpurafcentia, forma "confueta in Afteribus, _ 4. latifolius. E trunco fubterraneo, non repente, multae exeunt quotan- ‚nis herbaceae elongationes, caulinae, teretes, ftriatae, bi-tripedales, erectae, multilorae. Folia alterna, lata, ovato-oblonga, per petiolum decurrentia, baü — 119 ni bafı ciliata, dentata, acuminata, margine feabra, utrinque pilis per microfco- pium iisque fparfis notata: fafciculo ductulorum aequante. Membrana folio- rum in petioluın decurrens,. ex una parte per lineam in elongationem fecedens, pilofa, ut in A. mutabili (notandum fane naturae‘arbitrium).” 'Rami panicu- lati florefcentes recti,. pedunculi fquamofi foliolis ut Horalibus fammis integris,. linearibus. Perianthium externum imbrieatum, foliorum non patentium mar- ginibus membranaceis, interni perianthii Fadiaki carnei, lineares, bafı atte- nuati, apice tridentati; tubnlofi f flavelcentes: Stigma pilofum, rubellum. “4. linifolius hoc fab nomine eft:in hortis truncus, repens,* in umbrofis bi-tripedales, altiores elongationes herbaceas mittens. Hae elongationes cau- linae teretes, rubello - virefeentes glabrae, nifi ubi foliorum membrana lineari pilorum decurfu exafperatur,. fimplices rami florigeri, axillares, panieculatı. Folia alterna, lineari-lanceolata, glabra, utrinque feffhlia, in lineam rubram margine exafperato pilis decurrente, ferrulata, ferris late diftantibus,:fuperficia- libus, patentia, fafciculo ductulorum in apicem. Rami florigeri axillares, ut elongatio communis, fed ramorum folia integra, eiliata.. Panicula racemofa. Peduneuli foliofi folitares axillares, finguli in paniculae ramo uniflori; fed ab- foluta inflorefcentia e peduneuli foliolis denuo novi prodeunt Bofculi. Peri- anthii externi foliola erecta, margine membranacea, ciliatas interni ligulata linearia, alba, apice recurva, bidentata: ‚difeus luteus cum fligmate. A. übe trunens fubterraneus’ repens, fquamofus. Elongationes link fimplices, teretes, laeves, ftriatae, fupra ad decurfum fafciculorum lateraliter membranae foliorum pilofulus. Fölia fefhilia, alterna, lanceolata, dentata, margine fcabra, fuperne per mierofcopium vifa pilofula; fafeiculo duett. in apieem. _Folia ramea et floralia, ut vocant, integra; pedunculorum fere linearia. Perianthii externi foliola patentia, interni radiati foliolis.carneis, linea- ribus, apice vix dentatis,. poft florefcentiam, ut in aliis, revolutis, Stigma ex- fertum, pilofum, eitreum. # R x 2. puniceus. Ita acceptum habemus truncum fübterranenm fquamofum. Elonzationes 2. 3. pedales, teretes, ftriatae, rubicundae, -lineis foliorum de- . eurrentibus pilofo -hifpidis exafperatae, ut in Afteribus eft fingularis conforma- tiv. Folia quidem fefhlia, alterna, femiamplexicaulia ovato-lanceolata, fer- sata, margine fcabra; ferratüris longe dıftant:bus: utrinque glabra fäteiciiiß duectt. fere in apicem fpbacellatum fecedente. Pedunculi axillares ut rami fleri- ‚ geri foliolis longis, integris, ad medium apprcflis, mucronatis, fed perian- tbium externum foliolis patentibus intra interuum eminens, margine tantum eiliatis, difeum aequantibus non fuperantibus, .nifi ante inflorefcentiam. Pe- rianthüi inzerni ligula punicea latiufeula, foliolis apice bidentatis; tempore in- florefcen- > florefcentiae denuo prodeunt e trunco elongationes herbaceae folüis longifine lanceolatis latiufeulis infignitae. | 4. ‚recurvatus. Truncus fubterraneus elongationes herbaceas mittit hume- rofas procumbentes, teretes, validas, ftriatas, ex lineari foliorum albido de- curfu pilis fafeiatim notatas. Folia fefhilia, longa, deflexa, plerumque integra, margine cilıato alpero undulato, lanceolata, fuperne afpera, inferne glabra; fafciculo.ductt. aequante. Rami cooferti recurvati, axillares, florigeri. Pedun- euli axillares, faftiziati, foliof. Perianthium externum obconicum, foliolis erectis, non appreflis; intern; ligula ovata, bafi attenuata, apice bidentata, pallide ex albo violacea: Difci partes omnes luteae. Planta floribus confertifi- “mis. Tempore inflorefcentiae denuo etrunco prodeunt novae elongationes her- baceae, foliis longiflunis, lanceolatis, undulatis, dentibus duobus fparfis, ex- afperatis, bafeos marginibus utrinque GER, utraque ea pagina elaiieh Fafciculo ductt. in mucronem. 4. falicifolius: Elongationes herbaceae e trunco fubterraneo (quamofo, teretes, ftriatae, juniores ad linearem foliorum decurfum lineis piliferis no tae; adultiores glabrae, ramofae, ramis alternis glabris nitentibus, lineis pili- feris ad margines foliorum decurrentibus notatae, pilis furfum verfis, Folia alterna, omnino omnia integra, fefhlia, lanceolata, margine ciliato- feabra, crafliufeula, utrinque glabra, patentia, fafeiculo in apicem fere glandularem. Pedunculi folitares axillares foliofj, «pilofuli, uniflori. Perianthii externi foliola imbricata, lanceolata, patentia, fere recurva, interni ligulatinumerofi, albi, externo perianthio duplo longiores, apice coarctati; bidentati. A. trade]: anti: truncus fubterraneus, repens.. Elongationes caulinae multae, teretes, ftriatae, purpurafcentes, ad marginales linearesque foliorum decurfus, inprimis ad fummum, pilis inflexis nottae. Fouia alterna fefhlia, ınargine ciliato-afpera , 'argute e bafı ferrata, ov:to-lanceolata, utrinque gla- bra; fafeiculo ductulorum in apicem. Racemi ex alis toliorum, conferti, pa- tentes. ° Folia pedunculorum integra ciliata; pedunculi ad perianthium commu- ne incraffatum, foliofum. Flores folitarii e foliorum axillis. Deflorata media e peduneulorum foliis, ut et eit in aliis {peciebus, denuo flofeuli prodeunt. Perianthii externi foliola erecta, ciliata, apice rubella; inzerni ligulati exterae duplo longiores, numerofi, lineares, apice attenuati, bidentati. Radius pal- lide violaceus. A. rigidus: Elongationes e trunco fubterraneo' multae, virgatae, confer- tae, teretes, lineis albis per fafciculorum ductulorum et folia ipfa notatae pun- ctis albis, bi-tripedales, altiores. Folia alterna, lineari lanceolata integer- rima, fefülia, ad bafin utrinque ciliata, mucronata, faciem fquarrofam, ur su ere - fere inducentia. Fafeiculo ductt. in mucronem. -Bami florigeri axillares, vir- . gati, foliis confertis, ad fummum in florem terminati elongationis florem maxi- me longitudine fuperantes, hine faftigiati per marginis foliorum pilofi decurfum linearem, ad famınum pilofuli. Flos terminalis, folitarius cuique ramo et pro- priae elongationi; hinc pedunculus per fe nullus, et fquamofitas ef foliorum. Perianthium externum foliolis patentibus, forına sen plantae: internum ligulatis albis, Party, ovatis, obtufis, bidentatis. - . Cytifus hirfirus: Elongationes trunci ramofae, rami ad inflorefcentiae Glen juxta florum terminalium capitulum rameas elongatiönes (ut eft in Eu- phorbia paluftri) duas, tres, protrudentes. Folia alterna, in elongatione ra- mea tereti pilofa. Petioli fere longitudine foliorum, decurrente foliorum mem- brana: foliola terna, ovata, aequaliter petiolata, integerrima: fuperne pilis fparfis, inferne confertis notata. Fafciculo ductulorum in mucronem, Inflo- refcentia capituliformis, terminalis. Pedunculus communis mox elongatur: pedunculi partiales, folitarii, longi, pilofi. Perigonium exzernum longum, eylindrieum, monophylium, nervofum, pilofifüimum, bilabiatum: labio fupe-_ riori ad vexillum bidentatum, dente quoque lateraliter acuminato, integro: labio inferiori fimplici integerrimo linea media quafi eicatrice infignita per fafei- eulum, apice barbatum. Vexillum ‚perigonüi önterni lateraliter parum inflexum, medio incifum marginibus intra perigonium externum pilofis: alae, vexillo bre- viores, marginibus undulatis, inferiori margine duplicata, rugofa; unguium 'apex purpurafcens, adfcendendo pilofulus. Carina fere ad fummum diffecta, utringue marginibus pilofulis, unguium apice purpurafcente. Genitalia mafcu- la omnia connata, firiata. Antherae fubrotundae, fpermate miffo oblongae. Germen pilis canefcens. Stylus perfiltens, poft conceptionem elongatus: Legu- ‚men compreflum. Dracocephalum fibirieum. Truncus fubterraneus lignofus repens.: Elonga- tiones caulinae vernales numerofae procumbentes arcuatae ‚bipedales tetragonae, gonis eartilagineis, pubefcentes pilis brevibus recurvis. Folia oppofita, petio- lata, petiolerum marginibus amplexicaulibus, pilis longioribus infignita, cor- dato-lanceolata, dentata, fuperficie utraque glabra, inferiori nervis e ductule- rum fafeiculo eminenti, porisque (odorem graviflimum atque maxime amoenum fpargentibus) copiofiffimis inter fafeiculi ramificationes notata; fafciculo margi- neque foliorum dentium pilis breviffimis infignita. Inflorefcentia Junio termi- ‚nalis, floribus ın axilis foliorum fubverticillatis, pedunculis pilofulis longis e bractearum foliolis fimplieibus, lanceolatis bifidis cum flore medio folitario; in fiffura quaque flores tres vel quatuor bracteis fuis gaudentibus pedunculo bre- viori. Perigonium externum monophyllum, pubefcens, quadridentatum, dente fupe- - nn — = fuperiori longiori, lateralibus minoribus-deflexis, infimo breviffimo, eoncavo; eoloratum. Perigonium internum externe pubefcens, interne glabrum, colo- ratum, monophyllum, ringens; tubus perigonio externo longior; faux inflata: labium fuperins concavum fovet genitalia mafeula, ad medium fere bifidum: fiffura quaeque alarum vexillo inftar reflexa, margine undulato, cilista: labium inferius trifidum: lacıniae laterales fubtus inflexae, media longius eminente re- preffa, media parte emarginata, lateralıter crenata, elevata parte punctis rubris pilisque longioribus notata: sajcula geniralia ad labium inferius refexa; fubu- lata, glabra, labii fuperioris magnitudine. Antherae ad apicem filamentorum lateraliter per breviflimam filamenti elongationem appofitae, fubcordatae, in- ferius dehifcentes, polline albicante. Helianthus mollis: truncus fubterraneus perennis. Elongationes fulcatae ramorumque folia ovato-lanceolata, dentata, dentibus apice glandulolis, in petiolum decurrentia, trinervia, ciliata, fuperne afpera, inferne pilis albidis confertis brevifiimis mollia. Fafciculo .ductt. in apicem. Peduneuli folitarii hirti, canaliculati: pili farfum fpeetantes. Perianthii externi folia fquamofa, lanceolata, ad medium patentia, apice purpurafcente, cıliata: interni ligulata ante inflorefcentiam cucullatim inflexa tri-quadrigona, ciliata: poft expanfio- nem ovata lutea, dorfo et margine ciliata: in femineis radiatis raro genitalia feminea: in hermaphroditis fiigma pilofam revolutum: antherae connatae eylindrum longum eminentem atro-purpureum conftituunt. Helianthus proftratus etrunco non repente quotannis elongationes mox ere- ctae deinceps declinatae, et tandem proftratae, diffufae, ramis divaricatis, flexuofo-inflexis exeunt, glabrae, ftriatae, laeves. Ramificationes axillares, alternae. Folia nunc alterna, nunc öppofta, ovato-lanceolata, in petiolum decurrentia, (niembranae difpofitie inaequalis,) trinervia, medio in apicem femi- amplexicaulia: vel oppofitorum per lineam connata, reflexa, dentato-ferrata, ciliata, fupradeorfum feabra, inferne pilis molliorıbus.. Pedunculi uniflori, axillares, hifpidi, fulcati, ad fummum incraffati. Flos folitarius. Perianthü externi folia 'lanceolata, longa, interni ligulati fere aequalia, ciliata, inflexo recurva; intern ligulata apice reflexa, attenuata, bidentata, caeterum ovata. Foemineis genitalibus raris. Paleae ciliatae, acuminatae, Piper blandum: truncus fubterraneus carnofus in Caldario per omnia tempo- ris vicifitudines fervandus. Elongatio caulina folitaria teres carnofa, hirta, ru- bella, fucculenta, ad foliorum appofitiones quafi articulata. Folia oppofita, feınper tria, quafi in verticıllum brevifime petiolata; petiolo rubro appreflo janiora inferne purpurafcentia, ovato-obtufiufceula, integra cilista, trinervia. Fafeiculo ductt. aequante, utrinque hirta, patentia. Ramificatur elongatione proce- a EREBE.} IN B ir “ En '123 — " procedente'; rami duo‘oppofiti, forma elongationis. E foliorum deceffu facile radiculae exeunt, unde arbitror facilius ramis inultiplicari pofle. Ad aeltatis finem appropinquante inflorefcentia e trunco fubterraneo exeunt denuo elonga tiones tres quatuor fere verticillatim, quorum foliola prima -minima, vere cor- data, ‚Iefilia, mox decidua. Foliatio equitans, i Rudbeckia oppofi rifolia. E trunco fubterraneo non repente elongationes multae, :procerae, tri-quadripedales ramofae, teretes, glabrae, glaucefcentes, rubieundae. Folia oppofita petiolata, ‘(petiolorum bafıs linea folii marginali anpleetente connata) ovato-lanceolata, ad medium petioli deeurrentia, ferrata, et fubferrata, margine pilis afpera, fuperne pilis appreflis brevibus deorfum ica- briufeula, rarioribus inferne pilıs notata, fafciculo duetulorum in apicem fphacellatumm. Ramificationes axillares oppofitae, inter connecticulum petiolo- rum utrinque ‚pilorum lineae decurrente. Inflorefcentia terminalis, etiam ra- morum: flos folitarius; deflorato lateraliter Aofeuli denuo duo in ramis pro- deunt. Pedunculus fulcatus, pubefcens, certe ad fummum. Perianthium du- pliei ordine fquamarum foliolis obovatis, ciliatis, bafı gibbis. Perianthii interni ligulata radii ovata, binervia, bıdentata. Stigma flofeulorum herma- phrodit. globofum, pilofum, mucronatum, mucrone femper bifido.. Paleae bafı hialinae , mermbranaceae, apice obtufo croceae, dentatae. | Silphium_trifoliatum, truncus fabterraneus non repens. Elongationes 'herbaceae caulinae, teretes, glaucae bipedales. Folia inferiora tria in verti- cillo 'quafi pofita, ovato acuminata, fefülia, membrana bafılari rubella fere connata, denticulata, ciliata, ciliis margine exafperato, fuperne afpera, cilia- rum pili cartilaginei, furfam inflexi fafeiculo. ductulorum in glandulam defi- nente. Perianthii externi (quarrofi foliola ciliata, ut in foliis elongatioflis, ner- vofa,, interni ligulata undecim bidentata. Dlores terni. Silphium_ perfoliatum: male: quadrangulum mihi. Elongationes caulinas truncus fubterraneus non repens mittit bi-tripedales, afperas pilıs deorfurn cur- vis, tetragonas angulis obtufis, rubellas, (implices, numquam ramofas. Folia duo oppofita connata, integerrima, utrinque afpera, margine ciliata, ad bafın undulata, patentia, fafeiculo ductuloram aequante. E fummo foliorum pari exeunt pedunculi, mediofolitario, duobus lateralibus bracteatis bi -trifloris, tere- tes, afperi. Perianthii exrerni (quarrofi foliola utrinque afpera ciliata. Elon- gatio medulla farcta in omnibus. Silphium connatum. Elongationes caulinae da fubterraneo herbaceae quotannis multae prodeunt quadrangulae, fulcatae per vaforuım et foliorum de- curfum,laeves, ramofae, ramis ftrietis. Folia oppofit4 duo connata in cucul- „Jam quafi, dentata et fabdentata ciliata, utrinque afpera; fafeiculo ductulorum Q 2 valido valido aequante. Pedunculo medio femper folitario: laterales multiflori e bra- cteis connatis integris, teretes. Perianthium exzernum fquarrofum foliis gla- bris, nitentibus, ciliatis: interns lıgulati apice integra quindecim. Solidago altiffima. Ef planta in hortis meis, cujus truncus fubterraneus non repens elongationes quotannis profert numerofiffimas, teretes, firiatas, va- lidas, hirtas, ftrictas, fpectabilis altitudinis. Foliaalterna feflilia, certe brevifhi- me petiolata, longifime lanceolata, argute e medio ferrata, .ımargine exafpe- rata, fuperne pilis breviflinis per micrefoßgium notatis, inferne per pilos mollia. Fafeiculo ductulorum in apicem. _Inflorefcentia panicula corymbo- fa, recurva ante inflorefcentiam myuros, . adfcendentes e folıis integris. Perianthii interni folia laevia. Solidago "cacka. Vere a lanceolata diftincta fpecies, tardiusque florens. Nam e trunco fubterraneo non repente, quod eft in lanceolata, multae elonga- tiones graciles, laeves, ad fummum tantum pilis fparfis notatae teretes, herba- ceae, colore purpurafcente fpadiceo, glaucae, pedales. Folıa inferiora ovato lanceolata, acuminata, ferrata, ciliata, utrinque glabra, nifi inferne ad fafei- culum ductälorum aequantem pilis notata, fuperiora ad inflorefcentiarn integra, fere linearia, ciliata, et fafciculo in lineam ciliatam decurrente. Inflorefcen- tia panicula corymbofa. Scilicet rami axillares florefcentes faftigiati, flores 2, 3. 4. denuo e foliorum axillis in pedunculum communicati.. Ramiad florefcen- tiae ftatum Nexuofi, foliis alternis flaccidis reflexis. , Flores axillares, racemofi. Foliola perianthii externi imbricata: interni ligulata tria- quinque longitudine perianthii externi: tubulofa difei fex. Solidago canadenfis. Sub hoc nomine perennat in hortis truncus fubterra- neus, fquamnofustuberofus, eujus elongationes quotannis exeunt herbaceae, nu- merofae, erectae, pedales, pilis longis hirtis exafperatae, ftriatae, terete-an-. gulofae. Folia fricta, angulis fere acutis, adnata, ovato-lanceolata, argute ferrata, acuminata, ns fphacellato, cilıata, ape pilofa, pilis articu- latis; inferiori pagina longioribus, hinc mollioribus, feflilibus; fafcieulo ductu- lorum folitario in mucronem. Inflorefeentia paniculato-corymbofa, racemi fin- guli alares, adfcendentes, foliis integris; (pedunce li uniflori, biflori.) recurvi; flores fecundi. Perianthii externi imbricati foliola lanceolata convexa, margine membranacea. Pappus deorfum denticulatus. Planta tota pilis Jongis notata, Solidago flexunfa. Truncus fubterraneus repens. Elongationes herbaceae multae pedales, fimplices, virentes, laeves, fere nitentes per fafciculi et folio- rum marginum decurfam linearum quadrangulae, vere flexuofae, mox ramos protrudentes. Folia alterna, ovato-acuminata, argute ferrata, et fubferrata, in petiolum decurrentia, cıliata, fuperne pilis fparlis appreflis; in primis in junio- 8 an 125 — ‘ juntoribüs per. mierofeopium notata, inferne longioribus praefertim ad fafci- * eulum ductulorum ejusque ramificationes; hine in foliis adultioribus fafeiculus - alperi; fafeiculus ductulorum praeterea in acumnen. (Foliorum evolutio e convo- Auto): | Inflorefcentia in racemis lateralibus flofeuli thyrfojdei axillares: racemi ad fummum hirti, ut pedunculi. Periänthii exzerni foliola imbricato - obovata, margine membranaceo ciliato,, ‘apice fphacellato: intern ligulata ovalia, lata, apice bidentata. Pappus fimplex, flexuofus, pilofulus. Solidago lanceolata. Truncus repens, fubterraneus. Elongationes herba- ceae confertae, ramofae, ramis ‚virgatis, faftigiatis, pedales, ftriatae lineis foliorum cartilagineis decurrentibus, tactu afperae. Scilicet in lineis decur- rentibus per microfcopium obfervantur pili afperi et ancipites. ° Folia alterna, conferta, fefilia, 'lineari-lanceolata, trinervia, ciliata, integra, margine car- tilagineo, fcabro, ferrulato, decurrentia per marginem in lineam cartılagineam, exafperatam: utrinque pilis brevifiimis foliorum facies per microfcopium nota- ta eft. Fafceiculus’ductulorum in apicem. Inflorefcentia, et in ramis, termi- nalis, eorymbus, pedunculis fingulis angulatis: ad fofculum quemque feilicet foliolam lineare linea marginali decurrens confpicitur. " Solidago lateriflora (male!). E trunco nen repente affurgunt multae elonga- tiones caulinae herbaceae ftriatae, afperae, validae. Folia funt conferta, pa- tentia, mox recurva, fefhilia, lanceolata, ferraturis paucis ad medium marginis folidehm exafperata, ütrinque pilis breviffimis per microfeopium, notabilibus infigoita; fafeiculo ductulorum in apicem. Inflorefcentia panicula corymbofa, racemis ineurvis, adfcendentibus elongationibus, defcendendo florifera. 'Solidago Iazifolia, Eft hortis planta fane. a flexuofa diftineta, quae e trunco fubterraneo vix repente elongationes profert glabras, ftriatas,, lineis per folia notatas, purpurafcentes maculis nune fimplieibus, nunc confluentibus. Folia feffilia, ovato-lanceolata, acuminata, ferrata, ad bafın-margine cartilagineo hialino; utrinque glabra, alterna, patentia; fafciculo ductulorum aequante. Racemi-laterales. Flores a adfcendentes, fere fecundi. Folia floralia recurva in racemis integra, e quibus peduneuli bi-triflori, ad fummum uniflori.. Elon- gatio et racemi ad fummum pilofuli. Perianthii extern; foliola apies ciliata, integra; inzerni ligulata ovata vel integra, vel dentata. Solidago virga aurea. "Truncus fubterraneus, non repens, folitarius. Elon- gationes bi-tripedales multae, erectae, teretiafculae, fulcato-angulofae, pilo- fulae, ad fummum inter Horefeentiam magis pubefcentes, interdum hinc inde Haas. numquam ad apicem fubcompreffae. --Folia alterna, fefilia, — certe fumma et infima femper eadem, ita ut cum Rothio infeliors neque ovato -lan- ceolata, neque in petiolum definentia, vel decurrentia mihi unguam vifa — Q3 lan- - 1216 — i lanceolata, ferrata, ciliato-afpera, fuperne glabra, inferne inprimis ad fafeient lum birta, fuprema integra: fafciculo ductulorum in apicem comprefüufenlam. # Inflorefcentia aläris ex inferiorum foliorum 27x25 jam ineipiens; panicu- Jata. In pedunculo communi Gnguli florum glomeruli capituliformes; denfae, pedicellatae, pedicello fuliofo. Perianthiam exteruum cylindrieum,, imbrica- tum, claufum, foliola lutea, dentieulata verfus apicem, membranacea, pilis raris notata, varie inflexa suzernum tegunt. SA Im Verbena bonarienfis. _ Truncus fub dio perennans elongationem bi-tripe- ‚daleın, quadrangularem ramolam afperaın, fuleataın, ftriataım mittit, velper tempeltatem hiemis fervat. Folia oppofita, feflılia amplexicaulia, lanceolata, dentato-ferrata, dentium margine reflexo; utrinque hifpida, ciliata. Infio- refcentia terminalis in elongatione ejusque ramis. Bracteae ad pedunculos linea- res. Spica ternata ubique.. Flores fafcieulati; ‚ad perigonium- externum fem- per foliolum lanceolatum, perigonio aequale ciliatum, apice rubellum. Peri= gonium externum, quinque dentatum, dente quinto minimo, longe ad fum- mum pilo notato, dentibusque apice rubellis; membranaceum, pilofum.. Js gernum parum curvum infondibuliforme, tubo perigonium externum fuperante, robro, pilofo: lamina quinque dentata, dente quoque emargiuato. Genitalia mafcula intra tubum recondita: Filamenta adnata.. Spora trigona, unica, ‚ftriata, pilofa. Zanthoxylon clava arbufcolum. Folia bi-tripinnat® cum impari: foliola oppofita, Ovato-acuminata, apice emarginata, utrinque pilofula, ciliata, in- tegra, fafciceulo ductulorum aequante: petiolata, petiolo rubello, fupra cana- liculato pilofulo: folia patentia, bina femper ad ramorum latus. Scılicet fub finem Augufii denuo arbufceulum mafeulum florere video ita, ut ex foliorum difpofitione bina axillares exeant flores. Perigonium externum quinquefidum laciniis ovatis apice inelinatis et purpurafcentibus, ciliatis apice barbatis denti- culatisque; pedunculo perigonii longitudine. Genitalibus mafculis quatuor, quinque, filamentis fubulatis conicis viridibus, antberis trigonis, bilocularibus unilateraliter dehifcentibus, altero latere compreflis apice filamenti adnatis., Rudimentum fructus Genitalis foeminei conicum, luteuın, fefile. Stylus in-, eraffatus, laevis rudimenti longitudine, ftigmatibus tribus et quatuor, hyalinis, globofo - ovatis, forma ampullularum, nudis. Mox omnes floris partes caducae, binc fructum non vidi. Hinc Murrayi fententia de arbufculo hermaphrodito et in hortis meis fancita. - - IK. ze et eures ne oh j ‘ PIE : ER "N 8 P De, > - Additamentum Aukle AT BR ad or a, m Lee Mo mr cn 8m | Er Auctore ‚oh Baptiftz Bakbiıs Botanices Profeffore, et Mufei Naturalium Taurinenfis Directore, x Afterifeus indicat Plantas jam in ArtıonsıFlora, aut ejus Auctario, vel BerranDı Er Appendice defcriptas. > pi Trıamprıa Monogynia.. ; Unrocus mmedius, fligmate fimbriäto vix corollam aequante, folis planiufculis »utbrevibus-,;,Nob., 3 »-ue. u 'Loeis faxofis Tendae reperitur. y” " Obfervätio. Medium locum tenet inter farivum et vernum; differt a priori eb folia breviora, et latiora, et ab altero ob folia longiora et anguftiora. Stigmata infuper in noftra fpecie tota fimbriata; ftylus longus colorem habet fativo aemulum, fimiliterque tingentem. . In-Horto Taurinenfi ab octo annıs exeultus habitum fuum nunguam mutavit. 2. Ixıa! Bulboendium L. BR I: fcapo unifloro „folüis linearibns canaliculatis, angulatis. Willd, Sp. pl. p- 196. ku ee alprenfium, angufto. folio, alterum. Column. ecphr. 2. P- 5- DEE;T a e >, h . x B “ i Fi "In rupibus circa Monaco legit, mihique praeftiftit amicifhimus .Georgius Dumarche a Pont de Vaux, eximius botanices cultor, cum quo maxi- main Nicaeenfis agri partem non fine emolumento perluftravi. Ex agro Nicaeenfi abunde quoque mifit diligentifimus Botanophilus Ri/fo. { > 3. SCIR- al 128 — 3. Scınpus ovatus Roth. $. culmo fubcompreffo, nudo, hliformi, fpica ovata terminali nuda, Aloribus diandris. Roth Catalecta bot. I. p. 5. Jancus clavatus minor capitulis rotundioribus. Morif. Hifl. UL. p. 233. Sect. 3. t. 10. f. 34. Locis fubhumidis prope Roccaforte; fimilibusque locis abunde inter Saluzzola et Biella. “ = 4. Scınpus fupinus Willd. Sc. culmo tereti nudo, fpicis fefhlibus, in medio culmo glomeratis. Dalib, Parif. p. ı6. Roth. Fl. Germ. U. ı. p. 55. Scirpus fupinus minimus capitulis conglobatis, foliis rotundo- teretibus. Toms. Inf. p. 528. In aquofis et arenofis prope Duriam, inter Sufa et Bu/jolino. Digynia n 5. Panıcum capillare L. - P. panicula capillari erecta patente, foliorum vaginis hirtis. L. Syf, mar. ed. 13. Vol. IH. p. 88. In agro Nicaeenfi, verfus flumen /e Var. 6. Asrostıs intermed. Nob. E In pratis humidis della Mandria, ac circa lacum di Cafelerte. Annua. Obfervario. Ludit inter pumilam ac alpinaı. Differt a priori ob ariftae praefentiam; et ab altera, quum noftra majorem habeat altitudinem, et ariftam breviorem, tum quod haec humilioribus, humidisque locis an. ‚ ‚altera in alpinis luxuriet. j D° 7. Acnosrıs interrupta L. A. petalo exteriore ariftato, panicula attenuata, coarctata, interkäptni rat Sp. pl. I. p. 92. Gramen arvenfe paniculatum fpica interrupta. Scheuchz. gram. p. 146. - Gramen capillatum capitulis interrupto anguftioribus. Yaill. p. 88. t. 7. f. 4. Ad Padi ripam ante Valentinum, ac locis arenofis prope Padum verfus $. Mauro. Floret Junio. Annua 8. PoA Molinerii panicula compacta, glumis 7 floris cordatis. Nob. Locis faxofis et ficcis prope Tenda reperta eft, ac in hortum Taurinen- feın adlata ab eximio Ignario Molineri, a quo nomen triviale defumfi, utpote ejus flirpis inventore. Biennis. Deferiptio. —_ 129 - Deferiptio. Culmus fpithamaeus, procumbens, folia angaftiora quam in alpina, panicula denfa, Jpiculae feptemflorae cordatae. . 9. Crwosurus eylindrieus, bracteis integerrimis, corollis ariftatis, fpica ‚eylindrica unciali Nob. - Loeis calidis ad fummitatem montium Tendae et Ormeae, aliisque fimili- bus locis montium maritimorum; abunde legi in rupibus Villafranchae Nicaeenfis foli, expofitis. = Valde proximus coeruleo Willd. a quo tamen differt, quum magis craffus ac robuftus fit, tum-ob fpicam, quae valdopere longior, ac eylindrica eft, ariftae quoque longiores; caeterum caeru!eus in herbidis alpium, hic vero locis ınontanis calidioribus nafeitur. - 10. * Festuca pumila Bell. app. p. 10. Locis declivibus et faxofis ad grand $. Bernard reperta fuit ab heit -Molineri. Ego in alpinis vinadienfibus legi. ı1. * Festuca altiffima All. auct. p. 43. Locis umbrofis et pinguibus verfus fummitatem collis di Cafeletze dicti il Mufine. 12. Avena fragilis L. x A. fpicata calyeibus quadrifloris, flofculo longioribus.. Mant. 326. Schreb. gram. t. 24. f. 3- , %n littore maritimo prope Nicaeam. Annua. PEnTANDRIA Digynia. 13. Caucauıs daucoides L. a: C. umbellis trifidis aphyllis, umbellulis is ‚ triphyllis Hort. CHf. p- 91. Caucalis arvenfis echinato parvo flore. Mori/. Hift. II. f. GM 14 BR In arvis Auguftae Praetoriae. Annua. F ER Hrxamprıa Monogymia. 14. * Buzsoconıum vernum L. Bell. app. p. 19. . Attuli anno 1739 ex pratis vallis Queiras, atque cum celeberrimo Bellardi communicavi. Frequentem vidit in valle Auguftae' Praetoriae prope Cogne, atque florentem legit menfe Aprili naturalium rerum ferutator folertiffimus ‚.c. Mios, paucis abhinc annis Reip. Gallicae Taurini legatus. 15. Jumcus acuminatus, culmo nudo acuminato, ad bafın fquamato, pa-. nicula laterali exigua, floribus breviter pedunculatis. Nob. R Secus — 130 _— Secus rivulos locis frigidis circa fummitatem minoris smontis $. Bernardi. Perennis. Deferiptio. Teres, bafi fquamofus, ut cong/omerarus, a quo äifert pani- cula minori et culmo magis firmo ac inani. Ocranparıa Monogynia. 16. Erıcı multiflora L. E. antheris muticis exfertis, corollis cylindrieis, ftylo exferto, foliis quinis, floribus fparfis. Linn. Syft. Veg. ed. XIV. p. 370. E. Corios folio II. Cluf: Hijt. 1. p. 42. E. Juniperifolia denfe fruticans barbonenfis. Lob. Hifl. 620. Garid. prov, p. 160.t. 32. Maznol. Monfpel. p. 90. Florentem legi Niceae ad valleculae cujusdam ingreflum verfus finem Noveinbris. Fruticans. Obfervatio. Caulis haud humanam attingit altitudinem, ut Reichard, Pit- nan, al:ique pofuere, fed bipedalis, aut ad fummum tripedalis eft, ac Corollae potius ovatae. Clufii fynonymon ad mediterraneam relatum buc transtuli, Garidelii Zuctoritati fretus, et quia revera Clufi figura optime fpeciem noftram repraeientat. Trigynia. 17. Porscoxum dumerorum L. P. foliis cordatis, eaule volubili, laevi, foribus carinato-alatis. Fl. dam. t. 756. Fagopyram feandens altifimum dumetorum, feminibus tribus alis pellucidis. Rupp jen. p. 99. In hortis et arvis propeffignftsm praetoriam legit Bernardus Tillier Botanicus perfpicacifli qui Auguftanae vallis ftirpes indefeffo labore, fummaque folertia perquifivit, nobisque aliquas bumanifime communicavit, alias auterm poflidet, quas maturius examen reguiren- tes Additammento altero refervamus, DEcAnDRI1A digynia. 18. Diansuus alpefris, floribus folitariis, fquamis calycinis dusbus cor- datis, eorollis brevifimis,, emarginatis, caule erecto. Nob. Meın. de (Acad. de Tarin. Vol. I.t. 1. In pafeuis maritimarum alpium, nominatim in illis a Madonna d le Jeneftre dietis. Perennis. 19. Dian- u u g . A A u Lt 2 pas 131 er 19. Dıanrtuus kan, caule bifloro, fquamis ealyeinil oppofitis faepius Yan; tubo admodum brevioribus. Nob. —.l. e. tab. 2. ‘20. Diantuus teuer, corollis fimbriahe; fquamis calyeinis Arahis vix ‚ealyce brevioribus, foliis linearibus fubulatis. Nodb. — 1. c. tab. 3.- Utraeque hae fpecies ad agrorum margines prope Tendam repertae funt, acin hortum Taurinenfem translatae. Pentagynia. - 21. SiLEnE Mufiipula L. S. pedalis bifidis, caule dichotomo, floribus axillaribus, fefilibus, folüis glabris. Mill. Dict. n. 1. Lychnis fylveftris rubra altera. C. Bauh. pin. p. 205. Inter fegetes prope Antibes. Annua, IcosanDprıA polygynia,. 22. POTENTILLA intermedia L. P. foliis radiealibus quinatis, caulinis ternatis, caule erectiufculo Re, mo. L. Mant. p. 76. Quinguefolium montanum erectum hirfutum luteum. C. Bauh. Pin. p. 325. ‚Prodr. 139. .n. 3. Potentilla foliis quinatis feptenatisve, crenato-incifis, oblongo-hirfutis, caule ramofo erectiufculo. Will. Delph. IL. p. 568. cum defcriptione fatis bona. Legi elapfo anno Cunei ad Ge/jii ripam prope locum dietum sl Rondeau ; exemplaria mifit laudatus Brno, a quo Cuneenfis agri florulam proxi- me evulgandam anxii exfpectamus. Perennis, PoLyAsprıa monoginia. © 0.23. * Cıstus canus L. Allion. U. n. 1664. t.45- f. 3. ‚In ‚glareofis calidioribus prope Giambava in valle Auguftae prößtorie re re- per.t eximius civis Tillier. Polygynia. 24. RANUNcUuLUSs pyrenaeys Gonan. KR, fol radicalibus orbiculato-reniformibus, 3-5 lobis: caulino palmato fefhili. Ilufir.t. 17. fi 1. et 2. Reperit eivis Tillier in aridis inter Pollin et Briffogne‘ in valle Auguftae praetoriae. Rz2 2 Obfer- ES Obfervario. Grumofarhujus Ranuneuli exfiecati ac in herbario proprio ultra daos menfes fervati radix terrac,commiffa, radicalia folia.promfit mox elapfo autumno, obfcuris maculis hinc inde fıgnata, unde vivam nune plantam in horto habeo. Gouani fisura plantae noftrae exacte refpondet, fola radice ex- cepta, quae in noftra minime diffunditar et cum R. afiatico maximam affınita- teın habet. _ Dıpynamıa uumnänlihresia: ; 25. Gareoprsıs grandiflora Roth. G. internodiis caulinis fuperne incraffatis, vertieillis omnibus remotis, calyci- nis dentibus lanceolatis mucronatis erectis, caule pubefcente, pilis glandulo- fis. Willd. Sp. pl. IL. 1. p. gr. G. foliis rhomboideis ferratis fericeis, verticillis diffitis. Hall. helv. n. 267- Galeopfis dubia Leers Herb. p. 135. n, 453- Inter faxa ad agrorum limites prope Cunenm et oppidam Pigmdlo abunde obfervavi menfe Junio anni 1799. Sıcca fpecimina mifit hoc anno ibi- dem lecta peritifimus Brauo, ’ Obfervatio. Ramofa admodum, ac Ladano altior, corollis BER ER prae- dita, jure auctoribus diftincta fpecies eft. > 26. Srtacnvs maritima L. S, foliis cerdatis obtufis tomentofis crenatis, bracteis oblongis integerrimis. Betonica mMaritima Rore ex luteo pallefeente. Dill. Elth. 50. t. 42.. f. So. Betonica heraclea latifolia Diofcoridis. Donat. Yen. 94. Bocc. Muf. a. p- 16;. 1. RN: “e In maritimo littore prope Antibes legi anno 1800. fuS finem menfis Maji. 27- Seureuanss haftifolia L. 8. folis integerriinis, inferioribus haftatis, fuperioribus fagittatis. Seutellaria folio‘non ferrato. Riv. mon. 77. Lecta fuit a diligentifimo Botanices cultore, cive Bufolino, in pratis Jo- eisque humidis prope ejus caftrum. Obfervario. Valde fimilis galericulatae, cujus varietas forfitan eft. Angiofpermia. 4 28. * Bantsıa vifkofa L. AUTL no. 218. \ Abunde fecus flumen le Paillon circa S. Pons in agroNicaeenfi; copiohius in pratis fupra Antibes. 29. * Rırı- 29. * Ruımantuus Trixago L.. Bertandıa Trixago Allion I. n. 61. Frequens occurrit circa Antibes, ubi ramofus quandoque eft; in pratis humidis potifomum luxuriat. i Linnara. Gen. pl. 1037. Calyx duplex: fructus diphylius, floris, quinquepartitus fuperus. Corolla campanulata, calyce duplo major. Bacca ig; ovata, trilocularis. 30. Lınnaea borealis L. DL. floribus geminatis. Fl. Lapp. p. 250. t.12.f.4. en ferpillifolia. Bauh. p. 93. Prodr. 35. „ . Nummularia norvegica, flore purpureo. Kill. Aet. Dan. 1. D-34146. T. e. Elegantem, raramque indigenam hanc ftirpem primus indicavit cl. Sau/lure ‚(Poy. dans les alpes, in 4to I. p. 218.), qui eam obfervavit in alpıbus Sabaudiae dictis les Voirons. "Indefeffus nofter Molineri reperit dein in valle Soana locis „Saxolis et mufeofis; fuperius laudatus Miot fimilibus locis invenit fecus viam, _ quae ab admodum excelfo ponte ducit ad oppidum Cogne, ac non procul ab eo -diftat. Floret Junio, ac Augufto. . s % Terrapynamıa fliculofa. 31 * Drasa muralis Willd D. caule raımofo, foliis ovatis AN Be filicalis patnfibs gla bris. Wild. Sp. pl. IE 1. p. 429. Draba nemorofa All. Ped. I. n. 897. : ‚3 In. agro nicaeenfi legi prope S. Pons. Circa Cuneum ‚invenit mifitque .eiyis Bruno, Obfervatio. Caulis in hac_ fpecie nonnunguam Gmplex, Flores ‚albi. ‚Siliculae laeves. £ 32. Draza nemoralis, caule ramofo foliis ovatis amplexieaulibas, denta- - tis, filieulis patentibus, pubefcentibus. Wild. Sp. pl. IE. 1... p. 429. Alyffon folio Veronicae, floribus luteis. Buxb. Act. Perrop. TIL. p.273- Legi in arvo quodam fecus viam prope Lanslebosrg, ‚menfe Junio. ‚Obfervario. Recte asmurali diftinguenda planta; ob. caulem magis diffufum, ramofiorem, corollam luteam, filiculas pubefcentes. 33. Bunıas Cakile L. B. filiculis ovatis laevibus ancipitibus. re Eruca maritima italica füligua_haftae eufpidi fimili-ı ‚Bank. Pin. P- 99. R Legi in littore maritımo Uneliae, ‘ac Nicaeae. _ Annua. R3 Sili- Siliquofa 34. Sıyarıs erucoides L. S. filiquis laevibus aequalibus, _foliis Ijeub oblongis glabris, caule fcabro. Mant. 429. Eruca fylveftris flore albo italic.. Barrel. Ie. 132. In olivetis Nicaeenfibus primo Verefimyanans. Annua. 35. Sısymerıum Loefelii L. S. foliis runeinatis acutis hirtis, caule retrorfum hifpido, Amoen. p IV. p- 322. In Liguria circa Loano legi. Diaperrosa Decandria. 36.* Vıcra birhynica L. Allion. Fl. I, n. 1199. t.26. f.2. Abunde legit circa Cuneum in arvis prope flumen Sturae circa molendi- num Chiefa eruditifimus Bruno. 37. * Vıcıa narbonenfis Lu Allion. I. n. 1207. In agro Cuneenfi fecus foffam ante /a tour de Bonada copiofam obfervavi. 38. Astragarus exfcapusL. A. acaulis exfcapus, leguminibus Janatis, foliis vifcofis. Mant. 275. Glaux montana acaulon. Bauh. Pin. 347. Prodr. 147. In fylvaticis inter Aimaville et Cogne legit Tillier. Perennis. Ä 39. Mevıcaco glomerata leguminibus contortis villofis; caule erectius+ culo.. Nob. Circa Berra in agro Nicaeenfi legit Ign. Molineri. Oiyfervatio. Valde 'proxima quoad folia et flores M. falcarae, fed caulis in hac erectiusculus, legumina in fafciculum veluti congefta, glomerata, villofa, panicula magis denfa. Corolla lutea, SynGeEn&sıa Polygamia aequalis. 40. Lacruca Segufana. Nob. Locis ad meridiem pofitis in vinearum jugis non procul a Segufio.näfeitur. Valde fimilis L. perenni, a qua tamen diftert, quam undequaque magis exigua ea üit, florem habeat purpureum, ac annua. 41. LEoxTonon crifpum. Vill. L. papporum radiis ftipitatis plumofis, foliis erectis finuato- lanceolatis, radice fufiformi, pilis trifurcatis. Fl. De/ph. 11. p. 84. t. 25- = ‚Dens B 135 Be Dens leonis foliis birfutis et afperis, faxatilis. Tourn. inftit. 468. Morif. Hit 111. er a ae P In collibus aridis et foli expofitis occurrit prope Auguftam praetoriam, obfervante C. Tillier. Perennis. 42. * Hıeracıum faxatile. Dill. Bell. app: p. 36. Inter rupium fiffuras, quae meridiem fpectant in famma valle Locanae _ fuper Cerejole lecta et, ac in hortum translata eundem habitum fem- ‚ger fervavit. - 43. * Hıenacıum hybridum. Bell. app. p. 36. “cl. Villarfins fub nomine Hıerıcıı Halleri defignavit in Fl. Delphinat. II. p- 104. ac fub nomine hybridi repraefentavit Tab. 26., non 24. ut inBell.l..c. . N BR faxofıs, praefertim fecus alpium torrentes raro invenitur; copiofior | eft in alpeftribus Javenni prope :/ Col dello Roffa. - 44. * Cacarıa albifrons. Bell. app. p. 37. In frigidis convallibus ad nivem deliquefeentem, . in alpıbus Tendae, tum ad fammitateın loci dieti la Combe d’Ammbin, in valle, quae ultra parvum montem Cenifium reperitur. ATHANAsSIA. EEE paleaceum. Pappus paleaceus, brevifimus. Calı yx imbricatus. 45. ATHANasIa maritimaL. A. peduneulis bifioris, foliis lanceolatis erenatis obtufis tomentofis. Mill. Dicr..n. 6. in ya perenne gnaphaloides -maritimum. -Morif. III. p. 81. S. 6. fr. "Flesenleih legi anno 1792. verfus finem Angufti in littore maritimo ‚ prope Loano. Perennis. Polygamia fuperfiua. 46. Tussıraco frigida L. T.thyrfo faftıgiato, Nlorıbus radiatis. Sp. pl. p- 1214. Oed. Fl. Dan. tab. Sr. In alpibus vallis Auguftae praetoriae admodum raraın hanc flirpem in- venit Tillier. 47. Inura crithmifolia RR I. fo'iis linearibus carnoüis tricuspidatis. Gosan. Monfp. 445: Crithmum maritimum colcre Alteris attici C. Bauh. Pin. 238. Inter Aumen Le Var, et Antıbes ad maris littora obfervavi Perennis. GiNan- = 136 _ ' Gruanpeıa Diandriz BE 48. Orurvs zefliva bulbis aggregatis ie, caule foliofo, foliis s linea- ri-lanceolatis. Nob. Epipactis foliis plerisque ex lineari-lanceolatis. Ginel. Sib. p. 13. t. II. ER. Orchiaftrum aeftivum paluftre album odoratum. Mich. Gen. 30: t. 26. Locis humidis circa Cafelle, et lacum di Cafeletre. Ego in thermis Valde- rianis reperi. Deferiptio. Scapus e medio foliorum emergit, baec vero anguftiora ac longiora fequenti, fores viridefcentes, /pica minus denfa, ac flores numero minores: 49. Orurvs autummalis bulbis aggregatis craflis, fcapo laterali, foliis ova- tis brevibus. Nob. Ophrys fpiralis. Oed. Fl. Dan. t. 387. Triorchis, veltetrorchis alba odorata major. C, B. P. 84. Mori. Hift. II. p- 496. Sect. ı2. t. 14. f. 1. Locis faxofis, ficcis, calidisque Condove et Cafelette. Deferiptio. Radix craflior, quam in praecedenti, at feapus lateralis; folia ovata, lucida, brevia, fores albifüimi. Haec autumno floret, altera con- ftanter aeitate. Ä Obfervatio. Binae hae Ophrydis fpecies ad fpiralem redactae fuerant ab auctoribus. Videntur tamen ob mox allatos fat diftinctos ‚eharacteres a fe invi- cem fejangendae, so. Orımys infectifera L. O. bulbis fubrotundis, fcapo foliofo, nectarii labio quinquelobo. Reich. Syft. IV. p. 16. Ophrys fucum referens major foliolis fuperioribus candidis et purpurafcentibus. C. B. P. 83. Morif. Hift. II. p. 494. Ex fylvis prope vineam reginae retulit cl. Botta. In pratis circa oppi- dum Marcorengo legit civis Mior; in valle Segahii reperta eft ab Jgua- tio Molineri. Obfervatio. Haeca mufcaria et Arachnite All. difinguenda, cum major priori fit, folia proferat pauciora, laevia, latiuscula; caulem pedalem, flores tribus ex- panfis alis purpurafcentibus e foliolis explicatos, unum fuperiorem, duos late- rales; labelluın dependet nigro, aut fuliginofo colore, luteis quibusdam lineis variegatum, ut fucum potius quam vefpaın repraefentet. Morif.l. c. R j Moxor- f} 2 Sa ’ nn N We - (17 = MoNokcıA triandria. e ‚51. CarexX if fies. sig peduehlatis ändrogynis inferne mafeu- lis.. :Nob., Locis frigidis fecus aloe in monte Cenifio admodum rara. Obfervatio.. In hortum translata ab Ignatio Molineri naturalem habitum nunquam mutayit, ae diligenti examini fubjecta nullam unquam oftendit fpicama mafculam, fed fpicas tantum androgynas aliquibus mafculis inferne inftructas. Semen obtufum eft, coloris viridi-grifei, ac extra glumam exporrigitur. Legi verfüs medium elapfi Augufti i in monte Cenifio, ubi promifceue cum capillari et juncifolia reperi, fed reriorem. Unicam interdum, quandoque duas, faepius un gerit Apiculas, quarum ima conftanter caeteris longius pedunculata eft. 52. ee Sempervirens Villars. C ‚folüis duris, perennantibus; denfe caefpitofis, fpica mafcula oblonga, foemi- .neis binis‘ laxis, omnibus atro-fufeis. Vill. Delph. IL p. 214, c. fpieis foemininis binis longe petiolatis difhitis, capfulis longe roftratis bifidis. Hall. helv. n. 1389: - Nihil vulgatius prope lacum montis Cenifii, DıioecıA diandria. 33. Sacıx helvetica Pill. "S. foliis lanceolatis, 'fuperne atro- viridibus reticulatis, inferne niveis, julis ob- KunER bafı foliofis, capfulis fericeis. Vill. Deiph. III. p. 793. add. Syn. I. helv. n. 1642. Legit Tillier in pratis vallis Combales. PoLyGamIa. monoecia. 54. Aecırops fquarrofa. Linn.|S. Veg. ed. XIV.'p. 907: Schreb. gram, N ‚‚ täb, XXVI. f£. 2. 8 Ih vineis circa urbem Auguftae praetoriae invenit Tillier. OrrrTocamıa. Filies, 58. Acrostıchum ilvenfe L. A.-frondibus fub-bipinnatis: pinnis dnpeptas ERRBURAER obtufis, fubtus hirfu- "tis; bafi'integerrimis. - Fl. Dan.t. 391. "Filipula alpina teretior,- alis latiufeulis brevioribus, uote brofimie: dentatis. Morijon Hif. II. p. 576. f. 14. t. IIL f. 23: In rupibus prope lacum de Valtournancee apud Auguftanos lezit meritif- fimus Tillier. S 5 Gare 56. Pre- Eu m — 56. Prerıs acroflicha frondibus duplicato- pinnätis; pinnis ovatis fublo- batis-obtufis margine reflexis, punctis vix diftinctis. In muris fubhumidis vineas di Monpantero eircumeuntibus feeus viam in medio fitam, haud procul a Segufio. ‚Deferiptio. Frons bi-pollicaris atro- -purpurea, pinnae duplicato -pinna- tae obtufae; fructificatio recentis plantae confiftit in punctis marginalibus mem- brana fere obtectis, per aetatem magis confpicuis, neque fejunctis. _Margo foliorum reflexus eft, totam pene fructificationem tegens. Obfervatio. Dubius haefi, an ad Poıyronıum preridiodes Reich. vel ad ejusdem Acrostıcıum ilvenfe referenda eflet. Sed a priori differt ob fruetifi- cationis puncta et ftaturam, quae longe minor in noftra-planta; et ab.altero, quum folia magis profunde incifa habeat, et flipitem atro- purpureum. 57. AspLenıum alternifolium Murr. A, frondibus fimpliciter pinnatis, foliolis alternis cuneiformibus, fuperne inci- fi. Jacq. Mife. auftr. U. p. sı. t. VG: f. 2. Afplenium caule pinnato, pinnis imis trifoliatis, fuperioribus füunplieibus den- tatis. Hall. Hıft. n. 1690. Novam hanc Pedemontii eivem fagaci indagini infignis mulieris Alov- fine Scarrone debemus, quae in itinere cum egregio noftro Molineri anno ı796. ad Javenenfes alpes fufcepto ftirpem hane inter faxorum foli expofitorum rimas, confcendens jugum della Roffa dictum, inve- nit, ut in epiftola ad ftrenuum virum Lavilla apertit. Similibus locis in valle Lancei prope Cantoira, Quazzolo, ac Monafterio reperta eft, Mujfei. 58. Spnacnum alpinen Murr. . $. fubramofum erectum. . Reich. IV. p. 449. S. tubulatum viridiffimum capfulis ovatis. Dill. Mufe. 245. t. 32. f. re In feopulis locis humidis ac feptentrionalibus fupra Giaveno, aliisque alpeftribus locis. 4A I ga & 59. Licuhen pulmonarioides foliaceus, laciniatus obtufus, villofus, fupra lacunofus, verrucofus. Lichenoides pulmoneum villofum, fuperficie ferobiculata et peltata. Däll. Mufe. 216. t. 29. fing. Locis valde umbrofis fuper rupes vallis Lancei, eundo ad fanctuarium di Marfaglix dietum, fupra Quazzuolo legit /gnatius Molineri, qui in valle Locana minus irequentem efle obfervavit. D.- A X ah 139 7, „Deferiptio. Afınis pulmonario, fuperficie tamen villofa, ac laciniis fübro- afmdis ab eo differt. Ejus fructificatio confittit in verrucis exiguis, parum eon- . eavis, per aetatem nigrefcentibus, quae nec fentellae verae, nec peltae funt, fed aliam prorfus figuram prae fe ferunt, ut recte Dillenins adnotavit. 60. ConFerva gremellgies: C. veficulis coadunatis. Locis aquofis ftagnantibus ad ad le Var prope Nicaeam aquae fuper- ‚ natantem reperit Igu. Molineri. " Deferiptio. Ambigit inter Confervam et "Eremellam, Subftantia eft gela- änola, turgida, ex viridi albefcens, totidem veficulis confata inter fe coacer- vatis. Siccata crifpa admodum evadit. Fungi. Aurıcvrarıa Bull. Fungus fefülis, plerumque membranaceus, arborum truncis, aut humo tota pagina inferiore adnafcens: adultior magisque evolutus laxatus, et fenfim refupinatus, femina e pagina fuperiore j jJapjam änipre facta emittens, fed ‚lento, longoque temporis lapfu. ‚61. AuRICULARIA ferruginea Bull. A. perennis, coriacea, tenuis, glabra, zonata, fubfufco- -ferruginea. Hif. - des champign. de la France Tom.I. p. 281. t. 378. Super arborum emarcidarum truneos, ac fupra cortices Ru ulmo- rum, eundo ad Valentinum. Deferiptio. Coriacea tenuis, zonata, glabra, colorem ferrugineum, ad obfcurum vergentem referens; ejus Zonae minus Appagent in fuperficie infe- riori, quam in fuperiori, quae villofa eft. L 0 — X, Auszüge aus den im Bulletin de In Societe philomatique enthaltenen botanifchen Abhandlungen. »i7 Aualyfe chymique des Conferves. (Juillet 1793.) Au feu elles donnent ı)du gaz carbon€, et du gaz hydrogtne- carbone, 2) du pyromueite d’ammoniaque avec excts d’acide, avec une huile empyrevmatique tr&s-acre. Le refidu eontenait de la chaux du fulfate de potaffe. L’alkool enleve la couleur verte, mais elle n’en eft pas fepar&e par l’eau. — 288. grains des cendres ont donn ı) 200. gr. chaux vive. 2) 56. gr. d’alumine. 3) 32. gr. oxide de fer. Ventenat a donn& A la fociet& d’Hift. Nat.’ (Aout.etSeptbr.) une differtation Jar les Lichens. 11a adopt& les Divifions de Linne, leur a aflıgn® des caracteres gen£riques, etleuradonn&desnoms pris de leurs prineipaux caracteres; iladecrit plufieurs efpeces nouvelles, et mel& A fa differt. une favante et utile eritique. Godefreind a donne un meinoire far la fructification des champignons. in A Mewmoire fur le mowveinent de L'HEDYSARUM gyrans. (Brumaire, Frimaire an. 3. Nr. 29.) 2 Girod Chantran fur le Byssus velutina L. (Nivofe. Pluv. an. 3.) Ein Bü- fchel diefes Gewächfes erfcheint unterm Microfeop, wie eine Menge kleiner, unordentlich fich durchkreuzender Röhrchen, deren eines Ende, und zwar das auswendig fehende, offen if. Diefe Röhrchen find in ihrem Inneren mit faft kugelförmigen Körperchen angefüllt, die zu einer gewiffen Zeit aus der Mündung beraustreten, und fich auf der äuffern Oberfläche verbreiten, wo die wahrfcheinlich zu neuen Röhrchen fich entwickeln. Die ausgeleerten Röhr- ehen aber verwelken, und nehmen eine gelbliche Farbe an. ? Ein einzelnes, auf einen Ziegel gelegtes Röhrchen, zeigte keine Spur von Wachsthum. Aus mehrern Röhrchen, unter dem Waller der Sonne ausgefetzt, fliegen unaufhörlich eine Menge duschfchtiger Bläschen auf, die bisweilen Stücke vom Byffus mit fich auf die Oberfläche des Walfers führten, die aber gleich wieder Be I4R — wieder. hinabfanken, fobald das. Bläschen zerplatzt war. Nachts’ und bey fin- ftiern Tagen hatte diefes Phänomen nicht Platz. Die Natur der in diefen Bläs- ehen enthaltenen Luft hat nicht erforfcht werden können. Der Byffas wird zum gröfseren Theil vom Scheidewaffer mit Braten auf- selöfst: ein Theil aber bleibt unaufgelöft. _ Er verbrennt nieht leicht, “giebt viel Rauch, und verbreitet einen animalifchen Geruch, wie verbranntes Horn. Die Afche macht den 3ten Theil des Ganzen aus. Girod Chantran hatte eine Conrerva bullofa 18 Monate trocken behalten, da fie denn einem grauen Staub ähnlich fahe; fo wie fie aber in ein Gefäfs voll Waffer gelegt wurde, fo fieng fie nach und nach an, grün zu werden. Ihre kleinen Röhrchen Bonn wieder ihre Form und vorigen Zuftand: fie er- zeugte neue Fäden. (Niv. Pluv. Vent. an. 4.) Vauguelin über die Krankheit der Ilme, das böfe Gefehwür. (Mefüdor. Therm. an. 4. N Daubenton über die Klafhfication der organifirten Wefen. Er fragt, ob denn alle unter die zwey Abtheilungen von Thieren und Pflanzen zu bringen feyen, und möchte eine Zwifchenklaffe bilden, worin einerfeits die Schimmel, Flech- -ten, Pilze, Conferven etc. und anderfeits die Infekten und Gewürme zu ftehn kämen. - _Ventenat hat dem Nationalinftitut eine Differtation über die Mörchelgät. tung vorgelefen, (die bereits in den Memoires de Tinfitut abgedruckt it). Er beffimmt 13. Arten deffelben, und theilt fie in zwey Abtheilungen, ı) mit nacktem Stengel, 2) mit wulftigem oder manfchettirtem Stengel, und befchreibt befonders eine neue, fehr fchöne, von Vaillant dem Vater, (des Reifenden £) im Holländifchen Guyana gefundene Art. (No.3. An. 5, Praireal.) N | Ohngefähr gegen die Mitte Aprils liefs Conlomb mehrere grofse Pappeln fallen, Der Saft hatte fchon-angefangen zu fteigen, und die Blätter waren ausgebrochen. Bey ‚einem Baum bemerkte er, dafs, wie er bis auf einige Linien zum Mittelpunkt abgehauen worden war, ein Geräufch aus. dem Schnitt . hervortönte, »ohngefähr wie wenn eine Menge Luftbläschen aus der Oberfläche einer Flüfigkeit entfliegen. _ Bey Wiederholung diefer Operation an andern beobachtete er, dafs diefes Geräufch, und der Ausflufs eines fehr klaren, un- fchmackhaften Waffers'nur-erfebien, wenn die Bäume faft bis auf die, Mitte ab- gehauen waren. Er liefs hierauf einige Bäume ganz rund um einhauen, bis dafs _ um den: Mittelpunkt eine Scheibe von +. bis 2. Zoll Diameter ?) übrig, blieb. Wenn fie nun umfielen, fo blieben. fie bisweilen an diefer Scheibe . oder Zylin- der vermittelft halbzerbröchner Fafern hängen, und dann -fahe man.diefe Luft- "blafen in grofser Menge entfliegen, deren Umfang: (volumen) ungleich ‚gröfser S 3 war, Ö.- m — war, als der Umfang des Ausflufies vom Saftwaffer. C. fchlofs hieraus, der Saft der gröfsern Bäume fteige nur durch die Achfe auf, die die Markröhre der jungen Aecfte bildet. Um fich davon zu überzeugen, liefs er mit einem grofsen dicken Bohrer vier oder fünf Pappeln von ı 2 bis 15 Zoll im Durchmef- fer aabohren. Die Stelle war drey Fufs über der Erde, und die Richtung des Bohrlochs horizontal gegen die Achfe des Bauıns. Bis auf 4. 5. Linien vom Mittelpankt war der Bohrer faft gar nicht feucht, aber fobald er zu der Achfe des Baums gelangt war, fo flofs der Saft ftark heraus, und man hörte ein unun- terbrochenes Geräufch von Luftbläschen, mit dem Saft heraus treten, und im Bohrloch platzen. Diefes Geräufch dauerte in diefen Bäumen den ganzen Sommer über: jedoch immer fchwächer. Wenn die Sonnenhitze die Ausdün- ftung der Blätter vermehrte, fo wurde es flärker; Nachts und an kalten, feuch- ten Tagen hörte man nichts. i Den ı7ten April wurde die Beobachtung in Gegenwart der Herrn Faujas und Desfontaines wiederholt, und gleich befunden. Nur eine Wolke, die die Sonne verbarg, machte die Sterne der Luftbläschen fchwächer. Lafteyrie erhielt, befonders aus dem röhrichten Theil, des Borerus hir- Jurus L. eine fehr fchöne und fefte gelbe Farbe. Man flampft den Pilz im Mör- fer, und läfst den Brey etwa eine Viertelfunde im Waüffer kochen. Man nimmt obngefähr ı Unze Brey auf 6 Pfund Waffer. Wenn nun das Waffer durchgefeiht ift, fo ftöfst man die zu färbenden Stoffe ein, und läfst fie ohn- gefähr eine Viertelftunde damit kochen. Die Farbe ift lebhafter auf Seide, als auf Baumwolle und Leinen. Coquebert über die Pfanzen, womit die alten Völker Europens ihre Pfeile vergifteten. (Pluviofe an. 6.) ANo in feiner Synopfis flirpium indigenarum Arragoniae 1779. eitirt ein Mfe. von Cienfwegos, der im Jahr 1618.‘ über die Botanik von Arragonien fchrieb, und worin er fagt, dafs.zu feiner Zeit noch die Spanifchen Jäger ihre Pfeile zu vergiften pflegtan, und dafs das Gift fo wirkfam fey, dafs, wenn ein Thier vom Pfeil berührt worden, es gewifs die Beute der Jäger werde. Diefes Gift wurde vom Verarnum album genommen, aber es war nicht leicht zu praepariren, und der König in Spanien hatte damals einen Jäger, der es vor- treflich zu bereiten verftund. In der Gefchichte des Kriegs gegen die Mauren unter Philipp dem II. von Mendoza, der von den Spaniern wegen der Reinheit feiner Sprache, feiner Unpartheylichkeit, und feiner Gelehrtheit im höchften Ruhm fteht, fagt diefer Schriftfteller, zu feiner Zeit bereite man diefes Gift in den Gebirgen von Bejar und Guadarrama, aus dem Ellebore noir, der in die- fem Theil von Spanien el zurno de vedegambre genennt werde. Man machte daraus ’.. - 3 — daraus ein rothbraunes Extract. In den hohen Bergen von Granada bediente .- man fich einer andern einheimifchen Pflanze, die die Einwohner lediglich Yerva, das it, Pflanze, nennen. Es ift der Aconırum Iycoctonum. Man möge das 'Acunitum oder Veratrum brauchen, fo fey die Wirkung auf die verwundeten Thiere gleich. Sie befteht in einer ftarken und plötzlichen Schwäche, Kälte, Betäubung und Blindheit: der Mund fchäumt, und der Magen ift in einer krampfhaften Bewegung. Man hat zwey Gegengifte, auch Pflanzem, mei- brillo und rerama, deren fyftematifche Namen ich Bicht kenne. 0 Alibert über die Quitten. (Ventofe an. 6.) Er. hat. in den Organen, unter einer ftarken Vergröfserung, im fteinigten Kanal, in der fteinigten Kapfel, in. den igen Drüfen, den gefäfsartigen Faden, die durch fie gehen, etc. keinen Un- chied finden können, und fchreibt die Herbe diefer Frucht lediglich den meh- wi Saamen zu, die eine gröfsere, Quantität Nahrungsfaft verfchlucken. Decandolle über die RerıcuLanıa rofea. Sie; wächft im April und May, bis Brachmonat, auf den feuchten abge- 'hauenen Stämmen, befonders zur Regenzeit. ' Ihre Farbe ift ein lebhaftes Ro- fenfarb, und ihre Form ıund, doch unregelmäfsig. Im Anfang kommen meh- rere unregelmäßig gebildere Wärzehen zum Vorfchein, die fich nach und nach in eine einzige Mafle von einem röthlichen Brey vereinigen, die in einem weif- fen Netz fteckt, deffen Fäden man mit dem blofsen Aug’ erkennen kann. Die- fes Netz. zieht fich unten 'zufammen, und feine Fafen vereinigt machen das Stielchen aus, das in die Spalten des Holzes dringt: jes fieht aus,, wie ein Stück Glace. aux fraifes in einem Stück Spitzen eingewickelt. De Candolle fügt einige Beobachtungen über einen Auswuchs, den man auf den Scheiten der Buchen, wenn fie auf Haufen an der Luft und vor dem Regen bejchitmt liegen, antrift. Man fieht an mehrern Orten, und oft auf der gan- zen Länge der Scheite oranienfarbene, trockene, biegfame, gummiähnliche Körperchen aus der Rinde hervördringen, die wachfen, und fich dünner wer- dend umbiegen. Er beweifst durch folgende Verfuche, dafs es kein kryptoga- mifches Gewächs fey. Unter dem Waffer NORA APR fich keine Luft daraus, fondern es löft fich in einen Schleim auf: es nimmt nur in einer Dimenfion zu: fein Färbeftuff ift im Alkohol auflösbar: es fehmeckt ein wenig bitter. Die Scheite bringen an feuchten Orten felbiges in gröfserer Menge hervor, als an trocknen. Er betrachtet demnach diefe Subftanz als ein durch ein Harz ge- färbtes Gummi, das durch die Feuchtigkeit,’ indem fie zugleich die Fibern- Räume erweitert, hervorgetrieben wird. Fsurcroy hat auch damit OBLRDABER anzeftellt, die ihn auf die gleiche Meynung brachten. Yır- . 144 — VILLaRsIA, eine neue Pflanzengattung, von Bofe. (Meflidor 6.) ci 35? Pentandria digynia. Cor. monopetala, nectaria decem, ftylus nullus. Capf. ovata unilocularis, V. aquatica, f. 4. fol. peltato-reniformibus, coriaceis, glabris, fubtus ra- cemofo -reticulatis, petiolis foriferis. - | Walter Fl. Car. n. 96. Gmel. Syft. Nat. II. p. 447. Canlis petioliformis, 12 - 14. ° altus, eylindricus, viridis, glandulis fufeis adfperfus, unicum folium ad apicem ferens, et paulo infra appendicem florife- rum. Folium reniforme, integerrimum, coriaceum, glabrum, pallide - iri- de, 24 latuin, fupra punctis latis excavatum, feu fcrobiculatum, aa rubris venis pallidioribus convexis pereurfam. Fructificatio ex pluribus fafcı- culis Aorum conftat, prope apicem fcapi feu petioli, 8‘ circiter fub folio pro- deuntibus, atque pro bafı glandulam feu tuberculum habentibus. Hores in pedicellis unifloris, 11% cireiter longis. Calyx monopbyllas, 5. partitus; _ laciniis ovato-acutis (lanceolatis) erectis, perfiftentibus, atropurpureo-punc- tatis minutis. "Corolla monopetala, alba campanulata, profunde 5-fida, divi- fionibus’ ovato-lanceolatis, ad margines fuperiores appendicem gerentes tenuio- rem, plicatüum, qui illis figuram ovatam, fubcordiformem efhcit. Srainina 5: filamenta fuffformia, longitudinaliter corollae adhaerentia, antherae erectae dcutae, lnteae. Nectaria decem: quinque corollae infidentia, 5. receptaculo? illa’ cam laciniis alternantia, fphaerica, ftipitata, villofa, ftaminibus breviöra, haec ad bafın germinis, fefilia, ovata, fubreniformia, glabra, lutea. Pifil- lum: Ovarium ovato-oblongum, fioe ftylo, duobus tribusve ftigmatibus mem- branaceis, approximatis, fubmembranaceis coronatum. Capfula fubtetragona, glabra, unilocularis, bivalvis, mins numerofa, globofa, comprefla, fulca, margini valyularum aflıxa.. Mr. . 2 . . n y ann Habitat in aquis lutofis, parum profundis. Florefcentiae initium ad finem Maji, et lores continuo quotidie profert per totam aetatem. F oecundatione peracta, pedunculus, qui fefe fupra fuperficiem aquae extulerat, recurvans denuofubmergit, itaque capfula fub aqua maturat. Ad finem Septembris primae capfulae matu- rae reperiuntur, ac poftea quotidie 2-3. legendi copia fit. Subinde foecunda- tio.non rite peragitur,. ac tunc pedunculi incraffantur, recurvantur, atque ra- dicant. Familia Gentianarum pariter, ac Menyanthi proxima, ad illos trabi poffet, cum nonnifi numero nectariorum differat, interioraque tam fint minuta, nt Walter illa praeterviderit. “n Ventenat — 145 — » rei über die ÄGYNEIA. (Vergl. diefes Archiv, IT. 3. $. 474.) Ventenat hatte Gelegenheit, die Agyneja im Garten der B. Cels zu be- obachten, und las der fociet®_d’hift. nat.\eine umfändliche Befchreibung der- felben vor, daraus folgender Gattungscharakter gezogen ift. Agyneja. PlantaMonoica. Fl. 7. Caiyx hexaphyllus patulus;: intus difeum 6-lobuın eontinens. .‚Stamina. Stipes centralis, obtufus, calyce bre- ‚vior: antherae 3. rotundatae, .didymae, lateri interiori ftipitis, infra apicem adnatae. Fl. 9, Calyx 6-phyllus, patens, perfiftens, z3bus foliolis interiori- bus. Ovarium depreflum: ftylis 3. planis, longitudinaliter fulcatis, reflexis; fiigmata terminalia in quoque ftylo >. extus revoluta. Capfula ovoidea Sie cata, trilocularis, feu tricoeca: cocculi elaftice dilhlientes in 2. valvulas, medio feptiferas, difpermas: diffepimentum membranaceum: axis feu columella cla- vata placentam fiftens. - » Defeription de ÜHerıterıa par C. Bof. (Vendem. 7.) Triandria mmonogynia, Cor. 6-fida, ventricofa, perfiftens, flaminibus brevior, Cal. o. Stylus dech- vatus. Capf. 3-locularis, calyce coronata!! loculis 2- 3fpermis. H. tinctorum, fol. enfiformibus, feapo fuperne villofo; floribus fpicatis, fecun- N < dis, bracteatis; fpieis aggregato: corymbofis. Walther. Fl. Carol. p- 67. Anonymos 21, Gmel. Syf. Nat. 1. p- 113, Rad, fibrofa, perennis, vivide rubra. Caul. Solidus; fimplex, teres, foliofus, inferne glaber, füperne pubefcens 10’ — 20° altus.. - HE Folia radicalıa 7:8. vaginantia, difticha, enfiformia, fubftriata, glabriufcula, altitadine caulis, 4-5‘ lata, caulina 2. 3. minora, alterna, ceterum fimilia. Flores in fpieis feu racemis'corymbofis difpoßti, diftichi, heteromalli, rectius- ‚ euli, 4 alti. Cor. monopetala, bafı ventricofa, medio coarctata, limbo 6-fido, dentibus inaequalibus, tota lanuginofa. Dentes 3, exteriores bre- viores; fubulati, ante lorefcentiam arent, 3. interiores duplo majores, lan- ceolati, divaricati, perliftentes, PRRER Stamina 3. filamenta capillaria corolla longiora, bafı illius inferta, Antherme oblongae, vacillantes; fubulata. RR Pifillum. Ovarium inferum fubrotundum, fylus fimplex, deelinatus ad ang. 00°. ftaminum longitudine. Stigma fimplex; Capjıla triangularis, trilo- “ eularis, corolla perfiftente coronata; loculis 2-3. fpermis. . -: Semina rotunda, comprefla, rubra, fubmembranacea. ji | Habi- Habitat in humentibus, non uliginofis, feu paluftribus Carolinae Flores ex- plicat menfe Julio, femina, faepe abortientia: perfieit menfe Octobri. Ex ra- dieibus, feninibusque infufum paratur rubrum, Rubiae fimile; at color parum folidus. Ad familiam Iridum pertinet. -Multum habet afinitatis cum Argolofia Juff. a qua numero ftaminum abeft. Differentia haec fi ad conflituendum chara- cterem genericum fufhicit, tunc aliud nomen imponendum: nam Aiton jamdu- dum aliud genus Authori eeleberrimo ferti angliei confecravit in Hort. Ab: 11. p. 546. Rovınza vifofa: Ventenat. ramis vifcofo-glandulofis, racemis ovatis, flo- ribus dilute rofeis, leguminibus hirfutis. (Frim. an. 7.) Meinoire fur les fougeres & capfules fans anneaux, par Mirbel. (Mefüdor an. 7.) Die Behandlung der Farrenkräuter durch‘Linne if vollkommen willkühr- lich, die Abtheilung von Smith ift der natürlichen Ordnung fchon näher: M. hat fie aber nicht vollftändig genug gefunden; er glaubt, man müfle die Ge- fchlechtsorgane der Farrenkräuter kennen, um fie in die rechte Ordnung brin- gen zu können. Er macht in den F. zwey Abtheilungen, die erfte begreift alle die, deren Kapfeln mit Ringen verfehen find; die ate die, deren Kapfeln keine Ringe haben. Swith betrachtete diefen Charakter nur als fekondär. Herr v. Gleichen und Hedioig hatten fchon das OrmosLossum vulgatum, welches zur erften Abtheilung gehört, beobachtet: erfterer nahm feine Entla- dungswerkzeuge für Staubfäden, letzterer berichtigte diefen Irrthum, glaubte aber die männlichen Organe in gewiffen drüfigen Körperchen gefunden zu har ben, mit denen die Kapfela bey ihrer Entftehung bedeckt find. Die Kapfeln einer Menge von Schlangenzunge (Oriosrossa) und Osmun- de enthalten einen glänzend gelben, pyrämidalifchen, und runzlichen Staub. Die Frucht des Orn. fandens, und Orn. ceircinatum Burn. fteht auf dem Rande des Blatts auf der Verlängerung der Seitennerven; fie ift mit Schuppen umgeben. Der oberfte Theil ift glänzend und gelb; fehr kurze Oeffnungen oderSpalten ‘Hiebe) zerfchneidenffeine Fläche: der untere Theil it ein rothbrauner, häutiger Sack. Der obere Theil ift eine Art Deckel, der fich zufammenzieht, reifst oder ablöf, und dadurch die gänzliche Zerfiörung der Kapfeln verurfacht. Osmunpa pinyllitidis L. weicht von diefen durch feinen kugelförmigen ftachligen Staub ab, und durch die Anordnung feiner Kapfeln, auf einem Blatt mit EB = o - 147 — mit unvollendetem oder mifsgerathenem Parenchyma. In'allen Farrnkräutern, deren Früchte auf befondern Stengeln ftehen, fcheint eine folche Veränderung 1 "oder Zergehung des Parenchyma vor fich zu gehen. Osmunpa adianthifolia, hirfata, fliculaefolia, und andere diefer Gattung haben auch Kapfeln mit geftri- chelten Deckeln.. Auf der O, thurifraga L. find fie eyförmig, 'häutig, und ziemlich regelmäfsig geftaltet — allefammt enthalten pyramidenförmige gelbli- che, geftrichelte Körperchen und andere Organe, die aber bey den verichiede- ‘ nen Arten verfchieden find, die untern find röhrenförmig, andere tutenförmig, andere wie ein in feiner ganzen Länge aufgefchlitzter Sack: bald find fie durch- fichtig, ‚bald undurchfichtig. Man bemerkt auch’ kleine Kügelchen, die ur- fprünglich darin enthalten waren. - \ : ‚Acrosrıcıum pectinatum und dichotommm L. haben ähnliche Organe aa ihren Früchten. Aus verfchiedenen Beobachtungen vermuthet man, dafs die häutigen Säcke die Saamenflüffigkeit enthalten, und zu oberft auf den Kapfeln ftehn, da hin- gegen der Staub, der nichts anders ift, als die Keime, oder Saamen, zu unterf fteht; diefer Charakter findet fich in der Pırrurarıa wieder, und bringt da- ‚durch diefes Kraut zu den Farrnkräutern ohne Ringe, wie B. v. Jaff. es fchon vor 50. Jahren vermuthete. Die Vermuthung über die männlichen Organe find nur Hypothefen: aber was die Keime oder Saamen anbelangt, fo kann man ihre Exiftenz nicht be- zweifeln, indem Mirbel Saamen der Prerıs cretica ausgefäet, und fie mit ihren . befondern Cotyledonen keimen gefchen hat. Mirbel's Verfuche beftätigen jene, die fchon Morifon gemacht hat, Pl. Hif. Univ. III. 555. Lindfay Tranf. Linn. Soc. 1794. UI. 39. Maratti de vera fl. exifl. in pl. dorfif. Volfins de filicum fem. 1770. Ehrhart in Hupers edit. Libelli Ma- ratti, Götting. 8. 1798. Er fäete Saamen der Prerıs cretica in Gefchirre. In den Monocotyledonen find die Würzelchen und Federchen eine Fortfetzung von einander, und in ihrer Länge findet fich der Körper, der fie zu nähren dient, und der Saamenlappe: Er ift immer feitwärtsftehend. -In der Keimung der Pr. cretica, der Marchantia darin vollkommen gleich, hat das erfte Blatt voll- kommen das Auffehen einer Ausbreitung des Saamens, ftreckt fich horizontal auf dem Boden aus, und Würzelchen und Federchen find nicht eins eine Fort- Setzung des andern. Diefes erfte Blatt ift zuerft herzförmig, und wird dann an| feiner Bafis ausgerandet, welches zur Behauptung einiger Naturkundigen, dafs es zweylappige Farrenkräuter gebe, mag Anlafs gegeben haben, T2 . Fuffen - 113 - " Fuffien (Act. Par. 1739.) hat nicht'mur erwiefen, dafs die Pıruzarna in. die Farrenkräuterfamilie gehöre, und’ Kapfeln ohne "Ringe habe, fondern auch, dafs jenes Organ, das Kapfel oder Umfehlog, Hülle (Involucrum) ge- nannt wird, in vier einbäufßge Fächer getheilt fey, in deren unterem Theil die Keime (germes) oder Eychen lägen. Bulliard hat fich diefer Entdeckung bedient, um zu beweifen, dafs die Pilze eine ähnliehe Organifation hätten. ge: en - Ines Art m - - IR Auszug einer Monographie der Linden, Tırıae, von Ventenat, ‚Inft. Nat, (No. 35.) ı et l ; ar Liune in faa Sp. pl. Edit. 2da, 'duas tantum fpecies Tiliae recenfuerat, Europacam et Americanam quas nuncupaverat. Plures autem extant fpecies, tam in Europa quam in America, ideoque nomina haec fpecifica non amplius confervanda funt. HATE Miller in fuo Dictionario duas Tiliae fpecies ex America oriundas deferi- x bit; nomen Awericanae reliquit fpeciei Lionaeo cognitae, alteram a Puterbaeo ex Carolina allatam, Carolinianamdixit: Sed et haec denominatio fpecifica non amplius ftare poteft, quia Michaux aliique botanicı in Carolina fecundam Tiliae fpeciem detexerunt, diftinetam ab illa Milleri. Aiton H. K. hinc fine haefita- tione nomen Carolinianae expunxit, ac pubefeentem dixit. Adgravitateın, necefli- tatemque hujus mu’ationis melius aeftimandam, fufhciat citarıo phrafeos, qua Waltberus fpecieın Tiliae ex Carolina definüit:-,, T. Americana, floribus nectario infructis, fhpuliv furiferis.“ ITaec phrafis cum omnibus fpeeiebus Americanis eonventat, facile vifu, quam d’fheile foret determinatio fpeeiei, quam Walther intenderat, ni botaniei peregrinatores per Carolınam felici cafa fpecimina plantae, quam W. depingere voluerat, attuliffent. A. Tiia Europaca, petalis nudis. 1. T. microphy'la, foliis cordato - fubrotundis, acuminatis, acute ferratis, capfula fubglobofa, minine coftulata, tenuifhma fragili. Var. fructu oblongo, utringue acuminato. Tilli Hort. Pif. Tab. 49: f. 3. Herb. Vaill. Re 2. T. platupayllos, fol. cordato-fubr. acum. inaequaliter ferratis, capfula turbinata, coftis prominentibus, lignofa craffa, Var. Corralina. dit. Hort. Kew. B. Tiline ameriennae: petalis ad bafın fquamula inftructis. =; 3. T. glabra: foliis profunde cordatis, ferratis elabris: petalis apice truncatis, cerenatis, capf. ovata, fubcoftata. T. americana L. I ie PER — 136 — 4. T. pnbefeens, foliis bafı truncatis, et obliquis, denticulato ferratis, fubtus pubefcentibus, petalis emarginatis, eapfula globofa, laevi. Ait. T. caro- liniana Mill. a Var. Leptophylia, foliis tenuiflimis fubpapyraceis. Habitat in Luifiana. = .T. ‚rotundifolia, foliis cordato-fabrotundis, fubfinuatis, dentatis, vertica- libus, fubrus tomentofis, capfula ovata, obfcure 5-nervofa. ‘ T. alba Air. argentea Muj. Nat. Hab. in America feptentr. Nasa ‘6. T. heterophylla, foliis ovatis, argute ferratis, bafı nune cordatis, nune.obli- “-gue aut aequaliter truncatis, fubtus.tomentofis, capfula globofa, mul- tinervofa. Hab. in Carolina inferiori et-Marylandia. S 0. Boucher über eine Kraukheit der Ihmen oder Rüflern. (ibid.) | . Die Rüftern find oftmals mit Gefchwüren behaftet, an denen fie fterben. Duhamel fehrieb fie fchon einem Weberflufs (Plethora) von Nahrungsfaft zu, und H. B. hat durch mannigfältige Verfuche nicht nur diefes beitätiget, fondern auch die Mittel dagegen angegeben. Das Gefchwüre bricht nie an ‘der Nord- feite des Baumes aus, fondern faft immer an der Mittagsfeite: die auf feuchten « Stellen, und in der Nähe der fliefsenden Waffer ftehenden Rüftern werden ‚hauptfächlich damit befallen. Es erfcheint insgemein nahe bey der Erde, und nie an einer mehr als 6 Fufs hohen Stelle. Diefe Krankheit ift aber von einer andern des gleichen Baums iin Journal d’bift. nat. No. 5. und 6. ı789- darin verfchieden, dafs in diefem Fall die Flüffigkeit an der Luft fich zu einem Gum- mi bald verdichtet, und einen füfsen Gefchmack behält. _Uın fie zu heilen, bohrt H. B. den kranken Baum im Gefchwür felbft an, und bringt in das Loch eine Rörhe bis auf ohngefähr : Zoll tief. Die,folchergeftalt angebohrten ge- funden Bäuıne geben keine Flüfligkeit, allein die kranken geben eine defto gröfsere Menge, befonders wenn der Himmel heiter, und die Wunde recht gegen Mittag gerichtet ift; trübes Wetter, Gewitter!uft, ftarke Winde hindera diefen Ausflufs. Nach ein oder 2mal 24. Stunden hört das Gefchwür auf zu fliefsen, und die Wunde trocknet und heilet. Wahrfcheinlich würde diefes Verfahren bey andern Bäumen, auch den Obftbäumen, bey ähnlichen Umftänden von gutern Frfolg feyn. Plinius, Co- lumella und Palladius rühmen fchon daffelbe, es fcheint aber in Vergeffenheit geratben zu feyn. “ x.708 H. Boucher hat zugleich bewiefen, dafs diefer Baum in Eurapä einheimifch fe) ; er hat in alten Torfmeoren grofse Stücke davon Ange T 3 Der % Der ausflielsende Saft enthielt ziemlich viel efigfaure Potafche,, ein weni efligfauren Kalk, ziemlich viel falzfauren Kalk, und eine gewifle Quantität Pflanzenmaterie, oder fchleimig- zuckerifche Materie (muqueux-fucre). Er bat auch Anzeigen von vitriolfaurem und falzfaurem Pflanzenalkali gefunden. Annates de Hiftoria Natural. No. 2. (an. 8. No. 36.) Cavanil!es hat die meiften Arten der von Dr. Smith errichteten Gattung Goodenia in der Sammlung feines Landsmanns, D. Luis N&e, zu finden ge- glaubt, und durch eine forgfältige Unterfuchung fich überzeugt, dafs fie nicht alle zu der gleichen Gattung gehören. Die wefentlichen Charactere einer Gattung find entweder einfach oder zu- fammengefetzt. Die einfachen find die willkührlich von einem Theil der Blü- the oder der Frucht gezogenen. Die zufammengefetzten find die, fo zu ihrer Bildung alle Befruchtungsorgane zu Hülfe ziehen, oder aus allen diefen gezo- gen find. Liegt der einfache Character nur in der Blüthe, fo kann man ihn feftfetzen und die Gattung beftimmen, ohne die Frucht gefehn zu haben, wie in den Gräfern: liegt er aber in der Frucht, wie bey den Schirmpflanzen, fo ift die Betrachtung der Blume unröthig. Wenn aber der Charakter ein zufaın- mengefetzter ift, fo mufs man zu feiner Beftimmung die Blume und die Frucht unterfuchen. Es giebt Gattungen mit zufammengefetztem Charakter, die in der Frucht gänzlich übereinftimmen, aber in der Biüthe unter fich verfchieden find, wie Ruerrrıa, Justicıa, BArRLERIA, da es hingegen andere giebt, bey denen die Blüthe gleichiörmig; die Frucht aber verfchieden ift, wie Scaevora L. Goopenıa Smith, Serziera Cav. Alle drey haben Einen angewachfenen (oder oberen) Kelch mit 5 ausdaurenden Lappen, eine einblättrige unregelmälsige Blume, deren Röhre der Länge nach bis auf den Grund gefpalten, und hiewnit, wie eine Rinne, auf einer Seite offen ift, deren Rand (Saum) in’ fünf lanzettförmige Stücke zerfchnitten ift: 5 Staub- werkzeuge, deren Träger haarförnig, und auf dem Eyerftock eingefügt find, (uin den Griffel herum) mit linienförmigen Beuteln, einen verwachfenen (untern) Eyerftock, mit einem fadenförmigen ein wenig an der Spitze ge- krümmten Griffel, mit einer napf- oder taffenförmigen Narbe. Allein die Frucht der Gooventa ift eine zweiklappige vielfaamige Kapfel; der Scazvora eine ein- oder zweyfächerige Nufs mit einem Kern in jedem Fach *), und SerLıena eine einfächerige Beere, mitmehrern eyförmnigen, zufam- mengedrückten, auf einem centralen Boden in vier Reihen angehefteten Saamen, Goons- *) Ventenas hat auch die Verfchiedenheit zwifchen diefen beyden Gattungen feltge- ferzt in Mm, de l’Inflisur Vol, Il. p. 324. und Tubican du Regne Vegeral 11. 474. Zee >, ri Dur Ge 62 EEE Goonenta Sm. Car. G. ovata, foliis ovatis, denticulato-ferratis, glabris, floribus paniculatis axil- . laribus, fructu lineari. 