LoT "e" BROKER ets un "—-— Morem "e ^ “4 4 Peau D P a ne a cn a cott T " s Mtn wy een een $ Vei fa gs. - ibe fåret opch Ne ta lhe tr tet t n. sr © rn Hein Pepe 1 ' . u rM ehe Mekka | een poto fion irm + MEM d LM S Qe S WP e Cru riori tr pe P ne hmi nd en le ber ar uri Weed Rey, ee (d e ct vi ^ pre din Vader ee "helgikm fide ielteiene Ruf ate V Sri a t a di | | (€ ‘ ID N en SI; \ BEN ra nib 1399 ys W Gibson: vll | / " FAM eM ! tt bore v & LAMAR, 4 mm — nn ZN PY p LU CANA e - ^ er ei PE - T SEN ! 7 2 Kr ARKIV er). DL A N LOK UTGIVET AV K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIEN BAND. £8 MED 15 AVHANDLINGAR OCH 9 TAVLOR STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄNDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK 1 1i CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET, STRAND 11 RUE DE LILLE 1921 =T SEXTONDE BANDETS INNEHÄLL. NAUMANN E., Notizen zur Biologie der Süsswasseralgen . ——, Notizen zur Systematik der Süsswasseralgen TI MÖLLER, HJ., Lóvmossornas utbredning i Sverige. 5. Polytri- chacez 1. Med 2 tavlor FRIES, TH. C. E., Floran inom Abisko EPN RR STÅLFELT, M. G., Die Beeinflussung unterirdisch wachsender Organe durch den mechanischen Widerstand der Wachstums- mediums m FLORIN, R., Über raten ds Blätter bot einigen rezenten und fossilen Coniferen. Mit 1 Tafel Z5. —-—, Über den Bau der Blätter von Nilssonia polymorpha SCHENK. Mit 1 Tafel Aia KRÄNZLIN, FR., Orchidaceae Dusenianae novae à ALMQUIST, S., Rosz Musei regni suecici in methodum natura- lem redacte . : , Svenska rosaflorans RIESE Habla på ee i erts skärgård . ERIKSSON, J., Studien über Poen caricis TU didt Wirts- wechsel ‘aha ihre Spezialisierung : FRIES, R. E., Zur Kenntnis der süd- und sch taten Amarantaceenflora. Mit 4 Tafeln 2353 3 ER ——, Revision der von Glaziou in Brasilien SATA S me Bienen. Mit 1 Tafel JOHANSSON, K. & SAMUELSSON, G., ERROR tend Wisla land ee : MALME, G. O,, MNclepibdacena fiograndenieg did entia BR de ceteris Asclepiadaceis in Brasilia extratropica, Uruguay et Misiones collectis Sid. tht 1—19 1—84 1—48 1—88 1-——32 118 1—30 1-51 E 1— 64 1—43 Ip-21 1—54 1—34 172 , kJ hon % 2d xm yet AR Zz : b BAND 16 "MED 15 AVHANDLINGAR OCH 9 TAVLOR x ° | ‘Die letzten Bünde der »K. Svenska Solonis Akad Y Handlingar» enthalten folgende Abhandlungen, welche dem bis " Gebiete dieses Archivs angehören: Y The last volumes of »K. Svenska Vetenskaps-Akade Handlingary contain the following papers on subjects belonging to special matter of this Archiv: 7 pg ö 2. Les derniers volumes des »K. Svenska Vetenskaps Akad 77, Handlingar» eontiennent les memoires suivants rentrant dans. le e b C PR scientifique des nouvelles Archives: 2 Be; UTI K. VETENSKAPS-AKADEMIENS HANDLINGAR | (stor 4:0) - äro följande afhandlingar i Botanik publicerade sedan år 1915: Anrevs, E., Die liassische Flora des Hörsandsteines. — Band 59 n:o Br 71 pg. 6 Taf. Er CHEEL, E., Results of Dr. E. Mjöbergs Swedish Scientific Expeditions to Ausü 1910—1913. 10. Plants. — Band 52 n:o 10. 1916. 18 pg. se "DAHLGREN, O., Zytologische und embryologische studien über die Reihen Prime ER iste’ ani Plumbaginales. — Band 56 n:o 4. 1916. 80 pg. 3 Taf, — Bus ExwAN, ELISABETH, Zur Kenntnis der nordischen Hochgebirgs-Drabae. — -B n:0 3, 1917. 68 pg. 3 Taf. ERIKSSON, J., Die schwedischen ERP SARA n — Band 59 n:o 6. 82 pg. 4 Taf. TE Haesrromu, J. O., Critical Researches on the Potamogetons. — Band s 1916. 281 pg. HALLE, Tz. G., Lower Devonian Plants from Róragen in xc —:B n:o 1. 1916. 46 pg. 4 Pl. n HOLMGREN, L, Zytologische Studien über die Fortpflanzung bei den Erigeron und Eupatorium, — — Band $9 n:o 7. 1919. 118 pg. JUEL, H. O., Beiträge zur Blütenanatomi und zur SEHE der Rosa Band 58 n:o 5. 1918. 81 pg. 2 Luspesirpe, H., Physiologische Studien über die. Baumarchitektonik, ER 56 n:o 3. 1916. 64 pg. 11 Taf TRE BOOFOIBESA, C., Botanische om yeux der schwedischen Expedition nach langs der Cordillera de los Andes. — Band 56 n:o 5. 1916. “366 23 Taf. | | ORC 6. Die Flechten. _ "Band 57 n: o 6. 1917. 62. Er ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 1. Siku Mer Notizen zur Biologie der Süsswasseralgen. Von EINAR NAUMANN. Mit 7 Figuren im Texte. Mitgeteilt am 22. Januar 1919 durch O. NORDSTEDT und S. MURBECK. Während meiner limnologischen Untersuchungen habe ich mich vor allem der Biologie der Algen, wie sie unter mög- lichst natürlichen Verhältnissen studiert werden kann, zu- gewandt. Einen wesentlichen Teil dieser Studien habe ich seit mehreren Jahren der früher ganz unbekannten Frage über den algologischen Effekt der Wasserkultur gewidmet. Ich habe die Absicht, meine diesbezüglichen Erfahrungen bald in einer grösseren Publikation mitzuteilen. Nebst diesen Unter- ‚suchungen habe ich indessen den biologischen Verhältnissen unserer Süsswasseralgen auch in anderer Richtung hin meine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Über eine Reihe hierbei gemachter Beobachtungen, die sich sonst auf sehr | verschiedene Dinge beziehen, beabsichtige ich nachstehend unter den gemeinsamen Titel »Notizen zur Biologie der Süss- wasseralgen» meine Erfahrungen mitzuteilen. - IL Über die Ausfällung des Eisenoxyds bei einer Art 4 der Gattung Lyngbya C. Aa. : Die Ausfällung des Eisenoxyds von Seite gallertiger M eeebranen ist bekanntlich eine ziemlich háufige ^ Die vorliegende Notiz ist als die XXVII. Mitteilung des Limno- p. Laboratoriums bei Aneboda in Schweden zu betrachten. - Arkiv für botanik. Band 16. N:o 1. I Ec iem ap e T 2 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 1. Erscheinung.! Die physiologischen Voraussetzungen des ge- nannten Prozesses sind allerdings bei weitem noch nicht er- klärt. Vielleicht hängt die Eisenabscheidung bisweilen von in dem Gesamtstoffwechsel tief eingreifenden Verhältnissen ab, wobei die Oxydation der Ferroverbindungen eine wesent- liche Energiequelle darstellt.? Im allgemeinen ist aber ge- wiss der Verlauf ein weit einfacherer, sei es, dass Eisen in- folge respiratorischer Eigentümlichkeiten aus Fe(HCO,), freige- macht wird und sodann als Fe,O, in bezw. auf die Membran ausfällt, oder dass der Niederschlag desselben nur als rein physikalisch-chemisches Prozess anzusehen ist. Die erstge- nannte Auffassung — bekanntlich seit WINOGRADSKY’s ersten Arbeiten über die Physiologie der Eisenbakterien in den achtziger Jahren lange die allein herrschende? — ist aller- dings in den letzteren Jahren durch MoriscuH überhaupt be- denklich erschüttert worden und sogar in einem Fall — und zwar eben betreffs des typischen Eisenbakteriums Chlamy- dothrix ochracea (Kürz.) MiG. — als rein unhaltbar erwiesen. Das Hauptgewicht legt MoriscH deshalb auf die rein che- misch-physikalische Ausfällung des Kisens, welche durch die gallertige Beschaffenheit der Membranen zu Stande kommt. Im folgenden werde ich einen neuen Fall von Aus- fällung des Eisenoxyds beschreiben, der sich ebenfalls nach dem genannten Prinzip sehr einfach erklären lässt. Es handelt sich um die Wirksamkeit einer Lyngbyen- Assoziation als Eisenausscheider. Sie wurde von mir im Herbst 1916 beobachtet, und zwar als lebhafter »Aufwuchs» auf der Ober- fläche einer Schlammprobe, welche ich eigentlich zwecks ganz anderartiger Untersuchungen in ein Aquarium des limno- logischen Laboratoriums Aneboda eingebracht hatte. Die betreffende Schlammprobe wurde einem sehr eisenreichen Abschnitt — übrigens einem »Erzfeld» — des Sees Sträken entnommen.* ! Vergl. hierzu vor allem die Zusammenstellung bei H. Morisck in seinen beiden Arbeiten: Die Pflanze in ihren Beziehungen zum Eisen. — Jena 1892. Die Eisenbakterien. — Jena 1910. ? Bis jetzt allerdings nur von R. LiEeSKE — s. Jahrb. f. Wiss. Bot. 1911 — für Spirophyllum ferrugineum Erris nachgewiesen. > Betreffs des jetzigen Standpunkts der Lehre von den Eisenbakterien bezw. ihrer Entwicklung s. MoriscH |. c. ebensowie die Zusammenstellung W. RuLLMANN'S in Franz LAFAR'S Handbuch der technischen Mykologie, Bd. 3, Jena 1904—1906. * Limnische Erzfelder und zwar hauptsächlich Eisen, minder Mangan darbietend, sind geradezu als ein Charakteristikum dieser Seen der mit eisenreichen Moränenmaterial übergelagerten Urgebirgsgegenden Smålands zu betrachten. " NAUMANN, NOTIZEN ZUR BIOLOGIE DER SÜSSWASSERALGEN. 3 Bald nach dem Beschicken des Aquariums trat nun — mit zunehmender Dursichtigkeit und Klarheit des Wassers —, wie immer in derartigen Fällen, ein beträchtlicher Nieder- schlag aus frischkoaguliertem Fe,O.-Gel als eine neugebildete Oberflachenschicht über die eigentliche Schlammasse auf. Hier trat nun auch recht bald die Lyngbyen-Vegetation auf, und zwar in einer ausgesprochen positiv-phototaktischen Orientierung. Die in Frage stehende Lyngbya stimmt diagnostisch nur mit L. Martensiana MENEGHINI überein, wie sie von GOMONT 1893 auf Grund von Originalexemplaren beschrieben und ab- gebildet ist. Obgleich diese Art bis jetzt nicht besonders háufig.aufgefunden worden ist — und zwar der Hauptsache nach in Termen —, so kann doch über die Identität meiner eisenausfällenden Lyngbya mit der angeführten L. Martensiana kaum etwas Zweifel vorliegen. Immerhin ist darauf hinzu- weisen, dass die Scheide bei meiner Form nicht denselben Umfang wie bei jener erreicht; sonst ist die Identitàt eine völlige. Unsere Lyngbya zeigt eine ziemlich dünne, gallertige Scheide. Diese ist normalerweise ganz hyalin und unge- färbt, wird aber mit dem Altern etwas ruguliert und zeigt dann zugleich eine mehr oder minder ausgeprägt rostrote Färbung. Zum Teil ist dieselbe ganz diffus und strukturlos in der Scheide verteilt, wird aber hauptsächlich durch klei- nere Oxydgranule hervorgerufen. Dieser Anflug kleinster Granulationen deckt indessen niemals die Scheide in ihrer ganzen Länge, sondern zeigt vielmehr überhaupt eine sehr unregelmässige Verteilung — um oft genug sich zu gröberen Klümpchen bezw. wirklichen Eisenröhren zu verdichten.’ In erster Hand handelt es sich somit hier nicht um eine der- artige feinste »Oxydimpragnation», wie es dies z. B. bei jün- geren Entwicklungsstadien von Chamydothrix oder für die Membran von T'rachelomonas der Fall ist und wo deshalb eine körnige Struktur des in dem Gallertmaterial ausgefällten * Gomont, M.. Monographie des Oscillariées. — Annales des Sciences Nat,, Botanique. Paris 1893. > Selbstverständlich wurde der Gang dieser »Vererzung» auch an fixiertem Material einer mikrochemischen Prüfung auf Fell! unterworfen. Gebraucht wurde dabei stets die sehr leistungsfähige Technik der »Berliner- blauprobe», und zwar in der Ausführung, die von Morıscn — Mikro- chemie der Pflanze, Jena 1913 — angegeben ist. 4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 1. Eisenoxyds — wegen der Feinheit des Niederschlag — gar nicht nachzuweisen ist. Vielmehr tritt das Eisen- oxyd bei unserer Lyngbya vor allem als der Scheide aufgelagerte Granula auf, womit allerdings ein diffuses Braunwerden der Scheide durch Einlagerung von feinstem, ii Spa TAS H 5 x - r Fig.1. Fig. 2. Fig. l. Die Lyngbya im Anfang der Eisenausscheidung. Die feinen Fe,O,-Granulationen beginnen aber sich schon zu verdichten, woraus als endgültiges Stadium ein eisernes Rohr resultiert; vergl. Fig. 4. Fig. 2. Eine Lyngbya im Begriff die vereisernde Scheide zu verlassen. Feinere Eisenoxydgranulationen in den Figuren durchgehend punktiert; gróbere, mehr solide Ausscheidungen, durch eine ganz schwarze Fläche vertreten. Die feinste Imprägnation, welche — strukturlos — der Scheide eine gelbe Farbe verleiht, nicht angedeutet. Auf das Wiedergeben der zellularen Struktur der Lyngbya ist ebenfalls der Deutlichkeit wegen durchweg verzichtet. nicht nachweislich kornstrukturierten Eisenoxyd in der Hand geht. Bei einer vergleichenden Untersuchung zahlreicher Indi- _ viduen wurde ferner festgestellt, dass die Ein- und Auf- lagerung des Eisens niemals in den die lebenden Lyngbyen umgebenden Scheiden ihr Maximum er- NAUMANN, NOTIZEN ZUR BIOLOGIE DER SÜSSWASSERALGEN. 5 reichte. Beginnt sich der erste granulierte bezw. in der Membran diffus verteilte, somit sichtbarlich nicht kornstruk- turierte Anflug etwas zu verdichten, so verlasst sogar die Trichome oft genug ihre alte Scheide (vergl. Fig. 2) oder kriecht jedenfalls aus dem eisernen Rohre hervor (s. Fig. 4), das in dieser Weise an der Spitze immer von Neuem zuwächst, während der hintere Teil dann und wann Fig. 3. Fig. 4. Fig. 3. Eine abgeworfene Scheide. Die Eisenanreicherung setzt postvital fort und resultiert oft im Entstehen grös- serer Klümpehen aus Fe,O,; vergl. Fig. 7. Fig. 4. Eine Lyngbya, deren basale Partie in einem Eisenrohr steckt. Ein ziemlich oft zu beobachtender Typus. — Lyngbya ferruginea West wird vom Autor in ähnlicher Weise gezeichnet und ist vielleicht als eine völlige physiologische Homologie der L. Martensiana aufzufassen. abreisst. Bisweilen kann es allerdings erscheinen, als ob die Lyngbyen rings umher von einem dicken Rostrohre umgeben wären. Dies dürfte aber wegen photischer Verhältnisse ganz unmöglich sein, und es handelt sich gewiss in Fällen, wie die angeführten, um zwei ganz verschiedene Trichomen, die je ein Ende des Hauses bewohnen. Vergl. Fig. 5. Das Rost- rohr wird stets aus einem feingranulierten Fe,O, aufgebaut. 6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 1. In seltenen Ausnahmefällen entwickelt das Eisenoxyd an der Oberfläche desselben dendritartige Strukturen, wie etwa die in Fig. 6 dargestellten. Die verlassenen Scheiden »vererzen» aber vor allem post- vital in ganz ausgiebiger Weise und stellen übrigens oft ein sehr sonderbarer Bild dar, deren richtige Erklärung gewiss sogar dem geübten Mikroskopiker ohne Kenntnis von ihrer renesis ganz unmöglich wäre. Vergl. z. B. das Gewirr, das in Fig. 7 dargestellt worden ist. Es ist in einer ausgiebigen Vererzung einbegriffen, die allerdings noch in ihrem ersten Anfang steht. Nach einer vollständig durchführten Über- fällung mit Eisenoxyd ist selbstverständlich jede Möglich- keit, das Initialmaterial ohne weiteres zu bestimmen, völlig ausgeschlossen: es sind dann nur rostrote Kliimpchen, durch Fig. 5. Grösserer Faden der Lyngbya, in einem dicken »Rostrohre» zum grössten Teil völlig versteckt. Ein sehr seltener Typus. Wahrscheinlich ist aber hier die zentrale Partie des Fadens abgestorben, so dass ein derartiges Exemplar eigentlich richtiger als 2 Individuen aufzufassen ist. unregelmässige Flöckchen verbunden, zu erblicken. — Es ist aber nochmals ausdrücklich hervorzuheben, dass der ge- samte Prozess der Eisenanreicherung auch von Anfang ab in den abgeworfenenen Scheiden — also ganz und gar ohne jede zelluläre Tahigkeit von Seite der Lyngbya — gewisser- massen als eine Konkretionsbildung durchführt werden kann. Nach den angeführten Tatsachen dürfte es wohl mit grösster Sicherheit behauptet werden können, dass wir hier mit einem Fall von Eisenanreicherung in gallertigen Mem- branen — und zwar sowohl Ein- wie vor allem Auflagerung — zu tun haben, die zwar einen intimen Zusammenhang mit der Lebenstätigkeit der Pflanze beim ersten Ansehen viel- leicht vortäuschen kann, die aber bei näherer Prüfung als von der Lebenswirksamkeit der Zellen ganz und gar unab- NAUMANN, NOTIZEN ZUR BIOLOGIE DER SÖSSWASSERALGEN. 7 hängig erklärt werden kann. Der an seiner Oberfläche übri- gens oft rauhe Gallert koaguliert somit in rein physikalisch- chemischer Weise das Fe,O,-Sol. Das einmal gebildete Koa- gulat wirkt sodann spáter als Attraktionszentrum, neues kommt hierzu, wird wiederum ausgeflockt u.s. w. Als Extrem aller dieser Prozesse kann somit ein ganz solides Eisen- klümpchen entstehen, aus dessen Physiognomie ja das eigent- liche »Initial» gar nicht mehr zu ermitteln ist. In Anbetracht der als rein physikalisch-chemischen Pro- zess erwiesenen Eisenspeicherung unserer Lyngbya stimmt sie prinzipiell mit mehreren von MoriscH |. c. 1910 dargelegten Fällen überein. Man vergleiche z. B. die Technik der Aus- Fig. 6. Von einer Lyngbya gebildetes Rostrohr, wo das Fe,O, nachträglich das Ausscheiden in Form von dendritartigen Bildungen fortsetzt. Eine derartige Ausscheidungsform des Eisenoxyds ist in Seeböden nicht sel- ten, wurde aber bei der Lyngbya nur in vereinzelten Fällen aufgefunden. — Es ist besonders ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass derartige Struktu- ren tatsächlich eine in rein physikalisch-chemischer Weise durchführte Aus- seheidungsform des Eisens und nicht etwa eisenimprägnierte Stielen von koloniebildenden »Eisenflagellaten» u. s. w. darstellen. fällung bei dem Flagellaten Anthophysa, wo die Ausscheidung überhaupt erst im leblosen Material des Stielchens zustande kommt. Unsere Lyngbya bietet in dieser Hinsicht ein zweites, fast noch mehr belehrendes Beispiel. — Wahrscheinlich steht aber der Fall unter den Myxophycéen keineswegs einzeln dar. Vielmehr scheint es ja sehr wahrscheinlich, dass eine der- artige Ausscheidung des Eisens in dem Membrangallert der genannten Algen auf hierfür geeigneten Lokalitáten, oftmals eintreten muss. Tatsächlich ist etwas derartiges auch schon früher von Wesr für die Art Lyngbya ferruginea G. S. West! nachgewiesen. Nach der von diesem Autor — allerdings nur für rein systematische Zwecke — mitgeteilten Abbildung ' West, G. S., West-Indian Freshwater Alge. — Journal of Botany. 1904. 8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 1. dörfte es auch berechtigt sein, der Ausfällungsprozess bei dieser Form von denselben Gesichtspunkten aus zu erklären, welche oben fiir Lyngbya Martensiana auseinandergesetzt worden sind. Fig. 7. Zusammengehäufte leere Scheiden der Lyngbya, die im Begriffe sind, eine ausgiebige postvitale »Vererzung» durchz?machen. In dieser Weise kónnen auch gróssere Ausflockungen des Fe,O, in rein physi- kalisch-chemischer Weise entstehen. Andere Eisenspeicherer unter den Arten der Gattung Lyngbya sind aber bis jetzt nicht bekannt. Zwar tritt aber auch in den modernsten Handbüchern der Kryptogamen- kunde? unter der Gattung Lyngbya eine ganz besondere Art, L. ochracea (Kürz.) THURET, auf. Sie wird als ein ganz be- ! 8. z. B. Kryptogamenflora der Mark Brandenburg. Algen I. Leip- zig 1910. Die betreffende Abteilung ist von E. LEMMERMANN verfasst. NAUMANN, NOTIZEN ZUR BIOLOGIE DER SÜSSWASSERALGEN. 9 sonders ausgiebiger Eisenspeicherer angegeben, was ja schon der Artname angibt. Die Sache scheint indessen beim näheren Nachsehen etwas zweifelhaft und es wird überhaupt sehr wohl begründet, die zweifelnde Frage aufzustellen: Was ist eigentlich die Lyngbya ochracea (Kürz.) THURET? Ihre Diagnose lautet gewöhnlicherweise etwa in folgender Weise:! »Lager ockergelb. Fäden dicht verflochten. Scheiden anfangs dünn und farblos, später dick und ockergelb, durch Chlorzinkjod nicht blau gefärbt. Zellen an den Scheide- wänden stark eingeschnürt, nicht granuliert, 0,9 » breit, 0,6 —0,s v. lang, blattgrün. Endzelle abgerundet. In eisenhaltigen Gewässern. Überall verbreitet.» Diese Beschreibung trifft aber, wie gewiss jeder mit den Schizomyceten etwas Vertraute schon bei dem ersten Anblick findet, fast ebenso gut für die Scheidenbakterie Chlamydothrix ochracea [Kürz.] Mic. zu. Wie verhält es sich aber nun mit dieser Frage? Ist Lyngbya ochracea |Kürz.] THURET ganz einfach mit Chlamy- dothrix ochracea |Kürtz.] Mia. identisch; oder handelt es sich hier um eine auffallende physiologische Konvergenz zweier ganz verschiedenen Formen? Tatsächlich dürfte dies letztgenanntes nicht der Fall sein. Beide Formen führen nämlich auf KüTziNG? 1843 zurück, der eine schon aus der älteren Systematik bekannte »Alge» als Leptohriz ochracea aufnahm und so genau beschrieb, dass wir dieselbe auch nunmehr sowohl mit Lyngbya ochracea wie mit Chlamydothrix ochracea identifizieren können. Auf Grund von der Beschreibung KüTzriNG's wurde die Art von THURET’ unter den blau-grünen Algen und zwar als Lyngbya ochracea (Kürz.) THURET 1875 eingereiht — auf demselben Grund aber später auch von MiGULA* aufgenommen und von ihm als Chlamydothrix ochracea (KüTz.) Micura unter den Scheide- bakterien gestellt. Es ergibt sich somit aus dieser historischen Auseinander- ! Ich zitiere nach LEMMERMANN |. c. 1910, S. 139. > Phyeologia generalis 1843. Vergl. auch Tabule phycologice, wo auch eine Abbildung gegeben ist, die sich aber m. E. überhaupt nicht für irgend einige systematische Zwecke verwerten lässt. > Essai des classifications des Nostochinées. — Annales des sc. nat., Bot. 1875. * System der Bakterien. — II. Systematik. 1900. Arkiv für botanik. Bd 16. N:o 1. 17 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 1. setzung, dass Lyngbya ochracea [KÜrz.] THURET und Chlamy- dothrix ochracea [Körz.] Mic. tatsächlich auf ein und das- selbe Ausgangsmaterial zurückführen. Einer von diesen Na- men ist deshalb zu streichen. Welcher? Selbstverständlich der erstgenannte, denn die Bakteriennatur der in Frage stehenden Form lässt sich nicht bezweifeln. Wir sind so- — mit zu dem Schluss gekommen, dass die Namen Lyng- bya ochracea [Kütz.] THURET und Chlamydothrix ochracea [Ktrz.] Mic. eine und dieselbe Pflanzenform be- zeichnen und dass die erstgenannte Bezeichnung als unrichtig nicht weiter aufrecht gehalten werden kann. Ein eisenspeichender Organismus dieses Typus ist deshalb nur als Chlamydothrix ochracea [Kürtz.] MiG. zu be- zeichnen und somit aus der Gattung Lyngbya zu entfernen. Es gibt somit in der Natur keinen gewöhnlichen Eisen- speicherer unter den Lyngbyen. „Die zwei bisher bekannten Fälle, die oben näher auseinandergesetzt wurden, dürften deshalb eher eine Ausnahme darstellen. Sie sind aber gewiss vom Standpunkt der Eisenfrage von einem bedeutenden In- teresse. — Wie schon einleitend mitgeteilt wurde, habe ich leider meine Lyngbya nur im Herbst 1916 beobachten kön- nen. Ich habe seit dieser Zeit wohl Hunderte von eisen- reichen Standorten untersucht und auch zahlreiche Kul- turen davon angelegt. Die Lyngbya habe ich aber dabei nicht wiedergefunden, weshalb ich auch eine geplante experi- mentelle Untersuchung darüber auf die Zukunft habe stellen müssen. Das Vorkommen dieser Formen dürfte deshalb als ein sehr sporadisches bezeichnet werden können. Für die Ge- nesis der Seen-Erze kann ihnen auch deshalb ohne weiteres jede Bedeutung verkannt werden. Theoretisch erscheint es zwar möglich, dass die eisenspeichernden Kryptogamen bei der See-Erzbildung etwa in einer Weise, wie der oben ausge- führten, eine gewisse Rolle als Initiale der Solen-Koagulation spielten. Dies ist aber in der Natur, wegen der spärlichen Mikrophytenvegetation der Erzfelder, nicht der Fall, und die Genesis der Seen-Erze folgt tatsächlich ganz anderen NAUMANN, NOTIZEN ZUR BIOLOGIE DER SÜSSWASSERALGEN. 11 Wegen, wobei das Pflanzenleben bei der endgültigen Kon- kretion des erst in verschiedener Weise ausgeflockten Eisen- oxydgels zu den wohlbekannten Formen des Bohnen- und Gelderz — nach meinen Beobachtungen — überhaupt sehr wenig beteiligt ist. Lund, Botan. Institut der Universitát, im Dezember 1918. : Tryckt den 2 maj 1919. - Uppsala 1919. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. i 7 io ay Sie By: Gee Fy 3 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 2. Notizen zur Systematik der Süsswasseralgen. Von EINAR NAUMANN. Mit 12 Figuren im Texte. Mitgeteilt am 22. Januar 1919 durch O. NonpsrEDT und $8. MURBECK. Bei den Untersuchungen über die Biologie des Süss- wassers, welche mich seit Jahren beschäftigen, bin ich selbst- verstándlich oft genug in die Lage gekommen, auch rein systematische Entscheidungen betreffs der limnischen Organis- menwelt zu treffen. Zwar habe ich immer meine Arbeiten von rein ókologischen bezw. physiologischen Gesichtspunkten aus geplant, und die Systematik an und für sich ist hierbei nicht mein Hauptinteresse gewesen. Dass aber eine so genaue Kenntnis wie möglich von derselben der einzige haltbare Grund biologischer Arbeit darstellt, braucht wohl nicht be- sonders hervorgehoben zu werden, Mit Rücksicht auf unsre in mehreren Beziehungen lücken- hafte Kenntnis von der Systematik der limnischen Organismen- welt, ist es aber nicht zu vermeiden, dass ein Biologe sich auf diesem Gebiet mehr als sonst auch mit rein systematischen Fragen beschäftigen muss. Wenn man seine Studien von biologischen Gesichtspunkten durchführt, kann allerdings vieles hier als ganz nebensáchlich betrachtet werden und ist demgemäss ruhig vorbeizugehen. Hat man z. B. mit Unter- suchungen über die ókologischen Voraussetzungen der Hoch- produktionen aus pflanzlichem Nannoplankton zu tun und sind dabei die wesentlichsten Assoziationsbilder ohne weiteres Arkiv fór botanik. Band 16. N:o 2. l 2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 2. sicher bestimmbar, so dürfte es keinem zielbewussten Forscher einfallen, die biologische Arbeit mit artsystematischen Erórte- rungen über die selteneren der vereinzelten zu beeinträchtigen u. s. w. Sind aber eben systematisch unklare Formen in Übergewicht: dann ist es dem Biologen eine ebenso selbst- verständliche Pflicht, auch zuerst die Systematik klarzulegen und dann ökologisch fortzusetzen. Während der letzteren Jahre habe ich oft vor derartigen Aufgaben gestanden. Die Erfahrungen über die Systematik der Algen, die ich dabei gesammelt habe, beabsichtige ich in dem folgenden als Notizen zu sammeln. Es wird sich hierbei vor allem um Fragen handeln, deren systematische Klarlegung in den einzelnen Fällen von entscheidender Bedeutung für die Biologie gewesen ist: Hierzu werde ich aber auch ge- wisse andere systematische Auseinandersetzungen anknüpfen, die mir in der einen oder in der anderen Beziehung von In- teresse erschienen sind. I. Über Siderocelis. eine neue Sektion der Gattung Chlorella BEYERINCK. Die Untersuchungen der letzteren Jahre haben zuerst eine gewisse Kenntnis von dem Effekt der Teichkultur auf die Biologie des Wassers geschaffen. Es hat sich hierbei gezeigt, dass vor allem die Fütterung dabei einen einschnei- denden Einfluss gewährt. Vor allem gilt dies, wenn Abfall- stoffe wie Fisch- oder Fleischmehl in grösserer Menge den sonstigen Futterstoffen beigemischt sind. Wegen des hier- durch bedingten Saprobmachens des Wassers entstehen näm- lich gewaltige Hochproduktionen, die oft die Naturproduktion um das 1000-fache — und noch mehr — übertreffen. Diese Hochproduktionen setzen sich selbstverständlich eben aus den Biocönosen des ß-Mesosaprobions? zusammen. 1 Vergl. hierzu z. B. meine Übersicht in meinen Beiträgen zur Kenntnis des Teichnannoplanktons I, Biol. Cbl. 1914, S. 581—594. ? Betreffs des saprobókologischen Systems s. weiter bei KoLK WITZ, R., und Marsson, M., Ökologie der pflanzlichen Saprobien. — Ber. der Deutschen Botan. Ges. Berlin 1908. NAUMANN, NOTIZEN ZUR SYSTEMATIK DER SÜSSWASSERALGEN. 3 Oft treten sie in gewaltigen Reinproduktionen auf, welche eine Vegetationsfárbung des Teichwassers bedingen. Die Arten, welche als Erreger derartiger Erscheinungen bekannt geworden sind, sind allerdings noch nicht besonders zahlreich. Wahrscheinlich hängt aber dies nur davon ab, dass diesbezügliche Untersuchungen ja bis jetzt nur in solch geringer Ausstreckung gemacht worden sind. Unter diese Arten kann ich aber hier einige Formen einreihen, die sich als Arten einer ganz neuen Sektion der Gattung Chlorella gezeigt haben, welche auch in verschiedenen Hinsichten auf ein ganz besonderes morphologisches Interesse beanspruchen konnen. Ich traf diese Formen zuerst als Mitglieder des Kammerplanktons in einem Fischteich des Herrn C. M. PET- TERSSON's bei Ugglehult in Småland am ?5/; 1915 an. Die betreffende Form zeigt eine sehr sonderbare Physio- gnomie. Die Zellen sind planktoniseh und erreichen eine Grösse von höchst 8 u. Die Form ist rundlich. Die Membran zeigt sich von kleinster Warzen dicht besetzt, die auf leben- dem Material in hellbraun gegen das grüne, becherförmige Chromatophor aufleuchten. Die Fortpflanzung geschiet aus- schliesslich durch Autosporenbildung. Die ausschlüpfenden Tochterzellen zeigen zuerst eine ganz unstrukturierte Mem- bran, die aber bald wiederum die hellgelben Warzen aus- bildet. Gallert fehlt, Kolonienbildung ebenso. — Charakte- ristisch für das Kammerplankton bezw. für den Zentrifugrest sind nicht am mindesten die leeren Membranen mit ihren gros- sen Warzen. Sie wurden deshalb auch einer mikrochemischen Analyse unterworfen, und zwar mit dem Ergebnis, dass die Membran überhaupt eine schwache Imbibation an Eisen- oxyd dabietet — sie ist auch bisweilen sehr schwach gelb gefärbt. Die Warzen bestehen aber fast nur aus Eisen- oxyd und treten somit auf Proben, die nach der Technik der mikrochemischen Berlinerblauanalyse! auf Eisen III be- handelt waren, in tiefblau gegen die sonst nur schwach blaue Membran auf. Wir haben demgemäss hier gewissermassen mit einem Eisenorganismus zu tun, der aber im Vergleich mit allen früher bekannten eine ganz eigenartige Morphologie zeigt. ! S. in technischen Fragen z. B. die Zusammenstellung H. Mouiscu’s in seiner Mikrochemie der Pflanze. — Jena 1913. 4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 2. In Anbetracht der Fortpflanzungsverhältnisse möchte ich aber diese neue Form — trotz ihrer betreffs der chemischen 2 3 C d Fig. 1. Chlorella (Sect. Siderocelis) Kolkwitzii n. sp. a. Entstehung der Autosporen durch Teilung der Mutterzelle in vier Tochterzellen. Freiwerden der Autosporen durch Zersprengen der Muttermembran. Autosporen in Zuwachs, die Warzenskulptur beginnt sich auszudiffe- renzieren. d. Alte Zelle unmittelbar vor der Teilung. NAUMANN, NOTIZEN ZUR SYSTEMATIK DER SÜSSWASSERALGEN. 5 Morphologie ja ganz ausgesprochenen Sonderstellung unter den Grünalgen — nicht in eine neue Gattung einrangieren.. Vielmehr glaube ich es richtiger, dieselbe unter die Gattung Chlorella einzureihen, aber dann als Reprásentant einer ganz neuen Sektion, die ich als Siderocelis bezeichnen möchte. Ihre Diagnose lautet somit: Fig. 2. Chlorella (Sect. Siderocelis) Kolkwitzii n. sp. a. Ältere Zellen nach Behandlung mit J-JK. b. Leere Geháuser ülterer Zellen. c. Zersprengte, von den Autosporen verlassene Gehäuser. Siderocelis, Sectio nova generis Chlorelle. (Aus gr. otönpos, Eisen, und «nAis, Fleck; somit etwa: die mit eisernen Fleckchen besetzte.) Cellule singulares, membrana granulis oxidi ferrici instructa dique eodem oxido diffuse imbibata sed haud colorata; chloro- phorum unum, parietale, amylum producens. Area mucosa deest. Propagatio autosporis quattuor, fractura matricis disse- minatis. 6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 2. Und die Artdiagnose: Chlorella (Sect. Siderocelis) Kolkwitzii n. sp. Cellule spherico-ovales. Membrana granulis premagnis instructa. Longitudo cellularum ad 8 1. | Ich dediziere diese neue Art in dankbarer Ergebenheit dem bekannten Limnologen Professor Dr R. Korkwirz in Berlin. * i * Seitdem es mir gelungen war, unter Anwendung lebenden Materials die Stellung dieser Form zu enthüllen, ging ich zum Nachsehen in meiner alten fixierten Materialsammlung von »Unbestimmbarem» über. Ich fand dabei die Sektion Sidero- celis in noch einer Probe vertreten, die von mir einmal — am !/; 1913 — in einem kleinen Freiluftbassin des Botan. Gartens der Universität Lund genommen war. Die Lokalitát kann auch hier als 3-m bezeichnet werden. Die genannte Probe hatte ich seiner Zeit dahingestellt, weil es mir unmóglich war, die hierin massenhaft vorkom- menden Kleinalgen zu bestimmen. Das wiederholte Besichtigen zeigte aber, dass es sich hauptsáchlich um neu ausgeschlüpfte Autosporen zweier winzigsten Arten der Sektion Siderocelis handelte. Sie können in folgender Weise charakterisiert werden: Chlorella (Sect. Siderocelis) oblonga n. sp. Cellule oblonge. Membrana granulis minimis instructa. Longitudo cellularum ad 5 v. Abbildung nebenstehend. Chlorella (Sect. Siderocelis) minor n. sp. Cellule oblonge, apicibus acuminatis. Membrana granulis minimis instructa. Longitudo cellularum ad 5 v. Abbildung nebenstehend. * + * Die Sektion Siderocelis bietet in Anbetracht ihrer che- mischen Morphologie gewiss eine Sonderstellung unter den Grünalgen dar. Bekanntlich spielt aber das Eisen für die Gewässer älterer Gebirgsformationen oft eine ganz dominie- NAUMANN, NOTIZEN ZUR SYSTEMATIK DER SÜSSWASSERALGEN. 7 rende Rolle, weshalb auch eisenspeichernde Formen im Nanno- plankton derselben sehr häufig auftreten. Zwar sind sie im allgemeinen von Flagellaten — und zwar vor allem von den zahlreichen Arten der Gattung Trachelomonas — vertreten. Chlamydomonaden, wie Coccomonas, sind aber sehr selten und andere einzellige Grünalgen waren bisher für diese siderop- € | D a. Chlorella (Sect. Siderocelis) oblonga b. Chlorella (Sect. Siderocelis) minor n. Sp. n. Sp. Oben Gehäuser älterer Individuen; Ältere Individuen (Chloroplast unten Verlassen der Muttermembran nicht eingezeichnet); unten das Tei- von den Autosporen. lungsstadium. hilen Assoziationen nicht bekannt. Die neuen Arten der Sektion Siderocelis stellen somit die ersten Funde in dieser Richtung hin dar. IL Über einige neue Arten des helophilen Nannoplanktons. Während meiner Untersuchungen über die vegetations- fárbenden Hochproduktionen des Süsswasserplanktons ent- deckte ich schon vor mehreren Jahren einige neue Arten von 8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 2. Algen und Flagellaten, die sich beim Aufbau derartiger Assoziationen mehr oder minder eingehend beteiligten. Ich sandte — da ich selbst für mehr eingehende systematische Studien leider damals keine làngere Zeit disponieren kónnte — das betreffende Material nebst Zeichnungen davon, z. T. in lebendem Zustande, an den bekannten Algologen E. LEM- MERMANN in Bremen, der dasselbe für einen von ihm ge- planten neuen Beitrag zur Kenntnis der schwedischen Plank- tonalgen zu verwerten beabsichtigte. Leider kam aber LEMMERMANN niemals dazu. Seine Bezeichnungen der neuen Formen, die ich in meinen Publikationen mit seiner Genehmigung schon mehrmals gebraucht habe, stehen also nun nach dem Tode LEMMERMANN’S z. T. nur als nomina nuda da. Z. T. — das gilt aber nur einige T'rachelomonas- Formen — sind sie doch schon von LEM- MERMANN beiläufigin seiner Bearbeitung der genannten Gattung in der PASCHER’- schen Flora gebraucht. Ich finde es deshalb erforderlich, hier in einem Zu- sammenhang eine kurze Beschreibung derselben zu geben. Da ich aber nun- mehr nur von einigen sehr einfachen Präparaten davon ver- füge, kann leider meine Diagnose nur eine sehr unvollständige sein. Allerdings bedeutet dies in dem gegebenen Fall weniger, da es sich hier durchweg um schalentragende Formen handelt. Die einfache »Schalendiagnose» ist deshalb hier schon an und für sich als genügend anzusehen, ebenso wie ja übrigens sonst auch fast stets die Beschreibung derartiger Formen nur in dieser Weise gemacht wird. Fig. 4. Trachelomonas vol- vocina EHRENB. var. sub- globosa LEMM. Schema des Schalenbaus. Ich gebe somit hier eine kurze Diagnose der betreffenden Formen. Es waren dies die folgenden. Trachelomonas volvocina EHRENB. var. subglobosa LEMM. apud NAUMANN 1913.! ! E. Naumann, Beiträge zur Kenntnis der Vegetationsfärbungen des Süsswassers. III. Eine Hochproduktion aus Trachelomonas volvocina Ehrenb. — Botan. Notiser 1913. (Schwedisch mit deutschem Resumé.) © NAUMANN, NOTIZEN ZUR SYSTEMATIK DER SÖSSWASSERALGEN. 9 Testa breviter ovalis. Structura nulla. Apertura collo etiam intra lumen teste recte producto instructa. Magnitudo ad 22,5 X 20 u. Bisher nur in einem Freiluftbassin des Botan. Gartens zu Lund am !/;s 1912 aufgefunden. — Schalenbau s. beiste- hende Abbildung. — Cfr. Tr. cervicula STOKES, die eigentlich nur als eine Varietät der Tr. volvocina EHRENB. anzusehen ist.! Trachelomonas oblonga LEMM. var. punctata LEMM. apud NAUMANN |. c. 1913. Testa longiter ovalis, fere cylindrica, granulis densissimis insiructa. Apertura annularis. Longitudo teste ad 17,5 u. Fundort wie vorige Form. | | Fig. 5. Chrysococcus porifer LEMM. Fig. 6. Coccomonas subtriangularis Figur sehr schematisch. LEMM. Schema des Schalenbaus. Trachelomonas hispida STEIN var. coronata LEMM. apud NAUMANN l. c. 1913. Testa granulata aut spinis densissimis instructa. Apertura annularis, spinis majoribus circumdata. | Longitudo teste ad 17,5 u. Fundort wie vorige Form. Chrysococcus porifer LEMM. apud NAUMANN 1913. Testa a fronte visa fere spherica, hyalina. Structura nulla. Apertura annularis. Adest porus specialis, aperture oppositus. Magnitudo 7,5 X 6,5 u. Fundort wie vorige Form. Abbildung obenstehend. * Nach E. LEMMERMANNS Bearbeitung dieser Gruppe in A. PASCHER'S Süsswasserflora 1911. 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 2. Coccomonas subtriangularis LEMM. apud NAUMANN 1914.1! Testa a fronte visa subtriangularis, structura nulla, oxido ferrici colorem castaneum prebens. | Apertura annulata. Magni- tudo 15 X 15 u. Bisher nur in einem fischmehlgedüngten Teich der Ver- suchsstation Aneboda in Smáland im Jahre 1913 aufgefunden. — Schalenumriss s. vorstehende Abbildung. Diese somit hier zum ersten Mal beschriebenen Formen sind aber in Anbetracht ihres ökologischen Verhaltens schon ziemlich gut bekannt. Betreffs dieser Fragen dürfte indessen hier ein Hinweisen auf meine älteren diesbezüglichen Publi- kationen genügen. Nur sei es auch an dieser Stelle hervor- gehoben werden, dass sie ernährungsphysiologisch bei ihrer Hochproduktion sehr ausgeprägt unter der Gruppe f$-m ein- zuordnen sind. III. Chrysococcus cordiformis n. sp. Beim Durchsehen von Planktonmaterial aus einigen Kleinseen — und zwar dem Typus der Sphagnumkolke an- gehorend — aus der Gegend von Kloten in Västmanland, entdeckte ich im Darminhalt der pelagischen Entomostraceen in mehreren Fällen zahlreiche Exemplare eines schalentra- genden Organismus, deren Identifizierung mit früher bekannten mir ganz unmöglich war. Besonders häufig waren diese Bil- dungen in Proben aus dem See Oxógat vom 4/3 1913. Meine Versuche, den betreffenden Organismus in Zentri- fugaten des Wassers — allerdings zu anderen Zeiten — im lebenden Zustande zu erbeuten, waren leider ganz ohne Effekt, obgleich sie zu verschiedenen Zeiten wiederholt wurden. Es lässt sich allerdings unter derartigen Umständen die Frage aufstellen, wie die betreffenden Bildungen eigentlich zu bezeichnen sind. Sie endgültig zu beantworten, ist aber leider 1 E. Naumann, Beiträge zur Kenntnis des Teichnanoplanktons I. Vor- läufige Übersicht einiger Arbeiten an der Fischereiversuchsstation Aneboda in Südschweden in den Jahren 1911—1913. — Biol. Cbl. 1914. NAUMANN, NOTIZEN ZUR SYSTEMATIK DER SÜSSWASSERALGEN. 11 ganz und gar unmöglich. Da sie aber wahrscheinlich früher oder später wiedergefunden werden, will ich nichtsdestowe- niger hier eine Beschreibung der Organismen geben, um somit zu deren näheren Nachsuchen anzuregen. Da die Organismen bis jetzt hauptsächlich aus dem Darm- inhalt der Entomostraceen bekannt sind, kann die Diagnose selbstverstándlich nur eine sehr unvollstándige werden. Von dem, was ich in Zentrifugaten von dem Chloroplast und dem übrigen Zellinhalt — zwar an leblosem, aber doch an ziemlich frischem Material — geséhen habe, dürfte es aber nicht un- LOU Fig. 7. Chrysococcus cordiformis n. sp. Schema des Schalenbaus in verschiedenen Ansichten. angebracht sein, die Form als einen Chrysococcus zu bezeichnen. Eine Verwechslung mit T'rachelomonas, Coccomonas u. s. w. ist jedenfalls völlig ausgeschlossen. Ich gebe deshalb hier die folgende Diagnose. Chrysococcus cordiformis n. sp. Testa a fronte visa cordiformis, a latere oblonga. Struciura nulla. Testa hyalina aut oxido ferrici colorem flavum praebens. Apertura leviter annulata. Magnitudo a fronte visa 5 X 7,5 u. Selbstverstándlich muss es als fraglich bezeichnet werden, ob diese Bildungen wirklich einem Chrysococcus anhören. Auf 12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 2. Grund der hier mitgeteilten Abbildungen sind sie aber leicht zu identifizieren, weshalb wohl diese Frage einmal auch erledigt werden kann. Nur um dies anzuregen, habe ich die vorste- henden Bemerkungen mitgeteilt. Sie dürften dazu gezeigt haben, dass die Untersuchung der Entomostraceen auf ihren Darminhalt hin — die von mir als die sog. biologische Me- thode zum Erbeuten des Nannoplanktons früher! bezeichnete Technik — auch in rein algologischer Beziehung neue Anre- gungen geben kann. IV. Über Brachionococcus, eine neue Gattung der Chlorophycee. Die experimentellen Untersuchungen über den Einfluss verschiedener Abfallstoffe auf die Biologie des Süsswassers, womit ich mich seit einigen Jahren bescháftige,! haben mich oftmals vor Aufgaben systematisch-algologischer Natur gestellt, die noch schwer zu lósen sind. Es sind vor allem in meinen Versuchen zahlreiche kleinere Grünalgen aufgetreten, die auf dem jetzigen Standpunkt der Algologie überhaupt nicht ohne sehr eingehende Kulturstudien bestimmt werden kön- nen. Ich habe deshalb in meinen Aufzeichnungen mehrere Formen vorgemerkt, deren systematische Stellung ich in dieser Weise mit der Zeit enthüllen zu kónnen hoffe. Über eine dieser, zuerst in meiner Versuchsanlage bei Ane- boda aufgefundenen Algen, deren Diagnose ich nunmehr als sicher auffassen móchte, soll in dem folgenden kurz berichtet werden. Sie tritt überhaupt sehr häufig in diesen Gewässern, die ausgeprägt der Zone des ß-m anhören, auf. Die betreffende Alge zeigt eine beinahe runde Form. Die Membran ist scharf gezeichnet, aber ohne jede Skulptur. Eine Gallerthülle ist vorhanden oder fehlt auch beinahe völlig, indem sie auf oft sehr dünne Gallertstäbchen, die Epiphyt- bakterien leicht vortäuschen, reduziert worden ist. Wenn eine wirkliche Gallerthülle vorhanden ist, lässt sie sich aber ! Vergl. hierzu meinen Aufsatz über die Technik derartiger Arbeiten in Bot. Notiser, Lund 1917. ! Ein erster Bericht darüber wurde in den Schriften des Fischerei- ti Sm für Südschweden (schwedisch mit deutschem Resumé) 1916 pu- bliziert. NAUMANN, NOTIZEN ZUR SYS'CEMATIK DER SÜSSWASSERALGEN. 13 sehr schön mit Tusche nachweisen. Die Gallertstäbchen treten vor allem nach Tinktion mit Gentianaviolett sehr scharf B I \ T ne m / * © \ ( / ics a EN LI a f e 1 e \ E Ky 1 ho fu A CL Q./ z- VLA C Fig. 8. Brachionococcus chlorelloides n. Sp. a. Einzelne Zellen in Gallert. b. Enstehen der Gallertstäbchen durch Auflösen der Gallerthülle. c. Zellen mit Gallertstäbchen nach Behandlung mit Gentianaviolett. hervor. Es genügt übrigens, um den Nachweis derselben zu ermöglichen, einfach einen gewöhnlichen Kopierbleistift ins 14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 2. Präparat einzutauschen.! — Es ist nur ein Chromatophor vor- handen, der Zellwand genähert. Stoffwechselprodukt: Stärke. Grösse älterer Zellen niemals ca.§7,5 v überschreitend. a 5 i ^) i U 5E J C Fig. 9. Brachionococcus chlorelloides n. sp. a. Einige Beispiele der Art der transitorischen Kolonienbildung. b. Leere Membranreste. c. Gruppe neu ausgeschlüpfter Autosporen. 1 Betreffs dieser sehr einfachen aber nichtsdestoweniger gut leistungs- fühigen Technik des Gallertnachweisens verweise ich betreffs Einzelheiten auf meine diesbezügl. Notiz in der Zeitschrift für wiss. Mikroskopie, 1919. NAUMANN, NOTIZEN ZUR SYSTEMATIK DER SÜSSWASSERALGEN. 15 Auf Grund der Fortpflanzungsverhältnisse möchte ich diese Alge ohne weiteres mit den Repräsentanten der Gruppe Chlorellee vergleichen. Die Vermehrung erfolgt nämlich nur durch Autosporen, welche durch Vierteilung des Zellinhalts in der für die Gattung Chlorella typischen Weise entstehen. Die Teilungsprodukte werden sodann durch das Zerplatzen der Muttermembran frei. Bisweilen — und das ist eine sehr auffallende Form einer gewissermassen transitorischen Kolonienbildung bei dieser Form — werden aber die Tochter- zellen durch zarte Gallertstránge auf den alten Schalenresten sitzend. Man vergleiche übrigens hierzu die beigefügten Figuren. Tatsächlich dürfte es nicht möglich sein, eine Form wie die hier besprochene mit irgend einer schon bekannten Gat- tung zu identifizieren. Ich sehe mich sogar genótigt, hierfür eine ganz neue Gattung zu begründen, wofür die folgende Diagnose gegeben werden kann. Brachionococcus, genus novum Chlorophycearum. (Aus gr. £px4:0». Arm, damit auf das gestielte Aussehen der Kolo- nien — wenn solche vorhanden — hindeutend.) Cellule typice singulares, interdum in colonia associate, vario modo reliquiis membrane matricis conjuncte. Chlorophorum singulum, parietale, amylum producens. Area mucosa adest aut non adest. Propagatio autosporis quattuor, fractura mem- brane matricis liberis. Einzige Art: Brachionococcus chlorelloides n. sp. Cellule spherico-oviformes. Longitudo cellularum ad 7,5 u. Membrana distincta, structura nulla. Wie schon oben hervorgehoben, diirfte diese neue Gattung unter den Arten der Gattung Chlorella und nahestehenden ihre nächsten Verwandten haben, weshalb ich sie auch unter die Chlorellee einreihen möchte. 16 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 2. V. Über Nannochloris, eine neue Chlorophyceen- gattung. Schon vor mehreren Jahren entdeckte ich im Zusammen- hang mit meinen Wasserdüngungsversuchen einige Algen- formen, deren systematische Stellung ich noch als sehr zwei- - felhaft bezeichnen muss. Da sie aber mit einiger Übung sehr wohl erkennt werden können, soll ihre Diagnose in dem fol- | genden kurz gegeben werden. Eben deshalb, weil es sich um sehr wohl charakterisierbare Formen handelt, glaube ich U a. Fig. 10. Nannochloris bacillaris n. sp. Rechts zwei Individuen in Teilung. es sei unter den hier vorliegenden Verhältnissen der biolo- gischen Forschung von Nutzen, dieselben mit Namen zu be- legen. Auch wenn sie dann einmal in diesem Fall systema- tisch nicht aufrecht gehalten werden kónnen, so tut ja dies der ókologischen Forschung nichts, denn man weiss ja doch dann, womit man gearbeitet hat. Und dies ist doch die Haupt- sache. Ä Die betreffenden Formen sind sehr klein und können deshalb leicht vorübergesehen werden, wenn man nicht mit einer einwandfreien Technik an das limnologische Studium geht. Ihre Grösse liegt nämlich zwischen 2,5 und 3,5 y. — also bei Zahlen, die auch vom Gesichtspunkt der Nannoplankton- NAUMANN, NOTIZEN ZUR SYSTEMATIK DER SÜSSWASSERALGEN. 17 kunde als sehr unbedeutend bezeichnet werden können. Auch ist die Morphologie überhaupt sehr einfach: ein wandständiger Chromatophor, Membran ohne jegliche Skulptur (aber doch — sogar in konservierten Proben — scharf markiert) und Fortpflanzung durch einfache Zweiteilung. Koloniebildung ist nicht vorhanden. Gallert fehlt oder ist hóchstens als un- regelmässig zerstreute Fäden vorhanden, die mit Gentian- Fig. 11. Nannochloris bacillaris. Schema von mit Gentianaviolett tingierten Zellen. — Gallertfäden (oder z. T. Epiphytbakterien) Stacheln vortäuschend. violett scharf gefärbt werden und dann leicht Stacheln vor- täuschen können. Vielleicht können sie aber mit epiphytischen Bakterien verwechselt werden, weshalb ich in einem Fall wie der vorliegende nicht ohne weiteres die absolute Identität der- artiger Bildungen mit Gallertfäden allein behaupten möchte. Diese sehr tief stehenden Grünalgen muss ich als Reprä- sentanten einer ganz neuen Gattung betrachten. Ich bezeichne sie als Nannochloris und gebe davon die folgende Diagnose. Arkiv für botanik, Band 16. N:o 2. 2 18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 2. Nannochloris, genus novum Chlorophycearum. Cellule singulares. Chlorophorum unum, parietale. Mem- brana hyalina. Structura nulla. Area mucosa deest. Propa- gatio hoc tantum modo prosequitur, ut cellula pariete transversa in duas partes equales dividitur. | Es sind zwei Arten unterzuscheiden, die ich in folgender Weise charakterisieren möchte. © Fig. 12. Nannochloris coccoides n. sp. In der Mitte ein Individuum in Teilung begriffen. Nannochloris bacillaris n. sp. Cellule bacillariformes. Longitudo ante divisionem ad 3,5 u. Nannochloris coccoides n. sp. Cellule spherice. Magnitudo ante divisionem ad 2,5 u. Beide formen sind bei ihrer Hochproduktion ausgeprägt unter die Gruppe $-m einzuordnen. * % Wie schon oben hervorgehoben, handelt es sich hier um eine sehr tiefstehende Gattung der Grünalgen. Zwar kónnten sie betreffs ihrer Form bei einer flüchtigen Prüfung viel- leicht mit gewissen Arten der Gattung Stichococcus NÄGL. verglichen werden, dürften aber hiermit gar nichts zu tun haben. Wahrscheinlich handelt es sich hier um eine ganz NAUMANN, NOTIZEN ZUR SYSTEMATIK DER SÖSSWASSERALGEN. 19 selbständige Gattung, die wohl als eine Reduktionsform — eine Autosporenbildung ist ja überhaupt nicht vorhanden — bezeichnet werden kann. Sie wäre dann etwa der Gattung Nannochloster PASCHER bei Seite zu stellen, welche übrigens die einzige bis jetzt bekannte Grünalge einfasst, die mit Rück- sicht auf ihre einfache Morphologie sich mit Nanochloris ver- gleichen lässt. Lund, Botanisches Institut der Universitat, im Januar 1919. Tryckt den 2 maj 1919. Uppsala 1919. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 4 t igit kö Y MU nbi «T e E > ip Aw i Bart; AM. a | vy a’ " ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 3. Lövmossornas utbredning i Sverige. V. Polytrichacee 1. Catharinza EHrnH., Psilopilum Bnip., Oligotrichum DE Lam. & DE CAND. och Pogonatum PALIs.-BEAUV. Av HJALMAR MÖLLER. Med 2 tavlor och 14 textfigurer. Meddelad den 12 mars 1919 av G. LAGERHEIM och C. LINDMAN. Vid utarbetandet av denna monografi óver de svenska Polytrichacéerna har jag följt samma plan som i föregående häften, varför jag hänvisar till dessa.! Då det visat sig, att i våra herbarier en stor mängd felbestámningar särskilt inom släktet Polytrichum blivit gjorda, har jag ansett det vara lämpligt att i detta arbete bifoga några teckningar isynner- het över bladlamellerna, som ofta lämna viktiga karaktärer för en riktig bestämning. Materialet till ifrågavarande del har jag erhållit dels från följande offentliga institutioner: Naturhistoriska riksmuseum i Stockholm (betecknas S.), Uppsala botaniska institution (be- tecknas U.), Lunds botaniska institution (betecknas L.), Göte- borgs museum (betecknas G.), Farmaceutiska institutet, Stock- holm, Högre lärarinneseminarium, Stockholm; från följande 1 MOLLER 2, sid. 1. Arkiv för botanik. Band 16. N:o 3. l 2 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. utländska institutioner: Kristiania botaniska museum, Bergens museum, Trondhjems museum, Köpenhamns botaniska museum, Hälsingfors botaniska museum; från följande allmänna läro- verk: Karlskrona (Lektor G. V. F. CARLSON), Linköping (Lektor H. G. SCHöTT), Umeå (Lektor O. L. HoLM), Visby (Lektor F. INGVARSON), Västerås (Lektor O. M. FLODERUS), Växjö (Lektor J. A. Z. BRUNDIN), Örebro (Adjunkt S. G. BLomgvist) och Djursholms samskola (Lektor K. FALCK); från följande enskilda personer: Lektor F. E. AHLFVENGREN, Stockholm, Lektor H. W.: ARNELL, Uppsala, Stationsinspektor A. ArvEn, Gränna, Amanuens E. AsPLUND, Uppsala, Handlande S. BERGSTRÖM, Dalskog, Lektor J. A. Z. BRUNDIN, Växjö, Amanuens G. R. CEDERGREN, Uppsala, Läroverksadjunkt E. CorriwpER, Sundsvall, Amanuens G. E. Dv Riıertz, Uppsala, Kyrkoherde S. J. ENANDER, Lillhärdal, Lektor J. ERIKSON, Karlskrona, Assistent R. FLoriN, Stockholm, Apotekare A. GRAPE, Hoverberg, Amanuens J. GUSTAFSSON, Malmö, Provinsialläkare A. HassrER, Bredbyn, Kyrkoherde O. J. HassLow, Kviinge, Fil. Doktor G. HELLSING, Hidingebro, Läroverksadjunkt J. HULTING, Stockholm, Direktör A. HÖLPHERS, Skövde, Folkskollärare P. A. IssÉn, Kättinge, Apotekare P. A. JOHANSSON, Sjöbo, Lektor E. JÄDERHOLM, Norrköping, Folkskoleinspektór K. KJELLMARK, Växjö, Pastor J. LAGERKRANZ, Enskede, Godsägare P. A. LARSSON, Öjersbyn, Fil. Doktor H. LInDBERG, Hälsingfors, Apotekare K. LÖFVANDER, Höganäs, HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 3 Fil. Magister H. MAGNUSSON, Göteborg, Lektor G. O. MALME, Stockholm, Pastor S. MEDELIUS, Asarum, Docent E. MELIN, Uppsala, Professor N. H. Nirsson-EHLE, Lund, Med. Doktor H. NORDENSTRÖM, Linköping, Apotekare A. NORDSTRÖM, Lund, Fil. Studeranden H. Osvarp, Jönköping, Direktör J. E. PALMÉR, Sundsandvik, Amanuens O. PALMGREN, Lund, Apotekare J. Persson, Broby, Landtbrukare A. SANDGREN, Varberg, Professor H. G. Simmons, Ultuna, Fil. Doktor H. SurrH, Jönköping, , Kapten C. STENHOLM, Göteborg, Fil. Magister R. SrERNER, Uppsala, Rädman S. Svenson, Falkenberg, Tandläkare P. TurvEsson, Kristianstad, Professor A. TULLGREN, Experimentalfaltet, Redaktör C. A. TÄRNLUND, Stockholm, Folkskollärare F. OÖ. WESTERBERG, Dalarö, Jägmästare O. VESTERLUND, Älvdalen, Läroverksadjunkt E. VETTERHALL, Hälsingborg, Redaktör E. P. Vrane, Falköping, Provinsialläkare G. ÅBERG, Hofverberg, Kontraktsprost G. ÖHRSTEDT, Östersund. Till ovanstäende institutioners föreständare och tjänste- män samt till herrar bryologer ber jag få framföra mitt tack. Till förre intendenten vid Riksmuseets paleobotaniska avdel- ning professor A. G. NATHORST och den nuvarande inten- denten professor T. HALLE får jag uttrycka min tacksamhet för allt tillmötesgående, som jag från deras sida rönt. För upplysningar och råd står jag i tacksamhetsskuld till lektor H. W. ARNELL i Uppsala och apotekare C. JENSEN i Köpen- hamn, vilken välvilligt granskat en del kritiska exemplar. Utgivandet av monografien över Sveriges Polytrichacéer skulle säkerligen ha låtit vänta på sig ganska länge, så framt det ej möjliggjorts genom grosshandlare SETH KEMPE's stor- artade mecenatskap, vilket gjort, att jag odelat kunnat ägna mig åt bryologien. Till honom står sålunda ej blott författaren utan alla Sveriges bryologer i den största tacksamhetsskuld. 4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Catharin:ea tenella ROHL. 1799. Polytrichum undulatum Var. surculo abbreviato simplici, caps. oblongis erectiusculis; SWARTZ, Dispositio system. muscor. frondos. Sveciz. Sid. 78. 1814. Polytrichum undulatum 8 minus; [Swartz], Summa Vegeta- bilium Scandinavi®. Sid. 40 och herbarium. 1814. Catharinea tenella; RÖHLING, Annal. der Wetterau. Gesellsch. fiir die gesammte Naturkunde. Band III, sid. 234. 1817. Mnium orthorynchum; BRIDEL, Muscologiz recentiorum supple- mentum. Del. III, sid. 45. 1827. Bryum Polla orthoryncha; BRIDEL, Bryologia universa. Del. II, sid. 691. 1833. Polytrichum undulatum *tenellum; WAHLENBERG, Flora Svecica. 2:a uppl., sid. 768. 1844. Atrichum tenellum; BRUCH & SCHIMPER, Bryologia europea. Fasc. 21/22, sid. 9, tavl. 4. Catharinca tenella observerades i Sverige redan 1799 av O. Swartz.! Han säger nämligen i sitt detta år utgivna arbete »Dispositio systematica muscorum frondosorum Sve- cie» under Polytrichum undulatum: »var. surculo abbreviato simplici, caps. oblongis erectiusculis». I sitt? år 1814 ano- nymt utgivna arbete »Summa Vegetabilium Scandinavia» kallar han arten Polytrichum undulatum 8 minus. I »Adnota- tiones botanice» säger han? om ifrågavarande form: »Variatio singularis, sed non distincta species». Anledningen till detta omdöme är troligen, att Swartz stundom förväxlade Catha- ringa tenella med sma former av Catharinea undulata. Sa- lunda sitta pa en och samma pappersbit i hans herbarium 5 individ av Catharinea tenella och ett av en liten form av Catharinea undulata. Att Swartz verkligen asyftar Catha- rinea tenella synes av såväl i Riksmuseet som Uppsala bo- taniska museums samlingar bevarade Swarrz’ska exemplar, vilka som vanligt sakna lokaluppgift. Under namnet Poly- trichum undulatum var. minus upptages arten ocksa i de fyra första upplagorna av Harrman’s flora och först i den femte upplagan (1849)+ far den heta Catharinea tenella. I Swartz’ herbarium finnes arten också under namnet Polytrichum con- troversum BriD. Det äldsta, ordentligt daterade svenska exem- ! SwARTZ 3, sid. 78. ? SWARTZ 4, sid. 40. ? SwARTZz 5, sid. 171. * HanrMaN's flora, 5:e uppl. (1849), sid. 363. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 5 plaret finnes i Uppsala botaniska museums samlingar och är samlat av GÖRAN WAHLENBERG år 1806 vid Munkforsen i Ransäters socken i Värmland. WAHLENBERG kallar den på etiketten Polytrichum undulatum v. controversum. Enligt ARNELL! äger blomningen rum uti Ångermanland i slutet av juli och början av augusti. I sydligaste Sverige börjar blomningen redan i juni. Sålunda visa exemplar från Nättraby i Blekinge samlade den '*/s 1888 två tredjedelar av anteridierna tömda. I mellersta Sverige försiggår blomningen i sista hälften av juni och början av juli. Exemplar från Viby i Närke den ??/; 1861 ha sålunda en hel del anteridier tömda; exemplar från Hölö i Södermanland den *'/; 1911 ha de flesta anteridierna ännu slutna liksom exemplar från Loka i Västmanland samlade samma datum 1877, under det att exemplar från Långhundra i Uppland den 55 1877 ha alla anteridierna öppnade och de flesta tömda. Arkegonierna hos exemplar samlade den !?/ 1911 vid Orsa i Dalarna hava nyss öppnat sig och à exemplar samlade den !9/; 1916 i Edsleskog i Dalsland hava de redan antagit en något brunaktig färgton. Mössan avstötes i sista hälften av augusti och början av september. Ä exemplar, samlade den !?/s 1890 vid Brä- viken i Östergötland, äro ungefär hälften av mössorna av- kastade; sammalunda är förhållandet med exemplar från Bjursås i Dalarna den ??/ 1909, under det att exemplar sam- lade den ?5/; 1909 vid Skedvi i Dalarna ha alla mössorna av- kastade. Fruktmognaden bórjar i sydligaste Sverige redan i slutet av augusti och september. Sa ha exemplar från t. ex. Hult i Småland den °!/s 1889 flera lock avkastade och exemplar från Ljungby i Småland den !?/s 1916 ungefär hälf- ten av locken avkastade. I mellersta Sverige sker kapsel- mognaden i september; sá ha till exempel exemplar frán Floda i Dalarna den !5/ 1912 endast ett par lock kvar. Exemplar från Berg i Jämtland den ?7/3 1911 ha de flesta locken i beháll. | Catharina tenella varierar ganska mycket med avseende på växtens storlek och utseende. Sålunda har jag sett exem- plar om 4 centimeters höjd (f. major), under det att det van- liga måttet är 1—2 cm. Även bladens krusighet varierar liksom bladens beväpning på ryggsidan, som i de flesta fail 1 ARNELL I, sid. 100. 6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. saknar tänder. Kapselns utseende är också ganska variabelt, så att man stundom skulle tro, att man hade att göra med små former av Catharinea undulata. Man anträffar Catharinea tenella mestadels på något fuk- tiga ställen vid vägkanten, på åkrar och på sidorna av diken, på åbrinkar o. s. v. Helst tyckes den föredraga lerblandat grus, men tycker även om torvjord samt mosand på ljung- hedar, där bara fläckar finnas. Mera sällan påträffas den i skogar. Kalk och kalkhaltig jord tyckes den avsky. I all- mänhet växer den i alldeles rena tufvor mestadels på nakna fläckar. I dess sällskap kan man anträffa Pohlia annotina (LEERS.) LINDB., Bryum pallens Sw. och ventricosum DICKS., . Pogonatum nanum (WEIS), Chomocarpon quadratus (ScoP.) LINDB. v. commutatus (LINDENB.) LINDE. m. fl. Catharinea tenella förekommer här och där i södra och mellersta Sverige. På grund av sin avsky för kalk är det ju naturligt, att den saknas på Öland och Gottland. Även- ledes tyckes arten ej heller älska västkusten, ty den har ännu ej anträffats i Halland och är i Bohuslän känd från endast en lokal. Arten är en utpräglad låglandsmossa, på grund varav den ej går så långt in hvarken i Härjedalen, var- ifrån den är känd från endast en lokal, eller i Jämtland och saknas alldeles i våra lappmarker. Däremot följer den, fast mycket sparsamt, Bottniska vikens kustprovinser, och har jag anträffat den så nordligt som Matarengi i Övertorneå socken på 66?24' n. br. I Norge går den ej längre mot norr än i Sverige, under det att den i Finland är anträffad i den nordligaste lappmarken (lapponica tulomensis), således ett par tiotal mil norr om polcirkeln. Med avseende på artens vertikala utbredning har redan framhållits, att den är en låglandsmossa. Höjduppgiften angående lokalerna saknas, men jag tror knappast, att arten här i Sverige är funnen på en höjd överstigande 400 meter. Sävidt jag kan se, är lo- kalen vid Undersåker i Jämtland den högst belägna plats, där arten anträffats i Sverige. I Norge kan arten stiga till. 600 meter och i Steiermark ända till 1,700 meter. Arten uppträder nästan alltid fertil såväl i sydliga som nordliga Sverige. I våra grannländer Norge och Finland är Catharinca tenella ej så synnerligen sällsynt. Däremot är den känd blott från ett par lokaler i Danmark. Artens utbredningsområde HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 7 är huvudsakligen centrala delarna av Europa, men den an- träffas även fastän sällsynt i England.! Svenska exemplar av arten ingå i följande exsickat: LINDGREN, THEDENIUS & SILLÉN, Musci Svecie exsiccati N:o 87. Västergötland. HARTMAN, R., Bryacee Scandinavie N:o 410. Närke. SILLÉN, Musei frondosi Scandinavie exsiccati N:o 134. Västmanland. HusnNort, Musci Gallie N:o 883. Östergötland. Artens utbredning i Sverige. Skane. Farhult 1906 K. L. LÖFVANDER (S.). Riseberga, Skäralid 1905 Hs. MÖLLER (S.). Hessleholm 1881 C. O. HAMN- STRÖM (L.) m. fl. Stoby, Läreda 1881 J. PERSSON. Blekinge. Gammalstorp, Kylinge 1917 S. MEDELIUS. Asarum, Marieberg 1917 S. MEpELiUs. Nättraby, Niklastorp 1888 H. W. ARNELL; Tromtósunda 1888 H. W. ARNELL. Småland. Ljungby, Fredriksstróm 1873 E. V. EKSTRAND (U. G.);? Trekanten 1906 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Lekaryd, Gäfvetorp 1917 K. KJELLMARK. Växjö 1862 N. J. SCHEUTZ (L.)? Madesjö, Riddaretorp 1910 S. Mepetius (S. L.); Hag- ‘nebo 1912 S. Mepettius; Ebbehult 1912 S. MEDELIuvs (U.). Gårdsby, Gasslanda N. J. ScHEUTzZ enl. R. Torr. Femsjö enl. Fries. Vimmerby, Storebro enl. R. Tour.’ Hässleby 1906 K. L. LörvanDer; Sjögle enl. R. Torr? Ingatorp 1885 R. Torr (L.)? m. fl. Hult, Skedesjón 1889 E. NYMAN (S. L.).? Ljungarum 1890 A. ArvEn; Ryhofsskogen 1889 A. ARvÉN.? Jönköping 1896 A. Arven; Vattenledningen H. W. ARNELL enl. R. Torr. Lekeryd, Jeppstall 1887 H. W. ARNELL.? Visingsö, Torp 1867 J. E. ZETTERSTEDT (S. U. L.).5 Brede- stad 1869 G. JOHANSSON; Bona N. J. SCHEUTZ (S.)? Tryserum, Skrickerum 1886 R. Torr (S.) Gärdserum, Kvistrum 1880 M. Hvss. ! SALMON, sid. 465. ” EKSTRAND sid. 3. 3 Tour 2, sid. 49. * FRIES 1, sid. 27. > ZETTERSTEDT 9, sid. 70. 8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 8. Östergötland. Linköping, Djurgården enl. NORDENSTRÖM & NYMAN.! Hagebyhöga, Medhamra H. HOLMGREN. V. Ny, Hålberget H. HOLMGREN (S8.); Åsen H. HOLMGREN (S.). Vinnerstad H. HOLMGREN (S. U.). Motala H. HOLMGREN (S.); Bisp Motala 1877 C. O. HAMNSTRÖM (L.). Godegard, Samsala 1912 A. ARVvÉN (S. L.). Tjällmo 1881 E. V. Ex- STRAND (S. U.). Risinge, Häradstorp 1903 F. O. WESTER- BERG; Hulta 1905 F. O. WESTERBERG. Krokek, Kopparbo 1890 A. GRAPE (G.); Timmergata 1890 A. GRAPE. Dagsberg, Morby 1881 A. WinÉN (U. G.). Jonsberg, Gränsö 1887 F. ELMQUIST. Kvillinge, Torshag 1881 P. Orssow (S. U. L. G.). Simonstorp 1888 A. GRAPE. Västergötland. Nykyrka, Mullsjö 1903 A. AnvÉN. Sand- hem 1887 H. W. ARNELL (L.). Halleberg 1875 J. E. ZETTER- sTEDT (U.); Överdalen 1876 J. E. ZETTERSTEDT (U.); Bauta- stenarna 1876 J. E. ZETTERSTEDT (U.); Hästevadet, Store- gården, Gunnarstorp, enl. J. E. ZETTERSTEDT.” Hunneberg, Lileskog 1875 J. E. ZETTERSTEDT (S. U.);? Kvarnbacken 1876 J. E. ZETTERSTEDT (S. U.). Naum 1877 C. O. HAMN- STRÖM (S. U. L.). Rackeby 1840 S. J. LINDGREN (S. L.). Lidköping 1840 S. J. LINDGREN (S. U. G.). Backa, Grimbo 1900 C. HJÄRNE (S. U.). Bohuslän. Strömstad 1886 A. ARNELL; Södertull 1881 P. OLSSON (U.). Fors, Kvistrum enl. N. J. ScuEvrz.? Dalsland. Sundals-Ryr, Granan 1916 P. A. LARSSON. Dalskog, Hógebo 1916 P. A. Larsson. Mo, Öjersbyn 1913 P. A. Larsson. Zdsleskog, Kyrkoherdebostället 1914 P. A. LARSSON; Kenàs 1916 P. A. LARSSON. Bäcke, Hjulserud 1910 S. & C. BERGSTRÖM; Vättungen 1913 S. & C. BERGSTRÖM; Kaind 1917 S. & C. BERGSTRÖM; Bjórtveten 1916 S. BERG- STRÖM. Åmål, Nótón 1916 P. A. Larsson. Dals-Ed, Strand 1914 P. A. LARSSON. Närke. Snaflunda kvarn C. HARTMAN enl. E. ADLERZ.* Viby 1850 J. E. ZETTERSTEDT (U.), Sällantorp 1861 J. E. ZETTERSTEDT (U.) Svennevad enl. E. Anıerz.* Hardemo, Handberga 1862 J. E. ZETTERSTEDT (U.). Skagershult, Skoga- holm 1870 C. HARTMAN (S. U. G).* Nysund, Varbo 1873 ! NORDENSTRÖM & NYMAN, sid. 19. ? ZETTERSTEDT 7, sid. 5, 19. * ScHEUTZ 2, sid. 49. * ADLERZ sid. 93. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 9 C. HARTMAN (U.), Ölsboda C. HARTMAN enl. E. ADLERZ.! Mosäs, Räfgräfve 1872 C. HARTMAN (S. U.). Örebro, Som- marro 1870 C. HARTMAN (U.), Eriksberg 1873 C. HARTMAN (U. G.).1 Almby, Hjälmarsberg C. HARTMAN enl. E. AprERz.! Ansta, Majen 1873 C. HARTMAN (U.). Eker 1875 C. HaRT- MAN (U.). Axberg, Nüfvestad 1888 K. KJELLMARK; Arrud enl E. Aprerz.! Kil, Bäckentorp 1873 C. Hartman (U.); Lockhyttan 1872 C. HARTMAN (U.) Lillkyrka, Ekeberg enl. E. ADLERZ.! ) Södermanland. Kila, Gölen 1869 H. Most&n (S.); Kors- bäcken 1870 H. MosÉn;? Stafsjö 1871 H. Mos£w (S. U. L.).? Hölö, Åby kvarn 1911 H. W. ARNELL. Nacka, Järlasjön enl. K. Fr. TuEpENivs.? Stockholm, Länggärden vid Galgen 1850 F. BzóRNsTROÓM (U. G.) Katrineholm 1916 H. W. ARNELL. Uppland. Lidingön 1891 J. PERSSON (S.). Altuna 1910 J, A. Z. Brunpin. Uppsala 1821 C. G. InDEBETOU (S.), Karlshage 1827 G. WAHLENBERG (U.) Bondkyrka, Gottsunda- bergen 1862 J. E. ZETTERSTEDT (U.); Lassby 1855 J. E. ZETTERSTEDT (U.) m. fl. Husby-Länghundra 1877 E. V. Ex- STRAND (U.) Alunda, Vilhelmslund H. HOLMGREN. Västmanland. Odensvi 1833 C. DYBECE (S.). Grythyite, Loka 1872 C. O. HaAMNsTRÖM. Skinnskatteberg, Lomtjàrn 1915 G. SAMUELSSON (U.) Kopparberg 1882 A. CALLME WEG). Värmland. Karlstad 1839 S. HARDIN; Kanikenäset 1899 A. HórPHERs. N. Ullerud, Kvarntorp 1917 P. A. Larsson. Ransäter, Munkforsen 1806 G. WAHLENBERG. Ö. Emtervik, Vestgärd 1831 C. G. Myrin. Sunne, S. Amberg 1912. H. A. FRÖDING. Lekvattnet, Hvittjarn H. HOLMGREN (S. U.). N. Råda 1895 H. A. Frönıne (S.) Ed enl. N. C. KINDBERG.? Dalarna. Floda, Plogforsen 1912 Hs. MÖLLER (U. L. G.). Mockfjärd 1912 Hs. MÖLLER. St. Tuna, Dalsjö 1911 H3. MÖLLER; Ornäs 1911 Hs. MÖLLER. Torsäng 1880 O. L. SILLÉN (U.) Hedemora 1886 O. L. SILLÉN. Avesta, Älfnäs 1880 C. INDEBETOU (S. L. G.); Lerbácken 1883 C. INDEDETOU (S... St. Skedvi, Tomtebo 1895 G. HELLSING (L.); Kvista ! ADLERZ sid. 93. ? MosÉN sid. 17. * THEDENIUS 3, sid. 59. * KINDBERG 3, sid. 1006. 10. ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. 1909 Hs. MÖLLER (S.) St. Kopparberg, Hornberget 1910 Hy. MÖLLER. Svärdsjö, Borggärdet 1893 G. HELLSING. Bjursås 1909 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Leksand, Slàttberg 1911 Hy. MÖLLER. Rättvik 1910 Hs. MÖLLER. Falun 1872 W. BERNDES (U.); Svärdsjövägen 1909 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Boda, Styggforsen 1896 H. W. ARNELL. Mora 1895 J. PERSSON. Orsa, Emädalen 1910 Hs. MÖLLER (S. L.). Gästrikland. Gdvle 1837 K. F. THEDENIUS (S. U. L.);! Brynäsängen 1870 R. HARTMAN; kyrkogården 1852 R. F. Fristept & F. J. BJÖöRNsTRöm (U. G.); Talfors 1870 R. Hartman. Hille, Oslättfors 1842 A. E. STRÖMBÄCK (U.) m. fl. Medelpad. Njurunda, Norbyknöl 1898 N. BryHn.? Sättna J. Angstrom (S. U.).? Hälsingland. Skog, Hunstanäs enl. R. HARTMAN” Arbrå, Fornby 1873 E. COLLINDER(U.). Kärböle 1873 E. COLLINDER. Ljusdal, Grytsjöbergen 1846 C. & R. HARTMAN (U.).4 Härjedalen. Lillhärdal, Storvarstan 1890 J. PERSSON. Jämtland. Berg 1911 A. Grape (U.). Åre, Handölsän enl. H. Persson.» Undersåker, Hemän 1912 H. W. & S. ARNELL. Ångermanland. Härnösand 1870 H. HOLMGREN (S.); Härnön vid Stenbammar 1870 H. W. ARNELL m. fl. Sabra, Framnäs 1872 H. W. ARNELL (U. G.); Godstjärn 1874 H. W. ARNELL (U.); Bondsjóberget 1875 H. W. ARNELL (U.). Högsjö, Oringen 1916 A. Arvin. Nordingrå, Räfsö 1875 H. W. ARNELL. Mo 1891 C. A. TÄrnLunD (U.). Hoting, Ta- sjóedet enl. ARNELL & JENSEN. Västerbotten. Umeå 1866 H. HOLMGREN (S.) Kyrkan 1874 C. P. LzsmADIUS (S.). Degerfors, Hällnäs 1916 Ha. MÖLLER (8. L. G.). Norrbotten. Piteå 1870 A. N. LUNDSTRÖM. Ofvertorned, Matarengi 1912 HJ. MÖLLER. ' HARTMAN, C. 1, sid. 43. * Bryan 3, sid. 66, > Harrman’s flora 10 uppl. (1871) II, sid. 45. * HARTMAN, R. 2, sid. 32. ^ PERSSON, H. sid. 51. 5 ARNELL & JENSEN 1, sid. 4l. HJALMAR MÖLLER, LÓVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 11 Catharinza angustata BrRID. 1741. Bryum Juniperi foliis rugosis, capsulis rectioribus ; DILLENIUS, Historia muscorum. Sid. 362, tavl. 46, fig. 19, och herbarium; WALKER-ARNOTT and HooKER, List of mosses in the dillenian herbarium. The Journal of Botany. Vol. I, sid. 94 (1834). 1787. Polytrichum undulatum B minus; Hepwıc, Descriptio et adum- bratio etc. Vol. 1, sid. 43, tavl. 17, fig. 14—18. 1798. Polytrichum controuersum; BRIDEL. Muscologia recentiorum. Tom 2, pars 1, sid. 93. 1800. Catharinea controversa; RónriNG, Moosgeschichte Deutschlands. Theil I, sid. 206. 1805. Atrichum controversum; Parisor-BEAUvOIS, Prodrome des cin- quiéme et sixiéme familles de l'aethéogamie. Sid. 42. 1806. Polytrichum angustatum ; BRIDEL, Muscologiz recentiorum supple- mentum. Pars 1, sid. 79. 1813. Polytrichum cylindricum; MUHLENBERG, Catalogus plantarum Ameriez septentrionalis. Sid. 99. 1819 Catharinea angustata; BRIDEL, Muscologie recentiorum supple- mentum. Pars 4, sid. 204. 1825. - Polytrichum (Oligotrichum) angustatum; W ALKER-ARNOTT, Nou- velle disposition méthodique des espéces des mousses. Mémoires de la societé d'histoire naturelle de Paris. Tom 2, sid. 320. 1844. Atrichum angustatum ; BRUCH et SCHIMPER, Bryologia europea. Vol. 4, fasc. 21/22, sid. 9, tavl. 3. 1856. Polytrichum (Atrichum) ligulatum; MITTEN, A List of the Musei and Hepatic: collected in Victoria. Hooxer’s Journal of Bo- tany. Vol. VIII, sid, 262. Närmast lik Catharina undulata men mindre. Dioik. Tuvor 2—4 cm höga oftast av mera rödbrun eller gulgrön färg än Catharinea undulata. Stjälken upprät, enkel, fårad och av rödbrun färgton. Bladen mindre 4—4,5 mm långa, av fastare konsistens, upprätta, avlångt lancettlika, i spetsen trubbiga, föga vågiga med sparsamma och enkla tänder på bladens baksida, bladkanten blott i övre hälften försedd med skarpa dubbeltänder, nedanför midten endast en och annan enkel tand. Nerven bre- dare, på översidan försedd med 5—8 lameller, högre och 1 tvär- snitt bestående av 5—9 rader lika stora celler. Såväl bladens som lamellernas celler mindre, 10—14 u. Seta 1—2 cm lång, späd, purpurfärgad, i spetsen vriden. Kapsel nästan uppråt, tunn, cylindrisk, rak eller svagt krökt, före mognaden purpurröd, sedan rödbrun, locket försett med långt spröt av kapselns halva längd. Sporerna mindre 10—14 u, blekgröna. Catharinea angustata skiljes fran C. undulata lättast genom växtens mera bruna eller gulgröna färg, de mera upprätt ställda bladen, lamellernas bredd (om man lägger ett blad på ett objektglas samt ovanpå ett täckglas, på vil- 12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. ket man trycker något, intaga de !/,—!/; av bladets bredd, under det att de hos C. undulata intaga endast !/,9—1/s), den purpurfärgade, långsträckta nästan raka kapseln. Såsom svensk nämnes Catharinca angustata första gången 1894 i Botaniska Notiser! av ARNELL. Han hade funnit den- samma i augusti 1892 vid Rörvik på Orust samt i september samma år nära Sanna i Ljungarums socken i Småland. En- dast på senare stället anträffades den med kapslar. Det är emellertid ej första gången, som arten nämnes i svensk litte- ratur, ty redan 1842 upptages den av J. ÅNGSTRÖM? i hans »Dispositio muscorum in Scandinavia hucusque cognitorum» såsom funnen i Norge. I Harrman’s floras fjärde upplaga? uppgives fyndorten: »Salten vid Solvaagtind: ÅNGSTR.» Denna notis upprepas i följande upplagor, i åttonde upplagan? står: »Norska ex. utan frukt, osäkra.> De här avsedda ÅNG- STRÓM'ska exemplaren finnas i Riksmuseets samlingar och äro endast förkrympta exemplar av Polytrichum gracile Dicks. Angående blomningstiden är omöjligt att med säkerhet yttra sig, då alla mig tillgängliga exemplar äro samlade an- tingen i mars och april (då blommorna ännu ej öppnat sig) eller augusti—oktober (dà de äro utblommade). Exemplaren från Stala i Bohuslän samlade den 14/s 1892 hava honblom- morna utblommade, ljusbruna. Dock är det väl antagligt, att blomningen försiggår på samma tid som hos Catharinea undulata, d. v. s. börjar ungefär sista veckan i maj och slutar sista veckan i juni eller första veckan i juli. Mössan kastas ganska tidigt. Sålunda ha av exemplar, samlade i oktober 1912 vid Madesjö i Småland, en del redan avstött mössan. Kapselmognaden äger rum i slutet av mars och början av april. Av exemplar samlade den ??/; 1893 vid Sanna i Små- land hade sålunda de flesta kapslarna avkastat sina lock. Exemplaren från de trenne svenska lokalerna äro var- andra ganska lika. Endast kapsellängden varierar. Sålunda uppnår kapseln utan spröt å exemplar från Madesjö en längd av 5 mm, under det att de från Sanna knappast äro 4 mm. Vid Madesjö är funnen en f. polyseta. Catharinea angustata växer-på sandblandad lerjord och ! ARNELL 5, sid. 51. ? ÅNGSTRÖM |, sid. 12, " HanTMAN's flora, 4 uppl. (1843), sid. 396. ^ HanTMAN's flora, 8 uppl. (1861), sid. 374. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 13 i vårt land är den funnen endast på åkrar. Enligt medde- lande från pastor S. MEDELIUS fann han arten på en gam- mal klövervall. I dess sällskap anträffas de övriga Cathari- nea-arterna, Pogonatum polytrichoides och urnigerum, Hypnum distans LINDB., Pohlia annotina (LEERS.) LINDB., Cephalozia divaricata (Franc.) DUM. m. fl. Catharina angustata får ännu anses som en av vara sällsyntaste mossor. Den är känd frär endast trenne lokaler i vårt land nämligen från tvenne i Småland och en i Bohuslän. På grund av sin habituella likhet med former av Catharinea undulata är arten förbisedd. Dock är den säkerligen ej van- lig, ty bland det tusental exemplar av Catharinea undulata, som jag granskat, har jag ej anträffat den. Hos oss håller arten sig till låglandet, men kan i övriga Europa t. ex. i Kärnten stiga till en höjd av 1,700 meter över havet. Rör- vik i Stala socken i Bohuslän, beläget på 58° 10' n. br., är den nordligaste lokalen i Europa. I våra grannländer är Catharinea angustata anträffad endast i Danmark och även här på endast få platser. Eljest uppgives den fast sparsamt från hela Europa, från Asien i Kaukasus och Japan. I Amerika är den tämligen vanlig och utbredd över hela Canada och Förenta staterna. Artens utbredning i Sverige. Småland. Madesjö, Riddaretorp fr. 1912 S. MEDELIUS (S. U. L. G.). Ljungarum, Sanna fr. 1892 H. W. ARNELL! E €. E 6G.) m. fil. Bohuslän. Stala, Rörvik 9 1892 H. W. ARNELL. Catharinea undulata (L.) Wes. & MoHr 1718. Bryum erectis capitulis oblongis, rubentibus, foliis oblongis, an- gustis, pellucidis; DILLENIUS, Catalog. plantar. sponte circa Gissam nascentium. Sid. 222. 1741. Bryum Phyllitidis folio rugoso acuto, capsulis incurvis; DILLE- NIUS, Historia muscorum. Sid. 360, tavl. 46, fig. 18 och her- barium. 1745. Bryum capsulis erectiusculis, pedunculis subsolitariis, foliis lan- ceolatis carinatis undulatis patentibus serratis; LixNNJEUS, Flora Suecica. Sid. 328. 1753. Bryum undulatum; Linnzvs, Species plantarum. Sid. 1117. 1 ARNELL 5, sid. 5l. 14 ^ ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 3. 1771. Bryum phyllitidifolium; NECKER, Methodus muscorum ete. Sid. 203. 1780. Catharinea Callibryon; EHRHART, Hannöveranisches Magazin. 1780. Sid. 934. 1781. Mnium undulatum; Swartz, Methodus muscorum illustrata. Sid. 27. 1782. Polytrichum undulatum; Hepwıc, Fundamentum historie na- turalis muscorum. Vol. II, sid. 90. 1799. Callibryum polytrichoides; WIBEL, Primitiz flore werthemensis, Sid. 290. 1805. Oligotrichum undulatum Lam.; DE CANDOLLE, Flore francaise. Ed. 3, tom 2, sid. 492. 1805. Atrichum undulatum; Parisor-BEAvvOoIS, Prodrome des cin- quiéme et sixiéme familles de ]’ethéogamie. Sid. 42. 1822. Callibryum undulatum; ZENKER & DIETRICH, Musci thuringici. N:o 4l. | 1891. Catharinea anomala; Tour, Öfversigt af Smålands mossflora. Bihang till K. Sv. Vet.-Akad. Handlingar. Band 16, avd. 3, n:o 9, sid. 49. I svenska litteraturen nämnes Catharinea undulata under namn av »Bryum capitulis oblongis, rubentibus, foliis oblongis, angustis, pellucidis, rugosis> redan så tidigt som 1732. Det är i den anonymt utgivna uppsatsen Plantarum circa Upsa- liam sponte nascentium Catalogus i tredje volymen av Acta literaria et scientiarum Svecie.! Författaren är OLAUS CEL- srus enligt uppgift i LINNÉ's Flora Suecica.? Egendomligt nog finnes intet exemplar i Cersıus’ 4 Riksmuseets bo-| taniska avdelning bevarade Herbarium uplandicum. I Riksmuseet finnas åtskilliga exemplar av arten från 1700- talet. Sålunda ingå ej mindre än 5 exemplar i OSBECE's| herbarium och bland dem ett exemplar, som han 1795 er- | hållit av Swartz. Det äldsta ordentligt etiketterade exem- plaret är samlat 1809 vid Lassbybackar nära Uppsala av G. WAHLENBERG och bevaras i Uppsalaherbariet. Könsförhällandena äro som bekant hos Catharinea un- dulata synnerligen váxlande.? Inflorescensen uppgives vara} än paroik (d och 9 i samma inflorescens men ej blandade), | än autoik (J och 9 skilda på samma planta) och än polyoik (d och 9 än på en och samma än på skilda stammar av samma planta). Jag har undersökt en hel del individ för att se, hur förhållandena gestalta sig i Sverige. | Det vanligaste är säkerligen, att plantorna äro polyoika. Rena hanplantor äro sällsynta och ARNELL angiver sådana ! CELSIUS sid. 12. 2 LINNZEUS 2, sid. XIII, * LINDBERG 4, sid. 39. 2 HJALMAR MÖLLER, LÓVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 15 frän Hessläsdam i Hults socken samt Jära i Ljungarums soc- ken, bäda i Smäland, Norra Vi i Östergötland samt Lindom i Häggdängers socken i Ängermanland. Jag har i lokalför- teckningen bifogat ännu ett par lokaler. Rena honplantor äro nog ocksä sällsynta och har jag funnit sädana vid Kivik i Skäne, Vinberg i Halland, samt Fredriksström och Inga- torp i Smäland. Blomningen äger enligt ARNELL! rum i sädra Sverige under slutet av maj till vicc eite diia i mellersta Sverige de tre senaste veckorna av juni och i norra Sverige omkring de två sista veckorna av juni och första veckan av juli. Dessa uppgifter stämma bra. Sålunda har jag sett exem- plar samlade vid Skäralid i Skåne 1/5 1911 med ante- ridier fullt utvecklade men ej óppnade. Sammalunda àr fór- hállandet med arkegonierna à exemplar frán Holm i Dals- land, samlade den !?/; 1903, under det att à samma exem- plar endast ett par av anteridierna nyss óppnat sig. Exem- plar från Hunneberg den !?/; 1876 visa öppnade arkegonier samt från Floda i Västergötland den ??/; 1914 tömda anteri- dier. Exemplar från Häggdånger i Ångermanland samlade den !9/ 1883 hava flere anteridier slutna, ett par öppnade och ett par tömda samt av arkegonierna flera slutna och ett öppnat. Kapselmognaden uppgives av ARNELL! taga sin början i norra och mellersta Sverige i mediet av oktober och i södra Sverige i mediet av november samt sluta i april. Mössan börjar avstötas ganska tidigt, i allmänhet redan i slutet av september, men kan ofta bibehållas ända in i februari ('”/2 1918 exemplar från Asarum i Småland och ?7/2 1887 Haga vid Stockholm). Lockets avkastande kan börja redan i november (*/ıı 1917 Djursholm i Uppland) men i allmän- het kan man säga, att kapselmognaden sker först i februari och mars. Sålunda hade några kapslar sina lock kvar à exemplar fran Övedskloster i Skåne den 5/, 1898, medan alia kapslarna hade avstött locken å exemplar från Madesjö i Småland den $/ 1908, den !?/ 1918 från Asarum i Blekinge, den 1/7 1913 från Bäcke i Dalsland. Enstaka lock har jag sett kvarsittande rätt långt in i mars månad. Catharinea undulata varierar synnerligen mycket och 1 ARNELL I, sid. 100. 16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. man kan ofta urskilja tvenne utpräglade former. En form, växande på öppna, solbelysta platser, har mera brunaktig färg- ton med bladen kortare och krusigare; en annan, växande på beskuggade lokaler, har en mörkgrön färgton med längre och mindre krusiga blad. Arten kan stundom uppträda som f. prolifera. Den av BRvHN! uppställda var. rivularis med längre stjälk och bladen något mera avlägsnade från var- andra synes mig av originalexemplaren att döma böra be- traktas som endast en form, som jag från flere ställen i Sverige t. ex. vid Karlslund i Vika socken i Dalarna, där den växte vid en bäck, vars vatten stundom översilade tu- vorna. Bladens beväpning varierar synnerligen mycket lik- som kapselskaftens längd, som kan uppgå till 4 cm. Stun- dom anträffar man två eller flera kapselskaft utgående från samma axel (f. polyseta). Även kapselns böjning, tjocklek och längd varierar mycket. Sålunda kan man anträffa in- divid med nästan alldeles raka kapslar. Den längsta kapsel, jag mätt, var 6 mm lång, under det att det vanliga måttet torde vara 3 till 4 mm. Utan tvivel är Catharinea undulata en av södra och mellersta Sveriges vanligaste mossor. Den älskar mest något fuktig, lerhaltig skogsmark i lövskogar, men trives även ut- märkt på grusig botten och på torvjord. Den förekommer även på öppna platser, på åkrar, vid vägkanter, i grustag, på torvmossar, på jordtäckta berg o.s. v. Dock fordrar den alltid en viss mängd fuktighet. Sävidt jag vet, har arten i Sverige aldrig anträffats i barrskog. I dess sällskap har jag anträffat Astrophyllum undulatum (L.) Linps., med vilken den stundom förväxlats, A. hornum (L.) LINDB., Plagiochila asplenioides (L.) Dum., Hypnum piliferum ScHREB., Hyloco- mium squarrosum (L.) Br. eur. och triquetrum (L.) Br. eur.g] Polytrichum attenuatum MENz., Climacium dendroides (L.) Wes. & Monum m. fl. Som redan nämnts, är Catharinwa undulata en av våra vanligaste mossor i södra och mellersta Sverige och är känd från alla provinser i” dessa delar av landet. I Norrlands kustprovinser är arten rätt sällsynt, särskilt i dess nordli- gaste delar. Sålunda är den i Medelpad känd från endast tre lokaler, i Hälsingland från två och i Västerbotten och 1 Bryan 2, sid. 43. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 17 Norrbotten från vardera endast en lokal. Då arten är en tämligen utpräglad låglandsmossa, går den endast sällan in i Norrlands hóglandsprovinser. Sålunda känner man den från ett tiotal lokaler i Jämtland samt från några lokaler i Ånger- manland, under det att man har funnit den på endast en lokal i Härjedalen. I lappmarkerna är den ännu sällsyntare och har jag funnit den i Lycksele och Torne lappmarker fast i sterilt tillstånd. Det är väl knappast något tvivel om, att den ej förekommer äfven i de andra lappmarkerna, fastän den blivit förbisedd på grund av att den troligen mestadels uppträder steril i dessa trakter. Den i Sverige nordligaste lo- kalen för arten är Vittangi i Torne lappmark på 67? 55' n. br., under det att den i Norge är känd från 69° 10' n. br. Catha- rinea undulata är en tämligen utpräglad låglandsmossa och stiger ej någonstädes upp till trädgränsen. Sávidt jag kan döma, är den vertikalt högst belägna lokalen Laxnás i Tärna socken i Lycksele lappmark, varest den dock ej når en höjd, som översiger 500 meter. I Norge är arten samlad på en: höjd av 900 meter och i Schweiz kan den stiga ända till 2,070 meter över havet.! Arten uppträder nästan alltid kapselbärande utom i landets nordligaste delar. I Norge ar Catharinea undulata synnerligen vanlig i lan- dets sydliga delar; norrut är den sällsyntare, men stiger ända upp till Tromsö amt, under det att den i Finland upphör redan i Kajana. I Danmark är arten vanlig över hela lan- det. För övrigt är den en kosmopolit, som är utbredd över hela Europa, större delen av Asien och Norra Amerika samt är i Afrika känd från Alger, Madeira och Azorerna. Svenska exemplar av arten ingå i följande exsickat: LINDGREN, THEDENIUS & SILLÉN, Musci Svecie exsiccati N:o 17. HARTMAN, R., Bryacee Scandinavie N:o 348. Gästrik- land. SILLÉN, Musei frondosi Scandinavie exsiccati N:o 133. Västmanland. Artens utbredning i Sverige. Skåne. Svedala, 0. Svenstorp 1918 Hs. MÖLLER (S.). Gärdslöf, Nàsbyholm 1901 B. Nirssow (S. L.) m. fl. Gustaf, 1 PFEFFER, sid. 66. Arkiv für botanik, Band 16. N:o 3. 2 18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:0 3. Stavik 1918 Hs. MÖLLER. Skurup 1900 A. HzriNTZzE (U.) m. fl. Bjärsjö, Bergsjóholm 1886 E. NEANDER (U.). &Sofve- stad, Krageholm 1886 E. NEANDER. St. Mellby, Kivik, 1913 HJ. MÖLLER (S. L. G.). Hvitaby 1913 Hs. MÖLLER. Andra- rum 1913 HJ. MÖLLER (S. L. G.). S. Asum 1910 P. A. Jo- HANSSON; Sjöbo 1913 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Öfved, Öfveds- kloster 1898 H. G. SIMMONS (S.) m. fl.: Skartofta 1912 J. GUSTAFSSON. Bara, Bokskogen 1908 J. A. Z. BRUNDIN. Lomma, Alnarp 1859 O. NORDSTEDT (L.) m. fl. Knästorp, enl. AHNFELT.! Dalby 1883 Hs. MÖLLER m. fl. Hällestad 1917 A. Harr. Hardeberga, Fagelsang 1874 B. JÖNSSON (L.) m. fl. S. Sandby, Räften 1849 J. E. ZETTERSTEDT (U.) m. fl. Lund, Botaniska trädgården 1918 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Örtofta 1872 A. TurLBERG & J. ERIKSSON (L.). Eslöf, Stabbarp 1918 Hs. MÖLLER (S. L.) Sankt Ibb, Tegelbruket 1904 HJ. MÖLLER (S. L. G.). Herslöf, Eskatorp 1902 Hs. MÖLLER. Sireköping, Västergård 1902 N. ALVTHIN (L.). Bosarp 1918 Hs. MÖLLER (S.). Stehag 1918 Hs. MÖLLER (8. L. G.). Lyby, Sextorp 1870 A. TurrLBERG (L.). Bosjökloster, Klinta 1823 N. O. ÅHNFELT (S.). Hör 1891 Hs. MÖLLER. Asphult, Lia- rum 1895 K. L. LÖFVANDER. Ivetofta, Arup, ÅKERMAN. Ottarp, Bälteberga E. Fries (U.); 1864 C. J. HULTBERG (L.); Rónnarp 1903 N. ALVTHIN (S. L.). Allerum, Kulla Gunnars- torp 1882 R. WALLENGREN. Höganäs 1910 K. LOFVANDER (L.). Brunnby Kullaberg? 1898 Hs. MÖLLER; Mölle 1916 C. STENHOLM. Stenestad, Klöfva 1906 A. NORDSTRÖM. Riseberga, Skäralid 1906 A. NoRDSTRÖM m. fl. Tosjö, Halehult 1918 J. GUSTAFSSON. Tjörnarp 1886 A. L. GRÖNVALL. Hessleholm 1884 J. Persson. Kviinge 1913 O. J. Hassrow (S. U. L. G.). Knislinge 1916 P. TUFVESSON. Gryt 1916 O. J. HassLow; Vanäs 1915 P. Turvessox. Emislöf, Västraby C. O. HAMN- STRÖM (L.). Ó. Broby 1917 Hs. MÖLLER (S. L. G.); Lunnom 1861 C. O. HAMNSTRÖM (L.). Blekinge. Jämshög, Granum 1917 S. MEDELIUS. Asarum, Janneberg 1917 S. MEDELIUS. Ringamåla, Gyngemäla 1917 S. MEpELIUS. Nättraby 1916 Hs. MöLLeEr (S. L. G.); Mjóvik 1888 H. W. ARNELL. Karlskrona, Vämmö 1871 F. Svar- LUND. Ramdala, Berntorp 1858 H. G. LÜBECK; Tornby 1916 Hs. MórrreR (S. L. G.) Lösen 1858 H. G. LóBECK (L.). ! FRIES 2, sid. 237. ? GYLLENSTIERNA, sid. 8 . HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 19 Augerum 1916 Hs. MÖLLER. Rödeby, Kestorp enl. Hurr;! Göksjöholm enl. Hurr.! Halland. Ärstad, Heberg 1914 S. Svenson. Falken- berg, Doktorsvägen 1912 S. Svenson. Vinberg, Jonstorp 1914 S. SvENSON; Tröinge 1914 S. Svenson. Varberg 1867 N. J. SCHEUTZ (L.) Lindberg 1916 A. SANDGREN. Onsala 1868 E. A. TRawa (S. G.). Släp, Malevik 1912 C. HJÄRNE ES. L. G.). Småland. Hinneryd, Fagerdala 1898 Hs. Mórrrm (S.). Annerstad, Skäckarp 1917 K. KJELLMARK. Ljungby 1873 E. V. EKSTRAND (U.); Fredriksstróm 1906 Hs. MÖLLER. Sten- brohult, Elmhult 1918 Hs. MÖLLER. Lekaryd, Gafvetorp 1917 K. KIJELLMARE. Växjö 1862 N. J. ScugvTZ; Ringsberg 1869 G. JOHANSSON. Ö. Torsås, Gransholm 1866 C. MELANDER (L.). Söderåkra 1866 P. A. WESTLING; Bruatorp 1878 P. A. WESTLING. Halltorp, Värnanäs 1917 Hs. MÖLLER (S. L.). Hossmo 1908 Hs. MÖLLER. Madesjö 1908 S. MEDELIUS (L.). Ryssby, Rockneby 1905 Hs. MÖLLER. Ålem, Ristomta 1907 Hs. MÖLLER (S. L. G.); Blomstermåla 1916 Hs. MÖLLER. Algutsboda N. J. ScHEutz. Sjösäs, Katrinelund 1917 K. KJELLMARK. Femsjö, E. Frizs (U.); 1859 O. G. BLOMBERG (L.) Burseryd, Mölneberg 1867 K. A. T. SETH. Mister- hult, Jungfrun 1915 G. E. Dv Ruetz. Gladhammar, Gunnebo 1914 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Västervik, Mälserum 1915 HJ. MÖLLER (S. L. G.). Hult, Hesslásdam J 1889 R. Torr (U. L. G.)* m. fl; Skedesjón 1890 H. W. ARNELL. Ingatorp, Klinten 1890 R. Torr. Eksjö 1869 G. JOHANSSON m. fl. Backeryd, Boarp 1889 H. W. ARNELL. Forserum 1889 A. ARVEN. Oggestorp, Romelsjö 1887 K. JOHANSSON (L.). Rog- berga, Tenhult 1887 K. JoHANSSON (U.) Månsarp, Taberg 1865 J. E. Zerrerstepr (U. L) Ljungarum, Torpa 1863 J. E. ZETTERSTEDT (S.); Ryhof I 1891 A. Arvin (U.). Jón- köping K. JOHANSSON (U.); Vattenledningen 1863 J. E. Zer- TERSTEDT (U. L.); Jära 1884 H. W. ARNELL? Huskvarna 1866 J. E. ZETTERSTEDT (U.). Visingsö, Näs 1877 J. E. ZETTERSTEDT (U.); Rókinge 1877 J. E. ZETTERSTEDT (U.).* Lofta, Sandebo, 1880 J. PERSSON. * Hurt sid. 214, 232. ? Torr 2, sid. 49. ? ZETTERSTEDT 3, sid. 7. * ZETTERSTEDT 9, sid. 70. 20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Öland. Ås, Ottenby 1867 J. E. ZETTERSTEDT (U.).' | Torslunda, Färjestaden 1867 J. E. ZETTERSTEDT (U.).1 Al- | gutsrum, Saxnäs 1867 J. E. ZETTERSTEDT (L.);! Gráborg o: Möllstorp enl. J. E. ZETTERSTEDT.! Glómminge 1915 S. Me- © DELIUs. Högsrum, Ràlla 1867 J. E. ZETTERSTEDT (U.);! St. | Rör 1916 Hs. MÖLLER. Köping 1908 Hs. MÖLLER (S. L. G.). | Boda 1872 E. V. Exstranp (U.);! Skäftekärr 1917 Hs. | MÖLLER (S. L. G.). Gottland. Levede 1872 J. E. ZETTERSTEDT (U.). Eksta enl. J. E. ZETTERSTEDT.? Zejde 1885 F. E. AHLFVENGREN; Gervalls 1892 F. E. AHLFVENGREN. Barlingbo 1887 K. Jo- HANSSON (U.). Bro 1891 T. VESTEBGREN (G.). Östergötland. Sund, Ang 1870 K. F. DusÉNw (S. L. G.). N. Vi, Prastbolet Z 1882 H. W. ARNELL. Omberg nedom Hjässan 1853 J. E. ZETTERSTEDT (U.). Väfversunda, Dags- mosse enl. H. W. ARNELL & C. Jensen.’ Landeryd, Ekhol- men 1890 E. NYMAN (S. L.). S:t Lars, Smedstad 1887 H. NORDENSTRÖM. Linköping, Sandbäcken 1880 N. C. KINDBERG (S.. Kärna 1887 E. NYMAN (L.) m. fl. Kaga, Härna 1888 E. NYMAN. Gistad 1885 N. C. KiINDBERG (S.). Vreta Kloster, Kungsbro 1863 N. C. KINDBERG (U.). Ask 1866 H. Horw- GREN. V. Ny H. HOLMGREN (S.. Vinnerstad H. Horw- GREN. Motala 1869 E. VETTERHALL m. fl. Risinge, Härads- torp 1894 F. O. WESTERBERG. Skedevi, Rejmyra 1863 H. v. Post (S.). Furingstad 1902 P. A. IssÉN. Krokek, Kopparbo 1893 A. GRaPE; Kolmården enl. H. MosÉn.t Kvillinge, Torshag 1909 G. E. Du Rietz. Simonstorp 1888 A. GRAPE. Västergötland. Torpa, Byttorp 1916 A. Hair. Toarp, Målsryd 1910 A. O. Orson. V. Eneby, Näs 1916 P. A. IssÉN. Fröjered 1880 J. R. JUNGNER (L. G.). Alingsås 1897 C. STEN- HOLM. Skallsjö, Floda ¢ 1914 Hs. MÖLLER. V. Tunhem, Harfheden J. E. ZETTERSTEDT (U.). Vassánda-Naglum, Knor- pen 1912 G. HELLSING. Vänersborg, Djupedal 1831 S. J. LINDGREN (S.). Halleberg enl. J. E. ZgETTERsTEDT. Hunne- berg 1859 S. O. LINDBERG (S.); Mossebo 1876 J. E. ZETTER- STEDT (U.)5 Floby, Österäs 1897 C. STENHOLM. Mésseberg, 1 ZETTERSTEDT 4, sid. 25. ? ZETTERSTEDT 6, sid. 25. ? ARNELL & JENSEN 3, sid. 17. * MosÉN sid. 36. 5 ZETTERSTEDT 7, sid. 19. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 21 Vintersanatoriet 1913 E. P. Vrang, (S. L. G.). Lidköping, Stadsskogen 1918 C. A. TÄRNLUND. Hjo, Kvarnarna 1918 C. A. TànNLuND. sSköfde, Stallsiken 1913 A. HÜLPHERS. Vásterplana, Vinsäter enl. J. E. ZETTERSTEDT.! Medelplana, "Prolmen enl. J. E. ZETTERSTEDT.! Österplana, Hönssäter enl. J. E. ZETTERSTEDT;! Hellekis enl. J. E. ZETTERSTEDT.! Fullösa, Góssáter enl. J. E. ZETTERSTEDT.! Göteborg 1854 H. G. LüBEck (U.); m. fl. Slottsskogen 1900 A. F. LILJE- HOLM (U.); Rya E. HJERTMAN (S.); Färjenäs 1911 E. HJERT- MAN (L.) Landvetter, Långenäs 1918 C. SrENHOLM. Partille, Bokedalen 1912 J. E. PALMÉR. Örgryte, Änggården 1903 C. A. TARNLUND m. fl. Bohuslän. Öckerö, Apelviksbergen 1916 A. SANDGREN. Hógás, Tånga 1913 J. E. PALMER. Bäfve, Esperód 1913 J. E. ParwÉR. Uddevalla 1855 T. Krox (S). Tanum, Hede 1880 H. THEDENIUS (S.). Strömstad 1886 A. ARNELL. Skee, Rörvik 1916 P. A. LARSSON. Dalsland. Sundals Ryr, Granan 1916 P. A. LARSSON. Or, Rud 1890 A. FRyxELL. Holm, Töresbyn 1903 A. FRYXELL (S... Gunnarsnäs, Rostock 1916 P. A. Larsson. Dalskog, Tegen 1916 P. A. LARSSON m. fl. Fröskog, Lilla Strand 1917 P. A. Larsson. Åmål, Segersbyn 1913 P. A. Larsson. Mo, Ojersbyn 1912 P. A. Larsson. Edsleskog, Kyrkoherdebo- stället 1916 P. A. Larsson. Bäcke, Ódebyn 1913 S. & C. BERGSTRÖM. Ödsköld, Hangesten 1917 S. & C. BERGSTRÖM. Dala-Ed 1896 N. C. KINDBERG. Närke. Lerbdck, Klockarhyttan enl. R. SERNANDER.? Snaflunda 1853 J. E. ZETTERSTEDT (U.). Svennevad, Skoga- holm 1869 R. HARTMAN (U.) Härdemo, Länna 1850 J. E. ZETTERSTEDT (U.) m. fl. Örebro 1869 C. HARTMAN (U.) m. fl.; Skebäck 1860 C. HARTMAN (U.); Lugnet 1873 H. W. ARNELL; St. Holmen 1885 K. KJELLMARK. Almby, Hjälmarsberg 1861 C. Hartman (U.). Ansta, Johanstorp 1873 C. HARTMAN (U.). Längbro, Karlsund 1872 R. HARTMAN (U.). Kil, Klock- hammar 1874 C. HARTMAN (U.). Lillkyrka 1873 C. HARTMAN. Södermanland. Nyköping 1862 C. INDEBETOU (S.). Kila, Stafsjö 1871 H. MosÉw (S. U.). Svdrta 1891 E. JÄDERHOLM (U. L.). Runtuna, Sundbysjón 1891 E. JÄDERHOLM. Sorunda, ! ZETTERSTEDT 1, sid. 43. ? SERNANDER 2, sid. 37. 29 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Sundsta 1840 F. BJÖRNSTRÖM (U.) m. fl. Salem, Viksberg 1918 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Botkyrka, Näsbyholm 1902 F. RIDDERSTOLPE. Brännkyrka, Vinterviken 1852 S. O. LIND- BERG (L.) Nacka 1849 J. E. ZETTERSTEDT (U. L.) m. fl.; Neglinge 1902 Hs. MÖLLER (S.). Västertälje, Ragnhildsborg 1864 P. A. WESTLING. Frustuna, Gnesta 1891 P. SIÖHOLM. St. Malm 1916 H. W. ARNELL. Julita, Ås 1913 K. HEDBOM. Stenkvista, Orsta 1832 C. J. HARTMAN (U.). Strängnäs 1846 J. E. ZETTERSTEDT (U.). Uppland. Bro, Ådö 1913 R. Frorin. Bromma, Johan- neslund 1909 G. E. Dv RıETz. Stockholm 1850 F. BJÖRN- STRÖM m. fl;! Uggleviken E. ÄHRLING m. fl.; Djurgården 1889 C. A. TÄRNLUND (U.) m. fl.; Bellevue 1874 P. T. CLEVE — (U.); Bergielund 1913 R. FLorın. Solna, Karlberg 1842 K. F. THEDENIUS (S. U.)! m. fl; Haga 1858 G. Rerzius (S.) m. fl. Lidingön 1891 J. PERSSON (S. L.). Djursholm 1917 Ha. MÖLLER (S. L. G.) Bo, Frankenburg 1918 Hs. MÖLLER. Djurö, Stafsnäs 1902 Hs. MÖLLER; Runmarö 1917 Hs. MÖLLER (S.. Värmdö 1890 H. THEDENIUS (S. L..G.) m. fl; Vik 1875 A. MAGNUSSON (G.); Löfberga 1908 G. O. MALMmE. V. Löfsta, Ronningen 1870 C. LENSTRÖM. Läby 1891 E. JÄDER- HOLM. Dondkyrka, Lassby 1809 G. WAHLENBERG (U.) m. fl.; Håga 1855 J. E. ZETTERSTEDT (U.); Gottsunda 1916 G. R. CEDERGREN. Uppsala 1869 E. V. EKSTRAND (U.) m. fl.; Kungsparken 1828 G. WAHLENBERG (U.) m. fl.; Fábobácken 1821 C. G. IwpEBETOU (S.) Danmark, Bergsbrunnaskogen 1910 H. W. ARNELL. Länna, Addeboda 4 1891 E. JÄDER- HOLM. Gräsö 1876 O. L. SILLÉN (S.). Älfkarleby 1914 Ha. MÖLLER (S. L. G.). Västmanland. Västerås 1890 C. H. JOHANSSON; Skantzen 1867 C. H. JoHANSSON; Berget 1890 C. H. JOHANSSON; Viks- äng 1892 C. H. JOHANSSON. S:t Ilian, Jakobsberg 1889 C. H. JOHANSSON. Arboga 1884 C. A. TÄRNLUND. Köping, Strö 1845 H. v. Post (S.); Skoftesta 1845 H. v. Post. Nora, Stri- berg 1908 Hs. MÖLLER (S.) Grythytte, Loka 1853 C. O. HAMNSTROM (L.). | Värmland. Karlstad, Svinbäcken 1898 A. HórPHERS; Kanikenäset 1899 A. HürPHERs. Gillberga, Gårdsjö 1882 K. O. E. STENSTRÖM. Stafsnds, Skena 1875 M. SANDBERG (L.). 1 THEDENIUS 3, sid. 107. — HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 23 Ny, Grekärn 1876 G. Mott (L. G.). St. Kil J. G. AGARDH (L.. Ö. Emtervik, Västgård 1831 C. G. MYRIN (S). N:a Råda 1894 H. A. FRÖDING. Dalarna. Norrbärke, Gessberg 1913 H7. MÖLLER (S. G.); Schisshyttan 1913 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Floda, Plogforsen 1912 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Gagnef; Djurmo 1912 Hz. MÖLLER (S. L. G.) Mockfjärd 1912 Hs. MÖLLER (S. L. G.). St. Tuna, Ofvandal 1911 Hz. MÖLLER (S.) Torsáng 1880 O. L. SILLÉN. Säter 1909 Hs. MÖLLER (S. L. G.) m. fl.; Bisp- berg 1912 HJ. MÖLLER. Hedemora 1886 O. L. SILLEN (U. G.). Grytnds, Åsbo J 1913 Hs. MÖLLER. St. Skedvi, Kvista 1909 HJ. MÖLLER. Vika, Karlslund 1910 HJ. MÖLLER; Sórbo 1910 Hs. MÖLLER (S. L. G.). $t. Kopparberg, Lilla Kállviken 4 1912 Hs. MÖLLER; Hornberget 19160 Hs. MÖLLER. Aspeboda, Olsbacken 1910 Hs. MÖLLER. Sundborn, Logärden 1909 Hy. MÖLLER (S.). Bjursås 1896 H. E. JOHANSSON (U.). Leksand, Slättberg 1911 Hs. MÖLLER. Boda, Styggforsen 1911 Ha. MÖLLER (S. L. G.). Ore, Furudal 1912 E. ERIKSSON. Mora 1895 J. Persson. Orsa, Mickelval 1899 A. Bs6rx (S. L. G.); Emädalen 1910 Hs. MÖLLER (S.). Gästrikland. Ofvansjö, Stenbäcken 1863 P. A. WESTLING. Valbo, Tolffors 1841 C. HARTMAN (U.) m. fl.; Prästforsen 1913 Hs. MÖLLER (S. L. G.); Hagaström 1913 Hs. MÖLLER. Gäfle 1837 K. F. THEDENIUS (S.) m. fl.;! Stadsgärden 1870 R. HARTMAN (U.); Gustafsbro 1870 R. HARTMAN (U.); Holm- sund 1870 R. HARTMAN (U. G.). Hille, Oslättfors 1842 A. E. STRÖMBÄCK (S.). Hälsingland. Arbrå 1873 E. COLLINDER. Bergsjö, Djupa 1907 S. BRUN (S. U. L. G.). Medelpad. Njurunda, Norbyknöl 1898 N. BRYHN.? Sdtina J. ÅNGSTRÖM. Stöde, Viskan H. W. ARNELL. Härjedalen. Sveg, Dufberg 1890 S. J. ENANDER. Jämtland. Berg 1906 A. GnRAPE; Balvik 1907 A. GRAPE; Galhammar 1917 G. ÅBERG. Oviken, Eltnüset 1864 F. BEHM; Griselfors 1914 G. ÅBERG. Stugun, Stugubyn 1912 G. ÅBERG. Östersund 1917 G. ÖHRSTEDT. : Undersåker, Holland 4 1905 H. W. ARNELL; Järpen 1917 G. ÖHRSTEDT. ! HARTMAN C. 1, sid. 43. ? BRYHN 1, sid. 66. 24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Frostviken, Gäddede 1906 A. Hasster. Are, Åreskutan enl. G. SJÖGREN;! Snasahögarna enl. R. HARTMAN.? Ångermanland. Häggdånger, Kyrksjón d H. W. ARNELL 1883 (S.);? Lindom 4 1879 H. W. ARNELL;? Vi enl. H. W. ARNELL.? Härnösand enl. H. W. ARNELL. Säbra 1869 H. W. ARNELL; Framnäs 1874 H. W. ARNELL. Sollefteå 1856 R. FRISTEDT, (G.). Tåsjö enl. H. W. Arnett & C. JENSEN;? Hoting 1914 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Västerbotten. Umeå G. WAHLENBERG (U.); Grisbacka 1874 C. F. Lastanpivus (S.). Burträsk 1897 A. GRAPE. Skellefteå, Ursviken 1859 E. ÄHRLING. Norrbotten. Övertorneå, Svanstein 1912 HJ. MÖLLER (8. d..). Lycksele lappmark. Tärna, Laxnäs 1916 Hs. MÖLLER (S. L. G.); Laisholm 1916 Hs. MÖLLER. Torne lappmark. Jukkasjärvi, Vittangi 1912 HJ. MÖLLER. Catharinea undulata (L.) WEB. & MoHr var. minor (HEDW.) WEB. & MoHR 1787. Polytrichum undulatum varietas 8 minus; HEDWIG, Descriptio et adumbratio etc. Sid. 43, tavl. 17, fig. 14, 15. 1800. Polytrichum controversum; BöHLING, Moosgeschichte Deutsch- lands. Theil 1, sid. 206. 1805. Oligotrichum undulatum f minus; DE LAMARCK et DECANDOLLE, Flore francaise. Ed. 3, tom. II, sid. 492. 1807. Catharinea undulata 8 minor; WEBER und Mour, Botanisches Taschenbuch. Sid. 217. | 1838. Polytrichum undulatum B corsicum; De Norarts, Syllabus muscorum. Sid. 169. 1844. Atrichum undulatum var. y abbreviatum; BRUCH et SCHIMPER, Bryologia europea. Fasc. 21/22, sid. 8. 1848. Catharinea undulata b. abbreviata; RABENHORST, Deutschlands Kryptogamen-Flora. Band II, Abth. 3, sid. 233. Till alla delar mindre. Stammen kort. Bladen kortare, krusiga, föga vågiga. Setan kortare. Kapsel nästan uppräl, kortare, oregelbunden. Såsom under Catharinea tenella framhållits, har man till en början i Sverige med Catharinea undulata var. minor 1 SJÖGREN, sid. 41. ? HARTMAN, R. W., 1, sid. 24. * ARNELL 5, sid. 52. * ARNELL 2, sid. 21. * ARNELL & JENSEN 1, sid. 41. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 25 menat Catharinea tenella och ej någon form av Catharinea undulata. Sålunda finnas typiska exemplar av varieteten samlade 1822 vid Uppsala av L. L. Lastrapivus och vid Reften nära Lund 1823 av N. O. AnwrELT. Båda kalla den Catharinea undulata och AHNFELT har t. o. m. klistrat upp 2 individ av varieteten bland huvudformen. Mången gång kan en form av Catharinea undulata var. minor vara svår att skilja från Catharinea tenella. Säkraste karaktären är givetvis, att Catharinca tenella alltid är dioik. Därtill kommer, att lamellerna hos varieteten äro lägre än hos Catharinea tenella. Vidare saknas papiller på bladbasen eller ock finnas endast spår till sådana hos Catharina te- nella, under det att hos C. undulata, Haussknechtii och an- gustata talrika papiller finnas. Catharinea undulata var. minor anträffas mestadels på torrare lokaler än huvudformen, bland vilken den dock även kan växa. a Varietetens utbredning sammanfaller med den hos hu- vudformen. Dock har jag ej sett densamma från nordligare lokal än Berg i Jämtland. Varietetens utbredning i Sverige. Skane. S. Sandby, Bäften 1823 N. O. AHNFELT (S.). Ö. Broby 1917 Hs. MÖLLER. Blekinge. Asarum, Granefors 1918 S. MEDELIUS. Småland. Madesjö 1911 S. MEDELIUDS. Östergötland. Kärna 1888 E. Nyman. Risinge, Hulta 1904 F. O. WESTERBERG. Västergötland. Brunn, Làngsered 1835 J. CLASON. Floby 1897 C. STENHOLM. Dalsland. Mo, Öjersbyn 1915 P. A. LARSSON. Bäcke: 1913 S. & C. BERGSTRÖM. Södermanland. Runtuna, Axmora 1891 E. JÄDERHOLM. Strängnäs J. ÅNGSTRÖM (S.). Uppland. Djurö, Stafsnäs 1902 Hs. MÖLLER. Uppsala 1822 L. L. Lastanpivs (S.). Jämtland. Berg 1911 A. GRAPE. 26 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Catharinea Haussknechtii (Jur. et MıLDE) Broru. 1844. ? Atrichum undulatum B attenuatum ; BRUCH et ScHIMPER, Bryo- logia europza. Vol. IV, fasc. 21/22, monogr. sid. 8. 1865. Atrichum undulatum var. capsulis angustioribus; ZETTERSTEDT, Pyreneernas mossvegetation i Luchons omgifningar. K. Vet.- akad. handlingar. Band 5, N:o 10, sid. 37. 1870. Atrichum Haussknechtii; JURATZKA und MIiLDE, Beitrag zur Moosflora des Orientes. Verhandl. der zoolog.-botan. Ge- sellschaft, Wien. Band XX, sid. 598. 1884. Catharinea (Atrichum) Haussknechtii ; BROTHERUS, Études sur la distribution des mousses au Caucase. Sid. 4. 1886. Catharinea anomala nov. sp.; BRYHN, Catharinea anomala nov. sp. og Leskea catenulata (Brid.) Lindb. c. fr. Botaniska No- tiser. 1886, sid. 157. 1889. Catharinea lateralis : VAIZEY, On Catharinea lateralis ete. An- nuals of-Botany. Vol. II, sid. 69, tavl. IV B. 1889. Atrichum fertile n. sp., NAWASCHIN, Atrichum fertile n. sp. Hedwigia 1889, sid. 359, tavl. XII. 1896. Catharinea undulata var. Hausskmechtii; DIXON & JAMESON, The students handbook of british mosses. Sid. 500. Närmast lik Catharinea undulata. Paroik. Närmast skottets midt sitta anteridierna och i periferien grupper av arke- gonier. Växten uppnår en höjd av 25 mm och har utstående lanceltlika, tunglika blad; bladskivan vågig, försedd med små tänder, ställda i sneda rader. Bladnerven upphörande nära spetsen och på översidan försedd med 3—6 lameller, på under- sidan mot spetsen tandad. Kapslarna utgå flere tillsammans, sällan ensamma; setan gulaktig—rödgul, kapseln nästan upp- rät, smalt cylindrisk. Urnan ungefär 3,5 mm lång, rak eller svagt böjd, före mognaden purpurfärgad, slutligen gulbrun. Loc- ket försett med ett spröt nästan av urnans längd. Skiljes fran Catharinea undulata bäst genom sin späda växt, blommornas anordning samt därigenom, att kapslarna sitta minst tvenne tillsammans och äro raka, 2—4 gånger så långa som breda och sålunda kortare och smalare än hos Catharinea undulata. Jag har lämnat en beskrivning på arten, därför att den under namn av Catharinea anomala BRYHN angivits! vara funnen vid Alarp i Boarps socken i Småland. Exemplaren härifrån tillhöra emellertid Catharinea undulata. ! Tour 2, sid. 49. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 27 Då arten förekommer såväl i Norge som Finland, är det tämligen säkert, att den förr eller senare kommer att an- träffas även i Sverige. Psilopilum levigatum (WAHLENB.) LINDB. 1503. Polytrichum glabratum; WAHLENBENG, mscr. WEBER & MOHR, Index musei plante cryptogame. 1812. Polytrichum levigatum; WAHLENBERG, Flora lapponica. Sid. 349, tavl. XXII. 1813. Catharinea glabrata; HooKER, Journal of a tour in Iceland in the summer of 1809. Ed. 2, del. 2, sid. 340. 1819. Catharinea levigata; BRIDEL, Methodus nova muscorum etc. Sid. 202. 1825. Polytrichum (Oligotrichum) levigatum; WALKER-ARNOTT, Nou- velle disposition méthodique etc. Sid. 320. 1827. Psilopilum arcticum; BRIDEL, Bryologia universa. Del. II, sid. 96. 1844. Oligotrichum levigatum; BRUCH et SCHIMPER, Bryologia europea. Vol. 4, fasc. 21/22, monogr. sid. 5, tavl. 6. 1861. Pailopilum levigatum; LINDBERG, Mossor år 1858 på Spitsbergen insamlade af Professor A. E. NORDENSKIOLD. Ofversigt af Kungl. Vet.-Akad. Förhandl. 1861. Sid. 190. Psilopilum levigatum nämnes av WAHLENBERG först i WEBER et MoHr, Index musei plante cryptogame år 1803 under namnet Polytrichum glabratum. Då emellertid där ingen beskrivning följer och WAHLENBERG själv i sin Flora lappo- nica! ändrar namnet till levigatum, måste detta namn ha prioritetsrätt. WAHLENBERG angiver den från »prope pagum Muonio superiorem et Ketkes—Suvando Lapponiz sylvatice Tornensis». I Riksmuseets och Lunds botaniska museums samlingar finnas originalexemplar. I allmänhet är varken datum eller månad angiven på exemplaren och på grund härav är det omöjligt att med säkerhet angiva blomningstiden eller fruktmognaden. Tvenne exemplar, det ena samlat den !*/; 1859 och det andra den 27/7 1912, äro emellertid något upplysande. Det förra har flere anteridier tömda, men de flesta fulla, fast öppnade; ungefär sammalunda är förhållandet med det senare exemplaret, fast här ha ännu flera anteridier tömts. Utav dessa exemplar får man väl draga den slutsatsen, att blomningen försiggår i slutet på juni och under juli månader. Angående frukt- ! WAHLENBERG |, sid. 349. 28 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. mognaden kan intet sägas. Det troliga är väl, att den äger rum vid själva snösmältningen på våren. Från Norge har HAGEN! beskrivit en f. nanum Hua endast utmärkt genom sin litenhet. Denna form finnes också bland exemplaren från Karesuando. Såsom lokal för Psilopilum levigatum angiver WAHLEN- BERG »in nuda arena riparia aprica fluminis Muonio». Vid Karesuando by såg jag arten i ganska stor mängd på de uppkastade sandbankarna vid sidan av ett för några år sedan grävt dike, där knappast någon högre vegetation med undan- tag av ett eller annat stånd av Rumex Acetosella L. ännu slagit sig ner. I dess sällskap såg jag Dicranella crispa (EHRH.) Scuime., Funaria hygrometrica (L.) SiBTH., Poly- trichum juniperinum WILLD. och pilosum (WEIS) NECK. samt Stereodon arcuatus LINDB. Längre uppåt Muonioälv vid Naimakka såg jag arten på bara sandfläckar på älvbrinkarna. I tuvan från Sarekfjällen i Lule lappmark äro Plagiothecium denticulatum (L.) Br. eur. och Swartzia montana (LAM.) LINDB. inblandade. Psilopilum levigatum är en av våra sällsyntaste mossor och känd från endast ett fåtal lokaler inom arktiska delen av Sverige. Sydligaste lokalen är på Sarekfjällen i Lule lapp- mark på ungefär 67” 25' n. br. Alla de andra lokalerna ligga vid Muonioälv och den nordligaste (Naimakka) är belägen pa 68?40' n. br. Exemplaret från Sarek var fullständigt sterilt, under det att exemplaren från de andra lokalerna nästan alltid äro kapselbärande. Utom Sverige är arten känd från nordligaste Norge och nordligaste Finland samt från Island, Spetsbergen, Sibirien samt arktiska Nordamerika. Artens utbredning i Sverige. Norrbotten. Muonionalusta, Kätkesuando 1800 G. WAH- LENBERG (S. L.).? Lule lappmark. Kvikkjokk, Mikkatjákko 1900 T. VEsTER- GREN.? ! HAGEN, sid. 24. ? WAHLENBERG 1, sid. 349. 3 ARNELL & JENSEN 2, sid. 138. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 29 Torne lappmark. Karesuando 1830—1832 L. L. Lasra- pius (S. G.);! J 1912 Hs. MÖLLER (S. L. G.); Avendojarvi (vid kyrkan) 1859 C. P. Lzstapıvs (S. U. L. G.); Naimakka 1912 HJ. MÖLLER. Oligotrichum incurvum (Hups.) LINDB. 1778. Bryum incurvum; Hupson, Flora anglica. Ed. II, sid. 479. 1787. Catharinea hercynica; EHRHART, Beiträge zur Naturkunde. Band 1, sid. 190. 1787. Polytrichum hercynicum; HEDWiG, Descriptio et adumbratio etc. Vol. 1, sid. 40, tavl. 15. 1796. Orthotrichum hercynicum; HOFFMANN, Deutschlands Flora. Del. II, sid. 25. 1805. Atrichum hercynicum; ParisoT-BEAUvOIS, Prodrome des cin- quiéme et sixiéme familles de l'aethéogamie. Sid. 42. 1805. Oligotrichum Hercynicum; DE LaAMARCK et DECANDOLLE, Flore francaise. Ed. III, vol. II, sid. 492. 1819. Catharinea sancta; BRIDEL, Methodus nova muscorum etc. Sid. 203. 1822. Catharinea sudetica; PRESL, C. B., Descriptiones duarum plan- tarum cryptogamarum Cechiz indigenarum in Delicie pragen- ses. Sid. 233. 1827. Catharinea Hercynica B sancta; BRIDEL, Bryologia universa. Vol. II, sid. 101. 1827. Pogonatum intermedium ; BRIDEL, ibidem, sid. 106. 1864. Oligotrichum incurvum; LINDBERG i HARTMAN, Handbok i Skandinaviens flora. Ed. IX, del II, sid. 45. GÖRAN WAHLENBERG? upptager Oligotrichum incurvum år 1812 i sin Flora lapponica, men säger om dess utbredning endast »per radices alpium Nordlandie meridionalis passim». Säkerligen har han ej heller antrüffat den inom Sveriges gränser, ty några exemplar från lappmarkerna, samlade av honom, ,hava ej bevarats. Såsom svensk anfóres den av SWARTZ” 1814 i Summa Vegetabilium Scandinavie. Upp- giften styrkes av ej mindre än 4 exemplar, som mycket väl kunna härstamma från Sverige. Mycket troligt är, att SWwARTZ själv samlat den under sin lapplandsresa 1780. Den första svenska lokal: »Dal. mellan Hellsjön och Högfors Gästg. G. Weg!» uppgives i första upplagan av Harrman’s flora.* Kap- selbárande exemplar, samlade av G. WAHLENBERG på denna ‘ HanTMAN's flora, 3 uppl. (1838), sid. 287. ? WAHLENBERG 1, sid. 348. > SwaRTZ 4, sid. 40. * HARTMAN's flora, 1 uppl. (1820), sid. 406. 30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 3. lokal den ?^ 1817 finnas bade i Uppsala och Lunds bota- niska museums herbarium. Blomningstiden för Oligotrichum incurvum är mycket olika fór landets skilda delar. Exemplar fràn Nódinge i Västergötland samlade i maj 1895 visa anteridierna mogna men ej öppnade. Nästan alla exemplar från Dalsland äro fullständigt sterila. I Sverige norr om Dalälven inträder blom- ningsperioden i mediet av juni och fortsätter in i augusti åt- minstone på vertikalt högre belägna lokaler, varest indi- viden oftast äro fullständigt sterila. Hanexemplar den 14/c 1890 från Storlien i Jämtland visade ett par anteridier öpp- nade men de flesta slutna, den ?5/& 1917 från Berg, likaledes i Jämtland, de flesta slutna men några i begrepp att tömma sig, den !!/ 1914 från Marsfjällen (900 m) i Åsele lappmark de flesta slutna, ett par öppnade men inga tömda, den 1%; 1917 från Vellista i Undersåkers socken i Jämtland de flesta slutna, en del öppnade samt ett par tömda, den ??/; 1902 från Vassitjåkko i Torne lappmark de flesta fyllda men ett par tömda, den ??/5 1918 fran Merkenes (500 m) i Pite lapp- mark ett par slutna, de flesta öppnade och några tömda. Av honplantorna visade exemplar den ?; 1916 från Dalskog i Dalsland arkegonierna öppnade, den "5 1912 från Päs- sistjarak i Torne lappmark ett arkegonium slutet och tvenne öppnade, den ??5 1902 från Vassitjakko likaledes i Torne lappmark ett arkegonium nyligen befruktat, den 15/g 1905 från Katteratt, ävenledes i Torne lappmark, arkegonierna gul- nade, under det att hos exemplar den ?/s 1893 från Heden i Särna socken i Dalarna mössan redan hade börjat anläggas. Mössan avstötes ganska sent och kapselmognaden tyckes försiggå först i slutet av juni och juli månader åtminstone i Sveriges nordligaste delar. Sålunda äro hos exemplar den 14/; 1890 från Storlien i Jämtland alla lock kvar, likaledes à exemplar den ??/; 1869 från Skarstuen i Åre socken, áven- ledes i Jämtland, den !?/ 1856 från Snjärrak i Lule lapp- mark samt den ?7/; 1902 fran Vassitjåkko i Torne lappmark. Locken äro delvis kvar à exemplar den °®/s 1889 fran Stor- lien, à exemplar från samma lokal den !!/; 1886 hade ungefär hälften av locken avkastats, à exemplar den !?/ 1917 från Vellista i Undersákers socken i Jàmtland voro de flesta loc- ken avkastade och à exemplar den ??/ 1882 från Sylstugan i Hárjedalen endast ett par lock kvar. Alla lock voro av- HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 31 stötta à exemplar den */; 1913 fran Sylarna och den ?5/; 1906 från Malmagen i Tännäs socken i Härjedalen. Oligotrichum incurvum varierar i vårt land ej så synner- ligen mycket. Jag har dock från Sverige sett exemplar med utdrägen stam, glesare sittande och mera utstående blad, med andra ord en form, som påminner om Oligotrichum incurvum var. molle E. NYMAN.! Även bladens bredd och längd äro varierande. Högt uppe på fjällen anträffar man en form med mycket reducerad stam samt bladen täckande varandra, så att hela individet får ett klotformigt utseende. Även kapselns längd och bredd kan variera något. På Storgurken i Tärna socken i Lycksele lappmark har jag funnit en f. prolifera. Bäst trives Oligotrichum incurvum på mager jord, bestå- ende av något lerblandat grus eller åtminstone grusblandad mylla vid vägar och stigar, i grustag, på gamla åkrar o. s. v. Helst håller den till på bara fläckar på solöppna lokaler. I fjällen anträffas den i springor och klyftor. Mest föredrar den torra ställen men växer även på något fuktiga lokaler. I allmänhet finner man endast smärre tuvor men ibland kan man i något fuktiga fjällsluttningar anträffa stora samman- hängande mattor. Bäst utvecklad har jag sett den i Pite lappmark vid Merkenes på en höjd av 500 meter, där den på norra sidan av en lerblandad grusås betäckte ett område av flere kvadratmeter. Att arten ej alltid skyr kalk, såsom av flere författare? uppgives, synes därav, att den på Tåsjö- berget i Ångermanland anträffats på silurisk skiffer. Van- ligen ser man arten i alldeles rena tuvor. I Dalarna har jag sett arten växa tillsammans med Pohlia nutans (SCHREB.) LINDB., Polytrichum pilosum (Weis) NECK., Catharinea undulata (L. WEB. & Monum och tenella Rónr. I fjällen växer arten i sällskap med Polytricha, Pohlia cucullata SCHW=EGR., Junger- mania alpestris SCHLEICH, Salix polaris WAHLENB. och her- bacea L. Oligotrichum incurvum är en höglandsmossa, som emeller- tid synes kunna gå långt ner på låglandet. Sålunda är den anträffad på flera ställen i Nödinge socken i Västergötland, samt på en lokal i Bohuslän. I Dalsland tyckes den ej vara någon sällsynthet, ej heller i Dalarna. I Norrland är den, ! NYMAN, sid. 13. * Limpricat, del II, sid. 602. 32 ARKIV FÓR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. som naturligt är, sällsynt i kustprovinserna. Sälunda är den ännu ej anträffad i Gästrikland och ej känd från mer än en lokal från vardera av provinserna Hälsingland och Me- delpad. Ej heller är den ännu funnen i Västerbotten eller Norrbotten. Däremot är den mera vanligt uppträdande i Norrlands högre belägna provinser och särskilt från Jämt- land och Härjedalen äro många växtplatser kända. Artens kända sydgräns i Sverige är 57? 54' och dess nordgräns 68? 25' n. br. Som redan frambhållits är Oligotrichum incurvum en höglandsmossa och i våra fjälltrakter anträffas den i alla zoner. Den högst belägna lokal, som jag antecknat för arten, är Marsfjället i Åsele lappmark, varest den förekom på en höjd av 1,200 m över havet. Å andra sidan förekommer den i mellersta Sverige på endast några tiotal meter över havet. Egendomligt nog anträffar man arten i Västergöt- land, Bohuslän och Dalsland endast steril, liksom förhållan- det är på de högre belägna lokalerna på fjällen (hanexem- plar äro övervägande, såvidt exemplaren ej äro alldeles ste- rila), under det att den eljest oftast är kapselbärande. I Norge förekommer Oligotrichum incurvum över större delen av landet, i Finland däremot endast i de nordligaste delarna. I Danmark är arten ytterst sällsynt. För övrigt uppträder den nästan överallt i centrala Europa i bergs- regionen, vidare på Pyrenéerna samt i England. Även från Island och Grönland är arten känd. Svenska exemplar av arten ingå icke i något exsickat: [HARTMAN, R., Bryacese Seandinavie N:o 171. Norge. SILLÉN, Musci frondosi Scandinavie exsiccati N:o 132. Norge.] Artens utbredning i Sverige. Västergötland. Nödinge, Surte 1894 J. PERSSON ;! söder om Vimmersjön 1895 J. PERSSON! (L. U.); Skårdal 1917 J. PERSSON.! Bohuslän. Ucklum, Svenshögen 1916 P. A. Larsson (U.). Dalsland. Dalskog, Liane nedanför Skorfásen 1916 S. & C. BERGSTRÖM; Lilla Laxtjärn 1916 S. BERGSTRÖM. Råggärd, ! PERSSON, J., sid. 83. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 33 Hugeryd 1917 S. BERGSTRÖM & P. A. LARSSON. Åmål, Ka- senberg 1916 P. A. Larsson. Mo, Hasseräs 1915 P. A. Larsson (U.); Länsbol 1918 P. A. Larsson. Edsleskog, Stora gölen 1916 P. A. Larsson. Bäcke, Odebyn 1913 S. & C. BERGSTRÖM (U. L.); Tomte 1916 S. BERGSTRÖM. Dalarna. Ludvika, Hällsjön mot Högfors fr. 1817 G. WAHLENBERG (U. L.).! St. Kopparberg, Källslätten fr. 1910 Hs. MÖLLER (S.). Falun, Grufriset fr. 1910 Hj. MÖLLER. Sundborn, mellan Skuggarfvet och Rostberg fr. 1916 G. Sa- MUELSSON (U.). Leksand,” Slättberg 1911 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Boda, Osmundsberget 1836 K. F. THEDENIUs (U.). Tran- strand, Närfjället 1913 G. SAMUELSSON (U.); Källfjället 1914 G. SAMUELSSON (S. U.) Särna, Grofvelsjon 1836 K. F. Tur- DENIUS (S.); Heden fr. 1893 G. Herrsına (U.); Njupeskär 1910 Hs. MÖLLER; Girädalen fr. 1914 G. SAMUELSSON (S. U.). Idre, THEDENIUS enl. HARTMAN.? Hälsingland. Hemstanäs, Källränningen 1871 R. Hanr- MAN (U. G.).? Medelpad. Njurunda, Norbyknöl 1898 N. Brynn. Härjedalen. Lillhärdal, Haftorstóten 1853 R. FRISTEDT (G.). Hede 1836 K. F. THEDENIUS (S.).? Sveg, THEDENIUS enl. HaARTMAN;? 1890 J. Persson; Öfverberg fr. 1890 S. J. ENANDER. Linsäll, Glöte fr. 1916 G. R. CEDERGREN. Väm- dalen, Rodevalen 1916 G. R. CEDERGREN. Tännäs, Midtä- kläppen fr. 1853 R. FRISTEDT (G.) m. fl.; Funäsdalen fr. 1842 K. F. THEDENIUS (S. U.); Vallarna fr. 1870 R. OÖLDBERG ~ (U.); Fjällnäs fr. 1905 A. Grape; Malmagen fr. 1906 A. GRAPE.* Storsjö, Ljungdalen 1836 K. F. THEDENIUS (S.); Skarffjället fr. 1842 K. F. THEDENIUS (S.); Grufsjöhöjden fr. 1913 H. Suita (U. L. G.). Jämtland. Klöfsjö, Klöfsjöfjället 1917 G. ÅBERG. Berg, Börtnan 1917 G. ÅBERG. Hallen, Bydalen A. Gnarz; Säll- sjöfjället fr. 1898 A. GRAPE. Undersåker, Getvalen fr. 1850 R. HARTMAN (U. G.);5 Snasahögarna 1850 R. HARTMAN B ! Harruan’s flora, 1 uppl. (1820), sid. 406. ? HARTMAN's flora, 7 uppl. (1858), sid. 359. > HARTMAN's flora, 3 uppl. (1838), sid. 286. * BRYEN 1, sid. 66. 5 THEDENIUS 1, sid. 43. 5 HARTMAN, R. W., sid. 21. Arkiv für botanik. Bd 16. N:o 3. 3 34 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. (L. G.);! Sylfjällen 1882 E. COLLINDER m. fl.;? Vaktklumpen fr. 1913 G. E. Du Rietz (U.); Vällista fr. 1917 G. ÖHRSTEDT; Storulfäfjället enl. H. PErsson.? Åre, Åreskutan fr. 1841 J. ÅNGSTRÖM (U.); fr. 1846 G. L. SJÖGREN (S. U.);? Hummeln enl. SzócREN;? Häläggen fr. 1885 K. A. T. SETH; Storlien fr. 1886 H. NORDENSTRÖM (S. L.) m. fl.; Skarstuen fr. 1869 | H. W. ARNELL; Skurudalshöjden fr. 1918 S. MEDELIUS. Frost- viken, Jerkin 1906 A. HassLER (S.); Gillekentjokko 1907 A. HASSLER; Grucksfjället 1910 A. HaAsSsLER. Ångermanland. Nordingrå 1875 H. W. ARNELL.* T'ásjó, Sàgbücken 1894 H. W. ARNELL.” Åsele lappmark. Dorotea, Gittsfjällen fr. J. ÅNGSTRÖM (S. L.). Vilhelmina, Marsfjällen 1914 HJ. MÖLLER; Ropen- tjokko 1914 Hy. MÖLLER; V. Kullen 1918 Hs. MÖLLER. Lycksele lappmark. Tärna, Umfors fr. J. ÅNGSTRÖM (8.);* Storavaara fr. 1856 J. ÅNGSTRÖM (S.);® Storgurken 1916 HJ. MÖLLER (S. L. G.). Pite lappmark. Argeplog, Merkenes fr. 1918 Hj. Mór- LER (S. L. GJ; Vuoggatjälmejaur fr. 1918 HJ. MÖLLER; Peljekaisse fr. 1918 Hs. MÖLLER; Rattes fr. 1918 HJ. Mór- LER (S.). Lule lappmark. Kvikkjokk, Snjärrak, Tseggok 1914 T. À. TENGwALL (U.); Sarek, Kátskjokk 1901 T. VESTERGREN (L.); ? Pärtefjäll 1901 T. VESTERGREN (U.); 1902 C. JENSEN & H. W. ARNELL.' Torne lappmark. Jukkasjärvi, Vassitjokko fr. 1902 Hy. MÖLLER (S. L. G.) m. fl.; Riksgränsen 1902 Hs. MÖLLER; Katterattfjället fr. 1905 A. GRAPE (S.) m. fl.; Pássistjáràk 1912 E. JÄDERHOLM; Nuolja 1902 Hs. MÖLLER m. fl. ı HARTMAN, R. W., sid. 21. ? PERSSON, H., sid. 50. * SJÖGREN sid. 38. ^ ARNELL 3, sid. 92. ^ ARNELL & JENSEN 1, sid. 41. " Harrman’s flora, 7 uppl. (1858), sid. 359. ” ARNELL & JENSEN 2, sid. 138. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 35 Pogonatum polytrichoides (L.) BRocxw. Polytrichum minus capsulis rotundis, calyptra quasi lacera coro- natis; DILLENIUS, Catalog. plantar. sponte circa Gissam nascen- tium. Sid. 221. Polytrichum nanum, capsulis subrotundis galeritis, Aloés folio non serrato; DILLENIUS, Historia muscorum. Sid. 428, tavl. 55, fig. 6 och Herbarium. Mnium Polytrichoides; Linnzus, Species plantarum. Sid. 1112. on capsulis subrotundis; HUDSON, Flora anglica. Sid. 00. Polytrichum nanum 8; WEis, Plante cryptogamice flore got- tingensis. Sid. 175. Polytrichum nanum; SCHREBER, Spicilegium Flore Lipsice. Sid. 74. Polytrichum Aloefolium Var. 3.; ScoroLı, Flora carniolica. Ed. II, vol. II, sid. 310. Mnium Polytrichoides rotundifruct.; EHRHART, Versuch eines Verzeichnisses der um Hannover wild wachsenden Pflanzen. Hannoverisches Magazin 1780. Sid. 236. Polytrichum pumilum; Swartz, Systematisk upställning af Svenska Löfmossorna. K. Sv. Vet.-Akak. Handl. Tom. XVI, sid. 271. Polytrichum ericoides; HOFFMANN, Deutschlands Flora. Theil II, sid. 24. Catharinea (nana); RÖHLING, Moosgeschichte Deutschlands. Theil I, sid. 188. Pogonatum nanum ; PALISOT-BEAUvOiIS, Prodrome des cinquiéme et sixiéme familles de l'zethéogamie. Sid. 84. Polytrichum intermedium; BRIDEL, Muscologie recentiorum supplementum. Pars I, sid. 70. Pogonatum intermedium; RÖHLING, Deutschlands Flora. Ed. II, Theil III, sid. 60. Polytrichum semidiaphanum; BRIDEL, Methodus nova musco- rum etc. Sid. 200. Pogonatum nanum 9. semidiaphanum; BRIDEL, Bryologia uni- versa. Vol. II, sid. 119. Pogonatum subrotundum; LINDBERG i HARTMAN, Handbok i Skandinaviens flora. Uppl. IX, del II, sid. 44. Pogonatum polytrichoides; BROCKMÜLLER, Die Laubmoose Meck- lenburgs. Sid. 111. I svensk litteratur nämnes Pogonatum polytrichoides första gången 1753 i LINNE’s Species plantarum.! I andra upplagan av hans Flora Suecica? 1755 upptages arten som svensk, men någon lokal angives ej utan endast: »Habitat in Ericetis subudis». illustrata? 1771 inför ScHREBER’s* 1771 i Spicilegium Flore På grund av att Swartz i Methodus muscorum ! Linnzus 3, sid. 1112. 2 Linnzus 4, sid. 386. ? SwARTZ 1, sid. 16. * SCHREBER sid. 74. 36 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Lipsie givna namn nanum, som året förut av Weıs! (Plante | cryptogamice flore gottingensis) givits at vad vi nu kalla nanum, har en stor namnförbistring i slutet av 1700- och långt in på 1800-talet ägt rum. Denna oreda har ej minskats därav, att SwARTZ? 1795 i Systematisk upställning af Svenska Löfmossorna för P. polytrichoides upptar ett nytt namn näm- ligen pumilum. En hel del exemplar från slutet av 1700-talet och början av 1800-talet finnas i våra offentliga samlingar. Salunda finnas i Swartz’ herbarium i Riksmuseet ej mindre än 7 och i Uppsala 3 exemplar av Swartz. Vidare finnas i Riks- museet exemplar ur MONTINS och ÖsBECK's herbarier. På ett av de senare exemplaren har ÖSBECK skrivit »Bryum polytrichoides på en stubbe vid ån» och J. E. WIKSTRÖM har tillfogat »Hasslöf i Halland». Äldsta daterade och rik- tigt bestämda exemplaret är samlat av G. WAHLENBERG »Stockholmie in Kungsholmen versus Carlberg mense Sep- temb. 1799» och finnes i Riksmuseets och Uppsala botaniska museums samlingar. ARNELL? uppgiver, att blomningstiden för Pogonatum po- lytrichoides i sódra Sverige infaller under lóvsprickningstiden och möjligen något in i blomstertiden d. v. s. den skulle bórja omkring den 20 april och sluta omkring den 7 juni. I mellersta Sverige skulle den börja omkring den 15 maj och sluta i mediet av juni. Dessa uppgifter äro säkerligen rik- tiga. Sålunda visa hanexemplar samlade den 29/5 1809 vid Lassby nära Uppsala de flesta anteridier öppnade men ej tömda samt ett och annat ännu slutet, under det att exem- plar från Hejde på Gottland den °/s 1885 hade alla anteri- dierna öppnade men ej tömda och exemplar från Ljungarum i Småland den !7/g 1874 hade alla anteridierna tömda. Hon- exemplar från Östra Broby i Skåne samlade den */; 1918 hade ett par arkegonier öppnade och ett par slutna, under det att exemplar från Kviinge, likaledes i Skane, den ?5/; 1917 hade alla arkegonierna slutna men färdiga att öppna sig. Exemplar den ?5/; 1874 från Norrköping visade mössan an- lagd liksom hos exemplar den 1°/¢ 1899 fran Rostock i Dals- land. ! Wels sid. 175. > Swartz 2, sid. 271. 3 ARNELL 1, sid. 99. Ee ——e HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 37 Kapselmognaden skulle enligt ARNELL! äga rum under sidvintern och början av såningstiden, som i Uppsalatrakten tager sin början omkring den 21 april. Jag vill hellre för- lägga kapselmognaden till februari och mars samt de första dagarna av april. Mössans avkastande börjar redan så tidigt som i september och försiggår mestadels under oktober och november månader. Sålunda ha endast !/2 antalet kapslar å exemplar samlade den !?/ıo 1910 vid Höganäs i Skåne sina mössor kvar. A exemplar fran Stenestad den ??/9 1916 och Knislinge °°/ıı 1914, båda platserna belägna i Skane, är för- hållandet likadant. Locket fälles stundom redan samma ar, men, som redan nämnts, eljest i februari och mars månader. Sålunda ha exemplar samlade vid Hörby i Skåne den !!/s 1896 ett par lock avstötta, exemplar från Hjärtrum i Väster- götland den ?/2 1913 de flesta lock avkastade, från Rögle i Skåne den ?'/ 1893 ett par stycken kvar, samt från Bäcke i Dalsland den !?/ 1913 alla locken avkastade liksom exem- plar från Norrköping den ?5/, 1882 och vid Kungälv den "4/4 1911. Pogonatum polytrichoides varierar ej så synnerligen myc- ket. Oaktat den är spridd över tre världsdelar, är endast en varietet uppställd. Från Skåne har jag sett små former, där setan ej uppnått mer än 5 mm längd, under det att det vanliga måttet torde vara 15—20 mm. Även kapselns form kan variera från halvklotformig till urnelik, då den kan på- minna om Pogonatum nanum (WEIS). Bäst trives: Pogonatum polytrichoides på sandblandad ler- jord, men kan ocksá upptráda báde pà oblandad sand eller grus och på lerjord. Man har att söka den på nakna fläckar vid vägkanter, i gropar, vid vägskärningar, på hedar o. s. v. Arten älskar solöppna ställen och anträffas aldrig i skogar. Överallt i litteraturen uppgives, att arten avskyr kalk, men i Sverige är den funnen både på Öland och Gottland. Möj- ligen kan underlaget även här utgöra grus. Pogonatum po- lytrichoides uppträder nästan alltid i fullt rena tuvor. Såsom växande i dess sällskap har jag antecknat Pogonatum nanum (WEIS) och urnigerum (L.) BmRockM., Dicranella cerviculata (HEpw.) Scurur., Hypnum albicans NECK., Pleuridium alter- nifolium (KAuLF.) RABENH. m. fl. ! ARNELL |], sid. 99. 38 ^" ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. I södra Sverige anträffas Pogonatum polytrichoides här och där på kalkfria lokaler. I Skåne, Blekinge, Småland, Östergötland, Västergötland, Bohuslän, Dalsland, Närke och Södermanland samt till och med södra Uppland är arten ingen sällsynthet. Däremot är den känd från endast ett par lokaler i Halland samt från en lokal på Öland och en på Gottland, detta beroende på artens avsky för kalk. Från södra Värmland är den funnen på några lokaler samt från en lokal i Gästrikland, varest dess nordgräns i Sverige är belägen vid Gävle på 60” 40' n. br., under det att den i Norge går ända upp till 62? 30' n. br. Arten håller sig uteslutande till låglandet och torde i vårt land knappast stiga till en höjd av 100 meter över havet. Ej heller i övriga Europa stiger den så synnerligen högt (i Alperna till 650 meter). Överallt i vårt land uppträder arten kapselbärande. I vårt grannland Norge förekommer Pogonatum poly- trichoides här och där längs kusten ända upp i Romsdals amt, under det att den i Finland är känd endast från lan- dets sydvästligaste del. I Danmark är arten allmän. Utom Skandinavien har arten anträffats överallt i Europa, i norra Asien samt norra Afrika. Svenska exemplar av arten ingå i följande exsickat: LINDGREN, THEDENIUS & SILLÉN, Musci sueciz exsiccati N:o 85. Västergötland. HARTMAN, R., Bryacez Scandinavie N:o 170. Blekinge. SILLÉN, Musci frondosi Scandinavie exsiccati N:o 131. Västmanland. Artens utbredning i Sverige. Skåne. Gustaf, Börringe 1918 Hs. MÖLBER. Söfvestad 1884 A. L. GRÖNVALL (L.); Krageholm 1881 A. L. GRÖNVALL (S.). Baldringe, Fylan 1862 A. L. GRÖNVALL. S. Åsum 1911 P. A. JOHANSSON. Ofved, Ofvedskloster 1913 P. A. JOHANS- SON. Skabersjó, Roslatt 1809 C. A. AGARDH (L.. Hyby, Fjällfotasjön 1839 v. DóBEN (L.). Hardeberga, Kungsmarken 1837 v. Dusen (L.) m. fl.; Rögle 1893 H. G. Simmons (L.); Fágelsáng 1893 Hs. MÖLLER. S. Sandby 1911 T. NORLIND HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 39 (L.; Räften 1825 ÅKERMAN (S.) 4 m. fl. Lund enl. N. O. AHNFELT.: Eslöf, Stabbarp 1885 F. E. AHLFVENGREN. As- mundstorp, Rönneberga 1836 v. Dusen (L.). Sireköpinge, Kläsinge 1891 N. ALVvTHIN (L.). Bosarp enl. N. O. AHN- FELT.! Stehag, Ringsjön 1870 J. ERIKSSON (L.). Lyby, Sex- torp 1893 L. F. ROSENGREN (L.) Hörby 1896 K. L. Lör- VANDER (S.). Ö. Äspinge, Satserup 1898 O. R. HOLMBERG (S. L. G.). Bosjökloster, Lätofta 1864 S. BERGGREN. Hör 1871 A. TurLBERG (L.) m. fl.; Stenskogen 1884 S. BERG- GREN (L.); Langstorp 1887 S. BERGGREN. Ottarp, Gluggs- torp 1891 N. ALVTHIN (L.); Rönnarp 1903 N. ALvrHIn (8. L.). Halmstad, Arnakra 1899 N. ALVTHIN (S. L.). Höganäs 1907 K. L. LórvawpER (U. L.. Brunnby, Molle 1845 J. LANGE. Stenestad 1916 S. MEpELiUS (U.). Riseberga, Skära- lid 1909 K. L. LÖFVANDER m. fl. Grämanstorp, Bjärsgärd 1916 S. Mepeuivs. Tosjé, Lärkeröd 1917 J. GUSTAFSSON. Tjörnarp, 1896, K. L. LÖFVANDER; Hedensjö 1886 A. L. GRÖNVALL. Önnestad 1890 M. Persson. Hessleholm 1877 J. PERSSON m. fl. Stoby, Kärräkra 1880 C. HAMNSTRÖM (L.). Knisslinge, ©. Olinge 1914 O. J. Hassrow; Olinge 1916 P. TUFVESSON. Gryt, Vanäs 1914 P. Turvesson. Ö. Broby, Lunnom 1861 C. O. HAMNSTRÖM (L.); Linneryd 1918 Hy. MÖLLER; Slöttorp C. O. HAMNSTRÖM (8.). Blekinge. Gammalstorp, Kylinge 1917 S. MEDELIUS; Jäms- hög 1880 A. GrRAPE: Gränum 1917 S. MEDELIUS; Karstorp 1917 S. Mepeuivs. Karlshamn N. J. SCHEUTZ (L.) m. fl.; Pängaberget 1918 S. MEDELwWS; Sternö 1917 S. MEDELIUS. Asarum, Marieberg 1917; S. MEDELIUS; Nötabräne 1917 S. MEDELIUS; Troarp 1918 S. MEDELIUS. Ringamäla, Hofmans- bygd 1918 S. MEDELIUS.' Nättraby, Mjovik 1888 H. W. Ar- NELL. Karlskrona, Vàmó 1857 J. ANKARCRONA (U. G.) m. fl. Lösen, Kropp, Björka 1864 C. HULTBERG (L.); Lyckeby 1916 Hs. MÖLLER (S.). Rödeby 1878 R. Hurr. Halland. Hasslöf P. OsBECK (S.). Vinberg, Jonstorp 1914 S. SVENSON. Träslöf 1867 N. J. ScHEUTZ (L.).? Småland. Hinneryd, Fagerdala 1898 Hs. MÖLLER (S.). Lekaryd, Gäfvetorp 1917 K. KJELLMARK. Moheda, Gränna- forsa 1917 A. TRurssow (S.). Växjö, Hof 1878 N. J. ScuEurz;? ! FRIES 2, sid. 237. ? HanTMAN's flora, 10 uppl. (1871), Del. II, sid. 44. * Tour 2, sid. 49. 