ARKIV FÖR ZOOLOGI UTGIFVET AF K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIEN I STOCKHOLM B A T^ D 3 MED 20 AFHANDLINGAR OCH 38 TAFLOE UPPSALA & STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A. -B. BERLIN LONDON PARIS R. FRIEDLÄXDER & SOHN WILLIAM WESLEY & SON LIBRAIRIE H. LE SOUDIER 11 CARLSTRASSE l'8 ESSEX STREET. STRAND 174 BOULEVARD S:T GERMAIN 190S Häftet 1—2, iiiuehållaiide N:o 1—7, utkom den 13 dec. 1904. » 3, » » 8 — 11, » » 7 juni 1905. » 4, » » 12-20, » > G dec. 1905. /^/f&r INNEHALL. Sid. 1. ÅGREN, H., Lappländische Collembola. Mit 2 Tafeln . . . . 1—30. 2. HÄGG, R., Mollusca und Brachiopoda gesammelt von der schwe- dischen zoologisohen Polarexpedition nach Spitzbergen, dem nordöstlichen Grönland und Jan Mayen im J. 1900. 1. Mit 1 Tafel 1—66. 3. Jäderholm, E.. Hydroiden aus den Kiisten von Chile. Mit 2 Tafeln 1—7. 4. Attrivillius, Chr., Beiträge zur Kenntnis der Insektenfauna von Kamerun. 14. Lepidoptera Heterocera. 2. Mit I Tafel 1 — 68. 5. Gebien, H., Verzeichnis der von Professor Dr. Yngve Sjöstedt in Kamerun gesammelten Tenebrioniden. Mit 2 Tafeln . . 1 — 31. 6. Friese, H., Die Kegelbienen Afriea's 1 — 16. 7. Wahlgren, E., Ueber einige Zetterstedtsche Nemoceren- Typen 1 — 19. 8. Hansen, H. J. & SöRENSEN, W., The Tartarides, a tribe of the order Pedipalpi. With 7 plates 1—78, 9. Lönnberg, E., Short Notes on a collection of Birds from Tianshan. With 1 plate 1—23. 10. Hennig, a., Gotlands silur-bryozoer. 1. Med 2 Taflor . . , 1 — 37. 11. WiMAN; C, Ein Shumardiaschiefer bei Lanna in Nerike. Mit 2 Tafeln 1—20. 12. AuRiviLLiTJS, Chr., Lieutnant A. Schultzes Sammlung von Lepidopteren aus West-Afrika. Mit 5 Tafeln 1 — 47. 13. HÄGG, R., Mollusca und Brachiopoda gesammelt von der schwe- dischen zoologisohen Polarexpedition nach Spitzbergen, dem nordöstlichen Grönland und Jan Mayen i. J. 1900. 2. Mit 1 Tafel 1—136. 14. SzEPLiGETT, G., Beiträge zur Kenntnis der Insektenfaiuia von Kamerun. 29. Braconidse 1 — 11. 15. Lönnberg, E., On the harnessed Antelopes of the Cameroon territory 1 — 12. 16. Sjöstedt, Y., Ueber eine Termitensammlung aus Kongo und anderen Teilen von Afrika I — 20. 17- Mj ÖBERG, E., Biologiska och morfologiska studier öfver Fåröns insektfauna. Med 1 Tafla 1 — 86 18. KOLBE, H.. Dynastiden aus Kamerun, gesammelt von Herrn Professor Pr. Yngve Sjöstedt 1 — 20. 19. Tullgren, A., Araneida from the swedish expedition trough the Gran Chaco and the Cordilleras. With 10 plates. . . . 1—81. 20. Andersson, G., Batracbians from Cameroon collected by Dr. Y. Sjöstedt in the years 1890—1892. With 1 plate .... 1—29. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 1. N Ot oClcNCES Lappläiidische CoUeinbola. Von HUGO ÅGREN. Amanuens am zoologischen Institute in Lund. Mit 2 Tafeln. Mitgeteilt am 8. Juni 1904 durch Chr. Aurivillius und G. Holm. Torwort. tJber die Collembolenfauna Lapplands fehlte uns bis jetzt jedes Wissen. Das in diesem Aufsatze behandelte Material ist einge- sammelt worden vom Docenten an der Universität Lund, Dr. Simon Bengtsson, welcher wäbrend Juli und Anfang August im Jahre 1903, mit Unterstlitzung der Königl. Schwed. Aka- demie der Wissenschaften, sicb in den alpinen Gegenden des Lycksele Lappmarken, und zwar im Kircbspiele Tärna, nicbt weit von der norwegischen Grenze, aufhielt. Dr. B. beab- sichtigte hauptsächlicli Ephemeriden und Plecopteren einzu- sammeln; da indessen das Wetter während eines grossen Thei- les des Aufenthaltes kalt und regneriscb und demgemäss sehr ungiinstig fur die Einsammlung höherer Insekten war, so wurde ziemlich viel Aufmerksamkeit den von den Witterungs- verbältnissen mebr unabbängigen Collembolen gewidmet. Dem Herrn Docenten Bengtsson sage ich hierdurcli öffent- lich meinen berzliclien Dank lur die Liebenswiirdigkeit, wo- mit er mir die Bearbeitung des interessanten und reichhaltigen Materiales tiberlassen hat. Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 1. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOUI. BAND 2. N:0 1. Aufzählung und Beschreibung der Arten. Fam. ACHORUTIDAE G. B. Gen. Achorutes Templ. Achorutes armatus (Nic.) f. typiea. Fnndort: Björlfors, unter Steinen, AYeidenrinde und iii Moos, 17 Exemplare. ab. pallens Krausb. Fundort: BjörJvfors, 2 Exemplare unter einem Steine. Diese Form ist bis jetzt nnr in Deutscliland von Kraus- BAUR^ lind BöRNER- gefunden. "Während die dent schen Exemplare nacli Krausbauer's Angabe :>stroti- bis wachsgelb, ohne dunkles Pigment (mit Ausnabme der Ocellenflecke, die röthlich sind) öder scbwack rötblicli pigmentirt sind», sind diese zwei lappländischen rein weiss mit liell rotbbraunen Augenfeldern. Aclioriites Bengt ssoni n sp. Fig. 1—1 Rtickenseite olivenbraun, mit Segmentgrenzen und zahl^ reichen Flecken unpigmentirt. Bauchseite weiss mit zahl- reichen Flecken von der Farbe der Rtickenseite. Haarbekleidung kurz und ziemlicb spärlich, an den letz- ten Segmenten etwas länger. Alle Borsten einfach. Antennen ungefäbr von der Länge des Koples. Ant. IV hat an der Spitze einen typiscben Sinneskolben und unter diesem einige kleine, fingeräbnlicbe Papillen. Biecbbaare 6: ^ Keausbaur, Th.: Neue Collembola aus der Umgebung von Weilburg a. d. Lahn. Zool. Anzeiger, XXI. N:o 568, 1898. ^ BöENER, C: Zur Kenntnis der Apterygotenfauna von Bremen und der Nachbardistrikte. Abli. Nat.-Vereins Bremen. Bd 17. 1901. HUGO ÅGREX, LAPPLÄNDISCHE COLLEMBOLA. 3 2 äussere distale und 4 ohere (Fig. 1). Zvvisehen x\nt. III lind IV findet sich an der nnteren Seite ein grosser ausstlilp- barer Säck. Antennalorgan III von normalem Achorutintypus.^ Postantennalorgan etwa doppelt so gross wie eine Om- mencornea, mit vier annähernd^ gleich grossen Tuberkeln. Lateral von demselben findet sich in der Postantennalgrube eine tib erans feinkörnige Hautemergenz. Ommen 8 — 8, gleich gross, anf schwarzpigmentirten Fel- dern. Die zwei vorderen Corneae bertihren sich nicht. Tibiotarsen mit je einem feinen Keulenhaare, das oft sehr undeutlich ans^eschwollen ist. Klanen relativ låna: nnd schmal, mit schwachem Innenzahn- ansserhalb der Mitte, ohne Lateral- zähne. Die Empodialanhänge, welche eine deutliche basale Innenlamelle besitzen, reichen kanm bis an die Mitte der ent- sprechenden Klanen und sind nnr ^ s so läng wie diese. (Fig. 2.) Tenacnlum mit 4 — 4 Kerbzähnen, ohne Borsten. Manu- brium ganz wenig bis ^/s länger als Dens nnd Mncro zusam- men. Dentes etwa 2^2 mal so läng wie Mncrones, ftihren 7 Borsten an der Dorsalseite, keine besonders grobe Hant- körner nnd sind ventral sehr stark angeschwollen an der Spitze. Das Integnment hat an dieser angeschwollenen Stelle eine ganz eigenthiimliche Skulptur. Es ist nicht körnig wie sonst liberall am Körper, sondern vollkommen glatt und von feinen, längsgehenden undulirten Linien durchzogen. (Fig. 3.) Der Mucro hat zwei Lamellen, eine innere schmälere, welche in die Endpartie der Rippe hinausläuft, und eine äus- sere, breitere, die mit einem queren Rand ungefähr ein Drit- tel vor der Spitze des Mucro endigt. Die Rippe ist an der Spitze stark dorsoventral ausgebreitet und am dorsalen Rande mit einer feinen und scharfen Einkerbung versehen. (Fig. 4.) Die Analdorne sind klein, ungefähr halb so läng wie die Mncrones und schwach nach vorne gekriimmt. Die Anal- papillen sind niedriger als die Dorne und etwas auseinander geriickt. Länge etwa 1 mm. Fundort: Björl'fors, unter Steinen, 4 Exemplare. Dipse tiberaus charakteristische Art scheint mir unter den bis jetzt beschriebenen Achorutes-diVtQn am meisten mit der ^ Bei einem Exemplare ^varen doch o sehr deutliche Stäbclien in dem einen Antennalorgan vorhanden. - Dieser Zahu ist leider in der Fig-ur nndeutlich. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 1. bei Jenissei gefundenen A. navicidaris SchÖtt verwandt zn sein, welclie ich leider nur aus ScnöTT's^''- in verschiedenen Bezieliungen unzureichender Beschreibimg kenne. Die wich- tigsten tJljereinstiramungen mit A. navicularis Schött sind das Vorkommen eines ausstiilpbaren Sackes zwischen den dritten und vierten Antennengliedern, die Anzahl der tibiotar- salen Keulenhaare und der Bau der Klanen und der Emj^o- dialanhänge. Meine Art unterscheidet sich besonders durch die Längenverhältnisse zwischen den verschiedenen Gabelseg- menten, die Form der Analdorne, die Grrösse der Antennal- organe und wahrscheinlich auch durch den Bau des Mucro.^ Die wichtigste Eigenthiimlichkeit dieser Art ist indessen die oben angegebene Struktur der G-abelbeine, die bei keiner ge- nauer gekannten Art ihr Gregensttick hat. Acborutes purpiirasceus Lubb. f. typica. Fundort BjörJcfors, unter Steinen, 70 Exemplare. Da ich in einer vorigen Arbeit^ angegeben habe, dass ich in tJbereinstimmung mit Reuter^' bei dieser Art nie mehr als 2 Keulenhaare an jedem Tibiotarsus beobaehtet hatte, so erachte ich es hier fiir angemessen mitzutheilen, dass ich so- wohl an diesen lappländischen wie auch an später eingesam- melten stidschwedischen Exemplaren die Zahl zwischen 2 und 4 wechselnd gefunden habe. Antenne IV hat 3 äussere und 1 — 2 innere Riechhaare. ^ Schött. H. : Zur Systematik und Verbreitung palaearktischer Colleni- bola. Kongl. Sv. Vet.-Ak. Handl. Bd. 25, 1893. ■'^ Schött. H.: Étude sur les Collemboles du Nord. Bihang K. Sv. Vet.- Akad. Handlingar. Bd. 28. Afd. IV, N:o 2, 1902. ^ Eine klare Vorsteliung von dem Aussehen dieses fiir die Artdiagnostik sehr Avichtigen Organs bei A. navicularis Schött erhält man keineswegs durch die Beschreibung Schött's und nocb weniger durch die zwei Abbildungeu, die er von diesem Organ gegeben und deren die eine in »Zur Systematik und Verbreit. Palaearct. CoUembola», die andere in »Études sur les Collemboles du Nord» enthalten ist. Diese beiden Figuren sind nämlich einander sehr unähnlich, und man weiss nicht, nach welcher man sich richten soll. Keine von den beiden ähnelt indessen dem Mucro bei Achorutes Bengtssoni. ^ Ågren, H.: Zur Kentniss der Apterygotenfauna Slid-Schwedens. Stett. entomol. Zeit. 1903. ^ Reuter, o. M. : Apterygogenea Fennica. Act. soc. Fauna et Flora Fennica. XI. 1895. HUGO ÅGREN, LAPPLÄNDISCHE COLLEMBOLA. 5 Antenn alorgan III ist bei dieser Art insofern eigentlium- lich als die Sinnesstäbchen niclit wie bei den nieisten anderen Achorntesarten unter einer gemeinsanien Hantfalte, sondern finden sich je eins in einer grubenförmigen Einsenknng der Haut. Die schmale. Innenlamelle, die nach Bornera ani Mucro vorbanden sein soll, habe icb niemals aucb niir andeutungs- weise geseben. In Ubereinstimmung mit Schäfeer^' muss icb also annnebmen, dass diese Art nur eine einzige (äussere) Mncronallamelle besitzt, eine AufFassung, die sicb tibrigens mit der von Bornera gelieferten Abbildung gut verträgt. Was aiif dieser Figur als eine Innenlamelle bezeicbnet wird, ist nämlich weiter nicbts als der dorsale Rand der Mucronal- rippe. Achoriites serratus n. sp. Flg. 5—7. Grau, mit netzförmiger Verteilung des Pigmentes. Augen- felder und ein Fleck an der Mitte des Hinterkopfes scbwarz. Die Haarbekleidung ist kurz und spärlicb; docb sitzen die Borsten etwas dicbter und sind aucb gröber als bei den mit dieser Art am meisten verwandten Arten Ä. mcmiihrialis TuLLB., nivalis Agr., Beuteri Agr., und vernalis Carl. Alle Borsten der Dorsalseite sind deutlicb serrat, und einzelne solcbe finden sicb aucb an den Htiftgliedern der Extremi- täten. Die Antennen sind etwas kiirzer als der Kopf. Ant. IV bat einen typiscben Sinneskolben und 8 — 9 Riecbbaare: 3 äussere, 3 — 4 obere und 2 innere. Antennalorgan III typiscb. Die Postantennalorgane sind ungefäbr doppelt so gross wie eine Ommencornea. Das eine ist beim einzigen vorliegenden Exemplare mit 4 Tuber keln verseben, von denen/las vordere und das bintere bedeutend länger sind als die beiden latera- len; das zweite bat 5 Tuberkeln, von den zwei nacb binten gericbtet sind. (Fig. 5.) Lateral und etwas binter dem Or- gane findet sich in der Postantennalgrube eine grosse, läng- licbe, sebr fein granulirte Hautemergenz. (Fig. 5.) 1^ Siehe Note ^ Seite 2. - ScHÄFFER, C. : Die CoUembola der Umgebung von Hamburg und be- nachbarter Gebiete. Mitth. Naturh. Museum Hamburg. XIII. 189G. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI BAND 2. N:0 1. 8 — 8 gleicli grosse Ommen: die Corneae der zwei vorderen berliliren sich nicht. Tibiotarsen mit je einer längeren distalen Spitzborste. Klauen mit einem etwas ausserlialb der Mitte gelegenen In- nenzalin, ohne Spuren von Lateralzähnen. Empodialanhänge ohne Lamellen, nicht ganz halb so läng wie die entsprechen- den Klauen. (Fig. 6.) Tenacnlum ohne Borsten, mit 4 — 4 Kerbzähnen. Manu- brium von ungefähr derselben Länge wie Dens und Mucro zusammen. Dentes, welche SVs mal so läng sind wie Mucro- nes, ftihren an der Dorsalseite zahlreiche gröbere Hautkörner nnd 6 Borsten, von welchen die proximale besonders läng ist. Der Mncro ist mit einer schmalen, gleich breiten Aussenla- melle versehen, welche ein Stiick vor der anfwärts gebogenen Rippenspitze quer endigt. Innenlamelle nicht vorhanden. (Fig. 7.) Die Analdorne sind klein und schwach nach vorne 2:e- bogen. Die Analpapillen Ii egen dicht an einander. Länge 1,5 mm. Fundort: Björhfors, 1 Exemplar un ter einem Steine. Diese Art gehört zu derjenigen Gruppe von mit einander sehr nahe verwandten Arten, welcbe die einheimischen Arten A. manubrialis Tullb., nivoMs Agr., Rcuteri Agr., sowie die ans Mittel-Europa beschriebenen A. vernaJis Carl und assimilis Krausb. umfasst. Diesen allén gegeniiber ist unsere Art in- dessen gut charakterisirt durch das Grössenverhältniss zwi- schen den Tuberkeln des Postantennalorganes nnd ganz be- sonders durch die serraten Eiickenborsten. Gute Kennzeichen biidet ausserdem der Bau der Mucrones iind der Empodial- anhänge, das Längenverhältniss zwischen Dentes und Mucrones, das Fehlen der Keulenhaare an den Tibiotarsen und die Zahl der Riechhaare. Åchorutes mitis n. sp. Diese Art stimmt in fast Allem mit A. socialis Uzel^ tiberein, unterscheidet sich aber durch folgende zwei Merk- male: ^ Ich finde nicht, dass die von Folsom (The identity of the snowflea (Åchorutes nivicoLi Fitch.), Psyche, Vol. 9, N:o 311, 190"2) vorgenommene Än- HUGO ÅGREN, LAPPLÄNDISCHE COLLEMBOLA. 7 1) Es feliieii ihr durcliaus die fiir A. socialis Uzel so oharakteristischen Dentaldorne iind 2) sie hat nur 8 — 9 Riechliaare an der Antenne lY, und zwar 5 — 6 äussere, 1 obere und 2 innere. (A. socialis Uzel hat, wie ich gefimden habe, immer 10 — 11 Riechhaare: 7-^8 äussere, 1 obere, 2 innere.) Fundort: Björl-fors, unter Steinen, 123 Exemplare. Diese Art steht offenbar in einem sehr engen genetischen Zusammenhange mit A. socialis Uzel. Wenn es konstatirt wäre, dass die Artbildung innerhalb dieser Thiergruppe auf heterogenetischem Wege geschehen könnte, wiirde man wohl ■diese Form am liebsten als eine atavistische Mutation von J.. . so - eialis Uzel auffassen. Eine gewöhnliche Aberrationoder Varietät ist sie nämlich nicht, so viel man aus dem vorliegenden Ma- teriale beurtheilen känn, das trotz seiner Reichhaltigkeit keine Ubergänge zur leztgenannten Art aufzuzeigen hat. Ich habe demgemäss nicht bei einem einzigen untersuchten Exemplare die geringste Andeutung einer Dornbildung an den Gabel- beinen konstatiren können. Bei A. socialis Uzel känn aller- dings die Zahl der Dentaldorne erheblich variiren und bis- Aveilen bis auf zwei Sttick herabsinken. Da indessen, wie Carl^ nachgewiesen hat, diese numerische Reduktion stets von einer um so kräftigeren Ausbildung der zur Entwickelung gelan- genden Dorne begleitet wird, so wäre es nach meinem Dafur- halten durchaus verkehrt, wecn man die mit wenigeren und eben desshalb kräftigeren Dornen bewaffneten Individuen als tJbergangsformen zu der betreffenden, völlig dornlosen Form auffassen wollte. Leider findet sich gegenwärtig keine Aussicht, dass man die wirkliche Natur des genetischen Zusammenhanges zwi- ,schen der soeben beschriebenen Art und A. socialis Uzel mit Sicherheit feststellen könnte. Die hierftir unentbehrlichen Zuchtexperimente sind nämlich, so viel ich sehen känn, fast unmöglich auszufiihren. i^ngesichts der oben dargelegten Verhältnisse .halte ich es fiir das richtigste, diese Form vor- derung des Namens dieser Art zu A. nivicola (Fitch.) geniigend motivirt ist. Da Fitch in seiner Beschreibung nicht einmal sichere Anhaltungspunkte giebt fiir die Entscheidung zu welcher G-attung diese Art gehört. und die Tvpenexem- plare nicht gekannt sind, so miisseu alle diesbeziigliche Identificirungsversuche blosse Yermuthungen bleiben. ^ J. Carl: Zweiter Beitrag zur Kenntnis der CoUembolafauna der Schweiz. Revue Suisse de Zoologie. T. 9. F. 2, 1901. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 1. läuåg als eine selbständige Art aufz un elimen nnd zwar um so eher, als sie sich auch be/Aiglich der Art und Weise ihres Vorkommens von A. socialis Uzel unterscheidet. Achorutes lapponicus Axels. Fnndorte : Björhfors, 1 Exemplar un ter Weidenrinde. Stuoravare, unter Birkenrinde, 8 Exemplare. Diese sehr gut cliarakterisirte Art ist vorher nur aus den finnischen Lappmarken bekannt, wo sie vor einigen Jab- ren von Axelson gefunden wurde. Betreffend einiger Punkte muss ich die von diesem For- scher gegebenen, sonst selir guten Beschreibung^ vervoll- ständigen nnd berichtigen. Das Postantennalorgan, das kleiner ist als eine Ommen- cornea, besteht nicht, wie Axelson angiebt, aus 2, sondern ans 4 Tuberkeln, wie es gewöhnlich bei dieser Gattung der Fall ist. Sie sind entweder gleich gross öder sind die zwei vorderen ein wenig länger als die hinteren. Antenne IV ist mit 7 — 8 Eiechhaaren versehen: 4 — 5 äussere, 1 oberes, 2 innere. Ausser an den zwei letzten Abdominalsegmenten iinden sich Kenlenhaare auch an den Htiftgliedern der Extremitäten und distal an der äusseren Seite der Femora des dritten Bein- paares (tiberall je eins auf jedem Grliede). Die tibiotarsalen Sptirhaare sind dagegen an der Spitze nicht keulenförmig an- geschwollen, sondern statt dessen etwas ausgebreitet und zu- geplattet sowie in charakteristischer Weise gebogen. Genus Pseiidaclioriites Tullb. Pseiidachorutes lapponiciis n. sp. Fig. 8. Sehr dick und klotzig. Von dunkelblauer Farbe, mit helleren Segmentgrenzen und Unterseite. Haut grobkörnig. Behaarung sehr kurz und spärlich. ^ W. M. Axelson: Diagnosen neuer Collembolen aus Finland nnd an- grenzenden Teilen des uordwestlichen Russlands. Meddelanden af Societas pro Fauna et Flora Fennica, h. 28, 1902. HUGO ÅGREN, LAPPLÄXDISCHE COLLEMBOLA. 9 Die Aiitenneu sind etwa ein Drittel kiirzer als der Kopf, dessen Breite grösser ist als die Länge. Ant. III und IV sind nur an der Unterseite deiitlich von einander abgegrenzt. Ant. IV mit einem dreilappigen Sinneskolben und mit nur einem typischen Riecliliaare an der unteren, äusseren Seite, dicht an der Spit-ze. x^ntennalorgan III, dem ABS0L0N'sche Schutzborsten fehlen, befindet sicb an der unteren Seite der Antenne. Das Postantennalorgan bestebt aus langgestreckten, etwas unregelmässig geformten Tuberkeln. Bei dem einen Exem- plare waren diese zu 15 vorhanden und lagen neben einander in einem geschlossenen Ringe; bei dem zweiten fanden sich 18 Stuck, von denen zwei mitten in der von den tibrigen um- ringten Fläche gelegen waren. 8 — 8 gleich grosse Einzelaugen auf scbwarzen Feldern. Tibiotarsus ohne Keulenhaare resp. längere distale Bor- sten. Klanen mit scbwachem Innenzahn etwas innerhalb der Mitte und ein Paar deutlichen basalen Lateralzähnen. Manubrium ungefähr \ 5 länger als Dens und jVIucro zu- sammen. Dentes etwas mehr als doppelt so läng wie Mucro- nes. mit zahlreichen gröberen Körnern an der Dorsalseite und il Borsten. Der Mucro hat eine schmale, schwach gebogene Rippe und eine ziemlich breite Aussenlamelle, die ein Sttick vor der Rippenspitze mehr weniger quer endigt. Innenlamelle fehlt. (Fig. 8.) Das grösste Exemplar mäss 2,3 mm. Fundort: Stuoravare, 600 m. ti. M., 2 Exemplare unter einem Steine. Diese Art schliesst sich dem P. duhiiis Krausb. sehr eng an, nach Börxer's^ Beschreibung der letztgenannten Art zu urtheilen. Die wichtigsten tjbereinstiramungen sind die höchst erhebliche Grösse, die Anzahl der Postantennaltuber- keln, der Bau der Klanen und das Fehlen tibiotarsaler Keu- lenhaare. Auf Grund der ganz verschiedenen Längenverhält- nisse zwischen den Springgabelgliedern und des Fehlens einer inneren Mucronallamelle muss sie doch ftir eine von P. duhius Krausb. recht gut getrennte Art gehalten werden. Ob sie in Bezug auf die antenn alen Sinnesorgane mit P. duhius Krausb. liberinstimmt öder nicht, känn ich zur Zeit nicht ent- Siehe Note - Seite 2. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 1. scheiden, da Angaben tiber diese Organe fiir die letzterwähnte gar niclit vorliegen. Genus Neaiiura Ma cg. Neaimra miiscorum Templ. Fnndorte: Björkfors, nnter einem Steine, 1 Exemplar. Stuoravare, 700 m. ii. M. nnter Birkenriiide, o Exemplare. Diese Art fiihrt an jeder Antennnenspitze nnr einen ein- zigen Sinneskolben, der indessen in 3 — 4 Loben anfgetheilt wird. Es sind diese, welclie Absolon^ nnd anch ich- vorlier fiir gleich viele getrennte Kolben gehalten haben. Bei ans- gewachsenen Individnen fand ich immer 4 Loben, bei jiinge- ren dagegen meistens nnr 3. Neaiiura sp. Fnndort: JBjörkfors, nnter einem Steine, 1 Exemplar. Das betrefFende Exemplar, das sonst mit N. mnscorum (Templ.) iibereinstimmt, nnterscheidet sich von dieser Art in folgenden Hinsicbten: Antenne IV besitzt nnr zwei Eiechhaare. Die kanm merkbar gewimperten Borsten sind von dnnkel- brauner Farbe nnd erheblicb länger als bei N. muscornm (Templ.). Die längsten nnter ihnen, welche an den Tnberkeln des letzten Abdominalsegmentes sitzen, sind also bis zn \/t; länger als die Antennen. Die Länge des Thieres betrng nnr 0,s mm. Alle nntersnchten Exemplare von Neanura nmscorum (Templ.), die etwa derselben Grösse waren, besassen dagegen an jeder Antenne IV 6 — 1 Riechhaare, ancli die längsten Borsten waren kiirzer als die Antennen, sämmtliche Borsten vollkommen farblos und ziemlich dentlich gewimpert. ^ Absolon, k.: tiber Neanura tenebrariiiu nov. sp. aiis den Höhlen des mährischen Karstes: iiber die Clattung Tetrodontophora Reuter und einige Sin- nesorgane der Collembolen. Zool. Anzeiger, Bd. 24, N:o G53. 1901. " Siehe Note ^ Seite 4. HUGO ÅGREN, LAPPLÄNDISCHE COLLEMBOLA. 11 Genus Onycliiuriis Gerv., C. B. Onycliiurus armatus (Tullb.). Syn. 1876 Lipnra arcfica Tullberg, Collembola borealia. Öfvers. Kongl. Vet.-iVkad. För- handl. Årg. 33. Funclorte: Tärna, iinter Steinen, Holzstticken ii. s. w. in der Nähe der Kirche, 12 Exemplare. BjörJcfors^ iinter Steinen, 24 Exemplare. Diese lappländischen Exemplare zeigen die genaiieste tibereinstimmimg mit den stidsctiwedischen auch beziiglich der Anzahl nnd Vertbeilimg der Pseudocellen, was um so be- merkenswerther ist, als die Art in Deutschland nach den allerdings nicht ganz gleicblantenden Angaben von Schäffer^ lind Börner- in einer etwas von der scbwedischen in dieser Hinsicbt abweichenden Form anfzutreten scheint. BetrefFend d.ie Anzahl der prothoracalen Pseudocellen habe icli die Ver- scbiedenheit schon in einer vorigen Arbeit hervorgehoben. In wie fern die von den genannten Forschern gemachten An- gaben beziiglich der Vertheilung. der Pseudocellen an den tibrigen Körpersegmenten auch fiir scbwedische Tbiere Giil- tigkeit besitzen, hatte ich damals nicht mit erforderlicher Genauigkeit untersucht, und folglich hatte ich auch keine diesbeztigliche Angaben gemacht. Theils um diese Frage zu entscheiden, theils um zu konstatiren, in wie fern eine er- heblichere Variation in der Anzahl der Pseudocellen vor- kommt, habe ich nunmehr nicht weniger als 50 Individuen, von denen 20 lappländische und die tibrigen aus verschiede- nen Lokaiitäten in Schonen und Sm oland waren, mit grösster Sorgfalt untersucht. Eine durchgängige Verschiedenheit zwischen den aus ver- schiedenen Provinzen resp. Fundorten stammenden Exemplaren war nicht vorhanden. Die Anzahl und Anordnung der Pseudocellen waren die folgende:^ ^ Siehe Note - Seite 5. 2 Siehe Note - Seite 2. 2 Die innerliall» der Parenthese stelienden Zahleu kamen nur verein- zelt vor. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 1. Antennenbasis o + o (uur einmal 3 + 4) Kopfhinterrand 2 — 4 + 2 — 4 Kopfunterseite 1 + 1 I Ruckenplatte O Thorax I |Seitenstucke 1 + 1 iRlickenplatte 2 + 2 (einmal 2 + 3, andermal nur 1 + 0) Thorax II jSeitenstucke 1 + 1 ) Ruckenplatte 2 -3 + 2—3 Thorax III |Seitenstncke 1 + 1 Abel. I— III 3 + 3 (einmal am Abd. III 2 + 3) Abd. IV (2— )3— 4 + (2-)3— 4 Abd. V (3— )4 + (3— )4 Abd. Yl O Am Abdomen V ist die Anordnimg der Pseudocellen nicht ganz dieselbe wie an den iibrigen Abdoniinalsegmenten. Während bekanntlich an den letzteren sämmtliche Pseudo- cellen mehr weniger nahe dem Hinterrande liegen, findet sich nämlich am Abdomen V konstant auf jeder Seite je eine, welche lateral gelegen ist, nahe dem Vorderrande des Segmentes. Dies Yerhältniss wie auch das Fehlen von Pseu- docellen an der Ruckenplatte des ersten Thoracalsegmentes scheint mir neben der Vertheilung der Pseudocellen am Kopfe, welche letztere Eigenschaft schon länge fiir diagnostische Zwecke verwendet wurde, fur die betreifende Form (O. arma- tus (TuLLB.) f. typica) besonders charakteristich zu sein. Durch Untersuchung von Typenexemplaren von O. ardicus (TuLLB.), welche der Intendant des Reichsmuseums in Stock- holm, Herr Prof. B. Y. Sjöstedt, gtitigst zu meiner Yerfiigung gestellt hat, erhielt ich Bestätigung meiner schon länge ge- hegten Yernmthung, dass diese Form von O, armatus (Tullb.) nicht specifisch verschieden ist. Als Merkmale dieser Art hebt Tullberg 1 hervor theils die beträchtliche Grösse (bis d,b mm. läng), theils den Umstand, dass die Empodialan hänge ein Sttick tiber die entsprechenden Klauen hervorragen. Der erstere Charakter gentigt indessen an und flir sich nicht dazu eine Art zu kennzeichnen, und der letztere ist kein abgren- ^ Tullberg, T.: Collembola borealia. Öfversigt Kongl. Vet.-Akad. För- handlingar. Årg. 33, 1876. HUGO ÅGREN, LAPPLÄNDISCHE COLLEMBOLA. 13 zendes Merkmal gegenliber O. annahis (Tullb.). Wie schon Schäfferi hervorgehoben, variiren bei dieser Art die Empo- dialanhänge in Bezug auf die Länge recht erheblich, nnd nackdem, was ich selbst gefunden habe, erreiclien sie in den weitans zablreichsten Fallen die Spitze der entsprechenden Klanen öder gehen noch dartiber hinaus. Hinsichtlicli der Anzabl und Vertheilung der Psendocellen sowie anch in allén tibrigen Strukturverhältnissen stimmten die von mir nnter- suchten Typenexemplare vollkommen mit O. armedus (Tullb.) tiberein. O. arcticus (Tullb.) känn also nicht niehr als selbständige Art betrachtet werden, sondern ist angenscheinlich nur eine Aberration von O. armatus (Tullb.), nur durch eine ansehn- lichere Körpergrösse von f. typica abweicliend. Onycliiuriis fimetarius (L., Lubb.) (= O. inermis Tullb.). Fnndort: Björlifors, nnter Steinen, 2 Exemplare. Die Psendocellen hatten bei beiden Exemplaren die fol- ^ende Anordnnng: Antennenbasis 2 + 2 Hinter den Antennenbasen . • . . 1 + 1 Kopfhinterrand 2 + 2 Kopfnnterseite 1 + 1 rni , , j (Riickenplatte . . . .1 + 1 iSeitenstticke . . . .1 + 1 rrn TT TTT(JS>^i^kenplatte . . . .3 + 3 Thorax II, II U^ .. !.. . , . (beitenstucke . . . .1 + 1 Abd. I— III 3 + 3 Abd. IV 5 + 5 Abd.' V 3 + 3 Abd. VI O Von den 5 Paaren Psendocellen des vierten Abdominal- segmentes waren 2 Paar dorsal gelegen nnd ein Paar lateral Siehe Note - Seite 5. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 1. dicht am Hinterrande des Segmentes, 1 Paar lateral ungefähr in der Mitte des Segmentes und 1 Paar ventral. Bei siidschwedisclien Exemplaren dieser Art ist die Ver- theilimg durcliaus dieselbe, abgeselien vom Hinterrande des Kopfes, der gewöhnlieh auf jeder Seite 3 Pseudoeellen be- sitzt.i Fam. ENTOMOBRYIDAE Töm. Genus ÅllUropllorilS (Nic.) TuLLB. Aiiiiropliorus laricis Nic. Fig. 9. Fundort: Stuoravare, 700 m. ti. M., nnter Birkenrinde, 3 Exemplare. Nur in einer Hinsicbt weiclien diese Exemplare von den von mir in Stidschweden angetrofFenen ab. "Während nämlich Letztere, wie ich gefunden, aucli an der Antenne III immer einige wenige Riechhaare besitzen, felilen solche völlig an diesem Gliede bei den lappländischen Exemplaren. Dass diese Art zwei durcliaus getrennte und liin- sichtlich der Form ungleiche Sinneskolben ani letzten Antennengliede besitzt, muss ich hier noclimals betonen, da neulich ein so ausgezeiclmeter Beobachter wie Bornera anläss- licli dieser m einer friiher gemachten Angabe liervorgehoben hat, dass er immer nur einen solchen hat finden können. Wie aus der Fig. 9, welche den distalen Theil der An- tenne IV im optischen Längsschnitt darstellt, hervorgeht, ist der obere, an die Antennenspitze befestigte Sinneskolben kurz, breit und herzförmig. Der untere ist dagegen längsgestreckt und gleichbreit öder an der Spitze etwas angeschwollen. Er geht von der inneren Seite der Antennenspitze aus und ist meistens ganz und gar in diese hineingesenkt, weshalb er auch leicht der Aufmerksamkeit entgeht. ^ Die in meiner vorigen Arbeit (siehe Note ^ Seite 4) flir Abdomen IV angegebene Zahl ist also zu niedrig. Ich habe offenbar damals nur die Hin- terrandpseudocellen wahrgenomnieu, und sowolil die in der Mitte des Seg- mentes befindlicheu lateralen wie aucb die ventralen ilbersehen. '^ C. Börner: Neue altweltliche Collembolen nebst Bemerkungen zur Systematik der Isotominen und Entomobryinen. Sitzb. Gesellsch. uaturf. Freunde, Jahr?. 1903. HUGO ÅGREX, LAPPLÄNDISCHE COLLEMBOLA. 15 Genus IsotOlim (Bourl.), C. B. Isotoma propiiiqua Axels. Fig. 10. Fundort: Bjö)'l'foi's, unter einem Steine, 1 Exemplar. Stimmt in allén Details mit einem Typenexemj^lare, das ieh von Dr. Axelson erhalten habe, iiberein. Die Postantennalorgane sind bei beiden etwa 4 mal so läng wie der Durchmesser der angrenzenden Ommencor- neae, also etwas grösser als bei den von Axelsox^ beschrie- benen Exemplaren. Ieh stimnie Axelson darin vollständig bei, dass diese Art mit I. aJheUa Pack. am meisten verwandt ist. Von dieser Art nnterscbeidet sie sicb, so weit icb babe linden können, nur durcb die Form des Mucro und die stärkere Pigmenti- rung. Dagegen finde icli, im Gegensatz zn Axelson, dass sicb diese beiden Arten nicht besonders eng an I. tigrina TuLLB., sondern vielmehr an I. vioUicea Tullb. anscbliessen, mit welcb' letzterer sie in der Bescbaifenbeit der Haarbe- kleidung iibereinstimmen, was in diese m Falle der entscbei- dende Cbarakter ist. Die Art ist bis jetzt nur in Finland gefunden worden (Axelson). Isotoma yiolacea Tlllb. Fundorte: Björlfors, unter Steinen, 2 Exemplare. Sf no rea- are, 700 m. ii. M., unter der Einde einer Birke, 9 Exemplare. Isotoma mucrouata Axels. Fundort: BjörJcfors, unter Steinen, 2 Exemplare. Da icb Gelegenbeit gehabt babe, aucb diese beiden Tbiere mit Exemplaren aus Dr. Axelson' s Typensammlung direkt zu vergleicben, so ist ilire Identificirung vollkommen sicber. Siehe Note ^ Seite 8. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 1. Von I. violacea Tullb. unterscheidet sich diese Art, so viel ich habe finden können, nur in folgenden Hiiisichten: 1) Die Beliaarung ist reicher (uiigeiahr wie bei I. liic- malis ScHÖTT), und die längsten, an den beiden binteren Ab- dominalsegmenten befindlichen Borsten sind deutlich serrat. 2) Die Postantennalorgane sind ganz klein, nngefähr so läng wie der Durchmesser einer angrenzenden Ommencornea eder etwas kiirzer. 3) Die Farbe ist htibsch blauviolett, erbeblich beller als bei /. violacea Tullb. und nicht wie bei dieser metallglän- zend. Die tibrigen von Axelson^ hervorgehobenen Verscbieden- beiten, welcbe sich auf das Schmälerwerden der Gabelbeine und die Grrösse des Mucro bezieben, waren dagegen gar nicbt, weder bei den lapplän discben noch bei den finniscben Exemplaren, vorbanden. Icb vermuthe desbalb, dass es mebr zufällige Abweicbungen gewesen sind, welcbe die Angaben Axelson's veranlasst baben. Jedenfalls mlissen diese aus der Artdia- gnose gestricben werden. Icb glaube ferner in diesem Zusammenbange erwäbnen zu sollen, dass von den vier Exemplaren, die icb von Dr. Axelson als Typen dieser Art erhalten babe, nur drei die liier oben angegebenen Kennzeicben aufzeigen. Bei dem vier- ten Individuum waren aucb die längsten Borsten vollkommen nackt, obne Spuren einer Bewimperung, und die Postanten- nalorgane waren -,3 länger als der Durcbmesser der angren- zenden Corneae. In Bezug auf Farbe, Grösse, Habitus und in allén tibrigen Cbarakteren stimmte es ind essen vollkommen mit den dtei anderen tiberein, und da es ausserdem mit die- sen zusammen eingesammelt wurde, so diirfte es sebr wabr- scheinlicb sein, dass dies Exemplar aucb die nämlicbe Ab- stammung hat und demgemäss eine abweicbende Form dieser Art repräsentirt, welcbe einen Ubergang zwiscben der Haupt- form und /. violacea Tullb. darstellt. Sollte dies wirklicb der Fall sein, woriiber icb natiirlicb keine bestimmte An- sicbt baben känn, so diirfte es wobl nothwendig werden, zur Axelson's ursprtinglicben Auffassung von dieser Art zurtick- zukebren und die betreifende Form als eine Varietät der I. violacea Tullb. aufzufiibren. ^ Axelson, AV. M.: Yerzeithniss einiger bei Golaa im^siidöstliclieii Nor- wegen eingesammelten Collembolen. Entomologisk Tidskrift, Arg. 25, H. 1. 1904. HUGO ÅGREN, LAPPLÄNDISCHE COLLEMBOLA. 17 Isotoma viridis Bourl., Schött. Fundorte: Bjöf^Jcfors, unter Steinen, Holzstticken, im Moos n. s. w., etwa 120 Exemplare. Tärna, iinter Steinen, Holzstiicken u. s. w. bei der Kirche, 50 Exemplare. Westansjö, unter Steinen, 40 Exemplare. Stiioravare, 600 m. ii. M., unter Steinen, 30 Exemplare. Nur ein einziges Exemplar (aus Tärna) gehört zur ah. riparia (Nic.) Schött, die anderen gehören alle entweder zur Hauptform öder ah. micans Agr., zwischen welchen auch zahlreiche Ubergangsformen vorhanden sind. Die Mehrzahl hat eine selir schöne violette Earbe. Einige micans -Inåixi- duen sind auf der Rtickenseite rein schwarz. Isotoma notabilis Schäff. Fundort: Björkfors, 1 Exemplar unter einem Steine. Isotoma sensibilis Tullb. Fundort: Björkfors, 1 Exemplar unter einem Steine. Isotoma ciuerea (Nic.) Tullb. Fundort: Björlfors, unter Steinen, 11 Exemplare. Isotoma bicleuticalata Tullb. Fig. 11—13. Fundort: Joeström, auf Steinen im Seineshache, 79 Exem- plare. Obgleich diese xA.rt wiederholt von neueren Collembolen- forschern (wie Schött, ^ Schäffer,- Stscherbakow, ^ Wahlgren,'^ 1 Siehe Note ^ Seite 4. ^ ScHÄPFER, C: Verzeichniss der von den Herren Prof. Dr. Kukenthal und Dr. Walter auf Spitzbergen gesamnielten Collembolen. ZooL Jahrbiich. Abt. f. Systematik. Bd. 8, 1895. ^ Stscherbakow, a.: Zur Collembolen-Fauna Spitzbergens. Zool. Anz. VoL 22, 1899. * Wahlgren, E.: Uber die von der scbwedischen Polarexpedition 1898 gesammelten Collembolen. Öfversigt af K. Vet.-Akad. Förhandl. 1899, N:o 4. Arl'iv för zoologi. Band 2. N:o 1. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 1. Carl,^ Carpenter-) untersucht wurde, besitzen wir noch keine völlig befriedigende Beschreibiing derselben, und merkwiirdi- gerweise sind es gerade fast aiisschliesslich die eigentlium- lichsten iind von systematischem Gesicbtspunkte wichtigsten Merkmale, die bisjetzt liberseben wnrden. Ich gebe damm eine ausftihrliche Bescbreibung der vor- liegenden Exemplare. Abd. V nnd VI sind miteinander vollständig ver- schmolzen. Die Behaarung des Körpers ist dicbt und anliegend und bestebt ausscbliesslicb aus kurzen einfacben Borsten. Auf der Innenseite der Scbenkel befindet sicb eine sebr länge, vertikal bervorragende (einfacbe) Borste. Antennen 1,7 — 2 mal so läng wie caput; I : II : III : IV = 1 : 1^/3— 1^/5 : l^/s— IVö : ^Va. Antenne IV obne Riecbbaare, mit drei feinkörnigen Papillen an der Spitze der unteren Seite (Fig. 11). Antennalorgan III bestebt aus 2 nacb in- nen gekrtimmten, gewöbnlicb frei liegenden Stäbcben. Postantennalorgan rundlicb öder oval, etwas grösser als eine angrenzende Ommencornea. Ommen 8 — 8, auf scbwarz pigmentirten Feldern; :^Proximalommen» kleiner als die iibrigen. Tibiotarsen obne Keulenbaare öder längere distale Bor- sten. Klauen läng und scbmal, mit einem kleinen Innenzabn ungefäbr in der Mitte und ein Paar grossen basalen Lateral- zäbnen, zwiscben welcbe eine liberaus dtinne, dicbt an- liegende Tunica tiber die Basis der Klaue ausgespannt ist (Fig. 12). Empodialanbänge V^ — ^h nial so läng wie die entsprecbenden Klauen, mit zwei an der Basis boben und rascb scbmäler werdenden Innenlamellen. Abd. III und IV ungefäbr gleicb läng. Tenaculum mit 4—4 Kerbzäbnen; Corpus sebr gross und dick, mit zablrei- cben (20 — 30) Borsten besetzt. Die Furca reicbt bis an den Ventraltubiis. Dens + Mucro etwa ^4 länger als Manubrium (wie 1,7 — 1,8 : 1). Dentes wer- den gegen die Enden zu sebr unerbeblicb scbmäler und sind nicbt geringelt, sondern statt dessen ibrer ganzen dorsalen Oberfläcbe entlang mit kleinen rundlicben ' Carl, J.: tJber scliweizerisclie Collembola. Revue Suisse Zool. T. 6. Fasc. 2. 1899. ^ Carpenter, G. H.: Collembola from Franz-Josef Land. Proc. Royal Dublin Societv. Vol. 9 (N. S.), Part. 3. 1900. 19 Tiiberkeln diclit besetzt (Fig. lo). Ein sehr langer »pilus mncronalis» gelit von der medianen Seite der Dentes aus, und reicht weit ausserhalb der Spitze des Mucro. ]\Iucro unge- fähr 1/3 so läng wie die Klauen des dritten Beinpaares, mit stark geschwiingenem Ventralrande nnd 3 nach einander lie- genden Dorsalzälinen, von denen indessen der proximale äus- serst unanseknlich ist (Fig. 13). Die Exemplare sind isabellfarbig, die Rtickenseite dunk- ler, bisweilen sogar schwarzbraun und mekr weniger stark grunschimmernd. An der Mitte des Hinterkopfes iindet sich ein schwarzer Fleck. Die obere Seite des Kopfes wird vorne von einem schwarzen Querbande begrenzt, das die beiden Au- genfelder mit einander verbindet, öder aber es finden sich drei getrennte Flecke, einer unmittelbar Mnter jeder Anten- neninsertion, und einer mitten zwiscben diesen. (Diese Zeicli- nung des Kopfes kommt natur lich bei denjenigen Exemplaren, welcke die tiefste G-rundfarbe besitzen, nickt ganz deutlick zum Vorsckein.) Länge bis zu 2 mm. Von den fiir die Art in ganz besonders kokem Grade be- zeicknenden Ckarakteren (welcke in der Besckreibung mit ge- sperrten Stile kervorgekoben sind) ist nur ein einziger — derjenige, welcker den Bau der Empodialankänge betrifft — von friikeren Forsckern beacktet worden (Carl).^ Am eigen- tkiimlicksten und in kokem Grade tiberrasckender sckeint nattir- lick die Angabe beziiglick der Klauentunica, ein Gebilde das bisjetzt nur bei den am meisten specialisirten unter allén Collembolen, den Smintkuriden, angetrofFen wurde. Mit der Tunica der letzteren verglicken ist diejenige dieser Art sekr kurz — sie gekt nickt länger iiber die Klauen aus als die Lateralzäkne — und sckliesst sick der oberen Fläcke der Klaue dickter an. Es ist auck ziemlick sckwer dieselbe deut- lick wakrzunekmen. tJber ikr tkatsäcklickes Vorkandensein kege ick indessen nickt den geringsten Zweifel. Durck die- vollständige Yerscknielzung der beiden letzten Abdominalsegmente stimmt diese Art mit der von Bornera als Typus der Untergattung Isotomina C. B. aufgestellten I. Ägreni iiberein. Den eigentkiimlicken Bau der Empodialan- 1 Siehe Note ^ Seite 18. 2 Siehe Note ^ Seite 14. 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 1. hänge hat sie dagegen mit I. alticola Carl gemeinsam. Die drei tibrigen in der obigen Beschreibung besonders hervorge- hobenen Merkmale finden sich, so viel aus der Litteratur er- sichtlich ist, bei keiner anderen Art dieser Gattung, und zwei von denselben — die Tnnica und die Struktur der G-abel- beine, besonders die erstere — sind von solcher Bedeutung, dass sie die Aufstellung einer eigenen Untergattung fiir diese Art nothwendig machen. Indessen mag dies vorläufig auf sich beruhen, da ich der AufFassung bin, dass dies nur in Zusam- menhang mit einer Auftheilung der ganzen Gattung ausge- ftihrt werden soll. Eine solche känn ich aber gegenwärtig nicht vornehmen, theils wegen der Unvollständigkeit vieler Artdiagnosen, theils wegen der Unmöglichkeit, von manchen wichtigen Arten Untersuchungsmaterial zu bekommen. Bornera hat allerdings vor kurzem einen sehr anerken- nenswerthen Versuch einer nattirlichen Eintheilung dieser Gattung gemacht, doch ist ihm dieser nach meiner Ansicht nur theilweise gelungen. Da ich hofFe, diese Frage kiinftig eingehender behandeln zu können, werde ich jetzt nicht auf eine ausfiihrlichere Kritik des BöRNER'schen /.sofoma-Systemes eingehen, sondern bemerke bei dieser Gelegenheit nur, dass ich die grosse systematische Bedeutung der von Börner her- vorgehobenen Verschiedenheiten beziiglich der Körpersegmen- tirung durchaus anerkenne, dass mir aber die Eintheilung, die er auf dem Baue der »setse sensuales» grtindet, ganz un- haltbar vorkommt. Es ist mir ganz einfach unmöglich dar- iiber aufs reine zu kommen, welche diese »setee seDSuales» sind. Ich habe nie bei einer Art der Gattung Isotoma BouRL., C. B. irgend welche Haarbildungen entdecken können, welche mit diesen Namen fiiglich bezeichnet werden könnten. Und wtirde Börner nur die längsten Borsten am Körper im Auge haben, so braucht nur an die oben erwähnte I. mucro- nata Axels, erinnert werden, damit die Unmöglichkeit eine nattirliche Artgruppirung auf der Struktur dieser Orgaue zu errichten, klar an den Tag treten soll. Es känn nämlich gar nicht in Abrede gestellt werden, dass I. niucronafa Axels. und I. violacea Tullb. einander so nahe stehen, wie tiber- haupt zwei Arten dieser Gattung es nur können; es ist ja nicht mal ganz sicher, ob sie getrennte Arten sind. Und Siehe Note ^ Seite 14. HUGO ÅGREN, LAPPLÄNDISCHE COLLEMBOLA. 21 docli liegt die wesentliche Verschiedenlieit zwischen ihnen eben in der Struktur der längeren Borsten. Isotoma quadriociilata Tullb. Fundort: Björlcfors, unter Steinen, 5 Exemplare. In seinem jlingsten, oben citirten, sebr wicbtigen Beitrag zur Systematik der Collembolen fiibrt Bornera diese Art zu- sammen mit I. sexociilata Tullb. und /. fimetaria (L.) Tullb. zur Untergattung Folsomia (Willem) C. B., die vor allem durcb die Verscbmelzung der drei letzten Abdominalsegmente cbarakterisirt werden sollte. Ich balte aucb die enge gegen- seitige Verwandtschaft dieser Arten ftir unbestreitbar und ibre Einreibung in eine besondere Untergattung ftir durcb- aus berecbtigt. Indessen verdient es bervorgehoben zu wer- den, dass die Verscbmelzung der Segmente bei dieser Art nicbt so weit avancirt ist wie bei /. fimetaria (L.) Tullb. Z\viscben den Abdominalsegmenten IV und V findet sicb nämlicb an der Riickenseite eine sebr deutlicbe und scbarfe Grenzlinie, die docb ganz kurz ist und sich nicbt auf die Körperseiten erstreckt. Isotoma fimetaria (L.) Tullb. Fundort: BjörJifors, unter Steinen, o Exemplare. Genus Orcliesella Templ. Orchesella flavescens (Bourl.) Ågr. ab. pallida Reut. Fundort: BjörJcfors, im Moos, 1 Exemplar. 1 Sielie Note ^ S. 14. 2 Siehe Note ^ S. 4. 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 1. Genus Eiitomobrya Rond. Eutomobrya uivalis (L.). ab. maculata Schäff. Fundorte: Westans jo, beim Streifen an Birken nnd Wei- den, 1 Exemplar. Stuoravare, 700 m. ti. M., iinter Birkenrinde, 4 Exemplare. Die Grrundfarbe ist bei diesen Exemplaren schmutzig griin. f. typica. Fundorte: Björkfors, unter Steinen, Weidenrinde und im Moos, 10 Exem23lare. Tärna, unter Steinen und Holzstiicken bei der Kirche, 10 Exemplare. Westansjö, beim Streifen an Birken und Wei- den, etwa 80 Exemplare. Stuoravare, 700 m. ti. M., unter Birkenrinde, 7 Exemplare. ab. dorsalis n. ab. Fig. 14-16. Die Dorsalflecke und die diese mit dem Hinterrande ver- bindenden Längsstreifen am Abdomen IV zeigen eine mehr weniger starke Ausbreitung nach innen gegen die Median- linie des Segmentes und sind zuweilen ganz mit einander zu einem viereckigen Fleck verschmolzen, der durch einen äus- serst feinen, pigmentfreien Streifen vom Hinterrande des Seg- mentes getrennt ist und mit seinem vorderen, unregelmässig eingeschnittenen E,ande etwa bis an dessen vorderes Drittel hervorragt. Fundort: Westansjö, unter Steinen, an Birkenstubben und beim Streifen an Birken und Weiden, 26 Exemplare. Ein A^ollkommen kontinuirlicher tJbergang zwiscben dieser und der Hauptform findet sich in der "Sammlung. Der ex- HUGO ÅGREN, LAPPLÄNl^ISCHE COLLEMBOLA. 23 tremste Typus wird nur von einem einzigen Exemplare {Fig. 16) repräsentirt. Bei der Mehrzalil der liiehergehörigen Individiien persistirt noch ein breiterer öder schmälerer, oft recht unregelmässig begrenzter pigmentfreier Streifen ent- lang der dorsalen Medianlinie des vierten Abdominalsegmen- tes (Fig. 15). Andere unterscheiden sich von der Hauptform nur durcb das Vorkommen von dunklem Pigment zwiscben den zwei grossen Dorsalflecken, wodurcli ein znsammenhängendes öder abgebrocbenes Qiierband in der Mitte des Segmentes zustande kommt (Fig. 14). Diese letzterwälinten Exemplare zeigen grosse Äbnliclikeit mit E. nivcdis (L.) ah intermedia (Brook) (Syn. E. intermedia Brook i). Zu dieser Form können sie indessen nicbt gefiibrt werden, weil das centrale Pigment sicb niemals tiber die vor den Dorsalflecken gelegene Partie des Segmentes verbreitet nnd auch nicnt einen dreieckigen Fleck biidet. Entomobrya iiiargmata Tullb. Fundort: BjörJifors, unter Weidenrinde, o Exemplare. Genus LepMocyrtus (Bourl.) c. b. Lepidocyrtus lanuginosus Tullb.- Von dieser Art enthält die Sammlung ein sebr reicbes Material, gegen 400 Exemplare. Die G-rundfarbe variirt bei diesen zwiscben rein weiss bis rostrotb, wobei ancb Verscbiedenbeiten in der Zeicbnung vorkommen. Die verscbiedenen Formen können zweckmässig auf drei bier nnten cbarakterisirten Aberrationen zuriickge- ftibrt werden, die mit einander durcb zablreicbe tJbergangs- formen verbunden sind. ^ Bkook, Gr.: A Revision of the Genus Entomobrya Rond. (Degenia Nic.) Linn. Soc. Journ. Zool. Vol. 17. 1883. ^ Tullberg ist der erste, der diese Art in einer solchen Weise beschrie- ben, dass sie sicher identificirt werden känn. Wenn daruni die von Nicolet (Recherclies pour servir ä Thistoire des Podurelles. 1841) aufgestellte Art CypJiodeirus aeneus nicht identificirbar sein sollte, was ich kaum bezweifle, so niuss die betreifende Art von jetzt ab Lepidocyrtus aeneus genannt werden, nnter welohem iibrigens viel angemesseren Namen sie zum ersten Male von Tullberg aufgenommen war. (Förteckning öfver svenska Podiirider, 1871.) 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 1. Die Klanen sollten nach allén bisjetzt gemachten Be- obachtnngen nnr einen einzigen Apicalzalm besitzen, fnhren aber, wie icb gefnnden habe, oft zwei Sttick, von denen der änssere erheblich kleiner ist als der innere. f. typica. Syn. 1871 Lejndocyrtiis aeneiis Tullberg, Förteckning öfver svenska Podnrider. 1872 Lepidocyrtus lanuginosus Tullberg, Sveriges Podnrider. Weiss bis gelbbraun, Antennen III und IV ganz nnd gar, Antenne II ganz öder teilweise dunkelviolett. Hiiftglieder dnnkelpigmentirt. Abdomen IV obne dunkle Flecke. Die Hiiftflecke treten zuweilen sehr scliwacli bervor, feh- len aber, soviel ich bisjetzt gefnnden, den ausgewacbsenen Individuen nie. Fundorte: JBjörkfors, unter Steinen, Rinde und im Moos» etwa 140 Exemplare. Tärna, unter Steinen, Holzstucken u. s. w. in der Näbe der Kirche, etwa 100 Exemplare. Westansjö, unter Steinen, 36 Exemplare. Joeströni, auf Steinen im SeinesbacJie, 1 Exem- plar. Stuoravare, 700 m. Ii. M. unter Birkenrinde, 1 Exemplar. ab. fucata (Uzel) mihi. Syn. 1891 Lepidocyrtus fucatus, partim, Uzel, Thysanura Bobemiee. Abdomen IV mit zwei dunklen Flecken, einer auf jeder Seite beim Hinterrande. Dieselben können sich sowohl nacb vorne wie seitwärts mebr weniger ausbreiten und unter Um- ständen zu einem Querband zusammenfliessen. Im iibrigen mit der Hauptform tibereinstimmend. Fundorte: JBjörJcfors, unter Steinen, Rinde und im Moos, 70 Exemplare. Tärna, unter Steinen, Holzstucken u. s. w. in der Nähe der Kirche, 18 Exemplare. Westmisjö, unter Steinen, 6 Exemplare. HUGO ÅGREN, LAPPLÄNDISCHE COLLBMBOLA. 25 ab. rubiginosa n. ab. Grundfarbe rostroth. Die Zeichnung wie bei ah. fiicata (Uzel) mihi. Fundort: BjörJcfors, iinter Steinen, E-inde nnd im Moos, 9 Exemplare. Diese scböne, hochnordische Form darf niclit verwechselt werden mit dem neulich von Schött^ aus Mittelschweden be- schriebenen Lepidocyrtus riiher, dem er im Ausselien täuschend ähnlich sein muss, von dem er sich. aber durch die Form der Em- podialanhänge und die Bewehrung der Klanen scbarf nnter- scheidet. Dem L. ruher Schött fehlen apicale Zähne an den Klanen, nnd die Empodialanhänge sind an der Spitze schräg abgeschnitten, während dagegen nnsere Form 1 — 2 Apical- zähne an den Klanen nnd allmählicli schmäler werdenden, lanzettförmigen Empodialanhänge besitzt. L. ruher Schött stimmt in seinen Formcharaktären vollkommen mit L. lanu- ginosus C. B., non Tullb, iiberein und steht also aller Wabr- scheinlichkeit nach in demselben Verhältniss zn diesem wie die jetzt abgehandelte Form zn L. lanuginosus Tullb. f. ty- pica. SoUte sich diese Vermnthnng bewahrbeiten, so wäre also die von Börner nnrichtigerweise mit L. lanuginosus Tullb. identificirte Form L. ruher Schött ah. lanuginosa (C. B.) ge- nannt werden. Lepidocyrtus cyaneus Tullb. Fnndort: Björkfors, nnter Steinen, 1 Exemplar. Fam. SMINTHURIDAE Tullb. Genus Smintliuriis Latr. (C. B.). Smintburus fusciis (L.). Fundorte: BjörJcfors, nnter Steinen, 2 Exemplare. Tärna, 1 Exemplar nnter einem Steine. Siehe Note ^ Seite 4. 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. X:0 1. Genus Dicyrtoma Boukl., Banks. Dieyrtoma fiisca (Lucas, Lubb.). f. typica. Fundort: Tärna ^ 1 Exemplar imter einem Steine. Dieyrtoma niiuuta (O. Fabr.. Tullb.). f. typica. Fundorte: Tärna, unter Steinen und Holzstticken bei der Kirche, 23 Exemplare. Westansjö, 1 Exemplar unter einem Steine. Allgemeiue Resultate. Innerhalb des von Doc. Bengtsson untersucliten Gebietes von Lappland sind nach dem hier gegebenen Verzeichniss 29 CoUembolen- Arten und eine zweifelhafte Form {Neanura sp.) konstatirt worden. Die Anzahl ist keineswegs gering, be- sonders wenn man berlicksichtigt, dass derjenige, welcher das Material zusammengebracht, keine specielle Erfahrung im Collembolensammeln besessen hat. Diese Verzeicbnung känn indessen nicht den Anspruch erheben, ein einigermassen vollständiges Bild der innerhalb des Gebietes faktisch existi- renden Collembolenfauna zu geben, ja ich wage nicht zu be- haupten, dass auch nur die dort allgemeinen Formen alle mitgenommen sind. Es ist nämlich in höchstem Grade unwahr- scheinlich, dass solche äusserst gemeine und sowohl in der paläarktischen wie in der arktischen Region weit verbreitete Arten wie beispielsweise Ächorutes viaficus Tullb., und mami- hrialis Tullb., Isotomurus palustris (Mull.) C. B., Sminthu- rides Malmgreni (Tullb.) und Smintliurus viridis (L.) in Lapp- land Seltenheiten sein sollten öder gar völlig fehlen. Ebenso hatte man erwarten können, in der Sammlung noch manche jener interessanten Formen zu finden, die von Axelson wäh- HUGO ÅGREN, LAPPLÄNDISCHE COLLEMBOLA. 27 rend der letzten Jahre in den iinnischen Lappmarken auge- troifen wurden. Es liegt desshalb auf der Hand, dass eine definitive Kiarstellung der Zusammensetznng der stidlapp- ländischen Collembolenfanna gegenwärtig nicht gegeben werden känn. Rticksichtlich ihrer geographisclien Verbreitung können indessen die bis jetzt gefundenen lappländischen Collembolen zu folgenden vier Gruppen geflihrt werden. I. Arten, die in fast allén näher untersucliten Theilen der paläarktiscben sowie der arktischen Re- gion vorkommen öder eine noch grössere Verbreitung besitzen. Hielier gehört die Mehrzahl der gefundenen Arten und zwar: Achorutes annatus (Nic). Neamira muscorum (Templ,). Onychiurus armatus (Tullb.). Anurophorus laricis Nic. Isotoma violacea Tullb. » viriäis Bourl., Schött. » sensihilis Tullb. » quaärioculata Tullb. » fiinetaria Tullb. Orchesella flavescens (Bourl.) Agr. Lepidocyrtus lanuginosus Tullb. >; cyaneus Tullb. JDicyrtoma fusca (Lucas, Lubb.). II. Arten, deren Verbreitung entweder auf ark- tische öder alpine Gebiete beschränkt ist. Diese Gruppe wird in der Sauimlung nur von einer ein- zigen Art repräsentirt und zwar von Isotoma biäeuticulata Tullb. III. Arten, welche bisjetzt nur aus Gegenden siidlicb von Lappland bekannt waren, die aber auch eine sehr ausgedebnte Verbreitung besitzen, mit Ausnakme von zwei Arten, von denen die eine {Isotoma propinqna Axels.) bisjetzt nur in Finland und die andere (Isotoma mucronata Axels.) nur in J^inlaud und Xorwegen gefunden wurde. 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 1. Hieher e-eliören: ö Achonites purxmrascens Lubb. Onychiurus fimetarius (L,, Lubb.). Isotoma proxnuqua Axels. -y mucronata Axels. notabilis Schäff. Entomohrya nivalis (L.). ) mcwginata (Tullb.). Smintlmrus fuscus (L.). Bicyrtoma minuta (O. Fabr., Tullb.). lY. Arten öder Formen, die w enigstens vorläufig als den Lappmarken eigenthiimlich angesehen werden mlissen. Yon diesen ist eine Art schon bekannt ans den finnisclien Lappmarken, nnd zwar: Aclwmtes lapponicus Axels. Die iibrigen sind nen flir die Wissenscliaft: Ächorutes Bengtssoni. -■ serratus. niitis. PseudacJiorutes lapponicus. Entomohrya nivalis (L.) ah. dorsalis. Lepidocyrtus laniiginosus Tullb. ctb. ruhig inösa. Besonders bemerkenswerth ist, dass keine specifisch arktiscbe Art angetroffen wurde. Was scliliesslich den Antlieil betrifft, den die verscbie- denen Collembolengruppen in der Znsammensetznng der Fauna baben, so scheint fur Lappland dieselbe Eigentbtimlicbkeit zu gelten, die scbon friiber von Tullberg^ fur die Polarge- genden und von Wahlgrex^ fiir die äussersten unserer scbv^e- discben Scbären konstatirt wurde, dass nämlicb die niederen Gruppen viel zahlreicber repräsentirt sind aLs die böberen. Der Prozentsatz flir die der lappländiscben Fauna zugeböri- gen böberen Collembolen ist nämlicb nacb dieser Verzeicb- 1 Siehe Note ^ Seite 12. ^ Wahlgren, E.: Beitrag zur Kenntniss der Collembolafauna der äus- seren Sehären. Entomologisk Tidskrift. Arg. 20. 1899. HUGO ÅGREX, LAPPLÄNDISCHE COLLEMBOLA. 29 nung 27,5. Nacli Wahlgrex^ ist die entsprecliende Zahl fur Spitzbergen 12,5, fiir G-rönland 17, ftir Novaja Semlja 19. ftir Beeren Eiland 20, ftir arktisches Sibirien 42 und fiir Schwe- den 53. In der lappländischen regio alpina wtirde also, nach den bisjetzt gewonnenen Erfalirungen, das Vorherrsclien der niederen Formen stärker hervor- treten als im arktischen Sibirien, hingegen schwächer als anf den arktischen Inseln und in G-rönland. ^ "Wahlgren, E. : Collembola während der schwedischen Grönlandsexpe- dition 1899 anf Jan Mayen nnd Ost-G-rönland eingesammelt. Öfversigt af Kongl. Vet.-Akad. Förhandlingar. 1900, X:o 3. 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 1, Figurenerklärimg. Taf. I. Fig. 1. Achorutes Bengtssonl n. sp., Aiitemie IV. ■> 2. v > Beiuende (3. Paar). » 3. -> •) Dens imd Mucro, Ventralansicht. ^> 4. » » Mucro, von innen gesehen. » 5. Achorutes sevratus n. sp., Postantennalorgan. »6. > > Beinende (1. Paar). :> 7. -i Mucro. » 8. Pseudacliorutes lapponicus n. sp., Mucro. » 9. Anui-ophorus laricis Nic, Distales Ende von Antenne IV im optischen Längsdurchschnitt. Tafel II. » 10. Isotoma propinqua AXELS., Mucro, a. von aussen^ h. von innen gesehen. ;> 11. Isotoma hidenticulata TuLLB., Distales Ende von An- tenne IV. » 12. » » TuLLB., Klaue (2. Paar), von oben gesehen. ^> 13. » » TuLLB., Distales Densende und Mucro. » 14. Entomohrya nivalis (L.) ab. dorsalis n. ah. » 15. ■> » » » 16. » » » Tryckt den 17 augusti 1904. Stockholm 1904. Kungl. Boktryckeriet. Arkiv för Zoologi. Band. 2. N:o 1. Taf. 1. 5. 8. 9. II. Ågren, del. J. Cedcrquist, Auto. Arkiv för Zoologi. Band. 2. N:o 1. Taf. 2. < % I i I iOcL. iOh. Ii. 1^. 15. 16. II. Agrcii, dol. Cetloi-quis,t, Auto. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 2. MoUusca und Brachiopoda gesammelt von der scliwedischen zoologischen Polarexpedition nach Spitzbergen, dem nordöstlichen Grönland und Jan Mayen im J. 1900. Von RICHARD HÄGG. Mit 1 Tafel. Mitgeteilt am 8. Juni 1904 durch Hj. Théel und G-. Holm. I. Brachiopoda und Lamellibranchiata. 1. Rhynchonella psittacea (Gmelin). ÄJiomia rostrum psittaci Chemnitz: in Syst. Conch. Cab. vol. 8. Niirn- berg 1785 (p. 106, T. 78, f. 713 a— c). — Anomia psittacea G-melin : Linnei Syst. Nat. Ed. 13. Lipsiae 1789 (p. 3348). — Terebratida psittacea 1iå.mark: Möller: in Natnrh. Tidskrift. Band. 4. Kjöbenhavn 1842—43 (p. 23). — Rhynchonella psittacea Chemnitz: Saks: Mollusca Regionis Arcticae Norvegiae. Christiania 1878 (p. 9, T. 1. f. 1 a— e). Fundort: östlich von Grönland, Long. 19'20'W., Lat. 73 55'N. Den "s. Schlamm. 150 Meter. 1 Exemplar, ohne Tier. Beide Schalen sind zusammen- hängend und nicht von subfossilem Aussehen. Long. 17,5 mm. Lat. 18,5 mm. Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 2. 1 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. Geographisehe und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (27 — 142 m). — West- Grönland: 1) nörd- licher Teil (27—250 m), 2) mittlerer Teil (21—178 m), 3) siid- licher Teil (18 — 178 m). — Ost-Grönland: vor der Siidost- kiiste (223—231 m), (35 N. B., 35^ W. L. (44—71 m), Jackson- Insel. — Jan May en (140—180 m). — Spitzlergen (3^—142 m): Bell Sund, Stor Fjord (69—139 m), slidlich vom Slid-Cap (125 m), König Karl-Insel, Lomme Bai. — Frcmz-Josef-Land (94 — 166 m). — Bären-Insel (Q'2 m). — Ost-Finmarh 9 — 178 m). — Barents See (i]6 — 264 m). — Murmanische Kilste. — Weisses Meer (18—39 m. Im waruien und kalten Gebiet). — Insel Kolgujetv (107 m). — Jugor-Strasse (18 — 25 m). — Novaja Semlja: 1) westliche Ktiste der stidlichen Insel (9 — 107 m), 2) Matotschkin-Strasse (9—89 m), 3) Ostktiste: Udde- Bay (9 m) — Karisches Meer — Bering-Strasse: auf beiden Seiten. — Bering -Meer (36 — 53 m). — Meer nördlich von der Bering-Strasse (36 — 53 m). — Nördliche Kilste von Älaslca: Point Franklin (24 m, nur Schalen). — Parrg Islands: Melwille Island, Northumberland Sonnd (59 m). — Baffin Land: Cum- berland Sound (nur Schalen, aber nicht unwakrscheinlich fos- sile), — Hudson Bay: Riciimond (rulf. — Lahrador: von Hope- dal bis Little Mecatina Island (2 — 89 m). — New Foimdland: Grosse Bank, — Giilf of St. Lawreyice (18 — 107 m). — Nova Scotia: St. Marganfs Bay, Halifax, Le Have Bank. — At- lantischer Osean: nordwestlicher Teil, 52'5' N. B., 52°19' W. L. — Island. — West-Finmark (36 — 267 m): Hammerfest, Alten, Kvänangen Fjord, Tromsö. — Bie Fär-öer. — (Shetland Inseln. Vermutlich subfossil, da nur Schalen gefunden sind.) — (Nordsee. Vermutlich subfossil, da nur Schalen gefunden sind.) — Japan: Meer busen von Hakodadi. — SUdliche Kilste von Alaska: Sitka. — British Colnmhia: Vancouver Island, — (Australien?) Batymetrische Verbreitung^ also 2 — 267 m. 2. Terebratula caput serpentis (Linné). Änomia caput serpentis Linné: Syst. Nat. Ed. 12. Holmiae 1767 (p. 1153). — TerebraUda septentrionalis Couthouy: in Boston Journ. Nat. Uberall mit Bezug auf lebende Exemplare. R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 3 Hist. vol. 2. 1839 (p. 65, T. 3, f. 18). — Terchratulina caput serpentis Linné: Sårs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 9, T. 1, f. 5). — Fischer et Oehleet; in Expéd. scient. Travailleur et Talisman. Paris 1891. Fundort: 1) östlich von Grönland, Long. 17 56'W., Lat. 72^25'N. Den ^^7. Stein lind Sand. 300 ni. 2 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, vor dem Franz-Josef-Fjord zwischen der Bantekoe-Insel iind der Mackenzie-Bucht. Den ^/S. Schlamm. 250 m. o Exemplare mit Tieren. Long. 19 mm. Lat. 16 mm (Ost-Grönland). Long. 16,2 mm. Lat. 11,5 mm (östlich von Grönland). Die vorliegenden Exemplare sind tJbergangsformen zwischen T. caput serpentis (Linné) und T. septentrionalis (Couthouy). Sie stimmen mit der ersteren darin liberein, dass die Processi orales des Arm- skeletts vereinigt sind, und durch die Schalen skulptur, mit der letzteren durch die platte und breite Schale. Gould und BiNNEY^ geben an, dass T. cap. serp. durch 30 — 40 Rippen auf der Schale und T. sept. durch 50 — 60 solche gekennzeich- net wird. Sowohl die hier vorliegenden Exemplare wie die, welche ich von Bohuslän untersucht (die letzteren sind im tibrigen typische T. cap. sop.), haben tiber 50 Rippen. Sars^ giebt an, dass T. sept. Rippen hat, die fiir das blosse Auge kaum sichtbar sind. Vorliegende Exnmplare haben sehr deut- liche Rippen. Es ergiebt sich hieraus, dass T. sept. nicht als eine selbständige Art aufgefasst werden känn. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) von 72 N. B. bis Q^' N. B. (301— 470 m). Die Hauptart und Var. sept. Die erstere seltener, 2) von m- N.B. bis 6527' N. B. (119— 506 m). Die Haupt- art und Var. sept. Die erstere seltener. — Ost Grönland: vor der Stidostkliste (231 m). — Jan Mayen (347 — 534 m). Var. sept. — Spitzhergen (278 — 444 m). Var. sept. — Meer ^ Report on the Invertebrata of Massachusetts. Boston 1870. ^ Mollusca Reg. Are. Norw. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. zivischen der Bären-Insel und Norivegen (340 — 397 m). Var. scpt. — Ost- Finmari' (226 m). Var. sejjt. — Barenis See (178 — 374 m). Var. sept. — Murmanischr Kiiste. — Berhuf- Meer: stidlicher Teil. Die Hauptart. — Neiv Foundland: Grosse Bank (155—1267 m). Var. sept. — Gulf of St. Lawrence (199 — 392 m). — Nova Scotia: östliche Kiiste (18 — 151 m). Var. sept. (151 m). — Bay of Fundy (21 m). Var. sept. — New England nördlich von Cape Cod (36 ni). — Ne2€ York (91 m). Var. sept. — Jamaica. — Atlantischer Ozean: nördlicher Teil zwischen 59^36' N. B., 7'20' W. L. und 50'21' N. B., 5211' W. L. (185—944 m) und in mehr als 2000 m. Tiefe an nicht angegebenem Ort. — Island. — Die Fär-öer. Die Hauptart. — Meer zwischen Island und Norwegen (276 m). Bie Hauptart. — West-Finmarh (175 — 321 m.). Die Hauptart und Var. sept. Erstere auch am Nordkap (321 m.). — Nord- land. Die Hauptart (71 — 89 m), Var. se])t. (West-Fjord [607 m]). — Norivegische WestkUste. Die Haujjtart 9 — 189 m). Norwegische SiidJciiste. Die Hauptart (9 — 125 m). — Wesfkuste von ScJiweden: Bohuslän (36 — 178 m. Die Hauptart), Kullen in Schonen. Die Haujytart. — Shetland Inseln: Die Hauptart an der ganzen Kiiste, Var. sept. nur an der Ostkiiste. — Zivisclien den Fär-öern und den Hehriden (203 — 1122 m). — Scliottland: Die Hauptart an der ganzen Kiiste, Var. sept. nur am Loch Duich an der westlichen Kiiste. — Irland: nordöstliche Kiiste (125 m), westliche und siidliche Kiiste. Die Hauptart. — Meer westlich von Irland (160 — 1439 m). Die Hauptart. — Golf von Biscaya (135 — 435 m). Die Hauptart. — Spanien: nördliche (392 — 1226 m) und nordwestliche Kiiste. Die Hauptart. — Meer von Portugal. Die Hauptart. — Mittel- ländisches Meer: siidliches Spanien, Balearen, Provence, Cor- sica, Sardinien, Sizilien, Adventure Bank (164 m), Malta, Adriatisches Meer. Die Hauptart. — MaroMo: Westkiiste (116 m). Die Hauptart. — Canarische Inseln. Die Hauptart (946 — 1328 m). — Capverdische Inseln (108 m). Var. germana FiscHER et Oehlert. — Ascension (748 m). Die Hauptart. — Meer östlich vom Kap der guten Hoffnung (267 m). Var. sept. — Marion und Frinz Edward Inseln. Var. sept. — Australien. — Neu-Seeland. — Korea. Die Hauptart. — Japan. Die Hauptart. — Aleuten-Inseln : Unalaschka. — SUdMlste von Alaska: Shumagin-Inseln. — British Columbia. — Washington. — Californien : von der Nordgrenze bis 33' N. B. R. RAGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 5 Die Art ist demnach neu ftir das nordöstliche Grönland. Die batymetrisctie Verbreitung der Haiiptart ist 9 — 1439 m, der Var. sept. 21 — 1267 m. 3. Terebratula arctica Friele. Terebratula arctica Feiele: in Nyt Magaz. f. Naturv. Bd. 24. Chri- stiania 1879 (p. 221, f. la — c). — Friele: Mollusca II in Den Norske Nord- havs Exped. XVI. Christiania 1886 (p. 39, T. 12, f. 17, 18). — Liothyris arctica Friele: Molluskca III in op. cit. XVIII. 1901 (p. 3). Fiindort: östlich von Grönland, Long. 17°56'W., Lat. 72 25' N. Den ^0/7. Stein und Sand. 300 ni. 55 Exemplare. davon 27 mit Tieren. Alle mit beiden Schalen verbunden. Long. 14,5 mm. Lat. 11,5 mm. Die vorliegenden Exemplare sind etwas grösser als die bisher bekannten. Die grössten bisber bekannten 14 mm. Geographische und batymetrische Verbreitung. Ostgrönländisches Meer: 74 17' N. B., 15° W. Lat. (226 m). — Jan Mayen (468 m). — Meer ztvischen Jan Mayen und Island (214 — 285 m). — Island: Nordwestktiste. Batymetrische Verbreitung demnach 214 — 468 m. 4. Nucula tennis (Montagu). Area tenuis Montagu: Test. Brit Suppl. 1808 (p. 56, T. 29, f. 1). — Nucula tenuis Gray; Möller: Index Moll. Groenl. (p. 17). — Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 33, T. 4, f.^ 6 a — b). — Nucula infläta Hancock: in Ann. Mag. Nat. Éist.|Vol. 18. London 1841 (p. 333, T. 5, f. 13, 14). — Nu- cula expansa Reeve: in Last of arctic voy. in Assistance under Belcher. Vol. 2. London 1855. Fundort: 1) Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den 16^6—20/6. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. Stein lind Schale. 50 m. 6 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grrönland, Mackenzie-Buclit nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s — ^/s. Schlamm. 12 — 35 m. 12 Exemplare mit Tieren. /. Var. infläta Hancock = Niicula proximata Beck. Lonc). 11,5 mm. Lat. 9,5 mm. Crass. 8 mm. Die Exemplare von Spitzbergen. //. Var. expansa Reeve. Long. 15,5 mm. Lat. 12,2 mm. Crass. 8,5 mm. Die Exemplare von Ost-Grrönland. Ein Exemplar (das grösste) weicht diircli dunklere Epi- dermis und etwas grössere Dicke von den tibrigen ab. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (10 m) Var. infläta. — West- Grönland (Var. expansa und Var. infläta, erstere seltener): 1) Nord- kiiste (18 — 445 m), 2) Kiiste zvv^i schen Upernivik und dem Nivakfjord (27 — 677 m), 3) Ktiste von Holstensborg bis Ju- lianehaab (9 — 356 m). — Spitshergen (4 — 267 m): Hornsund (5,5—55 m. Var. expansa), Eis-Fjord (30 — 98 m. Var. expansa), Magdalena Bay, Norsköarna, Stor Fjord (6,5 — 102,5 m. Var. expansa. Var. infläta), Thymen-Strasse (9 — 20 m. Var. expansa), Ostktiste (4 — 107 m. Die Haiiptart). — Westlich von Spitzhergen (223 m). — Meer zwischen Spitzhergen und der Bären-Insel (125 — 222 m). — Bären- Lnsel (44 m). Var. infläta. — Meer ztvischen der Bärcn- Insel und West-Finmarh (294 m). — Ost-Finmarl' (20 — 80 m). — Barents-See (121 — 347 m). Var. expansa (150—275 m), Var. infläta (157 — 374 m). — Murmanische Kiiste (178 m). — Murmanisches Meer (164 — 249 m). — Weisses Meer (25 — 151 m. Im warmen und kalten Grebiet). — Waigatsch: West- kiiste (14—18 m) Var. expansa. — Noivaja Semlja: 1) West- ktiste der slidlichen Insel (27—53 m) Var. expansa, 2) Ma- totschkin-Strasse (9 — 27 m) Var. expansa. — Karisehes Meer (64 — 160 m) Var. expjansa. Bie Hauptart (114 — 151 m). — Sihirisches JEismeer: v^estlichster Teil (30 — 46 m. Var. ex- pansa), 115^30' Long., 76 40' Lat. (iy2 m. Die Hauptart und R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRONL. U. J. MAYEN. < Var. expansa), 1160' Long. (64 m). Kap Schelagskoj (21 m. Var. expansa), 174' 27' Long. ('2S m. Var. expansa). — Berinf/- Strasse: asiatische Seite (4 — 28 m. Die Hauptart), amerika- iiische Seite {Die Hauptart). — Bering -Meer. Die Hauptart (21 — 98 m), Var. expansa (St. Matthäus Inseln [44 m]). — Meer uördlich von der Bering-Strasse (9 — 53 m). — Parry Is- lands: Northumberland Sound. Var. expansa. — Port Befuge. Var. expansa. — North Devon: Beechey Islands. Var. ex- pansa. — Baffm Land: Ostkuste bei 66 '30' N. B., 68 W. L. (21 — 27 m) Veir. infläta. — Hudson Strait. — Hudson Bag (53 m.). — Labrador: Ostkuste. Die Hauptart (5 — 14 m), Var. expansa und Var. infläta. — Gulf of St. Lawrence: hin- anf bis zur Little Métis und Murray Bay. Die Hauptart, Var. exp)ansa und Var. infläta. — Nova Scotia: Ostkuste. Die Hauptart. — Bag of Fundg (18—178 ni). — Netv Eng- land nördlick vom Cape God (7 — 71 m). Die Hauptart. — New England sildlich vom Cape Cod (272 — 597 m). Die Haupt- art. — Die Kiiste siidlich von Netv England his Cape Hat- teras. — Ätlantischer Osean: nördlicher Teil (392 — 1771 m). Die Hauptart und Var. expansa. — Island: Reykjavik, Ofjord. — West-Finmark (89 — 178 m). Die Hauptart, Var. expansa, die letztere besonders in grösserer Tiefe. — Nordland (36 — 89 ra). Die Hatqjtart. — Norwegische Wesfkiiste (107—142 m.) — Nonvegische Sudlilste (9—62 m). Die Hauptart (62 m). — Schivedische WestMlste: Bohuslän (62—178 m. Die Hauptart), Hallands Väderö und Skelderviken (19—25 m. Die Haup)tart), Kullen in Schonen {Die Haup)tart). — Kattegat (16 — 27 m). Die Hauptart seltener im nördlichen, ziemlich allgemein im östlichen, sehr allgemein im stidliclien Teil (nacb Petersen). — Öresund (22 — 29 m) — Dänemarl'. — Skagerak (46—223 m). -- Dog ger Bank (23—41 m). Die Hauptart. — Helgoland (32—39 m). — Die Fär-öer. — Shetland-Inseln. Die Haupt- art und Var. infläta. — Zwi schen den Fär-öern und den He- hriden (337 — 1158 m). — Schottland. Die Haup}tart an der Ostkuste, Var., infläta an der Westkiiste (bei Lock Fyne). — England: nordöstliche Kiiste. Die Haup>tart. — Irland: Westkiiste (27—36 m), vor der Westkiiste (151—2190 m). Ostkiiste. Die Hauj^tart. — Frankreich: Westkiiste. Die Hauptart. — Sp>anien: Vigo Bay (36 m). — Portugal: Gap Sagres (80—103 m). — Mittelländisches Meer: Algerien, Cor- sica, Neapel, Ägäisches Meer. Die Haup>tart und Var. ex- 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. pansa. — Kamtschatka. — Japan: Hakodadi (18 m). Die Hauptart. — Aleuten-Inseln. Die Hauptart und Var. expansa. — Alaska: Kliste des Stillen Meers bis Sitka, Die Hauptart?, Var. expansa. — British Columbia: Vancouver Island, Pudget Sound. Die Hauptart. Die Var. expansa ist demnach nen ftir Ost-G-rönland. Batymetrische Verbreitung der Hauptart 4 — 2190 m, der Var. expansa 5,5 — 1771 m, der Var. infläta 6,6 — 374 m. 5. Leda pernula (Muller). Area pernula Muller: Beschäft. Berliner Ges. naturf. Freunde. Vol. 4. 1778 (p. 57). — Leda macilenta Steenstrup; Möller- Ind. Moll. Grönl. (p. 17). — Leda buccata Steenstrup; Möller: op. cit. (p. 17). — I^eda costi- fera Beck: in Amtl. Bericlit 24. Versaml. deutsch. Naturf. in Kiel 1846. Kiel 1847 (p. 114j. — Leda pernula Muller Var. falcula Jeffreys: in Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 4. vol. 20. 1877 (p. 232). — Leda pernula Muller; Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 35, T. 5, f. 1 a— d). — Leche: in K. Sv. Vet.-Ak. Handl. Bd. 16. N:o 2. Stockholm 1878 (p. 27). — Posselt: in Medd. om Grönl. H. 23. Afd. 1. 1898. Kjöbenhavn 1899 (p. 43). — Leda per- nula Muller Var. radiata Krause: in Archiv f. Naturg. Jahrg. 51. B. 1. Berlin 1885 (p. 23, T. 3, f. 2 a-c). Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bncht nördlich vom Franz-Josef Fjord. Den Vs — Vs. Schlamm. 12 — 35 m. 14 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, vor der Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef- Fjord. Den ^^/s. Scblamm. 100 m. 1 Exemplar mit Tier. Lony. 32 mm. Lai. 15 mm. Die Exemplare gehören der Var. costigera (Leche) — Niiciila costigera Beck= Var. falcula Jeffreys an. Sie unter- seheiden sicb von der Hauptart durch eine starke Rippe auf der Innenseite der Schale vom hinteren Ende bis in der Nähe der Umbo, durcb das aufwärtsgebogene Hinteren de und den bogenlormig gestalteten ventralen Rand. Sie weichen von Leches und Bröggers Abbildungen durch schwächere kon- R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 9 zentrisclie Striierung ab. Niir das Exemplar aus 100 m Tiefe nähert sich in dieser Hinsicht diesen Abbildimgen. Geographische und batymetrisehe Verbreitung, Grinnell-Land . (10 m) Var.costigera. Sub nomine Var. falcida. — West-Grönland {JDie Hanptart = Leda macilenta Steenstrup, Var. huccata Steenstrup, Var. costifera Beck): 1) von Upernivik bis 68^ N. B. (9—677 m), 2) von 67 N. B. bis Julianehaab (9 — 463 m). — Ost- Grönland: vor der Siid- ostktiste (44—71 m). — Jan May en (125—169 m). — S2ntz- hergen (seichtes Wasser bis 267 m): 1) Westktiste: Horn Sund (29—40 m), Bell Sund (Var. arciiata), Eis-Fjord (30— 142 m), Magdalena Bay (53—107 m), 2) Ostkiiste (5—169 m): Stor Fjord (5—139 m), Thymen-Strasse (19—20 m), 3) Nordkiiste: Treurenberg-Bai. — WesfUch von Spitzhergen (223 m). — Franz-Josef-Land. — Meer zwischen Spifzhergen und der Bären-lnsel (125 m) — Bären-Insel (44 m). — Meer zivischen der Bären-Insel und Finmarh (285 — 397 m). — 0st- Finmarh (36—226 m). — Barents-See (110—374 m). — Mur- manische Kilste (44—89 m). — Weisses Meer (27 — 169 m. Im kalten und warmen Gebiet). — Murmanisches Meer: west- licher Teil (27—214 m), 2) mittlerer Teil (320 m), 3) östli- cber Teil (29—107 m). — Waigatsch: Westkuste (14—18 m). — Nova ja Semlja: 1) Westkuste der stidliclien Insel (7 — 53 m), 2) Matotschkin-Strasse (4 — 125 m), 3) stidwestliche Kliste der nördlichen Insel (117 m). — Karisches Meer (18 — 160 m). Bie Hauptart, Var. costigera (151 m). — Sihirisehes Eismeer: a) Die Hauptart: westlichster Teil (28—46 ui), b) Var. costi- gera: 115°30' {^2 m), 116^0' O. L. (64 m), 177 41' O. L. (21 m), c) Var. lamellosa Leche: Blischni-Insel (7 m). — Bering- Strasse. Var. radiata Krause. — Bering-Meer: a) Var. huc- cata: nordwestlicber Teil (80 m), b) radiata: Emma-Hafen (18 — 27 m). — Parry Islands: Assistance Bay auf Cornwallis Island (12 — 36 m), Wellington Cbannel. — Baffin Land: Ostkiiste bei Lat. 66°30', Long. &%° Var. rostrata Lamarck (21 — 27 m). — Hudson Strait. — Labrador: a) Var. huccata: Long Island (27 m), Henley Harbour (36 m), Karibou Island, b) Var. jacksoni Gould : Long Island, Henley Harbour, Temple Bay (18 — 36 m). — Gulf of St. Laivrence: a) Die Hauptart (89 m), b) Var. jacksoni: Nordkiiste. — Nova Scotia: Hali- 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. fax (105 m). Die Hauptart. — Neiv England sudlich vom Cape Cod: Martha's Vinyard (385 m). — Ztvischen George Bank iind Chesapeal- Bay (584 — 623 m). — Island: Reykja- vik. — West-Finmarli (4—178 m). Bie Haupdart. — Nord- land (36 m). — Nonvegisclie Westkiiste. — Norivegische Siid- kuste (18 — 62 m). - Schiveden: Bohuslän (89 — 231 m. Bie Hauptart), Hallands Väderö und Skelderviken (20 — 30 m. Bie Hauptart), Kullen in Schonen. Var. — Öresund (18 — 36 m). — Skagerak (125—223 m). — Kattegat. Allgemein nur im östlichen in grösserer Tiefe, wenigstens 18 m. — Grosser Belt. — Bie Fär-öer. — Shetland-Inseln (80 fv.). Nur ein lebendes, junges Exemplar gefunden. — {Schottland: West- kiiste. Vermutlich subfossil, denn nur Schalen gefunden.) — (Bland: vor der Westkiiste [447 — 960 m]. Vermutlich sub- fossil, denn nur Schalen gefunden.) — {Golf von Biscaya [543 — 921 m]. Nur Schalen von subfossilem Aussehen ge- funden.)^ Die Art ist demnach neu fiir das nordöstliche Grönland. Batymetrische Verbreitung der Art 4 — 677 m, der Haup>t- art 4 — 231 m, der Var. costigera 10 — 151 m. 6. Yoldia hyperborea (Loven) Torell. - Yoldia arctica Möller: Index Moll. Groenl. (p. 18) — Lemhulus lae- nigatus Beck: in Amtl. Bericht 24. Versaml. deutseher Naturf. in Kiel (p. 115). — Yoldia hyperhorea Loven; Torell: Spitzb. Moll. (p. 149. T. 2, f. 6 a — b). — Leche: in Vega-Exped. Vet. Iakttagelser. B. 3. Stockholm 1883. — Posselt; in Medd. om Grönl. H. 23. 1898. Fundort: Spitzbergen, westlich vom Kap Mitra, Long. 11= O. Lat., 79 10'N. Den ^/i. Schlamm. 100 m. 2 Exemplare ohne Tiere mit beiden Schalen zusammen- hängend und nicht von subfossilem Aussehen. Bong. 27,5 mm. Bat. 13,5 mm. ^ A. C. Johansen: in Ussing in Mus. de mineral, et de geolog, de Co- penhague. 1903. ^ Hierin sind nicht einbegriifen : Y. sapotilla CfouLD. Y. niy alis Covthouy, Y. limafula Say und Y. Umatula Särs, welche möglicherweise nur Formen dieser Art sind. R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 11 Die Exemplare stimmen mit der eigentlichen Y. Jiyper- horea, wie sie von Torell^ beschrieben und abgebildet worden, iiberein. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) vom Augparlartok bis ziim Nivak Fjord (4 — 677 m), 2) vom Sukkertoppen bis zum Igaliko Fjord (356 m). — Sxntshergen: 1) Westktiste: Horn Sund (5,5 — 55 m), Bell Sund (9—267 m), Advent Bay (36—71 m.), Magda- lena Bay (36—71 m), 2) Nordktiste: Norsk-öarna (53 m), 3) Ostkiiste: Stor Fjord (5—102 m), Thymen-Strasse (19—20 m. Nur Schale). — Vor der WestJcilste Spitshergens (223 m). — Barents-See (275 m). — Mnrmanische Kiiste (41 — 178 m). — Weisses Meer (18—107 m). Im kalten Gebiet. — Wai- gatsch: Westktiste (14 — 18 m). — Novaja Senilja: 1) West- kiiste der siidlichen Insel (11 — 53 m), 2) vor der Westktiste (107 m), 3) Matotschkin-Strasse (9—27 m). — Karisches 3Ieer (18 — 64 m). — Sihirisclies Eismeer: Long. 17427', Lat. 69'56' (28 m), östlich vom Kape Jakan (21 m). — Bering- Strå sse (14 — 44 m). — Bering -Meer: nordwestlicher Teil (18 — 98 m). — Nova Seotia (36—119 m). — (Island? Nach Posselt,^ Brögger^ gibt an, dass sie sich lebend dort nicht findet.) Die batymetrische Verbreitung der Art ist demnach 4 — 677 m. 7. Portlandia intermedia (M. Särs). Yoldia intermedia M. Särs : Fossile Dyrelevninger fra Kvartaerperioden. Christiania 1865 (p. 38, f. 92—96). — Leda intermedia QH.. Saks); Jeffreys: in Proc. Roy. Soc. London 1876 (p. 191). — Yoldia intermedia M. Särs Var. major Leche: in K. Sv. Vet.-Akad. Handl. B. 16. 1878 (p. 24, T. 1, f. 5). Fundort: Ost-Grönland, Franz- Josef- Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-Fjords. Den -^s. Lehm. 220 m. 1 Exemplar mit Tier. Long. 12,5 mm. Lat, 7,5 mm. ^ In Bidrag till Spitzbergens Molluskfauna. Stockholm 1859. 2 In Medd. om Grönl. H. 23. 1898. ^ In Senglac. nivåforandringer i Kristianiafeltet. Kristiania 1900—01. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. Geographische und batymetrisehe Verbreitung. West- Grönland: 1) von Augpalartok bis 70 N. B. (267— 730 m), 2) Godthaab (142 m), Julianehaab (303 m). — Jan Mayen (169 — 347 m). — {Ztvischen Jan Mayen und Island [1787 — 2331]. Nur Schale.) — Spitzhergen. — Westlich von SpiUhergen (223 m). — Ztvischen Spitzhergen und der Bären- Insel (290 — 1172 m). — Bären-Insel (44 m). — Ztvischen der Bären-Insel und FinmarJc (397 m). — Ost-Finmarlc (142 — 340 m). — Barents-See (110 — 375 m). — Murmanische KUste (14 — 23 m). — Kolgujew (135 m). — Novaja Semlja: Matot- scbkin-Strasse (71 — 125 m). Var. major Leche. — Karisches Meer (107 m). Var. major. — Sihirisches Eismeer: Dickson- Hafen (7 — 9 m). Die Hauptart. — Bering- Strasse: amerika- nische Seite. — Parry Islands: Wellington Cbannel. — Shet- land-Inseln. — (Ätlantischer Ozean: nördlicher Teil bei 39 55' N. Lat., 9°56' W. Long. [1771 m. Nur Scbale].) Die Art ist also neu flir Ost-Grönland. Die batymetrisehe Verbreitung der Hauptart ist 7 — 1172 m, der Var. major 71 — 125 m. 8. Portlandia kolthoffi^ n. spec (F. 1—3). Fundort: Nördlich von Jan Mayen. Long. 8^33' W., Lat. 72°1'N. Den 20/7. Schlamm. 2400 m. 1 Exemplar mit Tier, 1 lose Scbale mit nocb vorbande- ner Epidermis und 5 lose Schalen ohne Epidermis, nicht aber von subfossilem Aussehen. Long. 11,4 mm. Lat. 6,7 mm. Crass. 4,0 mm. Die Schale ist durchsichtig und sehr dtinn, von derselben Form wie bei P. intermedia. Die Dicke be- deutend geringer. Die Umbonen sind im vorderen Teil der Schale belegen. Der Abstand von der Spitze derselben bis zur Spitze des vorderen Teils der Schale beträgt 4,6 mm und bis zur Spitze des hinteren Teils 6,8 mm. Die Zahl der Zähnchen am vorderen Rande beträgt 12. Davon sind die 3 den Umbonen nächstliegenden sehr klein. Am hinteren Rande haben wir 20 Zähne. Die 4 den Umbonen nächstliegenden Nach dem Leiter der Expedition, Konservator Gr. Kolthoff. R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. lo sind sehr klein. Die Zähnchen scheinen deiitlich durch die Schale hindurch. Die Schalen sind mit sehr deutlichen, kon- zentrischen, dicht gestellten, erhabenen Linien versehen, die an Höhe nach dem Zentrum zu ziinehmen. An den Umbonen fehlt die Skulptur. Die Epidermis ist gelbweiss bis stroh- gelb. Die Innenseite der Schale ist rein weiss. — Die Art scheint der P. intermedia am nächsten zu stehen. Sie unter- scheidet sich von dieser durch die sehr dtinne, durchsichtige Schale, geringere Dicke, konzentrische Striierung und die grössere Anzahl von Zähnen am hinteren Rande. 9. Portlandia lenticula (Möller). Nucula lenticula Möller: Index Moll. Grönl. (p. 17). — Portlandia lenticula (Möller); Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 39, T. 4, f. 10a— b). — Posselt: in Medd. om Grönl. H. 23. 1898 (p. 38). — Yoldia ahyssicola Torell: Spitzb. Moll. (p. 149, T. 1. f. 4a — b). — Yoldia pygmaea Munster Var. gibbosa Smith; Leche: in K. Sv. Vet.-Akad. Handl. Bd. 16. 1878 (p. 24). Fundort: 1) Ost-Grönland, Franz- Josef- Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-Fjords. Den ^\'8. Lehm. 220 m. 3 Exemplare mit Tieren, davon 2 Junge. 2) Ost-Grönland, vor der Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef- Fjord. Den ^^/s. Schlamm. 100 m. 1 Exemplar mit Tier. Long. 5,5 mm. Lat. 3,5 mm. Das Exemplar aus 100 m Tiefe stimmt fast mit Torells^ Abbildung tiberein. Doch ist es nicht ganz so langgestreckt. Die Exemplare aus 220 m Tiefe weichen durch grössere Dicke und Breite ab. (Long. 5,5 mm. Lat. 4 mm).. Sie stimmen mit Sars'^ Abbildung iiberein. Geographische und batymetrische Verbreitung. West- Grönland: 1) Jakobshavn (623 — 677 m), Umanak (217 m), 2) von 67° N. B. bis Julianehaab (89—303 m). — 1 Spitzb. Moll. (Tabl. 1, f. 4 a, b). 2 Moll. Reg. Are. Norw. (Tabl. 4, f. lOa-b). 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. Spifzhcrgen: Bell Sund (267 m). — Westlich von Spitzbergen (223 m). — Mcer ztvischen Spitshergen und der Bären-Insel (219 m). — Meer .zwisclien der Bären-Insel und Finmarh (340 m). — Ost-Finmark (9—226 m). — Barents-See (211— 375 m). — Murmanische Kuste (178 m). — Novaja Semlja: 1) Westkuste der stidlichen Insel (27 — 53 m), 2) Matotschkin- Strasse (27 m). — Karisches Meer (21 — 214 m). — Sihirisches FJsmeer: westlichster Teil (36—46 m), 115^30' {<62 m), 116 O' (64 m). — Bamj Islands: Wellington Channel. — Island: vor dem Borga Fjord (142 m). — West- Finmark (18 — 285 m). — Nordland: Salten Fjord (214 m), Rånen Fjord (71—89 m), vor dem Rånen Fjord (44 m). — Bie Fär-öer. — Shetland- Inseln (36—1158 m). — (Schottland: Loch Torridon [249 m]. Yermntlich subfossil, da nur Schalen gefunden sind.) — (West- lich von Irland [294 — 748 m]. Vermutlicli subfossil.) — (Golf von Biscaya. Vermutlich subfossil, da nur Schalen gefunden sind.) — (Westlich von Marokko [636 m]. Nur Schalen.) Die Art ist also neu fiir Ost-Grrönland. Batymetrische Verbreitung 9 — 1158 m. 10. Portlandia arctica (Gray). Nucula arctica Gray: Shells in Suppl. to Appendix of Capt. Parrys voy. London 1824 (p. 251). — Yoldia arctica (GtRAy); Torell: Spitzb. Moll. (p. 145). — Leche: in K. Sv. Vet.-Akad. Handl. B. 16. 1878 (p. 23). — Leche: in Vega-Exped. Vet. Iakttagelser. B. 3. 1883 (p. 444, T. 33, f. 18, 19). — Portlandia arctica Gtray; Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 37, T. 4, f. 7a — b). Fundort: 1) Nördlich von Jan Mayen, Long. 8°33'W., Lat. 72 l'N. Den 20/7. Schlamm. 2400 m. 1 Exemplar ohne Tier mit beiden Schalen zusammenhän- gend und v^ohlerhaltener Epidermis, dazu 1 rechte und 1 linke Schale ohne Epidermis von suhfossilem Aussehen. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s—^/s. Schlamm. 12 — 35 m. R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 15 Eine sehr grosse xVnzahl von Exemplaren mit Tieren und einige ohne solche. o) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s. Schlamm. 12 — 18 m. 2 Exemplare mit Tieren, 1 ohne Tier mit beiden Scha- len znsammenhängend. 4) Ost-Grönland, Franz- Josef- Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-Fjords. Den -^s. Lehm. 220 m. Eine sehr grosse Anzahl mit Tieren. 5) Zwischen Grönland nnd Jan Mayen, Long. 14'49', Lat. 72^42'N. Den ^"/s. Schlamm mit Foraminiferen. 2000 m. 2 linke Schalen und 1 Exemplar (Jnnges) ohne Tier mit beiden Schalen znsammenhängend. /. Die Hauptart. Long. 18 mm. Lat. 10 mm. Das Exemplar ohne Tier mit beiden Schalen znsammen- hängend (von N:o 1). Das Exemplar ist langgestreckt. Das Hinterende ist ausgezogen, obwohl nicht so stark wie bei Var. portlandica, und stumpf. Auch das Exemplar ohne Tier mit beiden Schalen znsammenhängend (Jnnges) von N:o 5 ge- hört der Hauptart an. IL Var. portlandica Reeve = Torells zweite Form = Särs Var. b. Long. 25 mm. Lat. 14,8 mm. (Exemplar ohne Tier.) Long. 25 mm. Lat. 13,5 mm. (Exemplar mit Tier.) Die Exemplare von N:o 2, 3, 4. Die Breite variiert beträchtlich, Einige Exemplare von N:o 2 weichen durch fast gerade untere Kante ab. ///. Var. siliqua Reeve = Area gJacialis Hisinger = Nu- ciila truncata AVood = Torells dritte Form = Särs' Var. a. Long. 14 mm. Lat. 9,7 mm. (Zwischen Grönland und Jan Mayen.) Long. 13 mm. Lat. 8 mm. (Nördlich von Jan Mayen). Die beiden lösen Schalen von N:o 1 und von N:o 5. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. Von N:o 2 findet sich 1 kleines Exemplar, das völlig gleichseitig ist. Nach M. Särs und Leche haben die Jungen diese Form. Das grösste Exemplar (von N:o 2) ist ohne Tier. Beide Schalen sind zusammenhängend. Die Epidermis ist v^ohler- halten. In der einen Sehale ist ein rundes Loch. Das grösste Exemplar mit Tier zeigt den Anfang zu einem Bohr- locli. Auch die grössten Exemplare, die Leche vom Kari- schen Meer untersucht hat, waren leere Schalen mit Bohrloch und vrohlerhaltener Epidermis. Einige der vorliegenden Exemplare tibertreiFen bedeutend an Grösse alle bisher bekannten lebenden. Die grössten le- benden zuvor bekannten Exemplare sind 14,6 mm läng (Kari- sches Meer nach Leche). Die vorliegenden Exemplare v^erden nnr von quartären vom siidlichen Norwegen (27 mm nach Brögger) und aus der Gothenburger Gegend (28,3 mm v. ScHMALENSÉ uach Munthe) tibertrofFen. Geographische und batymetrische Verbreitung. GrinncM-Land (9 m). Unter dem Namen Leda glacialis Leach und L. truncata. — West- Grönland: 1) Melville Bay (142 m) Var. porflandica, 2) (Hunde-InseD [44 — 89 m], Ri- tenbenk,^ Claushavn).^ — Ost-Grönland: Hecla-Havn (21 m). — {ZiviscJien Jan Mayen und Island [882 — 2331 m]. Nur Sehale.) — Spitzlergen: 1) Westkiiste: Bell Sund und Eis Sund {Die Hauptart 9—53 m), 2) Ostkiiste: Stor Fjord (le- bend 6,5 — 22 m. Nur Schalen 77 m.), Thymen-Strasse (19 — 20 m. Nur Schalen), 3) 8ia4'N., 22 50'O. (150 m). — Weis- ses Meer (9—169 m). Die Hauptart (25—169 m). Im kalten Gebiet als Relikte aus der Eiszeit nach Knipowitsch. — Nova ja Semlja: Matotschkin-Strasse (9 — 27 m). — Karisches Meer (lebend 5—151 m. Nur Schalen 57—160 m). Die Hauptart, Var. portlandica. Var. siliqua, Var. infläta? (die letztere 36 — 130 m). — Sihirisches Eismeer: 1) Var. siliqua und Var. portlandica: von der Weissen Insel bis zum Kap Wankarema (7 — 64 m), 2) Var. infläta: von der Blischni-In- sel bis Long. 174 27' (7 — 28 m). — Bering-Strasse: Norton ^ Vermutlich subfossil, da nur Schalen gefunden sind (Jensen nach Brögger: op. cit. p. 60). R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEX. 17 Sound. Var. siUqua. — Parry Islands: Assistance Bay auf Cornwallis Island (12 — 36 m), AVellington Channel. — North Bevon: Beechy Island (132 m) Var. siliqua. — Hudson Sfraif. — Hudson Bay: Richmond Gulf. — (Island?) — (Nordland: Lofoten [107 m. Nur Schalen. Var. siliqua'], Bodö [Xur Schalen].) — {Norii^egische Westkiiste: Kristiansund. Xur Schalen.) — (Bohuslän. Nur Schalen.) — (Ätlantischer Osean: nördlicher Teil. In grösserer Tiefe als 2000 m). — (Schoft- land: Westkiiste bei Loch Torridon [71 m]. Nur Schalen.) Die Art ist also nen ftir das nordöstliche Grönland. Ba- tymetrische Verbreitung der ganzen Art 5 — 220 m, der Haupf- art 9 — 169 m, der Var. 2^orflandica 7 — 220 m, der Var. sili- qua o — 132 m und der Var. infläta 7 — 130 m. Bemerkens- wert ist die grosse Tiefe (220 m), in der die Art lebend vor- konimt bei Ost-Grönland (eine grosse Anzahl der Var. port- ia ndica von N:o 4). Es ist dies von besonderem Interesse, weil Brögger die Ansicht aufgestellt hat, dass der spät-gla- ziale Yoldia-Lehm in Norwegen in 10 — 30 m Tiefe abgelagert worden sei, weil dessen Leitfossil, Portlandia arctica, haupt- sächlich in dieser Tiefe leben soll. Zuvor hat man sie lebend nicht in grösserer Tiefe als 169 m angetrofFen (Weisses ]\Ieer nach Knipowitsch), 151 m (Karisches Meer, 2 Exemplare nach Leche) und 150 m (Spitzbergen nach Xathorst). Von In- teresse ist auch das Yorkommen von Schalen ohne Tiere (Bie Hauptart und Var. siliqua) aus 2000 ni und 2400 m Tiefe, da die Art nicht, wie eben erwähnt, in so grossen Tiefen lebt.i 11. Area glacialis Gray. Area glacialis Gtkay: in Suppl. Appendix Parry"s Voy. London 1824 (p. 244). — Torell: Spitzb. Moll. (p. 153, T. 2, f. a— c). ~ Saks: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 43, T. 4, f. 1 a— c). — Leche: in K. Sv. Yet.-Akad. Handl. B. 16. 1878 (p. 29, T. 1, f. 8). Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^, 8 — ^ s. ^ Friele: in Jahrb. d. deutsch. malak. Zool. Ges. B. 6, 1879 (p. 264), Brögger : op. cit. (p. 86 — 100). Jensen: in Vid. Medd. Naturli. Foreu. Kjbhn. 1900, 1902 und Johansex: in Tid. Medd. Xaturh. Foren. Kjbhn. 1902. Arkiv för zoologi. Band 2. X:o 2. 2 18 AKKIV FÖR ZOOLOGI. BAND. 2. NIO 2. Schlaiimi. 12 — 35 m. 31 Exemplare mit Tieren, darnnter 2 Junge. 2) Ost-Grönland, Franz- Josef-Fjord, inneres Ende des Myskoxe-Fjords. Den ^"'/s. Lehm. 100 m. 15 Exemplare mit Tieren, 2 oline Tiere mit beiden Schalen zusammenhängend nnd erhaltener Epidermis. 3) Ost-G-rönland, Franz-Josef-Fjord, änsserer Teil des Myskoxe-Fjords. Den ^Vs- Lehm. 220 m. 11 Exemplare mit Tieren. 4) Ost-Grönland, vor der Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz-Josef-Fjord. Den ^^/s. Schlamm. 100 m. 25 Exemplare mit Tieren imd 1 einzelne Schale. Long. 27,8 mm. Lat. 17,9 mm. Crass. 14,5. Einige Exemplare (sowohl ausgewachsene als Junge) weichen ab durch verhältnismässig geringere Breite. Der Mntere, ventrale Teil ist bei ilmen sehr läng ausgezogen. Andere weichen anch durch geringe Breite ab, der hintere, ventrale Teil ist bei ihnen aber sehr wenig ausgezogen. Vollständige tJbergänge finden sich zwischen diesen beiden Extremen. Das Verhältnis zwischen Länge und Breite va- riiert zwischen 1,57 und 1,28. Das gewöhnlichste Verhältnis ist ungefähr l,4i. Eigenttimlich ist, dass den grössten Exemplaren (11 Exem- plare von N:o 4) mit einer Länge von 25,5 mm bis 27,8 mm völlig Zähne fehlen und dass sie einen breiten und tiefen Einschnitt zwischen den Umbonen längs dem ganzen dorsalen Rande haben. Die grösste Breite des Einschnitts an dem grössten Exemplare ist 3,5 mm. Es beruht dies vermutlich auf seniler Degeneration. Die 14 nächstkleineren Exemplare von demselben Fundort zeigen tJbergänge von Formen mit normal ausgebildeten Zähnen (Exemplare von 20 mm Länge) zu solchen, die nur 2 sehr kleine Knöllchen, ganz vorn am Schlossrand, haben (Exemplare von 24,2 mm Länge). Dieselben Exemplare zeigen auch, wie der Einschnitt mit der Grösse des Tieres zunimmt. Dass alle Zähne bisweilen zu Knollen umgebildet werden können, erwähnt bereits Leche, dass aber R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEX. 19 niciit einmal solche vorlianden sind, habe ich nicht erwähnt gefunden, weder flir lebende noch fiir fossile Schalen. Auch ist der merkwtirdige Einschnitt bisher nicht bemerkt worden. Es beruht dies wohl darauf, dass man zuvor keine Exemplare gefunden hat, die grösser gewesen waren als 22 mm. (Von Spitzbergen nach Torell iind von Novaja Semlja nach Leche.) Die grössten fossilen, spätglazialen (von Skredsvik in Bohus- län) sind 21 mm läng. Geographische und batymetrisehe Verbreitung. West-Grönland: 72°20' N. B., 59^39' W. L. (306 m), Uma- nak (445 m), Julianehaab (303 m). — Ost-Grönland: 72°53' N. B., 20 36' ^y. L. (171 m). — Jan Mayen (125—534 m). — Sxntzhergen: 1) Westkiiste: Bell-Sund und Eis-Sund (53 — .S9 m), 2) Ostktiste (30—249 m): Stor Fjord (42—102,5 m). — Westlich von Spitzhergen (223 m). — Nördlich von Spits- hergen (463 m). — B är en -Insel (44 m). — Zivischen der Bären-Insel und Finmark (340 m). — Ost-Finmarh (53 — 340 m). — Barents-See (110—375 m). — Murmanische Kilste (107 — 356 m). — Nova ja Semlja: 1) Westliche Ktiste der stidlichen Insel (27—53 m), 2) Matotschkin-Strasse (9—125 m). — Ka- risches Meer (28 — 214 m). — Sihirisches Eismeer: vom west- lichsten Teil bis zar Chatanga-Bucht (28 — 231 m). — Meer nördlich von Amerika. — Parry Islands: Wellington Channel. — Gulf of St. Laivrence. — Bay of Fundy.^ — Island. — [West -Finmark [53 m]. Nur Schalen.) — Shetland Inseln (142 m). — {Zivischen den Fär-öern und den Hehriden [793 m]. Nur Schalen.) — (Atlantischer Osean: nördlicher Teil [in grösserer Tiefe als 2000 m]. Möglicherweise nur sub- fossile Schalen.) — (Golf von Biscaya. Möglicherweise nur siibfossile Schalen.) — Mittelländisches Meer (53 — 2594 m). Batymetrisehe Verbreitung also 9 — 2594 m. .Area pectunculoides Scacchi. Area pectunculoides Scacchi: in Ann. civ. dne SiciL vol. 6 (p. 82). — Saes: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 43). — Area peet. Scacchi Yar. sept. ^ Man hat zuvor geglaubt, die ,4rt käme bei Neic England vor, nach Verrill (in Transac. Connec. Acad. Vol. 5. New Haven 1878 — 82) handelt es sich hier aber um A. pectunculoides. . Sie wird erwähnt von Verril vom Golf von Mexico, aber nach Dall (in Bull. Mus. ^0 m). — Mittelländisches Meer. 1) Die Hauptart: im ganzen Gre- biet (50—2665 m), 2) Var. sept. (593—826 m), 3) Var. frielei: östlich von Corsica (2465 m). — MaroMo: Westktiste. 1) Die Hauptart (1900 m), Var. frielei (1131 m). — Westlich vom Sudan. Var. frielei (103 m). Die batymetrisclie Verbreitung der Haupjtart ist also 18 — 3307 m, der Var. sept. 128—2400 m, der Var. grandis 9— 300 m, der Var. frielei 103—2814 m. Die Var. sep>t. ist zuvor lebend nieht in grösserer Tiefe als 1951 m (Nördlicher Atlantischer Ozean) gefunden worden. Bemerkenswert ist, dass die vorliegenden Exemplare aus 2000 und 2400 m Tiefe kleine Jungen sind, da solche oft in grös- serer Tiefe angetroffen sind als erwachsene. Die Var. grandis ist zuvor nicbt in grösserer Tiefe als 231 m gefunden worden (Karisches Meer nach Leche). 13. Modiolaria corrugata (Stimpson). Modiola discors Gould: Invertebrata of Massachusetts. Cambridge 1841 (p. 130, f. 84). — Mytilus corrugatus Stimpson: Shells of New England 1851 (p. 12). — Modiolaria corrugata (Stimpson): Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 30. T.|19, f. 2). Fundort: 1) Spitzbergen, Kings Bay. Den ^^ e. Stein und Sand mit Laminaria. 10 — 30 m. 1 Exemplar mit Tier, 2) Ost-Grönland, Maekenzie-Bucht nördlicli vom Franz- Josef-Fjord. Scblamm. 12—35 m. 1 Exemplar mit Tier. 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlicli vom Franz - Josef- Fjord. Den 7«- Schlamm. 12 — 18 m. 5 Exemplare mit Tieren. Long. 12 mm. Lat. 8 mm. (Ost-Grönland). Long. 6,8 mm. Lat. 4,2 mm. (Spitzbergen). R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 23 Geographisehe und batymetrisclie Verbreitung. West- Grönland: 1) Port Kennedy,^ Cap York/ nordwest- lich vom Cap York (9 — 21 m), 2) von Unianak bis Egedes- rninde (44—287 m), 3) Godthaab (89—106 m), Fiskernaes (125 m). — Jan 31ayen (15 — '2h m). — SpHzhergen: 1) West- ktiste: Horn Sund und Bellsund (5,5 — 71 m), 2) Ostkiiste: Stor Fjord (H,.'» — 120,5 m). — Frans- Josef -Land: Stidktiste (34 m). — Ost-Finmark (27 — 44 m). — Murmanische Kiiste. — Karisches Meer (36 — 139 m). — Sibirisches Eismeer: von der Weissen Insel bis östlich vom Kap Jakan (16 — 21 m). Var. glacialis. — Bering-Strasse: asiatische Seite (27 — 36 m), St. Lorentz-Insel (27 m). — Meer nördlicJi von der Bering- Strasse (53 m). — Labrador: von Hopedal bis Little Meca- tina Island (5 — 267 m). — Nova Scotia: Ostkiiste. — Bag of Fundy (18 — 178 m). — Neiv England nördlich vom Cape Cod (62 — 71 m). — Neiv England siidlich vom Cape Cod (80 m.). — Die Kiiste siidlich von Neiv England bis siim Cape Hatteras. — Island: Reykjavik — West-Finmark (53 — 89 m). Die Art ist also neu fiir Ost-Grönland. Batymetrisclie Verbreitung 5 — 287 m. 14. Modiolaria laevigata (Gray).- Modiola laevigata Gray: in Suppl. App. Parry's voy. London 1824 (p. 244). — Crenella laevigata (Gray);^ Torell: Spitzb. Moll. (p. 133). — Modiolaria laevigata (Gray); Särs: Moll. Reg. Are. Xorv. (p. 29, T. 3, f. 3 a — b). — Posselt: in Medd. om Grönl. 1898 (p. 25). Fundort: 1) Spitzbergen, Kirigs Bay. Den -^/»j. Stein und Sand mit Laminarien. 10 — 30 m. 5 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grötiland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s — ^/s. Schlamm. 12 — 35 m. Viele Exemplare mit Tieren. ' Unter dem Namen M. nigra nach Jeffreys. 2 Hierin ist nicht einbegriffen M. discors Linné. 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s. Schlamm. 12 — 18 m. 9 Exemplare mit Tieren. 4) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlick vom Franz- Josef- Fjord. Den i\8. Scblamm und Sand mit Laminarien. 3 — 10 m. 1 Exemplar mit Tier. Long. 36,5 mm. Lat. 23,5 mm. (Ost-Grönland). Long. 17,1 mm. Lat. 10,^ mm. (Spitzbergen). Das grösste Exemplar (von N:o 3) weiclit durch dunkel- braune Färbung ab. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinncll-Land {'21 m). — West- Grönland: 1) nördlich von Upernivik (9 — 71 m), 2) von Upernivik bis 68" Lat. (5 — 312 m), 3) von Holstensborg bis Xanortalik (9 — 142 m). — Ost-Grönland: Angmagsalik, Nordvest-Fjord, Tasiuk (23 m). Hekla-Havn (5 — 11 m), Scoresby-Snnd (18 — 28 m); Shannon- Insel,^ Sabine-Insel,^ Jackson-InseP und Clavering-InseU (7 — 53 m). — Jan May en (15 — '2b m). — Spitzbergen: 1) Westkiiste: Horn Sund (24—55 m), Bell Sund, Eis-Fjord (53—107 m), Magdalena Bay (53—107 m), 2) Nordkiiste: Norsköarna (18—36 m), 3) Ostkiiste: Stor Fjord (10—139 m). — Franz-Josef-Land (2 — 1(36 m). — Ztvischen Spitzbergen und der Bären-Jnsel (37 — 125 m). — Bären-Lnsel (36 m). — Ost- Finmark (O — 53 m). — Barents-See (66— 374 m). — Mur- manische Kiiste. — Weisses Meer (5 — 98 m). — Murmanisches Meer: 1) Kolgujew (36 m), 2) zwischen Kolgujew und No- vaja Semlja^ (110 m), 3) vor der siidlichen Insel von No vaja Semlja (107 m). — Jugor-Strasse (18 m). — Waigatsch: Westkiiste (14 — 18 m). — Nova ja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (5 — 36 m), 2) Matotschkin-Strasse (9 — 27 m). — Karisches Meer (9 — 139 m). — Sibirisches Eismeer: von der Weissen Insel bis zum Kap Schelagskoj (9 — 71 m). — Bering- Strasse: asiatische Seite (14 m), Norton Sound. — Bering-Meer: Plover Bay. — Parrg Lslands: Mellville Island,^ TJnter dem Nameu M. discor. R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 25 Northumbeiiand Sound, Welligton Channel, Assistance Bay^ auf Cornwallis Island. — Baffln-Land: Cumberland Sound und Ostktiste bei Lat. 66%30'., Long. ^^' (21—27 m). — Hud- son Straif^ — Labrador: 1) Nordkuste, 2) Ostktiste: von Hope- dal bis Little Mecatina Island (89 m). — Neiv-Foundland: Grosse Bank. — Gulf of St. Latvrence. — Nova Scotia: Ost- ktiste.^ — Baij of Fundy: (seichtes Wasser bis 178 m). — Neio England nördlich rom Cape Cod: St. Georges Bank. — Is- land :Kolle Fjord, Faxe-Bucht. — West- Fi nmar Jc {o6— 17 Sm). — Nordland: Lofoten. — Kamtschatha.'^ — OcJiotsMscJies Meer: Slidktiste und Schantar-Inseln. — Japan. — Aleiäen-lnseln. — Alaska: Kiiste des Stillen Ozeans. — British Columbia: Pud- get Sound. — Oregon. Batymetrische Verbreitung also 1 — 374 m. Modiolaria substriata (Gray). Modiolaria laevigafa Gray Var. b. substriata Gray: in Suppl. App. Parry's voy. Lodon 1824 (p. 245). — Modiola discrepans Gould: Invert. Massach. 1841 (p. 129, f. 83). — Modiolaria laevis Beck: Voyage de la Re- cherche 1851 (T. 17, f. 3a — f.)- — Leche: in Vega Exped. Vet. Iakttagelser. B. 3. 1883 (p. 450, T. 34, f. 29, 30). — Crenella substriata (Gray); Torell: Spitzb. Moll. (p. 136). Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Buclit nördlich vom Franz-Josef-Fjord. Den ^'s — ^/s. Schlamm. 12 — 35 m. 1 Exemplar mit Tier. Long. 19 mm. Lat. 12, .5 mm. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Gröhland: 1) nordwestlich vom Cap York (9 — 27 m), 2) Egedesminde, 3) von 66 N. B. bis Xanortalik (32 — 178 m). — Ost-Grönland: Hekla Havn, Gaaseland. — Spitz- bergen: 1) Westktiste (53 — 71 m), Ostktiste: Storfjord (9 — 102,5 m). — Franz-Josef-Land (26—34 m). — Jugor-Strasse TJnter dem Namen M. discors. 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. (9 — 14 m). — Waigatsch: Westkiiste (14 — IT.s m). — N ovaja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (5 — 107 m), 2) Ma- totschkin-Strasse (9 — 27 m). — Karisches 31eer (9 — 57 m). — Sihirisches Eismeer: vor der Miiuduiig der Chatanga-Bucht bis östlich vom Kap Jakan (16 — 27 m). — Bering- Strasse (3 — 28 m). — Bering-Meer: Plover Bai (18 m), Bering-In- sel (Litoralgebiet). — JS^etv Foiiudland: Grosse Bank. — Nova Scotia: Halifax. — Keiv England nördlich vom Caxie God (seicktes Wasser bis 36 m). — Ostsec^ Kieler Bucht (5 — 14 m), Heiligenhafen (5 — 7 m), Stagart (3 — 5 m). Die Art findet sich sickerlick in verschiedenen anderen Gegenden, ist aber nicht von nahestelienden Arten geschieden worden. Batymetrische Verbreitung 3 — 178 m. 16. Mediolaria nigra (Gray). Modiola nigra Gray: in Suppl. App. Parry"s vov. London 1824 (p. 244). — Modiola discrepans Sowerby; Möller: Index Moll. Groenl. (p. 19). — Modiolaria striatida Beck: Voy. de la Recherche. 1851. (T. 17. f. la— f). — Crenella nigra (Gray): Torell: Spitzb. Moll. (p. 130). Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s— ^/s. .Scklamm. 12 — 35 m. 15 Exemplare mit Tieren. Long. 40 mm. Lat. 20,5 mm. Die grösseren haben dunkelbraune, die kleineren bell- branne Epidermis. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) von Proven bis Egedesminde (18 — 214 m), 2) von Sukkertoppen bis Nanortalik (18 — 356 m). — Spitshergen (5,5 — 117 m): 1) Westkiiste: Horn Sund (5,5 — 40 m), 2) OstkUste: Stor Fjord (6,5—117 m), 3) Nordkiiste: Treu- ^ Unter dem Namen M. discors nach Leche, der das Original-Exemplar untersuchte. R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEX. 27 renberg-Bai. — Franz- Josef -Land (14 — 53 m). — Ost-Fin- mark (5 — 223 m). — Murmanische Kilste (178 m). — Weisses Meer (14 — 60 m). Im kalten Gi-ebiet. — Miirmanisches Meer (64 — 249 m). — Waigatsch: Westkiiste (18 m). — Novaja Semlja: 1) Westkiiste der stidlichen Insel, 2) vor der West- kiiste der siidlichen Insel (110 m), 3) Matotsehkin-Strasse (3 — QQ m). — Karisclies Meer (36 — 98 m). — Sihirisches Eis- meer: von der Mlindung der Chatanga-Bucht bis Long. 173 (9 — 28 m). — Bering-Strasse (14 — 36 m). — Bering -Meer: Plover-Bai (18 — 36 m). — Meer nörclUch von der Bering- Strasse. — Parry Islands: Northumberland Sound, Wellington Channel. — Baffin Land: Ostkiiste bei Lat. 66'30', Long. 68 (21 — 27 m). — Hudson Strait. — Labrador: Westkiiste (18 m). — Netv Fonndland: Grrosse Bank. — Gul f of St. Laivrence. — Nova Scotia: Halifax. — Fundy Bay (seichtes Wasser — 107 m). Bie Hauptart und Var. nexa Gould. — Netv Eng- land nördlich vom Cape God (9 m). — Neiv England sildUch rom Cape Cod (46 — 116 m). — Chesapeali Bay (55 m). — Kilste siidlich von der ChesapeaJce Bay his zum Cape Hatteras. — Island. — West-Finmarh (27—89 m). — Nordland 18—36 m). — Nonvegische WestMste. — Norwegische SiklMste. — Schtue- dische WestliUste: Väderöarna (160 m) und iibriges Bohuslän, Skelderviken (18 — 20 m), Kullen. — Öresund (18—55 ni). Allgemein in grösseren Exemplaren als ini Kattegat.^ — SJcageraJc (62 — 93 m). — Katte g at: nördlich von Skagen bis Själlands Udde und Aarhus-Bucht (18 — 71 m). Nicht in den dänischen Fjorden im Kattegat nach Pettersen. Allgemein nur im östlichen und siidlichen Teil. — Grosser Belt. — 0st- see: Flensburger Bucht, Kieler Bucht. — Nordsee: Dogger Bank. — Holland. — Bie Fär-öer (292 — 370 m). — Shetland- Inseln (18 — 117 m). — Schottland: ganze Kiiste. — England: Yorkshire, Xorthumberland, Durham. — Ochotshisches Meer. — Tataren- Sund (7 — 8 m). — NordwestUches Amerika. Die Art ist demnach neu fur Ostgrönland. Batymetrische Verbreitung 3^370 m. ^ Nach Lönnberg: Undersökningar rörande Öresunds djurlif. In Medde- landen rörande K. Landtbruksstyrelsen. Upsala 189S. 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 2. 17. Pecten groenlandicus Sowerby. Pecfen groeulandicus Sowerby: Thes. Conch. vol. 1. 1845 (p. 57, T. 13, f. 40). — Särs: Moll. Reg. Norv. (p. 23, T. 2. f. 4a— o). — Pecten vitreus Beck: in 24. Versamml. deutsch. Naturf. in Kiel. 1847 (p. 115). Fundort: 1) Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den ^^/e. Stein. 50—100 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) 0.st-Grönland, sndöstlich von der Hvalross-Insel, Long. 18 40' W., Lat. 74-30' N. Den ^ s. Sclilamm und Stein. 80 — 100 m. Eine grosse Anzahl Exemplare mit Tieren. 3) Ost-Grönland, siidöstlicli von der Pendnlum-Insel, Long. 18^15' W., Lat. 74 35' N. Den Vs. ScLlamm und Stein. 150 m. 2 Exemplare mit Tieren. 4) Zwischen Grönland und Jan Mayen. Long. 14'49', Lat. 72 42'X. Den ^v/s. Schlamm mit Foraminiferen. 2000 m. 1 Exemplar mit Tier (sehr kleines Junges) und eine defekte Schale von einem kleinen Exemplar. Long. 26,5 mm. Lat. 25,5 mm. (Ost-Grönland). Long. 20,7 mm. Lat. 19,9 mm. (Spitzbergen). Bei allén Exemplaren ist die linke Schale bedeutend grösser als die rechte. Collin^ gibt an, dass bei den mei- sten der Exemplare (94), die von der Dijmpbn a-Expedition er- beutet wurden, beide Schalen gleich gross waren. Die grönländi- schen Exemplare libertreiFen an Grösse die zuvor aus Grön- land bekannten (ihre Länge 20 mm). Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Lanä (10—62 m). — West- Grönland: 1) Gap York, Melville Bay (in grosser Tiefe), 2) von 72^4' N. B., 59^50' W. L. bis Umanak (21—707 m). — Ost-Grönland: In Dijmphna-Togtets zoolog. -bot. Udbytte. Kjbhn. 188'3 R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 29 65 40'N. B., 35 32' W. L. (44—71 m), Hekla-Havn (5—19 m). — DänernarJc-Strasse. — Jan 3Iayen (27 — 178 m). — Sx^itzhergen: 1) Westkiiste: Bell Sund (53 m), Eis-Fjord (133—142 m), Eis-Sund (53—89 m), 2) Ostkiiste: Stor Fjord (42— 139 m). — Nördlich von Spitzhergen (463 m). — Frans-Josef-Land: (14 — 226 m). — Zwischen Spitshergen und der Bären-Insel (219 — 312 m). — Zivischen der Bären-Insel und Finmari' (397 m). — Ost- Finmari- (20—325 ra). — Barenfs-See (121— 392 m). Die Haupfart (115—283 ni), Var. major (110—375 m). — Murmanische Kilste (178 m). — (Weisses Meer? Xach Herzenstein^ ist es wahrscheinlich, dass Wagxers^ Angabe sich auf P. islandicus bezieht.) — Murmanisehes Meer (205 — 214 m). — Kolgiijeiv (IS m). — Nova ja Semlja: 1) West- kiiste der siidlichen Insel (9 — 53 m), 2) vor der Westkiiste der siidlichen Insel (110 m), 3) Matotsehkin-Strasse (9 — 125 m). — Karisclies Meer. Die Hauptarf (50 — 223 m), Var. major (36 — 91 m). — Sihirisches Eismeer: 1) westlichster Teil (30—46 m), 2) von Long. 11330' bis Long. 116 O' (27—64 m). — Arlxtisches Meer nördlich von Amerika. Unter dem Namen Fecten vitreus Gray, non Chemnitz nacli Posselt.^ — Baffin Land: Ostkiiste bei Lat. 66^30'., Long. 68 (21—27 m). — Hudson Bay: Richmond Gulf (27 — 44 m). — Neiv Foundland: Grosse Bank (231—399 m). — Gidf of St. Lawrence (206— 557 m). — Island: Borga Fjord (151 m), Lagenaes (125 m.). — West-Finmari' (107 — 285 m). — (Nordland (267 m). Xach Mac Andrew und Barett/ wird aber nicbt von Sars^ iur diesen Teil Norwegens erwäbnt.) — Zivischen den Fär-öern tmd den Hehriden (965 m). — Westlich von Irland (748 m). — Sildlich von Irland (903 m). — Golf von Biscaija (458 — 1410 m). — Zivischen Gibraltar und den Asoren (980 m). — Westlich von MaroJcko (112—1340 ra). — Westlich vom Sudan (782 ra). Batymetrische Yerbreitung der HaAiptart 5 — 2000 m, der Var. major 36^-375 ni. ^ In Tradi St. Petersb. Obschetwa estwoispuitateleia. XYI. Petersburg 1885 (p. 642). ^ Die Wirbellosen des "Weissen Meeres. B. 1. Leipzig 1885 (p. 61). 3 In Medd. om Grönland. 23. 1898. •* In Ann. :\Iag. Nat. Hist. Ser. 2. vol. 17. London 1856. ^ In Moll. Reg. Are. Norv. 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. Bemerkeiiswert ist das Vorkommen eines Exemplars mit Tier (eines kleinen Jungen) in 2000 m Tiefe, da die Art zu- vor lebend nicht in grösserer Tiefe als 1410 m (Golf von Biscaya) gefunden worden ist. 18. Pecten fragilis Jeffreys. Fectcn fragilis Jeffkeys: in Ann. Mag. Xat. Hist. Ser. 4. vol. 18. 1876 (p. 424). — Jeffeeys: in Proc. Zoolog. Soo. London 1879 (p. 561, T. 45, f. 1). — Pecten hiscayensis Locard: Catalogue general de Moll. viv. de France. 1886 (p. 516). Fundort: Zwiscken Grönland iind Jan May en, Long. 14^49'W., Lat. 72 42'N. Den 2- g. Schlamm mit Foraminiferen. 2000 m. 19 Exemplare mit Tieren. Long. 23 mm. Lat. 24,5 mm. Geographische und batymetrisehe Verbreitung. West-Grönland: 59 10' N. B., 50^25' W. L. (3116 m). — Zivischen Jan Matjen und Island (1788 m). — Ztvischen Jan Maijen und West-Finmark (1977—2292 m). — Ost-Grönlän- disches Meer (2137 — 2338 m). — Zwischen Spitshergen und der Bären-Insel (1172 m). — Zivischen Ofoten und Island (1386 m). — Zivischen westlichem Norwegen und Island (1434 — 2740 m). — Xördlicher Atlantischer Osean: 56'11' N. B., 37 41' W. L. (2582 m), 55^0' N. B., 25=58' W. L. (3178 m). — Westlich von Island (748 m). — Golf von Biscaya (in grosser Tiefe). — North Carolina: Cape Hatteras (1502 m). — {Aso- ren? nach Jeffreys.) — Senegambien. — (Marion Insel? nach. Jeffreys.) Batymetrisehe Verbreitung also 748 — 3178 m. 19. Pecten imbrifer Loven. Pecten imhrifer Loven: Index Moll. Scand. (p. 31). — Pecten hoskynsi FoEBES; Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 20. T. 2, f. la— e). — Pecten hoskynsi Forbes Var. major Leche: in K. Sv. Vet.-Akad. Handl. 1878 (p. 35). R. HAGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRONL. U. J. MAYEN. ol . Fundort: Ost-Grönland slidöstlich von der Pendulnm-In- seL Long. 18a5'W., Lat. 74 35'N. Den ^/s. Schlamm nnd Stein. 150 m. 1 Exemplar mit Tier. Long. 17,5 mm. Lat. 17 mm. Das Exemplar !?timmt mit Sars'^ Figur iiberein. Die am Kände weiclie rechte Schale ist eingebogen und ebenso gross wie die linke. Geographische und batymetrische Verbreitung. West- Grönland: Umanak Fjord (707 m). Nur Schale. — Baffiu Bay: 72=4' N. B., 59 50'^V. L. (304 m). Bie Hauj)t- art nnd Var. lamell os a Posselt, von der letzteren nur Scha- len. — Ost-Grönland: 69°25' N. B., 20°1' W. L. (297 m). Nur Schale. — Jan Mayen (140—468 m). — Westlich von Spitz- hergen (223 m). — Spitzhergen: Ostktiste (89 — 116 m). — Zwischen der Bären-Insel und Finmark (340 — 397 m). — 0st- Finmarh {275 — 320 m). — Barents-See (110—392 m). — No- vaja Semlja: Matotschkin-Strasse (53 — 125 m). — Karisches Meer. Var. major (71 — 223 m). — Bering- Meer: Bering-In- sel. Var. major (133 m). — West-Finmarh (178 m). — West- lich von West-Finmarh (1156 m). — Nordland. — Westlich von Nordland (468—823 m). — Nortvegische WestMlste (189 m.): bis Stavanger. — Ostlich ron Island (532 m). — Zwischen den Fär-öern und den Hehriden (614 m). — Westlich von Ir- land (1122 m). — Siidlich von Irland (992 m). — (Westlich von FranJireich?'^ [543 — 1229 m]). — (Westlich von Portugal?^ [404—687 m]). — (Mittelländisches Meer?^ Sicilien, 37^30' JST. B., 6 51' O. L. [2593 m]). — {Asoren?^ [53—1158 m].) Die Art ist also nen flir das nordöstliche Grönland. Batymetrische Verbreitung 89 (53 m)^— 1156 m (2593 m)2. '20. Pecten islandicus Muller. Pecten islandicus Muller: Zool. Dan. Prodromus Havniae 1776 (p. 248). Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 16, T. 2, f. 2). ^ In Moll. Reg. Are. Norv. ^ Nach Posselt vielleicht P. hoskynsi Forbes. 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. Fundort: 1) Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den ^^/e. Stein und Schale. 50 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Spitzbergen, Eis-Fjord, Green Harbour. Den --^ o. Stein. 10—80 m. 1 Exemplar mit Tier. Long. So mm. Lat. 88 mm. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) die Ktiste nördlich von Upernivik (9—21 m), 2) von Upernivik bis 68 8' N. B. (9—301 m), 3) von Holstensborg bis Julianehaab (18 — 356 m). — Jan Mayen (140^180 m). — Spitshergcn: 1) Westktiste: sudlich vom Stid-Kap (125 m), Bell Snnd, Advent Bay, Magdalena Bay, 2) Ostktiste (14—89 m): Stor Fjord (48—139 m), Hinlopen Strait, 3) Nordktiste: Treurenberg-Bai, Wide-Bai. — Zici- scJien der Bärcn-Insel und Finmark (294 m). — Ost-Finmarh (20—135 m). I)ie Haiiptart, Var. niveus. — Barents-See (136—321 m). — Murmanische Kilste. — Weisses Meer (16 — 98 m). — Murniamsches Meer: 1) Zvvischen Kolgujew nnd Novaja Semlja (110 m), 2) nordöstlicher Teil {^Q m). — Jugar-Strasse (11 m). — Ko vaja SeiuJja: von der Westktiste der stidlichen Insel (107 m). — Bering- Strassc. — Bering- Meer: St. Panl (44 m). Nur Schale. — 3Ieer nördlich von der Bering- Strasse (53 m). — Älasha: Point Franklin (24 m), Point Barrow. (Nnr Schale). — Parry Islands: Wellington Channel. — Baffin Land: Ostktiste bei 66'30' N. B., 58^ W. L. (21—27 m). — Labrador: Ostktiste (2-89 m). — Neiv Foundland: St. Johns, Grosse Bank. Die Haupt- art und Var. alhus, der letztere aus Dorschmagen. — Gtdf of St. Lawrence (53 m). — Nova Scotia: ganze Ktiste. — Bay of Fundy (seichtes Wasser bis 319 m). — Nciv England nördlich rom Cape Cod (36 — 178 m). — New England sUdlich vom Cape Cod. — Island: Reykjavik, Ö-Fjord, Skialfanda Fjord. — West-Finmark (27—89 m) — Nordland. — Norive- gische Westldiste: bis Bergen. — (Kattegat [19 — 53 m]. Nur Schale.) — Nordsee. — (Shetland-Inseln. Nur Schale.) — (Schottland: ganze Ktiste. Nur Schale.) — {Westlich von Ir- land [292 m]. Nur Schale.) — {Mittelländisches Meer: Nea- R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 33 pel [89 m]. Nur Schale.) — (Ägoren. Nur Schale.) — Kamt- schatJiCL — Japan: Hakodate (18 m.). — Mansclmrei: Possiet Bay. — British Columbia: Pudget Sound. Batymetrisclie Verbreitung also 2 — 356 m. 21. Astarte borealis (Chemnitz). Venus borealis Chemnitz: in Syst. Conch. Cab. vol. 7. 1784. — Astarte arctica Gray; Möller: Index Moll. Grönl. (p. 19). — Astarte semisulcata Leach; Mörch in Rink: Danish Greenl. 1877 (p. 441). — Leche: in K. Sv. Vet.-Akad. Handl. B. 16 (p. 19). — Tridonta borealis (Chemnitz); Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 50, T. 5, f. 8a — b). — Astarte borealis (Chemnitz); Kobelt: Prodromus Moll. Test. Mar. Europ. Niirnberg 1888 (p. 394). Fundort: 1) Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den 16/6_20/g^ Stein and Scliale. 50 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Spitzbergen, Kings Bay. Den ^^/e. Stein und Sand mit Laminarien. 10 — 30 m. 1 Exemplar mit Tier. 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den Vs. Sclilamm. 12—18 m. 2 ausgewachsene Exemplare mit Tieren nnd 9 Junge mit Tieren. 4) Zwiscben Grönland nnd Jan Mayen, Long. 14'49' W., Lat. 72 42' N. Den ^'/s. Schlamm mit Foraminiferen. 2000 m. 1 Exemplar obne Tier mit beiden Schalen zusammen- hängend nnd von vollkommen friscbem Anssehen. /. Var. placenta Mörch. Fundort: N:o 2. Das Exemplar hat Fälten anf dem obersten Teil des Umbo nnd dnnkle, faserige Epidermis. Es stimmt nicht mit Leches Abbildung iiberein, wohl aber mit Belchers {A. richard- soni) und Goulds {A. lactea). Long. 37 mm. Lat. 32 mm. Crass. 13 mm. Arkiv för zoologi. Band. 2. X:o 2. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. //. Var. sericea Posselt. Fundort: N:o 1, 3, 4. Long. 43 mm. Lat. 32,5 mm. Crass. 13 mm. (Spitz- bergen). Long. 38,6 mm. Lat. 29, .3 mm. (Ost-Grrönland). Long. 34,3 mm. Lat. 26,7 mm. (Zwischen Grrönland und Jan May en.) Die Exemplare von N:o 3 liaben verhältnismässig grössere Dicke. Kein Exemplar hat Fälten nnterlialb des Umbo. Eines von Nio 3 zeigt tiberhanpt keine Fälten. Die 9 Jungen von N:o 3 entbehren des seidenartigen Glanzes auf der Epi- dermis nnd haben auch keine Fälten, Anch diese Exemplare variieren beziiglicb der Dicke. Geographisehe und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (10 m). Unter dem Namen Ä. seniisulcata Leach. — West-Grönland: 1) Port Foulke, 2) von Upernivik bis 68° N. B. (5—71 m), 3) von 66°56' N. B. bis Julianehaab (9~ 85 m). — Ost-Grönland: vor der slidostlichen Kiiste (44 — 71 m), Hecla-Havn {Var. sericea)^ Shannon-Insel, Jackson-Insel, Clavering-Insel (7—18 m). — Jan Mayen (18 — 180 m). Bie Hauptart. — {Zivischen Jan Mayen und Lsland [1299 — 1787 m]. Nur Scbale.) — Spitshergen: 1) "Westktiste: Horn Sund (16,5— 82 m. Var. placenta), Bell Sund (Far. jj/acew^a), Advent Bay und Magdalena Bay (36 — 71 m. Var. placenta), 2) Ost- ktiste: Stor Fjord (6,5—117 m. Var. placenta). — Nördlich von Spitshergen (463 m) Var. jjlacenta. — Frans- Josef-Land. Die Hauptart (226 m), Var. placenta (18 m). Var. whitami WooD (21 m), — Zivischen Sp)itzhergen und der Bären- Insel (37 m). Die Hauptart. — Zivischen der Bären-Insel und Finmari: Die Hauptart (62 — 294 m). — Ost-Finmarh (0—25 m). Die Hauptart, Var. placenta (9 m). — Barents-See (95 — 175 m) Var. placenta (95 m). — Murmanischc Kiiste. Die Hauptart. — (Weisses Meer (3—107 m). Die Hauptart [37—43 m], Var. placenta [107 m. Nur Schalen].) — Bussi- sclie Kiiste östlich vom Weissen Meer. Var. placenta. — Kol- gujew (30 — 107 m). — Zivischen Kolgujeiv und Novaja Semlja (29—110 m). — Jugor-Strasse (18 m). Die Hauptart. — Waigatsch: Westktiste (14 — 18 m). Var. 'placenta. — Murma- R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 35 nisches Meer: nordöstlicher Teil (64 m). — Novaja Semlja: 1) Westktiste der stidlichen Insel (5 — 53 m). Var. jAacenta, 2) westlich von der siidlichen Insel (107 — 110 m). Var. placenta (107 m), 3) Matotschkin-Strasse. Var. xAacenta (3 — 27 m), Var. withami (9 — 27 m), 4) stidwestliche Ktiste der nördli- chen Insel (33 — 117 m). — Karisches Meer. Var. placenta (18 — 160 m), Die Hauptart, Var. crassa. — Sibirisches Eis- meer. 1) Var. placenta: von der Weissen Insel bis östlich vom Kap Jakan (9 — 62 m), 2) Var. rlioniboiclalis Leche: Ak- tinia-Bncht (9—18 m). — Bering-Strasse: Westktiste (27—28 lu. Var. placenta), Norton Sound. — Bering -Meer: Emma- hafen an der nordwestlichen Ktiste. Var. placenta. — Meer nörd- lich von der Bering-Strasse (53 m). — Älasla: Cape Espen- berg, Icy Cape. — Parry Islands: "Wellington Channel {Var. placenta unter dem Xamen A. richardsoni), Assistance Bay auf der Cornwallis-Insel (12 — 36 m). — Arktisches Meer nörd- licli von AmeriJca. — Baffm Land: Cumberland Sonnd und Ostkiiste bei 66°30' X. B., Q>>' W. L. (21—27 m. Unter dem Namen A. semisulcata). — Hudson Strait. — Labrador: Ost- kiiste (3 — 27 m). — Neiv Foundland: Grosse Bank. Bie Hauptart und Var. semisulcata. — Gulf of St. Latvrence (53 — 125 m). — Nova Scoiia: Halifax. — Island: Ö-Fjord, Rey- kjavik, Skard, Faxe-Bucht, Höfde, nordöstliche Ktiste. — West- Finmari: (9 — 27 m). — Nordland. — Norivegische Wesfkuste: Bergen. 1 — {Schivedische WestJcilste: Hallands Väderö. Nnr sublbssile Schale.) — Kattegat. Lebend nur im mittleren Teil (nnr 3 Exemplare 12 — 21 m) und dem Teil sudlicb von der Samsö (gemeiner). Fehlt ganz und gar im nördlichen und östlicben Teil. (Xach Petersen.) Nur Schale (11 — 19 m). — Grosser und Kleiner Belt. Allgemein nach Petersen. — Öresund (12 — 16 m). — Ostsee: Apenrader Bucht (14 — 25 m). Kieler Bucht (12 — 18 m.), mehrere Örte zwischen der Kieler Bucht und dem Gebiet nördlichund östlich von Bornholm (11 — 82 m), Mecklenburgische Ktiste. — Nordsee (14 — 64 m). — Bie Fär-öer. --{Shetland Inseln? Nur Schale [142 m]). — {Hehri- den? Nur Schale). — {Schottland? Ganze Ktiste. Nur Schale). — Kamtschatlui: A.\dX^Q\idi. Bay. — OcJwtshisches Meer (36 m). — Halhinsel Alasha: Kliste des Bering-Meeres. — Aleuten. ^ AsBJÖRNSEN giebt die Art fiir den Christiania Fjord an, nacli Brögger ist hier aber eine Form von A. elliptica Bbown gemeint. 36 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. X:0 2. Die batymetrische Verbreitung der Hauptart also O — 294 m, der Var. ^^»Zacen^a 5 — 463 m, der Var. withami 9 — 27 m. Anmerkenswert ist das Vorkommen einer leeren Schale (Var. sericea) in 2000 m Tiefe, da die Art lebend niclit in grösserer Tiefe als 463 m gefunden worden ist. (Nördlich von Spitzbergen.) 22. Astarte crenata (Gtray). Nicania crenata Gray: Parry's first voy. (p. 242). — Astarte crebri- costata FoRBES et Mc. Andrew; in Ann. Mag. Nat. Hist. vol. 19. 1847 (p. 98, T. 9, f. 4). — Särs: Moll. Eeg. Are. Norv. (p. 54, T. 5, f. 7a— b). Fundorf: 1) Östlich von Grrönland, Long. 17'56' W., Lat. 72°25'N. Den ^o/^. Stein und Sand. 300 m. 12 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendnlum-Insel, Long. 18^15'W., Lat. 74 35'N. Den Vs. Schlamm und Stein. 150 m. 2 Exemplare mit Tieren. 3) Ost-Grönland, Miindung des Franz- Josef-Fjords. Den ^V»- Schlamm. 200—300 m. 1 Exemplar mit Tier. 4) Ost-Grönland, vor der Mackenzie-Buclit nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^^/s. Schlamm. 100 m. 10 Exemplare mit Tieren. I. Die Hauptart. Fundort: 3 Exemplare von N:o 1 und alle von N:o 4. Long. 27 mm. Lat. 22 mm. Crass 11, .5 mm. (Ost-Grön- land). Long. 19,4 mm. Lat. 15,7 mm. (östlich von Grönland). Alle Exemplare haben die charakteristische graugelbe Färbung, auch die Jungen (das kleinste 9,5 mm läng). Der innere ventrale Eand ist kreneliert. Die Form der Rippen variiert nicht. Sie kommen wohl ausgebildet bis zum ven- R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 37 trålen Eande hin vor. Alle Exemplare sind melir öder we- niger korrodiert. //. Var. infläta n. subsp. (F. 4, 5, 6). Funäori: 7 Exemplare von N:o 1 und das Exemplar von N:o 3. Long. 21 mm. Lat. 18,2 mm. Crass. 12 mm. (östlich von Grönland). Long. 9,3 mm. Lat. 8,2 mm. (Ost-Grönland). Die Varietät weicht von der Hauptart ab durcb grössere Dicke, grössere Breite und aufgeschwellte Umbonen. Sie ist kreneliert und von graugelber Farbe. Jedocb zeigt das kleinste Exemplar (F. 7, 8) von X:o 1 {Long. 15,5 mm. Lat. 13 mm, Crass. 9,5 mm) wacbsgelbe, glänzende Färbung. Dieses Exem- plar weicht auch durch eine geringere Anzahl von Rippen ab. Es nähert sich beztiglich der Form etwas A. acuticostata Jeffreys,^ die eine arktische Tiefwasserform ist. Ob dieses Exemplar ein Junges der vorliegenden Varietät öder eine selbständige Varietät ist. lässt sich nicht gut entscheiden. Es zeigt keine tJbereinstimmung mit den bedeutend kleineren jungen Exemplaren der Hauptart und mit dem viel kleineren Exemplar der vorliegenden Varietät (Fig. 9, 10) von N:o 3. — Alle Exemplare sind korrodiert. ///. Var. incostata n. subsp. (F. 11, 12). Fandort: 2 Exemplare von X:o 1 und die Exemplare von N:o 2. Long. 20 mm. Lat. 17 mm. Crass. 11 mm. (Ost-Grön- land). Long. 19,1 mm. Lat. 16,3 mm. Crass. 10,2 mm. (Östlich von Grönland). Stimmt mit Var. infläta hinsichtlich der Dicke, Breite und der Umbonen tiberein, unterscheidet sich aber von dieser und der Haiq)tart dadurch, dass die vordere dorsale Kante weniger eingeschnitten und die Form mehr abgerundet ist. Die Kippen sind schwach entwickelt und sehr dicht gestelit. Bei den Exemplaren von N:o 1 treten sie kaum hervor. Alle Exemplare sind kreneliert. Die Färbung ist etwas dunkler als bei der Hauptart und der Var. infläta. Alle Exemplare sind stark korrodiert. In Proc. Zoolos. Soc. London 1881. 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. Geographisehe und batymetrische Verbreitung. West- Grönland: 1) Cape York, Melville Bay, 2) von 72 N. B. bis 68^ N. B. (134—730 m), 3) von (36' N. B. bis Jii- lianehaab (9—418 m). — Ost-Grönland: von 70°21' N. B. bis Shannon-Insel (53—285 m). — Jan Mayeu (200—468 m). — Westlich von SpUzhergen (223 m). — Spitzhergen (31 — 223 m): 1) Westktiste: Eis-Fjord (243 m). — 2) Ostktiste (21—196 m): Stor Fjord (131,5 — 139 m), Hinlopen Strait. ~ Franz- Josef-Land. 1) Die Hauptart, 2) Var. suhaequilatera Sowerby (249 m). — Zwi- schen Spitzhergen und der Bären-Insel (219 m). — Zicischen der Bären-Insel und Finmark (340 — 397 m). — Ost-Finmarl- (9—340 m). — Barents-See (80 — 374 m). — 3Iurmanisclie Kuste (84—356 m). — Kolgujew (53 — 249 m). — Novaja Semlja: Matotschkin-Strasse (9 — 125 m). — Karisches Meer (71 — 223 m). — Sihirisches Eismeer: ]) westlich ster Teil (36 — 46 m), 2) 90^25' O. Long. (27 m). — ArUisches Meer nördlich von ÄmeriJca. — Hudson Bay: Ricbmond Gulf (27 — 44 m). — Labrador: Dauphin Harbour. — New Foundland: St. Johns. — Gulf of St. Laicrence: Anticosti (199 — 557 m). — Nova Scotia: Halifax. — Maine: Eastport. — Lsland: Ö-Fjord. — West-Finmarlv (36—178 m). — Nordland: Lofoten. — {Norwegische Westhiiste: Bergen. Nur Scbale.) — (Shetland Lnseln. Kur Schale). — Nördlich von den Hehriden (980 m). — (Schottland: Westktiste [107—142 m]. Xur Scbale.) Batymetrische Verbreitung also 9 — 980 m. 23. Astarte banksii (Leach). Nicania banksii Leach: Ross' first voy. App. 1819 (p. 176). — Astarte banksii Leach; Kobelt: Prodromus Moll. test. Mar. Earop. (p. 395). — Astarte globosa Möller; ludex Moll. Grönl. 1842 (p. 20). — Astarte ivar- liami Hancock: in Ann. Mag. Nat. Hist. vol. 18. 1846 (p. 336, T. 5, f. 15— 16). _ Astarte pulchella Jonas: Mörch in Rink: Dan. Greeni. 1877 (p. 441). — Astarte striata Leach; Mörch in op. cit. (p. 441). Fundort: 1) Spitzhergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 39 Stein und Schale. 50 m. 18 Exemplar e mit Tieren. 2) Zwischen Grönland nnd Jan Mayen, Long. 14'49'W., Lat. 72 42'N. Den ^Vs. Sclilamm mit Foraminiferen. 2000 m. 1 Schale von subfossilem Aussehen. /. Die Hauptart. Ftmdort: X:o 2. Nur eine defekte Schale. Eigentumlich ist die grosse Tiefe (2000 m), in der der Fund gemacht worden ist. Die Art ist nämlich lebend nicht in grösserer Tiefe als 534 m (Jan Mayen. Var. globosa nach Friele) gefnnden worden und die Hauptart selbst nicht in grösserer Tiefe als 228 m (Ba- rents-See). II. Var. ivarha7ni Hancock. Fundort: N:o 1. Long. 24,5 mm. Lat. 19,6 mm. Crass. 9,5 mm. Die 5 grössten Exemplare (Long. 24,5 — 22 mm) sind chokoladenbraun. Die 8 kleinsten (Long. 20,5—11,5 mm) sind hell ockergelb. Die iibrigen 5 (Long. 22 — 21 mm) zeigen tJbergänge zwischen diesen Extremen. Die Exemplare va- riieren beztiglich der Dichte der Eippen. Im allgemeinen sind sie bei den Jungen weniger dicht gestellt. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land. Var. striata (27 m), Var. tvarJiami (21 — 125 m). — West-Grönland: 1) die Ktiste nördlich von Dper- nivik. Var. striata (9 — 21 m), Var. ivarhami (9 — 27 m), 2) von Upernivik bis Holstensborg: Bie Hauptart (Proven bis Jakobshavn 107 m). Var. striata (9—445 m), Var. ivarhami (21—445 m), 3) von Ikertok-Fjord bis Julianehaab: Bie Hauptart (Julianehaab), Var. striata (18 — 128 m). Var. glo- hosa (Fiskernaes), Var. ivarhami (85 — 178 m). — Ost- Grön- land: Hecla-Havn {Bie Haujjtart und Var. ivarhami), Jack- son-Insel (Var. ivarhami). — Jan Mayen. Bie Hauptart (200 m), Var. glohosa (347—534 m). — (Zivischen Jan Mayen und Island [1705 m]. Nur Schale.) — Spitsbergen. Bie Haupt- art und Var. warhami: 1) Westktiste: Horn Sund (5,5—82 40 ARKIV FÖR ZOOLOGI- BAND 2. NIO 2. m. Var. tuarhami), Bell Sund (Var. ivarhami), Eis-Fjord (30—142 m. Var. tvarhami), 2) Ostktiste: Stor Fjord (8-95 m. Var. tvarhami), Hinlopen Strait. Var. warhami. — Franz-Josef-Land. Die Haiiptart (2 — 18 m), Var. ivarhami (18 — 249 m.). — Zivischen Bären-Insel und Finmarh (294 m). — Ost-Finmark (9 — 107 m). — Var. striata (9 — 44 m), Var. glohosa. — Barents-See. Bic Hauptart (157—228 in), Var. warhami (80 — 194 m). — Murmauisclie Kiiste. Var. ivarhami. — Weisses Meer (7 — 71 m). Im kalten und warmen Gebiet. — Kolgujew (107 m). — Zivischen Kolgujew und Waigatsch (16,5 m). — Murmanisches Meer: nordöstlicher Teil (64 m). — Jiigor-Strasse. Var. warhami (18 m). — Waigatsch: West- ktiste. Var. ivarhami (14 — 18 m). — Novaja Semlja: 1) West- kiiste der siidlicken Insel. Var. warhami (9—53 m), 2) west- lich von der stidlichen Insel. Var. ivarhami (36 — 110 m). Var. striata (9 m), 3) Matotschkin-Strasse. Var. ivarhami (3 — 27 m), — 4) stidwestliclie Ktiste der nördlichen Insel (117 m). — Karisches Meer. Var. striata (36 m), Var. ivarhami (14 — 36 m). — Sihirisches Eismeer : von der Weissen Insel bis nördlich von Pitlekaj. Var. warhami (9 — 46 m). — Bering-Strasse: 1) Westkiiste. Bie Hauptart, Var. warhami (27 — 44 m), 2) Ostktiste. Bie Hauptart (7 m). — Bering- Meer: Plover Bay. Var. warhami. — Meer nördlich ron der Bering-Strasse. Bie Hauptart und Var. striata. — Parry Is- lands: Wellington Channel. Var. glohosa und Var. ivarhami. — Baffin Bay. Bie Hauptart und Var. striata. — Baffln Band: Ostkiiste bei 66=30' N. B., Q%' W. Lat. (21—27 m). Var. warhami. — Labrador: 1) Nordkuste. Bie Hauptart ^ 2) Ostktiste (14 — 18 m): Bie Hauptart (b— 27 m), Var. striata (18 m). Var. warhami, Var. laurentiana. — Neiv Foundland: Grrosse Bank. Var. striata. — Gulf of St. Laivrence. Bie Hauptart (18 — 107 m). Var. striata, Var. glohosa (Xordkiiste 125 — 142 m). — ■ Nova Scotia: Halifax (Bie Hauptart und Var. striata), Le Ha ve Bank (Bie Hauptart). — (New Eng- land?) — Island: Reykjavik. — West-Finmark. Bie Haupt- art (9 — 53 m), Var. striata. — Nordland. Bie Hauptart. — Norivegische Westkiiste (36 ni). — Norwegische Siidkiiste. Bie Hauptart (178 m), Var. striata (142 — 249 m). — Schwedische Westkiiste: 1) Bohuslän. Bie Hauptart (18-107 m), Var. striata, 2) Skelderviken. Bie Hauptart (21—23 m), 3) Kullen. Bie Haup>tart. — Öresund (16 — 18 m). — Bänemark: Hanst- R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 41 holm (auf der nordwestlichen Kiiste). — Kattegat: von Laesä bis zu den Beiten (18 — 36 m). — Grosser Belt. — Ostsee: Kieler Bucht (0—9 m), Hochwachter Bucht (17 m). — Nordsee. — Nördlich von den Fär-öern. — Shctland-lnseln: Ostkiiste. Var. glohosa. — Nördlich von den Hebriden. — Schottland: 1) Firtli of Forth. Var. striata, 2) Westktiste. Die Hauptart, Var. striafa, Var. glohosa und Var. nana. — England: Northuni- berland, Durham, Yorkshire. Var. striata. — Frankreich. Sehr selten. — (Nördlich von Spanien. Nur Scliale [392 m].) — (Portugal: Cap Sagres. Var. semistriata. Nur Schale). — Aleuten. Die Hauptart. — British Columbia: Vancouver Island unter dem Namen A. compacta nach Jeffreys. Die batymetrisclie Verbreitung der Art also O — 534 m, der Haiq)tart 5—228 m, der Var. striata 9 — 445 m, der Var. ivarhami 3—445 m, der Var. glohosa 125^ — 534 m. 24. Axinus flexuosus (Montagu). Tellina flcxuosa Montagu: Test. Brit. Part. 1. 1803 (p. 72). — Cryp- todon flexuosum Turton; Möller: Index Moll. Grönl. (p, 20). — Thyasira goiddii Philippi; Mörch in Eink: Dan. Grreeul. (p. 440). — Äximis flexuo- sus (Montagu); Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 59, T. 19, f. 4 a— b). — Axi- nus gouldii Philippi; Särs: op. cit. (p. 60, T. 19, f. 6 a— b). — Axiyius sarsii Philippi; Särs: op. cit. (p. 60, T. 19, f. 5 a — b). — Axinus flexuosus (Montagu) Var. rotunda Jeffreys: in Proc. Zoolog. Soc. London 1881 (p. 702). Fundort: 1) Ost-Grönland, Franz- Josef- Fjord, inneres Ende des Myskoxe-Fjords. Den ^Vs- Lehm. 100 m. 2 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, Franz- Josef-Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-Fjords. Den ^^/s. Lehm. 220 m. 3 Exemplare mit Tieren. Long. 6,6 mm. Lat. 7,2 mm. Die Exemplare gehören der Haiqjtart an. ^ Findet sicli vermutlich auch in geringerer Tiefe, obwohl Angaben dariiber nicht in der Literatur vorkommen. 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 2. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land. Var. goiildii (10 m). — West -Grönland. (Die Haiqytart, Var. gotddii, Var. sarsii und Var. rotunda): 1) von Proven bis Ikamiuf (18 — 730 m), 2) von Snkkertoppen bis Julianehaab (36 — 356 m). — Ost-Grönland: Hecla-Havn. Var. gouldii. — Jan Mayen. Var. gouldii (125 — 169 m). — Zwischen Jan Mayen und nördlichem Norwegen (780 — 1129 m). — Westlich ron Spitzhergen. Var. gouldii (223 m). — Spitz- hergen: 1) Westkiiste: Horn Sund. Var. gouldii (5,5 — 82 m), Advent Bay und Magdalena Bay (36 — 53 ni). Var. gouldii, 2) Ost-Kiiste: Stor Fjord. Var. gouldii (6,5—102,5 m). — Zivischen Spitzhergen und der Bären-Insel (219 — 260 m). — Zivischen der Bären-Insel und Finmarli (340 — 575 m). — 0st- Finmarlc. Die Hauptart, Var. gouldii (36 — 223 m), Var. sarsii. — Barents-See. Var. gouldii (80—375 m). — Murma- nisclie Kiiste (178 m). — Weisses 3Ieer. Bio Haup>tart (107 m. Im kalten (rebiet). Var. gonldii (27 — 53 m. Im warmen und kalten Gebiet). — Novaja Semlja:'^ siidwestliche Kiiste der nördlichen Insel. Var. gouldii (117 m). — Karisches Meer.'^ (148 m). — Sihirisches Eismeer: 82^30' N. B., 74^8' Lat. (43 m), 116°0' X. B., 76 52' Lat. (64 m). — Bering-Strasse (14 m). Var. gouldii. — Bering-Meer: Emmabafen an der nord- westlichen Kiiste (21 — 27 m), Matbeus-Inseln (44 m). — La- brador (2 — 18 m): 1) von 52 48' Lat., 55^48' Long. bis 51 '33' Lat., 56'48' Long. Var. gouldii, 2) Caribou-Insel. Var. goul- dii (14 m). — Strait of Islc (einige bis 98 ni). — New Found- land: St. Johns. — Gulf of St. Laivrence. Var. gouldii (18 — 445 m). — Nova Scotia: Ostktiste. Var. gouldii. — Bay of Fundy (9 — 107 m). Var. gouldii. — New England nördlich vom Cape Cod (7—44 m). Var. gouldii (7 — 9 m). — Cape Cod. Var. sarsii Nur Sehale. — New England sildlich vom Cape Cod: Stonington. Var. gouldii. — Westindien: St. Tho- mas. — Golf von MexiJco. — Island: Reykjavik. (Die Haupjtart und Var. gouldii), Ö-Fjord. — West-Finmarlc (53—226 m). Die Haupftart (53 — 89 m), Var. sarsii (nur Sehale), Var. gouldii. — Nordland (607 m). Die Hauptart, Var. sarsii, V. ^ Leches Angaben fiir diese Örte in K. Sv. Vet.-Akad. Handl. 1878 (p. 15) beziehen sich auf Axinopsis orbiculata G. O. Särs nach dem, was Leche selbst in Vega Exped. Vet. Iakttagelser. B. 3. 1883 angibt. R. HÄGG. MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB.. GRÖNL. V. J. MAYEN. 43 gouldii. — Westlich ron Nordland (805 — 1156 m). — .Korwe- gische WestMste (36—1197 m). Die Hau2)fai't, Var. sarsii, Var. gouldii (Hardanger Fjord). — Westlich von der norwe- gischeif Westkuste (367 — 735 m). — Norwegische SiidMste (18—249 m). Die Hauptart (18—125 m), Var. sarsii (89 m). — SeJuvedische WestMste: 1) Bohuslän. Die Hauptart (36—89 m). Var. sarsii (53—196 m), 2) Hallands Yäderö, 3) Kullen. — Kattegat. Nicht allgemein im siidlichen Teil. Xicht stid- lich von Hjaelm. — Öresund. Die Hauptart. — Dänemarl': Skagen. Die Hauptart (196 m). — Skagerak (18—570 m). Die Haup)tart. — Deutsche Nordseekiiste: Borkum. Die Hauptart (36 m). — Belgien. — Die Fär-öer. Shetland-In- seln (7 — 142 m). Die Haupjtart, Var. pjolygona (tiefes Wasser). — Zwischen den Fär-öern und den Hehridcn. Die Haupjtart (980 m), Var. rotunda (223 — 891 m). — Xijrdlich ron den Hebriden. Var. gouldii (980 m). — Schottland (71—123 m): ganze Iviiste. Die Haupjtart. — England {Die Haupjtart): 0st- kliste, Siidktiste (12 — 16 m), Westkuste (21 m). — Irland {Die Haupjtart): Xordkiiste (18 m), Ostkiiste (18—36 m), AVestkuste (5 — 18 m), Siidktiste (53 m). — Westlich ron Ir- land. Die Haupjtart (326 m), Var. polygona (292—308 m). — Sädlich ron Irland. Die Hauptart (171 — 992 m), Var. po- lygona (921 m). — Kanal-Inseln. — Frankreich. — Xörd- licher Atlantischer Ozean. 1) Die Hauptart: von 36'44' X. Lat., >>'-^' W. Long. bis 36 20' X. Lat. 6°47' W. Long. (404— 648 m). 2) Var. sarsii: 48 6' X. L., 9=18' W. Long. (960 m), 3) Var. polygona: 42 44' X. Lat., 9 23' W. Long. (144 m), 40 16' X. L., 9=37' W. Long. (392 ni), 37 19' X. Lat., 9=13' W. Long. (520 m). 36 15' X^. Lat., 6 52' "\V. Long. (687 m), 4) Var. rotunda: 48'31' X. Lat., 10 3' W. Long. (1229 m), 39 55' X. Lat., 9 56 W. Long. (1771 m), 39=42' X. Lat., 9=43' W. Long. (1318—1951 m), 39=39' X. Lat., 9=39' W. Long. (1416 m), 38=15' X. Lat., 9=33' "\V. Long. (1279 m). — Golf ron Biscaya (677 — 1710 m). Die Hauptart nnd Var. gouldii (19 m). — Spanien: Vigo Bay. Var. polygona (36 m). — Portugal: Cap Sagres. Var. polygona (80—103 m), Berlin- gues. Var. gouldii (1590 m). — Westlich ron Portugal. Die Hauptart (550 — 1224 m). — Siidlich ron Portugal. Die Haupjtart (1205 m). — Azoren. Var. polygona. (823 m). — Mittelländisches Meer: Cartagena Bay {Var. polygona 107 — 150 m), westlich von Corsica {Die Haupjtart 727 m), 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. Golf von Marseille (die Haiiptart 4 — 2000 m), Adventnre Bank {Die Haiiptart 53—164 ni), Golf von Bona {JDie Hauptart 44 m), Rasel Amaush {Var. polygona 80 m), Al- geriet {Die Hauptart 9—900 m), Jijeli {Die Hauptart 71 — 142 m), Golf von Tunis {Die Hauptart 4:4, — 151 m), Adria- tisches Meer {Die Hauptart), Ägäisches Meer {Die Hauptart). — Vor dem nordivestlicJien Afrila. Var. p)olygona (2246 m). — Westlich von 3IaroMo. Die Hauptart (440—1340 m). — Canarische Inseln. — Korea. — Älasla: Sitka. Var. gouldii. — British Columbia: Qneen Charlotte Islands nnd Pudged Sound. Var. gouldii. — Californien. — Australien: New Soutli Wales (73—133 m). Die Hauptart ist also neu fiir Ost-Grönland. Die baty- metrische Verbreitung der ganzen Art ist 2 — 2246 m, der Hauptart 4 — 1340 m, der Var. gouldii 5,5—1590 m, der Var. sarsii 53—960 m, der Var. polygona 36 — 2246 und der Var. rotunda 223 — 1951 m. 25. Axlnopsis orbiculata G. O. Särs. Sars: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 63, T. 19, f. 11 a— cl). Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlicb vom Franz- Josef- Fjord. Den ^/s. Schlamm. 12—18 m. 1 Exemplar mit Tier. Long. 2,5 mm. Lat. 2,3 mm. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: von Umanak bis Egedesminde (9 — 21 m), 2) von Holstensborg bis Smallesund (14 — 18 m). — Jan May en (18 — 36 m). — Sp)itzhergen: 1) Westktlste: Horn Svmd (9 m), 2) Ostkiiste (5— 32 m): Stor Fjord (9—18 m), 3) Norsk- öarna, Fair Harbour. — Ost-Finmark (3 — 107 m). — Wai- gatsch (14 — 18 m). — Novaja Semlja: 1) Westktiste der slid- lichen InseD (5—36 m), Matotsclikin-Strassei (3-27 m). — Karisches' Meer (125—214 m).i -— Sihirisches Eismeer: west- licher TeiD (30—46 m). — Alaslca. — Labrador (18—27 m): 1 Siehe die Note p. 42. K. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACfllOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 45 Henley Harbour. — Neiv Foundland. — Nova Scotia (32 m) : Halifax. Var. inaequalis. — Bay of Fundy. — Neiv England nördlich rom Cape Cod (27 — 53 m). Var. inaequalis. — 7^- land. — West-Finmarh. — Nordland: Bodö. — Nördlich von den Hehriden. Var. glohosa (944 m). — Vancouver Island. Die Art ist demnach neu ftir Ost-Orrönland. ■ Die batymetrische Verbreitung der ganzen Art 3—944 m, der Hauptart 3 — 214 m, der Var. inaequalis (27 — 53 m) und der Var. glohosa 944 m. Tellina balthica Linné. Tellina balthica Linné: Syst. Naturae. Ed. 12 (p. 1120). — Venus f ra - gilis Fabricius: Fabricius: Fauna groenl. (p. 413). — Tellina groenlandica Beck; Lyell: in Transac. Geol. Soc. London, vol. 6 (p. 137, T. 16, f. 8). — Macoma fusca Say; Gould et Binney: luvert. Massach. Ed. 2. (p. 93, f. 400). — Tellina tenera Leach; Möhch in Rink: Dan. Greenl. (p. 440). Fundorf: Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den ^^/e — ^^/e. Stein und Schale. 50 m. 1 Exemplar mit Tier. Long. 18,5 mm. Lat. 13,5 mm. Crass. 6,3 mm. Die Spitzen der Umbonen treten gar nicht hervor. Das Exemplar ist gestreckter, als es bei der Art gewöbnlicli der Fall zu sein pflegt. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinuell-Land (9 m). Nur Schale. Unter dem Namen T. tenera Leach. — West-Gröulaud: 1) von 72' N. B. bis Disco-Fjord (1 — 119 m), 2) Fredrikshaab, Jnlianebaab. Var. grönlandica. — Sxntshergen. Var. groenlandica. — Westlieh von Spitshergen (223 m). — Ost-Finmarh 0—80 m). Bie Hau2:)tart, Var. minor. — Barents-See (351 m). — Murmani- sche Kilste. — Weisses Meer (11 m). Im warmen Gebiet. — Jugor-Strasse (18 — 25 m). — Waigatsch (14 — 18 m). — No- vaja Semlja: 1) \Yestkuste der siidlichen Insel (7 — 9 m), 2) Matotschkin-Strasse (9 — 27 m). — Sibirisches Eismeer: 1) westlichster Teil (4(3 m), 2) Pitlekaj. Nur Schale (21 m). 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 2. — Bering- Strasse. — Bering-Meer. — ÄlasJca: Icy Cape. — Baffin Bay: 76' N. B., 76° W. Lat. — Hudson Bay: James' Bay. Var. groenl. — Labrador: Ostkliste. Var. groenh (2 — 18 m). — yctv Foundland: Grosse Bank. — Giilf of St. Laivrence: bis Quebec. Var. groenl. — Nova Scotia: Ost- kliste. — Bay of Fundy. — Netv England nördlich vom Cape God. (Litoralgebiet). — Neiv England sUdlich vom Cape Cod. — Georgia. — Island. — West-Finmarh. Die Haupt- art, Var. groenl. — Nordland. — Norivegische WestJdlste. — Norwegische Siidkiiste. — Sehwedische WestJciiste: Bohuslän, Skelderviken, Kullen (in seicbtem AVasser). — Öresund (O — 16 m). — Ostsee: 1) von der Kieler Bucht bis Dalarö (O — 87 m), 2) Finniscber Busen: bis Högland, 3) Ålands See (26 m) und Skärgårds See (5 — 74 m), 4) Bottnisches Meer: schwediscbe Seite (nur bis Qvarken), finnische Seite (4 — 32 m), 5) Bott- nischer Busen :i nur an der finnischen Seite bis Gamla Kar- leby (15 — 39 m). — DänemarJc: die ganze Ostkliste (nicht in so tiefem "Wasser wie in der Ostsee). — Deutsche Nord- seelmste (O — 2 m). — Holland: Zuidersee (4 m). — Nordsee. — Shetland-Inseln. — ScJiottland. — England 1) Die Haupt- art, 2) Var. attenuata: Southampton, Orwell Estuary (Suifolk), 3) Var. nivea: Barry Rivers Estuary (Wales). — Irland: 1) Die Hauptart: ganze Ktiste, Var. minor: Bantry Bay. — Westlich von Irland (294 m). Nur Schal e. — Franheich. — Sp)anien. — Mittelländisches Meer: ganzes Gebiet. — Schivar- 2es Meer. — Madeira. Nur Schale. — Cap Verdische Inseln? — Senegal. — Kamtschatka. — OcJiotslisches Meer: ganze Ktiste. — Tataren-Sund. — Japan: Hakodate. — Alaska: Sitka. — British Columbia. — Californien: Monterey. Die batymetrische Verbreitung der ganzen Art also O — 351 m, der Var. groenlandica 1 — 119 m. 27. Tellina calcaria Chemnitz. Tellina calcarea Chemnitz: iu Syst. Concli Cab. vol. 6. 1782 (p. 140, T. 13, f. 136.) — Tellina sahulosa Spengler; Mörch: Prodromus Moll. Groenl. 1857 (p. 20.) — Macoma ccdcaria (Chemnitz); Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 76, T. 6, f. 2 a — b). — Macoma calcaria (Chemnitz). Va7\ siihovalis Posselt: in Medd. om Grönl. 19. 1895 (p. 74, T. 1, f. 15—16.) Meer nördlich von Quarken. R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 47 Fundort: 1) Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den Stein imd Schale. 50 m, 7 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s — ^/s. Schlamm. 12 — 35 m. 33 Exemplare mit Tieren. 3) Ost-G-rönland, Mackenzie-Bnclit nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^/s. Sclilamm. 12 — 18 m. 1 Exemplar mit Tier. I. Bie Hauptart. Die Exemplare von Spitzbergen. Long. 37,8 mm. Lat. 27 mm. //. Var. subovalis Posselt. Die Exemplare von Ost-Grrönland. Long. 28 mm. Lat. 19,8 mm. Crass. 9,i mm. Einige Exemplare sind etwas weniger langgestreckt, als es die Figur Posselt's angiebt. Xur bei Jungen weisen die Umbonen dentlicb bervortre- tende Spitzen auf. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) ]\Iellville Bay, 2) von Upernivik bis 68^9' N. B. (9—677 m), 3) von Ikertok-Fjord bis Jiiliane- baab (9 — 303 m). — Ost-Grönland: 1) Die Hauptart: vor der siidöstlichen Kliste (44 — 231 m), 2) Var. subovalis: Hecla-Havn. — (Zwischen Jan May en und Island [2331 m]. Nur Schale.) — Spitzbergen: 1) Westktiste: Horn Snnd (5,5 — %'2 m), Bell Sund, Eis-Fjorii (30—142 m), Magdalena Bay (53—107 m), 2) Ostkiiste: Stor Fjord (4,5—120,5 m). — Frans- Josef -Land (107 m). — Zivischen der Bären-Lnsel und Finmari: (294 m). — Ost-Finmark (20—30 m). — Barents See (95—351 m). — Murmanische Kilste (7 — 12 lebend, 80 — 89 m. Nur Schale). — Weisses Meer (9—44 m). Im warmen und kalten Gebiet. — Murmanisches Meer: 1) stidwestlicher Teil (164 — 249 m), 48 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 2. 2) zwischen Kolgujew uncl Novaja Semlja (9() — 142 m lebend, 29 m nur Schale), 3) nordöstliclier Teil (64 m Schale). — Jugor-Strasse (9 — 25 m). — Waigfäsch: Westkiiste (14 — 18 in). — Novoja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (7 — 142 m), 2) vor der Westkiiste der siidliclien Insel (53—110 m), 3) Matotschkin-Strasse (3—11 m), 4) siidwest- liche Ktiste der nördlichen Insel (117 m). — Karisches Meer (12 — 151 m). — Sihirisches Eismeer: von der Weissen Insel bis Kap Wankarema (7 — 64 m). — Bcring-Strasse: 1) asia- tische Seite (11 — 46 m), 2) amerikanisclie Seite (32 m). — Bering- Meer: 1) nordwestlicher Teil (18 — 80 m), 2) Matkeus- Inseln und St. Paul (71 m). — 3Ieer nördlich von der Bering- Sfrcisse. — Alaska: Point Barrow (4—9 m). — Parry Islands: Wellington Channel. — Baffin Land: Ostkuste bei 66°30' IST. B., 68° W. Lat. (21—27 m). — Hudson Strait. — Hudson Bay: Ostkuste (18 — 44 m). — Labrador: Ostkuste (2 — 27 m). — New Foundland: St. Johns, Grrosse Bank. ■ — Gulf of Sf. Laivrence. — Nova Scotia: Ostkuste. — Bay of Fundy (7 — 142 m). — Neiv England nördlich vom Cape Cod. — Long Island Soiind. — New-York. — Florida: Mtindung des Manatee Eivers (auf der westlicben Kiiste). — Island: Rey- kjavik, Ö-Fjord. — West-Finmark (18—89 m). — Nordland (^27 — 89 m). — Norivegische Westkiiste. — Norwegische Siid- kilste (0—36 m). — SeJmedische Westkiiste: Bohuslän (18 — 36 m), Skelderviken (16—19 m), Kullen. — Öresund (14 m). — Ostsee: 1) westlicher Teil bis Bornholm, 2) Grotland? — Kat- tegat (9 — 18 m). — Bänemark: Nicht im Limfjord. Skagen bis Odense Fjord, die Belte (in geringerer Tiefe als in der Ostsee). — Die Fär-öer. — Zivisclien den Fär-öern und den Hehriden (614 m. Nur Schale). — {Nordsee: Dogger Bank. Nur Schale [71—107 m].) — {Schottland: West- [71 m.] und Ostkuste. Nur Schale). — (England: Northumberland. Nur Schale.) — liamtschatka: Awatska Bay. — Ochotskisches 31eer: Stidktiste. — Tataren-Sund (18—48 m). — Japan: Hakodate (9—44 m). — Aleuten. — British Columbia. — Oregon. Die Haup>tart ist demnach neu fiir das nordöstliche Grön- land. Batymetrische Verhreitung O — 677 m. R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 49 28. Venus fluctuosa Gould. Ven2is fluctuosa Gould: Invert. Massacli. 1841 (p. 87, f. 50). — Venus asfartoiäes Beck; Middendorff: Beiträge Malac. Rossica. Part. 3 (p. 56). — Tapes fluctuosa G-ould et Binnet: Invert. Massach. Ed. 2 (p. 136, f. 447). Fundort: Ost-G-rönland, Mackenzie-Bucht nördlicli vom Franz- Josef- Fjord. Den ^/s. Schlamm. 12 — 18 m. 5 Exemplare mit Tieren, davon 2 Junge. Long. 17,5 mm. Lat. 12,5 mm. Die Epidermis, von gelbbrauner Farbe, ist nur am dor- salen Eande noch vorhanden. Der innere Teil des Mantel- sinus ist bedentender abgerundet als es Middendorff's Abbil- dungen angeben. Den Jungen (Long. 4,5 mm. Lat. 3,8 mm.) fehlen Lunula, auch haben sie kein so läng ausgezogenes Hinterende. Geographische und batymetrisehe Verbreitung. West-Grönland: von Narsalik bis Holstensborg (2 — 178 m). — O st -Grönland: Jackson-Insel, Shannon-Lisel (7 — 53 m). — Spitzhergeyi: 1) Westktiste: Horn Sund (5,5 — 82 m), Bell Sund, 2) Ostkiiste (3—24 m): Stor Fjord (6,5—24 m), 3) Norsk-öarna (18—36 m). — Fran^-Josef-Land (2—18 m). (Weisses Mecr. Nur Schale). — Biisslands nördliche Kiiste östlich vom Weissen 3Ieer. — Jngor-Strasse (9 — 14 m). — WaigatscJi (14 — 18 m). — Novaja Semlja: Westkiiste der stidlichen Insel (5—11 m), 2) westlich von derselben Insel (5a m), 3) Matotschkin-Strasse (3—36 m.). — Karisches Meer (14 — 36 m). — Sihirisches Eismeer: von Irkaipi bis Pitlekaj (5—21 m). — Bering-Strasse (27 — 28 m). — Ber ing -Meer: Emmahafen (11 — 36 m). — Meer nördlicli von der Bering- Strasse. — Älasla: Cap Espenberg (an der westlichen Kiiste), Cap Smythe (4—9 m), Point Franklin (24 m). — Labrador: Ostkiiste (2 — 53 m). — Neiv Foundland: G-rosse Bank. — Gulf of St. Lawrence. — Nova Scotia: Ostkiiste. — Massa- chusetts. — OcJiotsMsches Meer: Stidkiiste. — Tataren-Sund (18 — 25 m.). — Japan: Hakodadi. Batymetrisehe Verbreitung demnach 2—178 m. Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 2. 4 50 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. 29. Cardium groenlandicum Chemnitz. Venus islandica Fabricius: Fauna groenl. (p. 411). — Cardium groen- landicum Chemnitz: in Syst. Conoh. Cab. vol. 6 (p. 202. T. 19, f. 198). — Äphrodite groenlandica Chemnitz; Saks: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 49. T. 5, f. 3 a -b). Fundorf: 1) Nördlich von Jan May en, Long. 8°33'W., Lat. 72 l'N. Den 20/7. Schlanim. 2400 m. 1 Schale. 2) Ostkuste von Jan Mayen. Den ^\7. Sand. 30 m. 1 Exemplar mit Tier. 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^/s— ^/s. Schlamm. 12 — 35 m. 3 Exemplare mit Tieren. Long. 64 mm. Lat. 50 mm. (Exemplar mit Tier von Ost-G-rönland). Long. 67 mm. Lat. 56,5 mm. (Exemplar oline Tier von nördlich von Jan Mayen). Long. 33 mm. Laf. 29 mm. (Exemplar mit Tier von Jan Mayen). Das Exemplar von Jan Mayen, ein Junges, ist liell ge- larbt mit gelbbraunen Zickzackbändern nnd deutlicher Striie- rung am Hinterrande. Die tibrigen, allés ausgewacbsene Exemplare, sind von dunkler Färbnng nnd haben keine Striie- rung nnd keine Zickzackbänder. Das Exemplar von N:o I hat keine Epidermis nnd ist von subfossilem Aussehen. Das Vorkommen von ein er Schale in 2400 m Tiefe ist anffällig, da die Art lebend nicht in grösserer Tiefe als 303 m (West- Grönland) gefnnden worden ist. Geographische und batymetrische Verbreitung. West- Grönland: 1) Melville Bay, 2) von Upernivik bis Ikamiut (18—303 m). 3) von Holstensborg bis Fredriksdal E. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., 6RÖNL. U. J. MATEN. 51 (9—178 m). — Ost-Grönland: vor der sudöstlicheii Ktiste (44 — 71 m), Hekla-Havn, 73 50' — 75°5' N. B. — (Zivischoi Jan Mayen and Island [1789—2331 m.]. Nnr Schale). — Jan May en (18 — 36 m.). — Spitzhergen: Horn Sund (5,5 — 82 m), Bell Sund, Advent Bay und Magdalena Bay (36 — 107 m), Eis-Fjord (9 m.), Stor Fjord (6,5—95 m.), Deevie Bai (Edge Insel), Lomme Bai. — Franz-Josef-Land. — Ost-Finmarh (9 — 23 m). — Barents-See. — MurmaniscJie Kilste. — Weisses Meer (7 — 53 m). — Kolgujeiv (133 m). — Jugor-Strasse 9 — 18 m.). — Waigatsch: Westkiiste (14 — 18 m). — Novaja Semlja: 1) Westkiiste der stidliclien Insel (27 — 36 m), 2) Ma- totschkin-Strasse (3 — 27 m). — Karisches Meer (lebend 14 — 36 m, niir Schale 107 m). — Sibirisches Eismeer: von 164^10' Long. bis nördlich von Pitlekaj (7 — 27 m.). — Bering-Strasse: 1) asiatisciie Seite (27 — 43 m). Die Hauptart und Var. glohosa, 2) Norton Sonnd. Die Hauptart (9 m). — Bering -3Ieer: Plover Bay {Var. glohosa), St. Matheus Insel (Die Hauptart)^ Bering-Insel. — Meer nördlich von der Bering-Strasse. — AlasJia: Cape Espenberg, Icy Cape, Point Barrow (O — 4 m), Cape Smythe (4—9 m). — Parry Islands: Wellington Chan- nel. — North Devon: Beechey Island. — Meer nördlich von Amerika. — Baffin land: Ostkiiste bei 66°30' N. B., 68°W. L. (21 — 27 m). — Hudson Strait. — labrador: Ostkiiste (2 — 89 m). — Netv Foundland: 1) Die Hauptart: St. Johns und Grosse Bank, 2) Var. alha: Grosse Bank. — Gulf of St. Laivrence. — Nova Scotia: Ostkiiste. — Neiu England nörd- lich vom Cape Cod. — Neiv England sildlich vom Cape Cod: Stonington. — Island: Ö-Fjord, Berre Fjord, Faxebukt, Höfde, Österlandet, Sighi-nes, Skialfanda Fjord. — Kamtschatha: Avatska Bay (21 m.). — Tataren-Sund (18 — 25 ni). — Japan: Hakodadi. — Äleuten. — Alasla: Kiiste des Stillen Ozeans. — British Columbia: Pudget Sound. Batymetrische Verbreitung also O — 303 m. 30. Cardium ciliatum (Fabricius). Cardium ciliatum Fabricius: Fauna groenl. (p. 410). — Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 46, T. 5, f. 4 a— b), — Cardium arcticum Sowerby: Conch. illustr. 1841 (p. 26). — Cardium pubescens Couthouy: in Boston Journ. Nat. Hist. vol. 2 (p. 60, T. 3, f. 6). — Cardium islandicum Linné; GouLD et Binney: Invert. Massach. Ed. 2. 1870 (p. 139, f. 450). 52 ARKIV FÖR ZOOLOÖI. BAND 2. N:0 2. Fundort: 1) Spitzbergen, westlich vom Cap Mitra, Long. ir O., Lat. 79aO'N. Den ^ 7. Schlamm. 100 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^8 — ^ s. Schlamm. 12 — 35 m. 2 Exemplar e mit Tier en. Long. 14 mm. Lat. 12,8 mm. (Spitzbergen). Long. Q>2 mm. LMt. 58 mm. (Ost-Grönland). Das junge Exemplar (von Spitzbergen) ist nicht gleich- seitig. Es hat branngelbe Cilien. Bei den älteren sind sie dunkelbraun. Alle Exemplare haben deiitlich dreikantige Rippen. Cilien finden sicli auch auf der dorsalen Hälfte der Schalen. Die Umbonen sind bei allén Exemplaren korrodiert. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Lcmd (53 m). Unter dem Namen C. islandicum Linné. — West -Grönland: 1) Mel ville Bay, 2) von Upernivik bis 68' 14' N. B. (18 — 677 m), 3) von Holstensborg bis Juliane- haab (9 — 356 m). — Ost -Grönland: Hekla-Havn, Danmarks Insel. — (Zivischen Jan May en und Lsland [1705 m]. Nur Schale). — Spitslergen: 1) Westktiste: Bell Sund, Horn Sund (30--40 m), Eis-Fjord (9 m). Advent Bay und Magda- lena Bay (36—107 m), 2) Ostktiste: Stor Fjord (14—139 m). — Frans-Josef-Land (133 m). — Ost-Finmarh (9 — 44 m). — Barents-See (84—285 m). — Murmanische Kilste (178 m). — Weisses Meer 9—28 m). Im warmen Gebiet. — Murmani- sclies Meer: 1) sudwestlicher Teil (249 m), 2) Kolgujew (nur Schale), 3) östlicb von Kolgujew (29 m, nur Schale), 4) zwi- schen Kolgujevr und Novaja Semlja (110 m), 5) nordöstlicher Teil (64 m, nur Schale). — Waigatsch: Westktiste (14—18 m). — Novaja Semlja: 1) Westktiste der siidlichen Insel (7 — 36 m), 2) westlich von derselben Insel (107—110 m), 3) Ma- totschkin-Strasse (3 — 27 m). — Karisches Meer (14 — 71 m). — Bering-Strasse: 1) asiatische Seite (36 m), 2) amerika- nische Seite. — Bering-Meer (18—98 m): Plover Bay (98 m). — NordMste von Alaslxa: Cape Espenberg. — Parry R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEX. 53 Islands: Wellington Channel. — North Decon: Beechey Is- land. — Baffin Land: Ostktiste bei 66^30' N. B., 6B^ W. L. (21 — 27 m). — Hudson Bay. — Labrador: Ostkliste (3 — 53 m). — Netv Foundland: St. Johns, Grosse Bank. — Gulf of St. Lawrence (5 m). — Nova Scotia: Halifax. — Bay of Fundy. — Neiv England nördlich vom Caj)e Cod (11 — 107 m). — Island: Reykjavik. — Japan. — Äleuten. — Älasla: Kliste des Stillen Ozeans. — British Columhia: Pndget Sound. Batymetrische Verbreitung also 3 — 677 m. 31. Neaera obesa Loven. ^ Neaera obesa Loven: Index Moll. Scand. 1846 (p. 48). — Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 86, T. 6, f. 4 a— c). — Neaera arctica M. Särs: in Vid. Selsk. Forhandl. Cliristiania 1858 (p. 62). — Sars: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 85, T. 6, f. 5a— f). — Neaera glacialis G. O. Sars: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 88, T. 6, f. 8 a— e). Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef- Fjord. Den \8— '^ s. Schlamm. 12 — 35 m. 1 Exemplar mit Tier. (Junge). 2) Ost-Grönland, die Mtindnng des Franz-Josef-Fjords. Den 14/8. Schlamm. 200—300 m. 5 Exemplare mit Tieren nnd 1 lose Schale. 3) Ost-Grönland, Franz-Josef -Fjord, inneres Ende des Myskoxe-Fjords. Den ^'/s. Lehm. 100 m. 2 Exemplare mit Tieren nnd 1 ohne Tier mit beiden Schalen znsammenhängend. Long. 21,9' mm. Lat. 14,5 mm. Crass. 13 mm. Die Exemplare gehören der Var. glacialis G. O. Sars an. Alle Exemplare stimmen hinsichtlich des Schlosses n. s. w. vollständig mit Sars' Beschreibung- iiberein. Keine von den ^ Hierein sind einbegriften N. arctica M. Sars uud N glacialis G. O. Sars. ^ In Mull. Reg. Are. Norv. 54 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. Exemplaren zeigen Ubergänge zur Hauptart und der Var. arctica M. Särs. Geographische und batymetrische Verbreitung. Wesf-Grönlmid: von 72' K. B. bis 70^ N. B. (354—730 m). Die Hauptart, Var. arctica nnd Var. glacialis. — Ost- Grönland: 69°25' N. B., 20 1' W. Lat. (297 m). Nur Schale. Jan May en (125 — 178 m). Var. arctica. — Zwischen Jan Mayen und nördlichem Norivegen. Die Hauptart (739 m), Var. arctica (1104 — 1156 m). — Westlich von Spitzhergen (223 m). Var. arctica und Var. glacialis. — Spitzhergen: Eis- Fjord (133 — 142 m). Var. glacialis. — Zivischen Spitzhergen und der Bären-Insel (125 m) Var. glacialis. — Zivischen der Bären-Insel und Finmarlc (340 — 397 m). Var. arctica. — Ost- Finmari' (53 — 325 m) Die Hauptart (315 — 325 m). Var. arctica (89 — 223 m), Var. glacialis (71—226 m). — Barents-See. Var. arctica (263—303 m), Var. glacialis (204—362 m). — Murma- nische Kiiste 80 — 356 m) Var. arctica. — Murmanisches Meer: siidöstlicher Teil (164 — 249 m). Var. arctica. — Waigatsch. Var. arctica. — Novaja Semlja. Var. glacialis. — Karisches Meer. Die Hauptart (148 m), Var. glacialis (91 m totes Exemplar). — Sihirisches Eismeer: Long. 115°30', Lat. 76"40' {Q'2 m. Var. arctica^ nur Schale), Long. 116^0', Lat. 76'52' (64 m. Var. glacialis, nur Schale). Gulf of St. Laivrence. Die Hauptart (307 m). Var. arctica (223—356 m.), Var. gla- cialis (303 — 557 m). — Nova Scotia: Ostkiiste. Var. arctica (338 m), Var. glacialis. — Bay of Fundy. Die Hauptart, Var. arctica, Var. glacialis. — Netv England nördlich vom Cape Cod (71—180 m). Die Hauptart (93—180 m), Var. arc- tica, Var. glacialis. — Netv England sildlich vom Cape Cod. Die Hauptart (164 — 891 m), Var. arctica und Var. glacialis (116 — 891 m.). — Long Island. Die Hauptart (71 m). — Delaivar e Bay {11b m) Var. arctica. Var. glacialis. — Chesapeale Bay (534 m). Die Hauptart, Var. arctica. Var. glacialis. — Bar- hados. Die Hauptart (178 m.), — Nördlicher Atlantischer Ozean: 1) westlicher Teil von 44 26' N. Lat., 62 10' W. Long. bis 35°12' N. Lat., 74^57' W. Long. (110—1475 m). Var. gla- cialis, 2) östlicher Teil: 48^38' N. Lat., 10 15' W. Long. (1010 m), 48°31' N. Lat., 10 3' W. Long. (1229 m). — West-Fin- marh (36—285 m). Die Hauptart (36—71 m), Var. glacialis H. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 55 (285 m). — Nordland. Die Haupt art (222 m). — Norwegische West- huste. Die Hauptart (18 — 1197 m). — Norwegische Sildkiiste. — Bohuslän. — Sl-ageral': nördlich von Skagen (223 m). Die Haupt- art. — Kattegat: nördlich von Laesö (36 — 53 m). Die Hauptart. — Zivischen Island und Norivegen (276 — 397 m). Die Haiipjtart. — Zwischen den Fär-öern und Norivegen (392 m). Die HaupA- art. — Siidlich von Irland (4336 m). — Spanisclie NordMste (130 — 424 m). Die Hauptart. — Spanisclie WestMlste: Grolf von Yigo (21 m). Ägoren (1828—2994 m). — Mittelländisches Meer: westliclier Teil (600—2735 m). Die Hauptart. — Ma- roliko: Westkliste (112 — 2075 m). Die Hauptart. — Califor- nien (28 m). Die Hauptart. Die Art ist demnach neu ftir das nordöstliche Grönland. Var. glacialis findet sicli in der Litteratur zuvor nicht fur geringere Tiefe als 71 m (Ost-Finmark) angegeben. Batymetrisclie Verbreitung der ganzen Art 12—4336 m, der Hauptart 18 — 2735 m, der Var. glacialis 12 — 1475 m, der Var. arctica 80 — 1156 m. 32. Mya truncata Linné. Mya truncata Linné: Syst. Naturae Ed. 12 (p. 1112). — Gould et Binney: Invert. Massach. Ed. 2 (p. 58, f. 376). — Mya arenaria Linné; Fabricius: Fauna groenl. (p. 405). — Mya truncata Linné Var. ovata Jensen: in Vid. Medd. naturh. Förening. Kjöbenhavn 1900 (p. 139, f. 3, 4, 5, 6, 7). Fundort: 1) Ost-G-rönland, Mackenzie-Bucht nördlicb vom Franz-Josef-Fjord. Den ^ s — ^/s. Schlamm. 12 — 35 m. 3 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucbt nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^ 8. Schlamm. 12 — 18 m. 1 Exemplar mit Tier. Long. 31 mm. Lat. 24 mm. Crass. 14 mm. (Die kurze Form.) 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 2. Lo)i(i. 25 mm. Lat. 16, i mm. Crass. 11 mm. (Die länge Form.) Alle Exemplare stehen auf der Grrenze zwischen der Haiiptart und Var. uddevaUensis Forbes. Das Exemplar von N:o 1 und die 2 kleineren von X:o 2 sind langgestreckt.i Das grösste Exemplar von N:o 2 ist breiter. - Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (9 — 53 m). Var. uddev. — West-Grönland. (Die Hauptart, Var. uddev. und Var. ovata): Port Foulke. {Die Haiiptart und Var. uddev.), Mel ville Bay {Var. uddev.), Tasiusak (5 — 14 m), 2) von Upernivik bis Ikertok-Fjord (9 — 623 m). Die Hauptart und Var. uddev., 3) von Holstensborg bis Julianebaab (2 — 178 m). Die Hauptart und Var. uddev. — Ost-Grönland: vor der slidöstlicben Kliste (44 — 71 m, nur Schale), Hekla-Havn, Sabine-Insel (18 — 36 m). — Jan Matjen (130 m). Var. uddev. — Zivischen Jan May en und nördliclicm Norivegen (191 m). — Spitzhergen: 1) Westkiiste: Horn-Sund (5,5—82 m), Bell Sund (Var. ovata), Advent-Bay und Magda- lena-Bay (36—71 m), Eis-Fjord (30—98 m), Smeerenberg, 2) Ostktiste: Stor Fjord (6,5 — 117 m), 3) Norsköarna (18 m). Die Hauptart und Var. ovata. — (Westlich von Spitshergen- [2374 m]. Nur Schale). — Frans- Josef-Land (7 — 53 m). Die Haupdart und Var. uddev. — (Ztvlschen Spitshergen und der Bären-Lnsel [1172 m]. Nur Schale). — Ost-FinmarJv. Die Hauptart und Var. uddev. — Barents-See (175 m). — Mur- maniselie Kilste. — Weisses Meer (9 — 39 m). Im warmen und kalten Grebiet. — Murmanis ches Meer: 1) Kolgujew (107 m), 2) nordöstlicher Teil (64 m, nur Schale). — Jugor-Strasse (9 — 14 m). — Waigatsch: "Westkiiste (14 — 18 m). Die Haupt- art. — Novaja Semlja: 1) "Westkiiste der siidlichen Insel (5 — 36 m), vor der Westkiiste derselben Insel (110 m), 3) Ma- totschkin-Strasse (3 — 27 m). Nur die Hauptart an allén 3 Orten. — Karisches Meer (10 — 21 m). Die Hauptart. — Sihi- risehes Fismecr: westlichster Teil (36 m). Die Hauptart. — Bering -Strås se (11 — 27 m). — Beriyig-Meer : Emmahafen, Plo- Siehe Taf. VII, f. 9 a in Brögger: op. cit. Siehe Taf. VII, f. 10 in op. cit. R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 57 ver Bay, Bering-Insel (niir Schale). — Meer nörälich von der Bering-Strasse (53 m). — NordJiilste von Alaska: Cape Espen- berg. — North Devon: Beechey Island. — Baffin Land: Cum- berlancl Sound {Var. iiddev.), Ostkiiste bei 66 30' N. B., 68' W. L. (21 — 27 m. Var. uddev.). — Hudson Strait. Var. ud- dev. — Labrador: Ostkiiste (18 — 53 m). Die Hauptart und Var. uddcv. — Neiv Foundland: St. Johns, Grosse Bank (Var. maxima). — Gtilf of St. Laivrence. Die Hauxitart und Var. uddev. — Nova Scotia: Ostkiiste (80 m). — Neiv Eng- land nördlich vom Cax)e God. — Westindien: St. Thomas. — Island: 1) Skialfanda Fjord, "Westktiste (1 — 3 m). Die Haupt- art und Var. uddev., 2) Höfdi, Örsundarfjord. Var. ovata. — West-Finmark. Die Hauptart und Var. uddev. Die Jungen in 71 — 89 m Tiefe. — Nordland. — Norwegische Westkilste. — Nonvegiselie Sildkilste (O — 18 m). — Schivedische Westkilste: Bohuslän (12 — 89 m), Skelderviken, Kullen. — Kattegat: 1) lebend bei Store Middelgrund (31 m), zwischen Anholt und Djursland (17 m), zwischen Leesö und x4.nholt, Lsesö Rende, 2) subfossil (15—42 m). — Öresund: bis Kopenhagen. — Däne- mark: 1) ganze Ostkiiste (18 m), 2) die Belten. — Ostsee: Kieler Bucht (12 — 18 m), Warnemiinde, Boltenhagen, Colberg in Hinter-Pommern? — Deutsche Nordseekuste (in grösseren Tiefen). — Nordsee: Dogger Bank. Var. ahbreviata. — Hol- land. — Belgieii. — Die Fär-öer. — Zwischen den Fär-öern und den Hehriden (117 m). Var. uddev. Nur Schale. — Shet- land Inseln. Die Hauptart und Var. ahbreviata. — Schott- land: 1) Ostkiiste (seichtes Wasser — 12 m), 2) Westkiiste. — England: Ostkiiste {i^Q m), Siidkiiste (12 m), 3) Westkiiste (12 — 44 m). — Irland. 1) Die Hauptart: allgemein (44 — 71 m), 2) Var. ahbreviata: Antrim (142 m). — Westlich von Ir- land (46 — 73 m). — Der Kanal. — Golf von Biscaya. — Cape St. Vincent (100 m). — Golf von Cadix (103 m). — Mittellän- disches J[/eer; Venedig, Taranto, Adriatisches Meer.. — (Schivar- zes Meer?). — Kamtschatka. — Ochotskisches Meer: Siidkiiste. — Sachalin: West- und Ostkiiste. — Japan: Hakodadi. — Aleuten. — Alaska: Kiiste des Stillen Ozeans. — British Columbia'. Vancouver Island, Budget Sund. Die batymetrische Verbreitung der ganzen Art 0—623 m, der Var. uddev. 9 — 130 m. 58 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. 33. Saxicava arctica (Linné). Mya arctica Linné: Syst. Nat. Ed. 12 (p. 1113). — Myarugosa Linné: op. cit. — Mya 'plioladis Linné: op. cit. — Mya byssifera Linné: op. cit. — Hiatella arctica Fabricius; Möller: Index Moll. G-roenl. (p. 21). — Saxi- cava arctica (Linné); Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 95, T. 20, f. 8 a— c). — Saxicava pJioladis (Linné); Särs: op. cit. (p. 95, T. 20. f. 7 a— c). Fundort: 1) Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den Stein und Schale. 50 m. 3 Exemplare mit Tieren. 2) Westlich von Spitzbergen, Long. 10 O.', Lat. 79'10'N, Den V?- Berg. 60 m. 1 Exemplar mit Tier. 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s — ^^s. Schlamm. 12 — 35 m. 44 Exemplare mit Tieren und 1 ohne Tier mit zusammen- hängenden Schalen und wohlerhaltener Epidermis. 4) Ost-Grrönland, stidöstlich von der Hvalross-Insel, Long, 18 40' W., Lat. 74 30'N. Den Vs. Schlamm und Steine. 80 — 100 m. 2 Exemplare mit Tieren. o) Ost-Grrönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^s. Schlamm. 12 — 18 m. 3 Exemplare mit Tieren. 6) Ost-Grrönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^^s. Schlamm und Sand mit Laminarien 3 — 10 m. 1 Exemplar mit Tier. 7) Zwischen Grönland und Jan Mayen, Long. 14'49' W., Lat. 72^42'N. Den ^^/s. Schlamm mit Foraminiferen. 2000 m. R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 59 1 Exemplar ohne Tier mit beiden Schalen zusammen- hängend, wolilentwickelten Stacheln iind wohlerhaltener Epi- dermis. Long. 42 mm. Lat. 21 mm. Crass. 20 mm. (Ost-Grrön- land, die arctica-Form). Long. 38 mm. Lat. 24 mm. Crass. 18 mm. (Ost-Grrön- land, die rugosa-Form. Long. 31,0 mm. Lat. 16, i mm. (Spitzbergen). Long. 22,1 mm. Lat. 12,4 mm. ("W^estlich von Spitz- bergen). Long. 16,4 mm. Lat. 7,8 mm. (Zwischen Grönland und Jan May en). Aus vorliegendem Material geht deutlich hervor, dass S. arctica Linné und S. rugosa Linné nicht einmal als gute Va- rietäten betrachtet werden können, viel weniger denn als be- sondere Arten. Man känn demnach Formen imtersclieiden, die da haben: A) 1) die Form der arctica und wohlentwickelte Stacheln. Es sind dies allés kleine Exemplare. Die grössten sind 24,8 mm läng. 2) die Form der arctica und keine Stacheln, nur 2 Kan- ten aui jeder Schale. Das grösste Exemplar is t 35 mm läng. 3) die Form der arctica und weder Stacheln noch Kan- ten. Das grösste Exemplar ist 38 mm läng. B) 4) die Form der rugosa und deutliche Stacheln. Die Länge des grössten Exemplares ist 31,8 mm. 5) die Form der rugosa und keine Stacheln, nur Kanten. Die Länge des grössten Exemplares 35 mm. 6) die Form der rugosa, ohne Stacheln und Kanten. Grösstes Exemplar 42 ram läng. Das ftir S. arctica, nach G. O. Särs, typische Schloss findet sich sowohl bei Exemplaren von der Form der arctica als der rugosa. Beztiglich der Form iindet sich eine Menge Exemplare von allén Grössen, welche tJbergänge zwischen der typischen Form der arctica und der rugosa bilden. Auch beztiglich der Lunula u. a. ist das Gleiche der Fall. 60 ARTvIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 2. S. P. WooDWARD lind Jeffreys geben an, dass nur S\ arctica einen Byssiis haben sollte. Alle hier aufgefiihrten Formen haben indessen einen Byssns. Exemplare, die all die erwähnten Variationen aufwiesen, lebten zusammen auf N:o 3. Keine Exemplare sind so dickschalig wie die in Glazialab- lao-erune-en vorkommende Var. udäevallensis Jeffreys. Geographisehe und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (9 — 53 m). — West-Grönland: 1) Port Foulke, Tasiusak (27—71 m), Cape York, Melville Bay, 2) von Upernivik bis 67 50' N. B. (5—499 m), 3) von Holstens- borg bis Nanortalik (3 — 178 m). — Ost-Grönland: vor der sudöstliclien Kliste (44 — 71 m), Gaaseland, Danmark-Insel, Scoresby Sund, Hekla-Havn, Shannon-Insel (53 m). — {Zivi- schen Jan Mayen und Island [2256 m]. Nur Schale.) — Jan May en (140 — 270 m). — Spitshergen: 1) Westkliste: Horn Sund (9 — 82 m), Bell Sund, Green Harbour, Advent Bay und Magdalena Bay, 2) Ostkiiste: Stor Fjord {Bie Hauptart [10 — 117 m], Var. uddev. [48 m]), Hinlopen Strait, 3) Norsköarna. — Fr an^- Josef -Land (3 — 166 m). — Zivischen Spitzhergen und der Bären-Insel (lebend 37 m, nur Schale 1203 m). — Bären- Insel. Bie Hauptart (342 m). Var. praecisa (44 m). — Zivi- schen der Bären-hisel und Finmark (62 — 340 m). — Ost-Fin- mark (O — 226 m). — Barents-See. Bie Hauptart (Q6 — 285 m), Var. praecisa (249 — 258 m). — Murmanisclie Kilste. — Weisses Meer (19 — 39 m). Im kalten und warmen Gebiet. — Murmanisches Meer: 1) westlicher Teil (205 m, nur Schale),. 2) Kolgujew (48—107 m). — Jugor-Sfrasse (18—25 m). — No- vaja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (9 — 53 m), 2) Ma- totschkin-Strasse (3 — 89 m). — Karisclies Meer (18 — 107 m). — Sihirisches Eismeer (5 — 71 m). — Bering-Strasse. — Bering- Meer: Plover Bay, Bering-Insel. — Meer nördlich von der Be- ring-Strasse. — North Bevon: Beechey Island. — Baffm Land: Cumberland Sound und Ostkiiste bei Lat. 66 30', Long. 68° (21—27 m). — Hudson Strait. — Hudson Bay: West- und Ostkiiste. — Labrador: 1) Nordkuste: Ungava Bay, 2) Ost- kiiste (3 — 89 m). — New Foundland : St. Johns, Grosse Bank. — Gulf of St. Latvrence. — Nova Scotia: Ostkiiste. — Bay of Fundy. — Netv England nördlich com Cape Cod. — New R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 01 Eiuiland sildlich rom Cape Cod. — Loiu/ Island Son7uL — (Sotifh CaroJi)fa'f'). — (Georgia?). — Xs/f/wf/; Reykjavik, West- kiiste (1 — 3 m). — West-Funnarl\ — Nordland. — Korwegi- selie WestJiiisfe (0—189 in). — Nonvegische SiidMste. — Schive- dische Westkiisfe: Bohuslän (11 — 71 m), Hallands Yäderö (18 m), Kullen. — Kattegai. Die Hauptart (9 — 53 m), Var. nd- dev. (Nur Schale 15—42 m). — Öresund (16—29 m). Dir Haiq)tart. — Dänrmarh: 1) ganze Ostkliste, 2) Limfjord, 3) Westktiste: Hirtslials (46 m), Blaavands Huk (39 m), 4) die Belten. Die Hauptart. — Ostsee: Svendborg Sund, Flensbur- ger Bucht, Kieler Bucht (16—18 m). Die Hauptart. — West- lirh ron Hel goland (34 m). — Belgien. — Zivischen den Fär- öern und den Hehriden (187 — 980 m). — Shetland-Inseln (12 — 142 ra). —Schottland: Ostkliste (12 m), Westktiste (89 m). — England: 1) Ostkiiste (21—66 m), Stidkliste (12—36 m), West- ktiste (21 — 44 m). — Irland. — Westlich von Irland (151 — 2190 m). — Sildlich ron Irland (171 m). — Der Kanal. — Kanal-Inseln. — Nördlicher Atlantisclier Osean: von 4831' X. Lat., 10 37' Long. bis 35^35' X. Lat., 6 26' Long. (128— 1229 m). — Golf von Biscaya (155 — 392 m). — Spanien: Nord- und Westktiste. — Portugal: Setubal Bay (114 m). — Asoren (914 — 1287 m). — Mittelländisches Meer: ganzes Ge- biet (44 — 322 m). — Madeira. — Canarische Inseln. — Kami- schatha. — Ochotshisclies Meer. — Tataren-Sund. — Japan: Hakodadi. Ohosaka. — Korea. — China. — Aleuten. — AlasJia: Ktiste des Stillen Ozeaus. — British Columbia. — Californien. — Mexico: Mazalan. — Peru. — Westlich von Pa- tagonien (448 m). — Westliches Patagonien (436 m). — Ma- gallanes-Strasse (1008 m). — SanM Helena. — Cap) der guten Hoffnung (178 — 274 m). — Madagashar. — Prins Edivard In- sel (274 m). — Marion-Insel (183 m). — Kerguelen (267 m). — Sildlich von Kerguelen (274 m). — Australien: X.S. Wales (3—133 m). — Netv Zeeland. Batymetrisehe Verbreitung der ganzen Art demnach O — 2190 m. — Das Vorkommen von einem Exemplar obne Tier in 2000 m Tiefe ist auiFällig, da die Art lebend im arkti- schen (xebiet nicht in grösserer Tiefe als 499 m (West-Grön- land) gefunden worden ist. 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. 34. Cyrtodaria kurriana Dunker.i Cyrfodaria kurriana Dunker: in Malak. zool. Blätter. B. 8. Cassel 1862 (p. 38). — Posselt: in Medd. om Grönl. H. 23 (p. 96). Fundort: Ostktiste von Jan May en. Den ^^/t. Sand. 30 m. 1 Exemplar mit Tier. Loiifj. 11,5 mm. Lat. 4,5 mm. Crass. 3,2 mm. Farbe gelbbraun. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: zwischen Hitenbenk und Egedesminde, Brededal (36 m), Claushavn, Marrak. — Jan Mayen (18 — 53 m). Unter dem Namen C. siliqua (Spengler).^ — Novaja SemJja: Matotschkin-Strasse (3—9 m). — Silnrisches Eismeer: von Dickson-Hafen bis Kap Wankarema (7 — 18 m). Batymetrische Verbreitung demnach 3—53 m. 35. Lyonsia arenosa (Möller). Pandorina arenosa Möller: Index MolL Groenl. (p. 20). — Lyonsia norvegica Middendorff: Sibirische Reise. B. 2 (p. 264, T. 24, f. 8—11). — Lyonsia arenosa (Möller); Gould et Binney: Invert. Massach. Ed. 2 (p, 65, f.'381). — Särs: Moll. Reg. Are. Norv. (p. 81, 342, T. 34, f. 2 a— b). — Ly- onsia gibhosa Hancock: in Ann. Mag. Nat. Hist. vol. 18. 1846. — Lyonsia arenosa (Möller) Var. sibirica Leche: in Vega Exp. Vet. Iakttagelser. B. 3. 1883 (p. 439, T. 32, f. 3, 4). Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^/s — ^/s. Schlamm. 12—35 m. ^ Hierein ist nicht einbegrilfen C. siliqua (Spengler), welches möglicher- weise dieselbe Art ist. 2 Friele: in Den Norske Nordhavs-Exped. 1876—78. B. 28. Christiania 1901 (p. 45). K. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 63 10 Exemplare mit Tieren, davon 2 Jun ge. Long. 34 mm. Lat. 19 mm. Crass. 12,8 mm. Die Exemplare gehören der Var. sihirica Leche an. So grosse Exemplare sind zuvor nur im Sibirischen Eismeer ge- fnnden worden. Die beiden Jungen nnterscheiden sich von den älteren Exemplaren durch geringere Länge und grössere Breite. Geographisehe und batymetrisehe Verbreitung. Grinnell-Land (9 m). Die Hauptart. — West-Grönland: 1) Melville Bay {die Hauptart), 2) von Nugsuak bis 68 N. B. (18 — 214 m), die Hauptart), 3) von Godtbaab bis Juliane- haab (53 — 125 m, die Haup)tart). — Jan Mayen. Nur Scha- len von Var. sihirica auf dem Eise. — Westlich von Sxyitz- hergen (2374 m). Nur eine sehr defekte Schale. Die Haupt- art. — Spitzljergen: 1) Westktiste: Hornsund (5,5—40 m), 2) Ostktiste: Stor Fjord (6,5—24 m), Thymen Sund (19—20 m)- — MurmaniscJie Kilste. — Weisses Meer (73 m). Im kalten Gebiet. — Jugor-Strasse (18 m). — Waigatsch: Westktiste (14 — 18 m). — Novaja Semlja: 1) Westktiste der siidlichen Insel (7 — 9 m), 2) Matotschkin-Strasse (3—11 m). — Karisches Meer (16—36 m). Die Hauptart. — Sihirisches Eismeer: 1) Die Hauptart: westlicbster Teil (36—41 m), 2) Var. sihirica: von der Weissen Insel bis östlich vom Kap Jakan (21 — 28 m). — Bering-Meer. — Fort JRefuge. Die Hauptart. — Baffin Land: bei m° N. B., Q^' W. Lat. (21—27 m). Var. sihirica. Unter dem Namen L. gihhosa Hancock. — Lahrador: Ost- ktiste (27 m). — Neiv Foundland: Grosse Bank. Die Haupt- art. — Gulf of St. Lawrence (53 — 107 m). — Nova Scotia: Halifax. Die Hauptart. — J^ay of Fimdy. — West-Finmark (9—36 m). Die Hauptart. — (Nordland? [7—12 m]). — {Nor- wegische WestMlste: Bergen?). — {NorwegiscJie SiidMste: Kristiania Fjord?). Die ganze Art ist also neu ftir Ost-Grönland, Var. sihi- rica neu ftir ganz Grönland. Var. sihirica ist zuvor nicht in grösserer Tiefe als 28 m (Sibirisches Eismeer nach Leche) gefunden worden. Batymetrisehe Verbreitung der Hauptart 3—214 m, der Var. sihirica 21 — 35 m. 64 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 2. Geographische Bezeiehnungen. Nördlicher Teil der Wcsflilsfe Grönlanäs — Kiiste nörd- lich von Upernivik. Mitflerer Teil der Westlxiiste Grönlands = Ktiste zwischen Upernivik und Egedesminde. Sudlicher Teil der Westkiiste Grönlands = Ktiste slldlich von Egedesminde. Nordösfliches Grönland = Ktiste nördlieh von 70' N. B. Ostgrönländisches Meer = Meer zwischen Ost-G-rönland, Jan Mayen und Spitzbergen. . Osf-Finmarl' = Teil östlich vom Nord Cap. Wesf-Finmarl' — Teil westlich vom Körd Cap. Bareufs-See — Meer zwischen Franz- Josef-Land, Spitzber- gen, Bären-Insel, Ost-Finmark und der nördlichen Insel von No vaja Semlja. Murmanische Kiiste = Ktiste zwischen der norwegischen Grenze und Weissem Meer. Miirmanisches Meer = Meer zwischen der Nordktiste Russ- lands, Waigatsch und der stidlichen Insel von No vaja Semlja. Karisches Meer = Meer zwischen Novaja Semlja und Jalmal. Sihirisches Eismeer = Meer zwischen Jalmal u.nd der Be- ring-Strasse. Bering- Sfrasse = Meeresgebiet zwischen Ost-Kap, Cape Prince of Wales, Cape Smith, St. Lorenz-Insel und Cap Tchukotsch. Nordkiisfe von Alaslxa — Ktiste nördlieh von der Bering- Strasse. Norivegische Wesflilste = Ktiste zwischen Nordland und Lindesnäs. Verzeichnis der eingesammelten Arten uud Varietäten. 1. RhynchoneUa psittacea (GtMELIN). 2. Terehratiilina caput serpentis (Linné). 3. Terehrafula arctica Friele. 4 a. Nuenla femiis (Montagu) Var. infläta Hancock. 4 b. » » » » expansa Reeve. R. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 65 5. Leda permda (Muller) Var. costigera Leche. 6. Yoldia hyperhorea (Loven) Torell. 7. Portlandia intermedia (M. Särs). 8. » loWioffi n. sp. 9. » lenticida (Möller). 10 a. » .arctica (Gray) Dic Hanptort. 10 b. •» » » Var. portlandica Reeve. 10 c. ^ » » Var. siliqua Reeve. 11. Ärca glacialis GtRAY. 12 a. » pectunculoides Scacchi Var. grandis Leche. 12 b. » » » Var. septentrionalis G. O. Särs. 13. Modiolaria corrugata (Stimpson). 14. » laevigata (Gray). 15. » suhstriata (Gray). 16. » mgra (Gray). 17. Pecten grocnlandicus Sowerby. 18. » fragilis Jeffreys. 19. » imhrifer Loven. 20. » isJandicus Muller. 21 a. Ästarte horealis (Chemnitz) Var. placenta Mörch. 21b. » » » Var. sericea Posselt. 22 a. » crenata (Gray) Bie Hauptart. 22 b. » » » Var. infläta n. suhsp. 22 c. » » » Var. incostata n. suhsp. 23 a, » hanlxsii (Leach) Bie Hauptart. 23 b. » » Var. ivarhami Hancock. 24. Axinus flexuosus (Montagu). 25. Äxinoptsis orhiculata G. O. Särs. 26. Tellma. haltica Linné. . 27 a. y> calcaria Chemnitz. Die Hauptart. 27 b. » » >; Var. suhovalis Posselt. 28. Venus fluctuosa Gould. 29. Cardium groenlandicum Chemnitz. 30. » ' ciliatum Fabricius. 31. Neaera ohesa Loven Var. glacialis G. O. Särs. 32. Mija truncata Linné. 33. Saxicava arctica (Linné). 34. Cyrtodaria Imrriana Dunker. 35. Lyonsia arenosa (Möller) Var. sihirica Leche. Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 2. 5 66 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 2. Verzeichnis der in grosser Tiefe gefundenen leeren Schalen von Seiehtwasserformen. Portlandia arctica (Gray) die Hauptart: 1) 1 Exemplar (Jimges) 2000 m, 2) 1 Exemplar 2400 m. Portlandia arctica (Gtray) Var. siliqua Eeeve: 1) 1 linke und 1 reclite Schale 2000 m, 2) 2 linke Schalen 2400 m. Astarte horealis (Chemnitz) Var. sericea Posselt: 1 Exem- plar 2000 m. Astarte hanksii (Leach) Bie Hauptart: 1 Scbale 2000 m. Cardium groenlandicum Chemnitz: 1 Schale 2400 m. Saxicava arctica (Linné): 1 Exemplar 2000 m. Berichtig-iinsr. Nachdem dieser Aufsatz schon in Druck gegeben war, sind 2 Abhandlungen von A. S. Jensen herausgekommeu. Aus der einen (»Pecteii frigidus» in Vid. Medd. naturh. Foren. Kbhvn 1904) geht hervor, dass mein S. 30 erwähnter Pecten fragilis Jeffreys P. frigidus A. S. Jensen zu nennen ist, und aus der anderen (Studier över nor- diske MoUusker III Tellina (Macoma) in op. cit. 1905), dass meine auf S. 45 erwähnte Tellina balthica Linné und meine auf Seite 47 erwähnte Tellina calcaria Chemnitz var. subovalis Posselt als die Tel- lina moesta Deshayes aufzufassen sind. Ausserdem muss die fur diese Arten angegebene geographiscbe Verbreitung nach diesen Arbeiten ent- sprechend geändert werden. Tryckt den 27 september 1904. Stockholm 1904. Kungl. Boktryckeriet. 'V FÖR Zoologi. Band. 2. N.o 2. Taf. 1. '. -^ J- \- V tv ■^■'i-"' \ * ^S 4^% , ^ :?^ (•(■a.Tqiiist, Anto. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 3. Hydroideii aus den Kiisteii yoii Cliile. Von ELOF JÄDERHOLM. Mit 2 Tafeln. Mitgeteilt ani 14. Seijtemher 1904 durf;h H.t. Théel. Während seiner hauptsächlicti zu botanischen Zwecken nnternommenen Reise nach dem Fenerlande und Chile 1896 — 1897 sammelte Herr Dr. P. Dusen, nunmelir Assistent am botanischen Museum zu Rio de Janeiro, auch eine nicht un- beträchtliche Zahl mariner Tierformen ein. Unter diesen befanden sich einige llydroiden von der Westktiste Siidame- rikas. Da die Kenntnis der Hydroidenfauna jener Gegenden sehr unvollständig ist, dtirfte nachstehender Beitrag wohl nicht ganz bedeutungslos sein. Die von mir u.ntersuchten Hydroiden wurden insgesamt an der chilenischen Ktiste eingesammelt, und zwar entstam- men sie zweien Lokalen, nämlich Melinca, einer der soge- nannten Gruaitecas-Inseln auf 44' stidl. Br., und Corral, einem unfern Valdivia gelegenen Städtchen. Die meisten Exem- plare, und zwar sind es sieben Arten, rlihren vom ersteren Lokale her; die letztere Örtliehkeit lieferte nur zwei Arten. Drei waren der Wissenschaft bisher unbekannt; die iibrigen — ausgenommen Plumularia setacea — sind friiher in Stid- patagonien gefunden, mit dessen Hydroidenfauna obige Ctc- genden mithin eine erhebliche tJbereinstimmung darweisen. Ai'kiv föv zoologi. Band 2. N:o .V. 1 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 Campanularia obtusidens n. sp. (Tafel 1, Fig. 1.) Einer auf einer Tubulariarölire kriechenden Hydrorliiza entspringen mehrere monosiplione, bis 3 Cm. hohe Stämme. Sie sind im schwachen Zickzack gebogen und haben mehrere in derselben Ebene gelegene alteriiierende Aste. Die einzelnen Glieder der letzteren sind am proximalen Ende mehrfach gerin- gelt. Dem distalen hingegen entspringt ein Zweig öder ein hydrothekentragender Stiel. Die Länge der Glieder beträgt 1 — 1,5 Mm. Im älteren Teile des Haiiptstammes ist deren Breite etwa 0,15 Mm. Die jtingeren Glieder sind schmäler. Die Hydrotheken sitzen auf 0,3 — 0,6 Mm. langen, mit einander alternierenden Stielen, deren ktirzere in nahezu ihrer ganzen Länge geringelt, die längeren aber in der Mitte eben, an den beiden Enden geringelt sind. Die H3^drotbeken sind glockig nacli der Basis verjtingt und sehr zartvA^andig, 0,45 — 0,6 Mm. läng. Ihre Breite beträgt an der Mlindung etwa 0,45 Mm. Am Mtindungsrand sitzen mehrere — im Durchschnitt 12 — breite, niedere, abgerundete Zähne. Die Hydrotheken zeich- nen sich wie bei C. Hincksii Ålder dnr(3h ihre Streifung aus, welche indes hier bedeutend schwächer als bei jener Art ist. Die Streifen beginnen zwischen den Zähnen und verlaufen bis etwa zur Mitte der Hydrotheka öder ein wenig länger. Unfern der Basis findet sich ein dtinnwandiges, öfters schrä- ges Diaphragma. Gonotheken fehlen. Es ist dies eine durch die BeschafFenheit der Zähne und die Streifung der Hydrotheka charakteristische und leicht wiederzuerkennende Art. Fundort. Chile: Guaitecas-Inseln, Melinca, in der Tiefe von 10—15 Faden. Boden steinicht. Eingesammelt im Mai 1897 (P. DusÉN). Obelia geniculata (L.) var. subsessilis n. var. (Taf. 1, Fig. 2.) Winzig, 3—5 Mm. hoch, mit fast stets unverästeltem, im Zickzack wachsendem Hauptstamme, dessen Glieder sehr kurz und breit (0,3o— 0,r.3 Mm. läng, 0,3o— 0,42 Mm. breit) und durch ELOF JADERHOLM, IlYDROIDEN AUS DEN KUSETN VON CHILE. o starke Einschniirungen des Stammes kraftig markiert sind. Die hydrothekentragenden Seiten der Glieder zeichnen sich durch ihre ausnehmend starke Wandverdickungen aus. Der- gleichen finden sich auch an den distalen Gliederenden zwi- schen der Hydrotlieka und dem oberhalb der se J ben befindli- chen Glieder. Die • Hydrotheken entspringen nahezu direkt den Gliedern, indem nur eine einfache E^ingelung das unbe- deutende Stielchen ausmacht. Die Hydrotheken wechseln beziiglich ihrer Grösse sehr. Im allgemeinen sind sie 0,225 — 0,345 Mm. läng, an der Milndung 0,255 — 0,27u Mm. breit; es finden sich aber auch kleine: 0,i5 — 0,i8 Mm. läng und etwa 0,21 Mm. breit. Die Wände der Hydrotheken sind sehr zart. Völlig ausgebildete Gonotheken sind vorhanden und zeigen die der O. (jeniculata typische BeschafFenheit. Durch ihre kurzen, durch Einschniirungen stark mar- kierten Glieder, ihre ungemein kräftigen Wandverdickungen und die fast ungestielten Hydrotheken unterscheidet sich diese Form nicht unerheblich von der typischen O. geniculata, erinnert aber in mehrfacher Hinsicht an die von Lendenfeld^ aus Australien besehriebene Monosclcra pusilla^ welche zwei- felsohne nichts als eine Form der variablen Ohelia geuicii- lata ist. Fundort. Chile: Corral, auf Macrocystis-Arten wach- seud (P. DuöÉN). Sertiilarella subdicliotoiua Krp. Anastomosen durch stolonisierte Zweigenden sind an den von mir untersuchten Exemplaren sehr zahlreich, so dass die einzelnen Kolonien eine zusammenhängende Masse bilden. Gonotheken spärlich vorhanden. Fundorte. Chile: Guaitecas-Inseln, Melinca; Corral (P. Dusen). Am ersten Standorte kam die Art auf steinichtem Grunde in der' Tiefe von 10—15 Faden vor; am letzteren wuchsen die Kolonien auf Schalengrund in der Tiefe von 12 Faden. Corral diirfte das nördlichste Lokal sein, wo diese Hydroide vorgefunden worden sind. ^ Addenda to the Aastralian Hvdromedusae (Proc. Linnean 80c. New South Wales. Vol. IX. Part. IV. Sydney 1885, pag. 911). ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 3. SertuLaria operculata L. Fundort. Chile: Guaitecas-Inselu, MeJiiica, K) 15 Faden Tiefe. Steinichter Grund (P. Dusen). Zusammen mit Sertu- larella stihdichotoma Krp. Syntheciuni protectum Jäderh. Von dieser interessanten, bislier nur ans Sudpatagonien bekannten Art habe ich unter dem Untersuchungsmateriale 4 1,5 bis 2,5 Cm. hohe Kolonien gefunden, welche im Habitns und im mikroskopischen Charakter mit den pata- gonischen libereinstimmen. Die Hydrorliiza, welcbe znvor nicbt bekannt war, ist stark verästelt und iiber die Unterlage verbreitet. Ein paar Gonotheken sind vorhanden und ent- springen von den Hydrotheken am unteren Teil des Stammes. Fundort. Chile: Guaitecas-Tnseln, Melinca. Auf stei- nichtem Boden in der Tiefe von 10—15 Faden. Mai 1897 (P. DusÉN). Selaginopsis diehotoma n. sp. (Taf 1, Fig. 3, Taf. 2, Fig. 1.) Die Länge der Kolonie beträgt nahezu 7 Cm. Nur in ihrem basalen Teile känn man von einem kurzen Hauptstamm reden, da er sich sehr bald durch wiederholte dikotomische Verästelung in eine grosse Anzahl fast gleich kräftiger Zweige spaltet, welche insgesammt in derselben Ebene liegen. Sowohl der kurze Hauptstamm als die einzelnen Aste sind diok, rund und gänzlich ungegliedert. Hydrotheken finden sich in allén Teilen der Kolonie, auch am Basalsttick des Stammes. Sie sind kurz, 0,3o — 0,3? Mm. läng, 0,25— 0,3o Mm. breit und nicht distalwärts verjtingt sondern durchgehends gleich diok. Sie liegen nicht in den Stamm und die Aste eingesenkt, hingegen aber in ihrer ganzen Länge bis zur Mtindung mit ihnen verwachsen. Die Hydrotheken sitzen, wie es bei dieser Gattung allgemein, um den Stamm und die Aste herum und sind gewöhnlich in 6, bisweilen 7 deutlichen Längsreihen geordnet, deren Zahl nur an den jtingsten Zweig- ELOF JÄDERHOLM, HYDROIDEN AUS DEN KUSTEN VON CHILE. 5 spitzen abnimmt. Die Hydrotheken sitzen recht dichtge- drängt, jedoch niemals so, dass sie einander beriihren. Sie haben eine runde, aiifwärtsgerichtete, weder erweiterte noch zusammengezogene Mtindung, welche zahnlos und durchaus ganzrandig ist. Die in dichten Gruppen an den Zweigseiten versammel- ten Gonotheken sind umgekebrt eiförmig, ungestielt, ohne Querringelung. Ihre Länge beträgt etwa 1,5 Mm., die Breite etwa 0,8 Mm. Die Art wird durch ihre in einer Ebene gelegene diko- tomische Verästelung und durch die kurzen, nicht verjiingten, nicht eingesenkten aber völlig mit dem Stamme verwachse- nen und gewöhnlich in 6 Eeihen geordneten Hydrotheken ge- kennzeichnet. Fundort. Chile: Guaitecas-Inseln, Melinca, in der Tiefe von 10 — 15 Faden auf steinichtem Boden. Mai 1897 (P. Dusen). Plumularia Duséni n. sp. (Taf. 1, Fig. 4, Taf. 2, Fig. 2—3.) Die Kolonien wachsen gruppenweise zusammen in ziem- lich dichten Htigelchen, welche aus geraden, unverzweigten, monosiphonen, gar 7 — 10 Cm. langen Stämmen gebildet wer- den. Unten sind die Stämme steif und braun, nach der Spitze hin werden sie aber biegsamer und heller. Ihre Dicke beträgt 0,i8o — 0,225 Mm. Sie sind von der Basis bis zur Spitze regelmässig gegliedert. Jedes Glied wird bis etwa 0,5 Mm. läng, und an seinem distalen Ende befindet sich ein Fortsatz, dem ein Hj^drocladium entspringt. Verdickungsleisten der Glieder fehlen. Die Hydrocladien, die betreffs der Länge zwischen 4 und 5 Mm. schwanken und mit einander alter- nieren, verhalten sich in den einzelnen Teilen der Kolonien verschieden. Am unteren Teile des Stammes sind sie nämlich fiedrig gestellt- und liegen in einer Ebene, während sie im oberen Teil der Kolonie von allén Seiten des Stammes ent- springen und demnach radiär geordnet sind. Es finden sich zwei Arten Hydrocladienglieder, nämlich hydrothekentragende und hydrothekenfreie, welche regelmässig abwechseln. Jene sind mehr denn doppelt so läng wie diese. In jedem Gliede kommt unfern dem Gliedende je eine kraftige Verdickungs- 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 3. leiste vor nnd ausserdem bei den liydrotliekcntragenden noch eine an der Basis der Hydrotheka. Letztere Leiste ist ebenso glit entwickelt wie die anderen. Yon der Basis erweitern sich die Hydrotheken allmählicb der Miindnng zu. Die Breite der Hydrothekenmiindung, welcbe etwa der Länge der Hydrotheka gleichkommt, beträgt im Durcbschnitt 0,i2 Mm. Yon den Neniatotheken sitzt eine ein wenig unterhalb der Hydrotheka, eine jederseits der Hydrothekenmiindung nnd eine mitten anf jedem hydrothekenfreien Gliede. Ausser- dem finden sich auf dem proximalen Teile jedes Stamm- gliedes eine und in der Falte zwischen dem Stamme nnd dem hydrofdadientragenden Fortsatze zwei Nematotheken. Die Gonotheken sitzen an demselben Platze wie jene ebenerwähnten zwei Nematotheken und sind schmal umgekehrt eiförmig. Ihr Aussehen ähnelt den von Allman mitgeteilten Figuren der Gonotheken der Fhimidaria Jagenifera, sind aber etwas gedehnter. Ihre Länge beträgt 0,75 — 0,8a Mm., die Breite 0,22 — 0,33 Mm. Sie gehört der Lagenifera-Gruppe der Gattung Flumiilaria an und scheint, um naoh der Beschreibung und der Figur NuTTiNGS in American Hydroids, Part. I. The Plumularidae, zur urteilen, zunächst mit P. Falmeri Nutt. verwandt zu sein. Sowohl von dieser wie von iibrigen derselben Gruppe ange- hörenden Arten unterscheidet sich jedoch die hier fragliche sehr leicht durch die radiär gesteliten Hydrocladien im oberen Teil des Stammes. Ebenfalls mag bemerkt werden, dass die Verdickungsleiste an der Hydrothekenbasis gut entwickelt ist, während dergleichen Verdickungen in den Stammgliedern vöUig lehlen. Fundort, Chile: Guaitecas-Inseln, Melinca, in der Tiefe von 10 — 15 Faden, auf steinichtem Boden. Mai 1897 (P. Dusen). Pluimilaria setacesi (Ellis). Fundort. Chile: Guaitecas-Liseln, Melinca. Fertile Exem- plare wurden in felsigen Höhlungen des Ebbestrandes einge- sammelt. Mai 1897 (P. Dusen). ELOF JÄDERHOLM, HYDROTDEN AUS DEN KUSTEN VON CHILE. Erkläruug: der Figuren. Taf. 1. Fig. 1. Camjianitlaria ohtiisidens n. sp. Teil eines Zweigs mit 2 Hydrothekeii, vergrössert. » 2. Obelia geniculata (L.) var. suhsessilis ii. var. Ein Stamm mit Hydro- » theken luid Gonothe- keu, ver- grössert. » 3. Selaginopsis dirhotoma n. sp. Zweigteil, vergrössert. » 4, Plumidaria Duséui n. sp. Gonotheka, vergrössert. Taf. 2. Fig. 1. Selmyinojysis dichotoina n. sp. Kolonie in iiatiirlicher Grösse. » 2. l^hunidaria Dusnii n. sp. Kolonie in natiirlicher Grösse. » 3. » » » Teil eines llydrocladiums, ver- grössert. Tryckt den 3 oktober 1904. Stockholm U»04. Kimgl. Boktryckeriet. Arkiv för Zoologi. Band 2 . N2 3. Taf. 1. Lith.G. ThoIander.SiocWiolm. Arkr/ för Zocl ogi. Ba.nd 2 . N° 3 . Taf. 2. Lith. Q.Tholander, Stockhcln-i. ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 4. Beiträge zur Kenntnis der Insektenfauna von Kamerun. N:o 11. Lepidoptera Heterocera. Von CHR. AURIVILLIUS. Mit einer Tafel. Vorgeleo:t am 8 Juni. 1904. Fam. NotocLontidse. Rhyncliophalera n. gen. Oculi nu di. — Fröns simplex, inter antennas setosa. — Palpi valde elongati, adscendentes, vertice superantes, leviter compressi; articulus secundus dense squamosus, tertius longiis, gracilis, adpresse tenue squamosus. — Antennse ciliatse, uiaris serratse, feniinse siniplices. — Tibiee dense hirsutse, posticse calcaribus 4 longis armatse. — Tarsi haud pilosi. — Alee anticee elongataj apice obtuse rotundatse margine costali sub- recto, externo convexo, leviter et eequaliter dentato qiiam postico multo breviore, postico fere recto; costte 12: 3^ et 4^ ad basin approxiuiatai, 5^ fere e uiedio costulee träns versse, 6^ et 7^ approximatse mox pone apiceui cellulee, 9^ brevissima, 10^ e 8^ + 9^ longe pone apiceui cellulae, 11^ libera e margine antico cellulöe; areola radialis angusta et minuta vel ouiniuo deficiens. — Alae posticee latse, apice obtusse, ab abdomine plus minus longe superatne; costse 3^ et 4=^ ex eodem puncto vel 1 Erste Abteiliing siehe Ent. Tidskr. 23. p. 273, 1902. Arlciv för zoologi. Band 2. N:o 4. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND. 2. NIO 4. brevissime petiolatse, 5^ distincta e medio costulce transversre^ 6^ et 7^ modice petiolatee. 17. Bhynchophalera signata n. sp. — Fig. 9. — Obscnre bepatico-brunnea, apice palporum, vertice, lateribus collaris, jDectoris et abdominis griseo-flavescentibiis; alis anticis supra obscure bepatico-brunneis lineis transversis ordinariis brnnneo- fuscis et plus minus distincte pallido-marginatis, ad apicem cellulge signatura irregulari litteram U simulante atra, inter apicem bujus signaturse et lineam discalem macula flavescente in area tertia, inter apicem alcB et costam 2^™ linea submar- ginali arcubus atris composita, in area sexta inter lineam sub- marginalem et marginem macula valde conspicua flavo-albida; Fig. 9. Rhynclwphalera signata Aupjv. alis posticis supra brunneo-fuscis, ad basin et marginem in- teriorem flavescente-pallidis; alis anticis infra fere totis fuscis, posticis pallidis margine costali et exteriore late fuscis; ciliis brunneis ad apices costarum pallide punctatis. — Expans. alar. maris 57 mm., femint© 77 mm. Ein Päreben von Sjöstedt am 21 November in Copula gef ängen. 18. Macronadata collaris Möschler. Ndian — Juni — 1 Ex. Leptonadata nov. gen. Oculi nudi. — Fröns simplex. — Palpi mediocres, ad- scendentes; articulus secundus longus, infra, preesertim apicem versus, dense et longe pilosus, tertius brevissimus obsoletus. — CHR. AURIVILLIUS, LEPTDOPTERA HETEROCERA. 3 Antenna3 ad basin fasciculatim pilospe, feminee a basi ultra medium bipectinatse, apice simplices. — Mesonotum medio acute cristatum. — Tibise modice pilosiv, posticee calcaribus 4 brevibus armatee. — Tarsi squamosi, baud vel vix pilosi. — Alee anticse valde angustee et elongatte, apice acutee margine costali leviter curvato, exteriore valde obliquo ad apices costarum 2 — 4 acute dentato, postico prope basin rotundato- lobato deinde fere recto; cost?e 12: 3^ et 4^ fere ex angulo postico cellulse, 5*^ e medio costulse transversse curvatye, 6-^ ex angulo antico cellulée, 7 + 10 + 8 + 9 petiolatfe, 11^ libera e latere antico cellulae discoidalis, areola radialis deest. — AIpb posticee apice acutee, costte 3* et 4^ basi distantes, 5^ tenuis, subobsoleta e medio costulfe transversse, 6^ et 7^'^ petiolataj. — Abdomen feminse cylindricum, eJas posticas longe superans. 19. Lex)tonadata Sjöstedti n. sp. — Fig. 10. — 9. Cinerea lateribus palporum tarsisque fuscis, dorso abdominis brunnes- cente ; alis anticis supra cinereo-albidis vittis tribus nigro-fuscis (pri- ma a costa ante medium ad apicem, secunda a medio basis ad medium marginis exterioris, ter- tia ad marginem posti- cuni) ornatis ; alis posti- cis utrinque unicoloribus griseo-fuscis; anticis infra fuscis summo apice cinereis. — Expansio alar. 57 mm. Ein einziges Weibchen wurde von Sjöstedt aus der Puppe gezogen. Die Puppe hat die gewöbnlicbe Form der Xotodon- tiden-Puppen, ist glänzend dunkelbraun und hat einen kurzen, stumpf zweispitzigen, tief gefurcbten Cremaster, welcher nur einige wenige (4 — 5) Häkcben trägt. 20. Fenionia corficicolor n. sp. — Fig. 11. — Brunnescens apice abdominis' ventreque pallidioribus, flavescente-cinereis, tegulis intus pallido-marginatis, mesonoto antice fasciculo alte elevato instructo; alis anticis cinereo-brunneo-variegatis et fusco-brunneo signatis, ante medium fascia transversa ir- regulari atro-brunnea (maculis tribus subtriangularibus, ad costam, in cellula discoidali et in area 1 b sitis, composita) Leptonadata Sjöstedti Auriv. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. et pone brunnea; medium fascia altera submarginali flexuosa atro- linea discali nigra valde et acutissime angulata pree- sertim ad costas 3^™ et 4^™, limbo externe cinerascente Innnlis nigris intercostalibus, ciliis griseo- et fusco-variegatis; anticis in- fra totis obscure brnnneis, ad marginem posticnm pallidis; alis posticis utrinqne ob- scure brnnneis unicoloribus. — Expans. alar. T^. 11 T^ ^ • 46 mm. Fig. 11. Fenfonia corticicolor Auriv. ?. Em Weibclien. — bJÖSTEDT. ■ 21. PhaJera(?) variegata n. sp. — Fig. 12. — Brunnea, capite, palpis, collari dorsoque abdominis obscurioribus, brun- neo-fuscis; alis anticis supra brunneo-, flavescente et cinereo- variegatis annulo fusco ad apicem cellulee, linea transversa basali pallide marginata, a medio mar- ginis antici ad basin costffi 4-^ linea recta obliqua brunneo-fusca, annulum tangente, deinde acute angulata et ad marginem posticum continuata; linea discali arcubus brnnneis composita; ad marginem exteriö- ren! in areis 3 — 5 pläga male definita cinerascente et apice in areis 6 et 7 ma- culis duabus flavis, in areis 4 — 7 arcubus submarginalibus nigrofuscis; alis posticis supra fusco-brunneis unicoloribus ciliis pallide flavis; alis infra sordide flavescentibus, anticarum disco brunnescente, anticis lunulis submarginalibus fuscis, posticis lineis duabus transversis discalibus dentatis et lunulis marginalibus brunneo- fuscis. — Expans. alarum 55 mm. Ein Männcben. Die Ftibler sihd kurz sägezähnig und ciliirt. In Rippenbau und anderen Kennzeichen scheint diese Art genan mit Phalera tibereinzustimmen, macht aber durcli die abweicbende Zeichnung einen etwas fremden Eindruck. Fig. 12. Phalera {?) variegata Auriv. ef. 22. Diastema cinerea Walk. List 3 p. 767 (1855). Bonge — April — P. Dusen. Ein AVeibchen. Die Grattung Biastema (typus, simplex) steht der Gattung Antheua (tj^pus, tricolor Walk.) sehr nahe, känn aber dadurch unterschieden werden, dass das Radialfeld CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. D sehr läng ist und die Rippe 7 aus seiner Spitze entsendet. Die Eippe 10 entspringt auch frei ans dem Radialfelde nnd ist nicht mit der E,ippe 8 vereinigt. 23. Turnaca ignohilis Höll. Zwei Männclien. — Ndian — Beide Stticke sind leider ziemlich bescliädio-t: Psyche 6 p. 489 (1893). Jnni — Sjöstedt. ich glanbe Ängen sind von jedoch, dass sie dieser Art gehören. Die einem schwarzbrannen Ringe nmgeben. was von Holland nicht erwähnt ist. Fij 13. Sca Imicaiida fuscinota AuRiv. ef. 24. Scalmicauda{?) fuscinota n. sp. — Fig. 13. — ^. Fronte ferrngineo inter antennas fascicnlato, vertice, collari tegulisque brunneo-flavis, mesonoto brunneo, crista media antice alte fasciculata; abdomine snpra brnnneo-fnsco, apice flave- scente et longe fascicnlato, infra cum pectore pedibusqne cervino; alis anticis snpra brnnneo- flavis, apice et ad costam pallidiori- bns, ad basin lineis duabns trans- versis flexuosis nigris, signnm 8 fere formantibns, annnlo nigro in medio cellnlee alteroqne in area 1 b, annnlo irregulari obsoleto ad apicem cellnlse, a margine costali prope apicem ad marginem posticnm pone medium linea obliqua subrecta pallida ntrin- qne fnsco-marginata et ante marginem serie Innularum 7 — 8 fnscarnm ornatis, fascicnlo parvo nigro ad angulnm posticnm; alis posticis snpra brnnneo-fuscis unicoloribus; alis infra cervinis. — Expans. alar. 30 mm. . Ndian — Jnni — Sjöstedt. — Nnr ein Stlick. Diese Art ist mit der von mir beschriebenen Noiodonta{?) arr/enfeomaculata (Ent. Tidskr. 13 p. 196, 1892) kongeneriscb. Ob diese beiden Arten wirklich auch zn Scalmicauda gehören, känn ich nicht entscheiden, da Hollands Beschreibung der Gattnng zn nnvollständig ist nnd ich seine Art nicht kenne. Fuscinota und argenteomacuJata sind besonders durch die haarigen Augen und den vorn in einen hohen Pinsel endenden Haarkamm des Thoraxrtickens ausgezeichnet. Die Vorderfitigel haben ein mittelmässiges Radialfeld, aus dessen Aussenseite die Rippe 6 und aus dessen Spitze die Rippe 10 und der Stiel 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 4. You 7 + 8 + 9 entspringen; die Rippe 7 entspringt etwa in der Mitte zwiscben dem Eadialfelde und der Rippe 9. Die Hintertibieu haben 4 Sporen iind die Palpen ein winziges Endglied. Peratodoiita nov. gen. Oculi hirti. — Palpi breves, adpresse squamosi, porrecti vel leviter adscendentes; articulus tertius minutns. — x-Vntennae niaris ad medium bipectinatai, deinde simplices. — Alse anticee angustse, apice obtusa? margine costali recto vel subemarginato apice curvato, margine exteriör e obliquo ad apicem costcie 3* dente raJido arniato, margine postico leviter curvato; costfe 12: 3 et 4 basi separatse, 6 ex angulo antico cellulse, petiolus costarum 7 + 8 + 9 et costa 10 ex apice areolse radialis, 11 libera e raedio cellulse discoidalis, flexuosa et ad costam 12^'" arcte adpressa. Abdomen elongatum, conicum, apice joilis longis fasciculatum. — Tibiae posticce calcaribus 4 prseditöe. Feratodonia unterscbeidet sich von der vorbergehenden Gattung durcb den grossen Zabn am Saume der Vorderfliigel. 25. Perafodoiifa hrunnea n. sp. — Fig. 14. — o^. Capite cum palpis et collari ferrugineis, dorso tboracis et abdominis cervinis, corpore infra pedibusque griseo-brunneis; alis anticis supra rosescente-cervinis, ad margi- nem costalem et ad marginem ex- teriorem inter costas 1 et 6 plus minus brunneo-suifusis, linea obsoleta, fusco-brunnea, oblique ab apice ad marginem posticum pone medium ,.. -,, T>^ 4. 1 j. 7 ducta; alis posticis utrinque albidis, lig. 14. Feratodonta hrunnea ' ■'- i • i AuKiv. o^. ad angulum analem leviter brunne- scen tibus ciliis cervinis; anticis infra cervinis ciliis obscurioribus. — Expans. alarum 27 — 30 mm. Drei Männchen, welcbe von Sjöstedt aus der Raupe ge- ziicbtet wurden. Die Raupe ist eine typische Xotodontiden- Raupe mit grossem Ivopf und je zwei kleinen Rtickenzapfen am vierten und elften Grliede. Körper weiss mit schwarzen, bebaarten Plinktcben am Kopfe und einem griingelben Riicken- streife vom vierten bis elften Gliede; die Riickenzapfen sind zitrongelb; das letzte Beini3aar ist etwas verlängert und nacb Fig. 15. Raupe von Peratodonta brunnea Auriv. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCEflA. 7 hinten gerichtet, am Ende jedoch mit Häkchen bewafFnet und demnaeli anch znm Festhalten verwendbar. Aiif jeder Seite des Räckens der Glieder 5—10 ein kleiner, roter Fleck. Der Korp er ist mit einzelnen Haaren sparsam bestreut. .Die Rucken- zapfen liaben fast ganz dieselbe Grösse und Form wie bei der Raupe von Lophopteryx cameUna. Die Puppe ist dunkelbraun, glänzend, sparsam punktiert und hat einen kurzen, stumpfen, aber netzförmig gerunzelten Cremaster, welcher jederseits vier kurze Dorne und eben so viele Hakbörstchen trägt. 26. Scrancia modesta, Hollaxd. Psyche 6 p. 537 (1893). xA^us dem Gebiete des Kamerunflusses. — Theorin. Zu den Kennzeichen der Gattung Scrancia ist hinzuf ligen, dass die flugen nackt sind und dass die Stirn mit einer grossen, am Ende quer abgestutzten Erhabenheit, welche bei der nahe verwandten Gattung Gargefta fehlt, versehen ist. Ich benutze diese Gelegenheit um eine neue afrikanische Art zu beschreiben. 27. Scrancia nigra n. sp. — o^. Capite cum palpis dorsoque thoracis nigro, abdomine, pectore pedibusque griseis; antennis griseis usque ad apicem bipectinatis ; alis anticis supra fusco-nigris lineis ordinariis repandis atris, linea trans- versa ad apicem cellulse discoidalis lineaque marginali atris; costis 2 — 7 plus minus distincte atris punctis binis pallidis; alis posticis supra albidis ad marginem exteriorem late in- fuscatis; alis infra griseis ad basin pallidioribus, — Expans. alar. 38 mm. Too'o — Museum Berolinense et Holmise. o Bei dieser Art sind die männlichen Ftihler ganz wie bei Gargefta gebildet. 28. Gargefta africana n. sp. — Fig. 16. — (f. Fusco-brimnea, capite et coUari fer- rugineis, tegulis squamis fusco-griseis nitenti- bus vestitis; alis anticis supra brunneis fusco- conspersis fasciis tribus diffusis transversis ferrugineis; alis posticis supra totis brunneo- Fig. 16. Gar gett a africana Auriv. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. fuscis; alis infra fusco-griseis lasciis diiabus transversis ob- soletis fuscis. — Expansio alar. 34 mm. Kamerun: Ndian — Juni — Sjöstedt. Die Fiihler liaben in den zwei ersten Dritteln zwei Eeiben von Kammzäbnen, sind aber im letzten Drittel einfach. Hier- durch sowie durch das Felilen des Haarpinsels am Hinter- rande der Vordelfltigel weicht africana von den typischen Arten ab. Bei Gargetta und Scrancia sind alle Schienen und Tarsen anliegend bescbuppt; nur auf der Rtickenseite der Hinterscbienen kommen bisweilen einige Haare vor; die Mittel- scbienen baben länge Endsporen. 29. Anajyhe infracta Walsingh. Tr. Linn. Soc. (2) 2 p. A22 t. 45 f. 8 (1885) — Höll. Psycbe 6 p. 389 t. 9 f . 8 (1893). Zablreicbe gezogene Stticke. Epauaplie nov. gen. A genere Anaphe^ eui valde afFinis, solum difFert costa 5^ in utraque ala absente. 30. Epanaphe Moloneyl Druce. Proc. Zool. Soc. 1887 p. 673 t. 55 f. 5. — HoLL. Psycbe 6 p. 389 t. 9 f. 2 (1893). Kamerunberg: Buea — Jungner — 1 o^. 31. Epanaplie Carteri Walsingh. Tr. Linn. Soc. (2) 2 p. 423 t. 45 f. 9 (1885). Drei (f — Sjöstedt. Fam. Striphnopterygidae. 32. Jana camerunica AuRiv. Ent. Tidskr. 14 p. 20{> (1893). Ein Weibcben. — Xdian. — Sjöstedt. 33. Jana gracilis Walk. List 4 p. 913 (1855). Drei c/*, ein $. — Sjöstedt und Knutsson. 34. Epijana cosima Plötz Stett. Ent. Zeit. 41 p. 85 (1880). Ein o^. — Sjöstedt. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. Fam. Saturniidse. 35. Lohohimcea Sjöstedti Auriv. Ent. Tidskr. 14 p. 205(1893). Ein (f (Sjöstedt); ein 9 (Linbll). Ich habe diese ' Art nach dem von Sjöstedt erbenteten Männchen beschrieben ; später hat das Museum auch ein Weib- chen (leider docb in sclilechtem Zustande) empfangen. Eoth- SCHILD betrachtet meine Art als mit alincla Dr. identiscb; ich glaubte aucli frlilier, dass er darin reclit liatte. Nachdem icli aber jetzt auch das Weibchen kennen gelernt habe, scheint es mir sehr zweifelhaft, ob Drury's Figur dieselbe Art vor- stellen känn. Bei Drury's Art is der Glasfieck auf der Ober- seite der Hinterfltigel zuerst von einem braunen und dann von einem schwarzen Ringe umgeben, bei Sjöstedti $ ist er, ganz wie beim ^, nur von einem sehr breiten schwarzen Ringe umgeben. Bei Sjöstedti ist der Halskragen schnee- weiss und die Unterseite des Körpers grauweiss, nach Drury ist »the neck buff colour», »the breast red-brown> und die Unterseite des Hinterkörpers »dark buff». Nach dem Geäder gehört B. Sjöstedti zu Lohohuncea Pack. Zu derselben Gattung gehören auch tyrrhena "\Yestw., cleopatra Auriv. (= catochroa Karsch.); natalensis Auriv. {= patruelis Dist.), epithyrena Maass. und wohl auch die mir unbekannte melinde Maass. Bei Sjöstedti, tyrrhena, epithyrena und nata- lensis sind die Vordertibien an der Spitze mit zwei D örnen bewaffnet. Diese Dorne fehlen bei phmdusa, aber auch bei cleopatra, welche sonst so nahe mit tyrrhena verwandt ist. Von den Raupen sind nur diejenigen von phoedusa^ und tyrrhena^ bekannt; beide sind als ausgewachsen fast unbe- waffnet und durch die auf der Mitte des Riickens hoch er- habenen Körper glieder ausgezeichnet. 36. Niidaiirelia intermiscens Walk. Träns. N. H. Soc. Glasgow 1. p. 344 t. 6 f. 6 (1869). ? = rhodophila Walk. 1. c. p. 343. = antigone Staud in litt. 1 a^, 2 $. — Von Sjöstedt bei Bibundi aus der Raupe gezogen. 1 Beutenmuller Jonrn. N. Y. Ent. Soc. 9 p. 194 fig. 5 (1901). - Fawcett Tr. Zool. Soc. 17: 2 p. 171 t. 6 f. 30—33 (1903). 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 4. Die Raupe ist fast einfarbig rotbraun, nur die Atem- löcher sind von einern schwarzen Fleck umgeben; sie ist mit sechs Reihen von einfachen, kegellormigen, scharfspitzigen scbwarzen — braunen Dornen bewafFnet. Die Dornen sind ganz wie bei den Raupen von Biincea alcinoe Cr. nnd Nudaurelia Mone Fabr. in sechs Längsreihen angeordnet und sind in ihrem Wurzelteil mit einigen weichen, mittelmässig langen Haaren besetzt; die Rtickendornen des zweiten nnd dritten Grliedes sind wie bei B. alcinoe etwas verlängert, und die- jenigen des eliten Gliedes sind zu einem einzigen, an der Spitze gespaltenen Dorn verwachsen. Der Kopf, das Rticken- scliild des ersten Gliedes, die Analplatte nnd die Analfiisse sind gelbbraun. Die Puppe ist schwarzbraun und äbnelt den Puppen der verwandten Arten, ist aber weniger raub ; nur die Vorsprtinge am Yorderrande des Pronotums sind gut entwickelt, haib- kreisförmig, unten gefurcbt, oben grob punktiert. 37. Nudaurelia dionc Fabr. Ent. syst. 3: 1 p. 410 (1793) — Maassen & Weymer Beitr. 5 £ 94 $ (1885). — simplicia Maassen Beitr. 2 f. 20 d" (1872). Diese seliöne Art wurde von Sjöstedt in Anzahl gezogen. Fig. 17. Raupe von Nudaurelia dione Fabr. Die Raupe (Fig. 17) ist einfarbig, tief schwarz mit grob runzeliger Haut und lebhaft gelben, kegelförmigen, scharf- spitzigen Dornen, welche auf den Gliedern 2 — 11 wie gewöhn- lich in sechs Reihen angeordnet sind und kurze steife Haare trägen. Die Rtickendornen des elften Gliedes sind zu einem zwei- spitzigen Dorn vereinigt, und das zwölfte GJied trägtvier Dornen. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 11 Die Puppe i st ziemlich glänzend, schwarzbraun mit einem sehr grobriinzeligen Cremaster, welcher auf der Rtickenseite die zwei ftir alle verwandte Arten aiiszeichnenden, tiefen Furchen hat*; die zwei Fortsätze des Pronotums sind gut entwickelt, etwas unregelmässig gewölbt und auf beiden Seiten grob punktiert. Die Warzen des IMesonotums und an der Wurzel der Yorderfltigel sind dagegen rudimentär. Auf dem Riicken der Hinterkörperglieder 1 — 8 kommen je 2 Warzen vor, welche breit getrennt und an den Griiedern 4 — 7 am besten entwickelt sind. Die von Packard^ als N. dione beschriebene Raupe ge- iLÖrt nicht zu dione, sondern zu N. WaJiIherr/i öder Gueiusii und känn so fort von dione durch die zwiscben den Rticken- und den oberen Seitendornen gelegenen, gelben Warzenflecke untersckieden werden. Wir besitzen eine mit Packards Be- scbreibung libereinstimmende Raupe aus Slidafrika. Die echte N. dione kommt in Slidafrika nicht vor. 38. Imhrasia epimefliea Drury 111. Exot, Ins. 2 p. 22 t. 13 f. 1 (1773). Von dieser Art hat Sjöstedt mehrere Raupen und Puppen erhalten, aus denselben aber nur ein Weibchen bekommen, welches zu den hellsten Stucken, die ich von Westafrika gesehen habe, gehört. Wir haben es vielleicht hier mit dem Weibchen von der Form, welche Maassen als hel)e abgebildet hat, zu tun, Es wäre intressant, diese Art in Anzahl zu zuchten, um ihre Yariationsfähiglieit besser beurteilen zu können. Fig. 18. Raupe von Imhrasia epimethca Drury. Die schöne Raupe (Fig. 18) hat eine tief schwarze Grund - farbe und ist oben mit zahlreichen, unregelmässigen. lebhaft gelben Flecken marmoriert. Der Kopf, der Halsschild, die Analplatte und die Analfiisse sind hell braiingelb. Der 1 Psyche 9 p. 280 (1901). 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. Kurper ist gänzlich wie bei den Raupen von Buncea, Nud- aurelia und Gonimhrasia mit scharfen kegelförmigen Dornen bewaiFnet; die Rticken- nnd oberen Seitendornen sind gelb, die nnteren Seitendornen aber schwarz; alle sind im Wurzel- teil mit sehr langen weicben, hellen Haaren besetzt. Von den Raupen der oben genannten Grattungen unterscheidet sich die Ranpe von Imhrasia sofort dadurch, dass die zwei Riickendornen des elften Gliedes nicht vereinigt, sondern hreif f/etrenut sind. Die Puppe ist fast scbwarz, rnnzelig, mit gnt entwickelten, uben fast glatten, unten etwas gestreiften, am Rande fein gezähnelten Pronotalhöckerchen. Der Mittelrticken ist vorne und hinten fast regelmässig quergestreift, in der Mitte aber längsrnnzelig mit zwei glänzenden Höckerchen, welche in einem fast glatten, matten Felde stehen. An den Vorderecken des Mittelriickens an der Wurzel der Vorderfltigel steht je eine glänzende, wulstige Erhabenheit. Die drei ersten Abdo- minalglieder sind nneben, aber glänzend, die folgenden aber sind matt und dicht mit kleinen Körnchen bestreut; der Cre- master ist grob rnnzelig und hat oben zwei tiefe Gruben. 39. Fseiidantkercsa discrepaus Butler An. N. H. (5) 2 p. 461 (1878). arnoUa Westw. Proc. Zool. Soc. 1881 p. 142 t. 12 f. 2, — Holland Psyche 6 p. 213 t. 5 f. 1 (1892). — Sonth. Classif. 3 p. 51 t. 21 f. 2 (1901). daphne Weym. Stett. E. Z. 53 p. 110 (1892). Zwei Weibchen wurden von Sjöstedt ans der Puppe er- halten. Sjöstedt traf, wie auch Good, die Puppe zwischen einigen durch Fäden zusammengesponnenen Blättern aufge- hängt. Er hat eine Puppe in Spiritus aufbewahrt; dieselbe stimmt ziemlich gut mit Hollands Figur tiberein; die Hinter- körperglieder 5 — 7 haben jederseits am Vorderrande 5 scharfe, dreieckige Dornen, von denen der äusserste sehr klein ist und die beiden nächsten gerade vor den Atemlöchern liegen (in Hollands Figur liegen die Atemlöcher in einer Linie zwischen dem dritten und vierten Dorn jedes Gliedes, was jedoch wahrscheinlich auf eine TJngenauigkeit des Zeichners beruht). Die Puppe ist in Spiritus ^ lebhaft orangegelb mit zwei dunklen Länffsbändern, von denen das obere durch die Lebend soll sie griin sein. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 13 Atemlöcher und das untere durch die beiden am meisten Tentralen Dornen geht. Der Cremaster, die Dornen und Höckerchen sind scliwarz. PselapheJia n. gen. Palpi longi, erecti, verticem fere siiperantes; articulus ter- tius brevis obtusus. — Oculi nudi. — Antennse graciles, fere usque ad apicem bipectinatee ramis longis ciliatis; articulus singulus utrinque ramo unico basali instructus. — Alse breves latse; costa anticarum apicem versus fortiter curvata; margo exteriör anticarum rectus, posticarum arcuatus. — Costas alarum Fig. 19. Pselaphelia gemmifera Butl. anticarum 9: costa 2^ prope basin cellulae discoidalis, 3^ fere in medio inter costam 2^™ et 4^™ , 4^ ex angulo postico cellulaä egredientes; costula transversa interiör tenuis, erecta; costula transversa media et superior obliquee, subisquales; costa 6^ igitur fere in medio inter costam 5^"^ et 7^™ egrediens; costa 7^ et S'^ petiolatse; costa 8^ recurvata ad costam 12^^°^ et marginem costalem arctissime adpressa, arcuata; costse 9**, 10*^, 11^ de- sunt. — Costse alarum posticarum 8: costa 3^ fere in medio inter costam 2^"^ et 4'^^™, 6^ fere in medio inter costam 5^^^^ et 7am egrediens. — Squamre fere omnes alarum pulchre plumatee. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 4. — Tibi?e intermedife et posticcC calcaribus brevibus apicalibus instructtie. — Tarsi breves, lati. — Abdomen brevissimum, medium marginis interioris alarum posticarum hand attingens, — Typus Copaxa gemmifera Butl. Diese ausgezeichnete Gattiing ist vou Copaxa imd Ta- gorox)sis sehr verschieden nnd unterscheidet sich von allén mir bekannten afrikanischen Saturniiden sofort durch die langen, anfgebogenen Palpen. Bei den Saturniiden sind die Palpen normal sehr kurz, hervorgestreckt öder hängend. Unter den afrikanischen Formen hat nur Eustera länge Palpen; die- selben sind aber gerade hervorgestreckt und viel schwächer gebaut als diejenigen von Pselaphelia. Durch Fliigelform und E.ip]3enbau scheint mir Pselaphelia am nächsten mit Pseudaphelia verwandt zu sein. 40. Pselaphelia gemmifera Butl. Proc. Zool. Soc. 1878 p. 387. — Fig. 19. 4 c^, 19. — Februar, April, Mai und Juli. — Dusén^ Yaldau, Sjöstedt. Das Weibchen hat eine weissliche Grundfarbe und ist am Aussenrande beider Fliigel breit dunkel bestäubt. Die Ftihler haben fast ebenso länge Kammzähne wie beim o^. Die Entw^icklungsstadien sind mir leider unbekannt. 41. Goodia falcata Auriv. Ent. Tidskr. 14 p. 202 (1893), Ein Männchen. — Sjöstedt. Diese Art kommt der G. nuhilata Höll. nahe, ist aber kleiner und hat keine Spuren von der gezähnten Submarginal- linie der Vorderflligel, welche Holland erwähnt. 42. Holocera angulata xIuriv. Ent. Tidskr. 14 p. 201 (1893). Zwei Männchen. — Oktober. — Knutson; Sjöstedt. 43. Liidia dentata Hampson An. N. H. (6) 7 p. 184 (1891). — oriyioptera Karsch B. E. Z. 37 p. 504 t. 20 f. 2 (1893). Ein Weibchen. 44. Uidia ohscura Auriv. Ent. Tidskr. 14 p. 201 (1893). Ein Weibchen, von Sjöstedt im Januar ans der Raupe gezogen. — Fig. 20. Sjöstedt traf die Raupe an einer Zingiberacée und be- schreibt sie folgender Weise: »Grunlich weiss, haarig, vorne CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 15 mit vier dunklen Haarpinseln, eine Riickenlinie, die Seiten- linien und die Unterseite schwärzlich mit helleren Beinen.» Von den Raupen besitzen wir ein Sttick in Spiritus und vier aufgeblasene. Alle Glieder, auch das erste, sind mit knopf- förmigen Wärzclien, welche stachelige Borsten trägen, besetzt. Das erste und zwulfte Glied hat vier, die iibrigen secbs solche Wärzclien. tJbrigens ist die Haut zwischen den Wärzcben, sowie auch die Wärzchen selbst, mit langen weichen ^^.^ 20. Ludia ohscura weissen Haaren dicht bekleidet. Auf den Aumv. 9 Riickenwarzen des 2*^^ und 3*^»^ Gliedes sind diese Haare schwarz und noch mehr verlängert, so dass sie vier diinne, liber die Behaarung emporragende Pinsel bilden. Die Raupe scheint veränderlich zu sein, bei zwei Stucken fehlen die dunklen Längslinien und bei einem auch die schwarzen Pinsel. Die Puppe ist dunkelbraun und besonders vorne sehr uneben, dicht mit Körnchen und unregelmässigen Runzeln bekleidet. Der Cremaster ist kurz und mit zahlreichen Hak- börstchen dicht besetzt; auf der Oberseite fehlen die tiefen Längsfurchen, welche ftir die Puppen von JBuncea, Nudaurelia u. a. auszeichnend sind. 45. Ludia? sp. Mehrere Raupen einer mit der vorigen nahe verwandten Art wurden von Sjöstedt teils aufgeblasen, teils in Spiritns heimgebracht. Sie sind fast schwarz und entbehren den langen Haarpinseln der Glieder 2 und 3. Da das Reichsmuseum in Stockholm ein ziemlich sTosses ö-" Material von den Entwickluns-sstadien afrikanischer Satur ö^ niiden besitzt, benutze ich diese Gelegenheit, um einiges iiber die Systematik ^ler Saturniiden mitzuteilen. Der Ansicht Packards, dass die Mehrzal der hier zu be- handelnden Gattungen nicht echte Saturniiden sind, weil sie sich ohne Gespinst in der Er de verpuppen, känn ich nicht beistimmen. Die Lebensweise muss ich in diesem Falle ent- schieden als etwas Sekundäres betrachten, was zwar von grossem Interesse, nicht aber von besonderem systematischen Wert 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. ist. Das beweisen viele Tatsaclien und besonclers clie Ver- puppiing von Fseudanthercea, welche sich zwischen einigen mit Fäden znsammengebogenen Blättern frei hängend wie eine Nymphalide verpuppt und jedoch, wie auch die Bildung der Puppe darlegt, nahe mit Buncea und Nudaurelia ver- wandt ist. Ich teile die afrikanischen Saturniiden in drei, wie es scheint scharf getrennten Hauptgruppen folgendermassen ein. I. Die ODC der Vorderfltigel ist läng und sehr schief liegend, die MDC dagegen kurz öder fehlend, so dass die Rippen 5 und 6 nahe an einander und weit vom Stiele der Rippen 7 + 8 entspringen. a. Die Mittelzelle beider Fltigel zwischen den Rippen 4 und 5 breit offen. 1. Attacince. /?. Die Mittelzelle beider Fltigel durch eine deutliche UDC geschlossen. 2. Saturniince. II. Die ODC der Vorderfliigel ist kurz öder fehlt, die MDC aber ist läng und aufrecht (biidet die direkte Fortsetzung Yon UDC). Die Rippen 5 und 6 sind darum an ihrem Ursprunge breit getrennt durch eine Querrippe (MDC), welche ganz wie die untere Querrippe (UDC) aussieht; die Rippe 6 entspringt dagegen in der Nähe von 7 + 8 öder aus demselben Punkte wie diese. 3. Ludiince. Von diesen Gruppen weicht die letzte in allén Stadien entschieden am meisten von den typischen Saturniiden ab. Subfam. Attaciiiae. Die in dieser Unterfamilie aufgestellten Gattungen sind äusserst nahe verwandt und miissen wahrscheinlich reduziert werden. Im äthiopischen Gebiete kommen nur zwei Gattun- gen vor, deren Stellung zu ihren asiatischen und amerika- nischen Verwandten ich hier nicht näher auseinandersetzen känn. So w^eit es mir bekannt ist, spinnen alle hieher ge- hörende Raupen ein dickes Gespinst. Die Fiihler sind bei beiden Geschlechtern breit kammzähnig, mit zwei Paaren Zähne auf jedem Gliede. Ubersicht der Gattungen. I. Die Rippe 10 der Vorderfliigel entspringt aus dem Stiele von 7 + 8 + 9. Die Glasflecke beider Fltigel halb- CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HBTEROCERA. 17 mondförmig gebogen. Die Palpen etwas länger und kräf- tiger. 1. Drepanoxotera Rothsch. II. Die Rippe 10 der Vorderfliigel entspringt frei aus dem Yorderrande der Mittelzelle öder fehlt gänzlicli. Die Glasflecke beider Fltigel sehr gross kreisförmig öder elliptisch. Die Palpen ktirzer und dlinner. 2. Epiphora Wallengr. Saunders biidet die Raupe von Epiphora mythnnnia ab; sie ist mit stacheligen, kegelförmigen Dornen besetzt. Die Anordnung der Dornen der Glieder 3 — 5 ist jedocb sicber un- ricbtig; die Rtickend örnen des elften Gliedes sind zu einem Dorne vereinigt. Die Dornen sind nicht kegelförmig mit scbarfer Spitze, sondern fast walzförmig mit stumpfer Spitze. Sie sind völlig nackt. Subfam. Satiirniinae. I. Die Hinterfltigel am Analwinkel in ein sebr långes Sebwänzcben, welcbes die Rippen 1 — 4 anfnimmt, aus- gezogen. a. Die Palpen sebr kurz und klein. Die Rippe 10 der Yorderfliigel feblt. Die Fublerglieder beider Ge- scblecbter jederseits mit zwei langen Kammzäbnen. Das Weibcben obne Afterwolle. Actias Leach. §. Die Palpen gerade hervorgestreckt, läng und dtinn mit cylindriscbem Endgiiede. Die Rippe 10 der Vorder- fliigel aus dem Stiele von 7 + 8. Die Fublerglieder des Weibcbens nur mit einem Paare von Kammzäbnen. Das Weibcben mit Afterwolle. Eustera Duncan. II. Die Hinterfltigel am Analwinkel abgerundet obne Scbwänz- . cben. A. Der Mittelriicken obne bornigen Längskiel. «. Die Rippe 8 der Vorderfliigel bat einen normalen Verlauf und liegt nicbt dicbt an der Subcostal- rippe- (Rippe 12). *. Die Mitteltibien von gewöbnlicber Länge (also viel länger als das erste Tarsenglied), unbe- waff'net . öder mit zwei kurzen geraden Dornen an der Spitze. f . Die Rippe 10 der Vorderfliigel anwesend. Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 4. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. Die Fiihlergliecler bei beiden Greschlech- tern mit zwei Paaren Kammzähne öder beiin $ fast einfach. + . Die Rippe 10 der Vorderfliigel ent- springt aus dem Stiele von 7 4- 8 in der Mitte zwischen der Mittelzelle und der Rippe 7 öder näher an der E,ippe 7 öder bisweilen aus 8 hinter dem Ursprunge von 7.^ 1. Vordertibien kurz, ktirzer als die Tarsen, an der Spitze mit zv^ei kräftigen Dornen bewaffnet. Die Fiiblerglieder des $ fast einfach. Gonimhrasia Butl. typus nicti- tans Fabr.- (= Acanthocampa Pack. 1902; = Ängelica Dist. 1903). 2. Vordertibien kaum ktirzer als die Tarsen, iinbewafFnet. Die Ftihler- glieder des $ mit vier Zäbnen, welcbe wenigstens so läng v^ie der Querdurchmesser der Glieder sind. Biincea Hubn. typus alcinoe Cram.^ (= Thyella Wallengr. 1858). + + . Die Rippe 10 der Vorderfliigel ent- springt frei aus der Mittelzelle öder aus dem Stiele von 7 + 8 viel näher an der Mittelzelle als an der Rippe 7. 1. Die Vorderschienen von gewöhn- licher Länge, unbewaffnet öder mit zwei Enddornen. a. Die Hinterfliigel bei beiden Greschlechtern gleichförmig ab- firerundet. ^ Zu dieser Abteilung geliören aucli Aurivillius Pack. (1902), typus arata Westw., und TJloena Kaesch (19U0), typus dolabella Druce, welche ich nacli den Beschreibungen nicht von Bunasa unterscheiden känn. ^ Zu Gonimbrasia geliören noch helina Westw., osiris Dkuce, saÅd Oberth, zamhesina Walk. und tyrrhea Gram. ^ Dazu kommen von Arten, die ich untersuclit habe, caffraria Stoll, aslauga Kirby, Goodi Höll., hersilia Westw. und ouhie Guér. CHR. AUEIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 19 Nudaurelia Rotsch. typn äione Fabr. Antherina Sonth. (1901) ty pus suralca BoiSD. Lohohuncea Pack. (1901) t}^- pus phcedusa Drury. b. Die Hinterfliigel beim o^ an der .Rippe 3 öder zwischen 3 land 4 deutlich geeckt öder kurz geschwäiizt, beim 9 an derselben Stelle wenigstens et- was hervorragend öder schwach geeckt. Die Flihler des Weib- chens fast einfach. Imhrasia Hubn. typus epi- methea Drury. 2. Die VorderscMenen sehr kurz, nicht länger als das erste Tarsen- glied, an der Spitze mit einem langen Dorn bewaffnet. Cirina Walk. typus förda Westw 00. Die Ftihlerglieder bei beiden Geschlechtern nur mit einem Paare von langen Kam- zähnen. Yorder- und Mittel schienen läng, unbewafFnet. 1. Die Rippe 10 der Yorderflligel frei aus der Mittelzelle. Pseiidanthercea Weym., typus discre- pans BuTL. 2. Die Rippe 10 aus 8 hinter 7. Tagoropsis Feld., typus flavinata Walk. ^ Ob und wie diese drei »Grattungen» unterschieden werden können, muss icli vorläufig- unentseliiedcn lassen. Von den mir bekannten Arten fiihre ich zu Nudaurelia ausser dione auch Wahlbergi Boisd., Gueinzi Stadd., anthina Kaksch.. cytherea Fabr., rhodophila Walk. (= intermiscens Walk.) und Staudingeri Auriv. (? = alopia Westw.). Bei allén diesen Arten mit Ausnahme von Staudingeri haben die Weibchen fast einfache Fnhler. Zu Lohohuncea gebören dagegen j)h(jedusa, acetes und cleopatra, welche unbe- waffnete Vorderscbienen baben, und Sjöstedti, melinde, tyrrJiena, natalensiSy bei denen die Vorderscbienen an der Spitze mit zwei Dornen bewaifnet sind. Bei allén den genannten Lohohuncea- kxien baben die Fiihlerglicder des Weib- chens wenigstens zwei Kammzähne, welc^ie länger als der Durcbmesser des Fliblerscbaftes sind. Die mir bekanten N%idaurelia-Kvie\x baben länge und unbewaffnete Vorderscbienen. 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 4. ff . Die Rippe 10 der Vorderfltigel fehlt völlig. Decachorda AuRiv. typus rosea Auriv. **. Die Mittelscliienen sehr kiirz und an der Spitze mit zwei langen, kräftigen Dornen bewafFnet. §. Die Hippe 10 der Vorderfliigel aus der Rippe 8 weit hinter der Rippe 7. Melanocera Sonth., typus menippe Westw. §§. Die Rippe 10 der Vorderfltigel frei aus der Mittelzelle. 1. Jedes FiiMerglied mit zwei Paaren von Kammzähnen. a. Die Ftihlerglieder Breiter als läng. Die Flihler beim c^ selir läng, bis zur Spitze mit langen Kammzähnen, beim $ fast einfach, Gynanisa Walk., typus maia Klug; hierzu aucli wahrscheinlich. Ath- letes Karsch. (1896), typus ethra Westw. b. Die Fiihlerglieder länger als breit. Die Fiibler beim cr^ mässig läng, beim 9 auf jedem Glied mit langen basalen und kurzen apikalen Kammzähnen. Eeiiiocha Hubn., typus apoUonia Cram. 2. Jedes Fiiklerglied nur mit einem Paare von Kammzähnen. Die Fiihlerglieder breiter als läng öder subquadratisch. Usta Wallengr., typus Wallengreni Feld. /?. Die Rippe 8 der Vorderfltigel biegt sich kurz nach ihrer Trennung von 7 bogenförmig gegen die Sub- costalrippe (Rippe 12) hinauf und liegt sich so dicht an dieser an, dass ein fast geschlossenes ' Subcostalfeld entsteht. Die Rippen 9 und 10 fehlen völlig. Die Fuhler bei beiden Greschiechtern läng gekämmt; jedes Grlied nur mit einem Paare Kamm- zähne. *. Die Palpen läng, aufgebogen, den Scheitel fast tiberragend, kraftig gebaut. Pselaphelia Auriv., typus gemmifera Butl CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 21 **. Die Palpen knrz und diinn, aiifgebogen, die Mitte der Ängen aber kanm erreichend. Fseudaphelia Kirby, typns apollinaris Boisd. B. Der Mittelriicken längs der Mitte mit einem erha- benen, vorne in einer Spitze endenden, hornigen Längs- kiele, welcher jedoch gewöhnlicli völlig dnrch die Be- baarung verborgen ist. Die Fiihler bis etwas binter der Mitte gekämmt; jedes Glied beim o^ mit zwei, beim $ mit einem Paare Kammzäbne. Die Rippe 10 der Vorderflugel ans dem Stiele von 7 + 8. Cyrtogone Walk., typus herilla Westw. (? = Micra- gone Westw.). Siibfam. Liidiinae. Ubersicht der Gattungen. I. Die Rippe 10 der Vorderflugel entspringt frei ans der Mittelzelle. Die UDC ist fast doppelt so läng vid die MDC. Goodia Höll., t. nehidata Höll. II. Die Rippe 10 der Yorderfliigel entspringt weit hinter der Mittelzelle ans dem Stiele von 7 + 8. Die UDC ist nnr wenig länger als die MDC. a. Die Hinterfltigel am Analwinkel mit einem schief nach innen gerichteten Anallappen. Caruegia Höll., t. mirabilis AuRiv. (j. Die Hinterfliigel am Analwinkel nicbt gelappt. *. Die weiblichen Fiihler bis iiber die Mitte binans kammzäbnig. Liidia Wallengr., t. Delegorguei Boisd. **. Die weiblicben Fiihler einfach. Holocera Feld., t. smilax Westw. Campimoptilum Karsch. (t. Kuntzei Dew.) känn ich von Goodia nicht tinterscheiden. Orthogonioptilum Karsch ist dagegen, wenn die ftir O. prox angegebenen Kennzeichen des Geäders stichhaltig sind, von Goodia verschieden und ge- hört zur Abteilnng II. Guillemeia Sönthon. nnd Henucha Westw. konnte ich nicht nntersuchen. Kirby gibt in seinem Kataloge nnrichtig Geyer als Anctor von Henucha an; anf der Tafel steht wenigstens in meinem Exemplare dentlich 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. Heniocha (nicht Hemicha) grimmia. Geyer fiihrte also grim- mia zu der von Hubner in seinem Verzeichnis aufgestellten Gattung Heniocha (typus opollonia Cram.). Westwood und Walker, welche Hubner zitieren, schreiben aber fälschlich -»Henucha». Bemerkungen zu den Entwicklungsstadien der äthiopischen Saturniiden. Das mir vorliegende Material, sowie das, was bisher liber die Raupen der afrikanischen Saturniiden veröffentlicht ist, gentigt zwar keineswegs zur Begriindung der Gattungskenn- zeicben der Raupen, känn aber jedoch von Bedeutung ftir kunf- tige Studien sein. Ich gebe darum hier eine tJbersicht solcher Kennzeichen, welehe von systematischer Bedeutung sein kön- nen. Wenn anderes nicht angegeben wird, sind nur die letzten Stadien der Raape berlicksichtigt. Ftir die Saturniidenraupen ist als wichtiges Kenn- zeichen hervorzuheben, dass die Körperglieder 2 — 11 je 6 — 8 in einer fast geraden Querreihe gestellte Tuberkeln (Warzen öder Zapfen) trägen; von diesen stehen 2 auf dem Rticken, 1 jederseits oberhalb und 1 jederseits unterhalb des Atem- loches, wozu öfters auch 1 oberhalb des Beinpaares kommt. Diese Auswiichse sind gewöhnlich gut entwickelt, können aber auch rudimentär sein, so dass sie scheinbar ganz fehlen. Ubersicht der wichtigsten bisher bekannten Saturniiden- raupen aus dem aethioplschen Gebiete. I. Das dreizehnte Glied^ {= die Analplatte) in einen langen, schief nach oben und hinten gerichteten, geraden Dorn ausgezogen. Die Tuberkeln schwach entwickelt. Pseuclaphelia apollinaris Boisd. II. Die Analplatte hinten abgerundet öder dreieckig. A. Die Tuberkeln sind fleischig, knopf- öder zapfenför- mig mit stumpfer Spitze, welche zwei bis mehrere feine Stachel öder länge Haare trägt (vergl. Fig. 21, 22). Die beiden Rlickentuberkeln des IP" Gliedes zu einem vereinigt. ^ Fawcett gibt in seiner Beschreibung (Tr. Zool. Soc. 15 p. 305) leider nicht an, auf welchem Gliede der Dorn sitzt. Nach der Figur muss er aber vom IS""' (öder 12'"?) Gliede ausgehen. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 23 ;. Die' Tuberkeln sind knopfförmig öder halbkugelig, nicht höher als breit (Fig. 21 b). *. Die Tuberkeln sind nur mit sehr langen wei- chen Ha aren besetzt. Die Haut zwischen den Tuberkeln nackt. — Jede Warze mit ungefähr 25 Haaren. Schwarz, mit dem Kopfe, der Anal- platte und den Deckplatten der Analfiisse rot. Die Eiickenlinie und die Seitenlinien bell, gelbbraun(?); die Atemlöcher bell geringelt. Eine unbekannte Art aus Kamerun. **. Die Tuberkeln sind mit feinen Stacheln be- setzt. Die Haut zwischen den Tuberkeln mehr weniger haarig. Das erste Grlied mit gut ent- wickelten Tuberkeln. §. Die Tuberkeln sind nur mit Stacheln be- setxt. Die Haut zwischen den Tuberkeln sparsam und meist nur mit kurzen Haaren bekleidet. Zwei unbekannte Arten aus Kamerun. §§. Die Tuberkeln trägen zwischen den Stacheln auch länge weiche Haare (Fig. 21 b.). Die Haut zwischen den Tuberkeln mit langen Haaren dicht bekleidet. Fig. 21. Tuberkeln, a zapfenförmlge von Holocera, b knopfförmige von Ludia. 1. Haut hell gelblich. Lttdia Belegorguei. . 2. Haut griinlich weiss. Ludia ohscura. 3. Haut schwärzlich. Ludia sp. aus Kamerun. ^. Die Tuberkeln sind mehr weniger verlängert, zapfenförmig, deutlich höher als breit (Fig. 21 a, 22). *. Die Elickenzapfen sind sehr gross und läng, die iibrigen rudimentär. Actias mimosce. **. Alle Tuberkeln gut entwickelt. 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. §. Die Tuberkeln an der Spitze mit mehreren strahlförmig ausgesperrten feinen Stacheln (Fig._21 a). 1. Die Glieder ohne Qiierwlilste auf dem Biiicken. Holocera smilax (teste Fawcett). Tagoropsis flavinata (teste Fawcett). 2. Wenigstens die vorderen Glieder mit deut- lichen Querwiilsten, auf den die Tuberkeln stehen. — Rotgelb mit einem breiten schwarzen Querring in der Mitte jedes Gliedes. Unbekannte Art aus SUdafrika. §§. Die Tuberkeln an der Spitze nur mit 1 — 3 Borsten, läng und gegen die Spitze etwas ver- scbmälert (Fig.22). Diese Tuberkeln bilden einen deutlichen tJbergang zu Fig. 22. Zwei Tuber- den Dornen der folgen- keln von eiuer imbe- ^ r\ ' ^ kannten Art aus dem clen Gr uppe; sie kommen Damaralande. aucli bei vielen Jugend- stadien derselben vor. 1. Scbwarzbraun mit weisslicber Seiten- linie und drei weisslichen Querringen auf jedem Gliede. Unbekannte Art aus dem Damaralande. 2. Rotgelb mit schwarzen Querbinden und schwarzem Kopfe. ? Heniocha terxjsichore Maass. (teste Fawcett). B. Die Tuberkeln sind zu harten, kegelförmigen Dornen mit einfacber, scbarfer Spitze entwickelt (Fig. 23). Die Haut zwischen den Dornen nackt. a. Die beiden Rtickendornen des ll^'^ Gliedes sind von einander völlig getrennt. Imhrasia epimefhea. ^. Die beiden Riickendornen des 11^*^ Gliedes sind mit einander zu einem zweispitzigen Dorne ver- wacbsen. *. Die Riickendornen und die oberen Seitendornen sind silberglänzend weiss und mit ihrer inneren CHB. AURIVILLIUS, LEPIDOPTBRA HETEROCEEA. 25 Seite der Hänt eine Strecke angewachsen. Die nnteren Seitendornen sind kurz iind kléin, Gynanisa maia. **. Die Dornen sind weder silberglänzend noch an- gewachsen. §. Die Dornen sind kraftig entwickelt, läng und gross. o. Die Dornen sind völlig nackt öder mit einigen knrzen, nur unter der Lupe wahr- nehmbaren Haaren besetzt. Buncea alcinoe. » caffraria. Zwei unbekannte Arten ans dem Kongo- gebiete. 00. Die Dornen trägen dentliche, oft recht länge Borstenbaare (Fig. 23). + . Die Haut obne Perl- mutterwärzchen.^ /^. Die Dornen hell ge- färbt, gelb öder rot. Die Hänt wenigstens zum grössten Teil m^ef' D^rf ^ der scbwarz. Eaupe von Nud- 1. Die Haut ohne ™'"^'''' *'<""■■ runzelige Erhöhnngen zwiscben den Riickendornen und den oberen Seitendornen. Die Dornen gelb. a. Die Haut einiarbig schwarz. Niidaurelia dione. b. Die Haut mit mehreren gelben Flecken. Unbekannte Art aus Kamerun. 2. Die Haut zwiscben den E/ticken- und oberen Seitendornen mit klei- nen runzeligen Erhöhungen. a. Diese Erhöhungen liegen ge- rade zwiscben den Dornen. Die Dornen rot. Niidaurelia Wah Ihergi. ^ Diese sind eckige, in der Mitte étwas vertiefte, lebhaft perlmutter- glänzende, kleine Erhöhungen, welche ohne Lupe wie Schuppen aussehen. 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. b. Die Erhöliung ist läng oval, quergestellt und liegt hinter den Dornen. Unbekannte Art aus Mada- gaskar. AA. Die Dornen wenigstens an der Spitze dunkel. Die Hänt hell gefärbt. Melanocera menippe (teste Mrs MONTEIRO). Nudaurelia intermiscens. ■ Unbekannte Art ans Kamerun. + +. Die Haut dicht mit Perlmutterwärz- cben besetzt. 1. Kopf und Dornen schvv^arz. Gonimhrasia helina. 2. Kopf und Dornen gelbbraun — rot- braun. Gonimhrasia nictitans und eine unbekannte Art aus Kamerun. §§. Die Dornen sind sebr kurz und klein, bisweilen fast rudimentär. 1. Die Haut dicbt mit Perlmuttervv^ärzchen be- setzt. Unbekannte Art aus dem Kaplande. 2. Die Haut ohne Perlmutterwärzchen. Die Segmente auf dem Riicken mit hobem Quer- v^ulst. Lohobuncea ff/rrhena. Lohohuncfxi, phcechtsa. Unbekannte Art aus Kamerun. Hierzu kommen noch als beschrieben öder abgebildet die folgenden Raupen, welche icb nicbt in die Ubersiclit einreiben konnte: Urota sinope (Fawcett Tr. Zool. Soc. 15 p. 305 t. 47 f. 9); Cirina förda (Fawcett 1. c. 17 p. 170 t. 6 f. 27—29); Heniocha apollonia (Barrett Ent. M. Mag. 37 p. 192; 39 p. 139); Gonimhrasia zamhesina (Maassen & Weymer Beitr. f. 97); Nudaurelia arahella (Barrett Ent. M. Mag. 37 p. 193); Nud- aurelia arata (Saunders Tr. Ent. Soc. (2) 4 t. 14 f. 1). Ob und wie weit die hier hervorgehobenen Kennzeichen der Raupen in systematiscber Hinsicbt verv\^endbar sind, känn nur durcb die Bekanntmacbung und wissenscbaftlicbe Be- scbreibung der Raupen von verwandten Formen festgestellt werden. CFIR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 27 Hinsichtlich der Pnppe sind folgende Kennzeichen zu beachten: I. Der Cremaster oben an seiner Wnrzel mit zwei sehr tiefen gleicblanfenden Fureben. «. Cremaster obne Haken öder Hakenborsten an seiner Spitze. Die Pnppe rubt frei in der Erde. Nudaurelia; BuncBa; Lohohimcea; Gonimbrasia; Imhrasia. /?. Cremaster an der Spitze mit kräftigen Häkcben. Die Puppe zwiscben Blättern aufgebängt. Pseudanthercea. IL Cremaster obne die zwei tiefen Fureben auf seiner Plicken- seite. a. Cremaster obne Hakenborsten. Holocera smilax. S. Cremaster mit Hakenborsten. Ludia ohscura. Zur Abteilung II gebören wabrscbeinlicb aucb die mir unbekannten Puppen von Brepanoptera, Epipliora und Actias. Fam. Syntomidae. 46. Ceryx alhimaciäa Walk. List 1. p. 128 (1854). — Hamps. Cat. 1. p. 45 (1898), 5 d" nnd 2 ?, welcbe in Ko- pula gefangen wurden. — Februar, Mai und September. Bei allén Stucken ist die Stirne weiss. Bei den Männcben ist die Spitze der Hinterfltigel nur scbmal scbwarz; bei den Weibcben aber viel breiter, indem der Glasfieck im Felde 2 viel kleiner als bei den Männcben ist. Die Genitalklappen des o^s sind an der Spitze mit einigen sebr langen, gebogenen, steifen Haaren besetzt. 47. Myopsyche OcJisenheimeri Boisd. Mon. Zygsen. p. 116 t. 7 f. 4 (1829). — Hamps. Cat. 1. p. 45 (1898). 5 o^, p. 400 (1893). — Hamps. Cat. 2 p. 447 t. 30 f. '2'2 (1900). 2 $. — Valdau & Knutson. 76. Asura oUHerafa Walk. List 31 p. 273 (18r>4). — Hamps. Cat. 2 p. 447 t. 31 f. 2 (1900). 7 c/") 8 $. — September, Mars— Juni. Hierzu kommen nocb 3—4 Arten, welcbe jedoch niclit bestimmbar sind. Synonymisehe Bemerkung: Lithosia natalica Möschlbr, deren Typus ich nntersucbt habe, ist nicbt wie Hampson an- gibt = Sosusa scufellafa, sondern = Macrosia fumeoJa Walk.; Lcxis hipunctigera Wallexgr. (1860) ist nicbt Setina quadri- notata Walk., sondern = Chioncema rejecta Walk. (1854) Die Gattung Lexis Hamps. muss darnm Tigrioides benannt werden. Siibfam. Arctiinae. ' 77. Sjrllosoma curvilinea Walk. List 3 p. 671 (1855). — Hamps. Cat. 3 p. 275 t. 44 f. 4 (1901). 1 $. — September. Die Ftihler haben anch beim ? kurze Kammzähne. Die Vorderschienen sind an der Spitze mit einem knrzen, feineii Dorn bewafFnet. 78. Spilosoma aurcnitiaca Höll. Psyche 6 p. 397 (1893) — Hamps. Cat. 3 p. 275 t. 44 f. 19 (1901). 1 c/^, 4 9- — Dezember — Febriiar. Die Pnppe ist glänzend, schwarzbraun, punktiert, kurz nnd di ek wie bei den eiiropäischen Arten. 79. Spilosoma hifurca Walk. List 3 p. 700 (1855). - Hamps. Cat. 3 p. 275 t. 44 f. 20 (1901). 3 $. — Mai, Juni. 36 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 4. 80. Spilosoma rava Druce An. N. H. (7) 1 p. 211 (1H98). — Hamps. Cat. 3 p. 27() t. 44 f. 5 (1901). 1 $. — Mai. 81. FericaUia Sjöstedfi Auriv. Ent. Tidskr. 20 p. 240 (1899). — Hamps. Cat. 3 p. 352 t. 47 f. 24 (1901). 1 o^, 1 ?. Das Männchen ist viel heller als das Weibchen nnd hat eine weissgelbe Grundfarbe. Die Raupe ist schwarz mit weisslicher, in der Mitte jedes Gliedes abgebrochener Seitenlinie. Das hintere Drittel des zweiten, das dritte Grlied, der vordere Teil des vierten (xliedes sowie das elfte (llied sind oben zum grössten Teil weisslich. Die Warzen sind alle mit langen schwarzen Haaren dicht besetzt. Die oberen Warzen des zweiten, dritten, zehn- ten nnd elften Grliedes trägen jede ein einziges, sehr långes, weisses Haar. Die Puppe ist dunkel rotbraun, grob, aber weniger dicht punktiert, am Hinterende stumpf abgerundet mit einigen wenigen knrzen Borsten haken anf der E^tickenseite des letzten (jrliedes. Sie ruht in einem dtinnen, weichen, schwärzlichen Gespinst. 82. Bhodogastria vidua Cram. Pap. Exot. 3 t. 204 f. O (1779). — Hamps. Cat. 3 p. 503 (1901). 1 er". — Mai. Die folgende Gattimg stimmt mit den Arctiiden dar in iiberein, dass die Rippe cS der Hinterfliigel von der Wnrzel bis weit tiber die Mitte der Mittelzelle hinans völlig mit der Vorderrandsrippe der Mittelzelle vereinigt ist. In Habitus nnd in anderen Kennzeichen zeigt sie viele tlbereinstimmung mit den Aganaiden nnd den Noctniden. Hampson flihrte sie frtiher (Fauna Ind. ]\loths Vol. 2) zu den Lithosiiden, hat sie aber in seinem Kataloge weder unter den Lithosiiden noch unter den Arctiiden erwähnt und betrachtet sie nunmehr (laut brieflicher Mitteilung) als eine Noctuidengattung. Da aber weder das Geäder noch die Raupe und Puppe mit den Kenn- zeichen der Noctuiden stimmt, stelle ich Eligma provisorisch unter den Arctiiden. 83. Eligma hypsoides Walk. Träns. N. H. 8oc. Glasgow 1 p. 333 (1869). — Auriv. Ent. Tidskr. 13 p. 190 Fig. 1 a (1892). — gJoriosa Butl. Träns. Ent. Soc. 1875 p. 325. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 37 Die Raupe ist einfarbig hellgelb, fast schwefelgelb, mit dem oberen Teil des Kopfes schwarz. Die kleineii Warzen, welche so, wie die Figuren zeigen, angeordnet sind, trägen jede nur ein einziges, sehr långes, weissliches Haar. Die Abdominalfussclien sind alle vollständig entwickelt und ha- ben eine tief zweilappige Sohle, welche nur auf der äusseren Seite mit Haken besetzt ist. Fig. 2\). Eligma duplicata Aukiv. a. die Raupe; b. drittes Körperglied : c. siebentes Körperglied der Raupe; d. die Puppe von der Seite; c. dieselbe von oben: /. die letzten Glieder der Puppe von oben gesehen. Die Puppe ivst dlinnschaalig, hellbraun, matt und deut- lich etvvas flachgedruckt. Die Palpen sind 1 anger als die Zunge und sogar etwas länger als die Yorderbeiue; die mitt- leren Beine liegen hinter den Palpen eine länge Strecke an einander, und die äussersten Spitzen der Hinterbeine sind zwischen den Enden der Vorderfltigel sichtbar. Die Glieder 4 und 5 des Hinterleibes sind oben am Hinterrande deutlich 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 4. feiii gestreift iind die Glieder 5 — 7 jederseits am Vorderrande wulstig erliaben. Das Endglied ist sehr stumpf, fast quer abgehauen ohne Borsten öder Häkchen, hat aber auf der tilickenseite eine erbabene Querleiste, welche von feinen, dicht gesteliten Furchen durcbbrochen ist. Die Puppe ruht in einem diinnen aber dichten und zähen Gespinste. Walkers Bescbreibung von hypsoides ist so unvollständig, dass es nicht sicber ist, ob er diese öder die folgende Art vor sicb gebabt hat. 84. Eligma äuplicata AuRiv, Ent. Tidskr. 13 p. 191 Fig. 1 b (1892). — gloriosa Höll. Psyche 6 t. 20 f. 1 (1893). 3 ef, 5 9. — Bibundi. — August. Die Raupe (Fig. 29) ist lebhaft gelb mit schwarzem Kopf und auf der Mitte jedes Gliedes mit einer schwarzen (Jnerbinde, worin die Warzen stehen. Die Warzen sind ganz wie bei der vorigen Art angeordnet und trägen jede ein lån- ges schwärzliches öder bisweilen helles Haar. Die Puppe (Fig. 29 d—f) ist derjenigen der vorigen Art ganz ähnlich und ruht in einem diinnen, mit Rolzsplittern besetzten Gespinste. Fam. Aganaidae. 85. Äf/anms speciosa Drury 111. Exot. Ins. 2 t. 5 f. 2 (1773). 1 ?. — Febr u ar. Die Raupe (Fig. ^)0) ist bräunlich mit vier gelblichen Querlinien auf der Oberseite jedes Gliedes. Zwischen diesen Querlinien ist die Grundfar be auf je- der Seite verdunkelt, zwei bis drei kurze schwarze Striche bil- dend. Die Seitenlinie, welche sonst kaum angedeutet ist, biidet auf den Gliedern 4 — 5 und 10—11 einen brei- ten Längsfleck. Die Warzen sind orange- gelb, am erstenGliede rötlich und so, wie Fig. 30. Aganais speciosa Deury. a. die Raupe; h. das dritte und c. das siebente Körperglied derselben. Hr-- Cly CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROOERA. 39 flie Figuren h und c zeigeii, angeordnet. Der Kopf ist schwärz- lieli und die Bindehaut zwischen dem Kopfe und dem ersten (-rliede rot. Die Thorakalbeine sind auch rötlich. Die Puppe ist glänzend rotbraun, von der Form der No- todontiden-Puppen. Das stumpf abgerundete Endglied trägt vier agerade, freie Stacheln, welclie am Ende hakenlormig gebogen sind. Der Hinterleib ist sparsam aber ziemlich tief punktiert. ab. subretracta Walk. List 7 p. 1676 (1856). 1 9. — Februar. ab. uudiilifera Walk. List 7 p. 1676 (1856). 1 0^. — November. 86. Phcegorista similis Walk. Tr. N. H. Soc. Glasgow 1 p. 332 t. 5 f.' 5 (1869). 1 ef . — Mai. 87. Sarothroceras paUida Druce Ent. M. Mag. 20 p. 156 (1883). 1 9. — Februar. — Itoki. %%. Sarothroceras rhomboidea Weymer Stett. E. Z. 53 p. 104 (1892). 1 o^, 2 9. — März, Juni. — Kitta, Ekundu, N'Dian. 89. Soloe trigutta Walk. List 2 p. 557 (1854). 14 ö^, 7 9. — Januar — Mai. 90. Soloe guttivaga Walk. List 2 p. 558 (1854). 7 (f, 3 9- — Januar, Februar. Fam. ? 91. Caryatis phileta Drury Exot. Ins. 3 t. 22 f. 5 (1780). ' 9 o^, 2 9- — Januar, Mai, Juni, November, Dezember. 92. Cargafis hersilia Druce Proc. Zool. Soc. 1887 p. 670. 6 (f'. — Februar, Mai, November. Fam. Deilemeridae. Da Swinhoe otfenbar darin recht hat, dass Htibners Be- schreibung von Nyctemera auf hebperia Cram. und verwandte viel besser als auf coleta Cram. passt, muss icb ihm in der Veränderung des Grattungsnamens der bisherigen Nyctemera- 40 AKKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. Arten folgen. Seine Ansicht, dass die erstgenannte Art einer (irattiing die typische ist, känn ich dagegen gar nicht beistimmen. Es gibt viele Tatsachen z. B. die Grattung Apis L., welche klar darlegen, dass Linné iind andere der alten Ver- fasser keine Ahnung von einem solchen (lesetz hatten und ihre Arten nicht darnach ordneten. SwiNHOE flihrt die Grattung Deilemera und verwandte zn den Aganaiden. Sagt aber leider nicht, wie er in diesem Falle die Aganaiden deiiniert. Wenn man Deilemera 7Ai den Aganaiden ftihrt, känn ich wenigstens diese Familie nicht begrenzen, und die von Hampson in seinem Kataloge ge- lieferte Definition der Aganaiden (Hypsiden) passt j eden- falls nicht auf Deilemera. Auch die Raupe (siehe unten) weicht von der Raupe von Aganais völlig ab. Nach meiner Ansicht wurde Deilemera viel besser unter den Arctiiden passen. Sie schliesst sich nämlich der Gattung Secusio sehr nahe an. Bis auf weiteres betrachte ich sie hier als der Ty- pus einer besonderen Familie. 93. Deilemera apicalis Walk. List 2 p. 395 (1854). 7 cr^, 13 9- — Oktober, November, Januar — April. Die Puppe ist hell graugelblich, dtinnschalig, mit zahl- reichen, feinen Borstenhäkchen auf dem Endgliede. 94. Deilemera perspicua Walk. List 2 p. 398 (1854). 3 ö^, 1 9- — Oktober — Dezember. 95. Deilemera itohina n. sp. — Fig. 31. — Pallide fusco- brunnea thorace immaculato, palpis et abdomine albidis, hoc triseriatim nigro-maculato; alis anticis utrinque fusco-brunneis vitta in area 1 b a basi ad me- dium ducta fasciaque angusta eequali, a margine antico fere ad apicem costpe 2-^^ ducta albidis; F*"- -il T)>'1 ^^^^ posticis albis margine externo late fusco. $. mera itokina — Expans. alar. 25 mm. AuRiv. ;^^^^ 2 9. — Itoki Na Ngolo. — Juni. Durch die Zeichnung der Vorderfliigel und den einfarbigen Thorax leicht zu erkennen. 9G. Deilemera simplex Walk. Tr. N. H. Soc. Glasgow 1 p. 330 (1869). — ef. xanthura Plötz Stett. E. Z. 41 p. 82 (1880). 2 cr^, 4 9. — Januar— April. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 41 Die Männchen sind dadurch ausgezeichnet, dass das Wurzelfeld der Yorderfliigel oben (nicht unten) dieht mit raiichbraunen Schuppen iiberzogen ist und sich darnm wenig vom dunklen Saume abbebt. Der Typus von xanthura Plötz, welchen ich in Greifswald untersucht habe, stellt eben ein solcbes Stlick dar. Die Raupe (Fig. 32), welche Sjöstedt auf einer »distelär- tigen Schlingpllanze» traf, ist gelblich mit einer breiten dunkel rotbraunen Längsbinde auf je- der Seite des Rlickens. Auf den Gliedern 2 und 3 sind diese Längsbinden nach aussen bis zu den Fiissen verlängert. Kopf gelb. Die Glieder haben gnt entwickelte AVarzen, welche jede 15 — 25, sehr kurz gefiederte Haare trägen. Die Warze 1 fehlt gänzlich. Auf j eder Sei1:e kommen, wie die Figuren h und c zeigen, auf den (lliedern 2 und o drei und auf den Gliedern 4—10 vier A\'arzen vor. Von den letzgenannten ist die dritte, welclie unmittelbar unter dem Atemloche liegt, querliegend und vielleicht durch Vereinigung der Warzen 4 und 5 ent st anden. Die Puppe ist diinnschalig, bell gelbbraun und ruht in einem sehr dlinnen Gewebe, woriu die Haare der Raupe ein- geflochten sind. Ftir diese und eine verwandte neue Art hat Swinhoe neulich (Träns. Ent. Soc. London 1904 p. 148) eine neue Gattung Xylecata errichtet. Nach seiner Beschreibung känn ich aber keine stichhaltige Unterschiede zwischen Xylecata und Deilemera ,entdecken. Der geringfligige Unterschied in der Form des Radialfeldes der Vorderflugel ist sicher nicht von generischer Bedeutung. Fig. 32. Deilemera simplex Walk. a. die Raupe; h. das dritte und c. das siebente Grlied derselben. 97. Deilemera Jiemixantha n. sp. — A specie prtecedente, cui simillima, differt abdomine, basi albida excepta, ochraceo, mas pr se ter ea dimidio basali alarum anticarum supra albido, 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. liaiul fusco-fiimato tantum lineis basalibus fuscis intercostali- biis ornato et femina fascia marginali alaruni |)Osticaruni an- gustiore et interdum in maculis dissoluta. — Expans. alar. ko— 40 mm. 6 c^, 7 9- — Januar, Februar. Bei similis ist nur die Spitze des letzten Hinterleil)- gliedes, bei hemixantha dagegen der ganze Hinterleib mit Ausnabme der zwei ersten Rtickenglieder ockergelb. Beim ef von hemixantha hat der Mitteldorn der letzten Rtickenplatte des Hinterleibes gerade Seiten und demnach eine dreieckige Form, bei similis dagegen ist er etwas vor der Spitze deut- lich eingescbntirt. Eohemera n. gen. A genere Deilemera differt alis anticis areola radiali destitutis, costa 10 e trunco communi costarum 7 — 9 egrediente, costis 7, 8 et 9 fere ex eodem puncto longe pone apicem celluhe orientibns, costis 6 et 7 alarum posticarnm ex angnlo antico cellulär separatis egredientibus tibiisqiie posticis cal- caribus duobus apicalibus tantum instructis. Typus: Nyctemera Fulleri Druce. 98. Eohemera Fulleri Druce Ent. M. Mag. 20 p. 157 (1883). 19- — Theorin. Fam. Sphingidse. 99. Aeherontia atropos L. Syst. Nat. ed. 10 p. 490 (1758). 2 c^, 1 ?. 100. Agrius convolvuli L. Syst. Nat. ed. 10 p. 490 (1758). 4 ö^, 3 $. — Februar, März, Mai. 101. Rhadinopasa Hornimani Druce Ent. M. Mag. 16 p. 268 (1880). le/'. — Theorin. 102. Flatysphinx consfrifiHis Walk. Proc. N. H. Soc. G-lasgow 1 p. 328 (1869). — Kotsch. & Jordan Revis. p. 224 (1903). 1 (^. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 43 1 03. Volyptychus pauperculus Höll. Träns. Arn. Ent. Soc. 1 B p. 65 t. 4 f. 1 (1889). — RoTHSCH. & Jordan Hevis. p. 2H0 t. 5 f. 1, 2 (1903). 19- — Januar. 104. Acanthosphinx Gussfeldti Dew. Mitt. Miiuch. Ent. Ver. 3 p. 27 t. 2 f. 1, 1 a (1879). — Rothsch. & Jordan Revis. p. 288 (1903). 2 o^, 1 9. — August, Oktober. tJber die Raupe teilt Sjöstedt folgendes mit: »Länge 11 Cm.; Grrundfarbe griin mit feinen violetten Marmorierungen; das ganze Tier mit gelben Dornen besetzt, welcbe auf dem Rlicken in zwei Reihen stehen; oben auf jedem (illiede zwei nach hinten konvergierende Striche; Kopf fast violett, wie die ganze Raupe nackt ohne Haare; die Atemlöcher mit rotgelbem Ringe; die Analklappe und die Deckenschilder des letzten Fusspaares violett wie der Kopf, die Analklappe oben mit vier kleinen stumpfen Dornen. Den folgenden Tag war die ganze Raupe bläulich violett. Yerpuppte sicb Ende September und gab am 23. Oktober den Schmetterling.» Die Puppe ist dunkel rotbraun und hat beinahe die Form und Grrösse derjenigen von Achcrouiia atropos. Am Vorder- rande des Mittelrtickens findet sich jederseits ein grosser, tief gefurchter, etwas gebogener, schvvarzer Querwulst; Mittel- rlicken mit seichten, unregelmässigen, teilweise bogenförmigen Furchen; die Hinterleibsgiieder 3—8 haben jederseits am Vorder- rande eine teilweise glänzende, teilweise grob runzelige Er- habenheit; der Cremaster ist stumpf dreieckig, rauh aber ohne Borsten öder Stacheln. Die Scheiden des Kopf es und der Beine sind leider so beschädigt, dass ich sie nicht beschreiben känn. Es ist interessant zu finden, dass die Raupe von Acan- thosphinx, welche (lattung Rothschild und Jordan in der Nähe von Lophostethiis stellen, auch mit Dornen besetzt ist. 105. Daphnis nerii L. Syst. Nat. ed. 10 p. 490 (1758). 3 ef , 4 9. — Dezember. 106. Nephele cequivalens Walk. List 8 p. 191 (1856). — RoTHSCH. & Jordan Revis. p. 563 (1903). 2 (f. — April. — Sjöstedt, Dusen. 107. Nephele funebris Fabr. Ent. syst. 3 : 1 p. 371 (1793). — RoTHSCH. & Jordan Revis. p. 557 (1903). 2 o^. — Januar, Mai. 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. lOS. Nephele accentifera Pal. Beauv. Ins. Afr. Amer. p. 264 t. 24 f. 1 (1805). — Rothsch. & Jordan Revis. p. 560 (lOOa). 4 o^, 1 9- — März, November. 109. Temnora fumosa Walk. List 8 p. 193 (1856). ~- RoTHSCH. & Jordan Revis. p. 574 t. 8 f. 5 (1903). 1 c^. — Oktober. 110. Temnora iapygoides Höll. Träns. Am. Ent. Soc. 16 p. 60 t. 2 f. 5 (1889). - RoTHSCH. & Jordan Revis. p.. 582 t. 7 f. 18 (1903). 19. — Dezember. 111. Ätemnora Westermanni Boisd. Spec. Gren. l^ep. Het. 1 p. 355 (1875). — RoTHSCH. & Jordan Revis. p. 616 (1903). 2 c^. — November, Dezember. 112. Macroglossimi trochilub- Hubn. var. trochiloides Butl. Proc. Zool. Soc. 1875 p. 5 (1875). — Rothsch. & Jordan Revis. p. 632 (1903). 1 o^, 2 $. — Februar, November. 113. Euchloron megcera L. Syst. Nat. ed. 10 p. 492 (1758). — Rothsch. & Jordan Revis. p. 743 (1903). 2 $. — April, Mai. 114. Hippotion eson Cram. Pap. Exot. 3 p. 58 t. 226 f. C (1779). — Rothsch. et Jordan Revis. p. 754 (1903). — Metam. Fawcett Träns. Zool. Soc. 17 p. 175 t. 8 f. 20—22 (1903). 3 o^, 4 9. — November, Februar. Die von Sjöstbdt heimgebrachten Raupen und Puppen stimmen gut mit Fawcetts Abbildungen ilberein. Fam. Limacodidae. 115. Fhlehodicha af flata Karsch. Ent. Nachr* 22 p. 2i?^ (1896). 1 $. — Ekundu. 116. Frolatoia perileuce Höll. Ent. News 4 p. 108 t. 7 f. 10 (1893). I d". — Mai. CHR. AURIVTLLIUS. LEPIDOPTERA HETBROCERA. 45 Fig. 117. Prolatoia Sjöstedti Auriv. Ent. Tidskr. 18 p. 221 (1897). — Taf. 1, Fig. 3. 1 y. — Dezember. Känn diese Art das Weibchen von perileuce sein? Die Raupe (Fig. 33) hat vier Längsreihen von stacheligen Tuberkeln, zwei auf dem Rilcken und eine jederseits oberhalb der Atemlöcher. Die Ruckentnberkeln des zweiten, dritten, vierten, zehnten und elften (xliedes sind läng, zapf enformig, diejenigen der Glieder 5 — 9 da- gegen sehr kurz, so dass die Stacheln fast direkt ans der Han t kommen. Die Seiten- dorne sind alle ziemlieb läng, schmal kegelförmig mit wei- cher(?) Spitze; an der Wurzel trägen sie mebrere Stacheln, welcbe so läng öder länger wie die Tuberkeln selbst sind. Das vierte (rlied hat keine Seiten- dorne. Das erste Glied oben in der Mitte mit einem glän- zenden, hornigen, vorne abge- rundeten, hinten quer abgeschnittenen Rtickenschild. Nach Sjöstedts Angabe ist die Raupe grtin mit einer gelben Quer- binde zwischen den Rtickendornen des vierten und zehnten (xliedes und blauem Rtickenfelde der (jlieder 2, 3 und 5. Das Gespinst ist vom gewöhnlichen Limacodiden-Typus und von einem dtinneren, weichen Säck umgeben. 118. Semtjrilla lineata Höll. Ent. News 4 p. 102 t. 7 f. 7 (1893). . 1 $. — Oktober. 119. Cosuma rugosa Walk. List 5 p. 1113 (1855). — minima Plötz S. E. Z. 41 p. 85 (1880). 4 ö^, 1 $. — Februar, Mai, Juli. 120. Cosuma undina Druce. Proc. Zool. Soc. 1887 p. ()83 (1888). — cinerea Höll. Ent. News 4 p. 107 t. 7 f. 12 (1S93). 4 o^. — Juni, August, September, Dezember. 121. Bliypteira sordida Höll. Ent. News 4 p. 107 t. 7 f. 19 (1893). 1 9. — Juni. der 33. Raupe von Prolatoia Sjö- AuRiv., a. von oben: b. von Seite; c. ein 8eitendorm mit Stacheln. 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. 122. Somara canescens Walk. List 5 p. 1126 (1855). crefata Karsch. Ent. Nachr. 25 p. 140 (1899). 1 o^, 1 $. — Mai. — Sjöstedt, Dusen. 123. Phorma pepon Karsch. Ent. Nachr. 22 p. 280 1 (/•. — Oktober. Die Raupe ist nach Sjöstedt grtin iind mit stacheligen Zapfen besetzt, welche vorne uncl Mnten verlängert sind; der Rticken ist jederseits von einer braunen, weissgesänniten Linie begrenzt. Das (respinst länglich kugelförmig, lederbraun. 124. Parasa trapesoidea AuRiv. Ent. Tidskr. 20 p. 253 (1900). ?i d^. — Mai, Juni. — Sjöstedt, Valdau & Knutson. 125. Parasa viridifascia Höll. Ent. News 4 p. 103 t. 7 f. 16 (1893). 3 cj^. — Jnni. 126. Parasa nana Höll. Ent. News 4 p. 103 t. 7 f. 15 (1893). 1 c^. — Dezember. 127. Delorhachis nigrovenosa Karsch. Ent. Nachr. 22 p. 276 (1896). — Taf. 1, Fig. 5. 1 o^. — Juni. — N'Dian. 128. Ctenocompa hilda Druce Proc. Zool. Soc. 1887 p. 682 (1888). — HoLL. Ent. News 4 t. 7 f. 18 (1893). 3 ef , 1 9. — März. — Valdau & Knutson, Sjöstedt. 129. Gtenolita argyrohapta. Karsch. Ent. Nachr. 25 p. 138 (1899). 9 o^. — Februar, März, Mai, Juni. 130. Baria elsa Druce Proc. Zool. Soc. 1887 p. 683 (1888). — HoLL. Ent. News 4 t. 7 f. 6 (1893). 2 ef • — Juni, September. Unter den Limacodiden-Raupen, welche Sjöstedt gefunden aber nicht gezogen hat, gibt es eine Art, welche durch 8 Stticke vertreten ist und sich durch die eigentiimliclie Bil- dung der Seitenzapfen auszeichnet. Diese Raupe (Fig. 34) war nach Sjöstedt oben hell blau mit schwarzen Zapfen, unten hell gelbbraun. Die Riickenzapfen sind recht läng und an CHR. AURIVTLLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 47 der Spitze mit 6 — 10 sehr scharfen Stacheln bewaffnet; sie kommen nur auf den Gliedern 3, 4, 10 iind 11 vor. Die Seitenzapfen, welche auf den (Tlliedern 1, 2 und 4 fehlen, sind gleich läng und fast wagerecht ausgesperrt mit stumpfer, Fig. 34. Raupe einer unbekannten Limacodide. a. von oben; b. von der Seite; c. und d Seitenzapfen von oben und von der Seite gesehen. auf der oberen Seite von einem elfenbeinweissen, lialbmond- förmigen, nach innen ofFenen, wulstig erhabenen Saume um- gebener Spitze. Auf der oberen Seite nabe an ihrer Wurzel trägen die Seitenzapfen drei scbwarze Stacheln, auf der ITn- terseite 2— o stumpfe, helle Zäpfchen (Fig. 34 c, cl). Als Anhang zu den Limacodiden fiihre ich die Gattung Zaracha, deren systematische Stellung unsicher ist, an. 131. Zaracha extranea Walk. Träns. N. H. Soc. Glas- gow 1 p. 335 (1869). — BuTLER An. N. H. (5) 2 p. 456 (1878). — Karsch. Ent. Nachr. 20 p. 379 (1894), 21 p. 368 t. 4 f. 4 (1895). — herpa Druce Proc. Zool. Soc. 1887 p. 670 t. 55 f. 12 (1888). 5 o^. — Mai. Fam. Lymantriidse. 132. Stiljmotia luteipes Walk. List 4 p. 843 (1855). alhina Plötz S. E. Z, 41 p. 84 (1880). 2 o^, 2 9. — Mai, Oktober, Dezeml)er. 48 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. 133. Stilpnotia nifiila Druce Träns. Eiit. Soc. Lond. I90;> p. 379 (1903). 3 $. — Mai, Juni. , Hollands Figuren von oyove)}sis scheinen inir besser auf diese als auf die vorige Art zu passen. 134. Stnpnotia parva Plötz Stett. E. Z. 41 p. 84 (1880). — aurifrons Möschl. Abh. Senck. Gres. 15 p. 75 t. 1 f. 3 (1888). 1 ef . — Dezember. Ich habe sowohl Plötz's wie auch Möschler's Typen unter- suckt und halte sie sicher fur dieselbe Art. 135. Naroma signifera Walk. List 7 p. 1744 (I8')li). — Weyenherghi Snellen Tijdschr. Ent. (2) 7 ]). 43 t. 3 f. 9 — 12 (1872). — cadica Plötz Stett. E. Z. 41 p. 85 (1880). — 3faMJh RocHEBR. Bull. Soc. Philom. (7) 8 p. 30 (1884). 2 o^, 1 9- — Februar, November, Dezember. Sjöstedt fand eine Raupe, welche er auf folgende Weise beschreibt: »Ganz haarig; Kopf schwarz; die Glieder 1 — 3 heller als die folgenden gefärbt, zwischen Glied 1 und 2 zwei schwarze Punkte; erstes Glied mit zwei nach vorn diver- gierenden, schwarzen Linien.. Die Puppe ist ziemlich schlank, dtinnschalig, bräunlich gelb, oben dunkler als unten, tiberall, ausgenonimen an den Fliigelscheiden, dicht haarig. Der Cremaster ist langgestreckt, etwas flachgedruckt, an der Spitze und an den Seiten mit zahl- reichen Borstenhäkchen besetzt. 13(). Sfracena fuscirena Swinh. Träns. Ent. 8oo. 1903 ]). 388. — Taf. 1 Fig. 1 ef, 2 ?. 5 ef, 15 9- — Juni, Juli. Die hier abgebildeten Männchen und Weibchen wurden aus der Raupe gezogen und gehören sicher zusanimen. Die Beschreibung, welche Swinhoe (Tr. Ent. Soc. 1904 p. 144) vom ef gib^' passt dagegen nicht und muss einer anderen Art gehören. Die Entwicklungsstadien sind sehr ausgezeichnet und be- weisen, dass Stracena eine reeht abweichende Lymantriiden- Gattung ist. Die Raupe (Fig. 35) ist einfarbig griin, etwas flachge- druckt mit sehr tiefen Einschnitten zwischen den Segmenten. Die Riickenwarzen sind mit steifen, borstenähnlichen, die Seitenwarzen mit langen, weiclien, weisslichen Haaren bekleidet. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 49 Mediaue Riickenpinsel fehlen; an den Gliedern 9 und 10 aber finden sicli die fur die Lymantriiden charakteristischen E-ticken- driisen, die jedoch scliwacli ent- wickelt sind. Die Zahl und An- ordnung der AVarzen geht aus den Figuren 35 ä und e kervor. Der Kopf hat vorne jederseits zwiscken dem Flihler und der MundöiFnung ein grosses, auf- gebogenes, ziemlich flachge- driicktes, blasenförmiges An- hängsel, welckes an die Palpen der Sckmetterlinge erinnert, vergL Fig 34 h, c. Eine solche Bildung ist mir bei keiner anderen Eaupe bekannt. Die Thorakalbeine sind läng und an der Spitze scheinbar mit zwei Klanen bewaffnet, indem sie an der Spitze der gewöknlichen Klaue gegeniiber mit einem Stachel bewaffnet sind. Die Abdominalbeine kaben eine grosse kalbmondförmige Sohle. Die Puppe (Fig. 36) ist völlig nackt, stark glänzend, mit dicker, porzellanartiger Schale und bunt gefärbt wie eine Tag- falterpuppe. Die Hinterleibsglieder 2 — 4 (besonders das Glied 3) sind auf dem Eiicken stark verdickt und erhaben, aber sanft abgerundet; die Grlie- der. 5 — 7 sind viel kleiner und Yon einer scharfen ring- lörmigen Liste umgeben. Der Cremaster ist ziemlich läng, fast drehrund und an der Spitze mit einigen Häk- chen besetzt. Die Grund- farbe scheint weisslich .2:e- wesen Fig. 35. Raupe von Stracena fusci- vena Swinh. a. die ganze Raupe: h. Kopf von vorne: c Kopf von der Seite: fZ. Wärzchen des drittenGliedes: e. Wärzchen des siebenten Gliedes. Fig. 36. Pappe von Stracena fuscivena Swi]s'H. a. von oben: b. von der Seite; c. von unten. und ist mit kleinen, schwarzen und grossen, orange- farbigen Flecken geziert. Arkiv för zoologi. Band 2. X:o 4. 4 50 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 4. 137. Stracena promelcena Höll. Ent. News 4 p. -61 t. 3 f. 11 (1893). 29. — Dezember. Die Pnppe (Fig. 37) ist derjenigen von fiiscivena ähn- ich, aber grösser und auf der Baiichseite mit je einem gerun- deten, schwarz umzogenen Flecke auf den Gliedern 5 nnd 6. Ein drittes, auch gezogenes Weibcben weicht von promeloena dadnrch ab, dass die dunkle Saum- binde der Hinterfliigel fehlt und die Rippen der Vorderflligel heller, mehr bräunlich sind. Diese Form, welcbe kaum eine verschiedene Art Fig. 37. Puppe Yon Stracena ist, mag ab. m^ermet^/a benamit wer- promelcena Höll., von der Seite ' 0 und von oben. den. Die Puppe stimmt mit derjeni- gen von promelmna völlig tiberein. 138. Sapelia sulphureivena n. sp. — Nivea, fronte, pec- tore, femoribus, margine postico collaris, linea media dorsi et baseos abdominis, margine antico, costis 1 — 3 et costa me- diana alarum anticarum ciliisque ItBte sulphureis, alis sub- hyalinis, niveis immaculatis; antennis niveis pectine fusco. c^. — Expans. alar. 48 mm. 1 o^. — Dezember. Die Art ist offenbar eine Sapelia und mit S. flavipectus nahe verwandt, vielleicht nur ein gut erhaltenes Sttick dieser Art. SwiNHOE sagt nichts von den gelben Rippen der Vor- derfltigel öder von den gelben Zeichnungen des Rtickens, gibt dagegen an, dass die ganze Unterseite gelb ist. Bei sulpthureivena aber ist die Unterseite des Hinterleibs rein weiss. Die G-attung Sapelia ist mit Stilpnotia sehr nahe ver- wandt und weicht im Geäder kaum ab (die MDC der Vorder- flugel ist weniger nach innen gebogen und der Stiel von 7 + 8 -f 9 der Vorderfltigel mehr gebogen). Durch die sehr kurzen Palpen känn sie am besten von Stilpnotia unter- schieden werden. Die Hinterschienen haben wie bei Stilpnotia nur zwei Spornen. Die Raupe (Fig. 38) ist lebhaft grasgriin mit schwarzen Warzen und einigen schwarzen Flecken auf dem Rticken; die Rtickendriisen scheinen, wie bei der Raupe von S. salicis, CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 51 nur auf den Griiedern 4, 5 imd 10 entwickelt zii sein; aiif den anderen Griiedern sind sie nnr durch einen schwarzen Fleck vertreten. DiePuppe(Fig.38e) ist glänzend griin mit je zwei langen, diinnen Harpinseln af dem Vor- der- imd Mittelrticken und älinlichen, weissen Pinseln auf den Seiten der Grlieder 4 — 8. Die Haaren der Pinsel sind am Ende knopfförmig erweitert. Der Mittel- rticken ist hinten etwas erhaben und rot gefärbt. Am driften Hinterleibs- glied findet sich eine puckelige schwarze Er- tiabenlieit, von welcher nacb Mnten jederseits ein schwarzer, an den Gelenkfiigungen abge- brochener Stricli bis zum siebenten Grliede ausffeht. Fig. 38. Sapelia siilphureivena Auriv. a. die Eaupe; b. drittes; c. viertes; d. siebentes Kör- perglied der Raupe; e. die Puppe. Der Cremaster ist ziemlich läng, scharf abgesetzt, gleichbreit und mit zablreichen Borstenbäkchen besetzt. Gr . Palpi porrecti, frontem paullulum superantes. — Antennte maris usque ad apicem longe bipectinatse. — Tibise posticse calcaribns 4 prseditse. — Alse anticse costis 12 prEedittie: costa 2 e latere postice cellulse pone medium, costa 3 fere in medio inter costas 2 et 4, costse 4 et 5 ex angulo postico cellulse, costa 6 paullo pone angulum anticum cellulse, costa 7 et 8 + 9 ex eodem puncto vel breviter Fig. 39. Grammoa striata Aueiv 52 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 4. petiolatse ex aogulo antico cellulse, costa 10 sat longe ante apicem et costa 11 liberee e latere antico cellulse orientes; petiolns costarum 8^ et 9^ valde curvatus. Cellula discoidalis alarum anticarum longa medium alöe superans. Costöe ala- rum posticarum 8: costa 2^ e latere postico, 3, 4 et 5 fere contiguse ex angulo postico cellulse, 6 et 7 breviter separatee ex angulo antico cellulse, costa 8 libera e basi sed ante me- dium cellulse ei approximata et cum illa costula transversa brevissima conjuncta orientes. 139. Grammoa striaia n. sp. — Flavescens fronte pec- tore apiceque abdominis saturatioribus, flavis; antennis, tibiis tarsisque nigris; alis niveis, anticis margine costali, costis 4, 6, 7, 8, 9 plicisque cellulse discoidalis et arese 1 b utrinque nigris, posticis ad apices costarum 4, 6, 7 et plicse arese 1 c breviter nigrostriatis ; alis infra prope marginem costalem dense lutescente villosis. c/"- — Expans. alar. 41 mm. I ^. — Knutson & Valdau. Synogdoa nov. gen. Palpi breves. — Antennse feminse fere ad apicem bipec- tinatsB ramis sat brevibus. — Tibise posticse calcaribus 2 tan- tum prseditse. — Alse anticse costis 12 prseditse: costa 2 e latere postico cellulse. longe pone medium, costa 3—5 ex an- gulo postico cellulse, costa 6 et petiolus co- starum 10 + 7 4- 8 -f- 9 ex angulo antico cellulse et costa 11 libera e latere antico cellulse orientes. Cellula discoidalis alarum anticarum dimidium alse vix superans. Costse alarum posticarum 8: costa 2 e latere postico cellulse, costse 3 et 4 ex angulo postico cel- Fig. 40. Synogdoa i^ilg^ costa 5 paullo ante ans^ulum posticum simjnex Auriv. ' ^ ^ ^ cellulse, costse 6 et 7 petiolatse ex angulo antico cellulse, costa 8 e basi libera sed deinde fere ad apicem cellulse cum cellula conexa orientes. Costula transversa cellulse profundissime incurva. Durch die länge Zusammenschmelzung der E,ippe 8 der Hinterfltigel mit der Vorderrandsrippe der Mittelzelle weicht diese Gattung von allén mir bekannten Gattungen der Ly- mantriiden ganz erheblich ab. In anderen Kennzeichen und CHR. AURIVILLIUS, LEPTDOPTERA HETEROCERA. ob im ganzen Habitus stimmt sie aber so nahe mit den Lyman- triiden iiberein, dass sie nach meiner Ansicht mit denselben vereinigt werden muss. 140. Synogdoa simplex n. sp. — Fig 40. — Sordide et pallide flavescens; alis subhyalinis costis brunnescentibus, an- ticis puncto nigro ad angulnm costiilee transversai ornatis. $. — Expans. alar. 47 mm. Ein Weibcben. — N'dian. — Mai. Die Art hat eine grosse äussere Ähnlichkeit mit dem Weibchen von Stracena fuscivena. 141. Euproctis cliscipuncta Höll. Psyche 6 p. 418 t. 10 f. 22 (1893). 1 cr^. — Yaldau & Knutson. Das Sttick ist ziemlich beschädigt, scheint aber dieser Art anzubören. 142. Euproctis xanthomelcena Höll. Psyche 6 p. 418 (1893). 1 o^. — Juli. 143. Euproctis Sjöstedti n. sp. — Fig. 41. — 9. Alba capite, thorace pedibnsque levissime flavescentibus, fascicnlo apicali ab- dominis ochraceo; alis utrinque niveis,anticis supra fascia transversa media alteraque sub- marginali macularum e squamis nigris com- positarum ornatis. — Expans. alar. 45 mm. 29. — Mai. — Vald AU & Knutson; Sjöstedt. Ein bescbädigtes Männchen, welches T7I1 .. 1 ciK Ii. Fi^. 41. Euproctis eme Flugelspannung von nnr 2o mm. liat, sföstedti Auriv. ?. gehört wahrscheinlich zu dieser Art. 144. Euproctis ruhroguttata n. sp. — Fig. 42. — o^. Pallide flavescens, abdomine, alis posticis utrinque et alis anticis infra albis; alis anticis supra alternatim flavo et albo tri- fasciatis gutta discali (in medio costulse trans- versce cellulse) et guttis 8 submarginalibus rubris. — Expans alar. 35 mm. Fig. 42. Euproctis ^ ruhroguttata 1 c^. — Yaldau & Knutson. Auriv. 145. Euproctis parallela Höll. Psyche 6 p. 418 t. 10 f. 21 (1893). 1 $. — Dezember. 'W!t 54 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 4. Euproctilla nov. gen. A genere Euproctis, cui valde affinis, cliffert palpis longis, capite diiplo longioribus, oblique adscendentibus, costa 6^ ala- rum anticarum deficiente et costa 8^ alarum posticarum cum celKila longe conjuncta. 146. Euproctilla insignis n. sp. — Fig. 43. — (^. Alba articulo secundo palporum extus bninneo ; alis anticis in inedio pläga magna irregulari flavo-brunnea et ad mar- ginem naaculis nigro fuseis ornatis, posti- cis supra squamulis fuseis conspersis. — Fig. 43. Euproctilla in- Expans. alar. 15 mm. signis AuRiv. I ^. — Dezember. 147. Euproctilla? clisjuncta n. sp. — Pallide flavescens palpis extus brunnescentibus; alis anticis supra flavescentibus, in medio et ad angulum posticum fusco-conspersis, posticis supra sordide flavescentibus prope marginem obsolete fusco- conspersis; alis infra sordide albidis pone medium lineis dua- bus transversis, arcuatis parum distinctis brunnescentibus or- natis. — Expans. alar. 15 mm. 1 o^. — September. Das einzige mir vorliegende Stiick ist leider etwas be- scbädigt. Diese kleine Art stimmt mit Euproctilla in der Bildung der Palpen und durch das Fehlen der Rippe 6 der Yorderfltigel uberein, weicht aber durch die Rippe 8 der Hinterfliigel, welcbe wie bei Euproctis verläuft, ab. Mylaiitria nov. gen. A genere Lymantria costis 6 et 7 alarum posticarum petio- latis et calcaribus tibiarum posticarum longioribus tantum difFert. Die einzige mir bekannte Art dieser Gattung, xantJiospila Plötz, wird von Swinhoe unrichtig zu der Gattung Euprcctis gefiihrt. Von Euproctis weicht sie durch die Stellung der Rip23e 10 der Vorderfliigel wesentlich ab. 148. Mylantria xantliospila Plötz Stettin. E. Z. 41 p. 84 (1880). — orestes Druce Proc. Zool. Soc. 1887 p. 674 (1888). 3 o^, 1 9. — April, Juli. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA, 55 149. Lymantria vaciUans Walk. List 4 p. 873 (1855). — Taf. 1, Fig. 6 ö^, 7 $. Zahlreiche gezogene Männchen und "Weibchen. — Dezember. Das bisher iinbekannte Weibchen ist wie gewöhnlich un- ter den Lymantria-ATten vom Männchen ziemlich verschieden. Es ist besonders durch die dunkleren Yorderfliigel, die roten Franzén beider Flligel und die zwei letzten, ockergelben, an jeder Seite mit einem grossen scbwarzen Flecke gezierten Hinterleibsglieder ausgezeichnet. Fig. 44. Lymantria vaciUans "Walk. Raupe und Puppe. Die Raupe (Fig. 44) erinnert an die Raupe von Lyman- tria disxxir. Sie ist oben dunkelgrau, an den Seiten und unten rötlicli braun; die Glieder 4 — 11 baben jederseits einen schiefen scbwarzen Strich, welcher von der Seitenwarze (3) bis zum Vorderrande des Grliedes läuft. Die vorderen E-ticken- warzen (= Warze 1) sind verklimmert und trägen nur einen einzigen öder höchstens zwei Stacbeln, die hinteren Rticken- warzen sind mit zablreichen scbwarzen Stacheln besetzt; die oberen Seitenwarzen (= Warze 3) trägen in der oberen Hälfte Stacheln, in der unteren aber nur länge, weiche, braune Haare; die unteren Seitenwarzen, weiche wohl durch Vereinigung der Warzen 4 und 5 gebildet sind, haben nur weiche braune Haare. 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND. 2. NIO 4. Die Pnppe (Fig. 44) ist gelblich blaiigrau mit feinge- körnter Haut und zalilreichen Haarpinseln. Die Pinsel des Vorder-, Mittel- und Hinterriickens und der drei ersten Hin- terleibsglieder sind schwarz und bestehen aus flacbgedrtickten Haaren; die librigen Pinsel sind hell gelblicb und aus weiclien, drehrunden Haaren gebildet; das neunte Hinterleibsglied und der Creniaster sind schwarz. 150. AhynotJia Freussi Mab. & Vuill. Nov. Lep. 7 p. 57 t. 9 f. 5 (1892). — AuRiv. Ent. Tidskr. 13 p. 194 iig. (1892). 3 c^. — Juni. Die Vorderfltigel sind im Rippenbau veränderlich ; ein Radialfeld ist gewöbnlich vorbanden und die Rippe 10 ent- springt in diesem Falle bald aus dem Radialfelde, bald etwas binter dem Radialfelde aus dem Stiele von 8 + 9. Bisweilen feblt das Eadialfeld völlig, und die Rippe 10 kommt aus dem Stiele von 7 + 8 + 9 ganz wie bei Li/manfria. 151. Crorema mentiens Walk. List 4 p. 811 (1855). — 9- ohliqua Walk. List 7 p. 1734 (1856). — $. amj^la Walk. List 32 p. 346 (1865). — sulphurea Plötz Stett. E. Z. 41 p. 84 (1880); Möschler Abb. Senck. Ges. 15 p. 75 t. 1 f. 10 (1888). 2 c^, 4 9. — Februar, Mai, Oktober, November. 152. MarUa indenfata Höll. Ent. News 4 p. 61 t. 3 f. 8 (1893). 2 9. — März, Juni. Argyrostagma no v. gen. Palpi tenues, porrecti. — Antennse breves; feminse bre- viter bipectinatse. — Pedes mediocres; tibiee et tarsi antici ^^f^95a^ ^^^^^^S- extus pilosa; tibise po- ^^'"^^^^ i i v^^^^^^~^ sticse calcaribus 2 tan- \V^^^^^^^^^^^^^^ /^0--<^^E~~7^ ^^^ prseditEe. — Costse ^^^^^^^^^kM^^^~z=~^^' alarum anticarum 12: ^flzY\_ _^. " /^^M^ ^""'^^^^X costa 2 e latere postico '^'3^/ // feä w^r^^!^^^^\>^- cellulse pone medium, ^"^^-'^•^'^ fes ^V\v$^ costa 3 duplo longius ^^ " ■ ' a costa 2 quam ab an- Tig. 45. Ärgyrostagma niohe Weym. ?. gulo postico cellulse, CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 57 costa 4 et 5 ex angulo postico, costa 6 ex angulo antico cel- lulse, costa 7 et petioliis longiis costarum 8 + 9 ex apice areolse radialis, costa 10 ex areola et costa 11 libera e latere antico cellulse orientes. Costge alarum posticariim 8: costa 2 e latere postico cellulse, costa 3 ante angulum posticum cellulse, costa 4 & 5 ex eodem puncto, angulo postico cellulee, costse 6 et 7 petiolatse ex angulo antico cellulc©, costa 8 a basi libera, sed usque ad pone medium cellulai ad eam arcte adpressa et pone medium cum ea costula träns versa conjuncta orientes. — Pupa nuda, folliculata. Niohe Weym., welche der Typus dieser Gattung ist, wurde bisher zu Lymantria (Forthefria) gestellt. Von Lymantria weicht sie jedoch sofort durch das Radialfeld der Vorderflitgel und die nur mit zwei Spornen bewaffneten Hintertibien ab. 153. Argyrostagma niohe Weym. B. E. Z. 41 p. 89 (1896). TJiomsoni Druce An. N. H. (7) 1 p. 209 (1898). 1 $. — Dezember. Die Puppe ist hellbraun, ziemlich glänzend und ganz nackt; ihr Cremaster ist kurz kegelförmig, fein gefiircht, schwärzlich und trägt am Ende mehrere Borstenhäkchen; sie ruht in einem dlinnen gelblicben (jespinst. Die leere Haut zeigt, dass die Raupe haarig gewesen ist. 154. Dasychira stigmatica Höll. Psyche 6 p. 415 t. 10 f. 2 (1893). — Taf. 1 Fig. 4. 1 $. — Februar. Die schöne Raupe (Fig. 46) ist eine typiscbe Dasychira- Raupe; sie ist schwarz, unten etwas heller gefärbt und auf den Gliedern 5—10 jeder- seits mit zwei hellen, gelb- lichweissen Seitenlinien ge- ziert. Die Warzen trägen schwärzliche gefiederte Haa- re, welche ausgesperrte Pin- sel bilden; auf .der Mitte des Riickens der Glieder 4 — 7 findet sich je ein dichter, Fig. 46. Raupe von Dasychira stigma- lebhaft roter Haarquast und auf dem 11^^*^ Gliede ein breiter, schwarzer Haarquast; die Rtickendrtisen der Glieder 9 und 10 sind gut entwickelt und citrongelb. 58 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. Die feinhaarige Puppe ruht in einem fast nur aus den Haaren der Eaupe gebildeten Grespinste und ist glänzend gelbbraun und diinn bebaart. Holland stellt diese Art in seine neue Gattung Hetero- nygmia. Diese Gattung scheint mir aber ein Gemisch von heterogenen Arten zu sein. Die erste Art stigmatica ist eine Dasychira, die dritte hasibrunnea eine Lcelia und die sechste rhodapicata (= manicata AuRlv.) eine Lymantria; die tibrigen vier Arten sind mir unbekannt. 155. Dasychira ocellata Höll. Psyche 6 p. 432 t. 10 f. 8 (1893). 1 cf". — März. Die Vordertarsen sind diclit haarig. Diese Art ist dem- nach keine Lcelia. Sjöstedt beschreibt die Raupe mit Iblgenden Worten: »Schwarz mit dunklen Pinseln; von den Seitenpinseln sind diejenigen des ersten Gliedes die längsten; die Glieder 4 — 7 haben jedes einen dichten, braunen Pinsel von gleicblangen Haaren; das 11^ Glied bat einen dichten, schwärzlichen Pin- sel.» Es geht aus dieser Bescbreibung deutlich bervor, dass die Raupe von ocellata derjenigen von stigmatica recht ähn- lich ist. Die Puppe ist gelbbraun, feinhaarig und ruht in einem von den Haaren der Raupe gebildeten Gespinste. 156. Dasychira pulcJwipes n. sp. — Fig. 47. — Alba vittis tribus collaris, vitta lata media mesothoracis et abdo- mine toto griseis; pedibus anticis flavo-, brunneo- et niveo-variegatis ; palpis flavis; alis sericeo-albis, anticis supra costis, fascia obliqua media a mar- gine costali prope apicem ad marginem posticum prope basin ducta et in medio obsoleta fasciaque mar- Fig 47. Da- crrn.^Yi apicem versus ano;ustata fusco-firriseis; ciliis sychira pul- ^ . . ^,, , ,. '^,. . . .. ° ... . chripes griseis aibomaculatis; aiis mira aibis, anticis ad. AuRiv. o^. costam angustissime flavicantibus. — Expans. alar. 24 mm. 1 d^. — Dezember. 157 Basychira coeca Plötz Stett. E. Zeit. 41 p. 84 (1880). — nubilata Höll. Psyche 6 p. 469 (1893). 2cf. — Juni. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA, 59 158. Dasychira alhilinea Höll. Psyche 6 p. 469 t. 18 f. 7 (1893). 1 cr^. — Victoria. Diese Art ist vielleicht nnr eine Aberration der vorigen. Bei frischen Stucken von beiden finden sich am Saume der Vorderfliigel dunkle . Punkte, welche mit einigen wenigen bläulichen Schuppen besetzt sind, 159. Dasychira mascarena Butl. An. X. H. (5) 2 p. 294 (1878). — Saalm. Lep. Mad. p. 195 t. 7 f. 112 (1884). — cangia Druce Proc. Zool. Soc. 1887 p. 674. — congia Höll. Psyche 6 p. 567 t. 10 f. 12 (1893). 1 o^, 3 $. — Februar. Da icli keine Stticke von dieser Art ans Madagaskar ge- sehen habe, wage icK niclit zu entscheiden, ob die Kamerun- Exemplare wirklick zu mascarena gehören. Die Grundfarbe der Oberseite der Vorderfliigel ist mehr griinlicli als in Saal- mtillers Figur. Die Puppe rubt in einem dicken bräunlichen Gespinst; sie ist glänzend rotbraun und sparsam bekaart; auf dem Riicken der Hinterleibsglieder 1 — 3 iindet sich je ein grosser Fleck von dicht gedrängten, biröförmigen, graubraunen Schuppen. 160. Dasychira cameruna n. sp. — Fig. 48. — Griseo- brunnea, palpis et tibiis anticis saturatius brunneis, dorso abdominis medio virescente; alis anticis supra obscure olivascente-brunneis lineis tribus transversis undulatis fuscis viridi- marginatis, prima obsoleta subbasali, se- cunda ante medium distincta suberecta, tertia postmediana arcuata medio vix viridi-marginata, ad apicem cellulae lineola transversa obsoleta virescente, ante apicem - 1 T i. -T, Fig. 48. Dasychira ca- prope margmem costalem maculis tribus nierima Auriv. 9. virescentibus (in.areis 6^—8); alis posticis supra unicoloribus obscure fusco- brunneis; alis inf ra fuscis, pone medium pallidioribus fasciis duabus transversis fuscis maculaque obsoleta discali ornatis. — Expans. alar. 52 mm. 1 $. — Juni. Nach der Beschreibung scheint diese Art der Notohyha muscosa Höll. ähnlich zu sein. 60 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. 161. Dasychira fusca Walk. List 4 p. 918 (1855)? 1 ?. ^ Das einzige mir vorliegende Stuck hat zwischen der Diskal- linie imd der Saumlinie eine deutliche submarginale Quer- linie, welche bei Walkers Art zii fehlen scbeint; sie gehört vielleictit darum einer anderen Art an. 162. Dasychira sp. (hasalis Walk.?). Ein leider ganz beschädigtes Weibcben stimmt in Fliigel- form genan mit dem von Holland abgebildeten "Weibcben von basalis. 162. Notohyha? himaculata n. sp. — Fig. 49. — Griseo- fusca, palpis, capite, collari et mesonoto brunneo-fuscis, tarsis omnibns nigroannulatis et usque ad apicem dense fasciculato- birsntis; alis anticis snpra fusco-brunneis leviter lutescente- marmoratis lineis transversis nigris obsoletis, in area 1 b prope basin macula eliptica atra et ad marginem costalem ^ prope apicem macnia altera atra ornatis, ad marginem externum serie lunularnm nigra- rum et in areis 3 — 6 maculis flavicantibns snbmarginalibns prfeditis; alis posticis supra unicoloribns fnsco griseis; alis infra fusco- T^. A(, ^^ ^ 7^ o ffriseis macnia discali et lineis duabns pone Fig. 49. Isotohyha^ ° . . , ^ himaculata Auriv. medinm prima contmna, altera plus minus ob- ^- soleta maculari, fuscis. — Expans. alar. 40 mm. I d"- — Oktober. Diese Art scbeint mit Notohyha nubifur/a Höll. und X. delicata Höll. nahe verwandt zu sein. Wenn alle drei wirk- lich kongenerisch sind, ist die Gattung Notohyha sicher eine gute, von Dasychira leicht zu trennende Gattung (siehe unten p. 68). Die Puppe ist dunkel rotbraun, glänzend und ganz nackt; sie rubt in einem sebr dlinnen Gespinst, worin keine Haare eingemischt sind. Die leere Eiaupenhaut zeigt, das die Raupe haarig gewesen ist. 163. Notohyha? insolita n. sp. — Fig. 50. — Fusco- nigra tarsis omnibns fasciculis nigris e squamis compositis ornatis; abdomine supra luteo maculis 4 dorsalibus nigris (in segmentis 1 — 4) et fasciculo squamoso segmenti 2^ ornato; alis anticis supra fusco-nigris squamis plumbeis irroratis CHR. ÅURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA, 61 in inedio fascia lata valde irregulari nigra ornatis, infra unicoloribus fuscis macnia parva basali Intescente; alis posticis Inteis fascia latissima marginali, angnlum ani versus angnstata fnsco-nigro, infra luteis fascia lata snbmar- ginali nigrofnsca. — Expans alar. 40 mm. 1 ef', — Yaldau & Knutson. Diese nngewöhnlich gefärbte Art stimmt in Eippenban mit Dasychira nnd in der Be- haarung der Tarsen mit der vorigen Art liberein, ausgenommen, dass die Haare hier Fig. 50. Notohyha? dnrch langgestielte Schnppen ersetzt sind. 164. Terphothrix lanaria Höll. Psycbe 6 p. 474 t. 18 f. 19 (1893). 1. 9, 2 ef . Die Gattnng TerpJiothrix ist nacb meiner Ansicht eine gnte G-attnng, welche nichts mit Euprocfis zu tnn hat. Im Geäder stimmt sie mit DasycJiira tiberein, hat aber alle Tar- sen völlig nackt ohne Haare. Die eigenttimliche Raupe (Fig. 51) ist mit sehr langen hellgelben Haaren dicht bekleidet nnd ist ohne- dies anf dem Eticken der Glieder 4 nnd 9 mit je zwei Pin seln, welche aus sehr gros- sen, langgestielten Schuppen bestehen, geziert. Die War- zen sind gross und sehr Yollständig entwickelt (Fig. 51 b, <^. Auf der Mitte des Rlickens der Glieder 7 — 10 findet sich eine grosse biåsen- j.^^ 51 Terphothrix lanaria Höll. förmige Erhabenheit (Rii- a- die Raupe: b. drittes: c. siebentes Glied 1 T .. ^s derselben. ckendruse.^). Die Pnppe Ist gelblich weiss, völlig nackt und rnht in einem grossen, dlinnen, von den Haaren der Raupe gebildeten Gespinste. 165. Lcelia basibrunnea Höll. Psyche 6 p. 415 t. 10 f. 6 (1893). 1 o^. — März. 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. Die Systematik der Lymantriiden liegt noch sehr im Argen. SwiNHOE, welcher neulich das grosse Material des British Mu- seums aus Asien, Afrika und Australien revidiert hat/ fiihrt eine grosse Anzahl von Walkers und Hollands Gattungen als Synonymen auf, gibt aber leider keine tJbersiclit der von ihm anerkannten Grattungen. Es ist darum unmöglich, die Prinzipien, den er gefolgt hat, zu prlifen. Es scheint mir je- doch, dass er viele Arten aufgefuhrt hat, ohne ihre Kennzeichen genau untersucht zu haben. Nunmehr is es fast notwendig, dass jedermann, welcher eine Revision einer Gruppe liefert, auch die systematischen Grtinde, den er gefolgt hat, angibt, und besonders eine Ubersicht der Gattungskennzeichen, wie er dieselben bei seiner Revision auifasste, liefert, sonst wird seine Arbeit ftir andere Forscher fasst wertlos. Eine solche verdienstvolle Revision der australischen Lymantriiden hat TuRNER soeben veröffentlicht. ^ Obwohl viele afrikanische Lymantriiden mir noch unbe- kannt sind und ich auch nicht alle aufgestellte Gattungen priifen konnte, halte ich es jedoch fur zweckmässig, hier eine tJbersicht der mir bekannten äthiopischen Gattungen zu liefern, um zu zeigen, wie ich dieselben aufgefasst habe. Ubersicht der Gattungen der äthiopischen Lymantriiden. I. Vordertitigel ohne Radialfeld. A. Die Rippe 10 der Vorderfliigel frei aus dem Vorder- rande der Mittelzelle. a. Die Hinterschienen nur mit zwei Spornen. *. Die Rippe 8 der Hinterfltigel nur durch eine sehr kurze Querrippe mit der Yorderrands- rippe der Mittelzelle vereinigt. §. Die Rippe 7 der Vorderfliigel entspringt an öder vor der Mitte des Stieles von 8 + 9. o. Die Palpen gut entwickelt, spitzig. 1. Stilpnotia Westw. 00. Die Palpen kurz öder rudimentär. 2. Sapelia Swinh. 1 Träns. Ent. Soc. London 1903, p. 375—498. 2 Träns. Ent. Soc. London 1904, p. 469—481. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 63 §§. Die Rippe 7 der Vorderflligel entspringt ziemlich weit hinter der Mitte des Stieles von 8 + 9. Vorderschienen läng behaart. 3. Naroma Walk. **. Bie E.ippe 8 der Hinterfltigel eine Strecke mit der Vorderrandsrippe der Mittelzelle ver- sclimolzen. 4. Homoeomeria Wallengr. ^. Die Hinterschienen mit 4 Spornen. *. Die Rippe 7 der Yorderfltigel entspringt un- gefähr in der Mitte zwischen der Mittelzelle und der Rippe 8. Die E^ippen 6 nnd 7 der Hinterfltigel gestielt. 5. Leucoma Steph.^ (typ. I nigrum). **. Die Rippe 7 entspringt kiirz hinter der Spitze der Mittelzelle, viel näher an der Mittelzelle als an der Rippe 8; die Rippen 6 und 7 der Hinterfliigel getrennt. 6. Grammoa Auriv. B. Die Rippe 10 der Yorderflugel aus dem Stiele von 8 + 9. a. Die Hinterschienen nur mit zwei Spornen. Die Rippe 10 der Vorderfliigel entspringt stets viel nälier an der Mittelzelle als die Rippe 7. *. Die Rippe 8 der Hinterfliigel nur in einem Punkte öder durch eine kurze Querrippe mit der Vorderrandsrippe der Mittelzelle vereinigt. §. Die Querrippe (MDC) der Mittelzelle der Yorderflugel in ihrer Mitte nacti innen tief rechtwinkelig öder etwas spitzwinkelig ge- brochen. 7. Stracena Swinh. §§. Die Querrippe (MDC) der Vorderfliigel nur schwach gebogen öder fast gerade, selten in ibrem vorderen Teil kurz winkelig ge- brochen. o. Die Rippe 3 der Hinterfliigel entspringt vor der Hinterecke der Mittelzelle viel weiter von 4 als 4 von 5. 8. Hycdoperina Auriv.^ ^ Viele Arten aus Afrika werden von Swinhoe als zur G-attung Leucoma gehörend angefiihrt. Von den mir bekannten gehört aber keine wirklich za Leucoma; luteipes, nitida, gracillima und parva {aurifrons) gehören zu Stilpnotia, crocipes und tavetensis zu Crorema. ^ Hycdoperina nudiuscula n. sp. — Alba apice palporum, stipite an- tennarum, tibiis tarsisque anticis nigro-fuscis ; alis unicoloribus niveis sub- 64 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. 00. Die Kippen 3 und 4 der Hinterfltigel kommen beide aus der Hinterecke der Mittelzelle aus demselben Punkte öder wenigstens näher an einander als 4 und 5. 1. Die Vorderschienen anliegend be- schuppt ohne länge Haare. 9. Bhypopteryx AuRiv. 2. Die Vorderschienen langbaarig. 10. Polymona Walk. **. Die Rippe 8 der Hinterfltigel nur an der Wur- zel frei, dann fast bis zur Spitze der Mittel- zelle mit der Vorderrandsrippe der Zelle ver- scbmolzen. 11. Sijnogdoa AuRiv. ^. Die Hinterschienen mit 4 Spornen. *. Die Rippe 10 der Vorderflugel aus dem Stiele von 8 + 9 melir öder weniger weit binter dem Ursprunge von 7. §. Die Rippen o und 4 der Hinterfltigel aus demselben Punkte öder gewöhnlich ge- stielt. o. Die R,ippen 6 und 7 der Hinterfltigel läng gestielt. Die ODC der Vorder- flugel ist sehr kurz öder feblt. 1. Die Rippe 6 der Vorderfltigel an- wesend. Rippe 8 der Hinterfltigel nicht mit dem Vorderrande der Mittel- zelle vereinigt. a. Die Rippe 5 der Hinterfltigel fehlt. 12. Forthesia Steph. b. Die Rippe 5 der Hinterfltigel an- wesend. 13. Euproctis Hubn. 2. Die Rippe 6 der Vorderfltigel fehlt. Rippe 8 der Hinterfltigel eine Strecke mit der Vorderrandsrippe der Mittel- zelle verschmolzen. 14. Euproctilla AuRiv. hyalinis. costa anticarnm leviter flavescente et margine ipso fuscescente. cT- — Expans. alar. 31 mm. le/. — Kongogebiet. — Dannfelt. Erinnert sehr an Stilpnotia gracillima Höll. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 65 00. Die Rippeii 6 und 7 der Hinterflugel niclit gestielt. Die ODC der Vorder- flitgel glit entwikelt, läng. Die Palpen läng, hervorgestreckt, die Stirn weit iiber- ragend. 15. Ornithopsyche Wallengr.^ §§. Die' Rippe 3 der Hinterflugel entspringt vor der Hintereeke der Mittelzelle und ist von der Rippe 4 länger getrennt als diese von 5. Die Eippen 6 und 7 der Hinter- flugel getrennt. Die ODC der Vorderfliigel ziemlicli läng. 16. Nyctemera Hubn. **- Die Rippe 10 der Vorderfliigel entspringt aus dem Stiele von 7 + 8+9 und demnach näher an der Mittelzelle als die Rippe 7. Die ODC der Vorderfliigel fehlt. §. Die Rippen 6 und 7 der Hinterflugel ge- trennt. 17. Lymantria Hubn. §§. Die Rippen 6 und 7 der Hinterflugel ge- stielt. 1. Die Hinterflugel oben einfarbig, ohne Zeichnungen, viel heller als die Vorder- fliigel. Die Mittelzelle der Hinterflugel fast von gewöhnlicher Länge. 18. Mylantria AuRiv. 2. Di^ Hinterflugel fast wie die Vorder- fliigel gefärbt und gezeichnet. Die Mittel- zelle der Hinterflligel ist sehr kurz und erreicht bei weitem nicbt die Mitte der Fliigel. 19. Ahynotha Swinh. II. Vorderfliigel mit Radialfeld. A. Die Rippe 11 der Vorderfliigel aus dem Radialfelde Aus der Spitze des Radialfeldes kommt der Stiel von 10+8 + 9. Die Rippen 3 und 4 der Hinterflligel ge- stielt. 20. Lacipa Walk. ^ Typus Aroa äiscalis Walk. In der Besclireibiing von Aroa sagt Walker: »Palpi breves robusti, pilosi; articulus 3 minimus.» »Foem. Abdo- minis latera lanuginosa.» Diese Beschreibung passt gar nicht auf äiscalis, sondern muss nacb ciner anderen Art wahrscheinlicb nach jpunctifera Walk. gemacht sein. Aroa fällt demnach mit Euproctis zusammen. Aroa Hampson Fauna Brit. Ind. 1 p. 437 ist sowohl von Euproctis wie aucli von Ornitho- psyche verschieden. Aroa Swinh. ist ein Gemisch von mehreren Gattungen. Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 4. 5 66 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAXD 2. N:0 4. B. Die Rippe 11 der Yorderfingel ganz frei aus der Mittelzelle. a. Die Rippe 3 der Hinterflllgel entspriiigt vor der Hinterecke der Mittelzelle imd ist von der Rippe 4 weiter getrennt als diese von der Rippe 5. *. Die Hinterschienen nur mit 2 Spornen. §. Die Rippen 6 nnd 7 der Hinterflugel gestielt öder ganz zu einer Rippe ver- einigt. o. Die Rippen 4 und 5 beider Fliigel aus demselben Punkte öder kurz gestielt. Die Mittelzelle der Vorderflugel streckt sicli nicht liber die Mitte der Fliigel hinaus. Die Rippe 7 der Vorderlltigel entspringt näher an 6 als an 8. 21. Argyrostagma AuRiv. 00. Die Rippen 4 und 5 beider Fltigel an ihrer Wurzel deutlich getrennt. Die Mittelzelle der Vorderflugel weit Uber die Mitte der Fltigel hinaus reicliend. Die Rippe 7 der Yorderfltigel entspringt näher an 8 als an 6. 1. Die ODC der Vorderflugel fehlt, und die Rippe 6 konimt aus dem Radial- felde. Die Rippe 7 entspringt hinter dem Radialfelde aus dem Stiele von 8 + 9 öder sogar aus 8. Die Rippe 8 der Hinterflugel eine Strecke mit der Vorderrandsrippe der Zelle ver- schmolzen. 22. Somatoxena n. gen. (typ. Jasea Druce.) 2. Die ODC der Vorderfliigel deutlich. Die Rippe 7 aus dem Radialfelde. Die Rippe 8 der Hinterflugel frei aber dicht an der Mittelzelle ver- laufend. 23. Pirga Auriv. §§. Die Rippen 6 und 7 der Hinterflugel ge- trennt. Die Mittelzelle der Hinterflugel sehr läng, weit iiber die Fltigelmitte hinaus reiehend. Die Rippe 4 und 5 beider Fliigel getrennt. Die Rippe 7, 8 und 9 kommen CHR. AURIVILLILS, LEPIDOPTERA HETEROCERA. 67 alle fast aus demselben Punkte, der Spitze des Eadialfeldes. 24. CimoJa ^VALK. **. Die Hiuterschienen mit 4 Spornen. §. Die Palpen läng, die Stirn weit tiberagend. Das Radialfeld der Vorderfltigel sehr läng. 25. Jlarhla Swixh. §§. Die Palpen kurz, die Stirn nicht öder nur mässig liberragend. Das Eadialfeld der Yorderflilgel mässig gross. o. Die Eippen (3 iind 7 der Hinterfltigel an ihrem Ursprunge getrennt öder aus dem- selben Punkte. 26. Cropera ^Valk.^ 00. Die Eippen 6 und 7 der Hinterfltigel gestielt. 1. Das Eadialfeld der Vorderflugel breit, nicht liölier als breit. Die ODC der Yorderflilgel fehlt. 27. Creagra AVallexgr. - typ. lifurafa GrUÉR. {dealbata H. Sch.). 2. Das Eadialfeld hoch und schmal, viel böher als breit. Die ODC der Yor- derfliigel ist gewöhnlich gut ent- wickelt. 2S. Crorema Walk. 29. Olapa Walk.^ /)'. Die Eippen o und 4 der Hinterfliigel gestielt öder aus demselben Punkte, der Hinterecke der Mittel- zelle, selten ein wenig getrennt, in diesem Falle aber stets näher au einander als 4 und 5. *. Die Hiuterschienen nur mit zwei Spornen. Yordertarsen wenigstens an der Wurzel lang- haarig. §. Die Fliigel kurz und breit. Saum der Yor- derflligel gleichmässig gebogen. 30. Orgijia Ochs.-^ 1 Zu dieser Gattung gehört auch sJ.roa» perculfa Dist., nicht aber ad- spersa H. Sch und fulrinotata Butl., welche zu Crorema {Olapa) gehören. - Olapa fällt wahrscheinlieh mit Crorema zusamoien: wenigstens ist es mir nicht gelungen. einige stichhaltige Unterschiede zu fiudeu. Zu dieser Gat- tung gehören auoh crocipes Boisd., tavetensis Höll. und eleuteria Stoll. welche in den G-attungen, zu welchen sie von Swixhoe gefiihrt werden. nioht passen. ^ Hierzu Dregei H. Sch.. q}(adripunctafa "Wallexgk. {bistig)nigera Butl.) und ? charax Druce. 68 AKKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 4. §. Die Fliigel von gewölinlicher Form. Saurn der Vorderflugel an der Rippe 4 geeckt. Das erste Glied der hintereii Tarsen lang- haarig. 31. Lomadonta Höll. **. Die Hinterschienen mit 4 Spornen. §. Die Yordertarsen anf der Aussenseite mehr weniger mit lan gen Haaren öder mit Schup- penpinseln bekleidet. 1. Die Hintertarsen anliegend besehiippt ohne Haare öder nur mit einigen wenigen Haaren bekleidet. 82. Dasychira Steph. 2. Die Hintertarsen auf der Aussenseite bis zur Spitze mit langen dichten Haar- pinseln bekleidet. 33. NotoJiyba (Höll.?) Auriv. §§. Die Yordertarsen anliegend beschuppt okne ausgesperrte Haare. o. Die Mittelscbienen sebr dicbt mit läng gestielten Schuppen bekleidet. Der Hin- terleib oben mit ähnlicben Schuppen be- kleidet. 34. Terphothrix Höll. 00. Die Mittelscbienen und der Hinterleib obne langgestielte Scbuppen. 35. Lcelia Steph. Die Gattnngen Äclonophlehia Butl. und Ogoa Walk., so wie auch einige, welcbe von Swinhoe als Synonymen ange- fiihrt werden, babe ich nicht untersuchen können. Fig. 1 > 2 Erklärung der Tafel. Stracena fuscivena SwiNH, o^. » 9. Prolatoia Sjöstedti AURIV. $. Dasychira stigmatica HoLL. $. Delorhackis nigr ovenosa Karsch. o^. Lymantria vacillans Walk. q^. » » » $. Tryckt den 13 december 1904. Stockholm 1904. Kiingl. Boktrj-ckeriet. Arkiv för Zoologi. Band 2 N;o 4. Taf, 1. IJ •^^ ¥ 4 2 V C A. Ekblom, pinx. J. Cederquist repr. o. tr. ARKIV FOR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 5. Beiträge ziir Keniitnis der Insektenfauua von Kamerun. X:o 28. Verzeichnis der von Professor Dr. Yngve Sjöstedt in Kamerun gesammelten Tenebrioniden. Ton HANS GEBIEN, Hamburg. Mit zwei Tafeln. Mitgeteilt am 14. September durch Hj. Théel und Chr. Aurivillius. Die Kenntnis der Tenebrionidenfaiina von Westafrika liegt nocb sehr im Argen. Bis jetzt existiert noch keine zu- sammenhängende Arbeit, welcbe Tenebrioniden dieses Gebie- tes bebaiidelt, wenn wir von kleinen Arbeiten verschiedener Autoren absehen. Thomson, Quedenfeldt, Harold, Kolbe, Champion, Fairmaire, besonders der ietztere, haben zwar sehr zahlreiche Xeubeschreibungen geliefert und iinsere Kenntnis der Formen wohl erweitert aber nicht vertieft. Es ist dalier von grosser Schwierigkeit, wenigstens in sehr vielen Fä Lien, iiber beschriebene Arten ins Klare zu kommen. Selbstver- ständlich ist der Wissenschaft auch wenig mit der Publi- zierung einer Anzahl neuer Formen gedient, und ich wilrde nicht den Mut zu der nachstehenden VeröiFentlichung ge- funden haben, wenn nicht Herr G. Severin in Br tissel mir in liebenswtirdigster Weise die Typen zum Studium zur Ver- fiigung gestellt hatte, welche Thomson zur Aufstellung seiner Arten in »Yoyage au Gabon» (Archives Entomologiques II. 1858) vorgelegen haben. Damit ist der grösste Stein des Arkiv f linus trivialis Grrst. FJilgeldecJcen mit stumpfen, etwas abgerun- deten Sehultern, Zwisehenräume auf dem Diskus fast eben, an den Seiten und besonders hinten an den Verbindungsstellen. der Streifen stark konvex, deutlich und dicht punktiert. Die tiefen. einfachen Streifen beginnen hinter der Basis und sind vorn nicht verbunden. Der Skutellarstreif ist ein kurzes, eingegrabenes Strichelchen. Epipleuren weitläufig aber deut- lich punktiert. Unterseite glänzend, Prosternalfortsatz spitz, A^orragend, nur an den Seiten fein gerandet. Vorderschenkel nach unten etwas verbreitert. An den Hintertarsen ist da& erste Grlied so läng wie die beiden folgenden zusammen. o^. Vorderschienen gekriimmt. mit einem scharfen, nach unten gerichteten Zahn oberhalb der Mitte der Innenseite^ Mittel- und Hinterschienen einfach, ungezähnt. Die Fliigel- decken sind sehr breit. gemeinsam abgerundet; Vordertarsen verbreitert. GEBIEN. VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. o 9. Schienen nnd Tarsen einfaeh. Flligeldeckenspitze in der Breite zweier Zwischenräume gemeinsam kurz schwanz- förmig ausgezogen. Der Forceps ist sehr charakteristisch. Von oben ge- sehen ist er durehaus normal, einfaeh nach hinten verengt, die Spitze etwas niedergedriickt, er erscheint nur etwas plum- per als gewöhnlich. Von unten aber ist er tief kahnförmig ausgehöhlt, in dieser Höblung liegt ein sehr langer zarter Löffe] nnd daneben liegen zwei ktirzere Chitinspitzen. Die Art ist aufs Nächste mit Selinns planus F. verwandt, von derselben Grösse, aber zwischen Halsschild und Flugel- decken mehr sattelförmig eingedrlickt, glänzender, mit un- ebenem Halsschild nnd vor allem durch den Forceps nnd beim Weibchen dnrch die Bildnng der Flligeldeckenspitze ausgezeichnet. Länge 11 ^/s — 14, grösste Breite in der Mitte der Fltigel- decken 6 V4 — 7 mm. Gesehen 20 Exemplare; auch von Molive bei Victoria in Kamernn nnd von Akkra an der Goldkliste in meiner Samm- Inng. 2. Selinus calcaripes n. sp. Ungefltigelt, schwarz, etwas glänzend. Kopf fein gerunzelt. Flihler die Basis des Hals- schildes nicht erreichend, Glied 3 1^ 2 mal so läng wie 4, die folgenden an Grösse znnehmend. das letzte das grösste. Halsschild an der breitesten Stelle vor der Mitte zweimal so breit als in der Mitte läng, nach vorn stärker als nach hinten verengt, Vorderwinkel ca. 80° gross, die Randung vorn in der Mitte unterbrochen; Oberfläche sehr fein nnd dentlich punk- tiert, an den Seiten mit einer gebogenen, deutlichen Fnrche, ansserdem dnrch einige flache Eindriicke nneben. Schildchen sehr klein. FUk/eldecl^en sehr stark gewölbt, mit feinen Pnnktstreifen ; Zwischenräume anf der Scheibe schwach dach- förmig gekielt, gegen die Spitze hin stark gewölbt, sie sind änsserst fein lederrnnzlig; die Spitze in beiden Geschlechtern einfaeh. aber beim ef breiter als beim $ verrnndet. Unter- seite etwas glänzender als die Oberseite, Snbmentum dicht und dentlich punktiert, die Kehle ganz glatt wie bei der vorigen Art. Der Prosternalfortsatz ist am Ende winklig vorgezogen, auch an der Spitze gerandet; das Abdomen, na- mentlich das Analsegment, dicht und dentlich punktiert; 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO o. Epipleuren imd Propleuren ganz glatt. Sclienkel und Schie- nen dicht punktiert mit feiner, goldgelber Pubescenz. c/'. Vorderschienen fast gerade, mit kleiner Schwiele vor dem Ende der Innenseite; Mittelschienen mit spitzem, senk- recht abstehenden Dorn von etwa der Länge einer Schienen- dicke; Hinterschienen mit stumpfer, zahnförmiger Erweite- rung am Ende der Innenseite. Mittelschenkel mit gekrlimm- ten, ziemlicb kräftigen Zahn zwischen Mitte und Hiifte an der hinteren Innenseite, Hintersclienkel mit kleinem, spitzen Zalin in der Nähe der Mitte, aber mehr dem Ende zu, ausser- dem mit feinem Haarbesatz. — Forceps ganz ausserordent- lich klein mit fein, aber tief der Länge nach geteilter Spitze. 9- Yorderschienen scliwach gekrlimmt; alle Beine ein- facb. 1 o^ u. 1 g ans Molive bei Victoria. Kamerun (Hollm). Länge 12 mm., Breite 6 mm. 3. Opatrinus opacus n. sp. Taf. 1, Fig. 2. Grefltigelt, läng elliptisch. oben matt, unten glänzend. ^op/' gleiclimässig, ziem- lich grob, sehr dicht gedrängt punktiert. Clypeus sehr schwach bogenförmig ausgeschnitten. Ftihler die Basis des Halsschildes nicht erreichend; das dritte Glied 1 ^ 2 mal so läng wie das vierte, die letzten fiinf Glieder quer, mit äusserst kurzen. goldglänzenden Härchen besetzt. HalsscJnJd eben, nicht be- sonders gewölbt, äusserst dicht, fast runzlich punktiert, jeder der Punkte mit einem sehr kurzen, goldgelben Härchen. Vorderwinkel wenig vorgezogen (kaum den Hinterrand der Augen erreichend), abgestumpft rechtwinklig, ebenso die Hin- terwinkel viel weniger als bei andern Arten vortretend; die Handung sehr fein, vorn unterbrochen. Propleuren sehr grob- runzlig punktiert. Schildchen fast halbkreisförmig, glänzend, deutlich punktiert. Flugeldechen parallelseitig, stark quer gewölbt, mit 9 scharfen, regelmässigen Punktreihen, der neunte neben dem Seitenrande verbindet sicli hinten mit dem zweiten. ferner sind die beiden ktirzesten, 7 und 8, verbunden; ebenso 3 mit 6, welche die undeutlich verbundenen 4 und 5 einschliessen. Zwischenräume konvex, sehr fein punktiert mit äusserst zarten. goldgelben Härchen, die nur bei Ansicht von voxn aufFallen. Epipleuren unpunktiert. Unterseite glänzend, fein punktiert und in den Punkten sehr fein goldgelb behaart. Prosternum zwischen den Vorderhtiften scharf gerandet, hinter denselben zugespitzt. aber nicht tiberragend, sondern genau senkrecht GEBIEN, VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. O abfallend. Abdomen fein längsrunzlig. Beine fein punk- tiert lind beliaart. Vorderschienen etwas gebogen, oime Aus- zeichnung (9!). Länge 13 — 14, Breite 6 mm. 2 Weibchen. 4. Opatrum (Gonoeephalum) n. sp. Ein einzelnes, nicbt ganz intaktes Tier.. 5. Platydema brevispinum Tboms. o^, 9? verglichen mit der Type, 6. Platydema tomentosum n. sp. In Grösse, der ziemlicb breit ovalen Gestalt und der Bewaffnung des Kopfes der vorigen Art nahestehend. Oben dimkelbraun mit metallischen Reflexen und sehr kiirzer, dichter, goldgelber Pubescenz, die Unterseite mit den Epipleuren, Ftihler iind Beine bellbraun, kaum behaart. Stim am Innenrande der Augen mit einem kiirzen, dreieckigen Horn, das einen sehr kurzen Haarbtischel trägt, zwiscben den Hörnern stark grubig vertieft und wie der iibrige Kopf gleiclimässig, sehr fein und dicht punktiert. Fiihler vom vierten Gliede an erweitert, gelbbehaart. Halsschild von der Basis an fast geradlinig stark verengt, auch vom gerandet, an der Basis niedergedrlickt, vorn deutlich gewölbt; die Vorderecken etwas verrundet, die hinteren stumpfwinklig; die ganze Oberfläche sehr dicht und fein punktiert, wie das ogivale ScJiildchen. Die Punktstreifen der Flilgeldeclen nach hinten stark vertieft, Zwischenräume sehr fein und dicht punktiert. Hwferschienen schmal, sehr fein gesägt. Unter- kopf wenig punktiert; Pleuren des Halsschildes nur schwach gerunzelt, Pleuren der Hinterbrust glatt, nach hinten schmä- ler Averdend, Epipleuren und das ganze Abdomen dicht punk- tiert. Von dem verwandten brevispinum durch andere Färbung, die feine Pubescenz, die Gestalt des Halsschildes, hinten ver- tiefte Streifen der Fliigeldecken etc. verschieden. 4 Exemplare meiner Sammlung ans Kamerun. 3 davon von Molive. Die Bew£iffnung des Kopfes kommt auch dem Weib- chen zu. Länge 5 — 6 mm. 7. Platydema nigrobrunneum n. sp. Diese kleinste, läng ovale Art ist durch starken Glanz und tief dunkelbraune Färbung ausgezeichnet; die Unterseite. die Naht. Seitenrän- der, Fiihler und Beine sind heller. Das rf' hat zwci spitze, 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 5. hornförmige Tuberkeln zwischen den Augen, von denen bei dem grössten Exemplar die linke grösser ist als die rechte; der Kopf des Weibchens ist unbewafFnet, Kopf viel gröber als der Halsschild piinktiert, der Vor- derrand heller, die tief eingedriickte Stirn der Weibchen glatt. Filhler vom vierten Griiede an erweitert, die Basis des Halsschildes fast erreichend. Halsschild fein und nicht sehr dicht pnnktiert, von hinten nacb vorn in sanftem Bogen ver- rundet, Randung nur an den Seiten deiitlich, Vorderwinkel verrundet, Hinterwinkel stumpf. Schildchen glatt, ein halbes Sechseck bildend. Die Punkte der Streifen auf den FUigeJ- decl'en sind kraftig, die Streifen an der Naht und der Seite sind nach hinten deutlieh vertieft, die Zwischenräume also nur auf der Scheibe eben. bei 20-facher Vergrösserung kaum sichtbar pnnktiert. Unterkopf dicht und grob punktiert, Propleuren und Epipleuren glatt, Seitenstticke der Hinter- brust nach hinten konvergierend. Hinterbrust und Abdomen grob und ineinanderfliessend punktiert. Prosternum schmal, kielförmig, ganz wagerecht. Mittel- und Hinterschienen deut- lieh und ziemlich kraftig gesägt. o o^ und 1 $ von Moiive bei Victoria in meiner Sammlung. Länge 4—4 1/4 mm. 8. Platydema macularium Gemm. (maculosum Thoms.). Mit der Type verglichen. Diese Art ist durch die Färbung und namentlich durch die hinten stark vertieften Streifen der Fliigeldecken charakterisiert. Die Schwarzfärbung der Fltigeldecken nimmt zu, so dass die hintere Hälfte der Flii- geldecken gelbe Striche auf schwarzem Grunde aufweist. Ge- wöhnlich fliessen die beiden hinter der gelben Humerallunula liegenden schwarzen Flecke zu einer zackigen Querbinde zu- sammen. 9. Platydema HoUmi n. sp. Taf. 1, Fig. 3. Kopf sch warz mit Ausnahme des Vorderrandes, Halsschild und Schildchen rot, Fltigeldecken in der vorderen Hälfte schwarz mit rotgelber, schräg nach der Mitte der Naht gerichteten Querbinde, in der hinteren Hälfte rotgelb wie die ganze Unterseite, die Fuhler und Beine. Kör per stark glänzend. Kopfåioht und deutlieh punktiert; die Stirn beim 9 eii^" gedriickt und der Clypeus wulstig verdickt, beim o^ mit einem linken längeren und einen rechten kiirzeren Horn, der Cly- peus in diesem Geschlecht in der Mitte in einem kurzen Dorn OBBIEN, VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEX. 7 ausgezogen (bei einem mäDnlichen Exemplar mit reduzierter schwarzer Färbung aber nur ausgehöhlt mit vorstehenden, scharfen Rändern). Fiihler vom vierteu Gliede an verbreitert. Halsschild gleichmässig, fein iind weitläufig punktiert; Vor- derwinkel verrundet, Hinterwinkel stnmpf, Basis ungerandet, Randung vorn in der Mitte unterbrochen. Die Basis vor dem Scbildclien kraftig lappenförmig vorgezogen. Schildchen glatt, stumpf dreieckig. FliigeJdecJcen mit 8 nicht sehr starken Punktstreifen. Der Nahtstreifen und die seitliehen vertieft; die Zwischenräume auf der Sckeibe eben, bei stärker Ver- grösserung erweisen sie sich als äusserst fein und weitläuiig punktiert. Die Sehieneu, namentlich die hinteren, scbarf ge- furcht mit fein und regelmässig gesägter Kante. Prosternum scharf zugespitzt, vorn punktiert, ebenso die Propleuren in der vorderen Hälfte. Die gelben Epipleuren und die Hinter- brust fein punktiert, das Abdomen gröber und an den Seiten längsrunzlig. 6 Exemplare von Molive bei Victoria (von Holim ge- sammelt). Die Art ist in der charakteristischen Zeichnung der vori- gen ähnlich, unterscheidet sich aber durch den starken Glanz, die auf der Scheibe glatten Flligeldeckenzwisckenräume, das glatte Skutellum etc, das Männchen durch. die BewafFnung des Kopfes. Länge 4 \/2 — 5 mm. 10. Platydema Schröderi n. sp. Taf. 1, Fig. 4. In die zweite Gr uppe der Gattung gehörig. Männchen und Weibchen mit gleicher Kopf bildung. Hellgelb, die Stirn, der Vorderrand des Halsschildes in der Mitte und 3 Flecke auf j eder Fliigeldecke schwarz, von diesen befindet sich ein grosser Fleck an der Basis, €in kleinerer, von der Naht etwas entfernter, in der Mitte und der dritte zwischen beiden am Rande. Die Flecken zeigen Neigung zur Vergrösserung und zum Zusammenfliessen. Die mittleren Ftihlerglieder dunkler. Stim zwischen den Augen kraftig gewölbt, infolgedessen durch eine sehr tiefe Furche vom Clypeus getrennt. Kopf fein und dicht, besonders fein am gelben Clypeus punktiert. Halsschild auf der Oberfläche fein und nicht sehr dicht punktiert; Vorderwinkel verrundet, die hinteren sind rechte; Basis ungerandet, Pandung vorn in der Mitte unterbrochen. Schildchen punktiert, stumpf vorge- zogen. Die Streifen der FlUgeldecJieu regelmässig punktiert. 8 ARKIV FÖR ZOOIOGI. BAND 2. N:0 5. an der Naht und liinten stark vertieft, Zwisclienränme dort stark koDvex, äiisserst fein und dicht punktiert. Die Furchen an den hinteren Schienen bei 20-facher Vergrösserung noch naheza glattrandig erscheinend. Unterkopf schwarz, Kehle gelb. Prosternum hinter den Hiiften ganz niedergedrtickt, die tibrige Unterseite wie bei Hollmi. 6 Exemplare in meiner Sammlung von Molive (Hollm). Länge 4 ^'2 — 5 ^'2 mm. Auch diese Art gehört in die Verwandtscbaft des PL macularium, unterscbeidet sicb jedoch von ihm durch die ge- wölbte Stirn, andere Piinktierung des Halsschildes, die cba- rakteristiscbe Zeicbnnng und die Bildung des Prosternums. 11. Platydema abnorme n. sp. Taf. 1, Fig. 5. Diese Art erinnert durch ibren gestreckten, parallelseitigen, bochgewölbten Körperbau durchaus an Arrbenoplita (Hoplocepbala), aber die V-förmig ausgehöhlte Mittelbrust, der deutliche Prosternal- fortsatz, die nicbt zylindrischen Palpen lassen iiber ihre Zu- gehörigkeit zu Platydema keinen Zweifel. Dunkelbraun mit belleren Seiten, Fiiblern, Beinen und heller Unterseite. Kopf zwischen den Augen mit 2 kurzen, dicken, koni- schen, etwas gegeneinander gerichteten stumpfen Hörnern; die Furche davor gerade und seitlich vor den Augen in je eine kleine Grube auslaufend. Die Mitte des Clypeus ist beim c^ durch eine kurze spitze Tuberkel bezeichnet. Die kurzen dicken Fiihler sind vom vierten Griiede an erweitert, sie erreichen nur die Mitte des Halsschildes. Ilalsschild mit stumpfen Vorder- und Hinterwinkeln ; seine Oberfläche gleich- mässig dicht und deutlich punktiert, Basis und die Mitte des Vorderrandes ungerandet. Schildchen ogival, dicht und deutlich punktiert. Die ersten Streifen der FUlgeldecken, namentlich der Nahtstreif, sind hinten sehr stark vertieft. Die auf der Scheibe ebenen Zwischenräume sehr dicht und fein punktiert. Auf der Unterseite ist der Kopf grob, die Pro- und Epipleuren fein aber deutlich, das Abdomen grob aber nicht zusammenfliesend .punktiert. Prosternum iiber die Hiiften hinausragend, aber ohne Endtuberkel. 5 Exemplare von Molive (Hollm) in meiner Sammlung. Länge 5 \ 2 — H \ 2 mm. GEBIEN. VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. Ubersicht liber die afrikanischen Arten der Gattung Platydema. 1. Form läng elliptisch, hochgevvölbt; Flihler nur bis zur Mitte des Halsschildes reichend; Stirn mit 2 Tuberkeln abnorme n. sp. Form mehr öder weniger breit oval, flacb gewölbt; Flih- ler die Basis des Halsschildes erreichend 2. 2. Oberseite etwas metallisch mit feiner Pubescenz bedeckt tomentosum n. sp. Oberseite nicht metallisch, nackt 3. o. Oberseite einfarbig, höcbstens mit heller Naht und Hel- len Rändern 4. Oberseite bunt gezeichnet 5. 4. «> mm. läng. oben rein schwarz. Vorderrand des Hals- schildes fein gerandet hrevispinum Th. 4 mm. läng, braun mit heller Naht und hellen Seiten- rändern, Halsschild vorn ungerandet nigrohrunneum n. sp. 5. Skutellum glatt, Oberseite stark glänzend, die mittleren Fliigeldeckenstreifen hinten kaum vertieft, Fliigeld. vorn mit gelber Binde in schwarzem Felde . . . Hollmi n. sp. Skutellum punktiert, Oberseite kaum glänzend, auch die mittleren Streifen der Flligeldecken hinten stark ver- tieft 6. 6. Flligeldecken mit 6 schw^arzen Flecken, Kopf und Vor- derrand des Halsschildes schwarz .... Schröderi n. sp. Flligeldecken mit gelber, gezaekter Binde in dunklem Felde, zuweilen hinten ganz schwarz mit gelben Strichen; Kopf und Halsschild rot macularitim Gemm. 12. Ceropria Romandi Gast. et Br. Taf. 2, Fig. 7. tJber die Gattung Ceropria hat Harold eine zusammenfassende Arbeit ge- schrieben, welche die ihm bekannten 12 Arten enthält. Ausser der madegassischen Art Coquereli kennt Harold nur eine afri- kanische Art: Romandi. Dieser Autor und später Kraatz (Deutsche Entom. Zeitschr. 1897, p. 160) betrachten C. jan- thina Thoms. als Synonym der alten Art. Die mir vorlie- genden Typen Thomsons beweisen, dass die Einziehung be- 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAXD 2. X:0 5. rechtigt ist. Ferner hat Fåhrseus in Öfv. Vet.-Akad. Förh. 1870, p. 300 eine Ceropria AVestermaimi aus Natal beschrieben. Auch diese Art ist, wie die ausfiihrliche, gute Beschreibung erwar- ten lässt und ein paar Stlicke aus Natal in meiner Samm- lung beweisen, nichts Anderes als Romandi. Zuletzt hat Kraatz 1897 eine Ceropria viridis publiziert. Grriine Tiere dieser Art kommen in verschiedenen Gegenden unter den vio- letten vor, liegen mir z. B. zahlreich vom Kongo vor. Die Flii- geldeckenskulptur ist sehr veränderlich. Schwach skulptierte Stticke konstatiert Harold aus Abyssinien, icli besitze solche aus Ostafrika. Die Punktierung der Abdominalsegmente ist ebenfalls variabel, wenigstens die »an der Basis», welche zu- weilen ganz verschwindet, die Seiten sind allerdings stets grob punktiert und in der Regel kraftig gerunzelt. Aueh viridis ist kaum als Art zu halten. Die Synonymie stellt sich also wie folgt: Ceropria Romandi (C. et Br. = janthina Th. = Wester- manni Fåhr. = viridis Kr.j. 13. Ceropria anthraeinaQuedf. Taf. 2, Fig. 8. Man findet srewöhnlich Lac. als Autor hinter dieser Art zitiert. Lacordaire macht in seinen Genera tom. V, p. 308 Note 1 eine Ceropria anthra- cina namhaft, welche er mit den Worten charakterisiert : »Les quatre premiers artides des tarses antérieurs sont sensible- ment dilatés.» Dieser kurze Satz känn nicht als Beschrei- bung gelten, denn erstens ist das erwähnte Merkmal nur ein sexuelles, das dem Männchen zukommt, zweitens ist es ein generisches, es fehlt bei keinem Männchen der mir bekannten Arten, und drittens ist es falsch! Es sind nämlich nur 3 er- weiterte Tarsenglieder vorhanden. Lacordaire darf also aus diesen Grunden nicht als Autor zitiert werden. Eine gute Beschreibung hat aber Q^^edenfeldt in der Berlin. Entom. Zeitschr. 1885, p. 17 gegeben. Er ist daher der Autor die- ser Art. Unter den von Herrn Prof. Sjöstedt gesammelten Tieren dieser Art befinden sich einige, welche bei sonst ganz schwar- zem Körper ein gelbes öder rotgelbes Abdomen zeigen. Die Untersuchung der Geschlechtsorgane beweist, dass wir es hier mit jungen, noch unreifen Tieren zu tun haben. 14. Uloma Sjoestedti n. sp. Taf. 1. Fig. 6. Mehr öder we- niger parallelseitig, dunkler öder hellbraun. Kopf kraftig und nicht sehr dicht punktiert, der Clypeus grubig quer eingedriickt. GEBIEN, YERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. 11 sein Vorderrand daher wulstförmig. Die Stirn beim (f- seicht eingedriickt, beim Weibchen mit deutlichem Querwalst und hinter demselben etwas vertieft. Die Ftihler die Mitte des Halsschilds nicht erreichend, die ersten Grlieder an Grösse wenig verschieden, die folgenden an Breite zanehmend, die ^'orletzten etwa dreimal so breit wie läng, das letzte etwa halbkreisförmig, die Glieder vom 5. öder H. an läng goldgelb behaart. Das Mentum vorn in kräftigem, gleichmässigem Bogen verrundet, seine Seiten gewinkelt, beim Männchen die Mitte schmal, der Länge nach gekielt, seitlich grubig vertieft und in den Gruben tomentiert; beim Weibchen sehr breit wulstig, der Länge nach erhöht, seitlich schmal vertieft, nackt. Der Halsschild ist 1^/2 mal so breit wie läng, bis zur Mitte parallel, dann nach vorne gernndet verengt; vorn sehr fein, in der Mitte unterbrochen, gerandet, Basis ungerandet. Oberfläche sehr grob und weitläufig und zwar auch an der Basis punktiert, nach den Seiten hin feiner und enger. Beim o^ ist das ers te Drittel tief quer eingedriickt, der Eindruck seitlich durch einen schwachen, rundlichen, hinten durch einen Doppelhöcker begrenzt. Die Hinterwinkel sind rechtwinklig. Schildchen punktiert, etwa halbkreisförmig. Flilgeldecleu mit acht tiefen Punktstreifen, deren Zwischenräume äusserst fein punktuliert sind. sie sind auf der Scheibe etwas, hinten aber, namentlich der Nahtstreif. sehr stark konvex. Die Pieuren des Halsschildes, das Abdomen und die Seiten der Brust grob punktiert und längsgestrichelt, die Hinterbrust sehr fein und weitläufig punktiert, mit sehr tiefer Längsfurche, die vorne seichter wird und im ersten Viertel fehlt. Prosternum ge- randet, sein Fortsatz verrundet und niedergebogen. Die Yor- derschienen beim Männchen stark gekriimmt und an der In- nenseite gegen das Ende stark bogig erweitert, der Aussen- rand mit 6 — 8 Zähnen, der Innenrand am verbreiterten Teil bewimpert. Mittel- und Hinterschienen gegen das Ende schwächer erweitert, gerade, nur die mittleren beim 9 schwach gekriimmt, dieselben an der Hinterkante mit Zähnchen. die hinteren glatt. Beim AVeibchen sind die Schienen ähnlich ge- bildet, die vorderen etwas schwächer gekriimmt, im Gegen- satz zu denen der folgenden Art jedocli noch ziemlich stark, aber die buchtige Erweiterung der Innenseite und die AVim- perung fehlen. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 5. Der sebr charakteristische Forceps ist nahezu rechtwink- 1ig gekriimmt, dreiteilig, der mittlere Teil flach und von der ffewöhnlicben Kahnform: seitlich laufen zwei noeh stärker gekriimmte, längere, dtinnere, am Ende abgestutzt JöfFelför- mige Spången ber. Länge 7 — 8, Breite o — 3 ^/s mm. 1 o^ nnd 1 $, ein weiteres ^ von Molive (Hollm) in mei- ner Sammlung. Diese Art känn nur mit der folgenden verglicben wer- den, von welcber einige ergänzcnde Bemerknngen vonnöten sind. 15. Uloma laesieollis Tboms. Taf. 2, Fig. 1. Von dieser Art feblt die Type in der Sammlung des Briisseler Museums. Die liberaus diirftige Bescbreibung geniigt nicbt zur Identifizierung der Art, nur die Bemerkung, dass der Halsscbild an der Basis unpunktiert ist (tibrigens ein sexuelles Merkmal), lässt die Bescbreibung mit einiger Sicberbeit auf vorliegende Tiere bezieben. Alle vom Herrn Prof. Sjöstedt gesammelten Tiere sind Weibcben. Mir liegen aucb 2 Männcben von Molive vor. Da Tbomson nur das Männcben kannte, diirften einige ergänzende Bemerkungen von Wert sein. Tief glänzend, scbwarzbraun, Fliigeldecken mit bellem Fleck an der Spitze, die Unterseite etwas beller, die Beine rostrot. Kopf wie bei der vorigen Art, aber das Mentum ist beim a^ ganz eben, nicbt tomentiert, beim Weibcben äbn- licb dem der vorigen Art. Der Halsscbild ist beim Männ- cben binten unpunktiert, der Eindruck reicbt aber bis zur Mitte (^milieu du corps» bei Tbomson ist naturlicb Unsinn), er ist binten von 2 weit getrennten scbarfen Tuberkeln begrenzt. Die Punktierung des Halsscbildes reicbt beim Weibcben bis an die Basis, i^lle Scbienen sind gerade, die vorderen bei beiden Gescblecbtern äbnlicb, obne Wimperbaare. Die Un- terseite, namentlicb das Abdomen, ist viel gröber skulptiert. Der Forceps ist ganz einfacb und bat keine seitlicben An- bänge. Die Männcben der beiden Arten sind sofort an den se- kundären Gescblecbtsmerkmalen zu erkennen. Die Weibcben sind aber sebr äbnlicb. Sie unterscbeiden sicb durcb die Färbung, durcb die Skulptur der Unterseite und durcb die Bildung der Vorderscbienen. 16. Alphitobius piceus 01. 3 Exemplare. GEBIEN, VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. 13 17. Peltoides politus Chevr. 4 Exemplare. 18. Toxieum taurus F. Zahlreiche Exemplare dieses Tieres. Zweifellos ist T. tenuiclavum Schauf. synonym mit dieser Art, höchst wahrscheinlich aucli nitidifrons Schauf. Eine brauchbare Bescbreibung einer Art dieser Gattnng muss ge- naue Angaben entbalten iiber Bildung der Stirn, namentlieh binter den Augen, Form der Fiiblerkeule und deren Grlieder- zabl, Randung des Halsscbildes, Bildung der Beine und be- sonders tiber Teilung der Augen. Alle mir augenblicklich vorliegenden afrikaniscben Arten baben vollkommen geteilte Augen; die meisten asiatiscben Arten dagegen baben unge- teilte öder böcbstens eingescbniirte Augen, nur 3 kleine, z. T. neue Arten meiner Sammlung baben geteilte Augen. 19. Taraxides rufierus Fairm. Diese durcb die verdick- ten Scb enkel und durcb den seitlicb äusserst fein gerandeten Halsscbild ausgezeicbnete Art ist beträcbtlicben Variationen in der Färbung unterworfen. Nacb Fairmaire's Bescbreibung sollen Kopf und Tborax dunkelrot sein. Eins der beiden von Herrn Prof. Sjöstedt erbeuteten Tiere bat den eigentlicben Körper scbwarz, nur die Scbenkelmitte bellrot, das andere hat dunkelbraune Schen kel. 20. Taraxides sinuatus F. Ein ganz ausserordentlicb variables Tier. Eine grössere Anzahl von Tieren der in der Sammlung am meisten vertretenen Form, der echten sinuatus F., also der Form mit rotem Apikalfleck der Fliigeldecken und breit rotem Saum des Halsscbildes, zeigt schon das Schwanken einer ganzen Anzahl von Merkmalen. 1. Man lindet Tiere mit stark glänzenden und solcbe mit matten Fliigeldecken. 2. Die acht Punktreihen der Fliigeldecken sind entweder sebr fein und selbst bei guter Yergrösserung nur eben wahrzunehmen, öder (in der Regel) ziemlich dentlich aber nicbt vertieft, öder (bei mehreren Stucken meiner Samm- lung) vertieft und ibre Zwiscbenräume gewölbt. 3. Im roten . Apikalteil der Fliigeldecken iindet sicb zuwei- len die Andeutung eines Wulstes. 4. Der Halsscbild ist zuweilen fast so läng wie breit ( 1^/5:1) und wird breiter, bis er I-/3 mal so breit wie läng ist. 5. Seine Seiten sind zuweilen fast parallel, gewöhnliob deut- lich gebogen, manchmal fast gewinkelt. 6. Die grösste Breite findet sicb vor, in öder binter der Mitte. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 5. 7. Die Punktierung ist mitunter erloschen, gewöhnlich deut- lich. fein und weitläufig. 8. Die Vorderwinkel sind zuweilen ziemlich dentlich, ge- wöhnlicli breit verrundet. 9. Die Länge der Ftihler ist geringen Schwankungen nnter- worfen. Länge der Ftililer und Bildung des Halsschildes sind nickt vom (reschlecht abhängig. Was die Färbung lind Entwicklung einer Zeiclinung an- betrifft, so ist folgendes zu bemerken: Es kommen ganz scbwarze Tiere vor, bei denen also die Seiten des Halssckildes und die Spitze der Fliigeldecken dem librigen Körper gleichgefärbt sind. Das ist die Form lugens Motsck.; sie ist nicht lokal beschränkt, sondern iindet sich in ganz Guinea. Sie muss benannt werden, da sie mit der Art punctatus F. verwechselt werden känn, und weil sie das Ende einer Reike biidet, welcke die Entwicklung einer Zeichnung darstellet. Dann zeigen sich auf den Fliigeldecken vor der Spitze zwei schmale braune öder rote Flecken, sie lassen in ihren Anfängen Naht und Seitenrand frei. Die Flecken werden grösser und nekmen zuletzt die ganze Spitze ein (sinuatus F. forma typica = confusus Wesw. var.), dann tritt ein gel- ber Saum der Fliigeldecken auf {confusus Westw.), dabei zeigt der untere Fleck eine mekr öder weniger deutliche Gra- belung in V-Form. Ferner biidet sick entfernt von der Basis eine gekriimmte Querbinde aus, die mekr öder weniger Ring- form annimmt. Es ist dann bei dieser Form der Rand der Fliigeldecken sckw^arz, und die Ringbildung ist sekr weit gedieken (jnctus Ckamp.), öder Humerallunula und Endmakel sind am Rande verbunden (luniferus Frm., von dieser Form wurde eine Exemplar von Herrn Prof. Sjöstedt mitgebrackt. Meist findet sie sick in den Sammlungen irrtlimlickerweise als pictus Ck. bezeicknet). Die von Ckampion abgebildete Form pictus sckeint inso- fern etwas Fremdes zu kaben, als die gabelförmige Makel am Apex der Fliigeldecken von der Spitze ziemlick entfernt ist. 2 Exemplare meiner Sammlung von Tanganyika-See zeigen jedock sckwache tJbergänge zu pictus. Inwiew^eit alle diese Formen lokal beschränkt sind und daher benannt wer- den miissen, lässt sich nach dem geringen Material, das mir GEBIEN. VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. 15 vorliegt (Mus. Stockliolm, Hamburg, BriisseL meine Samm- lung). nicht mit Sicherlieit feststeilen. Unabhängig von der Entwieklung der Zeichnung auf den Fliigeldecken biidet sieh diejenige des Halsschildes ans. Es tinden sieh bei allén genannten Formen Tiere mit schwarzem Halssehild, solclie mit breitem, rotem Saum, der sicb durch Dun- kelfärbung in der Mitte in je 2 Längsstreifen teilen känn. Von diesen beiden Längsstreifen känn der äussere fehlen, und der innere stellt sieh als scharf markierte Längslinie dar (1 Ex. von Herrn Prof. Sjöstedt). Auch gelit zuweilen die Rotfär- bung weiter, dass der Halssehild nur in der Mitte eine scbmale dunkle Längslinie zeigt. Vermutlich gibt es auch Formen mit ganz rotem Halssehild. Die Art Taraxides sinuatus F. wird also durch folgende bekannte Namen gezeichnet: var. lucens Motsch., sinuatus F. (forma typica = confusus var. Westw.), var. confusus Westw., var. luniferus Fairm., var. pictus Champ. 21. Taraxides erenatostriata Jmh. Yiele Exemplare. 22. Amenophis elongata Thoms. 1 Exemplar verglichen mit der Type. Taraxides und Amenophis sind die durch ihre Sternal- bildung sehr ausgezeichneten Nyctobates von Afrika. Kolbe unterscheidet (Entomol. Nachr. 1886, p. 298) Dischidus (Sy- nonym von Taraxides) durch die Bildung des Clypeus; der- selbe bedeckt bei der einen Gattung das Labrum weiter als bei den andern, also ein 3Ierkmal auf graduelle Verschieden- heiten aufgebaut, das als Gattungskriterium wenig Anerken- nung verdient, zumal Kolbe die beiden schwarzen Ameno- phisarten durch die vom Clypeus mehr öder minder bedeckte Qberlippe unterscheidet (iibrigens irrttimlicherweise, hier ist ein individuelles Merkmal). Auch die Bildung der Antennen ist bei der Gattung Amenophis bedeutender Modifikation un- terworfeu. Ferner ist es nicht ratsam, die Form des Sku- tellums als G^ttungsmerkmal aufzufassen; da auch diese bei Amenophis nicht konstant ist, so trennt Kolbe nach dem Skutellum die Gattung in zwei Teile. Zweifellos ist aber diese Gattung ein natiirlicher Artenkomplex, deren wichtig- stes, bisher iibersehenes Kriterium die Bildung der Schienen ist. Alle Schienen sind bei Taraxides stielrund, bei Ameno- phis tief gefurcht öder mindestens scharf gekantet. In der 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 5. Scbienbildung stimmt letztere Gattung mit Tenesis Duv. liber- ein, die al)er eine andere Brustbildnng zeigt. 23. Amenophis angustata n. sp. Langgestreckt, parallel- seitig, sehr gewölbt, in der Länge nnd Breite; dnnkel braiin- griin metallisch. Kopf ziemlich gleichmässig dicht und dent- lieh punktiert. Die elfgliedrigen Antennen haben die Griieder vom vierten an stark nach innen erweitert, viel breiter als läng. Mentum mit dem fur die meisten metallischen Arten der Grattung (2. Abteilung Kolbes) charakteristischen, vschart' zugespitzten, langen, glatten Kiel. (Die Zeichnung der Un- terlippe in Thomson's Arcbiv ist total verungltickt, sie hat mit dem mir vorliegenden Originalpräparat Thomson's keine Ähnlichkeit.) Halsschilä quer, 1 V2 mal so breit wie läng, in der Mitte am breitesten. Seine Seitenrandlinie von der Seite geseben nur schwach und zwar etwa geradlinig nach unten gezogen. Nur der Diskus ziemlich grob und weitläuiig punk- tiert, die Seiten ziemlich breit glatt. Die Basis ist in der Mitte auf eine weite Strecke bin ungerandet, die Linie nach den Seiten bin vertieft, der dazwischen liegende Teil des Rändes durch anderen Glanz ausgezeichnet. Diese Randung ist den metallischen Arten eigenttimlich, bei den sehwarzen Arten ist die Linie vollständig, bei ruficrus und epipleuralis fehlt sie ganz. Schildchen halbkreisförmig, glatt. Zwischen- räume der Streifen auf den FlugeldecJien konvex, Streifen mit regelmässigen Punkten. Prosternum zwischen den Htif- ten rinnig vertieft. Pleuren des Halsschildes unpunktiert öder höchstens mit einigen äusserst feiuen weitläufigen Punk- ten. Abdomen kraftig punktiert und gerunzelt. Sehenkel und Schienen dicht und deutlich punktiert. Der Forceps ist kahnförmig, an der Spitze schwach erweitert, der verjtingte Teil vor derselben mit einem schmalen, gefliigelten An- hang. Länge 17 ^/2 — 19 mm. Diese Art ist mit der A. elongata nahe verwandt und ihr sehr ähnlich, aber kleiner, schmäler. dunkelbronze, die Schulterbeule mehr vortretend, die Seiten des Halsschildes änders. 24. Amenophis epipleuralis n. sp. EbenfalLs zu den metallischen Arten gehörig. Kopf und Halsschild sehr dunkel kupfrig mit einigen violetten Reflexen, Fltigeldecken lebhafter bräunJich kupfrig, die Beine und die Unterseite, auch die GEBIEN, VERZ. D. IN KAMERUN QESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. 17 Propleuren mit feiner, sparsamer, anliegender Behaarung. Von allén Arten durch die bis zur Spitze breiten Epipleuren aus- gezeichnet. Kopf mit kräftigen Augenfalten, deutlich. und ziemlich dicht punktiert. Fiihler läng, die Basis des Thorax errei- chend, das 4. Grlied nicht erweitert, etwas klirzer als das dritte, alle folgenden länger als breit. Kiel des Mentums mit Haarpinsel wie bei den schwarzen Arten. Die ganze Basis des Halsschiläes nngerandet, der Vorderrand dagegen mit vollständiger Randlinie; Scheibe grob aber sehr seicht pnnk- tiert, die Seiten ganz glatt; die Eandlinie von der Seite ge- sehen scbwacli winklig nacb nnten gezogen, die tiefste Stelle liinter der Mitte, Seiten A^or den Hinterecken etwas ge- schweift; die Basis vor den Ecken eingedrtickt. Schildchen länger als breit, eingedrtickt. Basis der FUlgeldecken anfge- worfen, Scbnlterbenle kraftig. Streifen der Decken mit grossen Punkten, Zwischenräume schwach gewölbt. Schenliel und Schienen gedrängt punktiert. Vorderschienen schwach S-förmig gekriimmt, Mittel- und Hinterschienen gerade. Pro- pleuren sehr fein und sparsam behaart. Die Epipleuren sind beim ersten und zweiten Abdominalsegment am schmalsten und verbreitern sich wieder gegen die Spitze. Prosternum wagerecht, ungerandet, spitz. Der sehr zarte Forceps des Männchens verschmälert sich sehr stark gegen die Spitze hin und läuft in zwei länge, schwach gegen das Ende verbreiterte kantige Griffel aus. Länge 19 mm. 3 Exemplare in meiner Sammlung von Molive, Kamerun. Eine durch feine Behaarung, durch die Bildung der Fiih- ler, Randung und Punktierung des Halsschildes, das einge- .driickte Skutellum und durch die Bildung des Forceps und der Epipleuren charakterisierte Art. 25. Amenophis annulicrus Fairm. 1 Exemplar. Bestimiliungsstabelle der Arten der Gattung Amenophis Th. (Anadischidus Kolbe). 1. Halsschild an der ganzen Basis gerandet; Körper ganz schwarz 2. Halsschildbasis wenigstens in der Mitte ungerandet; Kör- per metallisch, blau, purpurn, griin 3. Arkiv för zoologi. Band 2. X:o 5. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 o. 2. Halsschild höclistens IV2 mal so breit wie läng, Körper langgestreckt, Flugeldecken ti ef pnnktiert gestreift nyctohatoides Kolbe. Halsschild fast 2 mal so breit wie läng, Körper plump, Fliigeldecken scbwächer gestreift punktiert öder niir ge- reiht punktiert iphfhinwides Qued. 3. Epipleuren von der Mitte gegen das Ende verbreitert, Halsschildseiten, Beine, Unterseite mit zerstrenten, sehr feinen Haaren bedeckt epiplenralis n. sp. Epipleuren bis zur Spitze verscbmälert, Körper unbe- baart 4. 4. Pleuren des Halsschildes grob punktiert. Kleine Arten unter 15 mm ö. Pleuren des Halsscbildes sebr fein öder nicht punktiert. Grosse Arten tiber 15 mm 6. 5. Scbenkel in der Mitte rot, Kniee, Schienen und Tarsen blau, Oberseite griinblau. Schildchen langgestreckt annidicrus Erm. Scbenkel blau, an der Basis grtinlich, Nabt purpurfarben. Scbildchen kurz herzförmig purpurata Kolbe. 6. Prosternum wagerecbt. Körper un t en blau, oben blau- griin; sehr gewölbte Art. Syn. Mcchowi Kolbe, nach der Type im Mus. Berlin Fairmairei Thoms. Prosternum hinter den Hiiften niedergedrtickt. Körper grtin öder bronzefarben; schmale Arten 7. 7. Pronotum von oben gesehen vorn breiter als hinten BiÅitneri Kolbe. Pronotum von oben gesehen vorn schmaler als hinten . 8. 8. Körper schmaler, bronze öder grtinbronze, stark der Länge nach gewölbt angustata n. sp. Körper breiter, leuchtend griin metallisch, schwach der Länge nach gewölbt elongata Thoms. 26. Derosphaerus globicollis Thoms. (= Nyctobates ro- tundicollis Westw. = Notiolesthus morosus Motsch) verglichen mit der Type. Die Derosphaerusarten zerf allén nach der Bildung der Stirn in zwei Grruppen: bei der einen zieht sich eine tiefe Furche am Innenrande der Augen bis in den Nacken, so dass die Stirn wie eine Platte aufliegt; hierher gehört die vorlie- gende Art und nach Westwoods guter Beschreibung auch N. rotundicollis; doch hat Westwoods Namen vorläufig noch nicht GEBIEN, VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEX TENEBRIONIDEN. 19 die Priorität, da Castelnau's Upis rotundicollis in generischer Beziehiing noch nicht klar steht, sie ist der afrikanisch en Art täuschend ähnlich, hat aber keine Angenfurchen. Bei der zweiten Grrnppe läuft eine Furche, wenn sie Itberhaupt vor- handen ist, um die Augen heriim und die Stirn ist normal, hierher z. B. die folgende Art. 27. Derosphaerus rufofasciatus Frm. ein einzelnes Tier. 28. Derosphaerus 3 nov. spp. in einzelnen, z. T. defekten Stucken. 29. Tenebrio guineensis Jmh. Mit dieser Art ist, wie die Type im Briisseler Museum ausweist, der Tenebrio foveicollis Thoms. identisch. Die beiden Clruben auf dem Halsschild sind individuell und finden sich nicht einmal bei allén als »Typev ausgezeichneten Tieren der friiheren Thomson'schen Sammlung. 30. Menephilus camerunus n. sp. Taf. 2, Fig. 2. Glänzend schwarz, jede Flllgeldecke mit zwei roten Flecken, einer Quer- binde vor der Mitte und einer ktirzeren hinter derselben; beide gezackten Binden lassen den Nahtstreifen und den Raum ne- ben dem Seitenrande frei. Kopf sehr dicht punktiert, auf der Stirn grob und runz- 1ig. Das Epistom in tiefem Bogen abgesetzt und vorn sehr flach ausgerandet mit verrundeten Yorderecken. FuhJer die Basis des Halsschildes nicht erreichend, Grlied 3 1 V2 nial so läng wie 4, das erste bis sechste länger als breit, 7 so breit wie läng, 8 — 10 stark quer, 11 kraftig verrundet; es ist also eine Keule von 5 Griiedern vorhanden. Mentum kraftig ge- kielt, so breit wie läng. Halsschild IV2 mal so breit wie läng, in der Mitte am breitesten; seine Seiten gerandet, und zwar an der Basis kraftig und tief, in der Mitte schmal aber scharf und etwas aufgebogen, Randung vorn sehr fein und nur im seitlichen Drittel deutlich. Oberfläche ziemlich kraftig, nicht sehr dicht, an den Seiten dichter punktiert; Vorderwinkel nicht vorragend, stumpf, Hinterwinkel spitz; Basis schwach zweibuchtig.^ Schildchen halbkreisförmig, äusserst fein punk tiert. Fliigeldecken breiter als der Halsschild, mit 8 Reihen tiefer, ziemlich grober Punkte (ca 30 auf dem vierten Strei- fen). Zwischenräume auf der Scheibe plan öder subkonvex. nur an der Spitze gewölbt, da die ersten Streifen hinten stark vertieft sind, dieselben sind glatt, nur an der Spitze äusserst fein, kaum wahrnehmbar punktiert. Schenkel glänzend, deut- 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 5. lich punktiert. Vorderschienen kraftig, die mittleren schwä- cher gekrlimmt, die hinteren gerade. Prosfernum kraftig ge- kielt, unpunktiert, die Propleuren sehr grob aber flach punk- tiert. Mittel- und Hinterbriist nebst Episternen glatt, ebenso die Epipleuren der Fliigeldeckeii, welche mit einer rinnigen Vertiefung am vorletzten Abdominalsegment aufhören (bei ornatipennis z. B. sind sie fast vollständig). Abdomen äus- serst fein punktiert, nur die Basis der mittleren Segments gröber; Analsegment scharf gerandet. o^. Forceps wie bei den verwandten Arten klein, 1^2 mm läng; er ist einfacb flack gekriimmt (bei 4-plagiatus Frm, der nächstverwandten Art, ist die Spitze läng und diinn ab- geschntirt). 9. Di e äusseren Anhänge der weiblichen Geschlecktsor- gane sind ca 5 mm läng und gleichen auf den ersten Blick täuschend einem Forceps, sie stellen eiiien sckmalen Ckitin- streifen dar, welcbe der ganzen Länge nach rinnig vertieft ist und am Ende zwei Spitzen trägt; diese Spitzen baben an jeder Seite eine beborstete Sinnesgrube. Von den Griiedern dieser Anhänge ist das erste das längste, das vorletzte viel ktirzer als das letzte. Länge 9 — 12^3 mm, Breite 4 — 5 mm. Die Art liegt mir auch von Kongo vor, 1 Exemplar mei- ner Sammlung von Kamerun hat braunen Halsschild. Die neue Species ist mit quadriplagiatus Frm, distinguendus Frm (Nyctobates), quadrilunatus Frm und conquinatus Karsch verwandt; am meisten wohl mit der ersten, von der sie sich durch die gröber gestreiften Fltigeldecken (bei Fairmaire's Art ca 40 Punkte in der vierten Reihe), deren ebene, unpunk- tierte Zwischenräume, glatte Episternen der Brust, breiteren Halsschild, andere Geschlechtsorgane unterscheidet. M. dis- tinguendus hat anderen Körperbau, quadrilunatus hat mond- förmige Flecken etc, conquinatus Karsch hat den vorderen Fleck dreieckig und ist viel gröber skulptiert. 31. Lyprops Biittneri Kolbe. 1 Exemplar. 32. Dichastops subaenus Gerst. 11 Exemplare. 33. Lyprochelida purpurina Frm. Taf . 2, Fig. 3. — () Exem- plare. 34. Lyprochelida picta n. sp. Taf. 2, Fig. 4. Unbehaart, glänzend,rotgelb. Die letzten 6 — 7 Fiihlerglieder, ein grosser, beiden Fltigeldecken gemeinsamer Skutellarfleck, die Schulter- GEBIEN, VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIO NIDEN. 21 beule, ein grosser Fleck vor der Mitte und ein apikaler Doppel- fleck auf jeder Fltigeldecke, die Endhälfte der Schenkel und die ganzen Schienen schwarz, die letzteren bei hellen Exemplaren rötlich. Der Eaum zwiscken den vorderen Flecken und der zwiscken den Apikalflecken gelb. Kopf nnd Halsschild weitlänfig und fein punktiert; Cly- peus durch eine wagerechte. tiefe Furche abgetrennt, Fiibler die Basis des Halsschildes mit den beiden letzten Gliedern iiberragend. Halsschild quer liber bis an den Seitenrand ge- wölbt, dieser nnr schmal abgesetzt, die Randung des Vorder- randes und der Basis undeutlicb. Die Seiten gewinkelt, die Yorderecken etwas verrundet, die fiinterecken schwach vor- gezogen und scharf gewinkelt. Schildchen glatt, ogival. Flu- geldecken gleichmässig deutlicli aber fein punktiert, die Punkte auf der Scbeibe bin und wieder in Reiben stebend; die Un- terseite äusserst fein und weitlänfig punktiert. Epipleuren scbmal, kaum breiter als eine Scbenkeldicke (bei purpurina viel breiter). Mittel- und Hinterschienen mit recbtwinkligem aber dtinnem Zabn vor dem Ende. 7^/2 — 9 mm. 6 Exemplare von Molive in meiner Samm- lung. Diese Art weicbt von der purpurina durch die schmalere Gestalt, die bunte Zeicbnung, den seitlich gewinkelten Hals- schild, auf der Scbeibe reihig punktierte Fliigeldecken, feh- lende Bebaarung etc. ans. NB. haben wir in dieser Art den Basanus guineensis Fairm zu seben? Die Bescbreibung passt bis auf Einzelhei- heiten. Aber Basanus gebört zu den Diaperinen, während vorliegendes Tier zweifellos zu den Heterotarsinen zu rech- nen ist. Icli kenne von der Gattung der B. erotyloides Lew., ein Tier, das mit vorliegender Art gar keine Äbnlicbkeit be- sitzt. (Man vergleiche die Abbildung: Ann. a. Mag. Nat. Hist. (6) XIII, t. 13, f. 7.) Es ist auch wohl zu vermuten, dass Fairmaire die Zugehörigkeit zu Lyprochelida erkannt hatte, da er diese Gattung unmittelbar hinter Basanus gui- nenensis beschreibt. (Notes from tbe Leyd. Mus. XX, 1898, p. 213 et 214.) 35. Chiroscelis digitata F. 19 Exemplare. 36. Chiroscelis bifenestrella Westw. 3 Exemplare. 37. Pristophilus passaloides AVestw. 14 Exemplare. 38. Prioscelis serrata F. 35 Exemplare. 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 o. 39. Prioscelis Westwoodi Kolbe var. cameruna Kolbe. 1 Exemplar. 40. Prioscelides rugosus Kolbe. 1 Exemplar. 41. Calostega crassicornis Westw. 12 Exemplare. 42. Odontopezus cupreus F. var. lucens Geb. 5 Exem- plare. 43. Metallonotus denticoUis Gray var. rugosus Geb. 2 Exemplare. 44. Metallonotus violaeeus Frm. 1 Exemplar. 45. Pycnocerus rugosus Gebn. var. 1 Exemplar. 46. Alcyonotus n. sp. Ein eiuzelnes, defektes Tier. 47. Alcyonotus purpuripennis n. sp. Mit A. violacei- pennis Champ. verv^^andt, aber von demselben gut geschieden. Kopf und Halsscbild glänzend schw^arz, die Fltigeldecken purpurn mit grtiner Naht und griinem Aussenrand, die Un- terseite schwarz mit metallischen Reflexen, die Mitte der Schenkel rot, Schienen schwarz. Kopf weitläufig und ziemlich grob punktiert; zwischen den Augen befindet sich eine glatte Stelle. Der Clypeus sehr fein und dicht punktiert, in sehr flachem, weitem Bogen aus- gerandet, fast gerade abgestutzt. Fuhler die Basis des Hals- schildes nicht ganz erreichend, die letzten Glieder verbreitert, grob punktiert, gelb beborstet. HalsscMld genan so läng v\^ie breit, seine Oberfläche vreitläufig und fein punktiert, die Mitte unpunktiert, die Basis sehr fein, die Seiten sehr tief und scharf gerandet, von der Seite her eingeschnitten, Yorderrand ohne Linie; die Seiten vor den Hinterecken schwach ausge- schweift, die Hinterecken selbst spitz nach hinten gezogen, die Scheibe vor der Basis quer eingedrtickt. Schildchen schwarz, ogival, glatt. FlugeJdeclxen mit 8 feinen, aber schar- fen Punktstreifen, die Punkte der Streifen sind abwechselnd gross und fein; die vollkommen ebenen Zwischenräume sind ganz gleichmässig weitläufig, äusserst fein punktiert. Der erste Streifen ist hinten kaum stärker eingedrtickt als die an- dern. Die innere Epipleuralkante ist hinten sehr stark ge- wellt. Die Propleuren sehr fein punktiert. Trochanteren der Mittel- und Hinterbeine einfach, nicht zahnförmig vortretend. Prosternalkiel ungerandet, Prosternum hinter den Vorder- htiften niedergebogen und wulstförmig der Länge nach auf- liegend. Mittel brust V-förmig ausgehöhlt mit spitz vortre- GEBIEN, VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. 23 tenden Ecken. Abdomen äusserst fein, kaum wahrnehinbar punktiert. Aussere Greschlechtsmerkmale scheinen zu fehlen. Der Porceps ist sehr läng und kraftig, sein Ende rechtwinklig nach oben gebogen, die Spitze ist abgestutzt, sie schliesst eine einliegende spitze Chitinzunge ein. Länge 15 — 22 mm. 1 c/' nnd 5 9 $ von Molive in meiner Sammlung, Die Art ist mit violaceipennis verwandt (welche mir auch aus Kamerun vorliegt), unterseheidet sicb leicbt durch andere Färbung der Flilgeldecken, schwarze Tibien, nicht vertieften Xahtstreifen, kaum bemerkbar punktierte Propleuren etc. 48. Perichilus brevicornis Qued. 1 Exemplar von nur 7 mm Länge. Die Art ist in der Färbung variabel. Vorlie- gendes Tier ist an den Schultern prachtvoll griin, dann blau und binten dunkel purpurn. Einige Exemplare in meiner Sammlung von Molive haben ausser der stets griinen Naht ganz purpurne Fltigeldecken. 49. Hoplonyx evanescens n. sp. Taf. 2, Fig. 5. Grlän- zend scbwarz öder pechschwarz, die Beine schwarz öder braun- schwarz. Augen sebr gross, die Stirn zwiscben denselben scbmaler als der Vorderrand des Halsscbildes; die Seiten des Kopfes iiber den Ftiblern sehr stark aufgeworfen. Clypeus ziemlich grob punktiert. Der Vorderrand der Stirn oberhalb des Cly- peus biidet eine einzige muldige Vertiefung. Fuhler ziemlich kurz, nur bis zum ersten Sechstel der Fltigeldecken reichend, das dritte Glied V/2 mal so läng wie das vierte, die Glieder vom ftinften an matt und ziemlich kraftig nach aussen erweitert, so dass sie fast so breit wie läng sind. Halsschilä PA nial so breit wie läng, sehr stark gewölbt, namentlich vorn, so dass die Vorderwinkel von oben kaum zu sehen sind. Ober- fläche fein und wenig dicht punktiert, nach den Seiten zu noch feiner und etwas dichter; Randung an den Seiten und besonders vorn scharf, wenn auch fein; an der Basis fehlt die Randung, aber es ist hier eine scharfe Kante vorhanden; Basis jederseits tief gebuchtet, Mittellappen gerade abgestutzt; Vorderwinkel etwa 100^ gross, Hinterwinkel stumpf. Schild- chen so breit wie läng mit wenigen, äusserst feinen Punkten. Flugelded^en etwas breiter als der Halsschild, läng gestreckt, etwas mehr als doppelt so läng als zusammen breit, mit 8 Reihen 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 5. grober, griibchenartigei^ Punkte, Zwischenräume flach, mit einzelnen äusserst feinen Körnclien, die Punkte verschwinden vor der Spitze öder werden doch sehr fein und strichförmig. Basis der Flugeldecken wegen der vorn grubig vertieften Streifen aufgeworfen. Epipleuren vorn mit eingedriickter Piinktlinie. Die Beine dicht und grubig punktiert, mit äus- serst feiner, kurzer, anliegender, goldgelber Pubescenz. Der Zahn der Vorderschenkel biidet nach aussen einen recbten Winkel mit dem Schenkel, er ist wenig kurzer als der Schen- kel am Ende diok. Alle Scbienen annähernd gerade, die vor- deren und mittleren mit scharfer, die hinteren mit schwacher Eurche. Frosternum zwischen den Yorderhtiften mit tiefer Furche, der scharfe Prost ernalfortsatz fällt senkrecht ab, Propleuren glatt. Mittelbrust tief und scbarf ausgehöhlt, mit Rändern, die bis unten scharf sind, senkrecht abfallend. Epi- meren und Episternen der Hinterbrust kraftig punktiert, die Mitte und das Abdomen glatt und giänzend, letzteres mit sehr feinen und schwachen Längsrunzeln. Forceps 5 mm läng, schwach gekrummt, die Spitze mit scharfer Längsfurche; am Ende sehr schwach lanzettförmig. Länge 12 — 16, Breite 6 — 8 mm. 20 Exemplare. 50. Hoplonyx cameruna n. sp. Der vorigen Art auf den ersten Blick sehr ähnlich aber in zahlreichen j\Ierkmalen abweichend. Braun öder pechbraun. Schenkel rotbraun. Der Hals- schild bei einigen Exemplaren mit äusserst feiner, kaum sicht- barer Pubescenz. Augen sehr gross, die Stirn zwischen ihnen aber breiter als der Yorderrand des Halsschildes. Clypeus grob und dicht punktiert, Bildung der Stirn oberhalb dessel- ben wie bei der vorigen Art. Fuhler bis zum ersten Yiertel der Flugeldecken reichend, ihr drittes Glied kaum länger als das vierte, die Glieder vorn fiinften an ziemlich schwach er- weitert, alle viel länger als breit. Der Halsschild ist dem der vorigen Art durchaus ähnlich, so dass dessen ausfährliche Beschreibung auf diese Art bezogen werden känn, nur ist die Punktierung noch feiner und der ganze Halsschild schmaler. FIiigeldecl'e)i ziemlich viel breiter als der Halsschild, genau zwei- mal so läng als zusammen breit, mit 8 Reihen grosser grtibchen- artiger Punkte, die gegen das Ende feiner, aber nicht strich- förmig werden. Die Zwischenräume sind flach und mit ein- zeln stehenden, äusserst feinen Körnchen besetzt, namentlich GEBIEN, VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. 25 nahe der Spitze. Epipleureu vorn mit eingedrtickter Punkt- linie. Mittelschienen deutlich gekrtimmt, im tibrigen gleichen die Beine vollkommen denen von evanescens. Frosternum zwischen den Vorderhiiften tief rinnig ausgehöhlt, der Fort- satz hinter denselben senkrecht niedergedrtickt, dann wage- recht. Mittelbrust nicht senkrecht abfallend, mit schwach vortretenden Rändern, viel schwächer als bei A^origer Art aus- geböhlt. Länge 13 — 16, Breite 6 — 7 mm. 4 Exemplare von Molive bei Victoria in Kamerun (Hollm) in meiner Sammlung. 51. Hoplonyx spec. dub. 6 Exemplare, mehreren Arten angehörig, wage ich nicht mit Sicherheit zu bestimmen. Eine Entscheidung tiber dieselben lässt sich erst nach Konsultation der Typen älterer Autoren treffen, welche zahlreiche Einzel- beschreib ängen von Arten dieser Gattung geliefert haben. Auch gehören viele als Gonocnemis beschriebene Arten zu Hoplonyx. 52. Megaeantha dentata F. wurde in zahlreichen Exem- plaren mitgebracht. Tm allgemeinen sind die Geschlechter leicht zu unterscheiden, Die ef haben einen stark gewölbten Halsschild und stark verdickte Vorderschenkel mit grossem, nach rtickwärts gekriimmtem Zahn ; die $ einen viel schwächer gewölbten Halsschild, kaum verdickte Vorderschenkel mit ein- fach gewinkeltem Zahn. Bei manchen Exemplaren bereitet die Trennung nach den Geschlechtern Schwierigkeiten. Ein sicheres Geschlechtskriterium aber bilden die ]\Iittelschienen, welche beim 9 glatt sind, beim o^ jedoch eine Anzahl feiner Zähne aufweisen. Matte, schwach irisierende Exemplare kom- men bei beiden Geschlechtern vor. Die Grösse der Art schwankt zwischen 15 und 25 mm. 53. Eupezus longipes F. 2 Exemplare. 54. Eupezus minor n. sp. Ganz von der Form der gros- sen Arten. Mattschwarz, unten etwas glänzend. Zwischen den Augen §chmaler als ein Flihler dick. Kopf sehr fein aber deutlich punktiert. Drittes Ftihlerglied doppelt so läng wie das vierte, Glieder 5, 6 und 7 sind untereinander gleich, jedes doppelt so läng wie das 8., 9, 10. öder 11. Halsschild mit kraftig verrundeten Seiten, Vorderwinkel abgerundet stumpf, die hin- teren stiimpfwinklig. Oberfläche nur bei stärker Vergrösse- rung (20-fach) punktuliert. Schildchen breit, gerundet drei- 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 5. eckig. Fliigeldeclen mit acht eingeschnittenen feinen Linien, die nur in der vorderen Hälfte (besonders bei den beiden Weibchen) Punkte haben. Von den Streifen sind der erste und zweite hinten nicht öder docb kaum merklich genähert; Streifen 4 und 5 sind die ktirzesten. Die Beine sind läng; die Hinterschenkel tiberragen beim Weibchen die riiigeldecken- spitzen um ca 1 mm, beim Männchen um 2 — 3. Beim ersteren haben die Mittelschienen den charakteristischen Haarbesatz. Unterseite, auch das Abdomen an den Seiten, ganz matt und unpunktiert; die Hinterbrust in der Mitte spiegelglatt. . Ab- domen fein längsstrioliert, beim a^ etwas uneben, ohne Tuber- keln. Epipleuren glatt. Diese Art hat mit dem ebenfalls sehr kleinen Eu. rufipes keine Ahniichkeit, sondern steht der vorigen Art näher, von der sie sich durch die viel geringere Grösse, hinten einfach gestreifte Flligeldecken, deren erster und zweiter Streifen nicht genähert sind, durch nicht punktierte Seiten der Brust und durch die fehlenden sekundären Geschlechtsmerkmale am Abdomen des Männchens unterscheidet. Länge 13 — 14 mm. 2 ef , 1 9, ein weiteres $ in meiner Sammlung gleichfalls aus Kamerun. 55. Asthenochirus nov. sp. Ein eiiizelnes Exemplar. 56. Pareupezus glaber Kolbe. Die Flecke auf den Flli- geldecken fliessen oft zusammen, und der Halsschild ist zu- v^eilen ganz rot. 57. Paramarygmus femoralis Jmh. 2 Exemplar e. 58. Paramarygmus subglobosus Kolbe. 59. Paramarygmus figuratus n. sp. Diese Art macht einen etwas fremdartigen Eindruck innerhalb der Gattung. Sie schliesst sich jedoch in der Bildung aller wichtigen Kör- perteile so nahe an die typische Art: P. femoratus Jmh. (ni- groaeneus Qued.), dass sie vorläufig hier am besten aufge- hoben ist. tJbrigens sind durch Fairmaire einige Arten ge- kommen in die Gattung, welche sich durch fadcnförmige, länge Ftihler weit von ihr entfernen. Kurz oval, sehr hochgewölbt. Glänzend schwarz. Flli- geldecken mit einer Zeichnung ähnlich derjenigen von Nesio- ticus ilavopictus, einer ^ gelben, gezackten, breiten Humeral- binde, deren beiden Enden von der Basis ziemlich weit ent- fernt sind, und einer ebenso gefärbten, am Seitenrand begin- GEBIEN, VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. 27 nen den nnd im vierten Streif nach der Spitze gerichteten Apikalluniila. Kopf und Halsschild stark glänzend, åusserst fein, kaum wahrnehmbar punktuliert. Ftihler kurz, perl- schnurartig, den Hinterrand des Halsschildes kaum tiberra- gend; die ersten Glieder rotbrann, die folgenden schwarz, mit kurzen, goldgelben Härchen besetzt, Glied 3 IV2 mal so läng wie das vierte, dieses und die folgenden kugelig, die vorletz- ten allmählich breiter werdend und an der Spitze gerade ab- gestutzt, das elfte kugelig. Die Mundteile durchaus denen von femoralis gleich, Mandibeln also mit einfacher Spitze. Die Randung an der Basis des Halsschildes fehlend, an der Mitte des Vorderrandes unterbrocben, die Hinterwinkel stumpf. Schildcben unpunktiert, mit scharfer, etwas vorgezogener Spitze. FUlgeldecJcen mit 8 regelmässigen, feinen Punktreihen; ihr höchster Punkt liegt im ersten Drittel. Schenkel schwach keulig. Die Scbienen einfach annähernd gerade. Unterseite stark glänzend. Mittelbrust mit scharfer Vorderkante. Hin- terbrust mit scharfer, nach vorn bis tiber die Mitte reichender, tiefer Furche. Epipleuren glatt, innen nicht gerandet. Epi- meren der Hinterbrust nicht punktiert. Länge 6 — 8 mm. Zur BeschreibuDg liegen mir ausser dem von Herrn Pro- fessor Sjöstedt gesammelten Exemplar, drei weitere Tiere ans Kamerun, Lolodorf (Conradt) vor, Eigentum des Berliner Museums, welche mir Herr Professor Kolbe liebenswiirdiger- weise zur Beschreibung zur Verfiigung stellte. Hypamarygmus nov. gen. Körper rund, sehr b och gewölbt, Kopf senkrecht, klein. Augen ausgerandet, sehr weit von einander entfernt. Clypeus gerade abgestutzt, mit der Oberlippe häutig verbunden. Fiihler kurz, die mittleren Grlie- der etwa so breit wie läng. Mentum quer viereckig, 1 V2 mal so breit wie läng, seine Mitte gewölbt, die Vorderecken nicht vortretend. Ligula etwas schmaler als das Mentum, vorn gerade abgestutzt; letztes Tasterglied oval. Innere Lade der Maxillen unbewaffnet, letztes Glied der Maxillarpalpen beil- förraig. Mandibeln aussen tief gefurcht mit stumpfer, zahn- förmiger Erweiterung oben vor der Spitze, diese selbst scharf zweiteilig. Pronotum stark quer, der Kopf ist in dasselbe etwa bis zur Mitte der Augen eingelassen. Schildclien deut- lich dreieckig. Flugeldccken gleichmässig hoch gewölbt. Epi- pleuren sehr breit, bis zur Spitze verschmälert. Frosternum 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 5. hinter den Htiften verlängert und meisselförmig (mit senk- rechter Schneide) vorragend. Mittelbrust scharf V-förmig ausgeschnitten. Erster Abdominalring zwischen den Hinter- liiiften spitz dreieckig. Beine sehr kurz, die Sckenkelspitze der hinteren Beinpaare nach keiner Richtnng hin tiber die riiigeldecken hinansragend. Scbienen etwas glatt, an der Aussenseite nngefurcht. Die gegenwärtige Gattung ist in mehrfacher Beziehung ausgezeichnet. Sie steht Pararaarygmus in der Gestalt, den weitgetrennten Augen, der geringere Grösse etc. am nächsten, sie ist von dieser Gattung (von der Pareupezus kauui ge- trennt werden känn) durcb andere Mundteile iind andere Ster- nalbildung verscbieden. Von allén Amarygmiden Afrikas unterscbeidet sicb Hypamarygmus durcb die breiten Epipleuren. tJbrigens ist der BegriiF »Amarygmides Lac.» bis jetzt keineswegs fest umgrenzt, das Merkmal der unbewaiFneten Vorderscbenkel gebt nicbt durcb. Gbaleca Per. bat scbarfe Zäbne an den Vorderscbenkeln und Astbenocbirus (wobl kaum generiscb von Eupezus zu trennen) bat ebenfalls sebr kurze Zäbncben. 60. Hypamarygmus coccinelloides n. sp. Taf. 2, Fig. 6. Scbwarz, scbwacb metalliscb, stark glänzend. Lippe rot. Kopf ziemlicb dicbt und deutlicb punktiert. Ftibler braun, Glied 3 1^/2 mal so gross wie 4, die librigen ganz allmäblicb zunebmend. Halsschild 3 V2 mal so breit wie läng, von oben geseben die Sei- tenrandlinie der Fltigeldecken fortsetzend und mit ibnen zu- sammen eine fast kreisförmige Ellipse bildend. Seiten und Vorderrand gerandet. Basis vollkommen gleicbmässig gebogen; alle Winkel etwa recbtwinklig, die vorderen sebr scbwacb verrundet; Oberfläcbe äusserst fein und dicbt punktiert Flii- geldechen ausserordentlicb bocb gewölbt, im ersten Drittel der Nabt am böcbsten; mit 8 Punktstreifen, obne Skutellarstreif. Der erste Streif der Nabt genäbert, von der Mitte an ver- tieft, zweiter Streif von dem Nabtstreif und dem dritten gleicbweit entfernt, der dritte dem vierten, der ftinfte dem secbsten, der siebente dem acbten Streif genäbert, alle Strei- fen nur binten und aucb dort nicbt stark vertieft. Zwiscben- räume äusserst fein, kaum wabrnebmbar punktiert. Ein neun- ter Streif unmittelbar am Seitenrand verlässt denselben dicbt an der Spitze. Epipleuren ganz glatt, innen nicbt gerandet. GEBIEN, VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. 29 Propleuren unpunktiert. Unterseite wenig glänzend, dicht und deutlich punktiert. Abdomen fein längsnadelrissig. Länge 5^/2 mm, grösste Breite in der Mitte der Fliigel- decken 4^/4 mm. 2 Exemplare. Ob aiicb eine öder die andere Art von Paramarygmns in die neiie (xattung zu stellen ist, weiss icb nicht, jedenfalls lässt sich keine der Artbeschreibungen auch nur annäbernd auf die neue Art deuten. 61. Nesioticus flavopictus Westw. Eine Anzahl Exem- plare. Die Art ist in der Zeichnung variabel. Eines der 16 Tiere hat den gelben Längsstreifen auf der Mitte der Flti- geldeckenbasis gegabelt. 62. Strongylium dichroma Thoms. 5 Exemplare ver- glicben mit der Type. 63. Strongylium brevicolle Mäkl. 4 Exemplare. 64. Strongylium cyanipes F. (syn. nigrum Dohrn) 2 Exem- plare. Auch. diese Art ist sehr variabel; sie liegt mir auch von Mo- live bei Victoria in Kamerun vor. Granz schwarz ist kein Tier. Bei einem Exemplar ist die ganze Oberfläche schwarz, die ersten Ftihlerglieder und die Beine rotbraun, nur die Schenkel ge- gen die -Kniee hin mit bläulichem Schein; ein zweites hat ausserdem die Seiten des Pronotums braun. Bei zwei andern sind die Beine dunkel cyanblau, die Seiten des Halsschildes und je ein Längswisch auf den Fliigeldecken rotbraun. 65. Strongylium quadraticolle Thoms. 2 Ex. vergl. mit der Type. 66. Strongylium spee. dub. 3 Exemplare der vorigen nahe verwandt und möglicherweise neu. 67. Strongylium nov. spec. Ein einzelnes Tier. 68. Praogena calabarica Mäkl. 2 Exemplare. 69. Praogena nigritarsis Mäkl. Ein einzelnes Tier, auf welches Mäklins Beschreibung bis auf die schwarzen Tibien passt. Die Ftihler sind wie auch Mäkl. vermutet ganz schwarz, die letzten Glieder fein behaart, nicht glänzend. Die Incert. sed.. des Katalogs ist also j^zt förtgeschafft. 70. Praogena nov, spec. aff. illustris Dohrn. Ein ein- zelnes Exemplar. Die Sammlung, die 531 Ex. umfasst, gehört dem Natur- historischen Reichsmuseum in Stockholm. 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 5. Bemerkiingen fiir den Recorder. Durch vorstehende Arbeit werden nachfolgejide Änderungen in den Katalogen nötig: 1. Selinus convexipennis n. sp. 2. » calcaripes n. sp. 3. Opatrinus opacus n. sp. 4. Platydema tomentosum n. sp. 5. » nigrobrunneum n. sp. 6. » Hollmi n. sp. 7. » Schröderi n. sp. 8. » abnorme n. sp. 9. Ceropria Romandi Cast. = (C. Janthina Thoms. = Westermanni Fåhr. = viridis Kr.) 10. Ceropria anthracina Quedf. nec. Lac. (Lacordaire i. 1.) 11. Uloma Sjoestedti n. sp. 12. Toxicum taurus F. = (tenuiclavum Schauf. = ? nitidifrons Schauf.) 13. Taraxides sinuatus F.: var. lugens Motsch, sinuatus F. (forma typica ■=: confusus Westw. var.), var. confusus Westw., var. lu- nifera Fairm., var. pictus Champ. 14. Amenophis Fairmairei Thoms. = (A. Mechowi Kolbe.) 15. » angustata n. sp. 16. » epipleuralis n. sp. 17. Derosphaerus globicollis Thoms. = (Nyctobates rotundicollis Westw. = Notiolesthus morosus Motsch.) 18. Tenebrio guineensis Jmh. = (T. foveicollis Thoms.) 19. Lyprochelida picta n. sp. 20. Alcyonotus purpuripennis n. sp. 21. Hoplonyx evanescens n. sp. 22. » cameruna n. sp. 23. Eupezus minor n. sp. 24. Paramarygmus figuratus n. sp. 25. Hypamarygmus nbv. gAi. coccinelloides n. sp. 26. Strongylium cyanipes F. — (St. nigrum Dohrn.) Arkiv för Zoologi. Band £.N?5 Tafl, A. Ekblom deL Lifli-G.Tholander, Stuckbolm. Arkiv för Zooloqi, Band. 2-N?5. Taf. £. A.Ektiom del. lith .6 .Tholander, Stochhol m . GEBIEN, VERZ. D. IN KAMERUN GESAMMELTEN TENEBRIONIDEN. 31 Fig. 1. » 1 a. » Ib. » 2. » 3. » 4. » 5. » 6. 2> 6 a. Erkläriing der AbM I dungen. Tafel 1. Selinus convexipennis ii. sp. c^. » » der Forceps von unten. » » 9, die Spitzen der Fltigeldecken. Opatrinus opacus n. sp. Platyderaa Hollmi n. sp. » Schröderi n. sp. » abnorme n. sp. Uloma Sjoestedti n. sp. » » Vorderschiene des ^. 6 b. » » Forceps. Tafel 2. Fig. 1. Uloma laesicoUis Thoms. » 1 a. » » Vorderscbiene des o^. » 1 b. » » Forceps. » 2 Menepbilus camerunus n. sp. » 3. Lyprocbelida purpurina Frm. »4. » picta n. sp. » 5. Hoplonyx evanescens n. sp. » 6. Hyparaarygmus coccinelloides n. sp. » 7. Ceropria Romandi Cast. et Br. Forceps. »8. » antbracina QuED. Forceps. Tryckt den 9 november 1904. Stockholm lfl04. Kimgl. Boktryckeriet. ÅRKIY FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 6. Die Kegelbienen Africa's. (Genus Coelioxys.-Hym.) Von H. FRIESE, Jena. Mitgeteilt am 14. September 1904 durch Hj. Théel und Chr. Aurivillius. Wenn ich im Folgenden eine kurze Zusammenstellung der "bisher bekannt gewordenen Coelioxps-Arten der äthiopischen Region unternehme, so känn dies naturgemäss nur ein erster Versuch sein, um ein System auf morpkologischer Grrundlage zu schaffen. Zu gieicher Zeit sollen diejenigen Bildungen, welche zuerst beim Aufbau eines natiirlichen Systems von Wicbtigkeit sind, besonders hervorgehoben werden, um Xach- folgenden den Weg zu ebnen und bei Beschreibung neuer Ar- ten ein Schema zu liefern. Die Beschreibungen der bisher aufgestellten Arten lassen leider noch jede Ubersicht vermissen und liefern unter einem Chaos von Nebensächlichem zu wenig Brauchbares. um einen Kern herausschälen zu können. Sie sind deshalb meist in den Anhang gestelit worden. Die Beschreibungen neuer Coelioxys-Arten sollten unbe- dingt enthalten: 1. Angabe der Bekleidung, ob beschuppt und wo, öder ob nur behaart. 2. Etwaige Kopfbewehrungen (Clypeusrand, Kiele etc). Arkiv föl' zoologi. Band 2. N:o 6. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 6. O. Bildung der Anaisegmente, beim 9 ^^^ Form am besten im Vergleich mit den gut bekannten europäischen Arten* öder durch lineare Abbildiingen; beim o^ Angabe der Zahl der Bewehrungen am 5. imd 6. Segment, sowie Form, Lage und Länge. Die Arten von Coelioxys dtirften durchweg bei der Gått. Megachile (Blattschneiderbiene) schmarotzen; sie liaben ihre Verbreitung v^ie diese tiber die ganze Erde, wenn aucb Coe- lioxys trotz der grossen Zahl von Megachile in Australien, hier nur sehr einzeln aufzutreten scbeint. Auch in Africa scbeint Coelioxys trotz der mehr als 100 Arten von Megachile nur spärlich aufzutreten. Erwähnenswert scbeint, dass auch 3 europäische Coelioxys- Arten den ganzen afrikanischen Kontinent von Norden nach Siiden durchwandert haben. Es sind dies: Coelioxys afra Lep. — Ostkiiste bis zum Cap und Togo. » decipiens Spin. — Ostkiiste bis zum Cap. » coturnix Perez. — Westkliste bis Grambia. Diese Verbreitung deutet vielleicht an, dass wir auch ge- wisse sUdeuropäische Megachile- Arten noch am Cap v^iederfin- den können! — {Megachile venusta, schmiedeJmechti, xantho- pyga und and.) Ausserdem gibt es aber noch 29 Arten, die der äthio- pischen Region eigenttimlich sind und sich folgendermassen gruppiren : 1. Grruppe erytropus (ohne Beschuppung). 1. C. erytropus Friese. 2. Gruppe decipiens (untere Analplatte fast so breit wie läng). 2. C. decipiens Spin. 3. C. scioensis Grib. 4. C. forrida Sm. 5. C. junodi Friese. 3. Gruppe afra (untere Analplatte stumpf, nur w^enig länger als die obere). 6. C. afra Lep. 7. C. coturnix Perez. Vergl. Abbildungen in: Friese, Bienen Europa"s, v. 1, p. 52 — 98; fig. H. FRIESE, DIE KEGELBIENEN AFRICA S. ö 8. C. difformis Frie se. 9. C. caffra Friese. 10. C. convergens Friese. 11. C. penetratrix Sm. 12. C. simplex Friese. 4. G-ruppe ar gentea (untere Analplatte parallel). 13. C. caeruleipennis Friese. 14. C. luteipes Friese. 15. C. incarinata Friese. 16. C. planidens Friese. 5. Gruppe nasuta (untere Analplatte sebr verlängert, zn- gespitzt). 17. C. nasuta Friese. 18. C. setosa Friese. 19. C. furcata Friese. 20. C. glahra Friese. 21. C. auriceps Friese. 22. C. aurifroris Sm. 23. C. africana Friese. 24. C. sexspinosa Friese. Ånhang. 25. C. argentipes Sm. $. 26. C. capensis Sm. o^ ? — L. 10 V 2 mm ^ Analsegm. 6-dornig. — Capland. 27. C. carinata Sm. ? — L. 11 V^ mm. — Natal. 28. G. f oveolata Sm. d^ — L. 12 ^/å mm. Analsegm. 6-clornig. — Capland. 29. C. loricula Sm. c/" (= ? bei planidens). — L. 10 V2 mm. 6-dornig. — Guinea. 30. C. siihdentata Sm. c^ — L. 10 ^/2 mm, Analsegm. 10-dornig. — Capland. 31. C. houyssoni Vach. ef — L- ^^ "^^- d^ Analsegm. 6-dornig. — Congo. 32. C. nigripes Vach. ?. — L. 12 mm. — Gabun. 4 AKKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 6. Bestimmungstabelle der Arteu. ?. 1. Körperbedeckung aus Haaren und Schuppen bestehend, besonders die Segmentbinden 2. Körperbedeckimg ausschliesslich aus Haaren bestehend, Beine rot, L. 11 mm 1. C. enjtropus Friese. 2. Analsegmente kurz und breit, das untere kaum länger als das obere 3. Analsegmente sehr verlängert und mehr öder weniger spitz auslaufend, unteres doppelt so läng als der obere frei vorra- gende Teil 13 3. Unteres Analsegment breit, schaufelförmig, oft quadra- tiscb; oberes in kielartigen Dorn verlängert, vergl. C. de- cipiens'^ 4. Analsegmente verjtingt, meist schmal und zugespitzt, obe- res ohne dornartige Verlängerung 7. 4. Kleinere Tiere, L. 10 — 13 mm 5. Grosses Tier, 21 mm. G 3. C. scioensis Grib. 5. Unteres Ocell jederseits von mächtigem Kiel eingefasst 6. Unteres Ocell einfach, L. lOmm 2. C decipiens Spin. var. Beine rot = var. rufipes Friese. 6. Sitrnschildchen gekielt, L. 13 mm. . . 4. C. torrida Sm. Stirnschildchen obne Kiel, L. 10 mm. 5. C junodi Friese. 7. (3.) Analsegment breit, dreieckig 8. Analsegment etwas verlängert, stark verschmälert, mit fast parallellen Seiten, Mesonotum grob längsrunzelig (vergl. C. argenteäf 11. 8. Oberes Analsegment viel breiter als das untere, jederseits mit Hinterecken 9. Oberes Analsegment schmaler als das untere, einspitzig 10. 9. Thorax oben ohne Schuppen, Abdomen schwarz, Verlän- gerung des Analsegmentes mit nicht erweitertem Endrande, L. 11 mm • 10. C. convergens Friese. ^ Friese, Bienen Eur. v. 1, p. 98, fig. 2 Ebenda, p. 67. fig. H. FRIESE, DIE KEGELBIENEX AFRIKAS. 5 Thorax oben gelb beschiippt, Abdomenseiten und Ende rot, Verlängerung des obereu Analsegmentes mit verbrei- terten Seitenecken, L. 9 mm. . . 8. C. difformis Frtese. 10. Unteres Analsegment an der Spitze bogeniormig ansge- randet,^ 2-spitzig, Abdomen rot, L. 8 — 9 mm. 6. C. af ra Lep. Unteres Analsegment zuerst breit, dann plötzlich zapfen- artig verlängert, wie bei C. quadridentata,'^ Mandibel nnd Beine rot, auch der Bauch. L. 12 mm. 9. C. caffra Friese. Unteres i^nalsegment jederseits in der Mitte eingescbntirt lind mit Seitenzähnclien, L. 12 mm. 11. C. poietyatrix Sm. Unteres Analsegment ganzrandig, L. 14 mm. 12. C. simplex Friese. 11. Clypeus mit starkem Kiel 12. Clypens ohne Kiel, L. 17 mm. 15. C. incarinata Friese. 12. Beine rot, Clypeusrand gezähnelt, L. 1(3 mm. 14. C. luteipes Friese. Beine schwarz, Endhälfte der Flligel blauschwarz, L. 15 mm 13. C. caerideipennis Friese. 13. (2.) Gesicht öder dock Clypeus mit starkem Kiel . . 14. (xesicht okne Kiel, untere Analplatte jederseits gezähnt 15. 14. Clypeus stark beulig erhaben und gekielt, Mesonotum grob und selir tief punktirt, L. 13 — 14 mm. 17. C. nasuta Friese. Clypeus flack, mit aufgebogener, braunbehaarter End- hälfte, Stirn gekielt, Kiel gefurcht und das untere Ocell umfassend, Mesonotum runzlig punktirt, auf vorderer Hälfte mit einzelnen grossen Punkten, L. 13 — 17 mm. 19. C. furcata Friese. 15. Mandibel und Beine rot, untere Analplatte jederseits mitten eingeschnlirt und schwach gezahnt, L. 11 mm. 20. C. fjlabra Friese. Mandibel und Beine schwarz, untere Analplatte jeder- seits mitten eingeschnlirt und sehr läng gezahnt, ausser- dem iiberall an den Seiten strahlenförmig gelbrot be- borstet, L. 16 — 18 mm. 18. C. setosa Friese. ^ Friese, Bienen Eur. v. 1. p. 67. fis. 2 Ebenda, p. 62. lig. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 6. 1. Körper mehr öder weniger beschuppt, besonders die Seg- mentränder 2. Körper oline Schuppen, nur behaart, Beine rot. L. 10 mm. 1. C. erytroxms Friese. 2. Analsegment 4-dornig, Basalzabn jederseits fehlend, Fltigei- endhälfte schwarzblau, L. 12 — 14 mm. 19. C. furcafa Friese. Analsegment 6-dornig 3. Analsegment 8-dornig 6. Analsegment 9-dornig, ein kleiner Dorn in der Mitte, L. 6^/2 mm 7. C. coturnix Perez. Analsegment 10-dornig, L. 10^2 mm. 30. C. suhdentata Sm. 3. Zähne stumpf öder doch die oberen 4. Zähne sehr spitz, Basalzahn seitlicli sehr läng, dtinn und gerade nach hinten gerichtet, L. 8 — 10 mm. 21. C. auriceps Friese. 4. Stirn ohne Kiel. höchstens der Clypeus schwach ge- kielt 5. Stirn und Clypeusbasis mit starkem Kiel, L. 14 — 15 mm. 17. C. nasnfa Friese. 