ARKIV FOR ZOOLOGI UTGIVET AV K. SVENSKA VETENSKAPSAKADEMIEN MED 25 AVHANDLINGAR OCH 14 TAVLOR STOCKHOLM ALMQVIST & WIKSELLS BOKTRYCKERI-A.-B. BERLIN LONDON PARIS n. FRIEDLÄXDER & SOHN WHELDON & WESLEY, LTD LIBRAIRIE C. KLINCKSIECK 1 1 CARLSTRASSE 28 ESSEX STREET. STRAND 1 1 RUE DE LILLE 1921—1922 Häfte 1—2 innebållande N:o 1—4 utkom den 16 augusti 1921. > 3—4 » » 5-25 » » 26 juli 1922. FJORTONDE BANDETS INNEHALL. Sid. 1. Weise, J., Wissenschaftliche Ergebnisse der schwedischen ento- mologischen Reise des Herrn D:r A. Roman in Amazonas 1914 — 1915. 6. Chrysomelidae 1—205 2. Molander, A. R., Alcyonarien von Madagaskar 1 — 13 3. Ulmer, g., Die von Herrn Baron v. Klinckowström auf den Färöern gesamraelten Trichopteren 1 — 3 4. Lönnberg, E., A second Contribution to the Mammalogy of Ecuador with some Remarks on Caenolestes. With 1 plate 1—104 5. AuRiviLLius, Chb., Sammlungen der schwedischen Elgon-Expe- dition im Jahre 1920. 1. Lepidopteren 1 — 27 6. Michaelsen, W., Sammlungen der schwedischen Elgon-Expe- dition im Jahre 1920. 2. Oligochaeten 1 — 19 7. Marcus, E , Indo-pacifische Bryozoen äus dem Riksmuseum in Stockhohn. Mit 2 Tafeln 1—23 8. Auqener, H., Revision der australischen Polychaeten-Typen von Kinberg 1 — 42 9. Moser, J., & Ohaus, F , Samml. d. schwed. Elgon-Expedition im Jahre 1920. 3. 4. Melolonthidae und Cetoniidae, 5. Rutelidae 1 — 5 10. WiLSON, Ch. b., Parasitic Copepods from Japan, including five new species. With 4 Plates 1 — 17 11. Lea, a., Results of Dr. E. Mjöbergs Swed. Scient. Exped. to Australia 1910 — 1913. 26. Cryptophagidae, Cucujidae, Malaco- dermidae, Melandryidae, Mordellidae, Rhipidophoridae and Oedemeridae 1 — 21 12. Lönnberg, E., Samml. d. schwed. Elgon-Exped. im Jahre 1920. 6. Réptiles 1—8 13. Bock, S , Two new cotylean genera of Polyclads from Japan and remarks on some other Cotyleans. With 2 Plates 1 — 31 14. Bentck, L., t!rberBoheman'sche Typen der Staphyliniden-Unter- familien Megalopsidiinae und Steninae nebst einer Neubeschrei- bung 1 — 5 15. Meyrick, E., Results of Dr. E. Mjöbergs Swed, Scient. Exped. to Australia 1910—1913. 27. Microlepidoptera 1-13 16. Zimmermann, a., Results of Dr. E. Mjöbergs Swed. Scient. Exped. to Australia 1910—1913. 28. Dytiscidae 1—4 17. Knisch, a., Results of Dr. E. Mjöbergs Swed. Scient. Exped. to Australia 1910—1913. 29. Hydrophilidae 1-4 18. AuRiviLLius, Chr., Neue öder wenig bekannte Coleoptera Lon- gicornia. 18 1 — 32 19. FiscHER, W., Gephyreen des Reichsmuseums zu Stockholm. Mit 4 Tafeln 1—39 /\aS"o3 Sid. 20. LÖNNBERG, E., A third Contribution to the Mammalogy of Ecuador 1 —23 21. Bkrgroth. E., New Neotropical Miridae 1 — 14 22. , On the Southaraerican Miridae described by C. Stål . . . 1 — 25 23. Jansson, A., Faunistiska och biologiska studier över insektlivet vid Hornsjön på norra Öland 1 — 81 24. Watzl, o., Die Actiniarien der Bahamainseln Mit 1 Tafel . . 1 — 89 25. Lönnberg, E., & Rendahl, H., A Contribution to the Ornitho- logy of Ecuador 1 — 87 ARKIY FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 1. Wissenscliaftliche Ergebnisse der schwedischen entomologischen Relse des Herrn Dr. A. Romcaii in Amazonas 1914—1915. 6. Chrysomelidae. Von J. WBISE. Mitgeteilt am 13. Oktober 1920 durch Chr. Aurivillius und Y. Sjöstedt. Die hier aufgezählten Chrysomeliden wurden fiir das Reichsmuseum in Stockholm von Herrn Dr. Roman in den Jahren 1914 und 15 bei Manåos nahe an der Miindung des Rio Negro, beim Nebenfluss desselben Rio Branco und bei den Nebenfliissen des Amazonenstromes Rio Autåz (gleich westl. des R. Madeira), R. Purus (an der Dampferstation Hjrutånahä) und R. Japurå (im Deltagebiet) erbeutet. Ani Autåz wurde bei Apipica (Sta. Amelia, Campinhas), Ca- piranga und Cururuzinho gesammelt. Da sich das tropische Siidamerika durch seine iippige Vegetation und eine unendliche Fiille von Pflanzenformen auszeichnet, welche den Chrysomelinen im Uberflusse Nahrung liefern, miissen diese dort auch ausserordentlich reich ver- treten sein. Dies gilt besonders fiir die Galerucinen und Hal- ticinen; aber die Beschäftigung mit ihnen ist keineswegs erfreulich, weil diese Tiere vielfach stark variiren, zum Teil auch in den verschiedensten Gattungen fast iibereinstimmend geformt, gefärbt und gezeichnet sind, und die Verteilung der einzelnen Arten in gut umgrenzte Genera, sowie die Grup- pirung der letzteren sehr schwierig und bis jetzt noch nicht Arkiv för zoologi. Bd Ii. N:o 1. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. befriedigend geliingen ist. Bei dem vorliegenden verhält- nissmässig kleinen Materiale känn ich systematische Fra- gen deshalb kaum streifen und wiirde schen zufrieden sein, wenn ich im Folgenden ohne grobe Fehler davongekom- men wäre. Das Material besteht aus 1 195 Exemplaren, die sich auf 312 Arten verteilen; von diesen sind 169 bisher noch unbekannt. 1. Criocerinae. Lema quinquemaculata Lag. Rio Autåz. August, Oc- tober. 3 Ex. Die ersten Flihlerglieder wenig mehr gebräunt wie die drei Endglieder. Lema janthina ab. thalassina Lac. Manåos. Dezember. 1 Ex. Der Körper schwarz, Stirn, Halsschild, Schildchen und Fliigeldecken dunkel metallisch griin. Lema dorsalis Ol. Manåos. Juli. 2 Ex., von denen das eine auf den Fliigeldecken normal gezeichnet, das än- der e im vorderen Drittel des letzten Zwischenstreifens me- tallisch griinlich blau gefärbt ist, so dass eine mässig grosse Makel in der Schulterecke entsteht.^ L. gracilis und prae- textata Lac. halte ich fiir unbedeutende Abänderungen von dorsalis, die auf den Antillen und im tropischen Siidamerika gemein ist. Megascelis filicornis n. sp. Elongata, subparallela, viridi-aenea, subtilissime bre- vissimeque pubescens, ventre fusco vel ferrugineo, antennis tenuibus fuscis basi pedibusque flavo-testaceis, tibiis et tar- sis subinf uscatis ; capite ruguloso-punctulato, clypeo verti- ceque sublaevibus, prothorace elongato, subcylindrico, postice parum attenuato, undique creberrime ruguloso-punctulato, elytris striato-punctatis, rugulosis, singulo vittis duabus purpureo-nigris, prima lata subsuturali, secunda marginali. 4,5 — 6 mm Manåos. Juli, August. 3 Ex. In Grösse und Körperform der vittata F. ähnlich, aber ^ Un ter dem von Prof. Dr. Thieme in Coliimbien gesammelten Ma- teriale findet sich zahlreich eine Abänderung der L. dorsalis, die ich als ab. andicola bezeichne. Bei ihr sind der Vorderkopf, die Stim zwischen den Augen, der Hals, das Halsschild und die Beine schwarz. Die Schulterecke unter der Humeralmakel ist rotgelb, öder wie letztere metallisch griin bis blau gefärbt. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 3 durch Skulptur und Zeichnung sehr verschieden. Kopf me- tallisch griin, an der Basis öder zwischen den Augen of t kup- ferig iiberflogen, Oberlippe und Taster rötlicli gelbbraun, Kopfschild quer, uneben, nebst dem Scheitel fast glatt, die Stirn dicht, fein, runzelig punktirt, der Ausschnitt in den Augen gerundet-stumpfwinkelig. Fiihler sehr schlank, beim (^ ziemlich so läng wie der Körper, schwärzlich, die ersten Glieder rötlich, Glied 1 und 2 dick, innen sparsam abstehend behaart, 2 kurz, die folgenden sehr diinn, fast glatt, unter sich etwa von gleicher Länge, jedes ungefähr so läng wie Glied 1 und 2 zusammen, Halsschild metallisch griin, länger als breit, cylindrisch, hinten parallelseitig, vor der jNIitte etwas breiter und leicht gerundet, oben gleichmässig sehr dicht, fein querrunzelig punktirt, ohne merklichen Quer- eindruck, aber mit einer angedeuteten, wenig erhöhten Mit- tellinie. Schildchen metallisch griin, viereckig, etwas länger als breit und nach hinten leicht verengt. Flugeldecken brei- ter wie das Halsschild, aber kaum breiter als der Kopf in den Augen, ziemHch parallel, hinten einzeln abgerundet, auf dem Riicken abgeflacht, kupferig-schwarz. Von der nor- malen metallisch griinen Far be bleibt nur ein schmaler Naht- saum und eine Längsbinde, näher dem Seitenrande wie der Naht, iibrig. Die Binde beginnt schmal an der Basis, er- weitert sich schräg nach aussen etwas, ohne den Schulter- höcker zu beriihren, bis sie hinter diesem den Raum zwischen der sechsten und neunten Punktreihe mehr öder weniger einnimmt. Zuletzt ist sie auf einen feinen Streifen, von der 7. und 8. Punktreihe begrenzt, verengt, stets aber am Ende erweitert. Hier nimmt sie die Spitze ganz, öder den grössten Teil derselben ein. Die 11 Punktreihen der Fliigeldecken, von denen die erste abgekiirzt ist, sind wenig vertieft und bestehen aus ziemlich feinen Punkten, die durch zarte Quer- rippen geschieden sind. Unterseite metallisch griin, der Bauch schwärzlich bis rostrot, Beine rötlich gelbbraun, Schie- nen und Tarsen mehr öder weniger angedunkelt, erstere we- nigstens auf dem Riicken. Megascelis laevicoma Bates. 1 ?, 6 mm läng, vom Rio Autåz, November, stimmt mit der Beschreibung des Autors iiberein, jedoch nicht mit der Abbildung von Jacob y. Gen. Ins. 32, 1905, t. 1, f. 8, die wohl das S darstellen soU. Das Halsschild des vorliegenden Stiickes ist kaum länger als breit 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. und erreicht die grösste Breite weit hinter der Mitte; von hier aus verengt es sich nach vorn schwach und in leichter Rundung, nach hinten schneller. Die Oberseite ist dunkel griin., matt, mit einer sehr kurzen und dichten, feinen gelb- lichen Behaarung versehen, welche auf dem Abfalle zur Spitze weisslich wird, den bläulichen Schulterhöcker ganz frei lässt und auf einer Längsbinde dahinter (zwischen dem sechsten und zehnten Punktstreifen) erheblich sparsamer ist. Dieser Streifen erscheint daher heller griin wie die iibrigen Teile, die durch die Behaarung einen gelblichen Anflug er halten. Megascelis diducta n. sp. ^ Elongata subparallela, pallide testaceo-flava nitida, antennis fuscis, articulis duobus ultimis flavis, articulis ter- tio et quarto tenuissimis; capite sublaevi, clypeo viridi-mi- cante, prothorace subtransverso, medio transversim impresso, antice parce, postice sat crebre punctulato, elytris minus dense brevissimeque pubescentibus, striato-punctatis, vitta subsuturali vittaque humerali ante medium viridi-aeneo-mi- cantibus. — Long. 3 mm Rio Autåz, October. 3 c^. Femina: vertice utrinque macula elongata nigra, elytris pallide cupreis vittis viridi-aeneis. — Long. 4 mm 1 $. 'Durch die Farbe erinnert diese Art an viridipallens Clark und opalina Lac, von denen sie jedoch durch die Skulptur und Behaarung der Oberseite bedeutend abweicht. Gestreckt, annähernd parallel, blass gelb, oben wässerig rötlich gelbbraun, glänzend, der Kopf unterhalb der Fiihler so wie zwei Längsbinden jeder Fliigeldecke metallisch griin iiberflogen. Die erste dieser beim (^ ziemlich verloschenen und nicht scharf begrenzten Binden liegt auf öder neben der Naht und erreicht selten die Spitze, die andere erstreckt sich vom Schulterhöcker bis zur Mitte. Das grössere $ ist oben dunkler, blass kupferrot gefärbt, daher treten bei ihm die griinen Binden der Fliigeldecken deutlicher hervor, auch besitzt es auf dem Kopfe, hinter der Mitte vom Innenrande jedes Auges eine dick strichförmige schwarze Längsmakel. Die Fiihler sind pechschwarz, die ersten vier Glieder mehr öder weniger gelbbraun, die beiden Endglieder gelb. Glied 3 und 4 auffallend diinn, die folgenden bedeutend dicker. Kopf fast glatt, das Kopfschild kaum von der Stirn abgesetzt, mit einer Quervertiefung jederseits nahe dem Vorderrande. Halsschild etwas breiter wie läng, liinter der Mitte verengt, J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 5 die Scheibe durch einen weiten Quereindruck in einen vorde- ren, sparsam punktulirten, und einen hinteren, ziemlich dicht, fein punktirten Querstreifen geschieden, ohne merk- liche Behaarung. Fliigeklecken regelmässig gereiht-punk- tirt, mit fast glatten Z\^ischenräumen ; in jedem Punkte ist ein wenig abstehendes, sehr kurzes und feines Härchen be- festigt. 2. Megalopodinae. Megalopus inscriptus Klug. Rio Purus, Januar. 1 o, bei dem der mittlere Teil der M-förmigen schwarzen Thorax- zeichmung von den Seitenstrichen getrennt ist. Klug hat die Länge dieser Art mit SValini- = '';9 i^i^ angegeben, während die natiirliche Länge seiner Zeichnung, t. 4, f. 6, genau 7.5 mm und die des oben erwähnten o 8 mm beträgt; Lacordaire gibt 5 lin. = 11.3 mm an. Sollten T\rirklich so grosse Exem- plare vorkommen, so wiirde sexvittatus Bates, der 5 — oYz lin. läng genannt ist, wohl nur als eine Abänderung von in- scriptus (ohne Stirnmakel) anzusehen sein. 3. Clytrinae. Dachrys pusilla Lac. Rio Branco, Juni. 2 q. Ich bin nicht sicher, ob diese Stiicke auf die recht fluch- tig beschriebene pusilla bezogen werden diirfen. Sie sind schlank, schwarz, oben glänzend, unten mässig dicht, sehr fein weisslich behaart, die SpitzenhäKte der Mandibeln und die drei öder vier ersten FUhlerglieder (wenigstens unterseits) rostfarbig, jede Fliigeldecke mit zwei rötlich gelben Makeln. Die erste von diesen ist ziemlich gross, nimmt etwa die vor- dere HäKte mit Ausnahme eines an der Basis breiten, da- hinter schnell auf einen schmalen Streifen verengten Xaht- saumes ein, und ihr Hinterrand reicht innen weiter nach hin- ten als aussen. Die zweite Makel ist viel kleiner, gerundet, quer, und liegt in der Spitze, von welcher sie wenigstens einen Saum am Hinterrande frei lässt. Der Kopf ist wenig dicht und ungleichmässig mit untereinander gemischten feinen und sehr feinen Punkten besetzt, von denen die nahe den Augen stehenden am stärksten sind. Ähnlich ist auch das Halsschild punktirt, aber hier liegen die stärkeren Punkte am Hinter- rande, namenthch vor den Hinterecken. Fliigeldecken stär- ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. ker gereiht-punktirt, in den Zwischenstreifen mit einer sehr feinen Punkt reihe, deren Punkte in unregelmässigen Abst än- den hinter einander liegen. Diese Punktirung erlischt ziem- lich auf der Spitzenmakel. Zwei andere ^ wurden im Mai am Rio Branco gesam- melt. Bei ihnen ist die vordere helle Makel der Fliigeldek- ken verkleinert und die Punktirung der Oberseite durchweg viel feiner und flacher, auf den Flugeldecken ähnlich ange- ordnet, aber auf dem Halsschilde stehen die Punkte dichter und sind in der Grösse wenig verschieden. Diese rorm, die sich bei reichlichem Materiale als gute Art herausstellen könnte, bezeichne ich vorläufig als Var. subtilis. Dinojphihalma consimilis Baly, Rio Purus, Januar, Fe- bruar, 1 (^ 1 $. Einer kurz gebauten gelben Cyaniris sehr ähnlich, auch die Augen kaum grösser wie z. B. bei der afrikanischen G. elongata Jac, die Klauen jedoch mit einem Basalzahne ver- sehen. Länglich eiförmig, das ^ hinten leicht verengt, das $ dort schwach erweitert, fast cylindrisch, hell rötlich gelb, stark glänzend, unten sparsam und sehr fein weisslich be- haart, die Fiihler vom fiinften Gliede ab, die Spitzenhälfte der Schienen (an den Vorderschienen in noch grösserer Aus- dehnung) und die Tarsen schwarz. Fiihler vom fiinften Gliede ab stark erweitert, Glied 4 kurz, nicht so läng wie 3, dieses sehr diinn, so läng wie 2, welches nebst dem ersten Gliede dick ist. Stirn etw^as länger wie breit, fast eben, seit- lich in eine Rinne neben den Augen abfallend. Halsschild mehr als doppelt so breit wie läng, vorn etwas schmaler als hinten, die Seiten schwach, die Ecken stärker abgerundet, oben gewölbt, und wie der Kopf fast glatt, unter stärkerer Vergrösserung weitläufig und kaum sichtbar punktulirt. Flii- geldecken sehr fein und flach in Reihen j)unktirt, deren In- tervalle bald ein-, bald mehrreihig, ziemlich unregelmässig und schwer sichtbar punktulirt sind. 4. Cryptocephalinae. Monachus abruptus n. sp. Ovatus, niger, nitidulus, prothorace (macula media trans- versa excepta) fasciaque media elytrorum rufis, prosterno, tibiis tarsisque fulvis; prothorace postice evidenter punctu- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 7 lato, elytris striato-punctatis. — Long. 2,5 mm Rio Autåz, September. 1 Ex. Dem Mo7i. punctum Suffr. ähnlich gezeichnet, aber schon durch die Färbung der Unterseite und Beine zu unter- scheiden. Eiförmig, schwarz, mässig glänzend, mit seidenartigem Schimmer, die ersten Fiihlerglieder, von denen nur zwei vor- handen sind, nebst Schienen und Tarsen rotgelb, letztere nach dem Ende hin und die Klauen leicht angedunkelt, das Halsschild und eine Querbinde der Fliigeldecken ziegelrot. Auf dem Thorax befindet sich eine schwarze Quermakel, die von den Seiten viel weiter als von der Basis und dem Vorderrande entfernt bleibt und nirgends recht scharf be- grenzt ist. Die Querbinde der Fliigeldecken liegt vor der Mitte, ist aussen breit, biegt dann in einem concaven Bogen um den hinteren Teil der Schulterbeule, verschmälert sich nach innen und endet an der ersten ganzen Punktreihe. Ihr Hinterrand biidet einen schwachen, nach hinten geöffneten Bogen, der aussen etwa die Mitte erreicht, innen wenig hin- ter dieselbe verlängert ist. Das Halsschild biidet ein Kreisseg- ment, ist ungefähr doppelt so breit als läng, gleichmässig gewölbt, vorn sehr fein, vor der Basis etwas kräftiger runze- 1ig punktirt, mit äusserst fein gerunzelten Zwischenräumen. Schildchen dreieckig, ziemlich doppelt so läng als breit und hinten scharf zugespitzt. Fliigeldecken an der Basis wenig breiter wie das Halsschild, nach hinten etwas verengt, zu- letzt breit einzeln abgerundet, hinter der Schildchenspitze am höchsten, auf dem Blicken leicht abgeflacht, regelmässig in Reihen punktirt, die hinter der Basis mit den stärksten Punkten beginnen, nach hinten schwächer werden und nahe der Spitze fast erlöschen. Nur die beiden letzten Reihen sind stärker wie die ubrigen, furchenartig, und erreichen die Spitze. Die Intervalle sind fein punktulirt und zart gerun- zelt; die Seiten der Hinterbrust sind sparsam in einigen un- regelmässigen Reihen punktirt. Monachus analis n. sp. Breviter ovalis, postice subattenuatus, niger, nitidus, antennis fuscis, basi, pedibus, segmento ultimo abdominaH, pygidio apiceque elytrorum fulvis, femoribus interdum in- fuscatis; prothorace crebre subtilissime punctulato, elytris 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NiO 1. subtiliter striato-punctatis. Long. 1,8 — 2,2 mm Rio Autåz, September; Manåos, Dezember. 3 Ex. Schwarz glänzend, die ersten drei öder vier Glieder der dunklen Fiihler, eine ziemlich verloschene Makel in der Spitze der Fliigeldecken, die Beine, das letzte Baiichsegment und Pygidium rötlich gelb, zuweilen noch das Kopfschild und ein feiner Sauni am Vorderrande des Halsschildes ähnlich ge- färbt. Thorax von oben betrachtet einem Kreissegmente ähnlich, an der Basis doppelt so breit wie iiber die Mitte läng, äusserst dicht, aber unter stärker Vergrösserung nur nahe der Basis sichtbar punktulirt. Schildchen läng dreieckig. Fliigeldecken nach hinten wenig verengt, am Ende breit einzeln abgerundet, auf dem Riicken etwas abgeflacht, äus- serst dicht und zart, unter stärker Vergrösserung kaum sicht- bar punktulirt öder gewirkt, mit regelmässigen Punktreihen, welche (ausgenommen die letzte, etwas vertiefte Reihe) nur nahe der Basis deutlich sind. Die helle Makel an der Spitze fällt wenig in die Augen und geht vorn ganz allmählich in die dunkle Farbe der Scheibe iiber. An den Beinen sind zuweilen die Schenkel angedunkelt, namentlich die der Hin- terbeine. Der Penis biidet eine kurze, dicke Röhre, die sich an der Öffnung noch etwas verbreitert, sodann unten in eine am Ende abgerundete Spitze ausgezogen ist. Cryptocephalus (Stegnocephala) perplexus Suffr. Rio Autåz, September, 1 (^, Ich bin mit der Trennung der soge- nannten Gattung Stegnocephala von Cryptocephalus nicht ein ver st anden, denn sie ist durch kein stichhaltiges Merkmal bedingt. Die Art ist von Panama durch Guyana und Su- rinam bis zum Amazonenstrome verbreitet und hat einfache Klauen, keinen »blattartigen Zahn hinter jedem Häkchen», wie SuFFRiAN p. 186 fur die ganze dritte Rotte angibt. Cryptocephalus foveicollis Jac. Manåos, Juli. 1 $. » philothermus Suffr. Manåos, Januar, Juli, August; Rio Autåz, Oktober. 2 (^, 5 $. Das fiinfte Fiihler- glied ist kaum länger wie das vierte, während Suffrian das- selbe so läng wie die beiden vorhergehenden zusammen nennt; ferner sind die Epipleuren der Flugeldecken nicht »sehr läng herabgezogen », die Klauen endlich einfach. Der Körper ist weisslich gelb bis blass rötlich gelbbraun. Cryptocephalus nanulus n. sp. Subcylindricus, flavus vel testaceo-flavus, nitidus, an- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE ÄUS AMAZON AS. 9 tennis (basi excepta) fuscis; prothorace subquadrato laevi, ante basin iitrinque impressione profunda punctata oblique instructo, elytris antice sat fortiter, postice subtilius striato- punctatis. — Long. 2 — 2,2 mm Manåos, Juli, August; Rio Purus, Januar. 3 c^, 3 $. Der vorigen Art täuschend ähnlich, aber bedeutend kleiner, das Halsschild viel kiirzer, nach vorn sehr wenig verengt, mit stärkeren Schrägeindriicken, und die erste ganze Punktreihe der Flugeldecken im letzten Drittel erloschen. Gelb öder blass rötlich gelbbraun gefärbt, stark glänzend, die Fiihler vom funften Gliede an schwärzlich. Kopf glatt öder sehr sparsam punktulirt, das Kopfschild von der Stirn durch eine Querrinne scharf abgesetzt, die Augen oben fast zusammenstossend. Halsschild mehr als um die Hälfte brei- ter wie läng, die Seiten nahe der Mitte leicht eingeschniirt , davor fast parallel, nach vorn unbedeutend convergirend, die Scheibe glatt, jederseits mit einem tiefen, sparsam punk- tirten Schrägeindrucke, welcher innen, nahe dem Basalrande beginnt und aussen nahe der Mitte des Seitenrandes endet. Flugeldecken vorn ziemlich stark, hinten fein in Reihen punk- tirt, von denen die zweite (die erste ganze) Reihe im letzten Drittel erlischt, während die funfte bis achte hinter der IVIitte sich zu zwei Reihen vereinigen. 5. Chlamydinae. Carcinobaena pilula Klug. Rio Autåz, Cururuzinho d. 16 November. 1 Ex. Lacordaire erwähnt in der Gattungsdiagnose dieses eigentumlichen Tieres zwar, dass dem ersten Bauchsegmente die Mittelleiste fehlt, die in den Chlamys-Arten meist gut ausgebildet ist, dagegen hat er die Bildung des Mesosternum unbeachtet gelassen. Dasselbe ist auffällig gross, zwischen den Älittelhiiften mässig breit, nach vorn erweitert, und wird von einer Längsleiste durchzogen, die nach vorn allmählich, aber ziemlich stark ansteigt und zuletzt plötzlich senkrecht abfällt. Aus den erbärmlichen Abbildungen von Klug und Chapuis ist die Art nicht zu erkennen, denn in beiden ist der Umziss nicht gerundet, sondern viereckig und die Skulp- tur der Flugeldecken viel zu stark, zu scharf begrenzt und ganz abweichend angegeben. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NlO 1. Der Körper ist schwarz, matt, oben iindeutlich oliven- griin iiberf logen; Kopf dicht, Halsschild feiner und bedeutend weitläufiger punktulirt, letzteres in den Zwischenräumen einzeln und äusserst fein punktulirt inid auf der Scheibe durch mehrere weite und sehr verloschene Vertiefungen et- was uneben. Die Flugeldecken sind fein in S-förmig gebo- genen Doppelreihen punktirt, von deren Intervallen das kurze erste, das vollständige, am Ende mit dem Hinterrande parallel nach aussen laufende z weite und das dritte, auf der Schulter entspringende Intervall vor der Mitte eine Spur gewölbt sind. Ausserdem liegt iiber dem Seitenrande eine diesem parallele Reihe von 4 bis 5 schwach erhöhten gerun- deten Querflecken. Chlamys solida 'n. sp. Subquadrata, subtus flavescens, supra rufo-brunnea, sub- opaca, antennis (basi excepta) nigris, capite maxima parte, linea media obsoleta lateribusque prothoracis, carinis duabus longitudinalibus elytrorum flavis; prothorace in disco sat gibboso, gibbere dorso subdeplanato, medio impresso, postice exciso et bidenticulato, elytris carinis duabus longitudinali- bus flexuosis instructis, pygidio apice quadrifoveolato. — Long. 6 mm Rio Autåz, Cururuzinho d. 7io 1^14 auf niedrigem Strauch in »Capoeira». 2 Ex. Der Chl. placida Baly am nächsten verwandt, durch Farbe, Zeichnung und Fiihlerbildung verschieden, im Um- risse der CM. pellucida Klug ähnlich. Plump gebaut, an- nähernd viereckig, in den Schultern am breitesten, nach hin- ten mässig, nach vorn stärker verengt, rotbraun, etwas sam- metartig matt, gelb gezeichnet, unten gelb, Beine und Sterna mehr gebräunt, das zweite und dritte kurze Bauchsegment, nebst der Mitte des vierten rotbraun. Kopf ziemlich dicht punktirt, gelb, ein Seiten- und Vorderrandsaum des Kopf- schildes und eine vorn gegabelte Mittellinie des Scheitels rotbraun. Fuhler schwarz, das erste öder die drei ersten Glieder rostrot, glänzend und glatt, die folgenden erweitert, quer, äusserst dicht punktirt, matt. Halsschild ziemlich dicht aber ungleichmässig punktirt; der Höcker steigt an den Seiten und hinten schnell, vorn schräger an, ist oben abge- flacht, stärker, aber nicht tiefer wie die tibrigen Teile des Halsschildes punktirt und hat hinten einen Längseindruck, welcher jederseits von einer Leiste begrenzt wird. Das Hals- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 11 schild ist rotbraun, eine Mittellinie, die sich iiber den höch- sten Teil des Höckers ausbreitet, hier jedoch einen dunklen Mittelpunkt einschliesst, sowie die Seiten gelb. Fliigeldecken rotbraun, jede mit zwei gelblichen Längsleisten, die vorn un- gefähr doppelt so weit vom Schildchen wie vom Schulter- höcker entfernt beginnen, sich dann nach innen wenden und vor der Spitze, nahe der Naht und dieser parallel enden. Beide Leisten sind im mittleren Drittel einander genähert, so dass nur noch zwei Punktreihen zwischen ihnen Platz finden, nach vorn und hinten entfernen sie sich allmählich von ein- ander. Die erste ist am Beginne des Abfalles zur Spitze hök- kerartig erhöht und sendet hier eine Querleiste bis an die letzte Punktreihe, dahinter wird sie sehr fein, ist aber vor dem Hinterrande \vieder durch eine kraftige gebogene Querleiste mit der zweiten verbunden. Die Fliigeldecken sind an den Seiten vor der Mitte eingeschniirt. Das hellgelbe Pygidium ist dicht punktirt, mit einer Querreihe von vier leicht ange- dunkelten Gruben am Hinterrande. Chlamys Romani n. sp. Subquadrata, lutea vel luteo-rufescens, subopaca, an- tennis articulis seX ultimis dilatatis fuscis aut nigris, pro- thorace elytrisque rete fusca aut nigra ornatis, multimacu- latis, his fortius punctatis, tuberculatis, pedibus nigro- annu- latis. — Long. 4 — 4,5 mm Rio Autåz, August, September. 5 Ex. Ähnlich gebaut wie die vorige Art und däran kennt- lich, dass die schmalen, bogen- öder kreisförmigen vertieften Stellen der Oberseite dunkel gefärbt sind und zahlreiche helle Makehi teilweise öder gänzlich umschliessen. Der Kör- per ist schmutzig gelb, unten mit geringer, oben mit stärkerer rötlicher Beimischung, ziemlich matt, die letzten sechs Fiih- lerglieder, ein feiner Ring um die Mitte der Schenkel und Schienen, sowie ein Griibchen an der Seite des grossen ersten Bauchsegmentes schwarz. Kopf dicht und ziemlich fein punktirt, eine kurze, leicht vertiefte Mittellinie des Scheitels schwärzlich. Fiihlerglied 1 etwas mehr als Vs so läng wie der ganze Fiihler, von oben zusammengedriickt und auffäl- 1ig breit, 2 kugelig, die folgenden drei Glieder kurz, dunner ^Y\e das zweite, die sechs Endglieder erweitert, 6 bis 10 quer. Halsschild quer, von oben betrachtet einem Kreissegmente ähnlich, welches jederseits nahe der Mitte einen kleinen win- 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. keligen Ausschnitt besitzt. Es ist dicht punktirt und gröss- tenteils von einem Höcker eingenommen, der vorn allmäh- lich ansteigt und an den Seiten und hinten schnell abfällt. Die ganze Scheibe wird von mehr öder weniger vertieften schwarzen Linien durchzogen, welche die rötlich gelbe Grund- farbe auf zehn Makeln beschränken: 4 am Vorderrande, 4 in einer schwach nach vorn gebogenen Querreihe dahinter und 2 in der Mittellinie, einer vor der Mitte, der andere vor dem Schildchen. Letzterer ist grösser wie der vordere, die iibrigen sind unter sich fast gleich gross, die beiden am Sei- tenrande sind gerundet-dreieckig, die beiden mittleren quer. Die Fliigeldecken sind nicht dicht und nur an wenigen Stel- len gereiht-punktirt, jede hat etwa 10 bis 12 verschieden grosse rötlich gelbe Makeln, die von tiefen bogenförmigen schwarzen Linien mehr öder weniger vollkommen begrenzt werden und zum Teil zahn- öder höckerförmig ansteigen. Der höchste Höcker liegt dicht hinter der Basis, in der Mitte zwischen der Schulterbeule und dem Schildchen; dann fol- gen je zwei niedrigere zahnförmige Höcker neben einander nahe der Mitte und zwischen dieser und dem Hinterrande, sowie mehrere, unregelmässig tiber die Schéibe verteilte Hök- kerchen. Das Pygidium ist sehr schwach gewölbt und gleich- mässig dicht punktirt. Das Tier erinnert entfernt an Ghlam. adspersa und f la- veola. Chlamys ocellata n. sp. Oblongo-quadrata, lutea vel sordide testaceo-flava, sub- opaca, ventris medio, sternis capiteque nigris, vertice guttis duabus fulvis, prothorace crebre inaequaliter punctato vittis quatuor flexuosis, saepe interruptis vel obsoletis fuscis aut nigris, gibbere träns verso, rotundato, medio canaliculato, elytris antice substriato-, postice sparsius inaequaliter punc- tatis, punctis hinc inde nigricantibus ; singulo lineis quatuor elevatis flexuosis inter se connexis instructis. — Long. 2,5 — 3 mm Rio Branco, Caracarahy d. 27. Mai. 13 Ex. auf einem mannshohen Mimosastrauch am Flussufer. Juni, 1 Ex. Durch den schwarzen Kopf, auf dem nur zwei neben einander liegende leicht gewölbte, kleine bis mässig grosse Tropfen (bei einem Stiicke auch die Ausrandung der i^ugen) rotgelb sind, leicht wieder zu erkennen. Die Unterseite ist schwarz, die Seitenstiicke der Hinter- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 13 brust wenigstens hinter der Mitte, die Seiten und der Hin- terrand des Bauches und das Pygidium verschossen bräun- lich gelb, Oberlippe, Taster und Fiihler rötlich gelb, letztere vom vierten Gliede ab erweitert und schwach gesägt. Tho- rax und Fliigeldecken verschossen gelb bis blass bräunlich gelb, auf ersterem vier wenig in die Augen fallende gebogene und öfter unterbrochene Längsbinden dunkel, aus schwärz- lichen Punkten gebildet; ebenso sind die Punkte in den zahl- reichen Vertiefungen der Fliigeldecken zwischen den erhöhten Längs- und Querlinien angedunkelt. Der Höcker des Hals- schildes ist gross, quer, nur mässig hoch, steigt vorn allmäh- lich im Bogen an und fällt an den Seiten und hinten schwach ab, er besitzt eine breite, flache INIittelfurche (oft mit einem dunklen Mittelpunkte versehen), welche jederseits von einer gekerbten und in der Mitte zahnförmig aufsteigenden Kante begrenzt wird. Die Fliigeldecken sind kraftig in Reihen punktirt, die den Längsleisten ähnlich gebogen und durch zahlreiche Querleistchen unterbrochen werden. Die erste Längsleiste liegt vor der IVIitte nahe der Naht und nähert sich dieser nach hinten. Hier ist sie durch eine Querleiste mit der zweiten verbunden, ihr Anfang und Ende ist in einen kleinen Höcker verdickt. Die zweite und dritte Längsleiste reichen von der Basis bis vor den Hinterrand, sind vorn und liinten weiter von einander entfernt wie im mittleren Teile und vor der Mitte, sowie hinten durch Querleisten verbunden; die vierte liegt nahe dem Seitenrande und sendet vor und hin- ter der Mitte einen Quer as t nach der dritten. Das Pygidium ist mässig dicht punktulirt, an der Basis jederseits weit ver- tieft, in der Mitte mit einer durchgehenden Längsleiste, neben der jederseits ein Längseindruck liegt. Ghlamys lacunosa n. sp. Oblongo-quadrata, nigra, vix nitida, labro, palpis an- tennisque articulis septem primis fulvis, fronte (vertice ex- cepto), dorso femorum anteriorum tarsisque obscure ferru- gineis; prothorace punctato, medio gibboso, gibbere valde inaequali late canaliculato, carinulisque reticulato-concatena- tis, elytris ruguloso-punctatis, carinis reticulatis. — Long. 3 mm Manåos, Bosque Municipal d. 4. August. 1 Ex. Länglich-viereckig, nach hinten sehr gering, vorn stär- ker verengt, tief schwarz, kaum merklich metallisch ange- liaucht und stumpf seidenartig glänzend, Oberlippe, Taster, 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. die ersten sieben Fiihlerglieder und die Basis des achten rot- gelb, die Stirn mit Ausnahme des Scheitels, der Riicken der vier Vorderschenkel und die Tarsen dunkel rostrot. Stirn fein und flach punktirt, der Scheitel in der Mitte vertieft. Fiihler kraftig, Glied 3 diinner und kaum so läng wie 2, 4 letzterem an Länge ziemlich gleich, nach oben verbreitert. Diese Verbreiterung setzt sich allmählich iiber die folgenden drei Glieder fort, nicht mehr iiber die Endglieder. Die Glieder 5 bis 10 sind stark quer, unter sich gleichlang. Halsschild nicht dicht punktirt, hoch gehöckert; der Höcker an den Seiten und hinten steil abfallend, oben etwas abgeflacht, mit 3 weiten Längsfurchen, von denen die mittelste am brei- testen und von den seitlichen durch eine nahe der Mitte win- kelig erhöhte Längsleiste geschieden wird. Die Seitenfurchen haben einen leistenförmigen Aussenrand und im hinteren Teile eine kurze Mittelleiste nebst einigen Querleistchen. Bei der Betrachtung von hinten erscheint das Halsschild jederseits winkelig ausgeschnitten und der Höcker vierspitzig. Fliigeldecken kraftig und etwas runzelig punktirt, sehr un- eben, mit etwa drei mehrfach gebogenen Längsrippen ver- sehen, die durch Querleisten verbunden und an der Durch- zugsstelle der letzteren stumpf-zahnförmig öder höckerartig erhöht sind. Hinter der Basis fallen zwei winkelige Längs- höcker, hinter der Mitte dicht neben der Naht zwei ähnliche Querhöcker hinter einander, und wenig dahinter, etwas mehr nach aussen, ein dicker, fast konischer Höcker besonders in die Augen. Das Pygidium hat zwei Querreihen von je vier Gruben, die durch scharfe Leisten getrennt werden; die beiden Mittelgruben der vorderen Reihe sind zusammen nur so gross wie eine der Seitengruben und ihre drei begren- zenden Leisten gabeln sich am Ende und umschliessen ein punktförmiges Griibchen. 6. Eumolpinae. Plastonothus dilutipes n. sp.: Subrotundatus, convexius- culus, subtus niger, antennis, clypeo, labro, palpis, abdomine pedibusque fulvis, supra obscure coerulea, leviter viridi- micans; capite prothoraceque subtilissime punctulatis, sub- opacis, elytris nitidulis, vix distincte (latera et apicem versus J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 15 evidenter) subseriatim-punctulatis. — • Long. 2,8 mm Manåos. August. 1 $. Von den beiden chilenischen Arten durch die hell gefärb- ten Gliedmassen sofort zu unterscheiden. Gerundet, etwas länger als breit, mässig gewölbt, oben dunkelblau mit griinlichem Anfluge, namentlich auf den Flugeldecken und an den Seiten des Halsschnildes, Fiihler, Kopfschild, Oberlippe, Taster, Beine und Bauch hell rötlich gelb, die Brust schwarz. Kopf und Halsschild matt, die Fliigeldecken wenig glänzend. Fiihler die Hinterecken des Thorax etwas iiberragend, Glied 1 verhältnismässig dick, 2 etwas dtinner und kiirzer, die folgenden 4 Glieder diinn, kurz, von ihnen ist jedoch Glied 4 etwas länger und fast so läng wie 2, die 5 Endglieder sind verdickt, ungefähr so breit wie das erste Glied, 7, 8 und 11 ziemlich von gleicher Länge, die beiden eingeschlossenen kurzer. Kopf und Halsschild sind äusserst zart gewirkt und verloschen punktulirt, die Punkte mässig dicht und erst unter stärker Vergrösserung sichtbar. Kopfschild quer, vorn in leichtem Bogen ausgerandet, an den Seiten fast parallel, oben zu einem kurzen Dreiecke verengt und von der Stirn undeutlich geschieden. Halsschild an der Basis etwa dreimal so breit wie läng, dicht vor den fast recht- winkeligen Hinterecken am breitesten und nach vorn in mäs- siger Rundung bedeutend verengt, die Vorderecken, scharf rechtwinkelig, vorgezogen, Tastborsten fein und kurz, die eine im Vor derr ande neben der wenig abgesetzten schmalen Kante des Seitenrandes, die andere in den Hinterecken einge- fugt. Die Episternen der Vorderbrust sind vorn gradlinig und laufen aussen in starkem Bogen zu den Vorderecken des Halsschildes; sie besitzen einen rinnenförmigen Längseindruck, parallel den Thoraxseiten, ähnlich dem von Lamprosphaerus ahdominalis Baly. Fliigeldecken vorn so breit wie der Thorax, bis zur IVIitte unbedeutend erweitert, sodann schnell verengt und hinten schmal gemeinschaftlich abgerundet, äusserst fein und verloschen gereiht-punktirt; die Punkte sind etwas grösser in der ersten kurzen Reihe am Schildchen und in den äusseren 3 öder 4 Reihen welche leicht vertieft sind. Epi- pleuren wenig vorgezogen und kaum winkelig. Die Abbildung des Plast, aureus Blanch. in der Famia chilena t. 31, f. 11, scheint im Umrisse verfehlt, denn auf 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. sie wiirden sich die Worte: »supra fere rotundatum» nicht anwenden lassen. Lamprosphaerus ahdöminalis Baly. Rio Autåz. August. 1 (^. 4 mm läng, annähernd halbkugelig, unten schwarz, die ersten 5 Fiihlerglieder und die Klauen rötlich gelb, der Bauch bräunlich rot, Oberseite glänzend metallisch blau, der Kopf nebst dem Seitenrande des Thorax und der Fliigel- decken griinlich. Kopf klein mit senkrechter Stirn, die mit dem Kopfschilde zu einer Fläche verbunden, äusserst dicht und zart gewirkt, sparsam verloschen punktulirt und wenig glänzend ist. Thorax mehr als doppelt so breit wie läng, an der Basis so breit wie die Fliigeldecken, bis vor die Mitte kaum öder unbedeutend, sodann stark gerundet-verengt, oben weit- läufig punktulirt, Vorder- und Hinterecken fast rechtwinkelig, der Seitenrand leicht aufgebogen und durch eine schwache muldenförmige Vertiefung abgesetzt, an deren Innenrande beide Borstenporen von den Ecken entfernt eingestochen sind. Fliigeldecken sehr fein in nicht ganz regelmässigen Reihen punktirt, deren Punkte nicht dicht stehen. Die elfte Reihe, in der Rinne am Aussenrande, ist nur angedeutet, die Epipleuren sind im inneren Teile eben, im äusseren aufgebo- gen und erscheinen daher muldenförmig. Die Gattung Lamprosphaerus griindete Baly, Ann. Mag. 1859, 124, auf ahdöminalis Baly 1. c, mit einer Längsfurche auf den Episternen der Vorderbrust, teilte sie jedoch später. Träns. 1865, 337, in drei Genera: Lamprosphaerus, Chalco- placis und Chalcophyma. Hierbei wurde Lamprosphaerus total verändert, denn sie verlor ihre urspriingliche Type, die auf Ghalcoplacis uberging, und erhielt dafiir eine neue, den Lam- prosph. collaris Baly, welcher keine Rinne auf den Proepister- nen besitzt. Hiernach ist Ghalcoplacis Baly 1865 = Lam- prosphaerus Baly 1859, und Lamprosphaerus Baly 1865 muss einen neuen Namen erhalten, der Antitypona lauten mag. Unter diesem sind die in unserem Coleopt. Catalogus pars 59 p. 7 als Lamprosphaerus verzeichneten Arten, und unter Lamprosphaerus alle als Ghalcoplacis betrachteten anzufiihren. Wie Baly darauf gekommen sein mag, fiir die letzteren den Namen Ghalcoplacis, Chevr. Diet. univ. III, 1845, 372 auf- zunehmen, ist mir unverständlich, denn die wenigen Worte die Chevrolat anfiihrt, deuten auch nicht entfernt auf eine Lamprosphaerus- ÅMt. Sie lauten: Ce genre se distingue des J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 17 Chalcophana et des Colaspis par les antennes dont les 2 derniers artides sont réunis; le penultiéme est cylindro-conique et le dernier acuminé en forme de toupie. Type Ch. incerta Dej. de Brésil.» Hiernach muss Chalcoplacis Chevr. so länge als genus i. litt. gelten, bis eine mehr öder weniger gestreckte Eumolpine mit ähnlich gebauten Fiihlern sicher nachgewiesen wird. Die hierher gehörigen Gattungen lassen sich in folgen- der Art iibersehen: Körper mehr öder weniger gerundet, Fiihler schlank, wenigstens so läng wie der halbe Körper. 1. Hinterschenkel gezähnt Chalcophyma. l'. » ungezähnt 2. 2. Die 5 Endglieder der Fiihler stark erweitert Chrysodina. 2'. » » » » » nicht öder wenig erweitert 3. 3. Vorderecken des Thorax weit iiber den Vor der rand der Proépisternen vorgezogen, so dass der Vorderrand der letzteren aussen im Bogen ausgerandet und dahinter mit einer dem Seitenrande des Thorax par allelen Ver- tiefung versehen ist. Epipleuren der Fliigeldecken fast concav (Chalcoplacis Baly). Lamprosphaerus Baly 1859. 3^ Die Vorderecke des Halsschildes mid die Aussenecke der Proépisternen liegen in einem Punkte und der Vorder- rand der letzteren ist gradlinig öder sogar eine Spur convex; un ter dem Seitenrande des Thorax keine Längsvertiefmig, Hinterschienen nach der schräg ab- geschnittenen Spitze hin nicht verdickt, beim ^ gebo- gen und an der Spitze länger ausgezogen wie beim ? {Lamprosphaerus Baly 1865). Antitypona. Lamprosphaerus nitidicollis Baly. Manåos. März. 1 ?, 5,3 mm läng, fast halbkugelig, unten dunkelgriin, mit bläulichem Anfluge, oben lebhaft metallisch griin, stark glänzend, Tarsen, Taster und die ersten 6 Fiihlerglieder röt- lich gelb (das erste und sechste Glied oben angedunkelt), die folgenden schwärzlich. Scheitel sparsam punktuHrt, die Stirn zwischen den Augen zart gewirkt, punktulirt, ziemlich matt. Halsschild stark glänzend, mit messinggelbem Anfluge, in der Älitte verloschen, nach den Seiten hin etwas stärker nicht dicht punktulirt, ähnlich wie in der vorigen Art gebaut, aber die Vorder-Episternen haben keine den Seiten des Thorax pa- '^Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 1. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. rallele Rinne, sondern dort nur einen weiten Längseindruck. Die riiigeldecken sind etwas dichter und kräftiger als die Thoraxseiten punktirt, aussen stärker wie innen und deut- licher gereiht. Epipleuren schwach muldenförmig. Lamprosphaerus aerosus n. sp. Ovalis, postice subattenua- tus, convexiusculus, subtus aeneo-niger, supra brunneo-me- tallicus, nitidus, antennis ful vis apice leviter infuscatis. Prothorace crebre punctulato, angulis anticis subrotundatis, elytris substriato-punctatis. — Long. 4,8 mm Manåos, Au- gust. 1 ?. Viel weniger gerundet und gewölbt wie die vorhergehenden Arten, oval, die Fliigeldecken in den Schultern am breitesten und nach hinten allmählich sanft verengt, oben kupferig griin, braun erscheinend, unten schwärzlich metallisch grun, glänzend, die schlanken Fiihler dunkel rotgelb, das erste und die wenig stärkeren 5 Endglieder schwärzlich. Kopf mässig dicht und fein leicht runzelig punktirt. Kopfschild dreieckig, durch eine Seitenrinne begrenzt, von der Stirn durch einen Quereindruck geschieden. Halsschild von nor- maler Bildung, nur die Vorderecken nicht ganz so stark vorge- zogen, mit abgerundeter Spitze, die Scheibe dicht mit feinen und sehr feinen Punkten besetzt. Die Vorder-Episternen haben unter den Vorderecken des Thorax eine ziemlich tiefe bogenförmige Ausrandung und dahinter eine weite Längs - vertiefung. Fliigeldecken innen etwa doppelt so stark punktirt wie der Thorax, die Punkte sind gereiht und werden nach aussen viel kräftiger; das Intervall zwischen der neunten und elften (normalen) Punktreihe ist, ähnlich wie bei nitidicollis, hinter der Mitte schwach verbreitert und gewölbt, Epipleuren vor der Mitte am Innen- und Aussenrande aufgebogen, daher leicht muldenförmig. Antitypona Hebe Baly. Rio Autåz. August-Oktober. 4 Exemplare, die nicht ganz mit der Beschreibung iiberein- stimmen. Sie sind 2,5 — 3 mm läng, sehr breit oval, mässig gewölbt, der Mund (zuweilen auch das Kopfschild), Fiihler, Beine und Unterseite rötlich gelbbraun, Vorderbrust schwarz, Stirn metallisch griin. Thorax und Schildchen grunlich blau, Fliigeldecken gelblich rot, ihr letztes Drittel dunkelblau. Der Kopf ist fein und nicht dicht, der Thorax viel feiner punk- tirt, die Punkte der Fliigeldecken sind innen ziemlich fein, J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 19 unregelmässig gereiht, hinten und aussen stärker, regelmäs- siger gereiht und in leichte Streifen gestellt. Die Borstenporen des Halsschildes sind klein und liegen in den Ecken. Pro- épisternen leiclit muldenförmig, ohne Längseindruck unter dem Seitenrande des Halsschildes, am Vorderrande gradlinig öder eine Spur convex. Beim c^, nach dem Baly die Art be- schrieben hat, ist das erste Tarsenglied an den vier vorderen Beinen wie in den ubrigen Arten wenig erweitert und so läng als die 3 folgenden zusammen. Äntitypona rnulticolor n. sp.: Ovalis, sat convexa, subtus nigra, antennis, palpis pedibusque fulvo-flavis, capite, pro- thorace scutelloque viridi-aeneis, elytris subaeneo-coeruleis interne subtilissime-, externe fortius substriato-punctatis, infra basin leviter träns versim impressis. — Long. 3 mm Rio Purus. Januar. 1 c?. Mit rufipes Lef. wohl am nächsten verwandt, aber kleiner als diese und abweichend gefärbt. Oval, mässig gewölbt, glänzend, unten schwarz, oben metallisch grun, die Flugel- decken blau, nahe der Naht mit griinlichem, aussen mit vio- lett em Anfluge, Fiihler, Taster und Beine rötlich gelb. Der Kopf ist weitläufig, äusserst fein und nur bei stärker Vergrös- serung sichtbar punktirt, das Halsschild etwas dichter und stärker, namentlich nach den Seiten hin. Die Fliigeldecken besitzen einen schwachen Quereindruck hinter der Basis und sind innen sehr fein, aussen bedeutend stärker in ziemlich regelmässigen Reihen punktirt, von denen die neunte und elfte in Streifen stehen, die hinter der kurzen zehnten Reihe durch ein gewölbtes Intervall getrennt werden. Das ^ hat normal gebaute Hinterschienen und ein sehr stark erweitertes långes erstes Tarsenglied an den vier Vorderbeinen. Äntitypona segnis n. sp.: Breviter ovalis, sat convexa, subtus nigra, antennis, palpis pedibusque fulvis, clypeo, labro abdomineque apice ferrugineis, fronte viridi-aenea, prothorace elytrisque nigris, interdum coeruleo-, vel viridi-micantibus, his irregulariter striato-punctatis, apice extremo ferrugineis. — Long. 2,5 — 3 mm Rio Autåz. September — November. 8 Ex. Var. a. Clypeo scutelloque viridi-aeneis, labro piceo, ely- tris obscure cyaneis, pläga submedia aeneo-induta. Rio Purus. Januar. 1 Ex. Breit oval, mässig gewölbt, sehr dunkel gefärbt, glän- 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. zend, die Unterseite schwarz, der Bauch an den Seiten und namentlich breit hinten rostrot gesäumt, Beine, Fuhler und Taster rotgelb, das Kopfschild und die Oberlippe dunkler, rostrot, eben so ein schmaler Saum in der Spitze der Fliigel- decken. Die Stirn ist in der Regel metallisch griin, seiten schwarz mit griinlichem Anfluge, Thorax, Schildchen und Fliigeldecken schwarz, öder bläulich schwarz, zuweilen rein dunkel blau bis griinlich blau. In der Var. a ist das Kopf- schild und Schildchen ähnlich metallisch griin gefärbt wie die Stirn, die Oberlippe pechschwarz, Halsschild und Fliigel- decken bläulich schwarz; letztere sind hinten nicht rötlich gesäumt, aber auf einem gerundeten Raume nahe der Mitte metallisch griin uberflogen. Die Stirn ist mässig dicht, fein, der Thorax ähnlich aber feiner punktirt, in der Mitte des Vorderrandes und auf einem schmalen Streifen am Hinterrande glatt. Fliigeldecken nicht dicht in mehr öder weniger regel- mässigen Doppelreihen punktirt, die innen viel feiner wie aussen sind und hinten einfach werden. Ausserdem sind die äusseren 4 öder 5 Reihen ebenfalls einfach. Das (^ hat das erste Tarsenglied der 4 vorderen Beine verlängert und un- bedeutend erweitert. In der Grösse ähnliche Arten wie fulvicornis Jac, bipla- giata, ornata und amoena Baly, sind durch Farbe und Zeich- nung recht verschieden. Chalcophyma striata Jac. Manåos. März. 1 Ex. Gerundet, länger als breit, schwarz, wenig glänzend, die Punkte nahe dem Seitenrande des Halsschildes und der Fliigel- decken kupferig angef logen, Tarsen, Taster und Fiihler gelb- lich rot, das Basalglied der letzteren und die 5 Endglieder leicht angedunkelt, die Oberlippe rotbraun. Der Kopf ist äusserst zart und dicht in gebogenen Querlinien gestrichelt und auf dem Kopfschilde dichter wie auf der Stirn punktirt. Thorax sehr breit und kurz, nach den Vorderecken zu stark abwärts gewölbt, auf der Scheibe sehr dicht kraftig punktirt, die Punkte im mittleren Drittel durch feine, mehr öder weniger länge Längsrunzeln getrennt, aber ein schmaler Raum in der Mitte des Vorder- und Hinterrandes fast glatt. Die Seiten haben unmittelbar hinter der Mitte einen kleinen stumpf- winkeligen Zahn und eine viel schwächere Erweiterung davor. Fliigeldecken vorn in 18 bis 20, im letzten Drittel in ungefähr 10 nicht ganz regelmässigen Reihen punktirt, alle durch feine. J. WEISE, CHRYSOMEUDAE AUS AMAZONAS. 21 von den Punkten angegriffene und zum Teil unterbrochene Rippen geschieden. Hinter der Schulter liegt ein ziemlich langer weiter Quereindruck. Das vorliegende Stiick, welches wohl ein ^ ist, diirfte sich ausser der sehr dunklen Färbung kaum von striata unter- scheiden. Die Gattung Chalcophyma ist durch die gezähnten Hin- terschenkel ausgezeichnet und die einzige in der Chrysodini- nen-Gruppe, die stets mit Sicherheit erkannt werden känn. Habituell weicht sie auch durch den breiten Thorax ab, der so breit wie die Fliigeldecken, an den Seiten gerundet und vorn wenig schmaler als hinten ist. Chalcophyma collaris Lef. Manåos. Das einzige Stiick scheint nur in der Färbung abzu- weichen. Die Unterseite und Beine sind schwarz, Tarsen, Taster, Oberlippe und die ersten 4 öder 5 Fiihlerglieder röt- lich gelbbraun, die folgenden Glieder pechschwarz, Kopf und Thorax dunkel metallisch grun und durch die dichte Punktirung ziemlich matt, die Fliigeldecken glänzend, innen griin, nach aussen mehr bläulich. Der Kopf hat zwischen den Punkten dieselbe zarte Strichelung wie in der vorigen Art, das Halsschild ist in der Mitte merklich feiner wie an den Seiten punktirt und der fast glatte Querstreifen am Vor- derrande und vor dem Schildchen ist sehr schmal und ziem- lich undeutlich. Die Fliigeldecken sind innen fein, nicht dicht in fast regelmässigen, einander nur schwach paarig ge- näherten Reihen, aussen etwas stärker und unregelmässiger punktirt, mit 2 feinen Längsrippen, die von der achten, neun- ten und elften Punktreihe begrenzt werden. Iphimeis speciosa n. sp.: Ovalis, convexa, laete viridi- aenea, vel supra aurichalcea aut cuprea, nitidissima, anten- nis fuscis basi ferrugineo-rufis, labro nigro; prothorace sat crebre subtiliter punctato, elytris pone basin obsolete impres- sis, subseriatim punctatis, punctis pone medium sat evane- scentibus. — Long. 4,5 — 5,5 mm Rio Autåz. Februar, Sep- tember 2 Ex. Oval, gewölbt, einfarbig lebhaft metallisch griin, öder oberseits goldig griin und auf den Fliigeldecken kupferig, stark glänzend, Oberlippe und Mandibeln tief schwarz, Tas- ter rötlich gelb, das Endglied angedunkelt, Ftihler schwärz- lich,. ihre ersten 3 bis 6 Glieder völlig öder teilweise roströt- 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. lich. Fiihler schlank, fadenförmig, bis hinter die Mitte der Fliigeldecken reichend, Glied 1 dick, oben meist dunkel ge- färbt, 2 kurz, die iibrigen gestreckt und die 5 Endglieder wenig stärker wie die vorhergehenden. Stirn fast glatt öder nicht dicht punktulirt. Thorax doppelt so breit als läng, an den Seiten ziemlich breit gerandet und stark gerundet, vor den Hinterecken am breitesten, nach hinten wenig, nach vorn stark verengt, an der Basis scharf gerandet, die hintere Borstenpore auf einem nach aussen gerichteten Kegel in den Hinterecken eingestochen, die Vorderecken stumpfwinkelig, mit grosser Pore, die Scheibe ziemlich dicht und äusserst fein, öder fein punktirt, hinter der Mitte stärker wie vor der- selben. Fliigeldecken an der Basis gradlinig heraustretend, aber in den Schultern kaum breiter wie das Halsschiid, so- dann allmählich sehr schwach, hinter der Mitte stärker ver- engt und am Ende schmal gemeinschaftlich abgerundet, ziem- lich dicht punktirt. Die Punkte sind mehr öder weniger ge- reiht und hinten bedeutend abgeschwächt, hier jedoch die erste ganze Reihe vertieft, rinnenförmig. Diese und die folgenden Arten stelle ich nur zweifelhaft zu Iphimeis, weil Lefévre die Fiihler »subfiliformes » und Ha- rold die Punktirung an den Seiten des Halsschildes längsstri- chelig nennt; im Baue des Halsschildes erinnern sie an einige Nodostoma, bei denen die Seiten vor der Basis nicht gradlinig, sondern gerundet-erweitert sind. An der breitesten Stelle hinter der Mitte hat der Thorax dieselbe Breite wie die Flii- geldecken. Die Schenkel sind einfach und die Klauen mit einem Basalzahne versehen. Iphimeis olivacea n. sp.: Suboblongo-ovalis, convexa, supra olivacea subaurichalceo-micans, nitidula, subtus viridi- coerulea, tibiis, tarsis antennisque nigris, his basi palpisque maxima parte ferrugineis. Prothorace sat crebre subtiliter, latera versus paullo fortius punctato, elytris subseriatim punctatis, apice punctato-striatis. — Long. 4 mm Rio Purus. Januar. 1 Ex. ?Femina: Supra olivacea, subtiliter alutacea, subopaca, pectore aeneo, femoribus, tibiis abdomineque ferrugineo- rufis, prothorace subtiliter punctato, elytris apice profunde punctato-striatis, interstitiis costaeformibus. — Bio Autåz, August. 1 Ex. Kleiner wie die vorige Art, oben diister olivengriin gef ärbt, J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 23 weniger glänzend und viel stärker punktirt, unten glänzend metallisch griinlich blau, Schenkel dunkelblau, Schienen, Tar- sen und Fiihler schwarz, die ersten 5 Glieder nebst den Tas- tern teilweise rostrot. Stirn nicht dicht punktirt, mit einem schwachen Längseindrucke, unten von der breiten Spitze des Kopfschildes durch eine Querrinne geschieden. Thorax wie in der vorigen Art gebaut, mässig dicht, in der Mitte sehr fein, nach aussen stärker punktirt. Flugeldecken verhältnis- mässig grob punktirt, leicht quer gerunzelt, die Punkte mehr eder weniger gereiht, iiber dem Seitenrande und vor der Spitze in Streifen gestelit. Dies Stiick halte ich fiir das ^; das andere, wahrscheinlich das ?, ist oberseits matter, auf dem Thorax seidenartig schimmernd und fein punktirt, der vorletzte Zwischenstreifen auf den Flugeldecken und die iibri- gen im letzten Drittel bilden feine Rippen. Auf der Unter- seite ist die Brust dunkel metallisch grun, der Bauch und die Beine sind rostrot, die Spitze der Schenkel und der Schienen etwas angedunkelt. Iphimeis concinna n. sp.: Ovalis, convexiuscula, nigra, nitidissima, capite, thorace scutelloque sublaevibus, rufis, elytris subtiliter punctatis, punctis apice fere deletis. — Long. 4,5 mm Manåos. März. 1 $. Oval, mässig gewölbt, schwarz, stark glänzend, Kopf, Halsschild, Schildchen und Vorderbrust gesättigt rot, Fiihler und Taster schwärzlich, an der Basis mehr rötlich pechbraun, Schienen und Tarsen pechschwarz. Stirn mit einigen Piinkt- chen an der Basis, unten vom Kopfschilde nur undeutlich getrennt. Fiihler schlank, Glied 2 klein, 3 bis 6 unter sich an- nähernd gleich, jedes etwas länger als 2, 7 bis 10 jedes etwas länger wie 6, Glied 7 und 8 leicht verdickt, das Endglied das längste. Halsschild äusserst fein und nur bei stärker Ver- grösserung sichtbar punktulirt, wie in den vorigen Arten geformt. Flugeldecken vor der Mitte sehr fein und ziemlich flach, dahinter äusserst zart punktulirt, die Punkte teilweise unregelmässig, häufig doppelt gereiht. Hinter der Schulter ein verloschener Quereindruck. Iphimeis laeta n. sp.: Ovalis, sat convexa, flavo-rufa, nitida, antennis flavis, articulis 5 — 7 et 11 brunneis, elytris viridi-coeruleis, sat crebre subseriatim punctatis. — Long. 3 mm Rio Autåz. September. 1 Ex. Halb so gross wie die vorhergehende, hell gelblich rot, 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. die Fiihler sehr schlank, blass gelb, das fiinfte bis siebente und elfte Glied gebräunt, die Fliigeldecken metallisch blau mit griinem Schimmer. Stirn glatt, mit einer nach unten verbreiterten seichten Mittelrinne, die in einer Querfurche tiber der Fiihler wurzel endet. Halsschild fast glatt, unter stärker Vergrösserung kaum bemerkbar punkt ulirt. Flii- geldecken dicht und mässig fein zum Teil gereiht-punktirt, die Punkte aussen etwas stärker wie innen. Iphimeis signata n. sp.: Sordide flava, nitida, antennis articulis 6°, 7°, 10° et 11° infuscatis, f rönte minus dense subtiHter punctata, prothorace dense punctulato, elytris pone basin evidenter impressis, antice subtiliter-, postice subtilissime subseriatim punctatis, puncto humerali, striola brevi suturali pone scutellum vittulaque media basali e ar- cubus duabus formata fuscis. — Long. 4 mm Manåos. De- zember. 1 Ex. Verschossen und sehr blass strohgelb, glänzend, die Fiihlerglieder 6 und 7, sowie 10 und 11, ein Punkt auf der Schulter, ein kurzer gemeinschaftlicher Nahtstrich hinter dem Schildchen und eine feine Mittelbinde vor der Mitte, aus 2 nach innen geöffneten Bogen bestehend, schwärzlich, nicht besonders in die Augen fallend. Die Stirn ist wenig dicht fein punktirt, das Halsschild dichter, aber viel feiner. Die Fliigeldecken haben hinter der Schulter einen Querein- druck, der eine breite Basalbeule deutlich emporhebt, und sind vor der Mitte fein, daliinter fast erloschen in unregel- mässigen Reihen punktirt. Die Fiihler sind sehr diinn und reichen weit iiber die Mitte der Fliigeldecken hinweg. Iphimeis suturalis n. sp.: Fulva, nitida, antennis gra- cilibus fuscis, articulis 1^4 et 9 flavis; f rönte laevi, protho- race sat dense vix sibiliter punctulato, elytris pone basin obsolete impressis, antice subtiliter subseriatim punctatis, pone medium sublaevibus, macula oblonga communi nigra ante medium signatis. — Long. 3 — 3,5 mm. Rio Autåz: September, November. 4 Ex. Lebhaft gelblich rot, glänzend, Fiihler sehr schlank, fast so läng wie der Körper, schwärzlich, die ersten 4 Glieder und das neunte gelb, eine gemeinschafthche Längsmakel auf der Naht, hinten verengt und dicht vor der Mitte endi- gend, schwarz. Bei einem Stiicke ist sie vorn saumförmig uber die Basalbeule bis neben den Schulterhöcker ausge- J. WEISE, OHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 25 dehnt. Stim glatt. Thorax bald ebenfalls glatt, bald ziem- lich dicht und bei stärkerer Vergrösserung deutlich punkt ulirt. Fliigeldecken sehr fein unregelmässig gereiht-punktirt, die Punkte hinten fast erloschen, aber die erste ganze Reihe hin- ter der JVIitte (ähnlich wie bei den vorigen Arten) regelmässig und rinnenförmig vertieft. Iphimeis ochracea n. sp.: Ovalis, convexiuscula, ferru- gineo-flava, nitida, antennis fuscis, basi flavis, articulis 5 ultimis distinete dilatatis. Fronte utrinque punctulata, pro- thorace minus dense subtiliter punctato, elytris subseriatim punctatis, pone basin impressis. — Long. 2,8 mm Rio Autåz. Oktober. I Ex. Ockerfarbig, glänzend, FUhler schwärzlich, die ersten 3 Glieder gelb, das vierte gebräunt, die letzten 5 Glieder an der Innenseite nicht stark, aber sehr deutlich bogenförmig erweitert und doppelt so breit wie die vorhergehenden. Stirn neben den Augen mit einigen Punkt chen. Thorax nicht dicht, ziemlich fein imd tief punktirt. Fliigeldecken hinter der Basis quer vertieft, gereiht-punktirt die Punkte auf dem Abfalle zur Spitze etwas abgeschwächt, die erste ganze Punkt- reihe von Vs der Länge ab regelmässig und vertieft, daneben liegen in der JMitte noch 2 kiirzere, weniger tiefe regelmäs- sige Reihen. Iphifneis pallida n. sp.: Oblongo-ovalis, convexa, pal- lide testaceo-flava, nitida, antennis subinfuscatis, basi fla- vis, articulis 5 ultimis vix dilatatis, fronte parce prothora- ceque sat crebre punctulatis, elytris subtilissime subseriatim punctatis, apice sublaevibus. — Long. 2,3 — 2,5 mm Rio Autåz. Oktober, November. 2 Ex. Kleiner, schmaler gebaut wie die vorige Art, durch- gängig feiner punktirt, heller gefärbt, die 5 letzten Fiihler- glieder nur eine Spur breiter wie die vorhergehenden, die erste ganze Punktreihe der Fliigeldecken erst hinter der Älitte furchenartig, ohne deutliche Reihen daneben. Nodonota moesta n. sp.: Breviter ovahs, convexa, nigra> subtiUssime alutacea, subsericeo micans, antennis basi pal- pisque obscure ferrugineis, capite prothoraceque leviter aeneo indutis, hoc minus dense punctulato, elytris interne vix si- biliter, externe subtiliter striato-punctatis, costis binis latera- libus pone medium instructis. — Long. 3 mm Rio Autåz. November. 1 $. i 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Eine dunkel gefärbte, sehr fein punktirte Art, deren Glanz durch eine dichte, äusserst zarte Netzelung abgeschwächt nnd in einen seidenartigen Schimmer verwandelt wird. Kiirz oval, schwarz, Kopf, Thorax und Schildchen mit einem leich- ten metallisch griinlichen Anfluge, die 5 öder 6 ersten Fiih- lerglieder und die Taster dunkel rostrot, Tarsen pechbraun. Kopf sparsam äusserst flach und verloschen punktulirt, das Kopfschild undeutlich von der Stirn geschieden. Fiihler kurz, bis auf die Schulter reichend, die 5 letzten Glieder ziemlich stark verbreitert, 7 — 10 dreieckig, das Endglied oval. Halsschild doppelt so breit wie läng, die Seiten leicht gerundet, nach vorn mässig convergirend, die Scheibe nach den Vorderecken hin stark abfallend, nicht dicht, sehr fein, in der Mitte fein er als aussen, punktulirt, auf einem Streifen iiber dem Vorderrande ohne Punkte, alle Ecken spitzwinke- 1ig. Fliigeldecken kaum breiter wie der Thorax, bis zur Mitte wenig, sodann stärker und gerundet -verengt, am Ende ziem- lich schmal gemeinschaftlich abgerundet, oben mässig ge- wölbt, gereiht-punktirt. Die Punkte sind innen und hinten äusserst fein, verloschen, aussen, in der vorderen Hälfte grös- ser, deutlich, ebenso die der ersten ganzen Punktreihe hin- ter der Mitte, wo sie in einem Streifen stehen. Auch die zar- ten benachbarten Reihen sind auf dem Abfalle zur Spitze etwas vertieft, die 8., 9. und 11. bilden hinter der Mitte tiefe Streifen, durch die 2 rippenförmige Intervalle getrennt wer- den. Nodonota nigra n. sp.: Breviter ovalis, convexa, nigra, nitida, antennis articulis sex primis palpisque ruf o-fulvis; prothorace disperse punctulato, elytris subtiliter substriato- punctatis. — Long. 2 — 2,5 mm Rio Autåz, September, Ok- tober. Rio Purus, Januar. 3 Ex. Etwas kiirzer gebaut, kleiner und viel glänzender wie die vorige Art, schwarz, die Taster und die 6 ersten Fiihler- glieder gelblich rot. Kopfschild klein, fast glatt, schlecht umgrenzt und mit der vereinzelt punktirten Stirn ziemlich eine Fläche bildend. Fiihler kurz, wenig hinter die Schul- ter reichend, die Glieder 3 bis 5 unter sich ziemlich gleich, jedes so läng, aber viel diinner als das zweite, Glied 6 kiirzer, die folgenden verbreitert. Thorax etwa doppelt so breit wie läng, an den Seiten mässig gerundet und vor der Mitte verengt, zu den Vorderecken stark abfallend, auf der Scheibe J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 27 zerstreut punkt ulirt. Fliigeldecken an der Basis so breit wie das Halsschild, nach hinten allmählich und sehr schwach, im letzten Viertel stärker verengt und am Ende schmal ge- meinschaftlich abgerundet, fein in nicht ganz regelmässigen Reihen punktirt, von denen die inneren vor der Mitte ver- doppelt sind. Nodonota interrupta n. sp.: Oblongo-ovalis, convexa, aeneo-nigra, nitida, antennis elongatis fuscis, basi pedibusque fulvo-rufis, femorum apice extremo, tibiis tarsisque subin- fuscatis. Prothorace sat träns verso, sat dense punctulato, elytris subgeminatim pone medium simpliciter striato-punc- tatis, latera versus tricarinatis, carina interna impressione transversa pone basin interrupta. — Long. 3,5 mm Manåos, März. 1 ?. Diese und die folgenden Arten weichen von den typischen Nodonoten durch schlanke Fiihler ab, die ungefähr halb so läng als der Körper und in den Endgliedern wenig verbreitert sind. Länglich oval, gewölbt, metallisch griinlich schwarz, glänzend, Fuhler schwärzlich, die ersten 3 öder 4 Glieder nebst den Tastern rötlich gelbbraun und oben mehr öder weniger leicht metallisch angedunkelt, die Schenkel heller, rötlich gelb, an der äussersten Spitze nebst Schienen und Tarsen schwärzlich, Oberlippe pechschwarz. Kopfschild zer- streut und fein punktirt, läng dreieckig, vorn in schwachem Bogen ausgerandet, an den Seiten mässig scharf begrenzt und oben deutlich von der Stirn geschieden, diese noch spar- samer und feiner punktulirt, in der Mitte der Länge nach eingedriickt. Thorax um die Hälfte breiter als läng, hinter der Mitte am breitesten, von hier nach hinten gerundet, nach vorn stärker, aber mehr gradlinig verengt, queriiber gewölbt und vorn etwas zusammengedriickt, ziemlich dicht und feiner wie der Kopf punktulirt. Flugeldecken etwas breiter wie das Halsschild, an den Seiten bis hinter die Mitte ziemlich parallel, sodann gerundet-verengt, hinten in eine kurze und schmale, einzeln gerundet-abgestutzte Spitze ver- längert, fein punktirt. Die Punkte sind vor der Mitte in un- regelmässige Doppelreihen, dahinter in einfache, schwach vertiefte Reihen geordnet. Jede Decke hat 3 Längsrippen: die mittlere beginnt an der Basis und biidet die Schulter- beule, dann biegt sie nach innen und erlischt in 7» der Länge. '28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Die äussere, zwischen der 8. und 9. normalen Punktreihe, beginnt ein Stiick hinter der Schulter, wird in Vs der Länge flacher und bleibt noch etwas weiter angedeutet. Die innere reicht von der Basis nicht ganz bis 7s ^^^ Länge und wird durch einen kurzen, tiefen Quereindruck halbirt. Nodonota varicornis n. sp.: Ovalis, convexa, subtus ru- fescens, supra saturate viridi-aenea, nitida, labro, palpis antennisque fulvis, his articulis 7°, 10° et 11° fuscis. Pro- thorace sat dense punctulato, elytris subtiliter subseriatim punctatis, pone medium et supra marginem låter alem punc- tato-striatis. — Long. 3 — 4 mm Rio Autåz, October. 2 ^', Kio Purus, Januar. 1 $. Durch die Fiihlerfärbung ausgezeichnet. Oval, gewölbt, unten bräunlich rot, die Hinterbrust, Schenkelspitze, Schie- nen und Tarsen pechschwarz, Oberlippe, Taster und Fuhler rötlich gelb, das siebende, zehnte und eKte Glied der ietzteren angedunkelt (Glied 10 zuweilen nur an der Spitze); die Ober- seite metallisch dunkel griin, glänzend, das Kopfschild, zu- weilen der ganze Kopf, rötlich durchschimmernd. Fiihler schlank. Kopfschild von feinen Linien begrenzt, in der obe- ren Hälfte punkt ulirt, Stirn fast glatt. Thorax so breit wie die Fliigeldecken, stark quer, vorn gerundet-verengt und tiber den Vorderecken bedeutend herabgebogen, mässig dicht und sehr fein, an den Seiten etwas kräftiger wie in der Mitte punktulirt. Fliigeldecken hinten schmal gemeinschaftHch abgerundet, auf der Scheibe sehr fein in unregelmässigen Doppelreihen jDunktirt, hinter der Mitte und am Seitenrande punktirt-gestreift, mit schwach gewölbten Intervallen, von denen an den Seiten 2 vollständige vorhanden und beim $ stärker wie beim ^ sind. Nodonota filicornis n. sp.: Ovalis, convexa, viridi-aenea, nitida, pedibus, palpis, labro antennisque fulvis, his filifor- mibus, articulis 7°, 10° et 11° parum infuscatis. Prothorace sat transverso apicem versus angustato, minus crebre punc- tulato, elytris interdum aurichalceo-micantibus, sat dense, subgeminatim striato-punctatis. — Long. 3,8 — 4,5 mm Ma- nåos, Bosque Municipal 23. Juli 1914. 1 (^. Rio Autåz, October. 1 ?. Auf den ersten Anblick mit der vorigen ziemlich iiber- einstimmend, aber die Fiihler des cJ fast so läng, die des $ etwas ktirzer wie der ganze Körper, in den EndgHedern un- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 29 bedeutend verbreitert, das Halsschild abweichend gebaut und die Unterseite niemals rötlich gefärbt. Oval, gewölbt, glänzend dunkel metallisch griin, der Bauch griinlich schwarz, die Flugeldecken zuweilen mit einem messinggelben Schimmer versehen, Beine, Taster, Oberlippe und Fiihler rötlich gelb öder rötlich gelbbraun, das siebente, zehnte und elfte Glied der letzteren eine Spur angedunkelt, die Tarsen stets heller wie die Schenkel und Schienen, mehr gelbgefärbt. Kopfschild klein, dreieckig, vorn im Bogen ausgerandet, oben von den grossen, dreieckigen, glatten Beulen neben der Fuhlerwurzel eingeengt, etwas stärker wie die Stirn sparsam punktulirt, diese mit einer feinen durch- gehenden Mittelrinne. Halsschild wenig vor der Basis am breitesten, nach vorn in leichter Rundung stark verengt, wenig dicht und sehr fein punktirt, aussen eine Spur stärker wie innen. Flugeldecken so breit wie das Halsschild, hinten schmal gemeinschaftlich abgerundet, auf dem Riicken mäs- sig fein in nicht ganz regelmässigen Doppelreihen punktirt, die hinten einfach werden. Die erste ganze Reihe steht hin- ter der Mitte in einem Streifen neben der Naht, die kurze vorletzte und die letzte Reihe sind ebenfalls einfach, und das Intervall zwischen der 9. und 11. normalen Reihe ist hinten schwach gewölbt. Nodonota fallaciosa n. sp.: Breviter ovalis, convexa, nigra, nitida, clypeo, viridi-aeneo, antennis, palpis tarsisque ful vis. Prothorace punctulato antice et in lateribus sub- laevi, elytris antice minus dense subtiliter subgeminatim-, postice striato-punctatis, supra marginem punctato-tristria- tis. — Long. 2,8 — 3 mm Rio Autåz, August, September. 2 Ex. Manåos, März. 2 Ex. Sehr kurz oval, vorn breiter abgerundet als hinten, ge- wölbt, glänzend schwarz, der Kopf unterhalb der Stirn me- tallisch bläulich griin, ein unbestimmter feiner Saum am Seitenrande des Halsschildes bläulich angelaufen, Tarsen, Taster und Fiihler rötlich gelb. Letztere sind schlank, reichen bis hinter die Mitte der Fliigeldecken und sind in den 5 End- gliedern etwas zusammengedruckt, schwach erweitert und leicht angedunkelt. Kopfschild viereckig, länger wie breit, unten schwach bogenförmig ausgerandet, oben von den klei- nen und flachen Stirnhöckern schlecht getrennt, dichter wie die Stirn fein punktirt. Thorax stark quer, von^der Basis 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. bis zur Mitte wenig-, davor stärker gerundet verengt, sehr fein und nicht dicht punktirt. Die Punkte werden nach vorn und aussen allmählich feiner und lassen einen in der Mitte verbreiterten Streifen am Vorderrande und einen Saum am Seitenrande frei. Der Vorderrand besteht aus einer fei- ner Leiste und ist in der Mitte fast grade, an den Seiten bogen- förmig vorgezogen. Fliigeldecken in den Schultern unbe- deutend breiter wie das Halsschild, sodann allmählich und sehr schwach-, hinter der Mitte stärker gerundet- verengt, gewölbt, fein und wenig dicht in nicht ganz regelmässigen Doppelreihen punktirt, welche auf dem Abfalle zur Spitze einfach werden. Auch die 4 äusseren Reihen sind durch- weg einfach, mit Ausnahme der kurzen 10. Reihe stärker punktirt, vertieft, und heben 2 vorn abgekiirzte Längsleisten empor. Die beiden Stiicke von Manåos halte ich fiir nicht ganz ausgefärbt. Bei dem einen sind die Schenkel rostrot und die Schienen dunkel braun, das andere ist heller gefärbt: Stirn und Thorax pechbraun, Schenkel, Schienen und die Spitze des Bauches rostrot. Nodonota rufula n. sp.: Breviter ovalis, convexa, rufa, nitida, antennis tarsisque fulvis, elytris pone scutellum in- fuscatis. Prothorace sat crebre punctulato, apice haud mar- ginato, elytris antice subtiliter subgeminatim-, postice et supra marginem lateralem striato-punctatis, infra humeros leviter transversim impressis. — Long. 2,5 mm Rio Autåz, October. 1 $. Durch die Färbung ausgezeichnet. Die Oberseite ist gesättigt bräunlich rot, glänzend, der Hinterrand des Hals- schildes und die Umgebung der höchsten Stelle auf den Flii- geldecken hinter dem Schildchen angedunkelt, schwärzlich, die Unterseite etwas heller wie die Oberseite, die Schienen nach der Spitze hin, nebst den Tarsen und Fuhlern rötlich gelb. Kopfschild kurz, quer viereckig, von der Stirn kaum geschieden und wie diese dicht runzelig punkt ulirt, nur der Scheitel in der Mitte glatt. Halsschild mehr als doppelt so breit wie läng, die Seiten auf einer kurzen Strecke an der Ba- sis parallel, dann nach vorn gerundet convergirend, der Vor- derrand ohne Leiste, die Scheibe ziemlich dicht sehr fein punktirt, ein schmaler Streifen am Vorder- und Seitenrande glatt. Fliigeldecken fein in Doppelreihen punktirt, welche J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 31 hinter der Mitte einfach und etwas kräf tiger werden; ausser- dem sind auch die 4 äusseren Reihen einfach und (mit Aus- nahme der zehnten) vertieft, so dass zwischen ihnen hinter der Schulter 2 gewölbte Intervalle entstehen. Nodonota moerens n. sp.: Breviter ovahs, convexa, pec- tore abdomineque nigris, antennis, palpis pedibusque fulvis, femoribus posticis fuscis, capite prothoraceque rufis, nitidis, hoc vix sibihter punctulato, elytris aeneo-fuscis, subniti- dulis, subtiUter minus dense subseriatim punctatis, postice et extrorsum punctato-striatis. — Long. 2,2 mm Rio Autåz, August. 