40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 3. Kvelleberg 1916 J. A. Z. BRUNDIN; Lybeck 1917 K. KJELL- MARK. Madesjö 1910 S. Mzpzrivs (S. L. G.); Riddaretorp 1912 S. MEDzELrIUS (U. L.); Idehult 1909 S. MEDELIUS. Nybro 1914 S. MrpzLrUs. Dörby 1873 E. V. EKSTRAND (S. U);! Tingby 1873 E. V. EKSTRAND (G.) Kalmar, Tallhagen 1906 Hs. MÖLLER. Algutsboda enl. R. Torr.! Sjösäs, Katrinelund 1917 K. KJELLMARK: Yxnanäs 1917 K. KzELLMARK. Femsjö E. Fries (U.)? Burseryd, Mölneberg 1874 K. A. T. SETH (U.);! Utterkull 1875 K. A. T. SETH; Frostnäs 1892 K. A. T. Sern (S. L. G.). Villstad 1866 W. Osten (L.). Almes- ákra, Fredriksdal 1865 J. E. ZETTERSTEDT (U.)? Västervik 1907 E. JÄDERHOLM (U.). Ingatorp 1883 R. Torr. Hult 1889 E. Nyman.! Barkeryd, Boarp 1885 H. W. ARNELL.! Rogberga, Tenhult K. JOHANSSON 1879 (S. U. L. G.).! Ljunga- rum, Torpa 1863 J. E. ZETTERSTEDT (U.);? Sanna 1874 J. E. ZETTERSTEDT (S. U.); Strómsberg 1883 H. W. ARNELL.! Jön- köping 1871 K. A. T. SgTH (G.); Yxenhaga 1866 J. E. ZET- TERSTEDT (U.);! Torp 1867 J. E. ZETTERSTEDT (U.);! Oster- brunn 1893 A. Arv&n (U.); Marielund 1883 H. W. ARNELL; Eriksberg 1885 H. W. ARNELL;! Bondberget, Skinnerstad och Torpa enl R. Torr. Huskvarna, Ebbeskvarn 1863 J. E. ZETTERSTEDT (U. L.). Visingsö, Abrahamstorp 1877 J. E. ZETTERSTEDT (U.); Näs 1877 J. E. ZETTERSTEDT (S. U.). Säby 1888 E. JÄDERHOLM (U.) Ukna, Forsby 1886 R. Torr (L.. Hannäs 1883 M. Huss (S.). Gärdserum, Kvistrum 1882 M. Huss (S.). Öland. Torslunda, Eriksóre 1912 S. MepeLıvs (S. L.). Gottland. Hejde 1885 F. E. AHLFVENGREN (S. U.); Ger- valls 1885 F. E. AHLFVENGREN. Östergötland. Sund 1870 K. F. Dusén (G.). N. Vi 1884 E. JÄDERHOLM. Omberg O. WERNBERG (S.. S:t Lars, Tan- nefors 1885 H. NORDENSTRÖM. Linköping, Kap Julie 1888 H. NORDENSTRÖM. Husby, Korssüter 1881 H. STRÓMFELT (S.). Ö. Ryd, Sandforskvarn 1822 A. PETRIN (U.) Vreta- kloster, Berg 1885 H. NORDENSTRÖM m. fl. Ekebyborna, Ulfåsa 1876 C. O. Hamnstrém. V. Ny, Hälberget 1871 C. 1 Torr 2, sid. 49. ? FRIES 1, sid. 27. ® ZETTERSTEDT 3, sid. 29. * ARNELL 4, sid. 126. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 41 O. HaAMNSTRÖM. Vinnerstad H. HOLMGREN. Motala 1871 C. ©. HAMNSTRÖM (L.). Risinge, Häradstorp 1897 F. O. WESTERBERG; Lämmetorp 1898 F. O. WESTERBERG. Skedevi, Frängsätter 1847 H. v. Post; Rejmyra 1865 H. v. Post (S. L.). Furingstad 1902 P. A. IssÉN; Ylingstad 1903 P. A. IssÉN (U.); St. Sód 1909 P. A. IssÉN. Norrköping 1877 P. Orssow (S. U. L. G.) m. fl.; Stolpberget 1877 P. OLSSON: Ö. Eneby, Himmelstalund P. Orssow 1874. Västergötland. Torpa, Picke 1916 A. Harr. Gärdhem, Holmen 1913 G. HELLSING. Vassända-Naglum, Äppelknäp- pen 1913 G. HELLSING. Halleberg, Bautastenarna 1876 J. E. ZETTERSTEDT (U.); Storegärden enl. J. E. ZETTERSTEDT;? Gunnarstorp enl. J. E. ZETTERSTEDT.? Hunneberg, Lilleskog 1876 J. E. ZETTERSTEDT (U.);? Erdalen enl. J. E. ZETTER- STEDT. Floby 1898 C. STrENHOLM (S. L.); Osteras 1897 C. STENHOLM. Lidköping S. J. LINDGREN (S. U. L. G.). Sköfde nära Stropen 1913 A. HÜLPHERS. Forsby, Karstorp 1916 A. HéórLPHERS. Kinnekulle S. J. LINDGREN (S.). Medelplana, Salem 1853 J. E. ZETTERSTEDT (U.). Österplana, Hönsäter 1873 H. W. ARNELL. Leksberg 1884 P. A. WESTLING. Or- gryte, Änggården 1901 C. HJÄRNE m. fl. Göteborg P. F. WAHLBERG (U.); Lärje 1859 J. E. ARESCHOUG; Botaniska trädgården 1917 H. MAGNUSSON. Bohuslän. Kungälf, Bohus fästning 1911 E. HoERTMAN. Hjärtnen, Åkerström 1913 G. HELLSING. Högås, Tanga 1912 J. E. PALMÉR. Uddevalla 1897 P. LARSSON. Naverstad, Östad 1879 N. J. SCHEUTZ (S. L.). Tanum 1880 H. THEDENIUS; Ulriksdal 1878 H. THEDENIUS (U.). Dalsland. Or, Appelbol 1888 A. FrRyYxELL; Heden 1903 A. FRYXELL (S. L.). Gunnarsnás, Rostock 1899 N. C. Kinp- BERG. Dalskog, Hedan 1913 P. A. Larsson, Fegen 1916 P. A. LARSSON. Ånimskog, Stora Mossen 1913 P. A. LARSSON. Fröskog, Lilla Strand 1841 S. HARDIN (U.).? Åmål 1831 C. G. Myrın. Mo, Öjersbyn 1913 P. A. Larsson (U.). Bäcke, Arket 1913 S. & C. Berastrém; Bäcken 1913 S. BERGSTRÖM; Hjulserud 1914 S. & C. BrRcsrRÓw (S. L. G.); Váttungen ! ZETTERSTEDT 6, sid. 19. ?* ZETTERSTEDT 7, sid. 19. 3 ZETTERSTEDT 6, sid. 6. _ * Harrtman’s flora, 2 uppl. (1832), sid. 325. ° HarTMan’s flora, 7 uppl. (1858), sid. 359. 42 ARKIV FOR BOTANIK. BAND I6. N:0 3. 1914 S. & C. BERGSTRÖM (U.); Ödebyn 1914 S. & C. BERG- STRÖM (S. L.); Bjórtveten vid Mon 1916 S. BERGSTRÖM. Dala-Ed 1896. N. C. KINDBERG. Närke. Hammar, Märsäter enl. E. ApLERz;! Bäskärret 1874 C. HanrMaw (S. U.);! Harje 1875 C. Hartman (U.).! Viby, Rynninge 1870 C. HARTMAN. Hallsberg eni. E. AD- LERZ.! Bo, Öfre Gryt 1874 C. HARTMAN (S. U.).! Svennevad 1869 C. HARTMAN (U. L.), Skogaholm, Kikarbygget 1869 C. HARTMAN (U.); Lagmansbacke 1869 C. HARTMAN (U. G.).! Sköllersta enl. E. ApLERZ.! Gällsta, Bondsäter 1873 H. W. ARNELL. Asker, Kilsmo 1873 C. HARTMAN (S. U.);! Brefven 1872 C. HARTMAN (U.).! St. Mällösa 1860 J. P. HELLBOM (S. m. fL? Örebro, St. Holmen 1861 C. HARTMAN (U.);! Eke 1861 C. Hartman (U.); Hyddan 1872 H. W. ARNELL (G.) m. fl; Lugnet 1873 C. HARTMAN (U.) m. fl.? Ansta, Nasta 1868 C. HARTMAN (U. L.). Södermanland. Kila, Stafsjö 1871 H. Mos£x (S. U. L. G.). S:t Nikolai, Arila 1864 C. IxpEBETOU (S.). Hölö, Åby 1911 H. W. ARNELL (U.) Ösmo, Vidbynäs 1880 H. Fons- SELL (S. Huddinge 1863 S. O. LInDBERG (S. U.). Bránn- | kyrka, Skarpneck S. BongasTrRÓM (S.) Nacka 1854 K. F. THEDENIUS (S.); Danviken 1853 S. O. LINDBERG: Henriksdal enl. K. F. Tuepenıus.* Södertälje 1903 H. W. ARNELL. Gryt. Jättna 1831 C. J. HARTMAN (S. U.). Västermo 1873 O. G. BLOMBERG (L.). Uppland. Stockholm 1831 F. O. HrenszrLivus; Kungshol- men 1799 G. WAHLENBERG (S. U.); Marieberg 1853 S. O. LINDBERG (L.); Rosendal 1838 S. J. LINDGREN (U.). Bromma, Traneberg 1910 G. E. Du RiEtz. Värmdö J. PERSSON; Ren- säter 1907 G. O. MarME. Solna, Karlberg 1837 C. F. NYMAN (S.) m. fl.;5 Skogshyddan 1887 H. FonssEgrLr. Frösunda enl. K. F. THEDbENIUS.* Bondkyrka, Lassby 1809 G. WAHLEN- BERG (U.). Uppsala Perrin.’ Gräsön O. L. SILLÉN. Västmanland. Björskog, Grónó 1870; O. L. SILLÉN (8. L. G.)? Arboga, Ellholmen 1891 C. A. TÄRNLUND. Hed, 1 ADLERZ sid. 97. ? Harrman’s flora, 8 uppl. (1861), sid. 375. * HARTMAN's flora, 10 uppl. (1871), Del. II, sid. 44. * THEDENTUS 3, sid. 55. 5 THEDENIUS 3, sid. 34. 5 THEDENIUS 3, sid. 30. ' Harrman’s flora, 3 uppl. (1838), sid. 286. HJALMAR MÖLLER, LÓVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 43 Karmansbo 1896 T. SvEDBERG (U.). Romfartuna 1860 O. L. BILLEN (U. L. G.). Värmland. Karlstad 1853 N. C. KINDBERG. Grafva, Järpetan 1839 C. ANDERSSON (U.). Gilberga, Gårdsjö 1882 K. O. E. SrENsTROM. Ö. Emtervik, Västgård 1831 C. G. MYRIN. Gästrikland. Gäfle, Talfors 1869 R. OLDBERG (U. G.) m. fl.;! Rosentofta 1873 R. HARTMAN (U.). Pogonatum polytrichoides (L.) BrocKM. var. longisetum (HAMPE) 1727. Adiantum aureum medium, in ericetis proveniens. VAILLANT, Botanicon parisiense. Sid. 131, tavl. 29, fig. 11. 1844. Pogonatum manum var. D. longisetum HAwPE Mscr.; BRUCH et SCHIMPER, Bryologia europea. Fasc. 21/22, sid. 5, tavl. 7 f. f. 1848. Polytrichum nanum ß longisetum; HAMPE i MÜLLER, Synopsis museorum frondosorum. Del I, sid. 204. 1868. Polytrichum subrotundum var. B. longisetum; LINDBERG, Obser- vationes de formis prsesertim europzis Polytrichoidearum. Notiser ur Sällskapets pro Fauna et Flora fennica fórhand- lingar. Del IX, sid. 143. Blad längre, smalt lancettlika. Setan mycket lang (om- kring 50 mm). Kapsel äggrund—cylindrisk. | Pogonatum polytrichoides var. longisetum har förut ej an- givits från Sverige och torde hos oss vara mycket sällsynt. Bland de till flere hundratal uppgående exemplar av huvud- arten, som jag granskat, har den ej anträffats. Varieteten insamlades första gången i Sverige av S. BERGGREN vid Hör i Skåne och har sedan funnits på ett par andra lokaler av pastor MEDELIUS. Varieteten uppträder på samma lokaler som huvudfor- men och stundom tillsammans med denna. Den är känd från endast några få platser i Schlesvig-Holstein, Sachsen, Rhöngebirge, Belgien och England. Varietetens utbredning i Sverige. Skåne. Hör 1884 S. BERGGREN (L.). Blekinge. Asarum, Marieberg 1917 S. MEDELIUS. Småland. Madesjö, Nybro 1914 S. MEDELIUS. * HARTMAN's flora, 10 uppl. (1871), Del. II, sid. 44. 44 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Pogonatum nanum (Wzis) 1741. Polytrichum parvum, Aloés folio serrato, capsulis oblongis; DiL- LENIUS, Historia muscorum. Sid. 429, tavl. 55, fig. 7 och Her- barium. 1753. Mnium Polytrichoides 9.; LiNN.EUS, Species plantarum. Sid. 1112. 1762. Polytrichum subrotundum var. 3.; HUDSON, Flora anglica. Sid. 400. 1770. Polytrichum nanum; Weıs, Plante cryptogamice flore gottin- gensis Sid. 173 excl. var. 1771. Polytrichum mnioides; NECKER, Methodus muscorum ete. Sid. 123. 1772. Polytrichum Aloefolium var. 1 et 2; Scorori, Flora carniolica. Ed. II, vol. II, sid. 309. 1780. Mnium Polytrichoides var. longifruct.; EHRHART, Versuch eines Verzeichnisses der um Hannover wildwachsenden Pflanzen. Hannoverisches Magazin 1780. Sid. 236. 1787. Polytrichum aloides; Hrpvic, Descriptio et adumbratio etc. Vol. I, sid. 37, tavl. 14. 1798. Polytrichum rubellum; Mexzıes, A New Arrangement of the Genus Polytrichum. Transactions of the Linnean society. Vol. IV, sid. 79, tavl. 7, fig 3. 1800. Catharinea (aloides); RöHLING, Moosgeschichte Deutschlands. Theil 1, sid. 192. 1805. Pogonatum aloides; PALISOT-BEAUVOIS, Prodrome des cinquiéme et sixiéme familles de l'zsthéogamie. Sid. 84. 1814. Polytrichum aloides 3 rubellum ; [Swartz], Summa Vegetabilium Scandinavie. Sid. 40. I svensk litteratur nämnes Pogonatum nanum först av LiswNÉ! i hans Species plantarum 1753. Har angives den emellertid ej fran Sverige, vilket forst sker i andra upplagan av hans Flora suecica? 1755. Någon särskild lokaluppgift uppgives ej utan endast »Habitat in Ericetis subudis». I Riksmuseets samlingar finnas en hel del exemplar fran de sista decennierna av 1700-talet och början av 1800-talet sásom av ÅLSTRÖMER, CASSTRÖM, ÖSBECK och SWARTZ, men i de flesta exemplar ingå även individ av Pogonatum poly- trichoides (L.) BRocKM., när de ej äro förväxlade med den- samma. Det äldsta daterade och riktigt bestämda exem- plaret tyckes vara samlat av J. H. ar FonsELLES vid Borås 1806 och finnes i Uppsalaherbariet. Blomningen angives ay ARNELL? äga rum i södra Sverige ! LINN.EUS 3, sid. 1112. ? LINNAUS 4, sid. 386. 3 ARNELL |, sid. 99. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 45 under löfsprickningstiden samt början av blomstertiden. Alltså skulle den i sydligaste Sverige börja omkring den 20 april och i Uppsalatrakten omkring den 15 maj samt sluta i södra Sverige den första veckan i juni samt i Uppsala- trakten omkring den 15 juni. Mina undersökningar bestyrka dessa uppgifter. Dock tror jag knappast, att blomningen i allmänhet börjar förrän omkring den 1 maj. Som exempel kunna nämnas, att hanexemplar från Torshälla den !/; 1913 hade endast ett par anteridier alldeles nyss öppnade, från Risinge i Östergötland den !5/; 1901 de flesta anteridier slutna och några i begrepp att öppna sig samt några öppnade, från samma plats den ?/c 1891 de flesta tömda och några halv- tömda, från Törnesfalla i Småland den 5/; 1864 dels några slutna, några halvtömda och några tömda. Av honplantorna visade exemplar från Toarp i Västergötland den */; 1910 arkegonierna fullväxta men slutna, från Sjösås i Småland den 17/5 1917 ungefär hälften slutna och hälften öppnade, från Risinge i Östergötland den 1%; 1901 ett nyss befruktat arke- -gonium. Under juni månad kan man börja skónja mössan såsom hos exemplar från Dalskog i Dalsland den !/; 1913, från Hunneberg den 1%/s 1876 och från Skogaholm i Närke den ??/; 1869. Kapselmognaden hos Pogonatum nanum äger enligt An- NELL! rum på samma tid som hos Pogonatum polytrichoides d. v. s.'slutet av sidvintern och början av säningstiden. Móssan avkastas tidigt redan i oktober. Sa visa exemplar fran Hör i Skåne den 5/10 1884 en hel del kapslar med av- stötta mössor, likaså exemplar från Hallandsås den 5/19 1911, - Djursdaia i Småland den ??/; 1886. Likaså börjar lockavstöt- ningen redan i november i Skåne, vilket visas av exemplar från Drakesholm den !?/ıı 1916 och Knislinge den °°/ıı 1914. Lockavstótningen tyckes sluta före mars månads utgång. Alla lock äro avstötta à exemplar den !5/3 1899 fran Dufeke i Skane, den !/ı 1913 fran Bäcke i Dalsland, den */: 1916 från Knislinge i Skåne och den '/, 1865 från Villstad i Sma- land. Pogonatum nanum varierar ej så synnerligen mycket. Bladkantens tänder kunna vara mer eller mindre sharpa. Setans Jängd är också mycket olika och varierar från 1 till ! ARNELL 1, sid. 99. 46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. 2 centimeter. Aven kapselns form och storlek förhåller sig | rätt olika, på grund varav man ej så sällan ser felbestámda . exemplar, i det att den förväxlats med Pogonalum polytri- choides. Man har att söka Pogonatum nanum på grusig eller lerhal- tig undergrund på nakna fläckar vid vägkanter och vägskär- ningar, på åkrar, i grustäkter, på ljunghedar o. s. v. Den älskar alltid öppna platser och anträffas aldrig, såvidt jag vet, i skogar, om där ej finnas öppna platser. Kalk och kalkhaltig undergrund tyckes den kunna fördraga. I allmän- het växer arten i rena tuvor och tål ej för nära grannskap med andra växter. I dess sällskap anträffas Pogonatum po- lytrichoides (L.) BROCKM., Catharinea undulata (L.) WEB. et Monum, Ditrichum tortile (SCHRAD.) HAMPE var. pusillum (HEDW.) LINDB., Swartzia montana (LAM.) LINDB., Astrophyl- ium undulatum (L.) Linps., Pleuridum alternifolium (KAULF.) RABENH. m. fl. I södra delen av Sverige är Pogonatum nanum ej någon sällsynthet och anträffas här och där ända upp i Sóderman- land, Närke och Dalsland, Såsom avskyende kalk saknas arten helt och hållet på Öland och Gottland. Egendomligt nog är arten ännu ej anträffad i Halland. I provinserna norr om Mälaren, Hjälmaren, Vänern och Vättern är arten ytterst sällsynt. Sålunda är den funnen kring Stockholm och vid Uppsala samt på endast en lokal i vardera av pro- vinserna Västmanland och Värmland. Nordligaste lokalen i Sverige är Lassby vid Uppsala på 59” n. br. I Norge där- emot går arten ända upp i Norra Trondhjems amt till en n. br. av 64? 30', under det att den i Finland är känd endast från Älandsöarna. Pogonatum nanum är uteslutande en läg- landsväxt och torde i Sverige knappast vara funnen på någon plats, som är belägen över 100 meter över havet. I Schweiz är den anträffad på en höjd av 2,200 meter.! | I Norge förekommer Pogonatum nanum huvudsakligen längs kusterna och når ända upp i Norra Trondhjems amt; i Finland har den anträffats endast på Ålandsöarna; i Dan- mark är arten ungefär lika vanlig som i Sydsverige. Arten är vanlig i hela Europa och är dessutom känd från stora 1 PFEFFER sid. 66, HJALMAR MÖLLER, LÓVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 47 delar av Asien samt från Azorerna, Kanarieöarna, Madeira och Alger i Afrika. Svenska exemplar av arten ingå i följande exsickat: LINDGREN, THEDENIUS & SILLÉN, Musci Svecie exsiccati N:o 86. Västergötland. HARTMAN, R., Bryacee Scandinavie N:o 169. Blekinge. SILLÉN, Musci frondosi Scandinavie exsiccati N:o 130!/2. Västmanland. Artens utbredning i Sverige. Skane. Öfvedskloster 1911 P. A. JOHANSSON. Hyby, Bö- keberg 1892 Hs. MÖLLER. Eslöf 1892 Hs. MÖLLER. Bosarp 1918 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Stehag 1870 J. ERIKSSON (S. L.) Konga 1824 N. O. AHNFELT (S.).! Tosjö, Lärkeröd 1917 J. GUSTAFSSON. Lyby, Sextorp 1871 A. TULLBERG (L.) m. fl. Hör 1822 G. WAHLENBERG (U.)? m. fl.; Stenskogen 1884 8. BERGGREN (L.). Degeberga, Forsakar 1913 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Äsphult, Liarum 1897 K. L. LÖFVANDER. Jfvetojta, Arup ÅKERMAN. Kropp, Björka 1864 C. HULTBERG (L.). Höganäs 1909 K. L. LÖFVANDER, Slenestad, Klöfvahallar! 1918 O. PALMGREN; Drakesholm 1916 S. MEDELIUS (U.) Rise- berga, Skäralid 1824 N. O. AHNFELT (S. U.)! m. fl. Gra- manstorp, Rösa 1916 S. MEDELIUS (U.). Båstad C. A. AGARDH. N. Mellby, Sösdala 1887 J. Persson. Stoby, Kärräkra 1880 C. O. Hamnström (L.). Knislinge, Ö. Olinge 1914 O. J. HassLow m. fl. Gryt, Vanäs 1914 P. Turvssson. Broby 1918 J. Persson; Friggetofta C. O. HAMNsTÓM (L.). Hást- veda, Hallasnärje 1869 C. O. HAMNSTRÖM (L.). Glimåkra, Hittarp 1864 C. O. Hamnstrom (S. U. L. G.). Blekinge. Gammalstorp 1876 J. F. E. SVANLUND. Elleholm 1918 S. MEDELIUS. Jämshög, Gränum 1917 S. MEDELIUS. Karls- hamn, Pángaberget 1918 S. MEDELIUS, Asarum N. J. SCHEUTZ (L.); Svängsta 1891 K. B. NORDSTRÖM; Janneberg 1917 S. MEpELIUS; Nötabräne 1918 S. Mrepetius. Åryd, Märserud 1912 P. A. JOHANSSON. Ronneby 1844 A. E. LINDBLOM; Djupadal N. J. ScHEUTzZ (L.). Förkärla, Tromtö 1888 H. W. S ARNELL. Nättraby, Kärtorp 1888 H. W. ARNELL; Bjärby ! FRIES 2, sid. 237. ? WAHLENBERG 4, sid. 739. 48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 3. 1888 H. W. ARNELL Fridlejsíad, Larum 1888 H. W. Ar- NELL. Sillhöfda 1862 N. J. ScHEUTZ (L.). Karlskrona, Vämö 1857 J. J. ANKARCRONA (U. G.) m. fl. Lösen 1863 P. T. CLEVE (U.) Rödeby 1878 R. Hurr. Småland. Annerstad, Skückarp 1917 K. KJIELLMARK, Berga, Fallnaveka 1867 N. J. ScHEUTzZ (L.).! Skatelöf, Huseby bruk 1868 P. T. CLeve (U.). Öjaby Hagsjön 1917 K. KJELL- MARK. Växjö 1863 J. E. ZETTERSTEDT (U.)! m. fl. Madesjö, . Riddaretorp 1909 S. MEDEL1vS (S. L. G.); Kvarnslatt 1914. S. MEDELIUS. Algutsboda 1862 N. J. ScuEumz (U. L.). Sjósás, | Katrinelund 1917 K. KJELLMARK; Yxnanäs 1917 K. KJELL- MARK. Gårdsby, Natteryd 1868 N. J. SCHEUTZ (L.). Femsjö E. Fries (U.);? Hjorta-stockar 1851 Tu. M. Friss (U. G.); Yaberg 1859 O. G. BLoMBERG (U.).! Bolmsö, Tjust enl. Torr.! Burseryd, Åsberg 1870 K. A. T. Sern (U. G.).! Villstad 1865 W. Osten (S. L.).! Nydala enl. ToLr.! Vrig- stad enl. Torr. Almesakra, Fredriksdal 1865 J. E. ZETTER- srEDT (S. U. L.).” Törnsfall 1864 E. WAHLEN (G.). Djurs- dala, L. Vi 1886 P. Dustin. Bellö enl. ToLr.! Häsleby enl. Torr.! Hult, Skurugata 1863 N. J. SCHEUTZ (U. L.), Inga- torp enl. Torr.!' Barkeryd, Boarp 1885 H. W. ARNELL.! Jönköping 1871 K. A. T. SETH (G.) m. fl. Visingsö, Näs 1877 J. E. ZETTERSTEDT (S. U.)! Säby 1888 E. JÄDERHOLM. Tranås 1918 J. PERssoN. Ö. Ed, Vindö 1845 A. E. STRÖM- BACK (S. U. G.).1 Zannás 1882 M. Huss (S.) Gärdserum 1882 M. Huss; Kvistrum 1879 M. Huss (S.). Östergötland. N. Vi, Viskarn 1882 H. W. AnxELL. Lin- köping 1871 E. ADLERZ. Skdllvik, Stegeborg 1832 C. G. Myrin. Ó. Ryd, St. Bubbetorp 1819 A. Perrin (U.). Vreta, Berg 1887 E. Nyman. V. Ny, Medevi H. HOLMGREN; Näs 1871 H. MosÉx (S. G.); Nykyrka 1874 C. HARTMAN (U.). Vinnerstad 1871 H. HOLMGREN (S.); Vilhelmslund H. Horw- GREN. Motala 1872 E. VETTERHALL (S. U.); Lemunda 1871 H. MosÉwN (S. U. L.) m. fl.; Mosetorp 1879 C. O. HAMN- STRÖM (L.) m. fl. Risinge, Häradstorp 1901 F. O. WESTER- BERG (S. U.); Hulta 1908 F. O. WESTERBERG (S. G.). Ske- devi, Rejmyra 1862 H. v. Posr (S.). Furingstad 1905 P. A. ^ ! Torr 2, sid. 49. ? Fries 1, sid. 27. 3 ZETTERSTEDT 3, sid. 29. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 49 IssÉN; Ylingstad 1909 G. E. Du Rietz. Norrköping G. WAHLENBERG (U.).! Kvillinge, Skärlöta 1821 C. G. INDE- BETOU (S.); Graversfors 1892 A. GrAPE. Kvarsebo 1874 A. GRAPE. Västergötland. Borås 1806 I. H. ar FomnsELLEs (U.). Torpa, Viared 1914 A. Hair. Toarp, Skársdal 1910 A. O. OLSON. Ölsremna, Komosse 1917 H. Osvarp. V. Tunhem, Nygård 1875 J. E. ZETTERSTEDT (S. U.) m. fl.” Vänersborg 1831 S. J. LINDGREN (U.) m. fl. Halleberg 1859 S. O. LIND- BERG (S. U. L). Hunneberg, Lilleskog 1876 J. E. ZETTER- sTEDT (U.);; Erdalen 1876 J. E. ZETTERSTEDT (U.);? Sand- gärde enl. J. E. ZETTERSTEDT. Naum 1877 C. O. HAMN- STRÖM (U. G.). Lidköping S. J. LINDGREN (S. U. L. G.). Skärf, Skälltorp 1897 C. STENHOLM. Billingen, Strapen 1913 A. HürPHERs; Blänjemossen 1914 A. HüLPHERS. Fässberg, Kuspegärden 1918 A. Binninc; Lagklarebäck och Gunnebo enl. WAHLBERG.* Göteborg P. T. WAHLBERG (U.); 1888 J. F. JOHANSSON (S.); Slottsskogen 1839 J. E. ARESCHoUG (S.). Partille, Jonsered enl. WAHLBERG. Bohuslän. Backa 1917 H. MAGNUSSON. Skaftö, Kristine- berg 1895 E. JÄDERHOLM (G.). Skala, Rossön 1892 H. W. ARNELL. Forshälla, Ryra 1913 G. HELLSING. Däfve, Esperöd 1914 J. E. PALMER (S.) Uddevalla, Kristinedal K. F. Trr- DENIUS. Foss, Kvistrum 1879 N. J. ScHEUTZ (L.)? m. fl. Nafverstad, Östad 1881 A. L. GRÖNVALL (S. Bullarebyn 1914 G. HELLSING (U.) Tanum, Ulriksdal 1878 H. THEDE- NIUS (U.); Hede 1880 H. THEDENIUS (S. L. G.); Kragenäs 1883 H. THEDENIUS. Strömstad 1874 P. Orssow (U.) m. fl.; Svinesund enl. A. L. GRÖNVALL." Dalsland. Sundals-Ryr, Bollungen 1913 G. HELLSING. Gunnarsnäs, Rostock 1894 N. C. KiwpBERG. Dalskog, Hedan 1913 S. & C. BERGSTRÖM (U.) m. fl.; Tegen 1916 P. A. LARSSON m. fl; Tängebyn 1918 S. & C. BERGSTRÖM. Mo, Öjersbyn 1913 P. A. LARSSON (U.). Hässelskog 1850 N. C. KiwpBERG (U.). Zdsleskog, Kyrkoherdebostället 1914 P. A. ! WAHLENBERG 4, sid. 739. ? ZETTERSTEDT 7, sid. 19. * ZETTERSTEDT 7, sid. 5. 4 WAHLBERG sid. 106. * SCHEUTZ 2, sid. 50. 5 GRÖNVALL sid. 19. 7 HARTMAN'S flora, 2 uppl. (1832) sid. 325. Arkiv für botanik. Band 16. N:o 3. a 50 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Larsson; Stora Gölen 1916 P. A. Larsson. Bäcke, Bäcken 1913 S. BERGSTRÖM (8. L. G.); Ódebyn 1914 S. BERGSTRÖM. Tisselskog, Katrineholm J. HurriNG. Åmål enl. G. WAHLEN- BERG.! Närke. Hammar, Aspa bruk 1868 C. Harrman;? St. Isásen 1868 C. HARTMAN (U.); Brännlyckan 1873 C. Hanr- MAN (U. G.); Harje 1873 C. HARTMAN (U.). Askersund C. HARTMAN (U.) Bo, Emma 1874 C. HARTMAN (U.).? Sven- nevad, Skogaholm 1869 R. HARTMAN (U.); N. Hamra 1869 C. HARTMAN (U.); Baflinge 1870 C. HARTMAN (U.); Skepp- hulta 1869 C. Hartman (U.);* Kikarbygget 1869 C. Harr- MAN (U.). Sköllersta, Pålsboda 1874 C. HARTMAN (U.).? Nysund, Ölsboda, Viken 1873 C. HARTMAN (U. L. G.).? Öre- bro, Gellerstavàgen 1868 C. HARTMAN (U.);? Lungnet 1873 C. HARTMAN m. fl; Hagaby A. RINGSELLE enl. E. ADLERZ.? Almby, Ö. Mark 1869 R. HARTMAN (U. G.);? Blecketorp 1869 C. HARTMAN (U.) Kil, Klockhammar 1902 T. SvED- BERG (U.) Tysslinge, Garphyttan 1878 W. BERNDES (U.) 1 Södermanland. Kila, Stafsjö 1868 Trana m. fl. Hel- gona, St. Stockbäcken 1914 H. W. ARNELL. Hölö, Skälby 1911 H. W. ARNELL. Huddinge, Orhem 1853 S. O. LIND- BERG (S. U. L.). Stockholm, Danviken 1887 H. FORSSELL (S). Nacka, Sicklaön 1891 J. Persson. Brännkyrka, Tall- krogen 1842 C. F. NYMAN (S. U.); Hägersten 1857 P. T. CLEvE (U.). Salem, Korpberget 1918 Hs. MÖLLER (S8. L.). Uppland. Stockholm, Uggleviken 1859 S. O. LINDBERG (L.) m. fl.; Lill Jans S. Borastrém (S). Solna, Karlberg 1866 H. THEDENIUS. Bondkyrka, Lassby 1894 E. JÄDER- HOLM. Västmanland. Romfartuna 1868 O. L. SILLÉN (U. G.). Värmland. Ölme, Tollerud 1839 C. ANDERSSON (U.). ! WAHLENBERG 5, sid. 766. ? ADLERZ sid, 97. HJALMAR MÖLLER, LOVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 51 Pogonatum nanum (Weis) var. minimum (CROME) 1795. Polytrichum nanum; HOFFMANN, Deutschlands Flora. Vol. II. Sid. 24. 1803. Polytrichum minimum; CRoME, Sammlung deutscher Laub- moose. Sid. 48. 1804. Polytrichum Dicksoni; TURNER, Muscologi® hibernies spicile- gium. Sid. 90, tavl. 10, fig. 2. 1807. Polytrichum laterale; Crome, Betrachtungen über die Physio- logie der Laubmoose i Hopper, Neues Botanisches Taschenbuch. Sid. 111. 1807. Polytrichum aloides nanum; WEBER und Monr, Botanisches Taschenbuch auf das Jahr 1807. Sid. 227. 1814. Polytrichum aloides y Dicksoni; [Swartz], Summa Vegetabilium Scandinavix. Sid. 40. 1817. Polytrichum aloides varr. 8 et 0; Martius, Flora eryptogamica Erlangensis. Sid. 81. 1819. Polytrichum defluens; BRIDEL, Methodus nova muscorum etc. Sid. 20. 1827. Polytrichum aloides y defluens; BriDEL, Bryologia universa. Vol. II, sid. 121. 1814. Pogonatum aloides var. 8 minus; BRUCH et SCHIMPER, Bryo- logia europxa. Fasc. 21/22, monogr. sid. 6, tavl. 3, fig. 6. 1868. Polytrichum nanum var. B. minimum; LINDBERG, Observationes de formis pr&sertim europzis Polytrichoidearum Notiser ur Sällskapets pro Fauna et Flora fenniea fórhandl. 1867, sid. 140. 1868. Polytrichum nanum var. y. Dicksoni; LINDBERG, Ibidem, sid. 140. 1893. Pogonatum aloides var. B. minimum; LIMPRICHT, Die Laub- moose Deutschlands, Oesterreichs und der Schweiz. Del II, sid. 608. Lágváxt. Stam omkring 5 mm hög. Setan mycket kort, omkring 5 mm lång. Kapsel kort, nästan oval. Mössan rác- kande ner om kapseln och omslutande setan. Under namn av Polytrichum aloides y Dicksoni upptages denna varietet första gången såsom svensk i SwARTZ'! 1814 utgivna arbete Summa Vegetabilium Scandinavie. I Swartz’ herbarium i Riksmuseet finnas ett par rätt bestämda exem- plar av varieteten, som troligen samlats i Sverige. Äldsta daterade exemplaret är samlat vid Skäralid i Skane den ?5/; 1824 av N. O. AHNFELT, som riktigt bestämt detsamma. Även detta exemplar bevaras i Riksmuseets samlingar. Pogonatum nanum var. minimum växer stundom tillsam- mans med huvudformen och sålunda på ungefär samma lo- kaler som denna. Dock fóredrager varieten mera beskuggade ställen och anträffas på sidorna av gravar, djupa vägar B. s. v. ! Swartz 4, sid. 40. I Varieteten anträffas här och där i södra Sverige och har ungefär samma utbredning som huvudformen. Nordligast kända lokalen är Stockholmstrakten. Även i det övriga Skandinavien och Europa åtföljer va- rieten ofta huvudformen. Utom Europa är varieteten ej | känd. 52 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. | | 1 7 i 4 Varietetens utbredning i Sverige. Skane. Hor 1886 S. BERGGREN (S. L.). Stenestad, Klöfve- hallar 1916 S. MEDELIUS. Riseberga, Skäralid 1824 N. O. AHNFELT (S.). Grámanstorp, Róra 1916 S. MEpELIUS. Tyjörn- arp 1886 A. L. GRÖNVALL (U. L. G.); Hedensjó 1886 A. L. GRÖNVALL (S. L.. N. Mellby, Sösdala 1887 J. PERSSON. Hessleholm 1878 J. PERSSON. Stoby, Kärråkra 1880 C. O. HAMNSTRÖM (L.). Blekinge. Karlshamn, Pängaberget 1918 S. MEDELIUS. Asarum, Marieberg 1917 S. MEDELuUs. Nättraby, Bjárby 1888 H. W. ARNELL. ” Karlskrona, Vimo 1858 H. G. LöBECK. Augerum, Hästö 1888 H. W. ARNELL. Rödeby, Spjutsbygd 1888 H. W. ARNELL. Småland. Annerstad, Skäckarp 1917 K. KJELLMARK. Sjósás, Yxnanäs 1917 K. KJELLMARK. Femsjö E. Fries (U.).! Burseryd, Frostnäs 1892 K. A. T. SETH (G.). Vrigstad, Hus- hall 1887 R. Torr (L.).' Ingatorp R. Torr (S. L. U. G)! m. fl.; Alfvestorp 1888 R. Torr.! Barkeryd, Boarp 1885 H. W. ARNELL (S. G.).” Jönköping, Ekhagen 1891 A. ARVÉN; Bondberget 1891 A. ARVEN. Västergötland. Sandhem, Grimstorp 1887 H. W. Ar-} NELL. Partille 1911 H. THEDENIUS. Bohuslän. Stala, Rossön 1892 H. W. ARNELL. Nafver- stad, Östad 1881 A. L. GRÖNVALL (S. L. G.). Tanum, Ulriks- dal 1878 H. THEDENIUS. Dalsland. Dalskog, Tegen 1916 S. BERGSTRÖM m. fl.| Bäcke, Odebyn 1913 S. Berastrém (S. L.); Fället 1914 S. BERGsTRÓM (U.); Torpane 1913 S. BERGSTRÖM (L.). Ärte- mark, Norra Grean 1917 S. BERGSTRÖM. ! Torr 2, sid. 49. ? ARNELL 4, sid. 126. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 53 Södermanland. Stockholm, Marieberg 1853 C. G. GÖTHE (U.). Uppland. Stockholm, Uggleviken 1859 S. O. LINDBERG (U.).' Pogonatum capillare (MicH.) Brip. 1803. Polytrichum capillare; MiCHAUX, Flora boreali americana. Del II, sid. 294. 1805. Pogonatum yuccefolium; PArLisoT-BEAUvOIS, Prodrome des cin- quiéme et sixiéme familles de l'aethéogamie. Sid. 85. 1812. Polytrichum capillare 8. minus; WAHLENBERG, Flora lapponica. Sid. 348, ex parte. 1826. Polytrichum urnigerum 3 capillare; WAHLENBERG, Flora suecica. Del II, sid. 739, ex parte. 1827. Pogonatum capillare; BRIDEL, Bryologia universa. Del II, sid. 127. 1827. Pogonatum intertextum; BRIDEL, Ibidem. Sid. 742. 1852. Pogonatum longidens; ÅNGSTRÖM, Musci novi Scandinavize i Botaniska Notiser 1852. Sid. 34. 1894. Polytrichum Wahlenbergii; KiNDBERG, The European and North American Polytrichacez i Revue Bryologique 1894. Sid 37. 1914. Pogonatum dentatum (MENz.) BriD. var. minus (WAHLENB.); HAGEN, Forarbejder til norsk Lövmosflora XIX. Polytrichacez. Det kgl. norske Videnskabers Selskabs Skrifter 1913. N:o 1. Växten oftast rödbrun. Stam enkel eller föga förgrenad med upptill tätt sittande blad. Blad lacettlika, frän en smal bas bredare på midten samt försedda med en kort tandad udd, bildad av den breda, utlöpande nerven; platta eller rännformiga med skarpt sågad kant; bladslidans celler kvad- ratiska eller rektangulära. Lameller talrika, ända till 40, med randcellerna större än de övriga cellerna och brunaktiga, försedda med förtjockade väggar och starkt papillösa; på ett tvärsnitt bildar cellhåligheten i randcellerna en liggande rektangulär figur, som på översidan ofta är något inböjd. Seta làng, 15—30 mm, till färgen blekt röd. Kapsel något lutande, oval—kort cylindrisk. Locket försett med utdra- get spröt. Sporer blekgula, fint granulerade. Pogonatum capillare angives såsom svensk först av GÖRAN WAHLENBERG? i hans Flora lapponica 1812. WAHLENBERG säger »Hab. in terra arenosa denudata ad fluvios etc. totius Lapponie sylvatice fere ubique vulgare; sed 8. [minus] in parte subalpina et alpina passim provenit». Vid granskning ! LINDBERG 3, sid. 12. ? WAHLENBERG |], sid. 347. 54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:0 3. av WAHLENBERG's exemplar har det emellertid visat sig, att han i de flesta fall förväxlat arten med Pogonatum urnigerum och dess varietet humile. Savidt jag kunnat finna, existera av arten icke några svenska exemplar, samlade av WAHLEN- BERG, utan äro de alla fran Finland. Äldsta exemplaret fran Sverige är samlat 1831 av L. L. LzSsTADIUS men av honom bestämt till Polytrichum urnigerum; det bevaras i Riksmu- seet. Den förste, som i Sverige samlat och rätt uppfattat arten, är CARL HARTMAN, som 1851 tog densamma vid Muo- nioälfvens stränder vid Karesuando. Exemplar av honom finnas såväl i Uppsala som Göteborgs museum. LINDBERG säger i sin uppsats Observationes de formis presertim europ&is Polytrichoidearum:! »An ab hoc quoque auctore acutissimo [WAHLENBERG] cum P. urnigero confu- sum?» Som ovan visats, hade LINDBERG rätt i sin förmodan. Att man på WAHLENBERG's tid ej med säkerhet kunnat skilja Pogonatum capillare från närstående, synes också därav, att WAHLENBERG på ett typiskt exemplar av arten, som han sänt till Swamrz och nu bevaras i Riksmuseets samlingar, skrivit: »Polytrichum capillare 8. Prope Kyrö paroecie Enare in Lapponia Kemensi 1802. Obs. Potius capillaris Mick. var. quam P. urnigeri esse puto, quia folia valde attenuata et sparsim dentata.» Swartz har strukit över capillare och skrivit urnigerum 1 stället. Denna bestämning har accep- terats av WAHLENBERG, ty på etiketten på ett exemplar i Uppsalaherbariet från samma lokal har han strukit över »nanum» och ditskrivit »urnigerum var.?» På samma etikett | står också skrivet med blyerts »norvegicum Hepv.» För Övrigt ligger i Swartz’ herbarium tvenne typiska exemplar av capillare, som han kallat Polytrichum nanum [polytrichor- des] och som säkerligen äro äldre än WAHLENBERG'S exem- plar och troligen samlade under hans resa till Lule lappmark 1780, då han tog hemvägen över Finland och sålunda be- sökte trakter, där Pogonatum capillare ej är så sällsynt. Att man på den tiden ej kunde skilja capillare från urnigerum, är ej att förvåna sig Over, ty somliga former av capillare komma vissa former av urnigerum habituellt mycket nära. När det är fråga om sterila exemplar, bliva svårigheterna än större och den enda säkra karaktären är, att cellhåligheten ! LINDBERG 2, sid. 139. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 55 i lamellarnas randceller bildar en liggande rektangel hos ca- pillare men är triangulär hos urnigerum. Det framhálles hos flera författare, att de bägge arterna kunna skiljas därpå, att bladslidans celler hos capillare skulle vara kvadratiska och hes urnigerum långsträckta och HAGEN! använder denna karaktär t. o. m. såsom den väsentligaste. Så är emellertid ej förhållandet, ty man anträffar ofta även långsträckta eller t. o. m. så godt som uteslutande långsträckta celler i blad- slidan hos Pogonatum capillare. Angående blomningstiden för Pogonatum capillare är svårt att yttra sig, då som vanligt nästan alla äldre exemplar sakna datum och inga av de yngre exemplaren äro samlade under blomningstiden. Ett exemplar samlat den ?/ 1912 vid Karesuando visar alla anteridierna tómda; sammalunda var förhållandet med exemplar samlade på Sarjekfjällen i Lule lappmark den !?/; 1902 och vid Abisko i Torne lappmark den 13^ 1912. Honexemplar samlade den !?/ 1867 vid Kvikkjokk i Lule lappmark visade arkegonierna redan bruna. Jag skulle hålla för troligt, att blomningen försiggår i slutet av maj och de tre första veckorna av juni. Av samma grunder, som ovan anförts, är det svårt att med Betiindhet, yttra sig om kapselmognaden. Mössan av- kastas ganska tidigt. Sálunda ha av exemplar samlade den 2/3 1916 vid Abisko endast ett par mössan kvar, vilket även är förhållandet med exemplar från Umeå samlade i novem- ber 1911. Intet lock var avstött av båda dessa exemplar. Exemplar från den senare lokalen, samlade i april 1912, hava kapslarna tomma. Sålunda måste kapselmognaden senast ske under mars och april månader. Pogonatum capillare varierar rätt mycket. WAHLENBERG? uppställde i Flora lapponica en var. minus utmärkt genom »foliis adpressis brevioribus». Denna varitet ströks av WAHLENBERG själv i hans Flora suecica 1826. WAHLENBERG'S omtalade exemplar från Kyrö i Kemi lappmark skulle vara original till hans var. minus, men det avviker ej från andra exemplar av Pogonatum capillare, samlade i dessa trakter. Uppställandet av varieteten kan förklaras på så sätt, att WAHLENBERG såsom capillare ansåg även vissa former av Pogonatum urnigerum och i. motsats till dessa kunde det ju ! HAGEN, sid. 34. ? WAHLENBERG |, sid. 348. 906 + ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. vara på sin plats att urskilja de spádare formerna såsom var. minus. Då WAHLENBERG emellertid blev oviss om be- stámningens riktighet, strök han varieteten. HAGEN! anser, att alla norska exemplar, som fullständigt överensstämma med de svenska, tillhöra var. minus. Vid en jämförelse dels med exemplar i Riksmuseet av Pogonatum capillare, samlade i New England av SULLIVANT, och dennes figurer i Icones muscorum dels de finska exemplaren samt de svenska fran Karesuando samt kustprovinserna vid Bottniska viken är skillnaden dem emellan ingen, varför jag anser, att alla dessa böra räknas till huvudformen. En annan fråga blir, huru- vida man även bör räkna dit exemplaren från fjälltrakterna. Ofta utmärka sig dessa än genom synnerligen kort än något utdragen stam, tegellagda bruna blad — åtminstone på den uppätvända undersidan. Hagen kallar den forma compacta. Emellertid àr fjàllformen alltid steril och flera óvergángar finnas, sà att denna varietet skulle vara svàr att begránsa, varför jag anser det klokast att hänföra även dessa exem- plar till huvudformen. Tandningen på bladen varierar syn- nerligen mycket och hos fjàllformen kan man påträffa så- dana med blad, som äro sågade endast i spetsen. Även kap- selns längd kan variera, så att den å ena sidan kan påminna om vissa former av Pogonatum urnigerum, à andra sidan vara ytterst kort (f. brachycarpa LiNDB.). Pogonatum capillare förekommer helst på sandiga och grusiga älvstränder på nakna, solbelysta fläckar. Den upp- träder emellertid också på sandfält, avlägsna från vatten- drag. I Karesuandotrakten och vid Haparanda såg jag den i sällskap med förkrympta former av Polytrichum piliferum och juniperinum, Dicranella crispa (EHRH.) SCHIMP., Grimmia ericoides (SCHRAD.) LINDB., Ceratodon purpureus (L.) BRID., och av högre växter Festuca ovina L. och Rumezx Acetosella L. Även i fjällen uppträder arten helst på nakna, sterila fläckar, men anträffas också i klippspringor, särskilt på högt belägna platser. I fjällen finner man den, såsom ARNELL och JENSEN? påpeka, såväl på torra som något fuktiga lo- kaler, i vilket senare fall den kan uppnå en höjd av ända till 4 cm. Den har i fjällen ofta sällskap med Oligotrichum ! HAGEN sid. 32. ? SULLIVANT tav]. 49. 3 ARNELL & JENSEN 2, sid. 137. HJALMAR MÖLLER, LÓVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 57 incurvum, Polytrichum piliferum och hyperboreum samt små former av alpinum, Cesia concinnata (LicutTr.) B. Gr. och coralloides (NEES) CARR. samt lavar. Pogonatum capillare är en bland vära sällsyntare mossor. Dock anser jag, att den ofta blivit förbisedd i synnerhet i vära fjälltrakter, pa grund av att den där alltid uppträder steril. På sina ställen kan den förekomma rätt ymnigt såsom t. ex. vid Karesuando. Som redan nämnts, beror 'WAHLEN- BERG's uppgift: »totius Lapponiz sylvatice fere ubique vul- gare» på en förväxling med Pogonatum urnigerum. Arten är känd både från Norrbotten och Västerbotten, varest den ej synes vara någon sällsynthet. Dessutom är. den funnen i Härjedalen, Jämtland samt alla lappmarkerna. Sydligast kända lokalen är Helagsfjället i Härjedalen pa 62” 55' n. br. och den nordligaste Kummavuopio i Torne lappmark på 68° 54’ n. br. Med avseende på artens vertikala utbred- ning finnes den på alla höjdlägen från några meter över havet såsom i Västerbotten till 1,500 m över havet såsom på Marsfjällen i Åsele lappmark. Dock är den sällsynt i fjällens lägre regioner och håller sig helst till den alpina regionen mellan skogsgränsen och snögränsen. I vårt grannland Norge är arten känd från Kristians, Södra samt Norra Trondhjems amt, varest den alltid är ste- ril och håller sig på de högsta fjällen, sällan under 1,000 m över havet samt från Finmarken, där den nästan alltid är kapselbärande. I Finland känner man den endast från de nordligaste provinserna. Utom Skandinavien är den funnen i nordligaste Asien samt nordligaste Amerika. Artens utbredning i Sverige. Härjedalen: Helagsfjdllet 1914 H. SwrrH. Jämtland. Hallen, Västfjället 1904 H. W. ARNELL (U.). Undersåker, Sylhyddan 1905 H. W. ARNELL; Storsola 1914 H. Smıta (S.); Sylarna 1915 HJ. MÖLLER. Västerbotten. Umeå, Röbäck fr. 1912 W. ÅLUND; Ers- marksän fr. C. P. Lastaptus. Skellefteå fr. 1856 S. O. LIND- BERG. Norrbotten. Haparanda fr. 1912 H3. MÖLLER. Pajala G. WAHLENBERG enl. N. C. KINDBERG.! ! KINDBERG 4, sid. 81. 58 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Åsele lappmark. Vilhelmina, Marsfjällen 1914 Hs. MÖLLER. Lycksele lappmark. Tärna, Storgurken 1916 Hz. Mór- LER. Pite lappmark. Arjeploug, Kyrkbyn 1918 Hs. MÖLLER; Galtispuoda 1918 Hs. MöLLer; Peljekaisse HJ. MÖLLER (S. L.). Lule lappmark. Kvikkjokk, Taresaive fr. 1867 H. HoLm- GREN; Storholmen fr. 1867 H. HOLMGREN (S.); Sarjek, Kätok- tjakko 1902 C. JENSENS & H. W. ARNELL (S. U.); Pellorippe 1902 C. JENSEN & H. W. ARNELL (S.); Pärtefjäll 1902 C. JENSEN & H. W. ARNELL (S. U.); Mikglacieren 1900 T. WESTERGREN (U.); Skártetjàkko 1902 H. W. ARNELL & C. JENSEN; Säkok 1902 H. W. ARNELL & C. JENSEN.’ Torne lappmark. Jukkasjärvi, Vassitjokko, toppen, 1902 Hs. MÖLLER; Abisko fr. 1902 Hs. MÖLLER m. fl.; Riksgrän- sen 1902 Hs. MÖLLER. Karesuando 1831 fr. L. L. La&sta- DIUS; Kyrksgarden 1912 Hs. MÖLLER; Karevuopio 1912 Hy. MÖLLER; Kummavuopio 1912 Hs. MÖLLER. Pogonatum urnigerum (L.) PaLıs.-BEAUV. 1741. Polytrichum ramosum, setis exalis urnigeris; DILLENIUS, Histo- ria muscorum. Sid. 427, tavl. 55, fig 5, och Herbarium. 1745. Polytrichum caule ramoso, capsulis basi destitutis apophysi; Lin- NEUus, Flora Suecica. Sid. 317. 1753. Polytrichum | urnigerum; Linnzus, Species plantarum. Sid. 1109 1760. Polytrichum dubium; Scopott, Flora carniolica. Sid. 136. 1768. Bryum urnigerum; NECKER, Delicie gallo-belgiz silvestris. Del II, sid. 462. 1768. Polytrichum axillare; DE Lamarck, Flore francoaise. Del 1, sid. 43. 1780. Polytrichum pulverulentum; REYNIER, Act. Lausan. Del 2, afd. L,.sid. Al 1800. Catharinea urnigera; RöHLING, Moosgeschichte Deutschlands. Del I, sid. 210. 1800. Catharinea pulverulenta; ROHLING, Ibidem. Sid. 216. 1863. Polytrichum fasciculatum; MicgHavx, Flora boreali-americana. Del II, sid. 294. 1805. Pogonatum fasciculatum; PArisoT-BEAUvors, Prodrome des cin- quiéme et sixiéme familles de l':ethéogamie. Sid. 84. 1805. Pogonatum pulverulentum, PALISOT BEAUvoiS, Ibidem. Sid. 84. 1805. Pogonatum urnigerum; Pauisot-Brauvois, Ibidem Sid. 85. 1834. Polytrichum urnigerum B capillare; MYRIN, Corollarium florz upsaliensis. Sid. 103. ? HanTMAN's flora, 10 uppl. (1871), del II, sid. 44. ? ARNELL & JENSEN 2, sid. 137. rudem. m E E HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 59 Under namn av Polytrichum caule ramoso, capsulis basi destitutis apophysi nämner LINNÉ! redan 1745 i Flora suecica Pogonatum urnigerum. Han uppgiver O. CELSIUS såsom artens upptäckare här i Sverige och upptager även Uppsala såsom dess växtplats. CELsıus nämner ej arten i sin 1732 utgivna Plantarum circa Upsaliam sponte nascentium catologus och ej heller fórekommer nágot exemplar av arten i hans ä Riksmuseets botaniska avdelning bevarade Herbarium uplandicum. Emellertid är det ej skäl att betvivla riktig- heten av bestämningen, då arten är tämligen vanlig kring Uppsala och lätt skiljes från andra Polytrichacéer. I våra offentliga samlingar förvaras en hel del exemplar från 1700- talet. Sålunda finns à Riksmuseet ett exemplar från Ar- STRÖMER's herbarium, samlat av LEONH. GYLLENHAHL (född 1752); i MowTIN's herbarium ligger ett exemplar sam- lat 1784 av Bonsporr. Vidare finnas exemplar av SWARTZ från åren 1790 och 1795. Det äldsta ordentligt daterade exemplaret finnes i Uppsala och är samlat 1799 av GÖRAN WAHLENBERG »Upsalie in collibus Lassbyensibus». Enligt ARNELL's? undersökningar skulle blomningen aga rum mot slutet av såningstiden, som i nordliga Sverige avslutas omkring den 1 juni. i Uppsalatrakten omkring den 15 maj och i Skåne omkring den 20 april. I ailmánhet slutar nog blomningen betydligt senare och bör nog för södra Sveriges vidkommande förläggas till senare hälften av april och förra hälften av maj, för mellersta Sverige till maj och för norra Sverige till slutet av maj och början av juni. Exem- plar samlade den */; 1916 vid Knislinge i Skane bade ante- ridierna färdigbildade men ej öppnade; den ?!/s 1918 fran Leksand i Dalarna några anteridier öppnade men de flesta slutna; den ?5/; 1914 från Ål, likaledes i Dalarna, några slutna, ett par i begrepp att öppna sig och ett par tömda; den */; 1917 från Berg i Jämtland några slutna, de flesta i begrepp att öppna sig och några tomma; den */s 1916 från Strängnäs ett par ännu slutna men de flesta tömda; den ?!/; 1912 fran Älvsbyn i Norrbotten alla tömda. Med avseende på hon- plantorna visade exemplar samlade den ‘/s vid Örebro arke- gonierna slutna liksom exemplar den !?/; 1897 från Jonsberg i Östergötland och den ?5/; 1818 från Danderyd i Uppland. 1 LINNZEUS 2, sid. 317. * ARNELL 1, sid. 99. 60 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. . Nagra exemplar med arkegonierna i begrepp att öppna sig har jag ej sett, oaktat det rikhaltiga materialet. Däremot har jag sett mössan anlagd den 15/; 1910 hos exemplar från | Uddevalla, den !!/ 1911 från Täby i Östergötland, den "/s 1913 från Bäcke i Dalsland och den ?!/; 1910 fran Ore i Da- larna. Mössans avkastande börjar redan så tidigt som i slutet av juli. Så ha t. ex. individ från Hed i Västmanland den 20/7 1896 de flesta mössorna avkastade; individ från Gävle den !$/s 1841 endast några mössor kvar och från Nacka vid Stockholm den ?5/ 1862 endast en mössa kvar. Emellertid kan den stundom kvarsitta ända till januari, såsom jag sett hos exemplar från Örebro samlade i januari 1880. Kapselmognaden börjar enligt ARNELL! i Nörrland om- kring den 15 oktober och försiggår till och med april månad; i mellersta Sverige börjar den i november och i södra Sverige omkring den 15 november och slutar omkring den 21 april. Med avseende på tiden för kapselmognadens början är upp- giften riktig, men av det undersökta materialet synes framgå, att den knappast sträcker sig längre än till mars. Sälunda hade exemplar från Östra Ryd i Östergötland kastat alla sina lock den !?/ 1822; sammalunda är förhållandet med exem- plar den ??/; 1894 från Norra Råda i Värmland och den */ 1916 från Knislinge i Skåne. Arten uppträder nästan alltid kapselbärande. Pogonatum urnigerum är inom släktet den art, som va- rierar mest. Flera varieteter äro också uppställda men svåra att begränsa mot huvudformen. En var. crassum Br. eur. utmärker sig för bredare, styvare blad, bredare äggrund kapsel men ej så långt utdraget spröt. Denna form träffar man någon gång även i Sverige. En annan var. tetragonum LINDB. uppställdes 1868 av S. O. LINDBERG?” i hans Obser- vationes de formis presertim europeis Polytrichoidearum. Denna varietet skulle karakteriseras av en mer eller mindre skarpt fyrkantig, blek kapsel och lågt spröt hos locket. Former med föga utdraget spröt anträffas ej så sällan. Denna varietet har LINDBERG själv senare ansett mindervärdig, enär han ej nämner den i Musci scandinavici 1879. Vid Mock- fjärd i Dalarna fann jag en forma microcarpa med kaps- ! ARNELL 1, sid. 99. ? LINDBERG 2, sid. 136. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 61 larna äggrunda, ytterst små, 1—1,5 mm långa, under det att det vanliga måttet är 3 mm. På flere ställen har jag sett forma prolifera. Pogonatum urnigerum är i södra och mellersta Sverige tämligen allmän. Bäst trives arten på sandblandad lerjord eller ren lerjord men föraktar ej heller så godt som rent grus eller sand, där det finnet någon fuktighet. Vid Motala är den funnen på sandsten och vid Tärna i Lycksele på tälj- sten. Däremot tyckes den avsky kalk. Man anträffar arten vid vägkanter och vägskärningar, på älvbrinkar, på åkrar, på hedar, i skogar o. s. v. I allmänhet äro tuvorna alldeles rena. I dess sällskap har jag antecknat Polytrichum juni- perinum, Pogonatum nanum och polytrichoides, Catharinca undulata, Dicranella cerviculata (HEDW.) SCHIMP., Stercodon arcuatus LiNDE. m. fl. Pogonatum urnigerum är känd från Sveriges alla provin- ser med undantag av Öland och Gottland, vilket tyckes sam- manhánga med dess motvilja mot kalk. I Lappland fóre- kommer den här och där, dock ej på långt när så vanligt som i södra och mellersta Sverige. Nordligaste punkten, på vilken jag anträffat den, är Karesuando på 68° 26’ n. br. Pogonatum urnigerum anträffas i Sverige såväl på lågland som uppe i fjällen. Dock är den betydligt vanligare på låg- landet och i subalpina regionen, fastän den någon gång såsom typisk kan stiga över trädgränsen, såsom jag sett vara för- hällandet vid Merkenes i Pite lappmark, varest jag anträffat den på Avafjället på en höjd av c. 800 meter över havet. Den uppträdde här icke såsom var. humile eller subintegri- folium utan i en form, som kom närmre låglandets enkla former. I Alperna! kan den stiga till en höjd av 2,300 meter. I våra grannländer Norge, Finland och Danmark är Po- gonatum urnigerum lika vanlig som hos oss. I övriga Europa har arten ävenledes stor utbredning liksom i stora delar av Asien och norra Amerika. Svenska exemplar av arten ingå i följande exsickat: LINDGREN, THEDENIUS & SILLÉN, Musci Sveciz exsiccati N:o 43 [utan lokal]. ! PFEFFER sid. 66. 62 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 3. HARTMAN, RoB., Bryace&e Scandinavie N:o 79. Gästrik- land. SILLÉN, Musei frondosi Scandinavie exsiccati N:o 130. Västmanland. Artens utbredning i Sverige. Skåne. Simrishamn 1916 J. GUSTAFSSON. Hardeberga, Fågelsång 1837 v. DöBEN (S.) m. fl.! S. Sandby, Reften 1823 N. O. AuNFELT (S.).! Lund enl. Frizs.! Hör 1836 v. DÖBEN (L.) m. fl. Nosaby, Balsberg 1864 P T. CrLEve. Tosjö, Staf- vershult 1918 J. GUSTAFSSON. Tjörnarp 1886 HJ. MÖLLER (S. L.. Kviinge, Hanaskog 1918 O. J. Hassrov. Knislinge, Vanas 1914 P. Turvesson; Olinge 1916 P. TUFVESSON (S.). O. Broby 1877 C. O. Hamnstro6m (S. U. L. G.). Hästveda, Hallasnärje 1915 O. PALMGBREN. Glimåkra, Bjórkeród 1918 A. TRULSSON. Blekinge. Mörrum, Faräkra 1917 S. MEDELIUS. Jäms- hög, Gränum 1917 S. M&pErLiUS; Karstorp 1917 S. MEDELIUS. Asarum, Janneberg 1917 S. MEDELIiUs. Ringamåla, Gynga- mala 1917 S. MEDELIUS. Rödeby, Göksjöholm enl. R. Hurr.? Halland. Fagered, Obbhult 1916 S. SvENSON. Släp, Särö 1910 E. HJERTMAN (S. G.). Småland. Annerstad, Skäckarp 1917 K. KJELLMARK. Öjaby, Nöbbeled 1884 N. J. ScHEuTtz (L.)2 Växiö 1876 N. J. ScHEUTZ (U.); Lybeck 1917 K. KJELLMARK. Madesjö 1910 S. MEDELIUS (S.); Riddaretorp 1912 S. MEDELIUS (8. U. L). Algutsboda 1865 N. J. Scueutz U. L. G.). Sjösås, Katrinelund 1917 K. KJELLMARK. Femsjö E. Fries (U.).* Villstad 1863 N. J. SCHEUTZ m. fl Vrigstad, Hushall 1887 R. Torr (U. L.). Almesäkra, Fredriksdal 1865 J. E. ZETTER- STEDT (U. L.).” Västervik 1890 J. PERSSON; Djurgården 1911 H. ANDERSSON (S.) m. fl. Ingatorp R. Torr enl. H. W. Ar- NELL." Eksjö 1905 J. LAGERKRANZ. Oggestorp, Torp 1887 K. JOHANSSON (U.). Rogberga 1887 K. Jonawssow (U. G.); Tenhult 1887 K. Jonawssow; Tormenäs 1874 J. E. ZETTER- ! FRIES, 2, sid. 237. ? Hutt sid. 232. > SCHEUTZ 3, sid. 55. * Fries 1, sid. 27. 5 ZETTERSTEDT 3, sid. 29. ° ARNELL 4, sid. 126. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 63 STEDT (S. U.). Månsarp, Taberg 1865 J. E. ZETTERSTEDT (U. L.). Ljungarum, Ryhof 1881 A. Arvin. Jönköping 1887 A. Arven (U.) Huskvarna 1872 K. F. ANDERSSON (U.). Hakarp, Rosendala 1868 K. A. T. Sets (G.). Visingsö 1877 J. E. ZETTERSTEDT (U.); Aspby 1877 J. E. ZETTERSTEDT (U.); Kungsskogen 1877 J. E. ZETTERSTEDT (U.); Rönäs, Vrixlósa, Tunnestad o. Aflósa enl. J. E. ZETTERSTEDT.! Säby N. J. SCcHEUTzZ (L.); 1869 G. JOHANSSON. Tranås 1918 J. Persson. Lofta. Öfverum 1886 R. Torr (L.) Gärdserum, Kvistrum 1888 H. NORDENSTRÖM. Östergötland. V. Eneby, Näs 1913, P. A. IssÉw. Torpa, Kvarnkulla 1873 K. F. Dustn (S. U. L. G.). V. Tollstad, Stocklycke 1855 J. E. ZETTERSTEDT (U.) Landeryd, Ekhol- men 1884 E. NYMAN (L.). Linköping 1872 E. ApLERz m. fl. Kärna 1888 E. Nyman; Glyttinge 1888 E. Nyman. Ó. Ryd, Sandfors 1822 PETRIN (U.) Motala, Säter H. HOLMGREN (S.); Lemunda 1876 C. O. HAMNSTRÖM (L.) m. fl.; Bisp-Mo- tala 1878 C. O. HAMsNsTROÓM (L.) Aisinge, Häradstorp 1900 F. O. WESTERBERG. Skedevi, Rejmyra 1868 H. v. Post (S). Furingstad 1909 G. E. Du Rizrz; Ylingstad 1909 G. E. Du RiETZ. Krokek, Geta 1822 C. G. IwpEBETOU; Kolmården enl. H. MosÉs. Tåby, Oxtorp 1911 G. E. Du Rizzz (S. L. G.). Jonsberg, Mónnerum 1897 J. A. Lewin (U. L. G.). Kvillinge, Graversfors 1892 A. GRAPE. Västergötland. Borås 1908 K. KÖHLER (S.); Sjömarken 1916 A. HarL (S. L. G.). Torpa, Hulta 1908 H. KÖHLER. Toarp, Målsryd 1910 A. O. Orson. Fröjered 1857 L. J. WAHLSTEDT (L.) Skölfvene 1880 J. Hurtine (S. L. G.). Källunga 1880 J. HurrING (U.). Angered, Lärje 1839 J. E. ARESCHOUG (S.) Skallsjö 1911 Hs. MÖLLER. Lidköping S. J. LINDGREN (U.). Rackeby, Degeberg S. J. LINDGREN (S. U. L. G.). Skärf, Skálltorp 1897 C. STENHOLM. Billingen 1859 L. J. WAHLSTEDT. Ósterplana, Hönsäter enl. J. E. ZEr- TERSTEDT.? Hofva, Gårdsjö 1918 A. HürPHEmRs. Jonsered enl. P. F. WAHLBERG. Göteborg, Änggården 1913 E. HJERT- MAN (L.); Gammelstaden enl. R. F. WAHLBERG. Örgryte, Östanäs P. F. WAHLBERG.! ! ZETTERSTEDT 9, sid. 70. ” MosÉN sid. 36. ? ZETTERSTEDT 1, sid. 43. ^ WAHLBERG sid. 106. 64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Bohuslän. Kungälf 1911 E. HJERTMAN. Ljung, Anfaste- röd 1845 S. J. LINDGREN. Forshälla, Ryra 1913 G. HELL SING. Högas, Tanga 1914 J. E. PALMER. Uddevalla 1910 E HJERTMAN (S. L. G.); Kolgärdsberget 1855 T. Krox. Lyse, Alsbück 1911 Hs. MÖLLER. Nafverstad, Ostad 1881 A. L GRONVALL.! Tanum 1879 C. J. JOHANSSON; Hafstensund 1879 N. J. SenuEurZz (S. L.);? Hede 1880 H. THEDENIUSJ Strömstad 1886 A. ARNELL. Hogdal, Svinesund 1881 A. L. GRÖNVALL (S.) Ucklum, Svenshögen 1916 P. A. LARSSON, Dalsland. Gunnarsnds, Rostock 1897 N. C. KINDBERG (S.) m. fl? Dalskog, Tegen 1916 S. BERGSTRÖM (U.); Liane 1913 S. BErGsSTRÖM; Källsviken 1913 P. A. Larsson. Järbo, Slättängen 1913 S. & C. BERGSTRÖM. Åmål, St. Kil, Karls lund 1913 P. A. Larsson. Mo, Barkerud 1917 P. A. Lars son. Hüässelskog, Heden 1888 L. SILLÉN. Bdcke, Hjulserud} 1912 S. Berestr6m; Torpane 1913 S. & C. BERGSTRÖM (S. U. L. G); Bjórtveten 1913 S. & C. BERGSTRÖM; Ödebyn 1914 S. & C. BgnasrROM. Dals-Ed, V. Ed 1916 P. A: LARSSON. | Närke. Viby, Sällartorp 1857 J. E. ZETTERSTEDT (S. U.); Värnsta 1873 C. D. ENGELHARDT (G.). - Sköllersta, Pals boda enl. E. ADLERZ.* Asker enl. E. AnLerz.* St. Mällösa 1860 P. J. HELLBOM (S.) m. fl. Nysund, Ölsboda, Lutensäse | 1872 C. HARTMAN (U.).* Kvistbro, Sersjó 1870 C. Hartman} (U..* Hidinge, Süttran 1918 G. HELLSING. Vintrosa enl] E. ApnLERz.* Tysslinge, Garphyttan enl. E. ApLErz.* Gräfvel enl E. ADLERzZ.t Örebro 1868 C. HARTMAN (U.) m. fl.;t Hyddan 1884 E. ApLERz; Kruthuset 1902 T. SVEDBERG (U.). Almby, Markkärret enl. E. ADLERrRz." Axberg K. KJELLMARK."] Kil, Lockhyttan enl. E. ApLERz;* Ullaviklint enl. E. An-f LERZ.* | Södermanland. Kila, Stafsjö 1841 H. LUNDGREN (U.).] Stigtomta C. O. Hamnstr6m (L.). Grödinge, Marieberg 1852); G. L. SJÖGREN (S8. L. G.). Salem, Korpberget 1918 Hj. MÖLLER. Huddinge 1900 A. AnvÉN. Brännkyrka, Blommens-} berg 1865 H. THEDENIUS;? Vinterviken 1853 C. INDEBETOU;j[|! NEU I ] I 1 GRÖNVALL sid. 17. ? ScHEUTZ 2, sid. 55. 3 KINDBERG 3, sid. 1006. ^ ADLERZ sid. 96. 5 N. J. SILLÉN sid. 5. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 65 Årsta 1883 H. FonssELL; Enskede 1917 O. PALMGREN. Nacka 1833 J. G. AGARDH m. fl.; Nackanäs 1907 G. O. Marwr. S. Turinge 1866 C. INpEBETOU. Tumba, Smedby 1832 C. J. HARTMAN. Strängnäs, Eldsund 1916 G. SAMUELSSON. Uppland. Stockholm 1856 K. F. THEDENIUS (S. U. G.) m. fl; Skanstull 1852 S. O. LINDBERG. Solna, Karlberg 1867 K. F. THEDENIUS (S. U. L. G.) m. fl. Lofö, Drottning- holm 1809 C. A. AGARDH (L.). Danderyd, Bergendahl 1918 R. Frorın. Djursholm 1914 Hs. MÖLLER (S.) Täby 1918 Hs. MÖLLER (S. L. G.) Värmdö, Vik 1875 A. MAGNUSSON (S. U.); Löfberga 1910 G. O. Marwr. V. Lófsta 1869 C. LÉN- STRÖM. Bondkyrka, Lassby! 1799 G. WAHLENBERG (U.) m. fl.; Belberget 1830 C. G. Myrin; Flottsund 1868 W. BERNDES (S. U. L. G.). Uppsala 1857 A. STRÖMBÄCK (S. m. fl; Kungsparken P. C. ArzeLıus (U.) m. fl.; Kronoparken 1892 G. HELLSING; Ultuna 1885 Brosrrém. Börje, Hesselby G. WAHLENBERG, 1822 C. G. INDEBETOU (S.). Skedevid, Norby- lund 1821 C. G. IwpEBETOU. Åkerby, Krogsta 1916 G. R. CEDERGREN. Tierp 1835 C. J. HARTMAN. Västmanland. Västerås, Malmaberg 1890 C. H. Jonans- SON; Lasarettet 1891 C. H. JOHANSSON. Arboga 1884 C. A. TARNLUND (G.); Brattberget 1891 C. A. TÄRNLUND. Köping, Skofsta 1845 H. v. Post. Nora, Ringshyttan 1915 A. Bin- NING. Järnboås, Röseberg 1918 A. Binnine. Hed, Kar- mansbo 1896 T. SvEDBERG. Medäker, Hagbyberget 1884 C. A. TARNLUND. Värmland. Varnum, Ronneberg 1840 S. HARDIN (S.). Karlstad, Svinbäcken 1899 A. Hürrners; Kroppkürr 1899 A. HüórPHERS. Stafsnäs, Kullängsberget 1875 M. SANDBERG. Blomskog, 1895 J. LAGERKRANZ. Ofre Ullerud 1831 C. G. Myrın. Rämmen, Lesjöfors 1858 G. Rerzius (S.). 0. Em- tervik, Mårbacka 1831 C. G. Myrin (S. L.). N. Råda 1894 H. Frépine (U.) Ekshärad N. C. KINDBERG.? Dalarna. Ludvika, Gräsberg 1913 Hs. MÖLLER (S.). Gagnef, Djurmo 1912 Hs. MÖLLER. Mockfjärd 1912 HJ. MöL- LER (S. L.). Sil/berg, Ulfshyttan 1913 Hs. MÖLLER. St. Tuna, Kvarnsveden 1910 Hs. MórrEeR; Repbäcken 1911 Hs. Mór- LER (S. L. G.). Hedemora 1881 O. L. SILLÉN (S. U. G.). ! MYRIN 2, sid. 103. ? KINDBERG 3, sid. 1006. Arkiv für botanik. Band 16. N:o 3. C 66 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Husby, Born 1911 Hs. MÖLLER (S. L). St. Skedevi, Tomtebo 1895; G. HELLSING (L.) Vika, Karlslund 1910 HJ. MÖLLER (S. L. G.). St. Kopparberg, Hornberget 1910 Hs. MÖLLER (S.); Bergsgården 1910 Hs. Mórrzn (S. L. G.); Digertäkt 1910 Hs. MöLLER (S. L. G.). Bjursås 1909 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Al, Oxberg 1914 Hs. MÖLLER (S. L). Leksand 1918 A. TurLBERG; Slättberg 1911 Hs. MÖLLER (S. L. G.); S. Lindberg 1911 Hs. MÖLLER. Rättvik, Västgärde 1911 Hj. MÖLLER. Boda, Styggforsen 1911 Hs. MÖLLER (S.); Osmund- berget 1911 HJ. MÖLLER (S. L.). Ore 1910 HJ. MÖLLER ($8. G.). Mora 1893 E. JApERHOLM; Garberg 1893 G. HELLSING. Venjan, Brintbodarna 1909 HJ. MÖLLER (S. L.). Orsa 1910 Hs. MÖLLER; Emmädalen 1910 Hs. MÖLLER (S. L.); Kall- mora 1917 N. A. AHLBERG. Lima, Limedsforsen 1909 Hy. MÖLLER (S.) Särna 1893 E. JÄDERHOLM; Heden 1893 G. HELLSING (L.); Fjätälfven 1909 Hs. MÖLLER. Gästrikland. Ofvansjö, Stenbücken 1863 P. A. Wesr- LING. Valbo 1913 Hs. MöLLER (S. L.). Gäfle 1835 K. F. THEDENIUS (S.) m. fl.;! Skárihjál 1835 C. J. HARTMAN (U.); Eckels tegelbruk 1846 C. J. HARTMAN (U.); Gustafsbro 1870 R. HARTMAN (U.); Holmsund 1870 R. HARTMAN (U.); Kyrko- gården 1841 C. J. HARTMAN (U.); Stadsträdgården 1870 R. Hartman. Hille, Oslüttfors 1842 A. E. STRÖMBÄCK (S.). Ockelbo 1847 C. J. HARTMAN. Hälsingland. Skog, Hemstanäs 1871 R. HARTMAN (U.). Arbrå, Norránge 1878 E. COLLINDER. Bjuráker, Hedwigsfors enl. H. W. ARNELL.? Forsa 1907 A. NORDSTRÖM. Hudiks- vall 1871 H. HOLMGREN (S.). Medelpad. Njurunda, Norbyknöl 1898 N. BryHN.? Sunds- vall, Sidsjö 1888 E. CoLLINDER. Timrå, Frölandsbodarna 1879 E. CoLLInDER. Sättna J. Äncström (S.). Hafverö, Längsillremon 1910 K. B. NORDSTRÖM. Indals Liden, Nils- böle 1889 S. J. ENANDER. Ljustorp 1910 K. B. NORDSTRÖM. Ljusdal, Tvärån 1853 R. F. FRISTEDT. Härjedalen. Lillhärdal 1916 G. R. CEDERGREN (U.). Yiterhogdal, Aspan 1916 G. R. CEDERGREN (U.). Linsäll, Glöte 1890 S. J. ENANDER. Vemdalen 1898 A. GRAPE m. fl.; 1 HARTMAN |, sid. 43. ? ARNELL 6, sid. 4. 3 BRYHN |, sid. 66. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 67 Floda 1916 G. R. CEDERGREN. Tännäs, Fjällnäs 1910 Hg, MÖLLER; Malmagen enl. K. F. THEDENIUs.' Jämtland. Åsarne, Elderán 1916 G. R. CEDERGREN. Berg 1903 A. GRnaPE; Bingsta 1911 A. Grape; Bergsbyn 1917 G. ÅBERG; Galhammar 1916 G. ÖHRSTEDT. Ragunda 1879 C. O. STRÖMHOLM (S.). Stugun, Stugubyn 1912 G. ÅBERG, Stugu- berget 1912 G. ÅBERG. Borgvatinet 1916 G. ÖHRSTEDT (S. U. L. G.). Brunflo, Odenslund 1916 G. Ourstept. Hallen, Bydalen 1910 Hs. MÖLLER (S.) Undersåker, Romoberget 1907 H. W. ARNELL. Åre, Dufved, Mullfjállet 1918 C. STEN- HOLM; Skumdalshójden 1918 S. MEDELIUS; Handöl 1900 A. GRAPE m. fl.; Handölsfallet, Straten enl. H. PERssoN;? Ena- fors 1886 H. NORDENSTRÖM m. fl.; Enaforsholm enl. SER- NANDER;? Mórviksán 1903 C. BRANDEL (S.); Tegefors 1916 O. J. Hassrow (S. G.); Åreskutan 1846 G. L. SJÖGREN (S.) m. fl.;* Snasarna enl. R. HanmrMaw;? Storlien 1889 C. H. JOHANSSON m. fl. Ström, Löfberga 1914 HJ. MÖLLER (S. L. G.). Frostviken 1906 A. HassrLer: Gäddede 1906 A. Hass- LER; Kycklingvattnet 1914 HJ. MÖLLER (S. L. G.); Fagel- berget 1914 Hs. MÖLLER (8. L. G.); Jormlien 1918 C. STEN- HOLM. Oviken 1904 H. W. ARNELL. Ångermanland. Härnösand P. ENGMAN (S.); 1870 H. HOLMGREN (S.); Härnön, Jeresta 1872 H. W. ARNELL (G.). Sdbra 1800 G. WAHLENBERG (U.); Näs 1872 H. W. ARNELL (U.); Framnäs 1870 H. W. ÅRNELL. Högsjö 1916 A. ARvÉN. Nora, Bolesta 1873 H. W. ARNELL. Sollefteå 1856 R. Frt- srEDT. Helgum, Holmstrand 1856 R. FRISTEDT (G.). Tasjö 1894 H. W. ARNELL ? Västerbotten: Umeå 1866 H. HOLMGREN (S.); Berg 1874 C. P. Lasraprus (S). Bygdeå, Bobertsfors 1911 V. ÅLAN- DER. Burträsk, Kvarnberget C. P. LzsTApivs (S.). Skellefteå S. O. LiwpBERG (S.); Klintfors 1916 G. SAMUELSSON (U.). I Norsjö, Kusfors 1912 Hs. MÖLLER (S. L. G.). Norrbotten. Luleå, Gäddvik 1898 G. HELLSING. Neder- Luleå, Bälinge 1898 G. Herısıse (L.). Älfsbyn 1912 Hs. MÖLLER (S. L.); Tengerträsk 1912 Hs. Mórrzn (S. L. G.). ! THEDENIUS |, sid. 43. ? PERSSON, H., sid. 50. ? SERNANDER |], sid. 193. 4 SJÖGREN sid. 41. 5 HARTMAN R. W., sid. 24. 5 ARNELL & JENSEN |, sid. 41. 68 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Öfver-Luleå, Säfvast 1898 G. HELLSING. Edefors 1891 E. NYMAN. Pajala G. WAHLENBERG (S.); Jarkonnen G. WAHLEN- BERG 1800; Aareavaara 1912 HJ. MÖLLER (S. L. G.). Åsele lappmark. Vilhelmina 1918 C. STENHOLM; Lax- bäcken 1914 Hs. MÖLLER; Malgovik 1914 Hs. MÖLLER. Lycksele lappmark. Stensele, Karonbo 1916 Hs. Mór- LER; Slussfors 1916 Hs. MÖLLER (S. L.); Forsvik 1916 HJ. MÖLLER (S. L.). Tärna 1916 Hs. MÖLLER (S. L. G.); Ajaure 1916 Hs. MÖLLER; Laxnàs 1916 Hs. MÖLLER (S8. L. G.); Laisholm 1916 HJ. MÖLLER; Gardvik 1916 HJ. MÖLLER. Pite lappmark. Arvidsjaur 1918 Hs. MÖLLER. Lule lappmark. Jockmock, Storbacken 1893 E. NYMAN; . Jämnäs 1907 O. VESTERLUND; Pajerim 1909 O. VESTERLUND. Kvikkjock, Tarrasen 1891 E. Nyman; Sarjek, Pärtefjäll 1902 C. JENSEN & H. W. ARNELL (S. U. L.); Vassjotjákko 1902 C. JENSEN & H. W. ARNELL. Gällivare, Malmberget 1918 G. HELLSING. Torne lappmark. Jukkasjärvi, Riksgränsen 1902 Hy. MÖLLER m. fl.; Abiskojokk 1917 E. JÄDERHOLM. Karesuando 1912 Hs. MÖLLER. Pogonatum urnigerum (L.) Pal.—Beauv. var. humile (WAHLENB.) BRID. | 1812. Polytrichum urnigerum B humile; WAHLENBERG, Flora lappo- niea. Sid. 347. 1827. Pogonatum urnigerum f. humile; BRIDEL, Bryologia universa. Del. II, sid. 126. Växten låg. Stam kort, ofta förgrenad. Blad korta, breda. . Sela kort, kapsel kort, nästan àggrund. I Flora lapponica uppställer GÖRAN WAHLENBERG! 1812 Polytrichum urnigerum var. humile och karakteriserar den endast med orden »humile subsimplex». I hans Flora suecica 1826 uteslutes varieteten helt och hållet. Vad WAHLENBERG egentligen avsett med sin varietet, är svårt att säga, enär inga originalexemplar finnas. Senare författare såsom LIMP- ! WAHLENBERG 1, sid. 347. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 69 RICHT,! BRAITHWAITE? och HAGEN? ha emellertid upptagit varieteten och karakteriserat den ungefär såsom jag här ovan gjort. Pogonatum urnigerum var. humile har jag iakttagit på flera ställen i våra fjälltrakter och anser den vara en lika god varietet som de flesta andra inom familjen Polytrichacee. WAHLENBERG uppgiver ej varieteten från Sverige och säger angående dess förekomst »in inferalpium Nordlandiz rarius». Här föreligger säkerligen ett misstag, ty var. humile anträffas isynnerhet på fjällen ovan trädgränsen. Sålunda har jag samlat den på Rivovardo i Tärna socken i Lycksele lapp- mark på en höjd av 1,300 meter. Emellertid kan den också stiga ner i lägre regioner. Varieteten är dessutom känd från nordliga Norge och England. Varietetens utbredning i Sverige. Lycksele lappmark. Tärna, Laisholm 1916 Hs. MÖL- LER; Rivovardo 1916 HJ. MÖLLER. Pite lappmark. Arjepluog, Vuomavaara 1918 Hs. Mór- LER; Tjidtjakk 1918 Hs. MÖLLER; Vuoggatjalmejaur 1918 Hs. MÖLLER. (S. L. G.). Lule lappmark. Kvikkjokk, Kaisanjuonjes 1893 E. Ny- MAN; Njuonjes 1891 E. NYMAN; Tarrahyddan 1891 E. Ny- MAN; Sarjek vid Kätatjokko 1902 C. JENSEN & H. W. Ar- NELL (L.). Torne lappmark. Jukkasjärvi, Vassitjokko 1902 Hj. MÖLLER. Pogonatum urnigerum (L.) PaL.—Beavv. var. subintegrifolium (ARNELL & JENSEN). 1910. Polytrichum urnigerum var. subintegrifolium; ARNELL und JEN- SEN, Die Moose des Sarekgebietes. Sid. 137. Tuvor täta, mörkbruna. Blad kortare, upprätta, tilltryckta, helbräddade eller otydligt tandade. Huruvida Pogonatum urnigerum var. subintegrifolium bör ! LIMPRicHTt, del II, sid. 611. ? BRAITHWAITE, del I, sid. 49. ? HAGEN sid. 35. 70 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. sammanslås med var. humile, är på grund af materialets knapphet svårt att avgöra. Sävidt jag kan se, skiljer den sig från var. humile genom storleken, som hos var. subinte- grifolium kan nå upp till 5 cm, samt därigenom, att bladen äro helbräddade eller svagt tandade. Båda dessa karaktärer äro emellertid högst variabla i fjällen. Sålunda har jag på samma individ av var. humile sett blad, som varit nästan ordinärt tandade, till sådana, som varit småtandade endast mot spetsen. Varieteten har beskrivits av ARNELL och JENSEN från Sarjekfjällen i Lule lappmark, varest den växer på av snö- vatten genomfuktad jord. Vid Pärtetjäkko har i dess säll- skap anträffats Pohlia commutata (SCHIMP.) LINDB. Varieteten håller sig huvudsakligen till alpina regionen, men kan också gå ner i björkregionen. Enda hittills kända lokalen är Sar- jekfjällen i Lule lappmark och uppträder den där alltid steril. Varietetens utbredning i Sverige. Lule lappmark. Kvikkjokk, Sarjekfjällen vid Pårtetjåkko, (S. U. LJ), Pelloreppe (U.) och Sarvatjakko (S.) 1902 H. W. ARNELL och C. JENSEN.! 1 ARNELL & JENSEN 2, sid. 137. HJALMAR MÖLLER, LOVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 71 Bo Catharinea Catharinea Catharinea Catharinea tenella angustata. undulata. undulata var. minor. Psilopilum Oligotrichum Pogonatum Pogonatum polytrichoi- levigatum. incurvum. polytrichoides. des var. longisetum. = < 8g D Be 5 on r i I t 3 Pogonatum | Pogonatum nanum Pogonatum Pogonatum nanum. var. minimum. capillare. urnigerum. 72 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Pogonatum urnigerum Pogonatum urnigerum var. humile. Förkortningar. Bl. = Blekinge. P. 1. = Pite lappmark. Boh. = Bohuslän. Sk. = Skåne. Did. = Dalsland. Sm. = Småland. Dir. = Dalarna. Srm. = Södermanland. Gstr. = Gästrikland. T. 1. = Torne lappmark. Gtl. = Gottland. Upl. = Uppland. Hill. = Halland. Vb. = Västerbotten. Hisl. = Hälsingland. Vg. = Västergötland. Hrjd. = Härjedalen. Vrml. = Värmland. Jmt. = Jämtland. Vsm. = Västmanland. Lu. 1. = Lule lappmark. Å. 1. = Åsele lappmark. Ly. 1. = Lycksele lappmark. Ang. = Ångermanland. Mpd. = Medelpad. Ög. = Östergötland. Nb. = Norrbotten. Ol. = Öland. När. = Närke. var. subintegrifolium. HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 73 to D> Qt lo to Litteraturfórteckning. ADLERZ, E., Bladmossflora för Sveriges lågland med särskilt af- seende på arternas utbredning inom Närke. Örebro 1907. ARNELL, H. W., De skandinaviska löfmossornas kalendarium. Up- sala 1875. — —, A proposal of phenological observations on mosses. Revue Bryologique 1878. Sid. 17— 22. ——, Bryologiska notiser från Västernorrlands làn. Botaniska Notiser 1886. Sid. 89—94. ——, Bryologiska notiser från det småländska höglandet. Bota- niska Notiser 1886. Sid. 123—129. ——, Moss-studier. Botaniska Notiser 1894. Sid. 49— 63. ——, Tre dagar i Bjuråker. En bryologisk excursion. Bota- niska Notiser 1911. Sid. 1—9. ARNELL, H. W., und Jensen, C., Ein bryologischer Ausflug nach Tàsjó. Bihang till K. Vet.-Akad. Handl. Band 21, Afd. 3, N:o 10. Stockholm 1896. —— und ——, Die Moose des Sarekgebietes. 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Bryum capsulis erectiusculis, pedunculis subsolitariis, foliis lan- ceolatis carinatis undulatis patentibus serratis L. j » erectis capsulis oblongis, rubentibus, foliis oblongis, an- gustis, pellucidis Dir. . . i ta >» | incurvum Hups. . ^ Juniperi foliis rugosis, capsulis ZErtiesilue Duis. T » phyllitidifolium NECK : " » Phyllitidis folio rugoso acuto, capstilio: incurvis Du. » . Polla orthoryncha iod Brip. » undulatum L. » — wurnigerum (L.) Neck Callibrywm polytrichoides WibEL. ? » undulatum (L.) ZgNK. & Dierk. : Arkiv för botanik. Band 16. N:o 3. 6 Sid. 82 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. Catharinea aloides (Hepw.) Rout. . . » angustata Brin. du » » f. polyseta . . > anomala Bryun. . » > ToLF . > Callibryon EHRH. . "E A » controversa (Brip.) Roun. . . » glabrata (WAHLENB.) Hook . . . Un > Haussknechtii (JUR. & MiIiLDE) Brora. ve » here: ynica EHrH. » Hercynica & sancta (Brın.) "Br. » levigata (WAHLENB.) Brip. > lateralis VAI. Es » (nana) (SCHREB.) Roun... . pulverulenta (REYN.) Rónr. . » sancta BRID. . » sudetica PRESL. . . » tenella hónr. » » f. major ES » undulata (L.) Wes. & "Mong. » » f. polyseta . > > f. prolifera . » » b. abbreviata (Dn. & Scu.) RABENE. EE » » var. Haussknechtii (Jur. & Minpe) Dix. & JAMES. . ae » » > minor (Hepw.) Wan: & ‚Monk » » » rivularis Bryun. 4 » urnigera (L.) RöHL. . Mnium orthorynchum BRID. » Polytrichoides L. » » rotundifr uct. "Eier: ! > » 8. L. i » » var. longifruct. ‘Earn. » undulatum (L.) Swim j Oligotrichum Hercynicum (Em) DE Lam. & De Cann. : » incurvum (Hvups.) LINDB. . xa e » » f. prolifera . » var. molle E. Nw. j » levigatum (WAHLENB.) BR. & ScHIMP. » undulatum (L.) Lam... . » B minus (Hzpw.) De Law. & DE Camp. DEolriduum hercynicum (Exru.) Horrx. OK CME Pogonatum aloides (Hepw.) PaAL.-BEAuV. » » var. B minimum Wiss sido Liver. . » capillare (Micu.) Bri. . » dentatum (Mexz.) Brio. var. minus ; (WAHLENB.) Hac. » fasciculatum (MicH) Par.-BEavv. . (9 aa > intermedium BRID. . . > » (Bnip.) Rout. acme HJALMAR MÖLLER, LÖVMOSSORNAS UTBREDNING I SVERIGE. 83 Pogonatum intertextum Bri. longidens ANGSTR. . . . nanum (SCHBEB.) Pau. -BrAvy . » B longisetum Hamer . >» B semidiaphanum (Dnip.) Brin. nanum (Weis) » var. minimum (Crome) . . polytrichoides (L.) BRockM. » var. /ongisetum (HawPE) . pulverulentum (REYN.) PAL.-BEAUV. . . . . . subrotundum (Hups.) Lips. urnigerum (L.) Par.-Bzgavv. . » f. microcarpa . » t. prolifera . 3 E TU » var. crassum BR. & Scum. DI. 5 » > humile (WAHLENB.) BRiD. » » gubintegrifolium (ARNELL & J ENSEN) . » > fetragonum (Linps.) yuccefolium PAL.-BEAUV. Polytrichum aloides Hgpw. » varr. B et ©. MART. . . . » x defluens (Briv.) Brin. . » 1 Dicksoni (Turn.) Sw. .. » var. D. minus Br. & Scniwr. » nanum (Horrw. Wes. & Mom... » 6 rubellum (Mzwz. Sw. .. aloefolium var. 1 et 2. Scop. . M » uid Bopp m: Ws lu wo angustatum Brip. . axillare DE Lam. MC capillare Tom. ER e: a nA. » B minus WAHLENB. B p. capsulis subrotundis Hups. caule ramoso, capsulis basi destitutis apophysi L. controuersum BRID. . controversum Rout, . » SW TA s cylindricum MUHLENE. . defluens BRID. Dicksoni Turn. . dubium Scop... ericoides HoFFM. Fuge fasciculatum Micg. . . . . glabratum 'WAHBLENPE. . : hercynicum (Euru.) Hepw. intermedium BRIDs .. AR sh am. . levigatum WABHLENB. . 2.2.2... laera CnoNE S uou sno ov ligulatwn. MITT.. 1.0.0 a 22i stu 53 33 35 43 35 44 51 35 43 58 35 58 60 60 60 68 69 60 53 44 51 51 51 51 51 44 44 35 11 58 53 03 35 58 11 24 4 11 51 84 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:0 3. Polytrichum minimum CROME . . . Sedi SEM » minus capsulis rotundis, ‘calyptra quasi lacera coro- nats Des le. koe) eee DINEE qnidides Mates Hin. 2 » nanım HorFM. . » » ScCHREB. . » » (Wer: NC necu 3 2 SENE » B b.) o OUT PES tate > » i Dicksoni (Turn. ) ANNE: » » 2 longisetum HAMPE iu d > > ts 8. minimum (Crome) Brinton » nanwm, capsulis subrotundis galeritis, Aloés folio non serrato Dixi. . . . . N » parvum, Aloés folio serrato, capsulis oblongis Di. pulverulentum Rexx. pumilum Sw. EVE 2 x ramosum, setis exalis 4 ur iger: is Dut. E» rubellum MENz. Ate s AM ; semidiapharuih BRID;/= 40 - - lodo Wm E subrotundum Huns. » var. p. ps, » Q longisetum (Hau) LINDE. undulatum (L.) HEDW. . » var. controversum (Rónr.) WAHLENP. » B corsicum Dx Nor , 2 ME » D wibnmisdiepw. . vv & ETE » » » Sw. i 15 » var. surculo abbreviato simplici, caps. oblongis Sw. onis ee » *tenellum (RöHL.) WAHLENB. Dupu EE urnigerum L. ; » B capillare (Mica.) WAHLENB ex. P » » » MYRIN . Ob CX » ß humile WAHLENB. . . ss » var. subintegrifolium ARNELL & JENSEN Wahlenbergu Kinpp.. . ..) . 4 Psilopilum arcticum Brin. » levigatum (WAHLENB.) LISDP. Tryckt den 31 december 1919. Uppsala 1919. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. — 5 1: Tafl. N:o 3. ARKIV FOR BOTANIK. Bd 16. | ~~ E A , vd N 7 A Y , am. ER BE. GREC GIRO N 0 N Cederquists Graf. A.-B., Sthlm Th. Ekblonı del. 3. Catharinza angustata, 5. Pogonatum capillare, tvärsnitt af Hos Catharinza äro lamellerna utplattade. 2. Catharinea Haussknechtii, blad 15/1. blad 29/1. 4. Pogonatum urnigerum, tvärsnitt af blad !%ı. 1. Catharin&a tenella blad 15/1, blad 1409/;, f » ] vs x E dei ^o Tafl. 2. N:o 9. ARKIV FÓR BOTANIK. Bd 16. 4 7. Pogona- lamell 1555, 9a. Pogonatum capillare, lamell 10 a. Pogonatum urnigerum, lamell 75/1, 10 b. tvärsnitt af tre lameller 2191. 3. Catharinzea Hauss- Cederquists Graf. A.-B., Sthlm 5a. Psilopilum levigatum, lamell = = = lamell 15/1, 6b. bladkant '5/1. 2. Catharina undulata, lamell !%/ı. 4. Catharinza angustata, lamell !75/1, 6a. Oligotrichum incurvum, 175/;, 9 b. tvärsnitt af tre lameller ?!9/1, 5 b. bladkant 1%/ı. tum polytrichoides, lamell 1%/ı, 8. Pogonatum nanum, Th. Ekblom del. 1. Catharina tenella, lamell 175/:, knechtii, lamell 175/1, 175/, A TR en = Á £9 ^ 14 [oM T SE 78 VET en ^g da L0 bd LUE » " d^ : u * * i kl ds Lå " te x Lu be 1 E ss a hy : " i € x P : i * ri 3 d m ae f N PAR 275 m" M i * E > E * FE i | | E 4 n iE d). ( Ad ' u } AAA re. bi o : : Witte o tu ves. T A ithe io "n B C Y. ARKIV FÖR BOTANIK. Band 16. N:o 4. Floran inom Abisko nationalpark Av THORE C. E. FRIES. Med en figur i texten. Meddelad den 12 mars 1919 av G. LAGERHEIM och C. LINDMAN. På uppdrag av styrelsen för Abisko naturvetenskapliga station har jag utarbetat följande förteckning över samtliga inom Abisko nationalpark vildväxande fanerogamer och kärl- kryptogamer. Ruderatfloran har däremot ej medtagits, då den till största delen är av efemär natur och från år till år av växlande artsammansättning. Blott sådana arter, vilka ursprungligen införts av människan, men visat sig äga en sådan livskraft, att de börjat innästla sig i de naturliga växt- samhällena, har jag i förteckningen omnämnt. De betecknas där som neofyter. Inom Abisko nationalpark möter det ringa svårigheter att avgöra, huruvida en växt ursprungligen är vild, eller om den är införd av människan. I ett fall, näm- ligen i fråga om Achillea millefolium L., kan dock någon tvekan råda. Jag är knappast benägen att erkänna densamma som ursprungligen vild i Abisko-trakten. Den har dock gamla anor därstädes, ty redan i K. P. HÄGERSTRÖM'S växtförteck- ning finnes den upptagen från Sjangeli. Enligt den erfarenhet, jag har från andra fjälltrakter, anser jag, att Achillea mille- folium L. är införd av lappar till Abisko, och att detta skedde, långt innan den övriga nutida ruderatfloran med järnvägen infördes dit. Under senare år har naturligtvis en ytterligare mycket stark påspädning ägt rum. Arkiv för botanik. Band 16. N:o 4. 1 2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 4. I förteckningen, som krävt flera års förstudier, hava litteraturens uppgifter beaktats; men den grundar sig dock väsentligen på nya iakttagelser från senare år dels av mig själv, dels av andra botanister. Rikligare bidrag hava lämnats mig av fil. mag. ERIK ASPLUND (från 1917 och 1918) och av docenten G. SAMUELSSON (från 1916); dessa båda personer är jag därför framför andra tack skyldig. Samtliga uppgifter i förteckningen stödja sig sålunda på direkta iakttagelser; i intet fall har jag angivit någon växt, blott emedan den är allmän eller spridd inom andra delar av Torneträsk-området. Inalles innehåller förteckningen 320 inom Abisko nationalpark vildväxande arter; härtill komma ytterligare 8 neofyter. Bland för området nya märkligare växter märkas Antennaria glabrata (J. VABL) Pons. och Polygala .amarellum CR., den förra ny för Europa, den senare för Lappland. Av utrymmesskäl hava hybrider i allmänhet utelämnats. Inom vissa släkten — särskilt inom Salix — äro hybrider allmänna, och även inom Abisko nationalpark förekomma dylika rikligt. Den för bybrider intresserade hänvisas därför till speciallitteraturen, där sådana finnas upptagna (jfr. litteraturförteckningen). I vissa fall har jag emellertid brutit mot regeln och anfört några hybrider, vilka synts mig vara av särskilt systematiskt intresse. Vad nomenklaturen och artbegränsningen beträffar, har jag så godt som genomgående följt C. A. M. LINDMAN, »Svensk fanerogamflora» (1918). De få avvikelser från denna, som finnas, äro motiverade var på sin plats. Den nedanstående förteckningen innehåller samtliga hit- tills från Abisko nationalpark kända vildväxande fanerogamer och pteridofyter. Att ämnet härmed skulle vara definitivt uttömt, håller jag emellertid för föga troligt. En eller annan ny art skall sannolikt komma att upptäckas i framtiden; några större luckor i kännedomen om Abiskofloran torde dock knappast föreligga. Abisko nationalpark är belägen på Torneträsks södra strand och omfattar c:a 5000 har skogsmark och kalfjäll av Abiskodalens norra del. Genom Kungl. förordning av den 19 april 1910 fastställdes gränserna för nationalparken. Dess läge och begränsning framgår av bifogade kartskiss. — Till följd av bristen på lokalnamn har det ofta varit svårt att exakt orientera växtplatserna för de olika arterna; genom sand THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. > Do, ty, Jeprinsuo 77 77 d Gen. Stab. Lit Anst.Stockh. detaljerade beskrivningar har jag sökt avbjälpa denna brist. Ett nytt geografiskt namn har jag emellertid sett mig nöd- sakad att skapa. Den lilla tjärnen vid Nuoljas fot omedel- bart norr om turistvägen upp på Nuolja kallar jag Turist- sjön. En avvikelse från kartans namn har jag dessutom till- låtit mig. Njakajaure är vad jag benämner Laksjón; motive- ringen för namnbytet är, att den bofasta befolkningen i Abisko numera fixerat namnet Laksjön till sjön i fråga, och att Njakajaure sålunda numera väsentligen är ur bruk. 4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 4. Fam. 1. Composite. Achillea millefolium L. Abiskodalen flerstädes såsom neofyt i àngsbjórkskog; Abiskojaure; Abiskosuolo (T. À. TENGVALL 1919). — F. ó. som ruderatväxt allmän på järnvägsbanken, vid materialvägen, vid Turiststationen etc. Arnica alpina OLIN. Abiskokanjon: 1) pa ostsidan pa en avsats vid Turist- stationen (numera försvunnen genom avstjälpning av sopor pa platsen); 2) pa västsidan midt for marmor- brottet (rikligt blommande senast 1918); 3) pa vastsidan i kanjon nedom lappbron (G. SAMUELSSON); Tsasin- njaskatjàkko nara toppen (T. A. Tengvall 1919). Gnaphalium supinum L. Allman inom hela regio alpina framfor allt pa lange snötäckta standorter; inom regio subalpina sparsamt har o. var pa Oppen mark (t. ex. gangstigar, renvagar, o. dyl.). —— norvegicum GUNN. Allmän i ángsartad vegetation inom hela området med undantag av pa dess allra högsta delar. Antennaria dioeca GERTN. Allmän inom hela området med undantag av dess högsta delar. — f. corymbosa HN. och f. hyperborea J. Dow. förekomma även. —— alpina R. Br. Allmän inom hela området även på dess hógsta ni- väer. — f. simplex T. Lacers. och f. rosea T. LAGERB. förekomma även. — Varierar med avseende på rosett- bladens hárighet; två former kunna urskiljas: 1) rosett- bladen på båda sidorna silverludna (= var. canescens LGE.); 2) rosettbladen på undersidan silverludna, på ovan- sidan gröna. — Förekommer nästan uteslutande såsom 9-planta; J-plantor äro dock iakttagna pa Nuolja (I. HOLMGREN 1917). THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 5 Antennaria glabrata (J. VAHL) Pons. Nuoljas högsta delar. — Ny för Europa. —— carpatica R. Br. Nuolja inom regio alpina: 1) pa en 6 i Nuoljabacken nedom fallet (I. HOLMGREN 1917); 2) c:a 900 m. 6G. h. pa den fenologiska profillinjen vid pinne XI (Tu. C. E. Fries 1918); 3) nära sjön c:a 850 m. O. h. (T. A. TENG- VALL 1919). Tsasinnjaskatjäkko nära toppen (T. A. TENGVALL 1919). — Först iakttagen pa Nuolja av J. A. O. SKARMAN (1906). Erigeron politus FR. Inom regio subalpina flerstädes: Abiskodalen norr om Nuoljabacken; vid Nuoljabacken; Nuolja i skifferbranten nära skogsgránsen; Tsasinnjaskatjakko (G. SAMUELS- SON); under Kieronas brant (E. AsPLUND 1918): vid Abiskojaures sydánda (E. ASPLUND 1917); Pátsovare i ängsbjörkskog ganska allmän (E. ASPLUND 1917). —— uniflorus L. Allmän inom regio alpina även pä mycket höga ni- väer; inom regio subalpina spridd längs bäckarna: vid Nuoljabäcken nära utflödet; i Abiskokanjon och på Abiskojokks stränder flerstädes. — Här skiljes ej pa 2. uniflorus L. och E. eriocephalus J. VAHL, mellan vilka ingen skarp gräns enligt mina erfarenheter finnes. — I litteraturen uppgives E. neglectus KERN. (= E. alpinus L. och T'rimor pha borealis VIERH. i skand. floror) från Abisko- trakten; samtliga av mig granskade exemplar tillhóra emellertid E. uniflorus L., varfór E. neglectus KERN. t. v. bór utgà ur Abiskofloran sásom osáker. — — unalaschkensis (DC.) VIERH. Tillsammans med föregående inom regio alpina: Nu- olja allmän; inom regio subalpina vid Nuoljabäcken nära dess utflöde och i Abiskokanjon; Tsasinnjaskatjakko; Pátsovare (E. ASPLUND); Kársonjuonje (T. À. TENGVALL 1919). Solidago virgaurea L. Allmän inom hela området. — Varierar avsevärt till storleken. 6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. Petasites frigidus FR. På fuktiga ställen. Inom björkskogen: längs järn- vägen mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln; vid ma- terialvägen öster om Turiststationen; vid Turistsjön. Inom regio alpina: Nuolja på platån under toppen c:a 1000 m. ö. h.; Nuoljas nordostsluttning c:a 800 m. ö. h. Tsasinnjaskatjåkko flerstädes; äfven på toppen (T. Å. TENGVALL 1919). Chrysanthemum leucanthemum L. Neofyt i ängsbjörkskog i Abiskodalen och nedom Nuoljatunneln. — Såsom ruderatväxt vid banan, material- vägen och Turiststationen. Tussilago farfara L. Längs materialvägen mellan Abiskojokk och Nuolja- tunneln på några lokaler; Abiskodalen vid Nuoljabäckens utflöde samt ett stycke upp längs Nuoljabäcken; ovan skogsgränsen nära områdets västgräns vid Nuoljatunneln (E. ASPLUND 1918); Påtsovare inom regio subalpina (E. ASPLUND 1917). Saussurea alpina, (L.) DC. Allmän inom hela området. — f. subacaulis (Lzesm.) Hx. på Nuolja nära toppen. Cirsium heterophyllum HILL. Allmän inom regio subalpina samt på de närmast skogsgränsen belägna delarna av regio alpina. Mulgedium alpinum Less. Här och var inom ängsbjörkskogarna inom hela om- rädet samt i ängsartad vegetation pä kalfjällens lägsta delar. Aracium paludosum Monnier. Nuolja vid Turistvägen inom lägre delen av björk- skogen i fuktig ängsbjörkskog; Pätsovare pä likartad lokal (E. ASPLUND 1918); Abiskojaures sydända (G. Sa- MUELSSON). Taraxacum ceratophorum DC. Elementararter av denna grupp förekomma flerstädes pa Nuolja ovan skogsgränsen samt vid Nuoljabücken "THORE C, E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 7 nära dess utflöde i Abiskojokk. De tillhöra *melanosty- lum Tu. FR. rir. och *tornense Tu. FR. FIL. — — croceum DT. Allmän inom hela området. Leontodon autumnalis L. Tsasinnjaskatjåkko; Kårsodalen. — Längs material- vägen och vid Turiststationen; osäkert, huruvida här ej införd. Hieracium L. Blott fragmentariska uppgifter rörande detta släkte föreligga från Torneträsk-området. En förteckning över inom nationalparken förekommande arter kan därför ännu ej lämnas. Fam. 2. Campanulacee. Campanula rotundifolia L. Abiskodalens botten i ängsartad vegetation flerstädes rikligt; Abiskokanjon i springor; Nuoljabäckens stränder på flera ställen. —— uniflora L. Inom regio alpina: ganska allmän på Nuolja och Tsasinnjaskatjåkko i Dryas-hedar och klippspringor ända upp på de högsta nivåerna (t. ex. Nuoljas topp). Inom regio subalpina sparsammare: Abiskokanjon i springor flerstädes från marmorbrottet ända ned till nära myn- ningen; på hedar nedom järnvägen mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln tillsammans med Dryas och Rhodo- -dendron. Fam. 3. Valerianace». Valeriana sambucifolia MIK. Inom fuktiga ängsbjörkskogar ganska allmän inom hela området. ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 4. oo Fam. 4. Caprifoliacew. Linnea borealis L. Allmän inom regio subalpina och regio alpina upp till 900 à 1000 m. ó. h. — f. lappotornensis WITTR., f. diffusa WITTR., f. microphylla WITTR., f. subalpina WITTR. och f. coerulescens WITTR. äro nybeskrivna från området (WrrrRock, V. B., Linnea borealis L. species poly- morpha. — Act. Hort. Berg. Bd. 4. N:o 7.. Stockholm 1907). Fam. 5. Rubiacez. Galium trifidum L. »Abisko vid järnvägen» (SonDEN 1905); Abiskojaure (N. SYLVÉN 19). — — uliginosum I. På gängstigen mellan Abisko och Abiskojaure (N. SYLVÉN); Abiskosuolo i strandsnär (C. G. ALM 1919). Fam. 6. Lentibulariacex. Utricularia vulgaris LEHM. I tjärnar vid järnvägen söder om denna nära om- rädets östra gräns; vid Abiskojaure-stugan i en liten tjärn (E. ASPLUND 1918). — — intermedia HAYNE. I en liten tjärn ovan järnvägen öster om Abisko- jokk; dock tvivelaktigt huruvida inom nationalparken. Pinguicula vulgaris L. Spridd inom regio subalpina (rikligt ovan järnvägen vid Abiskojokk vid Nuoljajokks mynning; Pätsovare J. FRÖDIN m. fl.) samt på kalfjällens lägsta delar (t. ex. på Nuolja). — — alpina L. Allmän inom regio subalpina samt inom regio alpina med undantag av pä dess allra högsta delar. THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 9 Pinguicula villosa L. Nuolja vid Turistsjön; på mossarna nedom och ovan järnvägen från trakten av Abiskojokk österut; i mossar på Abiskojaures västsida. Fam. 7. Scrophulariacee. Veronica fruticans JAcCQ. Abiskodalen strax norr om Nuoljabáckens utflóde; längs Nuoljabácken flerstädes; Pátsovare (J. FRÖDIN). —— alpina L. Allmän inom hela området — särskilt inom regio alpina — i ängsartad vegetation samt på mycket länge snötäckta marker. —— serpyllifolia L. Ursprungligen infórd; bórjar dock att flerstádes upp- tráda som neofyt i ursprunglig vegetation (t. ex. i Abiskodalen upp mot Abiskojaure). Bartsia alpina L. Allmän inom regio subalpina samt på de lägre och medelhöga delarna av kalfjällen (upp till c:a 1000 m. ö. h. enstaka). Ewphrasia tenuis (BRENN.) WETTST. Sállsynt som neofyt: vid Abiskojokk vid Nissonjokks utflóde (S. SELANDER); nára Nuoljatunnelns óstra mynning (E. ASPLUND 1918). — På sistnämnda lokalen även Z. tenuis (BRENN.) WETTST. X minima Jacq. (E. ASPLUND 1918). —— minima JACQ. Allmän inom hela området. — Under namnet Z. mi- nima, JACQ. sammanföras här samtliga Zuphrasia-former, vilka förut plägat uppdelas på E. minima Jaco. och E. latifolia Pursu. Jag har nämligen ej kunnat finna någon skarp gräns mellan dessa två arter inom Abisko- området. — — salisburgensis FUNCKE. På öppen jord i Dryas- och Rhododendron-hedarna mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln (Tu. C. E. FRIES 1910). 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:0 4. Rhinanthus minor EHRH. Längs järn- och materialvägen, i Abiskodalen och vid Turiststationen på kulturpåverkad mark, sällan i naturlig vegetation. Huruvida ursprunglig eller införd ovisst, sannolikt dock det senare. — Rh. groenlandicus CHAB. förekommer enligt J. FRÖDIN nära Abiskojaure-stugan. Pedicularis sceptrum carolinum L. På ön vid Abiskojokks mynning; vid Abiskojaure på västsidan. —— lapponica L. Allmän inom hela området, även på dess högsta nivåer. —— hirsuta L. Allmän inom regio alpina på Nuolja och Tsasinnjaska- tjakko ända upp på topparna. Inom regio subalpina mycket sällsynt: på en hed vid Torneträsks strand ungefär 1 km väster om Abiskojokk; omedelbart väster om Abiskojokks mynning (G. SAMUELSSON). Melampyrum pratense L. Inom regio subalpina ganska allmän. Ej inom regio alpina. —— silvaticum L. Inom regio subalpina ganska allmän. Ej inom regio alpina. Fam. 8. Borraginacex. Myosotis silvatica Horrw. Inom björkskogsomrädet och pä de lägsta delarna av kalfjällen ej sällsynt i ängsartad vegetation. Lappula deflexa GARCKE. Tsasinnjaskatjäkkos sydostbrant inom björkskogen (J. A. O. SkánMaN); Abiskojaure (J. FRÖDIN). Fam. 9. Polemoniace». Polemonium campanulatum Tu. FR. Abiskojaure pä västsidan. THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 11 Fam. 10. Gentianace:e. Gentiana nivalis L. Ganska allmän inom skogsområdet (t. ex. vid Nuolja- bäcken och på Pátsovare rikligt) samt på kalfjállen upp på ganska höga nivåer (antecknad från Nuolja och Tsa- sinnjaskatjåkko). Gentiana tenella ROoTTB. Har och var inom skogsområdet: Abiskokanjon mängenstädes, längs materialvigen à ömse sidor om Abiskojokk, vid Nuoljabäcken, etc.; vid Abiskojaures sydända och Kierona mot Abiskojaure (G. SAMUELSSON). På kalfjällen ej sällsynt, oftast bland Dryas: Nuolja, Tsasinnjaskatjakko; Pätsovare (J. FRÖDIN). Menyanthes trifoliata L. Inom regio subalpina här och var i myrarna inom hela omrädet. Fam. 11. Primulace». Trientalis europea L. Allmän inom hela omrädet med undantag av pä fjällens högre partier (Nuolja upp till c:a 800 m. 6. h.). — f. rosea NEUM. vackrast på höga nivåer. Primula stricta Horn. Abiskokanjon nara Turiststationen; Torneträsks strand å ömse sidor om Abiskojokk; Abiskosuolo (B. ROLF 1919); vid Nuoljabäcken såväl inom regio subalpina som strax ovan skogsgrünsen. — Tillhör genomgående f. obesior NORM. Fam. 12. Ericacez. Vaccinium myrtillus L. Allman inom skogsområdet och pa de lägre delarna av kalfjülen (upp till c:a 200 m. ovan skogsgransen, sällan högre). 12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. Vaccinium uliginosum L. Allmän inom hela området även på de högsta ni- våerna. ; —— vilis idea L. Allmän inom hela området även på de högsta top- parna. Oxycoccus microcarpus 'TURCZ. Nedom järnvägen på mossar öster om Abiskojokk; ovan järnvägen i mossar öster om Abiskojokk upp mot Kierona; Abiskojaures väststrand (G. SAMUELSSON). — O. palustris PERS. har jag förgäves eftersökt inom om- rådet. Arctostaphylos uva ursi SPRENG. Abiskosuolo; på sandmarker vid Abiskojokk samt vid Torneträsks strand flerstädes; Abiskodalen midt för mar- morbrottet; Nuoljas nordsluttning något ovan skogs- gränsen. —— alpina SPRENG. Ganska allmän inom hela området med undantag av pa kalfjällens högsta delar. Andromeda polifolia L. Allmän inom skogsområdet pa mossarna samt pa fuk- tigare hedar; ovan skogsgränsen måttligt allman upp till c:a 1000 m. ó. h. Cassiope tetragona Don. Allmän på kalfjällen (Nuolja, Tsasinnjaskatjakko, Kársonjuonje) upp till de hógsta nivàerna; inom skogs- omrádet ganska allmán: pá hedar vid material- och járn- vägen à ömse sidor om Abiskojokk, längs Abiskojokk, mellan járnvágen och Kierona, etc.; Kierona mot Abisko- jaure (G. SAMUELSSON). —— hypnoides Don. Allmän pa kalfjällen upp pa deras högsta partier; inom skogsomradet tillfalligtvis: vid Abiskojokks nedre lopp flerstädes. THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARE. 13 Bryanthus coeruleus DIiPP. Ganska allmän såväl inom regio subalpina som regio alpina (upp till c:a 400 m. ovan skogsgränsen, sällan högre). — Trives bäst på ganska sent utsmälta stånd- orter. Loiseleuria procumbens DESV. Ganska allmän på kalfjällen, dock ej på deras högsta delar (sällan högre än 350 m. ovan skogsgränsen); inom skogsområdet här och var, särskilt på under vintern snöfria och till följd härav vindpinade ståndorter: på hedarna nedom järnvägen mellan Abiskojokk och Nuolja- tunneln; längs Abiskojokk; på kullar öster om Abisko- jokk nedom järnvägen. a Rhododendron lapponicum L. Allmän ätminstone pä de flesta kalfjällen inom om- . rádet upp till på deras högsta partier (Nuolja, Tsasinn- jaskatjåkko, Kårsonjuonje, Påtsovare); inom björkskogen ganska allmän på hedarna inom hela området (massvis nedom järnvägen väster om Abiskojokk, vid Nuolja- tunneln, vid Abiskojokk ovan järnvägen, etc.); Kierona mot Abiskojaures sydända (G. SAMUELSSON). Fam. 13. Pyrolace:. Pyrola rotundifolia L. Ganska allmän inom regio subalpina. Nuolja upp till c:a 750 m. ö. h. på nordostsluttningen. —— minor UL. Allmän såväl inom björkskogsomrädet som på kal- fjällen ända upp på topparna. — — secunda U. Ganska allmän inom hela regio subalpina. Fam. 14. Empetracex». Empetrum nigrum L. Allmän inom hela omrädet ända upp pä fjälltopparna. 14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 4. Fam. 15. Diapensiacex. Diapensia lapponica L. Inom regio subalpina på vindblottade lokaler här och var: nedom järnvägen à ömse sidor om Abiskojokk pà hedar och kullar; pà klippor och sandbackar vid Abiskojokk; på moränryggar nedom Kärsonjuonje. På kalfjällen ganska allmän ända upp på de högsta ni- våerna (t. ex. på Nuoljas topp). Fam. 16. Cornacee. Cornus suecica L. Allmän inom regio subalpina. Undantagsvis upp- träda enstaka exemplar ovan skogsgränsen; aldrig på kalfjällens högre delar. Fam. 17. Umbellifere. Carum carvi L. Abiskodalen (t. ex. å ömse sidor om Nuoljabäcken i ängsbjörkskog) som neofyt. — Ursprungligen införd (som ruderatväxt efter järnvägen, vid Turiststationen, etc.). Angelica silvestris L. Påtsovare flerstädes i ängsbjörkskog (E. ASPLUND 1918); Abiskojaures västra strand (G. SAMUELSSON). —— archangelica L. Allmän inom skogsomrädet och pä kalfjällens lägre delar på fuktig ängsmark (särskilt vid källdrag, seg, o. dyl. lokaler). — Tål mycket långvarig snöbetäckning. Anthriscus silvestris HOFFM. Allmän i ángsartad vegetation inom regio subalpina samt på kalfjällens lägsta partier närmast skogsgränsen. Fam. 18. Halorrhagidacee. Hippuris vulgaris L. Turistsjón; Abiskojaures sydända (E. ASPLUND 1917). THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 15 Fam. 19. Onagracex. Chamanerium angustifolium Scor. Allman inom skogsområdet (på järnvägsbanken mass- vis); sällsynt ovan skogsgränsen och då i närheten av denna (t. ex. Nuoljas ostsluttning). Epilobium palustre L. Flerstädes inom regio subalpina i Abiskodalens nord- liga del; Laksjón (E. ASPLUND 1917). —— davuricum Fiscu. Nuolja ovan tunneln; Abiskodalen mellan Nuolja- bäcken och Kársojokk (T. A. TENGvarr 1919); Kiero- nas sydvästsida (E. ASPLUND 1918); Abiskojaures väst- och sydstrand (G. SAMUELSSON). — — anagallidifolium LAM. Ganska allmän inom regio alpina vanligen på sent utsmälta marker: Nuolja (upp till c:a 1100 m. ö. h.), Tsasinnjaskatjåkko, Kärsonjuonje; Pätsovare (G. Sa- MUELSSON). Inom regio subalpina längs bäckar: vid Nuoljabäcken flerstädes; nedom tunneln. —— lactiflorum HAUSSEN. Ej sällsynt: Nuolja såväl inom skogen som ett stycke ovan denna; vid Nuoljatunneln; Påtsovare ovan skogs- gränsen (G. SAMUELSSON). [—— alsinifolium VILL. Ej iakttagen inom nationalparken.] —— Hornemannii Reus. Ej sällsynt inom skogsområdet pa Nuolja och Tsa- sinnjaskatjakko samt pa kalfjället närmast skogsgränsen; Abiskojaures sydánda mot Patsovare (G. SAMUELSSON). Fam. 20. Violacex. Viola epipsila LEDEB. I myrmarker mellan järnvägen och Kierona på flera lokaler; nedom materialvägen nära områdets östra gräns i lövkärr; Abiskojaures sydända (G. SAMUELSSON). — Tillhör ß. suecica FR. 16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. Viola palustris L. I en myr ovan järnvägen öster om Abiskojokk (R. MALAISE 1918). —— rupestris SCHM. På Nuoljabäckens nipor. — — biflora L. Allmän inom hela omrädet ända upp pä de högsta nivåerna (Nuolja c:a 1150 m. ö. h.). Fam. 21. Geraniacee. Geranium silvaticum L. Allmän inom skogsområdet och på kalfjällens lägre delar (Nuolja enstaka c:a 800 m. ö. h.). Fam. 22. Polygalacer. Polygala amarellum Cr. Abiskodalens botten omedelbart norr om Nuolja- bäcken i ängsbjörkskog (Frnnia och Tu. C. E. FRIES 1918). — Ny för Lappland. Fam. 23. Callitrichacex. Callitriche verna. Kitz. Abiskodalen i en vattenpuss (G. ERDTMAN 1916); vid Abiskojaurestugan i en pól (G. SAMUELSSON). Fam. 24. Papilionaces. Astragalus alpinus L. Allmän inom hela området även på dess högsta ni- våer. — var. arcticus SONDÉN är beskriven från området. THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK, 17 Astragalus frigidus BUNGE. Ej sällsynt inom skogsområdet (vid Nuoljabäcken nära dess utflöde samt vid Nuoljatunneln massvis); ovan skogsgränsen på Nuolja och Tsasinnjaskatjäkko fler- städes upp till c:a 1000 m. ö. h.; Abiskojaures väst- strand samt sydända mot Pätsovare, Kierona mot Abisko- jaures sydända (G. SAMUELSSON). Oxytropis lapponica GAY. Nuolja ovan tunneln bland Dryas, Andromeda tetra- gona och Platanthera obtusata; vid Nuoljabäckens fall på klippavsatser med Dryas; Kársonjuonje (J. FRÖDIN). Fam. 25. Rosacex. Prunus padus L. Inom bjórkskogens lägre delar: i Abiskodalen från strax ovan järnvägen till Abiskojaure och Påtsovare här och var (i trakten av Nuoljabäckens nedre lopp rikligt); nedem järnvägen nära Nuoljatunneln; Tsa- sinnjaskatjåkko vid skogsgränsen (T. Å. TENGVALL 1919). — Tillhör f. borealis SCHÜB. Alchemilla alpina. L. På järnvägsbanken nära tunneln (M. SoNDÉN). — . Numera fórsvunnen (1918). Alchemilla vulgaris L. *tilicaulis (Bus.) MURB. Nuolja ej sallsynt inom regio subalpina och enstaka pa de lägsta delarna av kalfjället närmast skogsgransen: i Trollius-ing nara skogsgransen strax väster om Turist- vagen; vid Abiskojokk pa ostsidan mellan bron och marmorbrottet; vid Nuoljabacken nära dess utflöde; pa fenologiska profillinjen i övre delen av skogen; i T'rollius- ängar pa Nuoljas nordostsluttning; mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln. Vid Abiskojaurestugan; Patsovare i ängsbjörkskog nära Patsojokk (samtliga enligt E. Asp- LUND). Tsasinnjaskatjakko och vid Abiskojaures vastra strand (G. SAMUELSSON). Arkiv för botanik. Band 16. N:o 4. 2 18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. *alpesiris F. W. SCHMIDT. Vid Nuoljatunneln i ángsartad vegetation (E. Asp- LUND 1918). — Äldre uppgifter beträffande fynd av denna art i Abisko-trakten torde vara oriktiga. *glomerulans Bus. Allmän inom hela området med undantag av på de högre delarna av fjällen. *acutidens Bus. em. LINDB. FIL. Allmän inom skogsområdet och på kalfjällens högre delar. — Är ganska variabel: såväl *Murbeckiana Bus. som *Wichure Bus. finnas inom området men dessutom tvivelaktiga former. Rubus ideus L. Abiskodalen vid Nuoljabäckens nedre lopp i ängs- björkskog; Kieronas sydsida i ängsbjörkskog (E. Asp- LUND 1918); Påtsovare i ängsbjörkskog (E. ASPLUND 1918); Abiskojaure (J. FRÖDIN). — — saxatilis L. Allmän inom regio subalpina, sällsynt ovan skogs- gränsen och blott på låga nivåer (t. ex. Nuoljas ost- sluttning c:a 700 m. ö. h.). — — arcticus L. Här och var inom skogsområdet: järnvägsbanken, vid Nuoljabäcken, nära Nissonjokks utflöde, vid Abisko- jaures sydánda; Abiskojaures väststrand (G. SAMUELS- SON). Ovan skogsgränsen nära densamma på Nuoljas nordostsluttning. —— chamemorus L. Allmän inom hela området i myrmarker samt i fuk- tigare skogar; på kalfjällens högre partier dock spar- samt (Nuolja upp till c:a 1000 m. ö. h.). Fragaria vesca L. Vid ”Nuoljabäcken på nordsidan ett stycke ovan turistvägen. Comarum palustre L. Ganska allmän inom skogsområdet. n—A———M u ee | ] THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 19 Potentilla nivea L. Abiskojaure flerstädes; ovan skogsgränsen vid Nuolja- bäcken; vid Nuoljatunneln ovan skogsgränsen; Kårso- njuonje (J. FRÖDIN); Abiskojaures sydända och Kierona mot Abiskojaure (J. FRÖDIN och G. SAMUELSSON). —— Crantzu BACK. Allmän inom hela området även på mycket höga nivåer. — Inom regio alpina förekommer understundom var. ternaia BL. Sibbaldia procumbens L. Allmän inom regio alpina upp på mycket höga ni- våer. Inom skogen här och var i ängar: Nuolja i övre skogsbandet allmän; vid Nuoljabäcken nära dess utflöde. Geum rivale L. Allmän inom ängsbjörkskogarna. Dryas octopetala L. Allmän inom regio alpina. Inom skogsområdet här och var: Abiskokanjon; nedom järnvägen på hedar så- väl öster som väster om Abiskojokk; ovan järnvägen öster om Abiskojokk flerstädes; nedom Kärsonjuonje (T. Å. TENGVALL 1919); Abiskojaures sydända och Kierona mot Abiskojaures sydända (G. SAMUELSSON). Filipendula ulmaria Maxim. Ganska allmän inom fuktiga ängsbjörkskogar i Abisko- dalen; i lövkärr nedom järnvägen öster om Abiskojokk; i trakten av Nuoljatunneln i ängsbjörkskog; Pätsovare i ängsbjörkskog (E. ASPLUND 1917). Sorbus aucuparia L. Ganska allmän inom björkskogen i Abiskodalen och på Nuoljas sluttningar; nedom Nuoljatunneln; Påtso- vare (E. ASPLUND 1917). — Tillhör f. glabrata (HEDL.). Fam. 26. Saxifragacee. Ribes pubescens Sw. Flerstádes i Abiskodalen (på sydsidan av Nuolja- bäcken rikligt) i ängsbjörkskogar; nedom Nuoljatunneln 20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. sparsamt; vid Laksjön (E. ASPLUND 1917); Abiskojaures väststrand och Kierona mot Abiskojaures sydända (G. SAMUELSSON). — Uppträder dels med på ovansidan glatta, på undersidan i kanterna samt på huvudnerverna håriga blad (= glabellum HEDL.), dels med på ovansidan + svagt håriga, på undersidan blott i kanterna, på hu- vud- och de större binerverna håriga blad (= *scandi- cum HEDL.). Saxifraga oppositifolia L. Allmän inom hela området ända upp till på de högsta topparna. — Med avseende på blomfärgen kunna tvenne former urskiljas: en mörkröd och en blekröd; med av- seende på kronbladens form finnas även två former: en med smala kronblad och en med breda. Ofvan järn- vägen invid Abiskojokks kanjon finnes dessutom en form med samtliga kronblad + fullständigt ombildade till ståndare. stellaris L. Nuolja och Tsasinnjaskatjakko ovan skogsgränsen på länge snötäckta marker; Kårsonjuonje (T. Å. TENG- VALL 1919); Påtsovare (E. ASPLUND 1918); Abiskojaures sydända i regio subalpina (G. SAMUELSSON). —— var. comosa BETZ. Allmän på kalfjällen (Nuolja, Tsasinnjaskatjåkko, Kårsonjuonje, etc.); understundom nedsvämmad med bäckar: Abiskojokks delta; Kierona. mot Abiskojaure (G. SAMUELSSON). nivalis L. , I skifferbranter och Dryas-hedar såväl inom regio | subalpina som regio alpina: Abiskokanjon flerstádes;' ovan tunneln; vid Nuoljabäcken; Nuoljas nordostslutt- ning c:a 800 m. 6. h. i Dryas-hed; Kärsonjuonje (T. A. TENGVALL 1919); Pátsovare flerstädes (G. SAMUELS- SON och E. AsPLUND 1917); Tsasinnjaskatjäkko; Abisko- jaures sydända och Kieronas sluttning mot denna (G. SAMUELSSON). —— tenuis H. SMITH. Inom regio alpina på länge snötäckta marker allmän: Nuolja, Tsasinnjaskatjäkko; Kársonjuonje (T. Å. TENG- THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 21 VALL 1919); Påtsovare. Understundom efter bäckar i bjórkskogen: Abiskokanjon; Kierona mot Abiskojaure (G. SAMUELSSON). — Är väl skild från föregående art; arterna uppträda dessutom på helt olika ståndorter. Saxifraga aizoides L. Allmän vid bäckar, kálldrag och seg inom hela om- rådet upp till c:a 1000 m. 6. h. (sällan högre). — Föl- jande färgvarianter hava iakttagits: f. typica A. BL., f. aurantia HN. och f. atrorubens BEmTOL. (den sista pa uppkastade jordhógar vid Nuoljatunneln 1912). Även f. dentata BECK. förekommer inom området. —— cernua L. Allmän inom hela området. — f. ramosa GMEL. längs Abiskojokk och på Nuoljas sluttningar nära tunneln. —— rivularis L. Ganska allman pa kalfjällen pa av kallt vatten óver- strilad mark, som först sent utsmálter (Nuolja, Tsasin- njaskatjakko). Inom bjérkskogen nedfórd längs bäckar: vid Abiskojokk flerstädes; Kierona mot Abiskojaures sydánda (G. SAMUELSSON). — Arten uppträder i två distinkt skilda fargvarieteter: en blek, rent vitblommig med gröna fruktblad och gula standarknappar, en med rödaktigt anlupen stängel, rödaktiga blommor och röda fruktblad och ståndarknappar. f. cacuminum NORM. är en obetydlig akaul dvärgform av den senare; även av den förra finnes en analog dvärgform. — — groenlandica L. Abiskokanjon rikligt; vid Torneträsks strand öster om Abiskojokk; Abiskosuolo (C. G. ALM 1919); Nuolja ovan skogsgránsen ända upp til på själva toppen; Tsasinnjaskatjákko ovan skogsgrünsen; Pátsovare; Abisko- jaures sydända och Kierona mot Abiskojaures sydända (G. SAMUELSSON). | Chrysosplenium tetrandrum Tu. FR. Abiskosuolo runt hela ön bland strandstenarna. Parnassia palustris L. Allmän inom hela skogsområdet och på de lägre delarna av kalfjällen (150—200 m. ovan skogsgränsen; högre sparsamt — enstaka). 22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. Fam. 27. Crassulace:e. Sedum annuum L. Tsasinnjaskatjakko i en mot öster stupande brant inom bjórkskogen (TH. C. E. Frızs 1912); Pätsovare ovan skogsgränsen sydväst om Abiskojaures sydända (G. SAMUELSSON); Abiskojaure (J. FRÖDIN). Rhodiola rosea L. Allmän inom skogsområdet och på kalfjället särskilt i springor och på klippavsatser (t. ex. Abiskokanjon nedom järnvägen) ända upp på mycket höga nivåer (Nuolja c:a 1150 m. ö. h.). Fam. 28. Droseracex. Drosera rotundifolia L. I en myr nedom järnvägen öster om Abiskojokk. Fam. 29. Crucifer». Erysimum hieraciifolium L. Tsasinnjaskatjàkko i en mot öster stupande brant inom regio subalpina (Tr. C. E. Frıes 1912); vid Nuolja- bäcken nära turistvägen (Tu. C. E. Fries 1918); Abisko- jaure (J. FRÖDIN). Cardamine dentata SCHULTES. Ej sällsynt inom regio subalpina och regio alpina även på mycket höga nivåer (Nuolja c:a 1000 m. ö. h.). —— bellidifolia L. Inom regio alpina ganska allmän: Nuolja mangen- stades (funnen rikligt 1000—1100 m. 6. h.), Tsasinnjaska- tjakko, Karsonjuonje; Kierona mot Abiskojaures syd- anda (G. SAMUELSSON). Inom bjórkskogsomrádet till- fälligtvis: Abiskokanjon; vid Nuoljabacken nara skogs- gransen. Arabis alpina L. Allmän inom hela området utefter bäckar och ränn- ilar, o. dyl. upp till mycket höga nivåer (Nuolja c:a 950 THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 23 m. ö. h.). — f. glabrata A. Br. ovan Nuoljatunneln (G. SAMUELSSON m. fl). Subularia aquatica L. Vid Abiskojaurestugan i en pöl (G. SAMUELSSON). Draba incana L. Abiskojokks mynning på niporna; Abiskojokks kan- jon flerstädes; järnvägsbanken väster om Abiskojokk; Tsasinnjaskatjäkko ovan skogsgränsen (E. ASPLUND 1918). — Synes genomgående tillhöra var. gracilis LEDER. magellanica Lam. *borea E. Ekw. Nuolja ovan skogsgransen pa nordost- och nordsi- dorna mängenstädes (upp till c:a 950 m. 6. h.); ovan Nuoljatunneln rikligt; Tsasinnjaskatjákko (T. A. TENG- VALL 1919); inom skogsomradet har och var: i Dryas- hedarna nedom järnvägen väster om Abiskojokk; omedel- bart öster om tunnelmynningen bland Dryas och Andro- meda tetragona; pa banken mellan Abiskojokk och tun- neln; har och var i skogen pa Nuoljas nord- och ostslutt- ning; Abiskojaures sydsida a ömse sidor om Kamajokk (E. ASPLUND 1918). rupestris R. Br. Ganska allman inom hela området: längs Abiskojokk flerstades (rikligt pa niporna vid mynningen); vid Nu- oljabacken pa sandsluttningarna; nedom järnvägen väster om Abiskojokk; vid tunnelmynningen; Nuolja ovan skogs- gränsen flerstädes (högsta lokalen c:a 850 m. 6. h.); Tsasinnjaskatjåkko; Abiskojaures sydända, Kierona mot Abiskojaure (G. SAMUELSSON). Wahlenbergii HN. Nuolja ovan skogsgränsen ganska allmän upp till nära toppen (c:a 1100 m. ö. h.); Tsasinnjaskatjåkko nära toppen (E. ASPLUND 1918). — — fladnizensis Wurr. Abiskokanjon vid lappbron (E. ASPLUND 1917); mel- lan lappbron och järnvägen (Tu. C. E. Fries 1918); Tsasinnjaskatjakko nära toppen (E. ASPLUND 1917). —— nivalis LILJEBL. Nuolja ovan skogsgrünsen ganska allmän ända upp till på själva toppen; Tsasinnjaskatjåkko (T. Å. TENG- 24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. VALL 1919). Inom skogsomrádet: Abiskokanjon rikligt; strax ovan järnvägen omedelbart öster om Abiskojokk på schaktad mark; Abiskojaure och Kamajokk (J. FRÖDIN). — På Nuoljas topp finnes en hybridogen Draba (Dr. fladnizensis WuLr. X nivalis LILJEBL. eller Dr. nivalis LILJEBL. X Wahlenbergii HN.) med helt felslagna frön. Fam. 30. Papaveracee. Papaver radicatum ROoTTB. Abiskojokks delta. Fam. 31. Ranunculacee. Thalictrum alpinum L. Allman inom hela omradet upp till c:a 1000 m. 6. h. — var. pallidum Norm. flerstädes pa Nuolja såväl ovan som nedom skogsgränsen. Ranunculus glacialis L. Nuoljas högre delar upp till pa själva toppen; Abisko- jokks delta; Kärsonjuonje (T. Ä. TENGVALL 1919); Abiskosuolo (C. G. Arm 1919); Tsasinnjaskatjakko ned till c:a 850 m. ö. h.; Kierona nedom branten mot Abisko- jaures sydända (G. SAMUELSSON). —— reptans L. Torneträsks strand öster om Abiskojokk; Abisko- jaures väststrand (G. SAMUELSSON); vid Abiskojaure- stugan (E. ALMQUIST 1913). —— hyperboreus ROTTB. Nedom Turiststationen; vid materialvägen mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln; i ett järnvägsdike strax öster om Abiskojokk. —— pygmeus Wa. Allmän på kalfjällen ovan skogsgränsen; Nuoljas ost- sluttning i övre delen av skogen på länge snötäckta ängsmarker; Kierona mot Abiskojaures sydända i regio subalpina (G. SAMUELSSON). ; —— nivalis L. Ganska allman pa kalfjällen inom hela området; Nu- oljas nordostsluttning i övre delen av skogen; Torne- THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 25 träsks strand öster om Abiskojokk; Kierona mot Abisko- jaure (G. SAMUELSSON). Ranunculus acer L. Allmän inom hela området med undantag av på kal- fjällens allra högsta partier. —— auricomus L. Abiskodalen inom Nuoljabäcken (Tu. C. E. FRIES 1912); Abiskojaures sydända (G. SAMUELSSON). —-— repens L. Abiskodalen i ángsbjórkskog nära Nuoljabäcken. — Är ursprungligen inhemsk och torde motsvara *fistulosus RosEND.; beskrivningen på denna art är emellertid myc- ket ofullständig och delvis missvisande. — Huvudarten uppträder som ruderatväxt flerstädes. — — confervoides A. et GR. Vid Abiskojaurestugan i en pöl (G. SAMUELSSON). — — peltatus SCHR. Torneträsk mellan fastlandet och Abiskosuolo; i Lak- sjön (E. AsPLuND 1917); i Abiskojaure (O. LUNDBLAD 1917). Caltha palustris L. Abiskodalen ganska allmän; Tornetrásks strand öster om Abiskojokk; vid Abiskojokks anhalt i lóvkárr. — Dà kapslarna öppnas och fröna spridas, äro dessa fort- farande gröna. Trollius europeus L. Allmän inom regio subalpina samt inom de lägre delarna av regio alpina (Nuolja upp till 800 à 850 m. ö. h.). Fam. 32. Caryophyllacee. Silene acaulis L. Allmän inom regio alpina upp till på de högsta ni- . váerna. Inom skogsområdet: på hedarna nedom järn- vágen mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln; vid myren strax ovan järnvägen vid områdets ostgrüns; Abisko- > jokks delta. 26 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. M elandrium dioecum SCH. et THELL. Allmän inom hela regio subalpina i ängsbjörkskogar. Inom regio alpinas lägre delar (upp till c:a 150 m. över skogsgränsen) ej sällsynt (Nuolja, Tsasinnjaskatjåkko, Kársonjuonje); högre upp ej. — Tillhör *lapponicum SIMMONS. —— apelalum FENZL. Ganska allmän inom skogsområdet och på kalfjällen med undantag av på deras högsta partier. —— affine HN. Längs Abiskojokk på båda sidorna från marmor- brottet till mynningen (mest på de sandiga niporna nära mynningen); på järnvägsbanken mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln; vid Nuoljajokk; Nuolja ovan tunneln massvis; Torneträsks strand ovan högvattenlinjen öster om Abiskojokk till områdets ostgräns; Nuoljas högre delar vid områdets västgräns i branterna. Viscaria alpina G. Don. Här och var ovan skogsgränser på Nuolja och Tsasinnjaskatjäkko; Kärsonjuonje (T. Ä. TENGVALL 1919); Pätsovare (G. SAMUELSSON). Inom skogsområdet: vid Nuoljajokk nära mynningen; vid Nissonjokks ut- flöde; Abiskokanjon; Abiskosuolo (C. G. Atm 1919); Abiskojaures sydstrand (G. SAMUELSSON). Stellaria nemorum L. Ganska allmän inom skogsomrädet i ängsbjörkskogar och ängsvidesnär; pä kalfjället blott omedelbart ovan skogsgränsen i eller nära ängsvidesnär. — — graminea L. Vid Nuoljabäckens nedre lopp i Abiskodalen; Tsa- sinnjaskatjákko i en brant sluttning mot öster; Abisko- jaure (J. FRÖDIN). Såsom ruderatväxt vid järnvägen och Turiststationen. —— longifolia MUHLENB. Abiskojaure; nära Abiskojokk väster om kanjon. — St. longifolia MÜHLENB. X calycantha Bone. därsamma- städes. —— calycantha Bona. Allman inom regio subalpina. Inom regio alpina i videsnar; f. 6. enstaka upp till c:a 900 m. 6. h. (Nuolja). THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 27 Cerastium lapponicum CR. Allmän på kalfjällen på länge snötäckta marker. Inom skogsområdet på liknande ställen (Nuolja i övre delen av skogen, Tsasinnjaskatjåkko, etc.) samt på gång- stigar och renvägar (turiststigen upp till Nuoljas topp inom regio subalpina flerstädes). —— arcticum Lak. Nuolja och Tsasinnjaskatjakko ovan skogsgränsen pa snölägemarker ej sällsynt. Abiskokanjon ovan jarn- vagsbron; pa en sandbank i Abiskojokk ovan järnvägen; Nuoljabäcken pa en sandrevel ovan Turistvägen; Abisko- jokks delta (1913). — var. glabra n. var. planta omnino glabra. Nuolja c:a 800 m. 6. h. pa nordostsidan; ( Vassi- tjakko mot Vassivagge enl. G. SAMUELSSON). —— alpinum L. Allmän inom hela området även pa de högsta fjäll- topparna. — f. legitimum Linpsu. allmännast, men f. glabratum Retz. ganska allmän (dock ej pa höga nivåer); f. lanatum Lam. pa Nuoljas högsta delar. — — cespitosum Gir. *alpestre (LINDBL.) HN. Allmän inom skogsområdet och på kalfjället, dock ej på dess högre delar (sällan högre än 750 à 800 m. ö. h.). — Huvudarten har ej iakttagits spontan inom området; däremot är den såsom ruderatväxt allmän vid järnvägen och vid Turiststationen. Alsine biflora WG. Allmän på kalfjället även på extremt sent utsmälta marker. Inom skogsområdet här och var: Abiskokanjon; Abiskojokks delta; Nuolja och 'Tsasinnjaskatjåkko i övre delen av skogen i de sent utsmältande ängarna. —— stricta We. Ganska allmän inom hela området med undantag av pa fjälltopparna. —— rubella Wa. Nuolja; Abiskosuolo; Abiskojokks delta; Kierona i branterna nära Kamajokks utflöde (G. SAMUELSSON). 28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. Sagina nodosa FENZL. Abiskojokks delta (Tu. C. E. Fries 1906; E. Asp- LUND 1918); pa ön vid Abiskojokks mynning (S. BIRGER 1909). —— cespitosa LGE. Nuoljas högre delar ej sällsynt (även pa själva top- pen); Tsasinnjaskatjakko; ovan Nuoljatunneln c:a 700 m. 6. h. (G. SAMUELSSON). —— intermedia FENZL. Nuoljas och Tsasinnjaskatjakkos högre delar ej sall- synt, särskilt pa sent utsmälta marker; Abiskojokks kanjon (E. ASPLUND 1918); vid Nuoljabäcken i regio subalpina; Pätsovare strax ovan skogsgränsen (G. Sa- MUELSSON); Abiskojaures sydstrand (T. LAGERBERG). —— Linnei PRESL. s Allmän inom regio alpina samt inom regio subalpinas högre delar (gärna på öppen mark); f. ö. här och var: Abiskokanjon; vid Nuoljabäcken, etc. Fam. 33. Portulacace:. Montia lamprosperma CHAM. Järnvägsdiket öster om Turiststationen. Fam. 34. Polygonacee. Polygonum viviparum L. Allmän inom hela omrädet även pä dess högsta delar. Rumex acetosa UL. Allmän inom hela området upp till på mycket höga . nivåer. — Under denna art hava här sammanslagits så- väl R. acetosa L. som R. arifolius ALL., mellan vilka jag ej förmår uppdraga någon skarp gräns åtminstone i fråga om omogna individ. —— acetosella L. Abiskojokks delta. — Såsom ruderatvaxt allmän vid jarnvagen och Turiststationen. THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 29 Oxyria digyna HiLL. Allmän inom regio alpina; här och var inom regio subalpina: Nuoljabácken nära dess utflöde; Abisko- kanjon; Abiskojokks delta; Nuolja på de längst snö- täckta markerna i skogsbandet; Kierona mot Abisko- jaures sydända (G. SAMUELSSON). Koenigia islandica L. Kieronas ostsida (G. ANKARSVARD 1905). Fam. 35. Betulacex. Betula odorata BECHST. Inom skogsomrádet skogbildande. —— mana L. Allmän inom hela området upp till de högsta ni- vaerna (t. ex. Nuoljas topp c:a 1200 m. ó. h.). — B. nana L. X odorata BECHST. här och var. Alnus incana MoENCH. Abiskodalen och nederst i liden pa Nuolja till ett godt stycke söder om Nuoljabäcken (till Kärsojokk) rikligt: Tsasinnjaskatjakko i skogsgránsen (G. SAMUELSSON); pa ön i Abiskojokks mynning (E. Atmguist 1913); vid Abiskojokks anhalt; i lövkärr nedom och ofvan jarn- vägen öster om Abiskojokk; nedom materialvagen nara Nuoljatunneln; vid Laksjón öster om Abiskojokk; Pat- sovare (G. SAMUELSSON). — Tillhör 8. borealis NoRRr. i Fam. 36. Salicacee. Populus tremula L. Trádformig: vid Laksjón; pà Pátsovare (E. AsPLUND 1917). Krypande flerstädes inom regio subalpina ända upp mot skogsgränsen (Nuolja, Tsasinnjaskatjakko). [Salix pentandra L. Några fà busk—trädformiga individ (9) strax nedom järnvägen nara områdets östgräns (E. ASPLUND 1917). Ej inom området. ] 30 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 4. Salix nigricans SM. Ganska allmän inom hela regio subalpina. Träd- formiga stora exemplar: i ängsbjörkskog och lövkärr väster om Abiskojokk närmare tunneln; i Abiskodalen mellan järnvägen och Kársojokk på västra sidan fler- städes; nedom järnvägen öster om Abiskojokk i lövkärr; enstaka mellan Kårsojokk och Abiskojaure. phylicifolia L. Allmän inom regio subalpina och de lägre delarna av regio alpina. arbuscula L. Mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln på sanka mar- ker nedom järnvägen flerstädes; vid materialvägen strax öster om Abiskojokks anhalt samt längre österut; Nu- oljas nordsluttning flerstädes upp till nära skogsgränsen; mellan Nuoljabäcken och Kårsojokk (T. Å. TENGVALL 1919); Abiskojaures väststrand och Kierona mot Abisko- jaures sydända (G. SAMUELSSON). . hastata L. Allmän inom hela området; saknas dock på de högsta delarna av kalfjällen. lapponum L. Ganska allmän inom skogsområdet: vid Abiskojokks anhalt; ovan järnvägen upp mot Kierona flerstädes; vid Nuoljatunneln; vid Abiskojaure (E. ASPLUND 1917). lanata L. Här och var inom skogsområdet och på kalfjällens lägre delar: längs materialvägen väster om Abiskojokk ställvis ymnig; Abiskodalen t. ex. i trakterna kring Nuoljabäckens nedre lopp; Nuoljas västsluttning strax nedom och ovan skogsgränsen; Tsasinnjaskatjåkko fler- städes på ostsidan inom skogen; Påtsovare (E. ASPLUND 1917); Kierona mot Abiskojaures sydända (G. SAMUELS- SON). glauca L. Allmän inom hela skogsområdet samt på kalfjällens lägre delar (Nuolja upp till c:a 750 m. ö. h.). myrsinites L. Ganska allmän inom regio subalpina: mellan Abisko- jokk och Nuoljatunneln flerstädes nedom järnvägen; THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 31 öster om Abiskojokk i myrar nedom järnvägen; i Nu- oljas lider på nord- och ostsluttningarna flerstädes; mellan Nuoljabäcken och Kårsojokk (T. Å. TENGVALL 1919); Abiskojaures väststrand (G. SAMUELSSON). Salix reticulata L. Allmän inom hela området, helst tillsammans med Dryas, Rhododendron, Saxifraga oppositifolia, etc. —— herbacea L. Allmàn inom hela regio alpina. Hár och var inom regio subalpina: Nuolja i övre delen av skogen allmän på länge snötäckt mark; Abiskokanjon; vid Nuolja bäcken nära mynningen. —— polaris We. Allmän inom regio alpina. Här och var inom skogs- omrädet: Nuoljas nordostsluttning i övre delen av skogen på länge snötäckta marker; Abiskojokks delta; vid Nu- oljabäckens mynning; öster om Abiskojokk vid material- vägen; Kierona mot Abiskojaure (G. SAMUELSSON). Fam. 37. Orchidacee. Orchis maculatus L. Abiskodalen vid Nuoljabäcken nära dess utflöde; Nuolja vid Turistvägen ej långt ovan järnvägen; väster om Abiskojokk nedom järnvägen; Påtsovare (E. Asr- LUND 1917). — Tillhör f. sudeticus Rous. Gymnadenia conopsea R. BR. Nuoljas nordost- och ostsluttning inom lägre delen av björkskogen; vid Nuoljabäckens utflöde; nedom järn- vägen bortemot tunneln; öster om Abiskojokk ofvan järnvägen (C. G. ALM 1919); Tsasinnjaskatjåkko (G. Sa- MUELSSON); mellan Nuoljabäcken och Kärsojokk (T. A. TENGvALL 1919); Pátsovare (E. AsPLUND 1917). — Tillhör f. lapponica J. W. ZETT. Habenaria albida Sw. Abiskodalen öster om Abiskojokk i Dryas-hed nära turistbron vid kanjon; på hedarna nedom järnvägen nàra tunneln; vid tunneln bland Dryas; vid Laksjón (E. ASPLUND 1917); Kierona mot Abiskojaure (G. Sa- MUELSSON ). 32 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 4. Habenaria viridis R. BR. Allmän inom skogsområdet; Nuoljas och Tsasinnjaska- tjàkkos. ostsluttningar strax ovan skogsgransen. — f. rubrum NORM. är allmännare än huvudformen; även f. macrobracteatum SCHUR. förekommer inom området. Platanthera obtusata LiNDL. Nuoljas nordsluttning fran en bit öster om och ovan Nuoljatunnelns mynning till områdets västra gräns; nedom materialvägen c:a 500 m. väster om Abiskojokk invid Torneträsks strand (T. BERGERON 1918). Chameorchis alpina BicH. Nedom Turiststationen i Dryas-hed; ovan tunneln från mynningen västerut tillsammans med Platanthera obtusata LINDL.; nedom järnvägen mellan Abiskojokk och tunneln; ovan järnvägen öster om Abiskojokk (T. Å. TENGVALL 1918); Kierona mot Abiskojaure (G. SAMUELS- SON); Pátsovare (J. FRÖDIN). | Goodyera repens R. BR. Invid Abiskojokks anhalt strax öster om denna (E. ASPLUND 1917); Nuolja vid tunneln (M. HiMMEL- STRAND 1918); mellan järnvägen och materialvägen väster om Abiskojokk (E. ALMQUIST 1913). Listera cordata R. Br. Sparsamt men mångenstädes inom björkskogen (Nu- olja på ost- och nordsidan, Tsasinnjaskatjåkkos ostsida); Nuolja ovan skogsgränsen nära denna på flera lokaler. Coralliorrhiza trifida CHATELAIN. Ovan järnvägen vid turistbron på ostsidan av Abisko- jokk i Dryas-hed; Nuolja ovan tunneln; mellan material- vägen och järnvägen ungefär midt emellan Abiskojokk och tunneln; vid materialvägen nedom tunneln vid om- rådets västgräns (E. ASPLUND 1917); mellan Nuolja- bäcken och Kårsojokk (T. Å. TENGVALL 1919). Epipogium aphyllum Sw. Mellan Kårsojokk och järnvägen i skogen (R. WEST- LING 1906); Nuoljas ostsluttning vid fenologiska profil- linjen vid påle IV strax söder om denna (E. ASPLUND 1917). oc EN THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 33 Fam. 38. Liliaces. Polygonatum verticillatum ALL. Pätsovare i ängsbjörkskog (E. ASPLUND 1917). Paris quadrifolia L. Abiskodalen nära Nuoljabäckens nedersta lopp i ängs- björkskog; Nuoljas nordostsluttning vid skogsgränsen i ängsvidesnår. Tofieldia palustris HuDs. Allmän inom björkskogsområdet i myrmarkerna. Fam. 39. Juncace». Juncus arcticus WILLD. Vid materialvägen c:a 1 km väster om Abiskojokk ; Torneträsks strand en bit öster om tunneln; i järnvägs- diket ett stycke öster om Abiskojokks anhalt ovan banan; vid Abiskojokks anhalt; ovan järnvägen öster om Abiskojokk (T. Å. TENGVALL 1919). — — filiformis L. Vid materialvägen ett stycke väster om Abiskojokk bort emot tunneln på fuktiga ställen; mellan Kársojokk och Abiskojaure (E. ASPLUND 1918). —— alpinus VILL. Ön i Abiskojokks mynning (C. G. Atm 1919). —— triglumis L. I myrarna nedom järnvägen mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln flerstädes; vid Nuoljabäcken nära dess mynning; mellan Nuoljabäcken och Kärsojokk (T. Ä. TENGVALL 1919); öster om Abiskojokk ovan material- vägen; Nuolja ovan skogsgränsen flerstädes; Tsasinnjaska- tjakko och Abiskojaures väststrand (G. SAMUELSSON). — — biglumis L. Inom regio alpina allmän. Här och var inom skogs- omrädet i myrarna nedom järnvägen mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln; öster om Abiskojokk nedom järn- vägen nära områdets östra gräns; vid Nuoljabàckens nedre lopp söder om bäcken; Kierona mot Abiskojaure (G. SAMUELSSON). Arkiv för botanik. Band 16. N:o 4. 3 34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. Juncus trifidus L. ; Nuolja ovan skogsgränsen ganska sparsamt; Tsasin- njaskatjåkko inom regio alpina; Kårsonjuonje inom regio alpina. Inom regio subalpina: Nuoljas nordsluttning på en länge snötäckt lokal; Abiskokanjon ovan järnvägen; Abiskosuolo (C. G. ALM 1919); Kierona mot Abiskojaure (G. SAMUELSSON). Luzula pilosa WILLD. Inom skogsområdet ganska allmän ända upp mot skogsgränsen: Nuolja och Tsasinnjaskatjakko mången- städes; Abiskodalens botten norr och söder om Nuolja- bäcken; vid Nissonjokk nära dess mynning; Påtsovare (E. ASPLUND 1917). —— parviflora DESV. Allmän i ängsbjörkskogarna och angsvidesnaren inom regio subalpina; ovan skogsgränsen blott pa låga nivåer. —— Wahlenbergii Rupr. Nuoljas och Tsasinnjaskatjákkos högre delar; vid Turiststationen (Harberget) 1918; mellan Abiskojokk och tunneln (E. ASPLUND 1917); Kierona mot Abiskojaures sydända (G. SAMUELSSON). —— confusa LINDEB. Allman inom regio alpina även pa topparna. Abisko- kanjon; Kierona mot Abiskojaures sydända (G. Sa- MUELSSON). — — multiflora LEJ. Vid Nuoljabäcken ovan turistvagen (M. SONDÉN 1909); Abisko vid Härberget (M. SoxpÉN 1906). — — [frigida G. SAMUELSSON. Allmän inom hela området. —— sudetica DC. Abiskojaure (J. LAGERKRANZ 1908); på banvallen vid Abisko (N. SYLVÉN 1913); ovan järnvägen öster om Abiskojokk i myrar (C. G. ALM 1919). —— pallescens Bess. I myren nedom Turiststationen (Tu. C. E. FRIES 1905); vid Nuoljabäcken (M. SoNDÉN 1907). | | | THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 35 Luzula spicata LAM. Ganska allmän på kalfjället (Nuolja, Tsasinnjaska- tjàkko, Kårsonjuonje). Tillfálligtvis inom skogsområdet: vid Nuoljabäckens mynning; Abiskokanjon; öster om Abiskojokk ovan järnvägen (C. G. ALM 1919). Fam. 40. Cyperacee. Scirpus pauciflorus LIGHTF. Ovan järnvägen öster om Abiskojokk i myrmarkerna (E. AsrLuND och Tu. C. E. Fries 1917). —— ausiriacus A. et GR. Allmán inom regio subalpina i myrar; sállsynt inom regio alpina (t. ex. på Tsasinnjaskatjakko). Eriophorum polystachyum L. Allmän i myrarna säväl inom regio subalpina som alpina. —— vaginaium L. Allman i myrar inom regio subalpina; inom regio alpina sparsamt men upp till höga nivåer (Nuolja c:a 1000 m. 6. h.). —— opacum FERNALD. I jásjordshálor i myrar óster om Abiskojokk nedom och ovan järnvägen; vid materialvägen c:a ] km. väster om Abiskojokk; mellan Nuoljabäcken och Kärsojokk (T. Ä. TENGVALL 1919). —— Scheuchzeri Hoppe. Ganska allman såväl inom regio subalpina som regio alpina (Nuolja upp till c:a 300 m. 6. h.). — — alpinum L. Ovan järnvägen öster om Abiskojokk i myrar; Abisko- jaures sydánda (G. SAMUELSSON). Elyna myosuroides (VILL.) FRiTSCH. Ovan Nuoljatunneln; Nuoljas nordostsluttning i Dryas-hed c:a 800 m. 6. h. (T. A. TenevaL 1919). 36 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. Carex lasiocarpa EHRH. Vid Laksjön; vid småsjöarna ovan järnvägen Oster om Abiskojokk (E. ASPLUND 1917). [Carex vesicaria L. Ej säkert iakttagen inom själva nationalparken; torde dock förekomma på samma lokaler som föregående.] — — saaatilis L. Nuolja ovan skogsgränsen ej sällsynt; Tsasinnjaska- tjäkko (G. SAMUELSSON); Abiskodalen strax söder om Nuoljabäcken vid turistvägen; vid Abiskojaures syd- ända (E. ASPLUND 1918); Abiskojaures väststrand (G. SAMUELSSON). Carex rostrata STOKES. Vid Laksjön (E. ASPLUND 1917); nedom Kårsonjuonje (C. G. ALM 1919). —— rotundata Wa. I myrar ovan järnvägen öster om Abiskojokk. — — capillaris L. Allmän inom hela området, dock ej på de allra högsta delarna av fjällen. —— atrofusca SCHKUHR. Vid materialvagen mellan Abiskojokk och tunneln; nedom tunneln; Tsasinnjaskatjäkko; Kierona mot Abisko- jaure och Abiskojaures väststrand (G. SAMUELSSON). — — misandra R. BR. Nuolja inom regio alpina ganska allmän i Dryas- hedarna; Tsasinnjaskatjakko på liknande lokaler; Kie- rona mot Abiskojaure (G. SAMUELSSON). — — atrata L. Ganska allmän såväl inom skogsområdet som på kal- fjällen upp till medelhöga nivåer. — — Halleri Gunn. Allmän inom hela området med undantag av på de högsta fjälltopparna. — C. atrata L. x Halleri Gunn. på Nuoljas nordostsida (E. ASPLUND 1918). THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 37 Carex polygama SCHKUHR. Nuoljas nordostsluttning vid turistvägen i nedre delen av liden; i en myr öster om Abiskojokk ovan järnvägen; Tsasinnjaskatjåkkos sydsluttning i skogen (T. Å. TENG- VALL 1919); Kierona mot Abiskojaures sydända (G. SAMUELSSON). | — — pallescens L. »Vid Abiskojokk» (SELIM BIRGER). — Ej återfunnen. —— rariflora SM. Abiskojaures váststrand (G. SAMUELSSON). — — limosa L. I en myr nära Laksjön. —— magellanica LAM. I myrar öster om Abiskojokk ovan järnvägen; vid Laksjön (E. ASPLUND 1917); nedom Kärsonjuonje samt i Kärsovagge (T. Ä. TENGVALL 1919); Abiskojaures syd- ända (G. SAMUELSSON). —— panicea L. Vid smäsjöarna ovan järnvägen öster om Abiskojokk (T. Ä. TENGVALL 1919); Kierona mot Abiskojaure invid sjön (G. SAMUELSSON). —— vaginata TAUSCH. Allmän inom hela området med undantag av på mycket höga nivåer. —-—— aquatilis We. Allmän inom hela björkskogsområdet; bär och var på kalfjällens lägre delar. — Övergår genom en serie allmänna former — sannolikt hybrider — i följande. —— rigida Goon. Allman inom hela området även pa de högsta fjäll- topparna. —— Goodenowit Gay. Torde snarast böra hänföras till följande underart. —— —— *juncea FB. Allmän i uttorkande vattensamlingar (t. ex. i Turist- sjön; nedom banan öster om Abiskojokk flerstädes, etc.). — — bicolor Arr. Abiskojokks delta (T. À. TENGVALL 1919). 