5. Segment 5 jederseits ohne Zahn, L. 9^/2 mm. 24. C. sexspinosa Friese. Segment 5 jederseits mit stumpfem Höcker, L. 11 mm. 16. C. planidens Friese. Segment 5 am Ende mit kleinem, spitzem Zahn, davor mit grossem, breitem Dorn, L. 10\'2 mm. 11. C. peneUmtrix Sm. 6. (2.) Analsegment breit und 4-eckig, Enddorne divergi- rend 7 Analsegment zugespitzt, Zähne dicht bei einander liegend, L. 11 mm 10. C. convergens Friese. 7. Schuppenbinden der Segmente liegen am Endrande . . 8. Schuppenbinden verlaufen auf der Scheibe der Segmente, L. 6—10 mm 6. C. afra Lep. H. FRIESE, DIE KEGELBIENEX AFRICA S. 7 8. Aiitennne und Beine rot, Segment 4 und 5 jederseits mit Höcker, L. 8^2 — 9 mm 8. C. difformis Friese. Antenne und Beine schwarz bis schwarzbraun, Segment 6 stark vorgezogen, Zähne spitz, stark divergirend, Basal- zalm an den Seiten läng und dunn, L. 13 — 14 mm. 23. C. (ffricaua Friese. 1. Coelioxys erytropus n. sp. $ d"- g. Nigra, griseo-hirta, ut C. elongafa,'^ sed mandibulis pedibusque rufis; o^ segmento 6 sexdentato. 9- Schwarz, gelbgreis behaart, grobrunzlig punktirt, Man- dibel rot; Segmente mit Haarfransen (bisher die einzige afrik. Art ohne Schuppenbekleidung), Segment 6 wie bei C. elongata gebildet, die seitliche Einschntirung und Zahnung in der Mitte, aber nur sehr schwach entwickelt. Beine rot; Fltigel hell. L. 11 mm. c^ — mebr weisslich behaart, Mandibel schwarz; Segment 6 sechszähnig, die beiden oberen Zähne ktirzer, dreieckig und nach innen gebogen; Yentralsegment 2 — 4 läng gelbweiss ge- franst, die mittleren Haarbiischeln mit orangeroter Spitze. Beine rötlich. L. 10 mm. o^ g vom Capland (Krebs u. Drége) im Mus. Berlin. 2. Coelioxys decipiens Spin.^ ?. veriicalis Sm. 1854 $. aberrans Mor. 1896 o^ $. lanuginea Vach. 1903 $. var. pedibus rufis; L. 13 — 14 mm. var. rufipes n. var. N. Transvaal bei Shilouvane im Januar (Junod). Im Mus. Berlin 1 g ^^on Capland (Krebs); im Mus. Stockholm auch 1 $ von Tranquebar (India or.). 3. Coelioxys scioénsis Ctrib. 9. 9 — wie C. decipiens, aber doppelt so gross, Segmente ohne filzige Behaarung mit nur schuppenartiger Haarfranse ^ Vergl, die Abbilduugen in: FiiiESE. Bienen Europa's v. 1, p. 63 bis 98. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 6. am Endrande. Fltigel mit schwarzbrauner Endhälfte, die violett schimmert. — L. 21 mm. Abyssinien, (jruinea. 4. Coelioxys torrida Sm. $. $ wie G. äecipiens, aber das untere Ocell jederseits von mächtigem Kiel eingefasst, Stirnschildclien gekielt; Segmente mit einfaclien Schuppenfransen; Fltigel mit blauschwarzer Endhälfte. L. 13 mm. 9 von W.-Africa (Togo, Chinchoxo, Angola) im Mus. Ber- lin. Im Mus. Stockholm 1 $ vom Congo. 5. Coelioxys junodi n. sp. $. $. Nigra, ut C. decqnens, sed minor, thorace grosse punc- tato, segmentis 2 — 3 disco tomentosis; alis hyalinis, apice fumatis. 9. Schwarz, wie C. decijnens, aber viel kleiner, unteres Ocell jederseits von mächtigem Kiel eingefasst, Stirnschildchen, aber ohne Kiel {torrida mit Kiel!). Thorax oben mit grossen, Aachen, netzartigen Punkten besetzt; Segment 2 — 3 auch auf der Scheibe mit schwachen Filzbinden. Fltigel hell, Rand getriibt. — L. 10 mm. 3 $ von N.-Transvaal bei Shilouvane im Oktober durch Missionär Junod erhalten. Wohl der Schmarotzer von Megacliile jmiodi! Es ist ganz wohl möglich, dass man bei erweitertem Artbe- griff und nach Bekanntwerden der d^, die Arten scioensis, torrida und junodi als Rassen von C. decipiens aufFassen känn. 6. Coelioxys afra Lep. Coelioxys pruinosa Smith (1854). Coelioxys pusilla Gerstaecker (1857). vergl. Friese, Bienen Europa's 1895, v. 1, p. 67; fig. 0=^ 9 von Capland (Krebs), Nyassa See und Togo im Mus. Berlin. Auch von Delagoa Bai und Willowmore (Capland) H. FEIESE. DIE KEGELBIENEN AFRICA's. 9 im Dezember. durch BraujS^s erhalten. Ferner beschreibt Smith die C. pruinosa von Grambia und GtERSTAECKER seine C. pusilla von Mossambique, so dass die Art ausser in Europa und Asien auch durch ganz Africa verbreitet zu sein scheint. Im Mus. Stockholm auch 1 $ von Tranquebar (India or.). 7. Coelioxys coturnix Perez. ^ 1 cr^ vom Senegal im Mus. Berlin. 8. Coelioxys difformis n. sp. ef ?• 9. Nigra subtus rufa, ut C. ohtusa, sed segmento 6. multo latiore, mandibulis pedibusque rufis. o^ ut 9, sed tan tum pedibus ruiis, segmento 6. octo spinoso. Eine der C. ohfiisa Perez nahestehende Art. $. Schwarz mit roter Unterseite, wie C. obtusa, aber oberes Analsegment abgestutzt 2- bis 3-mal so breit, als das stumpfe untere, mit winkligen Ecken. Thorax stellenweise gelblich beschuppt; Mandibel und Beine rot. Fltigel hyalin, mit getrtibtem Endrande, Ådern schwarzbraun, Tegulae rot. — L. 9 mm. o^ — nur die Beine rot, Analsegment mit 8 Dornen, Sei- tendorne rot, Segment 5 mit stumpfem, seitlichem Dorn. — L. 81 '2—9 mm. O^ 9 von Willowmore (Capland), wo sie im Dezember und Januar von Freund Brauns gesammelt wurden. 9. Coelioxys caffra n. sp. $. 9. Nigra, albido-hirta, ut C. å-deniata, sed mandibulis pe- dibusque rufis,, segmentorum fasciis squamosis, segmento anali (6.) utrinque albo-tomentoso, ventrali 6. rufo. 9. Schwarz, weiss behaart, oben auf Kopf und Thorax fast gelbbraun, wie C. 4-(lentata, aber Segment 1 — 5 mit ein- reihigen Schuppenbinden, die seitlich durch weissfilzige Haare verbreitert sind. Segment 6 genau wie bei C. 4-denfata L. (vergi. Friese, Bienen Europa's 1895, vol. 1, p. 62; fig.) ge- 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 (». biidet, aber jederseits weiss befilzt, Ventralsegment 6 rotgeil), der vorspringende, scbmale Zapfen aber länger als bei 4-den- tata; Mandibel und Beine rot, Fltigel hyalin, mit getrtibtem Endrand. — L. 12 mm. 1 $ von CafFraria im Mus. Stockholm. 10. Coelioxys convergens n. sp. ef- ?. 9. Nigra, ut C difformis, sed major, thorace griseo-hirto. segmento 6. paulo acuminato et truncato, ventrali 6. pärallelo et rotundato. o^ — ut $, sed segmento 6. evidenter acuminato, 8-dentato. dentibus compressis et obscuris. Der C. difformis verwandt, aber grösser und ganz scKwarz. $. Schwarz, gelbgreis behaart, Segmente mit weissen Schuppenbinden, Segment 6 wobl doppelt so breit wie das untere Analsegment, aber verjiingt und nicht verbreitert zu Ende laufend, unteres Analsegment gerundet, kaum das obere tiberragend. Beine braun. Fliigel getriibt, Tegulae braun. L. 11 mm. o^ — wie das 9, Analsegment 8-dornig, stark verjtingt und in 2 Dorne auslaufend, die oberen 4 Dorne kurz, sehr dicbt bei einander liegend und kaum auifallend. — L. 11 mm. ö^ 9 von Capland (bei Cradock, J. Wartmann). 11. Coelioxis penetratrix Sm. (f. 0^ wie g, Segment 5 mit kleiner vorspringender Ecke, davor mit grossem Dorn, 6 mit 6 Dornen, 2 seitlich an der Basis läng und sehr dtinn, 4 am Ende, die oberen ktirzer, breit und stumpf. L. 10^^2 mm. cf^ 9 von Willowmore (Capland), wo sie im Februar und März von Dr. Brauns beobachtet wurden; ef $ im Mus. Berlin von Capland (Krebs) und $ vom Nyassa See (Langenburg im März, Fulleborn). Im Mus. Stockholm 1 o^ vom Capland. 12. Coelioxys simplex n. sp. 9. 9. Nigra, ut C. conoklea, sed segmentis fasciatis, fasciis squamosis; pedibus fuliginosis. H. FRIESE, DIE KEGELBIENEN AFRICA's. 11 $. — Schwarz, wie C. coiioiclea, aber die Segmentbinden mit einreibigen Scbuppenbinden, die an den Seiten zu drei- eckigen Flecken erweitert sind; Segment 6 jederseits mit weis- sem Scbuppenfleck, Analsegmente wie bei conoidea gebildet. Die ganze Unterseite meist mit weissen Schuppen besetzt. Beine rotbraun. — L. 13\'2 mm. $ von Delagoa Bai im Mus. Berlin. 13. Coelioxys caeruleipennis n. sp. $. ?. Nigra, ut C. aryentea^ sed clypeo scutelloque frontali evidenter carinatis; alis apice fuscis, violaceo micantibus. $. Schwarz, wie C. argenfea, aber Clypeus und Stirn- schildchen mit starkem, erhabenem Kiel; Analsegment fast ohne Schuppen. Fltigel mit schwarzbrauner, violettschim- mernder Endhälfte. — L. 15 mm. $ Yom Nyassa See (Kigonsera). 14. Coelioxys luteipes n. sp. $. $. Nigra, ut C. argenfea, sed clypeo margine crenulato, clypeo scutelloque frontali evidenter carinatis ; alis hyalinis, apice fumatis. $. Schwarz, wie C. argenfea, aber Clypeus und Stirn- schildchen mit starkem, erhabenem Kiel. Clypeusrand crenu- lirt; Analsegment unbeschuppt. Beine rotgelb. Fltigel hyalin, mit getrubtem Rande. L. 16 mm. $ vom Capland (Krebs) im Mus. Berlin und $ im Mus. Stockholm. 15. Coelioxys incarinata n. sp. $. $. Nigra, ut C. argentea, sed fulvo-hirta, clypeo truncato et incarinato, segmentis plerumque velutinis nec squamosis, subtus pedibusque fulvo-hirsutis; alis apice fuscis, violaceo mi- cantibus. $. Schwarz, wie C. argenfea, aber gelbbraun behaart, Clypeus ohne Kiel, abgestutzt; Thorax oben fast kahl, Seg- mente meist behaart, mit nur wenigen Schuppen; Unterseite 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO ♦>. und Beine gelbbraun behaart. Fliigel hyalin, mit schwarz- brauner, violett schimmernder Endhälfte. — L. 17 mm. 9 vom Capland (I)rége) im Mus. Berlin. 16. Coelioxys planidens n. sp. r^. 0^. Nigra, capite thoraceque griseo-hirtis, abdominis seg- mentis apice albo-squamosis, segmento 5. utrinque gibboso, 6. sexdentata, dentibns analibus quartis latissimis truncatis. c^. Schwarz, Kopf und Thorax gelbgreis behaart, Abdo- men mit weissen Schuppenbinden auf den Segmenten, die v or dem Endrande der Segmente liegen und seitlich dreieckig ver- breitert sind. Segment 5 jederseits mit stumplem Höcker, Ö sechszähnig, 2 Basaldorne schmal, die 4 Enddorne breit, platt- gedriickt und stumpf, die unteren länger als die oberen. Yen- tralsegmente mit breiten, weissen Filzbinden. Tarsen braun. Fliigel hyalin, mit braunem Rande. L. 11 mm. r) c^ vom Nyassa See (Langenburg, von Fulleborn im September— Oktober gesammelt, ^ von Capland (Krebs) und D. O.-Africa (Stuhlmann) im Mus. Berlin. ^ von Delagoa Bai (JuNOD). 17. Coelioxys nasuta n. sp. c^ ?. $. Nigra, albo-hirta et squamosa, facie evidenter con- vexa, clypeo carinato, lere nasuto; segmento anali ut C. elon- gata; pedibus luliginosis, albo-squamosis; alis hyalinis, apice fuscis. o^ — facie convexa, clypeo et clypeo frontali carinatis, segmento 6. sexspinoso. $. Schwarz, weiss behaart und beschuppt, von allén Ar- ten durch das stark vorgewölbte Gesicht samt Clypeus un- terschieden; Clypeus scharf gekielt; Mesonotum stellenweise beschuppt; Segment 1 — 5 mit weissen einreihigen Schuppen- binden am Rande, die seitlich durch weisse Filzhaare verbrei- tert erscheinen, Analsegment gleichmässig zugespitzt, wie bei G. elongata, obere Platte gekielt, aber die untere ohne die seit- liche Einschniirung. Beine rotbraun, weiss beschuppt. Fliigel hyalin, mit brauner Endhälfte, Ådern und Tegulae fast schwarz. — L. 14 — 15 V 2 mm. H. FRIESE, DIE KEGELBIENEN AFRICA'S. 13 c^ wie $, aber Gesicht weniger stark vorgewölbt und Stirnschildchen wie Clypeus stark gekielt; Mesonotum sehr grob punktiert, stel len weise längsrunzlig, Scutellum mit fast anfgebogenem Endrand, Segment 6 sechsdornig, die oberen Dorne in der Mitte kiirzer und stumpf, die 4 tibrigen länger, dtinn und spitz. Beine schwarzbraun. — L. 12 — 14 mm. 9 von Shilouvane (N.-Transvaal) im Januar durch Junod gesammelt, o^ von Kigonsera unweit des Nyassa See. Im Mus. Berlin 4 $ o^ vom Nyassa See (im April und Sep- tember Yon FuLLEBORX bei Langenburg beobachtet; Capland (Krebs). 18. Coelioxys setosa n. sp. 9. Nigra. ut C. tiasufa, sed lacie plana, clypeo latissimo truncatoque, segmento anali utrinque medio constricto et den- tato; pedibus nigris. $. Schwarz, weisslich behaart und beschuppt, wie C. no- suta, aber Gresicbt flach, Clypeus ohne Kiel, letzterer sehr breit, gerade abgestutzt und auf der vorderen Hälfte gelb- braun behaart. Unteres Analsegment mitten eingeschntirt, je- derseits gezahnt und läng gelbbraun beborstet. Beine schwarz. — L. 15 — 17 mm. $ von I). O.-Africa (Usambara, bei Ukami im Juni). 19. Coelioxys furcata n. sp. c^ 9. 9. Nigra, ut C. setosa, sed fronte carinato, carina furcata, ocello inferiore, circumflexo; segmento 6. opaco et tricarinato. ef ut femina, segmento 6. tan tum quadridentato. 9. Schwarz, wie C. setosa, aber Clypeus flach mit anfge- bogenem, brann behaartem Endteil, Stirn mit gefurchtem Kiel, der sich nach oben gabelt und das untere Ocell umfasst. Me- sonotum fein runzlig punktirt, vorne mit einzelnen grossen Punkten, Scutellum gerandet. Segment 1 — 5 mit haarförmi- gen Schuppenbinden, die seitlich durch weissfilzige Behaarung stark verbreitert erscheinen, ausserdem Segment 1. jederseits ganz befilzt, 2 — 4 jederseits auf dem Scheitel mit Filzbinde, Segment 6 oben matt, mit 3 Kielen bewehrt, und mit ziem- 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 6. lich stumpfem Ende. Heine schwarz. Fliigel hyalin, mit bränner, violettschimmernder Endhälfte. L. 14 — 18 mm. rj^ wie $, Segment 6 aber 4-dornig, die Seitenzähne an der Basis lehlen, einzige derart ausgezeichnete Art. — L. 12 — 14 mm. o^ 9 von Kigonsera (Nyassa See). Jm Mus. Berlin 9 von Chinchoxo (Falkenstein), c/" von Nyassa See (Langenburg) im März und Oktober, Fulleborn, cf^ von Sansibar (Hilde- brandt). Im Mus. Stockholm 1 9, vom Cöngo, 1 9 "^^^ roten Beinen! 20. Coelioxys glabra n. sp. 9. 9. Nigra, albo-hirta, ut C. elongata, sed mandibulis pedi- busque rufis; segmentis 1. — 5. cum fasciis squamosis. 9. Schwarz, weisslich behaart, Segment 1 — 5 mit ein- reihigen, weissen Schuppenbinden, Gresicht flach, Clypeus ab- gestutzt, Mandibel rot; Segment 6 wie bei C. elongata gebil- det, obere Platte stark gekielt. Beine rot, weiss behaart und beschuppt. Fliigel gelblich getrtibt. — L. 11 mm. 9 von Shilouvane (N.-Transvaal), im Oktober von Missio- när JuNOD beobachtet. 21. Coelioxys auriceps n. sp. o^ vom Nyassa See bei Langenburg im August und Sep- tember von Fulleborn beobachtet, Mus. Berlin. Vielleich = G. aurifrons und als c^ zu C. glabra? H. FRIESE, DIE KEGELBIENEN AFRICA's. 15 22. Coelioxys aurifrons Sm. ef von Sierra Leone von F. Smith beschrieben! Fälschlicli notiert er aber $! — Ebenso Dalla Torre im Catal. Hyme- nopt. Y. 10, p. 482.. Smith sagt vom Segment i) Iblgendes: :^The apical segment is armed on each side witb an acute spine and with 4 at tbe apex all acute, tbe 2 lower spines being longer than the upper ones.» Von der vorigen Art C. auriceps also vor allem durch die 4 spitzen Enddorne versehieden! 23. Coelioxys africana n. sp. ^. 0^. Nigra, capite thoraceque albido-Mrtis, segmentis 1. — 5. cum fasciis squamosis, 2. — 5. utrinque dentatis, 6 prolon- gato, 8-spinoso; segmentis ventralibus fimbriatis et disco-al- bido tomentosis. ef. Scbwarz, Kopf und Thorax weisslich behaart- Cly- peus scbwach gekielt. Segment 1 — 5 mit einreibiger Schup- penbinde, die seitlicb durcb filzige Behaarung verbreitert sind, Segment 2 — 5 seitlicb dornartig vorspringend, 6. sehr läng vorgestreckt, 8-dornig, Dorne stark konvergirend, die oberen 4 am ktirzesten, von diesen die beiden mittleren kurz und dick, die Basalzähne (seitlicb) läng und dtinn, weit vörstehend; Ventralsegmente wobl am Endrande fransenartig läng bescbuppt, aber aucb auf der Scbeibe mit breiter Filzbinde. Beine schwarzbraun, Fliigel gebräunt. — L. 13 — 14 mm. ef ^^on Capland im Mus. Berlin; ef von Zeerust (Trans- vaal). Vielleicbt das ef zu incarinata? 24. Coelioxys sexspinosa n. sp. rf. ef. Nigra, ut C. afra, sed segmento 6. sexspinoso. ef. Scbwarz, der C. afra sebr äbnlich, aber Segment 6 nur mit :fralis beträcbtlicb, und unter ibn en finden sicb Individuen, die nicbt grösser als P. minor sind. Fam. Simuliidae. Die Arten der Kriebelmlicken sind bekanntlicb sebr scbwer auseinander zu balten. Von Fries und Zetterstedt sind eine Reibe von Arten bescbrieben, von denen einige nur in einem öder wenigen Exemplaren gekannt sind. So wie mebrere von diesen Arten nur durcb Farbenmerkmale von diesen Verfassern cbarakterisiert sind, scbeint es mir, wenig- stens von getrockneten Exemplaren zu scbliessen, gar unmög- licb, sie alle als Arten auf recbt zu balten. Sicberlicb bedarf diese Gattung und besonders ibre skandinavischen Vertreter Arkiv för zoologi. Band 2. X:o 7. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 7. einer griindlichen Revision, wobei frische Exemplare unter- sucht werden mtissen. Zu einer solchen Revision habe ich leider nicht Gelegenheit gehabt; ich biide mir darum durch- aus nicht ein, in den folgenden Zeilen die Frage von unseren Simulien gelöst zu haben, habe mir nur durch Vergleichung der Typusexemplare Zetterstedts eine Vorstellung so gut wie möglich davon bilden wollen. Simulia nana Zett. B. S. p. 3421 und Simulia minutissima Zett. D. S. p. 3422. Yon diesen Arten habe ich ausser den Zetterstedfschen Exemplaren eine gnte Sammlung im Reichsmuseum gesehen. S. nana Zett. ist bekanntlich mit SimuUum argyreatiim Meig. identisch. Von diesem scheint Simuliiim miniäissimum eine recht gut getrennte Art zu sein. In einzelnen Fallen känn es wohl mehrmals sehr schwer zu entscheiden sein, zu welcher Art ein Individuum gehört, wer aber eine grössere Sammlung von beiden Arten gesehen hat, känn keinen Zwei- fel hegen, dass sie selbständige Arten sind, obgleich die IJn- terscheidungsmerkmale, wenn sie formuliert werden, nicht allzu liberzeugend scheinen. Von denjenigen von diesen, die Zetterstedt anftihrt, sind die Farbencharaktere der hinteren Beine der Weibchen stichhaltig, aber von den silbernen Flecken des männlichen Abdomen von S. minutissimuni kön- nen die beiden letzten Paare oft ganz deutlich sein. Dagegen sind die weissen Schulterflecke des Männchens oftmals wenn nicht immer bei den beiden Arten ungleich. Bei argyreatmn sind sie grösser und halbmondförmig, bei mimitissimuni dage- gen oft recht undeutlich und, soweit ich gesehen habe, nie halbmondförmig. Bei argyreatiim ist die Länge des Körpers 1,75 — 2 Mm., der Fltigel 2,5 Mm.; bei niimitissimum beträgt die Länge des Körpers 1 — 1,5 Mm., die der Fltigel 2 Mm. Besonders die Zahlen der Flugellänge habe ich ziemlich kon- stant gefunden. Simulia humeralis Zett. I). S p. 4831. Von dieser Art ist niemals mehr als ein einziges Exemplar (c^) gefunden, das sich in der Sammlung Zetterstedts befindet. Zetterstedt selbst stellt die Art zwischen S. argyreatum und minutissi- miim. Dies ist ja in sich eine sehr prekäre Situation, da be- sonders die Männchen dieser Arten schwer unterscheidbar WAHLGREN, UBER EINIGE ZBTTERSTEDT'sCHE NEMOCEREN. 19 sind. Nach Zetterstedt unterscheidet sich Simulium humerale von S. miniiti ssinimn dadurch, dass jenes zwei deiitliche Ab- dominalflecke hat, dieses aber das Abdomen »subirum acula- tnm>;. Wie ich oben gesagt babe, bat aber aucb S. minutissi- mum oftmals die vier hiiiteren Abdominalflecke ganz deut- lich, ja sogar die basalen Abdominalflecke wenigstens ange- deutet. Die abdominalen Flecke sind also variabel nnd sind als Artenmerkmale unmöglich. Bei humerale soll der An- tescutellarfleck fehlen. Ob so ist, känn ich nicht sägen, da der Körper des Typusexemplares gerade da von der Nadel durchgebohrt ist. Davon abgesehen, könnte die Art also minu- tissimum sein. Die Schulterflecke sind aber halbmondförmig, und 8. minutissimum ist, soweit wir bisher wissen, eine snb- arktische Art; es scheint mir darum wahrscheinlicher, dass S. humerale ein kleines, schlecht ansgefärbtes Individuum von S. agyreatum ist. Der einzige Unterschied wäre die Fleckenzeichnnng des Abdomen, aber diese känn wohl auch bei agyreatum so gut wie bei dem nahestehenden minufissimuw variiren. Simulia annulitarsis Zett. D. S. p. 3424 und Simulia pusilla Zett. D. S. p. o425. Wohin diese gehören, ob sie selbständige Arten sind öder nicht, dariiber wage ich von den wenigen, getrockneten Exemplaren, die ich gesehen habe, kein Urteil zu fallen. In der Sammlung Zetterstedts tanden sich annuUtarsis-^xemi^leire mit hellen Beinen (siehe librigens D. S. p. 3225: »in unico specimine etc») \inå2)usilla- Exemplare mit ganz dunklen Schenkeln, während Zetterstedt in der Diagnose der letzteren Art »pedibus albidis etc.» schreibt. Von annulitarsis sind ubrigens nur Weibchen be- schrieben, was zu charakterisieren eines Simulium gar nicht äusreicht. Yielleicht gehören beide Formen zu S. latipes Meig. (= S. aurea Fries, Zett.)? Tryckt den 30 november 1904. Stockholm 1904. Knngl. Boktryckeriet. ARKIV FÖE ZOOLOGI. BAND 2. N:o 8. The Tartarides, a Tribe of the Order Pedipalpi. By H. J. HANSEN and WILLIAM SÖRENSEN. With Plates 1—7. Coiamunicated December 14 by Hj. Theel and Chr. Aueivtllius. I. Introductory Remarks. The two divisions of Arachnida, Amblypygi Thor. and Uropygi Thor., which differ rather considerably from each other, are generally placed together constituting the Order Pedipalpi; each of them is considered a suborder. Most mo- dern authors foUow T. Thorell in dividing the Uropygi into two tribes: Oxopoei and Tartarides; but each of these con- tains only one family. Of the latter one, the Tartarides, seven species have been named, but only six really described, and two of these are only male and female of the same species. The seven species have been referred to four genera, of which, however, two are completely untenable, and the third genus deviates so slightly from that first established that we can only accept it as a subgenus. Some years ago the eminent Arachnologist Mr. Eugéne Simon presented us with three (female) specimens of a new species of this group; we found it useful to give a detailed description of this form, thinking that we could contribute somewhat to the knowledge of the structure of the group and to the conception of its genera. When we had nearly Arl-lv för Zoolofji. Bd 2. N:o 6. I 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. finished text and drawings to our paper we asked Mr. Simon to tell US his opinion on the sexual differences in the Tai- tarides, as the scantiness of our material did not allow us to decide this question. He answered that animals with thick flagellum are males, and besides he most kindly sent us for description a splendid material, nearly förty specimens be- longing to ten species. Consequently it was resolved to add to our paper a systematic treatment of the species. In order to work out this part as well as possible we applied ourselves to Rev. O. Pickard-Cambridge, Dr. R. Gestro (Museo civico in Genova), Professor E. L. Bouvier (Musée d'Histoire na- turelie. Paris), Geh.-Rath Prof. Dr. K. Möbius and Prof. Dr. Fr. Dahl (Naturhistorisches Museum in Berlin) ; the result was that we received some other forms, among which the types of the species established by Cambridge and Thorell, and that we can now raise the whole number of known species from five to sixteen, of which fifteen will be described below. We beg all these gentlemen to accept our sincere thanks for the aid; above all we have to thank Mr. E. Simon for his extreme kindness. The merely systematic portion of this paper has been worked out by one of us, H. J. Hansen. But in the general part of the paper we have embodied the main-results of the study of the whole material, so that the more general account of the group is founded on our examination of Schizomus Simonis together with some additions derived from the know- ledge of the other species. II. On the History of the Tribe. The essential literature on Tartarides may be briefly dealt with. In 1872 O. P. Cambridge published the paper: »On a new Family and Genus and two new Species of Thelyphonidea >> (Ann. and Mag. Nat. Hist., Ser. 4., vol. X., p. 409—413; Pl. XXII.) ; he established the genus Nyctalops on two species and proposed the name Tartarides for the group founded on that genus. It may be mentioned that Cambridge himself says on his N. tenuicaudata : »Possibly this may be the female of the former species [N. crassicavdata]; I am, however, HANSEN AND SORENSEN, THE TARTARIDES. 3 inclined to think that it is distinct>>; both species are. in reality, male and female of the same species. — In 1888 T. Thorell (Ann. del Museo Civico di Stor. Nat. di Genova, Ser. 2, vol. VI., p. 358) proposed the name Oxopoei for the tribe containing the family Thelyphonoidae, adopting the name Tartarides Cambr. for the othcr tribe; furthermore he discar- ded Nyctalops as preoccupied and proposed the name Schizonotus for the genus. In 1889 Thorell in his »Aracnidi Artrogastri Birmani» (Ibid. Ser. 2, vol. VII.) described two new species on which he established his genus Tripeltis. Thorell' s descriptions are very careful and especially one of them is very detailed; they point out numerous features and characters to be met with in the whole group, but this is natural as the descriptions given by Cambridge of this genus and its two species are proportionately brief , and Thorell had not seen specimens of these forms. — In our paper »The Order Palpigradi Thor. (Koenenia mirabilis Grassi) and its relationship to the other Arachnida» (Entom. Tidskr. Ent. För. Stockholm, Vol. XVIII., 1898, p. 223—240) some remarks on the morphology of the exoskeleton of the Tartarides are produced. In the paper »Revision der Uropygi (Thelyphonidae auct.)» (Abhandl. aus dem Gebiete der Naturwiss. herausgeg. vom Xaturw. Verein Hamburg, Vol. XV., 1897) K. Kraepelin fol- lows the classification of Thorell in all respects, produces a moderately detailed characterization of the tribe with its two genera and short descriptions of the four species already mentioned; he had seen typical specimens of all these forms and besides of a fifth (Artacariis liheriensis Cook, »in litt.»)^ but he cancels, certainly incoriectlv, the last-named species as probably identical with one of the forms from Ceylon. This treatise being the main systematic work on the Uropygi, critical remarks on some of the authors statements will be produced below. — In »Das Tierreich», 8. Lief., 1899, K. Kraepelin again deals with all Uropygi, but as to the Tarta- rides his new treatment is only an abstract of his former work, with the exception that instead of the name Tripeltis he introduces Trifhyreus. In Proceed. Entom. Soc. Washington, Vol. IV., 1899, O. F. Cook published a paper >>Hubbardia, a new Genus of Pedipalpi'> (pp. 249 — 261 ; Pl. III). This contribution is rather 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. far-reaching. much more so tlian one would expect according to its titlc, and for t hat reason it may be expedient to men- tion here a portion of its contents. The author rejects the names Schizonotus Thor. and Tripeltis Thor. as preoccupied and proposes Schizomus and Triplo7mis for the two genera; it is necessary to adopt the former of these innovations. Furthermore Cook estabhshes a new genus, Hubbardia, for the reception of a species, H. pentapeltis, from Palm Springs, Cahfornia; he gives a detailed description of this new form and illustrates it on the plate. But H. pentapeltis being a Trithyreus — which will be proved below — the genus Hub- bardia can not be maintained. He suppresses the denomination Schizonotoidse Thor. for the family and names it Hubbar- diidse, but as Hubbardia itself is to be rejected the name Hubbardiidse must be considered most inadequate; we propose to name the family Schizomoidse, as the name Schizomus Cook must be adopt ed instead of Schizonotus Thor. (Nyctalops Cambr.). In a tabu] ar view of the genera he establishes a fourth genus, Artacarus, but it is probably a species of Schizomus, as will be shown in the sequei. Next he pro- ceeds to considerations on the systematic position of the Tartarides; after several comments he set forth a conspectus of the Pedipalpi, referring to them the Palpigradi and subse- quently dividing them into four orders: Microthelyphonida [Palpigradi], Colopyga [TartaridesJ, Uropyga [Oxopoei] and Amblypyga. But scarcely any Zoologis t who is well or only moderately acquaintcd with the structure of the orders of Arachnida, will adopt this classifaction. It may be a matter of opinion whether the Uropygi (Oxopoei and Tartarides) and Amblypygi ought to be considered as two suborders of the Pedipalpi or it may be preferable to dissolve this order, establishing each of the two suborders as independent orders: it is well known that the Amblypygi are akin to the Araneae in several respects. But it is impossible to join Cook in con- sidering the Tartarides as a group equivalent with Oxopoei or Amblypygi, because the Tartarides are so closely allied to the Oxopoei that only few more momentous difference- can be pointed out between them, while the Amblypygi are far more distant, differing from the Oxopoei and Tartarides in a considerable number of weighty structural features. As to the Palpigradi we refer to our earlier paper (1. c.) in which HAXSEX AXD SOREXSEN, THE TARTARIDES. 5 we emphasized characters of so higli importance, that the distance of this order from the Tartarides — which it resemb- les in the composition of the dorsal portion of cephalothorax — is considerably greater than that between Amblypygi and Araneae. Finally Cook's paper gives a tabular view of the >>sub-classes» and orders of the Arachnida (Acari excepted), but its quality is so poor that it scarcely deserves any mention at all. We can not refrain from producing the remark that rather freqiiently papers are published attempting to revo- Jutionize the classification of on order or a class, but showing too miich lack of real knowledge of literature or nature, too much want of circumspection or real account of the numerous structural features which ought to be taken into considera- tion. But stich papers convey the impression that their authors produce them essentially in order to establish new denominations which generally are in reality superfluous or sometimes even obnoxious. In the volume dealing with Arachnida (published 1900) in .»The Fauna of British India, including Ceylon and Burma» R. I. Pocock spends 5 pages (pp. 118 — 122) on the »suborder Tartarides». He overlooked the dorsal plates of the first free thoracic segment; besides we disagree as to some other of his statements. He considers, correctly, Schizomus crassicaudatus Cambr. to be the male and S. tenuicaudatus Cambr. to be the female of the same species; furthermore he establishes a new form, Trithyreiis suboculatiis, but it is, unfortunately, founded only on a female specimen which certainly is not adult. III. External Structure of the Tartarides. As already mentioned, all forms seen by us or described in the literature are so closely allied that at most two genera can be maintained, and the difference between these is even so slight, that the value of Trithyreus is only that of a subgenus. We have dissected two specimens af our new species Schizo- inus Simonis, as it is the main base of our text which yet embraces the entire family. For there is no reason to suppose that structural features (for instance the number of spirades or essential points in the occurrence of lyriform organs) which 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. Ave ha ve investigated only in this species, may show any difference in other forms. Cephalothorax (Pl. 1., figs. 1 a — 1 d). — Dorsally (and below) it is divided into an oblong head and two thoracic segments. The head is anteriorly produced into a kind of roof above the basal portion of the antennse; when it is seen from the side (fig. 1 d) a movable low transverse curved plate {ji) is observed under the produced anterior portion. The front part of this plate is directed downwards and forwards termi- nating in a less or more produced point; from this point the plate projects backwards forming the lower wall of the roof above the antennae, and when it is seen from the side its posterior part is hidden beneath the lateral wall of the head ^ In Oxopoei the eyes, as well known, are distribut ed into a f rontal group and two lateral ones. In Tartarides the frontal eyes are always wanting. In Trithyreus Camhridgei Thor. one pair of whitish lateral eyes are present, placed at some distance from the lateral margin of the head above the mandibles (»maxillse» auctorum); each eye has a circular. vitreous cornea conspicuously more convex than the surrounding chitine; that the eyes present a convexity of their own is already mentioned by Thorell. Real lateral eyes are wanting in all other species hitherto observed; in some species we find that the corresponding place shows a light-coloured spöt, a kind of eye-spot, but it is not sharply circumscribed, and its surface has the same reticulated appearance as the re- mainder of the head. The surface of the head is adorned with a few pairs of set se. The first thoracic tergite (Pl. l.^ fig. 1 b, 6) is very short and always divided into two small plates by a very broad membrane in the middle. These plates are narrowly triangulär with the very short side situated in a line with tlie lateral margin of the second tergite ; from this outer margin the plate stretches itself upwards and somewhat backwards towards the mesial line, terminating rather distant from it in a point. The second thoracic tergite (Pl. 1., fig. 1 b, c) is a rather large plate, much broader than long. with the anterior margin conside- ^ The sternum of the head and the thorncie sternites are deseribed below. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 7 ra bly concave, the posterior margin a little emarginate a t the niiddle; the plate is as broad as the posterior part of the liead and separated from it by a rather long membrane in which the plates of the first tergite just described are seen. In Trithyreus the tergite is divided either by a median narrow strip of more or less membranous skin without reticulation or at least by a sharp median suture which is easily seen by a powerful pocket-lens when the upper surface is dry. In some cases it is very difficult or perhaps impossible to decide whether the suture does not allow special flexion or it has thinner skin than the surrounding tergite, so that special flexion — of course indirectly produced — is possible; the latter condition is a transition-stage to the existence of a real membranous strip. In Schizomus the tergite is undivided, without any suture, and equally reticulated on the whole surface; especially in S. Simonis it has apparently a lighter stripe along the middle, but when the surface of the tergite is dry an inspection will show that the stripe is only due to the fact that a whitish or light yellowish middle portion of the contents of the thorax shines through the skin^ It may be considered superfluous to give here for com- parison with the Tartarides a description of the dorsal side. of cephalothorax in Oxopoei. We shall only point out that the common statement of three eyes in each lateral group is not correct; it is, however, still found in papers as Kraepe- lin's monograph and Pocock's above-named work on Indian Arachnida, both published a few years ago. In 1886 Marx- discovered two small additional eyes in each lateral group in Jlastigoprocttis gigantens Lucas; in 1893 Hansen pointed out the existence of two similar small eyes besides the three easily observed in Thelypkonus sepiaris ButL; in Hypoctonus rangunensis Oates we have found the same number, and we t hink therefore that five eyes in each group are present in all Oxopoei. ^ Kraepelin' who had seen a specimen of the species on wliich Cook estal)lished. his genus Artacarus, had i-efem^ed it to Schizomus tenuicaudatus Canibr. Therefore we suppose that when Cook writes on ^4?-tocart<.'?.' »Suture of posterior part of cephalothorax chitinized», tliis »suture» is in reality only a light stripe beneatli tlie skin. In Chapter IV it will be shown that Artacarus must be cancelled. - Marx, G.: Notes on Thelyphonus Latr. (Entonioiogia Americana, II. X. 2, 1886. p. 38—40). — Quoted after Ph. Bertkau's Bericht iib. d. wis^. Leist. ... d. Entomolosie in d. J. 1886. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 8. AnteniiUi (Pl. 1., figs. le — Ih). — They are very similar to those in Oxopoei. The first joint is much compressed. considerably longer than deep, increasing somewhat in deptli towards the end which is vertically cut off, but its lo^vey portion is produced into a robust, conical process directed downwards and somewhat forwards ; the anterior margin of this process is serrate, with a large tooth at the base and the terminal portion bent forwards. The second joint is articu- lated at the upper angle of the end of the first joint; it is claw-shaped, strong, yet rather slender, somewhat curved. with a protruding angle on the lower side at some distance from the acute apex; it is moved downwards to the terminal margin of the first joint, reaching nearly the base of the posterior margin of the above-named process. The distal portion of the first joint is adorned with a number of hairs, most of t hem rather long and nearly all phimose ', but some few setse, inserted at the middle of the terminal margin, are very remarkable (fig. Ig): their proximal half is cylindrical, af ter this follows an oblong, plate-shaped expansion, while the terminal portion is again setiform and besides plumose. The second joint has on its inner side a most elegant equi]> men t (fig. 1 h), viz., a long somewhat curved row of very regularly arranged plumose hairs, and below this row a shorter one of slender spines, sitting close together and forming a comb. In Oxopoei the antennas are more robust, the first joint proportionally a little shorter and of the same depth at both ends; equipment with hairs on the distal portion of the first joint and on the second joint is much richer than in Tarta- rides. 3Ioutli. — The maiidibles (maxillae auctorum) are of very considerable size. Seen from below^ (fig. 1 c, g) each mandible is directed forwards, from a narrower base widening towards the anterior end; its lower surface is situated nearly in the same plane as that of the sternum and the coxse of the wal- king legs. The palp is inserted on its distal end, and inside ^ The function of svich haivs, »blood-hairs», is no doubt to intercept the blood of the prey when this has been cut to pieces. Hairs seiving this purpose, generall}^ collected into dusters or brashes, are of frequent oecui - rence in Arachnida, armed with powerful cutting or clipping antenna?, suoh as Seorpiones, Pedipalpi and Kieinulei. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 9 the palp the mandible is produced forwards into a triangulär process which is its »pars manducatoria». The mandibles tonch each other in the mesial Hne from their base forwards to a point situated a little longer from their origin than from the tip of the manducatory part; along that proximal portion they are connected by exceedingly narrow, linear, membra- nous skin allowing them a feeble see-sawing movement. In the distal portion their inner margins diverge gradually some- what towards the end; the inner surface of this part is clothed with long, plumose hairs. Seen from the side, the mandibles show a considerable depth. Seen from above, the long free portion of both mandibles together presents a pecu- liar shape ; in about two-thirds of the whole length from their base to the tip of the manducatory part the upper wall of the mandibles is membranous and sloping, the outer margin lying considerably higher than the inner one at the mesial line of the animal. Furthermore the upper walls of both mandibles are so completely fused that even no suture is found. In this way an oblong space is formed between the upper walls of the tAvo mandibles, and in the posterior half of this space the labrum is found. The upper lateral margin of each man- dible is very strongly chitinized and produced backwards into a strong, rather long process lying in the head; from these processes muscles moving the mandibles originate. Labrum itself is rather large, oblong and thick ; it tapers anteriorly, and its rounded distal end reaches slightly in front of a line drawn between the insertion of the palps. The upper wall of the cavity of the mouth is thus for- med by the labrum, while the floor is the upper surface of the mandibles; this floor shows a beautiful equipment with a great number of moderately short hairs regularly arranged in lines crossing each other. In front of the cavity of the mouth a kind of fore-court is found between the two mandu- catory parts equipped with long plumose hairs and the lower margin of the antennse above these manducatory parts. It must be added that the upper surface of the labrum is rather firm and glabrous in the proximal part, while its distal part is membranous and adorned with long hairs; the lower sur- face has at the middle two large, transverse tufts of very long simple hairs (Ph 1, fig. 1 i). 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 8. A real lahium is wanting; what we consider to be the vestige of the labium is described below in the paragraph on sternum. In Oxopoei the mandibles show a similar form and struc- ture, but they are shorter and broader, and the junction be- tween them in the mesial line is proportionally longer and more firm; labrum is thicker and more copiously clothed with hairs; in other respects the structure is essentially alike that in Tartarides ^ Mandibular Palps (maxillary palps, auctorum). (Pl. 1., fig. 1 k). — They consist of a trochanterial (6), a femoral (c), a pa- tellar (d), a tibial (e), and a tarsal part (/) furnished with a strong claw {g); they are inserted so that they are folded in the vertical plane. In Oxopoei they are folded mainly in the horizontal plane; the inner distal portion of the tibial part is produced into a strong, triangulär process, the tarsal part is claw-shaped — a real claw is wanting in this tribe as always is the case, when the palp terminates in a chela — proportionately slender, and can be bent against the tibial process, both together constituting the two fingers of the chela. In Tartarides the palp does not terminate in a chela, and the tibial part has no distal process against which the tarsal part could be moved; the tarsal part is conical, trun- cate, on the lower side near the end with a couple of small conical processes (Pl 1., fig. 1 1, p), and terminates in a good- sized movable claw. In Tartarides the trochanterial part has on the lower side a nearly axe-shaped expansion directecl downwards and more or less forwards, for which reason the femoral part is articulated to its upper side; in Oxopoei the expansion is directed inwards and forwards, and the femoral part is fixed on the outer side of the trochanterial one. The difference in the position of the palps between the two tribes is therefore due to their articulation on the coxal part, the mandible (Pl. 1., fig. 1 k, a.) ^ It may be nientioned that tho mandibles and the structure of the mouth in Uropvgi have been dealt with by R. I. Pocock (Proc. Zool. Soc. June 17, 1902)^ and C. Eörner (Zool. Anzeiger, Bd. XXVI. Dec^ 190J): Pocock nientions the structure in Oxopoei, Börner in both tribes oi Uropygi. We refer to these publications, without entering into any abstract or cri~ ticisrn. HANSEN AND SÖRENSEN. THE TARTARIDES. 11 In Tartarides especially the shape of the lower portion of the trochanterial part differs considerably in various species and sometime? also in the two sexes of the same species ; the same part has besides ahvays on its inner side a very big spine or acute process, the position of which differs somewhat in various species. The length of the claw and the armature of the lo ver margin of the patellar part present also specific characters. In the male of Schizormis insignis n. sp. the palps are so elongate t ha t they are about three and a half times longer than in the female. Sterniiin. — The sternal parts of cephalothorax are in- teresting. In Tartarides (Pl. 1., fig. le) the area between the coxse of second pair of walking legs and forwards between the base of the first pair of walking legs is occupied by a large plate {p) which is nearly triangulär, somewhat longer than broad; its anterior margin is either straight or some- what convex, and the sides converge backwards; posteriorly the plate is produced into a point which reaches a little be- hind the base of the second pair of legs; its lateral angle is rather distant from the anteru-interior angle of the coxa of the second pair of legs. Between this sternal plate, which belongs to the head, and the base of the mandibles a large transverse membranous area is seen, but being cleaned with caustic potash it shows itself containing two moderately chitinized transverse strips (fig. 1 o, h — c). The posterior of these strips lies rather near the anterior margin of the sternal plate described; at the middle it has one pair of strong and verv long setse (fig. 1 c, s) which are directed forwards, often hidden in the mesial furrow between the mandibles and reaching almost to their front end. The anterior one of the strips named is less broad (long), on the specimen examined divided into two parts by a transverse line; it bears two pairs of fine hairs, and a fifth hair is seen on the membrane between the anterior (double) and the posterior strip. In Oxopoei the sternal plate of the head is proportionately smaller and considerably broader, broader than long, sending a narrow wing outwards behind the insertion of coxae I and above (below when seen from the lower side) the end of coxse II, these coxse being shorter than in Tartarides; besides coxse I are placed considerably higher than coxse II, while in Tar- 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. tarides the lower surface of both pairs is found nearly in t lie same horizontai plane. Furthermore, in Oxopoei the sternal plate mentioned is anteriorly at the middle produced into a short blunt triangle, and each half of its anterior margin is emarginate; in the whitish membranous transverse skin be- tween the large sternal plate and the mandibles is seen a transverse chitinous strip which is curved backwards in the middle and here equipped with some setae, three of whicli are very long, hidden in the narrow furrow between the man- dibles. We believe that in all Uropygi the chitinized elements bearing these setse in the membrane between the large sternal plate and the mandibles are a rudimentary labium. In all Uropygi each of the two thoracic segments has a sternum of its own. In both tribes the sternum of the first thoracic segment is a linear strip (fig. le, g), that of the second segment is a trapezium (r), the shortest side of Avhich is placed near the front margin of the foiirth pair of coxae. The foiir Pairs of Walkiiig' Legs. — In the two tribes of Uropygi the walking legs agree in many respects, but some sharp differences are yet to be found. All four pairs consist of coxa, trochanter, femur, patella, tibia, metatarsus and tarsus; but the first pair differs much from the three others which show a rather close mutual conformity. The coxse of these three pairs (Pl. 1., fig. 1 c) originate very near the middle line, those of fourth pair yet a little longer from that line than the two other pairs; this position which conse- quently corresponds with the shape of the sternum, differs sharply from that met with in Amblypygi or Araneae, as the basal ends of the coxse of the same half are placed in a concave line in Uropygi and in a convex in the two other divisions. These coxa? are robust and movable; in Oxopoei they are a like and nearly of the same length, in Tartarides those of the first pair (Pl. 1., fig. 1 c, k) are longer than the two other pairs, and their anterior distal angle is produced into a narrow acute process. In these three pairs of legs patella is in Tar- tarides long in proportion to tibia, shorter but yet good-sized in Oxopoei. In Tartarides (PL 2., fig. 1 e) metatarsus is long, nearly as long as tibia and longer than tarsus; in Oxopoei metatarsus is very short, even shorter than the proximal HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 13 tarsal joint. In both tribes tarsus is three-jointed and its second joint the shortest. Tliese pairs terminate in two claws (Pl. 2., fig. 1 f) which are similar in shape, movable and in the forms hitherto known simple, without teeth. A pseudo- nychium is always present; in Tartarides it is shaped as a moderately small, curved, acute auxiliary claw; in some Oxopoei it is a short blunt process, in other forms, for instance Hy- poctonus rangunensis Oates, it is a small, curved, acute claw. In Tartarides the femur IV is strongly compressed, seen from the side very oblong ovate, from nearly four times to slightly more than twice as long as deep; length in proportion to deptli yields specific and generally sexual characters. In all Uropygi the first pair of walking legs is very slen- der and much elongated; patella is as long as, or even — in Tartarides — considerably longer than, tibia which shows a secondary articulation near its base. Metatarsus and tar- sus together contain in Tartarides eight, in Oxopoei nine joints. The first one of these joints (Pl. 2., fig. 1 c) is very short and must, in agreement with the similar structure of the tibia just mentioned, be considered with the second joint to be the metatarsus. Metatarsus is therefore two-jointed in both tribes, while tarsus is six~jointed in Tartarides, seven-jointed in Oxopoei. In both tribes the distal end of tarsus is rounded, without an}^ real claw; as to a terminal rod or seta perhaps repre- senting the rudiment of a claw we refer to our remarks be- low in the paragraph on sensory hairs. In the shape and position of the coxse of this pair of legs a sharp difference exists between the two tribes. In Tartarides (Pl. 1., fig. 1 c) this coxa is at least a little longer than, and more than half as. broad as, the following pair, and its lower side is situated nearly in the same plane as that of the mandibles and that of the following pairs of coxa; in Oxopoei the first coxa is shorter than and only half as broad as the following pairs, besides it is situated in a much higher plane, viz. somewhat iipwards on the side of the animal; as already mentioned, these differences are connected with the difference in the shape of the cephalic sternum in the two tribes. In Tarta- rides the relative dimensions of several joints in this pair of legs af förd specific and frequently sexual characters. — The two sets of sensory hairs on the first pair of legs — and the 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. tactile hairs on the other pairs — are mentioned below in the paragraph dealing with the organs of sense. Abdomen (Pl. ]., figs. la — le and 1 p). — In all Uro- pygi abdomen consists of twelwe free and well developed segments and terminates in a »flagellum». In each of the nine anterior segments broad connective skin is found late- rally between tergite and sternite, while the three posterior segments are entire, ring-shaped. First tergite (fig. 1 b, i) is well chitinized; the first sternite (fig. le, 1) is separated from the posterior thoracic sternum by a strip of thinner skin which is shorter than a similar skin between the first and the second sternite; the first sternite is in Oxopoei as firmly chitinized as the second, while in Tartarides it is less firmly but yet conspicuously chitinized as a narrow (short) transverse band on the anterior part of the abdominal stalk which is formed by the first segment. In both tribes the second sternite is a very long plate. In Tartarides (Pl. 1., figs. 1 c and 1 p) the third sternite is very short, several times shorter than the fourth at least at its lateral margin, which is nearly as long as that of the fifth; in Oxopoei both the third and the fourth sternite is short, each much shorter than the fifth. (A conspicuous sexual difference in the shape of second to fourth sternite in the Tartarides is mentioned below.) In Oxopoei a pair of conspicuous muscular impres- sions are found on second to eighth tergite and on fifth to eighth sternite; among the Tartarides similar muscular im- pressions are well developed in two of the largest species, Trithyreus Grassii Thor. and T. suhoculatus Poc, on the third to seventh tergite and the fourth to seventh sternite, while in a smaller species as Schizoynus Simonis n. sp. these impressions are faint or at least some of them ha ve comple- tely vanished. Tenth to twelfth segments are rather similar in both tribes, but the remarkable yellowish »spöts» generally existing in Oxopoei on the sides of the twelfth segment are always absent in Tartarides. Furthermore, in many Tarta- rides the last three segments, and especially the twelfth, are somewhat or even much thicker in the male than in the female. In Trithyreus p^ocerus n. sp. the twelfth segment is nearly twice as deep in the male (Pl. 5., fig. 3 i) as in the female (Pl. 6., fig. Ib), its upper half is produced backwards HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 15 and it is much elongate in front so that it, seen from above (Pl. 5., fig. 3 k), is continued forwards as a low broad cone beneath the eleventh and the posterior part of the tenth tergite. In the male Schizomus siamensis n. sp. the twelfth segment is posteriorly produced into a long, somewhat com- pressed process protruding above the proximal part of the flagellum (PL 5., fig. 2 g), while the front part of the seg- ment is produced forwards as in T. p^ocerus. In Schizo- mus crassicaudatus Cambr. there is scarcely any perceptible difference between these segments in the male and in the female; in Schizomus Simonis the posterior part of abdomen seems always to be considerably less telescoped in the male t han in the female. Flagellum differs very much in the two tribes. In Oxo- poei it is always long with many movable joints (except in exceedingly young, newly hatched specimens); probably always several of the joints have one yellowish »spöt» below. In Tartarides flagellum is always short, without spöts on the lower side, but it differs extremely in the two sexes. In the females it is subcylindrical and divided into three or four joints by articulations which are so feebly developed that they scarcely allow movability; it is adorned with several setse arranged almost in the same way in various species. In adult males flagellum is always unjointed, thickened and more strongly chitinized than in the female, of ten brown, but differs exceedingly in shape in various species and affords excellent specific characters. We think it sufficient here to refer to the figures of the flagellum of the eight males de- scribed in the sequel; it may be added that the flagellum always ought to be figured as thoroughly as possible both from the side and from above. In immature males it is so- mewhat thickened (Pl. 2., fig. 2 h) but otherwise more like that in the female. The dorsal surface of abdomen has two longitudinal rows of rather short setse, which are simple and thin in most spe- cies, subclavate and very conspicuous in Trithyreus claviger n. sp.; at least in this species several segments have two additional subclavate setse placed more distant from the me- sial line. The lower surface of abdomen is more hairy, on the posterior segments adorned with elongate setse; several of these are (Pl. 3., fig. Ig) even very long, cylindrical, with the apex bifid. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. Organs of Respiratioii. — In the description of the re- spiratory organs in Ricinulei ^ we pointed out the two diffe- rent types of such organs which, according to our opinion, are found in Arachnida. We showed that — apart from the order of Acari which in many respects exhibits much variety — in the same order or in closely alHed orders of Arachnida only one of these two types is met with. In the Pedipalpi only »iungs» — a not very appropriate denomina- tion — are found; such »lungs», which are a variety of one of the types mentioned, consist of a generally sac-shaped tracheal trunk from the bottom of which a very large num- ber of closely arranged, very oblong, strongly compressed, ]amellar »pouches» originate; the short axis of these lamellae is not fully vertical, while their long axis is directed horizon- tally forwards. But as these »lungs» show some not uninter- esting difference in the Pedipalpi we shall give a brief de- scription of the somewhat varying manner in which »lungs» appear in Arachnida. In Scorpiones the spirades of the four pairs of lungs are — as is known — found in the sternites of the segments in question, either near the middle or considerably more behind, often twice as far from the anterior as from the posterior margin of the sternite and at some distance from its lateral margin. In most genera the spirades are shaped as träns verse but more or less oblique, posteriorly feebly concave slits, the inner end of which lies more in front than the outer one. The spirade is bounded by a distinct, a little raised, less or more chitinized ring. The »lungs» themselves we have in- vestigated in Buthus europcEtis. The trunk is shaped as a sac which expands somewhat inwards and more outwards across the longitudinal axis of the animal ; it is considerably shorter {less deep) than the length of the spirade. The sac, seen on a longitudinal vertical section of the animal, is shaped nearly as a flat triangle, the posterior side of which proceeds upwards and much backwards, the lower side is somewhat shorter and proceeds horizontally forwards, while the third side, the bottom of the sac, is much longer than any of the two others and slopes from above downwards and much for- ^ H. J. Hansen and W. Sörensen: On two Ordois of Arachnida: Opiliones, espeeially the suborder Cyphophthahiii, and Ricinulei. namely the family Cryptostemmatoidse. 4*^, Cambridge, 1904. HANSEX AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 17 wards. The lameliar »pouches» are directed horizontally forwards from the bottom of the sac, but this occupying a sloping position, their basal line is oblique when seen from the side; the margins of the »pouches» at their origin from the trunk are slightly more firmly chitinized than their walls. In Aranese the spirades (first pair) to the »lungs» are shaped as a slit at the posterior margin of second abdominal segment, but the front margin protrudes distinctly as a ridge below the posterior one, so that the slit looks rather back- wards. The spirade is proportionately longer than in Scor- piones, wherefore the trunk expands rather little at the ex- teriör side. A ]ongitudinal verticaJ section through abdomen shows that the trunk is in the main as in Scorpiones, but the triangle seen on the section is nearly right-angled, with the right angle at the spirade; the posterior side is directed upwards and only a little backwards, the lower side is much shorter than in Scorpiones, but yet very distinct, while the hypothenuse is the steeply sloping bottom of the trunk. The structure looks rather as if the »pouches» originate from the front wall of a flat sac, but this is not the case, which is observed at a doser examination and from comparison with the structure not only in Scorpiones just mentioned but espe- cially in Tartarides (described in the sequel). The margins of the »pouches» at their origin from the bottom of the trunk are not, atleast not essentially, more firmly chitinized than their walls. Of Amblypygi Tarantula renifonnis (L.) Kraepelin has been investigated. The structure resembles considerably that in Araneae, but some noteworthy difference is observed. The places of the four lungs are — in contradistinction to Oxo- poei — easily seen from the outside, as of the sternites in question the area beneath each »lung» is a little vaulted. The posterior margin of the sternites is slightly or very slightly emarginate at the spirade; seen on a vertical section it protrudes backwards as a ridge. Proceeding from the Araneae, one is inclined to consider this ridge as the front (lower) boundary of the spirade, but a doser examination and a comparison with the structure in Oxopoei shows that an other interpretation ought to be preferred. The margin of the ridge mentioned is the posterior end of a duplicature; from this margin thin skin proceeds forwards above the poste- rior part of the sternite. On a longitudinal vertical section Arkiv för Zoologi. Bd 2. N:o S. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. or by dissection, another but very low, rounded ridge is ob- served produced by a träns verse folding of the thin skin about at the middle between the hind margin of the sternite and the front end of the lower wall of the trunk. The in- vestigation shows that the last-named ridge is (about as in Oxopoei) the real front boundary of the spirade. Posteri- orly (above) the spirade is Hmited by a träns verse rather thick ridge formed by a folding of the skin in front of the following sternite; this ridge is overlapped below by the po- sterior part of the preceding sternite. A longitudinal yertical section shows that the shape of the trunk is intermediate between those in Scorpiones and Aranese: the posterior side of the triangle is directed more backwards t han in Araneae but less so than in Scorpiones; the lower side is very short. The margins of the »pouches» at their origin are scarcely more chitinized than their walls. In Oxopoei — among which Thelyphonas caudatus (L.) Thor. has been studied — the spirades are, as is known, placed between second and third, and between third and fourth sternite. The places of the »lungs» and the spirades can not be discerned from the outside without rather vigorous manipulation. As some slight difference in the two pairs of organs is observed, each pair is to be mentioned separately. The second pair of spirades are seen when the sternites of third and fourth segments are removed by dissection and bent from each other. It is bounded in front (below) by a low but yet distinctly raised ridge placed a littie in front of the posterior margin of the sternite; this ridge is a duplica- ture of the rather thin skin originating from the hind margin of the sternite and folded forwards above its posterior part; the ridge is scarcely more firmly chitinized than the surround- ing skin. On a longitudinal vertical section the ridge shows a nearly regularly triangulär shape; it is of the same height in nearly its who]e length, while its free margin is a littie concave. Above (posteriorly) the spirade is bounded by a sharp ridge, formed by a duplicature, the posterior side of which is the front part of fourth sternite curved downwards and strongly chitinized, while the anterior, front, side is rather thin-skinned ; the free margin of this low ridge is feebly convex. It can not be doubted that the animal is able to open or shut the spirade by a small movement of the ster- HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES- 19 nites. The trunk of the »lung», when the rid ges named are con- sidered the starting-point, has its lower wall very short, but it is much expanded as a wing outwards along the lower part of the thinner lateral skin on the side of abdomen. Seen on a longitudinal vertical section the trunk is nearly trapezoidal, miich higher than long, with the upper angle very acute, and the long front side, the bottom of the trunk, sloping strongly downwards and a little forwards, while the lower side, along the sternite, is very short. At the origin from the trunk the »pouches» are strongly chitinized, brown, so that the bottom of the trunk looks as a lattice or a very oblong plate pierced with exceedingly narrow, somewhat oblique slitsa The spirades of first pair are somewhat shorter (across the animal) and, especially a t the inner end, distinctly broader than the second just described; the two ridges do not show any essential deviation. The trunk is not very different; seen on a longitudinal vertical section it is still shorter along the sternite, but its bottom is longer and vertical or even sloping a little forwards. The Tartarides ha ve only one pair of »lungs», correspon- ding with the first pair in Oxopoei; by an investigation of a specimen cleaned with caustic potash no vestige of a second pair or of any other respiratory organ could be found. Al- ready Thorell has correctly seen the spirades in Trithyreus Grassii Thor. The spirades are proportionately much shorter than in Oxopoei; they are situated at the posterior margin of the second sternite at a rather short distance from its lateral margins. They are visible without manipulation as a trans- verse or a little oblique, oblong oval or narrowly oval area, the central oblong portion of which is deepened, while the posterior börder is very slightly, the anterior börder more conspicuously, raised above the surroundings ; the posterior margin itself of the front half of the oval ring formed in the way described is a more or less conspicuous brownish line. We ha ve studied the »lungs» of tw^o specimens of Schizomus Simojiis n. sp., one of t hem in the natural condition, the other cleaned in caustic potash. The trunk (Pl. 1., fig. 1 q, a) is directed es- ^ The ridges lim it ing the spirade being low and the margins of the pouehes very conspicuously chitinized, the whole structnre conveys easily the impression that the bottom of the short triuik is tiie spirade itself, whicli thus seems to be lattice-shaped, with a very great nurnber of cvossbars and transverse fissures. 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. sentially forwards; it has a rather considerable length, being about as long as the length of the spirade, and its lower wall is scarcely shorter than the iipjye?- one — in strong contra- distinction to the above-described types. Seen from above or below both latera] margins of the trunk are sinnafce and besides diverging, so that its front end is nearly twice as broad as the spirade. The lower wall of the trunk has a peculiarly diitinized, obhque, triangulär area in its posteriorhalf (PL L, fig. Ir); the base of this triangle is the front margin of the spirade, while a narrow. diitinized band proceeds from the vertex forwards and a little outwards to a point at the front margin of the trunk near its exteriör angle. The area men- tioned looks almost as if it consists of somewhat oblong or eircular rings which are larger and more strongly chitinized at the posterior margin of the area than in front ; the an- terior margin of the spirade is t hus strongly diitinized. The »lungs» are directed horizontally forwards and a little out- wards; the margins of the pouches at their origin from the bottom of the trunk are not perceptibly more chitinized than their walls. It is an interesting fact that the Tartarides, which in otlier respects are allied to Oxopoei in contradistinetion to Amblypygi, in the structure of the respiratory organs deviate very considerably from both groups in which these oi-gans are rather similar. — That in Tartarides the respiratory organs consist of a well developed, rather short tracheal trunk, from the end of which a close row of compressed, not ramified tra- cliese originate, can scarcely be denied. But the structure in Tartarides is therefore an excellent starting-point for the understanding of these organs in Scorpiones, Oxopoei, etc, in which the trunk widens strongly upwards or even back- wards, while its lower side is shorter or very much shorter than the upper, or perhaps rather the posterior, wall, and the terminal wall is very high; the result of the last-named feature is that the respiratory »pouches» are much higher in all these groups than in Tartarides, which is a type of small animals. We think it worth adding that two circumstances show, that in Pedipalpi each pair of »lungs» belongs to the segment at the posterior margin of which their spirades are found, viz., the respiratory organs are decidedly situated within this HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 21 segment, and in Scorpiones the spirades are placed nearer the posterior than the anterior margin of the segment in question. 8tiiik-()r1aiids. - Many years ago Wood Mason^ pointed out that in Thelyphonus two very large glands open on the terminal face of the last abdominal segment. The glands stretch far forward in the abdomen ; according to the author named their secretion reminds of acetic acid. Each glandular opening is closed by a vaulted door equipped with strips; these two doors which are large and easily seen with a pocket-lens, are placed at each side of anus beneath the flagellum. In a specimen of Schizornus cleaned with caustic potash we found two long and wide glandular sacs stretching from the twelfth abdominal segment forward about to the middle of abdomen; the openings of these sacs are seen on the terminal face of the segment named, equipped with doors of similar structure (Pl. 2., fig. Il, o; Pl. 6., fig. 21, o) as in Oxopoei. The existence of these very large and interesting glands is an excellent character for the Uropygi, because they are wanting in Amblypygi. Palpigradi and the other orders of ours »Arachnida micrura». Org-aiis of Seiise. — The organs known to us in the Uro- pygi can be referred to three categories, viz. eyes, sensory hairs and »lyriform organs». As to the eyes we ref er to our remarks on p. 6; the other organs must be mentioned here. The sensory hairs observed by us belong to two very dif- ferent types. On Pl. 1., fig. 1 a it is seen that in Schizonius one very long and very thin hair proceeds from the upper side of tibia near its end on the three posterior pairs of legs, while two similar hairs inserted near each other proceed åt the distal end of the tibia of the first pair of legs. These hairs originate from the bottom of small calicles — their in- sertion is rather comphcate — and they are named »tactile hairs». In Oxopoei the same hairs are found in the same places^'. Their number and places of insertion af förd a good ^ Wood-Mason, J. : Notes on the Anatoiny of the Scorpion Spider {Thelyphonus). in Proc. As. Soo. Bengal, 1882, pp. ö9~60. - In 1803 Hansen (Organs and Characters in different Orders of Araoh- nids; Entomol. Medd. Entom. For. Ivjöbenhavn, Bd TV., p. 137 — 256) pointed out the tactile hairs in Thelyphonus , but he overlooked one of the two hairs on the tibia of first pair of legs. 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. systematic character for this suborder, as in Amblypygi tliey are found on other places, viz. on patella and metatarsiis of the three posterior pairs of legs (Hansen, 1. c). Sensory hairs of totally different shape are found on the tarsi — often also on the metatarsi — of the first pair of legs. It is well known that these legs are useless for walking, but evidently developed as organs of touch. In 1893 Hansen (t. c.) pointed out the existence of very small, thick, clavate hairs on about the most distal third of the strongly elongate tarsus of the first pair of legs in Amblypygi; we are now able to point out corresponding sensory hairs on the same tarsus in all Uropygi. In Tartarides they are placed on the out er (posterior) side of all six joints and besides on the upper and the lower side, but their number is low, generally about three on each joint; they (Pl. 2., fig. Id, s) are easily discernible from common hairs, being very much thicker and somewhat shorter than these; they are besides somewhat curved, with the end blunt, vvhile their wall is thin and nearly vitreous. In Oxopoei the sensory hairs are similarly distribiited on the joints of the tarsus, and in Hypoctonus besides some hairs are met with on the outer side of the di stal part of metatarsus, but in this tribe the hairs are not only proportionately many times smaller but even absolutely smaller than in Tartarides; besides they are less curved and distally more slender, but their end is yet blunt, and by their vitreous appearance they form a contras t to the usual brownish hairs. In Schizomus Simonis the tarsus terminates in a very short cylindrical rod which is much shorter than the surrounding hairs ; in Oxopoei we found instead of the rod a kind of seta which is as long as the surrounding ones. but considerably thicker and somewhat curved. Finally we shall give a condensed description of the enigmatic sensory organs known as »lyriform organs». We undertook a detailed investigation of the occurrence of the stripes or fissures in question on all parts of body and appen- dages of a female Schizomus Simonis, but subsequently we found that a full description of the situation of all the stri- pes together with their direction and length must fill up several pages and thus be disproportionately long as com- pared with the importance of the matter. HANSEN AND SORENSEN, THE TARTARIDES. 23 On the surface of t lie head eight stripes are seen, distri- buted towards the posterior and lateral margins; the first thoracic tergite has no stripe. the second three; no stripes coiild be discovered on the cephalothoracic sternal elements. Of the nine anterior abdominal tergites first, second and ninth have each one pair of transverse stripes, third to eighth has each two pairs near the posterior margin; of the correspond- ing sternites the first is without stripes, second has one pair of transverse and one pair of oblique stripes, third and ninth each one pair of transverse stripes, fourth to eighth two pairs of transverse stripes. The tenth abdominal segment has a short oblique stripe on each side and besides above a sublateral oblique stripe; eleventh and twelfth segments have each a short lateral stripe. The flagellum has one pair of transverse stripes on the upper surface. The antennse possess some stripes on the first joint. viz. one group (Pl. 1., fig. 1 e, /) with three longitudinal stripes and one oblique stripe on the outer side close behind the apophysis, and a second group of three longitudinal stripes on the corresponding place of the inner side. The mandibles have distally on the exteriör side a group (Pl. 1., fig. Ik) of three longitudinal stripes and somewhat removed from t hese a fourth stripe. — The mandibular palps are richly equipped: the trochanterial part with five stripes on the inner side and above; the femoral part with a group consisting of three longitudinal stripes placed above a t the distal end and one dorsal longitudinal stripe near the base; the patellar part with six stripes scattered on different sides and going in various directions; the tibial part with. in all nine stripes distributed on all sides and going in every direc- tion; the tarsal part with eight similar stripes. Of the walking legs the first, the second and the fourth pair were examined ; the legs of the two last-named pairs agree much Avith each other and shall be treated first. The coxa of the fourth pair has at its distal end at the limit betw^een the lower and tne anterior side a group of ten longitudinal stripes of various length (Pl. 2., fig. Ii); on the coxa of the second pair this group contains only four stripes. The tro- chanter has some scattered stripes and besides a group of four or five longitudinal stripes placed at the distal end at the limit between the upper and the posterior side. The 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. femur has at the distal end at the limit between the iipper and the posterior side a group which on the second leg con- tains ten, on the fourth leg only six longitudinal stripes; besides three longitudinal stripes are spread along the dorsal surface at least on the second leg. Patella and me tatarsus ha ve each several scattered stripes and a group of two or three longitudinal stripes near each other at the distal end; tibia has a single stripe on the front side and along the dorsal surface three or four longitudinal stripes. First tarsal joint of the fourth leg has two, of the second leg one dorsal longi- tudinal stripe, second tarsal joint is without any stripe, and third joint has one single dorsal longitudinal stripe. — The legs of the first pair resemble the posterior pairs to a certain degree; the more essential differences shall be noted. The coxa has instead of the group named only three longitudinal stripes, two of which close together, and one transverse stripe; the trochanter has twelve stripes in its group; on the femur the group contains only four stripes, but this joint has besides two transverse and ten longitudinal stripes, all scattered; the tarsus is without stripes. In 1893 Hansen (1. c, p. 168—173) published a detailed description of the lyriform organs in Thelyphonus sepiaris Butl. (Th. indicus Stol.). When we compare this account of the organs in a representative for the Oxopoei with that given here of Schizomus Simonis, a number of minor differences is observed, but the conformity as to the occurrence of groups of stripes and of scattered stripes is yet widely greater be- tween the Oxopoei and Tartarides than between one of these groups and Amblypygi; yet it may be added that the Am- blypygi not only in other features but also as to the distri- bution of the lyriform organs are more related to the Uropygi than to any other division or order of Arachnida. As features characterizing the Uropygi we can point out that the stripes occur on nearly the entire body and on nearly all divisions of the appendages, at mos t wanting on the tarsi, on the claw- shaped terminal joint of the antennae and on the claw of the mandibular palps; furthermore at most one really compound organ — consisting of regularly arranged stripes — is met with, viz. at the end of the metatarsus of the three posterior pairs of legs in Oxopoei but not in Tartarides, while an irregular group of stripes is found on the trochanter of the HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 25 walking legs in all Uropygi and similar groups on coxa and femur of the same legs in Tartarides; a comparison of these statements with the description of the lyriform organs in Amblypygi (Hansen, 1. c, p. 150 — 153) will show considerable difference between the two suborders of Pedipalpi in the occurrence of stripes on the mandibular palps and the legs. Sexual Differeiices. — In Tartarides adult specimens of the two sexes differ always from each other in the shape of second to fourth abdominal sternite and the shape of the abdominal flagellum. In the female (Pl. 1.. fig. 1 c) the posterior margin of the second sternite and both margins of the two follow- ing sternites are straight ; the third sternite is exceedingh^ short . In the male (Pl. 1., fig. 1 p) the posterior margin of the second sternite is convex, the portion at the mesial line showing a very obtuse rounded angle, and a transverse suture is at least sometimes observed a little in advance of the angle named, so that the posterior minute middle portion of the sternite is apparently a separate plate; both these margins of the third and the anterior margin of the fourth are curved exactly as the posterior margin of the second sternite, while the posterior margin of the fourth sternite is straight as in the female; the third sternite is somewhat longer than in the female, but yet much shorter than the fourth. We have not discovered any distinguishing feature in these sternites between adult and immat ure females. The main points in the abdominal flagellum in males and females are mentioned a bo ve (p. 15). The two sexes show other differences besides those descri- bed, sometimes only in one part of the body, but generally in. several features. Above we pointed out the sexual diffe- rence generally met Avith either in the thickness or in the degree of telescoping of the three posterior abdominal segments. In most species, for instance in Trithyreus suhoculatus Poc, all four walking legs are longer and more slender in the male than in the female, and in such cases especially the difference between the length of the first pair of legs in the two sexes is most striking; in Schizomus crassicaudatus Cambr. the legs are nearly similar in both sexes. The interiör distal angle of the trochanterial part of the mandibular palps is generally 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. smaller and more acute in the male than in the female; in S. crassicaiidatiis the lower side of some of the joints in the palps differs much as to equipment with processes in the sexes; in S. insignis n. sp. the palps of the male are about three and a half times longer than those of the female. As to size and colour the sexes differ at most only a little from each other. 1 Sperniatophores. — As far as we know, the act of co- pulation has never been observed in any animal belonging to the Uropygi. In a single, small but probably adult, female of Schizomus latipes n. sp. we fonnd a large and very curious thing firmly attached to the lower surface of abdomen, con- cealing the genital apertnre and the adjacent portion of second, third and fourth sternite. Seen from the side (Pl. 4., fig. Ig) it resembles an oblong flattened sac with a freely protruding bow. Seen from below (Pl. 4., fig. Ih) we per- ceive two ovate flattened sacs placed symmetrically at a short distance from each other parallel with the mesial line; from the anterior end of each sac proceeds a thick thread forming a bow directed inwards, backwards and downwards; its posterior end is fused with the inner margin of the same sac a little in front of its posterior margin. In the major portion of their length these two bows lie so close that the}^ seem to be at least pasted together, but by an investigation under the dissecting microscope it was observed that the threads only touch each other. The sacs ha ve everywhere a thick wall; this wall and the bows are vitreous, looking rather as the wall of a spermatophore in Copepoda; the contents of the sacs has a light greyish tone, but no spermatozoa could be discerned. Such sacs were found only on one specimen, and this had been sent to us by Mr. E. Simon, but we did not ask his permission to remove the sacs, fearing that it would be impossible to see more on them after their removal than we had already observed. We are unable to decide the question whether these sacs are spermatophores or bodies of other origin; but their regular symmetrical arrangement on the place mentioned and the quality of their wall induce us to guess that they might be spermatophores. In spite of the meagre result we preferred to describe and figure these sacs instead of passing them över in silence. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 21 The following conspectus of the chara eters for the Oxopoei and Tartarides is an abstract of the preceding pages. We include all differences in our opinion worth mentioning; those which according to our judgment are of special importance, are printed in italics. A. Oxopoei Thor. Cephalothorax on the dorsal side wiih an undivided shield. Eyes ivell develoyed; two close togetJier in front, and more behind towards each lateral margin one group with three large and — piohahly ahvays — two very small eyes. The large cephalic sternuni has its lateral angle produced into a narrow wing proceeding outAvards and upwards behind the insertion of the first pair of walking legs above the distal end of the coxse of the second pair of legs; its anterior margin is produced at the middle, and each lateral half concave. Pirst abdominal sternite very firmly chitinized; fourth ster- nite as long as or shorter than the third and much shorter than the fifth. Flagelluyn long, filiform. icith many movable joints, similar in both sexes; probably always with a yellowish »spöt» on the lower side of several joints. Pirs t joint of the antennse a little deeper at the base than at the end; the equipment with blood-hairs on its distal part and on the »claw» very rich. Mandibles together somewhat broader than long; their ventral junction along the mesial line occupies nearly two thirds of the length from their base to the end of the mandu- catory lobes. Mandibular palps are folded essentially in the horizontal plane; the tibial part with a conical process from the distal inner angle; the tfirsal part claw-shaped, at the base narrower than the end of the tibial part, moving itself against the process mentioned: both together C07istituting the tivo fingers of a chela. Coxge of the first pair of walking legs with their lower sur- face in a considerably higher plane than that of the follow- ing coxse and the mandibles; they are shorter than, and only about half as broad as, the following pairs. 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. Tar SUS of the first i)air oj walking legs seven-jointed , from about four to seven times longer than metatarsus. Coxse of the second pair of walking legs without vestige of any process at the distal inner (anterior) angle. Metatarsus of the three posterior pairs of walking legs very short, several times shorter than tibia and conspicuonsly shorter than the first tarsal joint. Two pairs of »lungs», helongmg to second and third ahdoyninal segme7its; the spirades not visible without manipulation. The trunh of eacli »lung» short ivith the lower wall excee- dingly short; the margins of the tracheal »pouches» rather firmly chitinized, brown. B. Tartarides Cambr. Cephalothorax ori the dorsal side divided into a head and two free thoracic segments separated hy memhrane; the firm por- tion of the first thoracic tergite C07isists of two small, short, triangulär, transverse plates rather distant from each other. Front eyes wanting; at most one pair of real lateral eyes, gene- rally only a pair of yellowish spöts ivith their surface reti- cidated as the surrounding chitine, or sometimes no vestige of eyes. The large cephalic sternum with its lateral angles not pro- duced, reaching only to the inner margin of the coxae of the second pair of walking legs ; its anterior margin straight or feebly convex at the middle, and rounded laterally. First abdominal sternite rather feebly chitinized; fourth ster- nite at least at the lateral margins several times longer than the third and but slightly shorter than the fifth. Flagellum short; in the female suhcylindrical and divided into three or four, scarcely moi^ahle joints, in the male thickened a^id one-jointed; no yellowish spöts on the lower side. First joint of the antennse in^reasing somewhat in depth from the base to the end; the equipment with blood-hairs at the dis tal end and on the »claw» rather scarce. Mandibles together at least not shorter than broad; their ventral junction along the mesial line occupies about half of the length from their base to the end of the manducatory lobe. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 29 Mandihular polyps are folded in the vertical plane; the tihial qxirt without any terminal process; the tarsal ^oart at the hase nearly as hroad and äeep as the end of the tihial part, shajied ahout as a truncate cone and terminating in a well- developed movable clair: a chela is therefore not formed. Cox£e of the first pair of walking legs with their lower surface nearly in the same plane as that of the following pairs and not liigher than that of the mandibles; they are evidently longer than. and more than half as broad as, the following coxae. T ar sus of the first pair of walking legs six-jointed, from only a little longer than to scarcely ttcice as long as metatarsns. Coxae of the second pair of walking legs with a slender acute process from the distal inner (anterior) angle. Metatarsns of the three posterior pairs of walking legs long, almost as long as tibia and longer than the whole tarsus. Only one pair of lungs, belonging to the second abdominal seg- ment: the spirades visible from the outside. The trunk of each lung moderately long with the lower ivall about as long as the spirade; the margins of the tracheal »pouches» scarcely more chitinized than their walls. (Sexual differences at least marked by the structure of the flagellum and second to fourth abdominal sternites.) IV. On some Interpretations of Structural Features. We think it necessary to produce some remarks in order to explain some of the interpretations, given in the preceding chapter, and the differences between these and various state- ments in the literature. The two small plates constituting the firmly chitinized dorsal elements of the first thoracic segment ha ve been over- looked by Cambridge, Thorell, Kraépelin and Pocock. In the rich material investigated by us we found this structure essentially identical, the plates in question differing only a little in shape. These plates were seen and drawn by Cook in liis presumed new genus Hiihbardia, but he did not under- stand their significance as the dorsal part of a separate thoracic segment; furthermore as these plates in his opinion were not l^. 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 8. seen by earlier authors he considered them to be absent in Schizomus and Triplomus (p. 250). In his analytical key to the genera of the tribe the sole difference between Triplomus and Huhhardia is that the former genus has »Cephalothorax with transverse suture simple», while on Huhbardia one finds: »Cephalothorax with a pair of narrowly triangulär chitinous plates lying in the transverse suture»; the term »transverse suture» is very ill-chosen, as it signifies the rather long trans- verse membrane between the head and the thorax, and between the thoracic segments. Thus the difference supposed by Cook between Huhhardin and Triplomus [Trithyreus] does not exist and the two genera are in reality identical. — It may be added that these small plates of the first thoracic segment ha ve been seen and interpreted correctly by Bernard in his paper on the Solifugae^ In our paper on the Palpigradi we say on the thorax in this order: »Both segments are entirely free, a feature which, elsewhere, is only met with in Tartarides and in Solifugce»; in Palpigradi and Solifugse the first tergite is undivided. In Tartarides as in Oxopoei the abdomen consists of twelve complete and well separated segments; the first seg- ment in Tartarides was overlooked by Cambridge, Thore]! and Kraepelin, while Cook (p. 250) has seen its tergite, but he erroneously considers it as belonging »rather» to thorax than to abdomen. We shall, for the rest, not enter into further discussion of the literature dealing more or less with the morphology of cephalothorax and abdomen in Uropygi, as one of us (W. Sörensen) hopes soon to publish a more de- tailed account of the morphology of the body in the Orders of Arachnida. As stated above, a pseudonychium is found in all Uro- pygi: in some Oxopoei it is shaped as a short, more or less blunt process, in other forms as a small, curved, acute claw, while in all Tartarides it is a small claw. Kraepelin says on Oxopoei: »Endtarsen nur mit 2 Krallen», in contradistinction ^ Bernard, H. M. : The comparative Morphology of the Galeodidse. (Träns. Linn. Soc. London, 2 Ser., Vol. VI., Zoology, 1894—1897, p. 305 — 417). P. 308 he says: »Schizonotus is the only other Arachnid which, like Galeodes, has retained free cephalothoracic segments, bnt it is not easy to make ont the segmentation exac-tly. There are certainly two free segments, and I should not be surprised if there ultimately prove, on examination of favourable specimens, to be three, as in Galeodes.» HANSE^s AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 31 to »Endtarsen mit 2 dorsalen und einer ventralen Klaue») in Tartarides, but this statement is therefore erroneoiis: the pseudonychium, a process from the firm chitine (»plantula>> W. S.) bearing the two real claws, is ne ver wanting. In his main work on the Uropygi KraepeHn writes on the second pair of walking legs in Tartarides: »das Ite Seg- ment des 4 gliedrigen Tarsus tibienartig verlängert», and in a foot-note belonging to that sentence he says: »Thorell spricht von 3 Tarsenghedern, da er das basale, gestreckte wol fiir die Tibia hielt». But Thorell did not commit that error: a perusal of his detailed description of the three pos- terior pairs of legs in Tripeltis [Trithyreus] Grassii (1. c, p. 559) will show, that he speaks of patella, tibia, a long metatarsus and a three- jointed tarsus; the elongate joint mentioned by Kraepelin as the first tarsal joint is separated with good reason by Thorell as metatarsus, as we do in this paper. Further- more it is seen in the same paper (p. 548) that Thorell in his description of Hypoctonus jormosus Butl., belonging to the Oxopoei, applies the name metatarsus to the short joint situated between tibia and the three- jointed tarsus; it may be added that the articulation between metatarsus and tarsus differs from those between the joints of the tarsus itself. We differ, however, from Thorell as to the interpretation of the joints beyond the femur in the first pair of walking legs. He thinks that in this pair of limbs patella is wanting; the consequence is that he considers our patella as tibia, our tibia as metatarsus, our metatarsus as the two proximal tarsal joints. We are of the opinion that the articulations between the joints in question are so weekly developed, that it is impossible with any certainty to decide the morphology of the joints b}^ considering the direction of movements allowed, but that other structural features speak in favour of our in- terpretation which, for the rest, is not new. We will produce four points in support of our opinion: 1) In the mandibular palp a patellar . part is developed as a joint as long as the tibial part — Thorell himself holds this view on these parts of the palp in Tartarides — but it is rather improbable that patella should be wanting in the first pair of walking limbs intermediate between the mandibular palps and the three posterior pairs of legs, in which limbs a patellar part. or a patella, exists. 2) In Amblypygi the first pair of walking ;J2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 S. legs is still more elongate than in Uropygi and has yet the patella developed as well as the following pairs. 3) Jn all Uropygi one long tactile hair is inserted at the end of tibia of the three posterior pairs of legs; at the end of that joint of the first pair of walking legs interpreted by us as tibia two similar tactile hairs are found. 4) The occurrence of the lyriform organs on the first pair of legs as compared with their occurrence on the three other pairs agrees with our interpretation of the joints in the first pair. Our interpretation of the patellar and tibial parts of the mandibular palps in Tartarides agrees with the descrip- tions of Thorell, Kraepelin and Cook. The interpretations of these parts and of the joints, beyond the femur, in the first pair of walking legs in all Uropygi produced by Börner (Sitzungs-Berichte d. Gesellsch. naturforsch. Freunde Berlin 1903, p. 308 — 309) are wrong and are mentioned here only for the sake of completeness. In Oxopoei Thorell applies other merely descriptive de- nominations - as humerus, brachium etc. — to the joints of the palps; but these names, know^n from descriptions of Scor- piones, can not be recommended; it must, however, be added that Thorell in footnote 2 on p. 535 in the paper containing his Tartarides discusses the equivalence of the joints of the palps in Scorpiones, Chelonethi, Amblypygi and Oxopoei. Kraepelin speaks of »Femur, Tibia und Hand» in the palps of Oxopoei, being of the opinion that the patellar part is wanting, but the articulation between the two joints named by him »Tibia» and »Hand» shows that they ought to be named pars patellaris and pars tibialis; the tarsus itself is claw-shaped in this tribe. The difference as to the joints between the palps in Oxopoei and Tartarides is confined to the most distal portion of the appendage, being evidently connected with the development of a chela in Oxopoei. Cook has already critizised (1. c, p. 258) Kraepelin's interpretation of the joints of the palps in Oxopoei, maintaining that the patellar part in Tartarides is also found in Oxopoei. HANSEN AND SORENSEN, THE TARTARIDES. 33 V. Genera and Species of Tartarides^ The Genera. — As already mentioned, four genera have been established, viz. Schizoynus Cook (Nyctalops Cambr., Schizonotus Thor.), Trithyreus Kraep. (Tripeltis Thor., Triplo- 7nus Cook), Artacarus Cook and Huhhardia Cook. On p. 4 it is stated that Huhhardia Cook is identical with Triplomus Cook; in the opinion of Cook the only difference between them is that Huhhardia has »a pair of narrowly triangulär chitinous plates» on the dorsal surface of cephalothorax. but these plates which constitute the tergite of the first thoracic segment, exist not only in the two species on which Thorell founded his genus Tripeltis, but in every species of the group. — In the analytical key to the genera Cook writes : »Posterior part of cephalothorax entire ; trochanter and patella of maxillse with a large spine-like process in males: Genus Schizomus», in contradistinction to »Posterior part of ceplialothorax with a median suture; trochanter and patella without such pro- cesses in either sex» in Artacarus, Triploynus and Huhhardia; furthermore he writes: >>Suture of posterior part of cephalo- thorax chitinized ; flagellum of first pair of legs with the third joint distinctly broader tlian long, the four following about as broad as long: Genus Artacarus.» Above it is shown that it is impossible to comprehend the real meaning of this »chi- tinized suture» in Artacarus, as Kraepelin could not separate the species in question from the female Schizomus crassicau- datus Cambr. ; I am inclined to suppose that Artacarus is only a Schizomus with a whitish stripe under the middle of the second thoracic tergite, but the question can of course not be settled. A glance on the plates will show that not the sHghtest generic value can be ascribed to the character drawn from the dimensions of the third joint in the »flagellum of first pair of legs». If the armature of the palps in the male Schizomus crassicaudatus Cambr. should be considered a generic character, the genus Schizomus can only comprise that species. and the tribe must be divided into a considerable number of genera in order to establish equivalence between the genera themselves, but a perusal of the following descriptions of the forms will show that the species of this group are so closely ^ This chapter has been worked out by H. J. Hansen alone. Arkiv för ZooJvgi. Bd 2. N:o S. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. allied to each other that such splitting up would be obnoxious. The genus Artacarus must therefore be cancelled, and its single species named by Cook, viz. A. liheriensis, must even be considered quite unrecognisable until a real description with good figures bas been published. Two genera remain, viz. Schizomus and Trithyreus. The difference between them is that in Schizomus the surface of the second thoracic tergite is reticulated without any median suture or membranoas strip (but sometimes with a whitish hne beneath the skin), while in Trithyreus it shows either a median suture or a less or more membranous strip; in order to observe the quality of the surface with certainty it must, as a rule, be examined dry with a strong lens. It may be added that in all (five) species of Schizomus Avith the abdominal flagellum well preserved this flagellum is four-jointed, while it is three-jointed in all species of Trithyreus, but I am not sure that in species unknown to me this very small difference always accompanies that in the second thoracic tergite. The forms which must be referred to Schizomus do not show any further character not met with in some species of Trithyreus, and vice versa; the difference in the structure of the second thoracic tergite must be considered rather unimportant, and for these reasons the value of the genus Trithyreus is slight, but it may be maintained as a subgenus. Spccific Cliaracters. — Adult males are very easy to se- parate; among their specific cliaracters those shown by the abdominal f lägel lum are excellent, but sometimes also the last abdominal segment or the palps present good marks of di- stinction not met with in the other sex. Adult females of different species are on the whole considerably more similar and therefore more difficult to describe and figure so that they can be recognized with certainty not only from the other species known but from undescribed forms. Adult females differ more from each other than immature specimens of the same forms, but I have unfortunately not been able to discover any good character between adult and immature female spe- cimens; size and especially colour is generally important for such discrimination, but a trenchant character between females of small species and immature specimens is wanting. Of eight species I have seen adult males; judging from the labels seven HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 35 of these had been secured together with females or immature specimens belonging to the same species, while of the eighth form the males had been captured at a distance of at least twenty (EngHsh) miles from the spöt where a female certairJy belonging to the same species was found. The major part of the characters used by me vary according to the age (and sex) of the animals; when the animals are only half-grown or still y ounge r most of the parts serviceable for producing a good description of the form differ so much from those in the adults that is it impossible to establish recognisable spe- cies on such specimens ^ An author who has only a small material of this tribe ought not as a rule to establish a spe- cies, when he is not sure of that at least one of the speci- mens is adult. It is probably superfluous to discuss the characters used in the foUowing descriptions : in the ncxt paragraph (on the measurements, etc.) the information necessary for the under- standing of several characters is given. But some remarks on specific differences not used in my descriptions may be pro duced. The front part of the head differs somewhat in shape in various species (compare Pl. 3., fig. 1 a with Pl. 4., fig. 3 a), but it would have been necessary to figure this part of each species. as the differences are often small or very small and impossible to elucidate by a description, but I deemed it su- perfluous to draw so many figures in order to arrive at a meagre result. — The triangulär plates of the first thoracic tergite are more or less narrow — or rather more or less short — but that portion of the thorax is often contracted or folded so that it is next to impossible to observe the real shape of these plates without damaging the animal. — The trochan- terial part of the palps has always a conical acute process on its inner surface, and the position of this process — its distance from the lower and from the anterior margin — differs in various species, but I gave it up as a character, because it is sometimes impossible to use without a difficult examination. The coxse of the second pair of legs vary a little as to the proportion between their length and breadth, but the diffe- rence is small and therefore omitted. Several minor differences not mentioned in the text may be observed on the dramngs. ^ Foi' this reason I have omitted three such very young specimens from various eountries, though at least two of them belonged to species otherwise unknown to me. 36 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 8. It may be useful to say some words on the chief diffe- rences between more than half-grown but still immature spe- cimens and the adults. In such immature specimens the legs are proportionatejy shorter and thicker than in adults of the same sex; in the first pair of legs tibia is, at least generally, conspicuously shorter in proportion to the foot (consisting of metatarsus and tarsus), the foot itself is always less slender, with the metatarsus proportionately shorter and the terminal tarsal joint proportionately longer than in the adults; fem ur of fourth pair of legs is deeper in proportion to its length. Flagellum of immature females is proportionately thicker, with the articulations less conspicuous or scarcely visible or even wanting ; flagellum in immature males diff ers very much from that in the adults, but it is yet somewhat thickened and unjointed. The descriptions of species of which both adult and immature specimens have been examined, are founded only on the adults; the immature specimens are dealt with in a special paragraph: »Differences according to Age.» Geographical Distrilbutioii. — Of the fifteen species descri- bed liere two have been secured in Venezuela, two in the is- land of Martinique, one is from Sierra Leone (west-coast of Africa), one from the islands of Seychelles (western part of the Indian Ocean), two are from Ceylon, five from Lower India with Malacca — viz. two from Burma, one from Siam, two from Singapore — one is from Luzon (Philippine islands), and one from New Guinea and New Britannia. Cook mentioned one species from Liberia and established one from California. With exception of the last-named country all the other loca- lities are found in the tropical region: they are spread över the greater part of its length all round the globe. But I am quite sure that even af ter the publication of this paper we do not know one fifth of the species of Tartarides. In three papers published 1901 — 1903 I have shown that our knowledge of the forms of three orders of small terrestrial Arthropoda, viz. Palpigradi, Pauropoda and Symphyla, is exceedingly poor; I increased the number of species from respectively two and a half to six times (Palpigradi from two to six, Pauropoda from fourteen to thirty-six, Symphyla from four to twenty- four species) and stated, that still we know only a small portion of the species existing; in a book by Dr. W. Sörensen and myself published half a year ago the number of species of a HANSEN AND SÖRENSEX, THE TARTARIDES. 37 fourth order, Ricinulei, is increasecl from three to eight. The contents of the present treatise preaches the same; zoologists and collectors ha ve on the whole neglected these most interesting groups of rather small Arthropoda. On 3Iejisiireiiients, Drawings and Terniinology. — The length of the body (flagellum omitted) and of the first pair of legs has been measured with compasses. The figures of the first leg together with the mandibular palp and of the fourth leg of male and adult female of the same species ha ve always been drawn tviih the same degree of enlargement — but it was of course necessary to draw these parts of large species with a Jower degree than those of smal) species — the length of the first leg being measured, the absolute length of the palp and of the fourth leg has been calculated by means of the drawings. This mode of proceeding rendered it possible to give the ac- curate length of the palp and the fourth leg without any risk of damaging the specimens. In all these measurements the trochanter has been included, while the coxa is always omitted. In the descriptions the relative dimensions of severa] joints or set of joints in the same appendage ha ve been given: the animal was laid on the object-glass in glycerine diluted with water, the appendages in question were arranged so horizon- tally as possible in order to avoid errors in the measurements, and these were taken by the ocular micr ometer, so fchat the numbers read off could be divided. While the real length or depth of the joints in question is not worth recording, the relative measurements, the proportions, are often very impor- tant; it may be emphasized that especiaUy the relative dimen- sions of parts of the foot of the first })air of legs are in tyiany cases absolutely necessary for the determination of the adnlt females. Measurement by the eye of such parts ifi quite insufficient; it is absolutely necessary to apply the method described, if the student w^ill arrive a t trust wort hy results. Fu^thermore I may point out as to the foot mentioned that among the numerous relative dimensions those used by me have been se- lected as the most serviceable; the relative length or depth of the five proxima] tarsal joints has been omitted as nearly valueless, presenting too small differences between most species. Not only immature specimens but even the adult females of the major part of the species are so closely similar not only in general aspect but in nearly all features, that if the precautionar^^ 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 S. measures and measurements introduced by me are not applied by future students in determining or describing the species, especially the females or immature forms, the result will be confusion. As a warning I may tell, that among the whole material obtained by me from various sources only three species had been determined (by three different Zoologists) — typical specimens of €Ourse not taken into account — but all three had been very wrongly named! Finaily a few remarks on the terminology. In the general account of the tribe our interpretation of the joints of the appendages and the corresponding names can be found. In the description of the palps I ha ve abbreviated the names of the joints, using trochanter, fem ur, etc. for the trochanterial part, the femoral part, etc. Furthermore I use the denomina- tion »foot» for the sum of the two-jointed metatarsus and the six-jointed tarsus. Of the abdominal flagellum in the male the short, slender basal portion is named »the stalk», while the remaining large portion is described as »the main piece». Schizomus Cook (1899). {Nyctalops Cambridge; Schizonotus Thorell.) On the characters of the genus see p. 34. Coiispectiis of tJie Species. A. Males. Palps of usual length, at most half as long as the first pair of legs. a. Lower anterior angle of trochanter of the palps produced intp a pointed process; patella and tibia of the same appendages with processes on the lower side; abdominal flagellum nearly twice as long as broad. 1. S. crassicaudatus Cambr. [i. Lower anterior angle of trochanter of the palps without any process, with its angle measuring more than 90°, the following joints unarmed below; abdominal flagellum more than three times longer than broad. 2. 8. 8i7nonis n. sp. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 39 b. Palps exceedingly elongate, considerably loiiger than the first pair of legs 5. S. insignis n. sp. B. Feiiiales '. a. Troclianter of the palps with the lower anterior angle pro- duced into a small pointed process; first pairs of legs witli second metatarsal joint measuring ^/s of the foot. 1. 8. crassicaudatus Cambr. b. Trochanter of the palps without any process from its lower anterior angle; first pair of legs with second metatarsal joint conspicuously more than ^/a of the foot. a. Palps with the upper margin of tarsus at most slightly more, and often less, than twice as long as the claw. Foot of first legs from nearly ten to thirteen times longer than deep. (Flagellum unknown in S. dis par, in the two other species elongate, from six to seven and a half times longer than deep.) §. Foot of first legs with the terminal tarsal joint at most half as long as metatarsus. f . Foot of first legs nearly ten times longer than deep. Flagellum six times longer than deep; its second joint about as long as the third. 2. S. Simonis n. sp. ff . Foot of first legs almost thirteen times longer than deep. Flagellum seven and a half times longer than deep; its second joint much shorter than the third . . 3. ;S'. flavescens n. sp. §§. Foot of first legs with the terminal tarsal joint con- siderably more than half as long as metatarsus. 4. S. dis par n. sp. ,3. Palps with the upper margin of tarsus at least two and a half times as long as the claw. Foot of first legs only eight or nine times longer than deep. (Flagellum short, a t most slightly more than four times longer than deep.) §. Fem ur of fourth legs with the upper part of the base evenly rounded, not produced above the tro- chanter 5. S. insignis n. sp. ^ In this co2ispectiis immature specimens have not been taken into acconnt. 40 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. S§. Fem ur of fourth legs with the upper part of the base produced in the proximal direction into a strongly convex protuberance above the trochanter. 6. S. latipes n. sp. 1. Schizomus crassicaudatus Cambr, 31ale and Eeiiiale. Pl. 3. figs. la— Ii. 1872. Nyctalops crassicaiidata Cambridge, Ami. Mag. Xat. Hist. Ser. 4, Vol. X, p. 411; Pl. XXII., fig. 1 [Male]. — — tenuicaudata Cambridge, ibid. p. 412; Pl. XXIL, fig. 2 [Female]. 1897. Schizonotus crassicaudatus Kraepelin, Abhandl. naturw. Vereins Hamburg, Vol. 15, p. 52; Pl. IL, figs. 56a and 57. — — tenuicaudatus Kraepelin, ibid. p. 52; Ph IL, figs. 56b and 58 a. Cephalotliorax. — Head without any vestige of eyes; ce- phalic sternum (fig. Ib) nearly as broad as long. Second tho- racic tergite has a faint whitish stripe beneath its mesial Hne. Palps. ^ In both sexes (figs. le and Id) half as Jong as first pair of legs, robust, with the femur, especially in the male, conspicuously deeper than in any other species of the tribe; the articulation between trochanter and femur is also, and especiaJly in the male, longer than in any other form. The lower margin of femur is unusually, even exceedingly, short; this margin has a very small, robust, obtuse process, the end of which is considerably longer from the proximal than from the distal end of the upper margin of the joint. The claw is moderately long, a little more than half as long as the upper margin of tarsus. — Male (fig. le): Trochanter with the lower anterior angle produced into a good-sized, somewhat curved, pointed process; femur with the upper margin exceedingly convex; patella about two and a half times longer than deep, with a good-sized curved pointed pro- cess or tooth on the lower side a little before its middle; tibia with three small teeth on the lower side. — Female (fig. Id): Trochanter with the lower anterior angle produced into a short HANSEX AXD SÖREXSEX, THE TARTARIDES. 4L triangulär process: fem ur with the upper margin less convex than in the male : patella less than two and a ha)f times longer than deep. its lo^^'er margin unarmed in one, adorned with a small tooth in an other specimen. First Legs. — Xearly similar in both sexes (figs. le and Id), robust and rather little longer than the body. Coxa terminates somewhat beliind the outer dista] angle of the mandible (fig. Ib). Fem ur in the maJe as long as, in the female a little longer than, tibia. Foot onh^ a little shorter than tibia, between nine and nine and a lialf times longer than deep, deepest at the end of metatarsus (fig. le); second metatarsal joint scarcely more than half as long as the tarsus and slightly longer than the sum of the four proximal tarsal joints; terminal tarsal joint slightly longer than the sum of the three proximal tarsal joints and - o as long as the whole metatarsus. Fourth Legs. — Similar in both sexes, as long as the bod3\ Femur only a little more than twice as long as deep (hg^ If). Three posterior abdomiiial Segments. — Much telescoped in both sexes and slightly deeper in the male than in the female. Flag-ellnn. — Male (figs. Ig and Ih): Much depressed. widened. near]y twice as long as broad and only half as deep as broad Stalk broader than deep. Main piece, seen from above, oblong ovate. at the middle suddenh' slightly narrowed: a very obtuse lateral angle is seen a little in front of the obtuse end. Seen from the side. the upper margin of the main piece is nearly straight, while the lower margin is flatly convex. Some of the setae moderately long. — Female (fig. 1 i): Almost as long as in the male, about foiu' and a half times longer than deep, distinctly four-jointed: second and third joint subequal in length, terminal joint slightly longer than the sum of the three others. The longest setae nearly -'0 as long as flagellimi. 3Ieasuremeiits. — Bod}^ o^ aiid g 3.4 mm.: palps 3^ and g 2.(j mm. : first legs -f and o 4.0 mm. ; foiu-th legs er ^^nd 9 3.4 mm. Coloiir. — Yellow with a broA^^i tint; anterior half of cephalothorax, palps and especially antennae light reddish-brown : the edgings at many of the articulations of the appendages bright red. 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 8. Locality. — Ceylon, »under decayed leaves and rubbish by M. Ferdinandus in the Royal Botanic Gardens». The spe- cimens examined by me are some of those on which the Rev. O. Pickard-Cambridge established his two species and the new group. Keniarks. — The best distinguishing mark between this species and all other forms hitherto known is the presence of a process from the lower front angle of the trochanter of the paJps. 2. Schizomus Simonis n. sp. Male, Female (and iinmature Specimeiis). Pl. 1.. figs. la Ir: Pl. 2., figs. la -Ip. Ceplialothorax. — Head with an oblong, badly defined light eye-spot on each vside. Cephalic sternmn (Pl. ]., fig. le) much longer than broad. Second thoracic tergite has a narrow whitish stripe beneath its mesiaJ line. Palps. — Moderately slender (Pl. 1., fig. Ik), not fully half as long as the body. Front lower part of trochanter not produced; its angle measures in the male (Pl. 1., fig. Im) scarcely 100°, in the female (Pl. 1., fig. Ik) about 110°. Lower part of fem ur feebly protruding, with its angle obtuse and rounded; the tip of this angle is a little longer from the distal than from the proximal end of the upper margin of the joint. Patella scarcely tw^o and a half times longer than deep, without spines. Claw (Pl. 1., figs. 11 and In) scarcely or slightly more than half as long as upper margin ot tarsus. First Leg's. — Male (Pl. 2., fig. 1 a): Moderately slender, shghtly more than '^ 3 as long as the body. Coxa terminates a little behind the outer angle of the mandible (Pl. 1., fig. 1 c). Femur a little longer than tibia. Foot ^/4 as long as tibia, scarcely ten times longer than deep, deepest at the end of metatarsus (compare Pl. 2., fig. le); second metatarsal joint is even slightly longer than the sum of the five proximal tarsal joints; terminal tarsal joint conspicuously shorter than the sum of the three proximal tarsal joints and somewhat less than half as long as the whole metatarsus. — Female (Pl. 2., fig. Ib): Slightly more robust than in the male, not •'I i as long as the body. Coxa terminates somew^hat behind the HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 43 outer angle of the mandibJe. Femur not fully '^/s as long as tibia. Foot conspicuously less than ^ t as long as tibia; its joints as in the male. Fourtli Legs. — About as long as or, in contracted fe- ni al es, a little longer than, the body. Fem ur in both sexes slightly more than ' 3 as long as deep (Pl. 2., figs. Ig and Ih). Three posterior abdomiiial Segments. — In the females always telescoped, in the males examined (Pl. 2.. fig. Ik) much extended and at least not thicker than those of the other sex. Flagellum. — Male (Pl. 2., figs. 1 k and 1 1): Very elongate, almost twice as long as in the female and more than three times as long as broad. Stalk short, a little compressed. Main piece, seen from above, with the basal third much widened, subcircular in outline and posteriorly with a rather long, broad and deep median depression; its distal two thirds very slender, subcylindrical ; basal third of the main piece a little more than half as deep as broad. Seen from the side, the upper margin of the stalk and of the basal third of the main piece is a straight line, and then this margin is suddenly much lowered under a right angle; the lower margin of the flagel- lum shows a very obtuse angle somewhat beyond the base of the main piece, and from that angle to the posterior end the lower margin is slightly convex. The setae proportionately rather short, the longest only between ^s and ^/-t as long as flagellum. — Female (Pl. 2., fig. Im): Rather long, slender, six times longer than deep; second joint scarcely longer than the third; fourth joint a little longer than the sum of the three others. The longest setse about -^r. as long as flagellum. 31easurements. — Body ^ 4.3, 9 (rather contracted spe- cimen) 4.4 mm. (in a much extended female 5 mm.); palps r^ 2.0, 9 2.P, mm.; first legs 0^ 5.8, o 5.4 mm.; fourth legs ef 4.1, 9 4.0 mm. In a very large male the extended body is 5.1. the first leg 6.8 mm. Colour. — Upper surface of the body and all appendages rather dark: head, antennse, palps and first pair of legs reddish brown with a greyish or greenish tint, second thoracic tergite, femora, patellae and tibise of the three posterior pairs of wal- king legs and especially the abdominal tergites greenish brown; the lower surface of the body is considerably lighter. Differeiices accordiiig to Age. — In the smallest specimen seen the body measures 2.: mm. and first pair of legs 3.i mm. 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. Palps a little more robust than in the female; trochanter nearly as in this sex; patella only a little raore than twice as long as deep. First legs a little thicker than in the female; foot scarcely shorter than tibia, slighl^ly more than seven times longer than deep (Pl. 2., fig. In); second metatarsal joint conspicuously shorter than the sum of the five proximal tarsal joints, terminal joint a little less than half as long as the whole metatarsus. Fe mur of fourth legs (Pl. 2., fig. lo) ^/a longer than deep. Flagel- lum (Pl. 2., fig. Ip) a little more than five times as long as deep, only one of its articulations perceptible with certainty. Legs green, body above lighter greenish. Locality. — Venezuela: Colonia Tovar and St. Estéban; a good number of specimens, among which three adult males (E. Simon's collection). Remarks. — The female can be distinguished from all other forms by a set of small characters, among which the dimensions of the joints in the foot of the first pair of legs and the flagellum are very good. The male has a most cha- racteristic flagellum. — It may be noted that T. pentapeltis Cook from California has also the posterior abdominal segments extended and a very slender flagellum, but the description and the figures of the flagellum given by Cook are unfortunately very poor and do not allow a comparison with the same organ in S. Simonis. 3. Schizomus flavescens n. sp. Adult Female (and immature Specimeii). Pl. 2., figs. '2 a— 2 h. Cephalothorax. — Lateral eye-spots scarcely developed. Cephalic sternum much longer than broad. No whitish line beneath the middle of second thoracic tergite. Palps. — Moderately slender (fig. 2a), nearly half as long as the body. Front lower part of trochanter (fig. 2b) not produced; its angle about 100°. Femur (fig. 2b) with the lower part moderately protruding, its obtuse angle with a seta on the tip; this tip a little longer from the basal than from the distal end of the upper margin of the joint. Patella a little more than two and a half times longer than deep. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 45 The claw is rather long, about ^/ö as long as the upper tarsal margin. First Legs. — Rather slender (fig. 2a) and a httle more than ^lo as long as the body. Coxa terminates rather shortly behind the outer angle of the mandible. Femur scarcely longer than tibia. Foot a little more than •'/4 as long as tibia, very slender (fig. 2c), viz. scarcely thirteen times longer than deep, deepest at the end of metatarsus; second metatarsal joint as long as the sum of the five proximal tarsal joints and half as long as the whole metatarsus. Fourth Legs. — Slightly longer than the body; femur two and a half times longer than deep (fig. 2d). Flagellum. — Long and very slender (fig. 2 e), seven and a half times longer than deep ; second joint much shorter than the third, the sum of the three proximal joints scarcely -/s of the whole length. The longest setse a little more than half as long as the flagellum. Measurements. — Body 4. .5 mm.; palps 2.7 mm.; first legs 6.2 mm.; fourth ]egs 4.7 mm. Colour. — Anterior part of cephal o thorax, the antennae, palps and, at least partly, the first legs bright reddish yellow; the remainder of the body and the other legs light yellowish, straw-coloured. Differences accordiiig to Age. — In an immature male the body measures 3.8 mm. and first pair of legs 4.3 mm. Palps nearly as in the adult female; the lower front angle of trochanter (fig. 2f) about 110°. First leg in most respects as in the adult female; foot (fig. 2g) proportionately a little longer than in the adult, scarcely ten times longer than deep; second metatarsal joint conspicuously shorter than the sum of the five proximal tarsal joints, terminal joint distinctly longer than the sum of the three proximal tarsal joints and somewhat more than half as long as metatarsus. Flagellum (fig. 2h) is thickened in its basal half, showing the animal to be an immature male. Cephalo thorax with the three an- terior pairs of appendages less reddish and more yellowish than in adult females; the remainder as in that sex. Locality. — Venezuela: Corosul, near Caracas; three adult females and the immature male described (E. Simon's col- lection.) 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 8. Remarks. — This species is rather closely allied to >S'. Si- monis, but it is easily separated by its quite different colour and by at set of structural features, among which the slen- derness of flagellum and of the foot of first legs, and a longer claw on the palps, are very conspicuous. — It is also alHed to S. dispar, but it is larger, its first legs a good deal longer and in its foot the terminal joint is shorter as compared with metatarsus. 4. Schizomus dispar n. sp. Adult Female. Pl. 3., figs. 2a~2d. Ceplialothorax. — On the sides of the head no whitish eye-spots can be perceived. Cephalic sternum mucli longer than broad. Second thoracic tergite does not show any påle stripe beneath its mesial line. Palps. — Modera tely robust (fig. 2b), not fully half as long as the body. Lower anterior part ot trochanter not produced, its angle about 110° and the tip itself a httle rounded. Lower part of fem ur triangulär and somewhat pro- truding, having the angle sharp and adorned with a seta ; the tip of this angle a little longer from the basal than from the distal end of the upper margin of the joint. Patella two and a half times longer than deep. The claw moderately long, slightly more than half as long as the upper margin of tarsus. First Legs. — Rather slender and proportionately short (fig. 2a), being only half a millimeter longer than the body. Coxa terminates at a rather considerable distance behind the outer angle of the mandible. Femur scarcely longer than tibia. Foot a little more than ^/4 as long as tibia, almost twelve tim*es longer than deep, deepest at the end of meta- tarsus (fig. 2c); second metatarsal joint slightly shorter than the sum of the five proximal tarsal joints; terminal joint a little longer than the sum of the three proximal tarsal joints and considerably more than half as long as the Avhole metatarsus. Foiirtli Legs. — Somewhat shorter than the body; femur two and a half times longer than deep (fig. 2d). Flagellum. — About the distal half is wanting, and a description must be omitted. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 47 Measureineiits. — Body 4:. 2 mm.; palps 2. o mm.; first legs 4.7 mm.; fourth legs 3.: mm. Colour. — Head, especially its anterior half, antennse and first pair of legs reddish brown; thoracic segments and abdo- men lighter, dull yellowish; the three posterior pairs of legs greenish. Locality. — Island of Martinique; one specimen (E. Simon's collection). Remarks. — The female is rather allied to S. insignis, but it is easily distinguished by a set of characters, among which the following are sharp and easily seen: the shape of the femur of the palps is quite different, the claw of the palps is considerably longer, the foot of the first pair of legs con- siderably more slender. It is also allied to S. flavescens; in »remarks» to the last-named species the essential differences are pointed out. o. Schizomus insigrnis n. sp. Male and Female. Pl. 3., figs. 3 a— 3 i. Cephalotliorax. — Head on each side with a moderately large, rather short but broad whitish eye-spot. Cephalic ster- num somevvhat longer than broad. Second thoracic tergite with a faint whitish stripe along its posterior part of tiie mesial line. Palps. — They differ exceedingly in the two sexes. Male (fig. 3b): Palps exceedingly elongate. not fully ''U as long as the first pair of legs, more than ^/a as long as the body and more than three times as long as in the female. All joints are very elongate, above all femur and patella, each of which being about nine times longer than deep ; trochanter three times longer than deep; femur with the basal half considerably curved; tibia a little more than half as long as femur; tarsus slightly more than half as long as' tibia; claw proportionately short, only a little longer than in the female. (Several other details can be seen on the figure.) — Female (figs. 3d and 3e): Palps normal, scarcely half as long as the body. Lower front angle of trochanter at least 100°, with the tip itself rounded. Femur subovate, with its lower part showing a shape not met with in the four preceding species; the (proximal) angle on the 48 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 S. lower side exceedingly obtuse. rounded, a good deal longer from the distal than from the proximal end of the upper margin of the joint. Patella slightly more than two and a half times longer than deep. Claw very sliort, only one third as long as the upper margin of tarsus. First Legs. — Moderately slender in both sexes, but con- siderably longer in the male than in the female. — Male (fig. 3b): Scarcely ^/2 as long as the body. Coxa terminates a little behind the outer angle of the mandible. Femur very little longer than tibia. Foot a little more than ^/4 as long as tibia, nine times longer than deep, deepest before the end of metatarsus (fig. 3c); second metatarsal joint a little shorter than the sum of the five proximal tarsal joints; terminal joint a little shorter than the sum of the three proximal tarsal joints and scarcely more than half as long as the whole me- tatarsus. — Female (fig. 3d): Legs slightly longer than the body; coxa terminates somewhat behind the outer angle of the mandible; foot very little shorter than tibia, otherwise nearly as in the male. Fourtli Leg-s. — In the male a little longer than the body and a little longer than in the female, in which they are a little shorter than the body. Femur in both sexes deep, only a little more than twice as long as deep (fig. 3f). Three posterior alxlominal Segments. — Similarly with- drawn in both sexes, but considerably thicker in the male (fig. 3g) than in the female (fig. 3 i); in the male the dorsal portion of the wall of the last segment is produced a little backwards as a short, moderately broad plate. Flagellum. — Male (figs. 3g and 3h): Eather deep and strongly widened. nearly two thirds as broad as long. The stalk is rather long and considerably compressed. Seen from above, the main piece is slightly longer than broad, nearly rhombic, with the proximal sides of the rhomb somewhat convex, the distal sides nearly straight, the end forming a very obtuse angle; on the distal half of the upper surface a deep, transveröe, strongly curved depression is observed. Seen from the side, the main piece is almost more than half as deep as long, the upper margin with a sharp triangulär in- cision arising from the above-named depression, and the lower margin more convex than the upper. Some of the setse are long, the longest nearly ■'.:> as long as flagellum. — Female HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 49 (fig. 3 i) : Flagellum four times loiiger than deep, considerably shorter than in the male, distinctly four-jointed, second joint much shorter than the third, terminal joint as long as the three others; the longest seta about ^ji as long as flagellum. Measuremeiits. — Body ef 3.i, 9 3.t mm.; palps cT 5.5 9 1.7 mm.; first legs (f 4.4, 9 3.6 mm.; fourth legs ef 3.5, 9 3.1 mm. Coloiir. ^ Upper surface of body and the walking legs rather dark brownish olive green, front part of cephalothorax and the palps lighter and somewhat reddish, antennae more brightly red; lower surface of the body much lighter than the upper. Locality. — Island of Martinique ; two males and two fe- males (E. Simon's coUection). Remarks. — The male is distinguished from all other forms known to me by its enormously elongated palps. The female can be separated from the other species of Schizomus, 8. latipes excepted, by the shape of the trochanter of the palps and their very short claws; foot of first legs and flagellum present additional characters. Its differences from S. latipes are mentioned in the »remarks» on this species. 6. Schizomus latipes n. sp. Female, probably adult. Pl. 4., figs. 1 a— 1 h. Cephalothorax. — Head on each side with a large, badly defined, oblong, whitish patch. Cephalic sternum much longer than broad (fig. 1 b). A faint paler stripe is seen in the mesial line beneath the second thoracic tergite. Palps. — Moderately slender (fig. 1 c), half as long as the body. Lower anterior part of trochanter not produced, its angle measures even 120°. Femur subovate, with its lower part shaped as in the female of 8. insignis: the (proximal) angle on the lower margin exceedingly obtuse, rounded, a good deal longer from the distal than from the proximal end of the upper margin of the joint. Patella two and a half times longer than deep. Claw short, ^/s as long as the upper margin of tarsus. Arkiv för Zoologi. Bd 2. N:o 8. 4 50 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 8. First Legs. — Eobust (fig. 1 c), nearly ''/-. as long as the body. Coxa terminates somewhat behind the distal angle of the mandible (fig. 1 b). Femur conspicuously longer than tibia. Foot nearly as long as tibia, slightly more than eight times longer than deep (fig. Id); second metatarsal joint as long as the sum of the five proximal tarsal joints; terminal joint somewhat shorter than the sum of the three proximal tarsal jointe, and slightly less than half as long as the whole metatarsus. Foiirth Legs. — Robust and slightly longer than the body. Femur slightly more than twice as long as deep. the upper part of its base produced in the proximal direction into a strongly convex protuberance above the trochanter (fig. 1 e). Flagellum. — Slightly more than four times longer than deep (fig. 1 f), very distinctly four-jointed; second joint scar- cely as long as the third; fourth joint a little shorter than the sum of the three other joints. Some of the setse are very long, the longest pairs are even rather little shorter than the whole flagellum. Measuremeiits. — Body 2.8 mm.; palps 1.4 mm.; first legs 3.4 mm.; fourth legs 2.9 mm. Colour. — Body and appendages somewhat diaphanous, olivegreen; on the anterior part of ceph alo thorax and on the palps the colour has a reddish tint; the antennse are bright yellow-red. Locality. — Seychelles; one specimen (E. Simon's col- lection). Remarks. — Judging from the long foot of first pair of legs, the large angle on the trochanter of the palps, the colour and the small size of the specimen I would be inclined to con- sider it an immature female, but the existence of the curious sacs described on p. 26 and guessed to be spermatophores induces one to believe that it must be adult. It is rather closely allied to S. insignis, but it is easily separated from this and all other species by the shape of the proximal part of femur of fourth legs. Trithyreus Kraepelin (1899). (Tripeltis Thorell; Triplomus Cook.) On the characters of this genus or rather subgenus see p. 34. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 51 Coiispectiis of the Species. A. Males. All setse on the upper surface of the body and the legs simple, thin, acute. a. Terminal abdominal segment posteriorly produced into a long subconical process. Flagellum with three pro- tuberances from its posterior end. 3. T. siamensis n. sp. p. Terminal abdominal segment at most produced into a very short protuberance. Flagellum terminates as a simple process or has its posterior end broadly rounded. §. First legs with the foot slightly more than half as long as tibia. Main piece of flagellum a little longer than broad, narrowing posteriorly, without brush on the upper surface. 2. T. suhoculaius Poc. §§. First legs with the foot slightly more than tw^o thirds as long as tibia. Main piece of flagellum two thirds as broad as long, posteriorly produced into a rather long narrow portion, with a brush on the distal part of its upper surface. 4. T. procerus n. sp. §§§. First legs with the foot two thirds as long as tibia. Main piece of flagellum as broad as long, with the posterior transverse margin very long and feebly convex; no brush on the upper surface. 5. T. luzonicus n. sp. Setse on the upper surface of the body and on the upper margin of femur, patella and tibia of the three posterior pairs of walking legs subclavate. 8. T. claviger n. sp. B. Females^ Head without real eyes, at most with a påle or whitish patch on each side. ^ In this key only the adult specimenö of T. siamensis, T. suboculatus, T. modestus, T. procerus and T. luzonicus have been taken into aceount; the characters utilized here as to these five species do not agree com- pletely with the features foiind in immatnre speciinens. The characters pointed out as to the four other species are independent of age and sex and therefore certainly found both in immatnre and adult specimens. 52 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. a. Patella of the palps with setse along the lower margin ; claw of the palps less than two thirds as long as upper margin of tarsus. On the first legs the distal end of metatarsus is slightly thicker than tarsus. §. Species from West Africa. Claw of the palps very short, slightly more than one third as long as the upper margin of tarsus. 1. T. africanus n. sp. §§. Species from the Indo-Australian region. Claw of the palps more than ^/s as long as the upper margin of tarsus. f. Femur of fourth legs very slender, from about ^/s to nearly three times longer than deep. Large animals, the body measuring 5.5 to 6 mm. *. Trochanter of the palps with the lower front angle nearly 110°. First legs with the meta- tarsus three times longer than the terminal joint. 2. T. suhoculatus Poc. **. Trochanter of the palps with the lower front angle nearly 75°. First legs with the meta- tarsus scarcely two and a half times longer than the terminal joint. 3. T. siamensis n. sp. ff. Femur of fourth legs less slender, less than two and a half times longer than deep. Smaller spe- cies, their body at most about 4 mm. *. First legs with the metatarsus slightly more than twice as long as the terminal joint. 4. T. procerus n. sp. **. First legs with the metatarsus about two and a half times longer than the terminal joint. 5. T. luzonicus n. sp. ***. First legs with the metatarsus not fully twice as long as the terminal joint. 6. T. inodestus n. sp. p. Patella of the palps with real spines along the lower margin; claw of the palps conspicuously more than two thirds as long as the upper margin of tarsus. On the first legs the distal end of metatarsus is scarcely as t hick as tarsus. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARTDES. 53 §. Setse on the upper surface of the body and along the upper margin of the three posterior pairs of walking legs simple, thin, acute. 7. T. Grassii Thor. §§. Setae on the upper surface of the body and along the upper margin of the three posterior pairs of walking legs subclavate. . 8. T. daviger n. sp. b. Head on each side with a real eye, possessing a convex vitreous cornea 9. T. Camhridgei Thor. a. Bye-spots, if present, without real cornea. a. Patella of the palps with setse along the lower mar- gin; claw of the palps conspicuously less than ^/s as long as upper margin of tarsus. 1. Trithyreus africanus n. sp. Probably immature Female. Pl. 4., figs. 2 a— 2 d. Ceplialothorax. — Head without distinct eye-spots. Ce- phalic sternum much longer than broad. Second thoracic tergite with a sharp longitudinal suture, but without membra- nous strip. Palps. — Moderately slender (fig. 2 a), nearly half as long as the body. Trochanter (fig. 2 b) with the lower front angle very obtuse, measuring 130°, rounded. Femur (fig. 2 b) with its lower margin somewhat convex, its angle is scar- cely developed, adorned with the most proximal one of the lower setse, and it is slightly longer from the distal than from the proximal end of the upper margin of the joint. Patella a little more than two and a half times longer than deep. Claw short, a little more than one third as long as the upper margin of tarsus. First Le^s. — Robust (fig. 2 a), only as long as the body. Coxa terminatés somewhat behind the outer angle of the man- dible. Femur about ^/4 as long as tibia. Foot as long as tibia, nine times longer than deep (fig. 2 c); second metatarsal joint nearly longer than the sum of the five proximal tarsal joints; terminal joint almost as long as the sum of the four proximal tarsal joints, and a little less than two thirds as long as the whole me tatarsus. 54 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. Foiirth Legs. — A little shorter than the body, robust. Femur somewhat more than two (between ^ji and ^/s) times longer than deep (fig. 2 d). Flagelluin. — Wanting in the specimen examined. Measurements. — Body 2.9 mm.; palps 1.4 mm.; first legs 2.9 mm.; fourth legs 2.6 mm. Colour. — Thorax and walking legs olive green; head, an- tennse and palps olive green with a reddish tint; abdomen greenish brown above, lighter below. Locality. — Tropical West Africa: Freetown; one speci- men (E. Simon's coUection). Remarks. — Though the specimen is probably immature I thought it allowable to describe it, as it may be of interest to be acquainted with an African species; besides, the shape of femur and the short claw of the palps together with the long metatarsus of the foot of first pair of legs will probably be sufficient for recognition and for reference of adult speci- mens to the species. In the adult female the lower front angle of trochanter of the palps is probably less obtuse, the foot of first legs shorter in proportion to tibia, with the me- tatarsus proportionately longer and the terminal joint shorter than in the specimen described. — Cook mentions his Arta- carus liberiensis from Liberia, but as he has not published a real description or any figure the species can not be taken into account and must be dealt with as a nomen nudum. 2. Trithyreus suboculatus Poc. Male, Feinale (and immature Specimens). Pl. 4., figs. 3 a— 3 1; Pl. 5., figs. 1 a— 1 c. 1900. Trithyreus suboculatus R. I. Pocock, The Fauna of British India, Arachnida, p. 121, fig. 39, A — C. Cephalothorax. — Head with an irregular påle or whitish patch on each si de. Cephalic sternum much longer than broad (fig. 3 b) . Second thoracic tergite with a rather narrow lon- gitudinal line allowing some movability and with its surface differing from the surroundings. Palps. — Unusually slender (figs. 3 c and 3 f ), in the male half as long as the body and slightly longer than in the HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 55 female, in which they are somewhat less than half as long as the body. Trochanter with the anterior margin of its Jower part straight, the angle rather sharp, measuring 90° in the male (fig. 3 d) and 110^ in the female (fig. 3 g). Femur (fig. 3 g) has its lower margin rather flatl^^ rounded, the angle is very obtuse and very conspicuously longer from the basal than from the distal end of the upper margin of the joint. Patella in the male slightly more than, in the female scarcely, three times longer than deep. Tibia three and a half times longer than deep. Claw slightly less than half as long as the upper margin of tarsus. First Leg-s. — Male (fig. 3 c): Very slender and exceed- ingly elongate, even slightly more than twice as long as the body. Coxa terminates somewhat in front of the outer angle of the mandible (fig. 3 b). Femur even a little shorter than tibia. Foot rather little more than half as long as tibia, extremely slender (fig. 3e), being even more than sixteen times longer than deep, deepest at the end of metatarsus; second metatarsal joint unusually long, only a little shorter than the whole tarsus; second tarsal joint unusually long, conspicuously longer than the third; terminal joint as long as the sum of the two proximal tarsal joints and between ^/s and ^4 as long as the whole metatarsus. — Female (fig. 3f): Legs slender, nearly '^j-.i as long as the body. Coxa terminates slightly behind the outer angle of the mandible. Femur exactly as long as tibia. Foot ^/o as long as tibia, very slender (fig. 3h), thirteen and a half times longer than deep ; second metatarsal joint proportionately a little shorter than in the male, slightly longer than the sum of the five proximal tarsal joints; second tarsal joint as in the male; terminal tarsal joint as long as the sum of the two proximal tarsal joints, and one third as long as metatarsus. Fourth liBgs. — Male (fig. 1 a) : Very slender and so- mewhat longer than the body; femur a little less than four times as long as deep. — Female (fig. Ib): Slender and slightly longer than the body; femur slightly less than three times longer than deep. Three posterior albdominal Segments. — Nearly equally withdrawn in both sexes. Terminal segment in the male (fig. 3 i) somewhat, but not much, thicker than in the female (fig. 3 1); its upper part scarcely produced. 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. Flag-elluin. — Male (figs. 3 i and 3 k): Moderately small, but deep and broad in proportion to its length. The stalk is rather long, decidedly compressed. Seen from above, the main piece is a little longer than broad, subovate, with more t han half of the lateral margins straight or even shghtly concave and very converging, the posterior end is cut off nearly transversely from each side so that a very obtuse ter- minal angle is formed. When the flagellum is seen from the side, its whole lower margin is considerably convex, the upper margin shows a deep and broad triangulär incision at some distance from the end, and the yjortion in front of this de- pression is strongly vaulted. Two of the setie preserved are very long. one of them nearly -/a as long as flagellum. — Female: Flagellum (fig. 31) somewhat shorter than in the male, a little more than four and a half times longer than deep, three-jointed, third joint almost twice as long as the sum of the two others. Several of the setse are very long, one pair even more than ^/4 as long as flagellum. Measuremeiits. — Body a" ^^.^i, $ 6. o mm.; palps o" 2.8, 9 2.5 mm.; first legs ö" H--^, 9 7.9 mm.; fourth legs (/ 7.7, 9 6.2 mm. Colour. — Palps and antenna? bright red, the latter darker in front; upper surface of cephalothorax dark olive green, more or less reddish anteriorly; upper surface of abdomen, and femora, patelloe and tibise of the three posterior pairs of legs brownish green — especially the femora of fourth pair dark green — with the edgings at the articulations bright red; first pair of legs and distal portion of the three other pairs light brownish green; lower surface of the body light yellowish. Differences accordiiig to Age. — Of the smallest specimen the body measures 3.5 and the first pair of legs 5.2 mm.; these legs are thus nearly ^/2 as long as the body and propor- tionately longer than in the adult female. Palps a little more robust than in the adult female, the angle of trochanter a little more rounded, patella slightly more than two and a half times longer than deep. First legs slightly thicker than in the adult female; foot about ^/i as long as tibia, eleven times longer than deep (fig. 1 c); second metatarsal joint as long as the sum of the two proximal tarsal joints, and a little less than half as long as the Avhole metatarsus. Femur of fourth HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 57 legs ^/ä as long as deep. Flagellum broken off; in an other juvenile specimen, wbich is slightly larger, flagellum is scar- cety four and a lialf times longer than deep, and the two articulations could not be discerned with certainty. Colonr more greenisb and a good deal lighter than in the adults. Locality. — Ceylon: one adult male, tAvo adult females and some immature specimens from »Maturata. Galles» (E. Simon' s collection); the specimen described by Pocock was secured at Punduloya. Remarks. — This species is large; the male has the legs longer and more slender than in any other form hitherto known; the adult female is easily distinguished by its slender legs, the relative dimensions of the joints in the foot of first legs, etc. — It is impossible to recognize the species with certainty from Mr. Pocock's description and drawings, but during a stay in London my friend Mr. C. J. With has exa- mined the type specimen and furnished me with a set of sketches and measurements ; from these I see that the type is an imma- ture specimen of this species. 3. Trithyreus siamensis n. sp. Male (mutilated) and Female. Pi. 5., figs. 2 a— 2 h. Cephalothorax. — No eye-spots could be perceived. Ce- phalic sternum much longer than broad. Second thoracic tergite with a sharp suture conspicuously allowing flexion. Palps. — Male (fig. 2 a): Rather slender. Trochanter has the lower front part strongly produced, its anterior margin is concave, the angle measures about 50°, but its tip is obtuse. Femur has its lower part moderately protruding; the angle itself is sharp, adorned with a spine, and scarcely longer from the distal than from the proximal end of the upper margin of the joint. Patella nearly three times longer than deep. Claw about -k as long as the upper margin of tarsus. — Female (fig. 2 b): A little less slender than in the other sex, slightly more than ^jb as long as the body. Trochanter (fig. 2 c) less produced than in the male, Avith the anterior margin straight and the lower front angle 75°. Patella two and half times longer than deep. 58 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. First Legs. — Male: They liave been very lomg, but tlie distal half is wanting. Coxa terminates a litt.le in front of the outer angle of the mandible. Femur is more than */b as long as in the female. — Female (fig. 2 b): Slender, about ^/G as long as the body. Coxa terminates somewhat behind the distal angle of the mandible. Femur shghtly longer than tibia. Foot slightly more than two thirds as long as tibia, twelve and a half times longer than deep, and deepest at the end of metatarsus (fig. 2d); second metatarsal joint a little shorter than the sum of the five proximal tarsal joints; ter- minal joint conspicuously longer than the sum of the two proximal tarsal joints and somewhat less than half as long as the whole metatarsus. Fourth Legs. — Male (fig.2e): Slender, elongate, somewhat longer than the body; femur nearly more than three times longer than deep. — Female (fig. 2 f ) : Rather slender, nearly as long as the body; femur about ^/s as long as deep. Three posterior abdoiiiiiial Segments. — In the female of usual shape and size, in the male much thicker, but the specimens having been exsiccated no accurate statement as to the depth can be given. In the male the terminal segment (figs. 2 g and 2 h) is produced backwards into a long, somewhat compressed, deep process protruding strongly a bo ve the pro- ximal part of flagellum; seen from above the same segment is produced forwards as a very broad, rather low, rounded cone beneath the integuments of the penultimate and the posterior part of the antepenultimate segment. Flagellum. — Male (figs. 2 g and 2 h) : The stalk is long, rather compressed. The main piece is broad and not fully ^/4 as deep as broad; seen from above it is somewhat longer than broad, broadest a little in front of the middle and nar- rowing a little towards the distal end which is broad and trilobate; seen from the side the lower margin is moderately convex, the upper margin irregularly curved, the distal half of the main piece being more depressed from above than the more proximal portion; the median terminal process is situated a little higher than the lateral pair. Fig. 2 h shows two lon- gitudinal areas on the proximal and one area on the distal half of the upper surface set with döts which, I suppöse, are marks of small setae nearly all löst. — Female: Flagellum wanting in the specimens seen. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTABIDES. 59 Measiiremeiits. — Body 9 5.5 mm.; palps c^ 2.5, 9 2.4 mm.: first legs 9 6.4 mm.; fomth legs ef 6.5, 9 5.3 mm. — The male specimens have been exsiccated so that tlie accurate lengtli of the body can not be stated, but the head is nearly as long as, and at least not longer than, in the female; the distal half of first legs is wanting, but these legs have been very long. Coloiir. — The preservation does not allow any statement on the colour; it has probably been nearly as in T. suhocu- latus and T. procents . Locality. — Siam: Bangkok. Four specimens, collected by Dr. E. Haase, are preserved in the Berlin Museum. Remarks. — The male is easily distinguished from all other forms by the very long process from the last abdominal segment and by the thick distally trilobate flagellum. The female can be separated from the other species by the shape of the trochanter of the palp together with the dimensions of the joints in the foot of first legs and the slenderness of the femur of fourth legs. 4. Trithyreus procerus n. sp. Male and Female. Pl. 5., figs. 3 a— 3 k; Pl. 6., figs. 1 a— 1 b. Cephalotliorax. — Head with an oblong, rather small påle spöt on each side. Cephalic sternum much longer than broad. Second thoracic segment with a sharp suture allowing flexion. Palps. — 3Iale (figs. 3 a and 3 b): Rather slender, scar- cely half as long as the body. Trochanter with its lower anterior part produced into a small triangle, the front margin conspicuously concave and the angle about 75°. Femur has its lower part triangulär, the angle sharp and protruding, and its tip is a little longer from the proximal than from the distal end of the upper margin of the joint. Patella is slightly more than two and a half times longer than deep. Claw scarcely half as long as the upper margin of tarsus. — Female (fig. 3 d): Rather slender, a little more than half as long as the body. Trochanter (fig. 3 e) has the lower anterior margin slightly concave above and a Uttle convex below, the angle is rounded and measures about 100°; the other joints as in the male. 60 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 8. First Le^s. — 3Iale (fig. 3 a): Very slender, rather little less than twice as long as the body. Coxa terminates a little in front of the outer angle of the mandible. Femur slightly longer than tibia. Foot a little less than two thirds as long as tibia, slightly more than twelve times longer than deep and deepest at the end of metatarsus (fig. 3 c); second metatarsal joint as long as the distance from its end to the middle of the fifth tarsal joint; terminal joint somewhat longer than the sum of the two proximal tarsal joints, and a little less than half as long as the whole metatarsus. — Female (fig. 3 d) : Slender, somewhat less than ^J2 as long as the body. Coxa terminates a little behind the outer angle of the mandible. Femur scarcely longer than tibia. Foot slightly less than two thirds as long as tibia, slightly more than ele- ven times longer than deep (fig. 3 g), with the relative length of its joints nearly as in the other sex. Fourth Legs. — Male (fig. 3 h): Slender and considerably longer than the body; femur rather little less than three times as long as deep. — Female (fig. 1 a) : Moderately slender and somewhat longer than the bod}^; femur not fuUy two and a half times longer than deep. Three posterior abdominal Segments. — In the female withdrawn and normal as to shape and size. In the male they are less withdrawn and much larger than in the female; especially the terminal segment (figs. 3 i and 3 k) is most cha- racteristic : it is nearly twice as deep as in the other sex, and its upper half is produced conspicuously backwards, forming a short, broad, rounded protuberance situated as a roof above the base of flagellum. Seen from above, this terminal segment in the male is produced strongly forwards as a very broad, moderately low cone beneath the integument of the penulti- mate and of the posterior part of the antepenultimate segment. Flagellum. — Male (figs. 3 i and 3 k): Comparatively very large. The stalk is uncommonly short. Seen from above, the main piece is elongate heart-shaped, with the posterior part strongly produced and rather narrow; a considerable part of the lateral margins is therefore rather concave. A träns verse curved impression is f ound at tlie middle of the broad portion ; the upper surface just in front of the narrow portion is set with a number of setse, and the posterior third of the main piece is adorned with a narrow brush of setae. Seen from HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 61 the side the upper margin of flagellum is sinuate, while the proximal half of the lower margin is strongly convex, and the distal part rather ascending. Even the longest setse are shghtly more than one third as long as flagellum. — Feinale: Flagellum (fig. 1 b) is only a little more than half as long as in the male, a little less than five times longer than deep, three- jointed; the terminal joint is ^/ö of the wliole length. 3Ieasuremeiits. — Body cT 3.6, 9 3.: mm.; palps ef I.7, 9 2.0 mm.; first legs o^ 6.8, 9 5.2 mm.; fourth legs ef 4.6, 9 4.2 mm. Colour. — Walking legs and upper surface of abdomen and of the posterior part of cephalothorax olive green, front part of the head, antennas and palps reddish with olive green tint; lower surface of the body lighter, yellowish. Locality. — Singapore; the two specimens described (E. Simon's collection). Remarks. — This slender species is rather small, but as to the structure of both sexes it is nearly intermediate between T. suhoculaius and T. siamensis, both much larger. The male is easily distinguished by the shape of the terminal abdominal segment and the flagellum; the female can be separated by the foot of first legs, the shape of trochanter of the palps, etc. 5. Trithyreus luzonicus n. sp. Male and Female. Pl. 6., figs. 2 a— 2 m. Cephalothorax. — Head with an oblong, badly defined, påle spöt on each side. Cephalic sternmn considerably longer than broad. Second thoracic tergite with a well -defined lon- gitudinal narroAv strip of membranous skin. Palps. — Slender (figs. 2 b, 2 e and 2f), half as long as the body. Trochanter in the male has its lower front part considerably produced, with the anterior margin nearly straight and the angle measuring about 70° (fig. 2 c); in the female this angle is about 90° (fig. 2 f ) . Fem ur has its lower part triangulär, with the angle moderately protruding; the tip of this angle is a little longer from the proximal than from the distal end of the upper margin of the joint. Patella about ^/s times as long as deep ; tibia slightly more than three times 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. longer than deep. Claw half as long as the apper margin of tarsus. First Legs. — Male (fig. 2 b): Slender, not fully twice as long as the body. Coxa terminates very little in front of the outer angle of the mandibJe. Femur scarcely longer than tibia. Foot two thirds as long as tibia, fourteen and a half times longer than deep, deepest at the end of metatarsus (fig. 2 d) ; second metatarsal joint almost as long as the sum of the five proximal tarsal joints; terminal joint very little longer than the sum of the two proximal tarsal joints, and 2/5 as long as metatarsus. — Female (fig. 2 e) : Slender, not fully '^J2 times as long as the body. Coxa terminates just at the outer angle of the mandible. Femur slightly longer than tibia. Foot slightly more than two thirds as long as tibia, eleven and a half times longer than deep, deepest at the end of metatarsus (fig. 2 g); second metatarsal joint a little shorter than the sum of the five proximal tarsal joints; terminal joint a little longer than the sum of the two proximal tarsal joints, and -/5 as long as the whole metatarsus. Fourth Legs. — In the male nearly ^/a, in the female V4 as long as the body. Femur in the male (fig. 2 h) a little less than three times (almost ^'/i times), in the female (fig. 2 i) only somewhat more than two times (slightly more than ^ji times) longer than deep. Three posterior abdominal Segments. — Withdrawn in both sexes; in the male (fig. 2 k) the terminal segment is a httle deeper, with the upper part above the insertion of fla- gellum conspicuously higher, than in the other sex (fig. 2 m). Flagellum. — Male (figs. 2 k and 2 1): Short, very broad and rather deep. The stalk is of middle length and very compressed. The main piece is as broad as long, seen from above subcircular, yet with the posterior margin feebly convex and very long; on the posterior portion a rather deep excava- tion is seen. Seen from the side the proximal half of the lower margin of the main piece is a little convex, while the distal part of the upper margin slopes strongly downwards and backwards; on this large sloping surface is found the above-named excavation which looks much backwards. The setai on the upper surface are rather short, the lateral setse of moderate length, but some setse on the lower surface are exceedingly long, nearly as long as the main piece itself. — HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 63 Female: Flagellum (fig. 2 m) is a little longer than in the male, nearly five times longer than deep, three-jointed, second joint a little shorter than the first, third joint occupies -'1 5 of the whole length. Several of the setse are very long. the longest seta at least ^/t as long as the whole flagellum. Measurements. — Body cT and $ 4. o mm.; palps <^ and 9 2.0 mm.; first legs a' 7..t, $ 5.8 mm.; fourth legs ^ 0.3, $ 5.0 mm. Colour. — Nearly as in T. suboculatus, yet everywhere a little lighter. Locality. — Island of Luzon (E. Simon's coUection). Two males were seeured at Manila, the female described was taken at Antipolo^ Remarks. - The relative dimensions of the joints in the foot of the first legs and the shape of the joints of the palps pro ve that the two sexes described belong to the same speeies. The male is easily recognized by the shape of its flagellum; the female can be separated from other speeies especially by the foot of first legs and by the flagellum. 6. Trithyreus modestus n. sp. Adult Female (and immature Specimens). Pl. 6., figs. 3 a— 3 f. Ceplialothorax. — Head with an oval påle spöt on each side. Cephalic sternum considerably longer than broad. Second thoracic tergite with a sharp longitudinal suture allowing flexion. Palps. — Moderately slender (fig. 3 a), scarcely half as long as the body. Trochanter (fig. 3 b) with the lowT^r front angle measuring 90°. Femur has its lower part triangulär, the angle sharp and protruding, the tip of this angle is slightly longer from the basal than from the distal end of the upper margin of the joint. Patella two and a half times longer than deep. Claw a little less than half as long as the upper margin of tarsus. ^ According to kind commtuiication from Mr. E. Simon, Antipolo is »un bourg de Tile de Luzon, c'est Tun des excursions qui se font de Ma- nila, å environ une journée de voiture, c'est une region phis boisée mais Fensemble de la faune est le mérae». 64 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 8. First Legs. — Rather slender (fig. 3 a), not fully ^/y as long as the body. Coxa terminates a little behind the outer angle of the mandible. Femur is a little longer than tibia. Foot about ^J5 as long as tibia, scarcely ten and a half times longer than deep, deepest at the end of metatarsus (fig. 3 c); second metatarsal joint somewhat shortor than the sum of the five proximal tarsal joints; terminal joint as long as the sum of the three proximal tarsal joints, and slightly more than half as long as the whole metatarsus. Fourth Leg's. — Moderately robust, a little longer than the body. Femur not fully two and a half times longer than deep (fig. 3 d). Flagellum. — Nearly five times longer than deep, three- jointed (fig. 3e); terminal joint a little less than ^/ö of the length of flagellum. Setse wanting. Measurements. — Body 4.i mm.; palps 2. o mm.; first legs 5.3 mm.; fourth legs 4. .5 mm. Colour. — Body and appendages brownish, on the an- tennse, the palps and the anterior part of the head with a reddish tint; upper surface of abdomen and the posterior femora rather dark brownish green; lower surface of body and the distal part of the legs moderately light. Diifereiices according to Age. — Of the smallest specimen the body measm^es 3. o mm., first legs 3.6 mm.; these legs are thus proportionately somewhat shorter than in the adult. Palps as in the adult female. First legs in most respects similar to those of the adult ; foot (fig. 3 f ) scarcely nine times longer than deep; second metatarsal joint conspicuously longer than the sum. of the four proximal tarsal joints; ter- minal joint slightly longer than the sum of the three proximal tarsal joints and only a little less than -/s as long as the whole metatarsus. Femur of fourth legs very slightly deeper in proportion to length than in the adult. (Flagellum wanting). Colour a little light er than in the adult. Locality. — New Guinea and New Britannia. At Vaiku- nina in British New^ Guinea five specimens were taken by Signor L. Loria (Museo civico in Genova); two specimens ha ve been secured by Professor Dr. F. Dahl on two localities in the »Gazelle Halbinsel», the eastern part of New Britannia (Neu-Pommern) ; they belong to the Berlin Museum. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 65 Remarks. — This species is more closely allied to T. sia- 'tnensis than to any other of the forms known, but the adult females of these two species are easily distinguished from each other by the foot of first legs; in T. modestus the foot is deeper, metatarsus sh orter and the terminal joint longer than in the other species; furthermore the femur of fourth legs is shorter and deeper in T. modestus. *■ a. p. Patella of the palps with a row of spines along the lower margin; claw of the palps conspicuously more than 2/3 as long as upper margin of tarsus. 7. Trithyreus Grassii Thor. Adult Female. Pl. 6., fig. 4a; Pl. 7., figs. 1 a— 1 d. 1889. Tripeltis Grassii Thorell, Ann. Mus. Civ. Genova, Ser. 2., Vol. VII, p. 554. Cephalotliorax. — Lateral eye-spots wanting. Cephalic sternum considerably longer than broad. Second thoracic ter- gite with a longitudinal membranous strip which is oblong triangulär, narrow anteriorly and widening considerably back- wards. Palps. — Moderately slender (fig. 1 a), slightly more than two thirds as ]ong as the body. Trochanter has its lower anterior part strongly produced into a large triangulär plate, its angle measures about 60°, the end itself is acute but not produced into a process. Femur is oblong, not fully twice as long as deep; its lower angle is feebly protruding, not roun- ded, armed with a slender spine, its tip is somewhat longer from the distal than from the proximal end of the upper margin of the joint. Patella is slightly moie than two and a half times longer than deep; its lower margin bears a row of five rather strong spines. Claw verv long, only slightly shorter than the upper margin of tarsus (fig. 4 a). First Legs. — Very slender and very long (fig. la), ''i times as long as the body. Coxa terminates just at the outer angle of the mandibles. Femur even a little shorter than tibia which is very long. Foot slightly more than half as long as Arkiv för Zoolog i. Bd 2. N:o S. 5 66 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. tibia, fourteen times longer than deep, cleepest beyond the middle (fig. 1 b); second metatarsal joint nearly longer than the sum of the four proximal tarsal joints; terminal joint a little shorter than the sum of the three proximal tarsal joints, and a little more than half as long as the whole me tatarsus. Fourth Legs. — Very long and slender, somewhat longer than the body. Femur slender, slightly more than three times longer than deep (fig. 1 c). Flagellum. — Nearly seven times longer than deep (fig. 1 d), considerably curved, three- jointed; terminal joint even a little more than twice as long as the sum of the two others. Setse löst. Measurements. — Body 6.7 mm.; palps 4.7 mm.; first Jegs 11.8 mm.; fourth legs 7.9 mm. Colour. — Thorell, who many years ago examined the specimen seen by me, writes: »Cephalothorax et valpi satura- tius fusci sunt, pedes paullo palJidiores; abdomen obscure ci- nerascenti — vel sub-olivaceo-fuscum. Subter paullo clarius quam subtus est truncus.» Locality. — Burma: Teinzö; one specimen, collected by L. Fea, described by Thorell and preserved in the Museo Ci- vico, Genova. Remarks. — This species is the largest form of the tribe. seen by me. It agrees with T. claviger and differs from all other species in three characters seen on the palps, viz. shape of trochanter, armature with spines along the lower margin of patella, and the extreme length of the claw. It differs from T. claviger in having only normal fine acute setse on the upper surface of trunk and legs. 8. Trithyreus claviger n. sp. Male (and immature Specimeiis). Pl. 7., figs. 2 a— 2 k. Hairs. — Nearly all hairs on the upper surface of the body and of femur, patella and tibia of the three posterior pairs of legs thick, subclavate (fig. 2 e); most hairs on the upper side of femur, patella and tibia of first legs and palps subcylindrical (figs. 2 a and 2 b). HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 67 Ceplialothorax. — Head with a more or less feebly deve- loped, oblong or subcircular påle patch on each side. Cephalic sternum considerably longer than broad. Second thoracic tergite with a sharp longitudinal suture, but scarcely with a real membranous strip. Palps. — Rather slender (fig. 2 a), ^/s as long as the body. Trochanter (fig. 2 b) has its lower anterior part strongly pro- dueed into a triangulär plate, its anterior margin is sinuate and the angle measures 60°, the end itself is rather acute but not produced into a process. Femur (fig. 2 b) is oblong, even a little more than twice as long as deep; the lower angle is feebly protruding but not rounded, its tip adorned with a spine and a little longer from the distal than from the proxi- mal end of the upper margin of the joint. Pateila three times longer than deep, with four slender spines along its lower margin. Claw very long, ^/^ as long as the upper margin of tarsus. First Legs. — Long and slender (fig. 2 a), ""jå as long as the body. Coxa terminates just at the outer angle of the mandible. Femur as long as tibia. Foot short, not even half as long as tibia, twelve times longer than deep, deepest bey- ond the middle (fig. 2 c); second metatarsal joint only slightly more than half as long as tarsus and as long as the sum of the four proximal tarsal joints; terminal joint only a little longer than the sum of the two proximal tarsal joints and slightly more than half as long as the whole metatarsus. Fourth Legs. — Moderately slender and slightly longer than the body. Femur two and a half times longer than deep (fig. 2 d). Abdomen. — It is rather slender, and the segments of its posterior portion are less withdrawn than in most other males (figs. 2 f and 2 g). Flagellum. — Elongate, three times longer than deep (figs. 2 f and 2 g). The stalk is rather long. The main piece is somewhat broader than deep; seen from the side the pro- ximal fourth of the upper margin is straight, and then it is suddenly considerably lowered under an almost acute angle, while the distal ^J-l of the main piece is narrowly conical; seen from above the main piece is very elongate-ovate, with the end not rounded but very shortly conical, and the lateral margins beyond the middle slightly concave; the upper surface 68 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. shows just in front of the transverse lowering mentioned two sublateral low protuberances, and a little behind these and nearer at the middle hne a pair of oblong longitudinal exca- vations. Setse proportionateJy short, the longest pair not one fourth as long as flagelkim. Measurements. — Body 5. o mm.; palps 3.3 mm.; first legs 9.0 mm.; fourth legs 5.7 mm. Colour. — Cephalothorax and all appendages yellow with a slight tint of greenish-gray and the edgings at most arti- culations bright red ; abdomen is lighter, bright straw-coloured. Differences accordiiig to Age. — A specimen a little more than half-grown measures 3.7 mm. in length, its first legs only 4.4 mm. The palps (fig. 2 h) a Httle less slender than in the adult male, but showing no other difference worth mentioning. First legs (fig. 2 h) scarcely ^/ä as long as the body, thus much shorter and besides proportionately more clumsy than in the male described; coxa terminates somewhat behind the outer angle of the mandible; foot about ^/s as long as tibia, only eight times longer than deep (fig. 2 i), second metatarsal joint not even ha]f as long as tarsus and conspicuously shorter than the sum of the four proximal joints, terminal joint a little shorter than the sum of the three pro- ximal tarsal joints and nearly more than ^/a as long as the Avhole metatarsus. Femur of fourth legs slightly more than twice as long as deep (fig. 2 k). (Flagellum löst.) Hairs as in the adult. Colour, especially on cephalothorax and legs, lighter than in the adult. — An immature male which is somewhat larger than the juvenile specimen just described, presents as to the dimensions of the joints of the appendages a stage intermediate between the adult male and the young. Locality. — Singapore; one adult male and the two im- mature specimens described (E. Simon's collection). Remarks. — This species is distinguished at the first glance from all other forms hitherto known by the shape of the hairs on the upper side of body and appendages; these hairs are, besides, very conspicuous. As to shape and dimensions of the joints in the appendages the species is allied to T. Grassii; especially the palps show great similarity in these two species and differ considerably from those in all other forms. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 69 b. Head on each side with an eye possessing a convex: vitreous cornea. 9. Trithyreus Cambridg-ei Thor. Iiiiuuiture Female (mutilated). Pl. 7., figs. 3 a— 3 d. 1889. Tripeltis Cambridgei Thorell, Ann. Mus. Civ. Genova^ Ser. 2., Vol. VIT, p. 559, Pl. V., figs. 1-3. Ceplialothorax. - Head on each side with a whitish eye, possessing a vitreous cornea which is more convex than the surrounding skin. Palps. — Moderately slender (fig. 3 a), a little less than half as long as the body. Trochanter (fig. 3 b) has the lower anterior part somewhat produced, the anterior margin is straight, the angle sharp and nearly 90°. Femur has the lower margin moderately convex, the angle is rounded and about equally distant from both ends of the upper margin of the joint. Patella somewhat less than three times longer than deep. Claw not fuUy half as long as the upper margin of tarsus. First Legs. — Moderately robust (fig. 3 a), only rather little longer than the body. Coxa terminates somewhat behind the outer angle of the mandible. Femur slightly longer than tibia. The foot had been löst before I saw the animal; ac- cording to Thorell it is nearly -/s as long as tibia, metatarsus is »long but evidently shorter than» tarsus, the terminal joint about as long as the sum of the two preceding joints. Fourth Legs. — Nearly longer than the body; femur slightly more than two and a half times longer than deep (fig. 3 c). Flagelhim. — Slightly less than four times longer than deep, three-jointed (fig. 3 d); second joint much shorter than the first; third joint somewhat longer than the sum of the two others. Setse löst. Measiiremeiits. — Body 3.7 mm.; palps 1.:.^ mm.; first legs without the foot 3.. 5 mm.; fourth legs 3.8 mm. Colour. — Thorell writes: »Cephalothorax sordide olivaceo- fuscus est, parte postica olivaceo-cinerea, ut scuta ahdominis dorsualia et pars ejus caudalis; inandihulae et palpi ejusdem 70 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO S. coloris sunt, apice ferruginea; pedes quoque sub-olivaceo-cinerei, apicem versus sensim pallidicres » Locality. — Lower Burma: at Prome; one specimen, col- lected by L. Fea and described by Thorell (Museo Civico, Genova). Remarks. — T. Gambridgei is easily distinguished from all other species hitherto known by possessing real eyes with a convex, vitreous cornea. — The specimen kindly lent me by Dr. R. Gestro had been mutilated before Isawit; some time after I had drawn the figures I intended to take measure- ments, but during a change I dropped by mishap an objective on the glass-cover which was crushed together with the animal — fortunately the head, the legs of importance and the flagellum are still rather well preserved. Species of Tartarides not seen by the Author. Trithyreus {Hubhardia) pentapeltis Cook (Proc. Ent. Soc. Wash., Vol. IV, N:o 3, May 24, 1899, p. 253, Pl. III, figs. 1 a — 1 n). This species was secured at Palm Springs, California. According the Cook the body of the male, flagellum omitted, measures 9.3 mm.: it must thus be the largest form of the tribe hitherto observed. Cook describes and figures the adult male and mentions an immature specimen; his figures of the palps and of flagellum ought to have been much better, but if his fig. 1 f, showing the foot of first leg, is tolerably correct the species can be recognized with certainty. That his genus Hid)bardia ought to be cancelled is proved above on p. 33. Artacarus liberiensis Cook. A real description of this West- African form was ne ver published. On p. 33 I have shown that the genus must be cancelled and the species considered as a nomen nudum. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 71 Explanation of the Plates. The figures of first leg together with the palp and of the fourth leg not only of the same animal bnt of adult specimens of both sexes of the same species, ha ve been drawn with the same degree of enlargement. — At least one of the figures, and sometimes both figures, of the flagellum in the male and the figure of the female flagellum of the same species have been drawn with the same degree of enlargement (but this degree is, of course, higher than that of the legs). — In most cases the two tactile hairs at the end of tibia of first leg have been omitted; on the figures of fourth leg and of the foot of first leg the setse are nearly always omitted. Plate 1. 1. Schizomus Simoiiis n. sp. Fig-. 1 a. Adult female (distented specimen), from above; X 8. ).) 1 b. Cephalothorax, basal portion of the appendages and pro- ximal part of abdomen of an adult female, from above; X 13. a. head; h. tergite of first thoracic segment; c. ter- gite of second thoracic segment; li. trochanter ; o. eye-spot, 1 — 5. first to third abdominal tergite. » 1 c. Cephalothorax, basal portion of the appendages and proxi- mal part of abdomen of an adult female, from below; X 13. g. mandible, ]i. trochanterial part of the palp, i. femoral part of the palp ; fc. coxae ; p. cephalic sternum ; q. first thoracic sternum; r. second thoracic sternum; s. labial set?e; 1 — o. first to fifth abdominal sternite. » 1 d. Front part of the head of an adult female, from the left side; X 20. p. movable plate forming the front end and the lower surface of the freely protruding part of the head. ')) le. Left antenna of an adult female, from the outer side; X 27. 1. lyriform organs. )) 1 f. Distal lower part of first joint of the antenna showu in fig. 1 e; X 78. » 1 g. Keniarkable hair from the distal end of first joint of the antenna shown in fig. 1 e; X 125. » 1 h. Second joint of the antenna shown in fig. 1 e, from the inner side; X 94. » 1 i. Lower surface of labrum, X 67. )> 1 k. Left mandible with its palp of an adult female, from the outer side; X 21. a. mandible; h. trochanterial part (tro- chanter); c. femoral part (femur); d. patellar part (patella); 72 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. e. t.ibial part (tibia); /. tarsal part (tarsiis); g. claw; L lyriforin organs on various joiuts. Fig. 1 1. Tarsus and claw of tlie palp sliown in lig. 1 k, from tlie inner side; X (34. p. two slender processes. j) 1 m. Trochanter and femur of the left palp of an adult niale, from the onter side; X 22. a. lovver front angle of tro- chanter; p. lovver angle of femur. )) 1 n. Tarsus and claw of the left palp of an adult male, from the outer side; X 48. )) 1 o. Cephalic sternum with some adjacent parts of an adult female, from below'; X 42. a. cephalic sternum; h. places of insertion of the two very long labial setse; c. chitinized transverse strips with some rather short setae; d. proximal part of right coxa of first pair of legs. )) 1 p. Ventral surface of a part of the abdomen of a male; X 16. 2 — o. secoud to fifth sternite. » 1 q. Left lung (its lamellse somewhat diagrammatic) and the adjacent chitinous parts, from above; X 45. a. tracheal trunk; 2. second sternite; 3. third sternite. )) 1 r. Tracheal trunk of the riglit lung, from below, exhibiting" the thickening in its lower wall; X 150. Plate 2. 1. Scliizomus Simonis n. sp. (continued). Fig. ] a. Left mandibular palp and first leg of a male, from the outer side; X 13. g. coxa; h. trochanter; i. femur; k. pa- tella; 1. tibia; m. metatarsus; w. tarsus; t. tactile hairs. )) 1 b. Left palp and first leg of a female, from the outer side; X 13. » 1 c. End of patella, tibia, metarsus and tarsus of left first leg of a female, from the outer side; X 27. Lettering as in lig. 1 a. )) 1 d. Distal end of metatarsus, ni., and the two proximal joints of tarsus, «., of first left leg from the outer side; X 108. o. lyriform organ; s. sensor}»^ seta^. » 1 e. Distal part of third left leg of a female, from behind; X 27. Lettering as in fig. 1 a. )) 1 f. End of tarsus with the »plantula» bearing the claws and the auxiliary claw, of third left leg of a female; X 124. Left fourth leg of a male, from the anterior side; X 13. Left fourth leg of a female, from the anterior side; X 13. Lyriform organ at the end of coxa of fourth leg of a female; X 225. 1 k. Four posterior abdominal segments and flagellum of an adult male, from the left side; X 24. 12. twelfth abdominal segment. » Ig. » 1 h. )) Ii. '^ig. 2 a. )) 2 b. )) 2 c. » 2d. )) 2e. » 2f. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 75 Fig. 1 1. Four posterior abdominal segments and flagellum of an adult male, from above; X 24. 12. twelfth abdominal seg- ment; o. apertnre of the left odoriferous gland; p. stalk^ and q. main piece of the flagellam. » 1 m. Tliree posterior abdominal segments and flagellum of an adult female, from the left side; X 24. » In. Foot of first left leg of a very young specimen ; X 40. » 1 o. Femur, with patella and proximal part of tibia, of left fourth leg of a very young specimen; X 20. y> 1 p. Flagellum of a very young specimen ; X 50. 2. Schizomiis flavesceiis n. sp. Left palp and first leg of an adult female, from tlie outer side; X 13. Trochanter and femur of the palp shovvn in fig. 2 a, from the outer side; X 22. Foot of the first leg shovvn in lig. 2 a; X 23. Left fourth leg of an adult female, from the anterior side ; X 13. Flagellum of an adult female, from the left side; X 33. Trochanter and femur of left palp of an immature rnale,. from the outer side; X 30. 2 g. Foot of left iirst leg of an immature male, from the outer side; X 32. 2 h. Flagellam of an immature male, from the left side; X 40. Plate 3. L Scliizoiims crassicaudatus Cambr. Fig. 1 a. Front part of the head with antennjB of a male, from above; X 21. » Ib. Cephalic sternum, mandibles and coxse of first and second pairs of legs of a female, from below; X 18. )i 1 c. Left palp and first leg of an adult male, from the "outer side; X =^7^2. )) 1 d. Left palp and first leg of an adult female, from the outer side; X ^7/2. )) 1 e. Foot of the first leg of an adult female shown in fig. 1 d, from the outer side; X 29. )) 1 f. Left fourth leg of an adult female, from the anterior side ; X 37/2. » 1 g. Posterior abdominal segments with flagellum of an adult male, from the left side; X 43. » 1 h. Flagellum shown in fig. 1 h, from above; X 43. » 1 i. Posterior abdominal segments with flagellum of an adult female, from the left side; X 43. 