1 $. Von den vorigen Arten durch die Färbung des Körpers und die hinten und aussen punktirt-gestreiften FlUgeldecken^ abweichend. Kurz oval, gewölbt, Brust und Bauch schwarz, Fiihler, Taster und Beine rötlich gelb, die Hinterschenkel mit Aus- ^ Ähnlich sind die Fliigeldecken in folgender Art skulptirt: Nodonota chrysicollis n. sp.: c? Oblongo-ovalis, convexiuscula, subtus obscure aenea, palpis antennarumque basi et tibiis apice ful vis, capite pro- thoraceque viridi-vel cupreo-auratis, elytris subopacis, obscure viridiaeneis, antice striato-punctatis, postice punctato-striatis, tibiis anterioribus apicem versus dilatatis, articulo primo tarsorum anteriorum magno. — Long. 3 mm Peru: Rio Toro (Moser). Femina: Elytris obscure aureo-cupreis, singulo tuberculis tribus juxta basin instructis. Diese Art muss der N. angulicollis Lef. am nächsten verwandt und sehr ähnlich sein, aber ich känn sie nicht darauf beziehen, weil der Thorax an den Seiten nicht winkelig erweitert und auf einem Querstreifen an der Ba- sis und Spitze nicht glatt ist, ausserdem hat der Autor Höcker auf den Flii- geldecken des $ nicht erwähnt. Länglich, oval, mässig gewölbt, die Fliigeldecken auf einem gemein- schaftlichen nach hinten verbreiterten dreieckigen Raume hinter der Mitte abgeflacht. Das S ist metallisch dunkelgriin, auf Kopf und Halsschild goldig kupferig, das 9 blass kupferrot, auf den Fliigeldecken und der Unterseite dunklor wie auf den iibrigen Teilen; die Oberseite in beiden Geschlechtern äusserst fein gewirkt, matt seidenschimmernd, die Schienenspitze, Taster (mit Ausnahme des angedunkelten Endgliedes) und die ersten 6 Fiihlerglieder gelblich rot bis rostrot, die 5 verdickten Endglieder schwärzlich. Stim zerstreut punktirt, mit einem verloschenen Längseindrucke in der Mitte. Thorax fast doppelt so breit wie läng, an den Seiten in der Mitte gerundet und nach vorn gleichmässig, nach hinten eine Spur ausgeschweift-verengt, queriiber gewölbt, ziemlich dicht punktirt, mit emzelnen Piinktchen in den Zwischenräumen. Schildchen nur gewirkt. Fliigeldecken in den Schultern wenig breiter wie der Thorax, dahinter allmählich sehr schwach verengt und an der Spitze gemeinschaftlich schmal abgerundet, vorn in regelmässigen Reihen punktirt, hinter der Mitte und aussen punktirt-gestreift, mit einem schwachen Quereindrucke hinter der Basis. Bei dem $ ist vor diesem Ein- drucke der vierte Zwischenstreifen mässig-, der sechste stark erhöht, und auf letzterem liegt hinter dem Eindrucke noch ein hohes Körnchen. Beim cT erweitern sich die Vorder- und Mittelschienen allmählich nach der Spitze hin. Diese ist schräg abgeschnitten, damit sich das auffällig stark erweiterte erste Tarsenglied anlegen känn. S2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. nahme der Spitze schwärzlich, Kopf, Thorax und Seiten- stiicke der Vorderbrust bräunlich rot, Fliigeldecken metal- lisch-schwärzlich, leicht kupferig angelaufen, fettig glänzend, das Schildchen, die Naht im ersten Viertel und die Epipleuren dunkel metallisch grun. Kopfschild quer viereckig, einzeln punktirt, kaum von der Stirn geschieden, letztere zwischen den Augen weitläufig punktirt, der Scheitel glatt. Hals- schild kaum bemerkbar punktulirt, fast glatt, an den Seiten sehr wenig gerundet und von der Basis nach vorn fast gleich- mässig verengt, am Vorderrande mit einer feinen Leiste. Fliigeldecken auf der inneren Hälfte bis hinter die Mitte sehr fein gereiht-punktirt, auf dem Abfalle zur Spitze und aussen punktirt-gestreift, mit gewölbten Zwischenstreifen, von denen die 4 äusseren rippenförmig sind. Hinter der Schulter liegt ein weiter, verloschener Quereindruck. Nodonota cyanescens n. sp.: Breviter ovalis, postice at- tenuata, subtus nigra, antennis, labro, palpis pedibusque rufo-flavis, supra viridi-cyanea, nitida; prothorace sat remote punctulato, elytris subtiliter subgeminatim punctatis, postice et extrorsum striato-punctatis, pone basin leviter transversim impressis. Long. 2 mm Rio Autåz, September. 1 Ex. Nach hinten mehr verengt wie die vorigen Arten und oben lebhaft metallisch griinlich-blau gefärbt, glänzend, unten schwarz, mit einem kaum merklichen metallischen Anfluge, die schlanken Fiihler, die Oberlippe, Taster und Beine hell rötlich gelb. Kopfschild quer viereckig, von der Stirn kaum geschieden, dicht und fein runzelig-punktirt, ähnlich auch der untere Teil der Stirn, während der obere zerstreut punk- tulirt ist. Thorax stark quer, von der Basis nach vorn ge- rundet verengt, nicht dicht punktulirt; die Piinktchen sind vorn fast erloschen und werden nach hinten stärker, der Vorderrand ohne Leiste, aber hinter jedem Auge etwas tiefer ausgerandet wie bei den vorigen Arten. Die Fliigeldecken haben hinter der Basis einen Quereindruck und sind mässig dicht in feinen Doppelreihen punktirt, die im letzten Drittel einfach werden; auch die äusseren 5 Reihen sind einfach und stärker wie die inneren. Ägbalus Romani n. sp.: Subovalis, convexiusculus, supra viridi-aeneus, nitidus, subtus brunneo-ferrugineus, antennis, labro palpisque fulvis, femoribus superne aeneo-indutis. Ca- pite subtiliter et prothorace subtilissime sat crebre punc- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS, 33 tatis, breviter et vix sibiliter pubescentibus, elytris subseria- tim punctatis, apicem versus sensim angustatis, tibiis posticis vix pone medium calcaratis. — Long. 4,8 mm Rio Branco Caracarahy 20. Mai 1915. 1 o^ wahrscheinlich in eiuem Baum- pilz gefuiiden. Den kleinsteii StUcken von Ä. nigroviolacPAis Jac. in der Grösse ähnlich, länglich und etwas eckig oval, nur mässig gewölbt, iinten bräunJich rostrot, oben metallisch griin, auf Kopf und Halsschild mit einem messinggelben Anfluge ver- sehen, die Fliigeldecken, von der Seite betrachtet, violett schimmernd, Flihler, Oberlippe und Taster rötlich gelb, die Schenkel oben metallisch griin iiberf logen. Der Kopf ist mässig diclit und fein, leicht runzelig punktirt. Fiihler bis zur Mtte der Fliigeldecken reichend, fadenförmig, die 5 End- glieder wenig stärker wie die vorhergehenden. Halsschild doppelt so breit wie läng, wenig schmaler wie die Fliigeldek- ken, vor der Mitte stark gerundet-verengt und zu den Vorder- ecken bedeutend abfallend, oben mässig dicht und sehr fein punktirt (jedes Punkt chen des Kopfes und Halsschildes mit einem äusserst feinen und kurzen Härchen besetzt), auf einem schmalen Streifen am Vorder- und Seitenrande fast glatt. Die vordere Borstenpore ist auf einem Kegel in den Vorder- ecken, die andere in den Hinterecken selbst eingestochen. Fliigeldecken in den Schultern am breitesten, sodann allmäh- lich und sehr schwach-, hinten stärker verengt und zidetzt schmal gemeinschaftlich abgerundet, schwach gewölbt, imien in unregelmässigen Doppelreihen punktirt, welche hinten einfach werden und in leichten Streifen stehen, aussen mehr verworren punktirt, die 3 letzten Reihen jedoch regelmässig, einfach, die vorletzte nur iinter der Schulter vorhanden. Die Hinterschienen haben am Innenrande, wenig hinter der ]VIitte, einen st ar ken, spitzen Zahn. Choris nigrita n. sp.: Subrotundata, sat convexa, nigra, nitidissima, antennis tarsisque obscure fulvis, prothorace vix perspicue punctulato, elytris subtiHssime subseriatim punctatis, seriebus prima, nona et undecima striatim im- pressis. — Long. 3 mm Rio Autåz, September. 1 $. Durch die tief schwarze, stark glänzende Farbe mid die ausserordentlich feine Punktirung des Körpers ausge- zeichnet. Gerundet, etwas länger als breit, hinten breiter als vorn abgerundet, mässig gewölbt, schwarz, Fiihler und Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 1. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGT. BAND 14. NIO 1. Tarsen rötlich gelbbraun. Kopf zart gewirkt und nicht dicht fein und seicht punktirt, die Stim senkrecht, abgeflacht> vom Kopfschilde nicht getrennt, mit einem angedeuteten Längsgriibchen zwischen dem Oberrande der Aiigen. Hals- schild hinten wenigstens doppelt so breit wie läng, an den Seiten nach vorn stark gerundet-verengt, die Hinterecken spitz ausgezogen und die Schultern umfassend, die Scheibe kissenartig gewölbt, nach vorn und namentich nach den Vor- derecken bedeutend abfallend, so dass sie, von oben betrach- tet, wie ein sehr kurzer Kreisabschnitt erscheint, welcher nicht dicht, sehr zart und verloschen punktuHrt ist. An der Basis liegt jederseits ei;i recht deutlicher bogenförmiger Eindruck. Fliigeldecken so breit wie der Thorax, sehr fein und nicht dicht in etwas unregelmässigen Reihen punktirt^ von denen die erste, neunte und elfte streifenartig vertieft sind und aus stärkeren, dichter gestellten Punkten gebildet werden. Der Bauch besteht aus 5 Segmenten von ziemlich gleicher Länge, die in der Mitte nicht verschmälert sind, Ich hoffe, die vorliegende Art richtig auf CJioris bezogen zu haben, eine Gått ung, welche durch die stark herabgeboge- nen Vorderecken und die schulterumfassenden Hinterecken des Halsschildes auffällig ist^, nur stimmt die Bildung der Proepisternen mit den Angaben von Lefévre: »angulo ex- terno brevissimo, ad thoracis angulum non producto» und von Harold: »angulo externo ab angulo antico thoracis valde distante» nicht uberein, da der Vorderrand dieser Episternen gradlinig nach aussen bis unmittelbar an die Vorderecken des Halsschildes läuft. Von hier aus fallen die Seitenstiicke in einer Flucht nach innen und hinten ab. Die Ftihler sind mässig läng und ihre 5 Endglieder etwas verdickt, jedes un- gefähr doppelt so läng wie an der Spitze breit, bei Mevania Har., die Lefévre als Synonym von Clioris betrachtete, sollen die 6 letzten Fiihlerglieder so stark verbreitert sein, dass jedes von ihnen quer-viereckig ist. Colaspis affinis n. sp.: Ovalis, metallico-violacea, ni- tida, antennis articulis quatuor primis fulvis, sequentibus subdilatatis et cum labro mandibulisque nigris, pedibus ful- vis. Prothorace transverso, medio remote subtiliter latera versus crebrius fortiusque punctato, utrinque impresso, ely- * Deshalb diirfte Choris pubicolUs Jac, Bio]. Centr. Am. Suppl. 21(i, t. 40, f. 20, kaum in diese Gattung gehören. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 35 tris tenuiter subgeminatim seriato-punctatis, punctis juxta impressionem postbasalem fortioribus et densioiibus. — Long. 5,5 mm Rio x\utåz. 1 Ex. ?ab. varicornis: Antemiis articulis quinque i3rimis ful- vis, G'' — 8° nigris, sequentibus tribus flavis. — Rio Piuus, Januar. 1 Ex. Nach der Beschreibung am nächsten mit Batesi Jac. verwandt, aber kleiner, mit längereii Fiihlern und einfarbiger Unterseite. Oval, gewölbt, glänzend metallisch veilchenblaii, Beine, Taster mid die 4 ersten Fiihlerglieder rötlich gelb, die folgeii- den Glieder nebst der Oberlippe und den Mandibeln schwarz. Kopfschild mässig dicht fein punktirt, dreieckig, oben von den grossen, glatten, dreieckigen und rein blau gefärbten Beulen neben der Fiihlerwurzel eingeengt. Dariiber befindet sich ein stärker punktirter Quereindruck, mit dessen gruben- förmiger Mitte eine vom Scheitel ausgehende feine Rinne ver bunden ist. Fiihler schlank, bis an das letzte Drittel der Flugeldecken reichend, Glied 3 fast doppelt so läng wie 2, 4 wenig länger als 3, 5 etwas länger wie 4 und dicker, die folgenden unter sich gleich, jedes so läng wie 5 und eine Spur stärker. WoUte man die schwach verdickten und dicht be- haarten Fiihlerglieder im Gegensatze zu den fast kahlen 4 BasalgHedern als Keule bezeichnen, so wurde diese aus 7 GHedern bestehen, von denen nicht das Endglied, sondern Glied 7 das stärkste ist. Thorax fast doppelt so breit wie läng, in der winkeligen Erweiterung wenig hinter der Mitte am breitesten, von hier nach hinten in einem sehr schwachen Bogen, nach vorn in 2 noch leichteren Bogen verengt, oben mässig gewölbt, zerstreut fein pimktirt, jederseits mit einer Grube, von welcher aus der Raum bis zum Seiten- und Vor- derrande dichter und stärker punktirt ist. Die Fliigeldek- ken haben hinter der Schulter einen sanften Quereindruck und sind nicht dicht in unregelmässigen Doppelreihen punk- tirt, deren Punkte vor der Mitte etwas stärker, hinter der- selben schwächer wie die des Thorax sind. Die 3 äusseren Reihen sind wie gewöhnhch einfach, die neunte im Eindrucke verworren, dahinter regelmässig, innen durch eine schwache Kante begrenzt, die von der Schulter ausgeht; die zehnte Reihe ist kurz, die elfte regelmässig und reicht hinten bis neben die Naht. 36 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Das von mir fraglich als ab. varicornis bezeichnete Ex- emplar iinterscheidet sich nur durch die Fiihlerfärbung: die ersten 5 Glieder sind fast kahl, rotgelb, das funfte an der Spitze angedunkelt, die folgenden behaart und fast matt, 6 — 8 schwarz, 9 — 11 gelb. Colaspis soror n. sj).: Ovalis, metallico-violacea, nitida, ventre, pedibus, labro antennarumque articiilis sex primis fulvis, liis sublaevibus, nitidis, sequentibus sat dilatatis nig- ris, dense pubescentibiis, opacis. Prothorace transverso, remote, medio subtiliter, latera- versus panllo fortius punc- tato, utrinque impresso, elytris tenuiter siibgeminatim puncta- tis, punctis juxta impressionem postbasalem siibfortioribus. — Long. 5,5 mm Rio Autåz, September. 1 Ex. Der vorigen ausserordentlich ähnlich, aber die 5 scliwar- zen lind matten Endglieder der Fiihler etwas zusammenge- driickt und viel breiter wie die vorhergehenden, unter sich gleichbreiten 6 glatten und rotgelben Glieder, von denen das 5. und 6. bedeutend länger wie das 3. und 4. sind. Die Ober- lippe, die Beine und der Bauch sind rotgelb öder liell rostrot, luid der Thorax ist an den Seiten zwar etwas stärker als in der Mitte, jedoch kaum dichter punktirt. Colaspis cliscolor n. sp.: Coerulea vel aeneo-viridis, ni- tida, palpis et pedibus f la vis, labro antennisque ful vis vel ferrugineis, his gracilibus, artieulis 5° — 9° nigris; prothorace transverso, remote subtilissime latera versus fortius punctato, elytris nigro-coeruleis aut obscure aeneis, sat regulariter seriatim geminato-punctatis, inf ra callum humeralem ob- solete transversim impressis. — Long. 5 — 5,5 mm Manåos, Juli, August, November. 8 Ex. Var. a, Antennis basi fulvis, artieulis 5 — 8 nigris, ar- tieulis 9 — 11 et pedibus albido-flavis, prothorace utrinque impresso. In der Körperform und Grösse mit den beiden vorher- gehenden Arten ziemlich iibereinstimmend, oben jedoch stets zweifarbig, nämlich Kopf und Halsschild metallisch grlin, seltener hellblau, die Fliigeldecken dunkelblau, seiten dunkel- grun, die Unterseite wie der Thorax gefärbt; ausserdem ist der Kopf stärker punktirt und das Kopfschild zwischen den grossen dreieckigen Beulen an der Fiihler wurzel etwas ver- tieft, so dass es oben fast allmälilich in die weite Querver- tiefmig zwischen den Augen iibergeht. Die Beine. sind heller J. WEISE, CHPvYSOMELlDAE AUS AMAZONAS. 37 gefärbt, die Grube jederseits auf dem Thorax fehlt, öder ist nur angedeutet und die Fliigeldecken sind regelmässiger und etwas stärker in Doppelreihen punktirt, mit einem verlosche- nen Quereindrucke hinter der Basis. Die Fiihler sind schlan- ker, ihre Endglieder wenig verdickt, die Glieder 5 — 9 schwarz, die iibrigen sehr dunkel rötlichgelb öder rostrot. Bei der Var. a sind die ersten 4 Fiihlerglieder rotgelb, Glied 5 — -8 schwarz und 9 — 11 nebst den Beinen weisslich gelb; die Grube jederseits auf dem Thorax ist deutlich. Die ähnliche C. Lacordairei Lef. ist grösser, auf dem Halsschilde viel feiner und auf den riiigeldecken nicht in DojDpelreihen punktirt. Colaspis ustulata Lef. Rio Japura, April; Rio Purus, Januar; Manåos, August; Rio Autåz, August bis November. 24 Exemplare von 7 — 8,5 mm Länge. Der Autor scheint nur geringes Material vor sich gehabt zu haben, und ich er- gänze daher hier seine Beschreibung, aus der sich die Ait nicht gerade leicht erkennen lässt. Der Körj^er ist läng oval, nach hinten etwas verengt (,^), öder breit-oval ($), mässig gewölbt, unten lebhaft metallisch griin, stark glänzend, fast glatt, oben sehr dunkelgriin öder kupferig, grob punktirt und mässig glänzend, namentlich auf den erhöhten Stellen des Thorax und den Rippen der Fliigeldecken. Taster rot- gelb, die diinnen fadenförmigen Fiihler rötlich gelbbraun, nach der Spitze hin mehr öder weniger weit angedunkelt, Oberlippe und Beine dunkel rostrot, die Aussenseite der Schenkel (mit Ausnahme der Spitze) metallisch griin, Schie- nen und Tarsen zuweilen bläulich iiberf logen. Das Kopf- schild ist in der unteren, grösseren Hälfte fast eben, glatt, in der oberen vertieft imd dicht punktirt wie die Stirn; diese ist meist von einer feinen ^littelrinne durchzogen. Hals- schild doppelt (c^) öder dreimal so breit wie läng ($), nahe der Mitte am breitesten, nach vorn mehr als nach Iiinten verengt, mit gerundeten Seiten, welche in der Regel dreimal, seltener zweimal winkelig erweitert sind. Im letzteren Falle ist der Hinterwinkel, sonst der Mittelwinkel am grössten. Die grosse Borstenpore ist auf den spitzwinkelig heraustre- tenden Vorder- und Hinterecken eingestoclien. Die Scheibe ist unregelmässig dicht und ziemlich stark runzelig punk- tirt, an den Seiten dichter wie in der Mitte. Die Fliigeldek- ken sind stark in unregelmässigen Doppelreihen punktirt, 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. welche clurcli glatte, schwach erhöhte Rippen geschieden werden. Die inneren Rippen sind breiter als die äusseren. Colaspis aemiäa n. sp.: Ovalis, convexa, laete viridis, interdum siibaurichalceo micans, nitida, antennis nigrican- tibiis, articiilis 4 primis et diiobus iiltimis, palpis pedibusque fulvis, mandibulis piceis, labro piceo-rufo. Fronte crebre pnnetata inter oculos transversim impressa, prothorace trans- verso, sat dense piinctato, lateribus obtuse bidenticulatis, elytris dense subseriatim pimctatis. — Long. 5,5 — 7,5 mm Manåos, März, Juli. 2 (^, 1 ?. Etwas schlanker gebaut wie die ähnlich gefärbte fla- vipes Ol., anf den Fliigeldecken aber dichter und stärker pnnktirt, mit etwas geringerem Glanze, an den schwärzlichen Fiihlern sind 4 Basal- und 2 Endglieder rötlich gelb. Das Koj)fschild wird oben durch die fast glatten dreieckigen Beu- len neben der Fiihlerwurzel eingeengt, ist unten feiner wie die Stirn punktirt und von dieser durch einen weiten, tiefen, stärker punktirten Quereindruck getrennt. Auf den Fliigel- decken sind in der Spitze inid neben der Naht Spuren von einigen leicht erhöhten Zwischenstreifen zu bemerken. Der Baucli glänzt etwas weniger wie die Brust, und seine griine Farbe hat eine bläuliche Beimischung. Colaspis punctigera n. sp.: Oblongo-ovalis, convexa, vi- ridi-aenea, nitidula, pedibus, palpis, labro antennisque ful- vis, his articulo 7° infuscato. Capite prothoraceque sub- crebre j)unctatis, hoc träns verso lateribus unidenticulato, elytris crebre subgeminatim striato-punctatis, intervallis lae- vibus, antice vix-, postice evidenter elevatis, leviter cupreo indutis. — Long. 6 mm Rio Autåz, August. 1 $. Gestreckter, weniger glänzend und nicht so lebhaft me- tallisch griin gefärbt wie die vorige, nach hinten mehr ver- engt. Lang oval, gewölbt, metallisch griin mit leichtem ]\Iessingschimmer, die Intervalle der Fliigeldecken kupferig angelaufen, Beine, Taster, Oberlippe und Fiihler, rötlich gelb, Glied 7 angedunkelt, die beiden Endglieder fehlen. Kopf dicht und etwas runzelig punktirt, das Kopfschild durch eine weite leichte Quervertiefung kaum deutlich von der Stirn geschieden. Thorax doppelt so breit wie läng, dicht und etwas stärker als der Kopf punktirt, an den Seiten dichter und etwas mehr gerunzelt wie in der Mitte, die Seiten ge- rundet und nahe der Mitte in ein stumpfes Zähnchen erwei- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 39 tert. Fliigeklecken dicht in Doppelreihen punktirt, von de- nen das erste Paar, wie in den meisten anderen Arten, hinter ^/ der Länge auf eine Reihe beschränkt, das 5. bis 7. Paar im mittleren Teile unregelniässig dreireihig ist. Die Zwischen- sstreifen sind glatt, etwa so breit wie ein Reihenpaar, vorn ehen, hinter der Mitte deutlich erhöht. Colaspis 2^ei'iurbata n. sp.: Oblongo-ovalis, sat convexa, saturate viridi-aenea, interdiim le\dter aurichalceo-micans, i^upra paruni nitida, antennis (apice subinfuscatis), labro, palpis pedibusque flavo-testaceis; capite dense punctato, prothorace sat transverso erebre punctato, lateribus biangu- latis, elytris creberrime punctatis (punctis juxta suturam subseriatis), pone humerum costula utrinque abbreviata in- i>triictis. — Long. 7 mm Manåos, Juni; Rio Purus, Januar. Dunkler metallisch griin gefärbt nnd noch schlanker gebaut wie die vorhergehende Art, wenig glänzend, nach hin- ten stark verengt, Fiihler (die letzten 5 Glieder etwas ange- dunkelt). Taster und Beine rötlich gelbbraun, die Oberlippe diuikler bis pechschwarz. Seiten des Halsschildes mit 2 stumpfen Zähnclien, von denen das hintere grösser me das vordere ist. Fliigeklecken äusserst dicht punktirt,, die Punkte nur nahe der Naht und dem Aussenrande gereiht, sonst ver- worren, hinter der Schidter liegt am Innenrande der neunten Punktreihe eine glatte, niedrige und hinten mehr öder we- niger weit abgekiirzte Längsrippe. Colasjns occidentalis L. Rio Branco, Mai, Juni. 3 Ex. Sehr läng oval, mässig gewölbt, metalHsch griin, unten stark oben schwach glänzend imd hier zuweilen messingfarbig angehaucht. Taster, Fiihler und Beine hell rötlich gelbbrami öder rotgelb, Oberlippe dunkler, Mandibeln pechschwarz. Kopfschild dreieckig und nebst der Stirn sehr dicht und mäs- sig fein punktirt. Halsschild fast dreimal so breit wie läng, an den Seiten gerundet und zweimal leicht winkehg erweitert, nach vorn mehr wie nach hinten verengt, auf der 8cheibe sehr dicht und doppelt so stark als die Stirn punktirt. Flii- geklecken wenig breiter Avie der Thorax, an den Seiten fast parallel, hinter der Mitte verengt und am Ende sehr schmal gemeinschafthch abgerundet, ohne Basaleindruck, gleichmäs- sig sehr dicht und Avenig stärker wie der Thorax in Doppel- reihen punktirt, die durch sehr schmale, von den Punkten 40 ARKIV r:ÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. angegiiffene Rippen getrennt werdeii. Die von der Schulter ausgehende und die 9. Pimktreihe innen begrenzende Rippe ist ^venig stärker als die iibrigen. Von den 3 letzten einfachen Pimktreihen enden die 9. und 11. dicht neben der Naht. — Länge 5—6 mm. Diese Art ist der C. Lebasi Lef. am ähnlichsten, grösser, oben weniger glänzend nnd durch die rippenförmigen Inter- valle der Fliigeldecken sicher zii unterscheiden. Colaspis amazo7iae Jag. 1 ?, im Jannar am Rio Purus gef ängen, diirfte zii dieser Art gehören, obwohl es in einigen Punkten nicht ganz mit der Beschreibung tibereinstimmt. Es ist 5 mm läng, unten lebhaft-, oben viel dunkler metallisch griin und nur auf den Fliigeldecken kupferig angelaufen. Diese sind mässig breiter wie das Halsschild, vorn parallel, im letzten Drittel schnell verengt und hinten schmal gemein- schaftlich abgerundet, auf dem Riicken abgeflaclit, und fal- len an den Seiten und hinten bedeutend ab. Kopf glatt, nur die vertiefte Spitze des Kopfschildes, die Vertief ungen der Stirn und ein Raum jederseits vor dem Scheitel sparsam, ziemlich tief punktirt. Halsschild fast doppelt so breit wie läng, in der Mitte des Seitenr andes stärker, da vor und dahin- ter wenig deutlich winkelig erweitert, oben kraftig runzeiig punktirt, mit mehreren grösseren erhöhten glatten Stellen. Fliigeldecken stärker und dichter wie der Thorax in unregel- mässigen Reihen grob runzeiig punktirt, die Intervalle vorn nur angedeutet, aber hinter der Mitte, wo die Reihen einfach wer- dén und sich vertiefen, rippenförmig. Schenkel lebhaft griin, an der Basis (innen in grösserer Ausdehnung) nebst Schienen und Tarsen rötlich gelbbraun. Die Seitenstticke der Vorder- brust sind glatt, nur auf dem vertief ten Teile an der Basis punktirt, die Episternon der Hinterbrust werden durch eino Längsfurche in einen grossen dreieckigen vorderen Aussen- teil und einen schmalen und langen inneren Teil zerlegt. Colaspis _25Ze^ra^i5 n. sp.: Oblongo-ovata, convexiuscula, subtus laete, supra obscure viridi-aenea, sat nitida, anten- nis fuscis basi, labro, palpis pedibusque ful vis, femoribus posticis apice infuscatis, episternis metathoracis extus ful- vis vel nigris. Capite et prothorace crebre punctatis, hoc transverso, lateribus jjone medium subangulato, elytris juxta^ suturam seriatim-, latera versus inordinate subruguloso- J. WEISB, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 41 puiictatis. — - Long. 3.5 — 4 mm Rio Aiitåz, 8eptember, Oc- tober. 9 Ex. ^lit der vorigen clurch clie Bildung der Metapleuren ver- wandt, viel kleiner, schlanker mid oberseits feiiier punktirt; von der gleich grossen ebenfalls am Amazonenstrome (nicht in Venezuela) gefangenen C. venezuelae Jac. durch die leb- haft griine Unterseite und bedeutend feinere Punktirung der Fliigeldecken abweichend. Schlank gebaut und mässig gewölbt, luiten lebhaft me- tallisch griin, der Bauch mit Messingschimmer, der äussere, vorn breite, nacli hinten allmählieli in eine feine Spitze ver- engte Teil der Hinterbrustepisternen, der vom inneren, stricli- förmigen Teile derselben durch eine schwaclie Vertiefung geschieden A^drd, ist schAvarz, öder hell rost rot. Ähnlich sind aucli bisweilen die Epimeren der Mittelbrust gefärl^t. Beine weisslich bis rötlich gelb, die Spitze der Hinterschenkel marichmal auch der Riicken der vorderen Schienen leieht angedunkelt. Oberseite dunkel metallisch griin, selten mes- singgelb iiberflogen, die 6 ersten Fiihlerglieder hell rötlich gelbbraun, die folgenden schwärzlich. Kopf dicht punktirt, zmschen den Augen ein nach vorn gebogener tiefer Quer- eindruck, unter dem die Spitze des Kopfschildes und neben dieser die glatten Höcker liegen. Die Augen sind etwas ko- nisch, schräg nach hinten und aussen gewölbt und rågen seitlich weit iiber die Vorderecken des Thorax hinweg. Die- ser ist um die Hälfte breiter wie läng, hinter der Mtte am breitesten und von hier nach vorn stärker als nach hinten fast gradlinig verengt, oben ganz gleichmässig dicht j)unk- tirt. Fliigeldecken breiter me das Halsschild und stärker punktirt, die Punkte bilden nahe der Naht einige Reihen, während sie nach aussen verworren und zu leichten Runzeln verbunden sind; hinten stehen sie in Streifen mit etwas ge- wölbten Intervallen, die beim c^ nur auf dem Abfalle zur Spitze vorhanden, beim 2 weiter nach vorn verlängert sind. Die Seitenstiicke der Vorderbrust sind Ivräftig punktirt. Colaspis j^^f^lchella Lef. Rio Purus, Januar. Das ein- zige Exemplar weicht von der Beschreibung in folgenden Punkten ab: Der Thorax ist nicht »sparsam und gross» son- dern in der Mitte ziemlich dicht, an den Seiten etwas stär- ker, dichter und runzelig punktirt, die dunkle Binde der Flii- geldecken neben der Naht beginnt nicht »kaum vor der ]Mitte », 42 Arkiv för zoologi, band Ii. n:o 1. sondern schen in \4 der Länge iinmittelbar hinter dem tiefen Basaleindrucke, aucli ist der Seitensaum ziemlich schmal inid beiderseits abgeklirzt. Der Körper ist sehr läng oval, metallisch griin, glänzend, eine gerundete Makel jederseits aiif dem Thorax, die hohe Basalbeule der Fliigeldecken, sowie eine eben so breite, hinten abgekiirzte Längsbinde neben der Naht und ein Seitensaum zwischen der 8. imd 11. Punktreihe messingfarbig schwarz. Die dunklen Stellen sind fein gereiht-punktirt, die griinen Teile viel stärker und runzelig punktirt. Fiihler schwarz, die ersten 4 Glieder rostrot, Glied 1 und 2 oben, 4 an der Spitze schwärzlich, Oberlippe, Taster und Beine hell rötlich gelb- braun. Colaspis aeneola n. sp.: Oblonga, convexiuscula, aenea leviter cupreo-aurichalceo-micans, nitida, antennis, palpis pedibusque flavo-fulvis, prothorace medio sat dense sub- tiliter-, latera versus fortius punctato, lateribus pone medium angulatis, elytris subseriatim punctatis. ■ — Long. 2,7 mm Rio Japura, Aj)ril. 1 $. Gestreckt und mässig gewölbt, metallisch griinlich, mit einem blassen kupferigen Messingschimmer, glänzend, Fiihler Taster und Beine rötlich gelb. Kopf ziemlich dicht fein punk- tirt. Halsschild nicht ganz doppelt so breit wie läng, von der Basis bis etwas hinter die Mitte allmählich erweitert, davor imter einem scharfen stumpfen Winkel wieder ähn- lich verengt, auf einem Streifen in der Mitte der Scheibe fein, vorn sehr sparsam, hinten dichter, nach den Seiten zu stärker und dichter punktirt. Fliigeldecken ziemlich dicht und kraftig in un regel mässigen Reihen punktirt, von denen die erste ganze Reihe hinter der Mitte in einem Streifen steht. Erstes Glied der Hintertarsen länger als die beiden folgenden zusammen. Colaspis rugifera n. sp.: Oblongo-ovalis, sat convexa, viridi-aenea, nitida, antennis (apice infuscatis), labro, palpis pedibusque fulvo-flavis, metasterno nigro, abdomine ferru- gineo. Prothorace dense punctato, lateribus pone medium angulato, elytris in medio disci substriato punctatis, ad latera fortiter rugoso -punctatis, pone basin transversim impressis. — Long. 2,6 mm Manåos, August. 1 Ex. Diese kleine Art ist durch die sehr deutliche Basalbeule und die verhältnismässig starke Runzelung im äusseren Teile J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 43 der Fliigeldecken ausgezeichnet. Länglich oval, mässig ge- wölbt, nicht lebhaft, sondera ziemlich dunkel metallisch griin/auf einzelnen Stellen leicht messinggelb iiberflogen, die Naht- und Seitenkante der Fliigeldecken bläulich, Hin- terbrust schwarz, Bauch rostrot, Fuhler, mit Ausnahme der 5 wenig verdickten schwärzlichen Endglieder, Oberlippe, Taster imd Beine rötlich gelb, Knie bräunlich. Kopf mässig dicht, fein und flach pimktirt, Kopfschild kaum deutlich von der Stirn geschieden. Thorax um die Hälfte breiter als läng, in einer stumpfwinkeligen Ecke hinter der Mitte des 8eitenrandes am breitesten, nach vorn mehr wie nach hmten fast crradlinig verengt, die Scheibe gewölbt, dicht punktirt, an den Seiten stärker wie in der Mitte. Flugeldecken etwas breiter als der Thorax, mit einer ringsum deutlich begrenzten Basalbeule, hinten gemeinschaftlich ziemlich schmal ab- oerundet und in der Spitze fein ausgerandet, so dass die Nahtecke einen kleinen Dorn biidet. Die innere Hälfte der Scheibe ist gereiht-punktirt, vorn in unregelmässigen Doppel- reihen, hinten in einfachen vertieften Reihen, mit gewölbten Intervallen. Die äussere Hälfte ist stärker runzelig punk- tirt, mit einigen undeutlichen, vielfach durchbrochenen und in einzelne Körnchen aufgelösten Längsrippen hinter der Schulter. Die Episternen der Vorderbrust sind ähnUch dem Halsschilde aber weitläufiger punktirt, die Seitenstiicke der :^^ttel- und Hinterbmst glatt. Erstes GKed der Hintertarsen nicht so läng wie die 2 folgenden zusammen. Colaspis corrugata Lef. Manåos, August. 1 Ex. Es unterliegt keinem Zweifel, dass corrugata Jac, Träns. 1900, 473, von Pernambuco mit dieser Art identisch und die Änderung in adducta Clav. Cat. Col. 59, 1914, 27, uber- fliissig ist. Eben so grundlos hat Lefévre, Ann. Belg., 1884, c. r. 199, die Colaspis costipennis Crotch 1873, eine Farben- abänderung von brunnea F., Crotchi genannt; er hatte viel- mehr seine costipennis, Ann. Fr. 1877, 142 neu benennen mus- sen. Dieselbe mag den Namen Lefevrei fiihren. Colaspis Romani n. sp.: Oblongo-ovalis, parum convexa, subtus laete aeneo-viridis, nitida, labro, palpis, antenins (articulis 5 ultimis nigris exceptis) pedibusque dilute flavis, supra viridi-aenea, certo situ coeruleo micans, nitidula. Pro- thorace sat dense punctulato, lateribus leniter biangulatis, 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BA2sD 14. N:0 1. elj^tris minus densc subseriatim piinctiilatis, infra basin ob- solete impressis. — Long. 3,6 mm Rio Japurå, April. 1 q. Länglich oval iind wenig gewölbt, oben gesättigt me- tallisch griiii, von der Seite betrachtet blau schimmernd, mässig glänzend, iinten lebhaft griin, stark giänzend, Fiihler (mit Ausnahme der etwas verbreiterten 5 schwarzen End- glieder), Taster, Oberlippe und Beine sehr hell rötlicli gelb. Stirn oben weitlaiifig und sehr fein, zwischen den Augen etAvas stärker und dichter punktirt und mit einem schwaclien, weiten Längseindrucke versehen. Kopfschild dreieckig, von den länglichen glatten Beulen neben der Fiihlerwurzel begrenzt, an der Spitze aber kaum von der Stirn geschieden, ziemlich dicht, un ten feiner als oben punkt ulirt. Fiihler länger wie der halbe Körper. Thorax uni die Hälfte breitei' wie läng, an den gerundeten und nach vorn mehr als nach hinten con- vergirenden Seiten hinter der INIitte in einen deutlichen, vor derselben in einen undeutlichen stumpfen Winkel erweitert, in der Mitte der Scheibe (namentlich vorn) Aveitläufiger und feiner wie nach den Seiten hin punl^tirt. Fliigeldecken in den Schultern breiter wie der Thorax, die Seiten vorn fast parallel, hinter der jNIitte allmählich gerundet-verengt ziem- lich weitläufig in unregelmässigen Reihen fein punktirt mit einem angedeuteten Quereindrucke hinter der Basis. Colaspis signata n. sp. : Ol^longo-ovalis, sat convexa, flavo-ferruginea, nitidula, antennis nigris articulis 1 — 4 et 8 — O fulvis, prothorace inaequaliter punctulato elytris sub- tiliter subseriatim punctatis, margine suturali, vitt a angusta sublaterali (postice abbreviatis) maculisque tribus in singulo (1, 1, 1) nigris. — Long. G mm Rio Autåz, September. 1 Ex. In der Färbung C. ornatipennis Jac. und ^9^c/a Lef. ähnlich, von beiden durch Skulptur und Zeichnung bedeutend abweichend. Lang oval, gelblich rostrot, Fiihler schwarz, die vier ersten Glieder und Glied 8 und 9 rötlich gelb, die Nahtkante der Fliigeldecken und eine tiber den Schulterhöcker ziehende Längsbinde nahe dem Seitenrande, beide bald hinter der IMitte abgekiirzt, so wie 3 Flecke hinter einander, auf jeder Decke schwarz. Der erste ist ziemlich klein, länglich, und liegt an der Basis, der Schulterbeule näher wie dem Schildchen; der zweite, dicht dahinter, ist w^enig grösser, quer, gerundet; der dritte ist ein kurzer Längsstrich bald hinter der Mitte. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 45 All den Fiihlern sind die 5 letzten Glieder etwas dicker \vie die vorhergehenden. Der Kopf ist iingleichmässig nicht dicht piinktirt und hat einige kraftige Punkte in der Nähe der fast graden Querfurclie itber dem Kopfschilde. Thorax fast doppelt so breit wie läng, nahe der Mitte am breitesten, davor ver- engt und zweimal sehr sanft ausgebuchtet, nach hinten ge- rimdet-verschmälert, auf der Scheibe ziemlich fein und flach punktirt, dazwischen äusserst zart punktulirt. Fliigeldecken fein in ungefähr 20 nicht ganz regelmässigen, dicht neben einander liegenden Reihen punktirt, deren Punkte vor der Spitze fast erlöschen. Colaspis micans n. sp.: Oblongo ovalis, convexiuscula, flavo-testacea, supra vel tantum modo in elytris plus minusve a eneo- micans, antennis, palpis jDedibusque ful vis. Prothorace crebre subtiliter pvmctato, lateribus rotundatis bisangulatis, elytris dense sat subtiliter subgeminatim punctatis, apice punctato-striatis, infra basin obsolete impressis. — Long. 4,5 mm Rio Branco, Juni. 5 Ex. Diese Art ist nach der Beschreibung der etwas grösseren rirescens Er. zwar sehr ähnlich, diirfte sich aber durch das dicht punktirte Halsschild und die Fliigeldecken unterschei- den, die hinter der angedeuteten Basalbeule nur einen ver- loschenen Quereindruck besitzen. Sehr läng oval, mässig gewölbt, blass gelblich rostrot, glänzend, Taster, Fiihler imd Beine heller, rötlich gelb, die Oberseite, öder wenigstens die Fliigeldecken in der Regel mit einem mehr öder weniger starken grlinen Metallschimmer. Kopf vmgleichmässig und ziemlich zerstreut, der Thorax viel dicht er fein punktirt, letzterer fast doppelt so breit wie läng, an den Seiten gerundet, nach vorn mehr als nach hinten ver- engt, in 2 Winkel erweitert, von denen der hintere, nahe der ]Mitte, stärker wie der davor liegende ist. Fliigeldecken iiber- all kräf tiger als der Thorax, dicht in nicht ganz regelmässigen Doppelreihen punktirt, die auf dem Abfalle zur Spitze ein- fach, vertieft werden imd durch etwas gewölbte Intervalle getrennt sind. Die kurze zehnte Punktreihe unter der Schul- ter ist durch daneben tretende Punkte verworren. Colaspis hypochlora Lef. Rio Autåz, September. 2 Exemplare, zu einer einfarbig blass bräunlich gelben Ab- änderung gehörig, bei der also jede Spur der metallisch griinen 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. Farbe am Seitenrande der Fliigeldecken und auf der Unter- seite verschwunden ist. Colaspis simplex n. sp.i Ovalis, convexa, riifo-testaceay antennis fulvis articulis 6°, 7° et duobiis ultimis infuscati:^. prothorace minus dense punctulato, elytris nigris, subtilis- sime striato-punctatis, inf ra basin obsolete impressis. — Long 5 mm Rio Purus, Januar. 1 $. Durch die Farbe und die feine Skulptur der Oberseite ausgezeichnet. Oval, ziemlich hoch gewölbt, rötlich gelb- braun, glänzend, die Fiihler mehr gelblich, ihr 6. und "., 10, und 11. Glied angedunkelt, die Fliigeldecken schwarz, seiden- artig glänzend. Kopf sparsam punktulirt, mit einer Grube in der Mitte der Stirn und einigen grösseren Punkten in dem winkeligen Quereindrucke, der das Kopfschild zwischen den Augen absetzt. Thorax mehr als doppelt so breit wie läng. etwas hinter der Mitte am breitesten, von hier nach hinten weniger wie nach vorn, in beiden Richtungen fast gradlinig verengt, so dass die Seiten einen scharfen stumpfen Winkel bilden, in dem das Halsschild unbedeutend schmaler ist als die Fliigeldecken. Der vordere Borstenkegel ist ziemlich gross und tritt seitwärts vor; die Scheibe ist Avenig dicht,^ sehr fein punktirt, die Punkte werden nach aussen zwar eine Spur stärker, jedoch nicht dichter. Fliigeldecken in den vorderen Ya parallel, dann verengt und hinten gemeinschaft- lich sehr schmal abgerundet, oben, hinter der Schulter, weit und schwach quer eingedriickt, sehr fein gereiht -punktirt. Es sind ungefähr 16 nicht ganz regelmässige Reihen vorhan- den, in denen die Punkte nicht dicht stehen. Die Fiihler sind sehr schlank, mehr als -/s so läng als der Körper, Beine ziemlich läng. Die 3 folgenden kleinen, dunkel gefärbten Arten unter- scheiden sich von den vorhergehenden hauptsächlich durch kurze Fuhler, die kaum iiber die Hinterecken des Halsschildes hinweg reichen und deren 5 Endglieder etwas länger wie die vorhergehenden Basalglieder zusammen und so verdickt sind, dass jedes einzelne wenig länger als breit ist; ihr drittes Glied ist kurzer öder kaum länger wie das zweite und stimmt in der Grösse mit den folgenden 3 Gliedern iiberein. Der Thorax ist quer, hinter der Mitte am breitesten, tritt hier zahnförmig nach aussen und ist davor fast gradlinig bis zur Vorderecke verengt, die einen kleinen, seitwärts gerichteten spitzen Bor- J. WEISE. CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS, 47 stenkegel trägt. Die Flugeldeckeu sincl wenig ])reiter wie (ler Thorax, vorn sehr fein vind meist in unregelmässigen Doppelreihen pimktirt, hinter der Mitte und aussen punktirt gestreift, mit gewölbten Intervallen. Diese Arten betrachte ich als eine Abteilung von Colaspis, welche den Namen Co- laspmnor2yJia fiihren mag, obwohl Lefévre eine j eden falls sehr ähnliche x\rt (angulicollis) zii Nodonota gestellt hat. In dieser Gattung diirfen jedoch nur Arten mit gleichmässig gerandeten Seiten des Halsschildes und Fiihlern verbleiben, an denen jedes der GHeder 3—6 doppelt so läng wie das zweite und die Endglieder leieht verdickt und zusammengedriickt sind. Bei den Coleopteren wurde der Name Noda zuerst von Chevrolat, Diet. univ. VIII, 1846, 664, in litt. gebraucht, sodann von Blanchard, in Gay, Hist. Chile V, 1851, 546, mit einer Beschreibung versehen, da ihn aber Schellen- BERG, Genres de Mouches diptéres schon 1803 angewandt hatte, von Lefévre, Ann. Fr. 1884, BulL 44, in Plastonothus geändert, während Noda Chap., eine ganz andere Gattung, Eumolp. Cat. 1885, 166, den Namen Nodonota erhielt. Colaspis {Colaspoynorpha) lugens n. sp.: Oblongo-ovahs^ convexiuscula, subtus obscure viridi-aenea, supra brunneo- metallica subcupreo-micans, antennis, palpis pedibusque ful- vis, elytris infra basin transversim impressis et breviter bi- carinulatis. — Long. 2,5 mm Rio Autåz, October, 1 $. Lang oval und mässig gewölbt, unten dunkel metallisch griin, oben bräunlich metalHsch, mit leichtem Kupferschim- mer, glänzend, Fiihler, Taster und Beine rotgelb. Kopf sehr fein und verloschen punktirt, die dreieckigen, kaum erhöhten Stirnhöckerchen glatt, metalhsch griinlich. Thorax in der zahnförmigen Erweiterung der Seiten fast so breit wie die FlUgeldecken, am Vorderrande und nahe der Mittel- linie sparsam und sehr fein, nach den Seiten liin dichter und stärker punktirt. Die Fliigeldecken haben hinter der Basis einen deuthchen kurzen Quereindruck, der aussen von einer bald darauf erlöschenden feinen Schulterrippe begrenzt wird und innen eine zweite ähnliche, jedoch etwas längere Rippe unterbricht. Die Punktreihen sind liinter diesem Querein- drucke auf eine kurze Strecke unregelraässig verdoppelt, vorn einfach, ebenso hinter der Mitte und aussen, aber in Strei- fen gestellt, mit gewölbten Intervallen. Colaspis (Colaspomorpha) meligetkoides n. sp.: Suboblongo- 48 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BÄND 14. N:0 1. ovalis, convexiusciila, subtus aeneo-nigra, supra sat obseure \dridi-aenea, nitida, antennis fuscis articulis sex primis, pal- pis (apice inf uscatis ) f emorumque anticorum basi fulvis ; elytris inf ra basin le vit er impressis. — Long. 2,5 mm Rio Puriis, Februar. 1 Ex. Etwas breiter gebaut \vie die vorige, in der Körperform lind Farbe einem kraftig punktirten Meligethes ähnlich, läng- lich-oval, schwach gewölbt, unten metallisch griinlich schwarz, oben ziemlich dunkel metallisch griin, glänzend, Fiihler schwärz- Kch, ihre 6 ersten Glieder, die Taster (mit Ausnahme des dunk- len Endgliedes) und die Basalhälfte der Vorderschenkel (an letzteren beide Farben ineinanderf liessend ) rotgelb. Stirn ziemlich dicht und fein, das Kopfschild dichter punktirt. Halsschild in der Mitte etwas kräf tiger wie die Stirn, nach den Seiten hin noch stärker und dichter punktirt. Flugel- decken so breit wie der Thorax, mit feinen unregelmässig verdoppelten Punktreihen, die an der etwas vertieften Basis stärker sind, hinter der Mitte einfach werden imd ähnlich den 3 öder 4 äusseren Reihen in Streifen stehen. Hinter der Schulter ist ein weiter Quereindruck angedeutet, welcher eine niedrige, wenig in die Augen fallende Basalbeule um- schliesst. C olaspis (ColaspomorpJia) ed ur a n. sp.: Suboblongo- o va- lls, convexiuscula, nigra, nitida, leviter obseure viridi-aeneo induta, antennis articulis sex primis palpisque plus minusve ferrugineis, elytris inf ra basin haud impressis. Long. 3 — 3,2 mm Manåos, Januar, Juli. 2 ?. Grösser wie die beiden vorigen Arten, dunkler gefärbt, ohne eine merkliche Vertiefung hinter der Schulter. Läng- lich oval, mässig gewölbt, Oberseite, Brust und Schenkel dunkel metallisch griin tiberf logen, die Taster und die ersten 6 Ftihlerglieder rostrot, teilweise angedunkelt. Stirn sehr fein und zerstreut, nach unten dichter und stärker punktirt, vom Kopfschilde kaum geschieden. Halsschild am Vorderrande glatt, in der Mitte fein, weitläufig öder ziemlich dicht, nach den Seiten dichter und kräf tiger punktirt. Fliigeldecken breiter wie der Thorax, innen fein in unregelmässigen Doppel- reihen punktirt, welche hinter der Mitte einfach und allmäh- lich stärker werden und, ähnlich den 4 äusseren Reihen, in Streifen stehen, deren Intervalle gewölbt sind. Hermesia brunnea Jac. Rio Autåz, August, 1 <^ von J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 49 5,8 mm Länge stimmt mit der Beschreibimg, Träns. Lond. 1900, 489, iiberein, nur ist das dritte Flihlerglied so läng wie das vierte, das Endglied hat eine ziemlich deutlich abgesetzte dreieckige Spitze, deren Basis jederseits durch ein Härchen begrenzt wird. Das Prosternum ist breit, von der Mitte nach der Basis erweitert, an dieser in einem kaum merklichen Bogen ausgerandet, fast abgestutzt, und jederseits in einen kurzen Zahn ausgezogen, so dass die Art wohl kaum zu Her- mesia gerechnet werden darf. Das erste Tarsenglied an den 4 Vorderbeinen ist auffällig gross. Hermesia rnfa n. sp.: Subtus flavo-testacea, supra rufa, nitida, antennis articulis 5 ultimis nigris, prothorace parce punctulato, elytris sat subtiliter subgeminatim striato-punc- tatis. — Long. 6 mm Manåos: Campos Salles 23. März 1915. Etwas breiter gebaut wie die vorige, oberseits durch- gängig feiner punktirt und nur die ersten 4 Fiihlerglieder hell rötlich gelb, die beiden folgenden dunkler, rötlich gelb- braun, die 5 etwas dickeren Endglieder schwarz. Länglich oval, gewölbt, unten nebst Tastern und Beinen hell röthch gelbbraun, oben gesättigt bräunhch rot, glänzend, auf den Fliigeldecken liegt ein kaum angedeuteter metallisch bläu- licher Schimmer. Kopf sparsam, auf der Stirn verloschen, am oberen Rande des Kopfschildes deutUcher punktulirt. Thorax mehr als doppelt so breit wie läng, hinter der Mitte am breitesten, an den Seiten stark gerundet und nach vorn mehr wie nach hinten verengt, queriiber gewölbt und nach den Vorderecken hin bedeutend herabgebogen, auf der Scheibe zerstreut und sehr fein punktirt. Fliigeldecken in den Schul- tern so breit wie der Thorax hinter der Mitte, hierauf ziem- Hch parallel, im letzten Drittel verengt und hinten breit ge- meinschaftlich abgerundet, auf dem Riicken nicht ganz regel- mässig in wenig starken Doppelreihen punktirt, welche auf dem Abfalle zur Spitze einfach werden und hier durch etwas gewölbte Intervalle getrennt sind. Hinter der Basis hegt ein flacher Quereindruck. Das Prosternum ist wie in der vorigen Art gebaut und die läng dreieckige Spitze des letzten FiihlergUedes durch eine Einschnurung deuthch abgesetzt. Hermesia gregalis n. sp.: Rufa, nitida, antennis (basi fulva excepta), femorum apice, tibiis tarsisque piceis; fronte sublaevi, prothorace medio minus dense vix sibihter-, latera ÄrJciv för zoologi. Bd 14. K:o 1. * 5Ci ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. ver SUS pauUo fortius punctulato, elytris sat subtiliter minus profunde subseriatim punctatis, apice substriatis. — Long. 5 mm Manåos, Dezember. 1 (^. Kleiner wie die vorhergehenden, das Prosternum an der Basis zwar auch in einem sehr flachen Bogen ausgerandet, aber die jederseitige Ecke abgerundet, nicht zahnförmig aus- gezogen, und das erste Tarsenglied der Vorderbeine ver halt - nismässig schwach erweitert und bedeutend kleiner wie das der Mittelbeine. Länglich oval, mässig gewölbt, bräunlich rot, glänzend, die Spitze der Schenkel nebst Schienen und Tarsen pech- schwarz, aber das 3. und 4. Glied der letzteren rötlich. Fiihler schwarz, die ersten 4 Glieder und die ausserste Spitze der beiden folgenden Glieder rotgelb. Kopf fast glatt, mit ein- zelnen verloschenen Piinktchen. Halsschild wie in der vorigen Art gebaut, in der Mitte nicht dicht und äusserst fein, nach den Seiten hin wenig stärker punktulirt. Fliigeldecken hinter der Basis schwach quer eingedriickt, fein in nicht regelmäs- sigen Doppelreihen punktirt, die innen sehr flach, aussen unregelmässiger und tiefer sind und auf dem Abfalle zur Spitze einfach und durch nicht gewölbte Zwischenstreifen getrennt werden. ChulcopJmna Romani n. sp.: Ful va, antennis (basi excepta) infuscatis, elytris nigris vix coeruleo indutis, limbo laterali fasciaque communi ante medium flavis, dimidio apicali fe- morum, apice tibiarum articuloque primo tarsorum nigris. — Long. 6,8 — 7,5 mm Rio Purus, Januar. Manåos, August. 2 Ex. In der Körperform, Farbe und Zeichnung zwar der Ch. cincta Har. ähnlich, aber sofort durch die fast glatten Flii- geldecken zu unterscheiden. Gesättigt rötlich gelb, glänzend, die Fiihler vom fiinften Gliede an mehr gebräunt, Flugeldecken schwarz, schwach bläulich iiberf logen, ein Seitensaum, der sich am Hinterrande erweitert und dann von der Spitze aus an der Naht etwas nach vorn ausgezogen ist, sowie eine damit zusammenhän- gende grade gemeinschaftliche Querbinde vor der Mitte gelb, die Spitzenhälfte der Schenkel, die Spitze der Schienen und das erste Tarsenglied schwarz öder pechschwarz. Stirn ein- zeln fein punktirt, mit einer nach oben verengten und ver- flachten Mittelfurche. Thorax an den Seiten gerundet, nahe J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 51 der Mitte am brei testen und nacli hinten sehr weiiig, nach vorn stark verengt, oben sehr unregelmässig weitläufig piink- tirt. Fliigeldecken fast glatt, sehr zart in unregelmässigen Reihen punktirt, die Punkte nur in dem Quereindrucke Mn- ter der Basis deutlich und kraftig. t)ber dem »Seitenrande liegt eine starke Längsleiste, die von der Schulter bis in die liintere Nahtecke reicht und hier mit einer kurzen Leiste verbunden ist, welche vom Ende der zweiten und dritten (ganzen) Punktreihe emporgehoben wird. Die Seitenleiste ist von der kräftigen 9. und 11. Punktreihe begrenzt, die zehnte ist feiner und besteht aus einem kurzen Teile unter der Schul- ter und einem längeren vor der Spitze. Das Stiick von Manåos ist unausgef ärbt ; bei ihm sind die schwarzen Teile der Fliigeldecken und Beine rotbraun. Eriphylma congrua n. sp.: Oblongo-ovalis, postice non- nihil angustata, convexiuscula, subtus testaceo-flava, an- tennarum clava nigra, supra rufa, nitida, elytris subtilissime subseriatim punctatis. — Long. (^ 4,8, $ 5,5 mm Rio Autåz, September; Rio Purus, Februar. 2 Ex. Von der ähnlichen E7\ nigritarsis Lef. durch hell gefärbte Tarsen und schwarze Fiihlerkeule abweichend. Länglich eiförmig, nach hinten etwas verschmälert, mäs- sig gewölbt, oben glänzend rot, unten rötlich gelbbraun, die ersten 6 Fiihlerglieder, die Taster, Schienenspitze und Tarsen heller gelb, die Keule der Fuhler schwarz. Letztere sind schlank, Glied 2 klein, 3 etwas ktirzer wie 1, 4 und 5 unter sich fast gleich, jedes wenig länger als 3, 6 kiirzer, 7 länger wie 4, verbreitert, die 3 folgenden noch breiter, zu- sammengedruckt, das Endglied in eine kurze Spitze ausge- zogen. Kopf und Halsschild fast glatt, zerstreut mit sehr flachen Piinktchen bedeckt, die erst bei stärker Vergrösserung sichtbar werden. Fliigeldecken in den Schultern wenig breiter wie der Thorax, sodann leicht, liinter der Mitte etwas mehr verengt und hinten schmal gemeinschaftlich abgerundet, vor der Mitte am höchsten, dahinter allmählich abfallend, auf der Scheibe sehr fein in nicht ganz regelmässigen Reihen punktirt, von denen die zweite in einen Streifen gestellt ist und die Nahtkante emporhebt. Prosternum in der Mitte verengt, beiderseits abfallend, an den Seiten von einer Kante begrenzt und die Basis im Bogen ausgeschnitten. Das (^ hat das erste Tarsenglied der 4 vorderen Beine erweitert und im 52 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Hinterrande des 5. Bauchsegmentes eine bogenförmige Aus- randung, hinter der ein sechstes Segment sichtbar wird. Meroda costata Baly. Rio Autåz, October. 1 (^. Die Stirn ist besser als runzelig punktirt, die Vorderecke des Thorax dagegen nicht als in einen Zahn ausgezogen zu bezeichnen, weil die vordere Borstenpore in der Kante des Vorderrandes eingestochen ist. Die hintere Tastborste steht auf einem kurzen Cylinder in den Hinterecken. Die Art erinnert in der Körperform an einen Pheloticus. Habrophora amazona, n. sp. Oblongo-ovalis, subtus lutea, supra brunneo-ferruginea, pilis griseo-flavescentibus adpressis aequaliter obtecta, subopaca, antennis fuscis basi ferrugineis, prothorace transverso subconico, ante basin rectilineatum ob- solete impresso, elytris creberrime subtilissimeque ruguloso- punctatis et paullo fortiter striato-punctatis, lateribus fuscis. — Long. 4,5 mm Rio Autåz, September. 1 Ex. Lang oval, Hinterkörper viel breiter wie der Vorderkör- per, gewölbt, auf dem Riicken abgeflacht, unten nebst den Beinen hell schmutzig gelb mit rötlicher Beimischung, oben bräunlich rostrot und dicht mit sehr feinen, anliegenden gelb- lich weissen Härchen bedeckt, unter denen die Skulptur un- deutlich wird. Fiihler diinn, bis hinter die Mitte der Fliigel- decken reichend, die ersten 3 öder 4 Glieder rostrot, die fol- genden 4 schwärzlich, die 3 Endglieder fehlen. Kopfschild und Stirn bilden eine Fläche und sind wie das Halsschild äus- serst dicht und zart, kaum sichtbar punktulirt. Der Thorax hat einen gradlinigen Basalrand und verschmälert sich von den rechtwinkeligen und an der Spitze verrundeten Hinter- ecken aus anfangs allmählich, nahe den Vorderecken etwas stärker nach vorn und ist hier so breit wie der Hals, aber viel schmaler wie der Kopf in den grossen, vorquellenden Augen. Die grössere hintere Hälfte der Scheibe wird von einer schwa- chen muldenförmigen Vertiefung von einer Seite zur andern eingenommen. Fliigeldecken fast parallel, äusserst dicht und fein runzelig punktirt, mit vielen etwas stärkeren und fast regelmässigen Punktreihen, nahe den Seiten geht die rostrote Grundfarbe in einen schwärzlichen Saum liber. Eumolpus ignitus F. Manåos, Juli, August. 3 3^, 6 ?, 14 — 15 mm läng. Dunkel violett, unten giänzend, der Kopf matt, der Thorax etwas griinlich angeflogen, ziemlich matt, dicht und sehr fein punktirt, die Punkte von gleicher Grösse, J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 53 Fliigeldeckeii metallisch dunkel griin, mässig glänzend, dicht und fein piinktirt, jede Decke aiisserdein mit 5 wenig deut- liclien Doppelreihen von Punkten. Pro- und Mesosternum sind etwas breiter als läng, bei dem (^ auffällig dicht und läng abstehend greis behaart und das erste Tarsenglied der 4 Vor- derbeine stark erweitert, mindestens so breit, aber grösser wie das dritte Glied. Der Penis besteht aus einem langen gelbbräunlichen und fast matten Basalseite und einem halb so langen gebogenen, glänzend pechschwarzen Spitzenteile. Dieser verbreitert sich von der Basis aus allmählicli sehr schwach bis neben die Öffnung und geht dann in eine kurz- dreieckige, scharfe und jederseits sanft ausgeschweifte Spitze iiber. ;Mit der Monographie der Gattung Eumolpus von Baly, Proc. Zool. J. Lond. 1877 p. 45 — 56, lässt sich schwer arbeiten, weil sie keinen eingehenden Vergleich der Arten enthält und auf die schlecht sichtbare Form der Brust und. des letzten Abdominalsegmentes gegrtindet ist, welches unregelmässig eintrocknet. Auch die synonymischen Angaben sind unge- nau: alutaceus Germ. gehört sicher nicht zu ignitiis, aber cupreus Ol. und fulgidus Web. mlissten docli wenigstens als Farbenabänderungen dazu gestelit werden. Eumolpus surinamensis F. Rio Branco, Mai, Juni; Ma- nåos, November — Januar und Juli. 4 (^, 5 ?. Oberseits stark glänzend und durchweg viel feiner punktirt wie die vorige Art, alle vorliegenden Stiicke iibereinstimmend gefärbt: lebhaft metallisch grun, oben mehr öder weniger messing- bis goldfarbig iiberf logen. Der Penis ist im Ver- gleiche zu ignitus viel schlanker, von gleicher Breite, der Spitzenteil so läng wie der Basalteil, am Ende gerundet-ver- engt und in eine sehr kurze, stumpfe, öder gerundet-abge- stutzte Spitze verlängert. Eumolpus carinatus Baly. Manåos, December. 1 ?. Eine breit gebaute, hinten schmal abgerundete Art, ge- sättigt dunkel blau gefärbt, mit unbedeutender violetter Beimischung, der grtinliche Clypeus und die Mitte des Hals- schildes mässig glänzend, sehr fein punktirt, Stirn und die stärker punktirten Seiten des Thorax matt, Fliigeldecken glänzend, bedeutend feiner wie bei ignitus punktirt, und die von den 5 Doppelpunktreihen begrenzten feinen Streifen 2 — 4 leicht erhöht, 5 nahe der Mitte rii^penförmig, aussen durch 54 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. die länge Vertiefung iiber dem 8eitenrande, innen durch einen weiten Eindruck begrenzt. Die beiden ersten Bauch- segmente sind dicht iind fein querrunzelig, die folgenden fast glatt. Typojyhorus nigritus F. Manåos, März, April, Juli. 16 Ex. Lebt auf Ipoinoea pescaproe in der Stadt und durchlöchert die Blätter dieser tropisch-kosmopolitischen Pflanze. Rein schwarz öder metallisch griinlich schwarz, zuweilen messingfarbig iiberflogen, nur 1 Exemplar ist ziemlich lebhaft metallisch griinlich blau, die Oberseite stark glänzend. Ein Vergleich mit dem sehr ähnlichen, von Nordamerika bis Columbien verbreiteten viridicyaneus Crotch ergibt folgende Unterschiede : 1. Die ersten 6 Fiihlerglieder hell rotgelb, Schulterbeule durch die starke und tiefe sechste Punktreihe deutlich abge- setzt und beim ? hinten in eine scharfe Kante bis zum Seitenrande verlängert, die 5 ersten Punktreihen auf der Basalbeule deutlich viridicyaneus. V. Die ersten 5 bis 6 Fiihlerglieder pechbraun, höchstens zum Teil dunkel rötlich gelbbraun, Schulterbeule durch die neben ihr ziemlich erloschene sechste Punktreihe kaum abgesetzt öder emporgehoben und beim ? nicht kantig verlängert, die 5 ersten Punktreihen auf der Basalbeule fast erloschen nigritus. Typophorus erylliropus Lef. Manåos d. 13 August. 1 Ex. Paria nigra n. sp.: Subovalis, convexa, nigra, nitidissima, antennis basi fulvis, capite i3rothoraceque laevibus, interdum piceis, elytris inf ra humeros transversim impressis et striato- punctatis. — Long. 3,3 — 3, G mm Rio Purus: Hyutanahä, Januar, Februar 1915. 8 Ex. Annähernd eiförmig, hochgewölbt, tief schwarz und spie- gelglänzend, die ersten 4 Fiihlerglieder rötlich gelb, die fol- genden geschwärzt. Kopf und Halsschild glatt, zuweilen pechschwarz, die Seitenstticke der Vorderbrust vorn rostrot. Fliigeldecken viel breiter wie der Thorax, an den Seiten fast parallel, hinten breit gemeinschaftlich abgerundet, hinter der Schulter quer eingedriickt und in und nahe dem Eindrucke gereiht-punktirt. Die Punkte nehmen nach vorn und hinten schnell an Starke ab und sind auf dem grössten Teile der Flugeldecken ziemlich erloschen, nur die erste kurze und J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 65 clie zweite Reihe sind deutlich, die sechste an der Basis ver- tieft und die elfte in der ganzen Länge kraftig. Alle Schen- kel iingezähnt.^ Paria stigmula Lef. Rio Autåz, September. Das ein- zige Exemplar ist nur 2,5 mm läng, ziemlich breit gebaut, stimmt aber sonst mit der Beschreibung Lefévres iiberein. Der Thorax ist einfarbig gelb, die erste schwarze Makel der Flligeldecken zAvischen Schulterbeule und Schildchen ist klein, rund, die zweite, hinter der Mitte, viel grösser, etwas breiter wie läng, der dunkle Nahtsaum reicht bis in die erste ganze Punktreihe. Paria aemula n. sp. Oblongo-ovalis, convexa, flava, nitidissima, antennis (basi ferrugineis) apicem versus, linea media prothoracis, sutura maculisque duabus elongatis (in- terdum etiam vitta laterali) elytrorum nigricantibus, tibiis apice tarsisque infuscatis. Prothorace laevi, elytris sublae- vibus, juxta impressionen! postbasalem striato-punctulatis. — Long. 2,8 — 3 mm Rio Autåz, September, October; Rio Ja- j)ura, April. 3 Ex. Der grösseren Gounellei Lef. ähnlich, von ihr, so wie von stigmula und maculigera durch die dunklen Fiihler stets zu unterscheiden. Länglich eiförmig, gewölbt, blass gelb öder schwach rötlich gelb, stark glänzend, die ersten 2 bis 4 Fuhlerglieder rostrot, die folgenden 2 angedunkelt, die breit eren 5 End- glieder schwärzlich, ebenso eine zuweilen abgekiirzte Mittel- linie des Thorax, ein Nahtsaum und zwei Flecke auf jeder Fliigeldecke : ein kurzer Längsfleck nach innen von der hellen öder dunklen Schulterbeule und ein breiterer Längsfleck dahinter, beide meist fein zu einer geschlängelten Längs- binde vereint, die hinter der Mitte abgekiirzt ist. Zuweilen ist auch noch ein Seitensaum schwärzlich, der hinter der Schulter beginnt und an der hinteren Aussenecke endet. Diese Zeichnung ist nicht scharf begrenzt. Der Riicken und die ^ Täuschend ähnlich ist die folgende Art: Faria atramentaria n. sp.: Breviter-ovaUs, convexa, nigra, nitidissima, antennis fuscis articulis primis quatuor fulvis, fronte prothoraceque medio minus dense punctulatis, hoc in lateribus laevi, elytris infra humeros trans- versim impressis et striato-punctatis. — Long. 3 mm Brasilien: Blumenau (Reitter). KJeiner, breiter gebaut wie P. nigra, die Stim und die Mitte des Hals- schildes mäsjsig dicht imd sehr fein punktirt, letzteres an den Seiten glatt, die Punktreihen der Fliigeldccken bleiben weiter nach hinten sichtbar. 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Spitze der Schienen und die Tarsen sind angedunkelt. Die Oberseite ist fast glatt, auf den Fliigeldecken ist die erste kurze und die zweite Punktreihe sichtbar, eben so ein kurzes Stuck der folgenden Reihen in der weiten und sehr flachen Quervertiefung liinter der Basis. Auch der Beginn einiger Reihen wird durch ein Griibchen hinter der feinen Basal- kante markirt. Die Hinterschenkel haben einen kleinen Zahn. Paria degenerata.: Oblongo-ovalis, convexa, nigra vix aeneo-micans, nitidissima, antennarum basi, palpis pedibusque fulvis; prothorace transverso subcylindrico, vix sibiliter punc- tulato, elytris subtiliter striato-punctatis, punctis pone me- dium evanescentibus, proépisternis margine antico vix con- vexo. — Long. 2,6 — 3 mm Rio Autåz, October. 3 Ex. Var a. Fronte ferruginea. Gestreckter wie die vorigen Arten und durch die Bil- dung der Yorderbrust-Episternen sehr abweichend. Der Vorderrand derselben ist verdickt und biidet eine gradlinige cylindrische Kante, deren Ende vor der Vorderecke des Hals- schildes liegt, so dass dort ein kleiner convexer Vorsj)rung entsteht. Einem schlanken Nodosto^na ähnlich, läng oval, gewölbt, schwarz, stark glänzend, mit einem kaum merklichen metal- lisch griinen Anfluge, namentlich auf dem Halsscliilde. Fiih- ler schwärzlich, die ersten 4 bis 6 Glieder wenigstens auf der Unterseite nebst den Tastern und Beinen rötlich gelb, der Bauch zuweilen an den Seiten und an der Spitze, in der Var. a auch die Stirn rostrot. Letztere ist fast glatt, eine Spur gewölbt, und fällt jederseits in eine schmale Augenrinne ab. Thorax weitläufig und äusserst zart punkt ulirt, breiter als läng, stark queriiber gewölbt, cylindrisch, die leicht gerun- deten Seiten tief herabgebogen. Fliigeldecken fast doppelt so breit wie das Halsschild, in regelmässigen Reihen punktirt, deren Punkte vorn ziemlich fein, nahe dem schwachen Quer- eindrucke am stärksten sind und hinter der JVIitte ziemlich erlöschen. Colaspoides discoidea Lef. Manåos, August, December. 2 Exemplare von 5,3 — 6 mm Läng«. Breit oval, gewölbt, gelblich bis hell bräunlich rot, glänzend, die 5 Endglieder der Fiihler stark erweitert, bläulich schwarz, Kopf, Thorax, Schildchen und ein breiter, gemeinschaftlicher Seitensaum J. WEISE, CHRYSOMEUDAE AUS AMAZONAS. 57 der Flugeldecken metallisch griin bis blau. Dieser Saum beginnt vorii etwas nach innen vom Schulterhöcker, verengt sich eine Spur bis Va der Länge und verbreitert sich danii schnell in schräger Richtung öder in leiehtem Bogen bis an die Naht, die er wenig hinter der jVIitte erreicht. Colaspoides bicolor Ol. Rio Autåz. August, October. 2 Exemplare, 5 — 5,5 mm läng, breit oval, gewölbt, Unterseite nebst Beinen, Tastern und Fiihlern hell rostrot, die 5 erweiter- ten Endglieder der letzteren oft schwarz, Oberseite glänzend gesättigt dunkelblau bis violett. Thorax zerstreut und äus- serst fein punktulirt, die Flugeldecken nicht dicht, sehr fein unregelmässig gereiht punktirt. Die Änderung des Gattungsnamens Calomorpha Stål, 1858, in Syricta Baly, 1865, halte ich fiir grundlös, da La- TREiLLE seine Lepidopt^ren-Gattung Callimorplia genannt hat. 7. Chrysomelinae. DorypJiora flavostillata Stål. Rio Autåz, September. 1 Exemplar, 18,5 mm läng, glänzend schwärzlich blau, jede riiigeldecke mit 11 lebhaft roten Makeln 2, 4, 4, 1. Die bei- den ersten weit von einander getrennten Makeln und die letzte sind grösser als die dicht neben einander stehenden, meist länglichen Makeln in den beiden Querreihen vor und hinter der Mitte. In der Gattung Doryphora sind die Epipleuren der Flii- geldecken bewimpert. das dritte GHed der Maxillartaster ist nach der Spitze stark verbreitert, das vierte kaum öder wenig schmaler, aber viel kiirzer, stark quer. Die Borsten- kegel des Thorax (der vordere in der Regel spitz, der liintere stumpf ) werden durch die feine Leiste des Seitenrandes nicht beriihrt, sondern durch sie von der Riickenfläche getrennt und sind mit 1 bis 6 Borsten besetzt. Doryphora Romani n. sp. Ovalis, convexa, nigra, nitida, antennis articulis quatuor ultimis testaceo-flavis, elytris jDallide virescentibus subtiliter geminato-seriatim punctatis, sutura, margine laterali, macula humerali fasciisque duabus commu- nibus nigris, prima longe ante medium, extrorsum valde abbreviata, secunda submedia; tibiis anticis flexuosis. — Long. 15 — 17, lat. 10 mm Manåos, August. 2 Ex. Var. a. Picea, elytris dilute testaceo-flavis, signaturis 58 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 11. N:0 1. aeneo-viridibus, basi bimaculatis, fascia secunda interrupta et extrorsum abbreviata. Mit coccinelloides Panz. und biguttata Stål verwandt, von beiden durch den Zapfen der Mittelbrust verschieden, der so läng wie das Metasternum ist. Oval, gewölbt, schwarz, die 4 Endgiieder der Fiihler hell bräunlich gelb, riiigeldecken blass griin, ein Naht- und Seitensaum, eine dreieckige öder rhombische Schultermakel lind zwei gemeinschaftliche Querbinden schwarz. Die erste von diesen, in etwa ^4 der Länge ist aussen weit abgekiirzt und am Vorder- und Hinterrande jederseits zweimal seicht ausgebuchtet, so dass sie aus 3 Makeln auf jeder Decke ent- stånden zu sein scheint, die zweite Binde, in der Mitte, ist ganz, etwas schmaler wie die erste und erscheint ebenfalls aus Makeln zusammengesetzt. Bei der Var. a ist der Körper pechbraun und die Fliigeldecken sind lebhaft bräunlich gelb, mit metallisch griiner Zeichnung. Diese weist noch eine iiber- schiissige quer-viereckige Basalmakel neben dem Schildchen auf, ausserdem ist die zweite Querbinde an der Naht unter- brochen und aussen abgekiirzt. Halsschild an den Seiten gerundet, vor der Mitte am breitesten, nach hinten etwas mehr wie nach vorn verengt, fast dreimal so breit wie läng, in der Mitte der Scheibe weitläufig und sehr fein punktirt, glänzend, seitlich da von weit und flach eingedriickt, etwas dichter und stärker punktirt und ziemlich matt. Fliigeldecken wenig brei- ter als der Thorax, fein in Doppelreihen punktirt, die auf der inneren Hälfte nicht ganz regelmässig, in der äusseren verworren sind. Doryphora arcuata Ol. Manåos, Februar, August, De- zember. Rio Purus, Januar; Rio Branco, Juni; Rio Autåz, August. 12 Exemplare, 11 — 12 mm läng, sehr dunkel, me- tallisch grtinlich schwarz gefärbt, Kopf und Thorax matt, zerstreut punktulirt, Fliigeldecken glänzend gelblich weiss, ein nach hinten verbreiterter Nahtsaum und zwei aussen abgekiirzte Querbinden metallisch griin, ein feiner >Saum des Seitenrandes und die Epipleuren griinlich schwarz. Die erste Querbinde ist stets gemeinschaftlich, in der Mitte gerade, an den Seiten nach hinten gebogen; die zweite ist bei allén vorliegenden Stiicken an der Naht schmal unterbrochen und läuft schräg von der Mitte der Naht nach hinten und aussen. Die Scheibe hat 21 innen ziemlich regelmässige, aussen viel- J. WEISE, CHRYSOMÉLIDAE AUS AMAZONAS. 59 fach verworrene feine Punktreihen, von denen die erste (kurze) Reihe einzeln steht, die andern sind einander paarig genähert. Fiihler schwarz, die Basis mehr öder weniger weit, sowie die Oberlippe uiid Tarsen rost rot, die 4 (seltener 2 öder 3) letzten Fuhlerglieder blass bräunlich gelb. Der Zapfen der Mittel- brust ist länger wie die Hinterbrust. Doryphora aestuans L. Manåos, Dezember. 1 Exemplar, zur ab. annulata Er. gehörig, aber der grosse gelbe Spitzen- fleck der Fliigeldecken, ist in drei bogenförmige Makeln auf- gelöst, die einen runden Fleck von der hell pechbraunen Grund- far be des Körpers umschliessen. Doryphora bifasciafa F. Rio Purus, Februar. 1 Ex. Doryphora Thomsoni Baly. Breviter ovalis, valde convexa, fulva, antennis articulis 5 ultimis nigris, prothorace (vitt a laterali excepta), scutello elytrisque laete aeneo-viridibus vel aeneo-coeruleis nitidis- simis. Prothorace parum dense subtiliter latera versus paullo fortius punctato, elytris subtiliter geminato-subseriatim punc- tatis. — Long. 13, lat. 10 mm Rio Purus, Januar; Rio Autåz, September 2 Ex. Sehr kurz oval und hoch gewölbt, gelblich rot, oben stark glänzend, die Spitze der Mandibeln und die erweiterten 5 letzten Fiihlerglieder schwarz, das Halsschild mit Ausnahme eines breiten Seitensaumes, Schildchen und Fliigeldecken lebhaft metallisch grun öder griinlich blau, die Epipleuren mehr stahlblau. Kopf sparsam punkt ulirt, neben den Augen mit einigen stärkeren Punkten. Thorax kurz, fast dreimal so breit wie läng, an den Seiten ziemlich parallel, vorn gerun- det-verengt, am Vorderrande ausgeschnitten, so dass die scharf-spitzwinkeligen Ecken vorgezogen erscheinen; auf der Scheibe weitläufig und sehr fein, auf dem roten Seitenstreifen kaum dichter, aber etwas stärker punktirt. Fliigeldecken an der Basis kaum breiter wie der Thorax, in leichter Rundung heraustretend, sodann fast parallel, hinten breit gemeinschaftlich abgerundet, oben sehr fein in Doppelreihen punktirt, welche auf der inneren Hälft e nicht gradlinig sönder n etwas geschlängelt, aber deutlich, in der äusseren verworren sind. Der Zapfen der Mittelbrust ist dick, stumpf zugespitzt, etwas kiirzer wie die Hinterbrust. Ich habe dies Tier genauer beschrieben, weil Baly und Stål auf die Färbung der Fiihler und die Punkt ier ung der 60 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. Fliigeldecken nicht liinweisen. Wie mir Herr Dr. Roman mitteilte, fehlen aiich dem typischen Stiicke von Ega im Stockh. Mus. die beiden metallischen Basalf lecke des Kopfes, die Stål in der Diagnose und Beschreibung erwähnt. Die Doryphora mirahilis Stål 1859 muss wegen mirabilis Baly 1858, einer Abänderung von fasciata Stål 1857, umge- nannt werden. Ich schlage dafiir den Namen explicabilis vor. Desmogramma striatipennis Stål. Rio Autåz, Novem- ber. 1 Ex. Sehr dunkel kupferrot, einzelne Stellen des Kopfes und Halsschildes, namentlich aber die Unterseite nebst den Epi- pleuren und Beinen bei gewissem Lichte metallisch griin, ebenso das erste Fiihlerglied, die folgenden 4 Glieder und der Riicken des sechsten Gliedes kahl glänzend, die Unterseite des 6. und die folgenden Glieder tief schwarz, dicht behaart, matl. Fliigeldecken schwarz, das dritte und neunte Inter- vall blass gelb, hinten vereint und vorn durch einen Basal- saum verbunden. Kopfschild quer, annährend dreieckig, in der Mitte glatt, an den Seiten einzeln punktirt. Stirn glatt, neben jedem Auge vertieft und sparsam punktirt. Thorax stark quer, vor der Mitte am breitesten, nach hinten allmäh- lich, nach vorn schnell gerundet-verengt, mässig gewölbt, in der Mitte mit wenigen f einen Punkten, an den Seiten un- regelmässig und weitläufig punktirt. Die Punkte treten zu einzelnen Gruppen zusammen, Avelche kleine Vertiefungen bilden. Fliigeldecken ziemlich gewölbt, tief punktirt-ge- streift, mit fast gleichbreiten gewölbten, glatten Zwischen- streifen.