38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. Carex canescens L. Ej sällsynt inom regio subalpina: mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln flerstädes rikligt; vid Laksjón (E. ASPLUND 1917). — — brunnescens POIR. Allmán inom hela omrádet med undantag av pà de högsta delarna av fjällen. — — loliacea L. Flerstädes i myrar öster om Abiskojokk mellan järn- vägen och skogsgrünsen; Abiskojaures väststrand (G. SAMUELSSON). —— Lachenalii SCHKUHR. Allmän inom hela området upp på de högsta ni- våerna. —— festiva DEWEY. Nuoljas ost- och nordostsluttning ganska allmän upp till c:a 750 m. ö. h.; Tsasinnjaskatjåkko; Kårsonjuonje på gammalt rengärde (T. Å. TENGVALL 1919); vid Abisko- jaures väst- och sydstrand (G. SAMUELSSON); Påtsovare i regio subalpina. — — incurva. LIGHTF. Neofyt på materialvägen flerstädes mellan Abisko- jokk och Nuoljatunneln (Tu. C. E. Frıes 1912). — — chordorrhiza Kuru. I myrar ovan järnvägen öster om Abiskojokk; vid Turiststationen (E. ASPLUND 1917); Kierona och Abisko- jaures sydända (G. SAMUELSSON). — — rupestris ALL. Nuolja och Tsasinnjaskatjakko flerstädes inom regio alpina; Abiskokanjon och på hällmarker à ömse sidor om denna (t. ex. midt fór marmorbrottet; nedom Turist- stationen); på hedar mellan Abiskojokk och Nuolja- tunneln; Abiskojaures sydända och Kierona mot Abisko- jaure (G. SAMUELSSON). — Växer vanligen tillsammans med Dryas. —— capitata SOLAND. I myrarna vüster om Abiskojokk bort mot tunneln ganska allmän; i myrar öster om Abiskojokk ovan järn” THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 39 vägen likaså; Kársovagge nedom Tsasinnjaskatjákko (T. A. TENGVALL 1919); Kierona mot Abiskojaures syd- ända (G. SAMUELSSON). Carex microglochin Wa. I myrar och på jäsjord öster om Abiskojokk såväl ovanför som nedanför banan flerstädes. —-— dioeca L. Vid turistvägen till marmorbrottet i en myrartad Betula nana-hed (E. ASPLUND 1917); i myrar öster om Abiskojokk ovan järnvägen (T. A. TENnGVALL och C. G. Arm 1919); c:a 2 km väster om Abiskojokk vid material- vügen, Abiskojaures váststrand, Kierona mot Abiskojaures sydända (G. SAMUELSSON). — — parallela SMRFT. Allmän inom hela. området även på ganska höga nivåer (Nuolja c:a 800 m. ö. h.). Fam. 41. Graminez. [Nardus stricta L. Ej iakttagen inom omrädet.] Triticum caninum L. Abiskodalen vid Nuoljabáckens nedre lopp till ett stycke längre söderut; på ön i Abiskojokks mynning (E. ALMQUIST 1913); Nuolja i skogsgränsen nära Nuolja- bäcken; Tsasinnjaskatjäkko i nedre delen av liden; Abiskojaures vüststrand (G. SAMUELSSON); Pátsovare inom regio subalpina (E. ASPLUND 1917). —_— violaceum HORN. Abiskodalen vid Nuoljabäcken fran Abiskojokk upp till fallet; ovan tunneln (E. AspLuND 1917); Pätsovare inom regio alpina och subalpina (G. SAMUELSSON och E. ASPLUND 1918); Tsasinnjaskatjakko ovan skogsgransen (G. SAMUELSSON). Festuca rubra L. Ganska allmän inom bjórkskogen och pa kalfjallen upp pa ganska stora höjder (Nuolja c:a 800 m. 6. h.). 40 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 4. Festuca ovina L. Allmän inom hela området även på de högsta fjäll- topparna (här ofta såsom f. vivipara L.). Poa pratensis L. Allmän; saknas dock på Nuoljas topp. —— irrigata LINDM. Vid Abiskojaure-stugan såsom neofyt (E. ASPLUND 1918). —— nemoralis L. Inom skogsområdet upp till skogsgrünsen ej sällsynt (i Abiskodalen vid Nuoljabacken rikligt); ovan skogs- gränsen men nära denna pa Nuoljas nordostsida; Karso- njuonje inom regio alpina (T. A. TENGVALL 1919). —— alpina L. Allman inom hela området upp till pa mycket höga nivåer (har ofta såsom f. vivirara L.). —— arctica R. Br. Pa Nuoljas och Tsasinnjaskatjakkos högre delar anda upp pa topparna; Patsovare (J. FRÖDIN). —— glauca VAHL. Ej sällsynt upp till mycket höga nivåer (Nuolja c:a 1000 m. ö. h.): Abiskokanjon rikligt; på järnvägsbänken; Tsasinnjaskatjàkko inom regio alpina (T. Å. TENGVALL 1919); vid Abiskojaures sydända (E. ASPLUND 1917); Kierona mot Abiskojaure (G. SAMUELSSON); Pätsovare (J. FRÖDIN). — Fóredrager torra lokaler, t. ex. klipp- springor, torra sandbankar, o. dyl. Catabrosa algida FR. Nuolja, Tsasinnjaskatjakko och Karsonjuonje inom regio alpina pa ganska sent—mycket sent utsmälta, av vatten överstrilade lokaler allman; Pátsovare(J. FRÖDIN). Trisetum spicatum Ricut. Allmän inom hela omrädet, även pä dess högsta nivåer. Deschampsia cespitosa P. B. Abiskodalen flerstädes; nedom järnvägen å ömse sidor om Abiskojokk; Kårsonjuonje i björkskogen. THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARE. 41 Deschampsia alpina R. et Scu. Nuolja och Tsasinnjaskatjäkko inom regio alpinas högre delar; Abiskodeltat (TH. C. E. Frızs 1913). —— glauca NEUM. Tornetrasks strand öster om Abiskojokk. — Ar sanno- likt endast en kallvattensform av D. cespiiosa P. B.; f. n, under kultur vid Abisko naturvet. station. —— flexuosa TRIN. Allman inom området upp till pa ganska höga ni- vaer (ej pa Nuoljas topp). Vahlodea atropurpurea FR. Abiskojokks strand nara Nuoljabäckens utflöde; Abiskojaures vaststrand (G. SAMUELSSON). Melica nutans L. Abiskodalen vid Nuoljabacken nara dess utflöde i ängsbjörkskog; Patsovare i ängsbjörkskog (E. ASPLUND 1918); Abiskojaures väststrand (G. SAMUELSSON). Calamagrostis lapponica Hx. Allmän inom hela området upp till på de högsta nivåerna. — — neglecta P. B. Abiskodalen flerstádes i sumpmark; Nuolja i regio al- pina upp till c:a 800 m. ö. h. flerstädes; vid Laksjón (E. AsPLUND 1917). —— purpurea TRIN. Abiskodalen upp till Abiskojaure ganska allmän i ängsbjörkskog; nedom järnvägen à ömse sidor om Abisko- jokk flerstädes; Nuolja och Tsasinnjaskatjakko i liderna och ovan skogsgränsen upp till c:a 700 à 750 m. 6. h. ganska allmàn. Agrostis stolonifera L. Abiskojokks delta; Torneträsks strand öster om Abiskojokk; Abiskosuolo (T. Å. TENGVALL 1919). —— tenuis SIBTH. Tornetrasks strand öster om Abiskojokk; Abisko- jokks delta. — Dessutom inkommen med kulturen pa 42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. gangstigen i Abiskodalen, vid järnvägen och Turist- — stationen. Agrostis borealis HN. Allmän inom hela området även på mycket höga nivåer. Milium effusum L. I ängsbjörkskogar inom hela området upp till skogs- gränsen; ovan denna i ängsvidesnår närmast ee pa Nuolja och Tsasinnjaskatjakko. Alopecurus equalis SOBOLEWSKI. Turistsjón. Phleum alpinum L. Allmän inom hela området, dock ej på de högsta topparna. Hierochloé odorata Wa. Abiskodalen och i Nuoljas samt Tsasinnjaskatjakkos lider ganska allmän; Nuoljas nordostsluttning nära skogs- gränsen (upp till c:a 700 m. 6. h.); Abiskojaures syd- anda mot Patsovare (G. SAMUELSSON); Pätsovare (J. FRODIN). —— alpina R. et Scn. Nuolja och Tsasinnjaskatjäkkos högre delar allman (aven pa Nuoljas topp). Anthoxanthum odoratum L. Allmän även pa höga nivåer. Fam. 42. Juncaginacer. T'riglochin palustris L. I myrarna väster om Abiskojokk nedom banan; ovan järnvägen öster om Abiskojokk (T. Å. TENGVALL 1919). Fam. 43. Potamogetonaces. Potamogeton filiformis PERS. Laksjón (E. ASPLUND 1917); Turistsjon (E. ASPLUND 1918). THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 43 Potamogeton natans L. I en liten tjärn ovan banan vid områdets östra gräns. — — gramineus L. ' Turistsjön (Tr. C. E. Fries 1917). —— alpinus BALB. Laksjón (E. AsPLuND 1917); Turistsjön (Tn. C. E. FRIES 1917). — — perfoliatus U. Laksjón (E. AsPLUND 1917). [—— pusillus L. Ej ännu anträffad inom området; däremot i en tjärn nära Torneträsk öster om Abisko järnvägsstation (TH. C. E. Fries 1917).] [—— prelongus WuLrFEN. Ej anträffad inom området men i en liten sjö mellan Abisko järnvägsstation och Torne- träsk (G. ERDTMAN 1916).] Fam. 44. Sparganiacex. Sparganium submuticum NEUM. Turistsjöon (TH. C. E. Fries; blommande 1918); ovan järnvägen öster om Abiskojokk (T. A. TENGvALL 1919); vid Abiskojaurestugan i en pöl (G. SAMUELSSON). Fam. 45. Coniferx. Pinus silvestris L. *lapponica FR. Abiskodalens lägre delar à ömse sidor om Abisko- jokk upp till ett gott stycke ovan Kärsojokks och Nisson- jokks utflöden i Abiskojokk. Juniperus communis L. Ganska allmän inom området; på högre nivåer en- staka. Fam. 46. Selaginellace:. Selaginella selaginoides (L.) LINK. Allmän inom hela området utom på de allra högsta nivåerna (ej på Nuoljas topp). 44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 4. Fam. 47. Lycopodiacezr. Lycopodium Selago L. Inom regio alpina ganska allmàn upp till pà mycket höga nivåer: Nuolja, Tsasinnjaskatjakko, Kársonjuonje. — Ofta såsom f. adpressum DEsv. — — clavatum L. Nuoljas nordostsluttning ungefär midt i liden; nedom Turiststationen. —— annotinum L. Allmän inom skogsomrädet i mossbjörkskogarna, framför allt i de Empetrum-rika. — — alpinum L. Nuolja, Tsasinnjaskatjakko och Kärsonjuonje har och var på måttligt länge snötäckta marker. — — complanatum L. Ganska allmän inom skogsomrädet. Fam. 48. Emquisetace:e. Equisetum silvaticum L. Allmán inom regio subalpina; inom regio alpina blott på låga nivåer. —— pratense EHRH. Allmän inom regio subalpina och regio alpina upp till c:a 1000 m. ö. h. (Nuolja). — — arvense L. Allmän inom regio subalpina och regio alpina upp till över 1000 m. ö. h. (Nuolja). —— palustre L. Allmän inom lövkärr, i myrar, o. s. v. inom regio subalpina. — — fluviatile L. Här och var inom regio subalpinas lägre delar men ganska sällsynt (ovan järnvägen öster om Abiskojokk THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 45 flerstädes). — Är vanligen grenlös och styv; i den lilla Turistsjön vid Nuoljas fot uppträder den dock såsom slank och grenad. Equisetum variegatum SCHLEICH. Ganska allmän inom Dryas-hedar och pä andra kalk- rika marker såväl inom regio subalpina som alpina; Torneträsks stränder ställvis rikligt. —-— scirpoides MICHX. Allmän inom regio subalpina och alpina; dock ej iakttagen på de högsta nivåerna. Fam. 48. Ophioglossace:. Botrychium Lunaria (L.) Sw. Allmän i ängsartad vegetation inom regio subalpina och inom regio alpina närmast skogsgränsen (Nuolja, Tsasinnjaskatjakko; Pátsovare (E. ASPLUND 1918); Abi- skodalen). — — boreale (Fr.) MILDE. Tsasinnjaskatjàkkos ostsida i regio alpina c:a 700 m. ö. h. nära Nuoljabäcken (G. SAMUELSSON 1916). Fam. 49. Polypodiacee. Polypodium vulgare L. Abiskokanjon (E. ALMQUIST 1913). Athyrium alpestre (HorPE) RYLANDS. Nuoljas nordostsida inom regio alpina sállsynt; Tsasin- njaskatjàkko ovan skogsgränsen; Kärsonjuonje inom regio alpina (T. À. TENGVALL 1919). —— filix femina (L.) RoTH. Abiskojaures sydända mot Pätsovare (G. SAMUELSSON). Asplenium viride Hups. Tsasinnjaskatjákkos ostsluttning i en brant ungefär midt i liden; Abiskojaure (J. FRÖDIN). 46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 4. Dryopteris Linneana C. CHR. Allmän inom regio subalpina i bläbärsrika moss- björkskogar. —— Phegopteris (L.) C. CHR. Tsasinnjaskatjàkko nära Nuoljabäcken i en brant (E. AsPLUND 1918). — — dilatata (HorrM.) A. GRAY. Abiskodalen allmán; Nuoljas nordost- och ostsluttning inom regio subalpina. Cystopteris fragilis (L.) BERNH. Abiskokanjon rikligt; Nuoljas- sluttningar mot norr och óster inom regio subalpina och alpina; Tsasinnjaska- tjakkos ostsluttning (E. ASPLUND 1918); Kärsonjuonje i springor. — — montana (LAM.) BERNH. Ganska allmän inom regio subalpina i ängsbjörk- skogar och ängsvidesnår. Nuoljas och Tsasinnjaska- tjàkkos nordostsluttningar till c:a 50 m. ovan skogs- gränsen. Woodsia ilvensis (L.) R. BR. Former, som måhända rätteligen äro att hänföra till huvudarten, finnas i Abiskokanjon. —— *alpina (Bouton) S. F. GRAY. Abiskokanjon; Nuoljas ostsluttning i klippspringor inom regio subalpina; i springor nedom materialvägen mellan Abiskojokk och Nuoljatunneln; Tsasinnjaska- tjàkkos branter i och ovan skogsgränsen (N. SYLVÉN); Abiskojaure (J. FRÖDIN). — — glabella R. Br. Abiskokanjon flerstädes (nedom järnvägen på västra sidan rikligt); Nuoljas nordsluttning i branterna ovan tunneln (inom regio alpina); Tsasinnjaskatjåkkos ostsida inom regio alpina i klippspringor; Abiskojaure (J. Frö- DIN). THORE C. E. FRIES, FLORAN INOM ABISKO NATIONALPARK. 47 Kronologisk förteckning över litteratur, som innehåller bidrag till kännedomen om kärlväxtfloran inom Abisko nationalpark. Fristept, R. F. Anteckningar öfver en resa i Torneå Lapp- mark år 1852. — Bih. t. K. Sv. Vet. Akad. Bot. Årsb. 1850. — Stockholm 1853. 'v. CEDERVALD, G. Strödda bidrag till Skandinaviens flora. — Bot. Not. 1867. ExsrRAND, E. V. Resa till Nordland och Torne lappmark 1880. — Bot. Not. 1881. HácERSTROM, K. P. Bidrag till Torne lappmarks och Ofotens flora. — Bot. Not. 1882. WESTERLUND, O. I civilisationens utkanter. — Sv. Tur.-fór. ärsskr. 1901. 1 SYLVÉN, N. Ruderatfloran i Torne lappmark. — Bot. Not. 1904. — — Studier öfver vegetationen i Torne lappmarks bjórkregion. — Arkiv f. Bot. Bd 3, N:o 4. WzsrLING, R. Pa botanistfird i Lappmarken. — Sy. Farma- ceut. tidskr. 1906. SoNDÉN, M. Anteckningar om floran inom Tornejavreomrádet. — Sv. Bot. tidskr. 1907. Darıstept, H. Hieracier från Torne lappmark och angrän- sande områden. — Sv. Bot. tidskr. 1907. SKÄRMAN, J. A. O. Gymnadenia conopea (L.) R. Br. X Gymnadenia albida (L.) RicH. från Torne Lappmark. — Sv. Bot. tidskr. 1907. SYLVÉN, N. Anteckningar om floran vid Vassijaure—Torne- träsk. — Sv. Bot. tidskr. 1908. JOHANSSON, K. Hieracia från Torne Lappmark. — Bot. Not. 1908. — — Hieracia vulgata Fr. från Torne Lappmark. — Ark. E-' Bot. Bd. 7,"N:9 12; 1908. Fries, Tu. C. E. Två nya alpina Taraxacum-arter af cerato- phorwm-gruppen. — Sv. Bot. tidskr. 1908. LAGERBERG, T. Några anmärkningsvärda växtformer från Torne lappmark. — Sv. Bot. tidskr. 1909. Birger, S. Växtlokaler från Norrland och Dalarna. — Sv. Bot. tidskr. 1909. FLopERus, DB. Bidrag till kännedomen om Salix-floran i Torne Lappmark. — Arkiv f. Bot. Bd 8, N:o 9. 1909. Fries, Tu. C. E., och MArtenssoy, S. Floristiska anteckningar från de alpina och subalpina delarna af Karesuando och Jukkasjärvi socknar norr om Torneträsk. — Sv. Bot. tidskr. 1910. ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 4. LAGERBERG, T. Några anteckningar om skogbildande träd vid Torneträsk. — Skogsv.-för. tidskr.. fackuppl. 1910. LINDMAN, C. A. M. Erigeron eriocephalus Fl. Dan. i Skandi- navien. — Bot. Not. 1910. LAGERBERG, T. Ett par sällsyntheter från Abisko national- park. — Sveriges Natur 1911. DaursrEpr, H. Nordsvenska Taraxaca. — Ark. f. Bot. Bd 12;-N:0:2.:1912. Fries, Tg. C. E. Botanische Untersuchungen im nördlichsten Schweden. — Vet. och prakt. unders. i Lappl. anordn. af Luossavara-Kiirunavara A.-B. Upsala 1913. RosenDAHL, H. V. Bidrag till Sveriges ormbunksflora II. — Sv. Bot. tidskr. 1913. JOHANSSON, K. Diagnoser och anmärkningar till några säll- synta svenska Hieracium-former. — Bot. Not. 1914. SYLVÉN, N. Nya vüxtlokaler från Torne Lappmark. — Sv. Bot. tidskr. 1914. —— Torneträskomrädets adventivflora. — Ark. f. Bot. Bd 14, N:o 11. 1915. STERNER. E. Floristiska anteckningar från trakten kring Torne träsk och ett par platser i Norges Nordland. — Sv. Bot. tidskr. 1916. Frönpın, J. Växttopografiska iakttagelser i mellersta delen af Torne Lappmarks fjällområde. — Bot. Not. 1916. Atmguist, E. Växtlokaler från Torne och Lule lappmarker. — Sv. Bot. tidskr. 1917. RosEnNDAHL, H. V. De svenska Equisetum-arterna och deras former. — Ark. f. Bot. Bd 13, N o 2. 1917. Fries, Tg. C. E. Antennaria alpina (L.) GARTN. och när- stående arter inom Skandinavien. — Sv. Bot. tidskr. 1919. Tryckt den 16 oktober 1919. Uppsala 1919. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 5. Die Beeinflussung unterirdisch wachsender Or- gane durch den mechanischen Widerstand des Wachstumsmediums. Von M. G. STÁLFELT. Mit 11 Figuren im Texte. Mitgeteilt am 12 März 1919 durch G. LAGERHEIM und O. ROSENBERG. ERSTER TEIL. Die Wurzelhauben von Vicia faba und Zea mays. I. Einleitung. Historisches und Metodisches. Der Inhalt dieses Aufsatzes behandelt die Ergebnisse eines Studiums der energetischen Verhältnisse des Wurzel- körpers in bezug auf die Arbeit, die beim Wachsen der Wurzel von dieser ausgeführt werden muss, um den Widerstand von aussen zu überwinden. Auch werden in etwas die Reaktionen behandelt, mit welchen die Wurzel auf Veränderungen in diesem Widerstand antwortet. Es sind in erster Linie die Wurzel- hauben von Vicia faba und Zea mays, die in dieser Hinsicht besprochen werden. Es war nämlich ursprünglich meine Absicht zu untersuchen, ob die äussere und innere Morphologie der Wurzelhaube durch eine Vergrösserung der Festigkeit des Bodens beeinflusst wird, aber im weiteren Verlauf der Arbeit kam ich dazu, auch die Regenerationsverhältnisse und die mechanische Struktur der Wurzelhaube wie auch die Dauer- gewebebildung zu berücksichtigen. Die Wurzelhaube ist im Pflanzenreich sehr weitver- breitet, was schon von Tr£cuL (1845) vermutet wurde, und Arkiv för botanik. Band 16. N:o 5. 1 2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:0 5. aus den bisherigen Untersuchungen geht hervor, dass ein vollständiges Fehlen derselben sehr selten ist. So z. B. fehlt sie bei Aesculus hippocastanum, wie KLEIN und SzABO (1880) beobachteten, und dieser Fall ist von VAAGE (1891) näher studiert worden. Dieser Verfasser fand, dass die Haube nicht nur bei Aesculus hippocastanum sondern auch bei einigen Sapindaceen ausbleibt, und er hat konstatieren kónnen, dass es bei diesen Pflanzen viele Übergänge gibt zwischen mit normaler Haube ausgestatteten Wurzeln und solchen, die haubenlos sind. Bei einigen Pflanzen wie Azolla, Hydrocharis und Pistia wird eine Wurzelhaube angelegt, aber später voll- kommen abgestossen, während sich von Anfang an haubenlose Wurzeln bei einigen Sapindaceen sekundär Haubenkappen ausbilden können. Die Aufgabe der Wurzelhaube wurde nach ihrer Ent- deckung nicht sogleich klar. KARSTEN (1847) z. B. kam zu der Annahme, dass sie dazu bestimmt sei, die anorganischen, für die Assimilation bestimmten Stoffe aus der Umgebung zu sammeln. Bald kam man aber darüber ins Klare, dass sie das zarte Urmeristem der Wurzel zu schützen hatte, und dass sie durch die Schleimbildung in den Wänden und Mittel- lamellen ihrer peripherischen Zellen das Vordringen in den Boden erleichterte. Nähere Studien über die Arbeitsphysiologie der Wurzel- haube sind aber sehr selten. Die Korkeinlagerung, die im Herbst in den Wurzelhauben vieler Pflanzen eintritt, die sogenannte Metakutisierung, ist von HEINRICH MÜLLER (1906), KROEMER (1907) und PrAvT (1901) untersucht worden, aber von Untersuchungen über die Morphologie und Physiologie der Wurzelhaube in bezug auf ihr Wachstumsmedium sind mir nur zwei bekannt: die von PERsEKE (1877) und die von RascH (1915). PERSEKE untersuchte die Einwirkungen des Medium- wechsels auf das Gewebe der Wurzel, wenn er Trockenland- pflanzen in Wasser und Wasserpflanzen in Erde kultivierte. Er fand, dass die Wurzelhaube verschiedener Trockenland- pflanzen im Wasser mehr oder minder gelockert und auf- gelöst wurde, oft in dem Masse, dass der Vegetationskegel schliesslich nur noch von einer einfachen oder von wenigen Zellenlagen umgeben war. Die Membranen der nach aussen liegenden Schlichten verwandelten sich hierbei in eine Gallert- put. — STALFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 3 masse. Die Haubenlänge wurde demnach reduziert, was auch der Fall mit Hlodea canadensis und Acorus calamus war, wenn diese in Erde zum Wachsen gebracht wurden. Im all- gemeinen erreichte die Haube in ihrem naturgemässen Medium eine gróssere Länge, als wenn dieses verándert wurde. Die wichtigste und zugleich auch die neueste Arbeit auf diesem Gebiet ist die von RAscH. Von diesem Autor wurden einige Pflanzen untersucht, deren Wurzelhauben kein Ver- schleimen in ihren äusseren Zellen zeigten, was ja sonst bei haubentragenden Pflanzen Regel ist. Die Hauben dieser Pflanzen waren dagegen nadelscharf und ausserdem in anato- mischer Hinsicht darin abweichend, dass ihre Zellen Wand- verdickungen hatten. Diese Abweichungen werden von ihm mit der Beschaffenheit des Standorts in Zusammenhang gebracht. Es waren hauptsächlich Repräsentanten der Glumifloren und besonders Xerophyten und Dünenpflanzen, die in dieser Weise Abweichungen zeigten. Bei einigen anderen Pflanzen- familien, die untersucht wurden, konnten nirgends die bei den Glumifloren beobachteten Wandverdickungen festgestellt werden. Juncus maritimus liess jedoch mässige solche in den Wänden der Wurzelhaubenzellen erkennen. Die Verdickungen waren in den Wänden selbst lokalisiert, denn Mittellamellen kamen nirgends zum Vorschein. Nur in zwei Fällen konnten sie durch quellende Mittel zum Hervortreten gebracht werden. Die in den Zellwänden eingelagerte Substanz bestand nicht aus reiner Zellulose sondern auch, wie RascH glaubte, aus Pektinstoffen, die in eine zellulosenähnliche Grundsubstanz eingemengt waren. Diese Besonderheiten der Wurzelhaube der erwähnten Pflanzen sind nun nach RascH von rein mechanischer Natur. »Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass das im Vorstehen- den beschriebene dickwandige Gewebe der Wurzelhaube dem mechanischen System zuzurechnen ist: es stellt ein lokal- mechanisches Gewebe der Wurzelhaube dar.» Er stellt diese mechanische Ausbildung in Beziehung zur Beschaffenheit des Bodens und in erster Linie zu seinem Wassergehalt. »Nàchst diesem kommen die mechanischen Eigenschaften des Bodens in Betracht, die ja ihrerseits zum grossen Teil vom Wasser- gehalt abhängen.» Von den untersuchten Glumifloren zeigten Xerophyten und Dünenpflanzen die am meisten verdickten 4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:0 5. Wände, während bei den Hygrophyten die Verdickungen schwach ausgebildet waren. Die geringere Wasserkapazität des Bodens soll eine geringere Turgeszenz hervorrufen, deren mechanische Leistung durch andere Mittel ersetzt werden muss, und hierzu würden die genannten Wandverdickungen dienen. Um den Einfluss von Wassergehalt und Widerstand des Bodens näher zu studieren, wurden von RAscH Kulturversuche angestellt. Arten von Carex und Elymus, die, wenn sie an trockenen Standorten wachsen, Wandverdickungen zeigen, wur- den in Tópfe mit einem lockeren Gemisch aus Torfmull und Gartenerde gepflanzt und durch tägliches Begiessen mit Wasser feucht gehalten. Das Resultat war, dass die Ausbildung von Zellwand- verdickungen völlig ausblieb. Hier liegt ein Einfluss des Wachstumsmediums auf den Bau der Wurzelhaube vor, »doch muss ich es dahingestellt lassen», sagt er, »ob es sich dabei um einen mechanischen Einfluss des festen Erdreichs oder um einen Einfluss seiner Trockenheit oder um beides zugleich handelt ». Wie schon erwähnt, war es meine Absicht, die Beeinflussung der wachsenden Wurzel durch den Widerstand des Mediums zu untersuchen, und ich habe daher Kulturversuche gewählt. Als Versuchspflanzen wurden Vicia faba und Zea mays ver- wendet, da bei diesen Pflanzen die Wurzelhauben, die ich ja in erster Linie studieren wollte, grosse Verschiedenheiten in sowohl anatomischer wie histogenetischer Hinsicht darbieten. In Holzkästen, deren Böden mit zahlreichen Löchern versehen waren, wurden feingesiebte Sägespäne fest zusam- mengepackt und die Samen hineingesteckt. In anderen Kästen mit lockeren Sägespänen wurden Pflanzen zum Ver- gleich aufgezogen. Die Kulturen wurden mit Brunnenwasser mássig feucht gehalten. Nach vier Wochen hatten die Pflanzen eine Hóhe von einigen cm. erreicht. Die in den zusammengepackten Säge- spänen wachsenden Pflanzen, die ich im folgenden »Versuchs- pflanzen» nennen will, waren etwas kürzer als die »Kontroll- pflanzen», aber normal entwickelt. Auch die Wurzeln der ersteren waren gewöhnlich etwas kürzer als die der Kontroll- pflanzen, aber der hóhere Widerstand hatte zahlreiche Krüm- mungen von wechselnder Grósse hervorgerufen, so dass die Verschiedenheit der Längen zwischen den Wurzeln der Versuchs- — FI STÁLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 5 und der Kontrollpflanzen tatsächlich unbedeutend war. Die Krümmungen der Wurzeln sind ja eine Folge der ungleichen Dichtigkeit des Mediums. Statt geradeaus zu wachsen, kann die Wurzel durch Krümmungen Seitenwege einschlagen, wenn solche von geringerem Widerstand sich darbieten. Von einigen Pflanzen wurden die Wurzelspitzen fixiert. Um aber auch die weitere Entwicklung beobachten zu können, liess ich einige Exemplare weiterwachsen. Es zeigte sich bald, dass das festere Wachstumsmedium die Entwicklung der Versuchspflanzen nicht verhindern oder zurückhalten kónnte, denn schon nach zwei Wochen hatten sie die Hóhe der Kon- trollpflanzen erreicht, und als noch drei Wochen vergangen waren, zeigten die Wurzeln der Versuchspflanzen eine Länge, die die Länge der Kontrollwurzeln etwas iiberstieg. Die Versuchspflanzen selbst waren auch merklich hóher als die Kontrollpflanzen. Es war jedoch nur eine kleinere Anzahl Exemplare, die in dieser Weise verglichen wurden. Die Kulturen zeigten ‘also, dass ein festeres Substrat die Entwicklung der Pflanzen anfänglich etwas verhinderte, dass aber die Pflanzen sich bald diesem Verhältnis gewisser- massen anpassen konnten. Die Wurzelspitzen der vier Wochen alten Pflanzen wurden in der Zenckersche Flüsigkeit 2 Tage fixiert, ausgewaschen, mit Alkohol entwässert und in Paraffin eingebettet. Als Fär- bungsmittel für die längsgeführten Mikrotomschnitte wurden Hämatoxylin und Lichtgrün angewendet. II. Durch den äusseren Druck hervorgerufene Veränderungen in Form und Grösse der Wurzelhaube. Die Beeinflussungen, die in der Wurzelhaube durch einen grösseren Widerstand des Wachstumsmediums her- vorgerufen werden, können auf morphologische und anato- mische Umgestaltungen eingestellt sein. Die morphologischen Veränderungen finden u. a. in den äusseren Proportionen der Wurzelhaube ihren Ausdruck. Ich werde nun über diese Proportionen Vergleiche anstellen, aber zuerst ist es nötig, die Bedingungen hierfür anzugeben. Die Länge der Wurzelhaube hängt in gewissem Grade 6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. vom Alter der Wurzel ab. Wenn Seitenwurzeln bei Vicia faba aus der Hauptwurzel hervortreten, sind die Wurzelhauben nicht ganz entwickelt. Erst wenn die Wurzel 1—-2 cm. aus- gewachsen ist, hat die Haube ihre schliessliche Lànge erreicht. Diese Tatsache konnte ich durch Fixierungen von Wurzeln verschiedener Länge entscheiden, und ich nahm dann für meine weiteren Untersuchungen nur Wurzeln, die eine Länge von 5—10 em. hatten. Ein Vergleich der Länge der Wurzel- hauben zwischen Wurzeln von 5 und solchen von 10 Cm. zeigte keine deutliche Differenz. Was hier über die Wurzelhauben von Vicia faba angeführt ist, gilt in der Hauptsache auch für die von Zea mays. Die Breite der Wurzeln ist nicht von konstanter Grósse, vielmehr bewegen sich die Variationen bei den Wurzeln unter- einander und die Variationen, die jede Wurzel während ihrer Lebensdauer in dieser Hinsicht durchmacht, zwischen ziemlich weiten Grenzen. Diesem Wechsel muss natürlich auch die Breite der Wur- zelhaube d. h. die Breite ihrer Basis folgen. Die Abweichungen in der Lànge und Breite, die sich bei den Wurzeln untereinander vorfinden, kónnten freilich beim Anstellen der Vergleiche durch ein grosses Material neutralisiert werden. Es gibt aber einen besseren Wert, der für die gedachten Vergleiche angewandt werden kann, nämlich das Verhältnis zwischen Länge und Breite der Wurzel- haube. Wenn dieses Verhältnis in Prozenten ausgedrückt wird, hat man darin einen Wert, der ohne weiteres angewandt werden kann. Ich habe darum die Länge der Wurzelhaube in Prozenten ihrer Basis in den verschiedenen Fällen um- gerechnet. E 2 . Höhe : ; Das Verhältnis Fans der Wurzelhaube ist auch ein unge- fährer Ausdruck ihrer Bohrfähigkeit. Das Durchdringungs- vermögen einer Wurzel steigt ja mit ihrer Spitzigkeit, und diese wird durch obiges Verhältnis ausgedrückt. Ein diesbezüglicher Vergleich kann jedoch nur bei Zea mays gemacht werden, da hier die Wurzelhaube keilförmig ist (Fig. 2). Bei Vicia faba dagegen ist das Haubenende abgerundet und das Verschmä- lern nach aussen nur schwach durchgeführt (Fig. 1). Die Messungen wurden mit dem Okularmikrometer aus- geführt. Die im folgenden angeführten Werte bedeuten also | STÁLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 7 Mikrometerteilstriche.! An Medianschnitten wurden für Höhe und Basis der Wurzelhaube wie auch für den Wurzelkörper 1 mm. hinter dem Kolyptrogen Messungen gemacht. Das Messen wurde bei Zea mays durch die scharf hervortretende Grenze zwischen der Haube und dem übrigen Wurzelkörper sehr erleichtert. Die Wurzelhaube entspringt ja hier aus eigenen Meristemzellen, dem Kalyptrogen, während die Gewebe der Wurzelkörper im übrigen sich aus Meistemzellen ent- wickeln, die unter dem Kalyptrogen liegen und von diesem / INSE SST Fig. 1. Fig. 2. durch eine Schleimschicht getrennt sind. Was diese Schleim- schicht betrifft, so ist ihre Aufgabe noch nicht klargestellt. Durch die von mir benutzten Untersuchungsmethoden konnten keine diesbezügliche Beobachtungen gemacht werden, aber aus den Untersuchungen von RascH ging hervor, dass die Schleimlager der von ihm untersuchten Pflanzen bei der Aus- bildung keinen Einfluss durch die Standortsverhältnisse er- leidet. Die Höhe der Wurzelhauben zeigt bei sowohl Versuchs- wie Kontrollwurzeln ziemlich grosse Variationen. Wir müssen diese etwas näher betrachten. 1 100 Mikrometerteilstriche = 0,4 mm. 8 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. Bei den Versuchswurzeln von Zea mays variierte die Haubenhóhe der von mir gemessenen Wurzeln zwischen 55 und 92 Mikrometerteilstrichen. Der Mittelwert war 73,00. Von diesem weichen dann die Grenzwerte 55 und 92 mit — 18 bezw. + 19 ab. Diese und dazwischenliegende Werte finden wir in Tabelle I. Die Höhenzahlen der Kalyptra sind hier nach der Grósse in der Kolumne »Klassen» eingereiht. In der nächsten Kolumne finden wir die Abweichungen der Höhenwerte. Sie werden im folgenden mit «a bezeichnet. P bedeutet die Anzahl gemessene Wurzelhauben jeder Klasse. Wir erhalten dann in der vierten Kolumne die Summe der Abweichungen jeder Klasse, die ja durch Pa ausgedrückt wird. Die Summe aller Abweichungen d. h. die Summe aller Gruppen P» gibt uns, wenn sie durch die Gesamtzahl gemessener Wurzel- hauben, N dividiert wird, die mittlere Abweichung. Wir be- N: kommen die Formel m. Abw. = er ; X wird hier nur als »Summationszeichen» benutzt, d. h. es bezeichnet, dass sämt- liche Gruppen von Pa. summiert werden sollen. Die mittlere Abweichung zeigt also, wie viel die Höhe der Hauben im Durchschnitt von der Mittelhöhe abweicht. In ihrer Bestimmung durch die obige Formel haben alle Va- rianten einen relativ gleich grossen Einfluss. Man kann aber bekanntlich die Variation in einer anderen Weise so berechnen, dass die grösseren Abweichungen relativ grösseren Einfluss erhalten. Wenn man den Mittelwert der Quadrate aller Ab- weichungen berechnet und die Wurzel von diesem Ausdruck nimmt, hat man darin einen Wert, der in der Erblichkeits- literatur als »Standardabweichung» bezeichnet ist und der die erwähnte Eigenschaft besitzt. Ich habe ihn hier nach Jo- HANNSEN's Angaben in »Elemente der exakten Erblichkeits- lehre» bestimmt. In Tabelle I haben wir die Quadraten der Abweichungen in der Kolumne »^, während in der letzten Kolumne der Wert Pa? aufgestellt ist, d. h. die Summe sämtlicher Quadrate, welche die in eine Klasse einbegriffenen Wurzelhauben abgeben. Als Formel der Standardabweichung haben wir nun, wenn sie mit » UNIT X Pa? 6 bezeichnet wird, 6 = + poco wo XE auch nun Summa- n tionszeichen ist. Wir haben also aus obiger Tabelle, und da die Anzahl gemessener Hauben 35 war, 6 = + ys 3.8 — + 10,92: | | STÄLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 9 Tabelle I. Hóhenvariation der Kalyptra (Die Versuchswurzeln von Zea mays). | EN | Anzahl | | yang | | Klassen | vom Hauben Pa eng Pos | Mittelwert P a 73,00 i | | | | 55 — 18 | rM 36 | 324 | 648 | 58 == 155: p MEE A 30 EE we out aii n) 60 SOME CE TT NENNT RE 62 — 11 | 1 | 11 125: 121 65 —8 | 1 8 64 64 68 N goo TE 5 25 25 70 — 3 3 9 9 ag | 72 — 1 1 1 1 | 75 PORT 3 6 4 12751 78 +5 l 5 25 25 80 Las 6. | 48 64 384 84 4 11 NO 11 121 1205 85 + 12 DEN 72 144 864 88 + 15 1 15 Buy il 995 I 92 + 19 PETER. 386 ci ui S8lelixil Summe | 341 | 14173 Da in meinem Versuchsmaterial die verschiedenen Variations- reihen ungleiche Mittelwerte der Haubenhöhe haben, muss man, um völlig vergleichbare Werte der Variabilität zu erhalten, ihre Standardabweichungen in Prozenten der Mittelwerte berech- nen. Die so erhaltenen Werte oder die »Variationskoeffizi- enten» können nun für verschiedene Reihen verglichen wer- den. In unserem Beispiel wird der Variationskoeffizient v = 100 . 10,92 : 73 d. h. 14,96. Ich habe nun, um einen Vergleich der Variabilität anzu- stellen, für Versuchs- und Kontrollwurzeln bei Vicia faba und Zea mays die mittlere Abweichung, die Standardabweichung und die Variationskoeffizienten berechnet und in der Tabelle II zusammengestellt. Auch sind, um den ganzen Variations- spielraum jeder Reihe zu zeigen, die gróssten und kleinsten Klassenwerte eingesetzt worden. 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. Tabell II. Die Höhevariation der Kalyptra. | Mere : Standaräs Variations- | Variatone| Mitilore | oes MOORE | om (3) (v) | | | ms nl x 85—160 13,97 17,04 14,03 I a a | | Kontrollw. . . | 80—150 10,0 | 14,23 12,90 | Differenzen | + 3,57 + 2,81 | + 1,13 | | . f Versuchsw. . . | 55— 92 9,74 10,92 14,96 | Mais | | Kontrollw. . . | 65—130 11,93 14,53 | 16,05 Differenzen | | — 2,19 — 3,61 | — 1,09 Wie aus dieser Tabelle hervorgeht, ist die Variabili- tät der Haubenhóhe bei den Versuchswurzeln von Vicia faba etwas (1,13 % der Mittelhóhe) er- hóht worden, wáhrend dieselbe bei den Ver- suchswurzeln von Zea mays (1,99% der Mittelhóhe) vermindert ist. Auch finden wir bei Zea mays. die relativ gróssere Variation. Der Variationskoef- fizient ist ja hier 14,96 und 16,05 gegen 14,03 und 12,90 bei Vicia faba. Beim Vorschieben der Wurzel im Boden ist die Wurzel- haube einem bestándigen Abnutzen ausgesetzt. Die vom Kalyptrogen gebildeten Zellen gehen bald in Dauergewebe über und werden schliesslich, wenn sie in die Peripherie der Kalyptra hinausgeschoben sind, in Schleim verwandelt oder unmittelbar abgerissen. Durch einen grósseren Widerstand des Wachstumsmediums muss natürlich als eine unvermeid- liche Folge die Destruktion der Wurzelhaubenzellen. vermehrt werden. Es ist also zu erwarten, dass bei den Versuchs- pflanzen die Wurzelhaube in ihren Dimensionen reduziert sein wird. Dies trifft auch bei Zea mays zu. An Median- schnitten einer Anzahl Versuchs- und Kontrollwurzeln wur- den Messungen ausgeführt, die eine deutliche Längereduk- tion der Kalyptra zeigen. Dies habe ich in Tabelle IV darge- stellt, wo auch die übrigen gemessenen Werte zusammenge- fasst sind. Ich will aber zuerst ein Stück des Messungspro- STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTETIRD. WACHS. ORGANE. 11 Tabelle III. Zea mays. Experimentwurzeln | Kontrollwurzeln " Kalyptra T el = Kalyptra v" JJ A ] oon 5: Ü Hóhe | Basis | Basis E 2 B Höhe | Basis | Basis | 5 = | in % 5 in 96 e 1 58 69. | be OD l | 93 17:5. | 120.8 |. 88 2 85 95 89,4 | 130 2 | 85 77 110,4 | 90 | 3 88 88 | 100,0 | 100 | 3 74 87 85,1 | 105 4 Ni. 76 | i110, 138 4 70. |. . 85 10]. Renae Al 5 70 100 70,0 | 115 5 | 120 90 | 133,3 | 100 6 62 60 | 103,3 | 85 6 95 87 109,2 | 100 T 58 73 79,5 | 100 | 7 70 56 1950 | 70 8 85 85 | 100,0 | 115 | .8 78 | 70 111,4 | 88 9 85 | 85 | 1000 | 105 | 9 78 68 114,7 | 88 10 55 72 76,4 | 90 | 10 95 100 95,0 | 120 | tokolles zeigen, um ein Beispiel fär die Grössenordnungen und Variationen der Werte zu geben (Tab. III). In Tabelle IV sind die Durchschnittswerte der Höhe-, Basis- und Prozentzahlen dargestellt. Sie sind aus 35 Ver- suchs- und 37 Kontrollwurzeln berechnet. Der höhere Widerstand des Wachstumsme- diums hat also die Destruktion der Wurzel- haube von Zea mays vermehrt. Sowohl die absolute Tabelle IV. Zea mays. C Ip "3 ie 1, SEE K 1 t Lo i INTET zi ud here Breite | | Höhe | hi i P * a | /urzel- | Höhe Basis Basis | körper i in 96 | | | | | | 35 Versuchswurzeln ...... | 73,0 | 78,2 | 94,9 . 99,5 37 Kontrollwurzeln ...... | 90,5 83,3 | 1092 | 96,7 | Abweichung der Versuchswurzeln | — 17,5 | — 51 | —14,3 | + 238 | 12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o BD. wie die relative Höhe hat merklich abgenommen. Die Folge dieser Abnahme ist u. a. eine Verminderung der Bohrfähigkeit der Wurzelhaube, aber dieser Ubelstand wird durch den Wur- zelkörper selbst in etwas kompensiert. Er ist nämlich bei den Versuchspflanzen mehr angespitzt als bei den Kontrollpflanzen. Die für die Wurzelbreite angeführten Masse sind, wie schon erwähnt, 1 mm. hinter dem Kalvptrogen genommen und die Breite der Wurzelkórper in der Nähe des Kalyptrogens wird gewissermassen durch die Basisbreite der Haube ausgedrückt. Das Anspitzen des da- zwischenliegenden Wurzelteils findet also in der Differenz dieser Werte nahezu seinen Ausdruck und die Differenz wird für die Versuchspflanzen 99,5—78,2 — 21,3 Mikrometerteilstriche, was 21, % ausmacht. Für die Kontrollpflanzen erhält man 96,7—83,3 = 12,4, d. h. 12,8 %. Bei Vicia faba gibt es keine deutliche Grenze zwischen Haube und Wurzelkórper, wodurch die Messungen etwas er- schwert werden. Die Entwicklung der Wurzelgewebe ist in Untersuchungen von mehreren Forschern wie HoLLE, JANZEWSKI, JAKOB ERIKSSON, LUNDEGÄRDH und TreGs dis- kutiert worden. Die verschiedenen Gewebe der Wurzel- spitze entspringen aus einer gemeinsamen Initialzone, so dass die Grenze zwischen Haube und Wiurzelkórper verwischt wird. Von peripheren Initialen werden die äusseren Teile der Wurzelhaube wie auch das Dermatogen entwickelt, wáh- rend die Gewebe im übrigen von mehr zentral gelegenen Me- ristemzellen herrühren. Der mittlere Teil der Wurzelhaube entwickelt sich aus den letzteren, und da sich diese wie auch ihre Deszendenten hauptsächlich nur durch perikline Tei- lungen vermehren, werden die Zellen in Reihen angeordnet. Die Ansatzstelle dieser Reihen habe ich als Grenze zwischen Kalyptra und Wurzelkörper angesehen, aber da sie nicht scharf genug hervortrat, wurden an der Mikrometerschale nur die 5-Werte verwendet. Der durch eine solche Messung entstandene Fehler kann höchstens 2'/, Mikrometerstriche sein; da aber positive Fehler mit negativen abwechseln, wer- den sie sich gegenseitig fast neutralisieren. Die Messungen bewegen sich auch um Werte, deren Grósse ein merkbares Influieren kleinerer Fehler verhindert. Man kann bei Vicia faba wie bei Zea mays erwarten, dass die Haube der Versuchswurzeln durch den grósseren Wider- NN STÄLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 13 stand des Wachstumsmediums mehr als die der Kontroll- wurzeln desorganisiert werden soll. Aus den ausgeführten Messungen geht jedoch hervor, dass ihre Dimensionen bei den Versuchswurzeln nicht kleiner als bei den Kontrollwurzeln sondern durch nicht unbedeutend grössere Zahlen gekenn- zeichnet sind. Bei 49 Versuchs- und 52 Kontrollwurzeln wurde Höhe und Basis der Haube wie auch die Breite der Wurzel 1 mm. hinter dem Kalyptrogen gemessen. Die Durchschnittswerte dieser Messungen sind in Tabelle V dargestellt. Tabelle V. Vicia faba. Kalyptra x Ao ee | | Höhe | der Höhe | Basis | Basis | arr | | | | 49 Versuchswurzeln ...... DU BEE rn. SD p Baer rly Nes 52 Kontrollwurzeln ...... | 110,3 898, 2' ^|] "19568 T "116,6 Abweichung der Versuchswurzeln | = 127 2943 ee 0,0 Die absolute wie die relative Höhe der Wur- zelhaube von Vicia fabaist grösser bei den Ver- suchswurzeln. Das Anspitzen der Versuchswurzeln bei Zea mays be- trachtete ich als eine Kompensation des Durchdringungs- vermögens, das durch die grosse Destruktion der Wurzelhaube verringert war. Bei Vicia faba ist die Haube nicht zu einer deutlichen Spitze ausgezogen und der grössere Widerstand des Wachstumsmediums hat ihre Masse nicht reduzieren kön- nen. Das Bohrvermögen hat demnach keine Verminderung erlitten und man findet auch keinen nennenswerten Unter- schied im Anspitzen der Versuchs- und Kontrollwurzeln. Ein Vergleich gibt für die ersteren den Wert 116,6—91,5— 25,1 Teilstriche, was 21,5 % entspricht, und für die Kontroll- wurzeln 116,6—89,2 — 27,4 oder 23,5 %. Der grössere Widerstand des Wachstum s- mediums hat, wie wir gesehen haben, für Vicia faba und Zea mays ungleiche Folgen gehabt. Beiderletzteren Pflanze wird die Wurzelhaube 14 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:0 5. in zweifacher Hinsicht verändert. Ihre Masse werden reduziert und ihre Form umgestaltet. Die Bohrfähigkeit der Haube steht wahrschein- lich zur Gestalt der Wurzelspitze in einem Kor- relationsverhältnis, sodass eine Verminderung der ersteren durch ein schärferes Anspitzen der Wurzelenden kompensiert wird. Bei Vicia faba dagegen bleibt die Form der Kalyptra un- verändert und ihre Höheetwas vergróssert. Da ihre Arbeitsleistung nicht beeinflusst wird, behált auch der Wurzelkörper im übrigen seine Form unverändert bei. Ill. Ursache der Veränderungen. A. Anatomische Verhältnisse der Wurzelhauben. Die ungleiche Strebfestigkeit der Wurzelhauben bei Vicia faba und Zea mays findet in zwei Umständen ihre Erklärung. Erstens wird sie durch den anatomischen Bau der Wurzel- hauben bedingt, zweitens muss der physiologische Zustand der einzelnen Zellen auf die mechanischen Leistungen dersel- ben einwirken. Beim Vergleich der Anatomie der Wurzelhauben wird man zwischen Faba und Zea wesentliche Unterschiede finden. Die Haubenzellen der ersteren sind im allgemeinen von einer mehr regelmässigen Form, und abgerundete Zellenwände sind bei ihnen in der Minderzahl (Fig. 1). Die rechteckige Gestalt der neugebildeten Zellen wird beim Übergang in Dauergewebe nicht durchgreifend verändert. Es sind besonders die den zentralen Teil der Wurzelhaube aufbauenden Zellen, die ihre ursprüngliche Gestalt behalten und hierdurch wie auch durch ihre Anordnung in Reihen von den nach aussen liegenden Zellschichten abweichen. Sie bilden eine Columella, welche die Wurzelhaube von der Basis bis zur Spitze wie eine Säule durchläuft. TıEss hat die Ausbildung der Columella bei Vicia villosa, Pisum sativum und Trifolium repens beschrieben. Bei die- sen Pflanzen grenzt der Embryo an den Suspensor mit mehre- ren Zellen, die als primäre Schlusszellen bezeichnet werden. smi ww STÁLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 15 Die Zahl dieser Zellen ist bei einer und derselben Art ziem- lich konstant. Durch perikline Wände wird jede der primären Schlusszellen in eine innen liegende sekundäre Schlusszelle und eine aussen liegende Haubenzelle aufgeteilt. Die Zellen der ersten in diese Weise gebildeten Wurzelhaubenschicht sind also unabhängig von einander aus gleichvielen Mutter- zellen entstanden. Durch perikline Teilungen der sekundären Schlusszellen und ihre Deszendenten wachsen die Zellreihen aus, und die Columella wird um so deutlicher hervortreten, je seltener antikline Teilungswände vorkommen. Bei Vicia faba. wird die Reihenanordnung durch antikline Teilungen nur wenig gestört, und die Columella ist auch von den äusseren Haubenschichten im allgemeinen gut differenziert. Eine gut ausgebildete Columella ist sonst meines Wissens nicht gewóhnlich. In Abhandlungen verschiedener Forscher des histogenetischen Gebiets habe ich Zeichnungen gefunden, die bei Lupinus, Convolvulus, Raphanus sativus und Linum usitatissimum eine deutliche Columella zeigen. Bei anderen wie Pisum sativum, Hordeum vulgare und Helianthus tritt sie auch in dem basalen Teil der Wurzelhaube zu Tage, aber antikline Wande treten bald auf und hierdurch wie auch durch unregelmässige Gestalt- und Grössenveränderungen wird die Reiheanordnung der jungen Zellen verwischt. Das Vorkommen einer Columella ist wahrscheinlich nichts ungewöhnliches, aber ihr Bau ist von sehr wechselnder Art. Ein solcher Wechsel kommt auch, wie später gezeigt wird, bei der einzelnen Art vor. Nach aussen wird die Wurzelhaube von Vicia faba durch Zellen, die stark in die Länge ausgezogen sind, abgegrenzt (Fig. 1). Zwischen diesen und der Columella liegt eine Ge- webemasse von unregelmässigen Zellen, die durch perikline und antikline Teilungen gebildet sind und aus dem Derma- togen herstammen. Aus dem Dermatogen bilden sich auch die peripheren Zellen. Bei Zea mays ist keine Columella aus- differenziert. Die Wurzelhaube ist von Zellen aufgebaut, die eine sehr unregel- mässige Form zeigen (Fig. 2 und 3). Die kalyptro- genen Zellen sind zwar in der Hauptsache rechteckig, und von dieser Gestalt weichen ihre Tochterzellen im Jugend- stadium nicht wesentlich ab. Sie werden durchgehends peri- 16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 3. klin abgespalten, so dass eine Reihenanordnung in der Nähe des Kalyptrogens oft zum Vorschein kommt. Aber bald wer- den die Reihen durch antikline oder in anderen Richtungen eingestellte Wände gestört und schliesslich durch Formver- änderungen der Zellen nahezu verwischt. Beim Ubergang in das Dauerstadium werden die Zellen abgerundet oder in anderer Weise durchgreifend umgestaltet, und eine verschie- dene Streckungsintensität der einzelnen Zellen verleiht ihnen auch eine wechselnde Grösse. Sie sind proportional von grós- serer Breite als die Haubenzellen bei Vicia faba. Die äussere Schicht der Kalyptra wird jedoch aus Zellen aufgebaut, die mehr in die Länge ausgezogen sind. Es liesse sich ja denken, dass ihre freie Lage die Ursache ihrer grósseren Streckung sei, aber diese ist jedenfalls für die Wurzel zweckmässig, da die Zusammenfügungen der Zellen, die der Friktion von aussen ausgesetzt sind, vermindert werden. Diese müssen ja für äussere Gegenstände geeignete Angriffspunkte darbieten. Die Aussenwände dieser Zellen sind auch im allgemeinen so ein- gestellt, dass alle unebenen Übergänge vermieden werden. Die Abweichungen in Form und Grósse, welche die Zel- len der Wurzelhaube zeigen, sind bei den Wurzeln unterein- ander verschieden ausgeprügt. Von Fig. 2 und 3 zeigt die erstere eine Wurzelhaube, deren Zellen grósstenteils mit ebenen Wänden versehen sind und die sich demzufolge an einander anschmiegen kónnen. Interzellulare kommen in einer solchen Kalyptra nur ausnahmsweise vor. Bei anderen Wurzelhauben, wie die in Fig. 3 dargestellte, sind die Zellen mehr abgerundet, so dass zahlreiche Interzellulare hervortreten. Wurzelhauben von diesem Aussehen findet man bei sowohl Versuchs- wie Kontrollwurzeln, aber sie sind stets von geringer Höhe. Ihre Masse sind kräftig reduziert worden. Was im Vorhergehenden über den anatomischen Bau der Kalyptra bei Faba und Zea gesagt ist, macht einleuchtend, wie verschiden die Wurzelhauben dieser beiden Pflanzen für ihre Arbeit im Erdboden ausgerüstet sind. Wir müssen nun die Destruktion der Haubenzellen etwas näher betrachten. Die Wurzelspitzen von Faba und Zea sind wie die der Angiospermen im allgemeinen mit einer Schleimschicht um- geben. Wie die Untersuchungen von KROEMER gezeigt haben, sind es bei Zea mays die Mittellamellen der Haubenzellen, die verschleimt werden. Sie bestehen aus einem Kohlehydrat, pem STÄLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 17 das an den älteren Zellen sehr leicht verquillt, wodurch die Zellen von ihren inneren Nachbarn gelöst und in das Schleim- lager hinausgestossen werden. Bei den Versuchswurzeln muss der gebildete Schleim durch den grossen Widerstand des Standorts sehr bald abgerissen werden. Es lässt sich nun denken, dass die Wurzelhaube in dieser Lage entweder die Schleimproduktion vermehrt oder dass sie ihre Zellen einer unmittelbaren Abnutzung gegen das Aussenmedium aus- setzt. Natürlich kann auch beides eintreffen. Jedenfalls ist die Kalyptra von Zea in mechanischer Hinsicht schlechter ausgerüstet als die von Vicia faba. Mit Rücksicht auf ein mechanisches Abreissen der Zellen ist dies ohne weiteres klar. Aber angenommen, dass die Zellen nur durch Verschlei- mung aus ihrem Verband gelöst werden, so muss die un- regelmässige und abgerundete Gestalt der Haubenzellen von Zea mays bewirken, dass die Zellen, wenn sie abgestossen werden, in der Haubenoberfläche unregelmässige Vertiefun- gen hinterlassen, die für das äussere Medium gute Angriffspunkte gewähren. Ausserdem sind als eine Folge der wechselnden und abgerundeten Form der Haubenzellen die Interzellulare bei Zea zahlreicher und grös- ser als bei Vicia faba. Die Zellen sitzen demnach mehr lose am Haubenkörper angeheftet, wodurch ein Abstossen während des Verschleimungsvorganges früher eintreten muss. "Wie be- reits erwähnt, wird man auch bei Zea mays die am weitesten vorgeschrittene Destruktion bei solchen Wurzelhauben finden, deren Zellen grosse und zahlreiche Interzellulare zeigen und am meisten abgerundet sind (vgl. Fig. 2 und 3). Bei Faba dagegen ordnen sich die peripheren Hauben- zellen zu mehr einheitlichen und selbständigen Haubenkappen. Sie sind im allgemeinen von rechteckiger Gestalt und schmiegen sich daher dicht an einander an, so dass für Interzellulare kein Raum übrig bleibt. Beim Verschleimen werden sie kappenweise abgestossen, was das Auftreten von Unebenheiten in der Haubenoberfläche verhindert. Für die mechanische Festigkeit im üb- rigen muss wahrscheinlich die Columella bei Vicia faba eine grosse Verstärkung herbei- führen. Dass die Ursache ihres Vorkommens in mecha- Arkiv für botanik, Band 16. N:o 5. 2 18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o D. nischen Verhältnissen zu suchen sei, wurde von SCHWEN- DENER behauptet (1887). Er betrachtete sie nämlich als eine für die Strebfestigkeit berechnete Architektur. Die Kalyptra von Vicia faba ist ja, wie schon hervorgehoben, stumpf abgerundet. Die Friktion des Aussenmediums muss also grösstenteils den Haubengipfel treffen, aber dieser kann dank der Columella dieselbe vertragen. Bei Zea wird die Frik- tion wiederum an den Seiten der Wurzelhaube konzentriert, da diese in eine Spitze ausläuft. Wahrscheinlich ist das An- spitzen passiv erfolgt, weil der Gipfel nicht die nötige Festig- keit hat gewähren können. B. Die physiologischen Verhältnisse der Wurzelhauben. a. Veränderungen im osmotischen Druck, Form, Produktion und Streckungsverlauf der Zellen. Wie im Vorhergehenden hervorgehoben ist, wird die Strebfestigkeit der Wurzelhaube nicht nur durch ihren ana- tomischen Bau sondern auch durch physiologische Umstände der einzelnen Zellen bedingt. Diese letzteren können bei den Versuchswurzeln auf die Einwirkungen des erhöhten Aussen- druckes mit Reaktionen antworten, die entweder in den Mi- tosen oder während des Streckungsprozesses zum Ausdruck kommen. Eine derartige Reaktion ist die Erhöhung des osmotischen Druckes, die nach PFEFFER! in den Wurzeln von Vicia faba entsteht, wenn diese äusseren Wider- ständen ausgesetzt werden. Bei Wurzeln von Zea mays konnte er dagegen durch ähnliche Ursachen keine Beeinflussung des osmotischen Druckes hervorrufen. Ich habe selbst eine diesbezügliche Untersuchung vor- genommen. Der osmotische Druck wurde bei den Versuchs- und Kontrollpflanzen, von denen Wurzelspitzen fixiert waren, durch Plasmolyse mit Kaliumnitrat gemessen. Die Wurzeln der Versuchspflanzen von Faba zeigten einen osmotischen Druck, der nicht unbedeutend den der Kontrollpflanzen über- stieg. Bei den ersteren entsprach er nämlich */,,, n. KNO,, bei den letzteren dagegen einer KNO,-Lösung, die nur ”/,,, n. * Druck und Arbeitsleistung etc. Siehe Literaturverzeichnis! STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIED. WACHS. ORGANE. 19 war. Sowohl der Wurzelkórper wie die Wurzelhaube zeigte diese Verschiedenheit. Bei Zea mays dagegen wurde in Wur- zeln von Versuchs- und Kontrollpflanzen in beiden Fällen die Plasmolyse mit */,,, n. KNO, durchgeführt. Da die Steigerung des osmotischen Druckes sich sowohl in der Kalyptra wie im übrigen Wurzelkörper von Vicia faba vollzieht, kann sie nicht als ein für die Wurzelhaube selbst kennzeichnendes Verháltnis angesehen werden. Die Ursache der Drucksteigerung ist wahrscheinlich in beiden Fällen die- selbe, nämlich die erhöhten Ansprüche, die der äussere Wider- stand an die Arbeit der Wurzel stellt. Diese Arbeit muss, wie PFEFFER zeigt, mit osmotischer Energie ausgeführt wer- den. Das Wachsen der Zellhaut ist dagegen an derselben nicht beteiligt. Es dient nur dazu, der Zellwand die nótige Entspannung beizubringen, so dass die vorhandene osmo- tische Energie gegen die Widerlage wirken muss. Eine solche Druckentwicklung gegen einen gebotenen Widerstand kann natürlich auch ohne Erhöhung des osmotischen Druckes ein- treten. Dies ist ja z. B. bei Zea mays der Fall. Eine Erhóhung des osmotischen Druckes der Kalyptra braucht demnach nicht mit der grósseren Destruktion der Wurzelhaube in unmittelbarem Zusammenhang zu stehen, obgleich beide eine gemeinsame Ursache — die Erhöhung des Widerstandes — haben. Doch wird die Streb- festigkeit der Kalyptra unzweifelhaft durch die Zunahme des osmotischen Druckes geför- dert, da dieser in der Regel von einer Tur- gordruckerhóhung begleitet ist. Gegen den Widerstand des Wachstumsmediums reagie- ren die Wurzelhaubenzellen auch noch in anderer Weise. Ich habe nämlich feststellen können, dass die Reihenanord- nung der Kalyptrazellen bei den Versuchswurzeln im Ver- gleich zu denen der Kontrollwurzeln besser durchgeführt ist. Die Zellen sind von regelmässigerer Gestalt und in mehr ausgeprägten Reihen angeordnet. Die Reihenbildung schwankt bei sowohl Versuchs- wie Kon- trollwurzeln von Faba innerhalb ziemlich weiter Grenzen, aber man kann doch gut wahrnehmen, dass sie bei den er- steren schärfer hervortritt. Auch bei den Versuchswurzeln . von Zea sind die Zellen der Haube regelmässiger gestaltet, ihre Wände sind mehr eben und Interzellulare seltener als bei 20 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 5. den Hauben der Kontrollwurzeln. Die letzeren sind öfter nach dem in Fig. 3 abgebildeten Typ aufgebaut, während der Typ von Fig. 2 bei den Versuchswurzeln besser reprä- sentiert ist. Der äussere Widerstand, den eine Wurzel beim Hervor- wachsen zu überwinden hat, kann also wahrscheinlich auf die morphologische Ausgestaltung der einzelnen Kalyptra- zellen einwirken. Es lässt sich ja denken, dass dies u. a. von einer bestimmten Einstellung der Teilungsspindel bei den Mitosen herrührt. In der Tat ist auch von verschiedenen For- schern' gezeigt worden, dass die Mitosen in gewissen Fällen durch hohe Aussendrucke in dieser Weise beeinflusst werden. Ich werde im folgenden Kapitel auf diese Frage zurückkommen. Hier will ich nur hervorheben, dass es mir scheint, als wäre die Ursache grósstenteils in den Streckungsverhàltnissen der einzelnen Zellen zu suchen. Durch den grósseren Druck von aussen werden die Zellenwände kräftiger gegeneinander ge- presst, so dass ihre Neigung zu Abrundung und anderen indi- viduellen Gestaltungsveränderungen nicht zur Geltung kom- men kann. Die Zellen der Kalyptra sind also im Stande, auf eine Er- hóhung des Aussendruckes mit Reaktionen in der Weise zu antworten, dass ihr Leistungsvermögen gegen äussere Wi- derstände und die Strebfestigkeit ihres Baues hierdurch ver- grössert wird. Diese Vorkehrungen sind jedoch nicht aus- reichend, um bei Zea dem Destruktionsvorgang der Wurzel- haube zu entsprechen. Sowohl die Höhe dieser Wurzelhaube als auch ihre ganze Gewebemasse wurde ja bedeutend redu- ziert. Bei Faba dagegen kam eine solche Reduktion nicht vor. Wahrscheinlich muss doch auch für diese Pflanze der hohe Widerstand des Wachstumsmediums eine Desorgani- sierung der Versuchswurzeln hervorrufen, die eine grössere Anzahl Haubenzellen in Anspruch nimmt, als bei den Kon- trollwurzeln der Fall ist. Dies könnte nur durch eine me- chanische Verstärkung der Zellwände etwa wie die Hauben- zellen der Glumifloren verhindert werden. Derartige Ver- stärkungen habe ich aber nicht beobachten können. Werden bei den Versuchswurzeln eine grössere Anzahl Haubenzellen verschleimt und abgenutzt, so muss auch die Zellproduktion hier grösser sein. Sonst müsste ja die Hau- ! Siehe S. 31. STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 21 benmasse vermindert werden. Um dies näher zu erläutern, habe ich einen Vergleich der Zellteilungen angestellt. Diese wurden in den Hauben der Versuchs- und Kontrollwurzeln durchgezählt. Bei Faba war die Zählung durch die undeut- liche Grenze zwischen Haube und Wurzelkörper etwas er- schwert. Die meisten Teilungen kommen aber nicht in den Meristemzellen selbst sondern in ihren Deszendenten vor, und nur solche Mitosen wurden mitgezählt, aus denen mit Sicherheit Haubenzellen hervorgingen. Da derartige Mi- tosen nur spärlich auftreten, wurden bei Vicia faba für jede Wurzel 5 und bei Zea 15 Schnitte der Medianregion durch- gezählt. Bei der letzteren Pflanze musste eine grössere An- zahl Schnitte mitgenommen werden, da Teilungsstadien hier seltener sind. Haubenzellen werden hier nicht so reichlich wie bei Vicia faba produziert. Tabelle VI zeigt eine Zusam- menstellung der gefundenen Werte. Tabelle VI. Mitosenzahlen der Kalyptra Vicia faba | Zea mays | Kon- | Ver- | Kon- | Ver- | trollw. | | suchsw. | trollw. | suchsw. | Anzahl durchzáhlte Wurzelhau- | | BUE und 10 lang doin! | 45 45 || 28 | 2 [i Or mee © M Ct Anzahl durchzählte Schnitte je- | 20079513: o PREMIERS nip | 5 | | Der ganze Anzahl gefundene Mi- | | | OO oso Tau | 143 049 ^| 7 | 8 Durchschnittsanzahl Mitosen je- | | | NEN 77V... nu | 3,18 5,22 | 2,75 | 3,68 Mitosenzahlen in %. Kontrollw. | | la eno cir VS | 100 [| 1642 | 100 | 134 Vorausgesetzt, dass der hóhere Widerstand des Wachs- tumsmediums und der mit diesem zusammenhängende grosse Binnendruck der Haubengewebe nicht so auf den Zellteilungs- vorgang einwirkt, dass dieser hierdurch verlangsamt wird, ist also die Zellenbildung der Kalyptra bei Vicia faba für die Versuchswurzeln um 64% erhöht 22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:0 9. worden, während bei Zea mays die entspre- chende Vermehrung 34% beträgt. Eine Verlangsa- mung des Zellteilungsverlaufs in obiger Weise kommt wahr- scheinlich nicht vor, denn die Mitosen der übrigen Wurzel- kórper geben, wie ich im folgenden Kapitel zeigen werde, keine solche Beeinflussung des Aussendruckes zu erkennen. Nachdem also gezeigt ist, dass die Zellteilungen durch die erhöhte Destruktion der Wurzelhaube ihre Intensität vergrössern, werden wir nun zur zwei- ten Wachstumsphase, der Zellenstrek- kung, übergehen. Die mit dieser fol- gende Volumenzunahme hat ja den äus- seren Widerstand zu überwinden, wo- durch dieser direkt auf die Zellenstrek- kung einwirken muss. Der Zellteilungs- vorgang selbst braucht ja nicht in einem unmittelbaren Zusammenhang mit dem Widerstandsfaktor zu stehen, Fig. 3. da er sich ohne Volumenzunahme der Zelle vollziehen kann. Um den Streckungsverlauf zu studieren ist es zuerst nötig, die Anzahl und die Grösse der Wurzelhaubenzellen zu berücksichtigen. Ich habe daher Messungen vorgenommen. In einer Zellenreihe der Haubenmitte wurden die eingehenden Zellen gezählt und ihre Gesamtlänge gemessen. Dies ist für Faba ihrer Reihenbildung wegen leicht ausführbar, aber auch für Zea kann man gute Werte bekommen, wenn man die- jenigen Zellen mitrechnet, über denen der Rand der Mikro- meterschale beim Messen zu liegen kommt. Wurzelhauben mit Zellen von sehr unregelmässiger Gestalt wurden nicht mitgenommen. Die Anzahl der eingehenden Zellen einer derartigen Reihe scheint nicht mit der Lànge derselben zusammenzu- hängen. Folgende Werte der zehn zuerst gemessenen Ver- suchswurzeln von Vicia faba sind hierfür ein Beispiel. Reihenlinge : 104 85 118 110 110 140 120 130 145 110 Zellenzahl der Reihe: 12 12 16 15 16 16 17 94 20^: 23 Für eine Zellenreihe der Haubenmitte haben wir im Tabelle VII die Durchschnittslàngen und die Durchschnittsanzahlen der Zellen zusammengestellt. STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 23 Tabelle VII. Anzahl und Länge der Haubenzellen. Durchschnittzahl | d. Zellen einer | | Durch- | Anzahl- | Reihe berechnet | | | | mer 3. à— (| Minga | Sene | | der | Wurzeln ub 100 | auf | Zellen IMLIKTOM. | | / | | teilstr. | Wurzel | M. T. | | | | Versuchswurzeln. . . . 44 13,4 16,3 7,45 Faba | | | | Kontrollwurzeln. . . - 42 13,8 PET 5-28 | | | | d Versuchswurzeln. . . .| 35 | 15,3 11,2 | 6,52 Mais | | | | M Kontrollwurzeln . .. 31 Lo XE Eo Pew 1 437... Die Grósse und die relative AnzahlderHau- benzellen zeigen für die Versuchs- und Kon- trollwurzeln von Vicia faba keine belangreiche Differenzen. Wie schon erwähnt, kann man aus den ge- fundenen Werten der einzelnen Wurzelhaubenzellen keine Pro- portionalität zwischen Länge und Zellenzahl der Haubenreihe ablesen. Die Durchschnittswerte zeigen jedoch, dass die lànge- ren Wurzelhauben auch die gróssere Anzahl Zellen haben. Die Zellenzahl einer Reihe der Haubenmitte ist bei den Ver- suchswurzeln von Faba 16,3—15,2 = 1,1 oder 7% grösser als bei den Kontrollwurzeln. Dies hängt natürlich mit der grös- seren Haubenlänge der Versuchswurzeln zusammen, die um 10 ?; die Haubenlänge der Kontrollwurzeln überstieg. (Siehe Seite 13.) Für die Versuchswurzeln von Zea erhält man den Wert 11,2—12,8 = — 1,6! oder — 12,5 %, der der Differenz der Hätbornlätige von —19 24 entspricht (S. 11). Bei den Versuchswurzeln von Zea mays sind die Haubenzellen etwaskürzer (6,52—7,07 = —— 0,55), wodurch ihre relative Anzahl etwas erhóht worden ist (15,3 —14, = + 1,2). Die entsprechenden Differenzen der Wurzel- hauben von Vicia faba sind unbedeutend. Sie fallen inner- halb der Grenze der Messungsfehler. Wir werden nun die Streckungsphase selbst betrachten. ! Das Zeichen + oder — gilt den Versuchswurzeln. 24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. Aus den Teilungen der Meristemzellen oder ihrer Deszen- denten gehen die Zellenelemente des Haubenkórpers hervor. Sie machen eine kurze Streckungsperiode durch, um bald ihren Dauerzustand zu erreichen. Sie werden hierbei durch eigene Streckungen und durch Streckungen nachfolgender Zellen akropetal verschoben, bis sie endlich nach dem Gipfel der Haube oder nach ihrer seitlichen Peripherie gelangen. Eine Zelle aus der Haubenmitte muss also die ganze Länge der Ka- lyptra passieren, und ihr Transport wird nur durch die Streckungen im eigenen Zellkörper und in Körpern nach- folgender Zellen bewerkstelligt. Wie aus Tabelle VI hervorging, ist in den Hauben der Versuchswurzeln von Faba und Zea die Anzahl der Mitosen bzw. 64% und 34% grösser als bei den Kontrollwurzeln. Die Desorganisierung der Haube muss also eine Anzahl Zellen treffen, die für die Versuchswurzeln der ersteren Pflanze um 64 und für die der letzteren nur 34 % vergrössert ist. Ferner ist in Tabelle VII gezeigt worden, dass die absolute Grösse und die relative Anzahl der Haubenzellen zwischen Versuchs- und Kontrollwurzeln bei Vicia faba keine und bei Zea mays nur unbedeutende Differenzen aufweisen. Folglich muss die Geschwindigkeit des Zellentransportes von der Meristemregion nach der Haubenpe- ripherie bei den Versuchswurzeln auch um 64 und 34 % vergróssert sein. Für die Zunahme der Transportgeschwindigkeit stehen zwei Wege offen. Entweder kónnen die einzelnen Zellen der Streckungszone ihre Streckungsgeschwindigkeit vergróssern, wodurch das Herausschieben der Zellen aus dieser Zone mit der grósseren Zellenproduzierung gleichen Schritt hàlt. Die Streckungszone wird hierdurch nicht verschoben, die Strek- kungsdauer der einzelnen Zellen wird aber verkürzt. Oder die anfängliche Streckungsgeschwindigkeit bleibt unverändert. Dann muss wegen der grósseren Zellenproduzierung die Strek- kungszone verlängert werden, wodurch das Dauergewebe akropetal verschoben wird. Die anfängliche Streckungszeit jeder einzelnen Zelle wird dann unverändert bleiben, aber die Anzahl sich streckender Zellen wird vergrössert. Um zu entscheiden, welche von diesen beiden Möglich- keiten oder in welchem Grade jede derselben zur Anwendung STÁLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 25 kommt, habe ich durch Messungen eine jeweilige Verschiebung der Streckungzsone zu erforschen gesucht. Bei 20 Versuchs- und 20 Kontrollwurzeln von aba wurden die Hauben mit dem Okularmikrometer in 4 Zonen von gleicher Grósse eingeteilt. Eine Zellenreihe der Hauben- mitte wurde dann durchgezählt und die Anzahl Zellen jeder Zone notiert. Für genauere Berechnungen wäre ja eine grössere Anzahl Zonen nötig. Der mangelhaften Reihenbildung wegen, die besonders im Gipfel der Haube verwischt ist, kann man jedoch nicht zu einem genaueren Werte der Zellenzahl der ein- zelnen Zone kommen, obschon die Wurzelhauben, welche die deutlichsten Reihen und die grössten Längen hatten, ge- wählt wurden. Die Grenze zwischen Dauergewebe und Strek- kungszone scheint im allgemeinen in die Mitte der Kalyptra oder deren Nähe zu fallen. Eine verhältnismässig geringe Verschiebung der Dauergewebe wird dann in den Zellen- zahlen der zweiten und dritten Zone zum Ausdruck kommen. Daneben muss man hier an ziemlich grosse Verschiebungen denken. Denn angenommen, dass nur die letzten der beiden erwähn- ten Möglichkeiten von den Wurzelhaubenzellen angewandt wird, d. h. die verlängerte Streckungszone mit einer grösseren Anzahl Zellen, deren Streckungsgeschwindigkeit für jede Zelle unverändert ist, dann müsste die Streckungszone mit etwa 64 % der Hauberlänge hervorgerufen werden. Um bei den Zonenzählungen völlig vergleichbare Werte zu erhalten, wurden zum Durchzählen nur Wurzelhauben von grösserer Länge mitgenommen. Diese wurden so ge- wählt, dass ihre Durchschnittslànge bei den Versuchs- und Kontrollpflanzen nahezu dieselbe war. Da nun die Durch- schnittslänge der Zellen bei den Versuchswurzeln (7,45 nach Tab. VII) wenig von derjenigen der Kontrollwurzeln (7,26) abwich, wurde hierdurch erreicht, dass die ganze Anzahl durchgezáhlte Zellen in beiden Füllen nahezu die gleiche war oder (Tab. VIII) 358 und 355. Wie sind nun die Zellen auf die Zonen verteilt, wenn wir einen Vergleich zwischen Kontroll- und Versuchswurzeln anstellen? | Ein Vorrücken der Streckungszone bei den Versuchs- wurzeln muss zur Folge haben, dass die Anzahl Zellen der 26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:0 5. ersten! Zone vermindert wird. Tab. VIII zeigt jedoch, dass dies nicht zutrifft. Die Anzahl Zellen der ersten Zone ist bei den Versuchswurzeln im Gegenteil etwas grósser. Doch sind die Differenzen hier wie zwischen den übrigen Zonen nicht gross genug, um Schlüsse in der einen oder anderen Richtung zu ermöglichen. Da aber die erste Zone bei den Versuchs- wurzeln keine Herabsetzung ihrer Zellenanzahl zeigt, kann hier eine akropetale Verschiebung der Streckungszone nicht oder nur in geringerem Masse vorhanden sein. Dieser Schluss findet auch darin eine Stütze, dass die mikroskopischen Bilder beim Betrachten keine Unähnlichkeit in dieser Hinsicht verraten. Die Präparate zeigen ja keine scharfe Grenze zwischen Streckungs- und Dauergewebe, aber eine grössere Verschiebung wie die angeführte würde zweifelsohne im Habitus des Kalyptra-Schnittes hervortreten. Ich habe aber auch in dieser Hinsicht keine Verschiedenheiten der Präparate der Versuchs- und Kontrollwurzeln feststellen können. Tabelle VIII. Die Zellenzahl der Zonen in der Kalyptra von Vicia faba. Zonen der Kalyptra Anzahl | nn. I ee, Zellen | | Die Summe der Zellenzahlen für 20 vorsuchsw. V", M NET 6 148,2 | 75,4 61,5| .73,5| 358,6 ' Die Summe der Zellenzahlen für 20 | Korntrollw. 2.5, REITEN: 1462| 71,0 | 63,5| 75,0) 355, | DiffuréngeH >... 6 je BUNTER HN, + 2,0 |+ 4,4 |— 2,0 — 1,5 | Die Differenz auf Wurzel berechent | + 0,1 | + 0,29| — 0,1 |— 0,08 Die gróssere Schnelligkeit, mit der die Hau- benzellen der Versuchswurzeln nach aussen verschoben werden, müssen diese demnach duch die andere der beiden Alternativen oder grösstenteils durch diese erreichen, d.h. die Streckungsgeschwindigkeit der einzelnen Zel- len muss vergróssert werden. ! Mit »erster Zone» wird die neben dem Wurzelkörper liegende be- zeichnet. STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 27 Wenn eine Zelle ihre Streckung mit einer grösseren Ge- schwindigkeit durchführt, ist ja der Energieverbrauch pro Zeiteinheit grösser, als wenn dieselbe Streckung eine längere Zeitdauer in Anspruch nimmt. Die Energiequelle ist wie PFEF- FER angibt, und wie ich schon erwähnt habe (Seite 19), im osmotischen Druck der Zellen zu suchen. Dieser kann erst dann eine Arbeit nach aussen leisten, wenn die Zellhaut, durch deren Spannung der Turgordruck äquilibriert wird, in die Fläche zugewachsen ist. Eine solche Dehnung oder Entspannung der Zellhaut muss also der osmotischen Ar- beitsleistung vorausgehen, und die Streckungsgeschwindig- keit wird demnach durch die Wachstumsgeschwindigkeit der Zellhaut geregelt. Für das Eintreten der Streckung und eine Vergrösserung ihrer Geschwindigkeit wird es nicht in erster Linie auf den osmotischen Druck ankommen, denn beide können ohne eine Zunahme desselben eintreten. Er ist die Kraftquelle, die mit grösserer oder geringerer Ge- schwindigkeit in Turgordruck umgewandelt werden kann. Die osmotische Drucksteigerung, die in Wurzeln und Wur- zelhauben von Vicia faba durch Einwirkung hoher äusserer Widerstände entsteht, ist wohl so zu deuten, dass die osmotische Energiequelle Dank dieser Steige- rung die durch die gróssere Streckungsge- schwindigkeit erhóhten Kraftleistungen ver- tragen kann. Wie schon angeführt, hat die Wurzel in dieser Drucksteigerung daneben ein Mittel, ihren Turgordruck und hierdurch ihre Strebfestigkeit zu vergróssern. Ein anderes Verhältnis, das aus Tabelle VIII hervor- geht und das wohl auch mit der Zellenstreckung zusammen- hängt, müssen wir hier betrachten. Die Zellen der Hau- bengipfel von Vicia faba zeigen nämlich eine beträchtliche Volumenverminderung, und dies gilt sowohl von Versuchs- wie von Kontrollwurzeln. Die Ge- samtzahlen der Zellen in den Zonen III und IV zeigen für 20 Wurzelhauben eine Differenz von 73,5—61,5 — 12 Zellen bei den Versuchs- und 75,0—65,5 — 12,5 Zellen bei den Kontroll- wurzeln. Ihre Länge hat demnach um etwa 16 94 abgenom- men, und da sie keine Breitenzunahme zeigen, ist ihr Volumen reduziert worden. Dies wird wahrscheinlich durch den Destruk- tionsvorgang der Zellen bedingt, ist mir aber im übrigen nicht ganz klar. 28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. Mit einer grósseren Zellenproduzierung, wie wir sie in den Hauben der Versuchswurzeln gesehen haben, muss, da die relative Zellenzahl nicht erhóht wird, eine Herabsetzung des Durchschnittsalters der Zellen folgen. "Wir kónnen diese näher bestimmen. Für Faba hatten wir auf 100 Mikrometer- teilstriche bei den Versuchswurzeln 13,4 und bei den Kontroll- wurzeln 13,8 Zellen (Tab. VII). Jede dieser Zeilen wird bei den Kontrollwurzeln den Weg W mit einer Geschwindigkeit . G in der Zeit Z zurücklegen. Wir haben dann die Formel W=GZ, Für die Versuchswurzeln erhalten wir W = 1,64 GZ y, weil die Streckungsgeschwindigkeit hier um 64 9$ ver- grössert war. Aus dieser Formel ergibt sich ZK = 1,64 ZV oder 0,0 ZK = ZV. Das Durchschnittsalter ist also bei den Haubenzellen der Versuchswurzeln von Faba um ungefähr 40% herabgesetzt, während der entsprechende Wert für die Versuchswur- zeln von Zea sich auf 25 % beläuft. Eine Herabsetzung des Zellenalters muss natürlich auf die mechanische Festigkeit der Wurzelhaube einwirken. Dies scheint mir in erster Linie von den peripherischen Zellen zu gelten, die der Verschleimung ausgesetzt sind. Es lässt sich denken, dass die chemischen Umsetzungen, die beim Übergang der Zelle in das Dauerstadium in ihren Wänden und Mittellamellen stattfinden, in den peripherischen Hau- benzellen der Versuchswurzeln ihres Alters wegen nicht so weit wie bei denjenigen der Kontrollwurzeln vorgeschritten sind. Dies könnte auf den Verschleimungsvorgang in der Weise zurückwirken, dass dieser verzögert oder eine Zeit- lang aufgeschoben würde, da der chemische Verlauf dessel- ben zweifelsohne vom chemischen Zustand der Mittellamel- len und der Zellenwände abhängt. Auch für die Reihenanordnung der Wurzelhaubenzel- len wird das Herabsetzen des Zellenalters und die grössere Streckungsgeschwindigkeit gewisse Folgen haben. Die Rei- hen kommen ja dadurch zu stande, dass die Zellen haupt- sächlich durch perikline Wände abgespalten werden, ebenso durch ihre Streckung, die vorzugsweise in der Längsrichtung stattfindet, während Streckungen in anderen Richtungen und unregelmässige Gestaltveränderungen dadurch zurück- gedrängt werden. Bei den Versuchswurzeln wird die Längs- ! K = Kontrollwurzeln; V = Versuchswurzel. STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 29 streckung über andere Formveränderungen um so mehr do- minieren, als sie hier mit grósserer Geschwindigkeit erfolgt. b. Über die Einwirkungen des äusseren Druckes auf die Mitosen der Wurzelhaubenzellen. Im Vorhergehenden ist gezeigt worden, dass eine grös- sere Destruktion der Wurzelhaube in den Meristemzellen und jüngeren Zellen der Kalyptra eine höhere Teilungsintensi- tät hervorruft. Hierdurch werden die desorganisierten Zel- len wenigstens bei Faba in vollem Umfang ersetzt und eine Reduktion der Haubenmasse verhindert. Die Bedeutung der Kalyptra als Schutz für die Meristemzellen der Wur- zelkörper wird natürlich auch durch ihre Masse bedingt. Je grösser diese ist, um so gleichförmiger wird der Druck von aussen auf die jungen empfindlichen Meristemzellen verteilt. Der Aussendruck ist ja nicht an und für sich gleichförmig, sondern für die verschiedenen Seiten der Haube mit der Lage der Mediumpartikeln veränderlich. Bei Zea stossen wir auf eine Anordnung, die mutmass- lich für eine Druckverteilung in der Meristemregion berech- net ist. Die Grenze zwischen Haube und Wurzelkorper ist nämlich in der Mitte vertieft und das Periblem ringsum er- hóht, so dass das eingesenkte Zentrum von einem Ringwall umgeben ist (Fig. 4). Dieser hat zweifelsohne den grössten Teil des Druckes auszuhalten, wodurch die in der Vertiefung liegenden Meristemzellen der Kalyptra und der Wurzelkor- per eine freiere Lage bekommen. Für diese Vermutung finde ich eine Stütze in dem Umstand, dass bei den Versuchswur- zeln dieser Ringwall gewöhnlich niedergepresst war. Die Meristemzellen werden hierdurch einem höherem Druck aus- gesetzt, was für dem Zellteilungsvorgang ungünstig wirken kann. Die Anzahl der Zellteilungen war ja doch auch hier vergrössert. Da in der Peripherie der Kalyptra die Zellen stets ver- schleimt und abgestossen werden und neue Zellen gleich- zeitig in ihrer Basis entstehen, ist also die Wurzelhaube einer stetig fortgehenden Regeneration unterworfen, die einen un- unterbrochenen Strom von Baumaterialien beansprucht. Wenn der Destruktionsvorgang gesteigert wird, zeigt die Zellteilungs- intensitäb eine Erhöhung. Destruktion und Regeneration 30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:0 5. sind hier korrelativ mit einander verbunden. Sie stehen zu einander in einem Gleichgewicht, das durch die Destruktion gestórt und durch die Regeneration wiederhergestellt wird. Als Primärursache einer Steigerung des Regenerationsvor- ganges, wie wir ihn bei Faba und Zea gesehen haben, kann wohl die vergrósserte Destruktion der Haubenzellen ange- sehen werden. Auch kónnte ja die erhóhte Druckwirkung selbst als Reiz zu lebhafteren Teilungen in Betracht kom- men. Eine Druckwirkung kann nämlich, wie Kny (1902) gezeigt hat, auf den Zellteilungsvorgang sowohl hemmend wie fördernd einwirken. So fand er durch Versuche mit Bego- nia-Arten und Bryophyllum calycinum, deren Internodien er mittels Quetschhähne unter Druck setzte, dass im Mark des gequetschten Internodiums noch Teilungen stattfanden, Fig. 4. während dieselben im Marke des nächst jüngeren und nächst älteren Internodiums desselben Sprosses bereits erloschen waren. »Dies bestätigt», sagt er, »die Wahrnehmung, die ich auch an anderen Objekten gemacht habe, dass der Druck in gewissen Fällen den Eintritt von Zellteilungen begünstigt, wo solche ohne seine Mitwirkung nicht mehr stattgefunden hätten.» Er fand aber auch bei Vicia faba, deren Wurzel er in der Erde einem Druck aussetzte, dass die Zellteilungs- vorgänge durch diesen bis zu einem gewissen Grade gehemmt wurden. Für eine derartige Verlangsamung der Zelltei- lungen durch erhöhten Druck haben wir auch andere Bei- spiele. (Siehe unten.) | Obzwar wir über die Bedeutung des Druckes für die Zellteilungsintensität in den uns vorliegenden Fällen nicht im klaren sind, ist es doch sehr wahrscheinlich, dass er allein oder teilweise die Gestalt der Wurzelhaubenzellen und die damit zusammenhängende Reihenbildung bestimmt. Nach den bisher vorliegenden Untersuchungen über die Einwir- STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 31 kungen von Druck und Zug auf die Richtung der Teilungs- spindel und auf die Orientierung der Teilungswände ist man geneigt anzunehmen, dass bei den Meristemzellen die Ein- stellung der Teilungsspindeln in der Làngsachse der Wur- zelhaube, wie sie bei unsere Versuchsobjekte hervortritt, durch den mechanischen Druck von aussen verursacht ist. Der erste experimentelle Nachweis, dass es móglich ist, die Orientierung der Kernfigur und der Teilungswand durch Druck und Zug zu modifizieren und zu bestimmen, wurde von Kwny (1896) erbracht. Er verwandte als Versuchsma- terial aus der Mitte gesunder Kartoffelknollen herausge- schnittene Riemen, die er zusammenbog und mit Gewichten belastete. Es zeigte sich, dass der hierdurch an der konkaven und konvexen Seite erzeugte Druck bezw. Zug einen merk- baren Einfluss auf die Orientierung der Teilungswände hatte. An der konkaven Seite waren die Teilungswände annähernd periklin, an der konvexen meistens antiklin gerichtet. Er hat auch mit Wurzeln von Vicia faba und mit keimenden Sporen von Equisetum experimentiert, die auch eine Beein- flussung von Druck und Zug auf die Anlegung der Teilungs- wände zeigten. Zusammenfassend sagt er (1902): »Das Wachstum wird, soweit nicht andere Kräfte entgegentreten, im Sinne des Zuges und senkrecht zur Richtung des Druckes gefördert. Bei Zellteilungen suchen sich die Scheidewände in die Richtung des Zuges zu stellen. Diese Resultate von Kyy sind von NEMEC bestätigt worden. Zu anderer Meinung in dieser Hinsicht ist HorTEs 1901 gekommen. Er kann den Schlüssen von KNv und NEMEC nicht beistimmen. Durch seine Experimente mit Wurzeln von Vicia faba, die er verschiedenen Drucken aussetzte, kam er zu dem Schluss, dass in Faba die Kern- und Zellteilungen nicht vom Druck beeinflusst werden. ScHÜEPP hat in zwei Abhandlungen (1916 und 1917) über Wachstum und Formenwechsel von Vegetationspunk- ten seine Beobachtungen an die Resultate von Kuy und NE- MEC angeküpft. Er sucht das Regulieren des Formenwech- sels der Wurzelkórper teilweise auf die Spannungen zurück- zuführen, die zwischen den Gewebearten der Wurzel vor- liegen. Sie werden durch die ungleichen Wachstumsgeschwin- digkeiten der Gewebeschichten hervorgerufen. Das Derma- togen zeigt ausschliesslich Flächenwachstum. »Ihm gegen- 39 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. über steht das Plerom als ein Kern, der ohne Formverände- rung zu wachsen strebt. Das Periblem nimmt eine Mittel- stellung ein. Das Wachstum von Oberfláchenschicht und Kern passen nicht sammen; das Oberflüáchenwachstum über- wiegt.» Dies führt zu Gewebespannungen und zwar zu tan- gentialen Druckspannungen in den Oberfláchenschichten und. radialen Zugspannungen zwischen Oberfläche und Kern. Zug und Druck bewirken teils rein mechanisch Deformation und Verschiebung der Zellen, teils wirken sie als Reiz. »Zug för- dert, Druck hemmt das Wachstum und die Vermehrung der Zellen in seiner Richtung.» Die Arbeiten von Kxvy, Nemec und ScHÜEPP zeigen sämt- lich, dass die Teilungsrichtungen der Zellen durch Zug und Druck beeinflusst werden können. Wenn in ihren Experi- menten eine Veränderung der Teilungsrichtung der Zellen zu stande kam, geschah dies immer so, dass die Längsachse der Teilungsspindel in die Richtung des Zuges, aber senkrecht zur Richtung des Druckes eingestellt wurde. Bei den Wurzel- hauben dagegen stellen sich die Längsachsen der Spindeln in die Richtung des Druckes ein. Sie reagieren demnach in entgegengeseztem Sinne. Dies ist jedoch nicht zu verwundern, denn in den Experimenten der genannten Autoren wurden immer Zellen behandelt, denen nicht wie den Wurzelhauben- zellen rein mechanische Funktionen zukommen. Die Wurzel- haubenzellen, die ja nur oder ausschliesslich eine mechanische Aufgabe haben, müssen gegen àussere Einflüsse wie Druck und Zug in anderer Weise reagieren als Zellen, die für andere Funktionen organisiert sind. Eine Columella, wie die der Kalyptra von Vicia faba ist zweifelsohne als eine Verstärkung der Wurzelhaube anzusehen. Die rechteckige Gestalt ihrer Zellen setzt sie in den stand grössere Drucke zu ertragen, und wahrscheinlich ist sie gerade durch Einwirkungen von solchen entstanden. Ihre Entwicklung kann sich aber nur in der Weise vollziehen, dass sich die Teilungsspindeln in die Längs- achse der Kalyptra d. h. in die Richtung des Druckes einstellen. Auch bei Zea zeigen die Teilungsspindeln eine derartige Ein- stellung, denn sowohl die Meristemzellen wie ihre Dezendenten zeigen hauptsächlich nur perikline Teilungen. Die besser durchgeführte und schärfer hervortretende Reihenbildung der Haubenzellen: bei den Versuchswurzeln suchte ich durch die Streckungsverhältnisse zu erklären. STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 33 Möglicherweise wird sie auch durch ein schär- feres Einstellen der Teilungsspindeln in die Richtung des Druckes gefördert. IV. Durch den äusseren Druck hervorgerufene Veränderungen in der Wachstumsintensität der Wurzelkórper. Das vorliegende Kapitel wird von dem Einfluss handeln, welchen der äussere Widerstand des Wachstumsmediums auf den Zellteilungs- und Streckungsverlauf der Wurzelkörper im übrigen ausübt. Da die Teilung einer Zelle nicht mit einer Volumenverän- derung derselben verknüpft ist, gibt es keinen mechanischen Gegensatz zwischen den Zellteilungen im Wurzelkörper und dem äusseren Widerstand, den er beim Heranwachsen zu über- winden hat. In einem solchen Gegensatz steht dagegen die Streckungsphase und es ist denkbar, dass durch Veränderungen in dieser der Teilungsvorgang beeinflusst werden kann. Doch ist ja anch eine direkte Beeinflussung des erhöhten Aussen- druckes nicht ausgeschlossen, da er in den meristematischen Zellen einen höheren Turgordruck hervorrufen muss. Bei Vicia faba kommt auch eine osmotische Drucksteigerung vor. Wenn aber Veränderungen im Zellteilungsverlauf durch den erhöhten Widerstand vorkommen, geben sie sich doch nicht in der Mitosenanzahl zu erkennen. Ich habe durch Zählungen der Mitosen konstatieren können, dass die Anzahl derselben nicht beeinflusst wird. In einer Anzahl Versuchs- und Kontrollwurzeln von Vicia faba wurden für jede Wurzel 3 Schnitte der Medianregion durchgezählt. Nur Meta-, Ana- und Telophasen wurden mit- genommen. 20 Kontrollwurzeln gaben in dieser Weise 1,196 Mitosen, und die Gesamtanzahl durchgezählte Zellenreihen belief sich auf 872. 20 Versuchswurzeln ergaben als ent- sprechende Zahlen 1,139 und 832, und wenn die Mitosenanzahl 1,139 für 872 Zellenreihen umgerechnet wird, erhalten wir 1,194. Wenn ich nun zu einer Darstellung der Streckungsverhält- nisse der Versuchswurzeln übergehe, ist es nötig, zuerst einige Arkiv för botanik. Band 16. N:o 5. 3 34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. Untersuchungen dieses Gebiets von PFEFFER (1893), HERING (1896) und HOTTES (1901) zu betrachten. PFEFFER (1893) hat die Veränderungen unbe die in Pflanzengeweben bei einer totalen Hemmung des Wachstums durch Eingipsung eintreten. Er benutzte als Versuchsmaterial u. a. Wurzelspitzen von Vicia faba und Zea mays. Da durch den starren Gipsverband die Streckung der Zellen verhindert war, gingen diese ohne Verlängerung in Dauerzustand über, so dass das Dauergewebe akropetal vorrückte, bis schliesslich der ganze Wurzelkörper mit Aus- nahme des Urmeristems in Dauerzustand übergegangen war. Das Urmeristem und das diesem zunächst sich anschliessende Gewebe behält die Wachstumsfähigkeit bei, so dass beim Befreien des stark verkürzten wachstumsfähigen Spitzenteiles die Weiterverlängerung der Wurzel und damit die Wieder- herstellung der normalen Wachstumsverteilung erreicht wird. Gleichzeitig mit der Ausbildung von Dauergewebe rückt die Bildung von Nebenwurzeln und Gefässbündeln bis nahe an die Spitze vor. Die Zellen der Streckungszone waren von wesentlich kürzeren Massen, als sie zur Zeit des Eingipsens in demselben Gewebe besassen. Dies zeigte, dass nach dem Eingipsen die Zellteilung in den am Wachsen verhinderten Zellen fortschritt. »Demgemäss kann die Teilung noch in Zellen eintreten, deren Längsdimension unter das normal vorkommende Mass gesunken ist, d. h. die Zellen müssen nicht, damit eine Teilung eintritt, bis auf diejenige Grósse heran- wachsen, die sie in normalen Wurzeln erreichen. Doch wird auch in den eingegipsten Wurzeln die Länge der Zellen nur auf eine gewisse für ein jedes Gewebe specifische Grósse reduzirt . .» Diese Resultate sind durch ähnliche Untersuchungen von HERING und Hortss bestätigt worden. PFEFFER suchte auch zu erforschen, ob eine korrelative Verschiebung der Wachstumstätigkeit vorlag, wenn allein der äussersten Wurzelspitze die Möglichkeit der Verlängerung gewährt war. Aus Versuchen mit Wurzeln von Vicia faba, die in Gelatin eingebettet wurden, so dass nur die Spitzen frei hervorstachen, kam er zu dem Resultat, dass in der Wurzel- spitze eine ungemein beschleunigte Zuwachstätigkeit ent- wickelt wurde. Dies war jedoch, wie PFEFFER selbst später veröffentlicht hat, ein Irrtum, der durch einen Versuchsfehler STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 35 verursacht war. Von HERING (1896) wurde dann diese Frage wieder aufgenommen. Er experimentierte auch mit Faba- Wurzeln, die in einen konsistenteren Gipsbrei eingebettet wurden, so dass nur die 1 mm. lange Wurzelspitze aus jenem hervorsah. Er kam zu dem Schluss, »dass weder durch totale noch partielle Wachstumshemmung der subapicalen Teile eine correlative Wachstumstätigkeit in der Spitze erweckt werden kann». Die Resultate von PrEFFER und HERING sind nicht auf anatomischen Untersuchungen sondern auf der Streckungs- intensitát der verschiedenen Teile der Wurzelspitze begründet. Diese wurde mit Tuschstrichen oder anderen Merkmalen in Zonen eingeteilt, deren Streckungen dann beobachtet wurden. Die Streckungsintensitát und Streckungsdauer einer Wurzel- region hángt jedoch mit der meristematischen Natur ihrer Zellen eng zusammen, und die Veränderungen, die im Strek- kungsverlauf zu Tage treten, brauchen nicht notwendig vom äusseren Widerstand unmittelbar induziert zu sein, sondern können in. Verschiebungen der Zellteilungsintensität ihre nächste Ursache haben. Ich beschloss daher, durch einen Vergleich der Zellteilungs- und Streckungsintensität jeder einzelnen Wurzelregion zu untersuchen, erstens ob eine Wachstumsverschiebung in mei- nen Versuchswurzeln stattfände, zweitens ob solchenfalles die Verschiebung durch Teilungs- oder Streckungsverhält- nisse verursacht sei. Die Frage, ob eine Wachstumsverschiebung hier vorkommt, ist von besonderem Interesse, da in meinen Versuchen die Experimentwurzeln einem erhöhten Widerstand, den sie jedoch beseitigen konnten, ausgesetzt wurden, im Gegensatz zu den Versuchen der erwähnten Forscher, deren Resultate auf einer totalen Hemmung des Wurzelwachstums begründet waren. HERING stellte ja auch Versuche an, wo das Wachstum der Wurzelspitze durch plastischen Ton partiell gehemmt wurde. Er konnte jedoch keine korrelative Verschiebung der Wachstumstätigkeit konstatieren. Die aus dem Gipsbrei hervorsteckenden Wurzelspitzen zeigten näm- lich keine erhöhte Streckungsgeschwindigkeit. Eine Messung des Streckungsverlaufs gibt aber über eventuelle Verschie- bungen der Tätigkeit der Meristemzellen keinen zuverlässigen Aufschluss. ! PFEFFER, Pringsh. Jahrb. f. wiss. Bot., 1895, Bd. 27, p. 481. 36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 5. Ich habe nun einen Vergleich der Zellteilungsintensität zwischen den Versuchs- und Kontrollwurzeln von Faba in folgender Weise angestellt. Die Wurzelspitzen von Vicia faba wurden mit dem Okularmikrometer in 11 Zonen einge- teilt, deren Länge für eine jede 0,4 mm. betrug. Nur der äussere 4,4 mm. lange Teil der Wurzelspitze wurde untersucht, denn schon in den älteren dieser Zonen waren Mitosen sehr selten. Die erste Zone wurde von der Grenze zwischen Haube und Wurzelkörper gerechnet. In jeder Zone wurde dann die Anzahl Mitosen (Meta-, Ana- und Telophasen) bestimmt, und für jeder Wurzel 5 Schnitte der Medianregion in dieser Weise durchgezühlt. Ich habe mich bei dem Vergleich mit je 10 Wurzeln aus der Versuchs- und Kontrollreihe begnügt, da schon diese etwa 2,500 Mitosen abgaben. Die Tabelle IX gibt eine Zusammenfassung der gefundener Zahlen der Kontrollwurzeln. Tabelle IX. Die Verteilung der Mitosen in den Kontrollwurzeln von Faba. Wurzel Z o A OR: a idi | nm IV | V | VI | vir | VI | IX | x | XI | | 1 26 Me. M uibs o in 9 37 um "Ww i ae 1 [^ 3 ;i|.-e-ls5 2.1 4 also eo | 10 |^ 8 1-19 aa 5 18| 90| ?23| 22| 16| 14 3| 5| 2 6 19| 27] 97].13] 7| 2| 1 7 on ay ME a og |e 8 2 26| 95| 21| 18| 7/13] 1 9 v3 |.94 | 9c] | 10], 7.]:10.| 2. ea 10 Ds 40| 97] 10| al. 8|. 5 | in| Ll Summe| 218 | 260 | 235 | 191 | 155 | 105 | 51 | 34 | 10 | 3 | 2 Es ist hauptsächlich nur in dem vorderen 3—4 mm. langen Stück der Wurzelspitze, wo man eine gróssere Anzahl Teilungs- stadien findet. Sie sind jedoch nicht, wie man glauben könnte, in der vorderen unmittelbar hinter der Kalyptra liegenden Zone am zahlreichsten. Die grösste Teilungsin- STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 37 tensität findet man in der zweiten und drit- ten Zone, während die folgenden im allge- meinen ein kontinuierliches Abnehmen der- selben zeigen. Ausnahmen in diesem Falle bilden die Wurzeln 2 und 7. Die übrigen Wurzeln zeigen dagegen alle in der zweiten und dritten Zone eine gróssere Anzahl Tei- lungsstadien als die erste, was auch aus den Gesamtsummen Teilungen der einzelnen Zonen hervorgeht. Bei den Versuchswurzeln bekam ich Serien derselben Art wie bei den Kontrollwurzeln, weshalb hier für jene nur die Summen der einzelnen Zonen angeführt werden. Sie werden mit den Summen, die wir bei den Kontrollwurzeln fanden, verglichen (Tab. X). Wie ich schon gezeigt habe, war die totale Teilungsintensitát bei den Versuchs- und Kontroll- wurzeln von gleicher Grósse, und dieses wird auch hier durch die Zonenzählungen bestätigt. Die Kontrollwurzeln gaben námlich für die Mitosen die Summe 1,264 gegen 1,206 bei den Versuchswurzeln. Die Durchschnittsanzahl der Zellenreihen der Wurzelkórper war aber in letzterem Falle 41,6 gegen 43,0 bei den Kontrollwurzeln und wenn die Zahl 1,206 für die Zell- reihenzahl 43,0 umgerechnet wird, bekommt man 1,247. In den Versuchswurzeln ist also die totale Zellteilungsintensität nicht oder nur unbedeutend verändert worden. Es fragt sich dann, ob ihre Verteilung in den Zonen der Wurzelspitze auch unverändert ist. Tab. X zeigt einen Vergleich der Tei- lungsintensitát zwischen den Zonen der Versuchs- und der Kontrollwurzeln. _ Tabelle X. Mitosenanzahl der Zonen bei den Versuchs- und Kontrollwurzeln von Faba. Dre ne: Gesamt- summe |I|I nr fiv | v | VI VII VIII IX|X | XI | | | | | | | | I | i | | | | | | | | | hn ET cas cesta NE DÉNA ted Versuchsw. [ats | arr 202 | ons 121 | 71 39 | 38 ‘16/6 | 0 | 1247 | | ! | Kontrollw. |218|9260/235|191|155 105 51 | 34 | 10 | 3 | 2 | 1264 m | | | | | Diff. | -5|+17|+28/+12|—-34|—34/— 12] 44|46/423|-2| -17 38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. (Durch das Vorkommen einer Abweichung (—17) der Gesamtsummen sind die Einzelsummen nicht völlig vergleich- bar. Doch wird das Gesamtbild hierdurch nicht wesentlich verändert.) Wie man in dieser Tabelle sieht, ist eine Verschiebung der Zellteilungintensität im Körper der Versuchswurzeln eingetreten. Die Anzahl Mitosen hat in den Zonen V, VI, und VII abgenom- men, während sie für die zweite, dritte und vierte Zone ver- grössert ist. Die Zellteilungsintensität der Zonen V, VI, und VII ist mutmasslich hemmenden Beeinflussungen ausgesetzt gewesen, und dies ist um so wahrscheinlicher, als diese Hem- mung von einer Reaktion begleitet ist. Die Zonen VIII, IX und X zeigen nämlich wieder vergrösserte Zellteilungsaktivität. Die summarische Herabsetzung der Mitosenanzahl in den Zo- nen V—XI ist 69 und die Summe aller Mitosen dieser Zonen bei den Kontrollwurzeln 360. Die Verminderung der Zell- teilungsaktivität beläuft sich hier auf 19,2 %. Dies muss zur Folge haben, dass in diesen Zonen die Zel- len durchschnittlich ein höheres Alter haben als bei den Kontrollwurzeln, und dass also die Dauergewebebildung hier weiter vorgeschrit- ten ist. Die meristematische Tätigkeit ist dagegen auf die vorderen Zonen konzentriert. Um dies näher zu erläutern, müssen wir die Zellenlänge der einzelnen Zonen ins Auge fassen. In denjenigen Wurzeln und denjenigen Zonen, deren Mitosenanzahl gezählt wurde, habe ich auch die Anzahl vor- handener Zellen festzustellen versucht. Hierbei konnten natürlich nicht alle Zellen gezählt werden, was ja sehr zeit- raubend gewesen wäre. Ich wählte dagegen zur Durchzählung eine bestimmte Zellenreihe, nämlich die dritte von aussen lie- gende Periblemreihe. Ich zählte der Kontrolle wegen auch die Zellen anderer Periblemreihen, welche jedoch dieselben Pro- portionen wie die dritte zeigten. Jede Zone hat also hier wie bei den Mitosenzählungen eine Länge von 0,4 mm. und die ganze durchgezählte Strecke des Wurzelkörpers ist 4,4 mm. Die erste Zone beginnt an der Grenze zur Kalyptra. Die folgende Tabelle zeigt die Zellenverteilung der 10 Kontroll- wurzeln. Es ist ja schon von vorherein zu erwarten, dass in einer Zone, die eine grosse Anzahl Mitosen zeigt, auch eine grosse STÁLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 39 Anzahl Zellen zu finden sein muss. Die Zellenzahl einer Zone muss mit ihrer Mitosenzahl steigen und fallen. Wir finden daher auch in obiger Tabelle, dass die Minimalgrósse und Maximalanzahl der Zellen nicht in der ersten Zone sondern in einer der folgenden und zwar der dritten auftritt. Dies ist der gewöhnliche Fall, während die Werte der einzelnen Wurzeln schwanken kónnen, so dass die Maximalanzahl nach der zweiten, vierten oder fünften Zone verschoben sein kann. Im allgemeinen finden wir, dass in derjenigen Zone, in welcher die Mitosen am zahlreichsten vorkommen oder in der nächstfolgenden, die Zellanzahl auch ihr Maximum er- reicht. Dieser Parallelismus zwischen Zellteilungsintensität und Zellenanzahl wie auch das Steigen und Fallen derselben habe ich in Fig. 5 graphisch dargestellt. Tabelle XI, Die Verteilung der Zellen in den Kontrollwurzeln von Faba. Wurzel | Omen N:r riu [EV | V|VI|VI|VII| IX | X | XI. | | | poe | ai | | 1 18| 91| 94, 22 20 | is | 13 7 5 4 3 Re: | 35| 21| 21 EU 19 | inl 2 on 7 4 | 3 19| 93| 98| 19 | 13) 9 psa ger: 4 | 4 i8 | 201-21 | 24| 21) 19| 20) 15 | 10 | 10 7 | 5 17 | SL 99] 35 | 91] 19) pel 15 11| 9| 6 | 6 | 16 | 20 23 * (5895 qM IRE. 5 4 3 7 2 |. 15, el 17 13 | ar Br TLS) | 8 % 20 2| area ie | 10| &| 7| s | 3 | 9 | 25 | 22 ss] Ball 3 | 10 cc ENS 93 | 94 NT 9| 8 Er | Summe | 177 | 210 | 225 | 216 | 188 | 157 | 123 | 97 | 73 | 59 | 41 Diese Kurven zeigen denselben Verlauf fär sowohl Ver- suchs- wie Kontrollwurzeln. Das Verhältnis zwischen Mitosen- und Zellenanzahl ist in beiden Fällen das gleiche. Da die Anzahl Zellen einer Zone von den Zellteilungen derselben abhängt, muss man erwarten, dass die 19 %, grosse Herabsetzung der Mitosenanzahl in den Zonen V—XI der Ver- suchswurzeln von einer entsprechenden Verminderung der 40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. Zellenanzahl derselben Zonen begleitetist. Eine solche Verminderung kommt auch vor, denn die Zel- len sind mehr auf die vorderen Zonen konzen- triert, in den hinteren dagegen an Anzahl re- duziert. Die totale Anzahl Zellen ist nicht oder nur unbe- deutend herabgesetzt. Für die Kontrollwurzeln ist die Ge- samtsumme der durchgezählten Zellen 1,566, während die 10 Versuchswurzeln den Wert 1,542 ergaben (Tab. XII). Diese Das Verhältnis zwischen Mitosen- und Zellenanzahl der Zonen. Zellen- und Mitosenanzahl. E II DET UVOoOVI VIL VIM. EX u Zonen A. Kontrollwurzeln — — — —— Zellenanzahl. B. Versuchswurzeln — nn Mitosenanzahl. Fig. 5. unbedeutende Herabsetzung (1,566 — 1,542 = 24) der Zellenan- zahl hat ihr Gegenstück in der kleinen Herabsetzung (1,264— 1,247 = 17) der Anzahl Mitosen bei den Versuchswurzeln. Doch fallen diese Abweichungen in beiden Fällen nahezu auf die Grenze der Berechnungsfehler. Wir können im grossen und ganzen in der totalen Anzahl Mitosen und Zellen keine deutliche Abweichungen konstatieren. Wie sind nun die Zellen auf die Zonen der Versuchswur- zeln verteilt? Tab. XII zeigt ihre Anzahl für jede einzelne Zone wie auch die Abweichungen derselben von denjenigen der Kontrollwurzeln. E STÁLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 41 Tabelle XII. Zellenanzahl der Zonen bei den Versuchs- und Kontrollwurzeln von Faba. 2 4-56 m ra ni |$& |) I | I | I) IV) V| VI|VH|VII|IX | X | XI| Ha oa: wg Ope | Versuchsw. | 188 | 222 | 253/221 | 183/143 105! 76 | 60 ! 50 | 41 | 1542 Kontrollw. | 177} 210 225 216/188 157/123) 97 | 73 | 59 | 41 1566 | Diff. |4-11|+12|+28| 5| —5|—14|-18|—21/—13| —9| + 0| —24 | Zwar kónnte man hier für die Versuchswurzeln die Werte der Einzelsummen so umrechnen, dass ihre Gesamtsumme auch 1,566 würde. Man müsste sie dann um ungefähr !/,, vergrössern. Die negativen Abweichungen der Zonen V— XI, die nun — 80 betragen, würden in dieser Weise mit 11 oder auf den Wert — 69 reduziert werden, und die positiven Abweichungen der ersten vier Zonen würden eine Vergrósserung um 13 Einheiten erhalten. Diese Umrechnungen würden doch das Gesamtbild nur unbedeutend verändern. Denn auch wenn wir uns an die so gefundenen Werte halten, finden wir, dass bei den Versuchs- wurzeln die Anzahl Zellen der hinteren 7 Zonen (650) nur 90,7 % der entsprechenden Summe (738) der Kontrollwurzeln ist. Die Zellenanzahl ist also hier um 93% ver- mindert. Wie schon gezeigt und wie aus einem Vergleich der Ab- weichungen der Zellen- und Mitosenanzahl in den Tabellen X und XII hervorgeht, steht die Anzahl Zellen einer Zone in direktem Verhältnis zur Anzahl Mitosen derselben. Die Ver- minderung (9 %) der Zellenanzahl, die sich an den hinteren Zonen der Versuchswurzeln von Faba vorfindet, hatin dem Herabsetzen (19% der Anzahl Mitosen derselben Zonen ihre Ur- sache, wie auch die grössere Anzahl Mitosen der vorderen Zonen bei den Versuchswurzeln eine grössere Zellanzahl zur Folge gehabt hat. Die meristematische Tätigkeit der Wur- zelspitze ist nach vorn verschoben. Aber mit dieser Verschiebung folgt natürlich gleicher- , 42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:0 5. massen eine Verschiebung der Dauergewebe. Die in den hinteren Zonen der Versuchswur- zeln vorhandene 19% grosse Herabsetzung der Zellteilungsintensität besagt, dass die meri- stematischeNatur derZellen hierabgeschwächt ist. Sie gehen also durchschnittlich früher in Dauerzustand über. Durch die Versuche von PFEFFER, HorrEs und HERING wurde gezeigt, dass in eingegipsten Wurzeln das Dauerge- webe akropetal vorrückte, dass aber die Zellen der Meri- stemregion ihr Teilungsvermögen beibehielten, wenn auch die Teilungen eingestellt waren. Die Ursachen dieser Dauer- gewebeverschiebung werden von den genannten Autoren nicht nàher auseinandergesetzt. Das Eingipsen bewirkt hier eine totale Hemmung der Wachstumstätigkeit und bringt somit die Wurzel unter abnorme Verhältnisse, während in meinen Versuchen die Wurzeln unter erhöhte aber überwind- liche Widerstände gebracht waren. Die Dauergewebeverschie- bung, die in meinen Versuchswurzeln vorkommt, ist hier für die Wurzel sehr zweckmässig. Beim Vorschieben im Boden läuft die Wurzelspitze eine stete Gefahr sich zu verbiegen und diese Gefahr ist um so grösser, je weiter basipetal die Meristem- zellen verbreitet sind. Eine Konzentrierung der Zellteilungen auf die vorderen Zonen der Wur- zelspitze und eine daraus hervorgehende akro- petale Verschiebung der Dauergewebe scheint daher eine Schutzreaktion zu sein, mit welcher die Wurzelspitze auf erhöhtem äusserem Wi- derstand antwortet. Wie schon erwähnt, suchten PFEFFER und HERING zu ent- scheiden, ob eine korrelative Verschiebung der Wachstums- tätigkeit vorkäme, wenn Wurzeln bis auf den äusseren Spitzen- teil eingegipst waren. Dass sie eine solche Verschiebung nicht feststellen konnten, braucht in keinem Widerspruch zum Er- gebnis meiner Untersuchungen zu stehen, dass eine Verschie- bung der Zellteilungsintensität auf die vorderen Zonen der Wurzelspitzen stattfindet. Denn erstens sind unsere Versuchs- objekte unter sehr verschiedenen Umständen gewachsen. Zwei- tens wurde von diesen Autoren nur die Streckung der Wurzel- spitzen untersucht, und die Geschwindigkeit, mit welcher STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 43 diese stattfindet, kann nicht durch eine lokale Verschiebung der Zellteilungsintensität verändert werden. V. Zusammenfassung erster Teil. 1) Um die Beeinflussungen der wachsenden Wurzeln durch den Widerstand des Mediums zu untersuchen, wurden Pflanzen von Vicia faba und Zea mays in Holzkästen mit feingesiebten und fest zusammengepackten Sägespänen auf- gezogen. Diese Pflanzen habe ich »Versuchspflanzen» ge- nannt im Gegensatz zu den »Kontrollpflanzen», die in Kästen mit lockeren Sägespänen wuchsen. Die 4 Wochen alten Wur- zeln wurden in üblicher Weise fixiert und an Mikrotomschnit- ten untersucht. 2) Mit dem Okularmikrometer wurden Messungen von Höhe und Basis der Kalyptra wie auch von dem Wurzel- körper 1 mm. hinter der Wurzelhaube ausgeführt. Ein Ver- gleich der Höhenvariationen der Kalyptra wurde angestellt. Die Versuchswurzeln von Vicia faba zeigten hierbei eine grös- sere Variabilität (Variationskoeffizient v = 14,03) als die Kon- trollwurzeln (v = 12,90), während bei Zea mays das Verhältnis umgekehrt war. (Für die Versuchswurzeln von Zea wurde v = 14,96, für die Kontrollwurzeln v = 16,95.) Diese verschie- dene Variabilität der Versuchswurzeln im Vergleich zu den Kontrollwurzeln hüngt mit der auch im übrigen ungleichen Reaktionsweise zusammen, welche die Wurzeln der genannten Pflanzen gegen erhóhten áusseren Widerstand zeigen. 3) Der hóhere Widerstand des Wachstumsmediums muss natürlich die Destruktion der Wurzelhaube vermehren. Die Verschleimung und besonders die mechanische Abnutzung der Haubenzellen muss vergróssert werden. Bei den Ver- suchswurzeln von Zea mays hat auch die Masse der Haube bedeutend abgenommen. Die Länge der Kalyptra betrágt hier etwa 95 95 der Haubenbasis, während bei den Kontroll- wurzeln sich dieser Wert auf 109 % beläuft. Die relative Haubenhöhe ist demnach bei den Versuchswurzeln um 14 % vermindert. Die mit dieser Verminderung der Haubenhöhe folgende Reduktion des Durchdringungsvermögens ist durch ein schärferes Anspitzen der Wurzelkörper selbst kompen- siert. 44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. Bei Faba dagegen ist die relative Höhe der Wurzelhaube nicht vermindert, sondern etwas grösser geworden. Die Hau- benhöhe in Prozenten der Haubenbasis ergibt fär die Ver- suchswurzeln den Wert 134 und fär die Kontrollwurzeln 125. Veränderungen im Anspitzen der Wurzelkörper kommen hier nicht vor. 4) Die ungleiche Strebfestigkeit der Wurzelhauben bei Faba und Zea findet in zwei Umständen ihre Erklärung. Er- stens wird sie durch den anatomischen Bau der Wurzelhau- ben bedingt, zweitens hängt sie auch von gewissen physio- logischen Umstànden ab. A. Anatomische Verhältnisse. Die Haubenzellen von Vicia faba sind im allgemeinen von einer mehr regelmässigen Form. Die rechteckige Ge- stalt der neugebildeten Zellen wird beim Übergang derselben in Dauerzustand nicht durchgreifend verändert. Es sind besonders die den zentralen Teil der Wurzelhaube aufbauen- den Zellen, die ihre ursprüngliche Gestalt behalten haben Sie bilden eine Columella, welche die Wurzelhaube von der Basis bis zur Spitze wie eine Säule durchläuft. Bei Zea mays ist keine Columella ausdifferenziert. Die Wurzelhaube ist hier von Zellen aufgebaut, die eine sehr un- regelmässige Form zeigen. Die kalyptrogenen Zellen und ihre jüngsten Deszendenten sind zwar in der Hauptsache rechteckig, und da im allgemeinen nur perikline Teilungen vorkommen, stehen sie in ihrem Jugendstadium in Reihen angeordnet. Bald werden aber die Reihen durch antikline oder in anderen Richtungen eingestellte Wände gestört und schliesslich durch Formveränderungen der Zellen nahezu verwischt. Beim Übergang in das Dauerstadium werden die Zellen abgerundet und in anderer Weise durchgreifend um- gestaltet. Interzellulare sind demnach hier zahlreicher und grösser als bei den Wurzelhauben von Vicia faba. Wegen dieser Verschiedenheiten des anatomischen Baues ist die Kalyptra von Zea in mechanischer Hinsicht schlech- ter ausgerüstet als die von Vicia faba. Die Zellen sitzen am Haubenkörper loser angeheftet als bei Faba und werden da- durch während des Verschleimungsvorganges früher abge- STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGÅNE. 45 rissen. Für die mechanische Festigkeit im übrigen muss wahr- scheinlich die Columella bei Faba eine grosse Verstärkung herbeiführen. B. Physiologische Verhältnisse. Durch erhöhten äusseren Widerstand des Wachstums- mediums wird, wie PFEFFER gezeigt hat und wie ich selbst durch Plasmolyse-Messungen konstatieren konnte, eine osmotische Drucksteigerung in den Wurzelhaubenzellen und auch in den anderen Zellen der Wurzelkörper von Vicia faba erzeugt. Eine solche Steigerung kommt bei Zea mays nicht vor. Sie ist aber ohne Zweifel für die mechanische Festig- keit der Kalyptra von Bedeutung, da sie in der Regel von einer Turgordruckerhóhung begleitet ist. Der äussere Widerstand, den eine Wurzel beim Her- anwachsen zu überwinden hat, kann auch auf die morpho- logische Ausgestaltung der einzelnen Kalyptrazellen ein- wirken. Diese waren nämlich bei den Versuchswurzeln von Faba und Zea von regelmässigerer Gestalt und in mehr aus- geprágten Reihen als bei den Kontrollwurzeln angeordnet. Interzellulare sind auch in den Hauben der Versuchswurzeln seltener, da die Zellen sich hier besser an einander anschmie- gen. Durch den grösseren Druck von aussen werden die Zellwände kräftiger gegen einander gepresst, so dass ihre Neigung zur Abrundung nicht in demselben Masse wie bei den Kontrollwurzeln zur Geltung kommen kann. Die Desorganisierung der Wurzelhaube ist jedoch bei den Versuchswurzeln bedeutend grósser als bei den: Kon- trollwurzeln, denn die Teilungsintensität in den kalyptro- genen Zellen war bei den ersteren sehr erhóht. Die Produ- zierung von Haubenzellen war bei den Versuchswurzeln von Zea um 34 % vergrössert, während bei den Versuchswurzeln von Faba die entsprechende Erhöhung 64 % betrug. Die Zellteilungsintensität wird in diesem Fall wahrscheinlich von der Destruktion der Kalyptra bestimmt. 5) Die Durchschnittslänge und die relative Anzahl Zel- len der Kalyptra sind bei den Versuchswurzeln von Faba un- verändert. Bei den Versuchswurzeln von Zea dagegen sind die Haubenzellen etwas kürzer und ihre relative Anzahl ist daher etwas grösser als bei den Kontrollwurzeln. Möglicher- weise hängt diese Verschiedenheit zwischen Faba und Mais nc 46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. mit der osmotischen Drucksteigerung zusammen, die sich bei den Versuchswurzeln der ersteren vorfindet. 6) Da die Destruktion und Produktion von Haubenzel- len bei den Versuchswurzeln um 64 % für Vicia faba und 34 % für Zea mays vergrössert ist, und da ihre Länge und relative Anzahl keine oder für die letztere Pflanze eine nur unbedeu- tende Veränderung erlitten hat, muss die Geschwindigkeit des Zellentransportes von der Meristemregion nach der Hau- benperipherie bei den Versuchswurzeln um 64 % bezw. 34 95 vergróssert sein. 7) Die einzelne Zelle wird durch eigene Streckung und dureh Streckungen nachfolgender Zellen nach der Hauben- peripherie transportiert. Da die Transportgeschwindigkeit durch die Streckungsgeschwindigkeit der einzelnen Zellen und durch die Anzahl derselben bestimmt wird, kann die Transportgeschwindigkeit nur durch ein Zunahme eines oder beider dieser Faktoren vergrössert werden. Durch eine Ein- teilung der Kalyptra von Vicia faba in Zonen und eine Be- stimmung ihrer Zellenanzahl bin ich zu dem Schluss gekom- men, dass die Anzahl sich streckender Zellen nicht oder nur unbedeutend vergróssert ist, und dass demnach die Strek- kungsgeschwindigkeit der einzelnen Zelle bei den Versuchs- wurzeln zugenommen hat. Eine Geschwindigkeitszunahme bedingt einen grósseren Energieaufwand, und da die Zellenstreckung, wie PFEFFER zeigt, mit osmotischer Energie durchgeführt werden muss, liegt es nahe anzunehmen, dass die osmotische Drucksteigerung bei Faba mit der Geschwindigkeitszunahme der Zellenstrek- kung zusammenhängt. Ein derartiges Vergrössern der Strek- kungsgeschwindigkeit kann jedoch auch ohne eine Erhöhung des osmotischen Druckes stattfinden. Denn nach PFEFFER wird die osmotische Arbeitsleistung solchenfalles durch den Zuwachs der Zellhaut geregelt. 8) Das Volumen der Zellen im Haubengipfel von Vicia faba ist bei sowohl Versuchs- wie Kontrollwurzeln beträcht- lich reduziert. Die Durchschnittslänge der Zellen im äus- seren Viertel der Wurzelhaube ist um etwa 16 % verkürzt worden. 9) Das Durchschnittsalter ist bei den Haubenzellen der Versuchswurzeln von Vicia faba um ungefähr 40 % her- STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 47 abgesetzt, während der entsprechende Wert für die Versuchs- wurzeln von Zea mays sich auf 30 % beläuft. 10) Die Anzahl Zellteilungen im übrigen Wurzelkörper werden nicht durch erhöhten äusseren Widerstand beein- flusst. Dies wurde durch Zählungen der Mitosen in Ver- suchs- und Kontrollwurzeln von faba konstatiert. 11) Die grösste Zellteilungsintensität der Wurzelkörper findet man nicht in der unmittelbar hinter der Kalyptra lie- genden Region derselben. Erst etwa 1 mm. hinter der Grenze der Kalyptra erreicht sie ihr Maximum. 12) Die Anzahl Zellteilungen ist, wie schon hervorge- hoben, bei den Versuchswurzeln nicht verändert. Die Zell- teilungsintensitát zeigt dagegen bei diesen eine Verschiebung, die wahrscheinlich durch den erhóhten Widerstand des Wachs- tumsmediums induziert ist. In dem vorderen ungefähr 1,5 mm. langen Stück der Wurzelspitze von Faba ist die Mitosenan- zahl beträchtlich erhöht, während der folgende 3 mm. lange Abschnitt für die Zellteilungsintensität eine Herabsetzung zeigt, die sich auf etwa 19 % beläuft. Die Zellteilungsinten- sität ist also akropetal verschoben. 13) In einer Wurzelspitze ist im allgemeinen die Anzahl Zellen einer Zone zu den in dieser vorkommenden Zellteilungen proportional. Daher fand ich bei den Versuchswurzeln von Faba, dass in dem vorderen 1,5 mm. langen Abschnitt der Wurzelspitze die relative Anzahl Zellen vergrössert war, während die Zellenanzahl in dem hinteren 3 mm. langen Stück eine Reduktion von 10 % erlitten hatte. Diese Reduktion an Mitosen- und Zellenanzahl der hinteren Zonen zeigt, dass die meristematische Tätigkeit hier herabgesetzt ist, und dass die Zellen dieser Zonen durchschnittlich früher in Dauerzu- stand übergehen. Die Dauergewebe sind also akropetal vor- geschoben. 14) Die akropetale Verschiebung der Dauergewebe habe ich als eine regulatorische Reaktion der Wurzelgewebe auf- gefasst. Die Wurzel läuft nämlich beim Heranwachsen eine stete Gefahr sich zu verbiegen, aber diese Gefahr ist um so geringer, je länger akropetal die meristematischen Zellen lo- kalisiert sind. 48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. ZWEITER TEIL. Die Rhizome von Triticum repens. VI. Über die Verstärkungsreaktione der Pflan- zengewebe. In meiner Darstellung über die Wurzeln von Vicia faba und Zea mays wurde gezeigt, dass eine Zunahme des äusseren Widerstandes, den die Wurzeln beim Durchwachsen des Bodens zu überwinden haben, in den Geweben Reaktionen solcher Art hervorruft, dass die schädlichen Wirkungen der erhöhten Friktion und der grösseren Arbeit überwunden wer- den. Die »Zweckmässigkeit» derartiger Reaktionen ist der Grund aller Anpassungserscheinungen und die Bedingung eines erfolgreichen Kampfes gegen andere Lebewesen und die toten Kräfte der Natur. Die Zweckmässigkeit ist aber keine unwillkürliche Eigenschaft der Reaktionen, die im Organis- mus als Antwort auf Veränderungen der Lebensverhältnisse entstehen. Auch unzweckmässige Reaktionen sind ja be- kannt. Jedenfalls liegt im allgemeinen der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung in beiderlei Fällen in das- selbe Dunkel gehüllt. Solange wir diesen Zusammenhang nicht kennen, muss die teleologisch erklärliche Erscheinung als ebenso rätselhaft wie die teleologisch unerklärbare ange- sehen werden. Wir haben daher keine Ursache anzunehmen, dass die »Anpassungserscheinungen» von einfacherer Art sind als jede andere Lebensäusserung des Organismus. Es ist nur in einzelnen Fällen gelungen, den Schleier des Reak- tionsmechanismus selbst ein wenig zu lüften. In der Regel müssen wir uns mit einem Konstatieren des Vorkommens einer Erscheinung und einem Studium ihrer Ausbreitung begnügen. Durch meine vorerwähnten Studien an den Wurzeln von Vicia und Zea angeregt, beschloss ich einige Fälle zu un- tersuchen, wo unterirdisch wachsende Organe Bodenarten von ungleicher Härte ausgesetzt sind. Im allgemeinen kön- nen Pflanzen auf Bodenarten von verschiedener Zähigkeit gleich gut gedeihen, wenn der Härtegrad nicht allzu hoh ist. Man muss wohl annehmen, dass die Wurzeln in diesem Fall wie bei Mais und Faba ihre Körperform und Leistungsfähig- STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 49 keit so regulieren, dass die nötige Wachstumsgeschwindig- keit erreicht wird. Für andere in der Erde wachsende Pflan- zenorgane wie Rhizome und Auslàufer kann man auch ver- muten, dass derartige Modifikationen mitwirken, um die Streb- festigkeit und Treibkraft auf der nötigen Höhe zu halten. Rhizome und andere unterirdische Ausläufer des Stammes weichen in ihrer äusseren Gestalt und ihrer inneren Organi- sation bedeutend von einander ab. Die meisten sind stumpf abgerundet, andere aber laufen in eine scharfe Spitze aus. Diese sind natürlich als Bohrorgan wirkungskräftiger als jene und sie werden unzweifelhaft eine Pflanze in den Stand setzen, verhältnismässig leicht in hartem Boden fortzukom- men. Nicht nur nach der Gestalt sondern auch in anderer Hinsicht zeigen solche Rhizomenspitzen oft eine besondere Ausbildung, wodurch ihre Bohrkraft und Strebfestigkeit ver- grössert wird. Dies gilt z. B. von den Ausläufern einiger Glu- mifloren. Ich habe besonders die Bohrspitzen der Stolonen von Triticum repens untersucht, da diese eine hohe Organisa- tionsform darbieten und mit einem enormen Durchdringungs- vermögen ausgerüstet sind. Wie werden diese durch verschiedene Widerstände des Bodens beeinflusst? Die Veränderungen, wenn solche in den Bohrspitzen in- duziert werden, können entweder auf den anatomischen Bau und die Gewebeorganisation im allgemeinen eingestellt sein, oder sie können den Streckungsmechanismus der Zellen tref- fen. Es ist nun von verschiedenen Autoren nachgewiesen, dass anatomische Umgestaltungen, durch äussere mecha- nische Einflüsse hervorgerufen, bei den Pflanzen mehrfach vorkommen. Fälle sind eingehend studiert worden, wo Ein- wirkungen von Druck, Zug und Krümmungen bei den mecha- nischen Zellen eine Zunahme der Wanddicke hervorrufen. Doch sind die Resultate dieser Untersuchungen nicht immer einstimmig. Oft wurden mechanische Einflüsse als Ursache einer hypertrophischen Umgestaltung angesehen, während eine folgende Untersuchung zeigen konnte, dass die Hyper- trophierung nicht durch diese Faktoren sondern durch Ver- änderungen in der Nahrungszufuhr, der Transpiration u. s. w. verursacht war. Ehe ich zu meiner Untersuchung über eine Arbeitshy- pertrophie bei den Stolonen von Triticum repens übergehe, Arkiv für botanik. Band 16. N:o 5. 4 50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. werde ich aus der Literatur etwas iber die Forschungsresul- tate auf diesem Gebiet anführen. A. Durch künstlichen Zug hervorgerufene Hypertrophieen und Hyperplasieen. Die aus der Tierphysiologie allbekannte Tatsache, dass gewisse Organe wie z. B. die Muskeln durch erhóhte Inan- spruchnahme ihre Masse vergrössern, hat zu vielen Unter- suchungen über derartige eventuelle Mechanomorphosen bei den Pflanzen Anlass gegeben. Es galt zunáchst zu entschei- den, ob wirklich im Pflanzenkórper Hypertrophieen (Zell- wandverdickungen) oder Hyperplasieen (Zellenvermehrung) durch mechanischen Zug und Druck hervorgerufen werden kónnen. Die erste experimentelle Untersuchung auf diesem Gebiet wurde von HEGLER (1891) ausgeführt. Er glaubte ge- funden zu haben, dass mechanischer Zug, welchem er Keim- pflanzen von Helianthus annuus, Blattstiele von Helleborus niger u. a. ausgesetzt hatte, auf diese Versuchsobjekte in der Weise einwirkte, dass ihre mechanischen Gewebe eine kráf- tigere Ausbildung erhielten. HecLer’s Angaben sind aber durch spátere Untersuchungen widerlegt worden. Durch Unterdrückung der geschlechtlichen Tätigkeit bei Brassica oleracea f. gongylodes, Beta vulgaris, Helianthus- Arten u. a. konnte V ÖCHTING (1902) unter anderen anatomischen Veränderungen des Stammes eine Reduktion der mechanischen Elemente erzielen. Um nun die HEsLer’schen Resultate zu prüfen, suchte er bei Helianthus durch künstliche Belastung die Festigungselemente wieder hervorzubringen. Dies gelang ihm doch nicht weder in dem am Blühen verhinderten noch in den normalen Objekten. WIEDERSHEIM (1903) machte ähnliche Versuche mit den Trauervarietäten von Fagus silvatica, Sorbus aucuparia und Fraxinus excelsior. Er belastete die herabhängenden Zweige mit Gewichten und verglich sie mit unbelasteten Zweigen um zu sehen, ob hypertrophische oder hyperplastische Verstärkungen stattfanden. Die Resultate waren jedoch ne- gativ. Batt (1904) experimentierte mit denselben Pflanzen wie HEGLER. Durch allmähliche Steigerung der Zugwirkung STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. öl konnte er weder eine Zunahme der Zerreissungsfestigkeit bewirken noch Verdickungen im Gewebe hervorrufen. In den obigen Versuchen wurde immer mit Organen ex- perimentiert, deren Tragfähigkeit für die Pflanze niemals in Anspruch genommen wird. Es lag daher nahe anzuneh- men, dass Organe wie Blüten-und Fruchtstielen für derar- tige Versuche besonders geeignete Objekte sein würden, da schon unter normalen Verhältnissen diese Organe durch die Gewichtszunahme der heranreifenden Frucht einer gesteiger- ten Belastung ausgesetzt sind. Sie wurden daher von KELLER (1904) als Versuchsmaterial gewählt. Aber auch nun blieben die mechanischen Gewebe unbeeinflusst. »Vielleicht über- rascht dies negative Ergebnis nicht allzusehr», sagt KELLER, »wenn man bedenkt, dass schon unter normalen Verhältnissen die mechanische Leistungsfähigkeit der Fruchtstiele ausser- ordentlich viel grösser ist als notwendig.» Er konnte ohne den Pflanzen zu schaden das Gewicht der Früchte um das 300—1,800-fache erhöhen. HIBBARD (1907) untersuchte den Einfluss von Zug auf Stämme von Helianthus annuus, Brassica oleracea, Ricinus communis und Phaseolus multiflorus. Er konnte aber hier keine regulatorische Veränderungen der Gewebe konstatieren. Über die einander widersprechenden Untersuchungen von WirpT und FLASKÄMPER sei folgendes bemerkt. WILDT (1906) ging von der TscHIrcH’schen Unterscheidung zwischen Befestigungs- und Ernährungswurzeln aus. Jene enthalten nach TscHIRcH (1905) mechanische Gewebe von Holz und Libriform oder beiden. »Mark pflegt in den Befestigungs- wurzeln zu fehlen. Die Ernährungswurzeln dagegen zeigen keinerlei mechanische Elemente und besitzen stets ein mehr oder weniger grosses Mark.» Wenn nun Wırpr Ernährungs- wurzeln einem mechanischen Zug aussetzte, wurden in ihnen Libriform- und Holzelemente entwickelt. Er konnte in die- ser Weise Ernährungswurzeln in Befestigungswurzeln über- führen. Die Ursachen der TscurRcH'sechen Heterorhizie wä- ren demnach in àusseren Faktoren zu suchen. Die Untersuchungen von TscHIRcH und WILDT sind von FLASKAMPER (1910) kritisiert worden. Er kann der erwähn- ten Theorie der Heterorhizie nicht beistimmen. Eine grosse Anzahl von ihm untersuchter Pflanzen zeigten, dass eine der- artige Differenzierung in zwei verschiedenen Funktionen an- 52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. gepasste Formen nicht vorhanden ist. Er fand, dass die bei- den Typen durch Übergánge mit einander verbunden waren und dass Wurzeln, deren Querschnittsbild an der Basis einer — Befestigungswurzel glich, weiter nach der Spitze zu in eine Ernährungswurzel übergingen. Die Befestigungswurzeln sind daher nur ältere Stadien der Ernährungswurzeln. Diese Kritik der TscHircH'schen Theorie der Hetero- rhizie macht den Grund der Wırpr’schen Experimente hin- fällig. Um die Angaben WIiLDT's zu prüfen, hat FLASKAMPER ähnliche Versuche ausgeführt. Er konnte durch mechani- schen Zug keine zugfestere Konstruktionen hervorbringen. Im Gegenteil zeigte sich, dass Gefässe und Sklerenchym- fasern anstatt verstärkt durch den Zug reduziert wurden. Er deutet diese Veränderungen wie auch die von ihm und WiLDT konstatierte Reduktion der Markzellen als Hemmungs- erscheinungen. FLASKÄMPER hat auch einen Versuch wiederholt, der frü- her von VÖCHTInG (1908) ausgeführt war. VÖCHTIn@ kul- tivierte Früchte von Cucurbita pepo an der Erde liegend und freihängend. Er fand, dass in den Fruchtstielen der letzteren eine qualitative und quantitative Verstärkung der mecha- nischen Elemente eintrat. Da er in seinen früheren Unter- suchungen über den Einfluss künstlicher Belastung ähn- liche Verstärkungen nicht hervorrufen konnte, glaubte er, es bestände ein Unterschied zwischen einer Belastung durch fremdes Gewicht und einer gleich grossen Belastung durch Eigengewicht. Wie VÖCHTINnG, kultivierte auch FLASKÄMPER einen Kür- bis unten an der Erde, einen in der Höhe freihängend und einen dritten in der Höhe, aber unterstützt. Die Stiele der beiden letzteren zeigten aber keine anatomische Verschieden- heiten. Die von VÖCHTING gefundene schwächere Ausbildung des Sklerenchyms des am Boden liegenden Kürbis wird von FLASKAMPER als Hemmungsbildung erklärt. Als Ursache derselben werden von ihm ungünstigere Ernährungsverhält- nisse, vor allem schwächere Transpiration, angenommen. Wegen des negativen Resultats der angeführten Unter- suchungen und der widerlegenden Experimente von FLAS- KÄMPER wird man geneigt zu schliessen, dass mechanischer Zug im Pflanzenkörper keine Verstärkungshypertrophien her- STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 53 vorrufen kann. Gewiss sind solche Hypertrophieen und Hyper- plasieen sehr selten, wenn sie überhaupt vorkommen. Fälle, die noch für das Vorkammen solcher Verstärkungs- reaktionen sprechen, sind sehr spärlich und nicht entscheidend. Ich will sie ganz kurz besprechen. RICHTER (1894) konnte durch Zugspannung bewirken, dass Sprossen von Chara fragilis allmählich an grössere Lasten gewöhnt wurden, als sie ursprünglich zu tragen im Stande waren. Eine Verdickung der Zellmembran wurde aber nicht erzielt. Zu ähnlichen Resultaten gelangte NEWCOMBE (1895) bei Versuchen mit Wurzeln von Cucurbita pepo und Helianthus annuus. »In these experiments not only was the tissue strengthened, but the roots grew with a larger diameter than normally. » Wie schon erwähnt, konnte WIEDERSHEIM durch Zug- wirkung keine Verstärkungen der mechanischen Gewebe seiner Versuchspflanzen erzielen. Nur in einem Falle (Corylus avellana) glaubte er Hyperplasie, nicht aber Hypertrophie konstatiert zu haben.' Auch HiBBARD (1907) fand eine solche Ausnahme. Wäh- rend die von ihm untersuchten Pflanzen im allgemeinen keine positive Beeinflussung des Zuges zeigten, wurde eine solche in dem Stamm von Vinca hervorgerufen. »This shows itself in an increase in the amount of xylem and in the thickness of the cellwalls of the same.» Schliesslich hat BoRDNER (1909) gefunden, dass Stämme von Helianthus annuus, Sinapis alba, Vinca major, Phaseolus vulgaris und Rubus occidentalis durch Einwirkung von Zug einen festeren Bau erhalten. Die Ergebnisse seiner Unter- suchung haben ihn überzeugt, »that actively growing stems of the herbaceous plants investigated . . . respond to traction along their longitudinal axes, by increasing their breaking strength; also by an increased developement of bast or of xylem, and in most cases by an increase of both these me- chanical tissues. » Aus dem angeführten geht hervor, dass man noch nicht im Stande ist zu entscheiden, ob durch longitudinalen Zug Verstárkungshypertrophieen oder- hyperplasieen in Pflanzen- geweben wirklich entstehen kónnen. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind nicht selten einander widersprechend. 