74 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. 2. Scliizoiuus dispar n. sp. . Adult Female. Fig. 2 a. Left palp aud first leg, from the outer side ; scarcely X 15. )) 2 b. Left palp, from the outer side; X 24. » 2 c. Foot of left first leg, from the outer side; X 34. )) 2 d. Left foiirth leg-, from the anterior side; scarcely X 15. 3. Schizomiis iiisiguis n. sp. Fig. 3 a. Tergites of first aud secoud thoracic segmeuts of a female, from above; X 31. » o b. Left palp and first leg of an adult male, from the outer side; X 14. )) 3 c. Foot of left first leg of an adult male, from the outer side; X 31. )) 3 d. Left palp and first leg of an adult female, from the outer side; X 14. )) 3 e. Left palp of an adult female, from the outer side; X 28. )) 3 f . Left fourth leg of an adult female, from the anterior side; X 14. » 3 g. Posterior abdominal segmeuts and flagellum of an adult male, from the left side; X 37. » 3 h. Abdominal segments and flagellum shown in fig. 3 g, from above; X 43. a. aperture of left odoriferous gland. )) 3 i. Posterior abdominal segments and flagellum of an adult female, from the left side; X 43. Plate 4. 1. Schizomiis latipes n. sp. Female, prohaUy adult. Fig. 1 a. Tergites of first and second thoracic segment, from above; X 32. )) 1 b. Cephalic sternum, mandibles and coxse of first and second pairs of legs, from below; X 21. » 1 c. Left palp and first leg from the outer side; X 20. » 1 d. Foot of left first leg, from the outer side; X 37. )) 1 e. Left fourth leg, from the anterior side; X 20. » 1 f. Last abdominal segment and flagellum, from the left side ; X 42. » 1 g. »Spermatophore?», and the whole lower margin of second, third and fourth abdominal segments, 3, 3, 4, from the left side; X 38. ).) 1 h. The two »spermatophores?» in their natural position, from below; X 40. HANSEJ^^ AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 75 2. Tritliyreus africanus n. sp. ProhaUy immature Female. Fig. 2 a. Left palp and first leg, from tlie outer side; X 20. )) 2 b. Trochauter and femnr of left palp, from the outer side; X 38. )) 2 c. Foot of left first leg, from the outer side; X 41. » 2 d. Left fourth leg-, from the anterior side; X 20. 3. Tritliyreus suboeulatus Poc. Fig. 3 a. Front part of head with antenns of a male, from above; X 18. )) 3 b. Cephalic sternum, mandibles and coxse of first and second pairs of legs of an adult male, from below; X 11. )) 3 c. Left palp and first leg of an adult male, from the outer side ; X -^, 3. » 3 d. Trochauter and proximal half of femur of left palp of an adult male, from the outer side; X 20. )) 3 e. Foot of left first leg of an adult male ; X 20. )) 3 f. Left palp and first leg of an adult female, from the outer side; X 2^/3. » 3g. Left palp of an adult female, from the outer side; X 18. )) 3 h. Foot of left first leg of an adult female ; X 20. )) 3 i. The two posterior abdominal segments and flagellum of an adult male, from the left side; X 27. » 3 k. Flagellum shown in fig. 31, from above; X 34. » 3 1. Last abdominal segment with flagellum of an adult female, from the left side; X 27. Plate 5. 1. Tritliyreus suboeulatus Poc. (continued). Fig. 1 a. Left fourth leg of an adult male, from the anterior side; X ^^f^. yy 1 b. Left fourth leg of an adult female, from the anterior side; X '^'^j-i, )) 1 c. Foot of first leg of a juvenile specimen ; X 29. 2. Trithyreus siameusis n. sp. Fig. 2 a. Left palp of an adult male, from the outer side; X 20. » 2 b. Left palp and first leg of an adult female, from the outer side; X 12. 76 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. Fig. 2 c. Trochanter of left palp of an adnlt female, from the outer side; X 20. » 2 d. Foot of left lirst leg of an adult female; X 30. )) 2 e. Left fonrth leg of an adnlt niale, from in front; X 12. » 2 f. Left fonrth leg- of an adnlt female, from in front; X 12. » 2 g. Posterior abdominal segments and flagellum of an adult male, from the left side; X 30. Hairs wanting. i) 2 h. Parts shown in lig. 2 g, from above; X 30. 3. Trithyreus proceriis n. sp. Fig. 3 a. Left palp and first leg of an adnlt male, from the outer side; X 23^2. » 3 b. Left palp of an adult male, from the outer side; X 24. » 3 c. Foot of left lirst leg of an adult male, from the outer side; X 29. » 3 d. Left palp and lirst leg of an adult female, from the outer side; X 23^2_ » 3 e. Lovver part of trochanter of the riglit palp of an adult female, from the inner side; X 32. » 3 f. Tarsus with claw of the right palp of an adult female, from the innei* side; X 35. » 3 g. Foot of left first leg of an adult female, from the outer side; X 29. » 3 h. Left fourth leg of an adult male, from the anterior side; X 23^2^ » 3 i. Two last abdominal segments and flagellum of an adult male, from the left side; X 30. » 3 k. Parts shown in fig. 3 i, from above; X 31. Plate 6. 1. Trithyreus proceriis n. sp. (continued). Fig. 1 a. Left fourth leg of an adult female, from in front; X 23/^^ » 1 b. Two last abdominal segments and flagellum of an adult female, from the left side; X 30. 2. Trithyreus luzoiiiciis n. sp. Fig, 2 a. Tergites of first and second thoracic segments of an adult female, from above; X 23. » 2 b. Left palp and first leg of an adult male, from the outer side; X 20^2. » 2 c. Trochanter and femur of left palp of an adult male, from the outer side ; X 20. HANSEN AND SÖRENSEN, THE TARTARIDES. 77 Fig. 2 d. Foot of left first leg of an adult male, from the outer side; X 29. » 2 e. Left palp and first leg of an adult female, from the outer side; X 2^/3. » 2 f . Left palp of an adult female, from the outer side; X 21. » 2 g. Foot of left first leg of an adult female, from the outer side; X 29. » 2 h. Left fourtli leg of an adult male, from in front; X 20^2. » 2 i. Left fourth leg of an adult female, from in front; X ^^l2. » 2 k. Two last abdominal segments and flagellum of an adult male, from the left side; X 30. » 2 1. Parts shown in fig. 2 k, from above; X 33. 0. aperture of right odoriferous gland. » 2 m. Last abdominal segment and flagellum of an adult female, from the left side ; X 30. 3. Tritliyreiis modestils n. sp. Fig. 3 a. Left palp and first leg of an adult female, from the outer side; X 13. » 3 b. Trochanter and basal part of femur of left palp of an adult female, from the outer side; X 22. » 3 c. Foot of left first leg of an adult female, from the outer side; X 28. » 3 d. Left fourth leg of an adult female, from in front; X 13. » 3 e. Flagellum of an adult female, from the left side ; X 43. Setse löst. » 3 f. Foot of left first leg of an immature specimen, from the outer side; X 33. 4. Trithyreiis Orassii Thor. Fig. 4 a. Tarsus and claw of the right palp, seen from the inner side; X 18. Plate 7. 1. Tritliyreus Grassii Thor. (continued). Adult Female. Fig. 1 a. Left palp and first leg, from the outer side; X 8. » 1 b. Foot of first left leg, from the outer side; X 15. » 1 c. Proximal portion of left fourth leg, from in front; X 8. » 1 d. Flagellum, from the left side; X 31. Setae wanting. 78 . ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 8. 2. Trithyreus claviger n. sp. Fiff. 2 a. Eight palp and first leg of an adult male, from the outer side; X ^^ji. » 2 b. Trochanter and femur of the right palp of an adult male, from the outer side; X 21. » 2 c. Foot of right lirst leg* of au adult male, from the outer side; X 29. » 2 d. Right fourth leg of an adult male, from in fi-ont; X '^^ji. » 2 e. Patella of right fourth leg shown in fig. 2 d, from in front; X 27. » 2 f. Four posterior abdominal segments and flagellum of an adult male, from the left side; X 22. » 2 g. Parts shown in lig. 2 f , from above; X 22. » 2 h. Left palp and first leg of a very young specimen, from the outer side; X 14. » 2 i. Foot of the leg shown in fig. 2 h, from the outer side, X 31. » 2 k. Left fourth leg of a very young specimen, from in front; X 14. 3. Trithyreus Cambridge! Thor. Immature Female. Fig. 3 a. Right palp and first leg, from the outer side; a little more than X 14. Foot wanting. » 3 b. Trochanter of first right leg, from the outer side; X 27. » 3 c. Right fourth leg, from in front; a little more than X 14. » 3 d. Flagellum, from the right side; X 46. Setse wanting. Tryckt den 13 apvil 1905. Uppsala 1905. Almqvist Si Wiksells Boktryckeri-A. -B. Arkiv för Zoologi . Band Z . W PIl. H.J.Hansen del. Lith . Q .Tholander, Stockholm. 1. Schizomus Simonis n.sp. Arkiv för Zoologi. Band £. "N^ Pl.£. .H.J.Hansen del. .Lith.Q.TholanderStockholi 1. Schizomus Simonis n.sp. 2'. S.f lavescens n.sp. ApMv för Zoologi. Band £. 1^? ö. Pl. H.J.liansen del th . Q .Tholander. Stockholm . -1 S'->i i7omus crassicaudatus Cambr. 2. S.dispap n.sp. 3. S.iTisignis n.sp. ApMvför Zoologi. Band £. W P1.4. H.J.Hansen del. Lith . G .Tholander Stockholm . 1 . Schizomus lalipes n.sp, E.Tpithypeus afplcanus n.sp. S.T.s^jlDoculatusPoc. Arkiv för Zooloqi . Band £ . N? 8 Fl b. H.J.Hansen de L-:th . G .Tholander Siockhclir, . ITplfiTgreus suboculaiusFoc. ^Isiamensis n.sp-3.T.prccePUS n.sp. ApMv för Zoologi. Band Z. Ii P1.6 Lilh . Q .Tholander, Stockholm. l.Tpithypeus ppocerus-n.sp. 2.T.luzonicus n.sp, 3.T. modestus n.sp. ^.T. Qrassii Thor. ArMvför Zoologi. Band Z.W-ö H . J . H an 3 e n d el . I.ith . Q . Thola nder, StockholTr. . l.Tplthgreus Cirassii Thor. 2.T.clavigern.sp. 3. T. Gambridgei Thor. ARKIY FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 9. Short Notes on a collection of Birds from Tianshan. By EINAR LÖNNBERG With 1 plate. Communicated December 14 by Hj. ThÉel and Chr. Aurivillius The Birds of the Paleartic region are, for the present, the object of eager study from the side of the ornithologists as it has become evident of late that our knowledge about them still has many defects. It has been recognised gradually that many if not most species of Birds are represented by different and aberrant forms or types within different re- gions. These geographic subspecies or races are, however, not yet known all of them, the degree of variation is not ascertained in every case; nor is the distribution of each type of variety stated. This modern problem of the geographic variation can not be solved at once because the needed ma- terial cannotbe brought together suddenly, but the solution must come as the summed up result of many investigations. In such a case every little contribution is of value. This autumn I have succeeded in procuring a collection of birds from the Tianshan district. When naming these I made a comparison between them and corresponding swedish specimens. The material has not been sufficiently large, but in several instances differences in size or colouration have been demonstrated which may help to distinguish some geo- graphic subspecies when more material has been obtained, Arkiv för zoologi. Bd 2. N:o 9. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 9. and at the same time additional knowledge about the geo- graphic distribution of different forms has been acquired. The localities where these birds have been collected are chiefly at Baimgol, which is a tributary to the river Tekes, and on the mountain Chantengri. As the number of species amounts to no less than 79 the collection gives a pretty good idea of the ornis of Tianshan even if the collection is not by far complete. Especially the smaller birds are lacking. Most of the specimens belong now to the Natural Hi- story Museum of Stockholm. 1. Podicipes auritus (L.) o^ ^^li, 99 ^l5, ef 76 1902 Baimgol. 2. Podicipes cristatus (L.) ef i«/8 1902 Baimgol. A young Grebe hatched the same year. 3. Phalacrocorax carbo medius Nilsson. Two young specimens ^'"js 1902 Baimgol. Wing 330 mm. tail 160-166 mm. culmen 61 mm. tarsus 64 mm. The very small size of these and other specimens from Central Asia is very striking when these Cormorants are com- pared with Cormorants from the Scandinavian Westcoast. But in the same respect they agree quite closely with Cormorants which in former days were found nesting and breeding in trees in Southern Sweden as well at certain lakes as on the small wooded Islands at the Baltic coast, Nilsson distinguished this bird with the subspecific name medius and I have retained this name for the quite similar bird from Central Asia. 4. Botaurus stellaris (L.) ef 5/o 1902 Baimgol. Wing 320, tail 414, culmen 65 mm. This Bittern has a very short bill, but the variability of this organ is so great that the shortness in this case must be regarded as of no importance. LÖNNBERG, A COLLECTION OF BIRDS FROM TIANSHAN. 3 5. Ardetta minuta (L.) 9 ^/5 1902 Baimgol. 6. Ciconia nigra L. 1^/7 1902 Baimgol 7. Mergrus mergranser L. ef ^^\a, 9 26/4^ 9 3^. 1902 Baimgol. Wing in cT 287, in 9 255-265 mm. 8. Nyroca nyroca (Guld.) ef 25^4 1902 Baimgol. According to Cat. B. Brit. Mus. this locality should be rather beyond the eastern limit of distribution of this duck as in the work mentioned »the valley of the Obb» is indi- cated as its eastern boundary, but Pleske^ has recorded it still further east »aus Bulundschi, auf dem Wege nach Ang- ssi». This was however as early in the year as in March and it has therefore been a migrating specimen. 9. Nettion crecca (L.) ö^ ^lö, 9 5/5 1902 Baimgol. Wing in cT 180, in 9 168 mm. 10. Dafila acuta (L.) A female specimen, exact locality not recorded. Wing 240, tail 105, culmen 45 mm. The measurements of this pintail are rather small. 11. Querquedula querquedula (L.) (f ^^jé, ef 25/4, f ^/5, f 5/5 ö^ ^/5, ö^ 10/5 1902 Baimgol. 9 20/,^ 9 20/^^ 9 (j/.^ 9 io|.^ 9 io|, 1902 Baimgol. Wing in cT 195 mm., in 9 185 mm. Colour as in Scandinavian specimens. This duck seems to be common at Baimgol to judge from the number of specimens. 1 BuU. Acad. Imp. Se. S:t Petersbourg. N. S. III (XXXV). 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI BAND 2. N:0 9. 12. Spatula clypeata (L.) d" 27/4, cf ^^li, 9 ''^/4, 9 ^/5 Baimgol. Wing in cT 245 in ? 210 mm. Tall „ ,, 92 ,, ,, 85 ,, Culmen „ ,, 63 „ „ 62 „ Tarsus ,, ,, 3 6 ,, ,, 35 ,, 13. Anas boschas L. & Vs, ? ^^/5 1902 Baimgol. 14. Casarca casarca (L.) ef ^^li, 9 25/^ 19Q2 Baimgol. 15. Anser anser (Gm.) c^ 1^/4, ? ^/4, 9 ^/5 1902 Baimgol. cT Wing 453, tail 155, culmen 67, tarsus 83 mm. 9 „ 435, „ 155, „ 67, „ 76 „ If these specimens are compared with swedish Grey Geese they appear to be paler on their upper parts and with the colouration of the head and neck shading somewhat into sandy yellowish. The female shot ^/é shews large bare spaces on its under side which indicate that she already has begun to sit on her eggs or at least to lay eggs which seems rather early in the year. 16. Anser indicus (Lath.) cT 25/^ 19Q2 Baimgol. 17. Circus aerugrinosus (L.) ef ^^/s Baimgol. A young specimen. 18. Circus macrourus (Gmel.) d^ 6/8, 9 27/9^ 9 10/g^ j^v_ 15,, 19Q2 Baimgol. The last mentioned specimen is a quite young bird, the quills of which are not yet fully developed and with some down left on the forehead. Its lower side is brilliant rufous, paler on the belly. LÖNNBERG, A COLLECTION OF BIRDS FROM TIANSHAN. 5 19. Circus cyaneus (L.) ö^ ^/8 1902 Baimgol. 20. Circus pygargus (L.) d 18/4 1902 Baimgol. 21. Milvus govinda Sykes. 9 ''^Is 1902 Baimgol. Wing 483 mm. The white on the inner web at the base of the primaries rather well developed. This species is not recorded by Pleske^ in his »Revi- sion der Turkestanischen Ornis» and the locality where it has been coUected now seems to be more northern than its nor- mal distribution. 22. Pandion haliaetus (L.) cT 13/5 1902 Baimgol. 23. Cerchneis tinnuncula (L.) ef 10/5, 9 ^/5, 9 ^^/^ 9 -^4 1902 Baimgol. The male specimen has very rich colours but is other wise not remarkable. All the females have'a distinct bluish shade on the rump and upper tail coverts. In the first mentioned of the female specimens the tailfeathers are com- pletely ashy grey only with a slight rufous shade on their outer web. On the tailfeathers of the second female specimen the rufous shade becomes more dominant on their distal half although bluish ash is the ground colour. In both these the tailfeathers are rather regularly barred by blackish. In the third female the tailfeathers are light rufous, the trans- verse bars are, narrower than in the others and mostly broken up into irregular spöts, or entirely wanting in the distal parts. The differences are consequently rather great and more material is needed before any definite opinion can be expressed about the variation of the Kestrel of the Tianshan 1 Mém. Acad. Imp. Se. S:t Petersbourg T. XXXVI N:o 3 1888. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 9. district. Oberholser has recently^ stated that specimens »from Cashmere and Ladak are much darker, particularly above, than those from Europé and should apparently bear the subspecific name interstincta Mc Clelland^». But he says that birds» from the Thianshan Mountains and Eastern Tur- kestan are, however, paler, and apparently must be referred to the European form». From the notes above is, however, apparent that these specimens do not agree with the common Kestrel, for instance in Scandinavia. 24. Falco subbuteo cyanescens subsp. n. (?) o^ i/ö, ^ '/5 1902 BaimgoL Wing 270 mm. I have compared this Hobby with a number of specimens from Sweden and other parts of Europé, but I have not found any by far so pale-coloured as the birds from Tianshan. It is evidently adult birds to judge from the richness of the colouration and the absence of fulvous edgings to the feathers of the back and wings. — Forehead whitish, a rather broad white eyebrow. Crown of the head sia ty but with rather broad sandy white edges to the feathers so that the general appearance is rather påle with the black shaftstripes well conspicuous. Spöts on the nape ferrugineous. Upper part of the mantle, back, rump, wingcoverts and secondaries bluish ash (hardly darker than Circus cyaneus) with narrow blackish shaftstripes which are quite prominent against the påle ground colour. Primaries blackish, secondaries more slaty, all quills with påle rufous transverse markings on the inner web. Sides of head, foreneck and under parts like the same of the common Hobby. The distribution of the colou- ration of the axillaries and greater under wing coverts may suitably be described as follows^: blackish brown with large round spöts on both webs arranged in pairs, creamy white with buff margins. Tighs rich ferrugineous red without spöts Under tail-coverts a little paler. Tail påle slaty brown with rufous transverse bars on the inner web which, however, di- stally are rather faintly developed. In addition to the discre- pancies with regard to colouration the Hobby from Tianshan 1 Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 22. Washington 1900. * ^ The same also holds good for the Common Hobby inmany instances. LÖNNBERG, A COLLECTION OF BIRDS FROM TIANSHAN 7 is remarkable for its size. The specimens described above were males but, nevertheless, the measurement of their wings is fully as large as the same of the female of the com- mon Hobby. All these characteristics taken together have compehed me to distinguish the bird from Tianshan with a subspecific name. 25. Phasianus mongolicus turcestanicus Lorenz. (^ Febr. 1902 Sir Darja, Turkestan. A ma le pheasant labeled as above, is quite typical, with the collar only narrowly interrupted in front. But this bird differs from some pheasants from Baimgol in a remarkable degree so that I must regard the latter as being more nearly related to 26. Phasianus mongolicus (semitorquatus(?) Sewertzow.) c/cf ^^ji, 29/4 1902 Baimgol. ö^ juv. ^5/8 1902 9? i^V4, "\'4 1902 I have used Buturlin's synopsis of the true pheasants (»The Ibis», July 1904) for the determination of these birds and to judge from this most recent work on the subject the pheasants from Baimgol differ from the typical mongolicus in having strongly clouded or blackish centres to the wing coverts. BuTURLiN seems to regard this characteristic as the most im- portant for the subspecies semitorquatns, together with the narrowness and slight development of the white collar, which even may be in some cases »nearly wanting» (1. c. p. 380). Now the white collar is widely interrupted in front in these specimens but otherwise quite well developed as in the typical mongolicus. It seems accordingly as if these Pheasants from Baimgol should be intermediate between the typical mongo- licus and the subspecies semitorquatus. A comparison between them and the specimen representing the other subspecies turcestanicus may therefore be of interest ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 9. Crown of the head, nape and hindneck sides of the neck throat maroon mantle coppeiy red chest flanks with golden orange gloss and the broad black ends to the feathers middle of the breast rump light transverse bars on the inner web of the primaries the black bars of the central tail feathers Ph. m. turcestanicus. green with prevailing green and bronzy gloss; with strong bluish green, partly somewhat bluish violet gloss; the tips of tho feathers with a slight bluish green gloss, a streak of bluish dividing the throat from the cheeks; wåth purplish gloss when seen betweenthespectator and thelight, bronzy when the light falls obliquely from the side; the black marks have in the former case a bluish in the latter a green ish gloss: with a strong purple gloss, in a certain light even cherrv-red ; with blue gloss; distinctly oily green; with a strong oily green gloss; less deveioped and leaving about 7 — 8 cm. of the distal part of the inner web ot the four outer primaries unspotted; broader about 4 — 6 mm. Ph. m. from Baimgol. green with decid ed purp- lish gloss ; less bluish green in the upper parts, bronzy green on the lower; with a well deveioped bronzy green hue, the same colour all över the throat ; with golden orange gloss in the former case, a strong green gloss in tho latter case; the black has always a green gloss if an v; with a coppery red gloss and when seen from the side somewhat V>ronzy, the latter gloss being somewdiat more conspi- cuous in the middle of the breast; with green gloss; with a slight bronzy green gloss; in one specimen oily green, in the other only a little green on red maroon; better deveioped and extending to 4—5 cm. from the end of the primaries; narrower, usually 2— 27^ mm. The young male shot at Baimgol the 15:th of August has a very interesting plumage as it is in full moult. It has assumed the feathers of the semiadult male on the mantle and mostly on the chest and breast. On the back the plu- mage is mixed. On the rump the new feathers have appeared, the new tail-feathers are also deveioped, although"not yet full- grown. The feathers of the wings are mixed. On the head only a few feathers on the crown are deveioped. Throat and neck are still clothed with the greyish white and mottled fea- thers of the young. The feathers of the semiadult differ from that of the adult in several respects and this difference LÖNNBERG, A COLLECTION OF BIRDS FROM TIANSHi^N. 9 is of importance because it shows in which direction the de- velopment has gone. The feathers on the crown, for instance are only green at their ends and have a concealed central hght spöt. The man ti e of the semiadult is less coppery red but more green than in the adult. The glossy margins to the feathers are as a rule less broad. The rump has in the young a stronger green gloss than in one of the adult. The transverse black bars of the central tailfeathers are much broader than in the adult being as broad as in turcestanicus and at the tip even still broader. The breast and chest have also, as in turcestanicus, a decided purplish gloss although the same parts in other lights have green gloss. These two last mentioned characteristics indicate that turcestanicus is the original form from which mongolicus has deve- loped. 27. Tetraogallus himalayensis Gray. (Pi. 1) A young chick in down collected ^jb 1902 on Chantengri. Total length of the skin 125 mm. The ground colour of the upper parts is greyish or dirty white, but many or perhaps most feathers have black tips and a subapical buffish spöt. Through this arrangement the chick becomes transversally but irregularly mottled with black and buffish. This results in the black being dominant. On the head again the black spöts have a tendency to be arranged longitudinally and are partly con- fluent to stripes. From behind the nostril on either side a stripe extends över the head to the nape. A row of black spöts is seen above the whitish eyebrow. A black stripe extends from the eye to the ear, another stripe (or row of spöts) goes from the bill below the eye to the ear and still another from the gape along the cheeks curving upwards to a place somewhat behind the ear^. Throat white un- spotted. Breast whitish mixed with buff; belly white. The small feathers of the wing are black, richly mottled with buf- fish white and with rather broad white tips. The stiU smaller rudimentary feathers of the tail are light buff with white tips and a few small mottlings of black. Bill black, claws påle above, dark on the sides. ^ Corresponding stripes are found in the chick of the Ptarmigan al- though it otherwise is not similar to that of Tetraogalltts. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 9. 28. Perdix dauurica (Pallas.) a) ef 1^/8 b) 1^8 1902 Baimgol. c) ? ^/8 d) i^/s 1902 Baimgol. e) 9 1-^/8 f) 1^/8 g) 18/8 1902 Baimgol. Specimens a — d. have black horse shoe-marks on their breast although less developed in the females which latter also are less buff on breast and chest. These females are in moult. The new feathers on the hind neck and upper back have a ground-colour of (hoary) grey with black vermiculations while the old feathers are more sandy brownish. On the middle and lower back the ground colour of the new feathers is sandy brown, not quite as påle as in the males which appear to have finished their moult long ago. Specimens e — g are young without any buff on the breast and also without an}^ trace of the black horse-shoe mark. They are partly in moult. The rufous buff of the forehead is narrower t han in the adult. On the throat and cheeks the new buff feathers appear to replace the whitish or light sand- coloured feathers (with light shaftstripes) of the chick. The grey on the hind neck is not so much developed as in the adult but it is due to the new feathers w^hicli also show the chestnut subterminal bar. The old feathers of the chick seem to have been sand-coloured with whitish shaft-stripes, on either side bordered with dark. On the whole these young birds have otherwise assumed a plumage similar to that of the old hens. 29. Coturnix coturnix (L.) ^^/4 (sex unknown) 1902 Baimgol. The breast of this specimen is almost without spöts. Throat white. 30. Lyrurus tetrix mongol icus Lönnberg. Last summer I published in IIeichenow's Ornithol. Mo- natsberichte Juli — Augustheft 1904 a description of a new subspecies of Lyrurus tetrix, specimens of which I had bought from a dealer the winter before. It was stated that these specimens were from the interiör of Asia and they were la- beled »Baimgol». In the geographical works and maps then I LÖNNBERG, A COLLECTION OF BIRDS FROM TIANSHAN. 11 accessible to me I could find but one »Baimgol» which was situated in Mongolia not very far from the town Urga. Since that I have learned that several rivers in Central Asia have such a name and that the one meant in this special case is a tributary to Tekes in the Tianshan district and that the specimens of Black Grouse referred to above beJong to the collection described in this paper. It was therefore an unfortunate mistake when I named this subspecies »mon- golicus», but this cannot now be altered. It may, however, be observed that the type locality is Tianshan. L. t. moiigolicus differs from other geographical subspe- cies of Black Grouse through its large size, the wing in the male measuring 282 mm. in the females 244 — 247 mm. The male has blue gloss and differs thus from L. t. viridanus. Neither male nor female have any white at the base of the tailfeathers through which they are easily distinguished from L. t. tschusii. The female of the new subspecies is not so ferrugineous in the colouration of the neck and chest as the female of L. t. viridanus. The great development of the white on the wing — quills, greater coverts and bas tärd wing — indicate the eastern type so completely different from the Scandinavian. For other details I refer to the paper quoted above. 31. Fulica atra L. cTcTcr 1-^/8, o" 17/8, cT i^/s 1902, and a young without date on the label, all from Baimgol. Wing 211 — 217, in one specimen, however, only 200 mm. although it was labeled as ef, but it may have been a mi- stake about the sex. Middletoe and claw 90 mm. in a 9. The olive shade on the back and wings of these speci- mens seems to be more pronounced than in swedish speci- mens. Feet and tarsi look in the dry specimens quite black. The measurements agree pretty well with the corresponding ones in swedish specimens, but the colour differences men- tioned might indicate that a comparison with greater mate- rial shall prove an eastern geographic race. 32. Otis dybowskli Tacz. cfcf 25^g^ § 19^ 1902 Baimgol. The female specimen is rather similar to a female of Otis tärda, but a good deal lighter on the upper parts. The 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 9. two male specimens have no rufous on their necks which are wholly light bluish grey. They have also less black on their backs than Otis tärda trom^ Sweden and Saxony. In the latter specimens the black is dominating in the former the sandy rufous ground colour. The median wing coverts of the Tianshan specimens are light grey or white with a bluish grey shade. 33. Tetrax tetrax (L.) 4 ö^cf ^^/4, -8/4, ^/5, i«/'5; ??9 ^/5 1902 Baimgol. 34. /Eg-ialitis dubia (Scop.). c^ 20^.^ § i4^'5 19Q2 Baimgol. Wing 115; tail 62—64 mm. These specimens seem to have rather longer tails than average Scandinavian specimens. 35. Vanellus vanellus (L.) '^/ö (specimen of unknown sex), d" ^''jo 1902 Baimgol. Wing 217—230, tail 103—117, culmen 27, tarsus 49 mm. The outer tailfeather is pure white, spotless in both specimens. The male specimen seems to be rather larger than the average scandinavian Lapwings, but if this is always the case with the specimens from Central Asia cannot be decided. 36. Ibidorhynchus struthersi Vigors. d" 24/3 1902 Kegen. 37. Limonites temminicki (Leisler.) (f 1^/8 (without head), 9 ^/s, ? ^/s 1902 Baimgol. Wing 95—97, tail 45 — 47, culmen 19, tarsus 18,5 mm. All three specimens are young birds in migration (not in good condition). 38. Totanus totanus eurhinus Oberholser. 9 1/4, 9 10/4 1902 Baimgol. Wing 155—166, tail 65—71, culmen 43—46, tarsus 46—53 mm. These measurements appear to be somewhat above the average for swedish specimens of the typical T. totanus and LÖNNBERG, A COLLECTION OF BIRDS FROM TIANSHAN. 13 agree whith those recorded by Oberholser ^ for the subspe- cies mentioned above. There appears also to be some dif- ferences in colour, too. So for instance these specimens are almost unspotted in the middle of the under parts and less densely on the breast. In Cat. Birds B. M.^ Dr. R. Bowlder Sharpe writes »The Eastern Redshanks from Central Asia and India are much more richly coloured in the breeding season than European individuals». This is true about these specimens, especially are the blackish bars of the scapulars much more clearly defined and the dark bars of the greater wing-coverts are also sharper and contrast more against the light edges of these feathers etc. On the whole these spe- cimens have a much more variegated appearance than swe- dish specimens, but Dr. Sharpe speaks of the eastern speci- mens as being more »rufous» than european. I do not see in these any exactly rufous shades. 39. Glottis litorea (L.) 9 ^/s 1902. Wing 185; tail 80, culmen 57, tarsus 62 mm. Adult in winterplumage . 40. Helodromas ochropus (L.) cT ^/8, a specimen of unknown sex ^^/s Baimgol. Wing 141—139, tail 60, culmen 35—36, tarsus 35—37, middle toe and claw 32 mm. These specimens differ from the typical H. ochropus from Sweden in several respects. The tail of the Tianshan specimens is longer. The under wing-coverts especially of the male are very dark almost black and to less extent, rather scantih^ barred with white. The tailfeathers are rather dark so that the middle ones have 4 or 5 dark bars which in the outer half are hardly separated by white but only by buffish white notches in the margin. Only the upper tail- coverts are white and most of them are narrowly fringed with blackish at their extremity. Some of the longer lower rumpfeathers are tipped with white, but even those are fringed terminally blackish. ^ Proc. U. S. Nat. Museum. Vol. .XXII. 1900. P. 207— 208. 2 Vol. XXIV, p. 419. 14 AEKIV FÖR ZOOLOGI BAXD 2. X:0 9. 41. Tring-oides hypoleucus (L.) 9 i^^a 1902 Baimgol. Wing 105. tail 57, culmen 25, tarsus 26 mm. These measurements are perhaps a little smaller t han in an average swedish specimen except that the tarsus when compared with the length of the culmen appears to be rather long. 42. Limosa limosa (L.) ef -'^ji, d- 30/^. d- 8/4 1902 Baimgol. 9 25/^ 1902 Baimgol. In cTcf: Wing 192 — 195, culmen 82 — 87. tarsus 67 — 72 mm. ., S .. 210 ,. 106 ,, 84 These male birds are smaller than most scandinavian specimens and much smaller than the measurements in Cat. Birds B. M. (Vol. XXR') indicate. (In swedish specimens I ha ve measured in 3^:^ wing 200. culmen 93 — 85 mm. 9 ,, 210 ,, 100—107 ,, ). But the female from Tianshan appears to have attained almost as large size as those from Scandinavia so that the dif- ference is not as large as it at first appeared to be. It seems, however, worth to be recorded till larger series are kno^Ti and the degree of variation may be fully elucidated. 43. Numenius arquatus (L.) 5 -^^4 1902 Baimgol. Wing 282, tail 112, culmen 142. tarsus 85 mm. 44. Gallinagro grallinag-o uniclava Hodgs. 9 10', 1902 Baimgol. Wing 130. culmen 70, tarsus 31 mm. The axillaries are pure white and this bird belongs ac- cordingly to the eastem race. 45. Gallinag-o solitaria Hodgs. -^ o 1902 a specimen of unknoT^n sex, but probably a male to judge from its dimensions. Wing 165, tail 74, culmen 72, tarsus 35 mm. LÖNNBERG A COLLECTIOX OF BIRDS FROM TIANSHAN. 15 46. Sterna hirundo tibetana (Saund.). ef 2^5, 9 -/5, 5 -5 1902 Baimgol. Wing -f 273, ^ 280, 9 262 mm. Tail ,, 146, ,, 143, ,, 145 „ Culmen ,, 35, ,, 37, ,, 34 ,, Tarsus ,, 21, ., 20, „ 20 „ These specimens are verv conspicuously different from average Scandinavian Terns being decidedly darker above and below. 47. Hydrochelidon nigra (L.) d" 20/5, 9 1^/5 102 Baimgol. Wing cT 217, tail ef 86, culmen cT 30, tarsus cT 17 mm. „ 9 215, „ 9 87, .. - 30. „ S 16 „ This loeality is probably the most eastern where this bird has been found. 48. Pterocles arenarius (Pallas.) ef 23/^ 1902 Chantengri. 49. Turtur turtur (L). ef ^/ö 1902 Chantengri. Wing 175, tan 115. culmen 17, tarsus 24 mm. The size of this specimen seems to be rather small even for the western species thus it is still smaller than the eastern T. ferrago. The locahty mentioned is probably at the eastern boundary line of the species. 50. Turtur ferrago Eversm. ef 1-/8, cf 1^8, 9 ^/8, 9 1^,8 1902 Baimgol. Wing 183—185 mm. All four specimens are young, but I regard them as be- belonging to this species and not to T. orientalis, because the under tail-coverts are pure white and the band across the tail is also almost white. The size agrees with T. ferrago. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI BAND 2. N:0 9. 51. Columba casiotis Bonap. cfo^ -3/4, 1/5, 9 1^/4, 2^/4, juv. ^/s 1902 Baimgol. The young bird has no light patches on the neck. 52. Columba rupestris Bonap. ö^ 1^/8 1902 Baimgol, ? ^/ö 1902 Chantengri; 1 juv. ^ji 1902 Chantengri, 2 juv. ^''js, ^^/s 1902 Baimgol. These specimens probably represent the subspecies pallida KoTSCH. & Hart., but I am not quite sure about this as T ha ve no material for comparison. 53. Columba intermedia Strickl. cfcf 5/8, 10/8 1902 Baimgol, ?? '''/s, ^o/s Baimgol. These specimens are all of them true C. intermedia having the rump slate-blue like the back, but three other specimens show a very interesting intergrading to Cohimha livia. The first of these has the rump still slate-blue but| of a much lighter shade than the back. It is a cT shot ^"/s at Baimgol. The next specimen a 9 shot ^^/s 1902 at Baimgol has a still lighter rump, almost white with a shade of sia ty bluish. The third a cT shot 15/8 at the same locality might just as well be termed C. livia, as the rump is pure white with a very slight bluish tinge. These three specimens are all of them smaller than the typical intermedia from the same locality and have wings measuring 222 — 227 mm., while the wings of the typical intermedia measure 242. The specimens with lighter rump appear to be younger than the others. The last mentioned for instance is in moult and all the feathers of the neck t hat are glossy are either quite new or only partly developed. The second of the light-rumped specimens does not show any gloss on the feathers of the neck, and the first and comparatively darkest is the glos- siest. This seems to indicate that the young specimens of C. intermedia have whiter rump than the adult. But if this is the case, it is evident that the form that represents a juvenile stage of another is the older of the two. Thus should in this case C. livia be the older and C. intermedia the younger or »higher» form which is just the reverse to what Salvadori expresses as his opinion in Cat. Birds. Brit. Mus. Vol. XXI, p. 255. LÖNNBERG, A COLLECTION OF BIRDS FROM TIANSHAN, 17 54. Cuculus canorus L. ef % ef 20^5^ 9 8^5^ 9 8^. 19Q2 Baimgol. d" Wing 221—228. 9 Wing 208—210. The bars on the under side are perhaps a little narrower than the average in typical swedish specimens but otherwise I see no difference. 55. Coracias garrula L. 9 ''^jö 1902 Baimgol. Wing 190 mm. 56. Merops apiaster L. 9 ^l5, 9 ^/5 1902 Baimgol. Wing 141^144 mm. Culmen 37—39 Although these specimens are conspicuously old birds they ha ve a stronger wash of green on the upper parts than the specimens I ha ve had for comparison. Even the chest- nut of the secondaries is obscured by this green wash in a rather striking manner. As this, however, is to be regarded as a retained juvenile characteristic I do not dåre to pro- claim this form as a geographic race when the material is so scanty, but it seems rather probable that such is the case when also the length of the bilis is considered as this is a good deal greater than in the specimens for instance which I have shot at Kura river in Transcaucasia etc. 57. Upupa epops L. 9 20/j^ 1902 Baimgol. 58. Asio otus (L.) ef 10^4, cf -V^, cf 20^5 1902 Baimgol. The first mentioned of these specimens has the first pri- mary of the right wing wholly white (through partial albi- nistic variation) otherwise the specimens are normal and typical. Arkiv för zoologi. Bd 2. N:o 9. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 9. 59. lynx torquilla L. c^ ^/8 1902 Baimgol. No difference from swedish specimens can be seen. 60. Alauda arvensis cantarella (Bonap.) c^ 20^5 1902 Baimgol. Wing 115, culmen 13^/2 mm. A specimen with much worn plumage. 61. Motacilla personata Gould. a) $ 1^/4, b) 4/8, c) Vs. a) is in breeding plumage, b) has the white throat etc. and is thus in typical winter plumage, c) is a young bird in first winter plumage, some feathers on the crown, nape and hind neck are black. 62. Motacilla leucopsis Gould. 9 ^'^js 1902 Baimgol. In winter plumage. 63. Motacilla alba L. 1/8 1902 Baimgol. In winter plumage. 64. Budytes citreola (Pallas.) 9 20^3 1902 Baimgol. This specimen has rather yellow forehead. 65. Ruticilla rufiventris (Vieill.) d" 14/5 1902 Baimgol. Wing 87 mm. 66. Cyanecula suecica (L.) 9 14/4 1902 Baimgol. LÖNNBERG. A COLLECTION OF BIRDS FROM TIANSHAN. 19 65. Cinclus leucograster Bonap. cfö^ ^ji, 1/5 1902 Baimgol. Wing 92 mm. The specimen shot in April is conspicuously paler on the sides of the mantle. The specimen shot in May has the mantle almost uniform with the crown of the head, but the feathers of the mantle still show some traces of the påle edges which in the former specimen in that place cause the påle hue. 66. Anorthura pallida (Hume.) 1^ 4 1902 Baimgol. Wing 51 mm. 67. Hirundo rustica L. ^8 1902 Baimgol. A young specimen. 68. Poecile songarus Severts. 9 ^^4 Baimgol. Wing 70 mm. I ref er this specimen to P. songarus although its colour aboA/e hardly is so »rusty brown» or »reddish» as Hellmayr indicates in his monograph of Parid» ^ Above this specimen is almost mouse-brown but below the colour is more rusty. 69. Corvus corone oriental is Eversm. 3" 10^4 1902 Chantengri; ? ^^/s Baimgol. Wing in female 345, in male 355 mm. Tail . ,, „ 207 „ „ 210 „ Culmen ,, „ 63 „ „ 65 ,, Distance between outermost and median rectrices 30 mm. The measurements above show that these specimens be- long to the larger eastern race. Das Tierroich. 18 Lief. Berlin 1903, p. 68—69. 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 9. 70. Corvus frugrilegus L. cT i2|4^ 9 i.-y^^ 9 5^3 1902 Baimgol. Wing in cT 310, in ?? 327 mm. Tall „ „ 170 ,, „ 125—192 „ The throat is bare to a rather great extent. The spe- cimens do not seem to differ from european Rooks in colour or measurements. The outer tailfeathers are rather short about 3 cm. short er than the median ones. 71. Coloeus monedula (L.) var.? 9 -^/ö 1902 Baimgol. Wing 250, tail 133, tarsus 42, culmen 33 mm. This Daw is a very dark bird . The coUar round the hind neck from ear to ear dark grey, otherwise it is above and below uniformly blackish, only a little more greyish on the belly. The feathers of the wings are much weatherworn and therefore somewhat brownish. The specimen does not agree with the description of any race of Coloeus in Hartert's ma- nual^. It might be an individual aberration and no defini- tive statement can be based on a single specimen. 72. Nucifraga caryocatactes rothschildi Hartert. ef 2o^g^ 99 2iJQ Chantengri. Wing in cT 200, in ? 194—199 mm. Tail „ „ 144 „ „ 145 When compared with swedish specimens these are appa- rently darker on the upper parts and in two of them which appear to be old the white spöts on the back measuring as a rule about 1 cm. in length, are decidedly longer than in the swedish specimens which I ha ve had for comparison. The black quills ha ve also a stronger metalHc lustre than in swe- dish specimens. The ground colour of the lower parts is also darker than in swedish specimens, but the spöts which are more purely white seem to be less numerous on the belly. The feathers of the chin on the contrary have much more white than in swedish specimens. The greater and median ^ Die Vögel der paläarktischen Region. LÖNNBERG, A CCLLECTION OF BIRDS FROM TIANSHAN. 21 wing-coverts are not at all (or verv little and exceptionally) white-tipped. The sixth or seventh and some of the in pro- ximal direction following quills have a small pointed white tip 1 — 2 mm. This is a discrepancy from Hartert's diag- nose ^ in which he says » die Schwingen haben keine weisse Spitzen», but otherwise these specimens agree with his N. c. rothschildi. The size agrees also with this form, being larger than in the swedish specimens. The white tips of the outer tailfeathers are about 2^2 cm. thus rather less than in other asiatic forms. 73. Pica pica (L.) d" 15 4, 9 i'75 Baimgol. Wing 195—205, tail 245—260, culmen 37 mm. I cannot find that these two specimens differ from swe- dish Magpies except therein that they perhaps are a little larger than the average. They are both old birds with very glossy plumage and somewhat worn tailfeathers. They have 310 traces of white on the feathers of the throat as P. p. hactriana is said to have in most cases. (Conf. Hartert 1. c. p. 21). 74. Pica pica leucoptera Gould. d ^/ö 1902. Baimgol. Wing 230, tail 290, culmen 40 mm. This bird differs rather strikingly as well in size as in colouration from scandinavian Magpies and also from the two above recorded specimens. The metallic gloss is very strong so that the wings appear to be quite blue with only little greenish tint, the tail again quite green with the coppery and purple band w^ell developed on the lateral feathers. The white on the quills is strongly developed so that it shows even w^hen the wing is folded together. On the first and second primary- it reaches the tip of the inner web, on the third it ceases 2 mm. from the tip on the fourth 3 mm., on the fifth 4 mm., on the sixth 4^2 mm., on the seventh 7 mm. etc. The name leucoptera seems therefore to be very suitable. The feathers of the throat have no white at their base, but Die Vögel d. paläark. Region. Hft. T, p. 27. 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 9. are whoUy black. In this respect it differs not only from »leucoptera» but also from »bactriana» which by Hartbrt are regarded to be identical. It is possible that the variation is so great that intervening links may be found between spe- cimens such as the two mentioned above and this one. Their occurrence in the same locahty speaks for such a possibility, but on the other hand the great size etc. is quite remarkable. Hartert uses the name »bactriana» given by Bonaparte (Conspect. Av. I) who says about the bird for which he in- troduces this name, that it is »minus nitens» than the euro- pean Magpie. This name cannot therefore be referred to a Magpie Hke the specimen just described. 75. Pyrrhocorax pyrrhocorax (L.). d" 19/4 1902 Chantengri; cT ''/g 1902 Baimgol. Wing 285—290, tail 165—170, tarsus 48, culmen 46—51 mm. These specimens appear to be of medium size to judge from the measurements above, compared with Hartert's statements (1. c. p. 36). 76. Sturnus vulgraris porphyronotus (?) Sharpe. d" 174 Baimgol. Wing 128, tail 65, culmen 30, tarsus 30 mm. This specimen is very interesting in a certain respect, because, although it shows the normal measurement of the subspecies and with regard to its colouration on the whole agrees with the typical porphyronotus, certain differences make themselves very apparent. The whole head and neck are glossy green, the back is reddish as in the latter, but the light tips to the feathers are entirely wanting which is a rather striking feature. A second discrepancy shews itself in the colouration of the lower parts. These are not purple as in porphyronotus, but have a bronzy gloss which only on the chest just below the green of the foreneck has a narrow transverse zone of purple, otherwise there is more green than purple in the bronzy gloss of the under parts and the sides. The tips of the under tail-coverts are margined with white The scapulars are like the back, but the wings have the same bronzy gloss as the under parts. Under wing-coverts LÖNNBERG, A COLLECTION OF BIRDS FROM TIANSHAN. 23 margined with white. The differences from porphyronotus are consequently as great as those separating several geographical subspecies of Sturnus from each other. It is however im- possible to draw any definite conclusions from only one spe- cimen as to the presence of local race of Starling in the Tian- shan district. The a.berration described above appears, never- theless to be of interest the more so as it does not approach the siberian poltaratskyi, but perhaps more hidicus. 77. Uragrus si bi ri ca (Pallas.) cT 1 4 1902 Baimgol. 78. Carpodacus erythrinus (Pallas.) 2 ö^c^ i^/ö, ö^ 30|. 1902 Baimgol. Wing 84 mm. Quite typical as it seems. 79. Emberiza leucocephala Gm. 9 ''l-L 1902 Baimgol. Tryckt den 23 mars 1905. Uppsala 1905. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A. B. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 9. Pl. 1. I A. Ekblom, pinx. J. Cederquist repr. o. tr. Tetraogallus himaiayensis Gray pullu$ AEKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 10. Gotlands Silur-Bryozoer, 1. Af ANDERS HBNNIG. Med 2 taflor och 36. textfigurer. Meddelad den 14 december 1904 af Hj. Théel och G. Holm. Denna uppsats är den första i ordningen af en tillämnad bearbetning af Sveriges samtliga Silur-Bryozoer. En kort historik öfver livad som hittills är kändt beträffande före- komsten af sådana inom Sveriges silurlager torde därför in- ledningsvis här vara på sin plats. Redan år 1837 beskref och af bildade Hisinger i sin Lethaea suecica fem bryozospecies från Sveriges silur: Millepora repens L., Retepora reticulata His., Retepora? ramosa His., Flustra lanceolata Goldf., Flustra tesselata His. Alla dessa utom Retepora? ramosa, som anföres från Mösseberg, härstamma från Gotlands öfversilur. I sin Förteckning öfver Svenska undersiluriska koraller^ uppräknar Lindström såsom korall-liknande bryozoer föl- jande former: Monticulipora petropolitana Pand., Cellepora Fletscheri E. H., Dianulithes detritits Eichw., Stenopora fibrosa Goldf., Coenites repens Wahl. samt ännu tre obestämda arter. ^ Ofvers. K. Vet. Akad. Förhandl., 1873, X:o 4, s. 34. Arkiv för zoologi. Bd 2. N:o 10. 1 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. List of the fossil faunas of Sweden, I, Cambrian and Lower Siliirian af Lindström — Stockholm 1888 — anger från Orthocerkalken Monticulipora petropohtana Pand., Ascodictyon sp., från Chasmopskalken Cellopora iiiLmmiformis Hall Dianulithes Haydeni Dyb?, Dimiidithes fastigiatus Eichw., Montindipora joetropolitana Pand., Orbipora distiiicta Eichw., från Trinucleusskiffern Monticulipora petropolitana Cladopora exilis Eichw., Pand., från Brachiopodskiffern Retepora sp. och från Leptsenakalken Stictoporina scalpelliforniis Eichw. I den samma år — 1888 — utgifna del 2, Upper Silurian, af nämnda »List» uppräknas 47 brj^ozospecies från Sveriges öf versiluriska bildningar : Stomatopora sp., Ascodictyon filiforme Vine, Helopora sp. Ulr., Nematopora sp. Ulr., Fenestella retictdata His., Thamniscus crassus I^onsd., Ptilodictya tesselata His., Crepipora squamata Lonsd., Coeloclema novce sp. duce, Diastopora consimilis Vine, Fistulipora novce sp. tres, Amplexopora cnbrosa Eichw., Diplotrypa sp. duce, Trematopora sp. Ulr., Monticidipora fihrosa Goldf., Monticulipora ostiolata Hall, Monticulipora pulchella E. H. »Trematopora» solida Hall, Rerenicea sp., Ascodictyon sp., Helopora n. sp.. Fenestella elegans? Hall, Loculipora sp. Ulr., Ptilodictya lanceolata Goldf., Stictopora sp. Ulr., Coeloclema sp. Ulr., Eridopo7u sp., Fistulipora sp. Ulr., Amplexopora sj)., Leptotrypa sp. Ulr., Constellaria sp.?? Ulr., Batostomella gracili NiCH.a//m. Ulr., Monticulipora petropolitana Pand., var., Monticulipora Fletscheri^. H., Chcetetes Boiverhanki E. H., Cladopora repens L., A. HEXXIG, GOTLANDS SILURBRYOZOER. I. 3 Cladopora sparsa Hall, Cladopora seratiojwra E. H., Coenites juniperinus Eichw., Coeniies oriental is Eighw., Coenites linearis E. H. Af dessa 47 species voro 17 omnämnda redan 1885 af Lindström i hans List of the fossils of the Upper Silurian ormation of Gotland, tre uppräknas dessutom ännu en gång af Lindström i »On the coralHa baltica of Linnaeus^: Coenites juniperinus Eichw., ? Cladopora seriata Hall och Chcetetes Bowerhanki E. H. De i PocTAS arbete öfver Böhmens Silur-Bryozoer - från Sverige citerade artnamnen äro direkt tagna ur förut till- gänglig litteratur och ej resultatet af något själfständigt ar- bete med Sveriges silurbryozoer. I de af EiCHSTÄDT och Grönwall publicerade listorna öfver fossil från Skånes yngsta öfversilur-'' — Klintagruppen — upptages efter S. A. Tullberg^ också Coenites intertex- tus E. H. Antaga vi med Wiman, att de på Gotland funna blocken af till Borkholmlagren hänförliga bergarter härstamma från bildningar, som anstå X. och X.V. om Gotland, böra också de af WiMAN' beskrifna och af bildade bryozoerna här om- nämnas. De äro: Phcenopora ef. ens i form is Hall, Bh in ididya ? sp. , Rhinidictya ? Borkholmiensis Thamiiiscus orosus Wim., WlM.. Glauconome plumula Wim., Crisinella Oeilensis Wim., Sp. I. En kritisk granskning af dessa förteckningar öfver svenska Silur-Bryozoer blir naturligtvis möjlig, först sedan hela det svenska materialet af nämnda former hunnit fullständigt genomarbetas. För tillfället nödgas jag därför inskränka mig till följande anmärkningar. Om det vore tillåtet att utan vidare anse de här ofvan uppräknade namnen såsom repre- sentanter för fullgoda och fullt bestämda arter, arter som kunde identifieras, kunde man säga, att Sveriges siluriska bryozofauna vore ganska väl känd. Helt annorlunda ter sig ' Öfvers. K. Vet. Akad. Förhandl., 1895. X:o 9. - Syst. pilnr. du Centre de la Boheme, Vol. 8. T. 1. 3 Geol. Fören. i Stockholm Förhandl., 1888 och 1897. * Skånes Graptoliter, I. Sveriees Geol. Unders., Ser. C, N:o 50. ^ BuU. Geol. Inst. of Upsala, Vol. 5, del 2. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. emellertid saken, om vi försöka fastställa, hvilka arter, som afsetts med dessa olika namn. Äfven om vi, såsom naturligt är, genast bortse från de former, som alldeles sakna species- namn, skola vi finna, att endast några få af de återstående till species bestämda formerna kunna identifieras, då art- bestämningen, såsom väl allmänt är fallet med äldre be- stämningar, grundats på rent yttre karaktärer, utan att man ägt eller tagit kännedom om de olika formernas inre bygg- nad. När vidare därtill kommer, att äldre författares af- bildningar, utförda i obetydlig förstoring af originalet och med äldre tiders relativt ofullkomnade reproduktionsmetoder, ej ange ens dessa yttre karaktärer tillräckligt tydliga, måste alla försök att använda äldre författares namn på de former, man har under bearbetning, förefalla tröstlösa och ge osäkra resultat, såvida man ej har tillgång till de originalexemplar, som ligga till grund för artnamnen ifråga. Sedan E. O. Ulrich publicerat sina epokgörande uppslag till ny systematik för de palgeozoiska bryozoerna, uppslag grundade på kännedomen om bryozokoloniernas inre bygg- nad, blef det klart, att man ej kan anse sig känna den syste- matiska ställningen för någon bryozoform, förr än man me- delst efter olika plan lagda tunna slipprof af kolonierna fastställt dessas inre struktur och byggnad. Anse vi en sådan kännedom om bryozoernas inre byggnad såsom grundvalen för förståelsen och fastställandet af deras systematiska ställ- ning, kunna vi tryggt påstå, att vi ej känna mera än föl- jande fyra arter från Sveriges silur: Ptilodictya lanceolata GoLDF., Phcenopora Lindströmi Ulr., Helopora Lindströmi Ulr. och Isotrypa (? Tectulipora) Gotlandica Ulr. Af dessa former har nämligen Ulrich förfärdigat en del slipprof, som han beskrifver och afbildar i sitt stora arbete Palseozoic Bryozoa, Geological Survey of Illinois, Vol. 8, 1890, och som, äfven om beskrifningarna äro knapphändiga och figurerna i dålig reproduktion, tillåta en fullt säker identifiering. För att kunna åstadkomma en naturlig gruppering af våra svenska silurbryozoer och för att kunna ange några för hvaxje art konstanta karaktärer och därigenom göra det möj- ligt för kommande forskare att fullt bestämdt afgöra, hvad jag förstått under de olika artnamnen, måste jag därföre följa den af Nicholson och Ulrich inslagna vägen att me- delst slipprof för mikroskopisk undersökning klarlägga for- A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 5 mernas inre byggnad. En sådan preparation är gifvetvis ett minutiöst och tidsödande arbete, helst man af hvarje art måste äf ven i lyckhgaste fall göra minst tre eller fyra i olika plan lagda slipprof : ett vertikalsnitt i koloniens längdaxel, ett tvärsnitt och ett eller i många fall två på olika djup lagda tangent ialsnitt parallelt med koloniens yta. Härtill kommer, att koloniens ytutseende och inre byggnad i många fall är olika i olika partier; de äldre proximala delarne af kolonien kunna få ett helt annat utseende och en helt annan inre byggnad än de 3mgre, distala, och då måste naturligtvis olika preparatserier framställas af olika delar på samma koloni (jmfr t. ex. Phcenopora Lindströmi Ulr. här nedan). Angående prepareringsmetoder har jag ej mycket nytt att tillägga till hvad som förut är bekant. För den första orienteringen af snittet slipar jag kolonifragmentet på en skarp, finkornig och hård sandsten med vatten samt glättar slipytan på en hård bryns t en. Preparatet fästes med den polerade snittytan mot objektglaset medelst kanadabalsam, som härdas till full hårdhet. Denna sista omständig- het är synnerligen viktig, då annars slitningar och för- skjutningar med dessa åtföljande uppbristningar lätt eligen göra preparatet sprickigt och odugligt. Preparatet, så upp- fästadt, färdigslipas på sandstenen eller (i många fall bättre) med slammad smärgel och vatten på en glasskifva samt glättas på nyss nämnda brynsten. I allmänhet gör de gotländska silurbryozoernas bevarings- sätt dem ganska lämpliga för en sådan preparation. Undan- tag bilda de individer, som undergått en omvandling till kalcit, h var vid ofta djurhusens egna väggar förträngts och ersatts af sekundära kalcitkristaller så fullständigt, att man mera anar än tydligt iakttager den ursprungliga byggnaden. Denna kalcitomvandling försvårar också i sin mån preparationen, i det den så omvandlade delen af fossilet lätt brister upp och springer sönder i små kristallfragment. Också hos de exemplar, hvilkas fossiliseringsmaterial utgöres af svafvelkis, äro en del finare detaljer i byggnaden utplånade, hvadan ej heller dessa erbjuda det allra bästa undersökningsmaterial. Hela det material, som ligger till grund för föreliggande bearbetning af Gotlands silurbryozoer, tillhör Riksmuseets i Stockholm Zoo-paleontologiska Af delning, och har arbetet ut- förts på uppdrag af dess intendent samt med understöd af 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. medel från Af delningen. Det har till allra största delen sam- manbragts af den framlidne intendenten professor Gustaf Lindström, hvilken med outtröttligt intresse dit hopat de rikaste skatter af Gotlands utdöda djurvärld. Arbetsmateria- let har därföre varit mycket stort och för flere arters vid- kommande så omfattande, att det kunnat tjäna till utredande af dessa mångfaldiga variationers samhörighet, eller med andra ord att utvidga speciesdiagnosen, så att den kom att omfatta variationer, som utan så rikt material kunnat hänföras till skilda arter eller t. o. m. till skilda släkten. De i texten förekommande figurerna samt fig. 4 å Tafl. 2 äro tecknade af författaren medelst Abbekamera på mikro- skop; teckningar och preparationer äro utförda å Lunds Uni- versitets Geologiska Institution. Terminologi. Zooeciuyn, djurhus, det af zooecialväggar omslutna rum, som beboddes af en polypid. Mikroecium, djurhus af trängre lumen än zooecierna, liggande emellan dessa i koloniens kortikala del; mikrojyor, mikroeciets mynning utåt. Hvad jag vill kalla mikroecium således = andra författares meso'por och interstitialcell. Zoarhim, den af zooecier, mikroecier o. s. v. uppbyggda kolonien. Äpertur, zooeciernas mynningar. Yttre apertur, eller, då endast ett slags apertur finnes, apertur — zooeciets mynning på zoariets yta. I7i7'e apertur (= primärapertur = orificium Nickles) hos t. ex. Cryptostomata, öfvergången från zooeciets primära eller axilära region till dess sekundära, kortikala. Kortikalportio- nen af zooeciet — vestibulum. Lmiarium, en ofta halfmånformig förtjockning af eller projektion från yttre apert urens bakre rand; de från bryozoer stundom beskrifna »sep ta» härröra från sådana lunarier. Operculum, ett lock i den yttre aperturen, vanligen ge- nomborradt af ett subcentralt hggande hål. Hemiseptum, små tunna och smala skifvor, som från zooecial väggen inskjuta i zooeciet utan att nå motsatta väg- gen, det öfre hemiseptum, snedt nedåt från bakre randen af den i:ire aperturen, det unJn Jienii^ezium snedt uppåt från A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 7 medianlamellen vid zooeciets främre rand eller från själfva främre zooecialranden, ett stycke ofvanför medianlamellen. Diafragma ( = tabula), en tvärbotten i zooecier eller mikroecier. Cystifragmer, små konvexa lameller omgif vande zooecial- röret hos t. ex. Trepos tomat a. Vesikulä?' väfnad, sammansatt af lentikulära celler, som omslutas af sammansmältande diafragmer, och förekommande ej blott emellan zooecierna utan äfven i dessas axilära delar, tjänar att ge zoariet nödig fasthet. Epitheca hos inkrusterande zoarier, den vid andra orga- nismer, stenar o. s. v. fastvuxna lamell, från hvilken djur- husväggarne framknoppa. Mesotheca hos bilaminara zoarier, den skifformiga upp- rätt stående lamell, från hvilkens båda sidor zooecierna fram- knoppa. Cellikulär lamell, den i mesothecan och i zooeciernas vall ofta ingående, af ett skikt utomordentligt små celliculm bil- dade väfnad, som i snitt framträder såsom en moniliform sträng = median tubuli Ulrich. Af ceiliculse gå ofta ända till 60 på en millimeters längd. Från den cellikulära lamel- lens sida atknoppa stundom (figg. 33, 35) fina moniliforma rör, cellikulärrör , h vilkas mynning på zoariets yta emellan aper- turerna kunde beläggas med namnet cellikulärpor . Acanthojjorer, ihåliga taggliknande bildningar på zoariets yta i vinklarne emellan angränsande zooeciers aperturer. Macidm, rundade eller stjärnformade fläckar på zoariets yta med aperturerna af annan form än zoariets öfriga yt- partier eller t. o. m. i saknad af aperturer. Montiouli, liknande maculse men bildande små upphöj- ningar öfver zoariets yta. Dissepi7nent, förbindelsesträngar, utan zooecialaperturer, emellan hufvudgrenarne, särskildt hos Fenestellidse; zoariet bildar hos dessa ett nätverk af mer eller mindre regelbundet ovala eller rektangulära maskor. Framsiaan, den sidan af zoariet hos t. ex. en Phyllo- porina som för zooecialaperturer, baksidan, den från zooecial- aperturer fria sidan af zoariet. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI BD 2. N:0 10. Bryozoa Ehrenberg. Ordii. Oymiiolit^mata Allman. Underordn. Cryptostomata Vine. Zoarierna sammansättas af 1 ) en axilär portion med låga, hexagonala eller rektangulära zooecier liknande chilostomatas eller också af rörformade zooecier öfverensstämmande med cyclostomatas, 2) en kortikal portion, i hvilken aperturen blir sammanträngd och af rund eller oval tvärgenomskärning; den yttre aperturen är således mindre och af annan form än den inre. Stundom är gränsen emellan den axilära delen och den kortikala mycket skarpt markerad, stundom öfver- går den ena omärkligt i den andra; på gränsen mellan båda finnes ofta ett öfre hemiseptum ; till detta kommer någon gång också ett undre. Mikroecier finnas endast i den korti- kala regionen. Zoariets form växlande: det kan bestå af två lager zooecier lagda rygg mot rygg, således bifoliata, enkla eller greniga stammar; zooecierna kunna stå radierande från en längdaxel, cylindriska stammar med aperturer rundt om på zoariets yta; fritt zoarium med aperturer endast på ena sidan, framsidan, under det att baksidan är försedd med stri- eradt eller granuleradt sclerenchym utan zooecialaperturer, stammarne äro förbundna medelst dissepiment. Inom denna underordning har man uppställt flere famil- jer, af hvilka dock endast Ptilodictyonidoe Zittel, JRMnidictyo- nidce Ulr., Phylloporinidce King äro representerade i Got- lands silur. Fam. Ptilodictyonidae Zittel. Zoariet bildar fria, enkla eller förgrenade bifoliata stam- mar, som tnedelst en konisk ledkiiapj) i den proximala ändan ledade mot ett inkrusterande vårtformadt parti af zoariet. Inre aperturen rektangulär, den yttre afrundadt rektangulär, hexa- gonal eller elliptisk. Mesothecan och zooecialvallen bestå in- nerst af en fintrådigt struerad m^idtlamell, ofto^ visande vesiku- lär byggnad; denna omgifves på ömse sidor af en tunn celli- kulär la7nell. Hemiseptum saknas eller är tillstädes, mikroecier och mikroporer likaså. A. HENXIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 9 En påfallande skillnad mellan den af mig uppställda familjediagnosen och den förut af Ulrich^ och Nickles- formulerade ligger däri, att enligt sist nämnda författare »mediantubuli» skulle saknas hos Ptilodictyonidce, under det jag anger en cellikulär lamell från såväl mesothecan som zooecialvallen hos arter tillhörande nämnda familj. Hvad Ulrich anger såsom »mediantubuli» hos t. ex. Pachydictya är, enligt hvad jag sett, inga rör, utan en celli- kulär lamell af ett skikt små rundade cellikler. Det är näm- ligen ej blott i tvärsnitt af zoariet dessa »mediantubuli» framträda såsom moniliforma strängar; samma utseende visa också längdsnitten (figg. 5, 6). Zooecialvallens »tubuli» visa sig i längd- som i tvärsnitt bildade af moniliforma strängar; ansvällningarne utgöras af små cellikler. Hos Ptilodictyonidce skulle sådana cellikulära lameller saknas enligt Ulrich. Har man emellertid gjort preparaten så tunna som möjligt, och äro vidare dessa preparat gjorda af väl konserverade exemplar, skall man också hos Ptilodic- tyonidce återfinna de här ofvan omnämnda cellikulära lamel- lerna fastän ej som hos Rhinidictyonidce i mesothecans eller zooecialvallens midt omgifna af fintrådigt struerade kalcit- lameller, utan tvärtom i mesothecans eller zooecialvallens yttre del, omslutande en fintrådig kalcitlamell. En annan olikhet består däri, att celliklerna hos Ptilodictyonidce äro myc- ket mindre än hos Rhinidictyonidce, så små, att de förut ej observerats — på 1 mm. gå omkring 60 eller flere vesikler. Ulrich anser -^ den af »median tubuli» bildade lamellen ej vara en själfständig bildning, utan endast framkeJlad ge- nom en »equal longitudinal grooving of the laminse», hvad jag här ofvan betecknade såsom fintrådigt struerade kalcit- lameller, hvilka således vid sin sammanväxning lämnat vissa partier fria; enligt denna åsikt skulle »tubuli» eller hvad jag kallar celliklerna endast utgöra luckor emellan två samman- växta lameller. Enligt mina iakttagelser kan emellertid en cellikulär la- mell alldeles för sig utan att direkt omgifvas af andra väf- 1 Geol. Survey Illinois, 8, sid. 390. ^ Synopsis American foss. Bi^yozoa, Biillet. Unit. States Geol. Sur- \'ey, N:o 173. s. 4ö. 3 Geol. Survev Illinois, 8, sid. 303. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. nåder bilda det primära zooeciets vägg; stundom utgöres denna vägg af en cellikulär lamell, som endast på den ena sidan stödes af en f örstärkningsväf nad ; därtill kommer, att såsom hos Ptilodictyoniclce de cellikulära lamellerna ej omslu- tas af utan själfva omsluta de fintrådiga kalcitlamellerna. På grund häraf måste de cellikulära lamellerna anses såsom fullt själfständiga bildningar. Gen. PhaBiiopora Hall, 1852. Zoarium bifoliat, af enkla eller förgrenade stammar, som medelst en koiiisk ledknapp artikulerade emot en inkrusterande vårtformad utbredning. Primära zooecier med tunn vägg, rekt- angidära; de mediana radernas zooecier 7ned längsta axeln parallel med zoariets längdaxel, sidoradernas riktade snedt utåt och uppåt. Vestibulum trång. Aperturerna ovala i alternerande längsrader, skilda af uppstående lister; stundom ligga angrän- sande längsraders aperturer midt för hvarandra. Emellan två i samma längsrad liggande aperturer synas två eller flere mikro- porer. Såsom figg. 1, 2 af Phcenopora Lindströmi Ulr. visa, kunna på samma exemplar flere än två mikroporer visa sig, hvadan den i äldre diagnoser af Hall, Ulrich, NiCKLESo.a. uppgifna släktkarakteren »två mikroporer i mellanrummen emellan li varje två aperturer i samma längsrad» måste ut- vidgas till »två eller flere mikroporer - — — - >>. Phcenopora Lindströmi Ulr. Tafl. 1, figg. 1—2; textfigg. 1—8. 1890. Phcenopora Lindströmi Ulrich, Auieric. palpeoz. bi-yozoa, Geo). Survey of Illinois, Vol. 8, sid. 392, not 1, lig-. 12 e och d- . Zoariet bildar fria, dikotomt förgrenade stammar af ända till 7 cm. höjd. De distala delarne af zoariet utgöras af 4,5 — 5 mm. breda ocn 1,ö mm. tjocka, således tillplattade grenar med parallela, sträckta sidoränder. De proximala de- larne af zoariet däremot äro af mera rundt tvärsnitt, ung. 5 mm., samt försedda med två eller flere skarpa, långsgående, raka eller bågböjda kölar. Nedre delen af det fria zoariet är kägelformig, utlöpande i en vanligen något åt sidan böjd spets (Tafl. 1, fig. 1). Till Phaenopora-zoariet höra vidare dessa vårtliknande bildningar (Tafl. 1, fig. 2) med trattformig central insänkning, A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 11 hvilka finnas fastvuxna på större fossila lämningar från samma lokaler, hvarifrån man känner hela, väl bevarade exemplar af Phce.nopora Lindströmi. Från en' ofta oregelbun- det utbredd, vid vuxen bas af ända till 5 cm. diameter höja sig dessa till regelbundna, kraterhknande vallar af l—l mm. höjd med samma ytutseende som de proximala delarne af det fria zoariet af ifrågavarande species. I enstaka fall kan man finna basalutbredningen försedd med i längsrader liggande zooecialaperturer af den på det fria zoariet karak- teristiska formen. Emellan två i samma rad liggande aper- turer ser man stundom en eller ett par mikroporer. Van- ligtvis saknas dock aperturer, och zoariets yta är försedd endast med mikroporer af samma utseende och anordning, som här nedan beskrifves för det fria zoariets sidoränder och proximala partier. Olika delar af zoaiiet visa olika ytut seende. Den nor- mala ytstrukturen träffas inom det mediana partiet af zoariets distala delar (fig. 1). Zooecialaperturerna ligga här alterne- rande i parallela längsrader, skilda af uppstående från aper- turer fria lister. Aperturerna äro af elliptisk form, 0,2 mm. långa och 0, 12 mm. breda; arean således 0,oi9 mm-. Vallen emellan aperturerna i samma längsrad är ungefär af samma bredd som aperturerna. Listernas emellan längsf årorna bredd = 0,0 7 mm. Emellan hvarje två aperturer i samma längsrad synas vanligen två i bredd med hvarandra liggande runda mikroporer af ungefär 0,o.s.-) mm. diameter. Stundom ligga ej blott två, utan tre, fyra, fem eller ända till nio mikroporer af nyss beskrifvet utseende eller mera kantiga emellan två aperturer. På det exemplar, Ulrich haft för sig vid upp- ställandet såväl af arten Phcenovora LindstrÖ7ni som af öfriga Phcenopora-sipeciei', synas endast två mikroporer hafva an- träffats. Zoariets sidoränder (Tafl. 1, fig. 1) sakna aperturer och ha endast mikroporei af nyss beskrifvet utseende, anordnade uniserialt i långsgående af fina uppstående lister skilda fåror. Alldeles samma ytutseende som zoariets sidoränder visa dess proximala fria partier och dess här ofvan omnämnda inkrusterande, vårtliknande basalutbredningar ; äfven här sak- nas yttre zooecialaperturer; längs stammen, stundom i en lång spirallinje omkring densamma, löpa fina fåror, skilda af upp- stående lister af fårornas bredd. I fårorna ser man en uni- 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. serial rad af mikroporer af samma utseende och storlek som mikroporerna emellan zooecialaperturerna. Tangentialsnitt strax under stammens yta i dess öfre par- tier (fig. 2) visar ungefär samma bild som zoariets öfre yta: elliptiska, från sidorna hopknipna aperturer, som fram- och baktill omgifvas af peristomala partier; emellan aperturerna två — fem rundade eller oregelbundet formade mikroporer. De mot sidoränderna liggande aperturerna bli i följd af det här sneda snittläget liksom snedt utdragna. Tangentialsnittet på djupare' nivå, invid mesothecan af samma exemplar, som af bildats å fig. 2, visar ett helt annat utseende än denna. Zooecierna är o (fig. 3) i de tre eller fyra mediant liggande raderna regelbundet rektangulära, skilda af 0,014 mm. tjocka zooecial väggar, med en bredd af 0, 12 mm. och en längd af 0,3 4 mm., alltså med en area af 0,04i mm^ mot ytaperturens 0,019 mm^. På ömse sidor om detta me- diana band af zooecier, hvilkas längdaxel är parallel med zoariets, finnas de öfriga zooecierna i snedt uppåt och utåt sträckta iängsrader. Vallen emellan dessa primärzooecier är ej solid, såsom NiCKLES och Bassler^ påstå. Den är till sin hufvudmassa, i sin mediana del, bildad af en fintrådigt struerad kalcit- lamell, i h vilken synas en del tvärgående septa (fig. 4). På ömse sidor om denna midtlamell ligger en mycket tunn celli- kulär lamell, beklädande zooeciernas hålighet och bestående af ytterligt små cellikler, af hvilka kunna räknas öfver 60 på 1 mm. längd. Vertikalsnitt genom zoariets distala delar (figg. 5 och 6) visar längs midten en mesotheca med från densamma ut- knoppande zooecial väggar och hemisepta. Från mesothecans båda sidor utgå alternerande de primära zooecialväggarne snedt uppåt till en längd från mesothecan af 0,3 6 mm.,d.v.s. till 0, 1 2 mm. verti kalhöj d öfver densamma. Vid öfvergången till vestibulum finnes ett öfre hemiseptum, som från den proximala randen skjuter snedt inåt öfver zooeciets halfva lumen. Från mesothecan eller från den punkt, där zooecial- väggen utgår från densamma, f ramknoppar ett undre hemi- septum, som står vinkelrätt mot mesothecan och når öfver primärzooeciets halfva höjd. ' Synopsis amer. foss. bry., Unit. St. Geol. Surv., Biill. 173, sid. 45. A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 13 Vid det öfre hemiseptum tilltar zooecialväggen starkt i tjocklek och går vidare mot ytan ej såsom en enhetlig vall, utan omslutande ett mikroecium, som mynnar på zoariets yta med här ofvan omtalade mikroporer. Denna vall i vesti- 3. Phcenopora Li^dströmi Ulr. Fig. 1, ytbild af zoariets distala del, visande de elliptiska aperturerna i längsrader, skilda af uppstående lister ; emellan hvarje två i samma längsrad liggande aperturer två — flere mikro- porer; ■-*^;i. Fig. 2, tangentialsnitt strax under zoariets yta; ^"j. Fig. 3, tangentialsnitt invid mesothecan; -",'i. Primärzooecierna i de raediana raderna rektangidära, i sidopartierna rhombiska eller rektangu- lära och ställda snedt uppåt och utåt. Fig. 4, samma snitt som i fig, 3 ; '^"/j . Zooecialväggarne bestå af en fintrådig kalcitmassa, omgifven på ömse sidor af en cellikulär lamell. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. bularregionen fortsätter ej i riktningen af primärzooeciets vägg, utan böjer af, så att den står nästan vinkelrätt mot zoariets yta. Mikroeciets lumen är ej detsamma i hela dess längd; trängre och vidare partier omväxla med hvarandra. Mesothecan består innerst af en fintrådigt struerad kal- citlamell, som stundom synes liksom af tvärsepta afdelad i öfver hvarandra liggande fack. Denna lamell omslutes af en på ömse sidor om densamma liggande cellikulär lamell, som består af små först vid hög förstoring och i tunna snitt af väl bevarade exemplar synbara vesikler. De från mesothecan utknoppande zooecial väggarne och hemisepta ha precis samma b3^ggnad som denna: i midten ett fintrådigt kalcitlager, på ömse sidor om detta en cellikulär lamell. I vestibularregionen af zooecial- vallen visar denna en del hättformade öfver hvarandra lig- gande ( tillväxt- )lameller. Vertikalsnitt genom zoariets proximala kägel formiga del (fig. 7) visar i de axilära partierna samma byggnad, som nyss skildrades från de distala delarne: en mesotheca med från denna snedt framåt utgående primära zooecialväggar, och med såväl öfre som undre hemiseptum. Öfvergången från pi^imärzooeciet till vestibularregionen markeras också här af en klyfning af zooecialväggen i två grenar, men dessa fort- sätta ej såsom enkla grenar ut till zoariets yta, utan dela sig genom upprepad dikotomering i flere, som ej gå i rät vinkel mot zoariets yta utan böja af bakåt. Mellanrummen mellan dessa grenar äro endast undantagsvis så stora, att de för- tjäna namn af zooecier; vanligen äro de af de förut nämnda mellan aperturerna liggande mikroporernas bredd, och deras mynningar på zoariets yta likna verkliga mikroporer. Det är tydligtvis här fråga om en förstärkningsväfnad, betingad genom en upprepad klyfning af den zooecierna begränsande vallen och framkallande en större hållfasthet mot böjning och sträckning hos de basala delarne af stammen, där faran för uppbristning och knackning var större än hos de öfre. De vårtformade vid större skal o. s. v. fastvuxna basal- delarne af Phcenopora Lindströmi visa i snitt och på ytan samma byggnad som de proximala delarne af det fria zoariet. Figur 8 framställer ett vertikalsnitt genom centrum af en sådan inkrusterande bildning. Från det centrala partiet i trattens botten utgår en epithecallamell, som, sträckande sig utmed och fastvuxen vid det främmande föremålets yta, låter A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, T., 15 6. 5. Phcenopora Lindströmi Ulr. Fig. 5, Vertikalsnitt genom zoaviets distala del; -%. Vid öfvergången från zoeciets axilära till dess vesti- bulära region, det öfre, vid mesothecan det undre hemiseptum. Vesti- bulums zooecialvall förtjockcd, omslutande ett mikroecinm, som stundom visar diafragmer. Fig. 6, samma snitt som i fig. 5; "'^.'i. Zooecialväggar och hemisepta byggda liksom mesothecan ytterst af en cellikulär, i snitt monilifoi^m la- mell, innerst af en fintrådig kalcitmassa med hvarandra täckande, till- växten markerande lager. Fig. 7, vertikalsnitt genom det fria zoariets proximala, koniska del. "-"/j. Priraärzooecierna här af samma byggnad soin högre upp på zoariet 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. (fig. 5) ; i vostibulairegionen klyfver sig zooecialväggen upprepade gånger, så att snittet träffar ej blott ett utan flei^e mikroecier i melJanrnmmen mellan zooecierna. På snittets högra sida synes ingen skillnad mellan zooeeier och mikroecier; på zoariets yta inga aperturer, endast mikroporer. Fig. 8, vertikalsnitt genom ett vårtliknande, inkrusterando parti af zoariet, -'!,. Äfven här ungefär samma inre byggnad, som omtalades (fig. 7) från vestibularregionen af det fria zoariets proximala ända. tunna strängar af samma byggnad som i det fria zoariets vestibularregion framknoppa. Strängarne gå enkla eller vi- dare förgrenade till bildningens yttre yta. Mellanrummen mel- lan dessa strängar äro mikroecier och deras mynningar utåt mikroporer af samma utseende som i zoariets fria proximala delar. En annan lamell sträcker sig från trattens botten snedt uppåt, bildande densammas sidor. Äfven från denna utgå mot yttre ytan sig sträckande vallar, omslutande mikroecier af samma utseende som i det fria zoariets proximala delar. Jag har visserligen ej funnit fria, stamliknande zoarier in- stuckna i dessa trattliknande fördjupningar, men anser de- samma likväl på grund af öfverensstämmelsen i deras inre byggnad såsom hörande tillsammans. Jag antar vidare, att den fria stammens nedre tillspetsade ända ej satt löst in- stucken i den trattliknande fördjupningen af den inkruste- rande, utan fixerad vid denna medelst ett hornled, af hvil- ket dock fossiliseringsprocessen ej lämnat något som helst spår öfrigt. Förekomst: Fårö, Bunge (i närheten af kyrkan), Rute Stormyr, Othem (Samsugn), Boge (Laxarfve), Visby (Norder- strand, Vibbleberget, Veskinde), Stenkumla (Myrsjö kanal), Lokrume kanal, FoUingbo, Vestergarn, Blåhäll i Fröjel, Eksta, Lau kanal, Sandarfve kulle, Kanalen från Visne myr, Gröt- lingbo, Sundre. Oeii. Ptilodictya Lonsdale, 1839. Det fria zoariet bildar enkla, ej förgrenade hifoliata stam- mar, som medelst den koniskt tillspetsade proximala ändan le- dade mot ett inkrusterande parti af zoariet. Primärzooecier rektangulära, i de mediana raderna riktade med sin längsta axel parallelt med zoariets längdaxel; till dessa slöto sig sidopar- tiernas zooeeier med snedt utåt och framåt riktade zooecialrader ; under zooeciets vidare tillväxt vrider sig dess längdaxel inåt mot medianlinjen, så att alla aperturerna på zoariets yta ha sin längsta axel parallel med zoariets längdaxel. Vestibidarpar- tiernas zooecialvall är ofta endast obetydligt tjockare än primär- zooeciets. Inga 'mikroporer emellan aperturerna. A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 17 Ptilodictya lanceolata Goldf. ^fl. 2, fig. 2; textfigg. 9—14. 1826 — 33. Flustra lanceolata Goldf., Petref. Grerman., I, s 104, pl. 37, fi-. 2. 1837. Flustra lanceolata, Hising., Letb?ea suec, s. 104, pl. 29, tig. 10. 1837. Flustra tesselata Hising., ibidem, s. 104, pl. 29,%. 11. 1839. Ptilodictya lanceolata Lonsdale i Murchisons Silur. System, II, s. 676, pl. 15, fig. 11. 1860. Ptilodictya lanceolata Eichw., Leth?ea rossica, s. 388. 1890. Ptilodictya lanceolata Ulrich, Geol. Surv. Illinois, Yol. 8, s. 391, fig-. 11, d och e. Zoariet bildar långa, jämnbreda, oförgrenade och något krökta, tillplattade stammar, som med tillspetsad, kägelfor- mad bas artikulerade mot ett fastvuxet underlag. Det längsta mig tillgängliga zoariet har en längd af 130 mm. med en bredd af 10 mm., ett annat af 120 mm. längd har en bredd af 15 mm., åter ett annat 110 resp. 19 mm. Förhållandet mellan längd och bredd således växlande = 13 : 1, 8:1 och 6:1. Stammens tjocklek störst på midten = 1 — 3,5 mm. Aperturerna äro rektangulära af 0,2 5 mm. höjd och 0, 12 mm. bredd, deras area således 0,03 0 mm.^ liggande i regel- bundet parallela längsrader. Endast undantagsvis inskjuta sig nya zooecialrader emellan de gamla; zoariets tillväxt i bredd framkallas därigenom, att nya rader af zooecier lägga sig till de gamla, utanför dessa i zoariets randzoner. An- gränsande längsraders aperturer ligga midtför hvarandra så- ledes bildande raka eller endast svagt böjda tvärrader tvärs öfver zoariets yta. På 1 mm. bredd komma ungefär 5 längs- rader zooecialaperturer, och på 1 mm. längd inom samma aperturrad 3 aperturer. Zoariets sidoränder äro skarpeggade : på den i dessa sido- ränder fritt liggande mesothecan framknoppa primärzooe- ciernas snedt uppåt och utåt riktade vallar. På zoariets yta uppträda stundom (Tafl. 2, fig. 2) små runda monticuli, inom hvilka aperturerna bli större och mera oregelbundna än de normala emellan monticuli liggande. På en yta af 500 mm.^ har jag räknat ungefär 50 monticuli; annars äro de mera spridda. Ett ytligt tången tialsnitt (fig. 9) visar precis samma ut- seende som zoariets yta: i tvärsnitt rektangulära, något af- Arkiv för zoologi. Bd 2. X:o 10. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. rundade vestibula, skilda från hvarandra medelst mellan- balkar af fint tradig kalcitsubstans. Ett djupare tangentialsnitt (fig. 10), invid mesothecan, visar längs midten 3—5 längsrader af rektangulära primär- zooecier, på ömse sidor om dessa ett par rader af rhombiska zooecialareor; dessa fortsätta sig åt zoariets sidor i snedt uppåt och utåt gående rader af rektangulära zooecier. Pri- märzooecierna äro mera tunnväggiga än vestibularregionens och med något större areor än de yttre aperturerna. Läng- den = 0,32 mm., bredden = 0, 125 mm.; arean således = 0,04 mm.^ mot aperturernas O, o 3 mm^. Zooecialväggarne bildas i midten af en fintrådig kalcitlamell, som omslutes på ömse sidor af en i snitt moniliform vägg (fig. 11), cellikulära la- meller således, som liksom hos Phcenopora Lindströmi bilda en beläggning på zooecialväggens midtlamell, rundt om be- klädande zooeciets hålighet. Vertikalsnittet (figg. 12 och 13) visar längs midten en mesotheca, som här bildas af en fintrådigt struerad midt- lamell och på ömse sidor om denna af en också i vertikal- snitt moniliform lamell. Som dessa sidolameller såväl i verti- kal- som i tvärsnitt visa samma moniliforma utseende, måste desamma antagas vara uppbyggda af ett skikt ytterst små blåsor, cellikler, på samma sätt som de cellikulära lamellerna i mesothecan hos Phce/nopora Lindströmi och som de cellikulära lamellerna på sidorna af de primära zooecialväggarne hos såväl Phcenopora Lindströmi som här i fråga varande art. Af snittet framgår för öfrigt, att zooecialväggarne äro bildade genom utbuktningar på mesothecan och att således väggarne emellan zooecierna måste bestå af samma väfnad som mesothecan. Zooecialväggarne gå först snedt uppåt i 45^ mot meso- thecan till ungefär 0, 15 mm. höjd öfver densamma; därefter böja de af utåt, så att de efter omböjningen bilda ungefär 60*^ mot mesothecan. Omböjningen (se fig. 12 och 13) repre- senterar öfvergången från primärzooeciet till vestibulum. Nå- got verkligt hemiseptum synes ej här, fastän knäet ofta är ganska skarpt. I kortikalregionen blir zooecial väggen något tjockare än i den axilära delen af zoariet. Genom zooecial- vallens midtlamell sträcka sig förbindande strängar emellan dess cellikulära lameller. Tvärsnitt (fig. 14). Längs midten som vanligt en meso- theca, från h vilken zooecierna sträcka sig mot zoariets yta. A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 19 9. 10. 11. Ptilodictya lanceolata Goldf. Fig. 9, tangentialsnitt strax under zoa- riets yta; ^"/i. Zooeciernas lumen inom vestibularregionen är i tvärsnitt något afrundadt rektrsngulärt. Fig. 10, tangentialsnitt vid mesothecan; ^°/i. Primärzooeciernas väg- gar tunnare än vestibularregionens (fig. 9). Längs midten några längsrader af rektangulära zooecier ; på ömse sidor om dessa ligga primärzooecierna i snedt uppåt och utåt ställda rader ; vid tillväxten inom vestibularregionen vridas dessa ursprungligen snedt ställda zooecier, så att deras aperturers längsta axel blir parallel med de mediana zooecialradernas, d. v. s. med zoariets längdaxel. Fig, 11, samma snitt som i fig. 10; ^"/j. Zooecialvallen bildas af en fintrådig kalcitvägg, omsluten af en cellikulär, i snitt moniliform lamell. Fig. 12, vertikalsnitt; ""/j. Zooecial väggarne, bildade såsom utbukt- ningar från mesothecan, äro byggda på samma sätt som denna af en kal- cit lamell, omsluten af en {instruerad cellikulär lamell. I den axilära regi- 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. onen tunnare än i den vestibulära, gå dessa väggar först snedt uppåt, sedan mera rakt utåt. Inga hemisepta synliga. Fig. 13, samma snitt som i fig. 12; '''^/j. Fig. 14, tvärsnitt; '''^li. Tillväxtstriorna inom mesothecans och zooe- cialvallens midtlamell mycket tydliga. Denna mesotheca är i zoariets midtparti smalare än mot flyglarne, där den stundom kan antaga en tjocklek af O, lo mm., och där den tydligen antager samma genom öfverlag- ring framkallade byggnad som zooecial vallen. Förekomst. Det ursprungliga originalexemplaret till denna art beskrefs af Goldfuss från lösa block af öfversilurisk en- crinitkalk funna vid Groningen. Sedermera är arten be- skrifven från Wenlock och från ryska Östersjöprovinsernas Lyckholm- och Borkholmskikt. I Sverige är den funnen myc- ket allmän inom Gotlands öfversilur: Fårö (Kyrkviken, Däm- bar, Alnäset, Ryssnäset, St. Hoburg, Länsa och Stranden N. om Länsa), Fårösund, Svarfvarehuk, Bläse kanal, Hallshuk, Hall, Bungenäs, Rute Stormyr, Kylei, Hidevik, stranden norr om Länna, Slite, Boge (Tjelders), Bäl, Visby (Norderstrand, Vattenfallet, Korpklint, Veskinde, Vibbleberget), Hejdeby, Källunge myr, Stenkumla (Myrsjö kanal), Lokrume kanal, FoUingbo (Jakobsburg), Bara backe, Kräklingbo och Ham- mars Djupvik, Östergarn, Eskelhem, Klinte, Fröjel (tegel- bruket), Fröjels och Eksta Djupvik, Linde (Kälders stenbrott). Lau kanal, Hemse, Habblingbo kanal, Grötlingbo (Kattlunds, Gansviken), Näs (Näsudd), Bursvik, Bursvikshamn, Vam- lingbo (Grumpviken, Snäckviken, stranden nedanför Simp- manna). Ptilodictya triangularis n. sp. Taf]. 1, fig. 3; Tafl. 2, fig. 3; textfigg. 15—18. Zoariets proximala parti utgöres af en konisk ledknapp; från denna fortsätter det sig uppåt i ett i tvärsnitt rundt skaft, hvilket i sin tur så småningom utbreder sig till en triangulär \,b mm. tjock skifva. Största uppmätta höjden (på ett vis- serligen ej fullständigt exemplar) 70 mm. — med en bredd af 20 mm., ett annat exemplar visade samma bredd, 20 mm., vid en höjd af 35 mm. Skaftet är ej skarpt af satt mot skif- van, utan öfvergå i densamma; längden af det parti, som kunde förtjäna namnet skaft, är olika hos olika zoarier (Tafl. 1, fig. 3 och Tafl. 2 fig. 3). Aperturerna vanligen af rektangulär, något afrundad form äro 0,3 0 mm. långa och O, i4 mm. breda; arean således 0, 042 A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 21 mm^. De äro anordnade i parallelt med zoariets ränder gående längsrader; angränsande ] ängsraders aperturer ligga midtför hvarandra bildande raka eller svagt bågböjda tvär- rader. Ofta stores denna regelmässiga anordning af apertu- rerna dels genom inskjutning af nya längsrader dels vid monti- culi. Sådana äro ganska vanliga, särskildt längs zoariets midtlinje, bildade a;f gruppvis anordnade större aperturer, höjande sig öfver zoariets yta (Tafl. 1, fig. 3). Tangentialsnitt strax under zoariets yta (fig. 15) visar zooeciernas afrundadt rektangulära vestibula. Vallen emellan dessa består i midten af en fintrådigt struerad kalcitmassa: närmast vestibulums lumen ett tunt, enskiktadt cellikulärt lager. Vid mesothecan (fig. 16) äro zooecierna mera skarp vink- ligt rektangulära och väggarne något tunnare än vid ytan. Zooeciernas längd ^ 0,3 4 mm., deras bredd O, i4 mm.; arean således = 0,04 8 mm.^ mot ytaperturernas 0,042 mm^. Väg- garne emellan zooecierna visa den för släktet karakteristiska byggnaden (fig. 17): zooeciernas vägg närmast lumen af en cellikulär lamell, innanför denna en fintrådig kalcitmassa, i hvilken stundom synas tvärgående lamellära bildningar. Äf- ven anordningen af primärzooecierna är densamma som hos Phcenopora Lindströmi och Ptilodictya lanceolata: vid midten en del längsgående, vid sidorna om dessa snedt uppåt och utåt gående rader af zooecier (fig. 16). Såsom tangentialsnitt på olika höjd från mesothecan visa, vrida sig dessa snedt stående primärzooeciers vestibula, så att också deras längdaxel i ytaperturen kommer att stå parallelt med zooariets längd- axel och parallelt med de i midten stående zooecialradernas. Vertikalsnitt (fig. 18). Mesothecan innerst af en fintrå- digt struerad midtlamell, på ömse sidor omgifven af en en- skiktad cellikulär väfnad, som fortsätter sig upp på zooecial- väggarne, också här omslutande en kalcitmassa, som är af samma struktur som den i mesothecan, af hvilken den för öfrigt såsom fig. 18 visar, utgör en direkt fortsättning. Zooecial- väggarne utgå ' alternerande från mesothecans båda sidor i ungefär 45^ mot densamma och fortsätta utan märkbar af- vikning ända fram till zoariets yta. Skillnaden emellan pri- märzooecium och vestibulum blir således här, särskildt som vallen tilltar endast obetydligt i tjocklek, nära nog omärk- lig. T tangentialsnittet (se här of van och figg. 15, 16) synes 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. NIO 10, dock en tydlig olikhet; mellan det axilära och det kortikala partiet af zoariets zooecier, särskildt med afseende på deras anordning. Förekomst: Gotlands öfversilur på Fårö, vid Visby och vid Grump viken i Vamlingbo. Ehuru den således är an- träffad såväl längst i N. som längst i S. och vid Visby, har arten ej på långt när samma allmänna utbredning som Ptilo- dictya lanceolata Goldf. 15. Ptilodictya triangularis Hnc. Fig. 15, tangentialsnitt strax under zoariets yta; ^""k- Zooeciernas tvärsnitt afrundadt rektangulärt; nya aper- turrader inskjuta sig emellan de äldre. Fig. 16, tangentialsnitt vid mesothecan; "'^l,. Samma allmanna bygg- nad som förut angifvits från Phcenopora Lindströmi Ulr. (fig. 3) och Ptilo- dictya lanceolata Goldf. (fig. 10). Fig. 17, samma snitt som i fig. 16; ^^l^. Fig. 18^ vertikalsnitt; '*<^/i. Zooecialväggarne, byggda som mesothecan och utknoppande från denna, bli utåt, mot zoariets yta, något tjockare an i den axilära regionen; öfvergången från primärzooecium till yestibulum omärklig, i det zooecialväggen utan knä eller något som helst atbrott tort- sätter från mesothecan till ytan. A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 23 Ptilodictya flabellata Eichw. Tafl. 2, fig. 1; textfigg. 19—21. 1860. Ptilodictya flabellata Eichw., Lethaea rossica, Vol. 1, s. 389, pl. 24, tig. io. Zoarierna bredt bladlika, flikade och med vågig rand. Ehuru intet fullständigt exemplar förehgger, ser det dock ut, som om också hos denna art zoariets proximala delar utgjorts af ett smalare skaft med ledknapp för artikulation mot ett inkrusterande basalparti. Ett zoarium, det å Tafl. 2, fig 1 afbildade, mäter 55 mm. i längd och 60 mm. i bredd; ett annat är af 75 mm. längd och ungefär 60 mm. bredd, åter ett annat af 45 mm. längd och 33 mm. bredd. Tyvärr äro med ett enda undantag alla de exemplar, jag sett af denna art, klufna längs mesothecan och med zoariets yttre yta sammanvuxen med bergartsmassan, således visande endast mesothecan med dess tillväxtrynkor; genom meso- thecan skymtar man primärzooeciernas proximala ända. Längs midten (fig. 20) synes ett band af rakt längsgående zooecier; i de proximala delarne smalare och bildadt af ett fåtal (ob- serveradt minimum = 5) rader, blir detta band uppåt de di- stal a delarne af zoariet allt bredare och består här af ett större antal — jag har iakttagit ända till 17 — zooecialrader. Till dessa mediana sluta sig sidopartiernas snedt uppåt och utåt riktade zooecialrader. Aperturerna (fig. 19) äro hexagonala eller rektangulära, anordnade i tämligen väl markerade tvärrader. De partier, inom hvilka aperturerna äro rektangulära, visa desamma an- ordnade i tydliga längsgående rader. Aperturernas längd =0,20 mm., deras bredd = O, i 4 mm. ; arean således ungefär 0,028 mm.^ mot 0,030 mm.^ hos Ptilodictya lanceolata Goldf. och 0,04 2 mm.^ hos Ptilodictya triangularis Hng. De primära zooecierna äro, såsom snitt vid mesothecan visar (fig. 20), rektangulära, tunnväggiga af 0,2 7 mm. längd och 0,\h mm. bredd, med en, area således på 0,04o mm.^ mot aperturernas 0,02 8 mm^. Den finare byggnaden af zooecial väggarne precis som hos förut beskrifna arter: i midten af vallen en fintrå- dig kalcitlamell stundom med inlagring af i snitt moniliforma strängar och på ömse sidor omgifven af en enskiktad celli- kulär lamell. 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. NiO 10. Vertikalsnitt (fig. 21). Byggnaden snarast öfverensstäm- mande med den från Ptilodictya triangularis angifna: mellan- väggarna sträcka sig utan af brott, utan knä och utan hemi- septum från mesothecan till zoariets yta. Ehuru intet är bekant angående den inre byggnaden hos den af Eichwald uppställda Ptilodictya flabellata, anser jag dock den egendomliga och karaktäristiska zoarieformen, ge- mensam för EiCHWALDS form från Dagö och den här från Gotlands öfversilur beskrifna, vara tillräckligt bevis för att dessa former representera en och samma art. Förekomst: Fårö, Othem (Samsugn), Fride, Visby (Vatten- fallet, Vibbleberget), Grötlingbo, Bursvik. 19. 20. 21. •••nSST Ptilodictya flabellata Eichw. Fig. 19, sidoparti af zoariets yta; ^''/j. Aperturerna, hexagonala eller rektangulära i relativt väl markerade tvär- rader ; inom de partier, som ha rektangulära aperturer, ligga dessa i längs- gående rader. Fig. 20, tangentialsnitt vid mesothecan; -"/]. Primärzooeciernas form och anordning öf verensstämma med förut skildrade Ptilodictya-formers: vid zoariets midt längsgående rader af rektangulära eller rhomboedriska zooecier, sidopartiernas zooecier ställa sig i snedt uppåt och utåt gående rader. Fig. 21, vertikaisnitt; ^*^/i. Zooeoialväggarne inom den axilära regionen något tunnare än inom den vestibulära; intet af brott emellan zooeciets axilära och vestibulära del. Fam. Rhinidictyonidae Ulrich. Zoarium bifoliat, bestående af sammanpressade, förgrenade stammar, so7n direkt wppväxa från en vid främmande föremål fastvuxen basal utbredning. Primärzooecia af hexagonal eller subkvadratisk omkrets anordnade i alternerande längsrader. Vesti- bida trånga med förtjockad vall. Aperturer elliptiska. Meso- thecan och zooecialväggarne bestå innerst af en cellikidär lamell, som på ömse sidor omgifves af fintrådigt struerad kalcitlamell. Mikroporer saknas. Vesikulär väfnad ofta utbildad. Skillnaden mellan Rhinidictyonidce och Ptilodictyonidoe lig- ger dels däri, att zoarium hos den förstnämnda familjens arter A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 25 är direkt sammanhängande med den inkrusterande basala utbredningen, under det zoarium hos den sistnämnda famil- jens ledar mot den fastvuxna delen af zoariet. Primärzooe- ciernas anordning är olika hos de nämnda familjerna: hos Rhinidictyonidce gå sidopartiernas zooecialrader parallelt med hos Ptilodictyonidce i vinkel mot de mediana zooecialraderna. Anordningen af väfnaderna i mesothecan och zooecialväggarne är hos Rhinidictyonidce omvänd mot den hos Ptilodictyonidce; hos Rhiyiidictyonidce den cellikulära lamellen i midten, om- sluten af fintrådiga kalcitlameller, hos Ptilodictyonidce den fintrådiga kalcitlamellen i midten, omsluten af cellikulära väf- nadselement. Gen. Pachydictya Ulrich, 1882. Zoarier greniga, sammansatta af tunna, hifoliata och diko- tomerande grenxi7' med sidoränder utan aperturer. Primärzooecia ovala eller hexagonala med tunna väggar. Vallen mellan vesti- hula tjock. Aj)erturerna ellipiiska i raka eller slingrande längs- rader, med ringlikt peristom. Zoariets yta med slingrande lister och fåror; i dessa sistnämnda små cellikulärporer. Diafragmer och vesikulär väfnad vanliga. Pachydictya Holmi n. sp. Tafl. 1, fig. 4; textfigg. 22—32. Zoarierna bilda små tillplattade dikotomt förgrenade stammar, som, fastade vid sitt underlag medelst en oregel-" bunden basalut bredning, höjde sig öfver denna till åtminstone 35 mm. höjd. Grenarnes sidoränder äro tunna, nästan skarpa och sträckta samt åtminstone bitvis parallella med hvar- andra. Stundom kan man iakttaga en sammansmältning af olika grenars sidoränder, hvarvid bildas ett fönstradt zoarium. Grenarnes bredd kan gå till 5 mm., deras tjocklek till 2 mm. Den vid underlaget fastvuxna basala utbredningen lik- som också de nedre delarne af det fria zoariet är strierad af fina subparallela och tätt liggande fåror, i hvilka sjnias en del porfcrmade öppningar; endast undantagsvis träffas här en zooecialapertur. I somliga fall äro de basala partierna af zoariet alldeles täta, utan strior och porer. Zoariets här ofvan omnämnda sidoränder visa samma utseende som dess basala partier, de sakna aperturer, visa sig fint strierad e af snedt nedåt och utåt förlöpande fåror 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. NIO 10. (fig. 22) med små cellikulära porer; af fårorna komma 10 på en bredd af 0,4 mm. Det mediana partiet af zoariets grenar visar (Tafl. 1, fig. 4; textfig. 23) ovala i alternerande längsrader liggande aper- turer af 0,4 mm. längd och 0,2 mm. bredd; deras ytinnehåll således — 0,0 6 3 mm". Hvarje apertur omgifves af en rundt om jämnbred peristomalring af O, o. 5 mm. bredd. De i samma längsrad Hggande aperturerna äro skilda från hvarandra af ett ungefär 0,i5 — 0, 2 o mm. bredt sclerenchymparti. Emellan längsraderna har sclerenchymmassan en bredd af högst 0, 12 mm. Aperturerna på zoariets sidopartier, vid sidoränderna {fig. 22), äro mindre än de i midten, deras peristom är sam- tidigt bredare än dessas. Emellan aperturerna slingra sig fina rundade lister, skilda af likaledes fina fåror; deras förlopp framgår tydligt af figg. 22 och 23. I fårorna synes en rad af små runda cellikulära porer, af hvilka ungefär 25 stycken gå på hvarje millimeters längd af fåran. Tangentialsnitt invid mesothecan (figg. 24, 25 och 26). Djupast nere synes den af parallelt med zoariets längdaxel liggande rör sammansatta mesothecan; dessa »mediantubuli» (Ulrich) visa emellertid ej samma lumen genom hela sin längd, utan ha tätt liggande förträngningar och få härigenom en moniliform byggnad. På 1 mm. bredd af mesothecan gå ungefär 35 stycken rör, skilda från hvarandra af kompakta 'mellanrum af rörens egen bredd; hvarje rör är således ej mera än 0,oi4 m. i diameter. Mot zoariets sida (fig. 26) böja mesothecans rör sig utåt, så att de till slut stå vinkelrätt mot sidorandens yttre gränslinje. På mesothecan synas (fig. 25) små, tunna upphöjningar, omslutande ovala eller hexagonala partier, de primära zooe- cierna, begränsade af tunna zooecialväggar, som här samman- sättas af ytterligt små blåsor af ungefär 0,oi4 mm. diameter. Primärzooeciernas längd 0,6 mm., deras bredd 0,3.5 mm., hva- dan deras area blir =:= 0,i6 mm.^, således betydligt större än aperturernas area, 0,06 3 mm^. Zooecialarean öfvertväras af uppstående tunna diafragmer, bildade af samma slags små cellikler som zooecial väggarne. Redan på detta stadium fin- nes en peristomalring åtminstone i primärzooeciets distala del. Vertikalsnittet (fig. 27) visar byggnaden af den nedre från aperturer så god t som fria delen af zoariet. Längs snit- A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 27 Pachydictya Hoimi Hng. Fig. 22, tangentialsnitt vid zoaviets sido- rand, strax under ytan; ^^;i. Aperturerna elliptiska med ringformigt peri- stom; själfva randen, som saknar apertnrer, är försedd med snedt nedåt gående fåror, i livilka synas små porer. Fig. 23, tangentialsnitt i zoariets mediana parti strax under ytan: -^,i. Aperturerna också här elliptiska, relativt större än vid sidoränderna och med smalare peristom. Fig. 24, tangent ial.snitt strax öfver mesothecan. som i figurens nedre del skymtar igenom; ^^/j. Primärzooecierna oregelbundet hexagonala eller ovala, med peristom åtminstone i sina distala delar och med tvär- eller snedställda diafragmer. Fig. 25, tangentialsnitt invid mesothecan i zooariets mediana parti; ^^/'i. Mesothecan bildas af parallelt med hvarandra och med zoariets längd- axel gående rör, som genom tätt liggande insnörningar s^-nas afdelade i små cellikler. Primärzooeciernas vägg ursprungligen sammansatt af små 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. skilda vallpartier, som tillsammans omskrifva en oregelbundet hexagonal eller oval yta och som bildas af en oelliknlär lamell, förstärkt af ett peristom. Fig. 26, tangentialsnittj invid mesothecan i zoariets sidoparti; ^^/i, Mesotheealrören böja af utåt, så att de slutligen stå vinkelrätt mot själfva randlinjen. tets midt (till höger å figuren) synes mesothecan, bildad i midten af en cellikulär lamell (insnörade mediantubuli), som på ett par ställen synes afbruten. På ömse sidor om den celli- kulära lamellen synes ett förstärkningslager af alldeles samma fintrådiga textur som peristomet och som den af cellikulära lameller omslutna midtlamellen i mesothecan och zooecial- väggarne hos Ptilodictyonidce. Pachydictya Holmi Hng. Fig, 27, vertikalsnitt genom zoariets proxi- mala del; '*^/i. Mesothecan består innerst af en cellikulär lamell; denna omgifves af fintrådig stödjeväfnad. Primärzooeciei-nas väggar af en enkel cellikulär lamell, hvars undre sida stödes af peristom, en direkt fortsätt- ning af mesothecans väfnader. Vid öfvergången från primärzooecierna till vestibulum klyfver sig cellikulärlamellen: partiet emellan de från hvar- andra skilda klyfningslamellerna utfyllas af en f instruerad kalcitmassa med tydliga tillväxtstrior. Diafragmor af samma cellikulära byggnad som mesothecan och den primära zooecialväggen äro talrika särskildt i när- heten af zoariets yta; diafragmerna förstärkas ofta af en på deras ytter sida liggande fintrådigt struerad kalcitlamell. A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 29 Från den cellikulära medianlamellen utgå snedt uppåt och utåt tunna zooecialväggar; bildade af samma slags små vesikler, som vi lärt känna från tangentialsnittet. Denna enkla zooecialvägg fortsätter med samma byggnad till 0, 2 o eller 0,2 5 mm. från mesothecan, hvarefter den klyfver sig i två, som sedermera gå någorlunda parallelt med hvarandra på ett afstånd af ungefär O, o 7 mm.; stundom klyfva sig dessa sekundära väggar ännu en gång, när de hunnit nära zoariets yta. Partiet emellan dessa väggar är fylldt af fintrådig kal- citmassa, hvars trådar ligga parallelt med mesothecan. Liksom förstärkningslager lägga sig intill mesothecan, så finna vi äfven en dessa zooecialväggars insida beklädande fint tradig kalcitaf sättning. Vid den öfre, distala zooecial- väggen synes denna väfnad utgå från mesothecans förstärk- ningslager, vid den proximala zooecialväggen uppträder för- stärkningsväfnaden först vid den punkt, der zooecialväggen klyfver sig, d. v. s. i vestibulums basala del. Genom till- komsten af denna kalcitbeläggning på insidan af zooecial- väggarne framkallas i zooeciernas lumen ännu en förträngning till den genom zooecialväggens klyfning i två från hvarandra åtskilda väggar inledda. Vestibulum hos denna art har myc- ket mindre omfång än primärzooeciet. Kalcitbeläggningen bildas af fina, parallelt lagrade kalcittrådar, riktade snedt nedåt från zooecialväggen. Redan i det primära zooeciet, vid medianlamellen, upp- träda en del tunna diafragmer, uppbyggda af de förut be- skrifna små blåsorna. I vestibulum bli dessa diafragmer tal- rikare och tätare liggande ju närmare zoariets yta. Ofta synas diafragmerna förstärkta af samma fintrådiga kalcit, som bildar beläggningen på zooecialrörets insida, och utgående från denna. Ett vertikalsnitt genom mera distala delar af zoariet vi- sar den bild, fig. 28 framställer. Här synas de primära zooe- cierna vara längre och vestibularregionen kortare än samma delar i zoariets proximala partier. De primära zooecierna upptagas här af en mängd diafragmer i olika riktningar, åstad- kommande en vesikulär väfnad; däremot bli tvärbottnar af den normala typen sällsyntare i denna del af zoariet än längre ned. Tvärsnitt (figg. 29—32). Längs snittets midt. tvärt igenom detsamma synes medianlamellen, uppbyggd, såsom här ofvan skildrades, af fina rör och på ömse sidor försedd med ett för- 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. stärkningslager. Härifrån utgå zooecial väggarne, i de mediana partierna under räta, i sidopartierna under sneda vinklar. Skill- naden emellan det primära zooeciet och vestibulum fram- träder på tvärsnittet ej så markerad som på längdsnittet. Den primära zooecial väggen, uppbyggd af små bläsor, utgår från medianlamellen, antingen som en enkel vägg eller såsom flere skilda, parallelt stående (jmfr tangentialsnittet fig. 25). Längre ut mot zoariets yta klyfver sig zooecialväggen diko- Pachydictya Holmi Hng. Fig, 28, vertikalsnitt genom zoariets distala del; ^^/]. Diafragmerna bilda en vesikulär väfnad i zoariets axilära partier. Fig. 29, tvärsnitt genom mediana och sidopartier af zoariets distala del; -*^/i. Den från vertikalsnittet (fig. 27) angifna klyfningen af zooecial- väggens cellikellamell framträder också på tvärsnittet; närmare zoariets yta upprepas stundom klyfningen. I sidopartiet (till vänster å fig.) ligga cellikellamellerna tätt intill hvarandra; zooecier äro här sällsynta. tomt i två grenar, som åter kunna upprepa samma dikoto- mering. Som emellertid dessa klyfningar af den primära zooecialväggen ingalunda verkställas på samma afstånd från medianlamellen, synes, som nämndt, skillnaden mellan primär- A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 31 och vestibularregion af zooeciet i tvärsnittet ej så skarpt markerad som i vertikalsnittet. Zooeciernas lumen öfver- tväras af diafragmer, uppbyggda af små cellikler. Mot zoariets sidopartier (figg. 29 och 31) utgå väggarne från medianlamellen mera tättstående, endast lämnande små mellanrum, knappt mera än fjerdedelen så breda som de egentliga zooecierna, emellan sig. Blott undantagsvis och med långa mellanrum uppträda verkliga zooecier i dessa de- lar af zoariet. Mellanrummen mellan de upprepadt dikotomt zo. v Pachydictya Holmi Hng. Fisr 30, tvärsnitt genom zoariets proximala. del; ■*'^/i. I de ytliga delarne af zoariet klyfva sig zooecialvnggarnes celli- kulära lameller upprepade gånger, bredande ut sig till en förstäi*knings- väfnad, i hvilken inga zooccialaperturer synas. Fig. 31, tvärsnitt genom zoariet; ^^\i. Genom en upprepad klyfning af zooecialväggens cellikulära lamell bli mellanpartierna emellan zooeciernas aperturer allt bredare. Fig. 32, tvärsnitt genom zoariets proximala del^ ^-/i. Mesothecan ej som vanligt en enkel skifva, utan trestrålig såsom hos »Trigonodictya». 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. NIO 10. förgrenade strängarne utfyllas af en kalcitmassa med ytter- ligt fintrådig textur. Hela väfnadspartiet i zoariets sidorän- der kan helt säkert anses som en förstärkningsväfnad, afsedd att hindra en söndertrasning af de för sträckning och böjning mest utsatta delarne af stammen. Också i zoariets basalpartier, där hållfastheten vid af vågorna framkallade böjningar och sträckningar frestas i större grad än högre upp på zoariet, finnes en förstärkningsväfnad. På ytan af nämnda partier synas i allmänhet inga zooecial- aperturer; endast en tät, fin striering och små i fårorna lig- gande porer. Fig. 30 visar, huru denna förstärkningsväfnad här bildas. Ursprungligen, i zoariets centrala partier, finnas också här zooecier, men de komma i regel ej fram till ytan, utan täckas af en kompakt kalcitmassa af fint tradig textur, genomsatt af tätt liggande förgreningar från zooecialväggarne, i snitt moniliforma som dessa. Zooecial väggarnes yttersta förgreningar bilda på zoariets yta små porformade hål, kal- citmassan emellan dessa bilda lister. I flera fall har jag iakttagit, att zoariet inom de basala partierna får ett mera rundadt eller triangulärt tvärsnitt än i de distala. Ett tvärsnitt genom ett sådant parti (fig. 32) visar, att medianlamellen här ej som annars går som en enkel lamell tvärs igenom zoariets hela bredd, utan delar sig i tre från en midtpunkt radierand e grenar, från hvilkas båda sidor zooecier af den normala Pachydictya-ty^en utgå symmetriskt, eller med andra ord, det normala tillplattade Pachydictya-zo3iTiet börjar såsom ett Trigonodictya-zosirium, ett släkte, uppställdt af Ulrich för några amerikanska arter af silur-bryozoer. Det ser sålunda ut, som om i vissa fall Trigo7iodictya-st8idiet skulle fortsätta genom zoariets hela ut- veckling, men att det i andra fall utgör endast ett begyn- nelsestadium för det fullt utvecklade Pachydictya-zosiYiet. Förekomst: Gotlands öfversilur vid Visby ( Norders trand, Vibbleberget) och Sandarfve kulle. Pachydictya macropora n. sp. Tafl. 2, fig. 4; textfigg. 33—36. Zoariet bildar fria, bifoliata, sammantryckta stammar med parallela, skarpa sidoränder; bredden ungefär 4 och tjockleken 1,2 mm. Tyvärr föreligger af detsamma endast smärre fragment. A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 33 livadan intet kan sägas angående zoariets höjd, dess möjligen för handen varande oHka utseende i olika partier o. s. v. Aperturerna ligga i parallela längsgående rader skilda af tunna slingrande lister; de olika radernas aperturer alternera med hvarandra (Tafl. 2, fig. 4 och textfig. 33). Aperturerna äro ovala af 0,3 5 mm. längd och 0,i5 mm. bredd — arean således = 0,04i mm.^ — med det proximala peristomet upp- skjutande, bildande liksom en undre läpp. Aperturradernas antal inom zoariets bredd 13 eller 15. Sidorändernas aper- turer synas utdragna snedt uppåt, möjligen beroende endast på en afnötning af zoariernas sidopartier. Tangentialsnitt strax under ytan (fig. 33) visar de ellip- tiska aperturerna omgifna af ett ringformigt peristom af O, o 4 mm. bredd. I mellanpartierna emellan aperturerna ser man inströdda relativt stora, runda cellikulära porer af O, o 2 mm. diameter. Dessa porer synas särskildt bundna vid de emel- lan aperturerna sig slingrande fårorna. Tangentialsnittet vid medianlamellen (fig. 34) visar, huru primärzooecierna ha en rektangulär, stundom oregelbunden omkrets. De ha en längd af 0,42 och en bredd af O, i.t mm.; areans ytinnehåll således 0,o6 3 mm.- mot aperturens 0, 041 mm^'. Zooecial väggen bildas af ett lager utomordentligt små cellikler, så små, att de knappast äro skönjbara med den för fig. 34 använda förstoringen. På sidorna om denna celli- kulära zooecialvägg synas förstärkningslameller af kalcit. Vertikalsnitt (fig. 35). Längs midten en mesotheca, som innerst har en cellikulär lamell af cellikler, som äro mindre och otydligare än hos Pachydictya Holmi Hng; på ömse sidor om denna en af fintrådig kalcit bildad lamell. Från meso- thecan utknoppa zooecialväggarne snedt utåt och uppåt, de båda sidornas nästan midt för hvarandra. Äfven dessa väg- gar visa cellikulär struktur, liksom mesothecans midtlamell, från hvilken de direkt utgå. På 0, 15 mm. höjd öfver meso- thecan klyfver sig den cellikulära zooecialväggen i två la- meller, som först gå parallelt med mesothecan, men sedan fortsätta i zooecialväggens begynnelseriktning på något af- stånd från hvarandra. Hemisepta saknas. Från de celK- kulära väggarne eller deras delningslameller utgå moniliforma rör genom zooeciernas vall upp till zoariets yta, mynnande med de här of van omnämnda cellikulära porerna på den- samma; andra hknande rör gå mera parallelt med zoariets yta. Ärl'lv för zoologi. Bd 2. N:o 10. 3 34 ARKIV FOR ZOOLOGI. BD n:o 10, Utanför själfva den cellikulära zooecialväggen liksom också emellan de genom dennas delning uppkomna lamellerna sträcker sig en fintrådig kalcitmassa, hvilken, såsom redan är nämndt, genomsättes af moniliforma, från de cellikulära lamellerna utgående rör vinkelrätt mot eller parallelt med zoariets yta. Tvärsnittet (fig. 36), som naturligtvis måste gå igenom minst två öfver hvarandra liggande zooecier på h varje sida vm^^ 36. Pachydictya macropora Hng. Fig. 33, tangentialsnitt sti-ax under zoariets yta; ^^'j. Aperturerna långstiäckt elliptiska med ringformigt peri- stom. Emellan aperturerna längsgående, slingrande fåror med stora porer ;=^ tvärsnitt af zooeciaiväggarnas cellikulära rör. Fig. 34, tangentialsnitt invid mesothecan; ^^ji- Primärzooeciei-na af oregelbundet rektangulär eller i-homboedrisk form. Zooecialväggen består innerst af en cellikulär lamell; denna omgifves af en fintrådigt struerad stödjande väfnad. Fig. 35, vertikalsnitt; '^■^/,. Skillnaden emellan primärzooeciet och det trånga vestibulum är mycket tydlig. Den cellikulära lamellen klyfver sig och går med oregelbundet slingrande grenar till zoariets yta. Fig. 36, tvärsnitt; ^**/j. Zooecialväggens cellikulära lamell utknoppar från mesothecans. A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. 35 om mesothecan, visar, att zooecialväggarne utgå från meso- thecan; den cellikulära midtlamellen från mesothecans lika byggda midtlamell, förstärkningsväfnaden också från meso- thecans likaledes fintrådigt struerade förstärkningslameller. Förekomst: Gotlands öfversilur vid Visby. Tabell öfVer arternas fyndorter •? Fårö Kyrliviken Dämbar R3'ssiiäset Alnäset St. Hoburg Stranden N. om Länsa Länsa Fårösund Svarfvarehuk Bliise kanal Hallshuk Hall Bungenäs Bunge Rute (Stormyren) .' . . . Kylei Hidevik Stranden N. om Länna . Slite Othem (Samsugn) . . . Fride ^^ ^-^ Q,--: 1^^ : ^j^ ^1 36 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. N:0 10. Boge Laxarfve T j elders Bal ... . s: *5 S3 ^5 o ^ Visby Norderstrand Vattenfallet * . . Korpklint Veskinde Vibbleberget Hejdeby Källunge myr Stenkuiiila (Myrsjö kanal) . . . . Lokrume kanal Follingbo Västergarn Bara backe Kräklingbo och Hammars Djupvik Östergarn Eskelhem Klinte F röj el Blåhäll Tegelbruket Fröjels och Eksta Djupvik . . . Eksta Linde Lau kanal Hemse Sandarfve kulle Hablingbo kanal Kanalen från Visne Myr .... Grötlingbo Kattlunds Ganaviken Näs + + oi ' "^ "c H ^ fe I ^ i '^ -i s- tn I" g $ ffi + + + A. HENNIG, GOTLANDS SILUR-BRYOZOER, I. Näsudden Bursvik Bursviksham Vamlingbo Grumpviken Snäckviken Stranden nedanför Simpmanna Sundre Tafl. 1, Fig-, 1. PlicBVopora Lindströmi Ulr. från Veskinde; Vi; det fria, upprätt stående, dikotomt förgrenade zoariet. Sid. 10. Fig-. 2. Fhcenopora Lindströmi Ulk. från Eute Stormyr; Vi; tre vårtliknande, inkrusterande basalpartier. Sid. 10. Fig. 3. Ptilodidya triangularis Hng från Visby; ^/i; kortskaf- tad form. Sid. 20. Fig. 4. Pachydidya Holmi Hng från Visby; -/i; Sid. 25. Tafl. 2. Fig. 1. Ptilodidya flahellata Eichav. från Vattenfallet, Visby; Vi. Sid. 23. , Fig. 2. Ptilodidya lanceolata Goldf. från Fårö; ^/i. Sid. 17. Fig. 3. Ptilodidya triangularis Hng från Visby; Vi; långskaf- tad form. Sid. 20. Fig. 4. Pacliydidya macropora Hng från Visby; ^/i. Sid. 32. Tryckt den 1 april 1905. Uppsala 1905. Almqvist k Wiksells Boktryckori-A.- B. Arkiv för Zoologi. Band 2 M 10. Tafl. 1 Ljustr. A. B. Lagrelius i Westphal. Stockholm. Arkiv för Zoologi. Band 2 M 10. Tafl. 2. Ljustr. A. B. Lagrelins k Wealphal. Stockholm. ARKIV FÖE ZOOLOGI. BAND 2. N:o 11. Ein Shumardiaschiefer bei Lanna in Nerike. CARL ^WIMAN. Mit 2 Tafeln und 1 Figur im Texte. Mitsreteilt am 11. Januav 1905 durcli H.j. Théel und G. Holm. Einleitung". Vom jetzigen Docenten J. G. Andersson wurde 1895 bei Lanna in Nerike in einem Steinbruch, welcher gegenwär- tig im Besitz der Steinhauereiaktiengesellschaft Strömsborg ist, im untersten Teil des Planilimbatakalks ein Schieferlager von geringer Mächtigkeit angetroffen, welches wegen der hauptsächJich an kleineren Formen wie Shumardia und Ag- nostus plur. sp. relativ reichen Fauna sein Interesse erregte^ Mit Beistand vom damaligen Besitzer des Steinbruches, F. Boström, unternahm Andersson im selben Herbst eine systematische Ausbeutung einer grösseren Partie dieses Schie- ferlagers und ein Teil des gewonnenen Rohmaterials wurde gleich von Andersson durchsucht. Die Bearbeitung dieser Fauna aber, welche von x4nders- SON geplant war, wurde auf Grund geologischer Arbeiten in weit entfernten Gegenden von Jahr zu Jahr aufgeschoben. Im Anfang des Jahres 1904, gleich nach seinem Riickkehr von der antarktischen Expedition forderte micli mein Freund J. G. Andersson auf, die Bearbeitung des obenerwähnten Materials zu iibernehmen, da er sich selbst in iibersehbarer Zukunft nicht im Stande dazu sah. ^ J. G. Andersson, tjber cambriche.und silurische phosphoritfulii-ende Gesteine aus Schweden. Bull. of. the Geol. Inst. of Upsala. X:o 4. 1895 SS. 180-181. Arkiv för zoologi. Bd 2. N:o 11. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 11. Das Material, welches von Andersson zur zoopalaeonto- logischen Abteilung des Reichsmuseums iiberliefert worden war, ist von dem Intendanten dieser Abteilung, Professor G. Holm zu meiner Verfiigung gestellt worden, und das Reichs- museum hat meine Arbeit dadurch gefördert, dass es mir zur Ausfiihrung derselben eine Unterstiitzung hat zukommen las- sen. Die Zeichnungen der Tafeln sind auch auf die Kosten des Reichsmuseums ausgefiihrt worden. Beschreibimg- des Fundorts. Der betreffende Schiefer, der durch eine neue Shumardia- art charakterisiert wird, wurde bei Lanna im Kirchspiel Hi- dinge in der Nähe von dem Bahnhofe Hidingebro angetroffen. Es wird im obenerwähnten Bruch teils Alaunschiefer mit Stinkkalk, teils Orthocerenkalk gebrochen. Der iiber dem Shumardia-schiefer liegende Teil des Orthocerenkalks wurde weggeräumt und der Schiefer auf einer Fläche von zehn Quadratmeter entblösst. Es dlirfte also, da der Shuinardia- schiefer durchschnittlich O, o 6 M. mächtig war, das gesamte Rohmaterial auf etwa einen halben Kubikmeter geschätzt werden können. Zur Beleuchtung der stratigraphischen Verhältnisse werden hier drei verschiedene Profile mitgeteilt, welche alle in dem Steinbruche Boströms aufgenommen worden sind. Das Profil N:o 1 ist schon von Gunnar Andersson^ in einem anderen Zusammenhang publiciert worden. Das Profil N:o 2 habe ich dem Tagebuche Gunnar Anderssons fiir d. 4 Sept. 1895 entnommen, und es stammt von etwa dersel- ben Stelle wie das Vorige. Das Profil N:o 3 habe ich den letzten Sommer bei einem Besuch bei Gunnar Andersson auf Östa selbst aufgenommen. Es findet sich in der Nähe von der NW. Ecke des Bruches. Profil N:o 1. Nach Gunnar Andersson, aber etwas umredigiert. 4. Grunlich grauer Planiliynhatakalk mit spär- lichen Glauconitkörnern 0,3.5 M. + 3. Griiner Schiefer mit Agnostus und Shumardia O, o 4— O, o 8 M. * Uber cambriche iind siliirische phosphoritfiihrende Gesteine aus Schwe- den. BuU. of the Geol, Inst. of Upsala N:o 4. Vol. II. Part 2. 1895. Seite 180. (Sep. 48). WIMAN, SHUMARDIASCHIEFER BEI LANNA IN NERIKE. 3 2. Kalkstein mit sehr zahlreichen dunkelgriinen Glauconikörnchen und Knollen aus braunem Phosphorit , . . . 0,04— 0,05 M. 1. Alatinschiefer mit grossen Linsen und Bänken von Stinkkalk. Zone mit Peltura und Sphce- rophthalmus. Der Stinkkalk ist iiberwiegend schwarz, nur in dem obersten (4 — 5 cm. mächtigen) Teile der Bank, unmittelbar unter dem phosphoritfiihrenden Kälke, wal- tet eine hellere graue Farbe. Die obere Grenzfläche der Stinkkalkschicbt ist tief grubig; die Gruben sind von dem phospho- ritfiihrenden Kalkstein ausgefiillt .... l,i M. + In einer Note wird bemerkt, dass die geringe Mächtig- keit des phosphoritfiihrenden Kalksteins in dem Profile als eine Ausnahme zu betrachten ist. (Vgl. Profilen 2 und 3.) Profil N:o 2 nach Gunnar Andersson. 6. Grilngrauer Planilimhatakolk mit spärKchen Anfliigen von Glauconit und diinnen Schie- ferschichten zwischen den Bänken . . . . 0,4 M. + 5. Griiner Agnostusschiefer, in diesem ist hie und da eine bis zu einigen cm. mächtige Schicht aus graubraunem Kalk eingelagert . . . . 0,0.5— O, o 7 M. 4. Grilngrauer Kalk, reich an Pyrit, aber mit spärlichen Glauconitkörnern • O, o 8 — 0,i M. 3. Griiner Schiefer, teilsweise mit Glauconit . . 0,oi M. 2. Glauconitreicher grauer Kalk 0,2—0,3 M. 1. Alaunschiefer, der untere Teil schwarz, die obersten 1 — 2 cm. grau O, i M. + Profil N:o 3. 5. Planilimbatakalk, griingrau und mit kleinen, grlingrauen Schieferschichten zwischen den Bänken. 4. Shumardiaschiefer, dieselbe Schicht wie »Grii- ner Schiefer mit Agnostus und Shurnardia» und »Griiner Agnostusschiefer» in den Pro- filen 1 und 2 0,07 M. 3. Kalkbank mit nach un t en stark zunehmenden Glauconitkörnchen und Phosphoritknollen 0,3 M. 2. Weiche glauconitreiche Masse 0,o.5 M. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 11. 1. AlaunscUefer, Pelturazone, zuoberst entfärbt und mit von Glauconitkörnchen gefullten schlängelnden Schläuchen. Profil N:o 2. Profil N:o 1. c:;=q V^-T^^ '^r\ u ^ r^-^ ^ nzz ntTU-j / r 1 1 -i- '±E^ 5 9 IL' L_ 1 1 •^ -=^-^= 1 B^A xrr^ r ic^i^ ri^T; i -j— i T IlT 1 > 1 1 i Profil N:o 3. 1 T Kalkstein. Sliumardia- schiefer Glauconitmaase. Alaunscliiefer öder Stinkkalk. Pelturazone Fi. 1 Profile durch den SÄ«marf;«-schiefer bei Lanna in Nerike. *■ N:o 1 »md 2 naeh Gunnar Andeksson. WIMAN, SHUMARDIASCHIEFER BEI LANNA IN NERIKE O Wenn man mit Ausschliessen von Einzelheiten die obi- gen Profile zusammenfasst, erhält man untenstehende Schich- tenf olge : 4. Planilimbatakalk. 3. Shumardiaschiefer^. 2. Phosphoritfiihrender Glauconitkalk. 1. Alauschiefer mit Stinkkalk, Pelturazone. Dieses Profil diirfte sich wenigstens in allén Briichen bei Lanna finden, wo der Kontakt zwischen Cambrium und Silur aufgeschlossen ist. Von diesen Schichten ist der Alaunschiefer hinsichtlich des Alters bestimmt und gehört zur Zone mit Peltura und SphcErophthalmus. Ebenso ist das Alter des Planilimbatakalks bestimmt, obgleich dessen Grenzen nach oben und nach unten noch nicht durch eine von Bank zu Bank fortschreitende palaeontologische Untersuchung festgest ellt sind. Als obere Grenze dieser Schicht aber fasse ich bei Lanna die Fläche auf , längs welcher der Kalkstein seinen petrographischen Ha- bitus ändert, und also betrachte ich hier als Planilimbata- kalk den ganzen griingrauen Kalk mit kleinen griingrauen Schieferlagern zwischen den Bänken. Die Frage von der genaueren Altersbestimmung des phos- phoritfiihrenden Glauconitkalks lasse ich of fen, wie es auch Gunnar Andersson- gethan hat. Das Gestein ist sehr arm an stratigraphisch verwerthbaren Arten sowie an Versteiner- ungen fiberhaupt, und die wenige, welche vorhanden sind, känn man nicht loskriegen. Man känn sich von dem Alter des Glauconitkalks drei Möglichkeiten denken. Entweder ist der Glauconitkalk Ceratopygekalk öder Planilimbatakalk öder eine IJbergangsschicht zwischen diesen beiden. Im Falle, dass der Glauconitkalk zum Ceratopygekalk gehörte, könnte man vermuten, dass auch der Shumardia- schiefer bei Lanna wie andere Shumardialager in Norwegen, Schonen, Nordbalticum und auf dem siidlichen Öland ^ zur Ceratopygeregion gehörte. So ist aber nicht der Fall, son- dern der Shumardiaschiefer bei Lanna gehört zum Planilim- ^ Auch G. LiNNARSSON hat diese Schicht beobachtet, indom er bei der Beschreibung von Lanna von einer etwa zwei Zoll mächtigen Schicht aus blänhcheni Schieferton spricht, welche den Glauconitkalk von dem iibevlagernden grunlichen Kalk trennt. öfversigt af Nerikes öfvergångs- bildningar. Seite 26. Öfversigt af K, Vet. Akad. Förh 1875. N:o 5. 2 1. c. ^ tjber G. Holms Fimd von Shumardia bei Äleklinta siehe imten. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 11. batakalk, dessen untere Grenze bei Lanna also jedenfalls nicht höher liegt als die untere Seite des Shumardiaschiefers. Der Grund dieser Auffassung des Shumardiaschiefers bei Lanna ist die Zusammensetzung der Fauna, welche ich unten näher erörtern will. Mit der Voraussetzung, dass man, da nun der Shumar- diaschiefer zum Planilimbatakalk gehört, seine Fauna auch in anderen ganz ähnhchen, kleinen Schieferlagern im Plani- hmbatakalk miisse wiederfinden können, habe ich alle Stein- briiche bei Lanna durchsucht, um eine Stelle zu finden, wo diese Zwischenschichten zugänglich waren. Ich konnte aber nur der aller obersten Schieferschicht beikommen, die in dem nördlichsten der Lannabriiche eben an dem Kontakt gegen den Limbatakalk blossgelegt war. Hier fand sich aber die Fauna des Shumardiaschiefers nicht; der Schiefer enthielt fast gar keine Versteinerungen. Im grossen Steinbruch, SW. von Boströms Bruch, lag ein Haufe von losgebrochenen Stiicken aus dem graugriinen Schiefer des Planilimbatakalks. In solchen Stiicken wurden folgende Arten des Shumardiaschiefers angetroffen. Megalas- pis planilifnbata A. Symphysurus hreviceps A. Agnostus glahra- tus A. Diese Stiicke können aus dem Planilimbatakalk ober- halb des Shumardiaschiefers stammen, aber es känn auch sein, dass ich Stiicke eben des Shumardiaschiefers angetroffen habe. Beschreibinig der Fauna. Pliomera Mathesii A. Mittelschilde des Kopfes und Pygidien liegen vor. Sie stimmen mit dem Original Angelins iiberein. Das Pygidium ist viel kiirzer als das auf der Figur Angelins ^, sonst lässt sich die Art durch diese ziemlich gut erkennen. Apatocephalus pecten n. sp. Taf. L Fig. 7—12. Die Art steht dem Apatocephalus serratits Boeck- sehr nahe. Der Kopf ist etwa parabolisch mit den hinteren Ecken in ^ Palseontologia scandinavica I, Tab. 22, Fig. L ^ Siehe G. Holm, Palseontologiska Notiser 4. Om Bohem illa (1) denti- culata Lines och Eemopleurides microphthalmus Linrs. Geol. Fören. i Stockholm Förh.' Bd. 19. Haft. 0. 1«97. Dieselbe Arbeit in S. G. U. Ser. C. N:o 178. WIMAN, SHUMARDIASCHIEFER BEI LANNA IN NERIKE 7 länge Hörner ausgezogen. Alle Teile sind sehr flach, liegen aber in zwei verschiedenen Ebenen. In der höheren Ebene liegen der Nackenring, die Augenloben und die Glabella, in der tieferen Ebene liegen die freien Wangen und der Vor- derrand des Mittelschildes. Die Fascialsutur hat einen sehr eigentiimlichen Verlauf. V om Hinterrande des Kopfes aus läuft sie zuerst schräg nach innen, biegt dann quer um und macht einen weiten Bogen um den grossen Augenlobus, dann läuft sie eine kurze Strecke nach vorne und biegt zuletzt schräg nach aussen um und erreicht so den Vorderrand. Ss entsteht hierdurch dieser in einer tieferen Ebene vor der Glabella liegende Teil des Mit- telschildes, der immer so schwer zu finden ist. Der Kopf ist von einem Randwulst umgeben. der vorne durch eine Furche von der Glabella getrennt ist, und der sich nach hinten in die Hörner fortsezt. Der Nackenring ist breit und flach und hat eine kleine Tuberkel vor der Mitte. Augenloben mit einem breiten Randsaum. Der gerundete Vorderrand der Glabella biegt sich vertikal nach unten. Der Nacken- ring und die ganze Oberfläche der Glabella mit Ausnahme von dem Randsaume der x4ugenloben zeigen eine feinkörnige Skulptur. Von den Seitenfurchen sind zwei Paare immer deutlich. Das hintere liegt etwa auf der grössten Breite des Mittel- schildes und das andere im vorderen Augenwinkel. Ausser- dem sieht man an einigen Exemplaren noch eine Andeutung eines dritten Paares nicht weit vor dem letzterwähnten. Die freien Wangen haben eine tiefe Furche innerhalb des Randwulstés. Das Pygidium ist kiirzer als das bei A. serratus. Die Rhachis ist sehr kurz und breit und zeigt nur zwei Glieder; hinten ist eine kleine Spitze angesetzt. Das Pygidium hat drei Paare grosser, breiter, nach hinten gerichteter Stacheln. Zwischen den Spitzen der innersten Stacheln macht der Hin- terrand des Pygidiums eine von zwei etwa geraden Linien begrenzte stunipfwinkelige Einbuchtung, die mit lo kleinen etwa gleich grossen Stacheln verziert ist. Einer dieser Stacheln liegt median. Es ist diese kammförmige Verzierung, welche den Namen pecten veranlasst hat. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 11. Megalaspis planilimbata A. Taf. 2. Fig. 5—10. Teils weil es noeh nirgends eine gute Figur dieser wich- tigen Art giebt, teils damit man immer wissen könne, was ich hier unter Megalaspis planilimbata verstanden habe, gebe ich auch von dieser so häufigen Art einige Figuren. Auf Angelins ^ Figur von dieser Art ist der vordere Ab- schnitt des Mittelschildes am Kopfe etwa kreisrund. Vielleicht ist diese Form ebenso häufig öder häufiger als die unten beschriebene mehr eckige, jedenfalls sieht man sie of t. Etwa diese Form hat auch das Fig. 9. Taf. 2 abgebildete Exemplar. Auf den Fig. 6 und 7. Taf. 2 abgebildeten Exem- plaren dagegen hat die Fascialsutur einen ganz anderen Ver- lauf vor dem Auge. Sie läuft hier vom Auge aus zuerst fast geradlinig nach vorne und aussen, biegt dann mit einem Mal nach innen und vorne um und hat wieder einen etwa geraden Verlauf bis zur Spitze. Diese Form des Mittelschildes ist bei meinem Material die häufigere und kommt, nach Exem- plaren, die Gunnar Andersson bei Yxhult eingesammelt hat, zu urteilen, auch im eigentlichen Planilimbatakalk in Nerike vor. Vielleicht ist diese Verschiedenheit der Form des Mittelschildes nur ein Geschlechtsunterschied. An Pygidien mit erhaltener Schale sieht man gar nichts (Fig. 5. Taf. 2) öder sehr wenig (Fig. 8. Taf. 2) von der Berip- pung. Andem Fig. 10. Taf. 2. abgebildeten Exemplar ist die Schale nur am Randsaum erhalten, im iibrigen aber ist sie durch Verwitterung entfernt worden, und hier sieht man die gewöhnliche Berippung sehr gut. Megalaspides nericiensis n. sp. Taf. 2. Fig. 1—4. Von dieser Art liegen Mittelschilde des Kopfes, ein paar unvollständige freie Wangen, ein ziemlich schlecht erhaltenes Hypostom und ein ebenfalls schlechtes Pj^gidium vor. Ich glaubte anfangs grosse Exemplare von Megalaspides dalecarlicus Holm zu sehen, allein das Hypostom, w^elches jedoch ein wahres M egalaspides-Hy ^o^tovn sein diirfte, pass te nicht dazu. 1 I. c. Tab. 16. Fig. 2. WIMAN, SHUMARDIASCHIEFER BEI LANNA IN NERIKE. 9 Der Mitte] schild des Kopfes ist fast ganz platt, was aber zum Teil darauf beruhen känn, dass die Exemplare in Schie- fer liegen, und von einer Glabella sieht man keine Spur. Die Augenloben sind in eine höhere Ebene erhoben. Nacken- ring fehlt gänzlich. Ein erhöhter Punkt liegt dicht vor dem. Platz des Nackenringes, auf Fig. 3. Taf. 2. sogar noch etwas weiter nach hinten. Die Fascialsutur hat einen etwas ande- ren Verlauf, als Holm^ bei M. dalecarlicus beschrieben hat. Sie geht vom hinteren Rande des Kopfschildes aus, läuft zuerst fast gerade nach vorne, biegt dann ziemlich rasch schräg nach innen und macht hinter dem Auge wieder eine scharfe Bucht schräg nach aussen. Der Verlauf vor dem Auge besteht, wenigstens an den beiden Fig. 2. und 3. Taf. 2. abgebildeten Exemplaren, aus einer fast gebrochenen Linie. Zuerst kommt eine Partie, die nach vorne und ein wenig nach aussen läuft. Die nächste Abteilung der Fascialsutur läuft, bei dem kleinen Exemplar Fig. 1. Taf. 2. fast gerade nach vorne, bei den beiden grösseren dagegen auch etwas nach innen. Endlich biegt sich die Gesichtsnaht in stump- fem Winkel schräg nach innen und trifft, wenn man von der kleinen Spitze vorne absieht, mit der Gesichtsnaht der ent- gegengesetzten Seite unter sehr stumpfem Winkel zusam- men. Die freien Wangen sind ebenfalls sehr flach, mit einem Randsaum und einem dlinnen Horn versehen. Das Hypostom ist viel kiirzer und breiter als das bei Megalaspides dalecarlicus Holm und erinnert lebhaft an die Hypostomen, welche Brögger^ als »Hypostom von einem unbekannten Asaphus {Megalaspides'^.'^.) aus dem Ceratopyge- kalk bei Vestfossen, Norwegen», und »Hypostom von Borg- hamn, Östergötland, wahrscheinlich einer Megalaspides- Art angehörig», abgebildet hat. Ich verweise auf meine Figur 4. Taf. 2, die aber nur an den Konturen und dem allgemeinen Habitus, nicht aber was die Einzelheiten betrifft, zuverläs- sig ist. ^ Ueber einige neue Trilobiten ans dem Phyllograptusschiefer Dale- karliens. Bihang till K. Vet. Akad. Handlingar. Bd. 6. N:o 9. Seite 9 und 10. Tafel. Fig. 6. ^ Ueber die Ausbildung des Hypostomes bei einigen skandinavisehen Asaphiden. S. G. U. Ser. C. N:o 82. Seite 75 und 76. Tab. 1. Fig. 1 und 20. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 11. Das Pygidinm zeigt an der mneren Seite eine schmale Duplikatur, aber keine Rippen. Niobe Iseviceps Dm. Mittelschilde des Kopfes und Pygidien ganz von dem gewöhnlichen Aussehen kommen vor, sind aber weder beson- ders zahlreich noch gut erhalten. Niobe sp. N:o 1. Taf. 2. Fig. 14. Ein kurzes, breites, kleines Pygidium, welches an Niobe insignis Lns. erinnert. Es ist aber kleiner als bei dieser Art und zeigt statt 8 nur 5 Rippen. Auch ist die Rhachis kiir- zer als bei N. insignis. Es kommen auch einige Exemplare von einem grösseren Pygidium vor, aber dieses hat auch nur 5 Rippen. Niobe sp. N:o 2. Taf. 2. Fig. 12. Auch von dieser Art ist nur das Pygidium bekannt. Es ist verhältnismässig läng, um zu einer N iohe- Avt zu gehören. Hinten ist es quer abgestutzt. Die Rachis ist kurz, undeut- lich gegliedert, und an den Seiten des Pygidiums sieht man fiinf wenig hervortretende Rippen. Pygidium N:o 1. Taf. 2 Fig. 13. Dieses Pygidium könnte zu einer neuen Niobe-Axt gehö- ren. es känn aber auch etwas ganz anderes sein. Es ist fast ganz platt. Die Rhachis ist sehr schmal und hat 12 Glieder. An den Seiten des Pygidiums sieht man 9 Glieder, die sich weit in den sehr breiten aber wenig markierten Randsaum hinausstrecken . Pygidium N:o 2. Taf 2. Fig. 11. Ein M egalas j)is-ékh'n\ic\\Q^ Pygidium mit undeutlichen Rip- pen und sehr schmalem Umschlag und Randsaum. Die schmale WIMAN, SHUMARDIASCHIEFER BEI LANNA IN NERIKE. 11 Rhachis reicht bis an den Hinterrand des Pygidiums und erweitert sich ein wenig im hinteren Teil. Nur das abgebil- dete Exemplar ist vorhanden. Symphysurus breviceps A. Taf. 1. Fig. 1 — 6. Die Figur Angelins ^ ist sehr unvollständig, meine Exem- plare stimmen aber mit sicheren Exemplaren im Reichsmu- seum iiberein.. Die Art zeigt im Allgemeinen den gewöhnlichen Symphy- surus-Tyipus. Die Dorsalfurchen sind wenig hervortretend, und die Glabella hebt sich nicht besonders scharf gegen die Seitenteile ab. Hinten nimmt sie die Hälfte der ganzen Kopf- breite ein, und nach vorne nimmt sie allmählich an Breite zu. Der Kopf ist ein wenig kiirzer als der Abstand zwischen den hinteren Augenwinkeln der Fascialsutur. Nackenring ist nicht vorhanden. Die Augen sind gross und werden bei weitem nicht von den Augenloben bedeckt. Der grössere Teil der freien Wangen befindet sich auf der unteren Seite, Fig. 1. Taf. 1., wo sie in der Mittellinie durch eine deutliche Sutur verbunden sind. Auch findet man zahlreiche isolierte Randschilde, die immer von dieser Suturlinie begrenzt sind. Wenn man den Randschild von unten ansieht, bemerkt man hinter dem Auge einen scharf en Ka mm. Auch am Thorax sind die Dorsalfurchen wenig bemerk- bar. Thoraxglieder 7. Am Pygidium schimmert die Rhachis meistens durch, ist aber in Relief nicht bemerkbar. Mitunter sieht man einen schwach erhobenen Randsaum, der dem ebenfalls of t durch- schimmernden Umschlag entspricht. Das Pygidium dieser Art diirfte kaum \on dem Pygidium von Nileus armadillo Dalm var. deiwessa Boeck zu unterscheiden sein. An den vorderen Teilen des Mittel schildes und der freien Wangen sieht man an guten Exemplaren Terrassenlinien, wel- che parallel mit dem Rand verlaufen. Tab. 33. Fig. 13, 13 a. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 11. Ampyx brevicauda n. sp. Taf. 1. Fig. 19, 20. Die Art ist mit Ampyx Linnarssoni Fr. Schmidt^ ver- wandt. Die GlabelJa hat, wie bei dieser Art, nur eine kleine Tuberkel statt eines Horns. Das abgebildete Exemplar hat keinen so deuthchen Kiel auf der Glabella wie einige der anderen Exemplare. Das Pygidium, wovon drei Exemplare vorliegen, ist sehr kurz, und der fast vertikal stehende Randsaumist fast ebenso hoch, wie das Pygidium läng ist. Rhachis mit 5 deutlichen Gliedern, welche ebenso vielen Rippen an den Seiten ent- sprechen. Ag-nostus glabratus A. Taf. i. Fig. 27, 28. Angelins ^ Original hat nicht wiedergefunden werden können, aber die IJbereinstimmung mit der Figur Angelins ist so ungemein vollständig. dass ich nicht von der Identität der Art in Zweifel bin. Fiir das Vorkommen der Art aber giebt Angelin einen unrichtigen Fundort des Trinucleusschiefers an. Linnars- SON^ legte anfangs das Hauptgewicht auf den Fundort, hielt die Figur Angelins fiir schlecht und identifizierte die Art mit Agnostus trinodus Salt. Nachher scheint Linnarsson die echte Art kennen gelernt zu haben und fiihrt Agnostus glahratus A. aus dem Expansuskalk in Östergötland an^. TÖRNQUiST^I hat die Art Angelins anerkannt und erwähnt Agnostus glahratus A. aus dem oberen roten Orthocerenkalk. TÖRNQUIST hat hervorgehoben, dass das Verhältnis zwischen A. glahratus und A. Sidenhladhi Lns einer weiteren Erört er- ung bedarf. ^ Revision der ostbaltischen silurischen Trilobiten. Abt. 4. Seite 83. Taf. 6. Fig. 21—23. Mémoires de FAcad. Imp. des Sciences de St. Pétersb. Torne 42. N:o 5. 2 1. c. Tab. 1. Fig. 5 "^ Om' Vestergötlands cambriska och siluriska aflagr gar. K. Vet. Akad. Handl. Bd 8. N:o 2. Seite 83. '^ Beskrifning till kartbladet Wreta Kloster. S. G. U. Ser. Aa. N:o 83. Seite 24^ ^ Undersökningar öfver Siljansområdets Trilobitfamia. S. G. U. Ser. C. N:o 66. Seite 90, 91. WIMAN, SHUMARDTASCHIEFER BEI LANJs^A IN NERIKE. 13 Der flache Randsaum am Kopfe ringsum gleich breit, Glabella läng, schmal, ungegliedert, mit einer länglichen Tu- berkel in der Mitte. Die Basalloben breit dreieckig. Das Pygidium hat einen nach hinten an Breite zuneh- menden Randsaum, an welchem der Platz der Stacheln mit einem vorspringenden Winkel markiert ist. Die länge Rhachis wird nach hinten schmäler und ist durch seichte, aber immer deutliche Furchen in drei Glieder geteilt, von welchen das hinterste ebenso läng ist wie die beiden vorderen Glieder zusammen. Die vorderen Glieder trägen auf dem Riicken einen langen Kiel, dessen Spitze kaum noch bis auf das dritte Glied reicht. Mehrere ganze, zusammen gefaltete Exemplare waren in weissem Kalkspat erhalten. Auch vierhöckerige isolierte Tho- raxglieder kamen vor. Agnostus glabratus A. var ingricus Fr. Schmidt. Taf. ]. Fig. i23, -24-. Ich habe 13 Exemplare des Pygidiums, aber keinen Kopf der Art, woraus ich schliesse, dass der Kopf nicht von dem- jenigen der Hauptart zu unterscheiden ist, was ja auch aus den Figuren Fr. Schmidts^ hervorgeht. Die Varietät ist schon nach guten Exemplaren ausfiihr- lich beschrieben, weshalb ich mich damit begniige, ein paar Figuren zu liefern. Agnostus lentiformis A. Taf. 1. Fig. 21, 22. Auch von dieser Art ist das Original noch immer nicht zu wiederfinden, aber auch hier ist die tlbereinstimmung mit der Figur Angelins ^ zu gross, um eine unrichtige Bestim- mung zu erlauben. Auch das Niveau stimmt annähernd, denn Angelin giebt als Fundort den Orthocerenkalk bei Fogelsång in der Nähe von Lund an. Nach Moberg^ ge- hört der Orthocerenkalk bei Fogelsång zum Asaphuskalk. Die beiden hier abgebildeten Stiicke gehören zu demsel- ben ganzen, zusammengefalteten Exemplar. Es bestand aus 1 1. c. Taf. 6. Fig. 39— 4L 2 1. c. Taf. 6. Fig. 6. ^ Geologisk Vägvisare inom Fogelsångstrakten. Stockholm 1896. 20—22, F. 9. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 11. klarem Kalkspat und sah deshalb so unkörperlich aus. dass es des Abzeichnens wegen mit Hämatoxylin hat gefärbt werden mussen. Der Kopfschild hat einen schmalen, nach vorne an Breite zunehmenden flachen Randsaum. Die Glabella ist etwas mehr als halb so läng wie der ganze Kopf, ungegliedert und hat etwa in der Mitte eine schwache undeutliche Erhöhung. Die Basalloben sind dreieckig. Das Pygidium hat auch einen flachen Randsaum, der aber nach hinten viel breiter wird als am Kopfe und auch eine Andeutung zweier Stacheln zeigt. An der Fig. 22 sieht man rechts auch den hervorragenden Rand des Kopfes. Die Rhachis ist nur halb so läng wie das Pygidium ohne Rand- saum, nimmt an Breite rasch ab, zeigt drei undeutliche Glie- der, von denen das mittlere eine Tuberkel trägt, welche aber meistens deutlicher ist als die an dem abgebildeten Exemplar. Agnostus sp. Taf ]. Fig. -25, 26. Es bleiben noch zwei Agnostus-^xem^lare iibrig, von wel- chen es sich aber nicht beurteilen lässt, ob sie zusammenge- hören und ob sie Köpfe öder Pygidien sind. Beide sind ganz glatt und ungemein läng. Das eine Exemplar hat einen schmalen Randsaum und das andere einen Höcker in der Mitte. Shumardia nericiensis n. sp. Taf. 1. Fig. 13—15. Die Art sieht etwa wde alle andere SMimardia- Arten aus. Am Kopf sieht man einen deutlichen schnurförmigen Randsaum, der in ein långes Wangenhorn ausläuft, aber dies känn ja auch bei anderen Arten vorkommen, obgleich man es nicht hat beobachten können, weil es so schwierig ist, an solchen kleinen Gegenständen eine griindliche Präparation anzustellen. Die Thoraxglieder sind höchstens 7 und wahrscheinlich auch nicht mehr. Das dritte Glied von hinten gerechnet hat einen langen Stachel, der an das Pygidium vorbei reicht. Das Pygidium ist sehr charakteristich. Die Form ist sub- rektangulär. Die Rhachis ist wulstförmig, kurz und geglie- WIMAN, SHUMARDIASCHIEFER BEI LANNA IN NERIKE. 15 dert, aber sonst ist das Pygidium ganz flach mit nur sehr schwach angedeuteten Rippen. Orometopus sp. Taf. 1. Fig. 16—18. Brögger^ hat eine neue Figur der von Angelin- be- schriebenen Art Holojnetopus? elatifroyis geliefert und bemerkt dabei, dass die Art wohl am besten eine neue Gattung biide. Diese neue Gattung ist nachher von Brögger^ mit dem Namen Orometojncs belegt worden. Es sind Fragmente einer Art dieser Gattung, die ich hier erwähne. Der Mittelschild des Kopfes sieht etwa wie der bei Am- l^yx aus, der länge Stachel aber ist nach hinten und etwas nach oben gerichtet; auch ist er viel länger als bei O. elaii- frons A. Die freien Wangen zeigen einen deutlichen Randsaum und sind mit einem langen nach aussen und nach hinten gerichtet en Wangenhorn versehen. Das Pygidium ähnelt demjenigen eines Olenus. Es ist doppelt so breit wie läng, etwa halbkreisförmig und mit einem flachen Randsaum versehen. Die Rhachis ist läng und schmal, undeutlich gegliedert und reicht in den Randsaum hinaus. Die Rippen verlaufen fast parallel quer iiber das Pygidium. Ich halte es fiir wahrscheinlich, dass hier eine neue Art vorliegt, weil der Stachel an der Glabella so läng ist. Da aber, wie Brögger behauptet, der Stachel meistens abge- brochen ist, so känn es ja sein, dass z. B. das Männchen von O. elatifrons einen längeren Stachel gehabt hat als das Weibche^n. Keine der Arten ist genligend bekannt, um eine erfolgreiche Vergleichung zu erlauben. Ausser den oben erwähnten Arten kommen noch einige vor, welche aber teils zu unvollständig sind, um beschrieben zu werden, teils wenigstens fiir den Augenblick nicht strati- ^ Die Silurisohen Etagen 2 und 3. Seite 128. Tab. 3. Fig. 13, 13 a. - 1. c. Seite 00. Tab. 41. Fig. 17, 17 a. ^ XTber die Verbreitnng der Euloma-Niobe-Fauna (der Ceratopyge- kalkfauna) in Europa. Seite 231 (Sep. 08), Fussnote. Nyt. Mag. for Xaturvidensk. Bd 35. Christiania 1896. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 11. graphisch verwertet werden können. Zu dieser Kategorie gehören einige Ostracoden und hornschalige Brachiopoden, eine kleine Orthis- Avt u. s. w. Schlusswort. Ich teile hier zuerst ein Verzeichnis der gefundenen Ar- ten mit und gebe dabei auch an, wie viele Exemplare von jeder Art gefunden ist. Hierbei ist aber zu bemerken, dass sich die Ziffern nur auf die Anzahl aufgehobener Stiicke beziehen. diese mogen aus ganzen Exemplaren öder aus isolierten Tei- len wie Pygidien, freie Wangen etc, bestehen. Ein Teil des ehemaligen Rohmaterials ist ja von Gunnar Andersson behandelt worden, aber wir scheinen bei dem Aufheben der Exemplare unbewusst etwa denselben Princi- pen gefolgt zu haben, nur hat sich Gunnar Andersson fiir 31 egalaspis planilimbata weniger interessiert als ich, denn wo ich 101 Exemplare aufgehoben habe, hat Gunnar Anders- son nur 12. Eigentlich hatte er wenigstens noch 40 öder 50 haben sol len. Es fanden sich von Pliomera Mathesii A 21 Ex. Apatocephalus pecten n. sp 43 » M egalaspis planilimbata A 113 » Megalaspides nericiensis n. sp. . 6 » Niobe Iceviceps Dalm 13 » Niobe sp. N:o 1 1 » Niobe sp. N:o 2 9 » Pygidium N:o 1 1 » Pygidium N:o 2 3 » Symphysurus breviceps A 159 » Ampyx brevicauda n. sp. . 23 » Agnostus glabratus A . 200 » Agnostus glabratus A. v. ingricus Fr. Schmidt ... 13 » Agnostus lentiformis A 9 » Agnostus sp 2 » Shumardia nericiensis n. sp. (Gap. 307, Pyg. 22) . . 329 » Orometopus sp 21 » Ich gehe jetzt zum anderwärtigen Vor kommen der gefun- denen Arten iiber. WIMAN, SHUMARDIASCHIEFER BEI LANNA IN NERIKE. 17 Pliomera Mathesii A., der bei Carlsfors gefunden ist, ge- hört nach LiNNARSSON^ zu einem schwarzen Kalk mit Mega- laspis planilitnhata und Sipnphysurus breinceps, welcher also Planilimbatakalk sein diirfte. Apatocephalus pecten ist neu, aber die nahestehende Art Ä. serratus BoECK.ist im Ceratopygekalk zuhaus'^. M egalaspis planilimbata gehört zu dem Planilimbatakalk. Ausserdem ist die Art einmaJ von Holm^ aus einer Grenz- schicht zwischen Ceratopygekalk und Phyllograptusschiefer angegeben worden. Megalaspides nericiensis ist neu, aber M. dalecarlicus kommt im Phyllograptusschiefer Dalekarliens vor. Symphysurus breviceps ist im Planilimbatakalk zuhaus*, ist aber von Holm auch in der obenerwähnten Grenzschicht des Ceratopygekalks gegen den unteren Graptolitschiefer ge- funden worden. Niohe IcEvicejjs hat sein Hauptvorkomnis im Limbatakalk und Planilimbatakalk'', kommt aber auch im Phyllograptus- schiefer^ und der obenerwähnten Grenzschicht vor. Agnostus glahratus gehört zum Orthocerenkalk. Wenn Agnostus Sidenbladhi mit dieser Art identisch wäre, so wiirde sie wie auch dieser ganze Typus von Agnostus-Arten eine sehr weite vertikale Verbreitung haben. Agnostus glahratus v. ingricus kommt im ostbaltischen Gebiet in B^ und Bg vor^, also, da eigentliche Ceratopyge- region dort nicht gefunden ist, im unteren Teil des Ortho- cerenkalks. Agnostus lentiformis ist vorher nur im Asaphuskalk bei Fogelsång gefunden. Shumardia nericiensis ist neu. Alle iibrige skandina- vische Shumardia- Arten gehören zur Ceratopygeregion. In ^ Om Vestergötlands Cambriska och Siluriska Af lagringar. K. V. A. Handl. Bd. 8. N:o 2. 1869. Seite 62. 2 Holm 1. c. 3 Kinnekulle. S. G. U. Ser. C. N:o 172. Seite 33. Fussnote. ^ LiNNAESSON. öfversigt af Nerikes öfvergångsbildningar. Seite 20, 25, 26. Ofvers. K. V. A. Förh. 1875. N:o 5. Beskrifning till Kartbladet Vreta Kloster. S. G. U. Ser. Aa. N:o 83. Seite 23. ^ Moberg. Anteckningar om Olands Ortocerkalk. S. G. U. Ser. C. N:o 109. Seite 12, 13. ** Holm. Cber einige Trilobiten aus dem Phjdlograptusschiefer Dale- karliens. Seite 12. Bih^ K. V. A. Handl. Bd 6. N:o 9. '^ Fr. Schmidt. Revision der Qstbaltischen sihirischen Trilobiten. Abt. 4. Seite 92. Mém. de TAcad Imp. des Sciences de St. Pétersb. Ser. 7. Tom. 42. N:o 5. Arkiv för zoologi. Bd 2. N:o 11. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 11. List of the Fossil Faunas of Sweden I wird Seite 8 als Shu- niardia pusilla S. eine von G. Holm bei Ä lek] inta auf Oland gefundene Art als im unteren roten Orthocerenkalk vorkom- mend erwähnt. Professor G. Holm hat mir giitigst die Exem- plare geschickt. Damals kannte man aus Skandinavien nur Shiimardia pusilla, aber Holm hat mir mitgeteilt, dass die Exemplar e aus Ä leklin ta ebenso gut zu irgend einer anderen Art gehören können. Das Material besteht nur aus Köpfen, und zwar nicht besonders schönen, und die Art ist wohl kaum aus diesen zu bestimmen, wo keine Pygidien dabei sind. Uber das Vorkommen hat mir Holm mitgeteilt, dass er das betreffende Fossil in kleinen Kalkkonkretionen in licht- griinem Mergelschiefer zwischen dem Alaunschiefer und dem eigentlichen Kalk mit M. planilmibata, also in dem Lager i seines Profils N:o 4 von 1882^, gefunden hat. Es könnte dieses dieselbe öder eine ähnliche Schicht wie bei Lanna sein. Symphysnrus breviceps kam auch in den mir geschickten Stucken vor. Den unterlagernden Alaunschiefer halte ich zum grössten Teil fiir Ceratopygeschiefer, da ich an dessen unterer Grenze Dictyograptus flahelliformis gefunden habe. Orometopus sp. ist wahrscheinlich neu. O. elatifrons kommt nach Angelin und Brögger sowohl in Schweden als in Nor- wegen in der Ceratopygeregion vor. Man känn also die Fauna als aus zwei verschiedenen Elementen bestehend auf f assen. Einerseits hat man Formen wie Ajyatocephalus, Shumar- dia und Oroinetopus, Avelche ja Gattungen sind, die sonst nur in der Ceratopygeregion vorkommen. Die Arten dieser Gatt- ungen aber sind nicht identisch mit den Arten der Ceratopy- geregion, und es kommt iiberhaupt in dem Shumardiaschiefer bei Lanna keine einzige Art vor, die fiir die Ceratopygeregion charakteristisch ist. Anderseits har man Formen wie Pliomera Mathesii, Me- galaspis planilifnhata, Megalaspides nericipMsis, Symphysurus breviceps, Niobe Iceviceps, Agnostus glabratus, A. glabratus var. ingricus und A. lentiformis . die eben fiir den Planilimbata- kalk charakteristisch sind öder jedenfalls zum Orthocerenkalk gehören. ^ Om de vigtigaste resultaten från en sommaren 1882 utförd geolo- gisk-pakeontologisk resa på Oland. öfvers. af K. V. A. Förh. 1882. N:o 7. Seite 72. Taf. 12. WIMAN, SHUMARDIASCHIEFER BEl LANNA IN NERIKE. 19 Hierzu kommt, dass sich eben M egalaspis planilimbata. unter diesen Arten befindet, und da eine Schicht, welche diese Art massenhaft enthält, wohl zum Planilimbatakalk gehören muss, so gehört aucli der Shumardiaschiefer bei Lanna zum Planilimbatakalk. Erklärung der Tafeln. TAFEL 1. SympJiysurus breviceps A. 1. Köpt' von imteu. -/i. 2. Ganzes Exemplar von der Kopfseite. ^/i. 3. Dasselbe von der anderen Seite. ^/i. 4. Pygidium. ^ i. 5. Kopf von oben. ^/i. 6. Derselbe von der Seite. ^'i. AjMtocephalus pecten n. sp. 7. Ganzer Kopf. ^ i. 8. Freie Wange von nnten. ^/i. 9. UnvoUständis-er Mittelschild. 3 10. IJnvollständiger Mittelschild. -^ i, 11. Beinahe voUständiger Mittelschild. ^/i. 12. Pygidiuni. ^ i. Shumardia nericiensis n. sp. 13. Ganzes Exemplar. ^'' i. 14. Kopf. i^/i. 15. Pygidium mit 5 Thoraxgliedern. ^'/i. Orometopus sp, 16. Freie Wange. ^/i. 17. Stilck des Mittelschildes. ^/i. 18. Pygidium. ^ i. Ämpyx brevicauda n. sp. 19. Mittelschild. -^ i. i 20. Pygidium. ^^ i. Agnostus lentiformis A. 21. Kopf. ^ 1. 22. Pygidium desselben Exemplars, ^/i. 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 11. Agnostus glabratus A. var. ingricus Fr. Schmidt. 23. Pygidium. ^, i. 24. Ein anderes Pygidium. ^/i. Agnostus sp. 25. Das Exemplar mit Randsaum. ^ i 26. Das Exemplar mit Tuberkel. -^ i. Agnostus glabrattis A. 27. Kopfschild. «/i. 28. Pygidium. ^/i. TAFEL 2. Megalaspides nericiensis n. sp. 1 — 3. Mittelschilde des Kopfes. ^ i. 4. Hypostom. ^/i. Megalaspis planilimhata A. 5. Pygidium mit Schale. ^ i. 6, 7. Mittelschilde des Xopfes. ^ i. 8. Pygidium mit Schale ^/i. 9. Mittelchild des Köptes, i/i. 10. Pygidium teilweise ohne Schale. ^ i. 11. 2/i. 12. Pygidium. ^/i. 13. 11. 14. Pygidium. ^/i. Pygidium N:o 2. Niohe sp. N:o 2. Pygidium N:o 1. Niohe sp. N:o 1. Tryckt den 1 mars 1905. Upsala 1905. Almqvist k, Wiksells Boktryckeri-A. -B. Arkiv för Zoologi. Band 2 ^ 11, Taf. 1 ^^ 4 5 18 21 22 Sigrii! <)hl.-<,-(iii .li'l r> ' ♦ ♦ 10 0^^ .-«r2:r H 12 '-a 16 17 t 20 1^ O 23 25 24 13 ' 14 15 10 26 28 LJMstr A. R. Lagreliiis >S; Westiiliul. St.i.klioln Arkiv för Zooloei. Band 2 .V? 11 Taf. 2. <^ ^ # # 11 12 10 14 Sigrid Ohlsson de LjiiPtr. A. B. I.:igrelius .»c V.'esiplial. btuckbolu t^ , • CL no 1 AÉKIY FÖR ZOOLlM BAND 2. N:o 12. Lleutnant A. Schultzes Sammlung von Lepi- dopteren aus West- Afrika, bearbeitet von CHR. AURIVILLIUS. Mit 5 Tafeln und 10 Textfiguren. Eingereicht am 12. April 1905. Die Länder, welche im Inneren Afrikas an der Nordgrenze des fethiopischen Gebietes liegen, sind noch in entomologischer Hinsicht fast unbekannt. Ich benutze darum mit grösstem Vergniigen das Anerbieten, welches Herr Lieutnant A. Schultze aus Miinchen mir gemacht hat seine reichen Samralungen aus den nördlichsten Teilen des Kamerungebietes, aus Bornu und dessen Nachbargebieten zu bearbeiten. Der grosse Wert dieser Sammlungen wird noch durch vorziiglich ausgefiihrte Zeich- nungen von den Raupen einiger Arten erhöht, sowie durch die Bemerkungen, welche Lieutnant Schultze uber Lebens- weise, Flugzeit u. w. geliefert hat. Aus diesem Grunde sind auch die Arten, welche an der Kiiste von Kamerun bei Duala und an den Nigermiindungen erbeutet wurden, aufgefiihrt. Die Arten, welche ohne Lokal- angabe aufgefiihrt sind, stammen alle öder fast alle aus dem Kiistengebiete. Fam. Danaididae, 1. Danaida chrysippus L. Tsad-See; ein einziges Stiick; 13 Jan. var. alcippus Gram. Arkiv för Zoologi. Bd 2. N:o 12. 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. »Gemein im ganzen Sudan. Die Raupe an allén Asclepias- Arten vor allem Asclepias gigantea.» Ein am 1. Mai bei Arufu am Benue gefangenes Stiick ist sehr klein (Spannw. 48 mm.) und hat eine eintönig braune Grundfarbe fast wie bei der Form bataviana Moore ; die weisse Farbe der Hinterfliigel hat dieselbe Ausdehnung wie bei alcippus. 2. Danaida limniace var. petiverana D. H. »In Adamaua vereinzelt und selten.» 3. Amauris niavius L. Duala, 4. Amauris t artarea Mab. Duala. Mai. 5. Amauris egialea Gram. Benue: Loko — Mai. — »Die ^ma^nV Arten treten erst am unteren Benue auf und fehlen dem eigentlichen Sudan anscheinend. gänzlich.» Fam. Satyridse. 6. El^^^^fiias bammakoo Westw. Niger^^Undung und Duala. 7. Melanitis leda L. Bis zu Faran in Adamaua und Dilé in Siid-Bornu ver- breitet. »Fliegt erst gegen Abend.» 8. Gnophodes parmeno D. & H. »Tritt erst am unteren Benue auf. Fliegt im dunklen Walde.« 9. Mycalesis zinebi Butl. Nur ein Weibchen von Bogana am Benue. Das Weib- chen von zinebi vermisst die weisse Querbinde der Vorderfliigel, welche fiir italus $ auszeichnend ist. Statt der Querbinde findet sich ein schwacher heller Schimmer, welcher sehr undeutlich violett angef logen ist. 10. Mycalesis evadne Gram. Ein Pärchen von Duala. 11. Mycalesis dorothea Gram. var. melusina Fabr. Duala. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 3 12. Mycalesis campa Karsch. Adamaua: Hossere Lådde — Juni. — Diese Art war friiher nur aus dem Togolande bekannt. 13. Mycalesis pavonis Butl. Atlantika-Gebirge : Mapéo; H. Karin. — Ende Juni und Anfang Juli. Die Entdeckung dieser, friiher nur aus Abyssi- nien bekannten Art in der Gegend des Tsad-Sees ist ein neuer Beleg fiir| die nahe Uebereinstimmung der Schmetterlingsfauna von Sudan mit derjenigen von Ostafrika. 14. Mycalesis vulgaris Butl. Benue: Arufu. Mai. 15. Ypthima asterope Klug. Benue: Abiti; Vere-Gebirge. 16. Ypthima simplicia Butl. Nord-Adamaua : Uba. September. 17. Ypthima doleta Kirby. Niger: Burutu. Mai. Schultze schreibt mir : »Die Satyriden sind [im Sudan sehr selten wohl infolge der ausgedehnten Grasbrände». Tå Fam. Nymphalidae. Subf. Acraeinae. 18. Acrsea admatha Hew. 19. Acraea neobule var. seis Feisth. Von verschiedenen PJätzen am Niger und im Inneren. 20. Acraea Doubledayi Guér. Adamaua: Faro-Miindung — Stimmt mit der typischen Form aus Abyssinien gut iiberein. 21. Acraea caecilia Fabr. Siid-Bornu: Dilé; Atlantika-Gebirge. Die Weibchen ge- hören der Form artemisa an; fast ganz ähnliche Weibchen liegen mir von einer Insel in Victoria Nyanza vor. 22. Acraea pseudeglna Westw. und var. abadima Ribbe. Sudan. 23. Acraea terpsichore L. Lokodja und Adamaua: Faran. Die Hauptform. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 12. 24. Acrsea encedon L. Adamaua. Drei Formen: eine dunkle lycia-Yorm., alcip- pina und eine schöne neue mit daira verwandte Form, bei welcher die Rippenenden oben breit dreieckig schwarz gesäumt sind und die hintere Hälfte der Hinterfliigel weisslich ist wie bei alcippina. Die Spitze der Vorderfliigel ist wie bei daira nicht verdunkelt und hat keine helle Subapicalbinde. Ich nenne diese Form ab. radiata. 25. Acraea alclope var. macarina Butl. Duala.: 26. Planema epaea Cram. Duala. Mai. 27. Planema macarioides Auriv, Duala. Mai. Subf. Nymphalinae. 28. Pyrameis cardui L. »Häufig während der Regenzeit bei Holma und im Marghi- Wald, Siid-Bornu». 29. Preci^ orithya var. madagascariensis Guén. »Im g/ii5;::.en Sudan, selten und vereinzelt.» 30. >-i-ecis clelia Gram. »Wie die vorige; häufiger im Urwaldgebiet.» 31. Precis oenone var. cebrene Trim. »Häufig nur bei Yola, sonst vereinzelt. Die Weibchen stets ohne jede Spur von Blau.» 32. Precis sophia Fabr. Duala. 33. Precis octavia Gram. und f. amestris Dr. (typisch). Ueber diese Art liefert Schultze f olgende interessante Mit- teilung : »Ich habe beide Tiere zur selben Jahreszeit getroffen. Die blaue Form zuerst am ^^9 bei Muglebu, am ^7» die rote Form bei Petenyi und dann die blaue wieder am ^^lo bei Dju. Beim Fangen beider Formen war noch voUe Regenzeit». 34. Precis antilope Feisth. mit f. simia Wallengr. Adamaua und Siid-Bornu. Simia wurde am ^Ve bei Mug- lebu und die Hauptform am Vio gef ängen. Bei der Form simia ist die schwarze Saumbinde beider Fliigel viel breiter (5 — 6 mm. breit) als bei Stiicken aus Slid-Afrika. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 5 35. Precis ceryne var. ceruana Rothsch. & Jord. Niger: Lokoja. — Mai. 36. Precis pelarga Fabr. f. leodice Gram. Am unteren Benue. — Mai. 37. Precis terea Dr. »Trät erst unterhalb Ibi am Benue auf , wo die ersten im- mergriinen Buschpartieen erschienen.» 38. Precis stygia Aur. Duala. — Juni. 39. Precis chorimene Guér. In ganz Adamaua und Siid-Bornu. 40. Catacroptera cloanthe vai. ligata Kotsch. & Jord. Hochland von Mandara und Siid-Bornu. Obs.! Salamis anacardii wurde im Sud angebiet niemals beobachtet. 41. Hypolimnas misippus L. »WurdC; wenn auch selten, in ganz Adamaua und Siid- Bornu beobachtet; von den Weibchen die Form mit weissen Hinterfliigel dagegen nie, obwohl im Sudan nur D. alcippus und nicht chrysippus angetroffen wurde.» 42. Hypolimnas salmacis var. Monteironis Druce. Am 11. Juni 1904. 43. Hypolimnas dubius Pal., typisch. Hossere Uba; Paka Gebirge. Die Art muss im Sudan sehr selten sein. ab. damoclina Trim. Duala. 44. Ergolis enotrea Gram. Duala. 45. Byblia ilithyia Dr. Vere-Gebirge. Mai. 46. Byblia acheloia Wallengr. mit. f. Crameri Aur. und vulgaris Staud. »Verbreitet 'aber selten im ganzen Sudan.» 47. Crenis amulia Gram. Duala. Niger: Gnitoba. 48. Crenis Pechueli Dew. »Diese Crenis wurde von mir bei Mapéo (Atlantika-Gebirge) beobachtet, wo sie sehr häufig schien. Sie setzte sich kopf- 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. abwärts an Baumzweige öder sass in grossen Mengen an Excrementen öder mit Charaxes epijasius zusammen an aus- fliessendem Saft von Akazien.« 49. Neptis agatha Stoll. Benue: Arufu; Muntschi; Mai. Petenye. Yola. 50. Neptis nebrodes Hew. Duala. Juni. 51. Neptis melicerta Dr. Duala. Mai. 52. Pseudacraea dolomena Hew. Duala. Mai. 53. Pseudacraea semire Gram. Duala. Mai. 54. Catuna Oberthiiri Karsch. Duala. Mai. 55. Cynandra opis Dr. Duala. Mai. 56. Aterica galene Brown. Duala. Mai. 57. Hamanumida daedalus Fabr. Ueberall. 58. Euphaedra eleus ab. coprates Druce. Duala. Mai. 59. Euphaedra ceres ab. rezia Hew. Duala. Mai. 60. Euphaedra themis Hubn. ab. janetta Butl. Duala. Anfang Juni. 61. Euphaedra themis Hiibn. ab. aureola Kirb. Duala. Mai. 62. Euphaedra cyparissa var. aurata Carp. Benue : Loko und Bagaua. 6 und 7 Mai. »War die erste Euphcedra, die am unteren Benue (unterhalb der Miindung des Katsena Allah) auftrat. Oberhalb Ibi ist Steppenland- schaft mit Borassuspalmen, unterhalb treten die ersten immer- griinen Gebiische auf, und bei Gidan dan Sufa aueh die Ver- treter der Urwald flora und die Oelpalme. Wenn auch Schwein- furth diese Wälder als Galerie-Wälder bezeichnet, so sind sie doch of t von grösserer Tiefe. Hier erschienen zuerst Euphcedra ArRn'ILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUXG VOX LEPIDOPTEREX. 7 Euryphene. Cymothoe etc. die in Nord- und Mittel-Adamaua, sowie den Tsadseeländern ziemlich sicher fehlen. Gans sicher könnte ich hieriiber erst urteilen. wenn es mir möglich wäre, in der Begeyizeit die grossen lichten ^Yälde^ am Djesaram- Fluss imd Shari-Fluss zii explorieren. Allerdings habe ich bei Yola eine Raupe (Jugendstadium) gefunden, die möglicher- weise hierher gehört. aber ebenso gut zu der iiberall vorkom- menden Hamanumida doedalus gehören könnte. Das Räupchen war griinlich weiss mit langen weiss befiederten Domen an der Seite. die sich flach an das Blått der Xährpflanze (Com- bretaceei anlegten.'> 63. Euphaedra gausape Butl. Beniie : Loko. Mai. 64. Euphaedra xypete Hew. Duala. Mai. 65. Euphaedra medon L. Beniie: Amara und Musu. Mai. 65. Euphaedra harpalyce Cram. Duala. 67. Euryphene mardania Fabr. Duala. Ende Mai. 68. Euryphene sophus Fabr. Duala. Ende Mai. 69. Euryphene absalon var. micans Aur. Duala. Mai. 70. Euryphura plautilla Hew. Duala. Mai. 71. Cymothoe oemilius Dou^i. Duala. 72. Cymothoe theobene D. cN: H. Duala . 73. Cymothoe caenis Dr. Duala. 74. Euxanthe eurinome var. ansellica Butl. Duala. Anfang Juni. 75. Charaxes epijasius Reiche. Benue. Adamaua. Bornu. — »Die Winterform i?t unten blasser als die Sommerform. Die Raupe lebt auf eine Legu- minose (Burkea africana). Doch ist die Raupe vermutlich poly- 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2, N:0 12. phag, da epijasius auch da fliegt, wo diese Pflanze nicht vor- kommt. Eine Raupe fand ich auch an Durrah (Kaffern-Korn). Epijasius fliegt meist vereinzelt um markante Berggipfel und setzt sich auch an stark riechenden Exkremente. Häufig war die Art bei Mapéo (Atlantika-Gebirge), wo sie mit anderen Charaxes und Crenis Pechueli um stark bliitende Akazien flög. Ein gezogenes Stiick kam nach nur 6-tägiger Puppenruhe aus.» Die Raupe ist unten griinlich weiss, oben lebhaft griin mit zwei gerundeten augenähnlichen Riickenflecken (der Glie- der 6 und 8); eine feine gelbliche Seitenlinie, welche am vierten Gliede anfängt, trennt die griine Oberseite von der hellen Un- terseite; die vier langen Kopfhörner an der Spitze rötlich; der Kopf mit gelber Seitenlinie. (Nach Schultze's colorirten Zeichnungen.) 76. Charaxes jason L. Ein einziges bei Hossere Markoli am 8. September erbeu- tetes Stiick muss ich eher zu dieser Art als zu epijasius fiihren. Die helle Saumbinde der Oberseite ist schmäler und dunkler als bei epijasius und nur wenig breiter und heller als bei jason. Die breite blaue Submarginalbinde der Hinterfliigel von epijasius ist nur durch 4 — 5 freie Flecke der Felder le — 4(-5) vertreten; diese Flecke sind nur unerheblich grösser als diejenigen der europäischen Form von jason. Von dieser unterscheidet sich das vorliegende Stiick hauptsächlich nur dadurch, dass die submarginalen rotbraunen Flecke der Vorderfliigeloberseite völlig fehlen öder höchstens schwach angedeutet sind. Die Schwänzchen der Hinterfliigel scheinen mir auch etwas schmäler als bei jason zu sein. Wenn dieses Stiick nicht zu jason gehört, sondern eine Aberration von epi- jasius ist, muss epijasius sicher nur als eine Lokalrasse von jason betrachtet werden. 77. Charaxes castor ab. Godarti Auriv. Mapéo (Atlantika-Gebirge). 78. Charaxes achsemenes Feld. Adamaua. Siid-Bornu. — »Die Stiicke stimmen genau mit denen aus Togo im Berliner Museum iiberein.» 79. Charaxes lactetinctus Karsch. Vere- und Atlantika-Gebirge. 80. Charaxes cynthia Butl. Duala. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPTDOPTEREN. 9 81. Charaxes etheocles var. viola Butl. »Geht bis zum Tsadsee, fliegt vor allem um Tamarinden. Ein Weibchen fand ich friscli geschliipft an der Puppenhiilse auf Bauhinia reticulata. Puppe genau wie die von epijasius, nur kleiner.» 82. Charaxes Kheili Staud. (var. Northcotti Rothsch.?) Atlantika-Gebirge. 5. Juli. Ein J". — Dieses Stiick steht in allén Beziehungen in der Mitte zwischen dem typischen Kheili und der Form Northcotti. Die zwei blauen Diskal- flecke der Felder 2 und 3 der Vorderfliigel sind anwesend aber viel kleiner als in Rothschilds Figur (der Fleck 2 sogar nur angedeutet). Die blaue Submarginalbinde der Vorderfliigel ist viel schmäler als bei Northcotti, aber etwas breiter als bei Kheili. Auch die iibrigen blauen Zeichnungen sind kleiner als bei Northcotti, aber grösser als bei Kheili. Es geht hieraus hervor, dass Ch. Northcotti nur eine Lokalrasse von Kheili ist. Vergl. RoTHSCHiLD Entom. 32 p. 171 (1899); Nov. Zool. 6 t. 8 f. 5; 7 p. 472 (1899). 83. Charaxes candiope God. Uba. 84. Charaxes varanes Gram. »Ueberall. » 85. Charaxes eupale Dr. Burutu. — »Ans Licht geflogen!» 86. Palla decius Gram. Duala. Pam. Libytheidae. 87. Libythea labdaca Westw. Benue : Muntshi-Land und Arufu. Anfang Mai. — »Fehlt im eigentliohen Sudan und tritt erst unterhalb der Miindung des Katsena- Allah in den Benue auf». 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. Fam. Lycaenidse. Subfam. Lipteninae. 88. Pentila rotha Hew. Duala. 89. Pentila abraxas D. & H. Duala. 90. Pseuderesia libentina var. zerita Plötz. Duala. 91. Pseuderesia isca Hew. Duala. 92. Liptena libyssa Hew. Duala. ' 93. Liptena ilma var. simplex Auriv. Duala. 94. Aslauga vininga Hew. Duala. 95. Euliphyra mirifica Höll. Duala. Juni 2. Ein Weibchen. — Das bisher unbekannte Weibchen hat eine Fliigelspannung von 56 mm. und ist dem- nach beträclitlich grösser als das Männchen; es weicht iibri- gens vom <^ dadurch ab, dass der Saum der Vorderfliigel stark bauchig hervortretend und der Analwinkel der Hinter- fliigel mehr ausgezogen ist; die Fliigel haben thatsächlich ganz dieselbe Form wie bei den Aslauga-ATten. Der weisse Hinterrandsfleck der Vorderfliigel ist viel grösser, bedeckt die Wurzel der Felder 2 und 3 und die Spitze der Mittelzelle und biidet also eine weisse Querbinde. Die nahe Verwandtschaft mit E. Hewitsoni AuR. $ ist sehr auffallend. 96. Phytala Henleyi Kirb. Duala. 97. Epitola urania Kirb. Duala. 98. Epitola Crowleyi Em. Sharpe. »Auf einem Niger-Dampfer Nachts am elektrischen Licht erbeutet.» AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. II 99. Lachnocnema sudanica n. sp. Benue: Lokodja. Atlantika- und Vere-Gebirge. Februar, Mai, Juli. Fliigel oben dunkel braun mit weisslichen Franzén, beim J" ganz einfarbig, nur am Ende der Mittelzelle der Vor- derfliigel etwas verdunkelt, beim $ in der Mittelzelle der Vorder- fliigel verdunkelt mit einem kleinen helleren Schimmer in der WurzelderFelder 4 urid 5. Vorderfliigel unten grau öder gelblich grau, beim $ in 4 und 5 weisslich angehaucht, in den Feldern 3 — 6 araSaumegelbbraun, in den Feldern 2 — 8(-9) mitschwarzen, von silberglänzenden Schuppen fast bedeckten Saumflecken und in 4 — 6 mit drei in einer schiefen Linie gestellten, dunkel- braunen Diskalf lecken, welche auch einige silberne Schuppen haben. Hinterfliigel unten beim (^ braungrau, beim $ weiss- grau, in den Feldern 1 c— 5 vor den Saumflecken mit schwärz- lichen Schuppen bestreut; sie fiihren folgende, braune mit Silberschuppen mehr weniger besetzte Flecke: zwei am Vor- derrande vor der Mitte, einen in der Mittelzelle, 8 — 9 in einer zusammenhängenden, nach innen fast gerade begrenzten Quer- reihe in der Mitte und fiinf in den Feldern 1 c — 5, welche auch in einer geraden Linie liegen ; am Saume 6 schwarze, mit Silberschuppen bekleidete Flecke. Spannw. 25 — 27 mm. Durch die geraden Fleckenreihen der Hinterfliigelunter- seite und die Oberseite des Weibchens von iibrigen Arten zu unterscheiden. Subf. Lycaeninae. 100. Deudorix caerulea H. Druce. Vere-Gebirge, Hochland von Mandara und Dilé-Berg an der Grenze von Adamaua und Bornu. — »An den Aus- schwitzungen der Fruchte einer Ficus-Art saugend gefunden.» 101. Deudorix odana H. Druce. Kamerun: Duala. Benue: Loko. — »Im Urwaldinneren». 102. Myrina silenus Fabr. Benue: Lokodja — Yola. Februar. — »Ich vermute die Raupe auf Ficus- Arten, auf denen man die Falter stets sitzend antraf. In den Nachmittagsstunden sassen sie auch zusam- men mit Charaxes epijasius und varanes an dem ausflies- senden Saft von Friichten der Kigelia pinnata.» 103. Myrina subornata Lathy. Adamaua: Holma. September. — »Nur bei Holma ge- funden, wo ich die Art auf Ficus-Båumen fing, in die ich 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 12. hinein kletterte. Die Fal ter saugten an den Ausschwitzungen der kleinen Friichtchen.» 104. Oxylides faunus Dr. Duala. — »Im Unterholz auch in den Mangroven; sehr schlechte Flieger.» 105. Hypolycaena hatita Hew. 106. Hypolycaena lebona Hew. 107. Hypolycaena dubia iVuRiv. Alle drei Arten bei Duala; »sehr fliichtig.» 108. Stugeta marmorea Butl. Adamaua. Mai. — »Ueberall, wenn auch selten.» 109. Dapidodigma hymen Fabr. Duala. — »Flög um Mango-Bäume.» 110. Jolaus timon Fabr. Duala. — »Im Hochwald.» 11. Jolaus menas H. Druce. Nord-Adamaua : Uba. 112. Jolaus Schultzei n. sp. — Taf. 3 Fig. 1. (^. Vorderflugel mit 12 Rippen. Stirn schwarz mit breiten weissen Seitenrändern. Haarpinsel am Hinterrande der Vorder- fliigelunterseite schwarz. Beine rein weiss, nur die Tarsen oben mit kleinen schwarzen Flecken. Vorderfliigel oben schön hell blau ohne griinlichen Schiller mit schwarzem Spitzenteil, welcher fast ganz dieselbe Ausdehnung wie bei paneperata Druce hat, unten einfarbig weiss ohne Zeichnungen. Hinter- fliigel oben rein blau mit gleichbreiter schwarzer Saumlinie und grossem schwarzen Mehlfleck in der Mittelzelle; Anal- lappen schwarz mit einigen roten Schuppen an der Wurzel- seite. Hinterfliigel unten weiss mit schwarzer, gegen den Anal- winkel stark verdickter Saumlinie und zwei feinen, schwarzen Submärginallinien, von denen die äussere einen gerundeten freien roten Fleck im Felde 2 und einen eckigen roten Fleck im Felde 1 b biidet ; der letztere fiillt den Zwischenraum zwi- schen der Saumlinie und der inneren Submarginallinie völlig aus. Spannw. 37 mm. Atlantika-Gebirge : Hossere Djengle. Juli 6. Mit J. menas und paneperata nahe verwandt, von beiden aber durch die breite schwarze Saumlinie der Hinterflijgel- unterseite und von menas auch durch die breitere schwarze Saumlinie der Oberseite der Hinterfliigel verschieden. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 13 113. Jolaus ismenias Klug. »Im ganzen Sudan verbreitet.» 114. Jolaus Adamsi Lathy? Ein Weibchen, das ich mit? zu dieser Art fiihre. 115. Jolaus bellina Plötz. • 116. Jolaus scintillans n. sp. — Taf. 3 Fig. 2. J*. Vorderfliigel nur mit 11 Rippen. Die Stirn weiss mit rotgelbem Mittelstreifen. Haarpinsel der Vorderfliigel unter- seite gelb. Das dritte Glied sowie die Spitze des zweiten Gliedes der Palpen schwarz, Beine weiss; die Tarsen oben schwarzgeQeckt. Die Fliigel oben blau mit starkem, violettem Schiller, die Spitze der Vorderfliigel breit dreieckig schwarz ; Vorderrand der Hinterfliigel bis zur Rippe 7, sowie eine sehr feine Saumlinie und ein Submarginalpunkt im Felde 1 c schwarz ; die dunkle Umgebung des Mehlfleckes schwarz, grau- schillernd. Vorderfliigel unten weiss mit einem grossen, glän- zenden, schwarzgrauen Fleck am Hinterrande in den Feldern la und Ib; Wurzel des Vorderrandes schmal rotgelb. Hinterfliigel unten weiss mit einer sehr feinen, nach vorn ver- schwindenden, schwarzen Saumlinie und zwei Submarginal- linien, von denen die äussere nur durch zwei gelbe Striche in 4 — 6 und durch einen freien schwarzen Fleck im Felde 2 ver- treten ist und die innere vollständig frei und schwarz ist. Der Anallappen auf beiden Seiten weiss, schwarz und rot gefärbt; die schwarze Farbe ist mit goldgriinen und die rote mit einigen violettglänzenden Schuppen bekleidet. Die Franzén beider Fliigel oben schwärzlich, unten weiss. Spannw. 36 mm. H. Karin. Juni 27. Von allén' verwandten, mir bekannten Arten durch den gelben Haarpinsel der Vorderfliigel verschieden. 117. Jolaus Belli Hew. 118. Jolaus eurisus Gram. Unterer Benue : Muntshiland. Ueber die Lebensweise der grösseren Jolaus-Avien hat Schultze die folgende Beobachtungen gemacht: »Die sehr fliichtigen Tiere fliegen in den heissesten Stunden des Tages um bliihende Bäume (höhere Zweige). In den späteren Nach- mittagsstunden streben in den Gebirgsgegenden vor allem die blauen Arten den kahlen Kuppen zu, wo sie sich auf niedrigere Sträucher zum Sonnen niederl assen. Mit ziemlicher Sicherheit 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 12. sind die Arten an den schmarotzenden Loranthus-Arten anzu- treffen. Zuerst beobachtete ich hier die Weibchen bei der Eiablage, später fand ich an dieser Pflanze auch die zweifel- los zu Jolaus gehörenden Raupen, die ich mangels geniigender Zuchtvorrichtungen leider nicht zur Entwieklung brachte. Die eine Raupe (Asselraupe) war mit ziemlich langen Fleiseh- zapfen versehen und war durch die schwarz, braun und weiss gescheckte Farbe einem Vogel- exkrement sehr ähnlich. Die an- dere Art (Fig. 1) glich einer klei- nenPoda]irius-Raupe,nur warsie seitHch viel mehr zusammen- gedriickt. Sie frass Randlöcher in die fleischigen Loranthus- blätter, die sie dann mit ihrem Körper ausfiillte, so dass sie schwer zu finden war. Von ihr hatte ich zwei Puppen, die allerdings nicht zur Entwiek- lung kamen. Die nebenstehende Skizze mag einen ungefähren Begriff des Tieres geben». 119. Jolaus bicaudatus n. sp. — Taf. 3 Fig. 3. J" Vorderfliigel mit 11 Rippen, Stirn breit, einfarbig weiss. Vorderfliigel unten am Hinterrande mit schwarzem Haarpinsel. Palpen und Beine weiss. Fliigel oben hell weiss- lich blau, etwas violett schillernd ; Vorderrand und Spitze der Vorderfliigel bis zur Mittelzelle, sowie der Aussenrand bis zum Analwinkel schwärzlich. Vorderrand der Hinterfliigel fast bis zur Rippe 6 auch schwärzhch; ein Saumfleck im Felde 2 und am Ana] lappen schwarz. Fliigel unten grau weiss mit zwei f einen dunklen, wenig deutlichen Submarginallinien, von denen die innere im Felde 7 der Hinterfliigel einen schwarzen Fleck biidet; ein undeuthcher, dunkler Querstrich am Ende der Mittelzelle; die schwarzen Saumflecke wie oben, aber mit einigen griinen Schuppen geziert. Der Saum der Hinterfliigel von der Spitze bis zur Rippe 2 fast gerade und an der Rippe 3 weder geeckt noch geschwänzt; das Schwänzchen der Rippe 2 sehr kurz. Spannweite 29—30 mm. Fig Raupe und Puppe einer Jolaus - Art. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 15 Wurde bei Alhadj i-Bara, einem niedrigeii Sandsteinhiigel einen Tagemarsch von der Faro-Miindung und 2 — 3 Tage- märsche von Yola, gef ängen. Dieser kleine Jolaus ist am nächsten mit /. mimosce Trim. verwandt, ist aber durch das Fehlen des schwarzen Mehl- fleckes der Hinterfliigel, durch den schwarzen Fleck im Felde 7 der Hinterfliigel unterseite und durch den bis zur Rippe 2 geraden Saum der Hinterfliigel verschieden. In der Wurzel des Feldes 6 der Hinterfliigel sind die Schuppen etwas dunkler und mehr glänzend, ohne jedoch einen wahren Mehl- fleck zu bilden. In Iris Bd. 17 (1904) hat Herr Suffert einige neue Jolaus-Arten beschrieben. Obwohl er sich die Miihe gemacht hat, ganz ausfiihrliche Beschreibungen zu liefern, ist es doch unmöglich, die wahre Verwandschaft seiner Arten zu beurteilen, weil er keine Angaben iiber das Geäder h ef ert und seine Beschreibungen der Stirnfarbe wahrscheinlich nicht ganz zuverlässig sind. 120. Jolaus umbrosus Butl. In unmittelbarer Nähe des Tsadsees. Dezember, Januar. 2 $ $. — ScHULTZE, welcher diese Art nicht als ein Jolaus auffasste, schreibt dariiber : »Die Art flög ganz wie ein Jolaus um die Bliiten von Loranthus, der auf den spärlichen Mimosen der öden Firki-Landschaften schmarotzte». Die Entdeckung dieser friiher nur aus dem Somalilande bekannten Art im Sudan ist sehr bemerkenswert. Es liegen mir leider keine Stiicke aus dem Somalilande vor ; von Butlers Figur weichen die beiden Stiicke aus dem Sudan nur dadurch ab, dass die blaue Farbe der Oberseite etwas heller und die in der Figur dunkelgrauen Zeichnungen der Unterseite hellgrau sind und wenig von der weissen Grundfarbe ab weichen. Wenn diese Unterschiede konstant sind, mag die vorliegende Form var. sudanicus benannt werden. 121. Spindasis subaurea Smith. Hochland v-on Mandara. Mapéo (Atlantika-Gebirge). Lokodja. — Sehr selten. 122. Zeritis neriene Boisd. Wasserfall bei Ugi (Vere-Gebirge). — Butler hat Zweifel iiber meine Deutung von dieser Art als amine Butl. aus- gesprochen; diese Deutung ist jedoch sicher richtig, ich besitze 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. XiO 12. nämlich eine treue Abbildung des noch in Oberthurs Samm- liing aufbewahrten Originalexemplars. 123. Axiocerses harpax Fabr. Adamaua. -An bliiheiiden Compositen>>. 124. Axiocerses mendeche Smith. Adamaua: Vere-Gebirge, Kossel und Baga. Juni — Juli. Mehrere Stiicke. Alle Stiicke stimmen unter sich iiberein und weichen von der ostaf rikanischen Hauptform dadurch ab, dass die roten Fl ecke der Felder la — 4 ( — 5) der Vorderfliigel viel kiirzer sind und dass die ^littelzelle und die Wurzel des Feldes 2 sanz schwarz sind. Ich nenne diese Form var. horealis. 125. Lycaenesthes amarah Guér. Yola. 126. Lycaenesthes adherbal ]\Iab. Hossere Karin. 127. Lycaenesthes fasciata ArRR'. 12S. Lycaenesthes lucretilis Hew. 129. Lycaenesthes Nigeriae n. sp. — Tafel 3 Fig. 4. c Vorderfliigel mit 10 Rippen. Zweites Glied der Palpen unten struppig behaart. Fliigel oben eintönig schwarzgrau mit schwarzem Striche am Ende der ^littelzelle und feiner schwarzer Saumlinie : eine weisshche Submarginallinie ist nur in den Feldem Ib — 3 deuthch: dicht vor dem Saume sind zwei hf^lle Linien teilweise schwach angedeutet. Hinterfliigel an der Wurzel schwärzlich. in der Mitte grau behaart ; die schwarze Saumlinie ist unmittelbar nach innen von einer zweiten vollständigen weissen Linie begleitet. worauf in den Feldern 1 b, 3. 4 und 5 weisse Bogen und im Felde 2 ein schwarzer Fleck stehen: dann folgt eine in den Feldern 2 — ö deuthche weissliche Submarginallinie; Franzén an der Wurzel weiss. dann grau : Haarquäste weisslich. Die verwickelte Zeichnung der Unterseite geht aus der Figur besser als aus jeder Beschreibung hervor. Spannw. 19 mm. Benue: Lokodja. Februar. 130. Cupido lingens Cra^i. Adamaua : Hossere Karin. 131. Cupido theophrastus Fabr. Adamaua : Vere-Gebirge. — Bei zwei Männchen liegen die Diskalflecke der Hinterfliigelunterseite in einer zusammen- hängenden und völlig geraden Querlinie. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUXG VOX LEPIDOPTEREN. 17 132. Cupido ubaldus Cram. Benue. 133. Cupido sichela Wallexgr. Beruere. August. 134. Cupido baeticus L. »Häufig im Sumpfgiirtel des Tsad-Sees, wo ich die Raupen an Elaphoxylon (Papilionacé) vermute.'> 135. Cupido sp. Ein J von Yola (Mal) und ein 1 von Hossere Lådde (Juni) gehören wahrscheinlich zusammen und zu einer mit C. negus nahe verwandten. mir unbekannten Art. 136. Cupido osiris Hopf. Beruere. August. 137. Cupido cyclopteris Butl. 138. Cupido micylus Cram. 139. Cupido cissus God. 140. Cupido eleusis Dem. 141. Cupido antanossa Mab. 142. Cupido lysimon Hubx. 143. Cupido punctatus Dew. Duala. Pieridae. 144. Leptosia medusa Cram. ab. immaculata Aur. Duala. 145. Leptosia alcesta Cram. Muntschi, Arufu. Mai. Juni. — »Trät erst unterhalb der Miindung der Katsena-Allah auf. wo die ersten L^rwaldpartien und die ölpalme auftraten.> 146. Herpaenia eriphia var. lacteipenrds Butl. »Vom Manglii-Wald bis nach dem Tsad-See in der Trocken- zeit häufig, in der Regenzeit selten.» — Xaeh Butler (An. X. H. (7) 13 p. 428) ist meine var. stmminea mit lacteipennis synonym: dies ist sehr möglich, nach der kiu-zen undunvoU- ständigen Besclireibung von lactei pennis konnte ich aber die Identität nicht ahnen. Arkiv för zvologi. B'i . 'J. Xu 12. 2 18 AK K IV Wm /OOLOGl. RAND 2. N:o V2. Xaoh nioinor Ansicht findet sich in Afrika luir eine ein- zige Herixruia-Avt, eriphia God., welohe in verschiedenen (u\ironden vorsoliiedene. nielit scharf zu trennende Lokalrassen aufweist. wcv/u konnnt. dass die Lokalrassen oft zwei ver- sohiedene Zeitformen haben. Es ist nioht gleichgiiltig, ob man eine Form als Lokalrasse öder als selbständige Art betraclitet. wie Rutler zu denken scheint. Die Lokalrassen einer Art gel\en besonders in den Grenzgebieten in einander iiber und können nioht dnreh seharfe Kennzeiohen von einander nntei^sehieden werden. Wenn aber zwei Formen als selbstän- dige Arten betrachtet werden. iniissen sie immer durch gute Kennzeiohen von einander getrennt werden können. Butler \\ iirde niir und der Wissensohaft einen grossen Dienst leisten, wenn er die Kennzeiohen. wodurch seine »Arten» der Gått ung HcrixT)}ia soharf und bestimmt in einer tHiersioht von einander untersohieden werden können. angeben wollte. 147. Mylothns chloris Fabr. Xiger: Lokoja. - Die sohwaiv.en Zeichnungen sind weni- ger als gewöhnlioh entwiokelt. US. Appias epaphia Cram. Benue. 140. Pieris gidica God. Yola. Mai. — 1 0'. - ? ?• I^<^^ :Männohen stimmt fast völlig mit Gri-MSHaws Figur von Godarts Original iiberein, ist aber kleiner (44 mm.). Die Weibohen haben oben eine weisse Grundfarbe der Vorderfliigel und eine weissgelbe Grund- farbe der Hinterfliigel. Diese sind unten ookergelblich iiber- zogen und haben vor der breiten sohwarzen Saunibinde keine andere Zeiohnungen als einen sohwarzen Strioh am Ende der Mittelzelle. Ein am 1. Juni bei Bormuski in Bornu erbeutetes ^lännohen stimmt mit f. abyssinica vom weissen Xil fast völlig iiberein und gehört wohl sioher als Trookenzeitform zu gidica. Xaeh Vergleiehung zaWreioher Stiioke aus verschiedenen Gegenden Afrikas finde ioh Butlers Kennzeiohen der >^Arten^v gidica, WcstwcKxii. abi/.^éfinica und occidoiiis (Träns. Ent. Soc. London 1S9S p. 436 — 438) nioht stichhaltig und känn dieselben hcohstens als geographisohe Formen einer Art betraohten. Bei einem durob. das Pariser Museum erhaltenen Männohen aus dem Tsadsee-Grebiete sind die sohwarzen Saum- und Sub- AURTVILLItJS, A. SCHULTZES SAMMLCJNO VON LEPIDOPTEEEN. 1 9 marginal-Zeichnungen beider Fliigel zu einer hrfiten, oben kaum geflockten Saumbinde vercinigt. 150. Pieris creona C'ram. »Verbreitet in Adamaua und Bornu. Die dunkdgnine Puppe mit goldgelbon Spitzcben in Form den P. brassicae Puppen ähnlich fand ich an einer Capparisv. 151. Pieris mesentina Cram. Adamaua und Bornu. — JJie der Raupe von Aporia cratcegi einigermassen ähnelnde Raupe lebt auf Bäumen, die sie ganz kahl frisst. Puppe immer zu mehreren an einem Zweige, schwarz, gelb und woiss gezeicbnet.o 152. Pieris calypso Dr. »Nur am unteren Benue beobachtet.'^ 153. Pieris rubrobasalis var. nitida Aur. (?) Adamaua: Bile. 154. Teracolus amatus var. calais Cram. »Nur in Bornu, vor allem bei Dikoa gefunden; fliegt um Capparis- Arten.» Die vStiicke sind sehr klein, nur etwa 30 mm. 155. Teracolus chrysonome Klug. »Ebenfalls nur in Bornu, vor allem bei Dikoa und bei Kuka zwischen den Ruinen der Stadt; fliegt ebenfalls um Capparis-Sträucher». Dezember. 156. Teracolus vesta var. amelia Lucas. Nord- Adamaua und SiJd -Bornu. März. 157. Teracolus protomedia Klug. »Von Yola bis zum Tsad-See. Bei der Trockenzeitform sind die Rippen of t braunrot. Raupe an einer Capparis- Art.» 158. Teracolus celimene Lucas var. sudanicus n. var. »Nur bei Alhadji-Bara (Mai) beobachtet ; .scheint sehr lokal zu sein.» Diese Art war friiher nicht aus Sudan bekannt. Die Sudan-Form weicht oben nur dadurch ab, dass die schwarze Saumbinde beider Fliigel breiter ist, auf den Hinterfliigeln etwa 5 mm. breit und ohne weisse Flecke, unten aber sind die Hinterfliigel bis ii ber die Mitte hinaus weiss mit schwefelgelbem Anflug und orangegelben Längsstrichen wie bei der Haupt- form, aber ganz ohne die bei der Hauptform scharf hervor- tretenden, basalen und subbasalen Querlinien ; die submarginale braune Querbinde ist so verbreitet, dass .sie sicb im Felde 4 mit der dort nach aussen stark gebogenen Diskalquerlinie 20 .\RKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. vereinigt. Der schwarze Diskalpunkt der Vorderfliigel fehlt auf beiden Seiten völlig. 