^ ^ In diese Gruppe gehört noch eine interessante slidamerikanische Art, Limenta conspersa n. sp.: Ovalis, convexiuscula, flavescens, sat nitida, antennis ajiice saepe subinfuscatis, prothorace parce punctulato, maculis duabus parväs transversis nigris, elytris striato-pnnctatis nigro conspersis. — Long. 3,8 — 4 mm Argentinien: Santiago del Estero (Moser). Bedeutend kleiner, schlanker und flacher wie die bisher bekannte ein- zige Art, und durch die mit zahlreiehen Tiipfelchen verselienen Fliigeldecken leicht kenntlich. Regelmässig oval, nicht stark gewölbt, weisslichgelb, die Fiihler aus- gehärteter Stiicke hell rötlich gelbbraun, nach der Spitze hin etwas ange- diinkelt. Thorax in der Mitte mit 2 neben einander liegenden kleinen, schma- len schwarzen Quermakeln von denen jede auch in 2 Punkte aufgelöst sein känn. Fliigeldecken mit zahlreiehen schwarzen Fleckchen, von denen 3 grössere, gerundete nahe der Basis, ein bogenförmiges an der Naht unmit- telbar vor der Mitte mid ein Querfleck neben der Naht dicht hinter der Mitte, besonders in die Au gen fallen. Von den iibrigen treten einige bisweilen zu einer feinen, iingleichmässigen, bogenförmigen Querbinde vor der Spitze zusammen. Die Fiihler reichen bis zur Basis der Fliigeldecken und ihre Glie- der sind vom 5. bis 10. an der Innenseite erweitert, so dass jedes ein queres J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 61 8. Galerucinae. Diahrotica Chevrolat. Diese rein amerikanische Gattung mit etwa 600 bekänn - ten Arten ist durch clie gespaltenen Klauen und offene Ge- lenkhöhlen der Vorderhiiften ausgezeichnet, die Epipleuren der Flugeldecken sind vorn ziemlich breit, verschmälern sich vom Ende der Brust ab allmählich und erlöschen an der verrundeten hinteren Aussenecke. Die Arten wurden haupt- sächlich von Baly beschrieben und im Linn. Soc. Journal XIX, 1885, 213 und 230 in 2 Gruppen untergebracht. In der ersten ist das dritte Fuhlerglied nur so läng öder wenig länger wie das zweite und das vierte so läng öder länger als beide zusammen, während in der zweiten Gruppe das dritte Fiihlerglied viel länger als das zweite vmd ziemlich öder völlig so läng wie das vierte sein soU. Die Grenze beider Gruppen ist leider nicht ganz sicher, denn es treten Mittelf ormen auf, die sich mit demselben Rechte zur ersten wie zur zweiten bringen lassen z. B. 1-liturata Er., socia Gah. etc, auch ist die Länge des dritten Fiihlergliedes öfter vom Geschlechte abhängig, beim ^ nur so läng wie das zweite, beim $ bedeutend länger. In der zusammenfassenden Arbeit von Baly, Träns. Lond. 1890, die von Gahax, 1. c. 1891, beendet wurde, sind ferner die Arten nicht gleichmässig beschrieben, sondern viele fruher auf gest ellt e nur erwähnt, so dass man gezwungen ist, immer wieder auf die ältere Beschreibung zuriickzugehen und sich die Unterschiede herauszusuchen, ein Ubelstand, der sich auch in Jacoby's Biol. Centr. Amer. wiederholt. Als Beispiel fiir viele fuhre ich hier Diahr. regalis Baly an. Die Beschreibung derselben von 1859 wurde weder von Baly noch Jacoby ergänzt, so dass die Begrenzuug ungewiss ist; wenigstens nehme ich an, dass die von Jacoby, Biol. Centr. Am. VI, t. 28, f. 18, gelieferte Abbildung gar nicht dazu ge- Dreieck biidet. Stirn und Kopfschild sind zu einer wenig gewölbten Fläclie verbunden, die breiter als läng und verloschen punktulirt ist. Halsschild kurz, nach vorn gerundet-verengt und an der Basis viel breiter wie an der Spitze, nicht dicht, äusserst fein punktirt, mit einer Tastborste in den ver- rundeten Hinterecken. Flugeldecken vorn kaum breiter wie das Halsschild, sodann fast parallel, hinten breit gemeinschaftlich abgermidet, auf dem Riik- ken mit einer kurzen \uid 10 ganzen Punktreihen, in denen die Piuikte nicht genau hinter einander stehen. Die Epipleviren sind kahl, die vorderen Ge- lenkhöhlen offen,' das Prosternum biidet zwischen den Hiiften einen schmalen Längstreifen, der sich hinten erweitert, das Mesosternum ist quer. die Klauen haben einen Basalzahn, 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. hört, öder eine mir unbekannte Abäiiderung vorstellt, da sich hinter der Mitte der Fliigeldecken eine gemeinschaft- liche helle Makel befindet, die nirgends erwähnt ist. Trotz- dem citirt Baly 1890, p. 5 iinter regalis diese Abbildung, miiss also mit ihr doch einverstanden gewesen sein. Die alten Diabrotica- Arten haben eine dunkle Grund- farbe, metallisch blau, grun, schwarz, die jiingeren sind vor- herrschend gelb öder rotgelb gefärbt und variiren in der Zeichnung oft ausserordentlich ; dagegen pflegt bei allén aiis- gehärteten Exemplaren die Farbe der Fiihlerglieder beständig zu sein, so dass z. B. auf den Fliigeldecken fast iibereinstim- mend gezeichnete Stiicke, bei denen entweder das 6. und 7., öder das 9. imd 10. Fiihlerglied weisslich gelb gefärbt ist, un- bedingt verschiedenen Arten angehören. Äussere Geschlechts- merkmale z. B. eine Anschwellung neben der Naht vor der Spitze der Fliigeldecken, treten besonders in der zweiten Gruppe Baly's auf , sonst ist häufig das c^ durch die Verdickung einiger Fiihlerglieder und die Bildung der Mittelschienen ausgezeichnet, deren Kriimmung öder winkelige Erweiterung des Innenrandes vor der Spitze zu dem Zwecke entstanden ist, das 9 bei der Begattung gut festhalten zu können. 1. Gruppe. Diabrotica alboplagiata Jac. Rio Purus, Februar— -Juni; Rio Autåz, September; Manåos, Dezember. 6 iibereinstim- mend gefärbte und gezeichnete Exemplare. Die Fliigeldek- ken sind schwarz, die Epipleuren und der abgesetzte Seiten- rand (vorn und hinten abgekiirzt) und 4 ziemlich grosse Ma- keln auf jeder gelblich weiss. Makel 1 ist rund, selten etwas gestreckt öder quer, der Naht näher als dem Vorderrande, 2 die kleinste, quer viereckig, mit dem Randsaume verbun- den, innen gerundet; Makel 3, unmittelbar hinter der Mitte, ist die grösste, einer leicht gebogenen Querbinde ähnlich, deren innerer Teil weiter nach vorn reicht als der äussere, 4, vor der Spitze, ist gerundet, quer, stets grösser als 1. Bei dem c^ sind die Fiihler länger wie der Körper, Glied 2 und 3 sehr kurz, 4 wenigstens doppelt so läng als beide zusammen, das dritte Maxillartasterglied verdickt und das letzte Bauch- segment in der Mitte des Hinterrandes ausgeschweift, davor mit einer weiten Längsvertiefung versehen. Penis fast so J. VVEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 63 läng wie der Bauch, winkelig gebogeii, der länge, von oben zusammengedriickte Spitzenteil sehr schlank, ziemlich von gleicher Breite, zuletzt in eine kleine Spitze gerundet-verengt. Nahe der letzteren befindet sich die Öffnung, die in der Ruhe von einer langen Klappe bedeckt und deshalb schlecht zu bemerken ist. Diabrotica iestaceicolUs Baly. Rio Puriis, Januar. 1 $, 8,5 mm läng, gelb öder rötlich gelb, Hinterbrnst, Kopf, Schild- chen mid Fliigeldecken schwarz, glänzend, letztere mit einer schmalen in der Mitte eingeschniirten weisslich gelben Quer- binde in der Mitte und 2 ähnlich gefärbten kleinen Makeln, eine rund, vor 74 <^^^i* Länge, der Naht etwas näher als dem Seitenrande, die zweite quer, vor der Spitze. Schienen, Tarsen und Fiihler angedunkelt, das achte Glied schwärzlich, die 3 folgenden weiss, aber ziemlich die obere Hälfte des Endgliedes schwarz. Die Fiililer sind schlank, Glied 2 zwar das kleinste, aber verhältnismässig läng, 3 wenig länger, 4 kaum so läng wie beide zusammen. Die Fliigeldecken sind mässig dicht fein punktirt und in den Zwischenräumen dicht und äusserst fein punkt ulirt, ihnen fehlt die äussere Normalmakel vor der Mitte. Eine ähnliche Skulptur der Fliigeldecken besitzt ein ?, welches im Juli bei Manåos gefangen wurde, aber nicht sicher unterzubringen ist, weil die 3 letzten Fiihler glieder fehlen. In der Körperform, Grösse und Färbung stimmt es am meisten mit decaspila Baly iiberein, aber die 5 gelben Flecke auf jeder Flugeldecke (2, 2 schief gestellt, 1) sind klein, rund, auch ist eine Längs vertief ung hinter der Schulter nicht vor- handen. Diabrotica plebeja n. sp. Oblongo-ovalis, convexiuscula, fulvo-flava, nitida, post- pectore capiteque nigris, antennis fuscis, basi testaceis, ar- ticulis 9° et 10° albidis, elytris brunneis crebre subtilissimeque punctatis, guttis duabus ante medium oblique digestis, fascia angusta utrinque abbreviata pone medium guttaque sub- apicali albidis. — Long. 5,5 mm Rio Purus, Januar; Rio Autåz, Manåos, August. 3 $. Viel Ideiner wie die vorhergehende und dieser zunächst verwandten Arten, die Fiihler bedeutend kiirzer. Länglich oval, mässig gewölbt, blass rötlich gelb, Schienen und Tarsen gebräunt öder angedunkelt, die Hinterbrust und 64 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14:. N:0 1. der Kopf schwarz, Fiihler scliwärzlich, clie 4 ersteii Glieder rötlich gelbbraun, Glied 9 uiid 10, sowie die äusserste Ba- sis des Endgliedes weisslich, Fliigeldecken rotbraun bis dunkel braun, jede mit einer schmalen weisslichen Querbinde hinter der Mitte und 3 ebenso gefärbten Tropfen, 2 vor der Mitte, schräg gestelit, der innere weiter vorgeriickt und meistens grösser als der äussere, und 1 grosser Tropfen vor der Spitze. Die Fiihler erreichen die Mitte der Fliigeldecken, ihr drittes Glied ist etwa um die Hälfte länger wie das zweite, das vierte länger als beide zusammen. Halsschild kaum quer, fast glatt, an den Seiten etwas gerundet, die Ecken winkelig, ab- gerundet. Fliigeldecken ziemlich diclit, stark und sehr fein punktirt. Ähnlich scheint funerea Bowd. zu sein, aber die Grund- farbe der Oberseite ist als pechbraun angegeben. Diahrotica quadricollis n. sp. Robusta, apicem versus paullo ampliata, convexa, flavo- rufa, nitida, pectore nigro, antennis (basi excepta) pedibusque quatuor posterioribus fuscis; prothorace sub träns verso sub- tilissime punctato, lateribus fere parallells, elytris subtiliter punctatis, macula magna communi apicali metallico coerulea signatis. — Long. 10 mm Rio Autåz, September. 1 2. Diese Art, die habituell nicht an eine Diahrotica erinnert, ist clurch den breit gebauten Körper, kraftige Fiihler und Beine, das vorn nicht verengte Halsschild und die Epipleuren auffällig, welche sich neben der Hinterbrust schneller und stärker als in den iibrigen Arten verschmälern ; aber sie lässt sich trotzdem kaum generisch absondern. Plump gebaut, nach hinten verbreitert, gewölbt, oben gelblich rot, glänzend, unten heller, mehr gelb, die Älittel- und Hinterbrust nebst den .Hinterschenkeln schwarz, alle Schienen und Tarsen, some die Mittelschenkel und Fiihler (mit Ausnahme der 3 ersten Glieder) schwärzlich, eine ge- meinschaftliche grosse, vorn in einem convexen Bogen be- grenzte Spitzenmakel der Fliigeldecken dunkel metalHsch blau, ähnlich auch eine Stelle neben dem Schildchen jeder- seits angelaufen. Die Fiihler reichen bis zur Mitte der Flii- geldecken, Glied 2 ist klein, 3 um die Hälfte länger, 4 so läng wie beide zusammen und etwas dicker, die folgenden sind dem vierten ähnlich, aber eine Spur kiirzer. Halsschild fast doppelt so breit wie läng, die Vorderecken rechtwinkelig J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 65 mit verrundeter Spitze, die Seiteii ziemlich gradlinig, nach hinten unbedeutend convergirend, Hinterecken stumpfwin- kelig, die Scheibe mässig dicht und sehr feiii i^unktirt. Flii- geldecken vorn gradlinig heraustretend und in den Schultern erheblich breiter wie der Vorderkörper, die Seiten im ersten Viertel parallel, dann erweitert, hinten sehr breit gemein- schaftHch abgerundet, gleichmässig dicht und fein punkt irt. Riicken der Hinterschienen in der Basalhälfte mit einer schwa- chen Längsleiste, in der Spitzenhälfte gewölbt, Enddorn kurz. Metatarsus nicht ganz so läng wie die folgenden Glieder zu- sammen. Klauen gespalten, die innere Spitze kraftig, kiirzer wie die äussere und nach innen gekriimmt. Diabrotica manaénsis n. sp. Testaceo-flava, prothorace laevi, rufescente, antennis ar- ticulis quinque ultimis albicantibus, ultimi apice, capite, pectore elytrisque nigris, his subtilissime punctatis, nitidis, singulo maculis tribus parvis (duabus ante medium oblique digestis, tertia ante apicem) lineaque transversa paulo pone medium albidis. — Long. 7 mm Manåos. März. 1 ^. Der alboplagiata ähnlich, mit wenig nach hinten erweiter- ten Fliigeldecken, die zwischen der äusserst feinen Punktirung nicht gewirkt öder punctulirt sind und deshalb stärker glän- zen. Die Beine sind einfarbig blass rötlich gelb gefärbt wie die Vorder- und Mittelbrust nebst dem Bauche, an den Flih- lern sind die ersten 6 Glieder dunkel gelblich braun, die fol- genden weisslich, nur die Spitze des Endgliedes schwärz- lich. Das Halsschild ist gleichmässig queruber gewölbt, fast glatt, glänzend, während es bei alboplagiata fein doch deut- lich (iiber dem Seitenrande und besonders iiber den Vorder- ecken) punktirt und mit einer in der Mitte unterbrochenen feinen Mttelrinne, sowie einem weiten, sehr flachen Ein- drucke jederseits da von versehen ist. Die weissliche Quer- linie der Fliigeldecken ist ebenfalls leicht erhöht und biidet mit der auf der andern Decke einen sehr schwachen, nach hinten geöffneten Bogen. Die beiden kleinen weisslichen Flecke davor sind schräg gestelit, der innere ist quer und weiter vorgeruckt wie der runde äussere Fleck, der dritte ist dem ersten ähnlich, nur etwas kleiner, steht genau hin- ter diesem und vom Querbande ähnlich weit entfernt. Diabrotica scripta Ol. Rio Purus, Februar. 1 $ von 6,8 mm Länge, die ersten 3 bis 5 Fiihlerglieder rötlich gelb, Arkiv för zoologi. Bd 14. K:o 1. o 66 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Glied 9 und 10 weisslich, 6 bis 8 und 11 nebst den Flugeldecken schwarz, ein breiter Seitensaum der letzteren, hinten etwas abgekiirzt, und 3 Makeln aiif jeder gelb öder blass griinlich: die erste, in etwa ^/^ Länge, annähernd quadratisch, die zweite, in der Mitte, quer, bindenförmig, von der Naht sehr wenig, vom Randsaume Aveiter entfernt, 3 klein, schief, quer-oval und durch eine feine, nach hinten und aussen gerichtete Ver- längerung mit dem Saume verbunden. Diabrotica distincta Jac. Rio Autåz, Oktober, 1 $, bei dem das dritte Fiihierglied länger wie das zweite ist. Die Art ist nach dem S, von Jacoby klar, von Baly wenig kennt- lich beschrieben worden. Sie hat gelbe öder gelbgriine Flii- geldecken mit je 3 grossen braunen bis schwärzlichen Ma- keln, an der Basis, nahe der Mitte und hinter derselben. Die beiden letzten bilden leicht nach aussen und hinten gebogene Querbinden, während die Basalmakel quer dreieckig ist und an der Hinterecke mit der ersten Binde sch mal zusammen- hängt. Auch die Nahtkante ist im ersten Viertel schwärz- lich. Diabrotica atrofnaculata Baly. Manåos, Januar, März. 2 J. Fiihierglied 3 nach der Spitze etwas mehr verbreitert und kaum öder wenig länger wie 2, das vierte fast doppelt so läng als beide zusammen. Zeichnung der gelben Fliigel- decken ganz ähnlich wie bei der vorigen Art, aber die Makeln schwarz öder metallisch dunkelblau, die erste nicht quer, sondern länger als breit, innen mehr öder weniger winkelig ausgeschnitten und am Schildchen eine iiberschiissige gemein schaftliche fiinfeckige Makel; die hintere Binde zuweilen in 2 Flecke aufgelöst. Die Zeichnungsformel lautet demnach: 1725 1? 1 öder 1725 I5 2. Nach der Beschreibung hat Baly nur das $ vor sich gehabt; beim ^ ist der Hinterrand des letz- ten Bauchsegmentes in der Mitte sanft ausgerandet. Diabrotica piceopicta Baly. Rio Autåz, November; Rio Purus, Januar. 6 Ex. Von den vorigen auf den Flugel- decken ähnlich gezeichneten Arten hauptsächlich durch zwei kurze, schwache Rippen verschieden, die hinter der Schulter liegen. Diabrotica decaspila Baly. Manåos, Juli. 1 $, dessen 4 letzte Fiihierglied er fehlen, lässt sich nur fraglich zu dieser Art stellen. Diabrotica latevittata ab. octopnnctata Baly. Rio Purus, J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 67 Januar. 1 Ex. Von den 4 gelben Makeln jeder schwärzlich braunen Fliigeldecke ist die erste, an der Basis zwischen Schulterbeule und Schildchen, die kleinste, gerundet, die zweite, in ^4 Länge, breiter als läng, die dritte, unniittelbar hinter der Mitte, quer bindenförmig, die vierte, vor der Spitze, rund, grösser als die erste, hinten mit dem blass griinen, ziem- lich breiten Seitensaume und innen mit einem ähnlich gefärb- ten, sch målen Nahtsavime ver bunden, den auch die Makeln 2 und 3 beriihren. Der Schulterhöcker verlängert sich bis hinter die Mitte in Form einer Rippe, die innen durch einen tiefen Eindruck begrenzt wird. Die Schienen und Tarsen sind angedunkelt. Da Baly die beiden letzten Merkmale nicht erwähnt, bin ich im Zweifel, ob das vorliegende Stiick wirklich zu der Art gehört. Diese wurde von Baly, weil sie sich nicht auf die vorherrschende Form beziehen soll, als Var. A zu octo- punctata gestellt, letztere muss jedoch, da sie erst 1890 be- schrieben ist als Abänderung von latevittata 1886 betrachtet werden. Diabrotica septemliturata Er. (lineolata Kirsch) iiber Mittelamerika und das tropische Sudamerika verbreitet. Rio Autåz, September bis November; Rio Japurå, April; Rio Purus, Januar, Februar; Rio Branco, Mai, Juni. 50 Ex. Durch die Penisform mit alboplagiata Jac- verwandt. Glänzend und hell gelb, die Fiihler (mit Ausnahme der 3 letzten und häufig auch der 3 öder 4 ersten Glieder) schwarz, schwärzlich öder rotbraun, der Mund und öfter der ganze Kopf, die Hinterbrust und 7 kurze Längsstriche auf den Fliigeldecken (P/g, 2) schwarz. Fiihler schlank, Glied 3 etwas länger bis doppelt so läng wie 2, 4 so läng als beide zu- sammen. Thorax an einzelnen Stellen verloschen punktu- lirt, ohne Eindriicke, öder mit 2 bis 3 Griibchen. Fliigel- decken fein punkt irt, mit öder ohne Längsfalte hinter der Schulter. Beim ^ ist das dritte Glied der Maxillartaster mässig verdickt, hinter dem letzten Riickensegmente wird ein kurzes Pygidium sichtbar, welches wie ein Kreisabschnitt geformt ist, während das letzte Riickensegment des $ eine länge, dreieckige und am Ende abgerundete Fläche biidet. Der Penis ist fast so läng wie der Bauch, gebogen, der Basal- teil mässig läng, von ziemlich gleicher Breite, der Spitzen- teil mehr als doppelt so läng, bis zu -/s der Länge allmählich 68 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N.O 1. und sehr sanft verschmälert; danii wieder etwas erweitert, am Ende abgerundet und in der Mitte in eine kurze feine Spitze ausgezogen; die Öffnung ist schwer zu bemerken, da sie von eiiier langen Klappe bedeckt wird, die bis an den Seitenrand und die Spitze reicht. Die Zeichnung der Fliigeldecken ist veränderlich. Die schwarzen Basalstriche (einer auf der Naht und einer iiber die Schulterbeule ) sind kurz, gieichlang, von den beiden an- dern, hinter der Mitte jeder Decke, ist der innere meist etwas kurzer und stets weiter vorgeriickt wie der äussere. Diese Striche verlöschen entweder allmählich (zuerst die inneren) bis die Fliigeldecken einfarbig gelb werden, öder sie verbrei- tern sich: anfangs jeder der 3 Basalstriche zu einem schmalen langen Dreiecke, dessen Grundlinie am Vorderrande liegt, später alle 3 zu einer gemeinschaftlichen Querbinde, die hin- ten in 3 kurze Spitzen ausläuft öder ganz gradlinig ist und zuletzt mehr als das vordere Drittel bedeckt. Die beiden Hinterstriche jeder Decke werden makelförmig und f Hessen endlich in eine Querbinde zusammen, die dicht an die Naht und den Aussenrand reicht und hinten abgeschrägt öder ausgerandet ist. Die Fiihler werden einfarbig gelb. Diabrotica fallaciosa n. sp. Pallide flava, nitida, pectore capiteque nigris, antennis articulis intermediis vix vel evidenter infuscatis, articulis 2° et 3° brevissimis, quarto illis plusquam cluplo longiore, prothorace punctulato vel sublaevi, evidenter vel haud im- pressOj elytris subtiliter punctatis, lineolis tribus in basi et duabus pone, medium nigris. — Long. 5 — 7 mm. Rio Autåz, September — November; Manåos, März, Dezember. 17 Ex. Var. a. Lineola postica interna elytrorum deficiente. Var. b. Capite flavo. Var. c. Lineolis elytrorum plus minus ve dilatatis et partim confluentibus. Der vorigen Art äusserst ähnlich, aber durch die Fiihler- bildung und die Zeichnung der Fliigeldecken stets zu unter- scheiden. An den Fiihlern ist das zweite und dritte Glied in beiden Geschlechtern klein, von gleicher Grösse, und das vierte mindestens doppelt so läng wie beide zusammen. Die schwarze Zeichnung beider Fliigeldecken besteht in ganz seltenen Fallen auch aus 7 kleinen Flecken, 3 an der Basis strichförmig, kurz, und 4 in einer nach hinten offenen Bogen- J. WEISÉ, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 69 linie vor der Spitze, punktf örmig ; aber bei der Vergrösserung derselben nimmt namentlich der Humeralfleck eine Form an, die sich bei 1-liturata niemals findet: er biidet eine zuletzt bis zur Mitte reichende Längsbinde, welche am Innenrande, hinter der Basis, rechtwinkelig ausgeschnitten, sodann ab- geschrägt iind in eine Spitze dicht uber dem hellen Seitenrande verengt ist. Lang ov^al, blass gelb, glänzend, Hinterbriist, Kopf und 7 Fleckclien auf den Fliigeldecken scliAvarz. Fuhler schlank, bis hinter die jMitte der Fliigeldecken ($) öder fast bis zur Spitze (S) reichend, Glied 5 — 8 pechschwarz, bräunlich öder doch eine Spur dimlder wie die 4 Basal- mid die 3 Endglieder. Halsschild etwas breiter wie läng, fast glatt, schwer sicht- bar punktiilirt, ohne Vertief ungen, mit 2 öder 3 C4riibchen, öder einem weiten Quereindrucke, recht- bis stiimpfwinkeligen Hinterecken (mit verriindeter Spitze) nnd gerundeten, nicht vortretenden Vorderecken, hinter denen die vordere Borsten- pore iiber dem Seitenrande eingestochen ist. Schildchen bräunlich gelb, in den dunkelsten Formen schwarz. Fliigel- decken von der Schulter bis weit liinter die ]VIitte schwach verbreitert, am Ende breit gemeinschaftlich abgerundet, auf dem Riicken dicht, fein, of t etwas runzelig punktirt, zuweilen mit einem Längseindrucke hinter der Schulter, der aussen zu einer schwachen Leiste emporsteigt. Die gemeinschaft- liche Schildchenmakel ist in der Regel kiirzer wie die Hu- mer almakel, kurz dreieckig, in den hellen Formen viel sel- tener wie in dunklen nur auf die Nahtkante beschränkt. Die Humeralmakel ist anfangs läng dreieckig, reicht zuletzt bis zur ^litte und ist dann wie oben beschrieben geformt. Die innere Hintermakel fehlt in der Regel, bei den dunkelsten ist siemit der Aussenmakel zu einer Querbinde vereint, die nahe an den Seitenrand reicht, von der Naht etwas mehr entfernt bleibt, aussen breiter wie innen und hier hinten bogen- förmig ausgerandet ist. Der Penis ist zwar dem der 1-liturata ähnlich, verengt sich aber am Ende gleichmässig in eine kurze Spitze, die in der verwandten Art deutlich abgesetzt ist. Diabrotica glaucina Baly. Rio Branco, Juni. 1 q. Baly hat die lauchgriine Farbe der Oberseite nicht er- wähnt, seine Angabe »sordide fulva» känn sicli nur auf die Unterseite beziehen, weil sonst der Name glaucina sinnlos wäre. Das vorliegende (^ ist 6,5 mm läng, von ähnlichem Baue 70 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. wie halteata Lec, oben etwas gesättigter griin gefärbt, die 3 ersten Fiihlerglieder, Oberlippe und Mandibeln (beide an der Spitze schwärzlich), Taster, Beine, Mittel- und Hinter- brust nebst dem Bauche und 4 Makeln auf jeder Fliigeldecke blass rötlich gelb, die nur noch vorhandenen Fiihlerglieder 4 bis 8 rotbraun, Glied 2 und 3 sehr klein, 4 um die Hälfte län- ger als beide zusammen. Kopf und Thorax sind glatt, die Fliigeldecken ziemlich dicht sehr fein punktirt, mit einigen abgekiirzten schwachen Längsf alten, von denen die Verlänge- rung des Schulterhöckers die stärkste ist. Die hellen Makeln sind quer, die beiden ersten kleiner wie die beiden folgenden; die erste, an der Basis, bedeckt den ganzen Schulterhöcker, bleibt von der Naht und dem Seitenrande wenig entfernt und verschmälert sich etwas nach innen, ähnlich wie die zweite, welche dicht dahinter liegt, aber weniger weit nach aussen reicht; Makel 3, in der Mitte, läuft etwas schräg nach hinten und aussen, ist breiter als die zweite und verschmälert sich nach aussen, die vierte ist noch schräger, oval und liegt vor der Spitze. Diabrotica inornata n. sp. Fulvo-flava, pectore, tibiis, tarsis, capite, antennisque nigris, his basi ful vis et articulis 9° et 10° albidis, elytris albido-flavis, dense subtiliter subruguloso-punctatis. — Long. 7 mm Rio Branco, Mai. 2 c^, 1 $. Neben asigiiata Baly gehörig, Kopf und Hinterbrust schwarz, von tibialis durch die fehlende Humeralrippe, von lutescens clurch die Fiihlerfärbung und von fulveola durch die Fliigeldecken abweichend, die weder faltig noch hinter der Mitte cpier eingedriickt sind. Mässig gestreckt, blass rötlich gelb, die Fliigeldecken weisslich gelb, Hinterbrust, Schienen, Tarsen und der Kopf schwarz, ein Saum an den Seiten des Clypeus unter jeclem Auge rostrot. Fiihler so läng (S) öder kiirzer wie der Körper ($), schlank, schwarz, die ersten 3 Glieder rötlich gelb, Glied 9 und 10 weisslich, 2 und 3 sehr kurz, aber 3 eine Spur länger wie 2, 4 wenigstens doppelt so läng als beide zusammen. Hals- schild etwa um Va breiter wie läng, fast glatt, die vordere Borstenpore auf einem stumpfen Kegel in den Vorderecken eingestochen. Fliigeldecken nach hinten etwas erweitert und an der hinteren Aussenecke am breitesten, oben gleich- mässig gewölbt, dicht und fein etwas runzelig punktirt. Ein J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZON AS. 71 ^ hat einen kleiiien, schlecht umgrenzten schwärzlichen Fleck an der Naht in der Spitze. Der Penis ist sehr einfach, dem von 1-liturata, alboplagiata und fallaciosa ähnlich, der länge Spitzenteil ist nnter einem stumpfen Winkel vom Basalteile abgebogen, schmal, ziemlich gleichbreit, von oben zusammen- gedrlickt, an der Spitze breit abgerundet iind in der Mitte in ein Zähnchen aiisgezogen, welches mit dem Ende des Spitzen- teiles nach vorn iimgebogen und bei der Ansicht von oben verdeckt ist/ Diabrotica nmnda n. sp. Elongata, convexiuscula, fulvo-flava, nitida, postpec- tore, segmentis duobus ultimis abdominalibus, capite arti- culis 5° — 8° et 11° antennarum scutelloque nigris, tibiis tarsisque infuscatis, elytris crebre subtiliter punctatis, flavis, limbo angusto suturali in apice extremo dilatato vittaque latiore sublaterali nigris. — Long. 3,5 mm Rio Autåz, No- vember. 1 o. Neben die viel grössere und zum Teil änders gezeichnete D. intemipta Baly gehörig, gestreckt, wenig gewölbt, hell rötlich gelb, glänzend, Hinterbrust, die beiden letzten Bauch- segmente, der Kopf, die Fiihlerglieder 5 bis 8 und 11 (Glied 9 und 10 weisslich), Schildchen und 3 Längsbinden der Fliigel- decken schwarz. Die eine dieser Binden, auf der Naht, ist gemeinschaftlich, schmal, an der Spitze plötzlich makelförmig erweitert, die andere, etwas iiber dem Seitenrande, ist breiter, nach hinten eine Spur erweitert, beginnt dicht hinter der ^ Hierher noch folgencle Art: Diabrotica Moseri: Elongata, convexi- uscula, nigra, nitida, capite prothoraceque fulvis. elytris sat dense subtilis- simeque punctatis, pone humeros plicatis, singulo guttis tribus, vitta laterali postice abbreviata epipleurisque albidis. — Long. 3,5 mm Argentinien: Prov. Salta (Moser). Eine apart gezeichnete kleine, schlanke und ziemlich flache Art. Schwarz, die 3 ersten Fiihlerglieder rostrot, das Basalglied aber oben schwärzlich, Kopf und Thorax rotgelb. die Epipleuren der Fliigeldecken und ein Seitensaum dariiber (beide hinten abgekiirzt), sowie 3 gerundete Makeln auf jeder Decke (1,1,1) weisslich, Makel 1 ist so läng als breit und befindet sich etwas hinter der Basis zwischen Schulter und Schildchen. 2, die wenig iiber die Mitte hinweg reicht, ist quer, innen mehr nach vorn geriickf als aussen. der Naht mehr genähert als dem Seitenrande; die dritte ist der ersten ähnlich und wird vom Hinterrande durch einen rostroten Zwischen- raum getrennt. Fiihler schlank, fast so läng wie der Körper, Glied 3 des cT gleich 2, beim $ etwas länger, Kopf und Halsschild fast glatt, letzteres ziemlich so lang wie breit, nach hinten unbedeutend verengt, oben mit 2 Griibchen nahe der Mitte neben einander. Fliigeldecken vorn gradlinig heraustretend und breiter wie der Thorax, nach hinten wenig verbreitert. mässig dicht und äusserst fein punkt irt. Die Schulterbeule verlängert sicli in eine deutliche, beim $ stärkere Längsleiste, die nach innen zu einer Furehe abfällt und neben der zweilen hellen Makel endet. 72 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. Basis vor der Schulterbeule iiiicl endet, hinten abgerundet, vor dem Hinterrande neben der kleinen Erweiterung des Nahtsaumes. Ihr Innenrand ist gradlinig, der Aussenrand hinter der Schulter sanft ausgeschweif t . Fiihler wenig kiirzer wie der Körper, Glied 2 und 3 klein, von gleicher Länge, 4 fast doppelt so läng als beide zusammen. Halsschild wenig breiter wie läng, an den Seiten fast parallel, oben zerstreut und äusserst fein punktulirt, mit 3 kaiim deutlichen Eindriik- ken versehen. Fliigeldecken ziemlich parallel, dicht nnd sehr fein punktirt. Das letzte Bauchsegment ist am Hinterrande in weitem Bogen ausgeschweif t, steigt jederseits davon zu einem stumpfen, nach hinten gerichteten Zähnchen auf und hat davor eine breite, nach vorn hin abgeflachte Vertiefung. Diahrotica praeusta n. sp. Sat elongata, convexiuscula, testaceo-flava vel lutea, capite ventreque nigris, antennis articulis 5° — 8° et 11° fuscis, elytris subtiliter subruguloso punctatis apice piceo-nigris. — Long. 3,5 — 3,8 mm Manåos, Dezember. 2 $. Var. a. Elytris abdomineque luteis, hoc segmento ul- timo nigro. Wenig breiter gebaut wie die vorige, verschossen bräun- lich- öder schmutzig gelb, glänzend, Kopf und Bauch schwarz, an den Eiihlern die Glieder 5 — 8 und 1 1 schwärzlich, das letzte Viertel der Eliigeldecken hinten schwarz, nach vorn allmäh- lich durch braun in die helle Grundfarbe iibergehend. Die Fiihler reichen bis hinter die Mitte der Fliigeldecken, Glied 2 ist sehr klein, 3 unbedeutend länger, 4 länger wie beide zu- sammen. Thorax ziemlich quadratisch, die Seiten fast para- lel, vorn und liinten gering ausgeschweift, oben fast glatt, mit 3 mehr öder weniger bemerkbaren Gritbchen. Fliigel- decken ziemlich dicht fein und leicht runzelig punktirt, ein- zelne Punkte grösser, die Zwischenräume äusserst dicht und zart punktulirt. Bei der Abänderung a ist nur der letzte Bauchring schwarz und die Fliigeldecken sind einfarbig gelb. 2. Gruppe. Diahrotica Batesi Baly. Rio Purus, Februar. 1 ?. Die Angabe in der Beschreibung, Ann. Mag. 1859, 271, thorace »maculis duabus piceis » scheint nur seiten zuzutreffen, denn Gahan zählt die Art in seiner Tabelle, Träns. 1891, J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 73 416, zu denen, deren Halsschild »yellowish or testaceous» ist, imd auch dem vorliegenden $ fehlen diese Makeln. Es ist aiiffällig gestreckt, 8 mm läng, nach hinten kaiim erweitert, nur mässig gewölbt iind auf dem Riicken abgeflacht, hell rötlich gelb, Kopf (mit Ausnahme der Taster) und Fiihler schwarz, Glied 1 der letzteren auf einem Streifen unterseits, sowie die folgenden 3 Glieder an der äussersten Basis röt- lich gelb, die 3 Endglieder weiss. Fltigeldecken metallisch dunkel griin, ein Seitensaum, am Hinterrande etwas er- weitert, gelb. Fiihler von der Länge des Körpers, Glied 2 sehr klein, 3 fast dreimal so läng, 4 so läng als beide zusam- men. Halsschild kurz, vor den winkelig nach aussen treten- den Hinterecken ausgerandet, oben fast glatt, mit einem breiten, ziemlich tiefen und zart punktulirten Quereindrucke, welcher in der Mitte durch eine niedrige glatte Längsleiste unterbrochen wird. Fltigeldecken dicht und fein punktirt, in den Zwischenräumen gewirkt. Diabrotica novemguttata n. sp. Ovata, postice ampliata, flava, tibiis tarsisque plus mi- nusve infuscatis, capite antennisque apice nigris, elytris brun- neorufis, limbo angusto laterali maculisque novem, 1, 1 ^2? 2 collocatis, flavis. — Long. 7,5 — 9 mm Manåos, December. 13 Ex. Der zur ersten Gruppe gehörigen D. regalis Baly im Körperbau und der Fliigeldeckenzeichnung ähnlich, jedoch schon bei fluchtigem Blicke durch die dunklen Endglieder der Fiihler und eine gemeinschaftliche helle Makel der Flii- geldecken zu unterscheiden. Annähernd eiförmig, nach hinten erweitert, blass gelb, die Schienen ganz öder auf dem Riicken nebst den Tarsen schwärzlich, der Kopf schwarz, die 4 letzten Ftihlerglieder angedunkelt bis schwarz, Fltigeldecken gesättigt dunkel bräunlich rot, zusammen mit 9 heligelben Makeln und einem Seitensaume. Dieser nimmt vorn den abgesetzten Rand ein und ist am Hinterrande stark verbreitert. Von den Makeln liegt eine hinter der Basis, der Naht näher als dem Seiten- saume, rund, mässig gross, etwa um ihren Durchmesser vom Vorderrande entfernt; dann folgt eine mit dem Seitensaume zusammenhängende, innen abgerundete Quermakel, deren grösster Teil vor der Mitte liegt, sowie in derselben Quer- linie eine runde gemeinschaftliche Makel, kleiner wie die seitliche und kaum öder wenig grösser wie die Vorder makel. 74 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Eine ähnliche liegt in etwa ^^ Länge neben der Naht, und schräg nach hinten und aussen von ihr die kleinste Makel, ebenfalls rund, aber of t mit dem 8aume am Hinterrande, seltener auch noch mit der Nebenmakel schmal verbunden. Das Kopfschild ist punktirt und hat iiber dem glatten, nieder- gedriickten schmalen Streifen am Vorderrande eine glatte Querleiste, von der eine ähnliche Mittelleiste bis zwischen die Fiihlerwurzel läuft. Die punktirten Seiten sind öfter pechbraun. »Stirn äusserst zart punktuHrt. FiihlergKed 3 doppelt so läng wie 2, 4 kaum so läng als beide zusammen. Thorax um die Hälfte breiter Avie läng, fast glatt, die Seiten vorn schwach gerundet, hinter der Mitte allmählich eine 8pur verengt, aber kaum ausgerandet. Flugeldecken ziem- lich dicht fein punktirt. Das J hat in der Mitte vom Hinterrande des letzten Bauch- segmentes einen bogenförmigen Ausschnitt. Der Penis ist verhältnismässig breit, im mittleren Drittel jederseits in schwachem Bogen ausgerandet, sodann unmerklich verschmä- lert und zuletzt scheinbar breit-abgestutzt, aber das wirkliche Ende ist zuriick gekrummt und bei der Ansicht von oben verdeckt, breit abgerundet und in der Mitte in eine Spitze verlängert. Diabrotica Romani n. sp. Oblongo-ovalis, apicem versus paullo ampliata fulva vel flava, metasterno, capite (maxima parte) striolisque aut maculis novem coleopterorum (273, 2 coUocatis) nigris, antennis medio interdum etiam in apice infuscatis, articulo tertio quarto parum breviore, prothorace sublaevi, elytris crebre subtiliter punctatis. — Long. 5 — 6 mm Rio Autåz, September, November: Manåos, März, De- cember. 22 Ex. Var. a. capite omnino fulvo vel flavo. Var. b. Striolis nonnullis elytrorum deficientibus. Var. c. Striolis plus minus ve dilatatis. Var. cl. Elytris fasciis duabus nigris. Neben humeralis Gah. gehörig, aber der 1-liturata Er. täuschend ähnhch, von dieser leicht dadurch zu trennen, dass der Seitenrand der Flugeldecken an der Basis stets schwarz- gesäumt und diese Färbung dort auch iiber die Epipleuren ausgedehnt ist. Lang eiförmig, nach hinten wenig erweitert, rötlich gelb öder blass gelb, giänzend. Kopf fast glatt, schwarz, wenigstens J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 75 (lie Stirnhöcker, später noch ein Streifen daruiiter, öder das ganze Kopfschild, endlich (Var. a) der Kopf mit Ausnahme der Oberlippe einfarbig gelb. Fiihler nicht ganz 80 läng wie der Körper, gelblich, die Glieder 4—7 uiid häiifig aiich das letzte Glied öder die beideii Endglieder aiigedunkelt, Glied 3 mindestens doppelt so läng als 2 und wenig kiirzei- als 4. Hals- schild ziemlich glatt, öder schwer sichtbar punktulirt, qiier- iiber gewölbt, ohne Vertiefungen, so läng als breit, an den 8ei- ten leicht gerundet und nach hinten Avenig, nach vorn etwas mehr verengt. Fliigeldecken sehr dicht fein punktirt, zusam- men mit neun schwarzen strichförmigen Fleeken, 5 an der Basis (einer gemeinschaftlich, der zweite in dem Eindrucke der innen die Schulterbeule absetzt, der dritte am Seitenrande) und 4 hinter der Mitte. Der innere von diesen ist stets klein, ein längiicher Punkt, weiter vorgerlickt wie der äussere. Er ver- schwindet zuerst, später auch der äussere und der gemein- schaftliche Fleck der ersten Querreihe, während die beiden Schulterflecke stets erhalten bleiben. Von allén diesen Fleeken behält der Seitenstrich unter der Schulter immer seine Form, nur ändert er etwas in der Länge ab, die iibrigen dehnen sich allmählich in der Breite aus (Var. c): der innere Schulterfleck und der gemeinschaftliche bilden ein mehr öder weniger brei- tes Dreieck mit der Grundlinie an der Basis, bis sie sich zu einer breiten gemeinschaftlichen Querbinde vereinen; der äussere Hinterfleck dehnt sich nach innen aus und biidet zuletzt mit dem inneren eine bis nahe an die Naht reichende, vom Seitenrande etwas weiter abstehende Querbinde. (Var. d.) Das Schildchen bleibt auch in der dunkelsten Form, die in der Zeichnung an atromacnlata Baly erinnert, blass gelb. Der Penis ist kurz und verhältnismässig dick, ziemlich von gleicher Breite, am Ende gerundet verengt und in eine sehr länge, wenig verschmälterte, zuletzt mässig breit abgerundete schna- belförmige Spitze ausgezogen. Diabrotica 10-guttata Ol. Manåos, Juli. 1 S von 9 mm Länge, unten rötlich gelb, Hinterbrust, Schienen und Tarsen schwarz, oben schwarz, Mandibeln (mit Ausnahme der Spitze), Wangen, Thorax, Schildchen und ein feiner Seitensaum der Fliigeldecken (bei dem vorliegenden c^ nur im ersten Drit- tel auf den Epipleuren vorhanden) rötlich gelb, Fiihler pech- braun, das erste Glied an der Basis und unterseits, sowie Glied 7—9 hell gelb, ebenso 5 kleine Tropfen auf jeder Fliigel- 76 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. decke (2, 2 schief gestelit, 1). Die Art ist durch den Fiihler- bau ausgezeichnet: Glied 1 se hr läng, 2 knrz, 3 liber doppelt so läng und wenig kiirzer wie 1, 4 und 5 unter sich gleich, jedes länger wie 3, die folgenden viel kiirzer, Glied 3 — 5 des (^ verdickt. Die Fliigeldecken desselben sind breit und ziem- licli parallel, die Mittelschienen auffällig kurz, fast um 74 kiirzer wie die Schenkel, gebogen, an der Spitze nach innen erweitert. Der Penis ist mässig läng, sein Apikalteil, der etwa dreimal so läng wie der Basalteil ist, biidet im ersten Drittel eine nach hinten schwach verengte und zuletzt leicht eingeschniirte Röhre, die beiden folgenden Drittel sind von oben etwas flach gedriickt, anfangs an den Seiten parallel, dann schwach gerundet -erweitert, am Ende ähnlich verengt und in eine kurze gerundet-abgestutzte Spitze verlängert; sie werden von der Öffnung eingenommen, deren Basis und Seitenrand leistenförmig empor steigt. Die Klappe ist nicht ganz so läng wie die Öffnung und endet in 2 schmale Läpp- chen mit dornförmiger, zuruckgebogener Spitze. Ich habe hier die Art im Sinne Baly's aufgefasst, welcher, Träns. 1891, 442, angibt, dass die hellen Flecke sich vergrös- sern und die yorderen vier völlig zusammenfliessen, später schliesst sich auch der Hinterfleck an und die Fliigeldecken werden einfarbig gelb. Die erstere dieser Abänderungen, die Gahan, Träns. 1891, t. 17, f. 3, abbildete, nenne ich ab. ^rae- venta, die zweite mit einfarbigen Flugeldecken ab. clara. Diabrotica discreta n. sp. Oblongo-ovalis, fulvo-flava, abdominis segmento anali, XDectore, tibiis, tarsis, fronte (S), vel capite ($), antennis (articulo primo in basi et articulis 7 — 9 exceptis) elytrisque nigris, his guttis quatuor (2, 1, 1) albidis vel flavis. — Long. 6 — 7 mm Manåos, März, August. 2 (^, 1 $. Mas: antennis articulis 3 — 5 elongatis subincrassatis, femoribus et tibiis intermediis medio subangulatis. Var. a? Elytris guttis quinque (2, 2, 1) albidis. Manåos, December. 1 $i KJeiner, etwas schlanker und flacher wie die vorher- gehende und von ihr namentlich durch folgende Punkte ver- schieden: der erste Tropfen der Fliigeldecken ist von der Basis weiter entfernt und liegt mit dem zweiten in einer gra- den Querreihe, sodann ist die Spitze der Schenkel und das J. WEISE, CHRYSOMELTDAE AUS AMAZONAS. 77 letzte Bauchsegment schwarz gefärbt vind die Mittelschienen des (^ sind nicht verkiirzt. Lang oval, mässig gewölbt und abgeflacht, hell rötlich gelb, die Hinterbrust, der letzte Bauchring, die Spitze der Schenkel nebst Schienen und Tarsen schwarz. Oberseits sind die Stirn iiber den Fiihlern (c^) öder der ganze Kopf ($), Fiihler und Fliigeldecken schwarz, an ersteren ist die Basal- hälfte des ersten Gliedes rötlich gelb und Glied 7 — 9 sind weisslich; auf den Fliigeldecken sind ein feiner gemeinschaft- licher Basalsaum, der die Spitze des Schildchens frei lässt und sich aussen unter der Schulterbeule erweitert, rötlich gelb und 4 Tropfen weisslich gelb. Die beiden ersten liegen vor Ya der Länge, der innere ist klein, der äussere sehr klein, der dritte befindet sich unmittelbar vor ^s der Länge, nahe dem Seitenrande, ist etwas breiter wie läng und grösser wie der erste, der vierte liegt genau hinter dem ersten neben der Naht vor der Spitze. An den Fiihlern ist Glied 3 fast drei- mal so läng wie 2, 4 noch länger, 5 wenig kiirzer. Thorax schwach quer, an den Seiten gerundet und hinter der vor- deren Borst enpore so wie vor den Hinterecken leicht ausge- randet, mässig gewölbt und ziemlich dicht äusserst fein punk- tirt. Fliigeldecken hinter dem ersten Drittel allmählich leicht verbreitert, doppelt so stark wie der Thorax punktirt; der Eindruck welcher innen die Schulterbeule absetzt zieht sich, schräg nach hinten und innen gerichtet, ziemlich bis zur Mitte hin und begrenzt die Verlängerung des Schulter- höckers, ausserdem liegt ein kurzer deutlicher Längseindruck an der Aussenseite des Spitzentropfens. Beim (^ sind die Mit- telschenkel unten zweimal weit und flach ausgeschweift, so dass die Mitte stumpfwinkelig vorspringt, die Mittelschie- nen sind bis zur Mitte schlanker als hinter derselben. Der Penis ähnelt dem von lO-guttata, ist aber am Ende in eine ziemlich scharfe, nach oben gekriimmte Spitze verlängert, an welche die beiden geraden, stabförmigen Endzipfel der Klappe fast heranreichen. Ob das $ der Var. a noch zur verliegenden Art gehört, wage ich nicht zu entscheiden. Es hat neben dem dritten Tropfen der Fliigeldecken noch einen iiberschiissigen, welcher näher an die Naht tritt wie der erste und letzte, auch ist das vorletzte Bauchsegment und ein nach vorn verschmälerter Seitensaum der drei ersten Segmente schwarz gefärbt. 78 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Diabrotica conformis Gah. Manåos, März, Dezember. 1 o, 2 $. Die augenfälligsten Unterschiede von der vori- geii Art sind folgende: Der Körper ist etwas kleiner und schlan- ker, jede Fliigeldecke hat niir 3 gelbe Makeln, von denen die erste etwas weiter vorn, die zweite quer und etwas mehr nach inneii liegt wie die entsprechenden Tropfen von discreta, endlich ist der Basalsaiim breiter nnd bedeckt das Schildchen völlig. Diabrotica nigrovittulata Baly. Rio Branco, Mai. 1 $ von 5 mm Länge rechne ich nur fraglich hierher. Es ist noch ziemlich frisch und wahrscheinlich unvollständig ausgefärbt, hell bräunlich gelb, das vierte und funfte Fiihlerglied nebst den 3 letzten Gliedern angedunkelt, die Hinterbrust und 6 Makeln der Fliigeldecken (IVa^ IV2) schwarz. Die beiden gemeinschaftlichen Makeln an der Basis und vor der Spitze sind schmal strichförmig, auf die Nahtkante beschränkt, die Humeralmakel ist breiter, etwa doppelt so läng als breit, und die andere, genau dahinter vor dem Hinterrande, etwas kiirzer. Diabrotica pilifera n. sp. Lutea vel sordide testaceo-flava, antennis (basi excepta) fuscis, articulis 7° et 8° flavo-albidis, clypeo plus minus ve vittaque oculari nigris, metasterno utrinque fusco-maculato, tibiis tarsisque infuscatis; angulis posticis prothoracis acutis, subassurgentibus, elytris dense subtiliter punctatis, obsoletis- sime plicatis, breviter pilosis. — Long. 6 mm Rio Autåz, Oc- tober. November. 3 Ex. Var. a Fronte supra antennas omnino nigra, elytris albido- f la vis fasciis tribus nigris. Die kurz und fein, aber niclit dicht aufstehend behaar- ten Fliigeldecken in Verbindung mit den ver halt nissmässig grossen spitzwinkeligen und gegen die Fliigeldecken aufge- richteten Hinterecken des Halsschildes zeichnen diese Art besonders aus. Es sind bis jetzt nur wenige, ähnlich behaarte Species bekannt, setijera Baly aus Peru mit metallischgriinen und setosa Baly aus Mittelamerika mit schwarzen, gelb ge- zeichneten Fliigeldecken, aber die Behaarung känn bei an- deren Arten iibérsehen worden sein; doch konnte ich keine auffinden, die sich auf die vorliegende mit einiger Sicherheit beziehen liesse. Länglich oval, gewölbt, schmutzig gelb öder bräunlich J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 79 gelb, fettig glänzeiid, eiii verwaschener Fleck au den Seiteii der Hinterbnist und die Fuhler schwärzlich, die 3 ersten Glieder rötlich gelb bis rostrot, Glied 7 und 8 weisslich, eine Makel jederseits auf dem Kopfschilde und auf der Stirn neben den Augen schwarz, Schienen und Tarsen angedunkelt. Fiihler schlank, Glied 3 wenigstens doppelt so läng als 2 und wenig kiirzer wie 4 öder ö, die folgenden kaum so läng. Das Kopf- schild ist jederseits von der Mittelleiste sparsam punkt irt. Thorax um Yé breiter wie läng, hinter den abgerundeten Vorderecken und vor den spitzen Hinterecken sanft ausge- buchtet, dazwischen leicht gerundet; verloschen punktirt, mit einem angedeuteten Quereindrucke vor dem Hinterrande. Fliigeldecken ziemlich dicht mit feinen und sehr feinen Flinkt - ehen versehen, kaum gerunzelt, gelblich behaart und un- deutlich längsfaltig. Bei der Farbenabänderung a sind die mittleren und Endglieder der Fiihler nebst dem Kopfe schwarz, Oberlippe, Vorderrand des Kopfschildes und ein Saum unter jedem Auge gelb, die Fliigeldecken liaben 3 schwarze Querbinden: eine dicht hinter der Basis, die zweite vor der Mitte, die letzte in Ys der Länge. Der Hinterrand dieser Binden biidet einen nach hinten geöffneten Bogen, welcher an der mittleren viel flacher als an den anderen ist, auch sind sie innen und aussen etwas verbreitert und schmal, wenig deutlich verbunden, wodurch die gelbe Grundfarbe auf 3 grosse Makeln beschränkt ist, von denen die beiden ersten eine Querbinde bilden, wäh- rend die dritte, in der Spitze, rund ist und mit dem hellen Seitensaume zusammenhängt. Diese Zeichnung erinnert an die von D. paraénsis Baly. Diabrotica partita n. sp. Subovalis, modice convexa, nigra, femoribus, capite, antennis prothoraceque fulvo-flavis, hoc medio biimpresso, elytris sat crebre subtiliter punctatis, obsoletissime plicatis, breviter pilosis, basi extrema, limbo angusto laterali et epi- pleuris (pone medium abbreviatis) fasciaque communi ante medium sita flavis. — Long. 4,5 mm Rio Furus, Januar. 1 ^. Breiter gebaut wie die vorigen Arten, mässig gewölbt, schwarz, Schenkel (ausgenommen die Spitze der Hinterschen- kel), Vorderbrust, Kopf, Fiihler und Halsschild blass rötlich gelb, ein feiner Basal- und Seitensaum nebst den Epipleuren (letztere beide hinter der Mitte abgekiirzt), sowie eine Quer- 80 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. binde unmittelbar vor der Mitte der Fliigeldecken gelb. Aiif letzteren ist also etwa das erste Viertel und die hintere Hälfte schwarz, das zweite Viertel gelb. Fiihler schlank, Glied 3 wenigstens doppelt so läng wie 2 und ziemlich so läng wie 4, von den folgenden Gliedern 5 — 7 (die anderen fehlen) jedes dem dritten ähnlich. Thorax um Yé breiter als läng, kaum bemerkbar punkt ulirt, in der Mitte mit einem tiefen, in der Mitte fast unterbrochenen Quereindrucke. Flugeldecken an der Basis bedeutend breiter wie das Halsschild und nach hinten allmählich erweitert, auf dem Riicken wenig gewölbt, fein und ziemlich dicht punktirt, nicht dicht kurz und fein behaart, mit Spuren von breiten verworren doppelreihig punktirten Längsstreifen, die durch schmale wenig erhöhte Längsstreifen getrennt werden. Fiihler und Mittelschienen einfach. Penis neben der Öffnung parallel, dann allmählich gerundet-verengt und in eine kurze, scharfe Spitze ausge- zogen, unterseits muldenförmig vertieft. Diabrotica bivittula Kirsch, Berl. Zeitschr. 1883, 203. — separata Baly, Linn. Soc. Journ. 1886, 232 und bivitfata Baly 1. c. 233. Manåos, Juli, 1 Exemplar mit schwarzem Kopfe, Glied 8 und 9 der Fiihler weisslich gelb; Dezember, 2 Exem- plare mit hell bräunlich gelbem Kopfe, Glied 8 — 10 weiss- lich gelb. Zwischen den beiden hellgelben, vorn und hinten verbundenen schmalen Längsbinden jeder Fliigeldecke be- finden sich noch 2 feine und niedrige Längsleisten, die ge- meinschaftlich auf der Schulter entspringen. Diabrotica proba n. sj). Oblongo-ovata, convexiuscula, fulvo-flava, nitida, an- tennis articulis 4° et 5° et tribus ultimis infuscatis vel nigris, 6° et 7° albidis, capite, scutello fasciis duabus elytrorum f lavorum pectoreque nigris, tibiis tarsisque interdum sub- infuscatis. — Long. 5,5 mm Rio Branco, Mai. 1 (^, 1 $. Mas: Articulis 3° — 5° antennarum incrassatis, sequen- tibus sat brevibus, femoribus intermediis angulato-subden- tatis, tibiis ejusdem paris ante medium dilatatis deinde apicem ver sus subparallelis. Kleiner wie die nächst verwanclte D. zelota Gah., läng- lich oval, mässig gewölbt, blass rötlich gelb, Schienen und Tarsen bisweilen etwas angedunkelt, die Fiihlerglieder 4, 5 und 8 — 11 ebenfalls dunkel bis schwarz, Glied 6 und 7 weiss- lich. Hinterbrust, Kopf (ausgenommen Taster und Hals), J. WEISE; CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 81 Schildchen und 2 Querbinden der Fliigeldecken schwarz. Die erste Binde nimmt ziemlich das erste Viertel ein, reicht dicht an die Naht, den Vorder- und Seitenrand, und ist innen schmaler wie in der leicht gerundeten äusseren Hälfte; die zweite, hinter der Mitte, ist gebogen, vorn gerundet, hinten winkelig ausgeschnitten, so dass sie aus 2 Makeln entstanden sein diirfte, deren innere weiter nach vorn gertickt ist wie die äussere. Sie reicht näher an die Naht wie an den Seiten- rand. Die Fiihler enden hinter der Mitte der Fliigeldecken, Glied 3 ist mehr als doppelt so läng wie 2 und fast so läng wie 4 öder 5, die folgenden Glieder sind beim ? so läng und stark wie Glied 5, beim ^ diinner und bedeutend kiirzer. Thorax um die Hälfte breiter wie läng, an den Seiten zweimal sanft ausgeschweift, annähernd parallel, oben wenig gewölbt, äus- serst zart punktulirt, vor dem Schildchen unbedeutend quer vertieft. Fliigeldecken dicht und fein punktirt, hinter der Schulter mit einem weiten verloschenen Längseindrucke, jeder- seits von einer schlecht bemerkbaren Leiste begrenzt. Die Mittelschienen des S sind so läng wie die Schenkel, in der Endhälfte ziemlich von gleicher Breite, in der Basal- hälfte schmaler, bogenförmig ausgeschnitten, und es entsteht deshalb in der ]\Iitte ein stumpfwinkeliger Zahn, welcher schwärzlich gerandet ist. Etwas weiter nach der Spitze hin haben die Mittelschenkel einen ähnlichen, aber kleineren, dicht behaarten Zahn, der durch eine Ausrandung zur Spitze entsteht.^ ^ Hierher gehören noch 2 Arten, welche Prof. Dr. Thieme am Magda- lenen Strome in Columbien gesammelt hat. Es sind: 1. Diabrotica Butleri Baly. 6,5 — 8 mm läng (Baly gab 4 lin = 9 mm an), rötlich gelb, die hintere Hälfte der Fliigeldecken und der Bauch schwarz, die Seiten der Hinterbrust angedunkelt öder mit Ausnahme der Mittellinie ebenfalls schwarz, oft wie der Bauch metallisch griin schimmernd. Fiihler und Beine rötlich gelb, öder Schienen, Tarsen und Hinterschenkel dunkel, zuletzt alle Beine und die Fiihler schwarz, nur das Basalglied der letzteren rötlich. Die vordere helle und glänzende Hälfte der Fliigeldecken ist im ersten Viertel zart punktulirt, fast glatt, im zweiten deutlich und ziemlich dicht punktirt, während die hintere schwarze Hälfte durchw'eg äusserst dicht, fein, aber tief punktirt und ziemlich matt ist. Der Thorax hat wenig hinter der Mitte 2 tiefe Gruben neben einander. 2. Diabrotica mimica n. sp. Ovata, postice amphiata, convexa, fulva vel sordide rufo-flava, abdomine et dimidio postico elytrorum nigris, pro- thorace arcuatim impresso, elytris ante medium nitidis evidenter punctatis, pone medium vix perspicue punctulatis, alutaceis, opacis. — Long. 7 — 8 mm. Der vorigen täuschend ähnlich, aber der Thorax mit einem Quer- eindrucke, der einem nach vorn geöffneten Bogen ähnelt und die Fliigel- decken auf der vorderen glänzenden Hälfte deutlich punktirt, auf der hin- Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 1. 6 82 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Diabrotica excisa n. sp. Oblonga, modice convexa, Hava, sat nitida, antennis articulis 4° — 7° et duobus ultimis, tibiis tarsisque infuscatis aut nigricantibus, ano, pectore, f rönte, limbo angusto suturali vittaque sublaterali elytrorum apice coéuntibus nigris, hac interne excisa. — Long. 4 mm Rio Autåz, October. 3 Ex. Mas: femoribus intermediis angulato-dentatis, tibiis in- termediis vix pone medium valde dilatatis deinde apicem versus sensim angustatis. Eine kleine Art, gestreckt und nach hinten wenig erwei- tert, mässig gewölbt, blass gelb, auf dem Halsschilde oft etwas rötlich, das letzte Abdominalsegment (beim $ auch noch eine Makel an den Seiten der anderen Segmente), Hin- terbrust, Stirn, Schildchen, ein schmaler Nahtsaum und eine breitere Längsbinde iiber dem Seitenrande der FlUgel- decken schwarz. Die Binde ist in der Mitte des Innenrandes mehr öder weniger tief ausgeschnitten und vereint sich längs des Hinterrandes mit dem Nahtsaume. Die Tibien, Tarsen und Fiihler sind angedunkelt, die ersten 3 Fiihlerglieder röt- lich gelbbraun, Glied 8 und 9 weisslich, Glied 3 doppelt so läng wie 2 und nicht (?) öder kaum (c^) kiirzer wie 4. Kopf- schild am Vorderrande und in der Mitte wenig verdickt. Tho- rax um die Hälfte breiter wie läng, an den Seiten mässig ge- rundet, oben gewölbt, sehr zart punkt ulirt, fast glatt. Flii- geldecken ziemlich dicht, fein punktirt, die Schulterbeule setzt sich schräg nach innen noch ein Stiick als eine niedrige und ziemlich erloschene Leiste fort. In der Geschlechtsauszeichnung ist das J dem der vorigen Art ähnlich. Es hat etwas dickere Fuhler wie das $, seine wenig verkiirzten Mittelschienen erweitern sich nahe der Mitte im Bogen und gehen dann unter einem scharfen stump - fen Winkel in den allmählich etwas verschmälerten Spitzen- teil uber. Die Mittelschenkel bilden hinter der Mitte einen kurzen und breiten, sehr stumpfen Zahn, auf den ein flacher bogenförmiger Ausschnitt bis zur Spitze folgt. Bei einem Exemplare verbreitert sich die Längsbinde teren schwarzen Hälfte selbst unter stärker Vergrösserung kaum wahrnehm- bar flach punktulirt, fein und dicht gewirkt, völlig glanzlos. Avich bei dieser Art werden zuletzt die Fiihler, nebst den Mittel- und Hinterbeinen pechbraun bis schwarz. Sie muss der viel kleineren D. posticata Baly nahe stehen. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 83 der Fliigeldecken hiiiter dem Ausschnitte in einen nach vorn und innen laufenden breiten Ast bis nahe an die Naht. Diabrotica nigripes n. sp. Oblongo-ovalis, apicem versus dilatata, parum convexa, nigra, nitida, clypeo antennarum que articulis sex ultimis flavo-testaceis, prothorace late transversim impresso flavor rufa, elytris obsolete punctulatis, limbo laterali apice sub- dilatato flavo. — Long. 4,5 mm Rio Purus, Mai. 1 Ex. Von ähnlicher Grösse wie limbatipennis Baly, aber nach hinten deutlich verbreitert, durch die Färbung der Fiihler, einfarbig schwarze Beine und die Skulptur der Fliigeldecken bedeutend abweichend. Länglich oval, vorn schmaler als hinten, wenig gewölbt, schwarz, oben glänzend, das Kopfschild und die 6 Endglieder der Fiihler rötlich gelbbraun, der Thorax rotgelb, und ein mässig breiter, am Hinterrande leicht erweiterter Seiten- saum der Fliigeldecken gelb. Fiihler fast so läng wie der Körper, Glied 3 doppelt so läng als 2, 4 länger als 3, 5 gleich 4, jedes der folgenden wenig länger als 5. Halsschild äusserst fein punkt ulirt, alle Ecken abgerundet, in der Mitte der Scheibe mit einem breiten abgekiirzten Quereindrucke, welcher haupt- sächlich von 2 Gruben gebildet wird. Fliigeldecken mässig dicht, fein und flach punktirt, hinter der Mitte ziemlich glatt. Diabrotica luctuosa n. sp. Oblongo-ovalis, apicem versus ampliata, parum convexa, nigra, nitida, capite antice (rarius omnino) prothoraceque rufis, antennis fuscis, articulis tribus ultimis testaceo-flavis, femorum basi, elytrorum limbo laterali angusto postice evane- scente epipleurisque pallide flavis. — Long. 3 — 3,5 mm Rio Autåz, August, September; Rio Purus, Januar. 7 (^, 2 $. Var. a. Limbo laterali elytrorum integro, apice plus minusve dilatato. — Rio Autåz, August. 1 c^, 1 ?. Kleiner wie die vorige und etwas schlanker gebaut, die Fiihlerglieder 3 und 4 kiirzer und die Schenkel an der Basis hell gefärbt. Schwarz, oben glänzend, der Kopf unterhalb der Stirnquerfurche (selten gänzlich) und der Thorax gelblichrot, der abgesetzte Seitenrand der Fliigeldecken bis vor die Spitze, die Epipleuren und die Basis der Schenkel gelb. An den Vor- derschenkeln sind zuweilen nur die Trochanteren und noch ein kleines Stuck dariiber, an den Mittelschenkeln die Basal- hälfte und an den Hinterschenkeln mehr als diese hell gefärbt. 84 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND Ii. N:0 1. Fiihler schwärzlich, an der Basis pechbraun, die letzten 3 Glieder bräunlich gelb, Glied 3 um die Häifte länger wie 2, 4 etwas länger als 3 und den folgenden ähnlich. Halsschild wenigstens um die Häifte breiter wie läng, hinter der Mitte verengt, oben fast glatt, mit einem weiten, ziemlich tiefen und in der Mitte fast unterbrochenen Quereindrucke. Flugel- decken in der vorderen Häifte fein und ziemlich dicht punk- tirt, dahinter ziemlich glatt. In der Var. a setzt sich der helle Seitensaum der Fliigeldecken, am Hinterrande verbreitert, bis an die Naht fort. Der Penis, welcher bei einigen der vor- liegenden Stiicke herausragt, verschmälert sich allmählich in eine länge und sehr scharfe Spitze. Diabrotica litura n. sjd. Elongata, convexiuscula, sordide lutea, antennis nigris basi piceis, articulo tertio secundo multo longiore, prothorace sublaevi träns versim impresso, vitta sublaterali nigra notato, elytris crebre subtiliter parum ruguloso punctatis, singulo iinea postice abbreviata fusca signatis. — Long. 3,5 mm Rio Autåz, October. 1 $. Gestreckt und ziemlich parallel, mässig gewölbt, hell schmutzig gelb, glänzend, Fiihler schwarz, die ersten Glieder pechbraun, Glied 3 doppelt so läng wie 2 und kaum kiirzer als 4. ^ Halsschild fast um die Häifte breiter wie läng, hinter den Vorderecken sanft, hinter der Mitte tiefer ausgeschweift, oben fast glatt, mit einem weiten Quereindrucke in der Mitte und einer schwarzen Längsbinde jederseits, welche vorn breit, hinter der Mitte verengt und innen verwaschen begrenzt ist. Aussen lässt sie den schmal abgesetzten Seitenrand frei. Fliigeldecken dicht, fein und eine Spur runzelig punktirt, mit einer schwärzlichen Längslinie in dem Eindrucke, der die hohe Schulterbeule innen absetzt, dahinter etwas nach innen biegt und wenig hinter der Mitte erlischt. Hier endet auch die dunkle Linie. Die Schienen und Tarsen sind etwas ge- bräunt, und der Metatarsus ist so läng wie die 3 folgenden Glieder zusammen. ^ j^ Ausser den hier angefiihrten Arten brachte Herr Roman noch einige andere mit, die sich nicht unterbringen lassen, weil sie nur in einzelnen teils lädirten, teils unausgefärbten Stiicken gefangen wurden. Hier schliesse ich noch folgende Bemerkungen an: Von Diabrotica nigrofasciata Jag. wurde zuerst das ? J. WEISE, CHRYSOMELIDAÉ AUS AMAZONAS. 85 1878 als Cerotoma, später, Biol. Centr. Am. 1887, 549, auch das c^ beschrieben und t. 31, f. 34 abgebildet. Diese Abbil- dung ist richtig, die Beschreibung, »fifth joint of antennae strongly emarginate or concave at its upper margin» aber ungenau, denn die halbkreisförmige Ausrandung erstreckt sich auf die Endhälfte des fiinften und die Basalhälfte des sechsten Fiihlergliedes. Diahrotica atrivittata Baly, Träns. 1890, 57 ist = atrili' neata Baly Monthly Mag. 1889, 252 und atrilineata Baly, Träns. 1890, 58 sowie atrivittata Gahan, Träns. 1891, 524, ist neu zu benennen. Ich schlage deliqua vor. Diabr. cyaneo-maculata Bowd., Canad. Entom. 1912, 61 (nec Jag. 1887 = plagiata; Diabr. fraterna Baly, Ann. Mag. 1879, 79 (non Baly 1859) = fraudigera und Diabr. rugulosa Baly 1890 (nec Baly 1886) = rugosula. Triarius tropicus n. sp. Elongatus, subparallelus, parum convexus, dilute tes- taceo-flavus, nitidus, capite antennarumque articulis 6° — 8° et ultimo infuscatis; elytris obsolete punctatis. — Long, 3,5 mm Manåos, Juli. 1 Ex. Gestreckt und annähernd parallel, wenig gewölbt, blass bräunlich gelb, das Halsschild rötlich gelb, der Kopf schwärz- lich und die Fiihlerglieder 6 bis 8 und 11 angedunkelt. Fiihler von Körperlänge, die Glieder 2 und 3 sehr klein, von gleicher Grösse, 4 und jedes der folgenden so läng wie die 3 ersten zusammen. Stirn glatt, unten von einer feinen, in der Mitte grubigen Querrinne begrenzt, Avelche die grossen, viereckigen, aber flachen Stirnhöcker oben absetzt. Halsschild glatt, etwa um die Hälfte breiter wie läng, vor der Mitte am brei- testen und nach hinten etwas mehr als nach vorn, im Ganzen jedoch wenig verengt. Fliigeldecken etwas breiter wie der Vorderkörper, parallel, auf dem Riicken abgeflacht, sehr seicht und verloschen punktirt. Der Metatarsus ist so läng wie die beiden folgenden Glieder zusammen, Klauen gesxialten, vordere Hiiftgruben of fen. Das Exemplar ist sehr frisch und auf den Fliigeldecken, namentlich hinten, eingeschrumpft, die Schienen haben kei- nen Enddorn, trotzdem stelle ich die Art zu Triarius, mit dem alle iibrigen wesentlichen Merkmale iibereinstimmen. Dircema nigripenne F. Manåos, Februar, Mai, Juli; Rio Purus, Februar. 3 ^, 4 $, 9,5 — 11,5 mm läng, röthch 86 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. gelb, der Riicken und die Spitze der Schenkel nebst Schienen, Tarsen und Fiihlern schwarz; das 1. Fiihlerglied im unteren Teile, sowie die Basis des 2. und 3. Gliedes rostrot, die Stirn und die Flugeldecken schwarz, matt, mit einem sehr geringen metallisch blauen öder griinen Schimmer, der auf der Stirn und auf einem breiten Seitenstreifen der Fliigeldecken noch am besten (besonders bei stärker Vergrösserung) zu bemer- ken ist. Der Thorax ist etwa dreimal so breit wie läng, nach aussen von den Vorderecken, die durch einen Winkel vor der ersten Borstenpore angedeutet sind, am breitesten, verengt sich von hier aus in leichtem Bogen ($), öder mehr gradlinig ((^) bis vor die fast rechtwinkeligen Hinterecken, in deren Spitze die zweite Borstenpore eingestochen ist. Durch eine geringe Ausbuchtung tritt die Nahtecke der Fliigeldecken als sehr kleine Spitze vor. Der Penis ist rotbraun und endet in eine kurze, breite, grade abgestutzte quadratische Spitze, welche nach oben und unten in einen leistenförmig aufgebo- genen Rand verbreitert ist. Das Ende der Klappe ist gerade abgestutzt. Dircema marginatum F. Manåos, December, Januar, Juli; Rio Autåz, August — October; Rio Purus, Januar, Februar. 10 ö", 10 ?. Etwas kleiner, schlanker gebaut wie die vorige Art, 7,9 — 9 mm läng, der Thorax hinter den Vorderecken gerundet- erweitert, hinter der Mitte stärker gerundet-verengt, auf der Scheibe jederseits mit einer grossen schwarzen Makel versehen, die Fliigeldecken an der Naht, dem Seiten- und Hinterrande gelb gesäumt und an letzterem etwas tiefer ausgebuchtet, so dass die spitzwinkelige Nahtecke grösser ist. Der Penis ist pechbraun, in eine läng dreieckige, sehr schmal abgestutzte Spitze verengt, die von einer wulstartigen Mittelleiste durchzogen wird. Das Ende der Klappe ist sehr breit schief abgestutzt. Weder Clark noch Baly erwähnen, Ann. Mag. 1865, p. 263 und 407, diese Art, mit der septum Er. sicher, cincti- penne Clark, Baly wahrscheinlich identisch ist, obwohl letzterer die Grundfarbe der Fliigeldecken als dunkel metal- lisch gr Un angibt. Bei gut gehaltenen Stlicken des margi- natum erscheint diese Grundfarbe dem blossen Auge sammet- artig schwarz, unter stärkerer Vergrösserung ist jedoch nament- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZON AS. 87 lich ein Streifen iiber dem hellen Seitensaume deutlich dunkel metallisch blau öder griin. Die Gattung Dircema erinnert in der Fiihlerbildung an Coelomera, doch ist ihr drittes Glied nicht in dem Masse ver- längert wie z. B. bei Coelom, cayennensis F. öder submetallica Clark. Der hauptsächlichste Unterschied beider Gattungen liegt in der Form des Thorax: in Dircema erreicht das Hals- schild die grösste Breite in öder bald hinter den Vorderecken und die Seiten verengern sich bedeutend bis vor die mehr öder weniger heraustretenden Hinterecken, öder sind vor denselben eingeschniirt, bei Coelomera befindet sich die grös- ste Breite nahe der Mitte. Das Männchen von Dircema ist leicht am Hinterrande des letzten Bauchsegmentes zu erken- nen, welcher in der Mitte steil zu einem winkeligen Ausschnitte abfällt, dagegen sind die Mittelschienen der beiden vorstehend aufgefiihrten Arten durchaus einfach, besitzen also am Ende weder einen Zahn, noch eine spitze Verlängerung, die Baly, Ann. Mag. 1865, 405 dem c^ zuschreibt. Der Penis biidet eine Röhre, die hinter der Basis gebogen ist und sich voni Beginne der langen Öffnung aus allmählich immer mehr abflacht. Monocesta Romani n. sp. Elongata, subdepressa, testaceo-flava, capite, antennis, scutello, elytris, femorum apice, tibiis tarsisque nigris. Pro- thorace crebre punctulato, nitidulo, transversim impresso, marginibus antico et sublaterali aequaliter elevatis, elytris opacis, creberrime subtilissimeque ruguloso-punctatis. — Long. 6,5 — 7 mm, Manaos, Januar, Juli, November. 7 Ex. Von den iibrigen Arten besonders durch das Halsschild verschieden, welches eine aufgebogene Leiste am Vorderrande besitzt, die sich ein Stiick iiber den Vorderecken im Bogen nach hinten wendet und bis zu den Hinterecken zieht. Unter ihr liegt ein schmaler, nach hinten zugespitzter Teil der Scheibe mit den Vorderecken und dem Seitenrande; der Riik- ken wird von einem weiten und tiefen Eindrucke eingenom- men, der nur einen schmalen Querstreifen vor dem Schild- chen frei lässt. Fuhler pechschwarz, Glied 3 so läng öder we- nig länger wie 4. Kopf schwarz, Stirn abgeflacht, sehr dicht und äusserst fein punktirt mit einer seichten Mittelrinne, der Scheitel hinter den Augen glatt. Thorax bräunlich gelb, wenig breiter wie der Kopf, aber mehr als doppelt so breit wie läng, 88 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. an den Seiten schwach gerundet, von der Basis bis zur Mitte wenig erweitert, davor stärker verengt, die Scheibe dicht, äusserst fein punktirt und sehr kurz gelblich behaart. Flii- geldecken in den Schultern bedeutend breiter wie das Hals- schild, dahinter zuerst leicht verengt, dann stärker erweitert, hinten gemeinschaftlich abgerundet, mit verrundeter Naht- ecke, oben abgeflacht, äusserst dicht und sehr fein punktirt, tief schwarz, matt. Unterseite und Beine schmutzig gelb, Spitze der Schenkel, die Schienen und Tarsen scliwärzlich. Monocesta soror n. sp. Sat elongata, subdepressa, testaceo-flava, capite, antennis scutello, elytris, femorum apice, tibiis tarsisque nigris; pro- thorace quadri-impresso, parce punctulato, nitido, elytris, opacis creberrime subtilissimeque ruguloso-punctatis. — Long. 6 mm Rio Autåz, August. 1 Ex. Der vorigen sehr ähnlich, wenig breiter und kiirzer gebaut. und durch das sehr sparsam und nur iiber den Vorderecken deutlich punktirte, kahle und glänzende Halsschild bedeutend abweichend. Dasselbe hat 4 Vertiefungen, zwei grössere tiefe Quereindriicke in der Mitte und zwei kleine, einen am Vorderrande und einen vor dem Schildchen; die Seiten sind einfach gerandet. Die Fliigeldecken sind noch feiner wie bei der vorigen punktirt und haben breitere Epipleuren.^ ^ Hierher gehört noch folgende Art: Monocesta punctifrons n. sp. : Testaceo-rufa, antennis (basi excepta) scutelloque fuscis, elysris nigris, opa- cis, vix aeneo indutis, limbo angusto laterali apice leniter dilatato testaceo. Fronte fortiter punctata linea media laevi impressa, prothorace parce punc- tulato, nitido, inipressionibus 4 transversis instructo, elytris creberrime sub- ruguloso punctulatis. — Long. 8 — 9 mm Peru. Chanchamayo, Rio Oxa- bamba, Rio Toro (Moser). Durch die verhältnissmässig starke Piuiktirung der Stirn ausgezeich- net. Mässig schlank, schwach gewölbt, die Fliigeldecken hinter der Mitte etwas erweitert, Kopf, Thorax und Unterseite glänzend rot, Fiihler schwärz- lich, die 3 ersten Glieder und die Beine diister bräunlich gelb, Schildchen pechschwarz, Fliigeldecken schwarz, matt, kaum deutlich metallisch griin schimmernd, die Epipleuren und ein schmaler, am Hinterrande erweiterter Seitensaum bräunlich gelb. Fiihler schlank, etwas länger wie der Körper, Glied 3 doppelt so läng als 2 und etwas kiirzer als 4, dieses mit den 3 fol- genden Gliedern etwa von gleicher Länge, die Endglieder kleiner. Stirn abge- flacht, dicht und kraftig punktirt, mit einem schmalen, glatten, rinnenför- mig vertieften Mittelstreifen. Halsschild doppelt so breit wie läng, vorn etwas schmaler als hinten, die Seiten schwach gerundet, die Scheibe ungleich- mässig sparsam punktirt, mit 4 Quereindrucken, einem grösseren und tieferen jederseits in der Mitte und einem schwächeren am Vorder- und Hinterrande. Schildchen äusserst fein punktirt und behaart. Fliigeldecken sehr dicht und etwas runzelig punktirt, dicht und sehr kurz behaart. Die Härchen stören die Grundfarbe nicht, werden erst bei stärker Vergrösserung sicht- bar und erscheinen von hinten betrachtet weisslich, von der Seite gesehen schwärzlich. J. WEISE, CHRYSOMELIDAB AUS AMAZON AS. 89 Monocesta atricornis Clark. Manaos März. Juli, August. 18 Ex. Die Grösse der Stiicke schwankt zwischen 5 und 8 mm, die Farbe von blass gelblich braun bis diister gelbbraun; die Unterseite ist fast glatt, glänzend, die Oberseite sehr dicht punktirt und anliegend äusserst kurz gelblich behaart, sam- metartig matt. Die Fuhler sind in der Mitte etwas dicker wie an der Basis und Spitze, pechschwarz, das erste Glied, öder noch die beiden folgenden rötlich, Schienen und Tarsen mehr öder weniger angedunkelt. Der Körper ist länglich oval, gewölbt. Von dieser Art ist die oberseits gesättigter, bräunlich rot gefärbte nigricornis Clark, welche in 2 Exemplaren im April am Rio Japurå gef ängen wurde, nicht verschieden, auch durfte pallida Jac. dazu gehören, deren Grösse nicht 2 7a lin- = 5>6 mm, sönder n nach der Abbildung, Biol. Centr. Am. VI, 1, t. 27, f. 5, genau 6,5 mm beträgt. Galerucella absimilis n. sp. tSat elongata, parum convexa, atra, capite antico, pro- thorace, elytrorum margine laterali, pedibus plus minusve antennarumque articulis ultimis quatuor flavo-testaceis, ely- tris dense subtiliter punctatis, interstitiis creberrime punctu- latis. — ■ Long. 5 — 5,5 mm Rio Autåz, August, September. 5 Ex. Mit illigata und labida Er. verwandt, aber viel diisterer gefärbt. Ziemlich gestreckt und wenig gewölbt, schwarz, die Fliigeldecken matt, ein Seitensaum der letzteren nebst den Epipleuren und den 4 Endgliedern der Fuhler verschossen bräunlich gelb, der Kopf unterhalb der Stirnhöcker (mit Ausnahme des Mundes), der Thorax (in der Mitte meist ange- dunkelt) und die Beine rötlich gelbbraun, der Riicken der Schienen, öder diese gänzlich, sowie die Tarsen schwarz. Die Fiihler reichen bis hinter die Mitte der Fliigeldecken, Glied 2 ist das kleinste, 3 etwas länger und ziemlich so läng wie 1, 4 das längste, 4 bis 7 nehmen allmählich an Länge etwas gegen das vierte ab, die folgenden sind kiirzer und eine Spur dlinner. Kopf glänzend, die Stirn abgeflacht und mehr öder weniger punktulirt öder gerunzelt, die dreieckigen Höcker- chen glatt, deutlich abgesetzt und getrennt. Thorax kurz, wenigstens doj^pelt so breit wie läng, an den Seiten gerundet, nahe der Mitte am breitesten und nach hinten kaum weniger 90 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NiO 1. wie nach vorn verengt, die Scheibe mit einem weiten und tiefen Quereindrucke, welcher den Vorder- und Seitenrand wulstartig emporhebt und in der Mitte bis an das Schild- chen verlängert ist. Die erhöhten Ränder sind ziemlich glatt, glänzend, der vertiefte Raum, welcher dunkel gefärbt ist, glänzt weniger, da er ziemlich dicht und sehr fein punktirt und behaart ist. Fliigeldecken breiter wie der Thorax, fast parallel, hinten gemeinschaftlich abgerundet, mit verrunde- ter Nahtecke, auf der Scheibe abgeflacht, dicht und fein punktirt, in den Zwischenräumen äusserst dicht punkt ulirt, kurz behaart, mit einer feinen und niedrigen Längsrippe nahe der Naht. Der helle Seitensaum ist ziemlich schmal und verbreitert sich etwas am Hinterrande. Galerucella brevicornis n. nov. Manåos, Juli. 1 Exem- plar von 5,5 mm Länge. Den vorstehenden Namen fiihre ich fUr tropica Jac. ein, welche von Venezuela und Surinam, Proceed. 