54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. So stehen ja die Angaben BoRDxer’s über Helianthus annuus und Phaseolus vulgaris nicht im Einklang mit dem von VÖCH- TING und HıBBARD. VÖcHTInG fand keine positive Beeinflus- sung des Zuges auf Helianthus annuus und HrBBARD konnte eine solche weder bei dieser Pflanze noch bei Phaseolus konsta- tieren. Wahrscheinlich sind an diesem Widerspruch der Re- sultate andere Faktoren Schuld, besonders die Ernährungsver- haltnisse. Wie z. B. GOoEBEL! an Festuca ovina var. glauca gezeigt hat, kann eine Verminderung der Transpiration eine schwächere Ausbildung der mechanischen Gewebe verur- sachen. Zu einem ähnlichen Erfolg gelangte FLASKÄMPER bei Cucurbita. B. Dürch künstlichen Druck hervorgerufene Hyper- trophieen und Hyperplasieen. Dass mechanischer Druck die Zellteilungsvorgänge be- einflussen kann, ist von Kxv (1896 und 1902) bewiesen. Durch Versuche mit Begonia-Arten und Bryophyllum calycinum konnte er zeigen, dass in Internodien, deren Zellteilungen erloschen waren, Mitosen wieder erweckt wurden, wenn er mittels Quetschhähne die Internodien unter Druck setzte. Dasselbe fand er bei Markzellen von Impatiens balsamina, die ihre Teilungstátigkeit beendigt hatten. Die neuen Zell- wände suchten sich immer in die Richtung des Druckes ein- zustellen. (Vgl. auch S. 32.) HIBBARD (1907) experimentierte mit Helianthus annuus, Vinca und Coleus, deren Stämme er einem Druck aussetzte. Über seine Ergebnisse sagt er: »The results indicate, that the stems of all the above named plants except Coleus reacted to a compression strain by a self-regulatory developement of mechanical tissue, yet the evidence cannot be called con- clusive. » Von PREIN (1908) wurden Versuche angestellt, wobei er als Hemmungsmittel Glasröhren wählte. Die unter Druck gewachsenen Teile der Wurzel hatten in ihren mechanischen Zellen eine deutliche Membranverdickung erfahren, und diese war besonders deutlich an den radial gerichteten Wänden ! Einleitung in die exp. Morphologie der Pflanzen, Leipzig und Ber- lin, 1908, p. 27. STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 5d ausgeprägt. Der Zellendurchmesser in frei gewachsenen Wur- zelzonen war dagegen durchschnittlich zwölfmal grósser als derjenige in eingeengten Zonen. VÖCHTING (1908) konnte durch künstlichen Druck auf junge noch wenig oder garnicht verholzte Achsen von Helianthus gewisse histologische Veränderungen erregen. Aus diesen Versuchen schliesst er, »dass der auf die junge Pflanze aus- geübte hohe Druck erstens eine Verdickung der Achse, zweitens eine Beschleunigung und Verstärkung der mechanischen Ele- mente des Holzkörpers zur Folge hat. Hierbei handelt es sich jedoch höchst wahrscheinlich nicht um einen unmittelbaren Einfluss des Druckes auf die Bildung der mechanischen Zellen, sondern um eine durch den Druck verursachte Hemmung des Längenwachstums der Achse, die nun erst die Verstärkung der mechanischen Elemente zur Folge hatte.» Bei Versuchen mit Sprossen von Phyllocactus und mit Sprossen und Knollen der Kartoffel konnte er dagegen keine Einflüsse des Druckes konstatieren. Ähnliche Versuche wurden von BÜcHER (1906) mit den Hypokotylen von Ricinus communis angestellt. Der Druck wurde hier durch Eingipsen erzielt, gab aber in dem mecha- nischen Gewebe keinen Ausschlag. Zu negativem Resultat kam auch PENNINGTON (1910), als er einige Pflanzen einem longitudinalen Druck aussetzte. Bei diesen Untersuchungen über den Einfluss des Druckes gilt dasselbe, was ich über die vorher besprochenen Unter- suchungen des Zuges angeführt habe. Die wenigen Fälle, in denen eine Membranverdickung bei Einwirkung künstlichen Druckes erregt wurde, sind nicht für die Frage entscheidend, ob die eingetretenen Veränderungen durch den Druck oder durch andere Faktoren wie Ernährung, Streckung und patho- logische Reaktionen yerursacht sind. C. Kamptotrophismus. Während also, nach dem Obigen, allseitig im gleichen Sinne und gleich stark wirkende mechanische Inanspruch- nahme keine oder nur unbedeutende Wirkungen auf die Aus- bildung der Festigungsgewebe eines Organes hat, ist durch mehrere Untersuchungen gezeigt worden, dass solche Wir- 56 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 5. kungen deutlich eintreten, wenn einander gegenüberliegende Seiten eines Organes einer ungleichen Inanspruchsnahme ausgesetzt werden. Derartige Reaktionserfolge wurden von BÜCHER (1906) durch gewaltsame Krümmung wachstums- fáhiger Krautsprosse in der Krümmungszone hervorgerufen, und sie wurden von ihm als »Kamptotrophismus bezeichnet. Schon vor BUcHER’s Untersuchung waren solche Erschei- nungen bekannt. RICOME (1898) fand, dass sonst orthotrope Fruchtstiele, welche gezwungen wurden, wagerecht in den Raum zu wachsen, sich abplatteten und dass die Zellen der Unterseite die der Oberseite an Grósse bedeutend übertrafen. KELLER (1904) kam durch Versuche mit gekrümmten Fruchstielen in der Hauptsache zu demselben Ergebnis wie RICOME. KNIGHT (1803 und 1811), Harrie (1896) und URSPRUNG (1901) haben gezeigt, dass Stämme von Bäumen, die einsei- tigem Wind ausgesetzt sind, exzentrisches Dickenwachstum haben. Das stärkere Dickenwachstum trat auf der vom Winde abgekehrten Seite ein. Exzentrische Ausbildung des Stammes zeigten auch Bäume in Schiefstellung und diejenigen, deren Krone einseitig ausgebildet war. VÖCHTING (1902) legte Wirsing-Pflanzen in horizontaler Lage über eine Stütze, worauf das freie Sprossende mit Gewich- ten belastet wurde. Er fand, »dass unter der sehr starken Belastung der Holzkörper an den Orten maximaler Spannung auf der Ober- und Unterseite stärker wuchs und reichliche mechanische Elemente erzeugte, als auf den damit abwech- selnden Flanken ». Barn (1904) konnte auch zeigen, dass gewaltsame Biegung in krautigen Sprossen »eine ziemlich ansehnliche einseitige Bildung von Collenchym, Bastfasern etc. bewirkt». Eingehende Studien in die durch gewaltsame Krümmung entstandenen Strukturanomalien wurden dann von BÜCHER (1906) unternommen. . Hypokotylen von Ricinus communis, Phaseolus multiflorus und andere wurden rechtwinklig ge- krümmt. Es trat als Reaktionswirkung der Krümmung in dem gekrümmten Teil der Hypokotyle eine Fórderung der Wanddicke der mechanischen Elemente in der konvexen Seite, eine verminderte Ausbildung der Wandverdickungen dieser Gewebe auf der Gegenseite ein. Die Zellweite im letz- teren Falle war dagegen bedeutend grósser als im ersteren. STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. d7 Bei gewaltsamer Krimmung von Blattstielen (Abutilon Darwinii) konnte NEUBERT (1910—1911) Kamptotrophismus im Sinne BüÜcHer’s konstatieren: auf der konvexen Seite Fórderung der Wandverdickungen bei relativ kleiner Zell- weite, auf der Konkavseite verminderte Ausbildung der Wand- verdickungen bei relativ grosser Zellweite, alles im Vergleich zum gleichalterigen Normalspross. Nur vorhandene Elemente wurden verstärkt, aber niemals neue angelegt. Als Ursache der Kamptotrophismus werden von den verschiedenen Autoren die durch die Krümmungen entstan- denen Spannungen angeführt. ELvInG (1888) zeigte, dass die anatomischen Veránderungen auch dann eintreten, wenn die Objekte an horizontalen Klinostatenachsen gedreht werden. Sie können also ohne Mitwirkung der Schwerkraft eintreten. D. Geotrophismus. WE Wenn krautige Sprosse horizontal gelegt werden und ihre geotropische Aufkrümmung gewaltsam gehindert wird, tre- ten oft anatomische Veränderungen in den Geweben der Ober- und Unterseite ein. BÜcHER hat diese Reaktionserfolge »Geotrophismus» genannt. Bei solchen Versuchen fanden WORTMANN (1887) und ELFVING (1888), dass die Rinde der Unterseite des Sprosses breiter wurde und dass die Paren- chymzellen hier einen mehr dünnwandigen und grosslumigen Bau zeigten. Die Zellen der Oberseite waren dagegen mehr dickwandig aber von kleinerem Lumen. Zu ähnlichen Resultaten kamen Barr und KELLER. Barn hatte gefunden, dass nicht nur die Kollenchym- zellen sondern auch die Bastzellen der Oberseite bei horizon- taler Zwangslage Wandverdickungen zeigen. Dies wird von BÜCHER bestätigt. Hypokotylen verschiedener Pflanzen wurden von ihm angewandt. Bei allen traten in den Bast- und Kollenchymzellen der Oberseite Wandverdickungen ein. Die Gewebe der Oberseite hatten bedeutend kleinere Zell- lumina als diejenigen der Unterseite. Diese Reaktionser- folge zeigten aber nur solche Sprossteile, deren Bast-, Holz- und ao ODE ihre definitive Ausbildung erreicht hatten. Durch die angestrebte geotropische Reaktion des in hori- 58 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:0 5. zontaler Zwangslage gehaltenen Sprosses werden die gleichen Spannungen induziert, wie bei gewaltsamer Krümmung. Die Oberseite befindet sich in Zug-, die Unterseite dagegen in Druckspannung. Diesen Differenzen entsprechen auch die von den zitierten Autoren gefundenen Reaktionserfolge. Hier wie in den Versuchen über Kamptotrophismus zeigen die unter Zugspannung stehenden Elemente mehr gefórderte Wandverdickungen und relativ kleinere Zellweite, die unter Druckspannung stehenden dagegen geringere Wandverdik- kungen und relativ gróssere Zellweite als normal gewachsene Sprosse. Nach BÜcHER sollen nicht nur Spannungen sondern auch »spezifisch trophische Reize» die geotropischen Reaktions- erfolge verursachen. Ähnliche Ergebnisse wie BÜCHER erreichte NEUBERT durch Experimente mit Blattstielen. Auch bei den Versuchen über die Wirkungsweise von Kampto- und Geotrophismus muss man die Tatsache im Auge behalten, dass ein Mitwirken anderer Faktoren beson- ders der Ernährungsverhältnisse nicht ausgeschlossen ist. Von GoEBEL! werden Beispiele angeführt, wo gewaltsam ge- krümmte Pflanzenobjekte an den Konkav- und Konvex- seiten morphologische Abweichungen zeigen, .deren Ursache er in Ernährungsstörungen sucht. :| bow OP a RN VII. Die Organisation der Bohrspitze von Triticum repens. Wie schon erwähnt, war es meine Absicht zu untersuchen, ob die Ausbildung der Bohrspitze von Rhizomen und Stolo- nen durch verschienenen Widerstand des Bodens beeinflusst wird. Die Frage ist also: treten durch erhóhten Widerstand des Wachstumsmediums irgendwelche Veránderungen in der Ausgestaltung der Bohrspitze ein, und, wenn dies geschieht, wie weit kann man in den Ursachs-Mechanismus Einblick gewinnen? Es waren zunächst die Stolonen von Triticum repens, die mich interessierten, da diese mit besonders scharfen Bohr- ! Einleitung in die exp. Morphologie, p. 83 und 224. STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 59 spitzen ausgerüstet sind. Das Vergleichsmaterial wurde von zwei Standorten von verschiedener Härte — lockere Gar- tenerde und fest zusammengepackter Ackerboden — ge- sammelt. Wenn ich Stolonen dieser Standorte mit einander verglich, fand ich in ihrer äusseren Gestalt hervortretende Verschiedenheiten. Ehe die Untersuchungsresultate ausein- andergesetzt werden, müssen wir aber die allgemeine Orga- nisation der Bohrspitzen etwas nàher betrachten. Der Ausläufer endigt mit einer scharfen kegelfórmigen Spitze, die aus dem vordersten Unterblatt aufgebaut ist. Dies hat voll entwickelt eine Länge von etwa 1—5 cm. und bildet eine fest gebaute zylinderförmige Scheide, die nur in dem kurzen Spitzenteil geöffnet ist. Hier ist das Blatt zusammengerollt, und da der übergrei- fende Rand in eine Furche des anderen oder des Blattrückens eingefügt ist, wird der Kegel voll- kommen ebenmässig, so dass man mit blossem Auge keine Zusammenfügung wahrnehmen kann. Die Scheide bleibt geschlossen, bis sie von der nächst jüngeren Blattscheide von Innen zersprengt wird, welche dann die Funktion eines Bohrorganes übernimmt (Fig. 6). Wenn der Ausläufer zum oberirdischen Wachs- tum übergeht, bilden sich die Blattanlagen zu Assimilationsorganen aus. Aber auch hier haben sie eine mechanische Aufgabe, indem sie als Schutz der wachsenden Internodien dienen. Das Halm- internodium bildet an seiner Basis einen inter- kalaren Vegetationspunkt aus, dessen meristematische Zellen naturgemäss von weichem Material aufgebaut sind. Da sie mechanisch fast gar keine Widerstandsfähigkeit besitzen, werden sie von den umschliessenden Blattscheiden geschützt. Die Blätter von Triticum repens können demnach als Assi- milationsorgane oder als Bohrspitzen organisiert werden. Sie sind einem Funktionswechsel unterworfen, der auch rück- gängig ist. | Die ein Rohr bildende Scheide muss bei sowohl dem oberirdischen Sprosse wie dem Ausläufer biegungsfest gebaut sein. Ihr mechanisches System ist nicht wie in einer bilate- ralen Blattspreite angeordnet sondern wie in einem hohlen Stengelorgan. Die Gefässbündel sind mit Bastrippen ver- 60 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:0 5. sehen, die unter der Epidermis in kräftiger Ausbildung auf- treten. Es treten daneben bei den Blattscheiden der Stolonen besondere mechanische Einrichtungen zutage, die die Aus- bildung des Bohrapparates charakterisieren. Die Gefässbündel der Blattscheiden gehen nicht in die der Stolonen über, sondern laufen hier ein Stück rückwärts als äusserer Kreis von kleinen Gefässbündeln, die sich schliess- lich in dem Parenchym des Ausläufers verlieren. Dieses Pa- renchym liegt zwischen Epidermis und dem Gefässbündel- strang als ein mächtig entwickeltes Lager, da die Gefässbün- del nach dem Zentrum verschoben sind. Diese liegen hier zu einem Kreise zusammengedrängt. Jedes Gefässbündel ist von einer Bastscheide umgeben, und der Raum zwischen ihnen untereinander und der kräftigen Endo- dermis wird auch mit Bastzellen ausgefüllt. Der Zentralstrang ist also in mechanischer Hin- sicht von grosser Leistungsfähigkeit. In den Blattscheiden sind die Gefässbündel auch zu einem Kreise angeordnet. Sie bilden jedoch keinen geschlossenen Mantel, da sie frei von einander das Blatt durchlaufen. Nur an . der Spitze treten sie mit einander in Verbin- ' dung, indem die Sklerenchymfasern sich hier zu einem festen starren Bastkegel zusammen- schliessen. Nur einige der Gefässbündel lau- fen bis in die Spitze vor. Die meisten werden schon vorher in der Weise aufgelöst, dass sich ihre Elemente den Nachbar- bündeln anschliessen (Fig. 6). Die Anastomosen nehmen hierbei den kürzesten Weg, der ihnen zu Gebote steht. Sie werden von ihrem eigenen Bündel quer abgelenkt und schliessen sich dem Nachbarbündel im rechten Winkel an. Diese Ver- bindungsfasern geben dem Skelettgewebe der Blattspitze einen netzfórmigen Bau, und natürlich wird die mechanische Lei- stungskraft des Bohrapparates hierdurch bedeutend erhóht. Die rechtwinkelige Anheftung und die paarige Anordnung der Querstreifen deutet darauf hin. Wenn der Ausläufer im Boden vordringt, wird seine Spitze einem Druck ausgesetzt, der im Hauptsache winkelrecht gegen die Seiten der Spitze gerichtet ist. Einem solchen Druck ist nun die Kegelspitze ausgesetzt, denn durch diese wird für den vordringenden Ausläufer ein Kanal aufgebohrt. Da die Bohrspitze hier bei T'riticum nicht STÁLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 61 wie bei vielen anderen im Boden vorwachsenden Organen (z. B. den Wurzeln) mit kompakten Gewebemassen aus- gefüllt ist, sondern nur aus einem hohlen Kegelmantel be- steht, muss ja die mangelnde Stütze innerer Gewebe durch geeignete mechanische Einrichtungen ersetzt werden, wodurch in der Kegelspitze die Widerstandskraft gegen radialen Druck erhöht wird. Der Spitzenteil müsste sonst zusammengedrückt werden, d. h. die Gefässbündel müssten sich einander nähern, wenn nicht die zwischen ihnen liegenden Gewebe genügend druckfest aufgebaut wären. Einer derartigen Verschiebung der Gefássbündel wird nun durch die Anastomosen wegen ihres queren, nahezu rechtwinkeligen Verlaufs und ihrer paarigen Anordnung direkt entgegenge- wirkt. Durch sie wird die Leistungskraft der Hohlkegel gegen tangentialen und demzufolge auch gegen radialen Druck erhóht. Natürlich werden sie auch die »Schubfestigkeit» begün- stigen. Es kann ja eintreffen, dass der Druck von aussen auf den vorderen Spitzenabschnitt grösser ist als auf die Seiten des Spitzenkegels. In diesen wird dann ein tangentialer Zug ent- stehen, dem durch die Anastomosen entgegen- gewirkt wird. Der äussere Teil der Spitze ist fest, starr und oft nadelscharf. Er ist ganz von mecha- nischen Zellen aufgebaut, da alle Epidermis- zellen und die Zellen des Grundparenchyms hier verholzt oder mit anderen Hartsubstanzen eingelagert sind. Ihre Wände sind enorm verdickt. Die Festigkeit der Spitze wird auch durch eine verminderte oder eingebüsste Streckung der Zellen erhöht. Diese weichen nur wenig von ihrer ursprünglichen isodiametrischen Gestaltung ab, und da ihr Lumen nur unbedeutende Vergrösserung erfährt, erreicht das Zellwandmaterial an der Spitze eine höhere Konzentrierung, wodurch das mechanische Leistungsvermögen derselben ver- grössert wird. Fig. 8 zeigt einige Stereomzellen einer Rohr- spitze, die mit Schultz’schem Mazerationsgemisch aufgelöst wurde. Zwischen zwei Reihen kurzer Bastfasern liegen einige in Steinzellen umgewandelte Parenchymzellen. Die Festigkeit der Stolonenspitze ist also durch ver- schiedene Stereomzellen in Parenchym und Epidermis erhöht Fig. 8. 62 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. worden. Aber nicht nur im äusseren Abschnitt der Spitze sondern auch ein Stück rückwärts finden wir ähnliche stereo- matische Verstärkungszellen. Sie sind wie kurze Bastfasern gebaut und liegen in kleinen Gruppen an den Seiten der Ge- fássbündel. Ihre Wände sind mit Poren dicht durchsetzt. Fig. 9 zeigt ein Gefässbündel von solchen Verstärkungszellen umgegeben. Sie sind aber nur auf ein etwa 4 mm langes Stück der Spitze beschränkt. Ähnliche aus den Epidermis- und Parenchymzellen ent- wickelte Stereomelemente finden wir nicht oder nur unbedeu- tend in den Blättern des oberirdischen Sprosses. Ihre Ent- wicklung ist durch den Funktionswechsel bedingt, welchen Spross und Blätter beim Übergang zur plagiogeotropischen Lebensweise durchgemacht haben. Auch bei den Stolonen werden die jungen weichen Internodien von den Blattscheiden umhüllt und gestützt. Diese werden aber hier für eine neue Aufgabe in Anspruch genommen. Mit der Funktion eines Bohrapparats sind die oben besprochenen Anordnungen ein- getreten. Jede Blattscheide, die gegenwärtig als Bohrspitze dient, umschliesst eine Anzahl jüngere Internodien mit ihren Blatt- scheiden (siehe Fig. 6). Während ein Internodium die grosse Periode seiner Streckung durchläuft, hat seine Blattscheide die Rolle einer Bohrspitze, d. h. sie bildet den vordersten Teil des Ausláufers. Wenn das Internodium seine Streckung aus- geführt hat, tritt das nächst jüngere in die grosse Streckungs- periode ein, wobeiseine Blattscheide die nächst ältere zer- sprengt und selbst die Funktion als Bohrorgan übernimmt. Jede Blattscheide eilt also in der Entwicklung ihrem eigenen Inter- nodium voraus. Wenn das Internodium die grosse Streckungs- periode beginnt, ist seine Blattscheide schon fertiggebildet und kann die Funktion eines Bohrorganes übernehmen. Sie ist nun im Stande die Friktion des Aussenmediums zu ertragen. STÄLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 63 Während ihrer Streckung und Ausbildung wird sie wie das junge Internodium von der nächst älteren Blattscheide ge- schützt. Wir haben also gesehen, dass die Stolonen von Triticum repens eine als spezielles Bohrorgan entwickelte Spitze haben, die durch ungleichartige mechanische Strukturen eine hohe Schubfestigkeit erreicht. Da ihre Entwicklung wahrscheinlich mit dem Funktionswechsel des ganzen Sprosses zusammen- hängt, wollte ich, wie schon erwähnt, untersuchen, ob ihre Ausbildung und ihr Charakter als Bohrorgan voll fixiert wären, oder ob diese von variabler Art seien. Die aus lockeren und festen Bodenarten gesammelten Ausläufer wurden in Konservierungsflüssigkeit eingelegt und an Rasiermesserschnitten untersucht. Als Farbungsmittel wurden Anilinblau, Saffranin, Phloroglucin, Fuchsin, Chor- zinkjod und Ammoniak mit Kaliumpermanganat angewendet. VIII. Die Beeinflussung der Bohrspitze durch den mechanischen Widerstand des Bodens. ; A. Morphologische Veränderungen. Die Bohrspitzen der in lockerer Gartenerde gewachsenen Stolonen* (»Kontrollstolonen») waren von regelmässig zy- lindrischem Bau mit einer quer zugeschnittenen Spitze. Die aus hartem Ackerboden genommenen Bohrscheiden (»Ver- suchsscheiden») waren dagegen meistens von zwei Seiten zusammengepresst und in eine lanzettfórmige Spitze ausge- zogen. Es leuchtet ohne weiteres ein, dass sie in dieser Gestal- tung ein grosses Hilfsmittel beim Durchdringen des Bodens haben. Die Versuchsscheiden waren auch mehr starr und von relativ festerem Bau als die Kontrollscheiden. Ihre grós- sere Festigkeit rührt nicht, wie man auf den ersten Anblick glauben kónnte, von einer grósseren Anzahl Blattscheiden im inneren der Bohrspitze her, denn eine solche Abweichung von den Kontrollspitzen findet nicht statt. Doch liegen die * Der Einfachheit halber werden im folgenden die Ausdrücke »Kon- trollstolonen», »Kontrollspitzen» etc. für die in lockerem Boden gewachsenen Objekte angenwendet. »Die Ausdrücke Versuchsstolonen» etc. gelten für die in hürterer Erde gewachsenen. 64 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. Blattscheiden hier bei den Versuchsspitzen wegen einer geringe- ren Streckung der Zellen auf einen kleineren Raum zusammen- gezogen. Hierdurch kónnen sie die Festigkeit der Bohrspitze in relativ hóherem Masse als bei den Kontrollspitzen erhóhen. Die einzelnen Blattscheiden der Versuchsspitzen sind aber auch von festerem Bau als die der Kontrollscheiden. Dies ergibt sich, wenn man die Blattscheiden frei prápariert. Man findet, dass sie bei den Versuchsstolonen mehr fest und starr sind als bei den Kontrollstolonen, und da diese Verschiedenheit nicht beim Abnehmen des Turgors verschwindet, muss sie in anatomischen Verhaltnissen begründet sein. Sie ist zum Teil durch die Streckungsverháltnisse bedingt. Wie dies geschieht, werden wir bald sehen. Wenn man zwischen den Internodien der Versuchs- und Kontrollstolonen einen Vergleich anstellt, ergibt sich, dass die der ersteren eine beträchtliche Längenreduktion durchgemacht haben. Bei einer Anzahl Stolonen, deren Internodien gemessen wurden, fand ich, dass die Länge der Versuchsobjekte etwa auf die Hälfte reduziert war. Dies galt sowohl von den Inter- nodien selbst.als von ihren Blattscheiden. Da diese Abweichung der Versuchsinternodien durch eine Reduktion der Zellenlänge oder eine Verminderung der Zellenanzahl erreicht werden kann, habe ich einige Messungen ausgeführt, um zu entscheiden, in welchem Masse die beiden Wege angewendet sind. Man kann nämlich nicht ohne weiteres annehmen, dass die Ursache in einem Abnehmen der Zellenlänge liegt. Es gibt ja Fälle, wo Längenreduktionen, die durch grossen Widerstand von aussen hervorgerufen worden sind, in der Weise gedeutet werden müssen, dass die Turgorkraft nicht genügend gross gewesen ist, um die nótige Arbeit leisten zu kónnen. Eine derartige Reduktion wäre also von passiver Art. Doch hat man auch Beispiele dafür, dass Organe trotz eines erhöhten Widerstandes von aussen mit unveränderter Geschwindigkeit fortwachsen. Einen Fall letzterer Art hat PFEFFER! angegeben. In meiner Darstellung über die Zea mays- und Vicia faba-Wurzeln wurde gezeigt, dass durch eine Erhöhung des äusseren Widerstandes zunächst eine Längenreduktion eintrat, die mutmasslich pas- siver Art war. Später aber wurde durch eine Zunahme der Wachstumsgeschwindigkeit bei den Versuchswurzeln der Län- genunterschied ausgeglichen. Die Zellen der Wurzelhauben ' »Druck und Arbeitsleistung etc.» STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 65 konnten ja auch trotz eines erhöhten äusseren Widerstandes ihre normale Länge erreichen. Die Möglichkeit liegt also vor, dass in den Versuchsinter- nodien die Zellen von gleicher Lànge sind wie in den Kontroll- internodien. Die Längenreduktion der erstgenannten Inter- nodien wäre dann durch eine Verminderung der Zellenanzahl hervorgerufen. Oder die Anzahl der Zellen ist unverändert, ihre Länge dagegen reduziert. Schliesslich kann die Reduktion durch beide Vorgänge erreicht werden. In den Tabellen XIII und XIV sind die Resultate einiger Messungen zusammengestellt. In zwei Versuchs- und zwei Kontrollstolonen wurden die Längen der Internodien und ihrer Zellen gemessen. Die erste Kolumne enthált die Ordnungs- zahl der Internodien. Das vorderste von aussen sichtbare Internodium ist mit 1 bezeichnet. Es befindet sich in der grossen Periode seiner Streckung, hat also seine schliessliche Lànge noch nicht erreicht. Es hat daher in der zweiten Ko- lumne, welche die Länge der Internodien in mm. angibt, eine relativ niedrigere Ziffer als die übrigen. In der dritten Ko- lumne sind die Längenzahlen der Zellen in Mikrometerteil- strichen angegeben. In jedem Internodium wurden 50 Epider- miszellen gemessen, ihr Durchschnittswert berechnet und in die Tabelle aufgenommen. Wenn man die Länge des Interno- diums durch die Durchschnittslänge der Zellen dividiert, be- kommt man eine Zahl, die als ein Wert der relativen Zellen- anzahl angesehen werden kann. Wie aus den Tabellen hervorgeht, sind die Zellen der Versuchsstolonen von bedeutend kleinerer Länge als die der Kontrollstolonen. Bei den ersteren ergab die Messung der zwei Exemplaren als Durchschnittslänge 91 und 75, bei den letzteren dagegen nur 34 und 37. In jedem Ausläufer haben die verschiedenen Inter- nodien für ihre Zellen Durchschnittslängen, die nur relativ kleine Abweichungen von einander zeigen. Die grösste Über- einstimmung findet man bei den Internodien der Versuchs- stolonen. Die Durchschnittslängen der Zellen scheinen unab- hängig von den Längen der Internodien zu sein. Bei jedem Ausläufer sind die verschiedenen Längen der Internodien nicht durch die Länge sondern durch die Anzahl der Zellen bedingt. Wenn man die Zellenanzahl pro Internodium bei den Arkiv für botanik. Band 16. No 5. 5 66 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:0 5. Tabelle XIII. Die Länge der Zellen und Internodien der Versuchsstolonen. | Erste Stolone | = | | Durch- | | schnittslänge | TET FREE ned: d. Epid.-zell. Relat. Zel- | : ange in : 1 lenanzahl N:r in: M. T. mm. RL? ven d. Internod. 50 Zellen | 1 8 | 27 |" 08 2 | 14 33,1 | 0,42 ee |) 82,7 en 4 | 15 | 37,0 | 0,40 = Kid | 33,3 0,42 | | | S:e 2—5 | 87 | 1364 | Durchschn.- | wert. 14,25 34 0,42 | Zweite Stolone | | ENERO. ee | | | | Durch- | Internod | Internod.- E Relat. Zel- N:r ' | länge in Sn E T "| lenanzahl | mm. Bd: von d. Internod. | 50 Zellen i | | | 1 | fee) 25.5 SN NA | 2 11 STA "M 0,30 | 3 | 12 l^ BE aes | 4 | OS ng ER Aha elle at | 9 | 17 36,1 | 0,47 | 6 | 18 37,7 047 | | | S:e 2—6 | 73 Sti OP | | | | Durchschn.- | | | wert. 14,6 36,8 | 0,40 STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. Die Länge der Zellen und Internodien der Kontrollstolonen. Tabelle XIV. | Erste Stolone | | Durch- | | | schnittslange >a Internod. | ieri n id. Epid.-zell. Relat. Zel- | ange in | > lenanzahl N:r in M. T. mm. Bor. wan d. Internod. 50 Zellen : | BON E C497 13:1 HET - adn ein 2 71,9" 4 51058 3 | 40 Hh 37709325 2 09 NEM 95,3 0,49 ET 5 | 38 | 88,6 0,43 | | Sie2-5 | 165 | 364,5 Durchschn.- | | wert. | 41,25 91,1 0,45 | Zweite Stolone | Durch- | | schnittslange | Indernod. e. d. Epid.-zell.' et : ange in . | lenanzahl | Nir in, M..T. mm. Horten d. Internod. | 50 Zellen | D | | | | | : | 18 | 578 | 0,33 | : | 90 | 63,9 0,78 : | 55 63,9 0,86 SENE ir — en 0,62 5 | 25 | 56,0 | 0,45 | 6 | 15 | 68,1 0,22 | | | | S:e 2—6 | 185 | 375,1 | | Durchschn.- | wert. 37 75,0 0,49 67 68 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. Versuchs- und Kontrollstolonen vergleicht, ergeben sich keine hervortretende Differenzen. Die Messungen ergaben fär die ersteren die relativen Werte 0,42 und 0,40 und für die letzteren 0,45 und 0,49. Es ist also eine Abnahme des Streckungs- wachstums der einzelnen Zellen, nicht aber eine Verminderung ihrer relativen Anzahl, welche die Làngereduktion der Internodien verursacht hat. Die biologische Bedeutung dieser Reduktionen ist leicht einzusehen. Durch kürzere Zellen erhält das Ge- webe eine relativ grössere Anzahl Querwände, wodurch eine höhere mechanische Leistungs- kraft erreicht wird. Sowohl Biegungen wie mecha- nischen Druck wird ja von den Querwänden ein Widerstand entgegengesetzt. Internodien und Bohrspitzen haben dem- nach in ihrer kurzen Zellenlänge einen Schutz gegen Einwir- kungen von Biegung und Druck. Aber auch die Reduktion der Internodienlänge im ganzen genommen muss fördernd auf ihr mechanisches Leistungsver- mögen einwirken. Denn je länger die Internodien und die Bohrspitzen sind, desto leichter können Verbiegungen eintreten. Man kann nun die Frage aufstellen: Ist die Längereduk- tion passiv eingetreten d. h. durch irgend einen Mangel an Turgorkraft der Zellen hervorgerufen, oder ist ihre Ursache in. »inneren» Reaktionen zu suchen, mit denen der Plasma- leib auf den vergrósserten Widerstand von aussen antwortet? Nach den Erfahrungen, die wir an Wurzeln von Vicia faba und Zea mays gemacht haben, ist eine Reaktion passiver Art nicht sehr wahrscheinlich. Die Energie-Quelle ist der osmotische Druck, und dieser ist im allgemeinen gross genug, um einen Turgor hervorzubringen, der eine gróssere Arbeit als die für ein unterirdisches Wachstum gewóhnliche aus- führen kann. Bei den Wurzelhauben von Mais z. B., die in zusammengepackten Sägespänen gewachsen waren, erreichen die Zellen nahezu dieselbe Lànge wie die Haubenzellen der Kontrollpflanzen, aber das Streckungswachstum der ersteren wurde mit grósserer Geschwindigkeit als bei den letzteren ausgeführt. Ausserdem kann die Grósse des osmotischen Druckes von der Pflanze selbst nach Bedürfnis reguliert wer- den. Bei Faba zeigten die Wurzeln, die in zusammengepack- STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 69 ten Sägespänen gewachsen waren, einen höheren osmotischen Druck als die Vergleichswurzeln. Wenn also eine passiv entstandene durch Mangel an Tur- gorkraft hervorgerufene Längereduktion im allgemeinen als unwahrscheinlich angesehen werden muss, ist doch das Vor- kommen einer solchen bei den Bohrspitzen ganz ausgeschlos- sen. Die Blattscheiden liegen hier in einander eingesteckt und sind alle von der äusseren und vorderen Bohrspitzscheide umschlossen (Fig. 6). Die inneren liegen locker an einander geschmiegt oder durch Zwischenráume von einander getrennt. Sie sind demnach den Einwirkungen des äusseren Wider- standes entzogen. Weder longitudinaler noch radialer Druck kann auf sie einwirken. In dieser Hinsicht waren zwischen den Versuchs- und den Kontrollspitzen keine Verschieden- heiten vorhanden. Wenn ich eine gróssere Anzahl Versuchs- spitzen untersuchte, fand ich, dass die Blattscheiden hier ebenso locker an einander angeheftet waren, wie bei den Kon- trollspitzen. Man kann dies in der Weise prüfen, dass man die Bohrscheiden abschneidet und die Anheftung der Spitzen- teile aneinander untersucht. Es zeigt sich dann, dass eine innere Spitze in die nächst äussere glatt ein Stück vorgescho- ben werden kann. Im allgemeinen konnte bei sowohl Ver- suchs- wie Kontrollstolonen die zweite von aussen gerechnete Blattscheide in die äussere etwa 3 mm. hineingeschoben wer- den, ohne dass die Wände der Scheiden fester aneinander ge- drückt wurden. Die jüngeren Blattscheiden sind durch grös- sere Zwischenräume von einander getrennt. Die Internodien der Versuchsstolonen hatten nicht völlig die halbe Länge derjenigen der Kontrollstolonen erreicht, und in derselben Proportion stehen auch die Blattscheiden zu- einander. Wenn nun die Streckungsreduktion der Blatt- scheiden passiv durch die Einwirkungen des äusseren Wider- standes entstanden wäre, dann müssten die jüngeren Scheiden mit unveränderter Geschwindigkeit hervorwachsen und sich mit ihren Spitzen in dem vorderen Teil des Bohrapparates ansammeln. Dies ist aber keineswegs der Fall. Die Gipfel der einzelnen Scheiden der Versuchsspitzen liegen in propor- tional gleichem Abstand von einander entfernt wie bei den Kontrollspitzen. Die Streckung der nächst äusseren Blatt- scheide wird auch nicht, wenn sie die äussere durchbrochen hat, durch den Widerstand von aussen beeinflusst, denn sie 70 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o b. hat schon vorher ihre volle Ausbildung erreicht. Während sie von der nächst äusseren Blattscheide noch umschlossen war, wurde ihre Streckung abgeschlossen und ihr mechanisches Gewebe entwickelt. Die Längereduktion der Blattscheiden und ihrer Zellen kann also nicht durch eine unmit- telbare Einwirkung deserhöhten Widerstandes verursacht sein. Sie müssen auf Reaktionen beruhen, die in den Zellen selbst erweckt werden. Wahrscheinlich sind sie von den Internodien der Ausläufer induziert, ob in Form von »Reiz» oder »korrelativen Einflüssen », ist natürlich schwer zu entscheiden. Sie müssen aber auf den Wachstumsmecha- nismus der Zellmembrane eingestellt sein, denn durch diesen wird, wie PFEFFER hervorgehoben hat, die Streckungsgrösse der Zellen bestimmt. Die Zellmembrane wird durch den Tur- sordruck des Zellinhaltes ausgedehnt, bis der Turgordruck mit der Membranspannung und dem Widerstand von aussen in Gleichgewichtslage getreten ist. Erst wenn die Zellwand durch Wachstum entspannt wird, kann eine Streckung eintreten. Die Streckungsretardation muss also in einem Herabsetzen dieses Wachstums ihren Grund haben. Man kommt hierdurch zu dem Schluss, dass bei den Ver- suchsstolonen eine Längereduktion der Blattzel- len dadurch entsteht, dass die Zellmembrane eine Verminderung ihres Zuwachses erleiden, die durch spezifische in den Zellen entstan- dene und wahrscheinlich von den Internodien induzierte Reaktionen hervorgerufen ist. B. Anatomische Veränderungen. Die mechanische Leistungskraft der Versuchsspitzen wird auch durch besondere anatomische Strukturen, durch eine Hypertrophierung der Sklerenchymelemente verstärkt. Die Gefässbündel, die, wie schon erwähnt, in einem Kreis ange- ordnet liegen, sind alle mit subepidermale Bastrippen ver- sehen und zwischen diesen an die Gefässbündel angelehnt liegen andere und kleinere Bastrippen. Die Elemente der Bastgewebe zeigen nun bei den Versuchsspitzen von Triti- cum repens eine Verstärkungshypertrophie. Ihre Wände STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 71 (Fig. 10) sind im Vergleich zu denen der Kon- trollspitzen (Fig. 11) beträchtlich verdickt wor- den. Die Fig. 10 und 11 zeigen Querschnitte zweier Gefäss- bündel (die Siebteile nicht eingezeichnet) mit ihren peripher aufgelagerten Bastrippen. ‘ Sowohl die Elemente der eigent- lichen Bastbündel als auch die in der Spitze liegenden Ver- diekungszellen (Fig. 8) sind in dieser Weise ausgebaut worden. Dies gilt jedoch nur von den Sklerenchymgeweben der Blatt- Fig. 10. Fig. 11. - Reichert Obj. !/1». Ok. 3. Zeichenapp. scheiden. An den Internodien der Versuchspflanzen findet man keine derartige Verstárkungen. Die Elemente der Gefäss- bündel des Bastmantels und der Endodermis sind diesenfalls bei den Versuchs- und Kontrollstolonen von gleicher Aus- bildung. Die Wandverdickung der Bastelemente ist auf Kosten der Zellweite eingetreten. Diese Verminderung des Lumens im Zusammenhang mit der Verdickung der Wände kann mit den Veränderungen verglichen werden, die in kampto; trophisch und geotrophisch behandelten Pflanzenobjekten zustande kommen. Wie in der Einleitung dieses Kapitels 12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. besprochen wurde, zeigen gewaltsam gekrümmte und geo- trophiseh gereizte Organe derartige Hypertrophieen, die im allgemeinen bei den einer Zugspannung ausgesetzten Skelett- elementen eines Organes eintreten. In chemischer Hinsicht konnte ich keine Verschieden- heiten zwischen den mechanischen Elementen der Versuchs- und der Kontrollstolonen mit Sicherheit feststellen. Die Bast- und Holzfasern gaben im allgemeinen beidenfalls die- selben Holzreaktionen. So wurden sie von Saffranin rot, von Anilinsulfat und Schwefelsäure gelb, von Ammoniak nach Behandlung der Objekte mit Kaliumpermanganat und Aus- waschen mit Salzsáure rot. Mit Fuchsin erhielt ich Rotfárbung und mit Chlorzinkjod Braunfárbung, doch traten diese bei den Bastfasern der Versuchsspitzen schwächer hervor als bei den anderen. Die Bastelemente der Versuchsspitzen wurden von Fuchsin nicht vóllig rot gefárbt, sondern nahmen eine mehr rotgelbe Farbe an. Dies muss wohl mit dem Ver- ‚hältnis in Zusammenhang gebracht werden, dass die Bast- fasern der Versuchsobjekte durchgehend eine gróssere Licht- brechung zeigten als die Vergleichsfasern. Wahrscheinlich ist die Ursache hiervon in einem dichteren Bau der ersteren zu suchen. Darauf deutet auch der Umstand, dass die Bast- fasern der Versuchsspitzen im Vergleich zu denjeingen der Kontrollspitzen die angewandten Farbenreagenzien im all- gemeinen beträchtlich langsamer und weniger intensiv auf- nahmen. Sie sind unzweifelhaft von einer feine- ren und dichteren Struktur, die dem Eindringen des Reagens einen grösseren Widerstand entgegensetzt. Stellt man nun die Frage auf: Was ist die Ursache der Verschiedenheit, welche die Vergleichsobjekte in ihrer mecha- nischen Ausrüstung zeigen? so könnte man vielleicht auf den ersten Anblick glauben, dass sie in der geringeren Streckung der Versuchsstolonen liege. Es ist aber sehr fraglich, ob überhaupt ein vermindertes Streckungswachstum bei einer Zelle eine grössere Zellwanddicke herbeiführen kann. Es scheint vielmehr, als ob durch eine oder die andere Ursache hervorgerufene Streckungsreduktionen die harmonische Aus- bildung der Zellen und Organe einer Pflanze im allgemeinen nicht stören können. Es besteht unzweifelhaft ein Korre- lationsverhältnis zwischen der Wanddicke und den übrigen Volumenproportionen einer Zelle. Wenn eine Zellwandver- STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 73 dickung durch eine verminderte Streckung hervorgerufen wáre, dann müsste ihr Auftreten als ein pathologischer Vorgang bezeichnet werden. Sie wäre von disharmonischer Art und durch einen Defekt des Korrelationsmechanismus hervorge- rufen. Aus der Einleitung dieses Teiles ging hervor, dass die zahlreichen Untersuchungen über den Einfluss von künst- lichem Zug und Druck auf wachsende Pflanzenorgane im allgemeinen keine weder passive noch induzierte Ver- dickungen der Zellenwánde hervorrufen konnten. Wenn in Einzelfällen überhaupt eine Membranverstärkung eintraf, konnte kaum entschieden werden, ob sie durch einen Reiz oder durch pathologische Verhàltnisse entstanden war. Die hohen mechanischen Drucke und gewaltsamen künstlichen Eingriffe, denen die Pflanzenorgane oft ausgesetzt waren, macht es sehr wahrscheinlich, dass die eingetretenen ana- tomischen Veránderungen mehrmals ihre Ursache in krank- haften Reaktionen hatten. In dieser Weise sind unzweifel- haft die Membranverdickungen zu deuten, welche VOcHTING (1908, S. 267) in seinen Experimenten mit Helianthus-Sprossen durch hohe künstliche Drucke erreichen konnte. Er glaubte, dass sie durch eine Hemmung des Längenwachstums der Achse entstanden waren; d. h. die Korrelationsverhältnisse zwischen Zellengrósse und Membrandicke waren hier gestórt und die Wände fuhren fort, an Dicke zu wachsen, obgleich die Streckung der Zellen unterdrückt war. In der Mehrzahl anderer Fälle wird aber keine Membranverdickung bei verminderter Strek- kung der Zellen erreicht. In zahlreichen Experimenten mit Wurzeln, die eingegipst wurden und deren Streckungswachstum teilweise oder ganz aufgehoben war, konnte z. B. PFEFFER und HoTTEs keine derartige Membranverdickungen hervorrufen. Betrachten wir die Verhältnisse bei den Stolonen von T'ri- ticum repens selbst, so werden wir auch hier finden, dass die Membrandicke der Zellen im allgemeinen keine Beeinflussung durch das beeinträchtigte Streckungswachstum aufzuweisen hat. So sind die Wände der Zellen von Parenchym und Epi- dermis bei den Versuchs- und Kontrollstolonen von derselben Dicke, obgleich, wie schon gezeigt, die Zellengrösse der erste- ren nur die Hälfte der letzteren beträgt. Wenn die Mem- -branverdickung der Bastzellen, wie sie in den Bohrspitzen der Versuchsstolonen vorkommt, passiv mit der Streckungs- 1 reduktion eingetreten wäre, so könnte man auch bei. den Bast- fasern der Versuchsinternodien eine solche Hypertrophierung erwarten. Die Wände der Bastzellen sind aber von dersel- ben Dicke wie bei den Kontrollinternodien. Es sind nur die mechanischen Elemente der Bohrspitzen und von diesen hauptsächlich nur die Bastfasern, die eine hypertrophische Membranverstárkung zeigen. Die Abweichung kann somit nicht als ein durch die Streckungsreduktion hervorgerufener, passiv und plastisch eingetretener Wachstumsvorgang. be- zeichnet werden. Die Membranverdickung der Bastzellen hängt dagegen unzweifelhaft mit der mechanischen Inanspruchnahme der Bohrspitze zusammen. Die teleologische Erklärung ist ein- fach und erfordert keine weitere Besprechung. Dass die Ver- stärkungshypertrophie nur bei den Bohrspitzen, nicht aber in den mechanischen Elementen der Internodien vorkommt, muss mit der verschiedenen mechanischen Ausrüstung der Internodien und Bohrspitzen zusammenhängen. Die ersteren sind nämlich von einem beträchtlich festeren Bau als die letzte- ren. Erstens sind die Internodien mit einem Sklerenchym- zylinder versehen, da ihre Gefässbündel durch Bastfasern verbunden und mit einer kräftigen Endodermis umgeben sind. In der Bohrscheide liegen die Gefässbündel konzent- risch angeordnet, sind aber nicht durch einen Sklerenchymman- tel verstärkt. Zweitens liegt in den Internodien zwischen dem Zentralzylinder und der Epidermis eine mächtig ent- wickelte Rinde, und die Internodien werden auch durch die umgebende Blattscheide in etwas verstärkt. Derartige Ver- stärkungen haben die hohlkegelförmigen Bohrscheiden nicht. Trotz ihres schwächeren mechanischen Baues werden sie jedoch in ihrer Funktion als Bohrorgane einer grösseren mechanischen Inanspruchnahme ausgesetzt als die Internodien. Im Vergleich zu diesen müssen sie grössere Biegungen und einen höheren radialen Druck ertragen. Die älteren schon ausgewachsenen Internodien liegen ja still im Boden, während die Bohrspit- zen durch das Streckungswachstum der jüngeren und von einer Blattscheide geschützten Internodien vorgeschoben werden. Die Verstärkungshypertrophie ist also in denjenigen Zel- len eingetreten, die derselben am meisten bedürfen. Da nun kein Grund vorliegt anzunehmen, dass sie passiv mit der 74 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 5. STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 75 Streckungsreduktion eingetreten ist, muss sie wahrscheinlich durch eine Induktion der Pflanze selbst verursacht sein. Wie hat man sich diese Induktion zu denken? Es liegt nahe sich vorzustellen, dass ein mechanischer Druck, der auf eine Zelle einwirkt, in dieser gewisse Anregungen zur Hypertrophie hervorruft. Der durch den Druck erweckte Reiz misste dann von der Zelle selbst perzipiiert werden. Ob es eine solche Reaktionsweise gibt, muss dahingestellt bleiben. In dem uns beschäftigenden Falle von Triticum scheint sie jedoch nicht vorzuliegen. Die Bohrspitzen sind dem Druck auf dreierlei Art ausgesetzt. Sie müssen gegen longitudialen und radialen Druck wie auch gegen Biegungen Widerstand leisten. Was zunächst den Druck anbelangt, so liegt keine Ursache vor anzunehmen, dass die hypertrophischen Umgestaltungen der Bastzellen durch eine erhóhte Inanspruchnahme derselben ausgelöst werden. Die äussere und vordere Bohrspitzenscheide hat den ganzen longitudinalen und radialen Druck des Bodens auszuhalten. Hierdurch werden aber keine Erregungen zu Hypertrophierung ausgelöst, denn die Gewebe der Scheide sind schon bei Beginn ihrer mechanischen Arbeit völlig aus- gebildet. Wenn die vordere Bohrscheide von der nächst älteren zersprengt und in ihrer Funktion als Bohrorgan abgelöst wird, haben die Skelettelemente der neuen Scheide ihre reife Ausbildung bereits erreicht. In der vorderen Blattscheide finden also keine hypertrophische Reaktionen statt. Die Bast- und Holzelemente werden in den inneren und jüngeren Blattscheiden ausdifferenziert. Diese liegen aber, wie schon hervorgehoben, locker in einander gesteckt, jedenfalls bei den Versuchsspitzen nicht dichter zusammengedrückt als bei den Kontrollspitzen. Sie sind demnach den unmittel- baren Einflüssen des áusseren Druckes entzogen. Nun fand ich durch zahlreiche Vergleiche, dass schon in diesen jungen Bohrscheiden die Verstárkungshypertrophie bei den Versuchs- spitzen eintrat. Die mechanischen Elemente wurden bei den Versuchsscheiden früher angelegt als bei den anderen. Dies konnte ich nicht nur bei den älteren Blattscheiden wahr- nehmen sondern auch bei den jüngsten vom Vegetations- punkt kaum abgespaltenen Scheiden, die bei den Versuchs- spitzen schon auf diesem Stadium ein Scheitelkäppchen me- chanischer Elemente hatten. Es ist ja nicht unwahrschein- 76 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:0 5. lich, dass die Skelettelemente der Versuchsspitze ihre dickeren Wände gerade dadurch erhalten, dass sie früher als bei den Kontrollspitzen angelegt werden. Da die inneren Blattschei- den wegen ihrer lockeren Lage von dem äusseren Druck nicht unmittelbar beeinflusst werden kónnen, müssen wir also schliessen, dass weder die frühere Anlegung der me- chanischen Elemente noch ihre Wandverstär- kungen durch einen von den Zellen selbst em p- fangenen mechanischen Druckreiz ausgelóst worden sind. Was schliesslich die Krümmungen als denkbare Ursache der Hypertrophierung anbelangt, so müssen natürlich die Bohrspitzen in einzelnen Fällen einer solcher ausgesetzt sein und ihre Wirkungen werden auch die jüngeren Blattscheiden treffen. Sie kónnten Hypertrophien auslósen, etwa in dem Sinne wie VOcHTING fand, wenn er Pflanzenachsen, die hori- zontal über eine Stütze gelegt waren, mit Gewichten belastete. Die hierdurch verursachten Hypertrophien sind aber lateral, während bei den Bohrspitzen von Triticum repens sämtliche Bastelemente Wandverstärkungen zeigen. Diese Verstärkun- gen sind sehr gleichfórmig sowohl bei jeder einzelnen Scheide wie bei den Scheiden unter einander, ein Verhältnis, das nicht gern hätte auftreten können, wenn die Hypertrophierung durch ganz zufällige Ursachen wie Krümmungen ausgelöst worden wäre. Da auch bei den Kontrollstolonen gekrümmte Inter- nodien und Spitzen vorkommen, die Blattscheiden derselben aber keine Verstárkungen ihrer Zellenwánde aufweisen, sind die Krümmungen als Ursache der Erscheinungen ausge- schlossen. Da die Anlagen der Bastzellen nicht selbst den Druckreiz perzipiieren kónnen, muss dies in einem anderen Organ statt- finden und von da den Blattscheiden eine Induktion zugeführt werden. Es scheint mir, als wäre die Reizauslösung in den Internodien zu suchen. Zu demselben Schluss kam ich, wenn von der Streckungsreduktion die Rede war. Während ihres Streckungswachstums müssen die Internodien eine Arbeit leisten, die den Widerstand von aussen überwinden kann. Durch den erhóhten Widerstand werden die Zellen energeti- schen Veränderungen unterworfen, und diese können den ersten Faktor der Reizkette bilden. Wahrscheinlich findet also die Perzeption des Druckreizes in den jüngeren Inter- STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. Ti nodien statt, von denen die anatomischen Umgestaltungen der Blattscheiden dann induziert werden. , IX. Experimentelles. Der nun besprochene Teil meiner Untersuchung von Triticum repens war auf einem Material basiert, das von na- türlichen Standorten gesammelt war. Diese hatten freilich eine ziemlich gleichartige Bodenbeschaffenheit und der Un- terschied bestand anscheinend nur in dem verschiedenen Festigkeitsgrad in der Struktur des Ackerbodens. Da indessen der Feuchtigkeitsgrad des Bodens gewissermassen auch von der Struktur des Erdbodens bestimmt wird, wäre es keineswegs undenkbar, dass die eine der beiden Arten von Standorten mehr von der anhaltenden Trockenheit des Sommers zu lei- den gehabt hat als die andere. So liesse sich denken, dass die Wasserzufuhr der Triticum-Stolonen, die an den betreffenden Stellen gewachsen sind, verschieden gewesen ist. Da nun durch Konr's Untersuchungen festgestellt ist, dass die Wasser- zufuhr in gewissen Fällen in der Weise auf die Ausbildung des Leitungssystemes und damit des mechanischen Systems ein- wirkt, dass Mangel an Wasser eine Zunahme der Dicke der Tracheidenwände zur Folge hat, konnte ich auf diesem Sta- dium der Untersuchung nicht entscheiden, ob der Unterschied in dem mechanischen Widerstand des Bodens oder ein even- tueller Unterschied in der Wasserzufuhr bei der Entstehung der vorliegenden Hypertrophie entscheidend gewesen war. leh beschloss daher, die Sache durch neue Versuche zu kon- trollieren. Im Sommer 1918 habe ich daher Kulturversuche mit Triticum repens vorgenommen. Da es aber für diese Unter- suchung von Wichtigkeit sein konnte zu entscheiden, ob Hy- pertrophien der in Rede stehenden Art auch bei anderen Pflanzen vorkommen, habe ich auch Rhizommaterial von einigen Sandgräsern von den Meeresufern Schonens gesammelt und untersucht. Es waren hauptsächlich Stolonen von Elymus arenarius, Carex arenarius und Calamagrostis epigejos, die [ | } a * hierbei in Frage kommen. Auch von diesen wurden Objekte tells von lockerem Ufersand, teils von solchem von mehr zusammengepackter und fester Konsistenz gesammelt. 1 78 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 5. Ich will mit T'riticum repens beginnen. Stolone von T'riticum repens wurden aus lockerem Garten- land und aus stark zusammengepacktem Ackerboden ausge- graben, in beiden Fällen an den gleichen Lokalen, von welchen das Material 1917 gesammelt ist. Von jeder der beiden Rhi- zomsorten wurde je die Hälfte in lockeres Gartenland gepflanzt, während die andere Hälfte dicht daneben in Erde von der- selben Art, die aber hart festgetreten war, eingesetzt wurde. Diese Kulturen wurden unmittelbar darauf begossen und dann sich selbst überlassen, um mit der Wasserzufuhr, welche der reichliche Regen während des Sommers gewährte, nach Beliehen zu wachsen. Am 2. Sept. 1918 wurden dann die Rhizome ausgegraben und in Konservierungsflüssigkeit gelegt. Um die eventuelle Einwirkung des Wassermangels auf die Ausbildung des mechanischen Systems zu ermitteln, wurde eine andere Art Kulturen mit demselben Material, das im ersteren Falle zur Anwendung kam, veranstaltet. Rhizome von den beiden verschiedenen Standorten wurden in zwei mit Erde gefüllte Holzkästen gepflanzt, worauf die Kulturen mit Wasser durchtränkt und die Kästen an einem sonnigen Platz im Freien aufgestellt wurden. Die Erde in dem einen der Kästen war fest zusammengepackt. Über das Ganze wurde ein Deckel gelegt, der weder Licht, noch Luftzutritt hinderte, der aber den Regen von den Pflanzen fernhielt. Die Pflanzung wurde am 18. Juni ausgeführt und mit Aus- nahme des Wassers, das damals zugeführt wurde, liess man die Pflanzen bis zum 2. Sept. ohne solches wachsen, worauf die Stolone wie im vorhergehenden Fall konserviert wurden. Sowohl das Kulturmaterial als auch die Stolone der Sandgräser wurden in derselben Weise, die zuvor zur An- wendung gekommen war und die in der ersten Hälfte dieses Kapitels (S. 5) beschrieben ist, untersucht. Das Resultat war insofern überraschend, als die Hyper- trophierungen der Stolonen, die im Freien gewachsen waren und während des ganzen Sommers reichlich Regenwasser erhalten hatten, ausblieb. Sowohl die Versuchs- als auch die Kontrollstolone! zeigten in diesem Fall dieselbe anatomische ! Mit »Versuchs» werden nach wie vor die Rhizome bezeichnet, die in gepackter Erde gewachsen sind, wührend die anderen als » Kontroll»-Rizome gekennzeichnet werden. STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIED. WACHS. ORGANE. 79 Ausbildung wie die Kontrollstolone des Materials vom vor- hergehenden Jahre. Der Unterschied in der Länge der Inter- nodien und der Streckung der Zellen, den ich im Vorhergehen- den als eine Folge von gesteigertem mechanischem Wider- stand von aussen her bezeichnet habe, war indessen auch bei den Kulturobjekten durchgeführt. Dieses Verhältnis, dass die Zellwände trotz der verringerten Streckung bei den Bastzellen der Versuchsstolone dieselbe Dicke aufweisen wie bei denjenigen der Kontrollstolone, ist eine weitere Stütze für meine bereits ausgesprochene Ansicht, dass die zuvor nachgewiesene Membranverstárkung in diesem Fall nicht die Folge einer verringerten Streckung ist. Bei den Stolonen, die ich während ihrer Vegetations- periode in Trockenheit hatte wachsen lassen, konnte ich dahingegen eine deutliche Hypertrophierung feststellen, aber nur bei den Versuchsrhizomen. Der Mangelan Wasser und der mechanische Widerstand des Bodens verursachen also vereinigt eine Membranver- stärkung, während diese ausbleibt, wenn man nur einen der beiden genannten Faktoren ein- wirken lässt. Sie bleibt bei den Versuchsstolonen der »Nass »-Kulturen und bei den Kontrollstolonen der »Trocken »- Kulturen aus. Von denselben Lokalen, von welchen mein Rhizomma- terial 1917 gesammelt wurde, habe ich auch 1918 Proben ent- nommen, aber bei diesen war keine Membranverstárkung mehr nachzuweisen. Dieses Verhältnis erklärt sich aus den vorstehend angeführten Kulturversuchen und stimmt mit diesen überein. Der Sommer 1917 war nämlich durch eine intensive Trockenheit gekennzeichnet, die zur Zeit der Kon- servierung 6 Wochen angedauert hatte, während im Sommer 1918 reichlicher Regen fiel. Im ersteren Falle waren die _Versuchsrhizome sowohl Trockenheit als auch hohem mecha- nischem Widerstand ausgesetzt und zeigten daher Membran- _verdickungen, während im letzteren Falle die Trockenheit und daher auch die Hypertrophie ausblieb. Für den inneren Zusammenhang zwischen den beiden hier zusammenwirkenden Faktoren und ihre verschiedene Bedeutung für den erzielten Effekt liessen sich ja gewisse Vermutungen aussprechen. Aber ich will darauf verzichten. Ich muss indessen auf den Umstand aufmerksam machen, 80 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 5. dass die Durchdringlichkeit des Bodens fär die wachsenden unterirdischen Organe in demselben Masse geringer wird, als der Wassergehalt zunimmt. Um die diesbezügliche Rolle der Austrocknung für die Hypertrophierung zu ermitteln, ist - indessen eine besondere Untersuchung erforderlich. | Die mechanische Verstärkung der Bastfasern in den- Versuchsstolonen der Trockenkulturen war von derselben Art wie die zuvor bei dem Material des Jahres 1917 beschrie- bene. Doch war bei Rhizomen des letzteren eine bedeutend grössere Partie der Bohrspitze hypertrophiert, als bei Stolo- nen von den Trockenkulturen von 1918. Bei diesen war die mechanische Verstärkung der Zellwände der Bastfasern hauptsächlich nur in dem abschmälernden Teil der Bohr- spitze durchgeführt, während bei den Versuchsrhizomen von 1917 die Hypertrophierung auch einen Teil der Blattscheide selbst umfasste. In beiden Fällen fehlte eine derartige Ver- stärkung in der Basalpartie der Blattscheide. Die hypertrophierten Elemente der Versuchsstolone der Trockenkulturen zeigten dieselben charakteristischen Higen- schaften auf, die ich zuvor (S. 71) bei den Bastfasern der Ver- suchsstolone aufmerksam gemacht habe. Demnach zeigte die verdickte Membran auch in diesem Fall eine auffallende Abneigung gegen Färbung. Safranin konnte nur in geringem Grade aufgenommen werden im Vergleich zu dem, was bei nicht hypertrophierten Elementen der Fall war. Die starke Lichtbrechung bei den verdickten Membranen gewährt einen deutlichen Eindruck von dichtem und festem Bau. Diese Eigenschaften sind auch für einen grossen Teil der mecha- nischen Zellen kennzeichnend, die in die Bohrspitzen der Sand- gräser, die ich untersucht habe, einbegriffen sind. Ich gehe nun zu einer Besprechung derselben über. Zunächst muss dann bemerkt werden, dass, obschon ich Material von den in Rede stehenden Sandgräsern von sowohl losen Flugsanddünen als auch von fester gebauten Stand- orten gesammelt habe, in der mechanischen Ausstattung der- selben kein Unterschied konstatiert werden konnte. Wenn auch in diesen Fällen ein Zusammenwirken zwischen Trocken- heit und erhöhtem mechanischen Widerstand von aussen her nötig wäre, um eine Membranhypertrophie zu erzeugen, so kann gleichwohl das Resultat als ausschlaggebend ange- sehen werden, denn es traf sich so, dassich das Material dieser i | STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 81 Sandgräser gerade zu einem Zeitpunkt (d. 18.—22. Juni 1918) sammelte, wo während fünf Wochen eine anhaltende Trocken- heit geherrscht hatte. Erst in der letzteren Hälfte des Som- mers fiel reichlicher Regen. Demnach haben bei der Aus- bildung der jüngsten Versuchsspitzen auch in diesen Fällen sowohl Trockenheit als auch hoher Bodenwiderstand einge- wirkt. Da indessen Arbeitshypertrophieen, wie aus den Lite- ratur-Referaten hervorgegangen sein dürfte, in der Pflanzen- welt äusserst seltene Erscheinungen sind, kann man ja nicht erwarten sie bei jeden beliebigen Rhizomen zu finden. Selbst wenn hypertrophische Veränderungen der hier in Rede ste- henden Art bei den von mir untersuchten Sandpflanzen nicht als ausgeschlossen angesehen werden kónnten, dürfte doch das Ausbleiben dieser mechanischen Verstárkungen in diesen Fällen wenigstens seine teleologische Erklärung in der dauer- haften Konstruktion finden, welche die Bohrspitzen bei die- sen Rhizomen kennzeichnet. Eine eingehendere Betrachtung des anatomischen Baues dieser Rhizome klärt in etwas die Art der Membranverstàr- kungen auf, die in Bastzellen von T'riticum repens hervorgeru- fen werden kónnen. Die Blattscheiden, welche bei Elymus arenarius die im Sande vordringende Bohrspitze aufbauen, tragen in ihrem vorderen abschmälernden Teil Bastzellen von einem Aus- sehen, das vollständig mit demjenigen der hypertrophierten Elemente von Triticum repens übereinstimmt. Während die mechanischen Elemente in dem gleichbreiten Teil der Bohrspitze aus gewöhnlichen Bastfasern bestehen, die von Safranin klar rot gefärbt werden, sind die Bastzellen in der abschmälernden Spitzenpartie mit bedeutend dickeren Wän- den versehen, die sich nur mit Schwierigkeit von Safranin färben lassen und hierbei das gelbrote, schillernde Aussehen zeigen, das bei Triticum repens hypertrophierte Elemente von anderen unterschied. Man kann ja gleichwohl nicht sagen, dass bei Elymus irgendwelche Hypertrophierung vor- liegt, da sowohl Versuchs- als Kontrollstolone diese verdickten Zellen besassen, deren Vorkommen demnach eine normale Erscheinung ist. Elemente dieser Art kommen auch bei Carex arenaria vor. Aber hier sind sie nicht auf die eigentliche Spitzenpartie der Stolone beschränkt, sondern bilden den Hauptbestand- Arkiv für botanik. Band 16. No 5. 6 1 82 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16 w:o 5. teil in den Bastschienen, die an der Aussenseite der Gefäss- bündel laufen. Sie bauen den peripheren Teil der letzteren an der ganzen Lànge der Blattscheide entlang auf. Einen Unterschied in der Dicke dieser Elemente hat die Spitzenpartie im Vergleich mit den übrigen Teilen der Blattscheide nicht aufzuweisen. Dagegen weichen sie von den typischen mehr zentral liegenden Bastzellen durch ihren schillernden Glanz und ihre geringe Färbbarkeit ab. Diese schlechte Färbbarkeit nimmt von der Basis der Blattscheide nach vorwärts zu und die äusseren, die grosse Mehrzahl bil- denden Bastzellen an der Spitze der Scheide können über-. haupt kein Safranin aufnehmen. Bei Calamagrostis epigejos ist in den Bohrspitzen eine besonders hohe Festigkeit erzielt worden durch eine ausge- dehnte Entwicklung der harten, stark lichtbrechenden Bast- elemente. Diese finden sich an der Scheidenspitze in reich- licher Menge, aber sie laufen ausserdem nach hinten bis ganz hinunter die Basis der Scheide und gehen hier in die gewöhn- lichen roten über. Hierin stimmt demnach dieses Gras mit Elymus arenarius überein, aber es besitzt auch die mechanische Konstruktion, welche Carex arenaria kennzeichnete, indem die Borstzellen in der Spitzenpartie der Blattscheide bedeutend dieker sind als in den übrigen Teilen derselben. Die Bohrspitzen von Calamagrostis epigejos sind demnach für ein Vordringen im Boden besser ausgerüstet als es mit Elymus und Carex der Fall war, aber ihre diesbezügliche Überlegenheit wird auch durch andere spezielle Vorkehrungen gesteigert. So entsteht die Spitzenpartie der Stolone von Calamagrostis durch ein Abschmälern, das bei diesen Bohr- spitzen langsamer und gleichmässiger vor sich geht als bei den Rhizomen der beiden anderen Sandpflanzen. Bei diesen erfolgt die Zuspitzung auf einer kürzeren Strecke und daher steiler. Die lange und scharfe Spitze, die auf solche Art bei Calamagrostis epigejos entsteht, erhält vermehrte Stärke durch die starke Zusammenrollung, welcher die Blattscheide hier unterworfen ist. Diese spiralförmige, kräftige Einrollung wird durch eine Menge an der Innenseite der Blattscheide vorkommender Furchen ermöglicht, die sich in einer Länge von ungefähr einem Zentimeter auf .der Spitzenpartie er- strecken. Die zwischen diesen Furchen auf das Zentrum der Bohrspitze zu hereinragenden Kämme tragen an ihrer STÁLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 83 Peripherie unmittelbar unter der Epidermis einen Mantel von Bastzellen. Auf diesem Abschnitt der Bohrspitze breitet sich demnach sowohl an der Innenseite wie an der Aussen- seite mechanisches Gewebe aus. Von diesen sämtlichen drei Sandpflanzen gilt, dass die äussere Partie der Bohrspitzen ebenso wie bei Triticum repens von einem geschlossenen mechanischen Mantel aufgebaut wird, der den Zwischenraum zwischen der Epidermis an der Ober- und Unterseite ganz ausfüllt. Die stark lichtbrechenden, harten und wenig färbbaren Bastelemente bilden eine besondere Modifikation von Bast- fasern, die möglicherweise durch einen dichteren und daher auch festeren substantiellen Bau entstanden sind. Einen che- mischen Unterschied zwischen diesen und gewöhnlichen Bast- zellen habe ich trotz spezieller Untersuchung nicht feststellen können. Dass sie eine besondere von gewöhnlichen Bastele- menten abweichende Konstruktion besitzen, dürfte aus ihrem Vorkommen und ihrer Rolle bei Triticum repens und den nun genannten Sandpflanzen wie auch aus ihrem eigenartigen Verhalten gegenüber Farbenreagenzien hervorgegangen sein. Diese Schlussfolgerung findet aber auch in folgenden Umstän- den eine Stütze. 1) Bohrspitzen oder Teile von solchen, wo die in Rede stehenden Elemente vorkommen, bieten stets grössere Schwie- rigkeiten für die Schnittzerlegung als andere. Es gelingt nur selten von derartigen Objekten dünne und völlig quer- gehende Schnitte zu schneiden. 2) Die Elemente verleihen dem Gewebe eine bedeutend grössere Festigkeit gegen Zerreissungen. Tatsächliche dies- bezügliche Messungen habe ich indessen nicht vorgenommen. 3) Sie kommen gerade an solchen Stellen der Bohrspitze vor, wo eine grössere Widerstandsfähigkeit erforderlich ist. a) So finden sie sich bei Elymus arenarius nur in dem vorderen abschmälernden Teil der Bohrspitze. Wie bereits bei Triticum gezeigt wurde werden gerade an die vordere Partie der Blattscheide grössere mechanische Anforderungen gestellt als an die übrigen Teile derselben. Es sind auch nur die hier liegenden Bastzellen, die bei Elymus arenarius . und Calamagrostis epigejos verdickte Wände haben. ! b) Bei Carex arenaria sind die leitenden Elemente der Gefässbündel allseitig von Bastzellen umgeben. Aber 84 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:0 5. nur die an der Aussenseite liegenden sind in der in Rede stehen- den Hinsicht modifiziert. Diese bilden hier eine kräftige Bastschiene, deren Zellen oft gegenüber den Farbenreagenzien einen Unterschied zeigten in der Weise, dass diese von den zentralen absorbiert wurden, dagegen nicht oder nur wenig von den peripheren. Die Placierung der widerstandsfähigeren Elemente in dieser Weise entspricht ja durchaus den Prin- zipien, nach welchen die Festigkeitskonstruktion der Organe im allgemeinen bestimmt wird. Die mechanische Konstruktion der nun besprochenen Sandgräser dürfte die Art der anatomischen Veränderungen, welche die Arbeitshypertrophie bei Triticum repens bilden, in etwas erklären. Diese Veränderungen, d. h. eine quanti- tative und relative Verstärkung der Membran der Bastzellen, die bei Stolonen von Triticum repens durch Trockenheit und vermehrten äusseren Widerstand hervorgerufen wird, sind schon unter normalen Verhältnissen bei Rhizomen der in Rede stehenden Sandpflan- zen zu finden. Was im ersteren Falle durch besondere äussere Faktoren hervorgerufen wird, ist in letzterem Falle eine konstante Erscheinung. Die Verstärkungsreaktionen, die in dieser Weise bei Rhizomen von Triticum repens angeregt werden, dürften von einer bei den unterirdischen Ausläufern der Gräser allgemein vorkommenden inneren Disposition herrühren. Wäh- rend diese bei manchen schon unter normalen Verhältnissen nutzbar gemacht wird, wird sie bei anderen wie Triticum re- pens als ein Reservemittel zur Überwindung von Schwierig- keiten zurückbehalten. Die äusseren Verhältnisse (in diesem Fall der Bodenwiderstand und der Wassermangel), welche die Verstärkungsreaktionen hervorrufen, sind demnach in keiner Weise für die Art und Anbringung derselben bestimmend, sondern bilden nur für ihnen eine auslösende Ursache. X. Zusammenfassung zweiter Teil. 15. Eine Untersuchung von unterirdischen Ausläufern von Triticum repens, die auf Lokalen von verschiedenem Härtegrad gewachsen waren wie gleichfalls besonders angeordnete Kul- turen mit denselben Objekten haben ergeben, dass durch ein STÅLFELT, BEEINFLUSSUNG UNTERIRD. WACHS. ORGANE. 85 Zusammenwirken zwischen Wassermangel und hohem Boden- widerstand eine Verstärkungshypertrophie in diesen Objekten hervorgerufen werden kann. 16. Die Hypertrophie besteht darin, dass die Dicke der Wände bei den Bastzellen im vorderen Teil der Bohrspitzen zunimmt. Ausserdem werden diese Zellwànde mutmasslich durch eine dichtere und festere Struktur verstärkt, deren diesbezügliche Abweichungen sich durch eine besonders starke - Lichtbrechungsfähigkeit der Membrane, sowie durch die Härte und Abneigung derselben Farbstoffe zu absorbieren kundgeben. 17. Die anatomische Veránderung entsteht durch früheres Eintreten der Verholzungsprozedur bei den Scheidenspitzen der Stolone, die an dem harten Lokal gewachsen sind. In den Spitzen von Stolonen von lockerem Boden beginnt die Ver- holzung spáter. Bei den ersteren ist die Länge der Zellen in sowohl Internodien als Blattscheiden auf die Hälfte reduziert und diese Reduktion umfasst auch die Zellen der jüngsten Blattscheiden. 18. Sowohl die Làngenreduktion der Zellen als auch das frühere Eintreten der Verholzung in den jüngsten Blatt- scheiden der in hartem Boden gewachsenen Rhizome dürften durch spezifische in den Zellen entstandene und mutmasslich von den Internodien induzierte Reaktionen verursacht sein. 19. Rhizome von Elymus arenarius, Calamagrostis epi- gejos und Carex arenaria, auf Lokalen von verschiedener Härte gewachsen, zeigten keine anatomische Unterschiede, die durch eine festere Bodenstruktur hervorgerufen sein kónnten. 20. Die anatomischen Veránderungen, die bei Triticum repens eine Folge erhóhten Bodenwiderstandes verbunden mit Wassermangel waren, wurden gleichwohl bei den erwühnten Sandpflanzen in mehr oder minder weitem Umfang durchge- führt befunden. Bei diesen letzteren bilden die Verstärkungs- vorkehrungen einen konstanten Charakter, während sie bei Stolonen von Triticum repens nur durch die Einwirkung be- sonderer äusserer Faktoren hervorgerufen werden können. Stockholm, Botanisches Institut, Februar 1919. 86 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o D. Literaturverzeichnis. BALL, OscAR MELVILLE, 1904. Der Einfluss von Zug auf die Aus- bildung von Festigungsgewebe. Jahrb. f. wiss. Bot. 39, p. 303. BORDNER, JOHN S., 1909. The influence of traction on the formation of mechanical tissue in stems. Bot. Gaz. 48, p. 251. Brusu, W. D., 1912. The formation of mechanical tissue in the tendrils of Passiflora coerulea as influenced by tension and contact. Bot. Gaz. 53, p. 452. BÜCHER, HERMANN, 1906. 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Durch den áusseren Druck hervorgerufene Veránderungen in Form und Grösse der Wurzelhauben . . . . .... 5 III. Die Ursachen der Veränderungen . . . MOL a A. Anatomische Verhältnisse der Vitirzer bem SUC TM B. Physiologische Verhältnisse der Wurzelhauben . . . . 18 a) Veränderungen im osmotischen Druck, Form, Pro- duktion und Streckungsverlauf der Zellen . . . . 18 b) Über die Einwirkungen des äusseren Druckes er die Mitosen der Wurzelhaubenzellen . . . . 29 IV. Durch den äusseren Druck hervorgerufene Veránderütiken in der Wachstumsintensität der Wurzelkórper . . . . 33 V. "Zusammenfassuns erster Tel .. |... MOREM ZWEITER TEIL. Die Rhizome von Triticum repens. VI. Uber die Verstärkungsreaktionen der Pflanzengewebe . . 48 A. Durch künstlichen Zug Fa Hypertrophieen und Hyperplasieen . . . 50 b. Durch künstlichen Druck hervorgerufene Hypertro phieen und Hyperplasieen . . . t A . 54 C. Kamptottop . VV . o BYE ee eae D. Geotrophismus ... an, XB VII. Die Organisation der Bohtspitze v von | Triticum repens FÅR veri VIII. Die Beeinflussung der Bohrspitze durch den mechanischen Widerstand dés Bodens .-. . . „72.7 se A. Morphologische Veränderungen ......... . 63 B. Anatomische Veränderungen ........... 7 IX." Experiinentelles PR PU oe SL X. Zusammenfassung zweiter Teil . ... 2... „Wr 84 XT :qDi6évabut. [0.2 SRA , ] L0. Oa Ar Ces 1^ "> Tryckt 4 mars 1920. Uppsala 1920. Almqvist & Wiksel!s Boktr.-A.-B. ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 6. Uber Cuticularstrukturen der Blätter bei einigen rezenten und fossilen Coniferen. Von RUDOLF FLORIN. Mit 1 Tafel und 9 Textfiguren. Mitgeteilt am 14. Mai 1919 durch A. G. NATHORST und C. LINDMAN. Einleitung. Die Nadelhölzer scheinen in der Tertiärflora der ark- tischen Zone eine bedeutende Rolle gespielt zu haben. Die zahlreichen Reste solcher Gewächse, die man an verschiedenen Fundorten angetroffen hat, lassen dies schliessen. Indessen sind, soweit bis jetzt bekannt, nur verhältnismässig wenige Gattungen und Arten vertreten, wührend ihre Ausbreitung und Individuenreichtum um so viel grósser gewesen zu sein scheinen. Im allgemeinen tragen die angetroffenen Reste von Zwei- gen mit sitzen gebliebenen oder bisweilen abgefallenen Nadeln habituell nahezu dasselbe Gepráge. Die Nadeln sind bei allen mehr oder weniger lanzettfórmig, und selbst wenn man in ge- wissen Fállen Verschiedenheiten in ihrer Anheftung am Zweig hat nachweisen kónnen, so dass gewisse Gattungen unter- schieden werden konnten, ist es jedoch klar, dass die Bestim- mung des vorhandenen Materials besonders grosse Schwierig- keiten darbietet, und man ist überhaupt auf diesem Wege nicht im Stande zu entscheiden, ob nicht tatsüchlich eine Arkiv für botanik. Band 16. N.o 6, 1 2 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 6. grössere Anzahl Gattungen oder wenigstens Arten vertreten sind. Hierfür scheint z. B. der Umstand zu sprechen, dass die erhaltenen Reste, die zu einer Art geführt worden sind, oft eine wechselnde Grósse zeigen. Die grosse Bedeutung dieser Frage für die Kenntnis von der Flora der Tertiärzeit liegt auf der Hand. Für die Lósung derselben gibt es eigentlich nur einen Weg: man muss die Anatomie des Blattes untersuchen, so weit sich diese in der Struktur der Cuticula zu erkennen gibt. Und im Hinblick auf die Funde von Nadeln mit gut erhaltener Cuticula, die in einzelnen Fällen (NATHORST) gemacht worden sind, scheint es nicht ausgeschlossen, mit der Zeit auf dem ge- nannten Wege der Lösung der Frage etwas näher kommen zu können. Durch einen Vorschlag von Professor A. G. NATHORST wurde ich veranlasst die Cuticula bei gewissen rezenten Coni- feren, die eine an die der fossilen erinnernde Blattgestalt be- sitzen, zu untersuchen, und habe dann die gewonnenen Erfahr- ungen auf fossiles Material anzuwenden versucht. Professor NATHORST’s Meinung war zunächst, die Beschaffenheit des Blatt- randes mit Rücksicht auf das Vorkommen von Unebenheiten, Papillen, Zähnen oder dergleichen solle untersucht werden, also diejenigen Strukturen, von welchen es denkbar wäre, dass sie von systematischem Interesse sein und bei einer Unter- suchung der tertiären Reste zur Anwendung kommen könnten. Indessen habe ich, wie aus dem Folgenden ersichtlich sein wird, meine Aufmerksamkeit gleichwohl auf die Cuticular- struktur des Blattes im übrigen, speziell die Anordnung der Spaltöffnungen, ihre Orientierung etc., gerichtet und hier- durch einige Tatsachen herausgebracht, die in ein paar Fällen mit Erfolg auch auf fossiles Material angewendet werden konnten. I. Die Cuticula der Blätter bei gewissen rezenten Coniferen. Material und Methode. Die Untersuchung der rezenten Formen wurde an Herbarienmaterial ausgeführt, das sich in der Abteilung für Archegoniaten des Naturhistorischen Reichs- museums in Stockholm befindet. — FLORIN, CUTICULARSTRUKTUR D. BLATTER BEI CONIFEREN. 3 Die Blatter wurden nach SCHULZE’s Mazerationsmethode behandelt. Als das Parenchym nahezu aufgelóst war, wurden die Blätter mit Wasser abgespült und darauf der Blattrand untersucht. Man war dann sicherer, dass die Orientierung richtig wurde, als wenn dieser Teil der Untersuchung in einem spáteren Stadium der Behandlung des Materials vorgenommen worden wäre. Später wurde in den einen Blattrand ein Schnitt gemacht und die Cuticula der Ober- und Unterseite auseinan- der gefaltet. Die Innenseite derselben wurde mit Hülfe eines Pinsels von eventuell anhaftenden Teilen des Parenchyms befreit, worauf die Cuticula mit Safranin gefärbt und in ge- wohnter Weise in Canadabalsam eingebettet wurde. Was das Studium der Spaltöffnungen anbelangt, so wur- den in der Regel die Schliesszellen selbst nicht berücksichtigt, teils weil die Cuticularisierung derselben bis auf die der Off- nung zunächst befindlichen Partien schwach ist und sie daher niemals in ihrem ganzen Umfang hervortreten, teils auch weil sie sehr leicht abfallen, zumal wenn die Mazeration zu stark wirkt. Statt dessen ist die Aufmerksamkeit auf die benach- barten Epidermiszellen gerichtet worden. Dieses Verfahren kann des weiteren durch den Umstand motiviert werden, dass es gerade diese sind, die an einem Cuticulapräparat am deut- lichsten und charakteristischsten hervortreten, während die Schliesszellen auf Grund ihrer in der Regel mehr oder weniger tief unter das Niveau der übrigen Epidermisfläche herab- gesenkten Lage weniger deutlich hervortreten. Es ist ohne weiteres klar, dass nur diejenigen Charaktere bei der Cuticula der rezenten Formen, die von der Oberfläche aus wahrgenommen werden können, bei dem Vergleich mit dem fossilen Material in Betracht kommen. Die Untersuchung der rezenten Formen hat daher folgende Teile umfasst: 1. die Beschaffenheit des Blattrandes: den Grad der Ver- dickung und das eventuelle Vorkommen von Unebenheiten, Papillen, Zähnen oder dergleichen; 2. die Anordnung der Spaltöffnungen und ihre Orientierung im Verhältnis zur Längsrichtung des Blattes, nebst die Anord- nung der die Spaltöffnungen zunächst umgebenden Epidermis- zellen; 3. die Zellstruktur in der Epidermis des Blattes im übrigen. 4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 6. Tsuga Carr. Einige frühere Angaben über Epidermis und Cuticula der Blätter bei dieser Gattung haben folgende Verfasser gebracht: FR. THOMAS, BERTRAND, MAHLERT, STRÜBING und NATHORST. Fig. 1. Tsuga canadensis (L.) CAnn.: a die Cuticularstruk- tur in einem Spaltóffnungsstreifen (?7°/1); b der Blattrand (*/1); c ein Zahn am Blattrand, stärker vergróssert (?9/1). T. canadensis (L.) CARR. Der Blattrand ist von NATHORST (p. 10) untersucht. Er fand am Rande der Blattspitze eine Anzahl Zühne, deren Länge FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 5 zumeist zwischen 0,072 und 0,082 mm wechselte, obgleich sowohl kürzere (0,004 mm) als auch längere (0,090, einmal sogar 0,126 mm) vereinzelt angetroffen wurden. Wie aus Fig. 1 5 hervorgeht, sind die Zähne liegend und auf die Blattspitze zu gerichtet. Ihre Länge variiert inner- halb noch weiterer Grenzen als NATHORST angegeben hat. So fand ich so kurze wie 35,7 u und so lange wie 178,5 u. Im Gegensatz zu den Ausbuchtungen des Blattrandes, die bei Taxus und Saxegothaea vorkommen, bestehen die Uneben- heiten, die bei T'suga angetroffen werden, aus einzelnen aus- wärts gewölbten Epidermiszellen (Fig. 1 b, c), deren äussere Wand stárker cutinisiert ist als die gegen das Innere des Blattes liegende, in gleicher Weise wie es mit den übrigen Rand- zellen der Fall ist. An der Spitze selbst, die stumpf ist, findet man einige in einem gleichmässigen Bogen auswärts gewölbte Zellen zwischen den nächsten Zährfen. (Fig. 1 b.) Die Wand der Zähne zeigt an einem Cuticularpräparat eine Dicke von zwischen 6 und 7,2 y. Die Spaltöffnungen liegen in Längsreihen, die an der Un- terseite des Blattes in zwei Streifen vereinigt sind, je einen auf jeder Seite des Gefássbündels (MAHLERT, p. 185). STRÜ- BING (p. 33) fand in jedem Streifen 6 Längsreihen von Spalt- öffnungen. Der Abstand zwischen zwei Spaltóffnungsreihen ist von 0—2 Zellreihen ausgefüllt, der Zwischenraum zwischen den Spaltóffnungen in der Reihe von 1—3 mehr oder minder langgestreckten Zellen. Die Zellen, welche den Spaltóffnungen zunächst liegen, sind, gewöhnlich halbmondfórmig und in der Längsrichtung des Blattes orientiert. Die Zellen unter dem Gefässbündel sind ebenso wie die Zellen der Oberseite in Längsreihen geordnet und langgestreckt. Das Verhältnis zwischen Breite und Länge beträgt ungefähr 1:10 bis 3: 10. | T. Sieboldii Carr. Taf. I, Fig. 12. Der Blattrand ist eben. Die Spaltöffnungen — nur auf der unteren Blattseite vor- handen — sind wie bei der vorhergehenden Art in deutlichen Längsreihen angeordnet, welche parallel mit einander sind. 6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 6. Nach MURRAY (p. 86) und STRÖBING (p. 34) findet man 7—10 Spaltöffnungsreihen in jedem Streifen. Die Zellstruktur im übrigen ist mit der vorigen Art über- einstimmend. Sequoia ENDL. Einige hierhergehórende Literaturangaben finden wir bei: BERTRAND, MAHLERT, STRÜBING, Miss EASTWOOD und NAT- HORST. S. sempervirens ENDL. Taf. I, Fig. 1. Vom Blattrande sagt NATHORST (p. 10): »An rezenten Blättern von Sequoia ic or atia habe ich wenigstens ein- Fig. 2. Sequoia sempervirens ENDL. Der Blattrand an der Spitze von in verschiedener Höhe eines Baums entnommenen Blättern; a ein Blatt von den Gipfelzweigen, b von den mittleren und c von den unteren Zweigen. — (!7/1). mal ähnliche (es ist von 7'suga die Rede) — allerdings nur ein paar vereinzelte — Zàhne am Seitenrande des Blattes beob- achtet, sie waren sehr klein, die Länge betrug nur 0,022 mm. Wenngleich die Blattspitze dieser Art keine eigentlichen Záhne trágt, zeichnet sich dieselbe durch eine gedrángte Sammlung lànglicher Papillen oder vielleicht kurzer Hárchen aus, die recht sehr an die gezähnte Spitze der Blätter von S. Langs- dorfii erinnern ». Miss EAstwoop hat bei dieser Art das Vorkommen von heteromorphen Blättern nachgewiesen, «all large trees of Sequoia sempervirens have the upper foliage quite different from the lower, with intermediate forms. 'This is not true of - FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 7 Sequoia gigantea, so far as my observation goes» (p. 171). Da mir von Miss EAsTwooD selbst gesammelte und dem Na- turhistorischen Reichsmuseum in Stockholm geschenkte Her- barienexemplare von den verschiedenen Blattformen zur Ver- fügung standen, habe ich die Cuticula bei diesen Formen un- tersuchen kónnen. Die Blätter der Gipfelzweige (Fig. 2 a) besitzen nach der Spitze zu eine Anzahl mehr oder minder undeutliche Rand- papillen ohne bestimmte Form. In einzelnen Fällen kann man vielleicht von Zähnen reden, diese aber sind denn äusserst klein, etwas mehr als 1 u breit und höchstens 5 » lang, nach dem was ich gefunden habe. Untersucht man ein reichhal- tigeres Material, so kann man zwischendurch gróssere Pa- pillen antreffen, nach der oben zitierten Angabe von NATHORST zu schliessen. Ebenso wie bei 7'suga handelt es sich hier um auswärts gewólbte Randzellen, also nicht bloss um eine wel- lenfórmige Randcuticula. Die in halber Höhe des Baumes vorkommenden Blätter zeigten auch gegen die Spitze eine unregelmässige Kontur (Fig. 26). Von Papillen kann wohl kaum mehr die Rede sein, nur noch von Unebenheiten. Die Auswärtswölbung der Zel- len ist sehr unbedeutend, nur 1—2 v. Die Blátter der unteren Zweige endlich hatten am Rande Unebenheiten von ungeführ derselben Grósse und Aussehen wie die nächst vorherbesprochenen (Fig. 2 c). Wir ersehen aus dieser Untersuchung, dass was die Kon- tur des Randes betrifft bei Bláttern von in verschiedener Hóhe befindlichen Zweigen eigentlich kein Unterschied existiert. Man kann nur sagen, dass die oberen Blätter etwas mehr her- vortretende Unebenheiten am Rande besitzen als die übrigen. Über die Spaltóffnungen sagt BERTRAND (p. 114): »On trouve toujours des stomates sur la face supérieure des feuilles des Sequoia; ces stomates sont disposés en files et forment deux groupes de chaque cóté de la nervure; à la face inférieure les stomates forment deux bandelettes sur les feuilles linéaires du Sequoia sempervirens . . . .» Die Orientierung der Spaltöffnungen innerhalb der ein- zelnen Streifen wechselt in hohem Grade. Im Gegensatz zu Taxodium, wo dies auch der Fall ist, findet man hier so gut wie nie deutlich quergestellte Spaltóffnungen. Statt dessen sind sie vorwiegend längsgestellt, wenngleich zahlreiche Über- 8 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 6. gange vorhanden sind (Taf. I, Fig. 1). Regelmässig parallele Spaltöffnungsreihen fehlen demnach. Man findet die Spalt- öffnungen von 4—6 Zellen umgeben (Textfig. 3), im allgemei- nen ohne besonders hervortretende Anordnung. Die Nach- barzellen sind in der Regel kurz und breit und entbehren einer bestimmten Orientierung. Die Óffnung zwischen den Epidermiszellen, welche die Spaltöffnung umgeben, ist c:a 16 ı. breit und 30 y. lang. Zwischen den Spaltöffnungsstreifen sind die Zellen lang- gestreckt, recht stark verdickt und in Längsreihen geordnet. Fig. 3. Die Cutieularstruktur um die Spaltóffnungen bei Sequoia semper- virens ENDL. — (77/1), Das Verhältnis zwischen ihrer Breite und Länge ist 1: 10 oder weniger. Irgendwelcher Unterschied in Cuticularstruktur zwischen Bláttern von verschiedener Hóhe am Baum hat nicht nach- gewiesen werden kónnen. 5. gigantea Torr. Der Blattrand ist auch an der Spitze eben. Die Spaltöffnungen liegen in Bahnen auf allen Seiten des im Querschnitt rhombischen Blattes (MAHLERT, p. 244). Der Abstand zwischen den Spaltöffnungsreihen variiert, eben- so wie der Abstand zwischen den Spaltöffnungen in jeder Reihe. Sie sind hier alle längsorientiert im Gegensatz zur vorerwähnten FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 9 Art, ihre Längsachse also parallel mit der Richtung des Gefäss- bündels (MAHLERT). Die Spaltóffnungen liegen jedoch nicht in deutlichen, parallelen und zusammenhängenden Reihen, ebenso wenig wie der Zellen neben diesen. Zwischen den Spalt- öffnungsbahnen dagegen liegen die Epidermiszellen in ziem- lich regelmässigen Längsreihen. Von den Epidermiszellen gilt auch bei dieser Art, dass sie eine langgestreckte Form haben. Das Verhältnis zwischen Breite und Länge ist jedoch grösser als bei der vorhergehenden Art, gewöhnlich 1: 10—1: 4. Die Öffnung zwischen den Epidermiszellen, welche die Schliesszellen umgeben, ist ca. 11 p breit und 31 p lang. Taxodium Rich. Angaben über die Epidermis des Blattes finden sich bei BERTRAND, MAHLERT, STRÜBING und NATHORST. Untersucht wurden die Arten 7. distichum RıcH. und TT. mucronatum TEN. TT. distichum RicH. Taf. I, Fig. 4.. Der Blattrand ist in der Regel eben und entbehrt so weit ich gesehen habe auch an der Spitze deutlicher Zacken, Pa- pillen oder dergleichen. Und zwar zum Unterschied von Se- quoia. Indessen hat NATHORST (p.10) einen Fall gefunden, wo der Blattrande mit einigen Zähnen von ca. 0,036—0,054 mm Länge versehen war. Die Spaltóffmungen. »La face inférieure de la feuille porte toujours deux bandelettes de cinq files de stomates; la face supérieure porte trés-souvent plusieurs files de sto- mates de chaque cóté de la nervure. Les feuilles sont uni- nerviées . . . (BERTRAND p. 127). Nach-MaHLERT (p. 245) liegen die Spaltöffnungen an der Unterseite in Längsreihen, welche der Richtung des Gefässbündels parallel laufen, »doch ist die Längsachse der Schliesszelle bei der grösseren Anzahl senkrecht gegen diese Richtung gestellt». An der Oberseite liegen die Spaltóffnungen ohne Ordnung zu beiden Seiten der Mittelfurche. Die Spaltóffnungen der Unterseite wie die der Oberseite 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 6. (Taf. I, Fig. 4) des Blattes sind nicht immer quergestellt. Im Gegenteil herrscht in dieser Beziehung eine recht bedeu- tende Variation. Man trifft alle möglichen Ubergänge zwi- schen längsgestellten und quergestellten, obschon die grös- Fig. 4. Die Cuticularstruktur um die Spaltöffnungen bei Taxodium disti- chum Ricu. (a—c) und T. mucronatum Ten. (d). — (?7/;). sere Anzahl im Verhältnis zur Längsrichtung des Blattes unzweifelhaft mehr oder weniger deutlich quergestellt ist. Die Spaltóffnungen sind gewöhnlich zunächst von vier Epidermiszellen umgeben, von welchen zwei oft halbmond- förmig sind und in der Längsrichtung gestreckt liegen. Die Öffnung zwischen diesen Epidermiszellen ist gewöhnlich unge- fähr 14 y. breit und 26 y lang. FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 11 Der Zwischenraum zwischen den Spaltöffnungsreihen ist meistens von einer einzigen Zellreihe, derjenige zwischen den einzelnen Spaltöffnungen in einer und derselben Reihe von einer wechselnden Anzahl verschiedengrossen Zellen aus- gefüllt. Die Zellen in und zwischen den Spaltöffnungsstreifen sind in überwiegendem Grade rektangulär und in der Längs- richtung gestreckt und nicht besonders stark verdickt. Das Verhältnis zwischen ihrer Breite und Länge ist 3: 20—3: 10. T. mucronatum Tex. > Taf. I, Fig. 3. Der Blattrand entbehrt auch an der Spitze mehr hervor- tretender Unebenheiten. Die Stellung und Anordnung der Spaltöffnungen stimmt mit den Verhältnissen bei der vorhergehenden Art überein. Auch hier ist die Orientierung im Verhältnis zur Längsrich- tung des Blattes wechselnd. Bei T. mucronatum habe ich keine deutlich längsgestellte Spaltöffnungen gesehen, aber schräg- gestellte sind gewöhnlich. Die überwiegende Mehrzahl zeigt jedoch eine deutliche Orientierung in der Querrichtung (Taf. L Fig. 3). Über die Zellen im übrigen in den Spaltóffnungsstreifen ist nicht vieles zu sagen. Es kommen sowohl quadratische als auch rektangulüre vor, hier geradeso wie in der Epider- mis des Blattes im übrigen. Sie sind nicht besonders stark verdickt. Der Zwischenraum zwischen zwei Spaltöffnungsreihen ist in der Regel von einer einzigen Zellreihe, derjenige zwischen den Spaltöffnungen in einer und derselben Reihe befindliche von einer wechselnden Anzahl verschiedenförmigen Zellen ausgefüllt. Saxegothaea LINDL. Die Epidermis des Blattes ist früher von Fm. THOMAS, STRÜBING und STILES untersucht. Zu dieser Gattung gehórt nur eine Art, 12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 6. S. conspicua, LINDL. Taf. I, Fig. 9. Der Blattrand ist stark verdickt. Seine Begrenzungslinie : hat ein besonders charakteristisches Aussehen. Er ist wellig auf Grund des Vorkommens von niedrigen längsgestreiften . Cuticulaausbuchtungen. Die Höhe der Papillen ist sehr wech- selnd. Der durchschnittliche Wert von 20 Messungen be- trug 8,7 p (Maximum 16,7 und Minimum 3,6 p. ). Die Längen- ausdehnung der grösseren variiert zwischen 36—90 pu, die der kleineren zwischen 24—30 uw. Bisweilen findet man zwei grössere »Papillen» (12 u und darüber) zwischen einer grósse- ren oder kleineren Anzahl niedrigerer | Erhöhungen (6 v und darunter). Ge- wöhnlicher sind ganze Serien von grösseren »Papillen» unmittelbar an einander gereiht (Taf. I, Fig. 9). Die »Papillen »-Höhe ist von einer Basenlinie aus gemessen, die man sich als die zunächst auf beiden Sei- ten befindlichen »Vertiefungen» ver- bindend zu denken hat. Die Spaltöffnungen liegen in zwei breiten Streifen an der Unterseite der Blätter. Alle sind längsgestellt und Fig.5. Die Cuticularstruktur in Reihen geordnet, so dass längs der FRED Miri. 2 ganzen Länge des Blattes die eine auf — (29). die andere folgt. Nach STRÜBING (p.75) liegen zu jeder Seite der Mit- telrippe 12 solcher Reihen. Zwischen zwei Spaltöffnungen findet man eine einzige Zelle, die bezüglich das Verhältnis zwischen Breite und Länge variiert, je nachdem die Spalt- öffnungen näher an oder weiter von einander liegen. Die Reihen sind nicht völlig parallel; zuweilen sieht man zwei zu einer einzigen zusammenfliessen; zuweilen liegen ein paar Spaltóffnungen zwischen zwei Reihen isoliert. Der Abstand zwischen den Reihen ist in der Regel kurz, nur hóchstens eine Breite von zwei Zellen. Die Anzahl Nebenzellen ist zwei und ihre Form halb- mondförmig (Fig. 5). Die Öffnung zwischen denselben ist FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 13 in der Längsrichtung gestreckt und der Form nach nahezu rechteckig mit abgerundeten Ecken. Sie ist ungefähr 10 7 breit und 24 w lang. Von der Zellstruktur im übrigen sol hervorgehoben werden, dass die Zellen in der Regel mehr oder weniger rek- tangulär und meistens in der Längsrichtung des Blattes ge- streckt sind. Die Cuticularisierung.der Wände ist besonders stark. Die Dicke der Wand, wie sie an einem Cuticulaprä- parat hervortritt, beträgt c:a 10 p. Die Tüpfel treten sehr deutlich hervor. Die zur einen Zelle gehörenden, lateral gestellten Tüpfel wechseln mit denen der Nachbarzelle ab oder sind diesen gegenübergestellt; der letztere Fall ist der gewohnlichste. In engem Zusammenhang mit der Anord- nung der Tüpfel steht die wellenfórmige Verdickung der Wände. Podocarpus L’ HER.) Von dieser Gattung habe ich Reprásentanten für drei Sectionen untersucht: Hupodocarpus ENDL., Stachycarpus ENDL. und Dacrycarpus ENDL. Friiher ist die Anatomie des Blattes bei Podocarpus von FR. THOMAS, BERTRAND und STRUBING untersucht. Uber die Struktur der Cuticula liegen bei diesen jedoch nur unvollstándige Angaben vor. P. elongata L’ HER. Taf. I, Fig. 10. Diese Art gehört zur Sect. Eupodocarpus ENDL. Der Blattrand ist so gut wie eben; jedenfalls entbehrt er mehr hervortretender Unebenheiten. Indessen kónnen wie Fig. 10 (Taf. I) zeigt, bis zu einem gewissen Grade wellige Partien des Blattrandes angetroffen werden, aber die nahezu papil- lenartigen Ausbuchtungen, welche den Blattrand bei Taxus und Sazxegothea kennzeichnen, fehlen hier vollständig. Spaltöffnungen sind bei dieser Art sowohl an der Unter- wie an der Oberseite in gleicher Anzahl vorhanden (Fr. THo- MAS). Sie liegen in einer grossen Anzahl deutlicher und so gut wie parallel geordneter Reihen. Der Abstand zwischen diesen variiert ebenso wie der Abstand zwischen den Spaltóffnungen in einer und derselben Reihe. Der Zwischenraum zwischen den letzteren ist von 1—4 oder zuweilen mehr Zellen ausge- 1: | es | a D "lj 14 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 6. h füllt. Während die die Spaltöffnungen zunächst umgebenden Zellen relativ ebene Wände besitzen, zeigen die zwischen den | Spaltöffnungsreihen gelegenen eine wellenförmige Struktur (Fig. 6 a). Fig. 6. Die Cuticularstruktur um die Spaltöffnungen bei Podocarpus elon- gata L’H&rır (a) P. coriacea Rıcn. (b) P. cupressina R. Br. (c) und P. ferruginea Don. (d). — (?7/1). Die Öffnung zwischen den Epidermiszellen ist ca. 6 y. breit und 24 p lang und ist zunächst von zwei halbmondför- migen Zellen umgeben, in welchen bisweilen eine Querwand auftreten kann. Die Zellen zwischen den Spaltóffnungsrei- | FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 15 hen haben verschiedene Form, zwischen nahezu quadrati- scher oder rhombischer bis zu mehr oder weniger langgestreck- ter, rektangulärer wechselnd. Die Epidermiszellen des Blattes im übrigen zeigen ge- wöhnlich eine quadratische oder rektanguläre Form und sind stark wellenförmig verdickt. Im grossen gesehen sind sie in Längsreihen geordnet; doch sind Abweichungen hiervon gewöhnlich, offenbar von sekundär auftretenden, mehr oder weiner schräggestellten Wänden herrührend. P. coriacea RıcH. Taf. I, Fig. 11. Die Art gehört zur Sect. Eupodocarpus ENDL. Der Blattrand ist eben. Die Spaltöffnungen werden an der Unterseite in deut- lichen Längsreihen angetroffen die durch 2—4 Zellreihen von einander getrennt sind. Der Abstand zwischen den Spalt- öffnungen in der Reihe wechselt. Der Zwischenraum ist jedoch meistens von zwei rektanguláren Zellen ausgefüllt (Fig. 6 b). Die Spaltöffnungen sind zunächst von zwei halb- mondfórmigen Zellen umgeben, die eine ungefähr 8 u. breite und 18 p lange Öffnung umschliessen. Zwischen ein paar Reihen kann man hin und wieder 2—3 isolierte Spaltóffnungen finden, jede kleine Gruppe in relativ grossem Abstand von der vorhergehenden. Die Zellstruktur an der Oberseite zeigt hier ein etwas an- deres Aussehen als bei der vorigen Art. Die Wellenförmigkeit der Wände fehlt nämlich nahezu gänzlich. Diese sind jedoch auch bei P. coriacea ansehnlich verdickt. Die Zellform ist sehr unregelmässig, von kreisrund oder ellipsoidisch bis quadra- tisch oder kurz rektangulär. P. ferruginea Don. | Diese Art gehört zur Sect. Stachycarpus ENDL. | Der Blattrand ist so gut wie eben, nur zwischendurch | kleinhöckerig. Die Spaltöffnungen (Fig. 6 d) liegen in zwei breiten Strei- fen an der Unterseite des Blattes. Sie sind nicht deutlich in zusammenhängenden Längsreihen angeordnet, obgleich eine kleinere Anzahl oft dicht hinter einander mit Zwischen- 16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 6. räumen von 2—3 Zellen liegen. Sie sind von 4—5 Zellen um- geben. Im allgemeinen sind die Epidermiszellen in den Spalt- öffnungsstreifen und besonders die zwischen den Spaltöffnungen in jeder Reihe gelegenen grósser als bei den vorigen Arten. Die Öffnung zwischen den Epidermiszellen ist ungefähr 10 u. breit und 20 » lang. Die zwischen diesen Öffnungen befindlichen Zellwände sind wellenförmig verdickt. Die An- ordnung der Spaltöffnungen ist bei dieser Art lichter als bei den übrigen von mir untersuchten Arten. Sie sind alle deut- lich längsgestellt. Die Zellen der Oberseite sind in Reihen geordnet. Das Verhältnis zwischen Breite und Länge beträgt 1: 2—1. Sie sind nicht besonders stark verdickt und schwach wellenfórmig. | Nach BERTRAND soll P. ferruginea in jedem Streifen 13 Längsreihen von Spaltöffnungen haben und sich dadurch von der zu derselben Section gehörenden P. andina, welche 6 Reihen besitzen soll, unterscheiden. P. cupressina RB. BR. Diese Art gehört zur Sect. Dacrycarpus ENDL. Der Blattrand ist eben. Die Spaltöffnungen (Fig. 6 c) liegen in vier Streifen an der Unterseite des Blattes. Deutliche zusammenhängende Längsreihen kommen nicht vor, obwohl eine kleinere Anzahl oft reihenweise hinter einander liegen. Im übrigen kommen sie ziemlich unregelmässig zerstreut vor. Alle sind sie indessen in der Längsrichtung des Blattes orientiert. Die Öffnung zwischen den die Spaltöffnung umgebenden Epidermiszellen ist ca. 12 u breit und 25 p lang. Die Zellen, welche zwischen den Spaltöffnungen liegen, sind stets mehr oder weniger lang- gestreckt, ebenso wie die zwischen den Spaltöffnungsstreifen gelegenen, die gewöhnlich der Form nach rektangulär sind. Cephalotaxus Sires. et Zucc. Angaben über die Epidermis des Blattes sind früher von BERTRAND, MAHLERT, STRÜBING und VAN TIEGHEM gebracht. Von mir untersuchte Arten sind C. drupacea SIEB. et Zuce., C. Fortunei Hook. und C. pedunculata SIEB. et Zucc. FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 17 C. drupacea SIEB. et ZUCC. Der Blattrand ist meistens eben. Ausnahmsweise werden doch Blätter mit randständigen Unebenheiten angetroffen, durch auswärts gewölbte (höchstens 3,5 v) Epidermiszellen verursacht. Die Spaltöffnungen (Fig. 7 c) sind längsorientiert und an der Unterseite — sie fehlen an der Oberseite — in einer grossen Anzahl [nach STRÖBING (p. 70) bis zu 25] unter ein- Fig. 7. Die Cuticularstruktur um die Spaltöffnungen bei Cephalotazus For- tunei Hook. (a) C. pedunculata rect Z. (b) und C. drupacea S. et Z. (c). — (7/1), ander paralleler Reihen gelegen. Sie liegen dicht in den Reihen, gewóhnlich in Abstánden von nur einer Zelle, bisweilen doch von zwei Zellen. Der Zwischenraum zwischen den Spaltöff- nungsreihen ist von zwei Reihen mehr oder weniger langge- streckter Zellen ausgefüllt. Zum Unterschied von Taxus fehlen hier Erhöhungen so- wohl an den den Spaltóffnungen zunáchst umgebenden als auch an den übrigen Epidermiszellen. Hierdurch sind die Blatteuticulen der betreffenden Gattungen leicht zu unter- scheiden. Die Nebenzellen sind halbmondfórmig. Die Zel- lenanordnung in den Spaltóffnungsfeldern erinnert zum Teil an Saxegothaea, von welcher Cephalotaxus jedoch an dem Arkiv für botanik. Band 18. N:o 6. 2 18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 6. Aussehen des Blattrandes leicht zu unterscheiden ist. In den halbmondförmigen Zellen tritt bisweilen eine Querwand auf, so dass die Öffnung von sechs Zellen umgeben wird. Diese Öffnung ist rektangulär, ca. 12 u breit und 36 p lang. Die Epidermiszellen im übrigen haben nicht besonders verdickte Wände. Sie sind in deutlichen Längsreihen geord- net und gewóhnlich in der Làngsrichtung gestreckt. C. Fortunei Hook. Der Blattrand ist eben. Was die Anordnung der Spaltöffnungen (Fig. 7 a) betrifft, so sind die Reihen — nach STRUBING (p. 70) je 10 zu jeder Seite der Mittelrippe — im grossen gesehen parallel, obwohl sich hier eine gewisse Unregelmässigkeit geltend macht. Der gegenseitige Abstand der Spaltóffnungen in den Reihen wech- selt gleichfalls. Ausserdem sind die Zellen der Oberseite hier in der Längs- richtung mehr gestreckt als bei der vorigen Art, so dass 2:5 als ein Durchschnittsverhältnis zwischen Breite und Länge angesehen werden kann. C. pedunculata SIEB. et Zucc. Der Blattrand ist eben. Die Orientierung und das Aussehen der Spaltöffnungen (Fig. 7 b) stimmt mit dem Verhältnis bei den vorigen Arten überein. Sie sind hier nach STRÜBING (p. 70) in je 8 bis 10 Reihen zu beiden Seiten der Mittelrippe angeordnet. Die Zellstruktur in der Epidermis des Blattes im übrigen dürfte am nächsten an C. drupacea erinnern. Torreya ARN. Einige Angaben über die Epidermis des Blattes finden sich bei HILDEBRAND, BERTRAND, STRÜBING und MAHLERT. Meine Untersuchung umfasst die Arten T. taxifolia ARN. und T. nucifera SIEB. et Zucc. Was die Cuticularstruk- tur anbelangt, so kónnen diese nicht auseinandergehalten . werden, weshalb die Angaben, die hier gebracht werden, beide Arten betreffen. FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 19 Der Blattrand entbehrt hervortretender Unebenheiten. Die Spaltöffnungen (Fig. 8) liegen in zwei schmalen Streifen an der Unterseite des Blattes, je einer auf jeder Seite der recht schmalen Mittelrippe. Die Schliesszellenpaare liegen nach HILDEBRAND (p. 150) »nicht gleich tief unter der Oberfläche des Blattes sondern in einem Bogen, welcher von den Rändern der Spaltöffnungsstreifen in das Innere des Blat- tes vordringt; trotzdem ist aber die Epidermis an der Stelle der Spaltöffnungen nicht merk- bar eingesenkt, was dadurch be- wirkt wird, dass die die Schliess- |^. zellen umgebenden Epidermis- | $ & zellen desto länger sind, je tiefer die ersteren unter der Blattober- fläche liegen ». MAHLERT sagt, dass die Spaltöffnungen zumeist in jedem Streifen in 5—6 Längsreihen lie- gen. Ich kann indessen keine deutliche Reihen finden, viel- mehr liegen die Spaltöffnungen ziemlich verschieden im Verhält- nis zu einander. Sie sind tief - | | eingesenkt. Die umgebenden und Fig. 8. Die Cuticularstruktur um mit stark verdickten Wänden “”°*? AN Ad d e [ri ausgestatteten Epidermiszellen in den Spaltöffnungsstreifen sind rechtwinklig zur Blattober- fläche stark gestreckt und bilden ein reich verzweigtes Bal- kenwerk, das die zahlreichen Vertiefungen für die Spaltöff- nungen einschliesst (Fig. 8). Die Zellen der Oberseite sind besonders langgestreckt und schmal. Ich habe einige Zellen gemessen und fand die Breite im allgemeinen ca. 20 u oder etwas weniger betragend, wäh- rend die Länge zwischen 500 und 800 v. variierte. Die Wände sind verhältnismässig stark verdickt (ungefähr 6 y breit), jedoch nicht so stark wie z. B. bei Saxegothaea. Die Epider- miszellen am Nerven an der Unterseite haben dasselbe Aus- sehen wie die Zellen der Oberseite. 20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 6. Taxus L. Die Epidermis des Blattes ist zuvor von HILDEBRAND, FR. THOMAS, BERTRAND, STRUBING und MAHLERT untersucht. Ich habe die Cuticularstrukturen bei folgenden Arten un- tersucht: T. baccata L., T. canadensis WILLD. und T. brevifolia NUTT. T. baccata L. Taf. I, Fig. 8. Der Blattrand ist stark verdickt, hier aber unregelmäs- siger als bei Saxegothaea. Die Erhöhungen sind langgestreckt, niedrig und häufig mit einer unregelmässigen Begrenzung nach aussen versehen. Die Grösse der Erhöhungen wechselt, am meisten was die Länge anbelangt. Die Höhe variiert zwischen 6 und 9,5 u bei einem und demselben Blatt, die Lange zwischen 20 und 130. Die Hohe wurde in derselben Weise gemessen, wie für Saxegothaea angegeben ist. : Die Spaltöffnungen liegen in zwei relativ breiten Streifen an der Unterseite des Blattes mit nach STRÜBING (p. 72) etwa 10 Reihen in jedem Streifen. Die Spaltóffnungen sind in der Lángsrichtung des Blattes orientiert. Die Reihen sind jedoch recht unregelmässig und nicht völlig parallel. Der Zwischen- raum zwischen zwei Spaltöffnungen in einer und derselben Reihe ist gewóhnlich von 2—3 Zellen mit quadratischer und rektangulärer Form ausgefüllt, aber die Anzahl dieser da- zwischenliegenden Zellen kann bis auf eine heruntergehen ebenso wie sie auch zuweilen auf 6 steigen kann. Zwischen zwei im grossen gesehen parallelen Reihen mit Spaltöffnungen findet man zuweilen 2—3 isolierte Spaltóffnungen. Der Zwischenraum zwischen den Spaltöffnungsreihen ist gewöhn- lich von 2—3 Zellen ausgefüllt. Diese Zellen haben eine lang- gestreckte, rektanguläre Gestalt. BERTRAND gibt im Gegensatz zu STRÜBING (vergl. oben) 13 Spaltöffnungsreihen als für 7’. baccata charakteristisch an. Die charakteristischste Struktur bildet indessen der Spaltöffnungsapparat mit den umgebenden Epidermiszellen. Die Wände dieser Zellen sind besonders stark verdickt und sie erheben sich über die nächsten, umgebenden Zellen, tre- ten daher auf einem Cuticulapräparat besonders deutlich her- FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 21 vor. Die Anzahl wechselt zwischen 4 und 6 (Fig, 9 d—f). Sie umschliessen eine Öffnung in der Epidermis, die eine quadratische Form besitzt, wenn die Anzahl der umgebenden Zellen 4 ist, eine fünfeckige wenn die Anzahl 5 ist, und eine rektanguläre, wenn die Anzahl 6 ist. Es sind indessen nicht nur die nun erwähnten Zellen, die durch solche wallartige Erhöhungen gekennzeichnet wer- den, sondern dies gilt auch von den übrigen in den Spaltöff- > | Y t oy Fig. 9. Die Cuticularstruktur um eine Spaltöffnung und die Anordnung der Nebenzellen bei Taxus canadensis WiLLD. (a—c); die Anordnung der Nebenzellen bei T. baccata L. (d—f) und T. brevifolia Nurr. (g—4) — (*9/1). nungsbahnen befindlichen Zellen. Diese gewöhnlich langge- streckten Zellen, bei welchen das Verhàltnis zwischen Breite und Länge ungefáhr zwischen 1: 5 und 1: 2 wechselt, sind an der Oberseite mit einer Anzahl nahezu papillenartiger Er- hóhungen (Verdickungen) versehen, die in wechselnder An- zahl die Zellgrenzen begleiten. Bisweilen werden einige der- selben zu Leisten vereinigt, aber gewóhnlicher dürfte es sein, dass sie von einander getrennt sind. Die Anzahl variiert zwischen 5 und 13 je nach der Form und Grósse der Zelle. Denn die Papillen scheinen immer ungefähr dieselbe Grösse zu besitzen. Faltet man die Cuticula der Blattunterseite mit 22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 6. den Spaltöffnungsstreifen in der Weise, dass einer von diesen den Rand bildet, so erhält man ein an den wirklichen Blatt- rand erinnerndes Bild obwohl die Längenausdehnung der Er- hóhungen in den Spaltöffnungsstreifen beträchtlich kleiner, nur unbedeutend grösser als die Höhe, ist. Ausserdem sind diese Papillen nicht gerade nach aussen gerichtet sondern neigen sich nach allen móglichen Richtungen. Die Höhe wechselt zwischen 7 und 12 y. Sie sind demnach etwas hóher als die Randpapillen. Die Cuticula der Oberseite entbehrt solcher Erhöhungen gänzlich. Die Zellen sind auch hier in Reihen geordnet. Das Verhältnis zwischen Breite und Länge bei ihnen ist gewóhn- lich ungefáhr eins, kann jedoch bedeutend heruntergehen, z. B. auf 1:5. Die Zellwände sind relativ dünn. T. canadensis WILLD. Taf. I, Fig. 7. Der Blattrand. Die Randpapillen sind bei dieser Art noch markanter als bei T. baccata. Sie sind höher und besitzen durchschnittlich eine kleinere Längenausdehnung. Die Höhe beträgt 10—18 p, die Länge 30—90 y. Die Spaltóffnungen liegen in Reihen hinter einander und sind in der Längsrichtung des Blattes orientiert. BERTRAND gibt 6 Reihen als für diese Art kennzeichnend an, STRÜBING (p- 73) fand 9 Reihen. Die charakteristische Anordnung der Epidermiszellen ringsum die Spaltöffnung findet sich auch hier. Ebenso sind die Epidermiszellen, welche den Spaltöff- nungsapparat umgeben, mit Cuticularpapillen versehen. Bei T. canadensis sind diese indessen zu Längsleisten vereinigt und im übrigen nicht völlig so hervortretend wie bei der vorher- gehenden Art. : Was die Zellstruktur an der Oberseite des Blattes anbe- langt, so gilt hier was von 7’. baccata gesagt ist. T. brevifolia NUTT. Auch diese Art stimmt in der Hauptsache mit T. baccata überein. Die Cuticulaerhöhungen in den Spaltóffnungsstrei- fen sind hier deutlicher als bei T. canadensis. In jedem Strei- fen finden sich auch bei dieser Art gewóhnlich 6 Reihen von Spaltóffnungen. u — C TREE FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 23 II. Zusammenfassende Bemerkungen über die Cuti- eularstrukturen der untersuchten rezenten Formen. Der Zweck des ersten Teiles dieser Untersuchung war wenn möglich einige Strukturen in der Cuticula nachzuwei- sen, die als systematisch wertvoll angesehen werden konnten. Ich glaube dass dies in einigen Fällen tatsächlich erreicht worden ist. Das erhellt des weiteren aus nachstehender Zu- sammenfassung. Was zuerst den cutinisierten Blattrand betrifft, so haben wir in dem untersuchten Material folgende drei Typen ver- treten gefunden: 1) einen Typ (den gewóhnlichsten) mit ebenem und nicht besonders stark cutinisiertem Blattrand bei den meisten Podocarpus-Arten, Sequoia gigantea, Cephalotaxus, Torreya und in der Regel T'axodiwm; 2) einen Typ mit papil- lenartig auswärtsgewölbten und zuweilen als Zähne ausge- bildeten Zellen am Rande, besonders in der Nähe der Spitze des Blattes, deren áussere Wand mässig stark cutinisiert ist, bei Sequoia sempervirens und T'suga canadensis; endlich 3) ei- nen Typ, der durch einen wellenfórmigen und stark cutini- sierten Blattrand gekennzeichnet ist, bei Saxegothaea und Taxus. Dass der erstgenannte Typ keine besondere Bedeutung in systematischer Hinsicht besitzt, liegt ja auf der Hand, da derselbe zweifelsohne der am haufigsten vorkommende ist. Der zweite Typ wurde bei zwei verschiedenen Gattungen angehórenden Arten angetroffen und dürfte nicht anders als innerhalb enger Grenzen angewendet werden können, wenn es sich darum handelt, die betreffenden Arten von anderen nahe- stehenden zu unterscheiden. Die verhältnismässig schwache Cutinisierung macht es ausserdem wahrscheinlich, dass den in Rede stehenden papillenartigen Bil- dungen bei der Bestimmung fossiler Formen keine allzu grosse Bedeutung beigemessen werden darf, indem sie zweifellos leicht abfallen oder anderweitig zerstórt werden kónnen. Ausserdem hat es den Anschein, als kónnten derartige Bildungen gelegentlich auch bei Arten mit normal ebenem Blattrand angetroffen werden. Der dritte Typ endlich bietet ein gewisses Interesse dar. Die charakteristisch wellenförmige Ausbildung des Blatt- 24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 6. randes und seine starke Cutinisierung macht wahrscheinlich diesen Charakter auch fir eventuell vorhandenes fossiles Ma- terial anwendbar. Als systematischer Charakter därfte er einen nicht geringen Wert besitzen, weil er durchweg zwei Gattungen zu charakterisieren scheint: Saxegothaea und Taxus. Doch können Bestimmungen natürlich nicht ausschliesslich auf Form, Grösse und Anordnung der Randpapillen basiert wer- den, sondern muss hierbei auch die Cuticularstruktur des Blat- tes im übrigen berücksichtigt werden, welche die Möglichkeit bietet, die beiden genannten Gattungen ohne Schwierigkeit zu unterscheiden. Eine Untersuchung der Anordnung der Spaltöffnungen und der sie umgebenden Epidermiszellen ist von recht grossem Interesse. Innerhalb des untersuchten Materials besitzen die überwiegende Mehrzahl Formen Blätter mit Spaltöffnungen nur an der Unterseite. Nur bei ganz wenigen Arten findet man solche gleichwohl an der Oberseite des Blattes, aber dies ist nichts für gewisse Gattungen kennzeichnendes. Beispiele von diesen Fällen bieten Sequoia gigantea, Taxodium distichum, Podocarpus elongata etc., und dürfte es als eine ökologische Erscheinung ohne spezielle systematische Bedeutung anzu- sehen sein. In Bezug auf die Anzahl Spaltöffnungsstreifen oder -bah- nen zeigen die untersuchten Gattungen grosse Übereinstim- mung. Die Anordnung der Spaltöffnungen innerhalb der Streifen ist in der Regel in mehr oder weniger deutlich parallelen Längs- reihen mit etwas wechselndem Abstand sowohl zwischen den Reihen als auch zwischen den Spaltöffnungen in jeder einzel- nen Reihe. Einige Ausnahmen sind vorhanden. Bei Sequoia sempervirens fehlen deutliche Längsreihen, und die Lage der Spaltöffnungen zu einander und ihre Orientierung im Verhält- nis zur Längsrichtung des Blattes wechselt. Dies ist auch bei Taxodium distichum der Fall. Diese beiden Formen sind indessen dadurch verschieden, dass die überwiegende MehrzahlSpaltöffnungenbeider ersten mehr oder weniger längsorientiert und niemals deutlich quergestellt sind, während bei der letzteren die meisten sich mehr oder wenigerin der Querrichtung orientiert, manche sich sogar deutlich quergestellt erweisen. We- | FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 25 nigstens für Sequoia ist jedoch diese unregelmässige Anord- nung der Spaltóffnungen innerhalb der einzelnen Streifen nicht als Gattungscharakter anzusehen, denn bei S. gigantea finden wir recht deutliche Längsreihen. Auch innerhalb der Gattung Podocarpus werden in dieser Beziehung einige Unregelmässig- keiten angetroffen. Torreya ist ein weiteres Beispiel von einer unregelmässigen Anordnung der Spaltöffnungen. Die Anzahl und Orientierung der die Spaltóffnungen zu- nächst umgebenden: Epidermiszellen kann innerhalb der ein- zelnen Gattungen wechseln, obwohl gewisse charakteristische Typen unterschieden werden kónnen. Dies gilt speziell von den T'axus- und Torreya-Typen. Auch die Cephalotaxus-Arten zeigen in dieser Hinsicht grosse Übereinstimmung unter ein- ander, aber Saxegothaea und Tsuga haben auch eine ähnliche Struktur aufzuweisen. Im übrigen wechseln diese Verhält- nisse in gewissem Grade, besonders bei Podocarpus!; Sequoia sempervirens und Taxodiwm distichum bilden indessen zwei gut von einander getrennte Typen. Die übrigen zwischen den Spaltöffnungen gelegenen Epi- dermiszellen variieren an Grösse und Form innerhalb recht weiter Grenzen. Im allgemeinen sind sie kurz im Verhältnis zu den Zellen unter dem Gefässbündel und an der Oberseite des Blattes. Was die letzteren anbelangt, so unterscheidet sich Tor- reya von allen übrigen von mir untersuchten Formen durch die enorme Länge der Zellen. III. Die Cuticula der Blätter bei gewissen fossilen Coniferen. Material und Methode. Das Material stammt zu einem kleineren Teil von Ellesmereland zum grösseren Teil von Spitzbergen (Cap Lyell, Cap Staratschin und Nordenskiölds Berg) und Grönland (Netluarsuk, der Haseninsel und Ignerit) und ist den Sammlungen der Paläobotanischen Abteilung des Naturhistorischen Reichsmuseums einverleibt. ! Doch wahrscheinlich nicht regellos; vielmehr scheint möglicherweise jede Section eine für sie characteristische Zellanordnung zu besitzten. Ge- meinsame Züge in dieser Hinsicht zwischen den verschiedenen Sectionen sind wohl auch vorhanden. 26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 6. Die Pflanzenreste von Netluarsuk ausgenommen, ist das Material nach ScHULZE’s Mazerationsmethode behandelt worden. Indessen ist das Resultat in Bezug auf das von den Spitzenbergen-Fundorten stammende Material leider vól- lig negativ ausgefallen. Die Pflanzenreste von Ellesmere- land sind früher von NATHORST (2) beschrieben worden und meine Untersuchung fusst auf seinen Präparaten. ; Von Netluarsuk sind Pflanzenabdrücke, die von HEER als Taxodium distichum miocenum bestimmt wurden, mit gutem Erfolg mit Anwendung der von Professor NATHORST empfohlenen Collodium-Methode untersucht worden. Sequoia Langsdorfii (BRONGN.) HEER. Taf. I, Fig. 2. Nach NATHORST kommt diese Art besonders allgemein in den tertiären Ablagerungen beim Steinkohlenfjord auf Ellesmereland vor. Es gelang ihm aus einem reichhaltigen Material mehrere Exemplare herauszuschlämmen, die dann näher untersucht werden konnten. Auf Grund der grossen habituellen Ähnlichkeit, welche zwischen Sequoia Langsdorfii und Taxodium distichum mio- cenum obwaltet, war es von Wichtigkeit zu entscheiden, ob die eine oder die andere Pflanze oder vielleicht beide gleich- zeitig in dem vorhandenen Material vertreten war, zumal da sowohl schmälere als auch breitere Blätter anzutreffen waren. Professor NATHORST kam zu folgendem Resultat (p. 9): »Bei näherer Untersuchung hat es sich aber gezeigt, dass auch diese Blätter (die schmäleren) in der für Sequoia Langsdorfii charakteristischen Weise angeheftet sind, und ich glaube daher nicht, dass Taxodium unter den vorliegenden Resten vertreten ist». Bei der Untersuchung der Originalpráparate, die ich mit gütiger Erlaubnis von Professor NATHORST auszuführen Gelegenheit hatte, bin ich aus anderen Gründen zu dem- selben Resultat gekommen. Freilich ist die Cuticula in den Präparaten teilweise zerstórt — Professor NATHORST vermutet durch die Ein- wirkung von Bakterien — aber an manchen Partien ist man im Stande klar und deutlich das wesentliche in der Cuticular- FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 27 struktur zu unterscheiden, wodurch tatsächlich eine sichere Bestimmung dieser Blattreste ermöglicht wird. In Übereinstimmung mit Sequoia sempervirens scheinen die Spaltóffnungen auf zwei Streifen an der Unterseite der Blätter, je einen an jeder Seite der Mittellinie, verteilt zu sein. In jedem Streifen liegen die Spaltóffnungen deutlich in der Längsrichtung orientiert, obwohl sie nicht zu wirk- lichen Längsreihen vereinigt sind. In der Tat erhält man hier nahezu denselben Eindruck wie bei einer Untersuchung von Sequoia gigantea (Siehe S. 8). Durch diese Anordnung der Spaltöffnungen unterscheidet sich Sequoia Langsdorfw deut- lich von Taxodium distichum (auch von T. distichum mioce- num wie wir im Folgenden sehen werden). Ausserdem kann mitgeteilt werden, dass die Anordnung der Epidermiszellen, welche die Spaltöffnungen umgeben, auch dafür spricht, dass wir es hier mit Sequoia und nicht mit Taxodium zu tun haben. Doch muss bemerkt werden, dass wenngleich die Anordnung der Zellen im grossen ganzen richtig aufgefasst sein dürfte, die Details nicht absolut sicher kenntlich waren. Indessen ist es ohne weiteres klar, dass es sich um den Taxodium-Typ (S. 10) nicht handeln kann. Die Zellen zwischen den Spaltóffnungsstreifen sind in Reihen geordnet und in der Längsrichtung gestreckt. Das Verhältnis zwischen Breite und Länge beträgt ungefähr 1:10. Auch in dieser Hinsicht stimmt das untersuchte Material mit den rezenten Sequoia-Arten überein und weicht demnach von Taxodıum ab. Professor NATHORST hat gezeigt, dass der Blattrand bei Sequoia Langsdorfii eine Anzahl kleiner Zähne trägt, so- wohl an der Spitze als auch in der Nähe der Basis. Hierin erinnert diese Art an Sequoia sempervirens; bei beiden be- stehen die Papillen oder die Zähne aus auswärts gewölbten oder verlängerten Randzellen. Auch Tsuga canadensis besitzt indessen derartige Zähne am Blattrande und man könnte daher möglicherweise glau- ben, dass es sich um eine T'suga-Art handelte. Wie Professor NATHORST betont, kann man auf Grund der Cuticularstruktur der Blätter bestimmt behaupten, dass dies nicht der Fall ist. Aus dem was nun mitgeteilt ist dürfte hervorgehen, dass Sequoia Langsdorfii der Hauptsache nach mit rezenten Sequoia-Formen übereinstimmt. Doch ist sie keineswegs 28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:O 6. mit irgend einer in der Jetztzeit lebenden Form identisch; vielmehr muss man annehmen, dass sie eine selbständige Art bildet. ' Taxodium distichum RıcH. miocenum HEER. Taf. I, Fig. 5 u. 6. HEER (p.7) beschreibt diese Form von Netluarsuk. »Das sehr harte, schwere, braune und eisenhaltende Gestein ist mit Pflanzenresten erfüllt, unter denen die beblätterten Zweige des Taxodium dermassen vorherrschen, dass einzelne Reste fast auf jedem Stein zu sehen sind, viele Steinplatten aber davon ganz bedeckt sind». Von derartigen als Taxodium bestimmten Pflanzenab- drücken hat Professor NATHoRST Collodiumpräparate ge- macht, welche geradezu erstaunlich deutlich die Epidermis- strukturen wiedergeben. Eine Untersuchung derartiger Präparate hat folgendes Resultat ergeben. An der Unterseite der Blätter sind die Spaltöffnungen in zwei Streifen angeordnet, je einer auf jeder Seite der Mittellinie. Ebenso wie bei rezenten von mir unter- suchten Taxodium-Arten fehlen deutlich zusammenhängende Spaltöffnungsreihen. Statt dessen liegen die Spaltöffnungen mehr oder weniger unregelmässig zerstreut innerhalb der einzelnen Streifen. Ihre Orientierung im Verhältnis zur Längs- richtung des Blattes wechselt etwas, zumeist sind sie aber deutlich quergestellt. Es hat den Anschein, als wäre diese Anordnung bei der fossilen Form mehr ausgeprägt als bei jetzt lebenden, wodurch dieselbe vielleicht noch deutlicher von Sequoia abweicht als diese. Die Öffnung zwischen den Epidermiszellen, welche die Spaltöffnung umgeben, ist ca. 29 u. lang und 12 y. breit. Der Zwischenraum zwischen zwei Spaltöffnungsreihen ist gewöhnlich von einer Zellreihe ausgefüllt, der zwischen den Spaltöfnungen in der Längsrichtung des Blattes befind- liche von einer wechselnden Anzahl Zellen. Diese zwischen den Spaltöffnungen in den Streifen liegenden Zellen besitzen eine etwas varierende Form, von quadratisch bis zu kurz rektangulär. Dasgleiche gilt von den seitlich von den Streifen liegen- den Zellen, die im allgemeinen in der Längsrichtung etwas gestreckt sind. — FLORIN, CUTICULARSTRUKTUREN D. BLÄTTER BEI CONIFEREN. 29 Auch von Ignerit auf Grönland habe ich Taxodium-ähn- liche Zweige untersuchen können (Taf. I, Fig. 5). In einem einzigen Fall gelang es mir nämlich, einige bewahrte Details in der Cuticularstruktur des Blattes zu finden, die in der Tat mit der für Taxodium distichum charakteristischen Struktur sehr nahe übereinstimmt (Taf. I, Fig. 6). Die Spaltóffnungen sind in der für Taxodium charakte- ristischen Weise orientiert. Die Öffnung zwischen den benach- barten Epidermiszellen ist 9,5—11 p breit und 21—24 y lang. Ihre Grósse erweist sich also hier etwas kleiner als bei dem von Netluarsuk herstammenden Material. Das Vorhandensein einer gewissen Variation in dieser Hinsicht innerhalb einer und derselben Art darf man wohl voraussetzen. Die Cuticularstrukturen des Blattes im übrigen können leider nicht ermittelt werden. Wenngleich die Untersuchung des fossilen Materials zum grossen Teil ein negatives Resultat gegeben hat, konnten doch in ein paar Fällen intressante Beobachtungen gemacht wer- den, wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich ist. So hat gezeigt werden kónnen, dass früher aus- geführte, morphologisch begründete Bestim- mungen von Sequoia und Taxodium auch was die Epidermisstruktur der Blätter betrifft wohl berechtigt sind, wonach also als erneuert bestätigt ange- sehen werden kann, dass diese Gattungen in der tertiären Polarflora vertreten gewesen sind, wenngleich vielleicht haupt- sächlich durch andere Arten und Formen als die jetzigen. Zum Schluss sei es mir gestattet den Herren Professoren A. G. NATHORST und TH. G. HALLE meinen tiefgefühlten Dank auszusprechen, dem ersteren für den Antrieb zu dieser Unter- suchung und für sein dem Fortgang derselben geschenkte Interesse, dem lezteren für mit grösster Bereitwilligkeit er- teilte, wertvolle Ratschläge während der Ausführung der Ar- beit. 30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 6. Literaturverzeichnis. BERTRAND, M. C. E., Anatomie comparée des tiges et des feuilles chez les Gnétacées et les Coniféres. — Ann. Sci. Nat. Bot. 5:e Sér. 20. 1874. COPELAND, E. B., The mechanism of stomata. — Ann. of Bot. Vol. XVI. 1902. COULTER, J. M. and CHAMBERLAIN, CH. J., Morphology of gymno- sperms. — Chicago 1910. EASTWOOD, ALICE, On heteromorphic organs of Sequoia sempervirens ENDL. — California Academy of Sciences 1895. ENGLER, A. und PRANTL, K., Die natürlichen Pflanzenfamilien. II. Teil. — Leipzig 1889. HABERLANDT, G., Physiologische Pflanzenanatomie. — Leipzig 1918. HEER, O., Nachträge zur miocenen Flora Grönlands. — Flora Fossilis Arctica III. 3. Stockholm 1874. 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Von dem in Fig. 5 abgebildeten Exemplar. — (59/.) Fig. 7. _»Papillen» des Blattrandes bei Taxus canadensis WILLD. — (/1-) Fig. 8. »Papilen» des Blattrandes bei Taxus baccata L. — (%#/:.) Fig. 9. »Papillen» des Blattrandes bei Saxegothaea conspicua LINDL. 2 (83/1.) Fig. 10. Unebenheiten des Blattrandes bei Podocarpus elongata L'HfÉR. — (wor) Fig. 11. Der Blattrand bei Podocarpus coriacea RicH. — (%#/ı.) Fig. 12. Der Blattrand bei Tsuga Sieboldii Carr. — (83/1.) ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. mw:o 6. Inhalt. Einleitung ; I. Die Cuticula der Blütter Hh RUP bread s lenkierin : Material und Methode Tsuga CARR. 2 SE T. canadensis (L.) CARR. T. Sieboldii CARR. Sequoia ENDL. S. sempervirens ENDL. S. gigantea 'TORR. Taxodium RicH. . . . T. distichum RICH. T. mucronatum TEN. Saxegothea LINDL. S. conspicua LINDL. Podocarpus L'HÉR. . P. elongata L’ HER. P. coriacea Ricn. P. ferruginea Don. P. cupressina R. Br. Cephalotaxus SIEB. et Zucc. C. drupacea SIEB. et Zucc. C. Fortunei Hook. C. pedunculata SIEB. et Zucc. Torreya ARN. T. taxifolia ARN. und T. suotféra SIEB. et Zucc. Taus E25» 545 T. baccata L. i. T. canadensis WILLD. . T. brevifolia NUTT. der untersuchten rezenten Formen III. Die Cuticula der Blätter bei gewissen fossilen Conticpét : Material und Methode Sequoia Langsdorfii (BRONGN.) HEER. Taxodium distichum RicH. miocenum HEER. Literaturverzeichnis Tafelerklärung Tryckt 1 april 1920. Uppsala 1920. Almqvist & Wiksells Boktr.-A.-B. Seite II. 'Zusammenfassende Bemerkungen über die Cuticuiarehriktn (« cO 00 CO» O: CU iR RENN - 4 a & * Fur " Td EU Dots 2 wi Er à ARKIV FÖR BOTANIK. Band 16. N:o 6. Cederquists Graf. A.-B., Sthlm B " i ar M dd dani ) medi Ma ARKIV FÓR BOTANIK. BAND 16. N:o 7. Über den Bau der Blätter von Nilssonia polymorpha SCHENK. Von RUDOLF FLORIN. Mit 1 Doppeltafel und 1 Figur im Texte. Mitgeteilt am 12. November 1919 durch A. G. NATHORST und O. ROSENBERG. Einleitung. In seiner interessanten Arbeit »Uber die Gattung Nilssonia Bronen. mit besonderer Berücksichtigung schwedischer Arten » beschrieb Professor NATHORST (1909) auch die Blätter von Nilssonia polymorpha SCHENK. Was die äussere Form und den makroskopischen Bau derselben betrifft, wird auf diese Ab- handlung verwiesen. Es gelang Professor NATHORST durch Behandlung verkohl- ter Blattfragmente mit Eau de Javelle oder mit Salpetersäure . und chlorsaurem Kali mikroskopische Präparate von sowohl Nilssonia brevis BRONGN. als auch Nilssonia polymorpha SCHENK zu erhalten. Über die Cuticula der letztgenannten Art teilte Professor NATHORST Folgendes mit. Die Cuticula der Blattoberseite ist bedeutend kräftiger entwickelt als die der Unterseite. Zonen mit stärker cutinisier- ten und rundlicheren Zellen, die an der Oberseite der Blätter von WNilssonia brevis vorhanden sind, fehlen bei Nilssonia polymorpha. Die Epidermiszellen der Oberseite sind bei beiden Arten polygonal und dickwandig. Spaltöffnungen fehlen an der Oberseite. An der Unterseite der Blätter von Nilssonia brevis kom- men eigentümliche aus stark cutinisierten, spitzen Papillen bestehende Streifen vor, die mit abnehmender Breite sich über die Blattlamina erstrecken, um schliesslich zu verschwin- Arkiv für botanik. Band 16. No 7. 1 2 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 7. den. Eine Gruppe von diesen Papillen ist auf den Rand selbst beschränkt. An entsprechenden Präparaten von Nilssonia polymorpha scheinen diese Papillengruppen am Rande allein vorzukommen. Die Blattunterseite ist dadurch charakterisiert, dass breitere, dunklere Längszonen mit Spaltöffnungen und schmä- lere, hellere Zonen ohne solche mit einander abwechseln. Die ersteren korrespondieren mit den vorerwähnten Papillen- gruppen. Ohne Zweifel waren die Spaltöffnungszonen zwischen den Nerven und die Spaltöffnungen entbehrenden Zonen über den Nerven gestellt. Die Spaltöffnungen sind von einem Kreis von Zellen umgeben, deren der Öffnung zunächst lie- gender Teil sehr stark verdickt ist und etwas über die Ober- fläche hervorragt. — In einem Brief an Professor NATHORST vom 27. X. 1909, der im Archiv der Paläobotanischen Abteilung des Natur- historischen Reichsmuseums zu Stockholm aufbewahrt wird und mir zur Verfügung gestellt wurde, diskutierte Professor R. ZEILLER im Anschluss an die NATHORST’sche Arbeit ein wenig über den Bau der Cuticula der obengenannten Nilssonia- Arten. Er glaubte einen von demjenigen der Nilssonia brevis abweichenden Bau der Blattcuticula bei Nilssonia polymorpha aus Pälsjö zu finden, und teilte seine Auffassung in einigen schematischen Figuren mit. Durch einen Vorschlag von Professor NATHORST veranlasst, habe ich die Blattcuticula dieser Art zum Gegenstand einer ein- gehenden Untersuchung gemacht, deren Resultate indessen nur teilweise mit der Auffassung ZEILLER's übereinstimmen. Aus- serdem glaube ich, einige interessante Details von dem feineren Bau der Cuticula und der Spaltöffnungen mitteilen zu können. Material und Methode. Das Material stammt aus Pålsjö in Schonen, wurde im Jahre 1911 von Professor T. G. HALLE eingesammelt und ist seitdem den Sammlungen des Naturhistorischen Reichsmu- seums zu Stockholm einverleibt worden. Verkohlte Fragmente wurden mit Salpetersäure und chlorsaurem Kali und ausserdem mit Ammoniak behandelt. Eine Färbung mit Safranin leistete gute Dienste, da die feine- ren Strukturen der Cuticula dadurch besser hervortraten. oU nn BAU DER BLÄTTER VON NILSSONIA. 3 Untersuchungsresultate. Was die Blattoberseite der Nilssonia polymorpha betrifft, ist nicht vieles hinzuzufügen. Wie Professor NATHORST hervor- hob, entbehrt diese Art der für Nilssonia brevis charakteristi- schen Zonierung. Ich habe ein recht reichhaltiges Material durchgemustert und bin stets zu demselben Resultat gekom- men. Nur einmal beobachtete ich an einem kleineren Cuti- cula-Fragment eine schwache Zonenbildung, die jedoch sicher bei der Herstellung des Práparats hervorgerufen war, also ein Artefakt darstellte. Die Zellen der Blattoberseite besitzen eine in hohem Grade variierende Form, was Fig. 1, Taf. I, zu zeigen versucht. Sie sind ziemlich unregelmässig angeordnet, so dass von Zell- reihen gar keine Rede sein kann. Die einzelnen Zellen zeich- nen sich durch ihre recht stark verdickten, geraden Wände aus (Fig. 2, Taf. I). Nach THomas und Miss BANCROFT unter- scheiden sich die Nilssonien von Bennettitales eben durch die geraden Wände der Epidermiszellen der Blattoberseite. Bei zur letztgenannten Reihe gehórenden Pflanzen besitzen diese Zellen charakteristisch gefaltete Wände. Sowohl Spaltöffnungen als Cuticularleisten, Papillen u. s. v. fehlen an der Oberseite der Blätter von Nilssonia polymorpha. Während also die mikroskopische Morphologie der Blatt- oberseite nur unter systematischem Gesichtspunkt won Be- deutung ist, bietet eine Untersuchung über die Cuticula der Blattunterseite auch viele Tatsachen dar, die als von biolo- gischem (ökologischem) Interesse anzusehen sind. Breitere Zonen mit Spaltöffnungen und polygonalen, ungefähr isodiametrischen Zellen zwischen denselben wechseln mit schmäleren Zonen ab, deren Zellen stark in der Längs- richtung, d. h. senkrecht zur Spindel, gestreckt sind. Die erstgenannten Zonen liegen in einem etwas niedrigeren Niveau als die letzteren, die somit über die Blattfläche hervorragten. Von gewissem Interesse ist die Tatsache, auf welche Professor ZEILLER in seinem vorerwähnten Brief aufmerksam machte, dass die Spaltöffnungszonen, wie Fig. 3, Taf. I, zeigt, oft als etwas schief im Verhältnis zur Blattfläche im ganzen gestellt (Textfig. 1 a) erscheinen. Auf der einen Seite war vielleicht eine markierte Falte vorhanden, wie tief wissen wir nicht, während auf der anderen ein ebener und weniger hervor- wa NS Ls 4 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o tretender Ubergang stattfand. Solche Bilder sind in meinen Praparaten sehr haufig anzutreffen. Jedoch bin ich keineswegs überzeugt, dass die Spaltóffnungszonen immer die eben ange- deutete Lage einnahmen. Vielmehr habe ich einige Fälle angetroffen, wo die gedachten Zonen wenigstens streckweise von ungefähr gleich ausgeprägten Falten begrenzt waren (Textfig. 1 b). Möglicherweise ist daher die erste Alternative (Textfig. 1 a) als ein durch Druckverhältnisse verursachte Artefakt anzusehen. Ein Versuch, durch Beobachtungen an Blattabdrücken, die im liassischen Sandstein bei Hör in Schonen vorkommen, KH i Foi GN EE u$ a Textfig. 1. Zwei Alternativen in der Anordnung der Spaltéffnungszonen und der Haar- oder Papillenzonen der Blattunterseite bei Nilssonia polymorpha SCHENK, Schematisch. s Spaltöffnungszone, p Haar- oder Papillenzone. diese Fragen definitiv aufzuklären, gab keinen positiven Erfolg. In den breiteren Zonen der Blattunterseite liegen zahl- reiche Spaltöffnungen unregelmässig zerstreut. In einer Länge von 2 mm. kommen in einer Zone von 515—560 u. Breite 100—120 Spaltöffnungen vor. In diesem Zusammenhang sei die Untersuchung THomas’ und Miss BAncRoFT’s an Nils- sonia compta PHILL. erwähnt, dank welcher wir u. a. wissen, dass die Anzahl Spaltöffnungen bei dieser Art zwischen 40 und 50 per Quadratmillimeter beträgt. Die Spaltöffnungen sind ziemlich gleichmässig über die Zonen verbreitet. Ausserdem beobachtet man einzelne stark verdickte Zellen (Fig. 4—6, Taf. I), die im allgemeinen frei im Zellgewebe zwischen den Spaltöffnungen, nur ausnahmsweise in unmittel- barer Nähe derselben (Fig. 5, Taf. I), vorkommen. Sie werden mit Safranin stark rot gefärbt und treten daher deutlich BAU DER BLÄTTER VON NILSSONIA. 