5 Cav. Tab. 6. G. ovata. Sn. Tranf. Linn. Soc. If. p. 346 *). G. paniculata, foliis ovato-lanceolatis dentatis, pilofis, caule paniculato. Cav.t.7. G. paniculata, f.o.1.d. corollisqgue pilofis, caule paniculato nudiufculo, Sm. ib. p. 348. €. heterophylia, fol. integris, dentatis, lobatisque, pilofis, fructu {abrotundo, ‚corolla nudiuscula. Smith ib. p. 348. Cav. t. 8. {N u In, ScAzvoLaA L. Cav. Goopenıa Curt. Smith. S. microcarpa: foliis alternis, obovatis, dentatis, glabris; fructu minimo. "lau, t.9. G. laevigara Curt. Mag, 1795. t. 287. GooD, albida Smith 1.0.348? Ba hifpida, foliis lineari-lanceolatis hifpidis, he dentatis: Aylo apice hirfutifimo, corolla apice Pig Cav.t. 10. an Goan ramofıffima Smith ib. _ Hierauf befchreibt Cavanilles eine neue Art Arumnpo und zehn neue Ar- ten AcrosTıcıum. ‚ARUNDO auftralis, ealyeibus 5-floris, panicula fublaxa, glumis fufeis. . Botany-bay. D. Luis N&e. Acroftichum axillare, caulefcens, foliis fterilibus lanceolatis, fructiferis linea- . ribus, ad fterilia fubaxillaribus. Isle de Lugon. D. Luis N£e. A. plicatum: acaule, foliis fublinearibus, ferrugineo-fquamofis, petiolo bre- - vioribus. Peru. id. A. fimbriatum, acaule, foliis lanceolatis, fimbriatis, petiolis fetolis, rufefcen- tibus. : Peru. id. A. bicolor, foliis lanceolatis, acumine producto, fructifero, {ubtus albicantibus, fuperne ferrugineis. Infulae Marianae. Id.» \ A. lin- *) If diefe Art wirklich die G, ovars Sm. — H. Cels hat aus England unter diefem ‚Namen eine Ptlanze bekommen, die wir in den M&m. de Flnfl. U. p. 321. belchrie- ben haben, und die von der von Cuv. in den Annales de Hiftoria Natural. unter diefer No. befchriebenen und abgebildeten, durch ihre zweylippige Blume und andere Charaktere verfchiedemitt, 4 — 152 Ds - A. liguaeforne: acaule, foliis fterilibus länceolatis petiolatis, fructiferis altiori- bus, dark Peru. A. fquamofum: acaule, foliis oblongo-ovatis, petiolatis, fructiferis Eröri- bus. Peru. Id, A, reptans: caulefcens, foliis fterilibus ovato-acutis ciliatis, fructiferis linea- ribus. Peru. Id. A. bifurcatum: acaule, foliis exterioribus fefhlibus amplis, laciniatis fterilibus: centralibus pekiolaris anguftis, apice bifurcatis, fructiferis. Nova Hollandia. Id. A. linearum: acaule, foliis pinnatis, pinnulis linearibus. Amer. Sept. i .. .. . . . f} . . . A. glaucum: acaule ‚- foliis tripinnatis, pinnulis linearibus limbo communi ro» tundato. Nova Hifpania. Ne, . Cavanilles macht auch drey Gattungen aus Polypodium, Poryropsum. Fructification en points arrondis ou ovoides, epars, fitu&s & la furface inferieure du feuillage. Tegument nul. P. vulgare L. Tecranıa. Fructification en points arrondis, epars, fitu&s A la furface inferi- eure du feuillage. Tegument ombiliqu&. Ouyverture presque circu- laire. P. rrifoliarumm. OrEAnprA. Fructification en points reniformes, diftincets, et formant des lignes paralleles, ä la nervure principale de lafeuille. Tegument fuper- ficiel, reniforme. Ouverture verticale. OLEANDRA reniformis Cav. Ramond de plantis ineditis altiorum Pyrenaeorum. (An.8. Therm. 0.41.) | [. Crocvs multifidus. — C. flore aphyllo, ftigmatibus capillaceo- multifidis. + Crocum pyrenaeum autumnale. Cluf Cur. pofl. 23. et App. alt. — C.B. Pin. 65. -- Crocus montanus autumnalis violaceus amplo flore Belga- rum. Hort. Par. 59. — Crocus autumnalis flore violaceo. Ciimel, Reg. ex-herb. Vaill, ee Ad aequinoctium autumnale florere ineipit, atque Pyrenacos ab inferiori- bus vallibus ad 6 M. pedum altitudinem ornat, tegitque. Millia fpecimina examinavi, nec variare, nec ad unam alteramve hucusque cognitarum fpecie- rum accedere vidi. Bulbus parvulus, feınper unifloru. Flos fine foliis. Corolla magna, fpeciofa.. Tubi ad $ vaginis membranaceis, laxis, alben- tibus involvitur, quarumm 3. infimae a kunlcie bulbi progrediuntur, fuperiores ab ovario. Limbus magnus, pulchre violaceus, ftaminibus longior. Stylus ftami- en a = ’ ei 153 Per *aminibus longior, tribus ftigmatibus brevibus, inodoris, aurantiis terminatur, quae in lacinias capillares filfa, afpectum penieilli praebent. Folia vere fub- fequente erumpunt, terna, linearia, C, autumnali fimilia, extus recurvata? Fig. T. VII. A 2 ScıLLA umbellara, foliis linearibus, corymbo paucifloro plano, Ramond. ER FAbEVIIE { : Hyacinthus ftellaris pumilus vernus. Lob, Adv. — H. feellaris minimus. GB. Pinax. 47. .H. ftellaris vernus parvulus, flore ex coeruleo cinereo. 7. B. Hif. Il. sgr. H. fellaris minimus. Rudbeck Camp. Elyf p.'36. f. 16. Ornithogalum pu- milum vernum. Tournef. Inf. 381. In aditu altiorrum Pyrenaeorum frequentifima, ab initio ad finem veris. Bulbus ovalis, feu ovoileus. Folia tria ad 5 angufta, craffa, fubcanaliculata, recta, fcapo breviora. Hic teres, aequatus, fubtenuis, fed ftriatus. In apice flores cymofi (ombelle corymbiforme) 4-3. Pedunculi bracteati, bracteis pa- ‚rum longiores. Corollac magnitudine ac-colore illis fc. lilio-hyacinthi Gmi- les: pallide caerulei, cinerafcentes, linea obfcuriori. Ovarium intenfius coe- ruleum, antherae profunde cyaneae.- A Scırra amoena, atquae italica diftincta, . quippe his flores racemofi (pofteriori in racemo conico), folia ampliora; in illa bracteae’breviores, in hac duplices, atque coeruleae. 3. ASPERULA hirta, foliis fenis, linearibus, acutis, hispidis, floribus termina- libus aggregatis, involucro longioribus. Ramond. Tab. IX. Afperule St. Amant Bouquet des Pyrendes. n. 16. Nihil de bac planta in autoribus. Radix lignofa, magna, caefpitofa vel multiceps. Cauliculi plurimifarmentofi, atque bafı radieantes, apice herbacei, fimplices ramofique, fteriles et floriferi, quadranguli, glabri. Folia verticil- lata, fena, acuta, plerumque erecta, faepe internodiis longiora, tuncque fub- imbricata, rigidı, cinerea ob pilos grifeos, quibus praefertim ad marginem, nervumque inferiorem vefliuntur; inferne duobus fulcis percurfa, ob margines replicatos, ut in Cifto pilofo. Flores terminales, fefliles in verticillo fummo, qui faepius ab ceteris magis diftat, fafeiculumque pulchellum eficiunt. Nivei quippe, extus purpurafcentes. Fructus baccae ficcae duae atropurpureae, nitidae, apice bilobae. Vulgaris in rupibus, aridis Pyrenaeorum; folum cal- eareum amare, videtur. EUR U 4. Pas- ee - 14 — v 4. Passenına nivalis, ramis proftratis, foliis linearibus obtufufeuis, Gas fubeiliatis; Aloribus axillaribus dioicis. Lamark Diet. ? Aa Darune ealycina. -La Peyroufe Act. Tolof. 1. ‘Laureole a calyces Habitat locis alpeftribus, nivalibus, quod rarum in hoc genere. Legi ad fum- ına Port de Gavarnie, prope celebratas cataractas, poftea in M. Mons perdu. Radix grandis, ramofifima, extus rubra, fibrillis nigris capillata. Trun- cus ab origine in ramos erafßofcnlos, nodofos, proftratos dividitar, qui ipfi ramofi et ramofifimi; Ramulis pro longitudine femper craflıs, binis ternisve ex eodem puncto, patentibus. Cortex cicatricibus foliorum deciduorum ple- nus. Folia novella in apicıbus ramorum ramulorumve, qui usque ad maturita- tem fructuum perennant, caduntque anno fequente poft eruptionem; 4’ longa. 1° Jata. oris villofiufeulis, praefertim junior. Ora convexa, margine fub- tus replicato. Flores folitarii, fefhlles in axillis foliorum rami praecedentis, atque fub antbefi nafcuntur folia novella denfe imbricata, quarum axillae anno futuro floriferae erunt. Flores lutei, limbo 4. dentato, E7 bafın duabus bracteis navi- cularibus ftipati, ut mos in Pafferinis, totaque fere familia. Mares ferunt ftamina 8, duplici ferie difpofita, Klamentib breviffimis.. Feminae dimidiatae funt marium (la moiti& plus petites) inc!uduntque germen oblongum, cum ftylo fub apice inferto. Foecundatione peracita, tubus Corollae clauditur, dentibus conniventibus, cumqne fructu augetur, nec ante meturitatem dehifeit. Fructus vera drupula, pyriformis, carne tenvi, villofaque, nucleo nigro punctato: apice verfus locuım infertionis flyli inflexo. Nibhil reperire potui in autoribus nec in herbariis, quod cum probabilitate aliqua ad hanc trabi poffet plantaın. Clufii,. Birrelierigue Icones plures apte conveniunt, atque bene eaın depingunt, praefertim f. 231. Barr. quae ad eam adumbrata videtur, Sed repugnat locus natalis, atque clima tanto diverfum, et fi haec icon, uti probabile, ad aliam fpeciem pertinet, ab celeberrimo Vahlio in Arragonia lectam, fubque nomine Darume vermiculata deferiptam, tune cer- tus fum diffinetam effea mea. Darnxe calycina La Peyr. differt quoque a ınea pluribus notis, ur ex deferiptione, icone, fpeciminibusque, quae videre conti- git, patet, habitu erecto, minus ramofo, ranıulis tenuioribus, atque fub an- gulo acuto a trunco divergentibus, foliis laxioribus, longioribus, minus obtufis, glabris, floribus junioribus faltrem, villofiufeulis et hermaphroditis. De genere nihil dicam, nam Pafferinam puto, uti et alias Daphnes minus bene obfervatas: Uu ex. gr.,D. divica Gowan. cujus fructumn Mlufrifl. Autor non viderat. Fgo vidi, examinavi, atque fupra defcripto fubillimum reper'. Mono EEE EEE RE ER ' Monographie des er Aitapia par A. P. de Candolle. Inft. Nat. (an. 9. No. 42.) ee Les legumineufes biloeulaires font celles dont le fruit eft divif® en deux loges par une cloifon longitudinale complette, ou incomplette. Tourneforr en fait une fection dans fa famille des papilionac&os. Linne ya etabli 3 genres, le Bısernura caracterif& par fon legume dent£, le Pıraca, dont le legume doit etre femibiloculaire, et l’asrracarus ou le leguıne eit biloculaire: mais ces deux ’derniers genres ne font point aflez diftinets, auffı Lamark les avoit reunis. De Candolle les'a conferv&, mais en changeant et pr£cifaot les caract£res. Le genre Pıraca a pour caracttre une Car&ne furmontee par une pointe we et droite, un legume & deux loges longitudinales complettes, ou le plus "fouyent incomplettes, -form&es par le repli de lafuture fuperieure: Cegenre com- prend 23 efpeces, favoir: Prraca fibirica L. myriophylla, muricata, Jylvatica, oxyphylla, proflrata Pall. AsteacaLus verticillaris, alpinus, montanus, cam- peltris, pilofus L. foetidus Vill. deflexus Pall. annularis Forsk. et 7 efpeces in- edites. Les Pıraca alpina, auftralis, boetica, et frigida font renvoy&es au CoLv- Tea, Le geore d’Astrasaruvs le diftiingue du pr&c&dent par fa cartne obtufe, et par fon legume & deux loges longitudinales incomplettes, ou le plus fouvent complettes, form&es par le repli de la future inferieure. Il comprend 125 efpe- ces, dont 36 encore inedites. Ce vafte genre avoit &t& divil€ en 3 fections, 'felon’que la tige eft herbac&e, ligneufe, ou nulle: mais ces divifions font peu pr&cifes. De Caudolle a divif& le genre en deux fousdivifions, felon que la fi- pule et adherente au petiole ou diftincte. T.a dernitre fousdivifion comprend des efpeces & fleur Jaune ou purpurine; la premitre fousdivifion a 3. fections; la ı. a les ftipules adherens au petiole et ä la tige, et le petiole herbace x non epıncux, la feconde a le petiole non epineux et caduque, la 3. a le petiole epineux perliftant, et les folioles caduques. Ce font les Tragacantha, dont les anciens botaniftes avoient fait un genre, mais la fructification n’offre aucun “ earactere. Les Pbaca, les Aftragalts, les Baguenaudiers, et plufieurs autres genres ont le pericarpe Kohlen et rempli d’air.. Le C. De (andolle a remarqu& que fi !’on analyfe cet air au moment, ou l’on cueille le pericarpe, il fe trouve de la m&ine puret© que l’air atınofpherigue, mais fi on met ce pericarpe fous l’eau, l’air perd de fa puret£, et, au bout d’un jour enviren, on n’y trouve plus de gaz oxigene. Le meıne fait a lieu au foleil er lobfeurite. Le C. Hunmbold a reconnu que les tuniques des graines contiennent un gaz azote prefque pur. Ce fait coincide avec une obfervation du C. de Candolle fur les veficules du Fucus veficulofns ; il avoit vü, que ces veficules contenoient de R U2 lair 1356 Pair atmofpherique, quand 'elles etoient reft&es quelques heures hors de l'ean, et du gaz azote, quand l’eau les avoit couverte quelque temps. ir On fait que la gomme adragant eft fournie par certaines efpeces d’aftraga- les, qu’on nommait & caufe de cela, Tragacanthae. Il paroit que plufieurs efpeces de cette divifion jouiffent de cette propriet&. Au rapport de Tournefort, YAsrn. creticus la fournit dans I1Isle de Cröte; ’AstnacaLus gumsmifer en. donne aufli au Mont Liban, fuivant l’obfervation deLa Billardiere. Il paroit que d’eft de la echinvides que Profper Alpin l’a vue decouler; enfin le €. Olivier aflure que la gomme de Commerce ne vient ni de Cröte, ni du Mont Liban, que fon en- trepot et ä Alep, et quelle vient de Perfe, oh ila vü l’arbufte qui le produit: c’eft Tragacantha encore inedit. . De Candolle propofe de fubftituer dans la Medecine A last. exfapus," trop rare, l’Astracarus incanus, et monfpeffulanus. Experiences relatives & linfluence de la lumicre fur quelques vegetaux, par De Candolle. (No. 42.) Er nahm 6 gute Lampen, und wollte das Sonnenlicht durch diefe erfetzen, konnte aber nicht. . Rasmond de piantis ineditis altiorum Pyrenaeorum. 5. CHRYSANTHEMUM maximum foliis lanceolatis, ferratis, eraflıs, caule ful- cato, fimplieifimo unifloroe. Bellis Pyrenaea, flore maximo, folio eraffo. Dudart. Fonc. t.65. optime. Bellis pyrenaica, latifimo folio, fiore maximo. Schol. Bot. Par. Bellis pyrenaica denfo fragilique folio. Cat. Par. Foncqg. Morif. Ox. T. UL. p. 29. Leucanthemum latifimo folio, flore maximo. f. R. H. 493. Optima icon Dodartii aliam fupervacaneam reddit. Ex radice grandi, ob- liqua, perenni, fibrillas defcendentes emittente, affurgit caulis unicus, fimpli- ciffimus, fulcatus, 20. 24% altus. Folia inferiora fpatbulata, obtufa, in longos petiolos coarctata, vix dentata: media, fefhlia lanceolata acuta, ubique dentata, et vulgo obliqua, !!g’. lata, 36-40° longa fecundum autorem! Superiora fenfim miauuntur, et prope florem perfecta linearia: omnia cralla, dura, fragilia, glaberrima. Flos unicus terminalis, magnitudine -afteris chi- nenfis, ob longitudinem femiflofeulorum, qui ufque ad pollicem longi funt, cum difeus vix $% diametri habeat. Hic luteus, femiflofeuli albi, apicibus obtufis, rotundatis, fubintegerrimis. Receptaculum planum; fquamae caly- cinae märginibus feariofis nigris. Circa Bagntıes in M.Lheris, et vicinisabundat. Floret verfus finem aellatis. 6. Geum ae 1% I ST 6. .. p yrenaeuın, Adlibust cernuis ae fructu feflili depreffo, femini- "bus recurvis, arifta torta, apice nudiufeule. Caryophyllata pyrenai- A ca, ampliffimo et rotundiori folio, nutante flore. Toxrn. inft. 295. 'Sı parvum remanfit hoc Geum, . et uniforum, tune facile confunditur eum G. montano, praefertim neglecto attentiori rain: in pluribus herba- rüis hoc fub nomine reperi, excepto Vaillanti, qui bene diitinxit. Folium ta- men diftinctiffiimum. In nulla fpecie foliolum terminale; tam rotundum, etin folo . rivali ratione lateralium tam magnum. Caulis AiBondie" 1-5. flores in apice ferens, longiufcule pedunculatos. Foliola quaedam cuneiformia, fti- pulis 2 fimilibus ftipata in caule fedent. Flores magni, fubnutantes, fimiles G. nontani. . Fruetus fefhles in receptaculo fen medio calycis, et deprefüufculi; _Fructuli, feu feınina magna, villofa, recurvata; arifta glabra, curva, uncinata, fine caduco. Planta ad 10-14“ alta in folo favente. T'ota hirfuta, minus-in trigidiori fitu, denfis pilis, aureo - fericeifque in apricis. BEIegueeR in Pyrenaeis. Ad 4500 - 48c0°. Supra mare legi ineipit (infra G. montanum). _Sed altius afcendit, cumque illo floret, indeque ad regiones glaciales fefe extollit, comitemque deferit. 7. Bartsıa fpicata, fol. oppofitis, ovato-lanceolatis, dentatis, forjbus imbricato- fpieatis. Ram. T.X. . '"Omhes botanicos, tam veteres quam noviffimos, effugit. Diftincta bene tamen eft fpecies, nec cum B. alpina confundenda. * Diverfa primo intuitu, floribus minoribus, dilutioribus, foliis anguftioribus atque verfus apicem dimi- nuentibus, dentibus paucioribus, quippe noftra 13-15. ad fummum in folio, in alpina 23-25. Caules pubefcentes, incani. Pili, qui in alpina longiores denfioresgue adfunt, in noftra nunquam glandula terıninantur. Calyx ‘4: fidus, regularis, apicecoloratus. Corolla colore fimilis Euphrafiae odontiti. Labium fuperius integrum, dentibus duobus minutis fab fine. Stylus rero exlertus. ‚Antherae hirfutiflinae, arg::e lobuli infra fpinulis terminati, ui in omnibus Bartfüs, Lathraea, Tozzia, aliisque. ' Duobus tantum locis hucusque lecta, inM. Lheris prope ng et prope Luz, ad latera montium. Verfus mediam aeftatem floret. 8 Senzcıo perficaefolins, eorollis. re foliis lanceolatis, dentatis, gla- bris, petiolatis; ‚eorymbo paucifloro. Ramond. Tab. X1. f. 3. Doyronicum pyrenaicum perficae fol:o glabro. Schol. bot. — Elemt. Bot. 3 39. Jacobaea pyrenaica, perficae folio. 7. H. R. 486. (ex herb. Vaill.) et “ ex fynonymo Tour: ‚efortii: SEnzcio paludofas Lamark. Fl.Fr. 117.1V. Variat caule uxifloro, et efi Senecio nemorenfis &. Gouan, Ill. 68. U3 Senecio Ä Senecio bic valde diverfus a vieinis, fubftantia foliorum, petiolo, infer- tione, figura dentium, magnitudine florum, minorique numero eorum. Hi pulchre lutei; dantur non raro fpecimina uniflora bifloraque, et ad fummum 6-10. numerantur, pedanculis plerumgue fimplicibus infidentes, in coryınbum difpofiti terminalem, foliisque longiorem. Folia omnia glaberrima, crafla, dura, fragilia, dentibus rectis, intervallis lunatis, feu femicircularibus. Infe- riora ovata, obtufa, longe petiolata, cito marcefeunt ac decidunt: media jam angultiora fiunt, acutiora, mediocri petiolo: fumına fefülia, linearia pene, Caulis angulofus, fimplex, 16-20 altus. Radix grandis, perennis, obliqua eraflisque radiculis obfira. Alpeftris planta: non infra 60C0. pedes provenit, ad radices rupium, locis humidis, algidisque. NB. Nota ad CunysantuEMmUM maximufn. Simplicitas cultura corrum- pitur. Colui in horto, Bagntres fito, Plures plantae fimplices remanebant, in aliis caulis in ramos fefe findebat, ad 2-3” Supra cororam radicis, duos, tresve, aequales, fimplicifimos, unifloros. Flores minuebantur, folia nullam alterationem pafla funt. Bofe deferiptio ConrEnvaE incraffarae. Fig. 2. T. XI. In limite Regnorum znimalis et vegetabilis fita videtur conferva, parum hucusque inveftigata: L:bores tamen Girod Chantran, ae Draparnaud fpem movent, foventque, futurum, utaeque, immo melius cognitae fint, quam aliae, In dergleichen Ablicht hat Herr Bofe der pbilomat:fchen Gefellfchaft diefe Art vorgewiefen und befchrieben, welche in einem Graben des Moores der ehuna- ligen Abtey Duval, bey L’isle Adam, gefunden wurde. Er nennt fie Conrenva incraffata, weil fie fich den Fluffchwämmen (ipongia Auviatilis) durch die Dicke ihrer Aefte nähert. Ihre Geftalt ift ver- änderlich: bald hat fie auf den Hauptftäimmen ungeflielte warzenförmige Kör- “ perchen; bald unregelmäßsige, runde Aefte, die fich zu wiederhohltenmalen in zwey theilen, und deren Durchmeffer bis auf 4” und drüber fteigt. ‘Ihrer Subftanz nach ift fie gallertartig, falt durchfichtig, hellgrün; die Aefte find dunkelgrün, und enthalten in kleinen Zwifchenräumen kleine Kügelchen, die aber nur unter der färkften Vergröfserung eines Mikrofkops von Dellebarre fichtbar find. Diefe Art weicht von allen übrigen darin ab, dafs die Aeftchen, anftatt frey zu ftehen, in einem Gallert eingewickeit find. Die verbrannte Pflanze giebt einen animalifchen Geruch. Pr Neue a er 359 ee “© Neue Pfanzengattung. Von Beauvois. Inft. Nat. Ompustocanrum. _Calyx perliftens, fquamis 10- 12. imbricatis conftans. Corolla, monopetala, hypogyna, tubulofa, 6-7. fida. " Stamina 30-4. tubo corollae inferta, in fafeiculos 6-7. divifa, appendici- bus fimbriatis tubo corollae adhaerentibus, alternis cum lobis corollae. . Ouarium fimplex : ftylus 1. cylindricus, tubo aequalis; fligma fimp! ex. Eructus globofus, notabiliter umbilicatus, durus, folidus, lignofus, tuber- eulis confitus, multilocularis, loculis monofpermis; feminibus obfcu- gm ris, brunneis, nitidis, comprefis, umbilico longo laterali notatis, pulpa fucculenta inelufa, quae deficcatione in meinbranas difcedit. Nucleus Kern) 'amariffimus. Embryo planus, in perifpermo carnofo. Species unica hucusque arbor eft alta, foliis alternis ovato- lanceolatis, in- tegerrimis, nitidis. Flores et fructus feffiles funt in trunco, nec in ramis.. Provenit in Africa interiore. Cortex fructus fingularis fabricae. Conglutinatae funt fubftantia dura concretiones globulofae, hgnofae, inaequales, ad fimilitudinem Puddingflone. Concretiones hae difcedunt, atque feparantur, fi fructum frangas. Genus hoc pertinere pronuntiat ad Sapolilliers Fu/fieu, feu hilofpermas Ventenat. Meingire fur les pores de Pecorce des feuilles, par De Candalie. Le mot de glande, dans l’anatomie des animaux, fignifie un organe fecre- toire; mais dans l’anatomie des plantes, on a donn& ce nom A plufieurs orga- nes, qui ne font point ou que du moins nous ne favons pas &ire des organes fecretoires, et qui different confiderablement entre eux. Les glandes miliai- res de Guettard ont particuli&rement fix& lattention du C. De Candolle: ce font celles que De Sauffure a decrit fous le nom de glandes corticales, et aux quelles Hedwig a donag celui de Vafa Iyınphatica euticulae. De Candolle leur donne -» celui de pores corticaux, nom qui n’a rapport qu‘ä leur forme et leur poüition, et non & leur ufage, qui eft incertain. Il les examine d’abord en eux m&mes, puis il fuit leurs variatioos dans les diverfes parties, Iee diverfes elaffes de Vege- taux, et dans plufieurs eirconftances. Les pores corticaux fent partie du refeau cortical des feuilles.. On voit au microfcope, qu’elles font ovales, et entourtes d’une eaceinte ovale, qui fe lie par — 160 par deux ou 3 fibres au refte du refeau. Les mailles du refeau font plus along&es, et conftamment depourvues de pores fur les nervures; les poils au contraire font toujours plac&s fur les nervures, ou leurs ramifications. De Candolle penfe que ces pores corticaux font plac&s A l’extremit® dıs fibres qui compofent la feuille; cette idee lui a &t£ fuggeree par la conforımation des Craffula. Un faisceau de fibres traverfe le parenchyme de leurs feuilles, et vient aboutir A l’&corce: la place oü il ar: eft un amas de pores, tandis qu’on n’en trouve presqu’aucuns fur le refte de la furface. Cette id&e eft con- firm&e, parceque les pores font tr&s nombreux fur les feuilles coriaces, et peu fur les feuilles charnues, qui ont plus de fucs et moins de fibres. Les pores corticaux fe trouvent en particulier fur les feuilles, Les feuil- les des herbes en ont en general fur les deux furfaces, et celles des arbres fur la furface inferieure feulement, ce qui coincide avec les id£es de Bonnet fur la fuction. Les tiges n’onf pas de pores, except& celles qui font tr&s herbactes, comme les courges, les gramens, et celles qui n’ont pas de feuilles comme les cactus, les ephedra. Les racines n’ont jamais de pores. On en trouve fur les ftipules, et les bract&es foliac&es et perfiftantes. Les calices en font gentralement munis, et les corolles en font depouryues, mais cette regle eft fujette A quelques exceptions que De Candolle fe propofe de developper dans un m&moire particulier. Les pericarpes charnus manquent de pores, ceux qui font coriaces en font pourvüs. On n’en trouve pas fur la peau des graines, mais fur les feuilles ferninales. On n’en trouve cependant pas fur les cotyledons res- tans en terre non plus que fur ceux des haricots. Si l’on exaınine l’ecorce de diverfes familles, ontrouveque dans les plantes vraiment depourvues de cotyledons, favoir: les cha:npignons, les byffus, les fucus, leslichens, les hepatiques, on ne trouve ni pores, ni m&me de vraie ecorce, ni peutätre d’epiderme: cette abfence d’epiderme explique (!}) pour- quoi les champignons font fi putrefeibles? pourquoi l’eau imbibe fi facilement les fucus etc. pourquoi l’eau color&e penetre dans les familles des Lichens, ce qui n’a pas lieu dans d’autres plantes. Les plantes qui ont des cotyledons, ont une ecorce; les moufles n’ont pas de pores corticaux!! les fougeres n'en ont que deffus. Les monocotyledones A fibres longitudinales ont des pores, qui fetrouvent entre les fibres: on pourroit tirer dela des caracteres diftinctifs pour diverfes familles. Les pores corticaux ne fe trouvent que fur les plantes, ou fur les parties des plantes expoftes & l'air, et jaımais fur celles qui font fous l’eau: ainfi les plantes fubmerg&es en font depourvuds, les feuılles flottantes n’en ont qu’ä la furface fuperieure. De Candolle a vü, qu'une renoncule aquatiqgue, qui l’ordinaire n’a pas de pores, en : TR Bo. ee: . 16: — en prend un affez ven 'nombre,: lorsqu' elle eroit.ä Tair libre, » Il a fait en- core l’experience inverfe, favoir qu’une e menthe cru& fous l’eau a Fale des feuilles depourvues de, pores, SR La lumitre. eft encore. neceflaire au Ta lianement Ben pores. Fi plan- tes etoil@es n’en ont aucun:; des creffons crus& la lumitre de fix lampes,’ n’en ; onteu que la moiti&.emnombre, ;qu’ils ont en plein.air,: . Les £cailles des bulbes n’en ont point dans, la partie us eft fous terre, et en-ont En la partie ri a Yair. et ala lamitre, N Les'pores corticaux ne ent pis a elibekein la nie ng car les prunes n’ont' pas:de pores: les ‚plantes graffes,.. qui:ont peu .de.pores, ont une_ pouflitre glaugue abondante, et douze ou rn ERBEN. ont ae ‚pores: fans abpiicer a ‚pouflitre glaugue: g; Et Fe Hola Bj N \ Ilsne fervent pas ala aan fenible;. car la diverfite des matitres ‚exhales femble indiquer une diverfit& dans, les organes: d’ailleurs ils fe trou- vent dans tous les vegetaux, et cette fonction na lieu que dans quelques uns, Ils ne fervent pas & la fortie du gaz Oxygäne, quoique leur abfence dans les plantes etoil&es, et les ‚corolles put le faire croire: mais ilsfe trouvent dans les feuilles color&as‘ en rouge, qui ne donnent pas d’air: ils manquent dans les plantes aquatiques, les moufles, les lichens verdes, les fruits verdes,, la fur- face fuperieure de plufieurs qui donnent dugaz oxygene. LeC. Decandolle penfe que les pores corticaux fervent ı. dla tranfpiration infenhible: en effet cette'fonction s’exerce danstous les vegetauxterreftres: ielle “ eft inconnud et improbable dans les plantes aquatigues: les plantes graffes qui ont peu’de pores, tranfpirent peu, les plantes herbac£es tranfpirent beaucoup; des corolles et les plantes etoil&es tranfpirent tr&s peu: on congoit enfin facile- ment que la Iymphe‘, ‚apr&s avoir parcouru les fibres dans toute leur etendug, et avoir depof® fur fon chemin les molecules alimentaires, s’exhale par leur ex- tremite, L’auteur penfe 2. que dans certains cas ces m&mes pores peuvent fer- vir A Pabforption des vapeurs, il explique par la l’accord de fes obfervations avec celles de Bonnet fur la fuction, Peffet des arrofemens far les plantes fanees, V’accroiffement que prennent les iblanted graffes' fufpendugs en l’air. . Il prouve par une experience que les plantes graffes coup&es et plac&es en l’air dans un lieu fec, perdent graduellement de leur poids, mais que l’immerfion dans l’eau le leur rend. Oncongoit facilement, fi on admet latheorie de l’afcenfion dela feve du C. Sennebier, que fi l’extremit& de la fibre eft plus humide que Jair, elle lui N {on Duait, et.que fi elle eft plus feche, elle attire celle de l'äir. x Se Ueber En 162 —_ Veber zwey Arten von Lirent, aus den Molukkifehen Infeln, von Labillar. uk Euul 9079 STEIN DENE, STON ER SO er Die zwey Arten von Litchi, die Lab, in diefer Abhandlung befchreibt, find urfprünglich in China zu Haufe, und durch die in den Molukken fich auf- haltenden Chinefen dort eingeführt worden.‘ Die eine, Ramboutan bey den Malayen genennt,ift das Nernerium lappaceum L. die andere, die fie Ram- boutan-ak& nennen, if den Botanikern bis’izt unbekannt geblieben. , Die Kenntnifs des Neruenıum war bis jetzt noch %» unvollkommen, dafs mam-es.nach einander in die Zufammengefetzten, die Kätzchentragenden, und die Wolfsmilchfamilie geordnet hatte. Lab. beweilst, dals es zu den Seifen- bäumen (fapindus) gehört und bringt es fogar in die Gattung der Litchi. Und in der That hat fein Kelch vier bis fünf haarige Einfchnitte; und er hat keine Blumenkrone. Es hat 4-6 unter dem Eyerftock eingetügte Staubfäden, die fehr gefehwind abfallen, weswegen man es für einhäufig gehalten hatte. Der Eyerftock ift in zwey zugerundete Lappen getheilt, und feın Griffel theilt fich in zwey hohlkehlige Narben. Einer diefer Lappen ftirbt insgemein ab oder vergeht, und der andere reift zu einer rothen, eyrunden, mit widerhakenför- migen Borften befetzten Beere, mit einer äufferen lederartigen und warzigen Hülle., .Der Kern ift eyrund, ‚verflächt, und fteckt in einem Saftbrey, an dein er bey, feinem unteren Theil angewachfen.ift; Es if augenfcheinlich, dafs diefer Bäum vom Litchi nur durch den Mangel einer Blumenkrone und die Zahl der Staubfäden abweicht, deren letzterer 6-8 hat. Die Stacheln feiner Frucht können es nicht als eine befondere Gattung charakterifiren, indem die Frucht des gewöhnlichen Litchiıbaums auch mit kleinen, auch aus kleinen auf unregelmäßigen Vielecken ftehenden Hökern entfpringenden Spitzen befäet if. Der Saftbrey diefer Frucht ifl ein wenig fauer; und man bedient fich ın den Molakkifchen Infeln deffelben, um:in hitzigen Fiebern den Durft zu ftillen. Der Oberwundarzt der zur Auffuchung des Lapeyrowfö ausgefchiekten Schiffe ge- brauchte ihn mit gutem Erfolge gegen die Ruhr. Die zweyte Bekleidung der Frucht fcheint dem Verf. nicht einen unterfcheidenden Charakter genug auszu- machen, um die Gattung Nephelium beyzubehalten: und er gründet fich dazu auf das Beyfpiel der Mangifera indica. deren Früchte bisweilen eine zweyte, faft holzige, Schale oder Bekleidung haben, die anderen Arten und Varietäten . mangelt. Die Litfea ramboutan - ak& ift von der vorhergehenden verfchieden, weil die Ausfchnitte des Kelchs ftumpfer, die Narben fpitzig, die Beeren mit Hökern befetzt find, deren Spitze abgeftutzt ift, und die äuffere Schaale dicker, weil fie nur :5°höch ift, weil ıbre Aefte waagerecht ftehen, und ihre Blätter 4-8 Blättchen tragen. Ihr Saftfleifch ift fo angenehın von Gefchmack, wie das der ’ Litfea er - \ Litfea ehinenfis,. ihr Kern ‚fehmieckt wie ‚Bafehiüffe. »Mahnziehit daraus auch ein: BR Arnd Ihalichue Dell: das- ‚weit beiler ift, als das:Cocos- ker J a DIA NNG ri HIER } Ueber eine neue Polengarting, Aral, neh von Gleichen, "" ‚Diefe Palme it die Palma indich vinaria feeunda Saguerus feu Gomutus Rumph. Herb! Aub. Vl. p. 57. t. 13. Sie macht eine neue Gattung aus, die der Verf: Arenga nennt, von dem Nainen,' den fiei in den ‚Moölukkifehen Infela trägt. Ihr natürlicher Charakter ift folgender: en d‘. Blüthen. ‚Eine Scheide aus einem Stück: . ‚ein fehr äftiger Kolben: der Kelch fechsblättrig, die 3 äufferen Blättchen kurz, ‚herzförmig, und zu unterft einen ’hervorftehenden Höker oder Punkt tragend;, die'g inneren eyrund, mit den äufferen abwechfelnd und viel gröfser. :' Staubfäden 30.40. faft eben fo 85 ie ‚die inneren Kelchblättchen, die einen, an ‚dem Grunde diefer Blätt- en, die anderen. faft,am Grunde verwachfen, oder, ‚an einem, kurzen Boden a angewaehfen, der aus dem ‚Mitte ‚der. Blüthe: ventfpringt. ‚Die taubbeutel bandförmig , unten herzförmig En auf den’Seiten in zwey Fächer fich öffnend, und an den ch, Angewachfens, ‚deren Spitzen über fie SS NARREESHeR. RR 79: "blütheni arg gleichen RO Die Scheide und der Kolben wie in. rs d. { era te 3 IRRE "1 Der'Kelch fechsblättrig‘, "die 3 äufferen Blättchen halbeirkelförmig, die 3 inneren viel gröfser und dreyeckig. Der Eyerftock ift eyförmig, einfach, und trägt drey Ipitzige auffitzende Närben. " Die Frucht ift eine faft kugelförmige St. infrucht, beerenförmig,, dreyfächerig, init einem Saamen in, jedem Fach, und mit, drey Höckern bekrönt, die mit den ‚Narben in:einer Linie ftehen: die Saamen find eyförmig, auf der inwendigen Seite plattgedrückt, wo fie zwey Nache e Seiten hat, die unter einem fehr ftumpfen Winkel zufammenfofßsen. Die äufsere Saamenhaut ift dünn, zerreiblich, und auswendig holperig oder un- eben. Der Embryo ift feitwärts, und liegt in einer befondern Höhlung. Die Arenga ift vom Borassus darin verfchieden, dafs fie einen feitwärts- ‚liegenden Embtyo hat, "dafs ihre Scheide aus einem Stück befteht, und dafs fie ‚5o- -60 Staubfäden Hat Diefer letztere Umftand ift merkwürdig, dadie übri- gen Gättüngen nur’6 Staubfäden haben, ausgenommen die Caryota L, und Ma- nicaria G. die ihrer 20- -25 haben. 5 1 Dieleinzige Art der Arenga ift die Anzısch Jaccharifera: der Baum wird” 60 Fufs hoch, feine gefiederten Blätter find 15-18 Fufs lang, an den Spitzen gezahnt; und zu unterft mit 1- 2 Anfätzen verfehen.: Die Blattftiele find am Grunde ME, und mit langen fchwarzen Fäden begleitet, aus denen die Malayen fehr Xx2 dauer- dauerhafte Seile und Taue veiferfigen.."DieBlättficle felbft dienen beym Bau ihrer Häufer, und’mit den Blättern decken fie Ge; ) Aus den; Kolben (rexime) . 'diefer Pa!me erhält man vermittelft eines Einfchnitts einen zuckerartigen Saft, und wenn män fie nicht zu‘ftark anzapft, fo fiefst er dashalbe Jahr hindurch. "Durch eine einfache Abrauchung erhält man eine braune Art von Zucker, der die Farbe und Confiftenz der frifchen verfertigten Chocolade hat. Mit.den Kernen der jungen Früchte macht ınan gute Confituren, und aus dem $tamın zieht man vortrefllichen Sagou. . DR EN Ki JeiA Ueber die Vegeration der Miflil, "won De Candole. Duhasmel hat febon-eine fehr genaue und intereffante Gefchichte davon ge- geben. D.C. hat damit folgende Verfucheangeltellt: Oi 1) Zum: Beweis, dafs die Miftel ihre Nahrung abs dem Bauine zieht, auf dem fie Iebt, hat Er einen Apf.lbäninäft, "der eide Miftel trug, in ein wie Cochenille gefärbtes'Waäfler Keftellt. Däs gefärbte Wälfer drang dürch das Holz und den Split des Apfelhölzes in die Miftel, wo feine Farbe fogar höher war, als im Apfelaf- Es fcheint doch nicht, dafs die’Fibera der beyden Ge- wächfe wirklich anaftomofirt feyen, allein die Bafıs der Mittel ift on iner Art von Zellgewebe umgeben, worin die'Gefäfse des Apfelbaums ihren Nah. rungsfaft abfetzen, und wo die Gefäfse der Miftel ihn eınfaugen. Das Mark der jungen Mittelpflanzen. ift grün „und, die Betrachtung des Querfehnitts ihres Stengels betätigt vollkommen die.Meinung des.B. Desfontaines, dafs das Zell- gewebe der Rinde ein äufseres durch, das Lieht,grün gefärbtes Mark fey. 2) D. nahm einen Apfelaff mit Miftel darauf, und fellte letztere in ge- fürbtes Waffer. Ihre Blätter find abgefälten, und ihre Narben wurden roth. Die Injection ging den Holzfafern der M. näch bis in ihre Wurzeln, vo; dort in das Holz des Apfelbaums über, wo fie ihren Weg gegen die Wurzel nahm, 3) D. nahm zwey gleich ftark mit M. beladene Apfeläfte, entlaubte die beyden Apfeläfte, und die eine Miftel, brachte diefe Aefte mitihrem unteren Ende in waffervolle und hermetifch verpichte Röhren, ftürzte diefelben um, und in eine Schüffel mit Queckfilber. Nach neun Stunden ftieg' das Queckülber in der Sci,üffel mit der. belaubten Miftel etwa um: 45“. und inder Schüffel mit der entlaubten Miftel nur um s 14% 4) Er nahın zwey Miftelpflanzen mit ihren Blättern, die eineunten noch auf einem Stück Apfelaft tichend, die andere abgefondert von: demfelben; und ging nit ihnen um, wie mit den vorigen: die erftere Miftel machte'das Queckülber um 24% fleigen, die andere um z1“, und ein anderesmahl gar nicht. Die- j fer dl 40 ai Zu \ £ \ er 155 en fer fonderbare Verfuch‘ bee, dafs-die Miftel durch fich feibh sel gar nicht Ben ift, den Nahrungsfaft fteigen zwimachen. - 102 macht | hier die Bemerkung, dafs die Fähigkeit den Nahrungsfaft ver- mittel. einer Wurzel ‚emporzuheben inniglich mit der fenkreehten Stellung (perpendiculärite) ‘verbunden ift; und er zieht hieraus zwvey grofse REN gen in den Gewächfen in Rückficht ihrer Nahrungsweife. Die einen nehmen ihre Nahrung durch. ihre. ganze Oberfläche ein, und leben. in einem einzigen, Medium, das fie ummgiebt, wie die Flechten i in der Luft, die. Tange im Waffer, die Trüffeln in der Erde... ‚Diefe Gewächfe haben keine Tendenz zur Perpendicularität. Die Gewächfe der 2ten Abtheilung ziehen ihre Nahrung durch eine beftimmte Stelle, oder ein befonderes, eine beftimmte Stelle-habendes Organ, ein, das man Wurzel ‚nennt. Sie leben beftändig in zwey oder drey | fie umgebenden medis; in der Erde und dem Waffer, wie die Potamogeton ‚ im Waffer und der Luft, wie der Stratiötes ‚ in Luft und Erde, wie die Eiche, in Luft, Waffer und Erde, wie die Nymphaea, Hottonia, Oenanthe. Alle Gewächfe diefer zweyten Abtheilung richten fich, mehr oder minder ftark, nach dem Scheite!punkt zu. Abhandlung, über den Sacıma, um der Molukkijchen Infeln und den Cocos der Mal- F divijenen, von Labillardiere. Die Molukkifche Sagupalıme wurde zuerft von Rumpf L. t. 18. unter dem Namen SAGUS befchrieben, nachher durch Rotzböll Nov. Acta Dan. p.528- t. I: unter dem Namen MrTroxyron‘fagn, aber dıefe Befchreibungen gaben den Botanikern noch keine genugfame Kenntnifs von diefem nützlichen Baum. L. giebt eine vollfändigere Befchreibung, und pennt ihn Sacus genuina. Er wird 25 - ;o Fufs hoch, und wächft bis auf 6 Fufs im Umtange: feine Blätter find gefiedert, 20-24 Fufs lang, dıe Blättchen haben zu äufferft kleine ftechende Zähnchen , die Blättitiele find in ihrer Jugend mit langen Stacheln befetzt. Die Scheide it aus einemStück, feinftachlich, und öffnet fich an der Seite, um einen äftigen Blüth«kolben hervortreten zu laffenz die Kätzchen find. eylindrifch, fpitzig, mir fehwarzen „hohlen Schuppen befetzt, die ı- = männliche, weibli- che oder Zöitterbläthen“enthälten. Der Kelch der letztern hat 6. Theilungen; der Staubwerkzeuge find auch 6.. Die Träger find kurz, und die Staubbeutel öffne: fich’an’der Seite. Der Eyerftock ıft ein Oberer, mit:rautenförmigen Schuppen daei zirgelartig bedeckt, und mit einem drey fpalrigen:Griffel gekrönt. Die nicht fleifchige Steinfrucht if faft kugelrund‘,, mit dachziegelartig liegenden Schuppen bed:ckt, deren Spitzen’ geven den Fruchtftiel zurückfchauen:: diefe Schuppen findan einer fchwammigen Rinde befefligt,, innerhalb: der ein eyrunder, harter, weifslicher Kern liegt. ee: x3 Der Der Sacus ift mit dem Caramus verwechfelt worden, ift aber von dem- felben verfchieden, er hat die Geftalt einer Palme, und nicht eines Rohrs, feine Blüthen wohnen in einer Scheide, feine Frucht ıft einfaamig, feine Saa- men nackt, der Eınbryo liegt feitwärts und nicht zu unterft am Eyweißs, feine Blüthen find endlich an ihrem Grunde von Haaren umgeben, und ftehen in eylindrifchen Kätzchen, = r ira Man weils, dafs die Sagoupalme das koftbare Kraftimehl liefert, das unter dem Namen $agou bekannt ift: der Zeitpunkt, wo fie daran am reichften ift, ift der, fo vor der Oeffnung der Scheide vorbergeht. Um es auszuziehen, baut man den Baum an der Wurzel nieder, zerfchneidet ıhn in kleine Stücke, die man halb zermalmt, um die Einwirkung des Waffers zu befördern, denn das Sagou foll durch Maceration von den Holzfafern getrennt werden. Seine Blatt- ftiele find zu mancherley Gebrauch,in der Haushaltung nützlich, wie zu Palli- faden u. a. m, j | SIR Die Maldivifche Cocospalme it urfprünglich in der Palmeninfel, einer aus den Sechelles zu Haufe. Commerfon hat fie in feiner Sammlung LoDoicera be- nennt, Sosmerat hielt fie für eine Art von Bonassus, Lab. beweift aber, dafs’ diefe bisher nur unvollkommen gekannte Palme eine vom Borassus verfchiede- ne Gattung ausmachen foll, wie Comsmerfon wollte. ; Ihre Blüthen find zweyhäufig, und gehen aus mehrblättrigen Scheiden hervor. Der Blüthekolben der männlichen Blüthen- befteht' aus walzenför- migen Kätzchen mit grofsen Schuppen, deren jede einen Büfchel von Blüthen enthält, die-durch kleine Schuppchen von einander getrennt find: ihr Kelch befteht aus 6 bandförmigen Blättchen, die drey äufseren find unter den. drey inneren eingefügt.‘ -In derMitte liegt der Fruchtboden, auf dem 24- 36 Staub- fäden ftehn. — Der Blüthekolben der weiblichen Blüthen if äftig, ihr Kelch befteht aus 6-7 breiten Blättchen. Der Eyerftock faft kugelrund, und nit 3-gfpitzigen Narben bekrönt. Die Steinfrucht ift eyrund, und enthält 3-4 Steinkerne, von denen aber immer einige abfterben: diefe Kerne find hart, eyrund und flach gedrückt, und inwendig in 2, auch feltener in 3-4 Lappen getheilt. Der Embryo liegt in der Mitte zwifchen zwey Lappen, ift eyrund, ablang, endigt fich in eine umgebogene Spitze, ift unten höckerig, und der Länge nach tief gefpalten, > Die Lodoicea ift demnach vom Boraffus durch die Geftalt und Lage des Embryo, und durch die Zahl der Staubfäden verfchieden. M Auszug ee WPRRERNE aus einer Abhandlung. ‚über die Hauswurzein, Foubarbes, ‘von De Can- dolle (Germ.g.) s re Die Baihe der Hauswurzeln (Semperviva Fuff)) gehört zunächft zu den Caryophyllaeis und.der Steinbrech - Familie wegen ihrer Blume, und'zu der Hah- nenfujsfamile, (Ranunculacene) wegen ihrer Frucht. Ihr Character ift folgender: ‘ Ein unterer Kelch, tief zertheilt, die Theilfücke in beftimmter. oder unbe- flimmter Zahl. Eine ein -oder mehrblättrige Blumenkrone, in eben fo viel Stücke getheilt, wie der Kelch; ; eben fo viel oder ’doppelt foviel Staubfäden, als der Kelch Theilungen hat; foviel Eyerfiöcke als die letztere Zahl, die dreyeckig ‚unten leicht verbunden find, und dafelbft eine Schuppe haben: die Frucht- kapfeln find ebenfalls üreyeckig, einfächerig, mehrfasmig, und sen an der, inneren Seite auf. „ Diefe Banale hat RER Hanptöbtheilingen. I. Mit einblättrigen Blumen.‘ ‚Corstenon T. L. J. Kelch 3-theilig: Blumenkrone 5- -theilig, die Stücke "2. offen ausgebreitet, oder auswärts zurückgebogen,' insgemein ftumpf : ÄEITEKE Staubfäden, 5 eyrunde Schüppchen, 5 Eyerftöcke. Der Stamm ' = meiftens holzartig, die Blätter faft' immer am Stengel der Länge nach zerftreut, die Blüthen in einer weitläufigen Rifpe, oder Doldentrau- be, blafsroth oder pomeranzenfarb. Arten; ©. orbiculata, panicnlata, fafeicularis, euneata, fpuria, purpurea, tercti- folia, cacalioides , reticulata, mammillaris, hemijphnerita, triflora. aeg Dee. — Cotyledon TI. Kr un6 alyx 5-fidus: corolla 5- - fida, laciniis erectis plerum ‚que acutis: famina ı0: fquamae 5. ovatae: ovaria 5. Caulis herbaceus, folia radicalia, flores fpicatı, corollae luteae. — Species; CoTyLEDoN Intea, zuberofa, ferrata, fpinofs, malacophylium. Kalanchot Adauf. — Cotyledon L. I. — Calyx 4- fidus: Corolla- 4- fidat ftamina 8. Squamae 4 lineares: Ovaria 4. Caulis lignofus, carnofus, folia oppofita, dentata, laciniatave: flores panieulati, corollae infun- dibuliformes. — Species: CoTyLEDon aegyptiaca Lam. _C, lanceo- lara Vahl. C.laciniata L. Karancnor /parulata Dec. Suec. 64. K. "pubefcens Dec. 'C. piniiata L. Ultimae gie Corolla campanulata, a genus Aillietaki: 1. Jon- = 168 0° — nt; U. Foubarbes A coroll polyperale be Bulliarda Decand. Tillaea L. 1. Calyx 4: partitus: Cor. 4: petala, ftamina 4 fquamae 4 lineares: Ovaria 4-polyfperma, non articulata. Herbae cauli dichoteimo, flores folitarii, pedicellati in axıllis ramorum. — Species: T. aquatica L. proftrata Willd. Vaillantii ejusd. capenfis L. decumbens ‚Willd. perfoliota ejusd. Burzıaspa magellanicı, B;, bonarienfis. Hae duae a Comimerfonio determinatae, L’Heritier Inventor generis, > TillacaL,L — Calyx 3-partitus, feu 3-phyllus: Cor. 3. petala. flamina 3. Ovaria 3. difperma, articulata. Herba aquatica, folia oppofita, flores minuti, axillares, fubfefhiles, fubinde 5-petali, 5-andri, 5- gyal, Ar numqguam 4-petali etc. Species: T. mufcofa L. Crajjula 1.1. Calyx 5-7-partitus. Corolla 5-7-petala. Stamina 5-7 fqua- mae ovatae 5-7. Ovaria 5:7., folia oppofita, exceptis: ©. RER et alternifolia. SerTas capenfis foliis non vere radicalıbus gaudet, federu- ciatim oppofitis, uti Craffulae, er L.J. — Anacampferos T. — Rhodiola L.I, Calyx 4-7 parti- tus, corolla- 4:7: petala, ftamina 8- 14. fquamae ovatae obtufae 4-7; totidem ovaria. Caules herbacei, fublignofi, folia fparfa, plana, te- retiave, fubinde bafı foluta, flores cymofi, corymbofi. Ruopıora L. non differt, nif abortu pleno partialive partium fexualium: ‚huc quo- que addantur Sepum 4-fidum Pallas, Semrenvivum fediforme JFacq. Sempervivum L. I. SedumT.Hall, Calyx 6-ı12-partitus. Corolla 6- ı2-petala, ftamina 12-24. fquamae 6-12. ovatae, emarginatae, incifaes. Ova- ria 6-12. Folia rofulacea, fiores cymofi, paniculati. Juffien Sempervivorum- familiam inter dicotyledones polypetalas pofuit, quamvis tria genera ad eam pertinentia fint monopetala. Hoc exemplum do- cet, ‚characterem hune minus gravem effe, quam hucusque habebatur: nam in familiis polypetalis corollae monopetalae offenduntur, uti in leguminofis, mal- vaceis, obfervatar quoque affınitas non parva inter Cornos, Hydrangeam, Cle- matides — Sapotilliers (Sapindi?) et Rhamnos, Compoütas et Umbei ern Liliaceas monopetalas, polypetalasque. Nec tanti momenti videtur praefenti defectusgue corollae, Hoc probat De Candolle ex abortu frequenti corollae in quibusdam familiis, illa praeditis, afhnitateque Pretearum cum Loranthis, Amaranthorum cum Caryophyllaeis etc. In Seinpervivorum familia ftamina cum petalis alternant, fi numerusidem: fed in generibus diploftemonibus, ftamina accefloria, alterna cum,prioribus, bafibus petalorum adfıxa funt (allagoflemones Moench.), D. obfervavit ftamina cum “ 2 — 19. — eum:petalis alterna prias’pollen dimittere, quam petalis inferta; atque eandem legem’cognovit in Rutis, Ericis, Caryophyllaeis, Gentianis!! atque Rhododen- dris, atgue eam in omni genere diploftemone obtinere autumat, . Extrait d’une lettre du C. Brouffonet. Inft. Nat. On’ favoit: deja que le Bois de Rhodes (Lignum rhodium) venoit des Isles Canaries, et on foupgonnoit qu'il venoit d’une plante du genre des Liferons. Br.'a reconnu, que ce bois eft fourni par le Corvorvunus floridus et Jeopariuss ; ia ge efpece en fournit d’une qualit& fuperieure, Extrait d’un rapport fur les Conferves, par De Candoll, se Bi quel regne appartiennent les Conferves? ‘On les ‚regarde ı) comme des Vegetaux, 2) comme des animaux, 3) ‚eomme des £tres intermediaires entrelesdeux. Cette dernitre opinion fut avan- c&e par Prieitley, ‚qui s’en retracta deux ans apres, Ceux qui claffent ces Conferves parmi les animaux, les regardent ou ‚comme des polypes, ou comme des polypiers, ou comme.des aggregations de Polypes. L’obfervation la plus favorable, en apparence, & la ı. opinion, eft celle qu’Adanfon a confign&e dans les m£&ınoires des favans etrangers 1757.:mais ce travail date du temps od les polypes etoient peu connues, etilparait qu’Adan- fon a d&crit un veritable animal, nomm& depuis par Müller Vibrio geniculatus, Sur lesgr. obfervations communique&es & la fociet€ par Girod-Chantran, il yeen a 3. oü il regarde les conferves comme despolypes. ı) Il propofe de noınmer le Byffas velutina polype des murailles, mais il remarque qu’il n’a v& aucun mou- wement dans fes tubes. 2) Il dit avoir vü un mouvement progreflif trs lent dans le fens de lalongueur destubes, dans la Conferve t.6.£. 34. Dill, (Pl. 1.f. r.) mais conıment ces tubes fix&s par leurs bafes ont-ils un mouvenmient longitudi- ‘nal? Il a vü aufli ces tubes fe dejetter de cot; mais ces monvemens ne font» ils pas dus au degagement de quelgue bulle d’air, ou & une ofecillation de l’eau ? 5. Il rapporta, que le Byffus flos aquae .(f. 3.) eft compof& de deux fortes d’&tres; lessuns immobiles, ou n’ayant qu’un mouvement tr&s-lent, : font des tubes verdes cloifonn&s et fimples (£. 3. A.), les feconds fe meuvent rapidement, font j jaunes, ovoides, aigus, ou termins par des chapiteaux (f, 3..B.). Chantran eroit que les filets verds fe transforment en animaleules jaunes, etiil en apporte pour preuye, que les filets dans cet Etat ont quelquefois une forme eylindrique (f. 3. C.). Mais m&me dans cet £tat, les filets mobiles font jaunes et couronn&s d’un chapiteau, etiles filets immobiles verds, 'et’fans chapiteau: d’ailleurs fi les filets verds fe changoient en animalcules jaunes, on ne trouveroit pas d’animal- eules jaunes dans tous les &tats d’accroiffement, et m&me plus- petits, que les EN 4 filets filets verds. On peut conclure de ces obfervations, que les animalcules jaanes &toient melang&s avec les filets verds, et que rien jasqu’ici prouve. lescon- ferves foient des polypes. ; 143 Sont- elles des polypes? Ch. foutient cette opinion dans neuf de fes obfer- vations.. On fait que dans l’interieur des conferves cloifonn&es, on trouve des globules, que quelques botaniftes ont regard& comme leurs graines: on fait encore que toutes les eaux contiennent des myriades d’animalcules. Chantran penfe, que les animalcules qui fe meuvent autour des conferves, font lesımdmes &tres, que les globules immobiles, qui fe trouvent dans leur interieur, et il eompare leur immobilit® dans le tube & la torpeur-d’une chryfalide. Il fe fonde ı. fur une reffemblance plus ou moins parfaite entre les animalcules exte- rieurs, et les globules interieurs: mais peut-on donner une grande importance 3 une reffemblance apparente entre des atomes microfeöpiques? Sa deuxieıne preuve eft, que fi on prend une conferve depourvue d’animalcules, qu’on la laiffe dans l’eau quelques jours, on trouve que ces globules interieurs ont difparu, ‘et que l’eau eft remplie d’animalcules: mais ce fait s’explique facile- ment, en difant que le fejour de la Conferve dans une eau ftagnante a corrom- pu les parois des tubes, que les globules en font fortis, ou ont &t€ eux m&mes decompof&s, et que dans le ındıne bocal il s’eft developp& des animaleules infu- foires. Cette explication eft d’accord avec l'hiftoire gEı£rale de ces animalcu- les. Chantran lui m&me a obferv& des animalcules dans une eau ou il avoit fait macerer le L. pranaftre. Il yad’ailleurs quatre objections & faire contre Vanalogie des Conferves avec les Polypiers. 1. On n’appergoit dans aucune Con- ferve ni trous ni pores qui puiffent donner paffage aux animaleules, or ces trous devroient &tre vifibles, puisqu’on voit les animalcules qui devroient paffer au travers. 2. Les m&mes animalcules qu'on pretend fabriquer telle ou telle Con- ferve, fe retrouvent dans les eaux qui ne contiennent pas de Conferve, ou qui en contiennent d’autres efp&ces; tel eft p. e. le Gowium pectorale Mull. deerit par Chantran \f. 2.) comme fabricateur de la Conferve t. VI. f. 34. Dill. 3. Une mdme efpece eft fouvent habitte par des animalcules differens: ainfi Chantran d&erit deux efpeces d’animalcules dans l’hiftoire de la Conferve t. IV. f. ıg. Dill. (£. 4. et'rı. A.) et Sennebier en a obferv& 22. efp£ces dans la ma- tiöre verte. 4. On troave desConferves depourvues d’animalcules, ‚comme on le voit dans 10. des obfervations de Chantran. Il feınble naturel de conelure de lä, que les Conierves ne font pas des polypiers. | eu ri Sont-elles enfin des aggregations d’animalcules comme Ch. le penfe dans huit artieles de fes obfervations? Remarquons d’abord, que dans 5. de ces ar- ticles il admet, cette opinion par analogie, et que dans 3. feulement il-dit i avoir oe Mm — vüJes globules mobiles 'fe r&unir en chapelet, 'perdre alors de leur mobilit@, et former un veritable tube de.conferve, qui, avant fa mort, emet des globules mobiles. Reimarquons encore, ‚que Ch. a fouvent obferv& des conferves fech&es depuis plufieurs mois, set il femble fingulier qu’a l’inftant m&me oü elles repren- nent la:vie elles fe mettent A travailler & Paide de leur reproduction : enfin il - femble que les deferiptions 'et_ deffeins de Ch. loin de depeindre la generation des Conferves, donnent l’id&e de leur decompofition. Ces difficult&s s’evanoui- roient, fi Ch..avoit vü clairement la reunion des animalcules: mais dans la Conferve bulligere, ‘ou il dit avoir vü ce: mouvement, il ajoute qu’il &toit trös-lent. Ces mouvemens de molecules font-ils autre chöfe ‚que des jeux @attraction? Ne feroient -elles point entrain£es par les animalcules qui nagent dans leliquide? Ces animalcules eux- meines nefe precipiteroient-ils point dans les tubes de Conferve 3 moitie decompof&s pour y trourer leur nourriture? Bi eft fans doute permis de rechercher toutes ces poflibilites, lorsqu’en dernitre analyfe, c’eft d’apr&s 3. obfervations qu’on voudroit etablir un fait contraire & toutes les loix de la nature organifee. Partout en effet nous voyons les &tres tendre & fe divifer pour multiplier le nombre des individus, et jamais les indi- vidus fe reunir pour diminuer le nombre des £tres; il eft loin d’&tre prouve que les conferves faffent exception A la loi. Mais pourquoi refuferoit-on de les ranger parmi les vegetaux, dont la nature chimique, leur maniere de vivre et leur ftructure les rapprochent? D’aprts lanalyfe, qui en a £t£ faife par le C. Vauquelin, elles ne con- tiennent pas d’ammoniaqueänud, mais combine avec de l’acide pyro-muqueux: elle ne contiennent‘pas de muriate de foude, mais du muriate de potaffe, et elles donnent une quantit& de cendres analogues & celle des autres vegetaux. Drailleurs,, elles font vertes A la lumiere, et s’&tiolent & l’obfeurit&, elles exha- lent du gaz oxygene, elles font fix&es par leur bafe, et forment des touffes habit&es par des animalcules, comme toutes les plantes aquatiques. “Par leur ftructure elles touchent de fi pr&s aux Fucus et Lichens, qu’on a de la peine älesen feparer .!!!); enfin elles ont de veritables graines, d’apr&s les obfer- vations de V aucher, qui font confirm&es par Roth, et par celles de Chantran. are nn na "4 s u ' 1!5 " x 17 ’ ma quelles familles les Conferves appartiennent-elles? Le rapport des Conferves avec les Fucus, les Lichens, et les Tremelles, indique deja qu’elles doivent &tre rang£es dans la famille des Algues; mais cette famille renferme elle m&me une multitude d’£tres hetrogtnes, dont les caracte- ‚res generiques font mal definis. Le C. De Candolle propofe de la divifer en deux Claffes, les Algues et les Lichens: Rd Da 1 x I} Ya ; La La famille des Lichens tire fon caract&re des fcutelles"ou tubereules, qui; quoigue d’une forme variable dans les divers genres, fe retrouvent dans tous. Toutes les efpeces de cette famille habitent les lieux fecs, & l’exception de deux qui vivent fous l’eau, favoir le L. aquaticus L. et une efptce inedite de Verrucaria, que de Candolle nomme V. rivnlaris. Les Lichens font coriaces, gelatineux ou pulverulens, depourvus de racines, ils afpirent leur nourriture, foit par des poils radiciformes, foit par leur furface fuperieure ou inferieure; Les genres de cette famille font, Lerna, Humb. Funcımorrua, Decand, Verrucanıa, Hofm. Psorna, Lozarıa, PELTIGERA, Crapvonsa, Usnea, Umsırıcarıa et Corzema Hofın. Les Algues habitent fous l’eau, & l’exception de quelques Byffus, et quel- ques Tremelles; Toutes font denu&es de racines, et afpirent leur nourriture par leur furface entiöre: aufli ne tendent-elles point ä s’elever perpendiculaire- ment. Leur contexture eft herbac&e, coriace ou gelatineufe. Leurs graines, lorsqu’elles exiftent, font placees, foit A l’exterieur, foit A l’interieur des feuil- les et filamens. Dans quelques genres, il n’exifte pas de graines, mais une fimple reproduction par bouture ou par divifion, & la manitre des polypes. (1.) III. Genres de la famille des Algues. * Graines renfermöes ä l’interieur des feuilles ou des filamens, ı. Tremerrı L.I. Rorh. Subftantia gelatinofa, pellicula feu cute membrana- cea contecta, granula fructificationis perfubfiantiam fparfa gelatinofam. Excludatur T. purpurea, quae ad Fungos pertinet. Forfan et hoc ge- nus in dua difpertiendum, Tremellas veras, virides, membranaceas, atque aörem oxygenium exhalantes: Tremellas falfas, aurantias, fun- gofis, aörem oxygenium non exfpirantes, atque forte ad fungos rele- gandas. ; | ur 2. Rıvuranıa R. Subftantia gelatinofa, nulla cuticula contecta. Grana fructifi- cationis per fubftantiam fparfa. 3. Urva L. I. R. Folia membranacea, in margines veficulas eontinentes, quae femina pericarpiave creduntur: nullum orificium externum ad femina emittenda. Excludantur Ulvae globulofae, pruniformis nempe, atque globulofa, quae ad Tremellas referendae. Rothius Urvam in. teflinalem confervis adfociavit, fed ex melius cognita forfan novum genus, intermedium cönfituit. 4. Fucvs L.I.R. Folia coriacea, cujus extremitates infantur, atque vefi- eulis implentur, in quibus, fecundum opinionem vulgarem, femina con- i eontinentur, emittentes 'quoque per poros.externos fuccum vel Auidum 2... Vifeofum. . ‚Excludantur Fuci globuliferi Gmelin., gui Ceramiis ad- I N; numerandi. RE 5, ConeERvA L.L.R.— Vaucher quinta familia. Filamenta herbacea, feu car- tilaginea, diffepimentis tranfverfalibus intercepta: Semina in locula- "... mentis, nec ‚egredientia nifi deftructione loculi feu tubi. Species ma- ea füfeae,, atque cartilagineae, fpecies aquarum dulcium herbaceae; "© viridesque; an ejusdem generis? BA Metro! 2) oe Sermitd externa, feu extus adfıza. & Ceramıum R Fılamesen, membranacea, Karllibinea. feptis deftituta. Capfulae monofpermae fuperficiei filamentorum adhaerentes. Rotk huc adnumerat Fucos globuliferos, atque Conrervam bittoralem, et dicho- Tomam. i m VAUCHERIA. — Vaue ch. ıme, famille. — Filamenta herbacea, fimplicia ra- . mofave, feptis deftituta: Semina fuperficiei feu parieti externae 2 pleramgue pedunculata. 8. Byssus L.I.— Filamenta fimplicia ramofave, feptis inftructa vel defti- „..., tuta, viventia in aöre. Semina filis longitudinaliter adhaerentia. Ve- >... ° zofimile fpecies varias,hujus generis poft accuratiorem invefligätionem, et pleniorem cognitionem, ad Vaucherias partim referentur, uti B. io gurea, aut ad Confervas, uti B. velutina, aut ad Fungos, uti’B. omen- \ tiformis, aut e' seen vegetabili expungentur, uti B. flos aquae. 9. BarnacHosrermuM R. — Vauch. 2”®, famille. - Filamenta geniculata, ar- ira 'tieulata, gelatinofax nodi filamentis fimplicibus ramofisve, inter quae fita funt abfconditaque femina bulbillive, feu propagines, decidui, ' atque fub origine jam ex filis articulatis’conftant. \ a EEE Algae, qui’dividendo multiplicantur. 50. CHanTRanıa — Vaucher 4”. famille. Filamenta folida, nodofa; dodi feparantur et fpahR fpeciem reproducunt, uti taleae. 1. Hypropxrcrion R. — "Conferva reticulata — Vauch. 3”. famille. Sac- eulus cylindricus abi claufus, e rete pentagono (mailles pentagones) conftans, reticulatus, interftitiis pentagonis: filamenta retis in extre- mis inflantur, feparantur, atque in KEN feu faccos aequales, penta- gono- -reticulatos diftenduntur. - AT Species LIT Br r "Ss p ercii e ran Zug tens. ar! T- eh profrata' a viridis, gelatii ch carnofa, "rotandato-loba- ta, proftrata, fubtuberculofa, pellucida. 2 Hab. in Pa (f. 3.) 2. Trrmerıa erecra, Viridis, gelatinofo- fubcarnofa, rotunde trilobata erecta punctulata. Chantr. (e 6.) Hab. in ‚eryptis, , he par E14 3 3. Conzenvs Jalinarum, cruflacea, gelatinofa, die: tenuis,, filamentis (im- plicibus intertextis conftans. Chansran. (f. 7) Ball, 2111, Hab. in falinis, aquis falfıs. 4. Conrerva bulligera, filamentis Gmplieibus, feu ramofis, plexum bullas ‚ aereas’ ineludentem eflicientibus, fruetificationis granulis in quogag loculo plurimis fafciatis feu lineatis. Chantr. Dill. ıv. £ nıe Vüucher - in Bull. de la S. Philom. 48. t. 12. 64. — Hab. in aquis duleibus. 5. ConxrEnvA bullofa, filamentis ramofis plexum bullas aereas includentem efli- cientibus,. fructificationis granulis maximis in quoque loculo fubbinis. Chantr. Bull. n. 9. t. 9. f.5. — Hab. in aquis dulcibus. 6. VAUCHERIA mammiformis, filamentis fimplieibus radiantibus, cruftam or- biculatam mammiformem Buna gs Fage: c. namtniforamis. Chantr. (£. 8.) Hab. in ’aquis duleibus. T aamr & 7. Vaucherıa difperma, filamentis ramofıs feminibus binis oppofitis fefülibus fubterminalibus. — Vauch, Bull. n. 48. t. ı3. f. 9. 8. VaucHERTA rofa, pulvillo denfo, filamentis brevibus Gmplieibus, feminibu geminatis terminalibus. F/auch. Bull. n., 48. p. 187. 9« Vaucnenta infufionum. —- matiere verte, Prieftl. N genh. Senneb I ‚‚infufonum Schrank. minima, wide, se inofa ,, Manenti vi manifeftis, oc are 10. Bıssus fpadicea, filamentis fimplicibus, Spadieeis erifpis... Chantr, n. 2103. Hall. Hab. in rupibus. ı1. BATRACHOSPERMUM gelatinofim , caule ärtieulato moniliformi, nodorum filamentis ramofıfimis laeta viridibus. CuanA batrachefpernnacWei C. gelatinofa L. Lißsade 12. Batnacnosrermum fimplex, caule artieulato moniliformi, nodorum fila- mentis fimplieibus acutis. Yauch. Bull, n, 48. t. 12. f.4. C. gelaria nofa Chantr. 19. BATRACHOSPERMUM migricans, eaule articulato, undique filamentis ramo- fGifhmis obfcure purpureis tecto, Fanch. Fourn. de Phyf. flor, an. 9. f. 8. 14. >. x \ 14, usage u nu CD A u te u ‚ ’ u . > == j ER ee 14: Cıawraanm nodofh, viridis nodofa fubfimplex. C; nollöfn. L. Vauch. Journ. u, 5 ‚de-Phyfique Flor. an. 9. f. 11. 35. ICHANTRANIA nigricans , ‚nigrefcens nodafa fubramofa, Vauch. Bull. n. 48. MB. f. 6. Genk n.. 17. Dill, u rss eriophorum, foliis, caule, pedunculisque denliffime lanatis, 43 2 AR mis ealyeinis fubnudis, radice indivifa ‚praemorfa. St. Amans. Tab.f. a2 Q: Palchstrica fpeeies, ad Hıeracia, caulibus ramofis, foliofis, multifloris pertinet. "Caulem habet ftriatum; radicem praemorfam eylindricam, BR dieularem, fibris eraflis, fragilibus, flavieantibus capillatam. Planta 2’ ad 2Z afeendit, uhjeungne veftita eft pilis albis, Nexibilibus, intricatis, Idnutnofie, fimphieibus, fuberifpis, longis, tamque denfis, ut planta ante anthefin, ubi folia approximata fünt, tota lanata videatur, utiovis. Folia caulina fefhlia, lanceolata, dentibus remotis, in varietate B. fortioribus, dentata. Folia ramea icHiesahe: magis ovata, minus dentata; ambo acuta. Rami divaricati, foliati, terminati floribus flavis, ‚brevibus pedunculis, ex axilla foliola egre- dientibus, 'infidentibus; ped. rarius biflori. Receptaculum fubalveolatum, et fquamae calyeinae aßide suage fünt. Seimina lutea, coronata pappo Tefhli iis longiore. Non pro varietate A. villoß haberi poteft, cüjus pili Aavefcentes feri- eei potius funt, quam lanuginofi. Differt quoque ab H. lanato. Vill. quod bien- >. Be, 'humilius, radice non praemorfa, calyx totus lanatus, pilis plumofis, femi- mibus nigris. Habitat in aggeribus maritimis, ex arena quarzofa conftructis 'Tete de Buch, Dep. de la Gironde, ubı floret per totam aeftatem, et leetum fuit a D.St. Amans. Fıbrae ee k m __ amari. Pafeitur a ‚pecore, | Er u X - Var. B. eaule fimpliei, foliis argute dentatis, floribus congeftis. „ Obfervationes in frariearians nn Taneroxıar. le auct. Curt. ei „.Sprengelio. a Erons Targioniae füperiore pagina Allan er fed infpieiendo -inferiorem ftatim difcernitur- capfula obfcurius purpurea,- bivalvis, globulum ‚album continens., , Schreberus in ficco organo fructificationis obfervans, ‚globu- Jum .albun;pro ovario,„yerrucam purpuream pro organo mafculo. habuit,, ‚de- . monftravit ‚quoque femina, filamentis ‚tenuifimis artieulatis circumdata ‚elle, uti,Marchantiae. ‚Spr. vivam jexaminavit. ‚In frondibus junioribus, capfulam bivalvem. ‚undique claufam manere vidit, nes ante maturitatem fructus dehifcere. In principie:uniea.membrana involuta;.poftea.vero fecunda membrana’ exterior © ‚atque purpurea.explicatur| (f..B.) Interior’m. ‚pellecida.«eft, e rete.areolis hexa- Ben: conftat ‚ı -gorpufenlisgue 'glandulofis Yen glandulas aflımilantibus, con- fita. _ 176 _ j fita. (f. C. D.) Capfula ftylo coronata, satque 5-6 fiylis abortivis circumdata, qui fimiles illis, quos Hedw. in Hepaticis, mufeisque obfervavit. Stylus quoque hie caducus, calyptraeque mufcorum fat fimilis (f. T-G.). Spr. corpufcula membranae interioris pro organis mafeulis habet, rationemque adducit, illa marcefcere, atque effoeta, vacuaque videri, cum fructus maturare ineipit. Verruca purpurea contra (f. C. a.) ad bafin hujusmembranae fita, atqueaSchreb. pro parte mafcula habita, inalterata manet usque ad maturitatem fructus? In- fuper ex obfervationibus Schmidelii Hedwigiique patet, organa mafcula in Ricciis effe globulos, membranae cellulofae inhaerentes, quodque conftitutio fimilis io Anthocerote, immo in Jungermanniis reperitur. Diferimen in eo pofitum, quod in Targionia fubftantia fpermatica immediate fligma hians attin- git, cum in tribus generibus citatis, ad fligma penetraturum reticalum trans- ire debeat, Bemerkungen des Herrn Aubert du Perit- Thouars, über die 3 erften Bände der Encyelopedie boranique, von Lamark, betrifft meiftens Pflanzen von der Infel Bourbon und Madagafcar. (N. 53.) ET Abhandlung über die Sennapflanzen, von Delisle. (No. 57.) e ja Man gewinnt in Aegypten zwey Arten von Senna, mit denen ein beträcht- licher Handel getrieben wird. Sie kommen von zwey verfchiedenen Arten von Cassıa. Die eine ift die Cassıa Senna,L. auch franzöfifch Senn& & feuilles ob- tufes ou d’Italie, ift bereits den Botaniften bekannt; die andere aber CAssıa lanceolata Forsk. viel weniger. Erftere ift ein krautartiges, äfliges Gewächs, das insgemein nur 14°- 18° hoch wird. Seine Blätter beftehen aus 5-6 Paa- ren von Blättchen, verkehrt eyrund, und mit Stielen ohne Drüfen. Die Blu- men kommen in Trauben auf der Spitze der Aefte; der Kelch hat 5 braune Zähne, die Blumenblätter find gelb und geadert. Die Hülfen find fach, mond- förmig, und auf beyden Seitenflächen der Länge nach mit einer kammartigen Linie befetzt; fie enthalten 8- 10 Saamen. Diefe Pflanze ift in unfern Gärten jährig, in Afrika vieljährig. Ihre Blätter riechen frifch, fehr unangenehm. Sie wächft wild in der Gegend um die Infel Philoe, und des erften Wafferfalls des Nils; man baut fie auch dafelbft , fo wie noch in. mehreren Gegenden von Oberägypten. Man bringt die Erndte davon nach Syene, wo fiein fehr gerin- tem Preis verkauft wird. Die Kaufleute mengen fie aber niemals unter die Senne mit fpitzigen Blättern. Diefe letztere Art, die auch fenn& du Said, ‚de la palte, de la ferme geneont wird, ift einäftiger Strauch, ohagefähr 2° hoch.‘ Ihre Blätter haben 6-7 Paar fpitzig lanzettförmiger, dünn behasrter Blättchen, und der Stiel it ohne Drüfen. Der Blüthenftand ift wie bey der vorigen Art. Der Kelch hat 3’eyrunde, gefärbte Zähne, die Blamenblätter find auch gelb mit brau- a A braunen Adern; die'Schoten fach, ein wenig bogentörmig, zu äufferft zuge: rundet, und enthalten nur 6-7 Saamen. ‚Die Ababd&s und die Araber vom Stamm Bichari& Eulen die fpitzblät- trige Senna in der Wüfte füd- ünd oftwärts von Syene, wo fie natürlich in den vom Regen angefeuchteten Thälern vorkommt. Man findet fie nur-obenher des erften Wafferfalls, aber dann in einem weiten Strich Landes. Die Araber fchneiden die Aefte ab, zur Zeit, wo die Blüthen. anfangen abzufallen.. . Sie laffen fie einige Zeit an der Freyen Luft, und flecken fie in Säcke, ehe fie voll- kommen ausgetrocknet ift.._ Diefe Senna wird gleichfalls nach Syene gebracht, und dort von den Kaufleuten angekauft. Eine Kameellaft koftet. ohngefähr "8-10 pataques, von 90 parates, die ohngefähr 30 - 33 fr. Livres betragen. Da die Einfanimlung der fpitzblättigen Senna nicht reich genug it, um den Arabern einen beträchtlichen Gewinn zu verfchaffen, fo mengen fie die Blätter einer andern Art darunter, deren Figur der Senna ziemlich gleich fieht, aber die ganz andere Eigenfchaften befitzt. . Es ift’eine Art Cynanchum, die im Lande unter dem Namen Arghel bekannt ift, und dieH. Delisle genau befchreibt. Die Blätter verderben die Senna, und theilen ihr fchädliche Eigenfchaften mit. Anfangs Herbfts ‘wird die Senna auf Barken den Nil hinunter nach Boular ge- bracht. Dort werden in den Magazinen der Kaufleute die Blätter von den Aeften geftreift, gewannet, gefiebt und gereinigt. Man thut immer einen Theil der fpitzblättrigen beyfeits,; der übrige Theil wird mit Arghel und mit ftumpfblättrichem vertaufcht. Alle Jahre kommen etwa 2000 Kantar Senna nach Syene; wenn die Blätter vom Holz gefondert find, fo betragen fie nur ‚noch etwa’ die Hälfte diefes Gewichts. Man lieft auch dieSchoten aus, ohne den Verkäufern dafür Rechnung abzulegen, welches einen fchönen Gewinn bringt, weil fie in den Ofizinen von Europa den Blättern vorgezogen werden, aber in "Aegypten fehen die Materialiften fie eher alsüberflüifig, und fogar als fehädlich an. Der Gebrauch der Senna kommt von den Arabern zu uns, und wir haben ihre: Benennung derielben beybehalten. Die Vermengung des Arghel mit der fpitzblättrigen Senna macht das Auslefen derfelben fehr fchwer, denn diefe beyden Blättchen können faft gar nicht unterfchieden werden. ' Die Caflıa lan- ceolata Forsk., welche dieferSchriftfteller für die wahre Senna von Alexandrien oder Mekka ausgegeben hat, und die in der Gegend von Gedda wächft, weicht nicht fehr merklich von der Senna der Palte ab, die D. befchrieben hat; er bemerkt, dafs diefe Senna von Mekka bisweilen mit der ftumpfblättri- gen vermengt ahgeirofen wird, aber nie-mit dem Arghel:. diefs giebt ihr einen grofsen Vorzug vor der andern. Man verkauft in den Offizinen vonCairo einen Sarah unter dem Namen Chinchin, den man in Augenkrankheiten braucht ; er wird durch die Ka- Z £ rava- - 8 - ravanen von-Darfour und Sennaar gebracht. - KoRlele fäete MRheER © men, und erhielt davon die Cassıa abfus.L,- - - Ueber die Nymphaea- Gastung, von Decandolle. Der Nenuphar, (Nymphaea L.) ift durch Fü/fieu, Gärtner u.a. m. unter die Einlappigen gerechnet worden: obfchon zwar die fich anaftomofirenden Sehnen der Blätter, feine dem Mohn ähnliche Närbe, und die ganze Gefalt der verfchiedenen Arten anzeigten, er müffe eher zu den zweylappigen gehö- ren. Ich habe Gelegenheit gehabt, diefe ‚Vermuthung g zu beftätigen, und zu erweifen, dafs die Seeblume wirklich einen zweylappigen Saamen hat. Die Fruchthülle (pericarpium) ift rund, glatt, dunkelgrün, unten ein- gedrückt, und am Grunde mit den ‚ausdaurenden Kelchblättchen befetzt; es trägt oben eine runde, fcheibenförmige Narbe mit einem Kranz von 1% Strah- len bekrönt, die Saamen fitzen niftend im Brey, und find eyförmig: die äuffe- re Saamenhaut ift gelb, glänzend, dick, und auf demt#Schnitt öhlig: die innere Haut ift ein rothes fehr feines Häutchen, das unmittelbar, an das Eyweils an- liegt. Diefes ift weifs, mehlig, und nimmt faft den ganzen Raum innerhalb Jen Saamenbäuten ein: zuäufferft an felbigem findet man den kleinen, weißen, Beifchigen, kreifelförmigen, Keim. Diefer Keim wurde von, den mehreften Schriftftellern für den Saamlappen der Seeblume gehalten, allein diefe Pflanze befitzt eine ganz befondere, im Pflanzenreich noch beyfpiellofe, Befchaffenheit: ihr Keim hat eine eigene Bedeckung oder Haut. Löftman dıiefe ab, fo findet man erft den wahren Keim, der aus zwey weifsen, eyrunden, ausgehöhlten, fleifchigen Saamenlappen, und einem:grünlichen Federchen 'befteht, welches in der !öhlung zwifichen den Saamenlappen fleckt Diefe Befchreibung ift nach der N. alba und lutea gemacht, und beweift, dafs diefe. RER su. Kepee Mobhnfamilie verferzt werden mufs. | Der Saame der Nelumbn ift vollkommen dem Saamen der Nymphaea gleich; ich habe aber keinen antreffen können, der nicht fchon gekeimt hätte; man fieht dann zwey grüne, ablange 'Saamenlappen von ungleicher Länge. Der Keim hatte auch eine eigene Haut. Ift diefe Befchaffenheit etwa den Wafferpflanzen eigen, und dient fie dazu, den Keim beffer vor der Fäulnifs zu bewahren? Mirbel hat die Beobachtung, dafs die 'Nelumbo in die Familie der Hahnenfüfßse gehöre: denn fie hit mehrere Griffel, und was man bisber für eine einzige vielfächerige Frucht gehalten hatte, if eigentlich, ihm zu folge, ein Aggregat von mehreren are; zulam- menklebenden Kapfeln. pr un q 79 u‘ 3 offen über die‘ Vereiöigsahhiliehriier ausländifeher Pfaizen in in'eine zu der Loybeer- j I sa ac ee gehörige Gattung, (No.158.) . eb Diel Berge Tomex Thunb. TETRANTHERA Facqn. SEBIFERA und ad us Loureiro und Litsea Lamark, "machen eine einzige, zu der Lor- beerfamilie gehörende Gattung aus. ° Denn der Tomzx hat einen Kragen von 5.6 Blättern‘, 'der' 5-6 Blüthen enthält: jede derfelben befteht aus einem fünf- theiligen Kelch und r2 Staubwerkzeugen in zwey Reihen. Die TerranToucRa hat einen vierblättrigen Kragen, der etwa s2 Blüthen enthält, die fünftheilig 1d, und mit ı2 - 17 Staubwerkzeugen verfehen find, deren Staubbeutel vier- fächerig, find, wie der Lorbeere ihre. Die rei hat einen vierblättrigen 3-10, Blüthen enthaltenden Kragen, deren jede einen abgeftutzten Kelch, und 12- 15, Stau fäden hat. Der, Hexantuus hat,auch.einen vierblättrigen, fechi: en. vorigen gleiche, Blüthen enthaltenden Kragen. : In der Lırsea trifft man, nach Lamark, einen vierblättrigen Kelch an, der,etwa 100 Staubfäden, in 10 Büfchel vertheilt, enthält: aber eine Senslikge Unterfuchung zeigt, dafs die „itfea einen vierblättrigen Kragen hat, der zehn Blumen enthält, deren Kelche fehr klein find, und deren jede ohngefähr ro Staubfäden trägt. " Diefem zufolge vereinigt J. fie alle in eine Gattung, deren Charakter if; Einen 4-5 blättrigen Kragen, mehrere. Blüthen enthaltend: Jede Blüthe hat einen tief 4- 5theiligen Kelch, und 19-18 St aubfäden, mit 4fächerigen Staub- beuteln. Die Frucht if eine einfächerige Beere. Zu diefer Gattung müffen noch Laurus cubeba Lour. und LAurus involuerata Retz. kommen; letztere ift eine von Sezırera verfchiedene Art, obfchon Willdenozw fie vereinigt hat. ' Diefer letztere hatte fchon die nahe Verwandtfchaft von T'omex, Teetranthera, Sebifera und Laurus involucrata gefühlt, und fie in eine Gattung vereinigt, die er Tomex genennt. Aber diefer Name waren von Thunberg, von Forskal gebraucht worden, um eine andere Gattung zu benennen: es ift demnach bef- fer, diefe neue Gattung nach der zweyten Art Lirssa zu heifsen. Es enthält folgende Arten? . Lırsea Japonica. "Tomex japoniea Thunb, Wiild. 