1889, 287 und etwas geändert Arkiv f. Zool. 1904, 522 als Lochmaea beschrieben wurde, obwohl sie eine echte CMerucella ist, deren Benennung mit Gal. tropica Baly 1879 collidirt. Die Fiihler sind kurz, verhältnismässig kraftig, erreichen nicht ganz die Mitte der Fliigeldecken und ihre 5 Endglieder sind eine Spur dicker wie die vorhergehenden. Der Clypeus biidet ein sehr kurzes und breites Dreieck, des- sen Schenkel leistenförmig und von den Augen durch eine weite Rinne zur Einlagerung der Fiihlerbasis geschieden sind. Der Thorax ist in der Mitte am breitesten und hier fast doppelt so breit wie läng, die Seiten gerundet und beiderseits fast gleichmässig convergirend, die Scheibe, eben so fein aber nicht ganz so dicht wie die Fliigeldecken punkt ulirt, ist undeut- lich vertieft, die Ränder leicht aufgebogen, der Vorderrand leistenförmig. Der Körper ist bräunlich gelb, eine Stirnmakel, die Fiihler mit Ausnahme der Basis, 3 Flecke des Halsschildes (zuweilen den grössten Teil der Scheibe einnehmend) und die Fliigeldecken verschossen dunkel braun, die Kante der Naht und des Seitenrandes, sowie 2 feine Längslinien, welche un- ter sich und von der Naht den gleichen Abstand haben, bräun- lich gelb. Diese Art scheint der G. å-lineata Latr. sehr ähn- lich zu sein. Galerucella amazonica n. sp. Sat elongata, pallide testaceo-flava, opaca, clypeo trans- versim quadrato, antennis tenuibus articulis apice leviter J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 91 infuscatis, elytris crebre obsoleteque ruguloso-punctulatis sin- gulo carinis diiabus postice abbreviatis. — Long. 4,5 mm Manåos, Juli. 1 Ex. Von der vorigen durch diinnere und längere Fiihler, die bis hinter die Mitte der Fliigeldecken reichen, den etwas längeren, quer viereckigen Clypeus, der in der Mitte am höch- sten, nach den Seiten gleichmässig abfallend und vor jedem Auge nicht vertieft ist, sowie die beiden rippenförmigen Längs - linien auf der inneren Hälfte jeder Fliigeldecke bedeutend abweichend. Ziemlich gestreckt und wenig gewölbt, sehr blass und verschossen bräunlich gelb, matt, die einzelnen Fiihlerglieder an der äussersten Spitze, ein Stirnfleck, 2 Makeln des Thorax, eine Längsbinde und ein Fleck der Fliigeldecken etwas mehr gebräunt, wenig in die Augen fallend. Der Fleck der Flii- geldecken liegt zwischen den beiden Leisten nahe der Mitte, die Längsbinde beginnt an der Basis, läuft iiber die Schulter- beule dem Seitenrande parallel nach hinten und krummt sich vor der Spitze bis an die Naht. Kopf und Halsschild sind sehr dicht, äusserst fein und verloschen runzelig j)unk- tirt, ähnlich auch die Fliigeldecken, jedoch mit dazwischen gemengten etwas stärkeren Punkten besetzt. Das Hals- schild ist doppelt so breit wie läng, nahe der gerundeten i\Iitte am breitesten, von hier beiderseits fast gleichmässig verengt und nahe den zahnförmig vortretenden Ecken leicht aus- geschweift. Auf der Scheibe liegt ein nach aussen verbreiter- ter Quereindruck. Schematiza liumeralis n. sp. Elongata, parum convexa, nigra, femorum basi, capite antico, antennarum articulis tribus ultimis, prothorace (vitt a media excepta) maculaque humerali elytrorum f ulvo-flavis, ar- ticulis intermediis antennarum subdilatatis, prothorace trans- versim biimpresso, elytris vix punctulatis, opacis. — Long 4,5 — 5 mm Rio Autåz, September, October. 5 Ex. Mit axillaris Guér. verwandt, viel kleiner und durch die Färbung der Fuhler, des Thorax und der Fliigeldecken verschieden; oben kahl. Gestreckt und sehr wenig gewölbt, schwarz, der Kopf von der Querfurche der Stirn bis zum Vorderrande des Cly- peus, das Halsschild (ausgenommen eine Mittelbinde), eine Schultermakel der Fliigeldecken, das Prosternum und die 92 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. Schenkelbasis (an den Vorderbeinen schmal, an den Mittel- beinen weiter, an den Hinterbeinen bis zur Mitte) rötlich gelb, die 3 letzten Flihlerglieder weisslich gelb. Die Binde des Thorax ist hinten etwa dreimal so breit wie das Schild- chen, verengt sich nach vorn und ist bald in der Mitte, bald nahe dem Vorderrande abgekiirzt. Die Humeralmakel ist etwas länger als breit, dreieckig, hinten zugespitzt und reicht aussen bis an den Seitenrand; selten liegt hinter ihr noch eine kleine rotgelbe Längsmakel. An den Fiihlern ist die Spitze des dritten Gliedes und GHed 4 und 5 etwas verbreitert und nicht ganz so dick wie das erste, Glied 6 und 7 sind so läng, aber etwas diinner wie 5, die vier Endglieder noch schlan- ker und kiirzer. Halsschild breiter wie läng, nahe der Mitte am breitesten, von hier bis zum vorderen Borstenkegel aus- geschweift, nach hinten aber allmählich verengt, oben fast glatt, mit 2 weiten Quereindriicken, von denen der vordere schmaler und flacher wie der hintere ist. Ausserdem läuft jederseits eine mehr öder weniger deutliche, unregelmässig vertiefte Längslinie an öder parallel neben den »Seiten der schwarzen Mittelbinde und verbindet den äusseren Teil bei- der Quereindriicke mit einander. Fliigeldecken matt, ohne wahrnehmbare Skulptur, nur dicht und äusserst zart gewirkt, die Schultermakel nebst Schildchen, Thorax und Kopf glän- zend, Klauen an der Basis stumpf gezähnt. Schematiza ceramboides n. sp. Elongata, parallela, subdepressa, nigra, supra glabra, antennis longissimis articulis 8° et 9°, capite antico pedi- busque f lavescentibus ; prothorace obsolete triimpresso, in- aequaliter ruguloso-punctato, elytris creberrime subruguloso- punctatis, subopacis. — Long. 4 mm Manäos, December. 1 c?. Gestreckt, ungefähr dreimal so läng als breit, einem kleinen Cerambyciden ähnlich, ziemlich parallel, abgeflacht, oben kahl. Schwarz, die Oberseite nebst den Epipleuren der Fliigeldecken mit einem kaum merklichen griinlich öder bräunlich-metallischen Anfluge, der Kopf unterhalb der Fiih- ler (ohne den Mund) und die Beine rötlich gelb, Schienen und Tarsen etwas gebräunt, das achte Fuhlerglied und mehr als die Basalhälfte des neunten weisslich gelb, die äussere Hälfte der Fliigeldecken schwach rötlich durchschimmernd. Stirn spiegelglatt, unten zu einer tiefen Querfurche abfallend, welche die ziemlich grossen Qvierhöckerchen begrenzt. Hals- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 93 schild fast doppelt so breit wie läng, nach vorn und hinten unbedeutend verengt, ringsum fein gerandet, auf der Scheibe mit 3 flachen Vertief ungen, eine grosse jederseits quer vor dem Hinterrande und eine kleinere hinter der Vorderrandkante ; in den Vertiefungen dicht runzelig punktirt und etwas glän- zend, auf den höheren Stellen, nämlich einer kurzen Mittel- linie hinter der Mitte und einem gerundeten Flecke jeder- seits davor spiegelglatt, ähnlich wie das dreieckige Schild- chen. Fliigeldecken etwas breiter wie der Thorax, parallel, hinten gemeinschaftlich abgerundet, mit verrundeter Naht- ecke, oben matt, äusserst dicht punktirt und leicht gerunzelt; die Punkte sehen bei stärker Vergrösserung genabelt aus und werden durch sehr feine Leistchen getrennt. Die Ftihler sind viel länger wie der Körper, Glied 1 ist keulenförmig, 2 sehr klein, gerundet, 3 so läng wie 1, aber etwas diinner, 4 wenig länger, den 3 folgenden ähnlich, allmählich von der Basis zur Spitze erweitert und von der Seite zusammengedruckt, breiter wie die vorhergehenden; die 4 Endglieder sind dunn, fadenförmig und jedes von ihnen eine Spur kiirzer wie Glied 7. Die beiden ersten Glieder sind fast kahl, glänzend, die folgenden matt, dicht und etwas abstehend behaart. Beine schlank, Schienen diinn, ohne Enddorn, Metatarsus wenig länger wie die folgenden Glieder zusammen. Die Klauen haben einen Basalzahn. Schem. funerea Jac. diirfte nicht zur Gattung gehören, da ihre Klauen gespalten sein sollen. Neobrotica fasciata n. sp. Sat elongata, convexiuscula, subtus fulvo-flava, meta- sterno pedibusque (coxis exceptis) nigris, supra nigra, nitida, antennis articulis tribus ultimis flavescentibus, prothorace bifoveato scutelloque rufo-flavis, elytris subtilissime punc- tatis fascia media limboque angusto apicali flavis ornatis. — Long. 7 mm Manåos, December. 1 $. Mässig gestreckt, oben etwas abgeflacht und stark glän- zend, unten verschossen rötlich gelb, dicht und zart weiss- lich behaart, die Mitte der Hinterbrust und die Beine schwarz, an letzteren die Trochanteren und die äusserste Basis der Schenkel rötlich gelb, oben schwarz, die 3 letzten Fiihler- glieder gelb. Thorax und Schildchen rotgelb, eine Querbinde in der Mitte der Fliigeldecken und deren Spitze gelb. Die Binde nimmt ungefähr das mittlere Fiinftel der Länge ein 94 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Vind erstreckt sich bis nahe an die Naht und den Seitenrand; der Spitzensaiim hat näher der Naht als dem Aussenrande eine stiimpfwinkehge Erweiterung. Die Fiihler sind schlank lind reichen iiber die Mitte der Fliigeldecken, Glied 2 ist das kleinste, 3 etwas länger, 4 länger als beide zusammen tind dem fiinften ähnlich, die folgenden eine Spur ktirzer. Stirn glatt. Thorax um die Hälfte breiter als läng, an den Seiten fast parallel, nach hinten wenig convergirend, nahe den Vor- derecken geriindet-verengt iind unten beulenartig verdickt, die Scheibe zerstreut nnd schwer sichtbar piinktulirt, mit 2 weiten Gruben, die dnrch eine schmale Erhöhung getrennt werden. Fliigeldecken etwas breiter wie das Halsschild, mässig dicht, sehr fein und verloschen punktirt, die Punkte auf der hellen Querbinde dichter' und deutlicher. Neobrotica sexplagiata Jac. Manåos, August. 1 $. Ob- wohl dieses Exemplar in Farbe und Zeichnung von den kurzen Beschreibungen der Diabrotica sexplagiata Jac. und D. bi- vittaticollis Baly abweicht, durfte es doch zu der Art gehören, die beide Autoren vor sich hatten. Es ist 5,5 mm läng, ziem- lich schlank, nach hinten etwas erweitert, mässig gewölbt, auf dem Rucken abgeflacht, blass rötlich gelb, die letzten Fuhlerglieder mehr gebräunt, eine hinten verschmälerte Längs- binde iiber dem abgesetzten Seitenrande des Halsschildes die vom Vorderrande wenig, vom Hinterrande weiter ent- fernt bleibt, nebst den Fliigeldecken schwarz. Auf letzteren sind je drei grosse Makeln (1, 1, 1) und ein Seitensaum blass rötlich gelb. Makel 1 ist gerundet-dreieckig, ihr Vorderrand läuft mit der Basis, ihr Innenrand mit der Naht parallel, während der Aussenrand einen von vorn nah hinten und in- nen laufenden wenig convexen Bogen biidet. Die zweite Makel, in der Mitte der Fliigeldecken ist eine Querbinde (aus- sen etwas schmaler wie innen), die eben so nahe an die Naht tritt wie die erste und vom Aussenrande etwas weiter ent- fernt bleibt. Die dritte, im letzten Drittel der Länge, ist gerundet, wenig breiter wie läng und um ihren Durchmesser vom Seiten und Hinterrande entfernt. Der Seitensaum ist mässig breit, aber neben den beiden ersten hellen Makeln, also unter der Schulter und in der Mitte, stark verengt. Stirn und Thorax sind sehr fein punktulirt und äusserst zart quer gestrichelt (der gebogene Quereindruck des letzteren glatt), J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 95 während die Fliigeldecken sehr dicht leicht runzelig punktirt lind wenig glänzend sind. Neobrotica analis n. sp. Elongata, postice pauUo ampliata, rufo-flava, nitida, tibiis tarsisque posterioribus, femoribus posticis apiceni ver- sus, ano, antennis (articulo decinio flavo excepto) elytrisque nigris, his subtilissime alutaceis et sat dense punctulatis, singulo maculis tribus sat magnis subsuturalibus binisque parvis lateralibus rufo-flavis. — Long. 4,3 — 4,8 mm Manåos Juli, August. 1 c?, 1 5. In der Zeichnung fast mit der vorigen iibereinstimmend, aber kleiner und durch das einfarbige Halsschild und die weitläufiger und bedeutend feiner punktirten glänzenden Fliigeldecken sicher verschieden. Gestreckt, hinten schwach erweitert, mässig gewölbt und oben abgeflacht, unten verschossen rötlich gelb, die Schienen und Tarsen der vier Hinterbeine (seltener aller Beine), ungefähr die Spitzenhälfte der Hinterschenkel, das letzte Hinterleibssegment und die Fiihler schwarz, an diesen das zehnte Glied gelb. Kopf und Thorax gesättigt gelblich rot, Fliigeldecken schwarz, jede mit 5 blass rötlich gelben Makeln, 3 grössere neben der Naht und 2 kleine am Seiten- rande. Von den Naht makeln ist die mittlere quer-binden- förmig, die beiden andern sind rund, die erste liegt ebenso weit hinter dem Vorderrande wie die dritte vor dem Hinter- rande. Die beiden Seitenmakeln liegen in den Zwischenräu- men der Nahtmakeln, und die erste verlängert sich strichför- mig auf dem abgesetzten Rande bis zur Basis; die zweite biidet ein sehr schmales Rechteck. Denkt man sich die unter Q-plagiata oben erwähnten Einschniirungen des Seitenraumes bis an den Rand ausgedehnt und das hintere Ende des Sau- mes erloschen, so erhält man ein Bild von der Flugeldecken- zeichnung der vorliegenden Art, nur ist zu beachten, dass hier die dritte Nahtmakel bedeutend näher am Hinterrande liegt wie bei Q-plagiata. Die Stirn ist fast glatt, das Halsschild quer, zerstreut und sehr zart punktulirt, mit einem nach vorn concav gebo- genen Quereindrucke in der Mitte. Fliigeldecken glänzend, äusserst fein gewirkt und mässig dicht sehr fein punktirt. Das letzte Bauchsegment hat in der Mitte des Hinterrandes 96 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. einen tiefen dreieckigen Ausschnitt (J*), eder ist etwas aus gezogen und abgerundet ($). Trachyscelida rufa n. sp. Ovata, convexa, rufa, nitida, tibiis, tarsis antennisque fuscis, his basi rufis; elytris vix sibiliter j)unctulatis. — Long. 3,5 mm Rio Purus, Januar. 1 $. Eiförmig, gewölbt, glänzend und gesättigt bräunlich rot, die Fiihler, mit Ausnahme des ersten Gliedes, nebst Schie- nen und Tarsen schwärzlich. Stirn glatt, unten in eine grade Querrinne abfallend, welche die kleinen, schwach getrennten Höckerchen oben begrenzt. Fiihler fast die Mitte der Fliigel- decken erreichend, Glied 2 klein, von den folgenden jedes etwas kurzer wie das erste. Thorax fast doppelt so breit wie läng, an den Seiten convex, nach hinten wenig mehr wie nach vorn verengt, die Ecken stumpfwinkelig, die vorderen durch die Borstenpore etwas nach aussen gedriickt, die Scheibe queruber gewölbt, fast glatt. Fliigeldecken in den Schul- tern wenig breiter wie der Thorax, hinter der Mitte allmäh- lich erweitert, mässig dicht und äusserst fein punktirt, mit einem angedeuteten Quereindrucke hinter dem Schildchen. Schienen unbewehrt, Metatarsus etwas kiirzer als die folgen- den Glieder zusammen, Klauen mit Basalzahn, Gelenkhöhlen der Vorderhuften of fen. Exora obsoleta F. Bio Autåz, September, November; Manåos, August, December. 4 Exemplare von 8 — 10 mm Länge. Lang eiförmig, mässig gewölbt, gelblich braun, ziem- lich dunkel erscheinend, Fuhler schlank, schwarz, die 3 ersten Glieder unterseits rötlich, Glied 2 doppelt so läng als breit, 3 so läng öder wenig kiirzer als 4, aber wenigstens doppelt so läng wie 2, die folgenden dem vierten ähnlich. Die Stirn- höcker bilden einen schmalen Querstreifen. Fliigeldecken dicht und sehr fein punktirt und in den Zwischenräumen vereinzelt punktulirt, jede mit 3 schwarzen, wenig hervor- stechenden gerundeten Makeln 2, 1: die erste etwas hinter der Basis nahe dem Schildchen, die zweite auf der Schulter- beule, und hinter ihr die dritte, tiber dem Seitenrande vor der Mitte. Ich habe, D. Z. 1916, 38, die Gattung Exora Chevr. nach der Beschreibung auf Malacosoma Chevr. bezogen, sehe aber an den vorliegenden Arten, dass sie rein ameri- kanisch zu sein scheint und von Malacosoma Chevr. nec Hubn. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 97 = Exosoma Jac. der alten Welt durch die Körperform, voll- kommen fadenförmige Fiihler und auf dem Rucken abge- rundete Scliienen abweicht. Die Frage, ob brevicornis Jac. noch dazu gehört, lässt sich erst nach Ansicht eines typischen Stiickes entscheiden. Exora encaustica Germ. Manåos, December. 1 $. Die Art ist iiber ganz Mittelamerika und das tropische Siidame- rika verbreitet und durch die zwei braunen Längsbinden jeder Fliigeldecke kenntlich. Exora amazona n. sp. Elongato-subovata, convexa, testaceo-flava, tibiis et tar- sis vix, antennisque evidenter infuscatis, elytris creberrime subtiliter punctatis, brunneo-rufis, subcoeruleo micantibus, subopacis. — Long. 7,5 mm Rio Branco, April. 1 $. Etwas breiter gebaut wie obsoleta, das dritte Glied kiir- zer, die Fliigeldecken stärker punktirt und weniger glänzend, von der grösseren narensis Har. nach der Diagnose durch sehr dicht punktirte Fliigeldecken getrennt. Gestreckt, nach hinten erweitert, läng eiförmig, gewölbt, hell bräunlich gelb öder schmutzig gelb, die Fliigeldecken dunkler, bräunhch rot und von einem metallisch bläulichen Schimmer iiberflogen, Schienen und Tarsen leicht angedun- kelt, die Ftihler sehr schlank, bis zur IVIitte der Fliigeldecken reichend, schwärzlich, die ersten 3 Glieder zum Teil rötlich, Glied 3 wenig länger me 2, 4 und jedes der folgenden Glieder mehr als doppelt so läng wie beide zusammen und so läng als Glied 1. Stirnhöcker dreieckig, oben tief begrenzt, deutlich geschieden. Halsschild fast doppelt so breit wie läng, vor der Mitte am breitesten, gerundet, nach hinten wenig mehr als nach vorn verengt, die Vorderecken verdickt, gerundet - heraustretend, mit grosser Borstenpore, Hinterecken stumpf- winkelig. Die Scheibe mässig gewölbt, verloschen punktu- lirt, jederseits mit einem angedeuteten Quereindrucke. Flii- geldecken in den Schultern bedeutend breiter wie der Vorder- körper, nach hinten erweitert, gewölbt, sehr dicht fein punk- tirt, fettig glänzend. Die Hinterschienen sind me in den vorigen Arten eine Spur gebogen. Exora olivacea F. Rio Autåz, October, November. 2 Exemplare, 6 — 7 mm läng, gestreckt, mässig gewölbt, hell rötlich gelbbraun, oben glänzend, Schienen, Tarsen und Fiih- ler schwarz, an letzteren das Basalglied öder die drei ersten Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 1. 7 98 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Glieder teilweise rötlich, Glied 3 doppelt so läng wie 2 und wenig kiirzer wie 4, die folgenden dem dritten ähnlich. Stirn und Thorax dicht und äusserst fein, die Fliigeldecken etwas stärker punktirt, letztere schmutzig gelb, 2 Makeln an der Basis, 2 Querbinden dahinter und eine Makel nahe der Spitze schwarz. Diese Zeichnung nimmt den grösseren Teil der Fliigeldecken ein und wird durch eine kurze helle Längs - binde an der Innenseite der Schulter und 3 ähnlich schmale helle Querbinden dahinter getrennt. Luperodes amazonus n. sp. Oblongo-ovatus, convexus, albido-vel testaceo-flavus ni- tidulus, antennis (basi excepta), tibiis, tarsis, interdum etiam fronte infuscatis, fronte elytrisque sat crebre subti- lissimeque punctatis, his limbo angusto basali, sutura, mar- gine laterali epipleurisque piceis. — Long. 6,5 — 7 mm Ma- nåos, Mai — December. 7 Ex. Var. a. Fascia basali elytrorum ex parte vel omnino de- leta. Dem viel kleineren humeralis Jac. am ähnlichsten ge- färbt, läng eiförmig, aber nach hinten wenig erweitert, weiss- lich öder bräunlich gelb, schlecht gehaltene Stiicke dunkel gelblich braun, mässig glänzend, die Fiihler mit Ausnahme der 2 öder 3 ersten Glieder, Schienen, Tarsen und bisweilen auch die Stirn angedunkelt, die Nahtkante, der abgesetzte Seiten- rand, die Epipleuren und eine Basalbinde der Fliigeldecken, höchstens so breit wie das gelbe Schildchen, pechbraun bis schwarz. Diese Binde ist in der Var. a innen erloschen, so- dass nur noch ein Schulterfleck ubrig bleibt, öder verschwin- det gänzlich. Die Fiihler reichen bis hinter die Mitte der Fliigeldecken, Glied 2 und 3 sind klein, unter sich ziemlich gleich (J*), öder das dritte deutlich länger (?), 4 doppelt so läng wie beide zusammen, die folgenden dem vierten ähn- lich. Stirn deutlich punkt ulirt und gewirkt, fast matt. Hals- schild um die Hälfte breiter wie läng, in der Mitte am breite- testen, die Seiten hier convex und nach vorn etwas stärker wie nach hinten convergirend, die Vorderecken nach aussen gedriickt, die Scheibe ziemlich dicht und verloschen punktu- lirt, gleichmässig gewölbt öder jederseits weit und flach quer eingedriickt. Fltigeldecken mässig dicht, sehr fein punk- tirt. Metatarsus länger wie die folgenden Glieder zusam- men, Schienen mit einem kurzen Enddorne, die Gelenkhöh- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 99 len der Vorderhiiften halb geschlossen: Die Seitenstiicke enden in eine Spitze, von deren Unterseite aus sich eine feine Leiste bis zum Prosternum hinzieht. Die Stirnrinnen bil- den zwischen den Augen eine grade Linie öder laufen wenig schräg zur Spitze des Kopfschildes, welche die nach aussen zugespitzten, sehr schmal dreieckigen Höckerchen trennt. Luperodes nigriceps n. sp. Oblongo-ovatus, convexus, luridus, nitidus, capite, scu- tello postpectoreque nigris, antennis (basi excepta), tibiis tarsisque fuscis; f rönte sublaevi, elytris sat crebre subtilissime punctatis. — Long. 5 mm Rio Autåz, September. 2 Ex. Der vorigen Art sehr ähnlich, aber kleiner, oben glän- zender, Kopf, Schildchen und Hinterbrust tief schwarz, die Stirn fast spiegelglatt, nur mit Avenigen schwer sichtbaren Piinktchen bedeckt und das vierte Fiihlerglied etwas kiirzer. Die Fiihler sind fast so läng wie der Körper. Luperodes f rontalis n. sp. Oblongus, convexus, sordide testaceo-flavus, nitidus, ti- biis, tarsis antennisque fuscis, his articulis 8° et 9° flavis, fronte et macula humerali nigris, elytris crebre subtilissime puncta- tis. — Long. 4,5 — 5 mm Rio Autåz, August. 2 Ex. Etwas schlanker gebaut wie der vorige, verschossen bräunlich gelb glänzend, ein Strich auf dem Riicken der Hin- terschlenkel, die Schienen und Tarsen nebst den Fuhlern an- gedunkelt öder schwärzlich, das Basalglied an der Basis rost- rot, Glied 8 und 9 gelb, die Stirn und eine Längsmakel auf der Schulterbeule schwarz, ein feiner Basalsaum und die Epipleuren der Fliigeldecken braun. Die Fiihler sind eben so dunn wie die der vorigen Arten, fast so läng wie der Kör- per, Glied 4 länger (c?) öder kiirzer ($) wie die 3 ersten zu- sammen, die folgenden etwas kiirzer. Stirn gewölbt, fast glatt, unten durch eine grade Querfurche begrenzt, die Hök- kerchen stark quer und sehr schmal. Thorax um die Hälfte breiter als läng, vorn wenig schmaler wie hinten, die Seiten leicht gerundet, oben mässig dicht punktulirt, die Piinkt- chen vorn und in der Mitte nur bei stärker Vergrösserung sichtbar, hinten und an den Seiten deutlicher. Fliigeldecken dicht und sehr fein j)unktirt, aussen flacher wie innen. Grösse und Körperform von L. humeralis Jac, die Fiih- ler mehrfarbig, die Seiten des Halsschildes gerundet und die Schenkel hell gefärbt. 100 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND Ii. N:0 1. Luperodes brevicollis n. sp. Subovalis, convexus, pallide testaceo-flavus, nitidus, an- tennis tenuissimis (basi excepta) leviter infuscatis, f rönte prothoraceque brevi sublaevibus, elytris crebre subtilissime punctatis. — Long. 5 mm Manåos, December. 1 J^. Den vorigen Arten ähnlich, blass gelb, mit einer schwachen rotbräunlichen Beimischung, glänzend, die Fiihler vom vier- ten Gliede an eine Spur angedunkelt. Kopf gross, Stirn ge- wölbt, von den Höckern, die ein sehr schmales querliegendes Dreieck bilden, durch eine tiefe Querrinne getrennt. Fiihler so läng wie der Körper, auffällig dunn, Glied 1 läng, 2 und 3 sehr klein, unter sich ziemlich gleichlang, 4 so läng wie Glied 1, die folgenden von ähnlicher Länge. Halsschild mehr als doppelt so breit wie läng, vor der Mitte am breitesten und von hier nach vorn wenig, nach hinten stärker verengt, quer- iiber gewölbt, fast glatt, nur an den Seiten schwer sichtbar punkt ulirt. Luperodes longicornis n. sp. Minus elongatus, convexiusculus, sordide flavus, labro fronteque nigris, tibiis, tarsis, antennis elytrisque fuscis, his crebre punctatis, limbo angusto laterali maculisque dua- bus communibus triangularibus flavescentibus. — Long. 3,5 — 4 mm Manåos, März, November. 2 Ex. Durch sehr länge Fiihler, den Körperbau und die Zeich- nung der Fliigeldecken von den vorhergehenden Arten ab- weichend. Wenig gestreckt, ziemlich parallel und mässig gewölbt, oben abgeflacht, verschossen gelb, Oberlippe und Stirn schwarz, Schienen, Tarsen, Fiihler und Fliigeldecken schwärzlich; auf letzteren ein feiner Seitensaum und 2 gemeinschaftliche dreieckige Makeln gelblich, aber wenig von der dunklen Gr und- får be abstechend. Die erste Makel hat ihre Grundlinie vorn in ungefähr Ys Länge, die zweite hinten, vor der Spitze; beide stossen mit ihrer Spitze nahc der Mitte zusammen. Jede biidet ein gleichschenkeliges Dreieck, jedoch ist die zweite an den Ecken der Grundlinie breit abgerundet. Kopfschild doppelt so breit wie läng, durch eine Längsleiste halbirt, die Seiten nach vorn wenig convergirend. Fiihler sehr diinn fadenförmig, etwa doppelt so läng wie der Körper, Glied 2 und 3 sehr klein, 4 und jedes der folgenden Glieder mehr als doppelt so läng wie beide zusammen und nach der Spitze hin J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 101 nicht erweitert. Kopf in den vorquellenden Augen wenig breiter wie der Thorax, die Stirn vorn durch eine schwach convexe tiefe Bogenlinie von den quer-leistenförmigen Hök- kerchen getrennt. Halsschild um die Hälfte breiter wie läng, in den abgerundet-stiimpfwinkeligen Vorderecken am breite- sten, sodann leicht ausgeschweift und hinter der Mitte all- mählich gering verengt, oben ziemlieh flach, verloschen punk- tulirt, an den Seiten abfallend; die vordere Borstenpore iiber dem Seitenrande hinter den Vorderecken eingestochen, die zweite in den stumpfwinkeligen Hinterecken. Fliigeldecken vorn gradlinig heraustretend und breiter wie der Vorder- körper, sodann parallel, hinten breit gemeinschaftlich ab- gerundet, mit verrundeter Nahtecke, auf dem Riicken ab- geflacht, dicht und fein punktirt. Beine schlank. Luperodes antennalis n. sp. Subparallelus, convexus, subtus flavescens, pedibus (fe- morum basi excepta) antennisque nigris, his in medio paullo crassioribus, apice testaceis, prothorace fulvo sublaevi, ca- pite elytrisque nigris, his crebre subtiliter punctatis. — Long. 4,5 mm Rio Purus, Januar. 1 J*- Ähnlich gefärbt wie verschiedene Lujperus-AiiQm, aber der Körper gewölbter, ziemlieh parallel, unten blass bräun- lich gelb, die Beine mit Ausnahme der Schenkelbasis schwarz, ebenso die Ftihler. Diese sind ungefähr so läng wie der Kör- per, die Glieder 4 bis 7 eine Spur dicker wie die beiden vorher- gehenden und die Endglieder, dicht, halb abstehend schwarz behaart, das erste Glied unterseits und das 2. und 3. Glied an der Spitze rötlich, die Spitze des 8. und die 3 folgenden Glieder bräunlich gelb, Glied 2 etwa Ys so läng wie 1, 3 deut- lich länger, 4 und jedes der folgenden Glieder etwas kiirzer als beide zusammen. Kopf schwarz, fast glatt, die Oberlippe, Schildchen und Halsschild gelblich rot, letzteres um die Hälfte breiter wie läng, in der Mitte am breitesten, beiderseits gleich- mässig gerundet-verengt, schwach kissenartig gewölbt, äus- serst fein und nur bei stärker Vergrösserung sichtbar punk- tulirt. Fliigeldecken in den Schultern unbedeutend breiter wie der Thorax, an den Seiten parallel, hinten gem.einschaft- lich abgerundet, mit verrundeter Nahtecke, auf dem Riicken dicht und fein punktirt. Luperodes limhipennis n. sp. Oblongo-ovalis, convexus, niger, nitidus, antennis arti- 102 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. culis tribus basalibus plus minus ve, articulis 8° et 9° totis ferrugineis, capite prothoraceque brunneo-rufis, hoc sat dense punctulato, elytris crebre subtilissime punctatis, limbo late- rali apice abbreviato, epipleuris basique femorum flavescen- tibus. — Long. 4 — 4,3 mm Rio Autåz, September. 2 Ex. Dem vorigen recht ähnlich, die Fliigeldecken aber feiner punktirt, nach hinten etwas erweitert, aussen hell gesäumt, das Halsschild deutlicher punkt ulirt, die libereinstimmend gebauten Fiihler haben nicht die letzten Glieder, sondern das 8. und 9. roströtlich gefärbt. Unterseite schwarz, die Hin- terschenkel bis in die Nähe der Spitze, die vorderen kaum bis zur Mitte rötlich öder gelblich. Kopf und Thorax dunkel bräunlich rot, letzterer ziemlich dicht punktulirt, an der vorderen Borstenpore so breit wie in den Hinterecken, da- zwischen leicht gerundet. Fliigeldecken dicht und sehr fein punktirt; der gelbe Seitensaum beginnt schmal in der äusseren Hälfte des Basalrandes, lässt die innere Hälfte der Schulter- beule frei und zieht dann in gleicher Breite bis an die hintere Aussenecke, verengt sich hierauf allmählich und erlischt kurz vor der Nahtecke. Die hier besprochenen Arten lassen sich kurz so iiber- sehen: 1. Thorax und Fliigeldecken von gelber Grundfarbe . . 2 l'. » hell, » dunkel gefärbt 5 2. Stirn gewirkt und deutlich punktirt, fast matt amazonus. 2^ » glatt, glänzend 3 3. Thorax sehr kurz, Fiihler äusserst fein, Körper fast ein- farbig gelb. brevicoUis. 3'. » mässig läng, Fuhler diinn, Oberseite zweifarbig . 4 4. Kopf, Schildchen und Hinterbrust schwarz, Fiihler schwärzlich. , nigriceps. 4'. Kopf und Thorax rötlich öder blass gelb, Stirn schwarz, die Fiihlerglieder 8 und 9 gelb. frontalis. 5. Fliigeldecken schwärzlich mit 2 gemeinschaftlichen, drei- eckigen gelben Makeln, einer Sanduhr ähnlich, Fiih- ler etwa doppelt so läng als der Körper longicornis. 5'. Fliigeldecken tief schwarz, Fuhler höchstens so läng wie der Körper 6 6. » einfarbig, Fuhler mit hellen Spitzengliedern antennalis. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 103 6'. Flugeldecken aussen hell gesäumt, Fuhlerglieder 8 und 9 rostrot limbipennis. Bei Luperodes sind folgende Namen zu ändern: bisignatus Kirsch., Berl, Z. 1883, 205 (nec Motsch. 1858) = columbicus; brunnens Jac. Ann. Belg. 1903, 118 (nec Crotch 1873) = bengalensis; marginatus Baly, Träns. 1886, 30 (nec Jac. 1882) = cinctus; nigrotibialis Jac. Träns. 1903, 20 (nec All. 1889) = tibiellus und obesus Jac. Novitat. 1904, 308 (nec Jac. 1894) = plenus. Chthoneis limbella n. sp. Oblonga, convexiuscula, albido-flava, nitidula, pedibus plus minusve, ano, f rönte, antennis (articulis 9° et 10° al- bidis exceptis), scutello elytrisque piceis aut nigris, his crebre subtiliter punctatis, limbo laterali angusto postice abbreviato flavo. — Long. 3 mm Rio Purus, Januar, Februar. 2 Ex. Mässig gestreckt und gewölbt, ziemlich glänzend, weiss- lich gelb, Stirn schwarz, fast glatt, der Kopf davor mehr , rotbraun. Fiihler wenig länger als der Körper, fadenförmig, schwärzlich, die ersten drei Glieder rötlich, Glied 9, 10 und die äusserste Basis des elften weisslich gelb, Glied 9 zusam- mengedriickt und merklich breiter als die iibrigen. Thorax weisslich gelb, quer, vor der Mitte am breitesten, beiderseits sanft verschmälert, verloschen punktulirt, die Mitte von einem weiten glatten Quereindrucke eingenommen, Schildchen und Fliigeldecken pech- bis tiefschwarz, letztere nach hinten etwas verbreitert, dicht und fein punktirt, kaum gerunzelt, auf dem Riicken etwas abgeflacht, ein feiner, hinten abgekiirzter Seiten- saum nebst den Epipleuren gelb öder rötlich gelb. Unter- seite weisslich gelb, das letzte Bauchsegment und die Beine schwarz, die Schenkel in der Basalhälfte öder noch etwas wei- ter rostrot. Diese Art, bei der das zweite Fuhlerglied sehr klein, kugelig, das dritte noch etwas kiirzer und das vierte mehr als doppelt so läng, wie beide zusammen ist, ähnelt hierin den vorhergehenden Luperodes -Arten, aber die Erweiterung des achten Gliedes und das Halsschild, welches nicht kissen- artig gewölbt, sondern quer vertieft ist, lassen eine Vereini- gung mit ihnen nicht zu und ich habe sie bei Chthoneis unter- 104 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. gebracht. In dieser Gått ung sind meistens die mittleren Fiihlerglieder 4 bis 7 zusammengedriickt und erweitert, aber schon Jacoby wies eine Art nach (dilaticornis) , welche das fiinfte Glied an der Basis, das folgende an der Spitze beulig verdickt und ein sehr långes und scharf zugespitztes End- glied besitzt. Zu Chthoneis Jansoni Jag. möchte ich noch bemerken, dass die erweiterten Fiihlerglieder 4 bis 7 auf dem Rticken einen kahlen, glatten und glänzenden Längsstreifen haben, welcher von dem darunter liegenden behaarten und matten Teile durch eine feine Rinne getrennt wird. Phyllobrotica subtilis n. sp. Elongata, parum convexa, sordide flava, nitidula, anten- nis gracilibus apicem versus subinfuscatis, prothorace leviter transversim impresso, obsolete punctulato, elytris subpa- rallelis, sat crebre subtiliter punctatis. — Long. 3,5 mm Rio Autåz, September. 1 Ex. Eine schlanke, zart gebaute und fast einfarbig verschos- sen gelbliche öder strohgelbe Art, die sich von den europä- ischen Verwandten durch länge und diinne Fiihler und Beine entfernt, aber wegen der fehlenden Epipleuren doch noch zur Gått ung gerechnet werden muss. Die Fiihler sind faden- förmig, so läng wie der Körper, Glied 1 schlank-keulenförmig, verhältnissmässig läng, 2 kurz, aber kaum schmaler wie die Spitze des ersten Gliedes, 3 und die folgenden diinner, 3 mehr als doppelt so läng wie 2, aber etwas kiirzer als eins der folgen- den Glieder, von denen jedes (vom sechsten Gliede an) ober- seits mehr öder weniger gebräunt ist. Stirn glatt, von den quer-dreieckigen Schwielen durch eine grade Querfurche getrennt. Halsschild wenig quer, vor der Mitte am breitesten und nach hinten etwas mehr wie nach vorn verengt, verlo- schen punktulirt, mit einer weiten, aussen abgekiirzten, flachen Quervertiefung vor der Basis. Fliigeldecken ziemlich dicht und fein punktirt, in den Schultern gradlinig heraustretend und etwas breiter me der Vor der körper. Luperus {Calomicrus) amazonus n. sp. Fuscus, supra nitidus, fronte nigra, prothorace rufo- flavo vel luteo, vix punctulato, elytris minus dense punctu- latis, lineis longitudinalibus obsolete impressis. — Long. 3,5 — 4,5 mm Manåos, December. 21 Ex. Var. a. Corpore omnino subnigro. Manåos November. 1 Ex. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 105 Dem $ unseres L. niger Goeze ähnlich, aber plumper gebaut und durchschnittlich grösser, schwärzlich, oberseits glänzend, die Stirn tief schwarz und das Halsschild rötlich gelb öder hell schmutzig gelb, selten ebenfalls schwarz (Var. a). Die Fiihler erreichen das letzte Viertel der Fliigeldecken, Glied 2 ist ziemlich kurz, 3 eben so läng (c?), öder etwas länger ($), 4 und jedes der folgenden Glieder doppelt so läng wie 2 und 3 zusammen, deutlich länger und dichter behaart wie bei den europäischen Verwandten. Thorax etwas breiter als läng, die Seiten annähernd parallel, vor den Hinterecken sanft ausgeschweift, an den Vorderecken wenig convergirend, die Scheibe ziemlich glatt. Die Fliigeldecken sind manchmal dunkelbraun, in der Regel aber schwärzlich, je nachdem eine gelbliche Nebenfarbe durchschimmert, nicht dicht, ziemlich fein und flach punktirt, mit wenig vertieften Längslinien, in denen die Punkte etwas grösser sind. Luperus (Calomicrus) parilis n. sp. Sat elongatus, postice subdilatatus, convexus, testaceo- rufus, nitidissimus, f rönte interdum infuscata prothoraceque sublaevibus, elytris vix sibiliter punctulatis. — Long. 3,3 mm Rio Purus, Januar, Mai. 2 Ex. Ziemlich schlank gebaut, gewölbt, hell bräunlich rot, unausgefärbt mehr gelblich, stark glänzend, die Stirn zuweilen schwärzlich. Fiihler etwas kiirzer wie der Körper, fadenför- mig, GHed 2 und 3 klein, fast von gleicher Grösse, 4 und jedes der folgenden Glieder länger wie beide zusammen. Kopf und Thorax glatt, letzterer quer, gewölbt, an den Seiten schwach gerundet. Fliigeldecken in den Schultern breiter wie der Vorderkörper, nach hinten leicht erweitert, am Ende ziemlich breit gemeinschaftlich abgerundet, nur unter stär- ker Vergrösserung sichtbar fein und flach punkt ulirt, hinter dem Schildchen eingedruckt, so dass neben demselben eine kleine Basalbeule hervortritt. Luperus (Calomicrus) hospes n. sp. Niger, nitidus, capite antico, prothorace supra et infra pedibusque anterioribus rufis, antennis crassiusculis basi rufescentibus, elytris sat crebre punctulatis. • — Long. 3 mm Rio Branco, Mai. 1 c?, 2 ?. Habituell und in der Färbung mit dem europäischen pinicola Duft. fast iibereinstimmend, aber die Fiihler viel dicker. Gestreckt, wenig gewölbt, glänzend schwarz, der Kopf 106 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. mit Ausnahme der Stirn und der Taster, die Vorderbrust nebst den 4 Vorderbeinen und das Knie der Hinterbeine röt- lich gelbbraun, das Halsschild gesättigter rot. Fuhler bis hinter die Mitte der Flugeldecken reichend, schwärzlich, die ersten 4 Glieder wenigstens unterseits rötlich, Glied 2 und 3 kurz, unter sich gleich, 4 doppelt so läng wie beide zusammen, 5 und jedes der folgenden Glieder etwas kiirzer wie 4, aber von ähnlicher Starke, das Endglied so läng wie 4. Stirn und Halsschild glatt, die Fliigeldecken ziemlich dicht fein und verloschen punktulirt, ihre Schulterbeule setzt sich bis in die Nähe der Mitte als eine niedrige feine Leiste fort, die je- derseits von einem leichten Eindrucke begrenzt ist. Luperus aemulus n. sp. Ovalis, convexus, fuscus, antennis basi genubusque plus minusve, capite prothorace et scutello flavo-rufis, prothorace dense punctulato, elytris nigris crebre subtilissime punctatis. — Long. 3 mm Rio Purus, Februar. 1 Ex. Dem vorigen täuschend ähnlich, breiter gebaut, die Fiihler diinner, ihr drittes Glied fast doppelt so läng wie das zweite und wenig kiirzer wie das vierte. Mit diesem stimmen die folgenden Glieder iiberein. Ausserdem sind der Thorax und die Fliigeldecken deutlicher, tiefer punktulirt (die Piinkt- chen der Fliigeldecken stärker als die des Halsschildes) und die Schulterbeule ist nicht verlängert. Unterseite schwärzlich, die Knie der vorderen Beine in grösserer Ausdehnung wie die der Hinterbeine, die Vorder- brust und ein Teil der ersten Fiihlerglieder rötlichgelb, Kopf, Thorax und Schildchen gelblich rot, die Flugeldecken tief schwarz und nebst den iibrigen Teilen der Oberseite glänzend. Luperus variegatus n. sp. Flavescens, antennis infuscatis basi articulisque duobus penultimis flavis, tibiis tarsisque, vel pedibus omnino fuscis, f rönte aut capite elytrisque (in basi et apice plus minusve) nigris, his subtilissime punctatis. — Long. 3,8 — 4 mm Manåos, März; Rio Autåz, September. 5 Ex. Von der Gestalt unseres flavipes L., und recht veränder- lich gezeichnet. Blass gelb, Halsschild rötlich gelb, Schienen und Tarsen, seltener die Beine gänzlich angedunkelt, öder die Hinterbrust, zuweilen sogar der grösste Teil der Unter- seite schwärzlich, die Stirn, öder der ganze Kopf, sowie ein Basalsaum und die Spitze der Fliigeldecken schwarz. Diese .T. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 107 Zeichnung dehnt sich auf den Fliigeldecken aus; sie sind zu- letzt schwarz, mit einer mässig breiten gemeinschaftlichen gelben Querbinde, deren grösserer Teil vor der Mitte liegt. rUhler wenig kiirzer wie der Körper, angedunkelt, die ersten 3 öder 4 Glieder und die beiden vorletzten gelb, Glied 3 dop- pelt so läng wie 2 und wenig kurzer wie 4 öder eins der fol- genden Glieder. Stirn glatt, Halsschild verloschen punktu- lirt, die Fliigeldecken ziemlich dicht, sehr fein, aber deutlich punktirt. Luperus procerulus n. sp. Flavus, nitidus, antennis infuscatis articulis 3 primis rufescentibus, 3 ultimis flavis, pectore, ano, f rönte elytrisque nigris, his obsolete punctatis, vitta suturali flava ornatis. — Long. 3 mm Rio Autåz, Oktober. 2 Ex. Ziemlich gestreckt und mässig gewölbt, blass gelb, glän- zend, die mittleren Fiihlerglieder angedunkelt, die 3 ersten teilweise rotbraun, die 3 Endglieder gelb, Hinterbrust, Spitze des Bauches, Stirn und Fliigeldecken schwarz, letztere mit ei- nem schmalen heligelben Nahtsaume, der nahe der Spitze er- lischt. Fiihler schlank, etwas kiirzer wie der Körper, Glied 3 doppelt so läng wie 2 und wenig kiirzer wie 4 öder 5, die un- ter sich von gleicher Länge sind. Von den 3 folgenden Glie- dern ist jedes etwas länger, von den 3 Endgliedern jedes nur so läng wie 5. Stirn, Thorax und Schildchen glatt, die Flii- geldecken dicht, fein und sehr flach punktirt. Luperus tenuis n. sp. Elongatus, pallidus, antennis (articulis 3 primis exceptis) leviter infuscatis, elytris obsolete punctulatis, margine late- rali fuscis. — Long. 2 mm Rio Japura, April 1915. 1 Ex. Kleiner und schlanker als unser pinicola Dft., weisslich gelb, glänzend. Fiihler diinn, etwas kurzer wie der Körper, Glied 2 klein, aber so dick wie das erste, 3 um die Hälfte länger, 4 und jedes der folgenden Glieder wenig länger wie das dritte und oberseits, mit Ausnahme der Basis leicht angedunkelt. Stirn und Thorax fast glatt, letzterer vor der Mitte um die Hälfte breiter als läng, nach hinten etwas mehr wie nach vorn verengt. Fliigeldecken an der Basis wenig breiter wie der Vorderkörper, nach hinten unbedeutend verbreitert, auf dem Rucken abgeflacht und verloschen punktulirt, ihr ab- gesetzter Seitenrand bis hinter die Mitte schwärzlich. Cerotoma heterocera Baly. Manåos, November. 1 cT 108 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. von 8,5 mm Länge. Kopfschild kurz, sehr breit, glatt, am Vorderrande aufgebogen, in der Mitte mit einer Längsleiste versehen, so dass jederseits eine tiefe Quergrube entsteht, deren Aussenrand ein dornförmiges, nach aussen und vorn gekriimmtes Stäbchen trägt. tJber dem Clypeus befindet sich unterhalb der Fiihlerwurzel ein Qiierblech von einem Auge zum andern, nach vorn gradlinig verengt, in der Mitte des Vorderrandes tief rechtwinkelig aussgeschnitten und dadurch in 2 spitzwinkelige Zähne geteilt, deren Spitze punktirt, be- wimpert und nach unten umgebogen ist; Stirnhöcker gross, quer, wenig gewölbt, fast glatt, durch eine feine schwärzliche Mittelrinne getrennt und durch eine Quervertiefung von der punktirten Stirn geschieden. Die ersten 4 Fiihlerglieder sind gelb, das erste und zweite an der Spitze, das dritte auf einem Streifen an der Innenseite schwarz, die folgenden 4 GHeder rotbraun, die 3 Endglieder gelb, das letzte mit einer langen schwarzen Spitze; GHed 3 und 4 sind stark erweitert und ha- ben einen gemeinschafthchen halbkreisförmigen Ausschnitt. Das Halsschild hat jederseits eine tiefe Grube und zwischen beiden eine Querfurche, die aus 2 nach vorn geöffneten Bo- gen besteht. Auf den Fliigeldecken iiegen 9 Rippen, von denen nur die erste und letzte fein und niedrig sind; Intervalle zwei- reihig punktirt. Unterseite und Beine des vorliegenden c? sind blass gelb, Kopf und Thorax gesättigt rostbraun, letzterer mit gelbem Seitenrande, Fliigeldecken hell weinrot, der Aussenrand, die zweite Rip^De bis zur Mitte, ein kleiner Fleck daneben nahe der Mtte auf der vierten Rippe, sowie eine grössere ovale Quermakel vor der Spitze zwischen der ersten und fiinften Rippe gelb. Diese Abänderung ist auf den Fliigeldecken we- niger gelb gezeichnet wie die von Baly angefuhrte Var. B. Cerotoma alternata Baly. Rio Autåz, November. 1 unausgefärbtes $, 7,5 mm läng, gelblich weiss, Fiihlerglieder 4 — 7 angedunkelt, die Stirn schwärzlich, ein unbestimmter verwaschener Querfleck nahe dem Vorderrande des Hals- schildes dunkel durchscheinend. Auf den Fliigeldecken sind die ungraden Rippen fast erloschen, die graden kraftig, die Punktreihen zwischen den letzteren gebräunt. Der gebogene Quereindruck des Thorax ist gleichmässiger wie in der vorigen Art, weil die Griibchen, aus denen er besteht, nur angedeutet sind. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 109 Cerotoma pulchra Baly. ab? corpulenta. Rio Purus, Fe- bruar. 1 ?. Fur die hierher gehörigen schwer zu unterscheidenden Arten sind die Diagnosen des Autors viel zu kurz und abstraet, als dass sich daraus ein sicheres Urteil bilden liesse; ich känn daher das vorliegende ? auch nur zweifelhaft mit pulchra vereinigen, deren Var. A ähnlich gezeichnet zu sein scheint. Das Tier ist grösser, namentlich breiter wie das oben erwähnte Stiick der heterocera, nicht 1,9, me Baly angibt, sondern iiber 9 mm läng, nach hinten verbreitert, gewölbt und auf dem Riicken abgeflacht, Unterseite und Beine blass schmutzig gelb, Kopf, Thorax und Schildchen gesättigt bräunlich rot, glänzend, Fiihler schwärzlich, das siebente Glied nach der Spitze hin nebst den folgenden 4 Gliedern weisslich gelb, das Ende des elften GHedes schwarz. Fliigeldecken nur mässig glänzend, metallisch ' dunkel griinlich-blau, eine schmale, nach aussen verengte Querbinde dicht vor der Mitte gelblich rot, ein Seitensaum, der sich am Hinterrande stark verbrei- tert, gesättigt bräunlich rot, unter der Schulter am Seiten- rande mehr gelblich. So bleibt von der Grundfarbe eine breite, aussen abgekiirzte Querbinde an der Basis und hinter der Mitte iibrig, beide innen bis an die rötliche Nahtkante reichend. Fiihler schlank, Glied 2 Idein, 3 nicht ganz so läng, wie 1, 4 unbedeutend länger, 5 und 6=3, die folgenden kiirzer. Stirn dicht punktirt, Höckerchen quer, hoch, glatt. Kopfschild jederseits von der Mittelleiste weit vertieft und etwas schwächer als die Stirn, aber mehr runzelig punktirt. Halsschild glatt, der normale, aus 4 Gruben bestehende gebogene Quereindruck tief, der dadurch abgesetzte erhöhte Streifen am Vorder- und Seitenrande ziemlich dicht und etwas feiner wie die Stirn punktirt. Fliigeldecken mit 9 Längsrippen und doppelrei- hig punktirten Intervallen, in denen die einzelnen Punkt - paare durch feine Querleistchen geschieden werden. Alle Schienen haben einen Enddorn. Cerotoma xanthopus Perty. Rio Purus, Januar. Rio Japura, April; Rio Autåz, August. 3 J^, 7 $. Diese Art scheint die häufigste zu sein und ist an der Färbung leicht zu erkennen. Rötlichgelb, Kopf und Thorax dunkel rostrot, Flugeldecken schwarz, bläulich öder grunlich angelaufen, ein nach hinten allmählich verbreiterter Seiten- saum, der vor der Spitze winkelig öder bogig erweitert ist, 110 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. gelblich rot. Fiihler schwarz, die letzten 4 öder 5 Glieder weiss- lich gelb, einige Basalglieder teilweise rötlich. Die Zwischen- streifen der unregelmässig verdoppelten Punktreihen auf den Fliigeldecken bilden 9 sehr feine und niedrige Rippen und der bogenförmige, nach vorn offene Quereindruck des Halsschildes besteht auch aus 4 Gruben, 2 kleinere hinten, dicht neben einander und je eine grössere seitlich davor. Das Kopfschild des c? hat an jeder Seite ein nach vorn gekriimmtes dornförmiges Stäbchen und unter den Fiihlerwurzeln ein breites aber kurzes Querblech, dessen Vorderrand flachbogig ausgeschnitten ist, die stark erweiterten Fiihlerglieder 3 und 4 sind in einem gemeinschaftlichen Bogen tief ausgerandet. Cerotoma septemmaculata n. sp. Lurida, metasterno capiteque nigris, antennis fuscis, articulis 4 ultimis flavescentibus, prothorace, scutello ely- trisque rufo-flavis, illo sublaevi arcuatim impresso, his ob- solete costulatis, intervallis subgeminatim j)unctulatis, ma- culis septem parvis subcoeruleo nigris, 1725 2 coUocatis. — Long. 6,5 mm Manåos, December. 1 $. Zur ersten Gruppe Baly's gehörig, aber der Eindruck des Halsschildes und die Rippen der Fliigeldecken sehr ab- geschwächt. Lang oval, nach hinten erweitert, gewölbt und auf dem Riicken abgeflacht, unten nebst den Beinen blass schmutzig gelb, die Hinterbrust (ohne Seitenstiicke ) und der Kopf schwarz, Fiihler schwärzlich, ihre 4 Endgiieder gelblich. Thorax, Schildchen und Fliigeldecken rötlich gelb, fettig glänzend, letztere mit 7 schwarzen, bläulich schimmern- den Flecken. Von diesen liegen die 3 ersten an der Basis, der mittelste ist gemeinschaftlich und biidet einen Saum neben dem Schildchen, der äussere, auf der Schulter, ist der grösste, länglich viereckig, am Aussenrande etwas länger wie innen; die 4 anderen liegen vor dem Hinterrande und sind strichf örmig : der innere ist schmal, kurz, und liegt auf der vierten Rippe, der äussere ist etwas dicker und länger, weiter nach hinten geriickt, zwischen der 7. und 9. Rippe. An den Fiihlern ist Glied 3 etwas länger als 4 öder 5. Stirn und Kopf- schild mässig dicht und fein punktirt. Halsschild quer- vier- eckig, um die Hälfte breiter wie läng, Seiten fast parallel, nur vorn und hinten sanft ausgeschweift, oben glatt, mit einem weiten, flachen, bogenförmigen Quereindrucke, der aus 3 Gruben entstanden ist; der Streifen am Vorder- und J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 111 Seitenrande ist fein und flach punktirt. Die Rippen der Flii- geldecken sind fein und niedrig, ihre Intervalle flach in nicht ganz regelmässigen Doppelreihen punktirt. Cerotoma obsoleta n. sp. Fulvo-flava, tibiis apicem ver- sus tarsisque infuscatis, capite elytrisque nigris, his in basi extremo, limbo laterali apice valde angulatim-dilatato fasciis- que duabus fulvo-flavis. Antennis gracilibus, prothorace sublaevi arcuatim impresso, elytris subopacis, ereberrime punctulatis, obsoletissime quadri-costulatis, intervallis sub- tilissime quadrifariam punctatis. — Long. 6,5 mm Manåos, December. 1 ? . Grösse und Körperform der vorigen, die Fiihler diinner, die Fliigeldecken matter, auf jeder nur noch 4 angedeutete Längsrippen, abweichend gezeichnet. Verschossen rötlich gelb, die Hinterbrust heller, gelb, an den Fiihlern die Spitze des ersten und der vier letzten Glieder gebräunt, die Schienen in der Spitzenhälfte und die Tarsen leicht angedunkelt, Kopf und Fliigeldecken schwarz. Auf letzteren behält ein Basal- und Seitensaum nebst den Epipleuren und 2 Querbinden die rötlich gelbe Grundfarbe. Der Basalsaum ist sehr schmal, in dem Eindrucke an der Innenseite der Schulterbeule strich- f örmig nach hinten verlängert und an der Naht mit der ersten Querbinde vereint. Der Seitensaum nimmt den abgesetzten Rand ein, wird am Hinterrande wenig breiter und ist hier, näher der Naht als dem Seitenrande, in einen lang-dreieckigen Zipfel vorgezogen. Die Querbinden, in Ys ^^^ vor ^s der Länge, verschmälern sich nach aussen bis neben den Seiten- saum, die erste ist grade, die zweite schwach nach vorn ge- bogen. Fiihler diinn, Glied 3 mehr wie doppelt so läng als das zAveite und fast so läng wie das erste, die folgenden nehmen an Länge allmählich etwas ab. Halsschild ähnlich gebaut wie in der vorigen Art, sein Quereindruck breit und ziemlich tief . Auf den Fliigeldecken sind nur noch Spuren der geraden Rippen vorhanden, die durch je 4 mehr öder weniger regel- mässige Reihen von sehr feinen Punkten getrennt werden. Cerotoma arcuata Ol. Manåos, April. 1 ?. In die zweite Gruppe gehörig, da der Thorax jederseits nur ein Griibchen hat und die Fliigeldecken fein und ver- Avorren punktirt sind. Weisslich gelb, giänzend, am Kopfe wenigstens die Stirn, nebst Mittel- und Hinterbrust schwarz, Fiihler angedunkelt, die ersten 2 öder 3 Glieder gelblich, die 112 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. 4 Endgiieder gelb, auf jeder Fliigeldecke ein kleiner lang- dreieckiger Fleck neben dem Schildchen, zwei Querbinden und eine gerundete Makel in der Spitze rotbraun eder schwärz- lich. Die Binden lassen den Seitenrand und die Na ht frei; die erste ist dreieckig, reicht aussen von der Basis iiber den Schulterhöcker bis zur Mitte und verschmälert sich grad- linig nach innen in eine Spitze, die zweite, hinter der Mitte, ist etwas gebogen und ziemlich von gleicher Breite, sie stösst mit der ersten am Seitenrande zusammen. Offenbar hat Fabricius dieselbe Art unter dem Namen variegata beschrieben, indem er die dunkle Färbung der Flti- geldecken als Grundfarbe ansah. In diesem Falle umfasst die helle Farbe folgende gemeinschaftliche Stucke: einen nach vorn geöffneten Bogen an der Basis, eine aussen ab- gekiirzte Querbinde in der Mitte und einen nach hinten ge- öffneten Bogen vor der Spitze, alle drei durch die gelbe Naht verbunden.^ Cerotoma decemguttata n. sp. Subtus flava, postpectore, tibiis tarsisque infuscatis, supra nitida, capite nigro, prothorace flavo-rufo, convexo, sublaevi, elytris obsolete rubruguloso punctulatis, nigris, singulo guttis quinque flavis, 2, 2 (oblique digestis), 1 collo- catis. — Long. 7 mm Manåos, August. 1 $. ^ Cerotoma Salvini Baly wurde von Prof. Dr. Thieme auch in Colum- bien gesammelt. Bei ihr ist zuweilen der Thorax einfarbig schwarz (ab. nigricollis) und die zweite gelbe, bogenförmige Querbinde vor der Spitze der Fliigeldeeken vom gelben Seitenrandsaume nicht getrennt. Eine ähnliche Art erhielt ich von Guayaquil in Ecuador: Cerotoma tnaculata: Nigra, nitida, antennis testaceo-flavis medio subin- fuscatis, capite antico, pedibus (femorum posticoriun apice excepto) elytrisque albido-flavis, his subtiliter punctatis, singulo maculis quatuor (1, 2, 1) nigTis. — Long. 5 mm. In Grösse, Körperform und Skulptur mit den Arten der 2. Gruppe iibereinstimmend. Glänzend schwarz, der Kopf vom Munde bis an den Hinterrand der sehr grossen, quer-viereckigen Stirnhöcker, Beine und Flii- geldeeken lebhaft weisslich gelb, das Spitzendrittel der Hinterschenkel und 4 Makeln jeder Fliigeldecke schwarz. Makel 1 nimmt ungefähr das erste Drittel ohne Ränder ein, ihr Aussen- und Hinterrand sind gradlinig, der kiirzere Innenrand gerundet und der Vorderrand am Schulterhöcker und gegen das Schildchen ausgerandet. Durch eine grade helle Querbinde ge- trennt liegen dahinter die beiden folgenden Makeln, 2 mässig gross, gerundet, 3 doppelt so gross, rechteckig, den Seiten parallel. Makel 4 ist die kleinste und liegt in der Nahtecke genau hinter Makel 2, beide zusammen sind wenig länger als Makel 3. Fiihler etwas dunkler imd mehr rötlich gelb gefärbt wie der Kopf, Glied 5 bis 7 öder 8 leicht angedunkelt Glied 3 läng. Beim & ist das Querblech iiber dem fast glatten Kopfschilde sehr kurz und besteht eigentlich nur aus 2 breiten abgerundeten Zähnen neben einander, das länge dritte Fiihlerglied ist allmählich nach der Spitze erweitert, an dieser kurz bogenförmig ausgerandet, mit 2 Zähnchen, Glied 4 klein, auf der Innenseite ausgehöhlt und in einen dreieckigen, scharf zugespitzten Zahn verlängert. J. WEISE, CHRYSOMELTDAE AUS AMAZONAS. 113 Diese Art weicht durch ihren starken Glanz und die Zeichnung der Fliigeldecken von allén anderen ab, muss aber, da die vorderen Hiiftgelenkhöhlen geschlossen und die KJauen mit einem Basalzahne versehen sind, als Cero- toma betrachtet werden. Der Körper ist nach hinten nur unbedeutend erweitert, unten blass gelb, die Hinterbrust, Schienen und Tarsen ange- dunkelt, oben glänzend, das Halsschild gelblich rot, Kopf und Fliigeldecken tief schwarz, letztere mit je 5 gelben Trop- fen 2, 2, 1, drei hinter einander nahe der Naht, 2 iiber dem Seitenrande, der innere beider Paare weiter vorgeriickt wie der äussere. Der ers te Tropfen ist der kleinste, rund, die ubrigen sind etwas breiter wie läng, von ihnen ist der letzte der grösste und seine innere Vorderecke und die hintere Aus- senecke bilden einen spitzen Winkel; der Tropfen 2 liegt hin- ter der Schulterbeule, 4 in der Mitte. Die Fiihler sind schwärz- lich, Glied 1 dunkel rotbraun, 8 gelb (die 3 EndgUeder feh- len), 3 ist doppelt so läng wie 2, aber klirzer als 4, die fol- genden nehmen allmählich an Länge etwas ab. Stirn spar- sam und äusserst fein punktulirt, fast glatt. Halsschild dop- pelt so breit wie läng, an den Seiten leicht gerundet, fast parallel, gleichmässig queruber gewölbt, glatt. Fliigeldecken sehr fein und äusserst flach, etwas runzelig punktirt. Chorina fasciata n. sp. Robusta, testaceo-flava, capite, antennis, scutello, tibiis tarsisque nigris, capite et prothorace dense punctulatis, elytris opacis, creberrime et subtiliter ruguloso-punctatis, obscure aeneo-viridibus, fascia communi submedia limboque mar- ginali pone medium rufo-testaceis. — Long. 12,5 mm Rio Autåz, September. 1 Ex. Neben cincta Clark gehörig, verschossen bräunlich gelb, Kopf nebst Fiihlern, Schildchen, Schienen und Tarsen schwarz, Fliigeldecken matt, dicht und fein weisslich behaart, ver- schossen und sehr dunkel metallisch griin, eine gemeinschaft- liche Querbinde und ein Seitensaum hinter derselben bis in die Spitze wenig lebhaft rötlich gelb. Die Binde ist mäs- sig breit, ihr Vorderrand gradlinig, der Hinterrand schräg, da sie sich nach aussen allmählich etwas verbreitert, nach hinten geht sie in den Seitensaum uber, der kaum mehr als den abgesetzten Rand einnimmt. Die Fiihler reichen etwa bis zur Mitte der Fliigeldecken, Glied 2 ist klein, 3 schlank, Arkiv för zoologi. Bd Ii, N:o 1. 8 114 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. länger als 4 und fast so läng wie die beiden ersten Glieder zusammen, 5 ist weiiig, 6 bedeutend kiirzer als 4, die folgen- den sind dem sechsten ähnlich, nur etwas breiter. Kopf und Thorax sind sehr dicht und äusserst fein punktirt; die Stirn hat eine durchgehende feine Mittelrinne. Das Hals- schild erweitert sich nach der Mitte in einen stumpfen Win- kel, die Scheibe ist weit muldenförmig quer vertieft, mit einer Mittelrinne. Fliigeldecken mässig gewölbt, fast paral- lel, breiter wie das Halsschild, hinter der Schulter leicht ein- geschniirt, äusserst dicht, fein runzelig punktirt. Beine läng und kraftig, Schienen dicht behaart, nur die Riicken- leiste kahl. Klauen einfach. 9. Halticinae. Haltica simplex Jac. Manåos, März; Rio Autåz, Sep- tember. 3 Exemplare, dunkel blau, Halsschild mit mässig stärker, seitlich vertiefter Querfurche, hinter dieser sehr fein punktirt, davor glatt, nur mit einigen Punkten iiber den Vorderecken, Fliigeldecken in unregelmässigen Doppelreihen punktirt, die hinter der Mitte fast erlöschen. Haltica elongata Jac. Manåos, December; Rio Autåz, November. 11 Ex. Schlanker gebaut und etwas grösser wie die vorige, griin, mit mehr öder weniger starkem Mes- singschimmer, Beine und Fiihler gänzlich, öder an letzteren wenigstens einige Basalglieder, rötlich gelb, Thorax ungleich- mässig fein punktirt, die Querfurche nur an den Seiten vor- handen, in der Mitte erlöschen, die Fliigeldecken doppelreihig . punktirt. Der Penis ist schlanlv, bräunlich gelb, amx Ende gerundet-abgestutzt und in der Mitte in eine unscheinbare, sehr kurze, breite, stumpfwinkelige Spitze verlängert; der Mittelstreifen der Unterseite besteht aus einer hohen, schmalen und scharfen Längsleiste, die jederseits zu einer breiten, glat- ten und glänzenden Vertiefung abfällt, nahe der Spitze aber niedriger und verloschen wird. Die Seitenstreifen sind schmal, weniger glänzend, un ter stärker Vergrösserung äusserst dicht und zart schräg gerieft. Lactica Er. Zu den Gattungsmerkmalen ist vor allén Dingen zu rechnen, dass die vordere Borstenpore des Halsschildes nie in den Vorderecken, sondern mehr öder weniger weit dahinter J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 115 am Seitenrande eingestochen ist. Daher tritt auch niemals die eigentliche Vorderecke me bei Diphaulaca zahnförmig heraus. Die Arten sind nacli der Breite der Stirn, nach der Form der Halsschildseiten und der Augenausrandung einzu- teilen. Lactica seminigra Clark. Rio Autåz, August, Septem- ber, Oktober; Rio Purus, Februar, Mai. 10 Ex. von 5 — 7 mm Länge. Rötlich gelb, stark glänzend, die hintere Hälfte bis ^4 der Fliigeldecken tief schwarz. Die vordere Grenze dieser schwarzen Färbung biidet einen nach hinten offenen Bogen, da sie an der Naht stets weiter nach vorn reicht wie am Seitenrande. Körper gestreckt, hinten breiter als vorn, gewölbt, Stirn breit, ohne deutliche Höckerchen, neben je- dem Auge eine kleine Vertiefung, die mit einer Pore besetzt ist. Thorax nach vorn gradhnig verengt, die Seiten an der vorderen Borstenpore nach aussen gedruckt, sodann gerun- det abgestutzt und verdickt. Fliigeldecken auf dem vorderen hellen Teile mit dunkel durchscheinenden Piinktchen, da- liinter glatt. Lactica signata n. sp. Ovalis, convexa, rufo-flava, nitida, fronte lata, protho- race transversim quadrato, elytris punctulatis, singulo ma- culis duabus träns versis nigris. — Long. 5 mm Rio Purus, Januar. 1 Ex. Diese Art lässt sich weder auf quadrimaculata Clark noch auf niacula F., die beide ähnlich gezeichnet aber grös- ser sind, mit Sicherheit beziehen, da sie keinen schwarzen Kopf wie 4:-maculata, noch dunkle Beine wie macula hat. Der Körper ist oval, mässig gewölbt, glänzend rötlich gelb, die Fliigeldecken nur gelb, jede mit 2 schwarzen Makeln. Die erste, an der Basis, biidet eine Querbinde, die das erste Viertel mit Ausnahme eines schmalen Naht- und eines breite- ren Seitensaumes einnimmt, hinten durchaus gradlinig be- grenzt und vorn durch eine kurze helle Längslinie an der Innenseite der Schulterbeule fast in 2 Teile zerlegt wird, ein grösserer, quadratischer innen und ein kleinerer, recht- eckiger aussen, beide hinten verbunden. Die zweite Makel, ungefähr im dritten Viertel, ist etwas breiter wie läng, gerun- det-viereckig, und bleibt von der Naht eben so weit, vom Sei- tenrande etwas mehr wie die Vor der makel entfernt. Die Fiihler reichen wenigstens bis zur Mitte der Fliigeldecken 116 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. und sind ziemlich kraftig, Glied 3 ist nur so läng wie 2, 4 so läng wie beide zusammen und den folgenden Gliedern ähn- lich. Augen sehr sanft ausgebuchtet, lang-nierenförmig. Stirn breit; glatt, mit verloschenem Längs- und Quereindrucke; letzterer setzt die kleinen, niedrigen und ziemlich undeut- lichen Höcker ab. Neben dem oberen Teile jedes Auges liegt eine schmale Vertiefung, in der eine kraftige Pore steht. HalsschiJd mehr als doppelt so breit wie läng, an den Seiten ziemlich parallel, nahe den Vorderecken neben der Borsten- pore heraustretend und gerundet-abgestutzt; die Querfurche tief. Flligeldecken in den abgerundeten Schultern heraus- tretend und wenig breiter wie der Thorax, bis Ys Länge er- weitert, dann parallel, hinten stark gerundet-verengt und nicht breit gemeinschaftlich abgerundet, sehr fein verwor- ren punktirt, hinter der Basis ein seichter Quereindruck, der eine Basalbeule andeutet. Mittel- und Hinterschenkel nach der Spitze hin gebräunt.^ Lactica pretiosa n. sp. Ovalis, sat convexa, subtus nigra, antennis articulis tribus ultimis pedibusque flavescentibus, capite prothorace- que saturate violaceis, elytris vix sibiliter punctulatis, ob- scure aurichalceis, anguste violaceo subcinctis. — Long. 4 mm Rio Purus: Hyutanahä, 19. Januar 1915. 1 Ex. von Gebiisch.^ ^ Ähnlich ist die folgende Art aus Columbien (Thieme): Lactica tetraspila n. sp. Oblongo-ovata, convexiuscula, fulva, nitida, antennis (articulis 3 basalibus exceptis) nigris, tibiis tarsisque plus minusve infuscatis, elytris maculis duabus nigro-coeruleis vel coeruleo-viridibus; fronte lata, utrinque impressione parva, punctata. — Long. 3 — 4 mm. Var. a. maculis posticis elj^trorum deficientibus. Kopfschild oben mit einer ziemlich breiten und niedrigen Mittelleiste. Stirn breit, jederseits durch einen bogenförmigen punktirten Eindruck neben den Augen eingeschniirt, glatt; vor dem Scheitel liegt eine nach unten verbreiterte und vertiefte Mittelrinne, welche die kaum umgrenzten und nur angedeuteten Höcker trennt. Haisschild fast doppelt so breit wie läng, an den Seiten hinten fast parallel, vorn gerundet-verengt, die Querfurche tief. riiigeldecken dicht, sehr fein und flach punktirt, jede mit 2 dunkelblauen bis bläulich griinen Makeln, eine auf der flachen Basalbeule, gerundet-vier- eckig, breiter wie läng, weder Naht noch Seitenrand erreichend, die zweite, hinter der Mitte, etwas kleiner, quer, gerundet, schräg gestellt, innen weiter nach vorn geriickt als aussen, vom Seitenrande wenig, von der Naht weiter abstehend. Diese Makel fehlt der Var, a. Die in der Zeichnung ähnliche vul- nerata III. ist 6 mm läng und ihre hintere clunkelblaue Makel der Fliigel- decken vom Seitenrande weiter wie von der Naht entfernt. ' Vom Rio Toro in Peru erhielt ich durch Herrn Moser eine ver- wandte Art: Lactica viridis n. sp. Breviter ovalis, convexa, saturate viridis, vix coeruleo-micans, nitidissima, antennis nigris, articulis tribus primis subtus J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZON AS. 117 Oval, mässig gewölbt, unten schwarz, Seiten der Vorder- brust metallisch blau, Beine nicht lebhaft blass gelb. Fiih- ler schwarz, ihre drei ersten Glieder pechbraun, die drei letz- ten gelb. Mund schwarz, Kopf, Thorax und Schildchen violett, Fliigeldecken dunkel messingfarbig, an der Naht und dem Aussenrande fein violett gesäumt, doch ohne bestimmte Grenze beider Farben, die Oberseite stark glänzend. Fiihler bis hinter die Mitte der Fliigeldecken reichend, Glied 3 et- was länger als 2, 4 länger und etwas dicker wie 3, die drei folgenden dem vierten ähnlich, jedes der 4 Endglieder eine Spur kiirzer und dunner. Kopfschild kurz, mit einer Mittel - leiste, die unten schmal leistenförmig, in der oberen Hälfte breit abgeflacht ist und in eine Querrinne unmittelbar iiber der Fiihlerwurzel abfällt. Diese Rinne wendet sich nahe dem Auge nach oben und schliesst so die breite, gewölbte und glatte Stirn ein, an deren unterem Rande die kleinen, gerun- deten, deutlich getrennten aber schlecht umgrenzten Hök- ker liegen. Halsschild glatt, quer, die Seiten bis vor die Mitte ziemlich parallel, dann unter einem etwas vortretenden stump- fen Winkel schräg abgestutzt. Fliigeldecken an der Basis wenig breiter wie der Thorax, bis zur Mitte schwach erwei- tert, hinten breit gemeinschaftlich abgerundet, kaum sicht- bar punktulirt, hinter der Basis mit einem kurzen verlosche- nen Quereindrucke. Ähnlich scheint funerea Jac. aus Peru zu sein, sie ist aber G mm läng, gestreckt und bis auf die 5 rotgelben End- glieder der Fuhler und schwarze Beine fast einfarbig dunkel violett. testaceis, prothorace obsolete punctulato, elytris subtilissime punctatis. — Long, 3 — 3,5 mm. Ziemlich breit oval, gewölbt, unten schwarz, oben metallisch griin, kaum deutlich blau iiberflogen, stark glänzend. Fuhler schwarz, die 3 Basal- glieder unterseits rötlich gelbbraun, Hinterschenkel metallisch grlin. Stirn ziemlich breit, glatt, von den grossen, wenig gewölbten, aber tief getrennten Höckerchen dvirch eine Querfurche geschieden, welche sich neben jedem Auge bis zum Hinterrande fortsetzt, Halsschild um die Hälfte breiter wie läng, hinten ziemlich parallel, vor der Mitte gerundet-verengt, die Quer- furche kraftig, in der Mitte verbreitert und leicht geschwungen, ihr äusserer, zur Basis laufender Teil schwächer, iiber diesen bis an den Seitenrand ver- längert, so dass der grosse vordere Teil der Scheibe kissenartig gewölbt er- scheint. Er ist selbst unter stärker Vergrösserimg kaum deutlich punktu- lirt. Der Basalrand ist in der Mitte gegen das Schildchen mässig vorgezogen und gerundet. Fliigeldecken an der Basis etwas breiter wie das Halsschild, bis zur Mitte erweitert, die Scheibe ziemlich dicht, äusserst fein verworren punktirt, aussen, hinter der Basis flach quer eingedriickt. Diese Art ist trotz ihrer metallisch griinen Farbe keine Lactina; der Bau des Halsschildes erinnert an Epitrix cyanella Baly. 118 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Lactica acutangula n. sp. Ovalis, convexa, ochracea, nitida, antennis (articulis tribus primis exceptis) nigris; f rönte laevi tuberculis et sul- cis ocularibus bene discretis, prothorace träns versim quadrato, laevi, lateribus subparallelis, antice angulatis oblique con- vergentibus, sulco träns verso deficiente, striolis basalibus profunde impresso, elytris minus dense punctulatis. — Long. 4 mm Rio Autåz, October. 1 $. Diese Art ist von den zahlreichen ähnlich gefärbten Verwandten durch eine Reihe auffälliger Merkmale geschieden. Die breite Stirn ist völlig glatt, ihre Höcker sind schräg gestellt, schmal, gewölbt, tief umrandet, und die winkelige Rinne, welche sie oben begrenzt, setzt sich in derselben Richtung bis an den oberen Rand der Ängen fort. Neben jedem Auge steht nur ein Punkt. Der Nasenkiel fällt zwischen der Fiih- lerwurzel nach oben und unten gleichmässig ab, so dass er von seitwärts betrachtet winkelig aussieht. Das Halsschild ist glatt, quer-viereckig, nicht ganz doppelt so breit wie läng, die Seiten sind gradlinig, von den Hinterecken bis zur vor- deren Borstenpore minimal convergirend, neben dieser in einen scharfen stumpfen Winkel erweitert, sodann bis an die Augen schräg abgestutzt. Die Querrinne ist völlig er- loschen, aber ihr äusserer Teil, das zur Basis gebogene Längs- fältchen, ist tief, scharf gerandet. Die Fliigeldecken sind sehr fein und weitläufiger wie in den ähnlichen Arten punktirt. Lactica ochracea n. sp. Ovalis, convexa, ochracea, nitida, antennis (articulis 3 primis plus minusve ferrugineis exceptis), tibiis tarsisque anterioribus fuscis vel nigris; f rönte lata laevi, utrinque uni- punctata, tuberculis obsoletis, prothorace transversim qua- drato, laevi, lateribus subparallelis, antice rotundatim angu- latis, sulco transverso sat profundo, elytris vix sibiliter punc- tulatis. — Long. 4 mm Rio Autåz, August, Oktober. 2 Ex. Der vorigen ähnlich, aber der Nasenkiel mit den Hök- kern verbunden, letztere weder deutlich von einander noch von der Stirn getrennt, die Querfurche des Thorax tief und die Seiten neben der vorderen Borstenpore gerundet nach aussen tretend, die Flugeldecken endlich dichter und viel feiner punkt ulirt. Glänzend und hell ockergelb, die vier Vorderschienen und Tarsen nebst den Fuhlern schwärzlich bis tief schwarz, J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 119 die ersten 3 Fiihlerglieder aber wenigstens unterseits rostrot. Stirn breit, glatt, ohne deutliche Rinnen, nur neben den Augen mit einem Griibchen. Halsschild doppelt so breit wie läng, glatt, die Seiten nach vorn eine Spur convergirend, an der vorderen Borstenpore leicht nach aussen gedriickt und bis zum Auge gerundet-abgestutzt. Fliigeldecken äusserst fein, kaum sichtbar punktulirt. Lactica punctifrons n. sp. Ovalis, convexa, subtus, testacea, tibiis, tarsis antennisque (articulo primo ' excepto ) nigris, supra flavo-rufa, nitida, f rönte utrinque biseriatim punctata, prothorace brevi, lateri- bus sat rotundatis, supra angulos anticos leviter oblique impresso, elytris vix perspicue punctulatis. — Long. 4 — 4,5 mm Rio Autåz, Oktober. 5 Ex. Von den nächstverwandten Arten mit breiter Stirn durch die Punktirung der letzteren verschieden. Oval, gewölbt, unten hell rötlich gelbbraun, oben dunkler, gelblich rot, glän- zend. Fiihler schwarz, Glied 1 wenigstens unterseits rötlich, oft auch das zweite hell pechbraun, Schienen und Tarsen an- gedunkelt bis schwarz. Fiihler bis hinter die Mitte der Flii- geldecken reichend, Glied 3 nach der Spitze erweitert, dop- pelt so läng wie 2, die folgenden ungefähr von gleicher Länge und Starke, nur werden die 4 Endglieder allmählich eine Spur kiirzer und diinner. Kopfschild kurz, in der oberen Hälfte mit einer scharfen, von der Seite betrachtet winkeligen Längs- leiste, welche sich zwischen der Fiihlerwurzel verbreitert und verflacht und grade abgeschnitten endet. Uber ihr liegen die Stirnhöcker parallel neben einander und sind gerundet, länger als breit, öder läng dreieckig, nach unten verschmälert. Die Stirn daruber ist viereckig, breiter als läng und biidet in der Mitte eine rechteckige glatte Längsfläche, welche je- derseits durch zwei kraftige Punktreihen vom Auge getrennt \vird. Thorax nicht ganz doppelt so breit wie läng, an den Seiten gerundet, hinten fast parallel, vorn stark verengt und an der vorderen Borstenpore nicht herausgedruckt, oben glatt, die Querfurche breit und tief, vor ihr liegt jederseits ein Schrägeindruck. Flugeldecken schwer sichtbar punk- tuHrt. Ähnlich scheint L. Weisei Jac. zu sein, hat aber grosse, tief ausgerandete Augen und eine sehr tiefe Stirngrube. 