5 hervor. In der Mitte jeder dieser Zellen beobachtet man einen inneren, stärker cutinisierten Teil, der von einer ringförmigen, deutlich hervortretenden Kontur nach aussen begrenzt wird (Fig. 4 und 6, Taf. I). Wahrscheinlich haben wir es hier mit Haar- oder Papillenbildungen zu tun. Die ganze Zelle fun- gierte als eine Basalplatte für eine Papille, deren kräftige Basis wir in der Mitte der Zelle noch wahrnehmen können. Im Verhältnis zur Anzahl Spaltöffnungen ist diejenige der jetzt beschriebenen Bildungen weit kleiner. Die zwischen Spaltöffnungen und Haar- oder Papillen- zellen in den Spaltöffnungszonen befindlichen Zellen sind von variierender Form, obwohl sie jedoch im allgemeinen in der Längsrichtung der Zone gestreckt erscheinen. Ihre Wände sind nicht verdickt. Den Bau der Spaltöffnungen werden wir erst weiter unten besprechen. | Der Übergang zwischen den breiteren, Spaltöffnungen tragenden Zonen und den schmäleren, wahrscheinlich den Rippen entsprechenden Zonen zeichnet sich, was aus den Figuren 13 und 14, Taf. I, ersichtlich ist, durch teils längere, teils kürzere Cuticularleisten und ausserdem durch papillenar- tige Vorwölbungen der verdickten Zellwände aus. Die schmäleren Längszonen der Cuticula der Blattunter- seite entsprechen, wie eben gesagt wurde, wahrscheinlich, ja, sicher den Blattrippen. Ihre Zellen sind in der Längs- richtung sehr gestreckt und scheinen in Reihen angeordnet zu sein. Diese werden indessen nicht selten durch kürzere Zellen unterbrochen, die mit den oben beschriebenen, als Basalzellen für Haare oder Papillen gedeuteten Zellen in den Spaltöff- nungszonen im grossen ganzen übereinstimmen (Fig. 3, 12 und 13, Taf. I). Ebenso wie dort beobachtet man auch hier eine von einer ringförmigen Kontur begrenzte, verdickte Zen- tralpartie, die wahrscheinlich die Basis der früher einmal vorhandenen Haarbildung darstellt. Die Haar- oder Papillen- zellen entbehren eine regelmässige Anordnung, obschon sie nicht selten in kleineren Haufen liegen (Fig. 3, Taf. I). Der Blattrand zeichnet sich, wie Fig. 15, Taf. I, zeigt, dadurch aus, dass seine Zellen ein wenig stärker verdickt sind als diejenigen der, Blattoberseite. Papillen u. dgl. schei- nen vollständig zu fehlen. Gehen wir nun zum Bau der Spaltöffnungen über, soweit 6 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 7. sich dieser an einem Cuticulapraparat untersuchen lässt. In den Figuren 5—11, Taf. I, sind einige Spaltöffnungen pho- tographiert. Besonders charakteristisch sind die meistens (ob stets?) 6 ungemein stark verdickten Zellen, die die Spalt- öffnung zunächst umgeben. Sie ragen als schräg gestellten Papillen über die Epidermisfläche hervor und wölben sich über eine wahrscheinlich recht grosse Höhlung, die nach unten von den Schliesszellen abgeschlossen wird. Von der Spaltöffnung der Nelssonia polymorpha gilt also das, was THOMAS und Miss BANCROFT über Nilssonia compta PHILL. mitgeteilt haben (p. 191): »Each aperture is surrounded by crushed thickened cells, which evidently formed, in their original condition, a chimney-like structure, being raised beyond the surface of the leaf and enclosing a pit, at the base of which the guard-cells were placed.» Durch den erheblichen Druck, welchem die Cuticulen ausgesetzt gewesen sind, ist die ur- sprüngliche Anordnung der verdickten, papillenartigen Zellen im allgemeinen verwischt. Wahrscheinlich gibt doch Fig. 8, Taf I, die natürliche Stellung derselben am nächsten wieder. Sie dürften somit in zwei Niveaus angeordnet gewesen sein. Eine gute Stütze für die Auffassung, dass die Schliess- zellen weit unter der Epidermisfläche zu finden waren, gewährt die Tatsache, dass es unmöglich ist, sie von aussen zu beobach- ten, während sie von innen gesehen in einigen Fällen (Fig. 9 und 10, Taf. I) sogar photographiert werden konnten. In Fig. 10 ist die Form derselben deutlich zu sehen. Sie sind halbmondförmig und entbehren hervortretender Verdickungen. Zwischen denselben befindet sich die schmale Spalte, die übri- gens auch in Fig. 9 sichtbar ist. Leider kann weder das Verhältnis der Schliesszellen, noch dasjenige der papillenartigen Zellen zu den umgebenden Epi- dermiszellen angegeben werden. Die Verteilung der Spaltöffnungen bei Nilssonia poly- morpha in niedergesenkten Feldern an der Blattunterseite, die von verdickten Epidermiszellen umgebenen niedergesenk- ten Spaltöffnungen und die teils in besonderen Zonen, teils in den zwischen diesen gelegenen Spaltöffnungszonen vor- handenen Haar- oder Papillenbildungen sind Beispiele von xerophilen Strukturen, wie sie bei mesozoischen Cycadophyten so oft vorkommen. BAU DER BLÄTTER VON NILSSONIA. 7 Uber die systematische Stellung der Gattung Nilssonia. Nur die neueren Ansichten werden hier berücksichtigt. Professor NATHORST (1) ist der Meinung, dass die Gattung Nilssonia wahrscheinlich zu den Cycadophyten zu rechnen ist, obschon diese Ansicht wenigstens vorlàufig in Anbetracht unsrer unvollständigen Kenntnis von diesen Pflanzen nur den Wert einer — doch nicht ganz unbegründeten — Mut- massung haben kann. Der genannte Autor sagt: »Es kónnte sich ebensogut um eine Klasse zwischen den Cycadophyten und Ginkgophyten (Ginkgoales) handeln.» Doch hebt er hervor, dass die Einreihung der gedachten Gattung unter die Cycadophyten am natürlichsten ist. Sie kann indessen nicht sicher weder zu Bennettitales noch zu Cycadales gerechnet werden. »Vorläufig sehe. ich Nilssonia also als einen Cyca- dophyten an, dessen nähere Stellung noch zu ermitteln ist (NATHORST 1, p. 29). Später teilte Professor NATHORST (2) seine Auffassung bezüglich der Klassifizierung der mesozoischen Cycadophyten im ganzen mit, die auf seine Untersuchungen über die Blatt- cuticulen begründet war. Er sagte (p. 35): »Es hatte näm- lich den Anschein als könnten die Blätter mit Rücksicht auf ihre Kutikulen in verschiedene Gruppen oder (phyletische?) Reihen eingereiht werden». Ohne jedoch auf die Details einzugehen, gab er die folgende Übersicht: 1. Pterophyllum-Reihe (Pterophyllum Grand’ Euryi und die echten Pterophyllum-Arten des Trias). 2. Otozamites-Reihe (Dictyozamites, Otozamites, Ptilophyllum pectinoides, Zamites, Anomozamites und gewisse »Ptero- phyllum »- Arten). 3. Pseudocycas-Reihe (Pseudocycas). 4. Nilssonia-Reihe (Nilssonia). 5. Ptilozamites-Reihe (Ptilozamites, Ctenopteris). Über diese Reihen schrieb Professor NATHORST weiter: »Von diesen Reihen dürfte die zweite, die sich mit Rücksicht auf den Bau der Kutikula und der Spaltöffnungen an die Farne anschliesst, die Blätter der Bennettitales umfassen, und es hat den Anschein, als ob Übergänge zur ersten nicht fehlen, weshalb man vermuten könnte, dass auch Pterophyllum zu den Bennettitales gehört, was aber noch zu ermitteln ist. Die dritte Reihe kann vielleicht als eine unter besonderen biolo- 8 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:0 74. gischen Verhältnissen ausgebildete Unterreihe der zweiten aufgefasst werden. Die vierte weicht von den drei ersten erheblich ab und schliesst sich mit Rücksicht auf den Bau der Kutikulen und der Spaltöffnungen mehr an die rezenten Gymno- spermen an, was auch von der fünften gilt, zu welcher ausser den beiden oben erwähnten Gattungen vielleicht auch Thinnfeldia u. a. zu rechnen sind. » Schliesslich sind auch THomas und Miss BANCROFT auf diese Fragen eingegangen. Sie haben die Cuticularstrukturen bei einigen rezenten und fossilen Cycadophyten untersucht und sind zu dem Resultat gekommen, dass Nilssonia sich — auf Grund ihrer unter die Epidermis versenkten Spaltöffnungen, der wahrscheinlich unverdickten Schliesszellen und der mehr weniger rundlichen Kontur der letzteren — deutlich von den zu Bennettitales gehörenden unterscheidet. Die genannten Autoren haben die Schliesszellen bei Nilssonia compta PHILL. beobachtet. Sie drücken sich jedoch sehr vorsichtig über dieselben aus. »The guard-cells them- selves may be somewhat indefinite, but the pore is usually quite distinct. The thickening of the guard-cells seems to be of a simple type, and not complex as in the Bennettitalean fronds; this may perhaps be correlated with their sunken position» (p. 191). Bei Nilssonia polymorpha aus Pålsjö habe ich Gelegenheit gehabt die Auffassung THomas’ und Miss BANcROorr's bezüg- lich der Sehliesszellen der Nilssonien zu bestátigen. In Fig. 10, Taf. I, die wie die übrigen eine unretouchierte Photographie darstellt, sind die Schliesszellen mit ihrer abgerundeten Form und ihren wenig verdickten Wänden deutlich sichtbar. Da die Klassifizierung dieser Pflanzenreste vorläufig hauptsächlich auf vegetativen Merkmalen basiert werden muss und die Kenntnis vom Bau der Spaltöffnungen nach neueren Unter- suchungen (siehe u. a. PonscH) für diesen Zweck als von grosser Bedeutung zu betrachten ist, dürften die genannten Tatsachen als recht wertvoll anzusehen sein. THOMAS und Miss BANCROFT haben die Gattung Nilssonia zusammen mit Ctenis und Ptilozamites zu einer eigenen Reihe, Nilssoniales, unter den Cycadophyten gerechnet. Ob dies ! Von mir gesperrt. BAU DER BLÄTTER VON NILSSONIA. 9 in Anbetracht unsrer gegenwärtigen mangelhaften Kenntnis von denselben voll berechtigt ist, will ich wie GOTHAN (p. 123) vorläufig dahingestellt sein lassen. Nur so viel dirfte hervorzuheben sein, dass Nilssoma in bezug auf ihre Spaltóffnungen deutlich von zu Bennettitales ge- hórenden Cycadophyten abweicht und dass sie sich recht nahe rezenten Cycadeen an- schliesst. — Bevor ich diesen Aufsatz abschliesse, sei es mir gestattet, den Herren Professoren A. G. NATHORST und T. G. HALLE, welche diese Arbeit mit grossem Interesse verfolgt haben, meinen herzlichen Dank auszusprechen. Literaturverzeichnis. GoTHAN, W. Die unter-liassische (rhätische) Flora der Umgegend | von Nürnberg. — Abhandl. d. Naturhist. Ges. Nürnberg. Bd 19. Nr. 4. 1914. NATHORST, A. G. (1) Über die Gattung Nilssonia BRONGN. mit be- sonderer Berücksichtigung schwedischer Arten. — K. Sv. Vet. Akad. Handl. Bd 43. N:o 12. 1909. ———, (2) Einige paläobotanische Untersuchungsmethoden. — Palae- Bot. Zschr. I. | 1912. PonscH, O. Die Spaltóffnungsapparat im Lichte der Phylogenie. — Jena 1905. SCHENK, A. Die fossile Flora der Grenzschichten des Keupers und Lias Frankens. Wiesbaden 1865—67. Tuomas, N. H., and BANCROFT, NELLIE. On the cuticles of some recent and fossil eycadean fronds. — Trans. Linn. Soc. London. 2 Ser. Vol. 8. Part 5. 1913. Erklärung der Tafelabbildungen. Fig. 1. Die Cuticula der Blattoberseite von Nilssonia polymorpha SCHENK. Die Zellen sind von variierender Form und nicht in deutlichen Reihen angeordnet. — ($9/,.) Fig. 2. Einige Epidermiszellen der Blattoberseite, stärker vergrós- sert, um die verdickten, geraden Wände zu zeigen. — (%/,.) Fig. 3. Eine Partie der Cuticula der Blattunterseite, um deren Zonie- Arkiv für botanik. Band 16. N:o 7. 1? 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 7. rung zu veranschaulichen. Zwei schmälere Zonen wechseln mit breiteren, Spaltóffnungen tragenden Zonen ab. Man beob- achte die verschieden stark markierte Abgrenzung der letzteren gegen die ersteren. — ($9/,.) 4. Stark verdickte Zelle aus einer Spaltöffnungszone. Über die Deutung derselben als Haar- oder Papillenzelle siehe den Text. — (59/3) | 5. Spaltöffnung mit einer in ihrer unmittelbaren Nähe liegenden Papillenzelle. — (5%/,.) 6. Spaltöffnung und Papillenzelle in etwas grösserem Abstand von einander. — (5%/,.) 7. Eine Spaltöffnung von aussen gesehen. — (59/,.) 8. Eine Spaltóffnung, wo die verdickten Zellen in verschiedenen Niveaus zu liegen scheinen. Wahrscheinlich entspricht diese Stellung der ursprünglichen am nächsten. — (5/,.) 9. Spaltöffnung mit der schmalen Spalte von innen gesehen. — (52/,.) . 10. Spaltöffnung von innen gesehen, wo die halbmondförmigen, wenig verdiekten Schliesszellen deutlich sichtbar sind. — (#/;.) 11. Spaltóffnung; die verdickten Zellen hier wie in Fig. 5—7 wahrscheinlich aus ihrer ursprünglichen Stellung verschoben. a (52/,.) . 12. Zwei stark verdickte Zellen, Papillenzellen, aus einer schma- len, einer Blattrippe entsprechenden Zone der Blattunterseite. Die Zentralpartie derselben tritt sehr deutlich hervor. Man vergleiche Fig. 12 mit Fig. 4. Offenbar haben wir es hier mit Bildungen derselben Art zu tun. — (59/;.) 13 und 14. Cuticularleisten, papillenartige Vorwólbungen der . verdickten Zellwände und Papillenzellen am Übergang zwischen einer schmáleren und einer breiteren Zone der Blattunterseite. — (520/, und 245], .) . 15. Übergang zwisehen den Cutieulen der Unter- und Oberseite des Blattes. Die dunkelste Partie ist der Blattrand selbst. — ($9/,.) Tryckt den 2 mars 1920. Uppsala 1920. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. en - fe * © = Arkiv för Botanik. Band 16 M o n o cs e B a a E [aan Tatum: A. B. Lagrelius & Westphal, Stockholm Ljustr. ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 8. Orchidaceae Dusenianae novae. Von Fr. Kränzlin. Mitgeteilt am 26. Mai 1919 durch G. LAGERHEIM und C. A. M. LINDMAN. Ich veróffentliche hiermit eine Nachlese meiner Studien über die Sammlungen des Herrn Dr. P. DvsÉN. Die meisten Arten stehen älteren, mehr oder minder gut bekannten sehr nahe und wenn die eine oder andere — viele dürften es nicht sein — bei grósseren Mengen der einst zur Verfügung stehen- den Materialien sich als identisch mit diesen schon bekann- ten Formen erweisen sollte, so werden die hier publizierten Namen eben unter die Synonyma fallen, die Diagnosen aber zur Klärung solcher Fragen beitragen. Süd-Brasilien beson- ders kann als eine der bestbekannten Florengebiete gelten, und schwedische Botaniker sind es vor allen andren gewesen, welche unsere Sammlungen bereichert und unser Wissen ge- fördert haben. Es werden hier 32 Orchidaceen beschrieben. Ausser den von DusÉN und seinem Mitarbeiter R. Lanes, Eisenbahn- Ingenieur in Curityba, gesammelten, finden hier auch einige andere Erwähnung. Die als neue beschriebenen sind 27 Ar- ten und 1 neue Varietät. Craniehis tubulosa LInDL. Gen. & Sp. Orch. (1840) 451. — Folia basilaria, rosulata, sub anthesi emarcida, oblonga, juni- ora convoluta, caules e rhizomate brevi orientes, cum in- florescentia 40 cm alti v. serius altiores, graciles, glaberrimi, vaginis 6 ad 7 supra decrescentibus, distantibus, acutis ves- titi. Spica quaquaversa, satis densa, multiflora, bracteae alabastrorum imbricatae, ovaria superantes, oblongae, subito Arkiv för botanik. Band 16. N:o S. 1 2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 8. acutatae, ad 1 em longae. Sepala petalaque basi in tubum brevem, circ. 1 mm longum coalita, sepalorum pars libera oblonga, brevi-acutata, satis firma, fere 4 mm longa, 1 mm lata, viridis. Petala oblonga, obtusa, aequilonga et aequi- lata, lutea. Labellum luteolum, superum, ovatum, obtusum, concavum, carnosum, ecallosum, paulum supra medium utrin- que incrassatum, 3 mm longum, basi 2 mm latum. Gyno- stemium !/, labelli aequans, stigma superne emarginatum, anthera pro flore magna. Gebiet der tropischen Zentralamerika. Mexico (ohne ge- naueren Standort!). Von Herrn Dr. C. REıcHE (früher in Santiago, Chile, jetzt in Mexico) erhielt ich ein Exemplar dieser von LINDLEY für damalige Verhältnisse (1840) gut beschriebenen Pflanze zur Bestimmung. Ich habe die Dimensionen und einige mir von Herrn Dr. C. REICHE mitgeteilte Notizen über die Blü- tenfarbe hinzugefügt, denn im übrigen war das wichtigste schon von LINDLEY gesagt. Die Pflanze scheint zur Blüte- zeit keine Blätter zu haben; die obige Beschreibung ist von Herrn Dr. R. nach den trümmerhaften Überresten entwor- fen; auch LINDLEY'S Exemplar und ein in München befind- liches hat keine Blätter. Der Blütenstand meiner Exem- plare ist eben im Aufblühen; er misst zu dieser Zeit circa 8—9 cm, der der LINDLEY'schen Exemplare war jedenfalls weiter entwickelt und mass 14 cm (5!/, Zoll engl). Das Hauptmerkmal, der kurze Tubus der Sepalen und Petalen, war sehr deutlich zu sehen, ebenso die Verdickungen des Labellums. | Physurus mieranthus KRÄNZL. n. sp. — Caulis basi pro- stratus, radicibus longiusculis obsitus, deinde ascendens, in parte suprafoliacea glanduloso-pilosus, inferne crassus (5 mm) superne valde attenuatus (vix 2 mm), cum inflorescentia ultra 40 cm altus. Folia ad 10, oblonga, acuta, paulum asymme- trica, petiolata, petioli ochreati, amplexicaules, 2 cm longi, laminae 6 ad 8 cm longae, 3 cm latae. Spica elongata, circa 12 em longa, pluriflora (circ. 30), bracteae lanceolatae, acumi- natae, subpellucidae, ovaria cum pedicellis haud. aequantes, 7 ad 8 mm longae, sparsissime glanduloso-pilosae, ovaria cum pedicellis brevibus 8 ad 9 mm longa. Sepalum dorsale cum petalis in laminam (si mavis galeam vix excavatam) conglu- FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 3 tinatum, sepala lateralia ligulata, obtusa, omnia 4 mm longa, 1 mm lata. Petala cuneato-obovata, apice rotundata et minutissime denticulata. Labellum lineare, canaliculatum, medio crassius quam juxta marginem, antice in crura 2 fal- cata, fere aequilonga, papillosa extensum, calcar fusiformi- inflatum, obtusum, totum labellum cum cruribus 6 mm lon- gum, calear 3 mm longum, 1 mm crassum. Brachia rostelli recta, e basi multo latiore subito angustata, aristata. — Fl. Decembri. Brasil. civit. Paraná. Guaratuba pr. Cubatào in silva primaeva (DusÉN N. 13514!). Die Analyse der Blüte stimmt ziemlich gut mit der WAR- MING'schen Abbildung von Ph. arietinus WARMING & Rous. f. überein, aber Herrn Prof. Cognıaux’s Diagnose in der Fl. Bras. zeigt eine ganze Menge kleiner Abweichungen, so dass ich schliesslich doch eine neue Art zufzustellen gewagt habe. Angefangen von den (hier ziemlich zahlreichen) Blättern bis zu den Schenkeln des Rostellums ist Zug um Zug jedes Merkmal ein wenig anders und alle Abmessungen dazu. Spiranthes itararensis KRÄNZL. n. sp. — Radices fasci- culatae, cylindraceae v. clavatae, 5 ad 10 cm longae, 4 ad 5 mm crassae. Caulis basi paucifoliatus, cum inflorescentia circa 30 cm altus. Folia (in specimine unico 2) e basi vagi- nante brevi-petiolata, oblonga, in petiolum angustata, obtuse acutata, glabra, minute favosa, conspicue albo-marginata, majus ad 5 cm longum, 2,5 cm latum, minus 2,5 cm longum, 12 cm latum. Scapus a basi fere glabra sensim densius et superne densissime villosus, vaginae 3 subaequilongae, acutae, suprema acuminata. Spica 4- ad 5-flora, satis congesta, brac- teae ovato-lanceolatae, acuminatae, flores semiaequantes, circ. 2,5 em longae, extus dense villosae, intus omnino glabrae. Sepalum dorsale lineare v. ligulatum, obtusum, cum petalis arcte connatum, pars libera 2 cm longa; sepala lateralia line- aria obtuse acutata, excepta ipsa basi libera cum ovario fere omnino connata, a dimidio incurva, 4,5 cm longa, 5 ad 6 mm lata. Petala linearia, margine interno paulum ante apicem valde plicata, subsinuata. Labellum basi in dentes retrorsos, acutos, cartilagineos productum, late lineari-obovatum, deinde contractum, apice in laminam convexam, subquadratam ter- minans, apice deflexum ibique callis 2 duris cartilagineis in- 4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 8. structum, margine hujus partis denticulato, totum labellum fere 3 cm longum. Gynostemium maxima pro parte cum perigonio connatum, pars libera brevis, rostellum latum, retusum, apice biapiculatum. Totus flos extus ubique dense glanduloso-villosus, intus glaber. — Fl. Aprili. Brasil. civit. Paraná. Itarare, Fazenda Jordäo, in campo graminoso. — Unieum (P. Dustin N. 13290!). Aus der unmittelbaren Verwandschaft von Sp. biflora Coen. et uliginosa B. RopR., aber von beiden unterschieden durch die lineale Form aller Perigonteile, welche alle stumpf endigen. Sehr eigenartig sind die kurz vor der Spitze mit einer scharf eingebogenen, fast öhrchenähnlichen Hautfalte versehenen Petalen. Der Vorderteil des Labellums ist an der Basis deutlich gezähnelt, ein sonst nicht erwähntes Merkmal.— Abweichend sind ferner die kleinen Laubblátter an einem Exemplar, welches sonst gute Durchschnittsgrósse und wohl entwickelte Blüten hat. Sehr hoch móchte ich aber dies Merk- mal nicht bewerten. Habenaria foliosissima KRiNzr. n. sp. — (Quadratae.) Radices fasciculatae, pro planta magna haud copiosae. Cau- lis circ. metralis, ab ipsa basi dense foliatus. Folia infima circa 8, lanceolata, obtuse acutata, 20 ad 25 cm longa, 2,5 ad 4 cm lata, sicca omnia tenerrima, translucida. Folia me- diana sensim decrescentia 5 ad 8, adjectis superioribus ad 6 cm longis, 2 cm latis, sensim in bracteas magnas decrescen- tibus. Racemus ad 30 em longus, multi- et laxiflorus, brac- teae ovatae, acutae v. acuminatae, inferiores 3 cm longae, 1,5 cm latae, mox decrescentes et quam .ovaria breviores. Ovaria cum pedicello subaequilongo 2 cm longa. Sepalum dorsale compressum, carinatum, profunde cucullatum, latera- lia late oblonga, obtusa, deflexa, dorsale 5 mm longum, 3 mm profundum, lateralia 7 mm longa, 3 mm lata. Petala basi in angulum obtusum producta, ceterum cuneata, antice retusa, obscurissime triangula, in angulo anteriore cartilaginea (quasi praeusta), 2,5 mm longa, antice 1,5 mm lata. Labelli fere basin usque partiti lobi laterales breves, lineares, obovati, suleati, lobus intermedius multo longior et latior, leviter cur- vulus, apice obtusus, calcar ovarium aequans, lineare, com- pressum, lobi labelli laterales 3 mm, intermedius 8 ad 10 mm longus, calcar 2 cm longum. Processus stigmatici breves, capi- FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 5 tati, in calcaris ostium deflexi, canales antherae porrecti, duplo longiores, rostellum parvum, triangulum. Flores certe viri- des. — Fl. Aprili. Brasil. civit. Paraná. Paranagua, in terra silvosa um- brosa (DusÉN N. 9800!); Volta Grande, in fruticetis grami- nosis (DusÉN N. 11970!). Die Pflanze ist in nur zwei, zum Glück gut erhaltenen Exemplaren bekannt. Sie ist, wie die meisten Quadratae ein stattliches Gewüchs. Dass sie sich mit keiner der wenigen Arten dieser Gruppe identifizieren lässt, aber Anklänge an mehrere zeigt, ist eine nicht nur bei Habenaria zu beobachtende unerfreuliche "Tatsache. Es finden sich Ähnlichkeiten mit Hab. autumnalis P. & E., und mit Hab. petalodes LINDL., welche beide ein labellum simplex haben, mit Hab. odonto- petala Reus. f., welche nebst andren Abweichungen einen »calcar clavatum» hat; und so durch alle Spezies hindurch. Habenaria macrodactyla KRÄNZL. n. sp. — (Nudae.) Tuberidia magnitudine pisi, brevi-stipitata. Caulis gracilis, strietus, 30 cm altus, basi vagina una alterave atra, ceterum vaginis 3 v. 4 arctissimis, acuminatis vestitus, omnino aphyl- lus. Spica in specimine meo biflora, bracteae ovato-lanceo- latae, acuminatae, pedicelli vix dimidium vestientes, pedi- celli 2,25 cm longi, ipsi nec non ovaria 1 cm longa valde cur- vata. Sepalum dorsale late ovatum, acutum, lateralia de- flexa, oblonga, acuta, falcatula, omnia 6 ad 7 mm longa, dor- sale 5 mm, lateralia 3 mm lata. Petalorum partitio postica late oblonga, obtuse acutata, quam sepalum dorsale vix minor, partitio antica linearis, protensa, 1,5 cm longa, 1 mm lata. Labelli partitiones lineares, protensae, anticis petalorum simillimae, acutae, laterales 1,7 ad 1,8 cm longae, intermedia latior, 1 ad 1,2 cm longa, obtusa; calcar filiforme, apice vix incrassatum, ovarium eum pedicello aequans, vix curvatum, 2,8 cm longum. Processus stigmatici et canales antherae breves, inter petala omnino absconditi. Flores luteo-albi visi v. viridi-albi, calcar viride. — Fl. Novembri. Brasil. civit. Paraná. Jaguariahyva, in campo subuli- ginoso (DusÉN N. 104041). Ein hóchst eigentümliches Gewächs; die Blüten mit 5 parallellen gradlinig vorgestreckten Blättern versehen, die den (bereits angewendeten) Beinamen »tentaculigera» ge- 6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. Ni:o 8. rechtfertigt hätten. Die Laubblätter sind vollständig unter- drückt, keine der Stengelscheiden macht auch nur den Ver- such, etwas wie eine Blattfläche zu bilden. Auffällig sind die sehr grossen hinteren Abschnitte der Petalen. Als nächst- verwandte Art wäre allenfalls Hab. sylvicultrix Warm. & Roue. f. zu nennen, bei der aber die vorderen Abschnitte der Petalen, sowie die seitlichen des Labellums viel dünner sind. Habenaria santensis Bars. RopR. Gen. et Sp. Orch. II (1882) 253. Brasil. civit. Paraná, 'Tamanduá (DUSÉN N. 76491). Habenaria adenosepala KRÄNZL. n. sp. — (Micranthae.) Tuberidia mihi non visa. Caulis gracillimus, tenuis, pauci- foliatus, ad 50 cm altus. Folia circ. 3 v. 4, anguste lanceo- lata, cauli adpressa, acuminata, satis longe vaginantia, ad 9 cm longa, 7 ad 10 mm lata, supra in vaginas distantes 1 v. 2 desinentia, carinata, trinervia. Spica 10 ad 12 cm longa, laxiflora, ad 20-flora, bracteae ovatae, acuminatae, ovaria cum pedicellis subaequantes, 1,5 cm longae, ovaria curvula, auguste alata. Sepalum dorsale oblongum, obtusum, 4 mm longum, 2,5 mm latum, sepala lateralia ovata, acuta, deflexa, haec omnia omnino et praesertim margine hyalino-papillosa, fere fimbriata dicenda, dorsali aequilonga et paulo angusti- ora. Petalorum partitio postica ovato-oblonga, obtusiuseula, quam sepala vix minor, partitio antica linearis, quam postica semilonga, multo minor, ascendens, postica 4 mm, antica 2,5 mm longa. Labelli basin usque fissi partitiones laterales lineares, obtusae, apice saepius hamatae, partitio intermedia longior et latior oblonga, obtusa, margine revoluto angustior apparens; laterales vix 4, intermedia circa 5 mm longa, calcar quam ovarium paulo brevius sensim clavatum, apicem ver- sus inflatum, apice acutum, 6,5 ad 7 mm longum. Processus stigmatici pro flore haud breves, protensi, antherae canales brevissimi, anthera crassa, rostellum minutum. Flores sub anthesi semipatuli, virides v. viridi-lutei esse videntur. — Fl. Decembri. Brasil. civit. Paraná. Lago, in paludosis (DusÉN N. 10923!). Es ist mir nicht leicht geworden, diese Art als neu zu beschreiben, denn soweit die rein technischen Einzelnheiten FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 7 in Betracht zu ziehen sind, ist es schwer, sie von Hab. monte- vidensis SPRENG. zu unterscheiden. Der Speziesname ent- hält aber das bisher in keiner Diagnose erwähnte Merkmal, nämlich die mit kristallhellen Papillen besetzten Sepalen. Das Labellum sowie die Petalen zeigen diesen eigentümlichen Überzug nicht und sind überhaupt von viel festerer Textur. Auch die Petalen und ihre Teilung lassen sich schlecht bei einer Art dieser Gruppe nachweisen. Trotz dieser beiden abweichenden Merkmale ist die Ähnlichkeit mit Hab. mon- tevidensis gross. Physosiphon hystrix KRÄNZL. n. sp. — Rhizoma longe repens, cataphyllis imbricantibus omnino tectum, radicosum. Caules (secundarii) brevissimi, vaginis 2 v. 3 albidis, retusis tecti, 5 mm longi, monophylli. Folia crassiuscula, orbicu- laria v. altissime obovata, 1 v. 1,2 cm diametro. Flores sin- guli v. bini, atropurpurei, 5 mm longi, 3 mm ampli. Sepalorum tubus cylindraceus, brevi-bidentatus, extus dense retusus, sepala lateralia omnino in synsepalum connata. Petala longe unguiculata, ungue lineari, supra lanceolata, acuta, valde asymmetrica. Labellum toto ambitu rhombeum lobis latera- libus paulum evolutis, lobus intermedius triangulus, obtu- siusculus, pilosus, margine longe ciliatus, lineae 3 in disco paulum incrassatae. Gynostemium gracile, androclinium den- ticulatum. Brasil. cwit. Paraná. Jaguariahyva, in silvula (DUSÉN N. 11577!). Uber die Art als solche kann nicht gut ein Zweifel sein, ebensowenig iiber die nahe Verwandschaft mit Ph. echinan- thus Coen. — Es ist von Interesse, hier an gewisse Analogien zu asiatischen Gattungen zu erinnern. Äusserlich betrachtet ist diese Form von Physosiphon, wie unsre Art und Ph. echi- nanthus sie bieten, wenig zu unterscheiden von gewissen Eria-Arten, die ich hier mit ihren unsprünglichen Namen bezeichnen möchte, Aggeianthus marchantioides WIGHT (Icon. Pl. Ind. Or. t. 1737) und Lichenora Jerdoniana WIGHT (ebenda, t. 1738). Lassen wir den verschieden konstruierten Pollen- apparat bei Seite, so ist alles andre bei der ersten der beiden Arten so übereinstimmend, wie möglich. An Stelle der platt- gedrückten blattartigen Pseudobulben von Aggeianthus und Lichenora haben wir bei Physosiphon die gleichgrossen dich- 8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 8. fleischigen Blätter. Wuchs und Standorte sind beide Male dieselben. Bei Lichenora ist des Unterschied nur wenig grós- ser. — Es ist gewiss ein bedenklicher Weg, Analogieen à tout prix finden zu wollen und es führt sehr leicht zu Irrtümern, aber in diesem Falle glaube ich doch eine weitgehende Über- einstimmung registrieren zu dürfen. Pleurothallis sordida KRÄNZL. n. sp. — (Lepanthiformes.) Caespites parvi, caulibus divergenti-patulis, rhizoma breve. Caules tenues, stricti, ad 2 cm longi, 2- v. 3-articulati, vagi- nae ochreatae, breves, brevi-ciliatae, tuberculis minutis griseo- nigris (igitur sordidis) obsitae. Folia e basi angusta subito in laminam obovatam v. oblongam, obtusam v. imo rotunda- tam dilatata, apice ipso minute biapiculata, margine incras- sata, subtus 5- v. 7-nervia, 1 ad 1,5 cm longa, 7 ad 8 mm lata. Pedunculi succedanei, foliis multo longiores et capillaceo- filiformes, pauciflori, rhachis fractiflexa, bracteae parvae, ochreatae, acutae, subtus argute carinatae, ovaria cum pedi- cellis tenuissimis longe non aequantes. Flores ringentes (sicci scil.) sordide visi (indistincte luteo-virides, rubro-suffusi). Sepalum dorsale late ligulatum, obtusiusculum, basi leviter concavum, 4 mm longum, 1 mm latum, synsepalum late oblongum, apice biapiculatum, sutura inter sepala lateralia fere omnino obsoleta, 3 mm longum, 2 mm latum, tota super- ficie interna sparsim glanduloso-pilosum. ^ Petala pro flore magna, linearia, crassiuscula, quam sepalum dorsale vix minora, obtusa. Labellum multo minus, basi bilobum, lobis lateralibus erectis, rotundatis, lobus intermedius late linearis, obtusus, apice minute fimbriatus, calli 2 crassi in basi inter lobos laterales, adjecta linea conspicua, crassa per totum diseum. Gynostemium perbreve. — Fl. ineunte Augusto. Brasil. civit. Paraná. Curityba (LANGE et DusÉN N. 85311). Die einzige ziemlich nahe stehende Art ist Pl. Mouraei CoGN., aber auch diese ist durch die Bildung der Petalen und des Labellums reichlich verschieden. Bemerken möchte ich, dass die Stengel unterhalb beider Blätter auf der Tafel 121 fig. 1 der Fl. Brasil. Orch. Bd. I zu kurz geraten und kür- zer sind, als im Text zu lesen ist. Pleurothallis euritybensis KRANZL. n. sp. — (Strupifoliae.) Rhizoma et pars basilaris caulium mihi non visa (suspicor FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 9 caulem secundarium brevissimum esse), pars apicalis (an caulis totus?) 1,5 cm longa. Folium obovato-lanceolatum, apice ipso obtusum, crassum, carnosum, 7 ad 7,5 cm longum, 1 ad 1,2 em latum, siccum indistincte nervulosum. Florum fasciculi e spatha brevi orientes, succedanei, quam flores multo breviores, flores ad 3 coaetanei, extus nec non ovaria brevissima triquetra, dense pilosi, bracteae ovaria non aequan- tes, ochreatae, supra retusae, brevi-apiculatae. Sepalum dorsale oblongum, acutum, | cm longum, 3,5 mm latum, syn- sepalum paulum longius, latius, biapiculatum, 1,2 cm longum, 6 mm latum. Petala minuta, obovata, apice rotundata api- culataque. Labellum e basi cuneata dilatatum, utrinque rectangulum, deinde a media parte magis dilatatum, sub- rhombeum, apice obtuse acutatum, medio leviter constric- tum, lineae per discum 3 paulum incrassatae. "Totum label- lum 4 mm longum, 1,5 mm latum. Gynostemium satis breve, latum, membranaceum. — Flores albido-rosei, labellum in- tensius roseum, albo-marginatum, gynostemium albidum.— Fl. Decembri. Brasil. civit. Paraná. | Curityba, in silvula ad truncos (LancE N. 9044!). Pl. spilantha B. RopR., ophiantha Coen. und oligantha b. RopR. haben alle drei eine mehr oder minder grosse Ähnlich- keit mit dieser Art, aber keine ist identisch. Dem Habitus und der Grösse nach ist Pl. convexifolia B. Ropr. recht ähn- lich, aber die Details der Blüte stimmen grade bei dieser Art am wenigsten. Ich möchte für alle diese einander so ähn- lichen Arten den Namen der »Strupifoliae» vorschlagen, ent- lehnt von der ältesten Spezies dieser Gruppe. Auffallend sind die kurzen »sekundären » Stengel, — ob ich ganz intakte Exem- plare vor mir habe, wage ich nieht mit Bestimmtheit zu sagen, nehme es aber an, da die Sammler (Dr. P. DusEN und LANGE) sich nie der Nachlässigkeit schuldig machen, nur die Spitzen der Exemplare zu schicken, sondern so vollständige Stücke als sie irgend erreichbar waren. Pleurothallis xylobiochila KRÄNZL. n. sp. — Caules pauci- et longarticulati, sicci angulosi, internodia ad 3 cm longa, supremum 5 em v. longius. Vaginae sub anthesi in fila dis- solutae. Folia lineari-lanceolata, acuta, multinervulosa, char- tacea, 9 ad 16 cm longa, medio utplurimum 1,3 em lata. Flores 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 8. succedanei, e bracteis dense congestis, brevibus, siccis singuli orientes, fere sessiles, ovaria brevia, vix 1 mm longa. Flores inter minutissimos generis, lutei v. potius alutacei. Sepala oblonga, acuta, lateralia basi mentum semiglobosum, breve formantia, acuta, sub anthesi patula, basin usque libera, crassiuscula, 6 mm longa, 2 mm lata, dorsale concavum, obtu- sius quam lateralia. Petala multo minora, basi cum gyno- stemio longius connata, antice linearia, acuta, gynostemium includentia, 2,5 mm longa, vix 1 mm lata. Labellum brevi- unguiculatum, deflexum, profunde trilobum, lobi laterales,, ovati, acuti, lobus intermedius paulo longior, subquadratus, retusus, antice incrassatus, valde rugulosus, calli 2 medio in disco margini approximati, parvi. Gynostemium leviter cur- vatum, margo androclinii dilatata, membranacea, pauciden- tata. Petala, labellum, gynostemium circa 1,2 mm longa, labellum basi violaceum, lobus intermedius atropurpureus. — Fl. Martio. Brasil. civit. Paraná. Prope Jaguariahyva (DusÉw N. 11583!). Die Pflanze hat mancherlei Uebereinstimmendes mit Oct. rodeiensis CoGN., sie hat auch die allgemeinen Umriss- formen des Labellums dieser Art, der vordere Teil zeigt jedoch eine sehr sonderbare Bildung. Der Speziesname, welcher vielleicht sehr auffallend anmuten wird, ist von mir gewählt, weil mich das Labellum stark an das mancher Xylobium- Arten erinnert, an X. squalens LINDL. und besonders leontog- lossa Rous. f. Pleurothallis porphyrantha KRÄNZL. n. sp. — (Strupi- foliae.) Rhizoma mihi non visum. Caules graciles, teretes, ad 20 cm longi, biarticulati, supra vix incrassati. Folia oblongo- lanceolata v. lineari-lanceolata, S—10 cm longa, obtuse acu- tata, 1 ad 1,3 cm lata, crassa, carnosa. Racemi quam folia vix semilongi, succedanei; vagina arcta, pedunculi basin arcte amplectens. Flores circa 6 v. 7, distichi, bracteae breves, ochreatae, quam ovaria turbinata, pilosula bene breviores. Sepalum dorsale oblongum, obtusum, sub ipso apice incras- satum; sepala lateralia basi mentum perbreve foimantia, in synsepalum satis profunde concavum, latissime oblongum, biapiculatum coalita, omnia atropurpurea, extus dense vil- losa, intus glabra, 7—8 mm longa, 2 v. 2,5 mm lata. Petala FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 1l multo minora, unguiculata, e basi perangusta rhombea, toto margine anteriore fimbriata, albida, purpureo-suffusa. La- bellum brevi-unguiculatum, ligulatum, apice denticulatum, in tertia parte basilari bicarinatum, carinulis in lobulos 2 la- terales triangulos exientibus, carina tertia interposita; totum labellum 2,5 mm longum. Gynostemium leviter curvatum, androclinii margo utrinque profunde lacero-dentatus. — Fl. Martio. Brasil. civit. Paraná. Serra da Prata (DusÉN N. 115711), Itararé, in silvula (DusÉN N. 11573!). Die Pflanze lässt sich am besten mit einem sehr schlan- ken, schmalblattrigen Form von Pl. saurocephala LiNDL. vergleichen. Das Fehlen jeder Spur von grün in den Blüten ist bemerkenswert; in allen den einigermassen verwandten Arten sind die Blüten nicht so intensiv purpurrot. Am näch- sten verwandt ist sie mit Pl. Smithiana LINDL., und wie es scheint mit der var. viridicata B. RODR., aber auch hier ist, von einigen kleineren Abweichungen abgesehen, die Farbe der Blüten gegen die Vereinigung mit dieser Art. Die Exem- plare je 2 von jedem Standort unterschieden sich etwas in ihrer Grósse, waren aber sonst identisch. Pleurothalis albo-purpurea KRiNzr. n. sp. — (Strupi- foliae.) Rhizoma repens ut videtur satis longum, radicibus copiosis obsitum. Caules satis longi, stricti biarticulati, me- dium usque teretes, ultra medium paulum dilatati, compres- siusculi, ad 10 cm longi. Folia lineari-lanceolata v. linearia, acuminata, apice simplicia (non bi- v. triapiculata), 7 ad 8 cm longa 7 mm lata. Racemi succedanei (adsunt etiam semper rudimenta vetustiorum), basi rudimentis vaginae, certe par- vae vestiti, quam folia utplurimum semilongi, distichanthi, pauciflori, bracteae amplae, ochreatae, pellucidae, retusae, vix v. non apiculatae, ovaria brevi-pedicellata, turbinata, pilosa non aequantes. Sepalum dorsale lanceolatum, acumi- natum, dorso carinatum, lateralia latiora, oblongo-lanceolata, acuta, dorso carinata, basi non in mentum evoluta, in syn- sepalum levissime separandum, circa medium usque v. bre- vius conglutinata, omnia pilosa, margine ciliata, alba, ma- eulis purpureis plus minus densis decora, 7 mm longa, circa 2 mm lata. Petala multo minora, obovato-spathulata, api- culata, margine integra. Labellum longe unguiculatum, 12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 8. ungue lineari-pandurato, concavo, antice tantum plano, la- mina labelli basi sagittata, antice ovata, acuta, margine ser- rulata, callis 2 pone basin orientibus, antice convergentibus instructa, totum labellum 2,5 mm longum, unguis dimidium aequans, lamina aequilonga, 2 mm lata. Gynostemium gra- cile, incurvum, basi ante unguem labelli callo crasso, carnoso praeditum, androclinii margo integer, apice apiculatus. — Fl. Julio. Brasil. civit. Paraná. Serrinha (DusÉN N. 8516!). Die Pflanze erinnert an Pl. atropurpurea LINDL. nicht nur im Habitus sondern besonders durch die Form des lang gestielten, schaufelfórmigen Labellums. In der Färbung der sehr viel kleineren Blüten erinnert es an Pl. strupifolia; wie bei jener Art herrscht auch hier die weisse Grundfarbe vor. Pleurothallis convallium KRÄNZL. n. sp. — Caules in cae- spites parvos dispositi, circa 3 cm longi, vaginis 3 satis amplis, apice obtusis vestiti. Folia e basi angusta subpetiolatim di- latata, elongato-obovata, obtusa, ad 5 cm longa, 8 ad 10 mm lata, subcoriacea. Racemi succedanei, semper singuli floren- tes, quam folia duplo longiores, subsecundi, ad 10 em longi, pauci- et laxiflori, infra flores vaginulis inanibus vestiti, flores circa 8, sub anthesi ringentes. Sepala e basi ovata acuminata, lateralia basi mentulum brevissimum, rectangulum formantia; 5 mm longa, basi I mm lata. Petala teneriora, pellucida, vix minora. Labellum simplex, ligulatum, margine integrum, in toto disco ubique dense minuteque pilosum, medio leviter suleatum, papillis minutis semiglobosis v. margaritaceis in seriem 1 dispositis a basi disci fere apicem usque ornatum, (haec omnia non nisi in labello valde aucto conspici possunt!); totum labellum vix 2 mm longum. Gynostemium satis gra- cile, curvulum. Flores lutei mihi visi sunt, sepala linea brun- neo-rubra, satis lata decora; petala albida, pellucida, label- lum album. F. Novembri. Brasil. cit. Paraná. Vallinhos, in silva primaeva (DusÉN N. 10786!). Ich stelle diese Art mit grossem Bedenken auf, denn es ist nicht ausgeschlossen, dass wir es mit Pl. linearifolia Coen. zu tun habeh. Sollte dies der Fall sein, so ist in der Fl. Bras. Orch. I. 573—4 das Labellum ungenau beschrieben. Es fehlt dort der Hinweis auf die bei unsrer Art vorhandene Be- FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 13 haarung und es fehlt-auffallend genug-der Hauptcharacter nàmlich der »Perlenstab» des Labellums, der auf Taf. 120 richtig dargestellt ist. Es stimmt ferner nicht genau die Schil- derung der Färbung, besonders die Erwähnung des breiten braunen Längsstreifens der Sepalen. Alle andren Merkmale liessen sich zur Not nachweisen. Der von COGNIAUX gegebene Speziesname wäre für die Dus£w’schen Exemplare völlig verfehlt, denn diese haben verkehrt eiförmige Blätter. Pleurothallis longicornu KränzL. n. sp. — Caespites parvi, pauciramosi, pauciradicosi. Caules tenuissimi, a basi folium usque 5 cm longi, vagina 1 longiuscula angusta ves- titi. Folia obovato-lanceolata, acuta, minutissime biapicu- lata, margine incrassata, subtus minute favosa, basi in-petio- lum brevem angustata, maxima, quae vidi, ad 3 cm longa, 8 mm lata, plerumque minora. Pedunculus tenuissimus, cum racemo paucifloro folia plus duplo excedens, ad 8 cm longus, flores ad 4 satis distantes, subdistichi, bracteae elongato- ochreatae, infra pedicellum insertae et ab illo satis distantes, pedicelli cum ovario 1 em longi. Sepalum dorsale oblongo- lanceolatum, cucullatum, apice obtusum, sepalorum latera- lium pars antica in synsepalum mox in apices 2 triangulos divisum producta, pars postica aequilonga cum antica an- gulum rectum efficiens, mentum a lateribus compressum, apice incurvum, rotundatum formans, sepalum dorsale fere 5 mm longum, 2 mm latum et fere profundum, sepalorum lateralium pars antica aequilonga, mentum 3,5 ad 4 mm longum, 1,5 mm latum. Petala ligulata, obtusiuscula, 3 mm longa, 1 mm lata. Labelli unguis linearis, per totum mentum porrigens, lamina rhombea, lobis lateralibus obscuris, triangu- lis, lobus intermedius obtuse acutatus, totum labellum 5—6 mm longum. Gynostemium gracile, in sepalo dorsali abscon- ditum. Flores luteo-albi, tenerrimi, pellucidi. — Fl. Augusto. Brasil. civit. Paraná. Curityba (LANGE et Dustin N. 85181). Ich habe lange gezweifelt, ob ich nicht hier Pl. mentosa Coen. vor mir hätte, eine der Arten, welche Herr Prof. Coc- NIAUX nicht selbst untersucht, sondern nach Notizen und Ab- bildungen des Herrn Bars. RoDRIGUES beschrieben hat. Ueber die bei jener Art grösser dargestellten Abmessungen wäre allenfalls hinfortzukommen gewesen, aber die Verschie- 14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 8. denheiten im Labellum und den seitlichen Sepalen sind doch so gross, dass es nicht gut angeht, die CoGNIAUX’sche in Alto Amazonas beheimatete Art mit dieser zu identifizieren. Die Kinnbildung ist hier noch stärker als in Pl. mentosa Coen. und mentigera KRÄNZL. Pleurothallis glossochila KRANZL. n. sp. — (Caespitosae) Planta caespitifica, parvula, elegans. Caules secundarii bre- vissimi, internodiis 2 brevissimis compositi, 3 ad 4 mm longi, vaginulis brunneis tecti. Folia brevi-petiolata, lanceolata, plerumque curvula v. leviter falcata, acuta v. acuminata, crassiuscula, carnosa, 2 ad 2,5 cm longa, medio 1,8 ad 2 mm lata. Racemi tenues, filiformes, folia duplo superantes, 5 em longi, pauciflori (4 ad 5), floribus secundis, distantibus, brac- teae ochreatae, superne retusae, apiculatae, scapus infra flores vaginulis bracteiformibus vestitus. Sepala e basi tri- angula, sensim angustata, acuminata, ringentia, lateralia omnino libera, haud diversa, vix mentum ita dicendum efficientia, 7 mm longa, basi 1 mm lata. Petala vix semi- longa et lata, ceterum sepalis similia, 3 mm longa, circa !/, mm lata, tenera, pellucida, omnia margine integra. Labellum simplex, ligulatum, crassiusculum, infra carina valde ineras- sata praeditum, apice obtusum, superficies (sub lente 20 x) minute granulosa, totum labellum 2 mm longum, vix !/, mm latum. Gynostemium labellum subaequans, androclinii margo lacer, laciniis pro genere longissimis. Flores sub anthesi patentissimi, fere 1 cm diam., pallide lutei mihi visi, sicci diaphani. —Fl. Augusto. Brasil. civit. Paraná. Prope Balsa Nova. (LANGE et Dustin N. —8521!). Von den bisher beschriebenen Arten sind 2, Pl. rigidula Coen. und linearifolia Coan. dieser hier sehr nahe verwandt, aber beide abgesehen von einigen andren Merkmalen durch das Labellum verschieden, dem hier der »Perlenstab» in der Mittellinie fehlt. Statt dessen findet sich hier und zwar auf der Unterseite eine einfache verdickte Mittellinie. Der Rand des Androcliniums ist bei unsrer Art in ähnlicher Weise zer- fetzt wie bei Pl. rigidula. — Der Speziesname ist etymologisch nicht einwandfrei, da er eine Tautologie enthált. Er soll sa- gen, dass das Labellum ein zungenförmiges Aussehen hat. Besser als ein graeco-lateinisches Bastardwort ist er immer FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 15 noch, und ich hoffe, man wird ihn nach dieser Erklärung pas- sieren lassen. Pleurothallis Ferdinandiana Coen. in Fl. Brasil. Orch. I. 488 t. 116 Fig. 5. Diese Art ist nach einer Zeichnung und nach Notizen von BARBOSA RODRIGUEZ aufgestellt und beschrieben. Meine ziemlich zahlreichen Exemplare stimmen mit Beschreibung und Zeichnung in allen Punkten ausser zweien; erstens sind die Blätter wesentlich kleiner, 1 bis 1,25 cm zu 8 bis 9 mm und zweitens hat das Labellum 2 etwas verdickte Linien aber nicht 2 Leisten. Auf diese Abweichungen eine neue Art auf- zustellen, zumal wenn die eine zum Vergleich stehende Art nicht genauer bekannt ist, halte ich nicht für zulässig. Brasil. civit. Paraná. Prope Balsa Nova (DUSÉN N. 8526!). Pleurothallis Bourgeaui KRÄNZL. n. sp. — (Sicariae.) Rhi- zoma repens, ramosum, intricatum, polyrhizum. Caules an- gulati, supra paulum dilatati, sicci profunde sulcati, 4 ad 12 em alti, pauci-articulati, vaginis longis sub anthesi plus minus emarcidis vestiti. Folia oblonga, obtusa, crassiuscula, car- nosula, 6 ad 10 cm longa, 2 ad 2,3 cm lata, basi satis lata cauli affixa. Racemi basi spatha pallida, papyracea vestiti, succe- danei, singuli tantum florentes, foliorum vix dimidium aequan- tes, vix 4 cm longi, strieti, erecti, pauciflori, floribus exacte distichis, bracteae ochreatae, supra retusae, ovaria subae- quantes; ovaria brevia ipsa necnon flores extus dense pube- rula. Sepalum dorsale lanceolatum, acuminatum, sepala lateralia majora oblonga, acuta, in synsepalum facile separan- dum conglutinata, dorsale 7 mm, lateralia 8 mm longa, dorsale 2 mm, lateralia 2,2 mm lata. Petala minuta, sensim dila- tata, spathulata, margine antice minute denticulata. La- bellum brevi lateque unguiculatum, late oblongum, obtusum, basi utrinque rectangulum, denticulo minuto praeditum, non lamellatum, 3,5 mm latum. Gynostemium apice late alatum. — Flores sicei rosei, vivi eodem certe colore, intensius striati. Fl. Maio. Provinz des tropischen Zentralamerika. Mexico. Région d'Orizala (BOURGEAU N. 2469!). Dem Aufbau nach am besten bei den Sicariae der alten LINDLEY'schen Einteilung unterzubringen, aber mit einer 16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 8. wohlentwickelten Spatha am Grunde der Blitenstände. Vom diesen ist stets 1 in Blüte, von den früheren finden sich noch Trümmer. Die Blüten stehen streng zweizeilig, sie sind aus- sen und am Ovarium dicht behaart, haben aber sonst wenig frappante Merkmale. Gewisse Anklänge an Pl. saurocephala LINDL. sind wohl nachweisbar, aber bei dieser sind die Blüten fleischig und hier sehr zarthäutig, andrer Unterschiede zu geschweigen. Pl. disticha A. RıcH. et GAL. ist eine apokryphe Art, zu welcher sich vielleicht im Herbarium REICHENBACH gute Exemplare finden. Lixprey hat in den Fol. Orchid. Pleurothallis S. 26 nach einer Skizze REICHENBACH’s eine Diagnose gegeben, in der alle Hauptmerkmale fehlen. Ob diese Art hier die RICHARD'sche ist? -Octomeria albo-rosea KRÄNZL. n. sp. — Rhizoma mihi non visum. Caulis 6 cm longus et fortasse longior, biarticu- latus, vaginis 2 longis, sub anthesi jam partim destructis vestitus, sulcatus. Folium lineari-lanceolatum, acuminatum, apice obtusiusculum, biapiculatum, multinervosum, 9 ad 10 cm longum, medio circa 7 mm latum, pergameneum. Pe- dunculus basi vagina plerumque destructa vestitus, quam folium brevior, ad 6 cm longus, distichanthus, rhachis vix fractiflexa, bracteae ochreatae, acutae, pellucidae, supra roseae, ovaria paulum scabriuscula non aequantes. Sepalum dorsale lanceolatum, acutum, lateralia breviora, in synsepa- lum late oblongum, basi vix convexum, conglutinata, api- cibus satis magnis triangulis libera, omnia 3 a basi medium usque carinata, extus et intus glabra. Petala satis magna, linearia, apicem versus paulum dilatata, abrupte acutata, gynostemium aequantia illique adpressa; sepalum dorsale 6,5 mm longum, vix 2 mm latum, synsepalum 5 mm longum, 3 mm latum. Labellum brevi-unguiculatum, e basi ovata paulum angustatum, lineare, antice retusum, tota superficie interna papillosum, margine fimbriatum, leviter convolutum. Sepala alba, intense roseo suffusa, petala alba, apice rosea, labellum atropurpureum et album, roseo-punctatum. FI. Novembri. Brasil, civit. Paraná. Serra do Mar, ad Monte Alegre, in truncis arborum circa 900 m supra mare. (DUSÉN N. 90311). Die Varietät mit hellem rosa-punctiertem Labellum ist FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 17 etwas kleiner als der Typus, zeigt aber sonst iiberall diesel- ben Merkmale. Auch diese Art hat in Pl. Smithiana LINDL. ihre nächste Verwandte. Das Labellum ist bei der Varietät nicht so abgestutzt als bei der typischen Form. Das ganze Aussehen der beiden unter N. 9031 liegenden Exemplare ist etwas verschieden, zum Aufstellen zweier Arten reichen je- doch die Abweichungen nicht annàhernd aus. Epidendrum solisequum KRANzL. n. sp. — (Euepiden- drum. Spathacea.) Caulis longe repens, solo arctissime ad- pressus, multiramosus, polyphyllus, leviter fractiflexus, tenuis. Rami distichi, breves et distichophylli, 6 v. utplurimum 10 folia gerentes, apice floriferi. Folia 5 ad 6 mm inter se dis- tantia, vaginae compressae, ancipites, laminae oblongae v. ellipticae, basi semitortae, apice obtusae, bilobulae, 1,2 ad 1,6 cm longae, 5 mm latae, folia suprema minora. Inflore- scentiae uniflorae, basi foliolis vaginantibus, 2 v. 3 imbri- cantibus, ovatis, obtusis, margine scariosis praeditae, brac- teae propriae si adsunt certe brevissimae, ovarium ampulla- ceum non aequantes. Sepalum dorsale lanceolatum, late- ralia tota basi cum gynostemio coalita, oblonga, omnia acu- minata, 7 mm longa, 2 mm lata. Petala aequilonga, linearia, obtusa, vix I mm longa. Labellum cum gynostemio semilongo coalitum, hastato-triangulum, acutum; discus ecallosus; label- lum et gynostemium 6 mm longa, labellum basi 3 mm latum. — Flores viridi-fusci (?), textura satis firma, ovarium 1,2 cm longum. Fl. Septembri. Provinz des tropischen Zentralamerika. Mexico. Région d’Orizaba (Bourgeau N. 3104!). Eine Art, welche zu definieren, darum schwierig ist, weil sie an mehrere z. T. alte Arten zugleich erinnert. Zweifellos gehört sie an den Epidendren, bei denen die Basis der Blüten- standes von zweizeilig gestellten Hochblättern umgeben ist. Andrerseits gehört sie auf die lederige Structur der Blüten und die Form des Labellums hin in eine ganz andre Gruppe. Habituell hat sie sehr viel Ähnlichkeit mit Ep. peperomia RCHB. f., es heisst aber bei jener Art »Blüten so gross wie bei Ep. latilabre LiND.», was keinenfalls zutrifft. Die Blüten allein erinnern an Hormidium, aber dazu stimmen wiederum die Stämme nicht, denn jene Gattung (oder Tribus) hat Pseudo- bulben. Auch an Ep. porpax Rone. f. giebt es Anklänge, aber Arkiv für botanik. Band 16. No 8. 2 18 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 8. gegen die Identität spricht die bei jener Art vorhandene ein- blättrige Spatha und die Farbe, die bei jener Art in der Haupt- sache gelb ist mit rotem Labellum, was hier bestimmt nicht zutrifft. Ep. viridibrunneum RCHB. f. schliesslich hat acumi- nate Blätter, von andren Abweichungen abgesehen. Epidendrum chondylobulbon RicH. et Gar. in Ann. Sc. Nat. Ser. 3 III (1845) 20; Lixpr. Fol. Orch. 42 N. 131; Ross. f. in Walp. Ann. VI (1861) 360. — Rhizoma crassum, radi- cibus copiosis obsitum. Pseudobulbi compressi, oblongi, cataphyllis magnis, vaginantibus, copiosis celati, minora ob- longa, obtusiuscula, sensim in folia accrescentia, pseudobulbi 5 ad 6 em longi, 1 cm lati, cataphylla a 3 em ad 9 em accre- scentia. Folia linearia v. augustissime lineari-lanceolata 4 v. 5, apice obtusa, 20 ad 24 cm longa, 1 cm lata. Racemus foliorum vix dimidium aequans, pauciflorus, scapus vagina una longa, compressa, flores attingente vestitus, circa 8 cm longus; flores 2 v. 3, bracteae parvae, lineares, ovaria non aequantes; ovaria cum pedicellis circa 1,5 cm longa. Sepala petalaque paulum latiora lanceolata, acuminata, 2 cm longa, medio 3 v. 4 mm lata. Labellum brevi- et distincte unguicu- latum, satis profunde cordatum, ovatum, longe acutatum (fere triangulum dicendum), 1,2 cm longum, basi 8 mm latum, discus ecallosus. Gynostemium dorso carinatum, stelidia et filamentum triangula, acuta, anthera plana, flores lutei | fuisse videntur, labellum fortasse carneum; tota inflorescen- tia a basi scapi necnon flores extus more Osmophytorum papu- losa. — Fl. Julio. Provinz des tropischen Zentral-Amerika. Mexiko. Re- gion d’Orizaba (Bourgeau N. 3082)! Die Diagnosen A. RICHARD’s zu GALEOTTI’s Orchideen gehören, wie bekannt, zu den botanischen Rätselaufgaben. Was mich bewogen hat (ausser dem Wunsch, möglichst wenig neue Epidendrum-Arten aufzustellen) in Bourgeaus N. 3082 diese alte Art zu sehen, sind folgende Merkmale: Form und Anzahl der Blätter, welche wesentlich höher ist, als sonst bei den Arten dieses Formenkreises, sodann die Beschreibung des Labellums. Beide Merkmale sind wenigstens bei A. RICHARD's sonst sehr flüchtig geschriebenen Diagnosen stets besonders und wenigstens leidlich genau behandelt. Die Bemerkung dagegen »pseudobulbis . . . basi articulatis», FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 19 und der, wie es scheint hirevon abgeleitete Speziesname, be- sagen gar nichts. Ähnliches kommt bei allen Osmophyten vor. Epidendrum heteroglossum KRÄNZL. n. sp. — (Euepiden- drum.) Caules ad 60 cm alti, teretes, multiarticulati, infra eataphyllorum vaginis albidis tecti, supra foliati, internodia inferiora et mediana 2,5 cm longa, suprema breviora. Folia circa 4 v. 8 disticha cauli in regione foliata subancipite ad- pressa, lineari-lanceolata, acuminata, subtus carinata, supra suleata, laete viridia, ad 13 cm longa, ad 2 cm lata, folium supremum pedunculum communem vaginans, vagina basin pedunculi arctissime cingens, brunnea, acuminata. Panicula nutans, oligoclada (in specimine meo unus tantum ramulus adest) ramus e vagina brunnea, longiuscula oriens; rhachis scaberrima subanceps, bracteae brevissimae v. subnullae, quam ovaria asperrima, 7 ad 8 mm longa multo breviores. Sepala oblonga, obtuse acutata, dorsale rectum, lateralia subobliqua, 1 cm longa, 2,5 mm lata, sub anthesi convexa, extus glabra v. minute papulosa, minime asperata, brunnea. Petala filiformia, apice paululum dilatata. Labelli lobi late- rales saepius trilobuli (lobulo postico rotundato, mediano brevi acuto, antico antrorso, acuminato), interdum subintegri, margine grosse dentati, lobus intermedius linearis, antice in lobulos 2 triangulos, acutos exiens; calli per discum 3, inter- medius humilior, apicem (rectius sinum usque lobulorum) decurrens, lateralis quisque basi altior quam intermedius, sensim decrescens, totum labellum 8 ad 9 mm longum, cum gynostemio semilongo, albo connatum, androclinium posti- cum, sinuatum, margo vix denticulatus. Flores maleolentes. Mexico. Am Vulcan Orizaba. — Nach lebendem Mate- rial beschrieben. Es giebt in der gesamten Literatur nur 1 Art, mit welcher diese hier einigermassen in Beziehung gesetzt werden kann, Epid. exasperatum Reus. f., welche in der Umgegend von Cartago (Costa Rica) gesammelt wurde. Es stimmen über- ein der allgemeine Habitus und die Farbe der Blüten, ferner das Fehlen einer eigentlichen »Spatha», die Inflorescenz, für welche der Ausdruck »panicula» nicht recht stimmen will. Richtiger bezeichnet man derartige Verzweigungen als »pseudo- panicula» oder beschreibt die Anordnung der seitlich aus der Hauptachse entspringenden Verzweigungen und ihre 20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 8. Stellung zu den Scheidenblättern der Hauptachse. Verschieden sind die Sepalen, welche ausserhalb wohl Andeutungen einer Punktierung, aber nicht die Spur von Wärzchen zeigen, die fadenförmigen Petalen, die Seitenteile des Labellums und die 3 Lamellen auf ihr; verschieden ist ferner die Grósse der hier viel kleineren und kürzer gestielten Blüten. — Von den 3 Exemplaren, auf welche hin REICHENBACH sein Epid. exas- peratum aufstellte, glich keines dem andren gänzlich, aber die Variationen lagen doch in sehr engen Grenzen und keine der drei kommt in wesentlichen Merkmalen mit der hier aufge- stellten Art überein. Epidendrum brevicolle KRANZL. n. sp. — (Euepidendrum.) Caules certe non alti, subcompressi, distichefoliati, partes, quae adsunt, ad 22 cm longae. Foliorum vaginae 2 ad 3cm longae, subancipites, laminae ligulatae v. lineari-oblongae, obtusae, breviter inaequales, 5 ad 12 cm longae, 1 ad 1,5 cm latae, pergameneae. Racemi quam folia suprema breviores, pauciflori, subumbellati, (foliis plus duplo longioribus), spatha subcoriacea oblongo-lanceolata, obtusa, pedunculum aequans, bracteae haud conspicuae, ovatae, acutae, pedicellos breves subaequantes, ovaria cum pedicellis 1,3 ad 1,5 cm longa, superne infra perigonia brevi-coarctata. Sepala oblongo-lan- ceolata, obtusiuscula, concava, 7 mm longa, 3 mm lata (nervis 3 intus valde prominentibus). Petala aequilonga, lineari- spathulata, obtusa. Labelli lobi laterales obovato-suborbicu- lares (obscure trilobuli?), 3,5 ad 3,8 mm lati et longi, lobus intermedius bene minor, subquadratus, obtusiusculus v. brevi- acutatus, discus leviter papilloso-rugulosus, ceterum ecal- losus. Gynostemium satis crassum, antice staminodiis 2 crassiusculis, uncinatis praeditum, antice crenulatum, 6—7 mm longum. — Flores subclausi, sicci nigrescentes, vivi viridi- lutei, textura satis firmi. Capsula fusiformis in collum breve attenuata, trialata. — Fl. Aprili. Brasil. Civit. Paraná. Jaguariahyva; in silva primaeva (DusÉN N. 11712!). Habituell erinnert die Pflanze am meisten an die Abbildung von Epid. rigidum JAcQ. in Hooker's Icon. Pl. IV t. 314, von der sie sonst im Bau der Labellums beträchtlich abweicht. Von sonst abgebildeten Arten und hinsichtlich ihrer systema- tischen Stellung kommt sie wohl Ep. cearense B. RopR. und FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 2l Ep. Schreiner B. RopR. am nächsten, obwohl bei beiden Arten der mittlere Lappen des Labellums durchaus verschie- den ist. Ich habe den Speziesnamen von dem kurzen Hals- teil zwischen der Kapsel und den Resten des Perigons ent- lehnt; sehr charakteristisch ist er nicht, aber er ist noch nicht angewendet und das ist bei Epidendrum immerhin etwas wert. Bulbophyllum Jaguariahyvae Kränzr. n. sp. — (Xiphi- zusa.) Rhizoma polyrhizum, satis validum, longe repens, 3 ad 4 mm crassum, radices ubique (etiam inter pseudobulbos) emittens. Pseudobulbi 2,5 ad 3 cm inter se distantes, a latere visi ovati, tetrapteri, marginibus alte evolutis, rhizoma semi- amplectentes, fere equitantes dicendi, monophylli, 2 ad 2,5 em longi, 1,5 cm diametro, alae basi 3 mm latae. Folia obo- vato-oblonga v. elliptica, obtusa v. brevi-acutata, basi brevi- coarctata, coriacea, multinervia, 6 ad 7 cm longa, 1,5 ad 1,8 em lata. Scapus cum inflorescentia ad 22 cm longus, vagi- nulis ad 4 valde distantibus obsitus, racemus paucitlorus (8—10), nutans (non genuflexus), rhachis fractiflexa, non in- crassata, bracteae oblongae, obtusae, ovaria superantes, 8 mm longae. Sepala aequalia, libera, ovato-lanceolata, acu- minata, laterali hand in mentum dilatata, semipatentia, 1,5 cm longa, basi 4 mm lata, sicca pallide lutea, intus lineis 3 (purpureis?) notata. Petala minuta, e basi lata triangvla sub- obliqua, acuta. Adest extus utrinque inter sepala et petalis antepositum foliolum in dentem triangulum reductum. La- belli lobi laterales minuti, in auriculas rotundatas reducti, lobus intermedius late oblongus, subacutatus; carina elevata e basi medium usque decurrens ibique abrupta in disco, totum labellum 6 ad 7 mm longum, 3 ad 3,5 mm latum, velutinum, margine longe pilosum v. setosum. Gynostemii brachia ipso longiora, linearia, porrecta, dentes utrinque paulum infra brachia inserti, parvi, rotundati, crassiusculi, anthera mitrata, alte carinata. — Fl. Aprili. Brasil. Civit. Paraná. Jaguariahyva, ad truncos arbo- rum (DusÉN N. 11721!) Die Pflanze hat keine unmittelbare Verwandte, die Blü- tenstände haben durch ihre zickzackigen Spindeln ein ziem- lich apartes Aussehen, es fehlt aber die bei brasilischen Ar- ten so häufige Verdickung der Achse und die kniefórmige Umknickung. — Wie bei manchen andren Bulbophyllum- 22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 8. Arten finden sich auch hier die kleinen Blättchen am Frucht- knoten, auf welche hin PFITzEr einstmals die Behauptung gründete, dass das Ovarium der Orchidaceen ein Achsengebilde sei. Diese Blättchen sind hier so hoch inseriert, dass sie fak- tisch innerhalb der Blüte stehen und den Petalen superponiert sind. Da sie diesen auch in der Form etwas ähneln, so er- scheinen sie fast wie eine Dedublierung derselben, was natür- lich morphologisch undenkbar ist. Maxillaria echinochila KRÄNZL. n. sp. — Rhizoma mihi non visum, certe crassum. Pseudobulbi dense aggregati, elongato-ovoidei, apicem versus paulum attenuati, 3 ad 3,5 em longi, basi vix 1 em crassi, cataphyllis late ovato-triangulis, brunneis, 2,5 cm longis, satis firmis ultra dimidium ves- titi, diphylh. Folia linearia, arctissime complicata, vix ex- plananda, curvula, acuta, ad 10 cm longa, 4 ad 5 mm lata. Flores singuli (?), aut diutius succedanei (?), qui quidem cha- racter e speciminibus siccis haud dilucide explicandus. Ova- ria cum pedicellis brevissimis quam pseudobulbi vix semi- longi, bractea cucullata, basin floris amplectens, latissime oblonga v. suborbieularis, scariosa, apice rotundata. Flores erecti, subelausi, illis M. Desvauxianae Reus. f. quodammodo comparandi. Sepalum dorsale oblongum, acutum, cucullatum, incurvum; lateralia oblonga, acuta, leviter falcata, omnia circa 2 cm longa, 5 ad 6 mm lata. Petala gynostemio oblique affixa, obovato-oblonga, apice obtuse acutata et reflexa, sepalis aequilonga, 4 mm lata. Labellum simplex, obova- tum v. e parte basilari anguste contracta dilatatum, fere un- guiculatum, deinde in laminam obovatam ampliatum, toto margine crenulatum, passim subundulatum, ubique in lamina papillis brevibus seriatis et callo lineari medium usque onus- tum (unde nomen!), 1,5 ad 1,7 cm longum, antice fere 8 mm latum. Gynostemium gracile, in parte superiore sub lente valido minute puberulum. Flores brunnei mihi visi sunt. — Fl.? Brasil. civit. Paraná. Genauer Standort nicht sicher bekannt. (Duskn N. 7012 A!) Man denkt beim Anblick der Pflanze wohl zunächst an ein schwaches Exemplar von M. Desvauxiana Reus. f. oder eine nahe verwandte Art, und die Ähnlichkeit in der Stellung der Blüte, die sich nur zur Hälfte öffnet und ihrer Farbe ist gross FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 23 genug, um den Missgriff zu entschuldigen. Aber erstlich sind die Bulben hier mit 2 Bláttern versehen und diese sind der ganzen Lànge nach zusammengedrückt, auch sind sie kleiner als je bei M. Desvauxiana, sodann ist das Labellum’ unbe- dingt einfach, ohne eine Spur von Dreiteilung. Die Papillen auf dem Labellum haben eine starke Ähnlichkeit mit denen bei Xylobium und eine gewisse mit denen auf der Abbildung von M. Desvauxiana in SAUNDER’s Refugium II t. 134. — Was die beiden Abbildungen dieser hier mehrfach zu Ver- gleichen herangezogenen Art angeht, die mir mehrfach durch die Hände gegangen ist, so kann ich nur die im Refugium botanicum» als zuverlässig bezeichnen, die in der Fl. Brasil. ist irreführend. Miltonia quadrijuga Dus. et KRÄNZL. n. sp. — Pseudo- bulbi elongato-ovoidei, compressiusculi, 8 ad 9 (v. 10?) cm longi, 2,5 cm lati, apice 2- v. 3-phylli. Folia infrabulbosa longe vaginantia, articulata, parte basilari pseudobulbum aequante, lamina lineari. Folia in pseudobulbo linearia, basi compli- cata, canaliculata, apice obtuse acutata, 25 ad 30 cm longa, 2,5 ad 3 em lata. Racemus longe pedunculatus, laxus, pauci- florus, vaginulis bracteiformibus hine inde obsitus, flores ad 4 inter minores generis. Bracteae parvae, ovatae, acutae, quam ovaria cum pedicellis multo breviores, circa 1 cm longae, ovaria cum pedicellis subaequilongis ultra 3 cm longa. Sepala petalaque oblongo-lanceolata, longe acutata (nectamen pro- prie acuminata), sub anthesi haud multum ringentia, 2,5 cm longa, 6 ad 7 mm lata, petala paululo latiora. Labellum e basi angustiore lanceolatum, acuminatum, cetera phylla paulo excedens, 2,8 cm longum, 8 ad 9 em latum, carinae in disco 4, mediana omnino obsoleta, lateralibus quam medianae semi- longis, illis ante medium discum desinentibus, omnes apice triangulae, abrupte desinentes. Gynostemium brevissimum, alae amplissimae membranaceae, lobulatae. Sepala peta- laque pallide brunnea, unicoloria, labellum album, carinae purpureae. — Fl. Aprili. Brasil. civit. Paraná. In regione litorali ad Alexandra in silva primaeva (DusÉx N. 11925!). Am ehesten mit einem etwas heruntergekommenen Ex- emplar von Milt. flavescens LINDL. zu vergleichen, aber von allen andren ausgezeichnet durch die 4 Kiele des Labellums. 24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 8. Es stimmen auch sonst die meisten Merkmale nicht gut zu denen jener Art. Von den andren Arten kommt keine in Be- tracht. Es mag leicht sein, dass die Pflanze öfter gesehen aber wegen ihrer Reizlosigkeit von Sammlern nicht berück- sichtigt ist. — Ausser einem guten Exemplar hatte ich einen Farbenskizze zur Verfügung. | Quekettia Duseniana KRÄNZL. n. sp. — Planta parvula, adicibus longissimis, tenuibus obsita, caespitifica. Pseudobulbi aggregati, brevi-ovoidei, cataphyllis 1 v. 2 ovatis, aequilongis vestiti, 5 ad 6 mm longi, basi 3 mm crassi, monophylli. Folia lanceolata, acuta v. acuminata, plus minus reflexa, basin versus complicata, brevipetiolata, 3—5 cm longa, utpluri- mum 5 mm lata, dura, carnosula. Racemi quam folia vix breviores, pauciflori, pedunculi ancipites, bracteae late triangu- lae, carinatae, apice aristatae, ovaria subaequantes, circa 2,5 mm longae, 2 mm latae. Sepalum dorsale oblongo-laceo- latum, acutum, sepala lateralia acuminata, basin usque libera, paullulum obliqua, attamen vix mentum ita dicendum for- mantia. Petala sublatiora, ceterum sepalis aequalia, haee omnia tenera, subpellucida, 5 mm longa, sepala 1 mm, petala circa 1,5 mm lata. Labellum aequilongum, sessile, simplex, toto ambitu oblongum acutum, basi excavatum, medio leviter constrictum ibique utrinque callo crasso, carnoso (canaii angusto interposito) in superficie minute papilloso praeditum. Gynostemium brevissimum, membranaceo-alatum, alis rotun- datis, haud in brachia productis, anthera elongata, antice retusa; stipes polliniorum supra dilatatus, glandula parva, linearis, rostellum apice biapiculatum. Flores viridi-alba (?), cirea 8 mm diam. Brasil. civit. Paraná. Curityba (DusÉN et Lance N. 85291). Einzig und allein Qu. T'heresiae B. Roprıc. kann in Be- tracht kommen, wenn man nach engerer Verwandschaft für diese Art sucht. Es gehört ein nicht gewöhnlicher Scharf- blick dazu, eine Pflanze wie diese deren lange Wurzeln auf dicke Moospolster als Standort hinzudeuten scheinen, auf- zufinden. Manches im Bau der Blüte gemahnt mehr an die kleinblütigen Rodriguesia-Arten, aber schliesslich ist die ganze Gattung Quekettia auf so knappe Basis gestellt, dass man Auto- ren, deren Kunst im Zusammenziehen von Gattungen nebst FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 25 umtaufen der Arten besteht, nicht einmal so sehr tadeln dürfte, wenn sie Quekettia in Rodriguezia aufgehen liessen. Bifrenaria Lindmaniana KRANZL. n. sp. — Planta, ut ex inflorescentia judicandum, parva v. utplurimum medio- cris; pars quae adest ad 17 cm longa c. 12-flora, bracteae de- flexae, obovatae, acutae, ad 1 cm longae, 2,5 mm latae, quam ovaria breviores, ovaria cum pedicello 1,6—1,8 cm longa. Sepalum dorsale lanceolatum, acutum, incurvum, leviter concavum, 1,8 cm longum, 3 ad 3,5 mm latum; sepala late- ralia ovata, subobliqua, acuta, contigua, deflexa, ipsissima basi inter se connata, 8 mm longa, 3 mm lata. Petala incurva, obovata, apice rotundata, cum sepalo dorsali conniventia, aequilonga, antice 6 mm lata. Labellum$? brevi-unguicula- tum, quam sepala brevius, lobi laterales erecti, obovati, apice rotundati, margine non crenulati, lobus intermedius brevis, transverse oblongus v. potius trapezoideus, antice retusus, totus fere discus labelli, exceptis basi ipsa et margine antico, dense crasseque papulosus (si mavis pulvinatus), glaberri- mus; adest porro utrinque juxta marginem in basi labelli lamella pulvinaris erecta, bicornis v. biapiculata, postice hu- milior, obtusa, antice duplo altior et angustior linearis; totum labellum circ. 7 mm longum, lobi laterales 5 mm longi, antice 3 mm lati, lobus intermedius vix 2 mm longus, 4 mm latus. Gynostemium satis longum, curvulum, basi dilatatum, in pede callo lato obtuse tridentato (v. potius bisulcato) prae- ditum, in fronte sulcatum, medio carinatum, carina in dentem medium calli basilaris exiens; fovea stigmatica marginata, gynostemium ceterum supra non dilatatum. Brasilia meridionalis. Genauer Standort unbekannt (LIND- MAN!) Nach einem in Alcohol aufbewahrten Blütenstand. Nach der Färbung die der Spiritus angenommen hatte, sind die Blätter gelb oder bräunlich gewesen. Die Callusbildung des Labellums ist beiderseits von 2 aufrechten zweiteiligen Lamellen flankiert, was bisher bei keiner Art dieser Gattung nachgewiesen ist. Ich habe zuerst geglaubt, es mit Bifr. bi- cornaria, Rous. f. zu tun zu haben, aber »petalis acutis» (hier apice rotundata), »labello leviter trilobato» (hier manifeste trilobum), »disco velutino» (hier diseus glaberrimus) und schliesslich »utrinque linea erecta clavata notato» (hier bei- derseits) eine hohe, in 2 Lappen ausgehende Lamelle. — Im- 26 ARKIV FÖR BOTANIE. BAND 16. w:o 8. merhin eine gewisse Ubereinstimmung bleibt und ebenso die Anklänge an Bifr. aurantiaca LINDL. Ornithocephalus Dusenianus KRÄNZL. n. sp. — Pseudobulbi minuti, ovato-oblongi, cataphyllis quibusdam omnino folia- ceis suffulti, 3 mm longi, diphylli. Folia lanceolata, acuta, in petiolum angustata, 1,8 cm longa, ad 4 mm lata. Pedun- culi erecti, folia plus duplo superantes, ad 4 cm longi, racemi pauciflori (8—10), bracteae lineares v. lineari-lanceolatae, ad 2 mm longae, ovaria subaequantes. Sepala minuta, ob- longa, apice rotundata, concava, 2 mm longa, vix 1 mm lata. Petala plus duplo majora, elliptica, leviter concava, obtusa, 3,5 mm longa, 2 mm lata, sub anthesi patentissima. Label- lum toto ambitu petalis aequimagnum, valde excavatum v. potius naviculare, acutiusculum, basi callis 2 applanatis, contiguis, antice rotundatis, disco labelli arcte appressis prae- ditum. Gynostemium cycnoideum, apice spathulatum, an- thera modice producta, apice recurvata, pollinis massulae, stipes, glandula generis. — Flores albi, basis labelli et calli virides. — Floret Februario. Brasil. civit. Paraná. Roga nova, in silvula (DusÉwN N. 11608!). : Die Pflanze ist mit Orn. multiflorus ROLFE sehr nahe ver- wandt, aber durch die noch etwas geringere Grösse und die sonstigen Détails der Blüte gut und leicht unterscheidbar. Das Labellum ist abweichend von denen aller andren Arten, es bildet ein tiefes kahnfórmiges Blatt mit 2 platten basalen Verdiekungen. — Als bemerkenswert möchte ich erwähnen, dass das -Labellum der Rorre’schen Art auf der Mitte des Labellums genau dieselbe Austiefung zeigt und dass das ganze Labellum stark an das manchen Erieen erinnert, welche von J. J. SMITH und R. SCHLECHTER als Typen einer neuen Gat- tung »Mediocalcar» beschrieben sind. Gomeza Duseniana KRÄNZL. n. sp. — Rhizomatis pars, quae exstat (in truncis arborum oblique ascendens?) cata- phyllis brevibus, distichis, triangulis, acutis, in folia infra- bulbosa grandescentibus dense obsessum. Folia infrabulbosa longe arcteque vaginantia, demum in laminam plus! minus - evolutam lanceolatam, acutam dilatata, maximum 8 ad 10 em longum, 1 cm latum. Pseudobulbi anguste oblongi, anci- FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 27 pites, ad 5 cm longi, vix 1 cm lati, monophylli. Folia supra- bulbosa, e basi arcta complicata lineari-lanceolata, brevi- acutata, ad 15 cm longa, 2 cm lata, papyracea. Racemi 1 v. 2 ex axillis foliorum infra pseudobulbum orientes, erecti, subnutantes, folia paulum excedentes, in dimidio superiore tantum floriferi, pauciflori (—10), bracteae ovato-lanceolatae, acuminatae, 1 cm longae. Sepala omnia lanceolata, libera, acuta, carinata, apiculo carinae illi sepali postposito. Petala subbreviora, ecarinata, ceterum aequalia; 1 ad 1,2 cm longa, 3 mm lata. Labellum oblongum, obtusum, ultra dimidium deflexum; lamellae 2 in basi satis altae, subito desinentes, triangulae, membranaceae, in callos 2 sejunctos in medio disci desinentes; totum labellum 9 mm longum, 4 mm latum. Gy- nostemium quam sepala semilongum. Brasil. civit. Paraná. Ohne jegliche genauere Angabe (DusÉN N. 9029!). Ich habe die Pflanze zuerst für G. Glaziovii Coan. gehal- ten, mit der sie eine gewisse habituelle Ähnlichkeit hat. Die 3 Sepalen sind bis zur Basis frei und alle 3, besonders die bei- den seitlichen, haben stark entwickelte Mittelnerven, welche in stumpf zugespitzte Kiele vor der eigentlichen Spitze endi- gen. Von diesen Merkmalen abgesehen kónnte, wie gesagt, man die Pflanze für G. Glaziovi? halten; mit den beiden andren von CogxIaux erwähnten Arten, welche »sepala lateralia usque ad basin libera» besitzen, G. crispa KLOTzZscH et RCHB. f. und G. Theodorea CoGx., besteht nicht die mindeste Ähn- lichkeit, dagegen eine gewisse wenn auch oberflächliche mit G. foliosa Rous. f. (= Pleurothallis foliosa Bot. Mag. t. 2746), bei welcher jedoch, von andren Unterschieden abgesehen, die Sepalen an der Basis verwachsen sind. Oncidium pumilum LINDL. in Bot. Reg. XI (1825) t. 920. — var. T. laxum KrÄNZL. n. var. Differt a typo foliis ad 19 cm longis, vix 2 cm latis, brac- teis brevissimis triangulis, ovaria 3 mm longa longe non aequan- tibus, pedunculo communi cum panicula fere ad 30 cm longo. Brasiliae civ. Sao Paulo, Campinas (Ava. HEINER, sine N !) Dem Blütenbau nach stimmen die von mir untersuchten | Exemplare ausserordentlich genau mit der Fig. 5 auf Tafel 16 der Abhandlung des Herrn Dr. O. PorscH (Denkschrift 28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 8. der mathem.-naturw. Klasse d. Akad. d. Wissensch. Wien Bd. 79 (1906). In dem dazu gehörigen Text ist leider über den Habitus der Pflanzen nichts beigebracht. Dieser steht nun den bisher bekanntesten Abbildungen reichlich fern. CoGNiAUX hat in der Fl. Brasil. Orch. III 374 auch diesen berücksichtigt und 2 Varietäten unterschieden: var. robustum mit langen und bis zu 4 cm breiten Bláttern und var. angusti- folium mit bedeutend kürzeren, schmaleren Blättern und kurzen Blütenständen. Die Exemplare hier variieren unge- mein in der Länge der Blütenstände, deren einer beinahe 30 cm lang ist, aber wenig in den Abmessungen der sehr langen, schmalen nicht gestielten Blätter, auch sind bei allen Blüten die Bracteen minimal und viel kürzer als die Ovarien. Diese Streckung ergiebt einen Gesamteindruck, den ich mit dem Namen »laxum» bezeichnet habe. — Viel gewonnen wird mit der Unterscheidung solcher Varietäten grade nicht, da, wie sattsam bekannt, Standort, Belichtung und sonstige Neben- umstánde hier sehr bestimmend eingreifen kónnen und eine Abänderung von Exemplar zu Exemplar nicht selten ist. Da aber bereits 2 Varietäten zugelassen sind, die beide grade den Habitus zum Ausdruck bringen, so ist auch noch ein drit- ter Fall möglich, der den Merkmalen nach zwischen beiden steht. Was die Frage betrifft, ob Peristylus als Gattung beizu- behalten oder ob sie, wie in letzter Zeit wieder einmal vor- geschlagen wurde, mit Habenaria zu vereinigen sei, so bin ich dafür, diese letztere Gattung nicht noch grösser zu machen, als sie ohnehin ist und zu werden droht, somit Peristylus beizubehalten. Dass der Übereinstimmungen viele und der Abweichungen wenige sind, ist mir zur Genüge bekannt, aber diese wenigen Abweichungen sind äusserst constant und finden sich nicht (oder wenigstens nicht alle gleichzeitig) bei Habenaria. Wollte man Peristylus mit Habenaria vereinigen, so müsste erstere eine Tribus innerhalb der andren bilden. Was mit dieser Schiebung gewonnen wäre, ist mir unerfindlich. Peristylus odontoglossus KRiwzr. n. sp. — Radices et pars infima caulis mihi non visae, pars, quae adest, cum in- florescentia ad 30 cm alta. Folia congesta 5, excepto infimo omnia brevi-vaginantia, lanceolata, acuminata (aristulata?), ad 12—15 cm longa, 3 ad 3,3 cm lata, satis tenera, flores at- FR. KRÄNZLIN, ORCHIDACEAE DUSENIANAE NOVAE. 29 tingentia. Pedunculus strictus, gracilis, bractola 1 inani in- fra flores vestitus, ceterum nudus, spica elongata, praesertim basi floribus longe distantibus, superioribus etiam laxe dis- positis composita, ad 15 cm longa (floribus circa 25), bracteae lanceolatae, acuminatae, 6 mm longae, ovaria tertia longiora. elongato-fusiformia, brevi-rostrata. Sepala ligulata, concava, lateralia rectangulariter divergentia, obtusa. Petala aequi- longa bene latiora, late obovata, apice rotundata. Label- lum ascendens, basi late cuneatum, deinde trilobum, lobi la- terales divergentes, late lineares, lobus intermedius longior basi brevitriangulus, linearis, a medio disco basin versus recli- natus, lobi laterales breviores, apice obtusi, dentes in disco 3, omnes basi paulum cohaerentes, callum quasi tridactylum efficientes, calcar pro flore conspicuum, a facie ad tergum applanatum, fere circulare visum, ostium illius angustissimum. Gynostemium brevissimum, calcaris ostium secludens. Flores minuti virides, 4 mm diam., omnia phylla vix 2,2 mm longa, calear fere 2 mm latum. — Fl. Februario. Melanesische Provinz. — Neue Hebriden, Aneiteum (Woops N. 27!). Die nächstverwandten Arten sind die beiden in der Pro- vinz von Ceylon und Travancore vorkommenden Per. lanci- folius A. RıcH. (P. robustior Wight Icon. t. 1699) und Per. aristatus LinDu. (P. exilis Wight Icon. t. 1698). Im Habitus, besonders in den beinahe zu einer Rosette zusammengedräng- ten 5 grossen Laubblàttern, erinnert die Pflanze an bekannte melanesische Habenarien (Hab. superflua und supervacanea Reus. f.) Die Unterschiede im einzelnen zu wiederholen scheint mir überflüssig, nur auf ein paar frappante Merkmale . mochte ich hinweisen. Habituell sind die sehr breiten, flachen Sporne bemerkenswert, welche schon vor der genaueren Untersuchung der Blüte als Hauptteil derselben auffallen. . Die Callusbildung der Lippe, von der ich den Speziesnamen . entlehnt habe, besteht aus einem langen mittleren und 2 kür- zeren seitlichen Zähnen. — Das Vorkommen eines Peristylus . auf den Neuen Hebriden ist jedenfalls sehr erstaunlich. 30 ARKIV FÖR BOTANIK. Bifrenaria Lindmaniana Bulbophyllum Jaguariahyvae Cranichis tubulosa Epidendrum brevicolle » chondylobulbon » heteroglossum T3 solisequum Gomeza Duseniana Habenaria adenosepala » foliosissima > macrodactyla » santensis Mazillaria echinochila Miltonia quadrijuga Octomeria albo-rosea Oncidium pumilum BAND 16. w:o 8. Register. | Ornithocephalus Dusenianus Peristylus odontoglossus Physosiphon hystria Physurus micranthus Pleurothallis albo-purpurea > Bourgeaui » convallium > curity bensis » Ferdinandiana » glossochila > longicornwu > porphyrantha > sordida > aylobiochila Quekettia Duseniana Spiranthes itararensis Tryckt den 6 april 1920. Uppsala 1920. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 1 Bi ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 9. Rose Musei regni suecici in methodum naturalem redacta. . Auctore SJALMQUIST. Cum 8 Tabulis. Die 4. ante Calendas Junias MDCCCCXIX A. G. NatHorst et C. A. M. LINDMAN communicaverunt. Rosarum greges, quarum dispositio primum a LINDLEY facta dein a CREPIN aliisque varie constituta, nunc sic po- tissime proponi posse videntur. I. Semiherbacee: homosepalz&, grandiflore, ramis tomento herbarum more tectis contra frigus obtegente, aculeolisque rectis typice densissime stipatis per omnes gradus evolutionis (glandularum mutatione ortis) fruticum more contra her- bivoras belluas defensis. Il. Subtropice: homosepale, subgrandiflore, foliolis coria- ceis, ramis aculeis varie recurvatis sparsis validis defensis, ut lignescentes tomento glandulisque destitute. Ill. Systyle: homosepale, subgrandi- et pallidiflorz, foliolis subcoriaceis, ramis elongatis procumbentibus, ceterum ut in grege pracedente, ab omnibus ceteris distinctz stylis maxime elongatis in columnam coalitis. IV. Humidicole: homosepale, ut Rose parviflorz, ramis nune aculeatis aculeis + curvatis, nune surculorum aculeolos per totam vitam retinentibus; magis quam precedentes I et II boreales, immo alpine—arctice, loca humidiora contra rosarum morem preferentes. Arkiv für botanik. Band 16. N:o 9. l bo ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. V. Glareicole: homosepale, parvi- et pallidiflorze, humiles, sarmentacee, foliolis parvis numero variantibus + numerosis— singulis (pro eopia humoris soli glareosi-arenosi, quod contra rosarum morem praeferunt); ceterum ut in grege precedente. VI. Protafzeliang!: heterosepale (prsesertim hyper- trophice), parvi- et pallidiflore, ramis aculetis; subalpine in terris calidioribus. VII. Gallice: heterosepale, grandiflore, incomplete lignescentes ideoque ramis glandulosis, glandulis per omnes gradus in aculeos (rarius tamen perfecte evolutos) transeun- tibus; regionibus alpestribus terrarum calidiorum prive. VIII. Villose: + incomplete heterosepale, parviflore, typice humiles, aculeolis sparsis defense (singuli frutices interdum melius nutriti plane aculeati). Regiones pluviosas diligunt, siccitatem fugiunt. Chromosomata nuclei cellularis in hae et precedentibus gregibus 7 aut 14 aut 21 aut 28, in sequentibus 35 invenit G. TÄCKHOLM. IX. Tomentose: heterosepale, parviflore (ut omnes sequentes), aculeolis validioribus generis peculiaris, elatz vel internodiis ramorum maxime elongatis aculeorum adjumento scandentibus, foliolis tomento magis, glandulis minus quam precedentes divitibus, pseudocarpiis eque ac pedicellis typice elongatis. Clima maritimum pr&amant. X. Afzeliane: vere aculeate (ut sequentes), elat® at numquam scandentes, stylis abbreviatis stigmata in globum pilosissimum colligantibus (fig. 1:2); foliolis sepalorum sub- integris; pseudocarpiis junioribus numquam a sepalis obtectis, eque ac pedicellis haud elongatis. XI. Canine: pallidiflore, internodiis elongatis + scan- dentibus, pseudocarpiis ac pedicellis typice elongatis item- que stylis hirsutulis—subglabris + laxis, sepalis pseudocarpium juvenile arcte includentibus (cfr. fig. 1: 3; obtegunt, ne calore solis prematurescant fructus) foliolis divisis (fig. 1:3); litorea preamant, frigus hiemis fugiunt. Ut aculei contra herbivoras belluas, sic etiam glandularum copia defendit sapore aromatico foliorum; itemque contra insecta repentia folia floresque defendunt glandule, here- ditate certe tradite ab herbaceis rosis preatavis, abortive ! Hane gregem in duas separandam suadent spec. setipes et Swegin- zonii prorsus cum caninis analogs (foliola sepaqorum divisa et cet.) quarum nova grex appellanda Primu canine. S. ALMQUIST, ROSH IN METH. NAT. REDACTE. 3 quo magis lignosi rami aut coriacea folia (ut in Caninis, Systylis, Subtropicis). Glandulositatis foliorum tres hi gradus distinguendi: 1. Epiboladenis sunt glandule superficiales (rarius etiam in pagina superiore site : supra-ff.), vulgo etiam rami + glandulose; 2. Craspedadenis sunt glan- dule marginales; 3. Ana- dene glandulis carent. Limites ^ prorsus nulli, quare ejusmodi note ad greges condendas adhibit methodum artificialem at- que conventionalem, non naturalem reddunt. Flo- res defendunt glandule pseudocarpii pedicelli sepalorum; differentie Rosarum harum vario situ magnitudine colore orte auctorum attentionem precipuam allexerunt. Quare terminologiam fixam facilem- que adhibitu dare rhodologis utile mihi visum est, et, pr&- eunte et comprobante Matssonio, hanc proposui: adenocarpas nominavi rosas glandulis in pseudocarpio et pedicello pre- ditas, ut typice omnes Epiboladenas, haud raro etiam Cras- pedadenas; omnes adenocarpe etiam sunt ob-formes, glandulis predite in margine sepalorum sitis, dum sub-formes glandulas habent in dorso sepalorum eodemque modo super-formes, ab illis foliolis biserratis distinctas. Rosas sepalis eglandulosis nominavi pre-formes, si foliola habent perfecte biserrata, per-formes si imperfecte bisserata. Has differentias ad species condendas satisfacere diu crediderunt auctores, at ejusmodi »species» duas in uno frutice invenire licet, ut Grenier pri- mum vidit egoque comprobare possum. Species elementares, quas dicunt, his notis condi posse haud negabo, immo greges Rosarum hac ratione inter se differunt— nulla enim Rosa homosepala obformis exstat, Protafzeliane hypertrophia simul fiunt heterosepale et obformes; omnes Gallice, Villose, To- mentose, Afzeliane et Canine epiboladene e contrario sunt ob-formes. Preter greges aliam novamque formationem systemati- cam naturalissimam inter Rosas inveni; typos speciales dico, res antea mihi et ill. H. DAHLSTEDT inter Hieracia, pre- 4 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 9. cipue Archieracia jamdiu manifesta. Anno 1865 inveni cum H. leticolore alienam speciem crescentem, omnino cum illo congruentem preter notas Cesiorum, quarum in loco Vulga- torum successerunt; postea »conformem», ut dico, inter Sil- vatica inveni. Apparebat, has tres species formationem sy- stematicam efficere per tres tribus sese extendentem; studia mea hieraciologica, donec ea continuare mihi licebat, exempla ejusdem rei multiplicabant, affirmante ill. DAHLSTEDT, suc- cessore in hieraciologicis. Inveneram idem hic quod ex E. Friesii Lichenographia Europea cognoveram, ubi tota me- thodus eadem »conformitate» erat condita, ut exempla afferam, conformitate Parmelie acetabulum cum P. tiliacea, Cladoniz pyxidate cum Cl. coccifera. Narrat Friesius, se, cum defi- ceret Cl. inter coccineis fructibus prseditas conformis cum Cl. rangiferina, predixisse, talem esse inveniendam in America septentrionali, centrum coccifructuum; post annos duodecim inde accepit! Factum comparandum cum inventa a Men- delejeff methodo, qui ex vacuis tabule suse elementorum chemicorum prenuntiare poterat Gallium aliaque metalla eo tempore incognita. Rosarum typos speciales amplecti species inveni con- formes foliolorum forma, serratura, aculeis, coloribus florum et corticis, glandularum quoque copia aut inopia; at grege separandas, ut unamquamque sua gregis notas monstrantes appendicum cuticularium, lignificationis, magnitudinis peta- lorum etc. Typorum illorum specialium 31 inveni, confor- mitatemque in unoquoque adeo perfectam esse, cujuscumque gregis species sit et ubicumque occurrat in terris maxime distantibus vita et rationibus dissimillimis, ut eisdem notis distingui possit ab una crescentibus, simillimo habitu ssepe ludentibus oculos rosarum peritissimos. Sic eisdem notis, quibus in Europa RB. rubea et rufula gregis Afzelianorum cautissime sspe discernende, in America boreali distingui possunt R. carolina et blanda gregis Humidicolarum, quarum formas ne ipsi CRÉPIN quidem contigit semper rite extricare, carenti notis a foliolorum forma et serratura sumtis, ad quas hodierno investigatori aditum primus aperuit ill.. MATsson. At quamquam ita sola methodus erat inventa Rosarum chaos rite digerendi, facilis minime via rhodologo hodierno patefacta est, formis pene infinite variantibus. Tamen in hoc labyrintho specie investigabili leges variationis inveniri S. ALMQUIST, ROSZE IN METH. NAT. REDACTE. s possunt, viam certam investigatori prebentes. Ubique has Rosarum variationes invenire licet: 1) Omnes typi speciales in unaquaque grege colore folio- lorum variare possunt glauci aut virides, illi pruina ceracea tecti contra exsiccationem defendente magisque apti locis apricis vel ventosis, hi melius solis calorem radiantem ab- sorbentes magisque apti brevi vegetationis tempori regionum alpinarum et septentrionalium. Has variationes quondam Besser credidit ad species condendas satisfacere, Rau saltem subspecies; postea oblivioni sunt tradite, donec Marssox, in natura viva Rosarum rationes querens, systematicum illarum valorem resuscitavit. Mihi quidem persuasissimum est, dif- ferentiam specificam illas significare. Nemo rhodologize peritus R. lucidam conjungit cum RB. cinnamomea, aut R. humilem cum A. aciculari, his tantum differentiis certe separandas; eur non idem valet in ceteris? Causa sit, solum in vivo has differentias certius esse observandas, auctores autem ex- siccatas Rosas sepissime determinare conari. Diligenter quarenti continget experiri, utrum exsiccate quoque Rose glaucescentes sint an virides, quamquam pruina intensitate variat reque vera etiam in viridibus non plane deficit; tran- situm verum numquam observavi. 2) Omnes typi speciales in unaquaque pene grege et plerisque saltem speciebus variant foliolis glabris aut hirtis, his temperature variationibus nocuis, calori «que ac frigori, minus expositis. Hane notam auctores hujus evi adhibuerunt ad species suas artificiales condendas. At jam CRÉPIN per- spexit vanitatem talis methodi, et re vera »canina» et »dume- torum», »glauca» et coriifolia» per hirtelli-ff., ut dico, adeo sunt connexa, ut limites prorsus desint. Subspecies modo collective hac nota constitui possunt. gl. adhibeo ut signum glauce glabre, gif. glauce hirte (»glauciformis»), vir. viridis glabre, virf. viridis hirte (»virentiformis»). 3) Omnes typi speciales in plerisque gregibus variare possunt Epiboladeni aut Craspedadeni. Hane notam auctores adhibuerunt »ad libitum», ut dicam, hic ad species condendas, illic ff. »infra-glandulosas» aut eglandulosas pro variationibus ne nomine quidem dignas habuerunt. Quamquam limites certi sepe, fortasse semper, nulli exstare videntur, tamen omni traditioni rhodologice repugnaret R. rubiginosam cum R. quadam »glauca» aut R. agrestem cum »canina» quadam 6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 9. in unam speciem conjungere. Melius videtur consequentis satisfacere specie secernendo RB. pyrenaicam a R. pendulina, R. myriacantham a R. pimpinellifolia, R. scabri-nutkanam a R. nutkana, R. nubilascentem a R. uriensi glabrifolia. 4) Omnes typi speciales in unaquaque grege atque una- quaque specie variare possunt macrophylli aut microphylli, hi area foliolorum solis calorem absorbente et vaporem aque exsudante ad minimum reducta aptissimi regionibus siccis ut mediterraneis, illi area foliorum quam maxima aptissimi ubi opus est lumen absorbere quam maxime, ut in alpinis. Systematice has differentias vilis momenti esse certe con- venit inter omnes. At habitum incredibili modo mutant, quem superestimantes auctores nulla alia nota suffulti R. pomiferam specie separant a R. »villosa» minuta, R. Pouzini a »canina» retecta. R. pomifere tamen a »minuta» quamvis constans sit differentia solum posita mean esse in magnitudine omnium partium, evidens fit rationibus vivendi utriusque in peninsula scandinavica: R. pomifera ne puncto quidem mutata est, per secula culta rationibus vite quam maxime dissi- milibus patrie, Alpium; disseminata in marginibus viarum nutrimentum parcius offerentibus nullo modo similior fit indigene "minute! 5) Omnes typi speciales in unaquaque specie et sub- specie variant latifolii aut angustifolii, hi minore sumtu ma- terialium pene eandem aream soli exponentes locis steriliori- bus ideo adaptati. Habitu quamvis dissimiles systematice tamen perparvo valore tales ff. sunt. Animadvertendum autem, typos existere vere latifolios aut angustifolios, velut brevifolios aut longifolios, macrophyllos aut microphyllos. 6) Omnes typi speciales fere in omnibus speciebus variant stenobases aut eurybases, hi aream majorem offerentes ex- sudantem. Hanc differentiam semper ad subspecies, numquam autem ad species condendas satisfacere inveni. 7) Porro serratura maxime variat. Omnes species variare inveni: a) latidentes aut angustidentes (cfr. figg. 14 & 19), b) longidentes aut brevidentes (cfr figg. 23 c et 18 c); c) ex- trorsidentes aut introrsidentes, apice relative magis extrorsum aut introrsum vergente; d) acutidentes aut obtusidentes (ambse variationes illustrantur figuris 23, 18, cfr 14, 35); relative quidem variationes, namque unaqueque species fixe definita est intra suas fines latitudine, longitudine, directione, obtusitate. e S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTEE. i Typi speciales omnes 31 in Europa obvii; quo longius orientem versus, eo pauciores inveniuntur; 7 tantum Ameri- cam attingunt. Una in Scandinavia solum inventa est; quum in Suecia, Ilicis comes, mere atlantica sit, in Norvegia multo frequentior, etiam in Jyllandia inventa, pro certo habeo eam secus Atlanticum mare, potissime in Anglia inveniendam esse. Orientales pro ratione numerose in Suecia adsunt, Norve- giam non attingentes, secus oras Maris baltici centrum demon- strantes, meridiem versus usque ad Carpathos et Alpes orien- tales progredientes, lacum Ancylicum quam vocant in me- moriam revocantes—animadvertas, Rosas plerasque litora lacuum et marium preamare. Plerique typi speciales ab Algeria usque ad insulas Lofotenses sat equaliter distributi, totam zonam rosiferam explentes. Finem hujus zone meridionalem Abyssiniam duo tan- tum Systyle attingunt, una, R. repens, europea, altera, R. moschaía, asiatica (tertia indicata »R. sancta» hybrida est: R. moschate cum R. (gall) Gayi). Sicut Systyle, ita omnes greges ad zonam quandam nex sunt geographicam + arctam meridiem versus et septentrionem, maxime autem expansam orientem versus et occidentem — typos vero speciales con- trario modo sese habere, antea dictum est. Species sporadice ut dicam occurrunt intra fines sui cujusque typi specialis, in unoquoque loco species gregum hoc loco aptorum: in Insulis Lofotensibus Humidicolorum, Villosarum, Afzelianarum ; ad mare mediterraneum Systylarum, Subtropicarum, Cani- narum inprimis epiboladenarum. In insulis Lofotensibus porro Afzelianarum sole occurunt gl. et vir., in Gotlandia glf. et virf. e contrario frequentiores, frequentissime autem Caninz glf. et virf. Specierum minus aptarum loco sepe unus tantum frutex inveniri licet, proximo distante decadibus immo cen- turis km., dum ut comites illius fruticis semper invenientur species alie ejusdem typi specialis, loco magis apte, in tota regione frequentes. Distributionis adeo extreme sporadice causam nullam invenire meo sensu licet, nisi talem fruticem solitarium cogitemus mutatione ortam ex concrescente specie ejusdem typi, alieni autem gregis. Exempla optime hanc rem declarantem sunt RB. chloripomifera et *glabripomifera, in Suecia tantum invente atque ex A. pomifera culta cer- tissime mutata. 8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. Sequitur clavis typorum specialium pro determinatione composita. | | At minus perito determinatio Rosarum semper difficilis, sepe difficillima, propter immensam variationum latitudinem foliorum quoad formam et serraturam, ex quibus omnes note sumpte sunt. Premonere igitur velim: 1) Glandularum copia dispositionem affert serrature acuti- et extrorsidenti, inopia e contrario serrature lati-, brevi-, obtusi-, introrsidenti. Tomentose et Villose ideo acutidentes, at sicut hirtifolie simul brevi- et latidentes. Hirtum foliolum etiam accipit brevem dentem apicalem; quo fit, ut acumen segre agnoscatur, nota maximi momenti; itemque angulus ubi pars apicalis in basalem transit. Acce- dente microphyllia, obsoletas reddente fere omnes notas a forma sumta, typus erui vix potest; diu querendum foliolum, typum certe indicans, nonnumquam frustra queretur. Sola via tunc patet inter concrescentes Rosam ejusdem typi quarere, notas typi aperte gerentem, et fere semper dubia quaedam Tomentosa vel Canina hirtifolia declarabitur per Caninam glabram concrescentem, Villosa vel Afzeliana quedam hirtifolia per Afzelianam glabram in vicinitate crescentem. 2) E contrario Caninarum prolongata foliola dentesque fallere possunt dente apiculi adeo producto, ut acumen simulet. Serratura sic falsam faciem longidentium accipere potest. Quamvis difficilis Rosarum examinatio et quamvis sepe in determinandis Rosis omnes erremus, tamen perito rhodo- logo apparebit species plane definitas existere. Rosarum sic ut omnium generum variatione quamvis magna, nature lex communis discontinuitatis tamen valet. At inter greges certi limites frustra quaerendi videntur. I. Foliolorum pars latissima rectangularis (vid. fig. 1, 2 pag. 10, ad lateralia foliola fol. mediorum surculi floriferi pre- cipue attendas!) | A. Basis foliolorum fol. superiorum sub-precisa — late rotundata; serratura grandi- et acridens (ff. serratura minus acridente queras sub II). 1. Foliola fol. superiorum acumine bene evoluto (fig. 1); dentes longe acuminati apice typice in- flexo, dente secundario valido sepe recurvo. Typus R. opaciformis 9. S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTZ. 9 2. Foliola acriter acutata sine acumine (2), dentes acute triangulares dorso longo serrulato, dente secundario exiguo. T. R. inserte 21. B. Basisfoliolorum angustior(fig. 8), serratura parvidens. 1. Foliola fol. superiorum acumine bene evoluto, foliorum infimorum spathulata (a, b)!, mediorum (c) acutata, aculei proni dorso subrecto. T. RB. saturelle 8. 2. Acumen nullum (at dens apicalis prominens, vid. 5). a. Foliolum apicale fol. infimi (a) emarginatum, dentes apicales infracti, foliolà foliorum su- periorum suboblonga serratura brevi- et sub- obtusidente. T. R. Gabrielsonii 1. b. Foliolum apicale fol. a apice subprecisum sub- crenatum (5), dentes fol. superiorum dorso longiusculo recto, apice acri interdum paul- lisper extrorsum vergente. T. RB. rigide 25. c. Fol. apicale fol. inferiorum apice rotundato. zx. Dentes dorso longo recto, apice brevi minus acuto paullisper extrorsum ver- gente. T. R. acutiformis 24. 2. Dentes conferti acriter acuminati. T. R. pineliensis 22. Il. Foliorum pars latissima angularis aut rotundata. A. Foliola fol. superiorum saltem partim apice dilatato basin versus angustata (9c, 24, 19) 1. Foliola sine acumine (at interdum dente apicali prominente (9 c). a. Longifolii (9). a. Foliola fol. superiorum breviter acutata (9). *. Foliorum pars apicalis dentibus anba- euti dente secundario valido (vide c, _ Sinistram partem) ssepe recurvo. T. R. caninella 12. **. Dens secundarius exiguus (ut in fig. 6a,c, 8a); dentes fol. e acutate, ! In omnibus figg. a et b significant foliola fol. infimorum surculi floriferi, c mediorum, d et e summorum. 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 9. Fig. 2. — l opaciformis, 2 inserta, 3 saturella, 4 Gabri — 5 rigida, 6 acutiformis, 7 coriifolia, 8 pineliensis, 9 canine S. ALMQUIST, ROSZE IN METH. NAT. REDACTE. 11 Fig. 3. Rosa 10 connivens, 11 decurtata, 12 nubilascens, 13 Jebei, 14 con- tracta, 15 rufula, 16 species typi R. Jebei, 17 prolatula. ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. sw:o 9. inferiorum + obtusi, dorso curvato (10). T. R. conniventis 14. Foliola fol. superiorum longe acutata (6e, 7); dens secundarius exiguus, dentes primarii dorso subrecto elongato apice brevi paullisper extrorsum vergente sepe obtusiusculo (7). T. R. acutiformis 24. b. Brevifolii (11, 12, 13). 4. Serratura subpatens grandidens (11, 12), dorso dentium subrecto. * Basis foliolorum rotundata; brevidens. T. R. decurtate 13. ** Basis fol. inferiorum cuneata elongata TO (12 a, c). T. R. nubilascentis 14. 3. Serratura profunda, dentes conferti apice acuto inclinante. T. R. Jebei 4. +. Serratura minus profunda (20), foliorum superiorum dente apicali prominente, fo- lia dentibus apiealibus latis incurvatis. T. R. podolice 19. 2. Foliola acuminata (in ff. hirti- et latifoliis raro melius quam monstrat fig. 19). a. Longifolii. a. Dentes fol. inferiorum apice inclinante (14a), margines foliolorum &que rotundati. T. R. contracte 23. 3. Dentes fol. inferiorum saltem partim patentes (15a), margines foliolorum et partis apicalis et basalis subrecti. T. R. rufule 2. b. Brevifolii. a. Serratura profunda acuta. *. Dentes angusti subrecti; foliola fol. e sublanceolata, basis foliolorum cune- ata. T. R. Jebei 4. ** Dentes basi lata; secundarius semper validus sepe recurvus (17 a, c, 180). T. Dentes folii c apicibus elongatis subrectis. $. Foliola folii a emarginata (17), dentibus apicalibus acutis in- curvatis. T. R. prolatule 20. S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTE. 13 $$. Fol. foli a apice preciso vel rotundato, dentibus api- calibus minutis obtusiusculis (18). T. R. rubec 2. Dentes folii c apicibus brevibus incurvatis. T. R. contracte 23. 6. Serratura haud profunda minus acuta (21, 22). Foliola folii a + angusta sub- spathulata (21, 22), aculei proni (21, 22). T. Basis foliolorum paullisper de- currens in petiolum; acumen foliolorum adhuc in fol. e conspi- cuum. T. R. Wahlenbergii 5. Tr. Basis foliolorum rotundata; acu- men tantum in fol. e conspicuum. T. R. acmenophylle 6. 4 tt: B. Nulla foliola apice dilatata. 1. Foliola fol. e parte apicale longa elongata mar- ginibus subrectis sine acumine. a. Dentes apice obtusiuscule (exc. in fol. e). a. Dentes fol. inferiorum breves angusti, foliola folii a longa angusteque pro- ducta (23). T. R. rubee 1. Dentes + lati; foliola fol. a parte apicali brevi, lata. T. Brevifolius (26); dentes apice haud inclinante, dorso subrecto elongato. T. R. Traaenii 11. TT. Longifolius; dentes fol. inferiorum apice appresso, dorso curvato. T. R. conniventis 17. Co Dentes apice acuto. a. Foliola fol. superiorum parte apicali marginibus rectis angulo abrupte tran- seunte in partem basalem item margini- bus rectis (27 d, e). | t. Serratura profunda, SD dS elon- gatis rectis. $. Dentes. latiusculi; foliola folii a .. (27a) emarginata, dentibus api- 14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. Fig. 4. Rosa 18 rubea *prolongata, 19 silvescens *tenuidens, 20 podolica, 21 Wahlenbergii, 22 acmenophylla, 23 rubea, 24 d:o *Palmeri, 25 d:o *katte- gatensis, 26 Traaenii, 27 Lindstroemii, 28 letecolorans. ner Ns A Ria Dyn, MA N, ls MÅ AN; An ) À \\ | Y NY ! vå * Y et NM / / | am x \\ AN /} cr = A. Fig. 5. Rosa 29 extensifrons, 30 Gravetii, 31 Hailstonei, 32 subcristata, 33 cuneatula, 34 Chavini, 35 rufula *grypacena, 36 Acharii. 16 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:0 9. calibus premagnis apice incli- nante. T. RB. Lindstroemi 31. $$. Dentes angusti; foliola folii a apice rotundato. T. R. rufule 2 tyr. Dentes breviusculi (12, 9). $. Latifolius, grandidens, dente se- cundario exiguo. T. R. nubilascentis 14. $8. Longifolius, serratura non pro- funda, dente secundario bene evoluto. T. R. caninelle 15. ß. Foliola fol. superiorum parte apicali sensim et sque transeunte in basalem, marginibus rotundatis. T. Foliolum apicale folii a latum, ro- tundatum. $. Foliola fol. superiorum parte api- cali marginibus paullisper rotun- datis; dens secundarius bene evo- . lutus; aculei graciles subrecti porrigentes. T. R. letecolorantis 30. $8. Foliola folii e marginibus rectis; dens secundarias exiguus, aculei proni. T. R. extensifrontis 12. TT. Foliola folii a angusta paucidentata ; dentes (exc. folii e) dorso rotundato apice inclinante, aculei media patte valida porrigentes. T. R. Gravetw 15. 711. Foliola folii a angustius elliptica (31), folii e ovata, omnia minute et acute serrata, aculei graciles + declinati, apicibus elongatis. i R. Hailstonit 28. 1. Foliola acuminata. : a. Dentes partim saltem extrorsum vergentes. * Foliola fol. superiorum elongata acumi- nata, etiam in fol. c conspicue. T. R. subcristate 3. S. ALMQUIST, ROSH IN METH. NAT. REDACTE. 17 **. «ce Foliola fol. superiorum breviter acumi- nata, tantum in fol. c conspicue. T. R. Acharüi 27. Recedit a precedentibus parte apicali foliorum marginibus subrectis angulo transeunte in basalem item marginibus subrectis. T. R. rufule 2 b. Dentes nulli apice extrorsum vergente. + KK Pars apicalis foliolorum subrectis mar- ginibus angulo transeunte in basalem item subrectis marginibus. T. RB. rufule 2 Margines foliolorum ubique rotundati. 2. Dentes (exc. in fol. e) apice obtusato appresso. T. Dentes breves sat late. T. R. rubec 1. TT. Dentes longiuseuli angusti. T. RB. conniventis 17. 6. Dentes apice acuto. T. Aculei validi proni dorso sub- recto; dentes (exc. in fol. a) dorso curvato. T. R. cuneatule 12. Aculei numquam proni; dentium dorso subrecto. $. Dentium basis lata (34) apice breviter acuminato. T. R. Chavini 26. $$. Dentium basis angusta (37) apice longe acuminato; aculei + stipati immixtis singulis aculeolis (37). T. R. flavidifolie 29. I - 2. Foliola inacuminata. a. Dentes conferti, (exc. in fol. e) apice obtu- sato appresso. . T. RB. conniventis 17. b. Dentes conferti apice acuto (exc. in fol. e) inclinante, dorso curvato. T. R. Gravetii 16. c. Dentes (exc. in fol. e) basi lata + distantes breviusculi. Arkiv för botanik. Band 16. N:o 9. 2 18 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 9. a. Dentes foliorum inferiorum subobtuse; foliola fol. c dente apicali prominente, parte basali basim versus subprecisam attenuate. T. R. decurtate 13. 3. Dentes omnes apice acutato; foliola fol. c dente haud prominente, marginibus sequissime rotundatis, lateralia fol. a—c sepe apice preciso. T. R. orbicantis 12. Fig. 6. Rosa 37 flavidifolia, 38 orbicans. Tabula synoptica omnium Rosarum mihi cognitarum hic secutura, quo commodius utaris, in fine opusculi est posita. Ex hac tabula elucere velim evolutionem generis Rose, quatenus ex hodiernis Rosis concludere liceat: ab atavis subherbaceis rosis duplici indumento tectis, altero tomen- toso, contra frigus tegente, quale in grege semiherbacearum conspicere licet, altero glanduloso, apud Epiboladenas quos- dam (RB. glutinosa, horrida, sericea, webbiana) superstite (apud ceteras rudimentario vel prorsus aborto), folia floresque eontra insecta repentia defendente. Ab his atavis duplicem evolutionis viam persequi licet: origo illius, glandulas prorsus relinquentis lignificatione progressiva superfluas, in semi- herbaceis adest, culmen per Subtropicas attingitur in Systylis, omnino analogis cum Caninis, alterius vie culmine, ab his et omnibus aliis Rosis recedentibus stylis in columnam coalitis. Lignosa indoles fruticum glandularum affert mutationem primum in aculeolos dense stipatos, contra belluas herbivoras defendentes; cujus mutationis altissimus Rosarum gradus in Subtropieis et Systylis attingitur aculeis validis varie re- curvis, eque ad arma idoneis atque ad adjumenta apprehen- sionis scandentibus necessaria. Aliam viam ingresse Humidi- , S. ALMQUIST, ROS# IN METH. NAT. REDACTE. 19 cole, quarum altera pars aculeolos gerit, altera aculeos (saltem quoad ramos floriferos). In eodem gradu manent Glareicole; Protafzeliane gerunt aculeos zque ac omnes heterosepalarum greges preter Villosas et Tomentosas, acu- leolis sparsis armatas (in fruticibus singulis optime nutritis aculeorum naturam formamque omnino accipientibus, vide supra). Etiam docet tabula, gregem, quo propius stat atavis, eo minus hodie exstare specierum divitem. I. Typus R. rubee, figg. 18—22, 25: foliola longe acu- minata (acumen etiam in folis mediis conspicuum, vid. c) marginibus sque rotundatis, foliola folii a parte apicali dila- tata apice preciso — subemarginato, serratura non profunda dentibus confertis satis brevibus, saltem fol. inferiorum ob- tusiusculis apice inclinante; aculei validi typice breves dorso curvato, apice incurvo; cortex typice brunnea, petala saturate rosacea (preter sub- et superformes hic et ubique solito ut in greg. pallidifloris decolorate). 1. R. (Subtr. gl.) microcarpa LiNDL.: culta. 2. R. (Subtr. vir.) levigata Micu.: China, Jap.; culta. 3. R. (Syst. glf.) setigera Micn.: U. S. A. orient. 4. R. (Syst. virf.) souliana CRÉP.: China. 5. R. (Humid. gl. epiboladena) infra-Enandri Ar.: Dahuria. 6. R. (Humid. gl.) carolina L.: U. S. A. orient.; culta. *Enandri Ar.: Dahuria; subspec. memorabilis geogra- phiea ratione (cfr. *dahuricam Typi sequentis omnino ana- logam!) at solum glandulis perexiguis pseudocarpii et aculeis ramorum paullo frequentioribus distincta. *euratina Bosc.: Carolina. 7. R. (Glafreic, gl. Moyesi i HEMsr. & Wirs.: Himalaya. 8. R. (Protafzeliane, gl.) setipes HEMSL.: in horto kewensi culta, patria China). 9. R. (Gallica, gl.) Gayi At.: Gall, Alp. Ital., Germ., Morav., Austr., Hung., Transsilv., Taur.; culta. 10. R. (Gall. vir.) chlori-Gayi Art.: Bohem. 11. AR.(Vill. glf.) molli-serrifrons Av.: Suec., Norv., Helv., Tir., Croat., Cauc. *(gl.) hemigymna Mzrss.: Suec. 20 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. 12. R. (Toment. glf.) farinosa (BECKST.) Rav: Suec., Angl., Helv., Ital., Germ., Hungr.; culta. 13. R. (Toment. virf.) anti-ardala AT.: Suec., Gall. 14. R. (Afzel. virf. epiboladena) drosophora H. Br.: Tir. 15. AR. (Afzel. gl.) rubea Mrss.: Suec., Norv., Helv., Ital., Germ., Morav., Austr., Hung. *(glf.) serrifrons AT.: Suec., Norv. 16. R. (Afzel. virf.) Leffleri AT.: Suec., Norv., Angl. *(vir.) elatiformis Mrss.: Suecia, Norv. 17. R. (Can. gl. epiboladena) bi-caucasica AT.: Angl. Germ. [18. RA. (Can. virf. epiboladena) caucasica PALL.: Cauc., In Herb. deest.] 19. R. (canina gl.) glaucardala ÀT.: Scand., Belg., Gall., Helv., Ital., Germ., Morav., Austr., Hung., Cauc., Syria. . *(glf.) incanescens H. Br.: Suec., Angl., Gall., Helv., Germ., Morav., Austr., Cauc. 20. R. (can. vir.) aciphylla Rau: Suec., Norv., Angl., Hung., Cauc., Armenia. V *(virf.) trichardala AT.: Suec., Angl. Hisp., Helv., Hung., Cauc., Syria. II. Typ. A. rufule 15, 35: angustifolius, foliola longe acuminata, parte apicali eque ac basali marginibus subrectis transitu abrupto anguliformi, serratura quam precedentis acutiore + patente, dentibus longiusculis typice porrectis, superiorum fol. apicibus + extrorsum vergentibus; aculei quam precedentis graciliores minusque curvati. 21. R. (subtr. glf.) involucrata Roxs.: Ind. Orient. 22. R. (subtr. vir.) microphylla RoxB.: Junnan. 23. R. (Syst. gl.) Buseri AT. n. sp.: Gall., Helv.; preter colorem foliolorum cum sequente specie omnino congruens. 24. R. (Syst. virf.) stylosa Desr.: Anglia, Gall., Helv. 25. R. (Humid. gl.) blanda Aır.: Canada, U.S. A. orient. *arkansana PorTER.: U. S. A., med. *dahurica PALLAS: Dahuria, Sib. med. 26. R. (Glareic. vir.) quasi-lucida AT.: culta in horto Berg.; patria Japan? 27. R. Gall. gl.) tibetana AT. n. sp.: Croatia; Tibet, culta, micrantha. S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTE. 21 28. R. (Toment. glf.) brachiata DESEGL.: Suec., Norv., Angl, Gall, Helv., Germ., Austr., Hung. *glabri-curtatella AT.: Suec. 29. R. (vill. glf.) molli-rufuliformis Ar.: Suec., Norv. *(ol.) molli-rufula AT.: Norv. 30. R. (Toment. virf.) quasi-accurrens AT.: Suec., Dan. 31. R. (Afz. gl. epiboladena) infra-rufula AT.: Angl.; spec. orig. in verb. univers. hamiensis. | 32. R. (Afz. gl.) rufula Mrss.: Suec., Norv., Belg., Alp. Ital, Germ., Bohem., Austr., Hung.; culta. *(glf.) rufuliformis AT.: Suec., Norv. 33. R. (Afz. virf.) Forsteri Sım.: Suec., Norv., Angl. *(virf.) virentifrons Mrss.: Suec., Norv. 34. R. (Can. gl. epiboladena) Halaczyi H. Br.: Austria. 35. R. (Can. vir. epiboladena) ditrichopoda BORBAS: Ital., Hung. *(virf.) Oic AT.: Suec. | 36. R. (Can. gl.) glauci-accurrens Av.: Suec., Norv., Angl., Belg., Gall., Hung., Cyp. | *(glf.) arwodontoides Mrss.: Suec., Norv., Hung., Pers. 37. R. (Can. vir.) exilis ORÉP.: Scand., Gall, Helv., Ital., Germ., Hung. | *(virf.) areodon Mrss.: Suec., Belg., Austr. III. Typus ZA. subcristaie, 32: Foliola fol. superiorum longe acuminata; marginibus ubique rotundatis, dentibus magis quam in ceteris typis extrorsum vergentibus. 38. AR. (Gall. gl.) Schleicheriana At.: Helv., Morav., Hung. 39. RA. (Vill. glf.) molli-spiculidens AT.: Suec., Norv., Angl. *(gl.) molli-subcristata AT.: Suec. 40. R. (Tom. glf.) quasi-vestita (BoULLu): At.: Suec., Gall. *(gl. sabauda Pva.: Helv.; culta ex frutice origin. in Hort. bot. Genev. | | 41. R. (Tom. virf.) lenifolia Mrss.: Suec., Angl. 42. R. (Afz. gl. epiboladena) rupifraga H. Br.: Tir. 43. R. (Afz. gl.) suberistata BAKER: Scand., Angl, Alp. Ital., Germ., Bohem., Hung. *(glf.) hirti-laciniosa AT.: Suec. | 44. RB. (Afz. virf.) Torssandri At. & M.: Suec., Norv. 22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. *(vir.) excellens AT. & JEBE: Suec., Norv. 45. R. (Can. gl. epiboladena) Dingleri M. SCHULTZE: Angl., Gall., Helv., Germ., Morav., Hung., Serb.; culta. *supra-Dingleri AT.: culta. ° *(glf.) Wirtgenii H. Br.: Suecia. 46. R. (Can. vir. epiboladena) Pugetii Bor.: Gall., Helv. 47. R. (Can. gl.) quasi-subcristata AT.: Suec , Belg., Gall., Helv., Germ., Morav., Austr. *(glf.) convinciens MTss.: Suec. or. 48. R. (Can. vir.) syringifolia Mrss.: Scand., Angl., Gall., Alp. Ital., Hung., Cauc. *(virf.) ovatifrons MTss.: Suec., Cauc. IV. Typ. R. Jebei, 13, 16: brevifolius foliolorum basi cuneata in petiolum decurrente, foliolis fol. e lanceolatis, fol. a apice rotundato dentibus subpatentibus; dentes cete- rorum angusti apice acuminato recto vel paullisper inclinante. 49. R. (Syst. gl.) glauci-multiflora At.: Jap.; culta. *(glf.) hakonensis AT.: Jap.; culta. ' 50. R. (Syst. virf.) multiflora Thunb.: Jap.; culta. *(vir.) glabri-multiflora At.: Jap. 51. R. (Gall. gl.) bulgarica AT.: culta. [52. R. (Gall. vir.) chlori-bulgarica AT.: in herb. deest.; spec. orig. in herb. univ. Haun.] 53. R. (Vill. glf.) molli-glaucigera At.: Suec., Norv., Angl., Helv., Armenia. *(gl.) molli-Jeber AT.: Suec. 54. R. (Tom. glf.) obovata BAKER: Suec., Angl. 55. R. (Tom. virf.) tomentosa SM. (sec. fig. bonam in Engl. Bot. et spec. auth.): Suec., Angl. 56. R. (Afz. gl. epiboladena) infra-glaucigera AT.: Suec. Or. 57. R. (Afz. virf. epiboladena) bi-Borreri AT.: Angl. 58. R. (Afz. gl) Jebei AT.: Suec., Norv., Angl., Gall., Helv., Germ.; culta. *(olf.) glaucigera (Mrss.) At.: Suec., Norv., Gall. 59. R. (Afz. virf.) frutetorum BESSER: Suec., Norv., Alp. Ital., Volhyn. *(vir.) Collinderi Mrss.: Suec. S. ALMQUIST, ROSZE IN METH. NAT. REDACTZ. 23 60. R. (Can. gl. epiboladena) leucantha M. B.: Cauc.; culta. *(glf.) tricho-leucantha AT.: Cauc. 61. AR. (Can. virf. epiboladena) arvatica BAKER: Suec., Angl, Belg. Gall, Alp. ltal; culta, importata, insitioni adhibita. 62. R. (Can. gl.) glauco-colpogena AT.: Suec., Norv., Belg., Gall., Helv., Ital, Germ., Bohem., Hung. *(glf.) colpogenoides AT.: Suec. Helv., Alp. Ital., Germ., Hung., Cauc. 63. R. (Can. vir.) colpogena At.: Suec., Norv., Angl, Gall. Helv., Ital., Germ., Morav., Austr., Hung. *(virf.) tricho-colpogena AT.: Suec., Angl., Alp. Ital., Germ., Hung., Cauc. V. Typus R. Wahlenbergii, 21: a precedente his notis distincta: foliolorum acumine mediocri, foliolis folii a an- gustis subprecisis marginibus rotundatis sine angulo; serra- tura minus profunda acutaque; aculei breviores validi proni, dorso typice subrecto. 64. R. (Gall. gl.) suionum AT. n. spec.: in Suecia media antiquitus culta cum R. francofurtana, corolla simplici alba, foliolorum forma et serratura omnino typi; hybriditatem vetant chromosomata ceteraque omnia. 65. R. (Vill. glf.) molli-pallida AT.: Suec. med. rarissime. 66. R. (Tom. glf.) quasi-Óhrnii AT.: Suec. med. unico loco unica frutex, crescens cum abundante copia aliarum typi specierum. 67. R. (Afz. gl.) Wahlenbergii Mrss.: Suec., Norv.; culta, verisimilitur importata, insitioni adhibita. *(olf.) pallida AT.: Suec. 68. R. (Afz.-virf.) complens AT.: Suec., Bosn. *(vir.) glabri-complens AT.: Suec. 69. R. (Can. virf. epiboladena) fideana AT.: Suec. mer. unico loco unica frutex. 70. R. (Can. gl.) glauci-sudermanica AT.: Suec., Bohem. *(glf.) quasi-pallida AT.: Suec. mer. 71. R. (Can. vir.): sudermanica At. & M.: Suec. *(virf.) antisepala Mrss.: Suec. 24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. VI. Typus AZ. acmenophylle, 22: precedenti intime af- finis, foliolis separanda latioribus, acumine parum evoluto, in folis modo summis. conspicuo (cfr. 22 cum 21 b, d), basi non decurrente in petiolum (ut in hac), parte apicali a ba- sali minus definita (vid. c). 72. R. (Vill. glf.) molli-vanescens AT.: Suec. *(gl.) molli-acmenophylla AT.: Suec. 73. R. (Tom. glf.) quasi-smolandica AT.: Suec. mer. unico 4. R. (Tom. virf.) Nymanii AT.: Suec. med. unico loco. 5. AR. (Afz. gl.) acmenophylla Mtss.: Suec., Norv. *(glf.) acmenophylloides AT.: Suec. 76. AR. (Afz. virf.) vanescens Mrss.: Suec., Norv. * *(vir.) glabri-vanescens Mrss.: Suec., Norv. 77. R. (Can. gl.) smolandica Mrss.: Suec., Norv., Hung.; culta, importata insitioni adhibita. *(olf.) bitransformata AT.: Suec. mer. unico loco. 78. R. (Can. vir.) aganodon Mrss.: Suec., Norv. *(virf.) barytoma Mrss.: Suec. VII. Typus A. Gabrielssonii, 24: angustifolius, foliolis suboblongis inacuminatis, dentibus brevibus obtusiuseulis, foliolis folii a parte apicali dilatata emarginata dentibus apicalibus inflexis; vix cum aliis affinitatem ostendens, proxi- mus ut videtur typo R. rubez. 79. R. (Vill. glf.) molli-bahusiensis AT.: Suec., Norv. *(gl.) Ahlbergii AT.: Norv. 80. BR. (Tom. glf.) calvilla JEBE: Norv. 81. R. (Tom. virf.) anti-Gabrielssonii AT.: Suec., Norv., 82. R. (Afz. gl.) Gabrielssonii Mtss.: Suec., Norv. *(glf.) bahusiensis AT.: Suec. | 83. R. (Afz. virf.) chlori-Gabrielssonii AT.: Suec. occid. unico loco una frutex. 84. R. (Can. gl.) quasi-Gabrielssonii AT.: Suec. VIII. Typus RB. saturell@, 13: angustifolius, foliolis bre- vius acuminatis, media parte subrectangulari, basali et api- cali acutatis marginibus subrectis, folii c sine acumine acu- S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTE. 25 tatis, folii a lingulatis apice subpreciso; serratura profunda dentibus confertis vix appressis sensim acutatis, aculei proni media parte valida dorso subrecto. 85. R. (subtrop. gl.) chinensis Jaco. fil.: culta. *longifolia WIıLLD.: China. *semperflorens CURTIS: culta. 86. R. (subtrop. vir.) Banksie Ros. Br.: culta. 87. R. (Systyle gl.) moschata Mirr.: Afganistan, Hima- laya. *abessinica R. BR.: Abessinia. *anemoniflora FORTUNE: China bor. *lechenaultiana 'THoRv: Ind., orient. *Watsoniana CRÉP.: culta. | 88. R. (Systyle vir.) sempervirens L.: Gall., Lusit., Ital., EU Ind. orient.; culta. 89. R. (Humidie. gl) macrophylla LiwpL.:: Himalaya; culta. 90. R. (Gallica gl.) damascena Mirr.: spontanea ut R. Boreykiana a Besser missa in Horto Genev.; etiam alibi culta. 91. RA. (Vill. glf.) molli-melarensis AT.: Suec. med. ra- rissime. | 92. R. (Tom. glf.) quasi- Tullbergii AT.: Suec. orient. 93. Rk. (Tom. virf.) quasi-swarziana AT.: Suec. mer. unico loco, unicus frutex. | | 94. R. (Afz. gl.) saturella At.: Suec., Norv., Hung. *(glf.) melarensis AT.: Suec. med., Norv. 95. R. (Afz. virf.) lepidina At.: Suec., Norv., Germ. *glabri-lepidina AT.: Suec., Norv. ! 96. R. (Can. gl. epiboladena) nitidula BESSER: a Besser missa culta i Horto Genev., Dan., Germ., Austr., Hung. 97. R. (Can. gl) malmundariensis LEJ.: Suec., Norv., Gall. Alp. bavar., Austr., Hung., Cauc., Taurus. *(glf.) glauco-brachytoma AT.: Hung. ¥ 98. R. (Can. vir.) swarziana FR.: Suec., Norv., Angl., Hung. | : *(virf.) brachyloma Mrss.: Suec. orient., Dan., Gall., Cauc. IX. Typus ZA. opaciformis, 1: typice eximie macro- phyllus, latifolius, foliolis brevius acuminatis media parte 26 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. subrectangulari, basi lata sepe precisa, apicali parte margini- bus concavatis acumine angusto; foliola fol. a rotundate ovata; serratura pre ceteris finitimis grandidens, dentibus longe acuminatis apice + incurvo, dente secundario valido sepe incurvo; aculei incurvati longiusculi porrigentes curvatuli, petala saturate rosacea. 99. R. (Gall. gl.) crenata DUM. (sec. optimam fig. apud Rémusat 65): Alsatia, Morav.; culta. 100. RA. (Vill. glf.) molli-trachyphylla AT.: Suec., Norv., Helv., Tir. 101. A. (Vill. virf.) molli- Loennquistiorum AT.: Norv. 102. R. (Tom. glf.) glauci-pellita Ar.: Suec., Angl., Germ. culta. 103. R. (Tom. virf.) pellita Rip.: Suec., Norv., Angl., Gall. 104. R. (Afz. gl. epiboladena) Godetii GREN.: Helv., Germ., Morav., Hung. 105. AR. (Afz. virf. epiboladena) reticulata KERNER: Austr. *(vir.) Levieri CHRIST: Alp. Ital., Hung. 106. R. (Afz. gl.) opaciformis Mrss.: Suec., Norv., Angl., Gall., Germ., Estlandia, Ukraina. *(glf.) hirti-cinericia Ar.: Suec., Norv., Helv., Alp. Ital., Germ. 107. RB. (Afz. virf.) Loennquistiorum AT.: Suec., Norv., Angl., Alp. Ital., Germ., Galicia. *(vir.) winslowiana AT.: Suec., Norv. 108. A. (Can. gl. epiboladena) junzilliana BESSER: Angl., Gall. Helv., Bohem., Hung., Volhyn. *(glf.) hirti-junzilliana AT.: culta. 109. R. (Can. vir. epiboladena) trachyphylla Rav.: Angl., Gall. Morav., Hung. *(virf.) tricho-trachyphylla A.: Gall., Hung., Cauc. 110. R. (Can. gl.) Besseriana BLockı: Suec., Norv., Alp. Ital., Galicia. *(glf.) abietina GREN.: Suec., Helv., Austr.; culta. 111. A. (Can. vir.) bi-pratincola (H. Bm.) At.: Suec., Germ., Austr.; culta. *(virf.) hirtifolia H. Br.: Suec., Austr. X. Typus R. extensifrontis, 29: precedenti affinis, facilis agnoscendo foliolis omnino inacuminatis parte apicali longe S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTE. 27 extensa marginibus subrectis, serratura subpatente dentibus minutis subtriangularibus, fol. fol. a subrotundatis subcrenatis; aculei typice proni, petala pallescentia. 112. R. (Gall. gl.) provincialis (Mirr.) Ar.: Gall., Helv., Ital., Austr., Hung., Transsilv. 113. R. (Gall. vir.) chlori-provincialis AT.: culta. 114. R. (Vill. glf.) molli-retusata AT.: Suec., Norv. *(gl.) Murithii Pva.: Helv. 115. R. Tom. virf.) micans DÉsÉGL.: Gall., Bosn. 116. R. (Afz. gl. epiboladena) infra-armata AT.: Hung. *(glf.) infra-Langei AT.: Dan. 117. AR. (Afz. virf. epiboladena) tomentelli-norvegica AT.: Suec. occid. unico loco unicus frutex. 118. R. (Afz. gl. extensifrons Mrss.: Suec., Norv., Austr. *(glf.) Lange? ScHTz: Suec., Norv., Dan., Hung. 119. R. (Afz. virf.) norvegica CHRIST: Suec., Norv., Hung. *(vir.) christianiensis AT.: Norv. 120. R. (Can. gl. epiboladena) viscida Pua.: Gall., Helv., Austr., Hung. 121. R. (Can. gl) armata STEVEN: Suec., Belg., Gall. Ital., Madeira, Bosnia. *(glf.) hirti-armata AT.: Gallia. 122. &. (Can. virf.) quasi-norvegica AT.: Suec. XI. Typus RB. Traaenii, 26: cum precedente et sequente solis affinitatem ostendens (satis e longinquo ut videtur), facile distinguendus foliolis serratura grandi-recti-obtusi-dente, parte apicali subextensa etiam in fol. a paullum conspicue; aculei fere in omnibus spec. numerosi graciles inzequales singulis aculeolis immixtis. 123. R. (Humid. gl. epiboladena) scabri-nutkana ArT.: Can., U. S. A. occ.; culta. 124. R. (Humid. gl.) nutkana Prest.: U.S. A. occid. *nisocarpa ASA Gray: U. S. A. occ.; culta. 125. R. (Humid. vir.) chlori-nutkana AT.: U.S. A. Idaho. *(virf.) californica CHAM. & ScHLECHT.: California. 126. R. (Glareic. gl. epiboladena) myriacantha DC.: Taur., Cauc., Beludschistan; culta. 127. (Glareic. gl) pimpinellifolia L.: Scand., Islandia, 28 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. Anglia, Belg., Gall, Alp., Ital., Germ., Austr., Hung., Croat., Taur., Cauc., Alaska; culta. *altaica WILLD.: Altai. | *flava WIKSTR.: culta, in Horto Berg. a sequente mutata. *ochroleuca Sw.: culta e Siber. *rubella Sm.: Angl. 128. R. (Vill. glf.) molli-latesecta Ar.: Suec., Norv. 129. R. (Vill. glf. anadena) feroeensis Ar.: Ins. Feroens., harum sola Rosa. | 130. R. (Tom. virf.) anti-Traaenii AT.: Suec., Norv., Angl. 131. R. (Afz. gl.) Traaenii AT.: Suec. occid., Norv. *(olf.) latesecta AT.: Suec., Norv. 132. R. (Afz. virf.) torpescentula AT.: Suec., Norv. *(vir.) maristrandica AT.: Suec., Norv. 133. RB. (Can. gl.) quasi-Traaenii At.: Suec., Norv. 134. RB. (Can. vir.) lindoeensis AT.: Suec., Norv. XII. Typus RB. orbicantis, 38: etiam hic longius a ceteris distans, solum cum precedente et Typ. R. nubilascentis af- finitatem aliquam monstrans, facile distinguendus ab omnibus foliolis inacuminatis late ellipticis marginibus squissime ro- tundatis, serratura item zquissima dentibus validis rectis acutatis, solum in fol. a apicalibus subinfractis; foliorum in- feriorum foliola precipue lateralia subprecisa; aculei typice pauci breves validi dorso s&pe recto proni. 135. R. (Systyle vir.) Wichurajana CRÉP.: Jap.; culta. 136.- R. (Humid. gl.) gymnocarpa NUTT.: Can. et U.S. A. occid. 137. R. (Gallica gl.) Pole Ar.: Istria. "a i | 138. R. (Tom. glf.) collivaga CorrET: Helv., Alp., Ital., Tir., Hung. 139. AR. (Vill. glf.) molli-gothoburgensis AT.: Suec. occid ., Norv. *(gl.) molli-orbicans Av.: Norv., Angl., Sav. 140. RR. (Vill. virf.) molli-orbicantula AT.: Norv. 141. A. (Vill. virf. anadena) orientalis Dur.: As. min. *heckeliana 'TRATT.: Italia. | *kotschyana Boiss.: As. Minor. | 142. R. (Afz. gl. epiboladena) bormiensis CoRNAZ: Alp., Ital., Sicilia. | | S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTE. 29 [*(glf.) addensis CoRNAZz: in herb. deest.] 143. R. (Tom. virf.) contra-orbicantula AT.: Suec., Norv., Gall., Helv. 144. R. (Afz. vir. epiboladena) glutinosa SIBTH. & SM.: Sic., Dalm., Grzc. *glabri-Borreri: Anglia. *(virf.) Borreri Woops: Anglia. *sicula TRATT.: Gall., Alp. Ital., Sicilia. *(virf.) pulverulenta M. B.: Grzc., Taur. *libanotica Boıss.: Libanon; culta. 145. AR. (Afz. gl.) orbicans AT.: Suec., Norv., Gall., Helv., Austria. * Brotheri ScuTz: Cauc. *(glf.) gothoburgensis AT.: Suec., Norv. montana CHAIX.: circa Rhodanum superiorem (Gall., Helv.). | 146. R. (Afz. virf.) orbicantula Ar.: Suec., Norv., Helv. *(vir.) glabri-orbicantula AT. & JEBE: Suec., Norv., Bosn. 147. R. (Can. vir. epiboladena) horrida TRATT.: Taur. - *Seraphini Viv.: Cors., Ital., Grecia. 148. R. Can. gl.) sperocarpa Pug. Sav. Helv., Hung. 149. R. (Can. vir.) brachysepala WiNssLow: Suec. occ. *(virf.) quasi-orbicantula AT.: Gall. XIII. Typus RB. decurtate, 11: eximie brevifolius, qua nota ab affinibus typis sequentis et extensifrontis distingui- tur, praterea prsecipue distincta foliolis, quorum pars api- calis brevior inacuminata marginibus subrectis transit + abrupte in partem basalem item marginibus subrectis de- orsum (contra T. R. extensifrontis), sensim paulum attenuata basim versus latam (contra T. R. nubilascentis) — subpre- cisam, dentibus porro basi lata vulgo obtusiusculis foliolis- que folii a apice pene crenatis; foliola sepalorum insolito lata, petala typice saturate rosea. 150. AR. (Systyle gl.) repens ScoP., cfr p. 46: Angl., Gall, Helv., Germ., Tir., Transsilv., Grec.; culta. *phoenicea Botss.: Syria. *schimperiana Hocust. & STEUDEL: Abyssinia. 151. RB. (Gall. gl.) pumila Jacq. Fit.: Gall., Helv., Germ., Austr., Hung. AA 30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. [152. R. (Gall. vir.) lusitanica AT.: in herb. deest.; spec. orig. in Herb. universitatis hauniensis.] 153. R. (Vill. glf.) coerulea (Woops) AT.: Suec., Norv., Angl. Hung. 154. R. (Vill. virf.) molli-crassatula AT.: Suec. 155. R. (Tom. glf.) quasi-coerulea ÀT.: Suec. 156. R. (Tom. virf.) cinerascens Du Morr.: Norv., Gall., Helv., Hung. 157. R. Afz. gl. epiboladena) cretica THory: Gall., Helv., - Germ. *(olf.) Brüggeri GopET: Helv. 158. R. (Afz. vir. epiboladena) flagellaris Curist: Pyr., Helv. 159. R. (Afz. gl.) decurtata Mrss.: Suec., Norv. *(glf. decurtatula At.: Suec., Norv., Helv., Germ., Hung. 160. RB. (Afz. virf.) pseudonorvegica AT.: Suec., Norv. *(vir.) arosiensis AT.: Suec. 161. A. (Can. gl. epiboladena) glauco-micrantha AT.: Gall, Helv., Morav., Austr. 162. R. (Can. vir. epiboladena) micrantha SM.: Angl., Belg., Gall., Helv., Alp. Ital., Austr. *(virf.) tiroliensis KERNER: Tir. 163. R. (Can. gl.) decurtatella AT.: Angl., Belg., Gall., Helv. *(glf.) dematranea Rar.: Helv., Alp. Ital, Austr., Hung.; culta importata, insitioni adhibita. - 164. R. (Can. vir.) obnubila WiNsLOW: Suec. *(virf.) segabricensis Pau: Suec., Gall. Helv., Ital., Bohem., Austria. XIV. Typus RB. nubilascentis 12: e longinquo affinis pre- cedenti, vix tamen umquam brevifolius, in foliolis steno- basibus parte basali elongata (sepe cuneata, vid. c), in foliolis eurybasibus (basi rotundata—precisa) parte apicali ssepe elongate (pene ut in T. R. extensifrontis) semper tamen sine acumine; facilime distinguendus serratura patente grandi- dente et profunda pre ceteris omnibus Rosis, si minus pro- funda saltem dorso dentium. longissimo, dente secundario exiguo, foliola folii a cuneatula dentibus apicalibus sub- divergentibus. S. ALMQUIST, ROSH IN METH. NAT. REDACTZ. 31 165. R. (Protafz. vir. epiboladena) eglanteria L.: culta. 166. R. (Gallice gl.) subalbida Vvkor.: Germ., Bohem., Hung., Croatia. | 167. R. (Vill. glf.) Ringsellei Ar.: Suec. 168. R. (Vill. virf.) Areschoughii AT.: Suec. mer. unico loco. 169. R. (Tom. glf.) confusa Pvc.: Suec., Sav. 170. R. (Tom. virf.) lanuginosa RAvAND: Suec., Gall., Hung. 171. R. (Afz. glf. epiboladena) uriensis LAGGER & PuG.: Helv. *(gl.) glabri-uriensis At.: Suec. med. unico loco. 172. R. (Afz. vir. epiboladena) areiliana CORNAZ: Suec. Gall. Alp. Ital. 173. RB. (Afz. gl.) nubilascens Mrss.: Suec., Alp., Ital. *(glf.) scanica CREP.: Suec., Alp., Ital. 174. R. (Afz. virf.) bergiana AT.: Suec. 175. R. (Can. gl. epiboladena) blondeana Rip.: Suec., Angl., Gall., Helv., Germ.. Austria. *(glf.) hirti-blondeana AT.: Gall, Helv. *supra-blondeana AT.: culta. 