159. Teracolus eris Klug. »Verbreitet von Yola bis zum Tsad ; das Tier ist sehr fliichtig und gleicht im Fluge dem Colias palceno.« 160. Teracolus ione var. phlegyas Butl. »Verbreitet vom Tsad-See bis Ibi. Flugzeit: Juni, August bis Oktober, Dezember bis Januar (Trockenzeit), März (erste Tornados). Die Weibchen sind sehr variabel; ich besitze ein Weibchen, bei dem das Orange violetten Schimmer hat; die weissen und orangegelben Weibchen fliegen durch einander; jedoch in der Trockenzeit nur die weisse Form.» 161. Teracolus eupompe Klug mit f. dedecora Feld. Adamaua. Bornu. — »FHegt um Capparis». 162. Teracolus evippe L. mit f. ocale Boisd. Duala. Benue (Loko) bis zum Tsad-See. 163. Teracolus Heuglini Feld mit f. Thruppi Butl. Alhadji-Bara; Faro-Miindung. 164. Teracolus achine var. antevippe mit f. simplex Butl. »Von Yola bis Mubi in Nord- Adamaua.» 165. Teracolus antigone Boisd. mit f. phlegetonia Boisd. 166. Teracolus euarne Klug mit f. citreus Butl. »VonPetenyi{Paka-Gebirge) bis zumTsad-See angetroffen». tJber die Teracolus- Arten teilt Schultze foJgendes mit: »Die Teracolus- Art en sind neben Charaxes epijasius die Char- aktertiere des Sudan. Sie beleben in ausserordentlicher Weise die öden Steppenwaldungen. Die Weibchen mehrerer Arten habe ich bei der Eiablage an Capparis-Arten beobachtet, auch ebendort die meist griinen, unseren Colias ähnlichen Raupen gefunden. Einzelne Arten sind sehr fliichtig und können nur gefangen werden, wenn man die nächtlichen Ruheplätze aus- findig macht.» 167. Eronia cleodora Hijbn. var. erxia HIIbn. »Nur in Bornu beobachtet, vor alJem am Tsad-See; scheint in Adamaua zu feh]en.« 168. Eronia argia Fabr. Duala. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 21 169. Catopsilia florella Fabr. »tJberall. Raupe an Cassia.» 170. Terias senegalensis Boisd. mit f. bisinuata Butl. Duala. Faro-Miindung. Yola. 171. Terias brigitta Cram. f. zoe Hopff. Fam. Papilionidae. 172. Papilio antimachus Dr Kamerun ; Victoria. 173. Papilio Schult- zei AuRiv. Insekten- börse 21 p. 363 (1904). - Fig 2. Hossere Uba . An- fang Oktober. Ich liefere hier eine Abbildung dieser hoch- interessanten Ent- deckung. 174. Papilio zalmo- xis Hew. Kamerun: Edea u. Duala. 175. Papilio dar- danus Brown. Niger : Onitoba. 176. Papilio hes- perus Westw. Duala. 177. Papilio sp. »Eine P. nireus nahestehende Art, zeichnungsloser. Unterseite habe ich bei Gebirge; and im Vere-Gebirge beobachtet. können.» 178. Papilio demodocus Esper. »Uberall. Kommt aber nicht in der Nähe des Tsad-Sees vor, auch nicht bei Dikoa, wo viele Citronenbäume sind. wenigstens habe ich ihn dort nicht gefunden.» Fig. 2. Papilio Schultzei AuKiv. Oberseite. ungeschwänzt mit Mapéo (Atlantika- aber nicht fangen 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 12. 179. Papilio ridleyanus White. »Bei Loko und Lokodja am Benue, in Adamaua aber niemals beobachtet.» 180. Papilio pylades Fabr. »Cbeiall die ausgesprochen westafrikanische (typische) Form; geht bis zum Tsade hinauf. Raupe nicht selten an Anona senegalensis. Der Falt er of t in riesigen Mengen an feuchten Stellen.» 181. Papilio agamedes Westw. »Bei Loko am feuchten Sandplatz mit ridleyanus gefunden.» 182. Papilio leonidas Fabr. »Am Benue und in den gebirgigen Teilen von Adamaua; vor allem um die kahlen Felsen fliegend, nicht häufig.» 183. Papilio antheus Cram. »Bei Lokodja und am unteren Benue.» 184. Papilio policenes Cram. »Selten bei Karin und Mapéo (Atlantika-Gebirge) : im iibrigen Adamaua und Bornu nicht beobachtet.» Ein Stiick von dem Atlantika-Gebirge weicht durch die weit grössere Ausdehnung der Diskalflecke la, Ib, 2 und 3 der Vorder- fliigel ab; ein ähnliches Stiick von Bangasso im Congogebiete findet sich im Reichsmuseum. Fam. Hesperidae, 185. Rhopalocampta iphis Dr. Duala. Mai. 186. Rhopalocampta chalybe Westw. Duala. Mai. 187. Rhopalocampta forestan Cram. »Ganzer Benue und Adamaua.» 188. Caenides dacela Hew. Buzuto. Mai. 189. Hidari csenira Hew. Duala. Mai. 190. Andronymus leander Pl. Duala. Mai. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 23 191. Pardaleodes Reichenowi Pl. Duala. Mai. 192. Platylesches moritili Wailengk. »Am ganzen Benue.» 193. Baoris Alberti Höll. Benue: Bagana; Mai. Duala; Juni. 194. Parnara borbonica Boisd. Mapéo; Juli. 195. Chapra mathias Fabr. Benue; Mai. — »Die einfarbig griine Raupe an Gräs; die langgestreckte Puppe hellgriin; Falter nach 7 Tagen.» 196. Chapra lodra Pl. ? »Im Sumpfgiirtel des Tsad-Sees.» — Ich fiihre das einzige mir vorliegende Stiick, ein Männchen, nicht ohne Bedenken zu lodra', es stimmt hinsichtlich der Vorderfliigel genau mit mathias iiberein; die Hinterfliigel aber haben oben keine helle Punkte und unten statt derselben undeutliche dunkle Punkte; die Unterseite ist melir grau als bei mathias. 197. Cyclopides formosus Butl. var. tsadicus n. var. Siid-Bornu: Dile. Im Pariser Museum aus der Gegend des Tsad-Sees. — Von der typischen Form aus SM- Af rika weicht tsadicus dadurch ab, dass die gelben Zeichnungen der Oberseite reduziert sind (der Fleck im Felde 2 der Vorder- fliigel fehlt und der im Felde 3 ist kiirzer; die Hinterfliigel sind ganz öder fast ohne gelbe Submarginalpunkte), dass die Mittelzelle der Vorderfliigelunterseite einfarbig schwarz ist und dass der Submarginalfleck 5 der Hinterfliigelunterseite fehlt, wodurch die Submarginalbinde dort unterbrochen ist. Die gelben Zeichnungen sind heller als bei Stiicken aus Siid-Afrika und die Palpen sind grau statt orangegelb. 198. Osmodes adon Mab. Duala. Mai. 199. Teinorhinus Watsoni Höll. ? Benue: Loko. — Ein Weibchen fiihre ich mit ? zu dieser Art. 200. Carcharodus elma Trim. Adamaua; Oktober. — Heller als Stiicke aus Siid-Afrika 201. Abantis nigeriana Butl. Adamaua : Beruere. August. 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. 202. Caprona pillaana Wallengr. var. adelica Karsch. Vere-Gebirge : Wassipa. — Ein J", welches mit Karschs Figur genau stimmt. 203. Tagiades flesus Fabr. Siid-Bornu: Dile. 204. Tagiades lacteus Mab. Onitoba. Mai. 205. Trichosemeia tetrastigma Mab. Duala. Mai. 206. Sarangesa synestalmenus Karsch. Nord-Adamaua : Mubi. — »Flög Tags iiber aus Mause- und Kaninchenlöchern heraus.» Fam. Syntomidöe. 207. Ceryx albimacula Walk. Niger imd Kamerun: Duala. — Mai. 208. Myopsyche Ochsenheimeri Boisd. Kamerun: Duala. — Mai. 209. Trichaeta Schultzei n. sp. Mit fulvescens ^ ai^y;. und bivittata Walk nahe verwandt; von beiden dadurch verschieden, dass der Hinterkörper orangegelb ist mit schwärzlichen Riickenflecken der Glieder 1 — 3 ( — 4) und schwarzem After. J^ Aurantiaca; antennis, palpis, pedibus, mesonoto, maculis vel fasciis dorsalibus segmentorum 1 — 3 ( — 4) abdominis anoque nigro-fuscis; alis fuscis, anticis maculis 4 vitreis plus minus flavo-cinctis (subtrigona in area 1 b, auguste trigona in cellula discali, rotundata in areis 3 + 4, brevi subrotun- data in area 6), posticis a basi ultra medium vitreis. Expans. alar. 15 — 16 mm. Benue: Kinada. — Juni. 210. Syntomis borguensis Hamps. Nord-Adamaua: Holma. — September. 211. Syntomis cerbera L. Benue: Lokodja. — Februar. i^URIVILLIUS, A.SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 25 212. Syntomis alicia Butl. Benue: Lau. — April. — »Gemein bei Lau, wo sie des Abends zu Hunderten in den Weidendickichten (eine echte Salixl) des Benue-Ufers flög.» 213. Syntomis Johanna ab. anna Butl. Nord-Adamaua : Holma. — September. 214. Euchromia lethe Fabr. Malabu. — September. 215. Metarctia inconspicua Höll. Fam. Arctiidae. 216. Estigmene scita Walk. 217. Amsacta Moorei Butl. Yola. — Mai. — 1 J^. Aiisgenommen dass die Fiihler deutlich kammzähnig sind, stimmt das vorliegende Stiick genau mit Hampsons Beschreibung und Butlers Figur iiber- ein. Neu fiir Afrika! »Stellenweise nicht selten.» 218. Utetheisa pulchella L. »Im ganzen Sudan gemein.» Fam. Agaristidae. 219. Charilina amabilis Dr. Adamaua auf feuchten Wiesen. 220. Aegocera menete Gram. Fam. Lymantriidse. 221. Crorema mentiens Walk. 222 Crorema eleuteria Stoll. 223. Euprbctis fasciata Walk. »Die Tiere sassen frisch geschliipft an Ficus-Arten an den diinnen gelblichen, mit Haaren durchflochtenen Kokons.» 224. Ornithopsyche ochraceata Walk. 225. Dasychira acrisla Plötz. 226. Laelia basibrunnea Höll. 26 \RK1V FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 12. Niffer. — Februar, März. — Bei einem Stiicke ist der Silberfleck der Vorderfliigel undeiitlich. 227. Laelia euproctina n. sp. Flava; an tennis albidis ramis fuscis, tarsis nigro-annulatis ; alis anticis supra fasciis 4 transversis curvatis, squamis fuscis conspersis, flavo-abidis, tertia pone apicem cellulse dilatata et in medio haud conspersa, infra ad apicem cellulae lunula fusca ornatis; alis posticis ntrinque unicoloribus f la vis. — Expans. alar. 20—23 mm. Yola. — April. — »Aus diinnen, gelblichen Kokens, die an den Stämmen von Adansonia digitala befestigt waren, erhalten. » Diese Art hat das Aussehen einer Euproctis, hat aber ein Radialfeld der Vorderfliigel und die Rippen 6 und 7 der Hinterfliigel nicht gestielt. Fam. Aganaidae. 228. Argina amanda Boisd, 229. Argina leonina Walk. Fam. Sphingidae. 230. Herse convolvuli L. »Im ganzen Sudan. Raupe an Ipomcea.» 231. Acherontia atropos L. Schultze fand einmal die Raupe an Vitex (Verbenacese). 232. Deilephila nerii L. »Raupe an einer Rubiacé.» 233. Nephele accentlfera Pal. de Beauv. Vere-Gebirge. — Mai. — Wie die folgende Art an bliihen- den Amaryllis und Gardenia. 234. Nephele peneus Cram. Faro: Sukunde. — Juni. 235. Nephele funebris Fabr. Niger. — Mai. 236. Temnora fumosa Walk. Benue: Musu. — Mai. AURI\ ILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LFPIDOPTEREN. 27 237. Macroglossum trochilus Hubn. Atlantika-Gebirge : Mapéo — September. 238. Basiothea medea Fabr. Vere-Gebirge. — Mai. 239. Hippotion osiris Dalm. Vere-Gebirge. — ■■ August. 240. Hippotion celerio L. 241. Hippotion eson Gram. Vere-Gebirge. — Mai. — Die vier letztgenannten Arten fanden sich »zu Beginn der Regenzeit allabendlich zu Hunderten an bliihenden Amaryllis». 242. Theretra cajus var. perkeo Rothsch und Jord. Atlantika-Gebirge : Mapéo. — Juli. — Diese kleine Form, von der mir nur ein J" vorliegt, macht fast den Eindruck einer selbständigen Art, welche sich der ostindischen Th. oldenlandice nähert. Die subdorsalen Längsbinden des Hinter- körpers sind breiter und mehr gelblich als bei der Hauptform und der schwarze Wurzelstrich der Vorderfliigel fehlt gänzlich. Rothschild und Jordan erwähnen nicht diese Unterschiede. Fam. Striphnopterygidae. 243. Phasicnecus roseus Druce. Yola. 244. Gen. sp.? »Ich habe eine Janide (verkriippelt) gezogen, dessen riesige Raupe einer dreifach vergrösserten Matronula-Raupe glich und die zahlreich im Holma-Gebirge von mir angetroffen wurde.» Fam. Notodontidae. 245. Antheua cinerea Walk. Ein Pärchen. Schultze fand an derselben .Lokalität wie diese Art eine sehr interessante Notodon- tiden-Raupe, welche hier nach seiner Skizze abgebildet ist. »Die Hinter- seite der griinen Raupe glich mit ihrerBlattzeichnunff täuschendeinem „. o tt i. , . t, ^ Fig. 3. Unbekannte Raupe jungen Blatte.» einer Notodontide. 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. 246. Antheua tricolor Walk. 247. Nunua gallans Karsch. Brachychira nov. gen. Palpi breves, porrecti vel subascendentes, adpresse squa- mosi. — Oculi nudi. — Antennse feminse bipectinatse ultima quarta parte simplice. — Pedes antici usque ad apicem hirsuti porrecti; tarsi deplanati, breves; tibise posticse 4-calcarat8e. — Alae anticse elongatse, ovatse vel lanceolatae, apice acutse margine externe et postico arcum continuum formantibus : costse alarum anticarum 12 : costa 2 e latere postico pone medium, 3 e latere postico mox ante angulum, 4 ex angulo postico, 5 e costula transversa paullo pone medium, 6 ex angulo antico, 7 ex apice cellulae radialis vel paullo pone ej US apicem, 8 et 9 longe petiolatae, 10 libera e cellula sed deinde cum scapo costarum 8:ce et 9: se longe conjuncta et cellulam radialem formans, 11 omnino libera e latere antico cellulae pone medium egrediens. — Alse posticse margine externo rotundato; costse 8 : costa 2 e latere postico pone medium, 3 prope angulum posticum, 4 ex angulo postico, 5 e medio costulse trans- versse, 6 et 7 ex angulo antico, 8 libera e basi, ad medium cellulse approximata. Abdomen ålas Fig. 4. Rippenbau von Brachychira posticas longe SUperans. Frenu- ferruginea. ^^^ ^^j^^^ iemiu^^ dcest. 248. Brachychira ferruginea n. sp. — Taf. 4, Fig, 6. — Niger. — Februar. — 1 5. Tota ferrugineo-cervina, alis anticis supra saturatioribus lineis 4 dentatis träns versis nigris (una ante medium, duabus approximatis mediis, tertia paullo pone medium) strigaque brevi obliqua nigra ad apicem. Exp. alar. 68 mm. 24£. Phalera Lydenburgi Dist. var.? (n. sp. ?) Faro-Miindung. — Juni. — 1 ?• 250. Niganda? sp. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 29 Beruere. — Juni. — 1 $• Eine schwarzgraue Art mit an der Wurzel weisslichen Hinterfliigeln. Da ich die Gattnng nicht sicher bestimmen känn, lasse ich die Art vorläufig unbeschrieben. 251. Rigema ornata Walk. 252. Desmeocroera interpellatrix Wallengr. 253. Desmeocroera sp. Niger. — Februar. — 1 § . Gehört wahrscheinlich zu einer der vielen von Holland als Somera beschriebenen Arten, die ich noch nicht sicher deuten konnte. 254. Ramesa minuta Höll. (?) Vere-Gebirge. — Juni. — 1 J". — Ist mit Ramesa strigata m. nahe verwandt, hat aber rein weissgraue, nicht gelbliche und iiberall schwarz gesprenkelte Vorderfliigel. Der schwarze Längsstrich endet an der Mitte der Rippe 4 und erreicht demnach nicht die Rippe 5 und den Saum. 255. Epanaphe Carteri Wals. Pam. Saturniidae. Hinsichtlich der aethiopischen Gattungen und der Kenn- zeichen der Raupen v^erweise ich auf meine Abhandlung in Arkiv f. Zoologie B. 2 N:o 4 (1904). 256. Epiphora bauhiniae Guér. Ic. R. An. t. 86 f. 1 (1829), p. 506 (1844). — Taf. 1 Fig. 3 zwei Raupen nebst Gespinnst. Adamaua und Bornu. — September. Die schöne Raupe ist nach vSchultzes Zeichnungen ab- gebildet ; die Tuberkeln sind wie bei den typischen Saturniiden angeordnet, und die Riickentuberkeln des 11. Gliedes zu einem vereinigt Die Tuberkeln scheinen mehr cylindrisch und stumpfer zu sein als die scharfen kegelförmigen Stacheln der Nifdaurelia- und Buncea- Arten. »Die Raupe lebt von Juni bis September an Zizyphus- Arten, vor allem dem von den Haussas »Kurna», den Fullahs »Kurneki» genannten ZizyjjJms jujuha Lam. und dem von Haussas »Magålia» genannten Zizyphus spina Christi L. In der Jugend ist die Raupe mit einem weisslichen Ueberzug (Ausschwitzung) bedeckt. Die Falter kriechen sehr unregel- 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. mässig aus und brauchen drei Wochen bis iiber ein Jahr Puppenrube.» 257. Epiphora Schultzei n. sp. — Taf. 4 Fig. 1. Diese Art ist mit der vorhergehenden so nahe verwandt, dass es geniigt, auf die Figur verweisend die Unterschiede anzugeben. Die grossen Glasflecke beider Fliigel sind kiirzer, mehr gerundet und auf der Wurzelseite mehr öder vveniger quer abgeschnitten (of t mehr als bei dem abgebildeten Stiicke). Die braune, den Glasfleck umgebende Färbung der Vorder- fliigel setzt sich unten immer und oft auch oben als dunkel- braune Linie öder breite Binde bis zum Hinterrande fort; hierdurch wird ein weisses Wurzelfeld der Vorderfliigel von der weissen postmedianen Querlinie abgetrennt. Die breite Saumbinde der Hinterfliigel ist auf beiden Seiten eintönig olivengrau, und nicht wie bei bauhinice nach innen orangegelb gefärbt, und die vor der Submarginal- linie stehenden schwarzbraunen Flecke sind dicker und mehr zusam- menhängend, nie wie bei bauhinice ]e in 2 Flecke getrennt. Hinterkörper mit vie] schmäleren braunen Querbinden als bei bauhinice. Fliigelsp. 85 — 98mm. Central-Bornu, vor allem in der Nähe des Tsad-Sees. »Von dieser Art habe ich nur die Kokons gefunden, ebenfalls an Zizyphus- Arten. Die Kokons sind sofort durch die Form (Fig. 5) von denjenigeh von bau- hinice (vergl. Taf. 1 Fig. 3) zu unter- scheiden. » BuTLERS Beschreibung der E. ätbar ina aus Abyssinien passt ziemlich gut auf E. Schultzei; es ist darum möglich, dass Schultzei nur eine kleine Lokalrasse von atbarina ist. 258. Gonimbrasia nictitans [Fabr. Syst. Ent. p. 558 (1775)] — Maassen Beitr. f. 53. — Sonth. Classif. 3 p. 27 t. 10 f. 3 (1901). — Taf. 2 Fig. 3, 4. Malaba; Bezuere. — Oktober. »Die Raupe (Taf. 2 Fig. 3) ist braunrot bis griinlichbraun, dicht mit hell blaugriinen Schiippchen (ähnlich Eidechsen- schuppen) besetzt. Dornen nach hinten gebogen, braunrot und in einem Flecke derselben Farbe stehend. Kopf, Nacken- Fig.5. GesTp\nivs,tYonE. Schultzei. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEEEN. 31 schild und Nachschieber dunkelbraun. Kopf, Dornen, Beine und Nachschieber weiss behaart. Lebt an Terminalia, Bau- hinia und Anona senegalensis, vor allem an »Baushi» Ter- minalia Schweinfurthi. Die Raupe streift bei der Verpuppung die Haut nicht ab; die Puppe bleibt darum in der auf dem Riicken geplatzten Raupenhaut Hegend. Verwandlung in einer Erdhöhle. Pnppenruhe unregelmässig, 2 — 8 Monate.» Dnrch die Entdeckung der Raupe von nictitans ist es erwiesen, dass nictitans und belina, welche ich friiher auf Grund des Rippenbaues vereinigt habe, auch als Raupen eng verwandt sind. Die von mir in Arkiv f. Zoologi, B. 2, N:o 4 p. 26 erwähnte Raupe aus Kamerun stimmt mit Schultzes Beschi-eibung und Abbildung gut iiberein und gehört wahr- scheinlich zu nictitans. Fabricius' Beschreibung passt nicht gut auf die vorliegende Art, welche jedoch sicher dieselbe wie Maassens und Sonthonnax nictitayis ist. Ich weiss nicht, ob Fabricius' Typus noch in Banks Sammlung zu finden ist. 259. Gonimbrasia osiris Druce An. N. H. (6) 17 p. 354 (Mai 1896). — deborah Weymer Berl. E. Z. 41 p. 79 (Dez. 1896). Siid-Bornu : Dile. — Mai, Juni. »Die Raupe lebt nesterweise an Baushi (Terminalia Schweinfurthi) und ist der Raupe der vorigen (nictitans) ähnlich, von der sie sich durch folgendes unterscheidet : Grundton tiefschwarz, Schiippchen griingelb, trägt einzelne steife schwarze Haare mit weissen Spitzen. Lviftlöcher und Zapfen wie bei der vorigen.» Die mir vorliegenden Stiicke haben eine hellere, mehr rötlich gelbbraune Grundfarbe und schmale, Aveissgerandete Querlinien, als Stiicke aus Ost- Af rika. Auch in Ost- Af rika kommen jedoch fast ganz ähnliche Stiicke vor. Osiris ist mit helina sehr nahe verwandt und vielleicht nur eine gelbbraune geographische Varietät von helina. 260. Buiiaea hersilia Westw. Proc. Zool. Soc. 1849 p. 42 t. 9. f. 1; SoNTHON. Classif. 3 p. 9 t. 2 f. 3 (1901). — dido Maass. Weym. Beitr. 4 fig. 72 (1881). — Rendalli Rothsch. Nov. Zool. 4 p. 182 (1897); Sonthon. Classif. 3 p. 10 t. 3 f. 2 (1901). — Ansorgei Rotsch. Nov. Zool. 5 p. 100 (1898); Under the Afr. Sun. p. 310 t. 1 f. 4 (1899). — Taf. 4 Fig. 2 und 3. Adamaua imd Bornu. — August, September. 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 12. Durch die Ziichtung dieser Art hat Leutnant Schultze der Systematik einen grossen Dienst gemacht. Er hat näm- lich dadurch gezeigt, dass Formen, welche bisher als besondere Arten betrachtet wurden, nvir Aberrationen einer veränder- hchen Art sind. Er teilt mir dariiber folgendes mit: >>Die Art ist ausserordentlich variabel. Ich habe ein stark geflogenes (^, das ganz pfirsichrot ist. Die in Taf. 4 Fig. 2, 3 abgebildeten Stiicke sowie ein mit ab. Ansorgei iJbereinstim- mendes Stiick sind aus der auf Taf. 1 Fig. 1 abgebildeten Raupe gezogen, die in Siidbornu im Marghi-Walde an Ele- phantengras häufig gefunden wurde. Sie verwandelt sich in der Erde zu einer rotbraunen Puppe.» Die Dornen der Raupe scheinen wie diejenigen der Raupe von alcinoe völlig nackt zu sein; sie sind kiirzer als bei alcinoe und an den Gliedern 2 und 3 nicht verlängert. Ich war zuerst nicht geneigt, an die Zusammengehörig- keit aller dieser Formen zu glauben. Da es aber bei einem genauen Vergleich derselben hervorgeht, dass sie allmählich in einander iibergehen und dass keine stichhaltige Unter- schiede angegeben werden können, muss ich an die Richtig- keit der Ansicht Schultzes glauben. Keines von den mir vor- liegenden Stucken stimmt mit un seren drei Exemplaren von hersilia aus dem Congogebiete völlig iiberein, sind aber von denselben nicht mehr als unter sich verschieden. tJbrigens sind die Stiicke aus Congo auch unter sich nicht iiberein- stimmend, sondern weichen von einander mehr öder weniger ab. Wie unähnlich die Stiicke auch in der Grundfarbe und in der Zeichnung seia mogen, stimmen jedoch alle darin mit- einander iiberein, dass die Wurzelquerlinie der Vorderfliigel im Felde 1 b nach aussen scharf gebrochen und die äussere Querlinie am Vorderrande gebogen und mit dem Aussenrande fast völlig gleichlaufend ist. 261. Bunaea licharbas Maass. Beitr. 5 f. 89 (1885). — SoNTHON. Classif. 3 p. 13 t. 4 f. 2 (1901). . Bornu: Robshi. — Juni. — Ein Pärchen. Die schöne Raupe (Taf. 2 Fig. 2) wurde an einer Le- guminose ange trof fen. Sie stimmt hinsichtlich der Dornen mit der Raupe von B. hersilia nahe iiberein; die untersten Dornen sind kraftig entwickelt. Die Verwandlung geschieht in der Erde. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 33 262. Lobobunaea natalensis Auriv. Ent. Tidskr. 14 p. 203 (1893). — patruelis Dist. Ins. Transv. p. 96 t. 7 f. 14 (1903). Adamana. — 4 ^fc?^ 1 ¥• Die von Schultze entdeckte Raupe (Taf. 1 Fig. 2) stimmt mit den iibrigen bisher bekannten LobobuncBa-^smpen gut aberein und liefert demnach einen néuen Beweis fiir die Natiirlichkeit dieser Artengruppe. »Die mit silbernen Fleckchen geschmiickte Raupe gleicht oberfläcbiich in der Form der von Aglia tau. Sie lebt an Bauhinia reticulata nnd lässt bei Beriihrung ein knisterndes Geräusch boren. Verwandlung in der Erde. Falt er nach 6—8 Wochen.: 263. Aurivillius^ aratus Westw. Proc. Zool. Soc. 1849 p. 41 t. 7 f. 2 (1849). — Maass. und Weym. Beitr. 4 f. 59 (1881). — SoNTHON. Classif. 3 p. 23 t. 9 f. 1 (1901). — Dist. Ins. Transv. p. 57 t. 7 f. 1 (1903). Nord-i\.damaua : Petenyi. — September. Nur ein Weibchen, welches aus einer im Boden gefundenen Raupe geziicbtet wurde. Schultze hat die beistehende Skizze von der Raupe geliefert und teilt mir folgendes iiber dieselbe mit : »Die Raupe wurde mir von einem Soldaten, der sie beim Roden im Boden gef unden hatte, iiberbracht. Die Grundfarbe, welche vermuthch ^^^' ^' ^'^'-^P^ ^'on A. aratus Westw. nach einer Skizze ScHULTZES. grim gewesen is t, war jetzt rötlich ; der Kopf hellgriin. Auf jedem Segment, von unten nach oben in die Spitzen auslaufend, beiderseits ein prachtvoll opaHsierender grosser (zum Teil unterbrochener) Silberstrich. Von derselben Farbe sind zahlreiche Piinktchen auf der Bauchseite, die Afterklappe, in der blaugriine Wärz- chen stehen, und die Umgebung blauer Wärzchen unterhalb der Luftlöcher, welche goldgelb sind. Lebt vermutlich an Parkia biglobosa, unter der die Raupe gef unden wurde.» Ein fiir die Systematik wichtiges Kennzeichen geht weder aus der Beschreibung noch aus der Abbildung deutlich hervor. 1 sie! Packard (1902). Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 12. 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. Es ist niclit klar, ob die Tuberkeln ganz verschwunden sind öder ob sie wie bei den Lohohuncea- Arten als rudimentäre kegelförmige Dornen da sind. Jedenfalls känn aratus nach der Bildung der Raupe weder mit Gonimhrasia noch mit Biincea vereinigt werden. — Die Raupe. welche Saunders als arata Westw. abgebildet hat (Träns. Ent. Soc. London (2) 4 p. 59 t. 14 f. 1 1856), gehört offenbar, wie es mir schon friiher geahnt hat, einem anderen Schmetterling an. Das einzige von Schultze erbeutete Weibchen habe ich nicht zur Ansicht gebabt. 264. Heniocha terpsichore Maass. Beitr. 5 p. 1 Fig. 113, 114 (1885). — SONTHON. Classif. 4 p. 34 t. 12 f. 4 (1904). — Taf. 2 Fig. 1. Nord-Adamaua : Holma. Die Entdeckung dieser friiher nur aus Siid-Ostafrika bekannten Art in Nord- Af rika ist recht interessant. Von der schönen Raupe (Taf. 2 Fig. 1) sagt Schultze: »Variiert sehr in der gelben Farbe; auf verschiedenen Sträuchern, be- sonders Baramägada; geht zur Verwandlung in die Erde.» Die Abbildung bestätigt meine Vermutung, dass die Tuberkeln bei dieser Art weich, stumpf und zapfenförmig sind und nicht stachelig, wie bei der Nudaurelia-Gruipipe. Nach Fawcetts Figur 1 konnte ich die Beschaffenheit der Tuberkeln nicht sicher ermitteln. 265. Carnegia mirabilis Auriv. Ent. Tidskr. 16 p. 120 (1895). — HoLL. Ent. News 7 p. 134 t. 6 (1896). Atlant ika-Gebirge : Mapéo. — Juh. — 1 $. »Im Grase sitzend gefunden. Täuschende Mimicry niit einem trockenen Blatte.» (Schultze.) Fam. Bombycidae. 266. Ocinara sp. Niger. — Februar. — Eine mit O. varians verwandte Art. Fam. Lasiocampidae. 267. Chrysopsyche imparilis n. sp. (^. Kör per oben rötlich braun; Stirn- und Unterseite hellgrau; Vorderfliigel oben zart rötlich braun mit zwei ^ Träns. Zool. Soc. 17 :2 p. 169 t. 6 f. 24 (1903). AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 3o sehr feinen schwarzen Querlinien iiber die Mitte und einer dickeren dunklen Submarginallinie; Hinterfliigel oben schwarz- braun, am Vorderrande breit rötlich und in den Feldern 2 — 4 gelblich braun; Vorderfliigel unten schwärzlich, in der Mitte matt goldgelb; Hinterfliigel unten rötlich grau; Kammzähne der Fiihler schwärzlich. — Fliigelsp. 33 mm. $ Graugelb ; Vorderfliigel oben graugelb mit zwei braun- roten Querlinien und einem solchen Punkt am Ende der Mittelzelle (bisweilen aucli mit einigen braunroten Submarginal- flecken; die erste Querlinie am Vorderrande tief geknickt, die zweite an der Rippe 7 fast rechtwinkelig geeckt und dann gerade, aus halbmondförmigen Bogen zusammengesetzt ; Hinterfliigel oben goldgelb glänzend oline Zeichnungen ; beide Fliigel unten orangegelb, an den Rändern graugelb, die Quer- linien der Vorderfliigel matt angedeutet, die Hinterfliigel am Vorderrande liinter der Mitte mit einem dioken braunen Querstrich. Fliigelsp. 54 — 55 mm. Yola. — Mai. — »Sehr dimorphe Art. Die Männchen f logen in mein Zelt hinein, wenn sich ein Weibchen im Raupenkasten befand. Die Raupen mit langen Haarbiischeln am ersten und letzten Segment ; sie variieren in der Färbung von silbergrau bis gra.ugriin öder zitrongelb und leben an T enninalia- Art en. Verwandlung in einem Gespinnste ähnlich dem von L. potatoria von gelber, weisser öder schwarz- grauer Färbung.» Durch diese Entdeckung Schultzes sind die Geschlechter wenigstens einer Chrysopsyche-Art festgestellt worden. 268. Beralade continua Auriv. Faromiindung, — Juni. 269. Taragama repandum Hubn. Yola. — Mai. — 1 $. Scheint mir von der europäischen Form nicht unterschieden werden zu können. 270. Taragama diluta n. sp. — Taf. 3 Fig. 9. Gelblich weiss ; Palpen und Schulterdecken ockergelb ; Tarsen schwarz geringelt; die Augen nach aussen von gelb- braunen Haaren umgeben ; Kammzähne der Fiihler braun- gelb; Vorderfliigel iiber die Mitte hinaus hell ockergelblich mit einem schwarzen Punkte am Ende der Mittelzelle, am Saume breit weissgelb; die Grenze zwischen der gelben und der weisslichen Farbe ist sehr unregelmässig und endet an der 36 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. Mitte des Hinterrandes ; Hinterfliigel und Unterseite beider Fliigel gelblich weiss. — Fliigelsp, 54 mm. Bornu: Bila-Butube. — 30. Dezember. — Nur ein Weib- chen. »Die Art sass an einer rötlich bliihenden Genista- Art.» 271. Taragama splendens Druce. Niger. — Februar. 272. Odontocheilopteryx maculata n. sp. -- Taf. 3 Fig. 5. Alba vel albida, alis anticis supra grisescentibus, ante medium et ad marginem posticum plus minus brunnec-suffusis, pone medium lineis 4 tran&versis undulatis parum distinctis brunnescentibus et in apice cellulse macula quadrata saturate brunnea, serie submarginali guttarum albidarum, nigro-puncta- tarum; margine postico hirsuto et prope angulum posticum fasciculis duobus nigris instructo; alis posticis utrinque albis. — Long. alar. exporr. 28 (J") — 36 (J) mm. Adamaua: Alhadji-Bara. — 12. Juni. — Collectio Schultze. Nur ein Pärchen, in Copula gef ängen. 273. Mimopacha tripunctata n. sp. — Taf. 3 Fig. 8. — Dunkel graubraun, Mittel f eld der Vorderfliigel ein wenig tiefer braun, von zwei gezackten dunklen Linien begrenzt, von denen die innere quergestellt ist und die äussere sehr schief verläuft ; am Ende der Mittelzelle ein grosser braun gelber Fleck, welcher mit drei weissen Punkten geziert ist; die Hinter- fliigel am Ende der Mittelzelle mit einem gerundeten glashellen Flecke und dicht dahinter mit einer undeutlichen dunklen, nach aussen hell gesäumten, gezackten und stark gebogenen Querlinie; diese Querlinie auf der Unterseite deutlicher als oben; beide Fliigel von derselben Form und fast ebenso gezackt wie bei M. Knoblauchi ; die Hinterfliigel jedoch mit einem langen Zahn sowolil am Ende von 6 wie von 7. — Fliigelspann. 43 mm. Niger. — 22. Februar. Im Geäder weicht diese Art von M. Knoblauchi dadurcli ab, dass die Rippe 8 der Vorderfliigel aus dem Stiele von 6 und 7 entspringt und dass die Rippen 3 — 5 der Hinterfliigel kurz gestielt sind. 274. Pachypasa bilinea Walk. — Taf. 4 Fig. 4 $ ; Taf. 5 (Raupe). Yola. — Mai. AURIVILLIUS. A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 37 »Die schöne Raupe (Taf. 5 Fig. 1) lebt an Bauhinia reti- culata lind Anona senegalensis.» 2~n. Anadiasa sp. Yola. — Juni. — Ein fast einfarbiges, graues Weibchen, das jedoch nicht gut erh alten is t. 276. Pachymeta immunda Höll. Niger. — Mai. 277. Gastroplakaeis Schultzei n. sp. ^ Taf. 4 Fig 5 $. J". Hell weisslich gran; Fiihler schwarz mit gelben Kamm- zähnen ; Hinterkörper oben goldgelb mit 5 breiten, schwarzen Querbinden (am Ende der Glieder 3 — 7) ; Afterbiischel weiss- grau; Vorderfliigel weisslich grau mit rötlichem Anflug; ein kleiner schwarzer Punkt am Ende der Mittelzelle und 5 sehr iindeutliche, gewellte dunkle Querlinien, zwei vor der Mitte, zwei etwas hinter der Mitte und eine vor dem Saume. Hinter- fliigel und Unterseite beider Fliigel weissgrau ohne Zeichnungen. Fliigelsp. 57 mm. 2 . Unterseite, Kopf und Riicken grau ; Stirn bräunlich ; Fiihler schwarz mit gelblichen Kammzähnen; Hinterkörper oben besonders an der Wurzel mit gold- öder orangegelben Haaren bekleidet, gegen die Spitze allmählich in die graue Farbe iibergehend; unten an den Seiten der Brust dicht an den Flligelwurzeln finden sich auch gelbe Haare. Die Vorder- fliigel sind oben bräunlich grau, an der Wurzel und am Saume mehr bräunlich, in der Mitte aber mehr grau; die Rippen sind besonders am Saume deutlich gelbbraun ; der Diskalpunkt klein und schwarz; die Querlinien sind wie beim J" angeordnet, aber viel dicker urid deutlicher; die äusserste besteht aus dicken, scliief gesteliten Strichen und ist am Vorderrande sehr verdickt. Die Hinterfliigel sind hell bräunlich (aber etwas Tötlich) grau, fast rehfarbig und an der Wurzel mit einigen gelblichen Haaren bekleidet. Die Vorderfliigel unten ohne Zeichnungen am Saume, aber ziemlich dicht mit dunklen Schuppen bestreut. Fliigelsp. 78 mm. Adamaua. — September. — Schultze beschreibt die auf Terminalia lebende Raupe f olgendermassen : »Ähnlich der Raupe von Pachypasa bilinea, aber ohne die goldgelben Haarwiilste ; von porzellanartigem Glanze und heller; dadurch die gewässerte Zeichnung mehr hervortretend ; Luft- löcher schwarz ; Nachschieber grauweiss ; Kopf grau mit zwei 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 12. schwarzen Strichen. Kokon nicht so umfangreich wie bei P. hilinea; ähnlich den unserer Lasiocampen, und mit den abgebrochenen Stachebi besetzt.» Der Hinterrand der Vorderfliigel ist bei bei den Geschlech- tern ziemlich langhaarig und die Vordertarsen sind auf der hinteren Seite bis zur Spitze läng, aber nicht dicht haarig. Beim $ fehlen die schwarzen Querbinden des Hinterkörpers gänzlich. 278. Pseudometa Schultzei n. sp. — Taf. 3 Fig 7. Dunkel rotbraun bis rostbraun behaart; Flihler schwärz- lich; Vorderfliigel oben dunkel braun, ein grosser Fleck an der Wurzel im Felde 1 a, ein Fleck an der Spitze der Mittel- zelle und ein grosser Costalfleck nahe an der Spitze rot, zwei geschlängelte dunkle Querlinien iiber die Mitte und hinter der äusseren Querlinie ein grauglänzender Querschatten, welcher vom roten Costalflecke ausgeht; Vorderfliigel unten rotbraun ohne deutliche Zeichnungen; die Hinterfliigel auf beiden Seiten schwarzbraun, am Vorder- und Hinterrande rotbraun. — Spann w. 40 mm. Socoto. — Februar. — Ein Männchen. Diese neue Art weicht von der friiher bekannten, Ps. vwla, reellt erheblich ab. Die Augen sind sehr fein, bei schwächerer Vergrösserung kaum merkbar haarig. Die Rippen 3 — 5 der Hinterfliigel sind sehr kurz gestielt und gehen alle drei aus demselben Punkte aus. Der Vorderrand der Hinterfliigel ist bis zur Rippe 7 sehr stark und gleichmässig konvex, der Saum zwischen 7 und 2 fast gerade, an der Rippe 2 aber deuthch winkelig hervorragend. Fam. Chrysopolomidae. 279. Chrysopoloma nigrociliata n. sp. — Taf. 3 Fig. 6 $. (^ Isabellengrau ; Palpen, Hinterrand des Halskragens, Wurzelhaare der Fiihler, Vorderhiiften, Unterseite der Schienen, die Tarsen (mit Ausnahme der langen Haare ihrer Oberseite) und die Spitze des Hinterkörpers orangegelb; Fiihler schwarz; Vorderfliigel oben isabellenfarbig mit dem Vorderrande und die Wurzel der langen Fransen gelb; etwas hinter der Mitte eine schwarzgraue Querlinie, welche den Vorderrand nicht erreicht ; am Vorderrande bis iiber die Mitte hinaus zahlreiche AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 39 schwarze Schuppen ; die Hinterfliigel und die Unterseite beider Fliigel einfarbig gelblichgrau : die sehr langen Fransen, welche sonst ganzrandig und gelbgrau sind, zvv ischen dem Analwinkel und der Rippe 5 der Hinterfliigel tief wellenrandig mit schwarzem Saume. 5 weicht vom Männchen nur dadurch ab, dass die Fliigel, und besonders die Hinterfliigel, eine melir gelbliche Grund- farbe haben, dass die Vorderfliigel nicht schwarz gesprenkelt sind und dass die Hinterfliigel beiderseits eine schwärzliche Mittelquerlinie aufweisen. — Fliigelsp. 40 — 45 mm. Adamaua : Hossere Miringi. — 27. September. — Ein ganz frisches Pärchen. Die Fiihler des J" 's mit langen grau- glänzenden, diejenigen des $ 's mit sehr kurzen Kammzähnen. Fam. Limacodidae. 280. Semyrilla lineata Höll. Sanaga : Lobethal. 281. Somara cretata Karsch. 282. Omocena syrtis Schaus & Clemexs. 283. Delorhachis Schultzei n. sp. — Fig. 7. Pallide brunnea vertice, collare, tegulis (summo apice excepto), meso- et metanoto pallide viridibus; alis anticis supra brunneis macula elongata ad medium marginis postici alteraque minore paullo pone medium marginis antici pallide viridibus, infra pallidiore brunneis costis pal- lidis macula postica indicata, macula costali Fig. 7. Delorhachis nulls.; alis posticis utrinque dilute aureis ad costam brunnescentibus. J" — Long. alar. ex- porr. 24 mm. Yola. — 20. Mai 1903. — Collectio Schultze. Xur ein Männchen. Die Fiihler sind nur im ersten Drittel mit zwei Reihen von kurzen Kammzähnen (etwa 10 Paare) versehen, dann fast einfach. 284. Parasa adamauana n. sp. Corpore alisque infra pallide flavescentibus ; marginibus frontis, palpis, pedibus, antennis, summo apice tegularum dorsoque abdominis brunnescentibus; fronte, vertice et dorso 40 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. thoracis viridibus; alis anticis supra brunneis fascia media latissima viridi, intus fere recte truncata, extus in ter costis 3 et 4 et ad costas 7 et 8 profunde nec non ad marginem posti- cum leviter sinuata; alis posticis supra pallide aureis. J^. — Long. alar. exporr. 22 mm. Adamaua: Bila. — 17. Juli 1903. — Museum Holmise & Collectio SCHULTZE. 285. Parasa euchlora Karsch. Petenye. — Ein sehr schönes gezogenes Weibchen. Die Raupe, welche nach einer von ScHULTZE gemachten Skizze (Fig. 8) der von mir abgebildeten Raupe von P. Chapmani ähnlich ist, ist nachScHULTZE »griinlich himmel- bi au mit ebenso gefärbten Haarbiischeln ; regel- mässig gestellte Flecke auf jedem Segment und einzelne Härchen in den blauen Haar- biischeln sind schwarz; diese verursachen bei Fig. 8. Raupe von Beriilirung ein heftiges Brennen ; Bauch ^"^ kTrsch^^'''^" schmutzig fleischfarbig. Die Raupe lebt auf Vitex und halt sich nesterweise bei Tag am Fusse der Vitex-Stämme auf, nachts begibt sie sich zum Frass auf den Baum ; sie verpuppt sich in tonnenf örmigen und fast pergamentartigen Kokons, braucht länge Zeit bis zur Ver- wandlung in die Puppe und scheint sehr un ter Schmarotzer zu leiden.« 286. Casphalia nigridorsa n. sp. Tief schwarz; die Stirn mit 3 — 4 kleinen, weisslichen Flecken; Halskragen rostrot; Schulterdecken grauweiss mit zwei schwarzen Flecken und schwarzer Spitze ; Unterseite von Thorax und Abdomen, sowie die Seiten des ersten Abdominal- segmentes orangegelb ; Hinterkörper unten jederseits mit einer Reihe schAvarzer Punkte; Beine schwarz, die Schenkel unten orangegelb behaart ; Vorderfliigel beiderseits schwarz mit einer kurzen und schmalen weisslichen Subapicalbinde ; Hinterfliigel schwarz, die Mittelzelle und die Wurzel der Felder 1 c, (2, 3), 4, 5 und 7 orangegelb mit einem schwarzen Punkte auf der Querrippe. (}. — Fliigelsp. 41 mm. Kamerun: Duala. — Mai. Mit C. extranea Walk. am nächsten verwandt, sofort aber durch den oben tief schwarzen Hinterkörper und die nur in AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 41 der Mitte schmal orangegelben Hinterfliigel zu unterscheiden ; die Subapicalbinde der Vorderfliigel ist wie bei extranea geformt, aber viel kleiner. 287. Casphalia citrimaculata n. sp. Tief schwarz; Halskragen schmal rostrot gesäumt; Brust zum Teil orangegelb behaart; Hinterkörper unten mit fiinf orangegelben Querflecken ; Prseanales Ventralsegment glänzend glatt hellgelb ; Vorderfliigel schwarz hinter der Mitte mit einem grossen gerundeten zitrongelben Flecke (in den Feldern 4 — 6, 9, 10); Hinterfliigel zitrongelb mit schwarzer, an der Spitze verbreiteter, am Vorderrande sehr schmaler Saumbinde und einem kleinen schwarzen Punkte auf der Querrippe der Mittel- zelle. $. — Fliigelsp. 41 mm. Kamerun; Victoria. — Mai. Weicht von G. picta Schaus durch die an der Wurzel schwarzen Vorderfliigel ab. Fam. HoUandiidae. 288. Metarbela triguttata n. sp. — Fig. 9. Dunkelgrau, etwas seidenglänzend ; Vorderfliigel oben dunkelbraun mit drei in einem Dreieck gestellten kleinen grau- weissen Flecken im Felde le; der grösste dieser Flecke liegt an der Wurzel der Rippe 2 und ist dreieckig; die beiden anderen sind kleiner, ge- rundet und liegen näher am Hinterrande, der eine mehr wurzelwärts, der andere an der Rippe 2. 5- — Fliigelspannung 21 mm. Fig. 9. Metar- bela triguttata Atlantika-Gebirge : Daradje. — Juli. Die Rippe 8 der Hinterfliigel beriihrt die Mittelzelle in einem Punkte an der Mitte ihrer Vorderseite; sonst stimmt das Geäder mit demjenigen von Metarbela Karsch gut iiberein. Die Tarsen sind bis zur Spitze mässig läng behaart. 289. Lebedodes (?) Schultzei n. sp. Dunkel graubraun, seidenglänzend ; Palpen schwarz ; Schie- nen und Tarsen äusserst dicht und läng behaart; einige der Haare der Hintertarsen an der Spitze lebhaft blutrot ; Vorder- 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. fliigel oben stark schillernd, röt- lich brann mit violettem Schiller und schwärzlichen, auch stark schillernden Zeichnungen, wie die Figur zeigt ; Hinterf liigel mit einigen undeutlichen dunklen Querzeichnungen ; Unterseite beider Fliigel schwärzlich mit scharf hervortretenden hellen Rippen. — Spann w. 27 mm. Niger. — Februar. Da Hollands Beschreibung und Abbildung des Geäders von Lebedodes of f enbär nicht ganz zutreffend sind, liefere ich hier eine genaue Abbildung des Rippenbaues von Lebedodes Schultzei. Fig. 10. Lebedodes Schultzei AuRiv. Fam. Cossidse. 290. Azygophlebs Boisduvali Herr. Sch. Niger und Benue. — Februar, März. 291. Azygophlebs asylas Gram. H. Lådde. — Juni. 292. Azygophlebs Aburse Plötz. 293. Azygophlebs simplex n. sp. (J Dunkelgrau ; Halskragen hinten schmal schwarz ; Riicken in der Mitte schwärzlich ; Schienen und Tarsen schwarz ; Vorderfliigel oben dunkelgrau, hie und da hellgrau angef logen, iiberall mit feinen schwarzen Querlinien, welche unter sich nicht öder sehr wenig verbunden sind; Hinterfliigel einfarbig dunkelgrau ohne Zeichnungen ; beide Fliigel unten dunkelgrau ; Fransen hell gefleckt. — Fliigelspannw. 26 mm. Yola — Mai. Die Fiihler sind bis etwas ii ber die Mitte hinaus breit kammzähnig, dann einfach. Durch ihre dunkle Farbe von allén anderen mir bekannten Arten verschieden. 294. Azygophlebs sp. Niger. — Februar. — Ein nicht gut erhaltenes Stiick einer Art, welche vermutlich unbeschrieben ist. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VON LEPIDOPTEREN. 43 Fam. Zygaenidse. 295. Trichobaptes auristrigata Plötz (= sexstriataHoLL.). Duala. — Mai. 296. Byblisia setipes Plötz. Dnala. — Juni. 297. Arnioceraelegans Weymer var. septentrionalisn. var. Stimmt mit Weymers Beschreibung völlig iiberein, aus- genommen, dass die Schulterdecken einfarbig griinblau sind ohne roten Strich und dass der kleine rote Fleck am Saume im Felde 2 völlig fehlt. Benue. — Mai. 1 J^. 298. Neurosymploca procrioides Butl. Pakei-Gebirge. — September 1903. — 1 $. Die Hinterschienen nur mit Endspornen. 299. Syringura uranopetes Höll. (?) Benue: Musu. — Mai. Holland beschreibt nur das Männchen; das mir vorlie- gende Stiick ist ein Weibchen und weicht von Hollands Beschreibung dadurch ab, dass die drei ersten Bauchglieder silberweiss und die drei letzten nackt und gelbbraun sind. 300. Gen. sp. Alhadj i-Bara. — Mai. Ein mit der vorigen Art verwandtes Weibchen, welches nur einen hellen Fleck der Vorderfliigel hat. Der Bauch hat jederseits 5 weisse Flecke, ist aber nicht am Ende gelbbraun. Fam. Sesiidae. 301. Melittia brevicornis n. sp. Schwarz mit eingemischten grauen Haaren öder Schuppen, fast glanzlos. Palpen weiss, läng und struppig behaart; einige der Haare schwarz. Stirn graulich. Fiihler kurz, die Wurzel der Hinterfliigel kaum erreichend, stark verdickt, schwarz, an der Wurzel und am Ende gelbbraun. Vorderbeine weisslich, am Ende der Hiif ten schwarz. Mittelbeine schwärzhch; Spitze der Schienen und Wurzelhälfte des ersten Tarsengliedes dicbt 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. IS:0 12. weiss behaart. Hinterschienen und Hintertarsen mit langen schwarzen Schuppen dicht bekleidet; Hinterschienen oben an der Wurzel, in der Mitte und auch ein wenig an der 8pitze mit gelblichweissen Haaren geziert; Hintertarsen auf der Innenseite bis zur Spitze läng behaart, auf der Aussenseite aber sind die Glieder 1 und 2 dicht und läng, die Glieder 3 — 5 aber nur anliegend beschuppt. Hinterkörper oben schwarz mit feinen, weisslichen Segmentenrändern, unten weiss. Vorderfliigel tief schwarz ; eine feine, länge Linie im Felde 1 b, ein kurzer, dreieckiger Strich in der Mittelzelle, welcher die Spitze der Zelle bei weitem nicht erreicht, sowie kurze Striche der Felder 3-6 und 8 sind glashell; die schwarze Spitze am Saume mit einigen bläulich weissen Schuppen bestreut. Hinter- fliigel glashell mit den Rippen und einer feinen S.num linie schwarz. Die Fransen beider Fliigel grauschwarz. Fliigel- spannw. 20 mm. Kamerun: Victoria. — Mai. Ep isan ni na nov. gen. Palpen aufgebogen, die Höhe des Scheitels erreichend, anliegend beschuppt ohne Haare; drittes Glied läng und fein zugespitzt. — Die Fiihler läng und dlinn, fadenförmig, an der Spitze schwach verdickt, mit Endquaste, beim ^ unten sehr fein cihirt. beim $ ganz einfach. — Spiralzunge gut entwickelt. — Vorderfliigel mit glashellen Flecken ; Rippen 2 und 3 dicht an einander, 4, 5 und 6 gleich weit von einander entfernt. 7 und 8 gestielt, 9 — 11 frei aus dem Vorderrande der Mittel- zelle. — Hinterfliigel glashell; Rippe 2 aus dem Hinterrande der Mittelzelle, 3 und 4 gestielt aus der Hinterecke, 5 aus der Mitte der Querrippe. — Beine mässig läng, anliegend beschuppt, nur die Schienen behaart; die Vorderschienen in der Mitte mässig behaart; die Mittelschienen ringsum dicht und läng beschuppt und behaart, am Ende mit langem Schuppenquaste, welcher wenigstens die Spitze des ersten Tarsengliedes erreicht ; die Hinterschienen auf beiden Seiten mit sehr langer und dichter Beschuppung, welche jedoch nach hinten die Spitze der Schienen nur wenig liberragt, unten fast nackt. — Körper anliegend beschuppt ohne Haare. — Hinterkörper beim Männchen am Ende mit zwei flachen ausgesperrten Schuppenquästen fast ganz wie bei der Gattung Albuna. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SA^OILUNG VON LEPIDOPTEREN. 45 302. Episannina chalybea n. sp. Schwärzlich mit starkem stahlblauen und griinen Metall- glanze. Die Stirn, die Wiirzel der Palpen, Vorderbriist, Vorder- hiiften (die Spitze ausgenommen), Aussenseite der Vorder- schienen, Unterseite der Mittelschenkel, ein Fleck an der Mitte der Mittelschienen, ein klemer F]eck auf der Aussen- seite der Hinterscbienen sowie die Unterseite des Hinter- körpers, ganz öder zum Teil schneeweiss. Die Vorderfliigel oben schwarz mit griinem Schiller und vor dem Saume mit Purpurglanze, unten gewöhnlich bis iiber die Mitte hinaus gelb beschuppt ; ein dreieckiger Fleck in der Mittelzelle hinter der Mitte und ein gerundeter Fleck hinter der Spitze der Mittelzelle zwiscben den Rippen 3 und 9 glashell. Die Hinter- fbigel glashell mit dunklen Rippen und schmalen dunklen Rändern. Das Männchen weicht vom Weibchen dadurch ab, dass die zwei ersten Glieder des Hinterkörpers oben matt gold- geib sind, dass die langen Schuppen auf der Innenseite der Hinterscbienen gelbe Spitzen haben und dass die Vorder- fliigel eine glashelle Linie im Felde Ib besitzen. Der glas- helle Spitzenfleck i st auch grösser als beim Weibchen. Fliigelsp. 20 — 21 mm. Benue: Amara: Mai und Kamerun: Duala; Juni. — 2 $ $ von ScHULTZE gefangen. 1 J" wurde von Sjöstedt April 1891 in Kamerun angetroffen. 303. Sesia(?) xanthopyga n. sp. Schwarz; Stirn nebst dem zweiten und dritten Glied der Palpen weissgelb. Clied 1 — 4 des Hinterkörpers schwarz, das dritte jederseits oben mit einem hellgelben Fleck, die folgen- den Glieder und der Analpinsel lebhaft gelb. Fliigel glas- hell, hinter der Mitte mit gelblicher Membran, nur die Rippen, eine sehr feine Randlinie beider Fliigel sowie die sehr schmalen Felder 2, 9—12 und zum Teil auch 7 und 8 der Vorderfliigel sind dunkel beschuppt; auch das Feld la der Hinterfliigel ist glashell. Beine schwärzlich; die Hinterscbienen mit einem gelben Flecke auf der Aussenseite. Die Fiihler kurz und dick, die Mitte der Vorderfliigel bei weitem nicht erreichend ; beim J ganz einfach. Fliigelsp. 27 mm.; Körperlänge 15 mm.; Fiihlerlänge S-ö mm. Adamaua: Petenye. — September. — 1 J". 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 12. Diese ausgezeichnete Art weicht durch die Fiihlerbildung, durch die breiten, rauh behaarten Palpen, deren drittes Glied nackt und hervorgestreckt ist, etwas von Sesia ab und muss vielleicht später bei einer Revision der Sesiiden als Typus einer besonderen Gattung aufgestellt werden. Die Hinter- schienen sind auf der Innenseite zwischen den Spornen ziem- lich läng behaart. In ScHULTZES Sammlung finden sich noch zvvei Sesia- Arten, die jedoch ziemlicli beschädigt sind und vielleicht mit einigen der von Beutenmuller und Drfce bescliriebenen äthiopischen Arten zusammenf allén. AURIVILLIUS, A. SCHULTZES SAMMLUNG VOX LEPIDOPTEREX. 47 Erklärung der Tafeln. T af el 1. Fig. 1 . Bniiaea hersilia Westw. Raupe. » 2. Lobobimsea natalensis AuRiv. Raupe. » 3. Epiphora bauhiniie Guér. Raupen und Gespiiuist. Tafel 2. Fig. 1. Heniocha terpsichore Maass. Raupe. » 2. Buiisea licharbas Maass. Raupe. » 3. Gonimbrasia nictitans Fabr. Raupe. »4. » » » Puppe. Tafel 3. Fig-. 1. Jolaus Schultzei ii. sp. J^. » 2. » scintillans ii. sp. ^. » 3. » bicaudatus u. sp. J^. ■ » 4. Lycsenesthes Nigeriae n. sp. J^. » 5. Odontocheilopteryx maculata n. sp. ^. » 6. Chrysopoloma nigrociliata n. sp. J- » 7. Pseudometa Schultzei n. sp. J". » 8. Mimopacha tripunctata u. sp. J". » 9. Taragama diluta u. sp. J". Tafel 4. Fig. 1. Epiphora Schultzei u. sp. J^. » 2. Bunaea hersilia Westw. var. J^. »3. » » » var. 5- » 4. Pachypasa bidinea Walk. 5. » 5. Gastroplakseis Schultzei u. sp. J- » 6, Brachychira ferruginea 11. sp. J. Tafel o. Fig. 1. Raupe von Pachypasa bilinea "Walk. Tryckt den 10 oktober 1905. Uppsala 1905. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-Å. -B. Arkiv för Zoologi, Band 2-N° U •_. % \ IBunaeahersiliaWestw. 2. Lobobunaea natalensis Auriv. 3.Epiphora bauhmiae Guér, Arkiv för Zoologi Band £-N? 'g. iHeniocha terpsichope Maass. £.NudauFelia licharbas Maass, 3,V Qommbrasia nictitans Fabr. Lith.Q.Tholaiider. Stockholm. Arkiv för Zoologi. Band 2 N;o 12. Taf. 3. J. Cederquist. Repi- o. tr. 1 Jolaus Schultzei AUR. 2. J. scintillans AUR. 3. J. bicaudatus AUR. 4 Lycsnesthes Nigeriae AUR. 5. Odontocheilopteryx maculata AUK- 6 Chrysopoloma nigrociliata AUR. 7. Pseudometa Schultzei AUR. 8 Mimopacha tripunctata AUR. 9. Taragama diluta AUR. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 12. Tat. i- J. Cederquist, Repr. o. t 1 Epiphora Schultzei AUR. 2. Bunc^a hersilia WESTW. ef 3 Bunsa hersilia WESTW. 4. Pachypasa bilinea WALK. 5. Gastroplaksis Schultzei AUR. 6 Brachychira ferruginea AUR. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 12. Taf. 5. J. Cederquist, Rep'. o. tr. Pachypasa bilinea WALK. ARKIV FÖE ZOOLOGI. BAND 2. N:o 13. Mollusca und Brachiopoda gesammelt von der sehwedischen zoologisehen Polarexpedition nach Spitzbergen, dem nordöstliehen Grönland und Jan Mayen i. J. 1900. II. Scaphopoda, Gastropoda, Placophora und zwei vorher nicht erwähnte Lamellibranchiata^ Von RICHARD HÄGG. Älit einer Tafel. Mitgeteilt am 8. März 1905 durch Hj. Théel und G. Holm. 36. Siphonodentalium vitreum (M. Särs). Dentalium vitreum M. Särs (2.39 p. 178). — Siphonodentalium vitreum M. Saes (241 p. 182). — G. O. Särs (238 p. 103, 342, T. 7, F. 2a--c). — Siphonodentalium lohatum (Soweeby); Whiteaves (305 p. 153). Fundort: 1) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, inneres Ende des Myskoxe-Fjords. Den ^Vs. Lehm. 100 m. 13 Exemplare mit Tieren und 1 ohne Tier. 2) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-Fjords: Den -^ s. Lehm. 220 m. 24 Exemplare mit Tieren. 3) Zwischen Grönland und Jan Mayen, Long. 14° 49' W., Lat. 72°42'N. Den ^-/s. ^ Siehe meinen Aufsatz desselben Titels in K. Sv. Vet.-Akad. Arkiv för Zoologi. B. 2. N:o 2. Sthlm 1904. Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 13. 1 2 AKKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Schlamm mit Foraminiferen. 2000 m. 1 kleines Exemplar ohne Tier. Long. 22 mm. Lat. 3,9 mm. (Ost-Grönland). Long. 13 mm. Lat. 1,7 mm. (Zwischen Grönland und Jan Mayen). So grosse Exemplare wie die grössten der vorliegenden sind zuvor nur im Karischen Meer^-^ gefunden worden. Die grössten Exemplare von West-Finmark sind 18 mm läng. Geographische und batymetrische Verbreiturig. West-Grönland: Umanak-Fjord (445—730 m-^^'), Claus- havn (499 m^^o), 64° 5' N. Lat., 56° 47' W. Long. (730 m^^^' ^so)^ 59° 10' N. Lat., 50°25'W. Long. (3116 m'^'^^'^^'').— Zivischen I sland und Jan Mayen (1836 m ^^). — Zwischen Jan May en und West-Finmark: 71° 59' N. Lat., 11° 40' O. Long. (2030 m^^). — Westlich von Spitzbergen (229 — 475 m^^). — Spitzber- ^6^202,224,23. 1) Westkiiste: Eis-Fjord(133— 142 m^^^j 2)0stkiiste: Olga-Strasse ( 125 m^^' ). — Nördlich von Spitzbergen (180—497 m^^^). — Franz- Josef -Land (178 m^^^). — Sudlich von Spitz- bergen (267 m^*^). — Zwischen Spitzbergen und der Bär en- Insel (225 — 1203 m^^).— Sildwestlich von der Bären-Insel: 73° 47' N. Lat., 14° 21' O. Long. (1403 m^«). — Zwischen der Bären-Insel und West-Finmark^^^ (37a"'''''— i.OSm'^^). — O st- i^i^marF^'^^' '^38' 2^1^117— 340 m^^). — Barents-See^\- 1) siid- westlicher Teil (295—342 m^^^), 2) nördlicher Teil (110— 358 m^^^), 3) nordöstlicher Teil (362 m^^^), 4) siidöstlicher Teil (285^^^— 353 m^^'^). — Murmanische Kiiste (in grösserer Tiefe^^^, 142 —178 m^^). — N ovaja Semlja: Matotschkin-Strasse (53—89 m.^^^). — Karisches Meer^^ (71 — 160 m^*^^). — Sibirisches Eismeer: westlicher TeiP: 75° 34'N.'Lat., 73° 45' O. Long. (46 mi^2)^ 740 52' N. Lat., 75° 35' O. Long. (36 m^^^) _ g^if ^f St. Lawrence''^^^^^^''': viele Lokale nördlich von der Baie des Cha- leurs (356—445 m^o^). _ Gulf of Maine-^^ (107—191 m^^o). — New-England sildlich vom CapeCod: Martha's Vineyard (178—867 m^»^). — Nördlicher Atlantischer O^ean.- 56° 11' N. Lat., 37° 41' W. Long. (25821^1). —Island'^ (212 m^^^). — Östlich von Island: 64° 36' N. Lat., 10° 22' W. Long. (547 m^«), 65° 53' N. Lat., 7° 18' W. Long. (2127 m^^). — l^eÄ^i^^nmaTF''^'^38'239,24o (53253_32i ^^^2^ _ Nordland: ^ = Teil zwischen Jalmal und Kap Tcheljuskm. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 3 Salten-Fjord (356238-481 m'^). — Westlich von Nordland: 68° 6' N. Lat., 9^44' O. Long. (1159 m^^), 67° 56' N. Lat., 4°ir O. Long. (1423 m^^), 66° 41' N. Lat., 6° 59' O. Long. (640 m^^). — Westlich von der norwegischen Westkust\e: 64° 2' N. Lat., 5° 35' O. Long. (911 m^^), 63° 17' N. Laib., 1° 27' W. Long. (1977 m^«), 63° 6' N. Lat., 2° 46' O. Long. (910 m^^), 63° 5' N. Lat., 3° O' O. Long. (960 m^«), 62° 44' N. Lat., 1° 48' O. Long. (753 m^*^). — Nördlich von den Fär-öern: 63° 55' N. Lat., 6° 24' W. Long. (2100 m^^), 63° 22' N. Lat., 5° 29' W. Long. (2222 m^^). — Die Fär-öer (980 m^^s-^) _ Der Fär-öer-KanaP^. — Zwischen den Fär-öern und den Hebriden (793-980 mi^i). _ Irland: Westkiiste^^ — Westlich von Irland (2422 m^^^). — Sildlich von Irland (1532 mi24) _ PortugaV^. — Westlich von Portugal (1318 —1951 m^24) Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batymetriche Verbreitung 36-3116 m. 37. Puncturella noachina (Linné). a) Die Hauptart: Patella noachina Linné (169 p. 551). — Patella fi»- surella Muller: Fabricius (63 p. 384). — Cemoria fissurellaMiJUJEB.: Möl- ler (196 p. 16). — Cemoria noachina Linné; Could et Binney (89 p. 276, F. 537). — b) Var. princeps (Mighels et Adams)': Cemoria princeps MiGHELS et Adams (191 p. 49). — (192, p. 42, Pl. 4, F. 9). — c) Var. galeata (Gould) ': Rimula galeata Gould (88 p. 14). — (87 p. 369, Pl. 31, F. 476, 477). Fundort: Ostlich von Grönland, Long. 17° 56' W., Lat. 72° 25 N. Den ^^ 7. Stein und Sand. 300 m. 1 Exemplar ohne Tier. Alt. 8,2 mm. Lat. 11 mm. Die Exemplare gehören derj Hauptart an. Die Exem- plare sind grösser als die grössten bisher von Grönland be- kannten. Die Höhe der grössten Exemplare an der Mur- maniscben Kiiste beträgt 10,4 mm^^^, an der Matotschkin- Strasse 9^2 mrn^^^ bei West-Grönland 7 mm-^^ und bei West- Finmark 7 mm^^^. Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland: 1) von Upernivik inkl. an bis Ikamiut inkl. (17—178 m. Die Hauptart^^^), Jakobshavn {Var, rosea^^^'). ^ Nach Carpenter und E. A. Smith sind dieses selbständige Art.en. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. 2) von Holstensborg inkl. an bis Julianehaab inkl. (7 — 178 m. DieHauptarf^^). — Sildwestlich von Jan May en (481 m^^). — Jan May en (468 m'^). — Westlich von Spitzbergen (229 m'*^). — Spitzbergen-^^-^^-^^: 1) Westkiiste: Eis-Fjord (30— 98 m. Nur Schalei^"^), 2) Ostkiiste: rorster's Island und Hinlopen Straits^^^. — F ranz-J o s ef-Land (94 — 166 m^^^). — Sildlich von Spitzber- gen (267 m^6). - Ost-Finmark-^^^^^''^^: ganze Kiiste-^*^ (232 m^*')- — Barents-See: siidwestlicher Teil (249 m^*^). — Murmanische Kilste^^^ (196 m*^^). — Weisses Meer (nur Schale 26— 35 m'^'^). — Kolgujew (107 m^^^). — N ovaja Semlja: 1 ) Westkiiste der siidlichen Insel (8—36 m. Nur Schale^^^j^ 2) Matotschkin- Strasse (lebend 17—27 m^^^ nur Schale l—\Om^^^^).—Bering- Strasse: Westkiiste (nur Schale^^^). — Parry Islands: Wel- lington Channel (unter dem Namen Cemoria cognata Gould nach PossELT^^"). — Labrador: östliche Kiiste bei Square Islands (53 m^^^-^os)^ Henley Harbor (5—14 m^-^), Dead Island (3—7 m-^). — Strait of Belle Isle: Caribou Island (2—14 m). — N ew-F oundland : St. Johns^^^. — Gulf of St. Latvrence^'^: an vielen Orten (in mittlerer Tiefe^^% 36—89 m^^^). — Nova Sco- ia: Ostkiiste^39 (17 ^^305) _ g^ij ^j Maine^^^: a) Die Haupt- art, b) Var. princeps: östlich von der Miindung des Kenne- bec River (im Magen eines Fisches^^^). — New-England nördlichvomCapeCod: 3b) Die Hauptart : gSinzeK^uste^^^ (seich- tes Wasser^^^ bis 59 m''^^^), b) Var. princeps: Grand Manan^^^ MsLine^^K—Island^^^K' UeykjaYik^''. — West- Finmark'^'-''^^''''^''''' (27 m bis grössere Tiefe^^^). — Westlich von West-Finmark: 70^55' N. Lat., 18° 38' O. Long. (196 m^^), 69° 46' N. Lat., 16° 15'0. Long. (1187 m^*^). — Nordland^'^^ : Lofoten (445 m^^^v.ö) — Westlich von Nordland: 69° 18' N. Lat., 14° 32' O. Long. (549 m^^). — Norwegische I^e5^Ä;^fc5ie^^^: Hardanger-Fjord^^^ (178—356 m'^^8). Bergen (36—89 m^'^), Sölsvig (36 m^^^), Kars- Fjord (nur Schale 240 — 386 m^^^). — Norivegische Sudkiiste^'^^ : eleven und Mandal (27—62 m^^^), Kristiania-Fjord (17—178 m^^^). — Schivedische Westkiiste: Väderöarne (107 — 214 m'^-). — Kattegat: östlicher Teil (30 — 53 m, meist nur Schalen^^^). ~ Grosser Belt: Romsö^^^. — Däne7nark: Westkiiste bei Hanst- holm (87 m^^^). — Die Fär-öer^^^. — Zwischen den Fär- öern und den Hebriden (117^-* — lOlöm^^^). — Shetland- 1 n- seln'^^^'^^^''-^: a) Die Hauptart (17 — 117 m^^*), b) Var. princeps (in tiefem Wasser^^^ '^j. — Orkney-Inseln (71 — 142 m'^). — Schottland: 1) Ostkiiste (62—107 m^«), b) Westkiiste^^^^-s, 179^ HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 5 — Hebriden''^. -— Nördlich von den Hebriden (303 — 337 jj^io2v5j — England: Ostkiiste bei Northumberlancl^<>'io^' ^ Durham^o2^ 3 (71 ^i^^ Scarboroughio-^^ ^ — North Channel (71 m^-^). — [Irland: An trim (an der nordöstlichen Kiiste). Vermutlich subfossiP^'-'"^]. — Westlich von Irland: a) Die Hauptart (160—370 m^-*), b) Var. princeps (308 m^^-^), c) Var, laevior (308 mi-^). — Westlich vom Kanal (543—891 m^-*). — Spanien'^^. — Westlich von Portugal (520—1951 m^^^). — Westlich V071 der Strasse von Gibraltar (541 — 574 m^^*). — Ochotskisches Meer^'^'"* (36 m-^' '^). — Japan: nördlicher TeiP^^, Jamada Harbour (12 m^^^). — Japanisches Meer^^. — iiorea'^'^''^. — Korea-Strasse. Var. princeps (53 — 96 m^^'^). — British Columbia (unter dem Namen P. cucullata GouLD nach Pilsbry^'^^). — Washington: 'PugetSound (Var. galeata^^' -^^). — Kerguelen {Var. princeps 107 m-^^). — Princ *» Edivard Island (Var. princeps 552 m^^^). — Marion Island {Var. princeps 123 m^^^). — Zwischen Marion Island und Prince Edward Island. (Var. princeps 249 nV-^'^). — Ma- galhaes-Strasse. (Var. galeataY^^. Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batymetrische Verbreitung der Hauptart 2 — 1951 m, der Var. princeps 53 — 552 m. 38. Margarita helicina (Phipps). Turbo helicinus Phipps (•227 p. 195). — Trochus helicinus Fabricius (63 p. 393). — Matgarita arctica Leach; Middendorf (190 d. 203, T. 17, F. 13—16). — Margarita helicina Gould (89 p. 281, F. 542).^ Fundort: 1) Ostkiiste von Jan Mayen. Den -^,'7. Sand. 30 m. 2 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^/s — ^/s. Schlamm. 12 — 35 m. 30 Exemplare mit Tieren. 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ''/s. Schlamm. 12 — 18 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 8,5 mm. Alt. 7,8 (Ost-Grönland). Diam. bas. 8 mm. Alt. 6 mm (Jan Mayen). 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Die Exemplare iibertreffen an Grösse die grössten bisher von Grönland bekänn ten. Diam. bas. der grössten Exempla- rs vom Bering-Meer ist 12 mm, vom Ochotskischen Meer 10,5 mm^'^°, von Spitzbergen (Nordkiiste) 9,2 mm^^^, von der Westkiiste der siidlichen Insel von Novaja Semlja 7,5 mm-^^, von Norwegen 7 mm^^^, von Grönland 6,5 mm'-^^^^. Die Höhe der grössten Exemplare von Sitka ist 7 ^/4 mm'^^, vom Tata- ren-Sund 5^/2 mm^^. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (27 m-^^). — W esi-Grönland: 1) Port Ken- nedy23^ 2) von Upernivik inkl. an bis 68° N. Lat., 54° 30 W. Long. (0—89 m^^^), 3) von Holstensborg inkl. an bis Juliane- haab inkl. (3—178 m^^^^. — Ost-Grönland: 1) Tasiusak^^^^, Ang- magsalik229, 2) Sabine-InseP»*' -^^ Jackson-InseP^^^sö^ j^Tord- sliannon-InseP2*,23o ^^d Walross-Insel (7—48 m^''4'23o _ j^^ Mayen (17—27 m'^'^^). — Spitzbergen^'^^^^'^'': 1) Westkiiste: Horn-Sundi*6 (lebend 5,5—31 m^^^ nur Schale 82 m^^^). Ad- vent Bay (36—53 m^^^, Magdalena Bay (53—107 m^«), 2) 0st- kiiste: Stor-Fjord (lebend 10 mi*\ nur Schale 8—95 m^^^^ Deeviebai^^^ und Walter-Thymenstrasse (17 — 36 m^-^'), Hin- lopen Straitsios, 3) Nordkiiste202,227. ^yj^j^ Bayi<^^ Liefdebai (nur Schale am Strande^^^), Smeerenberg^^*, Norsköarna (17 — 27 m'^*^). Ausserdem ist die Art gefunden worden bei Fair Haven^^^ und Walden Island^^^ — Franz-Josef-Land (2—226 m^^^). — Sildlich von Spitzbergen (nur Schale 267 m^^). — Ztvischen Spitzbergen vnd der Bär e7i-l7i sel (nur Schale 1203 m^«). — Bären-Insel (32 m^^). — Ost-Finmark'^'^^^^^^^^''^ (O''''— 200 m"). — Murmanische Kilste^^'-^^'^-^ {Die Hauptart. Bis hin- auf in die Strandzone. Sehr gemein^^). — Weisses Meer^^. (Hauptart^^^. Lebend sublitoral bis 8 m^^-, nur Schale 8 m^^^^. Imwarmen^*^'!^^ undkaltenGebiet). — Novaja Seinlja: 1) West- kiiste der siidlichen InseP^ (5 — 36 Var. major^^^), 2) Matotschkin- Strasse (3 — 89 m Var. major^^^). — Karisches 3Ieer {Sm Var. major^^-). — Bering-Sirasse (8 m-'): Norton Sound^"*'^'. — Bering-Meer: Plover Bay^^'^', Bering-InseP-'*\ — Parry Is- lands. Assistance Bay-^^. — Baffin Bay^'-^^^^'^. — Baffin Land: Ostkiiste am Cumberland Sound^*^*. — Hudson Strait: Ashe Inlet^^^, Nottingham Island^^^, Zwischen King George Sound und Ungava Bay^^'*. — Labrador: 1) Nordkiiste: Ungava HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 7 Bay**^, 2) Ostkiiste: L'anse au Loup (nur Schale 17 m^^), Fox Harbor^'', Saint Lewis Sound^^ und Dead Island (3—7 m^^). — Strait of Belle Isle: Caribou Island (O — 3 m^^^). — New- Foundland: St. Johns-^*. — Gulf of St. Lawrence: viele Lokale (seichtes Wasser^*^^). — Nova Scotia^^^ : Halifax^^'\ — Bay of Fundy^^^'^^'^. — N eiv-England nördlichvom Cape C od: gamze Kiiste^öi (seichtes Wasser^o^^). — Island^'^^- Westkiiste (1—3 m^s^), Reykjavik^^"^. — lfes^i^?rimarF' 238,252, 255,280 (seichtes Wasser bis einige m'^^^). — Nordland^^^. — Norivegische Westkiiste^^^: Kors-Fjord (240-386 nur Junge^^^). — Nor- wegische Siidkuste^^^: auch im Krist iania-Fjord^^^. — Bo- huslän (5 m^^2). — Kattegat: nordöstlich von Anholt (nur Schale 15 m^i^). — Fär-öer'''^. — Shetland- 1 nseln'""^ ''''''■ \ — Orkney-InseW^^^^^^-^^ — Schottland: 1) Ostkiiste"^' i«- ^ 2) Westkiiste Die Hauptarf^^^^^^'^ und Var. fasciata^^'^^'"^. — Nörd- lich von den Hebriden (944 m nur Schale^^^^"^). — Eng- land: 1) Ostkiiste: Northumberland'^, Durham^^'- '^ Scarbo- rough (Var. fasciata'^^'^'^), Yorkshire^^, 2) [Siidkliste: Devon- shire^ö-''"^?]!. — Irland: 1) Nordkiiste {Var. fasciata^^-"^), 2) Ost- kiiste: am siidlichsten bei der Dublin Bay^" und Tenby^^, 3) Westkiiste: Connemara^-^ ■^. — Ochotskisches Meer: Siid- kiiste und Schantar-Inseln^^*' {Var. major^^^). — Tataren- Sund: Bai de Castries (1 — 3 m Var. major'^^'^). — Japanisches Meer: nördlicher TeiP^ — Aleuten^'''^^'^: Ounalaska''^' -^^. — Alaskische Kiiste des Stillen Ozeans: Sitka^""' ■^^' ^^^ {Var. ma- JQ^2åiy — British Columbia: Vancouver-Island^^'^^^'"\ Batymetrische Verbreitung der Hauptart 0—226 (386)- (1203)-^ m, der Var. major 1—89 m. 39. Margarita ollvacea (Brown). Turho olivaceus Brown (24 T. 46, F. 30. 31). — Margarila glauca Möller (196 p. 8). — . Magarita harrisoni Hancock (93 p. 325. Pl. 5, F. 4 — 5). — Margarita argeniata Gould (89 p. 282, F. 544), — Trochus olivaceus Brown; Jp:rFRFYS (112 p. 237) — Margarita olivacea Brown; G. O. Särs (238 p. 134, T. 9, F. 6a — c). — Margarita argentata Gould Var. gigantea Leche (162 p. 43, T. 1, F. 11). Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz -Josef -Fjord. Den V» — ^/s. Schlamm. 12—35. ' Ist ein Irrtum nach Jeffreys'*^''"^. ^ Nur Jun ge. 3 Nur Schale. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NO 13. 4 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den 'Vs. Schlamm. 12—18 m. 7 Exemplare mit Tieren. 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^^/s. Schlamm und Sand mit Laminarien. 3 — 10 m. 3 Exemplare mit Tieren. 4) Ost-Grönland, Franz- Josef-Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-Fjords. Den ^^/s. Lehm. 220 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 6,3 mm. Alt. 5,8 mm. Die Exemplare iibertreffen an Grösse die grössten bisher von Grönland bekannten. Diam. bas. der grössten Exem- plare vom Karischen Meer ist 11 mm (Alt. 10^/2 mm Var, gigantea^*^'), von Spitzbergen (Westkiiste) 7 mm^^^, von West- Finmark 6 mm-^'- und von Grönland 4,5 mm-^^. Long. der grössten Exemplare vom Sibirischen Eismeer ist 9 mm^, von der Bering-Strasse 6.3 mm (Var.^^^) und vom Karischen Meer 5 mm^^. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (10 — 142 m-^^). — West-Grönland: 1) Port Kennedy (17 m'^^^). Cape York (17 m^^^), 2) von Upernivik inkl. an bis 66° 59' N. Lat., 56° 27' W. Long. (3—534 m^^o), 3) von Holstensborg inkl. an bis Julianehaab inkl. (17—178 m^so). — Ost-Grönland: Heklo.-B.SiYn''-''^'-^'^. — Spitzbergen i^— 71 m): 1) Westkiiste: Horn-Sund (9 mi^^),2) Ostkiiste: Stor-Fjord (13 ^2— 69 1/2 m^^-^). — Nördlich von Spitzbergen (195 m^^'^). -- Ost-Finmar¥^^^^^^. — Barents-See{m—'imm^^)\ 1) nord- östlicher Teil (80 m^^^), 2) siidöstlicher Teil (150—211 m^^^). — Mnrmanische Kilste (lebend 8 — 10 m-"'', nur Schale 178 — 196 m-**^). ~ Weisses Meer (14 — 36 m^'^). — Miirmanisches Meer: westlich von der siidlichen Insel von No va ja Semlja (36 in,die Hauptart^^'). — N ovaja Semlja: Matotschkin-Strasse (3—8 m, die Hauptart^^'"). — Karisches Meer: sl) Die Hauptart (103 m=^3), b) Var. gigantea (16—160 m^'^-)- — Sibirisches Eis- meer: 1) westhcher Teil (8 — 46 m. Var. gigantea^^^), 2) östlicher Teil: Irkaipij (5—10 m, die Ilauptarf und Var. gigantea"'). — HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 9 Bering-Strasse: 1) Westkiiste: Seniavin-Strasse^-^'^', St.Lorenz- bai (Far.^^^), 2) St. Lorenz-Insel (27 m^-^^). — Bering-Meer: 62° 39' N. Lat., 177'^ 5' O. Long. (98 m die Hauptart'). — Meer nördlich von der Bering-Strasse (27 — 53 m^^). — Parry Islands: Wellington Channel (139 m^-^*^), Assistance Bay^*^^ (21 —36 m^^^). — Baffin Land: Ostkiiste: 66° 30' N. Lat., 68° W. Long.'^^ — Labrador: Ostkiiste: Dead Island (3 — 7 m nur Schale^-^). — New-Foundland'- : St. Johns-^'^ —GidfofSt. Laivrence^"^" (36 — 107 m^*^^). — Nova Scotia^''\ — New- England nördlich vom CapeCod: ganze Kiiste^^' ^''^ (7 m^^^). — IfeÄ^i^iV^marÄ;^^' 2^^' 2^^,253,205 (8_53 m--^^) _ Nordland: Lofoten-^^. — [Norivegische Westkiiste: Amt Bergen bis Stavanger^ (623—712 m)]. — Schottland: Westkiiste: Skye (36—53 m^^^--^^. — Hehriden''^. — Kamtschatka: Avatcha Bay {die Haupiart^'' und Var. gigantea^''). Batymetrische Verbreitung der Hauptart 3 — 712 m, der Var. gigantea 5 — 160 m. 40. Margarita groenlandica (Chemnitz). a) Die Hauptart: Trochus cinerarius Fabricius ^63 p. 391). — Trochus grönlandicus Chemnitz (31 p. 108, F. 1671). — Margarita undulata Sowerby; Möller (196 p. 8). — Margarita groenlandica (Chemnitz); Posselt (230 p. 126). — b) Var. umhilicalis (Broderip et Sowerby): Trochus umhili- calis Broderip et Sowerby (22 p. 371). — Margarita undulata Sowerby Var. laevior Möller (196 p. 8). — Trochus umbilicalis Broderip et So- werby; Philippj (226. p. 245, T. 37, F. 2). — Margarita groenlandica (Chemnitz) Var. umhilicalis Broderip et Sowerby; Posselt (230 p. 127). a) Die Hauptart. Fundort: 1) Spitzbergen, Els-Fjord, Coal Bay. Den ^7^ Stein und Schale. 50 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Spitzbergen, Kings Bay. Den ^'Ve. Stein und Sand mit Laminarien. 10 — 30 m. 4 Exemplare mit Tieren und 1 ohne Tier. 3) Ostkiiste von Jan May en. Den -^/t. Sand. 30 m. 2 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 14,4 mm. Alt. 11, y mm. (Spitzbergen). Diam. bas. 12 mm. Alt. 11/2 mm. (Jan Mayen). Nicht erwähnt von Sars'-^^ von diesem Gebiet, 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NO 13. Die Exemplare von Jan Mayen iibertreffen an Grösse die grössten bisher von dort bekannten. Diam. bas. der grössten Exemplare von Spitzbergen ist 16 mm^^^, von West-Finmark 14 mm, von Grönland 10 mm-^^ und von Jan Mayen 9 mm'^. Alle Exemplare haben die Cbaraktere der Hanptart. b) Var. umbilicalis (Broderip et Sowerby). Fundort: 1) östlich von Grönland, Long./IT^ 56' W., Lat. 32° 25' X. Den ^^^ 7. Stein und Sand. 300 m. 4 Exemplare mit Tieren. 2j Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlicli vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s— ^ s. vSchlamm. 12—35 m. 3 Exemplare mit Tieren. 3) Ost-Grönland, siidöstlich von der Walross-Insel, Long. 18° 40' W., Lat. 74° 30' X. Den ^/s. Schiamm und Stein. 80—100 m. 4 Exemplare mit Tieren. 4j Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendulum-Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74° 35' X. Den ^/s. Schlamm und Stein. 150 m. 5 Exemplare mit Tieren. 5j Östlich von Grönland, Long. 19° 20' W., Lat. 73° 55' N. Den ^/8. Schlamm. 150 m. 2 Exemplare mit Tieren und 1 ohne Tier. 6j Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den V»- Schlamm. 12 — 18 m. 1 Exemplar mit Tier. 7) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^^/s. Schlamm und Sand mit Laminarien. 3—10 m. 6 Exemplare mit Tieren. 8) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-Fjords. Den ^i /s. Lehm. 220 m. 26 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 21,9 mm. Alt. 15, i mm. (östlich von Grönland). Diam. bas. 19, i mm. Alt. 13,5 mm. (Ost-Grönland). HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEX. 11 Die Exemplare sind nahezu doppelt so gross wie die grössten bisher von Grönland bekannten. Diam. bas. der grössten Exemplare vom Cumberland Sound ist 22 mm---, von Jan Mayen 20 mm^, von Spitzbergen (Stor-Fjord) 19^2 mm^^^ und von Grönland 11 mm-^*^. Long. der grössten Exem- plaren von der Westkiiste der siidlichen Insel von Novaja Semlja ist 10 mm (Lat. 14 mm^^). Die Exemplare von N:o 2, 3, 4 (3 der Exemplare), 6, 7 (4 der Exemplare) und 8 sind ganz glatt und vollkommen typische Exemplare der Var. iimhilicalis. Die von N:o 1, 4 (2 der Exemplare) und o haben die fiir die Varietät t\^ische Eorm, sind aber deutlieh konzentrisch striiert. Die von X:o 4 und 1 von N:o 5 sind jedoch glatt auf der Unterseite. 2 der Exemplare von N:o 7 haben dieselbe Form wie die Hawptart, sind aber glatt. Die Exemplare haben dieselbe Form des Xabels me alle die iibrigen Exemplare von der Var. umhilicalis (= die fiir die Varietät typische). Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (10—27 m Var. umhil.-^^). — West- Grönland: 1) Port Kennedy (17 m Var. umbil.^-^), nord- westlich von Cape York (8—27 m Var. iimhil.^^^), 2) von Upernivik inkl. bis 67° 50' N. Lat., 55^27' W. Long.: a) Die Hauptart (8—178 m-^^)^ jj) y^^. iimhil (8—267 m-^^), 3) von Holstensborg inkl. bis Nanortalik inkl. {Die Hauptart jedoch nicht weiter siidlich als bis Julianehaab inkl.-^*^): a) Die Haupt- art (3—178 m-^ö), b) Var. umbil. (14 m-^^'). Die Varietät ist hier bedeutend seltener als die Hauptart'-^^. — Ost-Grön- land: 1) vor der Siidostkiiste (44—71 m-^^-^so) Tasiusak^^o, Angmagsalik-^^'^ b) Hekla-Havn^'^^' ^^^o^ Scoresby-Sund--^- -'so . Sabine-InseP^^, Jackson-InseP^^, Nordshannon-InseP'-*^ und Ger- mania-Hafeni^^ (3-53 m^^^). Allés die Var. umbil.-^''. — Jan Mayen"'. a) Die Hauptart (15'^— 53 m'^), b) Var. umhil.''-'^'*^ (15—270 m^)., — Westlich von Spitzbergen (761 m, nur Schale, die HanptarV^'). — Spitzbergen: \)^^e^i'k\\^te: ?i) Die Hauptart: Horn-Sund (9 m, nur Schalei^''), Bell-Sund-^'-, Eis- Fjord (30—98 m^^'), Advent Bay (36—53 m"^'), Prinz-Charles Forland (53—71 mi'-), b) Var. umbil.: Advent Bay (36 m''^). Advent Bay und Magdalena Bay (36 — 107 m"''), 2) Ostkiiste: a) Die Hauptart: Stor Fjord (44— 45^- m^'"^), b) Var. umbil 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. (14—48 m): Stor-Fjord"«' ^-^^ (lebend 20i^-*— 48 m^^^ nur Schale 24 m^^"), Deeviebai^''^ Ostkiiste von Barentsland^''', Walter- Thymen-Strasse^'^', Hinlopen-Strait^"'^. 3) Nordkiiste: a) Die Hauptart: Smeerenberg^"^, Norsköarna (17—36 m'';), b) Var. umhil.: Norsköarna (17 — 36 m'*'). — Franz-J osef-Land: a) Die Hauptart (14-44^^^), b) Var. umb. (3^^^^— 34 m^^^). — Sudicestlich von Spitzbergen (128 m, die Hauptart''^). — Bären-Insel^"''' (32—44 m, die HauptarV^). — Ost-Fin-^ ^0^^^77,238,250. jj^ allcii Fjordcn-i^ {die Hauptart 0—80 m"^-' und Var. laevior Jeffreys-^^'-^^). — Barents-See: 1) nördlicher Teil (110 m, Var. umbil.^^^), 2) nordöstlichei Teii (66—194 m Var. umbil.^^^), 3) siidöstlicher Teil: a) Die Hauptart (150 — 175 m^^'*), b) Var. mnbil. (95 m^^*). — Murmanische Kilste^^^. {Die Hauptart bis 89 m''^). — Weisses Meer^^^^^\ a) Die Hauptart (im warmen Gebiet^^^), b) Var. umbil."^^. — Kolgu- jeiv (107 m^'^^). — Murmanisches Meer: westlich von der sudlichen Insel von Novaja Semlja (36 — 107 m, Var. rudis 3Iörch^*^'^). — N ovaja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel. Die Hauptart (8-17 m^^^), Var. rudis (8—36 m^^^^^ Var. intermedia Leche (8 — 17 m^-^), Var. umbil. (8 m^^), 2) Ma- totschkin-Strasse^^. Die Hauptart {21 m^"^), Var. rudis (3 — 27 m^^^^). — Karisches Meer'-^^^ (8 m die Hauptart^'"'-^). — Meer nördlich von der Bering-Strasse. {Var. umhil.^'^), — Nordkilste von Alaska: Point Barrow {Var. umbil.^^). — Melvillle Peninsula {Var. ujnbil.'^*^). — Parry Islands: Assistance Bay^*'''^ (21— 36 m, die Hauptart'-'^^ und Var. umbil.^'^^), Northumberland Sound {Var. umbil.'^^^^). — Lancaster Sound {Var. U7nbil.^^"). — Davis Strait (36 m Var. umbil.^^^). — BaffinLand: Ostkiiste: 66° 30' N. Lat., 68"^ W. Long. {Var. um- hil.^^), Cumberland Sound {Var. umbil. '^^^'^"). — Hudson Strait: Ashe Inlet^^^, Nottingham Island^"^ und Port Burwell (Var. umbil. '^^'''). — Labrador: Ostkiiste: Nakvak Bay {Var. umbil. im Fischmagen*"). von Forteau Bay bis Dead Island (1 — 7 m die Hauptart^-'), zwischen Sandwich Bay und Hamilton Inlet (nur Schale auf dem Strande, die Hauptart^^''). — Strait of Belle Isle: Caribou Island (3 — 5 m, die Hauptart^^^). — New- Foundland: St. Johns^^'*^' ^^^ (die Hauptart), Notre-Dame-Bai {Var.^^"^). - Gult of St. Lawrence'^^^^"^ (53-89 m, die Haupt- o^ypi,3o5^ ~ Nova Scotia^^'\- Ostkiiste^^^s^^ (80m, die Haupt- art^^ö), — Bay of Fundy (die Hauptart'^'^\ Var.'^^"). - Gulf of Maine^^^ {die Hauptart). — N eiv-Eiigland nördlich von HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖXL. U. J. MAYEN. 13 Cape Cod: ganze Kiiste--^ (7--^— 53 m^'^^, die Hauptart). — Island: Westkiiste (2—3 m'^''), Reykjavik^''^ Ö-Fjo^d^^^ AUes die Hauptart. — West-Fininark^'^-^^^''"*^^'-'''': a) die Haupt- ^^,^210,280. ganze Kiiste (17—62 m'-^^), b) Var. laevior Jeffreys: Hammerfest-^^, Tromsö-^^. — Nordland'-'^^: Lofoten (die Haupt- art'-^^ und Var. laevior Jeffreys- i"). — Norwegische West- kilste^^^: Trondhjems Amt^'", Cliristiansund"^^, Husö (71 m"^^), Sölsvig (0—36 m^^'^), Bergen^'' ^^^ (0—89 m^"^), Haugesund (8—36 m^'^'), Hvidingsöe (0-10 m^^'^). Allés die Hauptart. - Die Fär-öer^^-'"'' (die Hauptart). — Shetlands-Inseln^^^"'^ {12 m, die Hauptart~^\ — O rkney- 1 nselri'^ {die Hauptart ^^^''•^). — Zivischen den Fär-öern iind den Hehriden (1158 m, nur Fragment die Hauptart^-''). — Schottland: 1) Nordkiiste: Dunnet Bay {die Hatiptart^^'^^'^), 2) Westkiiste'^ {die Haupt- art^^'^^''^ und Var. dilatata Jeffreys^^-"'^): Sky {Var. laevior J ef - jreys^^'-^'^). — Nördlich von den Hehriden (337 — 944 m, nur Schale, die Hauptart^^-^'''). — Hehriden'^ {die Hauptart). — North Channel (71 m, die Hauptart^^-'). — Irland: Belfast Bay (vermutlich subfossiP^^"^). — Aleuten^-'^ : Unalaska-^*^*. — Alaskische Kiiste des Stillen Ozeans: Sitka'^^. Batymetrische Verbreitung der Hauptart 0—178 (1158^) m, der Var. umhil. 3—300 m und der Var. rudis 3—36 m. Die Var. umhil. ist zuvor nicht in grösserer Tiefe als 270 m ge- funden worden. 41. Margarita cinerea (Couthouy). a) Die Hauptart: Trochus cinerarius Fabricitjs (63 p. 391). — Turbo cinereus Couthouy (34 p. 99. T. 3, F. 9). — Margarita siriata Broderip et SowERBY Var. groenlandica Möller (196 p. 8). — b) Var grandis Mörch: Margarita cinerea Couthouy Var. grandis Mörch (202 p. 19). — G. O. Särs (238 p. 135. T. 21, F. 4). a) Die Hauptart. Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^s — ^/s. Schlamm. 12 — 35 m. 80 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^V^- Schlamm und Sand mit Laminarien. 3 — 10 m. Nur Schale. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. 1 Exemplar mit Tier. 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s. Schlamm. 12—18 m. 42 Exemplare mit Tieren, davon 2 Junge. 4) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Jo5sf-Fjori. D3n ^'js. Schlamm und Sand mit Laminarien. 3 — 10 m. 2 Exemplare mit Tieren, davon 1 Junges. Diam. bas. 21, i mm. Alt. 21,3 mm. Die Exemplare sind grösser als alle zuvor bekannten der Hauptart und fast doppelt so gross wie die grössten zuvor von Grönland bekannten. Diam. bas. der grössten Exempla- re von Spitzbergen (Ostkiiste) ist 19 1/2 mm^^^ (Alt. 19 mm^*^), von West-Finmark 12^/2 mm''^^"' (Alt. 13^2 mm^^^) und von Grönland 11 mm^^^. Long. der] grössten Exemplare vom Karischen Meer ist 16,6 mm'-^^ Die Spiralrippen variieren beträchtlich hinsichtlich der An- zahl (6 bis viele) und Höhe. Das grösste Exemplar von N:o 3 weicht durch quergehende Fälten auf der letzten Windung ab. b) Var. grandis Mörch. Fundort: 1) Östlich von Grönland, Long. 17° 56' W., Lat. 72° 25' N. Den ^0/7. Stein und Sand. 300 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendulum-Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74° 35' N. Den ^/s. Schlamm und Stein. 150 m. 5 Exemplare mit Tieren und 1 ohne Tier. 3) Östlich von Grönland, Long. 19° 20' W., Lat. 73° 55' N. Den ^/8. Schlamm. 150 m. 1 Exemplar ohne Tier. Diam. bas. 15,7 mm. Alt. 16,4 mm. (Ost-Grönland). Diam. bas. 13,9 mm. Alt. 14,2 mm. (Östlich von Grön- land). Die Exemplare iibertref fen an Grösse etwas die grössten bisher von Grönland bekannten. Diam. bas. der grössten Exemplare von der Ostkiiste Spitzbergens ist 22 ^/2 mm^^'", von der Westkiiste Spitzbergens 21 mm^^^, von Grönland 15 mm^^^ und von Finmark 11 mm-^^. Long. der grössten HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. V. J. MAYEN. 15 Exemplare von der Westkiiste der siidlichen Insel von No- vaja Semlja 16 mm-^^ (Lat. 16 mm^^). Die Spira is t höher als bei der Hauptart. Die Spiral- linien sind zahlreicher, einige von ihnen sind deutlicher als die anderen. Der Basalkiel fe hit öder ist schwach ausge- bildet. Var. grandis lebt im nordöstlichen Grönland in bedeutend grösserer Tiefe (150 — 300 m) als die Hauptart (3—35 m) und ist seltener als diese. Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland (ausser der Hauptart und Var. grandis werden auch Var. striata Broderip et Sowerby = M. polaris Beck und Var. alahastrum (Beck) fiir dieses Gebiet von PossELT erwähnt, 230 p. 131): 1) von Upernivik inkl. bis 66° 59' N. Lat., 56° 27' W. Long.: a) die Hauptart (17—356 m230), b) Var. grandis: Proven (3—534 m^^^o)^ Umanak23o, 2) von Holstensborg bis Julianehaab inkl. : a) die Hauptart (8-356 m^so), b) Var. grandis: Sukkertoppen^^o. — Ost- Grönland: Hekla-Havn {die Hauptarf^^^^'^^ und Var. gran- ^^•^229,230^ — Jan Mayen\ — Spitzhergen^^'^: 1) Westkiiste: Horn-Sund (5,5 — 51 m, nur Schale Var. grandis^^'^), Bell-Sund (8—27 m, Var striata^''''^^^^'^), Advent Bay {Var. striata), Mag- dalena Bay (107 m, Var. striata"'''), 2) Ostkiiste: Stor-Fjord (die Hauptart öder Var. grandis Junges 44 — 45 ^/2 m^^^, Var. gran- dis lebend 48^^^—117 m^*^ und nur Schale 8 ml^^ Var. striata^^). Ausserdem ist die Var. striata an nicht angegebenem Lokale an der Ostkiiste (in geringer Tiefe^^^ gefunden worden; 3) Nord- kiiste: Norsköarna (17 — 36 m die Hauptarf^). — Franz- J.osef-Land (1 — 27 m^^^). — Ost-Finmark^^^^'''^^'^^^ : ganze Kiiste^io (seichtes Wasser bis 223 m^^^) x)ie Hauptart"^^ und Var. grandis'"^^. — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil {die Hauptart lebend 178-296 ml«^ nur Schale 271—360 m"^ Var. grandis 110 m^^^). nördlicher Teil {die Hauptart 110 m^^^), 3) nordöstlicher Teil {die Hauptart 80 m^^^. Var. grandis 111 m^*^), 4) siidöstlicher Teil {die Hauptart^^^, Var. grandis 95 — 211 m^**). — Murmanische Kilste^^'^ (80—107 m^^). Var. striata^^^. — Weisses Me er (14 m^*^). Im warmen Gebiet ^^^. — Murmanisches Meer: '6^t\\c\\evTQ\\ {die Hauptart ^Qm.^^^, Var. grandis^^^ 110 m^*^^, Var. arctica 110 m^'^), westlich von 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. der siidlichen Insel von No va ja Semlja (107 m Var. gran- dis^^^). — Jugor-Strasse (8—14 m Var. grandis'^). — No- vaja Semlja: 1) Westkliste der siidlichen Insel (lebend 8— 53 m^''-, nur Schale 8 m^^ beides Var. grandis), 2) Matotsch- kin-Strasse (8—27 m, Var. grandis^^''^). — Karisches Me er (57i62_7i ni^^i) 7^^ grandis (57 m^^^) _ Sibirisches Eis- meer: 1) westlicher Teil (8"— 46 m^''- Var. grandis), 2) mitt- lerer Teil (62—64 m, Var. grandis'^), 3) östlicher Teil (16—27 m, Var. grandis'^). — Bering-Strasse: Westkiiste {die Hauptart^^'^ und Var. striata^-''^''). — Bering-Meer: Plover Bai {die Haupt- arf^'' und Var. grandis^'^''), 62° 39' N. Lat., 177° 5' O. Long. (98 m, Var. grandis'^). Ausserdem Var. striata^^ von nicht angegebenem Lokal. — Nordkilste von Alaska: Point Bar- row (Var. striata^^'). — Milndung des Mackenzie River^^-. — Baffin Bay {Var. striata^^^). — Hudson Strait^^'\ — La- brador: Ostkiiste^^-': zwischen Forteau Bay and Dead Island (1—36 m-^), Square Island (53 m^i^), Long Island (27 m^^*). — Strait of Belle /^/e.' Caribou Island (12 mi^-^^i*- 14 m^i^). — Nevj-Foundland: St. Johns"^\ Grosse Bank (Var.^^^). — Gttlf of St. Lawrence^^'^: a) die Hauptart: Mingan Island^^^, Anticosti"^^^, St. Anne^'^, b) Var. striata (gemein in seichtem Wasser3«2, ^^^^11 53—89 m^^i)^ g) Var.; Moisie village (125 m^^^) — Nova Scotia^^\- Ostkliste^^-i^^'^»:-. —Bay of F undy'^^'^^^^\ — Gulf of Maine^^^. — New-England nördlich von Cape Cod^''^'-^^- ganze Kiiste (14—71 m^^^^). — Island: Reyk- javik^'^ (in Fischmagen-^i), Ö-Fjord^^i. — W est-F inmark-'''<^^^^ (IY252_g9 j^G^ 2)^-g Hauptarf'^^'^'^^'-''-' und Var. grandis''^^^'-''K — Nordland: nördliche Lofoten (die Hauptarf'^^), Bodö--^-. — Westlich von Nordland: 66° 41' N. Lat., 6° 59' O. Long. (640 m Var. ynargaritifera Friele^'^), 69° 18' N. Lat., 14° 32' O. Long. (549 m, die Hauptarf^'). — Norivegische Westkiiste: Nordre Trondhjems Amt^'^, Molde^S Florö {die Hauptarf^^), Bergen^^*^. — Fär-öer-Kanal {die Hauptarf^). — Schottland: Westkiiste: Skye (vielleicht subfossiP^^"^). — Nördlich vo7i den Hehriden (303 m^^^-ö) _ Westlich von Irland (308 m nur Schale nicht von subfossilem Aussehn^-^). — Mexico^^-^'^. — Alaskische Kiiste des Stillen Ozeans: Sitka^-^'^^'^. Batymetrische Verbreitung der Hauptart 1—549 m, der Var. grandis 3—534 m, der Var. striata 8—107 m und der Var. margaritifera 640 m. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. T 42. Machaeroplax varicosa (Mighels et Adams). Margarita varicosa Mighels et Adams (192 p, 46, Pl. 4, F. 14). — Machaeroplax varicosa Mighels et Adams: G. O. Särs (238 p. 139, T, 9, F. 2 a— c). — Marqarita elegantissima Bean; Leche (162 p. 43. — Sola- riella varicosa Mighels et Adams; Knipowitsch 145 p. 446). Fundort: Spitzbergen, Westlich von Kap Mitra, Long. 11° 0„ Lat. 79° 10' N. Den 2/7. Schlamm. 100 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 10,3 mm. AU. 9,8 mm. Diam. bas. der grössten Exemplare von Spitzbergen 11^/2 mm^^^, vom Bering-Meer 11 mm^^"\ von Ost-Finmark 10 mm^^'^ und vom Karischen Meer 7,8 mm--^ Die Längsrippen sind deutlich, aber Spirallinien fehlen. Nur 1 Spiralkiel ist vorh anden. Geographische und batymetrische Verbreitung. Spitzbergen: Ostkiiste: Stor Fjord (9^^^— 14^/2 m^^^), Deeviebai (17 m'^^'). — Ost-Fiyimark: Bog-Fjord-^'^, Vardö (im Magen von Gadus aeglefinus-'^'^), Vadsö-^^-^" (17 — 178 m^^^ , Varanger-Fjord (20 — 340 m^^}. — Barents-See: 1) sUdwest- licher Teil (157 m^'^), 2) slidöstlicher Teil (160- '-^—275 m^^^). — Murmanische Kiiste^^''-'^'^. — W eisses Meer-^^\ Im war- men Gebiet^"^^. — Murmanisches Meer: östlicher Teil (66^*'^ — 110 m'-"^), westlich von der siidlichen Insel von Novaja Semlja (53-107 m^^^). _ Waigatsch: Westkiiste (14—17 m^*^^). — Novaja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (8—44 m'^-), 2) Matotschkin-Strasse (27—36 m^^-). — Ka- risches Meer (71^^^ — 160 m^*^^). — Sibirisches Eismeer: westlicher Teil (28-36 m^*^'). — Bering-Meer: St. Paul- InseP^^, St. Matheus-InseP^^, Bering-Insel (116 m'). — La- brador: Ostkiiste: Forteau Bay bis Dead Island (1 — 36 m-^, Square Island (17—53 m^^^). — Strait of Belle Isle (89 m-^-^). — Gulf of St. Lawrence (5-'^ bis 107 m^^^). — Nova Sco- tia^^^: Ostkiiste^^^^ (36 m^^^). — Nördlich von den Hebriden (303 m^*^-^-^). — Japan^''\- zwischen 43° 34' N. Lat., 145° 20' O. Long. und 33° 23' N. Lat., 131° 40' O. Long. (85 m^^'-^). Die Art ist demnach neu fiir West-Spitzbergen. Baty- metrische Verbreitung 1—340 m. Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 13. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. 43. Lepeta coeca (Muller). a) Die Hauptart: Patella coeca Muller (206 p. 237). — Patella cerea Möller (196 p. 16). — Lepeta coeca Muller; G. O. Särs (238 p. 123, T. 20, F. 17 a — b). — b) Var. concentrica Middendo^ff: Patella coeca MiJi.- LER Var. concentrica Middendorff (190 p. 183, T. 16, F. a— c). — Crypto- branchia concentrica Middendorff; Crosse (35 p, 116). Fundort: 1) Ost-Grönland, siidöstlich von der Walross- Insel, Long. 18° 40' W., Lat. 74° 30' N. Den ^/s. Schlamm und Stein. 80 — 100 m. 2 Exemplare ohne Tiere. 2) Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendulum-Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74° 35' N. Den ^/s. Schlamm und Stein. 150 m. 2 Exemplare mit Tieren. 3) Östlich von Grönland, Long. 19° 20' W., Lat. 73° 55' N. Den ^/8. Schlamm. 150 m. 1 Exemplar mit Tier und 1 ohne Tier. 4) Ost-Grönland, vor dem Franz- Josef -Fjord zwischen der Bontekoe-Insel und der Mackenzie-Bucht. Den ^/s. Schlamm. 250 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 14,3 mm. Alt. 5,8 mm. (Ost-Grönland). Diam. bas. 10,4 mm. Alt. 4,6 mm. (östlich von Grön- land). Die Exemplare gehören der Hauptart an. Die Exem- plare iibertreffen an Grösse die grössten bisher von Grön- land bekannten. Long. der grössten Exemplare von Spitz- bergen ist 16 mm^^', von Norwegen 14 mm, vom Ochotskischen Meer 13 mm^^^, von Grönland 12 mm-^^, vom Öresund 11 mm^'^ und vom Tataren-Sund 8^/2 mm^^^. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grin7iell-Land (27 — 125 m^^^). — West-Grönland: 1) von Upernivik inkl. bis 66° 59' N. Lat., 56° 27' W. Long. (3— 730 m^^^), 2) von Holstensborg inkl. bis Julianehaab inkl. (17—622 m^^^). — Ost-Grönland: 1) vor der Siidostkiiste bei 65° 40' N. Lat., 35° 32' W. Long. (44—71 m^^»), 2) Hekla- Havn^29^ Walross-Insel (44 m^^). — Sildwestlich von Jan HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 19 Maijen (481 m'«). — Jan Mayen (140''— 468 m'^). — W est- lich von Spitzbergen (229 m"^). — Spitzhergen}'^': 1) West- kliste: Bell-Sund-«^ Eis-Fjord (30-142 m^^-'), Magdalena Bay (36 m'ö), 2) Ostkiiste: Stor Fjord (lebend 48^^^—139 m^^^ nur Schale 8 — 45 ^2 m^^'')? vor der Deeviebai bis zur Mitte der Olgastrasse (21—169 m^"''). — Franz-J ospf-Land (134 mi^^). — Zwischen Spitzbergen und der Bären-Insel (225 m*^). — Ost-F inmarB''^^'^'''''-^^' ganze Kiiste^^o (20^^—232 m''^). — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil (157^^^'*— 271 m'^), 2) nord- östlicher Teil (80—111 m^^^), 3) siidöstlicher Teil (150^^^-267 m^*^"*). — Jlurmanische Kilste (bis 196 m'"'). — Weisses Jleer^^' (lebend 20-41 m^^^ nur Schale 53 m^^^). Im war- men und kalten Gebiet^^-^ ^^l — Murmanisches Meer: Kolgujew (107 m^'^^), vor der westlichen Kiiste der siidlichen Insel von Novaja Semlja (107 m^^'-)- — N ovaja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (8 — 53 m^^^), 2) Matotschkin- Strasse (8—89 m^^-). — Karisches Meer (107 m^^'^) — Be- ring-Meer^'\' Saint-Georg-Insel (Var. concentrica^'"*). — Meer nördlich von der Bering-Strasse (Var. concentrica^'^). — Xordkilste von Alaska: Sea Horse Island (41 m^^). — Parry Islands: Cape Eden (5 m-^^), Assistance Bay (21 — 27 m^*^^). — Labrador: Ostkiiste: Henley Harbour (5 — 27 m^^), Temple Bay (8 — 17 m^^). — New-Foundland: St. Johns'^^^, Grosse Bankos*. _ Gulf of St. Lawrence^"^ (36-89 m-^^i^^oö^. - Nova Scotia^^^: Ostkiiste: Fishing Bamk^^^^^^''. — Gulj of Maine'^^ — N ew-England nördlich von Cape Cod^^^^^^^^^'^\ Grand Månan bis Massachusetts Bay^^ (Litoralzone^^ bis 59 m^^^). — W estindieyi: Culebra Island (695 m-^^*). — Island: Reykja- vik^''^ Ö-Fjord-2^\, Höfde-«i. — West-Finmark'^^''^.^^^'''-'^'-''' (28^^^ —71 m^'). — Nordland^^^. — Norwegische West- kilste^^^^-^^ (178 — 356 m'-'^). — Norwegische Sildkuste'^^. Auch im Kristiania-Fjord (53 — 178 m'^^^). — Bohuslän: Vä- deröarna (53 — 125 m^"*-). — Öresnnd^^'^ (18 — 36 m). Jedoch nicht siidlich der Bank zwischen Limhamn und Saltholmen^'^. - Kattegat: pstlicher Teil (30—80 m^^"^). — Dänemar¥^: HeUebaek-^^ an der nordöstlichen Kiiste von Seeland. — Die Fär-öer-'"'. — Shetland-Inseln (142—160 m^o^^s). _ Schott- land: 1) Ostkiiste: Moray Firth (vermutlich subfossil^^-^^'^), 2) Westkiiste^"-'-^. — Die Hebriden^^. — Nördlicher At- lantischer Ozean: Lat. 56^1' N., Long. 34^ 42' W. (1229 m^i-). — Ochotskisches Meer: Tugurbusen und Schantar- 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Inseln. (Var. concentrica^'^^^). — Tataren-Sund: Bai de Ca- stries (5 — 10 m die Hauptart-^^). — Jaj)anisches Meer: nörd- licher TeiP^ — J aj)an^'-^ : Hakodadi {Var. concentrica^^), zwi- schen 43^34^ N. Lat., 145^20' O. Long. und 33^23' N. Lat., 131° 40' O. Long. (7—85 m die Hauptart^^'-^). — Aleuten (Var. concentricd^^). — AlaskischeKilste d es StillenOzeans: Sitka-^^ (17—27 m /. instahilis Dall^-'). Ausserdem Var, concentrica von niclit angegebenem Lokal. — British Colu7nhia. {Var. concentrica^'^). — Washington: Puget Sound. {Var. concen- trica^^). Batymetrische Verbreitung der Hauptart demnach 3 — 1229 m. 44. Natica (Lunatia) gToenlandica (Beck) Möller. Natica pallida Bboderip et Sowerby (22 p. .372). — Natica beverlii Leach (]61 p. 203). — Natica groenlandica Beck; Möller (196 p. 7). — Lunatia groenlandica Beck; G. O. Särs (238 p. 158, T. 21, F. 15). — Natica groenlandica (Beck), Möller; Posselt (230 p. 139). Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^^/s. Sch lamm und Sand mit Laminarien. 3 — 10 m. 2 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-F jords. Den -\ s. Lehm. 220 m. 1 Exemplar ohne Tier, aber niclit von subfossilem Aus- sehen. Diam. bas. 13,7 mm. Alt. 18,7 mm. (Nur Schale). Diam. bas. 9, i mm. Alt. 12,7 mm. (Exemplar mit Tier). Long. der grössten Exemplare von Spitzbergen (Stor Fjord) ist 37,6 mm^^*^, von der Bering-Strasse 33 mm^ von West-Grönland 30 mm^^^, von West-Finma.rk 27 mm^^^, vom Ochotskischen Meer 27 mm^'^^, von Island 26 mm^^^ vom Karischen Meer 25 mm^^, vom Bering-Meer 22 mm^''^, von den Lofoten 22 mm-^^, vom Sibirischen Eismeer 21 mm', vom Öresund (siidlich von Hven) 18 mm^'^ und Öresund (nörd- lich von Hven) 12 mm^^^ Nur das eine Exemplar von N:o 1 hat konzentrische Striierung. Dieses Exemplar hat niedrigere Spira und weniger deutlich abgesetzte Windungen als die anderen beiden. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 21 Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland (die Hauptart'^'^^ und Var. amanropsoides Möller^^^-): 1) von Upernivik inkl. bis Egedesminde inkl. (17 — 160 m-^-'^), 2) von Sukkert öppen inkl. bis Julianehaab inkl. (17 — 362 m-^^). — Zwischen Grö7iland und Island (550 m"). — Ja7i May en"', a) die Hauptart (125 — 534 m'^), b) Var. pallida (15'' — 357 m'''). — Westlich von Spitzhergen (229 m die Hauptarf*'). — Spitzhergen}^^: 1) Westkiiste: Horn- Sund (5,.s--82 mi^^), Bell-Sund^^' (8—27 m Var. pallida), Ad- vent Bay und Magdalena Bay (36 — 53 m die Hauptarf^), Magdalena Bay (53 — 112 m Var. pallida''-'), 2) Ostkiiste: Stor Fjordi^'' (lebend 9—117 m^^^ nur Schale 14 1/2—77 m'^'=), Wha- lespointhafen^^', Deeviebai (5—25 m^'*'), Ryk-Ys-Inseln (nur Schale^'"'). — Nördlich vo7i Spitzhergen (180 m^^^). — Siid- lich von Spitzhergen (267 m die Hauptart'''^). — Zwischen Spitzhergen und der Bären-I nsel (225 — 1203 m die Haupt- arV^'). — Zwischen der Bären-Insel und W est-Finmark (278 m nur Schale^^-'). - 05^i^z7imarÄJ'^^^''-i^-^^-^'^'-^ö (23 ^325 m die Hauptart/''-^). — Barents-See: 1) sudwestlicher Teil (157^*^-^-392 m'''^). Var. pallida (271 m'«), 2) nördlicher Teil (323 m^^^) 3) nordöstlicher Teil (111 m^^^), 4) siidöstlicher TeiP^^ (162—375 m^^^. — Murmanische Kiiste--^ (12-71 m^^'). — Weisses Meer (lebend 32—4:4: m^'^, nur Schale 25 — 43 m^^-). Im warmen^^-^*'^ und kalten^^-^ Gebiet. — M ur- mani sches Meer: 1) nordAvestlicher Teil (318 m^^^), 2) öst- licher Teil: Kolgujew^^^^ 71^6' N. Lat., 50° O' O. Long. (110 m-''^), westlich von der Westkiiste der siidlichen Insel von Novaja Semlja (53 m^*^^). — Waigatsch: Westkiiste (14 — 17 ni 162 j. — Novaja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen In- seP^ (lebend 5—8 m^'''\ nur Schale 7-53 m^^^), 2) Matotsch- kin-Strassei"^ (lebend 3—27 m^^^ nur Schale 7—10 m^'^-)- — Karisches Meer'-^^^ (lebend 16^'^- — 116 m, nur Schale 17 — 89 mi^-). — Sihirisches Eismeer: 1) westlicher Teil (36— 46 m nur Schale^^'^), 2) mittlerer Teil^ (62 m die Hauptart"' und Var. pallida'', 3) östlicher Teil- (7 — 21 Var. pallida'). — Bering-Strasse (32—37 m Var. pallida'')'. Norton Sound^'' {Var. pallida^'^). — Berin\ ' Zwischen Kap Tscheljuskin nnd Swjätoi Noss. - Zwischen Swjätoi Noss und der Bering-Strasse. 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NO 13. Lat. (98 m Var. 2wZ/2Wa'), Plover Bay^"^' ^••'' {Var. pallida'^'), St. Matheus-InseP^\ — Meer nördlich von der Bering- Strasse (Var. jxillida''^). — Nordkilste von Alaska: Cape Espenberg^^ {Var. pallida^''), Icy Cape-*^'^^ (Var. pallida^^^''^''), Cape Smythe (4—8 m^^), Point Franklin (24 m^^), Point Bar- row (am Strande Var. ^^ciHida^^)- — Parry Islands'-^^ : Wel- lington ChanneF^^. — Baffin Ray (unter dem Namen N. heverlii Leach^-^ nach Posselt-^^). — Baffin Land: 0st- kiiste bei m"" 30' N. Lat., 68^ W. Long.''^. — Hudson Straif^'-" Ashe Inlet. — Labrador: Ostkiiste: zwischen Hamilton Inlet und Sandwich Bay (nur Schale^^'), Henley Harbour (5 — 14 m-^), Chateau Bay"-^^, Long Island (27 m-^^). — N ew-F oundland : Grosse Bank^^^. — Gulf of St. Latvrence^^^: ganzes Gebiet (5—107 m). — Nova ScoHa'^"^^'''. — Gulf of Maine'^^ — New-Engla7id nördlich von Cape Cod: ganze Kliste^^^ (59 m'^^*^ bis sehr tiefes Wasser^^), — Island: Reykjavik- '^'-^^, — Nördlich von West-Finmark (240 m^''^). — Nord- land^^^^^^^. — Norivegische W estkitste-^^: Sölsvig (160— 178 m^^^), Kors-Fjord (240-386 m nur Jungei«'). — Nor- wegische Sudkilste-^^. Auch im Kristiania-Fjord-^^. — Bo- huslän: Väderöarna (142 m^^^-). — Öresund: 1) nördlich von Hven^^^ (20—40 m^'M, seltener und kleiner^^^ 2) siidlich von Hven, jedoch nicht siidlich der Bank zwischen Limhamn und Saltholmen^^^ (24—54 m^*^). Ziemlich gemein und grösser^'^ — Kattegaf^^ : von der nördlichen Grenze bis nach Helle- baek an der nördlichen Kiiste von Seeland (27—125 m-^^. — Grosser Bell: Romsö^^^. — Skagerak: nördlich von Skagen (125 m^'^), c. 60 Seem. W. von Skagen (93 m^^'). — Nordsee: Dogger Bank^^*^' 2^^^, O. von Berwick (60 m^^^^). — Belgien: Ostende'ö'i3o,2!i9 _ jj^^ Fär-öer^^''^-\ — Zwischen den Fär- öern und den Hebriden (961^^*^^* — 1015 m^^^ Var. contracta^^^'). — Shetland-Inseln^'^-''-\ — Schottland:West'kuste:8kye^^-'-\ — Nördlich von den Hebriden (336—1158 m^^-'''). — England: Ostkiiste: Northumberland'0^-^'i^-^S Durhamio-v.^^ Yorkshire'0v.3,io2v.4 _ Westlich von Irland (308 m^^^). — Siidlich von Irland (816 m^^^^). — Ochotskisches Meer'^^-^' Siidkiistei^*o ^^d Grosse Schantar-Insepi' i'''\ - Tataren- Sund (17—25 m-*^ .• Bai de Castries (3 m-^^). — Japan: Yesoi^^ (5 m2-i). — Aleuten^''^^' : Ounalaska-'^' ^^^ (die Haupt- art und Var. ^Mllida). — Alaska: Captain's Harbour^^. — Bri- HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 23 tish Columbia: Vancouver Island-*. — Washington: Puget Sound'^*. — Hearcl Island (ss o. von Kerguelen) 134 m--'^. Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batymetrische Verbreitung der ganzen Art 3—1203 m, der Hauptart 23— 1203 m und der Var. pallida 7 — 357 m. 45. Natica clausa Broderip et Sowerby. a) Die Hauptart: Natica affinis Gmeltn (82 p. 3675). — Natica clausa Broderip et Sowerby (22 p. 360) — Natica se'ptentrionalis'B'RQTi;MöiÄSE^ (196 p. 7. — Natica affinis Gmelin; G. O. Särs (238 p. 160, T. 21, F. 14a — b). — b) /. elatior Middendorff: Natica clausa Broderip et Sowerby /. elatior Middendorff (189 p. 420). — G. O. Särs (238 p. 160, T. 12. F. la — c). — c) Var. janthostoma D'ES'aAYES: Natica ]'antho<^toma'DESHA.YES (60 p. 361). a) Die Hauptart. Fiindort: 1) Spitzbergen, westlich von Kap Mitra, Long. 11° O., Lat. 79° 10' K Den ^t- Schlamm. 100 m. 9 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den V^ — ^Z^- Schlamm. 12—35 m. 4 Exemplare mit Tieren. 3) Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendulum-Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74° 35' N. Den ^/8. Schlamm und Stein. 150 m. 3 Exemplare mit Tieren und 2 ohne Tier. 4) Östlich von Grönland, Long. 19° 20' W., Lat. 73° 55' N. Den ^/8. Schlamm. 150 m. 1 Exemplar mit Tier. 5) Ost- Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den -'/.s. Schlamm. 12—18 m. 1 Exemplar mit Tier. 6) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^^'s. Schlamm und Sand mit Laminarien. 3-10 m. 1 Exemplar mit Tier. 7) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-F jords. Den "\/8. 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. RAND 2. NIO 13. Lehm. 220 m. 1 Exemplar mit Tier. 8) Zwischen Grönland und Jan Mayen, Long. 14°49'W., Lat. 72° 42' N. Den '^^'s. Schlamm mit Foraminiferen. 2000 m. 1 Exemplar ohne Tier. Diam. has. 16,6 mm. Alt. 21,7 mm. (Spitzbergen). Diam. bas. 13,6 mm. Alt. 18,4 mm. (Ost-Grönland). Diam. bas. 12 mm. Alt. 14,6 mm. (Zwischen Grönland und Jan Mayen). Diam. bas. 11 mm. Alt. 12,8 mm. (Östlich von Grön- land). Long. der grössten Exemplare von Grönland 30 mm'^^^, von der siidöstlichen Kliste von Labrador 30 mm^^, vom Ka- rischen Meer 29 mm--^, von Spitzbergen (Ostkiiste) 29 mm^""', vom Ochotskischen Meer 27 ram^^^, von Spitzbergen (West- kiiste) 25,8 mm^^^ von Island 23 mm-*^^ und von West-Fin- mark 20 mm. Alle Exemplare ermangeln Spiralenskulptur. Die Exem- plare von N:o 1, 5 und 6 haben eine Epidermis, den iibrigen fehlt eine solche. Die Exemplare von N:o 3 und 8 weichen durch ihre hohe Spira mit deutlicher abgesetzten Windungen ab. Die Exemplare haben keine Epidermis. b) forma elatior Middendorff. Fundort: Spitzbergen, westlich von Kap Mitra, Long. 11° O., Lat. 79° 10' N. Den -'\i. Schlamm. 100 m. 1 Exemplar ohne Tier, bewohnt von einem Einsiedler- krebs, Eupagurus pubescens (Kröyer)^ Diam. bas. 21,4 mm. Alt. 28,3 mm. Long. der grössten Exemplare von Spitzbergen ist 36, s mm^^^, von Norwegen 20 mm^'^'^. Epidermis ist gelbbraun. Vom dem Lokal bei Spitzbergen finden sich ausserdem 3 Eiernester der eigentiimlichen Art, wie sie von Midden- dorff (190, p. 211, T. 17, F. 17, 18) beschrieben und ab- gebildet sind. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (53 m un ter dem Namen N. affinis^^^). — West-Grönland (linter dem Namen N. affinis^^^): l)Port ^ Nach Bestimmung von cand. phil. T. Lagerberg. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 25 Kennedy-3^ 2) von Upernivik inkl. bis 66° 59' N. Lat., 56° 27' W. Long. (8-445 m-^^), 3) von Holstensborg inkl. bis Nan- ortalik inkl. (8 — 1781 m), Holstensborg (Var. vittata 21 m^^*^). — Ost-Grönland (unter dem Namen N. affinis^^^): Nord- shannon-lnseP'^^, Jackson-InseP-*^ und Clavering-Strand (53 m^-'^). — Jan Mayen^ (174—357 m unter dem Namen N. clausa^^^, 169 — 534 m unter dem Namen N. affinis^^-). — Westlich von Spitzbergen (lebend 229 — 761 m"^, nur Schale 444 m die Hauptart^^''). — Spitzbergen^^^^^^^^: 1) Westkiiste: Horn-Sund (5,5-31 m die Hauptart^^''), Bell-Sundi^' {Var. tenuis nur Schale^^^j, Eis-Fjord^^'i^' (7—243 m die Hauptart^^''), Advent Bay (36—71 m'"), Magdalena Bay (36—107 m'")^ 2) Ostkiiste: Stor Fjord'^^^'i^' (die H auptart \ehend 9—117 m^^\ nur Schale e^si^'^- 18 m^^^ /. elatior 95 m^^^), Bastia-Inseln (36 m /. elatior'^''''), 3) Nordkiiste: Norsköarna (17—36 m'''). - Nördlich von Spitzbergen (195 m f. elatior^^-'). — Franz- Josef-Land (21i^-^— 26 m^^^). — Sildlich von Spitzbergen [261 m'^'). Nördlich von der Bären-I nsel (38 m Var. occlusa S. V. WoOD'-'). — Bäreyi-Insel (44 m'^'^). — Sildlich von der Bären-Insel (64 m Var. occlusa'*'). — Zwischen der Bären- Insel und W est-Finmark (lebend 349 m'*^, nur Schale 385 m^^''). — Vor Ost-Finmark (175 m^^^). — Ost-Fin- marÄ:'''"-'^---'^^^-'^: ganze Kiiste-^^^ (0^^—232 m^^)i. — Barents- See: 1) nördhcher Teil (204—323 m^^^;, 2) nordöstlicher Teil (280—362 mi^^), 3) siidöstlicher Teil (95^^^—285 m-'^:. — Murmanische Kiiste^^-'^--^ (80—89 m'"^). — Weisses Meer (lebend U^^-- 30 m^*\ nur Schale 14—43 m^^-). Im warmen^^^ und kalten^^-'^^^ Gebiet. — Murmanisches Meer: 1) Kol- gujew (21—134 m^^^), östlicher Teil (110 m /. elatior^''^), west- lich von der Westkiiste der siidlichen Insel von Novaja Semlja (53 — 107 m^''-). — Jugor-Strasse (lebend 8 — \^ m. die Haupt- aff, nur Schale 17 m^*^^). — Waigatsch: Westkiiste (14 — 17 m^^'-). — Novaja Semlja^^'^: 1) Westkiiste der siidlichen In- seP^ (lebend 5-40 m^^^^ nur Schale 8—36 mi*^^), 2) Matotsch- kin-Strasse (3 — 125 m^*^-), 3) slidwesthche Kiiste der nörd- hchen Insel (^^—^Om^^^).~Karisches Jf e e r-- M lebend 14'— 107 m^^'-). Die Hauptart (14 — 17 m"), Var. zonata (lebend 17Ui2_9g jj^33^ j^^j. Schale 14—64 mi''^). — Sibirisches Eis- meer: 1) westlicher Teil (lebend 21 — 36 m^*^'^ die Hauptart, nur > Nach G. O. Särs (238) findet sich nicht N. affinis in Ost-Finmark, aber N . clausa an der ganzen Kiiste. 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Schale 36 m^'^^-). 2) mittlerer Teil (62 — 64 m die Hauptarf, 62 m /. elatior"'), 3) östlicher Teil {die Hauptart 16—27 m^ /. elatior 21 m^). — Bering-Strasse: Westkiiste^^'' (3 — 28 m die Hauptarf), Seniavin-Strasse (unter dem Namen A", sep- tentrionalis^^^^), 66° 58' N. Lat., 171° 35' O. Long. (37 m die Hauptarf), St. Lawrence-Insel (am Strand e die Hauptart"^). — Bering-Meer: Plover Bay3^37,i55^ g2° 39' N. Lat., 177^5' O. Long. (98 m die Hauptarf ), Bering-Insel (116 m die Ä^a^^^^f- ■arf). — Meer nördlich von der Bering-Strasse (7 — 36 m unter dem Namen Lunatia septentrionalis^'^). — Nordkiiste von Alaska: Cape Smythe (4 — 8 m'^^), Point Franklin^^, Point Barrow (auf dem Strande^^). — Parry Islands: Wel- lington ChanneP^'' (unter dem Namen N. septentrionalis'^^^). — Davis Strait (178 m Fragmentll^ 36 m Var. vittata^^^, 101 m Var. ocdusa^^^). -- Labrador: Ostkiiste: Henley Harbour (14 m^^), Dead Island (1 — 7 m^^^). — Strait of Belle Isle: Cari- bou Island (3 m'^^^). — N eiv-Foundland: St. Johns^^\ Grosse Bank-^^. — Gulf of St. Latvrence: ganzes Gebiet^^ (seich- teres Wasser bis 196 m^^''). — Nova Scotia^^\- Halifax^»- 1^^ (151 m'^^^). — Bay of Fundy'^^^ (10—194 m^^). — Gulf of Maine^^^. — Neiv-England 7iördlich von Cape Cod/^^^: ganze Kiiste^^^ (14 — 89 m-^^j. - Nördlicher Ätlantischer Ozean: 56° 1' N. Lat., 34° 42' W. Long. (1229 m nur Oper- culum^^^). — Island: Westkiiste (2—3 m unter dem Namen N. affinis^'"^^'), Reykjavik (unter dem Namen N. affinis^^'^'^-^'^-^ ö-Fjord (unter dem Namen N. affinisf. a Mörch"^^). — West- lich von West-Finmark: 69° 46' N. Lat., 16° 15' O. Long. (1187 m N. affinis''''). — W est-Finmar¥^^^^''''^^'''^^'^^'' d^) die Hauptart: ganze Kiiste (8—21 m'^^^), b) Var. zonata: Tromsö- sund (5—8 m"'^'^'^), c) /. elatior: Tromsösund (Litoralzone'^^^), Hammerfest^^^, d) unter dem Namen N. affinis: Hasvig (356 534 m^^^). — Nordland: a) die Hauptart: bis Bodö^^^, b) un- ter dem Namen N. affinis: Lofoten^io (356—534 m^^»), West- Fjord (247 m^^')- — Westlich von Nordland: 69° 18' N. Lat., 14° 32' O. Long. (549 m A", affinis''^). — Norivegische West- kilste^^^: Sogne-Fjord (200—1189 m A^. affinis"'^'), Kors-Fjord (240—386 m A", affi^iis^^''). Haugesund (189 m nur Schale A". affinis'^^'^), Kiiste vor Jäderen (289 m A^. affinis^^'^). — West- lich von der nortvegischen Westkiiste: 64° 48' N. Lat., 6° 32' O. Long. (283 m A", affinis''''). — Norwegiscke Sild- kilste^-'^. Aucli im Kristiania-Fjord (53—178 m-"^). — Bo- HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRONL. U. J. MAYEN. 27 Jbuslän^^K — Katt egal: Laesö Rende (nur Schale, vermut- lich subfossiP^*^). — Die Fär-öe7^^^. — Zwischen den Fär- öern uncl den Hehrtden^'^^ (337 — 1140 m^^*^). — Nördlich von den Hehriden (337 m N . affinis^^^""-'^). — Westlich von Irland (132—614 m-^o). — Siidlich von Irland (992 m^^o). Portugal (1771 m^^^). — Mittelländisches Meer^'^^ (164230 —2520 m-»-'): Adventure-Banks (164 m-^^). — Kamtschatka^"^^: Awatska Bay (8—27 m-'). Ausserdem Var. janthostoma von nicht angegebenem Lokal"^*' ^'^. — Ochotskisches Meer: Siid- kuste^^^ö und Grosse Schantar-Inseln^'*^^'^^^. — Sachalin^'^^- Ostkiiste: Manue (Var. janthostoma-^'^). — T åtar en- Sund (17—25 m-^^): Bai de Castries (3—5 m-^^), Dui [Var. jantho- Moma'-^^). — Russisches Kilstengehiet: Bai Olga^^^. — Mandschurei: Bai Possiet-^^. — Japan^'^^-'-'^: Nemero-^^ Hakodadi {Var. janthostoma^'' ^^y-"^^), Jedo {Var. janthostoma^''^), zwischen 43° 34' N. Lat., 145° 20' O. Long. und 33° 23' N. Lat., 131° 40' O. Long. (N. affinis^^^). — Aleuten^\- Oun- alaska''*'^'^-^^. — Älaskische Kilste des Stillen Ozeans: Fort Simpson^^^'^*', Kadiak^^' 1^9,259^ Sitka^^^ — British Colum- bia: Vancouver Island-". — Washington: Puget Sound-'. Batymetrische Verbreitung der ganzen Art 0—2520 m, der Hauptart 3—243 (2000^), der /. elatior 21 — 195 m, der Var. zonata 5—98 m, der Var. occlusa 38—101 m und der Var. viitata 21 — 36 m. Schale von der Hauptart ist zuvor nicht in grösserer Tiefe als 444 m gefunden worden. 46. Amauropsis islandica (Gmelin). Natica islandica Gmeltn (82 p. 3675). — Natica fragilis Leach (161 p. 20.3). — Natica cornea Möller (196 p. 7). — Amauropsis islandica Omelin; g. o. Sahs (238 p. 156, T. 21, F. 17). — Amauropsis helicoides Johnston; Leciie (162 p. 50). Fundort: Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendulum- Insel, Long. 18° 15' W., 74° 35' N. Den ^/s. Schlamm-und Stein. 150 m. 1 Exemplar ohne Tier. Diam. bas. 12 mm. Alt. 16, 1 mm. Long. der grössten Exemplare von West-Finmark 30 mm (nur Schale'- ''^^), vom Sibirischen Eismeer 24 mm", von Nur Schale. 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 13. Grönland 23 mm-^**, von Ost-Finmark 18 mm^^^ und vom Karischen Meer 6 mm ^'^2. Die Schale hat nicht subfossiles Aussehen. Die Epider- mis ist auf einigen Stellen gelb, auf anderen braun, immer ins Violette spielend. Die ersten Windungen sind verkiim- mert und durch Missbildung aufgeschwellt. Das Exemplar ist dickschalig. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) Egedesminde'-^^ 68° N. Lat., 54° 30' W. Long. (36 m-30), 2) von Godthaab inkl. bis Söndre-Ström- Fjord (77—178 m^^o _ j^^ May en (15—30 m''). — Spitz- bergen: Nordkiiste: Norsköarna (27—36 m^«), 80° N. Lat.^'^^ — Nördlich von der Bären-Insel (64 m^'^). — Ost-Fin- marP^'^' 280, 59^ g^j^j. gemein^^^ (17—223 m^^o). — Murma- nische Kiiste^^^ (53—89 m^^). — Weisses Meer^^\ Im war- men Gebiet^^^. — Jugor-Strasse (8 — 14 m^). — N ovaja Semlja: Seehunds-Bucht^^, siidwestliche Kiiste der nördlicben Insel (33 m^^^). — Karisches Meer (14—16 m^*^^). — Sihi- risches Eismeer: 1) mittlerer Teil (10 m'), 2) östlicher Teil (8 m^). — Bering-8trasser'^^\ — Nordkiiste von Alaska: Icy Cape-^^. — Baffin Bay (unter dem Namen N . fragilis Leach^^^ nach Posselt^^^). — N eiv-Foundland^^^^-K- St. Johns (nur Schale'-^'^^). — Gulf of St. Laivrence: Marsouin (in Fischmagen^^). — Nova Scotia^^*': Fishing Banks ^^'^'^"^^ Sable Islands^O''. — Gulf of Maiyie'^^^. — New-England nördlich von Cape God: Massachusetts Bay (in Fischmagen). - Island: Reykjavik'^01,279^ Kullermaver-^^ — West-Fin- ^^^y^<5,2ö5 ggi^j. gemein'3^ (5-89 m^^^) _ Nordland^-^^: Lo- foten^-^^ — Westlich von Nordland: 69° 18' N. Lat., 14° 32' O. Long. (549 m^*^). — Norivegische Westkiiste^'^^: Christian- sundi*'\ Bergen^^'2w Haugesund"" (8— 36 mi^'^). — ^a^^eöra^'^- 1) nördlich (14 m^^'^) und nordöstlich (24 m^^-^) von Laesö (nur Schale, vermutlich nicht subfossiP^'-^), 2) Teil siidlich von Lille Middelgrund (17—36 m-^^). — Dänemark: 1) Ostkiiste: Odense-Fjord?-^'^ (nur Schale, zweifelhaft nach Petersen-^^ 2) Westkiiste: W. von Hanstholm (64 m^^'^). - Kleiner Belf^\ — Die Fär-öer^^-''-\ — Shetland-Inseln^^^^-^ (80 m^ov.3) __ Orkney-Inseln^^^'''^(llmnur8ch3i\e'^''-^).—Schott- land: Ostkiiste '^^•^. — Nördlich von den Hehriden (337 HÄGG, MOLLUSCAU. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 29 niio2v.5) _ England: Ostkiiste: Northumberlandi<^"^^ •^ Scar- borough'^^-^'^^'-^^ Sunderland'" ^•^'i*^-^^ -- /r/a/zfZ; SMkiiste: Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batyme- trische Verbreitung 5 — 549 m. 47. VelutJna laevigata (Pennant). Helix laevigata Pennant (217 p. 122, T. 8C. F. 139). — Helix halio- toides Fabricius (63 p. 390). — Velutina haliotoidea Fabeicius; Meyer et MöBros (188 p. 40, T. 14—18). — Velutina laevigata Pennant; G. O. Särs (238 p. 146). FundoTt: 1) Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den ^*' -^o/«. Stein imd Schale. 50 »m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Spitzbergen, Eis-Fjord, Green Harbour. Den -^/g. Stein. 10-18 m. 2 Exemplare mit Tieren. Long. 15,2 mm. Lat. 12 mm. Long. der grössten Exemplare von West-Grönland 20 mm-^", von West-Finmark 20 mm^^^, von Spitzbergen (West- kiiste) 19 mm^'*^, vom Sibirischen Eismeer 19 mm", vom Öre- sund 15 mm^^i und von der Kieler Buclit 14 mm^^^. Geographische und batymetrische Verbretung. W est- Grönland : 1) von Upernivik inkl. bis Egedesminde inkl. (8 — 178 m^^^), 2) von Holstensborg inkl. bis Julianehaab inkl. (27—178 m^^^^). — Jan Mayen^. — Spitzbergen^^: 1) Westkiiste: Horn-Sund (^lebend 51 m^^^, nur Schale 29 m^^^), Bell-Sundi^^ {Var. grandis^'''-), Eis-Fjord (30 m^^^), 2) Ostkiiste: Stor Fjord (lebend 42—102^2 m^^^ nur Schale 95 m^^''), Ostkiiste der Edge- und Barents-Insel (17—98 m^-^*;, Hope-Islandi^«.^ — Franz-Josef-Land (26i^^— 53 m^^^). - Zwischen der Bären-Insel und West-Finmark (349 m'^). — 0.5^i^f7imarFio,238,25G,28o _ Barents-See: siidöstlicher Teil (95 m^^^). — Murmanische Kiiste^^'' (80—89 m^^). — Weisses Me er (lebend 17 m-"'\ nur Schale 14 m^^^). Im war- men Gebiet^^-'^^^. — Murmanisches Meer: östlicher Teil (110 m^*^^). — Karisches Meer (71 m--^). — Sibirisches 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Eismeer: östlicher Teil: vor Pitlekaj (27 m'). — Bering- Strasse: Seniavin-Strasse^^' ^^ Norton Sund^'^'^^ — B er ing - Meer: Plover Bay^'''^^ — Meer nördlich von der Bering- Strasse (17 — 44 m^'). — Labrador: Ostkiiste: Henley Har- bour (5—14 m"'-^), Dead Island (1—7 m^^'). — New-Found- land: St. Johns-^^. — Gulj of St. Lawrence: Gaspé Bay^^^' (tiefes Wasser^*^^), St. Anne (im Magen von Fischeni^). Mar- soni (tiefes Wasser). — Nova Scotia^^^: Halifax^^, Fisliing Banksi^9'^o5 _ ^^y ^f F undy'^''^''''^ — Gulf of Maine-''''. — New-England nördlich von Cape Cod'-^^'\- ganze Kiiste^^^ (14 — ^59 m-^^). — New-England sudlich von Cape Cod: Martha's Wineyard (178—231 m-^^). — Island''^^''''^''''^- Reyk- javik^*^ — Westlich von West-Finmark: 69° 46' N. Lat., 16° 15' O. Long. (1187 m nur Schale^^\). — West-Fin- marF''^*^'238,252,25r,,2so (i7_53 m-^^). ^ Nordland"'^^ — Nor- tvegische W estkiiste'^^^ : Sols vig (bis 89 m^^'), Glaesvaer (bis 89 m^^'), Haugesund (8—36 m^^'), Kiiste vor Jäderen (189 m^^O. — Norwegische Sildkiiste^^^. Auch im Kristiania- Fjord (53—142 m-'^). — Schwedische Westkilste: Bohuslän (17— 53m^'^'), Skelderviken(23— 25 m^^^), Kullen i*^^ — Öresund: Taarbaek (20 m^-i), Vedbaek^i^ __ Kattegat: 1) Laesö Rende"^i^ 2) östlicher Teil (30—53 m-i^), 3) siidlicher Teil. Erst hier gemein^i^^ (17—53 m^i^). - Grosser BeW^^: Romsö^-'^. — Kleiner Belt-^^ — Ostsee: Kieler Buchti'^^' •^l^ zwischen Gjedser und Darserort-^^ — Die Fär-öer. — Shetland- Inseln. {Die Hauptart^^^^-"^, Var. candida^^'^^-^, Var. tennis (139 mio2v.5) _ Schottland: ganze Kiiste-^^ -^ — Die He- briden {die Hauptart^^'^^-^, Var. candida^^^^-^-^). — Nördlich von den Hebriden (303—944 m^*^^^-^). — England: ganze Kiiste'^^^-^ (21 — 27 m^^'), — Irland: a) die Hauptart: ganze Kiiste'^^-^'^^'^^'^, b) Var. candida: Antrim an der nordöstlichen Kiisteio2v.4 _ Spanien: Vigo^^-^^ ^^^ — Mittelländisches Meer: Spezzia^^-^ -^ — Kamtschatka^^K — AVéuten^-'^'^\ — Alaskische Kiiste des Stillen Ozeans: Sitka^-^'^^ — British Columbia: Vancouver Island^^ — Washington: Puget Sound'^^ — Californien: Monterey^^'^^ Santa-Catalina Is- land35,37 Batymetrische Verbreitung demnach 1^944 (1187^) m. Nur Sohale. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 31 48. Marvillia zonata (Gould). a) Die Hauptart: Velutina zonata Gould (85 p. 242, F. 160). — Mar- villia undata Brown /. typica G. O. Särs (238 p. 147, T. 21, F. 7 a— c). — b) Var. expansa G. O. Särs: Marvillia undata Brown Var. expansa G. O. Särs (238 p. 147; T. 21, F. 6). — c) Var. grandis Mörch; Velutina zonata Gould Var. grandis Mörch {Velutina canaliculata 'BECisi) (198 p. 80). Fundort: 1) Spitzbergen, westlich von Kap Mitra, Long. 11^0., Lat., 79° 10' N. Den 2/7. Schlamm. 100 m, 1 Exemplar mit Tier. 2) Östlich von Grönland, Long. IT'' 56' W., Lat. 72° 25' N. Den 3<^/7. Stein und Sand. 300 m. 1 Exemplar mit Tier. 3) Ost-Grönland, vor dem Franz- Josef -Fjord zwischen der Bontekoe-Insel und der Mackenzie-Bucht. Den ^/s. Schlamm. 250 m. 2 Exemplare mit Tieren. 4) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, inneres Ende des Myskoxe-F jords. Den ^^/s. Lehm. 100 m. 1 Exemplar mit Tier. Long. 14,2 mm. Lat. 12, 1 mm. (Ost-Grönland). Long. 11,2 mm. Lat. 9,8 mm. (Spitzbergen). Long. 10,8 mm. Lat. 8,3 mm. (östlich von Grönland). Alle Exemplare gehören der Var. expansa G. O. Särs an. Die grössten Exemplare von Spitzbergen haben Long. 23 mm {Var. expansa. Ostkiiste)^*^ und 22 mm (Var. gran- dis. Westkiiste)^^^, vom Sibirischen Eismeer 22 mm^ von Grinnell-Land 21 mm {Var. grandisf^^, vom Karischen Meer 19 mm {Var. expansaY^, von West-Finmark 18 mm'^'^, von West-Grönland 17 mm-^^ und von der Jugor-Strasse' 15^/^ mmi^2_ Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land {Var. grandis. Im Magen von Phoca bar- bata'-^^). — West-Grönland: 65° 11' N. Lat., 53° 33' W. Long. (85 m230), Godthaab-^^ Arsuk^^o. _ Westlich von Spitzbergen (475 m nur Fragmente^*^). — Spitzbergen: 32 ARKIV lÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 13. 1) Westkiiste: Horn-Sund (29 m Var. expansa nur Schale^*''), Bell-Sund^-'" [Var. grandis-''''), Eis-Fjord (133—142 m Var. expansa^^-'), 2) Ostkiiste: Stor Fjord (lebend 20^^-'— 102 ^ 1 2 m^^^ nur Schale 18 m Var. expansa^'^*^'), Deeviebai (27 m Var. ex- pansa'^-'^), 3) Nordkiiste: Norsköarna (17 — 36 m'*^). — Franz- Josef-Land (26 m^^^). — Zwischen der Bären-Insel und West-Finmark (408 m'*^). — Ost-F inmark-^^ (232 m^^): 3i) die Hauptart'-''^ : ganze Kiiste, b) Var. expansa: Vardö^'''^' - '^ Vadsö-^^ — Barents-See: 1) nördlicher Teil (110 m Var. expansa^'^\), 2) nordöstlicher Teil (111 — 280 m Var. expansa^^"^), 3) siidöstlicher TeiP^'^ (die Hauptart 95 m^^^, Var. expansa 150 — 211 m^^^). — Murmanische K ils t e^^-* (178 m"", Var. expansa--^). — Weisses Meer'^^' (12 m^^^). Im warmen Gebiet^''^'^*^. — J ug or- Strås se (17 — 25 m^^'^). - Waigatsch: Westkiiste (17 m^*^-). — N ovaja Semlja: Matotschkin-Strasse (3—125 m^^-). — Karisches Meer (17 —223 m^^^\ Var. expansa (17 — 98 m^^). — Sibirisches Eismeer: 1) Westlicher Teil: Actinia-Bucht (8 — 17 m"), 2) mittlerer Teil: Miindung der Chatanga-Bucht (27 m^), 3) öst- licher Tei] (8 — 21 m^). — Bering-Strasse.-^e^tk.u^tQ'^''^'^'^^-'-'. M eer nördlich von der Bering-Strasse (8 m-'). — Baf- fin Land: Ostkiiste bei 66° 30' K Lat., 68° W Long.^^ — Gulf of St. Zatrrerice.* Gaspé Bay^^"* (tiefes Wasser^^^), Little Métis^^\ Kamouraska^^'. —Nova Scotid^^^' : Halifax, Fishing Banks^^"". — Gulj of Maine~^^. — N eic- England nörd- lich von Cape Cod: von Grand Manan-*^^' ^^^^ bis Massachu- setts Bay^^^i {142«^'— 71 m^^^i). — Östlich von Island: 64° 53' N. Lat., 10° O' W. Long. (600 m^') — Westlich von West-Finmark: 69° 46' N. Lat., 16° 15' O. Long. (1187 m nur Schale'^). — W est-F i^imark"^^^: a) die Hanptart-^^^'^-''^: ganze Kiiste, b) Var. expansa: Tromsösund (53 m-''^). — Nordland: Lofoten- ^^ {die Hauptart'--"'^). — Nortvegiscke Westkiiste: Christiansund {die Hauptart)-^^). — Zivischeii den F är-öern und den H ehriden (582 — 766 m^-*^). Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batymetrische Verbreitung der ganzen Art 3 — 766 (1887^) m, der Var. expansa 17 — 300 m. Die Var. expansa ist zuvor nicht in grösserer Tiefe als 280 m gefunden worden. ^ Nur Schale. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 33 49. Marsenina micromphala Bergh. Marsenia micromphala Bergh (14a p. 350, T. 4, F. 1 — 17). — G. O. Saes (238 p. 151, T. 21, F. 10a— d), — Atjrivilltus (7 p. 332). Fundort: 1) Östlich von Grönland, Long. 19^20 W., Lat. 73° 55' K Den '/s.' Sclilamm. 150 m. 2 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, vor dem Franz- Josef-Fjord zwischen der Bontekoe-Insel mid der Mackenzie-Bucht. Den .^/s. Schlamm. 250 m. 1 Exemplar mit Tier. Long^. 15,4 mm. Lat. 9,4 mm. AU, 8,4 mm. (Östlich von Grönland). Lojig. 15,1 mm. Lat. 10, i mm. Alt. 7,4 mm. (Ost- Grönland). Die Exemplare sind grösser als die grössten bisher von Grönland bekannten. Long. der grössten Exemplare vom Sibirischen Eismeer ist 15 mm (Schale)', von €4rönland 10 mm-^*^ und von Norwegen 7 mm-^^. Alle" Exemplare haben eine sehr kleine Spalte auf der Rlickenseite des Mantels (bei dem grössten ist sie 1,2 mm läng) in Ubereinstimmung mit der Angabe Aurivillius' (7 p. 332), aber im Gegensatz zu der Artdiagnose, die G. O. Särs giebt (238 p. 151). Die Verschiedenheit beruht wohl auf ver- schiedenen Kontraktionszuständen. Keine Warzen kom- men auf dem Mantel vor, sondern dieser ist glatt und hat schwarze Flecke. Die Riickenspalte ist nicht schwarzrandig wie an Aurivillius' Exemplaren. Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland: Egedesminde-^*^, Fiskernaes-^^', Fre- drikshaab-^^. — Zwischen der Bären-Insel und West- Finmark (349 m'^). — Ost-Finmark^^^^'^'^^. — Sihirisches Eismeer: (^stlicher Teil: vor Pitlekaj (27 m^). — Strait of Belle Isle^ Caribou Island (27 m^^^). — Gulf of St. Laiv- rence^? Ruisseau Vallée^^^. — N ova Scotia^^? Fishing Banks ^ Die Masse beziehen sich auf das Tier. 2 Unter dera Namen M. glabra (Couthouy). ArTciv för zoologi. Bd 2. N:o 13. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 13. of Halifax*^^\ — N ew-England nördlich von Cape Cod^F Grand Manan^*^^ Eastport^^^ Massachusetts^^». — Östlich von Island: 64° 53' N. Lat., 10° O' W. Long. (600 m^^). — Westlich von West-Finmark: 69° 46' N. Lat., 16° 15' O. Long. (1187 m^*^). — W est-F inmark: Tromsösund (44 jj^253) _ Norwegische W estkilste: Hvitingsö^^^. Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batyme- trische Verbreitung 27-— 1187 m. 50. Onchidiopsis groenlandica Bergh. Onchidiopsis groenlandica Bergh (14 a p. 346, T. 2. — Knipowitsch (146 p. 363). Fundort; 1) Östlich von Grönland, Long. 17° 56' W., Lat. 72° 25' N. Den ^^ii. Stein und Sand. 300 m. 4 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^/s — ^ s. Schlamm. 12—35 m. 1 Exemplar mit Tier. 3) Ost-Grönland, siidöstlich von der Walross-Insel, Long. 18° 40' W., Lat. 74° 30' N. Den ^/s. Schlamm und Stein. 80 — 100 m. 1 Exemplar mit Tier. 4) Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendulum-Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74° 35' N. Den ^s. Schlamm und Stein. 150 m. 1 Exemplar mit Tier. 5) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den n/s. Schlamm und Sand mit Laminarien. 3—10 m. 2 Exemplare mit Tieren. 6) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-F jords. Den -^s. Lehm. 220 m. 1 Exemplar mit Tier. Long.^ 46,4 mm. Lat. 42 mm. (Ost-Grönland). ^ Unter dem Namen M. gläbra (Couthouy). - Die Masse beziehen sich auf das Tier. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 35 Long. 20,7 mm. Lat. 16,3 mm. (Östlich von Grönland). Die grössten von Grönland bekannten Exemplare haben Long. 95 mm-=^*^. Die Exemplare variieren beziiglich der Oberseite des Mantels. Diese ist glatt bei den Exemplaren von N:o 2, 3, 4, 5. Hierher gehören soAvohl das allergrösste Exemplar wie auch mittelgrosse mid kleine Exemplare. Bei 3 der Exem- plare von N:o 1 ist die Oberseite des Mantels mit grossen blasenförmigen Bildungen versehen. Diese Exemplare sind klein. Bei dem Exemplar von N:o 6 und einem von N:o 1 ist die Oberseite des Mantels faltig. Diese Exemplare sind klein. Der Mantel ist bei allén Exemplaren ungefleckt und der Fuss ist länglicli elliptisch. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (23—27 m-^^j. — W est-Grönland : Egedesminde^^o, Sukkertoppen (134 m^^^o^ Qo^^thaab^^o _ 2)^- vis Strait (117 m-^'^) _ Ost-Grönland: Hekla-Havn^^»' ^^o. — 8j)itzhergen: Ostkiiste: Stor Fjord (95 m^^*^). — Wai- gatsch: Westkiiste (14 — 17 m^^-. — Novaja Semlja: Ma- totschkin-Strasse (17 — 27 m). Batymetrische Verbreitung demnach 3 — 300 m. Die Art ist zuvor nicht in geringerer Tiefe als 14 m und grösserer als 134 m gefunden worden. 51. Rlssoa (Alvanla) jan-mayeni Friele. Rissoa jan-mayeni Futele (72 p. 224, T. 1, F. 4). — Rissoa sihirica Leche (162 p. 38, F. 10). — Cingula jan-mayeni Friele; Verrtll (290 p. 524, T. 42, F. 8. Fundort: Ost-Grönland, vor der Mackenzie-Bucht nörd- lich vom Franz- Josef -Fjord. Den -^s. Schlamm. 100 m. 2 ExempUre mit Tieren. Diam. bas. 3,9 mm. Alt. 5,4 mm. Die Exemplare sind grösser als die grössten bisher von Grönland bekannten. Länge dieser letzteren 4,5 mm-^^. 36 ABKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: von 72° 4' N. Lat., 59^50' W. Long. bis Godhavn inkl. (27—445 m^^^). — Jan Mayen (128— 357 m^^). Die Hatcptarf- und Var. alha (125-534 m'-). — Westlich V071 Spitzbergen (229 m^^). — S pitzb er g en'^^^'^'^^. — Sudwestlich von Spitzbergen (128 m'^^). — Zwischen Spitzbergen und der Bären-Insel (225 m^^). — Ost- Finmark: Varanger-Fjord (178 — 223 m^^^). — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil (249—360 m'^), 2) siidöstlicher Teil (275 — 375 m^"^^). — Murmanische Kuste^^^ (178 m'^^')- — Weis- ses Me er (17 m-"^). Im warmen und kalten Gebiet^^^. — Karisches Meer (160 m nur Schale^^-). — Sibirisches Eismeer: westlicher Teil: 75° 35' Long., 74° 52' Lat. (36 mi^2^. — Gulf of St. Lawrence: Gaspé Bay (36—89 m^^^), siidlich und siidöstlich von Anticosti (356 m-^^'^'^'*). — Netv- England sudlich von Cape God: Martha's Vineyard (424 —891 m^^^). Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batyme- trische Verbreitung 17 — 891 m. 52. Trichotropis borealis Broderi? et Sowerby. a) Die Hauptart: Trichotropis borealis Broderip et Sowerby (22 p. 395. — Trichotropis atlantica Beck; Möller (196 p. 12). — Trichotropis borealis Broderip et Sowerby; Collin (33 p. 458, T. 40, F. 3). — b) Var. acuminata Jeffreys : Trichotropis borealis Broderip et Sowerby Var. acu- minata Jeffreys; G. O. Särs (238 p. 163). a) Die Hauptart. Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den Vs — ^/s. Schlamm. 12—35. 11 Exemplare mit Tieren und 2 oline Tiere. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s. Schlamm. 12 — 18 m. 1 Exemplar mit Tier. 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^Vs. Schlamm und Sand mit Laminarien. 3 — 10 m. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. TJ. J. MAYEN. 37 1 Exemplar mit Tier. 4) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-F jords. Den ^^ s. Lehm. 220 m. 2 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 12,3 mm. Alt. 18,2 mm. (Exemplar mit un- ge wöhnlich weiter Miindung). Diam. bas. 10 mm. Alt. 15,4 mm. (Typisches Exemplar). Die Exemplare sind grösser als alle bisber bekannten. Long. der grössten Exemplare von West-Finmark ist 16 mm^^^ von Grönland 12 mm-^'^ und vom Karischen Meer 12 mm^^. Einige Exemplare haben 4 und andere 5 Spiralkiel e auf der letzten Windung. Die grössten Exemplare von N:o 1 weichen durcli ungewöhnlich weite Miindung ab. Die Spiral- kiele treten mehr öder weniger bei den verschiedenen Exem- plaren hervor. b) Var. aciiminata Jeffreys. Fundort : Ost-Grönland, siidöstlich von der Walross-lnsel, Long. 18° 40' W., Lat. 74° 30' N. Den ^/s. Schlamm und Stein. 80—100 m. 2 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 7,8 mm. Alt. 13 mm. Die Exemplare sind grösser als alle bisher bekannten. Die grössten bisher bekannten, die von Ost-Finmark stammen, haben Long. 12 mm^^'^. Das grössere Exemplar hat 4 und das kleinere 3 Spiralkiele auf der letzten Windung. Das grössere Exemplar hat den äussersten Spiralkiel der letzten Windung sehr stark entwickelt. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (10-^^ — 44 m''^^). — W est-Grönland: 1) von Upernivik inkl. bis Egedesminde inkl. (21 — 707 m-^^), 2) von Sukkert öppen inkl. bis JuHanehaab inkl. (17 — 178 m-^^). — S pi t zb er g 671. • Ostkiiste: Stor Fjord (42 m nur Schale, vermutlich subfossiP^*^). — Zwischen der Bären- Insel und West-Finmark (349—408 m^*^). — Ost-Fin- mark"'^^-^^•. a) die Hauptart: ganze Kiiste (24—340 m^^), b) Var. acmninata: Vardö-^*^' -""'*^', Vadsö--*^. — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil (271—360 m'^'), 2) nordöstlicher Teil (111 m^^^), siidöstlicher Teil (175 m^*^). — Mur mani sche 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 13. Kiiste (80—89 m^^). — Weisses Meer^^^ (lebend 7— 36 m^^ nur Schale 14 m^^^). Im warmen^^^'^^'^ und kalten Gebiet. — W aigatsch: Westkiiste (17 m die Hauptart^^-^). — No va ja Se ml ja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (5 — 142 m die Haiiptart^^"), 2) Matotschkin-Strasse (17—27 m die Hauptart^^^). — Karisches Meer (lebend 44^-^ — 98 m^^, nur Schale 91 m). Die Hauptart (17 — 19 m^^^), Var. turrita Leche (lebend 89— 223 m^^-, nur Schale 107 m^^^). — Sibirisches Eismeer: westlicher Teil (28—36 m. die Hauptart^^^). — Bering-Strasse: Norton Sound (8 m nur Schale^^), Metschigmenbai (Var.^^^), Nytschigane Point (Var.^^''). — Bering-M eer: Plover Bay^^'^^ {Var.^^'""). — Nordkilste von Alaska: Icy Cape^"'^^'^^'^^ — Parry Islands: Melville Island^^'^*^'^^'^^. — Hudson Sirait: Ashe Inlet^*^^, Port BurwelP^^. — Labrador: Ostkiiste: Long- Tsland (27 m'~^'^^^% Hopedal (17 m'^^^^^% Henley Harbour (5—27 m^^), Temple Bay (8—17 m^^), Dead Island (3—7 m^^). — Strait of Belle Isle: L'anse au Loup (14 — 17 m^^), Caribou Islands (3—10 m^^^). — N ew-F oundland: St. Johns {Var. st. johnensis "Verkruzen^^i). — Gulf of St. Law- rence^^^^^: zahlreiche Lokale^^^ (53—71 m^^^).—Nova Scotia^^^: Ostkuste^^'13^ (80 m^»^). — Gulf of Maine^^^. —New-Eng- land nördlich von Cape Cod^^'\- ganze Kiiste^^^ (14 — 59 j3^288j _ Island: Reykjavik^'^ (die Hauptart). Var. acu- minata^^'^. — W est-F inmark'^^''^^^'^^^^^^'^'''^: a) die Hauptart: ganze Kiiste (27 — 53 m-'^), b) Var. acuminata^^^ : Hammer- fest^^^, Tromsösund. — N ordland^^^ : Lofoten-^^. — Wesi- lich von Nordland: 69° 18' N. Lat., 14° 32' O. Long. (549 m^^). — Norwegische Westkiiste^^^ (36—89 m^^^^): Kors- Fjord (126—386 m nur Schalei*^^), Haugesund (8—36 m nur Schale^^'^), vor Lindesnes (392 m^*^^). — Norwegische Siid- kilst e^'^^. Nicht im Kristiania-Fj ord-^^. — Dänemark: West- kiiste: WNW von Hanstholm (87 m^^^). — N ords ee: Jyogger Bank''^'i«-^-^'i^^ — Die Fär-öer^^-''-'^. — Zwischen den Fär-öern und den Hebriden (134 — 944 m^^^). — Shet- land-Inseln. (Die Hauptarf^^-'^^^^^-^-^, Var. acuminata^^^^-^. — Schottland: Ost-'0v.3 ^^^ Westkiiste^ov.a _ Hebri- ^g^70v.3 — Nördlich von den Hebriden (944 m^^^^-^). — England: Ostkiiste: Northumberland^^'^-^. — North Chan- ^^e/io2v.4 _ i^ish >Seaio2T.4 _ /y./^^^; West-^ov.a ^nd 0st- kiisteio2v.4 __ Mandschurei: Castle Point (66 m'^^^). — Aleuten^''^'^\ — Alaskische Kiiste des Stillen Ozeans: HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 39 Sitka26,io2v.3,is9_ _ British Columbia: Alert Bay (die echte, nicht T. cancellatus-^^. — Oregon^^. Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batyme- trische Verbreitung der ganzen Art 3 — 944 m, der Hauptart 3 — 220 m. Die Hauptart ist zuvor nicht in weniger Tiefe als 5 m gefunden worden. 53. Trichotropis tennis E. A. Smith (F. 1—4). Trichotropis tenuis E. A. Smith (249 p. 226, Fig.). — E, A. Smith (114 p. 135). — Trichotropis hicarinata Broderip et Sowerby Var. tenuis E. A. Smith; Posselt (230 p. 170). Fundort: 1) östlich von Grönland, Long. 17° 56' W., Lat. 72° 25' N. Den ^^/tV. Stein imd Sand. 300 m. 2 Exemplare mit Tieren, da von 2 Junge. 2) Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendulum-Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74° 35' N. Den ^/s. Schlamm und Stein. 150 m. 2 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 26 mm. Ält. 27,4 mm. (Ost-Grönland). Diam. bas. 19,6 mm. Alt. 23 mm. (östlich von Grön- land). Die grössten Exemplare von Grinnell-Land haben Long. 33 mm^^s. Die Exemplare weichen durch geringe Höhe und durch Fehlen von Spiralkielen ab. Sie haben nur Spirallinien. Die 2 kleinen Exemplare^ (Diam. bas. 10, i mm; Alt. 12,7 mm) von N:o 1 haben jedoch normale Höhe und Andeutungen von allén den Spiralkielen, die von E. A. Smith abgebildet sind (249 p. 226). Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (44 m^^^). — W est-Gönland : 75° 26' N. Lat., 67° 27' W. Long. (463 m^^o). Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batyme- trische Verbreitung 44 — 463 m. ^ F. 3, 4. 40 • ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N.O 13. 54. Turritella reticulata Mighels et Adams. a) Die Hauptart: Turritella reticulata Mighels et Adams (192 p. 50, T. 4, F. 19). — Turritella lacfea Möller (196 p. 9). — Mesalia lacfeaMöi.- ler; Crosse (35 p. 115). — b) Var. laevior Knipowitsch : Turritella erosa CouTHOTjy Var. costata Aurivillius (7 p. 323. T. 12, F. 8). — Turritella reticulata Mighels et Adams Var. laevior Kzstipowitsch (146 p. 364, T. 9, F. 32, 33). a) Die Hauptart. Fundort: Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den ^^\q — ^^\q. Stein und Schale. 50 m. 2 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 5,2 mm. Alt. 13,6 mm. Die grössten Exemplare von Grönland haben Long. 20 mm^^^', von Spitzbergen (Bell-Sund) 19 mm-*^^. Die Exemplare zeichnen sich durch konvexe Windungen und wohlentwickelte Längsfalten aus. Die äussere und die innere Lippe der Mlindung bilden einen Winkel. Sie stim- men in dieser letzteren Hinsicht nur mit F. 33, T. IX bei Knipowitsch (146), nicht mit den librigen in der Litteratur vorkommenden Abbildungen iiberein. b) Var. laevior Knipowitsch. Fundort: Spitzbergen, Kings Bay. Den ^'^e. Stein und Sand mit Laminarien. 11 — 30 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 7,2 mm. Alt. 21,3 mm. Das Exemplar ist das grösste, das bisher von der gan- zen Art gefunden worden ist. Das Exemplar zeichnet sich durch weniger konvexe Windungen und schwach entwickelte Längsfalten aus. Bei diesem Exemplar ist die Mlindung beim tlbergang von der äusseren zur inneren Lippe gerundet, wie auch die Figuren in der Litteratur zeigen, ausser der obener- wähnten. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) von Proven inkl. bis 66° 59' N. Lat., 56° W. Long. inkl. (25—312 m^^o^^ 2) von Holstensborg inkl. bis Julianehaab inkl. (17 — 178 m^^^). — Spitzbergeri^'^^ : 1) Westkiiste: Horn-Sund (lebend 29 m^^^, nur Schale 5,5 — 51 m Var. laevior^^'-"), Bell-Sund -^^ {Var. laevior), Eis-Fjord I HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 41 (30—98 m Var. laevior^^-'), 2) Ostkiiste: Stor Fjord (lebend 48i^'5_120 1/2 m^^^ Fragment Var. laevior^^^ 69 \/2 m^^^). — Bering- Strasse: Seniavin-Strasse^'''^', Konyan Bay (3 — 28^ Var. laevior). — Bering-M eer : Plover Bay3'^^''i^\ 62° 39' N. Lat., 177° 5' O. Long. (98 m' Var. laevior). — Labrador: Ostkiiste: Hopedal (17 m-^^), Henley Harbour (5 — 27 m^^), Temple Bay (17 m-''), Dead Island (3 — 7 m-^), Square Island (53 m-^^), Chateau Bay (27 m-'^). — Strait of Belle Isle: L'anse au Loup (17 m), Salmon Bay (3-^^ — 27 m-^^). — New- Foundland^^-. — Gtilf of St. Latvrence: Gaspé Bay (36 — 89 m^'^1), Bay Clialeur^'' (in Fisclimagen^"-^) ^ Nova Sco- tia^"^'': Halifaxi39, Fishing Banks^'^. — Aleuten^K — Bri- tish Colunibia^^'\ Batymetrische Verbreitung der ganzen Art demnach 3 — 312 m, der Var. laevior 3 — 98 m. 55. Sipho (Molinia) mohni (Friele). Fu-aus mohni Friele (71 p. 6). — Sipho mohni Feiele; Kobelt (150 p. 282, T. 9, F. 5, 5a). — Neptunea mohni Friele (73 p. 283). —Friele (74 p. 24, T. II, F. 7—11, T. V, F. 14—15). — KjfiPOwiTSCH (145 p. 542, T. 15, F. 18—20). Fundort: 1) Nördlich von Jan Mayen, Long. 8° 33' W., Lat. 72° 1' N. Den ''^ji. Schlamm. 2400 m. 2 Exemplare mit Tieren und 8 ohne Tiere. 2) Zwischen Grönland und Jan Mayen, Long. 14° 49' W., Lat. 72° 42' N. Den ^^'/s. Schlamm mit Foraminiferen. 2000 m. 110 Exemplare mit Tieren und 1 ohne Tier. Diam. bas. 13,2 mm. AU. 32,4 mm. (Zwischen Grön- land und Jan Mayen). Diam. bas. 15 mm. Alt. 27,9 mm. (Nördlich von Jan Mayen. Exemplar ohne Tier). Diam. bas. 11 mm. AU. 24:, \ mm. (Nördlich von Jan Mayen. Exemplar mit Tier). Die Exemplare sind die grössten, die bisher gefunden worden sind. Die grössten zuvor gefundenen (zwischen Jan Mayen und West-Finmark) haben Long. 28 mm^^\ Variationen kommen vor hinsichtlich des Verhältnisses zwischen Länge und Breite und des Spiralkanales. 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Geograpbische und batymetrische Verbreitung. Zicischen J an May en uiidW est -Finmark: 70^ 42' N. Lat., 7^ r O. Long. (2992 m.^'-'), 71^59' N. Lat., 11^40' O. Long. (2030 m'^). — Zivischen Jan Mayen und der Bä- ren-Insel: 73° 22' N. Lat., 10^20' O. Long. (2203 mi^-^). — Zwischen Jan Mayen und Spitzhergen: 75° 12' N. Lat., 3° 2' O. Long. (2195 m^^). — Westlich von Spitzbergen: 77° 58' N. Lat., 5° 10' O. Long. {2^38 m'^^). — Zwischen Spitzbergen und der Bären-Insel: 74° 54' N. Lat., 14° 53' O. Long. (1203 m''^). — Zwischen der Bären-Insél und West-Finmark: 73° 47' N. Lat., 14° 21' O. Long. (1403 m^*). — Östlich von Island: 65° 53' N. Lat., 7° 18' W. Long. (2127 m'^). — Westlich von West-Finmark: 70° 51' K Lat., 13° 3' O. Long. (2354 m"^). — Westlich von Nord- land: 68° 6' N. Lat., 9° 44' O. Long. (1159 m^^). — West- lich von der norwegischen W estkilste: 64° 47' N. Lat., 4° 24' O. Long. (1199 m'^). — N ördlich von den F är-öerii: 63° 55' N. Lat., 6° 24' W. Long. (2100 m"'). — Zwischen den Fär-öern und den H ebriden (1140 m^^^). — Nörd- licher Atlantischer Ozean (grosse Tiefe''*^). Die Art ist zuvor nicht zwischen Grönland und Jan Mayen gefunden vv orden. Batymetrische Verbreitung 1099—2992 m. 56. Sipho (Siphonorbis) danielsseni (Friele). Neptunea danielsseni Friele (73 p. 282). — Friele (74 p. 23. T. 3, F. 1—6, T. 5, F. 9—13). Fundort: 1) nördlich von Jan Mayen, Long. 8° 33' W., Lat. 72° 1' N. Den ^o/t. Schlamm. 2400 m. 2 Exemplare von subfossilem Aussehen ohne Tiere. 2) Zwischen Grönland und Jan Mayen, Long. 14° 49' W., Lat. 72° 42' N. Den ^^s. Schlamm mit Foraminiferen. 2000 m. 5 Exemplare mit Tieren und 5 ohne Tiere (nicht von subfossilem Ausehen). Diam. bas. 20, i mm. Alt. 35,3 mm. (Zwischen Jan Mayen und Grönland. Exemplar ohne Tier). HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB.. GRÖXL. U. J. MAYEX. 43 Diam. has^ Alt. 32,8 mm. (Zwischen Jan Ma ven und Grönland. Exemplar mit Tier). Diam. bas. 16,5 mm. ^4/^ 29, s mm. (Zwischen Jan Mayen und Grönland. Exemplar mit Tier. Das nächst grösste Exemplar). Diam. bas. 13,3 mm. Alf. 22,6 mm. (Xördlicli von Jan Mayen). Geographische und batymetrische Verbreitung. Zwischen Jan Mayen und West-Finmark: Lat. 70° 42' K, Long. 7° 21' O. (2992 m^^'""). — Zwischen Jan Mayen und Spitzbergen: Lat. 75° 12' N., Long. 3° 2' O. (2195 m^^). — Westlich von Spitzbergen : Lat. 77° 58' X., Long. 5° 10' O. (2438 m'^). — Östlich von Island: Lat. 65^33' N., Long. 7° 18' W. (1163 m nur Fragment*^). — Westlich von West-Finmark: Lat. 71° 59' X., Long. 11° 40' O. (2030 m^^). — Nördlich von den Fär-öern: Lat. 63° 55' X., Long. 60° 24' W. (2100 m'"). Die Art ist zuvor nicht zwischen Grönland und Jan Mayen gefunden worden. Bat^Tnetrische Verbreitung (1163-) 2000—2992 m. Die Art ist zuvor lebend nicht in geringerer Tiefe als 2030 m ge- funden worden. 57. Sipho (Siphonorbis) lachesis (^Iörch). Fusus lachesis Mörch f203 p. 397). — Sipho lachesis Mörch : G, O. Saes (238 p, 274, T. 15, F. 6J. Fundort: 1) Östlich von Grönland, Long. 17" 56' W., Lat. 72° 25' X. Den ^^ ,. Stein und Sand. 300 m. 2 Exemplare mit Tier en und 1 ohne Tier. 2) Ost-Grönland, vor dem Franz- Josef -Fjord zwischen der Bontekoe-Tnsel und der Mackenzie-Bucht. Den ^s. Schlamm. 250 m. 1 Exemplar mit Tier. ^ jMlindung beschädigt, sodass dieses Mäss nicht bestiinmt werden konnte. - Xur Fragment. 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. 3) Ost-Grönland, Miindung des Franz-Josef-Fjords. Den^^/s. Schlamm. 200—300 m. 1 Exemplar mit Tier. 4) Ost-Grönland, Franz- Josef-Fjord, inneres Ende des Myskoxe-Fjords. Den ^'/s. Lehm. 100 m. 1 Exemplar mit Tier. 5) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-Fjords. Den ^^/s. Lehm. 220 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 24,3 mm. Alt. 76,6 mm. (Ost-Grönland N:o 5). Diam. bas. 13,3 mm. Alt. 53,3 mm. (Ostlich von Grön- land N:o 1). Die Exemplare sind grösser als die grössten zuvor be- kannten. Die letzteren, die zwischen der Bären-Insel und Spitzbergen eingesammelt sind, haben Long. 61 mm {Var. bicarinataY^. Die grössten vom Karischen Meer haben Long. Die Exemplare gehören der Hauptart an. Alle Exem- plare sind stark ciliiert. Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland: Ikerasak (142 m-^*^). — Franz-J osef- Land (178 m^^''). — Sudöstlich von Spitzbergen (267 m die Hauptarf^). — Zwischen Spitzbergen und der Bären-Insel: {die Hauptart 225 m^^. Var. bicarinata Fni^h^ 1203 m'^^). — Zwischen der Bären-Insel und W est-Fin- mark (408 m die Hauptarf^). — Ost-F inmarM^^^ : Vadsö (89—107 m-3«). — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil (240 m^^^), 2) nördlicher Teil (308—358 m^^^), 3) nordöstlicher Teil (356 mi^^), 4) siidöstlicher Teil (353 m nur Schale^*^^). — Ka- risches Meer (144 m^^). — Westlich von W est-Fin- mark: 69^46^ N. Lat., 16° 15' O. Long. (1187 m die Haupt- arf'^). — Westlich von Nordland: 68^21' N. Lat., 10° 40' O. Long. (836 m die Hauptarf^), 67° 24' N. Lat., 8° 58' O. Long. (827 m die Hauptart^^), 66° 41' N. Lat., 6° 59' O. Long. (640m die Hauptarf^). — Westlich von der norwegischen HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 45 Westkuste: 62° 44' N. Lat., 1° 48' O. Long. (753 m die Hauptarf^). — Z tv i sch en den F är-öe^^n und den H ehri- den (1083 m-"=). Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batyme- trische Verbreitung der ganzen Art 89 — 1203 m, der Haupt- art 100 — 1187 m und der Var. hicarhmta 1203 m. Die Haupt- art ist zuvor niclit in geringerer Tiefe als 225 m gefunden worden. 58. Sipho (Siphonorbis) turritus (M. Särs). a) Die Hauvtart : Trikmium tm-ritvni M. Saes (240 p. 39). — Sipho tortuosus Reeve Var. turriia M. Saes; G. O. Särs (238 p. 272, T. 25, F. 10). — Neptunea turrita M. Särs; Friele (74 p. 20, T. 2, F. 24. 27, T. 5, F. 4 — 5). — b) Va7\ tortuosa (Reeve): Fusus tortuosus Reeve (232 p. 394, F. 5). — Sipho tortuosus Reeve /. typica G. O. Särs (238 p. 272, T. 15, F. 4). — c) Var. attenuata (Jeffreys) : Fusus attenuatus Jeifreys (113 p. 326). — Sipho tortuosus Reeve Var. attenuata Jeffreys; G. O. Särs (238 p. 273, T. 15, F. 5). — d) Var. distincta Posselt: Siphonorbis turritus (M. Särs) Var. distincta Posselt (229 p. 84, T. 1, F. 13—14). Fundort: 1) Östlich von Grönland, Long. 17° 56' W., Lat. 72° 25' N. Den ^o/^. Stein und Sand. 300 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Ost-Grönland, vor dem Franz- Josef -Fjord zwiscben der Bontekoe-Insel und der Mackenzie-Bucht. Den ^/s. Schlamm. 250 m. 1 Exemplar ohne Tier, nicht von subfossilem Aussehen. Diam. bas. 14,4 mm. AU. 32,3 mm. (Östlich von Grön- land). Diam. bas. 13, r, mm. AU. 31,4 mm. (Ost-Grönland). Die Exemplare gehören der Var. attenuata an. Die Exemplare von Finmark haben Long. 58 mm. ( Var. tortuosa)'^^^, von West-Finmark 48 mm ( Var. attenuata)-''^, von Ost-Finmark 47 mm (die Hauptart)-'^^), von Ost-Grönland 32 mm {Var. distincta'-^^) und vom Sibirischen Eismeer 23 mm {Var. attenvxitaY. Geographische und batymetrische Verbreitung. Ost-Grönland: 70° 32' N. Lat., 8° 10' W. Long. (470 m nur Schale Var. distincta-^^-^^). — Jan May en (350 — 400 m Var. tortuosa^). — N ordivestlich von S pitzbergen 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. (475 m'^). — Zivischen der Bären-Insel und West- Finmark (408 m^^). — Vor Ost-Finmark (413 m die Hauptart^^^). — Ost-Finmark: a) die Hauptart: Porsanger- Fjord (200'^— 232 m^'*), Tana-Fjord (232 m^^), Vardö^^^^ Vadsö^i^ b) Var. tortuosa: Vadsö'^^^, Vardö (in Fischmagen^'"), — Ba- rents-See: siidwestlicher Teil (360 m^^). — Murmanische Kitste"''' (62 m die Hauptart'^'''). — Sihirisches Eismeer : mittlerer Teil (27 m Var. atteniiata"'). — Alaska"'^. — Parry Islands {Var. tortuosä^^^).— Island: Ö-Fjord [die Hauptart^^^). — Östlich von Island: 64^53' N. Lat., 10° O' W. Long. (600 m*'). — Westlich von W est- Finmark : idd° 4:6' ^. Lat., 16° 15' O. Long. (1187 m^^). — W est-F inmar¥^^ : Qvaenangen-Fjord (53 — 62 m Var. tortuosa^), Tromsösund (53 —71 m Var. attenuata-''^). — Nordland: Lofoten (53 — 89 m Var. attenuata sehr gemein^^^). — W estlich von Nordland: 68° 21' N. Lat., 10° 40' O. Long. (836 m^^), 66° 49 N. Lat., 12° 8' O. Long. (260 m'-^), 66° 41' N. Lat., 6° 59' O. Long. (640 m'^). — Norwegische W estkilste: bis Bergen^^. — W estlich von der norwegischen W estkilste: 63° 6' N. Lat., 2° 46' O. Long. (910 m''), 62° 44' N. Lat., 1° 48' O. Long. (753 m'^). Var. attenuata is t demnach neu fiir Grönland. Batyme- trische Verbreitung der Haup)tart 62 — 1187 m, der Var. tor- tuosa 53 — 400 m und der Var. attenuata 27 — 300 m. Die Var. attenuata ist zuvor nicht in grösserer Tiefe als 89 m gefunden worden. 59. Sipho (Siphonorbis) propinquus (Ålder). Fusus propinquus Ålder (4 p. 63). — Sipho propinquus (Ålder); PossELT (238 p. 178). Fundort: Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-F jords. Den -^/s. Lehm. 220 m. 4 Exemplar e mit Tieren und 1 ohne Tier. Diam. bas. 18,2 mm. Alt. 42,4 mm. (Exemplar ohne Tier). Diam. bas. 15,4 mm. Alt. 36,9 mm. (Exemplar mit Tier). HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 47 Die Exemplare sind grösser als die grössten bisher be- kannten. Die grössten von Kullen haben Long. 40 mm^^'^, von Grönland 30 mm-^^. Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland: Egedesminde-^*^. — Ost-Grönland: Sabine-TnseP''^, Clavering-InseP^^, Germania-Hafen (3 — 36 m^'-^^), Shannon-Insel (nur Schale am Strande^^^). — Island'^^^. — West-Finmark^ (267 m nur Schale^^'). — Nordland^: Lofoten (445 m^''-^-''). — Noriuegische Westkiiste (178 m-^^): S von Lindesnes (166 m Junges^^'). — Schtvedische Westkiiste: Kullen^"". — Katteg at: Laesö bis Hellebaek (25—89 m^is). Fehlt nördlich von Laesö^i^. — Shetland- Inseln^'^-^''-^ (142 m'»^-^). — Schottland: Ostkiisteio2v.4. NO von Petershead (89-123 m^^'^), Firth of Forth (53 mi^?). — Nördlich von den Hebriden (337 — 944 m^o^^-^). — Hehriden^^^^"^. — EnglaJid: 1) Ostkiiste: Northumber- land'Ov.3,io2v.4^ Durham^o2v.-i^ Yorkshire^^-^ ^ 2) Siidkiiste^^^ 3) Westkiiste: New-Brightoni^^v.i _ ibland: Siidkiiste: Bantry'0--3. Batymetrische Verbreitung demnach 3—944 m. 60. Sipho (Tritonofusus) kröyeri (Möller). Fusus kröyeri Möller (196 p. 15). — Tritonium scalariforme Beck (10 p. 115). — Buccinum cretaceum Reeve ; Packaed (213 p. 17). ^ Sipho kröyeri Möller; Kobelt (151 p. 122, T. 41, F. 1—3. — T ritono fusus kröyeri (Möller); Whiteaves (305 p. 190). Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den "^/s. Schlamm. 12—18 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 19,: mm. Alt. 45,3 mm. Die Miindung und der Siphonalkanal sind beschädigt, weshalb die Messung nicht exakt ist. Die grössten Exemplare von Spitzbergen (Bell-Sund) ha- ben Long. 110 mm'^^-, von Spitzbergen (Stor Fjord) 103,8 mm (Var. nmjorY^''', von West-Grönland 85 mm (ohne die Spitzen- ^ Nicht erwähnt von G. O. Särs (238). 48 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. windimgen)-^'\ vom Bering-Meer 72 mm (Schale)^ und vom Sibirischen Eismeer 72 mm {die Hauptart Schale)', 54 mm ( Var. grossestriata)' . Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland: Arsuk-^*^, Julianehaab^^^. — Spitz- hergen--^: 1) Westkiiste: Bell-Sund (8—27 m^''-), Advent Bay (110 m'^), Magdalena Bay ( 122 m^^), 2) Ostkiiste: Stor Fjord''^ (95 m^^'', Var. major 70 m^^^'), Deeviebai^-^S 3) Nordkiiste : Norsköarna (am Strande^^) . — Mu r manische Kil s te^'^''\ — K o I guje w (107 m^^"*). — Sibirisches Eismeer: 1) mittlerer Teil (64 m nur Schale''), 2) östlicher Teil (17-25 m Var. grossestriata Aurivillius"'). — Bering-Meer: 62° 39' N. Lat., 177° 5' O. Long. (98 m nur Schale^), Bering-Insel (134 m nur Schale') — N ordkilste von Alaska: a) die Hauptart: Cape Smy the (lebend 8 m^^, nur Schale auf dem Strande^-^), b) Var. rayana Dall^'^. — Labrador: Ostkiiste : Henley Harbour^*^'' und Temple Bay (5 — 17 m^^^'), zwischen Hamilton Inlet und Sandwich Bay (Schale auf dem Strande^'^''), Long Island (27 m^^^^). — Strait of Belle Isle: Caribou Island^'^" (12 m^^^) und Square Island (27—53 m^i^'^!'^), Salmon Bay^^^^ (3-^0'^— 17 m^^^^). — N ew-F oundland: Grosse Bank-'^*^. — Gulf of St. Law- rencé^^''': nördlicher Teil (17—107 m^*^^), Orphan Bank-^'^'^^^ Little Métis^'^"'^o5^ Murray Bay-'«^'^9*^'3«^ Gaspé Bay^'^'' (107 m^oi). Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batyme- trische Verbreitung 3 — 122 (134 1) m. 61. Sipho curtus (Jeffreys). Fusus curtus Jeffreys (102 v. 4 p. 336). — Fusus stimpsoni Mörch (199 p.83). — Fusus togatus Mörch (203 p. 398). — Fusus pfaffii Mörch (205 p. 369). — Fusus fenestratus Turton; Mörch (205 p. 438). — Fusus sabini Gray; Jeffreys (113 p. 327). — Fusus togata Mörch; Kobelt (151 p. 114, 119, T. 38, F. 7, T. 40, F. 4—5). — Fusus pfaffi Mörch; Kobelt (151 p. 124. T. 41. F. 4 — 5). — Neptunea curta Jeffreys; Friele (74 p. 14, T. 1, F. 26, T. F. 1—11). Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördhch vom Franz- Josef -Fjord. Den Vs — ^/s. Schlamm. 12 — 35 m. 1 Nur Schale. HÄGG, MOLLUSOA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖXL. U. J. MAYEN. 49 4 Exemplare mit Tieren (Junge) und 2 ohne Tiere (Er- wachsene). 2) Ost-Grönland, Miindung des Franz- Josef -Fjords. Den ^^8. Schlamm. 200 — 300 m. 6 Exemplare mit Tieren, da von 3 Junge. Diam. bas. 24 mm. Alt. 60,6 mm. (Exemplar ohne Tier von N:o 1). Diam. bas. 9,: mm. Alt. 22,8 mm. (Exemplar mit Tier von N:o 1). Diam. bas. 20,2 mm. Alt. 45,2 mm. (Exemplar mit Tier von N:o 2). Dre Exemplare sind grösser als die grössten bisher von Grönland bekannten. Die grössten Exemplare vom Karischen Meer haben Long. 80 mm-^^, von Spitzbergen (Stor-Fjord) 78 mm^^*-, vom Sibirischen Eismeer 64 mm', von West-Grönland 55 mm-^'^ und von New-England nördlich von Cape God 10,5 rimi^'"\ Die Exemplare von N:o 1 stimmen mit F. 1, T. 2 in Friele (74) iiberein. Die Exemplare von N:o 2 stimmen am meisten mit F. 3 op. cit. iiberein. Die kleineren Exemplare von N:o 2 haben keinen so geraden Siphon wie das grösste. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) von 72^4' N. Lat., 59-50' W. Long. inkl. bis 68^ 14' N. Lat., 54^ 7' W. Long. (27—730 m^^^), Umanak (S. piafiii'^% Jakobshavn {8. pfaffii-'''). 2) 65° 11' N. Lat., 53° 33' W. Long. (85 m--^«), 64° 53' N. Lat., 53° 6' W. Long. (362 m-^^'^). — Westlich von Spitzbergen (199 m^^). — Spitzbergen: V) Westkliste: Eis-Fjord (133—243 m^^'')' Advent Bay (110 m'^), 2) Ostkiiste: Stor-Fjord (lebend 48i^*=--139 m^^"', nur Schale 42 mi^'0. Edgedelandi'*', Barents Land^'' und Hinloopen Strait (71 — 89 m^'''). Ausserdem wird S. pfaffii von nicht angegebenem Lokal auf Spitzbergen er- wähnt. — Franz-J osej-Land (178 m^"^^'). — Zwischen Spitzbergen und der Bären-Insel (225 — 1203 m'^). — Zwischen der Bäreii-Insel und W est-Finmark (408 m'^). — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil (2401^^-271 m^*), 2) nördhcher Teil (204—358 m^^^), 3) nordöstlicher Teil (111—356 m^^^), 4) siidöstlicher Teil (175-275 m^^*). — l/i/r- manische Kilste^^^. (Auch S. sabini^^-^). — N ovaja, Semlja: Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 13. 4 50 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. siidwestliche Kiiste der nördlichen Insel (33 m^^*). — Ka- risches Meer (178 m^^ 57 — 89 m nur Schale S. sabini^^''^). — Sihirisches Eismeer: 1) westlicher Teil (8' — 41 m^"'^ S. sabini), 2) mittlerer Teil (21 — 64 m 8. sabinf). — Parry Islands: Assistance Bay {8. sabini^^^). — B af fin Land: Ostkiiste bei 66^ 30' N. Lat., 68"^ Long. (8. sabini'-^). — Zwischen Grönland und Labrador (730 m^^-'). — Gulf of 8 1. Laivrence: Anticosti (199 m 8. stimjysoni^^''), Egg Island (125—142 m^»^). — Nova 8cotia: Halifaxl^^ Sable Island (8. stimpsoni). —Bay of Fundy (seichtes Wasser bis 142 m 8, stimpsoni). — Gulf of Maine^^^. -^ New- England nördlich von Cape Cod: Cashe's Ledge {8. sabinP'^^), Casco-Bay (14—53 m=^**^^). — Nördlicher Atlan- tischer Ozean: 50^ N. Lat., 50° W. Long. (178-285 m--^'^), 56° 11' N. Lat., 37° 14' W. Long. (2582 m Fragmenti^-). — Wesilich von Nordland: 66^41' N. Lat., 6° 59' O. Long. (640 m^^), 67° 24' N. Lat., 8° 58' O. Long. (827 m"*). — Westlich von der norwegiscken W estkilste: Q3^ 6' 'N. Lat., 2° 46' O. Long. (910 m^'). 63° 5' N. Lat., 3° O' O. Long. (960 m^^). — Ztvischen den Fär-öern und den Hebriden (1083—1140 m^'-% - 8achalin: Bai Aniwa (30 m^**). — Alaskische Kiiste des 8tillen Ozeans: Kenai-*^ (8. sa- bini^^''). Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batymetrische Verbreitung 8—1203 (2582 1) m. 62. Sipho vlrgatus (Friele). Neptunea virgata Friele (72 p. 281). — Friele (74 p. 13. T. 1, F. 21—25, T. 6, F. 3—4). Fundort: 1) Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendulum- Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74° 35' N. Den -'j^, Schlamm und Steine. 150 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Ost-Grönland, Miindung des Franz- Josef -Fjords. Den ^^/h. Schlamm. 200-300 m. 1 Exemplar mit Tier. Diarn. bas. 18, i mm. Alt. 39 mm. Die Exemplare sind grösser als die grössten bisher be- kannten. Diese letztere haben Long. 30 mm**. Die Schalen sind ungewöhnlich dick und hart. ^ Nur FraKment. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 51 Geographische und batymetrische Verbreitung. Zwischen Spitzbergen und der Bären-Insel (225 m^^). — Karisches Jf eer (52 m^^). — W estlich von Nord- land: 66° 41' N. Lat., 6^59' O. Long. (640 m'^). Die Art ist demnach neu fiir Grönland. Batymetrische Verbreitung 53—640 m. 63. Sipho jslandicus (Chemnitz). Fusus islandicus Chemnitz (30 p. 159, F. 1312 — 1313). — Tritonium antiquum Fabricius (63 p. 397). — Sipho islandicus Chemnitz; G. O. Saks (238 p. 270, T. 15. F. 3.) Fundort: Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-F jords. Den ^V^- 2 Exemplare mit Tieren, das eine ein Junges. Diam. bas. 43,6 mm. Alt. 121 mm. Die grössten bekannten Exemplare sind westlieh von der Wéstkiiste Norwegens eingesammelt worden und haben Long. 130 m. Die grössten von West-Grönland haben Long. 120 mm (ausser den 3 obersten Windungen)-^^, von Ost-Finmark 112 mm^^*, von West-Finmark 102 mm--^*, vom Meer west- lieh von der siidlichen Insel von No va ja Semlja 96 mm^*^^ vom Sibirischen Eismeer 48 mm (/. striata^), von der Bering- Strasse 47 mm (/. striata') und vom Bering-Meer 22 mm (/. inscidpta"). Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: Upernivik (142—160 m-^^), Fröven (28—71 m^^% Kekertak (249 m^^^), 69^ 44' N. Lat., 51^ 38' W. Long. (623 m 1 abweichendes Exemplar-^^), Godhavn^^o, Godthaab23«. — Ost-Grönland: Hekla-Havn-^^^-^so^ 70^ 32' N. Lat., 8^10' W. Long. (837 m2^^9,230) _ SMivestlich von Jan May en (857 m."''^). — J an Mayen{UO—\%Om}^). — Zivischen- Jan Mayen und der Bären-Insel: 72*^ 57' N. Lat., 14^32' O. Long. (817 m'^). — Spitzbergen: 1) Wést- kiiste: Eis-Fjord (133—142 m^^^'). 2) Ostkiiste: Stor-Fjord (131,5—139 mi^^). — Nördlich iwn Spitzbergen (195 m^^-'). — Franz-Josef-Land (134 m'^^''). — Zivischen Spitz- ^2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. bergen und der Bär en- Insel (225 — 1203 m'^). — Zivi- schen der Bären-I nsel und W est-F inmark''^ (408 m'*). — 05^i^??imarP^*^'^^^''-^^'''2-^"'-^'" (232 m"^) — Barents-See: 1) nördlicher Teil (225—308 m^^^), 2) siidöstlicher Teil (175 m^^^). — M u r m anisclie K ii s t e'*" ( Var. sulcata^^--, Var. stri- ata^^'-^). — Murynanisches M eer : Kolgujew (lebend 178— J96 mi'^-', nur Schale 14—21 m^«^^), östlicher Teil (110 m^''^), westlich von der siidlichen Insel von Nova ja Semlja (107 m^*'^). — No va ja Semlja: Mat otschkin- Strå sse (3 — 19 m nur Schale^"^). — Sibirisches E is me er: mittlerer Teil (27 m' Var. striata"* und Var. sidcata^). — Bering-Strasse: Seniavin-Strasse^''^^^, St. Lawrence Bay (7 — 10 m Var. sul- cata'), 65^ 14' N. Lat., 168° 35' O. Long. (52 m Var. striata'^),, (34^52' N. Lat., 172° 3' Long. (32 m Var. sidcata^). — Be- ring-Meer: 62° 39' N. Lat., 177° 5' O. Long. (98 m' Var. striata^, Var. sulcata^ und Var. msctdpta''). — Me er nörd- lich von der Bering-Strasse (53 m-'). — Island^^: We- sterland-«^ Ö-Fjord"^^!^ Westkiiste^-'\ — Westlich von West- Fin7nark: 69° 46' N. Lat., 16° 15' O. Long. (1187 m-*). — W est-Finmark:^'-^^^'^'"^'-^ (lebend 53' -71 m--'^, nur Schale 53— 89 m^''). — Nordland: LiOioten^'^^. — W estlich von N ord.^ land: 66° 41' N. Lat., 6° 59' O. Long. (640 m'^). — Nor- wegische W estkilste: Bergen'''^''". — Westlich von det' noriuegischen W estkilste: 63° 10' N. Lat., 5° 25' O. Long. (179 m'^), 61° 41' N. Lat., 3° 19' O. Long. (402 m'^). — Die Fär-öer^^'^^-^. — Zwischen den Fär-öern und den He- briden (1083—1140 m^^''). — Shetland-Inseln (139 m nur Schalei"-^-^). — Britische Inseln (53—534 m). - Ir- land: Ostkiiste: Wexford 102 v. 4 — Golf von Gascogne^'^\ — Marokko: Cape Cantin"". — Westlich von Marokko'^'\ Batymetrische Verbreitung der ganzen Art (3^) 7 — 1203 m, der Var. striata 27 — 98 m und der Var. sulcata 7 — 98 m., 64. Volutopsis norvegica (Chemnitz). a) Die Hauptart: Stromhus norveqicus Chemnitz (32 p. 218, F. 1497 — {49S). — Volutopsis norvegica Chemnitz; G: O. Särs (238 p. 268, T. 15, F. J ar— b). — b) Var. largillierti Petit: Volutopsis largillierti Petit (220 T. 7, F. 6h — Fusus norwegicus Chemnitz Var. largillierti Petit; Mörch (198 p. 85)'. ^ Nur Schale. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHTOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 53 Fundort: 1) östlich von Grönland, Long. 17^ 56' W., Lat. 72^25' X. Den '^^t. Stein uncl Sand. 300 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Ost-Grönland, vor dem Franz- Josef -Fjord zwischen der Bontekoe-Insel mid der Mackenzie-Bucht. Den '^^s. Schlamm. 250 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 22,6 mm. Alt. 45 mm. (Ost-Grönland). Diam. bas. 18.4 mm. Alt. 36, s mm. (Östlich von Grön- land). Die Exemplare gehören der Var. largillierti Petit an. Die grössten Exemplare von West-Finmark haben Long. 118 mm-^^, von Ost-Finmark 90 mm^^^, vom Ochotskischen Meer 85 mm^''^, von West-Grönland 80 mm'-'^^ und von Spitzbergen (Ostkiiste) 77,. 5 mm^^\ Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: Proven (21—71 m-^^^*^), 69^ 16' N. Lat., 58° 8' W. Long. (326 m--^^), Godthaab--^*'. Die Hauptart und Var. largillierti-'^^. — Jan Mayen\ — Sj^itzbergen-^- (258 m): Ostkiiste: Stor-Fjord (131,5 — 139 m^^"" nur Schale). — Siid- westlich von Spitzbergen (260 m'^). — Zivisclien der Bären-Insel und W est-Finmark (300'' — 408 m'^). — Ost-Finmar¥^^^'''' (lebend 178 nr^^^ nur Schale 178—267 m=^'). — Barents-See: siidöstlicher Teil (162 m^^*). — 3Iur- maniscke Kilste'*'. — Kolgiijew (nur Schale^"^^). — ^6- ring-Meer-'^^^^^^'^. — N eiv-Foundland'--^: Flemish Cape (134 m-^O'-^^), Grosse Bank (Var. largillierti''^'^- ^^ -'''). ~ Gulf of St. Laivrence: Bradelle Bank-'^^' ^'^*'', Bonaventure Island'^^'. — Island^''^'''-^. - West-Finmark-'^"" (lebend 36-'*-— 89 m^^^ nur Schale 178 m^''). — N ordland : Lofoten-^^. — Nordsee: Dogger Bank'"^ -^ SO von St. Abbshead (61 m nur Schale^^'). — Zivischen den F är-öern iind den He- briden (155 mi'^'^. — Shetland- Inseln (125—151 m^'^-^'^). — Nördlich iwn den Hebriden (337 m^^-'-''). — Eng- land: Ostkiiste: Northumberland^*^-^*, Yorkshire^*^'-^ *. — Ochotskisches Meer: Tugar-Buseni^'^ ^•^'*. Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batymetrische Verbreitung 21 — 408 m. 54 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 13. 65. Jumala ossiani (Friele). Neptunea ossiani Friele (73 p. 279). — Jumala ossiani FrjeijE (74 p. 7, T. 1, F. 1—6, T. 4, F. 13). - Ukko ossiani Friele (7(5 p. 102). Fundort: Ost-Grönland, vor dem Franz- Josef -Fjord zwi- schen der Bontekoe-Insel und der Mackenzie-Bucht. Den ^ja. Schlamm. 250 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. has. 42 mm. Alt. 100 mm. Das Exemplar iibertrifft an Grösse alle bisher bekannten. Das grösste bisher bekannte ist 88 mm lang'^. Geographische und batymetrische Verbreitung. Siidwestlich von Jan Mayen (481 m nur Fragment^'^). — Nordwestlich von Spitzhergen (839 m'^). — N e-w Foundland: Grosse Bank (321 m^»^'^'^-^). — Gulf of St. Lawrence: Murray Bay'^^^' ^•^•^ — Westlich von Nord- land: 68^21' N. Lat., 10^40' O. Long. (836 m^^), 66^41' N. Lat., 6° 59' O. Long. (640 m'^). Die Art ist demnach neu fiir Grönland. Batymetrische Verbreitung 250 — 839 m. Die Art ist zuvor nicht in geringer Tiefe als 321 m ge- funden worden. 66. Neptunea despecta (Linné). a) Die Hauptart: Mur ex despectus Linné (168 p. 1222). — Tritonium despectum Fabricius (63 p. 396;. — Neptunea despecta Linné, Kobelt (151 p. 56, 107, T. 27, F. 1—2, T. 36, F. 3—5, T. 37, F. 1—2). — b) Var. carinata Lamarck: Fusus carinatus Lamarck; Möller (196 p. 14). — Nep- tunea despecta Linné Var. carinata, G. O. Särs (238 p. 267, T. 14, F. 4b). — c) Var. fornicata (Fabricius): Tritonium fornicatum. Farricius (63 p. 399). — Fusu9 despectus Linné; Reeve (232 T. 10, F. 39). — Neptunea despecta Linné Var. bicarinata; Kobelt (151 p. 106, T. 36, F. 1). — Nep- tunea despecta Linné Var. fornicata Fabricius; Posselt (230 p. 192). — d) Var. borealis Philippi: Fusus horealis Philippi (225 v. 3 p. 118, T. 5, F. 2). — Fusus tornatus Gould Var.; Mörch (198 p. 85). — Neptunea fornicata Gray; Kobelt (151 p. 61, T. 9, F. 2—3). Fundort: Östlich von Grönland, Long. 17^56' W., Lat. 72° 25' N. Den ^7?. Stein und Sand. 300 m. 1 Exemplar mit Tier. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 55 Diam. bas. 42 mm. Alt. 85,4 mm. Das Exemplar gehört der Hauptart an. Das grösste Exemplar von Island hat Long. 160 mm [Var. fornicata)-'^^, von West-Finmark 152 mm (die Haupt- arty'^-'^, vom Bering-Meer: a) Var. carinata 124 mm', b) Var. borealis /. intermeclia 85 mm", c) Var. horealis f. multistriata 52 mm', vom Weissen Meer 118,: mm (Var. carinataY^^, von €4rönland: a) die Hauptart 110 mm-^"\ b) Var. fornicata 110 mm-^", c) Var. horealis 65 mm^-^^; vom Sibirischen Eismeer: a) Var. horealis f. devexa 105 mm', b) Var. horealis f. nor- ynalis 105 mm', c) Var. horealis f. conica 88 mm', d) Var. carinata 37 mm', von Finmark 70 mm {Var. carinataf^^, von Spitzbergen: a) Var. nodifera 64 mm'-°-, b) Var. fasciata 60 mm (Schale oline Apex)i^", c) die Hauptart 37 mm^^^; von der Westkiiste der siidlichen Insel von No va ja Semlja 58 mm (Var. horealisy*''% vom Murmanischen Meer (östlicher Teil) 56,5 mm (Var. horealisf'^^, vom Meer zwischen Jan Mayen imd der Bären-Insel 37 mm (Var. fasciata Junges)'^ und vom Tataren-Sund 26 mm (Var. cariimtaf^'^ . Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland: a) die Hauptart: Akudlek (53 — 107 m.^^^), Christianshaab-^^, b) Var. carinata: 1) von 72° 37' N. Lat., 56° 52' W. Long. inkl. bis 67° 34' N. Lat., 55° 29' W. Long. inkl. (44—287 m-^o), 2) von 66° 49' N. Lat., 56° 28' W. Long. (17 — 514 m-^^), c) Var. fornicata Fabricius: Ritenbenk (53 m-^^), Godthaab-^s^, Siidpröven^^so >^T^j^Qj.^^|ii^23o^ d) Var. horealis^^^ — Ost-Grönland: 72° 53' N. Lat., 20° 36' W. Lat. (171 m die Hanptarf'-'^^-^'^). — Jan Mayen'"^' (100 m''). — Zivischen Jan Mayen und der Bären-Insel: 72° 57' N. Lat., 14° 32' O. Long. (817 m Var. fasciata Friele'^). — Spitzherge7i^'*''^^'^'^: 1) Westkiiste: Horn-Smid (29 m Var. horealis^'-'), Bell-Sund (Var. nodifera-''-), Eis-Fjord (243 Var. carinata^"^'' , 53 m Var. horealis''^), Magdalena Bay (Var. hore- alis 112 m'^), 2) Ostkiiste: Stor-Fjord^^ (42—48 m Var. cari- nata^^*', 18 m Var. fasciata nur Schale ^^-•, Var. horealis lebend 13—95 mi^'', nur Schale 102 1/2 m^^''), Albrechtsbai (die Haupi- arf^-''), Deeviebai (Var. horealis^-''^). — F ranz- Josef -Land. Die Haitptart (I34:m^^-*), Var. carinata^^'\ — Z wischen Spitz- bergen und der Bären-Insel (225 — 1203 m die Haupt- 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. arf^). — Zirischen der Bären-I nsel und West-Fin- mark'' (408 m"i). — Odt-Finmark"^^'^^^-"' (20-''^— 232 m'^). Die Hauptart: Sehr gemein-^"^ (232 m'^). Var. cari- nata^^^, Var. horealis-^^. — Murmanische Kilste'-'^: ganze Kiiste'"'. a) Var. carinata^^^, b) Var. horealis : nur im öst- lichen TeiP^'\ — Weisses ilf eer'"'-^'. Var. carinata (23 — 25 m'^-. Im warmen Gebiet^*-'^^*'). — Murmanisches Meer: 1) zwischen Swjätoi Noss und Kanin Noss {die Haiiptart^'^^ und Var. borealis^^^), 2) Kolgujew (nur Schale^^"*). östlicher Teil {die Hauptart äusserst selten^*', Var. borealis'^^-', Var. cari- nata 66 m nur Schale^^'*) . — Waigatsc h : Westkuste ( 1 4—17 m Var. carinata^^'-). — Novaja Semlja: a) Westkuste der siidlichen Insel {Var. horealis nur Schale^*^'-), b) Matotschkin- Strasse (Schale am Sirande''^''*). — K ar is ekes Meer {Var. horealis 21 — 25 m^- ^ ) . — Sihirisches Eis m eer : 1 ) mit t- lerer Teil (27 m Var. carinata', Var. horealis f. normalis' und Var. horealis f. multistriata' , 2) östlicher Teil (17—25 m Var.^ carinata', 27 m Var. varicoso-carinata' , 21 — 44 m Var. hore- alis f. normalis', 21 — 27 m Var. horealis f. conica'. 44 m Var. horealis f. devexa'). — Bering-Strasse: Westkuste (14—27 m Var. heringiana^'''\ Var. horealis^''), Seniavin-Strasse'^', Nor- ton Sound^", 64^ 52' N. Lat., 172° 3' O. Long. (32 m Var. horealis f. iiormalis' ). — Bering- M eer : 62^39' N . Lat . , 177° 5' O. Long. (98 m Var. carinata', Var. horealis f. nor- malis'. Var. horealis f. multistriata' . Var. varicoso-ca.vinata'), Plover Bay^', Emma-Hafen (17 — 27 m die Haiiptart^-'-\ 14—27 m Var. heringiana^""'', Var. horealis^''''), St. Matheus-Insel (Far. horealis^''''), Nunivak^^. Ausserdem findet sich hier Var. hore- alis f. intennedia' von niclit näher angegebenem Lokal? — Nordkiiste vo7i Alaska: Cape Espenberg^', Icy Cape-''''^ {Var. horealis^^, Point Barrow (auf dem Strande^^). — Miln- dung des Mackenzie-Rivers^'^^^. — Mc. Farlane^'. — Lahrador. {Var. horealis-''). — Strait of Belle Isle: Ca- ribou^^'' (15 m Var. horealis nur Schale- ^^). — N eiv-F ound- land: Grosse Bank {Var. horealis'^^^ , Var. laevis Verkriizen^^^, Var. turrita Verkr.'^^^ und Var. costata Verkr.-^"^^). — Gulf of St. Lawrence^'^^'^^^^'^'^^"^: zahlreiche Lokale (17—107 m Var. borealis^^'^). — N eiv- England siidlick von Cape Cod: Martha's Vineyard-'*^ (178 m). - I sland^^^^""'': Reykjavik ( Var. fornicata Fahricius 17 — 36 m"S Var. horealis^''-^), Ö-Fjord {Var.^'^^), Nordkiiste {Var.-^^). — W est-F inmar¥-''": a) die HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEX. 57 Haitptart-''^ . Sehr gemein--^^ (17—36 m'^), b) Var. carinata}'^^ : Karlsö (8 — 27 m^^'^), Tromsösund-^\ Qvaenangen-Fjord''. — N ordland: a) die Hauptart: Lofoten (sehr gemein-^^), West- Fjord (624 m^^) Bodö (17 m'^, b) Var. carinata: Lofoten- iö'-^\ — N or IV eg i sch e W estkilste (die Hauptart): Christian- sund^^^'^^'', Aalesund-^^, Kinn'*' (siidlichster Fundort an dieser Kiiste^''). — V or der norwegischen W estkilste: 61^41' N. Lat., 3^ 19' O. Long. (402 m die Hauptarf^). — Norive- (fische Sildkilste. Nur im Kristiania-Fjord (die Hauptart*^^) ? — Skagerak: NW von Hirshals (142 m Var. carinata^"^'*). — Die i^är-öer'^'^^-'"'. — Britische Inselri'^. — Por- tugal: vor Setubal (837 m^^^). — T åtar en- Sund: Bai de Castries (Var. carinata-^^). — Japariisches Meer: nörd- liher TeiF'i. — Japan^''\- nördlicher Teili^^^-'. Batymetrische Verbreitung der Hauptart demnach 17 — 1203 m, der Var. carinata 8—514 m^ der Var. fornicata 17 — 53 m. der Var. horealis 13-112 m, der Var. borealis f. nor- malis 21—98 m, der Var. borealis f. conica 21 — 27 m, der Var. borealis f. mtdtistriata 27 — 98 m, der Var. var icoso- carinata 27 — 98 m und der Var. beringiana 14—27 m. 67. Buccinum bromsi^ n. sp. (Fig. 6—8). Fundort: Spitzbergen, Kings Bay. Den -^i^. Stein und Sand mit Laminarien. 10—30 m. 7 Exemplare mit Tieren. Die Schale ist dick, konisch ausgezogen. Die Windungen, 9 an Zahl, sind konvex mit tiefen Suturen. Die Spira ist ausgezogen. Die Miindung ist breit eirund und nur wenig länger als die Spira. Die äussere Lippe ist nicht verdickt. Die Embryonal windungen sind glatt. Die zweite Windung ist aufgeschwellt. Alle Windungen, ausser den Embryonal- windungen, haben wohlentwickelte, breite Querfalten. Die Querfalten nehmen an Breite nach unten und an Höhe nach oben hin zu. Sie sind am besten entwickelt auf der oberen Hälfte jeder Windung. Die letzte Windung hat 16 Querfalten. Die Abstände zwischen den Querfalten sind an der oberen Sutur ^ Benannt nach Herrn Konsul G. Broms, der mit ausserordentiicher Freigebigkeit die Kosten der schwedischen zoologischen Polarexpedition v. J. 1900 bestritten, gleichvvie er auch durch reichliche Beiträge die Er- weiterung der zoologischen Station Kristineberg erniöglicht hat. 58 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. ebenso gross wie die Querfalten breit sind. Auch Spiralrip- pen finden sich auf allén Windungen, ausser auf den Em- bryonalwind ungen. Die Spiralrippen sind nicht so stark entwickelt wie die Querfalten. Sie sind viel schmäler, we- niger zahlreich und gleichdick. Die Epidermis ist wohlent- wickelt. Sie biidet dichtliegende Querfalten, die deutlich ciliiert sind. Der Farbe nach ist die Epidermis strohgelb mit Spiralbändern, die abwechsend braun und weiss sind. Die Bänder liegen auf den Spiralrippen auf. Das Operculum ist eirund und etwas kiirzer als die halbe Länge der Miindung. Der Nucleus ist exzentrisch und nahe dem äusseren Rande gelegen. Die Exemplare zeigen keine Variationen. Messungen : a) das grösste Exemplar (bei dem die erste Windung und die Miindung etwas beschädigt sind) : Diam. bas. 24,2 mm. Alt. 48 mm. Länge der Miindung 24,6 mm. Länge der Sjnra 24,2 mm. b) das nächstgrösste (das fehlerfrei ist; dieses ist ab- gebildet): Diam. bas. 20,7 mm. Alt. 41,4 mm. Länge der Miindung 22,2 mm. Breite der Miindung 11, i mm. Länge der Spira 19,2 mm. Länge des Ojjerculums 10 mm. Breite des Operculums 7,3 mm. Das Zentrum des Nuclevs liegt ],6 mm vom äusseren Rande. 68. Buccinum totteni Stimpson (Fig. 5). Buccinum ciliatum {pars) Gould (85). — Buccinum totteni Stimpson (264 p. 23). — BusH (25 p. 239, T. 9, F. 13). — Whiteaves (305 p. 182;. Fundort: Spitzbergen, westlich vom Kap Mitra, Long. 11^ O., Lat. 79° 10' N. Den ^/t. Schlamm. 100 m. 3 Exemplare mit Tieren, davon 2 Junge. Diam. bas. 32,3 mm. Alt. 56,3 mm. Die Exemplare stimmen vollständig mit der Abbildung bei BusH (25 T. 9, F. 13) liberein. Das Operculum, das nicht abgebildet öder beschrieben ist, ist 4-kantig oval mit fast zentralem Nucleus. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 59 Geographische und batymetrische Verbreitung. Franz- Jos ef -Land (nur Schale^^-'). — B ering-Strasse: St. Lorentz Bai^""'*. — Bering- M eer : Plover Bai^^\ — La- brador: Ostkiiste: Henley Harbour^' und Temple Bay (14 — 27 m^"*), Chåteau Bay^^^. — N ew-Foundland^'^~' : Grosse Bank"^^^ -'•^^. — Gulf of St. Laivrence: Little Métis^^^o, 300^ j^^j.. ray Bay-^^'^, Tadoussac^*^"'. Die Art ist demnach neu fiir Spitzbergen. Batymetrische Verbreitung 14 — 100 m. Die Art ist zuvor nicht in grösserer Tiefe als 27 m gefunden worden. 69. Buccinum groenlandicum Che3initz. a) Die Hauptart: Tritonium undafum Fabricius (63 p. 395). — Btw- cinum groenlandicum Chemnttz (32 p. 182, F. 1448). — Buccinum cyaneum Beck; Möller (196 p. 11). — Buccinum groenlandicum Chhmnitz; G. O. Särs (238 p. 259, T. 25, F. 1). — Buccium cyaneum Bruguiére ; Aurivil- Lius [J p. 343}. — Buccinum groenlandicum Chemnitz /. normalis Posselt (230 p. 199\ — h) Var. patula G. O. Särs : Buccium groenlandicum. Chem- nitz Var. patula G. O. Särs 238 p. 260, T. 25, F. 2;. c) Var. tenehrosa (Hancock;: Buccinum tenehrosum Hancock 93 p. 327, T. 5, F. 1 — 2). — Buccinum, groenlandician Chemnitz Var. tenehrosa Hancock; G. O. Särs (238 p. 260, T. 13, F. 9 a — b\ — d) Var. major Posselt Buccinum groen- landicum Chemnitz Var. major Posselt 230 p. 202, T. 2, F. 8). Fundort: 1) Ostkiiste von Jan Mayen. Den -^7. Sand. 30 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^/s — ^/s. Schlamm. 12 — 35 m. 3 Exemplare mit Tieren. 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ''/s. Schlamm. 12—18 m. 6 Exemplare mit Tieren. 4) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^i/s. Schlamm und Sand mit Laminarien. 3 — 10 m. 3 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 19,6 mm. Alt. 40,4 mm. (Ost-Grönland). Diam. bas. 19,8 mm. Alt. 34,7 mm. (Jan Mayen). 60 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Die Exemplare gehören der Hauptart an. Die grössten Exemplare von Grönland haben Long. 66 mm {Var. major-^^), 47 mm (die Hauptart''"^^), 44 mm {Vor. tenehrosa^''^), 32 mm [Var. patula^'^^), von Spitzbergen 56 mm^^\ von Jan Mayen 50 mm-', von West-Finmark 45 mm {Var. tenebrosa^^^), 32 mm {die Hauptarf''^), Finmark {die Haupt- art'-^^^), 26 mm {Var. patida''"^^), vom Sibirischen Eismeer 44 mm {die Hauptarf), von der Bering-Insel 37 mm {Var. fische- riana"), 25 mm {Var. mörchiana'') und von der Westkiiste der siidlichen Insel von Novaja Semlja 36 mm^^. Die Exemplare ermangeln vollständig der Qiierrippen. Einige der Exemplare weichen durch ihre grössere Höhe ab; einige andere durch grössere Miindung (z. B. das Exemplar von Jan Mayen). Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) Port Foulke-'^^ Tasiusak (5—14 m^^^) die Hauptart^^^, 2) a) dte Hauptart: von Upernivik inkl. bis 66° 59' K Lat., 55° 27' W. Long. (5—160 m^^^), b) Var. tene- hrosa: Proven (8 — 17 m-^"), LTmanak^^", Ikerasak^^^, God- havn^^", Jakobshavn'^^^, Egedesminde'-^^, Disko-Bucht (5—44 m^^"), c) Var. major: Upernivik (17 m-^^), Umanak (53—71 m^^*^), Godhavn (8—17 m^^^), Egedesminde^^^ 3) a) die Haupt- art: von Holstensborg inkl. bis Nanortalik inkl. (14 — 21 nr*^*^), b) Var. pattda: Godthaab (3 — 8 m-^^), Julianeliaab^^^, c) Var. tenebrosa: Godthaab (3 — 8 m^^^), Julianehaab^^^. — Ost-Grön- land: vor der siidöstlichen Kiiste {die Hauptart 231 m^-'-' ^^^ die Hauptart), Angmagsalik {die Hauptart^'^-^). — J an May en (15'-^ —100 m"). — Spitzhergen: 1) Westkiiste: Horn-Sund (27,.^, —82 m die Hauptart^^^), Bell-Sund (8—17 m die Hauptart'''''), Eis-Fjord (9 m die Hauptart^^'', 7 — 9 m Var. tenebrosa^^-^), Advent Bay'^ und Magdalena Bay*^ {die Hauptarf^), 2) 0st- kiiste: Stor-Fjord^^ {die Hauj^tart 44—45,5 mm^^^ Var. major 13—14^/2 mm^*"). Deeviebai {die Hauptart^^"' und Var. tene- brosa^^"'), 3) Nordkiiste: Smeerenberg (44 m die Hauptart^^'^ und Var. tenebrosa^^'^), Norsköarna {die Hauptarf^). — Franz- J osef-Land. Die Hauptart (8 m^^^), Var. tenebrosa (3—8 mi^5). - Ost-Finmark^'^^'^^^^'^^^^"''''^ (0^^— 100 m' '). Die HaiqÉ- art, Var. nuda Normari-^^, Var. patula, Var. tenebrosa. — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil (178—392 m die Haupt- HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 61 art^''^), 2) siidöstlicher Teil (285 m die Hauptort^''^). — Mur- inan i sch e K list e^*^^^^^, Die Hauptart'--^, Var. tenebro sa- -'^. — Weisses Meer-^': a) Die Hauptart^^^. Im warmen Gebiet^^^, b) Var. tenehrosa (19—20 m nur Schale^*-. Im warmen Gebiet^^-). — M u rmanisches M e e r : Kolgujew ( lebend 135 m ' ■^"', nur Schale 53 m^^-^), ö^t^GherTeiX (nOmdieHauptart'^'^'^). — Waigat sch: Westkiiste 14 — 17 m^''-). — N ovaja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (8—12 m^^), 2) Matotschkin-Strasse (3i"* — 27 m^"-) die Hauptart (3 — 20 m). — Sihirisches Eis- meer: 1) westlicher Teil (14—23 m^^-), 2) östlicher Teil: vor Pitlekaj (27 m die Hauptart'). — Bering- Strasse: Norton Sound (Var. moerchiana^''). — Bering-M eer : Pribiloff-Insel (Var. fischeriana'^'^^'^''), Bering-Insel (Var. fischeriana 8—17 m', Var. moerchiana 8 — 17 m''^-'^-^). — 31 eer nördlich von der Bering-Strasse^'^. (Var. tenehrosa). — Baffin Land: Ciimberland Sound (die Hauptart^'^/'-, Var. tenebrosa^^\'^'^'^). 66"^ 30' N. Lat., 68° Long. (Var. tenebrosa^^). — Labrador: Nordkiiste: Ungava Bay (t/ze ^awptor^^^''^^^). — Neio-Found- land^^'^-^-''. — Gulf of St. Lawrence: a) die Hauptait: Little Métis^^^, Tadoussac^*^"*, Murray Bay^"^, zwischen Anti- costi und den Bird-rocks? (445 m^^-), b) Var. patula: Murray 5ay^'-^o-3oö _ A^ota Scotia: Ostkuste (SO^^^^^—SöQ m-^^ die Hauptart^'''^). — Island: Westkiiste (1—3 m^'^''). — West- Finmark'-^'^: a) die Hauptart: Hammerfest '^' -^^^ -'^<^, Qvaenan- gen-Fjord", Öx-Fjord^-^'^, Tromsösund (litoraP^-''^), b) Var. patula: Tromsösund (litoraP^^), c) Far. ^e/^eferoÄa; Tromsösund (litoral-'^*), d) Var. acuta Friele: Hammerfest (litoraP^), e) Var. hybrida Friele: Hammerfest (litoral'^). — Nord- land"'? Lofoten (litoraP'^). Vermutlich hier nicht vorhanden nach G. O. Sars-^*^ und Sparre-Schneider^-^*. — Ochotski- sches Meer: Grosse Schantar-Insel^-^". — Al é ut en. (Var. moerchiana^''). — Alaskische Kiiste des Stillen Ozeans: Kadiak'^'--^-', Sitka-^'- 1^' (Var. moerchiana^''). — British Co- lumbia: Alert Bay (Var. moerchiana'-*'-^). Die Art ist demnach neu fiir nordöstliches Grönland. Batymetrische Verbreitung der ganzen Art 0—392 (445?), der Hauptart 3—392 (445?) m, der Var. tenebrosa 3—44 m, der Var. patida 3—8 m, der Var. inajor 8 — 71 m, der Var. fischeriana 8 — 17 m und der Var. moerchiana 8 — 17 m. 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. 70. Buccinum sericatum Hancock. (Fig. 9). Buccinum sericatum Hancock (93 p. 328, T. 5, F. 6:. — Kobelt(I52 p. 50, T. 88, F. 9i. — Buccinum groenlandicum, Chemnitz Var. ::ericata Hancock; Friele (74 p. 29. T. 3, F. 19). — Buccinum frielei Pfeffer (221 p. 5). Fimdort: Westlich von Spitzbergen, Long. 10^ O., Lat. 79^ 20' N. Den 5/7. Stein. 100 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Ost-Grönland, siidöstlich von der Walross-Insel, Long. 18° 40' W., Lat. 74° 30' N. Den ^/s. Schlamm und Stein. 80—100 m. 1 Exemplar mit Tier und 1 ohne Tier (nicht von sub- fossilem Aussehen). 3) Öst-Grönland, siidöstlich von der Pendulum-Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74° 35' N. Den 5/8. Schlamm und Stein. 150 m. 2 Exemplare mit Tieren. 4) ÖstJich von Grönland, Long. 19° 20' W., Lat. 73° m' N. Den ^/s. Schlamm. 150 m. 2 Exemplare mit Tieren. 5) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ''/s. Schlamm. 12 — 18 m. 2 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 21,6 mm. Alt. 42,4 mm. (Ost-Grönland). Diam. bas. 17,4 mm. Alt. 31,4 mm. (Östlich von Grön- land). Diam. bas. 13,4 mm. Alt. 23,6 mm. (Westlich von Spitz- bergen). Die Exemplare von Ost-Grönland iibertreffen an Grösse alle bisher bekannten. Die grössten von Grönland haben Long. 40 mm^^^, vom Sibirischen Eismeer 29 mm^*^- und vom Karischen Meer 23 mnV-'-^ Das Operculum ist zirkelrund, konkav und ungewöhnlich klein an allén Exemplaren. Der Diameter desselben ist am grössten Exemplar 4,2 mm. Der Nueleus ist exzentrisch und nahe dem äusseren Rande gelegen. Die Exemplare von N:o 1 und 3 weichen durch ihre weisse Färbung ab. Alle Exemplare sind stark ciliiert. HÄGG. MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 63 Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (53 m-*^). — W est-Grönland : 1) Port Kennedy (17 m=^^o), Tasiusak (27—71 m^'^^), 2) Upernivik (17 m-^^'), Proven (17—36 m-'^^), Umanak^so. — Barents- See: siidwestlicher Teil (249 — 271 m^^). — Karisches M eer (71 m-^). — Baffin Land: Ostkiiste: 66^30' N. Lat., 68^ W. Long.-'-\ — Westlich von West-Finmark: 69^46' N. Lat., 16^15' O. Long. (1187 m^*). Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland und das Meer westlich von Spitzbergen. Batymetrische Verbreitung 12 — 1187 m. Die Art ist zu- vor nicht in geringer Tiefe als 17 m gefunden worden. 71. Buccinum hydrophanum Hancock. a^ die Hauptart: Buccinum hydrophanum Hancock (93 p, 325, T. 5, F. 7). — Pfeffer (222 p. 32, F. 4 — 5). — BuA^cinuni hydrophanum Hancock /. normalis Posselt (230 p. 208). — b) Var. tumidosa Posselt: Buccinum hydrophanum Hancock Var. tumidosa Posselt (230 p. 208. T. 2, F. 13). — c) Var. percrassa Posselt: Buccinum hydrophanum Hancock Var. per- crassa Posselt (230 p. 209, T. 2, F. 14 . -- d) Var. elata Friele: Bucci- num hydrophanum Hancock Var. elata Friele (74 p. 31. T. 3, F. 20 . — e) Var. texturata Posselt: Buccinum hydrophanum Hancock Var. texturata Posselt 230 p. 209, T. 2, F. 15\ — f Var. fusco-rufescens Posselt: Buc- cinum hydrophanum Hancock; G. O. Särs (238 p. 261, T. 24, F. 8 . — Byx:cinum hydrophanum Hancock Var. fu^co-rufescens Posselt (230 p. 209 , g) Var. tumidula (G. O. Särs!: Buccinum tumidulum G. O. Särs (238 p. 263, T. 25, F. 5 — 6', h) Var. mörchi (Friele): BuAicinum mörc/ii Friele (71 p. 4, F. 7 a). — Buccinum hydrophanum Hancock Var. mörchi Friele (74 p. 31. T. 3. F. 22\ — i) Var. vestita Herzenstein: Buccinum hydro- phanum Hancock Var. vestita Herzenstein (16 p. 700\ a) Die Hauptart. Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^/s — '^/s. vSchlamm. 12 — 35 m. 9 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ''/s. Schlamm. 12— 18 m. 7 Exemplare mit Tieren. 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^^\%. Schlamm und Sand mit Laminarien. 3—10 m. 64 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. 2 Exemplare mit Tieren. 4) Ost-Grönland, Franz- Josef-Fjord, inneres Ende des Mysk- oxe-Fjords. Den ^^/s. Lehm. 100 m. 2 Exemplare mit Tieren, davon 1 Junges. 5) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-F jords. Den '^^js. Lehm. 220 m. 47 Exemplare mit Tieren, Diam. bas. 29,8 mm. Alt. 58,8 mm. Die grössten bekannten Exemplare von Grönland haben Long. 90 mm {Var. percrassa)--'^\ 80 mm {Var. tumidosaY^^y 59 mm {die HauptartY'-''^\ 40 mm {Var. fusco-rufescens)~-'^\ 30 mm {Var. texturata)-^^\ von der Westkiiste der siidlichen Insel von Novaja Semlja 80 mm-^-% von Spitzbergen (Stor-Fjord) 71^/2 mm {die Hauptarty^*', 67 mm {Var. tumidv.laY^'\ vom Cumberland-Sund 59 mm^^-^, von Jan Mayen 58 mm {die Hauptarty, von West-Finmark 50 mm {Var. fusco-rufescens)-^'^ und vom Meer westlich von der norwegischen Westkiiste 35 mm {Var. mörchiy^. Bei allén Exemplaren (auch den Jungen) fehlen vollstän- dig Spirallinien und Längsfalten. Sie sind nicht ciliiert. Das Operculum ist bei einigen zirkelrund, bei anderen etwas in die Länge gezogen. Der Nucleus liegt mitten öder fast mit- ten auf dem Operculum. Die Schale ist fest. Die grösseren Exemplare sind schmäler als die kleineren. Die Exemplare von N:o 2 und 3 weichen durch dunklere Färbung ab. b) Var. elata Friele. (Fig. 13). Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^/s— -^/s. Schlamm. 12 — 35 m. 11 Exemplare mit Tieren, davon 2 Junge. 2) Ost-Grönland, vor dem Franz- Josef -Fjord zwischen der Bontekoe-Insel und der Mackenzie-Bucht. Den "^/s. Schlamm. 250 mm. 2 Exemplare mit Tieren (Jungen). 3) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, inneres Ende des Myskoxe-F jords. Den ^'/s. Lehm. 100 m. 6 Exemplare mit Tieren, davon 2 Junge. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 65 4) Ost-Grönland, vor der Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den -*/s. Schlamm. 100 m. 10 Exemplare mit Tieren und 1 oline Ti er. 5) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äiisserer Teil des Myskoxe-F jords. Den -^j^. Lehm. 220 m. 7 Exemplare mit Tieren. Diam bas. 28,9 mm. Alt. 70, ii mm. Die Exemplare iibertreffen an Grösse die grössten bisher bekannten. Die grössten von Grönland ha ben Long. 63 mm'^'''^ und von Spitzbergen (Stor-Fjord) 54 \/i> mm^^*\ Alle Exemplare ermangeln vollständig der Querfalten. Den grösseren fehlen auch vollständig Spirallinien. An den kleinsten Exemplaren (von N:o 1, 2, 3, 4) finden sicli schwache Spirallinien wenigstens an den ersten Windungen. Das grösste Exemplar mit Spirallinien ist 31,7 mm hoch. Nur einige Exemplare (die allerkleinsten) haben Spirallinien auf allén Windungen. Kein Exemplar ist ciliiert. Das Operculum ist bei einigen zirkelrund, bei anderen etwas in die Länge ge- zogen. Der Nucleus liegt mitten öder fast mitten auf dem Operculum. Die Schale ist fest. Die Exemplare von N:o 1 und 3 weichen durch dunklere Färbung ab. c) Var. jenseni n. subsp. (Fig. 10—12). Fundort: 1) Ost-Grönland, siidöstlich von der Walross- Insel, Long. 18^ 40' W., Lat. 74^ 30' N. Den ^s. Schlamm und Stein. 80—100 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendulum-Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74° 35' N. Den ^'/s. Schlamm und Stein. 150 m. • 1 Exemplar ohne Tier (nicht von subfossilem Aussehen). 3) Ostlich von Grönland, Long. 19° 20' W., Lat. 73° 55' N. Den ^8. Schlamm. 150 m. 3 Exemplare mit Tieren. 4) Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-F jords. Den -^ s. Lehm. 220 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 26,7 mm. Alt. 58, « mm. (Ost-Grönland). Arkir för zooloc/l. Bd ?. N.-o 18. 5 66 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 1.*$. Diam. bas. 27.8 mm. Alt. 53, i mm. (r)stlich von Grön- land). Kennzeichnend fiir diese Varietät ist. dass der obere Teil der äusseren Lippe keinen Einschnitt hat. (Alle meine Exem- plare von der Hauptart und der Var. elata haben einen sol- chen Einschnitt). Ferner finden sich auf allén Windiingen zahlreiche, stark entwickelte, dichtgelagerte Querfalten. Die Epidermis ist schwach ciliiert. Deutliehe Spirallinien kom- men auf allén Windungen vor. Das Operciihim ist mehr öder weniger zirkelrund. Der Nucleus liegt nahe dem vor- deren Rande des Operculums. Die Schale ist diinn. Die Epidermis ist dunkel hornfarbig. Das Exemplar von X:o 2 ist schmäler als die librigen Exemplare. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land (53 m-*^). Var. iuinidosa-^^- . — West- Grönland: 1) Port Kennedy (27 m-^^*), nordwestlich von Cape York (8 — 17 m-''*^) Var. iumidosa-''*\ 2) a) Var. tumidosa : von Upernivik inkl. bis Jakobshavn inkl. (3 — 534 m-''^), b) Var. percrassa: Umanak-^", c) Var. elata: Umanak-Fjord (730 m-"^^), Umanak-^^, Ikerasak (142 m-^^', d) Var.texturata : Umanak- Fjord (730 m^^o)^ 3) a) die Hauptart 63^ 59' N. Lat., 62^ 33' W. Long. (36 m--'^), b) Var. tumidosa : 63^ 59' N. Lat., 62" 33' W. Long. (36 m-''0), c) Var. percrassa: 66^49' N. Lat., 56^ 28 W. Long. (622 m--^«). — Ost-Grönland: Hekla-Havn (36 m Var.fusco- rufescens"^'-^^). — Ztcische^i Grönland und Island (550 m''). — Jan Mayen'*-"''^". Die Hauptart (15 — 30 m''), Var. tumidula (140 — 270 m^). — Westlich von Spitzhergen (229—475 m'^). — Spitzhergen: 1) Westkiiste: Eis-Fjord (133-142 m die Hauptart^^''). Magdalena Bay {112 die Hanpt- arf^), 2) Ostkiiste: Stor-Fjord (die Hauptart 4.2— 4.^ m^^'\ Var. elata 42 mi^'', Var. tmnidula 108—139 mi^^').. Walter-Thymen- strasse^'"', Albreehtbai (14 — 27 m^''') und an mehreren anderen Lokalen an der Ostkiiste^-'' (71 — 89 m die Haupttart^^'' , Var. tumidida^''' und Var. elata^'~'). — Nördlich von Spitzher- gen: 81^1' X. Lat., 19^28' O. Long. (180 m Var. elata nur Schalei^^^'). — Franz- J osef -Land (3—135 mi«^0- — '^^^^«'- schen Spitzhergen und der Båren-Insel (225 — 267 m'^). — Sudicestlich von der Bär e7i- Insel (250 m''). — Ost- Finmark: Vad SÖ (142—178 m Var. timidida-'^), Varanger- HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 67 Fjord^^*^ (178—267 m Var. tumidula'-^^') . — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil (240 mi^^), 2) nördlicher Teil (110—358 m^i^), 3) nordöstlicher Teil (111—280 m^^^), 4) siidöstlicher Teil (1791*^—271 m'*). Var. tumidula 179 m^^^. — M ur ma- ni sch e K ils te (besonders in grösserer Tiefe^*^). Var. vestita f. elatior'^' und /. ventricosa^^'\ — N ovaja Semlja: West- kiiste der siidlicheri Insel (8 m-'-^). — Karisches Me er (87 —178 m^''). — Sibirisches Eismeer: westlicher Teil (89 — 223 m Var. mörchi). — Parry I si a n cl s-^^: Wellington Channel^'-^^ - Baffin Land: Ostkuste: 66^30' N. Lat., ^^"^ W. Long.''