120 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Lactica vittata n. sp. Oblongo-ovalis, convexiuscula, rufo-flava, antennis (basi excepta), vitta elytrorum pygidioque nigris; f rönte utrinque punctata, elytris sublaevibus, supra marginem lateralem impressis, interstitio ultimo convexo uniseriatim punctato. Long. 3,5 mm Rio Autåz; Cururu, October. 2 Ex. Kleiner und schlanker wie die vorige, an der Zeichnung und Piinktirung der Fliigeldecken leicht zu erkennen. Länglich oval, mässig gewölbt, rötlich gelb, die Fliigel- decken gelb, jede mit einer breiten, hinten abgekiirzten schwar- zen Längsbinde, welche einen Saum an der Naht und dem Seitenrande frei lässt. Der Nahtsaum verengt sich nach hinten etwas, der Seitensaum ist breiter, unter der Schulter verschmälert und am Hinterrande erweitert. Die Fiihler sind schlank und reichen bis hinter die Mitte der Fliigeldek- ken, die beiden er st en Glieder und die Basis des dritten rot- gelb, letzteres doppelt so läng als das zweite und mit dem vierten von gieicher Länge, die folgenden ähneln dem vier- ten. Kopfschild kurz mit durchgehendem scharfen Mittel- kiele, der zwischen der Fiihlerwurzel endet. Die Höcker liegen parallel, sind läng dreieckig, nach unten verschmälert, unter sich deutlich, aber von der Stirn kaum getrennt. Diese wird von den Augen nicht eingeengt und biidet einen ziem- lich schmalen Längsstreifen, der jederseits zu einer weiten, punktirten Vertiefung neben dem Auge abfällt. Halsschild nicht ganz doppelt so breit wie läng, an den Seiten gerundet und vor der Mitte mässig verengt, neben der vorderen Borsten- pore nicht nach aussen gedriickt, auf dem Riicken sehr dicht und zart punkt ulirt, iiber den Vorderecken seicht schräg eingedriickt, hinten mit kräf tiger Querrinne. Fliigeldecken dicht und fein verworren punkt ulirt, neben der Kante des Seitenrandes liegt nach innen ein feiner und ziemlich regel- mässiger Punkt streif en, dariiber ein gewölbter Zwischen- streifen, der zu einer Rinne abfällt. Diese beginnt hinter der Schulter und endet am Beginne des Abf allés zur Spitze. Die letzten Riickensegmente sind schwarz. Die Zeichnung der Fliigeldecken erinnert an die der viel grösseren L. marginata Clark. Lactica capitata III. Rio Autåz: Sta Amelia, 15. Sep- tember. Rio Purus, Januar, Februar, Mai. 16 Ex. Mit dieser Art ist pallida Clark identisch. Sie ist 4,6 — 6.3 mm J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 121 läng, gestreckt, blass bräunlich gelb, die Fiihler einfarbig, öder die Glieder 4 bis 7 dunkler wie die einschliessenden, aber zuweilen auch die ersten Glieder angedunkelt, die Stirn iiber der Fiihlerwurzel schwarz. Kopfschild läng, von der kielförmigen Mitte aus jederseits in eine weite, muldenför- mige Vertiefung abfallend, welche zum Einlegen des ersten Fiihlergliedes dient. Stirn schmal, glatt und abgeflacht mit 1 bis 5 Punkten in einer kleinen Vertiefung neben jedem Auge; Höcker fehlen öder werden durch eine kurze klammerförmige Querlinie angedeutet. Querfurche des Halsschildes tief. Lactica fallax n. sp. Oblongo-ovalis, convexa, pallide flava, nitida, antennis (basi excepta), tibiis tarsisque fuscis; f rönte angusta, oculis evidenter emarginatis, clypeo subconvexo apice late rotun- dato, elytris obsolete punctulatis. — Long. 4,5 mm Rio Au- tåz, August, September. 2 Ex. Der vorigen sehr ähnlich, etwas kleiner, ohne schwarze Stirn, und durch die Form des Kopfschildes sehr verschieden. Blass gelb, die Fiihler schlank, das letzte Viertel der Fliigel- decken erreichend, vom dritten Gliede ab schwärzlich, ebenso die Schienen und die beiden ersten Tarsenglieder, während die beiden Endglieder rötlich gelbbraun sind. Der Clypeus ist fast gleichmässig schwach queriiber gewölbt, ohne Mit- teilleiste, und endet breit, abgerundet dicht iiber der Fiihler- wurzel. Dariiber liegen die Höcker in Form einer grossen, gerundet-vierecldgen und oben abgeflachten Beule, welche vorn einen kurzen Längseindruck besitzt, fast die Breit e der Stirn einnimmt und erst kurz vor dem oberen Augenrande zu einem weiten, schwach gebogenen Quereindrucke abfällt, der sie vom Scheitel trennt. Die Augen sind bogenförmig ausgerandet. Kopf und Halsschild glatt, letzteres doppelt so breit wie läng, an den Seiten l\5icht gerundet, fast parallel, die Querfurche tief. Fliigeldecken in den Schultern wenig breiter wie der Thorax, ebenfalls ziemlich parallel, äusserst flach und verloschen punkt ulirt. Lactica coccinea n. sp. ' Ovalis, convexiuscula, favo-rufa, nitida, antennis (basi excepta) nigris, f rönte angusta, sulco prothoracis medio de- ficiente, elytris obsolete punctulatis. — Long. 3 — 3,5 mm Rio Autåz: Cururu, September, Oktober. 19 Ex. Oval, mässig gewölbt, gesättigt gelblich rot, glänzend. 122 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. Fiihler schlank, etwas kiirzer wie der Körper, die ersten 2 öder 3 Glieder rötlich gelb, die folgenden schwarz. Stirn schmal, glatt, mit wenigen Punkten am Augenrande, Hök- ker klein, länglich, parallel, nur selten recht deutlich um- grenzt. Augen gross, sehr sanft ausgerandet. Kopfschild dachförmig, seine Mittelleiste iinten wenig verbreitert. Hals- schild fast doppelt so breit wie läng, die Seiten wenig gerun- det und nach vorn leicht convergirend, die Scheibe glatt und von der Querfurche nur der kurze Seitenteil vorhanden. Fliigeldecken verloschen und selbst bei stärker Vergrösserung undeutlich punktulirt. Lactica basipennis n. sp. Oblongo-ovalis, convexiuscula, pallide flava, nitida, an- tennis (basi excepta) fuscis, f rönte angusta, sulco prothora- cis profundo, elytris obsolete punctulatis basi rufescentibus. — Long. 3,3 — 4 mm Rio Autåz: Cururu, September — Novem- ber; Rio Branco, Mai; Rio Purus Hyutanahä, 15. Januar 1915. 8 Ex. Grösser und gestreckter wie die vorige, weisslich gelb, Fiihler vom dritten öder vierten Gliede ab geschwärzt, die Basis der Fliigeldecken etwa so weit wie der Schulterhöcker reicht nicht lebhaft rötlich gesäumt. Dieser Saum ist nur selten scharf begrenzt und gewöhnlich am Hinterrande je- derseits mehr öder weniger bogenförmig ausgeschweift. Stirn schmal, glatt, ohne deutliche Höcker. Augen kaum aus- gerandet, der Mittelkiel des dachförmigen Kopfschildes un- ten verbreitert und abgeflacht. Halsschild glatt, fast dop- pelt so breit wie läng, an den Seiten gerundet und vor der Mitte verschmälert, die Querfurche tief. Fliigeldecken äus- serst fein und verloschen punktulirt. Lactica gregaria n. sp. Oblongo-ovalis, convexiuscula, pallide aut fulvo-flava, nitida, antennis (basi excepta) fuscis; f rönte angusta, pro- thoracis sulco profundo, elytris subtilissime punctulatis. — Long. 2,5 — 2,8 mm Rio Autåz, August — November; Rio Purus, Januar. 8 Ex. Länglich oval, mässig gewölbt, weisslich gelb, gänzend, die Fiihler vom vierten Gliede ab schwärzlich. Stirn schmal, in der Regel mit schlecht umgrenzten Höckerchen. Kopf- schild kurz, dachförmig, der Mittelkiel oben, zwischen der Fuhlerwurzel etwas verdickt. Augen sanft ausgerandet. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 123 Die schlanken Fiihler reichen bis hinter die Mitte der Flugel- decken. Halsschied ähnlich dem der vorigen Art. Fliigel- decken äusserst fein punkt ulirt. Lactica coerulescens n. sp. Ovalis, convexa, subtus nigra, antennis articulis tribus primis rufo-testaceis, supra viridi-coerulea, nitida, elytris crebre subtiliter punctatis. — Long. 2,7 mm Rio Autåz: Cu- rurii, 12. Oktober 1914, auf Gebiisch. 1 ?. Kleiner, schlanker gebaut und auf den Flugeldecken deutlicher punktirt als viridis, kaum 74 so gross wie die mit- telamerikanische violacea Jac. Oval, gewölbt, Unterseite und Ftihler schwarz, an letzteren die drei Basalglieder röt- lich gelbbraun, Oberseite metallisch blau mit griinlichem Schimmer, der auf dem Vorderkörper deutlicher wie auf den Fiiigeldecken ist. Stirn schmal, glatt, unten jederseits von einer Schrägfurche begrenzt, welche den oberen Rand der Fiihlergrube als feine Leiste emporhebt; Höckerchen fehlen. Halsschild wenig schmäler wie die Fiiigeldecken, hinten fast parallel, vor der Mitte gerundet-verengt, der Basalrand in der Mitte leicht gegen das Schildchen vorgezogen, fast glatt, die Querfurche normal, tief. Fiiigeldecken an den Seiten wenig gerundet, ziemlich dicht und sehr fein punktirt, hinter der Basis kaum merklich eingedruckt. Lactica tricolor n. sp. Ovalis, convexa, nigra, antennis basi pedibusque (fe- moribus posticis exceptis) rufo-flavis, elytris obscure viridi- coeruleis, crebre punctulatis, serie brevi suturali e punctis impressis. — Long. 2 — 2,3 mm Rio Autåz, Oktober, Novem- ber. 2 Ex. Durch den dreifarbigen Körper ausgezeichnet. Oval, gewölbt, schwarz, die ersten 4 Fiihlerglieder und die Beine mit Ausnahme der Hinterschenkel rötlich gelb, Fiiigeldecken dunkel metallisch griinlich blau. Stirn sehr schmal, drei- eckig, glatt, unten von einer rechtwinkeligen Rinne begrenzt, neben welcher der leistenförmige Rand der Fiihlergrube liegt, so dass fur die Höcker kein Raum bleibt. Halsschild glatt, die Seiten gerundet und von der Basis bis zur Mitte wenig, da- vor stärker convergirend, die Basis gegen das Schildchen in leichtem Bogen vorgezogen, die Querfurche tief, seitlich dem Hinterrande allmählich genähert und zuletzt durch eine sehr kurze Biegung mit ihm verbunden. Fiiigeldecken wenig 124 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. breiter wie der Thorax und an den Seiten schwach gerundet, dicht, sehr fein und nur unter stärkerer Vergrösserung deut- lich punktirt, mit einer kurzen, etwas vertieften stärkeren Punktreihe neben dem Schildchen. Lactica flavipes n. sp. Aeneo-viridis, nitida, pectore abdomineque nigris, pe- dibus antennisque flavis, his apicem versus infuscatis; f rönte et prothorace laevibus, elytris erebre subtilissimeque punc- tatis. — Long. 2 mm Rio Autåz, Oktober. 1 Ex. Einer Aphtho7ia ähnlich gebaut, lebhaft metallisch griin, Hinterbrust und Bauch schwarz, Beine und Fiihler gelb, das sechste und siebente Glied der letzteren im oberen Teile angedunkelt, die folgenden Glieder schwärzlich. Stirn spie- gelglatt, kurz, von den Augen stark eingeengt, die Höcker sehr klein, gewölbt, schräg neben einander stehend. Hals- schild um die Hälfte breiter wie läng, vor der Mitte am brei- testen, nach hinten allmählich, nach vorn etwas stärker und gerundet -verengt, spiegelglatt, die Querfurche tief, bis nahe an den Seitenrand reichend, aber kurz vorher mit einem Griibchen, welches die normale Verbindung mit dem Basal- rande andeutet. Letzterer ist in der Mitte etwas gegen das Schildchen vorgezogen. Flugeldecken vorn winkelig her- austretend und breiter als der Thorax, bis zur Mitte leicht erweitert, dann ähnlich verengt und am Ende ziemlich breit gemeinschaftlich abgerundet, oben die ht und sehr fein punktirt. Lactica flavicornis n. sp. Flavo-rufa, antennis flavis, pedibus posticis leviter in- fuscatis, pectore abdomineque nigris, elytris obscure aeneis, creberrime subtilissimeque punctatis. — Long. 2 mm Rio Autåz, September. 1 Ex. Oval, gewölbt, gelblich rot, glänzend, Fiihler gelb, Hin- terbrust, Bauch und Schildchen schwarz, Fliigeldecken dun- kel und nicht lebhaft metallisch grun, mässig glänzend, die Hinterbeine leicht angedunkelt. Stirn glatt, schmaler wie der Querdurchmesser der grossen, aber wenig gewölbten Augen, Höcker klein, läng, schief gestelit, mässig tief um- grenzt. Halsschild glatt, fast doppelt so breit wie läng, an den Seiten gleichmässig schwach gerundet, der Hinterrand deutlich gegen das Schildchen vorgezogen, die Querfurche tief, ihr äusserer, nach der Basis gebogener Teil kurz. Flu- geldecken sehr die ht und fein punktirt. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZON AS. 125 9 weitere gelbe Species konnten nicht beschrieben wer- den, da von ihnen kein geniigendes Material vorhanden ist; die iibrigen hier besprochenen Arten lassen sich schnell durch die folgende tJbersicht auseinander halten: 1. Stirn breit, wenigstens so breit wie der von oben sicht- bare Querdurchmesser eines Auges 2 l'. Stirn schmal, nicht so breit wie der von oben sichtbare Querdurchmesser eines Auges 8 2. Der Seitenrand des Halsschildes tritt vor der Mitte stumpfwinkelig heraus, läuft dann schräg zum Auge und ist auf dieser Strecke verdickt 3 2'. Seiten des Halsschildes vor der Mitte gleichmässig ge- rundet-verengt und nicht verdickt 7 3. Querrinne des Halsschildes erloschen, nur ihre seitliche Grenze tief, scharf gerandet. L. 4 mm . . acutangula 3'. Querrinne des Halsschildes gleichmässig tief .... 4 4. Körper schwarz, Kopf und Thorax metallisch violett, Flugeldecken messingfarbig. L. 4 mm . . . pretiosa 4. Körper mehr öder weniger ausgedehnt gelb öder rot ge- färbt 5 5. Oberseite einfarbig ockergelb. — L. 4 mm . . ochracea 5'. » mehrfarbig 6 6. Fliigeldecken in der hinteren Hälfte schwarz. — L. 5 — 7 mm seminigra 6'. Jede Fliigeldecke mit 2 grossen schwarzen Makeln. — L. 5 mm signata 7. Fliigeldecken gelb, jede mit einer breiten schwarzen Längsbinde. — L. 3,5 mm vittata l', Oberseite einfarbig gelblich rot. — L. 4 — 4,5 mm punctifrons 8. Augen verhältnismässig tief ausgerandet, mit einer deut- lichen glatten Reibefläche fiir das erste Fiihlerglied 9 8'. Augen sehr flach öder nicht ausgerandet 10 9. Kopf iiber den Fiihlern schwarz, Clypeus dachförmig. — L. 4,6 — 6,3 mm capitata 9^ » eben so hell gefärbt wie die ganze Oberseite, Cly- peus quertiber gewölbt ohne Mittelleiste, oben breit zwischen die Fiihlerwurzel tretend und abgerundet. — L. 4,5 mm fallax 10. Körper gelb bis gelblich rot H 10'. » wenigstens teilweise metallisch gefärbt ... 13 126 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. 11. Oberseite einfarbig 12 11'. Blass gelb, Basis der Fliigeldecken rot, Querfurche des Halsschildes tief. — • L. 3,3 — 4 mm . . . basipennis 12. Gelblich rot, Querfurche des Thorax erloschen, nur der kurze zur Basis laufende Seitenteil deutlich und tief. — L. 3 — 3,5 mm coccinea 12'. Blass gelb, Querfurche des Thorax tief. — L. 2,5 — 2,8 mm gregaria 13. Oberseite mehrfarbig 14 13'. » einfarbig 15 14. Kopf und Halsschild schwarz, Fliigeldecken metallisch grunlich blau. — L. 2 — 2,3 mm tricolor 14'. Kopf und Halsschild gelblich rot, Fliigeldecken dunkel gr un. — L. 2 mm flavicornis 15. Oberseite griinlich blau, Beine schwarz. — L. 2,7 mm coerulescens 15'. Oberseite lebhaft metallisch griin, Beine gelb. — L. 2 mm flavipes Diphaulaca aulica Ol. Rio Branco, Mai. 1 kleines Exem- plar von 4 mm Länge, die grössten werden 6 — 7 mm läng. Glänzend gelblich rot, Fliigeldecken metallisch blau öder griin, fein gestreift-punktirt, die letzten 7 öder 8 Fiihlerglie- der, häufig auch die Schienen und Tarsen, zuletzt die ganze Unterseite nebst den Beinen schwärzlich. Die Art ist uber Mittel-Amerika und das tropische Sudamerika verbreitet, mit ihr ist viridipennis Clark identisch. Disonycha caustica Har. Rio Autåz, September. 1 $ von 6 mm Länge. Die Stirn ist beiderseits kraftig punktirt, das Halsschild hat 4 schwarze Flecke, 2 kleine, gerundete, ziemKch dicht neben einander vor der Mitte und einen grös- seren lango valen jederseits davon, dessen grösserer Teil hin- ter der Mitte liegt. Die schwarze Mittelbinde jeder Fliigel- decke ist so breit wie die benachbarten gelben Längsbinden und doppelt so breit wie der schwarze Nahtsaum öder die schwarze Längsbinde iiber der gelben Kante des Seitenran- des. Die letztere Binde liegt auf einem erhöhten Streifen zwischen 2 regelmässigen Punktreihen und verbindet sich hin- ten nicht mit dem Nahtsaume. Ich känn keinen Unterschied von der aus Cordoba in Argentinien beschriebenen Art herausfihden. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 127 DisonycJia hijasciata n. sp. Ovalis, sat convexa, subtus flava, pedibus (femorum basi excepta) nigris, antemiis fuscis basi et apice testaceis, supra nigra, nitida, clypeo prothoraceque rufo-flavis, elytris sublaevibus fasciis duabus communibus flavo-albidis. — Long. 5 — 6 mm Rio Autåz, September — November. 8 Ex. Mit D. austriaca verwandt, die Beine dunkler wie bei die- ser und die beiden hellen Querbinden der Fliigeldecken ähn- lich wie die drei von pallidicornis Jac. gradlinig und gemein- schaftlich. Oval, mässig gewölbt, unten blass gelb, Beine schwarz, die äusserste Basis der 4 vorderen Schenkel und die Basal- hälfte der Hinterschenkel gelb, oben stark glänzend, Fiihler schwärzlich, die 3 ersten Glieder an der Basis unterseits und die beiden letzten nebst den Tastern und dem Kopfschilde rötlich gelbbraun, Thorax heller, rötlich gelb, Fliigeldecken schwarz, 2 gleichbreite, grade, gemeinschaftliche Querbin- den, selten noch ein leicht zu iibersehender Punkt dicht hin- ter der Basis in der Mitte zwischen Schulter und Schildchen, weisslich gelb. Stirn glatt, mit einer Punktreihe neben je- dem Auge, die Höcker undeutlich, durch eine kurze angedeu- tete Längslinie schlecht getrennt und durch eine ähnliche Querlinie von der Stirn geschieden. Halsschild glatt, doppelt so breit wie läng, an den Seiten fast parallel, hinter der vor- deren Borstenpore am Ende der gerundet-abgestutzten Vor- derecken und vor dem stumpfen Borstenkegel der Hinter- ecken leicht ausgeschweift, vor dem Hinterrande mit einem weiten Quereindrucke. Fliigeldecken ohne merkliche Punk- tirung; ihre Querbinden werden innen durch die angedunkelte Nahtkante kaum merklich getrennt und reichen aussen bis an den abgesetzten Seitenrand. Die erste liegt unmittelbar vor der Mitte und ist durchaus grade, die zweite, vor der Spitze, von der ersten ungefähr eben so weit entfernt wie diese von der Basis, ist leicht convex, da ihr äusseren Teil sich etwas nach hinten kriimmt. In der Zeichnung ähnelt die Art der Nephrica Claveri Jac. Disonycha aemula n. sp. Ovalis, sat convexa, flava, nitida, antennis flavo-testa- ceis, articulis tribus primis superne infuscatis, pedibus nigris, femorum basi flavo, tarsorum articulis duobus ultimis testa- ceis, scutello nigro, elytris vix sibiliter punctulatis, cyaneo- 128 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. nigris, fascia angusta submedia limboque laterali pallide fla- vis. — Long. 6 mm Rio Purus, Januar. 1 (^. Gelb, oben stark glänzend, Fiihler rötlich gelbbraun, die drei ersten Glieder oberseits angedunkelt, Beine schwarz, die Basalhälfte der Schenkel gelb und die beiden letzten Tar- senglieder rötlich gelbbraun, Schildchen und Fliigeldecken schwarz, letztere metallisch violett öder kupferig schimmernd, eine gemeinschaftliche, ziemlich schmale grade Querbinde unmittelbar vor der Mitte und ein damit zusammenhängen- der, etwas breiterer und hinten nicht erweiterter Seitensaum gelb. Die Fiihler reichen bis zur Mitte der Fliigeldecken, Glied 3 ist unbedeutend kiirzer als 4 öder eins der folgenden Glieder. Stirnhöcker gerundet, leicht gewölbt und mässig tief umgrenzt; dariiber befindet sich jederseits ein kurzer, zum Auge laufender punktirter Eindruck. Augen in einem sehr leichten Bogen ausgerandet. Thorax glatt, mehr als doppelt so breit wie läng, nach vorn kaum merklich verengt, die Seiten fast parallel, in der Mitte unbedeutend gerundet und nahe den Ecken eine Spur ausgeschweift, vor dem Hinter- rande ein schwacher Quereindruck. Fliigeldecken nicht dicht und äusserst fein punktulirt. Das erste Tarsenglied an den 4 vorderen Beinen etwas verbreitert, der Hinterrand des letzten Bauchsegmentes jederseits winkelig ausgeschnitten und dazwischen in einen dreieckigen Zipfel vorgezogen, hin- ter dem ein mässig grosses Pygidium liegt. Prosternura zwischen den Hiiften stark eingeengt. Disonycha vicina n. sp. Ovalis, sat convexa, rufo-flava, nitida, antennis testa- ceis, femorum apice, tibiis tarsisque infuscatis, elytris vix sibiliter punctulatis nigris, limbo laterali apice dilatato fulvo, fascia communi submedia suturaque flavo-albidis. — Long. 6 mm Rio Autåz, Oktober. 1 $. Der vorigen nahe verwandt und ähnlich, aber die Fiihler stärker, ihr drittes Glied noch kiirzer, die Seiten des Hals- schildes fast gradlinig, nahe den Ecken kaum ausgeschweift, das Schildchen hell gefärbt, die Piinktchen auf der hellen Querbinde der Fliigeldecken grösser, flacher, narbig erschei- nend, und das Prosternum zwischen den Hiiften nur un- bedeutend verengt. Körper rötlich gelb, Fiihler dunkler, rötlich gelbbraun, Schenkelspitze nebst Schienen und Tarsen angedunkelt, Flu- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 129 geldecken rein schwarz, ein rötlich gelber Seitensaum, der sich am Hinterrande verbreitert, eine damit verbundene gemeinschaftliche Querbinde, deren grösserer Teil vor der Mitte liegt, und ein feiner Nahtsaum gelblich weiss. Hier- durch ist die schwarze Farbe der Fliigeldecken auf 2 grosse viereckige Makeln beschränkt, eine an der Basis, etwas brei- ter wie läng, die andere dicht hinter der Mitte, wenig kleiner, unbedeutend länger als breit, die hintere Aussenecke breit abgerundet, die tibrigen Ecken nur mit verrundeter Spitze. Disonycha Huebneri n. sp. Nigra, antennis basi et apice palpisque testaceis, protho- race, ventre pedibusque flavis vel pallidis, femoribus posticis apice nigris, elytris vix perspicue punctulatis singulo gutta basali fasciisque duabus flavo-albidis. — Long. 3 — 4 mm Rio Japura, April; Manåos, Juli 1914, April 1915. 11 (^, 9 ?. Alle Manåosexemplare aus Herrn G. Huebner's Garten an der Nordwestkante der Stadt. Sehr ähnlich der austriaca Schauf., aber bedeutend kleiner, die vorderen Beine heller gefärbt, der Kopf, die Mit- tel- und Hinterbrust stets schwarz und die beiden hellen Querbinden der Fliigeldecken verschieden geformt und nicht gemeinschaftlich. Schaufuss und Harold geben die Länge von austriaca mit 5 — 572 nim an und Jacoby's Abbildung, Biol. VI, t. 18, f. 18, besitzt eine natiirliche Grosse von 5 mm; Harold nennt die Unterseite gelb, Jacob y (1. c. 310) in der Form von Guatemala und Panama schwarz, ausser- dem soll die erste Querbinde der Fliigeldecken nach Schau- fuss »schräg» und die zweite »nach oben gebogen» sein, allés Merkmale, welche auf die vorliegende Art nicht zutref- fen. Kopf schwarz, Stirnhöcker flach umrandet, Stirn auf einem nach hinten verbreiterten Raume neben jedem Auge kraftig punktirt, die Mitte, in Gestalt eines Dreieckes, dessen Grundlinie die Rinne iiber den Höckern biidet, ist glatt. Tas- ter und Fiihler röthch gelbbraun, die mittleren Fiihlerglie- der 4 bis 7 öder 8 mehr gebräunt öder noch stärker angedun- kelt und unbedeutend dicker wie die folgenden Endglieder. Halsschild gelb öder gelbhch weiss, fast glatt, mit angedeu- teter Querrinne. Fliigeldecken schwer sichtbar punktulirt, schwarz, ein Tropfen an der Basis, der nicht ganz den Raum zwischen Schulterbeule und Schildchen einnimmt, sowie Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 1. 9 130 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. zAvei Querbinden dahinter gelblich weiss. Die erste Binde ist grade iind liegt unmittelbar vor der Mitte, ihr Hinter- rand ist in der Mitte stets, der Vorderrand dort seltener aus- gerandet, wodurch eine mehr öder weniger deutliche Ein- schntirung, aber bei den vorliegenden Stiicken keine Trennung in 2 Makeln entsteht. Die zweite Binde, vor der Spitze, ist nur selten in der Mitte des Hinterrandes ausgeschweift und liegt wenig schräg, das innere Ende etwas Aveiter vorgeruckt wie das äussere, von der Mittelbinde eben so weit entfernt wie diese vom Basaltropfen. Beide Binden bleiben voni Sei- tenrande iind der Naht wenig, aber dentlich entfernt. Beine gelbj ungefähr das letzte Drittel der Hinterschenkel schwarz, zuweilen noch ein kurzer Strich nahe der Spitze auf dem Riicken der vorderen Schenkel, die äusserste Spitze der Schie- nen und die Tarsen angedunkelt. Das <^ ist kleiner wie das $, hat ein deutliches Pygidium und den mittleren Teil des letz- ten Bauchsegmentes vertieft, ausserdem ist das erste Tar- senglied aller Beine er weit ert. DisonycJia f rontalis n. sp. Ferrugina, fronte nigra, prothorace rufo-flavo sub- laevi, elytris sublaevibus badiis, margine laterali fulvis, sin- gulo gutta basali fasciisque duabus flavis. — Long. 5 mm Rio Autåz, September. 1 S- Von ähnlicher Zeichnung der Fliigeldecken wie die vorige, aber grösser, abweichend gefärbt, die Fiihler bedeutend dicker. Stirn schwarz, glatt, neben jedem Auge mit 3 bis 4 dicht zusammenstehenden Punkten; die Höcker breit und tief ge- trennt, aber kaum deutlich umrandet, rostrot wie das Un- tergesicht bis an die Oberlippe. Auch die Fiihler, Taster, Beine und Unterseite sind rostrot. Halsschild rötlich gelb, kaum merklich punktulirt, doppelt so breit wie läng, mit flacher Querfurche dicht vor der Basis. Fliigeldecken ver- loschen punktulirt, glänzend dunkel rötlich braun, ein schma- ler Seitensaum (am Hinterrande wenig verbreitert) nebst den Epipleuren rötlich gelb, ein Tropfen an der Basis und zwei Querbinden jeder Decke gelblich weiss. Die erste Binde, wenig vor der Mitte, ist grade, hat einen gewölbten Vorder- rand und verengt sich etwas nach innen und aussen; die zweite, vor der Spitze, ist fast gleichbreit, wenig schräg gestelit (in- nen mehr nach vorn geriickt) und von der Mittelbinde wei- ter entfernt wie diese vom Basaltropfen. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZON AS. 131 Disonycha decaspila n. sp. Subtils testaceo-flava, femorum et tibiarum apice tar- sisque nigris, capite nigro tuberculis bene discretis, fronte transversim biseriatim punctata, antennis nigris articulis 3 primis palpisque testaceis, prothorace flavo-albido sat erebre vix sibiliter punctulato, elytris erebre subtilissime punctatis, singulo guttis quatuor (2, 2) fasciaque subapicali flavo-al- bidis. — Long. 4,5 mm Manåos, April, Juli. 1 (^, 1 $. Bei fliichtigem Anblicke einer grossen Huehneri ähn- lich, jedoch durch die Stirnbildung sicher verschieden. Der Kopf ist schwarz, die ersten drei Fiihlerglieder und die Tas- ter rötlich gelbbraun; Nasenkiel schmal und scharf, Stirn- höcker gerundet-viereckig, tief begrenzt, etwas dariiber lie- gen 2 nicht ganz regelmässige Querreihen von einigen Punk- ten, die den Scheitel begrenzen. Halsschild gelblich weiss, ziemlich dicht aber schwer sichtbar punktulirt, doppelt so breit wie läng, nacti vorn wenig verengt, die Vorderecken breit abgestutzt und ihre hintere Ecke seitwärts heraustre- tend, die Querfurche breit und flach. Schildchen und Flii- geldecken glänzend schwarz, letztere dicht und sehr fein punk- tirt, jede mit 5 gelblich weissen Flecken. Von diesen sind die 4 vorderen rund, in 2 Querreihen (an der Basis und in der Mitte) gestellt, der funfte, vor der Spitze, biidet eine gleich- breite Querbinde, die nahe an den Aussenrand und die Naht reicht und nebst den beiden davor liegenden Tropfen eine wenig schräge Richtung hat, indem die Innenecke etwas weiter nach vorn liegt wie die äussere. Von den 4 vorderen Tropfen ist der zweite kleiner als die iibrigen und von der Basis weiter entfernt. Er lässt die vordere Hälfte der Schul- terbeule frei. Unterseite blass bräunlich gelb, der äussere Teil der Mittelbrust und das Metasternum zuweilen angedun- kelt, ziemlich die Endhälfte der Schenkel, die Spitze der Schienen und die Tarsen schwarz. Die Geschlechtsauszeich- nung stimmt mit der des Huebneri iiberein. Cacoscelis marginata F. ab. binotata III. Rio Purus, Januar, Februar; Manåos, März. 7 Ex. Die Art wurde 1775 von Fabricius in beiden Formen (Thorax und Kopf einfar- big rotgelb öder schwarz gefleckt) unter dem Namen Altica marginata beschrieben, später jedoch, als Fabricius Altica mit Chrysomela verband, wegen Chrys. marginata L. 1758, famelica genannt (Mänt. I, 1787, 76) und nur auf die Form 132 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. mit einfarbigem Kopfe und Halsschilde bezogen. Daher war Illiger berechtigt, die schwarz gefleckte Form 1807 bi- notata zu nennen, von der fasciatocollis Clark 1865 eine wei- tere Abänderung ist. Fiir die Form mit gelbem Naht- und Seitensaume, Kopf mid Halsschild einfarbig gelb öder schwarz gefleckt, nehme ich die Bezeichnung circumscripta Klug wieder auf. Die Art sieht folgender mässen aus: Fliigeldecken metallisch griin öder dunkelblau, aussen rötlich gelb gerandet. a. Die iibrigen Körperteile rötlich gelb, Fiihler, Schienen und Tarsen mehr öder weniger schwarz. — L. 8 — 14 mm Tropisches Siidamerika (famelica F., fervida Ol.) marginata F. b. Wie vorige, Stirn mit 2 freien öder zusammengeflossenen schwarzen Flecken, Halsschild jederseits mit einer schwarzen Makel ab. binotata III. c. Ebenso, aber die beiden Makeln des Thorax zu einer Quer- binde vereint ab. fasciatocollis Clark d. Wie die vorigen, aber die Fliigeldecken am Naht-, Seiten-* und Hinterrande rötlich gelb gesäumt ab. circum- scripta Ws. Homophyla dimidiata Thunb. Manåos, Juli; Rio Autåz, September, November. 5 Ex. Die G att ung erinnert im Körperbau an eine Sphaero- derma, die Hinterschienen sind jedoch auf der Aussenkante, näher der Mitte als der Spitze, in ein Zähnchen erhöht, da- hinter dicht bewimpert, und die auf das Mesosternum iiber- greifende Basis des breiten Prosternum ist in leichter Run- dung abgestutzt. Viele der bis jetzt beschriebenen 24 Ar- ten scheinen fast iibereinstimmend aber veränderlich gefärbt zu sein, und ihre Unterschiede sind noch nicht festgestellt. Die oben angefUhrte Art ist 2,5 — 3 mm läng, oval, stark gewölbt, gelblich rot, glänzend, Kopf (oft mit Ausnahme der Oberlippe, der Taster und Fiihler), das letzte Drittel, öder fast die hintere Hälfte der Fliigeldecken und häufig auch das Halsschild schwarz. Die Fiihler, welche bis auf die 3 ersten Glieder auch schwarz werden können, reichen unge- fähr bis zur Mitte der Fliigeldecken, Glied 2 ist kurz, aber wenig dunner wie die Spitze des ersten Gliedes, 3 bedeutend schmaler und wenig länger, 4 etwas länger als 3, die folgen- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 133 den stimmen mit dem vierten uberein, doch sind die 5 letzten eine Spur dicker. Stirn schmal, läng, parallel, äusserst zart punkt ulirt, jederseits in eine Augenrinne abfallend, die Uber der Fiihlerwurzel unter einem rechten Winkel öder einem schmalen Bogen auf die andere stösst und die Spitze des Kopfschildkieles beruhrt. Höckerchen fehlen. Halsschild an der Basis fast doppelt so breit wie läng, bis zur vorderen Borstenpore schwach, davor stärker verengt, queriiber gewölbt und etwas deutlicher wie die Stirn (hinten dichter als vorn) punktulirt; die Tast borsten sind läng, die vordere ist hinter den Vorderecken, die hintere in den leicht stumpfwinkeligen Hinterecken eingestochen. Fliigeldecken an der Basis wenig breiter wie der Thorax, an den Seiten gerundet, hinten nur mässig breit gemeinschaftlich abgerundet, auf der Scheibe gleichmässig bis zum Steitenrande verworren und wenig stärker wie das Halsschild punktulirt, mit einer feinen Punkt- reihe in der Rinne die den Seitenrand absetzt. Beim ^ ist das erste Tarsenglied verbreitert und der Hinterrand des letzten Bauchsegmentes jederseits ausgebuchtet, so dass ein kurzer, abgerundeter Mittelzipfel entsteht. Die grössere Horn. adusta Har. von Columbien ist stär- ker gerundet und höher gewölbt, halbkugelig, ihre Stirn kiir- zer und breiter, mit einigen zerstreuten Piinktchen, völlig ausgereift tief schwarz, Taster, Fiihler und die Fltigeldecken mit Ausnahme der Spitze hell bräunlich gelb. Horn. nigrita Jac. Biol. Centr. Am. Suppl. 1891, 309 (nec Duviv. 1889) = teapensis m. Crimissa cruralis Stål. Rio Autåz, Oktober. 2 Exem- plare von 15 mm Länge. Der Autor hat 11 mm Länge an- gegeben und nennt die Art kleiner als Diamphidia femoralis Gerst., während sie etwa doppelt so gross ist. Sie verbreitet sich von Panama uber das tropische Siidamerika, erinnert zwar in Körperform und Farbe an Diamphidia, unterscheidet sich aber durch einfache Klauen, ein grosses erstes Tarsen- glied, den fehlenden Enddorn der Schienen und den Seiten- zahn vor der Spitze derselben, kiirzere, dickere Taster, bedeu- tend längere Ftihler mit 5 kahlen Basal-, und 6 dicht behaar- ten, matten, verbreiterten Endgliedern, sowie das an den Seiten gerundete imd in den spitzen Vorder- und Hinterecken leicht heraustretende Halsschild. 134 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Trichaltica Romani n. sp. Siibtus pallide rufo-flava, antennis articulis septem ul- timis brunnescentibus, capite prothoraceque rufis, hoc mi- nus dense punctulato, scutello nigro, elytris aeneo-viridibus punctato-striatis. — Long. 2,2 mm Rio Branco, Mai. 1 Ex. Durch die einfarbige Unterseite, das fein punktirte Hals- schild und die nicht besonders stark punktirten Fliigeldek- ken von amazona Baly und durch gleichmässig gerundete Halsschildseiten von bogotana Har., den beiden nächstver- wandten Arten, verschieden. Fast cylindrisch, nur nicht stark genug dazu gewölbt, giänzend, unten nebst den Fiihlern hell rötUch gelb, die 7 EndgHeder der letzteren bräunhch, Kopf und Thorax ziegel- rot, Schildchen schwarz, Fliigeldecken dunkel metallisch griin, messinggelb tiberflogen, die Kante des Seitenrandes nebst den Epij^leuren röthch. Stirn jederseits, nahe dem Auge, in zwei unregelmässigen Längsreihen punktirt. Die Rinnen stossen vorn in rechtem Winkel zusammen und tren- nen die schrägen leistenförmigen Höcker. Das Kopfschild ist läng dreieckig und zieht in einem mässig breiten abge- flachten Kiele zwischen die Fiihlerwurzeln. Fiihler kurz, bis auf die Schulterbeule reichend, Glied 4 das kiirzeste, 2 so dick, aber etwas kiirzer als 1, 3 und 5 noch eine Spur kiir- zer, diinner als 2, die letzten 7 dunkleren Glieder wenig dik- ker wde die vorhergehenden . Halsschild um die Hälfte brei- ter als läng, nahe der Mitte am breitesten und von hier nach vorn etwas mehr wie nach hinten gerundet-verengt, an der vorderen Borstenpore, nahe den Vorderecken, leicht nach aussen gedriickt, oben nicht dicht, sehr fein punktirt, die Querfurche kraftig, gradlinig, der Basis ziemlich parallel. Fliigeldecken wenig breiter wie das Halsschild, regelmässig punktirt -ges t reif t, die Intervalle schmal, kaum merklich gewölbt, sparsam und weitläufig in einer Reihe punktulirt.^ ^ Aus Argentinien, Prov. Salta (Steinbach) erhielt ich durch Herrn MosER die folgende Art: Trichaltica saltensis n. sp. Laete rufa, antennis articulis sex ultimis brunneis, pectore abdomineque nigris; prothorace evidenter minus dense punctulato, elytris nigris saepe levi- ter coeruleo vel aeneo indutis, striato-pimctatis et brevissime albido setu- losis. — Long. 3 mm. Von der etwas kleineren setipennis Boh. aus Montevideo durch ein feiner punktirtes Halsschild, schwarzes Schildchen und viel dunklere Fiihler verschieden. Hell und lebhaft rot, die letzten sechs Fiihlerglieder, die etwas dicker wie die vorhergehenden sind, rötlich pechbraun. Mittel- und Hinter- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 135 Die Gattung ähnelt einer Derocrepis und verbindet o£- fene vordere Hiiftpfannen mit piinktirt-gestreiften Fliigel- decken. Auf diesen sind sowohl die Punkte der Reihen als auch die Piinktchen der Intervalle mit einem sehr kurzen, aufgerichteten weissen Härchen besetzt. Nach HoRX, Träns. Amer. 1889, 235, sollen nur die Zwischenstreifen von sca- bricula solche Härchen trägen. Nephrica globosa F. Manåos, März. 2 Exemplare, 5 mm läng, sehr breit elliptisch, gewölbt, blass gelb, die Schul- terbenle und der Seitenrand der Flugeldecken vor der Mitte zuweilen rötlich, die 8 letzten Fiihlerglieder schwarz und die Hinterschienen nach der Spitze hin nebst ihren Tarsen gebräunt. Ftihlerglied 1 mässig läng und dick, 3 ungefähr eben so läng und dreimal so läng wie 2, 4 dem dritten ähn- lich, die folgenden nehmen allmähUch an Länge ab, 5—7 sind so dick wie die Spitze des vierten Gliedes, die folgenden werden nach und nach dunner. Augen tief ausgerandet, läng nierenförmig, der untere Teil grösser und breiter wie der obere, die Stirn schmal, mit grossen, gerundeten aber sehr flachen Höckern, oben von einem breiten und flachen Ein- drucke abgesetzt, welcher aus 2 Bogen besteht. Halsschild fast dreimal so breit wie läng, an der Basis gerundet und jederseits leicht ausgeschweift, die Seiten fast gradlinig, von den Hinterecken bis zur vorderen Borstenpore wenig con- vergirend, an letzterer mnkelig nach aussen tretend, davor schräg abgestutzt; die Scheibe äusserst fein, schwer sicht- bar punktulirt. Die Querfurche verloschen, dem Hinterrande parallel, aussen tiefer, schräg zur Basis ziehend. Fliigeldek- ken vorn kaum breiter wie das Halsschild, bis zur Mitte ge- rundet-er weitert, dann ähnhch verengt, und ziemhch schmal gemeinschaftlich abgerundet, auf dem Riicken dicht punktirt, mit einigen nicht ganz regelmässigen Doppelreihen. brust, Bauch, Schildchen und Flugeldecken schwarz, letztere in der Regel bläulich schimmernd, aber weniger stark glänzend wie der Thorax. Au den Fuhlern sind die Glieder 2 bis 4 ungefähr gleichlang, die ubngen etwas länger. Stirn iiber den Fiihlern imd neben den Augen punktirt und gewirkt, ohne deutliche Höcker, in der Mitte und auf dem Scheitel glatt. Halsschild breiter als läng. an den Seiten gerimdet und nach vorn stärker wie nach hinten verengt, die Ecken abgerundet, der Seiten- und Vorderrand sparsam aufstehend behaart, die Scheibe weitläufig und fein punktirt in den Zwi- schenräumen zart punktulirt. Die Querfurche ist breit, tieftind laiiit jeder- seits senkrecht in die feine Rinne des Hinterrandes. Fliigeldeckeii schwach gewölbt, ohne merkliche Basalbeule, in regelmässigen leicht yertieften Keihen punktirt, deren Intervalle einreihig weitläufig punktulirt sind. 136 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Diese Art wurde von Harold bei Sphaeroderma unter- gebracht; sie weicht zwar nebst (Cyclophysa) albicornis Baly durch den mehr gerundeten Körper von den typischen Ne- phrica- Arten ab, lässt sich aber durch kein anderes wesent- liches Merkmal davon trennen. Nephrica longicornis n. sp. Oblongo-ovalis, sat convexa, subtus testaceo-flava, supra dilute flava, nitida, elytris subparallelis, parum dense punc- tulatis, fasciis duabus communibus brunneis, prima basali, secunda pone medium. — Long. 6 mm Rio Japura, April. 1 c?. Lang oval, mässig gewölbt, Unterseite nebst Fiihlern und Beinen rötlich gelbbraun, die Oberseite viel heller, weiss- lich gelb, glänzend, 2 gemeinschaftliche, aussen schmal ab- gekiirzte Querbinden der Fliigeldecken rötlich braun. Die erste Binde nimmt ungefähr das erste Viertel der Länge ein, die zweite ist etwas schmäler, beginnt wenig vor der Mitte, ist durch einen eben so breiten hellen Zwischenraum von der ersten getrennt und lässt das letzte Drittel frei. Die Stirn ist ziemlich schmal, fast glatt, hat neben dem oberen Augen- lappen eine schwache Vertiefung, in der Mitte eine längere Rinne, die bis zwischen die Fiihlerwurzel läuft und die ebenen Stirnbeulen trennt, welche von der Stirn und dem spiegel- glatten Raume in der tiefen Augenausrandung kaum deut- lich geschieden sind. Die Fiihler sind fadenförmig und reichen bis zum Ende der zweiten Querbinde, Glied 4 ist ungefähr so läng wie das erste, 3 und 5 sind wenig kiirzer, vom sechs- ten an nimmt die Länge der Glieder allmählich ab, ebenso die Starke der 4 Endglieder. Das Halsschild ist mehr als doppelt so breit wie läng und biidet ein querliegendes Recht- eck mit fast gradlinigen, sehr schmal gerandeten Seiten und abgerundeten und verdickten Vorderecken; die Scheibe ist weitläufig und schwer sichtbar punktulirt und hat jeder- seits dicht vor der Basis einen flachen und kurzen, wenig in die Augen fallenden Quereindruck. Schildchen bräunlich. Fliigeldecken ähnlich wie das Halsschild aber eine Spur stär- ker punktulirt, an den Seiten ziemlich parallel und schmal gerandet. Das erste Tarsenglied an den 4 vorderen Beinen ist fast so breit wie das dritte und mit der Spitze der entsprech- enden Schienen von gleicher Breite. Letztes Bauchsegment innen schmäler wie aussen, da sein Hinterrand jederseits schräg J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 137 von hinten nach innen und vorn läuft und in der Mitte in ei- nen kleinen gerundeten Zipfel verlängert ist, der von einem grossen, etwas gewölbten Pygidium aufgenommen wird. Diese Art ist von fulvicornis Jac. durch die flachen, schlecht begrenzten Stirnhöcker, den schmal abgesetzten Seitenrand des Thorax und die gelbe, an der Naht nicht un- terbrochene Mittelquerbinde der Fliigeldecken verschieden, von boliviana Jac. weicht sie durch bedeutend längere Fiihler, von Kirschi Har. durch die den Schulterhöcker bedeckende Basalbinde der Fliigeldecken und von didyma III. durch die Form der beiden dunklen Querbinden ab. Jacoby nennt diese Gattung, Proc. Lond. 1902, 192, »nicht gut begrundet und durch Ubergänge mit DisonycJm verbunden», mir ist jedoch eine Verkleinerung der tiefen Ausrandung, die den Augen der Nephrica- Alten ihre charac- teristische Nierenform verleiht, nicht bekannt. Stenophyma modesta n. sp. Elongata, convexiuscula, subtus pallide flava, femori- bus posticis apice ferrugineis, supra dilute testacea, nitida, antennis ab articulo quarto fuscis; fronte prothoraceque sub- tiliter punctatis, hoc sulco träns verso minus profundo, elytris striato-punctatis, basi tumidulis. — Long. 2,5 — 3 mm Rio Purus: Hyutanahä, 2. Februar 1915, im Urwald; Rio Autåz, Oktober. 2 Ex. Langgestreckt, mässig gewölbt, die Fliigeldecken etwas breiter wie der Vorderkörper und oben abgeflacht, mit einer deutlich umgrenzten Basalbeule; Unterseite und Beine blass gelb, die Hinterschenkel an der Spitze und die Oberseite hell rostrot, glänzend. Fuhler sehr schlank, etwas länger wie der Körper, schwärzlich, die 3 ersten Glieder rötlich gelb, Glied 1 läng, gebogen, in der Endhälfte verdickt, 2 klein, wenig länger als breit und fast so dick wie die Spitze des er- sten Gliedes, die folgenden diinn, 3 etwas länger wie 2, 4 län- ger wie die beiden vorhergehenden zusammen und ziemlich so läng als Glied 1, 5 und 6 sind dem vierten gleich, von den folgenden ist jedes etwas kiirzer. Stirn bis zur Fiihler wurzel allmählich verengt, und vorn schmäler wie der von oben sichtbare Querdurchmesser eines Auges, der Scheitel glatt, ein vertiefter Querstreifen davor fein punktirt; Höckerchen klein, dreieckig dicht neben einander und mässig tief um- grenzt. Der Nasenkiel ist nur als kleine Beule zwischen der 138 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Fiihlerwiirzel vorhanden, dann fällt der Kopf senkrecht zu dem auffällig langen muldenförmigen, glatt en Clypeus ab, der sich nach unten verengt, so dass er mit der sehr kleinen Oberlippe ein schnauzenförmiges Dreieck biidet. Thorax um die Hälfte breiter wie läng, die Seiten fast parallel, an den beiden Borstenporen leicht heraustretend, dazwischen sanft ausgeschweift, vor der vorderen Borstenpore schräg abgestutzt. Die Scheibe ist mässig dicht, fein und tief punk- tirt und hat vor dem fast gradlinigen Hinterrande eine flache Querfurche, die auf jeder Seite, vom Rande verhältnismäs- sig weit entfernt, durch eine ziemlich ^lange tiefere Längs- furche mit leistenförmigem Aiissenrande begrenzt wird. Flu- geldecken doppelt so stark wie der Thorax in regelmässigen, hinten feineren Reihen punktirt. Prosternum von den Huf- ten verdeckt, Gelenkhöhlen der Vorderbeine weit offen. Von den Gattungsmerkmalen des Autors treffen die iiber die Ftihlerbildung auf die vorliegende Art nicht zu, deim das erste Glied ist verdickt, läng keulenförmig, das dritte länger wie das zweite und das vierte noch nicht halb so läng wie die 3 ersten zusammen. Palaeothona rufa n. sp. Övat a, convexiuscula, subtus rufo-flava, supra dilute rufa, laevi, nitidissima, antennis (basi excepta) nigris, ely- tris basi tumidulis. — Long. 3,5 — 4 mm Rio Purus, Mai; Rio Autåz: Capiranga — Campinhas, 31. August 1914. 2 Ex. Etwas breiter gebaut und gewölbter wie die meisten ubrigen Arten, eiförmig, unten rötlich gelb, oben lebhaft hell ziegelrot, stark glänzend und ohne Spur von Punktirung. Fuhler schlank, fast so läng wie der Körper, schwarz, die ersten 3 bis 4 Glieder teilweise öder gänzlich rötlich gelb. Stirnhöcker klein, länglich, gewölbt, schräg, fast rechtwin- kelig zu einander gestellt. Halsschild fast doppelt so breit wie läng, die Seiten bilden in der Mitte einen stumpfen Win- kel, von dessen Spitze aus sie beiderseits convergiren, die Vorderecken haben eine grosse Borstenpore und sind leicht nach aussen gedriickt, der Vorderrand wird durch einen wei- ten Quereindruck leistenförmig emporgehoben und vor dem Schildchen liegt eine kleine Quervertiefung. Palaeothona varians n. sp. Oblonga, convexiuscula, rufo-flava, supra laeviuscula, J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 139 nitida, elytris nigro-cyaneis. — Long. 2,5 — 3 mm Rio Purus, Tebruar. 1 2. Var. a. Margine laterali elytrorum anguste rufo-lim- batis. — Rio Purus, Januar; Rio Autåz, September. 2 Ex. Var. b. axillaris: Elytrorum margine laterali juxta hu- meros dilatato rufo-flavo. — Rio Purus, Januar. 1 Ex. Schmal eiförmig, leicht gewölbt, rötlich gelb, die Flii- geldecken metallisch dunkel blau, ihre Epipleuren mehr öder weniger rötlich, in der var. a nebst dem schmal abge- setzen Rande rötlich gelb, in der Var. axillaris ausserdem noch mit einer länglichen Basalmakel, welche den Schulter- höcker iiberzieht und bald darauf endet. Stirn glatt, durch eine grade, feine Querrinne von den Höckern geschieden. Diese liegen parallel neben einander und sind bald viereckig, bald dreieckig nach unten verschmälert. Fiihler fadenför- mig ziemlich so läng wie der Körper. Halsschild um die Hälfte breiter wie läng, bedeutend schmäler wie die Fliigeldecken, vor der Mitte am breitesten und nach liinten allmählich, nach vorn schneller und gerundet-verengt, schwach queruber ge- wölbt, glatt, mit einer nur durchscheinenden öder wenig ver- tieften Bogenlinie an der Basis vor dem Schildchen, die als Andeutung der Querrinne anderer Gattungen anzusehen ist. Fliigeldecken ohne Punkte, aber mit zahlreichen schwer sicht- baren kleinen runzelartigen Vertief ungen. Aphthona ophthahnica n. sp. Ovata, convexa, nigra, nitida, supra sublaevi, antennis fuscis basi pedibusque f la vis, epipleuris elytrorum plus mi- nusve flavescentibus. — Long. 2 mm Rio Autåz, August; Rio Purus: Hiutanahä, 28. Januar 1915. 3 Ex. Eiförmig, nach hinten erweitert, gewölbt, glänzend schwarz, die Fiihler schwärzlich, ihre drei ersten Glieder nebst den Bei- nen gelb, die Epipleuren der Fliigeldecken wenigstens vor der IVIitte gelblich, die Hinterschenkel zuweilen mehr öder weniger angedunkelt. Stirn schmal, am Innenrande der gros- sen Augen mit einem punktirten Längseindrucke, Höcker sehr klein, länglich, und nur durch ihre Wölbung angedeutet. Halsschild doppelt so breit wie läng, an den Seiten gerundet und nach vorn mehr wde nach hinten verengt, die Scheibe gewölbt und selbst unter stärker Vergrösserung kaum be- merkbar punkt ulirt. Fliigeldecken glatt. Diese Art ist eine echte Aphthona, dagegen gehören die 140 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. meisten der von Baly und Jacoby beschriebenen amerika- nischen Arten mit pimktirt-gestreiften Fliigeldecken wohl nicht zu dieser Gått ung. Homophoita aequinoctialis L. Manåos, März, August; Rio Autåz, Oktober. 2 (^, 8 $. Mit columbischen Stucken verglichen ist die Zeichnung der Fliigeldecken klein und Makel 4 of t quer gestellt. Bei der Begriindung der Gattung durch Chevrolat in D'Orbigny, Diet. univ. IX, 1847, 101, wird schon das ein- zige constante Merkmal, der weisse Stirnfleck, erwähnt, und auch Harold und Jacoby halten sich däran; es ist daher merkwiirdig, dass letzterer seine angustolineata mit einfar- big gelbem Kopfe, die zu Asphaera gehört, bei Homophoita einreihen konnte. Homophoita leucopicta Gmel. Manåos, Juni, Juli; Rio Autåz, August, September. 2 c^, 2 $. Homophoita quadrinotata III. Manåos, Juli, Novem- ber, Januar. 1 (^, 2 $, 6,5 — 7 mm läng, unterseits rötlich gelbbraun, Schenkelspitze, Schienen und Tarsen angedun- kelt, FUhler schwarz. Oberseite gesättigt lederbraun, eine viereckige Makel der Stirn nebst den Höckerchen, das Kopf- schild mit Ausnahme des Mittelkieles und das Halsschild, sowie 4 grosse, schwarz umrandete Makeln jeder Fliigeldecke weisshch gelb. Makel 1 nimmt die Basalbeule ein und ist breiter als läng, gerundet, nur der Hinterrand mehr grad- linig abgeschnitten, Makel 2 und 3 liegen mit denen der an- dern Decke in einem nach vorn geöffneten Bogen, 3 rund, nahe dem Seitenrande, 2 oval, etwas dahinter neben der Naht ; Makel 4, vor der Spitze, biidet eine an den Seiten abgerundete Querbinde, welche von der Naht etwas weiter wie vom Sei- tenrande entfernt bleibt, doppelt so breit wie läng und hin- ten schwach ausgerandet ist. Der Penis ist bedeutend kiir- zer wie der Bauch, annähernd gleichbreit, im letzten Drit- tel, welches die länge Öffnung umfasst, gleichmässig in eine schmale, abgerundete Spitze verengt und an den Seiten in ein Längsblech erhöht, un ter dem der ductus ejaculatorius hindurch läuft. Diese Art ist sicher dieselbe, die Illiger im Mag. VI, 139 als 4-notata beschreibt, aber es bleibt fraglich, ob sie auch auf die gleichnamige Art von Fabricius bezogen wer- den darf, bei der ein schwarzer Saum der Makeln nicht er- J. WEISE, CHRYSOMELTDAE AUS AMAZONAS. 141 wähnt wird. Die Stellung dieser Makeln zu einander erin- nert zwar an die von aequinoctialis, weicht aber dadurch ab, dass nicht nur die Makel 1 unmittelbar hinter dem Vorder- rande der Fliigeldecken beginnt, sondern auch Makel 3 von der Vordermakel und 2 von der Hintermakel in gleicher Ent- fernung verhältnismässig weit abgeriickt sind. Homophoita gloriosa n. sp. Elongata-ovata, parum convexa, pallide testaceo-flava, nitida, elytris viridi-aeneis, linea träns versa juxta basin an- tennarum, vertice scutelloque nigris, clypeo, macula fron- tali, prothorace maculisque quatuor elytrorum (1, 1, 1, 1) flavo-albidis. — Long. 7,5 mm Rio Purus, Februar. 1 $. Etwas grösser, namentlich gestreckter als die vorige, mit hell gefärbten Fiihlern und ziemlich parallelen, metallisch griin gefärbten Flugeldecken, von denen jede 4 grosse, gelb- lich weisse Makeln besitzt. Makel 1, dicht hinter der Basis, von der Naht und der Schulterbeule durch einen schmalen Zwischenraum getrennt, ist rund, unbedeutend breiter als läng; 2, in Ys Länge, quer, nach aussen verbreitert, reicht bis an den abgesetzten Seitenrand und innen etwa bis zur Mitte der ersten Makel; 3, in der Mitte dicht neben der Naht, ist oval, läuft schräg von vorn nach hinten und aussen und ist von der vorigen und diese von der ersten Makel durch einen schmalen Zwischenraum getrennt, bleibt aber von 4 weiter entfernt. Letztere liegt vor dem Hinterrande, ist quer dreieckig, nach aussen verengt, mit abgerundeter Hin- ter- und Aussenecke.^ Homophoita personata III. Manåos, Juli, August, De- cember. 3 (^, 4 §. Flugeldecken rotbraun, jede mit 3 gros- ^ Ähnlich ist die folgende Art aus Brasilien (Staudinger): Homophoita superba n. sp. Oblongo-ovata, convexiuscula, subtus testa- ceo-flava, antennis (articulo primo subtus excepto) pedibusque nigricantibus, femoribus basi ferrugineis, capite nigro, clypeo maculaque quadrata frontis prothoraceque albidis, elytris metallico purpureo-cupreis, singulo maculis qua- tuor albidis, prima rotunda juxta basin, caeteris transversis fasciiformibus. — Long. 4.5 mm. Von den iibrigen Arten durch die leuchtend purpur-kupferroten Fliigel- decken und die Form ihrer 4 weisslichen Flecke abweichend. Makel 1 ist rund, von der Basis und der Naht gleichweit entfernt; 2, in ^/s Länge, die grösste, biidet eine grade, keilförmige Querbinde, die an der abgesetzten Kante des Seitenrandes beginnt und, nach innen verengt, hinter der Mitte der Vor- dermakel endet. Dicht dahinter liegt Makel 3, die kleinste, ein Querstrich, der von der Naht nicht ganz bis zur Mitte jeder Decke reicht. Makel 4, un- mittelbar hinter 7* der Länge, zieht vom Seitenrande bis in die Nähe der Naht und biidet eine gleichmässige, schwach convex gebogene Querbinde. 142 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. sen weisslich gelben Quermakeln (1, 1, 1), von denen die erste bei einigen Stucken gerade, bei anderen schräg nach vorn und aiissen gerichtet ist. Penis im Enddrittel allmäh- lich in eine am Ende leicht abgeriindete Spitze verengt, iiber welche das breit abgestutzte und aufgebogene Ende der Klappe seitlich hinaustritt und nur ein kleiner Teil der Spitze von oben sichtbar bleibt. Homophoita bitaeniata Jag. Manåos, Juli, August, De- cember; Rio Purus, Januar, Februar. 8 (^, 8 $. Jacoby scheint die Art nur nach dem $ beschrieben zu haben. Das c^ ist kleiner und hat die Schenkel weisslich gelb, an den 4 vorderen die Spitze, an den Hinterschenkeln die Spitzenhälfte schwarz. Die Länge der Art schwankt zwischen 6 und 7,5 mm. Die Fliigeldecken sind rein schwarz öder mehr öder weniger- griinlich, bläulich öder kupferig metall- schimmernd, jede mit 2 weissen Querbinden. Der Penis ist ziemlich so läng wie der Hinterleib und biidet eine oben leicht abgeflachte Röhre, deren Unterseite sich allmählich in eine stumpfe Spitze verschmälert, während die Oberseite in gleicher Breite hinter der Öffnung fortläuft, am Ende breit abgerundet ist und die untere Spitze fast ganz bedeckt. Die Klappe ist von einer hohen Mittelleiste durchzogen. Oedionychis Batesi Baly. Rio Purus, Januar, Februar. 11 Exemplare, 7 — 9 mm läng, strohgelb, ein Strich auf dem Riicken der 4 vorderen Schenkel, ein Punkt in der Mitte des Rtickens der Hinterschenkel nebst den Fiihlern schwarz - lich; die 3 Basalglieder der letzteren, der Kopf und die Scheibe des Thorax (ohne den abgesetzten Seitenrand) hell bräun- lich rot, Schildchen schwarz, Fliigeldecken zusammen mit 13 grossen schwarzblauen Makeln, die durch ein schmales helles Netz getrennt werden: 2, l^j^, 2, 1. Prosternum hoch, von der Seite zusammengedriickt, bogenförmig (^) öder nur hinten abfallend ($). Am Beginn des Ausschnittes der Hin- terschienen ein kraftiges Zähnchen, Metatarsus kurz, Klauen- glied einem Kreissegmente ähnlich. Oedionychis decemguttata F. Manåos, April, Juli, 5 Ex- emplare, 5 — 6 mm läng, ziemhch gestreckt, Fliigeldecken schwarz, schwarzblau öder violett, eine Querbinde auf jeder hinter der Mitte, 3 Tropfen davor (1, 2) und ein Tropfen vor der Sx3itze gelb. Sind die Tropfen 2 und 3 zu einer Querbinde vereint und ein f einer Naht- und Seitensaum gelb, so liegt die J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 143 ab. connexa vor, ist dagegen die normale Querbinde in 2 TrojD- fen aufgelöst, so dass jede Decke 6 gelbe Tropfen 1, 2, 2, 1 hat, die ab. dipus III. Zur letzteren- Abänderung gehören wahrscheinlich auch 4 Stiicke, im Mai und November am Rio Autåz gef ängen, die aber breiter gebaut und grösser sind und dadurch einen abweichenden Eindruck machen. Oedionychis sternalis n. sp. Late ovalis, convexiuscula, nitida, testaceo-flava vel tes- tacea, palpis, antennis, fronte, scutello, tibiis tarsisque infus- catis, elytris punctulatis obscure metallico violaceis, fascia communi ante medium limboque laterali (hoc apice dilatato) flavis, prosterno rectilineato, laevi, nitidissimo. — Long. 7 mm Manåos, August; Rio Autåz, November. 3 $. Eine der grösseren Arten, ziemlich breit gebaut und an der Bildung des Prosternum leicht wieder zu erkennen. Das- selbe biidet einen gleichhohen und gleichbreiten, schwach gewölbten und spiegelglatten Streifen, der an der winkelig erhöhten Mitte des Vorderrandes beginnt und sich auf dem Fortsatze liinter den Hiiften nur unbedeutend senkt. An den schwärzlichen Fiihlern sind die 3 letzten Glieder und die Basis der 3 ersten rostfarbig, das Halsschild ist glatt und die Fltigeldecken, die mit dem Thorax ein gleichmässiges Oval bilden, sind sehr fein punktirt. Die Farbe und Zeich- nung der Art stimmt mit verschiedenen andern iiberein, namentlich mit oblonga Jac. aus derselben Gegend; aber das vierte Fiihlerglied ist nur etwas länger wie das dritte und nicht besonders läng (»very elongate»), der Thorax hat keine vertiefte Querlinie vor der Basis und die gemeinschafthche dunkelviolette Querbinde der Fliigeldecken nimmt nur das erste Drittel ein, so dass die darauf folgende gerade gelbe Querbinde unmittelbar vor der Mitte liegt. Ebenso scheint beatula Jac. sehr ähnlich zu sein, aber der Autor nennt die annähernd dreieckige violette Makel, welche fast die hintere Hälfte der Fliigeldecken einnimmt, eine Binde öder einen Fleck von ähnlicher Form wie die Basalbinde, die hinten gerundet sein soll. Der Metat arsus ist kurz, das folgende Glied auffällig klein, das dritte gross und breit; Klauenglied stark aufgeblasen. Die Seitenstucke der Vorderbrust ver- längern sich in einen f einen Streifen bis zum Prosternum, welches sie unten, am Beginne des Fortsatzes erreichen; des- 144 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. halb sind die Gelenkhöhlen der Vorderhiiften richtig als halb geschlossen zu bezeichnen. Oedionychis delineata n. sp. Elongato-ovalis, convexiuscula, sordide flava, nitida, antennis (basi et apice exceptis) fuscis, linea abbreviata ad marginem prothoracis, sutura vittisque tribus angustis ely- trorum, supra marginem lateralem plus minusve connexis, nigris. — Long. 5 — 6,5 mm Manåos, Mai; Rio Autåz, August — November. 20 Ex. Var. a. Signat uris nigris prothoracis et elytrorum plus minusve deficientibus. Var. 6. Elytro singulo maculis duabus nigris, prima basali, secunda ante apicem. Normal gefärbte Stucke sind leicht zu erkennen, da die helle Grundfarbe der Fliigeldecken durch 3 schmale schwarze Querbinden in je 2 grosse Fensterflecke und eine Spitzenmakel geteilt wird. Lang oval und nur mässig ge- wölbt, blass gelb, Fiihler schwärzlich, die 3 ersten und die beiden letzten Glieder rötlich gelbbraun öder gelb, ein kurzer und feiner Seitensaum des Thorax und 3 schmale Querbinden der Fliigeldecken, an der Naht und dicht uber dem Seiten- rande mehr öder weniger vollständig verbunden, schwarz. Die erste Binde an der Basis ist aus 2 kleinen Flecken ent- standen, daher am Hinterrande oft ausgebuchtet, die zweite dicht vor der Mitte ist gradlinig, nahe den Seiten nach hin- ten gebogen, die dritte, in ^4 Länge, läuft schräg nach hin- ten und aussen, hier kriimmt sie sich nach vorn. Diese Zeich- nung erlischt allmählich. Zunächst verschwindet die Mit- telbinde, dann löst sich die Hinterbinde in 2 Flecke auf, von denen der äussere beständiger wie der innere ist, zuletzt ver- kleinert sich auch die Basalbinde zu einer kleinen Schulter- makel, seiten verliert das Halsschild das schwarze Seiten- säumchen (Var. a). In der Abänderung b ist die normale Zeichnung der Fliigeldecken nicht zu erraten; jede besitzt eine grosse, quadratische Schultermakel, die von der Naht weiter absteht wie vom Seitenrande, zuletzt aber zu einer bis nahe an die Naht reichenden basalen Quermakel ausge- dehnt ist, und eine verschieden geformte schwarze Makel vor der Spitze. Zu beachten ist, dass in allén Formen Kopf, Thorax und Schildchen dieselbe helle Farbe behalten wie die Fliigeldecken. Stirn schmaler als der Querdurchmesser eines J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 145 Auges und nebst dem Halsschilde kaum bemerkbar punktu- lirt; letzteres ist an den Seiten schwach gerundet und breit ab- gesetzt, die Vorderecken bestehen ans einem breit abgestutz- ten Zähnchen, die Scheibe hat bisweilen einen leichten Quer- eindruck vor dem Schildchen, die Fliigeldecken sind fein und äusserst flach punktirt. Vor dem Ausschnitte der Hinter- schienen steht ein spitzes Zähnchen, der Metatarsus ist länger wie das folgende Ghed und das KlauengHed kugelig. Das Prosternum ist zusammengedriickt, beim (^ biidet es einen hohen, winkeligen Zahn, beim $ steigt es vor den Hiiften an und läuft dann in gleicher Höhe nach hinten. Oedionychis albipennis Jac. Manåos, Mai, November. 1 (^, 1 $. Ersteres ist 5 mm läng, gestreckt, blass bräunlich gelb, ein beiderseits abgekiirzter Saum am Vorder- und Hin- terrande des Halsschildes und eine leicht S -för mig geschwun- gene Längslinie jeder Fliigeldecke schwarz. Diese Linie beginnt dicht hinter der Basis näher der Naht als der Schul- terbeule, biegt bald darauf schräg nach hinten und aussen bis in die Nähe des Seitenrandes wenig vor der Mitte und setzt sich dann dem Rande parallel bis etwas hinter die Mitte fort. Diese Zeichnung diirfte auf die Var. b Jacoby's, Proceed. Lond. 1905, 427, zu beziehen sein. Der Hinterrand des letzten Bauchsegmentes hat jederseits einen dreieckigen Ausschnitt, durch den ein kurzer, quer-rechteckiger Mittelzipfel begrenzt wird, der in der Mitte vertieft ist. Das ? ist doppelt so gross, 7 mm läng und viel breiter gebaut, einfarbig bräunlich gelb, durch die Behandlung jedoch sehr dunkel geworden, und erscheint bei oberflächlicher Betrachtung braun öder schwärz- lich. Die Stirn ist schmal, das Prosternum hat eine scharfe Mittelleiste und beschreibt, von der Seite gesehen, einen langen Avinkeligen Bogen. Oedionychis decora Jac. Manåos, August, December; Rio Autåz, August — December; Rio Purus, Januar; Rio Japurå, April. 52 Ex. Eine schlanke, mässig gewölbte und nach hinten ver- breiterte Art von 4,4 — 6 mm Länge. Weisslich gelb, Fiihler schwärzlich. Basis und Spitze gelbbraun, eine Längsmakel auf der Schulter, eine viel kleinere gerundete Makel daneben, von der Basis und Naht ziemlich gleichweit entfernt, ein Querstrich in der Mitte, aussen neben dem abgesetzten Sei- tenrande verlängert, und eine schräge Quer makel vor der Arkiv fät zoologi. Bd 14. N:o 1. 10 146 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Spitze, innen weiter nach vorn reichend wie aussen, schwarz. Diese Makeln erlöschen allmählich bis die Fliigeldecken ein- farbig gelb sind, seltener dehnen sie sich aus: die beiden vorderen Makeln verbinden sich der Quere nach, es bleiben dann ein kleiner Querfleck an der Basis neben dem Schild- chen, zwei schmale, zuletzt in 2 Querflecke aufgelöste Quer- binden in Ys Länge und hinter der Mitte, sowie ein Eleck in der Spitze gelb. Das Prosternum des ^ biidet eine seitiich zusammengedriickte hohe Leiste, die hinten plötzlich abfällt. Oedionychis decolorata n. sp. Elongato-ovalis, convexiuscula, obsolete pomacea, an- tennis pedibusque nigricantibus, fronte angusta, elytris crebre subtilissime punctatis singulo vittis duabus brunnescenti- bus (interiore interrupta) obsolete signatis. — Long. 5 — 6 mm Rio Autåz, September, October. 11 Ex. Eine ziemlich gestreckte, wenig gewölbte, dunkel er- scheinende und sehr verloschen gezeichnete Art, die an der schräg unterbrochenen inneren Längsbinde der Fliigeldek- ken sofort zu erkennen ist. Schmutzig griinlich öder weiss- lieh gelb, dem blossen Auge aber schwärzlichgrau erscheinend. Fiihler (die 3 ersten Glieder mehr öder weniger rötlich) und Beine angedunkelt, Schenkel und Schienen der Hinterbeine of t gelblich, jede Fltigeldecke mit 2 hell bräunlichen Längs- binden, eine schmale, dicht iiber dem Seitenrande, und eine breitere weiter nach innen. Die äussere bedeckt auch die Schulterbeule, verschmälert sich nach hinten und verbindet sich am Hinterrande mit dem stets abgetrennten und vorn zugespitzten Ende der inneren Binde. Diese läuft der Naht fast parallel, ist in dem leichten Eindrucke hinter der Ba- sis eingeschnurt, selten unterbrochen. Von der helleren Grundfarbe bleiben ebenfalls 2 Längsbinden iibrig; die eine an der Naht ist vollständig, die andere, auf dem inneren Teile der äusseren Hälfte, ist durch einen schrägen Ast, der unter einem spitzen Winkel abgebogen ist und gradlinig nach innen und vorn läuft, mit der Naht binde ver bunden. Stirn fast glatt, von den schlecht getrennten, flachen, quer dreieckigen Höckern durch eine Querrinne geschieden. Thorax kurz, mehr als doppelt so breit me läng, vor der Mitte schwach gerundet-verengt, die Vorderecken als abgestutztes Zähn- chen schräg nach aussen tretend, der Seitenrand breit ab- gesetzt, muldenförmig, die Scheibe dicht, schwer sichtbar J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 147 punktulirt, mit einem Quereindrucke nahe dem Vorder- und Hinterrande. Fliigeldecken dicht und sehr sein punktirt. Prosternum so hoch wie die Hiiften, leistenförmig, vorn all- mählich ansteigend. Die Hinterschienen haben am Anfange der Ausrandung einen deutlichen Zahn, der Metat arsus i st etwas länger wie das folgende Glied und das Klauenglied blåsig aufgetrieben, hell gelb, durchscheinend. Es liegen nur 9 vor. Oedionychis amazona BowD. Rio Autåz, August — No- vember. 5 Ex. 4 — 5,5 mm läng, ziemlich gestreckt, hell bräunlich gelb, glänzend, die Fiihlerglieder 4 bis 9 schwarz. Am Beginne des Ausschnittes der Hinterschienen ein Zähn- chen, Metatarsus länger als das folgende Glied, das Klauen- glied kugelig. Der Artname känn wohl neben amazonica Jac. bestehen bleiben. Oedionychis turpis Jac. Rio Purus, Januar; Rio Autåz, Oktober. 2 Exemplare, 4,5 mm läng, breit oval, mässig ge- wölbt, schwarz, oben glänzend, Ftihler schwärzlich, die ersten 2 öder 3 Glieder, Kopfschild, Oberlippe, Taster, die Basis der Schenkel mehr öder weniger weit und der Anus rötlich gelbbraun, die breit abgesetzten Seiten des Halsschildes und die Fliigeldecken blass bräunlich gelb, im Leben wahr- scheinlich strohgelb, eine kleine Quermakel in der Spitze der letzteren schwarz. Das Prosternum biidet zwischen den Huften einen schmalen, wenig gewölbten Streifen. Oedionychis prominula Jac. Rio Purus, Januar. Das einzige Stiick von fast 5 mm Länge rechne ich nur fraglich zu dieser Art. Es ist etwas schlanker gebaut wie die vorige, rötlich gelb, Stirn, Oberlippe und Fiihlerbasis rostrot, die Schenkel mit Ausnahme der Basis, Schienen, Thorax (ohne einen schmalen iS^eitensaum ) sowie wenig mehr als das letzte Drittel der Fliigeldecken schwarz. Das Prosternum biidet einen schmalen, rinnenförmig vertieften Streifen. Bei diesem Stiicke ist also, abweichend von der Beschrei- bung Jacoby's, der Kopf und die Unterseite des Körpers hel- ler gefärbt, das Halsschild hat einen Seitensaum und die schwarze Zeichnung der Fliigeldecken ist vorn nicht gradlinig, sondern in einem concaven Bogen begrenzt. Asphaera quadrifasciata F. Manåos, Januar, März, Juli, November. 15 Exemplare. Drei weisslich gelbe Querlinien teilen die dunkle Farbe der Fliigeldecken in 4 bindenförmige 148 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. Quermakeln, von denen die erste und dritte häufig dunkel- braun, die beiden andern viel heller, rötlich braun gefärbt sind. Die erste ist gewöhnlich an der Naht unterbrochen und in der Mitte eingeschniirt, die iibrigen sind mehr öder weniger gemeinschaftlich. Selten scheinen am Amazonen- strome helle Formen aufzutreten, bei denen alle 4 Makeln blass bräunlich und zuletzt so hell sind, dass sie sich von den begrenzenden Querlinien nicht mehr abheben, dagegen sind dunkle Formen häufiger. Zunächst werden alle 4 Makeln tief braun, dann verschwinden die trennenden hellen Quer- linien, die erste und vierte gänzlich, und die beiden mittleren lösen sich in einige Fleckchen auf. Das Prosternum des (^ ist kaum so hoch wie die HUften und biidet einen Streifen, der vorn und hinten in gleichmässiger Rundung abfällt. Mit dieser von Nicaragua aus uber das tropische Siid- amerika verbreiteten Art ist albida Schauf. identisch. Asphaera abbreviata F. Rio Branco, Serra Grande, Juni, auf Kulturboden; Rio Autåz, September. 6 Exemplare. FlUgeldecken metallisch dunkelblau öder griin, mehr öder weniger gesättigt kupferrot spiegelnd, ein Seitensaum und 2 damit zusammenhängende schmale Querbinden, vor der Mitte und vor der Spitze, weiss bis hell gelb. Diese Binden sind an der Naht unterbrochen, selten dort erweitert und gemeinschaftlich. Prosternum des (^ kaum so hoch wie die Hiiften und zwischen diesen verengt. Klauenglied der Hin- terbeine aufgeblasen. Die Art, die in der Zeichnung ganz mit Disonycha bi- fasciata und Homophoita bifasciata iibereinstimmt, wurde von Baly als ornata und von Schaufuss als elegantissima beschrieben. Asphaera pur ana n. sp. Ovalis, convexiuscula, dilute flava, antennis pedibusque testaceis, femorum apice, tibiis tarsisque infuscatis, protho- race obsolete punctulato margine laterali bisulcato, elytris obsolete punctulatis, pone basin subimpressis, fascia com- muni baseos, utrinque abbreviata, maculaque ante apicem metallico coeruleis aut violaceis. — Long. 5 — 6,5 mm Rio Purus, Januar, Februar. 2 (^, 3 $. Bedeutend kleiner und flacher wie die ähnlich gezeich- nete Oed. aenea Jac, oval, mässig gewölbt, blass gelb, Kopf mehr rötlich gelb, Fuhler und Schenkel rostrot, die äusserste J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 149 Spitze der vorderen Schenkel und ein grösserer Teil der Hin- terschenkel nebst Schienen und Tarsen angedunkelt öder schwarz, die Fliigeldecken mit einer gemeinschaftlichen Quer- binde an der Basis und einer Makel vor der Spitze metallisch dunkel blau bis violett. Die Binde reicht seitwärts bis iiber den Schulterhöcker, hinten bis in den mässigen Quereindruck der eine Basalbeule begrenzt, und biegt am Hinterrande nahe der Naht etwas nach vorn. Die Makel bleibt von der Naht sehr wenig, vom Seitenrande etwas weiter, vom Hin- terrande am weitesten entfernt und ist beim kleineren (^ quer viereckig, beim $ annähernd dreieckig, nach innen ver- schmälert. Thorax doppelt so breit wie läng, vor der Mitte gerundet-verengt, neben dem Auge in eine wenig nach aussen gedriickte Spitze vorgezogen, die Scheibe fällt jederseits zu einem breiten Rande ab, der nicht einfach muldenförmig vertieft, sondern mit 2 feinen Längsfurchen versehen ist, die durch einen gewölbten Zwischenstreifen getrennt sind. Fliigeldecken zart punktulirt, am deutlichsten noch auf den hellen Teilen. Prosternum des (^ in einen winkeligen Zahn erhöht, beim $ biidet es einen nach vorn mehr als nach hin- ten abfallenden Streifen, der so hoch wie die Hiiften ist. Metatarsus länger wie die beiden folgenden Glieder, Klauen- glied wenig verdickt. Der Penis verengt sich in der grösseren hinteren Hälfte ganz allmählich und hat eine ziemlich schmale gerundet-abgestutzte Spitze, die in der Mitte zahnförmig ausgezogen ist. In der Öffnung liegt jederseits ein Längs- blech, so dass in der Mitte ein Spalt fiir den ductus ejacula- torius iibrig bleibt. Die Seiten neben der Öffnung sind mit einer Längsrinne versehen. 