176. R. (Can. vir. epiboladena) hungarica KERNER: Morav., Hung., Cauc. *supra-hungarica AT.: Tir., Cauc. 177. R. (Can. gl.) scaurina AT.: Suec. *(glf.) quasi-scanica AT.: Suec., Austria. 178. Can. vir.) glaberrima Dv Morr.: Suec., Gall., Helv., Alp., Ital., Germ.; culta. *(virf.) Richteri H. Br.: Suec., Sav., Helv., Austria. XV. Typus R. caninelle, 9: eximie angustifolius, foliolis typice anguste ovalibus inacuminatis, parte apicali bene evoluta (etiam in folio b conspicua, vide fig.) marginibus subrectis, basali in ff. stenobasibus eadem forma (vid. c), in eurybasibus sepe latius rotundata quam in fig. d transitu inter eas ro- tundato, serratura haud profunda, dentibus dorso longius- culo apice acutato sine acumine appressulis, dente secundario valido sepe recurvo (potissimum folioli loco latissimo). 179. R. (Vill. glf.) molli-vacillans AT.: Suec. 180. R. (Tom. glf.) aperota Mrss.: Suec. unico loco. 181. R. (Tom. virf.) Scheutzii CHRIST: Suec. mer. 32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. 182. R. (Afz. gl.) caninella At.: Suec., Hung. *(glf.) vacillans SCHEUTZ: Suec., Morav. 183. R. (Afz. virf.) Hartmanii Mtss.: Suec. med. *(vir.) glabri-Hartmanii AT.: Suec. med. rarissime. 184. AR. (Can. gl.) glauci-albidula AT.: Suec. *(glf.) quas?-vacillans At.: Suec. mer. 185. R. (Can. vir.) albidula Mrss.: Suec. *(virf.) hirti-albidula AT.: Suec., Bosn. XVI. Typus R. Gravetii, 30: foliola ut praecedentis in- acuminata, in ff. stenobasibus subovalia, parte apicali et basali conformibus transitu rotundato, marginibus rotundatis, dentibus majusculis inferiorum fol. appressis, in ff. eury- basibus basi sepe precisa latissima, parte apicali sepe elon- gata marginibus rectis dente apicali prominente, serratura subpatente; foliola folii a anguste ovalia apice pauci- et grandidentata; dens secundarius exiguus, aculei porrigentes. 186. R. (Humidic. glt.) acicularis LINDL.: Suec., Fenn., Russ., Sib., Alaska, U. S. A. *(gl.) Nylanderi MTss.: Fennia in herb. deest. 187. R. (Humidic. vir.) humilis PursuH: U.S. A. orient.; culta. 188. R. (Gallice gl.) oleifera AT.: culta. 189. R. (Vill. glf.) molli-solstitialis AT.: Suec., Norv., Angl. 190. R. (Tom. glf.) Neumanii Mrss.: Suec., Gall., Germ., Morav., Austr., Hung. 191. R. (Tom. virf.) lepidinula At.: Norv., Germ. 192. R. (Afz. gl) Gravetii CRÉP.: Suec., Norv., Belg., Helv., Germ. *(olf.) solstitialis BESSER: Suec., Norv., Germ., Bohem., Austr. Hung., Volhyn. 193. R. (Afz. virf.) obtusata Ar. & M.: Suec., Norv. *(vir.) grossidens AT. & M.: Suec. 194. R. (Can. gl. epiboladena) infra-frondosa Ar.: Gall. 195. R. (Can. vir. epiboladena) scabri-camuridens AT.: Hung. 196. R. (Can. gl.) frondosa STEvEN: Suec., Norv., Gall., Helv., Ital., Germ., Hung., Galic., Taur. -*(glf.) platyphylla Rav: Suec., Gall, Tir., Hung. S. ALMQUIST, ROSH IN METH. NAT. REDACTZ. 33 197. R. (Can. virf.) obtusifolia DEsv.: Suec., Angl., Gall., Ital., Germ., Morav., Hung., Bosn., Cauc. *(vir.) camuridens Mrss.: Suec. Gall, Alp. Ital., Alger., Galic., Bosn. XVII. Typus R. conniventis, 10: typice angustifolius, foliolis interdum (in ff. bene evolutis) acuminatis, fol. supe- riorum anguste ovatis (vide d) dentibus basi angusta sensim angustatis, fol. inferiorum + obtusatis; aculei vulgo frequentes porrigentes parvuli (depictus insolite validus). In ff. eury- basibus pars foliolorum basalis sat lata basi late rotundata, pars apicalis elongata marginibus subrectis; in ff. steno- basibus haud raro pars apicalis brevis, dilatata; in ff. maxime latifolis partes et apicalis et basalis dilatat&, foliolorumque forma pene rotundata. 198. R. (Humidic. gl) glauca PounRnET: Gall., Helv., Germ., Austria, Hung. *glaucescens WULFF.: Tirol. *guttensteinensis Jacq. fil.: Tirol. 199. AR. (Protafz. gl.) britzensis KOEHNE: Kurdistan. 200. R. (Vill. glf.) molli-albida AT.: Suec., Norv., Alp. Ital. 201. R. (Tom. glf.) intromissa CRÉP.: Suec., Belg., Hung. 202. R. (Tom. virf.) dumosa Pua.: Suec., Dan., Gall., Helv., Alp. Ital., Hung., Galic. 203. R. (Afz. gl) connivens At.: Suec., Norv., Gall., Helv., Ital., Hung., Estl. *(glf.) albida Kut: Suec., Norv., Dan., Helv., Hung., Syria. 204. R. (Afz. virf.) pseudo-Leffleri At.: Suec., Norv., Alp. Ital. *(vir.) concolor HARTM.: Suec. 205. R. (Can. gl. epiboladena) spathulifolia VUKOT.: Croatia. 205. R. (Can. gl.) spuria Pua.: Suec., Norv., Gall., Helv., Tir., Hung., Bosn. *(glf.) obscura Pva.: Suec., Angl., Ital., Austr., Hung., Cauc. 207. R. (Can. vir.) camura Mrss.: Suec. *(virf.) hirti-camura AT.: Suec., Morav., Hung. Arkiv für botanik. Band 16. N:o 9, 3 34 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. XVIII. Typus E. cuneatule, 33: latifolius, foliolis modice acuminatis (jam in folio b apiculus premonstrans conspicuus), basi late rotundata at cuneatule subdecurrente, marginibus zquissime rotundatis (solum pars apicalis, cum brevissima est, ut in b subabrupta), dentibus grandibus breviter acumi- natis, plerisque apice incurvato, dorso curvulo, folii e szepe subpatenter acute serratis; dens secundarius exiguus; aculei proni sepe validissimi, petala cortexque + pallescentia. 208. R. (Gall. gl.) francofurtana Mtncu.: culta. 209. R. (Vill. glf.) molli-indutula At.: Suec., Angl., Helv., Germ. 210. R. (Tom. glf.) seringeana Dv Monr.: Suec., Austria. 211. A. (Tom. virf.) decolorans CHrist: Suec., Helv., Hung. 212. R. (Afz. gl.) cuneatula Art.: Suec., Norv., Gall., Helv., Alp. Ital., Austr., Hung. *(glf.) indutula AT.: Suec., Belg., Gall., Helv., Alp. Ital. 213. R. (Afz. vir.) dinota Mrss.: Suec., Norv., Germ., Morav., Hung. *(virf.) hirti-dinota AT.: Suec., Norv., Hung. 214. R. (Can. gl. epiboladena) Bergstedti? GEHLERT: Dan. 214 b. R. (Can. virf. epiboladena) quasi-dumetorum AT.: Angl. 215. RB. (Can. gl) Desvauxii Rip.: Suec., Dan., Gall., Hisp., Ital., Hung. *(glf.) glauci-dumetorum AT.: Suec., Dan., Gall., Helv., Ital., Hung., Grzc. 216. R. (Can. vir.) /utetiana LEHM.: Suec., Norv., Hisp., Alp., Ital., Germania., Hung. *(virf.) dumetorum THUILLET: Suec., Dan., Belg., Gall., Helv., Hung.; culta. XIX. Typus RB. podolice, 20: precedenti affinis sepeque simillimus, distinguendus foliorum parte apicali dilatata sine acumine (at dente apicali prominente, praecipue folii c, vide fig.), a typo R. Jebei interdum simillimo dente secundario exiguo dentibusque folii a incurvatis, a typo R. Chavini ff. extreme eurybases serratura non patente. 217. R. (Gallice gl.) ausiriaca CRANTZ: Gall, Austr., Hung., Croat. | S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTE. 35 218. AR. (Gall. vir.) chlori-austriaca Art.: Bohem. 219. R. (Vill. glf.) molli-extensula AT.: Suec., Norv., Angl. Helv., Germ. 220. R. (Tom. glf.) erioclona H. Br.: Suec., Helv., Germ., Hung., Bosn. 221. R. (Tom. virf.) Westowii Mrss.: Suec. orient. 292. RB. (Afz. gl. epiboladena) slavodolica KmETt: Helv., Hung. 223. (Afz. virf. epiboladena) rhetica GREMLI: Helv. 224. R. (Afz. gl.) podolica TRATT.: Suec., Norv., Belg., Gall., Helv., Germ., Hung. *(glf.) extensula Avr. & M.: Suec., Hung. 225. R. (Afz. virf.) Maítssoni? AT.: Suec., Angl. *(virf.) limitata Mrss.: Suec. 226. R. (Can. virf. epiboladena) concinna Puve.: Belg., Helv. 227. R. (Can. gl.) condensata Pva.: Suec., Gall., Helv., Alp., Ital., Hung. *(glf.) rocheliana H. BR.: Suec., Germ., Morav., Hung; culta, importata insitioni adhibita. 228. R. (Can. virf.) Deseglisei Rip.: Suec., Belg., Gall., Helv., Alp. Ital., Germ., Bohem. *(vir.) quasi-limitata JEBE: Suec. orient., Norv. XX. Typus R prolatule, 27: brevi- et latifolius, foliolis — exceptis foli e acutate oblongis — parte apicali dilatis- sima breviter acuminata, parte basali satis abrupta margini- bus typice subrectis cuneate attenuata, serratura eximie grandidente dentibus subtriangularibus acuminatis, apice in- flexo, pr&sertim apicalibus folii a typice emarginati. 229. R. (Semiherbacea glf.) rugosa THUNB. [typus orig. in herb. deest] *camschatica Viv.: culta. *ferox (R. BR.) Lawr.: Dahuria, Manschuria, Jap.; culta. 230. R. (Subtrop. vir.) bracteata WENDL.: Formosa. 231. R. (Glareic. gl. epiboladena) Hew ATKINSON: Af- ganistan. 232. R. (Glareic. gl.) webbiana WarricH: Himalaya. *(glf.) hirti-webbiana Ar.: Himalaya. *platyacantha SCHRENK: Turkestan. 36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. *elymaitica Boiss. & HausskwN.: Kurdistan. 233. R.(Protoafz. gl. epiboladena) hemispherica HERRM.: culta. *Rapini Botss.: ex. Asia minore in Hort. Genev. 234. R. (Gall. gl) nummulifolia VuxKor.: Gall., Helv., Alp., Ital., Croat., Hung.; culta. 235. R. (Gall. vir.) chlori-nummularifolia AT.: culta. 236. R. (Vill. glf.) porrectella A.: Suec., Norv., Tir. *(gl.) molli-prolatula AT.: Suec., Norv. 237. R. (Vill. virf.) molli-placidinula AT.: Suec. 238. R. (Tom. glf.) billotiana CREP.: Suec., Norv., Helv., Germ., Croat., Galic. 239. R. (Afz. vir. epiboladena) rubiginella H. Br.: Dan., Tir. *supra-rubiginella AT.: Tir. 240. RB. (Afz. gl) prolatula Ar. & Mrss.: Suec., Norv., Estlandia. *(glf.) hirsutula AT.: Suec., Germ. 241. R. (Afz. vir.) placidina AT.: Suec. *(virf.) placidinula AT.: Suec. 242. R. (Can. gl. epiboladena) operta Pva.: Croatia; culta. 243. R. (Can. gl.) glauci-blekingica AT.: Suec. *(olf.) quasi-hirsutula AT.: Suec. 244. R. (Can. vir.) blekingica AT.: Suec. orient. mer. occid. tribus locis in unoquoque unicus frutex. *(virf.) hirti-blekingica AT.: Suec., Hung. XXI. Typus R. inserto, 2: eximie latifolius, foliolis in- acuminatis, parte media foliolorum subrectangulari, parte apicali zequaliter acriter acutata, serratura acri sequaliter grandidente, dentibus anguste acriter triangularibus dorso longo serratulo (dente secundario exiguo); petala typice sa- turate rosacea. 245. R. (Gall gl.) czachiana Besser: Helv., Germ., Ukraina. 246. R. (Vill. glf.) arguta Mrss.: Suec., Norv. *(o].) macracena Mrss.: Suec., Angl. 247. R. (Tom. glf.) cheshiriensis AT.: Angl. 248. R. (Tom. virf.) Stroemfeltii AT.: Suec. 249. R. (Afz. gl. epiboladena) glauci-rubiginosa AT.: Suec., Gall., Helv., Morav., Austr., Hung. S. ALMQUIST, ROSH IN METH. NAT. REDACTE. 37 *supra-glauci-rubiginosa AT.: Suec. 250. R.(Afz. vir. epiboladena) rubiginosa L.: Suec., Norv., Angl. Belg., GalL, Hisp., Helv., Alp. Ital, Germ., Bohem., Austr. Hung., Transsilv., Tauria. *hirti-rubiginosa AT.: Suec., Tir. *supra-rubiginosa AT.: Suec., Norv. 251. R. (Afz. gl.) inserta Mrss.: Suec., Norv. *(olf.) insertiformis AT: Suec. 252. R. (Afz. vir.) Dahlia AT.: Suec., Norv. *(virf.) sinuum AT.: Norv. 253. R. (Can. gl. epiboladena) glauci-abscondita AT.: Gall. 254. R. (Can. vir. epiboladena) abscondita CHRIST: Norv., Germ. 255. R. (Can. gl.) quasi-inserta Ar.: Suec., Dan. XXII. Typus RB. pineliensis, 8: cum precedente arcte conjuncta — etiam hic prestans glandularum copia et ple- rumque rubedine — at subangustifolius, dentibus minutis confertis; aculei debiles rectiusculi. 256. RE. (Humidic. gl. epiboladena, inermis) pyrenaica Govan: Pyr., Helv., Hung. ! 257. R. (Humid. gl, inermis) pendulina L.: Gall., Helv., Alp. Ital., Germ., Bohem., Austr., Hung., Rum.; culta. *himalaica AT.: Himalaya; grandidens, cum R. macro- phylla antea confusa. *nipponensis CRÉP.: Japan; culta. 258. AR. (Gall. gl.) pomponia D. C.: culta. 259. R. (Vill. glf.) Grenieri DÉsÉGr.: Suec., Norv., Fenn., Angl. Sav., Helv., Alp. Ital., Pol., Bosn. *(gr.) molli-pineliensis At.: Suec., Angl. 260. R. (Vill. vir.) molli-desiderata AT.: Suec. mer. unico loco, unieus frutex. 261. R. Tom. glf.) scabriuscula Woops.: Suec., Angl., Belg., Gall., Germ., Bohem. *(gl.) woodsiana Govert: Angl. 262. R. (Tom. virf.) galbana Mrts.: Suec., Norv., Germ., Morav., Galic. *(vir.) glabrescens GABRIELsS.: Suec. 263. R. (Afz. virf. epiboladena) infra-mutans AT.: Gall. 264. R. (Afz. gl.) pineliensis At.: Suec., Norv., Gall., Helv., Germ., Hung. 38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. *(glf.) campicola H. Br.: Suec., Alp. Ital., Austr., Caucasus. 265. R. (Afz. virf.) mutans At.: Suec., Norv. *(vir.) desiderata AT.: Suec., Norv. 266. R. (Can. gl. epiboladena) scabratella Ar.: Angl. Gall. 267. AR. (Can. vir. epiboladena) bohemica H. Br.: Suec., Angl., Belg., Gall., Germ., Morav., Hung. *lehotkaensis KMET: Hung. 268. AR. (Can. gl) glaucina Rıp.: Suec., Angl. Belg., Gall. Austr., Hung. *(glf.) affinis RAv.: Suec., Angl., Germ. 269. R. (Can. vir.) chlorina AT.: Suec., Angl., Gall., Helv., Ital., Austria, Hung. *(virf.) pratensis Acn.: Suec., Angl., Gall., Helv., Ital., Austr., Hung. XXIII. Typus RB. contracte, 14, 19: angustifolius, foliolis brevius acuminatis marginibus rotundatis (sepe tamen inter partem apicalem et basalem transitus anguliformis), serratura sat profunda dentibus dorso longiusculo subrecto apice sat longo acriter acuminato subporrigente, dente secundario bene evoluto sepe recurvo acuminato dorso + curvato, foliolis folii a apice rotundato crenato-dentato. 270. R. (Glareic. glf.) sericea LINDL.: Himalaya. 271. R. (Protoafz. gl.) Sweginzonit KoEHNE: China. 272. R. (Gall. gl.) remensis DÉsÉGr.: Helv. 273. AR. (Vill. glf.) austera Mrss.: Suec., Norv. *(gl.) molli-contracta AT.: Suec., Norv. 274. R. (Tom. glf.) cuspidata M. B.: Suec. orient., Gall., Sav., Alp. Ital., Caucasus. 275. R. (Tom. virf.) dimorpha BressER: Suec., Norv., Dan., Helv., Alp. Ital., Galic. 276. R. (Afz. gl. epiboladena) livescens BESSER: Gall., Helv., Germ., Morav., Austr., Hung. *(glf.) hirti-livescens AT.: Suec. *caryophyllacea BESSER: Suec., Angl. 277. R. (Afz. virf. epiboladena) swecica Mrss.: Suecia. 278. R. (Afz. gl) contracta Mrss.: Suec., Norv., Germ. *(glf.) Bladinii Av. & M.: Suec. 279. R. (Afz. virf.) silvescens Mrss.: Suec., Helv., Germ. S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTZ. 39 *(vir.) placida Mrss.: Suec. 280. R. (Can. gl. epiboladena) zagrabiensis H. BR. & Vvkor.: Gall, Croat.; culta. *(glf.) hirti-zagrabiensis AT.: Suec. orient. *zalana WinzB.: Hung. 281. R. (Can. vir. epiboladena) Sauter: H. Br.: Suec., Alsat., Tir., Hung.; culta. 282. R. (Can. gl.) glauci-nudatella AT.: Suec. *(glf.) glauci-clivorum AT.: Transsilv. 283. AR. (Can. vir.) nudatella Mrss.: Suec., Angl., Belg., Germ. *(virf.) clivorum ScHTZ.: Suec. XXIV. Typus acutiformis, 6, 7: longifolius, foliolis in- acuminatis foliorum superiorum parte apicali valde elongata marginibus subrectis, parte basali in ff. stenobasibus cuneata, in ff. eurybasibus basi late rotundata, foliolis folii a apice elongate rotundatis; serratura subpatens (vid. dentes apicales folii a), dentibus dorso longo recto apice brevissime sub- porrigente typice obtusiusculo, dente secundario exiguo; aculei typice proni, sat validi, acumine brevi. 284. R. (Humid. gl.) Woodsii LinDL.; U.S. A. occident. 285. BR. (Humid. vir.) nitida WILLD.: U. S. A. orient. *foliosa NUTT.: U. S. A. orient. 286. R. (Glareic. gl.) persica MıcH.: Afgan. 287. R. (Glareic. gif.) beggeriana SCHRENK: Turkestan. *anserinifolia Botss.: Elbrus, Armenia. *minutiflora ENGELM.: California; dissimillimam minu- tissimam pulcherrimam specie separare voluerim, at prorsus desunt note essentiales. *Silfverhielmii SCHRENK: culta. 288. R. (Glareic. vir.) chlori-beggeriana At.: Asia min. 289. R. (Protafz. vir.) mexicana Watson: Mexico. 290. R. (Gall. gl.) boreana BERAUD: Gall. 291. R. (Vill. glf.) pomifera HERRM.: Ardenn., Alp., Gall., Helv., Ital., Austria; culta. *glabri-pomifera AT.: Suec. unico loco, unica frutex, ex. R. pomifera culta mutata. *minuta Bor.: Suec., Norv., Gall, Helv., Cauc. 292. R. (Vill. virf.) cAlori-pomifera AT.: Suec. duobus locis, ex. R. pomifera culta mutata. 40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. 293. R. (Tom. glf.) umbelliflora Sw.: Suec. orient., Gall., Germ., Morav., Galic., Transsilv. *(gl.) commutata ScHTz: Suec. duobus locis. 294. R. (Tom. virf.) chlori-umbelliflora AT.: Suec. occid. duobus locis. 295. BR. (Afz. gl. epiboladena) graveolens GREN.: Gall., Helv., Germ., Morav.; culta, importata, insitioni adhibita. 296. R. (Afz. virf. epiboladena) elliptica TAUSCH: Suec. mer. (unico loco), GalL, Helv., Alp. Ital., Germ., Morav., Austria. 297. R. (Afz. gl.) acutiformis H. Br.: Suec., Morav. *(glf.) vialiformis MTss.: Suec. 208. R. (Afz. virf.) coriifolia FR.: Suec., Norv., Estlandia. *(vir.) elata Mrss.: Suec., Helv. 299. R. (Can. gl. epiboladena) agrestis Savı: Angl., Gall., Hisp., Helv., Ital., Germ., Morav., Bohem., Cauc. 300. R.(Can. virf. epiboladena) sclerophylla Scutz: Suec., Germ., Austr. 301. A. (Can. gl.) glaucamphibola AT.: Suec., Norv., Angl., Belg., GalL, Hisp., Helv., Austr., Armenia, Cauc., Syria, Persia. *(glf.) amphiboloides Av.: Suec., Norv., Gall. 302. BE. (Can. vir.) amphibola Dar. & Oz.: Suec., Norv., Angl. Gall. Helv., Morav., Austr., Hung. *(virf.) brachytomoides Mrss.: Suec., Gall, Hung., Cauc. XXV. Typus R. rigide, 5: precedenti affinis, quacum ff. eurybases, ut depicta, faciliter confundi possunt; foliolis - agnoscitur brevioribus, marginibus medie partis rubrectis, apicalis convexis, folii a subprecisis apice patenter obtusius- cule dentatis, serratura ceterorum dentibus quam praecedentis typi dorso minus longiore apice acutiore; aculei subgraciles elongati porrigentes; petala typice saturate rosea, cortex »cinnamomeus». 4 303. R. (Humid. glf. epiboladena) glandulifolia C. A. MEYER: culta. 304. R. (Humid. glf.) cinnamomea L.: Suec., Norv., Fenn., Gall., Helv., Germ., Hung., Russ. * F'endleri CRÉP.: Can. occ., U. S. A. S. ALMQUIST, ROSH IN METH. NAT. REDACTE. 41 *(gl.) glabrifolia C. A. MEYER: Suec., Norv. *oryodon Botss.: Caucasus. 305. R. (Humid. vir.) lucida Enngn.: U. S. A. orient; culta. 306. (Gall. gl.) centifolia L.: Italia (Turin); culta. 307. R. (Vill. glf.) mollis Sm. (sec. optimam fig. in Eng. Bot. et spec. auth.): Suec., Norv., Angl, Pyr. *(gl. scandinavica AT. & TRn.: Suec., Norv. 308. R. (Vill. virf.) semi-neoburgensis AT.: Suec. 309. R. (Tom. glf.) heterophylla Woon»s.: Suec., Angl., Germ. 310. R. (Tom. anadena glf.) semi-heterophylla Ar.: Suec., orient. unico loco, unica frutex. 311. RA. (Tom. virf.) neoburgensis LANGE: Suec., Cauc. [312. R. (Afz. gl. epiboladena) infra-rigida Ar.: in herb. deest, sp. orig. in Herb. Mus. Fenn.] 313. RB. (Afz. vir. epiboladena) briacensis H. BR.: Suec., Dan., Hung. 314. R. (Afz. gl.) rigida H. Bg: Suec., Norv., Gall., Helv., Alp., Ital., Austria. *(olf.) glaucifrons AT. & M.: Suec. 315. RB. (Afz. virf.) dentillata AT.: Suec. *(vir.) turbatrix Mrss.: Suec. 316. R. (Can. gl. epiboladena) pygmea M. B.: Helv., Hung., Tauria. 317. R. (Can. vir. epiboladena) vinodora KERNER: Gall., Austr. 318. R. (Can. gl) senticosa Acu.: Suec., Belg., Gall., Helv., Germ., Austria. *(glf.) rigidiformis AT.: Suec., Angl, Hung. 319. R. (Can. vir.) Lewinii Mrss.: Suec., Gall., Morav. *(virf.) hirti-Lewinii At.: Hung. XXVI. Typus R. Chavini, 34: eximie brevi- et lati- folius, foliolis breviter acuminatis ellipticis— rotundatis, basi late rotundata—subprecisa, fol. a apice rotundatis, serratura haud profunda subpatente dentibus subdistantibus a basi sat lata acutatis acumine brevi acuto, dente secundario exiguo. 320. R. (Gall. gl.) kewensis AT.: culta. 321. AR. (Vill. glf.) molli-rotigera AT.: Suec., Norv. 42 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. *(gl.) molli-uncigera AT.: Suec. 322. R. (Tom. glf.) Gillotii DESEGL.: Suec., Dan., Gall., Helv., Germ. 323. R. (Afz. gl. epiboladena) infra-Chavini AT.: Suec. orient., Gall. 324. R. (Afz. virf. epiboladena) gehlertiana At.: Dan. 325. R. (Afz. gl) Chavini Rap.: Suec., Norv., Gall., Helv., Germ., Austria. *(glf.) vexioniensis SCHTZ: Suec., Norv., Helv. 326. R. (Afz. vir.) venosa Sw.: Suec. *(virf.) trichella AT.: Suec., Helv. 327. R. (Can. gl. epiboladena) iberica STEVEN: Gall., Helv., Germ., Austria. 328. B. (Can. virf. epiboladena) tomentella LEHMANN: Angl. Belg., Gall., Helv., Ital., Germ., Hung., Cauc. 329. R. (Can. gl.) oblonga Rır.: Suec., Gall., Helv., Alp. Ital, Germ., Morav., Hung., Austria, Transsilv.; culta; im- portata, insitioni adhibita. *(glf.) peropaca H. Br.: Suec., Belg., Germ. 330. AR. (Can. vir.) luxemburgiana CREP.: Suec., Angl., Belg. *(virf.) hirti-luxemburgiana AT.: Suec., Alp. Ital, Austr.; culta. XXVII. Typus A. Acharii, 36: precedenti affinis, fo- liolis breviter acuminatis marginibus rotundatis, basi quam pr&cedentis typi angustiore, tenuiter serratis, dentibus acu- minatis partim saltem extrorsum vergentibus, dente secun- dario exiguo; aculei typice graciles porrecti, curvati—subrecti. [331. R. (Gall. gl.) gallico-Acharii AT.: solum nota in hybrida gallico-Acharii X quasi-Acharii, haud rara culta albi- flora.] 332. R. (Vill. gif.) permollis Ar.: Suec., Norv., Angl., Gall., Helv., Germ. *(gl.) molli-Achari? AT.: Suec. 333. A. (Vill. virf.) semi-Andrzeiowskii AT.: Suec. 334. AR. (Tom. glf.) omissa DfsÉGr.: Helv. 335. R. (Tom. virf.) Andrzeiowskii Brss.: Suec., Norv., Helv., Germ., Volhyn. 336. R. (Afz. gl. epiboladena) infra-Acharii AT.: Suec. mer. S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTE. 43 [*(glf.) Jyllandie AT.: Suec. orient. 337. (Afz. vir. epiboladena) Klukii Besser: Angl., Gall., Helv., Austr. *(virf.) gothica WriNsLow: Suec. occid. unico loco unica frutex. *inodora FR.: Suec. occid., Dan. *(virf.) strictidens MTss.: Suec. orient. 338. R. (Afz. gl. Acharii Sv. Bor.: Suec., Norv., Angl., Helv., Morav. *(glf.) cesia SM. (sec. bonam fig. in Eng. Bot.): Suec., Norv., Helv., Germ., Lithuania, Tauria. 339. R. (Afz. vir.) bi-Scheutziana AT.: Suec., Estlandia. *(virf.) neglecta MTss.: Suec. 340. R. (Can. gl. epiboladena) sarmentacea Sw.: Suec., Gall. Germ., Hung. 341. R. (Can. vir. epiboladena) sylvicola RıP.: Suec. orient. unico loco, Angl., Gall., Helv., Ital., Germ.; culta. 342. R. (Can. gl.) quasi-Acharii AT.: Suec. orient., Angl., Gall, Hung. *(olf.) Roffarieri CHAUBARD: Angl., Gall. 343. R. (Can. vir.) quasi-sylvicola AT.: Hung. [*(virf.) anglica AT.: in herb. deest, spec. orig. in Herb. universitatis Ups.] XXVIII. Typus RB. Hailstonei, 31: precedenti typo af- finis, foliolis subovatis, parte apicali sine acumine longius producto (etiam in fol. a elongate rotundato, vid. fig.), basali quam precedentis latiore, serratura tenui, aculei graciles subrecti porrecti typice elongati; color et petalorum et corticis depallidus. 344. R. (Vill. glf.) molli-fuscatula AT.: Suec. *(gl.) molli-vicinalis Av.: Norv. 345. R. (Tom. glf.) quasi-venusta AT.: Suec., Dan. 346. AR. (Tom. virf.) venusta SCHTZ: Suec. 347. R. (Afz. gl. epiboladena) Lintonii AT.: Angl. 348. R. (Afz. gl.) Hailstonii BAKER: Suec., Norv., Angl., Alp. Ital. *(glf.) fuscatula Mtss.: Suec., Norv., Angl., Gall. 349. R. (Afz. virf.) cimbrica FRIEDERICHSEN: Suec., Norv., Dan. 44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. *(vir.) convicinalis AT.: Suec. 350. R. (Can. glf. epiboladena) preterita Rir.: Gall., Helv., Alp. Ital., Cauc. 351. R. (Can. gl.) gnophora Mrss.: Suec., Angl. Belg., Gall, Hispania, Ital, Morav., Hung. culta, importata, in- sitioni adhibita. *(glf.) trichognophora AT.: Suec., Angl., Gall.; culta ut pr&cedens. 352. R. (Can. vir.) dolata H. Br.: Suec., Angl., Gall., Austr.; culta ut praecedens. *(virf.) trichoneura Rip.: Suec., Gall, Ital, Hung. XXIX. Typus R. flavidifolie, 33: vix alii rite affinis, a typo R. Chavini cautissime separauda (dentibus, aculeolis vide figg.), à sequentis ff. interdum hujus faciem simulantibus distinguunt: acumen foliolorum et dens secundarius exiguus, foliola inferiorum foliorum (etiam a) elliptica marginibus &quissime rotundatis, serratura tenui haud profunda, dentibus confertis basi angusta, acumine longius subulato, aculei gra- ciles typice porrecti longe acuminati acervati, immixtis vulgo aculeolis singulis. 353. AR. (Vill. glf.) vermlandica At.: Suec., Norv. *(gl.) molli-labrosula AT.: Suec. 354. R. (Vill. virf.) molli-cyclophora A.: Norv. 355. R. (Tom. glf.) terebinthinacea BESSER: Suec., Lithua- nia. 356. &. (Tom. virf.) cyclophorina AT.: Norv. 357. R. (Afz. gl. epiboladena) Svanetii CRÉP.: Norv. 358. R. (Afz. gl.) flavidifolia VuxKort.: Suec., Norv., Alp. Ital, Germ., Morav., Hung., Croatia. *(glf.) bellavallis Puc.: Suec., Norv., Sav., Helv., Germ., Bohem., Hung. 359.° R. (Afz. virf.) cyclophora AT.: Suec., Norv., Hung. 360. R. (Can. virf. epiboladena) Giselle BonBAs: Hung. 361. A. (Can. gl.) rubelliflora Rır.: Suec., Gall., Helv., Ital., Germ., Morav., Austria, Hung. *(glf.) interposita SCHLIMPERT: Germ. 362. R. (Can. virf.) uncinella BESSER: Suec., Austria. *(vir.) glabri-uncinella AT: Suec., Gall., Germ., Hung. S. ALMQUIST, ROSH IN METH. NAT. REDACTZ. 45 XXX. Typus R. letecolorantis, 28: longifolius, foliolis parte apicali elongatis sine acumine marginibus curvatis, basali in ff. stenobasibus subcuneata, basi in ff. eurybasibus anguste rotundata, foliolis folii a rotundatis, serratura pro- funda dentibus apice elongato appressulo, dente secundario valido sepe recurvo; aculei subrecti porrigentes graciles bre- viter acuminati, petala typice saturate rosacea cortexque brunnea. 363. R. (Vill. glf.) molli-letecolorans AT.: Suec. med. unico loco unieus frutex, Norv. bor. item unico loco. 364. R. (Tom. virf.) quas?-scoticella AT.: Norv. occ. unico loco. 365. R. (Afz. gl.) letecolorans AT.: Suec., Norv. *(glf.) hirtior LINDSTRÖM: Suec., Norv. 366. AR. (Afz. vir.) scotica At.: Suec., Norv. *(virf.) accrescens AT.: Suec. | 367. R. (Can. gl.) quasi-letecolorans AT.: Suec. occid., Norv. 368. R. (Can. vir.) pseudo-cladoleia Matss.: Suec. occid., Alp. Ital. *(virf.) scoticella AT.: Suec. occid. XXXI. Typus RB. Lindstroemii, 27: typice longifolius, foliolis parte apicali elongata marginibus rectis sine acumine, basi in ff. stenobasibus late cuneata (vid. d), in ff. eury- basibus breviter precisa (vid. e), foliolis fol. a emarginatis, serratura profundissima, dentibus longis sat latis inacumi- natis appressulis patentissimis, dente secundario exiguo, aculei vulgo ut in precedente typo, rarius validi unguiculares. 369. R. (Vill. glf.) molli-centrodon AT.: Suec. occid. duobus locis in utroque una frutex crescens in copia alius ejusdem typi speciei. [370. R. (Vill. virf.) molli-normaniana JEBE: in herb. deest, sp. orig. in herb. universitatis christianiensis.] 371. R. (Tom. glf.) monspeliensis Av.: Gall. mer. [372. R. (Afz. virf.) quasi-Allionii AT.: Alp. Ital.; in herb. deest, spec. origin. in herb. universitatis upsaliensis.] 373. R. (Afz. gl.) Lindstroemii AT.: Suec., Norv., Est- landia, Hung. 46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 9. *(olf.) patens KMET: Suec., Norv., Hung. 374. R. (Afz. vir.) normaniana AT.: Suec., Norv., Angl., Estlandia. *(virf.) hirti-normaniana AT.: Suec., Norv., Germ. [375. R. (Can. glf. epiboladena) danica ScHTz: Dan.; in herb. deest, spec. origin. in herb. univers. hauniensis.] 376. R. (Can. virf. epiboladena) Allionii BuRNAT & GREMLI: Alp. Ital., Ischia, Grec., Leucadia. 377. R. (Can. gl) quasi-Lindstroemii AT.: Suec., Angl., Helv., Ital, Bosnia; culta, importata, insitioni adhibita. *(glf.) pallidula LINDSTRÖM: Suec., Helv. 378. R. (Can. vir.) retecta Mrss.: Suec., Angl., Gall., Helv., Ital. *(virf.) Airti-retecta AT.: Suec., Alp., Ital. Austr., Hung., Grecia. Addenda: Pag. 20, ante 26 R. etc.: 25 b. R. (Humidie virf.) nepalensis At.: Nepal. » 20 lin. 2 deorsum ante Tibet: Croatia; ».20 saute HM RR. .etc.: 146 b. A. (Can. gl. epiboladena) Thuretii Burn. et Gr.: Sicilia. » 29, ante 151. R. etc.: 150 b. R. (Syst. vir.) arvensis Huds.: Angl., Gall., Germ. occ. » 33, ante 200. RB. etc.: (199 b. R. (Gall. gl.) gallico-connivens At. n. sp.: in herb. deest, spec. orig. in herb. univers. Lund.). » 36, ante 234. R. etc.: R. (Protoafz. Primicanina gl.) kurdistana H. Br.: culta in Hort. Vindob. » 37.ante 262. AR. etc. 261 b. R. (Tom. anadena glf.) semi-scabriuscula At.: Angl. S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTE. abessinica 25 abietina 26 abscondita 37 accrescens 45 Acharii 43 acicularis 42 aciphylla 20 acmenophylla 24 acmenophylloides 24 acutiformis 40 addensis 29 affinis 38 aganodon 24 agrestis 40 Ahlbergii 24 albida 33 albidula 32 Allionii 46 altaica 28 amphibola 40 amphiboloides 40 Andrzeiowskii 42 anemoniflora 25 anglica 43 anserinifolia 39 Anti-ardala 20 anti-Gabrielssonii 24 antisepala 24 anti-Traaenii 28 aperota 31 arcodon 21 areodontoides 21 arciliana 31 Areschoughii 31 arguta 36 arkansana 20 armata 27 arvatica 22 arvensis 46 austera 38 austriaca 34 bahusiensis 24 Banksie 25 barytoma 24 beggeriana 39 Index nominum. bellavallis 44 bergiana 31 Bergstedtii 34 besseriana 26 bi-Borreri 22 bi-caucasica 20 billotiana 36 bi-pratincola 26 bi-Scheutziana 43 bi-transformata 24 Bladinii 38 blanda 20 blekingica 36 blondeana 31 bohemica 38 boreana 39 bormiensis 22 Borreri 29 brachiata 21 brachysepala 29 brachytoma 25 brachytomoides 40 bracteata 35 briacensis 41 britzensis 33 Brotheri 29 Brüggeri 30 bulgarica 22 Buseri 20 cerulea 30 cesia 43 californica 27 calvilla 24 campicola 38 camschatica 35 camura 33 camuridens 33 caninella 32 carolina 19 caryophyllacea 38 caucasica 20 centifolia 41 Chavini 42 cheshiriensis 36 chinensis 23 chlori-austriaca 35 » -beggeriana 39 » -bulgarica 22 » -Gabrielssonii 24 » -Gayi 42 chlorina 38 47 >» -nummulifolia 36 » -nutkana 29 chlori-pomifera 39 » -provincialis 27 » -umbelliflora 40 christianiensis 27 cimbrica 43 cinerascens 30 cinnamomea 40 clivorum 39 Collinderi 22 collivaga 28 colpogena 23 colpogenoides 23 commutata 40 complens 23 concinna 35 condensata 35 confusa 30 connivens 33 contracta 38 contra-orbicantula 29 convicinalis 44 convinciens 22 coriifolia 40 crenata 29 cretica 30 cuneatula 34 cuspidata 38 cyclophora 44 cycolphorina 44 czachiana 36 Dahlii 37 dahurica 20 damascena 25 danica 46 decolorans 34 48 ARKIV FÖR BOTANIK. decurtata 30 decurtatella 30 decurtatula 30 dematranea 30 dentillata 41 Deseglisei 35 desiderata 38 Desvauxii 34 dimorpha 38 Dingleri 22 dinota 34 ditrichopoda 21 dolata 44 drosophora 20 dumetorum 34 dumosa 33 Ecco 37 eglanteria 31 elata 40 elatiformis 20 elliptica 40 elymaitica 36 Enandri 19 erioclona 35 euratina 19 excellens 22 exilis 20 extensifrons 27 extensula 35 feeroeensis 28 farinosa 20 Fendleri 40 ferox 35 fideana 23 flagellaris 30 flava 28 flavidifolia 44 Forsteri 21 francofurtana 34 frondosa 32 frutetorum 22 fuscatula 43 Gabrielssonii 24 galbana 37 gallico-Acharii 42 gallico-connivens 46 Gayi 19 gehlertiana 42 Gillotii 42 Giselle 44 glaberrima 31 glabrescens 37 glabri-Borreri 29 glabri-complens 23 glabri-curtatella 21 glabrifolia 41 glabri-Hartmanii 32 » lepidina 25 » -orbicantula 29 » -pomifera 39 » -uncinella 44 » -uriensis 31 » -vanescens 2L glandulifolia 40 glauca 33 glaucamphibola 40 glaucardala 20 glaucescens 33 glauci-abscondita 37 » -accurrens 21 » -albidula 32 » -blekingica 36 » -clivorum 39 » -dumetorum 34 glaucifrons 41 glaucigera 22 glauci-multiflora 22 glaucina 38 glauci nudatella 39 » -pellita 26 » -rubiginosa 36 » -sudermanica 23 » wenusta 43 glauco-brachytoma 25 » -colpogena 23 » -micrantha 30 glutinosa 29 gnophora 44 Godetii 26 gothica 43 gothoburgensis 29 graveolens 40 Gravetii 32 Grenieri 37 grossidens 32 guttensteinensis 37 BAND 16. w:o 9. gymnocarpa 29 Hailstonei 43 hakonensis 22 Halacsyi 21 Hartmanii 32 Heckeliana 28 hemigymna 19 hemispherica 36 heterophylla 41 himalaica 37 hirsutula 36 hirti-albidula 32 >» -armata 27 » -blekingica 26 » -blondeana 31 » -camura 33 >» -cinericia 26 » -dinota 34 hirtifolia 26 hirti-junzilliana 26 » -laciniosa 21 » -Lewinu 41 » -livescens 38 » -luxemburgiana 42 » -normaniana 46 hirtior 45 hirti-retecta 46 » -rubiginosa 37 » -webbiana 35 » -zagrabiensis 29 horrida 29 humilis 32 hungarica 31 iberica 42 incanescens 20 indutula 34 infra- Acharii 43 » -armata 23 » -Chavini 42 » -frondosa 32 » -glaucigera 22 » -Langei 27 » -mutans 37 » -rigida 41 » -rufula 21 inodora 43 inserta 37 insertiformis 37 S. ALMQUIST, ROSZ IN METH. NAT. REDACTE interposita 44 intromissa 32 involucrata 90 Jebei 22 junzilliana 26 Jyllandie 43 kewensis 41 Klukii 43 kotschyana 28 kurdistana 46 labrosulina 44 letecolorans 45 levigata 19 Langei 29 lanuginosa 31 latesecta 30 Leffleri 20 lehotkaensis 38 lenifolia 21 lepidina 25 lepidinula 32 leschenaultiana 25 leucantha 23 Levieri 26 Lewinii 41 libanotica 29 limitata 35 Lindmanii 25 lindoeensis 28 Lindstroemii 45 Lintonii 43 livescens 38 Loennquistiorum 26 longifolia 25 lucida 41 lusitanica 30 lutetiana 34 luxemburgiana 42 macracena 36 macrophylla 25 meelarensis 25 malmundariensis 25 maristrandica 28 Matssonii 35 mexicana 39 micans 27 micrantha 30 microcarpa 19 microphylla 20 minuta 39 minutiflora 23 molli- Acharii 43 » -acmenophylla 24 » -albida 33 » -bahusiensis 24 » -centrodon 45 » -contracta 38 » -crassatula 30 » -eyclophora 44 » -desiderata 37 » -extensula 35 » -fuscatula 43 > -glaucigera 22 » -gothoburgensis 29 » -4ndutula 34 » -Jebei 22 » -labrosula 44 > -letecolorans 45 » -latesecta 30 > -Lindstroemii 45 » -Loennquistiorum 26 > -melarensis 25 » -normaniana 45 » -nubilascens 31 > -orbicans 29 » -orbicantula 29 » -pallida 23 > -pineliensis 37 » -placidinula 36 » -prolatula 36 » -retusata 26 » -rotigera 41 » -rufula 21 » -rufuliformis 21 mollis 41 molle serrifrons 19 > -solstitialis 32 » -spiculidens 21 » -suberistata 21 > -trachyphylla 26 » -uncigera 42 » -vacillans 31 » -vanescens 24 » -vicinalis 43 monspeliensis 45 montana 29 Arkiv för Botanik. Band 16. N:o 9. moschata 25 Moyesii 19 multiflora 22 Murithii 27 mutans 38 myriacantha 27 neglecta 43 neoburgensis 41 nepalensis 46 Neumanii 32 nipponensis 37 nitida 39 nitidula 25 normaniana 46 nubilascens 31 nudatella 39 nummulifolia 36 nutkana 29 Nylanderi 32 Nymanii 24 oblonga 42 obnubila 30 obovata 22 obscura 33 obtusata 32 obtusifolia 33 ochroleuca 28 oie 21 oleifera 32 omissa 42 opaciformis 26 operta 36 orbicans 29 orbicantula 29 orientalis 28 ovatifrons 22 oxyodon 4l pallida 23 pallidula 46 patens 46 pellita 26 pendulina 37 permollis 43 peropaca 43 persica 39 phoenicea 29 pimpinellifolia 29 pineliensis 37 49 50 ARKIV FÖR BOTANIK. pisocarpa 29 placida 39 placidina 36 placidinula 36 platyacantha 35 platyphylla 32 podolica 35 Pole 28 pomifera 39 pomponia 37 porrectella 36 Pouzini 46 preterita 44 pratensis 38 provincialis 27 pseudo-cladoleia 45 » -Leffleri 33 » -norvegica 30 Pugeti 22 pulverulenta 29 pumila 29 pygmea 41 pyrenaica 31 quasi-accurrens 20 -Acharii 43 » -Allioni 45 » -coerulea 20 » -dumetorum 34 » -Gabrielssonii 24 » -hirsutula 36 » -inserta 37 » -letecolorans 45 » -limitata 35 » -Lindstroemit 46 » -lucida 20 » -norvegica 26 » -pallida 23 » -scanica 31 » -8cotica 45 » -8coticella 45 » -8molandica » -subcristata 21 » -swarziana 25 » -sylvicola 23 » -Traaenii 28 » -Tullbergii 25 » -vacillans 32 » -vestita 21 uv quasi-venusta 43 » -Öhrnü 23 Rapini 36 remensis 38 repens 29 retecta 46 reticulata 26 rhetica 35 Richter: 31 rigida 41 rigidiformis 41 Ringsellei 31 rocheliana 35 Roffarieri 43 rubea 20 rubella 28 rubelliflora 44 rubiginella 36 rubiginosa 37 rufula 21 rufuliformis 21 rugosa 35 rupifraga 21 sabauda 21 sarmentacea 43 saturella 25 Sauteri 39 scabratella 38 scabri-camuridens 32 scabri-nutkana 27 scabriuscula 37 scandinavica 41 scanica 31 scaurina 31 Scheutzii 31 schimperiana 29 schleicheriana 21 sclerophylia 40 scotica 45 scoticella 45 segabricensis 30 semi-Andrzeiowskii 42 » -heterophylla 41 » -neoburgensis 41 » -8cabriuscula 46 semperflorens 25 sempervirens 25 senticosa 41 BAND 16. w:o 9. Seraphini 29 sericea 38 seringeana 34 serrifrons 20 setigera 19 setipes 19 sicula 22 Silfverhielmii 39 silvescens 38 sinuum 37 slavodolica 35 smolandica 24 solstitialis 32 souliana 19 spathulifolia 33 spherocarpa 29 spuria 33 strictidens 43 Stroemfeltii 36 stylosa 20 subalbida 31 subcristata 21 sudermanica 23 suecica 38 suionum 23 Svanetii 44 swarziana 25 Sweginzonii 38 sylvicola 43 syringifolia 22 terebinthinacea 44 Thuretii 46 tibetana 20 tiroliensis 30 tomentella 42 tomentelli-norvegica 29 tomentosa 22 torpescentula 28 Torssandri 21 trachyphyila 26 trichardala 20 trichella 42 tricho-gnophora 44 » -colpogena 23 » -leucantha 23 trichoneura 44 tricho-trachyphylla 26 turbatrix 41 S. ALMQUIST, ROSE IN METH. NAT. REDACTE umbelliflora 40 uncinella 44 uriensis 31 vacillans 32 Wahlenbergii 23 vanescens 24 watsoniana 25 webbiana 36 venosa 42 venusta 43 vermlandica 44 Westowii 35 vexioniensis 42 vialiformis 40 wichurajana 28 vinodora 41 winslowiana 26 virentifrons 21 Wirtgenii 22 viscida 27 woodsiana 37 Woodsii 39 zagrabiensis 39 zalana 39 Tryckt den 16 juni 1920. Uppsa!a 1920. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. 51 O80! dang OL >! / " , TN. -A-Hadoqiiiol allow aaa as TN i^ - NN ARKIV FÖR BOTANIK. “AAT, I any dÁp IT aqua "dp 111 anvjspaoques BAND 16. w:o 9. species Tabula synoptieca, atque subspecies Rose secundum sectiones ac typos exhibens : auctore S. Almquist. | Humidicolz Semiherbacez Subtropicz Systyle | Epiboladenz Craspedadenz Glareicole Craspedadene | Epiboladene | Moyesii | HEMSL. & WILS. setipes HEMSL. Villose Protafzeliane Anadenz Gayi AT. *hemigymna Mrss. | | molli-serrifrons Av. chlori-Gayi Ar. | Epiboladen» Tomentose Craspedaden:e Epiboladene farinosa Rav. Afzelianz | Craspedadene | Epiboladen» rubea Mrss. *serrifrons AT. *elatiformia Mrss. Leffleri Ar. drosophora H. Br. Tab. | Canine Craspedadene Epiboladenz glaucardala AT. bicaucasica AT. *incanescens H. Br aciphylla Rav. R. trichardala Ar. caucasica M. B. T gl microcarpa LINDL. setigera Micn. carolina L. infra-Enandri AT. glf vir. levigata Micn. virf. | souliana CRÉP. | | | gl. | Buseri AT. | blanda Avr. | | | gi. |. involucrata Roxs. | | | vir. | microphylla LINDL. | | | | virf. | stylosa DESF. | gl elf | vir. virf. | T? » » * = quast-lucida Ar. tibetana AT. | | *molli-rufula Ar. molli-rufuliformis AT. SSchleicheriana AT. | *molli-subcristata AT. *molli-spiculidens AT. *glabri-curtatella AT. brachiata DÉSÉGL quasi-accurrens AT. *sabauda Pua. quasi-vestita (Bouzzu) Ar. lenifolia Mass, rufula Mrss. infra-rufula AT. | *rufuliformis AT. *virentifrons Mss. Forsteri Sm. subcristata BAKER | rupifraga H. BR. | *hirti-laciniosa AT. | "excellens Am. T'orssandri AT. & Mrss. glauci-accurrens AT. | Halacsyi H. Bn. arcodontoides MTss. exilis CREP. *areodon Mrss. ditrichopoda BoRBAS | quasi-subcristata AT. | Dingleri M. SoHzE *convinciens Mrss. | *Wirtgenii H. Br. | | syringifolia Mrss. Pugetii Bon. | *ovatifrons Mrss. ARKIV FÖR BOTANIE. BAND 16. w:o 9. Tab. 2. = = = 7 Humidicole | Glareicole | Villosz Tomentosz Afzeliane Canine | | : . I Semiherbacez | Subtropice Systyle Craspedadene Craspedadenx | Protafzelianze Gallica Anaden» Craspedadenz Craspedadenz Craspedadene Epiboladens» Epiboladene | Epiboladene Epiboladenz Epiboladenz Epiboladenz | | EM eee | | | | | gl | glauci-multiflora Ar. | bulgarica Ar. | Jebei Ar. glauco-colpogena Ar. H | | *molli-Jebei Ar. | leucantha M. B. E elf *hakonensis AT, | | | *glaucigera (Mrss.) AT *colpogenoides Ar. H | molli-glaucigera Am. obovata Boum infra-glaucigera At *tricho-leucantha Ar. ; T multiflora T RUNB. | | chlori-bulgarica Ar. | | *Collinderi Miss, colpogena Ar = virf. | *hirti-multiflora Ar. | | | | tomentosa Sm. frutetorum Besser. | *tricho-colpogena Ar. | | bi-Borreri Ar. arvatica BAK. | ol | suionum AT. Wahlenbergii Mss. glauci-audermanica AT 2 ; | | molli-pallida Am. quasi-Ohrnii Ar. | Y elf | | | *pallida Ar. *quasi-pallida AT. AEN | | | z vir. | | | | *glabri-complens A. sudermanica E | | | AT. & Mrss 3 | | | = | E virf | | | complens AT. *antisepala Mrss. F | | | | fideana AT. d gl | | | acmenophylla Mrss. smolandica Mrss. E | | | *molli-acmenophylla Ar. 5 elf. | | | | | *acmenophylloides AT *bi-transformata Ar. 5 | molli-vanescens Ar. quasi-smolandica AT. z v | | | | *glabri- vanescens aganodon Mrss. 2 vir. | E | | | Mss. $ | | | = | | | = virf | | | | Nymanii Ar. | vanescens Mass. barytoma Mss E | | | 8 | a —— ——————————————————————————————————————————— u 1 | | Gabrielssonii Miss. | quasi-Gabrielssonii AT. gl. | 2 | * Ahlbergii Ar. | £2 | *bahusiensis AT. ERG gif. . | [x | . | molli-bahusiensis AT calvilla Jer. | $8 ug | | | | 3 vir. | | | irf | | anti- Gabrielssonii Ar.) chlori-bahusiensis AT I virf. | tror EEE TRA ES ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. Systyle Humidicole Glareicole Craspedaden® Craspedadenz Epiboladene | | Epiboladenzc | moschata MILL. | sempervirens L. | | | | | | macrophylla LINDL. Semiherbacez Subtropice $ gl chinensis Jacq. fil. < H glf. z | = vir. Banksie R. Bn = | s virf. gl. 5 ? 4 H gu 2 vir. i 5 E virf. = Bulle 5 gli. z 5 vir. 2 2 | $ virf. | = gl | BE | elt | 4 5 | 5 vir. | = | 5 E vi | = virf. | nutkana PRESL. | pimpinellifolia L. scabri-nutkana AT. | myriacantha D. C. chlori-nutkana AT. | | *californica | ! CHAM. & SCHL. Villose Protafzeliane Anadenx Gallice Epiboladenz Tomentosz | Afzelianz Craspedadenz Craspedadenz Epiboladenz Epiboladenze Canine Craspedadenz Epiboladenz a | damascena MILL. | molli-melarensis Av. crenata Dum. | | molli trachyphylla Ac. molli- Loennquistiorum AT. provincialis (MILL.) AT | *Murithii Pua. | molli-retusata Av. chlori-provincialis AT. feeroeensis Ar. molli-latesecta AT. micans Dissücr. saturella AT. quasi-Tullbergii Ar. *melarensis Ar. quasi-swarziana AT *glabri-lepidina Ar. lepidina AT. opaciformis Mrrs. | Godetii GREN. glauci-pellita AT *hirti-cinericia AT. *granensis KMET. | *winslowiana AT. | Levieri CHRIST. pellita Rar. Loennquistiorum AT. reticulata KERNER. extensifrons MTss infra-armata AT. *Langei Scuz. *infra-Langei AT *christianiensis AT norvegica CHRIST. tomentelli-norvegica AT. Traaenii AT. *latesecta AT. *maristrandica AT. | *torpescentula AT. malmundariensis Lx3 nitidula BESSER. *glauco-brachytomaAT. swarziana FR. brachytoma Mss. Besseriana BLockı. junzilliana BESSER. *abietina GREN. *hirti-junzilliana AT. bi-pratincola (H. Br) Ar. trachyphylla Ran. | *hirtifolia H. Br. *tricho-trachyphylla Ar. armata STEVEN. viscida Pua. *hirti-armata AT. quasi-norvegica AT. quasi-Traaenii AT. lindoeensis AT. ; : : ndssdimasg rca en tec em ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 9. 7 | Humidicole Glareicole | Villosz | Tomentosz | Afzelianz Canine | | . : I Semiherbacez | Subtropice Systyle | Craspedadene Craspedadene Protafzeliane | Gallice | Anadene | Craspedadenz | Craspedadenz « Craspedadenz | a : 9 ; 3 | | Epiboladen® Epiboladenz | | Epiboladene | Epiboladenz Epiboladenz | Epiboladen® | SS ee ee ESS EEE EEE e | | | | | | | | | . 5. : * gl. | | | | | anti-Traaenii Ar. | orbicans AT. quasi-orbicans Ar. E | | | | bormiensis CORNAZ. y gif | | | | | *gothoburgensis Ar. B | on | = | | | . | molli-orbicans Ar. *addensis CORNAZ : | | E Su wichurajana Crip, | | Pole Ar. | | *glabri-orbicantula Av. brachysepala 5 | : | | | WINSLOW E | | molli-gothoburgensis AT. |collivaga COLLET. | glutinosa Sm. & Sıer. horrida TRATT. z EH | | orientalis Du». | orbicantula Ar. *quasi-orbicantula AT. : 4 : | | | molli-orbicantula Ar. | contra-orbicantula AT.| *pulverulenta BEN 1 i i i ————————————————————————————————— 7 1 , 3 = el. | repens ScoP. | pumila Jacq fil. | decurtata Mss. decurtatella Ar. < | | . : 3 | | cretica THory. glauco-micrantha AT. Få gif. | | | | | *decurtatula AT. *dematranea Rap. - N 5 | E 5 | | cerulea (Woops.) Ar. quasi cerulea AT. | *Brüggeri GODET. : | | te | E vir. arvensis Hups. | | lusitanica Ar. | *arosiensis AT obnubila WINSLOW. z | | ; $ | | flagellaris CHRIST. micrantha SM. 2 virf. | | | cinerascens Du Mort.) pseudo-norvegica AT *segabricensis Pau. = | | molli-crassatula AT. *tiroliensis KERNER. | | E | I = | 5 B 3 gl. | | subalbida VUKOT. nubilascens Mrss. scaurina AT. I " | | | | confusa Pua. | *glabri-uriensis Ar. blondeana Rip. = elf | | | | *scanica CREP *quasi-scanica AT. | | | | Ringsellei Ar. | uriensis LAGGER & Puc. | *hirti-blondeana AT. E | | | , E vir. | | | | glaberrima Du Morr. = | eglanteria L. | | | arciliana CoRNAZ, | hungarica KERNER. z DE : 3 virf. | | lanuginosa RAVAND. bergiana AT. | Richteri H. BR. = | | eg I = | | Areschoughii Ar. | | = | | u ———-D72im—-—-nm=—-=—=——— rr m ÁÁ———————XÁ—— M—— ————————— M——————————————————Ó—— ¢ | gl. | | | caninella Arm. giauci-albidula Ar. " ET | pi | | | | = + 3 1 Zz git. | | *yacillans SoATz- quasi-vacillans AT. SS | | a | molli-vacillans AT. aperota Mrss 5 vir, | *glabri-Hartmanii AT. albidula MTsS. | E | | E | | | | HOME 8 | virf. | | | Scheutzii CHRIST. Hartmanii Mass. hirti-albidula A. san cos FÜR oh tn s e mta d lard en ©. m205di1Sdints2 0o our CAESA DNE £2 ET T ARKIV FÜR BOTANIE. BAND 16. w:o 9. Tab. 5. ——ÓMMÁ —— — = — - —--— — Humidicola | Glareicole | | Villosz Tomentose Afzelianz Canine Semiherbacez Subtropice Systyle Craspedadenz | Craspedadene | Protafzeliane | Gallicz | Anadenz Craspedadenz Craspedaden« Craspedadenz | Epiboladene | Epiboladene | | Epiboladenz | Epiboladen® Epiboladene Epiboladene g | | | oleifera Am. | | Gravetii Crip: frondosa STEVEN. | | | | | | infra-frondosa Ar. 4 | En. | | | | *solstitialis BESSER. *platyphylla Ran. B | | | | | molli-solstitialis AT. | Neumanii Mss, = ir. | | humilis PunsE. | | | | *grossidensAv.&Mrss. *camuridens Mrss. E | | | | | | scabri-camuridens AT. = virf | | | | | lepidinula Ar. obtusata AT. & Mrss. obtusijolia Desv. : —————————————————————————————————————————————c——— 2 gl glauca PouRRET | britzeneis KOEHNE. | gallico connivens AT. | connivens AT spuria Pua. 5 | spathulifolia VUKEOoT. = elf. *albida Kmer "obscura Puc. 4 molli-albida Ar. | intromissa Cre, $ vir. | | | | | | *concolor Hx. camura Mrss. = | | | | | | E irf | | | dumosa Pug. pseudo-Leffleri AT. *hirti-camura AT. == ee cx EE -—P"———— o c-—:———Ó—————— H— 3 gl | francofurtana Münon. | cuneatula Ar. Desvauzii Rie. 3 | | Bergstedtii GERLERT E d *indutula Ar. *glauci-dumetorum Ar. < | | molli-indutula AT. seringeana Du MOoRTIER. 2 vir. | | dinota Mss. lutetiana LERM. = | decolorans CHRIST. | = virfy | | | *hirti-dinota AT. *dumetorum THUIET. = | | | | | infra-dumetorum AT. 7 ml EE a gl. | | | austriaca CRANTZ. podolica TRATT. condensata Pua. pi | | | molli-extensula AT. slavodolica KMET. 2 gli. erioclona H. Bn. *extensula At. & MTSS *rocheliana H. Br. " | | | | 2 vir. | | lectorem AT, *limitata Mrss. *quasi-limitata JEBE 3 | | 3 virf. Westowii MTsSS. * Matssonii AT Deseglisei Rie. rhetica GREMLI concinna Pua. ARKIV FÖR BOTANIK. dép IIINX speuoppoupd CCdAg TENN wnaosup cdAp INN wnyujoad cdÁg xx enova)uoo BAND 16. w:o 9. Semiherbacez Humidicola Glareicole Systyle Craspedaden» Craspedadenz Protafzeliane Epiboladenz Epiboladene gl. gli. rugosa THUNB. vir. | bracteata WEND. | | Gallice | Villose Anaden» Epiboladene | | | webbiana WALLICH. | Ecae ATKINSON. | *hirti-webbiana AT. | hemispherica HERRM. | kurdistiana H. Br. nummulifolia VUKOT. chlori nummulifolia AT. Tab. 6. — -——— - | Tomentosz Afzelianz Canine | Craspedadenze | Craspedadenz Craspedadenz Epiboladene Epiboladenz Epiboladenz *molli-prolatula AT. | | | porrectella Ar. | molli-placidinula AT. pendulina R. | pyrenaica Gouaw, | Sweginzonii KOEHNE. sericea LINDL. | ezachiana Busser. | pomponia D. C. | remensis Dfskar. | *macracena Mrss. arguta Mss. *molli-pineliensis AT. | | Grenieri DésÉGr. molli-desiderata AT. | | | | | | | | *molli-contracta AT. | | austera MTss. | prolatula AT. & M. *hirsutula AT. billotiana Crip. | | placidina AT. | | *placidinula Ar. | rubiginella H. Br. inserta Mss. | glauci-rubiginosa AT. *insertiformis AT. | cheshiriensis AT. *sinuum AT. rubiginosa L. Dahlii Ar. *hirti rubiginosa AT. | Stroemfeltii Ar. | pineliensis AT. | woodsiana Gov. | *campicola H. Bn. semi-scabriuscula AT. | scabriuscula W oops. | *glabrescens GABR. | *desiderata Ar. galbana Mrss. mutans AT. ls infra-mutans AT. contracta Mss livescens BESSER. Bladinii Av. & M. cuspidata M. B. | *hirti-livescens. Ar. | I | silvescens Mss. | suecica Mrss. | | placida Mmss | | Sauteri H. Br. | | | operta Pua. *quasi-hirsutula blekingica Ar. glauci-blekingica AT. | *hirti-blekingica AT. quasi-inserta AT. glauci-abscondita AT. | abscondita CHRIST. | glaucina Rip. scabratella AT. | *affinis Rav. | chlorina ÄT. *pratensis ACH. bohemica H. BR. --——— M— JM M oo oo NV | glauci-nudatella AT | H 7 zagrabiensis VUKOT. | *glauci-clivorum AT. nudatella Mrss. *clivorum SCHTZ. ne ARKIV FÖR BOTANIK. dÁAL AIXX suxornan "d4L AXX prägt rapauıg) (dAL IAXX pawgoy dL IIAXX BAND 16. w:o 9. Tab. 7. ————————————————RPFFVCF F—— — | ] : | | Y zs | | Humidicole Glareicole | Villose Tomentosz | Afzelianz Caninz Semiherbacez Subtropice | Systyle Craspedadenz Craspedadenz Protafzeliane Gallice | Anadenaw Craspedadenz Craspedadenz | Craspedadene | Epiboladenz Epiboladen® | Epiboladenz Epiboladenz Epiboladenz Epiboladenz | | | . "o SNR cs es ee icc ee BU ANA | CR OT NN vir. Woodsii LiNDr. nitida WiLLD. C. A. MEYER. glandulifolia C. A. MEYER. cinnamomea L. lucida Ennn. *glabrifolia persica MICH. beggeriana SCHRENK. *chlori-beggeriana AT. mexicana WATSON. boreana BERAUD. centifolia L. I pomifera HERRM. chlori-pomifera Ar. *scandinavica AT. & Tr. mollis Sm. semi-neoburgensis AT. T | *glabri-pomijera Am. meter ScHz. | *vialiformis Mrss. | | umbelliflora Sw. | graveolens GREN. | *elata Mrss. | | | | | | | chlori-umbelliflora Av. coriifolia FR. | elliptica Tauson. | rigida H. Br. *semi-heterophylla AT | infra-rigida AT. | heterophylla Woops. | | | *turbatriz Mss. briacensis H. Bn. neoburgensis LANGE. dentillata Ar. | acutiformis H. BR. *glaucifrons Ar, & M.| glaucamphibola Ar. *amphiboloides AT. agrestis Savı. | amphibola Dr. & Og. | *brachytomoides MTss sclerophylla ScHTz senticosa ACH | |pygmea M. B. *rigidiformis AT *Lewinii Mrss. | vinodora KERNER. *hirti-Lewinii Ar. ———— — án | gi. | | | | kewensis Ar. gallico- Acharii AT. ] |n cue e molli-uncigera Av. molli-rotigera AT. *molli-Acharit Ar. permollis Ar. *semi- Andrzeiowskii AT. Chavini Rar. infra- Chavini AT. *vexioniensis Scnz. venosa Sw. | gehlertiana AT. | aito Dfsfar. | | *trichella Am. | Acharii Ar. infra-Acharii AT. *cesia SM. *Jyllandie AT. *bi-Scheutziana AT. omissa DfísÉGL. inodora FR. AndrzeiowskiiBESSER. neglecta MTss. Klukii BESSER. oblonga REP. | iberica STEVEN. *peropaca H. BR. | ; rae luxemburgiana CREP. | | *hirti-luzemburgiana AT. I tomentella LEHM. | —r——— — OO nn ea ae — quasi-Acharii AT. | *Roffarieri CHABARD sarmentacea GM. | quasi-sylvicola AT. sylvicola Rip. *anglica AT. ARKIV FOR BOTANIK, BAND 16. N:o 9. Tab. 8. Humidicole Glareicole | | | | Villose Tomentosz Afzelianz Caninz 2 I z I | : . Semiherbacez | Subtropice | Systyle | Craspedadene Craspedadene | Protafzelianze Gallice | Anadene Craspedadenz Craspedaden:c Craspedadenz | | Epiboladenz | Epiboladenz | Epiboladene Epiboladenz Epiboladenz Epiboladenz | | | SSS... — Mr _' 4 | | T ‘ | < gl | | | Hailstonei Baker. gnophora Mrss. = | | *molli-vicinalis Ar. | 2 f | | | g gif. | | | *fuscatula Mrss *tricho-gnophora AT. 3 | molli-fuscatula AT. | glauci-venusta AT. Lintonii Scurz. preterita Rie. it : | : | | s = | vir. | | | | *convicinalis AT. dolata H. Br. = | z | | | = AE | | & | virt | | | | | | venusta SCHEUTZ cimbrica FRIEDER. *trichoneura RIP. Bm EEE gl. flavidifolia VuxKor. rubellifiora Riv. | | | | | Svanetii CRÉP. Giselle BoRBas. A elf. | | *molli-labrosula AT. *bellavallis Pua. *interposita SCHL. RM | | | Bs. | | | | | | EG vir. | | | vermlandica AT. |terebinthinacea BESSER cyclophora AT. *glabri-uncinella Ar. av | E | | | | | * virf | | | *labrosulina AT. uncinella BEssER. . pS I c RAT > IR TT | M | gl. | | letecolorans AT. quasi letecolorans AT. 2 | | | molli-cyclophora AT. | | 7 elf. | | | *hirtior LINDSTRÖM. | x | | | | | | = E | : . = Al | | | | scotica Ar. & Tn. pseudo-cladoleia Mss | = | = | | | | | | molli-letecolorans AT. | | 3 virf | | | *accrescens AT. *scoticella AT. E | | T | | | quasi-scoticella JEBE | | | oet ocu o0 Mie tm ee ME ii REND Fe. ent ser |e A eee Ee ee eee | 1 T quasi Allionii AT. AllioniiBunNAT& GREML. g. | | Lindstroemii AT. quasi- LindstroemiiAT. Ey | | | 25) elf. | | | | monspeliensis AT. *patens KMET. *pallidula LINDSTRÖM. | es a : E] z | *molli-Lindstroemii AT. | danica ScHTZ. | E HM! vir. | | | | Ex | | =” | molli-centrodon AT. normaniana AT. | retecta Mss. virf. | | | | molli-normaniana JEBE. *hirti-normaniana AT. *hirti-retecta AT. ARKIV FÖR BOTANIK. Band 16. N:o 10. Svenska rosaflorans rekordpunkt, Hagbacken på Yxlan i Stockholms skärgård. Av S. ALMQUIST. Meddelad den 26 nov. 1919 av G. LAGERHEIM och C. LINDMAN. Sverige är jordens rosarikaste land, både på individer och på arter (långt mer än hälften säkerligen av hela jordens art- antal). Allmänna föreställningen är nog, att som i fanero- gamfloran överhuvud sydligare länder också i rosaväg skulle ha flera arter än vårt. Men t. ex. Sydfrankrikes underläg- senhet får man ett starkt intryck av genom noggrant stu- dium av Gandogers exsickatverk, som kan anses ge ett full- ständigt uttryck av den växtrika Rhöne-dalens rosaflora. Det är också icke i Sveriges växtrika söder, som rikedomen på rosaarter når sitt maximum, utan på Mälaröarna; närmast dessa kommer västkusten, från Göteborgstrakten till Lange- sundsfjorden i sydöstra Norge. Och framför allt träder art- rikedomen i ögonen, om man jämför en fullständigare kollek- tion från en rosarik lokal i dessa trakter med en från Gott- land, Öland eller Skåne; särdeles detta sista landskaps ofta ytterst individrika lokaler, t. o. m. själva Pinelierna, visa en ganska enformig flora av relativt ringa artantal, mycket er- inrande om Gandogers former i Rhönedalen. Dessa och andra egendomligheter i vår rosaflora få tvi- velsutan sin förklaring i litorinatidens förhållanden, som så starkt verkat på i all synnerhet var östkustflora. Det var en varm tid, och en annan för rosavegetationen ännu mer " befordrande omständighet var då för handen: tvärs över var halvö, från den havsvik, vars rest den nuvarande Mälaren är, Arkiv för botanik. Band 16. N:o 10. 1 9 ARKIV FÓR BOTANIK. BAND 16. w:o 10. ända fram till västkusten, sträckte sig ett band av sjöytor, endast skilda av smala näs, som för spridningen av Rose ej lade hinder, därför att de, som alla småbergiga kusttrakter, erbjödo rosorna de yppersta växplatser. Därav dessas rika rosaflora än i dag. Med rosornas märkliga förmåga att en- vist hålla sig kvar, där de en gång fått fäste, ha de kunnat behålla åtminstone i väsentlig grad sina landvinningar under litorinatidens exceptionellt gynnsamma förhållanden. I kon- trast häremot står rosaflorans beskaffenhet i omedelbara när- heten av detta maximum, i trakter som ej täcktes av lito- rinahavet eller blottades under granperioden i första början av havets sjunkande. Jag har fått kollektioner från Sävaån nära Upsala, som visa att redan här, föga mer än 1 mil från Mälarstranden (Tibble socken), rosafloran nere i ådalen ej tål jämförelse med den i Medelpads kustland — högre upp över àdalens botten finns endast R. cinnamomea —, och vid å- dalens början i Järlåsa (knappt 3 mil från Mälaren) — är rosafloran som vid Örnsköldsvik, där vi finna nordpunkten i Sverige för Afzeliane. I östra Västmanland fann G. Bra- DINI vid Svartån i Svanåtrakten en märklig reliktflora av ma- ritim karaktär från litorinatiden; litet högre upp vid Fläcke- bo var ytterligt artfattigt, fast den rätt stora Fläcksjön möj- liggjort stor individrikedom och yppig växt (i motsats mot Tibbleflorans, där i den trånga ådalen buskarna voro få, små, småbladiga och svagt blommande). Artrikedomen är vidare långt mindre vid de trånga Mälarvikarna i norr och väster, störst runt omkring Björkfjärdens vida sjöyta, där de för Syd- europa utmärkande epiboladena Afzeliane och Canine ännu rätt väl trivas, t. ex. R. sclerophylla. Rekordet innehar egen- domligt nog den lilla Långholmen vid Stockholm utanför södra landet. Även Ancylussjön måste ha övat stort inflytande på de europeiska rosornas utbredning. Ty där dess västra strand var, ligger nu centrum och maximum för dels de vanligaste vilda Östersjö-Tomentose (se uppsatsens slut), R. umbelliflora och cuspidata, dels för två hela par av arttyper: de mycket närsläktade typerna 5 och 6 (Wahlenbergii- och Acmenophylla-) och de även närsläktade typerna 14 och 15 (Nubilascens- och Caninella-). Av dessa har endast nubilascens-typen samt de i vårt land vid Östersjökusten bundna RB. umbelliflora och cuspidata utom vårt land en större utbredning; de 3 övriga S. ALMQUIST, SVENSKA ROSAFLORANS REKORDPUNKT. 3 nyssnämnda typerna äro där ytterligt sällsynta, endast funna på få punkter, alla liggande på ungefär vår Östersjökusts longitud. På skandinaviska halvön ha de fyra nämnda ty- perna en mycket vidare utbredning åt väster, det sistnämnda paret (nubilasc.—canin.) når dock ej över. vår norska gräns, under det att det första paret nått till Norges östligaste fjordar; helt säkert är denna förskjutning åt väster av ancylustidens Rose en följd av litorinatidens större spridningsmöjligheter längs de stora sjöytorna. Jag har ett faktum, som synes ha sin enda möjliga för- klaring i antagandet, att även Rose gallice nått Östersjöns kuster under litorinatidens varma period — ett ingalunda orimligt antagande, då de i vår tid ännu vid Erfurt finnas spontant växande, och Gunnar Andersson uppvisat, att kli- matförsämringen sänkt medeltemperaturen för september, även rosornas kritiska månad, 2? C. Detta faktum är upp- täckten av min nyss beskrivna R. suionum, Wahlenbergii-ty- pens representant av gr. Gallice. Wahlenbergii-typen har, som nyss sades, sitt avgjorda maximum i Sverige, närmare be- stämt i Stockholms skärgård (såsom just visas av denna upp- sats, se slutet), och endast i detta typens maximum-område kan typens Gallica-representant tänkas ha levat, — i alla be- släktade typer äro representanter av gr. Gallice antingen ej funna eller endast kända som odlade, alla visande på östern som sitt hemland. Också odlingsförhållandena peka märk- värdigt nog på Upplandskusten som ursprung för denna egen- domliga art, alltid med enkla blommor och alltid vitblommig, sådan knappt någon annan är känd, varken odlad eller vilt växande. G. BLADINI fann den överallt i trakten av Sätra brunn i östra Västmanland såsom gammal odlingsväxt, över- allt med den också av gammalt odlade A. francofurtana; i samma sällskap fann RrNGsELLE den i Roslagen, Väddö s:n, liksom den finns i Hort. Berg. bland de av gammalt odlade rosorna. Ensam fanns den i en vårdslösad häck vid Skogs- vik i Danderyd av LINDMAN och på Svartsjölandet halft för- vildad i en gammal trädgård i Skå socken av BLADINI. Utom detta helt uppsvenska område är den funnen endast i en gam- mal trädgård i Västergötland, Ornunga socken. Dess kromo- somförhållanden visa enligt G. TÄCKHOLM Överensstämmelse med övriga av honom undersökta Gallica-former, och småbla- den överensstämma fullkomligt med ”"Öhrnii, Roslagens för- 4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 10: härskande Wahlenbergii-form (se uppsatsens slut), utan någon inblandning från annan art. Man nödgas således till följande antaganden: arten har växt vild på Upplandskusten under en längesen svunnen varmare tid; genom mutation har en albinoform uppkommit — en sådan visserligen sällsynt i Gallica-gruppen (endast francofurtana känner jag vitblom- mig) — och en så uppkommen buske har väckt uppmärk- samhet genom sin kontrasterande blomfärg och odlats, innan ännu trädgårdskonsten kände det lätta greppet att få dubbla rosor (som RB. cinnamomea från urgamla tider odlats i vårt land); från detta odlade exemplar har den sedan fått vid spridning, men ytterst sällan utom uppsvearnas gamla byg- der. »Upplandsrosen» är den således väl förtjänt att kallas; den rekommenderas till fortsatt studium av odling och öv- riga förbållanden. I motsats mot CRÉPINS totala negligerande av fixerat artbegrepp — hans R. mollis och R. gallica voro grupper, hans R. Fendleri (cinnamomea i den för Nordamerika vanliga mo- difikationen med små blommor i kvast), Pouzini (mikrofyll retecta) och pomifera (makrofyll minuta) voro elementararter — har jag allt från början satt som mål urskiljande av rosa- arterna i linneansk betydelse (såsom hans cinnamomea, pim- pinellifolia och pendulina): de högsta naturliga, skarpt be- gränsade systematiska enheterna inom ett släkte, med en m. e. m. specifikt karaktäristisk prägel på samtliga sina organ- system. Så som rodologerna för 100 år sedan fattade artbe- greppet, Swartz och Fries, Rav och BESSER, SMITH och LINDLEY, ditåt strävade tydligen också SCHEUTZ och Wıns- LOW, liksom MarssoN i sin bearbetning av Tomentosez i Neu- mans flora — alla hans »varieteter» av dessa, som jag sett, äro sådana linneanska arter, fast han, en Crépins lärjunge, aldrig trott på möjligheten av naturlig begränsning. En helt annan sorts arter sökte rodologerna från 1800-talets senare hälft, en RIPART, DÉSÉGLISE, H. BRAUN, nämligen de jordan- ska arterna, släktets lägsta systematiska enheter, »elementar- arterna», även de naturliga och fullt konstanta, men skiljande sig normalt endast i en karaktär (se ovan de crépinska, som nämnts som exempel), oftast kanske habituell. På dessa har även Marsson under sista decenniet haft sin uppmärksamhet S. ALMQUIST, SVENSKA ROSAFLORANS REKORDPUNKT. 5 riktad, liksom Linpstr6M; även jag har urskilt och namn- givit en del, såsom hodophila och perglauca i Mölnbo-trakten, Wittrockii i Hort. Berg., Solne vid Sundbyberg, och jag har stándigt funnit dem vara lokalformer av mycket ringa ut- bredning: hodophila och perglauca, fast ymniga i Várdinge, gà ej utanför socknens gränser, Wittrockii är inskränkt till ett kort band från Nordkullen över till Badhusdalens andra sida, Solne finns i ett fåtal individ i Solnaskogen. En hel trakts konsekventa bearbetning på elementararter föreligger i GAN- DOGERS exsickat — denna föga aktade botanist har jag lärt mig skatta som rodolog genom hans sällsynt korrekta be- stämning av de få arterna av andra författare i hans exsic- kat. Och då denna mycket artfattiga trakt, Rhönedalen, har elementararter i hundratal, är det icke för mycket att skatta ett helt lands som Sveriges, därtill sä.artrikt, till tio- tusental. För mig står klart, att urskiljande och diagnosti- cerande av samtliga dessa icke kan ha verkligt vetenskapligt värde. Men för mindre områden, valda som typer för vår rika rosavegetation och ur alla synpunkter noga studerade, kan sådan forskning naturligen ge viktiga resultat. En MaTSSONS skarpa öga och intensiva arbetsenergi är som ska- pat fór en sádan uppgift. Fór mina egna forskningar fór utredandet av arterna inom »kritiska» växtgrupper har grunden ständigt lagts genom nog- grann analys av fullständigt material från var lokal; så ut- redde jag pa 60-talet Sveriges Carices distigmatice och Cala- magrostides, på 70-talet Hieracia, på sista decennierna Rose. Här framlägges resultatet av en sådan undersökning av rosa- floran på en begränsad lokal, Hagbacken på ön Yxlan i Stock- holms skärgård, belägen vid landsvägen nästan mitt emellan Yxlö och Kolsvik och till arealen som en större trädgård. Materialet är samlat av lektor L. G. ANDERSSON och hans son L. M. ANDERBJÓRK somrarna 1914—17, av dessa 1915 ägnat åt backens rundade sluttning mot s. v.: » B-omrádet», 1916 åt »A-omrádet», ett rektangulärt område innanför en gär- desgård, vinkelrätt utgående från landsvägen, sträckande sig över backens krön med en kortare nord- och en längre syd- sluttning. Hela detta »A-område» bär något barrskog och rikligt med enbuskar, sydsluttningen närmast backkrönet även ett snår av Prunus spinosa, rosornas vanliga kamrat. »B- området» har inga andra träd än spridda oxlar, är en typisk 6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 10. roslagsbacke, gräsklädd och blomsterrik (ex. Geranium sangui- neum), själva sluttningen torr med grund mylla. Allt således som rosorna vilja ha det. Också har Hagbacken som rosa- lokal rekordet både i art- och individantal; det är därför jag velat skildra dess rosaflora. | Här följer enumeration och frekvensuppgifter av de funna arterna: Rubea-typen: 15 buskar. 1. R.(gl.) rubea: 6 buskar, uteslutande inom A-omrädet, 5 i sluttningen åt s.ö. *(olf.) serrifrons: 8 buskar, 7 inom B-omrädet, samt åt- minstone 1 i A-, sluttningen åt s.ö. 2. R.(Tom.) farinosa: 1 buske inom B-området nära 2 av föregående. Rufula-typen: 19 buskar. 3. R.(gl.) rufula: 11 buskar, spridda. över hela området. 4. R.(virf.) Forsteri: 4 buskar, spridda à B-området. 5. R.(can.) exilis: 1 buske i B-områdets översta slutt- ning åt s.v. | 6. R.(tom.) brachiata: 3 buskar i A-områdets sluttning åt s.ö. Subcristata-typen: 8 buskar. 7. R.(gl.) suberistata: 6 buskar, 4 i A- Mae översta sluttning åt n. 8. R.(virf.) Torssandri: 2 buskar, B-området. Jebei-typen: 95 buskar. 9. R.(gl.) Jebei: 34 buskar, mest i A-områdets sydslutt- ning, därnäst nederst i B-området. *(glf.) glaucigera: 6 buskar, därav 5 i A-området nära till- sammans. 10. R. (virf.) frutetorum: 12 buskar, mest i B-omrädet nederst. j *(vir.) Collinderi: 10 buskar, mest i B-omrädet nederst. 11. R.(can. gl.) glauco-colpogena: 1 buske överst i slutt- ningen åt s.v. 12. R. (can. vir.) colpogena: 2 buskar överst i sluttningen åt s.v. 13. R.(tom.) obovata *yxlensis: 1 buske, B-omrädets slutt- ning åt n. 14. R.(vill.) molli-glaucigera: 30 buskar, jàmnt spridda. S. ALMQUIST, SVENSKA ROSAFLORANS REKORDPUNKT. y Wahlenbergii-typen: 133 buskar. 15. R.(gl.) Wahlenbergii: 114 buskar, jämnt spridda. *(glf.) pallida: 12 buskar, de flesta spridda över B-om- rádet. 16. R.(virf.) complens: 5 buskar i B-omradet. 17. R.(ean. vir.) sudermannica: 1 buske i B-omrädets översta sluttning åt s.v. 18. R.(tom.) quasi-Öhrnii: 1 buske i A-omrádets slutt- ning åt s.v. Acmenophylla-typen: 17 buskar. 19. R. (gl. acmenophylla: 10 buskar i B-omrädets lägre parti. *(glf.) acmenophylloides: 4 buskar, i båda områdena. 20. R.(virf.) vanescens: 3 buskar, A-omrädets översta sluttning àt n. Opaciformis-typen: 21 buskar. 21. R.(gl.) opaciformis: 10 buskar, alla utom en spridda óver B-omrádet. *(glf.) hirti-cinericia: 2 buskar i B-omrádet. 29. R.(virf.) Loennquistiorum: 5 buskar i B-omrádet. *(vir.) Winslowiana: 4 buskar i B-omrädet. Caninella-typen: 3 buskar. 23. R.(gl.) caninella: 1 buske i B-omrädet. 24. R.(virf.) Hartmanii: 2 buskar, samváxande m. fóreg. -Gravetii-typen: 2 buskar. 25. R. (gl.) Gravetii: 1 buske, A-omrádet. 26. R.(can.) obtusifolia, *(vir.) camuridens: 1 buske, B- områdets översta sluttning åt s.v, Connivens-typen: 12 buskar. 27. R.(gl.) connivens: 9 buskar, spridda över hela om- rådet. 28. R.(virf.) pseudo-Leffleri: 2 buskar, B-omrádets nedre sluttning. *(vir.) concolor: 1 buske, med föregående. Cuneatula-typen: 22 buskar. ' : 29. R.(gl.) cuneatula: 5 buskar, spridda över området. *(glf.) indutula: 6 buskar, högst i A-omrádet. 30. (vir.) dinota: 9 buskar, spridda över området. 8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 10. *(virf.) hirti-dinota: 1 buske, B-omradets lägsta del. 31. (can.) lutetiana: 1 buske i B-områdets översta slutt- ning åt s.v. Podolica-typen: 4 buskar. 32. R.(gl.) podolica: 4 buskar i A-områdets högsta parti. Prolatula-typen: 4 buskar. 33. R.(virf.) placidinula: 3 buskar, B-omrádets lügsta parti. 34. h.(vill.) porrectella: 1 buske, som föregående. Pineliensis-typen: 2 buskar. 35. (vill) Grenieri: 2 samväxande buskar överst i A-om- rádet. Contracta-typen: 36 buskar. 36. R.(gl.) contracta: 12 buskar, strödda över hela om- rådet. 37. R.(virf.) silvescens: 10 buskar, strödda över hela om- rådet. 38. R.(can.) nudatella: 3 buskar, B-omrädets översta sluttning åt s.v. 39. R. (vill.) austera: 3 buskar, överst i A-området. 40. R.(tom.) cuspidata: 8 buskar, strödda över hela om- rådet. Acutiformis-typen: 18 buskar. 41. R.(gl) acutiformis: 1 buske, A-omradets nedersta sluttning åt s.v. 42. R.(virf.) coriifolia: 8 buskar, de flesta strödda över B-området. 43. R.(tom.) umbelliflora: 9 buskar, strödda över hela området. Rigida-typen: 9 buskar. 44. R.(virf.) dentillata: 2 buskar, samväxande i B-om- rådet. *(vir.) turbatrix: 1 buske, A-omrádets nordsluttning. „45. R.(tom.) heterophylla: 4 buskar, strödda över hela området. 46. (vill.) mollis: 2 buskar, A-områdets sydsluttning, överst. S. ALMQUIST, SVENSKA ROSAFLORANS REKORDPUNKT. 9 Chavini-typen: 5 buskar. 47. R.(gl.) Chavini: 4 buskar i B-omradet. 48. R.(virf.) venosa: 1 buske, B-omradets översta slutt- ning at s.v. Acharii-typen: 5 buskar. 49, R.(vir.) bi-scheutziana: 3 buskar, strödda över A-om- rådets högre partier. *(virf.) neglecta, 5 buskar. 50. R. (vill.) permollis: 1 buske, A-omradet. Flavidifolia-typen: 5 buskar. 51. R.(gl.) flavidifolia: 5 buskar, A-omrádet, utom längst åt s.v. Lindstroemii-typen: 19 buskar. 52. R.(gl) Lindstroemii: 14 buskar, mest i B-området. 53. R.(vir.) normaniana: | buske, A-omrädets nordslutt- ning. *(virf.) hirti-normaniana: 2 buskar med föregående. Således 21 typer representerade av hela jordens och Sve- riges 31 (i Hort. Berg. 12). De 53 arterna utgöra 1/7 av jor- dens mig bekanta, nära !/, av Sveriges (Hort. Berg. har ej hälften så många). Provkvistar har L. M. ANDERBJÓRK pres- sat av 505 buskar (ett 50-tal sáledes av mig fórsummade att anteckna, alla väl Afz. gl., de flesta R. Wahlenbergit). Verk- liga individantalet sákert hógre; den erfarne rosamannen vet omöjligheten att få med alla. Anmärkningsvärt är, att av typerna saknas Saturella- och Nubilascens-typerna, annars i Stockholmsomrádet sà ymnigt uppträdande. Paradoxal är à andra sidan ymnigheten av Wahlenbergii-typen, med ett individantal, troligen närmande sig tredjedelen av hela lokalens. Av grupperna förhärska Afzeliane, liksom överallt i vårt land utom de sydligaste landskapen, här utgörande 80 % av hela individtalet; av gruppen gl. är antalet dubbelt så stort som av glf., vir. och virf. tillsammans, det typiska för alla maritima trakter, med dess starka insolation och blåst, krä- vande stark vaxfernissa som skydd mot uttorkning. Hort. Berg. har i stället virf. i stark övervikt, liksom hela Stock- Arkiv för botanik. Band 16. N:o 10. 1* 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 10. holms- och Mälartrakten med dess många lokaler, som en stor del av dagen ha skugga av trädvegetationen. Afz. gl. representeras på Hagbacken av 17 arter, närmast komma virf. med 15 arter, 60 buskar; av gif. förekomma 7 arter, 40 buskar; av vir. 7 arter, 29 buskar. Märkligt nog saknas Sveriges båda allmánnaste Afz. virf., R. Leffleri och Matssonit, jämte den föga mindre allmänna R. obtusata; ett förhållande, som lik- som saknaden av två hela typer av våra allmännaste visar, med vilken svårighet Ross spridas: så allmänna arter måste antagas förekomma även i denna trakt på för normal växt- spridning närbelägna ställen, men spridning hit har ändock uteblivit. Redan första genomgången av kollektionen gav mig intryck av norrländsk rosaflora för nordsluttningen, genom talrikhet av Afz. vir. och saknad av glf., för sydsluttningen däremot intryck av Gottlandsflora genom den starka representationen av elf. Nordsluttningen har på knappt !/; av hela Hagbac- kens yta 25% av dess vir.—individ, utgörande nära 20% av där växande Afzeliance; sydsluttningen däremot pa !/ı av Hag- backens yta 35% av dess glf. Märkligt nog, att en så ringa förändring av sluttningsförhållandena under alldeles samma växtlighetsförhållanden för övrigt kan åstadkomma en så märkbar förändring av rosaflorans karaktär. Särdeles egendomliga förhållanden visar gr. Canine. Art- antalet (7, därav 1 gl., 6 vir.) måste för en så nordlig lokal anses högt (Hort. Berg. har 1 art vir., i 2 ex.). Men indi- vidantalet är endast 10, samtliga utom 1 tillhörande de på lokalen bäst representerade arttyperna, aila växande på ett litet område, Hagbackens soligaste och från nattfroster bäst skyddade del, B-områdets översta sluttning åt v.—s.v. (Att Hagbackens även bäst for Canine passande parti ändock står vid gränsen av möjlighet för Canina-förekomst, visar sig av att varken 1916 eller 1917 någon enda av dessa 10 individ blommade, blomskott hade ej kommit till utbildning efter den föregående tidigt inträdande hösten och kalla vintern 1915— 16). Sammanställda med otaliga andra mig bekanta fakta ge dessa förhållanden ingen annan möjlighet till tydning, än att samtliga här uppträdande Canine uppkommit genom muta- tion från motsvarande Afzeliane på den för Canine lämpli- gaste fläcken och uteslutande av de individstarkaste typerna, såsom ägande de största mutationsmöjligheterna. S. ALMQUIST, SVENSKA ROSAFLORANS REKORDPUNKT. lI Gr. Tomentose är både i artantal (7; i Hort. Berg. 0) och i individtal (27) ovanligt vàl representerad: dels av de fór Östersjökusten karaktäristiska gif. av närsläktade arttyper 23—25, som vanligt i for Tomentose särdeles högt individ- tal(21); dels av de sällsynta glf. av typ 1—5, (4 arter, 6 in- divid), dirav 2 endast fórr funna i unika ex. (den ena under- art till en endast pà Singó funnen art), tillhórande just de typer, som utgóra troligen nára hàlften av Hagbackens rosa- buskar. I enlighet med förhållandena inom Canine erbjuder sig motsvarande tydning även här som den enda möjliga: To- mentose av typ 1—5 äro här uppkomna genom mutation från andra arter (troligen Afz. glf., då Singöformen uppenbart imi- terar glf. *glaucigera, liksom Yxlöformen dess här vanliga norr- landsras *extravagans), men då mutationsmöjligheten till To- mentose i typ 3—5 är försvinnande liten, kan mutation en- dast bli möjlig, när typen växer i maximalt individtal. Gr. Villose är här föga artrik (5), och av individtalet kommer 30 på R. molli-glaucigera av typ 4, 22 på dess norr- landsras (jfr om gr. Tomentose ovan). Villose äro nog stam- arterna, varifrån Afz. glt. i detta fall åtminstone muterat — i habitus råder förvillande likhet mellan Villose och Afz. glf., såsom jag redan anmärkt i Stud. över Bergianska trädgår- dens spontana Rosa-former. Tryckt den 19 maj 1920. Uppsala 1920. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. pes » p^ 7 Ju > Ea. E T d i " nior Hu i. » An. d tion lar f as H AW ] t T ut X 1 uy oe MAR En oA p po IM bcp n ; "1 TN P our AN Le ‘ di P? ; ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o ll. Studien über Puccinia Caricis REB., ihren Wirtswechsel und ihre Spezialisierung. Von JAKOB ERIKSSON. Mit 4 Figuren im Texte. A. Allgemeines. Dieser Pilz lásst sich in der botanischen Litteratur bis zum Anfange des vorigen Jahrhunderts zurück verfolgen. Er wurde etwa gleichzeitig in Deutschland im Jahre 1804 von J. F. REBENTIscH (I, 356) als Puccinia Caricis auf Carex praecox und in Frankreich im Jahre 1805 von A. P. DE CANDOLLE (I, 60) als Puccinia caricina — das Uredostadium (I, 83) als Uredo caricina — auf Carex Pseudocyperus be- schrieben. In der nachfolgenden Litteratur findet man den Pilz teils unter diesen, teils unter anderen Namen (P. Punc- tum Liwk., P. clavuligera: WALLR., P. aurea Bon. etz.) auf verschiedenen Carex-Arten besprochen. Das Nachweisen der Zusammengehörigkeit dieses Pilzes mit zwei gleichzeitig beschriebenen Becherrostformen, Aeci- dium Urticae, beschrieben im Jahre 1803 von C. F. ScHU- MACHER (I, 222), und Aecidium Grossulariae, beschrieben im Jahre 1804 von REBENTIScH (I, 353), gehört selbstverständ- lich einer viel spáteren Zeit an. Dieses Nachweisen geschah betreffs des Aecidium Urticae im Jahre 1872 durch P. Mac- NuS (I, 23), der mit Aecidien-Sporen von Urtica dioica eine Puccinia-Form auf Carex hirta erzog, und im darauffolgenden Arkiv för botanik. Band 16. N:o 11. 1 2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 1l. Jahre (1873) durch J. SCHROETER (I, 103), der mit Teleuto- sporenmaterial von Carex riparia, C. acutiformis, C. pendula und C. Pseudocyperus Spermogonien und Aecidien auf Urtica dioica hervorbrachte. Wesentlich später folgte das Nachweisen des Zusammen- hanges des Aecidium Grossulariae mit Carex-bewohnenden Puccinia-Formen. Es erfolgte erst in den Jahren 1892—1893, als H. KrEBAHN (I, 200) teils mit Aecidien-Sporen von Aeci- dium Grossulariae, auf Carex Goodenoughii überführt, nach 8 Tagen Uredo-Häufchen von Puccinia Caricis erhielt, teils mit Teleutosporenmaterial von 'C. Goodenoughii und C. acuta sowohl auf Ribes Grossularia und R. rubrum wie auch auf Urtica dioica Aecidien erzog. Für KLEBAHN wurde diese Entdeckung der Aufzug zu einer eingehenden Untersuchung über die Wirtswechsels- und Spezialisierungs-Phänomene bei den Carex-bewohnenden Puccinia-Formen im allgemeinen. Auf die Resultate dieser Untersuchung, die etwa 20 Jahre fortwährte, sowie auf die von KLEBAHN selbst daraus gezo- genen Schlussfolgerungen, werde ich im Folgenden näher eingehen. B. Infektionsversuche mit skandinavischen Formen von Pueeinia Caricis in ihrem Teleutostadium. Die Versuche in den Jahren 1898—1905 am Experimental- fältet (Stockholm) ausgeführt. Um die Wirtswechsels- und Spezialisierungsverhältnisse der im Norden vorkommenden Formen der Pilzspecies Puc- cinia Caricis REB. zu erforschen, führte ich in den Jahren 1898—1905 eine Reihe von Kulturversuchen aus. Das Aus- gangsmaterial für diese Versuche stammte zum grössten Teile aus dem Bergianischen Garten bei Stockholm und war von mir selbst gesammelt worden. Ausserdem kam aber auch Material, das teils in Jönköping und Flahult (bei Jönköping) vom verstorbenen Direktor R. Torr, teils in dem Botanischen Garten in Kristiania von Professor N. WILLE gesammelt worden war, bei diesen Versuchen zur Verwendung. Die Teleutosporen tragenden Blätter wurden in isolierten Fächern eines Holzkastens im Freien überwintert. JAKOB ERIKSSON, STUDIEN UBER PUCCINIA CARICES REB. 3 Den Verlauf und die Resultate dieser Versuche, soweit es sich um das Ausgangsmaterial im ersten Versuchjahre handelt, findet man in der untenstehenden Tabelle 1 zu- sammengestellt. Für die Herkunftsorte des Materials ge- brauche ich folgende Abkürzungen: Berg. — Bergianischer Garten (Stockholm), Flah. — Flahult (Jönköping), Jónk. = Jönköping und Krist. = Botanischer Garten in Kristiania. Es werden 4 Keimfáhigkeitsgrade unterschieden: 0 — keine, ] —Spur von, 2 — sparsame, 3 — ziemlich allgemeine und 4 — allgemeine Keimung. Fig. l. Urtica dioica (1) und Ribes Grossularia (2) am °/s 1901 mit Puccinia Caricis auf Carex saxatilis aus Kristiania infiziert. (Vers.-Nr. 1881 und 1882.) Photographiert am !?/c 1901. —| yc "IIS[hSSOIf) —« « « « « LUFT = | og umadıu « « « « « OLFI — | of waaqnı soqly « « « « 69FI 9€£—96, SZ—9I | LI LI #-\.81 182101P BININ t6 F (310g) v31tq “OD S | 8991 3 6681 - veni —— x — €3 wınsan® seqry « « « « « 6651 GE LI L6 L6 ct FE BIOP vor « « | « « « c6cI cz — 08 vaniIqniI « « « 4 « « « 1651 a — Ser BIIL[NSSOIN) « « « « ; « « 06cI 4 — | 18 winisiu seqr TG € (Sieg) wurgrienr xed€) | 2/,r | 6881 53 '8681 td eT ee BE AREA ee ee ee RR eee Re Z '09Vy udedg, Sev uriodg 3 -pungg ‘u| peo Sej | IN =) uodsL, gru Er a — (oswa due N) JS “Ses E : U9jIBUSZU a ur lonep uo»oe[ + 8. E 1 Ud drax Prom Ortes FUN HOH -8uoigeqn»ug -4SO%T Oo 5 0910121 FU] : : = an Linee Pe Se RAE "IA — | -Suorjxejug T yeyjunsoy 5 [911609 €usuorj3»xojug > AMA SEE. fe = oth to : = —L — —— ecd rt ze 3 — nn u a: CE -- — P —Áá u Bu - — —- s . : ‘qaynjossne 9061—808J uo1qef Usp UL uoj1iy-saQ»g pun -29)24,/() ju? 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ARKIV FOR BOTANIK. 10 « 4 0€ 0€ 96 TI 61 61 96 GI L1 LI ; Gl . 4 96 |8I—<6I| & 96 '09y |'un1ed g uod, TUI ur aonep uoxoo[ -suorgegqnyuf -480 yeyjnsoy ue[[eo3s Z g[oJu] [ye -SUOI wınadıu « « « « « ;UHIU[BRSSOI1) SOqIY « “u « « 8905 BIOP vorgag 0c Y (puof) eeovpndure 9 | »s/, | 2908 wnadıu — « « « « « LP0G urnaqu.r « « « « « 9705 BIAB[NSSOIO SOGIY « « « « 705 voporp vorn 9r y (31eg) smaenbe | es | #705 un.iqn. « « « « « EF0G van ast u « « « « « GPhOG "rIe[nssSolf) soqty « « « « 1705 vopip woran | có € (3100) mu8nouepoop "o | */us | OFOG 061 | ;UO9porp VIAJIN 13 p (S31eg)ve30148 x esoj1dsowo ') | “a, | 3661 ;U9IOTp woran IE Y (310g) 11g8nouepoor) 'O | Aer 1961 1061 | ‘pungg u) pui) Sey, | IN (ozuejjdayeN) uoj1euezuu]|]q - "5 de cni r jjuno[19H] : egzerzrjug FLO OLY BIW] [TLTIOIBWSUOLINOJUJ BE aa ui -SUO!9 OJUT 11 , STUDIEN UBER PUCCINIA CARICIS REB. 4 | JAKOB ERIKSSON 'edepqossny odlymay IYOS | Irma o | | 12 wınadıu « « « | « | L6 uniqnai « « « « | 08 BIIB[NSSOIDN SOALY « « « 6E—€E ee 02 | 03 FZ wopopp BITA £6 £ (quof) terreorseA I) eG | wınadıu « « « | « 8 urndc ua « « « « 08 BLIBINSSOID soqty « « « ££—61,61—11 9 8 ia vopop vong £6 P (HUOf) w3orns ND | 9% umnddiu « « « « 06 Uuindqna « « « « 68 BIIB[NSSOI) SOALM « « « £6 el P P | €6 vopopp von LP e (3tu0 p) BALI “OD | ' 3 wumadtu « « « | « | eó umdquai — « « « « 0€ BLIPINESOMN SOQIY ( « « £6 GI 9 9 c6 vopopp woran LP Y (puo p) 'eye[nqpoas 9| c wnıdıu « « « | « Ic umdqni « « « FE BIIB]USSOIK) SOQTYY « « jer—£2| 91—6 | 86 | 86 65 | voopp voran 8I n £ NEUSS — o Il. BAND 16. N ARKIV FOR BOTANIK. paye | m | | e" wnıdu « | « « « « | 0813 = L6 uindqua « « « « « 6c16 — 66 '8LI6[n $8015) SIQIY « « « « 8318 68— 9c 9-81 | GE | pg Ti 36 ,U9porp vorga[ SP € (Huof) emo "DH | Her | L313 —| gl umadıu « « | « « | « | #313 PE T- + 18 umaqgnı « « « « * | 8218 —| 96 *rLIé[nssodp) SOALY « « « « | 818 86 PI 86 es | | Sd BIOP vor £6 £ (stay) "pigri | 9/,, | 1818 | | — | 08 umadıu — « | « « | « « | 0313 e| M Uniqni « « « « * | 611% PI L m se uvrreqpussol9 seqni « « « « 8113 pe—80 86—9 | 6I 61 | + | 9% wopopp vorn 66 Y (xuof) Bars 9 | 9/,, | LITS — | og wnadıu « « « « « 0013 -— I6 tmuniIgqniI « « « « « 6605 — 08 BIIB|NSSOI) SOALY « « « « | 8608 ce 01 oz | 26 || 92 vo9popp vopan LP € (‘YUB[q) enreorseA ') | 9/, | 1608 2061 Baer ME. pung 'u | perp Sug, | an uo ], gru ex a E na y EE (ozuv[jd.u9 ND) P. E PSP ias I 25 : ES j1exSrqujuitey wee "SOM VARIT -3804 BR ej1erzrgug dc cape Polat eec. 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Ö BAND 16. wm: ARKIV FOR BOTANIK. 14 x LU 123 eI 16 1G + | 46 cBOfOIP vor « « « —| # ;BLIBINSSOIX) soqiyg TO a (‘Saaq) esoqidsewo *) | or | 9143 061 vå nr T XE EE za | 9 $ (+) $B suo1n « « « « « PLIG SI 9gT—9 | OT LI + | el BIOP. VBITJIN GG Y (316g) wwıyıew 7j) tl ELIG eue ae a ES 2 xa s 7 — | 08 umadıu « « he « | « LIZ — | £6 (6903 =) wnIqnI « « « « | « 1112 — | 08 (8908 =) €r1e[nssoao) seqni « « « « OLIZ a Ic suain « « « « « 691% oT |91—0 | P 8 + U wopopp BOTAN $6 € (6805 =) (3tUuof) 939138 I | s, | BOIS — | 81 BLIBINSSOIN SOQIY | « « « « ISIZ L6—196, 16—8 | 18 IZ |+| 92 vopopp von 35 ó (tuo) snow 1) | s, | 0812 061 mer me aues Se a ET i mc d, dese EN Teer ey NE SEE RN DA '0ov ['uriedq | *o : d N E. V I s SY UNSER 2s S. "pungg ‘u | pe125 Sep "IN uo v], gru "de am (ezuejjydaqe N) BRC AY T ur ionep uoxoe[ t|98 uoj1euezue[rq jjun1oH -8Suorjeqn»u -2SOY or 94191Z1JUJ FOUR oe Ra 5 E. te J -SUOT}YOJUT qBuqg[nsoy 5 [eraogewsuo14yoJuf I a. 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Aus dieser Tabelle 1 sieht man, dass die einzelnen Pilz- formen, je nach ihrem Herkunftsorte und nach der pilztra- genden Carez-Art, biologisch verschieden sein kónnen. Teils zeigten sichnur Urtica-Arten, teils vozugsweise Ribes-Ar- ten, teils endlich beide geeig- net, als Aecidienträger der Pilzformen zu dienen. Von der Intensität des Pilz- angriffes in einem Falle, wo beide Pflanzenarten, und zwar beide gleich kräftig, befallen wurden, erhält man eine Vorstellung durch eine am !?/ 1901 aufgenommene vorne und hier nebenbei reprodu- zierte Photographie der Versuchs- nummern 1881 und 1882 (Fig. 1, S. 3). Die Infizierung geschah am 3/5 mit Telentosporenmaterial von Carex saxatilis aus Kristiania. Auf allen belegten Stellen beider Ver- suchsnummern kamen kräftige Ausschläge zum Vorschein, bei Urtica meistenteils auf Blatt- stielen, die sich nach unten beug- ten, und bei Ribes wesentlich auf Blattspreiten. Einen kräftigen Ausschlag auf dem Stiele eines PUN: Nesselblattes zeigt Fig. 2 in Ver- Blattstiol put wes c grósserung. Fig. 1, 1; vergróssert. In der untenstehenden Tabelle 2 habe ich die Versuchsergebnisse nach den pilztragenden Carex-Arten (diese alphabetisch ge- ordnet) zusammengestellt. In jeder Gruppen-Kolumne findet man Angaben über das Versuchsjahr, die Versuchsnummern der Tabelle 1 (in Parenthes) und die Herkunft der Pilzfor- men. In den nebenstehenden Brüchen giebt der Nenner die Zahl sämtlicher und der Zähler diejenige der positiv ausge- fallenen Infektionen an. Der erste Bruch bezieht sich auf Urtica dioica, der zweite auf Ribes Grossularia. nu és ad = T yog & E JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 17 - LI Tabelle 2. Die Versuchsergebnisse, nach den pilztragenden Carex-Arten zusammengestellt. fa Aecidienbildung | li Carex-Art Gruppe I Gruppe II Auf Urtica dioica, nicht | Auf Urtica dioica und auf Ribes Grossularia | Ribes Grossularia | E M ————————————————————e | "t 1902 (2127, 2128), Jónk., 33-4; | 1902 (2146, 2147), Jónk., 3434 2 >» (2137,2138), » 34% | fer acuta . . . . » (2142,2143) » 22-4 > (2148,2149), » 244 i >» (2150,2151), » 34% C. acuta X Goo- 1901 (1879,1880), Berg., +7). ie ELS 1905 (27206,9727) » 38444 hey { 1900 (1691, 1693), Berg., 22-5; >} lixa. . c — auch auf U. urens i$ | 1900 (1694, 1696), Berg., 24-4 acutaXstricta . . | | auch auf U. urens, sp. (12) | | 1902 (2052, 2053), Jónk., 13-32. auch auf R. rubrum 48 | » (9132, 2133), Jönk., 32-3 auch auf R. aureum = _ | I M T | 1902 (2044, 2045), Berg., 114-35 ^ Bos» s — 1905 (2722,2723), » 4+2% yy et Zu { 1899 (1540, 1543), Berg., 154-35 » (15073,1570, » 3$+% Arkiv för botanik. Band 16. No 11. 2 18 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 1l. Aecidienbildung Gruppe I Gruppe II Auf Urtica dioica, nicht Auf Urtica dioica und auf Ribes Grossularia Ribes Grossularia | Carex-Art | » (1914,1916), » + | C. Buxbaumii . . ; auch auf R. aureum 3$ und auf R. rubrum, sp. (74) 1900 (1697, 1699), Berg., 2$ + 2 auch auf U. urens 47 | C. caespitosa . | 1905 (2717, 2716), Berg., 21 34 = 1901 (1885, 1886), Krist., + 1901 (1952), Berg., 3% | C. caespitosaXstriceta\| [Kein Versuch auf R. Grossu- laria] | 1901 (1949), Berg., $8 Dr nes... auch auf U. urens 33 | [Kein Versuch auf R. Grossu- | laria] DEC CY GL 1902 (2067, 2068), Jönk., As + 2% 1901 (1951), Berg., 32 | [Kein Versuch auf R. Grossu- C. Goodenoughii . . laria] 1902 (2040, 2041), Jónk., 2$ -- 35 auch auf R. rubrum, sp. (3's) | 1899 (1468, 1471), Berg., 14+3% | » (1556, 1559), » $3+2% | C.hirta..... -<| 1900 (1711, 1712), » Ht | 1901 (1935, 1937), » $§+2% auch auf U. urens, sp. (35) | C. laevirostris . . . |1905 (2719, 2718), Berg., 4 - || Carex-Art Gruppe I Auf Urtiea dioica, nicht auf Ribes Grossularia 1898 (1292, 1290), Berg., 3?+-% 1899 (1568, 1571), » 4 1900 (1700, 1702), » sp. ($2)-9& auf U. urens, 44 1901 (1888), Berg., auch auf U. urens, 16 16 i 7 17 [Kein Versuch auf R. Grossu- laria] 1902 (2173), Berg., 12 auch auf U. urens, sp. (34) [Kein Versuch auf R. Grossu- laria] C. palleseens . . . 1902 (2059, 2060), Krist., C. Pseudocyperus E 1899 (1548, 1551), Berg., 1902 (2121, 2122), Krist., 324% | auch auf R. rubrum, sp ($i) EDSSxahlis .... ©. stelluläta : . .. 1899 (1563, 1566), Berg., 45-35 1902 (2089, 2090), Jónk., 34+ 3 C. stricta » (2117, 2118), » 42+ | +sp. (38) » (2168, 2170, » st % <= nicht auf U. urens, 34 JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 1902 (2063, 2064), Jönk., si; +3% 19 Aecidienbildung Gruppe II Auf Urtiea dioica und Ribes Grossularia 1899 (1536, 1539), Berg., 31-- 3; 1901 (1881, 1882), Krist., 114-25 » (1923, 1920), » +22 1 auch auf R. rubrum 75 2 » » R. nigrum 19 1899 (1528, 1530 b), Berg., 112-31 20 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o ll. Aecidienbildung | Gruppe I Gruppe II | Carex-Art | Auf Urtica dioica, nicht Auf Urtica dioica und i auf Ribes Grossularia | Ribes Grossularia | 1899 (1473, 1476), Berg., 22-3 » (1552, 1555) » . 334% C. vaginate - - - -3/1991 (1938, 1940), >» ‘Sys nicht auf U. urens, z% C. versicaria . . - . | 1902 (2093, 2094), Jónk., 32-+2% » (2097, 2098), Flah., $$ - 3% C. vulgaris... . - ye (1875, 1876), Krist., 3$-- 35 Es lässt sich aus den Tabellen 1 und 2 schliessen, dass die aller meisten der untersuchten Pilzformen nur auf Urtiea-Arten, und zwar speciell auf U. dioica, nicht aber auf Ribes-Arten, speciell nicht auf R. Grossularia über- gingen. Dies war der Fall mit den Pilzformen auf den 15 folgenden Carez-Arten: C. acutax prolixa, C. acuta X stricta, C. aquatilis, C. atrata, C. caespitosa, C. flava, C. Goodenoughii (wenigstens in 1 Falle), C. hirta, C. laevirostris, C. pallescens, C. Pseudocyperus, C. rigida, C. stellulata, C. vaginata und C. vesicaria. Partiell war es auch der Fall mit den Pilz- formen folgender 3 Carex-Arten: C. acuta, C. maritima und C. siricta. Viel geringer war die Anzahl der Carez-Arten, deren Pilzformen, sowohl auf Urtica- wie auf Ribes- Arten, entweder gleich kräftig auf beide oder mit Vorliebe auf die eine Arten-Gruppe übersiedelten. Hieher ge- . hörten folgende 5 Carex-Arten: C. acutax Goodenoughii, C. ampullacea, C. Buxbaumit, C. saxatilis und C. vulgaris. In gewissen Fällen war das zu Verfügung stehende Te- leutosporenmaterial so spärlich, dass keine Parallelversuche auf Ribes-Arten ausgeführt werden konnten. Das war der Fall mit den Pilzformen auf 4 Carex-Arten: C. caespitosa X: JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCOINIA CARICIS REB. 21 stricta, C. canescens, C. Goodenoughii (in 1 Falle) und C. ma- ritima (in 2 Fallen). Von diesen 4 Formen weiss man also nicht, wohin dieselben zu rechnen sind. Im Ganzen findet man Anzahl Ausschläge auf Fällle Urtica dioica Ribes Grossularia a) 35 + — b) 12 + + ce) 5 är ? Von den 35 Fällen (a) kommen auf Bergianischer Garten. . . . . ve... 20 Fülle ee re a ee ae 121.» LE "oia he sold iii $2 iP » Kristiania (Botanischer Garten). . . . . . 2 > und von den 12 Fällen (b) kommen auf Bergianischer Garten. . . . . . . . . .. 4 Fälle co MEE alie 9 ox XN MAN diim re 3 » » Kristiania (Botanischer Garten) . . . . . « 5 » Man kann es auch so zusammenstellen: univor plurivor Unter den Formen i + auf Urtica dioica —— N u auf Urtica dioica — } aus — » Ribes Grossulariaf |+ » Ribes Grossularia Bergianischer Garten 20 Fälle 4 Fälle Jónkóping und Flahult 13 > 9, 8 Kristiania (Botanischer FALLER) a sö „lm 3 2 » B. o» C. Wie soll man den verschiedenen Wirtswechsel der verschiedenen Pilzformen auffassen und erklären? Wie man die auffällige biologische Verschiedenheit zwischen den aus den einzelnen Lokalitäten stammenden und auf den einzelnen Carex-Arten auftretenden Pilzformen, — speziell die überwiegend univore Eigenschaft der Formen aus 22 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 11. dem Bergianischen Garten bei Stockholm gegenüber der überwiegend plurivoren Eigenschaft der Formen aus dem Botanischen Garten in Kristiania, — auffassen und erklären soll, ist gar keine einfache Frage. Ich kann diese Frage in keiner Weise von einem im voraus willkürlich eingenommenen Standpunkte aus so leichtfertig erledigen, wie es H. KLEBAHN mit den in Deutschland von ihm untersuchten Formen der- selben Pilzart getan hat. Dieser Forscher geht von der vor- ausgefassten Meinung aus, dass das Sporenmaterial überall, wo Urtica- und Ribes-Arten zugleich befallen wurden, eine Mischung von zwei verschiedenen Pilzarten enthalten müsse, von welchen eine die Urtica-Art und die andere die Ribes- Art infiziere. Ich werde auf diese meines Erachteus sehr bedenkliche Schwäche der KLEBAHN’schen Auffassungsweise im Folgenden eingehender zurückkommen. In den Tausen- den von Infektionsversuchen, die ich selbst während mehr als 25 Jahre mit allerlei parasitischen Pilzformen ausgeführt habe, konnte ich niemals eine derartige Mischung von mehre- ren Pilzformen in dem benutzten Sporenmaterial konstatie- ren, kaum einmal argwöhnen. Ein äusserst seltenes Auftre- ten von Pustelflecken auf nicht infizierten Stellen liess sich in anderer Weise (durch Insekten o. dgl.) erklären. Ich finde folglich gar keinen Grund in betreff der Puccinia Ca- ricis eine Sporenmischung vorauszusetzen, sondern nehme die von mir erhaltenen Versuchsergebnisse, wie dieselben vorliegen, in der Regel für wirkliche Exponenten einer inne- wohnenden Natur der einzelnen Formen an. Die erste hier in Betracht kommende Frage ist folgende: Wie soll man das Erscheinen des Pilzes auf den Carex-Arten z. B. in dem Bergianischen Garten überhaupt erkláren? In diesem Garten sowie in jedem botanischen Garten werden die Carex-Arten, wie andere Pflanzenarten, entweder aus der näheren resp. entfernteren Umgebung als kleine Rasen- stücke verpflanzt oder aus Samen von anderen in- oder aus- làndischen Botanischen Gárten bezogen. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, wenn nicht sicher, dass die Carex-Form, wenn sie an ihrem ursprünglichen Standorte von einer be- stimmten Pilzform befallen war, diese Pilzform in versteck- tem, aber doch unter günstigen Umständen entwickelungs- fähigem, Zustande nach dem neuen Standorte, d. h. hier dem Bergianischen Garten, mitgebracht hat. An dem ursprüng- JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 23 lichen Standorte hat sich die Carex-Form, und selbverständ- lich auch der darauf hausende Parasit, während Jahrzehnte ihre Eigenschaften erworben und diese auch gewissermassen fixiert. Damit ist selbstverstándlich eine Einwirkung der am neuen Standorte herrschenden Vegetations- und Witterungs- verhältnisse auf die Natur des Pilzes nicht ausgeschlossen. Eine solche Einwirkung dürfte indessen eine geraume Zeit, wahrscheinlich eine Reihe von Jahren, in Auspruch nehmen. Wäre die wirtswechselnde Natur der Carex-Puceinien des Bergianischen Gartens dort erworben, so müsste man einen plurivoren Wirtwechsel erwarten, da sowohl Ribes- wie Urtica-Arten in der Nähe — z. B. Ribes Grossularia massen- haft in einer Entfernung von nur etwa 50 Meter — wuchsen. Aber nein! Unter 24 dort gesammelten Pilzformen zeigten sich nur 4 sowohl der Urtica dioica wie der Ribes Grossularia angepasst, während 20 Formen gegen R. Grossularia immun waren. In den 4 Fällen aus dem Bergianischen Garten, in welchen die Pilzformen in ihrem Wirtwechsel plurivor waren, trat diese Eigenschaft gegenüber den einzelnen Aecidienwirten verschieden hervor. Meistenteils ging der Pilz lieber auf Urtica dioica, als auf Ribes Grossularia über. So bei auf Urtica auf Ribes = dioica Grossularia Carex acuta X Goodenoughii, 1901 is qi » 1905 33 ++ C. maritima, 1899... . . .. 3 a Nur in einem Falle umgekehrt: bei auf Urtica auf Ribes = dioica Grossularia CK re MEL I IL urere P ars it i Wesentlich anders verhielten sich die Pilzformen aus dem Botanischen Garten in Kristiania. Die dort wachsenden Carex-Arten waren, schreibt mir Professor WILLE, »wahr- scheinlich alle lebendig teils von der Umgegend Kristianias, teils von den Hochgebirgen (Dovre?) in’ den Garten ver- pflanzt». Hier finden wir 2 univore Fälle, in welchen nur 24 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 11. Urtica dioica befallen wurde, gegenüber 5 plurivoren, und diese letzten Fälle zeigten folgende Ansteckungsfähigkeit: auf Urtica auf Ribes bei dioica Grossularia C. Buxbaumiti, 1901. . . . - . .. » » ZB LL v "ya C. sazatilis; 1901 . . wali 5.0 Odds Se). 15D. TIER ob OF ol BE a vw “> d. h. eine entschieden grössere Anpassung an Ribes Grossu- laria — in sämtlichen Fällen total — als an Urtica dioica. Nur in einem Falle war das Verhältnis umgekehrt, nämlich bei auf Urtica auf Ribes es dioica Grossularia CO, susaBhe, IUE. Luo. rn KSR Ir 38 Über das Vorkommen von Stachelbeeren und Brennes- seln im Garten teilt Professor WILLE brieflich folgendes mit. »Die Cyperaceen wachsen in einer Entfernung von etwa 60 Meter von den Ribes-Arten. Dazwischen befindet sich eine hohe und breite Spiraea-Hecke, weshalb die Möglichkeit eines Zusammenhanges nicht gross ist. Urtica dioica wächst in etwa derselben Entfernung von den Carez-Arten, getrennt von diesen durch grosse Bäume.» Uber das Auftreten von Aecidien fügt WILLE hinzu: »Aecidien habe ich, so weit ich mich erinnere, nicht auf Urtica gesehen, recht allgemein da- gegen auf Ribes Grossularia». Zwischen den Extremen im Bergianischen Garten einer- seits und im Botanischen Garten Kristianias andererseits kamen die Pilzformen aus Jónkóping und Flahult. Gegen- über 13 univoren Fällen, im welchen nur Urtica dioica be- fallen wurde, finden wir hier 3 plurivore, und diese 3 Fälle verhalten sich in folgender Weise bei auf Urtica auf Ribes P dioica Grossularia DUAE, 1008725! SD MUNG $8 $4 C. ampullacea, 1902 (Look) IE i$ 32 » PU. AN S^ $$ eoo JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 25 d. h. sie übersiedelten in 2 Fällen gleichmässig und in 1 Falle überwiegend auf Urtica dioica. Über die Vegetationsverhält- nisse an den Einsammlungsplátzen habe ich keine Nachricht bekommen können, da der Sammler des Materials, Direktor R. Torr schon längst verstorben ist. In gewissen Fällen zeigte sich die plurivore Natur der Pilzformen so ausgeprägt, dass neben Urtica dioica und Rt- bes Grossularia noch andere Ribes-Arten befallen wurden. Dies war der Fall auf Urtica auf Ribes auf Ribes auf Ribes auf Ribes bei dioica Grossularia rubrum aureum nigrum C. ampullacea, 1902 i$ 32 i$ — a 8 » » 23 3 i P ete! C. Buxbaumii, 1901 IT i (sx) 22 — T 25 1 P. d 2 19 C. sazatilis, 1901 Mi | Sol Qu Hl «o In keinem einzigen Falle stiess ich auf eine Pilzform, die nur Ribes-Arten angriff, und Urtica-Arten intakt liess. Aus der Tabelle 2 geht übrigens hervor, dass Pilzfor- men von einer und derselben Carex-Art, wenn sie verschiedenes Ursprungs waren, bisweilen biologisch verschieden waren. So ging die Form der Carex acuta in 5 Fällen nur auf Urtica dioica, nicht auf Ribes Grossularia über, während 1 Form derselben Carex-Art gleich kräftig Urtica dioica und Ribes Grossularia befiel. Sämtliche Formen stammten aus Jönköping. — Die Pilzform der Carex maritima ging in 3 Fällen nur auf Urtica-Arten, in 1 Falle sowohl auf Utica dioica wie auf Ribes Grossularia über. Sämtliche Formen stammten aus dem Bergianischen Garten. — Die Pilzform der Carex stricta ging endlich in 3 Fällen nur auf Urtica dioica, aber in 1 Falle sowohl auf Urtica dioica wie auf Ribes Grossularia über. Sämtliche Formen stammten aus dem Bergianischen Garten. Ist meine hier oben ausgesprochene Auffassung in betreff der Herausbildung gewisser biologischer Eigenschaften der parasitischen Pilzformen im allgemeinen richtig, und also die vorherrschende Urtica-ansteckende Eigenschaft der im Ber- gianischen Garten angetroffenen Carex-Puccinien an den zer- streuten Orten des Landes, von welchen aus das Verpflanzen 26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 11. der Carex-Rasenstücken in den Garten stattfand, ausgebildet worden, so scheint es mir nicht unbefügt, anzunehmen, dass die allein Urtica ansteckenden Formen von Puccinia Caricis die in Schweden vorherrschenden seien. Dieses stimmt auch gut überein mit meinen eigenen, häufigen Wahr- nehmungen im Freien über Aecidium Urticae, wie auch mit den mir im Laufe der Jahre aus verschiedenen Gegenden des Landes zugegangenen Krankheitsberichten. Nur sehr spär- liche Aecidienflecke habe ich an vereinzelten Blüttern oder Beeren von Ribes Grossularia hier und da angetroffen, und zwar auch an Lokalitäten, wo in Hunderten, ja vielleicht Tausenden, von Metern keine Carex-Art zu entdecken war. Ein schweres Angreifen an Ribes-Arten durch diesen Pilz dürfte in Schweden recht selten sein. Ich werde einige solche Fälle, die zu meiner Kenntnis gekommen sind, hier kurz besprechen. Im Jahre 1907 erhielt ich am 17. Juni von einem Garten- besitzer D. BERGGREN in Trollhättan eine Sendung sehr stark aecidienbefallener Stachelbeerzweige. Die meisten Blätter waren vom Pilze stark missgestaltet, die Beeren fast alle verkrüppelt. Eine ähnliche Sendung empfing ich im Jahre 1911 am 12. Juni von Herrn Ingeniör Orro UNDEN in Gössäter, (Kinnekulle). Ich füge eine photographische Abbildung eines solchen Zweiges bei (Fig. 3). Über diesen Krankheitsfall hat Herr U. mir gütigst Folgendes mitgeteilt. Die kranken Sträucher waren nicht neugepflanzt, sondern wuchsen an diesem Platze wenigstens 6—7 Jahre vor dem Angriffe im Jahre 1911. In der Nähe fanden sich keine Carex-Arten. Solche kamen erst in einer Entfernung von Hunderten, viel- leicht Tausenden, von Metern vor. Soweit bekannt, waren die Sträucher nicht mit Stallstreu, in welchen Carex-Stroh enthalten war, gedüngt worden. Die Möglichkeit ist indessen nicht ausgeschlossen, dass die Krankheit durch in rostigem Carex-Stroh verpackte andere Pflanzenarten in Garten ein- geführt worden war. Naeh dem Jahre 1911 hatte sich kein nennenswerther Rost auf den Sträuchern gezeigt. Ein schwerer Rostbefall auf Ribes rubrum in Gäfvetorp (Småland) wurde mir im Jahre 1912 bekannt. Die fast reifen - Beeren trugen grosse Aecidienflecke, waren aber sonst nicht JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. Fig. 3. Stachelbeerzweig mit Becherrost (Aecidium Grossulariae) auf Blättern und Beeren. Aus dem Freien, bei Gössäter (Västergötland) 2/6 1911 (O. UNDÉN). 27 28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 11. missgebildet. (Fig. 4). Über diesen seltenen Fall teilt mir der Gartenbesitzer, Herr H. PETTERSSON folgendes mit. »Die kranken Stráucher waren nicht neugepflanzt, sondern standen schon viele Jahre an diesem Platze. Carex-Arten wuchsen etwa 100 Meter von den Sträuchern entfernt. Es lässt sich nicht sicher entscheiden, ob die betreffenden Sträucher mit Mist, der Carex-Arten enthielt, gedüngt worden waren. Un- wahrscheinlich ist dieses indessen nicht. Auf den Stachelbeer- sträuchern war daselbst in demselben Jahre keine ähnliche Krankheit zu entdecken. Nach dieser Zeit ist kein Rostbe- fall weder auf den Stachelbeer- noch auf den Johannisbeer- Sträuchern an diesem Orte wahrgenommen worden.» D. Infektionsversuche in fortlaufenden Generationen. Mit denjenigen Pilzformen, von denen hinreichendes Aecidienmaterial zur Verfügung stand, wurden Kulturen in fortlaufenden Generationen angeordnet. Ich wollte damit kennen lernen, einerseits wie diejenigen Pilzformen, die ihr Aecidiumstadium teils auf Urtica- teils auf Ribes-Arten entwickelt hatten, sich bei Weiterkultur verhielten, anderer- seits ob die einzelnen Pilzformen in Uredo- und Teleuto- stadium gegenüber verschiedene Carex-Arten specialisiert waren. Die untenstehende Tabelle 3 ergiebt eine Übersicht des Verlaufs und der Resultate dieser fortlaufenden Kulturen. Wie aus dieser Tabelle 3 ersichtlich ist, gelang es mir, in einem Falle — betreffs der Pilzform der Carex ampullacea (Nr. 2053) und zwar mit Ribes Grossularia als Brücke — die Kultur durch 2 volle Jahrgänge, vom Teleutostadium des Herbstes 1901 bis Teleutostadium des Herbstes 1903, zu ver- folgen. In 4 Fällen, — mit den Formen auf Carex palle- scens, C. aquatilis, C. vesicaria (1 Nummer) und C. rigida — wurde die Kultur 1!/» Jahrgänge, vom Teleutostadium des Herbstes 1901 bis Aecidiumstadium des Frühjahres 1903 ver- folgt. Endlich in 7 Fällen, — mit den Formen auf C. mari- tima, C. Goodenoughit (2 Nummer), C. vesicaria (1 Nummer), C. stellulata, C. acuta und C. aquatilis, — war die Weiter- kultur auf einen einzigen Jahrgang, vom Teleutostadium eines Jahres bis zum Teleutostadium des nächsten, beschränkt. JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. Fig. 4. Beeren von Ribes rubrum mit Becherrost (Aecidium), aus dem Freien, bei Gáfvetorp (Småland), !/: 1912 (H. PETTERSSON). (2). 29 Infektionsversuche mit Puccinia Caricis REB. in fortlaufenden Generatior Tintektions- 02 js | | I 12059 02 ?/e 0239); | 9044 0231/5 2097 ! C. vesicaria 0217/6 ef | 12147 2147| C. acuta | 2722 | 05 22/5 30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 11. Puecinia lAecidium Uredo und Puccinia Infektions- material (aus dem Freiem) (Carex-Species) Nr. und Tag | C. maritima -— oo @ Qo C. Goodenoug- C. pallescens (Krist.) 2040 2 hii (Jónk.) C. aquatilis (Berg.) . vesicaria (Flah.) | 2121 | C. rigida (Krist.) (Flah.) 2053 | C. ampullacea 102 9! /s (Jónk.) 2063 | C. stellulata 09 02 17/6 (Jónk.) 92" (Jónk.) C. aquatilis (Berg.) 01"/; (Berg) «—— C. Goodenoug- ll | Mit positiven Erfolg in- fizierte Pflanzen LER "I E Resultat i om S 8 Inokulierte 3 = é Pflanzen t 5p | 2s (Carex-Species) | $ Nr. | 8 |2 € *-— - [3 = — . dioica | U. dioica . dioica dioica . dioica Ribes Grossu- laria = +) Positiv infizier stellen [Tage | Klammern] Tabe . vaginata 291 — maritima 28 +) 0[12]]14[25] . vaginata l| stricta X Goode- noughii 25 — maritima 18|— caespitosa 20 — stricta X Goode- noughii 23 --| 9[20]| 6[50] Buxbaumii 23|— variegata 25 — vesicaria Lie Goodenoughii 28 + 5[17] 18/47] stricta X Goode- noughii 4— aquatilis 18) + |16[17]|18(47] variegata 24--| 4» | 4 » stricta X Goode- noughii 27| +114 » 125 » caespitosa 8|— vesicaria 22|2-| 3 » | 3 » . vesicaria 28|— variegata 33|-- | 3[16] 4[4€ Goodenoughii — 22|--| 1 >» 33]10 stricta x Goode- noughii 26|--| 3 » |10 » 112 maritima 28--| 3» | 3» 19 . stricta X Goode- noughii 26|--|26[16] — vesicaria 19, — caespitosa 26, — | 12/;14[20]] €. Pseudocyperus 19 1[16j 1(26) 5[46] 15/14/20] €. stricta x Goode- noughii 24|.-| o[6] | 7[30] 10[7 » | » |» variegata = ?9/. 9/94] €. aquatilis 15/+| 0119] 4[32] » | » |» maritima 22| — 1 26/713[22]| C. canescens 19|— [ » | » | » stellulata 23/4] o[19]] 2[32] » » » Pseudocyperus 25|--| >» 4 » '%/6 3/24) €. aquatilis 22 +| 317] » | » | » laevirostris 20|— » » |» eaespitosa 21|--| 6 » JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 31 den Jahren 1901—1905 am Experimentalfáltet (Stockholm) ausgeführt. Aecidium Uredo und Puceinia 2 5 i] 5 Resultat alr- ' = — E. jns I © a g - = "a ns- |© Z| Inokulierte | z + | 2$ =| Inokulierte |$ „| , Positiv 575 3 S38 2 Pflanzen ö 9 g| Pflanzen |£ #2 = 1 E infizierten » nS Bl i E (Carex-Species) 3 |stellen [Tage E E > 3| Jin Klammern] 03 98 18/1424) U. dioica |13/— 99 185 4/21) U. dioica 13|2-| 5| 5| 11 23 » » | R. Grossula- | ria 24|--| 6| 6/111-20, > » | » |» rubrum |17|+| 6| 4 11-23 23-52 >» | » |» nigrum |ll1j|— )5| 19/54/24] U. dioica 10; -| 5| 3110- 23 96, » | » |R.Grossularia/19| -|19/19/11- > » » |» rubrum 13 — 83) ! 3/5 4(21] U. dioica 13/+|10| 5113-26] 25 84 » > IR. Grossularia 25) — » | » |» rubrum |18|— > | » |» nigrum ll4l— C. strica X El come ERR 27618/514124] U. dioica |17|— 77, » | » |R.Grossularia 40 + 4040| 13 vesicaria wo Y ww wv » | » |» rubrum ./20|— i 279 » » |» nigrum 19+| 21 2| » aeria copa .32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o ll. In einer untenstehenden Tabelle 4 habe ich die summa- rischen Resultate der fortlaufenden Kulturen von den plu- rivoren Pilzformen auf Carex ampullacea und C. acuta mit Ribes Grossularia als Aecidien-Brücke zusammengestellt. Beide Formen gingen ursprünglich gleich gut auf Urtica dioica und Ribes Grossularia, diejenige der C. ampullacea auch recht häufig auf R. rubrum, aber gar nicht auf R. nigrum über. Mit Carex strictaxGoodenoughii als Brücke ging dieselbe Form, überraschend genug, im nächsten Frühjahre auf R. Grossularia total und auf R. nigrum, schwach über, liess aber R. rubrum und Urtica dioica voll- ständig intakt. Dass die Veränderung der Natur des Pilzes in der Aecidien-Generation 1903, im Vergleich mit derselben des vorigen Jahres (1902), auf die Einwir- kung der im Sommer 1902 als Brücke dienenden Carex- Form (C. strictax Goodenoughii) zurückzuführen ist, halte ich für entschieden. Ich komme auf diese Frage unten zurück. Leider kam keine fortgesetze Kultur mit dieser Form von den im Jahre 1902 producierten Urtica-Aecidien zur Aus- führung, und ich gestehe, dass dies eine bedauerliche Lücke in der Versuchsanordnung war. In einer anderen Tabelle 5 habe ich die summarischen Resultate der fortlaufenden Kulturen von den univoren, Pilzformen, 8 in der Zahl, mit Urtica dioica als Aecidien- Brücke, zusammengestellt. Hier finden wir 4 Reihen, die- jenigen der Carex aquatilis (Berg.), C. pallescens (Krist.), C. vesicaria (Flah.) und C. rigida (Krist.), welche von dem im Freien entwickelten Teleutostadium des Herbstes 1901 bis zum Aecidiumstadium des Frühjahres 1903 verfolgt wurden. Die beiden schwedischen Formen, die auf C. aquatilis und die auf C. vesicaria, infizierten im ersten Versuchs- jahre (1902) nur Urtica dioica und liessen die Ribes-Arten intakt, aber im zweiten Jahre (1803) gingen beide, mit C. strictax Goodenoughii als Brücke, nicht nur auf U, dioica, sondern auch auf R. Grossularia, ja sogar — die Form der C. aquatilis — auf R. rubrum, über. Ganz anders verhielt es sich mit der Form von C. aquatilis, wenn diese Carex-Art selbst als Brücke benutzt wurde. Da wurde im zweiten Versuchsjahre (1903) nur Urtica dioica befallen, R. Grossularia und RB. nigrum dagegen intakt gelassen. JAKOB ERIKSSON, STUDIEN UBER PUCCINIA CARICIS REB. Tabelle 4. 33 Gesamtresultate der Versuche in fortlaufenden Gene- rationen mit Ribes Grossularia als Aecidien-Brücke. (Plurivore Formen) Ursprung (Tel.) 1901 arex ampulla- FO ónk.) Gene ration | I | (Aec.) 1902 Urtica dioica (2052) 43 | | | Ribes — ria (2053) 3 | I | R. nigrum | (2054) 9, | R. rubrum (2055) $$ [ ; | | | | | | II (Tel.) Carex strietaxX idee (2213) C. variegata (2214) 9% | | | III | (Aec.) 1903 Urtica dioica | (2276) 49- Ribes Grossula- ria (2277) 4 | R. rubrum (2278) 35 | R. nigrum | (2279) 75 Jarex acuta [6 önk ) N 1 | | i E E. | | | Urtiea dioica (2146) 28 Ribes Grossula- ria (2147) 34 Carex canescens | (2229) 49; C. stellulata (2230) +5 C. Pseudocype- rus (2231) 3 Arkiv för botanik. Band 16. N:o 11. | | | | | (Tel.) Carex stricta Goodenoughii (2530) $$ €. Goodenoughii (2531) $3 C. vesicaria (2532) 3°; | C. variegata (2533) 3% C. caespitosa (2534) 11 | | n | | 34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o ll. Tabelle 5. Gesamtresultate der Versuche in fortlaufenden Gene- rationen mit Urtica dioica als Aecidien- Brücke. (Univore Formen.) Generation Ursprung (Tel.) I II III (Aec.) (Tel.) | (Aec.) 1901 | [ Carex guo (2017) 3% | C. stricta XGoode- Carex Goodenoug- | Urtica dioica (1951) noughii (2018) = hii (Berg.) | i c. maritima (2019) | | | | C. PEE itnee | | (2020) 2, 1902 | | | | €. Goodenoughii | | 18 | | U. dioica (2040) 32 J| (2192) # | | | C. stricta X Goode- | | | Lr noughii (2193) 2% | | C. Goodenoughii a Grogsularia E |" Sa (2041) 9; | (Jónk.) à le R. nigrum (2042) 5 | | | R. rubrum (2043) | | 75 | 1 ay 1903 | | | | | U. dioica (2044) H1 R. FE (2045) 3 | C. aquatilis is | C. aquatilis (2194) C. variegata (2195) | 4 2a €. stricta < Goode- noughii (2196) 33 C. entem (2197) | c. Vesicaria 22 I ‚U. dioica (2299) +5 | R. Grossularia | IR. rubrum (2301) ++ en U. dioica (2280) 47 R. Grossularia (2281) 5% R. nigrum a (2282) 2 | (2300) 3% R. nigrum (2302) 4 JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 35 Generation Ursprung eae sch R IL d (Tel.) I II III (Aec.) (Tel.) | (Aec.) | 1 C. stricta XGoode- |U. dioica (2298) 2, | | noughii (2188) 3; | C. Buxbaumii | (2189) #, U. dioica (2059) 25 ^. [ Ne - yariegata (2190) | | lc. vesicaria (2191) | 0 C. pallescens | 1 | (Krist.) | R. Grossularia | | (2060) 4 | CR. rubrum (2061) 3% | || R. nigrum (2062) 5. | C. aquatilis (2227) | 4 | ( U. dioiea (2063) $4. "^ .. | Le maritima (2228) | | #5 | C. stellulata (Jónk.) | R- Groseularia (2064) 3% | | R. rubrum (2065) | | |, R. nigrum (2066) ;° 35 | | | ( C. vesicaria (2199) | at | 28 €. variegata (2200) | | 35 | €. Goodenoughii | (2201) 12 | | [ U. dioica (2097) Hi ‚U. dioiea (2295) 75 | | €. stricta XGoode- | p, Grossularia | | , moughii (2202) 3$ (2206) + | | | CR. pare (2297) 19. 5 | C. maritima (2203) | | 5$ | C. vesicaria (Flah.) il jim | \ €. Pseudocyperus | (2207) 45 | R. Grossularia | | (2098) 2, | | R. rubrum (2099) 5% | | | R. nigrum (2100) 3% | | | 36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 1l. Generation | | Hå | I | II | IH | (Aec.) | (Tel.) (Aec.) ‚U. dioica (2283) 2; I | R. Grossularia C. stricta; Goode- J| (2284) 3% noughii (2204) 2$ | |, R. rubrum (2285) 2% IR. nigrum (2286) -% C. vesicaria (2205) | C 0 19 | . caespitosa (2206) | 0 26 | R. Grossularia | | (2122) % R. rubrum (2123) R. nigrum (2124) 4; U. dioica (2121) i I | | | | 1 | | C. rigida (Krist.) LE | 1905 | C.aquatilis (2775) 5% C. laevirostris I U. dioica (2722) 13 «| (2776) 3% | | C. caespitosa (2777) 6 VT C. aquatilis (Berg.) (2723) 35 | | | R. Grossularia | Diese Resultate müssen als sehr beachtenswert bezeichnet werden. Die auffällige Verschiedenheit im Wirtswech- sel im ersten und im zweiten Versuchsjahre, wenn es die Kultur über C. stricta x Goodenoughii gilt, lässt sich un- möglich als die Folge einer Mischung des im zweiten Jahre benutzten Sporenmaterials erklären. Die in beiden Serien verwandten Individuen von C. strictax Goodenoughii waren am 29 aus dem Freien in Töpfe verpflanzt worden. Das Infizieren derselben fand am 1? und 1? statt. Zu dieser Zeit waren die Pflanzen vollständig rein, wie übrigens auch vorhandene Kontrollpflanzen wührend der ganzen Vegeta- tionszeit, und Rostpusteln traten auf den infizierten Pflanzen nur an solchen Stellen hervor, wo Sporenmaterial aufgelegt worden war. Jeder Gedanke an eine ursprüngliche Unrein- JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 37 heit der Versuchspflanzen oder eine infolge von Unbehut- samkeit beim Ausführen der Versuche entstandene gelegent- liche Versehleppung von fremden Sporen anderswoher, ist hier vollständig ausgeschlossen, um so mehr als es in beiden Serien eine beträchtliche Umänderung der Ansteckungs- Eigenschaft des Pilzes gilt, und zwar gegenüber Urtica dioica eine Herabsetzung der Infektionsenergie von 4 zu 45. und von 33 zu 44, und gegenüber RB. Grossularia eine Erhöhung derselben von 2%, zu 3 und von 44 zu 43. Diese auffällige Verschiedenheit in der Aecidienbildung des Pilzes im ersten und im zweiten Versuchsjahre scheint mir nicht anders erklärt zu werden, als dass die beiden vorliegenden Pilzformen, wie sie im Freien angetrof- fen wurden, in ihrer Wahl von Aecidientragern noch nicht fix und fertig geworden waren. Die Form der C. aquatilis hielt sich wohl unverändert, wenn sie auf derselben Carex-Art weiter kultiviert wurde, aber auf einer anderen Carex-Art, C. stricta Goodenoughii, fortgezüchtet nahm sie einen wesentlich anderen biologischen Charakter an. Es scheint also die Nährpflanzenart gelegentlich eine umgestaltende Einwirkung auf die Natur der dar- auf vegetierenden Pilzform ausüben zu können. Gegen eine solche Annahme ist an und für sich kaum etwas einzuwenden. Die hervorbrechende Rostpustel — sei es nun eine Aecidium- oder eine Uredopustel — ist ja der Resultant zweier zusammenarbeitender Komponenten, einer- seits der nahrungsgebenden Wirtspflanze und andererseits des darauf lebenden Pilzes. Man kann schwerlich umhin, den Einfluss der beiden Komponenten auf das Arbeitsprodukt d. h. hier auf die Natur der in der Pustel entstehenden Sporen anzuerkennen. In der Tat kennt man auch analoge Fälle, wo die nahrungsgebende Wirtspflanze den Charakter des darauf le- benden Pilzes gewissermassen umgestaltet hat. Einen solchen Fall bildet, nach den Untersuchungen von H. MARSHALL Warp (I, 233; II, 132) und E. M. FREEMAN (I, 187), der auf verschiedenen Bromus-Arten schmarotzende Braunrostpilz, Puccinia bromina. Es gibt von dieser Pilzart mehrere Rassen, die insofern biologisch verschieden sind, dass sie sich als Parasiten im Wesentlichen auf die Arten bestimmter Sektionen der Gattung Bromus (der Stenobromus- 38 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o ll. Gruppe, der Libertia-Gruppe oder der Serrofalcus-Gruppe) beschränken. Es gibt aber auch Bromus-Arten, die als »bridgeing species» einen Übergang zwischen den einzelnen Arten-Gruppen vermitteln können. Die vermittelnde Eigen- schaft dieser Species ist selbstverständlich auf einen ent- scheidenden Einfluss der Nährpflanze auf die Natur des Pilzes zurückzuführen. Einen anderen derartigen Fall kennen wir bei den For- men des Schwarzrostes (Puccinia graminis) in Nordamerika, durch Untersuchungen von E. M. FREEMAN und E. A. JOHNSON (II, 26). Während die dort auf den Getreidefeldern auftretenden Sehwarzrostformen des Weizens und der Gerste mit relativ wenig differenzierender Intensitát Weizen sowie Gerste anstecken können, — Weizen auf Gerste 84% und Gerste auf Weizen 68%, — so zeigt sich ein grosser Unter- schied betreffs der Ansteckungsfähigkeit der beiden Formen gegenüber Roggen und Hafer, — von Weizen auf Roggen 3% und auf Hafer 0% und von Gerste auf Roggen 8% und auf Hafer 20%. Das Ansteckungsprozent des Weizenpilzes stieg indessen nach dreimaligen Passieren der Gerstenpflanze gegenüber Roggen von 3% bis 18—20% und endlich nach einmaligem Passieren der Weizenpflanze gegenüber Hafer von 0% bis 2%, sowie auch das Ansteckungsprozent des Roggen- pilzes nach einmaligem Passieren der Gerstenpflanze gegen- über Hafer von 0% bis 5 %. Die umgestaltende Beeinflussung der Wirtspflanze auf den Parasiten braucht indessen nicht auf einen biologischen Effekt beschränkt zu sein. Es gelang FREEMAN & JOHNSON, auch einen morphologischen Effekt zu konstatieren. Nachdem die beiden Forscher eine nachweisbare Differenz in der Uredosporengrösse zwischen dem Weizen- und dem Gersten- pilze gefunden hatten, indem die Uredosporen des Gersten- pilzes kürzer und schmäler waren als diejenigen des Weizen- pilzes, gingen sie zu Wechselkulturversuchen mit beiden For- men über. Auf die Weizenpflanzen wurden Uredosporen des Gerstenpilzes und auf die Gerstenpflanzen solche des Weizenpilzes, Generation nach Generation, übertragen. Die Versuche wurden ein ganzes Jahr fortgesetzt. Schon nach einer 10 Monate fortgesetzten Kultur auf der fremden Unter- lage hatten sich die Dimensionen der beiden Uredoformen in dem Masse verändert, die des Weizenpilzes sich verkleinernd JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 39 und die des Gerstenpilzes sich vergrössernd, dass man kaum mehr von einem Grössenunterschiede zwischen den beiden Formen sprechen konnte. In derselben Richtung, wie bei den schwedischen Pilz- formen der Carex aquatilis und C. vesicaria, geht in der Tat die umgestaltende Einwirkung der C. stricta x Goodenoug- hii gegenüber den norwegischen Pilzformen der C. ri- gida und C. pallescens. Bei der Pilzform der C. rigida wurde das Ansteckungsvermógen gegenüber Urtica dioica von 28 im ersten Jahre auf „; herabgesetz, und zwar obne dass neue Aecidienträger unter den Ribes-Arten geschaffen wurden. Bei der Pilzform der C. pallescens fiel die Ansteckungs- fähigkeit gegenüber Urtica dioica von 33 auf -%, d. h. sie hórte vollstándig auf. In diesem Falle waren infolge un- genügenden Sporenmaterials keine Parallelversuche auf Ribes- Arten zur Ausführung gekommen. Eine umgestaltende Einwirkung von Carex stricta Goodenoughii zur Unterdrückung des Ansteckungs ver- mögens der Pilzform gegenüber Urtica dioica findet man auch bei der plurivoren Pilzform der Carex ampullacea (Siehe Tabelle 4). Hier hielt sich diese Fähigkeit gegenüber R. Grossularia unverändert (3° resp. $2) und trat unerwartet gegenüber R. nigrum neu hervor (45). Gegenüber RB. rubrum sank dieselbe bedeutend (von 19 auf 2,) und gegenüber Urtica dioica hörte sie vollständig auf (von 13 auf +). Um die verwickelten Verhältnisse betreffs der Carex stricta x Goodenoughii als Pilzüberträger und gleichzeitig. Umgestalter der Pilznatur besser überblicken zu kónnen, füge ich die Tabelle 6 mit den Hauptergebnissen der oben beschriebenen 5 Versuchsserien bei. Was endlich die übrigen in der Tabelle 5 aufgenommen Kulturserien, nàmlich die mit den Pilzformen der C. Goode- noughit (Berg. und Jónk.), der C. stellulata (Jónk.) und der C. aquatilis (Berg. 1905) betrifft, so wurden die Kulturen mit denselben nicht weiter als bis zur Teleutosporenbiidung des ersten Versuchsjahres verfolgt, wesswegen man nichts über die eventuelle Aecidienbildung in einem folgenden Jahre weiss. Die aus diesen Serien hervorgehenden Resultate kónnen also hóchstens als Beitráge zur Kenntnis der Spezia- lisierung der Pilzformen in ihrem Uredo-Teleutostadium zwischen den Carex-Arten unter sich Verwendung finden. 40 . ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o IIL. Tabelle 6. Carex stricta XGoodenoughii als Pilzüberträger in den fortlaufenden Kulturen. Generation | Ursprung | (Tel.) I | II III | IV | (Aec.) (Tel.) (Aec.) | (Tel.) 1902 1903 ( U. dioica (2299) | 15 " | : ‘ R. Grossularia C. aquatilis U. dioica (2044) | C. strieta (2300) .& it Goodenoughii | ze 44 2196) 23 R. rubrum [R. Gross., R. ( É hs rubr. und R. | (2301) + nigr. 0] €. stricta x Goodenoughii (2530) 33 | I C. ampullacea C. pallescens | V. dioica (2059) R. Grossularia — » (2213) 19 IR. Gros laria | (2053) $$ (2277) U. dioica (2052) 19 19 R. rubrum (2055) id os ie (2279) 23 19 [R. nigr. 0] [R. rubr. und U. $8 TR. Gross., R. rubr. und R. | nigr. 0] | — » (2188) 3% di. 0] | C. Goodenoughii (2531) $8 C. caespitosa (2534) $$ U. dioica (2298) | 0 | 13 C. vesicaria | C. rigida U. dioica (2097) 5 25 [R. Gross., R. rubr. und R. nigr. 0] — » (2202) 12 | U. dioica (2295) 10 | R. Grossularia (2296) +3 || [R. rubr. 0] U. dioica (2121) $8 | [R. Gross, R. rubr. und R. nigr. 0] | 15 [R. Gross., R. rubr. und R. nigr. 0] U. dioica (22983) | JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 41 E. Wie stimmen die von Klebahn in Deutschland gewonnenen Versuchsergebnisse mit den oben be- schriebenen iiberein? Ich hatte gedacht, zum Vergleich mit den soeben be- sehriebenen. Versuchsergebnissen, in einer übersichtlichen Tabelle sämtliche entsprechenden, von KLEBAHN in Deutsch- land gewonnnenen Resultate darstellen zu können. Bei nähe- rem Studieren der von KLEBAHN gegebenen Versuchsbe- schreibungen und Schlussfolgerungen habe ich indessen von diesem Gedanken abstehen müssen. In vielen Fállen habe ich nämlich die Detailangaben über die Versuche so summa- risch und das Verfolgen der einzelnen Versuchsserien durch mehrere Jahrgünge, infolge der Aufstellung der Berichte, so schwer und unsicher gefunden, dass ich die vorliegenden Data für eine solehe Zusammenstellung nicht gebrauchen konnte, und was die Schlussfolgerungen betrifft, welche KLEBAHN aus seinen Versuchen gezogen hat, wurde es mir bald offenbar, dass diese von einer vorausgefassten Meinung diktiert wurden und folglich willkürlich und unhaltbar sind. Ich beschränke mich also auf kurze allgemeine Besprechungen gewisser, fak- tisch erhaltener Versuchsresultate, welche für das Aufklären des Wirtswechsels-Problems verwendbar sind. Die Carex-Arten, mit deren Puccinia-Formen KLEBAHN gearbeitet hat, sind, soweit ich habe finden können, im We- sentlichen folgende: Carex acuta, C. acutiformis, C. caespitosa, C. Goodenoughii, C. hirta, C. paniculata, C. paradoxa, C. Pseudocyperus, C. riparia, C. stricta, C. teretiuscula und C. vesicaria, d. h. im Ganzen 12 Carez-Arten. Oft ging eine und dieselbe Carex-Art in mehrere Jahrgánge und aus mehre- ren Lokaliteten in die Versuche hinein. Das Untersuchungs- material stammte meistenteils aus Norddeutschland, den Umgebungen von Bremen, Hamburg und Berlin. Die von KrEBaHN erhaltenen Resultate stimmen im Grossen und Ganzen mit den meinigen gut überein. In ge- wissen Fällen gingen also die Pilzformen 1) nur auf Urtica- Arten über, wie z. B. die Form der C. acutifolia im Jahre 1896 teils aus Priegnitz (Brandenburg) teils aus dem Ham- burger Botanischen Garten (KLEBAHN, V, 328) und im Jahre 42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 11. 1905 aus Priegnitz (KLEBAHN, XIII, 132), weiter die Form der C. hirta im Jahre 1896 aus Niendorf bei Hamburg (KLE- BAHN, V, 328), im Jabre 1898 aus derselben Lokalität (KLE- BAHN, VII, 38) und im Jahre 1902 aus Wittenbergen (Altona) (KLEBAHN, XI, 47), und endlich die Form der C. vesicaria im Jahre 1904 aus Priegnitz (KLEBAHN, XII, 70). — In an- deren Fällen gingen die Pilzformen 2) hauptsächlich, bisweilen ausschliesslich, auf Ribes-Arten über. Hier finden sich meh- rere Variationen. Gewisse Formen, wie die der C. síricia aus Priegnitz im Jahre 1898 (KLEBAHN, VII, 34) befielen stark R. Grossularia, und nur in spärlichen Masse übrige Ribes- Arten. Andere Formen, wie diejenige der C. Pseudocyperus aus Priegnitz im Jahre 1899 (KLEBAHN, VIII, 390) befielen stark KA. Grossularia und R. nigrum, spärlicher aber andere Ribes-Arten, und noch andere Formen, wie die der C. pani- culata ebenfalls aus Priegnitz in demselben Jahre (KLEBAHN, VIII, 392) befielen stark nur R. nigrum, seltener die anderen Ribes-Arten. — Endlich gibt es Pilzformen, die 3) sowohl Urtica- wie auch Ribes-Arten, entweder jene oder diese Arten vorzugsweise, anstecken. Hieher gehören z. B. die Form der C. acuta aus Borgfeld (Bremen im Jahre 1893 (KLEBAHN, II, 85) und aus Bünningstedt (Holstein) im Jahre 1902 (KLEBAHN, XI, 44), wie auch die Form der C. riparia aus Finkenburg (Berlin) (KLEBAHN, VI, 21—22) im Jahre 1897 und diejenige der C. teretiuscula aus Priegnitz im Jahre 1911 (KrEBAHN, XIV, 327). Eine nicht unbedeutende Verschiedenheit zwischen den deutschen und den skandinavischen Pilzformen liegt darin, dass die in den verschiedenen Ländern auf einer und der- selben Carex-Art lebenden Pilzformen oft biologisch verschie- denen Rassen der Pilzart angehören, so dass z. B. die skan- dinavische Form an Urtica-Arten, die deutsche aber an Ribes- Arten angepasst ist. Noch ein anderer Unterschied zeigt sich darin, dass die deutschen Pilzformen, so weit man nach den bis jetzt untersuchten Formen schliessen kann, mehr als die skandinavischen an Ribes-Arten angepasst sind, und dass sie zugleich in ihrer Ansteckungsfähigkeit gegenüber den ein- zelnen Ribes-Arten eine viel grössere Mannigfaltigkeit zeigen als die skandinavischen. Es gibt also in Deutschland For-| men, die allein A. Grossularia als Hauptwirt haben (= P.| Pringsheimiana KLEB.), andere, die R. Grossularia und R. JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 43 nigrum als Hauptwirte haben (= P. Ribesi-Pseudocyperi KLEB.) und noch andere, die nur R. nigrum als Hauptwirt haben (= P. Ribis-nigri-Acutae KrEB.