^, Cumberland Sound'-^"-. — N eiv-F oundland: Grosse Bank {Var. tumidtda'-^^'}. — Östlich von Island: 64^53' N. Lat., 10° O' W. Long. (600 m''). — Nordivest- lich von West-Finmark: 71^25' N. Lat., 15^41' O. Long. (1134 m Var. mörchi''^). — Westlick von West-Finmark: 69^46' N. Lat., 16^15' O. Long. (1187 m Var. mörchi''^). — West- Fin mar k. Var. fusco-rufescens (nur 1 Schale--^^'--^'*). — Westlick von Nordland; 68° 6' N. Lat., 9° 44' O. Long. (1159 m die Haicptart'''), 66° 41' N. Lat., 6° 59' O. Long. (640 m Var. mörchf^). — W estlich von der nortvegischen Westkilste: 63° 6' N. Lat., 2° 46' O. Long. (910 m^^), 62° 44' N. Lat., 1° 48' O. Long. (753 m Var. mörchi''^). — Ziv i sch en den Fär-öern und den H ehriden (511 — 766 m^--). Die Hauvtart und Var. elata sind demnach neu flir Ost- Grönland. Batymetrische Verbreitung der Haupiart 3-1159 m, der Var. elata 12—730 m, der Var. tumMosa 3—534 m, der Var. tumidida 108—270, der Var. mörchi 89-1187 m und der Var. jenseni 80—220 m. Die Hauptart ist zuvor nicht in geringer Tiefe als 15 m und die Var. elata nicht in geringer Tiefe als 42 m gefunden worden. 72. Buccinum ovum (Middeis^dorff). Tritonium ovum Turton: Middendorff (1S9 p. 503, T. 4, F. 12, T. 6, F. 1—4). — Buccinum ovum Turton; Leche (162 p. 59, T. 2, F. 29). — Buccinum maltzani Pfeffer (221 p. 33, F. S. 9. — Buccinum ovum Turton; Aurivilhus (7 p. 339 . — Buccinum ventricosutn Kiener; Krause (157 p. 360, T. 15/16, F. 11 a— b . — Buccinum ovum Middendorff ; Knipo- wiTSCH 145 p. 469'. — Knipowitsch (146 p. 377, T. 8, F. 1—3, 23—25). Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^^'s. 68 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BA^'D 2. N:o 13. Schlamm und Sand mit Laminarien. 3 — 10 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 19 mm. AU. 31,2 mm. Die grössten Exemplare vom Karischen Meer haben Long. 55 mm^-^ von Spitzbergen (Stor-Fjord) 40 mm^^'" nnd vom Sibirischen Eismeer 32 mm {Var. angulata^^'-). Der Nucleus Jiegt zentral auf dem Operculum im Unterschied von Knipo- wiTSCHS Exemplaren und in t)bereinstimmung mit denen Krauses. Geographische und batymetrische Verbreitung. S j)itzbergen : 1) Westkiiste: Horn-Sund (lebend 9—31 m^*-', nur Schale 27,ö— 82 m^^-'), Eis-Fjord=^ 2) Ostkiiste: Stoi-Fjord'^"' (lebend 9'^- -4:2 m^^'\ nur Schale 13— 14 V^-' m^^'^), Deeviebai^'"', Thymenstrasse (19—20 m nur Schale^^''). — Barents-See: siidöstlicher Teil (211 m^^^). — Mtirynanische Kuste^^-\ — M ur mani sch e 8 Jfe 6 r.- wes t Ii ch von der West- kiiste der siidJichen Insel von Novaja Semlja (107 m^''-). — Jugor-Strasse (8 — 14 m die Hauj^tarf''^). — Waigatsch: Westkiiste (14—17 m^"-). — N ovaja- Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (7 — 8 m^*'-), 2) Matotschkin-Strasse (7 — 27 m^"-), 3) siidwestliche Kuste der nördlichen Insel (40 m^^^). — Karisches Meer (16^"- — 71 m--^). — Sihirisches Eis- meer: 1) westlicher Tei] (8 — 17 m die Hauptarf'), 2) mitt- ierer Teil (14 m die Hauptarf, 27 m Var. angulata''). — Be- fing-Meer^^-\ ^ W est-F inmark : Karlsö (8 — 27 m^"-). Die Art is t demnach neu fiir Grönland. Batymetrische Verbreitung 3—211 m. Die Art ist zuvor nicht in geringer Tiefe als 7 m gefunden worden. 73. Buccinum ciliatum Fabricius. a) Die Hauptart : Buccinum ciliatum Fabricius ,63 p. 401). - Buc cinum ciiiatum Fabrtcius; Kobelt 152 p. 28, T. 78, F. 5—8), b) Var. laevior MÖRCH: Buccinum mölleri Reeve i 232 F. 29). — Tritonium cilia- tum Fabricius Var. turrita B. Mörch ;202 p. 17). — Leche (162 p. 63, T. 1, F. 24). Krause (157 p. 361, T. 15 16. F. 12 13). Buccinum ciliatum Fabricius Var. laevior Mörch ; Knipowitsch (146 p. 371. T. 8, F. 4-5, 221. a) Die Hauptart. Fundort: Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den ^•'/^— -^/o. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEX. 69 Stein und Schal e. 50 m. 1 Exemplar mit Tier. Dimn. bas. 15 mm. Alt. 27, \ mm. Die grössten Exemplare von Spitzbergen (Bell-Sund) ha- ben Long 32 mm-"-, von Grönland 32 mm und vom Sibi- rischen Eismeer 10 mm'. Das Exemplar hat Querrippen auf dem oberen Teil aller Windimgen. Die Falte an der Spindel ist sehr gut entvvickelt. Die Epidermis ist ciliiert. Der Nucleus ist nicht völlig zen- tral auf dem Operculum gelegen. b) Var. laevior Mörch. Fundort: Ostkiiste von Jan Mayen. Den -^/t. Sand. 30 m. 2 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 15,7 mm. Alt. 27,3 mm. Die grössten Exemplare von Spitzbergen (Bell-Sund) ha- ben Long. 40 mm-"-, von der Jugor-Strasse 26 mm' und von Waigatsch 19 mm^"-. Den Exemplaren fehlen vollständig Querrippen. An dem grössten Exemplar ist die Columellarfalte schwach entwickelt, an dem kleineren ist sie kaum angedeutet. Die Epidermis ist ciliiert. Der Nucleus liegt nicht völlig zentral auf dem Operculum. Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland : 1) Tasiusak (5 — 14 m Var. laevior-^^-). 2) a) die Hauptart: von Umanak inkl. bis Egedesminde inkl. (8—71 m-^=^"), b) Var. laevior: Upernivik (17 m^^-'"), Godhavn (36 m-'^"), 3) a) die Hauj)tart: von Holstensborg inkl. bis Godthaab inkl. (8 — 142 m--''"j. b) Var. laevior: Smallesund (1-4 jn230)juliaiiehaabs-Fjord (8-89 m^'^^"). - Öst-Grönland: vor der siidöstlichen Kiiste (231 m Var. laevior-^-*^--'^^). — Spitzbergen--^: 1) Westkiiste: Horn-Sund (29 m^*'% Bell- Sund i^'* (die Hauptart-^'-, Var. laevior 8 — 27 m-"-), Eis-Fjord''^ 2) Ostkiiste: Stor-Fjord''^ (W''—90 m Var. laevior 95 m^^'% Deeviebai'^" (23—27 m Var. laevior^-''), Cap Barth (30—36 m Var. laevior^-'''), 3) Nordkiiste: .Norsköarna^*" (die Hauptcirt nur Schale auf dem Strande"^, Var. laevior 17 — 36 m'^). — Nördlich von der Bär en- Insel (38 m die Hauptart'^). — Murmanische Kilste^^''^'^'^^''^^'''. — W eisses M eer'*'^ '^^"' (IQ 70 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAXD 2. X:0 13. — 41 m ■*''). — M urnianisckes .17 e 6' >• ; östlicher Teil ( F«/'. 110 m-'"). — J ugor-Strasse (17 m die Hauptart^'-. 8 — 14 m Var. laevior''). — Waigatsch: Westkiiste (17 iii Var. laevior^^'-}. — N ovaja Se ml ja: 1) Westkiiste der sudlichen Insel (8^^—36 mi^'-, die Hauptart 27—36 mi''-), 2) Matotschkin- Strasse'"^^ (3 — 27 m^"-). — Sihirisches Eismeer: östlicher Teil: vor Pitlekaj (16 — 17 m die Hauptart'). — B er in g- Strasse-'^^. — Bering- JI eer: Nanivak Island^'. — Meer nördlich von der Bering-Strasse. — N ordkiiste von Alaska: Cape Espenberg-^'*'^'. Point Franklin (24 m*^), Icy Cape^"*'^'. — Nördlich von der Miindung des Macken- ■zie-Bivers--''\ — Baffin Land: Ostkiiste: 66^30' N. Lat., 68° Long. (unter dem Xamen B. cijaneum Chemnitz; Han- COCK-'-^ nach Posselt-^^^), Cumberland Sound {Var. laevior^^). — Labrado r : Henie y Harbour ( 5 — 1 4 m - '') . — N ew-Found- land-'': Grosse Bank-'''' ^o:, _ ^^j^ ^y ^^ Lawrence : Mm- ray Bay-'*''' (199 m-''^'), Riviére du Loup-^^*- •^^''\ nördlich von Anticosti (199 m""'--^''^'), Little Métis-^'^'^ — (Nova Sco- fl^-2so,:m? Nicht wahrscheinlich nach Verrill [290 p. 498]). - {Island'^^ Zweifelhaft nach Posselt [230 p. 211]). — (Shetland-Lnseln?). Die Art ist demnach neu fiir Jan Slaven. Batynietrische Verbreitung der ganzeii Art 3 — 231 m, der Hauptart 8 — 142 m iind der Var. laevior 5 — 231 m. 74. Buccinum glaciale Linné. a) Dlc Hauptart: Bnainnm (/taclale Linné (168 p. 1204\ — Kobelt 1 152 p. 22, T. 76. F. 4—6). ^ h) f. elonfjata I^ech^:: Biariniou glaciale Linné /. domjata Leche (162 p. 66). — Krause (157 p. 356). — c) f. in- termcdia Kbause (157 p. 356, T. 15 16, F. 5). — d) f. hicarinafa Kobelt: Bi(a'ina))i (jlaciale Linné f. hkarinata Kobelt (152 T. 76, F. 2—3. — Krause (157 p. 357, T. 1516. F. 8 a— b). — e) f. ccostafa Krause 157 p. 357. T. 15,16, F. 9\ — f /'. evontata-evarinata Krause 157 d. 357, T. 15 16, F. 10 . a) Die Hauptart. Fundort: Westlich von Spitzbergen, Long. 10° O.. Lat. 79° 20' N. Den V?- Stein. 100 m. 2 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 37, o mm. Alt. 81 mm. Die Exemplare iibertreffen an Grösse alle bisher bekann- ten. Die grössten von ' West-Grönland haben Long 80 mm-^*^, HÄGG, 3I0LLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 71 von Spitzbergen 72 mm (Nordkiiste. Var. regalis. Schale)^^^ 70 mm (Westkiiste. Die Hauptart. Schale)^^^ 65 mm (West- kiiste. Var. regalis. Schale)^^\ vom Bering-Meer 70 mm^^'', von Waigatsch (Westkiiste) 61 mm {die Haiiptarty*'-, von der Westkiiste der siidlichen Insel von Xovaja Semlja 51 mm (Sehale)^"- und vom Weissen Meer 47 mm (Var. ecostata- ecarinata. Schale)'*"^. Querfalten kommen auf allén Windungen vor. Auf der letzten sind sie nur auf der oberen Hälfte (oberhalb des Querkiels) vorhanden, auf den iibrigen Windungen gehen sie iber die ganze Windung. Das grösste Exemplar hat einen kleinen Kiel nahe der Miindung und einen grossen ein Stiick hinter der letzten Windung, vermutlich entstanden, als die Prliindung an diesen Stellen gelegen war. b) jornia elongafa Leche. Fumlort: Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den ^''/'^ — ^7«. Stein und Schale. 50 m. 3 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 32,2 mm. Alt. 68,9 mm. Die Exemplare iibertreffen an Grösse die grössten bisher bekannten. Die letzteren, die von Spitzbergen her stammen, haben Long. 42 mm^^'. Die Querfalten verhalten sich auf dieselbe Weise wie bei den vorliegenden Exemplaren der Hauptart. c) /. bicarinata Kobelt. Fundort: Spitzbergen, westlich von Kap Mitra, Long. 11^0' O., Lat. 79^ 10' N. Den ^7. Schlamm. 100 m. 1 Exemplar mit Tier (Junges). Diam. bas. 11,4 mm. Alt. 23,2 mm. Die grössten bisher bekannten von Spitzbergen haben Long. 61 mm^^^ Die 2 Längsfalten auf der letzten und vorletzten Win- dung sind nur schwach angedeutet. Ausserdem findet sich eine Andeutung zu einem dritten Kiel unterhalb des grös- seren. Die Qtierf alten auf der letzten Windung sind besser entwickelt als bei den vorh andenen Exemplaren der Haupt- art und der Var. elongata und mehr entwickelt als es Krau- SES Figur angiebt. Sie kommen wie bei diesen nur auf dem oberen Teil der letzten Windung vor. Die Spiralskulptur '■2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. t ritt sehr deutlich liervor wie bei der Hauptarf und der Var. elongata . Geographische und batyinetrische Verbreitung. W t st-Grönland : Fredriksliaab-''^ Ivigtut-"". Arsuk-^*^ Julianehaab (53 m-^^*^*), Nanortalik-""^'. — Jan Maytn'^" (15 —180 m-'). — Spitzhergen^'"^'--^: 1) Westkliste: Horn-Suiid (lebend 9—82 vi\^^'\ nur Schale 5,.^— 13 m^*')' Bell-Sund (S— •27 m-*^-). Eis-Fjord-'-" (7—98 m^*-'; Var. regalis nur Schale auf dem Strande^^i). Green Harboiir^^'\ Advent Bay (110 m"^), Magdalena Bay^^'^ (112 ni'^). Dänen-Insel (Var. regalis niir Schale auf dem Strande^^^), 2) Ostkiiste {die Hauptart am meisten^''", auch /. ecostata^"'): Stor-Fjord-'^ (lebend 20 — -1:5,5 m^^\ nur Schale 18 m^^^'). Deeviebai (/. elongata in geringer Tiefe^-''. /. intermedia^^'''). Bastian-Insel (/. hicarinata 53 m^-''^, /. ecostata-ecarinata 89 m^-''*, 3) Nordkiiste: Liefdebai {Var, regalis nxir Schale auf dem Strande^^^), Norsköarna'^. — Nörd- lich von Spitzbergen: Lat. 80"^ 19' N., Long. 14- 18 O. (65 m^^-'). — Franz-Josef-Land''' (8—134 m^^'-'). — Zwi- schen Spitzbergen und der Bären-I n sel (38 m"^). — Barents-See: siidösthcher Teil (275 m^^*). — Murman ische Kiiste^^'^-^'^-'. Die Haiiptart-'^\ Var. nodulosa-carinata Midden- DORFF (nach Herzexsteix und Krause [157 p. 357] ist diese Varietät von hier und nicht von Sachalin. wie MiD- DENDORFF augicbt [189 p. 495]). — Weisses Me er. Die Hauptart-'"^', /. ecarinata (93 iui kalten Gebiet^^-). Far. ecostata- ecarinata (28 — 34 m nur Schale im warmen Gebiet^^-). — M u r ma n i sch € s Me er: nordwestlicher Teil (318 m^^^). Kol- gujew [Var. 21 m lebend^^^''. 36 m nur Schale^^''), östlicher Teil (110 m-'^^). — J ugor-Strasse (8'— 25 m^^-, die Haupt- art 17 — 25 m^^'-). — W a i ga t sch: ^Vestkuste [die Hauptart^"^'-: lebend 14 — 17 m^''-. nur Schale 17 m^'"-). — X ova ja Seml ja: 1) Westkliste der siidlichen Insel (lebend 8 m"'^: nur Schale die Hauptart 8 — 36 m. nur Schale V . elongata^''-). 2) Matotsch- kin-Strasse (die Hauptart^^'- : lebend 3 — 8 m^ -. niu' Schale 17—27 m^^'-). — Karisches Meer^""^ (17 m^-'). — Sibi- risches Eismeer: Avestlicher Teil (7 — 8 m'). — Ber ing - St ras se: Seniavin-Strasse-'-^''-^^". Amincheche Island-*, Xorton Soimd"-'-^'*. — Be ring- Me er: Plover Bay-^-' ''"• ^•'•'. — Me er nördlich von der Be ri ng- St rasse'-'"^. — X ordkilste von HÄGG, MOLLUSCA U. BBACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 7'i Alaska: Icy Cape"''' •'*, Point Barrow*^. — Miindung des Mackenzie River S'^^. — Parry I sia nä s'^''-^ : Wellington Channel--^", Assistance Bay'*" (12-17 m-''^). — Baf fin Land: Cumberland Sound*". — Hudson Strait: Ashe Inlet^'^'\ — Gulf of St. Lav)rence: Little Métis-^^^'', Murray Bay^^^-', Bonaventure Island (seichtes Wasser*'^-'). — (Orkney-ln- seln?'^'^-''-^). — Kamtschatka^''\ —Ochotskisches ilfeer'^''. - S ack al in: Aniwa Bay, Cape Notoro^. — J apan: Hako- dadi^', 8io-Wuhu^. — J apanisches Meer^''K — Aléuten-'-'^'^'^ : Ounalaska-"'-'. — Alaskische Kiiste des Stillen Ozeans: Kadiak'^'' •'". Batymetrische Verbreitung der ganzen Art 3 — 318 m, der Hauptart 3 — 100 m, der /. hicarinata 53—100 m und der /. ecostata-ecarirtaia (28^) — 89 m. 75. Buccinum angulosum Gray. (Fig. 14). Jiiiccimmi, (inyuloHvm Gray 91 p. 127, T. :30, F. O . — Trltonimn mi(/ii/oHnm Gray ; MiDDENDORFF 189 p. 499, T. 4, F. 10). — Bucdnmu ari()vl(mim Gray; Krause (157 p. 355, T. 15/16, F. 3— 4j. — Dall (m p. 517, T. 37, F. 1—3, 6. Fundort: Spitzbergen, westlich von Kap Mitra, Long. 11- O' O., Lat. 79^ 10' N. Den ''/i. Schlamm. 100 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 35,4 mm. Alt. 61,2 mm. Die Exemplare iibertreffen an Grösse die bisher von Spitzbergen bekänn ten. Die grössten vom Bering-Meer ha- ben Long. 68 mm, {die Hauptarty, vom Karischen Meer 55 mm-^'', von Spitzbergen (Stor-Fjord) 50 mm^*'\ von Waigatsch (Westkiiste) 46 mm (Schale)^''-, vom Sibirischen Eismeer 43 mm {die Hauptarty und von der Bering-Strasse 25 mm {Var. laevisy. Das Exemplar, das einer zuvor nicht beschriebenen Varietät, triangularis n. var, angehört, stimmt am meisten mit den von .Krause abgebildeten (157 F. 3, 4) iiberein, weicht aber von diesen dadurch ab. dass die Miinduns^ 3- kantig ist und dass die Spiralskulptur kaum mit blossem Auge auch auf der letzten Windung gesehen werden känn. Das Operculum ist zirkelrund. Die Knoten sind noeh mehr ' Xur Scliale. 74 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAXl) 2. NIO 13. entwickelt als es Krauses Abbildungen angeben. Das Exem- plar ist ein §> nach den Charakteren, die Dall (5(i) angiebt. Geographische and batynietrische Verbreitung. Spitzbeygen-K- 1) Westkiiste: Bell-Sund-"-, Advent gjjy!)s, ir.7^ 2) Östkiiste: Stor-Fjord (95 102 '2 in»»''), Deevie- bai^"'' und Walter-Thymensstrasse (14 — 27 m'-"). Ausserdem ist die Art bei der Andersson-Bay gefunden worden (aus- geworfen auf den Strand»»-'). - Barents-See: siidöstlicher Teil (160—162 m^^^). -- Murmanische Kilste^'''^: nur der östliche TeiP*'\ Var. hyhrkla angulosaea Middendorff. die von Middendorff^^-' als Varietät von B. glaciaJe angegeben wird, wird von Herzenstein nach Krause»-"'' als Varietät von B. angulosum angesehen. — Meer zw i sch en Sva it o i- nos und Kaninnos^^-\ — M xirmanisches Meer: öst- licher TeiP^'\ — W aigatsch: Westkiiste (14 — 17 m nur Schale^'^'-). — Novaja Semlja^^'^ : Westkiiste der siidlichen Insel (7—8 m»^"'-). — Karisches Meer (17-87 nv*-^). - Si- hirisches Eismeer: 1) mittlerer Teil (27 — 64 m die Haupi- arf), 2) östlicher Teil (21 — 37 m die Hauptarf). — B er ing - Strasse^'\' Westkiiste (32 m Var. laevis Aurivillius), iVnim- kancheche Island (unter dem Namen B. stimpsoni^^ Gould"*^). — Bering-Meer: 62^39' N. Lat., 177° 5' O. Long. (98 m die Hauptarf). — M eer nördlichvonder Bering-Strasse'-'^ (44 m-^'*). — Nordkust e von Alaska: Cape Smythe (seich- tes Wasser bis 8 m die H au ptart'^ '■'''), Icy Cape-»^' ='•'- '^ '-'i- -'■'\ Point Barrow^^'. — Sachalin: Aniwa Bay^^ Batynietrische Verbreitung der ganzen Art demnach 7 — 162 m und der Hauptart 21 — 98 m. 76. Throphon clathratus (Linné). a^ Die Hauptart: Mnrcx clathratus Linné ^168 p. 1223\ — TropJwii (laihratm Linné; G. O. Särs 238 p. 247. T. \5. F. 10\ - b^ /". grandis Mörch: Marcr dathralnx Linné Var. c/randis Mörch .202 p. 21\ — Tro- jthon clathratus Linné /'. i/r((H(ti>< ,Mörch^; Knipowitsch 146 p. 379\ — c) Var. ijnnnerl (Lovik : T rophon hanffil Donovan: Möller yl 96 p. 14\ — Tritonium (junncri Loven il75 p. 1'2\ — Murc.r truncatus Ström Var. rlathratus Linné; Mörch y"205a p. 439). — Trophon clathratus Linné Var. //unneri Loven ; G. O, Särs 238 p. 247, T. 15. F. Ila— b\ — d^ Var. (/unncri i^Lovén) /'. grandis .MörchV. Trophon clathratus Linné Voj: gun- ncri (LoYEs) f. grandis Mörch^; Knipowitsch i 146 p. 380\ HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 75 Fundort: 1) Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den ^7« Stein imd Schale. 50 m. 2 Exemplare mit Tieren. 2) Spitzbergen, westlich von Kap Mitra, Long. 11^0' O., Lat. 79^ KV X. Den - :. Schlamm. 100 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 17,5 mm. Alt. 35,4 mm. Die grössten von Spitzbergen haben Long. 39 ^ 2 mm (Stor-Fjord /. grandis), 35 mm (Bell-Sund /. grandis)'^^-, 34 mm (Ostkiiste Var. gunneri f. grandis^"'), von West-Finmark 37 mm (die Hauptart)--'^, 35 mm (Var. gunneri'^''*'^), vom Sibi- rischen Eismeer 25 mm% von West-Grönland 22 mm (die Hauptart)'-'^", 14 mm (Var. gunneri)-^^^ und vom Tataren-Sund 18 mm-^^ Die Exemplare gehören der /. grandis Mörch der Haupt- art an und stimmen mit den von Knipowitsch^^'^ von Spitz- bergen erwähnten iiberein, die sich T. truncatus Ström nähem. Geographische und batymetrische Verbreitung". West-Grönland : a) Die Hauptart: 1) von Proven inkJ. bis 66^ 55' N. Lat., öö"^ 30' W. Long. (8—287 m^'-^^), 2) von Holstensborg inkl. bis Julianehaab inkl. (8—178 m-^^^), b) Var. gunneri: 1) Ritenbenk (107 m^^o)^ 2) Ikertak-Fjord (53 m^^»), 65'" 11' X. Lat.. 53^33' W. Long. (86 m^^''). — Spitzber- gen-^: 1) Westkiiste: Horn-Sund (29 — 55 m /. grandis^^-'), Bell-Sund (8—27 m /. grandis-''-), Eis-Fjord»^ (die Hauptati^'^'^'), 2) Ostkiiste: Stor-Fjord-'" i- ' (/. grandis^^"^: lebend 77— 102 V^ m^**', nur Schale 42 m^^*'; Var. gunneri f. grandis: nur Schale 42 m), Deeviebai (21—27 m /. grandis^-'"'), Ryk-Ys-Inseln^'" und Bastian-Inseln^"*^ (36 m Var. gunneri^'''''). — Franz- Josef-Land (53 — 1959 m^^^). — Zwischen Spitzbergen und der B är en- Insel (semifossile Schale 1203 m'^). — Zwischen der Bären-I nsel und W est- Fin mark (\ehend 349 m**', /. grandis 385 m nur Schale^*^). — Ost-F inmark (0—300 m^^): a) Die Hauptart-"^: sehr gemein-^^ (bis 214 m-^^), b) Var. guyineri-^^: Vadsö'-'*^, Varanger-^"-Lang-^**- und Bog- Fjord^i^' (27—142 m^^^), Vardö (in Fischmagen-'*^). — Mur- rnanische Kuste^^^-^^. — Weisses Meer (17 — 53 m^^). 76 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Die Haupiart^^' iind Var. gu}uteri^^''\ beide im warmen Ge- biet^^-''. — Kolg2(jeir (107 m nur Schale^^*''). — Jugor- Sirasse (17 — 25 m Var. gunneri^^'-). — Novaja Semlja: Matotschkin-Strasse (17 — 27 m Var. gutuieri^^'-). — Sibi- risches Eismeer: 1) westlicher Teil (36 m Var. gunneri^^^y 2) mittlerer Teil (27 — 64 m"). — Beri)ig-Strasse: Senia^vin- Strasse-^'''"'. — Meer nördlich von der Bering-Strasse (7 — 53 m-"). — Nordkiiste iwn Alaska: Cape Smy t he (nur Schale^=^). Point Franklin (24 m'"'). - Baffin Land: Cuai- berland Sound---. — Labrador: Ostkiiv^te: L'anse au Loup (17 — 27 m'-''). Henley Harbour (5 — 27 m-\ 36 m die Hauptart), Temple Bay (17 m--'), Chateau Bay (89 m die Hauptarf''-'). — Strå it of Belle Isle: Caribou Island [die Hauptart). — N e w -F o un dia n d : Grosse Bank {die Haiiptart'-^^, Var. maxima VerkrOzen-^*. Var. intermedia Verkr.-^^^. — Gulf of St. Lawrence: a) cjie Äa? — 2^\'fi. Stein und Schale. 50 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Spitzbergen, Kings Bay. Den -^/e. Stein und Sand mit Laminarien. 10 — 30 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 5 mm. Alt. 13, :< mm. Die Exemplare iibertreffen an Grösse alle bisher bekann- ten. Die grössten von West-Grönland haben Long. 13 mm'-^^, von West-Finmark 12 mm (Var. laevior)-'-'^ und von der Ju- gor-Strasse 9 mm. Beide Exemplare haben Spirallinien nur auf dem unteren Teil der letztén Windung. Querfalten fehlen ganz bei dem grösseren Exemplar (von N:o 1). Das kleine hat solche nur auf den obersten Windungen. Die Exemplare haben dieselbe langgestreckte Form, wie Sars-'^'' Figur zeigt. ' Nur Schale. 78 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) von Proven inkl. bis Egedesminde inkl. (17 — 178 m-'^*^), 2) von Sukkertoppen inkl. bis Fisker- naes inkl. (27 — 178-^^). — Sjntzberge^i'-^-: 1) Westkiiste: Horn-Sund (29—40 m^^''), 2) Ostkiiste: Stor-Fjord (20mi*'^), Deeviebai^-'', Ryk-Ys-Inseln^''", 3) Nordkiiste: Norsköarna (17 — 36 m'^'). — Ost-Fin^nark--^'': Vardö (in Fischmagen-^-'^), Vadsö-^«^ Lang-i^-Klosterälf^'i^- und Bog-Fjord^''<*. — Mur- manische K il s t e-^^'^ ""^ . — Weisses Meer"''' (21 m''*'). — Jugor-Strasse (8—14 m'). — N ovaja Seinlja: 1) West- kiiste der siidlichen Insel (5—10 m nur ein Junges^*^-), 2) Ma- totschkin-Strasse (3 — 20 m nur Schale^^^). — Bering-Meer: Bering-InseP^'. — Labrador: Ostkiiste: L'anse au Loup (14 m-^), Henley Harbour (5 — 14 m-''). — Gul f of St. Laivrence: (36-178 m^3«-0: Trinity Bay (171 m^^^), Orplian Bank^^i _ Nova Scotia^^''\- Fishing Banksl^^ Sable Is]and^-\ — Bap of Fundy (14—107 m^^). — Gulf of Maine-''^ — Neiv- England nördlich von Cape Code: Grand Månan (tiefes Wasser««), Eastport^-', West-Isles (17 m-^^), Isles of Shoals (36 m-*^i) Cohasset (in Fischmagen^'^), Massachusetts Bay (in Fisch- magen^-'). — W est-Finmark: Hammerfest-"^** (36 m"^'), Qvaen- angen-Fjord--'- (36—89 m^'), Öx-Fjord--^'\. Tromsösund--^-' (36 m Var. laevio?^''^), Malangen-Fj ord -''"'. — N ordland'-'-^^: Lofo- ten^io _ Westlich von Nordland: 69^ 18' N. Lat., 14^ 32' O. Long. (549 m^^). — Norwegische W estkilste'-^^: Tron- hjemi^-', Sogne-Fjord (71—107 m'^'), Bergen-'''i^»-^-''i'^''-^'^-^". — F är-öer-Ka7iaP^. — Nördlich vo7i den H ehriden (303 mi«---^^). — Alaska'^'. Batymetrische Verbreitung demnach (3^)5 — 549 m. 78. Admete viridula (Fabricius). a) Dic Hanptart: Tritonimn riridulimi Fabricius (63 p. 402). — Ad^ mete erispa Möller (196 p. 15\ — Cmieellarln riridida Fabricius: Jef- FREYS (113 p. 322). — CmueWiria cosfeUiferft Sowerby; Mörch (205a p. 439). — Admete riridula Fabricius/. tifpica G. O. Särs (238 p. 216. T. 13, F. la). — Admeti covthoni/i (Jay ; Whiteaves (305 p. 191. —- b» Var. horealis (Adams): Admete Ijorealis Adams (1 p. 122'. — Kobelt 1 154 p. 101, T. 24, F. 10—11). — Admete riridtdf/ (Fabricius Vfrr. Imrealis Adams; Posselt (230 p. 167). — c) Var. laerior Leche: Admete riridida Fabri cius Var. laerior Leche (162 p. 48). — Krause (157 p. 534). — d) Var. gra/ndis Mörch : Admete riridula Fabricius Var. /ir/ntdis Mörch (202 p. ' Nur Schale. HÄC4Ct, mollusca u. br achiop. a. spitzb., grönl. u. j. mayen. 79 •i2>. — Knipovvitsch (145 p. 474. — Knipowitsch 140 p. 380). — e) Var. trii(1ato-rost(tt(i Verkruzen: Ailmctr riridnla Fabrtctus Var. tmdaio-costafa Verkruzen: G. O. Särs 238 p. 217, T. 13, F. lb\ — f) Yar.,pro(lncfa G. O. Särs: Admete riridnla Fabricius Var. producfa G. O. Särs (238 p. 217. T. 13. F. 2. Fundort: 1) Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den i^c— -"'/.^ Stein und Schale. 50 m. 1 Exemplar mit Tier. 2) Ost-Grönland. Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den Vs— 'Vf^. Schlamm. 12-35 m. 1 Exemplar mit Tier. 3) Ost-Grönland, siidöstlicli von der Pendulum-InseL Long. 18^ 15' W., Lat. 74^35' N. Den V^. Schlamm und Stein. 150 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam bas. 14 mm. Alt. 26 mm. (Spitzbergen). Diam. bas. 9,3 mm. Alt. 17,4 mm. (Ost-Grönland). Die Exemplare gehören der Var. laevior Leche an. Die grössten Exemplare von Spitzbergen haben Long. 30 V-' mm (Stor-Fjord Var. grandisY^^\ 26,. ö mm (Ostkiiste Var. laeviorY'''\ von West-Grönland 27 mm ( Var. borealis)-^^, 23 mm (die Hauqn- art)-'^^\ von den Aléuten 20 mm [Var. undato-costataY'''' , von Norwegen 20 mm (die Hauptart)-'^^, vom Karischen Meer 19 mm (die Hauptart)'^^, 10 mm (Var. undato-costataY , von Is- land 17 mm-'-', von Ost-Finmark 16 mm (die Hauptart und Var. undato-costata)-^^\ von West-Finmark 16 mm (die Haiipt- artY''^, von den Lofoten 16 mm (Var. producta)-^^ und von der Matotschkin-Strass e 14^/^ mm (Var. distinctaY^'- . Das Exemplar von Spitzbergen hat eine schwache An- deutung von Längsf alten und dichte Spirallinien, die in gleichem Abstand von einander liegen und dieselbe Länge haben. Es ist verhältnismässig kiirzer. Die Exemplare von Ost-Grön- land ermangeln vol! ständig der Längsf alten und haben weniger dicht gestellte Spirallinien, die in verschiedenem Abstand von einander stehe^ und mehr hervortreten. Diese Exemplare sind mehr langgestreckt. Geographische und batymetrische Verbreitung. W est- Grönland: 1) von Umanak inkl. bis 68^ 14' N. Lat. 54^ 7' W. Long. (233—445 m die Hauptart-^''). 2) a) die 80 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Hauptart: von Holstensborg inkl. bis Skinderh valen inkl. (17 — 178 m-'^*^), b) Var. horealis: Nanortalik^*^", Fiskernaes^^^'. — Jan May en (169^^ — 174 m'^). — W estlich von Spitzber- gen (229 m^«). — Spitzbergen-^^^'^^'^^^''''': 1) Westkiiste: Horn- Sund (die Hauptart 5,5—13 m'+-', Var. grandis 29 m^^^, Var. undato-costata Verkruzen 25 m'^-'), Bell-Sund (8 — 27 m-"^), Advent Bay {Var. laevior"'-' und Var. gra^idis 86 — 71 m*^), Magdalena Bay (53 — 107 m^*^^) 2) Ostkiiste (seltener als an der westlichen Kiiste^'''^): Stor -Fjord (Var. grandis ^^'^■' — 102 V^ m^^^'), Deeviebai {Var. laevior 23 — 25 m^''^), Cap Melchers (89 m die Hauptart^'^"'). — Nördlich von Spitzbergen: Lat. 80° 57' N., Long. 20^51' O. {die Hauptart 195 m^^-'). - Sild- lich von Spitzbergen (267 ni'^). — Zioischen Spitz- bergen und der Bäre7i-Insel (225 m^^'). — Ost-F in- ,^^^.y^76,77, 256. g^) Die Hauptart^^"^' '^"''^ \ ganze Kiiste-^'* (47—340 m^'^), b) Var. undato-costata: Vadsö^^*^' ^^^- ^^^, Syd-Varanger-^*'. — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil (249—360 m^'\ Var. 228 m-'«), 2) nördlicher Teil (323 m^^^), 3) siidöstlicher Teil (117 — 175 m^*^). — M urmanische Kilste^^'^^'^-". ganze Kiis te'"'. Die Hauptart^^^, Var. undato-costata^^-', Var. producta^^'^ . — Weisses Meer^*^' (8—98 m»«j. Die Hauptart (lebend 39—73 m^*^, nur Schale 30 — 71 m^^'^ im warmen^^-^ und kalten^*- Ge- biet), Var. laevior (37 — 43 m^^- im warmen^^-^ und kalten^^^' ^^-^ Gebiet), Var. graiidis^^'^ , Var. undato-costata (im warmen Ge- biet^^'^). — Murmariisches Meer: Kolgujew (107 m^^''), öst- licber Teil {die Hauptart^^-\ Var. grandis^^^, Var. laevior^"^^), "westlich von der siidlichen Insel von No va ja Semlja (53 — 107 m Var. laevior^^''', 107 m Var. undata^^''^) . — Waigatsch: Westkiiste (17 m Var. laevior, 14 — 17 m Var. undata^^-). — No va ja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (44—53 m Var. laevior^^^^ 44—53 m Var. imdata^^'^), 2) Matotschkin- Strasse (3 — 27 m Var. laevior^^^-, 3 — 27 m Var. undata^^-, 17 — 27 m Var. distincta^^'^) . — Karisches Meer {die Haupt- art 17 m^^, 20 m Var. laevior^^'\ 14 m Var. undato-costata'^, 17—57 m Var. undata^*''\ Var. 119 m nur Schale'^-^). — Sibi- risches Eismeer: westlich Teil {Var. laevior 36 — 46 m^^-, Var. undata 36 — 46 m^*'^). — Beririg-Strasse: Westkiiste^-'' •" {die Hauptart^''''', Var. undato-costata^-'-', Var. laevior'^''-'), St. LaAvrence-Tnsel (auf dem Strande Var. undata'^ und Var. laevior'^). — Bering-M eer : Plover Bai {die Haupturf ''-', Var. laevior^-'-', Var. undato-costata^-'-'), 62^39' N. Lat., 177"^ 5' O. KAGG. MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB.. GRÖXL. U. J. MAYEX. SI Long. (98 m Var. la€vior und Var. undata'^). — M eer nörd- lich von der Be r i ng-Strasse (7—53 m-'). — Parry Is- lands: Melville-Insel [Var. horealis^). — Ba f f i n La nd : Ost- kiiste bei 66^30' X. Lat., 6S^^ W. Long.-^^ — Hudson Strå it: Ashe Inlet. — Hudson Bay: James' Bay (niir Schale. vielleicht subfossil-^'-). - Labrador : OsX^\\" u ten. Var. (in.dato-costata. Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Bat^•metrische Verbreitung der ganzen Art 1 — 1010 * Xur Schale. Arkur för zoolog i. Bd 2. y.o 13. 82 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 13. (1229) m, der Haiiptart 5,5—445 m, der Var. grandis 9 — 102 V-' m, der Var. undato-costata 14 — 25 m, der Var. laevior 3 — 150 m, der Var. undata 3 — 107 m und der Var. distincta 17 — 27 m. Die Var. laevior ist zuvor niclit in grösserer Tiefe als 107 m gefunden worden. 79. Volutomitra groenlandica (Beck) Möller. Mifra groenlandica Beck; Möller (196 p. 15). — Toluiomiira groen- landim Beck; G. O. Särs (238 p. 244, T, 23, F. 12\ Fundort: Östlich von Grönland, Long. 17^ 56' W., Lat. 72° 25' N. Den ^o/,. Stein und Sand. 300 m. 1 Exemplar mit Tier. Diaiyi. has. 7 mm. Alt. 16,9 mm. Die grössten Exemplare von West-Grönland haben Long. 27 mm-3^, von Island 21 mm-^^ und von Norwegen 20 mm-'^^. Geographische und batymetrische Verbreitung. W est- G rönland: 1 ) von Egedesminde inkl. bis 68° 8' N. Lat., 58° 47' W. Long. (53—301 m^^o), 2) von Sukkertop- pen inkl. bis Julianehaab inkl. (27 — 356 m). — Zivischen Grönland und Island (550 m^^). — Parry Islands^^^: Wellington Channel-^*^'. .— Me er nördlicli von Cape Cod'^^. — Island^^: Reykjavik-^^. — West-Finmark: Tromsö^^^. - Westlich von Nordland: 69° 18' N. Lat., 14° 32' O. Long. (549 m^"). - Norwegische Westkilste: Moldöen (142—178 m-238^. Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batymetrische Verbreitung 27 — 550 m. 80. Bela rugulata (Troschel). a) Die Hmrptart: Bela rugulafa Troschel (273 p. 44, Pl. IV, F. 6). — Bela rugulafa Möller; G. O. Särs (238 p. 230, T. 28, F. G). — Bela ru- gulafa Trocshel J: fgpica Friele (75 p. 3, T. 7, F. 1. 1 a— b, T. 9, F. 1 —5). — b) Tar. etaflrafa Frtele : Bela rugulafa Troschel Var. clafhrata Friele (75 p. 4, T. 7, F. 2\ — c) Var. Hpifzhergerms Friele: Bela rugu- lafa Troschel Var. spifzhergensis Friele (75 p. 5, T. 7, F. 3, 3 a, 4, T. 9, F. 6, 6 a). — Knipowitsch (145 p. 477). — d) Var. bergen sis FmE-LE: Bela rugulafa Troschel Var. hergensis Friele (75 p. 4, T. 7, F. 5 a— c, 6, T. 9, F. 7, 8). — e) Var. Knipowitsch: Bela rugulafa (Troschel) Varf Knipowitsch (145 p= 477, T. 18, F. 14—15). HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 83 Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlicli vom Franz- Josef-Fjord. Den V^ — 7«- Schlamm. 12—35 m. 1 Exemplar mit Tier (Junges). Diam. bas. l,i mm. Alt. 3,8 mm. Das Exemplar gehört der Var. clathrata Friele an. Die grössten Exemplare von Spitzbergen liaben Long. 15,8 mm^^'\ von Norwegen 15 mm-^^, und von West-Finmark 11 mm--'^'\ Geographische und batymetrische Verbreitung. Grönland. — J an May en {Yl Al vn die Hauptarf'-'). — Spitzbergen: 1) Westkiiste: Horn-Sund (5,5-13 m Var. spitzbergensis^^^), Magdalena Bay (71 — 89 m Var. sjntzbergen- sis'^'^), 2) Ostkiiste: Stor-Fjord (102 V^ m Var. spitzberge7isis^^^). - Nördlich von Spitzbergen: Lat. 80^ 57' N., Long. 20^51' ,0. (995 Var. KnipowitschI^*^). — Ost-F inmark-^^^-''>\ Allgemein-i^. Die Hauptart (232 m"'). — Barents-See: a) siidwestlicher Teil {die Hauptart 249-360 m''\ Var. cla- thrata 249 m'5), b) nördlicher Teil (308—323 m^^^). — Mur- manische K ii s te. {Var. spitzbergen sis'^^^). — Murmani- sches Meer: östlicher Teil (nur Var. spitzbergensis^^^). — Karisches Meer (98 m nur Schale Var. dathrata^^) . — B er ing -Strås se: Westkiiste {Var. spitzbergensis^'-''^). — Be- ring-M eer: Plover Bay {Var. spitzbergensis^'''''). — Bay of Fundy^^\ — W est-F inmark^^"'''^-^^^-'''-^'^'''''. Die Haupftart. Sehr gemein (27 m bis grössere Tiefe-^^). — Kordland"^^-^^. {Die Hauptart. Sehr gemein) . — N orivegische Westkiist e'-^^. a) Die Hauptart (sehr gemein), b) Var. bergensis: Trondhjem- Fjord'*^, Molde'-', Miindung des Sogne-F jords"', Bergen (178 m^^). — N or IV eg i sch e Sildkuste-^^. Die Hauptart sehr ge- mein. Auch im Kristiania- Fjord-^^. Die Art findet sich sicherlich noch an einer ganzen Menge von Lokalen, die infolge Verwechslung mit anderen Arten hier nicht angegeben werden können. Die Var. clathrata ist demnach neu fiir Grönland. Batymetrische Verbreitung der ganzen Art 5,ri — 995 m, der Var. clathrata 12 — 249 m und der Var. spitzbergeyisis 5,5 —102 ^2 m. 84 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. 81. Bela trevelyana (Turton). FIcurofoiiKt frerrl/lantnu Turton ("274 p. 351). — Bchc trevcUjana Tuk- ton; g. o. Särs (238 p. 235, T. IG, F. 13). — Friele (75 p! 11, T. S, F. 7—10, T. 10, F. 10 — il). Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den V-^ -^s- Schlamm. 12-35. 1 Exemplar ohne Tier. Diain. bas. 3,s mm. AU. 6,s mm. Die grössten Exemplare von Ost-Finmark haben Long. 15 mm-^'', von West-Grönland 11 mm-^*\ vom Karischen Meer 10 V-' rnm {Var. crassa)-^'^ und vom Öresund 9 mm^'^. Geographische und batynietrische Verbreitung. West-Grönland: 1) Melville Bay (142-249 m^-^)^ 2) von Umanak inkl. bis Christianhaab inkl. (17 — 214 m-^^), 3) von Godthaab inkl. bis Frederikshaab inkl. (17 — 125 m^^*^). - Ja7i Mayen (128 — 174 m'^^). — Westlich von Spitzber- gen (229 m^^). — Sj^itzbergen-^'^: 1) Westkiiste: Eis-Fjord'^ 2) Ostkliste: Stor-Fjord (9i^-^-42 m^^*^^). — Zivischen Svitz- bergen und der Bären-Insel (225 m'^). — Ost-Fin- ^^^.^•210,250,280 Gemein (124'^'^— 232 m'^) Fast doppelt so gross wie an der West- und Siidkiiste nach G. O. Särs (238 p. 235). — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil (249-- 271 m^^), 2) siidöstlicher Teil (175 m^^^). — Murmanische Kiiste"'^^'^^. — Weisses Meer"'^ (17 m-^*^'). — Karisches Meer {Var. crassa-^^). - Davis Strait (36-101 m^^^). - N ew-F oundland? St. Johns ( Far. 5WÄn Jeffreys^^^ Var. rosea^^'^). — Gulf of St. LawrenceP^^ — Nova Scotia-^^. — Bay of Fundy?-^'^ — N eiv-England nördlich von Cape God? Massachusetts Bay^^^. — /<9Za7i<^; Reykjavik-^^, Ö-Fjord-oi. West-Finmark^^^^^-^^: a) Die Haiiptart-'^'\ All- gemein (in relativ geringer Tiefe^^^), b) Var. parva Sparre- Schneider: Tromsösund (bis 178 m^^*), c) Far; Tromsösund^-^'', Malangen-Fjord--^''. — N or dian d^'"^^^^^^^^^ (gemein). -— Nor- wegische W est kils t e'^'^^. Gemein (36- '''—189 m^^'): Bergen (36-89 m^^'^), NW von Haugesund (189 m^^^), Kiiste vor Jäderen (189 m^*^"^). — Nortvegische Siidkilste^^^. Auch HÄGG, MOLLUSCAU. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖXL. U. J. MAYEN. 85 im Kristiania-Fjord-^^. Allgemein. — Schwedische West- kilste: 1) Bohuslän: Skar im Gullmar-Fjord (142 — 178 m^*^-), 2) Skeldervik: äusserer Teil (23-25 m^'^). — Öresund'-^^. Selten nördlich von Hven^-^ gemein siidlicb von Hven^-^ jedoch nicht siidlicli der Bank zwischen Limhamn und Salt- holmen nach LöNNBERG^'^. — Dänemark''^. — Gr oss er B el t: nördhcher Teil bis Romsö^^^. — K att eg at: 1) zwischen Skagen und Laesö-^^ 2) sitdlicher Teil-^^. — Skagerak: nördlich von Skagen (nur Schale 94^-* — 125-^^). — Nordsee: Dogger Bank^^'-^-^. — Die Fär-öer'-'^^. — Shetland-In- ^g^^70v.3,io2T.4 _ Ork7ieij-Inseln^^-^-'' (27 m'"'^-^). - Scliott- land: 1) Ostkiistei*^-^-^ (53-71 nv^^-s): Bass Rock (43 mi*^-), 2) Westkiiste^^-^-^. - Hehriden (27-36 m-o^sj __ js^örd- lich V071 den H ehriden (337 m^'^-''''). — England: 0st- kiiste: Northumberland'^^-^' i^^^-^, Durham't»^-'''' i*^'-^-^, Yorkshire (89—107 m^*^-^-^), Scarborough (30 m-t»^-^). - Golf vonGas- cogne''^. — British Colu7nbia: Virago Sound (nur Schale-*^^) Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batymetrische Verbreitung 9 — 337 m. 82. Bela bicarinata (Couthouy). a) Die Hauptart: Pleuroloma hicarinata Couthouy 34 p. 104, T. 1, F. 11). — Bela hicarinata Couthouy; G. O. Särs (238 d. 237, T. 16, F. 11, 12). — Verill ,290 p. 481, T. 57, F. 16). - b) Var. violacea (Mig- HELs): Pleurotoma violacea Mighels ;191 p. 501 — Bela violacea ^Iig-ke.i.sx G. O. Särs (238 p. 238, T. 17, F. 2—3). — Bela hicarinata Couthouy Var. violacea ;^Mighels ; Knipowitsch (145 p. 486). — c) Var. cylindracea (Möller): Defrancia ci/linrlracea Möller (196 p. 13). — Pleurotouia vio- lacea Mighels et Adams Var. cijlindracea Möller; Mörch (205 a p. 439). — d) Var. heckii (Möller); Defrancia beckii Möller (196 p. 14). ^ Pleu- rotoma violacea Mighels et Adams Var. rentricosa Möllkr; INIörch 205 a p. 439). — e' Tar. gigantea (Mörch^: Pleurotoma violacea Mighels et Adams Yar. gigantea Mörch (202 p. 18). — Leche (162 p. 57, T. I, F. 19). — f) Yar. brevis (I/Eche): Pleurotoma violacea Mighels Var. brevis Leche (162 p. 56). a) Die Hauptart. Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den n/s. Sand. 1 — 3 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 3,4 mm. Alt. 6,8 mm. Die Exemplare sind grösser als die grössten bisher von Grönland bekannten Exemplare der Hauptart. Die grössten 86 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO K}. vem Bering-Meer haben Long. 22 mm {Var. giganteay, 6 mm (die Hauptarty, von Grönland 20 mm (Upernivik. Var. gi- gantea)-^^\ 10 mm ( Var. cylindracea)-^'^, 9 mm ( Var. violac€a)-^^\ 6,5 mm {die Hauptart)-^^\ von der Matotsclikin-Strasse 19 mm (Var. giganteay^-, von Spitzbergen 19 mm {Var. gigantea)-^^, vom Sibirischen Eismeer 15 mm {Var. mörchiy, 12 mm {Var. exsertay , von West-Finmark 12 mm {die Hauptart; vermut- lich subfossil)--'^, 12 mm {Var. laeviorY''^, 6 mm {Var. ru- fescens)-''^, von der Bering-Strasse 10 mm. {Var. violaceay. von Finmark 8 mm {Var. violacea)-^'^ , von der Westkiiste der sud- lichen Insel von Novaja Semlja 7 mm {Var. ventricosa)^'^'- und von Norwegen 7 mm {Var. rufescensy''^^. b) Var. brevis (Leche). Fundort = der Hauptart. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 3,5 mm. Alt. 7,2 mm. Die Exemplare dieser Varietät vom Sibirischen Eismeer haben Long. 8 mm' und von der Matotschkin-Strasse 7 ^/2 mm^^^-. Geographische und batymetrische Verbreitung. Gr inne II -Land (8 m Var. violacea'-^'^). — W est-Grön- land: 1) Angpalartok (267 m Var. beckii-^^^), 2) ql) die Haupt- art: Umanak (445 m-^^'), 68^" N. T-at., 58° 47' W. Long. (301 m-=^^^), b) Var. violacea: von Upernivik inkl. bis 68° 24' N. Lat., 54° 39' W. Long. (8—707 m-^^), c) Var. cylindracea: von Upernivik inld. bis Christianshaab inkl. (17—214 m-^^'), d) Var. beckii : von L^pernivik inkl. bis Ikamiut inkl. (8 — 356 m-^^), e) Var. gigantea: Upernivik (125 m-^'^'). — Ost-Grön- land: Hekla-Havn {Var. violacea-^'^'-''^^^). — Westlich von Spitzbergen (761 m'-'). — S pitzbergen-^^----^ : 1) West- kiiste: Horn-Sund {die Hauptart: lebend 9 mm^^-', nur Schale 27,5 — 82 m^^-''; Var. violacea: 5,5 — 40 m^^'': Var. gigantea aus dem Magen von Somateria mollissima^^*^'). Advent Bay (8 m Var. geminolineata Friele'-'), Magdalena Bay''', 2) Ostkliste: Stor-Fjord^''^ {die Hauptart: lebend 13—45,5 m'^^. nur Schale 69,5 m^^'': Var. violacea^'^^ : lebend 9 — 45,5 n\^^'\ nur Schale 8 m^^^ Var. gigantea IS^^*^ — 120,5 m^^^'), Deeviebai {Var. lae- vior 21 m^^'), Whalespointhafen (3 — 5 m Var. laevior^-'"'). — Nördlich von Spitzbergen: Lat. 80° 57' N., Long. 20° 51' O. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 87 (195 m nur Schale^^^). — Zivischen Spitzbergeji und der Bär en- Insel (1203 m'^ die Hauptarf^\ Var. cylindracea"" und Var. laevior'^''') . — Zivischen der B är en- Insel und West- Finmark (349 m"^). — Ost-Finmark (litoral'^ bis 232 m'^). a) Die Hauptart^'^^^ -^^ : ganze Kiiste, b) Var. violacea"*-^^ ^'^'^^ ^^^ : ganze Kiiste-^" (36—53 m^^^^ c) Var. cyUndracea-"^^ (178—214 m-i"): Vadsö, d) Var. laevior : Vadsö (36-53 m^^sj _ ^^_ re7its-8ee: siidöstlicher Teil (28 m die Hauptart'-''-') — Mur- maiiische Kiiste (lebend 178 m'-^'^, niir Schale 196 m'-^'-. Var. violacea^^ und Var. laeviof-^*^) . — Weisses Me er (Var. vio- lacea^^^ im warmen Gebiet^^^). — Jugor-Strasse (8 — 14 m Var. mörchv). — Waigatsch: Westkiiste (17 m Var. vio- lacea^^-). — No va ja Se ml ja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (8—36 m Var. violacea^^-, Var. beckii 7 — 8^^^, Var. mörchi 5—53 m^^^), 2) Matotschkin-Strasse {Var. violacea 17 — 27 m^'^-, Var. brevis 3 — 8 m^^-, Var. mörchi 3-27 m^^-, Var. gigantea 27 m^'^-). — Karisches Meer (14—107 m die Hanptart^^^-). — Sibirisches Eismeer: 1) westlicher Teil (Var. brevis 8 — 17 m^), 2) östlicher Teil (Var. mörchi 7 — 17 m', Var. gi- gantea 16- 27m^ Var. exserta 16— 17m'). — Bering-Strasse: Westkiiste ( Var. laevior^''-', Var. violacea 3 — 28 m^ Var. moerchi 84 m", Var. 7iodidosa^-'-') , St. Lawrence-Insel (Var. gigantea. Auf dem Strande"). — B er ing- 31 e er : Plover Bai (Var. laevior''^-'), 62° 39' N. Lat., 177° 5' O. Long. (98 m' die Haupt- art und Var. gigantea"'), Bering-lnsel (Var. violacea'^'''). — Parry Islands: Wellington Channel-=^'\ — Davis Strait (36 m^^^ Var. pallida 101 m^^^). — Labrador: Ostkiiste. Die Haupt- art-'^ und Var. violacea'-''' (beide): Forteau Bay (36 m^'^), L'anse au Loup (17—27 m-^), Henley Harbor (17—27 m nur Schale^^\ Square Island (53 m Var. violacea-'-'-- '^^^^ '^^■\ die Hauptart'-'-'). — Strait of B el le Isle: Caribou Island (die Hauptart 6 m-^-^ Var. violacea 5 — 6 m-'"^). — N ew-F oundland: St. Johns (Var. violacea^^^^-^^). — Gulf oj St. Laivrence: Die Haupt- art (53 — 89 m-^^^) und Var. violacea an vielen Lokalen^*^^. — Nova Scotia'^^\' Halifax (28—59 m^^ die Hauptart'-^"^ und Var. violacea-'^^), Le Have Bank (80 — 107 m Var. violacea'-^^), Fishing Bank^^ö (^Yar. violacea^'^'^) , Sable Island (Var. viola- cea^o^). — Bay of Fundy^^: Annapolis (Var beckii-^-). Die Hauptart-'^^ und Var. violacea (17—89 m^'^^). — Qulf of Maine. Die Hauptart (196 m.-^^). — N ew-England nördlich von Cape Cod: Eastport (17—89 m die Hauptart^^^, Var. viola- 88 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. cea^^' -•'"), Casco Bay-'"* ( P^ar. violacea-^'^), Csupe Ann {die Hatijyt- art 6S m-'*^')» Seguin Island (59 m Var. violacea^^^), Nahant (die Hauptart in Fischmagen'^^), Lynn {die Hawptart^'^), Charles- town (die Hauptart^-^), Massachusetts Bay--'^ {Var. violacea^''^) und Cape Cod (48 — 55 m-^^) . — N eiv- England sildlich von C a 2)6 Cod: Martba's Vineyard (50 m-^^'). — Island: Reykja- vik (die Hauptart-'''\ Var. violacea'-'''-^). Var cylindracea'-^-^. — Westlich von W est-F in7nark: 71^25' N. Lat., 15^41' O. Long. (1134 m-^), 69^46' N. Lat., 16° 15' O. Long. (1187 m^-' die Hauptarf'^, Var. cylindracea"''', Var. laevior"'''), 69° 18' N. Lat., 14° 32' O. Long. (549 m'^"*). — W est-Finmark: a) die Hauptart'^^^-^^: ganze Kiiste, b) Var. violacea^^^^ -'^'^^ '^'^'^ : ganze Kiiste. Gemein (17-''^ — 89 m^), c) Var. laevior: Qvaenangen- Fjord (36-89 m«), Tromsösund (36—53 m-^^), d) Var. ru- fescens: Tromsösund (53 m Junge*'"^) e) Var. cylindracea : Öx- Fjord. — Nordland: a) Die Hauptart-^^ : ganze Kiiste, b) Var. violacea : Lofoten-^*^' -^^, c) Var. rufescens : Lofoten (356 —534 m-^38) _ Westlich von Nordland: 68° 21' N. Lat., 10° 40' O. Long. (836 m^-^), 68° 6' N. Lat., 9° 44' O. Long. (1159 m^^'), 66° 41' N. Lat., 6° 59' O. Long. (640 m^-^). - Nor- wegische W estkilste: ganze Kiiste. — W estlich von der norwegischen W estkilste: 64° 41' N. Lat., 6° 32' O. Long. (283 m'^""). — N orwegische Sildkilste: ganze Kiiste, aucli im Kristiania-Fjord (in grösserer Tiefe als 53 m-^). — Bo- huslän^^'^. — Nördlich von den Hehriden (362—615 m). — Westlich von Irland (748 m). — British Columbia: Comax (Var. violacea-^^), Alert (Var. violacea^^''-^ und Var. cy- lindracea^^'^) . Die Hauptart ist demnacli neu fiir Ost-Grönland uud die Var. brevis neu fiir Grönland. Batymetrische Verbreitung der Hauptart demnaoh 1— 1203 m, der Var. violacea 3—707 m, der Var. beckii 7 — 356 m, der Var. cylindracea 17 — 1203 m, der Var. rufescens (53^) 356—534 m, der Var. brevis 1 — 17 m, der Var. mörchi 3 — 84, der Var. laevior 3 — 1203 m und der Var. gigantea 13 — 125 m. Die Hauptart ist zuvor nicht in geringerer Tiefe als 9 m und die Var. brevis nicht in geringerer Tiefe als 3 m gefunden worden. ^ Junges. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEX. 89 83. Bela pyramidalis (Ström). a) Dlc Haifpfai-f: Buccinnm jn/rauiidale Ström (265 p. 296, F. 22). — Bela pi/raiuhJalix Ström; G. O. Särs (238 p. 222, T. 16, F. 3). - b) Var. vahJil (Beck) AFöller : Befrancia rahJii Eeck; ^Möller (196 p. 13^. —Bela 2)i/ra))iidalis Ström Var. 'seuiijjlicata G. O. Särs i23S p. 222, T. 16, F. 4). c) Tar. Jaevior (Leche): Pleurotoma 2Ji/ramifh{lis Htröm Var. laerior 'Leche (162 p. 55). Fundort: Spitzbergen, Eis-Fjorcl, Coal Bay. Den ^7^ — "7^'- Stein und Scliale. 50 m. 3 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 8,6 mm. AU. 19 mm. Die Exemplare gehören der Var. laevior Leche an. Die grössten Exemplare vom Sibirischen Eismeer haben Long. 23 mm {die Hauptart)"' , 11 mm {Var. vahlUy, von Spitz- bergen (Stor-Fjord) 22,8 mm {die Hanj^tarty^^', von Island 18 mm {Var. gigantea)-^^, 15 mm {Var. violacea)-^^, von West- Finmark 17 mm {die Hauptart)-''^, von Finmark 13 mm {Var. vahlii) und vom Karischen Meer 15 mm {Var. tenuis)-^^. Eines der Exemplare entbehrt vollständig der Qiierf alten, die 2 anderen haben solche nur auf den obersten Windungen. Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland: 1) vom Umanak-Fjord inkl. bis 66° 59' N. Lat., 55^27' W. Long. (17—707 m Var. vahlii'-^^), 2) a) Var. vahlii: von Holstensborg inkl. bis Julianehaab inkl. (3—62 m^^^), b) Var. valdeplicosa : Godthaab (128—178 m^^^), Skinderh valen (17 m-^^). — Ost-Grönland: Sabine- Insell9^ Jackson-InseP^^ und Shannon-InseP^i (7-53 m^»^). DieHauptart^^^. — Jan May en. {Var. vahlii'^) — Svitz- Bergen-^-: 1) Westkliste: Horn-Sund (29—40 m die Haupt- art^^''), Eis-Fjord (30—98 m Var. vahlii^^''), 2) Ostkiiste: Stor- Fjord {die Hauptart 95 m^^^ Var. vahlii 13^^^— 45,5 m^^^). i^usserdem Var. gigas Verkruzen--^ von nicht angegebenem Lokal. — Zivischen der Bären-Insel und West-Fin- mark (408 m'^0- — Ost-Finmark^^^ (36-320 m^^). a) Die Hauptart-^^: Vadsö-^7 Sydvaranger-^^ Vardö (53-89 m), b) Var. vahlii-^'': Vadsö^^o (36-53 m). — Barents See: siid- westlicherTeil( 1781*^'^— 271 m^^). — Mur mani sche Kilste"''^^^'^. — Weisses Meer (28—41 m^'^'). i)/e fi^aw^^^ar^^*- im warmen 90 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Gebiet ^ ^-' ^^•^ — M u r m anisches M eer : östlicher Teil (110 m-'^'). — Waigatsch: Westkiiste (14 — 17 m die Hauptart^^^). — N ovaja Se ml ja: 1) Westkiiste der sudlichen Insel {die Hauptart 44 — 53 m^^-, Var. laevior 7 — 17 m^^-), 2) Matotschkin- Strasse (3 — 27 m Var. laevior^^''^) . — Karisches 31 eer (Var. tenuis^^-^). — Sibirisches Eisrneer : östlicher Teil {die Haupt- art 21 m^ Var. vahlii 16-17 m^). — Davis Strait (1959 m Var. vahlii nur Fragment^^^. — Labrador : Square Island (53 m-ii). — Strait oj Belle Isle? Salmon Bay (5 m-i'^). — N etv-F oundland? St. Johns-^^. — Golf of St. Laiv- rence? Gaspé Bay (53—89 m^""^). — Bay of Fundi/'-'^ (32 — 107 m*^^). — N evu-England riördlich von Cape Cod? ganze Kiiste (36—71 m-«i). — Long Island? (82 m-''^). — Island: Reykjavik*'''-'-', O-Fjord {Var. gigantea'-^^), Skillinge- naes {Var. violacea Var. 2 Mörch-'^^). — W est Fin7nark: Hammerfest *•'' -^" , Qvaenangen^ {Var. vahlii 41 — 53 m^^^'), Öx- Fjord {Var vahlii^'^'^), Karlsö (267 m c^ze i^aifp^ar^i^'^), Tromsö- sund'^ {die Hauptart 27 m-''^ bis zu grösserer Tiefe-''-' -''^, Var. vahlii-^'^ 8 m bis zu grösserer Tiefe-'-), Malangen-Fjord-^^. Die Hauptart findet sich nicht siidlicli von Tromsö nach Sparre- ScHNEiDER (252 p. 64). — N ordland: 'Lofoten'^ ^ {die H au pt- art-^^^ und Var. vahlii-^^, Bodö {Var. vahlii'-'^^^ -•'-) . — Norwe- gische Westkiiste: Bergen^' (ist fiir dieses Lokal nicht angegeben von G. O. Sars--^"*). - Die Fär-öer"'^. — Fär- öer-KanaV^\ — Westlich von den Hebriden (337 m-^^). Die Var. laevior ist demnach neu fiir Spitzbergen. Batymetrische Verbreitung der Hauptart 7—267 m, der Var. vahlii 3 — 707 (1959^) m, der Var. laevior 3 — 50 m und der Var. valdeptlicosa 17 — 178 m. Die Var. laevior ist zuvor nicht in grösserer Tiefe als 27 m gefunden worden. 84. Bela tenuicostata (M. Särs). a) Die Hauj)f(()-f: Picnrotoma fcinticostata M. Särs v248 a p. 259). — Bela ienuicosfata M. Särs; G. O. 8ars (238 p. 237, T. 17, F. 1 a— b). — b) Var. irillei Frif.le : Bela temiicostaia M. Särs Var. willei Friele (75 p. 14, T. 8, F. 10, 17). a) Die Hauptart. Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den 7^ — ^/s. * Nur Schale. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 91 Schlamm. 12 — 35 m. 2 Exemplare mit Tieren. Diam. has. 4t,i mm. Alt. 9,y mm, Die grössten Exemplare vom Bering-Meei haben Long. 13 mm", von West-Grönland 10 mm--^'\ von Norwegen 10 mm-^*^ und von der Matotschkin-Strasse 9 mm^*^^. Beide Exemplare haben eine Einbuchtung am oberen Teil der Aussenlippe. b) Var. ivillei Friele. Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den 7^- Schlamm. 12 — 18 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. has. 2,3 mm. Alt. 4,8 mm. Das Exemplar hat dieselbe Einbuchtung wie die Haitptart. Geographische und batynietrische Verbreitung. W est-Grönland: Julianehaab (53 m die Hauptart'-'^^) . — Jan May en (357''* -534 m'^). — W estlich von Spitzbergen (839 m^^). — Zw i sch en Spitzbergen und der Bären- Insel (1203 m'-""). — Zwischen der Bär en-I nsel und W est-Finmark (408 m''*). — Ost-Finmark: Vadsö^^^ Varanger-Fjord (275—320 m^^'), Bog-Fjord (178-223 m^"^^), Vardö (in Fischmagen-'-"*^'). — Barents-See: siidwestlicher Teil (360 m''), — N ovaja Semlja: Matotschkin-Strasse (3 —8 mi«^). — Bering-Meer: 62° 39' N. Lat., 177° 5' O. Long. (98 m'). — Amerikas O stkiiste'^^' {1502-2291 m). — N örd- licher Atlantischer Ozean: 56^11' N. Lat., 37° 41' W. Long. (2582 m^^^). — W estlich von West-Finmark: 71° 25' N. Lat., 15° 41' O. Long. (1134 m'^), 70° 55' N. Lat., 18° 38' O. Long. (196 m^^'), 69° 46' N. Lat., 16° 15' O. Long. (1187 m^'"»). — W est-Finmark: Hammerfest^^'^, Tromsösund-^^. - N ordland: Lofoten (in grosser Tiefe'^^^). — W estlich von Nordland: 68° 21' N. Lat., 10° 40' O. Long. (836 m'^), 68° 6' N. Lat., 9° 44'' O. Long. (1159 m^^), 67° 24' N. Lat., 8° 58' O. Long. (827 m'^), 66° 41' N. Lat., 6° 59' O. Long. (640 m^^). — Norwegische W estkilste'-^^. — W estlich von der nor- wegischen W estkiiste'''' : 64° 48' N. Lat., 6° 32' O. Long. (283 m--^), 64° 2' N. Lat., 5° 35' O. Long. (911 m^-^, 62° 44 N. Lat., 1°48' O. Long. (753 m"^-' Var. willei'^^). — Nördlich 92 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 13. von den Fär-öern: 63^22' N. Lat., 5^29' W. Long. (2222 m^-'' Var. willev^). — Sildli c h vo7i de 7i F är- öerii (223 m^^^). — Zw i schen den Fär-öern nnd den H ehriden (1140 m isu ). — Fär-öer-Kanal''^'. — W estlich von Irland (748 —1183 m"^^'). - Golf von Biscaya^''' (543—1277 m-=^^*). Die Hauptarf ist deinnach nen fiir Ost-Grönland nnd Var. willei nen fiir Grönland. Batymetrische Verbreitung der Hauptart 3 — 2582 m nnd der Var. willei 12-2222 m. Die Var. willei ist znvor nicht in geringerer Tiefe als 753 m gefunden worden. 85. Cylichna relnhardtii (Holböll) Möller. BuUd )-('i))JHnyU Holböll; INIöller (196 p. 0). — ([i/IicJnia rcinhanltii Holböll; Leche (102 p. 73, T. 1, Y. 21). — Cylichna occhUk Meohels et Adams; Krause (157 p. 363). — Knipowitsch (145 p. 492). Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den Vs— ^/s. Schlamm. 12—35 m. 2 Exemplare mit Tieren nnd 1 ohne Tier. 2) Östlich von Grönland, Long. 17^' 5CV W., Lat. 72^ 25' N. Den 30^7. Stein nnd Sand. 300 m. 1 Exemplar mit Tier. 3) Ost-Grönland, sndöstliel:i von der Pendulum-Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74^ 35' N. Den ^V^. Schlamm nnd Stein. 150 m. 1 Exemplar mit Tier. 4) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^^s. Schlamm nnd Sand mit Laminarien. 3—10 m. 2 Exemplare mit Tieren. Diam. bas. 8 mm. Long. 15 mm: (östlich von Grönland). Diam. bas. 1,2 mm. Long. 12 mm. (Ost-Grönland). Die Exemplare iibertreffen an Grösse alle bisher bekann- ten. Die grössten von West-Grönland haben Long. 10 mm-^^, vom Karischen Meer 10 mm-*^ und von Spitzbergen 9 ^j mm^^*^. Geographische und batymetrische Verbreitung. Gri nnell-Land (8 m-^"^ unter dem Namen C. striata Brown nach Fosselt-^^^). — W est-Grönland : Umanak HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPTTZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 93 (445 m--^'^), Smallesund (14 m-'^'^), Fredrikshaab-^". — Ost- Grönland: vor der siidöstlichen Kiiste (44 — 71 m^--' -•^'^). — Jan May en (125 — 169 m'-). — S pitzbergen: 1 ) Westkiiste : Horn-Sund (44 m nur Schale^^'^), Prinz-Charles-Forland (53 — 71 m^^'), Magdalena Bay. 2) Ostkiiste: Stor-Fjord^^'^ (lebend 6,5—24 m^^^ nur Schale 8-48 m^^''), Whalespointhafeni'^^ (3-7 m). — O st- Finmark: Vadsö-''^ Varanger-Fjord (89 m--'^). - Barents See: 1) nördlicher Teil (110 m^^^), 2) sud- östlicher Teil (211 m^^^). — Murmani sche Kil st e^^. — Weisses Jfeer-^*^. lm.wduVviienGeh\et^^-K — N ovaja Seynl ja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (5-53 m^^-), 2) Matotsch- kin-Strasse (lebend 3—27 m, nur Schale 36 m^*^-). Ausser- dem an der Seehunds-Bucht'"". — Karisches Meef' (5 — 57 m^'^-). — Sibirisches Eismeer: 1) westlicher Teil (8'-— 46 mi^, 2) östlicher Teil (5—10 m'). — Bering-Strasse: West- kiiste^^^. — Bering-Meer: Plover Bai^'''', Bering-Tnsel (134 m'). — Labrador-"^^^^-': siidöstlicher Teil-^^. — Neiv- Eng- land nördlich von Caj^e Cod^^: Maine. — W est-Fin- mark: vor Sorö (321 m^"-), Qvaenangen-Fjord (geringe Tiefe-^^), Tromsösund (53 — 71-'^^), Malangen-Fjord-^\ Die Art ist demnach neu filr nordöstliches Grönland. Batymetrische Verbreitung 3 — 445 m. 86. Cyliclina alba (Brown). a) Die Hauptart: Volraria alba Brown (24 p. ?,, T. 10, F. 43-44). - CyUchna alba Browx; G. O. Särs (238 p. 283, T. 17, F. 15). — b) Var. rorticata ( fir.CK) Möller: Bnlla corflcafa Beck; Möller (196 p. 6). — CijUchna alba Brown Var. coriicata Beck; C. O. Särs (238 p. 283, T. 17, F'. 10 a— b). a) Die Hauj)tart. Fundort: 1) Ost-Grönland, ^lackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den ^'s — ^8. Schlamm. 12 — 35 m. 4 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, Franz-Josef-Fjord, äusserer Teil des Myskoxe-F jords. Den ^^'s. Lehm. 220 m. 1 Exemplar mit Tier. Diam. bas. 4, i mm. Long. 8,8 mm. Die Exemplare iibertreffen an Grösse die grössten bisher von Grönland bekannten. Die grössten von Spitzbergen ha- 94 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 13. ben Long. 17,2 mm, vom Sibirischen Eismeer 16 mm% von Norwegen 11 mm"'^^^, von Ost-Finmark 10 mm^''^"' und von Grönland 8 mm--^^'. Bei allén Exemplaren fehlen vollständig Spirallinien. b) Var. corticata (Beck) Möller. Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den V» — V«- Schlamm. 12 — 35 m. 1 Exemplar mit Tier und 1 ohne Tier. Diam. bas. 4,4 mm. Long. 10 mm. Die grössten Exemplare vom Karischen Meer haben Long. 14 mm-o^, von Grönland 12 mm-^^, von West-Finmark 9 mm-''^ und von der Jugor-Strasse 5 mm. Beide Exemplare haben deutliche Spirallinien. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land: (8 m Var. corticata^^'^). — West- Grönland: 1) a) die Hauptart: von 72° 4' N. Lat., 59° 50' W. Long. bis 69° 10' N. Lat., 58° 8' W. Long. (53-445 m-^o), b) Var. corticata : von Proven inkl. bis Claushavn inkl. (27—267 m-^^), 2) a) die Hauptart : 65° 11' N. Lat., 53° 33' W. Long. (85 m-^ö), Godt- haab (142 m^so), 63° 35' N. Lat., 52° 57' W. Long. (77 m^^^), b) Var. corticata : von Holstensborg inkl. bis Julianehaab inkl. (14—128 m-^^*). — Ost-Grönland: Jackson-Insel (7 m die Hauptart unter dem Namen C. cylindracea Pennant; Mö- Bius^^^ nach Posselt^^^). — Zwischen Jan May en und Island: 69° 2' N. Lat., 11° 26' W. Long. (1836 m^«). — Zwi- schen Jan Mayen und West-Finmark: 71° 59' N. Lat., 11° 40' O. Long. (2030 m-^). - Spitzbergen'-^^^^'-'': 1) West- kiiste: Horn-Sund (lebend 9—31 m^^^^ nur Schale 27,5 — 82 m^^''), Bell-Sund, Eis-Fjord (133—142 m^^^^), Advent Bay (36 —53 m'«), Magdalena Bay (53—107 m^^'), 2) Ostkiiste: Stor- Fjord (6,5^^^ — 10272 m^^^: Var. corticata lebend 95 m^^*^, nur Schale 13— 102 V^ m^**^), Whalespointhafon (Var. corticata 5— 7 m^^'), Ryk-Ys-Inseln (98 m die Hauptart^''^'), 3) Nordkiiste: Norsköarna (17 — 53 m'^% — Franz- Josef -Land (1 — 8 m Var. corticata^^-'). — Sildlich von Spitzbergen (267 m^^). — Zwischen Spitzbergen und der Bären-Insel (225 m'^). — Bären-Insel (32 m^^). — Zivischen der Bären- Insel und W est -Finmark (lebend 349 — 408 m^*^, nur Schale HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 95 278 m^^^). — O st-F inmark''^^-'^'^^"^^ (gemein 23—320 m-''^): a) Die HauptarV-^^^ -^^, b) Var. corticata (besonders in geringerer Tiefe 53—71 m^^s). Vadsö-^^ Sydvaranger-io. — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil'*^ (157—392 mi«^), 2) nördlicher Teil (204 —358 mi^^), 3) nordöstlicher Teil (80 m^^^), 4) siidöstlicher Teil^^'^ {die Hauptart 175-375 m^^^, Var. corticata 95—211 11^^^). — Murmanische Kilste (bis 178 m^*^). — Weisses Meer-^^. Die HaujMrt (39 — 73 m^^^ im warmen^^^ und kal- ten^^^' ^^^ Gebiet), Var. corticata (73 m^^- nur Schale im kalten Gebiet^^-). — Jugor-Strasse {die Hauptart 8 — 14 m', Var. corticata 8 — 14 m'). — W aigatsch: Westkiiste (14 — 17 m^*^-). — No va ja Se ml ja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (5 — 53 mi6-^), 2) Matotschkin-Strasse (3-125 m^^-). - Karisches Meer (14 — 160 m^^-; Var. corticata-^^ lebend 17 m^^, nur Schale 36 — 91 m^"^). — Sihirisches Eismeer : 1) westlicher Teil (21—46 m^^''\ die Hauptart 21-34 m^). 2) östlicher Teil ( 7 — 21 m die Hauptart'') — Bering-Strasse: Westkiiste^ ^' ^'^'''. — Bering-Meer: Plover Baii^\ 62^39' N. Lat., 177^5' O. Long. (98 m die Hauptart"'). — Nord kilste von Alaska: Cape Smytlie (8 m^^). — Parry Islands: Assistance Bay (12—17 m Var. corticata-^^) . — Davis Strait (36 — 730 mii^j. — Labrador : Ostkiiste: Chäteau Bay (89 m-^^ die Haupt- art^^''), Sloap Harbour (12 m-^^ die Hauptart^^'-'), Dead Island (3-^7 m-^ die Hauptart). — Strait of B el le Isle: Caribou Island (1 — 3 m-^^ Var. corticata^^'^). — Gul f of St. Lawrence: Gaspé Bay (71—107 m-^^^) und viele andere Lokale-^^''* (Var. corticata^^^'') . — Nova Scotia^^^: Fishing Banks^^-'. — Bay of Fundy-^-'^^^'' (17 m"'^^^^). — Gulf of Maine^^\ — New- England nördlich von Cape Cod: Grand Manan^^^ (71 m^öi)^ Maine^P, Nahant (30 m-«^), Seguin Island (80 m-»»), Casco Bay (14—48 m-"^^). — N ew-Englaiid sildlich von Cape Cod: Stonington-'^^ Connecticut^^. — Brasilien: Fer- nambuco (623 m-^^')- — Island^^-^-^. — West-Finmark {die Hauptart seltener-^'^, Var. corticata sehr gemein, in gerin- ger Tiefe 53 — 71 m-^^) : Hammerfest-^^ (36 m^^), Qvaenangen- Fjord"*^ {die Haieptart^^-'-'- und Var. corticata^^ -'''-), Tromsösund (die Hauptart-'-"^ und Var. corticata-'""^ 17 m bis zu grösserer Tiefe-^'^), Malangen-Fjord (die Hauptart-'''''' und tlbergangsf or- men zur Var. corticata-'''^). — N ordland : ganze Kiiste: Lo- foten (107 — 534 m-^^ die Hauptart sehr gemein-^'^), Salten (36 m'^), Skjaerstad-Fjord (481 m"'^). — Westlich von Nord- 96 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. land: 69^18' N. Lat., 14^32' O. Long. (549 nV«), 66° 41' N. Lat., 6°59'O.Long. (640m^*^). — A^ori(;eörz5c/ie W estkiiste-^^ : ganze Kiiste: Sogne-Fjord (71 — 107 m^*^), Hardanger-Fjord (178 —356 m nur Schale-'"), Kors-Fjord (240—386 m nur Schalei"'), Haugesund (189 m nur Scbale^^'), Nerstrand (650 m nur Schale^^^'). — W estlich von der norivegischen W estkilste: 64° 48' N. Lat., 6° 32' O. Long. (283 m^^). - Norivegische Sildkiiste-^'^^: ganze Kiiste auch im Kristiania-Fjord (53 — 178 m-'8). — Nördlich von den Fär-öern: 63° 22' N. Lat., 5° 29' W. Long. (2222 m'^). — Die Fär-öer. — Zwisclien den Fär-öern und, den H ehriden (920—1015 m^-^). — Shetland-Inseln (150 — 169 m^'^-^-^. — Nördlich von den Hehriden (337—944 m^"-^-^). — Westlich von Irland (748—2433 m^^*^). — Golf von Biscayai\4:lS— llll m-^''). — Azoren (801—891 m^^^-^). — Japan^^'\' Hakodadi^^^ zwi- schen 43° 34' N. Lat., 145° 20' O. Long. und 33° 23' N. Lat., 131° 40' O. Long.i*^'-^. — Aleuten^'^'^. -- Californien^'^. Die Hauptart ist demnach neu fur Ost-Grönland. Batymetrische Verbreitung der ganzen Art 1 — 2433 m, der Hauptart 3 — 534 m und der Var. corticata 1 — 267 m. 37. Utriculus pertenuis (Mighei.s). a) Die Hauptart: Bulla perfenms Mighels (191 p. 129). — Vtricuhis semcn Reeve; Mökch (205a p. 436). — UtriciiUis 'pertennis Mighels; G. O. Särs (238 p. 287, T. 17, F. 19). — Betma pertenuis (Mighels); Whi- teave.s (305 p. 203). — b) Tar. turrita (Möller): Bulla turrita Möller (196 p. G). — Utrieulus pertenuis Mighels Yar. turrita; G O. Särs (238 p. 288, T. 17, F. 20a— b). — o) Var. (/ouldii (Couthouy); Bulla c/ouldii CouTHouY (34 p. 181, T. 4, F. 6). — d) Var. canaliculata Could'(85 p. 166, F. 97). Fundort: Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den Vs- Schlamm. 12—18 m. 2 Exemplare mit Tieren. Die Exemplare gehören der Harqytart an. Die grössten Exemplare von West-Grönland haben Long. 4,5 mm-^*\ von der Bering-Strasse 4,5 mm (Var. tnrrita^^^, von Finmark 3 V^ mm (Var. turrita)'^'^^, 2 V2 mm (die Haupt- arty^^, von der Matotschkin-Strasse 3 mm (Far. turritaY^- unå vom Sibirischen Eismer 2,5 mm^ HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖXL. U. J. MAYEX. 97 Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland : 1) a) die HaiijJtart : von Godhsivn inkl. bis 67° 50' N. Lat., 57° 4' W. Long. (8—235 m-^^), b) Var. turrita: Godhavn (8—36 m-^o), 2) a) die Hauptart : 66° 59' N. Lat., 56° 27' W. Long. (101 m^^^o)^ Holstensborg (17 m^^o) b) Var. turrita: Holstensborg (17 m-^*^), Julianehaab (53 m-^^). — Ost-Grönland: Hekla-Havn (16—20 m---'). — Westlich von Spitzhergen (299 m'^). — Sjntzbergen: 1) West- kiiste: Advent Bay (36—71 m-^), 2) Ostkiiste: Stor-Fjord (14 m^^^). — Bären-Insel (32 ni'*^). — Ost-Finmark: Vadsö {die Hauptart sehr gemein-^^' -^^ 8 — 44 m-^^ und Var. turrita 89 — 107 m-38), Klosterälf-Fjord-io. _ Barents-See: sMwest- licher Teil (271 m"'^). — Murmamsche Kilste'^^. Die Haupt- art und Var. turrita (53 m^^). — Weisses Meer: a) Die Hauptart (lebend 39 — 107 m^^-, nur Schale litoral. Im kalten Gebiet lebend^^-, im warmon nur Schale^^-), b) Var. turrita (lebend 36-142 m^^K nur Schale 36 mi^-. Im kalten Gebiet i^-). — Waigatsch: Westkuste(14 — 17 m^*^-). — Å^ ovaja Semlja: Matotschkin-Strasse (die Hauptart 27 — 36 m^*^-, Var. turrita 3 — 27 m^*^-). — Karisches Meer {die Hauptart lebend 21 m^ö-, nur Schale 17—20 m^^-, Var. elongata lebend 57 m^*^-, nur Schale 17 m^^-). — Sibirisches Eismeer: östlicher Teil (16 m'). — Bering-Strasse: ^Q^ikxji^te {Var.turrita^^''''). — Bering- M eer : Plover Bai {die Hauptart^''''). — Parry Islands: Port Ref u ge (17 m die HaujÉart-^^). — Labrador {die Hauptart-'-"). — Strait of Belle Isle (14 m). — Netc- F oundland: St. Johns {Var. gouldii-^^). — Gulf of St. Laivrence. a) Die Haiiptart: Trinity River (44 m^^-), Gaspé Bay302,305^ Shediac Bay^^ (seichtes Wasser bis 5 m^oi), Belles Amour^o^(14m^^^),Northumberland Strait^*^'', b) Var. canaliculata: Prince Edwards Island*'^'^^' ^^'. — N ew- Brunsiv ic k: Cocagne {Var. canaliculata^^-'^^^''). — Nova Scotia^^^: Fishing Bank {die Hauptart^^^'^^''). — Bay of Fundy: Annapolis {Var. goiädii-^'^^^^'''). '— Gulf of Maine {die Haupttart'-^^). — Netv- England nördlich von Cape Cod. a) Die Hauptart: ganze Kiiste^^^i (17 m^^»''), b) Var. gouldii : ganze Kuste-^^i (27-44 m-^3), c) Var. canalicidata : Massachusetts Bay-*^^ — Neiv- England siidlich von Cape Cod. a) Var. goiddii: Cha- tham^^3, b) Var. canaliculata: ganze Kiiste'-'^'^. — South Ca- Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 13. 7 98 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. roliyia (Var. canaliculata^-^-^^). — Florida: Fernandina, Sarasato Bay (Var. canaliculata^^). — Island: Reykjavik (Var. goiddii'-''^). — W est-Finmark : Hammerfest (36 m*^^), Tromsösund (1-'^^— 36 m'^^ besonders 1 m-^^, die Hauj^tart 17 — 27 m-^^). — Jleuten (die Hauptart^'-''''). — Fernando- Noronha (12 — 44 m Var. canalicidata^^'^). Batymetrische \'erbreitung der ganzen Art 1 — 299 m, der Hauptart 5 — 235 m, der Var. turrita 3 — 142 m, der Var. gouldii 27—44 m und der Var. canaliculata 12 — 44 m. 88. Philine ossian-sarsi Friele. Fhiline 08sian-sarsi Friele (71 v. 9, F. 19 a, b, c). — Fbiele (75 p. 35, T. 12, F. 9, 10 a). Fundort: 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den V^— V^- Schlamm. 12 — 35 m. 6 Exemplare mit Tieren. 2) Ost-Grönland, siidöstlich von der Walross-Insel, Long. 18° 40' W., Lat. 74^ 30' N. Den V». Schlamm und Stein. 80 — 100 m. 2 Exemplare mit Tieren. 3) Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendulum-Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74° 35' N. Den Vs. Schlamm und Stein. 150 m. 7 Exemplare mit Tieren. 4) Östlich von Grönland, Long. 19° 20' W., Lat. 73° 55' N. Den Vs- Schlamm. 150 m. 1 Exemplar mit Tier. 5) Ost-Grönland, vor dem Franz -Josef -Fjord zwischen der Bontekoe-Insel und der Mackenzie-Bucht. Den 7^- Schlamm. 250 m. 1 Exemplar mit Tier. Lat. 5,2 mm. Long. 12,2 mm. (Östlich von Grönland). Lat. 5,1 mm. Long. 10,2 mm. (Ost-Grönland). Die Exemplare sind grösser als die grössten bisher be- kannten. Länge dieser letzteren 9 mm'^. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖXL. U. J. MAYEN. 99 Geographische und batymetrische Verbreitung. Zivischen Jan May en und W est-F inmark? 71° 59' N. Lat., 11° 40' O. Long. (2030 m nur Fragmente"')- — W est- licli von der norwegischen Westkilste: 64° 2' N. Lat., 5° 35' O. Long.? (911 m nur Fragmente-^), 62° 44' N. Lat., 1° 48' O. Long. (753 m'^). Die Art ist demnach neu fiir Grönland. Batymetrische Verbreitung 12 — 753 (2030?)^ m. 89. Limacina helicina (Phipps). Clio helicina Phipps (227 p. 195). — Argonafa ardica Fabricius (G.3 p, 386). — Limanna arrfica Sab; Möller (196 p. 4). — Limacina helicina (Phipps); G. O. Saes 238 p. 328, T. 29, F. la-b). Fundort: 1) Spitzbergen, Kings Bay. Den -/?. An der Oberfläehe. Eine grosse Menge ExempJare. 2) Spitzbergen, vor dem Prinz-Charles-Vorland. Den V<- Im Eise. Eine grosse Menge Exemplare. 3) Ost-Grönland, Mlindung des Franz- Josef -Fjords. Den V». An der Oberfläehe. Eine grosse Menge Exemplare. Diam. bas. 5,6 mm. Alt. 3 mm. (Ost-Grönland). Diam. bas, 5,3 mm. Alt. 2,: mm. (Spitzbergen). Die grössten bekannten Exemplare von Grönland haben Long. 8 mm-"'^ und von Finmark 4 mm-'^"^. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grö7iland: 1) von Upernivik inkl. bis 67° 35' N. Lat., 54° 10' W. Long.230^ 2) von 66° 13' N. Lat., 55° 5' W. Long. bis 60° 38' N. Lat., 56° 20' W. Long^^o — Ost-Grön- land: Scores'by-Sund-^'^. — Zivischen Island und Jan May en: 69° 2' N. Lat., 11° 26' W. Long.'*^ — Jan Mayen'^-^'^^^. — Spitzbergen^"'^^-^-^--^: Eis-Fjord^^^ von North-Cape Is- land siidwärts^^^, Ostkiiste. — Sildlich von der B aren - InseP^ -Ost-Finmar¥^^^-''\—Barents-See^^K— Weis- ^ Nur Fragmente. 100 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. ses ilf eer'^'' -^" (of f ene See-^^0- — Murmanisches Meer: westlich von der siidlichen Insel von No vaja Semlja (an der Oberfläche^*^-). — Bering- M eer~^^. — Nordkiiste von Alaska: Point Barrow^^*^. — Baffin Bay^^^. — Davis Strait^^^\ — Hudson Strait^^^. — Vor der nordöstlichen Kiiste von Labrador : 56° N. Lat., 60° W. Long. (an der Oberfläche^*^). — Labrador^'-": Ostkiiste: Cape Harrison-^^. — Island^^^. — W est-F ininark-^^. — Zwisclien Fairhill und Ronald shead'^^^. — Golf von Gascogne"'^. — Mit- telländisches M eer : Provence'^. — Ochotskisches M eer : Schantar-InseP^^, zwischen der Grossen Schantar-Insél und dem Festlande^^^. — Aleuten-^^. — Alaskische Kiiste des Stillen Ozeans: 35° 50' N. Lat.^ie _ Californien: Mon- terey-i*^. 90. Clione limacina (Phipps). Clio limacina Phipps (227 p. 195). — Clio retma Fabricius (63 p. 334). — Clione horealis Eschricht (62 p. 327). — Clione limacina Phipps; G. O. Särs (238 p. 332, T. 29, F. 4 a— e, T. XVI, F. 21 a-e. — Wagner (297 p. 89, T. 7—14). Fundort: 1) Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den --/o. 1 Exemplar. 2) Nord westlich von Spitzbergen. Den ^/t, An der Oberfläclie. 1 Exemplar. 3) Zwischen Spitzbergen und Jan May en, Long. 0°, Lat. 76° 20' N. Den 177. An der Oberfläclie. 19 Exemplare. 4) Zwischen Spitzbergen und Jan Mayen, Long. 1° 50' W., Lat. 74° N. Den 1^7. An der Oberfläche. 1 Exemplar. 5) Zwischen Spitzbergen und Jan Mayen, Long. 2° W., Lat. 73° 30' N. Den 177. An der Oberfläche. 7 Exemplare. 6) Nördhch von Jan Mayen, Long. 8° 33' W., Lat. 1° N. Den 20/7. An der Oberfläche. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 101 1 Exemplar. Lat. 11 mm. Long. 49 mm. (Spitzbergen). Lat. 14 mm. Long. 45,9 mm. (Zwischen Spitzbergen und Jan May en). Die Exemplare sind grösser als die grössten bisher be- kannten. Die grössten von Grönland haben Long. 40 mm^^^, von Norwegen 33 mm-^^ und von den Aléuten 10 mm^^^. Geographische und batymetrische Verbreitung. W est-Grönland: 1) Port Foulke-'^^ 2) von Upernivik inkl. bis 67° 35' N. Lat., 54° 10' W. Long.-^^o, 3) von 66° 13' N. Lat., 55° 51' W. Long. bis 59° 15' N. Lat., 50° 45' W. Jjong.— Ost-Grönland: Scoresby-Sund-^^ ^so^ zwischen 73° 50' N. Lat., und 75° 15' N. Lat.^^^. — Jan Mayen^^^^'-^^-^K — Spitzbergen^"^''^ i^'^' i^^' ^^^^ Siidbay^^t'^ Dunö'•^^ Kingsbayi^s, Stor- Fjord^^' ^^'^. — Ost-Finmark^^'^: Vardö-^^, Repwaag. — Ba- rents-See^''^. — Murynanische Kilste^^^. — Weisses jf g g ^.296, 297 (offene See"^^^. Im warmen Gebiet^^-). — Miir- manisches Meer: westlich von der siidlichen Insel von Novaja Semlja (an der Oberfläche^'^-). — Novaja Semlja^^'K Westkiiste der siidlichen InseP^-. — Karisches Meer (Meeres- oberfläche^^-). — Bering-Strait-^'\ — Bering-Meer^^'"". — Xordkilste von Alaska: Cape Lisburne-^^. — Baffin Bay'^^'^-^'^-\ — Davis Strait^^'-". ~ Hudson Straii^^'-". — V or der noxd- östlichen Kilste von Labrador: 56° N. Lat., 60° W. Long. ^*^ — Labrador-'"". — Strait of Belle Isle: (Meeresoberfläche^^^) : Caribou Island-^^ — Neiv-Foundland: Island of Miquelon^^ — Bay of Fundy^^. — Neiv-England nördlich von Cape Cod: Portland^^' -^'*. — New-England sildlich von Cape Cod: Vineyard Sound, Rhode-Island. — Ne^v-York-^'^^^^'^. — Nördlicher Ätlantischer Ozean: c. 50° N. Lat. — Is- land^K' Esk-Fjord^oi. Ö-Fjord. - ÖstUch von Island: %6° 33' N. Lat., 7° 18' W. Long.'« — W est-Finmark-^^. — Nord- land: Lofoten-^'"^. — Norivegische Westkiiste: Karmö-^*^. — Bohuslän-^'^. — Kattegat: Laesö^oäv.o — Kleiner Belt''\ — Orkney-Inseln''^^-^^^^-''-'^ — Schottland: Ostkiiste: St. An- drewi-^S Firth of Forth. — England: Falmouthio-^-^'-i''. — Aleuten^^'''^-^^ 102 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. 9]. Dendronotus arborescens (Muller). Doris arborescens O. F. Muller (206 p. 229). — Dendronotus arhore- scens Muller; Ålder et Hancock ( 3 Part I, Pl. 3, Part 2, Pl. 2, Part 7, Pl. 47, Suppl. F. 2 p. XX). — Meyer nnd Möbius (188 I p. 43, T. 5, F. 97, F. 1 — 10). — Dendronotus rcf/noldsii Couthouy; Mörch (205 a p. 436). — Dendronotus arborescens Muller; Bergh (19 T. 2, F. 12—28). — Dendronotus fr ondosus Ascanius; Friele (7G p. 117). Fundort: Westlicli von Spitzbergen, Long. 10° 30' O., Lat. 79° 30' N. Den -'/t. Stein. 100 m. 1 Exemplar. Lat. 5,2 mm. Long. 19, i mm. Die grössten Exemplare von West-Grönland haben Long. 80 mm-^*^, vom Karischen Meer 56 mm-^^, von der Murma- nischen Kiiste 51 mm--^, vom Sibirischen Eismeer 50 mm", von Norwegen 50 mm^'-^^, von Island 45 mm-"\ von der Ju- gor-Strasse 41 mm'^, von der Da vis-Strasse 40 mm ^'^ von West- Finmark 40 mm^'"'^, von der Kieler Bucht 75 mm^'^*^, von der Bering-Strasse 33 mm', von Spitzbergen 30 mm^^^ vom Meer westlich von der siidlichen Insel von No va ja Semlja 24 mm^ und von der Westkiiste der siidlichen Insel von No va ja Semlja 16 mm^^. Das Exemplar ist weiss der Farbe nach. Geographische und batymetrische Verbreitung. ' W est- G rönland: 1) von Upernivik inkl. bis zur Disko- Bucht inkl. (5—44 m-^*^), 2) von Holstensborg inkl. bis Nan- ortalik inkl. (8—112 m^^O). _ Jan Mayen (15—25 m^). — Spitzbergen^^'-^^^-^: 1) Westkiiste: gegeniiber dem Horn- Sund^i^ 2) Ostkiiste: Stor-Fjord (Var. dalli Bergh 42 m^^*^), an verschiedenen Punkten, namentlich zahlreich in der Dee- viebai^^^ 3) Nordkiiste: Norsköarna (17 m"*^). — Franz- Josef-Land (26 — 34 m^^^). — Nördlich von der Bären- Insel (38 m^*^). — Westlich von der Bären-InseP'^. — Sildlich von der Bären-Insel (64 m'^). — Nördlich von Ost-Finmark: 71° 5' N. Lat., 26° 16' O. Long. (300 m^'). — Ost-Finmark (in ger inger Tiefe-^^ sehr gemein): Por- sanger-Fjord (90—100 m"), Vardö^^ — Barents-See: 1) siid- westlicher Teil (240 m^^^), 2) nordöstlicher Teil (66 m^^^). — Murmanische K ii s t e^^' '^^•''^ -^ . — Weisses Meef^^^ (sub- HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEX. 103 litoraP*^ 27—30 m-'^ Im warmen Gebieti^-). — M ur ma- ni sch es Meer : östlicher Teil (64—93 m^^), westlich von der siidlichen Insel von Novaja Semlja (36 m^*^-). — Jugor- Strasse (8 — 14 m"). — Novaja Semlja: Westkiiste der siidlichen Insel (21 m^^^), 2) Matotschkin-Strassei^-^ (3—20 m^^^^).— Karisches Meer (164 m^^). — Sibirisches Eismeer: östlicher Teil (5^10 m"). — Bering -Strås se (32 ni'): St. Lorentz-InseP'"''. — Bering-M eer: Plover Bai^''^, Hagemeister- Inseln-*^, Bristol Bay-*^, Khondoubin-Inseln-*^. — Davis Strait (98—157 m-i). — Lahradof-K- Henley Harbor (7 m-i^), Chä- teau Bay (7 nr^^s) _ Strait of Belle Isle (53—71 m^o^). _ Nova Scotia: Halifaxi^s, 305^ Lg Have Bank (80 m^^o) _ Bay of Fundy (seichtes Wasser bis zu 107 m^*^). — N eiv- England nördlich von Cajje Cod^^'': von Grand Månan inkl. bis Boston inkl.^» (14^9-260 m^^s) _/5/^^^8i,. ^01 . ^-^g^. kliste (2—3 m^^^), Vapne-Fjord^^^. — W est-Finmark (in geringerer Tiefe-^^, sehr gemein): Tromsö (27 — 53 m^^^), Lyn- gen-Fjord^^^^ Gjaesvaer^^'^. — N ordland-^^ : Lofoten-^'^. — Norwegische W estkiiste: ganze Kliste-^^: Moldöen (142 — 178 m-^^). — Nortuegische Sildkilste : gsmze Ki\ste~'^^, auch im Kristiania-Fjord-^'\ — Bohuslän (25 m^^-). — Klein er Belt^^^. — Ostsee: Kieler Bucht^'^^. — Deutsche N ordsee- Kilste^^^. — Schotiland. — England. — Irland^^-^-'-". — Frankreich: nördliche und westliché Kiiste^'^-'''\ — Golf von Biscaya^^'-^'-^. Batymetrische Verbreitung demnach 2 — 300 m. 92. Lamellidoris bilamellata (Lixné). Doris hUnmeUata Linné (168 p. 1083). — Doris lifnrata Beck; Möl- ler (196 D. 5). — LamdUdoris bilameUata Linné Tar. liturata Beck; Bergh (16^p. 609, T. 64, F. 14—19, T. 65, F. 6-13). Fundort: 1) Ost-Grönland, siidöstlich von der Pendulum- Insel, Long. 18° 15' W., Lat. 74" 35' N. Den ^'/s. Sch lamm und Steine. 150 m. 1 Exemplar. 2) Ost-Grönland, vor dem Franz- Josef -Fjord zwischen der Bontekoe-Insel und der Mackenzie-Bucht. Den ^s- Schlamm. 250 m. 1 Exemplar. Lat. 7 mm. Long. 13,8 mm. 104 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Die grössten Exemplare von West-Grönland baben Long. 25 mm-^^*, von Norwegen 22 mm-^^ und vom Bering-Meer (Hagmeister Island) 13 mm {Var. pacificay^. Geographiscbe und batymetrische Verbreitung. W est-Grönla nd: 1 ) von Upernivik inkl . bis Akndlek inkl. (53 — 107 m-^*^) 2) von Holstensborg inkl. bis Fiskernaes inkl.-^^. — Ost-F in7nark: Vadsö-^^ (litoraP'"^). — Murma- ni sch e Kilsté^^. — Bering-Meer: Hagmeister Island {Var. pacifica Bergh in seichtem Wasser^^). — Davis Strait (36 j^^iisj — N eiv-England nördlich von Cape Cod: Boston (7 m^''), Bewerly^^. — / 5 Za^cZ^^' Westkiiste (2—3 mi^*^), Reyk- javik (seichtes Wasser-'^). — W est-F inmark:V\i^-'FioYå{\0 —14 m-38), Öx-Fjord-^^ (auf dem Strande-^*'). Tromsösund (53 — 107 m^^^). — Norwegische W estkilste'-'^^. — Norwegi- sche Sildkilste-'^^. — Bohuslän: Kristineberg^-^. — Schott- land: Ost-'0v.3 ^md Westkiiste-^^-s. _ England^^^-^K —Ir- land^^-"-'-^. — Der Kanal^^-^-'"*. — Frankreich: bis zmn nordwestlichen TeiP^^. — Kamtschatka: Avatcha Bay {Var. pacifica^-). — Al e ut en: Unalaska (3 m Var. pacifica'-^). — Alaskische Kilste des Stillen Ozeans: Shumagin Island (seichtes Wasser Var.^^), Prince William Sound (seichtes Was- ser Var.^^). Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batymetrische Verbreitung 2 — 250 m. Die Art ist zuvor nicht in grösserer Tiefe als 107 m gefunden worden. 93. Aeolidia papillosa (Linné). Limax papUJosus Linné (168 p. 1082). — Acolis papillosa Linne, Ålder et Hancock (3 Part 6, T. 9). — Meyer und Möbius (188 p. 29, Tab.). — Aeolidia papillosa (Linné); Bergh (15 p. 200, T. 1 A). Fundort: 1) Spitzbergen, Inseln westlich von Prince-Char- les-Vorland, Long. 11^30' O., Lat. 78^20' N. Den -"/o. Stein mit Algen. 5 — 10 m. 1 Exemplar. 2) Westhch \ on Spitzbergen, Long. 10^ 30' O., Lat. 79° 30' N. Den V7. Stein. 100 m. 2 Exemplare. HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 105 3) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef-Fjord. Den ^s. Schlamm. 12 — 18 m. 1 Exemplar. 4) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz - Josef -Fjord. Den ^V^. Schlamm und Sand mit Laminarien. 3 — 10 m. 4 Exemplare. Lat. 17,5 mm. Long. 48,8 mm. (Ost-Grönland). Lat. 10,8 mm. Long. 22, i mm. (Spitzbergen). Lat. 4,6 mm. Long. 18 mm. (Westlich von Spitzbergen). Die grössten Exemplare von Norwegen ha ben Long. 55 mm-^^, von der Kieler Bucht 50 mm^^*^, von Patagonien 35 mm-<^, von Alaska 20 mm (Chignik Bay. Var. pacificay\ 15 mm (Shumagin. Die Hauptarty^ und von West-Finmark 13 mmi^^ Geographische und batymetrische Verbreitung. Spitzbergen: Nordkiiste: Smeerenberg (44 m^^^). — O st- Finmark (sehr gemein-^\ in geringer Tiefe): Vadsö-'*'. — Karisches Meer? (17 m^^^). — Bering-M eer : Bering- InseP-'^'\ — Nordkiiste von Alaska: Cape Smythe (8 m^^), Point Barrow (seichtes Wasser^^). — Baffin-Land: Cum- berland Sound^^. — Bay of Fiindy (seichtes Wasser bis zu 36 m^^^). — N ew-England nördlich von Cape Cod: Grand Månan (seichtes Wasser^^^), Boston^^, Cape Elizabeth-^^. — Island^K- Westkiiste (2—3 m^^c), Beru-Fjordi^'''-'»^ Vapne- Fjord^'^^' -^^ — West-Finmark^^^ (sehr gemein in geringer Tiefe): Öx-Fjord (seichtes Wasser-^^), Tromsösund (53 m^^^). — Nordland-^^: Lofoten, Bodö. — Norwegische West- kiiste^^^: ganze Kiiste: Bergen^'^. — ■ Schwedische West- kiiste: Bohuslän^"'"^, zwischen Hallands Väderö und Kullen (25 m^'^), Kulleni-^ — Klein er Belt^^K — Ostsee: Kieler Bucht (16 m^^^). — Helgoland^^\ — Die Fär-öer-^\ — Shetland-Lnseln'^^-^. — Schottland: Ostkiiste'O^-3. — England: Ostkiiste: Northumberland'*^'-^. — Irland: Nord-'^^^ Ost-'0^-^ undWestkiiste'^^^-^. — Alaskische Kiiste des Still en Ozeans: Chignik Bay der Alaska Peninsula (Var. pacifica^''), Shumagin Islands {die Hauptart. Seichtes Was- ser^'). — British Columbia: \ictor\?i {Var. pacifica. Seich- 106 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 13. tes Wasser^^''). — CÄi/e; Valparaiso-^. — Patagonien: Vovt ^ Otway^o. Die Art ist demnacli neu fiir Grönland. Batymetrische Verbreitung 2 — 100 m. Die Art ist zuvor nicht in grösserer Tiefe als 53 m gefunden worden. 94. Coryphella salmonacea (Couthouy). Eolis salmonacea Couthouy (34 p. 68, T. 1. F. 2). — Aeoliäia hodö- cnsis MöLXER (196 p. 5). — Aeoliäia papillig€7'a Beck (10 p. 114). — Co- ryphella salmonacea (Couthouy); Bergh (15 p. 227, T. 4). — G. O. Särs (238 p. 319, T. 28, F. 4a-b, T. XVI, F. 3). - Bergh (19 p. 7, T. 1, F. 1—2). Fundort : 1) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den V» — 7«- Schlamm. 12—35 m. 4 Exemplare. 2) Ost-Grönland, Mackenzie-Bucht nördlich vom Franz- Josef -Fjord. Den 'V'^- Schlamm. 12—18 m. 1 Exemplar. Lat. 10,4 mm. Long. 25,7 mm. Die grössten Exemplare von Grönland haben Long. 50 mm^^o, von der Davis Strait 25 mm {die Hauq^tart)-^, vom Karischen Meer 13 mm^'^^ von Norwegen 13 mm-^^ und von West-Finmark 11 mm^^^. Geographische und batymetrische Verbreitung. Grinnell-Land-^^. — W est-Grö7iland (die Hauptart und Var. apyroximans Bergh): 1) Tasiuk (5— 14 m-^*^), 2) von Upernivik inkl. bis Egedesminde inkl. (8— 62 m^^^o^ 249 m^^o?)^ 3) von Godthaab inkl. bis Nanortalik inkl. (36 m^^o). —Ost- Grönland: Hekla-Havn2^^»-'3o _ j^^ Maijen (50 m). — Spitzbergen: 1) Westkliste: Advent Bay (36—53 m'«, 2) Nordkiiste: Norsköarna (8 — 17 m'^). — Nördlich von der Bären-Insel (38 m'*^). — Ost-Finmark: Vardö^^. — Mur- manische Kilste: ganze Kiiste (bis 196 m.^^). — Karisches Meer (8 mi^^). _ Davis Strait (SQ^^^^^Ul m'-\ 121 m die Hauptart'^^, 98 m Var.-^). — New-England nördlich von Cape Cod: Eastport (seichtes Wasser bis 89 m^^),] Charles HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB , GRÖNL. U. J. MAYEN. 107 ][^jygj.34^ Boston'^^. — W est- Finmark: Hammerfest (36 m'^), Qvaenangen?-^-, Öx-Fjord^-'^ Tromsösund-^-^' -^^ (27 m^'-'^). — Nordland: Lofoten (gemein 36 — ^71 m-^'^). — N or tv eg i sch e W estkilste: Bänke v or Aalesund-^^. Batymetrische Verbreitung demnach 5 — 196 (249?) m. 95. Coryphella sarsi Friele. Corijphella sarsi Friele (77 p. 12, T. 2, F. 5-6, T. 4, F. 1—8). Fundort : Ost-Grönland, siidöstlich von der Walross-Insel, Long. 18° 40' W., Lat. 74° 30' N. Den V^. Schlamm und Steine. 80—100 m. 1 Exemplar. Lat. 5,8 mm. Long. 23,9 mm. Die Exemplare sind grösser als die bisher bekannten. Long. dieser letzteren 16 mm"'. Die Rhinoplioren sind schwach geringelt. Die Papillen sind nicht abfallend. Geographische und batymetrische Verbreitung. O. Long. (300 m"). Die Art ist demnach neu fiir Grönland. Batymetrische Verbreitung 80—300 m. 96. Pleuroleura walteri Krause. Pleuroleura iralteri Krause (157 p. 366, T. U, F. 0-9). — Knipo- wiTSCH (146 p, 388, T. 9, F. 34—36, 38). Fundort: Ost-Grönland, vor der Mackenzie-Bucht nörd- lich vom Franz- Josef -Fjord. Den -^/s. Schlamm. 100 m. 2 Exemplare. Lat. 12,8 mm. Long. 17,8 mm^ Die grössten Exemplare von Spitzbergen (Stor-Fjord) haben Long. 20 mm^^*^. ^ Das Tier ist im Alkohol sehr zusamniengezogen. 108 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Geographische und batymetrische Verbreitung. Spitzhergen: Ostkiiste: Stor-Fjord (42 m^^^), Ryk-Ys- Inseln (98 mi^^). Die Art ist demnach neu fiir Grönland. Batymetrische Verbreitung 42 — 100. Die Art ist zuvor nicht in grösserer Tiefe als 98 m gefunden worden. Das Vor- kommen der Art bei Spitzbergen und Ost-Grönland ist merk- wiirdig, da die iibrigen 6 Arten dieser Gattung sich nur bei Java.. Amboina und den Philippinen finden. 97. Boreochiton marmoreus (Fabricius). Chiton uiarmorcus Fabeicius (03 p. 420). — Chifon ruber J^mi. — b) Var. inf uscata Sfa-rhe- ScHNEiDER: Lophyrus albus Linné Var. infuscatus Sparre-Schneider (252 p. 57). — Chifon albus Linné Var. wjuscatus Sparre-Schnejder; Krause (157 p. 348). — Isnochiton albus Linné Var. infuscatus Sparre- Schneider; Knipowitsch (145 p. 438). — Knipowitsch (14(3 p. 356). Fimdort: Spitzbergen, Eis-Fjord, Coal Bay. Den ^^/e— -^/e. Stein und Schale. 50 m. 7 Exemplare. Lat. 8 mm. Long. 16,5 mm. Die Exemplare gehören der Var. infuscata Sparre-Schnei- der an. Die Exemplare sind grösser als alle bisher bekann- ten. Die grössten von Spitzbergen haben Long. 16 mm {die Hauptart. Stor-Fjord)^^^, 8 mm (Bell-Sund)-^-, von Norwegen 12 mm-^'^ und von West-Finmark 11 mm (Var. infuscatay. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) von Ritenbenk inkl. bis 68° 8' N. Lat., 58^47' W. Long. (17—326 m^^o^^ 2) von Holstensborg inkl. bis Frederikshaab inkl. (53—178 m-^o). _ Ost-Grön- land: zwischen 73^50' N. Lat. und 75^15' N. Lat.i^i. — Jan Mayen (36 — 53 m'^'). — Spitzbergen: 1) Westkiiste: Bell-Sundi^'' 202^ Eis-Fjord (Var. infuscata 30-98 m^^^) Advent Bay (36 m"^% Prinz-Cbarles-Vorland (Var. infuscata^'-"^). 2) Ostkiiste: Stor-Fjord^^' i^' (die Hauptart 9— 45 V2 m^^^ Var. infuscata 41 1/2^^^—139 m^*^), Deeviebai^^' und Hinlopen Strait^t'^' 1^'^ (27-89 m Var. infuscata^'''). — Nördlich von Spitzbergen: 80° 19' N. Lat., 14° 18' O. Long. (65 m Var. infuscata^^'^). — Franz- Josef -Land (107 m^^^'). — Ost-Fin- mark: ganze Kiiste-^^. Varanger-Fjord'"^ (20 — 30 m^^), Vadsö-^^. — Barents-See: 1) siidwestlicher Teil (178^^^—249 m^«), 2) nordöstlicher Teil (80 m^^^). — Murraanische Kiiste^^'^^^^^^^"^ (178 m-'*')- — Weisses Meer {b^^-—Q2 m^^). Im warmen Ge- biet ^^2). — Murmanisches Meer: östlicher Teil (66 m^*^'^). HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 111 — N ovaja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (8 — 53 m^*^-, 2) Matotschkin-Strasse (27 m^^^'!^-). — Sibirisches Eismeer: östlicher Teil; vorPitlekaj (27 m Var. infuscata''). — B er ing- Strås s e^'"'^ : Seniavin-Strasse^' ^^' ^', Norton-Sound^^' ^^ — Bering-M eer : Plover Bai^'^' ^^' ^^^. — Me er nördlich von der Bering-Strasse (53 m^^). — Parry Islands: Wel- lington Channel-^^. — Lahrador^^^: 1) Ostkliste: L'anse au Loup (14-17 m^^), 2) siidöstliche Kiiste (89 m-i^). — Strait of Belle Isle: (14 m-^^). — N ew-F oiindland: Grosse Bank^^^ St. Johns-^i. — Gulf of St. Laivrence (17-36 m^oi). - Nova Scotia^^^ (178 m-^^^): Halifax^^s i^o _ Bay of Fundy"'^ (seichtes Wasser bis 142 m^^). — Gulf of Maine (267 m). — Neiv-England nördlich von Cape Cod^^^^^: ganze Kiiste (seichtes Wasser^^'-^^ bis 53 m-^^). — Is- Zan6Z8i,39,i95,2oi. Reykjavik (36—64 m^-»), Westkiiste (2-3 mi36). _ Westlich von West-Finmark: 70° 55' N. Lat., 18° 38' O. Long. (196 m'<^). — W est- Finmark : Hsimmer- fest (36 m'^), Alten (53 m'^'), Qvaenangen-Fjord-^'^ {die Haupt- art spärlich*^, Var. i7iftiscata gemein^) , Kjosen {Var. infuscata'-'^-), Tromsösund-^^ (27 — 71 m'^; die Hauptart seltener-^^, Var. in- fnscata sehr gemein-^^), Malangen-Fjord (die Hauptart"^'-'''' und Var. infuscata-''''', letztere gemein-^^). — Nordland: Saltström- men (165 m'^). — Norwegische W estkilste: Trondhjem.^'^^, Christiansund^*^^, Hardanger-Fjord (178 — 356 m-*^), Sölsvig (36 mi«'), Bergen (36—89 m''^), Kors-Fjord (240-386 m^^'), Korsnaes (600 m^^'), Haugesund (8 — 189 m^^*), Kiiste vor Jäderen (189 m^^'). — Noriuegische Sildkilsie: Auch im Kristiania-Fjord (17^ — 178 m-'^. Auch Var. infuscata-'-''^). — BoJiuslän^"''^ (36 — 53 m^^^). — Öresund: 1) bis Skovs-ho- ved^i^, aber nicht bei Hellebaek-^^, 2) von Hittarp bis Ul- kaskarpen (11 — 16 m^'^). — Kattegat: nur im siidlichen TeiP^^. Nicht in den dänischen Fjorden^^^. — G ros ser B el t: bis Vresen-i». — Kleiner Belt: bis Strib-i^. — Die Fär- (jg^.102, i2i — Ztvischen den Fär-öern U7id den Hebrideri (303—980 mio^^i^'^). - Shetland-Inseln^^-^ (17-36 m-^). — Orkney-Inseln'^'^^^''^ — Schottland^^^^ : 1) Ostkiiste: Wick^o-, SO von Peterhead (53 m^^"), 2) Westkiistei^-. — ^e&r^^e/^'*^. — England: bis Isle of Man^^'^^^. — Irland: Nordkiiste'*^. — Alliuten'^^'''^^'^ : bis Kyska^^ und vermutlich bis Attu^^. — Ålas kische Kiiste des Stillen Ozeans: Shumagins^^, Sitka^^'^^. — Californien: I. CataJina^^' ^'. 112 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 13. Batymetrische Verbreitung der ganzen Art 2 — 980 m, der Haupiart 9 — 45 V-^ m und der Var. infuscata 27 — 139 m. 99. Portlandia frigida (Torell). Yoldia frigida Torell (278 p. 148, T. 1, F. 3). — Yoldia nana M. Saes (243 p 99, F. 118-120). — Numlana frigida Torell; Mörch (205 a p. 441). — Portlandia frigida Torell; G. O. Särs (238 p. 39, T. 4, F. 11 a —b), — Leda frigida Torell; Jeffreys (118 p. 576. Fundort: Ost-Grönland, Franz- Josef -Fjord, inneres Ende des Mysk-oxe-Fjords. Den ^Is. Lehm. 100 m. 3 Exemplare mit Tieren und 2 lose Schalen. (Allés sind kleine Junge). Die grössten Exemplare vom Sibiri schen Eismeer haben Long. 6 mm^*^-, von Spitzbergen (West- und Ostkiiste) 5 mm^^-' ^^"^j von West-Grönland 5 mm-^^, von der Matotschkin- Strasse 5 mm^^^, von Norwegen 5 mm (kleiner im Kristiania- Fjord)-^^ und vom Karischen Meer 4 mm^^-. Geographische und batymetrische Verbreitung. West-Grönland: 1) von 72^ 4' N. Lat., 59° 50' W. Long. bis 70° K Lat., 58° 38' W. Long. (312—404 m^^o), 2) 65° 11' N. Lat., 53° 33' W. Long. (85 m-^^o). _ Jan Mayen (125'^' — 195 m''^). — Westlich von Spitzbergen^-^: 1) Westkiiste; Horn-Sund^'«-^ --^ Bell-Sund^os, 272 ^^d Eis-Sund^o^, 272 (53—107 ni202,272)^ Advent Bay (36—71 m^^j^ 2) Ostkiiste: Stor-Fjord (14U6_ig jj^u5) _ Sitdlich von Spitzbergen (267 m^^j^ _ Ost-Finmark-^^ (8—223 m^^o): Porsanger-Fjord (232 m'^), Tana-Fjord (232 m^^)^ Vadsö^»^. — Barents-See: 1) siidwestli- cher Teil (249—271 m^^), 2) nördlicher TeiW' (110 m^^*), 3) siid- östlicher Teil (175 — 375 m^^*). — Mur^nanische Kilste (in grösserer Tiefe^^^ 178 m?^*^). — N ovaja Semlja: Matotschkin- Strasse(8— 27ml62)._^ar^5CÄes ilfeer (107 mi62). — ^^6^>^- sches Eismeer : westlicher Teil (36 m^^-). — Gulf of St. Law- rence-'^ ^^^'•': (267 — 445 m^^2): zwischen Auticosti und Gaspé Peninsula^*^^. — Gulf of Maine^^^. — New-England nörd- lich von Cape God: Maine (156—164 m^^o), Cape Cod (189 j^2yo) — New-England sildlich von Cape Cod: Martha's Vineyard (272—650 m^^^). — Nördlicher Atlantischer HÄGG, MOLLUSCAU. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 113 Ozean: zwischen 43^ 5' X. Lat., 70° 11' W. Long. und 39° 53' N. Lat., 71° 13'W. Long. (156—556 m-^^). ~ Island'^\ — — Westlich von West-Finmark: 69° 46' N. Lat., 16° 15' O. Long. (1187 m'*^). — W est-F inmark-^^: Tromsösund (44 —53 m^^^). — NordlandP^: Skjaerstad-Fjord (481 m''^). — Norwegische W estkilste-^^ . Sogne-Fjord (178 m'^), Har- danger-Fjord-^'\ — Westlich von der yiorivegischen West- kilste: 64° 2' N. Lat., 5° 35' O. Long. (911 m'"). — Norwe- gische Sitdkilste^^^ auch im Kristiania-Fjord '-•^'^, wo die Art sehr gemein ist, aber von geringerer Grösse als im arktischen Norwegen-^^. — Shetland-Inseln (107 m-^^). — Zivischen den Fär-öern und den Hehriden-^^ (919—1140 m). — Westlich von Irland (294—2422 m^^^). — Sildlich von Ir- land (1291 m^^^). — Westlich vom Kanal (543-^1229 m^i^). — PortugaP^'\ — Westlich von Portugal (520—1771 rQii8) — Westlich von der Gibraltar-Strasse (404 — 1161 miis). _ Mittelländisches Meer'"^: Palermoi^^. — Japan; zwischen 43° 34' N. Lat., 145° 20' O. Long. und 33° 23' N. Lat., 131° 40' O. Long. (5—85 m^»'^). Die Art ist demnach neu fiir Ost-Grönland. Batymetrische Verbreitung 5—2422 m. 100. Orenella decussata (Montagu). Mytilus decussafus Montagu (197 p. 69). — Modiola clcercula Möia^eb. (196 p. 19). — Modiolaria decussata Moxtagu Var. cicercula Möller; MöRCH (205 a p. 442). — Crenella decussata Montagu; G. O. Särs (238 p. 31, T. 3, F. 4 a— b). Fundort: Ost-Grönland, Franz- Josef-Land, äusserer Teil des Myskoxe-F jords. Den "Vs. Lehm. 220 m. 1 Exemplar mit Tier (sehr kleines Junges). Die grössten Exemplare von West-Grönland haben Long. 6 mm^^^, von Norwegen 5 Va mm^^^, von der Matotschkin- Strasse 5 mm^^- und von West-Finmark 5 mm-^^'. Geographische und batymetrische Verbreitung. W est- G rönland: 1) von Upernivik inkl. bis 68° N. Lat., 54° 30' W. Long. (17—356 m-^"^), 2) vom Ikertok-Fjord inkl. bis Julianehaab inkl. (17 — 178 m-^^). — Spitzbergen: bis Arkiv för zoologi. Bd 2. N:o 13. 8 114 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NlO 13. 80^ N. Lat. (36—125 m^02,27ä)^ Stor-Fjord (44— 45,r> m nur 1 lose Schale^^^). — Franz- Josef -Land: Flora Cottage (27 m^^^). — Ost-Finmark (auserordentlich gemein--^'^) : Porsanger-Fj ord (232 m'^% Tana-Fjord (232 m^'^), Vadsö ^10,^80 ^^d alle Syd- varanger-Fjorde-i^ (27—223 m-^^), Varanger-Fjord (0—80 m^'^). — Murmanische Kiiste^^^^^^^ (17—196 m"«). — Weisses Me er (lebend 14 — 71 ra^^^ nur Schale 32 m^*^. Im war- men^^-'^^^ und kalten Gebiet^^^' 1*^). — N ovaja Semlja: 1) Westkiiste der siidlichen Insel (27 — 36 m^^^), 2) Matotschkin- Strasse (3—27 m^^-). — Karisches Meer (25 m^^'). — Be- ring-Strasse: Westkiiste (14 m^^^). — Melville Bay^^^. — Labrador: Ostkiiste: von L'anse au Loup bis Saint Lewis Sound (5—17 m-^). — N ew-Foundland: St. Johns^^i. — Gulf of St. Lawrence'^^: Grande Gréve^^^ Gaspé Bay^*^^ (36—107 m^^i) und andere Lokale^^^ — Nova Scotia: Hali- fax^^. — Bay of Fundy^^^^^^'^ (gemein). — Gulf of Maine^^^. — N ew-England nördlich von Cape God: ganze Kiiste-*^^ (seichtes Wasser bis 71 m^*^^). — N ew-England siidlich von Cape God: Martha's Vineyard (114— 205 m-'-'^), Stoning. ton-^^. — South Carolina: Cape Hatteras-^^. — Golf von Mexico-^^. — Westindien'^^:B3irhaidos{nSm^^). — Island-^h Reijkjavik-''\ — W est-Fininarlc (ausserordentlich gemein^^'^) : Hammerfest '^' ^^^, Alten^^ Kvaenangen-Fjord*^ (17 — 27 m-^-), Tromsösund (1 m-^-^), Rom-Fjord (178 m^-^^), Malangen-Fjord^^^ — Nordland'^^^: Lofoten (534 m-''-). — N orwegische W est- kil st e-^^: Trondhjems Amt^", Trondhjem^^. — Norwegische Sildkilste. Auch im Kristiania-Fjord nach Verkruzen, aber nicht erwähnt von Sars-^^ fiir irgend ein Lokal der Siidkiiste. — Schivedische Westkiiste: Bohuslän (44 — 107 m^^-), Kul- len^^^. — Kattegat: 1) nördlicher Teil: Laesö Rende-^^ nörd- lich von Laesö (27 m^^^), Hirtsholmarne (14 m^i»), 2) Anholt bis Seeland (14—27 m^-^^ Hellebaek. Fehlt im östlichen Teil. — Dänemark: Odense-Fjord^^^. — Grosser Belt: bis Ny- borg-i'^.* — Die Fär-öer. — Zivischen den Fär-öern und deyi Shetland-Inseln (337 — 944 m). — Shetland — In- seln^^- (8—98 m'^). _ Zivischen den Fär-öern und deyi Hehriden (1140 m^-^). — Orkney-Inseln (12—27 m^^)^ _ Sch o til and: von Oban^^ (an der Westkiiste) ringsherum bis zum Moray Firth (27 m"'^), Aberdeenshire**^, Clyde'^, Firth of Forth'0. -A^ör^^Zic/i ?;o?^cZe7^Z^e&r^■^e?^ (337—944 mi<^2v.5, 118)^ — England: Ostkiiste: Northumberland (32 m'*^), York- HÄGG, MOLLUSCA XJ. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 115 shire^o-, Scarborough'*^. — Irland: Ostkiiste: Antrimio^, Strongford (17 m^^). — Mittelländisches Me er: Adven- ture Bank (53—164 m^i^). In kleineren Exemplaren als im nördlichen Atlantisehen Ozean^^'^. — Japan^^. — Corea- Strasse (62—91 m^^'^). — British C o ^^m&^a; Alert Bay-^^. — Californien^^"'': St. Barbara-Inseln (17 — 71 mm-'), Cata- lina-Inseln^^^. Die Art is t demnach neu flir Ost-Grönland. Batymetrische Verbreitung 0—1140 m. 116 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 13. Verzeichnis der eingresammelten Arten und Varietäten. 36. Siphonodentalium vitreurn (M. Särs). 37. Puncturella noachina (Linné) die Hauptart. 38. Margarita helicina (Phipps). 39. » olivacea (Brown). 40a. » groenlandica (Chemnitz) die Hauptart. 40 b. » » » Var. umbilicalis (Broderip et Sowerby). 41a. Margarita cinerea (Couthouy) die Hauptart. 41b. » » » Var. grandis Mörch. 4'J. Machaeroplax varicosa (Mighels et Adams). 43. Lepeta caeca (Muller) die Hauptart. 44. Natica groenlandica (Beck) Möller. 45 a. Natica clausa Broderip et Sowerby die HaujMrt, 45 b. » » » » » /. elatior Mid- DENDORFF. 46. Amauropis islandica (Gmelin). 47. Velutina laevigata (Pennant). 48. MorviUia zonata (Gould) Var. expansa G. O. Särs. 49. Marsenina micromphala Bergh. 50. Onchidiopsis groenlandica Bergh. 51. Rissoa jan-mayeni Friele. 52 a. Trichotropis horealis Broderip et Sowerby die Hauptart. 52 b. » » » >> » Var. acuminata Jeffreys. 53. Trichotropis tenuis E. A. Smith. 54a. Turritella reticulata Mighels et Adams. 54 b. » » » » » Var. laevior Knipowitsch. 55. Sipho mohni (Friele). 56. » danielsseni (Friele). 57. » lachesis (Mörch) die Hauptart. 58. » turritus (M. Särs) Var. attenuata (Jeffreys). HÄGG, MOLLUSCA U. BRACHIOP. A. SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 117 59. Sipho propinquus (Ålder). 60. » kröyeri (Möller). 61. » curtns (Jeffreys). 62. » virgatus (Friele). 63. » islandicus (Chemnitz). 64. » Volutopsis norvegica (Chemnitz) Var. largilli- erti Petit. 65. Jumala ossiani (Friele). 66. Neptunea despecta (Linné) die Hauptart. 67. Buccinum bromsi n. sp. 68. » totteni Stimpson. 69. » groenlandicum Chemnitz die Hauptart. 70. » se^ncatum Hancock. 71a. » hydrophanum Hancock die Hauptart. 71b. » » » Var. elataYmwuE. 71c. » » » Var. jensenin. suhsp. 72. >> OVUm MiDDENDORFF. 73 a. » ciliatum Fabricius die Hauptart. 73 b. » >> » Var. laevior Mörch. 74a. » glaciale Linné die Hauptart. 74b. » » » /. elongata Leche. 74 c. >> » » /. bicarinata Kobelt. 75. » angulosum Gray Var. triangularis n. var. 76. Trophon clathratus (Linné) /. grandis Mörch. 77. Astyris rosacea (Gould). 78. Admete viridula (Fabricius) Var. laevior Leche. 79. Voluiomitra groenlandica (Beck) Möller, 80. Bela rugulata (Troschel) Var. clathrata Friele. 81. » trevelyana (Turton). 82a. » bicarinata (Couthouy) die Hauptart. 82b. » » » Var. brevis (Leche). ' 83. » pyramidalis (Ström) Var. laevior Leche. 84 a. » tenuicostata M. Särs die Hauptart. 84b. » » » Var. ivillei Friele. 85. Cylichna reinhardtii (Holböll) Möller. 86a. » ' alba (Brown) die Hauptart. 86b. » » » Var. corticata (Beck) Möller. 87. Utriculus pertenuis (Mighels.) die Hauptart. 88. Philine ossian-sarsi Friele. 89. Limacina helicina (Phipps). 90. Clione limacina (Phipps). 1]8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 13. 91. Dendronotus arborescens (Muller). 92. Larnellidoris hilamellata (Linné). 93. Aeolidia pajnllom (Linné). 94. Coryphella salmo7iacea (Couthouy). 95. » sarsi Friele. 96. Pleuroleura walteri Krause. 97. Boreochiton marmor eus (Fabricius). 98. Lopliyrus alhus (Linné) Var. infuscata Sparre- Schneider. 99. Portlandia frigida (Torell). , 100. Crenella decussata (Montagu). HÄGG, MOLLUSCA U.BRACHIOP. A.SPITZB., GRÖNL. U. J. MAYEN. 119 Literaturverzeichnis. 1. Adams, H. et A.: Descriptions of 2 new Genera and se- veral new species of MoUusca from the collection of Hugh Cuming. In: Proc. Zoolog. Soc. Part 23. 1855. London. 2. Adams, A.: On some species of Gasteropoda of the Seas of Japan. In: Ann. 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Jahrg. 5. 1878. 284. Verkruzen, T. A.: Bericht iiber meinem Besuch d. grossen Bank von Neufundland ira Sommer 1880. In: Op. cit. Jahrg. 8. 1881. 285. Verkruzen, T. A. : Buccinum L. In : Op. cit. Jahrg. 8. 1881. 286. Verkruzen, T. A.: Buccinum. In: Nachrichtsblatt d. deutsch. malaco-zoolog. Ges. 1884. Frankfurt a. Main. 287. Verrill, a. E.: Brief Contrib. to zoology from the Mus. of Yale College, N:o 19, 20. Eecent additions to the molluscan Fauna of New-England and the adjacent v^'aters. In: American Journ. Se. and Arts. Ser. 3. 1872. Vol. 3. New Haven. 1872. 288. Verrill, A. E.: Kesults of recent dredging exped. on the coast of New-England. In : Op. cit. Ser. 3. Vol. 7. Art. X, XVI, XXXIX, XL VIII. 1874. 289. Verrill, A. E. : Notice of recent additions to the ma- rine fauna of the eastern coast of North America, In: Op. cit. Ser. 3. Vol. 16. 1878. 290. Verrill, A. E. : Catalogue of marine Mollusca added to the Fauna of New-England. In: Transac. Connec. Acad. Vol. 5. 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Bucciniim totteni Stimpson (operculum). hromsi n. sp. )) )) (operculum). sericatum Hancock. liyäropha)mm Hancock Var. jenseni 7i. suhsp. )) 12. )) liijdrophanum » » » 7i. s u h sp. (operculum). j) 13. )) lujdroplianum Hancock Var. elata Friele. )) 14. )) angulosmn Gray Var. triangidaris n.var. » 6 — 7. )) » 8. )) )) 9. )) )) 10—11. )) Tryckt den 30 juni 1905. Uppsala 1905. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A. -B. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 13. Taf. 1. ^ff^f^^^ J. Cederquist Auto. o. tr AKKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 14. Beiträge zur Kenntnis der Insektenfauna von Kamerun. N:o 29. Braconidae. Von GY. SZBPLIGETI. Mit (5 Figuren ini Texte. -Mitgeteilt ani 8. März 190o \on Chb. Aurivillius. Subfam. Braconinae, Förster. Plaxopsis n. gen. Cesiclit mit einem zugespitzten löffelartigen Auswuchs; zwischen den Fiihlern kein Zapfen, Schaft fast verkehrt ei- förmig, Fiihlerglieder kurz, das dritte und vierte so läng wie breit, gleich läng und nicht viel länger als das zweite. Kör- perform und Fliigel wie bei Iphiaulax Förster. Plaxopsis Sjöstedti n. sp. Fig. 1. 5: Kopf glatt, fast kubisch, hinter den Augen erweitert und gerundet; Scheitel breit, Nebenaugen klein und gehäuft; Augen ziemlich klein und rundlich; Backen läng, mitFurche; Gesicht breit, an der Mitte oberhalb des Kopfschildes mit einem zugespitzten, unten ausgehöhlten, oben gewölbten Aus- Ärkio för zoologi. Bd 2. N:o 14 . 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 14. vvuchs; der Einschnitt unterhalb der Fiihlerbasis diirch eine schwielenförmige Erhabung geteilt. Fiihler kiirzer als der Körper, und auf.je einer ringförmigen Erhabung sitzend; Schaft fast verkehrt eiförmig, Spitze einfach; drittes Fiihler- glied so läng wie breit, kaum länger als das vierte und nicht um vieles länger als das zweite. Thorax cylindrisch, glatt; Parapsiden vorn deutlich, Mittellappen vorstehend; Schild- chen ziemlich hoch; die Grube vor dem Schildchen ge- kerbt; Mesopleuren ohne Furche; Luftloch des Metanotums rund und ziemlich gross. Randmal lanzettlich, mit fast gleich langen Seiten; Radialzelle erreicht die Fliigelspitze, zweite Fig 1. Plaxopsis Sjöstedti, 8zÉI'l. Kubitalzelle länger als hoch und parallel, zweite Kubitalquer- ader senkrecht, Kubitalader an der Basis gebogen, Diskoidal- zelle trapezoidisch, Nervulus interstitial, riicklaufender Nerv an die erste Kubitalzelle inserirt, Parallelader etwas unter der Mitte der Brachialzelle inserirt; Mittelzelle im Hinterflii- gel sehr klein. Beine kraftig; Vordertarsen — ?, Schie- nen der Hinterbeine borstenhaarig. Hinterleib etwas länger als Kopf und Thorax, elliptisch, glatt, das zweite Segment längsrunzlig ; erstes Segment fast parallel, doppelt länger als breit, mit feinem Kiel längs der Mitte und neben dem Seiten- rande mit Furche; zweites Segment hinten doppelt breiter SZÉPLIGETI, ZUR KENNTN. D. INSEKTENFAUNA V. KAMERUN. 8 als läng, länger als das dritte, längs des Seitenrandes ver- tieft, das Mittelfeld glatt und dreiseitig, mit langem, den Hinterrand des Segmentes erreichenden Fortsatz; zweite Su- tur gerade, tief, breit und krenuliert, das dritte Segment quer, mit, durch krenulierter Furche abgegrenztem Vordereck ; viertes Segment etwas kiirzer als das dritte, die folgenden Segmen te noch kiirzer; Hinteri*and der Segmente einfach; Hypopygium so läng wie die Hinterleibsspitze. Scliwarz; Kopf, Prothorax, Fiihlerspitze und Baucli gelb (die Vorder- und Mittel beine fehlen); Fliigel dunkelbraun, vor der Spitze mit elliptischem, gelblichen Querfleck und ausser- dem noch, unterhalb des Handmals mit dem gewöhnlichen ^veisslichen Streif. Länge 15 mm.; Bohrer etwas kiirzer. Kamerun (Sjöstedt). Plaxopsis m. ist mit den Gått ungen Lasiophorus Hal. und Cervellus n. nom. (Cervulus m.) nalie verwandt; von dem er- steren verschieden durch den nicht cylindrischen Schaft und voni letzteren durch die einfachen und nicht ästig öder kno- tig verdickten Basalglieder der Fiihler. Iphiaulax Förster. 2. Ipliiaulax loii^iseta Széplio. Fig. 2. J" neu: — Abstehend behaart. Kopf fast kubisch, glatt, hinter den Augen erweitert und gerundet; Scheitel breit, Stirn flacli. Ocellen klein und gehäuft; Backen kurz; Gesicht runzlig, an der Mitte verschmälert und oberhalb des Kopf- schildes beiderseits vertieft; drittes Glied der Kiefertaster ge- geh das Ende zu erweitert. Fiihler so läng wie der Körper; Schaft verkehrt eiförmig, das dritte Glied doppelt länger als breit und gleich läng mit dem vierten. Thorax cylindrisch, glatt; Parapsiden fehlen, Luftloch des Metanotums elliptisch und gross. Innere Seite des Randmals kiirzer als die äussere, Kubitalader an der Basis fast gerade. Beine beborstet, Tar- sen der Vorderbeine länger als die Schiene; Hinterhiiften läng, so läng wie das erste Hinterleibssegment ; Hinterschen- kel cylindrisch. Hinterleib fast doppelt so läng wie Kopf und Thorax, fast cylindrisch; erstes Segment zweimal länger als 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 14. breit, gegen das Ende zu etwas breiter, die Mitte runzlig, die Basis gehöhlt, neben dem Seitenrande mit Furche; zweites Segment, so läng wie das erste, runzlig, neben dem Seiten- rande mit Furche, das glatte Mittelfeld klein, der Fortsatz bis zu dem Endrande des Segmen tes reichend; drittes Seg- ment so läng und eben so gebildet wie das zweite, die Vor- derecken undeutlich geschieden; viertes und folgende Seg- mente glatt und allmählig kiirzer; zweite Sutur gerade und glatt. Gelbrot; Fiihler (Schaft unten gelbrot), Hinterbeine von der Basis der Schienen an und Hinterleib vom Ende des drit- Fig, 2. Iphinnlnx longiseta, Szhpl. ten Segmentes an schwarz. Fliigel gelb, mit drei braunen Querbinden, die zwei äussersten am Hinterrande verbunden; Randmal (die Basis ausgenommen) schwarz. Länge 25 mm. Kamerun (Sjöstedt). 3. Ipliiaulax cyaiio^aster Szépligeti. JCamerun (Sjöstedt). SZÉPLTGETI, ZUR KENNTN. D. INSEKTENFAUNA V. KAMERUN. 5 4. Ipliiiiulax coiisultus n. sp. Fig. 3. $ : Kopf fast kubisch, glatt, hinter den Augen ervveitert und gerundet; Hinterkopf leicht gebuchtet, Scheitel breit und gerundet, Stirn flach, Ocellen klein und gehäuft, Backen ziem- lich läng; Gesicht breit, parellel und runzlig; drittes Glied der Kiefertaster gegen das Ende zu erweitert. Fiihler auf je einem höckerähnlichen Vorsprunge sitzend, Länge — ?; Schaft verkehrt eiförmig, Ende einfach; drittes Fiihlerglied zweimal Länger als breit und länger als das vierte. Thorax Fig. 3. Iphianlax consnltus SzÉpl. cylindrisch, glatt; Parapsiden nur vorne ausgebildet und un- deutlich; Luftloch des Metanotums gross und rund. Innere Seite des Randmals kiirzer als die äussere, Kubitalader an der Basis leicht gebogen. Tarsen der Vorderbeine länger als die Schiene, Hinterhiiften ziemlich kurz und eiförmig, Hinter- schienen kurz beborstet. Hinterleib lanzettlich, etwas länger als Kopf und Thorax, glatt; erstes Segment länger als am Ende breit, nach der Basis zu schmäler und hier gehöhlt, neben dem Seitenrande mit Furche; zweites Segment so läng wie am Ende breit, vorn schmäler, neben dem Seitenrande und dem ziemlich undeutlichen Seitenfeld beiderseits mit je 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 14. einer eiförmigen Vertiefung, das Mittelfeld glatt, lanzettlich, mit kurzem Fortsatz, der Segmentteil neben dem Mittelfelde vertieft und runzlig; zweite Sutur schwach bisinuiert und kre- nuliert; drittes Segment quer, so läng wie das vierte, die Ecken vorn gut gesondert; Hypopygium so läng wie die Hinterleibsspitze. Schwarz; Kopf, Ende der Fiihler (gebrochen), Prothorax, Vorderbeinpaare und Bauch gelb. Fliigel dunkel, an der Mitte mit einem rundlichen und an der zweiten Kubitalquer- ader mit einem grossen und unregelmässigen, länglicli-vier- seitigen, durchsichtigen Fleck; Nerven und Randmal schwarz. Länge 15 mm., Bohrer fast eben so läng. Kamerun (Sjöstedt). Dem Ipli. speciosus m. ähnlicb ; zweite Sutur jedocli kre- nuliert, das zweite Segment neben dem Mittelfelde etwas runz- lig imd das Mittelfeld kiirzer und breiter. 5. Ipliiaulax speciosissimus Szépligett. Dem /. consultus m. nahe stehend; Kopf sparsam be- haart, Gesicht glatt. Drittes Fiihlerglied länger als breit und länger als das 4-te. Erstes Segment gestreift, mit deutlichem Mittelkiel; zweites Segment ebenfalls gestreift, Mittelfeld un- deutlich begrenzt, die Seitenfelder deutlich ausgebildet; dritte Sutur krenuliert. Vorderbeine nur von der Schenkelspitze an gelb. Länge 20 mm., Bohrer eben so läng. Kamerun (Sjöstedt). Ipliiaulax cristatulus n. sp. Fig. 4. ^: Kopf fast kubisch, glatt, hinter den Augen breit; Ge- sicht breit und runzlig. Backen läng, Augen klein, Stirn flach vertieft, Scheitel breit und gerundet, Ocellenfeld vertieft. Fiihler auf einem Vorsprunge sitzend, kiirzer als der Körper; Schaft verkehrt eiförmig, das dritte Glied länger als breit und länger als das vierte. Thorax cylindrisch und glatt, Parapsi- den vorn ziemlich deutlich, Mittellappen vorstehend, Luft- löcher des Metanotums gross und elliptisch. Innere Seite des Randmals etwas kiirzer als die äussere, Kubitalader an der Basis leicht gebogen, riicklaufender Nerv fast interstitial. Vordertarsen länger als die Schiene, Hinterhiiften eiförmig, SZÉPLIGETI, ZUR KENNTN. D. INSEKTENFAUNA V. KAMERUN. 7 Hinterschienen nicht abstehend beborstet. Hinterleib etwas länger als Kopf und Thorax, breit lanzettlich; erstes Segment so läng wie das Ende breit, vorn schmal, der Mittelteil ge- wölbt und nach der Länge gestreift, neben dem Seitenrande mit Furche; zweites Segment quer, die Seitenteile grubenför- mig vertieft und glatt, der Mittelteil, so wie das fast halb- kreisförmige Mittelfeld gestreift, Fortsatz fehlt, Su turen breit, gerade und krenuliert; drittes und folgende Segmente quer und glatt, die Furche vor dem Hinterrande und die Furchen welche die^Vorderecken' abgrenzen sind krenuliert; Hypopy- gium kurz. Fig 4. Ipliiaalax oristatulus SzÉpl. Kopf, Thorax und Vorderbeine rot; Stirn, Scheitel, Fiih- ler, Metanotum, Hinterleib oben. Mittel und Hinterbeine schwarz; Ende der Fiihler gelbrot, Bauch weiss. Fliigel schwarz, ein Streif unter dem Randmal und die Seiten der Kubitalquerader sind hyalin. Länge 18 mm., Bohrer 12, Ende der Scheiden läng beborstet. Kamerun (Sjöstedt). 7. Ipliiaiilax deliberator n. sp. ^: Dem /. aschantianus m. nahe stehend; erstes Hinter- leibssegment doppelt länger als breit und parallel; Mittelfeld 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 14. . des zweiten Segmentes schmal-lanzettlicli ; zweite Sutur glatt; Kubitalader an der Basis gerade. Länge 15 mm., Bohrer eben so läng, Kamerun (Sjöstedt). 8. Iphiaulax posessor n. sp. 9 ef: Mit /. Neger m. verwandt; Segmente und Suturen glatt, Kubitalader an der Basis gerade. Länge 13-17 mm., Bohrer etwas kiirzer als der Körper. Kamerun (Sjöstedt). Ich besitze aus Kamerun ein J" und zwei §. 9. Iphiaulax Nei^er Szépl. JJ". Das 5 ist neu; Länge If^ mm., Bohrer eben so läng. Ein J" fast nur halb so gross. Kamerun (Sjöstedt). 10. Iphiaulax auuulicoruis n. sp. $: Glatt; Gesicht runzlig, zwei tes Segment längsrunz- lig. Kopf rundlich; Schaft klein, eiförmig; Kubitalader an der Basis gebogen. Hinterleib lanzettlich; erstes Segment etwas länger als am Ende breit, vorn schmäler; zweites Segment so läng wie am Ende breit, vorn schmäler, Mittel- feld glatt, mit gleichen Seiton und mit kielartigem Fortsatz; zweite Sutur krenuliert, breit; drittes Segment mit undeutlich begrenzten Vorderecken. Hypopygium so läng wie die Hin- terleibsspitze. Gelbrot; Fiihler brann, vor der Spitze mit gelbrotem Ring; Fliigel braun, Randmal dunkel. Länge 10 mm., Bohrer 15 mm. Kamerun (Sjöstedt). 11. Iphiaulax auuelatus n. sp. $: Glatt; Gesicht und zweites Segment runzlig, Scheitel gewölbt und gerundet. Schaft kurz, eiförmig; Kubitalader an der Basis gebogen, Hinterleib fast elliptisch; erstes Segment fast nur so läng wie breit, vorn etwas schmäler, verwischt runzlig; zweites Segment so läng wie das Ende breit, vorn schmäler, und länger als das erste; das Mittelfeld glatt, mit SZEPLIGETI, ZUR KENNTN. D. INSEKTENFAUNA V. KAMERUN. 9 gleichen Seiten und mit Fortsatz ; die zweite Sutur krenuliert ; die folgenden Segmente nicht völlig glatt, das dritte mit un- deutlichen Vorderecken. Hypopygium so läng wie die Hin- terleibsspitze. Gelbrot; Fiihler, Hinterleib oben (die Basis des ersten Segmentes ausgenommen) und Hinterbeine (Hiiften zum Teil) schwarz; Fiihler vor dem Ende mit gelblichrotem Ring; Flii- gel braim, Randmal schwarz. Länge 10 mm., Bohrer 20 mm. Kamerun (Sjöstedt). Subfam. Agrathinae Förster. Cremnops Förster. 12. Cremnops pulchripeiiiiis n. sp. Fig. 5. $: Glatt; Kopf von vorne gesehen läng, ein gleichschen- keliges Dreieck bildend; Backen sehr läng, Gesicht gewölbt, Clypeus nicht geschieden ; Stirn- grube mit knieförmig gebogener und bis zu den paarigen Ocel- len reichender Randleiste; zwi- schen den Fiihlern mit 2 La- mellen. Fiihler kiirzer als der Körper; Schaft eiförmig, drittes Gli ed zweimal länger als breit und länger als das vierte. Mit- tellappen des Mesonotums vor- stehend, Parapsiden undeutlich ; Mesopleuren mit schwach runz- liger und seichter Furche; Me- tanotum durch 6 nach der Länge zu laufenden Kielen in Feldern geteilt; Luftloch läng. Innere Seite des Randmals kiirzer als die äussere, erster Ab- schnitt der Radialader kiirzer als der zweite, zweite Kubitalzelle quadratisch, ohne Fortsatz, erste Discoidal- und erste Kubi- talzelle längs der Mitte nicht getrennt, Brachialzelle an der Spitze of fen. Beine kraftig, der längere Sporn der Hinter- schienen halb so läng wie der Metatarsus, Klauen gespalten. A riciv för zoologi. Bd 2. N:o 14. 2 Fig. 5. Cremnops pnlchripennis SZÉPL. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 14. Hinterleib lanzettlich, länger als Kopf und Thorax; erstes Segment etwas länger als am Ende breit, vorn schmäler; zweites Segment fast quadratisch und durch eine bogenför- mige Querfurche halbiert; zweite Sutur gerade; drittes Seg- ment länger als das zweite. Gelbrot; Fiihler und Hintertarsen schwarz, Spitze der Hinterschienen braun. Basalhälfte der Vorderfliigel gelb, Endhälfte braun, mit rundlichem gelben Fleck; Hinterfliigel gelb, Ende braun; Randmal, die Basis ausgenommen, braun. Länge 12 mm., Bohrer etwas länger als der Hinterleib. Kamerun (Sjöstedt). Von dem ähnlichen Cr. anomalon Kriechb. schon durch die schwarzen Hintertarsen verschieden. Euagathis Széplig. 13. Euagatis albotarsus n. sp. Fig. 6. $c^: Glatt. Kopf nicht verlängert, von vorne gesehen ein gleichseitiges Dreieck bildend; Gesicht breit, punktiert, der Länge nach erhaben ; Cly- peus nicht geschie- den. Backen ziem- lich läng, Rostrum kurz, Stirngrube ohne Randleiste. Fiihler so läng wie der Körper, Schaft verkehrt-eiför- mig, drittes Glied doppelt länger als breit und länger als das vierte. Mittel- lappen des Mesonotums vorstehend und durch die ti ef en Pa- rapsiden noch vor der Mitte des Mesonotums begrenzt; Meso- pleuren mit tiefen, runzligen Furchen; Metanotum ziemlich deut- hch gefeldert, längs der Mitte leicht vertieft, an der Seite mit Fig. 6. Euagathis albotarsus Szépl. SZÉPLIGETI, ZUR KENNTN. D. INSEKTENFAUNA V. KAMERUN. H weisslichen Häärchen ziemlich sparsam bedeckt; Luftloch ge- streckt. Areola vierseitig, ohne Ast, Brachialzelle an der Spitze of fen. Klanen — die hintersten ausgenommen — mit Zahn, Metatarsus so läng wie die folgenden, flachen Tarsen- glieder zusammen und fast viermal länger als der längere Sporn. Hinterleib Janzettlich, glatt, so läng wie der Kopf und Thorax; erstes Segment so läng wie am Ende breit; zweites Segment quer und so läng wie das dritte; zweite Sutur gerade und ziemlich fein. Schwarz; Mundteile, die vier Vorderbeine und Thorax rot, Tarsen und of t die Schenkel der Mittbeine braun; Tar- senglieder 3 — 5 der Hinterbeine weiss. Fliigel und Randmal schwarz. Länge 15 mm., Bohrer kurz. Kamerun (Sjöstedt). Braunsia Kriechb. 14. Braunsia fuscipeiiuis Enderlein. 5 c?- Das 5 ^6^5 Länge 10 mm., Bohrer eben so läng. Kamerun (Sjöstedt). 15. Braunsia similis n. sp. $. Dem Br. fuscipennis Enderl. äusserst ähnlich; Schaft rot, erstes Segment kiirzer und am Ende breiter, Mittellap- pen des Mesonotums mit deutlichen Riefen. Kamerun (Sjöstedt). Die Sammlung, die 15 sp. in 24 Ex. enthält, gehört dem Naturhistorischen Reichsmuseum in Stockholm. Tryckt den 29 april 1905. Uppsala 1905. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV FÖK ZOOLOGI. BAND 2. N:o 15. On the Harnessed Antelopes of the Camerooii Territory with some remarks on their colour and habits. By EINAR LÖNNBERG. Comnninic3ted Mai^ch 8 1905. When reviewing the skins of Tragelwphus from the Came- roon Territory in the Swedish Museum of Natural History I ha ve arrived a t the conclusion that the Harnessed Ante- lopes are represented by two different races or subspecies in the territory just mentioned. One of these seems to Ii ve on the Cameroon Mountain, and the other at the foot of the same. At least the first of these has not been hitherto described, and I take therefore the pleasure of naming it after one of the donors and collectors Mr. K. Knutson, who together with Mr. G. Waldau were among the first explorers of the Cameroon Mountain and its interesting natural conditions. Tragelaphus scriptus knutsoni n. subsp. is represented in the collection by skin and skull of an old male, skins of two young males, and skins of three females. In its general colou- ration this subspecies agrees pretty well with the typical ■scriptus, hut is -at once distinguished from the same by its well-haired neck, by the dorsal crest being entirely black in the male, and also developed in the female, greater length of the fur, and different colour of the legs etc. The description of the aduli inale is as follows: General colour a rich dark red, becoming darker towards the back as Arhir för zoolorfi. Bd 'J. N:o lö. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BA?^D 2. N:0 15. the hairs there are rather Avidely tipped with black. Head and face just as red, with a broad black band extending from between the eyes to the muzzle. Upper lip with a yellow stripe along the margin, chin and inter-ramal area light red- dish yellow. A roundish white spöt below the posterior cor- ner of the eye. No spöt in front of the eye only a few scatte- red white hair, and the one found in the typical scriptus right below the eye, is in this animal confluent Avith the light inter- ramal area and not white but yellow. Ears blackish with red hairs of the general colour on the outside, reddisli yellow on the inside. Neck of the general colour, and with hairs almost as long as on the body; a yellowish patch on the upper, and a yellowish white transverse band on the lower throat, the area between them hardly being lighter than elsewhere. On the sides of the body there are traces of about eight transverse stripes, all of them being rather faint, and some of the anterior ones so short as to form only spöts. In front of them, the upper longitudinal stripe is indicated by two small spöts. Two white spöts on the shoulders. The lower longitudinal stripe is continuous and well developed. x\bout a dozen white spöts on the haunches but some of them are very small and ill defined. Dorsal crest extending from the anterior part of the neck to the root of the tail. entirely black and well developed all along. Tail bushy, red above, white on the sides and with black tip. Belly and chest black. Före legs blackish in front, otherwise yellowish brown tending to whitish yelloAV on either side of the knees, and Avith the inside close to the body white. A yellowish Avhite spöt in front, just above the hoofs, surrounded by blackish. Hind legs with a similar spöt at the hoofs, and above that a short blackish stripe, elscAvhere red Avith a white band extending from the groin doAvnwards on the leg but becoming yelloAvish in its distal part and disappearing before it reaches the short black band mentioned above. Just below the groin this AAhite band is skirted by blackish on the inside of the leg. Basicranial length 218 mm. Length of horns 245 mm. Basal diameter of the same 45—50 mm. According to a com- munication from Mr. G. Waldau, this buck measured, Avhen it had been just killed, 123 cm. in length from the snout to the root of the tail; height at the Avithers 83 cm. and at the hind quar- ters 88 cm. It seems therefore as if this subspecies AA^as larger EI2S-AK LÖNNBERG, ON THE HARNESSED ANTELOPES. 3 t ha 11 the typical scriptus, the adult male of which, according.to »Book of Antelopes» has a height of about 28 inches, or about 71 cmJ The young males are similar but not quite so rich and dark red, especially on the neck and with the white markings better developed, especially the transverse stripes. In one the upper longitudinal stripe appears as a real stripe. The white markings ha ve a somewhat yellowish tint. Some of the hairs of the posterior part of the dorsal crest are tipped with white. On the hindJegs the white stripe extends downwards to the lateral hoofs. The före legs are blackest in the youn- gest, but with no more white than in the adult, thus much less than in the typical scriptus. The tails have less white than in the adult. The feynales are lighter red and without any black on the body. except the black dorsal crest which is well deve- loped, but not extending so far forward on the neck. The (8- )9 transverse white stripes are better developed than in the adult male, and the upper longitudinal stripe is short but continuous. The forelegs have a black stripe in front, extending downwards from above the knee. At the knee is a white spöt on the outside, and on the inside a white band extends from the knee to the hoofs. On the hindlegs the white stripe extends all the way downwards and joins on the inner side the white spöt above the hoofs. There is no black mark on the hindlegs, ^cept a small spöt above the white a t the hoofs. Chest and belly reddish yellow. Of the other race, or subspecies, which might be identical with the typical scriptus, or at least more nearly related to the same, I have onl}^ seen female skins from the Cameroons. With regard to the colour they resemble the females of hmtsoni, but are still lighter on the under parts which are tending to yellowish white. The neck looks greyish brown because the hairs are there so short and sparsely set all över. that the skin is visible everywhere between them. Along the mesial line-of the neck the hairs are still shorter and reverted. The black dorsal stripe begins at the withers and is quite narrow, but the hairs are somewhat prolonged so that a crest is formed although not so strongly developed, The ^ The first specimen of the present subspecies which was shot by 'Siv. KxuTSON in Jan. 18S4 was a back, which weighed 85 kilo. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N.O 15. upper longitudinal stripe is not strongly developed and some- times only indicated by a single spöt, or quite missing on one side. The number of vertical stripes is 6 8. Two or three well developed Avhite spöts on the shoulders and somc faint ones higher up. A dozen to twenty conspicuous spöts on the hindquarters. On the före legs there is only a white spöt on the inside of the black band and a white spöt above the hoofs. On the hind legs the white stripe meets the short black stripe above the white spöt at the hoofs, but does not join the latter. The hairs of the tail is much shorter t han in knutsoni. For comparison the following measurements of the hairs in different parts of the two forms may be noted: scriptus ' knutsoni from the lowland Hairs of the neck 3 — 4 mm. 12 mm. » » » black dorsal stripe . 25 mm. 35-50 mm. >> » >> tail 45 — 55 mm. 85 — 90 mm. But, in addition to the difference in length of the hairs, the fur of knutsoni is much denser and through this the diffe- rence becomes still more conspicuous. I am, as alluded to above, uncertain, whether the Har- nessed Antelope of the Cameroon lowland is identical witli the typical scriptus or not, and I must leave the question open for the present, till I have been able to obtain some male specimens, too, from the same* locality. In the »Book of Antelopes»^ the authors say about the typical scriptus: »At the base of the neck there is a more or less well defined collar of short hair passing inferiorly above the lower white neck-band». But in the specimens from the Cameroons the whole neck is short-haired. The fact that the upper longi- tudinal stripe is only little developed and sometimes missing, at least on one side of the animal. approaches the Harnessed Antelope of the Cameroon lowland to the form which has been called phateratus by Hamilton-Smith'-. The latter was from Congo. Pousargue-^ has, not many years ago, descri- bed a female Tragelaphus from French Congo without the ^ Vol. TV, p. 111: ScLATER and Thomas. London 1890—1900. - »Griffitlis Animal Kingdom» 1827. ^ Ann. Se. Nat. Ser. 9, T, 4. Zool. »Les MammJferes du Congo Fran(,*ais.>> E. LÖNNBERG, ON THE HARNESSED ANTELOPES. 5 upper longitudinal stripe, but two males provided with such. If not other more important characteristics are added, it seems therefore difficult, for the present, to make a clear di- stinction between scriptus and phaleratns, altliough it may be possible that they each represent a geographical race. The differences between knutsoni and the typical scrip- tiis have already been mentioned. Through its well-haired neck and the black dorsal crest, the former resembles the Bushbuck ot the Upper Nile, Tragelaphus hor of Heuglin^ but differs from the same through its general colour which in T. hor is påle brownish^ with fewer vertical stripes 3 — 5. The subspecies from the Cameroon Mountain seems also to have a longer skull, but perhaps shorter horns. The females of T. s. hor and T. s. knutsoni seem, however, to be more similar both having a great number of vertical stripes, but the former has the back »fuscous brown in unusual contrast to the rufous sides»^ and anything like that is not seen in T. s. knutsoni. T. s. jasciatus Pocock- from the Somaliland differs from the new subspecies in having the neck short haired, a smaller number (4 — o) of vertical stripes, no upper longitudinal band, and a reddish yellow general colour. The more Southern T. s. ornatus Pocock from the valley of the Chobe and Upper Zambesi has a white dorsal crest, (whether the dorsal crest of T. s. jasciatus is white, is not mentioned in the description, but this is probably the case) and the female of the same has »only three or four faint white stripes». The upper longitudinal band is entirely absent in both sexes. In Tragelaphus roualeynei Cumming and masaicus O. NeumanN'^ even the low^er longitudinal band is missing. These two, only transversally striped Bushbucks seem to form a group by themselves with more eastern distribution from Limpopo River through German and British East Africa. Tlie stripes become more conspicuous towards the north, but tend to disappear towards the south and thus a natural transition is effected to the South African T. sylvaticiis (Sparrman), wliich has no :stripes at all. All of these have the dorsal crest white and have the neck more or less short-haired. From the country north and east of Victoria Nyanza O. Neu- MANN has described a white-crested Tragelap>hus, named by ' O. Thomas P. Z. S. 1900. p. 806—807. - Ann. k Mag. Ser. 7. Vul. 5, p. 95. '^ Sitz. ber. Ges. Naturf. Fr. Berlin 1902, p. m. •6 ARKIV FÖR ZOOLCKU. RAND 2. N:0 I."*. liiiii (UvNCL in which no stripes are found. except tliat the lower longitudina] band is indicated by a row of spöts. This form has a short-haired neck. Very little is known about it as vet. Tlie abyssinian TrageJaphus decula of RirrELL has. as a rule. no traces of vertical stripes. bnt a continuoiis upper Umgitudinal band. and a row of spöts representing the k)wer one. Tlie dorsal crest is dark, and the neek is well-haired. TrageJaphus meneUki O. Neumann from the mountains of the interiör Somah-Umd has no stripes at all, and only a fe^^ faint spöts on the hindquarters. but unhke the South African sulvatkns it has only traces of wliite in the dorsal crest be- iiind. Its neek is well-haired. From the Hauascli Valley. Abyssinia. the same author has deseribed another Buslibuek. T. muJticolor, with well developed black crest. black under parts, no stripes. but four white spöts on the hindquarters. and with short-haired neck. Tragelaphus nigrinotatns O. Neu^iann from the interiör Somali-land (at Borssa River, a tributarv to Lake Stephanie) is only known from a female specimen without stripes, but with numerous white spöts on the hindquarters, and a large. brownish black saddle-mark on the back. T. delamerei Po- COCK is also only known from a female specimen from the ^omali-land, completely witliout spöts and stripes on the dark yeljowish brown body. The la t ter has a collar of short hairs round the neck, the former not. There are, as may be seen from this. a great number of Bushbucks deseribed from different parts of Africa, and there are probably ma ny yet unknown. To group all tlie different geographical forms naturalJy. according to affinity seems, at the present, verv difficult, although it is easy to see that some of them are more closely related than the others. O. Neumann has tried (1. c.) to divide them into t^^o groups, according to the condition of the neck, viz. if it was well-haired. or short-haired, at least to such an extent that all specimens ha ve »cine mehr öder weniger kahle nur mit kurzen Haaren bestandene Stelle, die nach Alter und Geschlecht teils grösser teils kleiner ist.» To the former group he counts T. sylvaticns, meneliki, delamerei and ^>pro- bably^> decula and nigronofatus ; to the latter T. scriptus phale- ratus, or}iafus. hor, dama. mnlticolor. iiiasaicus and rov.aleynei. This grouping of the races with the aid of the characteristic mentioned does not seem. however. to be correct so that the E. LÖNNBERG, OX THE HARXESSED AXTELOPES. 7 folloAving alterations must be made according to the descrip- tions foiind in the literature. T. sylvaticns is said to have a collar of short hair round the neck, and this is also the case with delamerei. But on the other hand T. s. bor is declared by Oldfield Thomas to have a well-haired neck. The group of Bushbucks with well-haired necks appears thus to contain T. s. knutsoni, T. s. hor, T. decula and meneliki. In all these the dorsal crest is black. T. nigrinotatas belongs probably to the same group. but as the male is not known as yet it is difficult to discuss its affinity. The races, with more or less short-haired necks, have all, more or less, white dorsal crests. except T. muUicolor in which it is black. A grouping of the forms in such a manner seems, however, more to depend upon biological conditions than upon natural affinit}^ Xeumanx has also indicated something like that when he expresses his opinion that the Bushbucks with well-haired necks chiefly inhabit mountainous districts and the others lowlands. About T. s. knutsoni and meneliki this is a stated fact. T. decula dwells in the bushy valleys of Central Abys- sinia, T . hor lives among Bauhinias and Accacias further north at Bahr-Salam river ^ etc. and Upper Nile. But just through this it is made probable that the races with well- haired necks are instances of a parallel development caused by similar natural conditions, and they niay thus have their nearest allies among races with short-haired necks. I am therefore inclined to think that the races named knutsoni and hor although well-haired on the neck belong to the scriptus-^evies, and to the same may be counted ornatus, {phaleratus) and perhaps fasciatus. All these are provided ^\dth a (comparatively) well developed pattern of vertical and longitudinal stripes. The East African T. roualeyni and masaicus with only transverse stripes belong together, and T. sylvaticus may be a further developed race of the same series. T, darna and decula with only longitudinal markings may form the centre of a third group from which the north- eastern races, in which all stripes are lacking, may be off- shoots. As the vertical stripes are not only developed in the Bushbucks but also in members of the genera Boocercus, Limnotragus, Sirepsiceros ond Taurotragus of the same section, not to speak about others, it is evident that they represent ' Heugltn: Reise in Xoidost-Afrika. Bd 2. Braunschweig 1877. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 15. a primitive characteristic, and at the same time this cha- racteristic is connected witli a life in forests, as Lydekker^ bas suggested. But then it is only a consequence that such forms that leave the forests and Kve in a more open (and dry) €Ountry may loose the stripes as a secondary adaptation to the changed surroundings. The southern and eastern races, without stripes, are thus representatives of a låter develop- ment. As a rule, the female and young specimens have the striped pattern better developed, as is to be expected when it is an ancestral characteristic. But the female of T. s. ornat US forms, cm^iously enough, an exception from this rule having only half as many stripes as the male and less con- spicuous too. In most species of Bushbucks the males are black or blackish below, clarker than above, except partially in bor and meneliki. The general colour of the males is also darker or less red than in the females and youngs, but thivS is only in accordance witli a general rule among the Rumi- nants which have reddish or rust-coloured calfs even when both parents are dark e. g. Anoa, Hippoiragus niger, Alces etc. And in many others the young animals, and the females are less dark than the adult males. The general darkening of the adult males, that is the greater development of mela- iiine pigment in them, I think, is to be regarded as a sign of strength and virility, and a result of increased metabolism in the same way as the males of many lower verta brates to- wards and for the breeding-season assume a coat which is more or less completely blackened by melanine-pigment-. Instances of such a process are given by birds as well as by fishes. The dark hue of the adult male Ruminants may be interpreted as a parallel phenomenon to this which has be- come perpetual. In some cases when both sexes were large and strong, and carried weapons for defence, f. i. Buffaloes and similar animals, this dark hue could, without danger, be inherited by the females. In other cases, as in the Bush- bucks, it was more suitable that the defenceless females re- tained the reddish and paler hue which is less conspicuous, ' »Mostly Mammals». London 1903. - Such a vjew is greatly confirnied by the fact told by Darwin that, ii a young male Nilgai is emaseulated ]:)efoi'e it has obtained the dark coat of the adult male. it never ohanges color. And the same autho- vity States that the emasculated Banteng-bull »roverts to the color of the female» (that is biown instead of black). E. LÖNNBERG, ON THE HARNESSED ANTELOPES. 9 especially with its light markings, than the more or less blackish one developed in the males. It appears to me that such an explanation is more satisfactory than Lydékker's (1. c.) when he regards the dark or blackish coat of the Sable antelope, the Gaur etc. as a »warning colour». — The dark coat of both sexes of certain large Ruminants should thus, according to my theory, be originally a masculine characteri- stic which by and by had been inherited by the other sex. The transmission of masculine characteristics to the females has already been pointed out b}^ Darwin and is nothing uncommon, neither among the Ruminants nor among other animals. Among the former the masculine weapons, antiers or horns, may be inherited always, as by the Reindeer and many Bovidse, or occasionally, as in other e. g. Antilope^ Capreolus^ etc. The striped condition of the coat of Trage- ^ Among the birds a transmission of the originally masculine bright colovirs to both sexes can readily bo aasumed to liave taken place in many bright-colouied speries in which the sexes are alike, but the youngs display a moie sombre garb. As an example of this may here be mentioned only the Swans and some Geese, for instance Chen, The gradual development in suc-li a direction as indicated above is most beautifuUy ilkistrated by the genus Chloephaga in which different species represent different sta ges. In Chloephaga melanoptera botli sexes have assumed the biight. nuptial colours whicli evidently once only belonged to the male viz. white with black- wings and tail. In another species, Chl. hyhrida, the mnle only is white. while the female is to great extent brown-black. In a third species, Chl. wagellanica, the male is partly white partly barred with black bnt the female greyish rnfous and bain"ed. In this latter case the difference be- t«-een the sexes is quite conspicnons but the male although bright er than the female has not reached such a high stage of development as in the former case. And finally there are species as Chl. riihidiceps and polioce- phala in which both sexes are alike and similar to the youngs and retai- ning the less bright (feminine) dress. With such instances before the eyes it seems rather tempting to extend the application of this mode of explana- tion to a great number of other Inight coloured birds. for instance, to quote Darwiist, »white cockatoos, several egrets — — , certain ibises, gulls, terns etc. But it is not only to white-coloured birds this rnle can be applied. It is a very cominon occurrence among birds that the male al- ways or only for the pairing season has a black plumage while the fe- males are brown or mottled and as Darwjn expresses himself» there can hardly be a doubt that blackness in these cases has been a sexually se- lected chai-acter •> . Whether it is »selected», or not, need not to be discussed in this connection, it is, however, certainly a sexual and a masculine cha- racter. And I think the consequences drawn by Darwtn from these examples hold goöd viz. it is »probable that the complete or partial blackness of both 'sexes in such birds as crows, certain cockatoos. storks and swans and many marine birds is likewise the resuit of sexual selection, accompanied by eqnal transmission to both sexes». The »equal trans- mission» is the chief point there. Darwix adds, -»for blackness can hardly serve in any case as a protection». This is quite true but it may be ob- served that the birds quoted are such which may be regarded as suffi- ciently protected by size. strength or intelligence in spite of a perhaps somewhat unfavoiuable colouring of the plumage. Arkiv för zoologi. Bd 2. N:o 15. 2 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. X:0 15. laphus scriptus was regarded by Darwin to be a result of sexual selection. Låter investigations ha ve proved that it is an ancestral characteristic which has pro tec tive value. This lätt er may be quite true when the animal lies or stånds still among bushes or other vegetation, but the degree of protection offered by this mode of colouring must not be overrated. When a Tragelaphus of the scriptus-type moves in the open glades of the forest, the stripes do not seem to be of much use. and are very little or not at all conspicuous at some distance, as Mr. W.axdau has told me. In the early morning and in the evening towards sunset or even låter, when it is moonlight, the Cameroon Bushbucks come out from their cover to feed on open grassy places'. But often they are seen in full and broad daylight-, especially jn the afternoon, seeking their food in suitable localities. Such was, for instance, the case with the adult buck of T. s. Icnutsoni described above. It had been seen very often in the open during daytime, and was finally shot. when it kept up these diurnal habits, the 17th Aug. 1884 at Mann"s Spring on the Cameroon Mountain. They are very fond of new and tender grass. When the old grass and other vegetation has been removed in the farms, and two or three weeks låter new grass has grown up, the Bushbucks of the lowland put in appearance and can be shot, sometimes quite easily. Mr. Waldau had. for instance, the opportunity to shoot a fine buck from his veranda. The negro liunters know the habits of the antelopes and lay in wait for them. To attract them and facilitate the hunt, the negroes burn of the old grass on the open plains on the mountain. But they also hunt them out of their coverts with the aid of dögs or trail them alone. The different development of the hair on the neck in different races of Bushbucks has been interpreted above as due to different biological conditions caused by the natural surroundings. It remains then to find out whether this theory can be corroborated by any other facts than the one that, ^ This and other Communications about the habits of the Cameroon Buslibucks havo been given to me by Mr. Waldau. - It onght to be compared with this W. L. Sclater*s statement in >The Favma of South Africa» (p. 234) that Tragelaphus sylvaticus •>is per- haps the most noctarnal of all South African bucks» and he adds that it seldom wanders »far fro)n one paiticular tract of bush, in which it maj'- nearlv alwa vs be found». E. LÖNNBERG, ON THE HARNESSED ANTELOPES. 11 as it seems. the races with well-haired necks live in localities situated higher above the sea level t han those in which the others are at home. It is therefore siiitable to make a com- parison between the locahties within the Cameroon district in which the two races described above hve. All the speci- mens of T. s. knutsoni ha ve been shot on the Cameroon Moun- tain at 3Iann*s Spring which is situated about 7,500 teet above the sea and surrounded by higher mountains. The chmate here and at Cape Debundscha. near the sea. where the other race hves. is quite different. While the lowest tem- perature observed in tlie latter place during many years never has been below + 18^ C. it of t en falls to + 12' C. at Mann's Spring and Mr. Waldau has even observed + 6" C. Higher up it is still less. of course. This means a good deal in a tropical chmate. and serves perfectly as an explanation of the better development of the tur in T. .^. knutson i. The forest there consists of rather sparsely set, moss-covered trees. not interwoven by lianas as the tropical forest of the lowland. but there is a rich undergrowth of herbs and bushes in which the Bushbucks conceal themselves. Here and there are open grass covered plains on which the Bushbucks come out to feed as already alluded to above. Also in the lowland the Bushbucks do not live in the unbroken forest. but prefer t lie edge of the same, near open, or even cultivated places. and often frequent the farms. They live singly and ]Mr. Waldau has only once seen two together. When the v get sea red they ha ve a kind of coughing or barking sound >^hu luiv> wbicli miglit be mistaken as coming from dögs. Their eye-sight appears to be rather weak. Their hearing is probably good to judge from their large ears. but a shot fired at a Bush- buck and missing it does not always scare it away if it has not seen or got the scent of its foe. It may therefore some- timés happen that several shots can be fired wi.thout the animal seeming to lieed them. When the Bushbuck is scared and runs. or rather bounds away in big jiunps. it hfts its tail, and the white of the same tlien becomes verv conspicuous. in the same way as the Avhite tail of a rabbit. The lifted tail forms then in the Bushbuck such a signal-» or »recognition-mark>. as it has been called. and may be compared. not only with the rabbit- 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 15. tail, but also with similar markings in the taii region of seve- ral antelopes. The negroes do not make any difference between the Bushbuck of the mountain, and that of the lowland, but call both »Kave». The hunting negro tribes of the Cameroon Mountain have a pecuhar habit (probabJy from the beginning caused by some kind of superstition) of cutting the Kave into pieces without skinning it, so that each person receives his share with the piece of skin adhering to it; It is not »good» to do othervvise! It is, therefore, not possible to obtain a skin of Kave from the negroes of the mountain tribes, even if a hig prize is offered for such a one. Tryckt den 13 april 1905. Uppsala m)ö. Almqvist & Wiksells Boktryckeri- A. -B, ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 16. Uber eine Termitensammlung aus Kongo und an- deren Teilen von Afrika. Von YNGVE SJÖSTEDT. Mitseteilt am 8. ]März 1905 diirch Hj. Théel und Chr. Aurivillius. Folgende Seiten liefern eine kurze Uebersicht iiber eine von dem schwedischen Missionär Herrn K. E. Laman in Mukim- bungu, Kongo, an das Naturhistorische Reichsmuseum heimge- sandte Termitensammlung. Schon bei anderen Gelegen- heiten hat das Museum von Herrn Laman wertvolle Insek- tensammluDgen erhalten. Ersucht, in diesen termitologisch unbekannten Gegenden seine Aufmerksamkeit Einsammlungen und Studien der Termiten zu widmen, hat Herr Laman mit grossem Eifer diese Zumuthung umfasst, und schon diese erste Sendung enthält 35 Tuben und Flaschen mit reichhchem Ma- terial genannter Insekten, einen schönen Beitrag zur Kenntnis der Termitenfauna dieser Gegenden bildend. Neulich ist eine noch reichere Sammlung nebst verschie- denen Nestern sowie biologischen Notizen angekommen, und hoffe ich, später dieses Material näher zu erwähnen Gelegen- heit zu haben. xA.uch einige Termiten von anderen Orten in Afrika sind hier angefiihrt Avorden. Hodotermes pulcher n. sp. I mag o alata: supra rufo-brunnea, capite thoraceque obscurioribus, ruf o-nigris ; abdomine subtus brunnescente-fla vo; Arkio föl' zoologi. Bd 2. N:o 16. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 1(5. pedibus fusco-brunneis; trochanteribus, tibiis apicem versus tarsisque f la vid is; tibiis intermediis et posterioribus margine interno apiceque spinosis; alis opacis, venis costalibus brun- neo-flavidis, robustis; mediana furcata. Exp. alar. 42 — 46, long. c. alis 23 — 25, long. alae ant. 21 — 23, lat. alse ant. 4,5—5, corp. c. cap. 10 — 13. mm. Geflugelte Imago. Körper oben dunkel rotbraun, glatt und glänzend, Kopf und Thorax noch etwas dunkler, schwarzbraun, Hintérleib un- ten merklich heller, gelbbräunlich ; Beine mit den Coxen dunkelbraun, an den Gelenken sowie den Schienen gegen die Spitze hin und den Tarsen heller, gelblich ; Koj)f rund, an den Augen etwas breiter, flach, glatt, glänzend; Stirn etwas kon- kav; Oberlippe gelblich, gross, breit zungenförmig, die Mandi- beln bis an die Spitze bedeckend, mit stark abgerundeten Seiten, an der Basis verjiingt; Augen oval mit abgeplattetem Vorderrand, nach unten etwas verengt. Ocellen durch gelbe Flecke angedeutet, so läng wie der Durchmesser der Augen von diesen entfernt; Filhler gelbbräunhch, nach aussen etwas dunkler, 24-gliedrig; Palpen teilweise dunkelbraun. Protho- rax sattelförmig mit einer eingedriickten, feinen, längsgehen- den Linie; Vorderrand in einem gleichmässigen Bogen ohne Einschnitt; Hinterlappen bedeutend breiter, mit abgerundet verengten, konkaven Vorderecken, der Hinterrand desselben in einem gleichmässigen Bogen; Hinterrand des Meso- und Metathorax winkelig ausgeschnitten mit breit abgerundeten Ecken. Flilgel läng und schmal, die hinteren etwas breiter, hyalin, etwas opak mit gelblichen groben Costaladern; zwi- schen Costa und Subcosta der Vorderfliigel gehen zwei gröbere Ådern frei von der Schuppe aus; die erste en det am Costa! - rand etwas hinter dem ersten Drittel des Fliigels und sendet etwa sechs Zweigchen an den Costalrand aus; die zweite en- det am Costalrand an der Mitte des Fliigels und ist unge- teilt, gerade; Subcosta sendet zwei längere Zweige nach oben und einen öder zwei längere nach unten aus, und teilt sich ferner an der Spitze in mehrere Zweigchen ; Mediana deutlich, aber, wie auch Submediana. viel schwächer als die Costala- dern, teilt sich in mehrere Zweigchen, sowie auch Submediana im inneren Drittel des Fliigels; an den Hinterfliigeln sendet Y. SJÖSTEDT, CbER EINE TERMITENSAMMLUNG AUS KONGO. 3 die Subcosta drei öder vier gröbere Zweige nach oben aus, die Mediana hat zwei bis drei längere ziemlich gerade Zweige und die Submediana etwa zehn; nur die Schienen und Tarsen kurz und diinn behaart, sonst ist das ganze Tier fast völlig glatt und glänzend, die Fliigelmembran besonders im Subcos- talfeld deutlich retikuliert. Vorderschienen ohne Seitendornen aber mit diei Enddornen, einen nach oben; die Schienen des mittleren Beinpaares mit fiinf Enddornen, einer etwas höher als die anderen gestelit, und etwa vier Seitendornen, der un- terste etwas oberhalb und zwischen den zwei unteren grossen Enddornen; die Hinterschienen mit drei End- und vier bis fiinf Seitendornen. Spannweite 42 — 46, Länge mit den Fliigeln 23 — 25, Länge und Breite der Vorderfliigel 21 — 23 und 4,5 — 5, Breite der Hinterfliigel 5—6, Körper mit dem Kopf 10 — 13 mm. Steht dem H. mossambicus am nächsten, ist aber bedeutend klei- ner, aber wie dieser an den Schienen mit Seitendornen ver- sehen. H. ochraceus ist von derselben Grösse wie ersterer, ist aber viel heller und entbehrt Seitendornen an den Schienen. H. viator und H. Wasmanni sind u. a. bedeutend kleiner mit anderer Aderung im Costalfeld. Die vorliegenden mit ähnlichen Etiketten versehenen Ar- beiter känn ich von denjenigen des H. mossambicus nicht unter- scheiden. Die Schienen des mittleren Beinpaares an der Spitze mit 4 grösseren Dornen, wie es auch bei jener Art of t der Fall ist. S. Afrika: Orange River Colony 1902; 10 gefl. Imag. Hamilton, Mus. London und Stockholm. Rhinotermes putorius (Sjöst.). Monogr.^ p. 50. Zahlreiche Arbeiter und kleinere Soldaten. Kongo. Acanthotermes militaris. (Hag.). Monogr. p. 56. ' jMoDOtrr-^ — Sjöstedt, Monographie der Termiten Afrikas: Kong. Vet. Akad. Ilandl. Bd 34, n:o 4, 19U0. :^Nachtrag»: o. c. Bd. 88, nro 4. 19(J4. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 1(5. Biologie. Diese Art, deren Biologie bisher unbekannt war, ist pilz- anbauend. Herr Laman hat ihr Nest im Erdboden gefunden und Bruchstiicke der Pilzkultur zusammen mit grösseren und kleineren Arbeitern und Soldaten heimgesandt. Acanthotermes laticeps n. sp. Miles major: A. militär i Hagen valde affinis sed capite multo latiore distinguendus. Zwei grössere Soldaten liegen vor, die denselben des A. militaris äusserst ähnlich sind; indessen ist ihr Kopf auffal- lend breit im Verhältniss zu seiner Länge, was ihnen ein ganz anderes Aussehen verleiht. Länge des Kopfes mit den Mandibeln 5, Breite dessel- ben 2,7 5 mm. (bei militaris resp. 5 und 2,2 5 mm.) Sierra Leone. Mus. London und Stockholm. Acanthotermes spiniger Sjöst. Monogr. p. 65. Von dieser Art liegen 15 gr. und 30 kl. Soldaten nebst zahlreiche Arbeiter vor. Das reiche Material hat eine Zer- gliederung der Mundteile und nähere Untersuchung der Man- dibeln erlaubt, wodurch diese näher beschrieben werden können. Dieselben sind schwarz, an der Basis gelbrot, die Grenze durch eine quer dariiber gehende punktierte Linie markiert, oft etwas mehr gebogen als auf der Zeichnung (o. c. Taf. II, Fig. Cl), die rechte von der Basis an, wo sich ein kleiner zugespitzter Process befindet, fast gleichmässig gebogen, die linke etwas gröber, zuerst ziemlich gerade, an der Innenseite fein gezähnt, an der Spitze einwärts gebogen, mit ebenem Innenrand. Das Antreffen des Nestes dieser Art von Laman bestä- tigt meine bereits ausgedriickte Vermutung (o. c. p. 67), dass diese Art in der Erde lebt. Heimgesandte Bruchstiicke der Kultur, die den grossen, gewölbten Konkavitäten des Erd- nestes entnommen worden, zeigen, dass die Art pilzanbau- end ist. Y. SJÖSTEDT, iJBER EINE TERMITENSAMMLUNG AUS KONGO. 5 Betreffs der Bauart dieser Termiten äussert Herr La- man : »Sie bauen ein recht grosses Tonnest oberhalb der Erde, aber das eigentliche Nest liegt etwas unterhalb der Erde» und ferner: »Nach unten im gesandten Tubus liegt eine andere Art, die im Gipfel des Nestes gefunden worden.» Die letz- tere is t der hier erwälmte Eutermes parvus. Indessen diirfte das eigentliche Nest der letzteren Art angehören, die gerade solche Nester baut, während A. spiniger in diesem Falle in den unterirdischen Teilen desselben wohnte. Buchholz fand die nahestehende A. acanihothorax gerade so unter dem Nest von E. Aurivillii (vergl. Monogr. p. 63). Termes grabonensis Sjöst. Monogr. p. 92. Von dieser grossen, ausgezeichneten Art, wovon ich bisher nur wenige Exemplare gesehen, liegen 4 grössere und 26 klei- nere Soldaten nebst einer Menge kleinerer und grösserer Arbeiter vor. Die grösseren Soldaten sind an den Thoracal- und Dorsal-schildern etwas dunkler als die ich zuvor gesehen, etwa von der Farbe der Stirn. Prothorax mit einem grösseren kreuzformigen Fleck in der Mitte und einem kleineren, hellen Fleck an den Seiten. Meso- und Meta thorax besonders an der vorderen Mittelpartie hell. Die Kopffarbe der kleineren Soldaten braunrot, Men- tum gleichmässig breit, an beiden Seiten hell begrenzt. Der grössere Arbeiter, der bisher nur in einem und zwar defekten Exemplar bekannt war, hat folgendes Aus- sehen. Kojpf von oben gesehen oval, an den Mandibeln schmäler, abgerundet triangulär verengt, ziemlich hell, gelbbräunlich, mit einer kleinen Einbuchtung in der Mitte, und in dieser ein cirkelrunder weisser Fleck; Epistom oval mit etwas eingebuch- tetem Vorderrand, jederseits von einem braunen Fleck be- grenzt; Fuhler hellbraun, mit weisslichen Ringen, 18-gliedrig, das 3. Glied bedeutend länger als das 2 das eben so läng wie das 4. erscheint. Vorderrand des Prothorax in der Mitte sehr wenig ausgerandet. Länge 9, Breite des Kopfes 2,8 — 3 mm. Ist vom grösseren Arbeiter des T. nohilis (Monogr. p. 91) kaum zu unterscheiden. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 16. Betreffs der BioJogie dieser Art war durch Buchholz be- kannt, dass letztere grosse beinahe mannshohe, harte, schlanke, kegelförmige Lehmnester, die sehr den Nestern von T. nata- lensis ähneln, baut. Laman best ä tigt jetzt die Hauptziige dieser Angabe und sagt : »das Nest dieser Art hat seine Woh- nungen oberhalb der Erde» und was natiirlich war »mögHcher- weise auch in der Erde». »Auf dem Boden ringsum waren grosse, breite, zugetretene, nicht iibergebaute, Wege.» Wie von den heimgesandten Kulturen, die gewölbten grösseren und kleineren backofenähnlichen Höhlen entnommen worden, und von einer zwischen den Insekten im Tubus, liegenden runden, ausgeschnittenen kleinen Blattscheibe hervorgeht, ist T. gabo- nensis ebenso wie der nahestehende T. Lilljeborgi pilzanbauend. In gewissen kleinen Höhlen befanden sieh nach Laman auch magazinierte, zerschnittene, trocknete Blätter und dergl. Die Eingeborenen bedienen sich dieser Termiten, Kolaniisse zu reinigen, die in die Nes ter gelegt werden und nach einiger Zeit vom Fruchtfleisch befreit sind. Termes natalensis Hav. Monogr. p. 102. Neuer Fundort: Zwei gefl. Imagines aus dem Nyasalande liegen vom Bri- tish Museum vor. Termes apollo n sp. I mag o ålat a: supra nigro-bunnea, subtus multo dilutior, brunneo-f lavescens ; capite rotundato, 2,9 mm. lato, medio ex- cavato puncto parvo prominulo; epistomate parvo, flavo, fusco maculato, parum inflato; oculis rotundis, sat parvis; ocelhs late ovalibus, diametro ab oculis remotis; antennis 19- articulatis, articulo basali fere longitudine trium sequentium, secimdo majore quam tertio; quinto et tertio magnitudine eadem, quarto vix majore; prothorace nigro-brunneo late se- micirculari, antice] paulo exciso, postice applanato, latitudine fere capitis cum oculis; margine posteriore meso- et meta- thoracis late angulariter exciso; alis valde brunneo-f usco ad- umbratis, de subcosta apicem versus ramulis nullis; mediana et submediana alse anticse basi alae ipsius junctis; pedibus unicoloribus brunneo-f lavescentibus . Y. SJÖSTEDT, UBER EINE TERMITENSAMMLUNG AUS KONGO. 7 Exp. alar. 68 — 70, long. alse 31 — 32, lat. alse 8, long. c. alis 36, corp. c. cap. 12 — 13 mm. Gefliigelte Imago. Oben schwarzbraun mit gelbbräunlichen Mundteilen ; Kopf kreisrund, an den Kiefern verengt, zwischen den Augenspitzen 2,9 mm., in der Mitte deutlich konkav und mit einem klei- nen abgerundeten Fontanellpunkt; zwischen den Ocellen liegt eine, freilich schwache, aber ziemlich deutliche, abgerundete Leiste; Eiyistoni gelb, dunkel gefleckt, klein, wenig aufgebla- sen mit etwas gebogenem Hinterrand und ziemlich geradem Vorderrand, in der Mitte ohne dunkle Linie; Augen ziemlich klein und wenig abstehend, kreisrund; Ocellen breit oval, ziem- lich gross, um die Länge ihres Durchmessers von den Augen getrennt; die Leiste zwischen den Augen und dem Unterrand des Kopfes um | schmäler als der Durchmesser der Ocellen; Fuhler 19-gliedrig, das Basalglied etwas kiirzer als die drei folgenden zusammen, das 2. grösser als das 3., welches so gross wie das 5. erscheint, das 4. vielleicht etwas grösser als die anliegenden; nach aussen die Glieder allmählich etwas 1 anger und dann wieder etwas kiirzer, Endglied oval; Pro^/^ora:?; hal bkreisförmig mit breiten, abgerundeten, ausgehöhlten Vorderwinkeln ; Vor- derrand etwas gebogen, in der Mitte etwas und zwar winke- hg ausgeschnitten ; Vorderlappen sehr kurz; Hinterrand des Prothorax breit zugeplattet; Hinterrand des Meso-\må Meta- thorax abgerundet winkelig ausgeschnitten; Flilgel undurchsich- tig, braungrau öder stark bräunlich angehaucht, ziemlich breit; Costaladern dunkler; nach aussen un ter der Subcosta läuft ein deutliches pomeranzengelbliches Band; keine Ådern vom äusseren Teil der Subcosta gegen die Spitze des Fliigels ; Mediana teilt sich im äussersten Fiinftel des Fliigels in etwa sechs Zweige; Mediana und Submediana der Vorderfliigel an der Basis des eigentlichen Fliigels vereinigt, der gemeinsame Teil mit vier Zweigen; Submediana sendet 12 — 15 ziemlich gerade und oft -unverzweigte Aste an den iibrigen Hinterrand des Fliigels aus; die Aderung deutlich, besonders nach innen; Bauchschilder bräunlich gelb, an den Seiten dunkler, beson- ders die oberen; Beine hell braungelblich, einfarbig; Körper und Beine fein und dicht behaart. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N.O IG. Spannweite 68 — 70, Länge und Breite der Vorderfliige) .31 — 32 und 8, Länge mit den Fliigeln 36, Körper mit dem Kopf 12—13 mm. Brit. Ost-Afrika, April— Mai 1900, 2 gefl. Imag., C. S. Betton, Mus. London und Stockholm. Diese Art steht dem Termes angustatus Ramb. (Monogr. p. 106, Nachtr, p. 26 u. 51) am nächsten, hat aber längere und breitere Fliigel, der Kopf ist bedeutend grösser (resp. 2,2 5 und 2,7 5 mm.) sowie auch die Ocellen, die nur um die Länge ihres Durchmessers von den Augen entfernt sind, die Bauchsegmente sind nicht braunschwarz sondern bräunlich gelb, die oberen in der Mitte vorn nicht weiss, die Beine sind ganz hell braunge] bhch, die Tibien von derselben Farbe nicht teilweise dunkler. Termes fidens Sjöst. Monogr., Nachtr. p. 52. Kleinerer Soldat. Der kleinere bisher unbekannte Soldat, wovon eine Menge Exemplare vorhegen, ähnelt sehr dem grösseren des T. mono- don, hat aber einen etwas kleineren und mehr viereckig, ob- gleich abgeiundet zusammengedriickten, relativ etwas längeren Kopf, der nach vorn sich kaum bemerkbar verschmälert. Der Stirnkiel ist kaum wahrnehmbar, aber die Stirn dort fein, nach vorn divergierend striirt. Mit dem Kopf ist auch das Mentum rel. etwas schmäler ebenso der Prothorax. Länge 12, Länge des Kopfes mit den Mandibeln 5,3, Breite des Kopfes 2,8. mm. Die vorliegenden grösseren Arheiter haben nach aussen allmählich braun gefärbte Fiihler und eine Kopfbreite von bis 2 mm. Kleinere Arbeiter. Der bisher unbekannte kleinere Arbeiter ist im allgemeinen kleiner, besonders der Kopf, letzterer ist blass, oval, an den Kiefern nur wenig verengt, einfarbig hell bräunlichgelb, nach hinten mit einer ringförmigen Vertiefung versehen; die zwei ersten Zähne der Mandibeln gleich gross, kraftig, etwas nach unten gebogen; Fiihler gelblich, 18-gliedrig, das Basalglied so läng wie die drei folgenden Glieder zusammen, das 2. so läng Y. SJÖSTEDT, iJBER EINE TERMITENSAMMLUNG AUS KONGO. 9 wie das 3. und 4.; das 4. am kleinsten, das 5. etwas gröber als die anliegenden; nach aussen werden die Glieder allraählicli grösser; Vorderlappen des Prothorax nach oben abgerundet triangulär verengt, in der Mitte deutlich ausgeschnitten. Länge 6, Breite des Kopfes 1,6 mm. Steht dem grösseren Arbeiter des T. monodon (Mongr., Nachtr. p. 42) am nächsten. Diese soeben beschriebene x4rt, deren Biologie bisher ganz unbekannt war ist von Laman bei einigen Gelegenheiten erbeutet worden, wenn sie in das Wohnhaus eindringen woUte. Einige wurden auch in einem Baum ausserhalb desselben erhalten. Soll während der Regenzeit am meisten angetroffen werden. Zahlreiche grössere und kleinere Soldaten und Arbeiter. Termes badius Hav. Monogr. p. 110. Neuer Fundort: Zwei gefliigelte Imagines aus Brit. Ost- Afrika: Athi-ya- Marve, 15. April 1899, C. S. Betton, Mus. London und Stock- holm. Eutermes bilobatus Hav. Monogr. p. 150. A. a. O. hatte ich bereits die Vermutung ausgedriickt, dass die Nester dieser Art sich von ähnlicher Form wie die des E. iungifaher erweisen wiirden. Diese Vermutung hat sich als richtig gezeigt, wie das von Herrn Laman heimgesandte, hutpilzähnliche Nest erweist. Die Form der Königinzelle ist wie die der iibrigen; die Innenseite ist indessen glänzend, fast wie von getrocknetem Sekret einer Schnecke öder eines Wurms iiberzogen. Im vorliegenden Bruchstiick miindet in dieser Zelle nur ein einziger Gäng, der an der Öftnung etwas verengt und trichterförmig ausgezogen ist. Letztere Partie ist nicht glänzend und scheint später zugebaut zu sein. Eutermes macrothorax Sjöst. Monogr. p. 1:53. Von dieser ausgezeichneten Art, von der ich bisher 9 Soldaten nebst Arbeitern und Nymphen aus der Goldkliste und Kamerun gesehen, liegen iiber 60 Soldaten und einige Arbeiter von Laman eingesammelt vor, die einem grösseren, kegelförmigen Nest entnommen wurden. Buchholz hatte 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO K). dieselben in einem kuppenförmigen also wohl rel. breitcren, ungefähr 1,5 Fuss hohen und sehr harten Lehmhiigel gefun- den, was jedenfalls recht gut ijbereinstimmt. Neu fiir Kongo. In seinen Notizen ii ber diese Art, welche ich in der Monogr. p. 155 angefiihrt habe, erwähnt Bfchholz anch eine im Nest angetroffene Königin, die ich damals nicht die Gelegen- heit hatte zu sehen, wie ich in der Fussnote an derselben Seite angegeben. Diese Königin liegt unter dem jetzt erhaltenen BucHHOLz' schen Material vor; und da sie mit Ausnahme betreffs der Fliigel das Aussehen der Imago zeigt, wird sie hier etwas eingehender beschrieben. Königin. Kojyf schwarzbraun, zerstreut aber ziemlich läng behaart, flach gewölbt mit konkaver Stirn und einer sehr deutlichen Fontanellgru be; E^pistom sehr hoch von vorn nach hinten, aber ziemlich flach gewölbt, von der Farbe des Kopfes, vorn etwas mehr rötlich, ohne dunkle Mittellinie; Hinterrand stark gebogen, Vorderrand gerade abgeschnitten; Augen gross, vor- springend, fast ganz kreisförmig; Ocellen kreisrund von der Länge ihres Durchmessers von den Augen getrennt ; der erste Zahn der Mandibeln viel grösser als die anderen; Fuhler braun mit hellen Ringen, wohl 16-gliedrig (15 vorhanden) das Basal- glied grob, so läng wie die drei folgenden zusammen; das 2. so läng wie das 3. und 4. zusammen aber nicht besonders dicker; das 3. und 4. Glied klein, ringförmig; die Glieder nach aussen mehr gerundet, grösser, nach der Spitze wieder etwas kiirzer; Protho7'ax nur etwa ^^ schmäler als der Kopf, halb- kreisförmig mit ziemlich geradem Vorderrand und abgerunde- ten Ecken, in der Mitte eine kurze längsgehende Rinne; Vor- derlappen ohne Einschnitt, hinten von zwei langgestreckten, tiefen, in der Mitte getrennten Eindriicken begrenzt; Hinter- rand des Prothorax etwas, und zwar ziemlich breit, zuge- plattet; Hinterrand des Meso- und Metathorax tief winkelig ausgeschnitten ; Beine einfarbig, schmutzig weiss. Hinterleib gelblich weiss, die Seiten sehr fein aber deutlich, dicht, dunkel punktiert; Länge 23 mm. Steht E. fungifaber sehr nahe, hat wie dieser das 3. iind 4. Fiihlerglied kiirzer als die iibrigen; der erste Zahn der Man- dibeln ist viel grösser als die anderen und die Beine sind Y. SJÖSTEDT, UBER EINE TERMITENSAMMLUNG AUS KONGO. 11 weiss, etwas schmutzig grau angehaucht. Die Seiten sind jedoch deutlich fein und dicht dunkel punktiert, was bei fungifaber nicht der Fall ist. Eutermes albotarsalis Sjöst. Monogr. p. 156. Schon vorher äus Kongo bekannt; 8 Soldaten, zahlr. Arbeiter und Nymphen liegen vor. Biologie. Bisher unbekannt. Baut nach Laman grössere kegelför- mige Nester, die denselben des E. macrothorax ähneln. Eutermes rhinoceros n. sp. Soldat. Kopf aufgeblasen, kurz und hoch mit kurzen etwas auf- gebogenen Mandibeln und zapfenartig abstehender Fontanell e. Kopf von oben gesehen kurz rektangulär, kaum breiter als die Länge von der Fontanelle, mit geraden Seiten, schwach ge- bogenem Hinterrand und abgerundeten Ecken, von der Seite gesehen oval, die Oberseite vielleicht etwas mehr gebogen; Stirn abgeplattet und schwach konkav, oben mit einem sehr deutHchen, abgerundeten Process, in der Mitte mit einer kleinen, runden Vertiefung versehen; Oberlippe zungenförmig, nach vorn verengt, an der Spitze w^eiss; Mandibeln ungewöhn- lich kurz, kraftig, ziemlich gerade, mit etwas eingebogener Spitze, von der Seite gesehen deutlich nach oben geschwungen, die linke an der Basis mit einem tiefen Einschnitt, unten von einem abstehenden Zahn begrenzt; Kehle bandförmig nach vorn und hinten allmählich etwas breiter, vorn gerade abge- schnitten, die Seiten der Vorderpartie schräg abgeschnitten ; Fuhler kurz und gleichmässig schmal, reichen nach hinten gebo- gen bei weitem nicht bis an den Nacken, 13-gliedrig, das 2. und 3. Glied gleich läng, das 4. etwas kiirzer, die folgenden allmäh- lich etwas länger und dann wieder etwas kiirzer, das End glied kurz oval; Prothörax | von der Breite des Kopfes, Vorderlap- pen bedeutend höher und schmäler und dadurch stärker gebo- gen, an der Spitze ein wenig ausgerandet; die Vorderecken des Hinterlappens breit abgerundet und ausgehöhlt, in der Mitte breit rinnenförmig eingebuchtet, mit breit gebogenem Hinterrand; Mesothorax schmäler, oval; Metathorax breiter 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 16. als Prothorax, mit gebogenem Hinterrand und ausgehöhlten, breit gerundeten Seitenteilen; Schenkel nur mit einzelnen Haaren, Schienen etwas mehr, kiirzer behaart; Körper ziem- lich dicht und läng behaart, gelblich weiss mit durchleuch- tenden dunklen Eingeweiden. Länge 7, Kopf mit den Mandibeln 3, Breite des Kopfes 1,7 5 mm. Elf Soldaten dieser charakteris ti schen Art wurden zusam- men mit E. Äunvillii in einem alten Nes t ange trof fen. Kongo: Mukimbungu (Laman). Kommt in der Examinationstabelle (Monogr., Nachtr. p. 36) dem E. Aurivillii am nächsten, von dem er sich folgen- dermassen unterscheidet. Auch die Soldaten der zwei folgen- den nahestehenden neuen Arten werden in derselben Tabelle, angef iihrt : t (Zeile 8 v. o.). Stirn mit einer deutlichen, abgerundet vierecki- gen öder runden Fontanellhöhle aber ohne Stirnprocess. tt Stirn ohne Fontanellhöhle öder Stirnprocess. ttl Stirn mit einem hervorschiessenden Stirnprocess. 5 Der obere Rand der Fiihlergruben in einen grossen, hornähnlichen Process ausgezogen. Mandibeln schmal, so läng wie der Kopf. E. hycanistes. 5 5 Der obere Rand der Fiihlergruben nicht ausgezogen. Mandibeln kurz, kraftig, viel kiirzer als der Kopf. O Kopf mit den Mandibeln 3 mm. E. rhmoceros. O O Kopf mit den Mandibeln 2 mm. Vorderrand des Protho- rax in der Mitte tief ausgeschnitten. E. corniferus. Eutermes corniferus n. sp. Soldat. Kopf rotgelb, kurz rektangulär, so breit wie die Länge vom Nacken bis ziemlich läng hinter den Fontanell process, mit geraden Seiten, schwach gebogenem Hinterrand und ab- grundeten Ecken ; Stirn schräg abgeschnitten, die Epistompar- tie rotbraun, halbkreisförmig, abgestutzt; oben ist die Stirn mit einem grossen zapfenähnlichen, etwas schräg nach oben gerichteten, von den Seiten gesehen stumpfen Process versehen; Oberlippe schmal zungenförmig an der Spitze weiss, läng, reicht fast an die Spitze der Mandibeln; Mandibeln sehr kurz, kraf- tig, schwarz, an der Basis rötlich, ziemlich gerade mit ein- wärts gebogener Spitze, von den Seiten gesehen etwas aufwärts y. SJÖSTEDT, UBER EINE TERMITENSAMMLUKG AUS KONGO. 13 gebogen; die linke unten am Innenrand wellig; Kehle band- förmig, nach oben und unten allmählich etwas breiter; Vor- derrand gerade, die vorderen Seitenteile schräg, nach hinten abgeschnitten ; Filhler 13-gliedrig, das 2. Glied besonders nach unten gröber als das 3 ; das 4 am kleinsten ; vom etwa sechsten an die Glieder kugehg; Prothorax | von der Breite des Kopf es ; Vorderlappen viel schmäler aber kaum länger als .der Hinterlappen, tief abgerundet ausgeschnitten; die Vorder- winkel der Hinterlappen, breit abgerundet, Hinterrand breit bogenf örmig ; Körper gelblich weiss. Länge c, 4, Kopf mit den Mandibeln 2, Breite des Kopfes 1 mm. Ähnelt sehr dem vorigen, ist aber viel kleiner, der \ or- derrand des Prothorax ist viel tiefer ausgeschnitten, der Stirn- process rel. grösser und die Oberlippe länger, die Spitze der Mandibeln fast erreichend. Der Kopf ist mehr langgestreckt, so dass die Breite nur der Entfernung vom Nacken bis ziemlich weit hinter das Stirnhorn, und nicht bis an die Spitze desselben, entspricht. Die Fiihlerglieder an der Mitte und nach aussen kugelf örmig. Arb etter. Kopf gelblich weiss, flach, oval, nach vorn etwas verengt, die Seiten ziemlich stark gebogen; Epistom oval, nach vorn abgeschnitten und ein wenig eingebogen; ziemlich gross, jeder- seits von einem sehr kleinen braunen Fleck begrenzt; nach hinten von demselben der Kopf weiss wegen durchleuchtender Driisen. Filhler 14-gliedrig, das Basalglied kaum bemerkbar grösser als die zwei folgenden Glieder zusammen, das 2. ein wenig länger als das 3; das 3. und 4. etwas kiirzer als die anliegenden, aber gleich läng ; die Fiihler nach aussen allmählich etwas gröber; die Zähne wie bei E. Aurivillii, der erste Zahn der Mandibeln viel grösser als die anderen; Vorderrand des Prothorax ohne Einschnitt, Vorderlappen bedeutend höher als der Hinterlappen; der ganze Körper mit Kopf und Thorax dicht und läng behaart. Länge 5, Breite des Kopfes 0,7.^ mm. Ist von dem Arbeiter des E. Aurivillii kaum zu unter- scheiden. Der Kopf ist indessen etwas kleiner. Nur ein Soldat nebst mehreren Arbeitern liegen vor, in einem älteren auf der Erde stehenden Nest von Laman gefunden. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 16. Da ich den einzigen Soldaten nicht zergliedern will, känn ich nicht sicher sägen, ob die linke Mandibel unten an der Basis einen Einschnitt hat. Da er indessen so sehr der vorigen Art ähnelt, die einen solchen besitzt, diirfte es auch béi ihm so der Fall sein. Kongo: Mukimbungu (Laman). Eutermes bycanistes n. sp. Soldat. Kopf hellgelb, kurz rektangulär mit von oben gesehen abgerundeten Ecken, hinter den Fiihlern deutlich verengt, Hinterrand ziemlich gerade; Hinterecken unten in einen spit- zen fast zahnartigen Process verlängert, der obere Teil der Fiihlergruben in einen langen hornähnlichen Process ausge- zogen, ein unter den afrikanischen Termiten bisher unbekann- tes Verhältnis, der untere. dunkle Rand biegt sich vorn etwa halbzirkelförmig und setzt sich am Aussenrand in eine nach hinten gehende etwas gebogene Leiste fort; innerhalb dieser geht eine andere solche ziemlich gerade Leiste, von der erste- ren durch eine anfangs ziemlich tiefe nach hinten allmählich verschwindende Rinne getrennt; die ganze obere Stirnpartie in ein schräg nach oben gerichtetes, vorn gerade abgeschnit- tenes Horn ausgezogen, dessen gerader Unterrand dicht und fein behaart ist; Epistom kurz quer rektangulär; Oberlippe hellgelb, schmal, viel länger als breit, rektangulär, am Vor- derrand schwach gebogen, an den Ecken mit kleinen Processen; Fuhler 13-gliedrig, das Basalglied so läng wie die zwei folgen- den zusammen, die iibrigen Glieder ziemlich gleich läng, das Endglied oval nach aussen verengt; Mandiheln von der Länge des Kopfes, schmal gerade mit hakig umgebogener Spitze, rotschwarz; liegen dicht vor dem Mund gekreuzt; Kehle band- förmig, ziemlich gleichbreit, etwas hinter der Mitte, wo die Kehlpartie am tiefsten ist, plötzlich schräg abgeschnitten; Prothorax klein, Jj^ von der Breite des Kopfes; der Vorderlap- pen viel grösser als der Hinterlappen, gerade abstehend, ohne Einschnitt; Hinterrand des Prothorax in einem gleichmässigen Bogen; Körper weiss. Länge ohne Mandibeln 3,8—4, Kopf mit den Mandibeln 2,7, Kopf von der Stirnspitze 1,4, Man- dibeln 1,2 — 1,4, Breite des Kopfes 1 mm. Y. SJÖSTEDT. tJBER EINE TERMITENSAMMLUNG AUS KONGO. 15 ImNeste des Euterrnes Aiirivillii von Buchholz angetroffen. Kamerun: Mungo, Okt. 1874; 4 Sold., Mus. Greifswald und Stockholm. Euterrnes lateralis (Walk) Sjöst. Monogr. p. 165. Zahlreiche Arbeitér und Soldaten. Neu fiir Kongo. Euterrnes lamanianus n. sp. Soldat. Kopf hell rotgelb, kurz rektangulär, so breit wie die Länge von der Fontanellgrube an, mit geraden Seiten und etwas abgerundetem Hinterrand, vorn am höchsten. Stirn gerade abgeschnitten, mit einer sehr deutlichen Fontanelle versehen; unterhalb derselben zwei rinnenförmige Vertie- fungen an die Mandibeln; Stirnrand schwarzbraun, schräg von hinten gesehen abgerundet zugespitzt, etwas schräg nach hinten gehend, unten wieder etwas nach vorn an die Fiihler- gruben; von vorn gesehen ist der Kopf kurz oval öder ziem- lich kreisrund, unten abgeplattet; Oberlippe tief gegabelt mit etwas schräg hervorschiebenden Zweigen von einer fast halb- zirkelförmigen Vert ief ung getrennt; Mandibeln von der klei- nen Einbuchtung an der Basis gerade so läng wie der Kopf von demselben Punkt bis an den Nacken, rotschwarz öder etwas heller, an der Basis rotgelb, fein, sehr schwach gebogen, etwas mehr an der Spitze, von der Seite gesehen nur sehr schwach gebogen, ohne Zähne mit Ausnahme eines grossen Processes am Innenrand tief an der Basis; an der linken Mandibel ist derselbe triangulär, zugespitzt, an der rechten abgerundet; oberhalb des rechten ein winzig kleiner Zahn; die Mandibeln liegen gewöhnlich stark gekreuzt vor dem Kopf; die gleich- breite, bandförmige Kehlpartie an der Mitte in einem von der Seite gesehen triangulären, von vorn viereckigen, sehr deut- lichen Process herabschiebend ; i^it/iZer hellgelb, 14-gliedrig, das Basalglied sehr gross und dick, so läng wie die drei folgenden zusammen, die Glieder iibrigens fast gleich schmal; das 3. und 4. Glied gleichgross, das 2. wenig länger; die Glieder an der Mitte etwas länger als nach aussen an der Spitze; Protkorax klein, von der halben Breite des Kopfes; Vorderlappen viél 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 10. kleiner als der Hinterlappen, am Vorderrand nicht ausge- schnitten; Meso- und Metathorax oval, der letztere etwas breiter; Körper milchweiss, klein. Länge 5, Länge des Kopfes mit den Mandibeln 1,5, Breite des Kopfes 0,6.ö — 0, 7 o mm. Ähnelt sehr Eutermes arboricola, unterscheidet sich aber sehr leicht durch die Form der Kehlpartie, die in der Mitte in einem deutlichen, von der Seite gesehen triangulären, vorn abgeschnittenen Process herabschiebt, der von vorn viereckig, dunkel gesäumt, erscheint, während bei arboricola die an der Mitte etwas herabgebogene Kehlpartie flach abgerundet, ohne Process, ist. Ferner ist die obere Stirnrand schräg von hin- ten gesehen bedeutend spitziger gebogen, an der Mitte höher, die höchste Partie des Kopfes bildend, schärfer, und deutlich schwarzbraun. Prothorax am Vorderrand ohne Einschnitt. Arbeiter. Kopf klein, kurz oval, nach vorn nur wenig verengt, einfarbig blass gelbweiss, mit grossem, ovalem, vorn abge- schnittenem, jederseits von einem kleinen braunen Fleck be- grehztem Epistom; an dem Scheitel eine punktförmige Ver- tiefung: die Partie zwischen diesem und dem Epistom durch- leuchtend milchweiss; der erste Zahn der Mandibeln viel grös- ser als die anderen; FiXhler nach aussen schwach bräunlich angehaucht, 14-gliedrig, nach aussen allmählich deutlich grö- ber, das Basalglied so läng wie die zwei folgenden Glieder zusammen, das 3. und 4. Glied gleich läng, das 2. etwas länger, das Endglied langgestreckt oval; Vorderrand des Pro- thorax in der Mitte nicht ausgeschnitten, Vorderlappen grösser als der Hinterlappen; Körper von den durchleuchtenden Eingeweiden schwarzgrau. Länge 5, Breite des Kopfes 0,9 mm. Steht dem Arbeiter des E. arboricola am nächsten. Das auf dem Boden stehende Nesi ist nach Laman kup- pen- öder zuckerhutförmig und streckt sich auch unten in der Erde. Ein heimgesandtes Bruchstlick ist aus Erde; die Zel- len sind von verschiedener Grösse, 3 — 23 mm. breit aber ziem- lich gleich hoch, etwa 4 mm., unregelmässig, langgestreckt, von der Mitte aus an die Peripherie geordnet, an der Innenwand glatt und eben. Die dieselben vereinenden Löcher miinden in einen kurzen geglätteten Tubus aus, und sind gleich gross, kreisrund. Nur zwei Nes t er vvurden beobachtet. Y. SJÖSTEDT, iJBER EINE TERMITENSAMMLUNG AUS KONGO. 17 Etwa 30 Soldaten, 50 Arbeiter nebst Nymphen liegen vor. Kongo: Mukimbungu (Laman). Eutermes fuscotibialis Sjöst. Monogr. p. 177. Zahlreiche Arbeiter und Soldaten. Wie schon bekannt, sind die Nester, wovon ein Bruchstiick mitgesandt wurde, aus einer holzartigen, nicht erdigen Masse gebaut. Die Aussen- seite des vorliegenden Stiicks ist sehr uneben von zalreichen lierausschiebenden abgerundeten Zapfen und anderen Aus- buchtungen. Neu fiir Kongo. Auch aus Sierra Leone neulich erhalten. Eutermes parvus (Hav). Monogr. p. 183. Sämtliche Soldaten aus ein em heimgesandten Tubus sind obgleich im iibrigen den Typen gleich ungewöhnlich klein und schienen zuerst eine besondere, nahestehende aber kleinere Art zu repräsentieren. Da indessem in einem anderen Tubus neben solchen kleinen sich andere von normaler Grösse be- finden, geht hervor, dass die Soldaten des E. parvus ziemlich in der Grösse variieren. Der Kopf mit den Mandibeln der kleineren Form 1,7 mm. Wie unter jener Art angegeben ist, wurde Acanthotermes spiniger zusammen mit E. parvus in demselben Nest von Laman gefunden, das wahrscheinlich von letzterer Art gebaut war. Auch die im zweiten Tubus befindlichen Exemplare des parvus sind zusammen mit einem Acanthotermes und zwar militaris angetroffen worden. Das Nest gehör te auch hier ohne Zweifel dem E. parvus. Kongo: Mukimbungu (Laman). Eutermes mandibularis n. sp. Soldat. Kopf blass gelblich, kurz rektangulär mit abgerundeten Hinterecken, ziemlich schwach gebogenem Hinterrand und geraden Seiten, nach vorn deutlich verengt; Stirn schräg abgeschnitten, oben in einen abgerundeten, unten mit einer Arkiv för zoologi. Bd 2. N:o 16. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BD 2. NIO 1(5. dicht behaarten Fontanellpartie versehenen deutlichen Process ausgezogen; schräg von hinten gesehen der Stirnrand abge- rundet verengt: Oberlippe läng, ziemlich gleich breit, vorn tief ausgerandet; Mandiheln läng und schmal, schwarzrot, an der Basis gelblich, sehr charakteristich gebogen; gehen zuerst gerade, und sind hier gelblich, biegen sich dann nach innen, dann wieder nach aussen und an der Spitze nach innen, her- vorgestreckt zwischen sich eine Sanduhr-ähnliche Figur bildend ; am Innenrand etwa an der Grenze zwischen der gelben und schwarzroten Farbe sitzt an jeder Mandibel ein winzig kleiner Zahn und tief an der Basis ein grosser, von der Unterseite des Kopfes gesehen ziemlich viereckiger Process; Filhler 14- gliedrig, gelblich, das Basalglied etwas dicker als die folgen- den; Kehle ziemlich hinter der Mitte etwas verengt, vorn gerade abgeschnitten, hinten wieder breiter, die Grenze, von einer quer iiber gehende Linie markiert; Prothorax kaum von der halben Breite des Kopfes; Vorderiappen kurz, kaum halb so hoch wie der Hinterlappen, in der Mitte deutlich aber fein ausgeschnitten ; Hinterrand ein gleichmässiger Bogen; Körper weiss. Länge 6, Kopf mit den Mandibeln 3,5, Breite des Kopfes 1,2 5, Mandibeln 2,2 5 mm. Kongo: Mukimbungu Aug. 1904 (Laman). Diese durch die Form der Mandibeln von allén bisher aus Afrika bekannten Termiten leicht unterscheidbare Art steht dem E. haculi am nächsten. Wurde in einem alten Nes t zusammen mit E. parvus u. a. angetroffen. Eutermes mirandus n. sp. Soldat. Ähnelt sehr dem vorhergehenden, der Kopf ist aber grösser und mehr rektangulär, nach vorn kaum verschmälert und die Mandibeln etwas änders geformt, indem der Aussenrand ziem- lien gerade ist, nur mit eingebogener Spitze, während der Innenrand an der Mitte bemerkbar breiter erscheint. Fiihler 14-gliedrig, das 3. und 4. Glied gleich läng, das 2. nur wenig länger. Kopf blassgelb, mit den Mandibeln 3,9, die Breite des Kopfes 1,4 mm. Im Neste von Eutermes alhotarsalis gefunden. Kongo: Mukimbungu (Laman). Y. SJÖSTEDT, ÖBER EINE TERMITENSAMMLUNG AUS KONGO. 19 Eutermes oeconomus Träg. Monogr. p., Nachtrag. p. 93. Zahlreiche grössere und kleinere Nasuti und Arbeiter aus Kongo. Die Art war bisher nur von dem Weissen Nil im Sudan bekannt Eutermes bettonianus n. sp. Geflugelte Imago. Steht dem E. occidentalis Sjöst. (Monogr., Nachtrag p. 93) äusserst nahe, hat aber beträchthch längere Fhigel. Kopf mit einem sehr kleinen Fontanellpunkt. Die Fiihler sind 15- ghedrig, das 3. Ghed deuthch länger als die anliegenden und nach aussen gröber, das 2. etwas kleiner als das 4. ; die Ocellen sind gross und dicht an die Augen gestelit; Vorderrand des Prothorax nicht ausgeschnitten. Fliigel hyalin öder opak graugelbhch angehaucht, unter der Subcosta läuft ein hell pomeranzengelber Strich. Spannweite 41, Länge und Breite der Fliigel resp. 19 und 4. Länge mit den Vorderfliigeln 21, Körper mit dem Kopf 9 mm. Brit. Ost-Afrika, Athi River, Mai 1899, C. S. Betton, Mus. London und Stockholm. Eutermes arborum (Smeath). Monogr. p. 204. Zahlreiche Nasuti und Arbeiter in Gängen an einem Baum gefunden. Neu fiir Kongo. Eutermes latifrons Sjöst. Monogr. p. .209. Das Nest, das von einer etwa halbkugeligen Form, öder wie ein grosser Wulst war, wurde von Laman an einem Pal- menstamm befestigt angetroffen. Ein heimgesandtes Bruchstiick ist aus einer holzartigen, braunschwarzen Masse und sehr leicht. Die Zellen sind sehr diinnwandig. Die Art baut 20 ARKrV' FOR ECXILOGI, BD 2. X:0 Ui. sonst nacb BrcHHOLZ kuppeiiförinige etwa 2 Fiiss hohe, auf der Erde steheDde Hiigelnester aus Lehm. Wiirde auoh zusammen mit BhiJioUnms putoriu^s in gedeokten Gängen van einem Baum gefiinden. Nen fiir Kongo. Trrokt den "J mai 1905, Up^ala 13HI5 AlmqTist ). Eljest producerades tämligen normalt 3 a 4 stycken h varje natt. Då äggen läggas så tidigt som i medio af augusti, torde larverna säkerligen kläckas samma år och öfvervintra på detta stadium. Det stora antalet ägg tyckes gifva vid handen, att arten är lifskraftig och sålunda har god framtid för sig. Med af sikt har jag sparat en insekt till sist, som i hög grad tilldrog sig mitt intresse. Det är karaktärsinsekten på Eketr asket s stränder eller Bembidium velax L. När man för första gången varseblir denna insekt, tror man sig ha en hop- pande (flygande) Sålda framför sig. Granskar man varelsen litet närmare framträder dock tydligt Bembidiamtypen. Så snart man nalkas ett individ, utspärrar det genast täck- vingarne och flyger 3 a 4 meter uti den riktning som är lämpligast. Man närmar sig ånyo, men med samma resultat. Detta kan upprepas 8 a 10 gånger, men är djuret härefter uttröttadt och söker rädda sig genom att löpa utefter stranden så fort sig göra låter efter kraftansträngningen. Det förv^ånade mig verkligen att på detta sätt se en Bembidium vid fara gripa till »flykten». Mig veterligen är detta ej förhållandet med någon annan art af detta släkte. På stranden springa en del andra Bembidiumarter t. ex. de redan förut nämnda B. bipunctatum L. och B. varium Oliv, men dessa göra ej ansats till att flyga, något som snart sagdt h varje individ af B. velex L. gör. Föröfrigt är denna vana ej utbildad öfver hufvud taget hos Carabiderna, som äro typiska landtdjur, och som aldrig lämna »terra firma», om de också ansättas aldrig så hårdt af en fiende. Härifrån utgöra dock Cicindelaarterna ett välbekant undantag. Däremot händer det rätt ofta att de utan att vara förföljda eller oroade i ställflyttningens tjänst använda sig af sina flygvingar. T inledningen till min af- 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. handling citerade jag de korta entomologiska meddelanden, som Linné lämnat om Fårön. Detta skedde just med anled- ning af B. velox L. Långt innan jag uti »Systema Naturae» sett att »Carabus nigricans pedibus tibiisque pallidis» för- klarats för denna art, stod det klart för mig, att det måste hafva varit B. velox L., som Linné åsyftat. Den skulle på Linnés tid ha »löpt på hafsstranden i sanden uti stor myc- kenhet». Och ännu i våra dagar förekommer den på ett ställe vid haf stranden, nämligen vid Eke viken, där jag funnit den uti enstaka ex. löpa kring. Detta är det enda ställe af Får- öns hafstrand, där den nu förekommer. Aiten har sålunda så småningom lämnat hafsstranden och dragit sig inåt landet till träskstränderna. Detta bör ju ej förvåna oss, ty dess rätta gebiet är just stränderna af sjöar eller i allmänhet af stillastående vattensamlingar. Det tycks, som skulle denna vana hos Bemb. velox L. att vid fara göra bruk af sina flyg- vingar vara utbildad endast på Fårön. Jag har själf infångat ex. af denna art på fastlandet men aldrig kunnat iakttaga, att den varit »färdig till flykt». Jag har utfrågat flera ento- mologer härom, men ingen har iakttagit denna vana hos de observerade ex. Lyckas man på fastlandet öfverraska några ex. på t. ex. stranden af en sjö, märker man genast, att den här på ett annat sätt söker undgå sina fienders uppmärk- samhet nämligen genom att »trycka» uti små hålor eller för- djupningar på stranden. Den är då ej lätt att upptäcka på grund af rätt stor färglikhet med omgif ningen. Denna senare vana däremot har jag ej kunnat observera hos något Fårö-ex. Vid tanken härpå kan man ej undgå att fråga sig: Hvar- för har denna vana att vid fara betjäna sig af sina fly g vingar för att hastigare undkomma en fiende utbildats endast på denna isolerade ö och ej på andra lokaler? H vilken är när- maste orsaken härtill? Den, som varit på Fårön och tagit kännedom om de lokala förhållandena, kan gifva svar härpå. Som redan förut blifvit nämndt kännetecknas träsken af den rika förekomsten af kalkbleke, som uti ett tjockt lager täcker bottnen af träsket, men äfven den lösa långgrunda stranden, som till följd häraf är mycket ljus, ja nästan hvit. Den fina kvartssanden förlänar haf stränderna en ljus grundton. Sålunda äro stränderna af såväl träsken som haf vet ljusa. Man för- står nu lätt, hvad som kommit B. velox L. att lägga sig till med vanan att vid fara betjäna sig af sina flyg vingar. Starkt MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 23 exponerad mot den ljusa stranden kunde arten naturligtvis ej längre ha någon nytta af sin »fastlandsvana». Den måste på något annat sätt söka undgå sina fiender. Därvid kunde tvenne tillpassningar tänkas. Antingen måste arten vara be- tänkt på att lägga sig till med en ljusare färg, med andra ord att skaffa sig skyddande likhet med omgif ningen, eller ock — hvad som kanske ligger närmare till hands och är lättare genomförbart — att genom snabbhet i rörelse söka undgå sina fiender. Och vi kunna iakttaga båda dessa slag af tillpassning hos de vid eller i Eketräsket lef vande djur- formerna. I vattnet lef ver den öfverallt så allmänna Asellus aquaticus L. Uti mindre vattensamlingar på Fårön, som ej ha ljus botten, har denna art sin normala färg. Uti Eke- träsket däremot är den nästan rent hvit. Och hos en på stranden lefvande insekt, B. velox L., är det andra slaget af tillpassning genomförd. Det är en välbekant sak, att öfning af organ i allmänhet medför utveckling, utbildning af dessa. Det var med tanke härpå som jag underkastade flygvingarne af B. velox L. från fastlandet och samma art från Fårön jämförande undersök- ning. Det visade sig emellertid, att någon nämnvärd skillnad ej förefanns. Vanan har tydligen ej varit nog gammal, öf- ningen ej nog intensiv för att rista sina märken på de organ, som varit föremål för öfning. Om redan i och för sig denna vana hos B. velox L. fal- ler i ögonen, så framträder den så mycket mera bjärtare, då man på stranden vid sidan af denna art ser tvenne vatten- älskande former af samma familj eller Elaphrus cupreus Duft och E. riparius Fabr. Då man böjer sig ned föii att infånga en sådan, stannar den helt beskedligt och trycker sig ned mot stranden. Den af de här jämförda arterna, som man väntade sig först skola lägga sig till med denna vana att vid fara göra bruk af sina flyg vingar, vore ju afgjordt E. cup- reus D. eller E. riparius F., då dessa äro de, som längst varit strandinsekter. Att B. velox L. senare än dessa tagit stran- den till gebiet.