5 andere Asphaera-Årten können nicht beriicksichtigt werden, da sie nur in je einem Exemplare mitgebracht wur- den. Oed. Reichei Har. gehört zu Asphaera, denn der Seiten- rand des Thorax ist schmal abgesetzt, die Hinterschienen sind undeutlich ausgerandet, der Metatarsus ist ziemlich so läng wie die beiden folgenden Glieder zusammen und das Klauenglied mässig verdickt. Thrasygoeus juvencus Clark (sub Physimerus) Rio Autåz. September. Es wTirde nur 1 ? von 4 mm Länge gef ängen welches ähnlich gezeichnet ist wie das vom Autor beschrie- bene (^. Mässig breit gebaut, rötlich gelb, Fiihler nicht tief schwarz, das erste Glied an der Spitze und die 3 letzten Glie- 150 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. , der gelb, Flugeldecken bläulich schwarz, mit einem gelben Nahtsaume. Dieser nimmt vorn den Raum bis in die erste ganze Punktreihe ein, wendet sich dann neben dem schwachen Quereindrucke, der die Basalbeule absetzt, schräg nach aus- sen und läuft zuletzt an der dritten ganzen Punktreihe fort bis er mehr öder weniger weit hinter der Mitte erlischt. Auf jeder Decke liegen ausserdem 2 ziemlich dicht anliegend weisslich behaarte Längsbinden, die namentlich bei der An- sicht von vorn recht deutlich hervortreten; die innere, an der Naht, liegt vorn auf der gelben Längsbinde, verbreitert sich später aber mehr als diese und erreicht nicht ganz die Spitze. Die zweite, dicht ubér dem vSeitenrande, ist schmä- ler, beginnt an der Basis in und neben dem Eindrucke der innen die Schulterbeule absetzt und nimmt dann den Raum zwischen der 8. und 11., weiter hinten den Raum zwischen der 9. und 11. Punktreihe ein. Die Fiihler sind schlank, fadenförmig und reichen bis hinter die Mitte der FlUgeldek- ken, ihre Glieder 5 — 11 sind nur unbedeutend stärker wie die vorhergehenden, von denen das dritte merklich länger wie das erste ist; Glied 4 ist dem dritten ähnlich, die folgenden sind kiirzer. Stirn dicht punktirt, Höckerchen mässig gross, gerundet, deutlich umgrenzt. Halsschild breiter wie läng und so breit wie der Kopf in den Augen, die Seiten vor den Hinterecken und hinter der vorderen Borstenpore leicht verengt, dazwischen eine Spur gerundet, im Allgemeinen ziemlich parallel; die Scheibe äusserst zart dicht punktirt, vor der Basis mit einer seichten Quervertiefung, die sich nahe den Seiten nach vorn wendet und vertieft. Die Flii- geldecken sind dicht in regelmässigen Reihen punktirt, welche auf den bindenartig behaarten Teilen verdeckt werden. Hin- terschienen bis vor die Einlenkung der Tarsen verschmä- lert, von der Seite zusammengedruckt, am Ende in eine dorn- förmige Spitze ausgezogen, neben welcher der Enddorn ein- gefiigt ist. Klauen gespalten, ihr innerer Dorn etwas kiirzer wie der äussere. Nach dieser Klauenbildung muss die Art zur Gattung Thrasygoeus (Eupeges) gestelit werden, von der zwar Clark, Cat. p. 103 und 107, so \vie Chapuis p. 104 behaupteten, dass die Hinterschienen keinen Enddorn hatten, aber schon in den Abbildungen, Cat. Halt. t. 4, f. 3 u. 4, ist derselbe deutlich J. WEISB, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 151 angegeben, auch hat ihn Jacoby, Biol. Centr. Am. VI, 1886, 465, an den typischen Stucken nachgewiesen. Die hierher gehörigen, auf Amerika beschränkten Tiere fasste zuerst Illiger, Mag. VI, 1807, 56, als Halticae Oedi- podes zusammen, 1875 nannte sie Chapuis Monoplatites, Horn 1889 Monoplati; da jedoch die erste 1819 beschriebene Gattung Octogonotes Dräp. heisst, so muss die Gruppe als Octogonotini bezeichnet werden. Dieselbe wure von Clark, Cat. Halt. I, 1860, bearbeitet und in 38 Gattungen^ einge- teilt, welche, hauptsächlich auf den Habitus begriindet, ohne sichere Grenze blieben und sehr schwer wieder zu erkennen sind.2 Clark fehlte eben das Zeug zu einem Monographen dieser schwierigsten aller Halticiden-Abteilungen; er konnte weder eine klare Diagnose noch eine treffende Beschreibung entwerfen, verwickelte sich oft in Widerspruche^ und gab vielfach unverständliche öder falsche Angaben. Zu letzteren rechne ich L, die Beschreibung der Klauen. Bei Monopla- tus heisst es, Cat. p. 4: »apical claw minute, bifid, and armed at its inner surface with an almost obsolete tooth». Die Abbildung, Frontisp. f. 2 e, zeigt regelrecht mit einem Ba- salzahne versehene Klauen, von Chapuis richtig als »crochets ^ Harold, Col. Hfte 1875, p. 1 u 3, Chapuis, Gen. XI, 1875, 93 und J^coBY Biol. Centr. Am. VI, 1, 1886, 435, haben iibersehen, dass Clahk zu den'Oedipoden auch 4 Genera der Physapoden: Physonychis, Physoma, Eutornus und Pachyonychis, stellte und geben daher die Gattungen Clark s mit 42 zu hoch an. ,. i i xr t>«^ 2 Wesentlich vermehrt wurden die Arten neuerdmgs durch -ti. ±}OW- DiTOH Träns. Amer. Ent. Soc. 1915, p. 487—509. In dieser Arbeit fallen besonders folgende Fluchtigkeitsfehler auf: Flir Octogonotes wendet der Autor Octogonotus an, fur Hopalotrius Hopolotrius, Cerichrestiis fiir Cerichrestis und fiir Omotyphus Homotyphus; ausserdem wäre Bhinotmetus trifasctata, Loxo- prosopus f laveola und Ptinomorpha foveolatus zu vermeiden gewesen. 3 Unter Glenidion sagt Clark p. 93 oben: »antennae art 3 et 4 aeque ac 2 brevibus, 5 et 6 longioribus », weiter unten: »third joint as short as the second, and narrow, fourth and fifth elongate, longer than the basal jomt», öder p. 83 in der Diagnose von Physimerus ephippium »impubescens » m der Beschreibung: »thorax subpubescens » (in Wirklichkeit ist die ganze Oberseite behaart); ähnlich p. 255 unter Hypolampsis multicostata »impu- bescens» aber »thorace flavo-pubescenti, elytris ad apicem subtihter flavo- pubescentibus », öder p. 8 bei Monoplatus Grayi, thorace fusco», m der Be- schreibung: thorax flavous», öder p. 214 u. 215 bei Omototus Dohrni: antennis articulis 5° et 6 rufo-flavis, 6 et 7 testaceis» imd »fifth and sixth rufo-flavous, sixth and seventh testaceous» etc. Jedenfalls ist Dohrni nur eme kraftige Form von cayennensis und seine Fuhler sind genau wie bei dieser Art gefärbt. Omototus humeronotatus p. 223 hat nicht etwa einen Schulterfleck. wie aus dem Namen zu schliessen wäre, sondern eine Makel neben dem Schildchen; eben so falsch ist die Angabe bei Om. sexnotatus p. 224; »maculae duae apud humeros, alteraeque ad basin», es miisste heissen: 2 Flecke neben dem Schildchen und 2 (eigentlich ein gemeinschaftlicher) vor der Spitze. 152 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. appendiculés » bezeichnet; unter Metriotes steht p. 226 »un- guicula ultima bifida, simplici, haud dentata» und p. 228 »apical claw bifid, and unarmed at its inner surface by any basal tooth», bei Chapuis p. 93 und 119 »crochets appendi- culés». Jacoby hebt unter Bhoicus unifasciatus »Biol. C. A. VI, 1, 454, hervor, dass Clark alle Klauen als bifid bezeich- nete und von einem inneren Zahne sprach (wenn die Klauen gespalten) eder von einer verdickten Basis, wenn sie mit einem zahnförmigen Anhängsel versehen sind. Clark hat also beide Klauen zusammen als eine betrachtet. 2. In den mir bekannten Octogonotinen sind die Hin- terschienen an der Spitze unbewehrt öder mit einem einzel- nen Enddorne versehen, dessen Spitze nach hinten und aus- sen gerichtet ist; in letzterem Falle erscheint ihr Spitzenrand je nach der Ansicht von oben öder von der Seite abgerundet öder in einen dornförmigen Zahn ausgezogen, welchen Clark als zweiten Enddorn angesehen hat, auch H. von Harold, Chapuis und Duvivier folgten ihm hierin ohne Widerspruch, nur Jacoby machte auf die falsche Beobachtung Clark's, Proc. 1889, 277, unter Monojdatus obliteratus aufmerksam.^ Bei dem geringen Materiale, welches mir zur Verfiigung steht, ist es ausgeschlossen, eine vollständige Ubersicht der Gruppe zu geben, doch möchte ich hier wenigstens auf einige Genera derselben nach Clark und Chapuis hinweisen: A. Klauen gespalten. 1. Das dritte Glied der Maxillartaster schlank 2 l'. » » » » » dick 3 2. Halsschild länger als breit, vorn gerundet-verengt, Kopf schmal Bhinotmetus 2'. Halsschild quer, vorn kaum öder wenig verengt, Kopf breit Thrasygoeus (Ewpeges) 3. Hinterschienen am Ende abgerundet Zeteticus 3^ » » » dornförmig ausgezogen Idmosyne ^ In der Gruppe ist folgende Synonjmiie zu beachten: Der Name Pachyonychus Chevr. wurde von Crotch 1873 mit einer kurzen, von Horn 1889 mit einer ausfxihrlichen Diagnose versehen in der Meinung, er sei bis dahin nur ein nomen i. litt. geblieben, weil ihn Chevrolat im Diet. univ. VI, 1845 p. 6 und 1. c. IX, 1847, p. 388 ohne jedes beschrei- bende Wort in die Litteratur eingefiihrt hatte. Diese Annahme ist jedoch irrig, denn Clark hat Pachyonychus Chevr. bereits im Cat. Halt. I, 1860 p. 61 und 290 als Pachyonychis auf genommen und characterisirt. Dass er dabei aus Unkenntnis des Tieres eine andere wie die urspriinghch genannte Art als Type ansah, ist fiir die Giltigkeit seiner Gattung ohne Belang, und wir haben daher fiir Pachyonychus Crotch, Horn den Namen Pachyonychis J. WEISE. CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 153 B. Klauen mit Basalzahn. Von dieser Abteilung (der umfangreichsten und schwie- rigsten) ist Monoplatus (zu dem Metriotes gehört) durch die Querfurche des Thorax ausgezeichnet , welche seitlich in einen Längsstrich bis zur Basis iibergeht, Rhoicus {Tetra- gonotes) nebst Phaedromus und Octogonotes durch das an den Seiten mehr öder weniger winkelige Halsschild, Sparmis durch den auffällig breit gebauten, kahlen, lebhaft gefärb- ten Körper, dessen Basis der Fliigeldecken nur wenig breiter als der Thorax ist, Loxoprosopus durch die langen Fiihler (wahrscheinlich nur des (^), wodurch diese Tiere an Ceram- byciden erinnern, endlich Glenidion (Ptinomorpha Har.) durch das kurze dritte Fiihlerglied. Die iibrigen Gattungen lassen sich nicht mit einiger Sicherheit erkennen. C. Klauen einfach. 1 . Fiihler des c? länger wie der Körper^ . . Coelocephalus l'. » in beiden Geschlechtern kiirzer wie der Körper 2 2. Hinterschienen am Ende nicht zugespitzt 3 2' » dornförmig ausgezogen 4 3. » ohne Enddorn Pleurochroma 3'. » mit Enddorn Gethosynus^ 4. Drittes Glied der Maxillartaster schlank 5 4'. » » » » dick 6 5. Halsscliild vor der Basis deutlich verschmälert öder ein- geschniirt Euphenges (Hylodromus) 5'. » nicht nach der Basis verschmälert Hypan- therus (Phylacticus) 6. » an der Basis eingeschniirt .... Calipeges 6'. » » » » nicht eingeschniirt 7 7. Körper gestreckt, annähernd cylindrisch . . . Atyphus^ l', » breit-oval, abgeflacht, oben kahl .... Cyrton Clahk mit der typischen Art dimidiaticornis Crotch {paradoxus Clark, nec Melsh. ) zu flihren und darunter Hamletia Crotch als Synonym zu citiren, während fiir Pachyonychus Crotch (Type paradoxus Melsh. 1846) ein neuei" Name zu wählen ist, als welchen ich hiermit Clarkaltica vorsohlage. ^ Die Angabe Clark's, p. 144 »Antennae elytris duplo longiores» muss falsch sein, denn in der Zeichnung des Coeloceph. pulchellus, t. 6, f. 4, sind die Fiihler nur so läng wie die Fliigeldecken. ' Clark nennt die Hinterschienen p. 180 »terminated by a single ro- bust spur», in der Zeichnung derselben t. 7, f. 6 ist ein Enddorn nicht zu bemerken. ^ Nach Clark's Zeichnung, t. 7, f. 5, sind die Hinterschienen an der Spitze abgerundet, nach Chapuis p. 116 mit 2 Enddornen »courbes et égaux entré eux» versehen, also an der Spitze dornförmig ausgezogen. 154 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. PJiysimerus ephippium Clark Rio Autåz, August, No- vember. 1 (^, 1 $, ersteres 4, letzteres 5,5 mm läng. Beinahe so schlank gebaut wie Thrasygoeus juvencus, aber auf der Oberseite viel sparsamer und auf den Fliigeldecken ausser- dem vereinzelt länger und aufstehend behaart, verschossen gelb, Kopf und Halsschild mehr gelblich rot, glänzend, jede Fliigeldecke mit 2 schwarzen Querbinden, eine an der Basis bis an den Quereindruck hinter der Basalbeule reichend, die andere dahinter. Diese schwarze Zeiclinung ist variabel. Die vordere Binde ist oft schmal, nicht bis zur Basis ausge- dehnt, häufig unterbrochen und in einen kleinen Fleck auf der Schulterbeule, sowie eine kurze Querbinde weiter nach innen aufgelöst; die zweite Binde biidet entweder ein schmales Querband hinter dem Basaleindrucke und steht dann vor der Mitte, öder sie ist breit und bis ^4 der Länge ausgedehnt. Beide Binden (zuletzt wenigstens die vordere) beriihren nicht den Seitenrand und sind an der Naht bogenförmig mit einander vereint. Fiihler schlank, fadenförmig, gelb, GKed 3 nur doppelt so läng wie 2 und kiirzer als Glied 1, 4 dem dritten ähnlich, die folgenden allmählich etwas kiirzer. Klauen an der Basis gezähnt. Bei dem kleineren J* hat das letzte Bauchsegment jederseits im Hinterrande einen kurzen Einschnitt und eine ähnliche Vertiefung dariiber, so dass ein kleiner, nach hinten verbreiterter Mittelzipfel entsteht, der von einer f einen IVIittelrinne durchzogen wird. Von dieser Art ist adumbratus Clark kaum verschieden. PJiysimerus fur n. sp. Oblongo-ovalis, ferrugineus, dense cinereo -pubescens, antennis gracilibus (articulis 7 et 8 nigris exceptis) pedibusque anterioribus flavis, elytris punctato- striatis, singulo maculis tribus parvis fuscescentibus, 1, 1, 1 collocatis. — Long. 3,5 mm Rio Autåz. October. 1 Ex. Jedenfalls mit Ph. ptinoides Germ. am nächsten ver- wandt, aber nicht dem (^ von Ptinus fur L., sondern dem $ desselben ähnlich, an den Fiihlern nur Glied 7 und 8 schwarz, das Halsschild quer und die Unterseite nicht pechschwarz gefärbt. Länglich oval, gewölbt, hell rostrot, dicht, sehr kurz und fein anliegend weisslich behaart und auf den Fliigeldek- ken mit etwas längeren aufgerichteten Härchen besetzt, die vier Vorderbeine nebst den Fiihlern blass gelb, Glied 7 und 8 der letzteren schwarz, jede Fliigeldecke mit 3 schwärzlichen, J. WEISE, CHRYSOMELTDAE AUS AMAZONAS. 155 wenig hervortretenden Fleckchen. Das erste von diesen biidet einen kurzen Längsstrich an der Basis im Intervalle zwischen dem 2. und 3. Punktstreifen; das zweite, in etwar ^/g Länge, ist quer, vertieft, und liegt zwischen der 2. und 4. Pimktreihe, das dritte ist ein Querstreifen hinter der Mitte und reicht von der 4. bis in die 9. Punktreihe, die innere Hälfte liegt weiter nach hinten wie die äussere. Fiihler sehr diinn, Glied 1 läng, 2 kurz, beide etwas dicker wie die nächsten 4 Glieder, 3 so läng wie 1, 4 bis 6 dem dritten ähnlich, die fol- genden bedeutend kiirzer und wenig stärker wie die vorher- gehenden. Stirn dicht punktirt und behaart, Höckerchen klein, länglich, schräg gestelit, ziemlich tief umgrenzt. Hals- schild um die Hälfte breiter wie läng, hinter der IMitte etwas verengt und parallel, oben gewölbt, jedoch vor der Basis weit und flach niedergedriickt. Fliigeldecken oval, doppelt so breit wie das Halsschild, von den gradlinig heraustreten- den Schultern bis zur Mitte leicht gerundet-erweitert, dann ähnlich verengt und hinten ziemlich breit gemeinschaftlich abgerundet, punktirt-gestreift, mit sehr schmalen gewölbten Intervallen.^ Olenidion impressum n. sp.: Sat elongatum, convexiuscu- luin, spadiceum, nitidum, minus dense subtilissimeque griseo- IDubescens et in elytris parce setulosum, antennis piceis, medio ^ In dieselbe Gattung könnte gehören: Physimerus limbifer n. sp.: Subelongatus, convexiusculus, niger, snpra dense brevissimeque griseo-sericeo-pubescens, opaeus, elytris obsolete pune- tato-substriatis, lateribus flavo-limbatis. — Long. 6 mm. Bolivia: Jungas de la Paz (Moser). In der Körperform und Färbung am meisten mit Octogonotes limbatus Baly iibereinstimmend und von allén Gattimgsgenossen durch die Zeichnung der Fliigeldecken und die Bildung der Hinterschienen verschieden. Ziemlich gestreckt, mit fast parallelen Fliigeldecken, mässig gewölbt und auf dem Riik- ken etwas abgeflacht, schwarz, die Fliigeldecken gelb gerandet, die äusserste Spitze der ersten 3 öder 4 Fiihlerglieder rötlich pechbraun, der Vorderrand der Oberlippe und bisweilen auch ein quer dreieckiger, nach innen verengter Fleck in den Hinterecken des Halsschildes röthch gelb. Oberseite sehr kurz, fein und dicht anliegend behaart, der Kopf von den Stirnhöckern bis zum Munde kahl. Die Härchen der Stirn und des Thorax lassen beide schwar2; erscheinen, während sie den Fliigeldecken einen reifartigen öder seidigen grauen XTberzug geben, unter dem die Punktirung verschwindet. Die Fiihler iiberragen die Mitte der Fliigeldecken und sind schlank, ihre letzten 7 Glieder wenig stärker wie die vorhergehenden langen Glieder 3 öder 4. Stirnhöcker quer, durch eine breite Rinne getrennt, an welche sich unterhalb der Fiih- lerbasis das dreieckige Kopfschild anschliesst. Dies ist abschiissig, eben und fällt zu einem flachen Querstreifen ab, der so breit wie die Oberlippe ist. Halsschild um die Hälfte breiter wie läng, an den Seiten parallel, Vorder- und Hinterecken scharf rechtwinkelig; die Scheibe mit einer weiten, seithch nach vorn gebogenen Vertiefung vor der Basis und einer kurzen, wenig deut- lichen Erhöhung der Mittellinie davor. Auf den Fliigeldecken sind die Punkt- 156 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. dilatatis, in apice flavis, f rönte prothoraceque dense punctu- lato piceis, elytris striato-punctatis pone basin profunde impressis. — Long. 2,8 mm Rio Autåz. September. 1 $. Die Gattung Glenidion Clark, die von Harold später als Ptinomorpha beschrieben wurde, ist durch die mit einem Basalzahne versehenen Klauen, an der Spitze abgerundete und mit einem Enddorne bewehrten Hinterschienen sowie das dritte Fiihlerglied ausgezeichnet, welches nicht öder un- bedeutend länger wie das zweite ist. Bei Glenid. rubrono- tatum Clark und pectinatum Har. sind die Hinterschienen am äusseren Rande ganz öder wenigstens nahe der Tarsen- einlenkung fein sägeartig gezähnelt, in der vorliegenden Art glatt. Ziemlich gestreckt, mässig gewölbt, Schildchen, Thorax, Stirn und Fiihler pechschwarz, Glied 9 und 10 der letzteren (wahrscheinlich auch das dem vorliegenden Stiicke fehlende EndgHed) gelb, die Spitze des Bauches rötlich gelb. Stirn dicht punktulirt, Höckerchen undeutlich, drittes Glied der Maxillartaster kaum länger als breit, das Endglied kiirzer. Die Fiihler reichen fast bis zur Mitte der Fliigeldecken, Glied 3 ist wenig länger wie 2, 4 und 5 jedes so läng wie 3, 5 aber dicker, 6 und 7 so läng als breit, die folgenden nehmen all- mählich an Starke ab, jedes ist wenig kiirzer wie 7. Halsschild etwas breiter wie läng, vor der Basis leicht eingeschntirt und mit einem weiten und seichten Quereindrucke versehen, davor sanft gerundet, die Vorderecken bilden ein nach aus- sen gerichtetes Zähnchen, die Scheibe ist dicht punktulirt und zart behaart. FlUgeldecken bedeutend breiter wie der Thorax, vorn parallel, im letzten Drittel gerundet- ver engt, vor der Mitte weit, aber tief quer eingedriickt, wodurch eine kraftige Basalbeule emporgehoben wird. Die Decken sind vorn deutlich, hinter der Mitte verloschen in Reihen punk- tirt, nicht dicht, äusserst kurz anliegend gelblich weiss be- haart und sparsam mit längeren aufstehenden Härchen be- setzt, glänzend. Hinterschienen kurz, dtinn, oben jeder- seits fein leistenförmig erhöht. reihen des 9 deutlich, des ($ verloschen rinnenförmig angedeutet, der gelbe Seitensaum umfasst die 4 letzten Pnnktreihen, lässt die Epipleuren frei und verbreitert sich öfter an der Spitze. Hinterschienen etwas kiirzer wie die Schenkel, gleichbreit, oben rinnenförmig vertieft, am Ende dornförmig aus- gezogen. Der Hinterrand des letzten Bauchsegmentes hat beim (^ einen rechtwinkeligen Ausschnitt unter dem ein Mittelzipfel in die durch den con- caven Rand des Pygidiums gebildete Grube abfällt. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 157 Omototus cayennensis Clark Manåos, 5. August 1914; Rio Autåz, September, November. 4 Ex. Die Art ist an der Färbung der Fuhler kenntlich (Glied 1 — 4 und 7 — 8 sind gelb, rotgelb öder hell rostrot, 5 — 6 und 9 — 11 schwarz öder pechbraun) und mit ihr sind Dohrni, nu- bilus und fuscatus Clark synonym. Plump gebaut, unten dunkel und schmutzig gelb bis schwarz (bei hellen Stucken die Spitze der vier Vorderschie- nen und deren Tarsen schwärzlich und die Hinterschenkel rotbraun, bei dunklen Exemplaren der grösste Teil der Beine schwarz), oben dunkel rotbraun bis schwarz, diese Farbe jedoch von einer dichten verschiedenfarbigen Behaarung ver- deckt. Bei gut erhaltenen Stiicken bilden die hellen Här- chen auf dem Thorax 3 mehr öder weniger ausgeprägte Längs- binden, auf den Fliigeldecken 4 unregelmässige zackige, aus sehr kleinen, schmal getrennten Flecken zusammengesetzte Querbinden, 2 vor, 2 hinter der Mitte. Die Fiihler uberragen die Schulter, ihr drittes Glied ist etwas kiirzer wie das erste, das vierte nur so läng wie das zweite, die o Endglieder sind verdickt. Halsschild kaum um die Hälfte breiter als läng, vor der ]\Iitte wenig breiter wie dahinter, die Seiten fast pa- rallel, die Scheibe sehr uneben. In der Mitte befindet sich eine weite Längsfurche die in der vorderen Hälfte jederseits zu einem Längshöcker ansteigt, seitwärts davon liegen 2 weite Gruben, eine vor, die andere hinter der Mitte. Die Fliigeldecken sind viel breiter me das Halsschild, punktirt- gestreift, mit gewölbten Zwischenstreifen, von denen die ab- wechselnden etwas breiter und höher sind. Sie werden hin- ter der Basalbeule durch einen Schrägeindruck unterbrochen, hinter dem der dritte Zwischenstreifen auf eine kurze Strecke besonders erhöht und in der Regel unbehaart und glänzend ist. Die Hinterschienen sind kurz, verschmälern sich all- mählich bis vor die Einfiigungsstelle der Tarsen, wo sie vne- der breiter werden, und enden abgerundet öder zahnförmig ausgezogen neben dem Enddorne. Omototus bimaculatus Clark Rio Autåz: Sta. Amelia, 18. August 1914, auf Gebiisch, 1 $, 5 mm läng. Clark diirfte die Art nach einem wohl nicht ganz ausgefärbten Stiicke von 6,2 mm Länge beschrieben haben. Rostrot, matt, die vier Vorderbeine und die Fiihler blass rötlich gelb, Glied 6 — 8 der letzteren, 2 kleine Flecke jeder Fliigeldecke und die Brust 158 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. (ausgenommen ein breiter Streifen an den Seiten der Vor- derbrust) nebst der Schenkelbasis schwarz, die Oberseite anliegend dicht, kurz und fein gelblich behaart, die Fliigel- decken ausserdem mit viel längeren aufstehenden Härchen besetzt. Die Fiihler reichen kaum bis zur Mitte der Fliigel- decken, Glied 1 ist mässig läng und dick, 2 klein, 3 und 4 schlank, jedes fast so läng wie das erste, 5 etwas kiirzer und nach der Spitze merklich verbreitert, 6 — 8 kurz, dick, leicht quer, die beiden folgenden ähnlich läng, aber deutlich schmä- ler, quadratisch, das Endglied etwas länger, stumpf zuge- spitzt. Kopfschild breiter wie läng, die vordere Hälfte bii- det einen vertieften kahlen Querstreifen, die hintere Hälfte eine dicke Querleiste, iiber der ein bogenförmiger Quereindruck liegt, durch eine kurze und niedrige Mittelleiste unterbrochen. Stirnhöcker niedrig, rund, schlecht von einander getrennt, nur oben tief begrenzt; Stirn dicht körnelig punktirt. Hals- schild wenig breiter wie läng, hinter der Mitte jederseits aus- geschweift, die Vorderecken gerundet-abgestutzt; das Ende dieser Abstutzung biidet einen stumpfen, wenig nach aussen vortretenden Zahn, iiber dem die vordere Borstenpore ein- gestochen ist, die andere liegt auf einem niedrigen Kegel in den Hinterecken. Die Scheibe ist dicht punktulirt, aber die Punkte werden durch die Behaarung verdeckt; in der Mitte liegt eine fast kahle und jederseits abgekiirzte Längsleiste, die seitlich in einen weiten Eindruck abfällt. Die Eliigel- decken treten vorn gradlinig heraus und sind in den Schul- tern fast doppelt so breit wie der Thorax, erweitern sich we- nig bis zur Mitte und verengen sich dahinter, der Biicken ist fein punktirt-gestreift, mit schwach erhöhten Intervallen. Hinter der Mitte liegt eine nur mässig hervorgehobene bräun- liche Querbinde, welche aus einem grossen, nach vorn ge- öffneten Bogen neben der Naht und einem weiter vorgeriick- ten äusseren Querstreifen besteht. Der Raum hinter dieser Binde ist dunkler (rötlich gelb) behaart wie der Raum davor, der nebst dem Halsschild heller gelbe, nach gr au iibergehende Härchen besitzt. Auf diesem Teile liegen zwei dunkle Flecke, der erste, sehr klein, wenig deutlich, ist ein Querstrich in ei- ner kleinen kahlen Vertiefung zwischen der 3. und 4. Punkt- reihe hinter der Basis, der zweite, wenig vor der Mitte, bii- det einen scharf hervortretenden gerundeten Querfleck mit schwarzer Behaarung zwischen der 3. und 6. Punktreihe. J. WEISE, CHRYSOMELIDÄE AUS AMAZON AS. 159 An dieser Makel, sowie an den vom 5. Gliede an erweiterten Fuhlern ist die Art leicht zu erkennen. Die Hinterschienen sind am Ende dornförmig ausgezogen. Poebates ferruginea n. sp.: Ovalis, minus convexa, ob- scure ferruginea, dense brevissimeque subcinereo pubescens, opaca, clypeo labroque dilutioribus, antennis filiformibus fuscis, articulis 3 — 6 ferrugineis; f rönte et prothorace cre- berrime punctulatis, hoc transverso, lateribus subparallelis pone medium parum sinuatis, elytris striato-punctatis. — Long. 3,5 mm Manåos, Juli. 1 ^. Oval, wenig gewölbt, oben abgeflacht, dunkel rostrot, oben dicht und äusserst kurz anliegend behaart, matt, wie mit einem weisslich-grauen Reife iiberzogen, die Härchen, von vorn betrachtet, ins gelbliche spielend. Fiihler schlank, schwärzlich, Glied 3 — 6 hell rostrot, Glied 2 kurz, kaum diin- ner wie Glied 1 an der Spitze, 3 — 5 schlank, jedes fast so läng wie das erste Glied, 6 — 8 eine Spur kiirzer und unbedeutend dicker, die folgenden noch etwas kiirzer. Stirn sehr dicht punktirt mit einer glatten, nach unten verbreiterten Mittel- linie. Die Stirnrinnen sind grade und stossen unter einem rechten Winkel in der Linie zusammen, welche die kleinen, schmalen, parallelen Höckerchen trennt. Letztere sind nebst Kopfschild und Oberlippe heller wie die Stirn gefärbt. Hals- schild nicht ganz doppelt so breit wie läng, die Seiten fast parallel, hinter der Mitte leicht eingeengt, die Vorderecken schmal abgestutzt, an der Borstenpore etwas heraustretend, die Scheibe dicht punktuhrt, vor der Basis mit einem sehr flachen weiten Quereindrucke. Fliigeldecken breiter wie der Thorax, im ersten Drittel parallel, dann ganz allmähHch verengt und hinten breit abgerundet, auf dem Riicken ab- geflacht, gereiht-punktirt, die Punkte zwar durch dieBehaa- rung verdeckt, aber die Reihen sichtbar, da sie etwas ver- tieft sind. Das letzte Bauchsegment hat in der Mitte des Hinterrandes einen kleinen bogenförmigen Ausschnitt und endet dar unter in einen nach unten geschlagenen Zipfel. Hypolampsis regia Clark Rio Autåz, September. 1 ? von knapp 3 mm Länge, rötlich gelb, auf der rostroten Ober- seite dicht, jedoch sehr kurz und fein gelbUch weiss behaart, das Halsschild durch die sehr dichte und runzelige Punkti- rung matt, die Fliigeldecken mässig glänzend, ein f einer Saum an den Seiten des Thorax und die Mittelhnie desselben, so- 160 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. wie ein Längsstreifen an den Seiten der Flugeldecken schwärz- lich. Diese Zeichnung aber wenig hervorstechend, auch das erste Glied der schlanken Fiihler angedunkelt. Stirn dicht punktirt, die Höckerchen sehr klein, niedrig, schlecht be- grenzt, dariiber eine feine und kurze schwach erhöhte Mit- tellinie. Halsschild so läng wie vor der Mitte breit, hinter dieser weit und flach eingeschniirt. Flugeldecken regelmäs- sig und kraftig punktirt-gestreift, die schmalen, fast leisten- förmigen Intervalle glatt. Hypolampsis iniqua n. sp.: Oblongo-ovalis, depressius- cula, dilute vel obscure ferruginea, pube flavescente-grisea dense vestita, subopaca, antennis nigris, tibiis tarsisque an- terioribus infuscatis; f rönte ruguloso-punctata, prothorace cre- bre punctulato quadriimpresso, elytris striato-punctatis pone basin oblique impressis. — Long. 4 — 4,7 mm Manåos. Juli, August. 2 $. Diese Art stimmt in den Hauptmerkmalen mit inaequa- lis Clark iiberein, ist aber grösser, oben gleichmässig dichter behaart und ganz abweichend gefärbt. Sehr lang-oval, we- nig gewölbt und oberseits abgeflacht, verschossen rostrot, zuweilen dunkler, rötlich braun, dicht, kurz und sehr fein an- liegend gelblich weiss behaart, ziemlich matt. Fiihler schwarz, das erste Glied an der Basis und Spitze etwas rötlich, die vor- deren Schienen und Tar sen angedunkelt. Kopf mässig läng, Kopfschild kurz, vorn muldenförmig vertieft, Stirn dicht, kraftig und etwas runzelig punktirt, ohne wir kliché Höcker- chen, nur die obere Grenze der Fuhlergruben biidet eine dicke bogenförmige Leiste, die sich zwischen der Fiihler wurzel mit der andern verbindet. Fiihler fadenfrömig, Glied 2 klein, 3 etwas kiirzer wie 1, 4 und 5 ziemlich von gleicher Länge, jedes nicht ganz so läng wie 3, die folgenden kiirzer. Drittes Glied der Maxillartaster mässig verdickt, so läng wie breit, das Endglied kurz, kegelförmig. Thorax um die Hälfte brei- ter wie läng, an den Seiten fast parallel, in der Mitte unbe- deutend gerundet, oben dicht und viel feiner wie die Stirn punktirt, mit 4 weiten grubenförmigen Eindriicken, einer schräg, iiber den Vorderecken, der andere quer, aussen tief, nach innen abgeflacht, jederseits vor dem Hinterrande. Flii- geldecken bedeutend breiter wie das Halsschild, vorn an- nähernd parallel im letztea Viertel gerundet-verengt, in Reihen J. WEISE, CHRYSOMELIDAE ATJS AMAZONAS. 161 punktirt, die vor der Mitte etwas vertieft sind und aus nicht besonders starken Punkten bestehen, dahinter fast erlöschen. Hinter der Basalbeule liegt ein von der Schulter schräg nach innen und hinten ziehender tiefer Eindruck, auch ist das fiinfte und achte Intervall, ersteres hinter der Basalvertiefung, letzteres in der vorderen Hälfte gewölbt und etwas breiter wie eins der iibrigen. Omammatus amazonus n. sp.: Ferrugineus, nitidus, bre- vissime ochraceo-pubescens, antennis articulis o — 8 et duobus ultimis nigris; f rönte subtiliter punctata, tricarinata, protho- race dense punctulato, elytris basi evidenter, posterius vix sibiliter striato-punctatis. — Long. 3,6 — 4,2 mm Manåos. Juli. 2 S. Ungefähr eiförmig, schwach gewölbt, heller öder dunkler rostrot, glänzend, oben dicht, aber sehr fein und kurz ocker- gelb behaart, wodurch der Glanz nicht abgeschwächt wird. Fiihler rötlich gellb, Glied 5 — 8 sowie 10 und 11 schwarz. Kopf unterhalb der Augen annähernd schnauzenförmig, das Kopfschild läng, mit einem hohen und scharfen Mttelkiele und zwei schwächeren, nach unten divergirenden Seiten- kielen, durch welche jederseits 2 Vertief ungen begrenzt wer- den, von denen die obere zum Einlegen des ersten Fuhler- ghedes dient. Die Stirn ist fein und dicht fast runzelig punk- tirt, mit 3 glatten, kurzen Längskielen, die nach unten con- vergiren und iiber den Höckerchen zusammen laufen. Letz- tere sind verhältnismässig gross, besonders läng, schmal di*eieckig, nach oben erweitert und Hegen parallel neben ein- ander. Die Fiihler reichen etwas iiber die Mtte der Fliigel- decken hinweg, Glied 1 ist mässig läng, dick, 2 kurz, 3 so läng wie 1, 4 kiirzer, 5 ähnlich wie 4 aber dicker, die folgenden 3 dem fiinften ungefähr an Länge und Starke gleich, die 3 End- glieder diinner. Thorax dicht, aber feiner me die Stirn punk- tulirt, um die Hälfte breiter als läng, die Seiten fast parallel, nur hinter der IVIitte eine Spur ausgeschweift. Flugeldecken mit einer Basalbeule, vorn ziemlich fein in Reihen punktirt, welche einreihig punktirt e Zmschenstreifen besitzen; hinter der Mitte sind die Reihen fast erlöschen und ihre Intervalle ziemlich dicht punktulirt. Die Gattung Omammatus ist auf 2 recht verscliiedene Tiere gegriindet und ihre meisten Merkmale sind von O. tur- Arkiv för zoologi. Bd lå. N:o 1. 11 162 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. N:0 1. gidus hergenommen, nur die Fiihlerbildung gehört zu O. ni- tidus, dem die vorliegende Art ähnlich istJ Epitrix flaveola Har. Manåos, August. Es wurde nur ein nicht gut erhaltenes Stlick mitgebracht, 1,4 mm läng, einfarbig hell rostrot, glänzend, oben kahl; das Halsschild hat (unter stärker Vergrösserung) einzelne nicht besonders kleine aber sehr flache Punkte und eine tiefe, fast grade Quer- rinne. Die Punktreihen der Fliigeldecken erlöschen hinter der Mitte. Epitrix simplex n. sp. OvaHs, convexa, omnino dilute ferruginea, nitida, thorace sat crebre subtilissime punctato, sulco träns verso recto pro- fundo, elytris puntato-striatis. — Long. 1 mm Rio Autåz; Cururu, October. 1 Ex. Etwas kleiner wie die vorige und ihr äusserst ähnlich, aber das Halsschild ziemlich dicht, sehr fein punktirt (die Punkte kleiner aber tiefer) und die Punktstreifen hinter der Mitte der Fliigeldecken nur abgeschwächt und bis zur Spitze deutlich. Oval, gewölbt, hellrostrot, oberseits ohne Härchen, ^ Mit turgidus näher verwandt ist die folgende, von Herrn Hauptmann MoSER erhaltene Art: Omammatus apicipennis n. sp. : Niger, antennis articulis 4 — 5 et 9 — 10 epipleurisque rufo-ferrugineis, prothorace subquadrato dense flavo-albido pubescente, opaco, elytris punctato-striatis, nitidulis, parce griseo-pube- scentibus, area deplanata rotundata in apice sublaevi, glabra, nitida. — Long. 6 — 6,5 mm Jungas de la Paz, Bolivia. Var. a. Corpore subtus femoribusque ferrugineis, capita antico, epi- pleuris et apice elytrorum fulvis. Schwarz, die Epipleuren der Fliigeldecken ganz öder zum Teil nebst den Fiihlergliedern 4 — 5 und 9 — 10 dunkel rostrot. Stim dicht punktirt, spar- sam behaart, matt, Höckerchen quer, gerundet, mässig umgrenzt. Zwischen der Fiihlerwiirzel liegt ein sehr kurzer und ziemlich breiter flacher Kiel, der nebst dem abschiissigen, vorn zu einem ebenen Querstreifen abfallenden Clypeus glatt, kahl und glänzend ist. Halsschild halb so breit wie die Fliigel- decken, wenig länger als breit, nach vorn urbedeutend verengt, mit spitzen, schräg nach vorn und aussen gerichteten Vorderecken; die Scheibe wenig gewölbt, dicht gelblich-weiss behaart, etwas uneben. Vor der Basis liegt ein weiter, jederseits nach vorn gebogener tmd hier mehr vertiefter Quer- eindruck, und vor der Mitte befinden sich 3 Griibchen neben einander, von denen das mittelste das grösste ist und auf jeder Seite von einem niedrigen und wenig in die Augen fallenden Längshöcker begrenzt wird. Die Fliigel- decken sind ziemlich stark punktirt-gestreift, etwas glänzend und sparsam greis behaart; an der Spitze haben sie einen vorn convex begrenzten kahlen, nicht ganz ebenen sondern leicht vertieften Raum, der stark glänzt und nur mit wenigen Punkten besetzt ist. t)ber diesem Raume und auf den beiden letzten Intervallen sind die Härchen dichter gestellt und bilden einen helleren Saum. Vor der Mitte liegt eine weite Vertiefung, die einen ziemlich niedri- gen Basalhöcker emporhebt. Zuweilen ist die Unterseite nebst den Schenkeln dunkel rostrot, der Kopf vor den Fxihlern, die Epipleuren und der Spiegelfleck in der Spitze der Fliigeldecken rötlich gelb (Var. o). J. WEISE, CHRYSOMELIDAB AUS AMAZON AS. 163 glänzend, Stirn glatt. Halsschild vor der graden und tiefen Querfurche kissenartig gewölbt, die Piinktchen auf dem hin- teren Teile etwas grösser wie auf dem vorderen. Fliigeldecken ohne deutliche Basalbeule, die Punkte in den Streifen ziem- lich fein, hinten feiner, die Intervalle vorn leicht gewölbt, hinten eben. Epitrix pellucida n. sp. Ovalis, convexa, testaceo-flava, supra glabra, nitida, prothorace laevi sulco subrecto profundo, elytris basi vix tumidulis, sublaevibus, punctis seriatis obscure pellucidis. — Long. 2 mm Rio Autåz, September. 1 c^, 1 $. Einer sehr kleinen und hellen Crepidodera ferruginea Scop. ähnlich, mit Ep. flaveola verwandt, etwas grösser als diese und viel glatter. Oval, gewölbt, hell rotbräunlich gelb, oben kahl, glatt und glänzend, die Punkte in den Reihen der Fliigeldecken bei stärker Vergrösserung dunkel durchschei- nend und nur in der Nähe des kaum merklichen Querein- druckes hinter der Basis leicht vertieft, auf den iibrigen Tei- len der Oberseite nicht eingestochen. Der Hinterrand des Thorax is t wie bei den verwandten Arten in der Mitte lap- penförmig gegen das Schildchen verlängert. Epitrix cyanella Baly. Manåos, Juli. 1 $, fast 3 mm läng, sehr breit oval, gewölbt, unten schwarz mit einem leich- ten dunkelgriinen Metallschimmer, die Beine pechbraun und die ersten 4 Fiihlerglieder rotbraun, die Oberseite metallisch dunkelblau, glänzend. Halsschild nicht dicht, fein punktu- lirt, die Querfurche in der Mitte kaum merklich gebogen und dem dort gegen das Schildchen vorgezogenen Hinter- rande nicht parallel. An der Kante des Seitenrandes sind unter stärkerer Vergrösserung und bei sehr schräger Ansicht feine Kerben zu bemerken, die viel kleiner und undeutlicher wie die von sejuncta Baly sind.^ Punktreihen der Fliigel- decken vorn mässig stark, hinten etwas abgeschwächt, die Basalbeule deutlich. Systena discoidalis Jac. Rio Autåz, August, Septem- ber. 6 c^, 6 ?. Eine der grössten Arten der Gattung, 6 — 7,6 mm läng, ge- streckt, mässig gewölbt, glänzend rötlichgelb, nur die verlo- * Von dieser Art erhielt ich durch Herrn Moser einige 2,5 mm länge Stiicke von Pachitea in Peru, bei denen das Halsschild etwas dichter punk- tulirt und die Oberseite bisweilen metallisch griin gefärbt ist. 164 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. schen punktulirten Fliigeldecken in der hinteren Hälfte eder noch etwas weiter schwarz. Diese Farbe wird vorn durch einen gemeinschaftlichen Bogen begrenzt, der an der Naht viel weiter nach vorn reicht wie am Seitenrande. Das (^ ist klein, das erste Tarsenglied der vorderen Beine mässig verbreitert und der Hinterrand des letzten Bauchsegmentes in einen Zipfel verlängertj welcher den bogenförmig ausgeschnittenen Rand des Pygidiums ausfiillt. Systena 8. littera L. Manåos, December. 1 $. Die Art ist erst durch Harold genauer beschrieben wor- den, da keiner der älteren Autoren den gelben Spitzensaum der Fliigeldecken erwähnt; aber auch Harold hat iibersehen, dass bei ausgefärbten Stiicken noch die vordere Hälfte der Epipleuren und ein kurzer Seitensaum unter der Schulter gelb sind. Dieser Saum verlängert sich später hinter dem Schulterhöcker schräg nach innen, verbindet sich mit dem vorderen erweiterten Teile der s-förmigen Binde und setzt sich dahinter parallel dem Seitenrande als feine Binde fort, die zuletzt den ebenfalls erweiterten Endteil der Normal- binde erreicht. Diese Varietät (ab. colligata) hat wie die Stammform eine fast glatte Stirn, darf also nicht auf inter- rogationis Clark bezogen werden, deren Kopf vom Autor »stark punktirt » genannt wird. Die Normalbinde ist in dem Eindrucke hinter der Basis weniger ausgeschweift wie bei der typischen S. littera, mehr gradlinig und bedeutend schmä- ler, nicht ganz so breit als der benachbarte schwarze Streifen an der Naht. Die entgegengesetzte Abänderung mit einfarbig blass gelben Fliigeldecken bezeichne ich als ab. exoleta. In allén drei Formen känn der Bauch a einfarbig weissHch gelb, b an der Spitze, c völlig schwarz sein. Die ab. colligata und exoleta sandte mir Herr Moser von Argentinien, Prov. Salta ein. Systena puberula n. sp. Oblonga, parum convexa, nigra, vix vel evidenter aeneo- induta, brevissime pubescens, antennis basi testaceis, pedi- bus albido-flavis, femoribus posticis apice brunneis vel nigri- cantibus; prothorace crebre subtiliter punctato, supra an- gulos anticos sublaevi, elytris subtiliter striato-punctatis. — Long. 2,7 — 3 mm Rio Autåz, September, December. 15 Ex. Eine sehr dunkel gefärbte Art mit blassen Beinen und behaarter Oberseite. Gestreckt, wenig gewölbt, auf dem J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZON AS. 165 Riicken abgeflacht, schwarz, kaum öder deutlich metallisch griin angehaucht, fettig glänzend, die drei, selten vier ersten Fuhlerglieder rötlich gelbbraun, die folgenden schwarz, Beine weisslich gelb, Hinterschenkel an der Spitze auf dem Riicken braun bis schwarz. Stirn fast glatt, mit den langen paralle- len Höckern verbunden. Halsschild quer, vor der jVIitte am breitesten, nach hinten allmählich, nach vorn schneller verengt, oben ziemlich dicht punktirt, ein schräger Raum iiber den Vorderecken fast glatt. Vor der Basis liegt eine dich- ter punktirte flache Querfurche, die in der Regel vor dem Schildchen grubig, nahe dem Seitenrande in Form eines kurzen Längsstriches vertieft ist. Fliigeldecken bedeutend breiter wie der Thorax, parallel, in Reihen punktirt, welche vorn leicht vertieft und mit ähnlich starken Punkten wie das Hals- schild besetzt sind, hinter der Mitte feiner und flacher wer- den. Die Härchen des Thorax sind besonders kurz und fein, anliegend, die der Fliigeldecken länger, aufgerichtet, alle weisslich; aber sie sind nur bei stärker Vergrösserung sicht- bar und stören die Farbe und den Glanz der Oberseite nicht. Sehr frische Stiicke sind hell gr au bis blass bräunlich ge- färbt. Sy stena tumidicollis n. sp. Flavescens, nitida, fronte, prothorace tumidulo scu- telloque rufescentibus, elytris subcoeruleo-nigris, subtilissime subseriatim punctulatis. — Long 2,5 mm. Rio Autåz, August, November. 2 Ex. Ziemlich gestreckt und fast parallel, gewölbt, blass röt- lich gelb, Stirn, Thorax und Schildchen bräunhch rot, Flii- geldecken schwarz, mit bläulichem Schimmer. Stirn glatt, mässig gewölbt, unten zu einer Rinne abfallend, welche die Höckerchen begrenzt, die einen schmalen Querstreifen bil- den. Thorax um die Hälfte breiter wie läng, fast glatt, kissen- artig gewölbt, die Seiten leicht gerundet und nach hinten und vorn gleichmässig convergirend, Vor der Basis liegt ein seichter Quereindruck, der in der Mitte unterbrochen ist. Fliigeldecken etwas breiter wie das Halsscliild, parallel, ge- wölbt, äusserst fein in Reihen punktirt, die in der Nähe der Basis und wenig hinter der Mitte erlöschen, Leptophysa vittata n. sp. Sat elongata, convexiuscula, sordide albido-flava, sat nitida, antennis ab articulo quarto fuscis, prothorace sublaevi 166 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. . sulco transverso medio interrupto, elytris striato-punctatis, parce pilosis, singulo vitta submedia apice abbreviata nigra. — Long. 4 mm Manåos, 13. December 1914. 1 $. Gestreckt, der Vorderkörper deutlich schmäler wie die Fliigeldecken, diese parallel, auf dem Riicken abgeflacht und mit ziemlich langen, sehr feinen, aufstehenden, gereihten Härchen sparsam besetzt. Oberseite verschossen weisslich gelb, die Fiihler vom vierten Gliede an schwärzlich und jede Fliigeldecke mit einer schwarzen Längsbinde in der Mitte. Fiihler schlank, Glied 2 klein, wenig länger wie breit und so diok wie das länge erste Glied an der Spitze, 3 diinn, fast so läng wie 1, ähnlich auch die 4 folgenden, die Endglieder sind abgebrochen. Der Kopf fällt vor der Fiihlerwurzel senkrecht ab, die Stirn ist ziemlich breit und wird durch die halbkugeligen Augen unmerklich eingeengt. Halsschild um die Hälfte breiter wie läng, an der vorderen Borstenpore am breitesten, von hier nach vorn kurz gerundet-abgestutzt, nach hinten allmählich schwach verengt, die Scheibe glatt, vor der Basis mit einer flachen, weiten Querfurche, welche die Seiten nicht erreicht und in der Mitte schmal unterbrochen ist. Fliigeldecken gereiht-punktirt ihre schwarze Längs- binde liegt vorn zwischen der dritten und funften, hinter der Schulter zwischen der vierten und sechsten Punktreihe und endet vor der Spitze nahe der Naht. Oxygona Romani n sp. Sat elongata, convexiuscula, subtus testaceo-flava, an- tennis, femorum linea dorsali, tibiis tarsisque nigris, supra rufo-testacea, nitida, elytris subtilissime punctatis. — Long. 5 — 6 mm Manåos, März, Juli; Rio Autåz, August, September. 3 c^, 2 ?. Mas: antennis articulis 5°, 6° et 11°^° modice incrassatis, articulis 4° et 7°*° valde dilatatis, triangularibus 8"^° basi sinuato. In der Farbe an die doppelt so grosse rubida Clark er- innernd, gestreckt, ziemlich parallel, unten hell rötlich gelb- braun, oben blass bräunlich rot, glänzend, ein Strich auf dem Riicken der Schenkel nebst Schienen, Tarsen und Fiih- lern schwarz, an letzteren das erste Glied unterseits und ein Teil der beiden folgenden Glieder rötlich gelb. Stirn ver- loschen punktulirt, Höcker wenig gewölbt, schmal, bogen- förmig. Drittes Glied der Maxillartaster angedunkelt, läng, J. WEISÉ, CHRYSOMELIDAE AUS ÅMAZONAS. 167 verdickt, das vierte biidet eine kurze Spitze. Fiihler bis hinter die Schulter ($), öder bis hinter die Mitte der Fliigel- decken reichend (c^). Halsschild ähnlich wie in den iibrigen Arten gebaut, doppelt so breit als läng, eine Spur herzför- mig, vor der Mitte am breitesten, nach vorn gerundet, nach hinten allmählicher und gradliniger verengt und sanft aus- geschweift, die Vorderecken gerundet-abgestutzt, die Hin- terecken mit einem kurzen Borstenkegel, die Scheibe quer- iiber gewölbt und kaum bemerkbar punkt ulirt. Fliigeldecken etwas breiter wie der Thorax, mässig gewölbt und dicht äus- serst fein punktirt. Die Fiihler des ? sind einfach, die des (^ sehr unregel- mässig geformt: Glied 2 klein, kugelig, 3 um die Hälfte län- ger, 4 fast doppelt so läng, von der Basis aus gradlinig er- .weitert und an der nach innen dornförmigen Spitze doppelt so breit, 5 und 6 schmaler als 4, ersteres ist länger als breit und hat eine diinne Basis, 6 ist am Anfange breit und nach oben schwach erweitert, fast quadratisch, 7 ähnelt dem vier- ten, nur ist es an der Basis viel-, an der Spitze mässig breiter und in einen längeren, nach unten gekriimmten Dorn aus- gezogen, 8 ist dem fiinften ähnlich, aber ein Stiick hinter der viel diinneren Basis schnell erweitert und an der Spitze breiter, schräg abgestutzt, aussen stumpfwinkelig, innen spitzwinkelig, 9 ist etwas kleiner aber ähnlich geformt wie der breite Teil des vorhergehenden Gliedes, 10 kaum so gross wie 9 und so läng als breit, trapezförmig, 11 erreicht ziem- lich die Länge der beiden vorigen GKeder und ist am Ende allmählich in eine schiefe Spitze verschmälert. Beine bei beiden Geschlechtern gleich, aber der Hinterrand des letzten Bauchsegmentes gerundet-abgestutzt (?), öder in der Mitte in einen Zipfel verlängert, der in das gerundet-ausgeschnit- tene kleine Pygidium herabgebogen ist. Das Prosternum bii- det einen schmalen, niedrigen Streifen zwischen den Hiiften. Bei Oxygona emarginata, die Fabricius nach einem S aus Columbien beschrieben hat, diirften die Fiihler einen ähnhchen Bau wie in der vorliegenden Art haben, sie wiirde sich aber schon durch die einfarbig rötlichen Beine unter- scheiden; ob sich die brasilianische emarginata III. darauf beziehen lässt, erscheint mir fraglich. Oxygona concinna n. sp. Sat elongata, convexiuscula, dilute testaceo-flava, nitda, 7mo 168 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. femorum linea dorsali, tibiis, tarsis antennisque nigris, his ar ticulis tribus primis partim flavescentibus, articulis 5° — 7' subdilatatis, caeteris sensim brevioribus et angustioribus, duo- bus ultimis arcuatis. Fronte prothoraceque dense punctula- tis, elytris crebre subtiliter punctatis. — Long. 6,5 mm Rio Autåz, September. 1 <^, Etwas breiter gebaut wie die vorige, hell bräunlich gelb, glänzend, ein Strich auf dem Riicken der Schenkel, die Schie- nen, Tarsen und Fiihler schwarz, an letzteren die Unterseite der 3 Basalglieder und die Basis des vierten gelblich, die Glieder 5 — 7 sind merklich dicker wie die einschliessenden, und die folgenden sind zugleich kiirzer, die beiden Endglieder besonders diinn, bogenförmig gekrummt, die Basis des vor- letzten tritt an der Innenseite zahnförmig vor. Stirn dicht punktulirt, Höcker gross, dreieckig, glatt, schlecht begrenzt. Halsschild dem der vorigen Art ähnlich, wie die Stirn punk- tulirt. Die Punkte der Fliigeldecken sind grösser als die des Vorderkörpers und schon bei schwächster Vergrösserung deutlich. Die Geschlechtsdifferenz tritt bei dieser Art weniger in der Fiihlerbildung hervor, dafur ist aber das erste Tarsen- glied der 4 vorderen Beine erweitert und fast so breit wie das dritte. Oxygona simplex Clark Manåos, Juli. 1 ^ von 6 mm Länge, weisslich gelb, Schienen, Tarsen und die Fiihler- glieder 2 — 7 gebräunt, die folgenden hellen Glieder verdiinnt, ein verwaschener Querstreifen zwischen den Augen angedun- kelt, Stirnhöcker schräg gestellt, nach aussen verschmälert, sehr läng dreieckig, durch einen kurzen und tiefen Eindruck getrennt und oben durch eine feine Rinne begrentzt, deren Schenkel einen stumpfen Winkel bilden. Halsschild doppelt so breit wie läng, in der Mitte am breitesten und nach beiden Seiten ziemlich gleichmässig in schwacher Rundung verengt, die Vorderecken gerundet und wenig heraustretend, die Hin- terecken stumpfwinkelig, Flugeldecken sehr flach und schlecht bemerkbar punktulirt. Das erste Tarsenglied der 4 vorderen Beine erweitert. Ein zweites (^, am 11. September 1914 bei Sta. Amelia am Rio Autåz gefangen, rechne ich als Var. reticulata nur fraglich zu dieser Art, denn bei ihm sind die 4 Endglieder der Fiihler kaum dunner wie die vorhergehenden und das J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 169 erste Tarsenglied ist an allén Beinen erweitert. Die weiss- lich gelbe Grundfarbe der Flugeldecken wird von einem dunk- len Netze durchzogen. Dasselbe besteht aus einer gemein- schaftlichen feinen Querbinde, die wenig hinter dem ersten Drittel einen nach hinten geöffneten Bogen beschreibt und auf der Naht und in der Mitte einen graden Längsstrich zur Basis sendet. Diese Zeichnung ist hell bräunlich und ziem- lich unbestimmt. Breiter, klar, schwärzlich braun ist ein Seitensaum, der sich am Hinterrande verbreitert und an der Naht nach vorn biegt, sowie eine zweite Querbinde, hinter der Mitte, breiter wie die erste und dieser parallel, nur nahe der Naht nach hinten gebogen. Durch dieses Netz werden auf jeder Decke 2 fast rechteckige Längsmakeln an der Ba- sis, eine Querbinde in der Mitte und eine schräge, von der Naht nach hinten und aussen gerichtete Quermakel vor der Spitze umschlossen. Es ist wahrscheinlich, dass bei anderen Exemplaren die vorderen Teile der dunklen Zeichnung eben so breit und dunkel werden können wie die hinteren. In der Grösse, dem Umriss und der Halsschildform stimmt dies (^ ganz mit dem oben als simplex Clarkk angefiihrten tiberein. Zu Oxygona rechne ich auch die Haltica chlorojptera Germ. Ins. spec. nov. 609 (von Harold vergessen), mit der viel- leicht Ox. violaceipennis Clark zusammenfällt. Prosplecestha n. gen. Corpus ovale, convexiusculum. Palpi maxillares articulo ultimo elongato. Antennae basi distan tes filiformes, articulis 2 — 6 brevibus, caeteris longioribus. Fröns lata tuberculis sat obsoletis. Oculi integri. Prothorax valde transversus, lateri- bus rotundatis antice convergentibus. Elytra minus dense hinc inde subseriatim punctulata. Tibiae simplices ecalca- ratae, unguiculi appendiculati. Prosternum basi late trunca- tum. Acetabula antica occlusa. Ziemlich breit oval, vorn und hinten breit abgerundet, sehr mässig gewölbt, der Thorax nur wenig schmaler wie die Fliigeldecken. Endglied der Maxillartaster so läng als die beiden vorhergehenden zusammen, cylindrisch und in der Spitzenhälfte allmählich verengt, am schmalen Ende abge- stutzt. Stirn breit, von den verhältnismässig kleinen, ge- wölbt en und nicht ausgerandeten Augen kaum eingeengt, unten durch eine wenig vertiefte Querreihe von Punkten von den flachen, nur durch ihre Glätte in die Augen fallenden 170 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. . N:0 1. , . Höckerchen geschieden, welche nicht iiber, sondern zwischen der Fuhlerwurzel liegen und dxirch eine Verlängerung deö queren Kopfscliildes getrennt sind. Die Fiihler reichen bis binter die Schulter und sind fadenförmig, von den kurzen Gliedern 2 — 6 ist das zweite wenig kleiner wie eines der iib- rigen, die folgenden längeren Glieder sind unter sich gleich. Thorax doppelt so breit wie läng, in der Mitte am breitesten, nach hinten wenig, nach vorn stark gerundet-verengt; die Hinterecken etwas grösser als rechtwinlielig, mit einem sehr kleinen Borstenkegel, die Vorderecken völlig verrundet. Die Scheibe ist gleichmässig queriiber gewölbt, fällt aber nach den Vorderecken stärker ab. Fliigeldecken wenig dicht äusserst fein punktirt, die Nahtkante durch einen vertieften Streifen abgesetzt, 2 Reihen von Punkten am Aussenrande regel- mässig, die ubrigen ziemlich verworren. Prosternum fast so hoch wie die Hiiften, vorn schmal, nach hinten allmäh- lich erweitert und am Ende breit abgestutzt, mit den Seiten- stucken breit verbunden. Hinterschenkel dick, Schienen nach der Spitze allmählich erweitert und am Ende an der Aussenseite spitzmnkelig ausgezogen, ohne Enddorn, auf dem Riicken mit einer f einen Mittelleiste. Metatarsus so läng wie die beiden folgenden Glieder zusammen und die Klauen an der Basis gezähnt. Diese Gattung gehört neben Nasidia Har., weicht aber durch die Stirnbildung und den an eine breite Phyllodecta erinnernden Körperbau wesentlich ab. Prosplecestha rufula n. sp. Ferrugineo-rufa, nitida, antennis (articulis 4 primis ex- ceptis), femorum apice extremo, tibiis tarsisque nigris; capita parce punctulato, prothorace laevi, elytris subtilissime sub- seriatim punctatis. — Long. 3,5 mm Manåos, Juli. 1 Ex. Glänzend bräunlich rot, Mandibeln, die äusserste Schen- kelspitze, Schienen und Tarsen schwarz, Klauen rötlich, die Naht der Fliigeldecken in der vorderen Hälfte angedunkelt. Kopfschild und der untere Rand der Stirn mit einzelnen Punkten besetzt. Halsschild glatt. Fliigeldecken äusserst fein und nicht dicht punktirt, die Punkte hinter der Mitte ziemlich verloschen. Axiotheata oculata n. sp. Ovalis, convexa, testaceo-flava, nitida, antennis arti- culis quinque ultimis nigris, elytris sat crebre subtilissime J. .WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 171 punctatis, basi albida postice arcu nigro cincta et maculis duabus nigris includente. — Long. 4 mm Rio Purus, Januar. 1 Ex. Oval, hochgewölbt und stark glänzend, blass rotbräun- lich gelb, die 5 letzten Fiihlerglieder schwarz, das erste Drit- tel der Fliigeldecken weisslich, vorn mit 2 runden schwarzen Makeln besetzt und hinten und an der Naht von einer aus 2 Bogen bestehenden schrägen schwarzen Querbinde begrenzt. Der innere Bogen dieser Binde ist viel grösser wie der äussere und zieht sich an der Naht bis zum Schildchen hin. Von den beiden Basalmakeln steht die eine auf der Schulterbeule, die andere, etwas grössere zwischen dieser und dem Schild- chen. Die Fuhier sind normal gebaut, Glied 1 ist das längste, schwach gebogen, keulenförmig, 2 halb so läng, 3 etwas länger als 2, von den folgenden 3 GKedern ist jedes so läng wie 2, aber breiter, innen in eine Ecke ausgezogen, Glied 7 — 10 sind ziemlich doppelt so breit wie läng, das Endglied ist kurzer als das erste Glied, aber länger wie eins der gleich breiten 4 vorhergehenden Glieder und allmählich zugespitzt. Kopf und Halsschild glatt, Fliigeldecken ziemlich dicht und äus- serst fein punktirt. Tlanoma amazona Baly. Manåos, Juli. 1 Ex. Ich känn mir nicht denken, dass die meisten Chaetocnemen, die Baly 1877 beschrieben hat, kupferrot sein sollen. Das vorhegende Stiick ist schwarz, Kopf und Halsschild deuthch, die Flugel- decken kaum bemerkbar metalHsch griin iiberflogen, die Inter- valle der letzteren äusserst zart und dicht punktuhrt. Fiihler und Beine röthch gelbbraun, die Hinterschenkel schwarz. Länge 2 mm. Tlanoma labiata Baly. Manåos, Juli. 2 Ex. Halb so gross wie die vorige und ubereinstimmend gefärbt, nur ist die obere Hälfte der Fiihler angedunkelt. Auf den Flii- geldecken sind die Punktreihen weniger scharf und tief ein- gestochen und die weit schmäleren Intervalle trägen eine schwer sichtbare Punktreihe. Hispinae. Homalispa marginata Baly. Rio Purus, Januar. 3 Exemplare gehören wahrscheinhch zu dieser Art. Das von mir friiher dafiir gehaltene Tier von Marcapata in Peru, Archiv 172 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. f. Naturg. 1910, p. 75, und Gen. Insect. 125, 1911, t. 1, f. 2, unterscheidet sich stets durch den hinten abgekiirzten hellen Seitensaum der Fliigeldecken und ist nicht als Varietät men- dax, sondern als Art zu fiihren. Die vorliegenden Stiicke sind 6 mm läng, sehr blass röt- lich gelb, die Fiihler etwas dunkler namentlich in den mitt- leren Gliedern, jede Fliigeldecke schwarz, mit einem gelben Seitensaume. Letzterer beginnt am Vorderrande schmal ne- ben dem Schildchen, erweitert sich plötzlich nahe der Schul- terbeule und läuft dann unter dieser in ziemlich gleicher Breite, vorn von der zehnten, hinter der Mitte von der elf- ten Punktreihe begrenzt, am Seitenrande bis vor die hintere Aussenecke, von wo er sich, fast um das doppelte verbrei- tert, am Hinterrande bis an die Naht hinzieht. Das Hals- schild ist breiter wie läng, ziemlich glatt, jederseits mit einem schmalen Längseindrucke, der den Seitenrand schmal ab- setzt. Fliigeldecken sehr fein und verloschen gereiht-punk- tirt, die Reihen in dem weiten und flachen Quereindrucke vor der Mitte öfter etwas vertieft und ihre Punkte hier deut- lich, die elfte Reihe ist durchgehends stärker, biegt vorn nahe der Schulter nach aussen und läuft dicht neben der Seiten- randkante zur Basis. Der Seitenrand selbst ist äusserst fein, nur unter stärkerer Vergrösserung sichtbar gezähnelt. Diese Zähnchen sind in der Nähe der hinteren Aussenecke am gröss- ten, am Hinterrande und nahe der Schulter am kleinsten, stehen vorn weitläufig und werden hinter der Mitte allmäh- lich dichter. Homalispa eg ena n. sp. Oblongo-ovata, pallide flava, nitida, antennis discoque prothoracis flavo-testaceis, elytris subtiliter striato-punctatis, nigris, ante medium flavo-marginatis, basi tuberculo minimo instructis. — Long. 3,5 mm Rio Autåz, September. 1 Ex. Die bis jetzt bekannte kleinste Art, kiirzer gebaut wie marginata und mendax, die Fliigeldecken etwas stärker punk- tirt, am Rande kaum gezähnelt und an der Basis, näher dem Schulterhöcker als dem Schildchen, mit einer kleinen, einem stumpfen Zahne ähnlichen Beule versehen, welche durch eine weite, von der 6. und 7. Punktreihe gebildete Vertiefung vom Schulterhöcker getrennt wird. Weisshch gelb, glänzend, Fiihler und der gewölbte Teil des Halsschildes blass rötlich gelbbraun, Fliigeldecken schwarz. J. WEISE, CHRYSOMELTDAE AUS AMAZONAS. 173 ein Seitensaum von der Basis bis zur Mitte weisslich gelb, dahinter stark verengt, angedunkelt, aber als wenig deut- liche, feine. dunkel rostrote Linie bis in die Nahtecke ver- längert. Auch die Epipleuren sind vor der Mitte blass gelb, liinter derselben schwärzlich öder rötlich pechbraun. Kopf wie in den iibrigen Arten^ kahl, die Stirn sparsam und äus- serst fein punkt ulirt. Fiihler halb so läng wie der Körper, diinn, fadenförmig, Glied 3 so läng als die beiden vorherge- henden zusammen, 4 wenig kiirzer, die folgenden nehmen bis zum 10. allmählich etwas an Länge ab. Halsschild glatt, an der Basis mit wenigen ganz verloschenen Piinktchen, fast doppelt so breit me läng, liinten ziemlich parallel, vor der Mitte gerundet-verengt, die Vorderecken fast abgerundet, erscheinen durch eine bogenförmige Ausbuchtung des Vor- derrandes hinter dem Auge etwas vorgezogen, die Hinterek- ken sind spitzwinkelig und divergiren leicht. Die Scheibe ist gewölbt und fällt seitlich zu einer weiten muldenförmigen Vertiefung ab, die den Seitenrand emporhebt. Fliigeldecken breiter wie das Halsschild, fast parallel, hinten verengt und gerundet-abgestutzt, wenig gewölbt, fein gereiht-punktirt^ die Reihen liinter der Mitte verloschen. Der abgesetzte Sei- tenrand ist hinter der Schulter am breitesten, verengt sich sodann allmählich und ist von der Mitte bis zur Spitze sehr schmal, unter stärker Vergrösserung kaum merkhch gezäh- nelt. Demothispa pallida Baly. Rio Autåz: Cururuzinho d. 6. October, im Bliitenwedel einer niedrigen Palme. 4 Ex. Eine wenig gewölbte, breit gebaute und hell röthch gelb- braun gefärbte Art von 4 — 5,5 mm Länge und dadurch aus- gezeichnet, dass der Thorax wenigstens so breit ist wie die Fliigeldecken, wodurch der Körper eine an den Seiten paral- lele, vorn und hinten breit abgerundete Form er halt. Die Fiihlerfärbung scheint zu variiren. An den vorliegenden Stiicken sind die vier letzten Glieder schwarz, während ich, Arch. f. Naturg. 1910 p. 78, ein kleines Exemplar von Para erwähnte, welches sieben schwarze Endglieder hat; Baly ^ Nach Baly, Cat. Hisp. 35, soll der Kopf von armata mit »kurzen, feinen, anliegenden hellen Härchen» bedeckt sein! ' Wenn die Abbildungen der Horn. cribripennis und collaris Waterh., Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, t. 30, f. 1 u. 2, richtig sind, so gehören beide, da die Stirn senkrecht abzufallen scheint, nicht zu Homalispa, worauf auch die verworrene Punktirung der Fliigeldecken von cribripennis hindeuten diirfte. 174 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND IL N:0 1. gibt seolis an. Die Seheibe des Halssohildes fällt seitlich gleichmässig bis au die aiifgebogene Kaute des Seiteiirandes ab. Beiiu o ist der Hinterrand des letzten (fiiiiften) Bauch- segnientes im Bogen tief ausgeschnitten. In diesem Aus- sehnitte wird ein seehstes Segment siehtbar, welehes einen siehelförmigen Qiierstreifen biidet, an dessen Hinterrande sich ein der Quere naoli vertieftes Pygidium ansbreitet. Da^ ^ hat einen abgestiitzten Hinterrand des Analsegmentes. Demothi^pa JRomani n. sp. Ovata. convexinscula. nigra. nitidissima. palpis flave- scentibus, antennarum apice, limbo angustissimo prothora- cis. rent re. tibiis tarsisque ferrngineis, thoraee sublaevi basi impressione transversa et juxta marginem fovea magna punc- tiilatis instructo. ehi:ris subtilissime striato-punctatis. — Long. 3 mm Rio Piunis. Januar. 1 Ex. Geliört in die zweite Abteilung meiner Cbemcht. Arch. f. Xatm-g. 1910. p. SO — S2. neben consobrina Ws.. ist kleiner, breiter gebaut als diese und oben rein schwarz. Eiförmig, mässig gewölbt. schwarz, Fiihler pechschwarz. ilu' letztes Ghed, der Bauoh. Schienen. Tarsen mid ein feiner. ziemlich undeutHcher Seitensaum des Halssehildes rostrot. Sclienkel pechschwarz, Taster gelbHch. Stirn glatt. Thorax doppelt so breit wie läng. die Seiten parallel, vorn gerundet-conver- girend. mit kleinen spitzwinkeligen. vorgezogenen Vorder- ecken, neben denen am Vorderrande hinter jedem Ange der Borst enkegel eingefiigt ist. Die Seheibe ist fast glatt, in einem Quereindrucke vor dem Schildchen und einer gros- sen grubeuförinigeu. vorn abgekiirzten Vertiefung neben dem Seiteiu-ande sparsam punktuliit. Fliigeldeckeu in den Schulteru breiter "v^-ie das Halsscliild. an den Seiten fast pa- rallel. hinten breit gemeiuschafthch abgerundet. liiuter der Schidter iiber dem breit absesetzten Seiteiu-ande zusammen- gedriickt mid nach iniien allmähhch schwächer weit quer eingedriickt mit 11 sehr feiuen Puuktreiheu. die hinter der Mitte fast erlöschen. CtphahJiu approxitnata Baly. Rio Furus, Januar. 1 Ex. Cephahlia Grayi Baly. Rio Pm'us, Februar. 1 ^, wel- ehes von dem aus Peru bescliriebenen iiicht unbedeutend in der Färbung abweicht. Aiif der tief schwarzen Oberseite ist das Schildchen brämdich rot und die vordere Hälfte der J. .^EISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 175 Flugeldecken hell rötlich gelb, die Seitenrandkante des Hals- schildes vor der Mitte rotbraun und das erste Fiihlerglied unten, gegen die Spitze hin, rötlich. Auf der Unterseite sind die Vorderbrust und der Bauch schwärzlich, Mittel- und Hinterbrust rotbraun, Taster und Beine heller. Die Stirn ist ziemlich dicht und sehr fein, das Halsschild zerstreut, am Hinterrande und iiber den Seiten merklich dichter punk- tirt, mit glatter Mittellinie. Die Punktreihen der Fliigel- decken werden nahe der Basis und hinter der Mitte feiner und flacher, das letzte Bauchsegment ist in der Mitte leicht vorgezogen und hat jederseits einen schwachen bogenför- migen Ausschnitt. Pygidium in der Mitte sanft ausgerandet. Die Art weicht von histrio Guér. durch die viel schlanke- ren Fuhler ab, deren zwei erste Glieder wenig behaart, ziem- lich glatt und glänzend, die folgenden, ähnlich wie bei histrio der ganze Fiihler, dicht skulptirt und behaart, daher matt sind. Alurnus apicalis Guér. Rio Autåz: Sta. Amelia, August, September. 2 Exemplare von 23 mm Länge, normal gefärbt und gezeichnet, der Bauch einfarbig schwarz öder in grösserer Ausdehnung gelb, der iibrige Körper schwarz, Fliigeldecken weisslich gelb, matt, eine grosse gerundete Makel etwas hin- ter der Mitte jeder Decke, der Naht näher als dem Seiten- rande, schräg von innen nach hinten und aussen gerichtet, und ein breiter Spitzensaum schwarz. Letzterer beginnt schmal iiber dem Ende des ersten öder zweiten Bauchseg- mentes, erweitert sich allmähUch und nimmt an der Naht ungefähr das letzte Achtel der Länge ein. Das Halsschild ist im mittleren Drittel dicht und fein punktirt und kahl, im äusseren Drittel ausserdem noch weitläufiger und viel stärker punktirt, schwach runzelig und dicht behaart. Ob das Tier von bipunctatus Ol. specifisch verschieden ist, bleibt weiteren Beobachtungen vorbehalten. Sceloenopla contraria n. sp. Elongata, pone medium leniter ampliata, convexiuscula, subtus ful va, lateribus meso- et metasterni, ventre utrinque pedibusque (basi femorum excepta) nigris, supra nigra, sub- opaca, capite, vitta media postice parum angustata prothora- cis, scutello, macula communi parva quadrata et vitta la- terali baseos fasciaque pone medium elytrorum fulvis; pro- thorace creberrime punctato, elytris striato-punctatis qua- 176 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. dricostatis, angulo postico laterali unidentatis, angulo su- tiirali parum excisis. — Long. 11 mm Manåos. März. 1 Ex. Während bei den ähnlich gefärbten Hispinen auf dem Halsschilde eine schwarze Mittelmakel auftritt, die jeder- seits durch eine rotgelbe Binde begrenzt ist, liegt in der vor- liegenden Art gerade entgegengesetzt in der Mitte eine rot- gelbe Binde, während die Seiten breit schwarz gefärbt sind. Die Binde ist vorn so breit wie die Stirn, verengt sich nahe der Mitte etwas und zieht nun, mit parallelen Rändern, uber das Schildchen hinweg auf die schwarzen Fltigeldecken, wo sie gradlinig in etwa 7$ ^^^ Länge endet. Ausserdem besitzen die Decken im ersten Fiinftel eine ähnlich gefärbte schmale Längsbinde am Seitenrande und auf den Epipleuren, sowie eine gemeinschaftliche Querbinde hinter der Mitte (eben- falls auf die Epipleuren verlängert), welche aussen doppelt so breit wie an der Naht ist. Auf der rotgelben Unterseite sind die Seiten der Mittel- und Hinterbrust, zwei Reihen von Quermakeln auf den beiden ersten Bauchsegmenten, die in den folgenden das ganze Segment mit Ausnahme der Seiten iiberziehen, sowie die Beine schwarz, ausgenommen unge- fähr das Basaldrittel von den Schenkeln. Der Körper ist gestreckt, die Seiten des Halsschildes sind hinter der Mitte ziemlich parallel, vor derselben gerundet verengt, mit kleinen Vorderecken, die Fltigeldecken in den scharf stumpfwinkeligen Schultern breiter wie das Halsschild, dahinter in einem langen äusserst sanften Bogen ausgeschweift, im letzten Drittel wieder etwas erweitert und am Ende in stärker Rundung zur Spitze verengt, die gemeinschaftlich wäre, wenn sie nicht in der Nahtecke einen kleinen recht- winkeligen Ausschnitt hatte. Die hintere Aussenecke wird durch einen kleinen Zahn in der Richtung der vierten Rippe angedeutet. Die Fiihler sind schwarz, schlank, reichen bis hinter die Schulter und sind an der Basis und Spitze nur un- bedeutend diinner als in der Mitte; Glied 3 ist das längste, so läng wie die beiden ersten zusammen, Glied 4 und 5 neh- men nur wenig, 6 und 7 mehr in der Länge ab, die folgenden sind ziemlich kurz, das Endglied etwas länger. Kopf glatt, Kopfschild vorn zu einer winkeligen Querleiste ansteigend, hinten jederseits zur Einlagerung des ersten Fiihlergliedes grubig vertieft. Halsschild sehr dicht und etwas runzelig punktirt, Fltigeldecken mit 4 schmalen Rippen, von denen J. WEISE, CHRYSOMELTDAE AUS AMAZONAS. 177 die zweite stärker als die erste und dritte, die vierte die schwäch- ste ist. In den Intervallen liegen zwei regelmässige dichte Punktreihen, das erste besitzt ausserdem eine mässig länge abgeklirzte Reihe am Schildchen, im vierten sind die Reihen iinter der Schulter auf 3 bis 4 vermehrt. Klauengiied einfach. Sceloenopla {Microdonta) meridionalis Ws. Rio Autåz. September. 1 Exemplar von fast 9 mm Länge, rötlich gelb, Mund, Fiihler, 4 Längsbinden des Halsschildes (die seitlichen schmal, die beiden mittleren breit und nur durch einen feinen gelben Strich geschieden), eine gemeinschaftliche ovale Längs- makel nebst einer Längsbinde iiber dem Seitenrande vor der Mitte der Fliigeldecken und das hintere Drittel derselben schwarz. Vor der Mitte bleibt nur der abgesetzte Seitenrand und die einzige vorhandene Rippe (die zweite primäre) gelb; letztere zieht auch hinten noch ein Stiick gelb gefärbt in die schwarze Spitzenfarbe hinein, vorn verbreitert sich die gelbe Färbung auf die beiden begrenzenden Punktreihen. Unter- seits ist die Mitte der Brust, der vordere dreieckige Teil des ersten Bauchsegmentes und nicht ganz die Basalhälfte der Schenkel rötlich gelb. Die Zähnelung an der Spitze der Flti- geldecken ist veränderlich. Neben dem tiefen gemeinschaft- lichen Ausschnitte stehen auf der rechten Decke 2 grössere und dazwischen mehrere sehr kleine Zähne, auf der linken 3 grössere Zähne. Sceloenopla (Microdonta) elevata F. Manåos. Juli. 1 Ex., 9,3 mm läng. Der vorigen sehr ähnlich, jedoch dunk- ler gefärbt; an den Beinen ist nur das Basaldrittel öder Vier- tel, auf dem Thorax jederseits eine ziemlich schmale Längs- binde und auf den Fliigeldecken eine schmale, sehr läng drei- eckige Schultermakel auf der einzigen Rippe im ersten Vier- tel der Länge rotgelb. Die Zähnelung der Spitze ist eben- falls veränderlich, aber der gemeinschaftliche viereckige Aus- schnitt bedeutend flacher wie in meridionalis, weil der ab- gesetzte ausgebreitete Spitzenrand viel schmaler ist. In beiden Arten sind die Vorderschienen an der Spitze etwas verdickt und gekrummt, die Mittelschienen dort stärker gebogen und das vierte Tarsenglied ist unten jederseits in einen Zahn zur Stiitze der Klauen erweitert. Sceloenopla (Microdonta) varipes n. sp. Elongata, pone medium vix ampliata, ful va, antennis, macula parva verticis, vittis tribus prothoracis apice abbre- Arkiv för zoologi. Bd Ii. N:o 1. 12 178 ARKIV rÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. viatis, macula magna quadrata commimi et vit ta angusta laterali baseos apiceque elytrorum, lateribus pectoris, ventre (basi excepta), dimidio apicali femorum et dimidio basali tibiarum nigris; prothorace cebre punctato, elytris unicos- tatis, apice fere commnniter rotundatis, angulo postico la- terali spina minuta fulva armatis. — Long. 8 mm Rio Autåz. September, 1 Ex. Durch die Farbenverteilung an den Beinen aiisgezeich- net. Dieselben sind rotgelb, etwas mehr als die Spitzenhälfte der Schenkel und der Basalhälfte der Schienen ist schwarz, die vier Vorderschenkel haben jedoch einen kleinen rotgel- ben Fleck auf dem Rticken vor der Spitze. Der Körper ist gestreckt, hinter der Mitte nur unbe- deutend erweitert, rotgelb, oben ziemlich matt, die Fiihler, eine kleine Scheitelmakel, 3 vorn wenig abgekiirzte Längs - binden des Thorax (die mittlere sehr breit, nach hinten ver- breitert, die seitlichen schmal), eine grosse gemeinschaft- liche Makel und eine schmale Seitenbinde im ersten Drittel sowie etwas mehr als das letzte Drittel der Fliigeldecken schwarz. Unten sind die Seiten der Brust nebst dem Bauche (der grösste Teil des ersten Segmentes ausgenommen) eben- falls schwarz. Die gemeinschaftliche Basalmakel biidet ge- nan die Verlängerung von der Mittelbinde des Halsschildes ; sie erweitert sich wie diese nach hinten, wo sie grade abge- schnitten ist und die achte Punktreihe erreicht. Die Fiihler sind ziemlich läng, die beiden ersten (und wahrscheinlich auch die 4 letzten, abgebrochenen) Glieder kurz, die da- zwischen liegenden zusammengedriickt, mässig breit, unten schwach vertieft, oben dachförmig, Glied 3 das längste, we- nigstens so läng wie die beiden ersten zusammen, die folgen- den vier nehmen allmählich an Länge, die beiden letzten auch an Breit e ab. Kopfschild dreieckig, oben gegen die Flihlerwurzel gerundet-abfallend, Stirn glatt. Halsschild etwa so läng wie breit, vor der Mitte eingeschniirt und verengt, die Vorderecken als grosser Kegel schräg vorgezogen, die Scheibe dicht punktirt. Fliigeldecken an der Basis schräg heraustretend und in den stumpfwinkeligen Schultern brei- ter wie das Halsschild, nach hinten sehr wenig erweitert, am Ende fast gemeinschaftlich abgerundet, nur an der Aus- senecke mit einem kleinen rotgelben Zahne besetzt und neben der Nahtecke in einem kleinen flachen Bogen ausgerandet. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 179 Die Scheibe in regelmässigen Doppelreihen punktirt, das erste Intervall ausserdem mit einer kurzen Schildchenreihe und das dritte unter der Schulter dreireihig. Von den Rip- pen ist die zweite kraftig und glänzend, die vierte vor der Mitte schwach, die iibrigen, nebst allén sekiindären Rippen sehr fein angedeutet. Klauenglied einfach. Sceloenopla {Microdonta) moesta n. sp. Elongata, apicem versus sensim dilatata, nigra, opaca, clypeo, antennis articulo ultimo, vittis duabus sublateralibus j)rothoracis, maciila elongata humerali striolisque duabus juxta medium elytrorum, pectoris medio femorumque basi fulvis, elytris apice obsolete denticulatis et extus rotunda- tim-intus communiter quadratim excisis. — Long. 8,5 mm Rio Autåz. October. 