-- P. Magnusii KLEB. + P. Ribis-nigri-Paniculatae KrEB.), während aus Skandinavien nur derartige Formen noch bekannt sind, welche AK. Grossu- laria als Hauptwirt haben. Vielleicht ist jedoch dieser Un- terschied zwischen den Pilzformen der beiden Lánder mehr scheinbar als wirklich und lässt sich so erklären, dass man in Deutschland zufälligerweise die Ribes-ansteckenden Formen viel mehr beachtet und studiert hat als in Skandinavien, ja vielleicht auch mehr als die Urtica-ansteckenden Formen. F. Die Schlussfolgerungen Klebahn’s von einer voraus- gefassten Meinung diktiert, — und deshalb irreführend. Schon in seiner ersten Publikation über das hier behan- delte Thema im Jahre 1893 findet sich KLEBAHN (I, 199) vor eine sehr kritische Deutungsfrage gestellt. Es war ihm ge- lungen, »aus einer Puccinia auf einer grossen Carex-Art (C. acuta oder einer ähnlichen) in reichlicher Menge das Aecidium Grossulariae auf Ribes Grossularia und R. rubrum zu er- reichen. Auffálligerweise brachte das Material gleichzeitig auf Urtica dioica sehr reichlich Aecidien hervor.» Es war daher die Frage zu entscheiden, »ob es sich nur um eine zufällige Mischung zweier Puccinia-Arten gehandelt hat oder ob Aeci- dium Grossulariae und Ae. Urticae identisch sind.» Eine be- stimmte Stellung in dieser Frage nimmt indessen KLEBAHN sogleich ein, indem er fortsetzt: »Das erstere ist nach Ana- logie der übrigen heteroecischen Rostpilze das wahrschein- lichere, denn der einzige von DIETEL (1890) angegebene Fall, dass die Aecidien auf zwei Pflanzen aus verschiedenen Fa- milien (Ae. Hippuridis und Ae Si. latifolii) zu derselben Teleutosporenform (Uromyces lineolatus) gehören, lässt gleich- falls die Annahme einer Mischung zu.» In dem ausführlicheren Berichte des Jahres 1894 über diese Versuche bezeichnet KLEBAHN (II, 85) die Resultate derselben als »insofern verwirrend, als die mit Material 4 (d. h. Material in Borgfeld im Frühjahre gesammelt), das zugleich Urtica infizierte besäeten Blätter (von Ribes Grossu- 44 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o ll. laria) infiziert waren», und er hält (II, 86) die Annahme einer Identität zwischen Aecidium Grossulariae und Ae. Urticae für »paradox, da Ribes und Urtica einander sehr fern stehen und die Rostpilze sich im Allgemeinen, von der Heteroecie ab- gesehen, auf einen engen Kreis nahe verwandter Nàhrpflan- zen beschränken.» Im nächstfolgenden Jahre (1895) kommt KLEBAHN (III, 76) auf die Frage zurück. Auf Grund der Versuchsergebnisse des Jahres 1893 hält er »die Möglichkeit nicht für ausgeschlos- sen, dass es sich nur um einen einzigen Pilz handelt, der so- wohl die Stackelbeere wie die Brennessel infizieren kann obgleich die zwar geringen morphologischen Unterschiede der beiden Pilze und die geringe Verwandtschaft der Aecidium- Nährpflanzen dagegen sprachen.» Übrigens hatte KLEBAHN (III, 76) sich im Jahre 1894 ziemlich viel Mühe gegeben, die vorliegende Frage weiter zu führen. Er hatte da mit 3 verschiedenen Teleutosporen- stämmen gearbeitet: I) Teleutosporen von C. acuía, aus Aecidium Grossulariae gezogen, II) Teleutosporen von C. Goodenoughii, aus Ae. Grossulariae gezogen, und III) Teleuto- sporen von C. Goodenoughii, aus Ae. Urticae gezogen. Mit diesen verschiedenen Sporenstämmen wurde eine grosse Zahl von Bestäubungen auf Urtica dioica, Ribes Grossularia, R. rubrum, R. nigrum und R. aureum ausgeführt, und zwar mit folgenden Resultaten: Das Material I (C. acuta) gab Aus- schläge sowohl auf Urtica- wie auf Ribes-Arten, »trotzdem bei der Aussaat und bei der Weiterkultur alle mögliche Vor- sicht angewandt worden war». Wie sollte nun KLEBAHN diese Resultate mit seiner Mischungs-Hypothese in Einklang bringen? »Das Material erwies sich», so erklärt er kurz und gut, »zu meiner Überraschung als gemischt», — nur hinzu- fügend: »eine gelegentliche Verschleppung von Sporen ist leicht erklärlich, falls man mit zwei verschiedenen dieselbe Pflanze bewohnenden Pilzen zugleich arbeitet.» Das Material II infizierte nur Ribes Grossularia und R. aureum. Dieses Material erklärt KLEBAHN als »rein». Mit dem Materiale III, das KLEBAHN als »fast rein» bezeichnet, wurde Urtica dioica stark infiziert, Ribes .Grossularia in einem Falle nur sehr schwach, zu Spermogonienstadium. Um »völlig reines Material zu erhalten» impfte jetzt KLEBAHN zwei Exemplare von Carex acuta »unter allen an- | JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 45 wendbaren Vorsichtsmassregeln, das eine mit Aecidium Gros- sulariae, das andere mit Ae. Urticae, und die erhaltenen Uredogenerationen wurden in zwei getrennten Gewächshäusern in Bremen weitergezüchtet». Die mit diesen beiden Sporen- stimmen im Jahre 1895 erreichten Infektionsergebnisse ent- sprachen indessen nicht den Erwartungen KLEBAHN's. Nur das über Urtica dioica gezüchtete Sporenmaterial infizierte nur Urtica, nicht Ribes, d. h. war nach der Meinung KLE- BAHN's »rein». Das über Ribes Grossularia gezüchtete Mate- rial infizierte in wiederholten Serien sowohl Urtica wie Ribes, bisweilen beide stark. Dieses Material war nach seiner Meinung »unrein». Vor diesen unerwarteten Resultaten fühlte sich wohl KLEBAHN etwas bedenklich und unschlüssig, wenigstens an- fänglich. Er sagt nämlich Folgendes. »Die Frage muss erör- tert werden, ob nicht die Trennung der beiden Arten un- berechtigt ist. Es könnte die Vermutung ausgesprochen werden, die Pilze, mit denen ich arbeitete, seien im Begriffe, sich zu spezialisieren, ein Teil habe die Fähigkeit, beide Aecidiumnährpflanzen zu befallen, noch bewahrt, ein anderer Teil habe sie bereits verloren.» Nach dieser Aussprache hätte man erwarten können, dass KLEBAHN seine vorausgefasste Mischungs-Hypothese aufgegeben hatte. Aber keineswegs! Er beeilt sich hinzuzufügen: »ich selbst halte diesen Gedan- ken für durchaus verfehlt.» Für das Festhalten an seiner alten Meinung führt er zwei Versuche mit »Puccinia Prings- heimiana» (Vers.-Nr. 1 und 4) an, in welchen nur R. Gros- sularia, nicht U. dioica, befallen wurde, aber schweigt voll- ständig über zwei andere Versuche mit derselben Pilzform (Vers.-Nr. 2 und 3), wobei beide Pflanzen befallen wurden. Dass indessen KrEBAHN hier nicht ohne Bedenken sein Schluss- wort ausgesprochen hat, wird daraus ersichtlich, dass er »im nächsten Jahre P. Caricis (d. h. die Urtica-ansteckende Form) von der Kultur ausschliessen» will. »Nur, wenn sich auch mit dem dann erhaltenen Material eine gleichzeitige Infektion von Stachelbeere und Brennnessel ergeben sollte, würde die Annahme einer noch teilweise vorhandenen Identität der beiden Pilze als erwiesen zu betrachten sein.» Diese seine Absicht scheint KLEBAHN nicht verfolgt zu haben. In den nächstfolgenden Jahren findet man ihn näm- lich mit allen Formen, die ihm zur Verfügung standen, teils 46 ARKIV. FOR BOTANIK. BAND 16. N:o ll. aus vorigen Jahrgängen gezüchtete teils aus dem Freien in Kultur neuaufgenommen, emsig arbeitend. Im Jahre 1896 meinte KLEBAHN, (V, 327) eine neue Spe- zies entdeckt zu haben, welche Ribes nigrum, aber nicht RE. Grossularia, anstecken konnte. Sie kam auf einer zu C. acuta gerechneten Carex-Form vor und wurde als Puccinia Ribis- nigri-Acutae bezeichnet. Neue Versuche im Jahre 1897 mach- ten indessen diese Annahme sehr problematisch. Teleuto- sporenmaterial, teils von C. acuta gezüchtet, teils von der- selben Carex-Art, an dem ursprünglichen Standort des Jahres 1895 im Freien gesammelt, teils von C. riparia daselbst im Freien genommen, lieferte durchgehend Ausschläge nicht nur auf Ribes nigrum, sondern auch auf A. Grossularia, ja sogar auf Urtica dioica (KLEBAHN, VI, 22). Trotzdem hält KLe- BAHN bei seiner neuaufgestellten Art fest. Da in einer Ver- suchsreihe mit der Form auf Carex riparia, neben einem star- ken Befall auf Ribes nigrum, auch »auf R. Grossularia und Urtica dioica vereinzelte Infektionsstellen sich zeigten», so »genügt nach meinem Urteile», sagt KLEBAHN (VI, 24), »schon der eine Umstand, dass auf keinem der infizierten Blätter der beiden letztgenannten Pflanzen mehr als ein einziges Aecidienlager vorhanden war, um darzutun, dass es sich nicht um eine Folge der künstlichen Infektion handelte, sondern nur um zufällige Infektionen, die während der Zeit eintraten, wo die Versuchspflanzen vor und nach der Aussaat ohne Bedeckung standen.» In demselben Jahre (1897) hatte KLEBAHN (VI, 23) auch Versuche mit einer im Freien (Finkenkrug, Berlin) gesam- melten, auf Carex acuta wachsenden Pilzform ausgeführt. Die Versuche ergaben positive Ergebnisse auf Ribes nigrum (»massenhaft»), auf R. Grossularia (»etwa 3 Blättern zusam- men 31 Infektionsstellen, die... vertrockneten») und auf Urtica dioica (»ein paar Aecidienlager»). Wie will KLEBAHN diese Resultate mit der Selbstündigkeit der im Jahre 1896 neuaufgestellten Spezies Puccinia Ribis-nigri-Acutae in Ein- klang bringen? »Die Infektion von Urtica», erklärt er (VI, 25), ohne irgend welches Bedenken, ganz kategorisch für» so unerheblich, dass sie als spontan entstanden angesehen oder durch eine zufällige Beimengung einer geringen Menge der weit verbreiteten Puccinia Caricis REB. erklärt werden kann». Von dem rein willkürlichen dieses Schlusses abgesehen, móchte JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER -PUCCINIA CARICIS REB. 47 ich als meine Uberzeugung aussprechen, dass, wer sich vor- stellt, dass eine »geringe Menge», vielleicht ein paar Sporen einen Rostpustelfleck hervorrufen könne, der irrt sich un- zweifelhaft. Eine geringe Zahl von Sporen — um hier nicht von einer einzelnen Spore zu sprechen — entbehrt sicher die nötige Energie- und Stoffmenge, um eine Pustel zu producie- ren. Für einen solchen Effekt dürfte das Zusammenwirken eines grossen, aus vielen Sporen erzeugten Myzelkomplexes erforderlich sein. Was den positiven Erfolg auf Ribes Grossularia in der vorliegenden Versuchsserie betrifft, so erklärt KLEBAHN den- selben »ohne Zweifel» als »eine Folge der künstlichen Infek- tion.» Um »sich mit dieser Erkenntnis abzufinden» stellt KLEBAHN zwei Alternative auf. Entweder war das verwandte Sporenmaterial »eine Mischung mit einer geringen Menge» vom Stachelbeerpilze, oder war das Material »rein» und »der Pilz im wesentlichen auf R. nigrum als Aecidienwirt angewiesen, vermag daneben aber auch, wenngleich nur in geringem Grade, auf R. Grossularia weiterzukommen.» Für beide AI- ternative gibt es, nach KLEBAHN, Motive. Er »wagt es aber vorläufig nicht ein bestimmtes Urteil auszusprechen», sondern hält weitere Versuche für nötig, um die Frage endgültig zu lösen. Ehe ich in meinem Folgen der KLEBAHN'schen Versuchs- arbeit weitergehe, will ich auf die von KLEBAHN wenigstens bis ins Jahr 1897 benutzte Arbeitsmethode etwas näher ein- gehen. Es ist zu bedauern, dass diese Methode es unmoglich macht, in zahlreichen, zweifelhaften Fällen auf etwas mit Sicherheit zu schliessen. Es geht aus den Berichten hervor, dass die Impfung in der Weise geschehen ist, dass das Spo- renmaterial als ein feiner Staub oder als eine sporen- resp. sporidienhaltige Flüssigkeit über die ganze, für den Versuch gewählte Pflanze möglichst gleichmässig verbreitet wurde. Bei einem vor vielen Jahren von mir abgestatteten persön- lichen Besuche hat Professor KLEBAHN mir seine Arbeits- methode so demonstriert, dass er mit der kranken Grasart eines Topfes (in der einen Hand) über die gesunde Grasart eines anderen Blumentopfes (in der anderen Hand) wieder- holt hin und zurück fuhr, so dass kranke und gesunde Blätter einander möglichst intim berührten. Es versteht sich von selbst, dass man mit dieser Arbeitsmethode auf eine mehr 48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 11. summarische und weniger distinkte Schätzung der Infektions- resultate verwiesen ist, als wenn man, wie ich es in meinen Versuchen immer getan habe, jede einzelne Impfstelle mar- kiert, notiert und verfolgt. Soll man nach der KLEBAHN’schen Methode über die Herkunft eines hervorbrechenden Pustel- fleckes entscheiden, so steht kein anderer Ausgangspunkt zur Verfügung als die Grósse des Fleckes. Ist der Fleck gross und kräftig, mit zahlreichen Pusteln überdeckt, so hält man ihn für »eine wirkliche, zweifellose Folge der Impfung», ist er dagegen klein und schwach, mit sehr »vereinzelten», viel- leicht nur ein paar Pusteln versehen, so will man ihn gern als abnorm betrachten, d. h. als die Folge eines durch In- sekten oder auf einem anderen Wege anderswoher übertra- genen, fremden Sporen- oder Sporidienmaterials betrachten. Ein derartiges Schliessen wird. doch immer in bedenklichem Masse willkürlich und unsicher ausfallen. Schwache »verein- zelte» Ausschläge können ebenso gut aus der einen wie aus der anderen Quelle herstammen. Dass sie schwach sind, kann darauf beruhen, dass die Angriffsfáhigkeit des Pilzes im vorliegenden Falle, gegenüber der betreffenden Pflanzen- art, gering war, so dass dieser nur schwaches Mycelium und rudimentäre Pusteln entwickeln konnte. Wer nach der Markier-Methode arbeitet, kann in der Regel über die Herkunft jedes einzelnen Pustelfleckes viel sicherer urteilen. Tritt ein Fleck an einer geimpften Stelle auf, so ist er als die Folge der Impfung zu betrachten, sei der Ausbruch schwach oder sei er stark. Kommt aber ein Fleck an einer nicht geimpften Stelle vor, so muss er anders- woher stammen. Und in solehem Falle woher? Es gibt zwei Möglichkeiten. Die eine ist eine unabsichtliche Verschleppung von Sporen aus dem benutzten Materiale während des Infi- zierens, die andere eine nachher durch Insekten od. dgl. statt- gefundene Sporenüberführung. Für die erste Alternative findet sich nur geringe Wahrscheinlichkeit, da der Infektions- stoff — ein pusteltragendes Blatt- oder Stammstückchen — in nassem, schon keimenden Zustande aufgelegt und während der danach folgenden 21—48 Stunden, so lange die Pflanze von Glasglocke überdeckt war, auch feucht gehalten worden war. Bei dem also stets feuchten Zustande des Impfstoffes lässt sich eine Sporen- oder Sporidienverbreitung von diesem aus nicht gut denken. In der Tat waren sie auch bei meinen. JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 49 im Laufe der Jahre auf Tausende sich belaufenden Infek- tionsversuchen — obgleich viele solche Versuche gleichzeitig in einem und demselben Gewächshause ausgeführt wurden — eine äusserst seltene Vorkommnis. Wo solche sich zeigten, dürften sie auf andere Faktoren, wie Insekten etz., zurück- zuführen gewesen sein. Im Jahre 1898 führte KLEBAHN (VII, 35) Parallelversuche mit 3 verschiedenen Teleutosporenstämmen aus, die er im Jahre vorher aus Aecidien auf Ribes nigrum gezogen hatte. Ein Stamm war auf Carex acutifolia, der zweite auf C. ri- paria und der dritte auf C. acuta gezüchtet worden. Er führte diese Versuche — gegen seine Gewohntheit — auf numerierten und markierten Blättern aus. Stamm I ging auf Ribes nigrum allein; Stamm II auf R. nigrum, R. sanguineum, R. aureum und R. alpinum, ziemlich stark auf alle; Stamm III auf R. nigrum und R. aureum stark und auf R. alpinum und Urtica dioica schwach, nur bis zum Spermogonienstadium, über. Was wäre natürlicher und einfacher gewesen, als die drei Stämme als eine und dieselbe Spezies oder »forma spe- eialis» zu betrachten und anzunehmen, dass die drei Stämme in ihrer Anpassung nur graduell etwas von einander getrennt seien, indem ein Stamm oft, der zweite weniger oft und der dritte selten Ausschláge an einer anderen Ribes-Art, als der Hauptwirtsart R. nigrum, hervorruft? Das will aber KLE- BAHN nicht. Die Stämme I und II werden zu Puccinia Magnusii KLEB., der Stamm III zu P. Ribis-nigri- Acutae KLEB. gerechnet. Mit den Versuchen des Jahres 1899 scheint KLEBAHN (VIII, 395) selbst seine Studien über das vorliegende Thema als im wesentlichen abgeschlossen zu betrachten, da er den Bericht dieses Jahres mit gewissen allgemeinen Betrachtun- gen über die auf Ribes-Arten übersiedelnden Puccinien der Carex-Arten abschliesst. Da diese Pilzformen »morphologisch wenig oder gar nicht von einander zu unterscheiden sind und auch durch ihre Lebensweise einander recht nahe stehen», so hält KLEBAHN es für »zweckmässig sämtliche Formen zu- nächst zu einer Obergruppe oder Species von hörerem Range zu vereinigen, welche man als Puccinia Ribesii-Cari- icis bezeichnen könnte. Innerhalb dieser wären die unter- schiedenen Formen als Arten von niedrigerem Range anzusehen.» Arkiv für botanik. Band 16. N:o 11. - 50 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 1l. Danach folgt eine tabellarische Übersicht der Gruppe. Wenn man diese Übersicht mit spáter in den Versuchsjahren 1900, 1901 und 1902 (KrLEBAHN, IX, 702; X, 145; XI, 42) hinzugekommenen Versuchserfahrungen ergänzt, so erhält man eine Tabelle 7 mit folgendem Inhalt: Tabelle 7. Gruppe: Puccinia Ribesii-Caricis KLEB. Nach den von KLEBAHN selbst aus zwanzigjährigen Ver- suchen (1892—1911) gezogenen Schlussfolgerungen. Die Haupt-Aecidienwirte fettgedruckt, die übrigen zu- fälligen Wirte in Parenthes. pm | | | = ia: Nährpflanzen der Biologische Arten | Nn id rer Uredo- und | generation Teleuto ti generation | Puccinia Pringsbei- Ribes Grossularia (R. rubrum, | Carex acuta, C. | I miana KLEB. | R. alpinum, R. aureum, R. | stricta, C. Goo- | sanguineum, R. nigrum) | denoughii | | 1 19D 4 r | P. Ribis-nigri- R. nigrum (R. alpinum, HR. | C. acuta, C. stricta Acutae KLEB. | aureum, R. sanguineum, R. | etz.? | | Grossularia) | | P. Magnusii KrEB. R. nigrum (R. alpinum, R. | C. riparia, C. acu- | aureum, R. sanguineum) tifolia P. Ribis-nigri-Pa- | R. nigrum (R. a/pinum, R. san- | C. paniculata, C. | guineum, R. aureum, R. ru- paradoxa etz.? | ad. int. | brum, R. Grossularia) niculatae KLEB. P. Ribesii-Pseudo- RR. Grossularia, R. nigrum (R.| C. Pseudocyperus c = KLEB. ad. alpinum, R. aureum, R. san- etz.? guineum, R. rubrum) E | EU JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 51 Man kann sich kaum wundern, wenn systematische Ver- fasser wie P. & H. Svpow (I, 648) vor dieser Sachlage ihr Unvermögen, »einen befriedigenden Bestimmungsschlüssel» zu geben, offen deklarieren. Zu Anfang seiner Studien über die Carex-bewohnenden Puccinien, in seinem ersten ausführlichen Berichte vom Jahre 1894, hebt KrEBAHN (II, 86), wie schon gesagt, als ein Motiv gegen das Identifizieren der auf Urtica-Arten und der auf Ribes-Arten übergehenden Formen das Verhalten hervor, dass »Ribes und Urtica einander sehr fern stehen und die Rost- pilze sich im Allgemeinen auf einen engen Kreis nahe ver- wandter Nährpflanzen beschränken.» Eine Analogie dazu bildete nur Uromyces lineolatus Des=m., der nach DIETEL seine Aecidien auf Hippuris und auf Sium bilden; »falls es sich», fügt KLEBAHN hinzu, »bei DiETEL’s Versuch nicht um eine Mischung zweier, sehr ähnlicher Pilze gehandelt hat, was nach der Beschreibung der Versuche durchaus nicht ausgeschlos- sen ist.» Wie ist es, so muss man fragen, mit dieser Uromyces lineolatus betreffs des Wirtswechsels später gegangen? Hat sich die DiETEL’sche Auffassung bestätigt oder nicht? Die erste neuere Mitteilung hierüber liefert im Jahre 1890 C. B. PLownienHT (I, 682; II 746) der ein Aecidium auf Glaux maritima mit einem Uromyces vom Typus des Uromyces lineolatus Desm. in Zusammenhang bringt. Anfangs war PLOWRIGHT geneigt, den untersuchten Pilz als eine besondere Spezies, Uromyces maritimus, aufzufassen. Später, im Jahre 1893, kam er (III, 109) aber zu der Überzeugung, dass der Pilz »mit dem von DESMAZIERES (U. lineolatus) identisch» sei. Im Jahre 1891 fand E. Rostrur (I, 71) in Dänemark neben einander einen Uromyces auf Scirpus maritimus und Aecidien auf Pastinaca sativa und in derselben Gegend auch das Aecidium auf Sium latifolium. Er spricht die Ver- mutung aus, dass das Aecidium Pastinacae mit Uromyces li- neolatus und mit dem Aecidium auf Sium latifolium in den- selben Entwickelungskreis gehóre. Zehn Jahre später (1901) war KLEBAHN (X, 142) selbst in der Lage, Scirpus maritimus mit einem aus Bamberg stammenden Aecidium Pastinace jerfolgreich zu infizieren, und wurde also die Vermutung RoSTRUP’s experimentell bestätigt. ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 1l. Qt bh) Infolge einer Angabe von F. BusAx (I, 926), nach Ver. suchen von J. E. KapAt, dass Aecidien von Uromyces lineo- latus auch auf Berula angustifolia vorkämen, dehnte KLE- BAHN (XII, 75) im Jahre 1903 seine Versuche auch auf diese Pflanze aus. Er arbeitete mit 5 verschiedenen Teleutosporen- stämmen und führte die Versuche auf Glaux maritima, Hip- puris vulgaris, Sium latifolium, Berula angustifolia und Pa- stinaca sativa aus. Kräftig wurden die Ausschlüge von sámt- lichen Stämmen auf Berula und von zwei auf Pastinaca, schwach aber von zwei auf Hippuris und von einem auf Sium. Negativ fielen alle Versuche auf Glaux aus. Im Jahre 1894 machte er neue Versuche mit 3 Teleutosporenstámmen auf Oenanthe aquatica, sämtliche mit positivem Erfolg. Aus den Versuchen schliesst KLEBAHN Folgendes. »Es muss eine Form dieses Pilzes geben, die sich auf Pastinaca, Berula und Oenanthe entwickeln kann. Diese drei Gattungen gehören derselben Pflanzenfamilie und insofern», sagt KLE- BAHN, »ist allerdings die Pleophagie nicht so besonders auf- fällig». Die Ausschläge auf Sium und Hippuris bezeichnet er als »ganz unbedeutende Spuren», — es wird nicht gesagt, ob sie bis zur Aecidienbildung gingen, oder nur zur Sper- mogonienbildung, — kann sie jedoch »nicht mehr unbedingt als auf Beimengungen eines fremden Pilzes beruhend bezeich- nen», und zwar besonders deshalb weil an den Samlungsorten weder Hippuris noch Sium bemerkt worden waren. »Man ist daher vielleicht gezwungen», schliesst KLEBAHN, »anzunehmen, dass die Erfolge auf Sium und Hippuris wirklich auf einer Eigenschaft der beiden enger an Pastinaca bzw. Berula an- gepassten Pilzformen beruhen.» Neue Versuche, die Krre- BAHN (XIII, 136; XIV, 324) in den Jahren 1905, 1906 und 1910) ausführte, bestátigten im Wesentlichen die von ihm im Jahre 1904 gezogenen Schlüsse. Endlich gibt KLEBAHN in seiner letzten Mitteilung an, dass RENÉ Mainz in Algier mit Uromyces lineolatus auch Oenanthe crocata, Oe. pimpinelloides, Daucus Carota, wahrscheinlich ebenfalls Oe. Lachenalii, Torilis nodosa und Apiwm graveolens positiv infiziert habe. Man hätte erwarten können, dass KLEBAHN nach diesen entscheidenden Ergebnissen der Versuche mit Uromyces lineo- latus auf Scirpus maritimus an seiner Mischungshypothese hinsichtlich der Puccinia Caricis DESM. nicht mehr festhalten sollte. Diese Erwartung ist doch vergeblich. Während 20 JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 53 Jahre (1893—1912) scheint die genannte Hypothese so mit der Auffassung KLEBAHN's verwachsen zu sein, dass er die- selbe nicht fahren lassen kann. Als er im Jahre 1912 (XIV, 327) mit einer aus dem Freien stammenden Teleutoform auf Carex teretiuscula positive Ergebnisse nicht nur auf Ribes rubrum und R. alpinum, sondern auch auf Urtica dioica er- hielt, so erklärt er ungeniert: »Der Pilz ist demnach eine Mischung von Puceinia Ribesii-Caricis und P. Urticae-Caricis». In neuester Zeit ist ein sehr bemerkenswerter analoger Fall von heterophagem Wirtswechsel — und zwar einer viel ausgedehnteren Heterophagie — zu unserer Kentnis gekom- men. Ich denke hier an die von P. DiETer (I, 81) im Jahre 1895 neuaufgestellte Species Puccinia subnitens, die auf der in Nordamerika sehr verbreiteten Grasart Distichlis spicata allgemein auftritt. Der Zusammenhang dieses Pilzes mit einem auf Chenopodium album auftredenden Aecidium wurde im Jahre 1902 von J. C. ARTHUR (I, 54) experimentell be- wiesen. Damit war doch keineswegs der Wirtswechsel dieses Pilzes voll aufgeklürt. Im Jahre 1917 konnte ELLSWORTH BETHEL (I, 92) die Anzahl der Aecidienwirte desselben auf 22 Species, 15 Genera und 6 Familien zugehörig, ausdehnen; und diese Zahlen sind nach neuen Untersuchungen von BETHEL (II, 193) im Jahre 1919 noch mehr, bis auf 76 Species, 48 Genera und 19 Familien zugehörig, gestiegen. Die Aecidien- träger gehörten folgenden Familien an: 1) Polygonaceae (3 Genera, 6 Species), 2) Chenopodiaceae (7 G., 16 S.), 3) Ama- ranthaceae (1 G., 3 S), 4) Nyctaginaceae (2 G., 4 S.), 5) Al- sinaceae (1 G., 2 S.), 6) Caryophyllaceae (Y G., 1 S.), 7) Fu- mariaceae (1 G., 1 S.), 8) Brassicaceae (15 G., 21 S.), 9) Cap- paridaceae (2 G., 9 S.), 10) Loasaceae (1 G., 2 S.), 11) Ona- graceae (1 G., 1 S.), 12) Gentianaceae (1 G., 1 S.), 13) Pole- moniaceae (1 G., 2 S.), 14) Hydrophyllaceae (1 G., 1 S.), 15) Heliotropiaceae (1 G., 1 S.), 16) Boraginaceae (3 G., 6 S.), 17) Verbenaceae (1 G., 1 S.), 18) Solanaceae (4 G., 4 S.) und 19) Lobeliaceae (1 G., 1 S.. Mehr als 40 % dieser Wirtswechsel- fälle sind durch künstliche Infektionsversuche bewiesen worden. 54 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o MH. G. Gibt es eine Spezialisierung des Pilzes in dem Uredo- Teleutostadium auf verschiedenen Carex-Arten? Zur Beurteilung der Frage, ob eine Spezialisierung der hiehergehórenden Pilzformen in ihren Carex-bewohnenden Entwickelungsstadien existiere oder nicht, sind in erster Linie Infektionsversuche mit. Uredosporenmateriale von einer Carez- Art auf eine andere ausschlaggebend. Leider kommen in den KLEBAHN’schen Versuchsreihen solche Versuche sehr selten, jedenfalls in all zu geringer Zahl, vor, als dass man darauf eine Auffassung in dieser Spezialisierungsfrage gründen kónnte. Auf das Vorhandensein einer Tendenz zur Spezialisierung deuten indessen gewisse Erfahrungen von Kulturen mit eini- gen von KLEBAHN gezüchteten Aecidien-Formen, wie z. B, im Jahre 1896 (V, 326) ein Versuch mit Aecid?um Ribis-nigri (aus Carex acuta gezüchtet) auf C. acuta +, C. acutiformis — und C. Pseudocyperus —; und ein Versuch mit Ae. Urticae (aus C. acuta gezüchtet) auf C. acuta +, C. hirta — und C. acutiformis —; sowie im Jahre 1900 (IX, 702) mit Ae. Ribis- nigri (aus C. paniculata gezüchtet) auf C. paniculata +, C. paradoxa + und C. teretiuscula —. Für mehr als Andeutun- gen in der Spezialisierungs-Richtung kónnen diese Resultate jedoch nicht angesehen werden. Aus meinen eigenen Kulturen ist keine Leitung für die Beurteilung dieser Frage, mit Hilfe von Infizierungen mit Uredosporenmateriale, zu holen, da keine solche Versuche zur Ausführung kamen. Einen eigentümlichen Einblick in das Geheimnis des wun- derbar komplizierten Wirtswechsels- und Spezialisierungs-Pro- blems liefern indessen einige meiner Kulturen in fortlaufenden Generationen. Die über Urtica dioica als Brücke fortgezüch- teten Formen, 9 an der Zahl, findet man in der Tabelle $ zusammengestellt, die über Ribes Grossularia als Brücke fort- gezüchteten Formen, 2 an der Zahl, in der Tabelle 9. Auf- fällige Überraschungen begegnen uns in beiden Tabellen. Beim Studium der Tabelle 8 finden wir Folgendes. Die Pilzform der C. aquatilis ging im Jahre 1905 auf C. cae- spitosa über, im Jahre 1902 aber nicht, trotzdem beide Formen von demselben Einsamlungsort stammten und im letzten Jahre (1902) sonst das Ansteckungsvermógen sehr hoch JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 55 Tabelle 8. | . Zusammenstellung der fortlaufenden Generationen via Urtica dioica. Übergang der Pilzform ex aquatilis | U. dioica (2722) aquatilis (2775) # C. laevirostris (2776) 3°, | C. C. eaespitosa (2777) 4^; | | Jreprung = | auf | via | = - = | | | : | - 1901 | 1902 C. aquatilis (2194) 45 C. caespitosa (2197) >; | | C. variegata (2195) +; ex aquatilis | Urtica dioica C. stricta Goodenoughii Berg ) | (2044) 1: (2196) 23 | C. vesicaria (2198) 53, | | 1904 é 1905 | | AE | | | | U. den en (1888) | €. maritima (2016) 44 | | H | | Miu rg.) u : tag — —— 1900 | 1901 | | | 4 | | C. vaginata (2017) J^ | Goodenoughit | U. dioica (1951) | C. strictaXGoodenoughii : 20 20 i erg.) | 2i | (2 18) = 25 | | | Cc. maritima (2019) | C. caespitosa dr 70 | | | 900 | 1902 | | | | Goodenoughii U. dioica (2040) €. Goodenoughii (2192) 13 C. stricta X Goodenoughii nk.) I, | | (2198) #; | c ME far xt ds | | 1901 | | C. vaginata (2015) 5°, ne | 1902 Lr diae (2059) le. stricta Goodenoughii | C. Buxbaumii (2189) >, | [15 | (2188) 7; C. variegata (2190) .9- | | | C. vesicaria (2191) 49- | | C. rigida | C. stellulata (Jónk.) C. vesicaria | | | | | | (Flah) | war. ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o dL: woman 3 U ber der Pilatorish | U. dioica (2121) | 28 28 , U. dioica (2063) e 22 U. dioica (2097) 25 23 | | auf | | ^C prt | | | | | | 1901 | 1902 | | I I lc. caespitosa on a | | | mie | |C aquatilis (2227) +; —— " 21 I | : | C. maritima (2228) 351 | 4 | | €. variegata (2200) +; C. stricta x Goodenoughii (2202) 33 C. maritima (2203) => €. Pseudocyperus aa [3] 19 | | | | | | | €. Goodenoughii foin | 19 ng vesicaria (2199) 9. - | Fn ) | Die Form der C. Goodenoughii aus dem Bergia- nischen Garten im Jahre 1901 lieferte durchaus nega- tive Ergebnisse, die Form derselben Carex-Art aus Jön- köping im Jahre 1902 positive Ergebnisse auf C. Goode- noughü. Die negativen Resultate auf C. strictaxGoode- noughii in diesen beiden Serien sind überraschend, da diese Carex-Kreuzung sich sonst als die empfánglichste aller geprüften Carex-Arten zeigte. Sie wurde also von den Formen auf C. aquatilis, C. pallescens, C. rigida und C. vesicaria über Urtica dioica als Brücke, und von der Form auf C. ampullacea, über Ribes Grossularia als Brücke, mehr oder weniger stark rostbefallen. Nur gegenüber der Form auf der sehr nahe verwandten C. Goodenoughii hielt sie sich intakt. Sehr auffállig ist auch, dass die Form auf C. vesicaria auf 5 andere Carex-Arten, aber nicht auf C. vesicaria selbst, überging. Merkwürdig tritt auch die Form der C. ampullacea in der Tabelle 9 hervor. Sie ging auf C. stricta x Goodenoughii, JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICES REB. 57 Tabelle 9. Zusammenstellung der fortlaufenden Generationen via Ribes Grossularia. pn ERN der Pilzform 1 ak.) | Perus | (2231) Jy — | N | | | | | | | | | | (2534) H | | | | = | auf | | auf via 0 von | via UMOR RM LUE | 25 | 7 | | d | | | Ribes | Carex stellu- | C. canes- | Grossu- | lata (2230) | cens laria | 3 | (2229) 15| | c. Psendocy- | | | | | R. Gros- | C. stricta c. varie- | C stric- RB. Gros- | C. strietaX | C. vesi- cea | sularia N gata | taXGoo- sularia Goedenoug- caria | (2532) .9. C. varie- | (2533) 2 3 | (2217) 49 (2214) + ^| denoughi (2277) | hii (2530)33 4 i | fti | | va IC. MES k.) | | 2413) | | hii(2531)38 | gata | | €. caespitosa C. Goodenoughii und C. caespitosa über. Hier gingen also die beiden Arten, C. strictax Goodenoughii und C. Goodenoughii zusammen, und C. caespitosa, die gegen die Formen der C. aquatilis, C. Goodenoughii und C. rigida sich immun gezeigt hatte, wurde jetzt befallen. . Aus dem jetzt Angeführten lässt sich nur so viel schlies- sen, 1) dass eine Spezialisierung in Uredo-Teleutostadium dieses Pilzes existiert, und 2) dass diese Spezialisierung oft an verschiedenen Lokalitáten in verschiedener Weise durch- geführt worden ist. Weiter nicht! 58 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 11. H. Die biologische Formenbildung innerhalb der Species nach den bisher gewonnenen Versuchsergebnissen beurteilt. Nach dem bisjetzt Mitgeteilten wird man leicht einsehen, dass eine systematische Gruppierung der zahlreichen der Kollektivspecies Puccinia Caricis REB. zugehórigen Pilzformen zu einem praktisch verwendbaren Be- stimmungsschlüssel nicht moglich ist. Weder die Te- leuto- noch die Aecidien-Wirte liefern dafür erforderliche An- haltspunkte. Eine und dieselbe Carex-Art und eine und dieselbe Ribes-Art kann mehreren biologisch getrennten Pilz- formen als Wirt dienen, und sicher entscheidende, morpho- logische Merkmale für eine Unterscheidung dieser Formen gibt es nicht. Für Bestimmungszwecke ist der Pilzsamm- ler also noch immer auf die alte Kollektivart Puccinia Caricis verwiesen, sofern er nicht eigene Kulturversuche mit den einzelnen Formen anordnen kann und will. Wohl lassen sich aber die vorliegenden Versuchsergebnisse für das Aufstellen eines rein wissenschaftlichen Sy- stems verwenden, ein System in dem die einzelnen Formen nach ihren vorhandenen, inneren biologischen Ähnlichkeiten bzw. Verschiedenheiten, so weit diese wissenschaftlich er- forscht worden sind, móglichst korrekt zurechtgelegt werden, so dass wir einen Einblick in das Formbildungsmysterium auf dem betreffenden Gebiete gewinnen kónnen. Mit erheblichen Schwierigkeiten ist indessen auch ein solcher Systematisie- rungs-Versuch verbunden. Infolge des mannigfaltigen Wech- sels der hiehergehórenden Formen in biologischer Hinsicht, sowohl betreffs der Wahl von Aecidienwirten und der oft graduell verschiedenen Anpassung an diese Wirte, wie auch des ebenfalls graduell ungleichen Ansteckungsvermógens ge- genüber den verschiedenen Carex-Arten, stellt sich selbstver- ständlich das Systematisierungs-Problem hier als besonders schwergelóst dar. Nach achtzehnjähriger Versuchserfahrung fand KLEBAHN (VIII, 395) es im Jahre 1900 »zweckmässig», sämtliche, die Ribes-Arten ansteckenden Formen der Puccinia Caricis (sens. lat. unter dem Namen Puccinia Ribesii-Caricis, »zu einer Obergruppe oder Species von hóherem Range zu vereinigen» JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 59 wie auch sämtliche die Urtica-Arten ansteckenden Formen derselben als Puccinia Urticae-Caricis aufzufassen. Die in- nerhalb dieser Obergruppen unterscheidbaren Formen wollte er als Arten von niedrigerem Range ansehen. Zehn Jahre später habe ich (ERIKSSON, I, 14) in einer dem Internationalen Botanischen Kongresse in Bryssel 1910 vorgelegten Motion vorgeschlagen, für diese Kollektivspecies eine Kombination zwischen dem BArcLAY-KLEBAHN’schen Doppelnamen-Principe und der von mir eingeführten Bezeich- nung »f. sp.» (forma specialis) zu versuchen. Ich unter- schied also: I. Puccinia Urticae-Caricis [=P. Caricis Reb. (sens. lat.)]. II. Puccinia-Ribis-Caricis, mit folgenden spezialisierten Formen: 1) f. sp. Acutae [—,P. Pringsheimiana Kleb. + P. Ribis-nigri-Acutae Kleb.], 2) f. sp. Eipariae [= P. Magnusii Kleb.] 3) f. sp. Pseudocyperi [= P. Ribesii-Pseudocyperi Kleb.], 4) f. sp. Paniculatae [= P. Ribis-nigri-paniculatae Kleb.] und 5) f. sp. Pubescentis [= P. albiperidia Arth.]. Seitdem eine Gruppe von Formen unterschieden worden ist, bei der keine Spezialisierung in der Wahl von Aecidien- träger vorkommt, sondern Urtica- und Ribes-Arten zugleich von einer und derselben Pilzform angesteckt werden, so ist weder die von KLEBAHN noch die von mir gegebene Auf- stellung hinreichend. Für das Einpassen der neuunterschie- denen, in ihrem Wirtswechsel plurivoren Formen in das Sy- stem, ist eine. Erweiterung desselben notwendig. Ich gebe unten den Versuch einer solchen erweiterten Gruppierung. Bei der Anvendung von Doppelnamen in dieser Grup- pierung habe ich vorgezogen, die beiden, natürlich zusam- menhórenden Worte Puccinia und Caricis nicht von einander zu trennen, und habe die Signatur des Aecidienträgers als possisiven Genitivus nachgestellt. Wo keine scharfe Speziali- sierung in der Wahl von Aecidienwirten durchgeführt worden ist, — für Species 1 und Subspecies «, — habe ich das Ad- jektiv diffusa (unklar, unbestimmt) beigefügt. 60 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o Il. I Analytische Gruppierung der biologisch untersuchten der Pueeinia Caricis zugehörigen Pilzformen. Species 1. — Puccinia Caricis, diffusa n. nom. l (Aecidium-Stadium) auf Urtiea dioica (U. urens) und Ribes Grossularia (E. rubrum, R. aureum). II, III bricks ee e auf: Carex acuta (Jónk., Vers.-nr. 2146, sit 38+34), C. acuta x Goodenough (Berg., 1879, 1880, 124-4; 2726, 9721, 32441), C. ampullacea (Jönk., 2052, 2053, 12--39; 2132, 2133, 29--3),! C. caespitosa oe 1883, 1884, 18-343), C. maritima (Berg., 1536, 1539, 34+ %), C. rigida (Krist., 1877, 1878, 1&--,4), C. saxatilis Nit 1881, 1882, 1i--2$) und C. vulgaris (Krist., 1875, 1876, $3 + y=), — d. h. im Ganzen 8 Carez-Arten. Species 2. — Puccinia Caricis-Urticae n. nom. [— P. Urtieae-Caricis Kleb.]. I auf Urtiea dioiea (U. urens). II, III auf Carex acuta (Jónk., 2127, 32; 2137, i$; 2142, 22; 2148, 12; 2150, 34), C. acuta X prolixa (Berg., 1691, 33),? C. acuta x stricta (Berg., 1694, 31),? C. n et ., 2044, i; 2722, 11), C. atrata (Berg., Be: 15; 1573, 28), C. caespi- osa (Berg., 1697, 24;* 2717, 34), C. flava (Jónk., 2067, <5), C. Goodenoughii I 2040, i. C. hirta (Berg., 1468, 17; 1556, 38; 1711, 44; 1935, H^) C. laevirostris (Berg., 2719, #0), ©. maritima (Berg., 1292, 24; 1568, 14; 1700, 447; 1888, 1$;9 2173, 1:9), C. ow s (Krist., 2059, 23), C. Pseudocy- perus (Berg., 1548, 42), C. rigida (Krist., 2121, $8),!9 C. stellu- lata (Jónk., 2063, 4), C. stricta (Berg., 1563, -%; Jónk., 2089, M ula ! Auch auf R. rubrum (2055, 42) und auf R. aureum (2136, +). * Auch auf U. urens (1699, ip * Auch auf U. urens (1695, 42 * Auch auf U. urens (1698, 17), 5 Auch auf R. nibns (2043, sperm. jf). * Auch auf U. urens (1936, sperm. 5). ” Auch auf U. urens (1701, HD * Auch auf U. urens (1887, 47), * Auch auf U. urens (2174, sperm. 3%). '" Auch auf R. rubrum (2123, sperm. +). — JAKOB ERIKSSON, STUDIEN UBER PUCCINIA CARICIS REB. 61 $5 2168, 34), C. vaginata ( Berg., 1473, z4) und C. bodie (Jönk., 2093, 34; 2097 ‘ 35), — d. h. im Ganzen 18 Carexz-Arten. Species 3. — Puccinia Caricis-Ribis n. nom. [= P. Ribesii-Caricis Kleb.] I auf Ribes-Arten. Innerhalb dieser Species kann man, wesentlich nach den KLEBAHN’schen Versuchsergebnissen, folgende Subspecies und Formae speciales unterscheiden: Subspecies a. — Puccinia Caricis- Ribis, diffusa n. nom. I auf Ribes Grossularia und RB. nigrum (RB. alpinum, R. aureum, R. sanguineum, R. rubrum). II, III auf Carex Pseudocyperus [— P. Ribesii-Pseudocy- peri, Kleb.] (Deutschl.). Subspecies 6. — Puccinia Caricis-Grossulariae n. nom. [= P. Pringsheimiana Kleb.]. I auf Ribes Grossularia (BR. rubrum, R. alpinum, R. aureum, R. sanguineum, R. nigrum, Urtica dioica). II, III auf Carex acuta (Deutschl), C. Buxbaumii (Krist. 1886, 38; 1916, 44),* C. Goodenoughii (Deutschl), C. saxatilis (Krist, 1920, 23),° C. stricta (Deutschl.; Berg, 1530 b, 3?),* — d. h. im Ganzen 5 Carez-Arten. ! Im Jahre 1902 eine Form auf U. dioica (2117, 12) und auf RB. Gros- sularia (2118, sperm. 3%). * Auch auf R. aureum (1917, 38), U. dioica (1885, 44; 1914, 4) und R. rubrum (1919, sperm. +). 3 Auch auf U. dioica (1923, 4), R. rubrum (1921, 45) und RB. nigrum (1922, 4), * Auch auf U. dioica (1528, 44) 62 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o II. Subspecies 7. — Puccinia Caricis-Ribis-nigri n. nom. I auf Ribes nigrum (AR. alpinum, R. aureum, R. sangui- neum, R. rubrum, R. Grossularia). Mann kann hier 3 formae speciales unterscheiden: 1) f. sp. Acutae [— P. Ribis-nigri-Acutae Kleb.] auf Carex acuta (Deutschl.) und C. stricta (Deutschl ). 2) f. sp. Paniculatae [P. Ribes-nigri-Paniculatae Kleb.] auf Carex paniculata (Deutschl. und C. paradoxa (Deutschl. ). 3) f. sp. Ripariae [=P Magnusii Kleb.] auf Carex riparia (Deutschl.) und C. acutiformis (Deutschl ). x * * Zahlreiche im Laufe meiner Versuche gemachte Beob- achtungen zeigen, dass biologische Rassen (f. sp.) in sämt- lichen Gruppen vorkommen. Mit Riicksicht auf die geringe Zahl der bisjetzt ausgeführten Kulturversuche, so wie auch auf die oft weniger gute Übereinstimmung der Resultate dieser Versuche, ganz besonders aber auf Grund der fast totalen Abwesenheit von Kulturen mit den Formen in ihrem Uredostadium, halte ich es indessen für unmöglich, schon jetzt gewisse bestimmte »formae speciales» aufzustellen. Das Hauptziel war bisjetzt den Wirtswechsel der formenreichen Species zu erforschen. Nachher folgt die Frage der Spezia- lisierung der Formen in ihrem Uredo-Teleutostadium. Und was die für die Subspecies ; oben aufgenommenen drei spe- zialisierten Formen betrifft, so betrachte ich dieselben nur als provisorisch. Es lässt sich voraussehen, dass je nachdem mehr umfassende Infektionsversuche mit den betreffenden Formen zur Ausführung kommen, eine veránderte Auffassung nótig sein soll. JAKOB ERIKSSON, STUDIEN ÜBER PUCCINIA CARICIS REB. 63 Litteraturverzeichnis. AnTHUR, J. C., Cultures of Uredineae in 1904. Journ. of Mycol., 1905. BETHEL, ELLSWORTH, I. Puccinia subniteus and its aecial Hosts. Phyto- pathology, 7, 1917. — —, II. Puccinia subniteus and its aecial Hosts. II. Ibid. 9. 1919. Busak, F., Infektionsversuche mit einigen Uredineen. Centralbl. f. Bakt., Abt. II, 1902. DECANDOLLE, A. P., Flore Francaise, T. V, Paris, 1805. DIETEL, P., New North American Uredineae. Erythraea, 1895. 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Bericht (1897). Ibid. 1898. — —, VII, Kulturversuche mit heteröcischen Rostpilzen. VII. Bericht (1898). Ibid. 1899. — —, VIII. Kulturversuche mit Rostpilzen. VIII. Bericht (1899). Jahrb. f. wiss. Botan., Bd. 34. 1900. ——, IX. Kulturversuche mit Rostpilzen IX. Bericht (1900). Ibid., Bd. 35, 1901. — —, X. Kulturversuche mit Rostpilzen. X. Bericht (1901). Zeitsch. f. Pflanzenkr., 1902. — —, XI. Kulturversuche mit Rostpilzen. XI. Bericht (1902). Jahrb. d. Hamb. Wiss. Anstalten 1902. ——, XII. Kulturversuche mit Rostpilzen. XII. Bericht (1903 und 1904). Zeitschr. f. Pflanzenkr,, 1905. ——, XIII. Kulturversuche mit Rostpilzen. XIII. Bericht (1905 und 1906). Ibid. 1907. ——, XIV. Kulturversuche mit Rostpilzen. XIV. Bericht (1907—1911). Ibid. 1912. Maenvs, P., (Zusammenhang des Aecidium Urticae mit Puccinia auf Carex hirta. Ohne Titel) Verh. Bot. Ver. Prov. Brandenburg, 1872. 64 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 1l. Prowrieut, C. B. I. Aecidium Glaucis. Gard. Chron. 7, 1890 (S. 682). ——, II. Ihe Life History of Aecidium Glaucis. Ibid. (S. 746). ——, III. Experimental Researches on the Life History of certain Uredi- neae. Grevillea, 1893. REBENTISCH, J. F., Prodromus Florae Neomarchiae. Berolini, 1804. RosrRuP, E., Mykologiske Meddelelser. Bot. Tidsk., Köpenhamn, 1892. SCHRÖTER, J., Referat über »Entwickelungsgeschichte einiger Rostpilze». Schles. Ges. f. Vaterl. Cultur. 1873. SCHUMACHER, C. F., Enumeratio plantarum. Pars posterior. Havniae, 1803. Sypow, P. et H. , Monographia Uredinearum. Vol. 1, Fasc. IV, Lipsiae, 1903. Warp, H. MARSHALL, I. On the relations between Host and Parasite in the Bromus and their Brown Rust (Puecinia dispersa Eriks.) Ann. of Botan., 1902. ——, II. Further Observations on the Brown Rust of the Bromes (Puceinia dispersa Eriks.) and its adoptive Parasitism. Annales Mycologici. 1903. Inhaltsverzeichnis. Sid. A. Allgemeines. "are. arwnler n Tor an 1 B. Tut tionsvamchh UR dev eese LM ee von Pace [ac ricis’ in Ihren Telentostadium ,. 2... x.» o «te en 2 C. Wie soll man den verschiedenen Mise p edi verschiedener bo formen auffassen und erklären? ........ MEETS D. Infektionsversuche in fortlaufenden Generationen . . . . . . .. 98 E. Wie stimmen die von Klebahn in Deutschland gewonnenen Ver- suchsergebnisse mit den hier oben beschriebenen überein? . . . 4l F. Die Schlussfolgerungen Klebahns von einer vorausgefasster Meinung diktiert — und deshalb irreführend ... 43 G. Gibt es eine Spezialisierung des Pilzes in dem Uredo- Teleutostadium an verschiedenen Carex-Arten? . . . . . . . rennen. 54 H. Die biologische Formenbildung innerhalb der Species nach den bisher gewonnenen Versuchsergebnissen beurteilt. . . . - 58 I. Analytische Gruppierung der biologisch untersuchten der Puceinia Caricis Reb. (sens. lat.) ragehürigqg Pilzformen ... 16 9 RENE K. Liberaturvérzeichnis" " > M E d "n D^ ES Eoo = E ^ T äv OL pueg ^uvjog 410 qwqdisaay y snyawsury “gq "Vv Ar yoAsnl] Yoo '030j[ 14 d Es vsounn]s wusayduon) '€ 14 4 U BUYJUPIINU vjouqjueuloyw 'c — 44 “AY ?uveumvj esoyjueusayyy ‘| cl vr OT Purg xyiuvjog 404 ADMV [ease yy oy snipoazenp cep Vv àv qosnsnf| qoo ‘orgy ug I Y ereydaskrejd vuoauduror) TER X 12. LJ [77 " Arkiv för Botanik. Band 16 .V | ‘yurdisa yy ay surpamw qp Vv AR xyo&nsnl| qoo 010 177 ow smuefuvy wusdgduror) '£ c — 24 “AY Vivoo»ur| vuoarduror) I Y RL ZI X OL pueg ^opurgjog 410] AM.IY qwqdisea. y surget] cup Cy AR yoAnısnl yoo ‘070,7 ‘IJ ‘J M Jo[oosrp eusayduon 'z — 14 FY (Id) wunopusw eusaydwon 'I ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 13. Revision der von Glaziou in Brasilien gesam- melten Amarantaceen. Von ROB. E. FRIES. Mit 1 Tafel und 5 Textfiguren. Mitgeteilt am 3. Dezember 1919 durch J. ERIKSSON und C. LINDMAN. Bei der systematischen Bearbeitung der südamerikanischen Amarantaceen des Regnellschen Herbariums zu Stockholm, wovon einige Resultate neulich im Arkiv fór Botanik, Band 16, N:o 12 mitgeteilt wurden, wurde es mir bald klar, dass die von GLAzIoU in Brasilien gemachten Sammlungen in hohem Grade einer Revidierung bedürfen. Während 35 Jahren in mehreren der brasilianischen Staaten (Rio de Janeiro, Espi- rito Santo, Minas Geraés, S. Paulo und Goyaz) zusammen- gebracht, sind sie von hohem Wert für unsere Kenntnis der Flora dieser Gegenden. Verteilt in die Sammlungen meh- rerer der grösseren europäischen Museen, sind sie auch, we- nigstens teilweise, verhältnismässig leicht zugänglich. Die ältesten Sammlungen wurden schon von SEUBERT (1875) bei der Bearbeitung der Familie in Flora brasiliensis be- rücksichtigt. Das später zusammengebrachte Material ist teils von LoPRIORE in ENGLER, Bot. Jahrb. 30 Beibl. 67 (1901), wo vier neue Gomphrena-Arten nach demselben be- schrieben werden, teils in der Liste veröffentlicht worden, welche GLAzıou selbst 1911 im Bull. Soc. bot. France, Tome 58, Mém. 3 f. S. 563—568 über seine brasilianischen Samm- lungen geliefert hat und in welcher er als neu, jedoch ohne Beschreibungen, drei Alternanthera- und drei Gomphrena- Arten aufstellt. Leider leiden jedoch diese Bearbeitungen Arkiv für botanik. Band 16. N:o 13. 2 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 13. an mehreren Fehlern. Von den eben angeführten insgesamt 10 neuen Arten kónnen meines Erachtens nur 2 aufrecht er- halten werden, die jedoch unter andere Gattungen gestellt werden müssen als diejenigen, unter welchen sie beschrieben worden sind. Andererseits habe ich in der Sammlung — ausser den zwei erwáhnten Arten — noch drei neue gefunden, wo- neben meines Erachtens zwei neue Gattungen aufzustellen sind. Die Graziovsche Liste enthält übrigens so viele Unrich- tigkeiten — was grösstenteils wohl darauf beruht, dass dieser Verfasser sich unkritisch auf die Bestimmungen verschiede- ner anderer Mitarbeiter gestützt hat — dass eine Revision des Materiales im ganzen notwendig war. Da das Regnellsche Herbarium nur einen Teil der von GLAZIOU gesammelten Nummern enthält, habe ich mich an das botanische Museum zu Kopenhagen gewandt und mit grösstem Entgegenkommen die dort befindliche Kollektion zur Untersuchung erhalten. Mit Benutzung des Materiales dieser beiden Museen habe ich deshalb Gelegenheit gehabt selbst die allermeisten Nummern zu sehen. Im folgenden habe ich besonders angegeben, ob das kontrollierte Exemplar sich im Regnellschen Herbarium befindet; betreffs des Ko- penhagener-Herbariums, dessen Sammlung von GLAZIOU- Pflanzen vollstándiger ist, findet sich eine Angabe dagegen im allgemeinen nur, wenn die Nummer dort fehlt. Die kri- tische Amarantus-Gattung, wovon GLAZIOU in seiner Liste 5 Nummern anführt, ist hier ganz beiseite gelassen. Celosia L. C. grandifolia Moq. in DC. Prodr. XIII: 2 p. 238 (1849). — Rio de Janeiro: Floresta da Tijuca; n. 6096. Von SEUBERT ist diese Nummer für die fragliche Art in Flora brasiliensis schon angeführt worden; auch GLAZIOU zitiert sie in seiner Liste unter dem richtigen Namen. C. eymosa SEUB. in Fl. bras. V: 1 p. 245 (1875). — Rio de Janeiro: Serra do Mar; n. 8903. Nur kleine blatt- und blütentragende Sprosspitzen liegen vor, jedoch ganz typische. In der GLazıouschen Liste als Celosia longifolia MART. ange- führt. FRIES, BRASILIANISCHE AMARANTACEEN VON GLAZIOU. 3 Chamissoa HBK. Ch. altissima (JacQ.) HBK. Nov. gen. et sp. pl. II p. 197 tab. 125 (1817). — Rio de Janeiro: , Petropolis, Itamaraty; n. 2667 et 8902. S. Paulo: Ipanema; n. 11423 et 13120. Alle Nummern sind unter dem richtigen Namen in der Liste Gra- ZIOUS zitiert. Ch. Maximiliani Manr. ex Moq. l. c. p. 251. — Rio de Janeiro: Corcovado, ad Paineiras; n. 3084. Das vorliegende, im botanischen Museum zu Kopenhagen aufbewahrte Exem- plar gehórt auf Grund der Blattform und vor allem der fein- punktierten Samen unzweifelhaft der Art Maximiliani an. So ist es auch von SEUBERT bestimmt und von ihm in der Flora brasiliensis (p. 243), obgleich durch Fehlschreiben als Nr. 3884, zitiert worden. GLAzIoU führt jedoch die fragliche Nummer als Chamissoa acuminata Mart. an. Unter dem Namen Ch. Maximiliani erwähnt er dagegen seine Nr. 871 und 11419; keine von diesen beiden ist indessen in den Her- barien zu Stockholm oder Kopenhagen vertreten. Froelichia MoEncH. Fr. lanata (HBK.) Moa. 1. c. p. 422. — Espirito Santo: Serra dos Purys; n. 10017. Von Graziou Gomphrena depau- perata GLAZ. n. sp. benannt; der Blütenbau weist jedoch die Pflanze uzweifelhaft zu der Froelichia-Gattung hin, innerhalb welcher sie, meines Erachtens, mit lanata zu identifizieren ist. Die zweite Nummer, 11428, auf welcher Guaziov ebenfalls seine Gomphrena depauperata gründete, habe ich nicht gesehen. Dagegen findet sich im Kopenhagener Herbarium ein sehr unvollstándiges Exemplar der Nr. 10019, ohne Fundortsangabe und nur als Gomphrena sp. bestimmt, die nicht in der Gra- zıouschen Liste mitgenommen ist. Auch diese ist der Froe- lichia lanata zuzurechnen. Froelichiella R. E. Fr. nov. gen. In ENGLER, Bot. Jahrb. 30 Beibl. 67 p. 36 (1901) hat LoPRIoRE eine Gomphrena-Art grisea beschrieben, die auf von Graziov (Nr. 21968) in der brasilianischen Provinz Goyaz ge- — 2 4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 13. sammeltem Material gegründet ist. In seiner Liste führt auch dieser die Pflanze unter dem Namen LOPRIORES an. Schon aus der Beschreibung geht jedoch hervor, dass die Art in eine un- richtige Gattung gestellt wurde, denn die für die Narbe gege- bene Angabe »stigmate plumoso» lásst sich mit dem Bau des Pistills der Gomphrena-Arten nicht vereinen. Von der frag- lichen Nummer findet sich sowohl im Regnellschen als im Kopenhagener Herbarium ein gutes Material und eine Unter- suchung derselben hat auch dargetan, dass hier ein Typus vorliegt, der nicht nur von der Gomphrena-Gattung weit ver- schieden ist, sondern der auch nicht in irgend eine andere Gattung eingeordnet werden kann. Deshalb habe ich es hier als notwendig erachtet, die fragliche Art von den Gomphrenen zu scheiden und sie als den bisher einzigen Repräsentant einer neuen Gattung aufzustellen, für welche folgende Diagnose gegeben werden mag. Flores hermaphroditi, spicati, majusculi, bracteati et bibracteolati, lana involuti. Perigonium inter bracteas sessile, campanulatum, 5-partitum; foliola multinervia. Tubus sta- minum ventricosus; anthere in margine tubi sessiles, uni- loculares, dorso affixe, staminodio unico truncato et apice dentibus lateralibus duobus divaricatis instructo interposito. Germen ovoideum, stylus subnullus, stigma subsessile peni- cillatum; ovulum 1, ab apice funiculi elongati suspensum. — Herba perennis, erecta, villoso-sericea, foliis oppositis sparsis florente state nondum rite evolutis [Textfig. 1 a—d und Tab. ET Fr. grisea (Lopr.) R. E. Fr. Syn.: Gomphrena grisea Lorr. in ENGL. Bot. Jahrb. 30, Beibl. 67 p. 36 (1901); GLA- ZioU in Bull. Soc. bot. France. Tome 58. Mém. 3 f, p. 566 (1911). — Brasilie civit. Goyaz: in vallibus Rio Corumbá, in campo [Grazrov n. 21968; herb. Regnell. et musei Hau- niensis]. Die pinselfórmige Narbe (Fig. 1 d) weist auf Verwandt- schaftsverhältnisse mit der Gattung Froelichia hin, deren Sektion Dilopha gerade durch einen ähnlichen Narbenbau ausgezeichnet ist. Die Art in diese Gattung einzuordnen scheint mir allerdings nicht móglich, auf Grund der Verschie- denheiten im Bau der Blütenhülle. Diese ist námlich frei- blättrig, die Perigonblätter nur ganz an der Basis sehr wenig FRIES, BRASILIANISCHE AMARANTACEEN VON GLAZIOU. 5 zusammenhängend, wogegen die Froelichia-Arten dadurch charakterisiert sind, dass die Perigonblätter zu einer nur an der Spitze gelappten Röhre vereinigt sind. Auch der Bau des Andr&ciums ist sehr charakteristisch, wenn es auch ge- wisse Anknüpfungspunkte mit dem der Froelichia-Arten auf- weist. Wie bei diesen letzteren sitzen die Antheren unge- stielt oder auf unbedeutenden Erhöhungen am Rande der Staubblattróhre und zwischen diesen ragen die Staminodien hervor, eines in jedem Zwischenraum zwischen den Antheren. Fig. 1. Froelichiella grisea (Lopr.) R. E. FR. — a Perigonblatt, von innen gesehen; b oberer Teil der Staubblattróhre, ausgebreitet; c Spitze der Staubblattróhre; d Gynecium. — a */1; b—d "hi. Diese Staminodien (Fig. 1 5 und c), die bei den Froelichien ausgezogen ohne seitliche Zähne sind, sind bei Froelichiella von einer äusserst charakteristischen Form, die am besten als T-förmig beschrieben werden könnte; die abgestumpfte Spitze ist nämlich seitwärts in zwei wagerechte Zähne ausge- breitet. LoPRIORES Beschreibung der Staminodien ist schwer- verständlich; ihr wirklicher Bau scheint ihm auch entgangen zu sein, da er die Art in die Gomphrena-Gattung einordnen konnte. Ob diese Staminodienform als ein Gattungsmerkmal aufgefasst werden kann oder ob sie nur die vorliegende, bisher einzige Art charakterisiert, kann gegenwärtig nicht entschieden werden. Sie ist allerdings so auffallend, dass sie mir scheint die Ansicht stützen zu können, dass eine von Froelichia ver- schiedene Gattung vorliegt. 6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 13. Pfaffia MART. Pf. stenophylla (SPR.) STUCHL. in FEDDE, Repert. spec. nov. 12 p. 357 (1913). — Rio de Janeiro: Boa Vista, »au bord du Rio Parahyba, et Serra do Pict»; n. 13119, 13122 et 14201. In dem Verzeichnis GrAzrovs unter dem Synonym Gomphrena glauca Mog. angeführt. Pf. paniculata (Manr.) OK. Rev. gen. pl. II p. 543 (1891). f. lanceolata R. E. FR. in Arkiv f. Botanik. Bd 16 N:o 12 p. 6 (1920). — Rio de Janeiro: Petropolis, ad Santo Antonio; n. 1393. Serra da Estrella; n. 9563. SEUBERT führt die erstere Nummer in Flora brasiliensis unter Gomphrena eriantha (Portr.) Mog. an, eine Art, die allerdings wie ich bei anderer Gelegenheit (l. c. p. 7—8) darzutun versucht habe, nur eine Gallenbildung von paniculata f. lanceolata darstellt. Die Bestimmung SEU- BERTS ist später von GLAZIOU unrichtig zu Gomphrena pul- verulenta Mog. geändert worden, unter welchem Namen die Nummer in der Liste angeführt wird. Die andere der obener- wáhnten Nummern (9563) wird daselbst zu Gomphrena eri- antha Mog. gerechnet. f. ovatifolia (HErw.) R. E. Fr. l. c. p. 6. — Rio de Ja- neiro; n. 8901 et 11433. In der Liste als Gomphrena panicu- lata Mog. aufgenommen. Die zwei übrigen Nummern (27 und 9564) habe ich im Regnellschen Herbarium oder im botan. Museum zu Kopenhagen nicht finden kónnen. Pf. pulverulenta (Manr.) OK. 1. c. p. 543. — Rio de Ja- neiro; n. 7804. Unter dem Synonym Gomphrena pulverulenta Moa. in dem Guaziouschen Verzeichnis angeführt. Pf. reticulata (SEvB.) OK. 1. c. p. 543. — Minas Geraés: Säo Joào Baptista; n. 13116 et 13117. Die Art ist, so viel ich weiss, bisher nur in dem Exemplar PoHLs bekannt, auch dieses aus dem Staate Minas Geraés stammend. Obgleich ich kein Originalexemplar gesehen habe, identifiziere ich dank der guten Beschreibung die GraAzroUuschen Exemplare mit dieser Art. Von Gomphrena eriantha Mog., wohin GLAZIOU diese stellt, sind sie sehr verschieden. ee FRIES, BRASILIANISCHE AMARANTACEEN VON GLAZIOU. i Pf, denudata (Moq.) OK. 1. c. p. 543. — Minas Geraés: Serra das Cristaes, pr. Diamantina; n. 19754. Vorher nur einmal gesammelt, ebenfalls in Minas Geraés »in editioribus sabulosis montium Serro Frio». Obgleich eine einfache Un- tersuchung der Blüten gleich dartut, dass eine Pfaffia-Art vorliegt, hat GrAzroU die von ihm gesammelten Exemplare unter die Alternanthera-Gattung gestellt, innerhalb welcher sie dann ganz natürlich eine neue Art, Alternanthera aphylla GLAZ. bilden mussten. Als ein anderes Synonym der Art kann Achyranthes aphylla (GLAZ.) SrANDL. (Journ. Wash. Acad. Sc. V p. 74. 1915) angeführt werden, ein im Zusammen- hang mit der Umtaufung der Alternanthera-Gattung in Achy- ranthes ganz unnötig gebildeter Name. Pf. sericea (SpR.) Marr. Nov. gen. et sp. bras. II p. 22 tab. 123 (1826). — S. Paulo: Collina de Ypiranga; 19309 a. In der Liste GLazıous als das Synonym Gomphrena tuberosa Moq. aufgeführt. Pf. jubata Marr. l. c. p. 24. — Goyaz: Ribeirao de Caldas, ad Pouso Alexandre; n. 21967. Sowohl von Lopriore (Engl. Bot. Jahrb. 30. Beibl. 67. S. 38) als von GLAZIOU in seinem Verzeichnis als Gomphrena jubata Mog. bestimmt. Pf. einerea (Moq.) OK. l. c. p. 544. — Goyaz: Macacos, Chico Costa; n. 21969. Die Art ist zuerst von Moqvrw in DC., Prodr. XIII: 2 S. 390 als Gomphrena cinerea beschrieben worden; die Heimat der Pflanze war ihm dabei unbekannt. Aus diesem Grunde wird sie von SEUBERT in Flora brasiliensis nicht mitaufgenommen, wo sie jedoch durch den Fund Gra- ZIOUS zu Hause ist. Mit der Beschreibung stimmen die Exem- plare, die ich in den beiden untersuchten Herbarien gesehen habe, ausgezeichnet überein, weshalb ich der schon von LoPRI- ORE und GLAZIOU gemachten Identifizierung derselben mit der MoqviNschen Gomphrena cinerea beistimme. Pf. gnaphalioides (VAHL) Mart. |. c. p. 24. — Minas Geraés: Ouro Branco, ad Sao Juliào; n. 18424. Gomphrena gnaphalioides VAHL in der Grazrovschen Liste. 8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 13. Alternanthera FORSK. A. pungens HBK. |. c. p. 206 (1817). — Minas Geraés: Diamantina, ad Tombador; n. 19753. In dem Verzeichnis GLAZIOUS als Alternanthera achyrantha R. Br. var. leiantha Moa. angeführt. A. sessilis (L.) R. Br. Prodr. Fl. Nov. Holl. I p. 417 (1810). — Rio de Janeiro: Quinta da Boa Vista, ad Sào Christovào; n. 3791 (mus. Haun.) et 5974 (herb. Regnell. et musei Hauni- ensis). Beide recht bestimmt. A. paronychioides ST.-Hir. Voy. Brés. II: 2 p. 439 (1833). — Rio de Janeiro; n. 1395 (herb. Haun.) et 8088 (herb. Haun. et Regnell). Jene Nummer unter dem richtigen Namen, diese als Alternanthera achyrantha R. Br. zitiert. A. tetramera R. E. FR. n. sp. — Syn: Gomphrena aquatica GLAZ. 1. c. p. 567. 1911. [Fig. 2 a—h; Tab. I:2.] — Herba aquatica, rami horizontales ad 5 mm. crassi radices fibrosas ad nodos emittentes; ramuli floriferi glabri striati, 1—2 mm. diam. Folia inferiora [in speciminibus desunt], superiora in ramis floriferis sita, opposita, tenuia, glabra, lineari-lanceolata, longe acuta, basin versus sensim in petiolum brevem angustata, ad 18 mm. longa et 2—3 mm. lata. Capitula sordide albida, globosa vel ovoidea, obtusa, 3—3,5 mm. diam., in paniculam oblongam laxam foliosam 10—12 cm. longam collocata; capi- tulum singulare pedunculo gracili minute piloso 1,5—2 cm. longo sustentum; pedunculus apice (ad basin capituli) folio vulgo unico !/—1 cm. longo lineari instructus, cujus axilla capitulum secundum pedunculatum fert, quod iterari potest. Bractea ovata obtusiuscula circ. */, mm. longa; bracteole con- cave, lanceolate, oblique acuminate, hyaline, dorso medio adpresse pilose, 1 mm. longs. Flores tetrameri, sessiles, supra bracteolas articulati; perigonii foliola 1,5 mm. longa, concava, oblonga vel ovata, obtusiuscula, hyalina, dorso sparsim ad- presse pilosa, uninervia. Staminum tubus brevis, cupularis, circ. ?/, mm. altus; filamenta subulata, */,—*/, mm. longa, an- there ovoidex, !/, mm. metientes; staminodia filamenta supe- rantia, */,—1 mm. longa, apice irregulariter laciniata. Germen obovoideum; stigma capitatum subsessile. Semen rotundum, lenticulare, nigrum et nitidum, ?/, mm. diam. FRIES, BRASILIANISCHE AMARANTACEEN VON GLAZIOU. 9 Minas Geraés: »entre Jodo et Sitio, dans les grands bour- biers. Herbace, fl. blanches. Juin-Juillet» [GrAzrov n. 10021; herb. Hauniense]. Auf Grund der Vierzähligkeit sowohl des Perigoniums als des Andrzeciums nimmt diese Art eine sehr freistehende Stellung innerhalb der Gattung ein. Dazu kommt ihre bemerkenswerte Ausbildung als Wasserpflanze. Das Material ist freilich ziem- lich gering und besteht nur aus zwei blühenden Sprossen, ist jedoch hinlänglich um ein Bild des allgemeinen Baues der Pflanze zu liefern. Sie ist von Guaziov in seiner Liste als Fig. 2. Alternanthera tetramera R. E. Fr. — a Tragblatt der Blüte; b—c Vorblütter von der Seite und vom Rücken gesehen; d—e zwei Perigonblätter vom Rücken gesehen; f Andrzecium; g Pistill; h Same. Alle ungef. dreizehnmal vergr. eine neue Art unter der Gomphrena-Gattung, G. aquatica, aufgeführt worden, obgleich die Blüten mit ihren fadenför- migen Staubfäden, den zwischen diesen sitzenden gelappten Staminodien und der einfachen, kopfförmigen Narbe deutlich auf die Alternanthera-Gattung hinweisen. Als Artnamen habe ich tetramera vor dem GLAzioUschen aquatica vorgezogen, weil der Name Mogiphanes aquatica schon 1878 von PARODI (in Anal. Soc. Cient. Argentina 5 S. 316) einer bei Asuncion in Paraguay vorkommenden Pflanze beigelegt wurde, welche somit die Priorität auf den Artennamen aquatica hat, wenn sie sich als eine gute Alternanthera-Art herausstellt. Aus der sehr schlechten Beschreibung derselben mag hervorgehoben werden, dass die Zahl der Blütenblätter als 4 angegeben wird, was an die GrLazıousche Pflanze denken lässt. Da jedoch das Andr&cium als 5-zählig besonders hervorgehoben wird 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 13. (móglicherweise jedoch eine fehlerhafte Beobachtung!) und da die Beschreibung übrigens in vielem nicht auf die mir vor- liegende Pflanze bezogen werden kann, ist es mir unmöglich diese mit der Paropischen Art zu identifizieren. A. philoxeroides (Mart.) Gris. Symb. Fl. argent. p. 36 (1879). var. acutifolia (MART.). Minas Geraés: Rio Manso, n. 14202. var. phyllantha (SEUB.) Rio de Janeiro: Restinga de Copacabana: n. 741. In der Guaziouschen Liste werden beide unter dem Syno- nym Telanthera philoxeroides Mog. aufgenommen. A. maritima (MArr.) ST.-Hir. 1. c. p. 437 (1833). — Rio de Janeiro: n. 1394. Telanthera maritima Mog. in dem Ver- zeichnis. A. polygonoides (L.) R. Br. 1. c. p. 416 (1810). — Rio de Janeiro: Fazenda de Santa Cruz; n. 8486 (herb. Regnell. et musei Hauniensis). Minas Geraés: Sant Anna dos Ferros; n. 11429 et 13118. Die erstgenannte Nummer ist in der Liste als Telanthera polygonoides Mog. angeführt, die beiden letzte- | ren als ihre var. radicans Moq., wozu sie allerdings nicht ge- rechnet werden kónnen. A. Martii (Mog.) R. E. FR. nov. comb. Syn.: Telanthera | Marti; Mog. |. c. p. 374. — Minas Geraés: Serra de Sao José d'El Rei; n. 16308 et 19756. Pinheiro, pr. Diamantina; n. 19755. Auf den hier zitierten Exemplaren hat GraAzriou zwei | neue Arten aufgestellt, und zwar teils Alternanthera Bastosiana auf den beiden erstgenannten Nummern, teils Alternanthera | pinheirensis auf der Nr. 19755. Habituel weicht diese letztere | auch durch kleinere Blatter und längere Blütenkópfchen von | den vorigen ab, aber sie scheinen mir im übrigen alle so gut übereinzustimmen, dass ich sie nicht für verschieden halten I kann. Auch habe ich keine Merkmale finden können, die ein | Trennen von Alt. Martii berechtigen könnten. Im Journ. Wash. f Acad. Sc. V S. 74 (1915) hat STANDLEY im Zusammenhang mit | dem Austauschen des Namens Alternanthera gegen Achyranthes die Synonymliste der Art nicht nur mit Achyranthes Martii, |. FRIES, BRASILIANISCHE AMARANTACEEN VON GLAZIOU. ll sondern auch mit den vóllig unnótigen Ach. Bastosiana und Ach. pinheirensis vermehrt. A. prelonga ST.-Hir. l. c. p. 409 (1833). — Rio de Janeiro; n. 9562. In dem Verzeichnis unter dem Synonym Telanthera prelonga Mog. angeführt. Mit der Beschreibung stimmt das Exemplar ausgezeichnet überein. Allerdings wird die Art von MoqvrN und auf der Autorität desselben auch von SEUBERT in die Bucholzia-Sektion gestellt, wo sie der gestielten Inflore- szenzen wegen an philoxeroides angeschlossen wird. Eine Untersuchung der Blüten an dem Guaziouschen Exemplar hat jedoch ergeben, dass diese deutlich gestielt und mit einem Glied oberhalb der Brakteolen versehen sind und dass hier eine Art der Mogiphanes-Sektion vorliegt. Dessenungeachtet scheint mir die von GLAZIOU gesammelte Pflanze mit der Art St.-HILAIREs identisch zu sein, welche deshalb bisher mit Unrecht ihren Platz unter den Bucholzien gehabt hat. Eine Stütze für diese Ansicht ist auch aus dem Standort zu gewinnen, indem das Typusexemplar STr.-HiLArRES (das einzige von MOQUIN und von SEUBERT für die Art angeführte) in »sabulosis maritimis Brasilie prope promontorium Frio» gesammelt wurde, während für das GLazıousche Exemplar die »Praia (= sandiges Meeresufer) de Sepitiba, prés Santa Cruz, Rio- Jan.» angegeben ist. Im Regnellschen Herbarium findet sich ausserdem ein damit völlig identisches Material, das von DusEN am Meeresufer bei »Rio de Janeiro, Ypanema in arena mobili » (n. 5061) gesammelt worden ist. Alternanthera prelonga dürfte in der Mogiphanes-Sektion der Alt. hirtula (Mart.) R. E. Fr. [Syn. Telanthera hirtula Moq.] am näch- sten stehen. A. brasiliana (L.) OK. 1. c. p. 537. — Rio de Janeiro: Tijuca; n. 1422. Telanthera brasiliana Mog. in dem Verzeichnis GLAZIOUS. var. villosa (Moq.) — Rio de Janeiro: Serra do Pict; n. 11418. Von Graziov wird diese der T'elanthera dentata Moq. zugerechnet. A. dentata (Moq.) StucHL. in FEDDE, Repert. spec. nov. .12 p. 356 (1913). — Zu dieser der vorhergehenden sehr nahe- stehenden Art rechne ich, besonders zufolge der Lànge der yee Ee 12 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 13. Brakteolen im Verhältnis zu den Perigonblättern, teils Nr 10014 von Rio de Janeiro, von Grazrov als 7'elanthera Moquini WEBB. angeführt, teils Nr. 11430 aus 8. Paulo, die in de Liste zufolge einer gewissen habituellen Ähnlichkeit unte Gomphrena elegans MART. gestellt worden ist, teils auch Nr. 11432 aus Minas Geraés, die möglicherweise auf Grund einer Verwechselung als die ganz verschiedene Telanthera polygo- noides Moq. var. radicans MoQ. bestimmt wurde. A. (Mogiphanes) Glaziovii R. E. FR. n. sp. [Fig. 3 a—e]. Herba annua ramosa, circ. 1,5 dm. alta. Caulis suberectus, rami adscendentes, ad nodos plus minus geniculati; internodia 1—3 Fig. 3. Alternanthera Glaziovii R. E. Fr. — a Tragblatt; b Vorblatt; c Perigonblatt, vom Rücken gesehen; d Teil der Staubblattróhre, ausgebreitet, das Pistill zeigend; e Anthere. — Alle ungef. zwölfmal vergr. cm. longa, teretia, pilis longis suberectis vestita, dein glabre- scentia. Folia parva, vulgo erecta, (sicca) rigida, lineari- spathulata vel linearia, apiculata, basin versus in petiolum| brevissimum sensim angustata, parce setulosa, 5—10 mm. longa, | 1—2 mm. lata. Capitula terminalia, pedunculis strictis ad} 4 cm. longis sustenta, hemisphzrica vel ovoidea, obtusa, fo-| liis involucralibus destituta, 8—10 mm. diam.; bractea lanceo- lata, acuminata, membranacea, nivea, sparse hirsuta, 2—2,5[ mm. longa; bracteole nives, glabre, acute, circ. 3 mm. longe, | dorso crista infra apicem ad !/, mm. lata lacera instrutce. Flores supra bracteolas pedicello c. ?/, mm. longo basi arti- culato instructi; perigonii foliola lineari-lanceolata, acuta et vulgo apiculata, flavoviridia et albo-marginata, breviter pilosa, FRIES, BRASILIANISCHE AMARANTACEEN VON GLAZIOU. 13 nervo medio elevato instructa, 4 mm. longa. Staminum tubus e. 1 mm. longus, filamenta circ. 0,5 mm., antherz lineares 1 mm. et staminodia margine integra apiceque valde laciniata 1,5 mm. metientia. Germen ovoideum, stigma capitatum stylo brevi sustentum. Brasilie civit. Espirito Santo: Pao d'Alho, in campo [Grazıou n. 10020; herb. Hauniense]. Obgleich von dieser Pflanze nur ein einziges Exemplar vorliegt, habe ich es als angemessen erachtet, auf demselben eine neue Art zu gründen, der ausgeprágten Sonderstellung zufolge, die diese in ihrer ganzen Organisation einnimmt. Durch den Blütenbau weist sie Verwandtschaft mit Alt. brasiliana und dentata auf, ist aber als ein kleiner einjähriger Campos-Typus mit unansehnlichen schmalen Blättern ausge- bildet worden. Durch dieses ihr allgemeines Aussehen erinnert sie in hohem Grade an Gomphrena leucocephala MART., unter welchem Namen sie auch von GLAZIOU in seinem Verzeichnis aufgenommen ist. Eine Untersuchung des Blütenbaues stellt jedoch gleich den Alternanthera-Charakter dar. Gomphrena L. G. holoserieea Moa. 1. c. p. 386. — Rio de Janeiro: Res- tinga de Copacabana; n. 5790. Dieses Exemplar wird ganz richtig schon in der Flora brasiliensis unter holosericea erwähnt. GLAZIOU ändert in seiner Liste demungeachtet die Bestim- mung zu Gomphrena vaga MART., wohin die Pflanze allerdings auf Grund der am Rande drüsig gewimperten Staubfáden nicht gestellt werden kann. Die dort als wirkliche holosericea an- geführte Nummer 28 habe ich in den durchgesehenen Samm- lungen nicht gefunden. G. rudis Moq.l. c. p. 402. — Minas Geraés: D'Ouro Preto, ad Congonhas; n. 15352. Goyaz: inter Fazenda Bolivia et Hereulano Lobo; n. 21974. Jene Nummer identifiziert GLA- ZIOU mit Gomphrena rudis, diese wird als Gomphrena eriocalyx LoPR. (in Exar., Bot. Jahrb. 30. Beibl. 67, S. 37. 1901) ange- führt. Diese letztere Art scheint mir nicht aufrecht erhalten werden zu kónnen. Das Haarkleid der Blüten ist freilich der Farbe nach etwas heller, im übrigen aber habe ich keinen 14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 13. Unterschied finden können. Mit den von WARMING bei Lagoa Santa eingesammelten und von SEUBERT in Flora brasiliensis zitierten Exemplaren stimmt auch eriocalyx im grossen ganzen gut überein. Gomphrena rudis ist übrigens schon von GARD- NER in Goyaz gesammelt. - G. Pohlii Moq. l. c. p. 403. — Goyaz: inter Olho d'Agua do Vente et Cocal; n. 21972. Auf diesem Material hat Lo- PRIORE (l. c. p. 36) die Art Gomphrena chloromalla gegründet, unter welchem Namen auch GLAzıoU dieselbe anführt. Auch diese Art scheint mir allerdings zu streichen zu sein, da sie mit der recht variablen Pohli? gut übereinstimmt. P. lanigera Pour ex Mog. |. c. p. 406. — Goyaz: inter Pedro Sardinha et As Antas; n. 21966 (herb. Regnell. et musei Hauniensis). Schon bei anderer Gelegenheit (im Arkiv för Bo- tanik Bd.16 N:o 12 8. 36) habe ich gezeigt, dass Gomphrena aurea LoPR., die auf GLAzıous Nr. 21966 nebst Nr. 20435 (diese letztere Nummer in den von mir durchgesehenen Sammlungen nicht angetroffen) gegründet ist, von lanigera nicht artver- schieden ist. Das Exemplar PoHLs stammt auch aus dem Staat Goyaz. à G. incana Marr. 1. c. p. 11. tab. 112 (1826). — Minas Geraés: Serra do Lenheiro, pr. S. Joào d'El Rei; n. 17207. In der Liste GrAzrous zu Gomphrena agrestis Mamm. gestellt. Die Art incana ist auch vorher nur aus Minas Geraés bekannt, wo MARTIUS sie sammelte. Seine Exemplare habe ich freilich nicht gesehen, mit der Beschreibung und Abbildung aber stimmt das vorliegende Exemplar GLAzIoUs ausgezeichnet überein. Die Seitenlappen der Staubfüden scheinen jedoch an diesem lànger zu sein, aber in diesem Detail scheint die Abbildung Marti recht schematisch gehalten zu sein. G. seapigera Marr. 1. c. p. 14 tab. 116 et 117 fig. 1. — Minas Geraés: Serra do Batatal vel do Capanema; n. 15353, 18425 et 19750. Unter dem richtigen Namen in dem Ver- zeichnis aufgeführt. G. agrestis Marr. 1. c. p. 13 tab. 114 et 151. — Minas Geraés: Serra do Lenheiro, pr. S. Joào d'El Rei; n. 17208, FRIES, BRASILIANISCHE AMARANTACEEN VON GLAZIOU. 15 19751 et 20436. Inter Barbacena et Resacca; n. 10016. Die drei erstgenannten Nummern sind den Etiketten nach von TAUBERT bestimmt worden und werden auch unter dem rich- tigen Namen Gomphrena agrestis in der GrAziov'schen Liste angeführt. Auf der letzteren Nummer (10016) stellt dagegen dieser die neue Art Gomphrena rigidula auf, die jedoch un- möglich aufrechtgehalten werden kann, da sie in nichts Nen- nenswertem von der typischen agrestis abweicht. . G. Riedelii SEvB. 1. c. p. 212. — Goyaz: Serra Dourada, pr. Rio do Indios; n. 21973 (herb. Regnell. et Hauniense). In der Grazrov'schen Liste richtig bestimmt. Die Exemplare stimmen mit dem RIEDEL'schen Typusexemplar aus Minas Geraés ausgezeichnet überein. G. virgata Manr. l. c. p. 16 tab. 118. — Goyaz: Rio Gama; n. 21971 (herb. Regnell. et musei Hauniensis). Richtig be- stimmt. G. officinalis Marr. in Isis 1824, Heft. 6 p. 584. — Minas Geraés: Serra do Lenheiro; n. 16310 et 17749. Goyaz: n. 21965. Dieses Exemplar ist in dem Verzeichnis GLAZIOUS nicht erwähnt worden, die beiden ersteren dagegen unter dem richtigen Namen. G. Schlechtendaliana Marr. Beitr. z. Kenntn. d. Ama- rant. p. 299 (1826). — Minas Geraés (?); n. 19752. Von GLA- ZIOU nicht zitiert; das vorliegende Exemplar stimmt mit dem SELLOW schen gut überein, nach welchem die Art beschrieben wurde. G. demissa Marr. Nov. gen. et sp. bras. II p. 4 tab. 104 (1826). — Espirito Santo: Páo d'Alho; n. 11425. Von Tav- BERT unrichtig als Gomphrena celosioides MART. bestimmt und von GLazioU unter diesem Namen veröffentlicht. Die Art ist vorher nur aus dem Staate Bahia bekannt (vgl. Ros. E. Fries, in Arkiv f. Botanik, Bd. 16 N:o 12, S. 30). G. leucocephala Marr. l. c. p. 10 tab. 110. — Unter diesem Namen werden in der Liste zwei Nummern 10020 und 11431 angeführt, von welchen jene, wie oben erwühnt, eine neue 16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 13. Alternanthera-Art Glaziovii repräsentiert. Die letztere, in | Espirito Santo bei Páo d’Alho eingesammelt, behalte ich, ob- - gleich mit Zögern, unter leucocephala, welcher sie ausser in einer unbedeutenderen Entwicklung der Seitenlappen an den Staubfäden sehr ähnelt. Ebenfalls mit Zögern rechne ich zu dieser Art eine andere der GLAzIouschen Nummern, 10018 (aus S. Paulo), in dem Verzeichnis als Gomphrena lanata Porr. var. aufgenommen. Mit dieser zu der Pfaffia-Gattung (oder Sektion) gehörenden Art hat sie jedoch nichts zu tun; sie ist eine typische Gomphrena von der Cristularia-Sektion NM f / Fig. 4. Gomphrena equisetiformis R. E. FR. — a Tragblatt; b Vorblatt: c zwei Staubfüden, die die langen Antheren und die schmalen, band- fórmigen Staubfadenlappen zeigen; d freier Teil eines Staub- fadens, die Anthere weggefallen; e Pistill. — Ca. 7/1. und unterscheidet sich von der typischen leucocephala nur durch die über den Boden mehr ausgebreiteten Zweige, durch die von einer breiteren Basis sich verjüngenden Blátter, durch längere, sternfórmig hervorragende Stützblütter an der Basis der Blütenköpfe und kürzere, zahnfórmige Seitenlappen an den Staubfäden. G. (Xerosiphon) equisetiformis R. E. FR. n. sp. [Fig. 4 a— €; Tab. I: 4]. — Herba perennis; caules e rhizomate ad 1,5 em. crasso lignoso numerosi, erecti, graciles (0,5—1 mm. diam.), 2—3 dm. alti, simplices, quadrangulati (angulis incrassatis obtusis), glauco-virides, glaberrimi, subaphylli. Folia minu- tissima, caulem adpressa, linearia, obtusiuscula, uninervia, FRIES, BRASILIANISCHE AMARANTACEEN VON GLAZIOU. 17 glaberrima, ad 5 mm. longa, vulgo tamen breviora, et 0,5— 0,75 mm. lata. Capitula terminalia, solitaria, laxiflora, 1— 1,5 em. longa et 1—1,2 cm. diam., rhachi glabra, foliis involu- crantibus nullis. Bractea 2 mm. bracteoleque 3 mm. longe ovate, acute, membranaces, haud cristate, glabre, nervo medio percurse. Perigonii foliola basi brevissime coalita, linearia, 8—10 mm. longa, glabra, ima basi villosa, 3-nervia, dimidio inferiore viridi incrassato rigido sulcato, dimidio su- periore tenui membranaceo. Tubus stamineus perigonio conspicue brevior; lobi laterales lineares, obtusiusculi, circ. 2 mm. longi; anthere lineares, 2 mm. metientes. Germen anguste ovoideum; stylus brevis; stigma bilobum, lobis bre- vibus triangulari-reniformibus obtusis. Brasilie civit. Goyaz [GLAzıou n. 22026; herb. Regnell.; in museo Hauniense deest]. Die sehr eigentümliche Art, die in der GLAziouschen Liste nicht erwähnt ist, stellt einen dritten Repräsentant der bisher nur zwei Arten umfassenden Sektion Xerosiphon dar. Wie die zwei anderen ist sie eine Campos-Pflanze und weist wie diese eine sehr starke Reduktion der Blátter auf, eine schóne Anpassung an den extremen Fundort. Diese Reduk- tion ist noch weiter gegangen als bei den zwei bisher bekann- ten Arten aphylla Pour und angustiflora MART.; in den Blät- tern stimmt sie am besten mit jener überein. Von beiden un- terscheidet sie sich durch vóllig unverzweigte Sprossachsen, die zahlreich aus den dicken senkrechten Rhizomen erzeugt werden. Das für die Sektion Xerosiphon kennzeichnende Merkmal, mehr oder weniger zusammengewachsene Perigon- blütter, hat diese Art nur schwach ausgeprágt, in dem diese nur ein ganz kurzes Stück unten an der Basis vereint sind. Von aphylla ist sie auch durch die Länge der Lappen der Staubfäden verschieden, welche weit über die Antheren hinauf- reichen, sowohl von aphylla wie angustiflora weicht sie ausser- dem durch eine ganz andere Form der Narbe ab, die gross und breit und in zwei abgerundete Lappen geteilt ist. Pseudogomphrena R. E. FR. nov. gen. Flores hermaphroditi, majusculi, capitati, bractea et bracteolis duabus instructi. Perigonium intra bracteolas sessile, 5-partitum, basi pilis longis rectis copiosis cinctum; Arkiv för botanik. Band 16. N:o 13. 2 18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 13. foliola subzqualia. Tubus stamineus cylindricus, elongatus; anthere in margine tubi sessiles, uniloculares, dorso affixe, staminodio unico apice bilobo interposito. Germen ovoideum, stylus brevis, stigmata 2 longa subulata; ovulum 1 ab apice funiculi elongati suspensum. Utriculus subcompressus; semen lenticulare, testa levi; embryo periphericus, cotyledonibus cordatis, radicula supera. — Frutex sericeo-villosus, foliis oppo- sitis subsessilibus integris [Fig. 5 a—e; Tab. I: 3]. Diese neue Gattung ist hauptsächlichst auf dem Bau des Andreciums und besonders der Staminodien gebaut. Aus dem oberen Rande der Staubblattröhre ragen fünf an der Spitze gabelig gespaltene Lappen auf [Fig. 5 c—d], die den freien Staubfäden der Gomphrenen sehr ähneln und beim ersten Anblick diesen zu entsprechen scheinen. Diese letzteren sind ja nämlich oben auf verschiedene Weise gegabelt, die Anthe- ren ungestielt oder auf mehr oder weniger entwickelten Stielen unten in der Gabelung sitzend. Würden nun die Antheren dieser Art, auf welcher die neue Gattung gegründet ist, in der Gabelung zwischen den beiden Lappen der Staminodien sitzen, so hätten wir einen in dem Andrecium typischen Gomphrena-Bau vor uns. So verhält es sich jedoch nicht, sondern die Antheren sitzen, ganz ungestielt, unten in den Einbuchtungen zwischen den Staminodien, die deshalb' den Staubfáden der Gomphrenen morphologisch gar nicht ent- sprechen können. Sie sind dagegen homologe Bildungen zu den zwischen den Antheren aufragenden Lappen bei den Froe- lichia-Arten, obgleich diese in dieser Gattung einfach, nicht gabelfórmig geteilt sind. Die Staminodien bei Pseudogom- phrena kónnte man sich aus denjenigen der Gomphrenen her- geleitet denken und zwar auf die Weise, dass die Staubfáden derselben den Rändern entlang je zwei und zwei bis fast gegen die Spitzen hinauf zusammengewachsen wáren. Mag diese Deu- tung richtig sein oder nicht, so steht die neue Gattung syste- matisch in der Nähe der Gomphrena, was aus dem Blütenbau im übrigen, besonders aus den langen, fadenförmigen, von einem deutlichen Griffel getragenen Narben hervorgeht. Ps. scandens R. E. Fr. n. sp. [Fig. 5 a—e; Tab. I: 3]. — Frutex scandens, volubilis, ramosus, ramulis pilis griseis vel fulvo-griseis dense sericeo-villosis. Folia 2—5 mm. longe petiolata, sordide viridia, lanceolata, basi breviter acuta, FRIES, BRASILIANISCHE AMARANTACEEN VON GLAZIOU. 19 apicem acutum versus longius angustata, utrinque pilis sim- plicibus longiusculis dense villoso-sericea, supra demum gla- brescentia, 4-5 cm. longa et 1,5—2,5 cm. lata; costa et nervi secundarii utrinque 4-6 supra subplani, subtus prominuli, densius hirsuti; venule haud conspicuz. Capitula terminalia vel in axillis foliorum superiorum axillaria, subsessilia vel sepius breviter (ad 2 cm. longe) pedunculata, ovoidea, densa, 1—1,5 cm. longa. Bractee ovato-triangulares, acute, gla- briuscule vel parce hirsute, circ. 3 mm. longs; bracteol& rotundate, acute, valde concave, 3,5—4 mm. longe et circ. Fig. 5. Pseudogomphrena scandens R. E. FR. — a—b Perigonblätter, vom Rücken gesehen; c Teil des Andreciums, zwei gabelfórmig gespaltene Staminodien zeigend; die Antheren (bei * sitzend) weggefallen; d oberer Teil der Antherenróhre ausgebreitet, von aussen gesehen; e Pistill. — a—b */1, c—e ca. 17/1. 5 mm. late, glabrae sed in nervo medio atque apicem versus adpresse pilose. Perigonii foliola lanceolata vel lineari-lanceo- lata, longe acuta, 5—7-nervia, adpresse laxe pilosa et basi pilis foliolo equilongis copiosis instructa, 7,5—8 mm. longa et 1,5— 2,5 mm. lata. Staminum tubus 5—6 mm. longus; anthere ses- - Siles, oblonge, vix 2 mm. attingentes; staminodium inter an- _theras unicum circ. 1 mm. longum, apice bilobum, lobis diver- gentibus apicem antherarum attingentibus. Germen globoso- : ovoideum, stylus 0,5 mm., stigmata 1,5 mm. longa, subulata. P Brasilia: Minas Geraés, Morro Cavado ad Fazenda do ] Taquaral [Grazrov n. 7805; herb. Hauniense]. Mc co e m 20 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 13. In dem Verzeichnis seiner in Brasilien gemachten Samm lungen führt GLAzıou die vorliegende Pflanze als Telanther Regelit SEUB. an, mit welcher sie jedoch nichts zu tun hat. Nicht nur die Form der Staminodien, sondern auch die Narbe: u. a. verhindert ganz und gar ihre Plazierung unter die Telanthera-Gattung. GrAzroU gibt (1. c.) die Art als »her- bacé, sarmenteux, fl. blanches» an; bei dem vorliegenden. Exemplar sind jedoch die älteren Zweigteile deutlich ver- holzt. Iresine BROWNE. I. paniculata (L.) OK. 1. c. p. 542. — Rio de Janeiro: Serra da Estrella, pr. Petropolis; n. 4953. Espirito Santo: Serra da Itabapoana: n.11420. Jene Nummer wird von GLAZIOU unter dem Namen /resine diffusa HUMB. & BONPL., diese als Iresine polymorpha Mart. angeführt. Einen kon- stanten Unterschied zwischen diesen zwei Arten ist es mir jedoch nicht möglich festzustellen; der älteste, linneanische Artname paniculata (Celosia pan.) scheint mir dabei vorzu- ziehen zu sein. I. spieuligera SEUP. l. c. p. 228 (1875). — Rio de Janeiro: Serra dos Orgàos, ad Rio Soberbo; n.1601. Es ist das Ori- ginalexemplar der Art und von Graziovu auch unter dem rechten Namen angeführt. Nur ein kleines Stammstück mit ein paar Blättern kommt (im Herbarium zu Kopenhagen) vor, das indessen die eigentümlichen Trichome der Blattunter- seite aufweist. Ob diese zu einer Artunterscheidung von pa- niculata berechtigen, wage ich nach dem vorliegenden unvoll- ständigen Material nicht zu entscheiden. I. Herbstii Hook. in Gardn. Chron. 1864. p. 654. — Rio de Janeiro: Petropolis, cult.; n. 18423. Von GLAZIOU unter] diesem Namen erwähnt. Philoxerus R. Br. Ph. portulacoides St.-Hil. Voy. Brés. II: 2 p. 436 (1833). } — Rio de Janeiro; n. 18422. Das Exemplar (in dem Museum} FRIES, BRASILIANISCHE AMARANTACEEN VON GLAZIOU. 21 zu Kopenhagen) ist von TAUBERT als Phil. vermicularis R. BR. bestimmt worden, und wahrscheinlich hierdurch veranlasst, führt es GLAZIOU unter /resine vermicularis MoQ. an. Ph. vermicularis (L.) R. Br. |. c. p. 410 (1810). — Rio de Janeiro; n. 11 426. Wird von GLAzIoU unter dem Synonym Iresine vermicularis Mog. angegeben. Die unter dieser Art gleichfalls zitierte Nummer 18422 a habe ich in den Museen zu Stockholm und Kopenhagen nicht gefunden. Dagegen liegt (in Kopenhagen) ein zu dieser Art gehóriges Exemplar (Nr. 11434) ohne angegebenen Fundort vor, das in dem Ver- zeichnis GLAZIOUS nicht zitiert worden ist. Tryckt den 21 juni 1920. Arkiv für botanik. Band 16. N:o 13. 2* d d EON a a M M" S . - q 1 a "ni j v IL 1 Å y i A ET dig en” I, WORLD «o Kas ATL 2 MA ANDA anne tr (WEL A. rxxoraanetot MA alus scar 71A. T nov Y (nos | anti 193, 4d yu bat a oilitodogii isn “Dae... "n AR poli sentiens 2223 1950 Jat o TON or "shy Orb 4 I8 uL C) Ey ir ao? mal, 194 aie INA JY) HOY bir N Oo TL ot E IA ‚oeaih rot Sil daga DOM 21$ Bagels n nah n. Api ac a a» SKAL domu MM gassed ie bag? SM D eios hal hai mae di ) 15lq tz aero! f. sesib we dro Im nd aoqoatcl a7 mob m anh .ı ober che cio § er (yt LETA y! [t A assa j - -> ^ Ut, P | 1 a | E. p. : . ‘ b be A -” 7 M ; D u Sä Mar tenth) Hin, abet ibd. p U | A PER oak" * "Tul" I UU ] Lil bv. | TERN KR Mou s rev lem f. LEN | E ie] 3s ah ives Philoserng Abe lok ey EI äv OL pueg opuvjog 194 ANY i RN RR nn Ua jeudisa ay » sni[319R7T uv AB xXoAajsnf] qoo "0104 1] I ^W suuojgosinbo vuoaddiuion) ^p — 744 I Suapuras vua4uduiodopnasq '€ Es — 1] I 'Y weumoe) wjoqyurulo]v c — 44 I Y (udo) vasusd v[norooa;g I ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. Hieraciumfloran i Västmanland. Av K. JOHANSSON och G. SAMUELSSON. Med 15 textfigurer. Meddelad den 25 februari 1920 av O. JuEL och C. LINDMAN. Åtskilliga uppgifter om Västmanlands Hieracier finnas helt naturligt i den äldre floristiska litteraturen. Så t. ex. finnas i den senaste Västmanlandsfloran, utgiven 1877 av I. Eopv. D:son Ivrnvus, 13 »arter» upptagna.! Alla dessa äro efter nutida begrepp kollektiva utom Hieracium auricula, H. umbellatum och möjligen H. subcaesium, som närmast torde motsvara H. stenolepis LINDEB. En fast grund för kännedo- men om de svenska specialarterna inom släktet lades som bekant först genom S. ALMQUISTS »Studier öfver slägtet Hieracium» (Stockholm 1881). Den enda uppgift i detsamma (s. XX), som rör Västmanland, är förekomsten av »H. me- dium (Jord.?) Lbg. i Hn Fl. och exs. n. 123» vid Sala (enl. ex. av CoLLEn), vilken året därpå (1882) beskrevs av C. J. LINDEBERG som Z. diaphanoides. Med nu nämnda undantag går kännedomen om Västman- lands Hieraciumflora tillbaka til H. DAHLSTEDTS studier i slutet av 1880- och början av 1890-talet över södra, särskilt sydöstra Sveriges Hieraciumflora. De första resultaten härav i den mån de rörde Västmanland publicerades av K. O. E. STENSTRÖM, som i sina »Värmländska Archieracier» (Upsala 1889) efter meddelanden av DAHLSTEDT anger Hieracium lacerifolium ALMQU., H. sagittatum LinDEB. och H. subramo- sum LÖNNR. även för Västmanland. Rikhaltigare uppgifter meddelades av DAHLSTEDT själv i hans i så många hänseenden 4 ! Utom dessa räknar förf. även Crepis paludosa till Hieracium. Arkiv fir botanik. Band 16. N:o 14. 1 m 5 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. grundläggande arbete »Bidrag till Sydöstra Sveriges Hiera- ciumflora» (K. Sv. Vet.-Akad:s Handl. 23:15, 25:3, 26:3; 1890, 1893, 1894). Dessa grunda sig utom på helt få spridda exemplar från olika trakter främst på samlingar från Kungs- örs omgivningar. Under åren närmast före och efter 1850 hade nämligen K. J. LÖNNROTH med ovanlig skarpsynthet insamlat och urskilt åtskilliga former, vilka jämte hans stora Hieraciumsamlingar från Småland och Gottland efter hans död hamnat hos Naturhistoriska Riksmuseet i Stockholm. Ännu betydelsefullare voro de nya samlingar, som under på- verkan av ALMQUISTS, DAHLSTEDTS och STENSTRÖMS hiera- ciologiska forskningar hopbringats av C. O. von Porat. Med god blick för formerna hade denne under flera år ägnat en ingående uppmärksamhet främst åt Kungsörs närmaste om- givningar. De gjorda samlingarna granskades av DAHLSTEDT. Innan sista delen av dennes nyss omtalade arbete utkom, publicerade von Porat själv resultaten av sina undersök- ningar över »Kungsórstraktens Hieracier» (Bot. Notis. 1894). Utom en lista óver samtliga fyndorter inneháller denna upp- sats (av DAHLSTEDT meddelade) beskrivningar till 4 nya for- mer.! Denna lista är tydligen i det närmaste fullständig ät- minstone med hänsyn till de i trakten förekommande Archie- racierna. Av sådana upptas 58 former, de flesta betecknade som underarter, därav 27 till Silvaticiformia och 22 till Vul- gatiformia hörande. Alltjämt är von Porats uppsats den enda, som upptar samtliga i en del av Västmanland anträf- fade Hieraciumformer. Nya undersökningar över Västmanlands Hieraciumflora påbörjades 1897 och fortsattes 1898 av K. JoHANSSON. Han vistades ett par veckor vartdera året i Grythytte bergslag, men gjorde dessutom utflykter till Hällefors, Kopparberg, | Engelsberg och Norberg. Floran i Grythyttan visade sig vara mycket rik och på samma gång mycket olik Kungsörstrak- tens. 10 nya Västmanlandsformer beskrevos i JOHANSSONS arbete »Nya Archieracier från Dalarne, Västmanland och Dalsland» (K. Sv. Vet.-Akad:s Bih. 25. III: 7, 1900), varjämte ytterligare ett par nybeskrivna former omtalas fran Vüstman- | land i hans avhandling »Archieraciumfloran inom Dalarnes silurområde i Siljanstrakten» (K. Sv. Vet.-Akad:s Bih. 28. 1 Av dessa är en, H. interveniens DaAnrsT., alltjämt känd endast fran den av VON PORAT uppgivna lokalen. Dan u rna AE JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMEL. I VÄSTM. 3 III: 7, 1902). Spridda lokaluppgifter från Västmanland med- delades dessutom i hans uppsats »Några bidrag till känne- domen om Hieraciumfloran i södra Sverige» (Bot. Notis. 1905), men någon fullständig förteckning på de gjorda fynden blev ej publicerad. Under sina studier över Närkes Hieraciumflora hade E. ADLERZ även gjort en del tillfälliga besök i västra Västman- land och därvid gjort en och annan iakttagelse över Hiera- cierna (jfr Bot. Notis. 1903). Efter K. JOHANSSONS undersökningar dröjde det mer än 10 år, innan några väsentliga nya iakttagelser över Västmanlands Hieracier blevo gjorda. Efter ett par exkursioner i Ljusnars- berg i juli 1909 ägnade G. SAMUELSSON två veckor av som- maren 1910 åt studier inom nämnda socken. Han anträffade här en ovanligt rik Hieraciumflora, i vilken ingingo många för landskapet nya former, varav några ej kunde identifieras med förut kända. Av hans fynd har hittills så gott som intet publicerats. Tillfälliga anteckningar gjordes av G. SAMUELSSON även 1912 (Skinnskatteberg) och 1915 (Västanfors), men först 1917 blev åter något allvarligare gjort åt Västmanlands Hieracier. SAMUELSSON undersökte nämligen då under ett par dagar floran i Fagerstas närmaste omgivningar tämligen nog- grant. Sommaren 1918 gjorde han åtskilliga iakttagelser i Hjulsjö, Grythyttan, Viker och Nora. Samma år vistades K. JOHANSSON ånyo några dagar i Västmanland, med exkursio- ner kring Kungsör, Frövi, Skinskatteberg och Linde. Även under dessa sista år anträffades några för landskapet nya former, därav ett par obeskrivna. Då sålunda en hel del iakttagelser över Västmanlands Hieraciumflora blivit utförda, men dessa endast till en mindre del offentliggjorts, ha vi beslutat att gemensamt framlägga vad vi erfarit om densamma. Härvid ha vi icke inskränkt oss till att upptaga blott vad vi själva iakttagit i skilda de- lar av landskapet. Vi ha nämligen även helt genomgått Natur- historiska Riksmuseets och Botaniska Museets i Uppsala! ! Dessutom ha vi utnyttjat Västerås” högre allmänna läroverks her- barium, Lektor C. O. vow PorATs herbarium och mindre samlingar, som hopbragts inom Västmanland av Läraren AXEL BINNING, Göteborg, Docent O. DAHLGREN, Uppsala, Fondmäklaren A. L. SEGERSTRÖM, Stockholm, Rek- tor MANFR. STARCK, Örebro, Ingeniör K. STÉENHOFF, Stockholm, och Herr Ernst VAHLKVIST, Striberg. 4 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 14. samlingar och efter dessa upptagit allt, som kunnat säkert bestämmas.! Härigenom ha vi ock haft tillfälle att kon- trollera de flesta i litteraturen förefintliga uppgifter. Efter denna sistnämnda ha vi till sist anfört även sådana fynd- orter, varifrån vi ej sett exemplar, med bifogande av ett »enl.» framför personnamnet, varvid vi försett uppgifter, som synts oss mer eller mindre osäkra, med nödig reservation. * * * När vi nu vilja i korthet överblicka Västmanlands Hiera- ciumflora, så måste vi så gott som helt och hållet inskränka oss till Archieracierna. Artstocken kan i fråga om dessa anses ganska väl känd. Det är knappt sannolikt, att nya | undersökningar komma att öka antalet med mer än ett par tiotal arter, vilka troligen stå att anträffa främst i de högre bergslagstrakterna. Några otillräckligt kända föreligga f. ö. redan i samlingarna. Största tillökningen torde vara att vänta bland Silvaticiformia. Endast för tre områden inom Västmanland kan Archiera- ciumfloran anses tillnärmelsevis fullständigt känd. Dessa ut- göras av Kungsörstrakten och de undersökta partierna av Grythyttan och Ljusnarsberg, vilka utgöra mindre delar: av dessa socknar. Inom dessa trakter fördela sig de kända arterna på de olika grupperna på följande sätt: | Oreadea Silvatici- Vulgati- Rigida | Foliosa | formia formia Kungeör . . » + « > l 27 26 | 5 | 1 | Grythyttan .... — | 38 33 | 7 | 1 Ljusnarsberg . . . . Sd 42 36 5 Härav framgår å ena sidan den mycket jämna procen- tiska fördelningen på de olika artgrupperna, å andra sidan det betydligt större antalet arter inom de bägge bergslags- områdena. Vad det senare beträffar är dessutom att märka, att Kungsörsområdet är det bäst kända, vadan den verkliga ! Det insamlade materialet har till största delen granskats av oss} bägge. De till undersläktet Pilosella hörande ha till större delen bestämts) av Doktor H. DAHLSTEDT, varför vi äro honom stor tack skyldiga. JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMEL. I VÄSTM. 5 skillnaden säkerligen är ännu större. Av betydelse är vidare den praktiskt taget lika storleken inom alla tre områdena av de bägge största grupperna, Silvaticiformia och Vulgatiformia. Härigenom framträder tydligt florans karaktär av typiskt syd—mellansvensk.! Mot fjälltrakterna förskjutes nämligen proportionen mycket starkt tili förmån för Silvaticiformia. Granska vi vidare något arternas utbredning utanför Västmanland, så framträder en viss skillnad med hänsyn till florans karaktär i olika trakter. Vid Kungsör föreligger en typisk Mälardalsflora med övervägande sydlig och östlig ka- raktär. Av mera västlig typ är egentligen endast Hieracium subtriangulare. Av de speciella bergslagsformerna finnas här mycket få. Att nämna äro H. itharophyton och H. subob- scurans. Endemisk vid Kungsör är åtminstone tillsvidare H. interveniens. I Bergslagen möter en blandflora, där bl. a. utpräglat sydliga element möta nordliga. Bland de sydliga, som här befinna sig nära sin nordgräns, kunna nämnas: H. ciliatum H. caesiomurorum H. lanuginosum H. exaltans H. sagittatum H. macrotonum H. silvaticum Av arter, vilkas huvudutbredning faller i nordligare trakter, förtjäna att särskilt nämnas: H. cochleatum H. amplificatum H. cinerellum H. oblaqueatum H. oxylepium H. praeteneriforme H. scioides H. subpellucidum H. acidodontum Av dessa är det dock blott de bägge sistnämnda, som förekomma även i nordligaste Sverige. Även av de östsvenska Hieracierna gå några upp till Bergslagen, t. ex.: H. anfractiforme H. serratifrons H. glandulosissimum | H. sinuosifrons H. meticeps H. laeticolor H. psepharum H. porrigens ! Jfr K. JOHANSSON, Archieraciumfloran inom Dalarnes siluromräde (anf. st.), s. 6. 6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 14. Rikare företrätt är det västliga elementet. Bland dessa kunna vi nämna: H. distinctum H. cuneolatum H. goniophyllum H. eustictum H. informe H. hepaticum H. obtusoserratum H. stipatum H. sarcophyllum H. striaticeps H. subtriangulare H. subrigidum H. ceramotum H. semiglobosum Av de övriga, här icke nämnda, äro de flesta att be- teckna som mellansvenska utan utpräglad tendens. Natur- ligen finnas även de flesta av de rätt få arter, som äro ut- bredda genom så gott som hela Skandinavien. Sådana äro: H. caesiiflorum H. philanthrax H. lepistoides H. praetenerum H. morulum H. stenolepis H. patale H. diaphanoides H. pellucidum Några av Västmanlands Hieracier ha en mycket obetyd- | lig utbredning. Vissa äro antrüffade på en eller annan fynd- ort i de angränsande landskapen, men andra äro funna endast inom Västmanland. Då samtliga dessa anträffats just inom landskapets gränstrakter, är det tvivelaktigt, om ens någon är verkligt endemisk i Västmanland. Tillsvidare gäller dock: detta om: H. ethologum H. interveniens H. plantaginifolium H. pectinosum H. Steenhoffii H. phaeopsis H. xystophorum I. Pilosella Fr. 1. Acaulia N. & P. H. Pilosella L. — Hithörande former äro allmänna inom hela landskapet. Deras systematiska värde torde vara ytterst litet. Såsom åtminstone fakultativt sexuella äro de utsatta för hybridisering och härmed följande ständig nybildning av former. JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 7 Av C. O. von Porat (i Bot. Notis. 1894, s. 35) upptas för Kungsör 11 underarter av H. Pilosella. F. SvANLUND anger (i Bot. Notis. 1902, s. 101) utan lokal H. tenuistolonum Dautst. för Väst- manland. E. Apterz omnämner (i Bot. Notis. 1903, s. 168) H. magnifolium Danuıst. från Näsby: Frövi och 9 underarter utan an- given lokal (i tabellen s. 205—206) för Västmanland. H. sabulosorum DAHLST. — Sala: Gruvan (1919 O. Daut- GREN); Irsta: Apalla (1880 A. E. Lune), Folsta (1886 A. E. Lune); Kungsör: Malmberga (1851 K. J. LÖNNROTH), Örs- åsen (enl. C. O. von Ponar). Även AH. sabulosorum v. revertens Dautst. anges av H. Danr- STEDT (i Kungl. Vet.-Akad:s Handl. 23: 15, 1890, s. 14) fór Kung Karls s:n (= Kungsör) (K. J. LÖNNROTH). 2. Cauligera humilia N. & P. H. auricula L. — Allmän inom hela landskapet. H. auricula L. x sabulosorum DAHLST. (syn. H. auriculae- forme F&.). — Köping: Tegelbruket (H. von Post); Kungsör: flerst. (enl. C. O. von Porat), Malmberga (1851 K. J. LÖNN- ROTH), banvallen (1898 C. O. von Porat). H. cochleatum Norru. — Linde: Björkhyttan (1893 E. ADLERZ); Grythyttan: Loka, Västgötetorp (1897 K.- Jom.), Torrvarpsund (f. elutum, 1897 K. Jon.), Trósvattnet (1918 A. L. SEGERSTRÖM); Ljusnarsberg: Kopparberg (stylós form, 1898 K. Jon.). H. ferneboénse K. Jon. — Grythyttan: Loka (1897 K. Jon.), Grythyttehed (1898 K. Jon.); Ljusnarsberg: Hörksälv, Brattberg (1910 G. Sam.). H. helveolum Danursr. — Grythyttan: Loka (1897 K. JOH.). H. suecicum Fr. — Kungsör: Sandskogshagen och nära Tegeludden (enl. C. O. von Porat); Grythyttan: (1898 K. Jou.). 3. Collinina N. & P. H. aurantiacum L. — S:t Ilian: Gryta på Ródmossen (enl. K. LuNDBLAD); Bro: Kolsva (enl. H. Hurtin); Hed: Bernshammar (enl. L. Loricus); Norberg: Täkten (enl. O. KEKONIUS), Gyllentákten (enl. E. HELLSTRÖM); Nora: kyrko- garden (1910 E. Vanrkvisr) Älvstorp på en gräsmatta (1918 G. SAM.) , Knutsberg i en rägäker (1918 C. A. E. LÉN- STRÖM), Hammarby (enl. G. Bomeren: P. LARSSON), Born (enl. G. BomGREN) 8 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. H. excelsius NoRRL. — Grythyttan: Västgötetorp (1897 K. JoH.). | 4. Glomeratina DanrLsT. H. dubium L.; Danursr. — Köping: (enl. C. O. VON Porat); Kungsör: nära Ängsägen (enl. C. O. von Porat); Nora: (1910 E. VAHLKVIST); Linde: Siggeboda (1916 M. STARCK); Järnboås: Hultatorp (1917 A. BIiNNING); Gryt- hyttan: Grythyttehed (1898 K. JoH.). H. glomeratulum ALMQU. — Ängsö: Karn, mellan Karn och Högsholm (1883 A. E. LuHr); Västerås: nara Emaus (1854 N. C. KiwpBERG), Viksäng (1889 C. H. JOHANSON); Kungsör: (1844 K. J. LÖNNROTH), Malmberga, Skillinge osv. (1855 K. J. LÖNNROTH), flerst. (enl. C. O. von Porat); Ar- boga: Viby (1887 A. Larsson, 1890 C. A. TARNLUND); Näsby: Frövi (enl. E. ADLERZ); Nora: Hagby (1893 G. V. GöTHLIN); Viker: Bengtstorp (1884 C. O. REUTERMAN); Grythyttan: Västgötetorp (1918 A. L. SEgERSTRÖM); Hjulsjö: Rundbohöj- den (1917 A. BINNING). H. glossophyllum NoRRL. — Kungsör: nära Runstens- backen (1888 C. O. von Ponar); Ljusnarsberg: Koppar- | berg (1898 K. Jon.). H. septentrionale NoRRL. — Linde: Björkhyttan (1893 E. ADLERZ), Storå station (1898 K. Jon.). Av F. SvaNLuND anges dessutom AH. tenerescens NoRkL. utan lokal för Västmanland (Bot. Notis. 1902, s. 104). Till H. glomeratum FRoEL. hörande former äro allmänna inom hela landskapet, men de ovan upptagna äro de enda säkert kända. 5. Cymosina N. & P. H. coelipetens Om. — Viker: Dalkarlsberg (1896 E. Hac- | LUND 0. J. KÄLLSTRÖM); Grythyttan: Björkskogsnäs (1918 A. L. SEGERSTRÖM). H. macranthelum N. & P. — Grythyttan: Loka och Fisklósen (1897 K. JoH.). H. polymnoon N. & P. — Grythyttan: Älvestorp (1898 | K. JoH.), Västgötetorp (1918 A. L. SEGERSTRÖM). H. pubescens LINDBL. — Grythyttan: Västgötetorp (1918 A. L. SEGERSTRÖM). H. stiptotrichum ALMQU. v. oelandicum DAHLST. — Näsby: Frövi (enl. E. ADLERZ). JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 9 H. Uplandiae N. & P. — Ängsö: Kärn (1882 A. E. Lune); Kärrbo: Springsta (1885 A. E. Lung); Grythyttan: Skatviken (1918 A. L. SEGERSTRÖM). Dessutom uppges av F. SvawxLuwp (i Bot. Notis. 1902, s. 103) H. euryanthelum DanrsT. förekomma i Västmanland, utan att fynd- ort anges. II. Archieracium Fr. 1. Oreadea Fr. H. connophorum DAuLst. (syn. H. saxifragum FR. v. sco- pulivagum DAHLST. f. connophorum DAHLsT.). — Västerås: Djäkneberget (1862 J. E. ZETTERSTEDT), Jakobsberg (1864 K. ARBORELIUS); Kungs-Barkarö: Örsäsen (enl. C. O. VON Porat, 1848 osv. K. J. LÖNNROTH); Arboga (enl. C. O. von Porat). H. saxifragum FR. v. longiceps Dautst. — Kila: Sätra brunn (1860 Tr. M. FRIES). Ovanstående H. oreadea aro godhetsfullt bestämda av Doktor H. DAHLSTEDT. 9. Silvaticiformia Danrsr. H. acidotum Daursr. — Kungsör: öster om Gärdshälla (enl. C. O. von Porat); Arboga: (enl. C. O. von Porat), söder om staden (1918 K. JoH.). H. acrogymnon MALME. — Kungsör: Sandskogshagen (C. O. von Porat). H. aethiops Danrsr. — Kungsör: (1896 C. O. von Porat). H. aethiops anfóres av K. JOHANSSON (i Bot. Notis. 1905, s. 104) även från Grythyttan: Grythyttehed, men exemplaren äro osäkra. H. anfractiforme ALmMQu. — Nora: Tenniketorp (1918 G. SAM.); Viker: Älvhyttan (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Östra Born (1910 G. Sam.). H. anisotomum K. Jon. & G. Sam. n. sp. Caulis mediocris — sat elatus saepius gracilescens 1 (raro 2)- folius saturate virescens, inferne pilis longis mollibus sparsis obsitus, circa medium rare piliferus et stellatus, apice + dense stellatus sparsim glanduliferus. Folia obscure viridia subtus parum pallidiora, indumento mediocri — subraro instructa; rosularia exteriora late ovata (v. triangulari-ovata) obtuse dentieulata basi rotundata vel leviter cordata; intermedia 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 14. elliptica — ovaliter vel lingu- late oblonga obtusa dentibus patentibus — patentissimis mammato-triangularibus + ob- tusis denticulisque interposi- tis crebre et inaequaliter den- tata, basi rotundata vel cito angustata in petiolum sat longum et angustum breviter decurrente, marginibus saepe aliquantulum undulata; interi- ora oblonga vel anguste lin- gulato-oblonga obtusiuscula — subaquta magis profunde den- tata ad basin sensim angusta- tam et decurrentem dentibus longis vulgo leviter falcatis inaequalibus instructa; cauli- num oblongum — ovato-lan- ceolatum subacutum — acu- tum dentibus sat patentibus argute inaequaliter crebreque dentata prope basin saepe sat profunde incisa. Inflorescentia panieulata vulgo composita ramis patentibus parum cur- Fig. 1. Hieracium anisotomum K.Jom. vatis acladium 1,5—3 cm. me air, oir Pie Allee longum superantibus. © Pedi- celli cano-tomentosi glandulis mediocribus densiusculis—densis obtecti. Involucra majuscula. atro-viridia vel inferiore parte fere atro-brunnea ima basi floccis + canescentia, 6—7 mm. lata et 13—14 mm. longa, glandulis gracilibus nigris v. atroviridibus longis — longissi-| mis crebre obtecta. Squamae sat angustae lineares, exterio-| res obtusae — obtusulae parce vel ima basi sparsim — den- | 1 Omnes figurae (2) ad plantas exsiccatas delineatae sunt. r. €. Significat folium rosulare exterius, r. m. » » » medium, Fs. > » » interius, c. » » caulinum, q.d. » » » primum -— infimum), e d. » » » secundum. Figurae superpositae et figurae linea interrupta conjunctae ad eandem plantam delineatae sunt. JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 11 siuscule stellatae, apice breviter comatae vel subnudae, su- ‘periores inaequilongae pleraeque obtusulae vel subito in api- eem triangularem contractae, apice leviter vel inconspicue comatae, intimae anguste et sordide virescenti-marginatae acutae apice nudae. Calathium obscure luteum mediocre. Stylus obscurus. Erinrande om H. persimile DAHLST. genom bladens form och den särskilt mot bladbasen djupa och ojämna tandningen, men holkarna äro större, vid basens mellersta del närmast skaftet luddiga men för övrigt nästan fria från stjärnhär, vidare äro glandlerna mycket längre och proportionsvis spens- ligare, under det att enkla hår alldeles saknas på holkarna. Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.). — Även funnen i södra Dalarne på ett par ställen. H. aqwiliceps Danrsr. uppges av C. O. von Pomar (i Bot. Notis. 1894, s. 37) fór Arboga, men dà herbarieexemplar synas alldeles saknas, måste den betraktas såsom osäker. H. arrosum STENSTR. anföres av C. O. von Porat (i Bot. Notis. 1894, s. 37) från Kungsör, men exemplaren tillhöra H. arrosiforme DAHLST. H. caesiiflorum Atmqu. — Kungsör: Skvalbacken (enl. C. O. von Porat); Näsby: Frövi (E. ADLERZ); Skinskatte- berg: Skinskatteberg (1918 K. JoH.); Västanfors: Fagersta (1917 G. Saw); Nora: (1864 H. WETTERSTRAND), Husby (1915 E. VAHLEVIST); Grythyttan: Älvestorp (1898 K. JoH.); Ljusnarsberg: Hörksälv (1910 G. SAM.). H. caesitium Norru. (syn. H. acidotum DAHLST. v. sema- tolepis K. Jom.). — Nora: Gamla Pershyttan, Hermansdal (1918 G. Saw); Hjulsjö: Skommarbacken (1918 G. SAM.); Hällefors: nära Gillershöjden (1898 K. Jou.). H. canipes ALMqu. — Sala: Gruvan (1918 O. DAHLGREN); Kungsör: Sandskogshagen (1895 C. O. von Porat); Arboga: (enl. C. O. von Porat), söder om staden (1918 K. Jou.); Skinskatteberg: Skinskatteberg (1918 K. JoH.); Vastan- fors: Fagersta (1917 G. Sam.); Karbenning: Hästbäck (1849 C. H. JoHANSON); Norberg: Klacken och Kärrgruvan (1898 K. Jon); Nora: Hagby (1913 E. Vaurkvisr); Viker: Vi- kersvik (1918 G. Sam.); Grythyttan: Rockesholm, Gryt- hyttehed (1918 G. Saw.) Hagen, Västgötetorp, Älvestorp (1898 K. Jon.), Bråten (1918 A. BInninG); Hjulsjö: Skom- marbacken, Jönshyttan (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Bäng- hammar (1898 K. JoH.), Brattberg, Silverhyttan (1909), Nä- 12 ARKIV FÓR BOTANIK. BAND 16. w:o M. set, Östra Born, Hörksälv, Silkesberg (1910 G. Sam.), Fjäll- | berget (1919 K. STÉENHOFF). | H. chlorellum SAEL. & NORRL. (syn. H.latilobum ALMQU.). — Kungsör: öster om Sandskogstorpen (1891 C. O. von Porat), Sandskogshagen, Skillinge (1918 K. Jon.). H. ciliatum ALMQu. — Kungsör: Sandskogshagen (enl. C. O. von Porat); Järnboås: Hultatorp (1904 A. BrNNING); Grythyttan: östra stranden av norra Loken (1898 K. Jou.), Loka (1918 A. L. SEGERSTRÖM), Grythyttehed (1898 K. Jon., 1918 G. Sam.); Hjulsjö: Jönshyttan (1918 G. Sam.). H. cinerellum ALMQu. — Ljusnarsberg: Nubbetorp, Brattberg (1910 G. Sam.), Fjällberget (1919 K. STEENHOFF). H. cuprimontanum Danrsr. & K. Jon. — Ljusnars- berg: Kopparberg (1898 K. Jon.). H. distinctum STENSTR. — Grythyttan: Loka vid Loka- torpet (1897), Sirsjötorp, Västgötetorp, Prästfallet, Grythytte- hed (1898 K. Jon.) Hagen (1918 G. Sam.). H. ethologum K. Jou. & G. SAM. n. sp. syn. H. nigricanticeps STENSTR. var. ethologum K. Jou. in Dautst. Herb. Hier. Scand. XI: 42. Caulis altitudine mediocris saepe crassiusculus vulgo 2-, rarius 3-folius, infra medium pilis longis crispulis dense pi- losus parce—sparsim stellatus, superne + dense stellatus pilis mediocribus glandulisque brevibus + raris obsitus. Folia mollia obscure viridia, subtus pallidiora interdum leviter viola- scentia, in nervo dorsali et in petiolo longe et densissime villosa, de cetero indumento denso longiusculo mollique mu- nita, omnia marginibus crebre undulata; rosularia exteriora + ovata obtusiuscula basi cordata—cuneato-truncata; inter- media et interiora ovato-oblonga—ovato-lanceolata subacuta, erebre subobtuse inaequaliter dentata, basi subtruncata—cune- ata; caulinum infimum breviter petiolatum anguste ovatum— ovato-lanceolatum in apicem vulgo obtusiusculum integerri- mum protractum, circa medium dentibus deltiformibus—sub- mammatis dentatum, ad basin + cuneatam dentibus angusti- oribus + lanceolatis parum patentibus instructum; secundum fere sessile oblongum —lanceolatum + acutum paucidentatum— integerrimum; tertium si adest lineare integerrimum, subtus JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 13 sparsim stellatum. Inflorescentia laxe paniculata ramis sat distantibus subgracilibus parum patentibus curvatis acladium 2—3 (—4) em. longum superantibus. Pedicelli obscure cano- virescentes glandulis densis subobscuris tenellis variae longi- tudinis pilisque gracilibus albido-cuspidatis sat longis soli- tariis—raris obtecti. Involucra nigro-olivacea crassiuscula, 11 — 12mm. longa basi rotundata, postea truncata, glandulis + brevibus gracilibus obscure cereo-virescentibus densis pilis- que longiusculis— valde longis subcrispulis apice vel maxima parte — canescentibus— albidis obtecta, fere defloccata. Squa- mae latiusculae, exteriores et intermediae marginibus parce— parcissime stellatae apice bre- viter comatae, superiores inae- quilongae triangulari-lanceolati- formes apice breviter subcoma- tae—nudae, de cetero omnino efloccosae vel in marginibus floccis solitariis munitae, plerae- que obtusiusculae—subacutae, intimae vulgo acutae. Cala- thium mediocre sat obscure lu- teum. Ligulae apice glabrae. Stylus fusco-hispidulus. Stjälk vanl. 2-bladig, àtmin- stone nedtill rikt hårig, blad tätt, Mjukt comibus si långt håriga, Fig. 2. Hieracium ethologum K. i kanterna starkt vagiga, mot Jon. & G. Saw. fr. Grythyttan: spetsen jàmntavsmalnande,men Fisklósen (1897 K. Jom). trubbade eller fóga spetsiga. Holkar mörkt olivgröna, ända från basen n. luddfria, men rikt beklädda med korta glandler och långa, vitspetsade hår. Skild från H. macromallum DAHLST. exs. genom vågiga, mer tätt tandade blad, genom stjälkbladens antal, genom bredare holkfjäll med talrikare glandler och enkelhår men glesare stjärnhår m. m. 14 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 14. Grythyttan: Fisklösen (1897 K. Jon.); Ljusnarsberg: Fjällberget nära Grängesberg (1919 K. STEENHOFF). H. expallidiforme Dauust. — Kungsör: Skvalbacken (1892 C. ©. von Porat), Rabotorpen (enl. C. O. von Porat), Runna kvarn (1850 K. J. LÖNNROTH), Sandskogshagen (1918 K. JoH.); Arboga: söder om staden (1918 K. Jon.); Väs- tanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Norberg: Klacken och Kärrgruvan (1898 K. Jou.); Linde: Lindesberg väster om ån, Dalkarlshyttan (1918 K. Jon.); Nora: Striberg (1918 E. VAHLKVIST); Viker: Vena (1918 G. Sam.); Grythyttan: Loka (1897), Prästfallet, Älvestorp, Sirsjötorp, Grythyttehed (1898 K. Jon.); Ljusnarsberg: Bánghammar (1898 K. Jon.). H. glandulosissimum DaAnursr. — Västanfors: Fagersta (1917 G. Sau); Ljusnarsberg: Brattberg, Silverhyttan (1909), Östra Born, Hörksälv, Sjóándan (1910 G. Sam.), Grängesberg (1915 K. STÉENHOFF). H. goniophyllum Om. — Ljusnarsberg: Hörksälv, Bratt- bergshäll (1910 G. Sam.), Dammrójningen (1916), Fjällberget (1919 K. STEENHOFF). H. Haegerstroemit Danrsr. — Skinskatteberg: Skin- skatteberg (1918 K. Jom.); Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Grythyttan: Loka, Västgötetorp, Fisklösen (1897), Älvestorp, Sirsjötorp, nära Hagen (1898 K. Jon.); Hjulsjö: Jönshyttan (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Brattberg (1909), Näset, Kungsgruvan, Silverhyttan (1910 G. Sam.), Gränges- berg (1915 K. STEENHOFF). H. Hjeltii Norrr. — Sala: Mäns-Ols (1910 O. DAHLGREN); Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Ljusnarsberg: Bratt- berget ovanför Kungsgruvan (1909), Östra Born, Nubbetorp, Hörksälv, Silkesberg (1910 G. SAM.). H. informe SrENSTR. — Skinskatteberg: Skinskatteberg, norrut (1918 K. Jon.); Västanfors: Fagersta (1917 G. SAM.); Nora: Tenniketorp (1918 G. Sam.); Grythyttan: Västgöte- torp (1897 K. Jon.); Ljusnarsberg: Brattberg, Silverhyttan (1909), Östra Born (1910 G. Sam.), Dammrójningen (1916 K. STÉENHOFF). H. integratifrons K. Jon. — Grythyttan: Sirsjotorp (1897), Torrvarpsund (1898 K. Jom.); Hjulsjö: Jonshyttan (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Östra Born, Hörksälv, Bratt- berg, Brattbergshäll (1910 G. Sam.). H. integratum Dautst. — Västanfors: Fagersta (1917 JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 15 G. Sam.); Viker: Vena (1918 G. Sam.); Grythyttan: Väst- götetorp, Älvstorp (1898 K. JoH.), Bråten (1918 A. BINNING); Ljusnarsberg: Brattbergshäll (1910 G. Sam.). H. itharophyton K. Jon. — Kungsör: Sandskogshagen (1895 C. O. von Porat); Grythyttan: Skatviken, Alvestorp, Hagen (1898 K. Jonm.); Hjulsjö: Jönshyttan (1917 A. Bry- NING, 1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Östra Born (1910 G. SAM.). H. lacerifolium Atmqu. — Sala: Gruvan (1885 J. AGELI, 1918 o. 1919 O. DAHLGREN), Mellandammen (1916 o. 1919 ©. DAHLGREN); Kärrbo: Springsta (1885 A. E. Lugg); Kungsör: Sandskogshagen (1890 C. O. von Porat); Arboga: sóder om staden (1918 K. JoH.); Skinskatteberg: Skinskatteberg (1918 K. JoH.); Västanfors (enl. H. DAHLSTEDT: F. Lönn- KVIST); Linde: Dalkarlshyttan (1918 K. Jou.); Grythyttan: Sirsjötorp (1898 K. JoH.); Ljusnarsberg: Brattberg (1909), Nubbetorp, Brattbergshäll, Silkesberg (1910 G. Sam.). H. lanuginosum LÖNNR. — Ljusnarsberg: Kungsgruvan (1909 G. Sam.). H. lepistoides K. Jou. — Norberg: Klacken (1898 K. JoH.); Grythyttan: Fisklösen (1897), Västgötetorp, Älves- torp, Grythyttehed (1898 K. Jon.), Hagen (1918 G. Sam.), Bråten (1918 A. Brinnine); Ljusnarsberg: Brattberg (1910 G. SAM.). H. maculosum Danursr. — Sala: Mellandammen (1916 O. DAHLGREN); Ryttern: Nyckelón (1913 G. LINDMARK); Kungsór: sydóst om Sandskogshagen och Rundelborg (enl. C. O. von Porat); Arboga: (enl. C. O. von Porat), söder om staden (1918 K. Jou.); Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Norberg: Klacken och Kärrgruvan (1898 K. Jon.); Linde: Dalkarlshyttan (1918 K. Jou.); Nora: Hitorp (1918 G. Sam.); Grythyttan: Hagen (1898 K. Jon.), Bjórkskogs- näs (1918 A. L. SEGERSTRÖM). H. mallopodum K. Jou. — Ljusnarsberg: Östra Born, Hörksälv, Utterbäcken, Brattbergshäll (1910), Silverhyttan (1909 G. Sam.), Fjällberget (1919 K. STEENHOFF). H. marginellum DaAnrsr. — Möklinta: (1904 A. BJURE); Skinskatteberg: Skinskatteberg (1918 K. Jon.); Västan- fors: Fagersta (1917 G. Sam.); Grythyttan: Loka (1897), Västgötetorp, Älvestorp (1898 K. Jom.), Fisklösen (1918 A.L. SEGERSTRÖM), Grythyttehed (1898 K. Jou., 1918 G. Sam.), 16. ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. Hagen (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Brattberg, Silver- hyttan (1909), Näset, Hörksälv (1910 G. SAM.), Fjällberget (1919), Grängesberg (1915 K. STÉENHOFF). H. mediiforme Matme. — Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Linde: öster om staden (1918 K. JoH.); Ljusnars- berg: Östra Born (1910 G. Saw). . H. meticeps ALMQu. — Kungsör: (1893 C. O. von Po- RAT) Dammbron (1848 K. J. LÖNNROTH), Stallmástartorpet | (enl. C. ©. von Porat), Sandskogshagen (enl. C. O. von Po- RAT, 1918 K. Jon.); Arboga: (enl. C. O. von Porat), allm. söder om staden (1918 K. Jou.); Linde: Dalkarlshyttan (1918 K. Jon.); Grythyttan: Loka (1897), Älvestorp, Väst- götetorp (1898 K. Jonm.); Ljusnarsberg: Östra Born och Nubbetorp (1910 G. SAM.). H. molybdinum STENSTR. — Sala: nära Gruvan (1885 J. AcÉLI);; Kungsör: Dammbron (1849 o. 1850 K. J. LÖNN- ROTH), Östra Gärdshällaskogen (1892 C. O. von Porat), Skval- backen (enl. C. O. von Porat). H. morulum Dautst. — Grythyttan: Västgötetorp (1898 K. JoH., 1918 A. L. SEGERSTRÖM). H. nastophyllum K. Jon. — Grythyttan: Västgötetorp (1897 K. Jom.) Älvestorp (1898 K. Jon.); Hjulsjö: Jöns- hyttan (1918 G. Sam.). H. neritodon K. Jou. & G. Sam. n. sp. Ab affini H. nigricanticipite STENSTR. sequentibus notis diversum: Statura vulgo altior; folia magis obtusa crebrius et magis aequaliter dentata, in petiolo dentibus liberis desti- tuta, basi minus profunde dentata citius contracta brevius in petiolum decurrente; folium caulinum majus in apicem obtusulum rarius acutum protractum; involucra dense pilosa, squamae superiores parcius comatae. Bladen hos denna form äro försedda med nästan jämn- stora tänder och sakna vid den vigglika, kort nedlöpande bladbasen större basaltänder samt fria skafttänder; mellan- kanterna äro nästan likformiga och konkava; hos H. nigri- canticeps är tandningen mer ojämn, basaltänderna mycket längre än de övriga samt skilda genom delvis långa, raka eller uppstigande mellankanter; fria skafttänder förekomma JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 17 vanligen hos de inre rosettbladen. Det innersta är smalspet- sigt, långt och brett nedlöpande, ofta mycket smalt, liknande ett till stjälkbasen förflyttat stjälkblad. I överensstämmelse härmed är det verkliga stjälkbladet vanligen mycket litet, Fig. 3. Hieracium neritodon K. Jong. & G. SAM. fr. Ljusnarsberg: Brattberg (1910 G. Sax.) sällan 1 cm. brett, vasst och djupt tandat eller flikat, hos H. neritodon däremot vanligen stort, till form och tandning mer likt rosettbladen. Vidare äro hos denna form holkarna tätt håriga, längfjällen försedda med glesare spetstofs, som knappt löper ned på fjällens kanter i motsats till fórhállan- Arkiv für botanik. Band 16. N:o 14. 2 18 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. det hos H. nigricanticeps, vars fjäll äro småhåriga långt nedom spetsen. Ljusnarsberg: Kopparberg (1898 K. Jon.), Brattberg (1909 o. 1910 G. Sam.). — Dessutom funnen på tre ställen i Dalarnes Västerbergslag. H. obtusidens Danrsr. (Herb. Hier. Scand. I: 61 & III: 55). H. perlaxo K. Jou. valde affine, sed foliis obtusioribus, angustioribus, vulgo magis obtuse dentatis, basalibus inter- mediis anguste ellipticis — oblongis, squamis involucri striis floccorum angustis, sed magis conspicuis, obsolete variegatis dignotum. I sin mest utpräglade gestalt lätt igenkännlig på de långsträckta, trubbigt bukttandade bladen. Även är holkfjäl- lens stjärnludd mindre jämnt fördelat och tydligare anhopat mot kanterna. Men svårtolkade mellanformer finnas, varför det är osäkert om bägge förtjäna att upprätthållas som arter. Ljusnarsberg: Brattberg (1909 o. 1910), Brattbergshäll, Hörksälv, Silverhyttan (1910 G. Sam.), Dammrójningen (1916 K. STEENHOFF). — Dessutom anträffad pä flera ställen i Da- larne (G. Sam.), Hälsingland (Söderhamn: A. MAGNUSSON o. K. Jonm.), Värmland (Guldplatshagen i Färnebo: P. A. Lars- SON). H. obtusoserratum Om. — Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Grythyttan: Fisklösen (1897), Västgötetorp (1898 K. JoH.); Ljusnarsberg: Kopparberg (1898 K. Jou.), Brattberg (1909), Hörksälv, Brattberget ovan Kungsgruvan (1910 G. Sam.), Fjällberget (1919 K. STEENHOFF). H. ocriodes K. JoH. — Grythyttan: Västgötetorp, Fisk- lösen, Älvestorp, Sirsjötorp (1898 K. Jon.). H. orbicans ALMQqu. — Viker: Vena (1918 G. Sam.); Gryt- hyttan: flerst., t. ex. Loka (1897 K. JoH.); Ljusnarsberg: Brattberg (1909), Östra Born, Nubbetorp, Hörksälv, Bratt- bergshäll, Silkesberg (1910 G. Sam.), Fjällberget (1919 K. STEENHOFF). H. orbicans anges dessutom från Kungsör av H. DAHLSTEDT (i Kungl. Vet.-Akad:s Handl. 25:3, 1898, s. 165), men C. O. von Po- RAT misstänker, att någon etikettförväxling ägt rum (jfr Bot. Notis. 1894, s. 37). JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 19 H. ovatifrons K. Jon. n. sp. Caulis vulgo 50—65 cm. altus crassiusculus virescens v. sublutescens 1-folius, inferne sparsim v. sat rare pilosus, su- perne sparsim — densius stella- tus, apice glandulis brevibus raris — sparsis obsitus. Folia erassiuscula fere plana lute- scenti-viridia indumento bre- viusculo subdenso munita; ro- sularia sat breviter petiolata, exteriora + late ovata obtusa, basi rotundata v. interdum le- viter cordata, obtuse serrato- denticulata; intermedia et in- teriora ovata — ovato-oblonga subacuta — breviter acuta, basi obtusa v. cito angustata, denti- culis et dentibus parvis obtusis sat raris dentata, ad basin + cuneatam dentibus paucis ma- joribus subacutis fere rectis v. late unguiculatis instructa; cau- linum breviter petiolatum bene evolutum anguste ovatum — ovato-lanceolatum acutum den- tibus sat raris patentibus + deltaeformibus parvis — medio- cribus praesertim infra medium dentatum. Inflorescentia vulgo polycephala composita ramis Fig. 4. Hieracium ovatijrons K. acladium 1—3 cm. longum sae- Jon. fr. Grangárde: Grüngesberg (1915 pius superantibus, pedicellis ti iret patentibus mediocriter curvatis subtomentellis sparsim—den- siuscule glandulosis. Involucra virescentia ima basi aliquan- tulum canescentia, 10—11,5 mm. longa et c:a 5 mm. lata, tubo conico-ovato, glandulis + obscure cerinis longiusculis v. medio- cribus densis vestita, floccis in marginibus squamarum exte- riorum parcis — sparsis adspersa. Squamae latitudine me- diocres, exteriores atrovirides, superiores in dorso sordide 20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. nigro-virescentes + olivaceae, in marginibus dilutis sat latis + fulvo-virescentes, in apicem tenuem inconspicue comatum | subacutum contractae, intimae acutae. Calaihium 35—40 mm. latum laete luteum. Ligulae apice glabrae. Stylus luteus v. leviter livescens. Utmärkt genom saftigt gulgröna, äggrunda, delvis kort- spetsiga, kort och något brett skaftade rosettblad med trub- bigt vinklig tandning, stort, kortskaftat stjälkblad samt yvig inflorescens. Häri liknar den H. daniciforme K. JoH., men skiljes lätt genom sina smärre, mörkt gulaktigt gröna, hår- lösa och nästan luddfria holkar. Ljusnarsberg: Fjällberget nära Grängesberg (1919 K. STÉENHOFF). Dessutom funnen i Dalarne och Gästrikland. H. oxylepium DAHLST. — Väster-Väla: Engelsberg (1898 K. JoH.). H. paramaurum K. Jon. — Nora: Tenniketorp (1918 G. Sam.); Grythyttan: Loka (1897), Västgötetorp, Hagen mel- lan Torrvarpsund och Grythyttehed (1898 K. Jong.) Hagen (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Nubbetorp (1910 G. Sam.). H. patale NoRRL. (syn. H. munduliforme DAHLST.) — Väs- tanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Grythyttan: Loka (1897 K. Jon.), Bråten (1918 A. Brnnine); Hjulsjö: mellan Käll- bron och Grängshyttan (1917 A. Brnnine); Ljusnarsberg: Naset (1910 G. Sam.). H. pellucidum LAgsr. — Kungsör: Sandskogshagen (1895 C. O. von Porat, 1918 K. JoH.); Arboga: (enl. C. O. von Porat); Linde: Siggeboda (1916 M. Starck); Nora: Hagby (1913 E. Vaurkvisr); Viker: Vena och Vikersvik (1918 G. Sam.); Grythyttan: Fisklósen, Västgötetorp (1897 K. Jon.), Älvestorp, Grythyttehed (1898 K. Jon.); Ljusnarsberg: Sil- verhyttan (1909), Östra Born, Hórksálv (1910 G. Sam.), Gränges- berg (1915 K. STEENHOFF). H. persimile Dauıst. — Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Nora: (1861 H. WETTERSTRAND), Tenniketorp (1918 G. Sam.); Grythyttan: Älvestorp, norr om Torrvarpsund, Prästfallet (även f. limitaneum K. Jon.) Hagen (f. limita- neum, 1898 K. Jon, Grythyttehed (1898 K. Jon., 1918 G.| Sam.); Ljusnarsberg: mellan Bänghammar och Kopparberg (1918 K. JoH.), Östra Born, Hörksälv, Brattbergshäll (1910 G. | Sam.), udde i Södra Hörken (1916 K. STEENHOFF). H. philanthrax STENSTR. — Skinskatteberg: Skinskatte- | JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 2l berg (1918 K. Jou.); Västanfors: Fagersta (1917 G. SAM.); Nora: (1861 H. WETTERSTRAND); Grythyttan: Loka (1897), Västgötetorp, Grythyttehed (1898 K. Jou.). H. plantaginifolium K. Jou. & G. Sam. n. sp. Ab H. integrato DAHLST., cui habitu est valde simile, his notis sat conspicue distinctum. Folia obseure viridia la- tiora, basalia basi saepe + truncata, rami inflorescentiae acladium longe superantes, involucra obscuriora parum variegata floccis infra me- dium densis subaequaliter di- stributis apicem versus rari- oribus obtecta, squamae su- periores angustiores in api- cem acutiusculum—acutum parum comatum sensim an- gustatae. Liknar habituellt en bred- bladig H.integratum DAHLST., men tydligt skild genom in- florescensen, framför allt ge- nom de nedtill nästan jämn- grå, upptill mer glest stjärn- håriga holkarna, triangulärt jämnbreda långfjäll, som lik- formigt avsmalna mot den blott glest stjärnhäriga spet- i EPIO; (ERA ‘sen. Till skillnad från H. x. ox. & G. Sam. ir Västanfors: Fa Hjeltii NORRL. har den mór- gersta (1917 G. Sam). kare, hárigare, icke vågiga blad, vilkas största bredd befinner sig närmare basen, och ‘som mer jämnt avsmalna mot spetsen; vidare har den kortare akladium, i följd av luddets fördelning mindre brokiga holkar samt smalare holkfjäll. Västanfors: Fagersta i parken, talrikt inom ett mindre område (1917 G. SAM.). H. praetenerum ALMmQu. — Kungsör: Södra Skogsäsen (1898 C. O. von Porat); Skinskatteberg: Skinskatteberg 22 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. (1918 K. JoH.); Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Linde: Dalkarlshyttan (1918 K. Jog.); Nora: Hermansdal, Tennike- torp, Gamla Pershyttan (1918 G. Sam.); Viker: Vena (1918 G. Sam.); Järnboås: Hultatorp (1917 A. BInninG); Gryt- hyttan: Västgötetorp, Älvestorp, Hagen (1898 K. Jomn.), Grythyttehed (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: mellan Bang- hammar och Kopparberg (1898 K. Jon.), Brattberg (1909), Östra Born, Hörksälv, Silkesberg (1910 G. Sam.), Mártenstorp (1915 J. G. LAURELL), Fjällberget (1919 K. STÉENHOFF). H. prolixum NoRRL. — Sala: Mellandammen (1919 ©. DAHLGREN), nära Gruvan (1885 J. AcÉrr); Kungsör: Sand- skogstorpen (1890), Lustigtorpet (1893 C. O. vow Ponar), Sandskogshagen (1918 K. Jog.); Västanfors: Fagersta (1917 G. SAM.). H. psepharum Dautst. — Väster-Väla: Engelsberg (1898 K. Jon.). H. sagittatum LiNDEB. — Kungsör: Sandskogshagen (1851 K. J. LÖNNROTH, 1898 C. O. von Porat, 1918 K. Jon.); Ar- boga: söder om staden (1918 K. Jon.); Nora: Tenniketorp (1918 G. Sam.); Grythyttan: allm., t. ex. Loka, Västgöte- torp (1897), Älvestorp, Grythyttehed (1898 K. JoH.), Rockes- holm, Hagen (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Brattberg, Sil- verhyttan (1909), Östra Born (1910 G. Sam.), Dammröjningen (1916 K. STEENHOFF). H. sagittatum anföres dessutom av H. DanursrEpr (i Kungl. Vet.- Akad:s Handl. 25:3, 1893, s. 194) för Kungsör: Runna (K. J. Lóxw- ROTH), men exemplaret tillhör H. expallidiforme DanrsT. H. sarcophyllum STENSTR. — Viker: Vena (1918 G. SAM.); Grythyttan: Norra Loken (1897), Alvestorp (1898 K. JoH.). H. sarissatum K. Jon. — Kungsör: Sandskogshagen (1896 C. O. VON PORAT). H. scioides K. Jon. — Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Norberg: Klacken (1898 K. Jou.); Grythyttan: Västgötetorp, Loka, Grythyttehed (1898 K. Jon.) Hagen (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Brattberg, Silverhyttan (1909), Utterbäcken, Brattbergshäll (1910 G. Sam.), Kopparberg (1898 | K. Jong.), Fjällberget (1919 K. STEENHOFF). H. serratifrons ALmqu. — Kungsör: Sandskogshagen (enl. C. O. von Porat); Nora: Tenniketorp (1918 G. Sam.); Gryt-f hyttan: Skatviken (1898 K. Jon.). JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 23 H. siliginellum DAnrsr. — Sala: Mellandammen, Gruvan och Kolarhagen (1919 O. DAHLGREN); Kärrbo: Frósáker vid Rostock (1884 A. E. LuHr); Kungsör: flerst., t. ex. Södra Skogsásen (1892 C. O. von Porat), Sandskogshagen, Skillinge (1918 K. Jon.); Arboga: (enl. C. O. von Porat). H. siljense K. Jon. — Linde: Dalkarlshyttan (1918 K. puon.); Ljusnarsberg: Brattberg (1909 G. Sam.). H. silvaticum (L.) ALMqu. — Kungsör: öster om Sand- skogstorpen (1891 C. O. von Porat), Sandskogshagen (1918 KE. JoH.); Skinskatteberg: Skinskatteberg (1918 K. Jou.); Arboga (enl. C. O. von Porat); Väster-Väla: Engelsberg (1898 K. Jon.); Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Linde: väster om staden (1918 K. Jou.), Siggeboda (1916 M. STARCK); Nora: Gamla Pershyttan (1918 G. Sam.); Grythyttan: Loka (1897), Prästfallet (1898 K. Jog.); Hjulsjö: Skommarbacken, Jönshyttan (1918 G. Saw); Ljusnarsberg: Kungsgruvan (1909), Silkesberg (1910 G. Sam.). H. sinuosifrons ALMQU. — Sala: Gruvan (1885 J. AGELI), Kolarhagen (1919), Mellandammen (1916 o. 1919 O. Danr- GREN); Kungsör: flerst., t. ex. Sandskogshagen (1891 C. O. von Porat, 1918 K. Jon.) Lustigtorpet (1893 C. O. von Porat). H. sparsidens Dautst. — Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.). H. Steenhoffii K. Jon. & G. Sam. n. sp. Caulis 1-folius saepe crassiusculus. Folia obscure viridia raro violascentia, indumento longiusculo sat denso munita; rosularia exteriora rotundate—ovate cordata, obtuse serrato- dentata; intermedia ovata—oblonga obtusa inaequaliter obtuse proversim dentata, basi truncata—breviter cuneata et decur- rente; interiora oblonga—lanceolata obtusa—obtusiuscula praesertim infra medium inaequaliter dentata, ad basin den- tibus majoribus triangulari-mammatis parum patentibus in- structa, dente uno alterove saepe in petiolum alatum descen- dente; caulinum + lanceolatum in apicem longum acutiuscu- lum—acutum protractum, totum integerrimum vel basi hasta- tum. Inflorescentia paniculata ramis patentibus et curvatis acladium vulgo circiter 1 mm. longum valde superantibus; pedicelli obscure canotomentosi glandulis densis pilisque soli- 24 ARKIV FÖR BOTANIK, BAND 16. N:o 14. tariis obtecti. Znvolucra atro-viridia floccis variegata, 11,5— 13,5 mm. longa, basi rotundate ovoidea; glandulis brevibus— mediocribus cereo-virescentibus densis pilisque longiusculis | apice canis vel albidis sparsis—densiusculis obtecta, in mar- ginibus squamarum praesertim supra medium dense floccosa, Fig. 6. Hieracium Steenhoffii K. Jon. & G. Sam. fr. Ljusnarsberg: A Dammröjningen (1916) och B Fialiberget (1919 K. STÉENHOFF). in dorso rare—sparsim stellata. Squamae triangulariter lan-| ceolatiformes flores juveniles valde superantes, exteriores et] intermediae obtusulae, superiores marginibus laete virescentes | apice acutiusculae—acutae. Calathium pulchre luteum circi-| ter 35 mm. latum. Ligulae apice glabrae. Stylus sordide lutescens leviter virescenti-hispidulus. JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 25 Utmärkande för denna art äro de rikt håriga, grunt och trubbigt tandade bladen med breda och ej mycket utstående basflikar, täml. kort akladium, mörka och i synnerhet ovan mitten luddbrokiga holkar, klädda av korta och medellånga glandler samt täml. långa hår med ljus spets. Stiftet är i friskt tillstånd nästan gult. Skild från H. venetifolium genom bladens form och tand- ning samt rikare hårighet, genom kortare akladium, smalare holkar, mer utdragna och blekt kantade långfjäll med glesare och ljusare hår. Ljusnarsberg: Fjällberget (1919) och Dammröjningen nära Grängesberg (1916 K. STÉENHOFF). H. stenolepis LINDEB. — Kungsör: (1850 K. J. LÖNN- ROTH), Dammbron (1851 K. J. LÖNNROTH), Norra Skogsåsen, Sandskogsbygget (enl. C. O. von Porat); Arboga: (enl. C. O. von Porat), Brattberget (1888 C. A. TÄRNLUND), Jäder vid Källängen (1888 A. LARSSON), söder om staden (1918 K. JoH.); Säterbo: Reutersberg (1845 K. J. LÖNNROTH). H. Stenstroemii Dautst. — Kungsör: Sandskogshagen (enl. C. O. von Porat); Grythyttan: Loka (1897 K. Jon.); Hjulsjö: Jónshyttan (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Nubbe- torp (1910 G. Sam.). H. subcrassum ALMQU.— Kungsör: Sandskogshagen (enl. C. O. von Porat). | H. subobscurans DAHLST. — Kungsör: Sandskogshagen (1851 K. J. LÖNNROTH, 1893 C. O. von Porat, 1918 K. Jou.); Linde: väster om staden (1918 K. Jom.); Nora: Tennike- torp (1918 G. Sam.); Grythyttan: Saxhyttefallet, Älvestorp, Västgötetorp, Skatviken, Grythyttehed (1898 K. Jon.). H. subterscissum K. Jou. — Grythyttan: Västgötetorp, Skatviken, Torrvarpsund (1898 K. JoH.), Fisklösen (1918 A. L. SEGERSTRÖM); Ljusnarsberg: Brattberg (1909), Hörksälv, Silkesberg (1910 G. Sam.). H. subtriangulare STENSTR. — Kungsör: mellan Skval- backen och Gärdshälla (1891 C. O. von Porat); Grythyttan: Skatviken (1898 K. Jon.). H. tenebricosum Danrsr. — Kungsör: Sandskogshagen, nära Ulvhäll (enl. C. O. von Porat), Lustigtorpet (1918 K. JoH.); Linde: Lindesberg (1918 K. Jog.); Grythyttan: Gryt- hyttehed (1918 G. SAM.). 