1 ARD =. tetranthera, ‚‘Tomex. zetranthera Willd: T. la’ A en H. Sc 3: 7 trinervia. Launus involnerata Reız, : 4. — | hexantha. LıtseA chinenfis Lam. 5. _ Sebifera. - SEBIFERA glutinofa Lour. - RUE RE piperita. Lavrus cubeba ‚Lour. Z2 Ueber r 130 — x Ueber den Doum oder die Palme der Thebaifchen Wüßte, von Delisle: N. 59,)%. Unter den wenigen Bäumen Aegyptens find 2 Palinen. Die eine ift die Dattelpalme: die andere ift der Doum, der auf den Gränzen der Wülte ande- ren Gewächfen Schirm verleiht, und dadurch dem bebauten Land eine-gröfsere Ausbreitung verfchafft hat. Der Doum vermehrt fich im Said nur oberhalb Girg&: er wächft auch in Nubien, nach Bruce, was die von Sennaar und Dar- four gekommenen Neger dem B. Delisle zu Kairo beftätigt haben. . ...! | Diefer, durch feine gabligen, zweytheiligen Aefte merkwürdige Palm- baum, war fchon zu Theophrafts Zeiten bekannt, und ift unter dem Namen CucırEra von diefem erften Phytologen fehr genau befchrieben worden, wie D. fehr bündig beweif. Bruce war in dem gleichen Gedanken geftanden; allein er fagt, der Steinkern der Frucht fehe dem Pfirfichftein gleich, welches nicht ganz richtig it, und dafs das umgebende Fleifch bitter fey, da felbiges doch füfs und angenehm fchmeckt. Wahrfcheinlich hatte er dıe Frucht nur unreif beobachten können. Delisle glaubt ferner, die Crcas oder Cucas des Theophraf, ein in Ethiopien einheimifcher Palnıbaum, fey der nehmliche, wie der Thebaifche. Pokoke hat in feiner Reife eine ziemlich paffende Befchrei- bung und Abbildung der Frucht des Doum gegeben, die er Palma Thebaica nennt, und gleichfalls für die Cuci,oder Cueifera Theophrafts bält. Clufus und die Bauhine find ganz kurz über diefe Pflanzen. Der Stamm des Doum ift etwa 30° hoch, und hat 3° im Umfang : feine Oberfläche ift voll paralleler, wenig hervor- ftehender Ringe, die etwa ı“ Breite haben, und die Ueberbleibfel oder wenig- ftens das bleibende Maal der Blattftiele find. Er theilt fich in zwey Aefte, die fich binwiederum drey oder v erınal in zwey theilen; jede der letzten Veräftun- gen, oder die äufferften Theilungen endigen fich ınit einem Büfchel von 20-30 handförmigen Blättern, die 6° lang, und 3° breit, und bis auf Zweydrittel ihrer Länge eingefchnitten oder gefpalten find. Sie ftellen einen ganz kreisförmigen, aber fchräg ausgebreiteten Fächer vor: die einzelnen Abfchoitte find gefaltet, und werden gegen die Spitze zu allmählig fchmäler. Zwifchen den Abfchnit- ten (lobi, laciniae) bemerkt man einen Faden, der fie alle vor ihrer Entwick- lung verbunden hielt: der Blattftiel ift halbrund, hohlkehlig, oder rinnenför- mig, um die Hälfte kürzer als das Blatt, am Grunde breiter werdend, und fo eine Art von Scheide um den Stamm (AM?) bildend. Die Blüthen find zwey- häufig, und ftehen traubenförmig auf einem äftiven Kolben, deffen Aefte etwa einen Finger lang find. Wenn die Blüthen aufbrechen wollen, fo fpaltet die Scheide der Länge nach auf einer Seite: der Kolben ift dachziegelartig mit ab- wechfelnden, fägezöhnigen Schuppen bekleidet, die e'ne doppelte Spirallinie befchreiben. Die Blüthen ftehen einzeln in den Winkeln der Schuppen, deren Zwifchenräume mit Scitenbüfcheln befetzt ind. Die Z. haben einen tief fechs- — 181 — frehstheiligen Kelch; die3. äufferen Lappen find klein, fchmal, und lieren eng. an einem’ die drey: inneren tragenden Stiel; letztere find ein wenig) gröfser, dicker und auseinanderftehend. Die Staubfäden, fechs an der Zahl, find nicht länger wie der Kelch, und die Träger unten Aufanmengewachlen Der Kelch der 9 ift auch fechstheilig, aber in gleiche Stücke: er enthält drey oberhalbe Eyeritöcke, die zufammeng:klebt, und jeder mit feinem Griffel und Narbe ge- krönt find. Die Frucht ift eine eyrunde, mit einer dünnen und glatten Haut übetzogene Beere, von gelben Fleifch und fülßsem gewürzhaften Gefchmack. Das Fleifch ift von Fafern durchzogen ,.. deren innerfte fehr dicht ftehen, und um den Kern eine-hölzerne Art von Rinde bilden. Diefer ift hornartig, weifs- - lich, an einem Ende flachgedrückt; am anderen fpitzigen Ende ift eine Vertie- fung, die den Ewbryo enthält. = - Der Stamm des Doum befteht aus länglichten Ebern man fpaltet es in Breter, aus denen man im Said die Thüren verfertiget. Die Fafern find fchwarz, und das Mark dazwifchen gelb. Aus den Blättern macht man Boden- teppiche, Säcke, Körbe; das Fleifch der Frucht ift eine angenehme Speife. Man bringt fie häufig nach Kairo, und verkauft fie in geringem Preis. Sie haben den Gefchmack von Lebkuchen, und man bereitet durch den Aufgufs ein Getränk, das jenen ähnlich ift, das: aus den Süfsholzwurzeln’ oder dem * Mufs des St. Johannis-Brodts bereitet wird. Diefes Getränk wird für gefund gehalten. ‘Der Kern wird im Trocknen hart, und nimmt eine fchöne Politur an; ıman verfertigt Paternofter daraus. Fufien und Desfontaines haben angemerkt, dafs diefe Palme mit der Gat- ' tung vieles gemein hat, aber durch dieLage desEmbryo fich davon unterfchei- det, der in letzterem har der Seite liegt. Gärtner hat die Frucht befchrieben, und macht mit Recht eine Gattung daraus, unter dem. Namen HyPr110ENE. i Die oben befchriebene Art nennt er H. coriacea, - EBelcheitung einer neuen Art von Pıraca, durch Clarion (No. 61.). Pe glabra, caule ramofo proftrato, foliolis ovato-lanceolatis, alis integer- ‚rimis, leguminibus glabris. BR Radix perennis, fublignofa, fimplex, aut bifurca, parum fibrofa: ex ea prodeunt (du collet) ‘caules plures 'patuli, afperi (hirfuti), falcati, bafı- fim- plices, fuperne in ramos fefe dividentes. Folia parum numerofa, impari- pin- nata: foliolis 9-1; ovatis, acutis mucrone parum producto, glandulam fin- gente, fubtus pallida viridia, coloris glauci. Stipulae oppofitae, ovatae, acutae, fubinde connatae et 'tunc vaginantes-caulem amplectuntur. * Prduüncauli foliis longiores, fpicam forum patentium nutantiumve ferunt- ei 5 -dentatus, 23 nigro- [& — 12 0 — nigro-pilofus: corolla alba, carina atque marginibus alarum eam adti bus, violaceis. : Vexillum ovatum, emarginatum, rectum (elev& en arritre) alae ovali-lineares, curvatae, vexillo breviores. Ovarium breviflime 'pedicel- latum, ftylo perfiftente coronatum, faleato fligmate fimpliei terminato. Legu- men pedunculatum, glabrum, inflatum, ventricofum, feu veficulofum, utrin+ que auctum, futura fuperiore femibiloculari; illa femina reniformia adfıxa. Prıaca Granra differt a Pır. Gerardi Dill, legumine glabro: a Par. alpiıa 5 caule erecto: a Pır. aufrali alis integerrimis. Provenit in M.Praz, Gallo- pro- vinciae. Floret Julio, er rl XL BT; Van Mons Bemerkungen über den Ruvs radicans, . Der Rırus radicans it nach Bofe's Verficherung, von welchem v.M. diefe Nachrichten erhielt, mit dem Rırus toxicodendron Linn. eine. und diefelbe Pflanze, nur in einem andern Zuftande. Wächft er auf einem trocknen Boden, fo hat er, befonders in feiner erften Jugend, lappige leicht behaarte Blätter, befindet er fich aber auf einem feuchten und fchattigen Erdboden, fo find feine Blätter unausgefchnitten und glatt. Man fieht oft in einem geringen Raume alle diefe kleinen Verfchiedenheiten zwifchen diefen Extremen, fo dafs es fehr leicht ift, fie mit einander zu vergleichen, und fich zuüberzeugen, dafs blofs der Ort den Unterfchied beftimmt, den der Botaniker unter ihnen bemerkt. S Der Ruus radicans (beyde Arten unter diefem Namen begriffen) wächft fat beitändig in feuchten Hölzern, am Ufer der Flüffe und Sümpfe. In Kıro- lina it er fehr gemein. In feiner Jugend fchlingt er fich über der Erde weg, und feine Blätter find allezeit gezähnt oder gekrümmt und behaart, und er ift dann Ruus toxicodendron; allein fo bald fein Stengel einem Baume begegnet, was es immer für-einer fey, fo klammert er fich, vermittelft wurzelartiger Anhängfel, daran an, und hebt fich gradweife gegen feinen Stamm; da wird er alfo Ruus radicans. Wenn er zu diefem Punkte gelangt it, fo vertieft fich der vorher rankende Theil in die Erde und wird Wurzel; man kann es wenig- ftens muthmafsen, weil nie eine Diftanz zwifchen dem Stamme der Pflanze und dem Raume ift, gegen welchen er fich erhebt. Die Richtung des Stengels it bald aufrecht, bald fchief, oft vertheilt er {ich in verfchiedene Nebenäfte, die den ee RE m: 18 .— * den Stamm.des Baumes umgeben, allein in jedem Falle treibt:nur das Ende der geraden Aefte Würzelchen hervor, die alle. Jahre vertrocknen, ohne den- noch aufzubören, die Pflanze gegen den Baum zurückzuhalten. Er hebt fich zur Höhe der gröfsten Bäume empor, und ift er alt, oder befindet er ficb auf einem günftigen Boden, fo trägt er oft einen wald feitwärts ftehender Aefte. Man fieht Stämme, die bis 4 Zoll im Durchmeffer haben. - . Die giftigen Eigenfchaften diefer Pflanze find den Bewohnern jener Länder fehr wohl bekannt, und fie geben ihr deshalb den Namen Gifteiche. , Man glaubt überall, dafs die giftige Eigenfchaft des Rırus in dem milchichten Safte deflelben Be: dennoch hat man bemerken mülfen, das die Atmofphäre der Pflanze ähnliche Wirkung hervorbringt, und fogar empfindlichere, als die Pflanze felbt, wenn man- fie anrührt; v. M. verfichert, fich durch eine grofse „Anzabl Thatfachen überzeugt zu haben, dafs die böfen Folgen des Rhus durch _ eine gasförmige, Subftanz hervorgebracht werden, die fich aus der lebenden . Pflanze entwickelt, dafs die rechne oder die blos verwelkte Pflanze niemals Un bequemlichkeit verurfächt, und dafs die fehlimmen Zufälle, die jene empfin- den, welche die Stengel des Rhus brechen, oder fich an feinem Holze erwär- men, immer von diefer. Ausdünftung oder gasartigen Grundiage herrühren, welche das Zerbrechen der Zellchen, ‘worin fie eingefchloffen war, in Freyheit fetzt, oder die durch die Wärme in Gas übergeht. Die Wirkungen, welche diefe Ausdünftung auf unfere Körper hervorbringt, find nach Befchafenheit deffen, der fich denfelben ausfetzt, und nach den Um- fländen, unter welchen der Einflufs einwirkt, Schrei Es fcheint, dafs man in den Ländern, wo diefe Pfianze von felbft wächft, nie traurige Zufälle _ davon entftehen fieht. Diefe Verfchiedenheit der Empfänglichkeit gegen die Ausdünftung des Rhus fcheint von der mehr oder weniger re Neigung der ‘ Haut fich zu entzünden abzuhängen. Die giftige Ausdünftung erfolgt befonders im Ste ; wenn die Pflanze -. „von der Sonne befchienen wird, entwickelt fie, wie andre Pflanzen, Sauerftoff- gas. Giftiger wird die Auslänfue nach einem Regen, und mehr bey einem langfamen als bey einem fchnellen Wachsthum. Bofe verfichert, dafs ein Tropfen Saft von diefer Pflanze, der auf =” bloffe Haut fpritzt, ein Jueken errege, welchem eine Erhebung der, Oberhaut folge, und die oft Anlafs zu einer anhaltenden Gefchwulft giebt. In unferm Klima fcheint die Wirkung verfchieden zu feyn. Die empfäng- lichften Perfonen empfinden, wenn fie fich ‚bey der Abwefenheit der Sonne eini- ge Minuten der Ausdünftung ausfetzen, ein Jucken an den'Vorderarımen: und am Halfe, welches nach wenigen Stunden verichwindet. Diefelben Perfonen " bekom- bekommen, wenn fie die Blätter fammeln, oder nur das Laub vom ih . fchütteln, Blattern, die der Krätze fehr ähnlich find, erft auf den Händer dann auf den Armen. Wenn diefer Ausfchlag hier verfchwunden zu feyn feheint, zeigt er fich wieder an den Beinen, auf der Bruft, und zuweilen in dem Gefichte. Seine Dauer ift gewöhnlich 30 - 40 Tage, und fehr oft erfcheint er erft den $ten oder ıoten Tag nach der Anfteckung. Oft zeigt fich die cgend des Gifts nur an dem Kopfe, der dann aufferordentlich fchwillt. Um den übeln Wirkungen des Giftes zu entgehn, hat man nur nöthig, fich, bevor man fich dem Baume nähert, mit irgend einer Fettigkeit zu fchmie- ren, oder nur im Sonnenfchein dem Baum nabe zu kommen. Den von v. M. angeftellten Unterfuchungen zu Folge befteht das Gas, welches dıe giftige Sub- ftanz in fich aufgelöft enthält, aus einem gekohlten Wafferfioffgas, und jene Subftanz felbit ift ein fehr verbrennliches Hydrocarbon, das durch Verbindung mit dem Sauerftoff eine fchwarze Materie bildet. Diefe Subftanz findet fich fo- wohl in den Stengeln als in den Blättern der Pflanze, welche viel Gärbeftoff und Gallusfäure, wenig grünen Saft und SRIBIRURCR, und faft gar kein Harz enthalten. Bekanntlich entdeckte Dufresnoy zuerft die heilfamen Wirkungen des Rıus radicans gegen Lähmungen und Gefchwüre; v. M. fand bald nach diefer Entdeckung Gelegenheit, nebft mehrern Brüffeler Praktikern darüber Verfuche anzuftellen, die jene Entdeckung auf das vollkommenfte beftätigen. Das Ex- tract des Rhus radicans, welches er zu diefen Verfuchen anwendete, hatte er vom B: Dufresnoy felbft erhalten. — Cf. Trommsdorf Fourn. IX, I. S. 200. 54 "Recen- ‘ u 00 De u fi 1 Eigenthümliche, a. 8 Fra heivetica, exhibens plantas Helvetiae indigenas Hallerianas et omnes, quae " nuper detectae funt, ordineLinnaeano. Curavit Johann Kudolph Suter, Med, et Phil. D.ı2. Turici, impens. Orell., Fuessli etSocc. 1802. VoLL p.345- Vol. IL p. 416. cum Indice paginarım 16. - .. Auch unter dem deutfchen Tittel: Helvetiens Fora u. L. w. Be. als des grofsen Halier’s Hiftoria Planrarum herauskam, if die Schweitz nicht nur käufig von vielen emfigen und gelehrıen Pfanzenfammiern durchfucht, und darin viele neue vegerabilifche Einwohner, auch fogar ganz neue Arten gefunden wor- den, fondern die Botanik felbft, befonders die kritifche, hat fo grolse Fortfchritte ge- macht, dafs jenes vortreffliche Werk für die Bedürfnifle des user Phytolo- gen fo wenig mehr binreicht, als die Linnaeifchen Ausgaben feiner fperies plantarum dem allgemeinen Botaniker. Eine neue Ben derieiben wird noch lange ein uner- fülltes defiderium bleiben, denn dafür wieder ein Mann mit Haäller's Genie und unendlicher Gelehrfamkeit auffteben. Eine enumeratio plantarum helveticarum, kritifch bearbeitet, etwa wie Smith’s Fors brisaunica, Hoffmann’s Flora oder Hoft’s Syuopfs, war demnach alles, was nach Lachenal’s und Darvall’s Tode, von den jetzt lebenden Botanikern erwartet werden konnte. Aber auch eine Solche wird noch lange vermifst werden. Lachenal, Haller’s vorzüglichfier Schüler, harte denfelben um 20 Jahre überlebt. Mir der Kenntnis son Haller’s Pflanzen verband er einen ausgebreiteren Briefwechfel mit den vorzüglichften von Linne’s Nachfolgern,, be- fonders mit Jacguin, welches ilın in den Stand ferzıe, die Irnhümer der Hallerfchen zu verbeffern. Seine Glücksumflände mach ibm möglich, nicht nur eine der vollfändigten Bücherfammilungen im botanifcken Fache fich anzufchaffen, fon- dernauch junge Leure auf feine Unkoften die Schweirz bereifen zu laffen. Mit allen diefen Hülfsmitteln reichlicber als fonft irgend jemand ausgeftatter, wagte es der ziefgelehrre und ungemein vielwiffende Mann dennoch eg feine enumeraziowem plenrarum He. veriar, an der er feir 20 Jahren arbeitere, berauszugeben, Sondern giaubre noch immer ‚daran feilen zu müflen. hter nun freylich dabey zuch eine gewifie vis inertize zum Grunde liegen mochte, fo war doch Befcheidenheit und eine alizuweit Ber r Aa U - ig von der-Unvollfiä ıdigkeir deflen, ‚was er zu.liefern im Stande war, ü Hauprtriebfeder der immer erneuerten Zögerung, und das Beyfpiel des tiefgelehrren Mannes füllte, zwar nicht abfchreckend, aber doch warnend für die Zeirgenoilen [eyn, um nicht allzuzuverfichtlich bey folchen Unternehmungen zu Werke zu gehen, Wirklich gehört noch fehr vieles zu einer neuen Ausgabe, auch nur des Nomen- clasor plantarum Helveriae. Das erfte, was der Herausgeber eines folchen Werkes be- fitrzen muls, ift eine genaue Kenntnils des Hallerfchen Herbarii. damit er allemal be- itimmt wifle, welche Pflanze Haller bey jeder Nummer feines Werkes vor fich gehabt habe. Mit diefer Kenntnils mufs aber eine Concordanz der verfchiedenen Hallerifchen Weıke verbunden werden, ohne welche fein‘Herbarium felbft unbrauchbar it, die aber ihre grofsen Schwierigkeiten hat. Wenigftens follte der Mangel der Hallerifchen Sammlung durch die Unterfuchung der Lachenalfchen erfetzt werden. Ift nun einmal die Hallerfche Synonymie gehörig ins Licht geferzt, fo mufs auch die Linneifche berich- tigt werden, die bey Haller, fo wie bey vielen andern Schriftftellern, oft irrig ift, weil entweder die Linneifche Phrafe nicht ausreichte, oder nicht genau genug genommen wurde, oderweil man den Linneifchen N ımen nur auf feine oft eben fo irrigen Anfüh- rungen andrer Schriftiteller hin anführre, Solche Sünden find häufig begangen wor- den, wiemanaus Smith’s, Vahl’s, Ehrhart’s und andrer Botaniker, die Lin-. ne’s Pflanzen kannten, berichtigenden Schriften genug erfehen kann. Mit diefen Vor- kenntniffen follten nun mehrere Reifen und Excurfionen, um die gleichen Pflanzen in verfchiedenen Gegenden, Jahren und Jahreszeiten lebendig beobachten zu, köunen, und ‚die genauere- Bekanntfchaft mir den bominibns alpinis, einem Wulfen, Allione, Bellardi, Villars, Hopyeu.a. verbunden werden, ohne welche manches Rärhlel nicht gelößt, mancher Irrchum nicht vermieden werden kann. ha Recenfent wulste zwar zum voraus, dafs Hr. Suter von allen diefen Hülfsmitteln keines befals, nahm aber nichts defto weniger das Büchelgen mit der angenehmen Er- wartung in die Hand, hier einen wichtigen Beytrag zu der ihm fo herzlich interelan- ten Gelchichte der Pflanzen feines Varerlandes zu finden, da er den Verfafler als eihen eifrigen Mann kennt, der alles mit Wärme unternimmt, und der mit einigen fchwei- zerilchen Botanikern in folchen Verbindungen ftand, die ihm aller Wahrfcheinlichkeirt nach grofse Beyhülfe härren gewähren können. Allein auch diefe Erwartung würde getäulcht. Hr. S. har zwar die alten Stifter der Pflanzenkunde, befonders diejenigen, weiche die Schweitz angehen, mit vielem Bedacht gelefen, ‘welches um fo lobenswer- ther ift, als wenig es fonft heut zu Tage gefchieht. Er har auch mehrere artige und glückliche Bemerkungen ans ihnen gezogen, wie z. B. die bey TRIFOLIUM faxazile und andıe mehr. Allein mit den neuern hat er fich nur wenige Mühe gegen, um fich einen hinreichenden Apparat von Hülfsmitreln zu verfchaffen, ‘und mehrere feiner Feh- ler rühren daher Anfier den Linneifehen Werken und ihren Ipätern Ausgaben, Jac- quin, Villars, Allione, Rörh, Hoffmann, Leers, Lachenal, und dem äuflerft unzuver- Jäfftigen Höpfnerfchen Magazine hat er wenige neuere ftudirt- Lamark, Smith, die Abbandlungen der Linneifcben, flockbölmifiben, dinifchen Gefillfebaft, diefes Archiv, Ehr- hart, Vahl’s Symbolae, Bellardi’s Anhänge, Hoppe’s Tafibenbücher u..a. m. feheinen ihm unbekannt geblieben zu feyn. “Auch die gebrauchten Hülfsquellen har er nicht immer mit einer forgfäliigen und genauen Kritik benutzt: fo find z, B. Rey- nier's.Anorbtn im Höyfnerfchen Magazine mit mehr Zutrauen angeführr, 'als die un- gleich zuverlälfigern von Ducros und Davall. Daneben fcheint Hr, $, wenige Pflan- zen ’% % En) 187 u ‚zen felbft und im fiifchen Zuftande beobachtet, oder gar eultivirt zu haberi. Mehrere ‚feiner, etwas dürftigen, Diagnofen find; nur-nach der, dürren Pflanze gemacht. Die ‚neuere Gelchichte der’ Schweizeipflanzen hat er auch ziemlich vernachläfligr, weleles bey mehrern Arten fehr auffallend ft, ı. Hr. S. brachte die Pflanzen in. die Linneifche Ordnung, mit: einigen wenigen Ah- änderungen, woriner Hoffmann und andre zu Vorgängern hatte, und denen auch "Wir beypflichten. © Nurwill’uns nicht gefallen, dafs die Gattung ARUM in die-Monoe- eia monandtia gebracht wird. . Wenn die Scheide’als ein Kelch, der Kolbe als’ ein Blü- “theboden betrachtet wird, fo feheint es eher zu Polyandıja polygynia zu gehören; denn noch ift kein. Grund vorhanden, warum jedes einzelne von den. übrigen durch nichts abgefonderte Staubwerkzeug; eine Blume ausmachen foll. Weberhaupt‘aber pafst diefe ‘Gattung im. Linneifchen Syftem nirgendshin fo, recht ‚genau. Einige wichtigere use WaUeaN) wir hier zum Beften der Käufer des Werk. -chens anführen: 1% VERONICA Jiuria ift nicht Scheuchzer’s Pflanze Te 143. 463. Dals Linne das "gleiche Bauhinfehe Synonym zu feiner V. /puria angeführt hat, wie Scheuchzer, beweift gar nichts. Haller führt Scheuchzer’s Synonym zu feiner No, 542, fpi- 'cata L.,' an: worauf mag fich. nun wohl: der Entfcheid des Verfaflers gründen, dafs Linne Recht, und Haller Unrecht habe? CIRCAEA alpina. Haller fagt: halieus reczus. If etwa unfre Pflanze verfchieden . von der Linneifchen? Lrogns aurumnalis wird im Wallis und dem benachbarten Augfithale gebaut, Haller last. aber nicht, dafs er wild getonden werde, und Cappelers Angabe ift äuflerft a unzuyerläflig, Scaärun: triqueter , = nicht $inheimilch in: der Ethwbhhe ; nicht von Schleicher ent- . deckt worden, Fa \ Scerreus Halkri 1344: Hr, ‘S; "hat. Haller’s ohne: nicht gefehen, fonft würde er nicht abfprechen, fie fey nur eine Varierät von Sc. feracens. 'PANIıcUMm birrellüm ifE P. ündulatifolium' Ard. und hiemit P. Burmanni W, PHLEUM ajperum ift gar nicht fo gemein, fondern unfers Wiflens nur im Wallis ge- fünden worden, "Es ift auch nieht 1531. Hall» s "Acrosrtıs rubra. "Es if mehr als zweifelhaft, ob 1523. Hall, AGr. rubra W. ey; -, aber unbehutfam und den Gelfetzen der Kritik zuwider ift es, eine fo unbekannte } Pflanze, befonders aus der'fo fchweren Gattung der AGROSTIS, unter einem Lin- neifchen Namen zu beffimmen, Man kann die Behutfamkeit und lorgfältigfte Ge- ‚naüheitiin der Wahkder Synonymen nicht wiederholt genug empfehlen, gt Smirh - in.der Einleitung zu feiner Abhandlung über die brirtifchen Münzen, und wir mül- fen Hın. $. befonders erfuchen, ‚diefen Auffatz zu lefen. AGROSTIS pumila. Af eine verkrüppelte Pflanze, und follte nicht fernerals eine eigene Art aufgeführr werden. AıRA vallefiaca. ' Es ıft noch gar- ich janagermatcht; ob diefe. Art nicht eine Varie- -tät von Poa criffara. [ey : billig hätte fe deswegen auch nicht genere getrennt wer- den follen. PoA anguftifolia, If 1460. \ > Aa2 i Poa Poa gregalis. Scheint fo wahrfcheinlich POA feabra E:, P. dubia Leers, Di ke lis Curtis zu feyn, dafs ich"es ohne anders behaupten würde, wenn die von Haller gegebenen Charactere beflimmter wären, wnd erlaubten, fremde Synonymen mit einiger Sicherheit zu gebrauchen, Nur fein‘ Herbarium kann hierin den künfugen Floriften beftimmen. i PoA dubia. Wenn wir diefe Abänderung Ei PoA nemoralis als eine ne eigene Art an- fehen könnten, fo würden wir fie lieber PoA muralis nennen, als P. dubia, da be- kanntliel Leers fchon einer andern Art den letztern Namen gegeben har, PoA Scheuchzeri. Es ift in der ganzen Befchreibung diefer Pflanze nicht ein einziger Character, der nicht auch auf eine der Abänderungen der P. uemoralis pille ‚diefe Art ift alfo, unfers Erachtens, höchft zweifelhaft und gewagt. PoA iaridise: Was Schleicher unter diefem Namen ag ift von Gouan’ s Pfanze verfchieden, ı, j . vi BRIZA minor. If gar nicht frequens in der A weiz wie Hr. 5. weint, Me un- gemein lelten. Brıza eragrojlis, 1ft 1450 «., und in der wärmern Schweitz an dürren Stellen nicht ganz felten, befonders um Sitten gemein, Festuca rebra. Auch bey den Feftucis follten die fremden Synonyma äufferftı vor- fichtig zu Hallers Nummern geletzt werden. Er felbft hat hierin.oft gefehlt. So ift z. DB. alles, was wir von Botanikern unter dem Namen F, rubra als in der Schweitz gefunden erhalten haben, von der Schwedifchen und Ehrhartifchen Pflanze ver[chie- den. Eben fo ift wahrfcheinlich F. amerhyfina der Schweitz fremd, F. rbaetica. Warum den Namen ändern, und in der Diagnofe den wefentlichen Cha- tacter der Pflanze auslaflen, die von daher beffer F. pilofa hiefs? Und woher weils B.Suter, dafs es No, 1436. Hall. ift? Nicht die äullere Haut der Spelze ift be- haart, fondern das recepsaculum hat!lange Haare, wie bey AVEnA diftichophylia. Bronus wllfes. Auf die Citation einer [o fchlechten Figur, wie die Buxbaumfche, foilte diefe, allerdings fchon vor Schleichern an mehrern Orten in der Schweitz ge- fundene Pflanze, nicht zu einer Spielart von B. alopecurus gemacht werden. AvENA aurara it aufs höchlle eine Aıra L., denn fehr felten har fie zwey Blüthen in einem Aehrchen, meiltens nur eine, AVENA fe/fquisertia, Diele äuflerit wenig: bekannte Pflanze ift bis jetzt "nicht in ‚der Schweitz xelunden worden, ‚und hätte zuerft unterfucht werden follen, ehe ie io beftimmt angeführt wurde. Eben fo AVENA bromoides. ÄRUNDO epigrjos ift nicht No. 1520, fondern 1519, und hat viel breitere Blätter als A. calamagroftis, obfchon Hr. S. das Gegentheil verlichert. LAPPAGO racemofa kommt im 2ten Theil als CENcHRrUs racemofus noch einmal vor. Dirsacüs Jaciniarus wächft gewils wild in der Schweitz, bey Nyon, Orbe; Sitten, Warum bemerkte Hr. $. diefes nicht ? Scasıosa inrgrifolia ift hingegen in der Schweitz noch nichr gefunden worden. Hingegen wäre es wohl der Mühe werıh gewefen, der PLANTAGO arrara Hoppe 656, 3. die auch in der Ebne cultivirt beflimmte Verfchiedenheiten beybehält, ob- fchon tie dreymal grölser wird, zu gedenken, wo nicht gar fieals eigene Art an- zuführen. GALIUM rubioides, Halleıs No, 720., it VaLantıaglabra L, - GALIUM EHE x — 189 s— ‚Garıum Boccone.. Warum nicht G. /pinulofum, wie Dick es fchon feit langem beffer ‚ngenennt hatte?. Br fr ge G. birfurum differirt wohl kaum fpecifice vom vorigen. G. feabrum. Planra dubia! fagte Ehrhart. - G. Fuffieni it wohl nicht 715. y. Hall. Eher kommt Haller’s Pflanze mit G. Scheuch- zeri überein. Warum ift G. barcynicum Hall. 717. unter die mit fructibus fcabris verferzt? Die Frucht ift nur unterm Microfcop uneben. G. /purium ift wohl nicht Haller’s 714. Siehe Ehrhart’s Beyer. III. S. 109, 115, G. ariffarum. Der Name ift falfch. Linne hat ihn fehon einer ganz andern Pflanze „.beygelege 5 G. glaucum, Lachenal hatte fchon ftarke Zweifel, ob 716. Hall. Linne’s &, glan- cumfey. ‚PoTAMoGETON fluirans. Woher weils Hr. $,, dafs No. 844. Hall. P, fuirans L. fey? und wie hätteLobel diele Pflanze P. rorundifolium nennen können ? Hingegen it P. bererophylium in der Schweitz gefunden worden, P. gramineum ift keine befondre fpecies mehr, "und hätte folglich ausbleiben follen. '$. Ehrhart I, 167. x SYMPHYTUM oficinale. Da das Büchelgen 'hauptfächlich für junge Leute und reilende Botaniker gefchrieben ift, -fo hätten hier die unterfcheidenden Charactere der beyden Unterarten ausHoffmann beygebracht werden follen, wie bey CuscurA, LYcH- NIS dioica u.a. (mi # a, ham ME TREST LH, j ie A CAMPANULA cervicaria ift gewils von Ducros bey Nyon gefunden worden, und ift ... demnach nicht mehr. dubia civis, . ; CAMPANULA hybrid. Was Rec. unter diefem Namen in der Schweitz gefehen har, waren lauter Varietäten von CAMP. /peculum. Die wahre Aybrida fieht ganz anders aus: Rec. erhielt Saamen davon aus Deurfcehland, unter dem Namen C. erinns. PuyrEuma beronicaefolia it in den’ Wiefen am Fufse der Alpen nicht [elten, PuyTEuMma rigida, die Schleicher auf dem M. Sylvio fand, ift ausgelaffen. Vırıs vinifera Hall. 825. ift nicht Vırıs Jabrusca L., die eine amerikanifche Pflanze “ it, fondern die verwilderte gemeine Rebe. GENTIANA pannonica und G. campanulara möchten wohl nicht richtig beflimmt feyn. “ Wenigftens was Rec. unter diefem Namen aus -der Schweitz, als in derfelben einhei- mifch, bekam, waren nichr die Wulfen- Jacquinfchen Pflanzen, CHENOPODIUM murale hat, Davalbey Orbe gefunden, Dies ift ficherer als die Be- “ flimmung des Bauhinfchen Synonyms SALSoLA proftrara ift jetzt CHENOPODIUM lineare. “ Die BUPLEURA No. 772. 773. 774. 775. follten nicht ohne Fragezeichen ange- führt werden, weil fie, feit man die Pflanzen richtiger zu beflimmen gelernt hat, - nicht in der Schweitz gefunden worden find. BuUPLEURUM angulofum ift bis jetzt noch nicht in der Schweitz gefunden worden. Es fieht dem B. lungifolium ähnlich, und was Ar. Schleicher dafür ausgegeben, das wa- sen Varietäten von B. ranunculoides, VazN ER f - Aa3 CAU- - m —- \ CAvcaAnts lprophylla ilt nicht 739. Hall., fondern «iiefe Nämmer ik CAvcarıs - daucoides,; erkere Pflanze wurde aber von Lachenal auf den Aeckern bey Balel entdekr. ' u SEeLIınum paluftre ik nicht No. $oo. Hall. 1 SELINUM Sguieri. Die Pflanze, die Schleicher unter diefem Namen verfchickt, mals noch näher unterfucht werden. Dach LAserpırtıuM rrilobum,. Die Pflanze vom M. Generof it L. aquilegifolium J. SESELI faxifragum L. Wenige Botaniker willen, was diefe Pflanze eigentlich fey. In den neuern Zeiten hat man nichts dergleichen am Genterlee gefunden, und das Rivinifche Synonym wird auf andre j’flanzen übergetragen. Sollte die Linneifche Pflanze etwa Aetuusa Bunias (eyn, die von Ducros am Genferfee gefunden worden ift, oder PIMPINELLA dieica? ” E PımPınELLa dioica Jacg. ift gewils No. 788. Hall. ALSINE mucronara. Hall, 570. ilt ein Synonymon dubium. Sie hat kein gewifleres ‘als ARENARIA fafiiculara ]. ScıLLAa amocna. Die Pflanze, die Jain fand, ift nicht Sc, amoena L. ScıLrAa verna, Haller’s Pflanze ift gewils Sc. italica, wie aus feinen eigenen Exem- plarien zu erfehen ift, ” it ConvALLARIA larifolia hat mehr Aehnlichkeit mit C. polygonarm, als mit der multiflora. / - Junwcus inflexus 1311 « Hall. it Juwcus glaucus Ehrh. . pediformis V ill. ift weit von J. /picaro, wenigftens dem in der Schweitz gefundenen, ‘ verfchieden. i SAXIFRAGA aizoon W. ift 978. Hall. das an Felfen am Fufse der Alpen und des Jure- gebirges häufig gefunden wird: und -SAxIFRAGA cozyledon y W. ift Haller’s 977. welche mehteitens auf den höchften Granitgebirgen und;an ihrem füdlichen Abhange wächtt. ir sch S. burferiana wächft nur auf den hohen Gebirgen an den Gränzen des Tyrols. Die An- gabe der Standörter auf den niedrigen Bergen beweist, wie forglam man mit Beitim- mung der Pflanzen auf blofse Citate der ältern Phytulogen feyn mufs. 20222 S, genera. Warum Allioni’s und Wulfen’s Namen ändern? Dies bringt ur Ver- wirrung in die Wiflenfchaft; befonders da der ehrwürdige von Wulfen ichon eine andre Art $. tenella genennt hat. m S, aurumnalis ift nach der English Borany mit S. aizeides die gleiche Pflauze, und hiemit hätte die ganze kritifche Anmerkung wegbleiben können, TOR" $. bulbifera. Die auf ein trockenes Exemplar gemachte Diagnofis palst nicht zur Oeder- fchen Figur: auch ift die Pflanze, die 3. befchreibt, nicht S. bulbiferaf. ,_. S. caefpitofa. Haller hat wohl diefe nicht mit mufioides und mofchara vereinigt, fon- „dern eine’befondre Art daraus gemacht, No, 989. SS. mufioides it No. 988, ünd S. mofchara it erit feit Hallern in der Schweitz gefunden worden, $. Aypmoides ik gar nicht 989. Dıastuus filveßris. Willdenow hat mit allem Recht die No. 896. Hall. dazu ge- zogen, denn zu D. caryophylius gehört fie nicht. a D. deltoides it fehr ungewils, Dubia cvis, RE Dıan- N en SE _ mm — Dranenus plumarius ift. nicht No; 897. Hall. } D. arenarius und: D: alpinus find nicht in der Schweitz gefunden worden. was man für D. arenarins hielte, war die Var. pumila ‚‚uniflora von 996. STELLARIA dichoroma ift eine fibirifche Pflanze, die nicht in der Schweitz wächf, 'Das hätte Bürger $..doch aus Smıtu’s Ic. inedir. willen fullen. ARENARIA caefpirofa. Mala diagnofis! Die Blätter find nicht pfriemförmig, fondern ftumpfs und die Folia calycina kann man nicht laevia nennen, .’Zudem ift fie von.A, faxatilis, die eine fihirifche, Hın. Suter unbekannte Pflanze ift, noch mehr ver- . fchieden als nur calyce obtufo, obfchon diefes Unterfcheidungsmerkmal genug wäre, ' um beyde Pflanzen zu trennen. Denn der Character conjtans Arenariarum liegt im - Kelch. S. Smith de Menzbis brirannicis, eine Abhandlung, deren öftere Durchle- " fung und Beherzigung man vielen Botanikern nicht genug empfehlen kann, A. dubia. Malum nomen! A. renuifolia, IR Haller’s No. 866. auch gewils A. zenuifolia L. NR A. laricifolia. Mala diagnofis! Die Stampfheit der Kelchblätter nebft dem befondern habitus des Kelches felbft, welches den Hauptcharaeter ausmacht, wodurch fie fich befonders von A. recurve unterfcheidet, ift in, der Diagnofe ausgelaflen. "ARENA RIA flriara eft davon weit verfchieden. "A. auftriaca ift wohl nicht 864. Hall. . AGROSTEMMA flos Fovis und A. corosiaria ae hätten weiläfiigere Disgnöfen ‚ nöthig gehabt. 5: Ehrhart’s Beyrräge. SPERGULA /agincides it wchl eher Sp, Fubulara Sw, sieleicht auch Sp. glabra W. ‚ wenn diefe verfchieden ift. . EUPHORBIA paralias ift gar nicht 1055. Hall, als welche E. gerardiana Jacan. E. Cajogala Ehrh. ift. g EUPHORBIA Characias et amygdaloides. Erftere ift mächtig verfchieden von’ E. frlva- zica und Haller hat nicht beyde für eine Pflanze erklärt. Aber lediglich auf Gefs- ner’s Citat hin eriterer das Bürgerrecht zu ertheilen, heifst, die Regeln der Kritik nicht ftreng befolgen. E. amygdaloides desgleichen gehört gar nicht zu E. fjlvarica. Der wackere Ehrhart fagte zu folchen Behauptungen ; ‚, mit nichten !“ CrRATAEGUS azarolus. Auch diefe Conjectur ift mehr als gewagt; fie ift grundlos ! Die Alten hiefsen die geraden Loniceren Chamaecerafos, und dafs Gefsner’s Pflanze 1085. Hall. wenigftens nicht Cr. azarolus fey, wird anderswo gezeigt werden. CRATAEGUS monogyna wurde ‚lange vor Schleichern gefunden, und. diefe Art zu feyn anerkannt. Sie ift auch in der deutfchen Schweitz gemeiner, als CR Oxyacan- ba, und wird feit langem allenthalben zu Hecken gepflanzt. So etwas follte ein F Io- renfchreiber doch wifleni, Die Gattungen SoRBUS, CRATAEGUS, MESPILUS age Pyrus follten doch einmal karpologifch befimmt und len werden, denn die Zahl der Griffel ift allzuveränderlich. x RosA montana. Warum hat Hr. S, die Dijagnofis von Villars, dem Erfinder, abge- ändert, und durch eine fchlechte erferzt? Denn der Character der bleibenden Gtiffel ift wefentlich, und hingegen find dieBlätter richt immer glatt, nicht immer faft rund, und der Character der Serrarur der Blätter ift ausgelaffen, RosA - and 192 oo Rosa /pinofiima und pimpinellifolia verhalten doch in der Cultur fich fo ganz anders, dafs gg die Identität der beyden Arten nicht fo entfchieden annehmen möchte wie Ar. 8. * R. gallica, Sie gleicht der pumila in ihrem wilden Zuftande fo flark, dafs Rec, auf ein blofses Synonym des I. B. fie nicht unter die fchweizerfchen Pflanzen aufnehmen möchte; auf la Bätie ift aber nur die R, pumila in den letzten Zeiten gefunden worden, R. rubrifolia hingegen it eine wahre Art, und ziemlich von R. canina verfchieden, be- fonders im lebenden Zuftande, worin fie wohl Hr. S. nicht gefehen haben mag. POTENTILLA opaca Jacgq. ic. rar. gr. ift 1120, Hall, und fällt demnach Suter’s P. dubia ganz weg. Von birra ift fie auch fehr verfchieden. Was Hr, S. auf dem Jura fand, könnte wohl die dafelbft nicht feltene, von 1120 aber verfchiedene P. ru- bens Crantz [eyn, P. norvegica ift himmelweit von 1115 verfchieden, Da erftere PAanze in Deutfchlands Gärten nicht felten it, fo it des Verfaflers Irrhum hierin defto weniger zu ent- fchuldigen. Geum bybridum. Dafs diefe Monftrofität noch als eine Art aufgeführt wird, zeigt doch von vieler Flüchtigkeit oder Unbelefenheit in den neuern Schriften. Bey den Linden hätten hingegen die genauen und beftimmtern Diagnofen aus Hoffmann’s Fl. germ. Ed. 2da. angeführt werden follen, denn die angegebenen in hinlänglich, Rec, hat TıLıA grandifolia oft mit fünfiächeriger Frucht gefehen. Cısrus pilofus Cat. Schleich. und CisTus apenninus ejusd. find dem Rec, als gleiche Pflanzen vorgekommen: wenigftens ift es fehr gewagt, fie beyde in einer helvetifchen . Flora aufzuführen. C. falvifolius hat weilse Blürhen. C. polifolius. Wer Gelegenheit hat, die Dillenifche Pflanze zu fehen, wird vielleicht noch befler entfcheiden können, ob 103% Hall. C. polifolius fey? Rec. hat gegrün- dere Urfache, daran zu zweifeln, Bey dem Eilenhütchen wäre es doch für den Schreiber einer helvetifchen Flora der Mühe werth, und Pflicht gewefen, ‚zu unterfuchen, ob unter den fchweizer[chen Eifenhütchen (Ac. napellus) nicht auch einige der neuentdeckten Arten vermengt find. Was A. tauricum und neomentanum berrifit, fo find ähnliche Pflanzen in der Schweitz gefunden worden. Ranuncunus vallefaeus ift von Bellardi in feinem appendix unter dem Namen RA- NUNncurus lacrus befchrieben und abgebildet worden; aber wahrfcheinlich eine planta hybrida JR. aconirifolio Q R. pyrenaeo, R. monfpeliacus. Dafs Scheuchzer ihn in fummis jugis gefunden, ift ziemlich zweifelhaft: R. repens hat nicht folia villofa, Hier hätte doch auch des R. bifurcasus gedacht werden follen, den Lachenal im Canton Bafel fand. e MENTHA ck R rtieh rn Iyrol: dr “X nee r r Men; THA graitfiha Reh, » Die von Seile unter ‚diefem ' Namen, ‚verkauften Pflanzen find verfchieden von MEN THA 228. "Hahn. M. agu ssica, hirfura und ‚Atae find eine “und diefelbe -Plähzenärt. $ SMITH de Meu- "rhis ERST - ur [} sa Die fehweizerifchen Unter diefem Namen angeführten Dan jünfen'; zum wenigden “ vorher genau unterfucht werden follen, um zu entfcheiden, ob. auch fie nur eine, . oder ob fie vielleicht ‚zwey, verfchiedene Arten ausmachen. ı: , 4.0.7 nam M. erägna 1 ; hätte: billig follen ‚ausgelttichen Verde, LyhTE U? varl'ıd er M. aufkris zaca it auch keine wahre Species mehr; aber doch in nd; die unter. diefem Namen in den Herbarien und Floren ftehenden Pflanzen, die bald zu. M. fariva,. bald zu M. arvenfis gehören, noch fehr verfchieden von.M. gentilis und dem, was Linne M. EXITUA “" hiefs. "Sie vereinigen, ohne nur einmal die Pahzen recht zu kennen, heifst.doch ein wenig flüchtig entfcheiden. u Lihrum ‚laevigasum L. ift eine italjänifche Pflänze, "die "Hr. $.. wohl nicht kennt, und die nicht in der Schweitz' gefunden wird, BEronIcA birfüra. Ebe Hr, $. eine neue überflüfige Diagnoßs, machte , hätte er wohl die Ichehdige Pflanze betrachten follen; er hätte dan gelernt, dafs der Helm "bald ganz, bald eingekerbrift. Peoicurarıs comofä. Warum geht hier Hr, $. von Willdenow dh Haller ab, "urld macht des letztern No, 323. zu P, comofa, dafie doch auf P, ruberofa beffer palst? Willdenow hätte ihn doch fchon belehren Iollen, dafs der Character der Haare fehr'unbeftändig if. S.'Spec. Plan. ed. W. IM. p. 221. OR Be: ıE major. Die Betrachtung. der lebendigen Pflanze hätte Ken S belehren follen, dafs No, 295. Hall, die O. caryapkıyllen Sm.-und‘ w; if. DrRARA &liäris L. Die Linneifche Pfanze, die der grofse Mann von Gerard bekom- (men hatte, :ift wohl nicht in der Schweik- gefunden worden, und die in Höpfner’s „IV. 29, dafür ausgegebene Pflanze ift wohl etwas ganz anders. Wie konnte © aueh die Be efchreibung Halleı’s Add. 195. zu Gerard’s Befchrefbung und Figur paflen ? D, pyrenaica, ‚Schon ‚Job. Gelsner brachte fi ie im Jahr 1731. aus den Appenzeller "Alpen zurück, wo Ritt, und nieht Girtanner, hr feither wieder entdeckte, 028, Epift. ad Hall. Voll D. dubia. Warum hier wieder eine Phanze dubia genennt? Ift denn 457. "Hall. nicht "beftimmtD. fellara Jacg. Willd. und D. auftriaca Cranz? 'LEerIDIUM iberis. If denn 507. Hall nicht L. graminifelium L.2 Oder hat Hı. S die Pflanze nicht gelehen? Und wenn Haller’s Pflanze L. graminifolium ift, ‚wie Hr. $. p. 315. zu vermuthen fcheint, ‚warum W ird denn L. iberis, ‚bey behalten, ‚„ und 507. dazu geferze? , Fe 20 beptaph hyllos. Das beffere Synonymon Zu 1 469. ß wäre:gewelen: D. pin- nata Lamark, Aiton, Willd. 'CARDAMINE parviflora, 472. ® et ß mochten wohl C. birfusa, L. feyn: denn unlere Pflanze ift ganz und gar nicht millima. C.. impatienti, wie der fo beflimmte Lin- naeus lagr. SYsımsrıum burfifolium L. ift eine Pflanze Sicikens, und Alten 5 $. denzarum, fowohl als Haller?’s No. 481: find ganz andre Pflanzen, Bb SysIm- — 194 — Sysımsrıum paluftre. Das caule proftrao inrder Diagnofe härte Hr. S. mit Willde- now undSmith auslaflen können, denn es it der einzige Character deflei "nicht wefentlich und beftändig it. .. " pi ih RN N 2 Nrager CHEIRANTHUS dubius., Da ift wieder eine planta dubia, die Hr. Suter nicht ges “fehen har, und über die er auch ganz Jie grundlofeften Conjecruren ausheckt. Eben fo wenig fcheint er die beyden andern, für ihn auch dnbias [pecies, nämlich C. bel- wericus Jacg. (denn fonft hat kein andrer Autor einen folchen) und C. alpinus All, die beyde roro &oelo fowohl unter fich, als auch von 449. Hall. verfchieden find, zu kennen. Uebrigens ift die Gefchichte der Levcojen noch nicht deutlich aus einander gefetzt, felbt bey Willdenow nicht, aber unfere, der Schweiz einheimifchen Arten find nichts delt weniger fehr beftimmt. ia ArABıS pumila foll catilem glabrum haben!! 2 2 Ar turrira foll von A. pendula nicht verfchieden feyn!! Wie, hat Hr. S. denn auch Lin- ne, Jacquin, Retzius gelefen? Oder hat er fie vielleicht gar nicht gelefen? A, faxasilis ift fattlam, von A. zurrira verfchieden,. mit der. Hr, S. fie nicht forgfältig verglichen zu haben fcheint, vielmehr ift fie der A. elpina ähnlich. BrASSıCA erucaftrum L. id weder 459. « Hall. noch 459. 8 und ift Haller hier ganz unrecht verftande und eitirt. Z \ 4 Pie I RT TEAR Eropıum perraeum W. Es wäre wohl der Mühe werth gewefen, Gouan’s Behanp- tung näher zu prüfen, als fie fo Aüchrig hinzufchreiben, da Cavanilles und alle neuern Schriftfteller nichts davon wiflen wollen, und Haller”s Var.“«. nur das auf- geftengelte GERANIUM cicutarium ilt, a A BEE N, GERANIUM pyrenaicum,. Ift.Haller’s No. 939..und nicht G. molle, Man lefe nur Haller’s Belchreibung. x a ad “a - FUMARITA capnoides il} keine fchweizerifche. Pflanze, No.. 347. Hall. it F. Zuren L. Warum hat auch Hr. S. die F. inrermedia Ehrh.,die auch in der Schweiz wächft, und.von Hallern gefunden wurde, übergangen?_ >; i PHACA frigida. Wenn Hr. S. eine neue Diagnofe machen wollte, fo hätte er doch den Hauptcharacter der P. frigida nicht übergehen, fondern anmerken! follen , dafs fie, fowohl als die P. auftralis und alpina eine einfächrige, aufgeblafene Hülfe hat, wes- wegen fie auch Decandolle von den Phacis weg und zu den Coluteis gebracht har. ASTRAGALUS incanus. Vermuthungen, die auf fo fchwachen Füfsen ftehen, follten nicht in eine Flora aufgenommen, fondern allenfalls in einem appendix beygebracht werden. Denn fie überladen eine Flora unnürzer Weile, und Hr. S. konnte mit eben dem Rechte AnAGYRIS foerida, und noch manche andre füdliche Pflanze un- ter feine helvetifchen Bürger aufnehmen, wenn er diefes Bürgerrecht fo grund- los mittheilt, PIE A ins e A. rragacanıha. Nach dem, was Lamark, L’Heritier und Pallas gehe: haben, noch einen A. tragacantham in einer helvetifchen Flora anzutreffen, muls befremdend und auffallend feyn. z* TRIıFOLIUM alpcftre. Auch diefe Pflanze mufs Hr. S. mifsverftanden haben, denn fie it weder 376. Hall. noch ubigue in monzofis anzutreflen, fondern fehr felten in der Schweiz, und blofs auf zwey oder drey Stellen gefunden worden. Warum ift T. Thalii Vill., Ts casfpieofum G mel. ausgelallen worden? T. agrarium L. (aureum P oll.) ik: auch nicht 363, Hall, und nicht ubigze zu finden. TRIFO- =, 5195 — TRIFO LIUM.-faxasile, Schon Reynier;äufferte die‘ Vermuthung, dafs T, faxatile a - Birfuiffimum C.,B. hieher gehöre. $.. deflen Memoites Jur TVhifloire nasurelle de la Suiffe. - f CORONILLA glauca, L. das-ift die Pflanze im Walde zu Varona, die von Reynier Schleicher und Suter dafür ausgegeben wird, ganz und gar nicht. : HEDYSARUM alpinum L. und o&furum L. follen zur gleichen Art gehören, Sagt 2, Herr Suter! a ö a st f error, TRIGONELLA foenum: graecum. _ Wie in allev-Welt, konnte Hr. Suter dem'feligen Reichard einen fo grell in die Augen fallenden Irrchum, fo ganz ohne Prüfung "nachfchreiben? 379. Hall. gehört ja ohne Zweifelzu T, mon/peliaca, wohin fie auch Haller gebracht hat. ? HYPERICUM dubium foll eine blofse Varietät des H. guadrangulare feyn!!... ohnge- " fähr fo, wie ARE NARTA caefpirofa, verna und faxatılis zu einer Art gehören. Hat denn Hr, S. die Pflanzen cultivirt und ausgemacht, dafs die Bildung des Kelchs und des Stengels fo ganz unftete und, niehtsbedeutende Charactere feyn? Ki 5 :80 NOHUS alpinus L. Wie kann man nach dem, was Smithsund Frölich gefagt haben, noch den SoncHUs monranus Lam., No: 20. Hall. S, alpinas L. nennen? HEDYPno1s paludofa Scop. LEONTODON livens All. L. falinum Pollich, Scor- "U ZONERA saraxaci Roth ift wohl keine Varietät von LEONToDon baftile, fon- -dern von L. raraxacum, wie die Betrachtung und Vergleichung der Federkrone mit der von den letztgenannten Pflanzen es 'jedem dentlich-beweift, der fich dazu die Mühe nehmen ‚will. vr ; re "HYosER1S raraxacoides Vill. ift-weit entfernt, mit RnaGADIoLUS Hall, No. 2 , LEONTonon birıum Vill., die gleiche Art auszumachen. r ; APARGIA aurea. Hätte Hr. S. den Pappum unterfucht, fo würde er gefehen haben, .dals LEon topdon aureum L., Hall. No. 57. eine.einfache Haarkrone hat, nicht eine gefiederte, und hiemit diefe Art zu den Habichtskräutern gehört, wie ihn deflen fehon Villars hätte belehren können, : 2% e% ; HIERACIUM glaucum. Hat keineswegs einen caulem fübbiflorum, fondern eher muJei- forum, und hätte hiemit die neue Diagnofis des Hın..S, ohne Schaden wegblei- ben können. € | .. „Die Diagnofen von HıerAcıum Lachenalii (ift es wirklich von H. fplvaricum Retz. verfchieden?) und H. Facquini (H. bumik Jacg.) könnten auch befler ge- macht feyn. H. erinthoides Gouan; it, wohl nicht-36. %: Hall. und auch nicht H. pulmonariojdes Vill., wie es jedem deutlich einleuchten muls, der Villars hierüber lief, Durch „einen gleichen Irtbum macht Hr. & Linne’s H. amplexicaule zu Villars H, cerin. ' thoides, mit dem es nicht einmal in die gleiche Unterabtheilung gehört, H. molle Jacgq. ift- gar nicht 43. «. Hiall., und anftatr fich zu verwundern, dafs der gründlich gelehrte Lachenal die Synanymen diefer Pflanze nicht gekannt habe . hätte Hr. S. felbft fie, befler fudiren follen. Ueberhaupt find, in diefem Büchelgen “die Arten. und Synonymen der Habichtskräuter nichts weniger als wohlausgearbeirer und genau beflimmt. Die Erörterung davon wäre aber für eine Recenfion zu weit. läuftig, und kann vielleicht bey.einer andern Gelegenheit erfolgen, 58... CREPIS Crerıs visehs Li. undC) Dioftoridis L.' find fehr zweiteihahte Synonymen für die bey. den ‚mit diefen Namen bezeichneten ERBEN und hätten ‚behurfamer Jangefähre werden follen. Hyrocnazrıs belerica,‘ Ehe Hr. $, diefe Art fo entfcheidend’ von H. macolıra trennt, hätte er doch ein wenig über das, was Hoft in feiner Synops. Fl, Auflr. von ihrer, Identität fagt, nachdenken, und vielleicht gar demfelbigen folgen follen. + ARCTIUM perfonara. Wird hier wieder von den Diftelarten getrennt, ohngeachter die . „Natur und alle beifern neuern Schriftfteller fie vereinigt hatten, unestLi CARDUUS rararicus L. Diefes Synonym gehört ; gar nicht zu. No. 176. Hall. "Warum nicht C. rigens mit Alt. Hors. Kew., oder C, aurarcticus mit Villars? €. transalpinus it wieder ein überflüffiger und nicht wohl gewählter Trivialname. Sco- poli harte die Pflanze C. glaucus genennt, von der es überhaupt noch nicht ausge- maght ift, ob fie von,C, defiurarus verfchieden fey. ; "Cnıcus ochrokucns'ißt:C. eryfishales Jacg. und L.' 1 I C. eryfirbales at CarDuusrioularis:Jac q.“ Wenn Hr, $. die Trequinfehien Werke mit Bedacht gelefen hätte, fo'hätte er diefen Fehler nieht begangen. Eine Abart der Pfanze if C. zricephalos Laın, 5 C. suberofüus. Auch hier hat Hı. $. nicht genug beobachte, Haller’s Pfanze. ift eher CArvuuvs bulbofus Lam, ARTEMISIA Boccone. ı Der Jacquinfche’Name' A. Spkles wäre: doch befler BE GNAPHALIUM flvazicum. Dafs Haller’s No. 148. noch diefen Namen trägt, ver- räth eine ziemliche Unkunde mir den neuern’Schriftftellern in der Botanik, CENTAUREA dubia, Hier it wieder einmal eine planta dubia, die aber nicht C. nigra L. ift. €: = ufuna. Die von Schleicher bey Lugano entdeckte Pflanze ift verfchieden von C. fiufana Villars, VıoLa grandiflora. Halleı’s Figur gehört wohl nicht hieher, fondern ZuV. cakarare. Orurvs Zlifolia. Die O. lilifolia L. ift eine andre Pflanze, die nicht einmal i in Europa wächft; fo dafs diefes Synonyniön falfch ift, CAREX dieicaa Haller’s No; 1350, begreift zwey Species, deren aber keine C. dioica L. it. Das hätte Hr. S. aus den Linnean Transacrions und dem boranifeben Ar- chiv willen können: C. juncifolia. Mala diagnofis ! C. .arenaria.L. Sollte C. 1362. Hall. feyn!! —— C. arenaria wächft gar Br in der Schweiz. C. keporina L. Auch diefen Fehler, nehmlich Haller’s No. 1361. € ip PARSRAER nennen, hätte $. nicht begangen, wenn er die Linnean Tranfacrions oder das borani- febe Archiv-feiner Aufmerklamkeit gewürdiger hätte: C. loliacea it nicht 1365. Hall, . C. nliginofa. Soll 1363 feyn! Hat denn Hr. S. aus Ehrhart und Retzius nicht ge- lernt, dafs O. uliginofa L. und. ScHoE Nus compreffus ejusd. eine und eben diefelbe Pflanze fey? C. canefeens. Das richtigere Synonym zu 1360 ift C. tenella Good, # \ CAREX \ _ nr BR 197 ni Sr Sant Ru: c Gefsneri find die. bleiche‘ Pflanze. Warum denn zwey Arten daraus machen ? Bringt das nicht Verwirrung in die Wiffenfehaft? 3 Er globularis, Befindet fich wahr feheinlich nicht in der Schweiz, C. zomenzofa. Mala diagnofis ! würde Ehr hart fagen? Die Capfeln find nicht ablang, noch die Blätter an der Spifze haarig. G. Dracrara, Was 0 Hr. S. mit folis N ai s pt: carinaris Jagen? rund find fie, ‚doch nicht, fondern: ‚fach, grasarug. Ex fhformis Ey, ff nicht 1383. Hall. Hr. $, hätte er fllen, dafs c. eher L; „und CC. lafiocarpa E. die gleiche, Pflanze find. . \...,... Ur c. faxarilis. Warum Haller’s 1339. Jaxasilis nennen, da doch Liane eine andte u) Pflanze,mit diefem Namen belegt hat? | .C. ‚firigofa, Hr: S; befchreibt.die C..frma- H ofen: Es. lt aber noch nicht bewielen, dafs Haller’s No, 1388. die C. firma [ey. en ‚alpina, »Schrank,‘Hoppe und Ho ft baben eine andre ana unter tefenn Na; ©,men,»und es gibt nur Verwirrung, wenn man zwey Arten mit’dem. gleichen Namen belegt. - Vielleicht aber kannte Hr. S. Schrank*s Pflanze nicht, die in. der Schweiz "s wächft, und, wenn Rec, -fich.nicht irret, ‚weiter unten unter dem. Namen -C. leprofba- chys vorkömmit. .c maxima,. Hat auch, ;wiemehrereiandre, eine überfüfige neue Disgpofe, bekommen. Da hätte doch auch: bemerkt werden era dals he öfters mit a ‚männlichen ‚Aehren vorkommt. 'c. pfendogyperns. Es ift.zum wenigen undeutlich, ‚wo niche, ärzig,' zu u fagen. Se. un lis... . bifpidis.‘* Denn die Kapfeln fi find ‚glatt. ©. caefpitafaL. foll von C, dißans L. nur Jhicis. non ee differiren. Diefs if zum .» wenigften"ein.Beweis, dafs Hr. 5. die C. caefpizofa. L. nicht kenne, ; C. alba, : Wieder leine-lange überflüßige neue Diagnofis. rag Barel! Sa '©. valefaca $. 1386. foll Capfirlas'urringue mucronaas haben!! A €. ferruginea. Hier wird wiede. „ine neue Diagnofe gemacht, ‘worin von den ubhrihhe und derForm der Saamenbehältniffe nichts gelagt wird, da diefe doch’ br Hauptmerk- male. der Seggenarten find. SR C. riparia. If wohl nicht No, 1404. Hall., welche Nummer hier zw zwih Arten’ ge-- „zogen wird, «zu deren keiner fie'gehört. C. acuriformis. Ehrh. hingegen, die allent- halben in der Schweiz wächft, , ilt ausgelaffen. C. acuza. Hersn.$. Pflanze ift nichts anders, ‚als.C. glauca.. Eben fo unbegraiflich i ift es, dafs Hr. S. fünf feiner Arten zu C. acura L. zielt, deren Bee dahin. gehört, denn: keine ft digyna!!! NR R Rt 'C. emarcida: Wahrfcheinlich. har Hr, S..die-Pflanze niet gefelien, dig wir eher « eine ai Abart von Ci drymeia Lin. f). fuppl. zu feyn vermuthen. «©. obrusangulas Könnte:zu C. ‚glauca gehören !; Wie konnte Hr. S. doch foei eine-Vermu- tbung hinfchreiben, die deutlich beweitt, dafs er die Pflanzen nicht kenut?. BE, TULA,; Der: ‚generifche, Charakter. hätte, doch nach.den: neuenn Beobachtungen ver- beffert und berichtigt, _ Somit BETULA. ‚von. ALNUS. getrennt, ‚werden follen. 8 incana, hat.wohl nicht ‚folia oblonga.! ARE bier ‚namemlad ui £ a Bb3 BETULA a 198 nr Be rur.A olurinofa.. Wenn Hr. S. hier eine neue Diagnofis machen wöllte, fo hätte er doch der Einkerbung der Blätter an der Spitze gedenken follen.. . 2... NAjJAs major. Haller’s'No, 556. ilt N. minor L und'N. oe wohl er Schweiz gefunden worden, \ Sauıx bafara ift eine fpecies maxime dubia, . vo 2 S..myrfinires. S. arbuföula. Einen beffern Charakter „geben die wolligen und ‚glatten Kapfeln : den hat aber Hr. $. eben ausgelaffen. S. nyrrilloids. IA wohl nicht 1648. £. obwohl eine Varierät der S. rerufa n mit fpitzen ‘ Blätternyon einigen fchweizerilchen Botanikern dafür ausgegeben wird, 2 $. alpine. Hätte wohl noch ze unterlath werden follen, ehe man eine ER ' Art daraus machte, er S. dumerorum und $. lanara L. werden wre zu 1651. gezogen, Letztere gehört nicht dazu, und erftere hiefs fchon längftens $. ee, und hätre hiemie der Name Ben geändert werden [ollen. a EEr Ta Si depreffa. Haller fagt, S. depreffa L. gehöre zu.deffenikinard. Hoffmannt s. 5. deprefja ilt aber nicht 5. depref/a L., und har hiemit Surer nicht die rec. a Pflanze mit S. /anara L. vereiniger. S. arenaria. Warum die N0, 1642. Hal. mit diefem Namen belegen, da Linne fchon einer andern Art diefen Namen gegeben hat? - 5. molliffima. Woher weils Hr. $., dafs die Weide, welche Gagnebin an Haller " fchickte, S. molliffima Ehrh. fey? Uns kommt folches grundlos vor. ' " S. repens. Auch hier hat Hr. $. gefehlt. Denn S. repens L. ift bey weitem ne. ‘1655. Hall., dieeine baumartige, oft 12 Fuls hohe, Weide il. In einem Appendix führt Hr. $. einige feit Hatlern in der Schweiz . efandene Arten an, während dem andre fchon dem Texte einverleibt find. Warum dieler Unterfehied? Als er feinen Text fchrieb, mufste er es [chon von den meiften willen, dafs fie zu den fchweizerifchen Pflanzen gebörten, Sollte man nicht daraus [chlielsen, das Weik fey ziemlich flüchtig zulammengerragen worden? und das zwar am delito mehr, da auch diefer Anhang nicht ganz von Felilern frey ift. PLAN TAGO alrifima J. ift nicht in der Schweiz gefunden worden, ANAGALLIS zenella. Reynier’s Pflanze war nur A. arvenfis fl. rubre. A. tenella wächft aber en Chamblande bey Laufanne. ASTRAN TIA epipaczis gehörte nicht in dielen Anhang: denn Haller hat hie Be SELINUM Chabraei kommt fchon im erften Theile vor. RAnuncuLus pbilönoris foll in der Mitte zwifchen R, Innmginofns won pobyonrhome ftehen! BISCUTELLA Fühfparbulara W. hat filiculas glabras. Villars gibt (eindt B. longifolis filieulas fabras! Die Pflanze, die Schleicher im Wallis fand, glich vollkommen der B. longifolia Vill. Wie kann fie dann aber B. fub/parbulara w. feyn? TRIGONELLA monfpeliaca ift ja Haller! s No. 379; und Be} nel ‚uner die novos cives, Eine andere Pflicht des Schriftftellers, der die Flora eines Landes ve it die, die botanifche Gefchichte defielben zu kennen. Um diefe aber hat fich Hr. $. auch allzuwenig bekümmert, und von allem, was in der Schweiz, feit Hallen, in ” y% Borani ._ » ) % ie u Br ee... 09. Botanik gerhan ‚worden -ift;, kennt er nur die gedruckten Schriften -Lachenal’s, Höpfner’s Magazin, ‚und, Schleicher’s Verzeichnils ‚und ‚Pflanzenfammlungen, Um .defto gewagrer ift feine Behauptung, er habe, einige,wenige Pflanzen-ausgenommen, nichts befchrieben,, ohne-es vorher unterfacht zu haben, Gegen die hiftorifche Gerech- igkeit.aber verftöfst Hı. $. fehr oft darin, dafs er die Entdecker oder erften Finder einer Pflanzeübergehr, und diefelbe Schleichern zufchreibt, der zwar ein ganz guter Plan. zenfucher ift , aber doch fo manches felrene und neue nicht zuerft gefunden har. Was -- Davall, Haller Sobn, Ducros, ,Chaillet,. Wyttenbach, 'Morell,.Bridel, Stelzer, Zeuher; Gaudy, -ganz vo'züglich aber die rechtfchaffene, unermüdete, . jeden Liebhaber mit ganz vorrrefich getrockneten Pflanzen um billigern Preis verfehe+ de Familie Thomas, und viele andre für die Pflanzenkunde der Schweiz gethan ha- ben, fcheint Hrn. S. unbekannt. So harten Daval und Haller zuerit den SCHOE- Ferrugineus gefunden. PoA trinervara war fchon lange zuvor durch Davall be- "kannt. ° GALIUM glabrum desgleichen. SAGIN.A aperala haben auch der jüngere Thomasund Stelzer bey Zürich gefunden, Davall das TorRDyLIUMm maximum ul Orde lange vor Schleichern; BuLBocoDIUM vernum desgleichen; CRATAEGUS Mmehogyna wurde zuerlft von Reynier beftimmt ‚und unterfchieden;, RosA pyrenarca von Arn. Stud er; Rosa collinz (wenn die Beftimmung richtig iM) von Hrn. von Haller demSohne; Cısrtus faliifolius von Thomas; LINDERNIA pyxidaria von ’ Lachenal; DrABA pyrenaica von Kitt; ARABIS faxarilis \ Tourretre cottoneufe) von Favrod und Reynier;- TRAGoOPoOGON majus von Davall und Reynier,; CREPIS fetofa von Haller:dem Sohn; die fogenannte Orurvs lilifolia von T homas mir-Hın. Necker; CAREx Oederi von Haller demSohne; LASERPITIUM ‚hlaifo- Jium von Lachenalzuerfi gefunden worden, und.dafs 459.8. Hall... eine,neue Art fey.ı hat Davall.zuerft, ausgemacht, ‚und fie.-SISYMBRIUM,wbrusangulum ‚genannt. Nieht Schleicher, fondern Bridel fand zuerft auf dem Wege von Genf nach dem Saleva ‚die AvEna fragils;-eben fo fand auch Bridel zwilchen Genf und: St. Julien die PLANTAGO maritima,.. die S. gar nicht anführt. / Ha SER res ehe Heır $; hätte demnach die Lücke nicht ausgefüllt, die feir Haller’s Werk in der Gefchichte der Pflanzen feines Vaterlandes entftanden war. Hr. Bridel, den wir aus Seiner, Mufcologia ‚als).einen forgfältig prüfenden, genauen und gelehrten Mann kennen, ‚dem;das Lachenalfehe Herbarium und:die Lachenialfchen Sammlungen offen ftanden, und der.fie auch während feines Aufenthaltes zu Bafel'benutzt’har, foll’an einex; Enumerario ‚der Schweizerpflanzen arbeiten, ‘mit.der er fichiohne- Zweifel den aufrichtigften. Dank ‚aller ein» und ausländifchen. Pflanzenliebhaber ‚erwerben wird. BE NET TEE WERT 15.0 BEREIT, yuk; #4 1 ; BEN ze TH ee ir oh art RR ER, ee Aue "Herbarium vivum plantarum rariorum. praecipue alpinarum, ‚exhibens plantas a locietatis botanicae Ratisbonenfis fodalibus in: variis Germaniae regionibus ecollectas, et Botänophilis communicatas, a Davide HenricoHoppe M.D. etc. 'Fol. Ratisbonae. Be. WERE TERE $ ‚. . Centuria prima 1798. — C.fecunda 1799.:—, C. tertia 1800. — j Noch nie haben wir Pflanzen:gefehen , welche:nicht nur'mit &inem folchen Fleifs, "fondern mit einer lolchenKunft und Schönheit getrockner gewefen wären. Wir find diefe Sammlung mitieiner wahren Wolluf durchgegangen, ‚und-könnemiunlere Verwunderung | - i und a _ 200 pe und Vergnügen über eine fo zahlreiche Sammlung von Alpenpflanzen nicht en welche fo grün’und [chön da ftehn, als wenn tie nöch lebendig wären: fogar die ? j culares, Toz'zıa, BARTSTA, orchideae ftehen da, dafs man fie analyfiren und ze nen könnte, und der gefchickre und eifrige Herausgeber verdient das Lob und den Dank aller Botaniker. Solche Herbaria viva bringen der Wiffenfchaft grofse Vortheil und find ein wahres Verdienft um diefelbe: fie erleichtern und verbreiten die t- nifs der Pflanzen befondrer Gegenden, die man vorhin nur von einzelnen Botanike haben konnte, welche nieht immer fo mittheilend’waren, wie der ehrwürdige Wulfen, ud machen dem Anfänger, fo’ wie dem Liebhaber, ‘das Stadium angenehmer und leichter, Herbarium praeftar omni icone, Tagte'Linh €, aber was hätre der grofse Mann erit von einer fo vollkommenen Kräuterfammlung 'gefagt! j ra a Wir wünfchen recht fehr, dafs Hr. Hoppe in öftern und baldigen Förtferzungen uns die feltnern öfterreichifchen, kärntbifchen und krainifchen Pflanzen liefere, und geben hier ein vollftändiges Verzeichnifs der bis dahin gelieferten Arten , wobey wir uns hie und da eine kleine Bemerkung zu machen die Freyheit nehmen werden. ‚Den obwohl die Vortrefflichkeit der Sammlung jeden Tadel verltummen. machen lie, ® gebietet hingegemieben die Vorzüglichkeit derfelben, dafs man die [ehr wenigen Ver- bellerungen, e zur Vollkommenheit fehlen, nicht üilfehleigend übergehe sr RATTE »„Centwris, prima {% ne VALERIANA ?ripteris, montana, faxatilis. AGROSTIS Alpina.Leyfs. Ik Haller No. 1477. AGROSTIS minima, PoA alpina. Hall. 1456. PoA 'difieba,. CYnosurus /phaerocepkalus, ovarus ‚ caeruleus. PLANTAGO maririma, Atc MILLA alpina. | SOLDANELLA alpina. LyYSIMACHIA zlyrfiflora. CAMPANT LA alpin. VıoLabiflera. ‘RısEs alpinum, ILLECEBRUM werzicillarum, GEN- TIANA bavarica,'verna. LASERPITIUM filer, prurmicum. Von letzterm hätte der untere rauhe Theil des Stengels als charakteriltifch beygefügt werden follen: fo wie _ wir überhaupt bey den umbelliferis die Saamen ungern vermillen. OENANTHE pim- pinclloides. STAPHYLAEFA pinnara. CORRIGIOLA listoralis. Juncus Facgwini, siiveus, latifolius, monanthos, Diefer ift doch fchwerlich eine befondre Art. “Wir be- fitzen ganze Rafen diefer Pflanze:aus einer Wurzel, die meiftens einblüthig, aber mit zwey und drey blüchigen vermifcht find: Die Yagina ciliara und die Form der Blumen- fchuppen und:Kapfeln, fo wie. der ganze Bau der Pflanze, ift übrigens ganz gleich, fo dafs wir fie von J. rrıfldus nieht zu unterfcheiden wülsten. "TRIENT ALS europaea. EPILOBIUM rofmarinifolium Haenke; alpeftre Jacq., ift blols mehr als eine Varie- tät, und von E. origanifolium Lamark [ehr verfehieden. Erıca zerralix. PorLvao- NUM viviparum, biftorta, SAXIFRAGA ÜObryledon, (Aizoon Jacgq.) flellaris. Dran- tuus flveftris Wulf. ift Haller’s 896. 3, uns wahrfcheinlich nur eine. Varie SPIRAEA arımicas.. GEUM montanum, reprans, DRYAS ocropetalı. TuÄLıeTR! anguftifolium, ik Tıx. nigricans‘ Jaeg., wie fchon Hoffmann bemerkt hat} "ATRA- GENE alpina. ADONIS vernalis) RANUNCULUS glacialis, lingua, STACHYS al, pina, germanica. - PEDICULARIS incarnara, har einen calycem fubglabrum, fo wieiden caulem, während dem.die nämliche Art in der Schweiz. calycem caulemque fuperne tomen- ‚rofo-villofos hat und hiemit den Unbeftand der von den Haaren hergenommenen Cha- raktere beweilst. Drasa:aicoids, ALYSSUM montanum." CLYPEOLA makirima, BISCUTELLA laevigara. - DENTARIA pentaphyllos.. ARABIS arenofa,'Scop, 'Bü- NIAS erwcogo. GENISTA fagissalis, CyYTisus laburnum. COoRONILLA cmerus, Hepr- ug - zug 20: m HEDYSARUM alpinum ift eine fibirifche Pflanze: und die vorliegende ift wohl H. ob- fiurum L. Hall. 395. Lacrtuca faligna.. APARGIA incanaı. CARDUUS berero- phyllus. ARrNICA glacialis Wulfen. SENECIO incanus ift deswegen merkwürdig, weil die Blätter an den [chweizerfchen und piemontefifchen Exemplaren viel tiefer einge- fehnitten find. ERIGERON alpinum. ACHILLEA Ülavennae, atrata, nobilis, vo- mentofa. FırLAaGo leontopodium. OPHuRrvs fpiralis. CAREX pedara, digirara, erice- torum, arrara, bumilis, capillaris, limofa, pilofa, roflrata, Schott. alpina, letzteres ift eine befondere Art, die auch auf den Schweizeralpen wächt. BETULA ovara, ift B. viridis Villars, und Hall. 1631. 8. SAauıx reriulara. HoLcus odorass, EQuI- SETUM ateja. ONOCLEA Spicant. SCOLOPENDRIUM officinae. ASPLE- NIUM germanicum, Cererach, viride. PoLYPODIUM Lonchiris, marantae, phegopzeris, oreoptefis, rigidum, aculeatum, alpinum, montanum. Centuria fecunda. SALYIA verticillara. VERONICA urticaefolia. SCHOENUS marifeus, albus. PoA dura. GLOBULARIA cordifoia. PLANTAGO arrara it Haller’s No, 656. £. und geht im Garten in Pr. i«.ceolara über. MYosoTiS alpefris.. 1ft verfchieden von M. zomentofa Villars, die gezähnte Saamen hat, und feheint nur eine Varierät von M. flvarica, die man auf unlern Alpen auch fo findet. WALDSCHMIDIA nymphoides. (MENYANTHES nymphoides L) ANDROSACE elongara, lacrea, villofa, chamarjasme Wulfen. Letztere deutlich von A, villofa verfchieden. ‚Es zeigt fich daraus, dafs diefe Pflanze bis dahin in der Schweitz noch nicht fey gefunden worden. AzaLkAa procumbens. RHAMNUS pumilus. EVONYMuS verrucofus. GLAUX maritima. CHE- NOPODIUM arenarium. GENTIANA acaulıs, urriculofa, nivalis, germanica, Wild. campeltris. HERACLEUM auflriacum. LiGgusTticum aufriacum. ANGELICA ar- changelica. OÖENANTHE filulofa. PHELLANDRIUM mutellin.. AETHUSA Meum. CHAEROPHYLLUM birfurum. ALLIUM Vicoridlis. CONVALLARIA verticillara. NARTHECIuUM antbericoids. HELONIASs antbericoides. _ ADOxA mofchatelling, ELATINE alfinaftrum. LEDUM paluftre, RHODODENDRON birfürum, chamaecijkus, ferrugineum. SA&IFRAGA rorundifolia, caefın. GYPSOPHILAreDens. LYTHRUM virgatum,. CRATAEGUS chamaemefpilus. (MESPILUS chamasmefpilus. L.) Sorsus domejtica. Scheint dem Rec. nur S. aucuparie. Bey uns haben die wilden Pflanzen in den Wäldern anfangs ganz grüne Blätter; allein wenn fie frey ftehen oder an die Stra- fen verpflanzt werden, oder ein hohes Alter erreichen, fo werden die Blätter und die Relche mit demjenigen Filze überzogen, der diejenigen irre führen mufs, die die wahre S. domeftica nicht kennen, deren Blätter und Früchte noch einmal fo grofs find. Rec. hat fie häufig um Florenz am Abhang der Apenninen gefehen und beobachter,” Sor- Bus hybrida. Rosa alpina. POTENTILLA rupeflris, cauleftens, aurea, Brauniana. Diefe feheint Por. frigida Villars, und wächft ebenfalls in der Schweitz, ändert auch durch die Cultur im Garten ihre Charaktere nicht, ausgenommen, dafs fie beftändie gröfser wird, wie faft alle Potentillen. PoEONnL1A ofhcinalis. THALICTRUM aguilegi- folium. ANEMONE wvernalis, apifolia, alpina, baldenfis, narcififlora. RAnunco- us alpefris , nivalis, acnitifolius. Letzterer ift in meinem Exemplar R. platanifolius und der R. plaranifolius der dritten Centurie ift R. aconirifolius Linnaei. Wenn man die Linneifchen Diagnofen recht erwägt, [o [cheint der Irrcthum hierin unmöglich, und die Pflanzen ganz verfchieden. R. aconizifolius foll folia quinata haben; nämlich ae Blatt ift bis an den Stiel in fünf Blätrchen getheilt; im R. plasanifolius find fie palmato - incifa ; ‚nämlich das Blatt ift nur bis zwey Drittel der Entfernung, von der Spitze zum Blattftiel = ce fünf fünf Lappen getheilt. Im letztern find auch die pedunculi elongati, oder im bins N doppelt fo lang alsbeymerftern. Tuymus alpinus. TozZIA alpina. LINNAEAbore PEDICULARIS verricillara, roftrara, fieprrum carolinum. LE pıpıua alpinum. Mwa»- GRUM faxarile hat viel tiefer gezahnte Blätter als in der Schweitz, DEN TARIA cenusa- phylla. ARABIS alpin. TRIFOLIUM anguflifelium, rubens. SoncHus alpınus, LEONTODoN aureum. _HıeEracıum flasicaefolium, villofum,. CacaLısa alpina, Curysocoma Lynofris. ASTER alpinus. CINERaARIA cordifolia. ARNICA fior- pioides, montana. BUPHMTHALMUM grandiflorum, ift B, fülicifolium L. Linne fagt vom erftern : folia glabra fubdenticulata; vom letztern: folia fublerrata villofa. Zwar find fie auch bey B. grandiflorum, das in der italiänifchen Schweitz häufig ift, nicht ganz fo glatt, dafs nicht die Linfe einige Härchen entdecken könnte: allein da$ lerzrere hat auch einen haarichten Stengel. CEN TAUREA montana. OPHRYS monophyllos, menor- chis. CAREX arenaria, difticha, pendula, fylvarsa. UrTıca pilulifera, SALIıxX ar- bufeula. Wenn diefes die Jacquinfche Pflanze diefes Nameus und nichr vielmehr feine S. fufia it, fo it Jacquin’s Figur nicht gut, denn $. arbufiula hat folia fubhirfura. STRATIOTES alooides. SaLvınıa natans. MaRSIıLEA quadrifolia.. PıLuLARIA globulifera. ASPLENIUM Adianrum nigrum, »OSMUuND: regalis. Centuria tertia - PINGUICULA alpin... SCIRPUS ovarus, caefpirofüs. ERIOPHORUM alpinum, Scheuchzeri, vaginarum, triquerrum, anguftifolium. SCHOE Nus fufeus, nigricans.. Aıra fubfpicaraı. MELICA uniflor.. GaLıum rorundifolium. PRIMULA auricula, farinofa. SoLanum villofüm Schreb, LYSIMACHIA puncrara. ARETIA alpina, PHuyYTEuMa bemifphaericum, pauciflorum. CAMmPAaNvLA barbara, carfpirofa Scop. Die Pflanze, die wir vor uns haben, ift Hall. No. 702. Aber Scopoli gibt der Blume feiner Pflanze eine befondre Form, die wir hier nicht wieder finden: die Blume if nämlich wohl glockenförmig, aber mit einer Verengerung unter den Einfchnitten, Man fehe feine Figur Fl. Carn. Edit. 2da. p. 144. Tab. 4. Auch Villars fagt das gleiche von der feinigen.. TuEesıum alpinum. Hier fehen wir auf einer Wurzel Tu. alpinum und pratenfe E. (Veigl. F.G. HayneinSchraders Journ. 1800, 1. $.30- 36.) und haben hiemit einen neuen Beleg zu dem Satze, dafs Tu. alpiuum, prarenf und monra- num nur Varietäten feyn. Alle drey haben bracteas ciliato - ferratas, wie die Blätter der Galiorum. GENTIANA punctara, afclepiada, ATHAMANTHA Libaneris, LAS£ERPI- TıuM fimplex, Wulfen. Lınum vifofum, STATICE Ärmeria (alpina). ALLIıUM urfnum. GALANTHUS nivalis. JuNncus Jpadiceus Villars, glabrarus Hoppe, *) Shicarus, sriglumis, Tenageja Ehrh. RumEx alpinus. MOEHRINGIA mufofa, Erı- LOBIUM alpinum. DIANTHUS alpinus, EUFHORBIA duliis, verrucofa, Gerardiana, amygdaleides ; letztere ift dem No. 1045. von Haller vollkommen gleich, deflen Blät- ter im Garten hübfch perennirten. Sie fcheint mir auch der Linneifchen Phrafe näher, denn Linne heifst die involucella der amygdaloides orbiculara, und die der Slvarica fubeordara: und in der Pflanze, die wir vor uns haben, haben die involucella einen Einfchnitr, und find nichr vollkommen orbiculata. NIGELLA /ariva, RAaNnuNncuLus ‚platanifolius. HELLEBORUS niger. LEONVRUS marrubigflrum. _BarTsıa alpina, ANTIRRHINUM alpinum, linaria (Peloria), PEDICULARIS recurira, tuberofa, (ehr fchön ! ‚*) 1. foliis planis vaginisque glabris, corymbo fupradecompofito, pedunculis elongatis fubuni- fioris, calycibus acuminatis. Habitat in Salisburgi alpibus. { - 13 — fchön! Hall, 323. CAaRDAMINE trifolia. ERYSIMUM flrierum, Gärtn. MaLYA mofchara. ASTRAGALUS alpinus, campeftris. Arargıa alpina, LEONTODON alpi- num Jacg. Auftr. t. 93. ift nach Befchreibung und Figur himmelweit verfchieden. Die Pflanze ift viel ftärker und gröfser, die Blätter rauh und aufrechtftehend. Uns fcheint Hın. Hoppe’s Pflanze von LEONTODON pyrenaxcum G., welches in der Schweiz nicht vorkommt, nicht verfchieden zu feyn. AparGıa hafkilis. HIERACIUM alpeflre. H. algeftre Jacd« Fl. Auftr. r. 191. fcheint uns nach Jacquin’s Befchreibung und Figur eine flarke ftammhafte Pflanze, die öfters und meiftens zweyblüthig vorkönmt, und vielleicht mit H. rupeftre All. aucr, p. 12. T.l. f. 2. eine und diefelbe Art feyn „dürfte, welche wir aus Bündten befitzen. ‘Jaequin fagt von feiner Pflanze: [capus apice hirtus, bifi calyces nigri, hirfati. Hingegen ift Hrn. Hoppe’s Pflanze eher eine Varierät von L. bifpidum oder baftile L., die Villar’s mit Recht L. proteiforme nennt: und obwol der pappus noch jung ift, fo zeigen fich doch fchon mit der Linfe Härchen daran. HıERACIUM integrifolium Hoppii *), flipitarum Jacgq., paludofum. HYOoseErıs foeid.. CarDuus deflorarus, rivularıs Jacg. CacauLıa albifrons. ARTEMISIA picara, glacialis: letztere it ArT. 126, Hall, marellina Vill, die wahre A.glacialis hat ja flores glomeratos faftigiatos. Doronwıcum bellidiaftrum. CHRYSan- "TREMUM alpinum.. ERIGERON uniflorum. ORCHIS fambucina, globofa, odoratiffima, " conopfea. SATYRIUM viride, albidum, nigrum, repens. SERAPIAS enfifolia, :CALLA paluftris. CarEx fcabraHoppe (ift C. Hall, No, 1350. C. Davallianı Smith, Cf. Hoppe Bot. Tafchenb. 1800. $. 242.) laevis;,.Hoppe ebendaf. S. 243. (fcheint C. dioicaL. Ehrh. zu feyn. Es war dem Hın, Hoppe vorbehalten, durch Vergleichung der Pflänzen an ihren Standörtern noch andre Unterfcheidungskennzeichen zwifchen beyden Arten aufgefunden zu haben.) Leucoglochin, Bellardi, curvula, approximara **), Splendida, firma, frigida Allion. LIT-TORELLA lauftris. TyPpHa minima, vadice repente, culmo tereti vaginato, foliis canalieulatis, fpica mafcula foemineaque remotis, bracteatis Hopp. LycoroDIuMm inundarum, complanarum, annorinum, Selago, 4 IL. Flora europaea, inchoata a Joh. Fac. Römer. Fafe. II. IV. V, VL VI 8. Norimbergae, ex ofhieina Rafpeana. 1798. 1799. 1800. 1801. Die unglücklichen Ereigniflfe, welche in den Jahren 1798 - 1800. in meinem armen 'Vaterlande tich zutrugen, find Schuld an dem langfamen Vorrücken diefes meines Lieblingsunternehmens. Nun foll es aber defto lebhafter fortgefetzt werden, fo dafs hoffentlich zur Oftermefle 1902. auf einmal drey Falcikel, der $te, 9te und Iote er- fcheinen werden. Was mich am meiften freut, ift das, dafs ich mich mjt Beruhigung auf das unpartheiifche Pubiikum berufen darf, ob nicht bey jedem neuen Hefte das s Ce 2 Be- *) H. caule foliofo angulato fubfcabro, foliis integris fubdentatis-Cabris: caulinis decurrentibus, pedunculis calycibusque hirfutis. > ; ? Halıitat in Bavariae, Salisburgi. pratis fubalpinis. *") C,radice Aibrofa, foliis planis’apice triquetris, culmo triquetro, fpieulis ternis feffilibus approxi- matis androgynis, inferne mafeulis fuperne foemineis, ftiginate bifido,. capfülis ovatis, {quamis ovatis fufcis marginatis. Habitat in Carinthiae, Salisburgt uliginofis alpinis. - 204 — Beftreben der Verlagshandlung unverkennbar fey; dem Werke in künflerifcher Rück- ficht den möglichften Grad von Vollkommenheit zu geben. Wenigftens fchmeichle ich mir, dafs die hier anzuzeigenden Hefte jeder billigen Forderung in diefer Rückficht entfprechen werden, uud dals jedermann den Preils für das, was dafür gelieferr ift, fehr mäfsig finden wird. Möchte nur mit dem zunehmenden Eifer des Herausgebers und der Verlagshandlung auch die Anzahl der Abnehmer fich vermehren! Das Unter- nehmen ift doch gewifs patriotifch und auf allgemeinen Nutzen berechnet, fo dafs nicht "blofs der Botaniker von Profefüon, fondern auch der Liebliaber diefes Studiums, der Gartenfreund, der Landökonom, der Jugendlehrer fich felbiges anfchaffen follte, und, bey dem fo billigen Preife, anfchaffen könnte, Da wahrfcheinlich mein Archiv mehr, von Botanikern als von Liebhabern gelefen wird, fo wage ich es, % erftern zu bitten, die Flora europaea denjenigen unter ihren Freunden zu empfehlen, bey denen fie dieles mit Ueberzeugung thun zu können glauben, ‚ Zugleich bitte ich wiederholt um Beyträge von fibönen und zweckmäfsigen Zeich- nungen. Denn fo wenig als ich bey langer, langer Zeit jemals in den Fall kommen kann, an guten, von Deutfchen, Engländern, Franzofen und Italiänern entlehnten, Zeichnungen Mangel zu leiden, fo wünfche ich dann doch meinem Werke auch fo viel als möglich durch Originalzeichnungen Vorzüge und Interefie zu verfchaflen. Wer mir daher dergleichen einfenden will, der wird mich äufferft verbinden, und darf gewils + auch des Dankes des Publicums verfichert feyn. Ich felbft thue ‚unterdeflen mein mög- lichftes, und bleibe ftrenge bey dem, was in der erften Anzeige verfprochen worden ilt, Die Inhaltsanzeige des drirzen Heftes finden meine Lefer im dritten Hefte des er- ften Bandes diefes Archivs $. 146. Das vierze Heft liefert folgende Arten: . AGRIMONIA agrimonoides L, CYPRIPEDIUM cakeolus L. Erıca daboecia L. ANTIRRHINUM alpınum L. CHL oRrA perfoliara L. RANUNCULUS parnaflıfolius L. “ ADonıIs vernalis L, ORCHIS fambucina L, ’ “Füufses Hefn B' CaMmPanuLA Zoyfü Wulf, GALANTHUS nivalis ] CamranuLa Trachelium L. ScıLLa bifolia , DIAanTHus caefius Smith. ORCHIS militaris L. ASTER sripolium L. Fucus fanguineus L. Sechfles Heft. FEsTuca duriufcula L. AzaLea ponticaLL. y BROMuS erecrus Smith. GENTIANA verna L. Sacıma cerafloids Dickf. Ruta paravina L. ASPERUGO procumbens L. SILENE pendula L. Siebentes Hefe. Cam panuLa mollis L. "PHLOMIS purpurea Smith, az BuPLEURUM graminifolium V ahl, ARABIS ovirenfis Wulfen. Turıpa fylveltris L, e Hırppocreeriıs bakarica L. Darune collina Smith. HYPERICUM dubium Leers. Im neunten Hefte werden unter andern SAXIFRAGA oppofrifolia und.biflera , und‘ im zehnten RHAMNUS pumilus und BE TONIcA birfura nach ganz neuen vortrefflichen Zeichnungen vorkommen: von leızterer Pflanze exiftirt [onft, meines Wiflens, noch gar keine illuminirte Abbildung. ıv. rn" *“ IV, Der botanifche Garten#der Univerfität zu Halle im Jahre 1799. Mit einem ' Grundriffe des bot. Gartens.’ 