1 Ex. Das helle Endglied der Fiihler, die beiden strichförmigen Makeln nahe der Mitte jeder Fliigeldecke und der Spitzen- ausschnitt der letzteren trennen diese Art von serraticoniis F. Lang keilförmig, etwas abgeflacht, schwarz, matt, das letzte Glied der Fiihler, der Kopf unterhalb derselben, zwei mässig breite Längsbinden iiber dem schwarzen Seitenrande des Thorax, eine Schultermakel und zwei Längsstriche nahe der Mitte jeder Fliigeldecke, sowie die Mitte der Brust und die Basis der Schenkel rötlich gelb. Die Schultermakel re*cht innen bis auf die Rippe, verengt sich allmählich und endet scharf zugespitzt in ungefähr Ys der Länge in der 7. Punkt - reihe; der innere sehr kurze Längsstrich liegt auf der Rippe, der äussere, längere auf dem abgesetzten Seitenrande. Der Clypeus ist in der Mitte am höchsten und leicht zweibeulig, dachförmig; er fällt nach vorn und hinten fast gleichmässig ab. Die Fuhler sind viel länger als der halbe Körper, die beiden ersten und die vier letzten Glieder kurz, die mittleren 5 zusammengedriickt und nach ihrer Oberseite hin erweitert, Glied 3 das längste, so läng wie die beiden ersten zusammen, die folgenden vier allmählich etwas kiirzer. Stirn fast glatt mit kurzer Mittelrinne; neben der Mitte jedes xA.uges etwas rötlich gefärbt. Halsschild wenig breiter wie läng, nach vorn mässig verengt, die Seiten in der Mitte schwach winke- 1ig, vor derselben tiefer als hinter ihr im Bogen ausgerandet, die Vorderecken gross, die Scheibe sehr dicht, schwach run- zelig punktirt. FlUgeldecken an der Basis schräg heraus- tretend und in den stumpfwinkeligen Schultern breiter wie 180 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. das Halsschild, bald darauf allmählich schwach verbreitert, hinten undeutlich gezähnelt und breit gemeinschaftlich ab- gerundet, aber in der Nahtecke mit einem rechtwinkeligen und an der Aussenecke mit einem bogenförmigen Ausschnitte, durch den die Ecke in einen kleinen, spitzen, nach hinten ge- richteten Zahn verwandelt wird. Die Erweiterung der Flii- geldecken entsteht durch die Verbreiterung des abgesetzten und flach ausgebreiteten Seitenrandes, welcher mit der elf- ten, aus quergezogenen Punkten bestehenden Punktreihe besetzt ist. Auf der Scheibe ist nur die zweite Rippe ausge- bildet. Das Klauenglied ist einfach. Hispoleptis diluta Guér. ab. obscuripes. Rio Autåz. September. 1 Ex. Von der urspriingHch beschriebenen Form habe ich nur wenige Stiicke gesehen. Sie waren 10 — 11 mm läng, hell ockergelb, Fiihler, eine kleine Scheitelma- kel, eine Mittelbinde des Thorax, die äusserste Spitze der Schenkel, Tarsen und Fliigeldecken schwarz; auf letzteren bleibt aber eine längliche Schultermakel und ein länglicher Fleck am Seitenrande hinter der Mitte hell ockergelb. Das vorliegende Stiick ist kleiner, 8,5 mm läng, der Vor- derkörper wie in diluta gefärbt, die Fliigeldecken jedoch schwarz, eine längliche Schultermakel (innen fast gradlinig von der dritten Punktreihe begrenzt, aussen bis auf den vor- deren Teil der Epipleuren ausgedehnt und von hier aus hinten durch eine schräg nach innen und hinten ziehende Linie be- grenzt) und eine Querbinde hinter der Mitte ockergelb. Diese Binde ist in der inneren Hälfte mässig breit, in der äusseren schnell nach dem Rande hin erweitert. Beine schwarz, nur die Vorderschenkel gelb, mit einer schwarzen Längsbinde in der Spitzenhälfte des Riickens. Brust (mit Ausnahme einer schwarzen Längsbinde an den Seiten), die beiden ersten Bauchringe und die Seite des dritten ockergelb. Die Mit- telschienen sind stark gekriimmt. O b dies Tier eine eigene Art, eine Abänderung von di- luta, öder das abweichend gefärbte Männchen derselben ist, lässt sich augenblicklich nicht entscheiden und so suche ich die Aufmerksamkeit meiner Collegen durch die Bezeichnung ab. obscuripes auf dasselbe zu lenken. Stethispa gratiosa Baly. Rio Autåz. Ein $, bei welchem der Hals einfarbig rotgelb ist. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 181 Die folgende Tabelle diirfte das Bestimmen der Stethispa- Arten erleichtern: 1. Die dunkle Zeichnung jeder Fliigeldecke biidet hinter der Mitte einen annähernd rechten Winkel, dessen Spitze nahe der Naht liegt 2 l'. Die dunkle Zeichnung hinter der Mitte jeder Fliigeldecke hat die Form einer kurzen, innen abgekiirzten Quer- binde, die der Spitzenbinde ziemlich parallel läuft . 3 2. Sechs Basalglieder der Fiihler schwarz, die folgenden wie der Körper rot, Thorax einfarbig, der mässig breite Schulterdorn, eine mit diesem verbundene schmale, hin- ten erweiterte Längsbinde vor der Mitte der Fliigeldek- ken, eine winkelige hinter derselben und der gebogene Dorn an der hinteren Aussenecke bläulich schwarz, eine Querbinde vor der Spitze dunkel rot. — L. 7 mm Co- lumbien hastata F. 2'. Fiihler schwarz, Körper rotgelb, eine Mittelbinde des Hals- schildes rot, eine andere neben dem Seitenrande schwarz - lich, Schulterdorn breit, eine schmale Schrägbinde hin- ter diesem, die Naht vor der Mitte fast erreichend, eine winkelige Binde dahinter, eine Querbinde vor der Spitze und der Dorn der hinteren Aussenecke dunkel purpur- far big. — L. 5,5 mm Argentinien. . . . Bruchi Ws. 3. Schulterdorn an der Spitze schief abgestutzt. — L. 8,5 — 10 mm Amazonas, Ecuador, Peru Bonvouloiri Baly 3'. Schulterdorn mit scharfer Spitze 4 4. Halsschild annähernd konisch. — L. 9 mm Cayenne conicollis Baly 4'. Halsschild quer, mit gerundeten Seiten vor der Mitte mäs- sig verengt 5 5. Thoraxseiten winkelig, Enddorn an der hinteren Aussen- ecke der FlUgeldecken oben concav. Fiihler beim $ schwarz, beim (^ mit 5 rotgelben Endgliedern, IVIittel- und Hinter se hienen des (^ am Innenrande gezähnelt. — L. 8 mm Amazonas gratiosa Baly. 5'. Thoraxseiten gleichmässig gerundet, Enddorn der FlUgel- decken oben dachförmig gewölbt. — L. 7 — 8 mm Ama- zonas: Obydos confusa Baly Anoplitis Sauveuri Chap. Manåos, Juli; Rio Autåz, Sep- tember— November; Rio Purus, Januar. 9 Ex., alle zur ab. funesta Ws. gehörig. 182 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Chalepus monilicornis Ws. Rio Autåz, October. 1 Ex. » Putzeysi Chap. ab. sedulus Ws. Rio Purus, Ja- nuar. 3 Ex. » lugubris Chap. Rio Autåz, August. 1 Ex. ChaJepus (Xenochalepus) atriceps Chap. Manåos, Juli, Au- gust. 3 S- » » confinis Ws. Rio Autåz, Septem- ber. Es wurde nur ein Stiick mitgebracht, bei welchem der dritte (innere) Dorn an der Spitze der Fliigeldecken viel klei- ner wie die beiden äusseren und kaum grösser als die dane- ben stehenden Dörnchen ist. Chalepus (Xenochalepus) Guerini Chap. Rio Autåz, No- vember. 1 Ex. mit einer vollständigen ankerförmigen Zeich- nung der Fliigeldecken, die bis auf die Epipleuren reicht. Chalepus {Xenochalepus) gregalis n. sjd. Sat elongatus, postice subampliatus, fulvus, subopacus, dorso clypei, antennis, vittis tribus prothoracis, macula an- choraeformi ante medium elytrorum apiceque, vitta utrinque pectorali et abdominali pedibusque nigris, femoribus basi ful vis; protliorace crebre parum profunde j)^inctato, elytris apice communiter rotundatis et breviter denticulatis, striato- punctatis, quadricostatis, costis duabus exterioribus obso- letis, tertia longe interrupta. — Long. 7 — 9 mm Rio Autåz, September, October. 3 Ex. Mas: tibiis anticis apice abrupte dilatatis. Ganz ähnlich gefärbt wie Xen. transversalis Chap. und ornatus Ws., von beiden sofort durch die gemeinschaftlich abgerundete Spitze der Fliigeldecken zu trennen. Mässig gestreckt, die Flugeldecken hinter der Mitte leicht verbreitert, oben matt, unten glänzend. Kopf rötlich gelb, das Kopfschild mit Ausnahme der steil abfallenden Seiten und der Spitze schwarz, länger als breit, nach oben an- steigend, in der unteren Hälfte eben, runzelig punktirt, in der o- beren gewölbt und grob gekörnt. Fiihler kraftig, bis hinter die Schulter reichend, schwarz, Glied 2 klein, schwach quer, 3 doppelt so läng, sehr wenig schräg gestellt, das Endglied allmählich verschmälert und stumpf zugespitzt. Zuweilen ist das Ende des zweiten und driften Gliedes rötlich gelb ge- färbt. Stirn mit drei Längsfurchen, von denen die mittelste breiter wie eine der seitlichen und vorn mit einer zwischen die Fiihlerwurzeln laufenden feinen Leiste besetzt ist. Hals- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 183 schild fast doppelt so breit wie läng, dicht vor den Hinter- ecken am breitesten, sodann ziemlich gradlinig nach vorn verengt, oben mässig gewölbt und dicht, ziemlich gross, aber sehr flach punktirt, rotgelb, eine Seiten- und Mittelbinde schwarz. Letztere ist breit, mit leicht gerundeten Seiten nach vorn verengt, seiten hier abgeklirzt. Fliigeldecken vorn schräg heraustretend und in den stumpfwinkeligen Schultern breiter wie das Halsschild, sodann fast parallel, hinter der Mitte etwas verbreitert, am Ende breit gemeinschaftlich abgerundet und fein und kurz bedornt. Es wechselt ein grösseres mit einem kleineren Dörnchen ab. Die Scheibe ist grösstenteils schwarz, eine läng dreieckige Schultermakel und eine Querbinde unmittelbar hinter der Mitte rötlich gelb, beide durch einen feinen Seitensaum verbunden. Die Punkt - reihen sind regelmässig, ziemlich stark, die erste besteht aus 2 bis 3 Punkten. Die beiden ersten Rippen sind nebst dem Basalteile der dritten kraftig, das kurze Endstiick der dritten und die vierte Rippe viel schwächer. Bei dem c? erweitern sich die Vorderschienen iiber der Mitte plötzlich auf die doppelte Breite. Probaenia Iheringi Ws. Manåos, Juli. 2 Ex.; Rio Autåz, September. 1 Ex. U roplata fraudulenta n. sp. Subcuneiformis, rufo-flava, supra parum nitida, capite, antennis, limbo låter ali prothoracis, vitta laterali interne biarcuata limboque angusto apicali elytrorum et vitta post- pectoris nigris; prothorace crebre punctato, elytris apice subrotundatim truncatis et subtiliter denticulatis, dorso qua- dricostatis, costa tertia longe interrupta. — Long. 7 mm Rio Autåz, October, November. 1 (^, 1 $. Mas: tibiis quatuor anterioribus apice dilatatis. Diese Art ist durch die Fiihler ausgezeichnet, an denen die funf matten Endglieder zwar innig verbunden sind, aber es bleibt sowohl die Grenze der einzelnen Glieder durch einen sehr kleinen seitlichen Ausschnitt sowie die Naht zwischen ihnen schon unter schwächer Vergrösserung sichtbar; we- sentlich scheint mir auch der Verlauf vom Basalteile der dritten Rippe auf den Fliigeldecken zu sein, der sich nach hinten allmählich der zweiten Rippe bedeutend nähert. Ziemlich keilförmig, rötlich gelb, oben wenig, nur die Rippen der Fliigeldecken stärker glänzend, Kopf und Fiihler, 184 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. die Seiten des Halsschildes oben und unten, ein Seiten- und Spitzensaum der Fliigeldecken nebst einem Längsstreifen iiber den Seitenstiicken der Hinterbrust schwarz. Der Sei- tensaum der Fliigeldecken reicht vorn bis an die zweite Rippe, verengt sich dann bis in die sechste Punktreihe, erweitert sich wieder nahe der Mitte bogenförmig bis auf die erste Rippe, verschmälert sich dahinter in starkem Bogen bis an die vierte Rippe und setzt sich in gleich geringer Breite als Spitzensaum fort. Die Fiihler sind kraftig, ihre matten Endglieder unbe- deutend stärker als die sechs glänzenden und fast glatten Basalglieder, von denen das zweite das kleinste, quer, gerundet, das dritte bedeutend, jedes der drei folgenden wenig länger wie das zweite ist. Kopfschild quadratisch, verloschen punk- tulirt und behaart, oben steil abfallend. Stirn vorn mit fei- ner Mittelleiste. Halsschild an der Basis doppelt so breit wie läng, nach vorn mit geringer Rundung verengt, oben dicht punktirt und vor dem Schildchen weit eingedriickt, in dem kleinen, nach vorn und wenig nach aussen gerichteten Bor- stenkegel der Vorderecken kaum breiter wie der Koj)f in den Augen. Fliigeldecken breiter als das Halsschild, an der Basis schräg heraustretend, sodann ziemlich parallel, am Ende gerundet-erweitert, so dass die Aussenecke ungefähr einen rechten Winkel biidet, dessen Fläche oben schwach gewölbt, unten concav ist. Der Hinterrand ist in leichter Rundung abgestutzt, die Scheibe hat vier primäre Rippen, die beiden inneren kraftig, die äusseren schwächer, die dritte im er sten Viertel der Länge ähnlich der vierten, dann völlig erloschen, im letzten Drittel wieder vorhanden, aber sehr fein. Von den 10 Punktreihen ist die funfte bis achte im zweiten Viertel der Länge auf drei unregelmässige Reihen reducirt. Das $ hat einfache Schienen, beim c? sind die Vor- der- und die gekriimmten Mittelschienen vor der Spitze schnell erweitert. U roplata quadridens n. sp. Elongata, cuneiformis, atra, pectoris medio, lateribus abdominis, femorum basi, macula humerali fasciaque com- muni pone medium elytrorum fulvis; elytris quadricostatis apice subrotundatis, denticulatis et bispinosis. — Long. 6,5 — ■ 7 mm Rio Autåz. September. 2 Ex. Schlank gebaut, nach vorn etwas verengt, schmal keil- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 185 förmig, tief schwarz, oben (mit Ausnahme der Fliigeldecken- rippen) wenig glänzend, die Mitte der Brust, Vorder- und fSeitenrand des Bauches, eiii Ring iiber den Trochanteren der Schenkel, der obere Abfall des Kopfschildes und der Schei- tel, das Halsschild (3 schmale Längsbinden ausgenommen ) , eine Humeralmakel der Fliigeldecken und eine gemeinschaft- liche Querbinde derselben hinter der Mitte rotgelb. Die Schultermakel nimmt die Basis von der zweiten Punktreihe bis auf die Epipleuren ein und verengt sich gradlinig nach hinten, wo sie in etwa 74 der Länge auf der dritten Rippe endet. Die Querbinde bedeckt wenig mehr als das dritte Viertel, ihr Vorderrand ist fast gradlinig, der Hinterrand bii- det einen nach hinten of f enen Bogen. Kopfschild sehr kurz, doppelt so breit me läng, oben in eine Leiste bis zwischen die Fiihlerwurzel ausgezogen und jederseits davon in eine Grube abfallend, die das erste Fuh- lerglied teilweise auf nimmt. Fiihler ziemlich von gleieher Starke, von der Seite aus etwas zusammengedriickt, acht- gliederig, Glied 3 kaum länger als 1, die ersten 6 Glieder we- nig glänzend, die beiden letzten matt, so läng wie die vor- hergehenden zusammen, die Spitze sehr scharf und fein. Stirn schmal, fast glatt und eben, jederseits zu einer graden Au- genrinne abfallend. Halsschild um die Hälft e breiter wie läng, hinter dem heraustretenden kleinen und spitzen vorde- ren Borstenkegel am schmalsten, nach hinten in sanfter Run- dung erweitert, ziemlich dicht punktirt, die schwarze Mittel- binde hinter der Mitte etwas erweitert. Die Seitenbinde nach hinten verschmälert und die Hinterecken nicht errei- chend. Auf den Fliigeldecken besteht die erste Punktreihe aus 3 bis 4 Punkten, die folgenden sind regelmässig und aus kräftigen Querpunkten gebildet; die beiden inneren Rippen sind stärker wie die äusseren und vereinigen sich auf der Schulter. Der Hinterrand biidet einen gemeinschaftlichen schwachen Bogen und ist auf jeder Decke mit einigen sehr kleinen und zwei grösseren spitzen dornförmigen Zähnen bewehrt. Die Beine sind schlank, einfach. Uroplata Rornani n. sp. Elongata, fulva, minus nitida, antennis, vittis tribus prothoracis, fascia anchoraeformi apiceque elytrorum, lateribus pectoris, segmentis binis ul- timis ventralibus medio, femorum apice, tibiis tarsisque 186 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. nigris, elytris quadricostatis, apice rotundatis et subtiliter denticulatis. — Long. 7 mm Rio Autåz. September. 1 Ex. Etwas breiter gebaut, aber sehr ähnlich gefärbt und gezeichnet wie die vorige, die Fiihler etwas kiirzer, am Ende stumpf zugespitzt, ihr drittes Glied länger, das Halsschild breiter, an den Seiten mehr gerundet, die Fliigeldecken fast jDarallel, hinten gleichmässig fein gezähnelt, ohne längere Dornen. Koj)f rötlich gelb, glatt, Kopfschild rechteckig, an den Seiten sanft ausgeschweift, in der oberen Hälfte ansteigend und zur Fiihlerwurzel plötzlich abfallend. Fiihler schwarz, ziemlich von gleicher Starke, nur die Basis des dritten Gliedes schlanker, Glied 2 so läng als 1 und wenig diinner, 3 so läng wie die beiden vorhergehenden zusammen, die folgenden vier nehmen allmählich an Länge ab, das siebente ist vom achten scharf getrennt, letzteres so läng wie die vier vorigen zusammen, die beiden ersten Glieder glänzen, die folgenden sind matt, das Endglied hat eine stumpf e Spitze. Halsschild fast doppelt so breit wie läng, die Seiten gerundet, hinten ziemlich parallel, davor stark verengt, rotgelb mit drei schwar- zen Längsbinden, die mittlere ziemlich breit, nach vorn et- was verengt, die seitlichen schmal, aber die Hinterecken erreichend. Die Scheibe ist dicht punktirt und hat eine feine Mittelrinne. Fliigeldecken an der Basis schräg heraustre- tend und in den Schultern breiter wie das Halsschild, sodann fast parallel, hinten breit gemeinschaftlich abgerundet und gleichmässig sehr kurz und fein gezähnelt. Die Scheibe hat vier Rippen, die erste, zweite und vierte sind ganz und ziem- lich von gleicher Starke, die dritte ist in der Mitte weit un- terbrochen, ihr Schulterteil kurz, fein und undevitlich der Spitzenteil länger und etwas deutlicher. Die erste Punkt- reihe besteht aus wenigen Punkten, die funfte bis achte bil- den im vorderen Drittel nur zwei Reihen. Der grössere Teil der Fliigeldecken ist schwarz, eine dreieckige Schultermakel und eine gemeinschaftliche Querbinde hinter der Mitte rot- gelb. Die Schultermakel reicht von der ersten Rippe bis auf die äusserste Basis der Epipleuren, verschmälert sich nach hinten (aussen stärker als innen) und endet, stumpf zuge- spitzt, in 74 döi* Länge auf der zweiten Rippe. Die Quer- binde erweitert sich nach der Naht zu wenig, nach den Seiten hin stärker. L^nterseite glänzend, rotgelb, die Seiten der J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 187 Vorder- und Mittelbrust, die punktirte Rinne am Aussen- rande der Hinterbrust, die Mitte der zwei letzten Bauch- segmente nebst dem Pygidium schwarz, ebenso die Spitze der Schenkel, die Schienen und Tarsen. Die Uroplata- Arten, deren Fiihler dick und niir sieben- gliederig sind (Glied 2 bis 6 quer), bilden die dritte Abteilung der Gattung, die ich hierdurch mit dem Namen Heptatorna belege. Es gehören bis jetzt 2 Arten dazu crassicornis und rubida Chap. Uroplata (Heterispa) vinula Er. Manåos. März, Juli, August. 6 Ex. Octhispa cincta Baly, Ann. Mag. 1864, 342. Ein Exemplar von 8 mm Länge, im August bei Manåos gesammelt, beziehe ich auf diese Art, obwohl es in verschiede- nen Punkten von der Beschreibung abweicht. . Annähernd keilförmig, gesättigt gelblich rot, ziemlich glänzend, Fuhler, Stirn und die Mittellinie des Thorax schwarz, eine Seitenbinde des Halsschildes und der Fliigeldecken nebst einer schmaleren Spitzenbinde der letzteren metallisch griin- lich schwarz. Die Seitenbinde reicht auf den Fliigeldecken nach innen bis in die vierte Punktreihe, ist ein Stiick hinter der Mitte in einen Ast bis in die zweite Reihe ausgedehnt und dahinter bis in die sechste Reihe verschmälert, so dass die rote Grundfarbe einen gemeinschaftlichen Längsstreifen ein- nimmt, der vorn ziemlich an die zweite Rippe, im letzten Viertel bis an die dritte reicht. Kopfschild rot, rechteckig nach oben etwas verbreitert und erhöht, fast glatt; Stirn glatt, in der Mitte etwas vertieft mit feiner Mittelleiste und einem Längseindruck neben jedem Auge. Fiihler kraftig, von glei- cher Starke, am Ende scharf zugespitzt, Glied 1 oben schräg abgeschnitten und in eine Spitze ausgezogen, 2 kleiner, von gleicher Grösse wie die Glieder 4 bis 6, das dritte länger, alle fast glatt, glänzend; die beiden letzten Glieder dicht behaart und matt, 7 nicht ganz so läng als die beiden vor- hergehenden, 8 etwa dreimal so läng. Ho-lsschild quer, vor der Mitte ziemlich stark gerundet-verengt, oben vor der Ba- sis quer eingedriickt, mit scharf eingestochenen, in der Mitte weitläufigen, an den Seiten dichten Punkten. Fliigeldecken hinten erweitert, fast grade abgestutzt und deutlich gezäh- nelt;' die hintere Aussenecke biidet einen seitwärts gerichte- ten spitzen Winkel. Von den drei Rippen ist die erste die 188 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. stärkste, die zweite wenig, die dritte bedeutend schwächer, die Punkte in den Reihen sind stark imd tief, durch Quer- leistchen geschieden, die fiinfte und sechste Reihe sind auf einer sehr kurzen Strecke hinter der Mitte durch einige da- zwischen tretende Punkte gest ört. Unterseits ist die Mitte des letzten Bauchsegmentes und das Pygidium schwarz, die Hinterbeine sind einfach, an den vier Vorderbeinen die Schenkel mit einem spitzen Zahne versehen und die Schienen in der Endhälfte gebogen, allmählich erweitert und an der Spitze in einen nach innen gerichteten Zahn ausgezogen, welcher etwas grösser als der Schenkelzahn ist. Von dieser Bildung erwähnt Baly nichts, er nennt aber alle Schenkel gezähnt. Octhispa flavipes n. sp. Subcuneiformis, saturate rufa, nitidula, pedibus (tro- chanteribus exceptis) flavis, antennis, vittis duabus mediis ]3rothoracis, limbo laterali et apicali elytrorum vittaque pectorali nigris; prothorace crebre punctato, elytris apice dilatatis, truncatis et subtiliter denticulatis. — Long. 7.5 mm Manåos, März. 1 Ex. Mit Octh. pallipes Chap. am nächsten verwandt, die Hinterbrust aber weniger hoch gewölbt und das Halsschild mit zwei schwarzen Längsbinden. Annähernd keilförmig, gesättigt rot, mässig glänzend, die Beine mit Ausnahme der Trochanteren gelb, die Ftihler, zwei Binden des Halsschildes, nur durch die helle Mittellinie getrennt, die Nahtkante bis hinter die Mitte nebst einem Seiten- und Spitzensaume der Fliigeldecken, sowie eine schmale Binde an den Seiten der Brustteile schwarz. Der Seiten- saum der Fliigeldecken erstreckt sich vom Rande bis an die dritte Rippe, ist aber vor dem Spitzensaume etwas verschmä- lert. Fiihler kraftig, siebengliederig, Glied 1 dick, die folgen- den fiinf kleiner, unter sich ziemlich von gleicher Grösse, quer, glänzend, die 5 Endglieder breiter, matt, in eine leicht zusammengedriickte und am Ende gerundet-abgestutzte Keule vereint, welche so läng als die vorhergehenden Glieder zusam- men ist; an ihr sind die Nähte unter stärker Vergrösserung schlecht zu bemerken. Kopfschild dreieckig, mit verrunde- ter Spitze, nach oben ansteigend, fein und verloschen narbig punktirt. Stirn hinten abgeflacht, vorn von einer feinen Mittelleiste durchzogen. Halsschild fast doppelt so breit J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 189 wie läng, vor der Mitte gerundet-verengt, mässig gewölbt und dicht, stark und tief punktirt. Fliigeldecken bedeutend breiter wie das Halsschild, parallel, am Ende gerundet-er- weitert, hinten fast grade abgestutzt und fein gezähnelt; die hintere Aussenecke biidet einen spitzen Winkel, dessen Fläche oben schwach vertieft ist und unten zu einem stump- fen Mittelkiele ansteigt. Die drei Rippen der Fliigeldecken sind kraftig und die acht Punktreihen stark und regelmässig, nur schieben sicli auf einer kurzen Strecke hinter der Mitte zwischen die fiinfte und sechste Reihe einige iiberzählige Punkte ein, Die Schenkel sind ungezähnt, die Spitze der Vorderschienen verdickt. Octhispa nigriceps n. sp. Elongata, parallela, fulva, nitidula, pedibus flavescen- tibus, capite, antennis, limbo lato laterali prothoracis pygi- dioque nigris, elytris tricostatis, apice leviter singulatim rotundatis, vitta laterali ante medium parum angustata pone medium dilatata et postice fere interrupta limboque apicali coeruleo-nigris. — Long. 5,5 mm Rio Autåz: Sta. Amelia, d. 21. August, in der Umgebung des Hofes. 1 Ex. Etwas grösser wie angustula Ws. und durch den schwarzen Kopf und die dunkle Spitze des Bauches leicht zu unter- scheiden. Gestreckt, annähernd parallel, rötlich gelb, mässig glänzend, Beine mehr gelblich, der Kopf nebst den Fiihlern, der Hinterrand des fiinften Bauchsegmentes, das Pygidium, eine breite Längsbinde an den Seiten des Halsschildes und ein Seitensaum der Fliigeldecken schwarz. Letzterer ist me- tallisch blau iiberf logen, reicht anfangs bis an die dritte Punkt - reihe, im zweiten Viertel der Länge nur bis an die zweite Rippe, erweitert sich darauf plötzlich bis an die erste Punktreihe zu einer Querbinde, die nach innen schmaler wird, ist hierauf bis auf die Kante des Seitenrandes beschränkt und mit einer ziemlich breiten Querbinde vereint, welche die ganze Spitze einnimmt. Kopfschild nach oben verengt, dreieckig, dicht punk- tirt, in der Mitte vertieft, die Seiten schwach leistenförmig. Stirn fast eben, äusserst zart gewirkt, fast glatt, vorn, zwischen den Fuhlern, bogenförmig vertieft und mit einer kurzen Mit- telleiste versehen. Fuhler kurz, Glied 1 mässig gross, von der Seite betrachtet fast doppelt so breit wie läng, 2 schmaler und viel kiirzer, 3 so läng wie 1, an der Basis diinner als 2, 190 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. nach der Spitze erweitert, die folgenden drei Glieder unter sich ziemlich gleich, jedes wenig kiirzer und breiter als 2, alle sechs Basalglieder längsriefig, Glied 7 so läng wie die bei- den vorhergehenden zusammen, das Endglied doppelt so läng wie das siebente, mässig scharf zugespitzt. Halsschild etwa um Yé breiter wie läng, hinter der Mitte am breitesten, von hier nach vorn etwas mehr als nach hinten verengt, in den kleinen rechtwinkeligen Vorderecken unbedeutend breiter wie der Hals, auf der hellen Mittelfläche weitläufiger wie auf den dunklen Seitenteilen punktirt, vor der graden, einer dik- ken Leiste ähnlichen Basis qner eingedriickt. Fliigeldecken in den Schultern breiter wie das Halsschild, parallel, am Hin- terrande schwach einzeln abgerundet und unregelmässig äus~ serst fein gezähnelt, die Scheibe mit 3 Rippen und 8 kräftigen Punktreihen, von denen die beiden äusseren im zweiten Vier- tel der Länge zu einer Reihe vereint sind. Octhispa exilis n. sp. Elongata, parallela, fulva, nitidula, antennis articulis sex basalibus piceis, prothorace crebre punctato vittis tribus augustis et sat obsoletis brunneis, elytris apice leviter singu- latim rotundatis et evidenter denticulatis, vitta suturali macula elongata humerali, macula transversa pone medium fasciaque subapicali brunneo-rufis. — Long. 6 mm Rio Autåz. August. 1 Ex. Der vorigen ähnlich, ausser der abweichenden Zeichnung durch die Form des Kopfschildes, das gleichmässig dicht punktirte und mit viel grösseren spitzen Vorderecken versehene Halsschild, etwas längere und in der Basalhälfte diinnere Fiihler und die stärkere Zähnelung der Fliigeldeckenspitze sicher verschieden. Langgestreckt, annähernd parallel, rotgelb, mässig glän- zend, die ersten sechs Fiihlerglieder pechschwarz, drei wenig in die Augen fallende Längsbinden des Thorax (die mittlere beiderseits verschmälert und abgekiirzt, die seitlichen schmal) bräunlich rot, eine Längsbinde an der Naht der Fliigeldecken, die nicht iiberall den Raum bis zur ersten Rippe einnimmt, eine ähnlich breite Querbinde dicht vor dem Hinterrande und zwei Makeln jeder Decke rötlich pechbraun, die hintere . Aussenecke bläulich schwarz. Die erste Makel, auf der Schul- ter zwischen der zweiten und dritten Rippe, ist mehr als doppelt so läng wie breit; die zweite, unmittelbar hinter der J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 191 Mitte, ist quer, reicht von der dritten Punktreihe bis zum Seitenrande und erweitert sich nach aussen. Kopfschild eben, glatt, viereckig, etwas länger als breit, nach oben wenig zu einer schwach convexen Kante anstei- gend, die höher als die Fiihlerwurzel liegt. Fiihler bis hinter die Schulter reichend, Glied 1 dick, 2 wenig kleiner, 3 länger als 2, von der Basis zur Spitze allmählich erweitert, die fol- genden drei unter sich fast gleich, jedes leicht quer, kiirzer wie Glied 3 aber ebenfalls nach der Basis etwas verengt, GHed 7 kurz, rechteckig, etwa so läng wie die beiden vorhergehen- den zusammen, das Endglied doppelt so läng, kurz zuge- spitzt. Stirn ziemlich eben, fast glatt. Halsschild wenig breiter wie läng, an den Seiten etwas gerundet, hinter der Mitte am breitesten und nach hinten viel weniger als nach vorn verengt, mit einem spitzwinkeligen, nach vorn und aus- sen gerichteten Borstenkegel in den Vorderecken. Die Scheibe ist schwach gewölbt und gleichmässig dicht runzelig punk- tirt. Fliigeldecken fast parallel, nur in den Schultern und an der Spitze etwas breiter wie dazwischen, der Hinterrand sehr deutlich gezähnelt, die Scheibe mit drei kräftigen Rip- pen und 8 Punktreihen; von diesen sind die beiden letzten im mittleren Drittel auf eine beschränkt. Zuletzt möchte ich noch ein Stiick erwähnen, welches Herr Roman im September am Rio Autåz sammelte; es ist wahrscheinlich eine noch unbekannte Uroplata, känn aber nicht beschrieben werden, da die Fiihler fehlen. Gassidinae. Himatidium capense Herbst. Rio Purus, Januar. Zwei Exemplare von 6 mm Länge und feiner Punktirung der Ober- seite. Die Art ist iiber die nördliche Hälft e von Sudamerika verbreitet, wird in den columbischen Cordilleren bis 8,5 mm läng und ändert in der Skulptur und der Breite der schwarzen Zeichnung auf den Fliigeldecken bedeutend ab. Bei dem einen Stiicke vom Rio Purus haben sich die beiden schwarzen Flecke an der Basis des Thorax ausgedehnt und liberziehen die Scheibe (das Dach ausgenommen) bis auf einen f einen gelben Saum am Vorderrande: ab. cincticolle. Himatidium thoracicum F. Rio Purus, Februar. 1 Ex. Calliaspis cinnabarina BoH. Rio Purus, Januar. 2 Ex. 192 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. N:0 1. Spilophora Romani n. sp. Late subovalis, leviter convexa, laete testaceo-flava, ni- tida, elytris striato-punctatis, fascia communi in protecto ante medium sita, in dorso retrorsum arcuata et dilatata chaly- baea signatis, pone fasciam flavo-limbatis. — Long. 6 — 6,5, lat. 4 — 4,6 mm Rio Autåz, September, November. 3 Ex. Der Spil. litterifera Spaeth am ähnlichsten, durch helle Fuhler und ganz verschiedene Zeichniing der Fliigeldecken abweichend. Breit oval, schwach gewölbt, hell rötlich gelbbraun, glänzend, eine gemeinschaftliche Querbinde der Fliigeldecken, die hinter sich einen gelben Saum frei lässt, stahlblau. Diese Binde nimmt auf dem Seitendache das zweite Viertel ein (unten auch iiber die Epipleuren ausgedehnt), biegt dann im Bogen nach innen und hinten und erweitert sich hier zu- gleich bis nahe an das Ende der Scheibe; der gelbe Saum hinter ihr ist vorn iiber das Seitendach und das letzte Inter- vall . der Scheibe ausgedehnt, verschmälert sich dahinter all- mählich und verbreitert sich wieder nach innen vor dem Hinterrande. Fiihler normal gebaut, einfarbig rötlich gelbbraun, Glied 1 ist das stärkste, 2 das kiirzeste und 3 das längste, das vierte und die folgenden Glieder sind allmählich verkurzt und die letzten Glieder etwas zusammengedruckt und verschmälert. Thorax ha] b so breit wie die Fliigeldecken, doppelt so breit als läng, von der Basis bis zur Mitte fast von gleicher Breite, davor gerundet-verengt, die Scheibe wenig gewölbt, glatt, das Seitendach ziemlich schmal, in einigen unregelmässigen Reihen punktirt. Im letzten Viertel biegt die innere Kante des Seitenrandes allmählich auf das Dach, so dass vor den abgerundeten Hinterecken ein långes Dreieck eingeschlossen wird, neben clessen Aussenkante die hintere grosse Borsten- pore eingestochen ist. Fliigeldecken an der Basis gradlinig heraustretend, die Schulterecke abgerundet, sodann bis ^/j der Länge in schwacher Rundung erweitert, hierauf ähnlich (im letzten Sechstel stärker) verengt und an der Spitze schmal gemeinschaftlich abgerundet, auf der Scheibe schwach ge- wölbt, in regelmässigen Reihen vor der Mitte ziemlich fein-, dahinter noch feiner punktirt, die Punkte auf dem Dache bilden einige verworrene Reihen. 1^ Tauroma bicornis L. Manåos, 25. März. 1 Ex. J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 193 Oxynodera Batesi Boh. Rio Autåz. August, September. Zwei Exemplare von 14 — 15 mm Länge weichen merklich in der Färbung der Oberseite von Boheman's Beschreibung ab. Die Unterseite ist schwarz, die Brust mässig, der Bauch stark glänzend, die Oberseite dunkel metallisch griin, ziem- lich matt, jede Flugeldecke mit einer sehr grossen roten Quer- makel. Dieselbe lässt ungefähr das äussere Fiinftel des Daches frei, auf dem sie am breitesten ist, da sie seitwärts von der Schulterbeule beginnt und in etwa ^/j der Länge endet; sie verschmälert sich nach innen. Ihr Hinterrand beschreibt einen nach vorn concaven Bogen, der neben der Naht, am Hinterrande des gemeinschaftlichen stumpfen Höckers en- det; der Vorderrand zieht im inneren Drittel an der glänzen- den Kante des Basaldreieckes entlang, dann folgt ein gros- ser winkeliger öder bogenförmiger Ausschnitt bis neben die Aussenseite der Schulterbeule. In der roten Makel liegen gewöhnlich 2 bis 4 gerundete Flecke von der grtinen Grund - farbe und einer auf dem Dache. Agenysa caedemadens Lichtenst. Manåos, Bosque Mu- nicipal im März, Juli und August. 4 Ex. Pseudomesomphalia discoides var. bipustulata L. Ma- nåos. April. 1 Ex. Poecilaspis 16-pustulata F. Auf Ipomaea pescaprce in Manåos, März. 6 (^, 7 ?. Das kleinere <^ ist in den Schultern breiter wie das $ und sein dort heraustretender Vorderrand nicht gradlinig, sondern nahe dem Seitenrande ausgeschweift, so dass die Schulterecke einen spitzen Winkel biidet, während er beim $ stumpfwinkelig ist, mit verrundeter Spitze. Die Abän- derungen der Fliigeldeckenzeichnung sind gering: zuweilen verbinden sich die neben der Naht liegenden roten Makeln 1 und 2 am Innen- öder Aussenrande, häufiger die drei in einer Querreihe hinter der Mitte befindlichen Makeln 4 bis 6 schmal mit einander. Eine Larve, unmittelbar nach der zweiten Häutung, ist 6 mm läng und sehr dunkel gefärbt. Der Körper ist matt und verloschen weisslich gelb, mit sehr langen schwarzen Dornen, die mit zahlreichen Dörnchen besetzt sind. Vier Dornen befinden sich jederseits am Prothorax und einer jederseits an den folgenden Segmenten. Diese Dornen sind so läng öder länger wie der Körper breit ist. Der letzte Tho- Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 1. 13 194 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. raxdorn ist nach aussen und hinten gerichtet, während die anderen annähernd wagerechten Dornen gradlininig nach aussen und zuweilen etwas nach oben streben. Von den 5 Ocellen liegt eine neben dem Fiihler, die iibrigen bilden ein unregelmässiges Viereck. Eine andere, ausgewachsene Larve ist 9 mm läng, die Seiten der Bauchringe (oben und unten) breit schwarz ge- säumt, und die Dornen, mit Ausnahme der beiden am Meso- und Metathorax, sind nicht ganz so läng wie der Körper breit ist. Chelymorpha amazona n. sp. cT Breviter ovalis, convexa, ferruginea, antennis basi ful vis, articulis quinto et sexto superne infuscatis, quinque ultimis nigris, prothorace alutaceo, obsolete punctulato, o- paco, nigro-bipunctato, elytris subgibbosis, sat crebre sub- tiliter-, in protecto paullo fortius punctatis, reticulatis, re- ticulo haud elevato prope suturam et protectum dilutiore, areolas irregulares fuscis includente. — Long. 7,5 — 8 mm Manåos. März. 2 Ex. Var. a. Prosterno pectoreque nigris, femoribus medio leviter infuscatis. Der ebenfalls nach dem (^ beschriebenen CheL subpunc- tata BoH. am ähnlichsten, durch die hell gefärbte Unterseite und die abweichende Zeichnung der Flugeldecken nicht schwer zu unterscheiden. Kurz eiförmig, etwas buckelig gewölbt, rostrot, zwei Punkte des Halsschildes und das Schildchen schwarz, Flu- geldecken mit zahlreichen schwärzlichen Makeln. An den Fiihlern sind die ersten vier Glieder rötlich gelb, das fiinfte oberseits wenig, das sechste dort stärker angedunkelt, die folgenden schwarz. Glied 3 und 4 ziemlich von gleicher Länge, 5 etwas kurzer und nach der Spitze breiter, 6 wenig grösser, die vier folgenden quer. Kopfschild breiter als läng, nach oben etwas verengt, weitläufig punktirt. Halsschild minde- stens doppelt so breit wie läng, die Seiten von der Basis bis zur Mitte fast parallel, davor in leichter Rundung stark ver- engt, iiber dem Kopfe bogenförmig ausgerandet, die Scheibe wenig gewölbt, äusserst zart und dicht gewirkt, matt, ver- loschen punktulirt, ihre beiden schwarzen Flecke liegen in der Mitte neben einander. Fliigeldecken an der Basis so breit wie das Halsschild, bis ^/g der Länge fast gradlinig erweitert, dahinter in starkem Bogen verengt, hinter der Basis anstei- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 195 gend, so dass ein grosses flaches Basaldreieck entsteht, dessen Spitze an der höchsten Stelle in Ys Länge an der Naht liegt; von hier fallen die Decken seitlich und nach hinten in schwa- chem Bogen ab. Die Scheibe ist ziemlich dicht und fein-, das Dach stärker punktirt, die schwärzlichen Makeln werden durch ein fast glattes ebenes Netz getrennt, welches auf einem Strei- fen neben der Naht und am Aussenrande der Scheibe blass gelb, in der Mitte dunkler gef ärbt ist, und hier daher weni- ger von der dunklen Farbe der Makeln absticht. Die Fiih- lerrinne wird durch eine nur angedeutete Längswulst begrenzt, die beiden Leisten des Prosternum schliessen eine durch- gehende, hinten erweiterte Rinne ein, die Epipleuren ver- schmälern sich hinter der Mitte allmählich bis zur Spitze. Bei der Var. a ist das Prosternum nebst Mittel- und Hinter- brust schwarz und die Schenkel sind in der Mitte des Ruk- kens etwas angedunkelt.^ Batonota bivittipennis Boh. Rio Autåz. September 1 Ex. Die Grundfarbe der Fliigeldecken ist schwarz, metal- ^ In Columbien wurde von Prof. Dr. Thieme die folgende Art ge- sammelt, die ich fiir unbeschrieben halte: Chelymorpha colwmbica n. sp. (J. Breviter-ovalis, convexa, subtus nigra, margine antico et lateribus prosterni, macula parva laterali segmentorum ventralium, femora tibiisque (harum dorso excepto) testaceis, supra lutea, sat nitida, antennis articulis sex ultimis, punctis duobus prothoracis scutelloque nigris; prothorace obsolete punctulato, elytris haud gibbosis, crebre subtiliter (in protecto fortius) punc- tatis, subtura infuscata. Long. 7 — 7,5 mm. 9. Ovata, subtus nigra, prosterno lateribus lutea. — Long. 8,5 — 9,5 mm. Eine typische Chelymorpha, mit puncticollis Boh. aus Brasilien nahe verwandt, vielleicht nur eine kleinere, oben heller, unten in beiden Geschlech- tern verschieden gefärbte Lokalrasse derselben. Die Unterseite ist schwarz, ein breiter Seitensaum der Vorderbrust ($), öder ein Streifen am Vorder- rande und die ganzen Seiten der Vorderbrust gelb ((^), ein Punkt jederseits auf den Bauchsegmenten, nebst Schenkeln tmd Schienen mehr rötlich gelb- braun, letztere auf dem Riicken geschwärzt. Oberseite blass schmutzig-gelb, mässig glänzend, zwei meist vertiefte Punkte in der Mittelquerlinie des Tho- rax lind das Schildehen schwarz, der Hinterrand und in der Regel auch die Seitenrandkante des Halsschildes, sowie der gekerbte Basalrand und die Naht der Fliigeldecken fein pechbraun bis schwarz gesäumt, die 5 fast kahlen Ba- salglieder der Fiihler rötlich gelbbraun, die folgenden schwach erweiterten und matten Glieder schwarz. Das Halsschild ist ziemlich dicht, fein xind ver- loschen punktirt, die Fliigeldecken sind dicht punktirt und ihre Punkte auf dem Dache bedeutend stärker wie auf dem Riicken, alle zuweilen pech- schwarz gefärbt. Neben der Naht liegt eine vertiefte Linie, die mit einer meist nicht ganz regelmässigen Punktreihe besetzt ist. Der Penis ist stark gekriimmt, von oben zusammengedriickt, von der Mitte bis neben die Off- nung leicht erweitert, dann schnell gerundet-verengt und in eine scharfe kurze Spitze ausgezogen. Aus der Beschreibung von puncticollis Boh. geht nicht hervor, nach welchem Geschlechte sie angefertigt wurde, die von partita Boh. wahrschein- lich nach einem 9, das von puncticollis allein durch die beiden iiberschiissi- gen Basalmakeln des Thorax abzuweichen scheint. 196 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. lisch sehr dunkel griin angehaucht, die Makeln in der gelb- lich roten Längsbinde auf dem Seitendache sind schwarz. Agroiconota tristriata F. Manåos, März. 1 Ex. Die erste Punkt reihe der Fliigeldecken ist kurz iind sehr verloschen, die iibrigen sind deutlich, einander paarig genähert, nur die zehnte von der elften und stärksten Reihe weit getrennt. Das erste Reihenpaar verbindet sich vorn ein ziemliches Stiick hinter der Basis, das zweite dieser genähert, die folgenden beiden sind vorn frei. Die 6. Reihe beginnt innen von der Schulterbeule, die 7. bis 9. hinter derselben, dagegen vereinigen sich die 6. und 7. Reihe am Ende vor ^/^ der Länge. Keine Reihe erreicht ganz die Basis. Das Halsschild ist quer-elli]3tisch, auf der Scheibe rostrot, das Dach weisslich gelb, mit einer schwärzlichen Quermakel an der Basis. Fliigeldecken weisslich gelb, glänzend, ein gleich- breiter Nahtsaum, zum grössten Teile von der zweiten Punkt- reihe begrenzt, ein f einer, kurzer Strich am Anfange der drit- ten Reihe und drei Längsbinden schwarz. Die erste wird von der 4. und 5., die zweite von der 6. und 7., die dritte von der 8. und 10. Punktreihe begrenzt. Gratiana inurhana n. sp. Breviter ovalis, convexa, pallide testaceo-flava, nitida, antennis articulis quatuor ultimis nigris, prothorace laevi, elytris minus regulariter subremote striato-punctatis, punctis basi et pone medium subtilioribus, dorso maculis non nuUis obsoletis subferrugineis ornat o, protecto laevi. — Long. 9 mm Rio Autåz, August. 1 Ex. Bedeutend grösser und breiter als grarninea Klug und in der Skulptur recht abweichend. Breit eiförmig, ziemlich stark gewölbt, glänzend, blass gelb, mit einer leichten bräun- lichen öder rötlichen Beimischung, der Riicken (ohne das Seitendach) sehr hell griinlich angehaucht, die letzten vier Fiihlerglieder schwarz, die Spitze des letzten aber rostrot. Auch die Punkte der Fliigeldecken sind im Grunde rostrot und diese Färbung fliesst neben der Naht in der ersten (ab- gekiirzten) Reihe zu einem Striche, dicht hinter der IVIitte und auf dem Abfalle zur Spitze zu einer kleinen Makel zu- sammen. Diese rötliche Zeichnung ist sehr unbestimmt. Die Fiihler sind kraftig, ihre 3 ersten Glieder kahl, die fol- genden allmählich dichter behaart, das kugelige 2. und das schlankere 3. Glied kurz, fast von gleicher Länge. Glied J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 197 4 länger als beide zusammen. Halsschild glatt, quer oval, vorn stärker gerundet als hinten. Flugeldecken in den leicht vorgezogenen Schulterecken wenig breiter als das Halsschild, bis Va der Länge schwach erweitert, dann ähnlich verengt und hinten gemeinschaftlich abgerundet, das Dach schräg abfallend, glatt, die Scheibe in wenig regelmässigen Reihen punkt irt. Die Punkte nicht dicht in ungleichen Abst änden, sind auf dem kurzen, ansteigenden Basaldreiecke und hinter der Mitte fein, dazwischen gross, aber nur mässig tief; die elfte Reihe ist die stärkste. Chirida cruciata L. Manåos, Juli. 1 Ex. Coptocyda Phoebe Boh. Rio Autåz, October. 1 Ex. » concolor Boh. » » , August. 5 Ex. Gerundet, ziemlich hoch gewölbt, blass griinlich gelb, glänzend, die vier Endglieder der Fiihler schwärzlich, die Nahtkante der Fliigeldecken rostrot, neben derselben jeder- seits drei sehr verloschene kleine bräunliche Makeln, die erste auf der höchsten Stelle am Ende des Basaldreieckes, die zweite hinter der Mitte, die dritte vor dem Ende der Scheibe, der zweiten mehr genähert als diese der er st en. Die Makeln sc- hen wie durchscheinend aus und entstehen durch eine bräun- liche Färbung der Punkte an den bezeichneten Stellen in den ersten 2 bis 3 Reihen neben der Naht. In diesen sind die Punkte nur mässig dicht öder weitläufig, während der iibrige viel grössere Teil der Scheibe erheblich dichter verworren-, öder teilweise unregelmässig gereiht -punkt irt ist. Das Dach ist durch eine sehr starke Reihe getrennt. Das Halsschild ist annähernd fiinfeckig, die Vorderecke, iiber dem Kopfe, ist völhg verrundet, die Seitenecke die vor der vorgezogenen spitzwinkeligen Schulterecke der Fliigeldecken liegt, ist scharf stumpfwinkelig und die mehr nach innen, vor der Schulter- beule liegende Ecke gerundet-stumpfwinkelig. Die Fliigel- decken sind an der Basis so breit wie das Halsschild und er- weitern sich in schwacher Rundung bis zur Mitte. Litocassis n. gen. Antennae breviusculae extrorsum subincrassatae, arti- culis 5 basalibus tenuioribus glabris, nitidis, cylindricis, secundo et tertio brevibus, aequalibus, quarto tertio duplo longiore, quinto antecedenti parum breviore, reliquis crassi- oribus, 6 — 10 subquadratis, ultimo elongato, acuminato. 198 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. Elytra rotundata, striato-punctata, punctis in plagis nonnullis maximis obliteratis. Unguiculi simplices. Diese Gattung ist mit Coptocycla verwandt, weicht aber durch die Fiihlerbildung und die Skulptur der Fliigeldecken wesentlich ab. Die Fiihler sind ziemlich kraftig und reichen, untergeschlagen, etwa mit den beiden letzten Gliedern iiber die Basis der Vorderbrust hinweg. Glied 1 ist mässig läng, 2 und 3 sind unter sich gleich, 2 namentlich nicht dicker als 3 und wenig diinner wie 1, beide zusammen so läng wie Glied 1 öder 4, Glied 5 dem vorhergelienden ähnlich, unbedeutend kiirzer, 6 bis 10 deutlich kiirzer, etwas breiter, annähernd quadratisch, das Endglied länger, zugespitzt. Die Fliigel- decken sind zwar in Reihen punktirt, diese erlöschen aber auf den Makeln, die den grössten Teil der Scheibe einnehmen und es bleiben nur kurze Stiicke der Reihen unter schwacher Vergrösserung sichtbar. Litocassis placidula n. sp. Subrotundata, convexa, testaceo-flava, nitida, antennis articulis quinque ultimis fuscis, prothorace sublaevi, elytris striato-punctatis, punctis fuscis, callo humerali maculisque tribus magnis dilutioribus sublaevibus. — Long. 6 mm Ma- nåos, August. 1 Ex. Gerundet, gewölbt, glänzend und hell bräunlich gelb, die Scheibe des Halsschildes und der Fliigeldecken dunkler; auf letzteren die Gegend um den Schulterhöcker und drei Makeln auf jeder etwas heller, fast glatt, von den Resten der schwärzlich, gefärbten Punktreihen eingeschlossen und getrennt. Die erste Makel ist gross, rund, und liegt zwischen der ersten (abgekiirzten) und der bogenförmigen sechsten Punktreihe, welche sie vom Schulterhöcker und der zweiten Makel trennt. Letztere ist viel kleiner, hinten zugespitzt und schräg von vorn nach hinten und aussen gerichtet. Dicht neben ihr, nur durch eine halbkreisförmige Punktreihe ge- schieden, liegt die dritte Makel neben der Naht. Sie ist rund, etwas kleiner wie die erste und wird von dieser durch kurze Teile der normalen Punktreihen 2 bis 6 abgesondert, die aus drei bis vier Punkten bestehen. Ähnliche Reihenteile sind zwischen der zweiten Makel und der Schulterbeule vorhanden. Vollständig vorhanden ist die elfte Reihe, die aus grossen und tiefen Querpunkten besteht, und die zweite hinter der J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 199 höchsten Stelle der Fliigeldeckeii neben der Naht in einer deutlichen Rinne. Das Kopfschild ist viereckig, länger als breit, nach oben verengt, und hat eine Mittelrinne und jederseits eine tiefere Aiigenrinne. Halsschild doppelt so breit wie läng, vorn stär- ker als hinten gerundet, mit schmalen, abgerundeten Aussen- ecken. Flugeldecken in den Schultern mässig vorgezogen und unbedeutend breiter wie das Halsschild, bis zur Mitte etwas erweitert, dann verengt und hinten breit gemeinschaft- lich abgerundet, auf dem Rticken gewölbt. Klauen einfach. Metriona {Charidotella) zona F. Auf Ipomaea pescaprce in Manåos, Juli, und am Rio Autåz, September. 7 Ex. Ausserdem brachte Herr Roman noch ein Pärchen die- ser Art, am 19. Septemb. 1914 am Rio Autåz bei Cururuzinho gefangen, in Spiritus mit, welches noch jetzt seine Lebend- farbe besitzt: die Oberseite ist leuchtend metallisch griin, eine Makel am Vorderrande des Thorax iiber dem Kopfe, die Schulterbeule und ein breiter Streifen der Flugeldecken nahe der Naht, von der Basis bis zur Mitte rotgoldig, das Sei- tendach und der gemeinschaftliche Ring der Fliigeldecken gelblich weiss. Die Punktirung der Fliigeldecken erscheint weit stärker als an Trockenexemplaren. Metriona trisignata, ab. iernata Boh. Ebenfalls auf Ipomaea pescaprce in der Stadt Manåos vom März bis Juli gesammelt. 18 Exemplare. Von diesen sind die im März und April gefangenen ausgereift und haben die Scheibe der Fliigeldecken lebhaft rötlich gelb (im Leben war die ganze Oberseite stark goldglänzend), während die frischen Juli- Stiicke auf der Scheibe viel dunkler, gelblich braun geworden sind. 4 Exemplare gehören zur Stammform, bei der Brust und Bauch mit Ausnahme der Seiten schwarz sind, 9 Stucke bilden eine Abänderung, in welcher der Vorderrand der Hin- terbrust einen vollständigen gelben Saum besitzt und das Pro- und Mesosternum in der Regel rötlich gelb ist, während bei 5 Ubergangsstucken nur der Anfang des gelben Saumes in Form einer kleinen Makel jederseits zwischen den Mittel- hiiften vor handen ist. Die Larve ist 7 mm läng, gestreckt, schwach gewölbt, vorn mässig breit abgerundet, bis zum Metathorax allmäh- lich und sehr sanft erweitert, dahinter ähnlich verengt, blass gelb, die beiden Gruben des Prothorax schwarz, die Seiten 200 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 1. des Körpers mit einem Kranze von 28 fast wagerecht ab- stehenden langen Dornen versehen, jeder mit zahlreichen bräunlichen Dörnchen besetzt und dadurch dunkel erschei- nend. Um den Prothorax stehen 8 Dornen, von denen der erste jederseits in der oberen Hälfte leicht nach aussen ge- bogen ist. Die folgenden Segmente trägen jederseits einen Dorn. Der Dorn des Mesothorax ist der längste von allén, etwas kiirzer ist der des Metathorax und des 6. und 7. Bauch- ringes, die iibrigen sind noch kurzer und ziemlich von gleicher Länge. Ocellen jederseits 5, eine schräg nach oben und aus- sen vom Fiihler, die andern dariiber, quadratisch gestelit. Pro- thorax annähernd halbkreisförmig, die Scheibe mit durch- gehender Mittelrinne und einer grossen Grube jederseits, welche von einer Längsfurche durchzogen ist und einen ho- hen, scharfen Aussenrand besitzt. Der Meso- und Meta- thorax sind zusammen so läng wie die folgenden vier Bauch- ringe und haben vor dem Hinterrande eine Querreihe von 4 bräunlichen Höckerchen, die mit einigen aufstehenden Börst- chen besetzt sind. Die Höckerchen der Bauchsegmente sind klein, flach und undeutlich. An der Gabel des letzten Seg- mentes ist die bei der er st en und zweiten Häutung abge- streifte Larvenhaut befestigt. Die Stigmen liegen wie bei unseren europäischen C assida- Arten, das erste Paar in den Ecken des Prothorax, die iibrigen 7 Paare an den Seiten der ersten 7 Riickenringe. Die Beine sind kurz und kraftig, Schenkel nach der Mitte etwas verdickt, Schienen walzen- förmig, die Klaue sehr klein. Metriona nigromaculata Deg. auf Ipomaea pescaprce in der Stadt Manåos, März, April, Juli. 6 Ex. Die im Juli ge- fangenen Stiicke sind wie bei der vorigen nicht ausgefärbt, daher oberseits angedunkelt und ohne recht deutliche Zeich- nung der Eltigeldecken. Metriona judaica F. Manåos, März. 1 Ex., auf den Flii- geldecken verhältnismässig sehr dunkel gefärbt, an den Fuh- lern aber nur die vier letzten Glieder schwärzlich, alle Schen- kel bis nahe an die Spitze schwarz. Metriona immaculata Ol. Rio Branco, Juni. 1 Ex., nicht ganz 5 mm läng, hat die Fiihlerglieder 8 bis 10 dunkel rost- rot, die ubrigen rötlich gelb. Metriona obnubilata n. sp. Breviter ovalis, convexiuscula, pallide lutea, nitida, J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 201 antennis articulis tribus ultimis nigris, elytris sublaevibus, disco exteriore parce seriatim punctatis vittaque sublaterali in basi et ante medium fasciatim dilatata glauca obsolete ornatis. — Long. 5 mm Rio Autåz, November. 1 Ex. Der Metr. glaucovittata Er. ähnlich, die Unterseite aber einfarbig gelb und die Zeichnung der Fliigeldecken abweichend. Kurz und breit eiförmig, gewölbt, blass schmutzig gelb, das Seitendach weisslich, auf der Scheibe der Fliigeldecken eine sehr verloschene grau durchschimmernde Längsbinde nahe dem Aussenrande. Dieselbe ist an der Basis in eine gemeinschaftliche, iiber die vordere Hälfte des Schildchens ziehende schmale Querbinde und in ^/^ der Länge in eine ähn- liche zweite, aber bogenförmige, nach vorn geöffnete Quer- binde bis nahe an die Naht erweitert, kriimmt sich vor ^/g der Länge nach innen und erlischt bald dahinter. Kopfschild länger als breit, glatt, nach oben hin allmäh- lich leicht vertieft und von den Augen durch eine feine Leiste getrennt, die sich in mässigem Bogen unter der Fiihlerwurzel hinzieht. Fiihler schlank, das dritte Glied kiirzer und viel dunner, das vierte so läng wie das zweite, 5 etwas länger, 6 wenig kurzer, die folgenden leicht verbreitert, die drei End- giieder schwarz. Halsschild doppelt so breit wie läng, einem Kreisabschnitte ähnlich, die Ecken mässig breit abgerundet, die Scheibe fast glatt, unter stärker Vergrösserung äusserst zart gewirkt und zerstreut punkt ulirt. Fliigeldecken in den wenig vorgezogenen, scharf rechtwinkeligen Schultern wenig breiter wie das Halsschild, dann fast parallel, von der Mitte ab verengt und hinten ziemlich breit abgerundet, mässig ge- wölbt, verloschen gereiht-punktirt, die Punkte in den Reihen weitläufig gestelit, sehr fein, nur in dem weiten und schAvachen Quereindrucke hinter der Schulter stärker, in der elften Reihe ziemlich dicht und am kräftigsten. Auf der durchscheinen- den Zeichnung ist das Innere der Punkte schwärzlich. Charidotis coccinea Boh. Rio Purus, Januar. 1 Ex., 6 mm läng, Unterseite und Beine gesättigt gelblich rot, Fuh- ler bräunlich gelb, das vorletzte Glied wenig-, das letzte stär- ker angedunkelt, Oberseite lebhaft rot, das Seitendach des Halsschildes und ein vorn verbreiterter Seitensaum auf dem Dache der Fliigeldecken weisslich gelb. Das ganze Dach der Fliigeldecken känn nicht hell gefärbt sein, weil die rote Fär- bung der Scheibe zwischen dem Schulterhöcker und der Ab- 202 ARKIV FÖR ZOOLOGI, BAND 14. NIO 1. rundung zur Spitze bogenförmig auf das Dach tritt und nahe der Mitte mehr als die innere Hälfte desselben einnimmt. Charidotis orbifera Boh. Rio Autåz, November; Manåos, März. 2 Ex., von 5,5 — 6 mm Länge. BoHEMAN scheint die Art nach einem nicht ganz aus- gefärbten Stiicke beschrieben zu haben, da er das Schildchen an der Spitze hell »rostrot» nennt; es ist in den vorliegenden Exemplaren einfarbig schwarz. Ich werde hier die wich- tigsten Kennzeichen des Tieres angeben: Ziemlich kreisrund, mässig gewölbt, blass gelb, im Leben oben metallisch griin iiberflogen, glänzend, die Spitze des vorletzten Fiihlerglie- defe und das letzte schwärzlich, ein breiter Ring auf der Ober- seite schwarz öder bläulich schwarz. Dieser Ring bedeckt mehr als die hintere Hälfte der Thoraxscheibe, läuft aussen schräg iiber die höchste Stelle des Schulterhöckers, hierauf in der vorletzten Punktreihe dem Seitenrande und, von der hinteren Aussenecke an, dem Hinterrande parallel und hat an der Dachbriicke einen kleinen Ausschnitt. Innen lass t er eine mässig grosse gemeinschaftliche gelbe Makel frei, die etwas länger als breit, gerundet, aber eine Spur rhom- bisch und viel feiner wie der iibrige Raum der Scheibe punk- tirt ist. Charidotis ambigua Boh. Rio Autåz, November. 1 Ex. Diese Art ist an dem schmaleren schwarzen Ringe der Oberseite, welcher eine grössere gemeinschaftliche gelbe Ma- kel frei lässt, und die viel stärkere, iiberall fast gleichmäs- sige Punktirung der Flugeldecken von der vorigen zu unter- scheiden. Charidotis Romani n. sp. Breviter ovalis, sat convexa, albido-flava, nitida, an- tennis articulo ultimo fusco, prothorace sublaevi basi ma- cula transversa nigra, scutello albido-flavo, elytris subtiliter striato-punctatis, annulo magno subangulato nigro, macu- lam magnam coccineam cingente. — Long. 6 mm Rio Autåz: Sta. Amelia, 12. Sept. 1914, auf einem Blått im Urwalde. 1 Ex. Kurz oval, mässig gewölbt, weisslich gelb, glänzend, das letzte Fiihlerglied schwärzlich, die Flugeldecken auf dem Riicken lebhaft gelblich rot, aussen von einem mässig breiten schwarzen Ringe umgeben, welcher auch die Basis des Hals- schildes bedeckt und einen sechseckigen Aussenrand hat. Er läuft von der Mitte des Thorax iiber den hÖchsten Teil J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 203 der Schulterbeule bis hinter diese, biegt dann plötzlich unter einem stumpfen Winkel nach hinten, endlich, unter einem ähnlichen Winkel schräg nach hinten und innen bis an die Naht, die er kaum vor dem letzten Viertel erreicht. Der Mittel- und Hinterschenkel dieses Ringes ist eine Spur schma- ler wie der vordere Bogen, seine Breite ist in der Mitte der Fliigeldecken ungefähr gleich dem Raume zwischen 3 Punkt - reihen; er lässt das weisslich gelbe Schildchen, die äussere Hälfte des Schulterhöckers und einen schmalen Streifen liber der letzten Punktreihe frei. Die Fiihler reichen wenig iiber die Basis des Halsschildes hinweg, Glied 3 ist sehr klein, halb so läng und dick wie das zweite, das vierte fast doppelt so läng. Halsschild kurz, kaum halb so läng wie breit, vorn in einem gleichmässigen schwachen Bogen, hinten etwas weniger gerundet, die Seiten schmal, abgerundet, die Scheibe gewölbt, fast glatt, das Dach breit, sein Rand fein aufgebogen. Die Fliigeldecken schliessen sich vorn genau an das Hals- schild und setzen dessen Rundung hinter den schwach vorge- zogenen, rechtwinkeligen Schulterecken bis zur Mitte fort; sie sind mässig gewölbt und fein regelmässig gereiht-punktirt. Die inneren, etwas feineren Reihen stehen hinter der Mitte, die äusseren im mittleren Teile in f einen Streifen, die elfte besteht aus tiefen groben Punkten. Das Dach ist ziemlich breit, hinten schnell verengt, fast glatt, durchscheinend weit- läufig genetzt, und fällt schräg ab. Diese Art muss der bicingulata BoH. (sub. Coptocyda) von Chiquitos in Peru sehr nahe stehen, scheint sich jedoch^ durch feinere Punktirung der Flugeldecken, ein breiteres, in den Aussenecken viel schmaleres Halsschild, das sehr helle Schildchen und kiirzeres zweites Fiihlerglied specifisch zu unterscheiden; auch wurde die dichte Netzelung des Seiten- daches nicht auf das vorliegende Tier zu beziehen sein. Charidotis exornata n. sp. Rotundata, sat convexa, albido-flava, nitida, antennis articulis duobus ultimis infuscatis, prothorace laevi, basi pläga bre^d transversa, antice subrotundata medio truncata et utrinque leviter emarginata nigra, elytris striato-punctatis, seriebus tribus primis basi profunde impressis, punctis sub- ^ Die Beschreibungen Boheman's sind zwar umfangreich aber sehr oberflächlich, so dass man nie sicher ist, eine seiner Arten nochmals zu ver- öffentliehen. 204 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 1. infuscatis; dorso anniilo parum flexuoso nigro, maculam mag- nam, pone medium dilatatam, ferrugineo-riifam cingente or- natis. — Long. 4,5 mm Rio Autåz: Cururuzinho, 27. Sep- tember 1914, im Urwalde. 1 Ex. Der vorigen Art ähnlich, kleiner, kiirzer gebaut, auf den Fliigeldecken abweichend skulptirt und gezeichnet. Gerundet, mässig gewölbt, weisslich gelb, das vorletzte Ftihlerglied nach der Spitze hin angedunkelt, das letzte schwarz- lich, eine kurze, aber breite Quermakel an der Basis des Hals- schildes, einem sehr flachen Kreissegmente ähnlich, dessen Vorderrand in der Mitte breit abgestutzt und jederseits da- von leicht ausgerandet ist, schwarz, Scheibe der Fliigeldecken bräunlich rot, von einem schwarzen Ringe eingefasst. Die- ser Ring biidet, wie in der vorigen Art, die Fortset zung der Thoraxmakel, läuft schräg iiber die Schulterbeule, von der er einen Teil der Aussenseite frei lässt, allmählich bis in die elfte Punkt reihe, die er in ^/^ der Länge érreicht. Nun folgt er derselben bis ^s der Länge, biegt dann um und zieht ziem- lich gradlinig, wenig schräg nach hinten und innen zur Naht. Der mittlere Teil wird innen von der neunten Punktreihe begrenzt und ist etwas breiter wie der vordere Teil auf dem Thorax und der Spitzenteil. Fiihler kurz, Glied 3 sehr klein, nicht halb so gross als das zweite, Glied 4 eine Spur, 5 deutlich länger, die folgenden verbreitert. Halsschild quer-oval, doppelt so breit wie läng, hinten schwächer als vorn gerundet, an den Ecken mässig breit abgerundet, die Scheibe glatt, das Dach breit, sein Rand fein aufgebogen. Fliigeldecken in den Schultern gerundet- vorgezogen und hier so breit wie das Halsschild, bis zur Mitte gerundet -er weitert, die Scheibe mässig gewölbt, gereiht-punk- tirt, die Punkte bei gewissem Lichte von einem dunklen durch- scheinenden Hofe umgeben, die drei ersten Reihen auf dem Basaldreiecke und die zweite gänzlich vertieft. Die Punkt- reihen werden nach aussen stärker, die letzte hat grosse, aber flache Punkte, alle Reihen werden von einer Querrun- zel durchsetzt, welche an der Spitze des Basaldreieckes be- ginnt und schräg zur Seitendachbriicke zieht. Charidotis concentrica Boh. Rio Purus, Mai. 1 Ex. von 5 mm Länge, bei dem der gelbe Ring der Fliigeldecken bis hinter die Mitte reicht und der davon eingeschlossene ge- meinschaftliche schwarze Fleck erheblich feiner als die äus- J. WEISE, CHRYSOMELIDAE AUS AMAZONAS. 205 sere Hälfte punktirt ist. Die elfte Punktreihe besteht aus mässig tiefen und durch Queiieisten getrennten Punkten, welche doppelt so breit wie läng sind und zum grössten Teile auf der inner en Hälfte des Seitendaches liegen. Ctenochira Freyi Boh. Rio Purus, Februar; Rio Autåz, November. 2 Ex.^ ^ Von Omoplata marginata L. beschrieb Erichson, Schomb. Reise III, 1848, p. 575, eine ab. hiplagiata, bei welcher sich der griine Randsaum der Fliigeldecken hinten erweitert, so dass er das Spitzenviertel öder Drittel bedeckt. Dies wäre die bis jetzt bekannte am ausgedehntesten gezeichnete Form, zu der dann O. distincta Boh. den tJbergang bilden wiirde. Physonota alutacea (Klug) Boh. weist Erichson 1. c. auch aus British Guyana nach, und Schomburg erwähnt iiber ihr Vorkommen, dass sie nie- deres Gebusch oft förnilich bedeckt. Metriona U-fuscum Wiedem. Zool. Mag. II, 1823, p. 74, ist nicht ein reines Synonym von circumdata Herbst, sondern eine helle Aberration die statt der schwarzen Zeichniuig auf den Fliigeldecken eine braune besitzt. Tryckt den 5 april 1921. Uppsala 1!)21. Almqvist & Wiksells Boktryfkeii A.li. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 2. Alcyonfirien von Madagaskar. Von Dr. ARVID R. MOLANDER, Fiskebäckskil. Mit zwei Figuren im Text. Mitgeteilt am 2G. Januar 1921 durch Hj. Théel und E. Lönnberg. Von Dr. W. Kaudern's Expedition nach Madagaskar liegt im Schwedischen Reichsmuseum eine Sammlung von Alcyonarien vor, die ich zur Bestimmung erhielt. Das Ma- terial ist wenig umfassend, docli habe ich es als vorteilhaft erachtet, eine Fundortsliste zu publizieren. Ausserdem diirfte es vom systematischen Gesichtspunkt zweckmässig sein, einige ausfiihrlicbe Artbeschreibungen beizufiigen, und besonders habe ich es fur notwendig gehalten, eine aufklärende tJber- sicht liber die Gattung Anthelia Lmk. zu geben. Liste (ler gesammelten Arten. Alcyonacea. Fam. Cornulariidae Dana. Anthelia glauca Lmk. » gracilis (May). » celebensis (Hickson). Arkiv för zoologi. Band 14. N.o 2. 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 2. Fam. Alcyoniidse Verrill. Sarcophyton glaucum (Q. et G.). Lobophylum crebriplicatum Marenz. Sinularia leptoclados (Ehrenb.). Alcyonium brachyclados (Ehrenb.). Gorgronacea. Fam. Muriceidae (Verrill) Kukenthal. Muricella gracilis n. sp. Fam. Cornulariidae. Gattung Anthelia Lmk. Diagnose: Cornulariiden, deren freie PolypeD durch Stolenen öder diinne membranöse Plätten verbunden sind, welche netzförmig verbundene Kanäle enthalten. Eine bor- nige Hiille der Polypen feblt. Die nicbt retraktilen Polypen sind diinnwandig und einheitlicb, nicbt in einen oberen diinn- wandigen und einen unteren dickwandigen Teil getrennt. Die Spicula können feblen; wenn vorhanden sind sie kleine Stäbe, Scheiben öder hantelförmig, feingranuliert öder scbwach bedornt. Die Tentakeln sind oft mit mebreren Reiben von Pinnulse besetzt. Im Jabre 1916 trennte Kukenthal å\Q G Si,tt\xx\g Anthelia Lmk. von Clavularia Q. et G. ab, mit welcber letzteren Gat- tung sie von einer Anzahl der friiheren Forscber (May 1899, HiCKSON 1894 u. a.) zusammengefiibrt worden war. Die Diagnose, die Kukenthal dieser Familie gab, ist im Gros- sen und Ganzcn richtig, aucb wenn sie die Grenzen zwiscben den beiden nicbt scbarf genug ziebt. Die letzgenannte Tat- sache veranlasste mich (Molander 1918 a) die beziiglicben Gattungsdiagnosen etwas abzuändern. Besonders die Arten der Gattung Clavularia wurden bald zu Anthelia, bald hier- ber hingefiihrt und zwar zufolge einer falschen Auffassung des sogenannten »Kelcbes» (Molander 1918 b). Die im Jabre 1918 gegebene Diagnose ist — eine paar kleinere Verän- derungen ausgenommen — dieselbe, die bier oben gegeben worden ist. j MOLANDER, ALCYONARIEN VON MADAGASKAR. 3 Zu Anthelia gehören folgende Arten: Anihelia glauca Lmk. = (Clavularia pvlcra) Thomson & Henderson. Anthelia ternatana (Schenk). » garcice (Hickson). f> margaritiferce (Thomson & Henderson). » repens » » » flava (May) == (Clavularia strumosa Thomson & Henderson + Clavularia crosslandi Thomson & Henderson). Anthelia amhoinensis (Burchardt). » mollis (Thomson & Henderson). » pregnans » » (= Clavularia zanziharensis » » ). Anthelia reptans (Hickson). » longissima (May). » parvula (Thomson & Henderson). » japonica Kukenthal. » lineata (Stimpson). » celebensis (Hickson). » gracilis (May). Incertse species: Anthelia epipeirum Olivi. >> filippi Kölliker. » rubra Delle-Chiaje. » pavo (Kent) (== Cornularia pavo). » glauca (Kent) (= >> glauca). » primula (Dana) (= Rhizoxenia primula), » thalassanthos (Ijessois) (— Zoanthathalassanthos). » auraniiaca (Stimpson) (=Cor7iulariaaurantiaca). » celebensis (Hickson) (= Stereosoma celebensis). » s intillans (Thomson & Mackinnon). Nec Anthelia: Anthelia latebrosa Duch. & Mich. = Clavularia'^ » fallax Broch = Anthothela grandiflora var. » borealis (Kor. & Dan.) >> » » » capensis Studer = Clavularia. Zu Anthelia rechnet Broch 1912 falsch Clavidaria bore- alis Koren & Danielsen. Kukenthal (1906) bringt eben- falls fehlerhaft an Anthelia: Clavularia viridis Q. & G., Cla- vularia violacea Q. & G., Cornularia crassa M. E., Clavidaria ochracea v. Koch, Clavularia petricola Ko v. & Marion, Clavularia marioni v, Koch, Clavularia australiensis und flava 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 2. HiCKSON, Clavularia aspera und infläta Schenk, Clavularia coronata Burchardt, Clavularia frankliniana Roule. Weiter rechnet Kukenthal Stereosoma celebensis Hick- SON zu Anthelia. Es scheint mir jedoch, als ob eine ge- nauere Untersiichung der Art vor einer bestimmter Ent- scheidung notwendig wäre. Es ist mir leider nicht möglich gewesen, Material zur Nachuntersuchung sämtlicher Anthelia- krt^n zu erhalten. Aus diesem Grunde habe ich auf eine solche Detailpriifung nicht eingehen können, dia in Aufstellung eines brauchbaren Schltissels fiir die Bestimmung der sicheren Arten resultieren könnte. Besonders sind zwischen den Arten, denen Spicula fehlen, die Divergenzen gering; die Schwierigkeiten bleiben daher gross, dieselben mit Hilfe der bisjetzt angegebenen Diagnosen und Beschreibungen voneinander zu trennen. Die Charaktere, die mir zunächst bei der Unterscheidung der Arten von Bedeutung vorkommen sind die folgenden: 1) Die Form der Spicula. Bei einem Teil der Arten (z. B. Anthelia garcice nach Thomson & Henderson) mit normalen zahlreichen Spicula können doch diese in vereinzelten FälJen fehlen. 2) Die Länge der Tentakeln im Verhältniss zu den Po- lypen und ihrem Bau. 3) Das Vorkommen von Pinnulae, ihre Plazierung und Gestalt. Unter Beriicksichtigung oben angegebene Gesichtspunkte können die Arten im Ganzen in folgende Gruppen eingeteilt werden: I. Polypen und Kolonien mit Spicula. 1. Spicula platte, längliche bis rhombische Stäbe. Anthelia glauca Lmk. » garcice (HiCKS.). » ternaiana (Schenk.). Sämtliche drei Arten stehen einander sehr nahe, und dass wir mit einer und derselben Art zu tun haben, ist wahr- scheinlich. 2. Spicula ovale Scheiben. Anthelia flava (May). 3. Spicula hantelförmige Stäbe (Achter). Anthelia margaritiferce (Thomson & Henderson). » repens » » MOLANDER, ALCYONARIEN VON MADAGASKAR. 5 Die Arten stehen einander sehr nahe. Thomson & Hender- SON geben fiir Anthelia repens »minute capstans» (O, o 3 — O, os mm) an und fiir A. margaritiferoe »capstanlike spicules, double clubs and double wheels» (0,04 — 0, 07 mm). Da ich die be- treffenden Arten nicht habe untersuchen können, behalte ich sie bis auf weiteres bei. II. Polypen und Kolonien ohne Spicula. 1. Tentakeln ohne Pinnulae. Anthelia amboinensis (Burch.). 2. Tentakeln mit Pinnulae. A. Tentakeln mit Pinnulae ringsum besetzt. Anthelia mollis (Thomson & Henderson). » pregnans » » Der Unterschied zwischen den Arten besteht hauptsäch- lich im Bau der Pinnulae, die bei A. mollis läng, pfriemen- förmig, bei A. pregnans kurz und warzenförmig sind. Doch sollte nicht iibersehen werden, dass eine starke Zuzammen- ziehbarkeit der Pinnulae ihnen bisweilen einen warzenförmi- gen Habitus verleihen känn. Betreffs dieser Arten scheint es jedoch kaum der Fall zu sein. B. Mittelstreifen der oralen und aboralen Tentakel- flächen frei von Pinnulae. a. Tentakeln sehr kurz (etwa 1 mm). Anthelia reptans (Hickson). b. Tentakeln mehr als 10 mm läng. Anthelia longissima (May). » lineata Stimpson. Arten mit langen (bis 50 mm) Polypen, mit langen kräf- tigen Tentakeln an jeder Tentakelseite. c. Tentakeln zwischen 2 und 5 mm. * Pinnulae nur in einer Reihe an jeder Seite und mit deutlichen Zwischenräumen. Anthelia japonica Kukenthal. » parvula (Thomson & Henderson). Die Arten unterscheiden sich durch den unähnlichen Bau und durch die verschiedene Zahl der Pinnulae, bei -4. japonica läng fingerförmig, etwa 20 in jeder Reihe, bei A. parvula kegelähnlich, 9 bis 10 in jeder Reihe. ** Pinnulae regelmässig in mehreren Reihen (2 bis 4) an jeder Seite. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14:. N.O 2. Anthelia celehensis (Hickson). » gracilis (May). Die Arten unterscheiden sicli von einander durch ihnen Bau und die Länge der Pinnulse. Bei A. celehensis sind sie läng, fadenförmig (gegen 0,5 mm), bei ^. grraaZts kurz, kegel- förmig — warzenförmig (etwa 0,2 mm). Gegen meine in dem obigen Schema vorgelegten Ein- teilungsgriinde känn sicherlich bemerkt werden, dass die Länge der Tentakeln nicht unbedeutend zu variieren scheint. Doch diirften diese Veränderungen sich innerhalb der ange- gebenen Grenzen halten und vor allem, wenn man bedenkt, dass die Tentakellänge in bestimmten Verhältnis zur Grösse der Polypen zu stehen scheint. Die Anordnung der Pinnulae in einer öder mehreren Reihen öder ringsum die Tentakeln, hat sich in den bis jetzt von mir untersuchten Fallen fiir die Systematik von Wert erwiesen. Fiir A. gracilis wird jedoch angegeben, dass die Pinnulse in 1 bis 4 Reihen sitzen können. Bei den typischen einreihigen sind die Pinnulse jedoch weniger dicht und mit deutlichen Zwischenräumen plaziert. Ob bei den verschiedenen Arten die Farbenzeichung der Kolonie und der Polypen öder Teile von ihnen als art- trennendes Merkmal einige Bedeutung haben känn, ist mir unmöglich zu entscheiden, da ich nur Spiritus konserviertes Museummaterial untersucht habe, so diirfte aber doch das Verhältnis kaum sein, wie es aus Kukenthal's Untersuchung ijber die verschiedenen Gewächsformen bei Anthelia glauca hervorzugeben scheint. Die geographische Verbreitung der Gattung Anthelia er- streckt sich von Ostafrika (dem Roten Meer, Zanzibar, Tum- batu, Madagaskar) iiber Ostindien und die Philippinen nach Japan und China. Anthelia glauca Lmk. Fundort: Madagaskar, Tamatave (des Korallenriff) ^Vi 1912 W. Kaudern. Verbreitung: Das Rote Meer (Kukenthal 1904), Zanzi- bar (Thomson & Henderson 1906). Die von mir untersuchten Exemplare zeigen mit Clavu- laria pulcra Ubereinstimmung, gehören aber ohne Zweifel zu MOLANDER, ALCYONARIEN VON MADAGASKAR. 