26 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. H. triangulare ALMQu. — Sala: nära Gruvan (1885 J. AGELI). H. triangulare anges av H. DanmrsrEDT (i Kungl. Vet.-Akad:s Handl. 25:3, 1893, s. 71) dessutom för Kungsör, en uppgift som C. O. von Porat (i Bot. Notis. 1894, s. 36) dock icke anser sig kunna bekräfta. DA 4 H. valentius K. Jou. n. sp. Caulis sat altus—mediocris virescens 0—1-folius, infra . medium densiuscule—sparsim longipilosus fere efloccosus, supra medium sparsim—densiuscule stellatus glandulis par- vis—minutis + raris pilisque brevibus solitariis obsitus. Folia — subtenuia undulata sublutescenti-viridia maculis hepaticis par- is + raris saepissime adspersa, subtus sat pallida vulgo le- . viter violascentia, indumento subdenso munita; rosularia | saepius pauca magnitudine valde inaequalia, exteriora parva — ovata—elliptica obtuse dentata basi rotundata—truncata; | intermedia ovate—elliptice oblonga obtusa dentibus brevibus | obtusis patentibus— patentissimis denticulis interpositis in- | aequaliter undulato-dentata, basi cito angustata vel + ro- | tundato-cuneata brevissime in petiolum + latum decurrente; | interiora oblonga—lanceolata (vel oblanceolata) obtusiuscula— . subacuta inaequaliter dentata vel supra medium modo leviter | denticulata, dentibus basalibus leviter curvatis + asymmetricis, | basi cito—paulatim angustata in petiolum late decurrente; caulinum + longum lanceolatum—lineare acutum pauciden- tatum—integerrimum, basi saepius valde obliqua longe de- currente, saepe in margine breviore integerrimum, in margine longiore 2—3-dentatum. Inflorescentia laxe paniculata pa- rum composita ramis et pedicellis + distantibus valde longis leviter patentibus substrictis acladium 2—6 cm. longum + superantibus. Pedicelli leviter subtomentelli glandulis sub- obseuris parvis densiusculis pilisque brevibus solitariis ob- tecti. Znvolucra fusco-viridia subcanescentia 12—13,5 mm. longa et 5—6 mm. lata, tubo ovato postea incrassato conico-ovato basi rotundata postea sat truncata,' glan- dulis brevibus densiusculis pilisque longiusculis raris— sparsis vel subdensiusculis obtecta. Squamae subangustae lineares apice longiuscule sed haud dense comatae, ex- teriores subacutae in dorso rare, in marginibus sparsim stellatae, superiores sensim attenuatae, pleraeque acutae vel JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 27 apice cito acuminatae margines versus parce—parcissime stellatae supra medium saepe efloccosae, interiores acutae— subulatae efloccosae marginibus sordide virescenti-marginatae. Calathium obscure luteum circiter 40 mm. latum. Ligulae apice glabrae. Stylus obscurus. Denna art utmärker sig genom långsträckta, vanligen glest småfläckiga rosettblad med vågig, ojämnt och grunt Fig. 7. Hieracium valentius K. Jon. fr. Simonstorp: Rödkärr (1918 K. Joz.). tandad kant samt m. e. m. kort (eller hos det innersta långt) nedlópande bas; långsträckt, lansettlikt till smalt jàmbrett stjälkblad, i förra fallet glest fátandat, ofta mycket osymme- triskt, varvid den kortare bladkanten kan vara alldeles hel- bräddad och den längre 2—3-tandad; gles inflorescens med ganska långa, nästan raka grenar och långt akladium, medel- stora eller tämligen långa holkar med snart tvär bas, smala långfjäll, som småningom avtåga i bredd, de yttre spetsiga 28 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. eller hastigt hopdragna i toppen, de inre längspetsiga till syl- | vassa, alla försedda med tämligen lång men gles spetstofs och för övrigt klädda av ganska korta, tämligen tata eller | blott strödda glandler och strödda, medellånga hår samt spar- samt ludd, som nästan fullständigt upphör ovan holkens mitt. Linde: Siggeboda (1916 M. Starck); Hjulsjö: Jönshyt- tan (1918 G. Sam.). — Även funnen i Södermanland (Jakobs- berg i Stora Malm, S. Bock) och Östergötland (Rödkärr i Simonstorp, K. JoH.). H. variicolor DAursr. — Grythyttan: Fisklósen (1918 A. L. SEGERSTRÖM), Grythyttebed (1898 K. JoH., 1918 G. SAM.); Hällefors: Hällefors bruk (1898 K. Jor.); Hjulsjö: Jönshyttan (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Östra Born (1910 G. Sam.), Märtenstorp (1915 J. G. LAURELL). H. venetifolium K. Jon. & G. Sam. n. sp. Caulis 40—70 cm. altus 1-folius totus virescens v. basi leviter violascens, inferne sparsim vel subrare longipilosus, superne sparsim stellatus glandulis parvis raris—sparsis pilis- que brevibus raris—solitariis obsitus. Folia intense viridia subglaucescentia, subtus pallidiora saepe + violascentia, supra sat rare pilosa ceterum indumento mediocri instructa; rosu- laria exteriora rotundata— + elliptica obtuse dentata basi saepe cordata—truncata; intermedia ovate—ovaliter oblonga obtusa basi + truncata vel dentibus basalibus longis fere hastata, ceterum dentibus bene mammatis denticulisque inter- jectis multidentata; intimum a basi + truncata v. rotundata oblongum obtusiusculum—subacutum dentibus longioribus et paullo acutioribus instructum dente uno alterove interdum in petiolum descendente, dentibus basalibus patentissimis caninis vel magis elongatis et acutis saepe longissimis; cau- linum petiolatum + ovato—lanceolatum acutum sat argute dentatum ad basin et interdum in petiolo dentibus lanceo- latis—subulatis instructum. Inflorescentia polycephala + com- posita ramis et pedicellis valde patentibus et curvatis acla- dium 1—3 cm. longum aequantibus v. paullo superantibus. Pedicelli crassiusculi sat obscuri nigro-canescentes floccis sub- tomentelli, glandulis nigris brevibus sat densis pilisque bre- viusculis subobscuris raris—sparsis (raro densioribus) obtecti. Involucra atroviridia v. nigrescentia majuscula, 11—13 mm. JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 29 longa, basi + rotundata v.aliquantulum turbinata, glandulis + brevibus densis pilisque longis maxima parte nigris apice canescente vel obscuro densis— crebris vestita, floccis in mar- ginibus omnium squamarum lineam vel vittam angustam albam sat perspicuam forman- tibus variegata. Squamae exteriores angustae linea- res sat longae obtusulae, superiores sat angustae sublineares in apicem + acutum dense et longe comosum aequaliter atte- nuatae, interiores margini- bus + dilute virescentes, omnes in dorso efloccosae. Calathium luteum—subau- reum 35—40 mm. latum radians. Ligulae apice gla- brae. Stylus 4- ferrugineus leviter fuscohispidulus. Karakteristiska äro de inre rosettbladen genom de m. e. m. förlängda, vinkelrátt utspárrade bas- flikarna. Inflorescensen har starkt utstáende och bägböjda grenar och skaft. De långsträckta holkarna ha mörk, nästan blásvart grundfärg men äro brokiga av de tydliga linjer av stjärnludd, som kanta alla fjällen. Beklädnaden ut- göres för övrigt av tämli- Fig. 8. Hieracium venetifolium K. Jon. & G. Sam. fr. Grangärde: Grängesberg (1916 K. STÉENHOFF). gen täta, korta glandler och långa hår, av vilka somliga äro helsvarta och andra, huvudsakligen de längsta, äro kort grå- spetsade. Enstaka bland de längsta håren kunna vara mörka ända till spetsen och där sluta med en rudimentär glandel. Ljusnarsberg: Brattberg (1910 G. Sam.). — Även funnen i Dalarne (Grängesberg i Grangärde, 1915—1919 K. STÉEN- HOFF). 30 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o M. e H. xystophorum K. Jon. & G. Sam. n. sp. Caulis 0—1-folius, infra medium rare pilosus parce stella- tus, supra medium magis magisque stellatus, superne pilis bre- vibus solitariis glandulisque brevibus solitariis—raris obsitus. Folia obscure gramineo-vi- ridia, raroleviter violascentia, supra parce pilosa—subgla- bra, de cetero indumento mediocri munita; rosularia exteriora rotundato-ovataob- tuse dentata basi cordata— truncata; intermedia trian- gulariter—oblonge ovata sub- acuta, basi subcordata—ro- tundata brevissime decur- rente, inaequaliter subobtuse, prope basin + profunde den- tata; intimum oblonge—tri- angulariter lanceolatum acu- tum vel saepissime in apicem longum angustissimum inte- gerrimum marginibus conca- vis aeuminatum, de cetero + profunde et argute denta- tum, ad basin acutissime et . inaequaliter + proversim la- ciniatum, in petiolo saepe dentibus angustis munitum; caulinum si adest vulgo fili- Fig. 9. Hieracium xystophorum K. Jon. forme acutissimum argute als Cold a » pm denticulatum —subulato-den- tatum apice sursum curvato, rarius triangulari-lanceolatum folio rosulari intimo simile. In- florescentia laxe et irregulariter paniculata vulgo polycephala et ampla ramis patentibus— patentissimis mediocriter curva- tis, saepe ramis longe distantibus aucta. Acladium 1—2 (—3) cm. longum et pedicelli longiusculi superantes floceis densis obseure canescentes, glandulis brevibus et mediocribus densis | sordide luteo-virescentibus obtecti. Involucra virescenti-nigra JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 3l leviter canescentia, 11—12 mm. longa basi rotundata, glan- dulis brevibus—mediocribus + obscure cerinis densis pilisque mediocribus subobseuris solitariis—raris obtecta, ima basi + dense floccosa, de cetero in marginibus squamarum sparsim— sat dense stellata, in apicibus longe sed haud dense comosa. Squamae latitudine mediocres triangulari-lineares subacutae, intimae angustiores acutae, exteriores nigrescentes, superiores + olivaceae apice vulgo obscuriores. Calathium obscure luteum 35—40 mm. latum radians. Stylus obscurus. Utmärkt genom det smalt och långt tillspetsade, vid ba- sen smalt fliktandade innersta rosettbladet, som synes ersátta det i allmänhet rudimentära stjälkbladet; vidare genom yvig inflorescens, gråaktigt grönsvarta holkar, beklädda med täta mörkt gulknappiga glandler och mot fjällens kanter till otyd- liga band samlat stjärnludd. De triangulärt jämnbreda, upp- till täml. smala holkfjällen avslutas med en triangulär, täml. långt men ej tätt finhårig spets. På fjällens ryggar före- komma blott enstaka stjärnhår utom vid holkbasen, som är m. e. m. gråaktig av ludd. Kalatierna äro svagt rödaktigt gula och starkt radierande. Ljusnarsberg: Fjällberget, tämligen talrikt (1919 K. STÉENHOFF). 3. Vulgatiformia Danrsr. H. acidodontum Dautst. — Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Grythyttan: Fisklösen (1897), Västgötetorp, Sir- sjötorp (1898 K. JoH.), Grythyttehed (1898 K. JoH., 1918 G. SAM.) Bråten (1918 A. BInNING); Ljusnarsberg: Koppar- berg (1898 K. JonH.), Brattberg, Silverhyttan (1909), Näset, Östra Born, Nubbetorp, Hörksälv, Brattbergshäll, Silkesberg (1910 G. Sam.), Fjällberget (1919 K. STÉENHOFF). H. acroleucum STENSTR. — Sala: Längforsen (1918), Gru- van, Kolarhagen (1919 O. DAHLGREN); Kärrbo: Frösäker vid Rostock (A. E. Lune); Kungsör: flerst., t. ex. banvallen (1891 C. O. von Porat), Sandskogshagen (1890 C. O. von Porat, 1918 K. Jon.) Ekudden (1848), Dammbron (1850 K. J. LÖNNROTH); Arboga: söder om staden (1918 K. Jon.); Skinskatteberg: flerst. vad Skinskatteberg (1918 K. Jon.), Nya Borgfors (1912 G. Sam.); Väster-Väla: Engelsberg (1898 32 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. K. Jou.); Västanfors: Västanfors, Fagersta (1917 G. Sam.); Norberg: Norberg, Kärrgruvan (1898 K. Jon.); Näsby: Frövi (1918 K. JoH.); Linde: Dalkarlshyttan (1918 K. Jon.); Nora: söder om Hitorp (1918 G. Sam.); Viker: Vikersvik (1918 G. SaM.); Grythyttan: allm., t. ex. Loka (1897 K. JonH.), Skat- viken (1906 P. A. LARSSON), Björkskogsnäs (1918 A. L. SEGER- STRÖM), Hagen, Grythyttehed (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Bánghammar (1898 K. Jou.), Silverhyttan (1909), Näset, Östra Born, Nubbetorp, Södra Ställberg, Hörksälv, Brattberg, Bratt- bergshäll, Sjóándan, Silkesberg (1910 G. Sam.), udde i Södra Hörken (1916 K. STÉENHOFF). H. amplificatum Dautst. — Norberg: flerst., t. ex. Karr- gruvan (1898 K. JoH.); Grythyttan: Grythyttehed (1897 K. Jon.) Ljusnarsberg: Brattberg, Silverhyttan (1909), Näset, Östra Born, Nubbetorp, Södra Ställberg, Hörksälv, Utter- bäcken, Brattbergshäll, Silkesberg (1910 G. SAM.). H. angulatum STENSTR. — Kungsör: Gärdshälla skog (1891 C. O. von Porat); Grythyttan: Loka, Grythyttehed (1897 K. Jon.). H. arrosiforme Danursr. (Herb. Hier. Scand. XI: 50). Caulis altitudine mediocris—subhumilis + gracilescens flexuosus 2—3-folius ima basi + violascens, infra medium pilis albis longis mollibus densiusculis pilosus et sparsim stellatus, supra medium sparsim—rare pilosus + dense stellatus, apice haud raro tomentosus. Folia + dilute lutescenti-viridia le- viter stellata de cetero indumento mediocri instructa; rosu- laria exteriora late elliptico-ovata obtuse et sat crebre saepe subgrosse dentata; intermedia et interiora ovato-oblonga— ovato-lanceolata in apicem longiusculum obtusum—obtusiu- sculum angustata dentibus patentibus—patentissimis + distan- tibus longis obtusiusculis denticulisque passim interpositis dentata—subpinnatifida, dentibus solitariis angustis—subuli- formibus in petiolum saepe descendentibus, basi late cuneata breviter decurrente; caulinum infimum breviter et + late pe- tiolatum ovato-lanceolatum, superiora + lanceolata sessilia; omnia in apicem integerrimum vulgo obtusiusculum protracta de cetero dentibus longis subobtusis patentissimis subpinnati- fida vel dentata denticulisque interpositis instructa. Inflore- JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 33 scentia laxe paniculata ramis patentibus longis substrictis saepe ramis ex axillis foliorum caulinorum ortis aucta. Pedi- celli et acladium 2—4 cm. longum cano-tomentosa pilis albis gracilibus solitariis—raris (—sparsis) obsita. Znvolucra vire- scenti-cana vel cinerascentia sat parva crassiuscula circiter 10 mm. longa basi breviter turbinata, sparsim—densiuscule stellata pilis albidis gracilibus mediocribus sparsis (—sat den- sis) obtecta eglandulosa. Squamae sat angustae triangulari- Fig. 10. Hieracium arrosiforme DanrsT. fr. Strängnäs: Längberget (1897 E. KÖHLER). lineares obtusulae (vel intimae acutae) apice leviter comatae, laete olivascentes, superiores marginibus latiusculis dilutae. Calathium laete luteum parvum. Ligulae apice glabrae. Sty- lus livescens. Kännetecknad av de vegetativa delarnas gråaktigt gul- gröna färg, bladens trubbiga och djupa tandning med särskilt hos stjälkbladen starkt utstående eller utböjda tänder, ut- dragen men ej vass bladspets; gles inflorescens, ofta grenig stjälk; korta holkar med hastigt avsmalnande bas, gråaktiga av jämnt fördelat, ej särdeles tätt ludd samt mjuka, vitak- Arkiv för botanik. Band 16. No 14. 3 34 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. tiga hår men inga glandler (eller vid basen någon enstaka sådan av ringa storlek); triangulära, jämnt avsmalnande, i spetsen småtrubbiga fjäll (eller de innersta mer tydligt spet- siga) samt små kalatier. Kungsör: Skogsäsen (1896 C. O. von Porat). — Dess- utom funnen i Södermanland, nämligen flerstädes vid Strüng- näs, ss. Ulvhäll, Långberget, Sidön, nära Eldsund osv. (E. KÖHLER, G. SAM.). H. barrimum K. Jon. — Norberg: väster om Norbergs | by (1898 K. Jon.). H.basifolium (FR.) ALMQU. — Sala: Gruvan(1919 O. DAHL- GREN); Kungsåra: Kilsta äng (1918 HJ. KARLSSON); Kärrbo: Frösäker och Springsta (1885 A. E. LuHr); Irsta: Kusta vid Ångsjön (1886 A. E. Lunr); Västerås: (1862 J. E. ZETTER- STEDT), Viksäng (1920 G. Sam.); Västeräs-Barkarö: Lindö, Solvik (1882 A. E. Lung); Kungs-Barkarö: skolhuset (enl. C. O. von Porat); Kungsör: (1918 K. Jon.), flerst. (enl.C.O.vox 'PoRAT), Runna kvarn (1848 K. J. LÖNNROTH); Skinskatte- berg: Skinskatteberg, söderut (1918 K. Jon.); Väster-Väla: Engelsberg (1898 K. Jon.); Västanfors: Västanfors (1915), Fagersta (1917 G. Sam.); Norberg: Klacken (1898 K. Jou.); Linde: norr om staden (1918 K. Jog.); Nora: (enl. E. ADLERZ: E. VRANG), Älvestorp, Tenniketorp, Gamla Pershyttan (1918 G. Sam.); Viker: Bengtstorp (enl. E. ADLErRz); Grythyttan: Loka (1897), Grythyttehed mot Hagen (1898 K. JoH.). H. caesiomurorum LINDEB. — Sala: Gruvan (1886J. AGÉLI), Nybygget (1919 O. DAHLGREN); Kungsör: flerst., t. ex. Södra Skogsásen (1890 C. O. von Ponar); Väster-Väla: Engels- berg (1898 K. JoH.); Nora: Born (1915 E. VAHLKVIST); Grythyttan: Loka, Björkskogsnäs, Västgötetorp (1897), Äl- vestorp (1898 K. JoH.), Grythyttehed (1918 G. Sam.). H. caesium Fr. — Västerås: (1862 J. E. ZETTERSTEDT); Västanfors: Fagersta (1917 G. SAM.); Karbenning: Hást- bäck (1849 C. H. JoHANSON); Ljusnarsberg: Banghammar (1898 K. Jou.). H. ceramotum STENSTR. (incl. v. phrixolepis K. JoH.). — Grythyttan: Loka, Västgötetorp, Grythyttehed (1897 K. Jou.); Ljusnarsberg: Silverhyttan (1909), Näset, Utterbücken, Silkesberg (1910 G. SAM.). H. constringens NoRRL. — Sala: Gruvan (1886 J. AGELI); Skinskatteberg: flerst. vid Skinskatteberg (1918 K. JonH.), JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 35 Nedre Plójningen (1912 G. SAw.); Väster-Våla: Engelsberg (1898 K. JoH.); Västanfors: Fagersta (1917 G. Sam.); Linde: (1893 S. I. ALMSTRÖM), norr om staden, mellan Storå och Vikmanshyttan (1918 K. Jon.), Oskevik (A. BixxiNG), Bjórk- hyttan (enl. E. AprLERz); Nora: Tenniketorp (1918 G. SAM.), Gyttorp (1919 O. ArMmQuist); Grythyttan: Grythyttehed (1898 K. Jou.), Hagen (1918 G. Sam.); Hjulsjö: Jónshyttan (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Kopparberg (1898 K. Jon.), Stjarnfors vid Stubberó (1909 A. SKANBERG), Brattberg, Sil- verhyttan (1909), Östra Born, Nubbetorp, Hörksälv, Sjöändan, Silkesberg (1910 G. Sam.), Märtenstorp (1915 J. G. LAURELL), Fjállberget (1919), Grängesberg (1915. K. STEENHOFF). H. cuneolatum STENSTR. — Skinskatteberg: Skinskatte- berg (1918 K. Jog); Grythyttan: Loka, Fisklösen, Sirsjö- torp, Västgötetorp, Torrvarpsund (1897 K. Jon.), Hagen (1918 G. Sam.); Hjulsjö: Jönshyttan (1918 G. Sam.); Ljusnars- berg: Kopparberg (1898 K. Jou.), Silverhyttan (1909), Näset, Östra Born, Nubbetorp, Hörksälv, Utterbácken, Brattberg, Brattbergshäll, Silkesberg (1910 G. Sam.), Fjällberget (1919), Grängesberg (1915 K. STEENHOFF). H. diaphanoides LINDEB. — Sala: nära Sjöbo och Läng- forsen (1918 O. DAHLGREN); Kungsör: Sandskogshagen (enl. C. O. von Porat); Skinskatteberg: Skinskatteberg (1918 K. Jog.); Norberg: allm. vid Norberg (1898 K. Jou.); Linde: mellan Storå och Vikmanshyttan (1918 K. Jou.); Nora: Ten- niketorp (1918 G. Sam.); Viker: Vena (1918 G. Sam.); Järn- boas: Gammelhyttan (1918 A. BINNING); Grythyttan: Loka, | Vaskebäcken, Hasselhöjden (1897), Västgötetorp (1898 K. Jon.), Fisklósen (1918 A. L. SEGERSTRÖM), Grythyttehed (1897 K. JOH., 1918 G. Saw.) Bråten (1918 A. Brynine); Hjulsjö: Jönshyttan (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Brattberg, Sil- verhyttan (1909), Näset, Östra Born, Nubbetorp, Hörksälv, Brattbergshäll, Sjöändan, Silkesberg (1910 G. Sam.), udde i Södra Hörken (1916), Fjàllberget (1919 K. STÉENHOFF). H. eustictum Danursr. — Grythyttan: Hasselhöjden, Grythyttehed (1897 K. Jon.). H. eviridatum K. Jon. — Kungsör: Skillinge (1890 C. O. von Porat); Ljusnarsberg: Näset (1910 G. Saw.). H. exaltans DaAnursr. — Kungsör: Rundelborg (enl. C. O. von Porat); Arboga (enl. C. O. von Porat); Näsby: IFrövi (enl. E. AprERz); Nora: Tenniketorp (1918 G. Sam.). 36 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. H. ferrimontanum K. Jou, (syn. H. subramosum LÖNNR. v. ferrimontanum K. Jong.) — Nora: Tenniketorp, Gamla Pershyttan (1918 G. Sam.); Grythyttan: Fisklösen, Skat- viken (1897), Lönnhöjden, Grythyttehed (1898 K. Jon.); Ljus- narsberg: Kopparberg (1898 K. Jog.), Kungsgruvan, Bratt- berg (1909 G. Sam.). H. galbanum Danrsr. — Sala: Gruvan (1917 o. 1919 ©. DAHLGREN); Kungsör: Rundelborg, Södra Skogsäsen (enl. C. O. vox Ponar); Skinskatteberg: flerst. vid Skinskatte- berg (1918 K. Jou.); Nora: Tenniketorp (1918 G. Sam.); Hjulsjö: Jónshyttan (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Kop- parberg (1898 K. JoH.), Näset (1910 G. Sam.). | | H. glaucovirens DaHıst. — Norberg: Klacken (1898 K. JoH.); Ljusnarsberg: Sjöändan (1910 G. Sam.). H. grophosum Dautst. & K. Jon. v. vilescens K. JoH. — Ljusnarsberg: Hörksälv, Brattberg, Silverhyttan (1910 G. SAM.), Fjällberget (1919 K. STÉENHOFF). H. hepaticum LINDEB. (syn. H. vulgatum FR. var. hepaticum LINDEB. Hier. Scand. exs., n. 131). — Danursr. Herb. Hier. Scand. XXIV: 71. Stjälken i allmänhet rak, något spenslig och hógvàxt, vanligen 40—60, stundom 70 cm. hög. Stjälkblad till antalet merendels omkring 4, men ej sällan ända till 7 eller 8 utom de 2—3 braktéliknande blad, som pläga finnas under eller delvis inom inflorescensen. De avtaga uppát helt smáningom i storlek sásom hos flera H. rigida; de nedre àro lansettlika eller smalare, de övre jämnbreda och genom sin ringa storlek ka- rakteristiska, sárdeles dà de àro flera till antalet. Det nu sagda gäller ej blott om LINDEBERGS exsickatexemplar utan om allt material, som fórelegat frán ett 20-tal lokaler i Da- larne och en från Västmanland. Alla dessa borde därför an- ses utgöra artens typ. Härifrån avviker den av OMANG (i Nyt Mag. f. Naturvid. 41, 1903, s. 341) beskrivna från Kri- stianiatrakten härstammande formen genom lägre, mera ro- bust váxt, stórre och mer glest tandade blad samt fátaligare LES a. m puc om: mm E m e p indi pv b. Lud Pe —— — ek Zu — um» stjälkblad. Sistnämnda form utmärker sig också därigenom,| att holkfjällens fåtaliga glandler nästan alltid befinna sig i närheten av fjällens spetsar. Hos exemplaren från Dalarne träffas enstaka glandler var som helst på holkarna. Om båda formerna gäller nog, att vissa individer sakna glandler, me- kt = RA JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 37 I dan andra hava sådana på enstaka holkar, men sakna dem på andra. Ovannámnda norska form, som enligt anförda källa I förekommer på flera ställen, synes vara en avvikande form | med ärftliga egenskaper. Norberg: Klacken (1898 K. Jon.). H. incurrens SAEL. — Ljusnarsberg: Hörksälv (1910 |G. Sam.), Fjällberget (1919 K. STÉENHOFF). H. ineurrens Sazr. v. oletatum K. Jou. & G. SAM. n. var. Foliis brevioribus magis aequaliter dentatis saepius hepa- tico-maculatis, caulinis acuminatis—acutissimis dentibus ar- gutis valde patentibus in- structis, involucris vulgo parcius pilosis et paullo brevius glandulosis a forma primaria recedens. Denna vid artens san- nolika sydgráns fórekom- mande form fórefaller som en solform av huvudarten. Stjälken är visserligen sá- som hos huvudarten i re- geln högväxt, men i övrigt äro alla delar, särskilt bla- den, något reducerade i storlek. Karakteristisk är stjälkbladens stela och vassa tandning, som är mindre osymmetrisk än hos huvudarten, vidare den skarpa bladspetsen och bladens fläckighet. Ljusnarsberg:Brett- E 1 „Hieresiem nare Sade bergshäll och Näset (1910 berg: Näset (1910 G. Sam.). G. SAM.). H. interveniens Danrsr. — Kungs-Barkarö: Charlotten- borg (1849 K. J. LÖNNROTH, 1892 C. O. von Porat, 1918 K. Jon.). H. involutum Danrsr. — Nora: Striberg (1914 E. Vaut- KVIST). 38 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 14. H. laeticolor ALmMqu. — Kärrbo: Frösåker vid Rostock (1884 A. E. Lung); Västerås: (1862 J. E. ZETTERSTEDT), Viksäng (1920 G. Sam.); Lundby: Johannesberg (enl. H. DAHLSTEDT); Haraker: Svanä (1900 G. Hs. SrRÓM); Köping (enl. C. O. von Porat); Kungs-Barkarö: Charlottenborg (1918 K. JoH.); Kungsör: flerst., t. ex. Prästhagen (1890), Rundelborg, Skvalbacken (1891), Sódra Skogsásen (1898 C. O. von Porat), västerut (1918 K. Jog.); Móklinta: (1904 A. BJURE); Väster-Väla: Engelsberg (1847 C. H. JOHAN- son); Norberg: Kärrgruvan (1898 K. Jon.); Viker: Dal- karlsberg (1896 E. HAGLUND o. J. KÄLLSTRÖM). I Västmanland samlade former, som åtminstone närma sig H. laeticolor v. miramarense ArLMQU., hava förekommit i herbarier (jfr K. Jowansson i K. Sv. Vet.-Akad:s Ark. f. Bot. 9: 1, 1909, s. 104). Då exemplar nu ej stå oss till buds, kan intet med bestämdhet sägas om ifrågavarande forms förekomst inom landskapet. H. lampocranum K. Jou. & G. SAM. n. sp. Caulis vulgo 50—70 cm. altus + strictus 2—3-folius (rare 4-folius), inferne + atrosanguineus, infra medium sat dense pilosus rare—sparsim stellatus, superne fere vel omnino epi- losus sparsim—dense stellatus. Folia firmula saturate lute- scenti-viridia, subtus pallide viridia, praesertim apicem versus saepe + violaceo-sanguinea, indumento mediocri munita; superiora in pagina inferiore parce—sparsim stellata; rosularia exteriora + anguste elliptica— oblonga obtusa obtuse et sat grosse dentata vel fere repanda basi angustata + cuneatim decurrentia; intermedia oblonga—lanceolata + obtusiuscula dentibus valde patentibus majusculis + obtusis mammato- deltaeformibus sat longe distantibus aequaliter dentata; inti- mum obtusulum vel rarius acutum paullo argutius dentatum, in basi sensim angustata et decurrente dentibus longioribus + faleatim curvatis instructum; caulinum inferius anguste ovato-lanceolatum—lanceolatum infra medium dentibus in utroque margine 3—4 patentibus longiusculis subcaninis vel paullo acutioribus pectinato-dentatum, basi in petiolum bre- vem saepe + dentatum angustata, in apicem sat longum integerrimum obtusulum—subacutum abiens; cetera lanceo- lata—linearia prope basin paucidentata in apicem longissimum vulgo obtusulum—acutum protracta; summum lineare inte- JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 39 gerrimum. Inflorescentia paniculata composita ramis paten- tibus strictis + approximatis sat longis saepe polycephalis acladium 1—3 cm. longum valde superantibus. Pedicelli + crassiusculi albo-tomentosi glandulis minutis solitariis—raris (vel nullis) obsiti. Involucra olivaceo-nigra subcylindrica 11—12 mm. longa basi rotundata, glandulis nigris mediocribus densiusculis—sat densis vulgo etiam (saltem involucra pri- Fig. 12. Hieracium lampocranum K. Jou. & G. SAM. fr. Ludvika: Sórvik (1913 G. Sam). maria) pilis solitariis obtecta, parce floccifera. Squamae exteriores et intermediae sublineares obtusae floccis in mar- ginibus + raris, in dorso solitariis—nullis obsitae, apice subeomatae—nudae, superiores latiusculae lanceolato-line- ares obtusae vel subito in apicem subacutum contractae, vulgo omnino efloccosae, in dorso glandulis angustam vel simplicem seriem formantibus obtectae, marginibus valde latis + nitentibus sordide vel magis pallide olivaceis. Calathium 40 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 14. pulehre luteum 30—35 mm. latum. Ligulae apice glabrae. Stylus obscurus. Skild från H. subampliatum DAHLST. genom mer läng- sträckta, ofta grunt kamflikade blad, vilkas tänder äro gle- sare och längre, mer utstående och likformiga, och vilkas bas icke är rännformig eller något omfattande såsom hos nämnda art. Vidare äro holkarna längre och till färgen brunaktiga, glandlerna mindre täta. Inflorescensens grenar äro i allmän- het mer förlängda och nå högt över toppholken. Från H. anfracticeps K. Jon. skiljes den likaledes genom bladformen, dessutom genom nästan glandelfria holkskaft m. m. Även lik H. hemidiaphanum DAHLST. men avvikande ge- nom talrikare och jämnare bladtänder, glesare glandler på holkskaften, bredare holkfjäll med längre glandler samt något talrikare stjärnhår. Skinskatteberg: Skinskatteberg, vid landsvägen norrut (1918 K. Jon.) — Dessutom antráffad på ett par ställen i Dalarnes Västerbergslag. H. lepidiceps Dantst. — Kungs-Barkarö: (1888 C. A. TÄRNLUND), nära skolhuset (1891); Kungsör: Sandskogsha- gen (1896), Lustigtorpet, Ulvhäll (1892 C. O. von Porat); Västanfors: Västanfors (1915), Fagersta (1917 G. Sam.); Norberg: väster om Norbergs by, Klacken (1898 K. Jonm.); Ljusnarsberg: Brattberg (1909), Hörksälv, Silkesberg (1910 G. SAM.). H. lepidulum STENSTR. — Sala: Mellandammen (1919 ©. DAHLGREN); Kungs-Barkarö: nära skolhuset (1890 C. O. von Porat); Kungsör: Skillinge (1851 K. J. LÖNNROTH), Ulvhäll (1892 C. O. von Porat); Arboga: söder om staden (1918 K. Jou.); Näsby: Frövi (1918 K. JonH.); Skinskatte- berg: Skinskatteberg (1918 K. Jou.); Linde: väster om sta- den (1918 K. Jon.); Nora: Hitorp, Tenniketorp (1918 G. SAM.); Grythyttan: Fisklósen, Grythyttehed (1897 K. Jon.), Björk- skogsnäs (1918 A. L. SEGERSTRÖM), Rockesholm (1918 G. Sam. ); Ljusnarsberg: Brattberg, Silverhyttan (1909), Södra Ställ- berg (1910 G. Sam.), Kopparberg (1898 K. Jon.). H. leucotrachelum K. Jon. — Hjulsjö: Jönshyttan (1918 G. SAM.). JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 41 H. longimanum NonRnr. n. comb. syn. H. caesium Fr. var. longimanum NORRL. in Acta Soe. Fauna et Flora Fenn. 3, 1888, p. 101 sensu lato; H. laeticolor ALMQU. var. sublaeticolor DAnrsr. apud K. Jon. in Ark. f. Bot. 9:1, 1909, p. 105; ZH. *longimanum NORRL.? B sublaeticolor DAnrsT. Hier. exs. IV: 66 & Herb. Hier. Scand. II: 32. Caulis altitudine mediocri durus et flexuosus 1—3-folius, saepe crassiusculus et + ramosus, laete virescens aliquantu- lum glaucescens, inferne simul cum petiolis foliorum purpura- scens, infra medium pilis raris vel modo solitariis (raro spar- sis) et floccis rarissimis obsitus, superne sparsim (raro sat dense) stellatus. Folia firma supra sublaete glaucescenti- viridia, subtus paullo pallidiora rarius violascentia, supra glabra—subglabra ceterum indumento raro instructa; rosu- laria intima et caulina subtus rare, in nervo dorsali + den- siuscule stellata; foliorum basalium plurima ovalia—anguste ovata acuta (extimis exceptis) basi in petiolum breviter de- eurrentia; interiora, rarius etiam intermedia, ovato-lanceolata, omnia dentibus saepius + distantibus patentissimis apice saepe leviter curvatis argute dentata; caulinum inferius ova- tum—lanceolatum valde acutum breviter petiolatum prope basin + latam argute et vulgo profunde dentatum. Inflore- scentia sat ampla et polycephala (medio numero c:a 6-cephala) ramis longis firmis vulgo sat distantibus v. superioribus pau- eis approximatis, acladio crasso longo— longissimo (2—10 cm., vulgo 3—4 cm.). Pedicelli virescenti-cani sub involucro floccis albo-canescentes, glandulis nigris perbrevibus solitariis—spar- sis interdum etiam pilis brevibus obsiti. Jnvolucra magna (fere quanta in H. caesio FR.) subobscura, infra medium e viridi ex parte subcanescentia, tubo post florationem con- spicue amplifieato basi subtruncata, pilis mediocribus cano- vel albido-euspidatis sparsis — sat densis et glandulis brevi- bus erassiusculis vulgo sparsis vel saepe densiusculis raro tan- tummodo raris obtecta, infra medium sparsim vel paullo den- sius stellata, basi infima saepius + canescenti-viridi, superne fere efloccosa. Squamae e basi sat lata sensim in apicem + | angustum sed saepe obtusulum vel subacutum protractae, in- teriores vulgo conspicue acutae marginibus paullo pallidiori- bus sordide virescentibus. Calathium lutescens circa 40 mm. 42 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. latum radians. Ligulae apice glabrae. Stylus sat obscurus fuscohispidulus. Härtill ytterligare några anmärkningar. Stjälkbladen ut- göras i allmänhet av ett större och ett mindre, det senare ofta braktéartat, men hos kraftigare individ kunna tre blad med utbildade skivor förekomma. Bladfärgen är något mör- kare än hos H. laeticolor ALMQU. Tandningen är egendom- lig, alltid vass och något gles, medelgrov eller tämligen djup, men hos spensliga skuggexemplar finare; flera eller färre mel- lankanter äro raka eller t. o. m. konvexa, tänderna starkt utstående med något framåtriktad udd; enstaka större tän- der vid basen äro vinkelrätt utspärrade eller bakåtböjda och giva genom kontrasten mot de övriga bladets omkrets ett orgelbundet utseende. Det nedre stjälkbladet har stundom sin största bredd så nära basen, att denna blir nästan tvär, varvid den plägar vara sönderskuren i långa och vassa tän- der. Inom inflorescensen är huvudaxeln grov och ofta böjd som hos H. prolixum NorkL. Akladiet och närmaste gren äro sålunda vid basen utböjda åt vart sitt håll; de längre grenarna äro ofta upprepat gaffelgreniga och de särskilda korgskaften förlängda. På korgskaften är glandlernas antal mycket växlande. Hos de i Danrsr. Hier. exs. IV: 66 ut- delade exemplaren äro de glesa, men på vissa stándorter (t. ex. torr, sandig mark i Östersundstrakten) eller eljest hos enstaka individ synes å ena sidan i profilställning ända till 10 à 15 per centimeter, men oftare är antalet blott 2 eller 3, varvid på enstaka korgskaft glandler alldeles kunna sak- nas. Glandlernas antal på korgskaften kan därför ej med fördel användas som kännetecken på olika former av denna art. Holkarna äro något mera mörkt grönaktiga än hos H. laeticolor. Stjárnluddet upphör nästan fullständigt vid hol- kens mitt, men ersättes ofta i längfjällens spets av en rudi- mentür, knappt synlig spetstofs. På holkens nedre del äro stjärnhåren i allmänhet så fördelade, att de äro samlade i ytter- och mellanfjällens kanter samt, ehuru något glesare, på de mellan dessa fjäll synliga ryggarna av långfjällen (så- som hos H. prolixum NoRRL.). Själva holkbasen nedom ytter- fjällen är än blott glest stjärnhärig och dà grönaktig, än i följd av talrika fina stjärnhår tydligt grågrön. H. longimanum är utbredd i Södermanland, Uppland, Västmanland, Dalarne, Gästrikland och på Åland, är sedan JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 43 allmän i Hälsingland, Medelpad och Ångermanland, men går även långt västerut, nämligen i Härjedalen och Jämtland till gränsen av de egentliga fjälltrakterna. Där blir den mer spenslig och ofta smalbladig, merendels med 1-bladig och fåblomstrig stjälk, nästan uppräta och glandelfattiga inflore- scensgrenar samt tämligen smala holkfjäll. Denna något redu- cerade form är det, som ursprungligen beskrevs som var. longimanum NORRL. (anf. st.), varför beskrivningen ej fullt pas- sar in på låglandsformen. Men då icke några konstanta känne- märken mellan de olika formerna torde kunna uppställas, är det lämpligt låta det äldsta varietetsnamnet i något utvidgad betydelse gälla såsom artnamn.! Härvid förutsättes dock, att den vanliga låglandsformen icke belägges med särskilt varietetsnamn. Ty det motsatta förfaringssättet skulle Jeda till det resultatet, att huvudarten blott förekomme på en- staka lokaler i fjällens närhet, medan varieteten vore allmänt spridd i nästan halva Sverige. Sala: Mellandammen (1917 o. 1919), Ol-Jons (1919), Lång- forsen (1919), Gruvan (1918 o. 1919 O. DAHLGREN); Kungsör: (C. O. von Porat), Malmberga (1850 o. 1851 K. J. LÖNN- ROTH); Väster-Väla: Engelsberg (1898 K. Jon.); Nor- berg: Kärrgruvan, Klacken (1898 K. Jon.); Linde: Sigge- boda (1916 M. Starck); Grythyttan: Skatviken (1897 K. JOH.). H. ludoviciense K. Jon. — Grythyttan: Sirsjótorp, Fisk- lösen (1897 K. Jon.); Ljusnarsberg: Brattberg, Silverhyttan (1909), Brattbergshäll, Silkesberg (1910 G. Sam.), Fjällberget (1919 K. STÉENHOFF). H. lugubre MALME. — Kungsör: Södra Skogsäsen, Rabo- torpen (enl. C. O. von Ponar). H. macrotonum DanursTr. — Arboga: söder om staden (1918 K. Jon.); Váster-Vála: Engelsberg (1898 K. Jon.); Grythyttan: Vaskebäcken, söder om Loka (1897 K. Jou.). H. oblaqueatum K. Jos. — Ljusnarsberg: Silkesberg (1910 G. Sam.), Fjällberget (1919 K. STEENHOFF). H. orbolense STENSTR. — Kungsör: flerst., t. ex. Ulv- häll, Lustigtorpet (1890 C. O. von Porat), Skillinge Uppgärd (1848 o. 1851 K. J. LÖNNROTH); Väster-Väla: Engelsberg (1849 C. H. JonaNsoN); Norberg: Klacken (1898 K. Jou.). ! Efter denna grundsats äro också formserierna i Naturhistoriska Riks- museet sedan flera år tillbaka bestämda av H. DAHLSTEDT. 44 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. H. ornatum Danursr. — Grythyttan: Hagen (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Silverhyttan (1909), Näset, Östra Born, Nubbetorp, Hörksälv, Brattberg, Brattbergshäll, Sjöändan, Silkesberg (1910 G. SAM.). H. paeminosum K. Jon. & G. Saw. n. sp. Caulis vulgo 50—70 cm. altus virescens 2—3-folius, infra medium pilis longiusculis albis sat densis pilosus et parce— Fig. 13. Hieracium paeminosum K. Jon. & G. SAM. fr. Ljusnarsberg: Brattberg (1909 G. Sam.). sparsim stellatus, superne + dense stellatus pilis subobscuris glandulisque nigris mediocribus— brevibus raris—sparsis obsi- tus. Folia saturate lutescenti-viridia, subtus sat pallida caesio- viridia, utrinque densiuscule, in nervo dorsali et in petiolo dense pilosa, in marginibus sat dense ciliata, superiora in pa- gina inferiore sparsim—densius stellata; rosularia exteriora + ovate elliptica rotundato-obtusa obtuse et sat grosse pauci- dentata—runcinata, interiora ovali-ovata—ovato-oblonga sub- acuta dentibus longe distantibus patentissimis obtuse triangu- JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 45 laribus saepe etiam denticulis interpositis + angulatim grosse et sat inaequaliter dentata, ad basin dentibus + liberis saepe instructa; caulinum inferius ovate—sat anguste lanceolatum acutum breviter petiolatum dentibus longioribus + acutis fere rectis distantibus irregulariter dentatum, haud raro dente uno alterove in petiolum paullum descendente; secundum sessile + elongate lanceolatum sat argute et inaequaliter pauci- dentatum in apicem longum longissimum integerrimum + acutum protractum; tertium parvum lanceolato-lineare den- tibus paucis subulatis instructum—integerrimum. Inflore- scentia paniculata vulgo sat angusta + composita ramis erecto- patentibus substrictis—leviter curvatis + longis acladium 5—30 mm. longum superantibus. Pedicelli cano-tomentosi glandulis + longis densis obtecti. Jnvolucra clare atro-vire- scentia angusta, 12—13,5 mm. longa et circiter 5,5 mm. lata, tubo ovato basi leviter angustata, glandulis longis crebris cerinis—subobseuris obtecta, subefloccosa. Squamae angustae lineares parce comatae, exteriores obtusulae—acutae, superi- ores in apicem angustum—angustissimum obtusulum— acutum breviter sed dense glandulosum aequaliter protractae, margi- nibus concoloribus vel leviter melleo-virentibus glanduliferae, pleraeque in marginibus floccis minutis inconspicuis solitariis vel fere nullis instructae. Calathium aureo-luteum 35— 42 mm. latum sat rariflorum eximie radians. Ligulae interiores bre- viter subciliatae—glabrae. Stylus obscurus. Denna form pàminner i mycket om Z. oblaqueatum K. JoH., men bladen äro bredare och ha tätare härbeklädnad på översidan, inflorescensen är mer sammanträngd, holkfjällen äro ej prydda med ljusare kanter och luddränder som hos nämnda form. De flesta längfjällen beklädas på hela ryggen av täta glandler, som nedifrån jämnt avtaga i storlek, så att de mot spetsarna äro ganska korta, varjämte kanterna äro matta eller något ojämna av enstaka nästan omärkliga stjärn- hår, endast de innersta fjällen äro smalt gulgrönt kantade. Kalatierna äro mörkgula, glesa och radierande. Ljusnarsberg: Brattberg (1909 o. 1910 G. SAM.). — Även funnen på flera ställen i Dalarne. H. pectinosum Dautst. — Kungs-Barkarö: nära »Skug- gan» ovan Charlottenborg (1890 C. O. von Porat); Kungsör: (enl. H. DAHLSTEDT: K. J. LÖNNROTH), sydöst om Sandskogs- hagen (enl. C. O. vox PORAT). 46 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 14. Möjligen utgör H. pectinosum blott en form av den myc- ket variabla H. orbolense STENSTR. H. persbergense K. Jon. — Ljusnarsberg: Brattbergs- hall (1910 G. Sam.). H. phaeopsis Danursr. (Herb. Hier. Scand. XI: 81). Caulis + elatus vulgo 50—70 cm. altus sat strictus vire- scens 3—5-folius, infra medium densiuscule— sparsim longi- pilosus parcissime stellatus, supra medium pilis breviori- bus sparsis—sat raris obsitus magis magisque stellatus, apice etiam + rare glandu- liferus. Folia crassiuscula lu- tescenti-viridia subtus parum pallidiora, supra sparsim— densiuscule breviter pilosa, subtus pilis sat densis lon- giusculis obtecta, marginibus dense ciliata, caulina supe- riora in pagina inferiore spar- sim—densiuscule stellata; ro- sularia exteriora + ovata— elliptica, interiora ovato-ob- longa utrinque sat aequaliter contracta obtusa—subacuta basi in petiolum decurrente dentibus parvis aequalibus bene sejunctis serrato-den- tata; caulina sensim decre- scentia, infimum breviter pe- Fig. 14. Hieracium phaeopsis Dautst. tiolatum ovali - oblongum— fr. COEF Oe. Sas (1897 ovali-lanceolatum subacu- petis tum; cetera sessilia anguste ovalia—ovato-lanceolata acuminata dentibus approximatis del- taeformibus argutis patentibus v. apice 4- divaricatis aequaliter serrata. Inflorescentia paniculata vulgo polycephala composita sed sat angusta ramis et pedicellis mediocribus— breviusculis, saepe ramis ex axillis foliorum superiorum provenientibus aucta. JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 47 Pedicelli et acladium mediocre cano-tomentosa glandulis den- siusculis v. sat densis obtecta. Involucra atro-fuliginea supe- riore parte + virescentia c:a 11 mm. longa, basi rotundato- truncata, glandulis mediocribus—longiusculis nigro-fuscis den- sis—crebris obtecta, inferiore parte leviter stellata. Squamae exteriores et intermediae + obtusae marginibus ipsis spar- sim—densiuscule, in dorso parce—parcissime stellatae, superi- ores fere v. omnino efloccosae + lanceolatae obtusae—obtu- sulae, interiores apice olivaceae circa medium marginibus latis virescentibus—fere albidis instructae, intimae paucae interdum angustiores acutae omnes apice parcissime subcomatae. Cala- thium luteum 30—35 mm. latum. Ligulae apice glabrae. Stylus fusco-hispidulus. De viktigaste kännetecknen äro följande. Stjälk meren- dels högväxt och rak, försedd med omkring 4 blad, som smä- ningom uppåt avtaga i storlek, och av vilka det nedersta är kort skaftat. Bladens härbeklädnad är tämligen tät, de övre stjälkbladen undertill dessutom stjärnhåriga. De mellersta stjälkbladen äro i allmänhet smalt ovala, hastigt och likfor- migt hopdragna mot båda ändar, tätt och jämnt sågtandade av medelstora tänder med mer eller mindre utböjd udd. Hol- karna äro till sin nedre del brunsvarta, men upptill något grönbrokiga av de inre långfjällens framlysande ljusa kanter. Holkfjällen ha något talrikare stjärnhår än hos H. diaphanoides och äro knappt så långa som hos denna art. Glandlerna i inflorescensen äro brunsvarta, medellånga eller delvis något längre. Grythyttan: Fisklösen, Västgötetorp, Grythyttehed (1897 K. Jog.); Ljusnarsberg: Brattberg (1909 G. Saw.). H. pinnatifidum LóxwR. — Kungsör: Älghagen (enl. C. O. von Porat); Kila: Sätra brunn (enl. H. DAHLSTEDT: O. ALMQUIST). H. placolepis K. JoH. — Ljusnarsberg: Sjöändan, Sil- kesberg (ej fullt typisk, 1910 G. Sam.). H. plicatiforme Dautst. (syn. H. subramosum LÖNNR. v. plicatiforme DAHLST.). — Ljusnarsberg: Sjöändan, Silkes- berg (1910 G. SAM.). H. porrigens ALMQu. — Nora (enl. E: AprERZ); Viker: Vena (1918 G. Sam.), Älvhyttan (1892 E. P. Vrane, 1918 G. Sam.); Grythyttan: Älvestorp, Hagen (1898 K. Jon.), Gryt- hyttehed (1897 K. JorH., 1918 G. Sam.), Rockesholm (1918 G. 48 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. Saw.) Björkskogsnäs (1918 A. L. SEGERSTRÖM), Bråten (1918 A. BINNING); Ljusnarsberg: Hörksälv (1910 G. Sam.), Damm- röjningen (1916 K. STEENHOFF). H. praeteneriforme ALMQu. — Grythyttan: Västgötetorp (1897 K. Jon.). H. pseudodiaphanum Danursr. — Kungsör: Sandskogs- bygget (enl. C. O. von Porat); Grythyttan: Fisklósen, Sir- sjötorp, Grythyttehed (1897), Älvestorp (1898 K. Jon.), Ha- gen (1918 G. Saw); Ljusnarsberg: Kopparberg (1898 K. Jou.), Brattberg (1909), Östra Born, Silkesberg (1910 G. SAM.), udde i Sódra Hórken (1916 K. STÉENHOFF). H. punctillatum Atmqu. — Ljusnarsberg: Brattberg (1909 G. SAM.). H. reclinatum ALMQU. — Sala: Banelund (1919 O. DAHL- GREN); Ängsö: Hógsholm (1885 A. E. LugR); Kärrbo: Frös- åker vid Rostock (1884 A. E. Lugg); Kungs-Barkarö: skol- huset (enl. C. O. vox Porat); Kungsör: flerst., t. ex. Lus- tigtorpet (1890), Sandskogshagen, Prüsthagen (1891 C. O. von Porat), Dammbron (1849), Skillinge Uppgard (1848 o. 1851 K. J. LÖNNROTH); Norberg: Klacken (1898 K. Jon.). H. resupinatum Atmqu. — Sala: Gruvan, Kolarhagen (1919 ©. DAHLGREN); Kungsör: flerst., t. ex. Skogsasen, Lustigtorpet (1890), Hagstasidan, Östra Gärdshällaskogen (1891 C. O. von Porat), Skillinge Norrgård (1848 K. J. Lonn- ROTH); Grythyttan: Loka, Västgötetorp (1897 K. JoH.), Hagen (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Silverhyttan (1909), Östra Born (1910 G. Sam.), udde i Södra Hörken (1916 K. STEENHOFF). H. saurotum K. Jou. — Norberg: väster om Kyrkbyn, Klacken (1898 K. Jou.). H. Schlyteri Linpes. — Skinskatteberg: Skinskatte- berg (1918 K. Jon.), Nya Borgfors (1912 G. Sam.); Vaster- Vala: Engelsberg (1898 K. JoH.); Västanfors: (enl. H. Dauı- STEDT: F. LÖNNKVIST), Västanfors, Fagersta (1917 G. Sam.); Norberg: Kärrgruvan (1898 K. Jon.); Linde: mellan Storå och Vikmanshyttan (1918 K. Jon.); Nora: Norra Husby (1915 E. Vaurkvisr); Grythyttan: Grythyttehed (1897 K. Jom.) Björkskogsnäs (1918 A. L. SEGERSTRÖM); Ljusnars- berg: Kopparberg (1898 K. JoH.), Märtenstorp (1915 J. G. LAURELL), Kungsgruvan, Brattberg, Silverhyttan (1909), Nä- set, Östra Born, Nubbetorp, Hörksälv, Sjöändan, Silkesberg JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 49 (1910 G. Sam.), Fjällberget (1919), udde i södra Hörken, Damm- röjningen (1916 K. STÉENHOFF). H. stipatum STENSTR. — Väster-Våla: Engelsberg (1898 K. JoH.); Västanfors: Semla ruin (1888 F. LÖNNKVIST); Linde: norr om staden (1918 K. Jog.); Nora: söder om Hi- torp (1918 G. Sam.); Grythyttan: Loka, Västgötetorp, Gryt- hyttehed (1897 K. Jon.). H. striaticeps STENSTR. — Järnboås: Vassland (1917 A. Binnina); Grythyttan: Västgötetorp, Grythyttehed (1897 K. JoH.), Skatviken (1906 P. A. LARSSON). H. subampliatum Dautst. — Skinskatteberg: Skin- skatteberg (1918 K. Jou.), Nya Borgfors (1912 G. Sam.); Nor- berg: väster om. Norbergs by (1898 K. Jon.); Linde: Björk- hyttan (enl. E. ADLERZ), väster om staden, Dalkarlshyttan (1918 K. Jon.); Viker: Vikersvik (1918 G. Sam.); Grythyt- tan: Loka, Västgötetorp (1897), Hagen (1898 K. Jou.), Gryt- hyttehed (1918 G. Sam.); Hjulsjö: Källbron (1918 A. Bry- NING); Ljusnarsberg: flerst. mellan Bánghammar och Kop- parberg (1898 K. JonH.), Östra Born, Nubbetorp, Hörksälv (1910 G. Sam.). H. subirriguum Dautst. — Sala: Viksberg (1916 O. DAHL- GREN); Ängsö: Högsholm (1885 A. E. LvuHEg); Kungsör: Dammbron (1848 K. J. LÖNNROTH), Södra Skogsásen (enl. C. O. von Porat); Arboga: (enl. C. O. von Porat), söder om staden (1918 K. JoH.); Näsby: Frövi (1918 K. Jon.); Skin- skatteberg: Skinskatteberg (1918 K. Jon.), Nedre Plójningen, Nya Borgfors (1912 G. Sam.); Väster-Väla: Engelsberg (1898 K. JoH.); Västanfors: Västanfors (1915 G. Sam.); Norberg: flerst. nära Norberg (1898 K. JoH.); Linde: Björk- hyttan (1893 E. AprEnz), Siggeboda (1916 M. STARCK), norr om staden, mellan Storå och Vikmanshyttan, Dalkarlshyttan (1918 K. Jon.); Nora: Hitorp, Gamla Pershyttan (1918 G. SAM.); Järnboås: Rävabacken, Gammelhyttan (1917 A. Bry- NING); Grythyttan: Västgötetorp, Vaskebäcken, Skatviken, Loka (1897), Alvestorp (1898 K. JoH.), Grythyttehed (1897 K. Jom. 1918 G. Sam.), Rockesholm (1918 G. Sam.); Hjul- sjö: Skommarbacken, Jónshyttan (1918 G. Sam.); Ljusnars- berg: mellan Bänghammar och Kopparberg (1918 K. Jom.), Mártenstorp (1915 J. G. LauRELL), Brattberg, Silverhyttan (1909), Näset, Östra Born, Nubbetorp, Brattbergshäll (1910 G. SAM.). Arkiv für botanik. Band 16. N:o 14. t 50 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 14. H. subpellucidum NoRRL. — Grythyttan: Fisklösen (1897 K.Jon.); Ljusnarsberg: Brattberg (1909), Näset, Hórks- älv, Brattbergshäll (1910 G. Sam.), Fjällberget (1919 K. STÉEN- HOFF ). H. subrigidum ArwqQv. — Linde: Siggeboda (1916 M. STARCK); Grythyttan: Loka, Västgötetorp, Fisklösen, Vaske- bäcken, Grythyttehed (1897 K. Jon.); Hjulsjö: Hemmanet nära Jönshyttan (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Koppar- berg (1881 A. CALLMÉ), Silverhyttan (1909), Södra Ställberg (1910 G. Sam.). H. trichellum Dautst. (syn. H. subramosum LONNR. v. trichellum Dautst.) — Nora: (1913 E. VAHLKVIST); Gryt- hyttan: Loka, Vaskebäcken, Grythyttehed (1897 K. JoH.), Hagen (1918 G. Sam.); Hjulsjö: Jónshyttan (1918 G. SAM.); Ljusnarsberg: Kopparberg (1898 K. Jon.), Hörksälv (1910. G. SAM.). A. turbiniceps DAursr. — Kila: Sätra brunn (1862 E. ALMQUIST); Kungsör: Östra Gärdshällaskogen (1891), Ulv- hàll (1892), Rabotorpen (1895 C. O. vow Ponar), Skillinge Uppgärd, Skillinge (1848 K. J. LÖNNROTH); Skinskatteberg: Skinskatteberg (1918 K. JoH.); Väster-Väla: Engelsberg (1847 C. H. JOHANSON, 1898 K. JoH.); Karbenning: Häst- bäck (1847 C. H. JOHANSON); Nora: (E. VAHLKVIST); Gryt- hyttan: Loka (1897 K. Jong); Ljusnarsberg: Silkesberg (1910 G. Sam.). H. violascens ALmqu. — Kungsör: Södra Skogsäsen (enl. C. O. von Porat). H. vulgatiforme DAursr. — Kungs-Barkarö: skolhuset (enl. C. O. von Porat); Kungsör: Älggärden (1848 K. J. LÖNNROTH); Skinskatteberg: Skinskatteberg (1918 K. Jon.); Linde: väster om staden (1918 K. Jon.). H. vulgatum FR.; ALmqu. — Sala: Skuggan, Långforsen (1919 O. DAHLGREN); Kila: Sätra brunn (1864 O. ALMQUIST); Kungsåra: Gottsta (1886 A. E. Lugg); Kärrbo: Springsta (1885 A. E. LunHr), Frösåker vid Rostock (1882 A. E. LUHR); Kungs-Barkarö (1888 C. A. TÄRNLUND); Kungsör: flerst., t. ex. Gärdshällaskogen (1892 C. O. von Porat), Dammbron, Skillinge (1848), Skillinge Uppgárd, Uppskillinge, Älggården (1851 K. J. LÖNNROTH); Arboga: allm. söder om staden (1918 K. Jon.); Näsby: Frövi (1918 K. Jon.); Skinskatteberg: Skinskatteberg (1915 G. Sam., 1918 K. Jon.), Nedre Plöjningen JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM. 51 (1912 G. Sam.); Västanfors: Västanfors (1915), Fagersta (1917 G. Sam.); Norberg: allm. (1898 K. JoH.); Linde: väs- ter och norr om staden, mellan Storå och Vikmanshyttan, Dalkarlshyttan (1918 K. JonH); Nora: (1864 H. WETTER- STRAND), Norra Husby (1915 E. VAHLKVIST), Älvstorp, Hitorp, Tenniketorp (1918 G. Sam.); Viker: Vikersvik (1918 G. Sam.); Järnboås: Rävabacken, Gammelhyttan (1917 A. BrNNING); Grythyttan: allm., t. ex. Västgötetorp, Älvestorp (1898 K. Jou.), Skatviken (1918 A. L. SEGERSTRÖM), Hagen, Grythytte- hed (1918 G. Sam.); Hjulsjö: Jönshyttan (1918 G. Sam.); Ljus- narsberg: Brattberg, Silverhyttan (1909), Näset, Östra Born, Nubbetorp, Hörksälv, Sjöändan, Silkesberg (1910 G. Sam.). H. zanthostylum DAHLST. (syn. H. subramosum LONNR. v. xanthostylum DAHLST.). — Nora: Hitorp, Gamla Pershyt- tan (1918 G. Sam.); Grythyttan: Loka (1897 K. Jon.), Rockesholm (1918 G. Sam.); Ljusnarsberg: Näset, Nubbe- torp (1910 G. Sam.). 4. Rigida LINDEB.; DAHLST. H. heterodontum E. Apt. — Norberg: Norbergs by (1898 K. Jon.). | H. irrugans K. Jon. — Sala: Gruvan (1918 O. Danr- GREN); Skinskatteberg: Skinskatteberg (1918 K. Jon.), Nedre Plójningen (f. robustius K. Jon., 1912 G. Sam.); Nor- berg: Klacken, Kärrgruvan (1898 K. Jon.); Grythyttan: Loka (1897 K. Jou.); Ljusnarsberg: Nubbetorp, Hörksälv, Sjöändan (1910 G. Sam.). H. lineatum AtMqu. — Köping: Kallstena kvarn (1848 K. J. LÖNNROTH); Kungsör: (1888 C. A. TXRNLUND), Sand- skogsbygget (1891), Skvalbacken (1888 C. O. von Porat), Dammbron, Skilinge Uppgárd (1848), Skillinge (1849—1851 K. J. LÖNNROTH); Arboga: Assarstorp (enl. H. DAHLSTEDT: O. G. BLowBERG); Norberg: Kärrgruvan (1898 K. Jom.); Fellingsbro: Spånga (1881 K. NonnsELL o. P. BLOMBERG); Skinskatteberg: Nya Borgfors (1912 G. Sam.); Väster- Vála: Engelsberg (1898 K. Jon.); Linde: Siggeboda (1916 M. Starck); Nora: Husby (1915 E. Vaurxvist), Skofttorp (1917 A. BINNING), Bergsäng (1918 C. A. E. Linsrrém), Hi- |torp, Gamla Pershyttan (1918 G. Sam.); Grythyttan: Vaske- bäcken, Västgötetorp, Grythyttehed (1897 K. Jou.). H. lineolatum Danrsr. — Norberg: Kärrgruvan (1898 K. Jon.). 52 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 14. H. majorinum K. Jon. & G. Sam. n. sp. syn. H. lineolatum DAHLST. var. KR Dautst. Herb. Hier. Seand. XIV: 60. Foliis latioribus, squamis involucri latioribus, floceis densi- oribus magis aequaliter distributis, marginibus vulgo obscuri- " C.6. Fig. 15. Hieracium majori- num K. Jong. & G. Sam. fr. Ljusnarsberg: Östra Born (1910 G. Sam.). oribus ab affini H. lineolato DAHLST. sat bene distinctum. Stjälkbladen avtaga uppáti stor- lek nàgot hastigare àn hos H. lineo- latum. De, som sitta vid mitten av stjälken och något därunder, ha of- tare sin största bredd långt från ba- sen, vilken är mindre utbredd än hos nämnda art. Förhållandet mel- lan längd och bredd hos dessa blad är omkring 6, hos H. lineolatum om- kring 8. Viktigaste kánnetecknet àr bladformen. Skinskattobosa Skinskatte- berg (1918 K. JoH.), Nedre Plöjningen (1912 G. Sam.); Norberg: Kärr- gruvan (1898 K. JoH.); Linde: Sigge- boda (1916 M. STARCK), väster om staden (1918 K. JoH.); Nora: mel- lan Born och Norra Husby (1915 E. VAHLKVIST), mellan Nora järnvägs- station och Älvstorp, Tenniketorp (1918 G. SAM); Järnboås: Stall- bergstorp (1917 A. BINNING); Hjul- sjö: Källbron (1918 A. BINNING); Grythyttan: Västgötetorp, Fisklö- sen, Vaskebäcken, Loka, Grythytte- hed (1897 K. JoH.), Skatviken (1906 P. A. Larsson); Ljusnarsberg: Brattberg, Silverhyttan (1909), Nä- set, Östra Born, Nubbetorp, Hörksälv, Sjöändan, Silkesberg (G. Sam.), Fjällberget (1919 K. STEENHOFF). — Dessutom an- träffad i Södermanland (Brännkärr i Stora Malm, K. Jou.), Närke (Askersund, E. ApLERz), Värmland (Sunnebol i Rud- JOHANSSON OCH SAMUELSSON, HIERACIUMFL. I VÄSTM.: 53 skoga, Daglósen i Färnebo, Bellevue vid Filipstad, K. Jou.; Svantjärnshöjden i Gåsborn, A. BJÖRK), samt åtskilliga stäl- len i sydvästra Dalarne (G. Sam.). H. majorinum K. Jon. & G. Sam. v. mixopolioides Dautst. (syn. ZH. mixopolium DanrsT. v. mixopolioides Danrsr. in Bot. Notis. 1902, p. 112). — Väster-Väla: Engels- berg (1898 K. JoH.); Grythyttan: Västgötetorp, Fisklösen, Bergslund, Grythyttehed (1897 K. Jon.). H. melinostylum K. Jou. — Skinskatteberg: Nedre Plójningen (1912 G. Sam.); Linde: Siggeboda (1916 M. STARCK); Järnboås: Hultatorp (1917 A. BINNING); Grythyttan: Gryt- hyttehed (1897 K. JoH.); Ljusnarsberg: Märtenstorp (1916 J. G. LAURELL). H. mixopolium Dautst. — Kungsör: Skvalbacken, Sand- skogsbygget (1890), Ulvhäll (1891 C. O. von Porat); Ljus- narsberg: Östra Born, Nubbetorp, Sjöändan, Silkesberg (1910 G. Sam.). H. mizopolium anges dessutom av E. Aprerz (i Bot. Notis. 1903, s. 188) för Linde: Björkhyttan, men utan granskning av herbarie- exemplar våga vi ej godtaga denna uppgift, dà exempelvis H. majori- num K. Jon. & G. Sam. lika väl kan avses. H. nericiense E. Apr. — Grythyttan: Grythyttehed (1897 K. Jon.). H. obatrescens DAnrsr. (syn. H. pullatum DanrsT.). — Kungs-Barkarö: skolhuset (1890 C. O. von Porat); Kungsör: Dammbron (1848 K. J. LóxNROTE), Skvalbacken (1888 o. 1890 C. O. von Porat); Linde: Bjórkhyttan (enl. E. ADLERZ); Grythyttan: Fisklösen (forma, 1897 K. Jon.). H. scabrescens K. JoH. — Kungsör: Kristineberg (1890 C. O. von Porat). | H. semiglobosum STENSTR. — Skinskatteberg: Nedre Plójningen (1912 G. Sam.); Grythyttan: Loka, Fisklösen, Västgötetorp, Grythyttehed (1897 K. Jou.); Ljusnarsberg: Stjärnfors vid Stubberö (1909 A. SKÄNBERG), Silkesberg (1910 G. Sam.). H. vestmannicum DaAursr. — Kungs-Barkarö: Kallstena (1848 K. J. LÖNNROTH), skolhuset (enl. C. O. von Porat), Charlottenborg (enl. C. O. von Porat, 1918 K. Jon.); Kungsör: Sandskogshagen (enl. C. O. von Porat), vid kyrkan (1918 K. Jon.). Arkiv für botanik. Band 16. No 14. 4* 54 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 14. Utom ovan upptagna H. rigida anger C. O. von Porat (i Bot. Notis. 1894, s. 39) även H. epacrum STENSTR. (forma) och H. tri- dentatum Fm. från olika ställen vid Kungsör. De av oss sedda exem- plaren under dessa namn äro dels avvikande, dels ofullständiga, så att vi ej våga uttala oss om bestämningens riktighet. H. Friesii Hx. upptas av E. ADLErz i en tabell (i Bot. Notis. 1903, s. 209) för Västmanland utan angiven lokal. 5. Foliosa FR.; LINDEB. H. crocatum FR. (coll.). — En hithörande, ej tillräckligt utvecklad form har anträffats vid Ljusnarsberg: Silkesberg (1910 G. SAM.). H. umbellatum L. — Sala: Viksberg (1919 O. DAHLGREN); Kungsåra: nära Hammarbacken (1886 A. E. Lugg); Kärrbo: nara Ängsjön (1885 A. E. Luug); Köping: Kallstena kvarn (1848 K. J. LÖNNROTH); Kungsör: allm. (enl. C. O. vox Porat), nära Skillinge, Uppskillinge (1848 K. J^ LÖNNROTH); Nora: (1917 E. Vanurkvisr); Järnboås: Hultatorp (1917 A. BINNING); Grythyttan: allm. (1897 K. Jou.); Hjulsjö: Spjutsjöfallet (1917 A. BINNING); Ljusnarsberg: allm. (1910 G. SAM.). Tryckt den 6 september 1920. Uppsala 1920. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV FÖR BOTANIK. - BAND 16. N:o 15. Asclepiadaceae riograndenses adjectis notulis de ceteris Asclepiadaceis in Brasilia extratropica, Uruguay et Misiones collectis. Auctore GUST. O. A:N MALME. Communicaverunt die 28 aprilis 1920 G. LAGERHEIM et C. LINDMAN. Über Asclepiadaceen aus den südbrasilianischen Staaten — Paraná, Santa Catharina und Rio Grande do Sul — lagen bis vor zwanzig Jahren nur recht wenige Angaben in der einschlägigen Litteratur vor. In der Bearbeitung der Familie von J. DECAISNE in DC. Prodromus vom J. 1844 sind zwar nicht weniger als 31 Species aus »Brasilia australis» erwähnt, aber der Verfasser záhlte zu Brasilien nicht nur Urugay, das allerdings einige Jahre lang mit Brasilien einverleibt war, sondern auch fast ganz Argentinien, so dass sogar Oxypeta- lum Brunonis aus Mendoza und Z'urrigera inconspicua aus Bahia Blanca im Süden der argentinischen Provinz Buenos Aires als brasilianisch bezeichnet wurden. Von jenen 31 Species waren in der Tat nur 16 in Brasilien angetroffen worden, und zwar (mit Benutzung der Decaisneschen Nomen- klatur) Metastelma virgatum, Roulinia tamifolia, R.(?) con- nivens, Araujia angustifolia, A. albens, Asclepias campestris, A. mellodora, Ditassa oxypetala, D. Burchellii, Oxypetalum Wightianum, O. macrolepis, O. solanoides, O. parviflorum und Schistogyne silvestris aus Rio Grande do Sul, Oxypetalum Banksii und O. molle aus Santa Catharina. Einige derselben waren ausserdem dem Verfasser nur durch die kurzen Be- schreibungen früherer Autoren bekannt. In der 41 Jahre spàter erschienenen Bearbeitung der Familie von E. FOoURNIER in der Flora brasiliensis sind noch Arkiv för botanik. Band 16. N:o 15. 1 2 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 15. 20 Asclepiadaceen aus jenen Staaten erwähnt worden, und zwar (mit Benutzung der Fournierschen Nomenklatur) Nau- lonia nummularia, Cystostemma umbellatum, Roulinia flumi- nensis, Orthosia Decaisnei, Amphistelma melanthum, Oxype- talum tomentosum, O. mucronatum, O. Arnottianum, O. inte- grilobum, O. stigmatosum, O. proboscideum, O. microphyllum, O. Hilarianum und Araujia sericifera forma aus Rio Grande do Sul, Asclepias curassavica, Metastelma acuminatum, Am- phistelma aphyllum, Ditassa anomala, Oxypetalum parvifolium und O. lineare aus Santa Catharina. Auch ihm waren ein paar Species nur »e descriptione» bekannt. Wenn man von den unsicheren oder zweimal beschrie- benen absieht, kann die Anzahl der im J. 1885 aus Südbra- silien bekannten Asclepiadaceen auf etwa 33 geschätzt wer- den. Dem Bearbeiter der Familie in der Flora brasiliensis lag jedoch eine sehr grosse Sammlung aus diesen Staaten vor, die viele für das Gebiet neue Species enthielt, und zwar die von F. SELLow. Sie war aber wegen Mangels an Fund- ortsangaben pflanzengeographisch damals nicht zu verwerten. Aus Uruguay erwáhnte schon DECAISNE neun Species, und zwar Roulinia tamifolia, Sarcostemma Gilliesii, Cynanchum montevidense, Asclepias campestris, A. mellodora, Oxypetalum tomentosum, Schistogyne silvestris, Melinia Commersoniana und Ahyssostelma nigricans. Cynanchum montevidense ist je- doch mit Roulinia tamifolia identisch, und fiir Sarcostemma Gilliesit scheint die Angabe irrtiimlich zu sein, denn diese Pflanze ist spáter nie in Uruguay angetroffen worden. Schon bei der Bearbeitung der Asclepiadaceen, die ich von meiner ersten Reise nach Brasilien in den Jahren 1892 —94 mitbrachte (Asclep. Regn. Herb. 1900), war es mir klar, dass die südbrasilianischen Staaten gar nicht so arm | an Asclepiadaceen sein kónnten, wie es nach den Angaben der einschlágigen Litteratur schien. Unter den 24 Species aus Rio Grande do Sul, die meine Sammlung enthielt, waren nicht weniger als neun bis dahin noch nicht für das Gebiet erwähnt worden. Seit dieser Zeit habe ich jede Gelegenheit benutzt, die Asclepiadaceen-Flora der südbrasilianischen Staaten sowie auch der Nachbarländer kennen zu lernen. Auf meiner zweiten südamerikanischen Reise hielt ich mich vier Monate lang in Rio Grande do Sul auf und sammelte dabei alle hierhergehörigen Pflanzen, deren ich habhaft MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 3 werden konnte. Ausserdem hat Dr. J. Dutra in Sao Leo- poldo, ein hervorragender Kenner der riograndischen Flora, mehrere interessante Species aus demselben Staate zu meiner Verfügung gestellt. Dr. P. Dus£en hat mir die Asclepiada- ceen zur Bearbeitung überlassen, die er auf seiner ersten Reise in Paraná gesammelt hatte (Asclep. paran. 1905); und auch diejenigen, die er von seiner zweiten Reise in dem- selben Staate mitgebracht hatte, und die teilweise von Dr. R. ScHLECHTER bestimmt worden sind, standen zu meiner Verfügung. Bei einem Besuche in Berlin im J. 1909 benutzte ich die Gelegenheit, die von Dr. E. ULE und Prof. Dr. H. SCHENCK in Santa Catherina gesammelten einzusehen, wobei jedoch vielleicht eines oder das andere unbeachtet geblieben ist. Die uruguayischen Asclepiadaceen habe ich in Museo Nacional de Montevideo durchgesehen, und mehrere wert- volle Specimina hat mir Prof. Dr. J. ARECHAVALETA über- lassen. Ausserdem babe ich eine in diesem Staate von B. BERRO gemachte schöne Sammlung, die im Herbier Boissier aufbewahrt wird, bearbeitet (Asclep. urug. 1911). Die argen- tinischen, besonders die aus Entrerios, babe ich im Univer- versitätsherbar von Córdoba eingesehen, und aus den argen- tinischen Misiortes hat Dr. E. L. EKMAN eine wertvolle Samm- lung mitgebracht, die im Naturhistorischen Reichsmuseum zu Stockholm aufbewahrt wird. — Die paraguayische Flora, die noch vor 30 Jahren fast ganz und gar unerforscht war, gehört jetzt, hauptsächlich durch Dr. E. HASSLER's unermüd- liche Arbeit, zu den am besten bekannten von ganz Süd- amerika. Eine grosse Anzahl Asclepiadaceen aus Paraguay ist denn auch schon veróffentlicht worden, aber es liegen in den HassLER'schen Sammlungen aus den letzten Jahren ver- schiedene vor, die noch nicht bestimmt, bezw. beschrieben worden sind. Da aber die paraguayische Flora in mehreren Hinsichten von der der südbrasilianischen Staaten abweicht, abe ich hier im allgemeinen nur diejenigen Species berück- [iehtigt, die auch in diesen vorkommen. Aber jedenfalls erden sich mehrere, die vorläufig nur in Paraguay ange- troffen sind, einst auch in dem botanisch fast vollständig nbekannten Westen von Paraná und Santa Catharina finden. Im ganzen sind mir vorläufig etwa 80 Asclepiadaceen us den südbrasilianischen Staaten nebst Uruguay und den rgentinischen Misiones sicher bekannt, wozu noch einige 4 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o Jb. kommen, die mehr oder weniger unsicher, und drei, die aller Wahrscheinlichkeit nach neu sind, aber wegen des spärlichen Materials nicht beschrieben werden können. Da die Familie eine hauptsächlich intertropische ist, wäre es zu erwarten, dass die Anzahl der Species abnähme, je weiter man sich vom Wendekreise entfernt, und dass somit Paranå reicher an Species sein müsste, als z. B. Rio Grande do Sul. Dem Anschein nach verhält es sich nicht so, da die Anzahl der bisjetzt bekannten Asclepiadaceen aus Paraná sogar etwas kleiner ist als die der riograndischen. Dies hängt jedoch zweifelsohne damit zusammen, dass jener Staat viel seltener von botanischen Reisenden besucht worden ist als Rio Grande do Sul. Am besten untersucht dürfte Uruguay sein. In seiner Flora uruguaya erwähnt und beschreibt J. ARECHAVALETA im J. 1910 29 Asclepiadaceen. Philibertia longifolia ist jedoch nicht von Cystostemma umbellatum zu unterscheiden; Oxy- petalum pannosum, O. tomentosum und O. uruguayense sind meiner Ansicht nach nur geringfügige Varianten einer und derselben Species. Ob Schistogyne Berroi als Art aufrecht zu halten ist, muss ich dahingestellt sein lassen. Philibertia Gilliesii findet bei ARECHAVALETA keine Erwähnung, und das im J. 1905 beschriebene Oxypetalum argentinum ist ihm un- bekannt geblieben. Im J. 1911 konnte ich (Asclep. urug.) noch zwei Species für Uruguay feststellen, die eine allerdings nur angepflanzt, und unter den Pflanzen, die mir ARECHA- VALETA bei meinem Besuche in Montevideo gütigst über- lieferte, findet sich eine Asclepiadacee, die in der Flora uruguaya nicht erwähnt worden ist. Jetzt sind mir folgende uruguayische Asclepiadaceen sicher bekannt: Asclepias mellodora, A. campestris, Gomphocarpus fruticosus (nicht in Flor. urug.), Funastrum flavum (= Cystostemma umbellatum und Philibertia longifolia in Flor. urug.), Metastelma virgatum, Roulinia montevidensis (= A. tamifolia in Flor. urug.), Ditassa megapotamica (= D. oxypetala in Flor. urug.), Oxypetalum tomentosum (=O. mucronatum in Flor. urug.), MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 5 . pannosum (=O. tomentosum, O. pannosum et O. urugua- yense in Flor. urug.), . pratense (— O. Arnottianum in Flor. urug.), . Arnottianum (— O. clavatum in Flor. urug.), parviflorum (— O. hederaefolium in Flor. urug.), uruguayense (= ©. arachnanthum in Flor. urug.). . solanoides, . microphyllum (— O. multicaule in Flor. urug.), . argentinum (nicht in Flor. urug.), . Hilarianum (nicht in Flor. urug.), . coeruleum, Tweedia Brunonis (— O. Brunonis in Flor. urug.), Araujia megapolamica (Lagenia m. in Flor. urug.), A. angustifolia (nicht in Flor. urug. erwähnt), A. sericifera var. hortorum. Morrenia odorata, Schistogyne silvestris, Melinia Commersoniana (=M. atropurpureu in Flor. urug.), Rhyssostelma nigricans, Pseudibatia australis (— Ibatia Arechavaletae in Flor. urug.), Ps. Stuckertii (= Ibatia Stuckertii in Flor. urug.), Marsdenia montana. SIS oo s Rhyssostelma ist eine endemische Pflanze und scheint auf einen sehr engen Bezirk beschränkt zu sein. Oxypetalum argentinum, Tweedia Brunonis, Araujia angustifolia, Morre- nia odorata, Pseudibatia australis und Ps. Stuckertii kommen nieht in den südbrasilianischen Staaten vor, haben aber in Argentinien und den benachbarten Làndern eine mehr oder weniger weite Verbreitung. Schon im Süden von Rio Grande do Sul, in der Um- gegend der Stadt Rio Grande, treten noch Orthosia Decaisnes, Jobinia connivens und Oxypetalum macrolepis auf, die wahr- scheinlich auch in Uruguay zu finden sind. Ausserdem kommen in Rio Grande do Sul, hauptsächlich nördlich von Ibieuhy und Vacacahy-Jacuhy, folgende Asclepiadaceen hinzu: Nautonia nummularia (nach O. aphylla, FOURNIER), O. melantha (nach FOURNIER), Asclepias curassavica, Ditassa anomala. Orthosia congesta var. brachy- Cyathostelma latipes, stephana, Oxypetalum stipatum, 6 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 15. O. molle, Ó. incanum, O. longipes, O. curtiflorum, O. obtusifolium, Calostigma Mosenii, O. vestitum, Araujia sericifera f. calycina, O. Wightianum, Schistogyne Decaisneana (nach O. appendiculatum, FOURNIER), O. proboscideum (nach Fovn- Blepharodon linearis, NIER), Fischeria Martiana, O. stigmatosum (nach Four- Gonolobus pyrrhotrichus, NIER), Exolobus Selloanus. O. confusum, Endemisch, abgesehen von dem mir unbekannten Ozy- petalum stigmatosum, sind Orthosia congesia var. brachyste- phana, O. Decaisnei, Oxypetalum longipes (vielleicht jedoch auch in Paraná) und ©. curtiflorum. Ihre Nordgrenze wenigstens in Brasilien erreichen hier Funastrum flavum, das nur am Uruguayflusse vorzukommen — scheint, Oxypetalum macrolepis (auch in Misiones), O. stipatum (auch in Misiones), O. pratense (auch in Misiones und Para- guay), O. solanoides, O. microphyllum, O. Hilarianum (auch in Misiones und Paraguay), O. coeruleum, Araujia megapota- mica, A. sericifera var. hortorum, Schistogyne silvestris (soll jedoch auch in Sao Paulo vorkommen), Schistogyne Decais- neana (auch in Salta, Tucumán, Tarija etc.) und Melinia Commersoniana. Die Asclepiadaceen-Flora von Santa Catharina ist mir leider recht wenig bekannt. Wahrscheinlich kommen hier die meisten der in Paranä gefundenen Species vor. Soweit vorläufig bekannt ist, haben folgende ihre Südgrenze in jenem Staate: Metastelma acuminatum. Oxypetalum tubatum, O. parvifolium (nach FOURNIER), O. Banksii, O. lineare (nach FOURNIER; vielleicht handelt es sich hier aber um O. paranense). Endemisch scheint O. coalitum zu sein. Ihre Nordgrenze erreichen hier Oxypetalum molle und O. tomentosum. In Paraná treten hinzu: Asclepias Langsdorffiz, MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 1 Orthosia urceolata (vielleicht jedoch schon in Rio Grande do Sul), O. tomentosa, Oxypetalum umbellatum, . coriaceum, Dusenii, sublanatum, . campestre, vestitum, . pedicellatum, . capitatum, . subcapitatum, . paranense (vielleicht jedoch schon in Santa Catharina), Calostigma Glaziovit, Araujia sericifera (forma primaria), Gonolobus obtusiflorus. Endemisch sind Oxypetalum Dusenii, O. sublanatum und O. paranense. Ihre Nordgrenze haben hier Ditassa oxypetala, Oxypeta- lum tubatum, O. longipes (*), O. obtusifolium, O. Arnottianum, O. parviflorum, O. proboscideum (?) und O. confusum. Im Südosten von Sao Paulo, südlich vom Wendekreise, kommen noch unter anderen vor Asclepias candıda VELL. (nach LÖFGREN), Metastelma tomentosum DCNE. (SELLOW n. 5699 und nach HANDEL-MaAzzETTI), Tassadia neovidensis Fourn., Oxypetalum campanulatum HANDEL-MaAzzETTI (dem O. molle sehr nahestehend), Calostigma insigne DCNE. (SELLOW n. 5879), Blepharodon diffusus Done. (SELLOW n. 5846), Bl. Ita petiningae HANDEL-MAzzETTI und Gonolobus Glaziovii FOURN. (nach HANDEL-MaAzzETTI), die wahrscheinlich auch in Paraná zu finden sind. Sicherlich werden hier nicht fehlen Orthosia aphylla, Jobinia connivens, Ditassa anomala, Oxypetalum inca- num, Fischeria Martiana, Gonolobus pyrrhotrichus, Exolobus Selloanus und Marsdenia montana, die sowohl in Rio Grande do Sul als auch nördlich von Paraná angetroffen worden sind. Aus den argentinischen Misiones liegen mir leider nur recht wenige Asclepiadaceen vor. In seinen »Resultados botänicos de exploraciones hechas en Misiones, Corrientes y paises limitrofes» (Boletin del Museo de Productos argentinos. 31. — Buenos Aires 1890) erwähnt G. NIEDERLEIN 10 Asclepia- daceen; die Bestimmungen sind aber so unvollständig, dass ooooooooo , 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 16. N:o 15. man damit nichts anfangen kann, und die Belegexemplare, die ich in Buenos Aires einzusehen Gelegenheit gehabt habe, | sind nunmehr für genauere Untersuchungen fast untauglich. Beinahe alles, was ich von den hierhergehórigen Pflanzen dieses Gebietes kenne, stützt sich auf die Sammlungen, die Dr. EKMAN in einer sehr kurzen Zeit zusammengebracht hat; | und diese lassen vermuten, dass Misiones gar nicht arm an Asclepiadaceen sind. Besonders bemerkenswert sind die beiden neuen Species, Roulinia Ekman und Calostigma guaraniticum, sowie Ditassa megapotamica, Oxypetalum ma- crolepis (forma primaria), O. stipatum, O. confusum und Ca- lostigma Mosenii, die in dem benachbarten, so genau unter- suchten Paraguay nicht angetroffen worden sind. Wie schon oben bemerkt wurde, ist der Westen von Parana und Santa Catharina botanisch fast völlig unbekannt. Hier werden sich wahrscheinlich mehrere vorläufig nur aus Paraguay bekannte Species einst finden, und zahlreiche neue werden jedenfalls auch hier entdeckt werden. Was die Standorte betrifft, lassen sich die hier behan- delten Asclepiadaceen folgendermassen gruppieren: Campestres. (In campis siccis, arenosis vel plus minusve argillaceis. Pleraeque erectae.) Nautonia nummularia (de- O. confusum, cumbens), O. incanum, Asclepias mellodora (vulgo in O. curtiflorum (in saxosis), subhumidis), O. microphyllum (1n saxosis ?), A. campestris, O. paraguayense, Blepharodon linearis, O. Hilarianum, Oxypetalum Dusenit, O. paranense, O. longipes, O. coeruleum, O. pratense, Tweedia Brunonis (?) (plus O. Arnottianum, minusve volubilis), O. parviflorum, Melinia Commersoniana, O. uruguayense, Rhyssostelma nigricans (plus O. proboscideum (=? O. Hass- minusve decumbens), lerianum), Pseudibatia Stuckertiz, O. capitatum, Ps. australis. O. solanoides, a mime MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 9 Palustres. (In paludibus alte graminosis vel in dumetis humidis riparum fluviorum. Fere omnes volubiles.) Asclepias Langsdorffii (erecta), ©. coriaceum, Funastrum flavum!, O. sublanatum, Metastelma virgatum (9), O. obtusifolium, Roulinia montevidensis, O. vestitum (?), 0. R. Ekmanii (?), pedicellatum, Oxypetalum macrolepis, Araujia megapotamica, O. umbellatum (?), Morrenia odorata (?). O. tubatum, Arenicolae maritimae. (In arena, haud procul a mari. Decumbentes vel volu- biles.) | Oxypetalum tomentosum, O. Banksii (etiam silvestris). O. parvifolium, Rupestres. (In fissuris rupium elevatarum.) Ditassa niruri, D. ericoides. silvestres. (In silvis orisque silvarum et in dumetis. Volubiles.) Metastelma | virgatum (prae- O. aphylla, cipue in humidis), O. melantha, M. acuminatum, O. tomentosa, Orihosia congesta var. brachy- Cyathostelma latipes, stephana, Roulinia montevidensis (in du- O. Decaisnei (in dumetis), metis humidis), O. urceolata, Jobinia connivens, ! R. SCHLECHTER behauptet [FEppES Repertorium.13(1913)]: » Funastrum ist offenbar eine Gattung trockener, nicht selten xerophytischer Steppen, Ebenen und Pampas», Die Species, die ich in Matto Grosso und Paraguay zu sehen Gelegenheit gehabt habe oder deren Standortsverháültnisse mir durch die Angaben der Sammler bekannt sind; sind Sumpfpflanzen oder komraen im Gebüsch der Flussufer vor. 10 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o Jb. Ditassa megapotamica (in du- Araujia mega potamica (?), metis orisque silvarum hu- A. sericifera, midis), A. sericifera var. hortorum, D. anomala, Morrenia odorata (in subhu- D. adnatum, midis), Oxypetalum stipatum, Schistogyne silvestris, O. molle, Fischeria Martiana, O. pannosum (praecipue in Gonolobus pyrrhotrichus, dumetis), G. obtusiflorus, N. Wightianum, Exolobus Selloanus (in sub- O. appendiculatum, humidis), Calostigma Glaziovii, Marsdenia montana. C. guaraniticum, Synanthropicae. Asclepias curassavica, Gomphocarpus fruticosus (cult.). Die meisten Campos-bewohnenden Species sind auf die südbrasilianischen Staaten beschränkt oder kommen ausser- dem in den benachbarten argentinischen Provinzen vor. Besonders sind unter diesen hervorzuheben Oxypetalum pra- tense, O. Arnottianum, O. parviflorum, O. solanoides, O. con- fusum, O. microphyllum, O. coeruleum, M elinia Commersoniana und Ahyssostelma nigricans, die überhaupt keine näheren Verwandten in der Oreas-Zone haben. Von den sumpfbewohnenden gilt dasselbe, wenn auch nicht in so hohem Grade; die auffälligsten, wie Oxypetalum macrolepis, O. tubatum, O. sublanatum und O. obtusifolium, gehören zu Species-Gruppen, die auch in Rio de Janeiro und Minas Geraes vertreten sind. Die im Walde oder im Gebüsch wachsenden dürften grossenteils zu den »Dryaden» zu rechnen sein, und sie kom- men denn auch in Sao Paulo, Rio de Janeiro und den be- nachbarten Teilen von Minas Geraes vor. Diese pflanzen- geographischen Elemente scheinen ihre Südgrenze ungefähr an den Flüssen Ibicuhy und Vacacahy-Jacuhy zu haben. Aber auch unter den Wald-Asclepiadaceen gibt es einige, z. B. Ditassa megapotamica, Oxypetalum stipatum und O. molle, die die Nordgrenze von Parana nicht überschreiten. | MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES, 11 Eine sehr grosse Rolle in der Asclepiadaceen-Flora des hier behandelten Gebietes spielt die Gattung Oxypetalum, und sie ist auch reich an endemischen Species. Die in Minas Geraes, Goyaz und Matto Grosso durch mehrere Species ver- tretene Barjonia ist eine reine Oreas-Gattung und fehlt hier, sowie auch in Paraguay, ganz und gar. Blepharodon ist in den südbrasilianischen Staaten nur durch eine ab- weichende Species, Bl. linearis, vertreten, die auch in der Oreas-Zone vorkommt; von den sich schlingenden Species ist noch keine hier gefunden. Und Ditassa, die in der Oreas- Zone eine reiche Entwicklung erreicht hat, zählt hier nur wenige Vertreter, die übrigens, mit Ausnahme von C. mega- potamica und C. anomala, auf Paraná beschränkt sind. Meine eigenen Exkursionen haben nur Rio Grande do Sul berührt. Es war deshalb anfangs meine Absicht, nur die Asclepiadaceen dieses Staates zu behandeln. Es zeigte sich aber bald angemessen, auch die anderen südbrasilia- nischen Staaten, sowie Uruguay und die argentinischen Mi- siones mitzuberücksichtigen, da sie sich pflanzengeographisch nahe an Rio Grande do Sul anschliessen. Für den letzt- genannten Staat habe ich alle mir bekannten Fundorte auf- geführt, auch wenn sie schon früher in der Litteratur erwähnt worden sind, für die übrigen dagegen im allgemeinen nur diejenigen, die sich als neu erwiesen haben. Schliesslich sei bemerkt, dass von fast allen hier erwähn- ten Pflanzen Belegexemplare im Regnellschen Herbar des Naturhistorischen Reichsmuseums zu Stockholm aufbewahrt werden. Litteratur. ARECHAVALETA, J., Flora uruguaya. Asclepiadaceas. (Anales del Museo ey de Montevideo, Volumen VII, pp. 82—127. — Montevideo 1910. DECAISNE, J., Etudes sur quelques genres et espéces de la famille des Asclépiadées. (Annales des Sciences naturelles. Botanique. 2:de ser. Part IX. — Paris 1838.) ——, Asclepiadeae in DE CANDOLLE, Prodromus systematis naturalis regni vegetabilis. Pars VIII. (Paris 1844.) FOURNIER, E., Asclepiadaceae in Martii Flora brasiliensis. (Vol. VI, Pars IV. s. Fasciculus XCV, pp. 187—392. — München 1885.) 12 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o lo. GRISEBACH, A., Plantae Lorentzianae. Bearbeitung der ersten und zweiten Sammlung argentinischer Pflanzen des Professor Lorentz in Cór- doba. (Abhandlungen der Königlichen Gesellschaft der Wissenschaf- ten zu Göttingen. Band XIX. — Göttingen 1874.) ——, Symbolae ad Floram argentinam. Zweite Bearbeitung argentinischer Pflanzen. (Abhandlungen der Königlichen Gesellschaft der Wissen- schaften zu Göttingen. Band XXIV. — Göttingen 1879.) HANDEL-MAZZETTI, H. FREIHERR V., Asclepiadaceae, in Ergebnisse der bo- tanischen Expedition der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften nach Südbrasilien 1901. (Denkschriften der Mathematisch-natur- wissenschaftlichen Klasse der Kaiserlichen Akademie der Wissen- schaften. Band LXXIX. — Wien 1900.) HookER, W. J, and AnNorr, G. A. W., Contributions towards a Flora of South America and the Islands of the Pacific. (Hooker’s Journal of Botany, I. — London 1834) LÖFGREN, A., et EDVALL, G., Indice das plantas do herbario da Commissao geographica e geologica de S. Paulo. (Boletim da Commissao geo- graphica e geologica de Sao Paulo. N. 11. — Sao Paulo 1896.) MALME, Gust. O. A:n, Die Asclepiadaceen des Regnellschen Herbars. (Kungl. Svenska Vetenskaps-Akademiens Handlingar. Bandet 34. N:o 7. — Stockholm 1900.) —-—, Asclepiadaceae paraguayenses a D:re E. HASSLER collecte. (Bihang till K. Svenska Vet.-Akad. Handlingar. Band 27. Afd. III. N:o 8. — Stockholm 1901.) ——, Asclepiadacese in R. CHopat et E. Hasster, Plantae Hasslerianae. (Bulletin de l'Herbier Boissier, 2:me série. Tome III, pp. 62— 66, 239—242. — Genéve 1902, 1903.) ——, Oxypetali species novae vel ab auctoribus saepe confusae. (Arkiv för Botanik, utgifvet af K. Svenska Vetenskapsakademien i Stockholm. Band 3. N:o 8. — Stockholm 1904.) —-—, Asclepiadaceae paranenses a D:re P. DusÉN collectae. (Arkiv för Botanik. Band 4. N:o 3. — Upsala 1905.) ——, Adnotationes de nonnullis Asclepiadaceis austroamericanis. (Arkiv fór Botanik. Band 4. N:o 14. — Uppsala 1905.) ——, Ein Beitrag zur Asclepiadaceen-Flora von Paraná. (Bulletin de l'Her- ' bier Boissier, 2:me série. Tome VII, pp. 407—410. — Genéve 1907.) ——, Uber die Asclepiadaceen-Gattungen Araujia BROTERO und Morrenia Linpury. (Arkiv för Botanik. Band 8. N:o 1. — Uppsala 1908.) ——, Contributions à l'étude des espéces paraguayennes du Genre Ozype- talum R. Br. (Bulletin de l’Herbier Boissier, 2:me série. Tome VIII, pp. 98—106, 395—401. — Genéve 1908.) ——, Asclepiadaceae uruguayenses a Clarissimo B. Berro collectae. (Bul- letin de la Société botanique de Genéve, 2:me série. Vol. III, pp. 268—274. — Genéve 1911.) “ Nautonia DcNx. N. nummularia Done. — DrcaisNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 510. — FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 198. Sec. Fournier in Rio Grande do Sul a SaiNT-HILAIRE collecta; ipse frustra quesivi. Preterea occurrit in Misiones Argentin. (Posadas, La Granja. EKMAN n. 400), Paraguay, Paraná, Sào Paulo et Minas Geraes (?). MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 13 Hemipogon setaceus DCNE., in Paraguay (parte boreali) et Sao Pauio occurrens, vix inter Napaeas est numerandus. Asclepias L. A. curassavica L. — LiNNAEUS, Spec. plant. (1753), p. 215. — Four- NIER in Flor. brasil. XCV (I885), p. 199. Hamburgerberg pr. Sao Leopoldo (MaLME I:186), Santo Angelo pr. Cachoeira (Marwz I: 574.) Planta synanthropica, per totam, ut videtur, Brasiliam, Paraguay et Guyanam distributa. Ex Uruguay mihi nondum specimina adfuerunt. E Misiones Argentin. reportavit EKMAN. A. mellodorà S:r Hir. — SAINT-HILAIRE, Plant. remarqu. Brés. et Parag. (1824) p. 227. — Fournier in Flor. brasil. XCV (1885), p. 201. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 21. Porto Alegre, Navegantes (MaALME II: 882). — In Rio Grande do Sul ceterum jam collegerunt SELLOW et ISABELLE. Crescit in campis pascuisve subhumidis. Late est distributa, ab Uruguay (et Argentina) usque ad Paraguay, Matto Grosso, Goyaz, Minas Geraes et Bahia. A. Langsdorffii Fourn. [in Flor. brasil. XCV (1885), p. 203], huie affinis, in Paraná (inter Curityba et Pinhaes. DusÉN n. 8906), Sao Paulo, Minas Geraes et Paraguay [MALME, Asclep. parag. (1901), p. 12] collecta est. A. campestris Done. — DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 566. — Fournier in Flor. brasil. XCV (1885), p. 202. — MarwE, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 21. Quinta pr. oppid. Rio Grande (MALME, II: 276), Pedras Brancas pr. Porto Alegre (MALME I:s. n.), Cachoeira (MALME I: 658, II: 914). — In Rio Grande do Sul jam collegerunt SELLOW et SAINT-HILAIRE. Crescit in campis et arenosis et plus minusve argillaceis; floret mens. Oct.— Febr. Late distributa, ab Argentina (Buenos Aires) et Uruguay ad Paraguay et Minas Geraes. Species valde polymorpha, ulterius examinanda. A. Selloana FouRN. vix ab hac specie separanda est. — A. candida VELL. mere Oreas esse videtur. Specimina Sellowiana (n. 3629), in Rio Grande do Sul collecta, a FOURNIER huc relata, mea sententia ad A. cam- pestrem pertinent. 14 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 15. Gomphoearpus R. BR. G. fruticosus (L.) R. Br. — R. Brown, On the Asclepiad. (1811), p. 38. — DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 557. — MALME, Asclep. Regn. (1900), p. 22. — Asclepias fruticosus LiNNAEUS, Spec. plant. (1753), p. 216. — Gomphocarpus brasiliensis FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 203. Hamburgerberg pr. Porto Alegre (MALME I: 234) et alibi cultus. Planta gerontogaea; etiam in Uruguay, Paraná, Sao Paulc et circa Rio de Janeiro, verosimiliter in aliis quoque partibus Brasiliae colitur. Funastrum Fovuzx. F. flavum (Dcwx.) MALME. — MALME, Asclep. urug. (1911), p. 269. — Sarcostemma flavum DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 540. — Phili- bertia stellaris GRISEBACH, Symb. ad Flor. argent. (1879), p. 234. — Cysto- stemma umbellatum FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 204. — Cera- manthus flavus (DcNE.) MALME, Adnot. de Asclepiad. austroam. (1905), p. 3. — Philibertia longifolia ARECHAVALETA, Flor. urug. IV (1910), p. 87. Sec. FOURNIER l. c.: »Rio Grande do Sul, in humidis pr. S. Borja: S:t Hilaire». Praeterea occurrit in Uruguay et Entrerios. Aliae hujus generis (Ceramanthi mihi olim) species, ex. gr. F. bonari- ensis (Hook. & ARN.) SCHLECHTER et F. gracilis (DCNE.) SCHLECHTER, in Argentina et Paraguay, imprimis in ripa fluminis Paraguay, occurrunt, F. pallidum (FOURN.) SCHLECHTER e FOURNIER etiam in Sao Paulo; vix inter Napaeas numerandae. Philibertia Gilliesii Hook. & ARN. (in HooKER's Journ. of Bot. I, p. 290) secundum DECAISNE in Uruguay collecta est. Specimina uruguayensia videre mihi non licuit, neque commemorata est haec planta ab ARECHAVALETA in Flor. urug. In viciniis urbis Buenos Aires vero lecta est a SPE- GAZZINI. Metastelma R. Br. M. virgatum (Poır.) Done. — DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 515. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 33 (ubi synonymia). . Porto Alegre, Ilha dos Banhos (MarwE 1: 164), Piratiny - pr. Pelotas (MALME I: s. n.) — Primus in Rio Grande do Sul collegit GAUDICHAUD. MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 15 Crescit in dumetis orisque silvularum, locis humidis; florere videtur praecipue vere. Certa specimina vidi praeterea ex Uruguay, Entrerios et Buenos Aires reportata. Forsan etiam huc pertineat planta sterilis in Paraná (Serrinha. DvusÉN n. 2674) collecta. — Loca natalia a FOURNIER citata p. p. incerta sunt; celeber- rimus auctor duas enim species commiscuisse videtur. Ulte- rius examinandae. Orthosia multiflora FOURN.,in Rio Grande do Sul a SErLLOow collecta, forsan non sit diversa; in icone inflorescentiae tamen axillares oppositae sunt. WM. virgata vero inflorescentiis extraaxillaribus munita est. M. acuminatum Done. [in DC. Prodr. (1844), p. 514], in Santa Catharina, Paraná et Sao Paulo occurrens, [sicut et M. odoratum DcwNE. M. Hilarianum Fourn. speciesque affines] ob inflorescentias axillares aliasque notas aut ad Orthosiam transferendum est aut novum format genus. Orthosia DCNE. 0. congesta Done var. brachystephana Marwr. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 29. Silveira Martins pr. Santa Maria (MALME I: 688 & 716). Crescit in silva satis clara; mens, Mart. florentem legi. Forte melius pro propria specie habenda. O. congesta DcwE, forma primaria, in Rio de Janeiro, Minas Geraes, Sao Paulo et Paraguay occurrit. 0. Decaisnei Fourn. — Fournier in Flor. brasil. XCV (1885), p. 222 In dumetis dunarum ripae sinus Sacco da Mangueira pr. oppid. Rio Grande (197/101. MALME II: 234), Santa Maria, in ora silvulae ripae rivuli (19°°/,02. Marwz II: 1197). Specimina originalia non vidi, quamobrem descriptionem addere utile duxi: Suffrutex volubilis v. decumbens; rami teretes, 1—1,5 mm crassi, pilis brevissimis bi- v. unifariam puberuli, inter- odiis vulgo 2—3 cm longis. Folia subcoriacea, brevipetio- ata, petiolo circiter 0,5 mm longo, lamina ovali v. late ovato- anceolata, 1,5—2,5 cm, rarius usque 3 cm longa, 0,5—1,2 m lata, basi rotundata et glandulis binis ornata, apice plus inusve abrupte acuminata, margine nonnihil revoluto, gla- 16 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. N:o 15. berrima, nervis venisque haud emersis. Inflorescentiae axillares, oppositåe, satis multiflorae, pedunculo subnullo, pedicellis circiter 4 mm longis, gracilibus puberulis. Flores parvi; alabastra 3—3,5 mm longa, aestivatione corollae val- vata. Calyeis laciniae late ovatae v. triangulari-ovatae, 1—1,25 mm longae, 0,75—1 mm latae, obtusissimae, dorso puberulae, margine parce ciliatae, supra glabrae; glandulae .ealyecinae nullae. Corollae tubus urceolato-campanulatus v. subeylindrieus, 1,5—2 mm longus; lobi e basi circiter 0,75 mm lata sensim angustati, circiter 2 mm longi, obtusissimi, superne nonnihil revoluti. Coronae squame basi connatae, subtriangulares, quinquedentatae, dentibus lateralibus parvis, apicali ceteris multo melius evoluto, gynostegium nonnihil superantes. Gynostegium sessile, circiter 0,75 mm altum, . pentagone pyramidale; appendices apicales antherarum cor- dato-suborbieulares, obtusissimae, circiter, 0,5 mm longae. Retinaculum crassum, ab externa parte visum oblongum, circiter 0,15 mm longum, 0,05 mm latum, apice acutiusculum, basi nonnihil dilatatum et subtruncatum. Caudiculae de- scendentes, 0,5—0,6 mm longae, latiusculae. leviter genicu- latae. Pollinia pendula, anguste ovoideo-fusiformia, 0,16—0,18 mm longa, circiter 0,05 mm crassa, basi rotundata, apice acutiuscula. Stigma convexum v. nonnihil umbonatum. Folliculi bini, subcylindrico-fusiformes, circiter 2 cm longi, usque 3 mm crassi, obtusi, parce puberuli. Descriptio supra data ad specimina n. 234 confecta est. Planta ad Santa Maria collecta foliis recedit longioribus, 3—4 cm longis, 0,9—1,5 mm latis, sensim acuminatis internodiisque longioribus, 3—4 cm longis. Sine dubio arcte affinis O. urceolatae Fourn., quae recedit foliis longioribus, 4—7 em longis, 1—1,5 cm latis, tubo corollae longiore, circiter 2,25 mm longo, lobis tubo paullulo brevio- ribus etc. | Haee species in Paraná pluribus locis collecta est a. Dustn (Roca Nova, n. 8344. Volta Grande, n. 9901. Ja- guariahyba, n. 9977). Forte etiam in Rio Grande do Sul a SELLOW collecta. 0. aphylla (Verr) MALME. — Cynanchum aphyllum VELLOZO, Flor. flumin. III (1827), tab. 83. — Metastelma aphyllum (VELL.) DECAISNE in’ DC. Prodr. VIII (1844), p. 515. — Amphistelma aphyllum (VELL.) FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 225.! — MarwE, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 20. ! Amphistelmatis species a FOURNIER |. c. receptae nulla nota graviore ab Orthosia recedunt et ad hoc genus referendae sunt. MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 17 Silveira Martins pr. Santa Maria (MALME I: 692), Porto Alegre (LINDMAN A 521). Crescit in silvis et dumetis; floret saltem mens. Jan.— Mart. Late distributa a Rio Grande do Sul usque ad Rio de Janeiro, Minas Geraes et Paraguay. | 0. melautha (Dcw&.) Matme. — Cynanchum melanthum DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844). p. 526. — Amphistelma melanthum (DCNE) FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 226. Rio Grande do Sul (GAUDICHAUD n. 719) sec. FOURNIER. Distributio geographica fere eadem ac O. aphyllae; in Paraná legit DusÉN (n. 8149. Roca Nova), in Santa Catha- rina ULE (n. 1917). In Paraná (Jaguariahyba. DusÉN n. 11670. Ponta Grosso. DusÉN (n. 3883) occurrit etiam O. tomentosa (FouRN.) MALME (= Amphistelma tomentosum Fournier in Flor. brasil. XCV, p. 226), nondum in Rio Grande do Sul collecta. Cyathostelma Fourn. C. latipes (Doxe.) Fourn. — Fournter in Flor. brasil. XCV (1885), p. 219. — Matme, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 32. — Metastelma latipes DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 513. Silveira Martins pr. Santa Maria (MALME I: 704), Cruz Alta (Matme II: 1177). Crescit in silvis silvulisque admodum claris; floret mens. Jan.—Mart. Locus natalis speciminis Martiani, a DECA1sNE et Four- NIER descripti, ignotus est. Secundum LÖFGREN [in Boletim da Commissao geogr. e geol. de Sao Paulo. 11 (1896) p. 57] etiam in Sào Paulo collecta est haec species. Ceterum de distributione geographica nihil est notum. Roulinia DCNE. R. montevidensis (SeRENG.) Matme. — Cynanchum montevidense SPRENGEL, Syst. vegetab. I (1825), p. 851. — C. tamifolium HookER & AR- NoTT in Hooker’s Journ. of Bot. I (1834), p 294. — Roulinia tamifolia (Hook. & ARN) DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 517. — R. flumi- nsis DECAISNE, ibidem, p. 517. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 30. Porto Alegre, Navegantes (MALME II: 1358), inter Porto legre et Serra do Herval (SELLow d. 2553), inter Sao Ga- Arkiv für botanik. Band 16. N:o 15. 2 18 ARKIV FÖR BOTANIK. . BAND 16. w:o Jd. briel et Alegrete (SELLow n. 3378). Praeterea in Rio Grande do Sul legerunt GAUDICHAUD et TWEEDIE. Crescit in dumetis orisque silvarum. humidis riparum fluviorum; floret mens. Dec.— Mart. Occurrit praeterea in Uruguay, Argentinae prov. Cór- doba (verosimiliter etiam Entrerios et Corrientes), Paragvay, Paraná (inter Petropolis et Therezina. Dus£x n. 11226) et Matto Grosso. R. Ekmanii MALME n. sp. Suffrutex volubilis, ramis teretibus, usque 4 mm crassis, glabris, internodiis ramorum florigerorum vulgo 8—10 cm longis. Folia membranacea, longepetiolata, petiolo 5—8 cm longo, glabro, lamina in ramis sterilibus late ovata, usque 30 em longa, usque 13 cm lata, basi cordata, sinu brevi, vix 1 em alto, clauso, apice acuminata, et supra et subtus gla- berrima, nervo primario et secundariis majoribus subtus emersis, in ramis florigeris ovata v. ovali, 7—10 cm longa, 3,5—5 cm lata, basi rotundata, rarius leviter cordata v. nonnihil cuneata (ceterum sicut in ramis sterilibus). In- florescentiae multiflorae, racemiformes v. corymbiformes, aut extraaxillares, alternae, aut ad axillas alternas binae v. ternae (una parva axillari, ceterae extraaxillares melius evo- lutae), usque 10 cm longae, pedunculo inferne glabro, superne unifariam puberulo, rarius demum circumcirca puberulo, pedicellis 1,5—2 cm longis, cireumcirca puberulis. Flores in genere satis magni. Sepala lanceolata v. lingulata, 3—4 mm longa, usque 1.5 mm lata, acutiuscula, dorso pilis lon- giusculis, mollibus, multiseptatis satis raris pubescentia, supra glabra, marginibus ciliata; glandulae calycinae vulgo ternae, magnae. Corollae tubus brevissimus, vix 2 mm longus, lobi patentissimi v. plus minusve reflexi, sublineares, 5—6 mm longi, circiter 2 mm lati, acutiusculi, supra e basi sulco longitudinali, prope apicem lobi dilatato et dorso sac- eum prominentem formante muniti, basi glabri, caeterum pilis brevibus crebris puberuli, marginibus nonnihil revolutis. | Coronae squame imo gynostegio insertae, inter sese fere omnino liberae, circiter 5 mm altae, e basi circiter 1,5 mm lata nonnihil dilatatae, dein fere sublineares, usque 2 mm latae, fere usque ad medium bifidae, lobis e basi latiuscula MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 19 mox attenuatis filiformibus, sinu lato et sspe lobo inter- medio brevi, dentiformi munito. Gynostegium stipitatum, 4 mm altum v. paullulo altius; antherae 1,5—2 mm longae, membranis apicalibus reniformibus, apice emarginatis. Reti- naculum crassum, ab externa parte visum ovato-lanceo- latum, circiter 0,5 mm longum, 0,22 —0,?4 mm latum, apice acutum, basi rotundatum. Caudiculae descendentes, 0,55 —0,6 mm longae, angustae, apice nonnihil dilatatae. Pol- linia pendula, ovali-oblonga, circiter 0,65 mm longa, usque 0,28 mm crassa, utroque apice rotundata. Stigma penta- gonum, planum, in centro leviter ambonatum. Misiones Argentin.: Posadas, Bonpland (EKMAN n. 406). Species jam squamarum coronae indole, gynostegio pro rata alto et retinaculi forma perdistincta. Jobinia Fourn. J. connivens (Hook. & ARN.) MaALME. — MALME, Asclep. urug. (1911), p. 274. — Cynanchum(?) connivens Hooker & ARNOTT in HOOKER’s Journ. of Bot. I (1834) p. 294. — Metastelma hernandijolium DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 516. — Jobinia hernandifolia FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 327. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 92. Pluribus locis inter Quinta (pr. oppidum Rio Grande do Sul) et Piratiny (MaALME I: 436, II: s. n.), Sao Leopoldo (Dutra n. 429, Mate II: 1372), Silveira Martins pr. Santa Maria (MALME I: 680) — In Rio Grande do Sul (Ilha dos Marinheiros pr. oppid. Rio Grande) jam legit TwEEDIE. Crescit in silvis silvulisve admodum claris; floret mens. Dec.— Febr. Praeterea accurrit in Sào Paulo, Espiritu Santo (?) et Minas Geraes. Certe non deest in Santa Catharina et Pa- raná, at specimina ex his civitatibus reportata non vidi. Blepharodon Dene. Bl. linearis Dose. — Decaisne in DC. Prodr. VIII (1844), p. 603. — Fournier in Flor. brasil. XCV (1885), p. 304. — Matelea linearis DE- CAISNE in Ann. sc. nat. Botanique. 2:e sér. IX (1838), p. 321. Porto Alegre, Morro da Policia (MALME II: 784), Sao Leopoldo (Durra), inter Rio Pardo et Bagé (SELLow d. 1678). 20 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 15. Crescit in campis apricis; floret saltem mens. Jan. et Febr. Praeterea occurrit in Paraguay, Paranå, Sao Paulo et Minas Geraes. Ditassa R. Br. D. megapotamica (3PRENG,) MALME. — MALME, Asclep. urug. (1911), p. 270. — Ozypetalum megapotamicum SPRENGEL, Syst. vegetab. Cur. post. (1827), p. 111, — Ditassa oxypetala DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 574. — FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 251. Alegrete (SELLow n. 3620), Cachoeira (MALME II: 925), Cima da Serra, Arroio do Pinto (DuTRA n. 510). Crescit in dumetis subhumidis et oris silvarum; floret mens. Dec.—Mart. Praeterea collecta est in Uruguay, Misiones Argentin. (Posadas, Bonpland. EKMAN n. 408) et Paraná (Calmon. DUSEN n. 9322). D. anomala Mart. — Manmrivs in Flora, Beibl. (1837), p. 99. — Four- NIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 250. Porto Alegre, Gloria et Menino Deus (Marwrz II: 821 & 1340), Sao Leopoldo (DuTRA n. 428). Crescit in dumetis siecioribus orisque silvularum; floret mens. Dec.—Mart. | Late distributa; occurrit praeterea in Santa Catharina, Sao Paulo, Rio de Janeiro, Paraguay et Misiones Argentin. (Posadas, La Granja. EKMAN n. 407). | Ab hae specie vix differt D. Burchellii Hook. & Arn. [in HOoKER's Journ. of Bot. I (1834), p. 295], a TwEEDIE in Rio Grande do Sul collecta, a FOURNIER in Flor. brasil. haud commemorata. Hoc nomen antiquius est. D. niruri Donn. (DC. Prodr. VIII, p. 576) in Paraná et Sao Paulo occurrit. D. obcordata Mart. & Zucc. (Nova gen. et spec. plant. I, p. 53) in parte boreali civit. Rio Grande do Sul occurrit (SELLow n. 3649), nisi error quidam a FOURNIER quoad nu- merum commissus est. Ceterum planta mere Oreas esse videtur. D. ericoides Done. (in DC. Prodr. VIII, p. 578), per Minas Geraes, Bahia, Matto Grosso et Sao Paulo distributa, etim in Paraná collecta est. —— MALMÉ, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 21 D. adnata FovRw. (in Flor. brasil. XCV, p. 256), in re- gione Oreadum late [Minas Geraes, Goyaz (?) et Matto Grosso] dispersa, etiam in Paraná (Itareré. DusÉN n. 10016) occurrit. Ob inflorescentias axillares oppositas aliasque notas juxta cum D. grandiflora Fourn. D. lagoönsi Fourn. proprium genus formare videtur. ' Oxypetalum R. Bn. 0. macrolepis (Hook. & ARN.) Dene. — DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844). p. 585. — Fournier in Flor. brasil. XCV (1885), p. 262, — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 40. — Tweedia macrolepis HookER & Arnotr in Hooker’s Journ. of Bot. I (1834), p. 291. — O. megapotamicum SPRENGEL est Ditassae species. Povo Novo pr. Pelotas (Marme II; 405), inter Cacapava et Bagé (SELLow d. 1748), Cachoeira (MALME II: 1035), Santo Angelo pr. Cachoeira MALME I: 486, 524), Sao Leopoldo (MarwE II: 1396; Durra), Cruz Alta (Marwsz II; 1100), Vac- caria (DuTrRA n. 533). — Praeterea in Rio Grande do Sul legerunt SAINT-HILARIE et TWEEDIE. Crescit in paludibus alte graminosis et inter gramina cyperaceasque altas riparum rivorum; floret mens. Sept.— Febr. Flores suaveolentes. Ceterum occurrit in Misiones Argentin. (Posadas. Ex- MAN) et var. in Paraguay. Affine O. umbellatum GARDN. (Cfr. MALME, Asclep. parag., p. 16, et Asclep. Regn. Herb., p. 41) in Santa Catharina, Paraná, Sao Paulo et Rio de Janeiro (nec non in Minas Geraes?) collectum est; Dryas esse videtur. O. tubatum MALME [Asclep. paran. (1905), p. 3] in Santa Catharina et Paraná occurrit. 'O. coriaceum DCNE. (in DC. Prodr. VIII, p. 585) in Pa- raná (Paraty. DusÉw n. 13709) collectum est. Specimina para- nensia foliis latioribus ramisque distinctius pilosis a planta in Minas Geraes collecta nonnihil recedunt, quam in Asclep. Regn. Herb., p. 40, descripsi. 0. stipatum Matme. — Marwr, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 44. Sao Leopoldo (MaALME II: 1368. Dutra), Santo Angelo pr. Cachoeira (Marwz I: 500), Santa Maria (MALME II: 1201), inter Pinhal et Santa Maria (Matme II: 1265), Estrada da Serra do Mundo Novo (Dutra n. 413). 29 ARKIV FÖR BOTANIK. BAND 16. w:o 15. Crescit in dumetis subhumidis et in oris silvarum; floret mens. Dec.—Febr. Praeterea tantum in Misiones Argentin. (Bonpland pr. Posadas. EkMaw n. 410) collectum est. O. erianthum Done, huie admodum affine, in Paraguay (Cfr. MALME, Asclep. parag., p. 16) nec non in Matto Grosso et Goyaz collectum est. O. Dusenii MALME [Asclep. paran. (1905), p. 4] tantum in Paraná collectum est. O. foliosum Mart. & Zucc., in Sao Paulo et Minas Geraes oceurrens, sine dubio est Oreas. In Matto Grosso, ubi secundum FOURNIER legit RIEDEL, frustra quesivi. O0. molle Hoox. & Arn. — Hooxer & ÅRNOTT in Hooker’s Journ. of Bot. I (1834), p. 289. O. oliganthum MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 46. Ijuhy pr. Santo Angelo (MALmE I: 754), Estrada da Serra do Mundo Novo (DuTrRA n. 532). Crescit in dumetis, capueiras; floret mens. Dec.— Apr. Praeterea tantum in Santa Catharina (TwEEDIE) lectum. Ab haee specie vix differt O. hirsutulum K. SCHUM. [ENGLER's Jahrbücher. XXX. Beibl. 1 (1901), p. 31], etiam in Santa Catharina lectum. O. sublanatum MALME [Asclep. paran. (1905), p. 6] tan- tum in Paraná occurrit. Huc pertinent SgLLow n. 5226 & 5227, in eadem civit. collecta, a FOURNIER in Flor. brasil. omissa sed in sched. in Mus. bot. Berolin. ad O. lanatum DONE. perperam relata. An specimen Tweedieanum a Four- NIER allatum etiam hujus sit loci, nescio. 0. longipes MarwE. — MALME, Oxypet. spec. nov. (1994), p. 3. Cima da Serra, Boa Vista (DuTRA n. 529). Arctissime accedit ad O. campestre DCNE. (in DC. Prodr. VIII, p. 585), quae species, in Minas Geraes late distributa, in Sao Paulo et Paraná (jam a SAINT-HILARIE ad Castro lectum) quoque occurrit. Specimina paranensia, a DUSEN collecta, transitum praebere videntur. Valde affinia sunt etiam O. erectum Mart. & Zucc. et O. ampliflorum FovRN., in Minas Geraes occurrentia. Forsan omnia sint O. erecíi varietates. O0. tomentosum Hook. & ARN. — HookER & ARNOTT in HOOKER’s Journ, of Bot. 1 (1834, p. 288. — MALME, Asclep. paran. (1905), p. 7. — O. mucronatum FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 271. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 55. — ARECHAVALETA, Flor. urug. IV (1910), p. 98. In viciniis oppidi Rio Grande do Sul, pluribus locis a MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 23 (Matme I: 358, II: 295). — Primus in Rio Grande do Sul legit SAınT-HILAIRE. Crescit in arenosis maritimis; floret mens. Nov.—Jan. Flores valde suaveolentes. Praeterea in Uruguay et Santa Catharina (Laguna. ULE n. 1169) collectum. O. parvifolium Fourn. (in Flor. brasil. XCV, p. 272), in maritimis civit. Santa Catharina et Säo Paulo occurrens, tantum hujus speciei varietas esse videtur. 0. pannosum Dcxe. — DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 583. — Fournier in Flor. brasil. XCV (1885), p. 266 (saltem quoad specimina Sellowiana) — MALME, Asclep. paran. (1905), p. 7. — O. tomentosum Four- NIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 267 (haud HooKER & AnNorr) — MaLME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 50. — O. uruguayense ARECHAVA- LETA, Flor. urug. IV (1910), p. 101 (haud MALME). Quinta pr. oppid. Rio Grande do Sul (MALME I: 422), Serra dos Tapes pr. oppid. Pelotas (Marwz I: 422 B), inter Cacapava et Bagé (SELLow d. 1643, d. 1820), Sao Leopoldo (MaLME II: 903), Santo Angelo pr. Cachoeira (MALME I: 574 B), inter Pinhal et Santa Maria (MALME II: s. n.), Cruz Alta (MaLME II: 1171), Serra do Mundo Novo (Dutra n. 530). Crescit in dumetis et oris silvarum; floret mens. Nov. —Jan. Praeterea occurrit in Uruguay, Entrerios, Misiones Ar- gentin. (Posadas, Bonpland. EKMAN n. 412, 413), Paraguay, Santa Catharina, Paraná et Sào Paulo, nec non in Minas Geraes (specimina hic collecta tamen non vidi). O. Banksii Rozm. & Scuutt. (Syst. veg. VI, p. 91), circa urbem Rio de Janeiro, ut videtur, vulgatissimum, etiam in Sao Paulo, Paraná (Porto Dom Pedro II. Dustin n. 11498. — Guaratuba. DvusÉw n. 13700) et Santa Catharina (TWEE- DIE. — Laguna. Duse£n n. 8411) collectum est. 0. obtusifolium Marme. — MarxE, Asclep. paran. (1905), p. 7. Vaecaria, in humidis (DuTRA n. 578). Praeterea tantum in Paraná. O. vestitum Matme (Asclep. parag., p. 18), huie admo- dum affine, in Paraná, Sào Paulo et Paraguay collectum est. O. pedicellatum Done. (in DC. Prodr. VIII, p. 582), antea e Rio de Janeiro et Minas Geraes notum, etiam in Paraná (Carachu, in scirpeto ripae fluminis. DusÉN n. 8862) occurrit. 0. Wigthianum Hoox. & Arn. — HookER & AnNorT in HooKER’s Journ. of Bot. I (1834), p. 288. — FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), 24 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o Jo. p. 270. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 53. — O. squamulatum FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 270. Porto Alegre, pr. Morro da Policia (MALME II: 748), Sao Leopoldo (Marwz II: 748) et Hamburgerberg (MALME I: 226) pr. Sáo Leopoldo, Santo Angelo pr. Cachoeira (MALME I: 484, 500 B), Silveira Martins pr. Santa Maria (MALME I: 678). — Primus in Rio Grande do Sul legit TWEEDIE. Crescit in dumetis, imprimis subhumidis, et oris silva- rum; floret mens. Oct.— Febr. Praeterea occurrit in Paraguay, Santa Catharina (ex. gr. SELLow n. 4317), Paraná et Sao Paulo. Affine O. Guilleminianum Dcxr. in Minas Geraes et Sao Paulo occurrit. Specimina mattogrossensia, quae ad hane speciem retulit FOURNIER, saltem quae in Mus. bot. Berolin. asservantur, hujus non sunt loci; ad Ezolobum pertinent. 0. appendiculatum Marr. & Zucc. — Martius & ZUCCARINI, Nova gen. et spec. plant. I (1824), p. 48. — DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 582. — FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 273. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 48. Porto Alegre (MALME I: 74, II: 1501), Cachoeira (MALME II: 1323), Santa Maria (MALME II: 1192), Silveira Martins pr. Santa Maria (MALME I: 676), Ijuhy pr. Santo Angelo (MALME I: 748). Crescit in oris silvarum et in dumetis, imprimis in ripis rivulorum; floret mens. (Sept.) Oct.— Mart. Praeterea collectum est in Misiones Argentin. (Posadas, Bonpland. EKMAN n. 414), Paraguay, Santa Catharina, Pa- raná, Sao Paulo et Minas Geraes. O. siliculae Fourn., huic affine, in Sao Paulo occurrit. 0. pratense GrIsEB. — GRISEBACH, Symb. ad Flor. argent. (1879), p. 231. — MALME, Oxypet. sp. nov. (1904), p. 6. — O. integrilobum FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 279. — O. Kuntzei SCHLECHTER in Oesterr. botan. Zeitschr. 1895, p. 444. — O. suavcolens SPEGAZZINI, Contrib. al estud. de la Flora de la Sierra de Ja Ventana (1896), p. 42 (haud FOURNIER). — O. Arnoltianum CHopDAT in Bull. de l'Herb. Boissier, Append. 1 (1899), p. 80 (haud BvEK). — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1960), p. 57. Cachoeira (MarwE I: 596, II: 990). — Primus in Rio Grande do Sul (ad flumen Ibicuhy) legit SAINT-HILAIRE. Crescit in campis apertis; floret mens. Oct.— Febr. Florcs suaveolentes. Praeterea occurrit in Uruguay, Argentinae prov. Buenos Aires et Córdoba nec non in Paraguay. O. brachystephanum MALME (Oxypet. sp. nov. p. 7) inter hanc et sequentem speciem intermedium, solummodo in Paraguay lectum est. MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 25 - 0. Arnottianum Burx. — BuEK, Index gen. et spec. ad DC. Prodr. Pars III (1858), p. VIII. — GnisEBACH, Symb. ad Flor. argent. (1879), p. 230. — MALME, Oxypet. sp. nov. (1904), p. 5. — O. capitatum HookER & Arnott in Hooker’s Journ. of Bot. I (1834), p. 288 (haud Martius & Zuc- CARINI). — O. microstemma FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 282. — 0. clavatum MALME, Asclep. parag. (1901), p. 27. Quinta pr. oppid. Rio Grande do Sul (MALME II: 268), Porto Alegre (MALME II: 1449), Cachoeira (MaLME II: 1056), Cruz Alta (MarwEÉ II: 1166). — Primus in Rio Grande do Sul legit SzLLow. Crescit in campis apertis; floret mens. Nov.—Febr. Praeterea occurrit in Uruguay, Argentinae prov. Entre- rios, Cordoba, Salta, Misiones ete., nee non in Paraguay, Paraná et in parte austr. civit. Sao Paulo (SELLow n. 5602). 0. parviflorum Dcxe. — DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 587. — FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 281. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 59. — Schizostemma parviflorum DECAISNE in Ann. Se. nat. Botanique. 2:e ser. IX (1838), p. 344. — O. hederaefolium ARE- CHAVALETA, Flor. urug. IV (1910), p. 105. Porto Alegre, pr. Menino Deus (MaALME Il: 1281 b), prope Rio Pardo (SELLow d. 1385), Cachoeira (MALME I: 590, IT: 1281). Ceterum etiam a GAUDICHAUD in Rio Grande do Sul collectum. Crescit in campis apricis; floret mens. Dec.— Febr. Praeterea occurrit in Uruguay et Argentinae prov. Cor- rientes (Dep. Santo Tomé. NIEDERLEIN n. 1302) et Córdoba (Caneda de Gomez. BERNDT in herb. Kurtz n. 2753), nec non in Paraguay et Paraná. O. marginatum MALME, huic forte affine, tantum i Paraguay collec- tum est. 0. urugayense Marme. — MALME, Oxypet. sp. nov. (1904), p. 7. — O. arachnantha ARECHAVALETA, Flor. urug. IV (1910), p. 103. Huc verosimillime pertinet specimen ad Neu Würtem- berg pr. Cruz Alta (BoRNMULLER) collectum, quod ante decem annos in Mus. bot. Berolin (»0. Bornmülleri SCHLECHTER») examinavi. Praeterea tantum ex Uruguay notum. 0. proboscideum Fourn. — Fournier in Flor. brasil. XCV (1885), p. 281. — Forte eadem species ac O. Hasslerianum CnopaT in Bull. de PHerb. Boissier. Appendix 1 (1899), p. 79; MALME, Asclep. parag. (1901), p. 22. »Estancia do S. Donato: St.-HıLaIRE» (FOURNIER |. c.). 26 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 15. O. Hasslerianum CHop. in Paraguay, Bolivia (ad Ber- mejo. FIEBRIG n. 2335), Argentinae prov. Formosa (KER- MES n. 265) et Misiones (Posadas. EKMAN), nec non in Pa- raná et Matto Grosso occurrit. In Rio Grande do Sul fru- stra quaesivi. O. capitatum Mart. & Zucc. (Nova gen. et spec. plant. I, p. 50), in Bahia, Minas Geraes, S3o Paulo et Matto Grosso numerosis locis lectum, etiam in Paraná occurrit (MALME, Asclep. paran., p. 9). Species est valde variabilis, ulterius examinanda. Forsan sit O. Hasslerianum tantum hujus va- rietas. Specimina nonnulla mattogrossensia transitum prae- bent. In Paraná adhue occurrit O. subcapitatum (MALME, Asclep. parag., p. 20), praeterea tantum in Paraguay lectum. 0. stigmatosum Fourn. — Fournier in Flor. brasil XCV (1885, p. 281. »In pascuis prov. Rio Grande do Sul haud longe a fini- bus Missionum: ST.-HiLAIRE» (FOURNIER |. c.). Mihi non visum; cum O. subcapitato (aut O. uwruguayenst) comparandum. 0. solanoides Hook. & ARN. — HookER & ÅRNOTT in HOOKER'S Journ. of Bot. I (1824), p. 289. — DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1804), p. 586. — FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 274. — O. tenuiflorum GRISEBACH, Symb. ad Flor. argent. (1879), p. 230. — Schizostemma longi- folium DECAISNE in Ann. Sc. nat. Botanique. 2:e ser. (1838), p. 344. Sec. Fournier in Rio Grande do Sul a SAınT-HILAIRE et A. ISABELLE collectum. Praeterea occurrit in Uruguay, nec non in Argentinae prov. Entrerios, Buenos Aires et Córdoba. 0. confusum MALME. — MALME, Oxypet. spec. nov. (1994), p. 10. Cruz Alta (Matme I: 772 B, IT: 1107). Crescit in campis apricis; floret mens. Dec.—Febr. Praeterea tantum in Paraná (Rio Tibagy. Dus&n), et Misiones Argentin. (pr. Posadas. EKMAN) collectum. 0. confusum Matme X OQ. incanum Fourn. — O. tridens MALME X O. confusum MALME, Oxypet. spec. nov. (1904), p. 13. Cruz Alta (juxta cum parentibus). O. coalitum Fourn. (in Flor. brasil. XCV, p. 282), spe- ciei praecedenti verosimiliter affine, in Santa Catharina (ULE n. 3841) occurrit. — O. Rojasianum MALME (in Bull. de F Herb. MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 97 I Boissier. 2:me ser. VIII, p. 400), huic affine, tantum in | Paraguay collectum est. | 0. incanum Fourn. — Fournier in Flor. brasil. XCV (1885), p. 276. — 0. tridens Matme, Oxypet. spec. nov. (1904), p. 8. Cruz Alta (Marme I: 772 B, II: 1160), inter Campo Novo let Palmeira (NIEDERLEIN n. 44). Crescit in campis apricis graminosis; mense Jan. flor- entem legi. Praeterea occurrit in Paraguay, nec non in Goyaz et |(see. FOURNIER) Sao Paulo. | Specimina Pohliana a FOURNIER descripta quoad indu- mentum et quoad flores cum riograndensibus bene congruunt. |Folia vero multo latiora sunt. Adnotavi: Folia brevipetio- lata, petiolo rarius usque, 5 mm longo, ovata v. ovato-ovalia, vulgo 5—6 cm longa, 3—5,5 cm lata, basi cordata, sinu an- gusto, apice mucronata v. breviter acuminata, rarius fere Jacuta. Pedunculus vulgo circiter 5 mm, rarius usque 1 cm longus; pedicelli 1—1,5 cm longi. — Specimina Riedeliana et Hilariana non vidi. 0. curtiflorum Marwr. — MALME, Oxypet. spec. nov. (1904), p. 13. Porto Alegre, Morro da Policia (MALmE II: 1339). Crescit in declivibus lapidosis glareosisve, apricis montis. O. mutico Fourn. (et O. pardensi Fourn.) affine. Var. indutum MarwE (in Bull. de l'Herb. Boissier. 2:me ser. VII, p. 401), in Paraguay occurrens, sine dubio ad illam speciem transferendum est. Specimen unicum Pohlianum a FovuRNIER descriptum minus bonum est et, ut videtur, nonnihil abnorme (ob laesio- nem apicis nimis ramosum). Quoad indumentum et quoad flores a planta paraguayensi vix recedit. Folia vero multo latiora sunt. Adnotavi: Folia subsessilia erecto-patula, ovalia v. ovato-ovalia, 3—3,5, rarius usque 4,5 cm longa, 1,5— 2, |rarius usque 2,75 cm lata, acuminata, internodiis vulgo non- nihil longiora. In descriptionibus a Fournier datis nullas inter O. muticum et O. ardense differentias gravioris momenti invenire potui. Specimen Riede- ianum (O. pardense) quod ante viginti annos vidi, ceterum satis incom- pletum est. 0. microphyllum Hook. & ARN. — Hooxer et AnNorT in HookER's ourn. of Bot. I (1834), p. 289, — O. multicaule FouRNIER in Flor. brasil. CV (1885), p. 284. — Marme, Asclep. parag. (1901), p. 31. 28 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. w:o 15. »Mountains of Rio Jacuhy near Port Alegre. Tweedie (n. 255)» sec. HookER et ÅRNOTT. — Etiam a SELLOW col- lectum. Praeterea tantum in Uruguay. O. paraguayense SCHLECHTER (Oesterr. bot. Zeitschr. 1895, p. 455), huic peraffine, in Paraguay et in Argentinae prov. Formosa et Misiones (Posadas. EKMAN) occurrit (MALME, Asclep. parag., p. 30). O. argentinum MALME (Oxypet. spec. nov., p. 15), ab his magis distans, in Uruguay et Argentina (Córdoba et Santa Fé) collectum est. 0. Hilarianum Foury. — Fournier in Flor. brasil. XCV (1885), p. 283. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 60. »In pascuis prov. Rio Grande do Sul ad Missiones: S:T-HiLAIRE» (FOURNIER |. c.). Praeterea collectum in Uruguay (Montevideo. ARECHA- VALETA), Misiones Argentin. (Posadas. SPEGAzziNI) et Pa- raguay (Colonia Risso. MALME I: 1090 CJ. O. paranense MALME (in Bull. de l'Herb. Bossier. 2:me ser. VIII, p. 102), huic affine, in' Paraná (Lago. Dusen n. 2562) collectum est. Seeundum FOURNIER O. lineare Dene. (in DC. Prodr. VIII, p. 587) in Santa Catharina a S:T-HILAIRE collectum est. Utrum ad hane speciem an ad verum O. lineare per- tineat planta catharinensis, mihi non liquet. De ceteris speciebus sectionis Tweediopsis MALME videas MALME in Bull. de l'Herb. Boissier. 2:me ser. Tom. VIII (1908), pp. 98—106. D. coeruleum (D. Don) Dene. — DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 985. — O. coccineum GRISEBACH, Plant. Lorentz. (1874), p. 158. Inter Encruzilhada et Cacapava (SELLow d. 3179); a Fournier in Flor. brasil. plane omissum. Praeterea occurrit in Uruguay et in Argentinae prov. Entrerios, Buenos Aires et Córdoba. A ceteris Oxypetalis valde recedit; forsan melius formet, genus proprium, Amblyopetalum (GRISEB.). | Tweedia Brunonis Hook. & ARN. (in HooKER's Journ. of Bot. I, p. 292), in Argentinae prov. Buenos Aires, Mendoza, San Luis, Córdoba, Catamarca et Santiago del Estero, ne non in Tarija Boliviae late distributa [MALME, Uber die Asclep. Gattung Tweedia (1904)], etiam in Uruguay lecta est. MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSIS. 29 Calostigma Done. Genus nulla nota gravioris momenti ab Ozypetalo distinctum, quocum verosimillime melius est jungendum. G. Glaziovii Fourn. (in Flor. brasil. XCV, p. 286) in Pa- rand (Roca Nova. DusÉN n. 8141) lectum est. Nonnisi ramis paullo distinctius pilosis a speciminibus in Itatiaya collectis recedit. €. Mosenii Matme. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 68. Santo Angelo pr. Cachoeira (MALME I: 508, 520 B), Ijuhy pr. Santo Angelo (Marwr I: 742). Crescit in dumetis subhumidis, oris silvarum etc.; floret mens. Dec.—Apr. Praeterea collectum est in Paraná, Sao Paulo, Minas Geraes et Misiones Argentin. (Posadas. EKMAN). C. guaraniticum MALME n. sp. Frutex (v. suffrutex) volubilis; rami teretes, 1—1,5 mm crassi, circumcirca pilis patentissimis, dimidium diametrum rami longitudine aequantibus, albescentibus pubescentes v. tomentelli, internodiis 5—10 cm longis. Folia membranacea, longepetiolata, petiolo 8—14 mm longo, pubescente, lamina ovata v. ovali, 3,5—7 cm longa, 1,75—3,5 cm lata, basi cor- data, sinu 3—8 mm alto apertissimo, apice acuminata, supra viridi et pilis brevibus raris plus minusve adpressis, subtus palliodore et pilis brevibus pubescente, nervis primario et secundariis majoribus subtus emersis. Inflorescentiae extraaxilares, alternae, pauciflorae, corymbiformes, pedun- culo vix 5 mm longo, pedicellis paullulo longioribus, usque 7 mm longis, tomentellis, bracteis subfiliformibus, usque 3 mm longis. Flores in genere parvi, alabastra vix 10 mm mm longa, acuta. Sepala subulata, usque 5 mm longa, basi circiter 0,75 mm lata, acuta, dorso pilis longiusculis pubescentia, supra subglabra; glandulae calycinae minimae, singulae (v. subnullae). Corollae tubus campanulatus, 3—4 mm longus, extus glaber, intus faucem versus pilosus, lobi e basi circiter 2,5 mm lata sensim angustati, usque 8 mm longi, apice obtusi, patentissimi, nonnihil spiraliter torti, 30 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o 15. subtus glabri, supra pilis brevissimis puberuli. Coronae squame imo tubo corollae et tubo stamineo insertae, circiter 2 mm longae, in partibus duabus inferioribus sublineares, circiter 0,8 mm latae, dein nonnihil dilatatae, usque 1 mm latae et subtriangulares, rotundato-obtusae (mucrone nullo), | introrsum dente apice acuto, libero, squama nonnihil breviore © munitae. Gynostegium sessile, 1,5—2 mm altum; mem- branae apicales antherarum suborbiculares, 0,6—0,7 mm longae lataeque, basi leviter cordatae. Retinaculum satis tenue, lineare, circiter 0,6 mm longum et 0,15 mm latum, apice rotundatum. Caudiculae descendentes, circiter 0,2 mm longae, apicem versus angustatae, dente brevi, vix 0,06 mm - longo, omnino incluso munitae. Pollinia pendula, oblonga, circiter 0,35 mm longa et 0,14 mm crassa, recta, utroque . apice rotundata. Rostrum styli (basi violaceum, ceterum album) 5—6 mm longum, usque ad tertiam partem infimam bifidum, lobis fere usque ad basin trifidis, laciniis lateralibus brevibus, mediana longa filiformi, erecta. Misiones Argentin.: prope Posadas (EKMAN). C. Mosenii MALME affine, abs quo differt indumento melius evoluto, foliis pro rata brevius petiolatis, floribus minoribus et imprimis squama- rum coronae forma confıgurationeque rostri stylaris. Araujia BRoTERO. A. megapotamica (SPRENG.) G. Don. — G. Dow, Gen. hist. of dichl. pl. Vol. IV (1838), p. 140. — MaLME, Araujia &, Morrenia (1908), p. 14 (ubi fusius de synonymia). — Physianthus megapotamicus SPRENGEL, Syst. vege- tab. Cur. post. (1827), p. 112. Inter Sao Gabriel et Alegrete (SELLow d. 3439), Piratiny pr. Pelotas (MALME I: 462). Crescit in dumetis silvulisque, praecipue subhumidis; flore& mens. Dec.—Febr. á paolo occurrit in Uruguay, Entrerios et Patagonia or. (?). Affinis A. augustifolia (Hook. & ARN.) Done. (Cfr. MALME, l. c. p. 13) in Uruguay, Entrerios et Gran Chaco (ad Pilco- mayo etc.) collecta est. A. sericifera BnaorERO forma calycina (DowE. MALME. — MALME, ~ Araujia & Morrenia (1908), p. 17. Serra do Mundo Novo (Dutra n. 561). Cfr. MALME,l. c. MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSIS. 31 Ad hane forsan pertineat forma »fcliis augustioribus» a GAUDICHAUD et S:r-HinarRE in Rio Grande do Sul collecta, quam commemorat Fovn- NIER. A. sericifera BRoTrERO forma hortorum (Fourn.) MALME. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 74; Araujia & Morrenia (19(8), p. 18 (ubi fusius de synonymia). Cachoeira (Matme II: 909), Santo Angelo pr. Cachoeira (MALME I: 478), Porto Alegre etc. In Rio Grande do Sul jam ab ISABELLE collecta. Crescit in dumetis et ora silvarum; floret saltem Dec.— Mart. Sponte crescit etiam in Uruguay et Buenos Aires; culta late dispersa. Forma primaria hujus speciei in Rio de Janeiro, Minas Geraes, Sao Paulo et Paraná spontanea collecta est. A. plumosa SCHLECHTER (Cir. MALME, |. c., p. 19) jam in Paraguay haud rara adest. Morrenia odorata (Hook. & ARN.) Liwpr. (Botanical regist. 1838, p. 71), in Uruguay occurrens et praeterea in Argentina, Paraguay, Bolivia et Matto Grosso late dispersa, nondum in Brasilia extratropica collecta est (MALME, Araujia & Morrenia, p. 27). | M. brachystephana GRISEB., jam in Argentinae prov. Entrerios collecta, forte etjam in Uruguay invenienda est. Schistogyne Hoox. & Arn. Sch.. silvestris Hoox. & ARN. — HookER & ARNoTT in HOOKER's Journ. of Bot. I (1834), p. 292. — Fournier in Flor. brasil. XCV (1885), p. 288. Prope Alegrete (SELLow d. 3620). Praeterea occurrit saltem in Uruguay et in Buenos Aires. Specimina in Sao Paulo collecta non vidi. Sch. Decaisneana Karsten. — Karsten, Flor. Columb. II, p. 121.— FOURNIER in Flor. brasil. XCV (1884), p. 289. Ab A.IsABELLE in Rio Grande do Sullecta (FoURNIERI. C.). In Herb. Regnell. adsunt specimina hue pertinentia in Tucumán (LırLo), Catamarca (SCHICKENDANTZ) et Tarija (FrEBRIG n. 2669) collecta. Sch. Berroi ARECHAVALETA (Flor. urug. IV, p. 117) mihi tantum e descriptione iconeque nota est; forte non est di- versa a Sch. silvestri. | | I Zu 32 ARKIV FOR BOTANIK. BAND 16. N:o l5. Melinia DCNE. M. Commersoniana Done. — DECcAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 589. — MaALME, Adnot. de Asclepiad. austroam. (1905), p. 6. — M. atropur- purea MALME, Asclep. Regu. Herb. (1900), p. 72. Porte Alegre, Morro da Policia (Marwr II: s. n.), Ca- choeira (MALME I: 658 B). Crescit in campis apricis; floret mens. Nov.— Febr. Praeterea tantum in Uruguay oollecta. M. atropurpurea MALME non est nisi forma M. Commersonianae. Rhyssostelma nigricans Done. (in DC. Prodr. VIII, p. 590) est planta endemica uruguayensis. Specimen Lorentzianum, ad Córdoba colleetum, quod huc retulit GRISEBACH, ad Ozy- pelalum Arnottianum BUER pertinet. Fischeria A. P. DC. F. Martiaua Done. — DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1844), p. 601. — FouRNIER in Flor. brasil. XCV (1885), p. 300. — Matme. Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 82. — Forsan melius sit nuncupanda F. stellata (VELL.). Porto Alegre, Cascata pr. Morro da Policia (Marwz II: 857). Crescit in ora silvae; florere incipit mens. Dec. Praeterea occurrit in Paraguay, Santa Catharina (Blu- menau. ULE n. 1164), Sao Paulo, Rio de Janeiro, Minas Geraes et Matto Grosso. Gonolobus MicHavx. G. pyrrhotrichus Done. — DECAISNE in DC. Prodr. VIII (1344), p. 594. — Fournier in Flor. brasil. XCV (1885), p. 316. Sao Leopoldo (DuTRA n. 410, MaALME II: 1373). Crescit in dumetis subhumidis; floret saltem mens. Jan. et Febr. Descriptiones a DECAISNE et a FOURNIER datae ad spe- cimen Martianum admodum incompletum confectae sunt, quamobrem novam addere utile duxi. Suffrutex alte volubilis; rami teretes, circumcirca pilis brevibus creberrimis aliisque longis, patentissimis, septatis | (in sieco fere annulatis) rarioribus vestiti, internodiis valde variis, vulgo 4—8 cm longis. Folia pro rata brevipetiolata, Em, n MALME, ASCLEPIADACEAE RIOGRANDENSES. 33 petiolo vulgo 1—1,5 cm, rarius usque 2 cm longo, lamina ellip- tica, rarius obovato-elliptica, 5—8 cm longa. 2,5—4,5(—5) cm lata, basi angustata et cordata, sinu brevi, angusto, apice acu- minata v. cuspidata, supra viridi et pilis mediocribus satis erebris hirsutula, subtus pallidiore et pilis variae longitudinis subtomentosa. Inflorescentia umbelliformis, pedunculo vulgo 0,5—1 cm longo, piloso, pedicellis gracilibus, circiter 1 cm longis, pilosis. Calycis laciniae ovato-lanceolatae, 6—7 mm longae, 2,5—3 mm latae, acutae v. acuminatae, dorso pilis longis, septatis satis crebris subvillosae, supra glabrae; glan- dulae calycinae subcylindricae, singulae. Corolla hypocra- teriformis; tubus 2—2,5 mm longus, extus glaber v. superne pilis brevissimis puberulus; limbus circiter 2 cm latus, lobis triangulari-ovatis v. semiorbicularibus, circiter 5 mm longis latisque, subtus pilis brevissimis puberulis, supra pilis bre- vibus, imprimis basin lobi versus creberrimis vestiti. Corona late campanulata, tubo corollae adnata, squamis omnino connatis, intus munitis jugo mediano prominente, superne nonnihil dilatato et dentem obtusissimum formante. Gyno- stegium brevistipitatum, circiter 3 mm altum; appendices apicales antherarum membranaceae, suborbiculares v. fere revi- formes, circiter 1 mm latae. Retinaculum 0,3—0,35 mm longum, parte dimidia superiore ab externa parte visa tri- angulari-ovata, 0,21—0,24 mm lata, apice rotundato-obtusa, inferiore subrectangulari, 0,15—0,17 mm lata, basi subtrun- cata. Caudiculae horizontales, 0,2—22 mm longae, apicem versus (versus pollinia) valde dilatatae. Pollinia compressa, oblique ovato-suborbicularia, circiter 0,6 mm longa et 0,5 mm lata, subhorizontalia. Stigma pentagonum, nonnihil excavatum. Locus natalis speciminis Martiani ignotus est. Secun- dum LÖFGREN [in Boletim da Commissao geogr. e geol. de Sao Paulo. 11 (1896), p. 58] collecta est haec species etiam in Såo Paulo. Ceterum de distributione geographica nihil est notum. G. obtusiflorus Done. (in DC. Prodr. VIII, p. 594) a com- pluribus collectoribus e Sao Paulo (nec non e Parana sec. HANDEL MazzETTI) reportatus est. In Herb. Regn. pulchra adsunt specimina ad Santa Anna (BRADE n. 5677) collecta. Arkiv für botanik. Band 16. N:o 15. 3 Exolobus Fourn. | E. Selloanus Fourn. — Fournier in Flor. brasil. XOV ( 319. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p. 84 (E. Sellowianus). | Quinca Peixoto pr. Porto Alegre (MALME Il: Estrada da Serra do Mundo Novo (Durra n. 531), Martins pr. Santa Maria (MALME I: 818 E). ACE. Crescit in silvis dumetisque subhumidis; floret m Y Dec.—Febr. — Flores foetidi. d aM Minas Geraes (Caldas), Misiones Argentin. (Posadas. et Paraguay. E pv Pseudibatia australis MALME (Adnot. de Asclepiac stroam., p. 11) in Uruguay, Argentinae prov. Cói | Formosa et in Paraguay collecta est. ay Ps. Stuckertii MALME (Adnot. de Asclépiadi austroam., p. 15) in Uruguay et Argentinae prov. Cordoba collec ta a est. NT. dem a 5 Be : Marsdenia R. Br. . 4 NA ; E. M. montana MALME. — MALME, Asclep. Regn. Herb. (1900), p ARECHAVALETA, Flor. urug. IV (1910), p. 123. | Huc verosimiliter pertinent specimina sterii 22 la 1902 pr. Santa Maria collegi. Praeterea lecta est in Minas Geraes (Caldas) et Us Tryckt den 23 december 1920. Uppsala 1920. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. - iz un OM * 1. NAUMANN E. Notizen zur Biologie der Süsswasseralgen AUS 2. ——, Notizen zur Systematik der Süsswasseralgen . . . 3. GIONE HJ., Lóvmossornas utbredning i Sverige. 65. Polytri- - ; chacex 1. Mod RE Dt To Ur EIER EEE 4. 5. mediums . .. : X AME PIE NEUE cr : 6. FLoRIN, R., Über Cusicilatéin Ptket der Blätter bei einigen rezenten und fossilen Coniferen. Mit 1 Tafel . . . . . 7. ——, Uber den Bau der Blätter von Nilssonia polymorpRe; : 2 SGHENK. Mib l1 Tafel 2220 es sect 77 S ; je 8. KRÄNZLIN, FR., Orchidaceae Dusenianae novae . . . . . . i 9. ALMQUIST, S., Rose Musei regni suecici in methodum natura. lem redacbe 5. a ae a oe SU EM 10. —-—, Svenska rosaflorans rekordpunkt, Hagbacken pa Yxlan : i ‘Sbickholins skürgürd.. 1. EI UTER i 11. ERIKSSON, J., Studien über Puccima caricis REB., ihren Wirts- P wechsel und ihre Spezialisierung . . . . . ... NA 12. FRIES, R. E. Zur Kenntnis der süd- und zentralamerikanischen ee gb tam Mis 4 AN: Ic REL. 22. 18; —— Salon Mit I Patel a XUI RR a. 14. JOHANSSON, K. & SAMUELSSON, G., Hieraciumfloran i a el land se e EN ur : 15. : P ue Asclepiadaceis in Brasilia extratropica, pe et Misiones eollectis . . . . :. .. SAN is 4 Utgivet den 14 februari 1921. Uppsala 1921. Almqvist & Wiksells era 2 X + PP Be ar Rtn iin nah me a POP dA end rh nd 5 "eet LL AD inm rtt er sho etu rat Posen ars etd ” Bat Me "-— Met epit. n "e - re wer an i ert ga, 4*9 Um NN € ona Min wa : hri ^ > AT : t m ; : : 4 ture : ve " " 29 Ae rj bt rn, ne