3. Halle, bey C. A. Kümmel, ıg00. XXI. und 108 Seiten. ' N Erfter Nachtrag zu der Befchreibung des botanifchen Gartens der Univerfität zu Halle, g. Halle, bey Kümmel, ı39o1. VIII. und 44. Seiten. Herr Profeffor Curt Sprengel, der feit 1797. die Direction diefes Gartens hat, brachte es durch eine feltene Betriebfamkeit dahin,- dafs diefes Infiitut, welches felbft noch unter dem verftorbenen Hın. Prof. Junghans fich eben nicht fehr weder durch Reichhaltigkeit noch durch Gemeinnürzigkeift auszeichnere, nunmehro fehr beträchtlich zu werden anfängt, und den vorzüglichften deutfchen Inftiituten diefer Art an die Seite gelfetzt zu werden verdient, während dem es, als gemeinnützige Anftalt betrachter, und wegen der edeln Gefliffenheit, mit welcher Hı. Spr. dafür forger, dafs auch wirklich das Publikum und die Studirenden Genufs und Nutzen aus diefer öffentlichen Anftalt ziehen können, vor den meiften übrigen bereits einen ent[chiedenen Vorzug hat. . In den beyden vorliegenden Schriften finder man ein alphabetifches Verzeichnils der-Reichthümer diefes Gartens, die wirklich, fowohl was die Menge als auch was die Seltenheit betrifft, fehr beträchtlich find. Die Durchficht des Catalogs wird durch bey- gefügte kurze botanifche Obfervationen und durch vorläufige Befchreibungen der vom Verf. neu und unbekannt geglaubten Arten noch anziehender. Im Nachtrage werden fogar folgende zwey neue Gattungen aufgeftellt: E BROTERA (Didyn, Gymnofp.) Character effentialis genericus. Labii inferioris lacinia media cucullara genitalia involvens, eaque cum impetu protrudens ! ” Defiriptio. Herba quadripedalis, caule ramisque tetragonis, axillis barbatis: Folia oppolita, fubfecunda, petiolata, ovata, lferrata, fcabriuscula, Inflorefcentia. Cymata axillaria peduneulata. Calyx quinqueariftatus, pubelcens. # Corolla minuta, calyce vix longior, ringens:; labium fuperius bipartitum, inferius tri- partitum, lacinia media cucullata, antheras cum ftylo occultans, donec externus fti- mulus accedat, qui illico deprimit cucullum calceis vererum («eß8vAn) fimilem, ut anthe- rae erectae prodeant. “ Corolla pallida, lutefeit ad faucem eueulli: ipfe cucullus rufus eft. Sramina pilofa. Antherae luteae. Szylus violaceus. Sigma capitatum, Semina quatuor oblonga, nuda, in fundo calyeis. In honorem fummi Botanici, Felicis Avellar Brotero, Prof. Conimbricenfis, dixit novum hoc genus cel, Sprengel, MuSTELLA Eupaioria. (Syngenef. Polyg. aequal. inter Ageratum et Eupatorium.) \ Character efJentialis genericus. Anthodium fimplex polyphyllum. Rec, nudum, Poppus duplex, paleaceus et quinque- ariftatus. Corollslae quinquefidae. ; Cc3 Agerato — 206 _- Agerato accenlere non dubitaverim ‚ nifi corollulae quinquefidae effent, et paleae ab ariftis (eparatae eas ambirent. — Herba bipedalis: caule proftrato, foliis oppofitis, fafciculatis, oblongis, apice dentatis lucidis, punctatis, trinerviis. Inflorefcentia in corymbis, quorum medius primo floret, lateralibus elongatis ferius florefcentibus, Anthodium conftanter quinqueflorum, Stigmata longiffima, ut in Eupatorio. In honorem Muftelii dixit Sprengel, cujus Eai fur la Vigirarion doctrinam de fabrica plantarum, ufuque partium infiguiter illufßtravir. In der Einleitung gibt Hr. Spr. eine kurze Gefchichte des botanifchen Gartens, deffen Anlage, nach dem jetzigen Umfange, fich erft vom Jahr 1797. herfchreibt, und der in neuern Zeiten vom Könige anfehnliche Geldunterflützungen erhielt. Die gegen- wärtige Einrichtung des botanifchen Gartens wird fo erzählt, dafs zuerft vom Unter- richt der Studirenden, und von dem dahin zweckenden Anbau medicinifcher und öko- nomifcher Gewächfe; dann von dem, was durch den Garten zu Beförderung der Wiflen- fchaft im allgemeinen durch Correfpondenz und uneigennützige Mitcheilung (die auch der Verfafler dieler Recenfion aus Erfahrung rübmen kann) geleiftet wird; und endlich von der Anlage des Gartens in Rückficht der Kunft, was freylich immer nur ein unter- geordneter Zweck bleiben kann... die Rede ift. Y; Joannis Hedwig, Med. Doct. et Prof. Botan. extraord. in Acad. Lipf. etc. Jpeeies Mufcorum frondoforum deferiptae et tabulis aeneis LXXVII. coloratis illufratae. Opus pofthumum editum a Friderico Schwaggrichen, Med. et Phil. D. Soc. Bot. Ratisb. Memb. Hon. et Linnaean. Lipf. Sod. Lipf. fumtu Joannis Ambrofii Barthii, Parifiis apud Amand Koenig. 1801. (VI. u.352.$. 4. Schreibpap. 18 Rthlr. — 22 Rthlr.) Man findet in diefem Werke gleich(am eine Auf- und Nebeneinanderftellung aller wichtigen Verdienfte, die fich Hedwig um die Botanik erworben hat. Die fpecies Mufcorum zeigen, man mag nun auf die Menge der Individuen oder auf die Charakte- riftik der einzelnen Gattungen und Arten fehen, den Meilter in der Mooskunde, Der Anhang aber, womit Hr. Schwägrichen das Werk bereichert hat, ftellt uns den uner- müdeten Denker, den eifrigen Forfcher und gerreuen Beurtheiler dar, deflen Augen- merk ftets auf die Vervollkommung der Kenntnis in der Pflanzenphyfiologie und der richtigen und beftimmten Begriffe der Gattungen und Arten überhaupt, als auch insbe- {ondre der bisher unter der allgemeinen Benennung von kryptogamilchen Gewächfen vorkommenden Pflanzen gerichtet war. Und har man etwas zu beklagen, fo ift es ge- wils das, dals Hedwig dieles fein letztes Werk, das wir ihm verdanken, nicht felbft beendigen, nur die Gattungen PHASCUM, SPHAGNUM, GYMNOSTOMUM, HED- WIGIA, TETRAPHIS, ÄNDREAEA, ÜÖCTOBLEPHARUM, SPLAGNUM, ENCALYPTA, WEISSIA, GRIMMIA, PTERIGYNANDRUM, DıiDymopon und TRICHOSTOMUM vollenden konnte, und bey Ausarbeitung der BArsuLA fein fo rubmyolles Erdenleben endigen mufste, Zwar ift eine vollendete Ausarbeitung nicht gerade PER 207 _— &erade nöthig gewelen, ihm die Unfterblichkeit zu verfchaffen, denn feine fchon vor- handenen Werke ficherten ihm längft die Bewunderung und den Dank der Itzt- und Nachweir; aber da das Werk gleichfam Revilion und Berichtigung aller ihm bekannten “Arten von Laubmoofen nebft Befchreibung der neuern enthalten follte, fo liefs es fich erwarten, dafs nach der Vollendung deffelben durch feine Hand nichts mehr in der ‚Hinficht zu wünfchen übrig geblieben, und felbft das ohnehin fo fehwer zu erhaltene klafifche Werk des Dillenius ganz entbehrlich geworden wäre. Indefs it es nun einmal Loos des Sterblichen, dafs ihm nichts unter der Sonne vollkommen erfcheinen, und ihm, feine Denkkraft, feine Forfchbegierde und fein Streben nach Vervollkom- _ mung zu üben, noch Stoff in Menge übrig bleiben möge! Wir fügen uns deswegen auch hier den höhern Befchlüffen und danken Hrn. Schwägrichen, dem würdigen Schüler des grolsen Reformators der Mooskunde, dafs er uns diefen Nachlafs feines Lehrers getreu überlieferte, und erwarten, dafs er in den verfprochenen Supplementen unfere Wün- fche, die wir hiemit, bey der Durchficht des vorliegenden Werkes, ihm angeben wol: len, befriedigen werde, i Das Werk beginnt, nach einer kurzen Vorrede, worin Urfache, Art und Weile, wie auch Jer Inhalt deffelben angegeben werden, mit einer in den Hedwigfchen Schrif- ten gebräuchlichen Terminologie aller Theile einer Moospflanze, die aber für den, der ‚die fundamensa Hedwig ftudirt hat, wenig Neues enthält; nur dafs er jetzt flatt sbeca Jhorangium und ftatt geniralia mafeulina oder follicali fpermarici fpermarocyftidia zu lefen hat. Doch find auch diefe Ausdrücke [chon in der 2ten Edit. der rbeor, gen. angegeben, und, befonders das letzte, S. 130. etc. gur erklärt worden. Auflerdem fcheinen ‚uns noch die Wörter prerygoideum für ein länglich länzettförmiges Blatt, das nicht in. der Mitte, fondern auf einer Seite der Bafis am Stamme angefügt it, wie bey AnioTan- GIUM bulbofum, ftridulum, wo die Blätter beym Durchziehen der Hand ein gewifles Raufchen verurfachen,, #feurbynra, wo die Blätter eines Stammes alle einerley- (gerade) Richtung haben, anacampyla, wo fie nach allen Seiten zurückgekrümnt find etec.' neu und gut gewählt zu feyn. Aber dafs zruncus als caulis und furculus aliorum aucrorum angegeben wird, will uns nach der Eintheilung, die Bridel in feiner Mufologia machte, weniger gefallen; denn dalelbft wird unfers Dafürhaltens weit richtiger caulis für jeden Moosftengel angenommen, und diefer nach Befchaffenheit entweder frons ‚oder zruncus oder furculus genannt. Auch dünken uns die Benennung fporangium mit der Eıklärung: eff capfula membranacea- univalvis unilocularis polyfpora fporangidio infrucra öperculara, und /porangidium mit der Angabe fporarum concepraculum fecundarium in fpo- rangio delitefeens nicht beftimmt genug. Wir würden’ liebe: für -das 'Ganze pyxidium oder capfula, und für den Saamenbehälter ohne Deckel rbeca wählen, bey der zbeca aber, nach Ehrhart, die äuffere Wand oder Schale fporangium, die innere aber mir fporan- gidiuns bezeichnen. Eben fo würden wir p. 14. flatt aperrura (capfulae) cingirur perifto- mio feu periflomate nudo vel figuraro lagen: ora (sbecae) wel periflomate, i. e. aperturae margine nudo vel periftomio, i. e. margine figuraro gauder, welche Sprache im Werke auch durchgehends beobachtet wird, und man alfo auch fehen kann, dafs es fo Wille Hed- wigs felbfi war. Uebrigens fehlt noch Manches an Ordnung und Vollfändigkeit. So hat man die Erklärung vom Blatt- und Fruchtftiel, vermurblich als Stützen und daher in Bezug auf Gleichheit des Stengels, gleich hinter rzacus zu fuchen. Die Angabe von Farben, die wenigftens bey dem Fruchtftiel und der Kapfel eben fo und oft bezeichnen- der find, als bey dem Stamme, wo man zwar einige angeführt, aber nicht erklärt findet, vermilst man ungern; eben fo die eıklärende Umfchreibung der meiften Kunftwörter, = ; Manche Manche find gar nicht bemerkt, wie z. B. folium fealpelliforme und duplicarum, womit Hedwigjene, den Irisarten ähnliche gefpaltene Blätter bey den wedelförmigen Arten des Spaltzahns bezeichnet. Auch lieft man ungern: ifae voces — undularum, crifpum, rugofum — pilofum vel villofum — promifeue adbibentur; denn in’ einer geläuterten fyitematifchen Sprache, die es eben dadurch ift, weil fie fixe und reelle Begriffe an- giebt, darf nichts Unbeflimmtes vorkommen, kein Wort, dem nur irgend eine Neben- idee zum Grunde liegt, für ein anderes, dem man einmal eine ausfchlielsende Bedeu- tung zuerkannt hat, genommen, noch viel weniger ein Zufsts ertheilt werden, wo- durch man auf irrige Vorftellung geräth, wie z. B. p. 12. gefchehen ift, wo man darch .die Bemerkung /porangio longior bey calyprra integra vermuthen follte, als habe man hier eine Haube zu verftehen, die länger als die Kapfel ift. ri Nach der Terminologie folgt eine tabellarifche Ueberficht der Gattungen, wobey Hedwig [einen ältern Grundfätzen treu geblieben ift, und, womit die wenig/ten Muskologen mit ihm zufrieden feyn werden, die Unterabtheilungen nach dem Stand- punkt und der Befchaffenheit der männlichen Blüche gemacht hat, Doch find hier manche Gattungen mit einer doppelten Mündungsbelatzung anders und befler geordnet, als in dem Bridelfchen Werke, Die Angaben felbft dürfen wir als bekannt vorausferzen. Wir bemerken daher nur noch, dals ANDREAEA denribus quatuor extremirare connexis nach TETRAPHIS und ARRHENOPTERUM flore mafiulo alari femineoque verminali von Hypnum als neue Gattungen hinzugekommen, und die Namen HEDWIGIA, SWARZIA, KOELREUTERA in ANICTANGIUM, CYNONTODIUM und FUNA- RIA umgeändert find. Bey Aufzählung der Arten führen wir nun die neueren an mit befondern Bemerkun- gen über das, was uns etwa bey andern noch zweifelhaft, dunkel oder ungewils vorkommt. In die Gattung Puascum ift Dicklfon’s Puasc. floloniferum, das kaum von Phasc, ferrasum zu unterl[cheiden if, und Puasc. alrernifolium aufgenommen, Puasc. cobaerens aber, das noch kleiner als das ferrarum ift, als’eine neue, in Penfil- vanien gefundene Art aufgeführt, genau befchrieben und gezeichnet worden. Einerley mit niridum ift nach S. 20. Diaklon's PHasc, axillare. Auch ift das Puasc. ferra- zum dellelben, das von Hoffmann unter dem Namen PHasc. velurinum und von Bridelunter der Benennung BHasc. confervoides aufgeltellt wird, zu Puasc. ferra- zum Schreb. gezogen. Ob fie aber wirklich eine und diefelbe Pfianze find, bedürfte doch noch einer genauen Unterfuchung. Wenigitens erregen die Byflusartigen Blät- ter, und die Daritellung, von der Bridel {pricht, mancherley Zweifel. Unter$pHAGNUM findet man aufler dem /arifolium und capillifolium, nur noch das a'pinum, jedoch als ungewifle Art, angegeben. Diefs fcheint voraus zu fetzen, als habe fich Hedw. nicht von Bridel’s magellanicum, condenfarum, javenft, fimpliciffimum und ver- miculare als vorhandenen und lelbfiftändigen oder hieher gehörigen Arten überzeu- gen können, Die Gattung GYMNOSTOMUM iftmit G. aeflivum, Dr. aefiivum Schreb., japo- nicum, das Thunberg in Japan entdeckte, obrufum Br. obtufum Dickf. prorepens, das Mühlenberg in Penfilvanien fand, pulvinarum Hoffm, rurilans, durch Starke vom Riefengebirge überfchickt, zenue Schrad. und fafeiculare, Br. fafiiculare Dick bereichert worden. Sie alle find abgebildet und die meiften genau befchrieben worden. Den deutfchen Botaniker wird es befonders freuen, dafs er wegen der bisher noch zwei- felhaften Arten des Br. aefliv. Schreb. undGvmnosr. pulvinar. Hoffm. hier durch genaue Mt a 2 A Aa SZ a Du 2% \ Be. RM Ä ee > - genaue Angabe und Zeichnung’ Gewifsheit erhält. Warum aber Hedwig auch hier er gezähnten Blätter bey G. pyriforme, wodurch fich diefe Art fo fehr von allen in eutlchland gefundenen Kahlmünden auszeichnet, nicht erwähnt, ift kaum zu begrei- ‚fen. Man follte falt glauben, dafs er es als fafeiculare darftellte und unter feinem pyri- forme eineandere, als die von den Botanikern fogenannte verftanden habe. G. flellige- _ rum, BR, flelligerum, das auch nun in Deutfchland und in der Schweiz gefunden und als eine von curviroftrum verfchiedene Art erkannt wurde, ift weder unter curviroftrum bi noch als eigene Art zu finden. Gvmnosr. lapponicum, das, nachdem man es auch auf dem Harze angetroffen hat, anders heilsen follte, ift. zur folgenden Gattung, ANICTANGIUM, Sperrmund, ftatt. der ehemaligen HEDwıGIA, gezogen, und diefe noch mit cirrofum, ferofum, bulbofum und planifolium, wovon das eıfte in Jamaica, die audern aber in den Südinfeln einheimifch find, vermehrt worden. Nach den Zeichnun- gen zu urtheilen, find diefe Arten durch den Habitus fo [ehr von einander unter[chie- . den, dafs man, würde man die Pflanzen ohne’Kapfeln erhalten, das ferofum unter Po- LYTRICHUM, das bulbofum aber hinter FISSIDENS taxifolus bringen würde, Sie dienen zugleich zum deutlichen Beweis, dafs Hedwig bey der Nebeneinanderftellung der Moosarten nicht immer auf Aehnlichkeiten und allmähligen Uebergang gelehen hat, Denn fo fteht hier das ferofam, das befler auf ciliarum folgen müfste, nach agquaricum und das planifolium, welches den Habitus des aguarici hat, nach dem wedelförmi- gen bulbofum. ? : Nach TErTRAPHIs folgt die Gattung ANDREAEA, welche zwey Arten, rupeflris und alpina, enthält, Die erfte ift genau befchrieben und nach allen ihren Theilen ab- gebildet, und dabey bemerkt, dafs. fie nicht zu den Jungermannien gezogen werden "könne, weil fie eine breite Mütze und ein aus dem Büchfengrunde aufgerichtetes wal- zenförmiges Säulchen, aber nicht die Fäden habe, wodurch der Saame bey den Junger- mannien weggelchnellt werde. ä ‚Bey OCTOBLEPHARUM zählt man immer noch die eine bekannte Aıt, zu SPLACHNUM ilt aber spr. ferrarum, das Fröhlich auf Oeft, Voralpen entdeckte, und das spr. ovarum Dickf£. hinzugekommen. Cynowrtopıum, Hundszahn, Spitzzah, die ehemahlige Swarzıa, if gleichfalls durch eine von Swarz in Schweden gefundene Art, CynoNT, cerunum, erweitert worden. 5 Auch EncALyrraA hat Zuwachs erhalten durch E. cerifpara vom Vorgebirg der guten Hoffnung, bey der man aber keiner Haube erwähnt findet, und allo ungewifs bleibt, ob fie fich der vulgaris oder der /anceolara nähert, und der fireprocarpa, Bayum conzorzum Wulf, einem [chönen grolsen Moofe, das in der Schweiz, auf dem Riefen- gebirge, in Franken, Kärnthen etc, gefunden wurde, "und wegen der fpiralförmig gewundenen Büch[e die Benennung von Hedwig erhielt. Eine Abbildung davon hatte Hoppe fchon vorher in Sturm’s Heften. unter dem Namen Enc. ciliara belor- gen laffen. Es ift zu bedauern, dafs Hedwig die Synonymie bey diefem Werke zu fer vernachläfligte, denn wie die Parenthefe zeigt, fo ift das Citat aus Wulfen bey diefem Moofe von Schwägrichen hinzugefügt worden, wir würden dannüber manche “Dunkelheit mehr Licht verbreitet fehen, würden dann von ihm felbft gehört haben, dafs feine E. fIrepeocarpa Wulfen’s B.contorzum und das Moos ift, das Sturm unter dem Namen. ciliata abbildete, würden mit Gewifsheit fagen können, dafs es die Art ift, die er einft, wie er gegen feine Freunde äufferte, E, grandis nennen wollte, würden Dd wiflen, wiffen, dafs das SpLACHNUMm froelichianum, das der Engländer With ering in der zweyten Ausgabe [. Arrangement of British Plants anführt, von dem feinigen gleiches Nameus wirklich verfchieden fey, kurz, fo mancher Zweifel würden wir dufch diefes einzige Werk überhoben worden feyn, dagegen wir uns nun, fie uns zu löfen, anders- wo Raths erholen müffen. Es ift zu wünfchen; dafs Herrn Schwägrichen alle un- gewiffe Moosarten vorgelegt werden, und er dann in dem Nachtrage das Werk zur möglichften Vollkommenheit bringen möge! Gröfsere Aufklärung erhält man bey den bisher fo fchwer zu beftimmenden Arten der WEISSIA - Gattung. Man weils nun, dafs W.calcarea, Br. calkareum Dickf. eine eigene Art ausmacht, und daher nicht, wieBridel gethan hat, mit W. pufilla H,, darf vereinigt werden; weils ferner, dafs W. virens Brid. Br. virens Dickf, und Br. viridulum auctorum von W, conrrover/a H. nicht verfchieden fey; weils endlich, dafs das BR. viridulum Linn. wenigftens das-Mo0os, welches noch jetzt unter diefem Na- men-in Linne’s Herbarium vorkommt, nicht zu diefer Gattung gehört. Dagegen weifs man immer noch nicht, wo man mit der W, crifpata Brid. Br crifparum Dickf. hin foll, und bleibt zweifelhaft, die W. Dickf. Willd. Br. Dickfonii Dickf. und BR. rubellum Hoffm. für befondere Arten zu halten. Gut wäre es auch, wenn uns Ar, Schwägrichen einft Auffchlüffe darüber ertheilen könnte, in wiefern Hoffm. Recht hatte, fo vielerley Arten feinem Br. /ureolum zu unterwerfen. Neu find zu die- fer Gattung hinzugekommen: W, fugax, von Schrader, auf Felfen bey Görtihgen _ entdeckt, und im I, St. des 2. B. feines Journals für Bot. S. 57. (nicht $5, wie hier fteht) unter dem Namen GrımMmıa ffriara befchrieben, calcarea, in England einhei- mifch, microodonra, aus Penfilvanien, crifpula, vom Buchberg in Böhmen, cirrara, MN. eirrar. L. und AFZELIA cirrataEhrh. eine von Br. crifparum Dickf. wie.hier gegen Bride! behauptet wird, verfchiedene und nicht, wie Swarz will, zu ENCALYPTA, noch viel weniger, wie’ Bridel, fich feibft vergeflend, nach andern falfch folgerte, zu BARBULA gehörige Art, calycina, aus Jamaica, rupeflris, vom Riefengebirge, und radicans aus den Südinfeln. Zuletzt werden noch des Dick[on’s MnIUM zerragonum und Mn. oder wie es Anfangs von ihm angegeben wurde, Hypnum chryföcomum fragweife hieher gefetzt. Vielleicht gelingt es Hın.$., uns in dem Supplemente be- flimmte Antwort zu ertheilen, ‘ | Unter GRIMMIA ift nun auch die alpicola Sw. als befondre Art anerkannt worden. Es widerlegt fich alfo die Meynung derjenigen, die fie bisher für blofse Varierät von apocarpa gehalten haben. Eine andere Art, die Flügge auf Felfen in Sachfen ent- deckte, ift unter dem Namen plagiopodia befchrieben worden. Bis auf G. recurvara, welches man Hedw. fl. cr. I. p. 102. und nicht 110. finder, haben die hieher gehörigen Arten in Hinficht des Habitus, viel Uebereinftimmendes, aber cribrofa und plagfopodia nähern fich durch die durchlöcherten oder darchfichtigen Zähne einander noch mehr, Eine gröfsere Verfchiedenheit der Moofe und eine auffallendere Unordnung in der Zufammenftellung, als/wie fie dieg Arten, welche unter der Gattung PTERIGINAN- DRUM begriffen find, liefern, läfst fich kaum gedenken, Des Habitus und der hazti- gen Haube wegen — denn fie hat eine calypıra furfum pilofa — würden andere Mus- kologen die neue Art, die hier unter der Benennung PTERIG. trichomirrion vorkommt, und mit Necker’s H. faladinianum einerley feyn foll, neben ORTHOTRICHUM ams- malum geltellt, und Pr. fübcapillarum, ob es gleich nur eine dünn behaarte Haube und einen merklich verfchiedenen Bau hat, ihm zur Seite geferzt haben. Andere ee » würde 4‘ 4 — er Sr / ‘würde man unter LeskEA, andere unter NECKERA, auch wohl hinter Fıssınen bryoides fuchen. Einzig in ihrer Art find die Blätter von PTERIG, ciliarum, die i Umkreis mit feinen Haaren befetzt find. Auffer diefen ‚find noch birrellum , intricarum und fulgens als gewiffe, Br. parens Dickf. als zweifelhafte Art angegeben worden. Ob Hedwig nichts von dem Vorwurf: PTERIGENANDRUM — Swarz verbellerte unglücklich PrEROGONIUM — ift ein unfchicklicher Name: ala oder axilla foliorum heift nicht wreoov, fondern wxuxaAr, wie das Wort [chon in der Bedeutung von Theo- phraft und Dioskorides gebraucht wird, follte man daher die Gattnng nicht befler MASCHALANTHUS oder MASCHALAN THUM nennen, gehört har? Aus dem S$tül- fchweigen, das er beobachtet, follte man es faft vermurhen. Oder dachte er: ich habe mit Sachen zu thun, mögen andere um Wörter fich zanken! Befler als bey Bridel, der bey der Eintheilung auf den einfachen oder äftigen - Stamm Rückficht nahm, ift die Gattung PoLYTRICHUM nach der vorhandenen oder fehlenden apophyfis geordnet, Es ilt aber zu verwundern, dafs dabey keine Rück- ficht auf Menzies Arrangement of the genus POLYTRICHUM, wirh fome emendarions iu den Transactions of che Linzean Sociery, Vol. 1V. p. 63. genommen wurde, denn dafelbit werden unter andern noch P, arzenuarum, gracile, welches einerley mit Swarz longi- feeum leyn foll, firicrum, contortum, rubellum, fubulatum, dentatum, fepsentrionale Sw, und flvaticum, welches von arcricum S w. nicht verfchieden feyn foll, aufgeführt und abgebildet, welche man hier nieht findet. Dagegen findet man Reiner’s P, pulvern- leneum mit voller Zuverlicht als befondere Art aufgeftellt, ob fie gleich auf keine andere Art als nach Bridel’s Befchreibung bekannt zu feyn fchien, und diefer doch aus- drücklich fagt, dals Reiner nichts anders als ein veraltertes beftäubtes Exemplar von P. urnigerum vor fich gehabt haben müfle. Fiörke’s P. Sexangulare und Hoppe’s ' P, aurantiacum, dieinden Sturmifchen Heften nebft den übrigen in Deutfchland "bisher gefundenen Arten abgebildet find, und wovon Hedwig noch keinen Gebrauch machen konnte, wird man in den $upplementen nicht nur nachgeliefert, fondern auch genau angegeben finden, in vriefern das letztere-von P. longifezum S w. verfchieden (ey, und das erfte eine eigene Art ausmache? Rec. fand auch mehrmals Moofe, deren Kapfel fünf oder fechs Ecken hatte, aber an denfelben auch weiter nichts, das ihm hinrei- chend gewefen wäre, fie von P, commune oder juniperinum H. zu trennen, Eben lo wünfchen wir eine nähere Beleuchtung des P.arczici und fepzenzrionalis, die von Swarz in Difpof. muft. fpec. als neue Arten aufgeftellt, von andern aber für blofse Varietäten, das letzte nehmlich fo wie das P. longiferum für P. alpinum — wonach wir dann unter acht Namen: alpinum, fetofum, feptentrionale Swarz, gracile Menz, ramofum Gunn, norwegicum Hedw. Oederi Brid. und auranziacum Hopp. einerley Moos hätten — und das erfte für P. urnigerum gehalten werden. Abgebilder und etwas genauer be- . fchrieben find die in Deutfchland fchon längft bekannten Arten P. juniperinum, alpinum, urnigerum und daun die Ausländer formofum, wiewohl man diefes als Bewohner des Riefengebirges ebenfalls noch zu den einheimifchen rechnen kann, convolurum, penfl- vanicum oder brevicaule Brid. pumilum S w. norwegicum oder Oederi Brid. und mägella-- nicum. Bey P. dendroides ift fich aber blos auf Bridel’s Befchreibung und Abbildung bezogen worden. © Warum die nun folgende Gattung DiopymoDon hier fo weit von ihrer ehemaligen Nachbarfchaft, der vormaligen SwWARZIA, getrennt ift, findet man nicht angegeben. Ueberhaupt haben mehrere Gattungen im Buche eine ganz andere Stellung erhalten, als auf Dd2 der — 212 u # & vorangehenden Tabelle. Streng fyftematifch it das wohl anchnicht? Man müfste dann nehmen, dafs nur bey der Tabelle hätte ftrenge Ordnung Tfollen befolgt, hingegen bey Aufzählung der Arten lotteriemälsigzu Werke gegangen werden, Allein dieGattung Cr- NONTODIUM, die im Buche ihre Stelle hinter SpL.acunum mit dem Zularze; /po- rangium absque apophyfi erhielt, zeigt offenbar an, dafs man verbeflern wollte; ob im Buche oder in der Tabelle, und dort oder hier vom Verfafier oder Herausgeber? wer- den wir wohl, nebft der Urfache, warum ? in den Supplementen beantwortet finden. Bey Dıpymovon prfillum wäre noch Hedw, fl. crypr. III. p. $. hinzuzufetzen gewefen, denn da findet man erft die Kennzeichen der neuen Gattung, und alfo auch den Grund, weswegen die[e Moosart nicht mehr unter TRICHostomuMm ftehen kan Eine von Ludwig in der Laufitz gefundene Moosart ift unter der Benennung D. bomo- mallum neu hinzugekommen. Es ift aber von D, pufllum kaum durch etwas anders als den Ring an der Büchfe verfchieden, 1 Nah Ziemlich unvollfändig fcheint uns die Gattung TRICHOSTOMUM zuleyn. Zwar find T. zenne und cylindricum neu hinzugekommen, auch ift microcarpon wie beyde deut- Jich befehrieben und abgebildet; aber vergebens fucht man Auffchlüffe überSchrank bafıflorum und contorsum, Willdenow’s indium, Hoffmann’s obrufum und Bri- .. del’s aguaricum. Auch vermilst man Schrader’s T.zenuifolium, und nur durch eine Bemerkung von Schwägrichen erfährt man, dafs Hedwig vor der Ausgabe von Schrader’s fpicilegium T. ericoides für eine blofse Varietät von T. canefiens gehalten habe. Indefs erfährt man doch durch die Bemerkung, folia FONTINALTS minoris ductulorum fafticulo aeque ac FONTINALIS anripyreticae deftiruuntur, die Hedw. [elbft feinem T. fontinaloides beylerzte, dafs er dem weitläuftigen Räfonnement Bridel’s nicht beyflimmen, und beyde Pflanzen für eine und diefelbe halten konnte. Ku .s Starken Zuwachs hat Barzur.A erhalten, als welche mit den neuen Arten bumi- lis, wozu Bridel’s B. conica gehört, apiculara, acuminara, die jedoch Hedwig felbft von B. unguiculara nicht verfchieden zu feyn fcheift, firicra und lanceolara bereichert worden it. Bryum imberbe ift noch zu BARB, fallax gezogen, obgleich Dickfon verfichert, dafs es eine verfchiedene Art fey. Noch fehlen einige, die Bridel an- führt, wovon aber kaum eine oder die andre felbftitändige Art feyn mag, eine fogar, wie wir oben [chon bemerkten, unter WEIS. crifpara von ihm aufgeführt wurde; aber darüber hätten wir auch am erften gehörige Auskunft in einem folchen Werke zu finden geglaubt. Noch ift B. murale L. zu TORTULA gezogen, ob es gleich nach Hed- wig’s Syftem zu BARBULA gehöre. Wahrfcheinlich ordnete hier Hr. Schwägri- chen, und.... ganz anders als Hed’wig würde gethan haben. Denn in der Theoria gen. er frucrif, 2.. Edit. wird diefes Moos unter der Benennung BArB. muralis von ihm angeführt, und wie Hr. Bridel uns berichtet, v. Ejusd. Mufol. t. 1. p. I. p. 208, fo gab ihm Hedwig felbft fehriftlich zu erkennen, dafs es zur Gattung BARBULA wirklich gehöre. Die ohnehin fchon zahlreich gewefene Gattung DicrAnum ift noch anfehnlich vermehrt worden. Es find nehmlich hinzugekommen aus Deutfchland: D. curvarum aus der Laufitz, D, intermedium von den ößtreichlehen Alpen, D. montanum von der Tafelfichte in Schlefien, D. falcarum vom Rielengebirge; aus Schweden D. fübularum Celfü; aus Nordamerika: D. orrbocarpon, purpurafiens, condenfarum, xanthodon; aus Weltindien: D. cygneum; aus den Südinfeln D. fafiiarum und inrroflexum, Auflerdem find noch ab- gebildet die in Deutfchland einheimifchen: D, inzerruprum, BRYUM pilofum inserrupre Falcarum ri D 23 = falcatun? Dill. t. 47. f. 38. das alfo nicht, wie einige wollen, blofse Varietät von D. beteromallum, noch viel weniger, wie Roth und Hoffmann wähnen, D. flagellare H. , D. purpureuns,Schreberi, BRY. crifpum Schr. flexuofum, und das in Schweden ein- - heimifche D. rigidulum Sw. D. pellucidum, Br. pellucidum L. das mit DieRAN. aquati- ‘cum einerley feyn foll, iff von Hın.-Schwägrichen durch eine genaue Befchreibung “überaus kenntlich gemacht worden. Dagegen vermilst man wieder andere, von denen ‘doch bekannt ift, dafs fe befondere Arten ausmachen, wie das D, undalarum Schrad, ‘oder wie es Recenf. weil ihm noch kein Exemplar mir einer einzelnen Frucht vorkam, lieber nach Swarz D. pöbyferum oder nach Röhling, Moosg. Deurfihl. 339. D. pobycar- po» nennen würde, Auch erhält man keine Auffchlüffe über die Bridelfchen D. candidum, albidum, biparritum, laxum, zortile, Sblachnoädes , Billarderii. Uebrigens find ‚die Arten nach der vorhandenen oder fehlenden Apophyfis und der Richtung der Frucht- ftiele und der Blätter,gut geordnet. Den Zufatz 1. fporangio fine apophyfi, S. 145. finden "wir aber überflüfig, fo wie den 2, /por. apophyfi inftrucre, S. 149. zu verfteckt. Wenn 'man einmal 11. Blätter für eine Abtheilung umgefchlagen hat, und bemerkte, dafs die "Gattung fich auf der erften. Seite.des 13: Blattes endigen werde, fo überfchlägt man auch leicht, wenn die Ueberfchrift vom zweiten Abfatz nicht gut: in die Augen fällt, das 12. Blatt; blättert dann wieder zurück, und hält wohl gar die nochmalige Wieder- "holung des erften Satzes auf $. 145. für einen Schreib- oder Druckfehler. | "Das BRyYUm viridulum L.' welches bisher als WEISSIA viridula aufgeführt wurde, 'kommt hier unter dem: Namen FissiDENSs exilis vor. Es wird aber mit Recht dabey bemerkt, dafs hier ein Irrchum vorgefallen fey,. und das Moos, das noch jetzt in “Linn. Herbarium unter jenem Namen vorkomme, nicht jenes, das in fpec. planrarum fo genannt ift, feyn könne, und zwaraus dem Grunde, weil das, welches im Herbario liegt, keine folia ficcirate crifpa, das andere aber, welches er bey der Befchreibung vor dich hatte, fie haben foll. Wie’er' denn ausdrücklich bey Br. paludofum bemeikte, dafs . es fich durch fola ‚fhecieare minime erifpa von BR. viridulum unterfcheide. Swarz hält es für einerley mit Hedwig”sF. bryoides, und unterfcheidet dasjenige, welches er unter diefem' Namen vorbringt, durch folia fubobrufa; welches dann folglich ein neues Moos und vielleicht Gelegenheit zu einer ahermahligen Verwirrung wäre, Denn nur vermuthen läfst es fich nach $. 86. derDifpnfir. mufc. frond. Svec. dafs daffeibe einerley mit dem bey Hedwig neu angeführten F. osmundioides fey. Auflerdem ift F. fubbapla- ris aus Nordamerika und die Varierät F. pulvinazus ß. africanus, das fich durch opercx- lum convexum und denzibus periftomii bi- rrifdisqgue von'dem gemeinen, als welches oper- culum roftellarum hat, unterfcheiden foll, hinzugekommen. ' Um den Unterfchied \ zwi- fchen F. fubbafil, und dem bekannten raxifolius zu zeigen, ift auch diefes gezeichnet und befchriebeh worden. Verwundern müffen wir uns darüber, dafs blofs nach Bri- del’s Angabe Dill. rab. 48. f. 41. dem F. pulycarpos hier beygefchtieben werden konnte, da doch Hedwig felbft erwielen hatte, dafs des Dill. Moos mit dem feinigen nicht zu einerley Art gehöre, Bedauern aber müffen wir, dafs wir von Bridel’s F. novae Hollandiae acacioides und des fehr zweifelhaften Weberi nichts erwähnt finden. ‘ Bey der Bemerkung unter F. füuroides: rarius fporangia edit, erinnert fich Rec,, dafs er einft eine Handbreit von diefem Moofe auf einem Apfelbaume, der flark damit überzogen war, herausrils, und dann nach einem Jahre die leere Stelle wieder von dem nehmlichen Mofe und zwar jetzt mit zahlreichen Kapfeln verfehen bedeckt fand. Bey ORTHOTRICHUM gilt, was wir fchon oben bey EncaLypra bemerkten: es find nur die drey in Hedw. defiripz. mufe. frond, abgebildete Arten angeführt, foll ’ Ddz3 das P4 — 214 — das Weık voilftändig werden, fo erwartet/man auch hiezu noch einen ftarken Nach e Es wird aber immer unangenehm feyn, das, was man nun in der Reihe zu finden glaubt, wie auch wohl hätte gefchehen können, erft in.den Supplementen zu fuchen, Auch BARTRAMIA wird müffen durch B. crifpa Sw.,. bercynica und gracilis Flör- ke fupplementirt oder vielmehr zur Beruhigung des Zweiflers gezeigt werden, dafs fie nichts anders als Spielarten von B. pomiformis find. Auch hoflt man Belehrung zu er- halten, warum die fogenannte Buxm. foliofa und die ihr nach allen Theilen fo unähnli- che B. aphylla hier noch immer unter eine Gattung vereinigt [eyn. j WEBERA ift durch W, longicolla, BrY. longicollum Sw, vermehrt worden. Aber bey PosuLıAa und FUNARIA mfachen noch immer die einzelnen bekannten Arten die Gattung aus. Hingegen hat MEEsıA durch M. dealbara Sw. oder Br. dealbarum Dickfl. Zuwachs erhalten; eben fo TımmıA durch T, auftriaca, das D. Frölich auf den öftreichifchen Alpen entdeckte, ı Es wundert uns, dafs bey Bayum und MnıuMm die Arten in keine Unterabthei- lungen find gebracht worden, da doch die fporangia ereeta und pendula ein gutes Mittel hiezu angegeben hätten, Indels find fie gut geordnet, und auch die fpecififchen Unter- fchiede, befonders bey den neuen Arten, nach Bridel’s Manier, etwas weitläuftiger und genauer angegeben. Es ift wahrfcheivlich, dafs diels Hr. Schwägrichen ge- than hat, da Hedwig fich fonft mehr an Linne’s Vorfchrift: in nommibus genericis literas duodecim ur fummas admifimus, fıc et in fpecificis tanzum pro nomine [pecifico duodecim ad fummum verba feu vocabula concedimus, fcheint gehalten zu haben. Zur erften Gat- tung find die zwey neuen Arten Br. Zierii Dickf. und Br. dicboromum, ein Bewohner Neufeelands, gekommen. Aber auch Br. /quarrofumL. und Br, annorinum L. find durch Schriftrund Zeichnung gut erläutert worden. _Wegen des Zufarzes bey Br. /quarrofum: in Saxonia fuperiore prope oppidum Düben primus invenis F. Schwägrichen, müflen wir, wenn dadurch foll angezeigt werden, dals Hr. $. der erfte Finder diefes Moofes in Deutfchlaud gewefen (ey, bemerken, dafs Ehrhart’s Angabe: Br. fquarraf, L. das man fonft den nördlichen Ländern eigen hielt, fand ich in einem Sumpfe hinter _ Möllen fo fcehön, als immer in den Wülteneyen um Upfäl, diefem zu wider[prechen fcheint, Dem Br. annorinum oder der bisherige«e TRENTEPOHLIA erecra ilt eine eigene Tafel gewidmer, und, damir man nie wieder durch voreilige Schlüfle möge irre geführt werden, das Moos nach allen feinen Theilen genau befchrieben worden. Bey Br. /juarrofum möchte man noch fragen: wozu der Kunftausdruck fol. anacampyla mit der Erklärung omnia ab omnibus lareribus recurva, wenn man hier in der Diagnofe doch lefen mufs, foliis omnibus reflexis? Warum nicht kurz: foliis anacampylis® Aus der Gattung MnıuMm find M. flellare und cufpidarum abgebildet. Aber Br, “ ferrarum roftrartum Schrad, und Br. bimum Schreb. fehlen. Aus BRYUM bereroprerum pellucidum Dill.*rab. 45. f. ı1. das Hedwig aus dem nördlichen Amerika erhielt, wurde eine neue Gattung gemacht, der der Name ARRHE- NOPTERUM aus «dem mafculus und wrigov ala, weil die männlichen Blüchen fich in den Blattwinkeln befinden follen, ertheilt wurde, Allein die Benennung wäre eben io unglücklich, als PTFERIGYNANDRUM, und dürfte wohl aus dem bey letzter Gattung erwähnten Grunde in MASCHALARRHEN, oder,‘ um Gleichlaut zu vermeiden, in einen andern fchicklichern Namen umgeändert werden. * NECKERA Aa u nn un 1 -_ pe sı 5 u U NECKERA if trefflich nach dem Verhältnifs der Länge der Fruchtftiele zur Frucht eingetheilt. Aber befler wäre es wohl gewefen, wenn bey den erften Arten, deren Fruchtitiele kürzer als die Kapfel find, bey den Unterabtheilungengunerft auf'die Rich- tung der Blätter und dann auf die Belchaffenheit des Stammes wäre Rückficht genom- . men worden: N. flicina würde dann nicht bey der erften Unterabrheilung mit der Auf- - fehrift: erunco- dendroideo, gleichfam verlaffen dafteben. Anneuen Arten find zu diefer . Gattung hinzugekommen: N. cladorrbizans und feducrrix aus Nordamerika, N. compofiea aus Jamaica, undN. planifolia aus der Südfee; die Varietät N. viriculofa £. hat Rec. auch in Deutfchland gefunden, a Se Bey der Gattung LESKEA würde Rec., ‘um [yftematifcher zu verfahren, ftatt I. Jhorangüis aequalibus, a. pendulis, b. nuranribus; II. fporangüs cernuis; WI. [porangüs fub- cernuis; IV. Jporangiis aequalibus erecris geletzt haben: I. fpor. aequalibus, a. erecis, b. pendulis, c. nurantibus ; IL. por, cernuis. Auffer Hypmum hat diefe Gattung den ftärkften Zuwachs erhalten, denn fie ift mit 22 neuen Arten vermehrt worden; nehmlich 'mit L. incurvara vom Riefengebirge, L. pulchella aus Schottland, L. pallefeens aus Schwe- den, L. varia, fafticulofa, gracilefcens, obfeura, imbricarula, acuminata, ferofa, rajtrara, rupincola und comprefja aus Nordamerika; L. undata, depreffa, albicans, cacfpirofü und flexilis aus Weftindien, und L. crifata, filiculaeformis, tamarifüäna, rotulara und mollis aus der Südfee. Mit Recht ift das H. dendroides hieher gezogen. Aber ungeachter der Weitläuftigkeir, womit die meiften Arten characterilirt find, wollen uns doch manche Diagnofen nicht gefallen. Man fetzt z. B. gleich bey der Auffchrift fforangiis aequali- bus ereczis voraus, dafs man nun nichts anders als Moofe mit fper. ercctis zu erwarten habe, und wird, wenn man nun bey den Angaben nichts als den Ausdruck Jhorangtis erectis zu [ehen bekommt, unwillig; ‚denkt, das habe man fchon vorher gewulst, an wünfcht wenigftens durch eine ungefähre Befchaffenheit der Kapfel gröfsere Beftimmt- heit and Richtigkeit, So würde z, B. L. fericea durch den Zufatz fporangiis fubcylindri- cis oder beiler /ageniformibus weit genauer beftimmt und unterfchieden worden feyn, als durch die blolse Angabe por. erecris, den allein und nichts weiter es nun mit L. gracilefeens, acuminata, polycarpa, roftrata, polyantha, artenuara und caefpirofa gemein ‚ ‚hat. Bey diefer Gelegenheit bemerken wir, noch, dafs L. fricez wirklich mit einem Ringe verfehen ift. “ Die Gattung HypnuM hat nach der Form und Richtung der Blätter folgende Ord- fung erhalten.: I. Folis erecris, bifariam imbricatis. «. ramis vagis. ß. ramis dendroideis, erectis, fafeicularis. 11. Foliis rectis, quadrifariam imbricaris, 11. Folüs recris, aequali- zer et arcte imbricatis, ramis reretibus. IV. Folüis recris aequaliter er laxe fibi incumbenzi- bus ramis pinnatis. VW. Foliis rectis, laxis; ramis fafticuleris. WI. Foliis rectis, aequalirer er laxe fibi incumbentibus, ramis vagis. VII. Foliis anacampylis. WIN. Foliis fecundis in- curvis. So vortrefflich und richtig auch diefe Anordnung feyn mag, fo würde Rec. doch Bedenken tragen, fie für ein fyftematifches Handbuch oder Tafchenbuch zu em- pfehlen, und zwar aus dem Grunde, weil das Auffuchen einer hieher gehörigen Moos- art dem Anfänger gewils,nicht leicht feyn würde. Denn da 2. B. Folia arcre imbricara und folia Iaxe fıbi incumbentia ziemlich relative Begriffe find, fo wird er eben fo leicht H, rurabulum, velarinum, lutefeens, die hier unter No. VI. ftehen, unter No. Ifl. fuchen, als das unter III. befindliche H., albicans unter No. VI. und wie? wenn man ihm ge- trocknete Exemplare von H. riparium und riparioides gäbe, möchte er wohl fragen, haben fich dann diefe unter die Arten mit foliis bifariam imbricaris veririt? Rec. würde daher lieber —_ 216 —_ eo lieber vorfchlagen, die Hauptabtheilungen nach dem Habitus, und die Un gen nach andern wefentlichen, Verfchiedenheiten der ‚hieher gehörigen Moosarten zu machen: etwa auf fglgende Art; I. Frondes. IL. Trunci feu, dendraidea, Ill. Surculi, Bey diefer letzten Abrheilung aber, weil fie die meiften Arten umfafst,. folgende Unter- abtheilungen zu treflen: A. folüs recris, a, fürculis vage pinnasis, b.,fureulis plano - pinnaris ; proliferis, «. foliis dorfo papillis exafperatis, £- foliis nitidis, c. furculis vagis, intricatis, «. pedunculis muriculatis, 3. pedunculis laevibus; B. Folüs ehe... C. Eoliis fecundis vehreflexis, «a, exacte lecundis, 8. fubfecundis. D, Foliis diflichis. R er RS fi Diefe Gattung ift mit 36 neuen Arten bereichert worden, nehmlich mit H. abbre- viarum, polymorphum und fpinulofum aus, Deutfehland, mit H. Smirhii, molle,) flagellare, aus England und Schottland, mit H.'praecox, pulchellum, Auviarile,- conrextum, popul= neum und alpeflre aus Norwegen und Schweden, mit H. ferrularum, adnarum, hians, tenax, curvifolium und imponens aus Nordamerika, mit H. pungens, diapbanum, polyeri- choides, fafcicnlarum, zerragonum, torquarum, nigrefiens, reptans, | microphylium , fimplex, rrichophylium, parulum, denfum und congeftum aus Weltindien, pen 0 cracarpon, arctarım, tenwifolium und amoenum aus der Südfee, Es ift zu vermt ' dais manche von den frenıden Arten auch in Deutfchland einhbeimifch, eine und die andere Art vielleicht fchon längft gefunden und bekannt fey;. wie dann wirklich das H. flagellare fchon von Dillenius bey Gielsen, und von Weber bey Rübeland foll gefunden, und vom letzten unter dem Namen H. ftellarum befchrieben worden feyn, Eben fo wird durch eine Note bey H. ferrularum nicht unwahrfcheinlich gemacht, dafs Weber bey der Befchreibung, die er von H. denricularuım macht, diefes, das H.ferra- tulum, und nicht das wahre H. denticularum L. müfle vor lich gehabt haben. Die Arten H. proliferum und parierinum, die bisher manche Schwierigkeit und Verwirrung verur- fachten, indem Linne das, welches er in den /p. plane: proliferum nannte, in dem ff. veg. parierinum hiefs, und fo umgekehrt das, was er dort als H, parierinum angiebt, hier als H. proliferum aufftellt, und mancher Florift nun bald nach diefem, bald nach jenem feine Befchreibung gab, find durch zwey neue Namen zamarifiinum und fplendens unter- fehieden. Letzteres ift das H. parierinum in den /p. pl. und unterfcheider fich vom er- ften durch folia non ftriara, acumine cirrofa, Auch ilt H. umbrasum, das von Ehrhart und Sibthorp mit H, fplehdens Hedw. verwechlelt wurde, gut erläutert; ‘es unter- fcheider fich von den beiden vorerwähnten durch die folia ferrnlara hinlänglich. Nach den Anmerkungen p. 287: läfst fich (chliefsen, dafs Hoffmann’s H, afine, das Hedwigifche H. Crifta caftrenfis , und H. Alicinum und extricarum Hoffm. das H. flicinum Hedwig fey. Hoffmann’s H. Crifla caftrenfis wäre demnach, wie er auch [elbft bemerkt, mitHedwig’s H. mollufittm völlig eins‘, Von H. Crifta caftrenfis, das gewöhnlich mit H. mollufcum verwechlelt zu werden pflegt, ift eine gute Befchreibung und fchöne Ab- bildung geliefert worden. Aber doch würde Rec. das Moos, welches er bisher-unter diefem Namen aufbewahrte, kaum bey dem Anblick des Anfangs der Befchreibung dafür gehalten haben, ob es gleich mit der Abbildung aufs genaufte übereinkommt, denn er erinnert fich, dafs daflelbe aufrecht ftand, und bier heilst es: /emper decum- bens; wenn nicht Hr. Schwägrichen dabey bemerkte, dafs er es auch fo gefunden, und Hedwig es für das wahre erkannt habe; und er kann nicht bergen, dafs ihm- der Ausdruck: furculi procumbune, quandoque eriam repunt, in.der (onit unübertrefli- chen Befchreibung Pollich’s zuweilen einige Zweifel erregte. Bey H. cuprefliforme hätte Rec, eine Theilung der Ant oder Varieräten erwarter. Er hat wenigftens nicht blofs in einer Gegend auflallende Verfchiedenheiten diefes Moofes wahrgenommen, und könnte a a 2 z* NR — 217 — N könnte leicht, wenn es feyn müfste, drey bis vier vorzeigen. H. fiuirans würden wir nicht unter der Auffchrift foliis fecundis, incurvis gefucht haben, Denn wenn Hedw. ft. er. IV. p. 96. bemerkt: ab H. adunco differt foliorum directione, fo wollte er ja eben damit (agen, dafs der Unterfchied beyder Moofe darin beftehe, dafs das H. aduncum “ folia acuminatione incurvara fummitatem verfus bereromalla habe, + jenes aber, das H. flui- ans fie nicht habe, fondern wie er felbft angiebt, mit foliis patentibus verlehen fey. Es ift alfo falfch, wenn Hr. Schwägrichen ihm folia adunca zufchreibt. _Bey H. ille- cebrum hätte Rec. etwas mehr abgebildet fehen mögen, als die Kapfel und ein Blatt. Hier ift es freylich hinlänglich, um es von dem ähnlichen H. purum zu unterfcheiden, Aber wenn man nun diefe Moofe nicht mit Kapfeln findet, und wie felten fie fo gefun- den werden, beweilst ja wohl der Umftand, dafs Hedwig feine Befchreibung und Zeichnung von H. illecebrum nach einem’aus Amerika überfchickten Exemplar machte, fo it es doch nicht leicht möglich, den Unterfchied durch ein einzelnes und noch Hazu fo gering abweichendes Blatt zu bemerken. Auch hätte man erwarten dürfen, dafs man durch eine etwas räfonnirende Befchreibung wäre weiter geführt worden, und wohl gar Auffchlüffe erhalten hätte über Hoffmann’s fonderbare Bemerkung.bey H. myo/z- roides: habeo craffiora halleriana exemplaria hujus Hypni fub nomine H. illecebri ad Willi- ehium milfa, nec nan alia [ub nomine illecebri collecra, plane H. puro aemula; wie auch über die allzugeluchten Unterfchiede von Swarz H. curvarum und myofuroides. Warum aber nun felbft H. abierinum, das Hedwig doch mit der Frucht fand und abbildete, und H. diaftrophyllum, deflen fl. crypr. IV. p. 58. erwähnt wird, fehlen, - fieht Rec. - nicht ein; zumahl, daHr. Schwägrichen in der Vorrede behauptet: /pecies omnex; quas ex Hedwigianorum librorum lectione vel ipfius praecepzoris collogquio, ipfi perfecte inno- zuiffe ee approbaras effe, cerzo füirem, in ordinem quendam diftribui. Würde er vorher nicht felbft ausdrücklich gefagt haben: levare non porui caufas-externas, ex improvife ineranres, quae libri evulgarionem ad hanc diem male retardavere, fo würde man geglaubt haben, dafs der fchnelle Abdruck des Werks ihm nicht Zeit gelaffen hätte, fich mir den Schriften Hedwig’s und dem Sinne ihres Verfaflers gehörig bekannt zu machen. Nun aber mufs man es für-ein Verfehen von anderer Art halten, und wünfchen, dafs es in den Supplementen verbeflert werde. DaHedwig dieFONTINALIS minor L. zu feinem TRICHOST. fontinalioides- gezogen hat, lo ift aufler F. /quam-fa und F. falcara , die fehon ir Hedwig’s Schriften vorkommen, nur noch die F. autipyrerica L. unter diefe Gattung gebracht. Wir haben aber gehofft, auch einige Auskunft über F. capzllacea L. zu finden. Sie wird zwar von einigen zu ANICTANG. aguaticum H. gezogen, allein nach Ehrhart mit Unrecht: denn der will, wie er Beyrr. III. S, 158. berichtet, wirklich an der in Schweden ge- fundenen Pflanze, wegen der er Anfangs felbft zweifelhaft war, fie für F, capzll. zu halten, ein periftomium rericularum bemerkt haben. Der Anhang liefert im erften Abfchnitte eine ziemlich vollftändige Biographie des berühmten Verfaflers, im zweyten ein Verzeichnifs feiner Schriften. Von beyden fan- den wir fehon das Hauprfächlichfte auffer den angeführten Auflätzen: Kurze Lebens- gefehichte des Profeflors Johann Hedwig. Berlin 1799. 4. Leipziger gelehrtes Ta- . gebuch auf das Jahr 1799. S. 25. und einigen Einleitungen in die Botanik in Hrn. Kammerraths D. Borkhaufen Botan. Wörterbuche 2. Th. S. 484; Hın. Raths Bridel Mufkolog. I. p. 119;.und Hr.D. Elwerts Nachrichten von dem Leben und den Schrif- ten jerzt lebender deutfcher Aerzte etc. 1. Th.S. 217. Der dritte Abfehnitt enthält univerfa quacdam de vegerabilium ftruczura interna Hedwigü placira. Es wird da von der ei ic JR Be- # x Beflimmung des Begriffes der Natur, der leblofen und lebendiger organifirter und des fchon in der Sammlung zerjtreur, Abbandl. $. 132. weitläuftig erörterten \ - fcheidangsmerkmales zwifchen IThier und Pflanze, wogegen aber auch fchon Herr D. Borkhaufen a. a. O. $. 102. nicht unerhebliche Zweifel macht, ausgegangen, und dann das Wefentlichfte von den Geläfsen, Behältern und dem Zellengewebe des Pflan- zenkörpers angegeben; welches aber für den, der mit den Hedwig. Schriften ver- traut umging, lauter bekannte Dinge find. Der vierte Abfchnitt endlich ftellt Hed- wig’s Gattungscharactere der Kryptogamiften auf. Da man aber auch hier weiter nichts als die Hauptfache der längft bekannten Theoria gen. er frucrif. pl. cr. finder. fo hält's Rec. für überflüfig, weiter ein Wort davon zu fagen, erwartet übrigens von dem forfchenden Geifte des Zeitalters, dafs er. auch hier über manches Dunkel Licht ver- breiten und fchwankende Meinungen berichtigen werde. .- Die abgebildeten Arten, deren auf 77 Tafeln 159 vorhanden find, finden wir ziemlich getreu gezeichner. Wir fagen mit Fleils f ziemlich, weil wir es nichr durchaus fo bemerkt haben. Zum Beweife vergleiche man nur die hier vozgeflellte MEESIA dealbata mit der in Swarz Difpof. ff. mufor, frondof. Sveeiae, und man wird einen merklichen Unterfchied finden. Bey Swarz fieht man das in der Diagnofe an bene fporangium pyriforme cernuum, bey Hedwig ein fporangium oblongum cernuum, die Swarz. Abbildung ftellt das Blatt, wie natürlich, reziculo tenero inftrucrum verfus apicem obiter ferrularum vor, die Hedwig. Figur zeigt ein folium absque rericulo mar- gine inregerrimum, Doch können wir verfichern, dafs das bey den uns bekannten Arte eine felrene Ausnahme ift; hoffentlich auch bey jenen, die wir nicht vergieichen kön- nen! Aber wegen der Mahlerer ift uns befonders bey.den Pfanzen natürlicher Gröfse in unferm vorliegenden Exempiare Linne’s Dicrum beygefallen: Picror , feulpror er bo- ranicus aeque necejjarii Sunz ad fguram laudabilem; fi alter horum peccer, evadir Agura viriofa. vI Neue Abhandlungen der König]; Academie der Wiffenfchaften, Tom. NV, fürs Jahr 1794. Stockh. 1794. a Quartal L Perfuche, von den mehrefien Flechtenarten (Licuenes) Färbeflofe zu bereiten, welche Wolle und Seide hoch und Jchön färben. ; Vierte Abtheilung: e ’erfuche mit blätterartigen Flechten, (Lichenes foliacei) S. 3. #. Aufler dem Nutzen, den einige von dielen Arten Flechten in der Medicin und Oekonomie leiften, wird hier auch von ihrem Färbefloff gelprochen, den fie in fich ent- halten, Folgende werden deswegen befonders genannt. 1) LiIcHEen uniperinus L. Foliaceus, flavus, decumbens, foliis multifariam incifis, margine laciniato, erecto, crilpo vel pulverulento, apice peltis planis, erenatis, difeo bruneo, — Giebt eine (ehr fchöne gelbe Farbe, die nicht allein auf Seide und Wolle, fondern auch auf Lein anzuwenden it, 2) Lı- y x — 219 [2 2) LicHEmn fepincola (Ehrhardt), Foliaceus, fufeus, foliis incifis, laciniatis, margine ‚peltatis; peltis planis, concoloribus, glabris fubmarginatis, — Enthält keinen - Färbefoff. Fe 5) L. ciliaris L, Foliaceus, einereus, erectinfeulus, foliis linearibus, ramofis, ciliatis, fubtus albidis; fcurellis*pedunculatis, marginatis, crenatis, difco nigro, If wie der vorgehkende., ih zu ; ä 4) L. zenellus. — Foliaceus, albidus, fubimbricatus; foliis linearibus, anguftiis, par- vis, involutis, ciliaris, apice rotundatis, concayis, aperiis, ore virelcenti, pulveru- lento; featellis planis, difco nigro. Diefer hat vielen Färbeftoff, theils gelben, theils braunen. #* 5) -L. furfuraceus L. Foliaceus, glaucus, decumbens: foliis longis, acutis, ramofis, pulverulentis; peltis rarioribus, fubpedunculatis, concavis, dilco pallide bruneo, veil "olivaceo, glaberrimo; fubtus lacunofus, niger, verfus apicem pallefcens.. — Wie der vorige. un 6) L. islandieus L. Foliaceus fufcus, adfcendens, foliis laciniatis, ramofis, marginibus -elevatis, hifpidis; peltis orbiculatis, bruneis, pareis, integerrimis, planis , termi- nalibus. — Eine Variation hievon ift L. renuifolius. Beyde haben als Arzneymittel - und ihres wenigen Färbeftoffs, wegen gleiche Aehnlichkeit. ” 7) L. aculearus (Web.). Foliaceus, fruticulofus, fulcus, erectus, ramofus, caule ra- misgae folidis, teretibus, acutis. — Enthält nicht vielen Färbeftoff. 8) L. perlarus Linn. Foliaceus, cinereo-glaucus, decumbens, glaber: foliis latis, in- eifis, finuatis. Peltis pedunculatis, concavis, planis, dileo luteis; fubtus glaber, “ niger, — Hat vielen bräunlichen Färbeftof. 9) L. nivalis L. Foliaceus, albus, bafı faepius flava adfcendens, laciniatus, ramofus, _ erifpus, glaber, lacunofus, margine elevato. — Auf dürren Sandbänken, hat wenig . ‚Färbetoft. ; n 10) L. cxcullarus Smith. Foliaceus, albus, bafi faepius. rubra, erectus, caule fubcy- lindrico, glaber, ramofus, marginibus undulatis,involutis. — Gleich dem vorher- gehenden. I!) L. farinaceus L. Foliaceus, albo cinereus, foliis anguflis, compreflis, ereetus, ramolus,- glaber, lacunofus: tuberculis verrucofis, pulverulentis, ad latera locatis, — ‘ Enthält fehönen hellbraunen, auch grünen Färbeftofl. ; 12) L. prunaftri L. Foliaceus, albus, erectiufeulus, ramofus, retieulato - Jacunolus, tubereulis pulverulentis: fubtus [ubromentofis. — Enthält vielen gelben und braunen Färveftoff. 13) L. calicaris L. Foliaceus, albo-fulphureus, erectiufeulus, linearis, ramofus, fca- ber, laeunofus, mucronatus ; tubereulis rorundatis, pulverulentis, in folio et verfus apicem pofitis. — Ift nicht fehr reichhaltig an Färbeftoft. ja 14) L. fraxineus L. Foliaceus, viridi-albefcens, erectus; -foliis oblongis, lanceolatis, glabris, lacunofis: feurellis-orbicuiatis, glabris, (abpedunculatis, fubinde nigrefeen- tibus. — Hat keinen Färbeftoff, 15) L. fiopulorum Retz. Rectus, rigidus, comprellus, nitidus, lateribus verrucofis, feutellis terminalibus. — Wächft auf Klippen und enthält einen fchönen Färbeftof. 16) L. firobicularus Lightf. Foliaceus, fubviridis, decumbens, orbiculatus, lacuno- fus: foliis latie, finuatis, lobatis: fubrus cinereo-brunneus, tomentolus , fubverru- cofus.. — Hat vielen gelben und braunen Färbeftoff. . ? Be 2 ‘17) Lr- 4 - -— 220 —_ N 17) LicHen pulmonarius L. Foliaceus, virefcenti - fubfufcus; decumbens: foltis latis, laciniaris, lobatis, reticulari lacunofis; Peltis margini foliorum adnatis, planis, brunneis, orbiculatiss [ubtus tomentofus. — Hat vielen fchönen Färbeftoff, der fich durch Waffer fchon ausziehen läfst. — Herr Gmelin fagt in feiner Reife über Sibirien, dafs er im Bier ftatt des Hopfens gebraucht wird.* FR 18) L. glaucus L. Foliaceus, cinereo glaucus, glaberrimus, -depreflus, foliis lobatis, margine crilpis, farinaceis: fubtus brunneo niger, — Enthält ziemlich vielen Färbeftoft. i 19) L. caperarus L, Foliaceus, repens, lobatus, fupra lureo-virefcens, infra laevis ater, fcutellis verrucofis, feflilibus umbilicatis rubris.. — Hat wenig Färbeftofl, Quartal I. : Befchreibung neuer und weniger bekannten [ehwedifchen Flechtenarten $. 81. Der Hr. D. Erich. Acharius macht hier den Anfang mit der Befchreibung neuer unbekannten Flechtenarten. Da aber der Prodromus Lichenographiae fvecicae deflelben eben erfchienen it, [o zeichne ich hieraus diejenigen Arten, wovon in dielem Quartal eife Abbildung geliefert worden it, nebft ihren fpecififichen Unterfcheidungszeichen. Befonders kommen in diefer Abhandlung die fogenannten Umbilicaria vor, als da find 1) Lıcuen erofüs Web. (Umbilicaria erofa. Achar.) — Peltatus, nigricans utringue laevis, incifo lobatus laciniatus, cribrofus, fubtus cinereo-fufcus. Tab. Il. fig. I. a-f. 2) L. hyperboreus. (Umbilicaria hyperborea. Ach.) — Peltatus, fufco - nigricans rugolo - papulofus, laciniarus, fubtus laevis obfolete lacunofus. Tab. II. f.2, a -f. 5) L. grifeus. (Umbilicaria grifea. Ach.) — Peltarus, cinereus, laeviufculus lobatus, fubtus nigro- fufcus papillofus. Tab. Il.- fig. 3. a-c. Y 4) L. polyrrbizos. (Umbilicaria polyrrhiza Ach. Lich. velleus Web.) — Peltatus cine- reo. glaucus punctulatus lobatus rigidus; fubtus ater hirfurus villis ramofis. Tab. I. fig. 4. a-d. - 5) L. glaber, (Umbilicaria glabra. Ach.) — Peltatus nigro- virens lobatus utringue lae- vis; fubtus nigricans. Tab. II. fig. 5. a-e, 6) L. birfurus. (Umbilicaria hirfuta. Ach.) — Peltatus cinereus laeviufculus lobatus, fubrus fufcus hirtus pilis fimpliciufeulis. Tab. UI, fig. I. a-e. 7) L. pellirus. (Umbilicaria pellita, Ach. Umbilicaria vellea. Hoffm.) — Peltatus fulco- aeneus laevis lobatus; fubtus ater hirfurus, villo ramofo foccofo. Tab. 11. fig. 2. a-f. 8) L. velleus L. (Umbilicaria vellea. Ach.) — Peltarus laevis integer lariflimus utrin- que cinereo-fulcus; fubtus hirfurus, villo ramofo. Tab. UI, fig. 3. a-f. « Quartal Il In diefem Quartal ift die Fortfetzung vom vorhergehenden Neue und weniger bekannte fehwedifche Flechtenarten, befchrieben von E. Acha- 4 rius, Fort/erzung. Seite 176. ff. Lıicnen Wefringii. (Ifidium Weftringii, Achar.) — L. crufta ramulifera, inaequali pallida, ramis faleicularis, falligiaris, confertiflimis, erectiufculis; tuberculistermi- nalibus fufejse.. Tab. VI. tg. 1. a-h. LICHEN Fa! r x 7 r = a2ı — ? N \ i Lıicmen frigidus. (Ifidium frigidum. Ach.) — Crufta ramulofa, inaequali-alba; ra- RR vagis torulofis, gibbofo-fpinulofis, feutellis teftaceis, margine albo, Tab. VI. fig. 2. a-e. - L, Swarzii. (Verrucaria Swarziüi. Ach.) — Crufta rimofa, albefcente, ambitu laciniato - ramolo, radiato; tuberculis globofis glaucis, aetate fubtruncatis, marginatis, aggre- gatis. Tab. VI. fig. 3. a-d, L. fubcarneus. (Verrucaria fubcarnea. Ach.) — Crufta rugofa albicante, ambitu plano, -Jaeyi; tuberculis coacervaro- aggregatis difformibus, marginatis fubcarneis. Tab. VI. fir. 4. a-c. ers * 0 er (Placodium radiofum. Ach.) — Cruftaceus, rimofus, cinereus, ambitu - foliaceo - radiolo; tuberculis confertis, planis, fufco-nigris, cinereo marginatis. - Tab. VI. fig. 5. a-e. s L. amylaceus. (Verrucaria amylacea. Ach.) — Crufta rimola, laevifima albo - margari- tacea, tuberculis nigricantibüus, marginatis, proruberantibus. Tab. VI f. 6. a-b. Befchreibung der Pflanzengattung Cranerra, von C.P. Thunberg 5.194. Siehe Wildenow Spec. Plantar. Tom.Il. P.1I. p.131.fq. Bemerkungen, wie zeitig die Bäume, Büfche und Pflanzen im gegenwärtigen Jahre 1794. blüheten, von Cl. Bjerkander S$. 197. Ein Calender für die Blürhe der fchwedifchen Gewächfe, — Hiemit find verbunden Bemerkungen, zu welcher Zeit die Bäume und Pflanzen reife Früchte und Saamen $ bekamen 1794. von Cl. Bjerkander. 8.207. Ein Frucht- und Saamenkalender vom I2ten May bis den 23ten Sept. 1794. nebft einigen Bemerkungen über verfchiedene Pflanzen und deren Saamen, wie viel Tage diefer in der Erde liegt, ehe er aufgeht u. d. m. Quartal IV. Ö Verfuch zu einer beffern Einthiilung der Flechten, von Er. Acharius. S.237. Herr Dr. Acharius giebt hier eine neue Eintheilung der Flechten. Er nimmt ‚gleichfam 3 Familien an, und unter diefe ordner er alle bekannte Flechtenarten nach gewiflen Klaffen. Die erfte Familie machen die Lichenes cruftacei ausı Hiezu rech- net er I) Lepra, 2) Verrucaria, 3) Tubercularia, 4) Patellaria, 5) Hidium (crufta ra- "mulofa), 6) Placodium (crufta fubfoliacea), 7) Pfora (crufta fubimbricata). ll. Die zweyte Familie falst die Lich. foliac. in fich, und nimmt auf $) Imbrica- ria, 9) Collema, 10) Patisma, ı1)Phyfeia, 12) Lobaria, 13) Stieta, 14) Peltidia, 15) Endocarpon, 16) Umbilicaria. ° 11. Die dritte Familie handelt die Lich. caulefe. ab, und hat die Unterabtheilun- gen 17) Pyxidium, 1$) Cladonia, ı9) Stereocaulon, 20) Cernieularia, 21) Ufnea. SPRENGELIA, eine neue ‚Pfanzengattung, bejchrieben von F. E.D. W. Smith. Seite 260. Diefe neue Pflanzengattung ift fchon in Wildenow Spec. plant. T.I. P.II. S. 833. befindlich. - Ihren Namen hat fie erhalten vom .Hın. Chrift. Conr. Sprengel, Rector der Schule zu Spandau, Tab. VIII, enthält eine Abbildung hievon, { Ee3 } Verfuch 5 222 — Verfuch zu einer &efjern Eintheilung der Fichten, von Acharius. 2, Familia prima. Lichenes eruftacei. Settio I. Crufta pulverea. Fructificationes vix nullae, 1. Lepra. — Hall. Wiggers, Perloon. —, Byfli pulverulenti Linn, Sectio 2. Crufta folida fubaphylla. Fructificationes manifeftae, A. Fructificationes fphaeroideae [efliles. 11. Verrucaria. Wigg. Hoflm. Perl. Lichen. leprofi tubercvlati Linn, Tubercularia Schreb. — Herpes Haller. — Variolaria et Patellaria Perf, «) tuberculis nigricantibus. — Lich, Oederi. L. fanguinarius, niger Lin. etc, ß) tuberculis albis et cinerafcentibus. — Lich. Jolithus Swarz. — lacteus Lin, 7) Sa rubicundis et fufcis — Lich, vernalis, ventolus, iomadophila in, etc. B. Fructificationes fphaeroideae ftipitatae, - III. Tubercularia, Web. Wigg. Lichen, leprofi tuberculati fpec. Lin. Boeomyces Perf, C. Fructificationes planae et urceolatae. Scutellae, IV. Parellaria. Hoflm. Ehrh, Lich, leprofi feurellatiLinn. Verrucaria Wigg. Scutel- larija Schreb. ay feutellis planiufeulis aerare haud rarius convexis. — Lich. tartareus, fub- fufeus Linn. pezizoides Web. Lich. angulofus Schreb, L. vitellinus Hoflm, p) feurellis urceolatis nunquam conyexis. — Lich, parellus Lin. Lich. fcrupo- fus Schreb, etc, Sectio 3. Crufta ramulofa. V. Ifidium, Lichen, leprof. fpec. Lion. Sectio 4. Crufta fubfoliacea, A. Crufta deprefia plana, margine lobato perfiftegte. VI. Placodium. Hill. Schreb. Lichen. leprofor. fpec. Lin. Pfora Haller. «) tuberculati, — Lich. pannofus, fulgens Swarz. L. radiofus Hofim, L. plum- beus Lightf. p) feurellati — Lich. lentigerus Web. L. murorum Hoffm, B. Crufta fubimbricata. / vi, Pfora. Haller. Hoflm. Lichen, leprof. fpec. Linn. Placod. fpec. Schreb, &) fubimbrieati — Lich. caefius Hoffm. L. faxicola Pollich, x p) imbricati — Lich. luridus Swarz. L. microphylius, cartilagineus Ach. Lich, hypnorum Flor, Dan, Familia [ecunda Lichenes’foliacei. Sectio 5. Membranacei deprefli, imbricati, fubtus fibrillofi. Fructificationes fcutellae, VIE, Imbricaria. Schreb. Lichen, imbricati Lin, Squamaria Hoflm, Lich, Platis- ma f) Perf. «) folio- «) foliorum laciniis anguftioribus linearibus — Lich. Eollerie, ftygius Lin. Lich, pulvernlentus Schreb. 8) foliorum laciniis latioribus, lobatis. — Lich. parietinus, olivaceus Lin. x Lich. tiliaceus Hoffm. > Sectio 6. Membranaeei gelatinofi. RE Scutellae. IX, Collema. Hall, Schreb. Hoffm. Wigg. Lichen imbricat. et foliac. fpec. Lin. Lich. Collema g) Perf, «) foliis imbricatis crafliufeulis et in recenti [aepe turgidis. — Lich. granulatus, fafeieularis erifpus, criftatus L. #) foliis latioribus expanfo - lobatis, membranaceis. Lich, tremelloides, ni- grelcens L. i Sectio 7. Membranacei adfeendentes, fubtus mudi. Fructificationes Scutellae. - A. latiores, dilatato- fublobati, laxi, crifpi. ’ X. Plarisma. Hoffm. Lichen. foliac, fpec. Lin. Squamar. pe. Hoffm. Lichen Pla« tisma d) Perf. BD: anguftiores, tubulofi, vel lacunofo- canaliculati vel plano - lineares. XI. Phyfeia. Schreb, Lichen,. foliac. fpec. Lin. Platismae et Lichenoid. fpec. Hoflm, «) A halle; vel lacunofo-canalieulatis. Lich, islandieus; ‚nivalis, cilia- ris Lin. R - £ß) foliis plano- linearibus. Lich, prunaftii, fraxineus, calicaris Linn. N Sectio $. re expanfo-lobati, fubtus villofi, Fructificationes Scutellae. et eltae A. fubeoriacei. Fructificariones feutellae laterales, XI. Lobaria. Schreb. Lichen. foliac. fpec. Lin. Pulmonaria Yall. Hoffm. Lich. ' Platisma d et e) Perf. B. fubcoriacei, fubtus punctis patellaeformibus albis confperfi. Fructificationes [cu- tellae laterales. XI. Sricra. Schreb. Lichen. coriae, fpee. Lin. Platismae fpec. Hoffm. C. coriacei, fubtus tomentofo- venofi vel nudi. Fructificationes peltae marginales. XIV. Pelsidia. Peltigera Wildenow. Schreb. Hoffm. Perf. Lich, coriac. fpec. Lin. «) Peltae marginales anticae. — Lich. caninus, aphthofus, venofus, cro- eeus Lin. 8) Peltae marginales pofticae. — Lich. arcticus, antarcticus, relupinatus L. y) Peltae laterales-], in pagina fuperiori. — Lich. faccatus Linn. Sectio 9. Subeoriacei expanfi. Fructificationes [phaericae intra fubftantiam folii, fupra 1. fubtus parum elevatae, XV. Endocarpon. Hedw. Mich. gen. Lichen. Ord. XXXVI. a Sectio zo. Peltati, expanfi rigidiufeuli, Fructificationes fphaerae. XVI. Umbilicaria. : Hoflm, Schreb, Peıf. Lichen. umbell, Lin. Familia = 24 — h FTamilia tertia. Lichenes caulefcentes. Sectio IT. Bafı foliacea, fubimbricati; caules infundibuliformes, fcyphis terminalibus, maıgine fructificantibus. XVII. Pyxidium. Hill, Schreb. Perf, Lichen. Scyphiferi Lin. Cladonia Hoffm, Sectio 12. Subaphylli. Caules ramofi intus cavi, apice acuminati, tuberculiferi. XVill. Cladonia,. Schreb, Hill. Hoffm. Perf. Lichen fruticulof, fpec, Lin, Coral- loides Dillen. Der Sectio 13. Fruticulofi. Caules folidi rigidi. A. caules glabri caefpitofi. Fructificationes Scutellae. XIX. Cornicularia. Schreb. Hoflm. Lichen fruticulof, fpec, Lin; B. Caules inaequales 1. fcabridi. Fructificationes Tubercula, XX. Stereocaulon. Schreb. Lichen, £fruticulof. [pec. Lin. Coralloides Dillen. Hoffm. Cladonia et Sphaerophora Perf, : Sectio I4. Filamentofi. Lora elongata; pendula aut erectiufcula aut proftrata, A. Lora nuda glabra. Fructificationes Tubercula, XXI. Filaria. Lich, filament. fpec. Lin, «) penduli — Lichen Ufnea, jubatus, Roccella L. etc, ß) proftrati — Lich. radiciformis Lin. Lich, hippotrichodes Web, B. Lora cortice veftita, fubarticulata. Fructificationes Sceutellae. XXI. Ufnea. Dillen. Hoflm. Schreb. Perf. Lich. filament. Lin. «) erecti — Lich. floridus, hirtus Lin. Lich. ochroleucus Ehrh. ß) penduli — Lich. plicarus, barbatus, divaricarus, artieulatus Lin. Neue Abhandlung der königl. Akademie der Wiffenfchaften fürs Jahr 1795. Quartal L . Neue und weniger bekannte fehwedifche Flechtenarten befchrieben. Fortfetzung, $.3. Diele Fortfetzung begreift das Gefchlecht Collema foliis imbricatis eraflis et in recenti turgidis. Hier kommen vor 1) LicHen granularus, (Collema granulatum Achar.) L. gelatinofus, foliolis minu- tis, crenulatis, granulatis, atro- viridibus; feurellis urceolatis fulvis. 2) L. crifpus.- (Collema erifpum Ach. Lichen murorum Necker. L. granofus Sco- poli.). L. gelatinofus , foliolis imbricaris, exterioribus lobatis, erenatis; interioribus crifpis; feutellis fparlis concoloribus, margine granulatis. 3) L. criftarus. (Collema criftatum Achar.) L. gelatinofus, foliolis laeiniato - ineifis, obfolete dentatis, imbricatis, glauco-viridibus; feutellis e bafi foliorum, magnis, füßeo - rufefcentibus. 4) L. marginalis. (Collema marginale, Lich. decambens O ed. Fl. Dan.) L. gelatinofus foliolis multifidis dentatis, crenatis, imbricatis, atro - viridibus; fcutellis marginalibus nigro - fufeis, s)L. a En ER -= 23 — n x © $) LICHeEn fmuarus. (Collema finuarum) L. gelatinofus, foliolis laciniato - incißs, .pet- / lueidis, imbricatis, feutellis concoloribus ferrugineo - viridihus, N 6) L. zenax. (Collema tenax.) L. gelatinofus, foliolis lobato -crenatis, plicatis, diffor- mibus, plano-imbricatis, glauco-viridibus; feutellis amplis, fubimmerlis rufefcenti- bus. Tab.l. f. 1. bi 7) L. fafticularis. (Collema fafciculare. Lich, glomeratus Neck.) L. gelatinofus, folio- lis lobato.crenatis, plieatis, imbricatis; fcutellis marginalibus, turbinato - fubpedi- cellatis, fafeiculatis, concoloribus, 8) L. plicarilis. (Collema plicatile) L: gelatinofus, foliolis gyrofo -plicatis, undulatis, ro- tundato-lobatis, integerrimis, imbricatis; (eutellis feflilibus concoioribus. Tab. T. f. 2. 9) L. mufeicola. (Collema mufeicola.) L. fubgelatinofus, foliolis teretibus, ramofo - falti- giatis; fcutellis planis brunneis. Tab. I. f. 3. 10) L. nigrefeens. (Collema nigrefcens Ach. Lich. papyraceus Wulfen. L. vefpertilio Lightf. L. lactuca Weber. L. criftatus Scopoli. Collema velpertilio Ho ffm.) L. gelatinofus, folio dilatato, membranaceo, fubrorundo, lobato, rugofo,. fcutellis confertis rufis, ı1) L. flaccidus. (Collema faccidum Ach. — Lich. rupeftiis Swarz, Gmel. Syft.) L. gelatinofus, foliis membranaceis laxis, obtufe lobatis, atro- viridibus; fcutellis fparfis concoloribus. Tab. I, £. 4. ..12) L. difcolor. (Collema.difcolor..) — L. gelatinofus, foliis membranaceis, fubrotun- dis, integerrimis, undularis, atro- viridibus; fubtus glaucis, fubtomentofis, fcutel- lis fparfis, rubris, Tab.1. £.5. 13) L. zunaeformis. (Collema .tunaeforme.) L. gelatinofus foliis membranaceis , oblon- gis, atro- virentibus, margine incifo-lobatis, undulato-crifpis5 fcutellis fparfis con- eoloribus. Tab.I. f. 6. 14) L. lacerus. (Collema lacerum. — Lich. tremelloides Web. L. crifpusScop. L. tre. mella. Gmel. Syft. Tremella lichenoides Wulfen.) L. gelatinofus, foliis membra- ‚naceis, oblongis laciniato-jobatis, glauco-virentibus; _ margine lacero, denticulato, erifpos fcutellis rubsis. Verfuch von den mehreften Fiechtenarten Färbeflofe zu bereiten u. f: w. Fünfte Abtheilung über Lederflechten. Lich, coriacei, S, qı. Aus diefer Claffe der Flechten giebt es 10 ungleiche Arten in Schweden, mit welchen, Verfuche in Anfehung des Farbeninhalts gemacht find, wovon hier die Reful- tate geliefert werden: ö j I) LICHEN croceus Lin. Coriaceus repens fubrotundus planus: fubtus venofus villofus eroceus, peltis fparfis adnatis. — Giebt eine fchöne rothe Farbe. 2) L. arcticus Lin. Coriaceus repens lobatus obtufus planus laevis; fubtus avenius villo- fus. — Enthält gelben und braunen Färbeftoff. 3) L. flvaricus Lin. Coriaceus repens lacunofus laciniatus; peltis marginalibus adfcen- dentibus. — Giebt eine ächte gelbe und braune Farbe. 4) L. caninus Lin. Coriaceus repens lobatus obtufus planus; Jubtus venofus villofus, pelt4 marginali adfeendente. — Enthält vielen braunen Färbeftoff, Ff 5) LicHhEn ’ BE N 5) Lrenen borizontalis Lin. Coriaczus repens planus; fubtus fubavenius; pelis mar- ginalidus horizontalibus. — Hat braunen Färbeftoff. Ns 6) L. refnpinarus Lin. Coriaceus repens lobatus; peltis marginalibus poftieis. — * Hat wenig Färbeftofl. 4 Hr: 7) L. flnviarilis Web.Swarz. Coriaceus repens lobatus obtufus margine integro; fuper- ne viridis, inferne ochraeleucus lacunofus. Swarz: gleich der vorhergehenden Flechte. 8) L. aphrbofus Lin. Coriaceus repens lobatus obtufus planus, verrucis fparlis, pelta marginali ad(cendente. Kann ehe zur Medizin als zum Färben gebraucht werden, 9) L. venofus Lin. Coriaceus repens ovatus planus; fubrus venofus villofas, peltis marginalibus horizontalibus. Ift für fich nicht zur Färberey tauglich, aber befler in Verbindung mit andern Flechten. is 10) L. faccarus Lin. If felten in Schweden, und giebt keinen Färbeftoff, Als ein Anhang wird hier noch hinzugefügt 4 LicHeEn acerabulum Neck. (L. corrugatus Smith.) foliaceus, repens lobatus viridis, feurellis teftaceo-ferrugineis concavis extus rugolis folio concoloribus. Diefe Flechte . enthält vielen’ Färbeftoff ‚ und giebt befonders der Seide ein fchönes Orange - gelb, L. pollinarius. Foliaceus erectus caefpitofus foliis divifis fablaeunofis polline confperfis: peltis terminalibus concoloribus. Hat vielen Färbeftoff, und giebt der Seide eine andere Farbe als der Wolle, obgleich man keine Veränderung damit vornimmt. Eine Probecharte beweift diefes fonderbare Phänomen, | Quartal IM. Befchreibung newer und weniger bekannter [ehwedifcher Flechtenarten. Fortfetzung. Seite 127. > Ari, Hier find folgende Flechten weitläufig befchrieben und abgebilder: Lienen fealaris. (Pfora fcalaris.) L. eruftaceus imbricatus, foliolis reniformibus, erecti- ufeulis, pallidis, fubtus margineque pulverulentis: feutellis nigris. Tab. V.fı 1.a-f. L. luridus. (Pfora larida.) L. eriftaceus, imbricatus, foliolis orbiculatis, erenatis, viridi fufeis ; fubtus pallidioribus ; feutellis demum convexisı nigris. Tab. V. $. 2. a-d. L. microphylius. (Pfora mierophylia. L. carnofus Dick (, Gmel. Syft. nat.) L. cruftaceus, imbricatus; foliolis minutifimis, crenulatis, confertiflimis, cinereo - fufcis; fcutellis demum convexis, ferrugineo-nigris, foliis mixtis einetisque. Tab. V.f.3. a-d. L. carrilagineus. (Plora cartilaginea.) L. eraftaceus, imbricatus; foliolis laciniato- incifis, adfcendentibus, pallidis; fcurellis planis, fulvis; margine albo crenulato, Tab. V, fig. 4. a- © E edlen (Verrucaria citrinella.) L. cruftaceus, granulofo- pulverulentus , Aavo-vi- refcens; tubereulis minutifimis atris. Tab. V. f.5. a-b. L. corticola. (Verrucaria corticola. Verrucaria albo-atra Hoffm.Pl. Lich.) L. cruftaceus zugulo(o - rimofus, candidus; tuberculis conferis, minutis, marginatis, nigris. Tab. V. f.6. a-f. L. abierinuss.(Patellaria abietina.) L, eraftaceus, tenuiffimus, laevis, glaucefcens, feu- tellis planis manginatis pruinofis nigro-caeliis. Tab. V. f.7. a-cı . ö a. -; Bericht Eu a Bericht über eine in fpätern Zeiten entftandene Infel auf Falfterbo Riff, nebfi einer Befchreibung des TrıTıcum junceum L., welches dort gefunden von A. Lidbeck, bot. Demonftrator bey der königl. dcad. zu Lund Seite 194. \ . Herr Lidbeck behauptet hier, dafs das TRITIC. junceum L. vorher in Schwe- den nicht gefunden worden. Er giebt hier daher eine ausführliche Befchreibung davon, und fagt, dafs, wenn es in Haufen beyfammen fleht, der Flugfand dadurch befeltigt werde. as a Er ZEN x Quartal IV. Neue und weniger bekannte [chwedifche Flechtenarten befchrieben, ste Fortfetzung, Auetater ar ehe re Seite 207, ..HeırD. Acharius führt hier noch zwey Flechtenarten an, die hier weitläuftig befchrieben werden. Ar LicHEn comofus. (Usnea comofa,) 'L. filamentofus corticatus’ereetus ‚ teres, loris ra. mofiffimis patentibus, fibrillofis, apiee nutantibus; feutellis convexiufculis, demum fufcis, torulofis, Tab. VII. 1. a-£. L. farmentofus. (Filaria farmentofa.) L. filamentofus, nudus, diffufus, lacunofus; loris farmentolis, apiee ramofifimis, capillaceis implexis, Tab, VII, f. 2, Syftematifche Eintheilung der fehwedifchen Laubmoofe (Muscı), von 0, Swarz, 0 Seite 223, - ER VRR ; Herr Swarz führt hier mit weniger Veränderung das Hedwigfche Syftem der Laubmoofe ausführlich an; er nennet hernach alle die verfchiedenen fchwedifchen Moos- - arten mit ihren Unterfcheidungszeichen, und zeigt ihren Wohnort an. Es finder fich, dafs die Zahl derfelben feit Linne’s Zeiten fich auf 80 und einige vermehrt habe, und man glaubt, dafs deren in der Folge noch mehrere werden entdeckt werden. Neue Abhandlungen der königl. Academie der Wiffenfehaften, Tom’ XYit, fürs Jahr 1796. Stockh, 1796) Im 3ten.Quartal diefes Bandes kommt vor: ‚Der Giftbaum auf dem Vorgebirge der guten Hoffnung, Foriconkbnun ge- ‚nannt, und befchrieben von C. P. Thunberg, Seite ı88. £, Der Baum, wovon hier geredet wird, ward vom Ritter Thunberg bey feinem Aufenthalt auf dem Cap vergeblich gefucht. Einem [einer Freunde, dem Hrn. Maflon, ift es nachlier geglückt, den männlichen fowohl als den weiblichen Baum zu finden und er hatim Jahr 1795. dem Verfaffer dieler Beichreibung einige Zweige von beyden mit Blürhen nach Schweden überfchickt. Nach diefem ift folgende Befchreibung abgefafsr g. Perianthium 5-6-7phyllum; foliola ovata, aeuta, parva, hirta, Corolla nulla. Filamenta 10-16-20 breviffima, bafı contigua vel fere nulla, " Anthenae fubfefliles, ovatae, fulcatae, biloculares. ; .@. Perianrbium 7-8 phyllum ; foliola exteriora ovata, acuta, erecta, eoncava, piltil- lum cingentia, extus lericea, Ffa Corolla Corolla nulla. — Germen ovatum. | Stylus brevis. . Capfula fubglobofa, trilocularis, tricocea, 6-valvis, 6-[ulca cinerea glabra. Semina bina, oblonga, atro-rubentia in fingulo locälamento, ” Diefer Baum wächft in Süd- Afrika, wird von den Coloniften Hyänen oder Wolfs- gift genannt, und zur Vertilgung der reifsenden Thiere gebraucht. Im Syftema narurae bekommt er feinen Platz in Dodecandria monogynia nach Ceratophyllum. Bemerkungen über die Flechtenarten von E. Acharius. Seite 206. fi. Gefchmack, Geruch und Farben find zwar nach Linne’s Erinnerung fehr wandel- bare Kennzeichen zur Unterfcheidung der Pflanzenarten. Die Flechten aber fcheinen hievon eine Ausnahme zu machen, theils durch ihre Organifation, die ganz verfchie- den von der der andern Pflanzen ift, theils auch in Anfehung ihrer Fortpflanzung und ihres Wachsthums. Faft könnte man fie nach dem, was Girard Chantrans entdeckt har, polypartig nennen. Herr Acharius hält daher dafür, dals man beim Ordnen derfelben auf ihren Gefchmack, Beftandtheile und Farbe zu fehen habe, und zeigt diels felbft in diefer Abhandlung ausführlich. Er macht auch ferner den Schlufs und führt Gründe an, dafs die Flechten auf den Rinden der Bäume, diefen nicht allein keinen Schaden thun, fondern fogar nützlich wären. } “. Neue Abhandlungen der königl. Academie der Wiffenfchaften, Tom. XVII. fürs Jahr 1797. Quartal I. Neue und weniger bekannte Flechteiarten, befchrieben von E, Acharius, Öte Fertferzung. 