är otifvelaktigt. Elaphrusartarna röja nämli- gen uti hela sin organisation en stark differentiering för strand- lif, något som ännu icke återspeglas hos någon Bembidium- art. Och då denna vana utbildats på ett gebiet, som är gemensamt för alla tre arterna, och under samma betingelser och under precis likartade villkor i öfrigt, så frågas: Hvar- 2-1 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. för lica icke Elaphrusarterna presterat samma nyttiga till- passning som B. velox L.? Nu kan invändas, att t. ex. E. riparius F. i viss mån äger skyddande likhet, något som på sätt och vis kan vara riktigt, men om öfriga arter af detta släkte t. ex. E. cupreus D. gäller detta ingalunda, då den genom storlek och mörk färg starkt afsticker mot den ljusa stranden och bra mycket bjärtare än den långt mindre B. velox L. Af det sagda låter sig sluta, att B. velox L. äger större möjligheter, har lättare för att tillpassa sig uti en del fördelaktiga hänseenden. Klart är ju, att en dylik vana är synnerligen värdefull för en insekt som lefver under sådana förhållanden, exponerad mot den ljusa stranden. Alnäs- och N or surulatr asket (m. fl. mindre). På grund af strändernas beskaffenhet är faunan här rätt olik Eketräskets, och vi finna flera former, som ej återfinnas på andra lokaler af ön. Under de talrika smärrre stenarne lefver den vackra Carabiden Chlaenius nigricornis Fabr. Ett eller annat ex. af den sällsynta Dysshirius chalceus Er. synes promenera mellan stenarne. Rätt allmän är Anchonemus marginatus L. Alldeles i vattenbrynet under uppspoladt skräp öfverraskade jag några ex. af Cafius xantholoma Grau, som äfven förekommer under stenar vid ett annat ställe af Alnäs- träsket. De för Eketräsket karaktäristiska arterna Nebria livida L. och Bembidium velox L. saknas här totalt. Cercyon littoralis Gyll. finnes här, ehuru ytterligt sparsamt. Här och hvar under större stenar anträffas Fåröns största Carabid eller Carabue grannlåt us L. Fyndet af denna art är ej utan intresse. Uti sitt »Bidrag till Gotlands Insekt-Fauna» (1849) anför Boheman som något anmärknings vä rdt, att på Got- land alla större Carabider och bland dem alla Carabusarter totalt saknas. Uti ett senare meddelande (1850) heter det, att af Carabus hittills blott ett enda ex. af C. violaceus L. blifvit anträffadt vid Westerby. Emellertid ha efter Bohe- mans tid flera Carabusarter blifvit funna på Gotland. Sålunda har Prof. Lampa där anträffat C. nemoralis Miill. och C. granulatus L. På Fårön tyckes C. granulatus vara den enda arten af sitt släkte. Af våra inhemska arter torde denna vara den mest vattenälskande. MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 25 Efter denna kortfattade beskrifning af träskens fauna öfvergår jag till en fråga, som är af stort intresse. Redan uti min orienterande naturbeskrifning uti inledningen omnämnde jag mera i förbigående, att vid träsken lefva en del rent marina former. Som sådana vill jag särskildt anföra de förut på resp. ställen omnämnda arterna, Cercyon littoralis Gyll. och Cafins xantholorna Grav. Den förstnämnde förekommer i våra dagar ingalunda sällsynt längs hela vår vestkust ända upp till Finmarken i Norge; den går på östra kusten upp till Öland. Helt nyligen har jag anträffat ett enstaka ex. vid Stockholm. Emellertid tyckes den trifvas af g jord t bättre på vestkusten, där vattnets sälta är betydligt större (uti Kattegatt 3,5 ^/o). På östra kusten däremot, där vattnets sälta är syn- nerligen minimal, tyckes arten vara mera begränsad uti sin förekomst. Den förekommer alltid på själfva hafsstranden och tyckes spec. trifvas under den på stranden uppkastade tången. Så var äfven fallet på Fårön, där den på vissa ställen, t. ex. vid Eke- och Sudersand sviken var synnerligen allmän. På ställen af stränderna, där i regeln ingen tång brukar an- hopa sig, men som af en tillfällighet blifvit beskärda med en eller annan tångviska, kan man understundom träffa flera hundra ex. Med full rätt kan man beteckna denna art som strängt bunden vid hafskusten, som en rent marin form. Det- samma är fallet med Cafius xantholoma Grav. Denna arts utbredning är nära nog kongruent med den föregåendes, och den vistas på alldeles samma lokaler. Så mycket intressan- tare är därför, att man här vid stränderna af träsken, hvilkas vatten totalt utsötats, träffar rent marina former. Att de dröjt sig kvar efter det förbindelsen med hafvet vardt af- bruten, med andra ord att de här förekomma som relicta former, synes mig vara odisputabelt. Då den älskade tången vid träskens stränder saknas, har Cafius xantholoma Grav, som är ännu mera fucophil än Cercyon littoralis Gyll., måst nöja sig med att hålla sig under det ringa material af rutt- nande vegetabilier, som här och hvar finnas anhopade på stranden. Arten förekommer synnerligen sparsamt vid Eke-, Alnäs- och Norsundaträsket. Cercyon littoralis Gyll. däremot har löst svårigheten på ett annat sätt, nämligen genom att uppoffra sina gamla medfödda anspråk för att i stället slå sig på ett annat lefnadssätt. Från att hafva varit en strängt marin form tenderar den nu till att blifva en stercorär sådan, 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. eller med andra ord att antaga samma diet, som det stora flertalet arter af detta släkte föra. Under spillning på och i närheten af stranden träffas den ej sällan. Om man nu redan på grund af förekomsten af dessa båda strängt marina former kan sluta att träsken en gång haft marin förbindelse, vinner denna slutsats yttermera stöd i den omständigheten, att äfven en del andra mer eller mindre marina former trifvas vid träskstränderna. Sålunda förekom- mer Dyschirius chalceus Er. uti spridda ex. vid Norsunda- träsket. Denna art tyckes vara marin och förekommer under tång på haf stranden. På vestkusten går den från Skåne till Hall. och på den östra har jag anträffat ex. på Öland. På Fårön har jag observerat 1 ex. vid Sudersands viken. Uti flera af träsken lefver den sällsynta Laccobius decorus Gyll. Denna art håller sig mest till hafskusten och trifves bäst uti brakvatten. På Norsholmens stränder anträffade jag några ex. under tång. Arten är ingalunda sällsynt uti Eke- och Allnästräsket. Vid Eketräsket träffas Hydroporus fuscipennis Schaum, en art, som jag såväl på Öland (vid Köping 1902) som på Fårön funnit vid hafsstranden under tång eller kry- pande kring alldeles vid vattenkanten. Några andra arter, som äro gemensamma för träskstränderna och för hafsstran- den, finnas upptagna i en tabell i slutet af denna afhandling. V. Hafsstrandens fauna. Som ett allmänt omdöme om detta faungebiet må gälla, att de ingående arterna äro relativt fåtaliga. De ha i regeln sitt tillhåll under den på stranden uppkastade tången eller under lösa föremål på stranden. Då emellertid stora sträckor af stranden uteslutande bestå af sand och sakna tång och lösa föremål, som erbjuda en tillflyktsort och godt skydd, är på dylika lokaler insektlifvet ytterst tynande. Ofta kan man vandra långa sträckor utan att träffa något uti insekt- väg. Detta är särskildt förhållandet på nordöstra stranden bortom Skärsända. På mera skyddade ställen t. ex. vid Eke- och Sudersandsviken förekomma rätt många och intressanta arter. De tillhöra nästan utan undantag ordningen Coleop- tera. Som karaktärsinsekter på stranden vill jag särskildt framhålla Hesperophilus arenarius Payk, Dyschirius obscurus MJOBERG, STUDIER OFVER FARONS INSEKTFAUNA. 21 Gyll. och Cercyon littoralis Gyll. Hela sommaren var Hespero- philus till ytterlighet allmän. Särskildt fram mot kvällarne voro hundratals ex. i rörelse på stranden, som på sina ställen var fullkomligt underminerad af deras tunnlar. Äfven Dyschi- rius obscurus G. medverkar till denna minering. Ytterligt allmän vid Sudersandsviken var Dyschius obscurus G. eljest en sällsynthet. Några under gräfning i sanden anträffade larver misstänkte jag tillhöra denna art. De medfördes hem, men det visade sig vara omöjligt att få dem att trifvas. De dogo kort efter intagandet. Kopulationstiden infaller i slutet af juni. Under vackra kvällar straxt före solnedgången vim- lade det formligen på stranden af denna art. Nya tunnlar gräfdes och gamla öfvergåfvos. I allmänhet hyser h varje tunnel blott en individ. Ingången bevakas rätt ofta af äga- ren, som då placerar sig antingen i själfva mynningen eller ock några cm. nedom denna. Med raseri afvisar »husägaren» h varje inkräktningsförsök. Af en händelse kom jag att blifva vittne till en dylik strid. Ett stycke ned uti sin tunnel sit- ter en vacker afton en Dyschirius-hanne spejande. En annan individ kommer, tydligen skrämd af mitt annalkande, i rask fart springande fram öfver sanden. Han söker naturligtvis rädda sig genom att krypa ned uti första bästa tunnel. Han påträffar snart en dylik och begifver sig hastigt ned, men kommer ännu hastigare upp igen. Det bar sig ej bättre, än att ägaren var hemma, och rasande öfver att blifva störd, rusar denne genast efter inkräktaren, som han förföljer en bit från tunneln under försök att tillfoga honom skada med sina mandibler. Han vänder snart tillbaka till sin bo- stad och kryper ned med hufvudet före. Efter några sekun- der kommer han åter upp på stranden, går straxt därefter ned igen men denna gång med bakre kroppsändan först. Uti sitt upphetsade tillstånd hade han haft så brådtom att komma ned uti sin tunnel, att han glömt att krypa ned med bakre ändan först. Han sitter nu åter tryggt uti sin tunnel, nöjd med det lyckligt tillbakaslagna anfallet. Emellertid drö- jer det ej länge, innan han oroas af samma »bråkstake», samma spektakel upprepas; han tillbakakastas af innehaf va- ren, som åter kryper ned uti sin tunnel, denna gång likvisst, vis af det förut skedda, med bakre kroppsändan först. Det må nu verkligen förlåtas honom, om han vid nästa försök till hemfridsbrott blir utom sig af vrede. Fridstöraren för- 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. följes nn längre än iörut och ännu intensivare, dock utan att det bekommer honom något, skyddad som han är uti sitt fasta pansar. Ägaren återvänder till sin bostad, men ännu en fjärde gång blir han oroad, och man skulle nu vänta sig ett ännu häftigare försvar. Denna gång fördrifver han emel- lertid inkräktaren blott från tunneln utan att följa efter på stranden. Ändtligen har denne senare fått klart för sig, att han här intet har att vinna, och gifver sig i rask takt där- ifrån. Nu blandar sig emellertid en tredje, som hittills för- hållit sig passiv, med i spelet, och de båda kämparne få smaka cyankaliumdöden. Det visade sig vid närmare under- sökning, att antagonisterna voro hannar. Mera sällsynt är Dyschirius thoracius Fabr. och ännu sällsyntare D. chalceus Er. Under smärre tånganhopningar vid Ekeviken lefva talrika ex. af Loricera pilicornis Fabr. Uti själfva vattenranden synes ofta Hydrobius fuscipes L. krypa kring. Denna art, som ju i allmänhet håller sig till smärre vattensamlingar, tyckes på Fårön med förkärlek vistas vid hafsstranden. Afven en del Gaurodytesarter, t. ex. G. unguicularis Thoms. och G. paludosus Fabr. samt Hydroporus fuscipennis Schaum anträffas ej sällan på stranden. Under större tånganhopningar lefver Fåröns största Staphylin eller Creophilus maxillosus L. Ej sällan träffar man äfven larven till denna art. Creophiluslarven torde nog vara känd, men då flera författare tagit miste på larven till denna art och till andra släkten hörande arters larver (så t. ex. Schiödte, som enligt Meinert i stället beskrifvit larven till en annan Staphylin, troligen Ocypus picipennis Fabr.), torde en kort- fattad beskrifning af densamma jämte en af bildning ej vara utan intresse. En schematiserad teckning af larven finnes hos Chapuis och Candéze. Jag lämnar här nedan en kort beskrifning af larven. Larven: (Tafl. 1 bild II.) Omkring 20 mm. lång, kraftigt byggd, bakåt rätt mycket af smalnande, brunsvart, antenner, palper och ben ljusare; hufvudet stort, på undre sidan tvärstrimmigt, sidorna tämligen parallella, bakhörnen afrundade; clypeus tydligt 5-tandad; pannan med tvenne gropar, hjässan med en svag midtelfåra och tvenne starkare, framåt divergerande sidofåror, antenner 4-ledade, kortare än de kraftiga mandiblerna, deras andra led MJOBERG, STUDIER OFVER FÅROXS INSEKTFAUXA. 29 lång. Prothorax stor, framåt afsmalnande, nästan längre än meso- och metathorax sammantagna. Hufvud och Thoracal- segmentens dorsalyta helt svart, öfriga kroppssegment med en ljusare midteUinje. Abdomens dorsal segment med oregel- bundna gropliknande fördjupningar och tah^ka bakåtriktade gula borsthår. Benen långa, med talrika korta, i rader ställda borst; analsegmentet jämbredt, med ett i spetsen afstudsadt, rörformigt bihang, tjänstgörande vid ställflyttningen (jmfr. Dermesteslarven m. fl.); cerci 3-ledade, den första leden lång, nående ut till analsegmentets spets, den andra leden kort, spetsleden betydligt smalare och längre än den föregående. Larven, som lefver under tång eller under på stranden liggande döda djur, tyckes vara full växt uti slutet af juli Tyvärr lyckades det mig ej att få se någon puppa till denna art. Att den äfven beskrifna larven tillhör Creophilus maxil- losus L. är otvifvelaktigt, ty dels är Creophilus den enda större strandstaphylinen, dels träffas larv och imago stundom på samma plats under tånganhopningarne. Under vackra soliga dagar synes imago ofta flyga kring på stranden. Vid Sudersandsviken, där sällan någon tång flyter i land och där stranden med sin fina sand flera meter inåt dynerna ligger blottad, lefver en intressant insekt. Det är den hka sällsynta som vackra Bembidium pallidipenne Illig. Arten tyckes hufvud sakligen tillhöra de västligare delarne af vårt land. Dess utbredning går från Skåne till Vestergötland. På Fårön var arten en stor sällsynthet, och är Sudersandsviken den enda fyndorten, om jag abstraherar från en enstaka individ, som förirrat sig till Ekeviken. Den förekom just på de nakna ställena af stranden, aldrig under tång. Det an- märkningsvärda med arten är, att den på Fårön synes vara på god väg att utbilda sig till en tunnelgräfvande insekt. Då inga föremål på den nakna strandremsan finnas att söka skydd under, har arten löst bostadsfrågan på det enklaste sättet, nämligen genom att gräfva sig en liten tunnel uti sanden. Ofta sågos vid sidan af Hesperophilus- och Duschi- riustunnlarne ett tredje slag af tunnlar; de voro af större diameter och blott få cm. djupa. Det visade sig vid en under- sökning, att de otvifvelaktigt härrörde från B. pallidipenne Illig. Stundom lyckades det mig att på bottnen öfverraska ägaren själf. Arten förekom sparsamt på ett enda ställe af Sudersandsviken, och just på detta ställe, som var en för- 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. djupning uti sanden dit vatten från hafvet inträngt och blifvit stående men därefter afdunstat, trifdes Dyschirius obseurus G . och Hesperophilus arenarius Phyk synnerhgen väl . Denna vana hos B. palhdipenne Ilhg. kan visser hgen till en början förefalla egendomlig, då man vet, att inga andra arter af släktet Bembidium sådant för sed hafva. Men å andra sidan, hvad vore väl naturligare, än att B. palhdipenne, då den befinner sig på en plats, där föremål att taga skydd under ej finnas, men som dock af andra skäl lockar arten att stanna kvar, söker sig en tillflyktsort uti sanden. Så har ju skett med våra dagars typiska tunnel gr äf vare t. ex. Dyschi- rius obseurus Gyll. och Hesperophilus arenarius Payk. Hellre än att fly stranden, som visserligen är ett från konkurrens tämligen fritt område, men som dock är utsatt för våldsamma och ofta tillintetgörande naturkrafter, såsom starka stormar^ häftiga bränningar vid hög sjö m. m., stannade likväl en del arter kvar öfver på mera för våg och vind exponerade stäl- len. De drefvos då af själfbevarelsedriften, att söka det enda skydd som erbjöds, nämligen sanden, i hvilken de gräfde sig ned. De gräfda tunnlarne blefvo deras bostäder, i hvilka de tillbragte större delen af sitt Jif både som larver och imagi- nes. Blott vid vackert väder lämnades bostäderna, vare sig detta skedde för anskaffandet af nya eller för parning m. m. Observerar man t. ex. en Dyschirius obseurus Gyll, hvilken i förbigående nämnd t mig veterligen är den enda tunnel- gräfvande aiuen af sitt släkte, skall man finna att den i all- deles öfvervägande grad tillbringar sitt lif uti tunnlarne. Hela dagen antingen vädret är vackert och solen med sina strålar uppvärmer sanden eller det är ruskväder med regn och blåst synas ytterst få ex. på stranden. Gör man däremot med en knif några snitt uti sanden påträffas genast massor af indi- vider. Några timmar före solnedgången lämna de sina bo- städer och träffas i stora mängder på stranden. Särskildt är detta fallet uti slutet af juni och början af juli, då kopula- tionstiden infaller. Men detta är också allt. Eljest tillbrin- gas tiden uti tunnlarne. Detta tyckes äfven vara fallet med öfriga tunnelgräfvande insekter. Hvarför skulle nu icke B. palhdipenne Illig. i likhet med sina grannar Dyschirius och Hesperophilus, söka sig en tillflyktsort uti sanden? Vill arten fortfarande ha stranden till gebiet, tyckes detta vara den enda utväg den har att tillgripa. Detsamma har en annan MJÖBERG, STUDIER ÖFVER EÅRÖNS JNSEKTFAUNA. 31 djurart fått bekväma sig till, nämligen en på samma ställe förekommande vacker spindelart af släktet Lycosa. Denna gräfver sig snedt uti sanden ställda gångar. Men att märka är, att detta blott sker, då arten vistas på stranden. Samma art förekommer äfven på sandiga ställen i det inre af Fårön, men där gräfver den aldrig tunnlar, ehuru sanden ofta är fast nog för att tillåta uppförandet af dylika. Vi ha här framför oss ett vackert bevis för, hurusom en och samma vana hos flera under samma villkor och betingelser lef vande djurarter af samma yttre faktorer kan utbildas. Samma yttre faktor har på vidt skilda objekt satt en alldeles likartad stämpel. Detta kan man säga ligger ju också uti naturens natur. Ty hvad vi kalla arter, är ofta blott olika produkter, olika ut- slag af naturens olika betingelser. Att döma af den rika förekomsten tyckas de tunnel- gräfvande strandinsekterna ha specialiserat sig uti en lycklig riktning. De äro nästan allena härskare på detta under- jordiska gebiet och i allmänhet långt mera skyddade för de faror af allehanda slag, som lura på de »öfverjordiska» for- merna. — Vi ha här att göra med det i naturen så ofta skönj- bara förhållandet, att yttre betingelser synnerligen starkt kunna påverka djurarten, som rent af tvingas att antaga vissa vanor, ett visst lefnadssätt. Dessa vanor utbildas generation för generation, slå allt djupare rötter, och ingå slutligen hos arten som ett karaktärsdrag, med andra ord, bilda en art- egenskap. Med denna följer hand i hand en del rena morfo- logiska utbildningar. H varför ha våra dagars typiska tunnel- gräfvare sina tibier utstyrda med allehanda taggar, tornar o. d. om icke för att underlätta gräf ningen. Och vi finna att dylika bildningar mest tillkomma det främsta benparet, sålunda det som mest anstränges vid gräf ningen. Eller hvar- för har den uti sand gräf vande Cneorhinus geminatus Fabr. framtibierna i spetsen spadformigt utvidgade eller hvarför sandformen Enonius bimaculatus Illig. den utdragna fliken uti spetsen af framtibierna; hvarför alla stercorära former af Lamellicornerna 'de talrika kraftiga taggarne, kristorna m. m., hvarför Gryllotalpa sina bizarra bildningar på frambenen? Allt är ju morfologiska karaktärer, som stå i det intimaste samband med djurets lefnadssätt, bildningar, som så småningom utbildats, nedärfts generation för generation och, då de be- funnits nyttiga, ytterligare utbildats. Helt säkert skulle samma 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. anordningar träffas hos B. pallidipenne Illig., om den varit tillräckligt gammal på detta gebiet. Så är nu ej fallet, och det är väl antagligt, att denna gräfvarvana utbildats endast pä Fårön, där arten troligen lefde under prekära förhål- landen. Att Elaphrusarterna ej saknas på hafsstranden var ju att vänta. Diverse Stenusarter mest St. incrassatus Er. äro stän- digt i rörelse på stranden. Under smärre tångviskor träffas stundom i god sämja Blethisa multipunctata L. och den säll- synta Miscodera arctica Payk. På stranden vid Alf va ligga talrika plankbitar o. d. uppspolade. Under dessa träffas Får- öns kraftigaste Carabid, sandformen Broscus cephalotes L. Arten har ofta redt sig en liten håla uti sanden. Denna in- sekt är en utpräglad sandform och träffas, som vi senare skola se, rätt allmänt uti sandöknen Ulla Hau. Det föreföll mig, som skulle arten här på Fårön vara mera stridslysten än på andra ställen. Berörde man t. ex. en individ med pincetten eller fingrarne, spärrade den genast alla benen stelt åt sidan för att erhålla bättre fäste uti den lösa sanden. Med utspär- rade mandibler och något uppåtrest af vaktade den nu ett nytt angrepp. Så fort min pincett kom i närheten, blef den genast bearbetad af mandiblerna, så att det formligen knastrade — kanske ej så mycket uti pincetten som fastmer uti mandib- lerna själfva. Ofta kunde jag upplyfta den retade varelsen, som omfattade pincetten med sina mandibler, flera meter högt. Det roade mig att se, huru länge den kunde uthärda uti denna brydsamma ställning. Men väntan på, att den skulle släppa sitt tag, vardt mig verkligen lång. Under hela 7 minuter höll djuret ut med samma energi, snart inträdde dock en förslappning, och det släppte sitt tag. Denna mindre älskvärda vana hos Broscus har jag ej iakttagit på andra ställen. På Fårön torde nog Broscus uti ärlig strid kunna öfvervinna alla andra Carabider, då här Carabusarterna med undantag af C. granulatus L. saknas. Hvad Cicindela beträf- far, är den nog en stridslysten och i naturen mycket fruktad insekt, men kommer säkerligen att vid en tvekamp med Bros- cus draga det kortaste strået, fast pansrad och solidt byggd som denne senare är. Därtill kommer, att den vanligaste Cicindelaf ormen eller C. campestris L. - märkvärdigt nog för öfrigt — totalt saknas på Fårön. C. s^dvatica L. är den enda representanten för släktet. Hade C. campestris L. varit MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 33 bofast på ön, hade Broscus däri afgjordt haft sin öfverman, ty en mera stridlysten och modig insekt än denna kan knap- past tänkas. Under en mindre brädlapp vid Sudersandsviken anträffade jag d. -/t ett ex. af Cytilus auricomus Duft. Detta fynd är af rätt stort intresse. Första gången denna art anträffades inom skandinaviskt . område var i maj 1902. Jag påträf- fade då ett enstaka ex. vid en dikeskant i Stockholms omedel- bara närhet. Under min vistelse på Öland samma sommar anträffade jag 1 ex. af arten under tång på stranden. Under en geologisk exkursion till Kinnekulle pingsten 1904 återfann jag arten uti 3 ex. vid Vänerns strand, där den lefde under uppspolade, ruttnade vegetabilier. Och nu senast har den blifvit funnen på Fårön, en af vårt lands östligaste trakter. Säkerligen är arten, om hvars förekomst i vårt land ingen haft en aning, rätt spridd. För detta talar ju den omstän- digheten, att den anträffats på fyra så vidt skilda lokaler. Närmare efterforskningar skola säkerligen gifva vid handen, att den förekommer på flera ställen uti vårt land. Dess lik- het med C. varius F. torde nog ha gjort, att den blifvit för- bisedd och hållen för att vara denna art. Under vackra lugna aftnar kan man ofta få se, huru som vid Sudersandsviken en liten pygméartad varelse lifhgt dansar kring i luften. Det är en liten vacker Ptenidiumart, troligen Pt. punctatum Gyll. Dock synes det mig, som skulle de insamlade ex, af vika från hyfvudtypen genom något bre- dare kroppsform och mera rundade elytra. Af Pt. puncta- tum Gyll. äger jag typiska ex. från Halland och Öland, men de på Fårön funna afvika konstant från dessa genom ofvan- nämnda karaktärer. Möjligen ha vi här att göra med en på Fårön utbildad lokalform. , På Norsholmens steniga stränder träffas flera arter, som ej återfinnas på andra ställen af stranden. Bland dessa mär- kes den sällsynte Bisnius procerulus Grav., som förut an- träffats uti Sk., Vg. och öl (1902). Uppkrupna under tång anträffades några ex. af Laccobius decorus Gyll. Några ex. af den på Gotland förut ej observerade Cryptobium fracti- corne sprungo i sällskap med talrika ex. af Lesteva longe- lytrata Goeze. kring bland tången. Dyshirius thoracicus Fabr. var rätt allmän, men tycktes vara begränsad till ett mindre område på östra sidan af holmen. D. obscurus Gyll. tycktes Arhiv för zoolor/i. Bd. 2. N:o 17. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. vara bannlyst härifrån. Något högre upp på stranden an- träffades den förut i Sk. och Sthlm funna Falagria obscura Grav. Densamma förekommer äfven på stranden väster om Skärsända ehuru ej allmänt. Under smärre stenar anträffade jag i början af juli flera ex. af en hvit omkring 4. mm. lång skalbagglarv. De syntes snart vara förpuppningsfärdiga ; jag medförde dem hem för observation. Den ^V? öfvergingo till puppa för att om kr. 14 dagar senare eller ^/s framträda som imagines. Det befanns snart att de tillhörde Negastrius quadriguttatus Lap. Då hittills intet meddelande om denna arts utvecklingsstadier varit synliga uti den entomologiska litteraturen, har jag här nedan lämnat en beskrifning på så- väl larven som puppan. Larven: Tafl. 1, bild 3. Fullväxt omkring 5 mm, långsträckt, tämligen jämbred, hufvud och prothorax bruna, för öfrigt helt hvit; hufvudet stort, långsträckt, sidorna parallela, skulpturen något chagri- nerad, mandibler rätt kraftiga, starkt krökta, fint punkte- rade; antenner små, sammansatta af tre leder, oceller ej skönjbara; hufvudets sidor försedda med talrika utstående borst ; prothorax betydligt kortare än hufvudet, nästan kvad- ratisk, bakåt obetydligt tilltagande uti bredd, liksom följande segment försedd med talrika utstående borsthår; meso- och metathorax skiljande sig från abdominalsegmenten blott genom något större bredd, öfriga segment tämligen likformiga, analsegmentet längre, långhårigt, i spetsen bildande en tång. Larven har för vana att vid beröring intaga en krumböjd ställning; den vistas under stenar på stranden och gräfver ofta små hålor uti sanden. Pupfan: Tafl. 1, bild 4. Omkring 4 mm, helt hvit, hufvud och thorax tätare håriga än öfriga segment, abdomen bakåt rätt mycket af- smalnande, apicalsegmentet utlöpande uti tvenne taggar, dess borsthår rätt långa. Vid sidan af ett vid Ekeviken beläget mindre grund omkring 25 m. från stranden stucko några gräsbevuxna tuf- vor upp öfver vattenytan. Då jag misstänkte, att möjligen några insekter här uppehöllo sig, vadade jag en vacker dag MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 35 ditut. Jämte en spindelart anträffade jag där tvenne arter af släktet Sålda; allmännast var S. littoralis L., något säll- syntare S. elegantula Fall. och den Ijusfärgade S. lateralis Fall. Af den senare arten syntes (^/t) flera larver och nym- fer. Blott på en enda liten tufva, som var omkr. 1 meter lång och V-' meter bred, lefde sålunda 4 djurarter. Detta ställe var den enda. fyndorten för Sålda lateralis Fall. De andra båda arterna jämte en del vanligare t. ex. S. saltato- ria L. äro ständiga gäster på träskstränderna. På det söder om Af va, rätt långt ut i sjön belägna Afva- grundet, som utgör ett sjöfåglarnas Eldorado, af lade jag ett besök d. ^^/g. Bland en del vanligare skalbaggarter lefde här Microsaurus umbrinus Er. var. maritimus J. Sahlb., förut känd blott från Finland och Åland. Den djurart, som på grundet är allmännast, är afgjordt en fästingart, troligen Ixodes reduvius L. Ofverallt i gräset kryper den kring. De talrika fåglarna ha medfört den hit. På en unge af vår van- liga strandskata, Hapmatopus ostralegus, som i utmattadt tillstånd rörde sig på stranden, befanns hela hufvudet vara öfversålladt af fästingar. Det arma djuret led tydligen myc- ket af deras angrepp. VI. Barrskogens fauna. Det torde för h varje mera i naturen verkande entomo- log vara kändt, att barrskogar ha relativt få arter att upp- visa. De fritt på tall eller gran lef vande arterna äro lätt räknade, och ännu färre äro de vid barrskogarna strängt bundna arterna. Om man emellertid till barrskogens fauna vill föra alla de arter, som uppehålla sig i barrskogen, an- tingen de nu let va fritt på barren och grenarne mellan barken eller i veden af friska träd eller de hålla sig till ruttnande kuUfallna träd eller murkna stubbar, kommer förhållandet att rätt betydligt ändras. Barrskogsfaunan kommer då att blifva rätt rik. Man kan då lämpligen indela den uti tvenne af delningar. 1. Lef vande barrträdens fauna. Bland hit hörande arter märkas till en början våra alla vanligaste, t. ex. Hylurgus piniperda L., Hylastes äter Payk. ;iO AiiKiv i''i>\i /oor-oci. MANI) 2. n:o 17. in. II. I)<'ri \i\v\ii jirlcii vnv pji Vnv('n\ ej sa allmän ; (h^ri tyok- IcH vara ol vnlly^hul al" den Hcrian*. I*;i harren anträffaH rätt oIXa, Sc-yiiniuH ni/.niriuH Kui^cl och S(\ HuturaJiw Thunf). Torni- (MiHarlcnia ii ro klent n;[)n!Hc;ntorade. Pa mindre; tallbuHkar hH^h olla, vilvcln l»ra(;liyd(;reH incanuH L. Hanjt i Hpridda ox. lla|)lo(^n<;m UK nigrieormiH \<\ I närheten al Uiith^x a,nträflade ja^ uti a, u^. Ik^ra, ex. af eapwifKin l*ilop}iorus bifaseiatus F. Denna, arl, som tyckvH vara strängt l)un(i(;n vid tall, jag haf ri<'ra ^aJijjjer IVirut antriillat, den pa (J(;tta trädslag pä lastlajuii^t kliver al" defi |)a sam ma, viixt fVircikom mande hlacJIuHcm Lachnus pineti L. Del, ly(;ka(Jes tni^ att vid ett lilllalle (»Ivc^rraska en IMophorus, som jusl, var sysscilsatt med ntsu^ninj^en al' (;tl dylikt djur-. Atl, det, varit, PilophoruH- artcMi, som gripit, o(th dTxIat, bladlusen, ilr- lullkomli^t säker. Säkerli;^<'n lilriilr- d(!n si^ alltid al ariimalisk spis, sjkh;. af l)la,dloss. I*a, grenar-, där- talrika bladlöss lumios, sä^os nä- Hta-n alltid na/^ra, (;x. af Pilophorus, dock ieke a-lk^na, ty [)ä aJla (r-ii(l, diir- bla,dl(')ss firmas iir h\)rrrn'ea rufa L. allmän. Dji, INIophorus Ix^fiimor sij>er på <'n ;;i-eii, liknar dcvn ganska mycket (;n Formiea rufa L. Hvar- till tjiinar- dä, derma, maskering^ .lo, den torde i ej ringa grad skydda, djinct frä,n angrepp af myrorna; (Ja en myra t. ex. pii nägot afst-and \i')\)vv fcirbi en l*ilophorus är (J(;t ganska sannolikt, att, hon tager- denrra IVir- en af sina egna, o(th därför lät/cr- d<'n ost-cir-dt, passera IVirbi. Jag fiar sjjilf iakttagit, huru Hom <'n rilophonrs pä r-ätt ringa afständ passer'at en myra utan att bl i f va antastacJ. Kommer däremot vn myra att sarnmanst-ota, m(;(l (;n l*ilophorus, blir* dvn senare; alltid an- giiperj (;ll(^i- iitminstone förföljd och boitkcird. 1 sin maske- ring tor-de d(;n sålunda lia (;tt godt skydd mot myrorna. Att maskerirrgen niirrnast skulle vara till f(">r' att sätta, djuret i stärid att obemiirkt nalkas sitt l)yt(;, ."ir- en förklaring, som marr stundom i lit tcrat iir-en ser gifva.s men (Jen synes mig vara, alldek^s ohäll bar-. Med käniKuJom orrr att myrorna äro vänligt stämda mot bla(Jl(")ssen oeh (Jcwsa ä sin sida sälunda ej r-iidas vid deras annalkande, kan det visserligerr tyckas, att det- vore föreJelaktigt. \'öv err earnivor- eller* af djuriska safter lefvande insekt att inider- myrans mask kurrna nalkas sitt tilltänkta byte. Nu ;ir-o emellertid alla bladlusarter syn- nerligen tr(")ga uti sina r-éir-elser- oeh fly näppeligen, äfven om den mest skräckinjagande varelse skulle nalkas (Jem. Därtill >LJÖBERO, STUDIER ÖFVER FÄRÖNS INSEKTFAUNA. '/,7 kommer att Pilophorus bifaBciatun F. och flera andra myr- liknande capsiner junt utmärka sig genom Kin snabbhet och sålunda med lätthet kunna upphinna sitt byte, afvan om detta skulle vara stadt på flykt. En maskering skulle sålunria vara öfverflödig och därför aldrig ha utbildats. p]j få Capsiner förete maskering, och hos de flesta af dessa är maskering hämtad just från myror. Flera af hithörande former lefva säkerligen af bladlöss. Xågra direkta observationer härj>å tyckas ej finnas, men flera omständigheter tala därför. Och om alla dessa synes mig den si^^tnämnda förklaringen ej kunna gälla. Den snabbhet och liflighet i rörelner, som utmärker Pilophorus bifascitus F. och en del andra myrliknande hemi- pterer kompletterar blott maskeringen. Nymferna till Pilop- horus bifasciatus F. med sina vackra hvita halskragar anträffas • -lutet af augasti tillsammans med imagines. 2. Kullfallna, murkna träds och stubbars fauna. Ganska mnnga och intressanta äro de uti murket trä lef vande formerna. JJe flesta utgöras af Longicorner, som till detta gebiet förlagt sina larv- och puppstadier. Bland dem märkas Criocephalus rusticus L. och Leptura testacea L. Af båfia arterna anträffade jag uti östra delen af ön, där för omkring 60 år sedan en omfattande skogsaf verkning bedrefs och där nu grxlt om murkna stubbar finnes, flera pupfxjr. JJe kläcktes uti mfxiio af juli. CriocephaluH är ett utprägladt natUJjur, som först efter mörkrets inbrott gifver sig ut på flykt. Dagen tillbringas i stillhet på doldt ställe. Håda gifva vid beröring från sig ett pipande ljud, frambragt genom prothorax' gnidning mot mesothorax' ryggsida. Uti stubbar af tämligen nyfällda tallar lefver rätt allena Sfxjndylus buprestoides L. Uti en alldeles fri>^k sårJan, som i diameter mätte blott 2 dm., anträffade jag ett synnerligen stort antal Spondyluspuppor f^/?]. Ofver hundra framplocka- des oskadade, nästan lika många sönderfiöggos af yxan. De flesta lago inne uti den alldeles friska veden, blott några få mellan barken Och vf^Jen. Långa gångar fyllda af sönder- griagen ved. betecknade deras väg. Xågra larver sågf>s ej; ett nykläckt ex. med enormt starkt uppsvälld abdomen an- träffades vid samma tillfälle. Hertalet af de hemförda pup- porna kläcktes d. '/t. Den fullbiklade insekt^-n är ej något utprägladt nattdjur; äfven under varma julifJagar kan man Uo. 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 17. få se flygande individer. Under flykten gifver den från sig ett doft brummande ljud. Stundom får man vid förbipasserandet af stubbar höra ett knastrande ljud. Det är nykläckta Spondylusindivider. som vilja ut i världen. Tack vare de kraftiga mandiblerna går detta lätt för sig. Uti skogsbrynet till Ulla Hau äro stubbarne genomborrade af talrika Spondylusgångar. Den -^/t anträffade jag här en Spondylus af årets skörd, kläckt för kanske en vecka sedan. Den hade sökt taga sig ut ge- nom en larvgång, som mynnade ut vinkelrätt mot stubbens af sågningsy ta ; från sidan hade han ■W^^JI^mmr- ^^^^* ^^^ ^^^^ *^^^ denna gång i när- ■ heten af mynningen. Det hade lyc- kats honom att få genom hufvudet och thorax, men då det kom till skuldrorna vardt det stopp, och han blef ohjälpligt sittande där, med halfva kroppen utanför, andra hälf- l^Z-^r/"^' ^^ ' ^^^ innanför stubben. Han stretade M5?^i^%t^v\i, ^;^ :i af alla krafter och gjorde förtviflade m^'^^^^^*"^É^ 0^^ ansträngningar att komma ut. Att %\\y v--^;-, :. vända tillbaka och utvidga det t yj ^ ^^ trånga utgångshålet föll honom ej i smaken. Han stretade oupphörligt Bild 5. Spondylus buprestoi- framåt, men utan resultat. Detta des L. Puppa i naturligt läge ^^^ ^ kvällen. Då jag kunde för- Nedanför en larvgång fvlld af o , i i n r i •• i • • söndergnagen .ed. ^ta, att han skulle framhärda 1 sm envishet, besökte jag stället följande dag vid Il-tiden. Han satt då visserligen kvar, men lifvet hade flytt. Antagligen var solen döden-befriaren, ty som bekant kan stark solhetta medföra en lika snabb och säker död för insekter som en del artificiella lifsafkortningsmedel. Uti gamla tallstubbar uti sandöknen Ulla Hau lefva larver af Prionus coriarius L. En hemförd dylik förpuppade sig d. ^^/g, men angreps af svamp och kom aldrig till utveck- ling. Larven torde tarfva minst 2 år för att blifva fuUväxt. Imago är ett utprägladt nattdjur, som är synnerligen strid- lystet och kraftigt. Uti de östligaste delarna af Fårön, som be växas af ganska tät och djup furuskog lefver en synnerligen intressant insekt, den lika sällsj^nte som ståtlige Ergates Faber L. Denna art. MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 39 som förut anträffats i vårt land uti några få ex. uti Blekinge och vid Visby, förekom här rätt allmänt. Det är en iakt- tagelse, som man kan göra inom hela djurriket, att alla större arter så småningom sakta men säkert i naturen undanträn- gas märkbart af taga i frekvens. Klart är ju, att dylika större former äro mera exponerade och därför ha större svå- righeter att undgå sina talrika fiender än medelstora eller mindre sådana. Och det är en inom zoologien välbekant sats, att, när en art sträfvar att utveckla sig uti storlek, så att säga sätter in sina utvecklingsmöjligheter, sina inneboende resurser uti den ensidiga riktningen att blott utveckla sig uti storleksförhållanden på bekostnad af en mera jämnt fördelad utveckling och detta utöfver ett för h varje djurart af flera faktorer bestämdt maximimått, dylikt alltid blifver ödesdigert för arten i fråga och slutligen vållar hans under- gång. Exempel härpå göres oss ej behof. Ett dyhkt djur är säkerligen Ergates Faber L., som tyckes vara predestine- rad att förr eller senare gå sin undergång till mötes. Så mycket intressantare därför, att den på Fårön funnit en fri- stad och där visat sig framgångsrikt kunna upptaga kampen för tillvaron. För att så mycket som möjligt undgå sina talrika fiender har Ergates förlagt sin verksamhet till den lugna natten, en tillpassning, som den ingalunda är ensam om. Sålunda flyga ju alla större Dytiscider, Hydrophilus- arterna, de större Clavicornerna eller Necrophorusarterna, alla större Lamellicorner såsom Lucanus cervus L., Melo- lontha- och Geotrupesarterna och flera stora Longicorner så- som Prionus coriarius L. och Criocephalus rusticus L. först efter mörkrets inbrott. Ytterligare generalisering kan genom- föras. Alla större landtdäggdjur såsom lejonet, tigern elefanten, noshörningen m. fl. äro ju mer eller mindre utpräglade natt- djur. Öfverdifferentierade med af seende på sin storlek ha de tvungits att förlägga sin verksamhet till en tid på dygnet, då deras värste fiender och belackare äro overksamma. Och nästan inom alla djurgrupper från de lägsta till de högsta finna vi exempel på denna tillpassning, som ofta, ja, kanske oftast återfinnes hos större former. Att döma af frekvensen tyckes Ergates Faber L. lefva under synnerligen gynnsamma omständigheter. Arten tyckes vara strängt bunden till de gamla tallstubbarna. Särskild t älskar den sådana stubbar, hvilkas yttre är murket, det inre 40 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. ännu friskt. Hvad utvecklingsstadierna till detta djur be- träffar, äro de redan kända. De beskrefvos först af Lucas, senare af Perris (1840, 1856). Trots detta har jag likväl dri- stat mig lämna en beskrifning på såväl larv som puppa, detta dels för att göra våra svenska entomologer mera bekanta med de större Longicornernas larver, dels emedan jag tror mig kunna komplettera föregående författares uppgifter genom egna iakttagelser på ett rikt material. Äfven har jag ansett, att en afbildning af båda stadierna icke saknade intresse, helst som de af Perris presterade ingalunda äro så na t ur trogna. Larven: Tafl. 1, bild 8. Fullväxt 55 a 70 mm., enfärgadt h vitgul, blott mundelar och stigmata bruna; hufvudet indraget uti prothorax, något lutande framkanten med 6 trubbiga tänder; mandiblerna kraftiga med mäktigt utvecklade tuggmuskler, som fullstän- digt upptaga sidorna af huf vudkapseln ; antennerna retraktila, 4-ledade, oceller 4 på hvardera sidan; prothorax stor och bred, framåt lutande och i samma plan som hufvudet, i främre kanten ofta med ett brunt tvärband; meso- och metathorax små ; stigmata 9 par, det första synnerligen stort, minst dub- belt större än de öfriga, sittande på främre hörnet af meso- thorax och något lägre ned än de öfriga, som äro placerade midten på sidorna af de 8 första abdomsegmenten ; dessa så småningom af tagande i bredd, det 7:de och 8:de med ett snedt, det 9: de med ett rakt hud veck på hvardera sidan. Benen äro synnerligen små och klena, de ha ej längre någon funktion; deras uppgift har öfvertagits af vårtliknande ret- raktila utstjälpningar, som finnas på såväl deras dorsal- som ventralsidan af de 7 första abdominalsegmenten ; de äro på dorsalsidan försedda med tvenne transversella fåror, på ven- tralsidan med en medialfåra och tvenne små sidogropar. Dessa organ lämpa sig synerligen väl för ställflyttning i den terräng, hvari larven rör sig; medgifvas måste att bland Lon- gicornerna Ergateslarven alldeles gifvet är den lifligaste och rörligaste, detta tack vare de vårtliknande retractila utstjälp- ningarna. Särskildt visar den sig snabb i rörelser, då den vistas i sina gångar, som den med förvånande hastighet för- mår genomlöpa; men äfven om den placeras på en jämn yta, där öfriga Longicornlarver skulla varit hjälplösa, reder han sig rätt bra. MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 41 Puppan: Tafl. 1, bild 9, 10. Helt gulhvit, 35 å 70 mm. lång; prothorax ofta med från midten utstrålande tvärlinjer eller ock tvärstreckad, meso- och metathorax t värstreckade ; den förre med tvenne sidogropar, den senare med en än svagt än rätt skarpt markerad mittel - fåra; abdomens alla dorsalsegment med små utskjutande kitintänder; hela ytan kommer därigenom att blifva ytterst sträf, hvilket är af stor betydelse för puppan vid hennes rö- relser; vid bakkanten af det 2:ra, 3:je, 4:de och 5: te abdomi- nalsegmentet märkas i midten tvenne upphöjda, bågböjda, >> broskar tade» bildningar, som nätt och jämt passa in under motsvarande kitinlister på framkanten af bakomliggande seg- ment. Tack vare denna inrättning kan puppan åstadkomma synnerligen kraftiga rörelser med abdomen och hvad nytta hon kan ha häraf skola vi i det följande omtala. Sista abdo- minalsegmentet är försedt med tvenne uppskjutande taggar. Märkvärdigt nog, ha hvarken Lucas eller Perris nämnt ett ord om tiden för larvstadiet. Efter allt att döma be- höfver larven fyra fulla år för att blifva full växt. Jag sluter mig till detta af den omständigheten att alla insamlade eller i naturen iakttagna larver — säkerligen mer än 200 — i stort sedt låta hänföra sig till fyra olika storlekar, något som sy- nes mig tala för att larven är 4-årig. Nu kan visserligen larver påträffas, om h vilka man står tvekande, till h vilken årsomgång de böra föras. Jag har t. ex. funnit att en 3-års larv kan vara större än 4-årslarven, eller att en 2-årslarv kan vara lika stor som 3-årslarven, men med kännedom om att imago varierar så ofantligt uti storlek — ex. finnas, som blott mäta 27 mm. under det att det största nå ända upp till 50 mm. — bör man ej förvåna öfver att äfven larven växlar uti störlek: 4: de årets larv igenkännes lätt på sin kraftigt ut- vecklade prothorax. De ettåriga larverna mäta stundom blott 15 mm. I samma stubbe träffar man ofta larver af alla års- omgångarne. — Larvgångarne gå ofta djupt ned under jorden och intränga ufi de större rötterna. De gå alltid uti vertikal riktning; blott då larven blifvit fullväxt och känner sig mo- gen att öfvergå till puppa, gräfver han sig ut uti horisontell riktning, så att blott några få cm. af mera murken, lätt genombrytbar ved skiljer honom från den yttre världen. Före förpuppningen utgräfver larven ofta en liten håla uti den 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. Jiorisontellt afvikande gången för att puppan må kunna in- taga ryggläge; puppans hufvud vetter i regeln utåt stubbens periferi. Tiden för förpuppningen varierar ganska mycket. Så t. ex. anträffade jag tvenne nykläckta imagines redan den *=*/?, och då puppstadiet räcker minst 2 å 3 veckor, skulle sålunda dessa ha förpuppat sig vid midsommars tiden. Ännu så sent som i medio af augusti anträffade jag någ- ra full växta, men ännu ej förpuppade larver. Något för puppan sjni- nerligen karakteristiskt ar den starka sträfheten öf- I ver större delen af krop- \ pen. Denna sätter pup- V pan i stånd att vända sig :!' om, hindrar henne att ' nedglida uti gångarne och gör det möjligt för henne att, då hon afsiktligt gif- l vit sig ned uti gångarne, ' åter uppstiga. Det hän- der nämligen ej sällan, att hon vid fara medelst kraf- tiga rörelser af abdomen gifver sig ned uti larv- gångarne. Man rent af förvånas öfver h vilken rör- lighet och kraft hon där- Bild 6. Hål i en stubbe gjorda af Er- ^1^ kan utveckla, detta gates faber L. tack vare de förut om- talade upphöjda listerna på abdomen, hvilka i hög grad underlätta och gifva större kraft åt rörelserna. Samma anordning träffas föröfrigt hos en del andra coleopterpuppor, t. ex. hos Dermestespuppan, där dock de på framkanten af segmenten belägna listerna passa in under dem, som äro placerade på föregående seg- ments bakkant. Äfven hos Parnuspuppan, som jag på Fårön var i tillfälle att göra bekantskap med, återfinnas analoga, ehuru svagare bildningar. J MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 43 Såväl på puppan, som kanske ännu oftare på larven synas understundom svarta fläckar, bestående af en mer eller mindre framskjutande kitinplatta. Till en början undrade jag hvad detta kunde betj^da, men fick snart klarhet i för- hållandet. Under sina vandringar uti stubben händer det ej sällan, att larven skadar sin hud mot hvassa utskjutande partier uti stubbens inre. Ett förband anlägges då genast, på så sätt att larvgångens söndergnagda, mjölaktiga innehåll fastnar uti den framsipprande kroppsvätskan och täpper till såret. Den så bildade skorpan kvarsitter länge. Med tiden bildas genom anrikning af kitin en fastare platta, det första provisoriska förbandet faller af, och såret är läkt. På experi- mentell väg lyckades det mig framkalla dylika kitinbildnin- gar. Med en fin sax tillfogade jag larven mindre sår, och lät honom därefter krypa ned i en större burk, fylld med mur ken söndersmulad ved. Efter omkring 14 dagar under- kastade jag honom en granskning. Såren voro nu läkta blott några smärre kitinplattor buro vittne om, hvar de en gång haft sin plats. Det sårade segmentet antager stundom en mörkare färgton. Tyvärr lyckades det mig ej att få se Ergates uti dess första skepnad, ägget. Förgäfves voro mina ansträngningar att få de i fångenskap förvarade befruktade honorna att af- lägga sina ägg. Enligt Perris äro äggen rent hvita, omkr. 3 mm. i diameter och med retikulerad skulptur. Med hjälp af sin ovipositor insticker honan dem mellan barkspringorna. Efter 14 dagar kläckas äggen. Den framkommande laiven mä- ter blott 3 mm; längtande efter bostad och föda gräfver han sig genast in uti stubben för att först efter fyra långa år af träget arbete och möda under form af imago återbördas åt den 3^ttre världen. Strax före min af resa från Fårön, erhöll jag af fyrmästare Borgström den underrättelsen att Ergates var synnerligen allmän på Gotska Sandön. Man brukar där gifva djuret som föda åt — hönsen. Få höns torde ha det nöjet, att njuta sådan kostlig föda. Ett fyrbiträde hade på Sandön iakttagit en äggläg- gande hona. Äggen af sattes på det inre af fyrväggen, voro hvita och af omkring en ärtas storlek och hade placerats tämligen symetriskt i spiral. Hans uppgift om äggens utseende öfverensstämmer ju med Perris. 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N.O 17. På den ny kläckt a imagon är abdomen synnerligen starkt uppsvälld, beroende på en rik fettbildning, som så småningom går tillbaka, h varefter abdomen får sitt normala utseende. Det vill synas som skulle under imagostadiet ingen föda in- tagas. Den i abdomen befintliga fettmassan, som efter hand absorberas, gör annan näring öfverflödig. Under mer än en månads tid hade jag talrika ex., mest hannar, uti fångenskap. De intogo ej någon föda, men voro det oaktadt krya och raska. Sär skild t fram mot skymningen, då de vaknat upp ur sin sömnliknande dvala, blefvo de lifliga och sökte bryta sina stängsel. Jag proberade flera slags näringsämnen, men alla ratades. Det tycks, som skulle det i all- mänhet gälla om Longicornerna, att de under fullbildadt stadium ej intaga någon föda. Så är efter allt att döma förhållandet med Ergates, Prionus, Spondylus, Criocephalus, Asemum, och en del andra Prionider och Ceramby cider, men som bekant ingalunda med Lepturiderna. Ergates är ett allt annat än fromt djur. Ej sällan åstadkomma dess bett blodflöde. Med Bild 7. Ny- raseri försvarar den sig vid angrepp, alltid vän- kläckt exem- dande sig åt det håll, hvarifrån angreppet sker. pl&vaiSpon- Särskildt hetsiga äro hannarnes strider om ho- , . ' , norna. De sluta vanlisfen med att endera riva- stoides med ® starkt upp- l^n försättes ur stridbart skick och ofta illa till- svälld bak- tygad aflägsnar sig från stridsplatsen. Kopula- kropp. tionen försiggår med stor våldsamhet från han- nens sida, och ve den hona, som ej genast under- ordnar sig hannens vilja! Några af klippta tarser, tibier eller antennleder blir alltid straffet. Alla de i fångenskap till- sammans med hannarne förvarade honorna voro på ett eller annat sätt stympade. — Trots sin storlek är Ergates en god och uthållig flygare. Under de tysta nätterna hör man ofta en eller annan individ under ett doft brummande läte och med hastig fart genomfara luften. Båda könen gifva under parningstiden från sig en rätt stark, myskartad lukt. Anmärkningsvärd t är, h vilken kolossal förmåga Ergates äger att fästa sig, äfven på de mest glatta ytor. En afton lät jag ett praktexemplar af en o^ prof va sina vingar uti mitt rum. Snart bar det i väg till fönsterrutan och jag vän- tade mig att i nästa ögonblick få höra honom falla ned, men MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 45 så skedde ej; minsann satt han icke kvar, och just på det ställe af rutan, där han slagit mot. Han tog sig sedan en promenad på den glatta ytan som det tycktes alldeles oge- neradt. De starkt dilaterade tarslederna tjänstgöra som sug- skifvor. Det händer ju stundom med människor, att, äfven sedan de lämnat barnaåren bakom sig, de fortfarande behålla en del af barnets egenskaper i mer eller mindre latent form. Man kallar dem barnsliga. Ett likartadt fenomen — om det så får kallas — var jag i tillfälle att skåda hos Ergates. Som redan nämndts, har Ergatespuppan för sed att vid be- röring sätta abdomen uti en viftande rörelse, något som ej är att förvåna sig öfver, då abdomen ju är den enda rörliga kroppsdelen hos puppan. Men att samma viftande rörelse med abdomen utföres af den ny kläckta imagon är ju litet märkligare, då ju hos denna benen, antennerna, mundelarne m. fl. delar äro rörliga. Så var emellertid fallet med en ny- kläckt 9 som i sin ungdoms vår fann särskild t nöje i denna sport. Följande dag var hon mera stadgad och betedde sig som vuxna individer, viftade aldrig på abdomen, utan intog med utspärrade mandibler front mot fridstöraren. Ett an- nat exempel! En puppa hade en eftermiddag sprängt pupp- huden, och en späd, men fullt välskapad imago sågs i dess ställe sittande uti glasskålen-fängelset. Då jag betraktade densamma på morgonen följande dag, fann jag, att den under natten intagit ryggläge, eller med andra ord, det läge, som puppan alltid intager. Gjorde jag försök att hjälpa den ännu späda varelsen på rätt köl, afvisades alltid detta, och i nästa ögonblick hade han åter intagit ryggläge. Att han under natten lagt sig på ryggen kan ej ha varit någon olyckshän- delse, ty på alla sidor omgafs han af större barkbitar och kunde mycket lätt ha tagit sig upp, om han velat. Uti en gammal rutten, kullfallen tall i de östligaste de- larne af ön i närheten af fyren anträffade jag i början af juli några ex. af den mycket sällsynte Menephilus cylindricus Hrbst., förut känd just från Fårön samt från Kalmartrakten. Den glatta lifliga larven, som redan af Perris blef bekant- gjord, förekom i mängd på samma ställe. Ännu den dag, då detta skrifves, (^^/i-O äger jag ett 50-tal larver och 7 imagines, däraf 6 ef, lef vande uti fångenskap. De lifnära sig af den ruttna veden. Vid anträffandet voro larverna af växlande 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. storlek; de minsta mätte blott 12 mm., de större 28 mm. Då de redan voro så stora vid denna tid på året måste de alla ha öfvervintrat. De växa nämligen mycket långsamt. De största larverna torde säkerligen ha öfvervintrat äfven under närmast föregående år. Detsamma tycks skola ske äfven i år, ty ännu har ingen gjort min af att förpuppa sig, trots att de haft det så gynnsamt som möjligt med tempe- raturförhållanden m. m. Larven skulle sålunda behöfva minst tre år för att blifva fullväxt. Om Tenebrio molitor L., en nära släkting till Menephilus, ser man ofta i litteraturen upp- gifvas, att larven är ettårig. Så är emellertid med all säker- het ej förhållandet. Larven till denna art torde tarfva minst två år för att blifva fullväxt. Jag sluter mig till detta af den omständigheten, att man vårtiden anträffar larver af i hufvudsak tvenne olika storlekar, de större ungefär dubbelt så stora som de mindre. Nu kan invändas, att detta kan bero därpå, att äggen blifvit aflagda på olika tider. Som bekant är detta fallet hos en del inomhus lef vande insekt- arter. Oberoende af klimatets växlingar äro dessa i motsats till de i fria naturen lefvande arterna ej med afseende på fortplantningen och äggläggningen bundna till bestämda tider af året. Af vår vanliga inomhus-insekt Dermestes lardarius L. kan man sålunda träffa snart sagdt alla utvecklingsstadier på h vilken tid af året som helst. Så är emellertid ej fallet med Tenebrio molitor L. Af ett 20-tal större larver, som jag i våras i och för en specialundersökning isolerat uti en mindre glasburk, gingo alla i puppa under maj månad. Och under min vistelse på Öland sommaren 1902 påträffade jag i början af juni ett stort antal puppor tillhörande Tenebrio mohtor L. De anträffades uti en gammal ladugård och hade för- puppat sig uti torkad kospillning, i h vilken de redt sig små hålor. En del larver höllo just på att af stöta sina hudar för att framträda som puppor. Det står sålunda fast att förpuppningen sker vid sommarens början, och då pupp- stadiet är förlagdt till en bestämd tid af året, måste efter allt att döma äfven kläckningen till imago, kopulationen och äggläggningen försiggå på ungefär samma tider. Larven tycks sålunda efter allt att bedöma behöfva minst två år för att blifva fullväxt. Jag har velat omnämna detta om Tenebrio molitor L. mera i förbigående. MJOBERG, STUDIER OFVER FARONS INSEKTFAUNA. 47 Jag återvänder till Menephilus. Imago håller sig i regeln mera ytligt (under barken), larven däremot går mera på djupet. Vid ett senare besök på samma ställe anträffade jag (^/t) äfven en puppa, men då denna var skadad, kom den aldrig till utveckling. Äfven detta stadium är beskrifvet af Perris. Samme författare säger om artens lefnadssätt: »Elle se nourrit ou des détritus et des excréments, laissés par ces larves '), ou du bois lui-méme ou plutöt de toutes ses choses a la fois». Detta är en iakttagelse, som säkerligen är riktig, och lustigt var att se, att uti samma stubbe, hvari jag an- träffade Menephilus funnos just larver af de tre nämnda arterna. Att den emellertid ej i högre grad är beroende af dessa larvers exkrementer framgår bland annat däraf att jag snart uti sju månader haft dem inspärrade uti en glasskål, utan att detta på något sätt inverkat på deras liflighet eller lifskraft. Menephilus är ett typiskt nattdjur. Om dagarne sitta alla mina lef vande ex. under en barkbit och visa sig aldrig. Vid inträdande mörker blifva de mera lifliga. Under de vackra månljusa augustinätterna kunde jag ofta iakttaga, huru som mina fångar voro i liflig rörelse uti glasskålen. Det vill synas, som skulle d" vara afgjordt allmännare än 9, ett för- hållande som stundom äger rum hos en del insektarter. Uti samma kull fallna tall anträffade jag flera ex. af den sällsynta Uloma Perroudii Muls. Arten för enahanda lef- nadssätt som Menephilus. Om imago kan anmärkas, att den vid beröring gifver från sig ett gulbrunt terpentin-benzin- luktande sekret. Äfven Uloma är ett nattdjur. Alla anträf- fade ex. voro behäftade med en ekt oparasit, en liten rundad Gammasid. Såväl i som utanpå gamla tallstubbar förekommer sär- deles ymnigt, Cossoniden Rhyncolus elongatus Gyll. Den eljest så vanlige Rh. chloropus förekommer rätt sparsamt på Fårön. VII. Löfskogens fauna. Då löfskog på Fårön är sällsynt och blott förekommer samlad på få ställen, är det ju att vänta, att de på löfträd lefvande arterna ej skola förete någon större mångfald eller ^ De förut omnämnda larverna till Leptura testacea L., Criocephaliis rnsticus L. och Ergates Faber L. 48 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17 rikedom. Så är ock fallet. De arter, som förekomma äro blott de vanliga, som träffas på fastlandet. I slutet af denna af handling finnes en förteckning, upptagande de på de olika trädslagen observerade arterna. Som något anmärknings värdt vill jag framhålla, att den på Salices eljest så vanliga Crepi- podera helxines L. totalt saknas på Fårön. Vidare vill jag omnämna, att en fungicol skalbagge, Cryptophagus scanicus L. uppehåller sig på fruktträden. Någon skada tyckes den ej förorsaka. Flera ex. iakttogos i början af juni. Senare eller mot slutet af augusti sågos på sina ställen uti fruktträd- gårdarne formliga svärmar af denna art. Årets första gene- ration hade kommit till utveckling. Under gynnsamma om- ständigheter, ja, kanske alltid, utvecklas en andra genera- tion. Efter min återkomst till Stockholm fann jag (sept) i en låda, hvari humlor, insamlade på Fårön, förvarades, till min förvåning icke blott en 9 utan äfven talrika nykläckta larver af Cr. scanicus L. Det lider intet tvifvel om att icke denna 9 på Fårön inträngt uti lådan och vid min hemresa medföljt till Stockholm. Tänkbart vore ju, att denna för- modade andra generationen kunde härröra från en 9, som sent af lagt sina ägg. Detta håller jag dock af flera skäl för osannohkt. I samband härmed vill jag uttala den misstan- ken, att Cr. setulosus Strm. äfven har tvenne årliga genera- tioner. Liksom de flesta Cryptophagusarter är Cr. scanicus L. synnerligen ombytlig med afseende på sitt lefnadssätt. Med förkärlek tyckes den dväljas uti trädsvampar, i hvilka den ofta som imago öfvervintrar. På Fårön sågs den ofta, för- utom uti det fria, i skafferier, där den kröp kring på diverse matvaror, gammalt bröd o. d. Det har äfven visat sig att den ej försmår döda, torkade insekter m. m. VIII. Sandfaunan. Detta faungebiet är kanske det intressantaste af alla och är som redan förut blifvit nämndt f örlagdt till öns östra del. Visserligen råder här ingen större rikedom på arter, men de få som finnas, äro desto intressantare. Man kan här kanske tydligare än på något annat ställe blifva vittne till den i naturen i tysthet pågående kampen, dels arterna emellan, MJ OBERG, STUDIER OFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 49 dels allas kamp mot ofta vidriga naturförhållanden. Utsatta för klimatiska växlingar, sol och hetta, regn och köld, stor- mar med ty åtföljande förflyttning af sandmassan m. m. d., ha särskildt ökeninnevånarne att utstå allehanda lidanden och umbäranden. Lägg härtill att de ofta ha att kämpa för sin knappa näring, och man förstår lätt, att deras lif ställer sig allt annat än angenämt. Sandfaunan kan nog på sina ställen vara rätt olika beroende på lokalens beskaffenhet, men är dock i det stora hela tämligen öfverensstämmande. Flera arter finnas, som förekomma uti alla dynområdena, andra förekomma uti flertalet sådana, och blott en ringa antal for- mer äro begränsade till ett visst område. Särskildt har Sand- öknen Ulla Hau en del egendomliga och blott där förekom- mande arter att uppvisa. a) Sandöknen Ulla Hau. Den, som för första gången ser denna storartade bildning, står i stum beundran öfver det skådespel, som utbreder sig för ens öga. Blott naken hvit sand, ofta ordnad uti drifvor, här och hvar afbruten af några dyner, bevuxna med den karakteristiska sandhafren, Psamma arenaria, och på sina stäl- len mattor af den krypande, nedtryckta Salix arenaria möta ens blickar. »Vi tyckte oss här gå på de Hollendska Döi- nerna» skrifver Linné om denna trakt. Den inhägnande mörka furuskogen af sticker bjärt mot det hvita sandtäcket. Här och hvar uppskjuta stubbar af tallar, hvilkas lif för många år sedan krafts af den alltjämt i rörelse stadda sand- massan. Man tycker sig här nästan vandra bland ruinerna af en förgången stad. Med en hög brant bank flyttar sig öknen mot öster, alltjämt med sin massa begraf vande och kväf vande, hvad som kommer i dess väg. Det lämnade om- rådet beväxes så småningom af ny vegetation. Karaktärsinsekten uti Ulla Hau och föröfrigt på alla sandområdena är alldeles afgjordt capsinen Miris holsatus Fabr. Öfverallt, -där Psamma finnes, anträffas denna skinn- bagge. Vid min ankomst till Fårön observerades blott larver och nymfer. De första imagines iakttogos den ^^/e. Under hela sommaren var arten til] ytterlighet allmän uti Psammadynerna. Skakade man några Psammaax, fick man genast se en hel här af individer marschera på sanden. Sin näring hämtar Ärhiv för Zoologi. Bd 2. N:o 7 7. 4 50 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. arten genom sugning ur blomfjällen. Mot slutet af augusti inföll kopulationstiden; senare uppträdde talrika äggstinna honor. Jag höll flera i fångenskap i afvaktan på ägglägg- ningen. Emellertid fick jag ej skåda äggen, ty de i fången- skap hållna ex. dogo snart. Troligen öfvervintra äggen för att följande vår under maj månad kläckas. Arten af sätter sina exkrementer på Psammaaxen i form af mörkt citron- färgade droppar. Uti de dyner, som äro belägna på högsta höjden af Ulla Hau, träffas den blott på detta ställe af Fårön förekommande sandformen Euonius bimaculatus Panz. Hemmahörande Skå- nes och Hallands flygsandsfält, men äfven där en stor säll- synthet, har denna art vid ett tillfälle blifvit anträffad på Gotland af Hedström, men hvar därstädes har jag mig ej bekant. Anmärknings värdt är att arten var så skarpt be- gränsad med afseende på sin förekomst. Blott uti några få, intill hvarandra belägna dyner anträffade jag densamma. Ofta företagna undersökningar af andra dyner på skilda stäl- len af öknen gåfvo negativt resultat. På öfriga sand och dynområden saknades den likaledes. Äfven från stranden af den närbelägna Eke viken, där små karakteristiska smådyner omväxla med mattor af Salix arenaria, var den totalt bann- lyst. Hvad artens lif uti dynerna beträffar, har det varit mig omöjligt att lära känna detsamma som jag velat. Att hålla arten uti fångenskap visade sig vara komplett omöjligt. Trots att jag beredde densamma konstgjorda dyner, kunde den ej bära förlusten af sin frihet, utan dukade under inom några få dagar. Det synes, som skulle den i allmänhet vi- stas mera på ytan af sanden eller några cm, nedom denna mellan Psamma stånden. Med största lätthet gräfver den sig ned, därvid betjänande sig nästan uteslutande af det främre extremitet paret. Kopulationstiden tycktes infalla under jali må- nad ty en del honor tyckas vid denna tid vara äggstinna. Antag- ligt är att de fullvuxna larverna öfvervintra, tidigt följande vår genomlöpa puppstadiet och i maj utvecklas till imagines. Det händer stundom att Euonius, då den hastigt öfver- raskas, låtsar sig vara död. Det kan tyckas, att en insekt, som lefver så afskildt och ensligt, skulle vara mera öppen och fri från förställning. Den vistas ju på en lokal där den sällan möter några direkta faror eller något, som kan utveckla denna vana. Möjligen ha vi här att göra med fäderneärfd MJOBERG, STUDIER OFVER FARONS INSEKTFAUNA. 51 vana, som går igen på afkomman uti aflägset led, en artvana som segt hänger i och ännu ej släppt sina tag, trots att den på detta gebiet näppeligen kan vara till någon nytta. Euonius äger ganska god skyddande likhet. Så är för- öfrigt förhållandet med de flesta mera utpräglade sandformerna. Ett undantag härifrån gör dock Aegialia arenaria Fabr., en art, som på Fårön blott anträffas i Ulla Hau och som jämte Euonius utgör en af öknens egendomligheter. Arten tyckes vara mera nattlig, ty fram mot skymningen bruka spridda ex. komma fram och marschera på sanden. Om dagarne träffas de ofta djupt nedgräfda uti dynerna, där metamor- foserna genomlöpas. Ett ny kläckt och ännu ej utfärgadt ex. anträffade jag mot slutet af juni djupt inne i en dyn. När man ser Aegialia arenaria Fabr. nästan snigeltrögt krypa fram uti öknen, kan man ej annat än ömka sig åfver den värnlösa varelsen. Den tyckes vara fri från allt livad knep, förställning, yttre tillpassning m. m. heter. Trögt i sina rörelser, utan minsta spår af skyddande likhet, tvärtom skarpt expon eradt mot den ljusa sanden — jag kommer att tänka på uttrycket »svart på hvitt» — och slutligen i sak- nad af sina flygvingar, som det så väl behöft för att för- flytta sig litet snabbare, och föröfrigt fullkomligt försvarslöst erbjuder djuret en ömklig anblick. Arten förekommer syn- nerligen sparsamt på spridda ställen af öknen. Tyska författare uppgifva såväl om Euonius bimaculatus Panz som om Aegialia arenaria Fabr., att dessa båda arter förekomma vid hafsstranden. Så t. ex. säger Seidlitz (Fauna Balt. Ed. II. p. 145) om den senare arten : »Am Meeres- strande von Frankr. bis Schwd. u Östpr. », och om Euonius: »In Eur. bis Schwd. u. Livl. and Fluss- u. Meeres- ufern — ». På Fårön tyckas båda arterna helt och hållet sky vattnet och ha dragit sig in uti sandåsarne och dynerna till de mest torra och soliga ställena (Euonius) eller åtminstone till långt från sjön belägna platser inuti dynerna (Aegialia). Man har ju intet skäl att draga riktigheten af tyskarnes uppgift uti tvifvelsmål, utan ha vi här att göra med det förhållande ^ som jag så ofta stött på, nämligen att öinne vanare ofta föra ett af vikande lefnadssätt. Troligen är det de klimatiska förhållandena adderade med diverse andra som det kan tyckas mindre viktiga faktorer, mot h vilka resp. arter reagerat generation för generation och så småningom 52 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. så accommoderat sig för förhanden varande omständigheter, att det bhfvit något för öinnevånarne egendomhgt. Som en typisk sandinsekt vill jag framhålla vifveln Cneorhinus plagiatus Schall. Arten förekommer rätt allmänt ej blott i Ulla Hau utan litet hvarstädes, där sand finnes. Kopulationstiden innefaller mot slutet af juli. Dess färglik- het med omgif ningen är synnerligen god. Som något an- märkningsvärdt vill jag framhålla, att uti Ulla Hau och i de vester därom liggande delarne alla anträffade ex. visade den normala färgteckningen, d. v. s. voro brunfjälliga och något skäckiga af de med ljusare och mörkare fjäll försedda mellan- rummen af elytra och försedda med talrika hvita borst på skalvingarne, under det att alla i det östra dynområdet ob- serverade exemplaren till färgen voro ljusare, aldrig skäckiga och i regeln utan borst på elytra. Detta konstant hos alla! Att de senare skulle kunna vara illa åtgångna »luggslitna» individer, är ju ej tänkbart, ty hvarför skulle de då alla ha detta utseende och än mer, hvarför skulle dylika illa åtgångna individer ej träffas bland dem, som vistas i Ulla Hau eller vester därom? Genom ett bredt skogsbälte är Ulla Hau skild från det östliga sandområdet, hvarför kommunikationen mel- lan de olika dynområdenas innevånare i ej ringa grad för- svåras. Detta i förening med den omständigheten, att Cneor- hinus plagiatus Schall totalt saknar flygvingar och föröfrigt i af seende på liflighet är något Aegialia-artad och sålunda har svårt för att sprida sig, gör det troligt att den uti det östra dynområdet förekommande formen där utbildats, d. v. s. är en lokalform. Uti Ulla Hau's dyner träffas ej sällan Broscus cepha- lotes L. Den synes aldrig fritt löpa kring på sanden. Man kan stundom finna ex. nedgräfda \/l> ja, ända till 1 meter under ytan. Jag råkade vid ett tillfälle på detta djup öfverraska en individ, som just var sysselsatt med att förtära en Aegia- lia. Uti de äldre, mera fasta dynerna, som finnas i midten af öknen, för arten på sätt och vis ett annat lefnadssätt. Den gräfver här en håla eller gång i sanden. Gången står alltid snedt och är försedd med en hal f cirkelformig öppning. På bottnen sitter ägaren, vaktande på insekter eller spindlar som af en händelse halka ned. Det kan kanske tyckas, att det i själfva verket är samma lefnadssätt arten i senare fallet för. Då inga föremål att taga skydd under finnas, — och MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 53 skydd fordrar ju alldeles gifvet ett dylikt stort djur — tvin- gas den att gräfva sig ned i sanden. Skillnaden skulle ju blott vara den, att sanden i förra fallet är mjuk och lös och genast faller igen, i senare fallet är den hård och fast och tillåter uppförandet af en tunnel. Dock, tänka vi närmare på saken, skola vi finna, att lefnadssättet i båda fallen stäl- ler sig rätt olika. I förra fallet lefver arten nedgräfd uti den lösa sanden uti yngre dyner, kan liksom då den lefver under normala förhållanden fritt genomsöka sin omgifning i och för uppsökandet af sitt byte, för att träffa motsatta kö- net eller för andra ändamål, I senare fallet däremot är den bunden till en bestämd plats, sin tunnel, den hårdt packade sanden uti de äldre dynerna tillåter inga sidopromenader, som i förra fallet, och i tunneln måste ägarne resigneradt afvakta sitt tillfälliga byte, förvägrad att spontant uppsöka detsamma. Lefnadssättet uti det senare fallet — ett godt exempel på reaktion mot prekära förhållanden, ett utslag af kampen för tillvaron — måste ju gifvet vis vara mera ägnadt att utveckla vederbörandes latenta intelligens-möjligheter, som taga sig uttryck uti knep, finurlighet o. d. och som bland alla insekter i sin högsta potens äro tillfinnandes hos en del hymenopterer, men som i olika mått slumra hos det stora flertalet tracheater. Litet hvarstädes uti öknen, mest dock uti de västliga delarne träffas i stor mängd en insekt, som man näppeligen hade väntat sig finna i dessa torra, starkt solbelysta trakter. Det ä,r den ej just sällsynta Coccidula rufa Hrbst. Man är eljest van att se denna art på fuktiga ställen, särskildt vid dikeskanter bevuxna med Salices, Comarum palustre och en del andra växter. Detta uppgifves ock af alla författare, som nämna något om artens lefnadssätt. Så säger t. ex. Ganglbauer (Die Käfer von Mitteleuropa 1899) om arterna till detta släkte: »Die Arten leben an Siimpfen, namentl. auf Schilf». Hvad, som där betingar deras förekomst, är ju som bekant en på vattenväxter allmänt förekommande bladlusart. Emellertid saknar Coccidula rufa Hrbst. på Fårön de lokaler med ty åtföljande bladlus, som den eljest med så stor för- kärlek uppsöker. T stället har den slagit sig på ett område, som för en bladlusälskare säkerligen är mera lönande, näm- ligen sandområdena. Hvad som lockat Coccidula hit är en på Psammaaxen uti stor myckenhet lefvande grönaktig blad- 54 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. lusart (Hyaloptera sp?), som döljer sig mellan skärmfjällen. Arten förökar sig starkt, något som nog är förståndigt, t}^ såväl larven som imago af Coccidula rufa H. ha en »stry- kande >> aptit och anställa stort blodbad på bladlusen. Coccidula rufa H. var hela sommaren allmän uti Ulla Hau. De första larverna observerades i medio af juli och under senare hälften af augusti sågos talrika puppor. Dessa sitta med bakre kroppsändan fastade mellan skärmfjällen. Den afstötta larvhuden bildar liksom en hylsa kring abdomi- nalspetsen. Emellertid funnos ännu så sent som de sista dagarne i augusti en del larver, som ej voro fullväxta. Då dessa sålunda kunna uppnå imagostadiet tidigast under sep- tembers senare hälft måste den fullbildade insekten öfver- vintra för att följande vår grundlägga en ny generation. Märkvärdigt nog tyckas utvecklingsstadierna till Cocci- dula rufa Hrbst ej vara kända. Af den långt sällsyntare arten C. scutellata Hrbst. var däremot redan år 1848 larven bekantgjord (Heeger, Isis 1848). Jag lämnar här en beskrif- ning af larven och puppan. Larven: Tafl. 1, bild 2. Fullväxt omkr. 5 mm., långsträckt, bakåt småningom af- smalnande, ljus grågul; hufvudet nästan rektangulärt, sidorna parallella, försedda med ett kraftigt sidoborst, bakhörnen rät- vinkliga; mandibler små men rätt kraftiga; antenner samman- satta af trenne, i bredd hastigt aftagande leder, oceller två, nästan sammanstötande; alla kroppssegmenten med flera grop- liknande, oregelbundna fördjupningar och talrika bakåt rik- tade hår; prothorax rätt kraftig, framåt af smalnande, meso- och metathorax något bredare, men kortare; abdominalseg- menten på sidorna trubbigt utdragna, bärande talrika sido- borst; apicalsegmentet betydligt smalare. Puppan: Tafl. 1, bild 1, 5. Långsträckt-oval, hufvud, thorax och vingarne mörka; öfriga kroppen af en obestämd smutshvit färgton; längs hela dorsalsidan en ljus midtellinje; öfversidan med ytterst små, korta hår; abdomen vanligen med 4 rader af kvadratiska, mörkare fläckar, hvaraf dock de mellersta rätt ofta äro otyd- liga; kanterna af abdominalsegmenten alltid mörkare fär- gade. MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 55 Uti Ulla Hau träffas jämväl en del andra Coccinellider, lockade hit af den rika förekomsten af bladlusen. Coccinella 7-punctata L. och C. 5-punctata L. lefva kanske mera på Salix arenaria, på hvilken växt en annan bladlusart frodas, än på Psamma. C. 11-punctata L. håller sig uteslutande till den senare växten och är i de västra delarne af öknen ej sällsynt. På en gammal sandkulle, som fullkomligt täcktes af Salix arenaria, förekom i utkanten af öknen capsinen Pi- lophorus clavatus L. rätt allmänt. Då jag blott i förbigående iakttog detta, hann jag ej göra undersökningar angående dess lefnadssätt; antagligt är emellertid, att den lifnär sig af blad- löss. På samma ställe var Coccinella 7-punctata L. allmän, något som 2;ifvetvis förutsätter närvaron af dessa djur. Och då P. bifasciatus F. lifnär sig af bladlöss, ligger det antagan- det ju nära till hands, att äfven dess broder, P. clavatus L., för liknande diet. Striten Philsenus lineatus L. är öfverallt synnerligen allmän; larven med ty åtföljande »skum» ses nära nog på hvart annat Psammastrå. b) Ekevikens dynområde. Vid stranden af Ekeviken ligga glest fördelade några smärre kullar af sand, bevuxna af Psamma. Det är dyner, som hålla på att utbildas. Då de ännu äro mycket små och anspråkslösa, har insektfaunan ej den bestämda prägel, som den visar på de öfriga dynområdena. De här förekommande arterna äro mestadels ej några utpräglade dyn- eller sand- insekter, och många äro att anse som mera tillfälliga gäster. Blott ett ringa antal arter förekomma permanent därstädes. Till dem hör Corticaria träns versalis Gyll. Ända till i medio af juli saknades här Miris holsatus Fabr., men senare hade den från sitt egentliga »hemland» Ulla Hau, spridt sig äfven hit. Under de första dagarna af juli uppträdde uti små- dynerna talrika kopulerande par af Stilbus testaceus Panz. Då och då syntes en eller annan Sunius angustatus Payk. smidigt kila kring bland Psammastråna. Af den långt säll- syntare S. pulchellus Heer, lyckades det mig att under slutet af juli infånga ett enda exemplar. Den sällsynta arten har i Sverige förut blifvit anträffad i Halland vid Fjärås och vid Stockholm, där den t. ex. i Hagaparken vintertiden rätt all- mänt träffas under löst sittande tallbark. 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. c) Dynområdet väster om Skärsända. Detta dynområde skiljer sig genom sin vegetation från alla andra. Här saknas nämligen Psamma; den ersattes af en annan sandbindande graminé, en Elymusart, införd från Danmark. Blott några få insekter lefva här. Miris holsatus Fabr. dominerar genom sin individrikedom: äfven den förut omtalade bladlusarten är mycket allmän och har lockat hit massor af Coccinella 7-punctata L. Philsenus lineatus L. sak- nas totalt i dessa dyner. Detsamma tycks vara fallet med Corticaria träns versalis Gyll. d) Det östligaste dynområdet. öster om Skärsända och skildt från föregående dynom- råde genom en förbränd och dl glest stående träd bevuxen udde, utbreder sig ett mäktigt dynområde, sträckande sig från räddningsstationen ända bort till Holmuddens nya fyr. Dy- nerna äro i regeln sträckta parallellt med stranden och löpa på ett afstånd af 5 a 10 meter från hvarandra. Här och hvar innanför dynåsarna finnas större eller mindre sandgro- par kantade af motsvarande höjder och sandkullar. Den i dessa trakter kanske allmännaste insekten är Philsenus linea- tus L., som förekommer synnerligen ymnigt. Ytterst allmän är äfven Ischnodemus sabuleti Fall, en art, karakteristisk för detta område och egentligen hemmahörande på Skånes och Hallands flygsandsfält. Denna skinnbagge brukar eljest med förkärlek vistas på Elymus, men märkvärdigt nog saknades den totalt uti dynområdet väster om Skärsända, där Psamma var ersatt af Elymus. Är den månne så patriotisk, att den blott håller till godo med vår E. arenarius, ratande den danska arten! De första Ischnodemusnymferna observerades i medio af juli och mot samma månads slut uppträdde imago talrikt. Det tycks, som skulle arten vara senare i sin ut- veckling på Fårön än på Sandön, där jag anträffade fullt utbildade exemplar redan den 31 juni. Möjligt är emellertid, att dessa öfvervintrat, ty enligt hvad en Skåne-entomolog, konservator Muchardt, i bref meddelat mig, kan man vinter- tiden på Engelholms flygsandsfält uti Psammatufvorna an- träffa denna art uti alla utvecklingsstadier. Närmare biolo- giska data om Ischnodemus äro mig obekanta. MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTSFAUNA. 57 Af Coccinellider träffa vi på detta område enstaka exem- plar af Coccinella 7-punctata L, och stora mängder af Cocci- dula rufa Hrbst. Stundom träffar man äfven den lilla vackra Micraspis 12-punctata L. På Fårön anträffar man aldrig denna art vid hafsstranden, men väl i de inre delarna af ön. På O land tyckes förhållandet vara om vänd t. Arten är där ytter- ligt allmän vid hafsstranden, där den vistas såväl under mindre stenar som under den uppkastade tången. Lika litet som man väntat sig att i dessa torra soliga trakter träffa Coccidula rufa Hrbst, lika litet hade man trott sig där skola få se en Cryptophagusart uppträda i mycken- het. Då jag först anträffade Cryptophagus subdepressus Gyll i det östliga dynområdet antog jag, att det var en ren tillfällighet, som gjort att arten förirrat sig hit till dessa för en svampälskare ogästvänliga trakter. Ty hur skulle väl en fungicol skalbagge här kunna finna sin näring? Snart vardt det emellertid klart för mig, att Cryptophagus subdepressus Gyll. här var lika permanent förekommande som någon annan af de på platsen sig uppehållande arterna. Skälen härför skola vi snart lära känna. Arterna af det i hög grad polymorfa Cryptophagussläktet föra ju som bekant ett mycket växlande lefnadssätt. Man anträffar dem ofta i stor mängd uti källare, där de lefva på ruttnande vegetabilier, såsom skämd potatis, ruttnande kål- rötter o. d. eller på gamla vinfat, mögliga kärl o. s. v. Då de lefva uti det fria, uppehålla de sig mest på barrträden, men äfven på rönn och en del andra trädslag. Hvad Cr. subdepressus Gyll. beträffar, har jag ej själf anträffat denna art uti naturen, men enligt hvad i litteraturen uppgifves skall den mest hålla sig till barrträden. På Fårön lefde arten i myckenhet på Psammaaxen. Men att den lefde på Psamma haT ej sin orsak i, att den spec. skulle tycka om denna växt i och för sig, utan det är efter allt att döma de på Psamma- axen af satta exkrementerna af en del andra insekter, som loc- kat densamma hit. Visserligen har det ej lyckats mig att i naturen öfverräska någon individ af Cr. subdepressus Gyll, då den förtärt exkrementer, men jag har kunnat iakttaga detta på en del i fångenskap hållna individer af samma art. För att närmare lära känna de på Psammaaxen lefvande ar- ternas vanor och inbördes förhållanden anställde jag följande visserligen något grymma men också ganska lärorika experi- 58 ARKiV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. ment. Uti ett större glasrör inlades några friska, frodiga med minst 100 bladlöss behäftade Psammaax och liksom i en annan Noaks ark insläpptes i detsamma ett eller flera par af alla på Psammaaxen lef vande djur. Sammansättningen var följande: omkring 100 bladlöss, 4 ex. af Ischnodemus sabuleti F, lika många af Chorosoma Schillingii Schumm och Miris holsatus F, 2 ex. af Miris virens L, 5 larver och 5 imagines af Coccidula rufa Hrbst och 6 ex. af Cr. subdepre- sus G3/I]. Glasröret korkades och öppnades ej, förrän allt djiirlif i detsamma slocknat. Efter några få dagar dogo de flesta skinnbaggarne till följd af att Psammaaxen vissnade. Bladlössen voro emellertid ännu några dagar krya. Till följd häraf voro äfven Coccidulaexemplaren pigga, ty de saknade ju ej sitt »dagliga bröd». Och Cryptophagusindividerna hade ju ingen anledning att vara ledsna, så länge Coccidula fanns i lifvet. De sprungo lifligt omkring på axen liksom sökande efter något. Så ofta de påträffade exkrementhopar af de ännu lefvande arterna, eller Ischnodemus och Coccidula, förtärdes dessa genast. Särskildt tycktes de begärligt förtära Coccidula - larvernas exkrementer och detta så fullständigt, att man knappt kunde se spår efter dem. Emellertid började blad- lössen att alltmera ansättas af hungerns kval och dukade under. Så skedde äfven med Ischnodemusexemplaren. Och tvenne dagar därefter led Coccidula rufa Hrbst, såväl ung- domsformen som den fullbildade, af helt naturliga skäl hun- gersdöden. I och med detta voro äfven Cryptophagusindivi- derna dömde till snar undergång. Några exkrementer funnos ju ej mera att tillgå; döden var oundviklig. Efter omkring 30 timmar hade alla slutat sin tillvaro. Detta experiment talar ju ett ganska tydligt språk. Vis- serligen utgör detsamma intet strängt bindande bevis, för att Cr. subdepressus Gyll. i det fria skulle lefva af andra insek- ters exkrementer, men det skänker dock den största sannoUk- het åt ett dylikt antagande. Visserligen har jag ej iakttagit, att exkrementer af andra insekter fortares af Cr. subdepressus Gyll. uti det fria, men väl att Psammaaxen i naturen äro rena och fria från exkrementanhopningar. Och hvem har väl utfört denna rengöring om icke just ifrågavarande Chryp- tophagusart! Och om så är fallet — allt tyckes tala därför — torde en generalisering kunna genomföras och man kunna säga: De på träd, buskar eller örter i det fria lefvande Cryp- 3IJOBERG, STUDIER OFVER FARONS INSEKTSFAUNA. 59 tophagusarterna lefva af andra insekters där afsatta exkre- menter. Och tänka vi närmare på saken, tycks det som skulle ett dylikt antagande vara det enda sättet att förklara deras närvaro på träden eller buskarne. Ännu har man näm- ligen intet exempel på att en fungico] skalbagge förgripit sig på någon lefvande fanerogam. Detta skulle alltför mycket strida mot deras väsen och inrotade vanor. Möjligheten att de skulle kunna hämta sin näring från de växter de vistas på är därför utesluten. Deras förekomst på växten måste sålunda bero på andra betingelser, Och den omständigheten att det stora flertalet Cryptophagusarter älska ruttnande äm- nen o. d. ger ytterligare stöd åt mitt antagande. Vi ha här ett vackert exempel på, huru som allt uti na- turen kan sammanlänkas utan att komma i någon svårare eller störande kontakt. Förekomsten af Psamma betingar förekomsten af bladlusarten, dennas förekomst betingar före komsten af Coccidula, hvars närvaro till hufvudsaklig del be- tingar närvaron af Cryptophagusarten. Medgifvas må att bladlusen visserligen står i ett mindre angenämt förhållande till Coccidula, men i betraktande af dess kolossala produk- tivitet är det för bevarande af jämnvikten af stor betydelse för Psamma att dess plågoandar, bladlössen, uti lämpligt mått reduceras. På Psammastråna ser man någon gång ett svart föremål bjärt afsticka mot den ljusare omgifningen. Träder man när- mare, visar det sig vara en skalbagge. Det är vifveln Otiorhynchus atro-apterus De Geer, som äntrar upp för ett Psammasträ. Den sällsynta arten har hittills blott anträffats i Skåne och Halland och tyckes uteslutande lefva i sandiga trakter. Under en excursion till det östliga dynområdet ("Vt) ob- servarade jag fram mot den lugna ljumma aftonen flera ex. af en skalbagge, som flög lifligt kring mellan Psammaaxen. Några infångade ex. ådrog sig genast min uppmärksamhet genom sitt främmande utseende. Redan vid första anblicken misstänkte jag; att jag här hade träffat en nykomling för vår fauna, något som senare visade sig vara riktigt. En efter hemkomsten verkställd examinering gaf vid handen, att dju- rets namn var Nacerdes rufiventris Scop. Denna art, som förut icke anträffats i Skandinavien, tillhör det östliga och mellersta Europa. I Estland förekommer densamma, och 60 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. man kan ej gärna frigöra sig från den tanken, att den på något sätt blifvit öfverförd hit österifrån. Ett 20-tal ex. in- fångades; af dem voro blott 4 honor, resten hannar. Båda könen äro till det yttre hvarandra så olika, att man vore frestad att anse dem för skilda arter vid första påseendet. H varför arten uppehöll sig på Psammaxen, vet jag ej ; det såg ut, som skulle de uppehålla sig där mera för sitt nöjes skull. Jag iakttog flera ex. uti naturen; de slogo ned på axet, vandrade upp till spetsen och gåfvo sig i väg till ett annat ax, utan att taga notis om vare sig Psammaxet eller dess invånare. Troligen voro de talrika hannarna stadda på giljarstråt och i färd med att uppsöka de sparsamt förekom- mande honorna. Däraf deras nervösa och rastlösa uppträ- dande ! I början af augusti anträffade jag uti de östligaste dyn- åsarne på Psammaaxen den sällsynta, och blott från Skåne och Halland kända Chorosoma Schillingii Schumm. Arten var ingalunda sällsynt. Äfven nymf or funnos, men det öfver- vägande antalet utgjordes af imagines. Chorosoma äger i hög grad skyddande likhet tack vare sin halmgula färg, som synnerligen väl passar samman med de mogna Psammaaxens. Ostörd sitter den upphöjd på sina långa ben men då någon fara hotar, trycker den sig genast intill stjälken eller axet och sitter länge orörlig; vetande sig vara väl skyddad genom sin färglikhet med närings växten, gör den intet försök att fly. Kopulationstiden infaller under augusti. Vid tiden för fyndet funnos flera äggstinna honor med starkt uppsvälld bakkropp. Uti litteraturen uppgifves, att Chorosoma skulle lefva på Phragmites. På Fårön finnes på sina ställen godt om denna växt, men ej ett enda ex. af Chorosoma har jag kunnat iakttaga därstädes. Sin näring hämtar arten genom att suga ur de, som det tyckes, torra saftlösa blomfjällen. Ofta kan den sitta 15 a 20 min. med sitt rostrum insänkt på samma stäile. Under sugningen är abdomen stundom stadd i en upp- och nedgående rörelse. Den tyckes förstå konsten att samtidigt ha flera järn i elden, ty samtidigt som rostrum utför sin uppgift kan man få se, huru som bakbenen putsas och rengöras genom gnidning mot hvarandra. Skulle en Chorosoma vid stark skakning af axet ha nedfallit på san- den, söker den rädda sig genom flykt, men då vingarne äro klena förmår den blott flyga smärre bitar. Anmärkningsvärd MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FARÖNS INSEKTSFAU^^A. 61 är artens förmåga att fästa sig vid föremål, Om också blott en enda klo skulle få fäste, är detta alldeles tillräkligt; med de öfriga fattar den sedan bättre tag. Goda klor bruka eljest känneteckna skalbaggar, ej skinnbaggar. Chorosoma har säker- ligen god nytta af sina klor i dessa trakter, där starka stor- mar blåsa och ofta hårdt skaka Psammastråna. Man kan ej undgå att hos Chorosoma finna en viss lik- het med en Phasmid. Den smala långsträckta kroppsformen, de spensliga långa benen och djurets hela sätt att skicka sig, föra genast tanken på en Bacillus eller någon likartad form. Då jag hyste något hopp om, att Chorosomahonorna i fångenskap skulle af börda sina ägg, intog jag några och inne- slöt dem jämte några Psammax uti ett glasrör. Till min glädje observerade jag på följande morgon (^^/s), att flera ägg funnos afsatta på Psammaaxen. På ett af axen sutto på ett ställe 11 stycken, i närheten af dem 2 stycken och i själfva toppen 3. Den större samlingen var inkilad mellan blom- fjällen, så att blott de två yttersta äggen voro synliga. Dessa 16 ägg hade producerats af en och samma hona. Påföljande dag funnos 14 ägg afsatta på ett ax, dessa af en annan hona. Chorosomaäggen äro synnerligen karaktäristiska, och uti flera hänseenden intressanta (Bild 6 och 7 pl. 1). De äro något bönformiga, bruna med karaktäristiskt skroflig sculptur. I öfre ändan finnes liksom ett lock, afgränsadt genom en lju- sare linje från den öfriga delen. I öfre ändan är äfven mi- cropylen belägen och består af tvenne tratt! iknande bildnin- gar, af hvilka den ene utgår från locket, den andre från spetsen af ägget. Trattarnes öfre utvidgade del är elfenbens- färgad. Äggen äro medelst ett skaft fastade vid blomfjällen och äro tack vare denna inrättning synnerligen väl förank- rade, så att ingen storm, huru våldsam den än må vara, för- mår lösslita dem från axet. De äro mycket hårdskaliga, och kläckas ej förrän följande år. Ännu den dag då detta skrifves (^^/i2) äro de ägg, som aflades den 15 augusti, fullt friska. På de soliga sandfälten synes någon gång den vanliga Lestes sponsa Hansem. En enda lepidopter eller Satyrus semele L. uppehåller sig här. Den tröge Psammodius sulci- collis III. synes stundom sakta krypa fram öfver sandfälten. Den karaktäristiska formen af Cneorhinus plagiatus Schall, 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 17. som förekommer i dessa trakter, har jag redan förut behand- lat. Af gräshoppor träffa vi här tvenne arter, Stenobothrus rufipes Zett och St. biguttulus L. e) Sudersands dynområde. Ett mäktigt dynområde, utåt begränsadt af viken af samma namn, inåt af en skog af resliga alar. Dynerna äro af alla storlekar och åldrar; nära sjön äro de små, något längre in äro de större men ej skarpt begränsade, utan här och hvar i h varandra öfvergående. Faunan i allmänhet på minnande om det östligaste dynområdets. Karaktäristiskt för området är, att en hel del carabider, som eljest ej träffas på sandmark eller äro några utpräglade sandinsekter, här slagit sig på ett lif uti dynerna. Ofta träffas de under plank- bitar, vrakrester o. d. Klart är, att de äro herrar på täppan, då alla de öfriga här förekommande arterna äro små och klena djur. De ha blott de till samma serie hörande arterna att täfla med, och då godt om utrymme finnes, torde nog blodiga strider höra till sällsyntheterna. Föröfrigt ha de nå- got så när jämnstora formerna intet att frukta af h varandra, ty de äro ju alla fast bepansrade. Bland carabiderna, som jag observerat i detta dynområde, märkas: Calathus cisteloi- des Panz., C. fulvipes Gyll, C. melanocephalus L., alla tre rätt allmänna, Leistus ferrugineus L., sparsamt, förekommande Notiophilus biguttatus Fabr., Diomius nigriventris Th., båda rätt allmänna, Cymindis macularis Dej. spridda ex. Den sist- nämnda af dessa arter anträffades blott på denna enda lokal, aldrig på alvaret. Detta är ganska anmärknings värdt, då eljest alla Cymindisarterna — åtminstone våra svenska — med afgjord förkärlek uppsöka trakter med kalkbotten. IX. Stercorära faunan. Om Fåröns stercorära fauna, innefattande de uti spillning lefvande arterna, gäller liksom om en del andra faunområden, att de ingående arterna äro relativt fåtaliga, individrikedo- men däremot stor. På sina ställen förekom t. ex. nästan uteslutande en enda art och då uti ofantlig mängd. Det vill synas, som skulle en hel del af för Öland och Gotland sär- MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FARÖNS INSEKTFAUNA. 63 skild t karaktäristiska och sällsynta species ännu ej ha utbredt sig till Fårön. Säkerligen har Fårösund utgjort ett svårt hinder för flera arter vid deras försök att utbreda sig mot norr. Flertalet af de hithörande formerna äro ju dåliga flygare. Hvad fördelningen uti naturen af hithörande arter be- träffar, förekommer det stora flertalet på de flesta lokaler, där tillgång till spillning finnes. Dock låter sig med bestämd- het urskilja ett litet antal arter, som mera isolerat sig och bundit sig vid ett bestämdt område. Dessa äro de på sand- fälten eller i dynerna lef vande arterna. Till dessa höra egent- ligen blott Aphodius sordidus F., A. nitidulus F. och A. rufus Moll., alla tre mycket nära släktingar. A. sordidus F. är afgjordt allmännast och träffas jämte A. nitidulus F. ute- slutande på sandfälten. A. rufus Moll. förekommer någon gång äfven på andra lokaler. Sudersands sandområde är särskildt kännetecknadt af förekomsten af några Hypocac- cusarter. Af de på öfriga lokaler förekommande arterna tilldrog sig Aphodius contaminatus Hrbst särskildt min uppmärk- samhet. Den var under augusti synnerligen allmän. Under vackra dagar kunde man få se verkhga svärmar öfver ny- fallen spillning. Den förekom mest på bygator och lands- vägar, men äfven på gräsmattor långt från vägen rådde öfver- svämning. Under håfning på buskar och örter erhöll jag stundom stora mängder. Arten var äfven synnerligen allmän på Gotland, något som jag var i tillfälle att iakttaga vid ett tillfälligt besök på Kappelshamn. Den på fastlandet eljest ju så allmänne A. fimetarius L. var på Fårön en stor säll- synthet. Blott ett enda ex. observerades under hela som- maren. Synnerligen intressanta äro Fåröns Geotrupesarter. Under vackra kvällar voro massor af dylika ute på flykt. Jag an- tog till en början, att det stora flertalet utgjordes af Geo- trupes stercorarius L, men en närmare undersökning gaf vid handen, att så e] var fallet. Det visade sig att flertalet ut- gjordes af den sällsynta arten G. spiniger Marsch. För att utröna, i h vilken proportion de olika arterna förekommo uti naturen, påbörjade jag i augusti en insamling af 100 exempl. från så vidt skilda lokaler som möjhgt. Då det fulla antalet var uppnådt, granskade jag »skörden». Det visade sig då. 64 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. att ej mindre än 88 u/o utgjordes af G. spiniger Marsh., 10 o,;o af G. stercorarius L. och de återstående eller 2 o/o af G. ver- nalis L. G. silvaticus Pz. saknades helt och hållet. Detta är synnerligen anmärknings värd t, då denna art eljest för när- varande är den afgjordt allmännaste af alla. Frågan om Geotrupesarternas fördelning och förekomst uti naturen er- bjuder största intresse, hvarför jag här vill något närmare ingå på densamma. Flera af våra äldre nu lefvande entomologer draga sig helt säkert till minnes, huru som förr en af de mindre Geo- trupesarterna, G. vernalis L., var synnerligen allmän, öfriga arter däremot ej så individrika. Den förekom då på de flesta lokaler, där spillning fanns att tillgå. Enligt prof. Lampa var arten i hans ungdom synnerligen allmän uti vissa delar af Västergötland. För mig själf framstår klart minnet af denna art med de blåa, släta vingskalen från den tid då jag, då blott en sexårig parfvel, på egen hand ströfvade kring uti min fädernebygd, mellersta Halland. Den förekom då ymnigt litet hvarstädes. Förhållandena ha med tiden rätt väsentligt ändrats. G. vernalis har så småningom undanträngts och blifvit allt sällsyntare och sällsyntare och förekommer uti våra dagar blott i ödsliga trakter, på fästigar uti ljungmarker och i öde utmärker, alvarsområden m. m. Här lefver den tämligen allena, ej i vägen men väl ur vägen för andra Geo- trupes arter. Då jag för några år sedan gästade min hem- bygd, besökte jag samma lokaler, där jag sett mängder af denna art. Där fanns då sannerligen intet öfverflöd på den- samma; det kostade mig rätt mycken möda att konstatera närvaron af tvenne individer på ett vidsträckt område. På Öland och Gotland är arten i våra dagar en typisk alvars- insekt. Så småningom hade den s. k. vanliga tordyfveln eller G. stercorarius L. börjat bli alltmera allmän. Den vistades då litet hvarstädes, mest i bebyggda odlade trakter, på fält. ängar, landsvägar och bygator. Den har emellertid på det sista årtiondet märkvärdigt aftagit uti frekvens. Hvem har icke lagt märke till, att de tordyflar, man händelsevis stöter på i skog och mark, på landsvägar eller på andra ställen nästan aldrig tillhöra G. stercorarius L. utan den mindre arten, G. silvaticus. Pz. Denna sistnämnda art har blifvit långt allmännare än förr och tyckes vara på god väg att 3IJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 65 undantränga G. stercorarius L. Att G. vernalis L. undan- trängdes af G. stercorarius L., en mera lifskraftig art, är ju ingalunda så förvånandsvärdt, men huru förklara att G. ster- corarius L., en kraftig och robust art, undantränges af den långt mindre och svagare G. silvaticus Pz? Det vill synas som skulle förklaringen härtill vara att söka i den omstän- digheten, att G. silvaticus Pz. accommoderat sig till ett mera mångsidigt lefnadssätt. Såväl G. stercorarius L. som G. ver- nalis L. lefva uteslutande af spillning och äro följaktligen strängt beroende af densammas förekomst. Annorlunda stäl- ler sig saken med G. silvaticus Pz. Det kan verkligen sättas i fråga, huruvida spillning är dess hufvudnäring. Synnerligen ofta ser man att den för ett annat lefnadssätt. Den träffas ej sällan uti gamla ruttnande svampar, uti murkna stubbar under döda djur o. d. Därtill kommer att den drifver sitt spel ej blott under den mörkare delen af dygnet utan äfven vid full dager, något som i allmänhet ej är fallet med öfriga Geotrupesarter. Nu må det sagda likväl icke fattas så, att G. silvaticus Pz. fullkomligt undanträngt G. stercorarius L. Så är icke fallet. G. stercorarius L. är nog på sina ställen ännu rätt allmän, men att en början till regress skett är säkert. På vissa trakter träder detta skarpt i dagen. I Stockholms trak- ten har man ganska svårt att uppleta G. stercorarius L., un- der det att man träffar G. silvaticus Pz. snart sagdt öfveralJt. Under min vistelse på Öland sommaren 1902 fann jag att G. stercorarius L. där var starkt undanträngd, dock icke af någon Geotrupesart, utan af den eljest så sällsynte Copris lunaris L. Jag anställde tyvärr ej någon undersökning an- gående förhållandet mellan dessa båda arters frekvens, men tror mig dock tryggt kunna påstå, att G. stercorarius L. förekom i ej ens 1 ^ o. Så starkt undanträngd var den här af Copris. Och procenthalten af G. stercorarius L. på Fårön tjänar blott att ytterligare styrka dess regress. Att förhål- landet på Gotland är likartadt med det på Fårön konstate- rade är sannolikt. G. spiniger Marsh, är nu visserligen icke känd från Gotland, men då den i sådan myckenhet trifves på Fårön, förekommer den säkerligen äfven på »moderlandet». Hvad G. spiniger Marsh, beträffar torde denna art vara långt mera spridd än hvad i allmänhet antages. För få år sedan var den blott anmärkt från Skåne och Oland. I sep- Arkio för zoologi. Bd 2. N.-o 17. 5 66 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 17. tember 1902 anträffade jag 1 ex. af densamma i Stockholms- trakten (på Rönnholmen uti trälhafvet). År 1898 erhölls 1 ex. uti Bohusläns skärgård; vid bestämning af en del torf- mossefossil, insamlade af Prof. G. Lagerheim uti Blekinge, har jag funnit en ska] vinge tillhörande ifrågavarande art. Det vill synas, som skulle arten hålla sig mera till kusttrak- terna. Tyvärr har jag hittills blott varit i tillfälle att på rela- tivt få punkter af landet göra undersökningar öfver Geo- trupesarternas utbredning och fördelning i naturen. Önskligt vore, att våra entomologer ville hvar och en i sin stad ägna deras utbredning litet mera uppmärksamhet. Af konservator H. Muchardt i Helsingborg hur jag i bref fått veta, att G. vernalis L. i Skåne tagit sandfälten till sitt gebiet. Detta får sin förklaring däri, att i det bördiga Skåne alvarsområden saknas. Uppgiften är intressant, då den ytterligare bestyr- ker, att G. vernalis L. i våra dagar dragit sig tillbaka till ensliga nejder, där den ej behöfver upptaga konkurrensen med någon art af sitt släkte. Visserligen lefver på sandfält den intressanta formen G. mutator Mrsh., men efter hvad man vet å denna art ytterligt sällsynt och kan sålunda ej förorsaka G. vernalis något nämnvärdt obehag. På Fåröns sandområde sökte jag förgäfves efter någon Geotrupesart. X. Svampfaunan. Då ju egentligen svamparnes tid infaller på hösten, blef min kunskap om de på dem lefvande arterna naturligtvis blott fragmentarisk. Bland arter, som jag antecknat som fungicola, märkes Aleochara moerens Gyll., som mot slutet af augusti var allmän uti ruttnande Polyporacéer. Uti Lyco- perdon Bovista lefde Lycoperdina succincta L. och Crypto- phagus Lycoperdi Hrbst. samvetsgrant. På en på en tall- stubbe växande Lentinusart vistades flera ex. af Hallomenus humeralis Panz och Scaphisoma agaricinum L. Uti den på gamla tallstubbar växande myxomyceten Lycogale miniatum lefde en art, som är strängt bunden till denna svamp, eller Sphindus hispidus Gyll. De vackert tecknade larverna, som till sitt utseende förut äro bekanta, äro alltid täckta af ett sporlager, som döljer deras egentliga färg. Såväl larv som MJOBERG, STUDIER OFVER FARONS INSEKTFAUNA. 6/ imago lefva af svampens sporer. I början af augusti öfvergå larverna till puppa. Efter omkring 14 dagar utvecklas ima- gines. Puppan som likaledes är känd, är mycket karaktä- ristisk. Den af slött a larvhuden kvarsitter alltid kring pup- pans abdomspets. Hela öfversidan är betäckt af långa hvita borsthår, som särskildt på pronotum uppnå en ansenlig längd. De svarta ögonen af sticka bjärt mot den föröfrigt hvita kroppen. XL Myrmecophilfaunan. De myrmecophila insekterna äro på Fårön klent repre- senterade. Ofta kunde jag genomsålla ända till 10 stackar af Formica rufa L. utan att påträffa något i insekt väg. Blott tvenne stackar vid Vinor gåfvo något i utbyte. Där före- kommo arterna Myrmecoxenus subterraneus Chv. och Corti- caria longicollis Zett. samt en liten Ptenidiumart. XIL Parasiter och snyltgäster. Några äkta parasitiska former har jag ej kunnat iakt- taga på Fårön. Förgäfves sökte jag de på bin lef vande Strep- siptererna. De få snyltande insekterna förekommo — jag lämnar här ur sikte myrmecophilerna — i allmänhet hos humlearter. Hos Bombus agrorum Fabr. har jag anträffat Xantholinus ochraceus Gyll. och X. picipes Th. Den senare arten brukar eljest lefva hos Formica rufa L. Hos B. lapi- darius L. lef ver den sällsynte Antherophagus silaceus Hrbst., förut blott känd från Skåne och Öland. Hos samma humleart anträffades under juli allmänt Cryptophagus setulosus, Strm. såväl larver som imagines. Perris uppgifver, att larverna till de snyltande arterna af Cryptophagussläktet lefva af värd- djurets exkrementer, något som jag dock drager uti tvifvels- mål. I h varje fall äro de icke strängt beroende af förekom- sten af vare sig 'värddjuret eller dess exkrementer. Under en längre tid höll jag larven och imagines af Cr. setulosus Strm uti fångenskap i en glasskål, hvari jag placerat ett friskt bo, hvars innevånare blifvit bortplockade. De tycktes på intet vis sörja öfver att humlorna saknades, trots att de ej hade tillgång till exkrementer. — I ett starkt samhälle af Bombns 68 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. lapidarius L., föröfrigt till större delen behärskadt af parasit- humlan Psithyrus rupestris Fabr., lefde ett synnerligen stort antal larver af Aphomia sociella L. De intogos jämte det från utvecklade humlor fria boet uti en större glasbruk. När vaxet slutligen var förtärdt, återstodo blott cellerna, som innehöllo larver och puppor. De inträngde nu i dessa och uppåto ynglet, så att blott tomma genomborrade skal funnos kvar. De förtära sålunda äfven animalisk spis då de ansät- tas af hungern. I medio af september inspunno de sig uti en tät hylsa, i och för öfvervintring. Med rätta är Aphomia sociella L. att räkna som humlornas farligaste fiende. Härmed skulle i korthet de olika faungebieten vara skild- rade. Mycket kunde vara att tillägga, men en del af de på ort och ställe gjorda, iakttagelserna äro ännu ej så fullstän- diga, att jag anser dem lämpliga att publiceras. Möjligen kan jag senare komma i tillfälle att komplettera dem. Innan jag går att afsluta min afhandling med en del tabeller öfver de i de olika faunområdena ingående arterna m. m., vill jag något närmare afhandla en insekt, allt för intressant, för att jag här skulle kunna förbigå densamma. Redan före min af resa fast besluten att under min vi- stelse på Fårön äfven göra en kort afstickare till den 6 mil norrut belägna Gotska Sandön, kom jag i tillfälle att i slutet af juni företaga denna färd med den en gång i månaden af gående lotskuttern. Den 22 juni tillbragtes på den intres- santa och märkvärdiga ön. Under mitt korta uppehåll där- städes hade jag att i naturen iakttaga den intressanta hemip- teren Alydus calcaratus L. Då föreliggande afhandling som rubriken anger har till uppgift att behandla Fåröns insekts- fauna, hade jag ej här indragit ett Sandöd j ur, om det ej hade visat sig, att ifrågavarande insekt är gemensam för båda öarne. Hvad som gör Alydus calcaratus L. så intressant, är framför allt den ytterligt väl genomförda maskering, under hvilken larven och nymfen uppträda. Uti Sandöns nord- västra del i närheten af fyren på ungefär 30 meters höjd öfver hafvet var Alydus synnerligen allmän. Den förekom 3IJ0BERG, STUDIER OFVER FARONS INSEKTFAUNA. 69 där på en solig mot söder vettande backe, bevuxen med Festuca rubra, små tufvor af Psamma arenaria och formliga snår af den sällsynta papilionacéen Ulex europseus. När man ser Alyduslarven springa kring på sanden, såväl habituellt som i rörelsesätt och språng till ytterlighet påminnande om en liten svart Lasiusart, kan man verkligen ej tro annat, än att man har en myra framför sig. Men skenet bedrager. Sammaledes är förhållandet med nymfen, som starkt påminner om den vanliga Formica rufa L. Ehuru väl nymfen sedan länge är känd (upptäcktes 1875 af Prof. O. Reuter), har jag likväl för att gifva en före- ställning om dess habitus och myrfysionomi här lämnat en af bildning af densamma. — Alydus förekom blott på ett litet begränsa dt område af Sandön, men var där så mycket allmännare. Vid ti- den för mitt besök voro inga imagines utbildade; vid hem- resan medförde jag talrika lefvande larver och nymfer för att närmare observera dem uti fångenskap. Sjö- resan — en 17 timmars seg- lats i motvind och hårdt väder — tycktes ej vidare behaga dem; efter nattens hvila hade de emellertid kryat till sig och sprungo lifligt omkring i den glasskål, hvari de förvarades, som det tycktes sökande efter föda. Några nedkastade, hälft krossade flugor mottogos af en del larver med synbarligt välbehag, strax uträtades deras rostra och de vandrade liket rundt sökande efter angreppspunkter; flera nedstucko sina sugrör uti det framträngda innehållet och förtärde detsamma med begärlig- het. Märkvärdigt var att särskildt flygvingarne på de döda nedkastade insekterna voro föremål för deras undersökning; hela ytan öfverfors med rostrum, och på vissa ställen stan- nade de med sina snablar rätt länge. Troligt är, att de i sin hunger togo dem för att vara blad, ådrorna för bladnerver. Bild 8. Ung nymf af Alydus calcaratus L. 70 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. Nymforna tycktes vara mera vegetarianskt anlagda; de äg- nade ej de döda insekterna den ringaste uppmärksamhet. Några friska blad af Trifolium pratense nedfördes uti glas- skcålen. De blefvo genast föremål för såväl larvernas som nymfernas sugning. Klöfverdieten tycktes bekomma dem väl, det stora flertalet växte och ömsade hud, och under de första dagarne i juli hade flera nått imagostadiet. Nymfen är strax efter hudömsningen helt mönjeröd, blott ögonen äro svarta. Om Alydus calcaradus L. har nog mången haft en stilla aning, att den står i något närmare förhållande till myror, och denna åsikt har vunnit stöd i det förhållandet, att man någon gång funnit den tillsammans med myror. Imago skall äfven en gång ha blifvit ertappad uti en myrstack tillhörig Formica rufa L. (i Frankrike af Puton). Då jag hade ett rikt material till mitt förfogande, var det ju en helt naturlig sak att jag anställde en del experiment för att om möjligt utröna dess förmenta förhållande till myrorna. Jag vill i det följande redogöra för dessa. Experiment I: Ett 10-tal ex. Formica rufa L. togos ur en stack en efter- middag och placerades uti en glasskål. Då jag ej ansåg det lämpligt att låta Alydus calcaratus L. få audiens hos dessa myror, som efter intagandet voro synnerligen ilskna och angrepo allt lefvande som kom i deras väg, fingo de lugna sig med att fånga och döda nedsläppta flugor på h vilka vingarne blifvit klippta, en sport som de med ifver bedrefvo. Med uth vilade nerver fingo de påföljande morgon mottaga sin gäst, som de skulle komma att så ogästvänligt behandla. Locket på glasskålen aftogs försiktigt, och så omärkligt som möjligt nedfördes en stor Alydusnymf. Locket lades åter på skålen. Huru försiktigt jag än gått till väga, hade dock myrorna märkt, att något var i görningen och sågo undrande ut. De lugnade sig emellertid snart. Nymfen började orien- tera sig uti den nya omgifningen och vandrade kring på några blad uti glasskålen. Det dröjde ej länge, föran hon kom i oroväckande närhet med en myra. Myran vädrade genast något främmande, löpte fram, och båda sammanstötte. Ver- kan var ögonblicklig, i ty att båda parterna blixtsnabbt re- pellerades. Myran tycktes vara helt konsternerad öfver bekant- skapen och gaf genom rörelser sin oro till känna. Hon kor- MJOBERG, STUDIER OFVER FARONS INSEKTFAUNA. 71 sade sina antenner med en granne och delgaf denne sina be- kymmer. »Hvad två veta vet hela världen», heter det i ett gammalt ordspråk. Liksom i ett trollslag voro öfriga myror alarmerade. De undersökte frågande sin närmaste omgifning. xllydusnymfen å sin sida tycktes ej sentera bekantskapen utan drog sig helst bort från myrornas grannskap upp på de högst belägna punkterna. Allmän framåtmarsch ! Flera myror kröpo upp för bladen. En af dem störtade sig öfver nymfen, grep henne under strupen och tillfogade henne ett blödande sår. Han släppte snart sitt tag och angrep i stället vänstra bakbenet, som fullständigt afslets. En annan myra kom till och beröfvade nymfen hennes högra tärs och tibia. Nu ingrep jag och befriade henne från sina plågoandar. Hon placerades uti ett glasrör, där . hon inom tvenne timmar af- led. Mördarne frigåfvos ur sitt fängelse och återgåfvos åt naturen. Experiment II: I sällskap med några nymfer, likvisst inneslutna i ett glasrör, gaf jag mig ut i skogen till en förut observerad myr- stack. Försiktigt nedsläppte jag en af dem uti stacken. Hen- nes frihet vardt ej lång. Ögonblickligen blef hon omringad af 5 a 6 myror och angripen från alla håll. Under 2 min. fick hon ligga kvar uti stacken, då jag borttog henne för att underkasta henne en granskning. Det visade sig, att flera antennleder, tvenne tibier och ett lår voro afslitna, och uti den mjuka bakkroppen syntes tydliga märken efter djupa bett af myrornas mandibler. Sedan jag konstaterat detta, ned- släppte jag den halfdöda varelsen ånyo i stacken. Hon blef gripen af tvenne myror och nedsläpad i en gång antagligen för fortsatt stympning. Experiment III: Med en pincett nedsatte jag på en af de vägar, som leda till stacken, en ung nymf. Flera af de förbipasserande my- rorna, som varit ute för att samla byggnadsmaterial till stac- ken, voro redan »öfverlastade», hvarför de läto nymfen pas- sera. De som voro på utgående däremot hade »fria händer» och tvekade ej ett ögonblick att göra opposition. Nöjda med att redan ha anträffat något af värde, eskorterade de sitt lefvande byte med sig hem, likvisst dock efter att först ha 72 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. reducerat nymfens motståndskraft till ett minimum medelst några välplacerade bett. Hon försvann i vimlet för mina blickar för att gå en säker död till mötes. Experiment IV: Exp. I och III utfördes med larver af Alydus calcaratus L. Utgången blef i båda fallen densamma : seger för hymenop- teren, död och pina för hemipteren. Experiment V: Ett (•'•/t) utveckladt ex. af Alydus calcaratus L. placerade varsamt uti en myrstack. Resultat: ett af myrsyra starkt luktande, stympadt lik. Experiment VI: Några ex. af Formica fusca L. intogos uti en mindre glasskål. Tvenne Alyduslarver nedsläpptes och fingo där till- bringa natten. Följande morgon sutto de i glasskålen lika välbehållna som vid försökets början. Så ofta en larv kom i beröring med myran, tog denna senare, skygg som alltid, genast till flykten. Dessa experiment tala ju ett mycket tydligt språk, för- öfrigt öfverensstämmande med det som stod att läsa uti na- turen. På Sandön lefde nämligen såväl larven som nymfen i sällskap med Formica fusca L, som i spridda ex. löpte kring på sanden. På lägre liggande platser fanns godt om Formica rufa L., men där sökte jag förgäfves efter några ex. af Aly- dus. På det ställe, där Alydus calcaratus L. vistades var i sin tur Formica rufa L. ej tillfinnandes. Och hvad vore väl naturligare än att Alydus calcaratus L. slagit sig ned på ett dylikt fredadt område. De slutsatser och förmodanden, som vid mitt Sandö-besök trängde sig på mig, ha på det vack- raste bekräftats af experimenten. Misstanken om Alydus' sam- manlefnad med Formica rufa L. anser jag härmed vara bo- tad och ur världen bragt. Att Puton uti Frankrike vid ett tillfälle anträffat imago uti en myrstack tillhörig Formica rufa L., måste jag förklara för oförklarhgt. Ej kan jag före- ställa mig, att den franska upplagan af Formica rufa L. skulle gifva den svenska efter uti ilskenhet och stridslystnad. Det är ju tvärtom välbekant, att sydländingar äro mera het- 3IJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÄRÖNS INSEKTFAUNA. 73 siga, nordbor mera flegmatiska. Så åtminstone med släktet Homo! En dag då jag slutat några experiment med Alydus och Formica rufa L.. företog jag fram mot kvällen en mindre ex- cursion till Austers. Lyckan var mig huld, ty under en större sten, som blifvit omvänd, fick jag se en syn, som högeligen behagade mig. Midt bland vimlet af en Lasiusliknande myra sitter en stor larv af Alydus. Han tog snart till flykten, men blef införpassad uti ett glasrör och medförd hem. Under sin följande fångenskap fordrades han med klöfver. Denna diet tycktes bekomma honom väl; han växte och ömsade hud för andra gången uti sitt lif. Senare dog han emellertid af obekant anledning. Det står sålunda fast, att larven och nymfen af Alydus calcaratus L., någon gång lefva hos myror, men märk väl, aldrig hos Formica rufa L. Detta bör ju ej förvåna oss ty flera andra heteroptera hemiptera träffas tillfälligtvis hos myror af de mindre slagen, men ej hos Formica rufa L. Hvad som lockar dem till ett dylikt lefnadssätt, vet man ännu icke; den tänkbara förklaringen, att de skulle lefva af myrornas larver och puppor eller af deras hemförda föda, har ännu icke några bevis för sig. Jag öfvergår härefter till behandlingen af några frågor, som erbjuda det största intresse. Enligt det of van anförda skulle vi uti Alydus calcaratus L. ha det enastående ex. på att en djurart under tvenne olika skeden af sitt ]if »härmar>> tvenne olika djurarter. Vid närmare betraktande ställer sig saken dock något enklare. Det synes mig nämligen att man måste antaga, att Alydus ursprunglingen »af sett att härma» Formica rufa L. uti nymfstadiet. Denna efterhärmning har naturligtvis slagit djupa rötter, så att den redan så att säga »in nuce>> är tillfinnandes uti latent form. Från ägget till nymf stadiet skall denna maskering så småningom genomföras till den fulländning och mästerlighet, som den slutligen visar. Häraf följer att äfven under mellanstadiet eller larvstadiet myrfysionomieri mer eller mindre tydligt måste träda i dagen. Att larven därvid kommer att förete stor likhet med For- mica fusca L. eller en Lasiusart(L. niger), ja, kanske ännu större likhet än nymfen med Formica rufa L., måste anses som en lycklig slump. Emellertid kvarstår som faktum, att Alydus calcaratus L. under tvenne skilda utvecklingsstadier företer 74 ARK i v FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 17. frappant likhet såväl i struktur som i rörelsesätt och låter med tvenne skilda djurarter. Man frågar sig naturligtvis vid tanken på denna maske- ring : H vad är ändamålet med densamma och hvarför har den utbildats? Jag vill i det följande gifva svar på denna fråga. Till en början är det klart, att den på intet sätt kan anses ha utbildats för ett vistande bland Formica rufa L. vare sig i eller utom stacken, m. a. ord för att komma Formica rufa att vid förbipasserandet ej kunna skilja på varelser af sin egen art och nymfen; däremot svära ju alltför mycket mina expe- riment, som visa att det är alldeles otänkbart, att nymforna skulle lefva bland stackmyrorna, sina dödsfiender. Vidare tyder ju den omständigheten, att Alydus calcaratus L. tal- rikt uppehöll sig på ett område, där Formica rufa totalt saknades, men att den saknades i trakter belägna ett 10-tal meter lägre, där Formica rufa fanns i öfverflöd, därpå, att den afgjordt skyr samvaron med stackmyran och detta af lätt insedda skäl. Förklaringen måste vara en annan. Tänka vi närmare på, hvilka egenskaper som utmärka Formica rufa L., finna vi följande. Den är en synnerligen intelligent, kraf- tig, stridslysten och listig liten insekt, som ej skyr att an- gripa h vilket djur som helst, det må vara aldrig så stort el- ler farligt. Arbetarne, som representera intelligensen uti sam- hället, offra utan betänkande sina lif såväl vid försvar af samhället som i enskild tvekamp. En ordnad här af soldater, där anföraren med makt och myndighet håller individen un- der sitt välde existerar icke, ty »fosterlandskärleken» finnes i hög potens hos hvarje individ. Medvarelserna uti naturen äro mycket väl medvetna om detta och se helst, att de slippa komma i kollision med den lilla i deras tycke otrefliga varel- sen, som h varken begär eller gifver pardon. Vi se ett godt bevis för detta uti den vanliga huggormens förekomst. Den vistas som bekant nästan aldrig uti sådana trakter, där godt om stackmyror finnes, däremot ofta i myckenhet på lokaler, som ej hysa denna kanske den allmännaste af alla insekter. Sin frekvens och sin dominerande ställning uti naturen har den naturligtvis att tacka sina i kampen för tillvaron nyt- tiga egenskaper för. Klart är, att det skall vara synnerligen lämpligt för en annan, svagare insekt — och till dessa höra just de flesta hemiptera — att uppträda under masken af ett djur, som är så fruktadt uti naturen. Därtill kommer MJÖBERG, STUDIER OFVER FÅRÖNS INSEKTFAUNA. 75 ytterligare den omständigheten, att vår vanliga stackmyra är skyddad mot angrepp af insekternas allra farligaste fiender och reducerare, fåglarne. Hvad som i deras smak gör dem så oaptitliga är ju den rika halten af myrsyra. Blott hack- spettarne se sig någon gång tvungna att göra hemsökelser uti myrstackarne, detta oftast blott vintertiden. Och alla de djur, som mer eller mindre mästerligt lagt sig till med myrans dräkt äro sålunda äfven fredade mot angrepp af sina farligaste fiender. Med full rätt kunna vi därför påstå, att den fördelaktigaste förklädnad, en insekt af myrans propor- tioner öfver hufvud taget kan anlägga, är just den, som är hämtad från Formica rufa L. Och vi ha flera exempel på att insekter påfunnit denna den lämpligaste formen af mimi- cry. Ja, äfven utom insekternas klass finna vi former, som förete frappant likhet med Formica rufa L. Jag vill här blott erinra om spindeln Myrmarachne formicaria De Geer, om hvars myrliknande utseende jag själf varit i tillfälle att i naturen öfvertyga mig. Vi kunna sammanfatta resultatet af undersökningen om Alydus calcaratus L. uti följande punkter. 1) Alydus calcaratus L., intressant för sin maskering, lefver af safter af papilionacéer, mest Trifoliumarter. 2) Den frappanta likhet med Formica rufa L. som Aly- dusnymfen företer, beror ej på att den skulle lefva tillsammans med Formica rufa L. 3) Såväl förekomst i naturen som synnerligast en del ut- förda experiment visa otvetydigt, att Alydus calcara- tus L. ej står i något förhållande till Formica rufa L. 4) Larven och nymfen af Alydus calcaratus L. anträffas liksom en del andra heteroptera hemiptera tillfälligt- vis hos myror, mest Lasiusarter, men aldrig hos For- mica rufa L. 5) Att Alydus calcaratus L. under tvenne skilda stadier företer stor likhet med tvenne olika myrarter, torde få förklaras så, att ursprungligen maskering under nymfstadiet »afsetts», men att under utvecklingen och 76 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. fulländningen af denna maskering äfven under mellan- stadiet eller larvatadiet myrfysionomien mer eller mindre tydligt måste komma till synes; att larven därvid kommer att i hög grad likna en Lasiusart, är att anse som en lycklig slump. 6) Den lämpligaste form af maskering, som en insekt eller ett djur af myrans storlek kan antaga, är just den, som är hämtad från vår vanliga stackmyra. Allmänna omdömen om Fåröns insektsfauna. Som en afslutning vill jag här lämna några allmänna med- delanden om de uti faunan ingående formerna. Vid min an- komst till ön eller vid sommarens början var ordningen Diptera rikt representerad såväl i arter som individer. De erhöllos uti stort antal under håfning på gräsmattor buskar och blommande örter. Mot slutet af juli aftogo de märkbart för att allt mera träda i bakgrunden. Under tiden hade co- leoptererna bli f vit allt rikare och rikare företrädda, ej så mycket uti arter som fastmer uti individer. Mot midten af juli hade de nått optimumpunkten. Hymenoptererna voro hela sommaren klent representerade; blott de allra vanligaste formerna observerades. Som något anmärknings värdt vill jag framhålla, att det vanliga honungsbiet, Apis mellifica L.. totalt saknades på ön. På blommande örter syntes några få arter, och i dynerna lefde en del sandälskande former. I början af juli kommo de första representanterna för ortho- ptererna, några Stenobothrusarter. Få arter, men talrika indi- vider var äfven här något karaktäristiskt. Hemiptererna före- kommo i ringa antal vid sommarens början. Deras tid inföll under senare hälften af juli och framför allt under augusti. Lepidoptera hade relativt få representanter att uppvisa; på alvarsområdena lefde en del karaktäristiska former; kring blommande syren svärmade under vackra kvällar Mamestra- liknande arter. Pseudoneuroptererna visa ej så få former. Kring träsken svärmade skaror af Libellulider och Agrionider. Neuroptererna representeras genom Myrmeleon formicarius L. och de sparsamt förekommande Phryganiderna. Apterygo- 3IJÖBERG, STUDIER ÖFVER FARÖNS INSEKTFAUNA. 77 terna voro rätt allmänna på liafsstränderna. Af underordn. Thysanoptera förekom en representant, en Thripsart, pa Psammaaxen uti det östra dynområdet. Ordn. Siphonaptera representerades af den kanske populäraste af alla insekter, den här blott alltför vanliga Pulex irritans L. En del af befolk- ningen hyser ännu i det tjugonde århundradet den åsikten, att loppor uppkomma genom generatio spontanea. De an- vända emellertid ej denna vackra term, utan säga helt enkelt: »de uppkomma af urin och sågspån»! Man behöfver ej länge vistas på Fårön för att märka den stora öfverensstämmelse, som råder mellan dess fauna och Gotlands. Att jag under min vistelse på ön anträffat en hel del former, som ej äro funna på Gotland, betyder blott, att undersökningen där varit bristfällig; så åtminstone i de allra flesta fall. Att de på Fårön lef vande arterna till allra största delen invandrat från Gotland, torde ingen draga i tvifvelsmål. Under min vistelse på Fårön har jag anträffat många arter, som blott äro kända från fastlandet; två af dem eller Anisotoma ciliaris Schm. och Psylliodes marcida Illig. äro förut blott kända från Skåne. Anmärknings värdt är, att Fårön hyser flera former, som blott äro kända från Skåne och Halland. Dessa äro Aegialia arenaria F., Otiorhynchus atro-apterus De Geer., Chorosoma Schillingii Schumm. och Ischnodemus sabuleti FalP. Alla fyra arterna förekomma på flygsandsfälten eller i dynerna. En närmare undersökning af Öland, som i norra delen äger sandfält och dynbildningar, vore af intresse, då den säkerligen skulle gifva vid handen, att en eller flera af dessa arter äfven där förekomma. Om vi sålunda med nödvändighet måste antaga, att den alldeles öfvervägande största delen af Fåröns insekter invandrat öfver Gotland kunna vi dock med tämligen stor sannolikhet säga, att så ej varit fallet med alla dess innevånare. Att äfven österifrån en del element, säkerligen mera passivt, in- kommit uti faunan och därefter vunnit fast fot, synes mig tämligen säkert. ' Särskildt föra mig tvenne fynd på denna tanke. Uti de östligaste delarne af Fårön, har jag som redan förut blifvit nämndt, anträffat talrika ex. af den uti östersjö- provinserna förekommande Nacerdes rufiventris Scop. Denna ^ Till dessa koTiimev äfven en femte ai^t-, Euonius bimaculatns P. De af Dr. Hedström insamlade ex. äro nämligen enl. muntligt meddelande anträffade vid Mölner på Fårön, ej på Gotland. 78 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 17. art bar hittills ej observerats uti Skandinavien ej beller uti Danmark eller Finland, genom li vilka de båda viktigaste in- vandringströmmarne till Skandinavien som bekant gå. Då denna art nu förekommer uti de västliga delarne af Östersjö- länderna och på samma breddgrad uti det östliga Sverige, Fårön, är det ju ytterst sannolikt, att den på ett eller annat sätt blifvit öfverförd österifrån. Afståndet mellan den östli- gaste punkten af Fårön och den> västligaste punkten af Kur- land är betydligt kortare än afståndet mellan Visby och Stock- holm, och detta utgör intet oöf verstig] igt hinder för en insekt. Själf har jag vid stark nordlig eller ostlig storm kunnat iakt- taga, huru som insekter med vågorna blifvit uppspolade på stranden. Vid ett tillfälle blef jag vittne till, huru som på kammen af en våg en Anomala aenea De Geer medföljde och vardt landsatt. Den var dock vid framkomsten död. Vid ett annat tillfälle iakttog jag att en Donacia thalassina Germ. spolades i land. Då Donaciorna äro tröga djur, som hufvud- sakligen vid ställflyttningen betjäna sig af sina utmärkta klor, är det mycket osannolikt, att ifrågavarande ex. kommit fly- gande och på ett eller annat sätt nedfallit i sjön och där- efter sköljts i land. Donaciaarterna lefva som bekant på vattenväxter, men då vattensamlingar totalt saknas uti östli- gare delarne af Fårön, där exemplaret landade, saknas äfven vattenväxter och som en följd häraf äfven med största san- nolikhet Donaciaarter. Detta gör det så mycket sannolikare, att det strandade exemplaret ej kommit från Fårön. Klart är, att man i dylika fall ej kan draga några säkra konklu- sioner, men man kan ju alltid väga skälen för och emot. Att verkligen insekter kunna transporteras långa vägar med vind och våg, var jag i tillfälle att öfvertyga mig om vid mitt besök på Sandön. Innanför en hög vall i närheten af stranden anträffade jag där under en plankbit ett dödt exem- plar af Gerris rufoscutellata Latr. Nu saknas totalt vatten- samlingar på Sandön; blott fyrmästare Borgströms djupa och präktiga brunn innehåller vatten. Det anträffade exemplaret måste sålunda med vågorna ha hitförts från någon annan plats. Ty att Gerris rufoscutellata Latr. skulle lefva på vattnet närmast Sandöns kuster är otänkbart, då här våld- samma bränningar nästan ständigt rasa. Med vågorna har den blifvit hitförd och kastad upp på stranden, hvarefter MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FÄRÖNS INSEKTFAUNA. 79 den gifvit sig inåt land för att uppsöka vattensamlingar, men under tiden dukat under. Jag återvänder till Fårön. Ett annat fynd har något att lära oss. Uti trakten af fyren, sålunda i den allra östligaste delen af ön, infångade jag i slutet af juli flera ex, af en lepi- dopter, Cidaria sinuosaria Eversm. på husväggar och på rön- nar i närheten. Denna insekt, som uti vårt land anträffats uti Upplands skärgård och uti Ångermanlad, har sitt hem- land uti östra Europa, Ryssland, Sibirien m. fl. trakter. Arten förekommer sålunda vid de två smalaste ställena af Östersjön eller Ålandshaf och Kvarken. Det är därför ganska antag- ligt, att den invandrat just öfver dessa ställen. Och säker- ligen har den äfven invandrat till Fårön österifrån. För goda flygare bör denna färd ej vara omöjlig. Jag vill tillägga, att Fårön mer än andra trakter har utsikt att få mottaga dylika »skeppsbrutna» eller vinddrifna varelser, detta tack vare den utmärkta, förstklassiga fyr, som ön äger på sin östligaste udde^). Dess ljusvidd och ljusstyrka äro synnerligen respekt- abla, och säkerligen lockar den en hel del bevingade varelser att styra sin kosa till Fårön. Det händer stundom under dimmiga höstnätter, att platsen nedom fyren är öfversållad af flyttfåglar af alla slag, som med skarp fart slagit mot fyr- rutorna och därvid funnit sin död. Att fyror locka till sig massor af lepidoptera och andra Ijusälskande insekter är ju välbekant. Redan dessa båda fynd tala ju ett ganska tydligt språk. Säkerligen skulle fortsatta undersökningar visa, att flera öst- liga former dväljas på Fårön. Särskild t bland Diptera och Hymenoptera tror jag, att man på Fårön skulle finna ej så få främlingar från östern, som oförskylldt blifvit »landsför- visade». ^ En af Sveriges tre första klassens fyrar. 80 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 17. Tabellarisk Öfversikt af de i de olika fauuområdena ingående viktigaste arterna. I. Broa älvar. Cymindis angularis Gyll. Amara tihialis Payk. Ainara trivialis Gyll. Calathus fusctts Fabr. Raphirus boops Grav. Thliboptera togata Er. Thlihoptera planipennis Th. Byrrhus pilula L. Byrrhus fasciatus F. Byrrhus dorsalis F. Byrrhus murinus F. Simplocaria semistriata F. Limonius pilosus Leske. Trachyphlceus scaber L. Chrysomela hcemoptera L. Chrysomela staphylea L. Lygceus equestris L. Forficula auricularia L. Bombyx trifolii Esp. II. Alvaret kringr kyrkan. Licinus depressus Payk. Amara ovata Fabr. Olisthopus Totundatus Payk. Harpalus rubripes Duft. Ocypus cupreus Rossi. Raphirus boops Grav. Tachyporus pusillus Grav. Hymenalia rufipes Fabr. Cistela 7nurina L. Cteniopus stdphureus L. Hypera punctata Fabr. Chrysomela analis L, Chrysomela hcemoptera L. Scymnus bipunctatus Kug. Rhyparochromus prcetextatus Sch. III. Norsholmens älvar. Amara tibialis Payk. Amara trivialis Gyll. Patrobus excavatiis Payk. Pterostichus niger Schall. Calathus fuscus Fabr. Calathus melanocephalus L. Harpalus o^neus Fabr. Harpalus latus L. Harpalus rid)ripes Duft. Raphirus boops Grav. Simplocaria semistriata F. Agriotes lineatus L. Agriotes spuiator L. Limonius pilosus Leske. Crypticus quisquilius L. Cteniopus sulphureus L. Chrysomela hcemoptera L. Forficida. auricularia L. IV. Sötvattensamlingr- arnes fauna. a) Smärre vattensamlingar. Hydroporus rufifrons Duft. Hydroporus planus Fabr. Hydroporus nigrita Fabr. Hydroporus palustris L. Macrodytes punctulatus F. Acilius canaliculatus Nicol. Cymatopterus fuscus L. Uybius arter De Geer. Gaurodytes bipustulatus L. MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FARONS INSEKTFAUNA. 81 Philydrus affiyiis Thunb. Laccohius decorus Gyll. Gyrinus natator L. Gerris rufoscuiellata Latr. G. lacustris Lin. b) träskens fauna. 1) vattenformer. Hygrotus inmqualis Fabr. Bidessus Jiamulatus Gyll. Bidessus nnistriatus 111 ig. Hydroporus rufifrons Duft. Hydroporus fuscipennis Sch. Gaurodytes bipustulatus L. Laccohius decorus Gyll. Hydrochus elongatus Schall. GhoetartJiria sefmnulum Payk. Gyrinus natator L. Gyrinus minutus Fabr. Limnius tuherculatus Miill. 2) strandformer. *) Eketräsket. Nebria brevicollis F. Nebria livida L. Elaphrus cupreus Duft. Elaphrus riparius Fabr. Bembiditim velox L. Bembidium varium 01. 5. bipunctatum L. Amara brunnea Gyll. Anchonfienus marginatus L. Anchom.enus piceus L. Gercyon littoralis Gyll. Gafius xantholoma Grav. Philonthus ventralis Grav. Microsaurus impressus Pz. Dermestes atomär ius Er. Sålda littoralis L. Sålda saltator ia L. **) Alnäs och Norsunda- träsken m. fl. Carabus granidatus L. Dyschirius chalceus Er. Bembidium varium. 01. Anchomenus marginatus L. Cercyon littoralis Gyll. Gafius xantholoma Grav. V. Hafsstrandens fauna ^ Nebria Gyllenhalii Sch. Dyschirius thoracicus Fabr. Dyschirius obscurus Gyll. * Dyschirius chalceus Er. * Elaphriis cupreus Duft. * Elaphrus riparius Fabr. Blethisa nnultipunctata L. * Bembidium velox L. Be^nbidium bruxellense W. Bembidium pallidipenne I. Bembidium doris Panz. Bembidium assimile Gyll. * Amara brunnea Gyll. Amara trivialis Gyll. Loricera pilicornis F. Broscus cephalotes L. * Hydroporus fuscipennis S. Gaurodytes paludosus Fabr. Gaurodytes unguicularis Th. Hydrobius fuscipes L. * Laccobius decorus GyW. Helopho7'us brevicollis Th. Hydrochus elongatus Schall. Asiobates pygmceus Fabr. * Cercyon littoralis Gyll. Creophilus maxillosus L. ''^Gafius xantholoma Grav. Philonthus umbratilis Grav. ^ De med * betecknade förekomma äfven vid träskstränderna. .4r^7■^• föV zoologi. Bd 2. N:o 17. 82 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 17. Bisnius procerulus Grav. * Microsaurus impressus Pz. Stenus incrassatus Er. Cryptobium fracticorne Payk. Falagria ohscura Grav. Thinobcena vestiia Grav. Hesperophtlus arenarius Payk. Omalium littorale Gyll. Gytilus auricomus Duft. Negastrius 4-guttatus Lap. Cantharis assimilis Payk. * Sålda littoralis L. Sålda elegantula Fall. Sålda lateralis Fall. VI. Barrskog-ens fauna. a) på lefvande barrträd. Haplocnemis nigricornis F. Brachyderes incanus L. StopJiosomus capitatiis De Geer. Hylastes äter Payk. Hyhirgus piniperda L. Tomicus Lichtensteinii Ratz. Tomicus autog7nphus Ratz. Scymnus discoideus Illig. Scymnus nigrinus Kug. Pilophoriis bifasciatus F. b) i murkna träd och stubbar. 1) i veden. Bothryderes contractus Er. Uloma Perromiii Muls. Meyiephihis cylindricus Hrbst. Dryophtorus Lymexylon Fabr. Rhyncolus chloropus Fabr. RhyncoUis elongahis Gyll. Ergates Faher L. Prionus coriarius L. Spondylus buprestoides L. Asemum striatum L. Criocephalus rusticus L. Leptura testacea L. Leptura sanguinolenta L. 2) under barken. Dromius 4-notatus Panz. Conosoma pubescens Grav. Euplectes sanguineus Den. Liodes axillaris Gyll. Liodes glabra Kug. Liodes castanea Hrbst. Cerylon histeroides F. Ditoma crenata Hrbst. VII. Löfskogens fauna. a) på Betula (odorata, alba). Cyphon corctatus Payk. Cantharis nigricans Mill. Rhagonycha limbata Th. Anaspis f rontalis L. Rhynchites 7ianus Payk. Polydrosus cervinus L. Phyllobius argentatus L. Stophosomus coryli Fabr. Rhamphus flavicornis Clairv. Apocremnus ambiguus Fall. Apocremnus betuleti Fall. Pediopsis flavicoUis L. a) på Pyrus (malus). EpurcBa depressa Gyll. Cryptophagus scanicus L. Phyllobius pyri L. Phyllobius argentatus L. c) på Sorbus (aucuparia). Cryptophagus deniatus Hrbst. Athous hcemorrhoidaUs Fabr. MJÖBERG, STUDIER ÖFVER FARÖNS TNSEKTFAUNA. 83 Cardiophorus rujicollis L. Anaspis melanostoma Costa. Phyllobius argentatus L. d) på Quercus. Phyllobius argentatus L. e) på Oorylus. Corticaria gibhosa Hrbst. Cryptohagits scanicus L. Athous hcemorrhoidalis Fabr. Agriotes marginatus L. Cistela fulvipes Fabr. Polydrosus binotaPas Th. Phyllobius argentatus L. Stophosomus capitatus De Geer. VIII. Sandfaunan. a) Ulla Hau. Cicindela sylvatica L. Broscus cephalotes L. Aegialia arenaria Fabr. Corticaria transversalis Gyll. Cryptophagu s subdepressus Gy 11 . Euonius bimaculatus Panz. Cneorhinus plagiatus Schall. Coccidula rufa Hrbst. Coccinella 11-punctata L. Coccinella 7-punctata L. Coccinella 5-punctata L. Miris virens L. Miris holsatus Fabr. Coriscus flavomarginatus Sch. Philcenus lineatus L. b) Ekevikens dyner. Sunius pulchellus Heer. Sunius angustatus Er. Stilbus testaceus Panz. Corticaria transversalis Gyll. Anthicus flavipes Pz. c) Elymus-dynområdet. Cneorhinus plagiatus Sch. Coccidula rufa Hrbst. Coccinella 7-punctata L. Miris holsatus Fabr. d) Östliga dynområdet. Corticaria transversalis Gyll. Cryptophagus subdepressus Gyll. Dolichosoma lineare Rossi. Nacerdes riifiventris Scop. Notoxus monoceros L. Cneorhinus plagiatus Schall. Coccidula rufa Hrbst. Coccinella 7-punctata L. Micraspis 12-punctata L. Ischnodemus sabuleti F. Chorosoma SchilUngii Sch. 3Iiris virens L. Miris holsatus L. Coriscus flavomarginatus Sch. Philcenus lineatus L. Stenobothrus biguttulus L. Stenobothrus rufipes Zett. Satyrus semele L. Lestes sponsa Hanseni. e) Sudersands dynområde. Leistus ferrugineus L. Notiophilus biguttatus Fabr. Cymindis macidaris Dej. D7'omius nigriventris Th. Calathus fulvij^es Gyll. Calathus melanocephalus L. Calathus cisteloides Panz. Anisoto7na ciliaris Schm. Cryptophagus subdepressus Gyll . Dolichosoma lineare Rossi. Coccidula rufa Hrbst. 84 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 17. Adonia miitabilis Ser. Miris virens L. Miris holsatus F. Corisciis flavomar ginatus Sch. Philcenus lineatus L. TX. Stercorära faunan. Sphoeridium scarahceoides L. C er cy 071 littoralis Gyll. Gercyon unipimctatum L. Schizochilus murimis L. Xaniholinus punchdatus Payk. Saprinus immundus Gyll. Hypocaccus rugifrons Payk. Aphodius erraticus L. Aphodius fossor L. Aphodius fimetarius L. Aphodius sordidus F. Aphodius rufus Moll. Aphodius nitididus F. Aphodius tristis Pz. Aphodius contaminatus Hrbst. Aphodius porcus F. Aphodius merdarius F. Aphodius rufipes Z. Ammoecius brevis Er. Onthophagus nuchicornis L. Geotrupes stercorarius L. Geotrupes spiniger Marsh. Geotrupes vernalis L. X. Svamparnes fauna. Aleochara mcerens Gyll. Scaphisoma agaricinmn L. Sphindus hispidus Gyll. EnicmMS rugosus Hrbst. Cryptophagus LycoperdiHrhst. Lycoperdina succincta L. Hallornenus humeralis Panz. XI. Myrmecophil- faunan. Myfmecoxenus subterraneus Chw. Gyrocecis angusticoUis Gyll. Corticaria longicollis Zett. XII. Parasiter och snyltgäster. Xantholinus ochraceus F. Xaniholinus picipes Th. Antherophagus silaceus Hrbst. Cryptophagus setidosus Strm. Aphomia sociella L. MJOBERG, STUDIER OPVER FARONS INSEKTFAUNA. 85 Rättelser. Sid. 19, vad. 5 uppifrån står: schall, 21. 21, 23, 24, 24, 25, 27, 29, 29, 31, 19 7 nedifrån 16 » 19 uppifrån 21 » 7 » 6 » 2 » 7 nedifrån velax, velex, mera, Anchonemus, Gr au, Cafins, Dyschius, Thoracal-, Duschirius, Enonius, läs: Schall. » velox. velox. utgår. Anchomenus. Grav. Cafius. Dysohirius. thoracal-. Dyschirius. Euonius. I ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 17, Figurförklaring". Bild 1. Puppa af Coccidula riifa Hrbst. i naturligt läge på småax af Psamma arenaria. Larv af Coccidula rufa Hrbst. Larv af Negastrius 4-guttatus Lap. Puppa af Negastrius 4-gutiatus Lap. Puppa af Coccidula rufa Hrbst. Ägg af Chorosoma Schillingii Sch. Larv af Ergates Faber L. Puppa af Ergates Faber L. Larv af Creophilus maxillosus L. » 2. » 3. » 4. )) 5. )) 6,7. )) 8. » 9,10. )) 11. Trynkt den 10 maj 1905. Uppsala 190;"). Almqvist & Wlksells Boktryckeri-A. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 17. Tafl. 1, A. Ekblom, delin. iO. -.^.j^ J. Cederquist Auto. o, tr. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 18. Beiträg-e zur Kenntuis der Insektenfauua von Kamerun. N:o 30. Dynastiden aus Kamerun, gesammelt von Herrn Professor D:r Yngve Sjöstedt, bearbeitet von Professor H. KOLBE, Berlin. Mitgeteilt am 12. April 1905 durch Che. Aurivillius. Die Dynastidenfauna Kameruns war bisher noch unbe- kannt, noch nicht bearbeitet, obgleich in Museen und anderen Sammlungen schon manches Material aus dieser Familie auf- bewahrt wird. tJberhaupt ist die Kenntnis von den Dyna- stiden Afrikas noch sehr diirftig. Es sind nicht nur viele neue Arten noch zu beschreiben, sondern auch die Synonymie mancher Arten ist noch nicht geregelt; auch ist öder war bisher die generische Zugehörigkeit mancher Arten noch nicht festgest ellt öder sichergestellt. So z. B. ist Oryctes gigas Cast. verschieden von cristatus VolL, » polyphemus VolL = gigas Cast., » oicariensis Palis. verschieden von gigas Cast,, r» agamemnon Burm. verschieden von oicariensis Palis., » 7necÅowi Quedf. 1884 = pechueli Kolbe 1883. Oryctes cratericollis Fairm. (Ann. Soc. ent. Belg. 38., 1894 p. 316) gehört zu den Phileurinen als Archophanes (n. g.) cratericollis. Oryctes truncaticollis Fairm. (ibid. p, 315) mit vierzacki- gen Tibien an den Mittel- und Hinterbeinen gehört jedenfalls zu einer anderen Gattung. Arkiv för zoologi. Bd 2. N:o 18. 1 I 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 18. Cyphonistes tuberculifrons Quedf. (Berlin. Ent. Zeitschr. 1884 p. 329) känn nicht zu Cyphonistes gehören. Dass unter? Heteronychus noch einige anclere Gattungen s tecken, z. B. Heteroligus n. g. und Heteroconus n. g., das habe ich schon 1900, Ent. Nachr. XXVI. p. 327, mitgeteilt. Die Spaltung der Gattung Syrichthus in einige Genera is t schon von Péringuey 1901, Träns. South African PhiL Soc. XII. p. 553—556, durchgefiihrt. In der Gattung T emnorrhynchus stecken zwei Genera, die sich namentlich durch die Bildung der Mandibeln voneinander unterscbeiden. Phileurus ist in Afrika nicht vertreten; was unterdiesem Gattungsnamen aus diesem Continente von v. Harold und C. A. Dohrn aufgefiihrt ist, gehört zu einer anderen Gat- tung. Die mir vorliegende, von Herrn Professor D:r Sjöstedt mir zur Bearbeitung anvertraute Kollektion der von ihm in Kamerun aufgefundenen und dem Stockholmer Museum ge- hörenden Arten der Dynastiden ist fiir mich eine Anregung zur Bearbeitung und Revision einiger Gattungen dieser Fa- milie geworden. Obgleich es mir an geniigender Zeit fehlte, diese Bearbeitungen jetzt durchzufiihren, so habe ich doch einige Fragen in der Systematik der Dynastiden jetzt schon erledigt, die Erledigung anderer Fragen, welche sich bei der Durchsicht dieser Familie aufdrängten, aber in Aussicht ge- nommen. Fiir de Gruppe der Heteronychinen habe ich zwei neue Gattungen, Aphoiioproctus und Aphonodelus, aufgestellt. Unter den Kameruner Dynastiden des Stockholmer Mu- seums (14 Species) befinden sich 6 neue Species, von denen eine die Vertreterin einer neuen Gattung ist. Im Berliner Museum befinden sich noch einige andere Dynastidenarten aus Kamerun, von denen ich hier nur einen Teil auffiihre und beschreibe, um die anderen Arten in einer ergänzenden Abhandlung später folgen zu lassen. 1. Aphonoproctus n. g. Diese Gattung gehört zu den Heteronychinen, ist aber weniger mit Heteronychus, sondern näher mit Heteroligus und Anodon verwandt. Von den beiden ersten Gattungen ist sie H. KOLBE, DYNASTIDEN AUS KAMERUN. 3 durch das Fehlen der Strid alationsstreif en des Propygidiums unterschieden. Hierdurcli gleicht sie der madagassischen Gat- tung Anodon. Diese Gattung hat aber auf dem Kopfe eine einfache gerade Querleiste; ihre Vordertibien sind 3-zähnig, und am Vorderrande des Pronotums sitzt eine mittelständige Tuberkel, dahinter beim J" eine kleine Fovea. Bei Aphono- 'procius sind die beiden kurz leistenförmig vorspringenden Höcker des Kopfes durcli eine Querleiste ununterbrochen miteinander verbunden; ihre Vordertibien sind 4-zähnig, und am Vorderrande des Pronotums fehlt der mediane Höcker öder ist nur schwach ausgebildet. Das letzte GKed der Maxillarpalpen ist eigenartig keulen- förmig verdickt, ähnlich wie bei Anodon; das ist gleichfalls der Ausdruck näherer Verwandtschaft zvvischen diesen beiden Gattungen. Die Palpen sind in beiden Geschlechtern gleich. Charakteristik der neuen Gattung: Corpus robustulum, alte convexum, fere breve. Fröns carina transversa, sinuosa, bicallosa exstructa. Palporum maxillarium articulus ultimus inflatus, clavatus. Pronotum totum distincte et large punc- tatum, antice bituberculatum. Processus prosterni postcoxalis apice incrassatus, brevis, convexus. Tibiae pedum primi paris quadridentatae, dentibus inde ab apicali dente aequahter de- crescentibus. Metatarsus pedum tertii paris simplex, integer, apice obtusatus, brevior et duplo fere latior articulo secundo. Rugae propygidii irregulares, strigae stridulatoriae nullae. Die zugehörige Species ist Aphonoproctus pentodontinus n. sp. Nigro-piceus, subglaber, modice nitidus, parce puncta- tus, antennis fuscis, palpis rufocastaneis, infra fusco-piceus; capite mediocri, epistomate antice biapicato, fronte rugoso- punctata, calHs compressis oblique positis, antice conjunctis (carinam träns versam, in medio late antrorsum sinuatam, simulantibus) ; protJwrace transverso lateraliter arcuato, supra ubique aequaliter punctato, postice interdum strigam laevem longitudinalem praebente, angulis anticis fere acutis, posticis rotundatis; elytris subtiliter striato-punctatis, striis octo qua- drifariam geminatis, interstitiis irregulariter punctatis; py- gidio subnitido subtilissime confertim rugoso-punctato, api- cem versus nitidiore, in utroque sexu aequaliter convexo. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 18. Loiig. corp. J" 14 15, $ 19 mm. Kamerun 1 c? (Sjöstedt); Sildost- Kamerun: Yaunde-Sta- tion 1 J" (v. Carnap); Ober-Guinea: Togro, Bismarckburg, Sep- tember bis November 1892 1 $ (Conradt). Mus. Berol. Diese Art ist einem kleinen Pentodon ähnlich, von kurzer und dicker Form, von pechschwarzer Färbung und matt glänzend. Die Unterseite ist pechbraun, die Palpen sind bräunlichrot. Der Prothorax ist oberseits iiberall gleichmäs- sig punktiert. Die Elytren sind fein gestreift-punktiert, die Punktstreifen vierpaarig angeordnet. ApJionodelus n. g. ist eine nahe verwandte Gattung, welche sich von Aphonoproctus durch dreizähnige Vordertibien, zwei- höckerige Stirn, dolchförmigen Fortsatz des Metatarsus der 2 hinteren Beinpaare und geringere Wölbung des Pronotums untersclieidet. Im iibrigen sind beide Genera einander recht ähnlich ; sie kongruieren auch in dem Mangel an Stridulations- streifen auf dem Propygidium. ApJionodelus unterscheidet sich von Anodon durch das breit abgestutzte Epistom und die beiden Höcker des Pronotums, sowie durch den dolchförmigen Fortzatz des Metatarsus der hinteren Beine. Charakteristik der Gattung ApJionodelus: Generi ApJiono- procto affinis, corpus modice brevis; caput antice latius, epi- stomate parum attenuato ejusque margine anteriore late ob- tusato; fröns bituberculata. Prothorax supra integer, sim- plex; processus postcoxalis apice incrassatus, obtusus, lamini- formis. Tibiae pedum primi paris tridentatae. Metatarsus pedum posteriorum apice exteriore pugionatus. Propygidii rugae irregulares, strigae strid ulatoriae nullae. ApJionodelus coriaceipennis n. sp. Niger, antice nitidus, elytris opacis; prothorace lateraliter paulo arcuato, pronoto distincte nec densissime aequaliter punctato; elytris coriaceis confertissime subtiliter rugoso-punctatis, striis punctatis di- stinctis 8 plus minus ve per paria quatuor geminatis, ante apicem evanescentibus. Long. corp. 15 mm. — Kamerun (von Heyne erhalten). Mus. Berol. 2. Heteroligus claudius Kl. (HeteronycJius). Kamerun (Sjöstedt). Die Art ist iiber West- Af rika weit verbreitet. I H. KOLBE, DYNASTIDEN AUS KAMERUN, 3. Heteronychus camerunus n. sp Major, gracilis, niger, nitidus, inf ra piceus; capite subtiliter rugoso-punctato, epistomate obtuse biapicato; carina frontali bituberculata, in medio interrupta; iwotliorace transverso ]a- teraliter arcuato, angulis posticis obtuse rotundatis, in dorso ubique distincte nec dense, in disco subtilius punctato; elytris elongatis, nec autem totis quam prothorace duplo longioribus, postice parum ampliatis, sat rude striato-punctatis, striis octo quadrigeminatis, interstitiis latioribus punctatis; tihiis pedum primi paris quinquies dentatis, dentibus 3. et 5. miniitis ; py- giclio toto dense rugoso et punctato, subnitido; jjroj^ygidii strigis stridulatoriis augustis postice convergentibus, träns ver- sim modice striatis. Long. corp. 19 mm. Kamerun (Sjöstedt). Mus. Berol. Diese Art gehört in die Abteilung I meiner Synopsis der afrikanisclien Arten der Gattung Heteronychus (Eutom. Nachr. XXVI. 1900 p. 164), und zwar zur Verwandtschaft von H. rusticus Kl. und hituherculatus m. Sie ist schlanker als jene Art, der sie durch die Bildung des Epistoms und die An- wesenheit von 2 Frontalhöckern am nächsten steht. Das Pro- notum ist deutlich punktiert; die Elytren sind ziemlich grob punktiert-gestreif t ; das Pygidium ist bis zur Spitze runzlig- punktiert. Die Art ist so schlank gebaut wie H. hitubercula- tus, aber von der Grösse des H. rusticus. Dies ist die erste aus Kamerun bekannte Art der in Af- rika artenreichen Gattung Heterouychus. Das Pronotum ist deutlich punktiert, während es bei den zahlreichen Arten der Gattung gewöhnlich glatt, unpunktiert öder fein punktiert ist. Auch ist das Pygidium vom Grunde bis zur Spitze ganz runzlig-punktiert ; bei den ilbrigen Arten ist die apicale Hälfte desselben glänzend und glatt. 4. Pycnoschema camerunum n. sp. Anthracinus vel nigro-piceus, nitidus, subtus fuscobrun- neus, femoribus rubro-castaneis, tibiis tarsisque nigrofuscis; genis latis extus rotundatis, angulo anteriore obtuso haud producto; maudihulis late rotundatis, apice brevissimo ro- tundato, margine exteriore anteapicali leviter sinuato; processu 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 18. chjpeali antice late rotundato vel obtuse rotundato, vix bre- viore mandibulis; prothorace plus minusve rugoso-punctato postice et lateraliter laevigato, subtiliter punctulato, ante marginem posteriorem ipsum rugoso-punctato, angulis anticis obtusis; elytris subtilissime confertim punctulatis, nitidis, prope jatera et apicem distinctius et inaequaliter punctatis, prae- terea, stria suturali excepta, quater vel sexies plus minusve distincte punctato-striatis, striis binis geminatis postice eva- nescentibus, medianis impressis, inter strias geminatas laxe distinctius punctatis; pygidio subtiliter confertissime rugoso- punctato. Mas insignitus cornu frontali curvato postice edentato, quam capite dimidio longiore; prothorace postice attenuato, pronoto medio alte lobato, in dorso laevigato, antice excavato, nitido, sublaevigato vel subruguloso, lateraliter impresso et confertissime rugoso, lobo dorsali leviter porrecto breviter biapicato; tarsis pedum primi paris apicem versus incrassatis, unguiculis inaequalibus integris, unguiculo interiore crassiore et inflexo; pygidio convexo, apice rotundato. Femina differt corpore crassiore, capite in fronte cruci- forme carinato, medio obtuse tuberculato; prothorace postice lato, pronoto transverso et convexo, antice toto confertim rugoso-punctato, margine anteriore carinula brevissima me- diana exstructo; tarsis pedum primi paris simplicibus quam in mare paulo longioribus; pygidio medio planato, apice sub- acuminato, utrinque subsinuato. Long. corp. } 28,5, $ 24,5 — 26,5 mm. Kamerun 1 9 (Sjöstedt); Sudost-Kamerun: Lolodorf J^ 2 (L. Conradt). Mus. Berhn. Var. minor n. elytris subnitidis distinctius confertim punc- tatis, prope basin et humeros subtilius punctatis et nitidiori- bus. Long. corp. (^ 18,5 — 22, $ 20 mm. Nord- Kamerun: Johann-Albrechtshöhe, am 15. Januar 1898 abends fliegend, 3. Februar 1898 tot im Busch gefunden (L. Conradt) ; Barombi-Station (D:r P. Preuss). Mus. Berlin. ^ar. semimas n. minor, cornu frontali minuto, tarsis an- ticis in mare femininis, simplicibus, corpore fere incrassato ut in femina, prothorace autem sicut in mare speciei typicae formato, postice attenuato. Long. corp. 16 mm. Sudost-Kamerun: Lolodorf 1 J" (L. Conradt). Mus. Berlin. H. KOLBE, DYNASTIDEN AUS KAMERUN. 7 Dieses sehr kleine Männchen hat bei reduzierter Skulptur des Prothorax einen kurzen dicken Körper und diinne ein- fache Vordertarsen, genau wie die Weibchen der Hauptform. Das Kopfhorn ist klein, kiirzer als der Kopf und ganz nach hlnten gebogen. Im iibrigen ist die Bildung des Kopfes nebst den Mandibeln wie bei der Hauptform. Der Vorderrand des Prothorax ist in der Mitte winklig vorgezogen, was sonst weder beim Männchen noch beim Weibchen der Fall ist. Die Vorderecken des Prothorax sind breit abgerundet. Die Skulp- tur der Elytren ist wie bei der var. minor. Das Pygidium ist an der Spitze weniger breit abgerundet als bei der Haupt- form. Die letzte Ventralplatte ist verkiirzt und breit aus- gerandet. Von anderen Arten der Gattung Pycnoschema aus West- Afrika sind noch folgende neu: P. simplicicolle n. sp. castaneo-brunneum, punctatum, modice nitidum, subtus cum pygidio plus minus ve rufo-pilo- sum; cajnte rugoso-punctato, epistomate attenuato, antice acutissimo, modice ampliato; mandibulis angulate rotundatis, ante apicem subacutum sinuatis; prothorace subtransverso convexo, mediocriter nec dense fere aequahter punctato ; ely- tris geminato-punctatis, interstitiis latioribus autem serie sim- plice punctorum exstructis. Mas praestans fronte modice cornuta, prothorace cum margine antico medio angulate exciso et impresso, aliter sim- plice; tarsis primi paris unguiculo extero incrassato, magno, geniculato, simplice exstructis; lamina abdominis sexta ven- trali brevi, postice late sinuata. Femina differt fronte transversim cristata, crista breviter quadridentata ; pronoto simplice, margine medio antice vix exciso; lamina abdominis ventrali sexta conspicue longiore, postice attenuate rotundata. Long. corp. 12 — 15 mm. Angola: Malange (D:r P. Pogge) ; Mukenge in Balubaland, im siidlichen Congogebiet, November 1881 (D:r P. Pogge). Mus. Berlin. Obgleich diese Species dem Pycnoschema scropha Har. Ost- Afrikas in Grösse und Habitus recht ähnlich ist, unter- scheidet sie sich von dieser Art doch folgendermassen. Die 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 18. Wangen (genae) sind mit einem vorspringenden Zahne ver- sehen, der dem P. scropha fehlt. Die Mandibeln springen am Riicken mehr winklig vor mid sind bis zu der mehr ausgezo- genen Spitze ausgeschweift. Das verschmälerte Epistom ist breiter als bei scropha. Die Fiihlerkeule ist kleiner. Der Prothorax ist hinten breiter, der Winkel der hinteren Ecken tritt mehr vor, der Seitenrand ist vor diesen etwas ausge- schweift. Am Pronotum fehlt der Lobus, aber der Vorder- rand desselben ist in der Mitte winklig eingezogen. Die brei- ten Interstitien zwischen den Doppelreihen der Elytren zeigen eine einfache Punktreihe, welche bei scropha fehlt. Die Un- terseite und das Pygidium sind schwächer behaart. Die Fe- mora, namentlich diejenigen der Mittel- und Hinterbeine, sind breiter und stärker. Der Apikalzahn der Tibien des 1. Bein- paares ist länger. Die äussere Kralle der Vordertarsen des J" ist viel dicker und einfach, bei scropha diinner und ausserdem tief und weit gespalten. Dagegen gehört die im folgenden beschriebene Art. Pycnoschema suillum n. sp. ((^) zu einer besonderen Ar- tengruppe der Gattung. Diese Art ist von P. simplicicolle m. durch den vorn 4-höckrigen Prothorax und die aussen ge- buchteten Mandibeln, das stärker gekriimmte Kopfhorn und die am Hinterrande abgerundete 6. Abdominalplatte (J") un- terschieden. Dagegen ist sie dem P. scropha Har. Ost-Afri- kas sehr nahe verwandt. Nur sind ihre Antennen kleiner; die Wangen zeigen vor den Augen einen längeren und weniger stumpfen Höcker; der Körper ist bei gleicher Länge schmä- ler; die Elytren sind reichlicher punktiert; die Unterseite ist weniger zottig behaart. Körperlänge 18 mm. — Malange in Angola (Pogge). — Eine eingehendere Beschreibung behalte ich mir fiir eine Revision der Gattung Pycnoschema vor. Mus. Berlin. 5. Cyphonistes tuberculifrons Quedenfeldt, Berliner Entom. Zeitschrift, 1884, p. 329. Kamerun (Sjöstedt). Die Art wurde vom Quango (Angola) beschrieben. H. KOLBE, DYNASTIDEN AUS KAMERUN. 6. Temnorrhynchus tridentatus Lansberge, Notes of the Leyden Museum, 188(5, p. 106. Kamerun (Sjöstedt). Die Art wurde nach Stucken vom Gahun beschrieben und kommt auch slidwärts an der Loango- Kilste (Chinchoxo) vor. 7. Temnorrhynchus rugatus n. sp. Diese Art hielt ich anfangs fiir eine geographische Form des T. glaimingi m. (Berl. Ent. Zeitschr. 49. Band p. 295), welche das Hinterland von Kamerun und das Gebiet siidlich vom Tschad-Seé bewohnt. Sie unterscheidet sicb von dieser Art aber sogleich durch die rauh punktierten Elytren. Da aber bei T. glauningi das Pygidium glänzend und glatt, aus- serdem mit groben Punkten besetzt ist, während es bei rugaius fein runzelig und granuliert und nur auf der Mitte glatt ist, so glaube ich doch, diese Form fiir eine selbständige Art hal- ten zu miissen. Es treten nämlich noch Unterschiede in der Bildung des Kopfes und der Skulptur des Pronotums hinzu. Bei T. rugatus ^ sind die beiden Kopfhörner weiter vonein- ander entfernt und zueinander parallel, bei T . glauningi etwas konvergent. Der Pro thorax des T . rugatus ^ hat auf dem Riicken einen quer stehenden Eindruck (fovea), bei T. glau- ningi aber einen etwas longitudinalen Eindruck, und ist an den Seiten bei T . rugatus J" in grösserem Umfange glatt, als bei T. glauniiigi (^. Charakteristik des T. rugatus n. sp. T. agysiinbano Fairm. et glauningi m. proxime cognatus, capitis lamina epistomali transversim rugosa et plus minusve punctulata, rugis in ter se separatis; pronoto rude rugoso (in- terdum reticulato-rugoso), rugis plerisque inter se conjunctis; elytris fere usque ad apicem conspicue trifariam geminato- striatis, striis impressis et punctatis (stria geminata media pone medium abbreviata), interstitiis latioribus plus minusve rude et irregulariter punctatis; pygidio subtiliter parce et scabre granulato, medio usque ad apicem laevigato. Mas insignitus lamina epistomali modice emarginata, bi- cornuta, corniculis inter se parallells; pronoto lateraliter e medio usque ad apicem paulo latius laevigato ibique fere im- 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 18. punctato; fuvea dorsali transversa, sat profunda, laevi, im- punctata, ejusque margine postico medio unidentato. Femma differt lamina epistomali breviter lobata prono- toque haud foveato, hoc fere usque ad margines laterales ru- goso-punctato. Long, corp. 20 — 23,5 mm. Kafnerun (Sjöstedt); Adamana: Gegend zwischen Hosere Lådde und Ålad j i Bara unweit der Miindung des Faro in den Benué (Binué), etwa 2 Tagemärsche östlich von Yola, 25. Mai bis 15. Juni (Hauptmann Glauning). Mus. Berlin, Die neue Art unterscheidet sich von T. agysimhanus Fairm. durch den weniger tiefen Ausschnitt zwischen den beiden Kopfhörnern, den gröber gerunzelten Prothorax und die reichlichere und stärkere Punktierung der Elytren. 8. Temnorrhynchus scutigrer n. sp. T. repando Burm. cognatus, subelongatus, fuscus, subni- tidus, capite atrofusco, infra cum pedibus castaneo-brunneus ; lamiym clypeali scutiformi, elongata, glabra, faciem fere totam obtegente, dimidio longiore quam latiore, integra, margine supero arcuate rotundato, medio hujus vix conspicue subsi- nuato, Jateraliter nonnihil arcuato, angulis anticis rotundatis; mandihidis extus integris nec dentatis; prothorace transverso lateraliter arcuato, in dorso (medio excepto) punctis grossis, leviter impressis, parum exsculpto, lateraliter glabro, antice area media leviter impressa et impunctata, margine areae supero transversim obtuse carinato, disco subobsolete punc- tato, ante scutellum longitudinaliter subsulcato; elytris sub- elongatis impunctatis, parum substriatis, prope apicem non- nihil indistincte punctatis ; pedimi anticorum tibiis tridentatis, dente superiore obsoleto, calcare apicem dentis apicalis fere pertinente, subrecto, parum curvato; pygidio sparsim punctato et setoso, in basi et apice glabro. Long. corp. 15 — 17, lat. 7 — 7,5 mm. Kamerun, 1 $ (Sjöstedt) ; Barombi-Siation am Elefanten- See (P. Preuss) 1 $. Mus. Berlin. Aus der Verwandtschaft des T. repandns Burm. (Ober- Guinea), unterscheidet sich von dieser Art ( 5 ) durch das grob und dicht, aber wenig tief punktierte Pronotum, den weniger gebogenen Apikalzahn der Tibien des ] . Beinpaares, die we- H. KOLBE, DYNASTIDEN AUS KAMERUN. 11 niger kiirzen Tibien des 2. und 3. Beinpaares, die am Ende etwas diinneren Femora des 3. Beinpaares und das reich- licher punktierte Pygidium. r 9. Oryctes sjöstedti n. sp. Unter den Oryctes-ArtGn Afrika's gleichen der vorliegen- den neuen Art am meisten die beiden Arten erebus Burm. und pechueli m., und zwar durch die längliche fast cylindrische Form des Körpers. Diese Art unterscheidet sich aber von jenen besonders durch das beim Männchen nach vorn auf das Epistom vorgeschobene kurze Kopfhorn und die drei- zähnige Spitze der Tibien des 2. und 3. Beinpaares. Der glänzend dunkelbraune Körper ist länglich und schmal, aber bei gleicher Breite etwas kiirzer als bei den genannten Arten, hinter der Mitte nur selir wenig verbreitert. Die Elyt- ren sind schwarzbraun, die Unterseite und die Femora rot- braun, die Tibien ebenso rotbraun öder etwas dunkler, die Tarsen schwarzbraun. Das Epistom ist mässig breit, beim J" mässig tief, beim ^ tiefer ausgerandet, an den Seiten winkHg ausgezogen. Beim J" i^t das kurze Kopfhorn vorgeschoben ; es erhebt sich von dem hinteren Teile der Stirn allmählich nach vorn in einem Bogen empor und ist an der Spitze leicht nach hinten gebogen. Die vorgeschobene Stellung dieses Hor- nes ist fiir einen Oryctes ungewöhnhch; es weicht aber auch durch die beiden Kiele und die die Spitze des Hornes nicht ganz erreichende Mittelfurche an der hinteren Seite von dem Typus der Gattung ab. Beim 9 ist das sehr kurz höckerförmige Horn des Kopfes nicht nach vorn gerichtet, sondern es steht senkrecht auf der Mitte der Stirn und ist hinten nicht gefurcht. Die Hornbil- dung beim $ ist also ii ber die in der Gattung typische Bil- dung nicht hinausgegangen. Wieder ist es das männliche Ge- schlecht, welches, die Richtung in der Speciesbildung an- gibt. Die Fovea des Pronotums ist beim grossen ^T mittelgross und reicht hinten etwas iiber die Mitte hinaus; sie ist ein- fach, quer rundlich und dicht fein gerunzelt. Die Seitenrän- der der Grube sind schwach gehoben, glatt und glänzend, der Hinterrand in der Mitte mit einem schwach vorspringenden mittleren Höcker versehen; dieser ist kurz und stumpf. Ein 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 18. lateraler länglicher Eindruck auf der vorderen Hälfte verbrei- tert sich bis zur Spitze und ist fein, aber weniger fein als in der Grube, gerunzelt. Aui den Seiten und dem hinteren Teile ist das Pronotum glänzend und sehr fein zerstreut- punktiert. Die Fovea des Pronotums des ^ ist viel kleiner als beim (^, halbmondförmig, und hat etwa ein Drittel von dem Durch- messer der ganzen Breite. Sie ist ebenfalls fein gerunzelt; der glatte Rand springt liinten in der Mitte sehr wenig vor. Hinter dieser Fovea befindet sich ein viel kleinerer, gerun- zelter flacher Eindruck von rundlicher öder ovaler Form. Im iibrigen ist das Pronotum auf der vorderen Hälfte mässig dicht runzlig-punktiert, auf der liinteren Hälfte wie beim J" glatt und fein zerstreut-punktiert. Die Elytren sind mässig fein und unregelmässig punktiert; 4 regelmässig verJ auf ende Doppelreihen von Punkten schlies- sen je eine flache Rippe ein. Die Tibien des 2. und 3. Bein- paares sind an der Spitze dreizähnig. Charakteristik der neuen Species: Fuscus vel atro-fuscus, elongatus, glaber, nitidus, pectore, abdomine femoribusque castaneis; captte breviter cornuto, clypeo modice lato ejusque margine antico mediocriter vel profundius emarginato, utrin- que angulato; pronoto modice foveato, margine foveae postico plus minusve nodoso, dorso posteriore nitido subtilissime laxe punctulato, foveola utriusque lateris mediana; elytris sat con- fertim nec dense, prope apicem densius subtiliter punctatis, per paria quatuor geminate seriato-punctatis, seriebus exteri- oribus postice obsoletis; tibiis pedum primi paris extus tri- dentatis, praeterea denticulo minuto spatio inter dentes 2. et 3. apposito vel nullo; tibiis pedum secundi et tertii paris apice tridentatis; pygidio confertissime subtiliter punctulato. Mas insignitus cornu frontali mediocri porrecto et apice reflexo, postice arcuatim et sensim e fronte posteriore elevato ibique bicarinato et sulcato; pronoto antice mediocriter fove- ato, concavo, fovea subtiliter rugulosa, lateraliter laevi, mar- gine ejus postico distincte uninodoso, utrinque foveae sulco rugoso apposito; pygidio aequaliter convexo. Femina differt cornu frontali minuto, brevi, verticali, coniciformi; pronoto anteriore minute foveato, fovea subtiliter rugosa, glabre limbata, dorso utrinque foveae rugoso et punc- tato, vix impresso, pone foveam punctato, medio dorso levi- H. KOLBE, DYNASTIDEN AUS KAMERUN. 13 ter impresso et rugoso-punctato ; pygidio träns versim con- vexo, postice utrinque träns versim impresso. Long. corp. 39 — 47 mm; cornu frontali J" 2 — 3, 2 1—1,5 mm. long. Kamerun (Sjöstedt); Kamerun: Victoria (Preuss), Johann- Albrechtshöhe 6. Februar 1899 (Conradt); Nymn — Nyam: Semnio (Bohndorff). Mus. Berlin. Forma minor J^ excellens cornu frontali breviore, verti- cali (sicut in ^), area retusa pronoti ejusque dorso punctato et rugoso fere ut in femina. — Long. corp. 36 mm.; cornu frontali \\ mm. long. — Nyam— Nyam (Bohndorff). Mus. Berlin. Dieses kleine Männchen ist durch die Bildung des Kop- fes, des abschtissigen Feldes und die Skulptur des Pronotums dem weiblichen Geschlechte sehr ähnlich. Die Species ist nach Herrn Professor D:r Y. Sjöstedt benannt worden. 10 Oryctes e rebus Burmeister, Handbuch d. Entom. V. Bd. p. 201. Dieser Oryctes gehört zu den gestreckten Arten mit nach hinten schwach verbreiterten Elytren und sehr kurzem, etwas nach hinten gekriimmtcn Kopfhorn, welches beim ^f nur wenig länger ist als beim $• I^ie Elytren sind glatt, glänzend, an- scheinend unpunktiert, aber unter der Lupe sehr fein punk- tiert. Die Tibien des 1. Beinpaares besitzen ausser den 3 grossen Randzähnen noch 2 sehr kleine accessorische Zähn- chen, einen zwischen dem 2. und 3., einen oberhalb des 3. Zahnes. An der Spitze der Tibien des 2. und 3. Beinpaares befinden sich 3 Zähne. Die area retusa des Pronotums ist beim J" nur mässig gross, beim $ klein, und in beiden Ge- schlechtern nur mit einem einfachen stumpfen kurzen Zahne in der Mitte des oberen Rändes versehen. Die areola appo- sita des Pronotums (jederseits neben der area retusa) ist runzlig und in ihrem Verlaufe bis zum Vorderrande des Pro- thorax nicht unterbrochen. Unmittelbar hinter dem mittel- ständigen Zahne des Oberrandes der area retusa des Prono- tums befindet sich eine kleine flache Foveola. — Körperlänge 38 — 57 mm. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 18. Kamerun (Sjöstedt); Nord-Kamerun: Barombi-Station ann Elefanten-See (Preuss, Zeuner); Franz. Congo: mittlerer Ogowe (Max Schmidt). Burmeister gibt die Art aus »Guinea» an. 11. Oryctes pechueli Kolbe, Berliner Ent.' Zeitsohr. 1883 p. 21. Nova Acta d. Kaiserl. Leop.-Carol. D. Akad. d. Naturf. Bd. L. N:r 3. Halle 1887 p. 260, T. 1. F. 4. — O. mechowi Quedenfeldt. Berlin. Ent. Zeitschr. 1884 p. 326. Obgleich diese Species dem Oryctes erebus Burm. ver- wandtschaftlich sehr nahe steht, so ist sie von diesem im männlichen Geschlechte doch leicht zu unterscheiden. Denn bei O. pechueli ^ (forma major) ist die obere Dorsalkante der area retusa des Pronotums mit 3 Zacken, bei O. erebus ^ dagegen nur mit 1 Zacke versehen. Ferner ist das jeder- seits neben der area retusa des Pronotums befindliche sclimale runzlige Feldchen (die area apposita) im vorderen Drittel durch eine deutliche öder weniger deutliche Querbriicke unterbrochen, während die Runzelung dieser areoJa bei O. erebus hier nicht unterbrochen ist. Das Pygidium des O. ^pechueli ^ ist glatt und iiber die Mitte hin fein zerstreut-punktiert, an der Basis und an den Seiten dichter punktiert, bei O. erebus <^ (forma major) dagegen grösstenteils sehr dicht runzUg und an den Seiten mit einzelnen grossen Punkten besetzt, auf der Mitte aber glatt und zerstreut grob punktiert. Bei O. erebus m. (forma minor) ist das Pygidium etwas feiner punktiert. O. 'pechueli J ist von O. erebus $ nicht leicht zu unter- scheiden, am besten noch durch die mehr öder weniger deut- liche Querbriicke der areola apposita des Pronotums, wie beim (^. Das Pygidium des O. pechueli $ ist feiner gerunzelt und mit weniger groben, aber meist mehr zerstreuten Punkten besetzt als bei O. erebus $. Ferner erscheinen bei manchen Stiicken des O. jjechueli die Seiten der Elytren feiner und weniger dicht punktiert als bei O. erebus. O. pechueli forma minor J" ist dem O. erebus ^ täuschend ähnlich, wenn die area retusa des Pronotums am oberen Rande nur 1 Zacke besitzt. O. mechoivi Quedf. ist nur die forma major von O. pe chueli m. Die Länge des Körpers beträgt 41—47 mm. H. KOLBE, DYNASTIDEN AUS KAMERUN. 15 Kamerun (Sjöstedt); Yaunde- Station in Siidost-Kamerun (Zenker); — Loango: Chinchoxo (Giissfeldt); Angola: Malange (v. Mechow); unterer Congo (Teusz), oherer Congo: Lulua, De- cember 1881 (Pogge); — Ober-Guinea: Togo, Bismarckburg, Ende Januar 1893, an morschem Holz (Conradt). Mus. Berlin. 12. Oryctes owariensis Palisot de Beauvois, Insectes recueill en AMque et en Aniérique, Pai-is 1805. p. 41, Col. T. 1 b. Fig. 1 u. 2. Obgleich diese Art zu den grösseren Formen der Gattung gehört, so hat sie doch mit O. gigas Cast. nichts zu tun. Burmeister (1. c. p. 204) hat O. gigas Cast. fälschlich mit owariensis Pal. vereinigt. Die vorhegende Art ist weniger massiv als gigas, im Ge- genteil sogar etwas schlank geformt. Das Epistom ist brei- ter und am Vorderrande nicht öder nur sehr wenig ausgeran- det. Auf dem Pronotum ist die geneigte Fläche (area retusa) grösser und viel abschiissiger, auch tiefer eingesenkt, und der obere Rand derselben erstreckt sich bei grossen (^ weiter, bis zu den Seitenrändern, und ist sehr abschiissig (declivis). Die Runzeln der area retusa sind im Gegensatze zu O. gigas miteinander verbunden. Die Humeralrippe der Elytren ist im Gegensatze zu O. gigas nicht ausgebildet und nur vorn angedeutet. Forma major: Bei den grössten J" ist die area retusa des Pronotums durch Abstumpfung und Verflachung der inneren Seitenkanten sehr vergrössert und bis an die Seitenränder des Pronotums ausgedehnt. Der obere Rand der area retusa nimmt dementsprechend den grössten Teil der Breite des Thorax ein und ist fast ganz der Quere nach abgestutzt, um die Mitte aber 4-mal kurz ausgebuchtet und mit 5 sehr kur- zen und wenig vorspringenden Zacken versehen. Forma minor i Kleinere J", bei denen die inneren Seiten- kanten der geneigten Fläche des Pronotums noch nicht ver- flacht sind, besitzen am oberen Rande der geneigten Fläche 3 stumpfe Zacken; bei den kleinsten J" sind nur 2 stumpfe Zacken ausgebildet öder selbst diese sind nicht mehr vorhanden, so dass nur ein schmaler mittlerer Processus am oberen Rande iibrig bleibt, wie beim $. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 18. Sogar bei sehr grossen $ ist die area retusa zwar ziem- licli gross, aber bei weitem nicht so wie bei grossen J", und der mittlere Processus des Hinterrandes ist ziemlich schmal und einfach abgerundet. Die Tibien des 1. Beinpaares sind mit 3 grossen und 2 accessorischen kleinen Zähnen versehen; die Tibien des 2. und 3. Beinpaares sind am Ende zweizackig. Charakteristik des O. oivariensis Palis.: Nigro-fuscus, sub- nitidus, inf ra cum femoribus plus minus ve rubicundus, ad maj öres geneiis species pertinens; capite sat longe cornuto, epistomate latiusculo, reflexo, medio minime vel vix emargi- nato; pronoto antice late retuso, in forma majore J^ usque ad margines laterales excavato et depresso (costa interiore late- rali areae retusae obsoleta vel nulla), area media subtiliter ru- gata, rugis continuis, loco costae interioris planato laevi, prope latera profundius et crassius rugoso, margine areae retusae superiore subobtuso, leviter autem quadrisinuato et brevissime quinquedentato; in forma minore J^ pronoti area retusa mi- nore (costa interiore lateriali distincta, elevata), margine su- periore diminuta, brevissime tridentata vel bidentata vel (in mare minimo) integro et rotundate obtuso; in ^ area retusa modice lata, margine superiore medio lobato, lobo rotundate obtuso; elytris parallells vel subparallelis, conspicue confertim punctatis, prope basin et pone scutellum rugoso-punctatis, punctis apicem versus subtilioribus, praeterea quadrifariam geminate striatis, his striis geminatis distinctis, subcostifor- mibus, attamen subplanatis, costa quarta (humerali) antice leviter elevata vel tota plana; tihiis pedum primi paris quin- quedentatis, dentibus 1., 2., 4. magnis acutis, 3. et 5. minimis, brevissimis; tibiis pedum secundi et tertii paris apice biden- tatis; pygidio confertim rude punctato, densissime rufobrun- neo piloso. — Long. corp. J* 47 — 60, $ 57 — 59 mm. Kamerun (Sjöstedt); Kamerun (Karstenssen), bei Buea, 950 hoch, auf dem Kamerunberge (P. Preuss); Nyam — Nyam: Semnio (Bohndorff). Herr Prof. D:r Preuss teilte mir mit, dass der Käfer an der Bamba-Palme, Rhaphia\ vinifera, lebt und seine Meta- morphose im Stamme und in den Biattstielen durchmacht. Das von Herrn Professor Sjöstedt mir'eingesandte Exem- plar ist ein kleines J^ (forma minor) und 47 mm. läng; das Horn des Kopfes ist viel kleiner als bei der forma major. H. KOLBE, DY:sAST1DEX AUS KAMERUN. 17 auch das Mittelfeld der geneigten Fläche des Pronotums ist viel kleiner. Der 5. Zahn zwischen dem 3. und 4. Zabne der vorderen Tibien fehlt. Auch bei grösseren Exemplaren des Beriiner Museums fehlt dieses Zähnchen öder es ist vor- handen. Kleinere Männchen und die Weibchen passen gut zu den Figuren der Species bei Falisot 1. c. Oryctes agamemnon Burmeister (Handb. d. Ent. V. Bd. p. 201), welcher im Cafal. Col. von Gemminger—v. Harold als Synonym von owariensis Palis. aufgefiihrt ist, ist eine da von ganz verschiedene Art, was richtig schon von Dokrn (Stettin. Ent. Ztg. 1875 p. 296) angenommen wird. Sie ist eine selb- ständige Species und liegt im Beriiner Museum in einigen Exemplaren aus Nubien (Ehrenberg) vor; das känn zu Bur- meister's Angabe »Mittel-Afrika, von Herrn Kollar» stimmen. 13. Rhizoplatys {Trionyclms) mucronatus Palis. Burmeister, Handb. d. Ent. V. p. 141. Varietät? Kame- run (Sjöstedt). 14. Prosphileurus n. g. Diese Gattung ist auf den bekannten Phileurus poggei Har. gegriindet. Sie ist eine specialisierte Form der Phileuri- nen und namentlich durcli die zweihöckerige Stirn, die medi- ane Grube des Pronotums, die Zahl der Zähne am Aussen- rande der Tibien des 1. Beinpaares, die Bildung des apikalen Rändes der Tibien des 2. und 3. Beinpaares, sowie durch die Bildung des Postcoxalfortsatzes des Prothorax charakterisiert. Durch die Charaktere dieser Körperteile unterscheidet sich die neue Gattung von allén den verschiedenen Gattungstypen, welche in der Kollektivgattung Phileurus stecken. Prosphileurus gleicht den meisten Typen von »Phileurus» und zugehörigen Verwandten in der Form der geraden, ein- fach iang und scharf zugespitzen Mandibeln und des schma- len Mentums. Charakteristik der neuen Gattung: Caput mediocre, epi- stomate in apicem acutum reflexum, cornui similem, attenuato; fronte minute bituberculata ; mento angustato, maxilhs libe- ris; mandibulis integris, porrectis, simpliciter acuminatis. Arklc för zoolocjl. Bd 2. N:o IS. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 18. Prothorax transversuH, postice leviter angustatus, fovea dor- sali anteriore mediocri, cujus margine postico quadritubercu- lato, in fossam mediam postice effusa, exstructus, in margine anteriore tubere acuto amiatus. Processus prothoracalis post- (;oxalis incrassatus, aream laminiformem, elongatam, postice abrupte rotundatam et angulatam, exhibens. Tihiae pedum primi paris extus 4-dentatae, secundi et tertii paris in apice et extus muticae, his tibiis in margine apicali obtusato den- ticulato-crenatis setamque in ter bina denticula unicam tenuem exhibentibus. Meiatarsus pedum 2. et 3. paris apice extero lobum modice obtusatum praebens. Ungues simplices. Pro- jnjgidii strigae duae stridulatoriae inter se parallelae. Die einzige Art dieser neuen Gattung ist. Prosphileurus pogrgrei Harold, Coleopt. Hefte. XVI. 1879 p. 53. (Phileurus). Die Art ist von Ober-Guinea bis in das siidliche Congo- (jlebiet verbreitet: Sierra Leone; Ka7neru7i (Sjöstedt), Joh^tnn- Albrechtshöhe, 26. Juli 1898 an Holz (Conradt); Lunda-Reich und Mukenge in Balnha-Land (November 1881, Pogge), im Hinterlande von Angola. Mus. Berlin. Das Epistom ist vorn hornförmig aufgerichtet und zu- gespitzt, ziemlich kurz. Beim Männchen ist der breite Pro- thorax vorn eingedriickt ; der Eindruck ist quer gerunzelt, am Hinterrande von 4 kurzen Höckern begrenzt. An den Seiten und hinten ist das Pronotum glatt und fein zerstreut-punk- tiert. Eine tiefe, breite Längsfurche teilt die hintere Hälfte des Pronotums in zwei Hälften. Diese Furche miindet in die Grube der vorderen Hälfte aus. Die Elytren sind ziemlich gleichmässig punktiert-gestreift, zwischen den Punktstreifen sind einige einfache Längsstreifen sichtbar. Im 2. und 10. In- terstitium und vor der Spitze der Elytren ist die Punktierung sehr unregelmässig. Die Beschreibung des Phileurus liherianus Dohrn (Stetti- ner Ent. Zeit. XXXVI. 1875 p. 294) passt so gut auf die vor- liegende Art, von der mir das typische Stiick in der Samm- lung des Königl. Museums in Berlin vorliegt, dass ich beide Arten flir identisch halten möchte. In diesem Falle hatte der Dohrn'sche Name die Priorität. H. KOLBE, DYNASTIDEN AUS KAMERUN. 19 Archophanes n. g., eine neue Gattung West-Afrikas, wel- che auch Kamerun bewohnt, ist gleichfalls eine Oattung der Phileurinen. 8ie gehört zu der Gruppe amerikanischer Gat- tungen, welche durch Mandibeln mit einfacher scharfer Spitze ausgezeichnet sind. Der innere Lobus der Maxillen ist mit 3 Zähnen bewehrt, von denen der obere Zahn 2, der unterste 3 Zähnchen an der Spitze zeigt, während der mittlere Zahn einfach ist. Der Prothorax ist oberseits mit einer breiten dor- salen Grube versehen, welche jederseits von einem hornför- migen Höcker begrenzt ist. Der postcoxale Fortsatz des Pro- sternums ist einfach, glatt, plattenförmig. Die Tibien des 1. Beinpaares sind aussen 4-zähnig, die Tibien des 2. und II. Beinpaares an der Aussenseite mit 2 Querkielen versehen, an dem breiten Apex abgestuzt und reichlich fein gekerbt; zwi- schen den vielen Kerben sitzt je ein sehr kleiner schuppen- artiger Appendix. Der Metatarsus ist aussen in einen mässig stumpfen Lobus ausgezogen. Die Organisation von Arch/yphancH ist gegeniiber Pro.H- phileurus eine superiore; denn 1. der einfache Stirnhöcker jener Gattung ist von der inferioren Bildung des doppelten Stirnhöckers v(m Prosphi- leurus abzuleiten ; 2. die Höcker des Prothorax sind stärker entwickelt und erscheinen derivater als die einfachere Bildung des Dorsums von ProsphilfMrus ; 3. der Tonapparat (die strigae stridulatoriae des Propy- gidiums) ist deutlicher ausgeJnldet ; 4. der breite apikale Rand dar Tibien des 2. und 3. Beinpaares ist viel mehr differenziert (zahlreiche Kerbe und Dentikulaturen); zwischen je 2 Kerbzähnen sitzt eine sehr kurze und breite, schuppenförmige Borste; ^ 5. der Kör per ist viel grösser und massiver. P Die einzige Art der Gattung ist Archophan.es i^Oryctes) cratericollis Fairm., eine grosse, auf- fallende, robust gebaute Art, grösser als die grössten Phileurus- Arten. Der Körper ist breit und pechschwarz, oberseits ziem- lich glänzend, schuppenförmig seicht punktiert, unterseits glänzender. Der mässig grosse Kopf trägt auf der Stirn einen einzelnen kleinen Höcker; das Epistom ist vorn verjijngt, die mediane vSpitze ist aufgebogen und homförmig. Auf dem breiten, vorn verschmälerten Prothorax ist die sehr breite I 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 IH. lind tiefe grubenförmige dorsale Aushöhlung bemerkenswert, welche bei weitem den grössten Teil des Riickens einnimmt; sie ist breiter als läng und reicht vom vorderen bis zum hin- teren Rande des Notums. Beiderseits ist sie von einem kräf- tigen, bei dem grössten Exemplare fast hornförmigen Höcker flankiert, der sich kegelförmig und vertikal zur Horizontalebene des Körpers erhebt. Die Elytren sind so breit wie der Pro- thorax und kaum länger als zusammen breit, mehr öder we- niger reihenförmig punktiert ; einige Reihen sind paarig ange- ordnet. Das Pygidium ist kurz und sehr dicht runzlig-punk- tiert. — Länge des Körpers 40—45 mm. Fundort: Yaunde-Station im Hinterlande von Kamerun (Zenker). Mus. Berlin. Ich glaube nicht zu irren, wenn icli die vorliegende Art auf den Oryctes cratericollis Fairmaire (Ann. Soc. Ent. Belg. 1894 p. 316) beziehe. Unter den Arten von Oryctes hatte icli diesen Phileurinen allerdings niemals gesucht, da diese Art mit jener Gattung nur die Körpergrösse einer kleineren Art derselben gemein hat. Ich war im Begriffe, sie als neue Spe- cies zu beschreiben, als ich bei einer Durchsicht der Beschrei- bungen der mir noch unbekannten Arten der Dynastiden Afrikas in dem geistigen Biide, welches ich mir von dem merkwlirdigen O. cratericollis machte, den vorliegenden Phi- leurinen erkannte; auf den die Beschreibung dieser i>Oryctes- Art» genau passt. Tryckt den 26 maj 1905. Uppsala 1905. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARiaV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:o 19. Araneida from the swedish expedition through the Gran Chaco and the Cordilleras. By ALBERT TULLGREN. With 10 plates. The following pages contain descriptions on some species of araneida brought home by tlie Swedish Expedition to Ar- gen tine and Bohvia in the year 1901 — 1902 and nearly all of which are coUected by Baron Erland Nordenskiöld, the lea- der of the expedition. As far as I know only some few spi- ders are before known from the Gran Chaco and therefore the greatest part of the species seem to be new for science. The whole collection contains a large number of specimens especially of larger species, but many of them are of young indeterminable forms. The most species are collected at Ta- tarenda in Bolivia, a little place within the woodland coun- try. Another place is Quinta in the province Jujuy in Ar- gentine, which is situated in the primeval forest along the Sierra Santa Barbaras. The other localities are Salta, a little town in North- Argentine and Moreno, situated about 3,500 m. a. the sea on the table land in the province Jujuy. Systematlc list of species. Fam. ÅTicularii(la3. Diplothelopsis ornatus n. g., n. sp. Chaco obscura n. g., n. sp. Cyrtopholis lycosoides n. sp. ? Arkiv fur Zoologi. Bd 2. N:o 19. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. K: O 19. Acanthoscurria gigant ea n. sp. Eurypelma sp. Achetopus erlandi n. g., n. sp. Ischnothele annulata n. sp. Fam. Zoropsidae. Acanthoctenus lineatus n. sp. Fam. Dietynidap. Auximus biseriatus n. sp. Fam. Palpimanidii^. Compsopus rufus n. g., n. sp. Fam. The rid i i (lie. Latrodectus curacaviensis Miill. Fam. Ar£;:iopidie. Chrysometa T-notata n. sp.? Aranea Nordenskiöldii n. sp. » Borellii Sim. » albostriata Keys. » tatarendensis n. sp. Hypognatha cruciata n. sp. Fam. 3Iimetidie. Mimetus brasilianus Keys. Fam. Tliomisidiip. Misumena ocellata n. sp. Fam. Platoridie. Vectius niger Sim. Fam. Clubionidie. Selenops argentinus n. sp. Sparassus rapidus Keys. Gayenna maculatipes Keys. Oxysoma lineatmn n. sp. Anyphsena bicornuta n. sp. Ctenus tatarendensis n. sp. Trachelopachys bidentatus n. sp. TULLGREN, ARANE.^ FR. THE GRAN CHACO. Fam. Pisauridit^. Ancylometus bolivianus n. sp. Aglaoctenus bifasciatus n. g., n. sp. Fam. LyeosidiP. Lycosa excussa n. sp. » malitiosa n. sp. » soluta n. sp. » Nordenskiöldii n. sp. » gulosa n. sp. » proletaria n. sp. » securifer n. sp. Pardosa tricuspidata n. sp. Fam. Oxyopidii^. Oxyopes gracilis Keys. » bolivianus n. sp. Fam. Salticidie. Saitis uncifer n. sp. Euophrys (?) morenensis n. sp. » bif oveolat a n. sp. >> (?) punctata n. sp. Phiale quintensis n. sp. Siloca (?) bulbosa n. sp. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NlO 19. Fam. Aviculariidae. Diplothelopsis n. g. The most principal characteristic of this new genus is the reduced number of mamillse. As by the genus of the group Diplotheleae and by Anisaspis this form has only two mamillöe. There is no trace of the inferior ones and by that reason I thought at first that it was a species of Diplothele. But an exact examination has easily shown that the species is not to be referred to this genus nor to another of the genus of this group. And the differences are aso great that I suspect that it perhaps belongs to another subfamily. The anterior tarsi furnished with distinct tufts of scopu- Hform hairs of about the same length as the claws. On the posterior tarsi these tufts consist of more or less spiniformed and longer hairs. The legs are comparatively short, with long and stout spines. The metatarsi are longer than the tarsi, both with a scopula that is very thin on the posterior legs. That scopula (Pl. 1, fig. 1 c) is longitudinally divided by long spiniform hairs on the posterior legs. The superior claws comparatively long with short teeth in two rows. The inferior one is obliterated. — The mamillae (Pl. 1, fig. 1 d) are two short and robust ones as by the Brachychelinae. — The cheliceres with a distinct rastellum of numerous short and stout conical teeth. The cephalothorax is oval with a very convex pars cephalica. The central fovea deep and very little procurved. The sternum is a little broader than long with the sigill a of the 2nd and 3rd pair well marked. — The ocular tumulus low, much broader than long. The anterior row of eyes strongly procurved. The interval between the middle ones longer than the distance from the lateral eyes. The posterior ones on each side nearly contigous, the middle ones much smaller. The anterior and posterior lateral eyes about equal in size. The anterior middle-eyes largest. TULLGREN, AR ANE/E FR. THE GRAN CHACO. 5 To determine tlie systematical position of this genus is a very difficult thing not having a greater material for com- parison. The presence of scopuliform tufts on the anterior tarsi advertises that it does not belong to the Ctenizidae. The absence of the inferior claw seems to me to be of smaller importance. Through the short and robust mamillse and the rastellum it agrees not only with the Ctenizidse but with the groups Cyrtaucheniese and Nemesiese. With these latter it agrees moreover throagh the diagram of eyes, the shape of the cephalothorax, especially the cephalic part, and through the arrangement of the sigillae. D. oniatus n. sp. (Pl. 1, fig. 1 a — d). Female. — Cephalothorax yellow-brown a little lighter on the thoracic part; longer than broad, very little tapering to- wards the truncated front. Tlie cephalic part strongly con- vex and occupying över half the length of cephalothorax. Central fovea deep, very little procurved. Cephalic and tho- racic impressions well marked. Eyes situated on a comparatively high convex and black- coloured ocular tumulus nearly twice as broad as long. Cen- tral anterior eyes very large, circular, about a diameter apart and about twice the diameter from margin of clypeus. The distance from the lateral ones about half a radius. Anterior laterals reniform, tbeir axes longer than diameter of anterior centrals. Posterior laterals ellipsoid, their axes equal to half the axes of anterior laterals and one quarter their axes from these. Posterior centrals very small, ellipsoidal, their axes about equal to half the diameter of anterior centrals, nearly contiguous with the posterior laterals, almost two diameters of anterior centrals apart. Cheliceres yellowish brown, scarcely as long as the ce- phaUc area. The rastellum consisting of numerous short black spines. Fang-groove (fig. 1 b) armed on inner side with a series of 7 stout conical teeth; outer margin fringed with thickly-set rufous hairs and floor studded with an irregular row of small cusps, diminishing in size towards the base. Labiuyn light brown, broader than long, slightly convex, not studded with cusps. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 19. Coxa of 2^ecZ^29aZp of the same colour, twice longer than broad, nearly rectangular. Pedipalp with a dense scopula on tarsus, tarsal claw minute without denticles. Sternwn brown, as long as broad, nearly circular, with distinct 2nd and 3rd pairs of sigillse. Legs 4. 1. 3. 2. Colour yellowish. Femur without spines below, one or two slender ones above. Patellse without spines below, above Avith two or three ones on the front-side, the two posterior patellse on the front-side densely clothed with short spiniform hairs. Tibia I beneath with 1. 1 spines, on the front-side with 1. 1 ones; metatarsus I with 1. I. 2 spines below. Tibia III with 2 spines above. Tibia IV with no spines below but with two spines on each side. Metatarsus IV with numerous spines below. Tarsal superior claws with a double row of four denticles. Abdomen clothed with short grayish hairs. Ventral area and sides grayish yellow. The dorsum with a broad, central band of blackish brown colour. This band on each side with 6 or 7 incisions. Spinners two of yellowish gray colour. Measurements of the joints in millimetres : I — 1,3 5, II — 0,6.5, III — 0,5. Measurements. Total length 21,5 mm. Length of cephalothorax 8,2 » Breadth » » 7,2 » Length of sternum 4, o » » » abdomen 10,5 » Breadth » » 7,5 » Length of 1st leg. ^ 24,3 » » >> 2nd » 2.3,0 » » » 3rd » 24,0 » » » 4th » 29,5 » Length of joints of 1st leg.: 3,2 — 1 — 6 — 3 — 4—4,3 — 2,5. » » » » 4th » : 3,5 — 1—6—3,5—4,5—7—4. Two females from Quinta. ^ In these nioasurements the coxae are never included. TULLGEEN, ARANEJE FR. THE GRAN CHACO. Chaco n. g. Tliis genus belongs to the subfamily Brachychelinge and the group Lept opelnia t ae and seems to me to be most related to the genus Euthycaelus Sim. From that it differs in some important characters especially by having the two apical joints of the superior mamillse equal in length and by the labium, that is perfectly without spines. Through this latter character it agrees with the genus Trichopelma and Cosmo- pelma but the superior tarsal claws are furnished with two rows of small denticles. Cephalo thorax clothed with short adpressed hairs and with a deep and nearly straight central fovea. Cephalic area comparatively low. The ocular tumulus low and broader t han long. The diagram of eyes as by Euthycaelus. The rastellum composed of numerous short irregularly arranged spines. Coxa of pedipalp a t the base with numerous short cusps. The two first pairs of tarsi and metatarsi densely scopulate; the posterior ones slightly clothed beneath with scopuliform hairs and in the middle-line with a row of spini- form hairs. C. obsciira n. sp. Female. — Cephuloihorax longer t han broad. Cephalic area comparatively low, occupying nearly two-thirds the length of cephalothorax. Cephalic strise distinct, thoracic ones nearly effaced. Colour dark reddish brown, with short grayish yellow pubescence. Central fovea deep and very slightly recurved, nearly 2 mm. in length. Eyes situated on a high ocular tumulus in front furni- shed with long curved spiniform hairs. Median and highest part of tumulus. projected forwards. First row of eyes slightly procurved. Anterior central eyes circular, about a diameter apart, less than half a diameter from anterior laterals. An- terior laterals ellipsoidal, their axes a third longer than dia- meter of anterior centrals. Posterior central eyes ellipsoidal, smallest, about their axes from anterior centrals, not one- half the träns verse diameter from posterior lateral eyes. These latter ones ellipsoidal, their axes almost equal to those 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI, BAND 2. NiO 19. of anterior laterals. Anterior and posterior lateral eyes less than one-fourth their axes apart. Cheliceres darkbrown, densely clotlied with dark brown hairs, especially towards the base of the claws. Rastellum consists of a great number of sliort conical, irregularly arranged black cusps. Fang-groove armed on inner side with a row of 9 stout conical teeth; floor studded with an irregular row of small cusps, as by the previous species and outer margin fringed with thickly-set rufous hairs. Labium broader than long, not studded with cusps. Co- lour dark brown with lighter apex. Coxa of pedipalp of same colour, rectangular, with long black hairs and studded with cusps at the basal anterior angle. Pedipalp with a t hick scopula ön tarsus, tarsal claws with one pair of very minute denticles. Trochanters with a conical inferior projection. Sternum longer than broad, blackish brown, thickly clo- thed with long grayish hairs and with scattered long blackish bristles. SigillaB not visible. Legs. 4. 1. 2. 3. Colour blackish brown, especially be- neath, clothed with grayish pubescence and long blackish hairs especially on the coxse. Femora and patellae without spines beneath, patellae III with two short ones on the po- sterior upper margin. Tibia I beneath on the posterior or exteriör side with 1. 1. 1 very slender spines. Tibia II with only a middle one. Tibia III beneath on the posterior side with 0. 1. 1 and tibia IV with 0. 1. 2 spines beneath. Tibia III with a middle-spine above and one on the posterior side. Metatarsus I with 2. 2. O spines beneath, metatarsus IV with numerous ones. Tarsal superior claws with a double row of 3 or 4 small denticles. Ahdomen black with a short grayish brown pubescence. Comparatively long oval. Spinners four. The superior ones short and stout, dark yellowish brow^n in colour. Measurements of joints in milH- metres: 1—1,28, 11—0,43, 111—0,43. (The joints are mea- sured on the superior concave side!). TULLGREN, ARANE.E FR. THE GRAN CHACO. Measurements. Total length 29 mm. Length of cephalothorax 11 » Breadth » » .8,5 » Length » sternum 5,0 » Breadth » » 4 » Length » abdomen 14 » Breadth » » 9 » Length » 1 st. leg 27 » » » 2nd » 25 >> » » 3rd » 24,5 » » » 4th » 32 » Length of joints 1st leg.: 5,5 — 1,9 — 7,5 — 4.8 — 5 — 4,5 — 3,3 mm. » » » 4th » : 4,5 — 1,8 — 7,7 — 4,5 — 6 — 7,5 — 4,5 » A single female from Agua Blanca, Quinta, Prov. de Jujuy, Argentine. Cyrthopholis Sim. Among the Ischnocolese only this genus is furnished with a stridulating-organ situated on the trochanteres of the pedi- palpus and the 1st leg. It consists of about 12 claviform spines on the posterior side of the trochanter of pedipalpus and on this »lyra» strike a number of long and stout curved spines on the 1st leg. To this genus I must ref er three spe- cimens, of which only a single one is subadult, the two others are very young. Of this genus we know several spe- cies from the Antilles, but only one — for all I know — from the american continent: C. pernix Auss. from Mexico. Though I ha ve only a subadult specimen I describe it until further notice as new for science. C. Ij cosoides' n. sp.? Female. — Cephalothorax much longer than broad. Ce- phalic area very low and occupying a little more than two- thirds the length of cephalothorax. Cephalic and thoracic strise very indistinct. Central fovea deep, nearty straight. Colour dark grayish brown. Pubescence short adpressed of grayish yellow colour. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. Eyes. Ocular tumulus much broader than long. Dia- gram of eyes with parallel sides. Anterior row verv slightly procurved, only as much as the front-edge of anterior cen- trals reach a little way behind that of anterior laterals. These eyes much larger than the former rounded ones. The distance between the anterior centrals a little longer than their diameter and much longer than the distance from anterior laterals. Posterior centrals nearly round and smaller than ante- rior centrals. Posterior centrals and laterals less than their radius apart. Tnterval between anterior and posterior centrals nearly as long as the diameter of the latter ones. Cheliceres brown densely clothed with long yellowish brown hairs. Fang-groove armed on inner side with a row of 8 or 9 stout conical teeth and the outer margin fringed with thickly-set rufous hairs. Lahiiim of same colour, a little broader than long, stud- ded with numerous conical cusps at the apex. Coxa of pedipaip darker brown with long dark brown and black hairs and studded with cusps at the basal anterior angle. Pedipaip with a thick scopula on tarsus and with a »lyra» of 12 claviform spines on the trochanter. Sternum a little longer than broad, very densely clothed with short adpressed black hairs and strevvcd with upturned black spiniform bristles especially at the margin. Sigill» not visible. Legs 4. 1. 2. 3. Colour brown densely clothed with ad- pressed grayish brown hairs except on the coxse, that are furnished with black hairs and spines. Except the adpressed pubescence there are numerous upturned rufous bristles. No real spines on the femorse and patellse. Tibia I beneath only with a very small apical spine; tibia II with 0. 1. 2; tibia III with 0. 1. 2 and tibia IV with 0. 0. 2 ones. Me- tatarsus I beneath with 0. 0. 1 ; II with 0. 1. 1; III with 0. 2. 4 and IV with numerous spines. Tar sal superior claws with only 3 or 4 very small denticles in the middle. Abdomen dark brown on the back, black on the venter with a short blackish to brown adpressed hair-dress and with very long strewed hairs of rufous colour. Spinners four. The superior ones 4 mm. in length. TULLGREN, ARANE.E IR. THE GRAN CHACO. 11 Measurements. Total length 25,5 mm. Length of cephalothorax 11 » Breadth » » 8,5 » Length » sternum 5,5 » Breadth » » 4,: » Length » abdomen 11 » Breadth » » 7 » Length » 1st leg 28 » » » 2nd » 24,5 » » » 3rd » 21,5 » » » 4th » 29,4 >> Length of joints of 1st leg: 4—2—7,5-4,5—5,2 — 4,3 — 4 mm. » » » ^> 4th » : 3,6 — 1,8 — 7,1—3,6—6 — 7-4 '> One subadult and one young specmien from Tatarenda, Bolivia and one young from Quinta in Prov. de Ju ju v, Ar- gentine. Acanthoscurria Auss. Ausserer, Verh. zool.-bot. Ges. Wien, 1S71, p. 205 Simon, Histoii-e nat. des Argignées. T. I, fasc. 1, p. 157, 1892; T. IT, fasc. 4, pag. 943, 1903. A. gigaiitea n. sp. (Pl. 1, fig. 2 a c). Female. — Cephalothorax broad oval, very little longer than broad. Cephalic area low and occupying about two- thirds the length of cephalothorax. Cephalic and thoracic striae very distinct. Central fovea very deep and a little procurved. Colour dark brown with a short adpressed grayish brown pubescen ce and with long rufous hairs at the sides. ' Eyes. Ocular tumulus broad oval. Diagram of eyes with the lateral eyes forwards convergent. Anterior row shghtly procurved only as much as the front-edge of anterior centrals reach a little way behind that of anterior laterals. These eyes very 'little larger than the former, rounded ones. The distance between the anterior centrals about as long as their diameter and a little shorter than the distance from the anterior laterals. Posterior centrals round and smallest of all. The distance from the lateral ones much shorter than their diameter, and the interval between the anterior and posterior centrals a little longer than the diameter of the latter ones. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. X:0 19. Cheliceres brown. densely clothed with a short adpressed pubescence, t ha t on the iipper part of t lie clielicer is rufous brown biit on the sides is of grayish colour. Besides this pubescence there are verv long upturned brown hairs that around the mouth are of a bright reddish colour. Fang-groove armed on inner side with a row of 10 stout conical teeth and on both margins fringed with thickly-set rufous hairs. Labium brown. broader than long. studded with numerous conical cusps at the apex. Cuxa of pedipalp light brown with long red hairs on the anterior half. dark and with black hairs behind. Studded with cusps at the basal anterior angle. Pedipalp with a thick scopula on tarsus and with a »lyra>> of claviform spines on the trochanter (Pl. 1, fig. 2 a, b), Sternum brown with a thick black pubescence and stre- wed with long dark reddish upturned hairs. It is oviform, very little longer than broad and very convex, especially be- hind towards the apex. Legs 4. 1. 2. 3. Colour brown except the coxa that is clothed with short black pubescence. On the upper side of the patellae, tibise and metatarsi two longitudinal whitish stri- pes. At the ends all joints are fringed with short white hairs. All joints with very long and fine grayish brown hairs. On the tarsi and metatarsi of the two anterior pairs of legs a thick undivided scopula. On the third metatarsus it reaches to the middle and on the fourth one there is none. On the posterior side of the last pair of femora a thick velvet pad. Legs spinose. Tarsal claws two; anterior claw with 5, poste- rior with 6 very minut e teeth on first pair of legs. Abdo7nen broad oval, dark brown. velvety, clothed with long rufous-pink hairs; darker beneath. Spinners 4; superior pair a littie less in length than tibia I, about 11 mm. in length. Measurements. Total length ^^ö mm. Length of cephalothorax 24,5 >^ Breadth » » 22 » Length » sternum 12,5 >> Breadth » » 10,5 » Length » abdomen 32 » TULLGREN, ARANE.E FR. THE GRAN CHACO. 13 Breadth of abdomen 17 >> Length » 1st leg 63 » >> » 2nd » 58 » » )> 3rd » 53 » » » 4tli » 67 » Length of joints of 1st leg: 10 — 4 — 17,5 — 8 — 13,5 — 11 — 9 mm. » » ;> » 4th » : 7,5— 4— 17— 8,5— 13,5— 15— 8 mm. Some adult and several young specimens, all collected at Tatarenda in Bolivia. 2^ote. On some young specimens the pubescence is nearly totally fallen off. On these ones the sigillse on sternum are very distinct (Pl. 1, fig. 2 c). They are eight in number of which the six first ones are very small. The last pair of them is produced through a distinct curved furrow towards the center of the sternum. In several points this species agrees with A. cordubensis Til. of which only the male is known. From t hat my spe- cies differs especially through the diagram of eyes. On t hat Mr ThorelP says: »oculis mediis anticis spatio diametrum suam sequante separatis et longius inter se quam a lateralibus anticis remotis, oculis mediis posticis cum lateralibus posticis sub-contingentibus, et a mediis anticis spatiis longitudinem suam vix sequantibus, saltem superantibus, remotis». Besides A. cordubensis Th. has the first and fourth leg equal in length. The most characteristic mark of this species is \Yithout doubt the strong and extraordinary convexity of its sternum, through which it is distinctly separated from A. cordubensis and through which it seems to be very near related to A. sternalis Poc -. From these species it differs through its lar- ger size. These species measures in total length only 38 mm. Cephalothorax is by A. gigantea Tullgr. exceedingly longer than the tibia + patella of first leg and in other parts, be- sides the measurements they are very different. The distance between anterior centrals is not »rather less than their dia- meter». The distance between the two laterals is as long as the diameter of posterior laterals. There is no plumose scopula on the basal half of femur of first legs etc. ^ Thorell, T., Förteckning öfvev avachnidev från Java jämte beskrifningar å några sydasiatiska och svdamerikanska spindlar in Bih. till K. Sv. Vet.-Akad. Handl. Bd 20. Afd. IV, X:o 4, 1894, p. 28. - PococK, R. I., On some South- American Aviculariidse in Ann. and Mag. Xat. Hist. Ser. 1, vol. 11, p. 88. 1903. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 U). Eurypelma C. K. Simon, Eng. Hist. nat. d. Araignées T. IT, fasc. 4 p. 030. 1903. E. sp. One indeterminable specimen, a female, from Moreno, Puna de Jujuy, Argentine. Achetopus n. g. This genus is very near related to Thalerothele Bertk., but differs in some essential points. Cephalothorax low with a little, but deep and recurved central fovea. Ocular tumulus broad oval truncated in front. Anterior central eyes smaller than lateral ones and more than their diameter apart. Anterior laterals largest, ellipsoi- dal. Posterior centrals ellipsoidal, nearly in contact witb posterior laterals. Anterior row very slightly procurved. La- bium broader than long without cusps. Coxa of pedipalp on tlie anterior side with a »lyra» of 8 curved claviform spines arranged in a straight row and successively increa- sing in length. (Pl. 1, fig. 3a, b). Legs comparatively long with sligthly curved tarsi. These lätt er ones with a thin undivided scopula. TarsaJ clawsS; superior ones with a double series of denticles. Mamillse about as long as the cephalo- thorax. (Pl. 1, fig. 3d). The apical joint straight and a b ttle longer than t lie second one. A. erlaiidi n. sp. (Pl. 1, fig. 3, a— d). Male. — Cephalothorax broad oval, longer than broad. Cephalic area very low and occupying a little more than half the length of cephalothorax. Cephalic and thoracic stria:* well marked. Central fovea deep recurved. Colour påle yellow- brown with front-margin infuscate. It is clothed with a very fine adpressed whitish pubescence and the margins are fringed with long black hairs. Eyes. — Ocular tumulus black, comparatively \ow, about twice broader than long, rounded behind and trun- cated in front. Anterior row very slightly procurved. only as much as the front-edge of anterior centrals reach a little way behind that of anterior laterals. Anterior centrals circular smaller than anterior laterals and about TLLLGREN, ARANE^ FR. THE GRAN CHACO. 15 thrice their radius apart. Anterior laterals ellipsoidat, their axes nearly twice the diameter of anterior centrals and remo- ved from them by an interval as long as the diameter of the central ones. Posterior centrals smallest, ellipsoidal, nearly their axes from anterior centrals and almost in contact with posterior laterals. Posterior laterals ellipsoidal, their axes less than that of anterior laterals, about a third their axes removed from the latter. Cheliceres very small, påle yellow beneath and dark gree- nish brown above. The margins of the fang-groove fringed with bright red hairs. Labium testaceous, a little broader than long, withoiit cusps at the apex. Coxa of jjedijxilp on the anterior side with a »lyra» of 8 a little curved, claviform hairs arranged in a straight row and increasing in length. Any corresponding bristles on the chelicer are not visible. Pedipalp. Tibia with long and strong spines beneath, tarsus very short, bulb short piriform, its apex prolonged into a very long, simple, slightly curved spine. (Pl. 1, fig. 3c). Sternum broad oval, testaceous with long upturned black hairs. Legs 4. 1. 2. 3. Except the coxse and the trochanteres the legs are very dark greenish brown. All parts more or less clothed with long black hairs. Femora above with seve- ral long spines or spiniform hairs. Tibia I with 1. 1. 2. spines beneath; tibia II with two apical ones and four irre- gular arranged ones beneath. Meta tarsus I with several spines beneath and with a very thin scopula towards the apex Tarsus I and II slightly curved and with a thin and long scopula, not divided by setse. Tarsal claws 3; superior pair armed beneath with a double series of o — 6 denticles. Ahdomen elongate-oval, about as long as the cephalo- thorax. Colour is dark brown with irregular arranged small yellowish spöts, especially towards the sides. The venter is paler with larger confluent spöts. The abdomen densely clothed with very long blackish hairs. Mamillce four. Posterior pair about as long as the ab- iomen. Lengt of joints: 2,8 — 3,2 — 3,ö mm. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 19. Measurements. Total length 20,5 mm. Length of cephalothorax 9 Breadth » >> Length » sternum Breadth >> » Length » abdomen Breadth » >> Length » 1st leg » » 2nd » » » 3rd » >> » 4th » 9 » 7 » 3,5 » 3 » 9 .» 6.5 » 28,5 » 25,5 » 24 » 32,5 » Length of joints of 1st leg: 4—1,5—8—4—6—5—4 mm. » » » » 4th » 3— 1,5— 8-3,5— 6-9— 4,5 mm. Female. On the young female the dorsal markings of abdomen are very distinct. They consist of about five obli- que and transverse yellowish stripes, composed of numerous very small, more or less confluent spöts. The two specimens collected at Tatarenda in Bolivia. The male is fonnd in mouldered wood. Ischnothele Auss. Simon, Eng. Hist. nat. d. Araignées T. IT, fasc. 4, pag. 968, 1903. Cambridge, F. O. P. Spidevs from the lower Amazon in Proc. Zool. Soc. 189fi. p. 761. This genus is in South and Central America represented by about half a dozen species of which some are very vastly distributed. In the collection of Mr Nordenskiöld are also several specimens which I of several reasons must regard as belonging to a species new for science. I. aiiiiulata n. sp. Female. — Cephalothorax dark brown with blackish margin and clothed with a short adpressed pubescence that forms two broad lateral bands of whitish colour. It is broad oval, very compressed. Central fovea deep and minute, cephahc TULLGREN, ARANE.i: FR. THE GRAN CHACO. 17 area slightly raised and occupying a little more than half the length of cephalothorax. Eyes. — Ocular tumulus broad oval high in the middle of the front, in other parts low. Anterior row procurved with the posterior margin of laterals aHgned with centre of centrals. Anterior centrals circular, more than half a dia- meter apart, the same distance from laterals, that are ellip- soidal and with their axes distinctly longer than the dia- meter of centrals. Laterals distinctly separate, anteriors by a fourth larger than posteriors. Posterior centrals smallest, a little more removed from anterior centrals than from poste- rior laterals. Cheliceres dark brown with blackish long hairs. Inner margin of the fang-groove with 6 stout teeth, outer margin with 6 or 7; a third row of about 3 minute cusps close to outer row on inner side at base. Lahium much broader than long, not spinose. Coxa of pedipalp longer than broad; anterior distal angle slightly produced and rounded, basal anterior angle studded with nnmerous minute cusps. Colour påle brown and fringed with long rufous yellow hairs. Pedipalpus with numerous long spines and the claw with 10 long denticles. Sternum a little longer than broad, dark rufous brown to nearly black. Four pairs of sigillse; 1st pair confluent at the base of labium, the other pairs small marginal. Legs, 4. 3. 2. 1. — Femora dark brown, other joints paler by young specimens with distinct blackish rings at the ends; by fuUgrown specimens are these joints very dark and the rings indistinct. The legs are clothed with long and fine hairs of dark colour. Tibia with ]. 2 spines; metatarsus I with 2. 2. 3 and tarsus I with 2. 1. 2. spines beneath. Tibia II with 2. 2. 2, metatarsus II with 2. 2. 3 and tarsus II with 2. 1. 2 spines beneath. Tarsus III with 2. 2, tibia and meta- tarsus IV with numerous and tarsus IV with 2. 2. 2 spines beneath. Tarsal claws 3; superior claws with 9 on the 1st legs and 6 or 8 denticles on the 4th ones; inferior claws with 3 denticles. Ahdomen broad oval, broadest behind, deep brown with two pairs of small transverse-oblique påle testaceous spöts on the middle of the back and behind these a longitudinal stripe Arhiv för Zoologi. Bä 2. N:o 19. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. with four sliort oblique branches on each side. The pubes- cence is for the most part rubbed off, but there are in the middle-line traces of a silvery pubescence and above the whole surface there are long blackish hairs and bristles. Mamillce four. Posteriors as long asabdomen, trisegmental ; terminal joint 1 mm longer than both basals taken together, caudiform and attenuate at apex. Anterior mamillae 1 ^2 mm long, separate at base V^ longer than one of them. Measurements . Total length 16 mm Length of cephalothorax 6,5 » Breadth » » • .... 5,2 » Length » sternum ..... 2,8 » Breadth » » 2,6 » Length » abdomen 7 » Breadth » >> 5,5 >> Length 1st leg 14,5 » » 2d » 14,8 » » 3d » 16 » » 4th » 19,5 » Length of the joints of 1st leg: 2,5 — 1 — 4,5 — 1,8—2,8 — 2,6—1,8 » » » » » 4th » 2,6 — 1—5,2 — 2,5 — 3,7 — 4,6 — 2,5 » » » » » mamillae posteriores: 1,8—1,7 — 4,5. Severa] young and adult females from Tatarenda in Bohvia. Among the before known species of this genus I. annu- lata seems to be nearest allied to I. siemonsi Cb. The chief distinctions appear by the following table. I. siemensi F. O. P. Cb. I. annulata n. sp. Cephalothorax broadly margi- Cephalothorax with twolateral ned by rufous-yellow hairs. bands of whitish pubes- cence. Cheliceres. Outer margin of Cheliceres. Outer margin with fang-groove with 10, inner 6 or 7, inner margin with margin with 9 stout teeth. 6 st ont teeth. Eyes. Anterior centrals half a Eyes. Anterior centrals more diameter apart. Central po- than half a diameter apart. TULLGREN, ARANE.E FR. THE GRAN CHACO. 19 steriors equidistant from cen- tral anteriors and posterior laterals. Sternum testaceous brown. Leg.^ 4. 1. 2. 3. Tibia, metatarsus and tarsus dull orange-bro wn. Tarsal supe- rior* claws with 10 — 11 den- ticles, inferior with 4 or 5. Ahdomen black or deep brown with a central dorsal longi- tudinal rufous silver-white band on the posterior three- quarters; broad in front, narrowed behind, with four and often five short obh- que branches. Long. 18 mm. Posterior centrals a httle longer removed from ante- rior centrals than from posterior laterals. Sternum dark brown to nearJy black. Legs 4. 3. 2. 1. The same joints w4th more or less distinct darker tips. Tarsal superiorclaW'S with 8 — 9den- ticles, inferior w^th 3. Ahdomen deep brown wdth two pairs of small transverse- obliqae påle testaceous spöts on the middle of the back and behind these a longi- tudinal stripe with four short oblique branches on each side. Long. 16 mm. Fam. Zoropsidae. Acanthoctenus Keys. A. liiieatus n. sp. (Pl. 2, fig. 4a -c.) Male. — Cephalotliorax broad oval, very narrow^ in front, comparatively high, highest behind the cephalic part, w^hich is very small, in length occupying about a third of the length of cephalotliorax. The colour is yellow^-brow^n wdth a very nar- row^ black margin and on each side a broad blackish lateral band. Region ©f eyes and clypeus dark brown. Central furrow^ very long; cephalic lateral strige very deep, thoracic striae distinct. It is clothed with a short adpressed pubescence. Eijes. — Anterior row^ as recurved as anterior laterals and posterior centrals form a nearly straight line. Anterior centrals much smaller than posterior centrals but larger than anterior laterals and about their diameter apart. Clypeus a little higher than anterior centrals. The interval between 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. anterior centrals and laterals a little longer t han the dia- meter of the former. Area of central eyes broader than long and narrower in front. Posterior centrals scarcely their diameter apart, but longer separated from the, a trifle smaller, posterior laterals. Posterior laterals much larger than anterior ones and the distance from them a little longer than diameter of the former. Cheliceres very long, dark brown. Inner margin of fang-groove with three small teeth equal in size; oiiter mar- gin with 3, of which the middle one is a little larger. Coxce of pedipalp and labium dark yellowish brown. La- bium longer than broad, not half as long as the coxa. Stermim nearly circular, a little longer than broad, clothed with a short and thin pubescence. The colour is testaceous yellow. Legs 4. 1. 2. 3., grayish brown. Femur and tibia more or less spotted with blackish colour especially above. They are furnished with numerous long blackish brown spines. Femur I with 3 spines above, anterior side with 5 ones, of which two are situated at the upper part, one in the middle, another at the apex, three are situated below and nearer approached in the middle. No spines beneath or on posterior side of the joint. Tibia I: no spines above, 4 spines on anterior side and beneath with 8 ones at the anterior margin and 7 ones at the posterior margin; posterior side of the joint with 4 spines. Metatarsus I with one anterior and posterior late- ral spine at the base, 2. 2. 2. 2. 1 beneath. Tibia II beneath with 8 spines at anterior margin ard 7 ones at the posterior; no spines above; 4 anterior laterals and 3 posterior lateral spines. Metatarsus II = I beneath. Posterior legs with much more numerous spines. All tarsi with a short but thick scopula. Ahdomen ovate, truncated in front and broadest behind. The back is brownish red with very small strewed blackish spöts and a testaceous narrow middle-line from the front to the middle. The venter paler, nearly testaceous with much fewer blackish spöts. Cribellum not visible! Pedipalpus remembers highly of that of Å. Marshi Cb. but differs in some important characteristics. Conf. the fig. 4 a and b. TULLGREN, ARANE/E FR. THE GRAN CHACO. 21 » Measurements. Total length 13 Length of cephalothorax .... 6,5 Breadth » >> .... 5,5 Length » abdomen 7 Breadth » » 4,5 Length » 1st leg 35,5 » » 2d » 30 » » 3d » 25 » » 4th » 36,5 mm. » » >> >> » » » » Female. — Cephalothorax very similar to that of the male. A little broader in front. Central furrow much shorter. Eyes. Anterior centrals not fully their diameter apart. Posterior centrals about their radius apart. Legs. Tibia I beneath with 6 very long spines at the anterior margin and 5 ones a t the posterior margin; 5 shorter spines on the anterior and 4 ones on the posterior side; no spines above. Metatarsus I with 2. 2. 2 spines beneath and 2 basal ones on the anterior side. Tibia and metatarsus II with a similar armatnre. Abdomen a little destroyed; darker coloured. Crihellum small and not bipartite. Yulva yellow brown, not longer than broad. Behind two large triangulär plates and between them a narrow carina. Conf. the fig. 4c. In other parts similar to the male. Measurements. Total length 15 mm. Length of cephalothorax .... 7 » Breadth » » .... 6,2 » Length -» abdomen 9,5 » Breadth » » • 6 » Length >> 1st leg • . 32,5 » » » 2d » 29 » » » 3d » 25,5 » » » 4th » ...:... 33 » A single female and a male from Tatarenda in Bolivia 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. K:0 19. Fam. Dictynidae. Auximus Sim. Simon, Eug. Hist. nat. cl. Araignées, T. T. fasc. 1, pag. 239, 1892. As far as I can find out onty three species from the South- American continent are before described. One of them A, fuegianus Sim. is distributed in the most soiithern parts: Pa tagonia and Tierra del Fuego. The two others A . plagiatus Sim. and crinitus Sim. are fomid in Venezuela. In the col- lection of Mr Nordenskiöld we meet with further one that is distinctly separated from the species mentioned above. A. biseriatus n. sp. (Pl. 2, fig. 5). Female. — C ephalothorax is yellow-brown, a httle darker in front. Cephalic area occupying nearly two thirds the length of cephalothorax. It is comparatively high and con- vex broadly truncated in front and with distinct lateral striae. Central furrow comparatively long, very distinct. Thoracic area low with distinct strise. The whole surface, especially that of cephalic area with adpressed black hairs. Eyes. — Anterior row nearly straight with the central eyes much smaller than the lateral ones. Anterior centrals about their diameter apart and very little longer removed from the anterior laterals. Area of central eyes a little longer than broad, much narrower in front. Posteriors slightly but distinctly procurved. Eyes about equal in size. Posterior centrals nearly twice their diameter apart and the distance from posterior laterals distinctly longer. Posterior laterals smaller than anterior ones and the in ter val between the late- rals shorter than the diameter of the latter. Laterals a little obliquely elevated. Cheliceres dark bro^vTi brilliant. Inner margin of the fang-groove with 5 st out teeth gradually increasing in length from the insertion of the claw. Outer margin with 6 teeik, of which the two most removed ones are largest, the others are very minut e. Labhim longer than broad, straightly truncated at the base and of dark reddish brown colour. TULLGREN, ARANEiE FR. THE GRAN CHACO. 23 Coxa of pedipalp of the same colour, rounded at the apex, about a half longer than labium. Sternnm broad oval, a little longer than broad, a little 13roduced between the last pair of coxse and clothed with long blackish hairs, Colour reddish brown with darker margins. Legs 1. 4. 2. 3, yellowish brown with numerous long spines and fine blackish hairs. Tarsal claws 3; superior ones on 1st leg with 9 denticles, inferior with 2. Claws on po- sterior legs with some few denticles. Calamistrum distinct of ordinary shape. Ahdomen oval, dark grayish with adpressed short black pubescence. On the back påle testaceous markings. In front a large triangulär spöt, divided by a darker middle- line. Behind that three /\-shaped spöts of which the first is very broad and more or less divided into two ones. The venter with four more or less distinct longitudinal testaceons stripes. Cribelhim distinct backwards margined with a narrow dark brown edge, divided into two equal parts. Vidva twice broader than long, surrounded by an ele- vated testaceous margin including two in the middle con- nected bright rufous brilliant low elevations and behind in the middle forwards triangularly projected, which projection inclued two deep impressions. (Conf. fig. 5). Measurements. Total length 7 mm. Length of cephalothorax 3 » Breadth » » 2,3 » Length » abdomen 4 » Breadth » » 2,5 » Length » 1st leg 10 » » -» 2d » 8,2 » » » 3d » 7,5 » » » 4th » 9,7 » A single female found in rotten wood at Tatarenda in Bolivia (^'/^ 1902). 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. This species is nearest allied to A. plagiatus Sim. ^ from Venezuela. A comparison with the description published by Mr. Simon shows the following differences. A. plagiatus Sim. Cephalothorax. The thoracic part on each side with a broad darker margin and with radiating blackish stri- pes. Eyes. The intervals between the posterior eyes nearly equal in length. Lateral eyes equal in size. Cheliceres. Tnner margin of fang-groove with five teetb, outer with two contigous ones. Legs with broad and distinct blackish rings. Vulva »plus duplo latior quam longior, in medio leviter convexa, minute granosa et olivacea, utrinque attenuata, testacea, depressa et tenui- ter rufulo-marginata, ad marginen! posticum, in me- dio, excisa et plagulam par- vam nigram transversim triquetram et minute bifo- veolatam includens». A. biseriatus n. sp. Ce;p/^aZo^Äoraa; one-colouredy el - low-brown. Eyes. The interva] between the posterior centrals di- stinctly shorter than the distance from posterior la- terals. Posterior laterals smaller than anterior ones. Cheliceres. Outer margin of fang-groove with 6 teeth, of which the two most remo- ved ones are largest, the others are ver}^ minute. Legs one-coloured yellow- brown. Vulva conf. the description above and the fig. 5. In the structure of the vulva, these two species seem to be very near related to each other, but in the coloration and especially in the armature of the cheliceres they are very different species. ^ Conf. Aracbnides du Venezuela, Ann, soc. ent. Fr, Vol, Gl, 1892. Pag, 430. Pl. 9, fig, 5. TULLGREN, ARANE^ FR. THE GRAN CHACO. 25 Fam. Palpimanidae. Compsopus n. g. The family Palpimanidae is in South- America only repre- sented by two genera; Otiothops Mc Leay diud Aniscedus Sim. . Of the first genus we know more than half a dozen spe- cies, the greatest part of which are collected in Brazil and Venezuela, of Anissedus there is only a single species de- scribed from Ecuador. For this reason it is of great interest to find one more new genus of this interesting group from Argentine. The new genus Compsopus is — as far as I understand — near allied to both the south-american genera, but differs in some important characteristics. Anterior tarsi appendiculate with very small, but distinct claws. These are only two in number. On the first pair of legs they are short, not reaching över the hairs on the apex and furnished with very small indistinct denticles. On the posterior tarsi the claws are long and slender with 4 denticles (as by Anisaedus). These claws are situated on a very large rufous chitinous bulb, that however not is to be regarded as an onychium. Cephalothorax is oval and broad in front. Diagram of eyes very broad. Anterior row very little pro- curved with eyes nearly equal in size. The intervals between them nearly equal in length. Lateral eyes subcontigous. Po- sterior row procurved with central eyes smallest and the in- tervals very long. Area of central eyes nearly squarish very little broader in front. Clypeus not broader than the higli of the area of central eyes. Table of the south-american genera. A. Posterior central eyes very near concentrated. Otiothops Mc Leay. B. Posterior central eyes broadly separated. 1. Area of central eyes broader behind than in front. Tarsal claws 3. Aniscedus Si7n. 2. Area of central eyes not broader behind than in front. Tarsal claws 2. Compsopus n. g. 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. C. rufus n. sp. (Pl. 2, fig. 6 a). Female. — Cephalothorax broad oval very little tapering towards the front. Pars cephalica very large occupying about *'.ö of the length of cephalothorax. Central furrow straight, transverse. No cephalic or thoracic strise. The whole sur- face witli thickly-set, deep impressed döts and clothed witli short, adpressed hairs of whitish colour on the sides and blackish ones on the pars cephalica. Clypeus not as high as the area of central eyes. Colour carmine-red . Eyes. Anterior row nearly straight. Diameter of cen- tral eyes very little shorter than t hat of anterior laterals. Intervals between anterior eyes equal in length and not lon- ger than diameter of anterior centrals. Lateral eyes conti- gous; anterior one larger than posterior. Posterior row a little procurved. Posterior centrals smaller than posterior laterals. Interval between posterior centrals nearly thrice their diameter apart and the distance from posterior laterals a little longer. Area of central eyes nearly squarish, very little broader in front (breadth in front 0,3 7 mm., behind 0,35 mm.). Cheliceres red, robust and scarcely tapering towards the apex. Fang-groove at the outer margin witli numerous stiff and long spiniform hairs. Labium triangulär, longer than broad and a little exci- sed at the apex (conf. fig. 6 a). Coxa of q^edipalp a little longer than labium, obliquely truncated at the apex, as labium of reddish colour but paler. Sternum broad oval, convex, brilliant, dark red, with thickly-set small impressed döts as the cephalothorax and labium. Behind broadly produced between the last coxse. Legs 4. 1. 2. 3 yellowish red, posterior legs most yellow. First pair as by the other species of this group. Coxa very large, femur strongly petiolate and claviform enlarged. Tar- sus appendiculate and very short. The other legs of normal shape. No spines, but all joints clothed with a thin blackish pubescence and on the distal joints a very characteristic sco- pula or brushes of black spines. On the three dis tal joints of the first pair of legs there is a large crest-shaped scopula on the anterior side of joints (Conf. the fig. 6 d). Tarsal claws 2; those of first pair of legs (fig. 6 e) very small with very low and min ute denticles, those of the other pair of TULLGREN, ARANE.E FR. THE GRAN CHACO. 27 legs with longer and narrow claws Avith 4 small denticles (conf. fig. 6 c). Ahdomen depressed, elongate-oval, a little tapering in front. It is of grayish brown colour and clcthed with a very thin pubescence. The venter with a large and härd epiga- stric plate of yellow brown colour, behind with two trans- verse impressions. Vulva consist of a narrow transverse apperture (Conf. fig. 6 b). Mamillce 2 very small ones. Measurements. Total length 8,5 mm. Length of cephalothorax 2,9 » Breadth » » 2 » Length » abdomen 6 » Breadth » » 3,5 » Length » 1st leg 6,7 9 » » » 2d » 4,6 8 » » » 3d » 4,3 1 » » » 4th » 6,9 » Length of the joints of 1st leg.: 1,26 — 0,2 — 2,i5 — 1,73 — 1,6 — 0,63-0,47 mm. » » » » » 4th » : 0,84—0,2-1,8 — 1 — 1,6 — 0,47 -0,79. A single adult female from Salta, Argentine. Fam. Theridiidae. Latrodectus Wallk. L. curacavieiisis Mlill. (Pl. 3, fig. 7 a, b). Cambridge. F. P.. On the spiders of the genus Latrodectus Walck. in Proc. Zool. Soc. 1902, p. 254, Pl. xxvii, fig. 4. Of this difficult genus the collection contains three ad. females, which I ref er to this species. They differ especially in the colour, through which they remind of the figures of L. formidabilis Walck. and variegatus Nic. published by Ni- COLET in Hist. fis. y pol. de Chile, Araneideas Pl. N:o 4. fig. 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 19. 9 and 10. The largest specimen is 8,5 ram. in length and has the transversal bands of yellowish white colour, the smal- lest one is 7,5 mm. with reddish markings ^ As the hairs and spines on the patellae are rubbed off, it is impossible to lay hold on the interesting paper of Mr. Fr. Dahl in Sitz- ungs-Bericht der Gesellschaft naturforsch. Freunde zu Berlin, 1902, N:o 2. Fam. Argiopidae. Chrysometa Sim. Simon, Eng., Hist. nat. d. Araignées. T. I, fasc. 3, p. 736, 1894. The genera Meta C. K. and Chrysometa Sim. are very near related to each other and to the genus Argyroepeira Em. ert. It is therefore a very difficult thing to identify a species be- longing to one of them. Thus I grant that the species de- scribed below perhaps is a species before known to the science, but not beeing able to classify it, I describe it as a new one. Ch. T-iiotata n. sp.? (Pl. 3, fig. 8 a, b). Female. — Cephalothorax testaceous yellow, oval, cephalic area prominent and high. Cephalic and thoracic strise di- stinct. Central furrow distinct and deep. It is clothed with a short and thin adpressed blackish pubescence. Eyes. Anterior row a little recurved, central eyes very httle smaller. Intervals between anterior eyes nearly equal in length, anterior centrals nearly twice their diameter apart. Clypeus as high as the diameter of anterior centrals. Lateral eyes about equal in size, subcontigous. Area of central eyes mut^h broader in front than behind, not longer than broad. Posterior row slightly recurved, eyes about equal in size. Posterior centrals subcontigous, scarcely half their ra- dius apart. The distance from posterior laterals about thrice their diameter. Cheliceres Fang-groove at the interiör margin with 3 small teeth, at the exteriör margin with 4 larger ones, of which every other is smaller. In this case the species differs from the diagnose of the genus. ^ Conf. the figures 7 a and b. TULLGREN, ARANE^ FR. THE GRAN CHACO. 29 Lahium much broader than long, rounded at the apex. Coxa of pedipalp much longer than broad, truncated at the apex, with exteriör margin straight as by the genus Meta. Sternum oval, a little broader than long, testaceous with whitish markings at the margins and a brownish stripe be- hind in the middle. Legs 1. 2. 4. 3., testaceous brown with numerous long spines and hairs. Abdomen elongate oval, conically projected in front and slightly tapering behind. The colour is on the back whitish (perhaps silvery), a little reddish towards the sides and with a T-shaped black mark in the middle. The ven- ter is much darker brownish with a rectangular white spöt in the middle. Vidva broader than long with an arounded lobe on each side, this with a large concavity and surrounded by a nar- row margin. In the middle a short adpressed clavus, that is excavated at the apex (conf. the fig. 8 b). Measurements. Total length 6,5 mm. Length of cephalothorax 2,5 » Breadth » » .....1,8» Length » abdomen 4,8 » Breadth » » 2,6 » Length » 1st leg 12 » » » 2d » 10, 5 » » » 3d » 5,8 » >> » 4th » 9,5 » A single adult female from Quinta, Prov. de Jujuy in Argentine. Aranea L. Linné, Systema naturae, ed. 10, 1758. A. Nordeiiskiöldii n. sp. (Pl. 3, fig. 9 a— d; Pl. 4, fig. 9 e-h). Female. — Cephalothorax is dark reddish brown; thora- cic part mostly blackish except in the middle-line that is paler; cephalic area red. It is clothed with long grayish white hairs. Cephalic strise distinct, in the middle-line a de- 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. pression crossed by a longitudinal shallow furrow. Cephalic area limited behind by a very deep transverse furrow occu- pying nearly a tliird of the breadth of cephalothorax. The front is transversely truncated as broad as the half breadth of cephalothorax. Clypeus is a httle inclined. The front with three low projections, on which the eyes are situated. Eyes. — Anterior row nearly straight with the laterals very littlo smaller. Anterior centrals nearly twice their dia- meter apart and the distance from anterior laterals nearly thrice as long. Posterior row very recurved with eyes about equal in size. Posterior centrals about their diameter apart. Area of middle-eyes (situated on a low tumulus) as long as broad, broader in front with posterior central eyes smaller. Lateral eyes about the radius of anterior laterals apart, po- sterior ones smaller. They are situated on the outer side of a conical projection, that perfectly hides the anterior eye. The distance from the anterior lateral eyes to the apex of the pro jec tion about as long as their diameter. Clypeus a trifle shorter than the length of area of central eyes. Cheliceres reddish with the apex dark blaekish brown, clothed with grayish hairs and blaekish bristles. They are strongly convex and finely transversely striated towards the apex. The inner margin of tho fang-groove with three strong conical teeth subcontigous and about equal in length. Outer margin with four teeth, of which the fourth one is much smaller than the others. Labium and coxce of pedipal2) dark blaekish brown with whitish tips. Sternu7n reddish brown, longer than broad, densely clo- thed with white and black hairs. Legs 1. 2. 4. 3. Femora blaekish with reddish tips, other joints reddish with darker tips. All joints clothed with gray- ish hairs and wearing numer ous reddish yellow spines. Be- neath the joints especially the tibiae, the spines are arranged into double rows. Superior tarsal claws with 7-8 teeth on the first pair of legs and with 1 — 3 ones on the fourth. AMoynen broad oval, without spines or tubercles, nearly as broad as long, very little tapering towards the mamillae. It is densely clothed with a short grayish pubescence. The colour is dirty yelloAvish gray with very small dark grayish brown spöts, that form transverse or oblique stripes. In the TULLGREN, ARANE.E FR. THE GRAN CHACO. 31 middle of the back there is four brown spöts t ha t form a square broader behind than in front. The two posterior spöts are situated in deep depressions. Behind these two latter spöts there are about 8 transverse rows of four small spöts, of which the hindmos.t rows form confluent stripes. On the sides of abdomen numerous oblique stripes of spöts. The venter dark brown with small lighter spöts. At the sides behind three broader oblique dark brown stripes. Vulva with an extraordinary long clavus (conf. the fig. 9 b) that reaches more than half-way to the mamillae. Measurements. Total length 23,5 mm. Length of cephalothorax 10 » Breadth » » 8,5 >> Length » abdomen 17 » Breadth » » 15,5 » Length » 1st leg 31 » » » 2d » 28,5 » » » 3d » 20,5 » » >> 4th » 26,5 » Male. — Cephalothorax much narrower in front with the lateral projections or corners much longer than by the fe- male. The central ocular tumulus much larger. The colour is dark redbrown with a dense grayish pubescence. The central fovea more longitudinal. Eyes. Diagram of eyes as by the female, but narrower. Cheliceres much smaller and very inclined on account of the , extraordinary large bulbi. They are very tapering to- wards the apex with the inner contour straight and the outer one strongly concave. The outer side is blackish, the inner side more or less testaceous. The fang-groove at the inner margin with a single stout tooth, the outer one with 2. The exteriör corner at the base of the chelicer with a large roun- ded tubercle. Mouth-parts and sternum as by the female. Legs 1. 2. 4. 3., dark blackish brown with a thick gray- ish white pubescence. On some species the colour is di- stinctly paler at the base of tibia and metatarsus. They are all furnished with numerous yellowish red spines, which on 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 19. the tibise beneath are situated on large tubercles and forms a row of about 10 or 11 strong upturned spines. That row is best developed on the tibise of the second pair of legs. The distal joints of legs are much narrower than by the fe- male. The first coxa at the posterior upper margin with a strong downwards directed conical process. Ahdomen a little depressed, ovate, longer than broad, without tubercles. The colour is blackish brown, with a dense hair-dress of grayish and blackish hairs. On a single specimen there is on the back in front a triangulär briUiant white spöt and at the sides two backwards convergent very fine whitish stripes, that are scarcely visibJe on the most specimens. Pedipalp2is conf. the fig. 9 c and d. Measurements. Total length 15,5 mm. Length of cephalothorax 8,5 » Breadth » » 7,2 » Length » abdomen 9 » Breadth » » 6,5 » Length » 1st leg 26 » » » 2d » 22 » » » 3d » 16 » » » 4th » 21 » Of these large and fine species the coUection contains numerous adult males and females from Tatarenda, Bolivia. A. Borellii Sim. (Pl. 4, fig. 10 a- d). Simon, Eug., BoUetino dei Musei di Zool. ed Anat. di Torino. Vol. XII, N:o 270, p. 6. 1897. Female. — Cejjhalothorax broad oval, moderately convex with the ocular region prominent. The front is truncated without lateral projections, only with a low central ocular tumulus. Cephalic and thoracic strise distinct. Central fur- row deep and dark brown. The colour is yellowish brown with the thoracic part with a large backwards strongly ta- pering blackish brown spöt not reaching the central furrow. The integument clothed with a fine and short, adpressed grayish pubescence. Clypeus much lower than the length of the central ocular area. TULLGREN, ARANEiE FR. THE GRAN CHACO. 33 Eyes. Anterior row slightly recurved or nearly straight. Anterior centrals larger than anterior laterals and a little more than their radius apart. The distance between anterior centrals and laterals nearly thrice the diameter of the for- mer ones. Lateral eyes contigous, anterior ones largest. Area of central eyes much broader in front than behind and longer than broad. Anterior centrals much larger than the posterior ones. Posterior row a little recurved with the eyes about equal in size. Posterior centrals a little longer than their diameter apart. Cheliceres blackish brown, strongly convex, with short grayish pubescence. Fang-groove at the outer margin with 4 teeth, inner one with only two. Coxce of pedvpalp and lahium blackish brown with påle testaceous tips. Sternum cordiform, longer than broad, påle yellowish brown with a very narrow darker margin. Legs 1. 4. 2. 3. The colour is påle yellowish red with the tips of all joints black. They are covered with a short black pubescence and furnished with numerous long blackish spines. Tarsal claws on the first pair of legs with 7, on the fourth pair with 5 teeth. AMomeyi elongate oval, a Httle tapering towards the hind-apex. The back magnificent coloured. In the middle a longitudina] white or a little rosy stripe. On each side of that in the front -|-shaped velvet-black spöts. On each side of the back a white stripe, that surrounds three more or less triangulär velvet-black spöts. The space between the white stripes grayish black. The mamillse surrounded by rosy colour. The venter black with two lateral white stripes and the epigastric part yellowish brow^n. Sides of abdomen ^ black with irregular whitish stripes in the front half. Vidva black, vertically projected and with a very short scapus (conf. the ,fig. 10 b). Measurements . Total length 13 mm. Length of cephalothorax 5 » Breadth » » 4,8 » Length » abdomen 10 » Breadth » » 6,4 » Ärhir för zooJorji. Bd 2. N:o 19. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 19. Length of 1st leg 14,6 mm » >> 2d » 14,3 » >> » 3d » 10,5 » » » 4th » 13,8 » Male. — Cephalothorax entirely yellowish brown or with a more or less distinct triangulär spöt on the cephalic area. Much more tapering in front than by the female. Eyes. Diagram of eyes differs a little. Distance between anterior centrals and laterals about twice the diameter of the former apart. Distance between anterior centrals a trifle shorter. Central ocular tumulus a little more projected. Cheliceres yellowish brown with the exteriör side more or less blackish. Fang-groove as by the female. Legs and ahdomen as by the female, but the markings less distinct on the back. Pedipalp conf. the fig. 10 c and d. Measurenients. Total length 7,5 mm. Length of cephalothorax 4 » Breadth » » 3,3 » Length » abdomen 4,7 » Breadth » » 3,2 » Length » 1st leg 12,5 » » » 2d » 10,8 » » » 3d » 7 » » » 4th » 11 » Several specimens from Salta, Argentine. A. albostriata Keys (Pl. 5, fig. 11 a — b). Kevserling, E., Verh. der zool.-bot. Ges. zu Wien 1865, p. 815, Tab. XIX, fig. 27, 28. This beautyfull species is characterized by numerous long spines on the front of abdomen. A single female from Quinta, Prov. de Jujuy, Argentine. Is vastly distribut ed in the northern parts of South America. A. tatareiidensis n. sp. (Pl. 5, fig. 12 a, b). Female. — Cephalothorax of ordinary shape. No projec- tions at the front- angles. Cephalic and thoracic strise di- TULLGREN, ARANE.5: FR. THE GRAN CHACO. 35 stinct, but central fovea indistinct. Colour påle yellowish brown with the thoracic part more or less blackish. Very short grayish pubescence. Eyes. Anterior row straight with eye.^, and intervals nearly eqiial in size. Anterior central eyes nearly twice their diameter apart. Area of central eyes nearly sqna- rish, as long as broad, as broad in front as behind. Poste- rior centrals a trifle larger than anteriors and about their diameter apart. The interval between anterior centrals a trifle larger. Lateral eyes subcontigous and nearly equal in size. Posterior row recurved with lateral eyes smaller. Cly- peus nearly as hijrh as the diameter of anterior. centrals. CheUceres very convex, påle yelloAvish brow^n with the convexity blackish. Fang-groove with 2 teeth at the inner margin and with 3 ones at the outer. Coxce of pedipalp and lahium blackish. Sternum cordiform, a little longer than broad, black with a narrow reddish longitndinal stripe. Legs 1. 2. 4. 3. Påle testaceous brown with blackish ir- regular rings in the middle and at the ends of the longest joints. With numerous blackish spines. Abdomen broad oval, with a low^ mamilliform tubercle on each side, or corner, of the före extrem ity. Colour is påle grayish brown with indistinct blackish markings. On the back at first a more or less triangulär spöt and behind that at least two transverse wavy bands. The venter with a large irregular black spöt in the middle. Vtdva strongly vertically projected with a very narrow, short and curved clavus (conf. the fig. 12 a and b). Measureraents. Total length 3,2 mm. Length of cephalothorax 1,6 » Breadth » >> 1 » Length » abdomen 2,5 >> Breadth » » 2 » Length >> 1st leg 5 » » >> 2d » 4,2 » » >> 3d » ........ 2,5 » >> » 4th » 3,9 >> A single adult female from Tatarenda, Bolivia. 3C> ARKIV FÖR Z.OOLOCtI, BAND 2. NO lU. This spider is nearly allied to A. gravabilis Cambr. but differs in ooloiir and is in all parts muoh smaller. The shape of the vulva remembers in high degree with that of A. gra- vabilis Cb. Hypognatha Guérin. Simon. H?st. natutvlle de^ AraigUtN^s. T. I. faso. 4. p. 874. A species of this iuteresting genus is represented in the colleotion bv three young speoimons. I have not been able to State the sexe witli eertainty. as the genital organs not are so fullgro\\n. that it is possible to do it. The tarsus is verv large as by young males. but it is furnished at the apex with a single claw with some long denticles. a charac- teristic that is - as far as I know - distinctive only for the female. Among the known species there is none that is concerning the plates on the dorsal scale satisfaetory descri- bed and none of the published figures agree perfectly with my specimens. If my species is new for the science. I propose the na me: H. erueiata n. sp. (Pl. o. fig. 13». CephalothomA' dark brown. paler behind in the middle. It is longer than broad with the pars cephalica verv large and dilated in front. Xo distinct cephalic or thoracic stria?. Only in front there ai^ some scattered short hairs. Eyes. Anterior row procurved. central eyes a little larger. about their diameter apart and the distance from laterals verv long. Area of central eyes a little narrower in front, not longer than broad. Lateral eyes contigous. equal in size. Clypeus about twice the diameter of anterior centrals. Cheficeres dark reddish brown. Fang-groove with six small teeth at each margin. Sfemum dark brown. shaped as by H. soutata Perty. Legs 4. 1. 2. 3 yellowish. clothed with fine and long haii^ and with some few long spines or spiniform haii^ espe- cially on the posterior pair of legs. Tarsal claws 3. on the first pair of legs the exteriör one with 7 teeth and a short strongly curved apex. the interiör with 5 ones. on the fourth pair of legs the exteriör with 3 or 4. the interiör with 2 teeth. TULLGREN, ARANE^ FR. THE GRAN CHACO. 37 Abdomen träns verse-o val, convex. Marginal shields 17 and in the middle of the front a large triangulär one. In tlie middle line 9 very small ones and on each side of that 5 large ones. Each shield surrounded by a narrow black line and with a central dark brown spöt. The ground-colour is yellowish gray. In the centrum a whitish cross with a central dark brown spöt. The front-half blackish with a V-shaped whitis marking. The venter blackish. Measurements. Total length 2,8 mm. Length of cephalothorax 1,4 » Breadth » » (in front) l,i >> Length >> obdomen 2,') >> Breadth » >> 2,7 >> Length >> 1st leg 2,4 '> >> » 2d >> 2,3 /> > > 3d » 1,7 » >> » 4th » 2,4 '> Three young specimens from Tatarenda, Bolivia. Fam. Mimetidae. Mimetus Hentz. 31. brasiliamis Keys. (Pl. 5. fig. 14 a, b.) Keyserling, E. Die Spinnen Amerikas, Theridiid», II, 2, 188C, p. 9. P\. XI, fig. 138. To this species I refer a single adult female from Tata- renda in Bolivia, As the figures published by Keyserling not are fully satisfying, at least not perfectly agreeing with my specimen, I have traced some new figures. The species is without doubt very near allied to M. trituberculatus Cb. (Biol. Centr. Americana, Arachnida-Araneidea Vol. 1. p. 297, Pl. XXXVI, fig. 5.) 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 19. Fam. Thomisidae. Misumena Latr. M. ocellata n. sp. (Pl. 5. fig. 15 a-c). Female, — Cephalothorax very little broader t han long. long, påle testaceous witli the lateral parts more or less brownish clothed with scattered blackish spiniform hairs. Eyes. — Region of eyes white. Anterior row strongly recurved with anterior laterals nearly twice as large as an- terior centrals. These latter ones about thrice their diameter apart and the distance from anterior laterals nearly equal in length. Area of central eyes very little broader than long with anterior centrals a little smaller. Lateral eyes situated on an oblique large tumulus, anterior ones mnch larger. Posterior row recurved with intevals between the eyes about equal in length. Posterior centrals very little smaller. Cly- peus not fully as high as area of central eyes. Mouth-parts påle testaceous. Sternum and legs of the same colour. Legs 1. 2. 4. 3. First pair of legs on the tibioe beneath with 4 pairs of stout and short spines and on metatarsus with 5 pairs. Second tibia with two pairs and second meta- tarsus with five pairs of spines beneath. The two last pairs of legs without spines beneath. Abdomen. The back testaceous white with some pairs of impressed döts surrounded by black. Along each side of abdomen a blackish stripe. The venter testaceous white. The integument clothed by short more or less adpressed whitish hairs. Vulva in front with a wavy brownish list and behind that two parallel, a little impressed. longitudinal pits. Be- hind these two very small blackish döts. (Conf. the fig. 15 c.) MeasureiTients. Total length 5 mm. Length of cephalothorax . . < . 2,i Breadth » » .... 2,2 » Lens^th » abdomen 3,i » TULLGREN, ARANE^ FR. THE CRAN CHACO. 39 Breadth of abdomen 2, i mm. Length » 1st leg 9,7 » » » 2d » 8,4 » » » 3d » 4,7 » » » 4tli » 5 » Length of the joints of 1st leg: 0,7- — 0,2 i — 3,i — 1,] — 2,2 — 2,1—1,1. » » » » » 4th » 0,5 0,15 1,5 0,5 1,1 — 1,1—0,7. Male. — C ephaloihorax pale yellowish brown. Cephalic area with a broad yellowish white longitudinal band on each side limited by a narrow brown stripe. The margin with a very narrow brown stripe. Eyes. — Diagram very similar to that of the female but the eyes a little more concentrated. Mouth-iMrts and sternimi as by the female. Legs. The two first pairs of legs j^ellowish brown; the tips of femur and patella a little reddish; tibia metatarsus and tarsus at the apex very broadly annulated with dark reddish brown colour. The dark ring on metatarsus occu- pying more than the half joint. Posterior legs testaceous with the tibise a little reddish at the apex. All joints with more or less irregularly arranged numerous long spines. Abdomen on the back testaceous white with two back- wards convergent black bands on the hindmost part, which are pierced by more or less testaceous oval spöts. The venter with a blackish brown spöt in the middle. Pedipalpus. Tibia with a larg and long apofysis at the outer side. At the apex a short and stout tooth. In other parts conf. the fig. 15 a and b. Measurements. Total length 4 mm. Length of cephalothorax l,r, » Breadht » » . . • . . 1,7 » Length » abdomen ....... 2,4 » Breadth » » . 1,6 » Length » 1st leg 10,7 » 40 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 19. Length of 2d leg 10,7 mm. » >> 3d » ........ 4,2 » >> » 4th » 4,8 » Length of joints of 1st leg: 0,r,— 0,2— 3, i— 1—2,6—2,:— 0,8. » » » >> 4th >> 0,3 — 0,2 — 1,5—0,4 — 1,1^ — 1 — 0,6. Numerous young and adult specimens from Salta and Tatarenda in Bolivia and Quinta in Argentine. Fam. Platoridae. Vectius Sim. Simon, Hist. nat. des Avaignées, T. II, fasc. i, 1897, p. 19. T. niger Sim. (Pl. 6, fig, 16 a— e.) Male. — Cephalothorax dark brown, witli more or less blackish markings and with a piceous margin. It is perfectly flat witli deep impressions, that form on each side of tlio- racic part 3 or 4 more or less distinct rectangular fields cor- responding to the coxse. It is much broader than long with rounded sides. The pars cephalica is very distinct defined and projeets with neariy parallel sides in front. Behind the thoracic part there is a very acute a little forwards curved transverse carina. The integument is clothed with very fine and thinly-set short hairs and the margin is furnished with long black spiniform hairs or bristles. Behind the eyes the cephalic part is a little depressed. Eyes. — Anterior row as seen from above very slightly procurved with eyes neariy equal in size. Anterior centrals about their diameter apart and distance from anterior laterals neariy thrice as long. Lateral eyes neariy twice the diameter of posteri or ones apart. Posterior laterals much larger. Po- sterior row slightly procurved with posterior centrals oblique, oval and smallest. Posterior centrals not fully their axes apart and the distance form posterior laterals thrice as long. Central area broader than long, much smaller in front. Po- sterior centrals neariy twice as large as anterior ones. The eyes, except posterior centrals, surrounded by black rings. Cheliceres reddish brown, very convex, short and clothed with long blackish bristles. Fang-groove with two short TULLGREN, ARANE.i: FR. THE GRAN CHACO. 41 and stout cnsps a t tbe inner margin, outer margin also with two and fringed with long blackish curved hairs. CoxcE of pedipalp and lahhiyn yellowish brown with more or less reddish margins. Sternvjn yellowish with a narrow darker margin. It is much broader than long with the hind-margin a little for- wards curved. It is clothed Avith a thin and blackish pube- scence. (Conf. fig, 16 b.) Legs 2. 3. 1. 4, dark blackish brown with the two distal joints reddish yellow. They are densely clotlied with short blackish hairs and long upturned more or less spiniform blackish bristles. On the tarsi and metatarsi of the first pair of legs a distinct hut thin scoptda and several long »acustic hairs». There are no distinct pads or fasciculi unguiculares. Tarsi of first pair of legs with two claws, of which the in- teriör is furnished with 6 denticles, the exteriör with 4 ones. On the fourth both claws with 4 denticles. (Conf. fig. 16 d and e.) Ahdomen flat with anterior margin curved, black with three testaceous spöts, one on each shoulder and the third behind on the back. The venter testaceous. The whole abdomen clothed with a thick adpressed black pubescence and behind at the margin with short a little curved spini- form bristles. Pedipalpus. Patella nearly as long as the tibia, that is furnished with a long straight and strong spine or apophysis. Bulbus with two apophysis, of which the middle one is unci- form at the apex. Conf. the fig. 16 e. Measurenients. Total length Length of cephalothorax Breadth » >> Length >> abdomen . . Breadth » >> Length >> 1st leg . . . >> >> 2d » . . . » >> 3d » ... » >> 4th » . . . 4,8 mm 2 » 3,5 » 2,s >> 2,5 » 6,4 >> 9,2 >> 9,3 >> 7,8 >> 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. A single male from Quinta, Prov. de Jujuy, Argertine. This species is first described by Simon in Revision de la famille des Sparassidse in Act. de la soc. Linnéenne de Bor- deaux Vol. 34; 4 ser. T. IV., 1880, p. 236. It was the female, that he referred to the genus Plator. In Hist. nat. d. Araig- nées I. II Mr Simon constitutes a specific family: PJatoridae for the three genus Plator, Doliomalus and Vectius, after having before referred them to Sparassidse. In the same work he gives a short description on pag. 17 of the pedi- palp of the male of Vectius niger Sim. and adds on pag 18: »A part sa patte-machoire, le male ne différe de la femelie que par sa taille un peu moindre». The genus Vectius and the two other ones are very near allied to some genus of the group Philodrominse and to Selenops, but »rabscence compléte de scopulas et de fasci- cules aux tarses des pattes» ha ve been sufficient for Mr Simon for separating them and to constitute a specific family. There- fore it is of a particular importance to have observed a distinct scopula by the male of Vectius niger. On account of this argument it seems to me to be impossible to pre- serve the family Platoridse. As I however only dispose of a single male of this group I dåre not give any judgement upon its systematical position and therefore I place them for the present separat e. Fam. Clubionidae. Selenops Latr. S. argeiitiiiiis n. sp. (Pl. 6, fig. 17.) Female. — Cephalothorax dark reddish, clothed with a short pubescence of white colour. It is broad oval, nearh^ as long as the first femur, distinctly shorter than fourth tibia. In front it is by half as broad as on the broadest part. Very depressed. Central furrow distinct, Y-shaped. Cephalic and thoracic strise comparatively distinct. Eyes. — Anterior row consists seemingJy of 6 eyes, of which the most lateral ones in according to Mr Simon in reality are the posterior centrals. The four central eyes in TULLGREN, ARANE.E FR, THE GRAN CHACO. 43 t lie anterior row arranged in one a little recurved row and equal in size. The two centrals of them about their diameter apart and the distance from the nearest laterals scarcely as long as their radius. The most laterals in the first row much smaller and separated from the nearest in tlie same row by an interval about 1^/2 their diameter. The posterior lateral eyes largest of all and the distance from anterior laterals as long as their diameter. Cheliceres dark reddish, clothed by long whitish hairs and long blackish bristles. Inner margin of fang-groove with two equal, broadly separated teeth, outer one with three, of which the middle one is largest. Coxce of pedipalp and lahiutn dark brown-red with testa- ceous yellow tips. Sternum nearly circular, yellow with a narrow reddish margin and clothed with a short pubescence. Legs 2, 3. 1. 4, dark brown red, clothed with a pubes- cence of grayish and black hairs. Femur I — IV with three long spines above. Tibise without superior and lateral spines. Tibia I and II with 2. 2. 2. long spines beneath; tibia III and IV only with 2. 2. ones. Metatarsus with 2. 2. inferior spines. Tarsus and metatarsus with a thick and long sco- pula and large black pads at the claws. Ahdomen very depressed, nearly truncated in front, roun- ded behind with a little backwards divergent sides. The colour is grayish with a dark shadowing in the middle and a black band on the sides behind and the apex. The venter testaceous gray. The whole integument clothed with a whi- tish pubescence. Vulva brown, much longer than broad, narrower in front. Behind in the middle a deep longitudinal furrow, that for- wards is divided into two branches, that surround an oval backwards in the middle a little pointed plate. Conf. the fig. 17. Measurem.ents. Total length 16,5 mm. Length of cephalothorax .... 6 » Breadth » » ..... 7 » Length » abdomen 8,r) >> Breadth » » 6,5 » I 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI. RAND 2. N:0 11). Length of 1st leg 24 mm. >> >> 2d » 26,5 » >> » 3d » 2o » >> » 4th » 22 » A single female from Quinta, Prov. de Jujuy in Argentine. Sparassus Walck. S. rapidiis Keys. (Pl. 6, fig. 18.) Keyserling, Die Spinnen Amerikas, Latei'igi'ad», 1880, p. 257. To this species I ref er — not without hesitation — a single adult male from Tatarenda in Bolivia. In the struc- tare of pedipalp and other parts of the body it seems to by highly agreeing, but the colour is somewhat different. The cephalothorax is yellow testaceous, only in the region of eyes it is a little rufescent. On each side of the cephalo- thorax a more or less distinct blackish band. Mouth-parts, sternum and coxae påle testaceous. Legs of the same colour but with blackish rings a t the ends of the tibial joint and the two distal joints more or less rufous. Perhaps the speci- men has just undertaken the last moulting. Gayenna Nic. G. maculatipes Keys. (Pl. 6, fig. 19). 1878 Anyphaena maculatipes Keys. Verb. zool.-l:»ot. Ges. Wien, pag. 603, Taf. XIV, fig. 23. 1881 » argentina Holmberg, Expedicion al Rio Negro, Aracnidos. pag. 141, Pl. III, fig. 6. 1891 Gayenna maculatipes, Keys. Die Spinnen Amerikas Bd III, pag. 141, Tab. IV, fig. 97. Of this species the collection contains a single adult female from Tilcaza ('-^,12 1901), Argentine. I have drawn up a new figure of tlie vulva, that in some small, unimportant details differs from that published by Keyserling Hand olmberg. TULLGREN, ARANEiE FR. THE GRAN CHACO. 45 Oxysoma Nic. Simon, Hist. nat. d. Araignées T. II, fasc. 1, 1897, pag. 100. O. liiieatiim n. sp. (Pl. 6, fig. 20). Female. — Cephalothorax elongate-oval, with a very in- distinct central-furrow and nearly effaced cephalic and tho- racic strise. In the middle line on the yellowish ground- colour a broad in front effaced brownish red band and on each side of that four punctiform short blackish stripes, Clypeus with two small transverse spöts of brownish coloiir. Eyes. — Anterior row straight with lateral eyes twice as large as central ones. Central eyes about their radius apart and the distance from anterior laterals shorter. Area of central eyes much longer than broad and much narrower in front than behind; posteriors much larger. Posterior row much broader than anterior one with the eyes about equal in size. Posterior centrals nearly 1^/2 their diameter apart and the distance from laterals a little shorter. All eyes surrounded by black rings. Clypeus about as high as the diameter of anterior lateial eyes. Cheliceres long cylindrical, testaceous yellow with a nar- row reddish brown stripe along the front-side. Inner margin of the fang-groove with two equal, stout teeth. Coxce of pedipalp and labium testaceous. Sternum elongate-oval, tapering behind, testaceous. Legs 1. 4. 2. 3. testateous yellow witli very small strewed redbrown spöts especially on femur, patella and tibia. Tar- sus and metatarsus with a short but thick scopula. Nume- rous long blackish spines. Claws 2 with 6 long denticles on the first pair of tarsi. Ahdomen very elongate, a little truncated in front and longly tapering behind. Colour testaceous gray in the middle line of the back a narrow indistinct band of reddish-brown colour, that behind consist of more or less /\-shaped mar- kings. Venter without spöts. The rima ventralis situated a little behind the middle of the venter. Abdomen as well as all other parts of the body with a short grayish pubescence. Vulva comparatively small, broader than long. In the middle of front a short oval depression, backwards limited 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. by a narrow brown edge. Behind that a transverse testa- ceous plate and on each side a narrow arcuate blackish mar- gin. Conf. the fig. 20. Measurenients. Total lengtli 7,6 mm. Length of cephalothorax .... 2,s » Breadth » » .... 1,8 » Length » abdomen 4,6 >> Breadth » » 2,4 » Length » 1st leg ....... 12,6 » » » 2d » 8,4 » >> » 3d » 7,6 » >> » 4th » 10,8 » A single adult female from Salta in Bolivia. This species is perhaps near related to O. quinquenota- tum Sim. from Brasil but differs in some important charac- teristics especially in colour. Anyphaena Smid. A. biconiuta n. sp. (Pl. 7, fig. 21.; Female. - — Cephalothorax elongate-oval, slightly tapering in front, cephalic and thoracic striae very indistinct, central furrow long and distinct. The colour is yellow on each side with a blackish broad band, that is mos t distinct in front. Region of eyes and clypeus reddish brown. The whole sur- face clothed with a short white and blackish piibescence. Eyes. — Anterior row nearly straight, very little reciir- ved with the central eyes much smaller and about their radius apart; the distance from anterior laterals a trifle shorter. Posterior row slightly procurved, with posterior laterals a trifle larger and intervals nearly equal in length. Lateral eyes equal and about their radius apart. Area of eyes a little longer than broad, narrower in front. Posterior centrals a little larger than anterior ones. Clypeus as high as the diameter of anterior centrals. Cheliceres long, dark brown with paler eJongate-oval spöts at the base. Inner margin of the fang-groove with 6 very small stout teeth, outer margin with 5 ones. TULLGREN, ARANE.tE FR. THE GRAN CHACO. 47 Coxa of pedipalp yellowish brown witli testaceous tip and narrow blackish stripe at the outer margin. Lohium much longer than half the coxa of pedipalp, dark brown, darkest at the margins. Sternum oval, truncated in front and tapering behind. Yellow with a broad reddish brown band along the middle- line, clothed with a short blackish pubescence. Legs 1. 4. 2. 3. The colour is testaceous yellow: femur I and II at the apex with a very broad brown ish red ring, that above is more or less yellowish striped, femur III and IV with a more or less incomplete narrow such ring at the apex ; patellse yellowish, brownish red beneath; tibise with rings of the same colour at the both ends, these rings broadest on the first pair of legs. Metatarsus and tarsus påle yellowish brown. Metatarsus IV with broad brownish red rings at the both ends. Femur I and II with three dorsal long black spines; tibia I and II with spines 2. 2. 2. beneath and meta- tarsus with 2 basal ones. Posterior legs with numerous spines. Anterior legs with a thin scopula on tarsus and the most part of metatarsus. Ahdomen elongate-oval, tapering behind. The colour is testaceous gray; on the back two broad lateral bands of brownish red colour, that are jointed behind to a large dark area. The venter with a broad band of same colour that runs from sternum to the mamillge. Rima ventralis situated long bef ore the middle ; the distance from that to the genital aperture nearly one fifth of the distance between the ma- millse and the rima. Mamillas more or less brownish red. Vulva yellowish brown, nearl}^ triangulär with truncated apex and with posterior angles rounded; a little broader than long. Behind there is tw^o deep pits, backwards limited by two arcuate dark brown brims. Conf. the fi^. 21. Measurements . Total length • 6,8 mm. Length of cephalothorax .... 2,5 >> Breadth >> >> .... 2 » Length » abdomen ...... 4,i » Breadth >> » 2,3 » Length >> 1st leg 9,5 » 48 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. Length of 2d leg 8 mm. » » 3d » 6,ö » » » 4th » 9 » A single female from Tatarenda in Bolivia. Ctenus Walck. C. tatarendensis (Pl. 7, fig. 22 a, b.) Female. — Cephalothorax broad oval with an almost straight profile. Colour dark brown with a paler narrow stripe along the middle. This stripe most distirict behind around the ]ong central furrow. Dry the colour is dark blackish brown with a narrow yellow central stripe, that before the central furrow is divided into two branches, of which the middle-one runs forwards to the area of eyes. The whole integument thickly clothed with a short black and yellow pubescence. Region of eyes and clypeus grayish yellow. Clypeus twice as high as the diameter of anterior central eyes. Eyes. Anterior centrals about their radius apart, distance from anterior laterals nearly thrice as long. Anterior centrals twice as large as anterior laterals. Second row of eyes straight. Area of central eyes mucli broader than long, narrower in front, posterior centrals much larger. Posterior laterals a little smaller than centrals, the distance from them about their diameter. Cheliceres blackish brown, clothed with long grayish white pubescence. Inner margin of fang-groove with three strong teeth equal in size, outer margin with 3 contigous ones, of which the middle-one is much larger than the two others. CoxcE of pedipalp and lahium dark blackish brown. 8ternum broad oval, dark brown, clothed by a dense grayish yellow pubescence. Legs 4. 1. 2. 3, darkbrown, clothed by blackish and yellowish hairs. Dry the femur is blackish with two more or less distinct transverse yellowish spöts above, beneath they are one-colured grajdsh. Tibia I with 5 pairs of spines beneath, tibia II with only 4 ones. Metatarsi I and II with 3 pairs of spines beneath. Tarsi I — IV and meta- tarsi I — II clothed beneath with very slight scopula, metatarsi III and IV only at the apex. Tarsal claws 2, anterior with one, posterior with 3 very small denticles on the first pair of legs. Posterior claws with 3 ones. TULLGREJ^-^, ARANE.^ FR. THE GRAN CHACO. 49 Ahdomen dark grayish brown, clothed with a thick gol- den yellovv pubescence on the back and the sides. The ven- ter with a broad backwards tapering black band, sometimes with very smal white döts arranged in longitudinal rows, the two middle-ones very short. Vtdva brownish red and black, broader than long, a little transversely projecting in the middle. On each side a short and stout backwards directed black tooth. In others conf. the fig. 22 a. The fig. 22 b a not fullgrown vulva. Measurements. Total length 20 mm. Length of cephalothorax 8,5 Breadth » » 7 Length » abdomen 10,5 Breadth » » 7^5 Length » 1st leg 25,5 » » 2d » 23,5 » )> 3d » 21 » » 4th » 29,5 Of this species several subadult and adult females from Tatarenda in Bolivia. Trachelopachys Sim. T. bidentatus n. sp. (Pl. 7, fig. 23 a, b). Male. — Cephalothorax broad oval, comparatively high. Central furrow short but distinct. Cephalic and thoracic striaé indistinct. The integument coriaceous, coarsely and closely pointed. The colour is dark blackish brown. Thinly clothed with white hairs. Eyes. Anterior row slightly procurved with central eyes very little larger.' Anterior centrals not fuUy their diameter apart, distance from anterior laterals much shorter, shorter than the radius. Area of central eyes nearly squarish, about as high as broad, scarcely narrower in front; anterior cen- trals much larger than posterior ones. Posterior row strongly Arkio för zoologi. Bd 2. N:o 19. 4 50 ARKIV FÖK ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. recurved with posterior centrals a little smaller, intervals nearly equal in length, about twice as long as the diameter of central eyes. Lateral eyes about equal in size, a little longer than their diameter apart. Clypeus about as high as the diameter of anterior centrals. Cheliceres dark brown; inner margin of fang-groove with two very small teeth. Coxce of pedipalp and lahium dark brown with testa- ceous tips. Sternum broad oval, truncated in front and tapering be- hind, dark brown, a little paler in the middle, sparsely punctuated. Legs yellow except the femur of first pair of legs that is for the most part blackish brown. No spines but near the middle of the 1st metatarsus a very small cusp beneath. The two first pairs of tarsi and metatarsi beneath v/ith a thin scopula and the tarsi with large black pads at the tarsal claws. Abdomen black with a violet shadowing and a large brown epigastric area. The back with four imprcssed döts and with a coriaceous scutum. The epigastric area with two oblique oval impressions. Mamillce yellow. Pedipalp conf. the fig. 23 a and b. The tibia with a large exteriör alary apophysis and two small denticles at the apex above. Measur ements . Total length 3,2 mm. Length of cephalothorax 1,4 » Breadth » » 1,2 » Length » abdomen 2 » Breadth » » l,i » Length » 1st leg 4,2 » » » 2d » 3,7 » » » 3d » 2,5 » » » 4th » ......... 4,2 » A single adult male from Tatarenda in Bolivia TULLGREK, ARANE.^ FR. THE GRAN CHACO. 51 Fam. Pisauridae. Ancylometes Bert k. A. boliviaiius n. sp. (Pl. 7, fig. 24). Female. — Cephalothorax broad oval, comparatively low, with profile straight. Central furrow very short, cephalic and thoracic striae distinct but very shallow. The colour is blackish brown, inside the margin a yellowish gray lateral band and such radiating stripes. From the posterior row of eyes two short and narrow, yellow stripes run divergent backwards. The integument perfectly covered by a short adpressed pubescence. Eyes, Anterior row strongly recurved with central eyes largest. Anterior laterals and posterior centrals form a little procurved line. Anterior centrals scarcely their diameter apart; distance from anterior laterals nearly twice as long. Area of central eyes very little narrower in front, as long as broad, with anterior ones very little smaller. Posterior row strongly recurved with central eyes much larger and scar- cely their diameter apart. Lateral eyes situated on a low tubercle about the diameter of the larger posterior one apart. Clypeus not fully as high as the area of central eyes. Cheliceres blackish brown with a den se grayish brown hair-dress. Inner margin of fang-groove with 4 equal teeth. Coxce of pedipalp and lahium dark rufous-brown. Sternum very little longer than broad, reddish brown, clothed with brown and blackish hairs. Legs 4. 1. 2. 3, dark rufous brown, clothed with a dense pubescence of grayish or blackish brown hairs. Fe- mora nearly black on anterior side and above with three transverse grayish yellow spöts. Femora I — IV spinose above. Tibise I — II with four pairs, tibise III — IV with three pairs of spines beneath.- Metatarsi I and II with 3 pairs of spines beneath, and a single apical central spine beneath; III and IV with two apical spines beneath. Tarsal claws 3, supe- riors armed with 5 or 6 long broad denticles. Tarsi III and IV with a double series of 6 small spines beneath on either side of central longitudinal band of setae. A t hick scopula beneath metatarsi I and II and beneath tarsi and apical half of metatarsi III and IV. 52 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 19. Ahdomen brown, clothed with grayish brown pubescence. Anterior shoulders of abdomen black. The back with three pairs of small yellowish spöts, of which two are situated just above the spinners. Sides of abdomen marked with nume- rous very small black spöts. The venter brown with four very narrow backwards convergent yellow stripes. Vulva. This species is very near allied to A. bogotensis Keys. and brunnens Cb.^ but is readily distinguishable by the form of the vulva. The central tongue of the vulva has a high and narrow carina in the centre and on each side of tliat a distinct tubercle. The central tongue is truncated ante- riorly, broadest in the middle and rounded behind though a Httle attenuate. Conf. the fig. 24. Measurements. Total length . . 34 mr Length of cephalothorax . . . . . 17 » Breadth » » ... . . 13,5 » Length » abdomen . . 17,5 » Breadth » » . . 10,5 » Length » 1st leg . . 44 » » » 2d » . . 41,5 » » » 3d >> . . 40 » » » 4th » . . 53,5 » Of this species the collection contains several adult and young specimens from Tatarenda in Bolivia. Aglaoctenus n. g. It has been impossible to me to refer the species descri- bed below to any genus before known or righter to any ge- nus published by Simon in his Histoire naturelle des Araig- nées and therefore I describe this as a new one. This genus belongs to the transition-forms between the families Pisauridae and Lycosidse and offers connection-points to the groups Do- lomedesp and Hippasese. From several reasons I refer it to the family Pisauridae, especially on account of the shape of the tarsal claws. The superior claws are furnished with 14 long denticles and the inferior one has 3 very small ones. ^ Cambridge, F. O. P., On cteniform spiders from the lower Amazons and other regions of North and South America etc. in An. Mag. Nat. Hist. Ser. 6, Vol. 19, 1897, p. 97 and 98. Pl. IV, fig. 2, a— d. TULLGREN, ARANE.E FR. THE GRAX CHACO. 53 Cephalothorax oval, longer than broad and modera tely convex or high. Central furrow long and fine. Anterior row of eyes rather procurved. eyes about equal in size and central ones mucli more approached to each other than to lateral eyes. Area of central, eyes much broader than long, narrower in front, with posterior eyes largest. Posterior row about as long as anterior one and strongly recurved, with eyes nearty equal in size. Clypeus in the middle not higher than the diameter of anteiror central eyes. Anterior lateral eyes nearly touching the margin of clypeus. Cheliceres with three equal strong teeth at inner margin of fang-groove. Legs ver}^ long with numerous long spines. Tarsi and anterior nieta- tarsi with a short scopula. Superior mamillye with a large conical apical joint. A. Mfasciatus n. sp. (Pl. 7, fig. 25). Female. — Cephalothorax elongate-oval, very narrow in front, profile nearly straight. Central furrow long and fine, cephalic and thoracic strise distinct. Colour by a fuUgrown female dark reddish brown with paler indistinct central and two lateral bands. Margin blackish brown. By a subadult specimen the colour is more or less testaceous-brown with a narrow black margin and the central and lateral longitudinal bands distinct yellow. Eyes. — Anterior row very much procurved with central eyes about their radius apart and the distance from the equal large lateral eyes about twice as long. Area of central eyes much broader than long and much narrower in front. Posterior centrals nearly twice as large as anterior ones. Po- sterior row strongly recurved with eyes nearly equal, centrals about their diameter apart and distance from lateral eyes a little longer. Lateral eyes nearly equal in size and a little more than twice their diameter apart. Anterior laterals slightly prominent. Clypeus as described above. Cheliceres dark reddish brown, clothed with long blackish hairs. Inner margin with 3 strong equal teeth. outer margin with 3 ones, of which the middle-one is largest. Coxce of pedipalp and labium dark reddish brown with testaceous tips. Sternum oval, very little longer than broad, dark brown with a narrow påle yellowish stripe along the middle. 54 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 19. Leqs Jr. 1. 2. 3, dark brown. Femora very spinose above. Tibia I with a single spine and tibia II with two ones on anterior side, both tibise I and II with 3 pairs be- neath. Metatarsi I and II with three pairs of spines be- neath, and a single apical central spine beneath. Tibiae and metatarsi III and IV with mimerous spines above and be- low. Tarsal claws 3, superiors armed with 14 or 15 den- ticles, inferior with three ones. Anterior tarsi and metatarsi with a short scopula. Ahdomen elongate, tapering to the mamillae, dark brown or nearly blackish, on the back with two lateral yellowish bands convergent to ends of abdomen. In front a central short longitudinal more or less distinct reddish stripe. The venter is one-coloured paler brown. The integument clothed with short black hairs. Vulva broad oval. Behind a central narrow carina, that behind is laterally extended forming a >i^-shaped figure. On each side of that a large but low lateral bulb. Conf. the fig. 25. Measurements. Total length 18 mm. Length of cephalothorax 8 » Breadth » >> 6,2 » Length » abdomen 9,5 » Breadth » » 5,2 » Length » 1st leg 28 » » » 2d » 25 » » » 3d » 23,5 » » » 4th » 33 » A single adult and numerous young females from Tata- renda in Bolivia. Fam. Lycosidae. Lycosa Latr. From South- America we know about fifty species of this genus, of which however several are insufficiently described. In the collection of Mr Nordenskiöld there are a large num- TULLGREN. ARANE^ FR. THE GRAN CHACO. 55 ber of specimens of which the mos t are young females. They belong to only se ven species, which as I believe all are new for the science. Tahle of species, Males. A. Sterniim yellowish brown without black markings. L. 17 mm. . . . L.malitiosan.sp. B. Sternum more or less blackish. a. Sternum yellowish brown with a broad black central band. Ven ter yellowish brown or with a black spöt. Legs above grayish white, beneath more or less blackish. Size smaller, 16 mm L. Nordenskiöldi n, sp. b. Sternum one-coloured blackish brown to black. Venter black. Legs dark redbrown. Larger spe- cies, 21,5 mm L. gulosa n. sp. Females. A. Sternum. coxae and at least a large spöt on the venter of abdomen black or blackish brown. a. Smaller size, 7,8 mm. Vulva with a large median bar, that back- wards is half-moon-shaped. This part is not longer than broad. . L.[securifer n. sp. b. Larger size, 20—30 mm. X Vulva with a median bar, that is about thrice as long as broad behind. L. 30 mm L. excussa n. sp. XX Vulva with a median bar, that is at the most twice as long as broad behind. y The median bar forwards very dilated. L. 21 mm L. gulosa n. sp. yy The median bar forwards not dilated. t The median bar extraordinary narrow, as long as broad be- 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. hind. Abdomen brown above and nearly black beneath. L. 23 mm L. solnta n. sp. tt The median bar of normal breadth, nearly twice as long as broad behind. Abdomen grayish on the venter with a large black rounded spöt, that not snrrounds the ma- millse. L. 21 mm. . . . L. Nordenskiöldin. sp. B. Sternum and venter of abdomen brown or grayish. a. Vulva with the median bar a little dilated before the anterior end. Venter without small black döts. L. 15 mm L.proletarian.sp. b. Vulva with the median bar not di- lated befor anterior end. Venter with numerous small black döts. L. 26 mm L.malitiosa n.sp. L. excussa n. sp. (Pl. 7, fig. 26). Female. — Cephalothorax blackish densely clothed with a thick pubescence, that forms a broad central band, which is brownish on the pars cephalica but nearly white and nar- rower behind the comparatively short central furrow. The sides of cephalothorax is grayish white towards the margin, but turns gradually into brownish towards the central band. The pubescence on the face is more or less orange. Cepha- lic and thoracic strise are very indis tinct. Eyes. — Anterior row is sligthtly procurved with central eyes larger and about their radius apart, distance from late- rals shorter. Distances from margin of clypeus and from po- sterior central eyes equal in length and a trifle longer than their diameter. Second row a little broader than first one and eyes a little shorter than their diameter apart. Posterior lateral eyes smaller than posterior centrals and distance be- tween them about 1^2 the diameter of the former. Cheliceres blackish with bright orange-red hairdress above. Inner margin of fang-groove with 3 equal stout teeth. Outer margin with 3 ones, of which the central one is much larger. TULLGREN, ARANEJE JFR. THE GRAN CHACO. 57 Coxce of pedipalp and labium blackish with påle brown tips. Sternum blackish brown. Legs 4. 1. 2. 3, one-coloured blackish brown. Femora I and II with 3 spines above; T with 2 apical ones on anterior side and II with 0. .1. 1 spines on the same side; on poste- rior side the femora I and II ha ve 3 spines. Tibise I and II with 2. 2. 2 spines beneath and metatarsi I and II with 2. 2. 3 ones. Patella II with a single anterior spine. Posterior legs with numer ous spines beneath and above. Ahdomen. The pubescence is nearly perfectly shaved off but to judge of what remains, it seems to ha ve been gray with a dorsal longitudinal black marking. The venter has very likely been black. Vulva very long. Conf. the fig. 26. Measur ements . Total length 30 mm. Length of cephalothorax 12,3 » Breadth » » 8,8 » Length » abdomen 16 » Breadth » » ....... 10 » Length » 1st leg 32 » » » 2d » 30 » » » 3d » 27 » » » 4th » 36 » A single adult female from Tatarenda in Bolivia. L. malitiosa n. sp. (Pl. 7, fig. 27, a, b). . Female. — Cephalothorax dark blackish brown, at the margins with a broad yellowish gray band and a similar one along the middle. These bands are formed by the short pubescence and beneath that the integument is paler yello- wish brown. The same colour has the margin of clypeus. Between the longitudinal bands there are some more or less indistinct narrow radiating stripes of grayish colour. The front with a short orange-red pubescence. The central fur- row is very long and fine. Eyes. — Anterior row is a little procurved with central eyes a little larger and about their radius apart, distance from laterals a little shorter. Distance from anterior laterals 58 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 19. to margin of clypeus or to posterior central eyes equal in length and about as long as their diameter. Second row a little broader than first row and the eyes a little more than their radiiis apart. Posterior laterals a little smaller than central ones and distance from them not fully twice their diameter. Cheliceres blackish brown clothed with a dense orange - red pubescence. Inner margin of fang-groove with three, equal strong teeth, outer margin with three, of which the central one is the largest. Coxce of pedipalp and labium yellowish brown with blac- kish tips, densely clothed w^ith grayish or orange-red hairs. Sternmn yellowish brown with a thick yellowish gray pubescence. Legs 4. 1. 3. 2, blackish brown. The following parts are yellowish brown: the most part of the coxge (the anterior coxae are nearly one-coloured yellowish brown), a stripe along the sides of anterior femora, a spöt beneath at the base of anterior tibiae, the most part of posterior femora and the middle or basal part especially beneath the posterior tibise. The yellowish brown parts are clothed with a short and dense grayish pubescence, on other parts the pubescence is yellowish gray or brownish and black. On some young spe- cimens the femora seem to be yellowish brown with transverse blackish markings above. Femora I och II with 1. 1. 2 spi- nes above and two spines on anterior side at the apex, on posterior side spines are wanting. On an other specimen there are no spines on anterior side and 3 spines above. On pa- tellse no spines. Tibiae I and II with 2. 2. 2 or 0. 2. 2 spi- nes beneath, metatarsi I and II with 2. 2. 3 spines beneath. Posterior legs with numerous spines beneath and above. Ahdomen blackish gray on the back. On the front-half there is a large black spöt, on which there are two in front united, backwards divergent yellow stripes. The black spöt is backwards limited by a transverse A.-shaped contour. On posterior half of abdomen the yeHow stripes are conti- nued by small whitish spöts and between them there are some transverse more or less indistinct paler >N-shaped mar- kings. Sides and venter is yellowish gray with numerous small blackish döts. Vulva conf. the fig. 27 b. TULLGREN, ARANE.E FR. THE GRAN CHACO. 59 Measurements. Total length 26 mm. Length of cephalothorax 10,5 Breadth » » 8 Length » abdomen 15,5 Breadth » » 9 Length » 1st leg 28 )> » 2d » 23,5 » » 3d » 24 » » 4th » 32 Male. — To this species belong likely two adult males from the same locality. They differ in some points from the female. The colour of cephalothorax is lighter in the middle. The front is clothed with white hairs. Distance between anterior lateral and posterior central eyes longer than the diameter of the former. Posterior centrals fully their diame- ter apart. Ahdoinen : the back grayish brown with black shoulders; on anterior half there is a pair of black döts and on posterior half 4 or 5 träns verse straight or ^^^-shaped black markings; sides and venter grayish white, the last nearly without black döts. Femora I and II with 3 spines above, I with 2 anterior lateral spines at the apex and 3 spines on posterior side, II with 0. L 1 anterior and poste- rior lateral spines. In other parts the armature is similar to that of the female. Pedipalp conf. the fig. 27 a. Measurements. Total length 17 mm. Length of cephalothorax 9,5 » Breadth » » 7,5 » Length •>> abdomen 8 » Breadth » » 5,5 » Length » 1st leg 31,5 » » » 2d » 27 » » » 3d » 25 » » » 4th » ........ 34,5 » Numerous adult specimens from Tatarenda in Bohvia. 60 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. L. soluta n. sp. (Pl. 7, fig. 28). Female. — Cephalothorax dark reddish brown. The pu- bescence is nearly perfectly shaved off, but I suppose, there has been a central band of brownish colour. The face is clothed with orange-red and grayish hairs. Central furrow long and fine. Cephalic and thoracic strise very distinct. Eyes. — Anterior row sligthly procurved with anterior centrals larger and about their radius apart, distance from latera] s shorter. Distances from margin of clypeus and po- sterior central éyés equal in length and a little longer than the diameter of anterior laterals. Second row a little broa- der than first one and eyes about their diameter apart. Po- sterior laterals nearly twice their diameter from posterior centrals and much smaller than those. Cheliceres blackish brown, clothed above with orange-red hairs. Inner margin of fang-groove with 3 equal strong teeth, outer margin with 3 ones, of which the central one is much larger. CoxcE of pedifalp and lahium blackish with reddish tips. Sternum blackish with a thick black pubescence. Legs 4. 1. 2. 3, blackish brown. Femora I and II with 3 spines above, I with 2 apical ones and II with 0. 1. 1 ones on anterior side; both with 0. 1. 1 spines on posterior side. Tibise I and II with 2. 2. 2 spines beneath and metatarsi I and II with 2. 2. 3 ones beneath. Posterior legs with nume- rous spines beneath and above. Patella II with a single an- terior spine. Ahdoynen with a short brownish pubescence above, nearly black beneath. There are no distinct markings above on the back. . . Vulva with a very narrow j_-shaped bar or carina. Conf. the fig. 28. Measurements. Total length 23 mm. Length of cephalothorax 12,5 » Breadth »..,,».. 9,5 » Length » abdomen 12 » Breadth » » 7,5 » TULLGREN, ARANE.E FR. THE GRAN CHACO. 61 Length of 1st leg 34,5 mm. » » 2d » 31,-) >> » » 3d » 30 » » » 4th » 38 » A single female from Tatarenda in Bolivia. L. Nordeiiskiöldii n. sp. (Pl. 8, fig. 29 a -c). Female. — Cephalothorax blackish brown. A t the lateral margins a broad grayish white band and a similar one along the middle-line. The latter band is most distinct around the central furrow, that is comparatively long and black. Before the fmTow the central band is more or less effaced and sur- rounds tvvo very narrow lateral dark stripes, which are more or less distinct. The central band touches the inner side of posterior lateral eyes. Front whitish and posterior cen- tral eyes encircled with long white hairs. Between the lateral bands and central furrow radiating more or less distinct whitish stripes. Pubescence, that forms the colour, is very short and adpressed, only iri region of eyes there is long upturned blackish hairs. Cephalic and thoracic strise distinct, but very shallow. Eyes. — Anterior row slightly procurved with intervals between the eyes equal and about as long as the radius of anterior laterals, that are smaller than central eyes. Se- cond row (posterior central eyes) a little broader than the former one with eyes largest of all and about their radius apart. Posterior lateral eyes separated from central ones by a distance about 1 V^ the diameter of the former. Posterior eyes form an area, that is much broader than long and broadest behind. Clypeus scarcely as high as the dia- meter of anterior lateral eyes and distance from them to eyes of second row not fully as long. . Chelieeres blackish brown, clothed with a thick grayish pubescence. Inner margin of fang-groove with three strong equal teeth, outer margin with three ones, of which the middle- one is much larger than the laterals. Pedipalp. Coxse blackish brown, other joints with thick grayish pubescence except the two distal joints that are blackish beneath and above on the tarsus. 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. Lahinm blackish brown. This and coxse of pedipalp with long blackish and rufous hairs. Siernum with thick black pubescence. Legs 4. 1. 2. 3. Coxae black beneath. Above the legs are one-coloured grayish white. Beneath the four distal joints are blackish except on the posterior leg, on which the tibise are more or less grayish in the middle. Femur I with 3 spines above, 2 at the apex of anterior side, and 3 on posterior side. Femur II similar but on anterior side 1 spine in middle and 1 at apex. On anterior side one spine on patellse. Tibiae I and II with 2. 2. 2 spines beneath. Meta- tarsus I and II with 2. 2. 3 spines beneath. Posterier legs with numerous spines beneath and above. Ahdomen grayish white, above with a brownish shadowing. Anterior shoulders black. In the middle of the back a lon- gitudinal band, which in its formost part is deep black and behind is a little grayish. The central band occupies about ^/3 of the length of the back. It is lanceolate with short black more or less oblique side-jutties, that form A-shaped träns verse markings. On the posterior half of the back there are three pairs of more or less whitish small spöts, that for- wards are surrounded by blackish colour. Sides of abdomen nearly one-coloured white. The venter has a large velvet- black spöt, that not reaches to the spinners. Vulva very small, dark red-brown. Concerning the struc- ture conf. the fig. 29 a and b. Measurements. Total length 21,5 mm. Length of cephalothorax .... 11,5 » Breadth » » .... 8 » Length » abdomen 10,5 » Breadth » » 7 » » » 1st leg 27,5 » » » 2d » 26,5 » » » 3d » 25 » » » 4th » 31,5 » Male. — To this species I refer some adult males, which are of very similar colour. The pubescence however is on all specimens more or less shaved off, but I think it has not TULLGREN, ARANE.E FR. THE GRAN CHACO. 63 been väst differences. Only on the ventral side of the ab- domen it sIioavs a distinct difference. The coxse of legs are påle yellowish brown only at the tips with a blackish shado- wing. The sternum is yeJlow-brown with a very broad longi- tudinal black band. The ventér of abdomen is on several specimens one-coloured grayish, biit by some specimens there is a large black spöt. Diagram of eyes is I think identical with that of the female. In the same manner the cheliceres. The spines on legs of the same number and arrangement. Pedipalp conf. the fig. 29 c. Measurements. Total length 16 mm Length of cephalothorax .... 8,ri » Breadth » » .... 6,.i » Length » abdomen 7 » Breadth » » 4,ö » Length » 1st leg 28, n » » » 2d » 27 » » » 3d » 24,5 » » » 4th » 30 » Of this species the collection contains numerous speci- mens of both sexes, all collected at Tatarenda in Bolivia. L. g-ulosa n. sp. (Pl. 8, fig. 30 a, b). Female. — Cephalothorax dark brown with a short pubes- cence that forms a narrow grayish marginal band on each side and a broader central one of similar colour. The central band reaches from posterior central eyes to the petiolus of abdomen. Clypeus and front wdth short orange-red hairs. Thoracic and cephalic striae distinct. Eyes. Anterior row slightly procurved with central eyes a little larger. Intervals between anterior eyes equal to about as long as the radius of anterior laterals. Clypeus a trifle higher than diameter of anterior centrals. Distance between anterior laterals and posterior centrals a little shorter. The latter eyes largest of all, not fully their diameter apart. Se- cond row of eyes a little longer than first (anterior) one. Posterior lateral eyes very little smaller than central ones and distance from them a little longer than their diameter. 64 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BA^^D 2. N:0 19. Posterior eyes forming an area broader than long and much broader behind. Cheliceres black, clothed with short grayish and long blackish hairs. Inner margin of fang-groove with three equal strong teeth; outer margin with three ones, of which the central one is lar gest. Coxce of pedipalp and lahium blackish brown. Sternum blackish brown, clothed with short grayish pubes- cence. Legs 4. 1.2. 3, dark red-brown clothed with short grayish brown hairs. Femur I and II with 2 spines above, two at the apex on anterior side and one besides in the middle on the second femur, 3 spines on posterior side of the same joint. A single spine on anterior side of patella II. Tibiae I and II with 2. 2. 2 spines beneath and metatarsus I and II with 2. 2. 3 spines beneath. Posterior legs with numerous spines beneath and above. Ahdomen. The pubescence is for the most part shaved off . Ground-colour is dark brown. On the back a longitudinal paler, only in its formost part distinct band, on each side limited by a narrow grayish stripe. On the formost half there are two triangulär, small, velvet-black spöts. Sides of abdomen paler brown. Ven ter more or less black. Vulva perhaps not fullgrown, conf. the fig. 30 a and a2. Measurements. Total length 21 mm. Length of cephalothorax .... 9 » Breadth » » .... 7 » Length » abdomen U » Breadth » » 7 » Length » 1st leg 25 » > » 2d » 24 >> » » 3d » 22 » » » 4th » 30 » On another female, on which the pubescence of abdo- men is perfectly shaved off, there is on the posterior half of back another pair of small black spöts and between these and the anterior ones there is some more or less indistinct /\-shaped markings on the integument. TULLGREN, ARANE.5: FR. THE C4RAN CHACO. 65 Male. — Of this species the collection contains several males, of which a single one has the pubescence of abdomen perfectly left. It shows a broad longitudinal silvery-gray band on the back, on which there are two pairs of small black spöts. In other parts: armature of cheliceres and legs. the male is very similar to the female. Concerning the pedi- palp conf. the fig. 30 b. Measurements. Total length :^1,ö mm. Length of cephalothorax .... 9 » Breadth >> > .... 6,.ö » Length > abdomen 12,.=) » Breadth >> » 7,5 » Length > 1st leg 25 » » » 2d » 24 » » » 3d » 23,5 » » » 4th » 30 » Numerous males and females from Tatarenda in Bolivia. L. proletaria n. sp. (Pl. 8, fig. 31). Female. — Cephalothorax dark brown with broad cen- tral and lateral bands of yellowish gray colour. Central fur- row long and fine. Cephalic and thoracic striae distinct. Clypeus and front with grayish brown pubescence. Eyes. Anterior row slightly procurved with central eyes larger and about their radius apart, distance from laterals shorter. Distances from margin of clypeus and from posterior central eyes equal in length and a trifle longer than their diameter. Second row a little broader than first row and eyes nearly thier diameter apart. Posterior lateral eyes smal- ler than central ones and distance between them about 1 \2 the diameter of the former. Cheliceres blackish brown with orange-red pubescence. Inner margin of fang-groove with three equal teeth, outer margin with 3, of which the central one is much larger than the laterals. Coxce of pedipalp and lahium dark brown with påle tips. Sternum yellowish brown with a t hick pubescence of grayish hairs and blackish brist les. Arkiv för zooJogL Bd. 2. S.u 19. f) 66 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. Legs 4. 1. 2. 3, dark brown with distal joints blackish especially beneath. densely clothed with yellowish gray hairs and blackish bristles. Femora I and II with 3 spines above; I with 2 spines on anterior side at the apex, II with 0. 1. 1 on anterior side; I and II with 3 posterior spines. Tibise I and II with 2. 2. 2 spines beneath and metatarsi I and II with 2. 2. 3 ones beneath. Posterior legs with nume- rous spines beneath and above. Ahdornen on the back grayish brown; in front with a short longitudinal blackish band of nearly triangulär shape and at the hind-angles of that it is blackest. On the sides the spöt is limited by yellowish stripes. The sides and venter of abdomen is yellowish gray without blackish mar- kings. Vulva conf. the fig. 31. Measurements. Total length 15 mm. Length of cephalothorax 7,5 » Breadth » >> 6 » Length » abdomen ...... 8 » Breadth >> » 5 » Length » 1st leg 19 » » » 2d » 18 » » » 3d » 17,5 » » » 4st » 22,5 » Three adult females from Tatarenda in Bolivia. L. securifer n. sp. (Pl. 8 fig. 32.). Female. — Cephalothorax reddish brown, darker in front and with radiating blackish stripes on pars thoracica. Nearly all pubescens is rubbed off, but likely there has been a cen- tral longitudinal band of grayish colour. Central furrow long and fine. Eyes. — Anterior row procurved with eyes nearly equal in size. Anterior centrals about their diameter apart and distance from anterior laterals perhaps a trifle longer. Cly- peus nearly as high as the diameter of anterior laterals and distance from these eyes to posterior centrals at least twice as long. Second row much smaller than first row and dia- TULLGREN, ARANE^ FR. THE GRAN CHACO. 67 meter of eyes twice t ha t of anterior centrals. Posterior cen- trals 1 ^j-2 tlieir diameter apart. Posterior laterals as large as posterior centrals and distance from them longer t han diameter, of laterals. Third row much broader than second row and a little broader than first row. Cheliceres dark red-brown. Inner margin of fang-groove with 3 equal strong teeth, outer margin with 3 ones, of which tlie central one is much larger. Coxce of pedipalp and labium red-brown. Ste7'num blackish brown. Legs 4. 1. 2. 3, red-brown more or less blackish. Femora I and II with 3 spines above; I with 2 apical spines and II with 0. 1. 1 ones on anterior side; I with no spines, II with 0. 1. 1 ones on posterior side. Tibise I and II with 0. 2. 2 spines, metatarsi I and II with 2. 2. 3 ones beneath. Patellae I and II with no veritable spines. Posterior legs with nume- rous spines beneath and above. Scopula much thiner than by the other species. Abdomen blackish brown with a short grayish pubescence. Vidva with a carina that is backwards broadly half-moon- shapedly dilated. Conf. the fig. 32. Measurem.ents. Total length 7,8 mm. Length of cephalothorax . . . • . 4,3 >^ Breadth » » 3 » Length » abdomen 4 » Breadth » » 2,9 » Length » 1st leg 9 » 2d » » za » ........ ö,5 » » 3d » 7,. 5 » » 4th » 11 » A single female from Moreno, Puna de Jujuy in Ar- gen tine. Pardosa C. Koch. P. tricuspidata n. sp. (Pl. 8, fig. 33) Female. — Cephalothorax blackish brown, on the thoracic part two lateral yellowish bands, that are tapering to both ends and inwards limited by a waved contour. On the 68 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. middle-]ine of cephalothorax there is a broader yellow band that before the long and fine central furrow is divided into three small, parallel branches. The pubescence is blackish and gray, in the middle-line and front of cephalic part there are blackish upturned bristles. Eyes. — Anterior row nearly straight with central eyes nearly twice larger than laterals. Anterior centrals scarcely their radius apart, distance from lateral eyes much shorter. Clypeus a little higher than diameter of anterior laterals, distance from them to posterior centrals of the same length. Posterior centrals largest of all, at least their diameter apart. Poste- rior laterals a little smaller than central eyes and distance from them about 1 ^l-i their diameter. All eyes surrounded by blackish rings. Cheliceres yellowish brown. Inner margin of fang-groove with 3 stout teeth, of ivhich the middle-one is a little larger, outer margin with 3 ones, of which the middle-one is much larger. Coxce of pedipalp yellowish brown, a little blackish to- wards the base. Sternum yellowish brown. Legs of nearly the same colour, but the joints are in- distinctly ringed with blackish. Tibise I and II with 2. 2. O spines beneath. Metatarsi I and II with 2. 2. 3 spines beneath. Posterior legs with numerous spines beneath and above. Ahdomen grayish with small more or less transverse irre- gular blackish markings. It is thinly clothed with blackish hairs and has on the back two rows of small white tufts. Venter one-coloured yellowish brown. Vvlva broadar than long, yellowish brown. Conf. the fig. 33. Measurements. Total length 5 mm. Length of cephalothorax 2,7 » Breadth » >> 2 » Length » abdomen 2,3 » Breadth » >> ....... 1,5 » Lgngth » 1st leg 8,3 » » » 2d » 7,5 » » » 4th » 10 » A single female from Qiiinta in Prov. de Jnjuy in Ar- gentine. TULLC4REN, ARANE.5: FR. THE GRAN CHACO. 69 Fam. Oxyopidae. Oxypes Latr. O. ^racilis Keys. (Pl. 8, fig. 34.) Keysevling. Verh. zool.-bot. Ges. Wien, 26, 1H76. pag. 098, Pi. II, fig. 64. Cambridge, Biol. Centr. Am. Avaneida II. p. 842. Pl. 32, fig. 15 a, b. Of this species the collection contains a single adult female and several young ones from Tatarenda in Bolivia. O. boliviaiius n. sp. (Pl. 9, fig. 35.) Female. — Cephalothorax testaceous yellow, on eacli side witli a broad band, that is blackest behind. This bands are broadly separated from lateral margins of cephalothorax. Region of eyes is blackish and on clypeus there are two parallel blackish bands, that run from anterior lateral eyes to apex of chehceres. The cephalothorax is very high, longer than broad with nearly paraUel side-contours. Central furrow very fine and comparatively long. Cephalic strise distinct. Clothed with scale-like hairs. Eyes. — Anterior centrals very small about 1 V- their diameter apart, distance from laterals much shorter. Ante- rior laterals largest of all, about their diameter apart. Poste- rior eyes equal in size, a little smaller than anterior laterals, interval between them nearly equal, about twice their dia- meter. Interval between anterior and posterior lateral eyes as long as the diameter of the former. Clypeus nearly seven times as high as the diameter of anterior central eyes. CheMceres conical, a fourth longer than clypeus, testa- ceous yellow with a black longitudinal band on the ante- rior side. Coxce of pedipalp and lahium testaceous, spotted with black. On labium there are three longitudinal black stripes. Sternum longer than broad, oval, yellowish brown, darker brown at the margins and with more or less indistinct blac- kish markings. Legs 1. 2. 4. 3, testaceous yellow Avith numerous blackish spöts or stripes especially beneath on all joints. On all joints except the tarsi numerous black long spines. 70 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. Abdomen is higlily destroyed, but has been grayish white with black markings. The sides are black and on the back behind there are träns verse black stripes. Vulva with a half-circular curved narrow brownish carina ncluding a transverse oval testaceous area. Conf. the fig. 35. Measurements. Total length o(?) mm, Length of cephalothorax .... 2,ö » Breadth » > .... 2 » Length >> 1st leg • 7,2 >> » » 2d >> 6,8 » » » 3d » 5,2 >> » » 4:th '> 6,5 » A single female from Tatarenda in Bolivia. Fam. Salticidae. In going to classify a species of this large group of spi- ders it is almost necessary to have it submitted to a special study. The published descriptions of species are very of ten so short that they are altogether insufficient for a distinct identifying and the discriptions are only rarely furnished with illustrations. From this judgement however the publica- tions of Peckham, Cambridge and some other authors are to be excepted. The systematical studies of Mr Simon have certainly sol ved the chaos of genera, but in many instances his system is provisionary and therefore an examination after his tables is often very difficult or even impossible to do if not a large material for comparison is within one's reach. The identifying of the following species are therefore only provisionary — for ought I know, — but I have taken pains to draw some good figures, which may facilitate an exact examination by another more qualified author. TULLGREN, ARAXE-5: FR. THE GRAN CHACO. / 1 Saitis Sim. Simon. Hist. nat. d. Araignées, T. TT. p. .505. S. uncifer n. sp. (Pl. 9, fig. 36 a— c). Male. — Cephalothomx longer than broad with rounded sides. It is comparatively liigh with slightly curved profil, with a straight decHvity behind. Central furrow verv short, situated in a small transverse, shallow depression immedia- tely behind the posterior eyes. The pubescence is nearly perfectly shaved off, but around the anterior eyes there are circles of orange-red hairs. The colour is black, on eacb side of thoracic part a longitudinal reddish brown short band. Eyes. — Anterior row nearly straight (very little recur- ved) with lateral eyes much smaller and separated from cen- trals by a space much shorter than their diameter. Clypeus scar- cely as high as the radius of anterior centrals, strongly in- clined. Eyes of second row very small situated a little nea- rer those of the third row. Eyes of third row very little smaller than anterior laterals. Quadrangle of eyes a little narrower behind, much shorter than tlie posterior part of cephalothorax. Cheliceres are black ^\^th reddish broAvn tips. They are much shorter than the face, cylindrical with a low tubercle at the outer apical corner. Inner margin of fang-groove with a low, conical, black tooth. CooiXB of jjedipalp dark blackish brown with testaceous apex. At the outer apical corner with a small a little for- wards directed tooth. Lahium of the same colour, about as long as broad. Sfenium yellowish, much longer than broad, projected between the first pair of coxae. Legs yellowish, more or less with blackish longitudinal stri- pes. Patella + tibia III much longer than patella -f tibia IV. Anterior metatarsi much longer than tarsi. Patellae with a spine on each side. Tibiae I and II ^4th 2. 2. 2 spines be- neath and three ones on anterior side. Metatarsi I and II with 2. 2 spines beneath. Posterior legs with numerous long spines. Ahdomen elongate oval, with a large longitudinal brow- nish testaceous band on the back. Venter black with four longitudinal rows of small testaceous döts. 72 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 W, Mamillce comparatively iong, black. Pediinlp conf. the fig. 36 a — c. Measurements. Total lengtli 5 mm. Lengtli of cephalothorax 2,.n ^> Breadth » » I.9 » Length » abdomen 2,7 » Breadth » » l,o »• Length *> 1st leg 5,r, » >> » 2d » 4,7 » » » 3d » 5,r) » » » 4th >> 5.5(?'^> A single male from Quinta, Pro\. de Jujuy, Argentine. Euophrys C. Koch. Simon. Hist. nat. d. Araignées. T. TI, pag. 572. E. (?) moreiiensis n. sp. (Pl. 9, fig. 37 a — d). Male. — Cephalothorax longer than broad with slightly rounded sides. It is comparatively high with slightly curved profil, behind with a straight declivity. Central furrow siiort, in a small depression im media tely behind the posterior eyes. Around anterior eyes orange-red hairs. The colour is black. Behind on the thoracic part it is a little brownish,» clypeus is yellow-brown. Eyes. — Anterior row recurved with lateral eyes much smaller and separated from centrals by a space much shor- ter than their radius. Clypeus scarcely as high as the radius of anterior centrals, very much inclined. Eyes of second row very small, situated a little nearer the eyes of third row. Eyes of third row very little smaller than anterior lateral eyes. Quadrangle of eyes a little narrower behind, much shorter than the posterior part of cephalothorax. CheUceres reddish brown clothed with Iong black hairs, about as Iong as the face. Inner margin of fang-groove with a low conical black tooth. Coxce of pedipalp dark blackish brown with testaceous tips. At the outer apical corner with a large forwards di- rected tooth (Conf.Pl. 9, fig. 37 d). TULLGREN, ARANE^ FR. THE GRAN CHACO. 7Si Labium of the same colour, longer than broad. Sternum blackish brown, a little tapering between ante- rior coxae. Legs blackish brown with more or less distinct paler lon- gitudinal stripes above. Patella + tibia III a little shorter than patella -}- tibia IV. Anterior metatarsi a little longer than tarsi. Patellae with lateral spines. Tibia I with 1. 2. 2 spines beneath and 2 anterior laterals. Metatarsus I and II with 2. 2 spines beneath. Posterior legs with numerous spines. Abdomen elongate oval, grayish black above, grayish brown beneath. Pubescence shaved off. Mamillm long and black. Pedipalp conf. the fis- 37 a — c. Measurements. Total length 5 mm. Length of cephalothorax 2,5 » Breadth » » • • . . . 1,9 » Length » abdomen 2,5 » Breadth >> >> l.s >> Length » 1st leg 4,4 » » . » 2d » 4 » » » 3d » 4,7 » » » 4th » 5,1 » Å single male from Casabinda, Puna de Jujuy, Argentine. E. bifoveolata n. sp. (Pl 9. fig. 38). Female. — Cephalothorax longer than broad with slightly c ur ved sides. It is comparatively high with nearly straight profil. Central furrow very small, situated a little behind the posterior eyes. The whole integument densely clothed with white scale-like adpressed hairs. The colour of integu- ment is dark brown with the region of eyes black. Eyes. — Anterior row sliglitly recurved with eyes nearly contigous. Clypeus very inclined and not as high as the radius of anterior centrals. Eyes of second row very small situated in the middle between the first and third row of eyes. Eyes of third row very little smaller than anterior la- teral eyes. Quadrangle of eyes with nearly para Hel sides, much shorter than the posterior part of cephalothorax. 74 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 19. Cheliceres reddish brown, about as long as the face. In- ner margin of fang-groove with a low conical black tooth. Coxce oj pedipalp påle yellowish with apical corners rounded. Labium brownish longer than broad. Sternum dark brownish, much longer tVian broad, very little tapering forwards between anterior coxse. Legs 4. 1. 2. 3, påle yellowish nearly without all dark markings or with a blackish brown spöt at the apex of tibia. Patella + tibia IJI a little shorter than patella H- tibia IV. Tibia I with 1. 2. 2 spines beneath, no lateral spines. Tibia II with 1. 1. 2 spines beneath and 2 anterior laterals. Metatarsus I and II with 2. 2 spines beneath. Posterior legs with a smaller number of spines. Ahdomen elongate-oval, påle testaceous with three pairs of large round brownish red spöts on the back. The first pair of spöts is confluent. Sides of abdomen with a longitu- dinal brown stripe. Ven ter more or less blackish brown. Vidva yellowish brown, broad oval, behind in the middle a little sinuated, in front with two oblique oval pits. (Conf. the fig. 38). Measurements. Total length 3,3 mm. Length of cephalothorax 1,5 » Breadth » » l,i » Length >> abdomen 2 » Breadth » » l,i » Length » 1st leg 2,6 » » » ■ 2d » 2,4 » » » 3d » 2,3 » » » 4th » 2,7 » Some females from Salta and Quinta, Prov. de Jujuy, Argentine. E. (?) punctata n. sp. (Pl. 10, fig. 39). Female. — Cephalothorax longer than broad with rounded sides. Profil slightly curved with a comparatively long straight declivity behind. Margin black, sides yellowish brown, the dorsal part blackish brown, a little paler in re- gion of eyes and with a narrow longitudinal yellowish brown TULLGREN, ARANE.E FR. THE GRAN CHACO. i O stripe behind the posterior eyes. Central furrow very small, situated in a transverse depression a little behind posterior eyes. The integument clothed with white and golden-brown adpressed hairs and long blackish upturned bristles. Eyes. — Anterior row slightly recurved with eyes nearly contigous. Clypeus very inclined and not as high as the ra- dius of anterior centrals. Eyes of second row very small si- tuated in the middle between the first and third row of eyes. Eyes of third row very little smaller than anterior la- teral eyes. Quadrangle of eyes with nearly parallel sides, much shorter than the posterior part of cephalothorax. Cheliceres red-brown, about as long as the face. Inner margin of fang-groove with a low conical black tooth. Coxce of pedipalp and labium dark brown with apical corners rounded. Sternum blackish brown, much longer than broad, very little tapering forwards between anterior coxae. Legs 4. 3. 1. 2, anterior ones much stouter. The colour is påle yellowish. First pair of legs with broad black lateral bands on femur, patella and tibia. Second and third pairs with narrower more or less abrupted such bands. Fourth pair only with black apical spöts. Tibia I with 2. 2. 2 spi- nes beneath, tibia II with 1. 2. 2 spines beneath and 2 an- terior lateral ones. Metatarsus I and II with 2. 2 spines beneath. Posterior legs with numerous spines beneath and above. Patella + tibia III shorter than patella + tibia IV. Ähdomen oval, longly tapering behind. The back is gray- ish black in the formost half with a longitudinal white stripe backwards followed by 4 or 5 /\-shaped transverse white markings. Sides of abdomen whitish. Venter with a broad black band including two fine longitudinal paler stri- pes of döts. Vulva broader than long, black. (Conf. the fig. 39). Measurements. Total length 6,5 mm. Length of cephalothorax 3 > Breadth » > ..... 2,3 » Length » abdomen 4 » Breadth >> » 2,5 » 76 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 11). Length of 1st leg 5 mm. » » 2d » 4,5 » » » 3d » 5,2 » » » ith >> 6 » A single female from Tatarenda in Bolivia. Phiale C. K. Simon, Eug., Hist. nat. d. Araignées. T. II, p. 707. Ph, quintensis n. sp. ? (Pl. 10, fig. 40 a, b.) Male. — Cephalothorax broad oval, pars cephalica tuber- culate and distinctly depressed on both sides between the eyes of second and third row. The colour is dark brown. On each side of thoracic part a broad white marginal band. The region of eyes is blackish with white and bright reddish hairs. Eyes surrounded above with red, beneath with white hairs. Clypeus with white hairs. Eyes. Anterior row distinctly recurved with large sub- contigous eyes. Eyes of second row very small situated be- fore the middle between eyes of first and third row. Eyes of third row a little smaller than anterior lateral ones. Quad- rangle of eyes with parallel sides. Cheliceres dark brown clothed with long white hairs. Inner margin of fang-groove with a stout conical tooth. Coxce of pedipalp testaceous, darker at the base with a small tooth at the apical outer corner. Labium blackish brown, much longer than broad. Sternum oval, comparatively broadly truncated in front, blackish testaceous. Legs 1. 4. 3. 2, testaceous, joints at the ends, especially beneath, blackish, clothed with long and fine hairs. Tibise + patellse III and IV equal in length. Tibia I with 2 anterior lateral and 2. 2. 2 inferior spines. Tibia II with 2. 2. 2 in- ferior spines. Metatarsi I and II with 2. 2 spines beneath. Posterior legs with numerous spines beneath and above Fourth metatarsus with three wreaths of spines. Ahdomen elongate, truncated in front, broadest in the middle and behind that straightly tapering towards the ma- millse. The back is brilliant red surrounded by a narrow black stripe. In the middle-line there are some white mar- TULLC4EEN, ARANE.5: FR. THE GRAN CHACO. 77 kings. In front a transverse-oval spöt, behind a row of träns verse along the midclle-line united stripes forming a single large laterally dentate spöt. Sides of abdomen white, ven ter with a large longitudinal black band. Spin- ners black. Pedipalp conf. the fig. 40 a and b. Measurements. Total length 8,5 mm. Length of cephal o thorax . . . . . 3,7 » Breadth » » 3,4 >> Length » abdomen 5 » Breadth » >> '2,s » Length » 1st leg 13 » » » 2d » 8,6 » » >^ 3d >> 9,4 » » » 4th » 9,4 » A single male from Quinta, Prov. de Jujuy, Argentina. Siloca Sim. S. (?) Iiulbosa n. sp. (Pl. 10, fig. 41 a— e). Female. — Cephalothorax dark brown with black margin and a paler longitudinal central band. Eyes surrounded by black colour. It is broad oval, comparatively high with convex cephalic profil, a little depressed between eyes. Central f ur- ro w very distinct situated a little behind posterior eyes in a little depression. Clypeus very inclined. The integument has been clothed with white adpressed hairs. Eyes. Anterior row straight. Eyes of second row very small situated in the middle between eyes of first and third row. Eyes of the third row a little smaller than anterior lateral ones. Cheliceres yellowish. Anterior margin of fang-groove bi- dentate, posterior one with a bidentate carina (conf. the fig. 41 d). Coxce of pedipalp yellowish, brownish towards the base, not dentate at the exteriör apical angle. (Conf. the fig. 41 c). Labnim rufous brown. 78 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NiO 19. Stermim yellow, broadly truncated in front betvveen an- terior coxse. Legs. Only a third leg is complete. That is yellow. Ahdomen. The pubeseence is completely rubbed off. The integument is on the back blackish with a whitish central band. The venter is whitish with numerous small black döts. Vulva conf. the fig. 41 e. The collection contains only a single female. Measurements. Total length 7,r> mm. Length of cephalothorax 3,.^i » Breadth » >> 2,4 » Length » abdomen 4,5 » Breadth » » ....... 2,8 » Male. — This is very similar to the female. As by this all specimens have the pubeseence perfectly rubbed off. The cephalothorax, mouth-parts and sternum is much darker than by the female. Anterior legs are dark brown except tite metatarsi, which are yellowish except at the ends. Posterior legs have femur brown and patellae and tibise more or less yellowish brown. Coxa of pedipalp is furnished with a tooth at the apical outer corner. Cheliceres very stouter than by female, dark red-brown. Inner margin of fange-groove with a very large bidentate carinula. Tibia I with 2. 2. 2. 2 spines beneath, 3 anterior laterals and no dorsal ones. Me tatarsus I with 2. 2 spines beneath and 2 lateral ones. Fourth pair of legs much longer than the third. Abdomen as by female. Pedipalpi blackish brown. Pubeseence rubbed off. Tibia a little shorter than patella with an apical long black apo- physis. Bulbus conf. the fig, 41 a and b. Measurements. Total length 7,8 mm. Length of cephalothorax 3,y » Breadth » •>> 2,8 » Length » abdomen 4,5 » Breadth ^> » 3 » TULLGREN, ARANE.E FR. THE GRAN CHACO. 79 Length of 1st leg ?8 mm. » » 2d » 7,5 » » » 3(i » 7,5 » » » 4th » 8,5 » Of this dubious species the collection contains some adult males and a single female from Quinta, Prov. de Jujuy, Argentine. 80 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 19. Explanation of the plates. Plate 1. F\g. 1. Diplothelopsis ornatns ii. g., ii. sp. a prolil, b fang-groove, c tarsus af the fourth leg, d. mamillae. )) 2. Acanthosciirria gigantea n. sp. a trocanter of pedipalp, b claviform spines from tbe »lyra», a sterniim and cox?e of a youiig female. )) 3. Ach?etopus erlandi ii. g., n. sp. a coxa of pedipalp, b the »lyra» very magnitied, c pedipalp, d profil of abdomon. Plate 2. Fig. 4. Acanthoctenus lineatiis ii. sp. a and b pedipalp, c vulva. » 5. Auximus biseriatns n. sp. Vulva. » 6. Compsopus rufus n. g., n. sp. a labium and cox« of pedi- palp, b vulva, c apical joints and clavv of fourth leg, d apical joints of first leg, e claw of first leg very magnified. Plate S. Fig. 7. Latrodectus curacaviensis Miill. a and b dorsal views of two females. » 8. Chrysometa T-notata n. sp. a female, b vulva. » 9. Aranea Nordenskiöldii n. sp. a female (nat. size), b vulva, c and d pedipalp. Plate 4. Fig. 9. Aranea Nordenskiöldii n. sp, e the front of male from above, f from the side, g the front of the female, b cheli- cer of male. » 10. Aranea Borellii Sim. a female, b vulva, c and d pedipalp. Plate 5. Fig. 11. Aranea albostriata Keys. a vulva, b profil. » 12. » tatarendensis n. sp. a and b vulva. » 13. Hypognatha cruciata n. sp. » 14. Mimetus brasilianus Keys. a dorsal vievv, b vulva. » 15. Misumena ocellata n. sp. a and b pedipalp, c vulva. TULLGREN, ARANE^ FR. THE GRAN CHACO. 81 Plate 6. Fig. 16. Vectius nig-er Sim. a dorsal view of male, b sternum and cox?e, c pedipalp, d tarsus of first pair of legs, e scopuli- forni hair. » 17. Selenops argentinus n. sp. Viilva. )) 18. Sparassus rapidus Keys. Pedipalp. » 19. Gayenna maculatipes Keys. Vulva. » 20. Oxysoma lineatiiin n. sp. Vulva. Plate 7. Fig. 21. AnyphcBna bicornuta n. sp. Vnlva. )) 22. Ctenus tatarendensis n. sp. a vulva of fullgrown female, b of yonng female. )) 23. Trachelopachys bidentatus n. sp. a and b pedipalp. )) 24. Ancylometes bolivianus n. sp. Vulva. )) 25. Aglaoctenus bifasciatus n. g., n. sp. Vulva. » 26. Lycosa excussa n. sp. Vulva. » 27. )) nialitiosa n. sp. a bulbus of pedipalp, b vulva. )) 28. )) soluta n. sp. Vulva. Plate 8. Fig. 29. Lycosa Nordenskiöldii n. sp. a and b vulva, c bulbus of pedipalp. » 30. » gulosa n. sp. ai and a2 vulva b bulbus of pedipalp. )) 31. » proletaria n. sp. Vulva. » 32. » securifer n. sp. Vulva. )) 33. Pardosa tricuspidata n. sp. Vulva. j») 34. Oxyopes gracilis Keys. Vulva. Plate 9. Fig. 35. Oxyopes bolivianus n. sp. Vulva. )) 36. Saitis uncifer n. sp. a and b pedipalp, c apophysis of ti- bial joint of pedipalp. )•) 37. Euophrys (?) morenensis n. sp. a — c pedipalp, d coxa of pedipalp. » 38. » bifoveolata n. sp. Vulva. Plate 10. Fig. 39. Euophrys ^?) punctata n. sp. Vulva. )) 40. Pliiale quintensis n. sp.? a and b pedipalp. » 41. Siloca (?) bulbosa n. sp. a and b pedipalp, c coxa of pe- dipalp (male), d chelicer. Tryckt den 26 jiini 190.5. Uppsala 1905. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 19. Pi. 1. A. Tulicren, del J. Cederquist Auto. o. tr Arkiv för Zoologi. Band 2 N;o 19. Pl. 2. A. Tullgren' del. J. Cederquist Auto o. tr. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 19. Pl. 3. 7a. Sh. Sa. å. Tir 7b. \ 9 c. A Tullgren del. 9d. J. Cederquist Auto o. tr. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 19. Pl. 4, 9e. rrr^ -) 9h. 10 b ^ 10 C. 10 d. A. TuMqren. del J Cederquisi Auto. o. tr. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 19. Pl. 5. 12 a. ^ f 12 h. m^ l^a. < l^b. Ila. A. Tullgren, dei. 15 C. J, Cederquist Auto o. tr. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 19. Pl. 6. 16 d ^^m» y,m 16 a. 19. 16 e 17. y^ 1 20. i ^: 18. A- Tullgren del. J. Cederquist Auto o. tr. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 19. Pl. 7. > 22 a. 23 a. 27b. A. Tullgren, del. 21. 22 h. 27 a. jrn 25 ^¥ J 2ljr J. Cederquist Auto. o. tr Arkiv för Zoologi Band 2 N:o 19. Pl, 8. 29 c. 31. J 32. 29 a o 4. ^/^Srr4^S^ 31. -^Q^^^^^pO^ 33. 30 a A Tullgren, del. y ) 30a2. J. Cederquist Auto. o tr Arkiv för Zoologi Band 2 N:o 19. Pl, 9. # fl 36 a. 35. 36b. 37a. 37d, 3dc. 37c. 37b. A. Tullgren, del, J. Cederquist Auto. o. Arkiv för Zoologi. Band 2 N:o 19. Pl. 10. 40 a ^^Ob 39. 41d. 41c. 41 e. 41b J Cederquist Auto. o. ir. ARKIV FÖR ZOOLOCtI. BAND 2. N:o 20. Batrachians from Cameroon collected by Dr. Y. Sjöstedt in the years 1890—1892. By L. GABR. ANDERSSON. With I plate and 1 figui'e in the text. Communicatect April l-2th by Hj. Théel and E. Lönnberg. The rich and very well preserved collection of batrachians brought home m 1892 from Cameroon by Professor Y. Sjöstedt and at present kept in the zoological museum of Gothenburg, was placed at my disposal through the kindness of the late director of this museum Dr. A. Stuxberg and my friend Mr. J. Sjöstedt, to whom I want to express my great gratitude. The collection contains 203 specimens representing 24 species, three of which seem to me to be new. Preliminarily I have described them in a paper : ' 'Neue Batrachier aus Kamerun von den Herren Dr. Y. Sjöstedt und Dr. R. Jungner gesammeW in Verhandl. d. k. -k. zool. bo tan. Gesellsch. in Wien. 1903, p. 141, and now giving the figures I repeat the descriptions as well, in order to have figures and descriptions in the same place. Beside these three new species I have also established a new form of the genus Arthroleptis, which, for the present, I have placed as a variety of A. variabilis Matschie, though perhaps it ought to be regarded as a distinct species. In the list of the 24,true species Hylamhates hrevirostris Werner is not counted, represented in the collection by three Arkio för zoologi. Bd 2. N:o 20. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 20. specimens. On grounds mentioned in the foUowing I do not consider it a distinct species, placing it instead as a variety of Hylamhates rufus. Råna subsigfillata A. Dum. BotiLENGER. Proc. Zool. Soc. London 1890, p. 437. Though of about similar size, the two specimens, which are to be found in the collection, show, however, a distinct difference in colour, the somewhat larger one having still re- tained his juvenile dress, described by Boulenger in the paper quoted above, while the other appears in the adult stage with a thin brown network on the lower light parts. The former specimen is a male, the latter probably a female, but on account of the bad state of the specimen 1 am not able to ascertain it. The male one has a rather indistinct oval gland on the thighs, not to be found in the supposed female. Boulenger speaks about a similar gland, which he observed »in some specimens», but does not mention it as a difference between the sexes, which is probably the case. The tongue differs rather much in the specimens, the male having a broad hind margin with the two pointed lobes, existing in all species of the genus Råna, far distant from each other and a small third in the space between, while in the other specimen the tongue is oval, becoming narrower behind, causing the two lobes nearly to touch each other in the median line. This difference in such an important character as the shape of the tongue seems to be rather peculiar, but may be only individual; in all other respects, however, except the above mentioned differences, due to age and sex, the two specimens agree completely, as will be seen by the following measurements. L. GABR. ANDERSSON, BATRACHIANS FROM CAMEROON Length of body from nose to vent » » feiiiur » » tibia . . • » » tarsus with 3d toe » » » without 3d toe From the ellbow to the point of the 3d finger . >> » » of the 1st finger Length of 1st finger Breadth of head at the angle (»f the mouth . Length of lower jaw Length of head from the hind margin of tympannm ^ » » » eye . . . Longitudinal diameter of eye Length of snont Distance between ej^e and nostril * » » » tympannm Diameter of tympanuni 37 ef 39 9 ? 16 16 15 15 25 25.8 9.2 9 15 14.8 13 12.8 6.4 6.1 14.8 14.8 16.S 17 15 16 11 11.2 5.1 5 6.7 6.3 3.2 3.4 5.2 6 3 3.1 Råna aequiplicata Werner. Werner. Verhandl. zool. hot. Gesellsch. Wien. Bd. 48. 1898, p. 192. BoULENGER. Proc. Zool. Soc. London, 1900, p. 437. 13 specimens, 20 — 40 mm. in length. This form has first been established by Werner as a variety of Bana mascareniensis and Boulenger has after- wards in paper quoted fixed it to be a distinct species on account of "the more numerous interrupted folds and the more extensively webbed toes". Though being of indispu- table value, I would not consider these characters good enough to give a right' to pronounce the two forms distinct species, judging by these characters only, wherefore I ha ve now further compared them, carefully examining these examples as well as a great number of both Råna cequiplicata and B. mascareniensis, borrowed from the Royal Museum in Stock- holm. By this examination it appeared, that, beside the dif- ferences mentioned above, there are also others, and among these one a t least. viz. the quite different development of 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 20. the hind limbs, that ought to be in my opinion a very im portant one, on account of which I am no longer in doubt that Råna cequiplicata is a good distinct species. Its chief character is still the numerous irregularly placed short dorsal folds, by which we are able, generally at the first glance, to distinguish it from Ra7ia mascareniensis. If the folds, as sometimes happens, are few and long as in E. mascareniensis, there is, however, always one or another short one, especially on the anterior part of the back, that is never to be found in the latter. The other character, given by Boulenger, seems not to be of so good a value, but on a strict examination it also pro- ves quite constant, though there is a great variation in both forms, on account of which, in this case, there are a great deal of individuals connecting the species. On the 1st toe in R. cequiplicata the web reaches at least the base of the distal phalanx biit sometimes över it; in R. mascareniensis it usuaJly ends beyond that one, though it may sometimes appear as a narrow fold as far as the last joint. On the 2nd toe the web of the inner edge extends in both species to the base of the penultimate phalanx, whereas at the outer edge this toe in R. cequiplicata is webbed nearly to the tip of the terminal phalanx but in R. mascareniensis never farther than to its base and sometimes not so far. On the 3rd toe we find in cequiplicata the web of the inner edge reaching the penultimate joint, sometimes passing it some- what, on the outer side out on the terminal phalanx but sometimes only to its base, in R. mascareniensis the web al- ways ends at the mentioned articulations, in its extremity sometimes traced only as a very narrow fold. On the 4th toe the web at both the edges in cequiplicata usually extends to the middle of the penultimate phalanx, sometimes only to the base of it, but sometimes also avS far as the distal articulation, in mascareniensis, on the contrary, the two last phalanges and sometimes also to some extent the third one are free from web. On the 5th toe lastly the web in R. cequi- plicata passes the distal articulation out on the terminal pha- lanx, while in R. mascareniensis it never reaches över its base. A very good difference between the species is, as men- tioned above, the different development of the hind limbs, especially that of the foot, a character distinctly visible L. GABR. ANDERSSON, BATRACHIANS FROM CAMEROON through tlie following table, sliowiug the average measure- ments of the different parts of the hind limb in percentage of the length of the body. Total length Length of the thigh in ^.q ot that of the l:>odj^ . Length of the tibia in ^/o of that of the body . Length of the tai'sus in ''o of that of the body Length of the foot with 4th toe in " ^ of that of the body Length of the foot in "/o of that of the hind limb (the foot excepted) 36.8 R. »quipli- R. masca- cata reniensis mm. mm. 42 42.6 61.1 57.1 69.7 62.2 32.7 31.2 60.0 64.2 42. The average measurements in this table are based on 12 specimens of R. cequvplicata and 12 of R. mascareniensis, varying in length from 35 mm. to 56 mm., in both species as much as possible representing the same stages of develop- ment. All the specimens measured are from West-Africa. Looking at the table we find that in Råna cEquij)licata the thigh and the tibia are very much longer than in R. mascareniensis while the foot is con- siderably sh orter, differences well marked by the different average measurements of length of foot in "/u of that of other parts of limb (viz. 36,8 and 42.:). It ought to be expressed as follows: In Råna cequi/plicata the foot with the 4th toe does not come n/p to 40 ^'/o of the rest of the limb (in specimens measured varying between 34,:>. and 39,2), m r. mascare- R. mascare7iiensis this measurement °^^°^^^ is more than 40 "/o (in specimens measured varying between 41,3 and 45, i). The present figures show the typical shape of the foot in the two species. The slender toes with their acuminate tips and deeply emarginated web in R. mascareniensis give this foot quite anotlier appearance than the foot of R. cequi- 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 20. plicata with its broad and blunt toes and slightly notched membrane, which reaches as far as the tips of the toes. The table belovv, giving average measurements in other respects as well, shows that the difference in length we find in the 4th toe of the two species does not exist in the other toes. Further, it appears that also the front Hmbs are more developed in R. cequiplicata, as also the nose is longer, the eyes greater, and the head broader than in R. mascareniensis. Briefly, Råna cequiplicata is a stronger and stouter form than R. 'tnascareniensis. R. sequi- plicata R. masca- reniensis mm. mm. 42 42.6 14.2 14.7 26.5 26.3 44.5 42.9 44.5 44.9 24.0 214 45.4 42.9 32.2 30 12.5 11.8 32.9 31.8 Total length . Length of 1st toe in ''o of that of body .... Length of 2d toe in *^,o of that of body .... Length of 3rd toe in ^Jo of that of body .... Length of 5th toe in ^Iq of that of body .... Length of humerus in *^/o of that of body . . . Length of forearm in ^Jq of that of body . . . Distance of tympanum from tip of the nose in •^/o of length of body Diameter of eye in "/o of length of body . . . Breadth of head in ^ o of length of body . . . The colour is also different at least in these west-african examples, the groundcolour in R. cequiplicata being much more light brown than in R. mascareniensis, where it is more greyish black. A comparison between differently-sized specimens of R. cequiplicata (of R. ynascareniensis I could not get any yoimg examples) shows, as appears by the following table, that there exists in some respects a great difference between the juve- nile and the adult stage. The extremities are considerably shorter in the young ones, but the nose and the eyes as well are longer, while the breadth of the head is nearly the same in all specimens. The web is also less developed in young specimens than in adult ones. Furthermore, in the juvenile sta te the throat and the chin are bright chocolate coloured with an white median line and light markings on the margin of the lower lip; most pro- L. GABR. ANDERSSON, BATRACHIANS FROM CAMEROON. 7 minent is this colour in the smallest examples (those measu- ring 20 and 21 mm. in length); in other smal) specimens (reaching 28 mm.), I had at my disposal, the brown colour had begun to fade and change into white: in two specimens it had already completely disappeared except some more or less distinct spöts bietween the bases of the före limbs. Raiia aeqiiiplieata (average table). - 12 specimens bctw. 20 and 12 specimens betw. 39 and Total length (in mm.) 28 mm. 55 mm. •24.3 42 Length of thigh in 'Vo of that of body . . . 49.8 61.1 >> >> tibia » ;> >) . . . 57.3 69.7 » ■> tarsus » » » . . . 29.4 32.7 '> > 4th toe » » » . . . 47.2 60 ■/ ■> 1st .> /> » » . . . 11.6 14.2 >> •> '2d '■> » >> ■> ... 21.7 265 » » 3d » ^> ^> -> . . . 34.3 44.5 > -> 5th >> >> >> » . . . 32.9 44.5 > humevns » » >> . . ■ 21.8 •24 » >) forearm with hand in '^/o of that of bodv 45.4 45.4 32.2 Distan ce of tympanum from tip of the nose in "o of that of body 35.0 Diameter of eye in % of that of body . . . 15.3 12.5 Breadth of the head > » » . . . 33 32.9 Råna albolabris Hallow. Among the eight specimens in this collection there is only one male, all the others are females. Besides I had two specimens, kindly lent to me from the Roy al Museum in Stockholm, even these being females, a fact that seems to show that this sex should be much more numerous, but it may also be that the males keep to a more hidden life, though 1 do not think it very probable. To state some constant differences between the sexes upon only one male must be rather insufficient^ but to judge by this single example, the males differ from the females, be- 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 20. sides by the glands on the före limbs, by longer snouts and longer hind limbs, being the same differences we find between young and old females. Thus, all the small females have longer snouts and longer hind limbs than the large ones, ex- cept one very large female that seems to have begun to lose her female characters, obtaining instead those of the males (a long snout and long hind limbs). The f ollowing table will prove the correctness of the above : 5 females (36— 60 3 females (60—66! 1 female mm. in length) mm. in length) i (81 mm.) Length of the snout! in 7o of the length ot the body . . . Length of the hind limbs in "/o of the length of the body Length of the före! limbs in Vo of the length of the body 17.4 (18.3—16.5) ! 16.4 (16.8 — 15.9) 156 (159—154) 146.5 (149—142) r4.P (76.7—71) 72.8 (73.8—72) 18 176 76 1 ma le (51.5 mm.) 167 In this table I also give the average measurements of the length of the före limbs, also these, though much less evident, showing the same course of development as the hind limbs. Any sexual difference is not to be found here. the measurement of the male being completely the same as in similarly sized females. The colour varies considerably; the back being brown, brownish-gray, olive coloured, or even light gray usually with some rather indistinct dark spöts. The lateral glands are of ten pure white but also sometimes dusky-coloured; the lower light parts are in some specimens clouded with brown or gray; the hind hmbs more or less distinctly black-barred. As BoTJLENGER rcmarks, the white on the upper lip disap- pears in the largest specimens but may be also wanting in some middle-sized examples. There is no difference in colour between the male specimen and the females to be detected. ^ In this number the measurement from the smallest speeimen is ot counted, being so exceptionally low (68). L. GABR. ANDERSSON. BATRACHIANS FROM CAMEROOX. \) Chiromantis lepus. L. G. Andersson. Pl. I, tig. 1, 1 a. Verk. (L K. K. zool. hotan. Gesellsch. in JVien 190S, pag. 142. »Gaumenzähne in zwei deutlichen, nach hinten konver- gierenden Haufen zwischen der Choanen. Kopf flach, länger als breit. Schnauze vorn abgestumpft, länger als das Auge. Canthus rostralis markiert, Frenalgegend konkav, longitudinal. Nasenloch viel näher der Schnauzenspitze als dem Auge. Trommelfell sehr deutlich, kreisrund, im Durchmesser halb so gross als das Auge. Zunge herzförmig, ausgeschnitten. Finger zu zwei und zwei gruppiert, die äusseren an der Basis verwacbsen; an einigen Fingern keine Spur von Schwimm- haut vorhanden. Haftscheiben derselben wohl entwickelt, aber kleiner als das Trommelfell. Hintere Extremitäten sehr long. Tibiotarsalgelenk reicht iiber die Schnauzenspitze hin- aus. Auch die Zehen sehr läng, alle durch voUständige Schwimmhäute vereinigt. Haftscheiben klein, Subartikular- tuberkel deutlich. Ein deutlicher Tuber kel an der Innenseite des Metatarsus. Oberseite des Körpers fein granuliert, Glied- massen und Unterseite des Körpers glatt, mit ilusnahme der hintersten Partie des Bauches und der Subanalgegend, die granuliert sind. Oberseite des Körpers und Kopfes olivenblau. welche Farbe an der Seiten von einem breiten braunen Bände be- grenzt ist, das sich von der Schnauzenspitze iiber das Auge und Trommelfell bis an die hinteren Extremitäten erstreckt. Unterseite des Körpers und Kopfes weiss, ungefleckt; die Seiten lichtblau mit braunschwarzen Flecken. Gliedmassen oben und an den Seiten gelblichbraun mit dunkleren Flecken. unten weisslich. Körperlänge 53,0 mm. Totallänge der hinteren Extremi- täten 102 mm. Länge eines Fusses mit vierten Zehe 32 mm. Totallänge des 'Vorderschenkels 42 mm., Schnauze 9 mm. Kopfbreite hinter den Augen 16 mm. Länge des Kopfes (vom hinteren Rande des Trommelfelles bis zur Schnauzenspitze) 20,2 mm. Das Exemplar scheint mir eine typische Chiromantis-Art zu sein, ist aber von den schon beschriebenen Spezies die- 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 20. ser Gattung hauptsächlich durch vollständigen Mangel der Schvvimmhaut an den Vorderfiissen und die sehr langen Hin- terbeine gut getrennt, wie auch die Zeichnung unH fein chag- rinierte Oberseite nicht'; mit bekänn ten Arten iibereinstimmt.» To this preliminary description of this new species I only want to add, together with the fignre, some measurements for a comparison between this one and Chiromaniis rttfescens, of which species there are to be found four specimens in the colJection. ! 1 Total length in mm Ch. riifescens ^ Ch. ; lepus 54—55 54 T.*^ncrf,li nf nociR in '^//^ of t.lijlt) of horlv . 16.1 16.7 iJCyXX^Ull V^X ±X\jtD^ XIX JQ \/x KJXXf.ijV y^x tj\.j\^y ■ ■ . r)i flmpfpT" of ftVP » » 11.1 11.3 .i-^ XCXXXl\J '^K.X \JX \^^'t7 '/ // . . . Distance of the hind margin of tympanum the point of nose in "o of that of body to 30.9 1 37 Breadth of head -> » 27.5 29.6 Length of thigh » » 42.9 44.8 ^> >> tibia » >> . 45.2 56.1 » » tarsns » » 24.6 3U ; >> >> 4th toe » » . 34.3 59.3 Total length of hind limb » » . 140.7 190.6 Length of före limb » > 60.1 77.8 Longest finger measured from the ängel betw 2d and 3d finger in '^/o of that of body . een 20.9 30 As shown by the table, there exists a remarkable diffe- rence in the length of the extremities; especially the tibia and the foot with the 4th toe are in Ch. lepus exceedingly prolonged; but also the front limbs and the fingers are of a considerable length in comparison with those of Ch. riifescens. The distance between the tip of the nose and the hind mar- gin of the tympanum is, as shown above, much greater in Ch. lepus, being due as well to the much larger tympanum of this form, the diameter of which comes up to 4 mm. whilst in Ch. rujescens it only measures 2,4, 2,8 and 3 mm., as also to its place further back from the eye. 3 specimens measured. L. GABR. ANDERSSON, BATRACHIANS FROM CAMEROON. 11 Chiromantis rufescens Gntr. Four specimens; one 24 mm. in length, three 54 — 55 mm. See the preceeding species! Petropedetes cameronensis Reich. and Petropedetes newtoni Bocage. Of Petropedetes neivtoni there are in the collection three specimens, two males and one female, and of P. cameronensis but one example, a female. Beside those I had for compa- rison a specimen, also a female, of the third species P. jon- stoni, lent to me from the Royal Museum. Of the table below appears that the male of P. newtoni has longer limbs than the female; moreover, as previously shown by other authors, the tympanum of the male is con- siderably larger and provided with a central dermal horn. The large glands on the thighs at the male are absolutely wanting in the female specimens. P. newtoni P. came- ronensis P. jon- stoni ■2 d 1 9 1 9 1 9 Lensjth of bodj^ (in niiu ) . . . .... 37^ 42 5 34 24 > of thigh in "/o of that of body 54.1 51.8 57.6 56.2 » of tibia » » » . . 62.2 57.6 62.6 61.7 » of tarsns with 4th toe in *^ o of that of body 82.5 76.5 83.8 83.3 Length of humerus in '^ o of that of body 25.6 21.2 20,6 20.8 » of forearm with hand in "^ o of that of bodv 55.4 51.8 54.4 54.2 Length of nose in '^ ,) of that of body . . 16.8 17.2 17.6 19.6 Diameter of eye » >> > . . 14 14.1 14.1 15.8 » of tympanum in % of that of body 10.8 7.1 5.9 5 Breadth of head in % of that of body . 42 39.5 37.6 33.3 Phrynobatrachus plicatus Gntr. 21 specimens, 14 males and 7 females. They agree completely with Boulenger's description and figure of Phrynobatrachus auritus in Proc. Zool. Soc. 1900, p. ^ Each specimen is 37 mm. in length. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 20. 440 but also with statements given on the older form Phr. plicatus Gntr. In fact a comparison between the descriptions of the two forms shows that the only difference of any value would })e that the tympanmn should be distinct in Phr. auri- tus but hidden in Phr. plicatus. The tympanum, however, seems in this case to be of shght importance as distinguishing character. being considerably varying at least in all these individuals. While in some examples absolutely invisible it is in others well distinct with well marked margins hmited from the surrounding skin. Thus, with the same right as Bou- LENGER distinguishes Phr. auritus from Phr. plicatus, I could declare these individuals to be two distinct species, which, however, is quite impossible as in this case there are all sorts of individual variations and the specimens in other respects completely agree with each other. The only difference, however, beside that of the tympa- num I am able to find in the descriptions of the species men- tioned may be that »the interorbital space is narrower than the upper eyelid» in auritus, but a little broader» in plicatus, a rather slight and valueless specific distinction. Generally the interorbital space in these specimens is narrow^er than the upper eyelid, thus a character which ought to range them under forma auritus, but there are also specimens in which this space is at least equal in breadth to that of the eyelid, and having observed this fact we are not far from the next step »a little broader». Thus, my opinion is that Boulenger's Phr. auritus is quite the same as Gunther's Phr. plicatus, on account of which I give the specimens this older name, although in every respect they agree with the description of Phr. auritus. In both species mentioned the toes are stated to be two- thirds webbed, which is the case aJso in these specimens, though the membrane as a very slight fold extends as far as the disks. Looking at Boulenger's figure of Phr. auritus we find quite the same. Finally, regarding the colour, it varies considerably, in manner described by the authors. The distinct black small spöts on the pelvic region and the white median line, spöken of by Boulenger, exist in a few specimens. Any constant diffe- rence in colour between male and female cannot be stated. In some of the males the throat is more or less black but L. GABR. ANDERSSON, BATRACHIANS FROM CAMEROON. 13 in many entirely liglit-coloured as in most of the females, of which only one has tlie throat marked with small brown spöts. An externa! distinction between the sexes that seems to be constant is, however, several longitudinal folds on the sides of throat of the males, which are absent in the females, a distinction clearly depending on the presence of vocable sacs in the former. Moreover, in both the sexes we find small pinhea d-like tubercles on the throat, being especially in some males very distinct. In a few, however, both of males and females these tubercles are but slightly visible. Except above mentioned sexual distinction there are no such to be found; on the contrary, as shown by the average table, the sexes are very much alike in respects examined. All the specimens are nearly of the same size, the length of the body varying between 30 and 35 mm. Only one, a female, is as small as 22 mm. 6 males j 5 females Total length 30 — 33 mm. 30 — 35 mm. Length of thigh in "o of that of body .... 48.8 49.4 » tibia » » . . . . 58.2 58.1 » taisus with 4th toe in "o of that of the body 80 (i 78 6 » före limb in "/o of that of body . . . 67.2 68.8 » nose » » . . . . 15.3 14.9 Diameter of eye » « . . . . 13.4 13.8 JBreadth of head » ■>.... 31.8 32 Arthroleptis. Among 39 specimens which in this collection belong to this genus three or possibly four species are represented, namely A. variahilis Matschie, A. macrodactylus Boul., and A. calcaratus Peters. A fourth form, represented by two spe- cimens, does not quite agree with any description of Arthro- leptis-sipecies, I have been able to find out in literature; but on the other hand, the differences being in my thought not sufficiently great to establish a new species, I have ranged it under A. variahilis as vari e tas tuberosa. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. B\ND 2. N:0 20. The majority of the specimens, no less tlian 34 examples, belong to the species A. variahilis, previously known to be common in Cameroon. The varying appearence of this form, mentioned by Peters \, Matschie -, and Werner ^ is very well marked also in this collection, there being all sorts of differences in coloration. As to the variety tuherosa, it differs from the typical form by having the skin on the back covered with weil mar- ked tubercles, having a stronger and stouter structure, be- sides by a longer nose and and longer hmbs at least to judge from these two specimens. However, in none of the 15 varia- bilis-specimens I measured, the length of the nose was more than 14,2 7ö of the length of the body, while in this form this measurement was 15,3 and 15,4. Possibly, on grounds mentioned, these specimens ought to be distinguished as a species apart, and if the different appearence of the skin on the back proved to be so valuable a character as most authors consider, there would be no doubt of this; but according to my opinion too much stress has been laid upon this character, as far as this genus is concerned. I owe this opinion to the fact that in one or another of the typical variabilis-specimens there are some small tubercles, slightly visible, but still present, but especi- ally to the statement made below for the two specimens of A. macrodactylus, the one having distinct tubercles, the other being total] y in want of such. Moreover, the differences we find in the measurements are based only on two small pro- bably young specimens and therefore perhaps not be paid too much regard to. As I do not like without weighty rea- sons to establish any new species of this genus, being in some respects already divided in too many species, and there is no other described to which this form shows a greater re- semblance than to A. variahilis I put it, as mentioned be- fore, as a variety of this one. The diagnosis of it would then be as follows: Differs from the typical form in the following points: Skin on the upper parts of body and extremities covered with distinct larger and smaller longitudinal warts, body stronger and stouter, ' Monatsb. d. K. Akad. Wiss., Berlin 1875. p. 210 (A. dispar). 2 Sitzber. d. Ges. naturf. Fr. Berlin 1890. p. 173. ^ Verbandl. d. zool. bot. Gesellscb, Wien 1898. Bd. 48. p. 193. L. GABR. ANDERSSON, BATRACHIANS FROM CAMEROON. 15 limhs mid nose longer, the latter being aboui 16 "/o of the length of the body, tvhilst in the typical form its highest percentage is 14. The colonr (at least in these two specimens) brown with feebly developed dark markings along the middle of the back; a dark spöt above the tympanum; limbs cross-barred ; beneath uni- form light. There is hovvever another species, A. poecilonotiis Peters, with which this form just as well might be connected, and with which I identified it at first on account of the key of examination in Boulenger's Catalogue of Batrachia. »Toes very sligtly webbed, nearly free, skin with tubercles or warts above, a single metatarsal tubercle, and a fold along the sides of the body» are all characters which we find in these two specimens. A closer study of the descriptions of the two species, A. variabilis and A. poecilonotus, however, made me doubtful about their being distinct species. A lateral fold is very prominent also in many variabilis-specimens, and as re- gards the different appearence of the dorsal skin, this one, according to Peters \ in A. poecilonotus »erscheint im All- gemeinen glatt», only on a closer examination »sieht man zerstreute kleine Granula». What remains there then as structural difference between the two species, and how are we able to distinguish the south- african A. tvahlbergii from these ones? Those are questions that may be decided by a future revision of the genus Ar- throleptis. Arthroleptis macrodactylus, first described by Boulenger in Batr. sal. p. 117 and characterized by its very long third fijiger, is represen ted in this collection by two specimens. In both the third finger is exceedingly long, a condition which, as appears by the table below, to some extent may be said to exist elsewhere in the före limbs as well, but in other re- spects the two specimens show a rather different external appearence, the colour being different and, as mentioned be- fore, the one having distinct tubercles on the back. the other being quite smooth. According to previously given descriptions the species A. mxicrodactylus is characterized by smooth skin, wherefore one of these specimens ought not to be reckoned as belonging ' Akademie d. Wissensch. Berlin 1863. Bd. 28. p. 44C. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. N:0 20. to this species, to which however the peculiarly lengthened finger evidently assigns it, if we do not want to establish two species, recognized by this character, specifically distinct only by the colour and the different appearance of the skin. Tn length of extremities and other external characters there are no differences to be detected. Of the third species, A. calcaratus Peters, there is one single small example, which very well agrees with descrip- tions previously given. The light belly is provided with a few well marked round dark-brown spöts. The average table below shows t ha t the forms examined, apart from what has al ready been said, stånd very near to each other. A comparison between old and young specimens of A. variahilis does not exhibit either any remarkable diffe- rences due to ages. The thighs, however, seem to increase in length with age, while, on the contrary, other parts of limbs perhaps decrease somewhat. Moreover, the head appears to be broader and the eye smaller with increasing age. Lengtli of body in mm . . Arthroleptis variahilis A. macro- dactylus A. cal- ■ caratus forma typica f. tiiberosa 37—34 27—17 21-23 24-25 20 6 spe- cimens 9 spe- cimens 2 speci- mens 2 speci- mens 1 spe- cim.en Length of femm- in '\o of tliat of body 52.1 45.7 49 45.7 44.5 Length of tibia in % o*' that of body 51.1 51.7 53.7 48.7 50.5 Length of tarsus with 4th toe in °/o of that of body . . 75 77 78.4 73 71.7 Length of humerns in ^;„ of that of body 23.5 22.4 22.6 26.4 21.7 From elbow to the point of 3d finger in 7o of that of body 51.6 52.7 54.8 69 50.5 Length of nose in *^/,j of that of body 13.1 13.5 15.3 15.4 14.1 Diameter of eye in 7o of that of body 14 2 16 8 17 9 15 7 19.2 Breadth of head in ^^,0 of that of body 37.3 32.2 36.4 33.8 1 34.3 i L. GABR. ANDERSSON, BATRACHIANS FROM CAMEROON. 17 Rappia ocellata Gntr. 3 specimens. 26 — 27 mm. in length. Rappia acuti rostris Ptrs et Buch. Peters et Buchholtz. Monatsher. Akad. Wissensch. Berlin 1875, p. 207, pl. Il fig. 4. Werner. VerhcDid. ä. k. k. zooL hot. Gesellsch. Wien 1898. Bd. 48, pg. 194. One specimen, 26 mm. from nose to vent. The specimen agreeg completely with Peter's description, but differs from his figure having the dark markings between the eye and on the sacral region with very distinct limits, which are darker than their centres; on the figure quoted the hmits are rather indistinct. Furthermore, the narrow dark stripes on the tibia are replaced by a single very broad black-edged crossband; beside this there is a transverse dark spöt on the tarso-metatarsal articulation. Yet, I believe the specimen belongs to this species. Measurements : Total length 26 min., femur 13,3 mm., tibia 14 mm., tarsus tviih 4th toe 19 mm., humerus 5,9 mm., forearm ivith longest finger 12,1 mm., nose 3,8 mm., diameter of eye 4,2 mm., breadth of head 9 mm. Rappia platyceps Boul. Proc. ZooL Soc. London 1900. Part III, pag. 444, pl. 21. 4. A single small specimen, probably belonging to this species. Total length 17,5 mm., femur 9,1 mm., tibia 9 mm.., tarsus with 4th toe 12,2 mm., humerus 3,9 mm., forearm ivith longest finger 8,4 mm., nose 2,8 mm., diameter of eye 3,5 mm., breadth of head 6,2 mm. Rappia pusilla Cope. Proc. Ac. Philad. 1862, p. UH. Three small specimens. Measurements of the 1 argest specimen: Total length 20 mm., femur 10 mm., tibia 10,2 mm., tarsus ivith 4th toe 14 mm., före limb 13 mm., nose 3,1 min., diameter of eye 3 mm., breadth of head 7 mm. Arl-ir för zoolocfi. Hd 2. N:o 20. 2 \H AKKIV FÖR '/AHilAHil. HAND 2. N:() 20. Tlic speoimcns Keem latlicr well agrce with (J(jpe's de- Kcription of thJH specicH, though the missing of figure maken me somcvvliat donhtful, vvlictJicr th(;y are to be referred to it. In sonie eawes it is v(;iy difficult to decide to vvhich spe- ries of this (;onfuH(;d genus the different individuals are to be counted, most of the numerous species being founded on the different eolour as structural character, a difference of very little vahje as for tlu; frogs. A strict revision of this genuH grounded on comparisons between the type-specimens and a sufficient number of individuals from different places seems to be of grcat need. Megalixalus fornasinii (Jntr. Three specimens of the typieal appearance. Any »scat- tered tubereles>> cannot be spöken of, which Werner ' also remarks as regards })is specimens. To the naked eye the skin seems to be (juitc sniootJi, f)ut fee})ly granulated under a magnifying glass. The hmgths of th<' specimens are 2('., 19, and lO mm. from snout to vent. Hylambates rufus Reich. ^ AVkknku: Vcr/f. zool. hot. Geaellsch. Wien JHfJS. M. 48, p. 195. IM.TKMs: Muiudsher. Ak. Wissensrh. Berlin 187^), p. '205. pl. 2, tig. 1. (II. noUdus). Of 2() specimens Ixiloiiging to this genus 1 have ranged if) under //. auhryi A. Dum. and the rest under H. rufu-s Reich. 'IV> this hitter species I also reckon three specimens vvhich, as far as I am aware, are identical with Werner's - Jlylambates hrevirostris, a form which. I think, cannot main- tain its ])!ace as a distinct species. (Joncerning the character which Werner seems to con- sider the chief one, viz. the projecting nose with the nostrils visible underneath, we find it (|uitc distinct in these three ' Verh. zool. l)ot. (icMellHcli. VVi.Mi ISiJ5. Hd. 4H, p. I<.».1. •• loc. (it. L. GABR. A>'PERSSON. BATRACHIANS FROM CAMEROOX. 19 specimens, but in a fourth specimen. evidently belonging to the variety notata of H. rujus, the same state of things ap- pears. Werner himself also speaks of such an example of the same variety, wherefore this character cannot be counted as a structural one. Another character, iipon whicli Werner lavs a great stress, shoiild be a different arrangement of the vomerine teeth in the two forms. H. ruins and H. bre vi rostris. but such a case does not exist. The groups of vomerine teeth in H. nifu-s varv considerably both in shape and arrangement (eu- riously enough, Wrexer says they do not do so), wherefore in some rufus-specimens these teeth are arranged in quite a similar manner, stated by Werner as typical for his new spe- cies. Moreover. according to him, the head should be broader in H. brevirostris : as appears by the table. this is. however. the case only to some extent. since only one example has a broa- der head than any rufus-specimen: why. one has even the next narrowest head among all measured. As for the diffe- rences of colour. in these brevirostris-specimens it completely agrees with that one described by Werner, but such a colour we find in the tvpical rufus-specimens as well. and what a stress can we lav on this character so variable in all frogs and especially in this genus? As seen below. my measurements do not give any spe- cifical differences either. H. breinrostris, howexer, seems tc^ have shorter hind limbs and longer före limbs than H. nifus, but the individual variations are so great that the forms com- pletely merge iiito each other. There is a difference. however. a t least as for these spe- cimens. the small style, which projects from the point oi the mandible. being much longer in the brevirostris-specimens than in the others. which difference clearly depends upon the higher nose of the former. But even if this should prove to be constant. the differences between the two forms are in my thought c^f too small a value as specifical ones, wherefore I consider it best to range the form brevirostris as a variety of the highly variable H. rujus. Of the other eight rufus-specimens, seven seem to belong to the variety notata. while the eight has another colour, be- side which. as appears from the table. it is separated from the seven bv a broader head and considerablv longer hind 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 2. NIO 20. limbs. The colour above is reddish grey witb a triangulär dark spöt between the eyes, tapering behind to a short nar- row stripe, connecting the spöt with a broad longitudinal mar- king of the same colour, which occupies the middle and po- sterior parts of the back. The light very distinctly granular belly is provided with round dark spöts, and the whole hind limb is cross-barred. The skin above is shagreened with small scattered tubercles. An indication of a white spöt be- low the eye. As it seems, the specimen agrees most with the variety ventrimaculata Werner. The other seven evidently belong to the variety notata. The smaller examples agree completely with Werner' s dia- gnosis of this form as well as with Peter's figure. The larger, however, are in want of the fine dark reticulations and the white spöts on the knees and elbows; but being in other re- spects quite similar, it is probable they all belong to the same form, and those differences in colour mentioned are to be reckoned as due to the different ages. The bright white spöts on the limbs should then be a juvenile character, which well agrees with the circumstance that also the light spöt below the eye becomes more indistinct in older specimens. Werner says that the forma notata is a »small variety», which indicates he does not consider it to become larger than the small individ uals with the white knee- and elbow-spots spö- ken of above. Thus, it should be a kind of dwarfform of Hylamhates rufus. In my opinion, there is, however, no rea- son for such a supposition; it seems to me more probable that it is as I have said above. The specimens vary in length from 23 to 69 mm. Ex- cept the colour, there is no other great differences to be de- tected between young and old specimens, being instead, as seen by the table, wonderfully equal in the development of the external parts. Hylambates aubryi A. Dum. The length of the specimens (15 in number) varies be- tween 20 and 40 mm. The groundcolour above is whitish, reddish grey or olive, all specimens having a dark triangulär spöt between the eyes, which with a narrow stripe is con- nected with a broad dark-coloured marking that occupies the L. GABR. ANDERSSON, BATRACHIANS FROM CAMEROON. 21 whole posterior part of the back, the centre of which in most of the specimens is interrupted by an irregular space of the ground-colour. In all the specimens there are on the sides of the body, especially on the sacral region, small round spöts, of ten very distinctly marked. Lower parts uniform and extremities dark-banded. By the average table below one cannot find out any di- stinct differences between the development of the external parts of this species and that of H. rufus (all specimens of the different varieties of this one measured together). Var ventri- c- CO UO LO o. CO !>• lO X Ci Tt< X t^ maculata | tJ< lO LO t- LO TiH 1^ :C n LO X t^ -Tt< c- — Average X r^ r^ Cl _^ •^ TtH o c- '^ Tt •■O '"' LO "^ t^ OI CO 01 LO CO X Tt< X ,-^ .2 lO • CO o LO .§ .1 • tJh rt< o lO ^ '" Ti* ■* or X Tt* (M Ol 1 g o o ^ Ol LO •sO tH "# -* X ^^ Ci o Ol -H lO r-H X CO O £;: „^ X t^ -^ „H rr> »o t-- r^ ^ o "^ :s — ' LO CO r: X ■^ 01 CO CO 01 m Averagfc o -^. i~~ — . X r- LO X X ^ o o "" "+ CO (M CO Ol LO t^ Cl a 'M X LO X X r^ ^ Tt^ X 3 ^ iC ^ O '^ tH ^^ CO »o CO C5 -H 01 ^ o Cl ■ä Ci -M O CO C5 X X CO Cl t^ 02 S lO O lO !>• tH CO C5 (M X Ol rt< X t^ Tt* Cl C Xi t^ Ci LO X r^ LO -^ X t- i ö 1^ > ro ^ Tt^ :o Tji CO »O »O ^ o LO (M LO '^ LO JO Tt* ^^ o o X X lO c-.. X CO o lO o Ol -* CO x> X X 01 Ol o ■* UC t^ r>i X ^ o Cl r^ Cl X cS '?! Tt< LO -* CO O C5 Ol LO r- t^ Tt* LO >i ■•(- „H _^ t^ X X lO c^ Cl X w C-l o O -+ CO r, % older L-:; r. •~z LO Cl CO •o X Cl w o X o Ci X r^ CO •Cl t^ Is 5 sp. o o -* c^ ^^ Tj< "^ CO V. younger o l:^ 3i C5 CO LO X 1-^ lO Cl X Cl 1— 1 > eye » » 11.7 14.2 15.6 » paratoids^ in "/o » 34.3 29 27.3 Breadth between the front parts of paratoids in "o <^f that of body 28.6 31.3 34.2 Breadth between the posterior parts of paratoids in "/o of that of body 58 49.7 45 ^ The length of the paratoids is coiuited from their hind margin to the eye. L. GABR. ANDERSSON, BATRACHIANS FROM CAMEROON. 29 Xenopus. Of this genus there are 21 individuals, of which 20 be- long to the species mulhri Ptrs and one to the species calca- ratus Ptrs, the lätt er distinguished by its very small eyes and the short tentacle below the eye. Besides, the species calcaratus seems to have shorter extremities than millleri as shown by the table below. Length of body in mm » of femur in % of that of body .... » of calf with tarsus and foot in % of that of body » of före linibs in % of that of body . . X. calca- ratus 24 9.1 22.5 11 X. millleri 24 10.1 25 12 Tryckt den 20 juni 1905. Uppsala 1905. Almqvist & Wiksells Boktryckeri- A. -B. ApMv för Zoologi Band 2. N? 20. Pl.l. ICL ^-Österberg deL Za Lith.G.Tholander, Stockholm . l.Chiromantis lepus K. 2. Leptodactylodon ovatusyi.äDidynamipus sjöstedti Vi. ^Q and 3 b undepsides of hand and foot 3/i.3cand3d bones of hand and foot Vi. c/ v MBL WHOI LIBRARY IJH 17RX V