5. 69. Hier kommt die Abtheilung vor, welche Herr Achsrius Pbyfie nennt, und de sen Arten fowohl in ihrer Geflalr als Zufammenletzung fehr verfchieden find. Es wer- den hier die Scutellae und die Glomeruli derfelben befchrieben, und es wird auch der Nutzen gezeigt, den diefe Arıen in der Haushaltung und in der Medicin haben. . Quartal II. Verfuch mis dem Pietra forgaja und deffen Befchaffenheit, von P. 4. Gadd. 8. 94. Ein kurzer Auszug von diefer Abhandlung ift fchon in Römer’s Archive 2ten Bandes ıftes Stück Seite 127. befindlich. Nene und weniger bekannte Flechtenarten befchrieben, von E. Acharius, 6te Fort- fetzung , weiter ausgeführt. Auch hievon ift’fchon im Archiv gefprochen 2.B. ıftes St, Seite 127. Nur ift da die Ste Fortfetzung genannt, welche hier die 6te ift. Quartal III. WestrıngIa, eine neue Pfanzengattung, befchrieben von 7. E. Smith. $, 17T. Eine Abbildung von diefer neuen Pflanze ift auf der VIII, Tafel Fig. 2. befindlieh. Sonft ift auch diefes neue Gelchlecht im Archiv B. 2, St, 1. $. 128, fchon genannt worden. Ver- 9 i Verfuch von den ımehreften Flechtenarten u. f. w. 6 Abtheilung über Baumflech. ten (Lich. filam.). R "Siehe Archiv Band 2. Stück ı. Seite 128. Neue und weniger bekannte fehwedifche Fiechtenarten,, befchrieben von E. Acha- i rius, 6te Fortfetzung. S. 193. N Man findet Abbildungen von folgenden Flechten: Lichen faftigiatus Tab. IX. Fig, I. A-K. Lichen cälicaris Tab. IX. Fig.2. A-H. Siehe Archiv B.2. St. 1. Seite 128. Quartal IV. Befchlufs, der Abhandlung: über die neuen und weniger bekannten fehwedifchen Flechtenarten. $. 257. i a Hier werden angeführt: LicHuen farinaceus, (Phyfcia farinacea.) carrilagineus, erectus ramofo - laciniatus attenuatus, convexiufculus, glaber lacunofus, cinereo -glaucus, . ‘glomerulis lateralibus; feutellis pedunculatis fparfis planis. LıcHen pollinarius (Phyfeia pollinaria). Submembranaceus erectus caelpitofus lacero - laciniatus hinc pulverulentus; feutellis (parfis fefilibus pateriformibus albis, margine elevato et fubtus virefcentibus. Tab. XI. Fig. 2. A-F. Eine faft bis jetzt nicht be- merkte Flechte, fcheint mit L. faftigiatus und L. farinaceus übereinzukommen, ift aber doch von bey.den verfchieden. Sie hat vortreflichen Färbeftoff. L. polymorphus (Phyfeia polymorpha). Subcartilsgineus erectiufculus rigidus compreflus laciniato - ramofus polymorphus pallide lutefcens; lacinulis fparfis fariniferis; glome- rulis feutellisque congeftis terminalibus. Tab. XI. Fig.3. A-Z. Von diefer Flechte giebt es fehr viele Veränderungen, und es ift fehr fchwer, durch fichere Kennzei- chen felbige von allen, die ihr gleichen, zu unterfcheiden. ‘Herr Acharius be- müht fich, diefes weitläuftig auseinander zu fetrzen, welches hier keinen Auszug erlaubt. L. vulpinus (Phyfeia vulpina). Cruftaceo - cartilagineus erectus caefpitofus compreffus in- aequali angulofus ramofiffimus artenuatus fulvus (Scutellae ignotae). Sie wird nicht allgemein in Schweden gefunden, aber fie ift in Smaland häufig. Man meint, fie habe ihren Nahmen dadurch erhalten, indem fie zur Ausrottung der Wölfe und - Füchfe gebraucht wird. L. farmentofus (Phyfecia farmentcfa), Cartilagineus diffufus fiftulofus lacunofus glaber pallidus fubdichotomus, apieibus ramofiflimis capillaceis; fcutellis fparfis fefilibus virefcentibus, margine albidis, Neue Abhandlungen der königl. Academie der Wiffenfchaften, : Tom. XIX. fürs Jahr 1798. "Im erften Quartal. y Verfuch von den mehreften Flechtenarten Färbefloffe zu bereiten u. f. w. Sechfte Abtheilung fortgefetzt und geendigt. Die Verfuche, die hier angeftellet worden, betreffen folgende Flechtenarten: Ff3 : LICHEN ei 250 _ Lrcuen pubefeens L. Sie wächft felten in Menge und nur auf naffen Stellen. Giebt keinen Färbeftofl. re L. barbarus L. if faft allenthalben in den Wäldern, und giebt eine fchöne ächte Oran- genfarbe: ift befonders für Seide fehr brauchbar, om, L. plicarus L. Kann in grofser Menge gefammelt werden; wird in der A eykunf t gebraucht ‚ und war unter daher Muscus Ebhreis in der Materia ae anf. genommen. Kann als Pferdehaar fehr gur zum 'Ausitopien der Stuhlkiffen ge- braucht werden, und giebt [chönen Färbeftoff. Fa L. birres L. If zum Ausftopfen der Sopha’s gar nicht. zu gebrauchen ‚* weil fie fich zu Pulver reiben lälst. Aber der Wolle fo wohl als Seide giebt fie (ehr fchöne braune Farben, 1. floridus L. Giebt zwar eine grünliche, aber gar nicht dauerhafte Farbe, _ Fr L, farmentofus Achar. Filamentofus nudus diffufus, dichotomus, Aiftulofus, lacunofus; loris farmentofis, apice ramofiflimis, capillaceis, implexis. Giebt keine befondere Farbe. L. compreffus Ach, Longillimus ex fufco nigricans, glaber, radiciformis, Lich, ra- diciformis W eb. Verdient noch unterfucht zu werden, L. vulpinus L. Giebt hohe fehöne und ächte Citrongelbe Farben, die fo wohl auf Wolle und Seide als auch auf Leinen dauerhaft find, + Bericht fiber die Verfuche, welche init verfchiedenen ausländifchen Bäumen und F Sträuchern gemacht worden, von A. F.Retzius. $. 43. Herr Prof, Retzius legt hier die Refultate dar, die er mit verfchiedenen Arten ausländifcher Bäume und Sträucher angeltellt hat; es wird hier eine ganze Reihe ange- führt, die in der Plentage und dem botanifchen Garten zu Lund in Schweden fehr gut fortgekommen find und auch Früchte getragen haben; dagegen aber auch manche ver- krüppele dind und fich an das fchwedılche Clima nicht gewöhnen wollen. Unter die- fen letziern waren unter andern auch Amygdalus perlica, communis, nana. Bignonia Catalpa, radicans. Cercis canadenlis, Eleagnus anguftifolia. Gleditfchia triacantha u.a. m. - Im zten Quartal befindet fich ” Bemerkung über die Fortpflanzung des gemeinen Hxarmoofes durch Pferde, von P. Osbek. $. ı1t. Das Polytricbum commune (gemeines Haarmoos) fureulo fimplici prolifero, foliis lineari . lanceolatis ferrulatis, capfulis oblongis tetraädris (Swarz), welches in Schweden in ökonomilcher Hinficht fehr nützlich ift, fehader dem Acker fo wohl als den Wiefen. Auch diefs kann eben fo fortgepflanzt werden, wie viele andre Gewächle von Thieren oder Vögeln. In dieler Abhandlung wird die Bemerkung bekannt gemacht, dafs das gemeine Haarmoos von Pferden fortgepflanzt worden, welche vermurhlich den Saamen deflelben gefreflen, und {o mit ihrem Dung auf den Acker gebracht haben. vu. vH Moosgefchichte Deutfehlands. Erfter Theil, ‘die Befchreibung aller in Deutfch- " "land entdeckten Moosarten enthaltend. Herausgegeben von Johann Chri- floph Röhling. ‘Bremen bey Wilmans. 1800. Auch unter dem Titel: "> Deutfehlands Moofe nach der neueften Methode geordnet und befchrieben. Erfte Abtheil. XLI. 436. S. gr. 8. ° ei f Der Verfafler, fchon bekannt durch feine in deutfcher Sprache gefchriebene Flora -Deutfchlands in Tafchenformat, giebt von feiner Unternehmung alles, was man zu wiffen verlangt, felbft an. Es wird daher genug feyn, wenn wir die Hauptpunkre daraus anführen, und dann aus dem Buche uns belehren, in wiefern die Arbeit feinem Vorfatze. und unfern Erwartungen entfpricht. i © „Mein Buch, heifst es $. VII. zerfällt in zwey Theile. In dem einen ftelle ich . alle bekannte Moofe Deutfchlands auf, in dem andern liefere ich dasjenige, was man wiffen mufs, wenn mangdie Moofe gehörig will kennen lernen. Ich fehe dabey befon- ders auf Anfänger, und folche, die entweder der gelehrten Sprache‘ ganz unkundig find, aber durch die deutfche Kunftfprache fich in der lateinifchen, oder umgekehrt durch diefe’in der deutfchen fich. vervollkommen wollen.“ „Um durchaus deutfch zu (eyn, habe ich felbft den Gattungen deutfche Namen gegeben. Ich hoffe, man wird mich nicht unrecht verftehen. Es gefchah blofs deswe- gen, weil ich für das deutfche Ohr hörbarer und verftändlicher zu (eyn fchien. — -2,,Da ich mich in Hinficht-der Clafification an Hın. Bridel gehalten habe, fo ‚glaubte ich’ ihm auch durchaus in der Anordnung folgen zu müflen; fonft kam es mir vor, als wenn man, um mehr der Natur in ihrem Abftufungen zu folgen, auch gewiffe Gat- tungen anders ftellen könnte. Allein, da ich keine Autorität fuche und aus eigener Anmafsung Neuerungen anzufangen Bedenken trage, fo unterliefs ich es, und machte mir überhaupt nur Deutlichkeit und allgemeine Verfländlichkeit zum Zwecke meiner Arbeit. ‘“ „Nach der deutfchen Definition, die-ich von der Pflanze, der Natur der Sache oder irgend einem beglaubten Kenner zufolge, gegeben habe, folgt jedesmahl die des Erfin- ders oder des Reformators. — Hierauf folgen die Synonymen von fo viel deutfchen Floriften, als ich deren vorräthig habe, If die Pflanze felten, fo erlaubte ich es mir auch wohl, einen Ausländer zu citiren, wiewohl ich das auch bey Werken gerhan habe, die entweder blofs oder doch gröfstentheils von Moofen handeln. “ / & - „Die Diagnofen find in der eigenen Sprache ihrer Verfafler beygelchrieben wor- „den. Ich dachte, man läfst einen um fo weniger etwas fagen, das er nicht fagen wollte, "und erzeigt dabey wohl gar noch Manchen, die fie entweder lieber in der Urfprache lefen oder fich durch Vergleichung der lateinifchen mit den entfprechenden-deutfchen Anga- ‘ben in der Terminologie an Beyfpielen üben oder vervollkommen wollen, einen nicht geringen Gefallen.“ x „Zu jeder Pflanze habe ich fo viele Abbildungen citirt, als ich wulste, dafs davon vorhanden waren; ‘“* Bee „In Anfehung des Wohnortes einer Pflanze habe ich, wenn diefelbe noch in wenig Floren vorkommt, die Gegend genau angegeben, wo fie zu finden ift, 'auch nicht felten den erften Finder der Pflanze nahmhaft gemacht; bey den bekanutern aber nur des Stand- Standpuünktes, wo fie leben, erwähnt. Uebrigens aber Deutfchland infMeitläuftiyften Sinne des Wortes genommen. “ t © „Bey Befchreibung der einzelnen Theile einer Pfanze bin ich fo volltändig gewe- fen, als es nur möglich war. Man follte hier beyfammen finden, was über die Moofe Deurfchlands gefagt worden it, um dem einen Theile durch die Darftellung Genüge zu leiften, und dem andern zu zeigen, was und wie viel noch zu thun it. In der Hinficht habe ich felbft die Fructificationstheile jeglicher Pflanze, fo weir fie bekannt find, an- gegeben. — Da ich übrigens aus Erfahrung weils, wie viel es zur Erleichterung des Auffuchens-einer Moospflanze beyträgt, wenn mau eine Angabe der verhältnifsmälsi- gen Gröfse einer Pflanze gegen eine andere und der Theile einer Pfanze unter fich in einer Befchreibung bemerkt finder, fo habe ich auch hier fo viel geleiftet, als mir mög- lich war.‘“ „, Uebrigens gebe ich mir auch hier nicht das Anfehen, als wenn ich das, was ich andern nachgelchrieben habe, für eigene Erfahrung oder alleiniges Relultat meines Forfchens und Vergleichens ausgeben wollte, Ich ferze vielmehr jedesmahl den Namen des Schriftftellers unter das, was ich entweder wörtlich oder;mit einigen Zufätzen aus feinen Schriften entlehnt habe, und füge meine Bemerkungen befonders bey. Meine Abficht bey Verfertigung diefer Arbeit war keine andere, als manchem meiner Brüder durch möglichft vollltändiges Zufammentragen alles defflen, was bisher über die Moofe Deurfchlands gefagt wurde, zu nützen, und mein Wunfch ift, dafs es gefchehen möge.“ „Wer meine Sprache nicht verftehen follte, der mufs fich bis auf die Erfcheinung des zweyten Theils gedulden, wo er hoffentlich durch Schrift, und Bıld gehörige Erläu- terung erhalten wird, Hier einftweilen fo viel, dafs bey mir ein Stamm über, und ein Stämmchen unter einen halben Zoll mifst, dafs ich den furculus Brid. einen Strauch nannte, weil ich kein fchicklicheres Wort wufste, und dann flos Blüthe, coro/la Blume, folia perigonialia Umfchlagblätter, folia perichaerialia Hüllblätter, folia perianzbialia Blu- mendeckblätter, ducrulorum f. ducruum fafeiculus Mittelrippe, pilofus haarig, piliferus be- haart u. f. w. überfetzte, “ „Die Pflanzen, welche ich in der hiefigen Gemarkung gefunden habe, habe ich durch Br. (Braubach) unter Wohnort bemerkt.“ „Es möchte wohl manchen befremden, dafs ich das Lehr- und Hülfsbuch, das ich als zweyten Theil der Moosgefchichte will folgen laflen, diefem als erften Theil nicht vorangehen liels. Ich felhft fühle, dafs es auf die Art fchicklicher gewelen wäre; aber es kountepans mancherley Gründen nicht wohl gefchehen, und dann denke ich auch wieder, dals es am Ende nicht fo viel fagen, wohl gar noch befler feyn möchte, indem ich dann auf die in Deutrfchland wachfenden Moofe Rückficht nehmen, und bey den Er- klärungen, die im Lehrbuche durch Schrift und Abbildung follen gegeben werden, auf+ die befchriebenen Moosarten zurückweifen kann. Diefes zu thun, würde äufferft fchwer gehalten haben, fo lange ich letztere nur noch im Manufcripte vor mir habe, Die Nummern find da noch nicht ftehend, und wie leicht könnte dann nicht die geringfte Veränderung Unrichrigkeit und Vewirrung ins Ganze bringen,“ So weit der Verfaffer! Man fieht hieraus fchon, dafs er mit dem, was zur Pflan- zengefchichte eines Landes erfodert wird, bekannt ift, und wir können ihm wegen der vorliegenden Moosgefchichte Deutfchlands das fchöne Zeugnifs geben; dafs er, fo weit wir nehmlich verglichen haben, getreuen Gebrauch davon machte, Bridel ift F , zwar ; - TER ? zwar fein Vorgänger, aber fo manche Abweichung'in der Darftellung und Befchreibung einzelner Pflanzen, und dann die vielen trefflichen Bemerkungen‘, die den Belfchrei- ‚bungen angehängt find, zeigen, dafs er nicht felavilcher Nachbeter ift. Neues findet man freylich nichts; aber. dagegen ftöfstman auch felten auf irrige Angaben, vermilst . felten eine bis zum Jahre 1799. irgendwo befchriebene einheimifche Moospflanze in den won PunAscum bis zur BARBULA, denn fo weitigeht nur.die bis jetzt erfehienene erfte Abtheilung des erften Bandes, gehörigen Arten, und überall bemerkt man den Ver- trauten mit den Schriften der Mufcologen , und hin und wieder den Denker und Selbft- ° forfcher; und es fehlt ihm, nach feiner eigenen Angabe p. xx. weiter nichts, als eine ausgebreitete perfönliche Bekanntfchaft und ein glücklicheres Verhältmifs, fo würde er in der Reihe, - wo nicht der erften doch auch nicht ganz unbedeutenden Muscologen rühmlichft' wetteifern. hr © Nach dem weitläuftigen Verzeichniffe der angeführten und benutzten Schriftfteller, die, nach der volltändigen Titelangabe zu urtheilen, er gröfstentheils felbft befirzen muls, ‚folgt eine Klaflification der Moofe nach der Befchaffenheit der Büchlenmündung und eine Ueberficht der Gattungen; beydes ‚auf der einen ‘Seite in deutfeher und auf der. gegenüberftehenden in lateinifcher Sprache, Die Ordnung ift nach Bridel; die deutfehen Klaflen- Namen aber find folgende: I. Kl. Gefchloffene Büchfen - Träger; Il, Kl. Kahle Büchfen - Träger; IH. Kl: Einfach befetzte ‚Büchfen -Träger; IV. Kl. Doppelt beletzte Büchlen - Träger. In der Ueberficht der Gattungen findet man noch Ordnungen, Cohorten, Familien. So hat z. B.-die Zte Klaffe folgende Unterabthei-. lung: I. Ordnung: mit gezahnter Mündung; 1, Cohorte: mit. ungerheilten Zähnen; I. Familie: die ungetheilten Zähne ftehen einzeln, und find an der Spitze unverbunden; AI. Familie: die ungerheilten einzeln ftehenden Zähne find mir der Spitze an ein Zwerch- fell befeffiger; III: die ungerheilten Zähne ftehen paarweife; II. Cohorte: mit gefpal- tenen Zähnen; II. Ordnung: mit gewimperter Mündung, ° Die deutfchen Gattungsna- men findet Rec. gröfstentheils paflend. “Auffer- den fchon bekannten trifft man folgende an: HEDWIGIA, Glattmund; ENCALYP TA, Tutenmoos; GRIMMIA, Zwergmoos; WEISSIA, Perlmoos; -SWARZIA, Zwittermoos; NECKERA'), Ringmoos, denn wahrfcheinlich mufs es wegen des Ringes an der Büchfenmündung der meiften hieher gehörigen Arten fo heifsen, und wohl nicht, wie im Buche durch einen Druckfehler fteht, Tingmoos; LESKEA, Strauchmoos; FUNARIA, Griffelmoos; BARTRAMIA, Apfelmoos; BUxXBAUMIA, Schorfmoos5 WEBERA, Birnmoos; POHLIA, Flafchen- moos; TIMMIA, Sumpfmoos; MEEsıA, Bruchmoos, - . Die Arten find faft durehaus gut, manche beffer als bey -Bridel geordnet. , -So kommen z. B, bey dem Widerthon, zuerft die mit einem Anfatze, die nach ihm eigent- lich PoLyrrıcaum heilsen, und dann die ohne Büchfenanfatz, denen er die Ueber- fchrift CHATHARINEA ertheilghar. Unter diefen findet man wieder die Auffchriften zuerft bey,jener Abrheilung: a. Die Kapfel viereckig. Der Stamm einfach. 64 Zähne. b. die Kapfel faft walzenförmig. Der Stamm äftig. 48 Zähne. Hierauf bey diefer: a. der Stamm einfach. b. der Stamm äftig. _So find auch manche einzelne Arten beffer‘ als anderswo geftellt, manches falfche Citat vermieden, und manche Namen, die hin und wieder befondere Arten ausmachen mufsten, «wieder dahin, wo fie hin gehörten, gebracht worden, wie z. B. bey DicranuMm pellucidum. Inden Bemerkungen werden taft immer die’Merkmale kurz angegeben, wodurch Arten. von ähnlichen; Arten fich unterfcheiden, für.den Anfänger ein vortrefliches Hülfsmittel zur Gewilsheit zu gelan- ‚gen. Aber auch der fchon geübtere Forfcher findet hier manche nützliche Bemerkung, . die er anderswo vergebens fucht, wenigftens zuweilen ein glückliches Zufammentref- = Gg fen 11 ww. : I a m 234 - ” fen von Wahrnehmungen, wovon Rec. nur ÄNmerkuigen $. 148. zu WEISSTA viridula; S. 168. Anmerk, 4. zu den PoLyrrıcuıs (Wir haben das, was hier der Verf. fagt, von ihm aufmerkfam gemacht, durchgehends in der Natur beftätiger gefun- den.) $. 207. zu Por. undularum, S. 214. POL. urnigerum. $. 405. zu BARBULA mu- ralis, und $. 338. zu Dıcran. undularum, dem der Verf. den Nımen DicrkAnum polycarpon, völlig dem Swarzifchen D, POLYS&TUM entfprechend, ertheilt, zum Beweife anführt. Be, Die Sprache des Verf. ift richtig und beflimmt, und wir glauben daher, dafs fein Buch auch mancher Botaniker, den fonft alles, was in feinem Lieblingsfache nicht latei- nifch gefchrieben if, anekelt, mit Vergnügen in die Hand nehmen, und fich freuen werde, wenn er bemerkt, dafs nicht allein die Griechen und Römer in ihren Sprachen, fondern auch wir Deutfchen etwas in der unfern genau und beflimmt und männlich und ftark auszudrücken vermögen. Auch das Aeuflere ift empfehlend. Das Werk ift mit fchönen lateinifchen Leitern auf gutes weilses Papier gedruckt, Oben finder man auf jeder Seite zur Linken den lateinilchen Gattungsnamen mit der Nummer, die die Gattung und zur Rechten den deutfchen Gattungsnamen mit der Nummer, die die Art angieht. Auch die Gattungen und Arten find durch Abfärze und Zahlen gur von einan- der unterfchieden, fo wie alle Benennungen fchön augenfällig dargeftellt worden find. Was wir bisher bemerkten, gefchah aus der Abficht, den Verf. zu ermuntern, fein angefangenes Werk fortzufetrzen und zu vollenden. !mmer wird es, wo nicht ge- sade dem Gelehrten, doch gewils dem deutfchen Liebhaber der Mooskunde ein ange- nehmes Gefchenk feyn. Bey der fernern Bearbeitung haben wir wohl nicht nörhig, treuen Gebrauch der erft neu erfchienenen Werke über diefen Theil der Botanik von Hedwig, Roth und Bridel zu empfehlen, wohl mehr, was von diefen hin und wieder in Journalen, Tafchenbüchern und andern Schriften der Art gefagt wurde. Auch hoffen wir am Schlufle des erften Bandes, die in der erften Abtheilung vermilsten Ar- tn , z. B. des Widerthons aus Sturm’s flora, der ENCALYPTA firepzocarpa etc. fo wie auch Berichtigung einiger Angaben oder Aeuflerungen, z. B, wegen GyMNosr. pulvinarum u. a. m, im Nachtrage zu finden. It diefes gefchehen, fo werden wir das Ganze einer firengern Kritik unterwerfen. VIII. Plantarum hiftoria Suceulentarum; Hiftoria des Plantes graffes; par A. P. De- candolle de Geneve, les figures deflin&es par P. J. Redoute. Auch auf dem Umifchlag: Plantes graffes, de P. F. dout€ Peintre du Mufeum d’Hiftoire Narurelle, decrites par 4. P.DecafMdolle, Membre de la Soc. des Sciences Natureiles de Geneve etc. 1—.X. Livraifon, pet. in fol. chez Du Gour et Durand. Libr. An. VIT.... Les Exemplaires petit in folio, prix de chaque Cahier 12. Fr. er grand in folio, Nom, de jefus 30. Fr. Dies ift der Titel eines franzöfifcehen Prachtwerks, deffen Auszug unfern Lefern angenelm feyn wird, da der Preifs deflelben für manchen Liebhaber der Wiffen/chaft abfihre kend feyn dürfte, befonders weil es die Monographie einer einzelnen Familie enthält, und dem Gelehrten nıchr unentbehrlich ift. Die n#r Ä ! ei ae Die Schwierigkeit, die fogenannten fetten Pflanzen (Succulentae), die man viel- leicht die fleifchigen hätre nennen follen , gut’ zu trocknen, machte ihre Abbildungen nothwendiger. Bradley, ‚Pl fucculenrae, ‚hatte eine folche Monographie fchon zu ge- 'ben verfucht; allein er hat nur etwa 50. Arten befchiieben; feine Abbildungen find nicht immer genau,, und feinem Text [pürt manesän, dafs er von.der Philofophia Bo- tanica gemacht worden ift. Dillen hat im Horztus Elrhammenfis von mehreren gute Be- fchreibungen und Abbildungen geliefert; man trifft auch deren in Commelin’s, Bur- mann’s und, anderen Werken an; allein fie machen kein Ganzes, und ihre Synony- mie ift oft ziemlich verworren. S. Obfchon die befondere Organilation, die eine Pflanze zur fetten qualifieirt, auf die Gattungs- und claffifchen. Charactere keinen Einflufs har, und fie demnach im Pflanzenfyltem keine eigene Familie ausmachen, fondern die Arten davon gefetzmälsig bald der Wolfsmilch, den zufammengeletzten und andern Familien einverleibt wer- - den müllen, fo bilden fie hingegen phyfiologifch eine grofse Abrheilung im Pflanzen- reich und die eigenthümlichen Befchaffenheiten ihres Baues und Erfcheinungen ihrer Vegetation machen eine Art von Verwandtfchaftsband zwifchen ihnen aus, wodurch alle einzelnen Arten der übrigen Familien an die’urfprüngliche Familie der Hauswur- “ zeln *) anfehlielsen, und fich zu einem befondern Stamm qualificiren. Einer ihrer Cha- ractere in diefer Rückficht ift der, dafs jeder der ungeftielten Blätter diefes Stamms vermögend ift, für fich zu leben, und in die Erde gefteckt, eine ganze Pflanze feiner Art hervorzubringen.. , - f . Umodie Gefchichte diefes Stammes vollftändig zu fchreiben, wäre nöthig, jede einzelne Art befonders zu beobachten, um die allgemeinen Eigenfchaften ihres Baues, und ihrer Form), fo wie die dich auszeichnenden Umftände- ihrer Vegetation zu Erforfchen, ech ! " Nach diefem Plan unfers Verfaffers zerfällt das Werk in. zwey ‚Theile. Der erfte enthält eine Abbildung und Befchreibung der einzelnen Arten, Fr. und Lat, mit ihrer Synonymie,. und den Merkwürdigkeiten ihres Gebrauchs, eine Anzeige ihres Herkommens, und ihre Cultur. Dies nimmt für jede Pflanze I. Tafel und ein Blatt "Text ein, Diefe Tafeln find nicht numerirt, und kommen ohne Ordnung heraus. Im 2ten Theile verfpricht der Verf. dann die Vegetation der fetten Pflanzen unter dem phyfiologifchen Gefichtspunkt abzuhandeln, die allgemeinen Eigenfchaften des Stammes Zu betrachten, und eine tabellarifche Ueberficht des Ganzen zu geben, wo dann zu- gleich die Ordnung fich finden wird, in der die Tafeln und der Text gebunden wer- den müflen, i x Die Zeichnungen find ziemlich gut, und ftellen jede Pflanze mit eben fo viel Treue als Lebhaftigkeit vor, und man kennt in diefer Rücklicht wenig, das dem Ideal einer guten Pflanzenzeichnung näher kommt. Hingegen vermillen wir- vollkommen die aus- führlichen und vergröfserten Abbildungen der Befruchtungstheile, die wenigen, die man finder, find unbedeutend, und ftehen unendlich unter Schkuhr, Dreves, So- werby u.a. m, Te Platten find mit der Roulette bearbeitet und in Farben abgedruckt, diefs hat für die zarteren Theile, wie die Blüthen in den Büfchelr, die Beftimmtheit Gg2 f: der . *) Der junge Verf. hat in der 49ten Nammer des Bulletin de.la Societ€ Philomatique eine Ueber- Gicht diefer Familie geliefert. - Ba er Jer Farbe u. f. w. viele Nachtheile, obfchon die Abdrücke von einer felrenen Sauberkei find. Die Befchreibungen find auch nicht focharakteriftifch, wie wirs wünfchten, undt oft, befonders in Rückfichr der Fortpflanzungsorgane ein wenig oberflächlich. Wir werden die bekannten unter den abgebildeten 60 Arten, die wir vor-uns haben, nur anzeigen, die neuen aber ganz abfchreiben, die dann zugleich zum Mufter der Manier des Verfaflers dienen können, h j L. He f t, a CRASSULA coceinea L. Ait. Lam. Mr 2 CrAassuLa acutifolia Lam. Dicr. No. 26. n. ‚Radices fibrofae, parum ramofae, flavicantes, Cauks herbacei, procumbentes, ramofi, glabri, perennes. Feolia oppofita, bafi connata, tereti-fubalata, glabra, atro- -viridia, patentia, etin- _ feriora faene reflexa, Flores eymofi: cyma parva, pedunculata: pedunculus erectus, fubnudus, bracteis duabus connatis munitus. i y Calyx quinquepartirus, minutus, campaniformis. j Corolla pentaperala: Petalis obtufiafculis, parvis, albis, perfteni bu Squamae quinque, parvae, rubefcentes, ad balın oyarii. R Sramina quingue. Filamenta petalis aequalia, alba; Antherae nigricantes, trian- gulares fere. Piftillum: Ovaria quinque, she trigona, bafi externe gibba: Aylas mullas: ftigma acutiufculum. Pericarpium: Capfulae quinque, trigonae, calyce et corolla perfiftentibas t tectae, Semina minima faepius abortiva. r Differt a CrassuLa fübulura, floribus pedunculo nudo infi döntibun, Floret per tutam aeftatem, per totum fere anrınm in Horto Parifind, Patria j igno- ratur. Ur congeneres per aeftatem fub dio, hyeme repidario fieco fervatur. Facil- lime taleis propagatur. %. TALINUM anacampfiros Wilid. PoORTULACA anacampferos L. SEDUM aizoides, caule fufirutefcente, ramofo: foliis fubovatis, in petiolum anguflatis, laevibus, ad apicem ramorum fubeonfertis. Lam. Dicr. N0,7. _ Radix frutefcens. 3 Caulis Cuffruticofus, eylindrieus, glaber, ramofus, ramis divaricatis. et Folia äd apices ramorum numerofiora, conferta, horizonralia, obovara, bafi in De tiolum anguitata, obrufa, plana, "crafiulcula, parumper cartilaginea. -iQ Flores paniculati ad exiremitates ramorum: pedunculi er sn pubefcentes, bra- eteis linearibus muniti, Calyx 6 8 phyllus: foliolis ovatis, crafiufeulis, extus pubelcentibus, ähferkle fubcoalitis. Corolla 6-8 perala. Petala lutea, lanceolata, caduca, extus pubelcentia, Syuamae 6-$. ad balin petalorum. ‚Sramina 12-14. Filamenraperalis breyiora, fimplici ferie ovarium cingentia+ An- therae parvae, rotundae, Ovaria Ya. BZ u ZELL Br " Ovaria 6-8. "oval; Nateraliter Hanprefli, extus convexa: figmata 6-8. divergen- er ng ‚ tia, linearia, acuta. Calde 6-8. triangulares, ariftatae, aalyce perliftente protectae, angulo interno Den, : dehifeentes. e Semina numerofa, minima. ! Er Floret aeftate. Parifiis eolitur Horto Celia iano, [ed locus natalis ignoratur, Lam. Sulpicatur ex Africa aut Canariis Inf. adlatam effe, b. Species haec unam ex pluribus tranfitionibus SEDI generis ad SEMPERYI- : VUML. praebet. Folia, quamvis in apieibus. ramorum frequentiora, tamen illie non ‚rolulas vegulares efformant, uti in fempervivis, Caulis fublignofus quoque, numero- "que petalorum fempervinis propius; habitus floribus demtis, elt Iberidis fruticofae. "MESEMBRYANTHEMUM calamiforme L. Ait, Lam, MESEMBRYAN THEMUM dolabriforme L. Ait, Lam. I. Heft Crassura ciliaraL, Ait, Lam. ÄNTHERICUM annuum L. Ait. Lam. Sesuvıum portulacaftrum Linn. Syft. Nar. Lam. Air Jacq. Sr. Amer. 1, 95: MESEMBRYANTHEMUM noctiflorum L. Ait. Lam. MESEMBRYANTHEMUM aureum L. Ait, Baıfch. BSnE Kleinia L. Ait. Lam, "CRASSULA perfolinza L. Ait. Lam, IL Heft ANTHERICUM Frurefeens. ALoe rubefcens, foliis amplexicaulibus, patulis, margine Spinofis; peduneulo com- preflo, ramofo, ramis fubbracteatis. „Aroe vera major. Munfling, Aloid. p. 22. delcr. incompl. Bafs. Pics, Horz. Paxif, ALOE vera H. P. ALOEIS des Indes. Lam. Dicr. No. 4. " Radices numerofiffimae, cylindricae, lignofae, eraffiufculae, fibrofae. Cuzlis lignofus, craflus, brevis, foliis obfitus. Folia amplexicaulia, conferta magna, lanceolata, patula, fuperne plano - concava, inlerne convexa, [ueculenta, grifeo- purpurafcentia: margine rubentes denti- bus fpinofis, perpendicularibus , inferne numerolioribus munito. Peduneulus floralis (!) lateralis, adfcendens, rubescens, compreflus, ramofus: ramis cylindrieis, bafı nudis vel fubbracteatis. Flores ; Super pedunculi ramis laxe fpicati, remoti, obliqui, pedicello brevi, in- carnato, fubbractearo infidentes. Calyx ©. Corolla profunde rubra, eylindrica, hexapetala: Petalis bafıbus longe_ coalitis, recris, connivenribus, oblengis, obtafis, crafiufculis, tribus exter- nis et tribus internis aequalibus, Gg3 Stamina = 23 — Sıamina Sex. Yilamenta albicantia, planiuscula, alterne longiora, corolla inclufa. Antherae cr«flae, ovales, rübro-lateritiae, externo latere infertae, interno duplici rima dehifcentes. j Pißillum. Ovarium cylindraceum, fexfuleum, obfcure viridans. Stylus Aimplex, eylindricus, albicans, filamentis aequalibus, ftigma fimplex obtufiufculum, Piricarpium. Capfula obtufiflime trigona: Sexfulca, trilocularis, trivalvis. Semina, numerofa, biferialiter (!) in quoque loeulamento interne affıxa.. Semina maturitatem non attingunt in noftra regione, Floret ad finem autumni. h. Differt ab ALOE vulgari foliis purpurafcentibus, pedunculi ramis vel multa vel unica bractea munitis, fAoribus laxe fpicatis, remotis, corollis pedicellis- que rubicundis. Ex India orianda fertur. Aroe vifofa, floribus fabbilabiatis. Thunb. L. Ait. Lam. MESEMBRYANTHEMUM geniculifloxum L. Ait, Lam, CAcALıa laciniara. L. Jacg. Ait. Lam, IV. H e £c. I Fr - CRASSULA terragona L. Ait. Lam. Yucca aloefolia L. Ait. Lam. ei ALOE variegara L. Ait.Lam. Diefes Kupfer ift befonders [chlecht. SEDUM album L. z TETRAGONIA decumbens Mill. Ait, Lam. Il. t. 437. Wachend. Uhraj.. MESEMBRYANTHEMUM echinarum Ait, Lam. Haw. Willd. Cotyledones duo, coaliti in unicum folium feminale orbiculare, craffum, gla-- brum, viride, inferne radicula alba, capillaris, fibrofa, defcendens, fuperne ex umbilico folia duo oppofits, ramentaceo -hifpida, oriuntur, j V. Hef.«. CRASSULA perfofla, foliis connato-perfoliatis, approximatis, cordatis, punctatis, gla- berrimis, margine purpureo. Lam. Dicr. No. 14, Uluflr, t. 220. f. 2, Cral- fula perfilata Scop. Infubr. III. p. 12. tab. 6. > S Radix lignofa, fufca, ramofa, parum fibrofa. Caulis inferne [uffruticofus, fragilis, diffufus, procumbens, ramofus, ramis longis, cylindrieis, grifeo -rubentibus. R ö Folia eruciatim oppofta, feflilia, connata, circa caulem perfofla, cordiformia, pa- tentia, crafla, glabra, punctata, grileo- virefcentia, margine rubente. Flores arcte paniculati, pedunculo conımuni gracili, quatuor vel fex bracteis onufto, bracteis oppofitis, connatis, foliis analogis, fed non patentibus. i Calyx parvus, quinquepartitus, rubefcens, Corolla pentaperala:.Petalis parvis, ovatis, parum patentibus, albicantibus. Squamae quinque, minimae, luteae, obtufae, ad bafin ovarii. Stamina quinque, Filamenta flavefcentia, brevia. Antherae ovales, fulco-rubentes, Pifillum. Ovaria quinque, approximata, flavicantia, in fligmata acuta definentia. Pericar- 2 Pericarpium. Capfulae. quingue, approximatae, achtae, BR Semina numerofa, minima, faepe abortiva, Aliquando vidi hujus plantae florem terrapetalum, Ei "tetragynum. Differt a C. punctata foliis nec Oraid nee ciliatisı a C. cordata foliis non in petiolum definentibus. Fleret per totam aeftatem et autumnum b- Suspicor ex Africa oriundam. _ AÄNTHERICUM aloosdes, L. Ait. Lam. ALOE vulgaris, foliis patulis adlcendentibus, margine fpinofis, pedunculo Eantofh, ramis bractea duplici amplexis. A. vulgaris Barbadenfis, foliis mollibus, margine et fpinis obfolete rubris. Mill, Dic:. No.2. Ait. Kew. II, 466. No, 2. var. 7. Aloes ordinaire Lam. Dicr. No.3. Ale& communis Trag. Hift, firp. 932. Camer. Tpirome 450. Horr, Med. 10. ALOE perfoliara vera Linn, Sp. Pl. 458. var. =. B. A. vulgaris Abyffinicas foliis duriufeulis, maculatis aut immacularis, fpinis rubris, Alo@s d’Abyflinie. Lam, Dicr. No.5. Forsk. Flor. Aeg. Arab. p. 73. N@29. Cum longa Synonymia, et defcriptione praeparationis Sucei in Cap. B. Spei, atque in Jamaica Inf. MESEMBRYANTHEMUM barbarum L. Ait. Lam. No. 18. a. foliis apice ftellatim bar- batis, tuberceulis quinque atro - viridibus intra florem, calyce quinquefido. M. flellarum , foliis apice ftellarim barbatis, tuberculis 6- $. atroviridibus, intra florem, calyce 6-8. fido, bafı hilpida, -M. Mill. Dice. N. 14. M. barbarum E. Sp. Pl. var. ß. y. Ait- Kew. II. 184. No. 22. var. B. 7. M. foliis apice barbatis. Linn. 7. Cliff. 216. No.5. var. ß. Y. M. radiatum humile foliis minoribus. Dill, Elsb. 246. t. 190. f. 235. et idem folüis majoribus p. 248: 1. 190. f. 236. ‚ Ficoide barbu. Lam. Dicr. No, 18. var; ß. Ficoides Mefembryanthemum teretifolium viride villis Forfdie fplendens, fummo 'vertice [pinulis corenato, flore purpureo. Pluk. Amalch. 89: Ficoides Africana humilis teretifolia foliis in fummitate ftellatis, ftellulis breviort- bus. Boerh. Ina. Al. Pl. 1. p.291. No, 12. Ficoides Africana fedi minoris folio, flore purpureo, in fummitate fpinulis in ftel- lam difpofitis. Tit. Mauroc 74. 'Ficoides eapenfis humilis folio tereti, pilis in extremitaterftellatis, flore purpureo. Bradl, Succ. 2. p,6. 1.15. Ficoides Africana erecta teretifolia, caule hirfuro.. Weinm. ?h hyrogr. Feon. 506. . bi Ficoides Africana folio variegato afpero ad apicem ftella (pinofa armato, flore pur- pureo violaceo, Mefembıyanthemum radiarum humile, Probfl. Bcof. 1738. P- 23. Radix lignofa crafla tortuola Hbiole: fibrillis brevibus capillaribus. Caulis frutefeens, tortuofus, humilis, ramofifimus, ramis brevibus prolixis, ad florefcenriam afcendentibus, eylindricis, pilofis, pilis albis, perpendiculari- bus, „Bene longioribus et confertis. Folia — 240 -_ Folia eruciatim oppofita, [ubconnata, cylindracea brevia: bafi planiufcula, ciliata: fuperficie glauca, exafperata, apice radiatim barbato, pilis 15-20, primo al- bis faleiculatis, deinde nigricantihus, ‚divergentibus; fquamae concavae flavae - infidentibus. (in priori pili 4- $.) x Flores folitarii, terminales diurni, pedunculo’hirfuro - infidentes. (in priori glabro) Culyx turbinaro -globofus, pilis albis, longis bafi hirfutus, monopliyllus, 6-8 par- titas, divifionibus inaequalibus, foliis conformibus. "Corolla laete purpurea, polypetala; Petalis calyci fimplici ferie infertis, patulis, linearibus integris, calyce duplo longioribus. Tubercula 6-8. crafla, atroviridia, obtufa vel emarginata, externe ftriata, ad mar- ginem ovarii coram divifionibus calycinis infidentia (in pr. reniformia). Sramina numerofa. Filamenta alba, fubpubelcentia, calyci inferta, petalis triplo brevicra, fuper piftillum incurva: exteriora fterilia, petaliiormia. Antlierae parvae, ovatae, luteae, bafi infertae. Pifillem. Ovarium intra calycem, fuperne planiufculum, Stigmata Eh er convergeutia, flavicantia minuta (in priori 5. erecta, albicantia), ‚wPericarpium. Capfula intra calycem, fexlocularis, fexvalvis. ; Semina numerofa, rötundata, interne adfıxa, : a Affinis M. barbaro, et forte, ait Linnaeus, hybrida planta. Quod videas! Sepa- ravi, donee theoria plantarum hybridarum melius elucidata, ac perfectior nos do- cebir, num fit planta hybrida, et fpecies diftincta. Rec. hätte bier geglaubt, eine vergröfserte Abbildung Ber Haare, der Drüfen, der Staubfäden, der Narben, und der Frucht wäre fehr an (einem Ort und welent- lich gewefen, von diefem allem aber ift nichts anzutrefien. A1Zoon bifpanicum L. Ait. Des Font. Lam. u Maroccanis Razoul dictum, ad colorem coccionellae modificandum infersit, in fabricatione coriorum maroccanorum, VI. Heft. 'An.$. - ALOE marginalis, caudice arboreo: foliis dentato - fpinofis, rubro- marginatis, ovarlis ovato-globofis, trifuleis. Aloös ä bord rouge, Lam. Dicr. No. I. Alo&s purpurea. A. de PIste de Bourbön. Hort. Par. ' Dracaena mar ginalis, foliis dentato - fpinofis, racemis axillaribus, baccis polyfpermis, Air. Kew. 2. p. 454. No 3. Radix liguola, rl ramofa. Caulis arborefcens, erectus fimplex, eylindricus, inferne nudus, et exafperatus, in in medio ob foliorum reliquias annulatus, fuperne foliofus, Folia fparfa, conferta, amplexicaulia, magna, lanceolata, acuta, parum carnofa, duriufeula, erecto - patula, er inferiora faepe dependentia, glabra; ham corneo, rubro, fpinis rubris, antice incurvis, munito. P:dunculus Aoralis, foliis brevior, compreflus, ramofus, ramis obfolete tribus, inordinatis, fubbracteatis, Flores N Flores fpicati, diftantes, tripliei linea [pivali dipofii, BORMORENN, ERTOFNOTNE- Li drico, patulo, bafı fubbraeteato, : 1 aM a2 _Calyx 0. Corolla viridans,. ‚patva,, eylindrica, ‚hexapetäla: Peralis oblongis,, obtufis is, tribus externis et tribus internis fimillimis, non coalitis. Sramina 6. Filamenta viridiflavicantia, planiufcula, corollae breviora, tria peralis externis oppefita breviora,\ tria'internis longiora. Antherae flavae, oblongae, erectae, dupliei rima pollen effunden es, e - "Pill." Ovanitm vräto- tötundum, virtdans‘ , Srrifulenm.’ Stylus‘ rectus, , viridi- A Pare7 48 " flävicans‘, eylindfieus. iStigma fi Gm KT. RUN Pericarpium. "Capfula carnofa, rorundara, Bee tivalvis, wifoelai, loculis diffepimento medio non divifis. In Ro . Semina fabrotunda,; numerofa , interne duplici Serie longitudinali kurten; Mein . aborriva praeter unicum in quogue loculo Fre fubnigricans, ala membra- nis Macea,minime cinctums.,, 15. ER" SEHE: a supıa; Ad.Dracaenas referri neguit ob Glarner «medio non "inerkihtes p® pericarpii lo- 39gt culamienta poly: (perma. "Ab Aloidibus.differt.corolla fundo: non nectarifera: capfula baecata, trifuleara: caplula loculamentis diflfepimenti rudimente.non divifis, femi- „.nibus ala membranacea non-cinctis:, Sed. femina bilerialia cum hoc genere affinita- tem demonftrant. Folia nec ‚cralla ut in Aloidibus, nec ftricro „ parula ut in Dra- caenis.,.. provenit ex I Borbonia, Caldario floret eirca finem ‚hyemis: fubinde femina matura perficit, et, adfunt plantulae ex [eminibus H. P. natae. ; ALOE ferox, caule "arborefeente, Folis Perfoliatis, undighaque fpinofis, Raminibus Sepum anacampferds. L Ait. Hall. Lam. corolla düplo longioribus. 'Munt, Aloid, 'p.16, fı 17: Phyr.'20. f,95. male. "A; ferok. Mill. Die. No. 22. A. „feroce. Lam. Dice. No. 7. i A. : perfoliara. ferox. Ait. Ka. 2. p. 467. No. 2. var. 9. * vo "A. rorundifohum, foliis, RaehleN, rotundioribus, >: Sedum. ‚Morif, Hife,, IL f. 12. T.8, 8.46. Sauy. Man 77. Telephium repens folio deeiduo. C.B. Pin. 287. - ‚Telephium VI, ‚Cepaea Planci. Cluf. rar. Hift. 2. p..67. bona Icon. Telephium minus fempervirens. Lob.Ie. t. 390. Hifl.'t. 475. bene, Obf, 2I2. ce ‘ Telephium minus repens, five, Cepaea Planei. Park. Tb. p.:726. 727. Orpin a feuilles rondes Lam: Fl. Fr. 723, Poir..Dicr. Encycl, No.3- © Anacampferos minor rotundiore folio fempervirens.. $.B. Hi. IL-682, Toourn. sl EU R.UH 22645 B. longifolium , foliis fuboratis ieneiorihun, Anacampleros minor longiore folio fempervirens. I, R, H. 264. "Telephium minus. Tabernaem.:846. Ic. Folia decidua dixerunt C. B. et.Linnaeus: perfiftentia Lobelius, J. B. Clufius, " Tournefortius etc, Folia hyeme perfiftenria, et rune e viridi atro-rubentia vidi. Pro regione forfan variat ifta foliorum qualitas. Anacampleros vocatur; quod vene- ficae olim mods +0 avanzumrew 70v sgura, id eft, "ad ämorem revocandum ea uterentur, ait Tournefortius. Hh TETRA- TETRmÄGONEA ersfallina Ai. UHen oo el: stranto). Anne MESEMBRYANTHEMUM /plendens L. Alt Lam. Br: Y MESEMERYANTHEMUM GehPlclariin Er Aitı Läm, Tv ar vH Ss Au.8. ih Erassun.A, lacrea,. eaule fruticofo, folüis ovatis, bafi attenuatis, connatis, integerri« . mis, intra marginem BUnSHRNR, ad bafın folii rarioribus, fuperficie ad cacumen- nonnullis fpinis munita. ran? - Hhz Pedun- — 244 — h Pedunculus Aoralis axillaris; erectus fabeompreffus , ' fimplex ;. ‚fere a bafı ‚bracten: tus, hracreis latis membranaceis, ‚zubentibus, nhpeis, Beine ‚fuperis bafın "pedicelli Noris cir Van Br sie i ET Flores fpicati, duplici' inea fpirali circa axin eh, derung in quaque fpirali, pedicellati, primo erecti, dein reclinati ad foecundationis horam ab m ad maturitatem rurfus erecti. han Calyx o. Corolla rubicunda, apice Yiridans, 'eylindrica, in. "Fonde' 'nectarifera, heyapetala. Peräfis diffinctis, tribus externis crafhioribus, rubicundis,"etectis tribus internis latioribus, minus coloratis , apice päuluhum revolatis. Srammia fex. Filamenta alba, platfinfcula ,' ‚petalis Tubaegualia, foeeundarionis mo- mento longiora, poltea quafi plicara, breviora, marcelcentia. Antherae Ruaene, bafi infertae, duplici rima longitndinali pollen lareritium eflundehtes, ' Pifillum :' Ovarium eylindraceum, viridans, fexfuleum, ' Stylus engen ee, w..2 erectus, 'petalis aequalis. Stigma acutiafeulumis + Pericarpium. Capfula eylindrica , fexfulca, trivalvis, trilocularis." "Semina düpliei ferie longitudinali in quoque loculamehto centro adfixa, Multum differt a duabus fpeciebus, quibuscum in Hortö Parifienfi, et in Dictio- nario Eneyclopedico annexa eft, nempe a var. «. Spinis rubris ad ba in rarioribus, era var. y. foliis nec caefpitofis, nec fubrrigonis, nec undique fpinofis. *Ad Aloen mitraeformem potius accedit, fed revera differt caudice non arboreo, foliis molli- bus, glaucefcentibus, fpinis'rubris, pedunculo BRERSEEER veibelle apice viridanti- ‚bus; ‚et etiam habitu „ eritempore. florelcentiae. os u; 2 wu Floret ad finem hyemis i in caldario. Feinde a Cap. B» ee Yırsanl ALoz rerufl. "Thünb: Alt. Linn.Mill srnzelnı. argapi A EurHorBIA nerüfoliao. L..-Ait. Lam., .n vr MESEMBRYANTHEMUM expanfum, wild. ER Pe La mn % CACALIA olindrica; “eaule' fruticolo,(ndebili, verand ‚tenaibus,, PAR eninebs, hrs axillis/fubbarbaris. 'Lam! Dier.INo, 8. mn aailns ann mr ? Kleinia foliis linearibus. Wachehd. Uhripiarı, ww hun. Radix dura, frutefcens, tortuofa, ramofa. Caules faffruticofi, carnofi, Eyfindriei, tenues, ' "gfabri, inferne grifei, fuperne vi- relcentes, vix cubitales » {implices, interdum apice in 3-4 zamulos verticilla tos divifi. 'Fotia ordine qüineunei' äifpofta, remota, Teffilta, 'eylindrier, tenuia, acüta, pätula, carnofa, tenella, glabra, pallide'viridia, Temipalmaria, wibus it eis parallelis bafi norata, et et. adaxitlas fubbarbäta. | Flores 5-8. fübcorymboli; pedunculus terminalis, palmaris, emittens pedicllon inaequales, irregulares, faepe foliolo cylindricomunitis. ‚| Calyx eylindricus,‘glaucus, conftans e 7-8. foliolis coalitis, 78: fuleis :notatus totidemgue apice ‚dentibus inftructus, faepe longitudinaliter Aflusı 5 Corolla lutea, paryula,„compofita, ‚radiara. ‚Flofculi ‚ubulofi, bermaphroditi, ;quin- „quedenrati.., Flofeulii ligulati,.,7= 10, in ambitu, ‚henmapbgedid; tubulolis lon- giores, oblongi revoluti, A Stamina 'Stamina quiriquess Filamenta capillaria,‘ eorällse 'inferta; allen exfertae, coa- 09 litae luteaey in flofeulis: tabulöfis majores. | N EIER iftillum. - -Ovarium inferum:ovoideum glabrum. rs fi implex, s Neapilaris Iateus. j fubexfertus, figmata duo. - ) ©» Pericarpium. Calyx periftens cingens femina, tandem patulus. ‚10 Semina ovoidea, 'glabra, pappofa. Pappus albus; fimplex, fefillis, Alofeulo Seal. PS FOt He dudum’in Hotrto Par, culta eft: patria ignoratur, Floset hyeme, ‚hofpitar Caldario, Kir art 895 Wer‘ An.'g. SE ITUN TE Rrsungelal missirins j BAR AN. 1 f ASenn Bine: Thonb. Ait. zuhee. r ALOE arachnoides Linn. var. d, Mill. Thunb, sen: foliis caefpitofis , 'coaretatis, Naher glaueefcentibus , apice pellucido‘ corneig; twifariis, ı angulis fpinis ‚inermibus ‘ longisque munitis, lateribus laevibus. ET BER MRar ALOE atrovirens, foliis caefpitofis patulis, atrovirentibus, apice,frifariis, 'angulis fpinis 1.5.12 herbaceis breyibusque, munitis, . ‚lateribus- fabeberaulof, x RR Rn arachmoides pumila. Thunb. Willd. % pl. 138. ıoH ;roE.d 4», patte d’araignee 8. Lam, Diez, No. 13. ihres ER Valde affinis A. arachnoidiy » quacum' din: anjunkte fuit;: attamen revera &fin- it guende habitu minore; jtempore florelcentjae aeftivo, foliis'patulis, atro- virefcenti- us fubtuberculofis, apice nen pellueidis; fpinis multo breviorsed virelgentibus. CAacrtus grandiflorus., Linn, ‚At. Lam 7 2 io BITTE MESEMBRYANTHEMUM delosdes Linn. AitYLam 100 f A. MESEMBR. triplex, angulis tribus dentatis. Haw. Mefembr. 0.460. No. Ba B. MEsEMRR. fimplex ‚-angulo-carinali integro, Haw- Mefembr. p. 367. No. 121. MESEMBRYANTHEMUM uncinarum. Linn. Ait, A. M. uncinatum minus, foliis fubtus diacanthis. Haw. Mefembr, 309. No.86, B. M. uncinarum ‚majus, foliis fubtus Wriacanthis, Haw, MEET. 37: ne uloee" uST 0. eat NO A VERTELRTE "ier SEERTAER 5 1 8761 .938% x. H e f L.. An. 9. i Ara t x Ben ALOE margaririfera Mill. Ait, Lam, REN Thund.. 0% \ ? 7 rue a A. margaritifera, major. suisituan 4 neh sort br we ; 1A pumila merpriifehbihn: Sp. pi 460. var = LE nv 3% 3 "ab Bil Ax margavitifera. media. sr ae ”s 335 m A. pumila margäritifera. Linn. 9. pl. 460. var. Be ir Rech ft An or ‚CA. ‚ Pumila margasisifera minima. Linn. dag Yarı, Vai: CAacrus peruvianus, ‚Linn, Lam. - ae naineä ö D 22e8e 7 1 M 2 3 Cäulisconftatiex' axiıtentrali lignofa "eireumdata‘ körtiee valde oh carne albo- „is wirefeente infipida:" ‚tansjectafant" filamenta lignofa, ab’axe emanähtia, ac verlus ‚U seonticem direcra, ubi’in fafeieulos‘ fpinarum rerminantir. Exchis’fafeicalis oriun- un qurrami. Sanguli‘ paffem bifofeantüt, ita ur eaulis'idem bafi fexangulus fit, medio ri "apice octo 'novemve angulis inftrgetus fit: in en samulis anguli Ko Hh3 minus m 246 — arinus profundi, °C. peruvianns habitat lapidofa Americae meridionalis, praeTertim Peru. Colitur caldario, in terra ficca,' quae vel nunquam aqua irrigatur, Spinae, Secnudum Molinam, ‚ad feptem pollicum usque longitusiinem erelcunt, ac feninae iis 5 ad texenda (tıicoter) tibialia (des bas) utuntur, _ ur CrassuLa rubens Linn, Ait.Lam. All. Qed. Hall.Gerard. Ray. Scheuchz. ‚Quingue femper ftamina vidit De Candolle,, unico cafu fextum reperit epipeta- Jum: inde conjectyrae locus, ftamina epiperala abortiva elle, ag fic bauc dpeciem “tranfirum efficere aCraflulisadSela. ° 0... 20 Cacrus parafısicus. Linn, Lam. Igon fine flore, _, F 1 . MESEMSRYANTHEMUM filamentofum, Foliis aequilateri - triquetris acutis, (ubpuncta- tis, connatiss angulis fcabris, peralis flamentofis, Lam. Dicr. No,35. 7 A. M. filamentofum, ramis hexagenis‘ A ari a M. flamenrofum.: Li an Sp. 122 694: Ait, Kew, MH. 189. No. 42, Haw, Mefenbr; 380. No. 123. a take Iaen YOTakgmoN “ B. M, filamentofum anicops, canle ancipies M. forfcarum Linn.'$. p695. Jacq. HM, V. 1; p.9.1.26. Haw. Mefmbr, p- 394. No. 130. »- i ah At hart a1 A ALoe Jhiralis, fubcaulefcens, foliis inermibus, ovato-acutis, imbricatis, ocrofariis, * sadprefis, floribus eylindricis tranfverfo- rugolis, Br ar rapn Aroe /hirslis, Thunb. Dif. No. 14: Prodr. 61. Mill. Dice. No,'12. Linn, - j) "78p: pl. 459. iys oem ? i tzıbig MAR BITIE® u, Fi zu ; ALOE /piralis imbricata. Ait. Kew, I. Pi471. Ne.ı2, var, =, nt Ereird Aloe eylindrigue Lam. Dice. ’No. 19.'« Pe N , Ar ) sogA iA ı ö i z ma am | og, ML wira “ * ‚ DE an .$ 216} T aigt ua AU «Ah 5 Alberti Guil. Roth tentamen florae germanicae. Tom. IH. Continens fynony- ma et adverfaria ad illuftrationem florae germanicae. Pars prior. Lipf. 1800. in bibliopolio Gleditfehiano. (378 Seiten. 8.) Bey den grofsen Fortfchritten, weiche das Studium der kryptogamifchen G yächfe bisher in Deutfchland gemacht hat, fah der deutfche Pflanzenliebhaber Tüngtt einem Werke eurgegen, welches alles bisher, in-diefem Theile der'Gewächskunde in [einem Varerlande entdeckte in fich fafste, in [yftematifcher Ordnung, . kritifch geprüft,‘ dar- ftellte, und fo ihm die vielen. koftbaren Werke, ia welchen die vielen, neuen Ent- deckungen und Beobachtungen in dem kryptogamilchen Theile des Pie ent- halten find, und welche alle fi@h anzufehäflen die wenigften Naturfreunde das erforder- liche Vermögen baben, entbehrlich mächte. Mit Recht konnte man erwarten, dafs Ar, DIR och Sich diefer zwar mühlamen,,aberverdienftlichen Arbeitanterziehen, folche zur vollen Zufriedenheit der deurfchen Pflanzenliebhaber ausführen, und fo feine vortrefli- che Flora germanica.rühmlichft beendigen, werde; indem derfelbe Ichon durch.die Be- arbeirung des phänogamilchen Theiles derfelben,. uad duxch die kryptogamifchen Auf- firze iu feinen Gatalectis boranicis gezeigt hat, dals er einer, folchen Arbeit hinlänglich Iron 0 gewachlen — En 24T | gewachten feyi „Wir fehen. endlich’nach langem’ Warten diefen Wunfch zunr Theil er- üllt.. Der vor uns’ liegende erfte Theil:des' dritten Bandes der Flora: germanica | ent- "hält, von. den kryptogamifchen Gewächfen Dentfchlands die Peltata,; Radicalia (welche 'beyde Abtheiluugen Hr.. Roth in einer ‚Abtheilang: unter der Benennung Mifcellanea vereiniger) Filices, Mufci, Hepaticae und Algae (in engerer Bedeutung, als Linne dieles Wort nahm.) Ganz ift der Plan beybehalten, welchen..Herr Rothibey den phä- nogamifchen Pflanzen befolgte; die: weleurlichen Charaktere der: Gattungen find kurz and gröfstentheils präcis angegeben; ‚von jeder Art ift eine, den neuern Entdeckungen‘ angemeflene, Diagnole gegeben, die! vorzüglichften Synonyme find beygebracht ‚. und: dann fulgt eine fehr genaue Defeription des Gewächfes nach allen feinen Theilen, worauf öfters noch eine oder einige erläuternde Anmerkungen folgen. Einer jeden der genannten Familien geht noch eine kleine, aus verfchiedenen-Oblervationen beftehende, ‚Einleitung, voraus, worin. uns! Hr. Rorh' einen allgemeinen Begriff von! den: Pflanzen, welche in ihnen. enthalten find, und eine -Renntnifs der welentlichen: Theile’ dewfelben,: fveyen; Natur, beobachtet, und. nicbt:: blofs: auf-die: in. Herbarien-aufbewahrten ‚Stücke EEE bauer, ’ bauer, wo meiftens nur die von einarider am weiteften entfernten Exemplare aufbewährt find ; wird finden, dafs fie fanft zu einander ‘übergehen, und in dem’ Haupcharakter, welchen Borkhaufen in der erwähnten Monographie von: Polyp. filix femina angegeben hat, übereinitimmen. Die Gattung Polyfiichum enthält die Arten (a) involacro peltäto, Polypodium Lonchitis L., Phegopteris L., montanufm Vogl. (Oreopteris Ehrh.) The- Iypieris L. aculeatum L. (welches befler gleich auf Lonchitis gelolgt wäre) Dryopte- ris. L., Cb)'involucro reniformi, filix masL., criftatum L. (Callipteris Ehrh, flrigofum (rigidum Hoffm. paleaceum Borkh.) multilorum,- (eriftatum Schreb. et aliorum) fpinofum (diefes letztere ift aber walhrfcheinlich nichts als eine Varierät des vorherge- henden, welches, wie Borkhaufens Monographie zeigt, in mancherley Geftalt er- fcheint.) Von der Gattung Cyathea find die Arten fragilis, regia, anthrifeifolia,! eynapi- folia, alpina und’ montana angeführt; allein nach Borkhaufens Monographie find die 5 ‚erften wahrfcheinlich nichts anders, als Varietäten des Linneifchen Polypodium fragile, ‚eben fo’ wie die inden Anmerkungen angeführten Polyp. pedicularifolium und fumarioi- des. Die Gründe zu diefer Behäuptung liegen in Borkhaufens mehr erw#ähnter Mono- 'graphie, auf welche wir uns der Kürze halber hier lediglich beziehen, yumta ' Um bey den Moofen, welche nunmehro folgen, nicht unnörhigerweife zu wieder- holen, was’ fchon hin und wieder und namentlich von Herrn Prediger Starke’ im 2ren Theile des Schraderfchen Journals für die Botanik wegen 'einzelner Laubmoofe der Ro- thifchen Flora germanica erinnert wurde, und fich dem Verfüller, fo wie jedem Musko- loxen, auch leicht bey Vergleichung der nun 'erfchienenen Hedwigifchen fpecies mufeo- rum mit Bezug defien, was in diefem Archive darüber gelagt würde, Men nel er. begnügen wir ans mit einigen allgemeinen Bemerkungen über diefen wichti des vorliegenden, jedem deutfchen Botaniker, fo wie jedem Ausländer, der fich gründ- liche Kenntnifs der in Deutfchland vorhandenen Gewächfe verfchaffen will, höchft mütz- lichen Werkes. Was zuerft die Klaffification der Moofe betrifft, fo folgte Hr. Roth in fo weit der Ordnung, die wir in Linne’s Gener. plant, curante Schrebero aufgeftellt finden; nur dafs er hier blofs auf die Befchaffenheit der Kapfel und der Büchfenmündung, zuweilen auch der Haube, nie aber auf den Standpunkt und die Form der fogenannten männlichen ‚Blüthe Rückficht nimmt. Es wird nun freylich dadurch bewirkt, dafs, wie er felbft behauptet, die Anzahl der Gattungen nicht ohne Noth vergröfsert wird. Allein es werden nun auch Pflanzen in eine Gattung gebracht, die die Natur felbft zu fondern an- ‚räth. So iftz. B. Hedwigs Pterigynandrum zu Schrebers Encalypta gezogen, von der es doch fo weit verfchieden it, dafs esgewils keiner, der nur einigermafsen Gleichartigkeiten und natürliche Verwandtfchaften Rückficht zu'nehmen gewohnt ift, dafelbft fuchen wird. Zwar trifft Zahl’und’Stellung der Mündungsbefatzung bey bey- den aufs genaufte überein; und fie müffen auch allerdings, fobald wir nach dem ph. ftom eine künftliche Eintheilung treffen, in eineGatiung vereinigt werden; nur mülste alsdanm auch’der Zufatz: calypıra magna, campanulära in dem Gattungscharakter weg- bleiben. Doch Herr Roth fühlte das wohl felbft, denn bey der Aufzählung der A giebt er ihn fo an: Encalypta capfula ovara vel’oblonga; periftomium fimplex, dentibus fedecim anguflis. “Aber nun finden wir auch'Moofe getrennt, die offenbar nach einem folchen künftlichen Syfteme in eine Gattung gehören. ‘So müfste 2..B. Pohlia zu Leikea und Bryum zu Hypnum gezogen werden; fie find aber nicht allein getrennt, fondern auch weit von’einander abgefondert; fragen wir nach der Urfache, fo können wir keine andere andere auffinden, als wie fie der verfchiedene Habitus der Pflanzen und der Standpunkt der männlichen Blüthe an die Hand giebt. Um konfequent zu feyn, mufs man aber hier nicht thun, was man dort mifsbilligte, oder zeigen, dafs beydes recht fey. Wir wollen zwar nicht, dafs man die Kunft fo weit treibe, als in Willdenow’s Entwurf ge- fchehen’ it, denn .dafelbt werden auch Grimmia und Orthorrichum anomalum mit Weitlia, Leerfia oder Encalypta und Pterigynandrum in eine Gartung zufammengewor- fen, obgleich die Geftalt und Richtung der Zähne himmelweir verfchieden find, allein hat man einmal einen künftiichen Weg eingefchlagen, fo follte-man auch, trotz aller natürlichen Gründe, auf demfelben beharren; follte bedenken, dafs jeder, der ab- führt, ein Umweg ift, der die Reife zum Ziele verlängert oder erfchwert, wo nicht gar unmöglich macht. "Aus eben dem Grunde mülste auch die Angabe der Befchaffenheit der Kapfel aus dem Gattungscharakter wegbleiben. Der Bau derfelben ift ohnehin zu verfchieden, als dafs fich daraus, will man zugleich das Periftom mit in Anfchlag brin- gen, ein’ficheres Merkmahl ableiten liefs. Welchen Zwang mufs man fich nicht an- thun, um bey Gvmnoftomum pyriforme eine capfula ovata; welche Mühe fich geben, um bey Splachnum frgelichianum eine capfula eylindracea herauszubringen. Wollte man aber den Kapfelbau allein bey Bildung der Parallelen beabfichtigen, fo find die Abfiu- fungen, wie die Beyfchriften von einer capfula oblonga, womit die meiften Arten be- zeichnet ünd, darthun, zu fein, als dafs mai ficher darauf bauen könnte, wir wollen nicht einmal fagen, dafs dadurch zu häufige und unnöthige Auseinanderreiflung ver- wandter Pflanzen und Pflanzengattungen entftehen würden. Es mufs das ohnehin jeder fühlen, der Kenntrifs von der Sache hat, und gewohnt ift, aufmerkfam zu feyn auf die Winke, die uns die Natur giebt, die zu beflimmenden Pflanzen bey ihren Ver- wandten aufzufuchen. Eben das gilt von der Calyptra; und das um fo mehr, je gröfser die Anzahl der Moosarten ift, die fie von einerley Beichaffenheit haben, und je hin- fälliger fie felbft ift, ' x Die Terminologie finden wir hier weit beflimmter und reiner, als in dem erften Theile. Es fcheint, als hätte fich der Verf. bey Befchreibung der Moosarten feine eigene Sprache fixirt, indefs er dort bey Aufzählung der Arten bald diefem, bald jenem, - defien Definition ihm am beften gefiel, gefelgt ift; weswegen man denn dafelbft den Saamenbehälter bald capfula, bald theca, wohl auch anthera genannt findet, Hier aber heifst er durchgehends capfula. Allein diefe Sprache hätte doch noch weit natürlicher und regelmäfsiger werden können, wenn Hr. Roth die neuern Schriften in diefem Fache, z. E. Bridel’s Mufcologia hätte benutzen wollen. - Wir fagen damit keines We- ges, dafs ihm der 2te Theil jener Muskologie hätte zur Beitimmung und Kenntnifs mancher Art behülflich feyn können. Denn nach der Vorrede zu urtheilen, mag er fein Manufeript fchon zwey Jahre vor der Ausgabe, alfo im nehmlichen Jahre, wo der zweyte Theil vom Bridelfchen Werk erfchienen ift, .als vollendet-an den Buchhändler abgegeben haben. Wir reden blos von der fyftematifchen Kunftfprache bey den Moo- fen, und da hätte er die Grundfätze des erften Theils erwähnter Muskologie, den er damals bey der Ausarbeitung.fchon haben konnte, wenigftens prüfen, das Beflere für fich behalten, und feiner-Sprache den damals möglichften Grad von Vollkommenheit geben können. Man würde dann unter capfula fich etwas Beftimmteres denken, als es bey des Verf. Angabe möglich ift, und in der Reihe der welentlichen oder zufälligerr Theile der Frucht auch wohl noch theca, fporangium und fporangidium angegeben fin- den. Eben das gilt von dem Moosftengel, der bey ihm durchgehends caulis genannt wird. Auch ift bey ihm periftoma und periftomium eins.und daflelbe, ob man gleich in Ti neuern De 250 un neuern Zeiten Ehrhart, der zuerft diefe Wörter für verfehiedene Sachen anwenden lehrte, beypflichter, und fie nach feinem Sinne richtig, jenes nehmlich zur Bezeich- nung der Büchfenmündung, fie mag nackt oder befetzt feyn, dieles aber als Name für die Mündungsbefatzung gebraucher. Periftomium nudum ift deswegen bey der Gattung Gymnoftomum eben fo falfch als periftoma nullam oder als periftoma fimplex vel dupiex bey den folgenden Gattungen ; bey jenen kann ich nur fagen periftoma nudum oder periftomium nullum, bey diefen aber periftomium fimplex vel duplex oder auch perifto- ma coronatum ordine fimplici vel doplici. Zwar richtere lich Hr. Roth gröfstentheils nach Hedwig’s Grundfärzen, allein bey fich felbft überlaffenen Belchreibungen finden wir oft, dafs er feinem Mufter nicht getreu, fich nicht immer felbft gleich bleibr. So führt er hin und wieder Hedwigs radices primarise et [ecandariae, mit der Benennung ra- dices bafilares et axillares; alares f. laterales an, bey vielen andern Arten aber lälsı er diefen Unterfchied gänzlich aus der Acht So find, um nur ein Beyfpiel anzuführen, die radices fecundariae bey Dicranum fcoparium gewils fehr auffallend und gleichlam ein [pecififches Kennzeichen; allein da heifst es nur: radices fibrofae, tenerae; ein Ausdruck, der, wenn wir es nicht ganz genau nehmen wollen, für alle Arten paflend it. Bey der Anordnung und Stellung der Arten, befonäers bey den weitläuftigen Gat- tungen Dicranum und Bryum härten wir gewünfcht, dafs der Verf. nicht blofs nach dem Sitze und der Form männlicher Blüthen feine eek her we getroffen hätte. Nicht zu gedenken, dafs die Arten felbft fyftematifcher, oder, beiler zu fagen, narür- licher geordnet werden, fo erleichtert es das Auffuchen eines Individuums ungemein, wenn es in gehöriger Ordnung unter den Familien zu finden ift, mit denen es gewifle zufällige Theile befonders gemein hat, und diefe Theile in einer augenfälligen Ueber- fehrift bezeichnet wurden. Bey Hypnum ift das gefchehen, “aber, wie uns dünkt, sicht mit ganz gutem Glücke. So würde z. B. ein Anfünger fchwerlich gleich das erfte Moos, H. triquetrum, wenn er nicht ein gur geprefstes Exemplar vor fich hat, unter der Auffcheift: fronde ramofo-pinnata fuchen; auch ift nicht abzufehen, warum jene Moofe, die fchon von ältern Botanikern aus gurem Grunde mir der Ueberfchrift furcu- lis plano-pinnatis aufgeführt wurden, hier unter der nehmlichen Auffchrift ftehen, Auch wäre es wohl möglich gewelen, die von 36 bis 60 unter dem angegebenen Merk- snahle foliis rectis furculis vagis vel intricatis vorkommenden, alfo beynahe den halben Theil der Aftmoosarten, durch mehrere Abtheilungen noch genauer zu beftimmen ? Wie erftaunlich fleifsig man in Auffuchung der Moofe auf Deurfchlands Grund und Boden während eines Zeitraums von 10 Jahren, als welche zwifchen der Erfcheinung des erliten und des gegenwärtigen dritten Theiles der Rothifchen Flora verfloflen find, gewelen ift, bezeugen die 125 Arten, denen das omiflum in flora germanica vorgelerzt ift; fie geben zugleich zuserkennen, welche Mühe und Sorgfalt fich der Verf. im Sam- meln und Forfchen gab, um feine Flora zur möglichften Vollftändigkeit zu bringen, Dals fie es ganz ift, wird er felbft nicht beliaupren wollen. Die befcheidene Auffchrift feines Buchs, nach der er es nur ein tentamen Horae germanicae genannt willen will, bürgt uns eben fo dafür, als die Beme:kung, die uns hin und wieder aufgeftofsen, und diefe it: dafs er viele Moospflinzen nur dem Namen nach kennt, und uns ungewils Häfst, ob fie Art oder Abart oder auch gar nur wiederholte Angabe einer fchon befchrie- benen Art find, wie auch die Ueberzeugang, dafs er, bey Anfichr der neuern gleich- zeitigen Schriften und Abhandlungen über Deutfchlands Moole, felbft geitehen wird, | dafs — dafs er noch nicht zur Kenntnifs aller einheimifehen Moofe gelangt fey, manchmal zu fehr fich auffAutoritäten verlaffen habe, und, dadurch irre geleiter, zuweilen eine Pflanze “für das ausgegeben habe, was fie nicht ift, oder eine Art dahin geltellt habe, wohin fie * nicht gehört. Doch zeigt er fich auch hier als Forfcher und Selbftdenker. So lehrt er uns eine Weiffia octoblepharis als neue Art kennen, und macht uns hin und wieder auf die befimmten Unter[chiede mehrerer bisher in einer Art vereinigten oder nicht hin-- länglich bekannten Moofe aufmerkfam, wie z. B. bey Hypn. longiroftre und breviroftre, Hypn. paluftre und Leskea paludofa gefchehen ift, Aber eben der Reichthum von neuen Moospflanzen, und die gröfsten Fortföhritte, die Hr. Roth in. der Boranik gemacht hat, nöthigen uns das offenherzige Geltändnilsab: dafs es uns immer vorgekommen itt, als wäre die flora germanica, und welche eigentlich der erfte Theil enthalten follte, bey ihrer Erfcheinung 1788. noch nicht reif gewefen. Wir hätten es für weit fchicklicher gehal- ten, wenn Hr. Roth entweder in umgekehrter Ordnung bey Herausgabe feines Werkes verfahren wäre, fein fpecimen allenfalls auf die Art, wie Hr. D. Römer [eine flora . europaea inchoata, und wie wir fiezum Theil nun im zweyten und dritten Theile vor uns haben, begonnen, und dann eine allgemeine Ueberficht in fyftematifcher Form und Ordnung mit Bezug auf die vorhandenen Befchreibungen gegeben hätte. Oder noch befler, -wenn er, wie er im.erften Theile, feit Oeders Aufmunterung bekennt, gethan zu haben, noch ein Decennum zur Ausarbeitung feines Werkes hätte verwenden unddaun alles, was bis dahin von ihm wäre bemerkt und aufgezeichnet worden, in gehöriger Ord- nung zugleich hätte zu Tage befördern wollen. Der Lehrbegierige wäre dann nicht in die Nothwendigkeit verlerzt worden, zur Kenntnifs einer Pflanze zwey bis drey Bücher nachzu- fchlagen. Er würde die Pflanzen erft im [yftematifchen Verzeichniffe aufgefucht, und dann ‚ in der Befchreibung, welche ihm die Nummer bey jenem Verzeichnifle angiebt, fich nähere Belehrung verfchafft haben, Nun’aber ift er, als Anfänger, genöthigt, erft den erften Theil zur Hand zu nehmen, und in die Verlegenheit zu gerathen, in demfelben (eine Pflanze nicht zu finden; er muls alfo weiter im zweyten Theile und wegen der Weit- läuftigkeit nun mühfamer fuchen; aber auch’ hier, wir reden von Pflanzen mit phänoga- mifchen Blütherheilen, kann er noch vergebens fuchen; es bleiben ihm noch die Sup» plemente übrig, er fiehr fich alfo genörhigt, auch noch den dritten, zuletzt gar noch den fünften Theil, denn auch diefer foll noch Zufätze liefern, nachzufchlagen. Wie verdriefslich ihm das feyn müffe, wird jeder fühlen. Eben fo ift’es, wenn ein Kenner fich Ratlıs erholen will. Der wird, weil er weils, wo feine Pflanze im Syftem ftehen mufs, diefelbe fogleich in der Befchreibung auffuchen. Wir wollen annehmen, es betreffe eine Pflanze, die er im zweyten Theile zu finden glaubt; er wird dann denfel.. ben zur Hand nehmen, aber vielleicht vergeblich fachen. Da er denken muls, dafs die Pflanze entweder in eine andere Ordnung oder unter die Supplemente [ey gebracht worden, fo wird er es, um des verdrielslichen Blätterns überhoben zu feyn, fürs Befte halten, das Regifter , .alfo den künftigen fünften Band aufzus'hlagen, und da wird er nun entweder auf den zweyten oder dritten oder den fünften ielbft verwielen werden, und ebenfalls das Unangenehme haben, zwey bis drey Bücher zur Hand zu nehmen, Gefetzt aber, er fände feine Pflanze fogleich bey dem Auffchlagen, fo müfste er den- noch, um aller Zweifel wegen derfelben überhoben zu feyn, fowehl in dem erften ‘Theile als auch in den Supplementen nachfehen; dort, weil nicht alle Citate im zwey- ten Theile, wo fie, unferer Meinung nach, beffer allein wären eygefehrieben worden, fondern viele im erften Theile nur‘ftehen; hier, weil zu vermuthen ift, dafs noch ir- gend eine Bemerkung zur Ergänzung oder Berichtigung fey nachgetragen worden. Ueberhaupt dünkt uns, um unfere Meinung vom Ganzen zu fagen, als fey der Haupt- -Iı2 punkt, -— 252 — punkt, worauf es bey einer allgemeinen Flora eines grofsen Landes ankommt, bey die- fer Flora’germanica verfehlt worden. Hr. Roth erwähnt feiner, wenn er in der Vor- rede zum zweyten Theile fpricht: nifi pretiofis fumptuofisque boranicorum operibus carere debuiflem , perfectius meum evaderer opus. Das daıf unfers Bedünkens nicht von einem Verf. einer allgemeinen Landesflora gefagt werden. Man fodert von ihm weit mehr als von dem Verfafler der Flora eines gewiflen Diitriktes diefes Landes. Da ift man zufrieden, wenn man einen fleifsigen Sammler und einen getreuen Darfteller deflen, was er fammelte, findet, nicht fo bey dem, der fich über das Ganze verneh- men läfst. Man erwarter, dafs ihm kein Verzeichnifs, fey es auch noch fo koftbar oder noch fo unbedeutend, unbekannt fey, fondern dafs er fie vielmehr alle einfehe, um Vergleichungen anzuftellen, das Wahre herauszunehmen, und uns auf die Art eine Flora liefere, die uns alle einzelne Verzeichniffe entbehrlich mache, Man fodert ja, dafs er alle Pflanzen genau angebe und bezeichne; wäre es möglich, [o müfste er lie alle vor fich haben, und als klaffifcher Auror, wie ihn Oeder in feinem Vorfchlage zur flora germaniea haben will, mit dem Kennerauge unterfuchen und beftimmen, bey kri- tifchen und zweifelhaften Fällen müfste er gleichfam, venia fit verbo, den Oberappel- lationsrath machen, der die Zweifel löfete und die Streitfachen der Partheyen fchlich- tere. Aber eben daher mülste feine Autorität [o wichtig feyn, dafs derjenige, der ihm, während er an diefer allgemeinen Flora arbeitete, feine Streitfache oder: fein vermeint- liches Recht als Eigenthümer irgend eines neugefundenen Objekts zur Prüfung und Entfcheidung nicht zufehickte, unter den Botanıkern nicht gehört und des Namens eines Erfinders oder Zergliederers für unwürdig geachtet würde. Recenfentenpflicht wäre es dann, dem daher leicht zu entftehenden Despotism durch ihre Aufmerkfam- keit und unpartheyifche Ausfprüche zu wehren. Aber dem Verf. felbft müfste, um das Ganze endlich einmal zu beendigen, erlaubt feyn, unbezweifelre Erfahrungen für giltig zu halten, und fich da, wo ihm die Erlangung mancher Sachen unmöglich wäre, auf die Urtheile und die Unterftützung feiner Freunde, von deren hinreichenden Kenntnifs die literärifche Republik im botanifchen Fache überzeugt wäre, zu verlaflen. Auf diefe Art würde man ein vollfländiges Ganze erhalten, und jeder Florift, der uns mit den Bürgern aus dem Pflanzenreiche feiner Gegend bekannt machen wollte, würde wiflen, was zu thun wäre, und uns mit den ewigen Wiederholungen deflen, was [chon fo oft gedruckt worden ift, verfchont laffen. Doch dafs wir nicht zu viel verlangen und undankbar fcheinen für die wichtigen Verdienfte, die fich Hr. D. Rorh um Deurfch- lands Flora erworben hat, fo wollen wir hiemit bemerkt haben, dafs voranftehende Aeufserungen nicht aus irgend einer unedeln, fondern aus der beften Ablicht entitan- den find, aus der nehmlich, um zu beweifen, wie fehr die gute Sache unlere Aufmerk- famkeit und der Schöpfer derfelben unfere Bewunderung nach fich gezogen hat, und dann freylich auch daher, weil wir als Liebhaber den Gegenftand unferer Verehrung gern ganz untadelhaft wif'>n möchten, Was bisher in diefer Hinficht gefchehen ilt, nehmen wir mit aller Schätzung und wahrem Dankgefühle an, und begnügen uns übri- gens in den verfprochenen Zufätzen volle Befriedigung unferer Wünfche zu finden. Die Andreaea Ehrh., der Hoffmann die letzte Stelle unter den Moofen, und . Hedwig in den fpec. mufcor. nach Tetraphis anwies, fteht hier noch als befondere Gat- tung unter den Lebermoofen, die gründlich und volifändig find abgehandelt worden, ohne dafs jedoch, Jungermannia fragilis etwa ausgenommen, etwas neues hinzugekom- men wäre. Aber das gröfste Lob verdient Hr. D. Roth wegen der Algen. Hier zeigt er fich als wahren Forfcher und Selbftdenker. Aber er widmere auch diefen a en, : — 253 — fen, wie feine Bemerkungen über das Studium der kryptogamifchen Waffergewächfle, und feine Catalecta botanica bezeugen, fchon längft feine vorzügliche Aufmerkfamkeit. Erhalten wir hierzu noch die von Hın. Prof. Mertens verfprochenen Abbildungen, fo wird es Auch uns, die wir die meiften Seegewächfe noch nicht vergleichen können, möglich feyn, zur vollftändigen Kenntnifs derfelben zu gelangen. — X. De Plantarum Epidermide. Spec. Inaug. Auct. Ant. Kro ker, Soc. Sydenham. .. Soc. cum praefat. Curt. Sprengelii cum Ill. Icon. 8. Halae, rypis Frid. ‚ Dan. Frankii. 63 Seiten. In einem Zeitalter, wo die Anatomie und Phyfiologie der Pflanzen durch die eifrt- gen Arbeiten geiftvoller und gelehrter Mämer, als eines Senebier, Desfontai- nes, DeCandolle, Mirbel, Philibert u.a.m. in Frankreich beftändige Fort- fchritte macht, wir Deut[che aber unfera einzigen Hedwig verloren haben, war die Eıfcheinung diefer Differtation dem Wiflenfchaftliebenden Deutichen ein fehr ange- nehmes Gefchenk des vortreflichen Herın Prof. Sprengel, unter deflen Leitung und Beyftand fein [charffinniger Schüler die vielen.und fchönen Beobachtungen machte, die _ diele Differtation unter die reichften und vorzüglichfien ihrer Art erheben. Da diefes herrliche Product, wie gewöhnlich, nicht ftark in den Buchhandel kommen dürfte, fo wird man uns defto eher verzeihen, wenn wir unferm Vergnügen uns überlaflen, einen weitläuftigern Auszug davon zu geben. Das Oberhäutchen (Epidermis) der Pflanzen ift nach unferm Verfaffer ein einfa- ches, farbelofes Netz, das die ganze Pflanze, felbft die Narbe überzieht, und deflen Mafchen (cellulae) überhaupt bey dergleichen Art gleichförmig, oftmaht aber auf den verfchiedenen Theilen eines Pflanzen - Individui ungleich gebildet find *). Die Faden oder Fafern, (margines cellwlares) aus denen es befteht, find bald gröber, bald feiner, immer aber für unfer Beobachtungsvermögen einfach : und wenn man fie bisweilen doppelt zu finden glaubt, fo ift es entweder ein optifcher Betrug, oder das Netz- ift nicht fo nett abgeftreift worden, dafs nicht noch die Mündungen des unter ihm liegenden Zellgewe- bes oder Stückes einer ins Innere des Blatts gehenden, wahrfcheinlich zur Verbindung mit den inneren Gefäfsen dienenden Haur, noch an den flärkern Mäfchen des Ober- häutchers hängen geblieben wären. In’ diefem Fall erfcheinen auch bisweilen diefe doppelten Mafchen gefärbt: denn die färbende (nicht diegrüne) Materie liegt in gewif- fen Zellen, die von dem Oberhäutchen und dem Zellgewebe gemeinfchaftlich gebildet werden, Es erzeugt lich wieder am Stengel, nicht aber an Blättern und Früchten, Auf der gleichen Fläche des Oberhäutchens, und von feinen Mafchen umringt, finder man gewiffe insgemein länglichrunde, oft auch vier und vieleckige Körperchen, die aus einer [chuppigen Materie zufammengeferzt fcheinen. In ihrer Mitte erblickr man einen Rils, oder eine Ritze, und ihre Einfaflung befteht aus einem -oder mehrern - : lizg 2 Ringen, ®) Diefes Netz macht gleichfam die oberfte Schicht des Zellgewebes aus, mit dem es durch Häute verbunden wird, die von den Fafern deflelben ausgehen.. \ . - : Nlame r Ringen, Hr. Kroker nennt fie Rimas annularas, die Franzofen Pores corticaux, Hed- wig kannte fie auch, und hielt fie für Ausdünftungs- oder Ausleerungs-Löcher. Mir- bel erklärt fie lediglich für eine Zerreiflung einer Membrane, unfer Verfafler aber hält fie für Einfaugungs - oder Einathmungsorgane, und glaubt an ihnen die Fähigkeit ent- deckt zu haben, fich öfinen und fchliefsen zu können, Sie werden fait auf allen Thei- len der Pflanzen angetroffen, Wurzel und die Staubbeutel ausgenommen, und ihre Figur ift auf den grünen Theilen einer Art immer gleich, auf denen zur Blüche gehörigen aber insgemein anders als auf Stengel und Blatt. . ; Nicht alle Pflanzen haben folche Ritzen, z. B. an den Waffergewächfen und den Moofen hat der Verf. Reine finden können: auch an .der gleichen Pflanze ift eine Ver- fchiedenheit hierin zwifchen den ve:fchiedenen Theilen. An den Bäumen ift oft die obere Seite der Blätter ganz ohne Ritzen, die man dann defto häufiger auf der unteren antrifft, und diejenigen Blätter können nicht leben, die mit der Seite ohne Ritzen aufe Wafler gelegt werden :. da hingegen diejenigen, die auf der obern Seite Ritzen haben, ihrem Leben unbefchadet mit derfelben Seite aufs Waller gelegt werden können. Die Kräuter, deren der Erde näher ftehende Blätter mit beyden Flächen Dünfte einfaugen können, haben auch auf beyden Blatrfeiren Ritzen. Auf den Blumenkronen hat der Verf. die merkwürdige Beobachtung gemacht, dafs die Mafchen ihres Oberhäurchens andere Figuren haben, als die Mafchen des Oberhäutchens der übrigen grüneren Theile, z. B. des Kelches, dafs die Zellen oder Oefinungen des Neızes erhaben hervorftehen, und dafs bey den wahren, in einem Kelch fteckenden Blumenkronen keine Ritzen fich finden. An dem Bilfenkraut nur fand er diefen Bau anders, und den fogenannten Kelchblumen der Einlappigen Gewächfe, und der Eifenhürlein Familie ähnlich, Diele baben nämlich an der inwendigen Seite ihrer Blumenkronen keine Kitzen, an der äufle- ren wohl: beym Eifenhütlein hat der Helm, beym Ritter[porn das obere in den Sporn ausgehende Kronblatt aber auf beyden Seiten keine Ritzen, und bewährt fich demnach unferem Verfafler als ein wahres Kronblarr, Er hat aber nach unferer Meinung in der Gegenwart oder Abwelenheit feiner geringelten Ritzen vergeblich den wahren Character, wodurch Kelch und Blamenkrone beftimmt unterfchieden werden, zu erhafchen, und dadurch das bisher unaufgeiöfte Problem aufzu'öfen geglaubt; denn auch diefer Character it nicht beftändig, und wahrfeheinlich dürften fich noch mehrere Ausnahmen finden, als nur die beym Bilfenkraut. Zudem wird die Exiltenz des Oberhäutchens überhaupt und befonders der organifchen Bildung der Ritzen beftritten: und das Kennzeichen felbft ift noch allzufchwer auszumachen, oder zu entdecken. Hingegen müllen wir dem Verf. beypflichten, wenn er die Humboldifche Meinung beftreiter, und dem Oberhäut- chen Leben zufehreibt. Diefe Deduction leitet iho noch auf Berichtigung eines andern Satzes, dafs nämlich das Spalten des Oberhäutchens des Stammes der älteren Bäume durch die Zunahme und Ausdehnung der innern denfelben enthaltenen Theile verar- facht werden, und wir müflen ihm wieder beypflichten, wenn er folches lediglich dem natürlichen Abfterben oder einer Wirkung des Alters zufchreibt, wie fich der Blartftiel der Blätter durch eine uns unbekannte Folge feiner inneren Organifation ablöft, Sobald nun der Verf. die geringelten Ritzen in ihr Amt als Einfaugungsorgane ein- gefetzt hatte, fo mufste er die Ausathmungs - oder Ausleerangs - Gefälse im Oberhäut- chen fuchen, und diefe fand er in den Haaren, die insgemein eine blofse Fortferzung des letzteren, und inwendig röhrig find; und in den an der Spitze der Blätterzähne befindlichen Drüfen, Allein obfchon diefe Verrichtung aus ihrer Form und aus denen u - SWR LE: N. om am Morgen auf der Spitze der Härchen fitzenden Safttröpfchen fieh fchliefsen läfst, fo kann * fie doch nicht anatomifch erwielen werden, denn der Verf. hat ungeachter aller Mühe doch an der Spirze der Härchen keine Oeffnung entdecken können. Die Haare find insgemein leer, im Mohn hat der Verf. Zellgewebe bis in diefelben dringen gefehen. Die Drüfen finden fich auch auf der Oberfläche der PAanzentheile, allein fie haben _ ihren Urfprung im Zellgewebe, und ftehen mit den Enden der Spiralgefälse in Verbin- - dung, die vom Blattftiel aus bis in ihre Mitte fortlaufen, und von da fich umkehrend bis zu demfelben wieder zurückgehen. 5 Herr Prof. Sprengel verfpricht in der Vorrede ähnliche durch andere feiner Schüler angeftellte Unterfuchungen, und wir zweifeln nicht, dafs jeder an der Narurwiffen- fchaft, und befonders der Pfanzenkunde Antheil nehmende Menfch die Ausarbeitung und Bekanntmachung derfelben durch den Druck mit Verlangen erwarten, und mit Dank empfangen wird. XI. Collezione ragionata, e fedele delle Contraddizioni, degli Errori di Maflıma Botanica, delle Calunie, ecc. che fitrovano nel libro, che ha per titolo: ‘ Saggio fu la'maniera d’impedire la’confufione, che tien dietro alla innova- zione de’nomi, e alle inefatte deferizioni delle piante in Botanica. Del Giardiniere Colombano 8. f. l. 1800. di pag. Yo. Es war leicht vorauszufehen, dafs der im 2ten Bande des Archivs $. 436. angezeigte Saggio beantwortet werden würde. Diefes gefchieht wirklich in gegenwärtiger Collezione, von welcher zwar zu wünfchen gewefen wäre, dafs ihr Verf. fich ein wenig kürzer ge- falst, und feinen Vortrag in einer etwas lucidern Ordnung gemacht hätte; von welcher fich dann aber auch nicht läugnen läfst, dafs fie dem Verf. des Saggio Fehler und unrich- tige Angaben aufdeckt, und zeizet, dafs vieles von dem, was dem Verf, der Planrae Jelectae borri Ticinenfis vorgeworfen wurde, auf baaren Spitzfündigkeiten beruhe. Was aber vorzüglich zu Gunften des Hrn. Prof. Nocca redet, und; wenn es wahr ift, gerechte Indignation gegen den Verf. des Saggio erregen muls, ift die Behauptung, die man auf $S. 7E. der vorliegenden Collezione findet: es fey nämlich mit dem Saggio darauf abg fehen gewefen, einen abgetreten Obergärtner wieder an feinen vorigen Poften zu .brin- gen, dem Prof. Nocca feine Stelle zu rauben, und fie einem andern in die Hände zu fpielen: wirklich fey der Saggio in diefer Abficht [ehr verfchwenderifch ausgetheilt, und an Perfonen bey der Regierung eigenhändig übergeben worden. 2 s Wenn dem fo ift, fo hört alle Unterfuchung auf, und aller Tadel und alle Schande fallt auf den oder die Verfafler des Saggio zurück. Unterdrücken kann aber auch bey diefer Gelegenheit der Recenfent feinen fchon mehrmals geäuflerten Wunfch.nicht, dafs doch die Liebhaber einer fo friedlichen Wif- fenfchaft, wie.die Botanik ift, . vertragfamer feyn, fich nie necken, um das Prioritäts- recht einer neuen Entdeckung nicht wie Kinder fich zanken, und wenigftens in ihren - Stweitfehriften, wenn fie je fich zu folchen berechtigt oder genöthigt glauben, fich fo kurz und bündig als möglich faflen möchten. | no xt. e xXIL Botanifches Bilderbuch für die Jugend und Freunde der Pfanzenkunde, von Dre- vesund Hayne, III. B. 4. Leipzig, bey Vofs und Comp. 1798. auch un- ter dem Titel: Getreue Abbildungen und Zergliederungen deut/cher Gewächft, von Fr. Dreves, und Fr. G. Hayne. 4. Leipzig, bey Vofs und Comp, 1738. Ifter Band. 1 — Vltes Heft. (16 Gr. fächf. das Heft.) Wir zeigen diefes Werk eigentlich hier befonders wegen feines veränderten Plans und Inhalts, der durch den letztern neu hinzugefügten Titel ausgedrückt ift, an; weil es in feiner jeızigen Geftalt nicht nur dem Jüngling, fondern auch dem Botaniker in, tereßant ift. Jedes Heft enthält die Abbildung und Befchreibung von fünf deutfchen Pflanzen in deutfcher, franzöfifcher und englilcher Sprache. Auf den Kupfertafeln ift nicht nur die Abbildung der ganzen Pflanzen, wie bislier, vorhanden, fondern auch die vergröfserten Darftellungen der einzelnen Theile der Befruchtungsorgane, und der Frucht, worunter die Stäubchen des Pollen oder Fruchtftaubs und die Saamen uns miw vorzüglicher Aufmerkfamkeit und Sorgfalt gezeichnet fcheinen, mehr wie andere Theile, die oft vernachläfigt find, wie die Frucht, nebft dem Saamenboden felbit und der Kelch. Der Text trägt an der Spitze den Linnaeifchen oder einen neuen Namen der Pflanze, den Namen der Klafle und Ordnung im Linvaeifchen Syftem, wozu fie gehört, den gemeinen Namen in 3 Sprachen, nebft dem Standort um Hamburg, den wefent- lichen Charakter der Gattung, die Phrale oder fpeeififche Differenz nach Linne, nebft den Synonymen aus Roth’s und Hoffmann’s deutfchen Floren, und einigen andern Schriftfteliern, die umftändliche botanifche Befchreibung der Pflanze, den ökonomifchen Nutzen und Gebrauch, nebft zufälligen Bemerkungen über Synonymie, Charactere, Phyfiologie und Anatomie des Gewächfes. Die Geftalt, das Ausfehen der Pflanze ift insgemein ziemlich gur gezeichnet, aber die Colorirung ift fchlecht und nicht nett, ein Vorwurf, den wir den mehreften deutfchen Pflanzenwerken machen müflen, und der um fo mehr beftändig wiederholt werden follte, da es nicht viel mehr kofter, gut als fchlecht zu coloriren *). Die hierin zum Mufter dienenden Curtififchen Werke find, ohngeachtet der theureren Preife aller Materialien, der Auflagen und des Arbeitslohns, dennoch immer wohlfeiler als deutfche Werke von gleicher Zahl und Gröfse der Tafeln, Der deutfche Text und der englifche find gut, und die beygefügten botanifchen Be- merkungen artig und merkwürdig; allein der franzöfifche, oder vielmehr die franzöfi- fche Ueberfetrzung des Deutfchen fo fchlecht, dafs fie oft fehr fpalshaft wird, wie wir gelegentlich einige Beyfpiele davon anführen wollen, Das erfle Heft enthält 1.) PınauscuLa vulgaris. Die Blumefikronen find fo gemahlt, dafs man fich keinen deutlichen Begriff davon machen kann, und die Beugungen, fo wie die ver- fchiedene Befchaffenheit der einzelnen Stellen und Stücke äufler/t grob darge- ftellr. Die Verf, haben durch die genaue Beobachtung der Narbe gegen Hrn, Sprengel gezeigt, dafs die Befruchtung ohne ein Infekt vorgehen könne, indem die Staubbeutel oben eine Vertiefung haben, wo fie die Narbe berüh- ren, *) Die richtige Angabe von Schatten und Licht, fo wie die gute Nuancirung der Farben ift aber zur Wahrheit der Darftellung eben fu wefentlich als Correcte Zeichnung. e u En ae u \ ns — 257 ; — S “ ren, ünd diefe hingegen auf der unreren Seite des Theils, der auf den Staub- ' beureln liegt, mit zwey in die Vertiefung der Staubbeutel paffenden Hervor- zagungen und ‚mir dichten weiflen Haaren (Brüfen) befezt it, lo dals fie fich unmittelbar befruchten können. In Betreffles Franzöfifchen müffen wir nur bemerken, dafs 1) Perale mafeulini genesis it, und man fagt, du perale, - und nicht. de la Perale. .2) racine vivace, und nicht perennanze u. I, f. denn _folche Sprachfehler finden fich fat in jeder Zeile. ‚ IL) Drosera rorundifolia, Die Griffel find in der blühenden Blume drey an der Zahl (zuweilen kömmt ein vierter hinzu) wef zweyfpaltig, unten gerade aus- geftreckt, hernach aufrecht, jeder Theil trägt oben eine kopfförmige Narbe: "wenn man aber die verblühte Blüthe unterfucht, fo findet man, dafs diefe Griffel nach unten zufammengewachfen find, und fich fo an einem Stück von Fruchtknoten ablöfen laffen. - Nach diefer'merkwürdigen Beobachtung gehörte die Pflanze in die erfte Ordnung -(morogynia) und weder in die Ztenoch die Ste, Die Saamen find eben auf ihrer Oberfläche, mit einer kurzen Spitze verfehen, und fteken in. einem Saamenfack (Arillus). Die Franzofen gebrauchen das "Wort zunigue propre nicht für arillus, fondern heiffen diefen »n arilke. III.) DRosERA longifolia. Diefe unterfcheider fich von der vorigen, durch die 'ein- fachen, nie zweytheiligen Blumentrauben, fo wie durch ihre Blätter, durch die eher keulenförmigen und gegeneinander geneigten Narben, den faft drey- eckigen Fruchtknaten und durch die erwas längere Spitze des auch in einem Saamenlack- fteckenden Saamens. Von beyden ift unterfchieden . DROSERA interinedia mit aufwärtsgebogenen Stengeln und ovalen Blättern. Wir verdanken die Beftimmung diefer Art den forgfältigen und fleilsigen Beobachtungen der Verfafler. Sie unterfcheidet fich von den beyden vorigen 1) durch die Richtung der Stengel, die anfangs fehr fchief und faft horizontal fcheinen, fich dann auf einmal- aufrichten, und in ihrer gröfsten Länge ge. rade empor ftehen: Sie find auch in der Blüthezeit nicht länger als die Blätter, 2) Durch die Figur der Blätter, die’ das Mittel zwilchen den beyden vorigen hält, und eyrund ift, während letztere ablange, erftere aber tellerförmige, fogar ausgerandete Blätter hat. 3) Durch die ausgerandeten, oder an der Spitze eingekerbten, fich zufammenneigenden Narben. 4) Durch den verkehrteyför- migen,. mit keulenförmigen Drüfen befezten Saamen ohne Saamenfack. Die Aehren oder Trauben find einfach. Die Synonymie diefer Art dürfte viel- leicht nicht ganz richtig feyn. IV.) CHRYSOSPLENIUM oppofirifolium. Der Stengel ift ftumpf, viereckig,' mit zwey breitern und zwey Ichmälern Seiten, welche leztere hohlkehlig find, Die Blürhendecke foll doppelt, und beyde Theile nur am Rande mit einander ver- ‚ wachfen feyn. Der im Franzöfifchen gebräuchliche Name ift Creffon de Roche, oder Saxifrage doree, V.) PoLygonum fagopyrum, Wir haben gegründete Urfache zu zweifeln, dafs der Buchweizen in Italien-als Furzerkraur' gebaut werde, wo wir ihn über- haupt nur im obern Theil felten gefehen haben, und dafs er den Boden ‚dünge, wenn man ihn reif werden läfst, und abmähr; wenn er als Dünger dienen foll, fo mufs er blühend untergepflügt werden; zu diefem: Gebrauch -ift aber der Klee befler, fo wie.die Wolfsbohne. Kk Zwey- — 258 _ Zur y tiefe \ Dre VL) WALDSCHMIDIA nymphoides (Menyantbes nymphoides L.). Der Fruchtftaub iftvier- ° F feitig (rerraedrifch), die Saamen gewimpert, Dals aber die Fruchr eine Kür- bisfrucht fey, kaffh Rec. nicht zugeben. Der wefentliche Charakter einer Kürbisfrucht befteht nicht einzig darin, dafs die Frucht faftig, und die Saa- men an der innern Fläche angehefter feyen; denn fonft wären viele Beeren, deren Saamen am Umkreifs angehefter find, eben fo gut Kürbifle. Sondern die Kürbisfruchr ift eine doppelte Frucht, wo ein mit Saft angefülltes Peri- ‚carp, an deflen innern BJäche die Saamen angeheftet find, das aber in einer zweyten fleifchigen Bedeckung, oder einem fleifchigen Behältnifs fteck, Die Theilungen des Stengels heifsen auf franz. divifions , nicht fecrions: ein- wärrsgebogen heifst nicht plie en dedans, fondern courb& en dedans, die Kürbis- Frucht heilst Pepon nicht Courge, und Nabr heifst endlich gar nicht rafle, fon- dern furure, VIL) GEntıana pneumonanthe. Corolla marcefiens heifst nicht C. paffänze, fondern marcefeente. Auch hier haben die Verfaffer einen Saamenfack um die Saamen bemerkt. Der Fruchtftaub ift eyförmig,. - VII.) ErıcA rerralix. Hängend mufs mit penche, pendant überletzt werden, nicht mit faillant. Eben fo gebrauchen die Franzofen das Wort Bractee für bracrea, Ein Fruchtknoten mit 8 Furchen, heifst nicht un germe & huit rayons, fondern un ovaire & buie Sillons. Man follte auch glauben, man baute die Häuschen für die Seidenwürmer aus der Heide; dans les manufacrures (!) de vers ä foye on em- ploye les riges ramenfes de la Bruyere pour former les cabanes des vers & foye. Der Blumenftaub fcheint aus 4 Kügelchen zufammengeferzt zu feyn. : IX.) TRIFOLIUM pratenfi. X.) Cotura coronopifolia. Die Zwitterblüthen haben vier fein gezahnte Einfchnitte, nur 4 Staubwerkzeuge, der Biumenftaub ift kugelförmig, höckerig, Die Saamen der Zwitterblümchen find auf beyden Seiten erhaben mir einem fchma- len Rand umgeben; die Saamen der weiblichen Blümchen find gröfser, auf einer Seite erhaben, auf der andern vertieft, und haben einen breiten häuti- gen Rand, Dirvi re 20 Be fr XL) VeRonICcA arvenfis. Es findet fich eine Abart, die an den gleichen, einander gegenüberftehenden Einichnitten der Blumenkrone einen kleinen Stachel trägt. Ein zufammengedruckter Saame heilst une graine comprimee, und nicht une femence feriee: All.) Aıra aguarica. Sirzend (fefilis) heifst bey den franzöfifchen botanifchen Schrift- ftellern Sefile, und nicht offis; der an beyden Enden zugelpitzte Saame heilst hier gar faftigie aux deux bours, } XII.) Pannassıa paluftris. Dez Blumenftaub ift länglich, die Saamen find in einem. befondern Saamenfack, der hier pericarpe überlerzt wird, da denn hingegen das Saamenbehältnifs (Pericarpium), dafür die Franzofen immer ‚Pericarpe ge- brauchen, mit enveloppe gegeben wird, fo wr germen L.. immer mir germe, da duch die beflern Sehnifiheller immer ovaire gebrauchen, und den Pflsnzen- keim, das Pfläinzchen im Saamen, germe heifsen. XIV. - 29 —- - XIV.) ScHOLLERA oxycoccod (VACCINIUM oxyeoccos L.). Sie wird wegen der vier- y TE N 298 XV.) CALLA paluftris, Wird mit Grund von der Gynandria getrennt; allein nach n zu“ blättrigen Blumenkrone, und den zweytheiligen Staubbeuteln (?) von der ''Peifelbeere (VACCInıUM L.) getrennt. Zu diefer Gattung kämen dann noch V. macrocarpum, und V. bifpidulum L. Zurückgekrümmt heifst reflechi, recourbe, und zurückgeichlagen heifst nicht repercuze, fondern hier enzierement ‚ reflechi , rerombant. ER ! unfrer Meinung nicht richtig zur Heptandria monogynia gebracht, denn fie hat eben fo oft 6 und 8 Staubwerkzeuge um den Eyerftock, als fieben. ' Zur Monoecie gehört fie unfers Ermeflens auch nicht, fo wenig als Arum. und es wird wahrfcheinlich fehwer halten, diefen beyden Gattungen im Lin- neifchen ‘Syftem eine fchickliche Stelle ausfindi& zu machen *). Die fprof- fende Wurzel heifst bey den Franzofen racine flolenifere, zragante. Sie ge- brauchen auch das Wort /padice für fpadix, nicht poingon. Luftig ift aber, dafs eine fihleimige Reere mit une baye morveufe gegeben wird. : Der franzöfifche Text hätte beffer gemacht werden, oder ganz ausbleiben follen; er ift ein häfslicher Flecken auf diefer fonft trefflichen Arbeit. N kertes.Hieft XVL.) UTRICULARTA vulgaris: mit einem kegelförmigen, von der Unterlippe ab- XVII.) ftehenden Honiggefäls, "einer ganzen Oberlippe, die fo lang ift, wie der Gaum, und gefiedert-vielfpaltigen Blättern, deren Einfehnitte (Theilungen) haarförmig find. Die Blätter find mit Blafen verfehen, deren Haut durch- fichtig, zähe, elaftifch it. Sie haben oben eine, mit einer nur nach oben fich öffnenden Klappe verfchloffene Mündung. Wenn nun die Pflanze fich zum Blühen anfchickt, und die Blüthenftiele übers Wafler gehoben: werden follen, fo wird in denen vorher mit Wafler angefüllten Blalen Luft abgefon - dert, und die Pflanze fo übers Wafler gehoben. Ift.die Blüthe vorüber und die Befruchtung vollbracht, fo füllen fich die Blafen wieder mit Waller, und. die Pflanze finkt unter. Einige Beobachtungen über diefe merkwürdige Er- fcheinung, die Natur der Luft in den Blafen u. f. f. wäte erwünfcht gewefen. - Die Abbildungen der Narben find wohl gerathep, und gut beobachtet, die Blumen aber wieder fehr undeutlich, welches wohl von der Colorirung her- kömmt, und die Abbildung der einzelnen Staubfäden mangelt. ÜTRICULARIA insermedia, mit einem kegelförmigen, an der Unterlippe an- ‚liegenden Honiggefäfse (Sporn), einer ganzen Oberlippe, die fo laug ift, als der Gaum, und.dreytheiligen Blättern, deren haarförmige Einfchnitte gabel- förmig (gabeläftig, und am Rand mit kurzen Borften befezt) find. Diele Art entfpringt aus einem Fortlatz (Propago Gärtn.) Die Blätter haben keine Blafen, fondern diefe fiehen an den Wurzeln, oder dem blätterlofen Theil des kriechenden Stengels. Der in der vorigen Art aufrecht ftehende gröfsere : Kkiar 2 Lappen ®) Sehr naiv finden die Verfafler, die Veränderlichkeit in der Zahl der Staubfäden, hiemit des we- fentlichen Charakters, fey der Heptandrie eigenthümlich.. Wie kann aber ein veränderlicher ea welentlich feyn? Die Anmerkung der Verf, it richtig, was fagen aber die Linnea- ner dazu? : \ \ u 269. — Lappen der Narbe ift hier niedergebogen. Der Fortfatz fcheint eine Art Zwiebel zu feyn, deren fefter Körper (Med.) nicht eine Scheibe, ‚fondern eine fadenförmige, um und um mir Schuppen bekleidete Achfe ift, die fich in die Länge entwickelt, und dadurch die Stengel eıc, bildet. Die Schuppen erzeu- gen dann die Blätter. N XVII.) UTRICULARIA minor, mit einem keilförmigen (gekielten) Honiggefälse, einer ausgerandeten Oberlippe, die [o lang ift als der Gaum, und dreytheili- gen Blättern, deren Einfchnitte (Theilungen, oder Theilftücke) wiederum gabelförmig fich theilen. Der Blumenftaub ift länglichrund und gerieft, Die Narbe ift aufrecht, und nur auf der Spirze umgebogen, Die Saamen [cheinen in der Abbildung dicker, als in den vorigen Arten, XIX.) AGRIMONIA euparonia, Der Blumenftaub ift Jänglichrund.und gelb, XX.) ComARUM paluftre, ' Fünftes Heft Eat de XXI.) Hırpurıs vflgaris. N z XXIL) Scırpus Bacorhryon, Der Halm ift geftreift; die zwey Kelchfchuppen, oder die das Aehrchen umhüllenden Schuppen find fumpf und ungleich, und die län- gere nur halb fo lang wie die Aehre. Die Abbildung hat 4 haarige Boriten um den Eyerftock, die mit ihm gleiche Länge haben. Die Staubbeutel find auch hier mit einer befondern Spitze verfehen. Der Eyerftock ift kürzer, dicker, und die Verengung in der Mitre minder flark, als im XXI.) Scırpus campeftris. Der Halm ift gleich, die Kelch/pelzen find faft fo lang wie das Aehrchen, gleich grofs, an der Spitze häutig, und fruchtbar. -Die Staubgefäfse mit einer Spitze verfehen. Der Eyerltock ift länger, die Ver- engung in der Mitte ftärker, die ober- und unterhalb befindlichen Theile läng- ‚lich oder ablang (die im vorigen mehr kuglig find), die haarigen Borften kürzer, als der Eyerftock. Die Aehre ift im vorigen immer dicker im Ver- hältnifs ihrer Länge, und die ganze Pflanze in diefer kleiner. Kıys SAXIV.) Linum uftariflimum. Der Blumenftaub ift kugelrund, und hat eine doppelte Hülle oder Schale. NXV.) Juncus tnageja. Der Blumenftaub befteht aus drey zufammenhängenden ku- gelförmigen Körpenehen. Sechftes Heft. XXVL) OENANTHE fflulofa. Der Blumenftaub iff länglichrund. XXVII.) RESEDA /ureola.- XXVIR) GEuUm urbanum. XXIX.).GEUM rivale, ı XXX.) CHRYSANTHEMUM figerum. Der Blumenftaub ift uneben, und mit kurzen Stacheln befetzt. Die Staubfäden haben untenher an den Sraubbenuteln eine ku- geliörmige Verdickung. Die Saamen der Zwitter- und der Randblümchen find auch hier verfchieden: ertterer it länglich, gefurcht, und walzenförmig, lez- terer weniger länglich, mit einem häutigen Rand geflügelr, auch gefurcht, und gröfser. f — XI, am A on B61 IF > A EN HEN ET MRNERT, A Sic Tg er hir i Bemerkungen über das Studium der kryptogamifchen Waffergewächfe von "Albrecht Wilhelm Roth, der Arzneygelahrtheit Doctor u. f. w. Hannov. ‚bey. den Gebrüdern Hahn 1797. 8. S. 109. Der, verdienftvolle Verf. war vor wenigen Jahren felbft noch Neuling in der Kennt- nils diefer Pflanzen. Er falste daher den Entichlufs, diefe Lücke auszufüllen. Bald aber wurde, er gewahr, . wie weit man noch in gründlicher Kenntnifs derfelben zurück fey. Er machte in kurzer Zeit eine Menge neuer Bemerkungen, davon er einen Theil in feinen Catalecten bekannt machte. Er entfchiofs fich, zur Erleichterung des Studiums diefer Pflanzen einen Auflarz über die Behandlung derfelben beym Einfammeln und Unterfuchen in einer botanifchen Zeitfchrift zu liefern. Bey der Ausarbeitung fand er es aber für fchicklicher, dem Pflanzenforfcher vorber eine allgemeine Kenntnils diefer Gewächfe und ihrer Gartungen beyzubrirgen, und dadurch wuchs diefe Abhandlung zu einer eignen kleinen Schrift an. Diefe zerfällt nun felbft nach diefem verfchiedenen Gefichtspunkte in zwey Abfchnitre. ! Yale - In dem er/fleh zeigt der Verfafler, wie weit Linng, feine Vorgänger und Nachfolger in-der Kenntnifs diefer Pflanzen fortgefchritten find. Dann macht er felbft einen Ver- fuch, die Gattungen der ktyptogamifchen Waflergewächfe zu beftimmen. Unter diefen : begreift er aber nicht nur folche, die wirklich im Wafler leben, fondern auch ihnen fehr nahe verwandte, als die Arten des Byflus. Sie find ihm alfo ungefähr die Algae Schreb. mit Ausfchlufs der Flechten. Ihr äufferes Anfehen, ihr ganzer Bau, und ihre Frucht- theile fprächen für diefe Meinung. Rec. hat nichts dagegen, wenn man diefe Ge- ‚wächfe bis zu ihrer nähern Kenntnifs einftweilen unter eine Rubrik bringt, Allein man muls nicht vergeflen, dafs nur unfere Unbekanntfchaft mit denfelben diefe Ab- ‘ theilung enıfchuldigen kann, Denn wie fie hier zufammengefafst find, kann man auch nicht einen Charakter angeben, der ihnen allgemein und ausfchliefslich eigen wäre. Dies ift aber bey jeder Abtheilung in.der Naturbefchreibung nothwendig, wenn fie auf fichern Fülsen ruhen foll. Die Gattungen, die der Verf. auffellt, find folgende: 2») Fucus. Vefieulae aggregatae in fubltantia frondis nidulantes, poris mucifluis ‘ praeditae, 2) Ceramium. Filamenta membranaceo-cartilaginea, fabgeniculata. Capfulae fab- monofpermae ad fuperficiem frondis fparfae. R 3) Batrachofpermum.. F ilamenta geniculata, cartilagineo- gelatinofa. Baccae poly- . fpermae coloratae, - 4) Conferva. Tübuli vel Filamenta herbacea, membranacea, internis parietibus Fructificationum granulis adfperfa. A " 5) Hydrodicyon. Filamenta herbacea, fubmembranacea, elaftica, anaftomofanria in formam retis ad angulos varios connata, internis parietibus fructificationum granulis adfperfa, g : 6) Ulva. Membrana expanfa, diaphana, fructificationum granulis praeprimis eirca marginem innatis., DE £ - 7) Rivularia. Subftantia uniformis gelatinofo- cartilaginea, intezumento membra- naceo deftituta, * Kk3 a . 8) Tre- -- 2627 0 m 8) Tremella. Subftantia uniformis gelatinofa, integumento membranaceo i ı fructifhicationum granulis. fparfis in illam immerks: j a 9) Byffus. Filamenta vel fibrae tenuia, fubmembranacea lanuginofa, extus fructi- ficationum granulis adfperla, TE ARE Die zweyte, vierte, fechfte und fiebente Gattung charakterifirte Hr. Roth fchen in feinen Caralecren. Die erfte, achte und neunte find die Linneifchen Gattungen mit verbeflerten Charakteren. Die dritte und fünfte hingegen neu. Unter Barrac fper- mum begreift nehmlich Hr. Roth auf Anrarhen von Hrn. Schreber die Conferva gelati- nofaL., die er in feinen Catalecten als Chara gelatinofa befchrieb, Gewils wird jeder mit diefer Abänderung zufrieden feyn. Hydrodictyon ift ihm hingegen die Conferva rericulara L., die er H. confervoides nennen möchte, Rec, glaubt, dafs diefe Gatruf fehr überfüfig it, und diefe Art fehr wohl unter Conferya hätte ftehen bleiben kön- nen. Zu wünfchen wär es übrigens gewefen, dafs der Verf, die Eintheilung der Tange von Stackhoufe fchon hätte benutzen können. In dem zweyren Abfchnitte werden die Hülfsmittel bekannt gemacht, die beym Einfammeln, Unterfuchen, Aufbewahren und Abzeichnen diefer Gewächle nöthig find, auch wird bemerkt, auf was man bey Beflimmung der Gattung und Arten vorzüglich Rückficht zu nehmen habe. Alles zweckmälsig, aber nicht wohl eines Auszugs fähig. Diefer möchte auch überflüfig feyn, da fich jeder diefe kleine Schrift leicht anfchaffeg kann, _ >») A Zar Differtatio philofophico- botanica de Serie Vegetabilium, praef. S. Quistorp pro gradu philofophico propofuit Autor Joan. Petr. Pont@n, Smolando- Suecus 18. May. 1800. Gryphiae. 14 Seiten. 4. 2 Die Bonnerfche Idee, dafs alle Wefen durch unmerkliche Grade von Vervollkom- mung von der rohen Materie bis zum Erzengel hinauffteigen, und hiemit eine Kerte ausmachen, worin jede Art ein Glied it, erzeugte natürlich bey mancheıa jungen Kopf den Gedanken, das Stück diefer Kette, welches aus dem Pflanzenreich beitehr, heraus- zuheben, und die Entdeckung des Geferzes der Anreihung zu verfuchen: guaerar, quis nexus? quis ordo? quae feries? fagt der Verf, Diefes Geletz nun, diefen Nexus, Ordo, hat der Verf. in der Fructification, oder der Sichtbarkeit und Zahl der Befruchtungs- organe zu finden geglaubt, und daraus eine Art von natürlichem Sy(tem fkizzire, das wir Auszugsweile in diefem Archiv dem künftigen Gefchichtfchreiber der Pflanzen- fyfteme aufbewahren wollen, weil Diflertationen leicht verloren gehen, Er theilt die Gewächfe ein in 1. FRUCTIFICATIONE CONSPICUA, Algae, Hepaticae, Mufti, Filices. Er rechnet auch den Byflus hiezu, obfchon man feine Befruchtung kaum kennt. Die a erftern Ordnungen werden nicht weiter abgetheilt, die Fartnkräuter aber in Radicofae, Dorfiferae, Spiciferae (Osmunda, Onoslea), Mifiellaneae, als Lyco- podium, Egnifesum, II, FrU- 5 RT . u 263 De Ey Be ONE PERSPICUA, Plantae, Palme, Lilia. Gramina, "A. PLANTAE, haben eine feftere Subftanz ® und äufferft felten Schäfte. £? Ordnung: ‚die Monandiie, ausgenommen die Gewürzatten, Gräfer, Oleracea, und Kätzchentragende. Den Anfang, oder die unterfte Abtheilung machen die > Inundarae aus, welche fich zunächft an die Mi Bleellänsas anfchliefsen, als Hippuris, . Chara'? darauf folgen die Monandrae, ‚mit vollkommnerer Blüthe, als Mirhuetie, Lopezia, 2, Ordnung: ‘enthält die Diandrie, mit Ausnahme der Monocotyledonen und Kätz» ehentragenden. Die Familien ind Ma PIARIAE, als Circaea, Olea, Syringa, IRREGULARES, Rn angiofpermae, wie Fuflicia. DIANDRAE, Labiatae Gymnofpermae, wie Verbena, Salvia. R 7 Ordnung: Befteht aus der wahren Didynamie, hehmlich R > " VERTICILLATAE, ; ‚ PERSONATAE, die wahren Pferdmaul - blütbigen, wie Artirrkinam. ' AFFINES, die weniger irregulären Didynamiften, wie Linnaea, Duranra, ‚4. Ordnung: Tetrandrie, die Viergrifligen ausgenommen, und die Triandrie, mit veränderlicher Zahl der Staubfäden. TRIANDRAE, wie /aleriana, Mollugo. STELLATAE, fol. verticillaris,, For, monop.;fructu dicocco, wie R«bia, Galium. TETRANDRAE, die weder zu den vorigen noch-den folgenden gehören, wie © ‚Alchemilla, Cornus, Majanıhemum Roth. GERT RR wie Urtica, Parietaria. SUBSPICATAE, wie Liziorella, Plantago, ADGREGATAE, wie Scabiofa, Dipfieuss 5 Ordnung: mit 5 bald freyen, bald verwachlenen en es r ConGrk GATAE, die fich von den a durch die Staubfäden - Zahl trennen, wie Eryngium, Starice. GREGALES, Syngenefia monogamia cum anthodio, er Sn. See. -EAPITATAE, Syngenefia capir.. wie Carduns, ' RADIATAE. FLOsCULOSAR. SEMIFLOSCULOSAE. ıMONOGAMAE, Syngen. Monog. L. wie I: Aka ‚CUCURBITACEAE. Lurinae, Pensandr. Monog. Korab srifti, fapore odoreque u wie ae -Nicoziana, ASPERIFOLTAE., VEPRECULAEy wie Rhammus, Hedera. CAMPANACEAE, wie Condolvulus, Campanula. Diefen werden als Profapia llarsım beygefügt, die verwandten‘aus der Pent, mionog, H Ms Samolus, Lyfimachia. . je! PRE- u 264 u PROCIAE, die Schäfte und Dolden drauf tragen, wie MEERE Be rg, y UMRELLATAE. ® - - CONTORTAE. ' 55. RE 4 " BACCIFERAE, aus der Penrandr. Trig. wie Fiburnum, Abus. r INDETERMINATAE, alle aus Pentandr. Digyn. Trieyn, Fk, BA die nicht zu den vorigen gehören, wie Drofera, Parnaffa, SuUcCcoSsAE, wie Srapelia, Crafula, ß OLERACEAE, mit unvollftändigen Blüthen, wie Sal/ola, Be, Binz; Blitum und Axyris gehören auch hiezu, 6. Ordnung: Enthält nar VAGINALES, mit 6-9 Staubfäden, wo nur die Knoten fcheidenartige Nebenblät- ter tragen, und die nie baumartig werden, wie Rbeum, Rumex. 7. Ordnung: Enthält die Tetradynamie. $. Ordnung: mit 3 - 20. (nicht mehr) immer freyen Staubfäden, die nicht zu den vorigen gehören. CALYCANTHEMAß&, haben einen gefärbten Kelch, fchotenähnliche Kapfeln, und $ Staubfäden, wie Epilobium. IncoMPLETAE, $ Staubfäden mit I Griffel und unvollfändiger Blüthe, wie Daphne, ak Bıcorwes, mit glockenförmigen Blumen, und zweyfpitzigen (gefchwänzten) Staubbeuteln, wie Erica, Arburus. TRIHILATAE, mit 6-20 Staubfäden, gewöhnlich 7-8, und die zu Lalkeranidegn Familie gehören, wie Ledum, Laurus, "Trienzalis, Adoxa, Difandra, Afarum. MARINAE. Leben älle im Wafler, wie Poramogeron, Elatine, Trllaea, Cerato- phyllum. VARIABILES, mit veränderlicher Zahl der Staubfäden, und kleinem, zarten Kör- perbau, wie Alfıne, Ceraflium. CARYOPHYLLAEAE, mit 10 Staubfäden, knotigem Stengel, einblättrigen Kel. chen, wie Gypfophila, Dianthus. OLEOoSAE, fcheinen ein Oel zu enthalten, weswegen fie dick und fett wer- den (! !H, wie Saxifraga, Sempervivum. SUCCULENTAE, die fehr fleifchigen Pflanzen aus der ee wie Caceus, Mefembryanchenum. TRIPLICATAE, mit 3-20 Staubfäden, fo dreyknöpfige ph dreyfächerige Kap- feln wagen, wie Euphorbia, Cluria, IncERTAE, mit ohngefähr 10 Staubfäden, die nebft der folgenden Familie die Verbindung mit der nächften Ordnung ausmachen, aber mehr am Habitus, als durch eine Befchreibung kennbar find (!), wie Oxalis, Rura, LOMENTACEAE, mit 3-10 Staubfäden, vielblättriger, meiftens unregelmäfsi- ger Blume und Hülfen (?): Tamarindus, Mimofa, Cajia. 9. Ordnung : Schmetterlingsblumige. LEGUMINOSAE: Wahre, wie Robinia, Pifum, CArsuLARES: ohne Hüllen, wie Fumaria, * m. Ord- BE ae 2 un nn ut a Din a a Me ee ee a an 10. Ordnung. Enthält die Monadelphie und Fan pbie ‚inz Won COLUMNIFERAE, wie die Malven. HESPERIDEAE (}); deren Staubfäden Ber ai 20 nur unten Yigg find, . wie Geranium si) POLYADELPHA Er wie Civus, Hypericum. I, Ordnung. Mit mehr als 20 fr eyen Staubfäden, . ÜlCAPSULARES. Polyandr. Monog. wie Ciftus, „‚Corchorus. FRUGIFERAE (?). Zoljonar as mit Bugren und Steinfrüchten , wie ae ris, Tbea.. Ruozanes. Polyandr. Monog. mit e gektbnten, elrzelnbn Kapfeln. MuLrisirt QUAE, wie Poconia, Nigella. _ POLYANDRAE. Polyandr. Polyg. wie Clematis — Ranunculus. 72. Ordnung. Enthält die Icofandrie, ‚mit Ausnahme der fucculentarum, SENTICGOSAE, wie Porentilla, Rubus. ARBUSTIVAE, mit Kapfeln, wie Frladonnn, Myribur. _ PomACcEAE, wie Pyrus. ; . - DRUPACEAE, wie Prunus. rc BaccATAE, wie Crataegus, Sorbus, . Sp£cjosAE, die Achren, oder Afierdolden zum Bläthenftand haben, ı wie une 13. ‘Ordnung. Begreift die lies sm ah Auewrabkag; nn 16 a CONIFERAE, wie Iuniperus, Ba B. PALMAE, find an ihrem immer grungn Schopf, und einfichen; ausdaurenden Schäften kennbar, ‘C. LILIA. Sind‘mehr am gemeinfamen Habitus als zu mieteibenien Charakteren zu unterfcheiden, () 1, Ordnung mit‘I-6 Staubfäden.. 'ScıramımEA, haben ı Staubfaden, Brntiefläikene Bei Sch werdtähnliche Blätter, die breit, nervig find; ihre Blüthen enthalten Honiggefälse, wie ©- fius, Amomum. ORCHIDEA, mit 2 Staubfäden auf dem Eyerflock. EnSATA mit 3 Staubfäden und 6 blärtrigen oder, ‚6fpaltigen Blumen, wie Iris. s SPATHACEA mit 6-Staubfäden, obigen Blumen, „und einer Scheide, wie ‚Nar- ; ‚ciffus, Allium.- ; SRUBA TAI mit, gl. Blumen, a Stanhfsden, aber ohne Scheide, wie Hyaciw- thus. MURICATA, mit gblättrigen: ader‘ 3fpaltigen Blumien, ‚wie Bromelia, Tradefcantis, 2. Ordnung: die den Schaft und Habitas mit den Lilien gemein haben, aber 6-20 Staubfäden tragen. BERS EN LiL10iDEA „ mit 6- 12 Staubfäden, ur Serariorei, dlisma, re Bi .; A Li i y Socıa- _ 26 SocIALTA, mir mehr als 12 Staubfäden, wie Nympbaea. 03 Mn > P.} PiıpErıra, mit mehr als 6 Staubfäden, auf einem kegelförmigen Frucht- und Blü- 42 +, theboden, wie, Arum, Acorus, Spargamium, . na TE “ GRAMINOIDEAE, mit 6 Staubfäden und 3 Stempeln, ftehen durch ihren Habitus mitten zwifeben den Lilien und Gräfern, wie Triglochin. ve D. GRAMINA, unterfcheiden fich durch ihren Habitus und knotigen [chwammigen Halmen leicht von allen, übrigen Gewächfen, Unter ilınen findet man keinen Baum. Die Zahl ihrer Sraubfäden ift 3. bisweilen 6. Selten weniger, nie- DD simals'mehr.Ini»i? Sn % Et) “ ’ 4 ConpupLıicATA, Haben 6 Staubfäden. Juncus, Oryza erc, R PAUPERATA, mit weniger als 3 Staubfäden. Cinna, Anthoxanrbum erc. | Ar ge 3 Staubfiden und 2 Stempel. Hordeum, Panicum, Avena, Igroftis. bi CALAMARIA,.mit 3 Staubfüden und r Stempel; ihre Subftanz ift fchwammig [6) Carex, Scirpus. re i ‚od AMENTACEO-SPıCAMA. 3.Staubfäden oder I in einem geraden, aufrechten rn - Typba, Cynomorium. Diefes leztere verbinder die Gräfer mit,den Filzen. II. FRUCTIFICATIONE INCONSPICUA, EunGr; AGARICUS, nehmlich Clava- ria, Mucor, Tremella. ; ’ war r ». Wir glauben nicht, dafs diefes Syftem v’ "2 Anhänger finden werde; es hat die meiften Mängel des Linnaeifchen mit noch weniger Beftimmtrheit und Fafslichkeit. Allein nichts deftoweniger finder der Beobachter darin, wie in allen übrigen intereflante Züge und Anfichten. RR j art 2 m # \ \ ’ ‘ Pr . ‚ı 7 XV, LicnenoGrArnıam Suceise.Prodromus. -Auctor Erik Acharius. (Befchlufs der im fechften Stücke dieies Archivs abgebrochenen Recenfion.) Psoroma. In diefer Tribus oder Untergattung, die einige der niedlichflen” Arten ‚enthält, ‚hnder mameinen deutlichen UVebergang zu ‘den Lichenes foliacei., Die Plora grifea, Hoffm. fcheint.doch erwas mehr als Varietät von dem Lichen micrephylius zu feyn, und deflen Sterocaulon corallinoides ift eine ganz verfehiedene Art. — Die Stelle, welche der Lichen niger eigentlich: haben.folite, it noch zweifelhaft. In der Farbe und in der Subltanz har er mit den Collematibtis viele Verwandtfchaft.. — Von dem Lichen caudelirius, der am häufigfteu auf Lindenflämmen wächft, und womit eine ähnliche, noch nicht Befchriebene, Arr, von fehöner Goldfarbe, die auf Steinen und Fellen vorkonmt, nicht mufs verwechfelt werden, ift der Lichen Linkii,‘ der eine Pa- telarid hy! und:der Lichen polyea'pus. Ehrh.,' der zu den’Imbritariis gehört, ganz-ver- fchieden. Lichen bypnorwm fchemt doch nur eine luxurirende Abart- von’Lichen pezi- z0ides Web., der am beflen auch in diefe' Ahtlieilung gehörte, ‘zu (eyn. Der Lichen eandiduss Web., den Rez, noch nie auf blofser Erde, ‚ aber immer an Felfen zwifchen Moos ete. faırd, ift mit dem-Lichen vgfenluris wohl verwandt, allein doch Specie ver- fchieden ; denn er hat fchon einen eıwas blärterföürmigen Rand, dagegen der veficularis aus zerftrenten Schuppeibeitebet, — Def Lichen cariifginens Achär. gehö Sen > ri ie u A ee en hen, u a die fehönften Arten; und mufs gleich neben dem'Lichen rubinnsHoffm. ftehen. Er --wüindert Rez., dafs Herr Acharius’nicht den Lichen lentigerus Web. auch in diefe feine "Tribus gebracht, da diefe Flechte fo viele Aehnlichkeit mit dem ig En. hat, und dogar mit diefem bisweilen verwechfelt wird. . ".. PrAcioovıum,' Eine; von den Imbricariis doch kaum wefentlich verfchiedene Ab- theilung: "Die feftere Subftanz, "welche die mehreften haben, rührt von ihrem Stand. -orre her / da fie nehmlich auf Steinen wachfen, fonft kommen fie mehr oder weniger 'in der blätterförmigen Bildung übereim., Lichen Aulgens (eitrinus:Ehrh.) und bracten- ‘tus (cheinen nichrverfchieden, und beyde vielleiethie nur» Abarten von -L. murorum H. «(parietinns Vill. etLinn.?) zu feyn. Lichei imprefjzs (bryopkilus Ehr h.) ift doch nur’blos eine Varierät von dem Lichen ferupofas Schreb. die paralitifch auf dem Lich, "pxidarus L. und bisweilen auf Moos wächlt. = Eenen eisvem Pers. gehöre beffer in die vorige Abrheilung, ht "" JIMBRIGARIA begreift die wollkommenften und am fehönften gebilderften Arten in fiehsil ‚Von den übrigen mufs vielleicht unter andern der Lichen plumbews Eichrf.' trennt werden, der ein Collema zu feyn fcheint. "Dagegen gehört in diefe Abtheilung ‚noch der, Lichen glomuliferus. wegen der, nahen Verwandtfchaft mit dem L. Jiraceus, von ‚dem der Lichen fortius Ac har. p. 119. doch wohl nicht welentlich ver[chieden ift, "CoLrnEma: Ueber die Arten dikfer Flecitäkfanilie;, die, fo wie die Oladoniae, noch genauer unterfucht und beobachtet werden mufs, da fie die fehwierigflen von allen find za Mi fich vorerft ohne getreue' Abbildungen" (bey diefer'Gelegenheit können‘ wir nicht umhin, den Hrn. Prof. Hoffmann zu 'erfuchen, ein paar Hefte vonTeinem fchönen, Wer ke, befonders den Collemara, zu widmen!) und anfchauliche Kennrniffe, “nicht ficher urtheilen, wiewöhl die Bemühung des Verfaflers hier nicht zu verkennen it, und er“inehrere neue Arten, die allerdings verfchieden fcheinen, befchrieben hat. Enpocarrow. ObLichen tomplicarus- Swarz eine beftändig bleibende Art it? Man hielt fie fonft,blo[s für eine Abart von dem. Lich. miniarus. — Lichen murinus ifk ‚eine "Umbilicaria, ‚da ‚er; ‚wiewohl etwas. felten, » mir deutlich la Ssnildchep vorkommt, . Umurzechnıni Der: Herr Verf. hat die Arten diefer Gattung fehr gut auseinan- dergeferzt und beftimmt., Nur können wir feiner Behauptung, dafs der Lichen Ppuftula- eus Linn. erıcae demum gyr ofae habe, nicht beyflimmen, denn wir haben an diefer Art immer einfache Scutellae, wie die der andern Flechten, bemeiktr; fie fcheint daher hier nicht hin zu gehören, und für fic ch, wo nicht eine befondere Gattung, doch eine eigene Abtheilung auszumachen. LABARTA. “Sollte gleich: nach Imbvicariai Er ; fo wie des Verfalfers ER nur blos eine Unterabtheilung ‚der Peltigerae auszumachen fcheint. » Perrınsa. Mit Recht hat Herr Acharius feinen. Lichen /urius von dem L. venofüs Linn. getrennt, denn er ift gröfser, länglicher, und hat gleichfarbige, aber keine fchwarzen Adern. .Der Lichen collinzs, der auch auf allen Mauern wächll, ift - doch kaum Specie von dem L. rufeffens verfchieden. PLATISMA Eine für fich nicht beftehen könnende Tribus; denn der Lichen” glaueus ilt eine Labaria, und mit dem L. perlarus L., womit fie oft verwechfelt wird, verwandt, Der L, fallax Web. p.169. ift nach des Rez. Beobachtung blos eine Abart L12 von — e 268 — von diefer; denn man findet von ihm zu dem L, glaucus'gar nicht mehr zu unterfchei- dende Uebergänge. — Lichen faepineola (mit dem L. faftigiatus falt von gleicher Bil- dung) ift zu den Phyfeiis zu rechnen; und’der L. juniperinus mit feiner Abart pinaftri gehört wahrfcheinlich zu den Imbricariis, wo er Verwandte finden wird, PuvscıA. Eine auffallend verfchiedene Flechtengruppe, womit des Verfaflers Curnicularia und vielleicht auch Seraria als Unterabrheilungen könnten verbunden wer- den. Was der Verf. von feiner Phyfcia polymorpha (Lichen rincrorius W eb.) behaup- ter, verdient nachgelefen zu werden. Sieift doch aber von dem Lichen farinaceus nicht auffallend verfchieden, für den fie auch häufiggenug mag gehalten worden feyn, denn man findet diefe Flechte nicht felten an Felfen..— Phyfcia farmenrofa ift wohl eher eine Cornicularia Achar. und kommt der Cornicularia ochroleuca (L. ochroleucus L.) am nächften. Der Lichen capenfis L. ift eine Usnea. Dagegen gehört.der Lich. divari- carus Linn, p.226. (L. mollis Neck.) hierher und nicht zu den Usneis, 3.6 Von den Scypbopborus, Helopodium üund.’Cladonia, die der Verf. hien mit mehrern neuen Arten und Beobachtungen bereichert hat, gilt die nehmliche Erinnerung, die wir bey ‘den Gallertflechren gemacht haben, tt) hr -,r : I . STEREOCAULON. Zu diefer eben nicht natürlichen und nur wenige Arten ent- haltenden Abtheilung, hat der Hr. Verf. mit Hoffm:. auch den Lichen pafbalis L. eine ‚der merkwürdigften Flechten, gerechnet. Wie? wenn man diefe ‚Art, die gleiche ‚Früchte mit’dem Cladonus hat, und auch fonft diefem von Linne und anderen ift zu- gefellt worden, unter des Verfaflers Helopodia brächte ?- Sie it zum wenigften dem He- lopodio.delicaro (Lichen parafricus H.) nicht ganz unähnlich, Er r SPHAEROPHORUS, Mit Recht hat Herr A. den Lich. globiferus und fragilis L, von den flereocaulis getrennt, wohin fie Herr Prof, Hoffmann gerechnet hatte. Sie machen wegen der Befchaflenheit ihrer Fruchttheile eine befondere Flechtengattüng aus ‚wie fie Perfoon zuerft etablirt hat. 1m an | UsnEA. Ueber die wenigen Arten diefer Abtheilung verdient des Herın D. Schraders Auffatz in deflen botanifchem Journale nachgelefen zu werden. Der Verf. hält den Lichen birrus L. (eine noch kritilche Pflanze) blos für eine noch unreife Abart des L. feridus; der L. arzicularus Lift auich-wahrf[cheinlich der ältere Zuftand von Lich. barbarus ‚oder floridus. Wenn wir bey diefem Werke einige Mängel, denen der Verf. bey einer neuen, bald zu hoflenden Auflage, nach genauerer Nachforfchung, abhelfen wird, gerügt haben, oder von dem Verf. anderer Meinung gewefen find, fo floffen unlere Aeufferungen bl aus Liebe zur Wahrheit und zur Wiflenfchaft, keinesweges aber dem Werke feinen Werth zu entziehen, welches wir bis jerzt für das vollfländigfte und neben Hoffman Flechtenwerke für das nürzlichfte über diefen Gegenttand halten, Fre xVi. Er * . u u Üll H ihren RT ni 3 IKVELLDR in all "Trattato degli Alberi della Tofcana,. del Dr. ‚Gaztano Savi, Ajuto del Prof. di - ftoria naturale nell' Univerfitä di Pifa, $Socio dell Accademia dei Georgifili. 8. XVI. Bogen. Pifa-ıgo1. m 7 or ._ Der gelehrte und’ fleifsige Verfafler liefert hier feinen Landsleuten ein Verzeich- its der in Tofeana wildwachlenden, . naturalifirtren, und der Naturalifation fähigen Bäume und Sträuche. ‚Seine Ablichr geht hauptfächlich dahin, ‚feine Landsleute zu An- Seanzudg ‚der dort, fo wie in anderen Ländern, veröderen Wälder aufzumuntern, und hnen durch Mittheilung der darüber vorhandenen Kenntuiffe diefes fo allgemein nütz- iche und_edle Unternehmen zu erleichtern. Unter den ausländifchen, in Tofcana "naturalifirten, Bäumen verfteht er diejenigen, die auf irgend eine Weile fich unter die- fem Himmelsftrich fortgepflanzt, und ohne ftarke Befchädigung die Kälte der dortigen Winter ausgehalten haben: unter.denen der Naturalifation fähigen Bäumen dann diejeni- gen, welche, ahne fich fortzupflanzen, dennoch mehrere Jahre über unverletzt und unbelchädigt bey ihnen ausgehalten haben, fo dafs mit Grund zu vermuthen ift, fie können einheimifch werden, und diejenigen, welche zwar in Tofcana noch nicht ge- Aanzt worden find, allein von denen, man die Erfahrung hat, dafs fie unter ähnlichen ‘oder noch kälteren Himmelsftrichen leben. Die 34. S. ftarke Einleitung handelt von »dem Pflanzen der Bäume und Wälder, nach Reaumur, Buffon, Müller und Thouin; doch ‚meiltens nur von den Eichen, vom Benutzen und Hauen der Wälder, und endlich von den Zier-Bäumen. Vieles {cheint auch auf eigene, im Garten zu Pifa angeftellte Er- fahrungen gegründet zu feyn, befonders was das Ausdauern der fremden Bäume betrifft. Er findet niche ratlifam , ‚das Saftlleifch-CPulpa) der Früchte an den zu fanden Saamen ‚hängen zulaffen, fondern empfiehlt überall felbiges zu trennen, und die Saamen ent- blöfst zu fan, Im letzten Abfchnitt definirt er den Baum eine Pflanze, deren aus der Erde-horvorragender Stamm (Caudex adfcendens) mehrerer Jahre lebt, und aus holzar- tigen Fafeın befteht: weil'in den alten Wurzeln mehrerer Kräuter, als Lythrum faliea- kia, Geum nrbanum), u. a. rm. auch fich holzartige, oder verholzete Falern.fich vorfin- ‘den. Es fey demnach zwifchen dem-Hyflop, ‘der Srabwurz und der Eiche kein Unter- fchied, als die'Gröfse; und auf diefe nehme der Botaniker'keine Rückficht. Die Augen ‚oder Kinofpen machen das'Welen eines Baums nicht aus. ‘Er rheilt demnach mit Thouin die Bäume und Sträucher, unter dem collectiven Namen Bäume in drey Glieder, deren das erfte. 25°—45 Ellen, das zweyte 12—25 Ellen, und das dritte 3— 12 Ellen hoch wächft. 3 $ Im Verzeichnifs felbft führt er jede Art mit dem Linnaeifchen,, dem‘ Italiänifchen ‚botanifehen, und Volksriamen,: der Benennung der Encyelopedie merhodique, der Englifchen Benennung, und: der Phrafe irgend eines Schriftllellers mireiner’ Abbildung ‚an}i «Er giebt keine Ipecififchen Charactere, fondern zeigt den Standort, die Zeit des Ausbrechens der Blätter,: der Blüthe, ‘und der Reife: der Frucht, . den: ökonomifchen Gebrauch, die Befchaffenheit und Eigenfchaften des Holzes, die Kultur und Fortpflan- zung an, und fügt bisweilen befondere Bemerkungen bey, vorzüglich die Stellen der Alten, fo den Baum betreffen, fo fucht er bey Celtis auffralis zu beweilen, dafs der . Lotus communis non fjinofus des Theophraftus und Plinius der Diafpyrus Lorus L. Jey, und der Lorus nucleo offo Rlin. L. XIEL, die Celzis auftralis..-Die Balken des. Tem- pels der Diana zu Sagunt feyen nicht aus Holze:von Juniperus Oxycedrus, fondern von I. bifpanica gewelen, der ı8 Ellen hoch wachfe, \ L13 \ Er - = ıDdD — Er nimmt die meiften von Lamark in der Encyel. Merh, gemachten neuen Arten auf, wie Ciuyfüs sriflorus u, a, m. und macht felbft neue Arten, wıe Pinus Jar ıcio, Un- ter den ausländilcnen Sträuchern hat er die Berberis, und das Viburnum lantına, da wir doch die erftere zwifchen Florenz und le Maichere angetroffen haben. Den Auf- gufs de Bätter von Cafline Peragua hat unfer Verf. angenehm gefunden. Der Crarae- us Azarolus fey um Florenz nicht zu Hıufe, wie Linne faue, und der Verf. habe in ofvana ihn nie wildwachfendgefehen. Nach Linne [olle di. Mimrfa arborea (Fulibri aus Jamaica herftammen, der Saame [ey aber fchon 1479 (nicht 1749, wie es durc einen Druckfehler gedruckt fteht) von Conftanuinopel gebracht, worden, und fie er nicht felten in Kleinafien; follte Scopoli nicht mit Recht aus M. arborea und M. Yı. brizin zwey Species gemacht haben, und die eine aus J+maica, die andere aus Alien heıftammen? Sterculia plaranifolia und Turcbonanıbus camphorarus kommen im Freyen gut fort, doch hat letzterer noch keine reifen Saamen getrögen, . zZ; - j > mm nn XV. AL Auguftini Pyrami Decandolle, Aftragalogia, nempe Aftragali, Biferrulae et Oxytropidis, nec non Phacae, Colutea« er Leflertiae Hrltoria, iconi- bus ılluftrata, Parifiis fumptıbus I, B. Garneıy. Typis Didor junioris. An. XI — 1802, j ae Diefes fchöne Werk, wovon eine Folio- undgeine Quart- Ausgabe zu haben ift, -übertrifft an Vollftändigkeir das bekannte Pallafifche, vor deflen Ericheinung, wie Hr, Decamdolle in der Vorrede fagt, feine Ajtragalogia fchon ausgearbeitet war. Wo der Verwandtfchafr, die'duch mit der Biferrula, wovon auch nur die- eine Linneilche ‚Art bier vorkommt, etwas gelucht ilt, hat.der Verf. die auf dem Titel bemerkten Gat- tungen mir abgehandelt. Sein Werk ift daher eine vollitändige Monographie, die 191 mir neuen Differentiae fpecificae. (denn ‚welcher Botaniker macht jetzt nieht gleich, ünd oft unnöthiger Weile, folche?) 'verfehenen Arten enthält, und wovon 5o von Redoure gezeichnet find. Wir wollen hier blols die veränderten characreres generici herletzen, denn die der Arten würden uns zu weit führen. { Die Coluteae und Aftragali L. trennt Herr Decandolle in 2 Genera nach folgen- den Merkmahlen: 1) LESSERTIA. Carina obtufa, Stylus areuatus, imberbis. Stigma capitatum. Legumen membranaceum, uniloculare, comprelium, irregulariter ovarum, la- tere [uperiore rectiore et beviore, ftylo perliltente non vere terminali. Diele neue Gatrung enthält die Colutea perenzans et annua L.; fie ift nach dem Hrn, Deleffere benannt, der das Herbarium von Monnier und Burmann beiitzr, und dem Hrn, Decandolle Beyträge zu feinem Werke geliefert hat, 4 2) CorLurza. Carina obtufa. Styius deorfum per totam longitudinem barbarus. Legumen r-loculare, inflatum, futura fuperiore intus rumida feminifera et dehifeente. | 3) Puaca. Carina obtula. Stylus minime barbatus (imberbis). Stigma capita- tum. Legumen uniloculare, turgidum, futura fuperiore intus tumida et feminifera. Zu Ss ER be y ” * 27 Zu diefer Gattung: rechnet-der Verf. auch den Aftragalus alpinus L, Vielleicht, dafs man des Verf. Lefferriae auch hiermit vereinigen könnte. - 4) Oxyrrorıs. Carina in mucrenem fuperne dehifcens, Legumen biloculare, futura Juperiore introflexe. ‘ 4 Zu diefer neuen Gattung, wo die Trennung von den Aftragalis, wegen der Menge der Arten, eher nöthig [chien, bringt der Verf. die Aftragalns montanus, uralenfis, eampeftris, pilofus Linn. und viele von Pallas und anderen. befchriebene Arten. er RR S 5) Astra@aLus. D. Carina obrufa. Legumen biloculare aut fubbiloculare, fü- : tura inferiore introflexa. an. es Da die Colutea arborefeens, eruenra und halepica etwas fchwierig, wegen ihrer Äehnlichkeit, zu unterl[cheiden find; fo wollen wir ihre Unterfcheidungsmerkmahle nach dem Herrn Decandolle hier mirtheilen, I) C. arborefiens, caule arborefcente, foliolis obcordatis emarginatis, pedunculis +. fubfexfloris, ‚leguminibus non hianribus. hi 2) C. balepica (alleppica?), caule fruticofo patula, foliolis ovalibus mucronatis, pe- “ dünculis trifloris, leguminibus hiantibas. (Col. Pocockii Ait) 3) C.crzenta, caule fruticofo humili, foliolis obcordato - truncatis mucronatis glau- cis Cfubcarnofis?), peduneulis tifloris, ftipulis minimis ;, leguminibus hian- tibus. (C, orientalis Roth.) E a Er > be; E ntleh nte Recenfionen. I. Plantae rariores Hungariae indigenae, deferiptionibus et iconibus illuftratae a ..Comite Franeifeo Waldftein, Caef. Reg. Camerario et Ordinis Melitenfis ; Equite et Paulo Kitaibel, Med. Dr. Chem. et Bot. Prof. Pefthini. Decas I. II. et JIl. Fol. ınaj. Viennae, apud Schauenburg, 1800. pag. 24. cum'so. Tab. aen. col. (Jede Decas ı5 fl. Ladenpreis, ıı fl. Praenumeration.) Bey der in neuern Zeiten zunehmenden Neigung zum Studium der Naturkunde und- der Botanik insbefondere, ift es fehr zu verwundern, dafs fich noch kein Gelehrter da- mit befchäftiget hat, die Seltenheiten des Pflanzenreichs, die.der Lage nach Ungarn in feiner ganzen Ausdehnung hervorbringen mufs, zu befchreiben. Zwar haben wir dutch Hın. von Jacquin einige Gewächfe diefes Königreichs kennen gelernt, aber die- -fes find nur wenige, die beyläufig mit mehrern neuen Pflanzen bekannt gemacht wur- ‚den; allein ein Werk, was ausfchliefsend nur die neuen oder feltenen Gewächfe Ungarns enthält, fehlte bis dahin noch gänzlich, — Der Hr. Graf von Waldftein ‘und der Prof; Kitaibel erwerben fich daher kein geringes, Verdienft um die Erweite- ‚zung der Botanik, dafs fie nur wenig bekannte und neue Pflanzen, die in Ungarn wild angetroffen ‚werden, duxch Abbildungen und Befchreibungen erläutern. Sie haben beyde feit mehrern Jahren nach allen Richtungen diefes weitläuftige Land, der Botanik wegen, \ durch- — 272 — durchreifet, und ferzen diefe Reifen noch jährlich fort. Bey der Abwechfelung des Bodens und des mehr oder weniger erhöhten Terrains, ift, wie leicht zu begreifen, die Mannigfaltigkeit der Gewächfe nicht gering. . Viele Gewächfe Sibiriens, Griechen- lands, Piemonts, Oefterreichs, ja fogar einige, welche in Afrika zu Haufe find, wech. fein mit neuen bis dahin befchriebenen und denin Europa gewöhnlichen ab, Die Verf. geben diefes Werk Dekasenweife heraus, und zehn folcher Dekaden follen einen Band ausmachen, der mit Titel und Vorrede verfelien wird. Die Köpfer find brav geftochen und fauber illuminire, ganz in dem Geichmack der Jacquinifchen Weıke; doch fo, dafs die flache Manier hier mehr vermieden ift, und die Gewächfe daher weit beiler ins Auge fallen, Da nur wenige Bogen Text bey jeder Dekade gege- ben werden, — denn die beyden erften haben nur zwey, und die dritte drey: — fa reicht diefer nur bis zur 29. Platre. Die Befchreibungen lınd fehr genau mit Anzeige des Standorts der Pflanze und ihrer Dauer, “ Die in diefen drey Dekaden befindlichen Gewächfe find folgende: 1) LacrucA fagirrara hat wir LACTUCA Chaixi Villars viele Acl nlichkeit, unterfcheider fich aber befunders durch die Doldentraube und die uneingelchniutenen Wurzelblärrer, 2) ACHIL- L£A liugulara mit ganzen umgekehrt eyfürmigen gezälinten haarıgen Blättern, der A. berba rora verwandt. 3) TıLıA alba. 4 Lkrıbıum cr [felium, das an Orten vor- kummt, die von Salztheilen durchdrungen find Sie wird au.h in Sibirien auf Salzitep- pen gefunden. 5) SCABIOSA longifolia, eine rorhblühende Art, der $. flvarica ver- wandt. 6) ALyssuM murale ift vielleicht nur Spielart von A, alpefre, die im "Thal gewachlen it, und dadurch ihre Geftalt geändert hät. Die LunArıA argentea Allioni gehört bier gewils nicht her. 7) SymPpuyTuMm cordarum, eine neue ausgezeichnete Art, die in dem yyari Ungarns g-funden wird. $) SıLE» longiflora Ehrharts. 9) VıncA berbacea, der V. minor (ehr äimlich, aber durch den krautartigen Stengel hinlänglich verfchieden. ı0) RANUNCULULS crenarus kommt dem R. /rigidus nahe, nur weichen die Srengelblätter davon ab. I1) CArDuus ra- diatus, eine vorzüglich fchöne Diitelart, die mit Villars C. /ycopifolius verwandt ift, 2) SCABIOSA banarica, 13) SCABIOSA corniculara, beyde'neu und von fchönem Anfehn. 14) PHYTEUMA canifens gehört zu der Abrheilung mit Rispen. 15) NyM- PHAEA lorus, die man nur in Aegypten und Oftindien einheimifch glaubte, wächft in einigen warmen Quellen von Ungarn. Diele Abbildung ilt vorzüglich fchön gerathen und giebt von der ganzen Pflanze eine vollltändige Idee; da lowohl eine blühende als ganz junge und die Theile der Fructificationen davon vorgeftellt find. 16) CınEerA- RIA fibirica. 17) ALLIUM atropurpureum. 18) SAxırrAGa bieracifolia, zw neue (chöneGewächle, die wohl eine Aufnahme in dieGärten verdienen. 19) CrErıs) rigida, neu und durch die eizeneBlattform fehr verfchieden. 20)PEUCEDANUM ure' narium, eine neue vier bis fechs Fufs hohe, zweyjährige, durch ihre faftıgen fchönen Blätter (ehriausgezeichnete Art. 21) GLYCYRRHIZA glandulofa, der G. glabra fehr' ähnlich, aber durch die mir ftachlichten Drüfen beferzte Schote fehr verfchieden, Die Wurzel it der des gewöhnlichen Süfsholzes gleich, nur dunkler von Farbe. 22) Ce- -RASTIUM anomalum, feinen Gatrungsverwandten, befonders dem C. femidecandrum ‚fehr nahe verwandt. 23) SMYRNIUM perfoliarum. 24) SENECIO vernalis ift dem S. bumilis Desfontaines fehr ähnlich. 25) TRIFoOLıUM flriarum. 26) Trıro= LıuUm macrerbizum, ilt dem T. M. oficinalis beym erften Blick fo ähnlich, dafs man es kaum für verfchieden halten würde, aber die grofse perennirende Wurzel, die erwas fchmi- fchmälern Blätter und der grofse Nabel (bilum) des Saamens unterfcheiden es deutlich, 27) TRIFOLIUM angularum, neu. 2%) BRASSICA elongaia, f&hon von Ehrhart unter dieler Benennung befchrieben. 29) SILENE dichoroma, auch von eben demfel- ben [chon bekannt gemacht. 30))ASTER canus, ıleu, mit grau behaarten dreynervi- gen Blättern und unfruchtbaren Randblumen, Er fiehr dem A.dıyfopifolius ähnlich, it aber doch im Ganzen [ehr verfchieden, Er 5 Mit Verlangen fehen wir der baldigen Fonifersung diefes fchönen, die Erweiterung „der Gewächskunde befördernden, Werks entgegen, und können bey dieler Gelegenheit den Wunfch nıcht unterdrücken, dafs es den Verf. nach der Beendigung diefes Werks oder auch früher gefallen möchte, für den weniger bemittelten Theil des Publikums eine vollltändige Flora von Ungarn herauszugeben, worin die neuen Arten in kurzen Befchreibungen durch ihre bleibenden Charaktere von den bekannten unterfchieden würden. A. L, Z. 1500. Juni, No. 175. S. 657-659, - TG . H. Prodromus flirpium in horto Chapel Allerton vigentium. “Auctore Ricardo Antonio Sallifbury, Reg. Soc. Lond. ac Linn. Socio. 3.maj. Londini, apud White, 1796. p. 422. u eo Herr Salisbury ift uns fchon durch fein angefangenes Prachtwerk von Abbildun- . gen feltener Gewächfe, und durch einige in den Transaczions of'rbe Linnean Sociery abge- “druckte Abhandlungen als Botaniker bekannt. Hier gibt er uns ein Verzeichnifs des "Gartens zu Chapel Allerron, das viele feltene und neue Gewächfe enthält. Er hat bey ‘deren Aufzählung nicht. das Linneifche Syltem gewählt, fondern nach der Zahl der Staubfäden alle Pflanzen in neun Klaffen vertheilt. Die Ordnungen oder Unrerabrhei- Jungen hat er nach der natürlichen Verwandtfchaft derfelben entworfen. _ Auf diefem Wege glaubte er ein natürliches Syftem zu erhalten, aber er fcheint felbft am Ende da- von zurückzukommen, ‘da, nach feiner eigenen Aeuflerung,, ihm alle Hoffnung, eine natürliche Methode aufzufinden, nachdem er das vortreflliche Werk eines Julfieu Audirt har, gänzlich fchwindet. - _ Fe Wir wollen dem Verf. feine Art zu klaflificiren gerne laflen, wenn wir gleich auch nicht derfelben zu folgen V/illens find; aber die häufigen Veränderungen der Namen, und der botanifchen Kunftfprache, fo wie die Zufammenziehung serfchiedener Gattun- „gen können wir unmöglich gut heifsen. Er glaubt, dafs die Trivialnamen, da fie fehr oft nicht fchicklich gewählt wären, mit richtigern müflen vertaufcht werden. Als Beyfpiele falicher Benennungen führt er folgendean: BEGONTA eapen/is, SCH WE N.KIA americana, diean den Orten nicht wild wachlen, und DriosmA rubrum, welches durchaus an keinem . Theile erwas Rorhes har. Wer wird hierinihm nicht beypflichten ; aber dergleichen Namen „find auch nicht fehr zahlreich, und es folgt keinesweges daraus, dafs um diefer weni- gen willen alle Trivialbenennungen umgeändert werden müflen. - Wir find im Geeen- theil der Meinung, dafs alle einmal angenommene Namen, wenn fie nicht geradezu widerfinnig find, und die Pflanze nicht zu einer andern Gattung gehörer, unverändert beybehalten werden mülfen. Wir haben noch & viele Lücken im weicläuftigen Felde Mm der der Botanik durch nähere Unterfuchungen anzufüllen , dafs wir uns bey folchen Rlei- nigkeiten unmöglfech aufhalten können, die dem Ganzen eher Schaden als Vortheil bringen werden. In vielen Fällen find die neuen Namen des Hrn. $. von der Art, dafs lie den ältern nachftehen, oder doch wenigftens keine Vorzüge haben; als Bey- fpiele wollen wir nur die Arten der Gattung GL OBULARIA wählen. G. vulgaris nennt er collina, G. fpinofa — bellidifolia, G. cordifelia— faxatilis, G. nudicaulis —alpina, G. alypum — virgata, G. longifolia— procera. Eben auf diefe Art hat er auch viele Gat- tungsnamen verändert. Würden wir nicht eher in unferer Wiffenfchaft zurückkommen, _ als vorwärts fchreiten, wenn jeder Botaniker nach feinem Gutdünken die Namen abän- dern wollte? — -Als überflüfige und unrichtige Veränderungen in der Kunftfprache, die unfer Verf. gemacht hat, wollen wir nur unter mehrern zwey anführen. Wenn er ein Blatt befchreibet, nennt er die ganze Fläche defleiben lamina, und bey jeder Be- fehreibung führt er diefen Ausdruck, der dem Ganzen keine Dentlichkeir giebt, mit. an, und ein-folium ternarum heilst bey ihm folium imparirer binarum. _ Eine Befchreibung nach feiner Art mag das Gelagte beftätigen. RHUS radicans nennt er R. ffandens, und gibt davon folgende Diagnofe: R. caule fulcris feandenze foliis impariter binaris deciduis, lamina media majore. Wer würde den Verf, wenn er uns neue Pflanzen befchreiben follte, hier wohl verftehen, und läfst fich dieles nicht durch unfere alte Kunftfprache eben fo gut und noch beffer ausdrücken? — Die Gattungen AVENA, BROmUs und FEsTUcCA zieht er inEine zufammen; eben fo vereiniget er HyAcın THUS, LACHE- NALTA und Scır.LA. Auf ähnliche Art werden ihrer mehrere zufammengefchmol- zen, die offenbar durch beftändige Merkmahle ver[chieden find. — Die meiften Pflan- zen find nur namentlich ohne weitere Beftimmung, ohne Vaterland und’ obne Bemer- kung ihrer Dauer angezeigt. . Nur bey neuen Arten findet fich eine Diagnofe, und fo auch bey neuen oder verbefferten Gattungen, und bey wenigen ift das Vaterland, wo es durch neuere Reilende beitätiger wurde, angemerkt. Am ausführlichften ift er bey den lilienartigen Gewächfen, die ziemlich vollitändig abgehandelt find, und viele artige Bemerkungen enthalten; obgleich die gegebenen Beftimmungen derfelben, durch Weg- laflung vieler überfüfligen Ausdrücke, um ein Merkliches könnten abgekürzt werden, A. L. Z, 1800, H. No. ı$5. 5.741.742. II. : Practical obfervations on the british Graffes, efpecially fuch as are beft adapted to the Laying down or improving of meadows and paftures: to which is ad- ded an enumeration of the british Graffes. The third edition, with'addi- tions. By William Curtis, author of the Flora Londin. Printed by St. Couchinaon, and published by the author. 9. London, 1798. 5 Bogen. 6 Kupfer. , Diefe wenigen Bogen geben ein fchönes Beyfpiel, wie fich der Englifche Gelehrte beftrebr, feinem ausübenden Mitbürger mit feinen höhern Einlichten zu Hülfe zu kom- men, und auf das gemeine Befte mitzuwirken: es wird uns daher erlaubt (eyn, eine umfländlichere Anzeige davon zu machen, als nach demGewinne, den die Willen * dadurch erhält, nöthig wäre, Der verftorbene Curtis zog in feinem botanifchen Han- ; ‚dels- EEE USER re ee - | delsgärten zu Brompton unter anter andern auch die Britifchen Gräfer; und verkaufte von den fechs Arten, "die er für die.beften hielt, ein*Paker Saamen für 103 Schilling, ‚und dabey gab er diefes kleine Werk mit aus. Diefes ift nun ganz d ırauf eingerichtet, dein Landwirthe die wiflenfehaftliche Kenntnils mitzutheilen, die er haben muls, wenn ‚er die Belehrung von der richtigen Bewirthfchaftung feiner Wielen und Weiden nicht . vom Zufalle erwarten, fondern felbft erforfchen will. ver Die fechs Gräfer, die Herr C. dem Landwirthe vor den übrigen empfiehlt, find das Rüchgras (Autboxanz. odorar.), der Wiefenfuchsfchwanz (Alopec. prat.), das Wie- fenviehgras (Poa prar.), das gemeine Viehgras (Poa trivial.), der Wiefenfchwingel (Feftuca elar.), und das Kammgras (Cynofurus criftar.). Um diefe Gräfer kennen zu lernen, gibt er nicht nur ihre Unterfcheidungszeichen an, fondern ftellt fie auch in Bildern vor, worin fie der Landwirth freylich leichter erkennt, als an den Charaktern des Botanikers, welche den, der nicht alle gelehrten Hülfsmittel bey der Hand hat, faft “nie zur Gewilsheit kommen laflen. Wir bedauern nur, dafs auf den Kupfern die Grä- fer nicht ganz, fondern allein der Halm mit der Blüche vorgeftellt, dafs die Erleuch- “tung nicht völlig nach der Natur, und die Zeichnung oft auch nicht deutlich ausgefallen ift — wie z.B. bey der Blüthe des Kammgrafes. Den Vorzug der einen Grasart vor der andern für den Landwirth fetzt Herr C, darein, dafs fie früher hervorkomme, in jedem Boden wach[fe, und einen grofsen Er- trag gebe. Ueber den zweyten Punkt ilt Rec. mir Herrn C. nicht einig: denn warum - foll er Grasarten vorziehen, die allenthalben wachfen, wenn es in der Natur der Sache liegt, dafs diejenigen, die einem gewiflen Boden natürlich find, darin doch noch befler wachfen? Und dann kann er das Ruchgras und Kammgras auch in dem dritten Betrachte nicht vorziehen, weil beyde Arten wirklich keinen grolsen Ertrag geben. Ueberhaupt fcheint Hr. C. dem Rec. hier nicht tief genug in die Natur der Sache eingedrungen zu feyn. Von den Guälern find es ja dıe Blätter, die wir nützen. Ein jedes von diefen hat die Beftimmung, den Halm um einen Knoten -weiter zu treiben, und dann zu ver- gehen. Es kommt alfo gar nicht darauf an, welches Gras am früheften blühet, fon- dern darauf, bey welchem zu der Zeit, da es blüher, da folglich alle Blätter heraus find, die meiften noch frifch und gefund vorhanden find. ‘ " - Von S. 21. bis 40. erzählt Hr. C. einzelne Bemerkungen von 28 andern englifchen "Gräfern, die jedoch alle auch in Deutfchland einheimifch find. Und davon zeichnen wir folgende aus. Das franzöfifche Raygras gedeihe nur an den Hecken und Rändern der Wiefen (nach unferer Erfahrung auch mitten in den Wiefen, und wo es nur guten Boden hat,). Der Schaaflchwingel fey das vorzüglichfte Gras für die Schaafe nicht, wo- für es Linne in den Ruf gebracht habe (wir können dielem Grafe unfere Achtung nicht entziehen, weil es auf mageın Boden das einzige ift, was da für die-Schafe wächft). Das enplifche Raygras fey ein untaugliches Gras (wir müffen demfelben doch nachrüh- men, dafs es felr früh kömmt; auf gutem Boden ein grofses Produkt giebt, und auf magerm noch immer wächfer, wenn auch weniger üppig). Ob die Quecke wegen des frühen Hervorkommens ihrer Blätter empfohlen zu werden verdiene, fey noch unge- wifs. (Uns if diefs nicht ungewifs, aber fie taugt nur zum Abweiden, und fie gehet auf Boden, der nicht mehr beackert wird, vom felbft aus.) — S. 40. folgen Anwei- fungen zur Erziehung der Graslaamen. $. 44. gibt Herr C. das Gemenge von Saamen ‚an, womit die Wiefen und Weiden befäer werden follen: wogegen wir aber wenigftens einwenden müflen, dafs der Vorfchlag mehr auf ein Gerathewohl, -als auf eine gehörige Mm 2 - UÜnter- . — 1 v — 276 Vom ® . Unterfuchung gegründer zu feyn fcheint. — $. 46 bis 59 folgt ein Verzeichnifs von’ 115 englifchen Grasarten, mit englifchen Namen, und in Beziehung auf Linne's, Hud- fon’s und Ray’s Belchreibungen, — S$. 59 bis 66 erzählt Herr C., was für Grasarten _ er auf Rafenflücken von den beften englifchen Wiefen und Weiden gefunden habe. Auf- fallend if hier, dafs auf fünf folchen Grasftücken von der wegen ihrer unglaublichen Fruchtbarkeit allgemein berühmten Wiefe bey Salisbury, das gemeine Viehgras bemerkt worden it. — Von S$. 66 bis 73 fchliefst Herr C. mit einigen Winken über die Ver- befferung der Grasplätze, Alles, fagt er, kommt dabey auf den Ertrag, auf die Ge. deihlichkeit des Gewächfes beym Viehe (bareablenefß) und auf das frühe Hervorwach- fen deflelben an. Den Ertrag dürfe man jedoch nicht nach der Menge allein, fondern auch nach der Annehmlichkeit derfelben für das Vieh beurtheilen. So hätten z. 3. im Frühjahr ı789, da die Haafen in feinen Garten gekommen wären, diefe unter allen den vielen vorhanden gewefenen Grasarten einzig und allein die weifse Binfe (Func. niv.) ausgewählt. Ueber die Gedeihlichkeit feyen wir noch fehr wenig aufgeklärt; und in Anfehung des frühern Hervorwachfens müflen alle Umftände in Betracht gezogen wer- - den: ihm habe es oft gefehienen, dafs dabey zwilfchen Wiefen und Weiden ein grofser Unterfchied gemacht werden müfle (worin er gewils auch vollkommen Recht hat), — (Götr. gel. Anz, 1801. St. 6. $. 49-53.) > IV. Ferd. Bern. Vietz, M.D. Icones plantarum medico-oeconomico-technologi- carum, cum earum fructus ufusque deferiptione. Vol.JI. — F. B. Vietz, der Heilkunde Doctor, Abbildungen aller medicinifch - ökonomifch -techno- logifchen Gewächfe, fammt der Befchreibung ihres Nutzens und Gebrauchs. Erfter Band, 4. Wien,.in der Ederfchen Buchhandlung. 18900. $. 222. ı10 Kupfertafeln. (20 Rthlr.) : . Vorliegendes Werk liefert nicht alle und jede Gewächfe, die, als unter die obigen Abtheilungen gehörig, nur immer bisher bekannt geworden find, wie man wohl aus dem Titel vermuthen möchte, fondern, da es vielmehr eın, nützliches und kein Pracht» werk werden foll, eine kluge Auswahl des Nürzlichften, und deffen, was man feiner : allgemein erlangten Merkwürdigkeit wegen, nicht übergehen darf. Es ift zugleich die gute Einrichtung getroffen, dafs die Abbildungen der Arzneypflanzen befonders über- laflen werden. Wer die übrigen nimmt, mufs aber das ganze Werk mit halten, da die meiften Arzneygewächfe mehr oder weniger auch eine Beziehung auf Oekonomie und Technologie zulaflen. Die Kupfer find, wie fchon der Titel fagr, bey dem Werke die Hauptfache. Sie find in der aus den Jacquinifehen Werken bekannten Manier gear- beiret und ausgemahlt, die bey eigentlichen Pflanzenabbildungen fels anwendbar und vortrelich ift, fich aber, fobald die Gegenftände keine Blatt- und Faden - Formen find, und eine beträchtliche Stärke und Schattirung haben, durchaus nicht zu einer guten Darftellung fchickt. Daher find auch hier nur-die’wenigen Beylpiele, wo Wurzeln, Hölzer und Früchte abgebildet wurden, verunglückt. Wenn fie gleich dem Kernerifchen Abbildungen an Zartheit und een Arbeit nicht beykommen, fo find fiedoch * nicht fo theuer als die Plenkilchen, forgfältiger als die Zornilchen, und ohne Vergleich beffer # \ ‘ j . . IR “ | ' befler als die Hohenleitnerfchen. Der erfte Band enthälr 170 Tafeln, und nach der Anzeige, die.erfte Hälfte der überhaupt zu liefernden Medicinalpflanzen. Sie findalpha- "rbetifch nach dem Apothekernamen geordnet, und gehen von Abrotanum bis Lactuca \ Sylveftris. Die Erklärung zu jeder Tafel ift nicht ausführlich, aber bündig. Sie ent- “hält den deutfchen, franzöfifchen, englifchen, fo wie den gebräuchlichen offieinellen und botanifehen Namen, auch wohl, wenn es nöthig ift, mehrere Synonymen; den botanifchen Charakter der Gattung und Art; den Wohnort; die Anzeige und Befchrei- bung des gebräuchlichen Theils der Pflanze; die welentliche Eigenfchaft,, auf welcher die Kıäfte derfelben beruhen; und endlich die verfchiedenen Wirkungen und den Ge- brauch. Der Text ift ın gefpaltenen Columnen, deutfch und lateinifch: ‚felbft bey den- jenigen Gewächfen, die am ausführlichften behandelt find, berrägt er felren in einer Sprache mehr als zwey Columnen oder eine Quartfeite, "und die Materialien find bey aller diefer Kürze wolıl gewählt und deutlich befiimmt. — (A. L. Z. 1800. Dec. No, 343. S. 509. 510.) Y, Kopenhagen u. Leipzig, bey Schubothe: P.K.A.Schousboe’s, Afeffors im Gen. Land. Oekon. und Koinmerzcollegium , Mitglieds der königl. Dün. Gefell- fehaft der Wiffenfehaften in Kopenkagen, Beobachtungen über das Gewächs- ‚reich in Marokko, gefammelt auf einer Reife in den Jahren 1791-1793. Erfter Theil. Mit (2) Kupfern. Aus dem.Dänifchen überfetzt von Johannes Ambrofius M ark uffen. 1800. XVI. und 186. 8.3. (20 Gr.) Den Anfang; diefer, aus den Schriften der königl. Dänifchen GefellfchAft der Wil. fenfchaften befonders: überferzten, Abhandlung machen allgemeine Bemerkungen über ° Clima, Boden und Staatsverfaflung, welche die traurige Lage jener fo gefegneten Län- der beftätigen.. Für Mineralogie ift in jenen Gegenden nichts zu thun,' da das Mils- trauen der Eingebornen keine Unterfuchung erlaubt; doch hat der Verfafler einiges > über die Befchaffenheit des rohen Bodens gefagt. Merkwürdig ift es, dafs der rohe -Eifenocker, der ein ganzes Stück in der Provinz Abda bey Safiy färbt, daher es auch das rothe Land (Bled hamar) gen@hnt wird, in'mehrere Producte deflelben, als in Wachs, Gummi, Wolle übergeht, und befonders der leztern fo ftark anhängt, dafs er weder durch Wafchen noch Bleichen fich verliert, und die Einwohner diefer Provinz _ fich immer, wenn ihre Kleidung noch fo rein ift, durch einen röthlichen Schein derfel-' ben unterfcheiden laffen. Der Verf. führt die Pflanzen, die er befchreibr, nach dem ' Linneifchen Syfteme auf, und in diefem Theile bis zur Enneandrie. . Was fchon Wil- denow und Desfontaines, jener in den Speciebus, dieler in den der Flora arlantica, ‚beflimmten, hat er felten mit ausführlichern Befchreibungen begleitet; diefs ift nur bey einigen,..und befonders bey ökonomifchen Gegenftänden, als beym Weizen, beym Arganöl, beym Wein, und bey der Henna, 'gefchehen. Die neuen Arten hat er, was fehr lobenswerth ift, wie Fabricius die Infekten in feinen Supplemepten, nach dem Orte befiinmt, den fie zwifchen den fchon bekannten Arten einzunehmen haben. In die- fem Theile hat er die Nummern nach Wildenow’s Speciebus angegeben. Da der zweyte Theil erft {päter zu erwarten, und die Ausgabe-der Specierum noch nicht bis Mm3 zu = ‘ * $ zu den lezteren Claifen vorgerückt war: fo hat er die neuen Arten des zweyten Theiles hier änticipirt, und die Infertions- Nunımern nach der Igten Ausgabe von Linne’s Syftema Vegerabilium beftimmt, Im gegenwärtigen erften Theile find folgende Arten neu: SALVIA interrupta (47-68.): foliis interrupte pinnatis, caule frutefcente, erecto (Tab*1.). Fesruca alopesuros (10-11.): racemo fublpicato, fpiculis alternis diftichis, corollis. villofo cilia- tis. BROMUS longifolius (29=29): culmo ramofo, foliis involuto- fubulatis, longitu- dine culmi, fpieulis feliilibus, tereribus, recurvatis. ECHIUM micrantbum (22-23): ftaminibus corolla brevioribus, calyce limbum aequante, - foliis lanceolatis, ftrizofis, ANAGALLIS collina (3-4.): foliis lanceolatis, caule diflufo, bafı lignofa. TRACHE- LIUM anguflifolium (1-2.): erectum, foliis linearibus, fefilibus, integerrimis, gla- bris. LOnIcERA canefens (7-$.):»pedunculis bifloris, baceis diftinctis, caule volu- bili, foliis cordato-ovatis, petiolatiss CmIıRONIA erysbraea (9=-10.): herbacea, caule fimpliei, foliis obovato-oblongis, obtufis, trinerviis, calycis laciniis fabpatulis, Minbo plane. SALSOLA verticillara (22-23.): fruticofa, erecra, foliis eppofitis, linea- ribus, (emicylindrieis, Horıbus fubverticillatis. BUPLEURUM canefiens (2I-22.): fru- tefcens, foliis ovali-lanceolatis, obtulis, nervofis, fublefüilibus. CAcHhrys bumilis (2-3.): foliis fupradecompolitis, glabris; foliolis linearibus, trifidis, mucronatis; femi- nibus fuleatis, ylabriufeulis. . OENANTHE nodiflora (5-6.): caule proftrato‘, fohis bipinnatis, planis, umbellis lateralibus, fellilibus, früctu falcaror. Pımrın£gLLA villofa (7-8.): foliis radicalibus bipinnatis, foliolis erenatis, bafı cuneatis, peralis femi- nibusque villofis. RHuus albidum (23-24.): foliis ternatis; foliolis fefilibus, cunei- formibus,*erenatis, utrinque cano-tomenrofis, petiolis marginatis. LinuM vi (117-12.): calycibus lineari- fubulatis, acutis, foliis lineari. lanceolatis, alternis, caule ramolo, virgato. LEUcojJum srichophyllum (3-4.): fpatha diphylia, biflora, petalis Janceolatisgacutis, ftylo filiformi. NARCISSUS viridiflorus (17-18.): Ipatha multi- gora, mectario campanulato, brevifimo, peralis linearibus, foliis rereribus, £tulofis (Tab. 1.), AMARYLLIS exigua (T-2.): fpatha monophyila, uniflora, acuta, corolla “campanulata, erecta, aequali: flaminibus erectis, aequalibus. ScıuLa ferosina (L-2.): nudiflora, bracteis patentibas, fcapo fubfquamolo. ScıiLLA manritanica (9-10.): flo- ribus racemofis, bracteis binis pedunculum aequantibus, foliis linearibus, planis, apice involaris. In dem künftigen zweyren Theile werden ausführlicher, und als neu, be- fchrieben werden: ANTIRRHINUM Öererophylium (5-6.': Foliis alternis, haftatis et fagittatis, caulibus procumbentibus (Tab. IIl.), C#EIRAN THUS femperflorens (4-5.): foliis lineari-lanceolatis, acutis, fubfcabris, caule fruticofo, filiquis compreflis. CH&E1- RANTHUS parviflorus (18 - 19.): foliis lanceolatis, remote dentatis, hilpidulis, fili- quis nodofis, apice tridentatis,; Sıwarıs bifpida (3 - 4.): hliquis tetragonis, antror- fum hifpidis, roftro lanceolato, compreflo obtulo (Tab. IV.); TrırorLıum Melilosus mauritanica (2-3.): leguminibus racemofis, nudis, monofpermis, fubovatis arcuaro - fulcatis, obtufis; HvYoseErıs arenaria ($-9.): fructibus ovatis, hifpidis, fcabris, feminibus radii alternis pappolis, caule ramofo; CıcHOREUM divaricarum (2-3.): caule dichotomo, ramis muticis, floribus fefilibus; OnoPoRDON macrocanebum (3-4): calycibus (quamofis, arachnoideo- tomentolis, fquamis horizonralibus, longitu- dine calieis (Tab, V. a. b.); CHRYSANTHEMUM carinarum (21 -22.): foliis bipinna- tis, carnofis, glabris, fquamis calycinis carinatis (Tab. V1); BuruTHALMUM odo- rum (4-5): calyeibus obtufe foliofis, foliis alternis, lanceolaris, acutis, caule fuflruri- colo; CENTAUREA elongara (55-56.): calycibus ciliaro-fpinofis, foliis infimis obo- vato« 5; 5 f En Ä A an u ie i N 3 a ua | N is ; , — 279 u er y vato:oblongis, dentatis,..fupremis laneeolatis, integris, fubdeeurrentibus. Die-Wohn- örter, welche am beftimmteften. angegeben werden, find die Gegend um Tanger, um Magadore, :und die Provinz Haha. — 'A.L, Z 1501. Ill. Sept. No.266, 5. 622- 624. Zdeyeor Harfe niSTint, amanterinv bel Fi Ri y Rp: j ikuat Non Ba: - N Be 9 Fra R VE. ar = 1° 4 i "Nürnberg, a. K.d. Vfs.: Deutfchlands Flora in Abbildungen nach der Natur -- mit Befehreibungen. :.VontJacob Sturm, Ehrenmitgliede der botanifchen ‘ 'Gefellfchaft in Regensburg. 1. Abtheilung. $tesu. gtes Heft. 1800. (2 Rthlr.) . Die 32 Abbildungen diefer beyden Hefte verdienen daffelbe Lob, das den frühern ertheilt wurde, In jedem ift für Abwechslung aus mehrern Linneifchen Klaflen geforgt. Zuweilen möchte man wohl wünfchen, dafs Hr. $. die Schatten und die Farben weniger glänzend möchte gegeben haben; um die Deutlichkeit dabey mehr gewinnen zu laflen. . Schkuhr’s Arbeiten zeigen, wie'man ohne Glanz den eigentlichen botanifchen Zweck - vollkommen erreichen, Gärtner’s Zeichnungen aber, wie man beides verbinden fol. Das Grün der Blätter dürfte wohl genauer nachgeahmt werden können ;. ‚flache Blätter dürfen keinen Aderfchatten bekonmen, der ihnen das Anfehen von gerunzelten giebr; . die Fafern an MENYAN TuES find Zu grob, ‘die ’Kronenform von Mezereum niclit ge- fühlt und charakteriftifch genug, der annoch eingerollte Strahlenkranz an den Valeria- nen zu hart. Es wird Hrn. $., der fo vortrefHich arbeiten kann ‚-ein leichtes feyn, es mit Anftand und zarter Bildung noch genauer zu nehmen, und fein [chönes Werk voll- kommen zu machen. . Das ift der einzige Zweck, den diefe Anzeige beablichtigt, — A, L. Z. 7801. III. Sept. No.266. $.62;, BES NR Keen > \ vLh - ni ö VIL x Einheimifche Giftgewächfe, ‚welche für Menfchen.am fchädlichften (nd. Nach -.' der Natur befchrieben von I. C.. A..Mayer,. königl. geh. Ratb und Leib- ‚ »arzt. Mit illaminirten Kupfern.: Fol.“ Berlin, bey Decker. Erftes Heft, RR 1798. 3 Bogen. Zweytes Heft, 1806. 72 Bogen. 3 Rthlr. 4‘Gr. Ein vollfländiges Verzeichnifs aller Giftgewächle, oder überhaupt aller und jeder fchädlichen Gewächfe, darf man hier nieht erwarten; nur auf die fchädlichften, in den preufüfchen Staaten wild wachfenden, deren Genufs beym Menfchen gefährliche ‚Folgen har'und fogar den Todınach Sich ziehen kann, föllen lich diefe Bogen erftrecken. I, Viele ‚Unglücksfälle, zu), denen .der; Genufs der wildwachfenden Pflanzen Gelegenheit ‚gab, und die Unvollkommenbeit der, mehreften Abbildungen diefer Gewächfe, haben dies jedem Natuiforfcher,, wir möchten wohl fagen, jedem Hausvater, vorzüglich aber jedem Arzte, unentbehrliche Werk veranlalst, das nach des Rec. Ueberzeugung aller- dings das einzige in feiner Art if. ; R Abgebildet find im erffem Hefte: der Walferfchierling, Cıcur a virnfa; der Stech- . ssapfel, DATURA firäamonium;; der Erdfchierling, Conıum macalatuın; das Billen- " kraut, HYoseYramUSs: niger. wu Ba a Dunn! Steh 3Ez Im Pi BE > BR | | 0 Im zwezien Hefıe: die Tollkirfche, Arrora belladonna; ‘die Hundspeterfilie, AETHUSA Cynapium; der Gifthahnenfuls, RAnNUncuLus feckrasus; der fchwarze Nachtfchatten, SoLAnum nigrum; der Seidelbaft, DAruxe mezereum; und Taumel- lolch oder Tollkorn, LOLIUM remuleneum, Die Abbildungen und Belchreibungen find vortreMich,. _ Erftere enthalten fowohl die ausgewachfenen Pflanzen als die einzelnen befonderen Theile derfelben: letzte aber deren ausführliche Naturgefchichte, Kennzeichen, Wirkungen, Beyfpiele und Mitrel - egen diefeiben. Diefe beyden Heite machen das Ganze aus. Als ein Anhang daz@ Fort noch die Darftellung (der vorzüglichften efsbaren Schwämme erfolgen. “Auch ver- fpricht der Verfafler, wenn er hinreichende Unterftürzung erhält, das Werk fortzu- ferzen, und noch andre, für Menfchen und Hausrhiere fchädliche, obgleich nieht für Menfchen tödtliche Giftgewächfe nach der Natur zu befchreiben, und in Abbildungen darzuftellen, wozu wir ihm alle nur mögliche Aufmunterung wünfchen, — N, A.d., B. LXL, 2. S. 368. 69. ' n | von BEN, Die vorzüglichften Giftpflanzen Deutfchlands. Für den Bürger und Landmann. Vom Verfaffer der Abhandlung über das Lebendigbegraben. $. Jena, bey Göpferdt, 1901. 44 $. (6 Gr.) du Wir haben nichts dagegen, wenn dergleichen Gegenftände zur Warnung für alle Stände und auf verfchiedene Art zur Sprache und allgemeinern Kenntnils gebracht wer- den; indellen fehlt es bereits nicht an ähnlichen Schriften, wie gegenwärtige; noch können diefer befondere Vorzüge zur Empfehlung gereichen. Der Verfafler befchreibt die gewöhnlichen Giftpflanzen: den. Srechapfel, die Wolfskirfihe, das Bılfenkraur, die Hundspeterfilie, den grofsen Schierling, Wafjerföbierling, unter den beräubenden; unter den ätzenden Giftpflanzen, im allgemeinen die gi rigen Schwämme, die Wolfsmilch (Eupuornıa Efuls), „die Zeirlofe, den Napell, den brennenden Hahnenfufs (RANUN- curus fielrarus), und erwähnt noch von zum Theil nicht deutfchen, nur durch ihren unvorfichtigen Gebrauch nachtheiligen, Pflanzen, der fihwarzen und weilsen Nielt- wurz, der Aloe, des Hollunders, der Hafelwurz, des Sevenbaums, der Zaunrübe, der Jalappe und Sennesbiätter; alles in einem ziemlich fehlerfreyen und lesbaren Vortrag. — A.L. Z. 1901. IV. Oct. No. 282. $. 15.36. 5 re IX. Directions for eultivating the.crambe maritima or Sea Kale for the ufe of the table. By Will. Curtis, author of the Fiora Loondın. 8. London, printed by St. Couchmann, and published by the author, 1799. 88 S. nebft einem Kupfer, welches die erfte gute und vollftändige Abbildung eines Stengels des Meerkohls in Rückficht auf die Befruchtungs- und Fruchttheile enthält. - Die jungen Ausläufer des Meerkohls, der in England an den Küften hier und da wild wächft, und vom Vieh gefreflen wırd, dienen, fo. wie der Spargel, gebleichr, zu einer angenehmen Speile für Menfchen, und werden von. Vielen upch fchmackhafier A gelun- - 29 Bel gefunden, als diefer, Man zieht diefes Gewächs aus Saamen, oder auch aus Srücken der Warzel, die die Dicke des Goldängers und etwa 3 Zoll-Länge haben, - » Im eeriten Jahre überläfst mau fie der Natur, -im zweiten aber bedeckt man fie im Februar oder März mit Erde, oder auch nur-mit einem Topfe. Vier oder fechs Wo- chen fieht man nach, ob Ausläufer da find, fängt an fie zu ftechen, und fährt damit fo lange forr, bis der Stamm auffchielst, da man denn die Bedeckung wieder wegnimmt, "und den auffchielsenden Sramm wie Brokoli nützt. Durch Auflegung von Dünger läfst fiel der Wuchs dieles Gewächfes fehr befördern, auch kann man es im Winter wie - Spargel treiben. Sollte unfer Publikum Gefchmack an diefen Mehrkohlftengeln finden; fo würden wir unfern Spargelbau mit keiner geringen Erfparung des Düugers und der Koiten fehr einichränken können. (Gö:t. gel. Anz, 1501. $t. 6. $.53.) I mm mn nn nn nn nn nn m ; X. Differt. inaug. de Fungorum origine, quam, praef. I. C. Reil, d. »2. April. 1797: detend. Carol. Ludovic. Blottaer, Silefius, Soc. Sydenham. et nat. euriof. Hal. ut et phyf, Jenenf. fodalis. 9. Halae. P. 48. Der Verfafler. fucht, nachdem er,.über die verfchiedenen zur Erklärung der Ent- stehung der Schwämme erdachten Hypothefen eine Ueberficht gegeben har, zu bewei- fen, dafs lie, gleich andern Pflanzen, aus Saamen erzeugt werden, Manche: vegera- bilifche Producte, welche bisher von mehrern für Pflanzen. gehalten worden find, und „keine Namen haben, hält er nicht für wahre Pflanzen, fondern blos für Exantheme an- ‚derer Gewächfe, — Salzb. med, chir. Zeit. 1801. Il. Beyl. 2. No, 37. $. 217, XL. EN . Jena bey Göpferdt. Primitiae Florae Werthemenfis. Auctore A. W. EC, Wibel, M.D.Soc. Phytie. Jen, Sodal. 1799. 354 8. in.g. Preis ı Rthlr.4 Gr. "Diele Flora zeichnet fich vor vielen andern ähnlichen Werken fehr aus, und Heır _D. Wibel zeigt fich in diefen Erftlingen feiner litterarifchen Arbeiten als einen hoff- nungsvollen Botaniker, der andern jungen Männern, einem Bernhardi, Scherbiu S, Flügge, u. a. rulimvoll zur Seite fteher, und von dem man in der Zukunft vieles zu “erwarten berechtigr ift. Er begann [eine botanifche Laufbahn zu Wertheim, Marburg und Jena, und wo ihn auch künftig das Schickfal hinführen mag, fo wird fein botani- feher Eifer hoffentlich nicht erkalten. ER, es h Ä } Das Werk ıft in zwey Theile abgefafst. Der erfte enthält die botanifche Geographie der Graifchaft Wertheim, die im- füdlicken Theile des fränkifchen Kıeifes liegt, von ‚den Würzburgifchen und Mainzifchen Ländern begränzt wird, und die wegen des Weinbaues berühmt ift. Herr W. betrachtet zuerft im Allgemeinen die Beichaffenheit des Bodens, der Berge, Thäler, Flüffe, von denen der Mayn. und die Tauber die vor- nehmften find u, f. w., geher dann zu denjenigen Pflanzen über, welche allyemein an- gebauet werden, und zu jenen, die wildwachlend in gewiflen Diftrikten, auf Wiefen, Aeckern, in Weinbergen u. f. w. vorkommen, oder welche die Berge bewohnen, und . die Waldangen bilden. Angehänet ift ein Calndari dar g um Florae Wersbemienfis, das mit vielem Fleilse zufammengetragen zu feyn fcheint. n Der —_ 282 - Der zweyte Theil macht die eigentliche Flora aus. Herr W. legt in derfelben ein eigenes Syltern zum Grunde, welches blos auf der Anzahl der Staubgefäfßse beruhet; Aus diefem Grunde Änder man in den erfen 10 Klaffen alle die Gewächfe, welche ı bis 10 Staubgefäfse haben, ohne dals auf Länge und Kürze, oder Verwachfungen, oder Gefchlechtsverfchiedenheiten Rückficht genommen worden. Die Ile Klafle enthält Gewächfe mit vielen Stauhgefäfsen, das ift über 10, und die ı2te Klafie enthält die Cryptogamiften. Obwohl die Aufzählung der Pflanzen nach der blofen Anzahl‘ der Staubgeiälse feine Schwierigkeiten hat, weil die Zahl zu fehr variiert, fo finden doch auch bey jeder andern Clafüfication einige Schwierigkeiten flatr, durch welche fich der Anfänger hindurch arbeiten mufs. Und fn diefer Rückficht hat Rec, gegen’ die bier zum Grunde gelegren Clafhficationen um fo weniger einzuwenden, als dadurch ein Wunfch realilire wird, den er [chon [eit vielen Baer gehegt, und auch in dieler Zei- tung bey der Anzeige der Waizenbek - Schrankilchen Flora geäuflerr hatte. Voran gehen die allgemeinen Eintheilungen der Gatrungen nach ihren Ordnungen und ‘Unterabtheilungen; darnach,fojgen die Charaktere der Gattungen 'ingedrängrer Kürze, wobey die dızugehörigen, Arten lugleich hinzugefügt werden. Die Arten felbft find ebenfalls neben dem Namen .mit einem kurzen Charakter, der bey fehr vielen von. der Natur hergenommen ift, verfchen, indem Hr. W. fich mehr an diefe, als an die Schriftfteller hielt, weswegen auch nur fehr wenige Citare oder Synonyme vorkommen. Deflen ungeachtet find alle neuen Entdeckungen benutzt, und [ehr viele Ga find nach dem Vorgange neuerer'Schriftlteller aufgezählt und geordnet. Bey fehr vielen Arten ift noch eine vollftändigere Befchreibung hinzugefügt, Befonders find die Orchis-. arten und die Carices, für welche’Herr W, viele Vorliebe zu haben fcheint, mit Fleifs _ behandelt. ‚Wir wollen nur einiges anmerken: die VALERIANA lornfa führe mir ihren beyden Arten den Gattungsnamen Fepıa, den auch andere Schriititeller mit VALE- RIANELLA #ertaufchen. CAREX faxarilis l.inn. wird hier mit einem Fragezeichen bezeichnet. Rec. hält die angeführte Art, «der Befchreibung nach, für CAREX praccox Jacg., und it überzeugt, dals C. faxatilis Linn., fo wie defien CArEx boliaxa, den. ‚dubiöfen Pfanzen beyzurechnen feyn. CAREX dubia No. 26. ilt die von Schreber ‚fehon längft benannte CARExX fpodicea, die fchun in Elwert’s Fafieulus vorkommt. Sollte derScirPpus fraceus No.2. wohl die ächte Linneilche Pflanzeleyn? Willdenow definirt denfelben Jurch fpiis rerminalibus. Die FEstuca deumbans Linn. heilst hier MELICA rigida. Die Ara flexuofa und monsana hält Hr. W, für Spielarten, worin wir ihm nicht beypflichten können. _Wir glauben vielmehr, dafs er die wahre A. mon- ana nich: gefehen habe, die nur auf hohen Gebirgen, z. B. auf dem, Broken, ver- kömmt, PHALARIS pbleoids it hier zu PHLEUM gezogen. GALEoPrsIıS Galob- dolon Linn., die fehon fo manchen Gattungs- und Artennamen ‚bekommen har, wird hier GALEOBDOLON umbrofum genannt. ‚Rec. glaubr, dafs ihr der Nıme LAmıum lureum füglich gelaffen werden könnte., HyosErıs minimaL. fübır hier nach Gärt- ner”s Vorgange den Namen ARNOSERIS pufılla und HyrocHAERIS radicara wird, nach Scopoli, ACHIROPHORUS radicatus genannt. ANTHEMIS corula wird CHA- - MAEMELUM arvenf? nach Gärtner, [owieCARDUUS marianus,-SILYBUM marianım genannt. Die PETASITES bylrida und oficinalis Rehen noch unter Tussı.aGon SENECIO renwifolius fährt Hr, W. mit einem ? auf, wir halten ihn von S. erucuefolius nicht verfchieden. Was ift das wohl für ein TRIFOLIUM monranum mit floribus ochro- leucis? In der Befchreibung von RAnuncuLus fardous wird nichts von den Bor erwähnt, welche diefe Pflanze fo fehr characterifiren. Die Klafle der Cryptogamen it mut aus mit vielem Fleifse behandelt; fie enthält zuerft Peltatae, dann Filieinae aunularae er exannularae, Muflei calyptrari, frondof et ecalyprrazi, bepasici Die Algae und Fungi‘ ‚machen den Befehlufs. Von letztern find nur wenige vorhanden. Zuletzt - find noch einige Additamenta und ein Index hinzugefügt. “In diefer Flora kommen einige von Hrn. W. ganz neubenannte und beftimmte Ge. wächfe vor, deren Kennzeichen Rec. noch aushebt, um dadurch zur weitern Unterf[u- chung Gelegenheit zu geben. Der Veifaller ‘würde fehr wohl thun, wenn er die Ab- bildungen diefer Pflanzen i in irgend einem periodifchen. Werke mittheilen wollte, Es find folgende: ! RosA dubia. Fructus globofi glabri, pedunculis hifpidis. Stipulae petioligue tomen. tofi aculeati. Folia ovata, acura, utrinque villofo tomentofa. Caulis aculeis [par- fis flipularibusque geminis fubulatis fubineurvis munitus. Flores fubeymoß, Habitat ad. colies. ö PorEntiırLa collina. Caules adlcendentes pubefeentes, ramofi. Folia inferiora quinata, fuperiora ternata, [uprema fimplicia; foliola cuneiformia, fapra virıdia, -fubtus albo-tomentofa, 'margine plana, verfasapicem incila, incifuris obtufis lariuleu- lis. Flores corymbalo - paniculati, calycibus fubtomentufis. Habitat ad colles, Maj. . Jun, PHASCUM macrophylium , eaulefcens, föhis lanceolaris acuminatis, planis, erectis, in- tegris acuminatis theca quadruplo majoribus. Habitat in cultis. Martio, Dıpvmoron barbulae. Sureuli fubramofi, foliis linearibus fubcarinatis, mucronula- 'tis fübdecurrentibus, fi Jiecitate contorts; fera anal theca fubeylindrica , oper- - eulo fubularo ereeto. Habitar in rupibus, ; Hrpwum ‚faftigiarum. Sureulis repentibus, ramis erectis, ramulis faftigiatis raris, in- craflatis, foliis ovato lanceolatis concavis, falcato-fecundis enerviis, EREEBEAG acu- minatis, Habitar ad colles fubhumidos inter ericas. Leskea filndens, Suteuli vage ramofi repentes, ramulis erectis, foliis ovato-oblon- gis, acuminatis integris enerviis fabconcavis, fparlis laxis fubpatentibus fpleadenti- bus. Habitat in umbrofis, Mättio. JuUnGEeRMAnnNIA vsacris. Frondes adfcendentes ramofo - pinnatae, foliolis oblique cordatis acutis, imbeicatis, ftipulis dentatis, mediis cordato- ovatis, lateralibus .. aequalibus. Habitat ad rupes. ö LICHEN montasus erectiufeulus, laciniis fuhditataris, laeinulato - erilpis, fupra Aavo- “ wirefventibus, fubtas ochroleucis, bafı albis. Habitat ad terram in montibus. . Licuen myriophyllos, lineari- multifidus, fupra pallide fulphureo - viridans !, hinc inde nigricans, fubtus albido -rufelcens nigricansque, foliolis undique denfe congeltis, fubadfcendentibus, fub apice impreflis, implexo- imbricatis, linearibus, fubdicho- tomis, punctulis-atris fupra femiperforatis, fubtus atro-- fibrillofis. Habitar in rupibus. x Licuen feliginofus. Frons diffufa multifida olivacea, fupra AnNEiRo alpera, fcutel- . lis conceloribus immerfis. Habitat ad (axa. ; ‚Noch haben fich in diefe Flora einige Pflanzen eingefchliähen; welche keineswegs dahin gehören: Es find Pflanzen der höchlten Granit “und Kalkgebirge, nämlich SoL- DANELLAulpina, PRIMULA minima und SILENE acaulıs, Sie wurden dem Verfafler Nn2 yon von einem Hın. Ringelmann unter der Verficherung mitgerheile, dafs er folche in jenen Gegenden gefunden habe. Ein folches durch faliche Ehrbegierde geleitetes Vor- geben verdient öfteutliche Rüge, — Salzb. med. chir. Zeit. 1801. Beyl. z. No. 85, $. 152-157. (Ich mufs aber geftehen, dafs ich dem ein wenig allzufreygebig ertbeil- ten Lobe nicht ganz beyfiimmen kann. Rühmlicher Fleifs und Ermunterung verdie- nende Liebe zur Wilienfchaft find allerdings in diefer Arbeit unverkennbar. Ob aber die mit dem Syftem, den Gattungscharakteren und Pflanzennamen vorgenommenen Ver- änderungen den gleichen uvgerheilten Beyfall verdienen? ob die als neu aufgeführten - Pflanzen wirklich neu, und ihre Befchreibung nach den Regein der Kunit verfertige fey? — — — das find Fragen, die wenigflens ich nicht mit einem uneingefchränk- ten Ja beantworten möchte. R.) XII. ! Paris. Aus der Druckerey von Crapelet: Hiftoire des Chönes de l’Amerigue, ou defcriptions et Figures de toutes les Especes et variet&s des Chönes de !’ Amerique feptentrionale, conlid£r&es fous les rapports de la Botanique, de leur culture et de leur ufage. Par Andre Michaux, Membre Aflioci& de Vinftitut national de France, de la fociet& d’Agriculture de Charleston, Caro- line meridionale, etc. ı4 Bogen Text, 36 Kupfertafeln in Folio. ı8or. Gegenwärtige Gefchichte der Nordamerikanifchen Eichen, an welche der Verfaffer erft nach feinen zwanzigjährigen Reifen durch Afien und Amerika die lezte Hand anle- gen konnte, ift die zwar langfam gereifte, aber höchft vollkommene Frucht, welche nur der feine und durch Anficht der mannigfaltigten Gegenftände ausgebildere Geift eines folchen Naturforfchers (der jezt nach der Südfee mit dem Capitain Baudin die Reife unternommen hat) herrorbringen konnte. . Unter der Auflicht feines Sohnes, welcher auch den Druck von diefem Werke beforgte, verfpricht uns noch der Verfaller die Herausgabe einer Flora des nördlichen Amerika befonders, und einen Auszug aus feinen gewifs lefenswerthen Reifenachrichten. — Wenn der Veıf. in der Einleitung zurück auf die frühere Gefchichte der Eiche geher, fo bemerkt er bey Gelegenheit des griechilchen A&rasos, dafs fowohl die Eichel als andere Früchte, Datteln und Kaftanien, damit bezeichnet, und nichr- allein erftere darunter begriffen wor!en. Doch gibr es noch Gegenden in klein Alien, wo wirklich efsbare Eicheln genoflen werden, und wo- von felbit der Verf. einige Beyfpiele aus eigener Beobachtung änführt. Die Eiche wäch- fet unter allen yemäfsigten Himmelsgegenden in Europa, Atıen, und Amerika; felbf - in Afrika. Sie erfcheint im nördlichen Amerika in ihrer Jugend öfters unter einer ganz andern Geftalt, als im Alter. QUERCUS coccfera und einige andere Arten wachfen zwar von Natur niedrig. Einige werden es aber durch verfchiedene Hinderniffe ihres Wachsthums, die wohl von manchen flüchtigen Reifenden als eigene Arten find be’rachret worden, Sehr viele Spiel- und Mittelarten erfchweren oft die Beftimmung derwähren Arten, für welche nur die Frustifications - und Fruchteheile entfcheiden, Aber auclr diefe lei. den Ansnahmen “Nur mit Hülfe vergleichender Beobachtungen zwilchen dem jugend- lichen und fpäteren Alter lalTen fich die Mittelarten zurücklühren, oder verwandte Ar- ten unterfcheiden. Die Befchreibung ausländifcher, vorzüglich Amerikanifcher,. Arten waren i “SENT "waren bisher noch fehr mangelhaft aus verfchiedenen Urfachen. Botaniften, welche Amerikı bereiferen, fahen zu wenig auf die Kennzeichen der Fructification; vereinig- ten mehrere Arten unter einer Benennung, und lielsen Abbildungen von in Europa eultivirten amerikanifchen Eichen machen, die auffer ihrem Varerlande längere Zeit die variablen Blätter .des erften Alters behalten. Um feine Zweifel aufzuklären, fäere und verpflanzte der Verfaßler nach feiner Rückkunft aus Amerika alle, welche er in. ihrer Heimath beobachtet hatte, und erkannte fo die Abwechslungen wieder, die feine Un- terfuchungen und Reductionen anfangs erfchwert hatten. Die Haupteintheilung entwirft der Verfailer nach den Früchten, ob fie geftielt oder ungeftielt ind; nach den Blättern, ob fie mir Spitzen verfehen, oder ohne diefe find. Da bey manchen Arten die Früchte eıft im zweyten Jalıre reifen, bey andern, wie gewöhnlich, im erflen oder innerhalb fechs Monaten; fo gründet fich auch darauf, als auf einen Hülfs- Charakter, feine neue Eintheilungsmerhode, die wir hier, etwas abgekürzt, mittheilen wollen: ; ; 1. QUERCUS obrufiloba. adul: j BER” —_ Macrocarpa» PR Lime Fol. lobati. 23. Hraa. ER 4 alba: pinnatifida. , — - repanda. j. Prinus: paluftris. ° Fructus peduncalati. Bari 23. — monıieola. Fructificar, ©. Fol, dentatis. _— —_ ACHMINATR, LI f — pumila, ” F — romentofa. 6. virens (biennis). Fe Phellos: fylvarica, — _ maritimas Fol. adultae plantae fera- Fol. integris. — EN Sage seo-mucronaris: + 95 imbricaria, n i .IO. laurifolia. — obruffohia. _ 11. Aquatica. 12, nigra, Fol. breyiter lobatie —? 13. . sincroria : angulofa, — finwofa. CERRERLTEERRELE LIEBE FEN - Fructus fubfefliles.- 1258 ik: Rructificät. JS. ; . 16, falcara. . 'R Fol. profunde multi- J 17. Caresbaei, fidis — -Y 18. coccinen, _ & 19. paluftris, 20, rubra. Unter den neuern ift wohl keine mit diefer Meihode zu vergleichen, fo wenig als mit dem in feiner Art einzigen Werke, welches als klaflifeh betrachtet werden mufs, ein anderes. Liebhabern, die vielleicht nicht fo gefchwind, als fie es wünfchen, die- fes We:k bey der Hand haben, und doch ihre Amerikanifchen Eichen darnach berich- tigen wollen, dürfte wohl durch unfere fpecielle Anzeige der Arten auf dem möglichft Nn3 A kürzeiten . - 6: — kürzeften Wege dazu geholfen werden. Zum Voraus müffen wir bemerken, dafs aufler den fpeciellen Difl-reuzen und den untergefezten Schriftftellern, welche mir grofser Vorlicht ausgewählt worden, alle übrigen Befchreibungen und Bemerkungen durchaus in franzöfifcher Sprache abgefafst, die Kupfer unradelhaft, von der Meilterhand eines Redoute gezeichner, und von Plee fehr rein geftochen find, Sie ftelien Blätter, Früchte, öfters auch Blüthenthieile und ganze Zweige, gröfsentheils ausfchartirt, vor; manchmal au.h nur leichte, aber narurgerreue, Umiifle. Aufler einiger Abweichung in der allge- meinen generifchen Beflimmung von der Linneifchen hielert dr Vert durchaus neue und eigene ‚Charaktere von fulgenden Arten: Tab. I. Quercus obrufiloba, foliis fub- tomentolis, profande finuato-lobatis, lobis rerufis; bali acure cuneara, fructu mediocri; cupula cıaterata; glande brevi ovara. ((). fteilara Wangenh. fig 15.) Canada, Neu- england, bis nach Florida hin. Vortreffliches Holz, reichl, Früchte. Die Amerikaner willen, ungeachte: fie diefe und die weifse Eiche mır eineriey Nımen belegen, fie den- noch bey dem verfchiedenen Gebrauche fehr gut zu unterfoheiden. T. l1-IIl. Quer- cus macrocarpa, foliis fubtomeniolis, profunde Iyratimque finuato - lohatis: lobis obru- fis, fuberenato-repandis; fructa maximo;, cupula profundius exarata, füperne crinita; glande rurgide ovata. Sie liefert gures Holz, und wächfet in hochliegenden Gegenden, auf dem Alleganifchen Gebirge, Kentucky a. f. w. in Thon und Kalkboden, Ihre Früchte gehören unter die gröfsten. T.IV, QuercusIyrara Walt., foliis fabfefilibus, glabris, Iyrato -finuofis; fummitate dilatara, divaricaro -wiloba: lobis acurangulis, ter-, minali rricufpide; cupula depreflo. globola, muricaro- fcabrara; glande fubrecra. Im mit- täglichen Carolina und Georgien an Ufern grofser Flüfe, oder inundirten Stellen. Auch in trockenen Boden angebauet, übertraf fie an Schnelligkeit des Wuchfes alle übrigen. T. V. Quereus aiba, foliis fubzequaliter pinnatifidis; laciniis oblongis, obtulis, plerum- que integerrimis; fructu majusculo, cupula craterata, tuberculofo fcabrata , glande oyata. Der Verf. unterfcheider: Quercus alba pinnatifida Fig. 1. (Wangenh. fig. 6.). Sie wächfer in Canada bis nach Florida. In Rückficht ihrer Nurzbarkeit vergleicht fie der Verf. mit unlerer Sommereiche (Q. pedunculara). Man gebraucht das Holz wegen lei- ner grofsen Biegfamkeit vorzüglich zum Häufer- und Schiffbau. Der Gefchmack der Früchte ift fülser, als von den übrigen Amerikanifchen Arten. — Und Quercus alba finuara Fig. 2., wohin die von Du Roi gelieferte Abbildung Tab. V. fig. 5. der weilsen Eiche bezogen wird. Diefe kommt häufig in den Wäldern von Carolina und auch in den europäilchen Plantagen vor. Tab. VI-IX. Quercus Prinus, foliis oblongo ovalibus, acuminatis acutisve, fubuniformiter dentatis; deciduis; cupula crarerata, fublguamofa; glande ovata. Der Verf. unterfcheider: Quercus Prinus paluftris, foliis longiufcule pe- tiolatis, obovalibus, fructu magno; cupula modice concava, confpicue (quamela Tab, VI. —: In niedrigen, feuchten, fchattigen Gegenden von beyden Carolinen, Georgien und Florida. Eine von den fchönften und höchften Eichen (70-90 Fufs) im mittägli- chen Amerika; die Früchte find grofs, und zur Maltung vortreflich, das Holz fein und zähe, in kleine Stäbe zu Flechtwerk theilbar. — Quercus Prinus (Marsh) monti- cola, foliis brevi-petiolatis, [ubrhombeo-ovalibus; frucru majusculo; cupula turbinara, fcabrofa; glande oblonga. T. VII. — VonMafsachufetsbay bis nach Virginien, in bey- den Carolinen auf hohen Bergen. Das Holz ift fo gut, wie von der weilsen Eiche; die Rinde zur Gärberey vortreich; Früchte bringt fie im Ueberfluls. Nach unferm Verf, verdiente diefe Art, wenn fie auch nicht fo hoch wird, als erftere (fie erreicht nur 40- 5o Fufs Höhe) dennoch vor allen in Europa angebaut zu werden, — Quercus Prinus acuminata, foliis longe petiolatis, bafı obrufis, acutifiime ferratis; fructu mediocri; cu- pula fubhemisphaerica T. VIll. — Am $ee Ontarie, auf den Alleganifchen Gebirgen, in rl 109 Se in gleicher Temperatur mit dem nördlichen Europa,- und eben defswegen zum Anbau und wegen ihrer vortreflichen Eigenfchaften zu empfehlen. Höhe 70 - 0 Fußs. —_ Quereus prinus pumila (humilis Marsh.), foliis modice petiolatis,; [ublanceolatis, fubrus glaucis; fructu praecedentis Tab. IX. — Virginien, Carolina. Nur 3 Fuls hoch, — Quercus Prinus tomentofa, foliis fubfefilibus, obovalibus, dentibus obtufifimis ; fub- tus tomentofis. Tab. IX. fig. 2. In feuchten, niedrigen Ebenen, Vielleicht gehören dahin, wie in Frankreich, auch unfere kaftanienblätterigen angebauten Eichen. — T.X- XI. Quercus virens Air., foliis perennantibus, coriaceis; oyato- oblongis; jJunio- ribus dentaris, veruftioribus integris; cupula tubinata, fquamulis abbreviatis; glande oblonga. Im unteren Virginien bis nach-Florida, längs dem Mifhfippi, nicht weit vom Meere. Auch auf Infeln, an Seeufern im fandigen, mit Thon vermifchten, Boden. Die See- Eiche widerfteht allen Würmern; fie wächler da, wo keineandere fortkommen würde; ihr feites, nützliches Laub gewährt undurchdiinglichen Schatten. Früchte und Holz find beyde vorzüglich; letzteres wird zum Schiffbau allem andern vorgezogen, T. XII XII. Quercus Phellos, foliis lineari-lanceolatis, integerrimis, glabris apice + fetaceo-acuminatis; junioribus dentatis aut lobatis; cupula feutellara; glande fubrotunda. Der Verf. unterfcheider:, Quereus Phellos fylvatica (Wangerh, fg. 11.), foliis angufto- ‚lanceolatis, urringue acutis deciduis T. X. — Sie wächfet durch ganz Neujerfey bis nach Florida auf feuchtem Boden. Das Holz wird ftark gebraucht, In den Gärten zu Trianon fand der Verf. noch einen fehönen Baum davon, 45 Fufs hoch, — Quer- cus Phellos maritima, foliis lariufcule lanceolatis, perennantibus Tab. X. fig. 3. Ca- “rolina. Vielleicht eine befondere Art, die bey der geringen Höhe von 3 Fuls fchon fructifieitt. — Quereus Phellos Bumilairnrieklof, foliis oblongis, bafı obtufis T. X. hg..r. 2. Sehr klein, auslaufend und eine Spielart von Q. pumila Walt. — T. XIV. Quercus cinerea, foliis petiolatis, lancevlaro - oblongis, acutis, .integerrimis; fubtus 6 N kr or Ve Botanifcher Garten zu Madrit. \ Der königl. botanifche Garten zu Madrit har eine ganz neue Organifation erhalten. “ Cavanilles it gegenwärtig Director deifelben. Das Local wird vergrölsert, uud es werden Anftalten getroffen, Pflanzen, die bisher nur in den füdlichiten Himmelsttri- chen gediehen, duıch allmählige Verpflanzung zuerft nach den canarifchen Infeln und dann nach Andalulien, an das Klima von Madsid zu gewöhnen. Man verdankt diels dem ‚für die Botanik [ehr eifriglorgenden Staatsminifter de Cevallos, E KrAR® Ar UN Botanifcher Garten in Aegypten. ‚Zu den mancherley öffentlichen Anftalten, welche die franzöfifchen Gelehrten und Künftler in Aegypten geltifter haben, gehört ein botanifeher Garten, worin die franzö- _ - filchen Gewächle init gutem Erfolge gebaut werden. A.L, Z. 1801. Int. No. 30, 5.245, ü L 3 Pd ? t Inden Dhil, ee 5 the Year 1797. befindet fich Rob. Marsham’s Nach- To Hr - trag zu den Meflungen von Bäumen, die in den phil. Transact. von 1759 abgedruckt find. Diefer fleilsige Beobachter ferzte bey feinen Seit 1719 angelegten Pflauzungen die Meflungen ds Umfangs verfchiedener Bäume‘ fünf, Fufs hoch über der Eıde fort, und fand dabey manche intereffante Refultare, wovon wir hier nur einige wenige aus- heben können, Ueberhaupt fand er, dafs das Verpflanzen der Bäume ihren Wachs- thum aufferordentlich befördert, Von Eichen, die 1719 aus Saamen gezogen wurden, 1 . 00 und — 290 — - und unverändert an einer Stelle blieben, war die dickfte 1795. 5 Fuls 6%; Zoll im ine fang, während die ftärkfte der 1735. verpflanzten Eichen fchon 8 Fufs 8,5 Zoll hielt. Eben fo war die ftärkfle von Buchen, die 1733 aus Saamen gezogen wurden, 1795 nur 6 Fuls 9 Zoll, während die ftärkfte der verpflanzten 7 Fuls 5,5 Zoll hielt, ungeachtet fie 8 Jahr jünger war. Mehrere praktifchökonomifche Regeln übergehen wir, und be- merken aus der Tafel über das Wachsthum verfehiedener Bäume, nur noch eine Eiche, die 1590. 4 Fuls, 1760. 15 Fuls 2% Zoll, und 1781. ı6 Fuls 57% Zoll im Umfange hielt, folglich bis in ihr zweyhundertjähriges Alter noch an Dicke zunahm, und eine Ceder, die 1748 nur einen Fufs hoch war, 1777. 3 Fufs 15% Zoll, und 1795. 6 Fuls 175 Zoll im Umfang hatte. (Es müfsre in mancher Rückficht lehrreich feyn, von ver. fchiedenen Gegenden über mehrere Bäume einer Gattung Beobachtungen ihres jährli- chen Wachsthums von ihrem Hervorfproflen bis in ihr höchftes Alter, nebft Bemerkun- gen über die Umftände, die auf ihr Wachsthum Einflufs haben konnten, zu erhalten.) Vor kurzem hat N. Kalugin zu Moscau für eine neue Erfindung, trockene Stoffe mit Brenneffelfafte dunkelgrün zu färben, von feinem Monarchen ein Gefchenk von 500 Rubel, und das Verfprechen erhalten, in einer der Krone gehörigen Manufaktur auf eine feinen Talenten angemeflene Weile angeftellt zu werden. Der Graf Alexis Razumowsky fchickt gegenwärtig einen jungen hoffnungsvollen® Botaniker, Redowsky, nach Taurien, und in die kaukafifche Starthalterfehaft, mir dem befondern Auftrage, für den Hrn. Prof, Sprengel in Halle Moofe und andre Kryptogamiften zu fammeln. Da der Kaukafus höchft wahrfeheinlich fehr reich an Moo- fen und Flechten ift, und wir die Cryptogamiften Afiens fo gut wie gar nicht kennen, | fo läfst fich von diefer Reife eine fehr ergiebige Ausbeute für die Botanik hoffen, Unterm Igten Dec. 1800. fchrieb Brouffonnet, von S, Croix auf Teneriffa, dafs er für die Naturgefchichte fehr vieles gefammelt und beobachtet habe. Er wirdene Befchreibung der feltnern auf den Cangrifchen Infeln fich findenden Pfanzen heraus- geben. Die merkwürdigften davon mäen wohl der ConvoLvuLus floridus und foparius feyn, von welchen das den Aerzten und Künftlern bekannte Rofenholz, lignum rhodium, herkommt. Diefes Holz, das anfänglich durch die Holländer in den Handel kam, wurde einzig aus den Canarifchen Infeln bezogen, allein die Kenntnille, die man h bis dahin von dem Baume hatte, von welchem es herflammt, 'beruhten auf blolsen * \ Muthmafsungen. L ln | Die feit Hın. Dr. Joh, Hedwig’s Abfterben erledigt gewefene Profeilur der Bo- tanik in Leipzig, ift deilen Sohne, Hrn. Dr. Romanus Adol edwig, welchem zeit- her die Adminiftration des botanifchen Gartens übertragen MAr, mit 200 Thlrn. jährli- . P- chen Gehalts ertheiler, auch in dem bot. Garten Veranftaltung zu einem nenen er. weiterten Gewächshäufe getroffen worden, die aber wahrfcheinlich, wenigftens an die. fem Orte, fo bald nicht ausgeführr werden dürfte, 1 % ya 5 N u 291 De Ueber die Art, Zucker aus den in Europaleinheimifchen Pflanzen, befonders aus den Runkelrüben, zu ziehen, Nach einige allgemeinen hiftorifchen.Bemerkungen folgt der von einer Commiffion ‚an das Nationa inltitut eritattete Bericht über die derfelben aufgerragene Wiederholung des Achardfchen Verfahrens. Es zeıfällt in-drey Theiles I) Nachricht von den Ver. Suchen über den genauen Zuckergehalt der in Frankreich gebauten Runkelu. _2) Ueber das Achardilche Verfahren... 3) Verluche. über die Verbeflerung deflelben. Die fran- un N . » fi > r > “ -zölilchen Chemiker zermalmten die Rüben ungekochr und preisten den Saft aus, wo fie mehr Rohzucker erhielten, der weniger gefärbt war, als beym gekochten Safte. Auf das Görtlingilelie Verfahren, die Rüben vorher abzuwelken und alsdann den Zuckerrheit mit kaltem Wafler auszuziehen, reflectirren fie nicht, — Anmales des Arts er Maun- factures Tom. li. No, 18. ; ® . Scannagati (vormals Custos vom botanifchen Garten zu Pavia) ift dem Prof, Vitmannals Adjunet mit 2000 Lire Gehalt beygegeben worden. r k Auszug aus Briefen von Genf d. d. 22. Jen. 1802. Vaucher har ein zweytes Memoire über die Befruchtung der Conferyen fertig, worin er die ganze Gefchichte diefer merkwürdigen Befruchtung erzählt und fchildert, Faft jede Art hat ihr befonderes Verfahren bey diefem Actus. — Sennebier, Hu- ber undde Saufl[ure machen Verfuche über das Keimen in den verfchiedenen Luftar- ten und unierandern Umftänden: fie werden noch viel Neues darüber liefern, — De Can- dolle hat l’Heritier’s Herbarium für-1600 Livres gekauft, und gibr eine Monographie der Gattung ASTRAGALUS heraus. In Spanien wird unter den einzelnen Zweigen der Naturkunde die Botanik am eif. rieften betrieben. Belonders itt für diefes Fach, nebenCavanilles, dellelben G: gner D. Calimir Gomez Ortega, Prof. der Botanik und der Pharmazie, damals noclı Auf: feher des bot. Gartens, leit einigen Jahren unermüder, den Vorwurf der Unrhätirkeit, ‚ja felbit.der Unwiflenheir, den man ihm öfters gemacht har, zu widerleg:n. Im Jahr 179, vermehrte er die 1797 angefangene Novarum plantarum Horsi Regii boranici madri- tenfis deferipeionum decad:s cum nonnullis iconibus mit dem 7ten und $ten Hefte, die wie-- derum eine beträchtliche Menge noch unbekannter Pflanzen enthalten, Viele, die ihn "genau kennen, wollen behaupten, dafs diefe Arbeit feinem Schwiegerfohne, dem be. kannten Hipp, Ruiz, gehöre; nach andern ift er blols fein Gehülfe, - Zugleich arbeitet diefer leztere mit Jofeph Pavon an der Flora peruviana er chileg/is,. nachdem fie Peru und Chili gemeinfchaftlich mit einander bereifet haben. Der zweyte Theil derfelben (1799) enthält 257 Befchreibungen von Pfianzen mir 116 Kupfertafeln, die 203 bisher "noch nicht befchriebene Pflanzen, nach ikrer natürlichen Gröfse, Gefalt und Farbe darftellen. Unter diefen find neun Arten der Cinchona von den peruvianifchen Gebir- gen: fechs audre neue Species follen’im folgenden Bande geliefert werden. Darunter it eine, die, wenn man Einfchnitte in die Rinde macht, &e gummiharzige Subitanz giebr, welche an Farbe der Milch gleicht, und fowohl zur Arzney, als auch zum Fär- ben brauchbar ift, r 002 Das —_ 29% — Das wichtigfte botanifche Werk, das im Jahr 1800 erfchien,, ‘war: Syfema niicum Linnacano anomalifticum, five de Anomalüs plaurarum, quae in Syftemate Linnacano obferzansur , aucr. Vince. Alph, Lorente. Der Ver/., Prof. der Botanik zu Valenzia, “ der fich durch die nova generum Polygamiae claflificario eine bedeutende Stelle.unter den Botanikern feines Vaterlandes erwarb, erklärt hier (wie bey uns A. W. Roth), alle Anomalien der Species des Linneifchen Pflanzenfyitems , welche den Anfängern das Studium fo fehr erfchweren, auf eine zweckmälsige Weife. Zugleich hat der Verfafler feinem Werke eine genaue Befchreibung des generifchen Charakters von PHOENIX doceylifera L, und CHAMAEROPS bumilis L. beygefügt. (Ueber die obgedachten [pa- nifchen Botaniker vergl. Links Reife $. ıtı. und das Mag. encycl. VI. No.2r.) Seitdem der Abbe Cavanilles, Intendant des königl. botanifchen Gartens zu Madrid, Ortega’s Lehrftelle bekommen har, ift.das Stadium der Botanik jetzt allge- meiner in Spanien geworden, und C. hat den Sommer über an 300. Zuhörer. Auch har er einigen felbit Gefchmack an dem fchwerften Theil, an der Cryptogamie, beyge- bracht, fo dafs ‚drey feiner vorzüglichften.Eleven, der Dr. Clemente, Mariano Lagaleo und Donato Garzia, eine „Introducion a la Crypsogamia de Espanna in den Annales de Ciencias narurales (wovon [chon 14 Hefte erfchienen iind) haben abdrucken laffen. — Herr Cavanilles hat nun fein grofses botanifches Werk (Icones ete.) mit dem 6ten Bande gefchloflen.. Er hat indeflen angefangen, und wird hierin forıfahren, neue, feltene, oder merkwürdige Pflanzen in den erwähnten Annales zu befchreiben. Von der fo reichhalrigen Flora peruviana ex chilenfis von Pavon er Ruiz ift, ‚den Pro- dromus nicht mitgerechner, nun [chon der dritte Theil, ‘wie die beyden vorigen, mit vielen Kupfern erfchienen, _ Italiänifche botanifche Litteratur. Coltivazione e raccolta deli’ oppio, del Sig. Gio. Ball (aus dem XIVten Band der Transact. ef the Soc. inftit. at London for the encourag. of arts, manuf. et com,) — Opuscoli feeli XXI. 1. (1801.) p. 70-72. - u Della Refina elafica,. Discorlo recitato nel.R. Giardino Botanico dı Meflico il giorno 2,. di Juglio dell’ Anno 1794. Dal Prof. D. Vincenzo de Cervantes, Traduzione dallo Spagnuolo — Opuscol fkelri, XXI, 2. (1801.) p. 97-120. j ö Maniera d’ efttarre lo Zucchero dalla Bieta- Rapa, del Sıg. Gio. Taylor. Tratta dal Vol, XVII. delle Transazioni della Socierä delle arti etc. di Londra. — Opufoli fielti, XXI, 2. p. 120-123, 2 NR Stromento e Metodo per eftrarre l’Oppio dei Papaveri. DelSig. GwglielmoDevis. (Trans. of ıhe Soc. of Arts, Manufacr, etc. Vol. XV.) — Opuscoli feelti XXL, 3. p. 208. *° Efperienze ed Oflervazioni per determinare l’influenza dell’ Ofigeno fulla germinazione, del Dottor G- Carradori..— Opufe, feeli XX1, 5. (1801.) p. 315-320, _ 4, Memoria del Dottor Ginfeppe Correa de Serra fopra una Selva fortomarina fule cofte orientali dell’ Inghilterra, (Philof. Transact, 1799.) —' Opuscoli fecli XX1, 5. (1801.) P- 342-349. \ N Nuovo Metodo d’inearbore la legna, propofto dal C. Brune (Mem.des Soc. fav, et litt, de la Rep. Franc. Top, 11.) — Opuscol fielsi XXL 5. p. 360, r nr . . _ e 13 ” F - 53 x 5 - & * Dell’ Origine del Carbonio che entra nelle Piante, di Giambarifla da San Martino — Memorie di Mar, e Fis. della Soc. Isal. VIII, 1 Art. 4, "Sulla coltivazione delle Patate e loro ufo. Iftruzione di Carlo Amoretti Bibliotecario nell’ Ambrofiana etc. — $. Milano, preflo Galeazzi, 1801. con una Tavola in Rame, Summa plantarum quae hactenus innotaerunt metliodo Linnaeana per genera et fpecies _ digefta, illuftrata et deferipta a Fulgenzio Vitmann Ab. Vallumbros. etc. Tom. VII. ‘8. Mediolani, 1802. Hat eigentlich folgenden Titel: Summae plantarum a Fulgenrio Vitmann in lucem editaean. 1789. fupplementum. Tom, I. Mediolani, apud Pirotam et Mafperum 1802.. 2 Del Modo di propagare, allevare, e regolare i Gelfi. Saggio di Agricoltura pratica di Carlo Verri, milanefe, $. Milano, preflö Pirotta e Maspero. IXoI. p. 136. * Iftituzioni di Botanica pratica a comodo di quelli, che fi applicano alle feienze mediche, di Domenico Nocca, Profeffore nell’ Univerfirä di Pavia. 8. Pavia, per li-Eredi di Gius. Galeazzi, 1801. p. 364. : Ein für Apotheker und junge in der Botanik nicht hinlänglich bewanderte Aerzte ziemiich brauchbares Werk. So viele, und beflere, folche Arbeiren auch in Deurfch: laud exiftirten, fo hatte doch, meines Wiffens, Italien noch keines aufzuweilen, und daher har Hr. Prof. Nocca durch diefes Buch eine verdienfliche Arbeit geliefert. Elenco delle Piante fpontanee, che nafcono nel territorio di Vicenza. $. Milano, preffo Tofi, 1302. pag. 58. DE Ein junger vielverfprechender Botaniker, Ginfeppe Marzari, ift der Verfafler diefes Verzeichnifles. L ’ y Der bekannte Mutis wird auf Koften der Regierung in ein paar Monaten mit fei- nem Schüler, Hrn. Zeu, der fich einige Zeit zu Paris aufgehalten hat, im Junius aber abgereifet ift, eine neue naturhiftorifche Reife in einen noch nicht'bereiften Theil des fpanilchen Amerika antreten, von der für die Naturkunde viel zu erwarten ift. j b.’ Erfchienene Schriften, Hiftoire des Conferves d’eau douce, contenant leurs-differens modes de reproduction, .et.la defcription de leur: principales efpeces, fuivie de l’hifteire des Tremelles et des Ulves@’eau douce. Par Jean-Pierre Vaucher, Miniftre du St. Evangile 2 Geneve, Profefleur de Botanique, Membre de la Societ€ d’hiftoire naturelle er de la Societe des arts de la m&me'ville, 4. a Geneve, chez I. I. Pafchoud, libraire, An. XI. — 1803. .p. XV, et 285. avec XVII, planches en taille douce. is ' Diff. inaug. med. deCmaerorRvrıo bulbofo ejusque ufu cum medico tum bota- nico. Auct. Frid. Guil, Londes, Goettingenfi, 4. Goettingae, 1$0I. c, tab. aen. . JS — > 7 Tl. Horsfield gab eine mit vielem Beyfall aufgenommene Experimental - Differ- tation on che RHUS vernix, RHUS radicans and Ruus glabrum, commonly known in Pen. Jlvania by che Names of Poifon - Ash, Peoifon-Vine and Sumach (Philadelph. 1798-8) [®} o 3 ‚ &I- —_ “RE % — 294 -_ ” a beraus, nach welcher die beyden erften Arten, fo lange fie vegetiren, mit einer At- mosphäre von gifugem-Gas umgeben iind, das der Verfaller in feinen Wirkungen mit Mitchili’s (eptifcher Säure vergleicht. y : . Flore des jeunes perfonnes , ou Lettres elementaires fur la botanique, «crites par une anglaile ä fon amie, er traduites de langlais, par Octave Segur, elöve de l’Ecole polytechnique, 12. ä Paris, chez Buillon, rue Haurefeuille -No. 20. Villiers, r. des | Mathurins, et Donnier, au jardin des plantes, an, IX. p. 250. av. douze planches gra- 3 vees en taille douce par Sellier, ’ Prix: 3 Fr. 60 Cent, broche av. les planches en noir. . | 7- 50 „ „av. les planches tres bien enlumindes, er ’ 7- — - .en pap. velin. i 10 - — . idem, avec les planch. enlunindes. Vrscr guercini defcriptio botanica, analyfis chemica et ufas medicus. Specimen | medicum--- fubjec. Benj Chrift. Theoph. Sturm, Varifcus, 4. Jenae, 1796. Com- > pilation. Von dem Verf. felbit rühren einige chemifche Verfuche her, Diff. inaug. primitarum Florae Werthemenfis fiftens Prodromum, Auet, Aug, Guil, Eberh. Chph. Wibel, Hohenloic. $. Jenae, 1797. p. 37: 2 Enthält, aufler einer allgemeinen naturhiftorifchen Befchreibung-des Fürftenthums Wertheim, ein Verzeichnifs der dafelbft wildwachlenden Pflanzen und ein Calendarium Elorae Werthemenlis.- h D. Georg. Rud. Boehmer pr. quo Plantas fabulofas inprimis mythologicas recen- fet. Spec. Ill. 4. Wittenb, 1801. p. 10, j | Von allen drey Programmen befitze ich noch keines. Es würde mir lieb feyn, fie, | taufchweife, von jemanden zu erhalten; allenfalls nebft andern neuern botanilchen Ge- legenheitsichriften von der Wittenbergifchen Univerkität. RK. | - Suplemento ä la Quinologia .... por D. Hipolito Ruiz, y Don Jos. Pavon, 4, Madrit, bey Caftillo 1800? ıg01? = Ein Anhang zu der bekannten Abhandlung über die verfchiedenen Chi em, Es werden noch zwey neue bekannt gemacht, Abbildungen davon geliefert, und’eini Streitfchriften, befonders gegen Jullfieu, der über den Prodromo de la Flora del Peru y Chile ungünftig geurtheilt hatre, beygelügt, A.L. A, 1301. No, 117. Hiftoire natnrelle de la Rofe, oü l’on decrit fes diflierentes esptces, fa culture, fes vertus et les proprictes, fuivie de la Corbeille de Roles, ou choix de ce que les an- ciens eı les modernes ont Ecrit de plus gracieux fur la role; et de PHiftoire narurelle des Infeetes qui vivent fur-le rofier. Par Guillemeau jeune, in ı12., avec fig. et tableau. — Prix 3 Fr. et 3 Fr. 75 Cent. franc de port. | . Le m&me ouvrage, figures colorides er encartonndes, — Prix 5 Fr. france de port. — ä Paris, chez Vatar- Jouanner, impr. libraire, rue Caflette, No. 913., . nn c. in | ® 7 r | a e. In Sammlungen enthaltene Abhandlungen; Details für la culture.d’epiceries a Cayenne, — Decade philofophique IX. No. 15, pP. 321 - 324, - E) Memoire [ur le fil de ’Agave Americana, par le citoyen Lamoureux, fils, ne gociant d’Agen. — Decade philofophique IX. No. 10. p. 1-3, z — [3 Ein von H.E-Mühlenberger, Prediger zu Lancafier, verfertigtes Supplemen- tum indicis Florae Lancaftrienfis wurde von Benj. Smith Barton, (der jezt, öffentlichen ‘ Nachrichten zufolge, an a geographical View of the Trees and Shrubs of N. A., fo wie noch an einem andern gröfsern Werke über die Vegetabilien von Penfylvanien arbei- tet) dem ten Bande der Transact.' of the americ.philof. Soc. einverleibt, woman von ihm ° -felbit unter andern auch eine Abhandlung über’ die reizende Kraft des Kampfers auf - Vegetabilien lieler: ein Gegenftand, den J. Church- vor ihm in einer eignen Schrift on Campbor (Philadelph. 1797:) bearbeitet hatte. - = Noch finder iman hier, von Beauvois befchrieben, eine neue, vorzüglich in der Nähe von Philadelphia vorkommende Pflanze, die et HETERANDRA reniformis nennt, und mit Linne’s PONTEDERIA vergleicht. x m de. Bücherankümdigungem Die Rofen, für Botaniker und Freunde des Schönen nach der Natur dargeftellt. Die immer reger werdende Liebe zur Botanik, fo wie der täglich mehr fich.ver- breitende Gefchmack an Natur - und Gartenverfchönerungen, lallen wohl mit Recht vor- ausletzen, dafs eine getreue mit vorzüglichem Kunftfleis beforgte Darttellung aller be- kannten Rofenarten allgemeinen Beifall finden werde. ‚In diefer Vorausfetzung hat fich das hiefige Indufttie- Comtoir entfchloffen, eine möglichft genaue und prachtvolle Dar- ftellung dieler allbeliebten Königin der-Blumen, in allen ihren Abwandlungen, mit natürlichen Farben nach und nach in einzelnen Heften zu liefern. Jeder Hefta ı Rehir, 8 Gr. foll 5 Blatt in. gr. 4to nebft heygefügten richtigen Benennungen enthalten, und in Anfehung des Aeuflern mit eben der Sorgfalt und mit ebendemfelben Gefchmack be- handelt werden, mit welchem diefes Induftrie-Comtoir dem Publikum bereits die Chinefen vorgelegt hat, 3 ; Da die Beatbeitung diefes Prachtwerks, auf Veranlaflung der Unternehmer, unter ‚meiner Auflicht gefchieht: fo werde ich überall eine kurze lareinilche und deut[che Sy- ‚ftemsbeftimmung beyfügen, und darauf fehen, dafs die natürliche Genauigkeit in Acht “ genommen werde. Auch fall, fo viel als möglich, der’franzöfifche und englifehe Name mit angeführt werden. Zu Johannis erfcheint der erfte Heft, Leipzig, im März, as ! Dt Dr, Röffig. .. Pränumeration wird auf diefes Werk‘nicht angenommen; die Nanıen der Subferi- benten aber follen ihm vorgedruckt. werden, und diefelben die fchönften Blätter erhalten. Induftrie-Comteir in Leipzig. Nach- y “ —n « -- 296 — Nachricht an Botaniker. Indem wir hiemit den Botanikern eine neue Zeitfchrift, die mit dem Anfange des z Jahrs 1802 unter dem Titel: Boranifihe Zeieung, herauskommen wird, muy, dürfte es unnöthig feyn, uns über den Inhalt derfelben weitläufig zu erklären, Die vollftändiglte , unparthäfifche und bald möglichfte *) Beurrheilung aller herauskommen- den boranıfchen Schriften und Auffätze ift der erite Gegenftand unlerer Unternehmung; zugleich gehören aber auch glle merkwürdigen und neuen Ereignifle aus dem ganzen Gebiete der Botanik für unfre Zeitung. Eigentliche Abhandlungen fcheinen nicht ganz für diefelbe geeigner zu feyn; von dielen wollen wir nur eine Poaufanaet Auswahl tref- fen, und nur folche aufnehmen, die neue Eurdeckungen und Unternehmungen zum Gegenttande haben, I Wir find bereits mit mehrern von unfern refp. auswärtigen Mitgliedern in Verbin- dung gerreren; erluchen aber hiedurch noch alle Uebrigen, an der boranilchen Zeitung _ Antheil zu nehmen, die Ausbreitung derfelben thätigft zu befördern, und dadurch un» fer Unternehmen ausführbarer zu machen, x Wöchentlich erfcheint eine Nummer von einem Bogen in $, gedruckt mit lareini- fchen Lettern. Der Preis des ganzen Jahrgangs berrägt I Ducaren, Auswärtige wen- .den fich durch ihre refp. Poftämter und Buchhandlungen an die kiefige K. Oberpoftamts- Zeitungs - Expedition, an die Montagifche Buchhandlung, oder directe an Uns felbit, Botanifche Gelellfchaft in Regensburg. s = _ ———— Trattato sugli alberi della Toscana del Dott. Gaetano Savi. La careftia del legname, che da qualche tempo fi & manifeftata in molte parti dell’ Europa, ha rilvegliata Parrenzione dei Governi, e di molti valenri Fifici, che hanno im. iegate le loro eure nel ricercare i mezzi di ripararvi. L’Opera che annunziamo al Pub- Blico ha il medefimo oggetto, e benche fia feritta prineipalmente per i Tofcani, puö fer- vire. di uguale utilitä per l'ktalia tutta, non eflendovi tal diverlita nel clima e nel terreno de’ paeli di quefta penifola, da render neceflarie delle particolari iltruzioni per tiasche- duno di efli. Contiene quelto Tratrato le generalitä fopra alberi, i mezzi di coltivarli a bosco, la ftoria degli alberi indigeni della Tofcana, degli alberi eforici giä in eila ad. dometticati, e degli altri efotiei che vi fi potrebbero introdurre, Ognuno a colpo d’oc- chi puö vedere di quanıa urilitä sarä quefto libro, feritto dal Dort. Gaerano Savı, cono- feiuto gia per altre produzioni di Bottanica. I Poflidenti, e gli amarori dell’ Agricoltu- ra fopratutie ci fapranno grado della cura che ci prendiamo di pubblicarlo colle noltre flampe, che hanno trovato fin qui indulgenza e cömpatimento. , > Il prezzo di queft’ Opera in un fol volume in $. per coloro che daranno i loro Nomi a turto Marzo fara di paoli 5: edi 6 per coloro che la brameranno dopo flampara, Pifa, ı8 Febbrajo ı$01, La Sociera Letteraria. An. * *%) Um diefen Zweck leichter zu erreichen, erfuchen wir fimmtliche Buchhandlungen, uns ihre bo- tanifchen Schriften, und jene, worin einzeloe botanilche Abhandlungen enthalten find, gleich nach geichehenem Abdrucke, gefalligft einzufenden. - ’ Die Gefchichte der Amerikanifchen Eichen von Michaux, welche im vorigen Jahre in Paris mit 36 Kupferrafeln in gr, Folioherauskam, mufste ihres wichtigen In- halts wegen, die wanze Aufmerklanikeit der deutfehen Botaniker auf fich ziehen, zumal da bisher die Eichenarten noch fo wenig genau beftimmt waren. Denn so viel Verdienft fich auch Bartram, d»n Roi, Marshal und Wangenheim um diefe Pflanzen- Gattung erworben haben ; fo leifteten fie doch lange das nieht, was wir.nun den gründ- lichern Beobachtungen und Unterfuchungen von-Michaux zu’danken haben; und ich glaube daher den Wünfchen mancher Botaniker zu entlprechen, wenn ich diesem wich- tigen Werke, durch eine getreue Uebersetzung, auch in Deurfchland diejenige Ver- breitung zu verfchaffen mich bemühe, weiche es in jeder Rücklicht fo fehr verdient. Ich habe bey der Herausgabe deflelben folgenden Plan zum Grunde gelegt: 1) Das Werk wird auf Velin-Papier, mit fehöner lateinifeher Schrift, in einem "etwas kleinern Format als das franzöfifche Original, erfcheinen, 2) Der Text ift ohne irgend eine Abänderung die getreue Ueberfetzung des fran- zöfifchen Originals. - 3) Die Kupfer, welche diefelbe Gröfse wie die der franzöfifchen Ausgabe erhal- ten, werden in aqua rinra Manier gearbeitet und gutiilluminirt. Sie follen das franze- fifehe Original, fowohl in Abficht auf äufsere Sehönheit, als auch in Abficht auf die Richtigkeit der Zeichnung, übertreffen. Diefe Behauptung könnte zwar feltfam fchei- nen, da Michaux die Pflanzen an Ort und Stelle zeichnen konute, und daher feinen Abbildungen die gröfste Wahrheit zu geben im Stande war. Allein, dafs diefes wirk- lich nicht gefchehen fey, weilgewöhnlich die Kupferftecher die Gegenftände mit einem andern Augeals die Naturhiftoriker betrachren, bemerkr unter andern auch der Recenfent in der Lit. Zeitung, Octbr. No. 303, Jahrg. 1801: indem er mit vollem Rechte den Fehler rügt, dafs die wollige, filzige oder haarige Befchaffenheit der Unterfläche der Blätter nirgends, und von manchen Blättern auch keine jungen Exemplare dargeftellt find, Ich habe noch überdiels bey Vergleichung der Kupfer mit getrockneren Exemplaren gefunden, dafs auch die Rippen und Adern der Blätter, bey den meiften Abbildungen in.dem Wefentlichen ihrer Richtung und Veräftelüng unrichtig dargeftellt wurden; und da ich nun durch die befondre Güte des Jenaifchen Herrn Recenfenten, alle von Mi- chaux befchriebene Eichen bis auf vier, in getrockneten Exemplaren zum Abzeich- nen und zur Berichtigung jener Mängel mitgerheilt erhalten habe; fo bin ich dadurch wirklich im den Stand gefetzr, meinen »Kupfern mehr Präcifion zu geben, als fie in dem franzöfilchen Original’ nicht erhalten haben. e - 4) Um die Anfchaffung diefes Werkes meinen Herren Abnehmern zu erleichtern, liefre ich das Ganze in vier Heften , und gebe neben den illuminirten Exemplaren auch unilluminirte in einem wohlieilern Preife ab. : !t Da die Kultur der ausländifchen Holzarten in Deutfchland immer mehr vervoll- kommnet wird, fo hoffe ich, dafs ich dusch diefe meine Ueberfetzung nicht nur den Botanikern, .fondern.auch.den Forftverfländigen und Gartenfreunden einen Dienit erzei- gen werde, und ich glaube meiner Arbeir auch noch dadurch ein befonderes Intereffe zu geben, dafs ich dem Ganzen am Ende mehrere Varietäten von unlern zwey gewöhn- lichen deutfchen Eichen in Abbildungen beyfügen werde, : ER; Es Es hängt blofs allein von dem zureichenden Abfatz diefes Werkes ab, ob ich in der Folge auch die in füdlichern Gegenden einheimifchen Eichen - Arten, woyon ich bereits eine ziemliche Anzahl gelammelt habe, dem Publikum in einem abgefonderten Weıke liefern werde, fo dafs alsdann die Liebhaber alle, bis jetzt bekannte, Eichen in zwey Bänden eıhalten würden, Stutrgard, im Februar 1802, J. S. Kerner, Les Liliac&es. Par P.’J. Redout£, | 5 Jai choifi pour fujer de ce nouvel Ouvrage, dont je fuis feul proprietaire, la fa- mille des Liliacees, fi intereffante par la variere des formes, par l’eclat er la richefle des couleurs, Les plantes de cette brillante ferie feront deflindes, gravdes et colorides avec toute la idelir€ que la feience peut defirer, et, ce qui eft plus difficile, avec le luxe du ‚pin- Ceau dont la narure les a embellies. De longues recherches [ur la maniere de graver la plus propre a recevoir l’impreflion en couleur, et de nonıbrenx eflais, m’ont demontre que Vart pouvait failir er fixer l’eclar er les nuances varides que nous admirons dans ces fleurs. Te Mais ce n'est pas pour le [eul plaifir des yeux que j'ai entrepris l’Ouvrage que j’an- nonce; les Naturaliftes regretraient depuis longtemps de ne pouveir conlerver les Lilia- edes dans leurs herbiers: l’exactitude de la defcription er la verite de la gravure les dif- penferont du foin de les preparer. Ils trouveront, ainfi que le fimple amateur, qui, fans vouloir apprendre la feience, ferait curieux de connaitre les caracı8res et l'hiftvire de ces vegetaux quil euitive avec complaifance, liimage fidelle de chaque individu de la famille. Chacune des plantes [era reprefentde dans une planche coloriee avec la fleur et les details de Ja fructitiestion; mais cenx-ci feront indiques au bas de la planche par un fim- ple trait en noir, afin que les accefloires ne nuifent point ä l’harmonie de l’objet princi- pal. Tous les deflins font fairs d’apr&s nature. Chaque planche fera accompagnde d’une defcription Ecrite en francais, daus laquelle j’indiquerai les noms divers sous lesquels Ja plante eft deligende dans les Ouvrages de Bozanique, W’hiltoire de fes moeurs, de fa vegetation et de fa culture; [es ulages er les propridtes, s Les planches et les deferiptions paraitront (ans ordre, mais je me propofe de prefenter ä la fin de l’Ouvrage la clalüification de toutes les plantes qui auront &te decrites. Parmi les motifs d’atilit€ fous lefquels on peut confiderer cet Ouvrage, je n’ai peint parleE de l’avantage que plufieurs arts et les manufactures pourront en retirer. Meis c’et moins de ces rapports que jai cra devoir entretenir le puhlic, que du degre de perfec. tion auquel je me fuis efforce de porter !’imitation de la plus brillante famille du r&gne vegetal. Je crois avoir arteint le but: c’eft dans l’opinion des Naturaliftes er de ceux qui eultivent les arts que fera ma plus douce recompenfe, Condition Cer Ouvrage fera imprime in-folio fur papier velin dit Jesus, et ne fera tire qu'ä deux cents exemplaires. ö Le prix de chaque cahier, contenant fix planches, fera de trente-fix francs, prisä Paris. "Les Les exemplaires feront delivres aux acquereurs suivant l’ordre de leurs inferiptiong, et paraitront exactemen: de fix en fix femaines. La premiere livraifon paraitra le 1. Meflidor. A Paris, chez ’Auteur, au Palais national des Sciences et Arts; Fuchs, librai- re, rue des Marhurins; Garnery, rue de Seine; Treuttel et Wurtz, quai Voltaire, No, 2. A Strafsbourg et pour l’Allemagne, chez Treuttel et Wurtz, grand’rue, no, 15. » Ankündigung eines Verfuches einer europäifchen Alpenflora, oder eines Hand- und Tafcbenbuches für reifende und nicht reifende, gelebrte und lernende Freunde des Alpenflors, Esift gewifs, dafs die Alpenpflanzen unter die fogenannten Plantaerariores zu zäh- 4en find, und dafs fie von manchem Botaniker noch wenig gekannt werden. Nicht min- der ift es auch gewils, dafs die Alpenflor für viele Botaniker vorzügliche Reize befitzt. Wirklich zeichnen fich die meiften Gebirgspflanzen an Schönheit, und wie fchon Haller bemerkte, an Wohlgeruch, Gelchmäck und Wirkfamkeit fehr vortheilhaft aus. Diele Schätze des Pflanzenreiches, welche in mancher Gegend von Europa wegen Mangel an Gebürgen gar nicht zu finden find, machen fich auch durch ihre Seltenheit, durch die Befchatfenheit ihrer erhabenen Wohnorte, durch die Befchwerlichkeiten und Gefahren, womit das Auffuchen und Sammeln derfelben nicht felien verbunden ift, fehr merkwür- dig und fchätzbar; wie fie denn auch heut zu Tage immer häufiger, fowoht für Herba- rien als auch zur Verpflanzung in botanifche Gärten. gelucht werden, weil man bereits „überzengt ift, dafs lie eben fo gut — vielleicht eher — als manches unanfehnliche, feıt vielen Jahren mit aller Sorgfalt in Glas - und Treibhäufern gepflegte, vielleicht durch Verpflanzung und Kultur lange fchon verkrüppelte oder ausgeartete Unkraut aus ot- und Weftindien, gekannt, gefchärzt, und in Gärten als Zierde, gezogen zu werden verdienen. Bei diefen Verhältniflen der Botanik in unfern Zeiten, wo Alpenreifen und ‚das Studium des Alpenflors beynahe zur Tagesordnung geworden find, fcheinen nun auch Schriften, welche das Autfuchen und Beftimmen der: Alpengewächfe erleichtern, ' ein wahres, ein uneutbehrliches Bedürfnifs für reifende und lernende Botaniker zu feyn; allein die vorhandenen Fioren und andere boranifche Werke enthalten meiltens wenige, oder nur die Alpenpflanzen einzelner Länder Europens;, überdiefs find viele Werke, in welchen fich umftändliche Befchreibungen und gute Abbildungen von mehrern feltenen Alpengewächfen befinden, fu fplendid, fo koftbar und fo lelten, dafs mancher Botani- ker nicht im Stande ift, dergleichen Prachtwerke fich anzufehaffen, oft nicht einmal Ge- legenheit finder, felbige Tonit irgendwo benutzen zu können. Und follten feine Ver- hältnifle auch wirklich fo günftig feyn, dafs er diefer Weike habhaft werden kann, fe ‚ift er doch nicht im Stande, auf Reifen und bey Befteigung der Gebirge daven Gebrauch ‘zu machen, fo fehlt ihm doch immer noch ein Hand - und Tafchenbuch, deflen Befitz ibm nicht nur die Anfchaffung mehrerer koftbarer Werke entbehrlich machen , fonderr auch in Stand ferzen würde, alle Alpenpflanzen, wovon einige, 2. B. die Seda, Sem- perviva etc., durch das Trocknen viel von ihrer natürlichen Geftalt verlieren, und oft fehr unkenntlich werden, an ihren Standorten, lebend, zu unterfuchen , zu verglei- ehen und zu beffimmen. Man hat bereits Verzeichniffe von offizinellen, von giftigen, von ökonomilchen Gewächfen entworfen; es exiftiren mehrere Monographien von ver- fchiedenen Pflanzengaitungen; der Aızt, der Apotheker, der Vekonom, der Blumift, j Pp2 der der Gärtner, fogar der Mahler, Färber und Manufacturift befizt manches Handbuch, ° worin er die ihn vorzüglich intereflirenden Pflanzen aufgezählt und befchrieben finder: nur der Freund des Alpeuflors, der Gebirgebereifende Botaniker ift noch gezwungen, entweder halbe Bibliorheken anzufchaflen, zu durchblättern, und mit fich zu fchleppen, oder fich mit Comperdien zu begnügen, die für ihn nicht hinreichend find; denn Lei- charding’s Manuale boran, z. B. enthält nur die Diagnofen der Pflanzenarten, und in Seinen europäifchen Vegerabilien findet man die neuentdeckten Alpenpflanzen nicht auf- geführt, fie enthalten keine Synonymie, hie und dort fehlt auci. die Befchreibung, und bey der Angabe der Wohnorte find nicht die Gebirge, auf welchen diefe oder jene fel- tene Pflanze wächtt, fondern nur überhaupt die ‚Alpen eines Landes, z. B, die lapp- ländifchen, fchweizerifchen, öfterreichifchen etc. genannt, Diefe Umftände, ja die Betrachtung, dafs noch kein Handbuch exiftirt, welches eigentlich für ftudierende und reifende Forfcher und Sammler den Gebirgspflanzen be- ftimmt und hinreichend wäre, veranlafste mich, zu glauben, dafs die Erfcheinung eines * Buches, welches in Hinficht auf Volumen und Format, auf Reifen und Exkurfionen bequem mitzunehmen, und in Betreff [eines Inhalts fu befchaffen it, dafs man-alle Al- penpflanzen nach Belieben auffuchen, ficher finden, und fogleich beffimmen, auch die kritifchen felbft gefammelten, oder durch freundfchaftliche Mitrheilung, Taufch oder Kauf erhaltenen zu Haufe im Studierzimmer genauer unterfuchen, und bey Gelegen- heit nach dem Fingerzeige der angeführten Synonymie mit guten Abbildungen verglei- chen kann, — vielleicht nicht ganz überflüfig und unwillkommen feyn dürfte, Da ich mich in einer Gegend befinde, die'mit vielen und fehr hohen Alpengebir- gen verfehen ift, welche reich an verfchiedenen und feltenen Pflanzen find; da ich vie- les von der Alpenflora theils feiblt gefammelt, theils durch in- und ausländifche Freunde erhalten habe, da mir ferher die Gelegenheit zu Theil ward, eine‘anfehnliche Biblio- _ thek benutzen zu können, und da ich überhin noch von mehrern, um die Alpenflora fich rühmlichft verdient gemachten Botanikern freundfchaftlich unterftürzt werde, fo glaubte ich die Bearbeitung und Herausgäbe der Verfüche einer europäiföben Alpenflora, oder eines Hand - und Taföhenbuches für reifende und nicht reifende , gelebrte und lernende Botaniker und Freunde des Alpenflores unternehmen zu dürfen, Diefe Alpenflora oder dies Hand- und Tafchenbuch wird zwey Theile oder Abfehnitte in fich faflen, der erftere enthält eine kurze Ueberficht aller körperlichen und Geiltes- eigenfchaften, welche ein Alpenbereifender Botaniker befitzen foll, ferner eine Be- fchreibung der Equipage und des fämmtlichen auf botanifchen Gebirgsreilen nothwen- digen Apparats, nebft einer Anleitung, wie Gebirge zu bereifen, und welche Verhal- _ tungs - und Vorfichtsregeln dabey zu beobachten find ; dann folgt eine kurze Geographie der europäifchen Alpen, endlich ein Verzeichnifs jener Botaniker, welche fich vor- züglich um die Alpenflora verdient gemacht haben. | Der zweyte, mit einem eigenen Schmurztitel verfehene, falst die Alpenflora in fich, in welcher alle bis jerzt entdeckte und beftimmte europäifche Alpenpflanzen ent- halten, und nach dem Linneifchen Syfteme geordner find.. bey jeder Pflanzengattung wird man den generifchen, bey jeder Art den fpezififchen Charakter, ferner eine hin- längliche Synonymie, nehmlich jene Werke, welche richtige Beichreibungen oder gute Abbildungen enthalten, angeführt, dann die Blühe- und Reifezeit der Frucht oder des Saamens, auch die Dauer der Pflanze angegeben, nicht minder.eine beflimmte und genaue Anzeige der Wohnorte, endlich eitie gedrängte Befchreibung eines jeden Gewächles von EEE OR der Wurzel an bis zum Saamen beygefügt finden. Am Ende diefer Flora werden an- - hangsweile die exotifchen Alpenpflanzen, nämlich die aliatifchen etc. mit ihren Dia- fen aufgeführt, nach welchen fchlüfslich ein alphabetifches Regifter über alle in die- fer Flora ‘enthaltene Pflanzenarten folgt. Diefe Flora wird in lateinifcher Sprache gefchrieben erfcheinen, damit fie auch jene Botaniker brauchen können, welche der deutfchen Sprache nicht kundig find, Ich hahe die Herausgabe diefes Buchs darum vorläufig bekannt gemacht. I) weil ich aus mehrern Gründen mich bewogen finde, den Weg der Subfeription zu wählen, daher ich denn auch alle Herrn Botaniker, Gönner und Buchhandlungen, welche diefe Alpenflora zu erhalten wünfchen, oder Beflellungen, gegen Rabar, zu be- forgen die Gefälligkeit haben werden, höflichft erfuche,, fich mit poftfreyen Briefen unmittelbar an mich zu weırden. 2) wollte ich durch diefe Ankündigung alle Botani- ker vor der wirklichen Herausgabe diefes Hand- und Talchenbuches um ihre allfälligen Bemerkungen und un gütige Mirtheilung neuer Entdeckungen und Beobachtungen er- Suchen, damit es fo volltändig und den Wünfchen und Bedürfniffen aller veifenden und - nicht reifenden, gelehrten und ftudierenden Freunde des Alpenflors fo entfprechend und befriedigend, als mir nur immer möglich ift, erfcheinen möge. ’ Diefer Verfuch einer europäilchen Alpenflora wird, wenn ich hinlängliche Unter- ftützung und Entfehädigung für die Verlagskoften finde, fobaldals es Zeit und Umflände erlauben, erfcheinen, nur einen einzigen Band ausmachen; und den Herren Subferi- benten für den möglichft billigen Preis, welcher drey, höchftens vierthalb Gulden be- tragen wird, abgegeben werden, ; Salzburg im Jenner 1802. 3 j Franz Anton von Braune, Hochfürftl. Salzburg. Hofkammerfecretair im Berg- und Salzwefen, : und mehrerer gelehrten Gefellfchaften Mitglied, Unter dem Titel: Jcones colorarae fpecierum novarum aur variorum, in Synopfi merhodica fungorum " deferiprarum wird Herr D. Perfoon, der fich fchon feit einiger Zeit allhier aufhält, in meinem Verlage: illuminirte Abbildungen der neuen und felinern Schwammarten, welche er in feiner mit fo vielem Beyfalle aufgenommenen Synopfis merbodi fungerum befchrieben ‘har, Heftweife herausgeben, wovon zur Leipziger Oftermefle 1803. ein oder zwey Hefte erfcheinen werden, Der Herr Verfafler wird‘jedes Heft mit einer kurzen Be- fchreibung der Abbildungen in lateinifcher und.franzöfifcher ‘sprache begleiten. Dieje- nigen deutfchen Botaniker, welche die erften Abdrücke zu haben wünfchen, find er- fucht, zeitig ihre Beftellungen zu machen, und können fich deshalb an den Hın. Am- brofius Barth, Buchhändler in Leipzig, wenden. 5 Paris, den 21. Jan, 1803. ; | Amand Koenig, ‚Buchhändler zu Paris und Strasburg, REN Pp3 5 An An das botanifche Publikum. ‚ Aller wiffenfchaftlichen Kenntnifs der Gewächfe mufs unftreitig die gehörige Feft- ferzung der Gattungen und eine forgfältige Auseinanderferzung der fämmtlichen Merk- mahle derfelben zum Grunde liegen. Eben diefe Feitlezung der Pflanzen - Gattungen und die Auseinanderfetzung ihrer Merkmahle, mach: aber auch eine der Ichwerliten Aufgaben der ganzen Botanık aus. So weit wir es auch in der Kunft gebracht haben, die mannigfaltigen Verfchiedenheiten in der Bildung der Pflanzentheile mit Worten aus- zudrücken und vermittelt diefer wörtlichen Bezeichnung der ver/chiedenen Bildungen der Pflanzentheile (der botanilchen Terminologie), die Arten und Gattungen der Ge- wächle gehörig zu begründen und zu unterfcheiden ; fo find wir doch noch weit von dem Ziele entfernt, eine fo zuverläflige Charakteriftik aller Pflanzen - Gattungen zu be- firzen, dafs wir nicht noch fehr häufig in grofse Verlegenheit kämen, wenn wir beftim- men follten, zu welcher Gattung eine gegebene Pflanze gerechner werden müfle. Die Urfache hievon liegt freylich zum Theil in der fehlerhaften Conftruction der Gattungen felbft, zum Theil in der mangelhaften Bezeichnung ihrer Merkmahle. Allein, auch die[e Gebrechen abgerechnet, ift felbft die vollkommenfte wörtliche Characteriftik nie im Stande, ein ganz deutliches Bild von dem zu geben, was damit bezeichnet werden foll, und es wird wenigftens eine nur durch langwierige Uebung zu erwerbende ver- traute Bekanntfchaft mit der Terminologie erfordert, um mit der wörtlichen Characte- siftik gehörig zurechte zu kommen. Was fich nun bey der wörtlichen Characreriftik der Pflanzen - Gattungen gewöhnlich nur mit vieler Mühe und oft mir berrächtlichem Zeitaufwande erft erreichen lälst, das gewähren uns mit aller Leichtigkeit und mit der gröfsten Zeiterfparnifs gerreue Abbildungen; ja, wo uns, wie'es nur zu häufig der Fallift, die forgfältigften Befchreibungen in Zweifel laffen, zu welcher Gattung wir eine gegebene P’fanze rechnen follen, da müflen uns gute Abbildungen fogleich zur entfcheidenden Gewilsheit führen. Abgefehen von dem übrigen mannigfaltigen Nutzen einer Sammlung der bildlichen Darftellungen aller Pflanzen - Gattungen, mülsten diefe Betrachtungen allein fchon den Wunfch erregen, das Studium der Botanik durch ge- treue Abbildungen aller bekannten Pflanzen- Gatrungen erleichtert zu [ehen, Unterzeichneter kündiger hiemit dem botanifchen Publikum ein Werk an, durch deflen Herausgabe er lich fchmeichelt, nicht nur das Stadium der Botanik durch getreue und richtige, nach genauen Zergliederungen der Blüchen und Früchte aller bekannten Pflanzen - Gattungen entworfene, Abbildungen zu erleichtern und zu befördern, fon. dern daffelbe auch durch genaue Erklärungen der zergliederten Blüchen und Fruchtrheile der abgebilderen Gattungen, nebft Beyferzung des welentlichen generilchen Charakters, zu verbeilern, Diefes Werk wird den Titel führen: Genera plantarum iconibus illuftrata, etc. Der Plan, der bey diefem Werke zum Grunde liegt, ift im Wefentlichen folgender: 1) Sollen, fo weit es nur möglich feyn wird, die nöthigen Materialien dazu auf- zutreiben, die fämmtlichen Pflanzen -Gattungen durch genaue Abbildungen dergeftalt erläutert werden, dafs von jeder Gattung wenigftens eine Art, nach allen Theilen ihrer Blüthe und Frucht (im weiteflen Verftande des Worts), fo dargeftelit werden foll, dafs durch die Abbildung die fänmtlichen Gattungs - Merkmahle anfchaulich gemachıt werden, 2) Um - 393 0 —- 2) Um in der Auswahl und der gehörigen Bearbeitung der Materialien nicht be- [ 1) ein Stück Holz auf den Kern durchgefpalten, mit der äufsern Rinde, 2) ein Stück Aft, ebenfalls mit Rind, © 3) die getrocknete -Blüthe. ü 4) die getrockneten Blätter, 5) der Saame mit und ohne Saamenkapfel. ; ; -6) die Blüthe und Blätter, da folche öfters durchs Trocknen die 'natürliche Farbe verlieren, nach dem Leben gemalt. & 5 7) eine kurze gedruckte Befchreibung der Holzart und zwar: a) die lateinifchen Na= men nach Linne; 5) die bekannteften deutfehen Namen; c) die Befchreibung des Stammes und der Wurzel; d) der Blürhezeit; e) der Reife des Saamens; f) die Fortpflanzungsart, und die befte Zeit hierzu; g) die bekannteften fchädlichen In- fecten, 5) der Nutzen der Holzart, Der Nutzen diefer Sammlung, da man mit eins Holzfammlung, Herbarium, ge- malte Abbildung und Befchreibung erhält, ift zu augenfcheinlich, als dafs ich folchen noch befondeıs anpreifen follte, zumal da durch den wohlfeilen Preis von 2 Thlr,, der Louisd’or zu 5 Thılr., jedermann in Stand gelezt wird, fich folche anzufchaffen, : Künftigen erften May foll der erfte Heft erfolgen, nachher alle zwey Monate ein Heft. Die Subferibenteh werden jedem. Hefte vorgedruckt; daher bitte ich, deren Namen und Karaktere deutlich gefehrieben, baldigft an mich zu fchicken, Beftellungen macht man in poftfreyen Briefen bey mir, und in allen guten Buch- handlungen Deutfchlands, ; 5 Berka bey Weimar, im Febr. 1801. Karl, Freyherr von Kospoth. nme Bey Endesunterfchriebenem find nach kurz vorhergegangener Beftellung jederzeit um beygelezte Preife zu haben: Pflanzen-Sammlungen oder Herbarien. l. Unbeftimmte: Das ift, von unbeftimmt verlangten, (wo keine befondere Arten vorgefehrieben find,) getrockneten Pflanzen. 109 Arten koften ı Laubthaler. 400 Arten koften I Ldr. 700 Arten koften 2 Ldr. 900 Arten kolten 3 Ldı..1050, 4 Ldi. 1200, 5 Ldr, u, f, w. bis zu 2000 Arten, die IO Ldr. koften. . er: Rn IE Beftimmte: .ı) Ein ökonomifches Herbarium, 700 Arten, koftet $ Laubrhaler, \ 2) Ein Forft-Herbarium, 350 Arten, 4 Lbthir. 3) Ein offizinelles Herbarium, 350 Arten, 4 Lbthlr, Qu2 : 4) 308 - 4) Eine Sammlung giftiger Gewächle, 130 Arten, 2 Lbthlr, 5) Eine Sammlung Gräfer, 130 Arten, 2 Lbrhir, - 6) Eine Sammlung der gemeinften Moofe und Flechten, 140 Arten, 2 Lbthir. 7) Eine Sammlung zu den 10 Theilen der gemeinnützigen Spaziergänge, 4 Lbrhlr; 8) Eine Sammlung von befonders gewählten, einzeln vorgefchrienen Arten, fie mö- gen nun mehr oder weniger felten (eyn, für 100 Arten 3 Lbihlr. Die Exemplare find zweckmälsig abgenommen, eingelegt und gerrocknet. Jedes liegt lofe in einem befundern reinen Bogen Pa,ier, nebit einem Jdabey Iiegenien Zet- tel, worauf der lateinifche Linneifche Name, und bey den ökonomifchen - und Forft- herbarien nebft jenem zugleich der deutfche Nameder Oekonomen und Förfter und bey den oflizinellen Herbarien, auch der ofhizinelle Name, gelchrieben iteht. Wer jedes Exemplar auf einen halben Bogen feines Schreibpapier aufgeklebt wünfcht, zahlt jedesmal den zten Theil des obenangefezten Preifes melır, Wer Pracht-Herbarien verlangt, wo jedesmal die fchönften und ausgefuchteften Exemplare auf feines holländıfches Propatria- Papier mit ächtvergolderem schuiut auf die nettefte und gefälligfte Art aufgeklebt find, zahlr für jedes 100 ı Ldr. Wenn die Sammlung über 1000 Arten verlangt wird, fo werden von den über 1000 Arten fich belaufenden für jedes Hundert darüber # Ldr, bezahlt, 2 Diejenigen Liebhaber, deren Umflände und Verhältnifle ich nicht genau kenne, mufs ich bitten, dafs fiejmir auf das, was fie verlangen, Bpameriraor Die Fracht bezahlen die Käufer, doch werde ich fo viel möglich auf das befte und genaufte dels- wegen beforgt feyn. Briefe, die dieferwegen an mich gelchrieben werden, erbitte ich mir frankirt. Geupelftadt bey Salzungen, im Sachfen - Meiningifchen Amte Altenftein, 1802, Georg Chriftoph Heim. Adjunktus und Pfarrer, (mehrerer gelelırten Gefellfchaften Mitglied.) Hr. D. Ch..Steven, Seidenbau- Infpector bey der rufifchen Linie am Caukafas, hat der naturforfchenden Gefellfchaft zu lena eine Menge dafiger Pflanzen überlender, wovon mehrere in Deutfchland ganz unbekannt find. Die Namen derfelben find, einige von ihm felbft herrührende\ausgenommen, rtheils aus des Herrn Marfchall’s vonBieber- frein Gemälde der am Caspilchen Meere gelegenen Provinzen, theils aus delien hand- fchriftlicher Flora Caucafıca. Bey G. E. F. Schulze ift erfchienen ; Futterkräuter und Futtergräfer für Oekono- men,2s Heft. fol. ı Thlr. 4 Gr. Es find in diefem Hefte folgende Gräfer enthalten : Wiefenfuchsfchwanz (ALorecurus prarenfis. L.), Englifches Reygras (LorLrume perenne L.), Franzölifches Reygras (Avena elarior L.), Acker- Irespe (BRO- mus arvenfis L.), Quecken-Trespe (BRoMmus inermis L.), Goldhafer (AvEnA Ravefiens ZiE u 309 pn flavefiens L.), Rohrartiges Glanzgras (PHALARIS arundinacea L.), Knaulgras . (Dacryuıs glomerata L.), Schaaffchwingel (Festuca ovina L.), Zwiebel- gras (PoA bulbofa L.). = . Da ich bey meinem jetzigen Aufenthalt in Zelle, unmittelbar die gütige. Anleitung .- des.Hrn. Leibmedicus Thaer, bey der Bearbeitung jenes Heftes nutzen konnte, fo - wird diefes 2te Heft um [o zweckmäfsiger, in Hinficht der Benutzung in der Oekono- mie für den Leier werden. J. A. Saatkamp. En BE" Nachricht für Freunde der Botanik. In der Vorrede der wetterauifchen Flora machten wir uns anheifchig zur Erleichte- rung des botanifchen Studiums, Liebhabern gegen eine billige Entfchädigung getrockne- te Pflanzen der hiefigen Gegend zu überlaflen. Zu diefem unfern Unternehmen fanden fich mehrere Liebhaber als wir erwarteten”und wir lieferten fchon nach und nach 2 — 5 Centurien, je nachdem die Subferibenten fich gemelder haben, für welche Arbeit wir die Zufriedenheit der Käufer einärndeten. Wir werden mit der Ausgabe diefer trocke- nen Pflanzenfammlung ununterbrochen fortfahren, und machen diefes zu dem Ende, im Fail fich noch einige Liebhaber zur Subfeription entfchliefsen möchten, hierdurch bekannt. Jährlich erfcheint eine, auch zweltenien. bis wir alle in der Werterau owohl wildwachlenden als auch der Oekonomie wegen angebaueten Pflanzen geliefert haben. Eine jede Pflanze liegt frey in einem befondern Bogen weilsem Papier und ift nach der Wetterauer Flora numeriret und benahmet. Auch nehmen wir auf eine Samm. lung ofhzineller Pflanzen oder Gräfer, welchen wir ausländifche beyfügen könnem, Be- ftellungan an, deren jede Centurie mit 3 A. 15 kr. bezahlet wird. Für jede Centurie wird 5 fl. 30. kr. bezahlt, welchen Betrag wir uns längftens vier Wochen nach Empfang der Pflanzen, poftfrei erbitten. { Im Juni 1802. i ? G.Gärtner in Hanau. MDr. Meyer in Offenbach. MDr. Scherbius in Frkft. a. M. ar: Herbarien von Sexualpflanzen und Kryptogamen. Da ich feit 1796 das fächf. Obererzgebirge in botanifcher Hinficht unterfuche, auch fremde Gewächle im Garten 'baue, fo habe ich einen beträchtlichen Vorrath von Sexualpflanzen und Kryptogamen übrig. Ich will daher Freunden der Gewächskunde richtig beftimmte, vollfländige und gutgetrocknete Exemplare um folgende, fehr billige Preife zum Verkauf ablaflen: 100 Arten Sexualiften um ı Thlr. 8:Gr.; 100 Kryptoga- men um ı Thlr, 20 Gr. Wer fich aber nach dem, bey mir! zu bekommenden, Cataloge die Gewächfe felbfi auswählt, der bezahlt für ein jedes Hundert Sexualiften ı Thlr. ‘20 Gr., und für jedes Hundert Kryptogamen 2 Thlr. 8 Gr. Unter den Kryptogamen find vorzüglich Farrenkräurer, Laubmoofe, Flechten, Jungermannien und einige klei- ne Schwämme. Die Bezahlüng gefchieht in Conventionsmünze fogleich bey der Be- ftellung baag. Doch kann ich mich mit dem Verkaufe nicht länger als bis zu Ende des Februars 1903 abgeben. Briefe und Gelder erwarte ich poftfrey. Buckau bey Schnee- berg, d. 6. Aug. 1$o2. - Bock, Privatlehrer dafelbft. Samm- 1 0 1 ER En “: AS Y en er \ % BR ie Pr w ©, Pen Ds % . « pr a; ext Zuis B Sammlung 'getrockneter Blätter, u’ Po 5 u. eine > Da bey der Charakteriftik der Pflanzen fehr viel auf richtige Vorflellungen fyftematifchen Benennungen der Blätter ankommt, und von diefer Seite dem ang den Botaniker lich die gröfsten Schwierigkeiten entgegenftellen; fo will ich, um anfchauende Kenntnifs davon zu bi fördern, künftiges Jahr eine Sammlung von gen neten Blättern mit der vollftändigen lateinifchen Benennung derfelben und den Namen der Pflanzen, von denen fie genommen find , den Liebhabern diefes Studiums mitthei- len. Auf hundert Blärter kann man bis zu Johannis 1803 bey mir fubfcribiren oder prä- numefiren. Der Preis ift ein vollwichriger Duc. oder 3 Thlr. Curr. Dafür liefre ich die Sammlung zu Mich. 1803 ab. Die Blätter felbit werden theils von “inländifehen, teils von ausländifchen Gewächfen gewählt werden, und zwar fo, dafs alle Benegnun- gen derfelbem, welche das Syftem gebraucht, dadurch erläutert werden, 25 Strehla in Sachfen, im Dec, 1902, ‚ a“ M. Bergen & f£ Nekrolog e Den 2r. Nov. 18or. ftarb zu Got ler durch feine Pfanzenfkelette und Befchrei- bung der Giftpflanzen berühmte D, und Stadtphylikus J. Andr. Bieber im 6ylien Jahr feines Alters, . : rn * ‘ N der Nacht vom Ioten bis ITten Nov. 1801. farb in Potsdam derkönigl. Preaf. Hofgärtner Friedrich Zacharias Salzmann in feinem 71lten Lebensjahre. ine Ver- die von ihm herausgegebene Pomologie und andre Schriften mehr, bev har. Von ihm ift auch ein fchoner und richtiger Plan des Gartens von Sansfouci aufgenommen und gezeichnet worden, den er nachher in Kupfer ftechen liefs. S$. Julien ın Paris hat ihn nachgeltochen, ohne den eigentlichen Vertafler zu nennen. "Ehe $. vor 35. Jahren in Preuf. Dienfte als Hofgärrner zu Sansfouci vor Potsdam trar, war er längere Zeit in Italien, wo er u. a, einige Jahre im Königreich Neapel in Calerra und in Scalea am Ve- fuv als Gärtner diente, Er bereifere auch Frankreich, England und Holland, und kannte die italienifche, englifche- und franzöhfche Sprache, Serne Kenntnils des Englifchen bewies er unter andern durch feine Veberferzungen aus diefer Sprache, die er der, märkifchen Societät zu Potsdam, von der ‚er ein Mitglied war, vorlas. Die Annalen derfelben enthalten von ihm einige belehrende Abhandlungen ; wohin auclı der Auffarz über die Verbeflerung der Weinberge gehört, (Annal. B. 3. H, 2. $. 77.) in welchem er einer belondern Art angelegter Weinfpaliere erwähnt, die er auf der Infel Chiozza bey Venedig angetroflen hatte. — Als er nach Denrfchlard zurückkehrte, diente um die Gartenkunft find bedeutend, wie er denn meh, benähee n, durch war er eine Zeitlang Commiflarius bey der Armee im fiebenjährıgen Kriege, und lebte auch einmal als Galtwirch in Pyrmont. + : Tab. 07, er Fırs On ÄHedlano Amine: £ 7 Zueus Vrertte Matus Tab. Cufedlrer Alm: « f Tingte FOIMAOrUMIOFTUS. ce 4 A, N URCEIIÄÄAE. Er ; Ieb. I. OÖ 2 - nor R Yeartsingir nasmarenjormer e EN Tas. DE. | Tas. IE Regi = zum zweyten Bande de L Amer r s botanifchen Archivs, Namen- und Schriftenregifter. Deich Flora Bedfordienfis. b. 254. he natural hiftory of the:rarer 'Lepidapterous Infekts — and the Plants of which they feed. c. 400. Achard, Relation de quelgues exp£riences ‘ Fuites dans la vue de d&terminer l’inAuen- ce de'fa compreflion de Fair fur la germi- ‚nation des graines ete. 8. 126. Unterfüchungen über dss Reimen der Saamen und den Wachsthum der: Pflan- zen. a, 126. — : Verfuche um den Einfluß der Farbe der Lichtftralen auf das Keimen der Saa- men, die grüneFarbe der Pflanzen u.f. w. 197.5: Acharius, (E) neue und weniger gekannte Flechtenarten. Ste, 6te Fortfetzung. 2.1277 128. — — Lichenographiae fyecicae prodrom, _ ©. 455. ff. ee (Ad.) Demonftrator botan, Upfal. Alegre, berühmter Kupferftecher ‚der Tab, Flor. Peruv. a, 103. Andrews, (Henr.) Engravings of Heaths H. 18.84-: — _The botanjf®’s repertory for new and I plants only. a. 90. c. 390. Anm, *) 467. Ankändigung einer deutfchen Holzbiblio- thek. b, 299. del Afo, fe Ignacio) ein fpanifcher Botaniker in neuern Zeiten, a. 101. Aublet, Urtheil über deffen amerikanifche Pflanzenfammlung, b, 309, 310, Anbriet, (Claude) Nachricht über eine Sammlung feltner Pflanzen c. gıı. £. Er war ein guter Pfanzenkenner und‘. zugleich Maler, Ir. 412. Baudin’s Schickfale auf feiner naturhiftori- i fchen Reife. a. 117. bringt eine anfehn- liche Menge Pflanzen mit nach Paris. a. 118. b. 310, Besttie „ Profeffer, b, 201.. t Bashflchn: (loh. Matth.) Diana,. oder Ge- fellfchafstchrift zur Erweiterung und Be- richtigung der Forft- und Jagdkunde. I. 11. Band. a. 72. Bernades, (M.) [panifcher Botaniker in neuern Zeiten. a, 102. Bernhardi, (I. 1.) Beobächtung einer merk- . ‚würdigen Ungeftaltheit der Herbftzeitlofe. .b. 233, Bemerkungen. über einige Gattungen kryptogamifeher Gewächfe,, 0. 5, ff. Befchreibung einiger neuen Pflanzengattun- gen aus Georgien, c. 400: fl. Bieher (foh. ‚And,) gedenkt eine Samm- „lung getrockneter giltiger Pflanzen her-) "auszugeben. 3, 126. b. 293... Bitte an Pflanzen- befonders Kryptogamiften- Sammler. c- 488. - Blackwell, Dortor der Medicin, ‚Corrector in. einer Druckerey, dann Drucker, Ge- fandfchaftsfecretsir in Stockholm, flirbt dafelbft auf dem Schaffot, c. 444. Böhmer, (G. R.)Dif. i inaug. de plantis mo- nadelphis praefertim a Cavanilles difpofi- ti, a. 10% a Boflieu Boflfieu de laMartinitre, ein Naturforscher, der mit la Peyroufe die Welt umfeegelte, b. 249. Botaniker, Urtheil eines, Phyfiologie, Ben ie von Dr. Römer. b. 317. 3 Botanilche Nachrichten ausOftindien.a. 107. Boucher von Abbeville fur le pois maritime (Pifum maritimum L.)a. 108. Braune, (von,) Ueber botanifche Belufti- gung. im Spätherbft u. Winter. b, 258.1X, — DBerichtüber feineExcurfionen. b. 260. VL. Bridel, (Sam. El.) Mufcologia recentiorum, 2.52. fl. Brocke, Boothby und Darwin botanicalDia- logues u. f. w. b. 265. Brunette, (lof.) Mahler. a. 102. Bulliard Dictionnaire &l$mentaire de Botani- que. a. 66. 8. I1O. ; Burckard,, de charactere naturali planterum. b. 28 Büttner, “Din. Sigm. Aug. quondam profeff. Botsnices in rn Goetting.) aflertum de fungis. b. 204. % Cavanilles, (Ant. Iof.) über ihn und die fpanifch - botanifchen Gärten! 8. 122.123. — Obfervaciones fobre la Hiftoria natural, Grografia, Agriculture, Poblacion, y Frutos del Reynodi Valencia. b. 216. — Ophiegloffum und Hugonia. c. 486.487. Calal,. neuern Zeiten. &, Io1, Caftco, berühmter Kapferftecher der Tab. F orae Peruvisnae. a. 10}, €els, (I. M.) ein gefchickter Gärtner in Frankreich, befirzt einen von ausländi- fehen Gewächien fehr reichen Garten, b. 246. 24”. Cervantes, (Vincente) a. 102. La Chambre fur les couleurs de I’ Iris. €. 390, Colsmaun, (loh.) Prodromus deferiptionis Gratiolae fiftens fpecies a. D, König de- tectas, b. 290. ff. Co::ea de Serra, (1.) a, 49.91. Pflanze die nach ihm benannt il, a, 49. über Senebier’s_ (Gsspar) Spanilcher Botaniker in a Crowe, (D. 1.) a. sr. — hat fich als Botaniker um & englische Flora verdient gemacht. c. 457 nach ihm ift die PA'nze Crowea benannt, ebendas, Cuellar. (luan de) a, ı0:. Curtis, (William) Lehrer der Botanik, ge- ftorben zu Brompton den 7. July 1799. €. 483. Deflen Nekrolog. c. 483. Dallinger, (Pfarr) Betrachtungen über die er in Rücklicht auf Infekten, 253- Da b. 198. Carex Davalliana ift nach ihm benannt. b, 197. 198° Davies, (Hugo) hat fich um die Botanik’ in England ehr verdient gemacht. 8. 50, Demidow’s Garten in Moscow. 'b. 300. Destfontzines, (Renat.) Floraatlantica, L.hi- ftoriz planterum quae in Atlante, agro Tunetano et Algerienfi erescunt. b, 266. Dietrich’s, (Fr. R.) Abbildungen der Gera- nien. c. 478. Dombey, (lof.) a. 102. Donn, (lam.) Hortus cantabrigenfis. a. 65. Dryander, (lon.) Differtatio fungos regno vegetabili vindicans. b. zo2.fe — Lindlaes, eine neue Guapaig? Farren- kraut, b. 234 ff. Duval, Prof, in Regenfpurg. “Ueber die Blühezeit einiger Frühling ann im Jahr 1796. b. 257. — {toll der Erfinder des Tableau desCryp- togımes feyn, b. 259. Dunker, (I. H. A, Prediger zu Rathensu) kündigt verichiedene Arten Microfeope an. & i24. 125. — Kurze Beschreibung der gefährlichften Giftpflanzen für Kinder und Ungphiune. 1. 11, Heft. b. 273. A Ehrenswärd, (Bar, Fried.) über das Trock- nen der Khalarberwiizel © 448. Enguidanos, Kupferftecher einiger Tab. Flor, Peruv, 2 Toy! . Euphralön’s Reise. a. 119. Fahl- he ‘ ‚ Fahlberg‘; (Sam) Bemerkungen über ver- fchiedene weftindische Baumarten. .c 451. Fifcherfttöm, (toh:) über die Bereitung des » Juchte und über Gerbeftoff. c. 447: Flora danica. -Fasc. XX. a, 62: .' Florae Peruvianae et Chilenfis prodromus. a. 181.0 x ‚ Frölich, ' (lof.-Aloys) de Gentianä libellus. ' A777: \ 3 a "Funk, (H. C.) kryptogsmifche Gewächfe des Fichtelgebirges. ec. 480%. Gadd, @. A.) Verfuche mit’ Pietra Fonhfa undüberdeffen ee > 2. un 0.2. ‚Galvez, (!fidot) a, 102. Es ‚Garcia. a. 103. Gebhardt, Tagebuch über die Blühezeit ei- niger ss ye im Jahr 1797. "b.259, Goal ch - Elenchus florae Seelen set Carpathicae. b: 312. - 'Gifekergrofses Herbarium. b. 310.’ -Gleditfeh, »(E@) AIFEAIERE Tangorum. b. 207. Anm ?** > ‚Göthe, Metamotphofe der Pilanzeu, a. 34, Goodenough, (G.-T.) über den’ grofsen "Nutzen, den des Einweichen des Saamens "der Gerfte und des Habers gewähre. a. 115. — (Ssm.). Bemerkungen über die in Eng- "land einheimischen Arten der $egge. (Ca- "iyen)” al € 1 Page — ($Sam.) Obfervations on the Britifh eb “cies:of Carex. b. 133. Gough $, I. Erfahrungen und Beobachtun- gen über das Keinen der Saamen. a. 108. ‘Gruber, derjüngere, in )Flora von Dr desheim, a. 92. Guyard, Kupferftecheri in Frankreich. b.2 253. Haenke, (Thadd.) a. 192° Haıöm, (A. Ioh.) von der Anguttun Rinde e..448- Handbuch der pharmacevtifchen Botanik, €. 479. Hartmann, (Guil, ) Difertatio filtens -obfer- vationes de diferimine generico Betulae et Alni. e 351 Heyne, (Fried. Golf.) termini botanieci ico- nibus illuftrati. a. 67. Hedwig, (Rom. Ad.) commentatio de Tre: mells Noftoc.'b. 25%. — — Ueber die Reitzbarkeit der Gewächse, c. 393. fi. Helenius, (Carl N.) 'Befchreibung einer nsuen en; aus Weitindien ‚Hilingere: €. 445. 'Bering>, (1) Redevoering ter Gedachtenifle van Steven van'Geuns. a. 113. Herrera ,. (Alonfode) ». 10T. Hildt, (I. A.) Befchreibung. in und atıslän- difiher Holzarten etc. 1.'Band, a. 88. Il. Band. b. 278. —_ — Holzfammlung, 1. Band, b, 278. 483. Hin, inger, (Ioh.) feiwediichär Bergrath und Ritter, ein grofser Beförderer PRERDIK in Finland, ec, 447. Anm. * Hoffmann (G. Fr.) Afterum horti goetiin- genfis Decas 1. b.295. — — Deutfchlands Flora, neue und’ ‚ver- mehrte Auflage. €. 4327ff. Holmtkiold, (Theod. ) Coryphaei Clavarias Ramstiasque complectentes. a. 81, ' ‘Hoppe, (Dav. Heinr.)' Botenifches Tafchen- ’ buch auf das Jahr :797. b. 257. .— — botanilches Hsndbuch für das John 1798. bis 2:9... © — — Ueber die Erwerbung botanifcher- .ı » Kenntnifle.'. b, 259: Ueber‘ das‘ Erzichen ‚der; Pflanzen. 259. — — Ueber die Tableon des cryptogames. b. 259. "Hortus romanus fecundum fyfrema I. P, Tournefortii. a, gr, Hoft, (Nic. Thom.) ‚Stifter und’ Auffeher des öfterreich. botan. Gartens in Wien, a. 18.124: — — Bekenntnifs des Herrn Train von ihm. a. ı9. _— ‚Synopfis plantarum in Auftria pro- vinciisque a reenuhen iponie crefeentium b. 262. Hoft, (Iof.) b. 263. a2 How, —_ ° How, Phytologia Britannica. 6.319. 320. Huerta, (Geron. de) a. 101. Hull, (John.) Elements of Botany illuftra- ted by ı6 Engravings. c. 468. fi, Jacquin hiftoria Stirpium american. e 384- „Jarava; (luan.) a. 101. ‚Jolyclere phytologie univerfelle,- ou hiftörie naturelle des plantes, de leurs vertus, et de feur culture, 0.47. Jones, (W.) Auszüge aus deffen botanifehen Bemerkungen über auserlefene indifche Pflanzen. 8.62. age Goetting. der Naturwiffenfchaften. yalkies Todi! b. 26r. ‘Kerner, (1. $.) kündigt Akkädungenieh Deutfchlands Giftpfanzen an. a. 122. Kitaibel, (P.) botanilche Reifen in Ungarn. 3 6 b. 3c6. | Kölle, (loh, Ludw.) Flora des Fürftenthüms ‚Bayreuthy herausgegeben von‘ Th. Chr. Ellrodt. a. 85. - — Spicilegium obfersationnm de Aco- nito.a. Ill. — — flirbt 1797 am 30. Iul. a. 123: fein Herbarium wird. angeboten. ebend. Küchle, (1. .) herbariu:n vivum Fanler. Sveviae ofheinal, b. 301: Lamsrk Flore frang. 2 edition mit Kupf.8.54. Lambert, (Aylıner Bourke)--auctor üibellt . de cinchona. a. 38. — — Befchreibung der Hyaenanche ne . fl. e 398.8. Langftedt, (F.L) Thee, Caffee und Zucker in botanifcher Hinficht, ce. 453. Lawrance, (Mary) number £— 19 of aCol- lection of Rofes etc. a. 88. 4 Lee, Handelsgärtner zu Hammerfmich. a: 90, ‚Leftiboudois, (Franc, Iof.) Borsnographie Belgique fec. €dition c. 461. Liljeblad, (Sam.) Acroflichum bhyperboreum. c. 451952 — — Befchreibung der Carex ‚obtufate, nebft Bemerkungen über einen Theil der fchwed, Riedgrasarten, c, 450, a; Lindfay, (John)'über dss an Far- renkränater. »b.235. .; Linnte’s Denkmal errichtet Upfel b. 3 17. Ludwig, (C.F) Handbuch derliotanik zu Vorlefungen für Aerzie und Oekonomen. 137} 7 FERBeEER a „Mace, (Dr,) Naturforfcher auflsle de France. a. 107. Mandruzzato, (Salvator) dellafacoltä febbri- - fuga e delle eltre virtü medicinali del San- tico, Artemifia coerulelcens. L. ce, 471. ;Morguard, (Aug. v.) Die Benutzung der Ta- .ı ‚beksftengel zu Pottafche, b, 294. Martelli, (Nicol.).hortus zomanus. 2. 9. Maflon’s Stapeliae novae, Tab. 26 — gr. nv aa 9” Mayer's, einheimische Giftgewächfe, 'b. 300, . Mayr, Kupferftecher, Ertahrungen über -. das Einlegen und Aufbewahren der Plan- zen. b. 258. Medicus ,- (Fried. Cafim.) Auszug aus der Vorrede zum Index plantarum horti Man- heimienfis. a. 116. Menzies Pflanzenlacımlung der Südfe, b.. 237. Merretti, 'Pinax. c. 319, Mertens, Prof. in Bremen. Auszug. eines Briefes. a. 103. Mertens, (F. C.) icones algarum aquatica- rum, quae in Rothii catalectis botanieis defcriptae reperiuntur. €. '475.: 476. Micheli, (P. A.) nova Plantarum ee b. 207. Anm. ** Molina, (Ignac.) a. ıor. . Monitum eorum cauffa editum, qui ad Bo- tanicam introduci volunt. c. 436. Montano Benito 'Arias, a. 101, Müller, (0. F.) Pile Larven med dospeh Hale og dens Phalaene med ‚hosfoyede Bemärkelle om “Avlingen i almindelighed og Svampenes tilblivelfe. b 206. Anm.“ Münchhaufen, (L. P. de) opinio de fungis b. 203 - 203. Mutis, (Ich. Celeflino.) a. 102. » Nachricht vondem, vorzüglich in den For- ften der beyden Hannöverilchen Aemter Roten- — Rotenkirchen und Rrichsburg‘ wildwach: .i-fenden;; Bohnenbaume br zur Labur- hanum,L)ia. 129.0 iin male Naumburg , (Dr. LS.) Befchreibung der - OrcHis-refipinatasrb.>238. 239. — 11 :Abbandlung über eine : neue Art Pflanzenvermehrung, sa. 14 !,Arimerk.>Sehon im Jahr 1796: ‚fah “E E diefe Pflanzenvermehrung ‘beyssidem „äuflerft ıthätigen' und {ehr gefehickten botanjichen Gärtner von der Schotten -s a [P} * in: Wien ‚:deffen . äch.mieh dankbarlich ! “erinnere. 0 H. — - Er flarbiizu früb, für die Botanik, i im 3 Zuften lahr 1799 den ı2ten ‚Mai. b. 312. _ Beichreipähgrläihes ters Daaa34 as #t wu -(Louis.)/a. 102; | = — Aiengrischlieh botaniiches Wörter- hlehlse 42h Nikeistere, (Iuan Eufebio.) a. IOI. Noehden,; ;(H. :A.) Speciimen botsnicum = de argumentis contra Hedwigii theoriam si’de,generatione- mulcorum. b. 279.— Be Auonloid) 2. 102. Olin, "oh. eins)! a. 4 One; miro.)'a. 10T. Pallas,,. @. $ ). ‚Species: Aftragalorum, Fäse, “ 3-IV. ‚413. fegiP. I, witam degit inCher- fonefo Taurica.ibid, Pavon; ‚(loh.) Differtacion fohre 3. gene- ros Tovaria, Aectenophyllum, 'Arancaria “Salmia etc, b. 281. Biton Br ‚(tof. ) y (Hipp.) Ruy defcripciones y laminas de los nuevos generos de plan- 4 Les Plantes, 'potme, par Rerie- Richard Ca- «ftel. 2.108. Plan of the Coaft of Coromandel, «. Lieferung. b. 270 272. 7 Plants'ofthe Goaft of f Coromandel, Vol, AL 1465. Pie Kupferftecher i in Fiehkreich, b.- de: Preisaufgaben.der 'niederländ. Ökonom, Ge fellfchaft, a4264 i pe Ku;ftrftecher einiger Tabul. der Flor. Peruv. 8: IO3. Principes &i&mentaires de “ Botanique etc, b. 275. Ralsneys (Dr. Rich.) ‚Gefehichte der Bota» ‚nik bis auf. die neuern Zeiten — für Ken- ‚|-ner und Dilortautenn e; 44a: 'IVte . Quer, (Iof,) a. 101. Rafamowıky, (Alex. Graß), b 300: ' Ratzeburg, Ankündigung einer Gewächs- kunde für Freunde der. Landuüksnomie' „+ und Thiererzneykunde, a, 110, '' Kedount, (P.L) einer dergröfsten und Hei. tas de la Plora del Peru yChyle a. 101. Perfoon, (C. ‚H.) eommentatio de fungis elavaeformibus etc. a. 81. . - - Icones et deferiptiones Füngorum minus cognitorum ce. Tab. a. 114. b.25r - —. Obfervationes mycologicae, P. 1. Il, -« 463: feq Picot de la Peykofe Flore d.Pyrendes, &:477« "Pineda, (Ant.) de a, 102. $ ftarb.als ein Opfer feiner zugrofsen Thä- tigkeit auf den Philippineg. b, 298. figften Pflanzenmaler beym-Nationalin- Ritut. b, 250. Nach ihm ift 'eine Pflanze benannt Re- ’ dutea. b. 250, Refemann. c. 465. Retzius, (A, I,) Bemerkungen ber die fchwe- dilchen Riedgrssarten. c. 453. Reynier Journal ** phyfique, c. 390 Anm.”* Rizetti, (S.) de colosibus naturalibus, c. 390. Anm. ** Roth von Schreckenftein, (Ear.) Beyträge ‚. zur fchwäbifchen Flora, b, 260. Roxbourgh’s Pefchreibung des Spiknards "der Alten. 2.62, - — — Belchreibung der Profapis aenleata, 8. 62, _ —_ Belchzeibung der Ironefia, a, 62. — — Verdienfte deflelben um die Botanik in Ofiindien. a, 107. Rubio. a,” 103. Ruy, (Hippol,) y Pavon, (lof.) deferipeio- nes y laminas del’ los nuevos generos de plantas de. la Blech del Peru Y Chyle — & 10% x "Saat Saatkamp, (Aug.) Sammlung getröockne- ter Pflanzen, vorzüglich a und E ütterkräuiter. c.’482. Ssggio fulla manierad’ impedire la confufione che tien dietro alle innovazione de’ nomi ed alle inefatte deferizioni delle piante in Botanica, c. 436. Salisbury, (R. A. Efq.) Bemerkungen über einige wiffenfchaftliche Ausdrücke in der Botanik. c, 404. fl. Sammlung von 50 in Kupfer geftochenen Ausdrücken der veringleien inländi- {chen Laubhölzer u. {.w. a. x Sammlung in und auslindifcher Holzarten zur teehnologilchen Kenntnifa. teriftik und Waarenkunde aller Kunft, Färbe- und Apgihekerhälger, a. 87. Satus, 8. 103. Savi, (Gaetano) Flora Pifana T, 1. b. 275, Schmidt, (Beneficiaten -Riflenheim.) Von der Aufkeimungszeit verlchiedener Pflan- zen, b. 258 — 260, — —. Ueber die Einlage der empfindfamen Mimofen, b. 258, — — kleine Excurfionen auf die Gebirge, b. 260. — — Beytrag zu den Wohnplätzen einiger deutfchen Pflanzen. Standörter einiger Alpenpflanzen in Bayern. b, 260, — etwas über botanifche Alpenreifen, b, 260, Anmerk, Wenn Hr. Schmidt hier fagt: „man foll trachten, Alpenpflanzen in „die Gärten zu verpflanzen * fo ift diefs längft von meinem Freund Trat- tinik gefcheben. Hier fah ich fehon im Jah von denhöchften Gebirgen Ocfterreichs "in feinen kleinen Garten verpflanzt, fie blühten fehön, aber nicht in einer ' gewöhnlichen Gartenerde, fondern vie- le derfelben ernährten fich nur alpen- mäfsig zwilchen ihrem vormaligen Standort angemieffenen kleinen Steinen, Schrank. Eine Art Monographie der Po- Iycnemorum, b, 261. Sellier, b. 253. Sefle, (Martin de.) a, 102. ° Charsk- °» r 1796 Sehr viele Alpenpflanzen - [4 r Sthaw, (Thom.) a. 119g: - Sibthorps Nechricht von dem beym ar fehen Garten zu Oxford sulblwalnen Phytopinax. &. 118. N Sibthorp, .(1) Flora oxonienfis, ER vi, | Smith, “(1.E.) Charaktere ‘von er neuen Pflanzengsttungen; a. 37. = + 'Belchreibung einiger neuen bei. © fehen Carex - Arten. b. 196." — = Obfervationes in-Menthas Britäontae 319 — 346. 0° zn — — Plantae:rariores. c. 390::Anm.*** Sowerby , (lac.) ihm hat man die Unter- fuchung britannifcher rege = ver- danken. a. 4. Spallsnzani lettera fopra le die ehiufe ne’ valı dentro l’aqua e l’aria.etc, b. 277. Spitz, (A. C.) patriotifche‘Vorfchläge zur Ausfaat und Anpflanzung folcher Holz- arten, die fich durch einen gefchwinden Wuchs vorandern auszeichnen. a. 83% \ Sprengel, (Curt) antiquitatum bantktanch fpecimen primum. a. 97. — — kündigt eine vollftändi Gefehichte der Farrenkräuter an. ec. 4. ) N Stackhoufe, (D. 1.) Nereidis“ Britannicae auctor. a. 40. Stromeyer, (Fr.) kündigteine Grographifche Gelchichte ‘der Pflanzen an. b. I. Sturms, (*sc.) Deutfchl. Flördc di #. 477. ‘Symons, _(1.) Synopfis_plantarum infulis britannicis indigenarum, b. 274. ° Swarz, (Ol.) Ochroma, eine neue’ Pflan- zengattung. c. 448. Targioni Tozetti, d.j. enge hu die Lemna a. 115- Teflier. b. 287: Thunberg,, ©. P) nova Plantarum generä. 2..1— 5 Tillet.'b. 287. N Tode, (Henr, Tul.) bekannt Aüel eine. Fung. Meklenburg,, ftirbt 1797 am3o0ten Decemb. in einem Alter von 65 Jemen a. II5-. Trattinik’s, Erinnerungen an Hrn. Schultes nebft verfchiedenen Zurechtweilungen, 2.17. fl. Trat- % — [>] —— Trattinik, (L) kündigt’einebotanifeheund‘ "wralaftein‘, (Franz Graf) und Kitaibel (P.) ökonomilche periodiiche Schrift an. a. ı2ı. 122. Gegenftände derfelben wer- den angeführt, ebend. — — Anleitung zur Cultur der ächten ‚Baumwolle in Oefterreich, a. 124. ) we ‚ Velley,, ‚D. Thom.) fascicı de, plangis füb- marinis, a. 40. Ventenat, (E. P:) Dekiäpkon a Bären - nouvelles ct peu connues, cultivees, dans - le’jardin de LM. Cels. Fafc, I51l; b. 245. Fafe. Ill. c. 472. ° — — Tableau du. regne vegetal felon la . methode de Juflisu. b. 282. — — Diifertatio de genere Arum, € 346. x j 51. Vere, (1. Esq.) Gewächslammlungen inKen- - fington Gore, a. gr. Verfuch über die Farben der Pflanzen, €. 379 — 3954 Verzeichnifs aller in Cavanilles Ohfetvario: nes fobre el,Reyno.de Valencia erwähn-. ten Pflanzen als Beytreg zur fpanifeiten - Flora. b.216— 232, Vetenskaps Academiens Nya 'Handlingar. Tom. XIU. Tom. 2 Auszüge’ für Botaniker. ©, 445 — 453. — — Ac.N. Handl. Tom. XVII, a. 127. ff. ‚Villanueva, de, del Prado. a. 102. Vrolik, (Gerardi) oratio de eo, quod Amfte- ‚ laedamenfes ad'rem 'botanicam exornan- ‚dam eontulerunt, a. 115% Wächter, 0. K.) Ueber ‚die EN "Ortsveränderung der Antheren. und Be- - fruchtungsart der Linn. er ag ter, Orchis, Ophrys u. [. w..b. 209. ff. Wagener, Befchreibung und A bildung der im Fürfenthum Hildesheim wildwachfen- . den Pflanzen, a. 92. kündigen an botanifche Reifen in Ungarn und plantae rariores Hungarise. b. 306: Weickert, (I. D.) verfertigt Handlupen zu botanifchen Unterluchungen. .c. 490. Weis, (Fr. Wilh.). ee eryptogamicae . Florae Goeiting. b 20 Weiler, (I. C.) undige 'Forfbotanifche © Befte’an, b\ 302. ff. Wendland, (1.C.) hotanifche Beobachtun- ‘gen nebft einigen neuen Gattungen und Arten. a. 69. — — Sertum Hnenkeierin Vol, I. Fafe. ıvt ab auct. folo editus, a. 71T. Weltring, (I. P.):Verfache*eus den meht- ften Flechtenarten Färbeftoff zu bereiten ufw 2.128 co 4 Wibel; (Aug.) getrocknete Vene "Pflanzen. :c. 48T. 4832. ann cc. L. ) Berlinifehe Baumzuicht. will. (Tehn) ein Schufter und Verfaffer einer "Synopfis of-britifh plante, hält bor ">tanifche Vorlefungen. ce. 444: Witbering, (Will:) Necrolog. c. 485. Wohlleben’s Nachtrag zur hallfchen‘ Flora b. 259. ı Xuarez, (Gaspı) 2. TOT: Young, (Thom.) Befchreibung einerneuen Art der Operculariz, a. 32: ff Zier, (Ioh.) a. 39. Nach ihm ift’das 'Ge- nus Zieria benannt. ebend. Zuccagvi, (Attil.) Prof. bötan.- zu Florenz. a. 2. Nach feinem Nahmen ift das. Genus Zuccagnia benannt, Re 3- . ' nen Br 2 IL Sach- ; | I. | Pd 8, 258 he gie Ess. Ir Abbreviatus. c. 404. Abrupte pinnatum folium. €, 408. Acetabuliformis, ce. 405. Achyronia Wendl. a, ;o. Acicularis., c. 405, Acorus calamus. a. 62, 2 Acrofpermum Perl, a. 61. . Acroftichum hyperboreum, €, 451. 452. (Liljeblad.) Actinophyllum Pavon. b. 281, Acuminolum folium. c. 405. _ Adelia- Lamark etLinn. a. 109. Adiantum guianenfe Aubl. Lam. Lindiaea guianenfis Dryand, b. 237. Adiant, fsgittatum Aubl. Lanıark, Lind- faea fagittata Dryand. b. 235. Adiant. ftrietum Sw. Lindfaea ftrieta Dryand. b. 237. Baba 7 Aubl. Lindfaea falcata, Dryand. . 235. Adlerholz, a. 87. Adliria Neck. a. 109. Adoxa Molchatellina, a, 93. Adfcendens. ec. 405. Anm. * Adverforum foliorum paginae fuperiores, c. 405, Anm, ** Aesginetia indica Roxb, (Orobanche aegine- tia. L. b. 271. Aelchynomene grandiflora. L. e. 451. Afzelia. Schmidt. a. 50, Agaricus aflinis, Perf. b. 262, einereus Fl. Dan, a. 63. confluens Perf. (obf. myc.) b..262, croceocoeruleus Perf, b. 262, elongatus. Perf. b. 262. firmus Perl. b, 262, fufeipes. Fl, Dan, a. 63; Agaricus fufcopurpureus Perf, b, 262, ineurvus Peıf. b. 262. leoninus Schaeff. b. 262. minaceus Sibt. a. 63. » nidulans Perf. b. 262. picreus Perf. b. 262. - reticulatus. Perl. b. 262, rufus Perf. b. 262. rufipes Perf. b: 262. rugatus Fl. Dan. ‚a. 63. 3 fericeus Perf. b. 262. {quarrofus Fl, dan. a. 63. fubluteus. Fl. dan. a. 63, umbrofus Perf. b, 262, virgatus Perf. b. 262. Agave americana L. c. 451: Agyneia impuber L. c. 473. Ahorn, dergemeine weilse. 8,83, Aira articulsta Desfont, b, 268, Albumen, b. 255. Aletris farmentofa. c. 468. Allamanda cathartiea, a, 72. Allium fragrans Ventenat, c. 474. Alpenpflanzen. Bemerkungen über felbige, c. 390. 391. woher kommt es, das die weilse Farbe von denBlumen, die aus der Ebne auf die Alpen verfezt werden, dort verdunkelt, die dunkle hingegen erhöhet wird. €. 392. 393- Alveolata pars. c. 406. Anm, * Alyffum minimum, b, 260. Amarettenholz. a. 87. Amarys maritima. L. c. 45T. Ammannia octandra Roxb. c, 466, Amnios. b, 285- “ Amomum rofeum Roxb. c. 466. Amomum Zerumbet. a. 70. Anacar- ne Anacardium oecidentale L, 6. 45T, ‘ Anchufa dubia Nocea. c. 437- — — italica. a. 70. Anciftrum repens, b. 249, Androjhylax Wendl, a.,70. - Androface imbricata Lam, Diapenfia helve- “ tiea. L. a: 57. _ A Lamark, Primula vitaliana Lin. And: alas villofa Lam, Primula villoß LL a. 57° Anemone Fear Tacq. b. 260. Annona africana es a. 7% tripetala Ait. a. Squamofa L. c. de “ müoricata L. c. 451. Anthemis arvenfis L. a. 63. - Cotula L. a. 63. Autheren. b. 287. olkperanderahe derfelben bey den Or- chis, Ophrys u. f. w. b. 209. fi. wird weirläuftig erk’ärt. b. 211. “ Auswanderung und Ehefcheidung derfel- ben. b. 2ı0 — 214 | ‘Anthericum ramofum L. a, 62, tuberofum Rexb, c, 466. Anthoftegium. c. 361. Anthyllis erinacea, 4. 9T. Antiquitäten der Pflanzen. a. 93. Antirchinum articulatum Smith. c. 389.: Bluthe derfelben. c. 389. Apfel ohne Blüthe und Kern. c. 489. . Apocymum androfaemifol. L: ce. 4ı 1 Aponogeton monoftachyon Roxb. b. 270% Aquata fuperficies, c, 406, Aquilaria oyata,. a. 87. Aruncaria Pavon. b.281, Arbutus alpina. b.260. Arctotheca Wendl, a; 70. N ° Arum colocafia, ce. 3370. efceulentum. c. 350. Arundo feftucoides Desfont. b. 269. Afclepias amplexicaulis Abbot. c, got, Afpalathüs cretica. a. 70, ericoides. '8. 70. . Afphodelus der Alten, a, 99. — — acaulis Desfont. b, Eu „Afplenium Roth. a. 105, Arctotis calendnlacea faperba Windl 2.70 Arduina bifpinofa. a. 70, Arillus, b. 197. Ariftieo cyanea, a. gr. Ariftolochia trilobata. a, 70, Artemifia campeftris, L. a, 63; vulgaris L. a. 63. Arum (Ventenat) c. 346, Trichomanes Roth. a. 105, adiantum nigrüm, a, 105. viride Roth. a. 105, viride Lin. b. 260, Aflurgens. c. 406, Alfter. b.. 245. 296. amellus. b. 296. eyaneus Hoffm. b, 297. dentarus. c..468. dumofus Hoffm. b.- 297. amelloidesHoflm. b. 297, cordifolius Hoffm, b. 298, grardiflorus Hoffm. b. 297. pendulus Hoffm. b: 297. umbellatus Hoaffın..b. 297. undulatus Hoffm. b. 297. thyıfiflorus Hoffm. b. 298, “ Tradefcanti Hoffm. b. 298. tomentoflus. a. 72, Aftragalus Pallas Eintheilung derlelben. in 6 Cohoiten. c. 414. Aftragalus alopecias. Pall. c. 4271. alopecuroides Pal. c. 420, alopecurus Pal. c. 421, amarus Pal, c. 420, ammodiftes Pal. c, 419, anthylloides Pal. c. 423, arbulcula Pal. c, 425, barbaius Pal, e.4:0, caucaficus Pal, c. 416. cerhalotes Pal. capitatus, L, € 429, ehloranthus Pall. Alt. afper lacq,. c, 430, compactus Pal. c, 418. eretenfis Pal. c. 418. chriftianus Pal. c. 422, dealbatus Pal. a. veficarius L, c, 428. emarginatus Pal, c, 424. b LER foli- — © follicularis Pal. A. frictifimus Sievers. e 423. fruticofus ‚Pal. c. 426. hyrcanus Pal, c. 427. Jagurus Pal. A. laguroides Gm, Syft. c. 424, lagopodioides Vahl. .c, 418. lupulinus Pal. c. 424. narbonenfis Pal. A. alopecuroides Lamaık c. 422. — olympicus Pal. ce. 417. de onobrychis Pal, c, 429. Poterium Pal. c. 415. pfeudo- tragacantha Pal, c. 416. ponticus Pal, c, 422 Rauwolfii Pal. c.419. Sieverfianus Pal. A. c. 423. fubulatus. Pal. c. 426. Tragacantha. Pal. c. 417. uliginofus Pal. c. 431. vimineus Pal. c. 427. virgatus Pal. Af, tenuifolius? Lin, A. bo- hemicus Meyer? Gmel Syft. e. 425. Athansfia Lin. et Schreb. a. 109. Athyrium Roth. a. 105. — — filix femina Roth. Pol. incifum Hoffm. a. IO6. fontanum Roth. Polypod fontan.L.a. 105. Halleri Roth. Polyp. fontan, Leers. n. 790. a. 105. molfe Roth. (Pol, molle Schreb.) a. 106. ovatum Roth..Pol. dentat.Hofiin. a, 106, rhaetieum. a. 106, triidum Roth. (Pol, trifid. Hoffin.) a. 106. Atlasholz. b. 278. Atragene 'eapenfis. a, 9. Autspianngeeel. ver[chiedener Pflanzen. 258 — 260. fi. neg ecta Savi. b, 276: ” Axis. c. 406. Anm, ” Azalea ponticas a.9I. chriftianus Sievers, Bacilü. ©, 455. Bacomyces. c.455. 460. Baillieria Gmel. Syft. a. 109. Baillouviana Adanf. a. 109. Bambus ftricta Roxb. b. 270, Bankfia ferrata, €. 467. Barollea Neck, a, 109, ver Bafle. b. 287. . Baffavia. Neck et Schreb, a, 109. Baftard Elzbeerbaum. a. 75. Baftard Birke. a. 74 Befruchtungsart, die, bey der Orch, Ophrys, Satyr. und Serap. Arten. b, 209. ff. Hülfs- mittel, welcher fich: die Natur hiezu be- dient. b. 210. Kann ohne die Beyhülfe eines dritten Theils nicht geichehen. b2ı2. Belharrofia Adanf. a. 109. Beluftigungen, botanifche, im Spät und Winter. b. 258. _ Bergera Koenigii Roxb. c. 466. Bergera Schreb, et Koen. a. 109. , BergiaaquaticaRoxb.B. cap. L. c. 466. 467. Berkheya fruticofa Ehrh. a. 70. Berliniiche Baumzucht von C, L. Wilden, a. 59. (oder) Beichreibung der in den Gärten um Berlin * im Freyen ausdauernden Bäame und Sträucher, a. 59. Betula alba. c. 352. deferiptio fingularım partium floris c. 352 — 361. adnotationes varine c. 364 — 378. character naturalis C.- 368: Betula Alnus. c. 352. defcriptio fingularum partium floris. c. 352 — 361. character naturalis. c. 363. adnotationes variae. C.. 3642 — 378- Betula hybrida Bechft. a, 73. Betula odorataBechft. a. 73. Bignonialeucoxylon. c. 468. — pandorana. c. 467- — — quadrilocularis Roxb. c. 467: — — fpathacea Roxb. c. 467. — — fans, ce. 9451. — — triphylla.c.451. Billarderia canarienfis. a. 70. Bimaldia Scop. a. 109. Bina folia. c. 406. Anm. ar Birke, die gemeine. a. 83. — — die wohlriechende Bechft. a. 73. Blätter, Bemerkungenüber die grüne Farbe derfelben,. c. 390. ö Blankia Neck. a. 109., Blechnum. Gattungscharacter. 2.:105,.,.% Spicant Roth (ÖsmundaL.) a. 105. Blühe- * “ : Buchenftamm, -Bulletreeholz. one u Blühezeit einiger Frühlingspflanzen. b. 259. Blume, Definition derfelben. c. 462. 463. Ann, Bluwien, ‘welche von den Alten zu Krän- zen gebraucht wurden, a. 95. Blumenttaub..b. 287. Boletus ramofüs: a. 62. - rutilans Perf. b. 262, fquamofus Hudf. a. 63. Boldavia Na ck. a. 109. Baımbax pentandrum. c. 451. Bonaveria Scop. et Neck, a. 109; Boflinea. (Venten.) b. 249. — — heterophylla Vent. b.250, Brand i im Korn. b. 23%. Verluche, welche hiegegen gemacht worden. b. 288. ‘ Brodfrüchtbaum, im National- Mufeum zu ET TTR Bromus contortus-Desfont. b. 269,7 ' maximus Desfont. b. 269. ‚ trivialis Savi. b.. 276. Büchnera pedunculata. c, Bar " foctida. c. 467. Bemerkungen über ihn. b. 311. Bumelia. Räufch. Nomencl. a, 109. 5 Bunias Cakile. L. a. 62. b. 278. Buphthalmum. flosceulofum Vent. c. 473, Bupleurum plantagineum Desfont. b. 268, procumbens Desf. b, 267. Kuraundläie Rofe, a. 89- Burfera gummifera. c. 451. Byflus antiquitatisL. Leprar. antiquit, Achar, €. 457. — — faxatilisL. Lepr. faxatilis Achar. c. 457. .—.— candelaris i,Lepr. flaveic, Ach. Li- chen Linkii, Gm. Syit, c, 457. Cactus heptagonus. €. 451. peruvianus. €. 451. Caefalpinia veficaria. L. c. 451: Caelula axillaris Roxb. b. 271. Caladium Ventenat. c. 347. — — bicolor, Vent. Arum bicolor Ait, ®; 348. 349. 474 — — hellebarifolium lacq. €, 351. — — elculentum, c. 351- * Camphorosma monfpelisca Poll, Caladium "svatum;‘ €. 351. — — fagittaefolium Iacq. ce. 351, Calathiformis. c. 407. Calendula frutieofa. a, 70, Galepinia Adsnf. a. 109, Calictum Achar. c. 455. 460. Catlifia Loefl, Schreb. a. 109. Calix. b. 284. 237. ©. % 497- Caltha, des Columella und Virgil. a. 95, Caltha palüftris. a. 93. Cimpanula.alata Desfont. b, 268. _ fetofa. a, 70. tomentofa. b. 253, Campanulatus, c. 407. Can:phorosma. b. 261. b. 261. — — acuta Poll. Polyenem. acutum Schränk, b.26:. Cancamym Diofeoridis, a. 99. 100; Caobs, Zuckerkiftenholz. b, 278. Capraria lucida Ait, a. 70, undulata Ait, a. 70, _ < Capreolatus, ce. 407. Cardamine, a. 14. ; Cardamine pretenfis, Verluche mit felbi- ger über eine neue Art Pllanzenvermel- rung. a. 14. f. R Carduus lanceolatus. L. a. 63. Carex. b. 133. lee; derfelben. b. 134. 135, Character äerflben von Tournefort, b, 134. — von Linnee. b, 134 — — von Goodenough. b. 136.137. Nectarium. b. 13x. worauf es zur ge- nauen Kenntnißs der Arten ankomme, b. 138. Nutzen derlelben, b 138.139. Synopfis fpecierum caricum. b. :40. fl. Carex ampwllacea n. 46. Goodenough. ve- ficaria Fl. angl. C, roftrata Wither. b, 192. Carex acuta G. n. 44. Car. gracilis Fl. Lond, b. 189. arenaria. Good, n. ©. b. 153. atratr. G. n 36, b. 19. azillaris. G.n. 8. b. Ist. = binervis Sm. C, diftans Lightf, b. 198, capitata Ehrh. e. 451, ae Good, n,.49% b 184. aa v Carex Carex capillaris Good. .n, 29. b, 173. chorderhiza Ehr. e. 451. elandeftina G. n. 19. b. 163. Car. humil, Schreb. Leyfer. b. 164. eraffa Ehrh, c. 453. eurta, Good. n. 5. Car. elongata Leers, Car. canefcens Lightf. C. brizoides Hudf. C. cinerea Wither. b, 147— 149. dioica Good. n. I. »b, 143. divifa Good. n. 12. b. 156, digitata G n..18. b, 163. davalliana Smith. Car. dioica Wild, b.197. diftans L. c. 451. difticha udf. c.453. divulfa. ‘ ood, n. 14. Car, canefc. Fl, Ang. b. 15. depaupe ata Good, Car. ventricofa Fl. “ Lond °n, De b. 174 diftans. : n. 27. echinata Ehrh. c, 453. extenfa Good, n. 25. flava. var. 8. Hudf. b. 169. fAiliformis Good. n. 23. C. tomentofa Fl. Scot. b. 167. flacca Schreb. c, 4:3. flava Good. n. 24. b. 168. fulva Good, n, 26. C. diftans Fl, Dan, b. 174 gracilis Ehrh. c: 453. heleonafter Ehrh. c. 451. hirta Good, n. 47. b. 193. incurva Good. n. 9, b. 152, incurvata Lightf. 0.7453. intermedia Ehrh. c. 453. intermedia Good. n. 11.Car. srenaria Leers, C, difticha Wither. ‚C, fpicata Poll, b. 154. leevigata. b. 201. lafocarpa Ehrh. c.451. 453. limofa Good. n. 34. b. 177. Micheliana, b. 200. microftachya Ehrh. €. 453. multicaulis Ehrh, c. 453. muricata Good. Car. fpicata Wither, b,157. obtufata. c. 450. b. 172. [e) Carex pallefcens. Good. n. 33. b. 177. Bipäen Good. n. 43. Car. acutaFl. Lond, 189. paniculats Good. n. 17. b. 161. paniculata Ehrh. c. 453. pauciflora Good, C. patula Hudf, b, 146. pendula Good. n. 20, b. 164. pilulifera Good. n. 37. Car. ‚montana Fl, Svec. b. I8o. IgI. pilulifera L. c- 453. praecox Good. n, 22. Car,'montana Fl, Angl..b. 166. praecox lacq. c. 453. 451. Pfeudocyperus Good. n. ae Pfeudocyperus Lin, ce. 451. pulicaris Good. n, 2. Con minima Mich. b. 145. pulla Good. n. 38. b, I8r. recurva Good, n. 32. ©, limofa Leers. b. 176, remota Good. n. 7. b. 151. sigida Good, n. 39. C. faxatilis Fl. Angl. b. 183. ziparia Good. n.42. Car, acuta var. «. Hudf, b. 188 remotaL. c. 453. filvatica Hudf, c. 45T. filvatica Good, n, 31. Car. patula Poll. . 178. b. 157. filyatica Ehrh. €. 453. ftellulata Good“ n. 4. b, 146. Car, muric. Hudf. b. 147, firicta Good, n.41,C., caefpitofa Fl. Angl, « b, 185 — 187. ftrigofa Good. n. 21. b. 165; ftolonifera Ehrh. c. 453, tenella Ehrh. e. 453. teretiufeula Good. n. tomentofs. b. 199. uliginofa Ehrh, c. 453, 451. veficaria Good. n. 45. C. inflata Fl, Angl, b. 191. vulpina Good. n. 15. b, 159. vulpina lacq. c. 451. 16, b. 160, Carices, die um Regensburg wachfen, b. 259, Caries der Bäume und Stauden, b, 287. Earlina vulgaris. L. a, 63. Caflia Chamaecrilta. c. 404. obtufangula Ehrh. c. 453. ovalis Good. n, 6. Car, leporina Leers. Poll, b. 149. panicea Good, n. 28. b. 172, 3 _Cafia Caffia Fiftula L. e. 45T; . ‚alata, © 451. Caucalis platycarpos. b. 260. k Caufiera (Iuf.) fcandens. c, 465. Celofia glauca. a. 70. Ceifia lanceolata Venten, c. 474. “ linearis facg. a. 70. Centaurea montana, Bemerkungenhierüber, a. 27. prolifera. b. 252, Cerbera manghos. 2.70. Chambuche, b. 237. Chelone campanuloides Cavan, c, 465» formofa. a. 70. Chenopodium glaucum. L. a, 62. poly/permum L. a. 62. zubrum, L. a. 62. „.viride.L. a. 62. “ "yulvaria L, a. 62. urbicum L. a. 62. Chironia, wie felbige von Gentiana zu un- .terfcheiden. a. 78. Chironia linifelia. a, 70. Chlora, Unierfchied derfelben von Gentiana, a. 78: China Rofe. a. 89. „Choque. b. 237. Ciminalis acaulis Schmidt, a. 79. Cinchona excella Roxb, c. 465. Cineraria campeftris. Retz, a. 63. ‚alpina. Relh. a. 63. Perelalin..e 407. Anm. * Ciftus ciliatus Desfont. b. 267. . ellipticeus Desf. b, 268. . helianthemoides Desf. b. 268, heterophylius Desf. b. 269. polyanthos Desf. b, 269. tribuloides, a. 7c. Cifus, 12 neue Arten entdeckt von Gava- nil, a. 123. - Citharexylum:cinereum, a, 70% quadrangulare. c. 451. Citrus Aurantium. c. 451. Medica L. c. 451. Cladenia. Räufch. Nom, a. 109, Cladonia. c. 455. Clavaria Perfonii. a, 81._ Clavaria aequivoca Holmfk, a. 81, - Cornieularia..'c. 455. Clavaria Capitata Holmf.; a, gr. coralloides H. a. 81. _ digitata H. a.8ı. & tormofa Perf. b. 262. galeata. hypoxilon, mitrata. militaris. tremula. ophyogloffoides., alle: von Holmfk :a. gr. ftriata Perf, b. 262. Clavarias ad regnum animale tefert Müller. b. 209. Clematis rofea Abbot, G 49% Coccus polonicus, a ..97 Coccoloba uvifera.. c. 451. Coilantha purpurea Borkh. a. 79; Colchicum autumnale ; eine merkwürdige Ungeftaltheit derfelben. b. 23% Colchicum vernum. b. 260, Coluın. c. 407. Collectivienholz. b, 278, Collema, c. 455. Conchium Smith. a. 38; Eonofpermum Smith, a. 37. Convolvulus evolvuloides Desf, b. 257. fuffruticofus Desf. b. 269. Conyza incila Ait. a. 70. Copsifera ofhicinalis L. c. 45T. Corallia, ad plantas relata fünt a Comite Marfigli et J Hill, b, 203, Corolla b. 234. '288. Die Farbe derfelben mußs als ein beflimmter Charakter gehal- ten werden. c. 383. 393. 394. Corraea. Smith. a. 49. Correa alba, a. 91. _ Corthufa Mattbioli. a. go, Cotyledon pelfatum. a. 70, Cotyledones. b. 285. Cotyliformis. c. 407. Crassülla falcata, a. 70. Crataegus alpina. b. 260. ı hybrida Bechft. a. 75. media Bechft. a. 77, monogyna Bechlt. a, 77. monogynaL. a. 62. Crateraeformis. €, 407. - Craterella pallida Perf. b. 262, Crepis Diofeoridis. b. 260. Crefcentia Cujete L, 6, 451; b3 Cro- Erotalaria fermperflorens, b,-252, Crowea Smith. a. 5ı. Crowea faligna. c. 467. Cryptandra Smith. a. 39. Cryptogamifche Gewächfe des Fichtelge- birgs von Funk. c. 480, Cuphellae. c,. 455. Curcas gollypifolia. c. 451. Cuscuta reflexa Roxb. c. 465, Cyathea Smith. a. 106, Cyathea alpina Sm. a. 106. anthrilcitolia Sm. a. 106, eynapifolia Sm. a. 100, fragilis Sm. a. 106. regia Sm. a. 106. montana. Polypod. montan, Hoff. a, 106. Cyathifermis. €. 407. Cylifta fcsriofa. Roxb. b. 271, Cynogloflum clandeftinum Desf. b. 264. — — oflicinale L, a. 62. Cynolurus elegans Desfont. b. 267. Cyperus badeus Desf. b. 269, pallefeens Desfont. b, 269, Cypereides. a, 133. Cytilus Caian. c. 451. LaburnumL, a. 129, proliferus. b. 251. Cytifi Veterum. a. 97. Cytilus agreftis Columel. #, 97. fativus Columellae. a. 97. Cypripedium Calceolus. a. 93. Dactylis repens Desfont. b. 267. Dais cotinifolia. a. 70. Dalbergis latifolia Roxb. c. 466. paniculata Roxb. c. 466. rubiginofa Roxb. c. 466. Daphne Mezereum. a. 93. Daffovia Neck. a. 109. Daucus sureus Desfont. b. 269, erinitus Desf. b, 629. hispidus Desf. b. 029, Daviefia Smith. a. 50. - Declinatus. c. 408. Deleription fuccinte de toutes les plantesqui croisfent riaturellement en France p, La- mark T. 1.71, III, a. 54. Deifenia Adanf, a. 109, Dianthus virgineus, b. 260, Didelta fpinola. a. 70. Dinklera Neck, a. 109. Diicus, c. 4:8. Diuris Smith. a. sr. ' Dodonaea triquetra. a. 7T. Dondifia Scop. et Neck, a, 109, Dryas integritolia Vahl, b. 311. Echiochilon fruticofum Desfont. b. 268. Echium candicans, a, 70, flavum Desf. b, 268, giganteum. a. 70, grandiflorum. a. gr. Ehretia Beureria L. c. 45T, Erithryna ;Pilcidia L. c. 451. Eiliptica pars. c. 408. Elvellas ad regnum animale refert Müller. . b. .209. Einbothrium falici Folium. b, 250, Emblica, a. 70, Enbryo. b. 285. Endocarpon. c. 455. Epidendrum fufcatum. €, 390, cochleatum, a. 91. Equifetum Auviatile L. a. 63, paluftre L. a. 63. filvaticum L. a. 63. Eranthemum pulchellum, c. 467. Ergot. b. 288. Erica capitate, ciliaris, coceines, confpicda, pinea, magaritscea Ait. Alle a. 70, perfpicus, procera, lanata, taxifolia. — Pluckenetii pinifolia, inrerrupta, infla- ts, conferta, ineurva, multiflora, amoe- na, longipedicellata, triflora, ariftäte, gracilis, gilva, thymifolia, pendula. Alle = a7ı. ai ünsahtens, eine Spielart von Er. her- bacea L. a. 25 — incarnata, Petiverians, cerinthoides, dro- feroides, marifolia, confpicua, a. 84. Erichsburg. a. 129. Eringium ilicifolium Desf. b. 248. - Erythroxylon monogynum Roxb, b. 271, Erioftemon Smith. a. 50. Euphorbia anıygdaloides, coıdata. b. 260. — falicifolia Hoft. b, 264. Evraria, Evraria Adanf, a. 109. ah), Exacum ift verfchieden von Gentiann. a. 78: "Expofition. par ordre alphab£tique des pr£- ceptes de la Botanique etc. Sp Bulliard. 8. 110. ‘ . Eyrythalia Borkh. a. 80. Fagara Pterota..c. 45T. Flagellum. c, 408. Anm, * Farben der Pflanzen, über die,-c. 379. grün ift die natürlichfte für alle Gewächfe, ” €, 380. das Licht hat den mehrfteh Ein- fiufs hierauf, Theorie deffelben. c. 381. — Ob felbige einen befiimmten Charakter darbieten können. c. 384 ff. — allgemeine Bemerkungen über diefelben. ©. 387 — 389. Farrenkräuter. Beflimmungscharaktere der- felben. a. 103. 104. Faftigiatus. ec. 408. Favofus. c. 408. Feigenapfel. c. 489. Ferolia guian, citr. b. 278. Feronia elephantum Roxb. c. 466. Ferula fulcata Desf. b. 269. Feituca divaricata Desfont. b. 267; monoftachya Desf. b. 267. fegetum Savi. b. 276. | hilpida Savi. b.' 276. . montana Savi. b. 276. _ Ficus comofa Roxb. ec. 466. glomerata Roxb. c. 466. ‚-oppolitifolia Roxb.. ec. 466.\ Filices annulatae. a, 104. exannulatae. a, 104, Flechte Rüffel. b. 31T.. — Renthier. b. 311. Flecken, die farbigen, der Blätter. woher fie rühren. c. 383: Flora seen in der Nätur in Wien. & 123:: _ Berknile. ner c. 477: — Atlantica. b. ag — Bedfordienfis. b. 254... — Oxonienfis. a, 64. enthält 1200 Num-. ‘mern. A | — des Fürftenthums Kansraithe 3,85... — von Hildesheim, a. 92. : i Be Flora, fpsnifche. Beytrag hiezu, nebft den Linneifchen, Caftilianiichen und im Kö- nigreich Valencia gebräuchlichen Benen- nungen. b. 217 — 232. — Halenfis. Nachtrag hiezu. ‚b. 258 — Pifana. b. 275. — fchwäbifche. Beyträge. b. 260. — der Wetterau, getrocknete. b. 315.- Florae peruvianae et chilenfis prodromus. a. IOI. — Seepufienfis et Gaspathigae elenchus, b. 312. , Flore francsife — par Lamark. a. 54. Flora Deutfchlands, Hoffmanns. 434- — — Sturms (J.) c. 439 — 477°, Folium germinans. a. 17. Anm, viviparum. a. 17. Anm, Foffelina Allion. a. 109. Frankenia corymbofa Desfont. b. 269. Fritillaria imperielin, fammt aus Perfien her. c. 386. Fucus delicatulus Vahl.. a. 63. Fungos creaturis polypiformibus originem debere, afferit, L. B. Otto:de Münch- haufen. b. 203. 204. eosdem e vegeta- bilium indice eliminavit F. G. Weis. b. 204. obfervationes Micheli et Gledit- fchii de iisdem. b. 207. 'Fumaria, wie folche einzulegen. b: 258. Galardia Schreb. a,}1og, Galeara Wendl. a: 70. Galega villofa. a, 70. , proftrata. 8. 71. Galium trifidum. b. u minutum. b. 260, » verum: L. a. 52. Gardenia dumetorum, fragrans, latifolia, uliginofa. Alle von Roxb, e, 466. Gaultheria erecta. b, 249. Gazania Gaertn. a. 109. Gedonia floribunda ‚Roxb, 27I. Geeria Neck. a. 100. Gefifse der Pflanzen. . b, 289. Gentiana Froelichii. a, 777%. acaulis L. a, 79. “Gi en- c. 432 = Gentiana altaica. a. 79. edicendens Gmel. a. 79, elgida Pall. aquatica L. aurea L, afele- piadealL. 0.79 amarella L. smarella Oed. auriculata Pall, autumnalis Bauh. a. Xo. bavsrica Jacg. bavarica L a, 79, barbata brachyphylla.Vill. a, 80. campanulata, cruciata. caulefcens Lamark, "rer 706 campeftris Poll. campeft. L. crinita ci- liata L. ciliata Gunn. ciliate Pall, ca- rinth sca Wulf. a. go. deeumbens L, a. 79. dichotoma. Pall. detonfa Roxb, a, 80, elongatä’Haenk, 4, 79. frigida Haenk, a, 79. glauca grandiflora Lam. a. ” ermanica Roth, glacialis wül, a, 80. imbricata Froel, a. 79. lutea L. linearis. a. 79. macrophylia Pal. a. 79. minima Vill, a. 80, nivalis L, nanatAll. nana Wulf. neapo- litana Column, a. 80. ochroleuca,. a. 79. purpurea L. pannonica. punctata, pnev- monanthe L. pyrenaiea, proftrata, Haenk. a. 79. pumila L. pratenfis, a. 80. quinqueflora L. a. 79. Saponaria L. feptemfida, Pall, Forft. a. 79. fvecica. ferrata Oed, a. 80, triflora Pall. a. 74 utriculofa L. a. 79. villofa. L. verna L, a. 79. Geogloflum Perf. a. 81. Geranien. Abbildungen derfelben werden angekündigt. c. 478. - Geranium grandiflorum, a. 9T. menthaecdorum Nocea. €, 438, reticulatum Nocca, c. 438. Gerardia delphinifolia L. b. 271. a. 70. Gerbeflofl. Gewächfe die hiezu gebraucht werden, €. 447: 448. Gesneria tomentofa. a. 70. Geum atlanticum Desfont, b. 269. (axola Geum hybridum. Wulf. a.27. Gewächfe, Phyfik derfelben. b. 286. Gifipflanzen , kurze Beichreibung der ge- fährlichften derfelben für Kinder und Un- gelehrte. b. 273. Abbildungen derfelben, a. 122, getrocknete, a. 125. 126. b. 273. über Met, in Kückficht auf die Infekten, b, 2 Giftkräuter. böhmifche. b. 315. Gittgewächfe, einheimifche, b. 300 ERERLEE, num Salisburia adiontifolia? a 11 [2 Gladiolus. a. 70. longiflorus. a. 90, verlicolor. a, 9I. alatus. a. 9I. rofeus. a. gt, Glomeruli. c. 455. Glyeine elliptica Abbot, e. 402, clandeltina. a. 71. Gnaphalium grandiflorum. G. Eenklesmn G. ericoides. a. 70. ferrugineum. a. 22. or; pinifolia. a. 70. c. 468. ralliata, Gn. fericca, Gn,laevigata. a. 7 fimplex. c. 463. Goldbirke. a. 74. Gompholobium J. E. Smith, a. 49. Gomphrena patula, a. 70. Goodenia ovata. €. 468. b. 248. Gorteria fquarrofa, G cernva. a. 70, difFufa, incifa, pinnata, pectinata, othon- nites, integrifolia, ciliata. b, ir Gofiypium herb>ceum. a, 124. b. 266. Barbadenfe, c. 404. hirfutum. a. 124. ©. 451. religiofum L. ec. 45. Gouania tiliaefolia Lamark. b. 272. Gratiola punct-ta, G. tenuifolia, b. 241. verbenaefolia, Fa se b. 242. ruelloides, ciliata. b, 243. eordifolia. b. 214. hyffopioides. Roxb, juncea Roxb. ec, 46h. Griesholz, a, 87. Guil:ndina moringo. a. 87« Bonduc L, c. 451. Guilan- x . Gvilandina Bonducella L. c. 451 Guujsetum »fhrinales ° Guilieminia Neck. a.'109. Haemedorum ]J. C. Smith. a. 37 sn Srtähe mittler, Ta media Bechft. 77% irablätir! 'ge Rechfl, a. Hındlupen zu rin Unterfuchungen, C. 499. Hattingia Koenig a. 109 H:dylarum gramineum; paniculntum.a. 70. Heidekraur ein Surrogat des Hopfens. b. 301. Heizelmannia Neck. a. 109, Helopodium. c. 455. in Hemeracollis coerulea, a. gT, Heracieum longitolum und angufifolium L. find nur Varietaren von H. PanacesL. a. 24. : a Een Plant. Sveviae oflic, en. digt Küchle an. b. 301. — des Prof. Giefeke, b. 310, — Georg Forfter’s. b. 310. _ Prof. Hedwigs. b, 315. Koelle’s. a. (23. wie die Irisarten zu trocknen. b. 258. ‚Herrmannia praemorfa; afpera. a, 71. Helperis arcuata Nocca. c. 437. Hetlingeria Neck. a. 109. Hibifeus incanus. a. 71. Hippion axillıre Schmidt, dlnarelia S ob- - tulifolia Sch.. a. 80, Hippomane MancinellaL. e. 451. . Hifingera Helen. c. a5: 446. = ° Hölzbibliothek, deutfche. Hoelzelia Neck. a. Hoitzia Jufl. et Guicl. "rn. 2. 109, Hoicus lanatus-L a.63. b. 299. Holzarten, beichstehene b. 279. Dr; Holzfanmlüng. b 27R. Hortenlia Jufl. et Gmel. a. 110. SR. Hottonia, wie folche einzulegen, b, 255. Hudfansbayroie. a. x9. . Hugona Cavirilk c. 486. — jemihaftata Cavan. Ophioglofum Aexuo- ium L. ©, 487. . — dichotoma Cav. macroftachya Cav. c. Ahr, — po'ymorpha Cav. Ophiogl, Icandens L. 8. 487. Hyreinthus viridis L. a. 3. Hyaenanche globola Lamb, Tatrophe glob, Gosertn. Croton Burm afr, c. 39%. Man gebraucht fie um de Hyänen zu tödten, ec. 399. blüht nur in Kew etc. c, 399 Hymensea Courbsril L. e. ST, Hypocratea in dica Roxh. c. 466, Hyofeyamus niger. a. 92. Hypocratei iformis corolla. c, 408. Hyfterium a. 8.9. — pulicare. a. $. Fig. 4. rotundum, a.8. F, 5. Iatropha goffypifolia. b. 310. manihot. c. 451. Illicium parviflorum Venten, c. 472. anılartum Ven. c. 473. fr floridanum. c. 473. er Imbricaria. c, 455. Indigofera polygonoides, glandulofa, vo- lubilis. a. =T. Infekten be efördern die Befruchtung bey den Orchis, Ophrys etc. Arten. b. 210. 213. Iris, wie folche einzulegen und aufzube- wehren. b. 258. Iris barbats. b. 2:0. „ftylofa Desf. feorpioides Desf. b, 269. alba Savi. b. 276., £ verficolor, Bemeıkung. hierüber, c, 389. { er. > Irregnlaris « coralla, &. 408, . Irritabilität. b: "289. ; Sn — microphylla Catan. c, 487. Iaria Perl. a. $ı. Ifaria citrina Perf. b. 262, Ifidium c. 455: Juneus glaueus Ehrh. Sibt. a. 62. tenageis Lin. Retz. a. 62. foliofus Desfont. b. 264, Juficia acaulis Roxb. c. 456. Ixia. a 70. — reflexa. a. gt. Keimungszeit verfchiedener Pflanzen, bh. 258. 260. Kergenella Räufch, Nom, a. 110. Keulenfchwänme, Syftematifehe Ueberficht der natürl. Familie derielben. a. $1. c Koelle’s Koelle’s herbarium. -a. 123. Königsholz, a. 87. Kohlenfiure — zum Wachsthum der Pflan- zen. b. 316, Kokospalme im Nation. Mufeum in Paris, 2.713, Krügeria Scop, et Neck, a. 110. Kühlkaften — Befchaffenheit derfelben, die "zur Bereitung des Zuckers dienen. a. 121. Labradorrofe. a. 89. Lachenalia viridis. a, 3. Lambertia Smith. a. 38. formofa, c. 468. _ Lamina. c. 408. Lafiopetalum Smith. a. 39, Laferpitium angaftifolium. b. 260. peucedanoides Desf. b. 267, thapfoides Desf. b. 268, meoides Desf. b. 269. gummiferum Desf. b, 269. Laurus indica. a. 70. Ledum p»luftre, anftatt des Hopfens. b, 301. Lehne, die, oder Leinbaum. a. 83. “ Lemna. Bemerkung-n hierüber, a, 115. Lentieularis. c. 409. Anm. * Leotia Perf. a. $1. eircinans Perf. b. 262. Lepraria. c. 435- Levcojum - Theophraft’s und Plinius Mei- nung hierüber, a. 93. Lich:n, wie ift er vom Peziza verfchieden, a. 67. y Lichen albo-ater. e. 459. emylaceus, c. 459. amphibolius Achar. e. 458. arenarius Perf. c. 4:9. aurantiacus Ach. c. 459. barbatus. a. 128. ealcarius L. c. 459. calicaris. a. 129. caefio-rufus Schrad. ce, 45% chalybeiformis, a. 128. ciliacis a. 128. einereusL. ce. 458. eoccifrrusL. a, 63. complicatus Sw. c, 449. eoncentricus Link. petraeus Wulf. c, 459. © Lichen cucullatus Achar, ®, dactylinus. c. 460. deuftus Sw. c, 449. diffraetus. c. 459. digitatus L. a, 63, erofus Web. a. 14. erofus Sw. c. 449. epidermis Ach, c. 457. erifibe Ach, c. 459. faftigiatus Ach. a, ı2$. fioridus L a. 67. fraxineus Ach. a. 128. fraxineus L. a. 63. * furfuraceus Ach. a, 128. fufco-ater L. c. 459. glaucoma Hoflm. c. 459. grifeus Sw. c. 44°. hirtus Ach. a. 128, r hirfutus Sw. c. 449. f hifpidus Schreb, a. 63, ‘ islandieus Ach. a. 127. jubatus Ach, a. 127. lanatus Ach. a, 128. lacteus Vahl. a. 63. lentigerus Web, fpie. a. 63. lepsdinus Ach. c..458 - ministus L. c. 449. nivalis Ach. a. 127. Oederi. c. 460. phyfodes L. a. 63. plicatus Ach, a. 128. prunattri Ach. a, 128. pultulatus Sw. ce. 449. polyphyllus Sw. e. 449. polyrrhizos Sw, a. 449. ‚Mi 5 popülneus Ach. Sphaeris nitida Weig. ce. 458. pallelcens L. ec. 458. radiatus Schrceb. a. 63. zeticularis Sw. c. 449. filaceus Hoflin. c. 46r. tenellus Ach. a. 127. Upfalienfis. c. 458. variegatus Hag. ec. 457. Vahlii Retz. a. 63. Lichenes caulefeentes Achar. e. 455: eruftacei Ach. c. 455. foliacei Ach, c. 455. 127. Licht, 205 E26 Licht, Wirkung deffelben auf-die Pflanzen. "€. 380. 381. 386. 387. Ligulatus. c, 409. Liguftrum vulgare L. a. 62. Lilium Martagon, a. 93. Limbus, c. 408. Limonia monophylla L. b. 270. ‚pentaphylla Retz.-b, 27T. arborea Roxb. b, 271. erenulata kheed. H, mal. b. DIT. Lindenblätter, woher diefe im Herbft gelb werden. c.' 382. Lindfea a new genus of Farns. b, 234. 235. by Dryander. — falcara Dr, Adianhamy: Aübl. 'b,.236. Aabellulata Dry. b. 236. ° guianenfis Dryand. Adiant, guianenfe Aubler. Lamark. b. 237. ; heterophylla Dry. b. 236. reniformis Dry. b. 135. ftriceta Dr. Adiant. ftrict. Swarz. b. 237 tenera Dry. b. 237. ra Dr. Adiant. fogittat. Aubl, Dam; e b!2 dlehanaripiden Dry..b. 237. trapeziformis Dr. 'b. 236. Linum decumbens Desfont. b. 267. “ corymbolum Desf. b. 268. grandiflorum Desf.- b. 269. „tenue Desf. b. 269, Liriodendrum tulipifera, c: 404 Lirellae, c. 153. Lifianthus — "Unterfcheidungszeichen von Gentiana. a. 78. Lita iftvon den Gentianen verfchieden, a. 2. Lithofpermum purpureo-ceoruleum. a. 0.93. Lobaria. c. 455. A, Lotus arbor Veterum, a. 98. —- ein Futterkraut der Alten, 9, 98. — Waflerpflanze der Alten. a. 98, Lonicera Xylofteum. a, 93. - Lorantus bicolor Roxb. c. 466. Seurrula Roxb. c. 466. - Lunaria annua, Beichreib: und Bemerkun- .. gen 3.25. — vediviva, Befchreib, und Bemerkungen. _ kuffruticofa, b. 253, o Luft bekomnien die Pflanzen durch Waffer.. *b..287. Lycoperdon punctiforme. b. 261. Lyraeformis. c. 409. Mahernia Lin. et Schreb, a. ıro, Malpighia glabra L.- c. 451. - arensL. ec. 451 Malva reflexa. a. 71. “ Manifurus myurus Roxb. e. 466, grenularis Roxb. Cenchrus granul, T, c. 466. Manulea tomentofa. a, 70. Maparua Aubl. a. 1ı0, Marsnta arundinacea L. a,' 62. Marcefeens 'e, 409, Merk der Pflanzen, b. 289. Maffonia violacea. c. 468. Mediolitormis. c. 409. Anm, *# Melaleuca tenuifolia. a. 7r. hypericifolia. b. 250. Melia Azadirachita. a. 70, Melica Lobelii Vill. a, 62; uniflora Retz. a. 62. Melochia carpinifolia, a. 7T. Memecylon edule Roxb. b. 270, Menifcoidevs. ce. 409. Anm. *** Menthae Smith, c. 324— 346. Mentha acutifolia Sm.”c.' 338. arvenfis Sm. c. 343 — 345. gentilis Sm. c. 349 — 342. gracilis Sm. c. 342. 343. hirfuta Sm. « &. Ye c, 332— 335. odorata Sm. c, 331. piperita Sm. @..ß Y. ©. 329, 330, pulegium Sm. c. 345. rotundifolis Sm. c. 326. « rubra Sm. c, 338 — 340. * fative Sm. c. 335 — 338, - filveftris Sm. «.ß Y.d. ©. 324.385. viridis Sm. £. y. €. 327. d. c. 322. Menysnthes eriftata Roxb. c. 465. “ Merisma Perf. a. 81. Mercurialis elliptica -Tourn. b, 251. lufitanica Tourn. b. 251: Merulius Perf. a. 81. cinereus Perf, (Cantarellus cinereus Dip. meth, fung.) b. 262. ce2 Merv-. Merulius villofus Perf, b, 262, Meyera Schreb. a. 110. Micranthus, Wendl..a, 70. Milium effufum L. a. 62, Mimofa binervia, a, '7r. amara Roxb, c, 466. arabica Roxb. c; 467. botrycephala. b. 248, decurrens. a. 7I. diftachya..b. 253. ‚duleis. Roxb, b. 272. Farnefiana L. c. 451. leucophlaea Roxb. c. 467. lineiris. a. 71. linifolia. b. 248. microphylia Abbot. c. 402. natans Roxb, Neptunia oleracea Loureir. c. 466. obliqua. a. 7I. odoratiffima Roxb, c, 466. paniculata. a. 71. procera Roxb, c. 466. ftriceta Roxb, c. 468. xylocarpa Roxb. b. 272. Mimofen, wie felbige einzulegen. b. 258. Min ulus glutinofus. a. 71. Monfonia Cavan, et Schreb, 2.110, Mornea pilofa a. 70. Morilandia Neck. a. 110. Mottia (pcciofa. c. 390. Muehlenbergia Schreh. a. 110, Mula coccinea, c. 468. Mufcatnufsbaum in Paris. a. 113. Mufestennüffe auf der Inte} Bourbon und Isle de France. a. I. Mufeum, Fıränkifches National - ‚in Paris und deffen Schätze. a. 113. Mufcologia recentiorum; handelt de mufco, pattibus , fore, fructa »; Phyfiologia, oeconomia, utilitatemufcorum. 8.52.53. Muffienda Gmel, a. 110. Myagrumn perfoliatum. b, 260, Myrobalanus der Alten, a. 100. Myrtus acris L. ©, 451, Pimenta L. c. 4514 Naemofpora Perf. ce. 464. Narciffus amplus Salisb, c. 4IT. o Narciflus pstellaris Sal, e. gun. ra poculiformis Sal. e. gır. radiiflorus Sal. c. gıı. Nelkenbaum in-Nat, Muf, in Paris. 8.113. Neottia fpeciofa. a. 90. Neptunia oleracea Lourer, „Mimofa nat-.”.s Roxb. c. 466. ' - "Neudorfia Adanf, a, Io. . Neurada Iufl. et Gaertn, a, T1o, Nitidus. 'e, 409. Nomenclatur, über die neue, des Heren Wildenow. a, 60 fl, Obliquus. c. 409.; Er Ochna fquarrofa Roxb. b, 27T. Ochroma ‚Swarz, c, 448. n j Oenothera tetraptera. c.397. | Bemerkung. an felb'ger in Anfehung ihrer Reitzbar- keit c. 397. Olax fcandens Roxb. c,.465. Olinia Thunb. a. 4. — comofa Thunb. a. 5. Oliveria Ventenat. c. 472. — decumbens Vent. c.'472 Onoclea Mertens. a, 10% erilpa.» a. 104. Struthiopteris. a. 104 Onygena Perf. c.-464. Opegrapha find unterfchieden vom Hyfterio, a. t. 4350458: alnea Achar. c, 458. congefta Ach. c. 458. herpetica, littorells, pulvella, ferpentina, Spurcata, alle vom Ach. c. 458, pulverulenta Perf. a. 8. fig. 8+ i Opercularia T. Young. a. 32. -—— paleata Young. a. 32, Tab, II, OphrysBefruchtungsart der/elben, b.209 ff. — myodes. a. 92. Orchiz. Befruchtungsart derfelben, b. 209 ff. — ciliaris. c. 468. — lilifolia. c. a68. —refupinata. .b. 238. 239. Ornithogalum fibrofum Desf, b, 267. . Grimaldi Nocea. c.'437. Orobus niger L. a. 62. & Ofterdamia Neck, a, 110. Pagina, a7 re u er Pegina. ie. 409. - Pandanus odoratifimus Roxb. c. nen 272. Papillaris. c..409. Pappeln, woher ihre Blätter i im Herbft gelb werden.c.'382. Ealeeioe capitata, filiformis, ia laxa, a. 70. nitida Desf. b. 267. +fpicata, ‚uniflora. 2.70, : Paffilors normalis. a. 70, “incarnata Ab. c. 403, Patellaria Ach. e. 455. Peckea Aublet.'a. 110. Pediculäris Groenlandica Retz;Prod, a. 62. incarnata Retz. bot. fafc, a, 62, Pelargonium alternatiım pinnatum, a. 7I» sdiverfifolium. a. 71: : feandens Ehrh. a. 70. Peltidea Achar, c. 455. -Penaea ‚mucronata."a. 70, Peridium. c. 464. ERF Perithecia Ach. c. 454. Perfiftens. c. 4095 Anm. + Perfoonia I. E. Smith: a. 38. linearis. c. 468. ‚lanceolsta. c, 468. . Peziza aeruginofa Perf. a, 63. ‚ macrocarpus Perf. a. 63. dentata Perf. b. 262. ‚verfiformis Perf. b. 262. Pflanzen, giftige. a. 125. 126. PAanzenfammlungen. Cf. Herbarium, Trock- nen. Pfropfen.. b. 289. Phalaris fubulata Savi. b. 276. Phallus efculentus. b, 208.- — ad regnum animale refertur a Müllero, “ b. 209. ; . Phellandrium aquaticum L. a. 62. ° Phelypaea £ Lin. b. 271. Phyfeia. a. 127. 128. 0.459 Pietra fongaja. a. 127. Verfuche — mit, und. Befchsffenheit deffelben — Schwänme, die hieraus gezogen werden. 4.127. n,2, Pimpinella magna L. Mant. a, 62. Pinus alepica Mil. b. 269, I Piper verticillatum. a. 70. ° Pierium, Unterfchied von Gentiana, 4.78. Pifum maritimum L. a. 108: Piftillum. .b. 285. Placodium Ach. e. 455. Flantae rariores Hung. weiden angekündigt, b. 306. Platisma Ach, c. 455. Plantago vaginata Venten, c. 474. Plumiera alba. c. 451. rubra. 8. 70. 6.451. Plumula. b. 285. Plutorofe,. eine Rhalarnıke; a. 89 Pnevmonanthe purpurea Schm. a. 79. Poculiformis. c. 410. Poa trinervata Ehrh. a,:62, filvatica Poll. Vill. a. 62. falina Poll; und P, diftans Jacq. eine Art. 2. 24. Poinciana pulcherrima, c; 451. Pollen. b. 287. Polycnemum Schrank, b, 261. triandrum Sch. b. 261. inundatum, arvenfe Schr, b, 261. acutum Schr, Camphorofma acüta Poll. b. 261. Polygala amara L. a. 62. Polypodium Roth. iifüngsclsiisktens, 10% Polyftichum Roth. Gattungscharakt. a. 104. — aculeatum Roth. a. 106, criftatum_callipteris E. a, 106. Dryopteris. a. 106. Filix mas. a. 106. Lonchitis. a. 106. mentanum. a. 106. multiflorum R. P, eriftatum Schreb, 3..109. Maranthae-? H.-.a. a6) Phegopteris. a. 106. fpinofum R. P. criffatum Hoffn. a. 106. - ftrigofumR.P, rigidum Hoffm. a. 106, Pomereulla cornucopiae Roxb. c..466, Pontedera vaginalis Roxb. c, 466. haftata Roxb. c. 466, Poronia pinnata.xc. 468. Potentilla reptans L. 62. Pottafche aus Tabaksftengeln. b, 294 Poupartia' Ju. et Ginel. a, 110. Primula cörtufoides. a. g1, v Prinos verticilatus. €. 403. e3 Pris- Prifmaticus. e. 10. Prockia Brown. etSchreb. a, 110. Protea pallens, conifera_ hirta, torta, Le- vifanus, cinerea. a. 70. Sceolyınus Thunb, nectarina. a 72, formof:. a. o1. Prunella laciniara it keine fpecies, a. 25, Plydium pyriferum L. ce. 451. montanum Sw. ©. 451. Pforoma Ach. c. 4535. Ptelea trifoliata, ein Hopfenftelivertreter, c. 490. Pteris Roth. Gattungscharakter. a. 104 Pterocarpus marfupium Roxb. c. 46% Pulmonnria officinalis. 8. 92. - Pultenaea daphnoides. a. 71. c, 467. Qraflia excelfa Swarz c. 4ST. Quercus ambigua Soland, c, 404+ ballota Dest. b, 268. femina Roth. a 63. lex L. a. 96. — Theophrafli. a. 97. lobuläta Abbot, c. 402. pedunculata L, a. 99, Pfeudo-fuber. a. 100. Robur Theophr. a. 96. Suber Theophr. a. 97. Quercus Veterum. a. 96. Radicula. b. 285. Ramaria farinofa Holmfk. a. $r. taftigiata, fimbriata, mufcoides, palmata, Holmfk. a, gı Ranunculus flabelmtus Desf. b. 269, millefoliatus Liesf. b. 267. platanifolius. b. 260. fpicatu‘ Desf b. 269. Kaflia Neck. a. 110. Rauffinn N: ck. a. 110. Ravenslia Sonnerat, a. TIO, Redutea Ventenat. b, 250, heterophylla. b. 251. Reelinatus, c. 410, Anm, *. Receptaculum. c. 410. } R geln, allgemeine, von der Art u, Weile, wie beyın Baumfetzen und Holzpflanzun- gen zu verfahren ift. a. 33, [6] Refonsnzbodenholz (pinus picea) b.278, Rhebarber oefterreichifcher. b. 309. Rhamnus fpina Chrifti b. 266, Rheum auftriacum, b. 309. Rhexia Gronov. et Lin. a. Io. Rhododendrum dauricum. &. 90, punctarum, b. 252, Rhus coriäria a. 70, radicans. Wirkung deffelb. auf die Lemna, a. 115. Ricinus communis. e, 451. palm Chrifti. b. 266, Ricntia Lin. et Schreb. a, 110. Riedgräfer, die um Regensburg wild wach« fen b. 258. Rindera Pallas. a. ro. Rivina dodecandra hat einen weilsen Falyx, c. 384 i Robinia vifeofa, b. 249. Pfeudo- Acacia flor. rubris, e, 403, Roemeria Thunb. @ i. “ argentes. a. 1. inermis, melanophlea. a,2, Rofa sgreftis Savi. b. 276. alba. a. xy. bracteata, c. 474. 8. "I, carolinisna, einnamomes, 8, 89. i moichata (R. opfoftemma plenum Ehrh. R. corymbofa Mönch? a. go. lutea 8 (b’color Jacg. chlorophylla bico- lor Ehrh. a. xg. mulfcofa, pendulina, fpinofifiıma, fem- perflorens. a. 89. fempervirens, pspaverina, 2. 90, rubiginofa. @. 90. Rotenkirchen. a. 129. Rottboellia Thomaea Roxb. (Rottb, pilofa Wild. c. 466. Rubus aretieus, weifs in Lapland und roth in N. Anıner, c. 392, - fruticofus L, a, 62. Rumex acetofella. a, 62, campeftris Savi. b. 276. Rumbrennerey. 2. 121. Ruffula Perf. c. 464. Ruteria Medic. 8. 110% 25 x Saalweide. a. 83. ran? Saccharum eylindriceum L. b. 267. Saft der Pflanzen, b.28% . ..-- "Sahlbergia Neck. a. 110, ä Sagopalme zu Paris im Nat. Mufeum, a. 113. "Salısburia adiantifolia Smith. ° Gingko biloba L. a. 116, Salix arenaria, caprea, cinerea. c. 447. — terrafperma Roxb. b. 272. Salmia Pavon. b, 281. Salvedelia Neck. a. 110. Salvia bicolor Desfont. b. 268. Samara, c. 350. 2 Sambucus Ebulus L. a. 62. Sanfevieria Räufch. Nom. a.11o, Sapindus faponaria. c. 45I. Sauerftoflgas. b. 27. Saxifraga globulifera Desf. b. 268, - fpathulata Desf. b.. 268. Scabiofa daueoides Desf. b. 269. Scandix pinnatifida. b. 252. Schepperia Neck. a. 110, Schinus mollis. Bemerkungen hierüber. a, 115. Schobera Scop., a.:110. Schrebera Switenoides Roxb, c, 465, fchineidesL. c. 465. albens Netz. (Celaftrus glaucus Vahl.):c. 465. fehinoides Thunb. c.:465. Schwämme, die, haben viel Achnlichkeit mit den ee a. 6. Perfoon’s Urtheil hierüber. a. 6. L — gezogen aus Pietra fongaja. a. 127. Scilla undulata Desf. b. 269, — villofa Desf. b.'267. - — campanulata Solands c. 41T. Scirpus-lacuftris I. a. 62. Scolopendrium Roth. ‚a. 105. Ceterach R. a. 105, Phyllitis, ruta murarsa, a, 105, Scrobiculata pars c. 410. Scrophularia nodofa L. Scyphophorus Achar. c. 455. Solana, Unterfchied von Gentiana. a. 7% Sedum hispidum Desf. b. 268. Segge.. b. 133, Seggen S. Carex. Senecio Doria. b: 260. — faracenicus. 'b. 260. Septas capenlis. c. 467. * - Seraria Achar. c. 455. Zu Sideroxylon inerne, melanophleum L, a. 2. eymofum-L. a. 5, Bi Silene imbricata Desf. b. 369. reticulara Desf. b. 69. Sifyrinchtum eonvolutum Nocea. €. 437. Smyrnium pe:foliatum. a 125. Solanum rımeinatum. 0. 70. Sommerlinde, die 1auchblättrige, a. 83. Sorbus hybrida Bechfl. 2.75. — b. 260. — woher die Blätter deffelben im Herbft roth werden. c, 383, 384, -— % en [e) Sowerbaea Smith. 2. 4— 49, Hier itt ein Druckfehler in Anfehung der Sei- tenzahlen; von Seite 4r bis 48. incl. fehler im-ılten Stück des 2ten Bdes, Sowerbaea juncea, c. 468. - Spadium. c. 346. ‚ Spadix. c. 346% Y Spartium fupranubium. c. 392, Spathularia Perf: a. 81. Speimacoce hyflopifolia Abbor, €; 401. Sphaeria Perfonii. a. 81. anferina Perf. b. 262. arancofa, murabilis, typhina Perf. b. 263. _ hyfteroides Bernhardi. a. 9. leuceltoma Bernh. a, ıı, maculaeformis Ehrh. a, 12. i macro ftoma Todii. a. 8. melanoftema Bernh. a. ı1, velutina Bernh, a, 11. fpongiofa Bernh.: a. ır. Sphaeriae ad regnum animale ref b. 209. } i Sphaerophorus Achar. c.425. Spitzahorn. a. 83. j Spiralis linea. c. 410. Springalia ıncarnata. a. 90. | Stackhoufia Smith. a,4o. Stapelja aperta Mail. a. 83. avida, articulara Mail. a. 82. . caelpırofa, divarıcara, elegans, Idecora, gemi« \ = ee ei ntur a Müller. nata, alle von Mail. a. 82. Gordon: Maff. a. 83. incavnara Thunb, prodr. a, 82. mammillaris L. a. 82. a’ pilifera Thunb. prodr. a. 82. j punctata, pedunculata, reclinata, ramofa Mafl. a. 82. H Pulla Ait.. Kew. a. 82. a ’ parviflora, pulchella, mixta, fotoria, pruinofa Mafl. 2.83. { Stapeliae novae Maff. a. 82% hi Staubbeutel, b. 237. } Staubfäden. b. 285. b Stereocaulon Ach. c. 455, ä Stiekmannıa Neck. a, 110. $ Sticra Achar. ce. 455. n Stictis Perf. c. 464. Stipa tortilıs Desfont. b. 267, Stiphelia rriflora. c. 468. Stockhufa Räufch Nom. 4. 110. j Serelirzia Aır. et Schteb. a. ı1o, 3 Strepirum alperum Roxb. c. 467. Stioemia,tetrandra Vahl. a, 70. Strophiola e..430. i Struthiola virgata, erecta, a. 70, f Stylus. b. 285. Beer EB 2 ER 1 f — carinthiaca Wulf. 2.8.» — fulcata Rottb. a 80. Swietenia febrifuga. a» 107, Synopfis Synopfis ‚plantarum infulis' britannieis indigena- "s, rumtb 274 P . Syftem- der Botanic nach Juflien von Ventenat. b m — 2 i Syltem Linnees. rcheil hierüber. c. 385, Tableau des Cryptogames. b. 259, Tamarindus indıca. ce 457. Tetrantheca aperala Roxb. c. 467, laus:folia Jaeq. €. 457. monopctala Koxb_ c. 467. Teucrium fupinum. b.-260, “rifidum, a 71, . aa Thalamus. © 454% Thaelaephora ıncfenteriformis Schrad. fpic. a. 63. papyracea Schrad. a. 63. L Thyınus lerpylium L. a 62. ei ‚ „Fila ‚granditola. - Eine höchft merkwürdige Va- rierät hievon, mit foliis perfecte cucullaus, befinder fich in Böhmen. a. 29, Torula Perl. ve. 464 y Tortum folium. c. 410. Anm, ** Torus. c. 410, N Tovaria. b. 281. F Ei. Bradelcantia axıllarisRoxb. Commelina axillar. L. ce. 466. paniculara Roxb. c. 466. > = rolea Venten. c. 475. — Trapeziformis .c.4192 - j “ ? 4 zer c, palmata. b. 256.25. Tricae. c, 455. j . i Trichiss ad regnum animale refert Müller. b. 209. 3 Trifolhum ftrıatum, montanum L. a. 63. Trocknen der Pflanzen (wie bey den Irisarten zu j verfahren) b. 258. 2 Tropaeolum maius er minus kam im Jahr 1684 aus Peru zu uns. c. 386., 2 Trochlearis. c. 410, | »- Tunica. b: 134. Turbinatus, ep; Anm. * Ueber einige Pflanzen der Alten, a, 93. Ulme, die glattrindige. a. 33. Ulva delicarula Gunn. ob{. a. 63, Umbilicaria.c. 455. . Urceolarıa. €. 455. . ” Usnea. c. 455. Ulteria fcandens. 0, 468. Ay Vaceinium formofum. 0. 467: Vagına. b. 140. Valerandia L. a, 1ıc. Variolaria. c. 455. 45 ; Veilchen, dreyerley gelbe, des Flinius. a. ' Ende des eyten Bandes, Bir Be Velleja Shuhta“ , Pe 2, © Verlangıa Neck. a. 110, + a af Veronica verna, romana. A. 24, ir. rofea Desf. b. 268. 3 Vereia crenara, 2. gl. . Verrucaria _c. 455. . r2 Verrucofus. c. 411. Anm, # wi j Verzeichnis der felteniten Pflanzen, welche um Erlangen wachlen. b. 2:9. i Viel GERUFEN und Vicia muluflora eine Species. 2ag8.. Vieuffzuxia la Roche. a. 110. > Vıoia alba der Römer. a, y5. j — canına der Alten, a v4 eur, — odorata der Alten. a. 9% Vitis arburea a. 70. guinquefolia L. c. 403. r Volkaınerıa inermis. a. 70, 12° ’ Wachsthum der Pflanzen. b. 286. b Weinitock, woher deflen Blätter im Herbf roth werden. c. 333. 384 . Weftiingia Smith. a 178, 2 Willugbeja Räufch. Nom. a. 110, Wilenia Gmel. a. 110. Pr Wohnplarze einiger deutfchen Pflanzen, b. 257, Würmbea Thunb. et Schreb, a. z19,, Xanthorrhoea Sınith. a. 49. Xyloma Perf. & ı2, i — acerinum. a. 12. P -— falicinum Perf. a. 13. - Xylomleum Smirh. a. 37. Xylophylia falcata. a. 70. Zanthoxylon clava Herculis. ec. 457. - Zeder vom Libanon in Parıs,. a. 113. Zerumbet fpeciofüm. a. 71. # : Zueria Smich a. 3% 7 Zimmei, Befchaffenheit derfelben, worin bey Zu- - bereitung des Zuckers, die Zuckerfäller itehen! a ızı, - Zinnia violacea Andr, Z. elegans Jacq. c, Pr g Zitterpappel. a, 83. { Ziziphus Lotus Desfont. b, 268. Zuccagnia Thunb, 2. -, — _virndis. 93. » % Zuckermühle a. 119. 120: ; Zuckerkiltenholz. b. 278. Zuckerrohr, Wartung defelben und Zubereitung desZuckers auf der Infel St, Euftache. a. 119, — violertes und weilses. c. 490, . Zuckerüederey. a, 120.