7 A. glauca. Diese Tatsache hat auch meine Zusammenstellung von A. glauca und Clavularia pulcra motiviert. Anthelia gracilis (May). Fundort: Madagaskar, Amborovy ^^is 1912 W. Kaudern. Verhreitung: Mozambique, Tumbatu (May 1899), Zanzibar (Thomson & Henderson 1906). Die Polypen sitzen dicht gedrängt auf der diinnen Mem- brane, die gevvöhnlich gegen die Ränder keine Polypen hat. Sie erreichen regelmässig eine Länge von 8 bis 9 mm (Ten- takeln unberechnet), sind aber auch kleiner. Die Tentakeln sind 2,5 — 3 mm läng, gestreckt oval und mit deutlicher Spitze, bisweilen von mehr konischer Gestalt. Die Pinnulae sitzen in 2 — 3 Reihen, sind kurz und konisch (0,08— 0,i3 mm). Bei Kontraktion bekommen sie of t das Aussehen von nie- drigen Warzen. Gewöhnlich betragen sie mehr als 20 Stlick auf jeder Seite der Tentakeln. Thomson & Henderson (1906) geben an, dass sie bei mehreren Individuen der Art nur eine Reihe von Pinnulse auf jeder Seite gefunden haben. Da die Pinnulae sehr dicht sitzen, känn es bisweilen erschei- nen, als wenn sie in einer Reihe angeordnet wären, trotzdem es sich nieht so verhält. Bei den Polypen sowie den Basalmembranen fehlen Spicula vollständig. Sie sind aber mit Zoochlorellen prall gefiillt. Eine Anschwellung von Eiern unter dem Tentakel- kranz, die May gefunden hat, habe ich nicht antreffen kön- nen, wohl aber enthält ein Teil der Polypen zahlreiche Eier und Embryonen, welche später auch in die Tentakeln ein- gedrungen erscheinen und sich dort entwickeln. Die Art ist wie A. 'pregnans vivipar. Die untersuchten Kolonien kommen ohne Zweifel ^. Ö^ra- cilis am nächsten. Die Polypen und ihre Tentakeln errei- chen freilich nicht die Länge, die May angibt, eine Tatsache, die indes nicht das Aufstellen einer neuen Art öder Varie- tät motivieren känn. Farbe in Spiritus: gelbweiss. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 2. Anthelia celebensis (Hickson). Fundori: Madagaskar, Majunga ^-/s 1912, W. Kaudern. Verbreitung: Celebes (Hickson 1894), Tumbatu (May 1899). Die Polypen sind 4 — 5 mm läng und sitzen dicht auf einer 2 mm dicken Membrane. Die Tentakeln sind 2 — 3 mm läng gestreckt oval und mit zahlreichen Pinnulee, die in 2 — 3 Keihen stehen, etwa 0,6 mm messen und spitz sind. Die Tentakeln haben an der oralen sowohl als der aboralen Seibe eine breite, nackte Fläche. Die Pinnulse in der Mitte der Tentakeln sind am längsten, nach der Spitze und der Basis bin nebmen sie an Grösse ab. Die Polypen sind kurz und kraftig, wodurch die untersuchten Exemplare zum Teil ein anderes äusseres Ausseben bekommen als A. celebensis, welcber sie im iibrigen sehr nahe zu stehen scheinen. Ebenso sind die Tentakeln etwas breiter im Verhältnis zur Länge (3 X 0,8 mm). Dies scheint doch kein geniigender Grund zu sein, um die untersuchten Kolonien zu einer neuen Art zu erheben. Die Art wächst in einem Kieselscbwamm, und die Po- lypen sind von einer Masse Kieselnadeln durchbohrt. Aus- serdem kommen Zoochlorellen vor. Farbe in Spiritus: hellbraun. Fam. Alcyoiiiidje. Sarcophyton glaucum (Q. & G.). Fundort: Madagaskar, Tamatave, des Korallenriff. ^/2 1912, W. Kaudern. Verbreitung: Tonga-Inseln, Australien, Amboina, Philip- pinen, Malediven, Madagaskar, Ostafrika, Rotes Meer (Moser 1920). Die Art ist friiher von Tamatave bekannt. Moser (1920) hat ganz kiirzlich die fragliche Art ein- gehend gepriift; ich verweise darum auf seine Arbeit. MOLANDER, ALCYONARIEN VON MADAGASKAR. 9 Lobophytum crebriplicatum Marenz. Fundort: Madagaskar, Tulear. Febr. 19] 3, K. Afzelius. Verbreitung: Tonga-Inseln (Moser 1920). Die Kolonie ist 4,5 cm hocb. Die Scbeibe hat eine grösste Breite von 12 cm. Der kurze Stiel trägt eine oval geformte Scbeibe mit zablreicben radiär gestellten niedrigen gewun- denen Loben ohne emporgerichtete Vorspriinge. Diei^ntbo- zooiden stehen regelmässig mit Zwiscbenräumen von 1 bis 2 mm, vor allem auf den Oberseiten der Loben. Die Sipho- nozooiden sind zahlreich, 10 — 15 auf jedem Anthozooid; auf den Seiten der Loben kommen sie nur vereinzelt vor. Die Rindenspicula der Scbeibe sind gegen 0,2 mm länge Spindeln und Walzen mit Dornen in dicht sitzenden Kränzen gestelit, bisweilen mit t)bergang zur Keulenform. Im in- neren Teil der Scbeibe liegen hauptsäcblicb 0,5 mm länge, kraftige Spindeln von etwa demselben Ausseben wie die der Rinde. In der Rinde des Stieles kommen 0,i3 — 0,2 mm mes- sende, kraftig bedornte Keulen und Walzen, wie Warzen- spindeln und Doppelsterne vor. In dem Coenenchym des Stieles trifft man vorzugsweise O, is — 0,i9 mm länge Warzen- spindeln und Walzen. Die Form steht anscbeinend Lobophytum crebriplicatum sebr nabe, und die geringen Abweicbungen betreffend die Grösse der Spicula rechtfertigen nicbt ibre Scbeidung als besondere Art. Sinularia leptoclados (Ehrenberg). Fundort: Madagaskar, Tulear. Febr. 1913 K. Afzelius, Tamatave, das Korallenriff 1912 W. Kaudern. Verbreitung: Rotes Meer, Ternate, Ceylon, Amboina, Port Denison (Luttschwager 1914). Ein Exemplar von Tulear, eine Koralie incrustierend. Stiele 2V2 cm hocb, Scbeibe oval 19 X 10 cm. Die Loben sind mehr breit als bocb und relativ dicbtsitzend (var. ab- breviata Klunzinger). In den zwei Exemplaren von Tama- tave sind die Loben böber und scbmäler. Das grössere Exemplar bat eine Scbeibe von 14 X 9, das kleinere eine von 8,5 X 6 cm. JO ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 2. Die Spicula der Scheibenrinde sind 0,i8 — 0,2 5 mm länge Spindeln und grössere Keulen (0,22—0,3 mm) aber haupt- sächlich kleinere Keulen (0,07— 0,i3 mm). Im inneren Coenen- chj^m finden sich 1 — 3 mm länge, dicht bedornte Spindeln. Alcyonium brachyclados (Ehrenberg). Fundort: Madagaskar, Tamatave, das Korallenriff -^i 1912 W. Kaudern. Verbreitung: Rotes Meer, Madagaskar (Luttschwager 1914). Kolonie doldenförmig ausgebreitet auf einem kurzen Stiel. Loben fingerförmig, sehr dicht sitzend, oft stark kontrahiert und dann kurz und breit. Die Polypen sitzen dicht mit Zwischemäume von etwa 1 mm. Die Tentakeln sind 1 mm läng, der Tentakelkranz deutlich. Niedriger, ringförmiger Kelch, der sich bei der Retraktion der Polypen ganz iiber diesen schliesst. Im inneren Coenenchym liegen teils relativ stark be- dornte, fast zylindrische, hantelförmige Doppelkeulen mit deutlich schmäleren Hals (Länge O, o 6— O, o 8 mm. Hals 0,oi6 X 0,013 mm) teils sehr schwach bedornte, bisweilen nur granulierte achtförmige Doppelkeulen mit kiirzeren Hals (0,05—0,08 mm). Ubergänge zwischen den beiden Typen kommen doch vor. In der Rinde des Stammes finden sich so gut wie aus- schliesslich grössere hantelförmige Doppelkeulen, die dicht gedrängt liegen. In Polypen mit Tentakeln kommen teils fein granulierte achtförmige Doppelkeulen vor 0, 02— O, o 5 mm, die bisweilen in langgestreckte ovale Scheiben ohne deutlichen Mittelein- schnitt iibergehen, teils etwas grössere (0,o5— 0,07 mm) Dop- pelkeulen mit deutlichem Hals, aber mit niedrigen, mehr ab- gerundeten und granulierten Dornen, wie z. B. die entspre- chenden Spiculatypen der Kolonienrinde. tJbergänge zwi- schen den verschiedenen Spiculatypen der Polypen kom- men vor. Wie LuTTSCHWAGER (1914) halte ich es fur ganz un- zweifelhaft, dass diese Art von Alcyonium polyclados Ehren- berg getrennt gehalten werden muss. MOLANDER, ALCYONARIÉN VON MADAGASKAR. u Fam. MuriceidtB. Muricella gracilis n. sp. (Textfiguren 1, 2.) Diagnose: Kolonie in einem Plan ausgebildet, Haupt- und Seitenäste beinahe rechte Winkel mit einander bildend und aufwärts gebogen, etwa die Hölie des Stammes errei- chend, wodurch die Kolonie fast dieselbe Breite wie Höhe Textfigur 1. Muricella gracilis n. sp. X 2. bekommt. Stamm mit der Basalplatte an der Basis 2 mm im Diameter. Achse hornig, braun und sehr biegbar. Coen- enchym dlinn mit einer äusseren Schicht von grossen weissen Spindeln (bis 3 mm läng) und einer inneren von rosigen (0,i 3—0,2 mm) langen Spindel-Keulen. Polypen klein, 1 mm in der Länge, mit einem niedrigen Kelch, mit Zwischenräumen von 1 — 2 mm rings um Stamm und Aste angeordnet. Spicula der Polypen sind rosige Spindeln, 0,13 — 0,15 mm. In den Tentakeln Spindeln von 0,09 mm Länge. Operculum undeutlich ausgebildet. Fundort: Madagaskar, Tamatave 2/3 1912, W. Kaudern. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 2. Ausser dem, was die Diagnose ergibt, verdient folgendes bemerkt zu werden. Der Stamm der Kolonie ist wenig ausgeprägt, 33 mm hoch, an der Basis 2 mm, an der Spitze 1 mm im Diameter. Die grossen, weisen Spindeln, dicht mit niedrigen Dornen besetzt (Fig. 2), winden sich wie weisse Bänder zwischen den Polypen im schroffen Gegensatz zu dem darunterliegen- den Lager der kleinen rosigen Spicula. Die Polypen sitzen b cd Textfigur 2. Spiculse von Muricella gracilis n. sp. a Grosse Spicula vom Coenenchym X 10. &, c Spiculas des inneres Coenenchymp X 100. d Spicula von Polypen X 100. dicht ringsum den Stamm und die Aste. Der ausgestreckte Polyp hat eine Länge von 1 mm und einen niedrigen, dem unbewaffneten Auge schwerlich sichtbaren Kelch, etwa 0,5 mm im Diameter. Die Polypen können ganz retrahiert wer- den. Die Kelchspicula sind von derselben Farbe, Form und Länge wie die Coenenchymspicula und liegen horizontal an der Basis, longitudinal mehr oben. Die untere Partie des retraktilen Polypenteils zeigt gar keine Spicula und hat eine MOLANDER, ALCYONARIEN VON MADAGASKAR. 13 hiibsche gelbe Farbe. Im Polypenkopf liegen rosige, oft ge- kriimmte Spindeln (0, 13— 0, 15 mm) in einem horizontalen Band, aber nach oben gegen die Tentakelbasis zu oidnen sie sich in acht longitudinale Reihen mit je 2—3 Paar Spindeln. In den kurzen Tentakeln, die mit Pinnulae versehen und gelb gefärbt sind, liegen einige 0,09 mm länge gelbe Spindeln und eine Zahl kleinerer unregelmässiger Spicula. Die Tentakeln werden ganz eingestiilpt, iind kein deutlich entwickeltes Operculum scheint vorzukommen. Die fragliche Art ist MuriceUa arborea Thomson & Stimp- SON ähnlich, unterscheidet sich aber von dieser durch die Verzweigung der Kolonie und durch die Grösse der Spicula. Litteraturyerzeichnis. Broch, Hj., Kgl. Norske Vid. Selek. Skrift 1911 n:r 7, Trondhjem 1912. BuRCHARDT, E., Alcyonaceen von Thursday Island und von Amboina: Semon Zool. Forschungsreisen Vol. 5, Teil 2, 1902. CoHN, M. in Voeltzkow, Reise in Ostafrika, Bd. II, H. 3, Stuttgart 1908. HiCKSON, S., A revision of the genera etc. Träns. Zool. Soc. 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Herr Baron von Klinckowström sammelte die im folgenden genannten — - Trichopteren während des Sommers 1916 in Trangisvaag auf Syderö (Färöer); sein Material, das Herr Prof. Dr. Yngve Sjöstedt mir aus dem Schwedischen -^^^^^^i^Tx Reichsmuseum sandte, gibt insofern eine ^ Ergänzung zu den von Herrn Dr. A. Dampf u. a. während des Jahres 1912 aufgefundenen Arten (iiber die ich an i cii.ni'ij_ i\ii Limnophilus grisens L>. ef anderer ötelie berichten werde), als da- (Trangisvaag). mals auf Syderö gar nicht gesammelt wurde. Das Material enthält folgende Arten, sämtlich schon von den anderen Inseln bekannt: 1. Rhyacophila dorsalis Curt. — Juli, 1 $. 2. Plectrocnemia coiispersa Curt. — Juni, 2 J". Arkiv för zoologi. Band 14. K:o 3. I 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 3. 3. Limnophilus grisens L. — Juni, 2 5 1 J*; Juli, 2 $. 4. Limnophilus affinis Curt. — Juni 1 J", Juli 1 $. 5. Lininophilns sparsns Curt. — Juni SJ* H ?, Juli 2cr 2$. 6. Stenopliylax latipennis Curt. — Juni 1 J', Juli 1 $, August 15. Unter den Exemplaren von Limnophilus grisens L. ist ein sehr kleines $ (Länge des Vorderfliigels knapp 9 mm, Fliigelspannung also etwa 19 mm), die iibrigen Exemplare sind ebenfalls nur mittelgross. Das einzige J* dieser Art weicht im Bau der Genitalfiisse etwas von den typischen Formen ab; die dorsale Apikalecke der Genitalfiisse (Fig. 1) ist nämlich beträchtlich länger als die ventrale und stärker (hakenförmig medial) gekriimmt als sonst. Die beiden Stiicke von Limnophilus affinis Curt. gehören zu der dunklen, auf dem Vorderfliigel kraftig gezeichneten Form, die an L. vittatus Fbr. erinnert. — Limnophilus sparsus Curt. ist nur in der von den anderen Färöern (und von Island) bekannten sehr hellen ziemlich kleinen Form vor- handen, die etwa die Fliigelfärbung von L. hirsutus Pict. öder höchstens von L. ignavus McLach. hat. Das (-f von Stenophylax latipennis ist klein (Fliigelspannung etwa 30 mm), die beiden 5 sind mittelgross. Zusammenfassund möchte ich sägen: a) Keine der Arten erreicht die äusserste Körpergrösse, die fiir die betr. Art festgestellt ist. b) Einige Arten sind verhältnismässig klein. c) Eine Art ist aussergewöhnlich hell. d) Eine Art ist dunkler als die typische Form. e) Eine Art ist im Bau der Genitalorgane etwas ab- weichend (vielleicht nur individuell!) Von den Färöern sind bisher im ganzen 14 Arten Tri- chopteren bekannt: Ehyacophila dorsalis Curt., Oxyeihira sp. (nur Larven), Plectrocnemia conspersa Curt., Polycentropus flavomaculatus ULMEE, AUF DEN FÄRÖERN GESAMMELTEN TRICHOPTEREN. 3 PiCT., Tinodes waeneri L., Phryganea obsoleta Hag., Limno- philus marmoratiis Curt., Limnophilus grisens L., Limno- vhilus affinis Curt., Limnophilus vittatus ¥abr., Limnophilus sparsus Curt., Stenophylax latipennis Curt., Mesophylax im- punctaius McLach., Halesus radiatus Curt. Tryckt den 15 april 1921. Uppsala 1921. Almqvist & Wiksells Boktryckeri- A.-B. AUKIV FÖR ZOOLOGI, BAND 14. N:o 4. A second Contribiition to tlie Mammalogy of Ecii.ador witli sonie Remarks on Caenolestes. By ♦ EINAR LÖNNBERG. With 1 Plate and 8 Figures in the Text. Read February 23rd 1921. The foUowing paper is based on the valuable material of mammals which recently has been presented to the R. Nat. Hist. Museum in Stockholm by the R. Swedish Consul L. Söderström, whose name is so honourably connected with the exploration of Ecuador, especially with regard to its mammalian fauna, but also in many other branches. Many scientists of different nations are indebted to Consul Söderström for scientific material or for valuable assistance in various ways and even for kind hospitality. Therefore when the present author now wishes to publicly express his great gratitude for all that Consul Söderström has done to promote the interests of the R. Nat. Hist. Museum in Stock- holm there are certainly many, who join with liim in this homage. The coUection to be described below consists for the most parts of specimens from the western slopes of the Andes, but there are also several from the eastern side. The latter are always specifically different from the former. As a rule Consul Söderström has noted the altitude, at which the different spccimens have been collected, and this constitutes a valuable contribution to the knowledge about the distribution of the species. Everybody who has worked Arkiv för zoologi. Band Ii. N:o 4. *■ 2 ARKIV rÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. witli the zoogeograpbical question knows that in some cases the boundary lines of a certain speoies are rather vague, but in otber instances quite sbarp. Tbis is of course partly depending upon the faculty of adaptation of the animals concerned, and partly depending upon the physical geography and the biological conditions of the coiintry, in which the animals live. Ecuador offers very different conditions of life from the tropical climate of the lower altitudes up to the eternal snow line, which is met with at an altitude of about 5,000 or 4,750 m. Below this comes an alpine zone, the »Paramo», above the tree-limit, which according to a kind communication of the Swedish botanist Dr. O. Heilborn, who recently has visited Ecuador, extends downwards on the western side of the Andes to a level of approximately 3,600 m. (about 11,900 feet). Below this follows a region between 3,600 or 4,000 m. and 3,000 m. (about 9,000 feet), in which the vegetation chiefly consists of bushes. After that comes further down the rainforest, which has more or less a mountainous character with smaller trees perhaps to an altitude of about 1,000 m. (about 3,000 feet) roughly esti- mated. Further below the rainforest also contains giant trees. It is evident that further explorations and much more material is needed before the life zones of the mammals of Ecuador can be ultimately designed, but even the first glimpses of the same are of a certain interest, and therefore the following lists have been prepared, although in many cases deficient. As far as the present collections indicate we may thus find, that the monkeys have chiefly been collected in the lower parts of the mountainous rainforest. The same is also the case with the big Paca, the Kinkajou, the Tamandua, Dicotyles, Chironectes, Metachirops, Philaiider etc. The middle of the rainforest appears to be the home of Grison, Tayra, Bassaricyon, Nasua gualeae, Dasyprocta variegata, Dinomys, some båts, Marmosa mitis & phoea. In the upper parts of the rainforest have been found Nasua olivacea quitensis ^also in the bush) Mesosciurus hoffmanni, Mazama gualea (probably also further down), Dasypus novemcindus, Caenolesies etc. From the bushregion we have the Puma, the Skunk, Pseu- dalopex reissi^ Mazama rufina, some båts, Blarina, and Cae- 1 E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 3 nolestes. To the »Paramo» belong the alpine Paca, Sylvilaqns andinus and perhaps some others. It is of oourse no need to point out, that these species only are to be regarded as samples of the resp. faunal districts. Of most interest are sucb cases in which members of the same genus substitute each others in different regions as with regard to Nasna, Coelogenys, Mazama etc. List of Mammals from the western slopes of the Andes: Name: Altitude: Alouatta paUiata quichua Thomas 3,000 — 5,000 feet. Atelea fusciceps Gray '2,000 — 4,000 » Cebus aequatorialis Allén ,3,000 — 5,000 » Puma concolor Söderström i Lönnb. 11,000 » Mustela macriira Taczanowski 8,000 — 11,000 » Grison vittatus hrasiliensis Thunberg 5,000 » Tayra bärbara senilis Allén 4,000 — 5,000 » Conepatus quitensis Humboldt 10,000 » Lutra parilina Thomas 3,000 » Pseudalopex reissii Hilzheimer 9,600 — 12,000 » Potos flavus modestus Thomas 3,000 — 5,000 » Bassaricyon gabbi medius Thomas 5,000 » Nasua gualeae Lönnb. 5,000 — 6,000 » » olivacea quitensis Lönnb 8,000 — 10,000 » Mesosciurus hoffmanni Peters 7,000 — 8,800 » »Simosciurus>> stramineus guayanus Thomas 100 » Ichthyomys aöderströmii Thomas 8,800 » Anotomys leander Thomas 9,400 » Coendu quichua Thomas 5,000—11,000 » Dasyprocta variegata zamorae Allén 4,000 — 5,000 » Coelogenys paca guanta Lönnb 3,000 — 5,000 » » taczanowskii Stolzmann 4,00C — ? » » » andina Lönnb 12,000 — 14000 » Dinomys branickii occidentalis Lönnb 5,000 — 6,000 » Sylvilagus andinus Thomas 7,000 — 14,000 » Mazama rufina Puch 10,500 — 13,000 » » gualea Allén 5,000—7,000 (11,000) » Dicotyles pecari aequatoris Lönnb 3,000 — 4,060 » Tamandua tetradactyla instabilis Allén 2,000 — 4,000 » Dasypus novemcinctus Lin 7,000 » 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14-. N:0 4. Name Altitude Histiotus montanus Phil & Ländb 8,000 — 9,500 feet Eptesicus fuscus pelliceus Thomas 11,000 » Myotis bondae Allén — M0I088US pygmaeus Miller ••.... — ■!> bondae Allén 5,000 » Phyllostoma hastatum panamense Allén 5,000 » Lonckoglossa wiedi aequatoris Lönnb 5,000 » Sturnira lilium Geoff 2,500 » Artibeus jamaicensis lituratus Licht 5,000 » » toltaecus ravus Miller — Blarina aequatoris Thomas 10,000 — 13,000 » Chironectes minimus Zimm 3,000 » Metachirops opossum, melanurus Thomas 3,000 — 5,000 » Philander laniger pictus Thomas 3,000 » » » guayanus Thomas . 5,000 » Marmosa mitis Bångs 5,000 » » phaea Thomas 5,500 » Caenolestes fuliginosus Tomes ............. 0,000 — 12,000 » » obscurus Thomas 9,400 » List of Mammals from the eastern side of the Andes: Name Altitude Ateles variegatus Wagner 4,000 feet Cebus ef. cuscinus Thomas 1,000 » Lagothrix infumata Spix 1,000 » Pithecia monacha E. Geoff — Satmiri cassiquiarensis Humb — Aotus vociferans Spix 4,500 » Midas graellsi Espada — » illigeri Pucheran 1,000 » Tayra bärbara madeirensis Lönnb — Nasua quichua jivaro Thomas • • • 5,500 » Nasua nasua subsp.? 3,400 » Dactylomys dactylinus modestus Lönnb • 1,000 » Dasyprocta fuliginosa Wagler 1,000 » Myoprocta exilis parva Lönnb — Marmosa waterhousii Tomes 5,000 » » ef. marica Thomas 5,500 » E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 5 Alouatta palliata quichua Thomas. c?, ? ^/o; ? V9 1917, below Gnalea, about 3,000 feet alti- tude. j" ^^8 1918, near Gualea, about 4,000 feet altitude; $ ^^7 1919, near Gualea, about 4,500 altitude. The places where this fine series has been collected is not very distant from the type-locality, so that the pree^ent specimens are practically topotypes. The colour of the late- ral mantle fringe is rather variable. In the finest old male it is shiny black like the pelage generally, only with single hairs somewhat sepia-coloured, or partly straw coloiired like the ticks across the lower back, except a tuft near the in- guinal region which is påle yellowish brown. In the other male the mantle fringe is a påle shade of warm sepia. The same is the case with the dorsal parts of the mantle, but the lower aspect of the same is more similar to »snuff brown» (Oberthur & Dauthenay 303, 3), but as the hairs are glossy it looks still lighter. In another (female) the mantle fringe is entirely glossy »snuffbrown» or yellowish brown of a some- what lighter shade, and in the third it is much lighter, most similar to »chamois» (1. c. 325, 1 & 2). Only the last one has any considerable number of påle hairs at the tip of the tail and bordering the naked under parts. These hairs are putty coloured» (1. c. 311,4). On the tail of the other spe- cimens there are only a few scattered longer hairs which are somewhat brownish. They look, however, as faded and eventually belonging to another pelage. The greatest length of the skulls of the males is 106,5 and 118 mm., and in the females about 106 mm. The con- dylobasal length of the male skulls is about 97 and 107 mm. Ateles^ fusciceps Gray. 2 (^(^ both collected near Gualea at an altitude of 4,000 feet; 1 $ V12 1920, S:to Domingo de los Colorados, 2,000 feet. The measurements of the largest skull agree nearly with those published by Elhot (Eev. of the Primates II, p. 43) except that the length of the uppér molar series is a little greater viz. 27 mm. ^ Elliot 1. c. has changed the vvellknown and correct name Ateles into Ateleus, but it is, of couise, not the shghtest reason for such a pro- ceeding. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. Ateles variegatiis Wagner. 1 (^ 2oy^ 1918, below Baeza, 4,000 feet altitude. The semilunar frontal band is white with a buffish tint. The side whiskers are white. The inner side of the arms greyish white like the Jower parts; towards the inguinal region the colour is somewhat buffish, and the same is partly the case with the inside of the hind legs. Lower side of tail »yellowish buff» (Oberthur & Dauthenay 310, 2) faintly overlaid with dark tips to the hairs. This appears different from Elliot's description, when he speaks about the »rufous» band across the forehead, the »orange yellow» inside of arms and legs and underparts and »orange» beneath the tail. With only one specimen on hand it is difficult to decide, how great the variation in colour is. Cebus sp., ef. cusciniis Thomas. ? ^V«^ c? i^^- ^Vio 1919 near Rio Curaray, Oriente, Ecu- ador, 1,000 feet altitude. These specimens have a certain resemblance to Cehus flavescens ciiscinns Thomas, but are less reddish on the back, and not »ochraceous rufous» on the lower side and inside of arms and legs, the colour of these parts being yellowish white in the female and dirty white in the young male. As no adult male is present in the collection, and the variabi- lity of the members of this genus is great, it appears most suitable to leave the exact determination to the future. Cebus aequatorialis Allén. A young male collected below Gualea, 3,000 feet alti- tude, Vö 1917, and a female from Gualea, 5,000 feet altitude, Ang. 1910. Both these specimens are evidently considerably darker than Allén 's type of C. aequatorialis, the upper parts of which are described as »påle cinnamon rufous», while the same of these specimens are more similar to »mars brown» resp. »Prouts brown» according to R,idgway's nomenclature. The occiput is decidedly darker being blackish brown or a E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 7 shade of »warm sepia», according to Oberthör and Dau- THENEY Rép. d. Coul. (darker than the same according to Ridgway). This dark colour projects angularly on the crown and extends as a narrow mesial stripe to the dark brow band. The lower parts are greyish white, the belly of the male, however, with a rufous tinge. The arms of the female are more greyish than the back. Otherwise the de- scription of Allen's acquatorialis fits pretty well. The arms of the male have partly a yellowish brown tint. The tail of the female is paler on its distal parts, that of the male is dark above to the end, as Allén describes it to be in aequatorialis. It is possible that the discrepancies only are due to individual variation, as Allén speaks of one of his males as being darker, but it is also possible, that a somewhat darker race lives on the mountain slopes, and the true aequatorialis only at the sea-level. It is possible that this darker race is intermediate be- tween C. aequatorialis Allén and C. malitiosus Elliot from Colombia. Lagotlirix infuiiiata Spix. 1 c? ^V^2 1919, near Rio Curaray, Oriente, Ecuador, alti- tude abont 1,000 feet. As this species appears to vary in colour, and the de- scriptions in the literature differ, the following notes may be made. Head very dark brown almost black. Dorsal parts grizzled greyish brown which colour is effected by the hairs having whitish tips, black subterminal rings and buff to »dark fawn» (Oberthör & Dauthenay 397, 2 & 3) basal parts. Towards the flanks the latter colour becomes more dominating and shades finally into »fawn» (1. c. 308, 2) towards the central under parts, which are covered with rather suddenly lengthened black hairs which measure about 8 cm in length, while the hairs of the back are short, about 10 — 13 mm. The long ventral hairs begin on the upper breast and the axillae and continue to the vent. On the middle of the belly they are fawn-coloured with long black ends, but around the scrotum black again. The outer side of 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. the arms are coloured almost like the back, but more mixed with black on the forearm shading in the black hands. The fur is also on the outside of the arm similar to that of the back, while on the inner side of the arm it is longer, black with fawn-coloured basals parts. The condition of the hind- legs is similar both with regard to colour and fur. The upper side of the tail has short fur like the back and ba- sally also the same colour, but distally it becomes more brown somewhat resembling a dark shade of »raw umber» (1. c. 301, 4), though a little more vivid. The lower side of the tail is covered with longer hair (proximally 3 V2, distally 2 V2 cm), which is fawn coloured with blackish tips. Åt the beginning of the naked portion the long hairs cease and the fur of the lower side continued only as a blackish brown stripe bordering the naked area. Condylobasal length of skull 87, zygomatic breadth 75, width of braincase 57,5, upper molar series 24 mm. As Rio Curaray is a tributary to Rio Napo, joining it on its Southern side, but the type locality of the species is forests near Rio Ica, this specimen has been collected some way south of the type locality. Thomas recorded it 1880 from Rio Copotas (or Copotaza) not far south of Curaray, but it has also been reported from the Peruvian Amazon. Pithecia monacha E. Geoff. 1 skin from Napo. Thomas has 1880 recorded it from Rio Copotas a little further south, and Allén from Baeza on the eastern slopes of the Andes. Its distribution in Brazil is verv wide. Saimiri ef. cassiquiarensis Humboldt. 1 native skin from Napo. The colour is similar to that of S. sciurea L., but a blackish line bord ers the grey of the head and curves down in front of the ears, which may indicate that it belongs to Humboldt's race. Thomas mentions specimens with similar black stripes from Rio Copotas, and Elliot regards them as belonging to this form. E. LÖNNBERG, MAMMALOG Y OF ECUADOR. Aotus vociferaiis Spix. A youngish feriiale collected ^^/a 1918 on the road to Napo, 4,500 feet. Midas graellsi Espada. A youngish 5 brought alive from the Napo valley, ^ji 1918. This speoimen is similar to another from the same locality which Consul Söderström at an earlier opportunity has presented to this museum, and which agrees with the cotype in Brit. Mus. It has, however, no »hght chestnut» »from eyes to ears and on cheeks» as Elltot mentions in his description (Review of the Primates, T p. 208). The parts mentioned are in this specimen black a little sprinkled with greyish. Midas illigeri Pucheran. 1 c? Vi2 1919, near Rio Curaray, Oriente, Ecuador, 1,000 feet altitude. The hairs of the lower back are not »broadly tipped with ochraceous», as Elliot says (Review of the Primates I, p. 205) but ringed with that colour or buff. Thomas has received several specimens from Rio Copotas (Copataza). Puma concolor söderströniii Lönnb. 1 c? Vio 1918, above Nono, N. W. Pichincha, 11,000 feet; 1 ? the same locality ^o/^, 19 ig. Both these specimens were killed by charcoal burners and brought to Consul Söderström in flesh. He war thus able to make the following statements on the fresh animals. o^ $ Length of body in flesh 118 cm 112 cm. Length of tail G5 « 02 » Weight of body before skinning 90 pounds 54 pounds 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND IJ:. N.O 4. Both specimens are fuUy adult, but still rather young as the basal sutures are open. It is interesting to note that sucli a small dlfference in linear measurements can be con- nected with such a great difference in weight. The size of the skulls is also very different. The sagittal crest of the male is very well developed and reaches forward neariv 2 cm on the frontals. ef Greatest length of skull 186,4 mm Condyloincisive length 165 » Basal length 153 » Occipitonasal length mesially 165,ö » Zygomatic breadth 130,5 » Interorbital width 37,2 » Length of nasals mesially 42,7 » Greatest width of nasals in front 30 » Width of nasals at the middle of their mesial length 15,5 » Length of upper carnassial 22 » Front of canine to back af carnassial 55,5 » These specimens are practically topotypes to F. c. söder- strömii, but the male skull is considerably larger than that of the type, it is, however, as much shorter than the same of MERRrAM's Felis hangsi. The nasals are »pinched in», although less than in the type. The colour differs from the type in being less overlaid with black, and the fur is shorter. From bangsi these spe- cimens differ like the type in having well developed grey spöts on the back of the ears, the pure white lips, chin and throat etc. The two faint dusky crossbars on the inside of the före legs below the elbow are visible in these specimens as well. The female has the colour of the lower side more similar to the type, in the male it is lighter with a påle shade of »dark fawn», but in both chest and belly are white and this extends down the inside of the legs. The hairs around the pads are black. Although the variation in colour is considerable the pattern holds good. 9 156,8 mm 142,7 » 131,3 » 140,3 » 111 )> 32,2 » 31,5 » 23,7 » 14 » 19,2 » 50 » E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 11 A skull of an eld Puma witli much worn teeth collected near Gualea at an altitude of 4,500 feet ^7-2 1915, looks rather different from the female skull from Pichincba. It is much longer with a condyloincisive lengtb of 153 ram but its zygomatic breadtb is tbe same viz. Ill mm. Its forebead is narrovver, only 28,6 mm, tbe nasals longer, viz. 3G,5 mm mesially, tbe palate longer, 67 mm mesially from bindmargin to tip of premaxillaries, against 62 mm in tbe Picbincba specimen. Tbe meso-pterygoid fossa is narrower, 20,5 mm against 22,i mm, but longer, 26,5 mm against 21,5 mm in tbe Picbincba puma. Tbe bullae are also narrower witb somewbat broader interspace. Tbe widtb of tbe braincase is smaller viz. 65 mm against 69 mm in tbe female from Picbincba. It is difficult to explain all tbis as only indivi- dual variation, and it appears possible tbat anotber race of Puma inbabits tbe lower slopes of tbe Andes. Perbaps is tbis Puma concolor hangsi Merriam. Herpailurus yaguarondi^ A skull witbout skin and witbout definite locality appears to belong to tbis genus and in consequence of its ratber large size possibly to H. y. melayitlio Thomas from Peru. Its^condylobasal lengtb is 107,5, zygomatic breadtb 63,8 mm. It is comparatively jonwg witb open sutures. Mustela niacrura Taczanowski. 7 ^^ ad., 2 ?? ad. and 1 ^ juv. from localities as recorded below in tbe table of measurements. Tbis very valuable series gives a fair idea of wbat tbe Weasels are like in tbe neigbbourbood of Quito. Tbe spe- cimens are on tbe wbole similar, but some are a little paler (n:s 2, 8 & 9) tban tbe otbers. Tbis paleness is not due to tbe locality, because n:o 5 and n:o 8 are from tbe same locality and tbe former is one of tbe darker and tbe latter one of tbe paler. Tbe tbree palest are all caugbt in Aug. and tbis may give a bint, tbat tbe colour is different at different seasons. Undoubtedly, bowever, tbere is an amount of individual variation witb regard to tbe sbade of colour 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4:. as n:o 7 is comparatively påle, although oaught in March. It must also be observed that, if tbe specimens are arranged according to colour, tbey form a continuous series without any abrupt break between »påle» and »dark». The general colour of tbe palest specimens is most similar to »snuff brown» 303,4 of Rép. d. Coul. by Oberthur & Dauthenay. The dark specimens resemble very much the coloured plate, which accompanies the original description of this species\ and their body colour is as dark as the same of a Miistela afjinis costaricensis from Cartago, Costa Rica, in this museum. This colour resembles the darkest shade of »chocolate» 343, 4 of Rép. d. Coul. The young specimen is »raw umber» 301, 2 Rép. d. Coul. on its upper parts. The head is always darker, dark brown in the påle spe- cimens, blackish in the dark. This dark colour continues in some specimens somewhat on the upper neck and shades there gradually into the body colour, but on the sides it does not extend behind the ears, unlike the condition in M. a. costaricensis. The lower side is white in J* n:o 2 and to the greater part of 5 n:o 10, in which latter, however, the belly is some- what buffish. The male mentioned is one of the påle spe- cimens, but the female is dark. In the others more or less of the chin and upper throat may be white, but the re- mainder of the lower side is in the påle specimens buffish to »buff» 309, 1 (Rép. d. Coul.), and in the dark »buff» 309, 1 to 309, 4, the richest colour is found on the belly. The young specimen was when alive deeply orange coloured on its throat and belly according to Consul Söderström's notes on the label. White headmarkings are present in the specimens in a variable degree as follows. Spec. 1, J* juv.: a frontal discontinuous spöt formed of several white scattered hairs; a short temporai band of scat- tered hairs on either side in front of the ear. Spec. 2, (^ ad. påle: a few white hairs in front of the left ear, none on the right side. Spec. 3, J" ad. rather dark: a frontal band of scattered hairs; white temporai bands on both sides, better developed ' Proc. Zool. Soc. London, 1874 p. 311, pl. XLVIIT. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 13 on the lefb, but not reaching the white of the throat, nor above the level of the eye. Spec. 4, J" ad., dark: a few scattered white hairs in front of the left ear. Spec. 5, c? ^cl. rather dark: 6 — 7 scattered white hairs between the eyes, a comparatively well developed, but partly broken, white oblique streak on either side in front of the ear. Spec. 6, 5 ad.: a short white streak in front of the righ t ear, only some few scattered hairs on the left side. Spec. 7 c? ad.: a frontal spöt, and a well developed band on either side confluent with the white throat. Spec. 8, J" ad., påle: a few white hairs form a broken line between the eyes; sparsely set hairs form also oblique lines on both sides in the temporal region, on the right reaching the throat. Spec, 9, J" ad., rather påle: without any white facial markings. Spec. 10, 5 ad. dark: two small interorbital spöts, on the right side a spöt, on the left side a short streak in the temporal region. In addition to this there are some single white hairs scattered on the upper neck and above the shoulders.^ From this is evident that these white facial markings sel- dom are entirely absent in the Weasels from Ecuador, but at the same time that the degree of development is very variable, and it is not the palest specimens which have the best markings. Light markings on the före feet are also present in five specimens in a variable degree: in spec. 5 a small spöt at the base of the first finger of the right side; in spec. 4 a similar spöt at the base of the third finger on the right hand; spec. 7 and 10 have light spöts and mottlings on the inner side of the metacarpal region of both hands; spec. 3 has on the right side the outer parts of the digits white and the hand mottled, on the left side the fingers except the fifth are white and this colour extends upwards on the inner side of the limb. As this specimen is rather dark, it proves ' Two cTcf received at a låter opportunity ara very different with regard to the white markings, as they were entirely absent in one and like those of n:o 7 in the other. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14:. N:0 4. that tliere is no connection between the general colour and the foot markings in tliis case. As far as these Weasels are concerned it is thus not possible to base any racial differences on the degree of deve- lopment of the light markings of the face and feet. C O H ei3 to <ä ^ Ii) O O o © N O =0 ce 03 t- cq j= 73 eo (C 'o 51 *anecillo, Quito, -^/'s 1912 iuito (9,500 feet), ^"/t i 1917 (48 lindo, ^h 1912 . . . an Antonio, N. Quito, '"/e 1913 j 49,6 'arapungo, N. E. Quito (8,500 feet) 273 1917 an Antonio, N.Quito, 7s 1912 hillo Valley, 'Vs 1914 elow Papallaeta (9,000 feet) ^V* 1918 uapulo, E. Quito (8,800 feet) 27,2 1916 51,^ 52 50,7 50 43,7 48,6 52,0 50 49,6 43,1 42,4 42,4 28,5 29,6 29,3 28,1 24,5 23 11,5 11,1 12,3 11,5 11,7 11,6 10,7 10,1 12 11,2 12,7 11,2 12 12,2 12,7 11,5 14 14 16,4 14,5 13,4 15,2 12,' 22,5 23,3 22,7 24,7 24,5 21,4 20 23,5 ^.t ?i. 73 <0 15,1 14 14,5 23,7 14,2 24 15,5 24,5 15 24 14,6 21 12,8 20,2 12,5 6(6,6) 6,1 6,1 6,7 6,3 6 5,3 5,2 5,3 5,2 5,2 5,1 5,2 5,1 5 4,5 4,6 n:o 2 ef » 3 d » 4 ö « 5 d » 8 ö' » 9 ef » 6 9 » 10 $ All these specimens are fully adult with the basicranial sutures closed, and even the nasal sutures are closed in all, exept n:s 8 and 9 among the males and n:o 6 among the females, in which they are partly visible. With regard to the cranial dimensions I wish to make a correction concerning the measurements of the »interorbital width» and the »post- orbital constriction», which I have recorded for two Weasels from Ecuador in my paper »Mammals from Ecuador and related forms», Ark. f. Zool. Bd 8 n:o 10, p. 22, 1913, By an unfortunate lapsus these measurements have been put 5 mm too high, depending upon my mistaking the mark for 10 mm as being that for 15 mm on my measuring instrument. Thus if the measurements recorded are diminished by 5 they are correct. I deplore this mistake and understand quite well that the dimensions as they were printed appeared »incomprehensible.» E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 15 N:o 1 is a young specimen from Pichincha above Quito, 10,500 feet altitude, ^^1- 1916, its cranial dimensions are not recorded as of less value. Although the skins are in very good condition the size of the animals cannot be exactly judged from them. It is also difficult to give the exact measurements of the tails, but they appear to vary between 14 and 17 cm without hairs in the males. The hind feet have been well softened and then measured without claws, by which proceeding the following measure- ments have been obtained: n:o 2 cT n:o 3 ef I n:o 4 ef ! n:o 5 ef i n:o 7 cTi n:o 8 cf|n:o 9 ef n:o 10 9 n:o 3 ef n:o 4 ef n:o 5 ef n:o 7 ef n:o 8 ef n:o 9 ef 1 45 mm 47 mm \ 47 mm 47,5 mm 46,5 mm 46 mm 47,5 mm 45 mm | 47 mm ! 47 mm 1 4/,5 mmi 40,o mm| ^u mm 38 mm If the claws had been included the measurements would have been as a rule 1,5 mm, or sometimes 2 mm larger. The variation with regard to the dimensions as well of the feet as of she skulls is evidently not larger than the corresponding one commonly met with among other Weasels, f. i. the common European Stoat, Mustela erminea, and there is thus no indication that more than one race is represented in the material. Nor is there any connection between the colour and the size of the animals. The largest specimen is about intermediate between the colour extremes. It is also very little probable, that two different races of Weasels so nearly alike in size etc. should inhabit quite the same region of Ecuador. From San Antonio is f. i. as well a dark as a påle specimen in the collection. If thus these specimens all represent the same species the next question is to decide what name they ought to have. Before so much material was available the present author (1. c.) has used the names Mustela afjinis Gray and with hesitation also M. macnira Taczanowski for Weasels from Ecuador. J. A. Allén has in his rewiew of »the Neo- tropical Weasels ^ used the names 31. affinis costaricensis Goldman and M. macrura Taczanowski. He regards the former to extend from Costa Rica to northwestern Ecuador and (with a question mark) Peru; the latter he considers to be at home in Ecuador and Peru. 1 Bull. American Museum Nat. Hist. Vol. XXXV, art. XII New York 1916. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. M. affinis costaricensis appears, to judge as well from the descriptions as from actual specimens from Costa Rica, to be generally darker than the present specimens, and espe- cially to have the blackish of the head extending much fur- ther backwards. At the same time the white markings on the head are said to be absent or reduced to mere traces (J. A. Allén). If these characteristics are constant, the present specimens cannot be referred to M. a. costaricensis. M. affinis affinis Gray is less dark than J/. a. costari- censis and somewhat smaller. According to J. A. Allén the condylobasal length of the skull of the former averages »about 7 mm shorter, and the zygomatic breadth about 2 mm less» (1. c. p. 100). According to the tables of measurements com- municated by the same author (1. c. pp. 109 & 110) the average of 5 males of costaricensis is with regard to condylo- basal length 49,6 mm and with regard to zygomatic breadth 28, while the same average measurements for 6 males of affinis are resp. 47,7 mm and 27,2 mm. This gives a difference in condylobasal length of 1,9 and in zygomatic breadth of 0,8 mm. The first statement in the text is thus probably due to a misprint. The average of the condylobasal length of 6 adult males of the present collection is about 50,3 mm thus rather similar to the same of M. a. costaricensis. There is consequently in this respect nothing prohibiting an Identification with the latter, but the true M. affinis affinis appears to be too small to be considered. Taczanowski's description of M . macrura gives no infor- mation about cranial dimensions, so that no comparison can thus be made in this respect. His Communications about the colour may be said to agree, at least with the darker specimens of the present collection. The same is also the case with the exteriör dimensions, except perhaps the size of the hind foot, which appears to be rather larger in the type of macrura. Until a satisfactory description with cra- nial measurements of the true M. macrura Taczanowski is obtained, it appears impossible to ascertain, whether the Weasel of Ecuador is identical with that of Peru, or if it is an intermediate link between the same and the one called M. affinis costaricensis. It is, however, not specifically dif- E. LÖNNBERG, M AMMALOG Y OF ECUADOR. 17 ferent from M. macrura and as this name appears to be a little earlier than 31. affinis I have used the former. Grisoii vittatus brasiliensis Thunberg. 1 specimen from Gualea, 5,000 feet above the sea, ^/s 1914. »Brought by Indians.» Nehring, who has made the Grisons the subject of much study, drew first the attention to the fact that the larger forms of the genus had an inner cusp on the lower carnassial, m^, while such a one was lacking in the smaller forms. In the year 1912 Thomas^ proposed to make this character of sub- generic value and to call the smaller forms without the cusp mentioned Grisonella, while the larger forms provided with this cusp should constitute Grison s. str. Already 1907^ Thomas pointed out that Schreber's spe- cific name vitlata »was based on a Surinam animal, thus probably one with a supplementary cusp on the lower car- nassial, and certainly not» the small Grison of Southern Brazil. The latter was therefore renamed Grison (Grisonella) furax by Thomas, who also added a new subspecies C. /. luteolus from Bolivia, and 1912 another G. /. melinus from »Chili between about 30° and 36° S. lat. and Argentina from Tucuman to Chubut». At the same time he revived Moli- na's specific name cuja for the Grison from southern Chili, to which he also referred Molina's name quiqui and Neh- ring's chilensis. For the larger Grisons = Grison s. str. then the followmg names remain. Grison vittatus Schreber from Surinam. » brasiliensis Thunberg » Brazil. » allamandi Bell. » no certain locality. » crassidens Nehring s> Minas Geraes & Santa Catharina, Brazil. » canaster Nelson ?» Yucatan. » andinus Thomas » Peru. Nehring has also stated the presence of a large Grison s. str. in Costa Rica and Honduras. ' Ann. Mag. N. H. (8) 10, p. 46. 2 » » » (7) 20, p. 163. Arkiv för zoologi. Bd H. K-o i. 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. The difficulty is now to place some of these names cor- rectly, and to decide which is the proper name of the Grison from Ecuador. It may lie near at hand to assume the latter to be identical with the last mentioned G. andinus as both originate from western South America and from the Andes. This is, however, not the case. Neither in colour, nor with regard to cranial dimensions do they agree, G. andinus being considerably smaller. On the other hand the cranial measurements of the Ecuador specimen very nearly agree with the corresponding ones of a Grison from S:a Catharina, Brazil as the foUowing table of measurements proves, and at the same time they agree very well with those which Nehring has published^ for females of the animal which he named Galictis allamandi Bell in his paper 1886. Gualea, S:a Ca- Ecuador tharina Condyloincisive length 92 mm 91,5 mm Basal length 85 » 84,5 » Zygomatic breadth 54 » 53,5 » Mastoid breadth 51 » 49 » Palate length 43,3 » 43,4 » Least interorbital breadth .... 23 » 23,S » » postorbital breadth .... 22,3 » 20 » Length of upper tooth-row from c. 26,5 » 26,4 » Breadth of upper incisors .... 12,3 » 11,3 » Length of p* on outer side ... 11 » 10,7 » Greatest diameter of m^ . • . • • 9,2 » 9 » Brandt, Brazil (probably ef) 43,5 mm 24.4 » 22 » 28.5 » 13 12.2 » 10.3 » The female Grison, on which Bell based the name -»alla- mandi», was kept in confinement, and it is therefore prob- able that the measurements of its skull not are quite similar to those of wild specimens of the same kind. Nehring has published them (1. c), and they prove to be a little smaller (especially the mastoid breadth) than those recorded above as well as than those of wild specimens published by the author quoted. The origin of the type of »allamandi» does not appear to be well known. 1 Zool. Jahrb. Bd. 1. Jena 1886 p. 209. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 19 Since Nelson^ had described his Galictis canaster from Yucatan, Nehring appeared inclined to identify canaster and allamandi, because both were entirely black on the lower side. Bell says^ about his specimen: »all the under parts of the throat and front of the belly are black». In contrast to this Nehring^ points out that the large Grisons from Southern Brazil (Minas Geraes to S:a Catharina), for which he had proposed the name crassidens (in the year 1885), have the lower side of the body not pure black but brown and with numerous white-pointed hairs. When Nehring laid stress upon this characteristic afe especially important he did not observe, that he repeated one of the characteristics of Thunberg's »Ursus brasiliensis». The last mentloned author has namely under this name clearly described a Grison about which he says:^ Pectus et pedes omnes nigri pilis raris inter- sparsis albidis. Äbdomen minus nigrum videtur, itidem pilis pluribus albis intersparsis.» Thunberg had recei ved his spe- cimen from the Consul General Westin probably from Rio Janeiro, but in any case from Southern Brazil and from the same parts of this country as Nehring regarded to be the home of his crassidens. There is thus not theslightest doubt that Galictis crassidens Nehring and Ursus brasiliensis Thun- berg are identical. The latter specific name has of course priority, and it is thus available for the large Grison of Southern Brazil. On specimens from that country, which the present author has seen, the scattered white hairs of the lower side always have been present in accordance with Thunberg's diagnose. If the large Grison of Southern Brazil is a distinct species (or subspecies) it must have the name Grison brasiliensis Thunberg. There is, however, a still older name for a large Grison viz. Viverra vittata Schreber, which was based in the first rank on a young specimen from Surinam. The question is thus to decide, whether the Grison of Surinam and that of Southern Brazil are identical, or not. To do this I have no material. Most probably they are at least very similar, because Nehring has published the measurements of a male skull 1 Proc. Biol. Soc. Washington, Vol. 14, p. 129. 1901. 2 Proc. Zool. Soc. London 1837, p. 47. 3 Sitz.-Ber. Ges. naturf. Freunde, Berlin 1901, p. 211. * Mém. Acad. Imp. Se. St. Pétersbourg T. VII 1820, p. 401. 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. from Surinam side by side of those of a male skull from Minas Geraes, and with the exception that the former has somewhat smaller p^, m* and m, the dimensions of both are very similar. From this may be concluded that there is at most subspecific difference between the typical Grison vittatus ScHREBER from Surinam and G. v. hrasiliensh Thun- BERG from Southern Brazil. The name crassidens is elimi- nated as a synonym. Whether the name allamandi ought to take the place of canaster Nelson, as Nehring suggested, or if it is synonymous with vittatus Schreber cannot for the present be decided. The specimen from Ecuador resembles those from Southern Brazil in having scattered white-pointed hairs on the belly and also in other colour-characteristics, except that the light hairs of the tail are decidedly buffy in colour. It is, how- ever, uncertain what value can be laid on this, and as the cranial dimensions, as has been shown above, agree with those of G. hrasiliensis from S:a Catharina, I must use this name for the Grison from Ecuador as well, until more ma- terial may prove something else. Tayra bärbara senilis Allén. 1 $, ^V9 1916, Gualea, 5,000 feet; I J", '^5 1918, below Gualea, W. Cordillera, 4,000 feet altitude. Two male skulls without skin from Gualea. The two complete specimens are similar inter se, and they agree also with a specimen, which I had the pleasure of receiving from Consul Söderström some years ago and which I then identified^ with T. b. irara Allén. Since then Allén has, however, named the Tayra of western Ecuador as above. ^ The raain difference with regard to the exteriör of »irara» and »senilis» should probably consist in the different colour of the head and neck which are said to be »grayish brown» in the former »yellowish white» in the latter. As the heads of the present specimens certainly are yellowish, even if they are not light enough to be termed yellowish white, I will accept the name senilis for them. ^ Ark. f. Zool. Bd 8. N:o 16, p. 11—13, 1913. ^ Bull. Amer. Mus. N. H. Vol. XXXII, 1913, p. 484. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 21 The Tayras of Colombia and western Ecuador must, however, be very nearly related. Their exteriör as well as their cranial measurements appear to be rather similar, which is further proved by the measurements of skulls from Gualea recorded below. Another resemblanoe is that T. &. irara often has a whitish patch on the withers, and that such a one also may be present in senilis. Consul Söderström has observed this before, as I ha ve quoted in my former paper (]. c., p. 13), and this time he writes: »It has not been possible to get one of the males with the yellow patch on the back. On the Chone side they used to be very common some förty years ago, when I was living there.» Of the present speci- mens only the female shows a trace of this light patch in the shape of a small spöt of yellowish white hairs on top of the withers. This character is thus variable in senilis as Allén also has stated concerning the Tayra from Colombia which he named irara. Cabrera has pointed out^ that a Tayra from Colombia with such a spöt on the withers has been named himaculata by Martinez which has priority, if, as probably is the case, it refers to the same animal as Allen's irara. Thomas has also observed and made remarks about light spöts on the withers of Tayras from Bogota and the Cauca valley in Colombia, ^ and the present author had also opportunity of stating such spöts on specimens from Merida, Venezuela in Brit. Mus. It appears thus, as if Tayras of the bimaculata-type or closely related to the same inhabit northwestern South Ame- rica — Venezuela, Colombia, Ecuador — on the western resp. northern side of the Andes mountains not ascending to any very great altitude. On the eastern side of the Andes already in Ecuador T. b. madeirensis is met with. ' Bol. Real. Soc. espan. Hist. nat. 1915. - Ann. Mag. N. H. (7) V 1900, p. 147. 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. Skull measurements of Tayras from Gualea: a" old. ? < Dld. ef old. cT old. Total length^ of skull . . 117,5 mm 110 mm 113 mm 120 mm Condylobasal » > 114,3 » — » 110 » 116,8 » Basal » » . 105,5 » — » 101 » 10G,5 » Zygomatic breadth . . 72 » — » 70 » 76 Width of brain case . 49 » 47 » 47 » 51 » Interorbital width . . . 29,5 » 25 » 25,1 » 27,7 » Postorbital constriction . 24,5 » 24,5 » 23 » 25,5 » Upper molar series (grea- test length) . . . 23,5 » 21,3 » 23,1 » 24 » Tayra bärbara madeirensis Lönnb. A flat native skin from Napo may by its general dark- ness and the shortness of its adpressed fur be recognized as belonging to this race. It has thus a quite wide destribu- tion in the inner Amazonian region, as the type-locality is Humaita, at Madeira River. Coiiepatus quitensis Humboldt. 5 skulls of different ages and 2 skins. Liitra pariliua Thomas. 1 (} nearly adult, below Gualea, 3,000 feet above the sea. This specimen agrees on the whole with Thomas' de- scription and some small diserepancies with regard to cranial dimensions may be due to difference in sex as the type spe- cimen was a »subadult female». For the elucidation of the variation of the species the following measurements may be quoted besides those of the type within brackets: ^ Allén gives both for T. b. irara and senilis a measurement vvhich he terms »Occipito-nasal length» and which is greater than the condylo- basal, resp. basal length. I suppose this is a lapsus calami for total = occipito-premaxillary length, because I have not seen any Tayras in which the real occipito-nasal length is greater than the condylobasal length. :e. lönnberg, mammalogy of ecuador. 23 Condylobasal length 96,0 (102) mm Length of nasals mesially 14,5 (12,5) » Least breadth of nasals 0,3 (5,5) » Interorbital breadth 21,0 (19,7) » Tip to tip of postorbital processes 28,0 (23,5) » Mastoid breadth 01,0 (03,0) » Combined breadth of incisors 13,0 (11,3) » Length of p*, outer edge 13,0 (13,0) » Front angle of p* to back of inner lobe 11,0 (11, 0) » With regard to the somewhat broader interorbital region than in the type this specimen approaches Lutra emerita Thomas, but differs from the same by its larger carnassial, although the type of L. emerita also was a male, and also by the larger diameter of m^ viz. 12,8 mm in the present speci- men and 11,4 mm in L. emerita according to Thomas. Pseiidalopex reissii Hilzheimer. Two fine cfj^, one from Pichincha above Quito, 12,000 feet altitude ^^c 1911, the other from Quito, 9,600 feet alt., 10/5 1913. 1 ? V2 1911, Pichincha. The greatest length of the male skulls is about 168 and the condylobasal length 160 mm. The zygomatic breadth 101 mm is not much less than in P. lycoides, and consider- ably more than in P. magellanicus,^ but the length of the siiout (distance from orbit to tip of praemaxilla) is 70 — 72 mm, thus much less than in the former, but about equal to the same dimension of the latter. The same relation is found if the length of the maxillary tooth row, canine included, of the different forms are compared. In P. reissii it is about 74 mm, and the same measurement is found in P. magella- nicus, but in P. lycoides the same dimension is much larger 88 — 84 mm. On the other hand the snout of P. reissii is comparatively broader. Thus the breadth across the hind end of p^ is 52,5 mm, or nearly as much as in the much larger P. lycoides (54,8 — 54), and much more than in P. magellanicus (45). From this comparison it is apparent that P. reissii is quite well differentiated from the more southern members of the genus. ^ Concerning the skulls of these two species see: Lönnberg: Remarks on some South American Canidae, Ark. f. Zool. Bd 12, 1910. 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. It may be added to this that P. reissii has the size of the upper carnassial and upper molars nearly equal to the corresponding dimensions of P. lycoides but considerably larger than in P. magellanicus. Professor Trouessart has very carefully described P. reissi under the name of Canis magellanicus riveti^ and illu- strated his memoir with fine pictures as well of the animal as of its skulls seen from different sides. When comparing it with the typical magellanicus he also observes quite cor- rectly that the former has a skull which looks more »thooide», while that of the latter is more »alopecoide». I have the pleasure of entirely agreeing with him in this, and I think therefore that the wild dog of Ecuador may be regarded as a distinot species of its own, which not hinders that it is nearly related to the southern canids mentioned above, but they have developed in somewhat different directions from the common origin. Consul Söderström has communicated that this wild dog is called »Lobo» at Quito, and that it is »very destruc- tive to sheep, chicken, rabbits etc.» It is thus biologically as well a veritable wolf. Potos flaviis modestus Thomas. A fine series of 7 specimens with the following dates: a. 1 c? ^/n 1914 from Mindo; b. 1 J* '7? 1915 & c. 1 $ i^io 1915, Gualea, 5,000 feet altitude; d. 1 J* 25/^ 19^7^ below Gualea, 3,000 feet altitude; e. I ^ June 1918, Hambo, near Gualea, 5,000 altitude; /. 1 ^; g. 1 J*, 7i 1920 Gualea, 5,000 feet altitude; (/. & g. not sexed, but to judge from the skulls they are males.) These specimens are practically from the same locality and must thus represent the same race. It is therefore of interest' to study their variation. With regard to the colour specimens a and b are the brightest and e is rather similar. Their general colour may be termed yellowish buff (Ober- THiJR & Dauthenay, 310, 2 & 3) overlaid with brown, which is more richly developed along the middle of the back so as to form a dark stripe. This stripe is, however, obsolete on ^ Mammiféres de la Mission de TEquateur par Je Dr. Rivet. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 25 specimen a except on the tail. In specimen b the dorsal stripe is well marked on the body, but the whole of the upper side of the tail is uniformly brown darkening towards the tip. On the sides the brown tips of the hairs are less dark, so that the general effect resembles »bistre »1. c. 328, 2 & 3), which is similar to Ridgway's »raw siena». The colour of the lovver parts is »yellowish buff» (1. c. 310, 1—3). Specimen / is similar but the brown tips are darker and more numerous so that the general shade of the upper side is darker. This is still more the case with specimen c. Spe- cimen g has the ground colour of the upper parts more greyish almost approaching »putty colour» (1. c. 311, 4), but somewhat duller and a little more brownish. The brown tips form a dorsal stripe, which is especially well marked on the tail. The lower parts are the palest shade of »yell- owish buff». Specimen d is most different from the others. It has a yellowish grey colour which is difficult to describe; perhaps it may be called Ridgway's »drab» suffused with a shade of »chamois». The dorsal stripe is broad and extends on the tail. The lower parts are buffy. I suspect that this specimen looks somewhat similar to Thomas' Potos jL mansuetus, which also is from a locality »W. of Quito», and has been described as »near Ridgway's drab». Considering the variation in colour which these specimens display, it appears uncertain, whether this latter subspecies will prove to be valid. The degree of hairiness of the feet appears also to be somewhat variable, but it is difficult to control on the present speci- mens. In one or two of the brighter specimens the distance from the naked part to the back of the heel measures about 22 mm, thus a measurement, which is intermediate between those that are said to be characteristic for Thomas' two species. With regard to the dimensions of the skulls Thomas mentions that the skull of an old female of P. /. modestus was of the same size as that of the male. It is possible that this was something anomalous, because in the present collection all six male skulls are considerably larger than the female skull, although the latter is old with worn teeth. It is also another sexual difference visible on these skulls. 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. NIO 4. In the fully adult males the muscidi temporales meet on top of the brain case so as to form a conspicuous, although quite low crista sagittalis, while in the old female there is an inter- space of 18 mm between the upper limits of these muscles. The total length of the old female skull is only 80,5 mm, the condylobasal length is 76 and the zygomatic breadth 50,7 mm. It is thus much smaller than Thomas' speeimen. The total length of the male skulls varies between 86,5 and 91 mm, the condylobasal length between 82 and 86 mm, the zygomatic breadth between 56 and 59,7 mm (51 only in a young adult male), the breadth of the brain-case between 38,5 and 41 mm, the interorbital breadth between 18 and 20 mm (17,5 in young adult male). The size of the teeth proves to vary in a very consi- derable degree. Thus the combined length of the five upper cheek-teeth amounts in speeimen a to 18,2 mm » » b » 19,5 » » » d » 18,3 » » » e » 18,5 » » » f » 21,0 » » » g » 19,0 » and in female c » 17,8 » These measurements indicate that the teeth of P. /• modesius really as a rule are rather small, but the individual variation is great. A closer examination reveals that it is chiefly the molars and the last premolar, which are subjected to variation as well in length as in breadth as the following measurements prove. Speeimen d transverse diameter of m' = 5,2 mm » g » h It f » d » » g » » 6 » » / » » c? » » g » » 6. » » / » » » "• = 5,3 » » w » = 5,5 » » » » = 6,5 » » « rn- = 3,6 » » » » =4,3 (4,5) « » » = 5,0 mm » » » = 5,7 » » » 2?^ = 5,2 » » » » = 5^0 » » » j) = 5,8 » » » » = 0,4 » E. LÖNNBERG, MAMNALOGY OF ECUADOR. 27 Specimen d combined length of w' & w- = 8,1 mm » » » » = 9,0 T> » ); » » = 9,2 » » » » » = 10,2 » This remarkable variation in size of the teeth is thus purely individual. It is not combined with any certain colour for, although the »drab»-coloured specimen d is small- Fig. 1. Fotos flavus modestus Thomas. Specimen d with. small teeth and specimen / with large teeth. toothed, the bright yellowish biiff specimen a has almost smaller teeth and other buff specimens have gradually larger teeth until the maximum is reached in specimen /. The conclusion to be drawn from this is that from a taxonomic point of view the size of the teeth is a quite untrustworthy characteristic for fixing different races of these Kinkajous. The present specimens are from Gualea and somewhat below that place. The distance from there to S. Domingo 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. which IS the type-Iocality of P. /. mansuetus Thomas appears to be only about 30 km as the crow flies, to judge from the map. This distance is so short that one almost feels tempted to use the word topotypes for the present specimens In any case it does not appear possible that two different sub- species of Potos could be found living so close to each other on the same slope of the Andes and with no physical ob- stacle between them. There is thus no doubt that the pre- sent specimens belong to the same subspecies as P. / man- suetus, although only one of them is similar in colour and the others more resemble P. /. modestus. The latter is col- lected something like 100 km further south, but also on the same side where hardly a different race could have diffe- rentiated itself. Considering the habitat and the rather great variability set forth above as well with regard to colour as to cranial characteristics I am inclined to consider all these Kinkajous as members of the same subspecies, for which I use the oldest of Thomas' two names. Trouessart has considered the Kinkajou inhabiting the western slopes of the Andes in northern Ecuador identical with Cercoleptes hrachyotus Martin and thus called it Potos flavus hrachyotus. As the origin of Martin's type specimen is . unknown, Thomas has declared it to be indeterminable and I have accepted this. To return once more to the great variation with regard to the size of the teeth in these Kinkajous, this is such an unusual and striking feature, that an explanation is much needed. Among Mammals known to me I have not seen anything like this except among certain Primates, but in that order a similar variation is no very unusual occurrence. It might then be questioned; is there anything similar in the hfe history of these otherwise so different mammals, which may cause, or at least explain, the analogous variation of the teeth in both. To this then may be said that both are arboreal and both have a frugivorous, or partly omnivorous diet. The general shape of the skull of Potos with its rounded brain case ^nd short snout offers a certain resemblance with that of some Primates, and it may probably be brought in connection with the arboreal habits of both. A shortening of the jaws is also to be seen in other arboreal mammals, E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 29 which are not carnivorous f. i. Bradypus. Such a shortening may thus be suitable for animals with arboreal habits. During the adaptation to a frugivorous, or in any case not carnivorous diet the size and shape of the ieeth bas altered, and this together with the shortening of the jaws may be the reason why the dentition of these Kinkajous displays such an unstable variation with regard to the size of their molariform teeth. Bassaricyoii gabbii mediiis Thomas. 1 c?, Vi 1920, Gualea, 5,000 feet altitude. This fine specimen differs widely with regard to the shape of the skull and teeth from the flat-headed B. alleni which Thomas described 1880^ from the eastern side of the Andes in Ecuador, Sarayacu. It belongs to the B. gabbii group with more convex före head. Thomas named a member of this group from »mountains inland of Choco, Western Colombia», B. medius. From a geographical point of view, there appears to be no difficulties for an identification with this species. Some discreprancies in colouration may be due to individual variation. The cranial dimensions recorded by Thomas for B. medius are very similar to those of the pre- sent specimen which latter has the skull about 3 mm longer than the type of B. medius, perhaps because it is a male, the upper tooth-row measured from the canine is also corre- spondingly longer, but the breadth measurements are not greater. The hairs of the upper side are basally rather dark greyish brown, then broadly ringed with shiny yellowish buff and tipped with dark brown. Thus a very Po^o5-like colo- ration is produced. The tail is more brownish with dark rings. The hands are dark brown, the feet are also brownish, but not so dark. It is possible that these differences are constant, in which case there might be reason to discern a geographic race in western Ecuador, but for the present it appears the best to call it medius. The present author is also inclined to accept ^ Proc. Zool. Soe. p. 397. ' Ann. Mag. N. H. (8) IV, p. 233. 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. Goldmän's view so far thafc he thinks that the specimens of Bassaricyon described from Central America, Panama and Western Colombia may be considered as subspecies of gahhii. Nasua gualeae n. sp. (vel subsp.) 1 c? ju v., 3/5 1914, Gualea; 1 ^ ad., ^7/^ 1916, road to Gualea, 6,000 feet; 1 ^ ad. Ve 1918', Hambo, near Gualea, about 5,000 feet; 1 ^ -/s 1918, near Gualea, 5,000 feet; I $, ^78 1918, ibidem. Tliese specimens are remarkably alike in colour to be Nasuas, although they have been collected at different times and are of different age and sexe. Head grey, grizzled black and whitish. A sooty black area surrounds the anterior half of the eyes and extends forwards half way to the snout, above this a paler grey band. Ears black with white upper margin. The nape and upper neck is coarsely grizzled grey and black, but the black tips of the hairs increase soon in length, so that the back appears almost black and the påle greyish or buffish grey basal parts of the hair are only little visible. (In the female the basal parts of the hairs are more buff and also more visible on the anterior back, but on the posterior half they are covered by the long black tips.) Along the middle of the back the black is most intense without forming a regular band. On the flanks the general colour becomes more brownish, because there are dull rufous to buff rings included in the black tips of the hairs. The axilla in front of the foreleg is bright rufous by means of long tips of this colour to the hairs (in one male and the female only buff). This rufous extends more or less on the upper arm and on the upper half of the lower arm or a little more; below this the arms and feet are black. In the female the whole före leg is nearly black. The hind legs are black. The remarkably short tail is black with 5 (or 6) påle rings more or less visible on the lower side. Chin white, throat creamy buff becoming more brightly buff laterally on the fringe below the ears and towards the axilla. Lower side of body dark brown to black with buffish tips to some hairs. Hind foot (s. u.) about 75 — 80 mm in males, about 70 mm in female (measured on the dry skins), Tail about 28 cm. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 3l Skull measurements: Greatest length 120 mm 125 mm 117,3 mm Condylobasal length 112,8 » 115,3 » 108 » Basal length 105,(5 » 108,5 » 102 » Zygomatic breadth G6 » 65 » — » Interorbital » 26,5 » 27 » 22,7 » Breadth of braincase 43 » 42,8 » 43 » Palatal length to gnathion ... 72 » 76 » 70 » Foramina incisiva 6 » 5 » 5,5 » Front of c to back of m" . . . • 45,5 » 45 » 42 » Combined length of p^ and molars 19 » 19,5 » 19 » Length of m^ & m^ 12,8 » 12,7 » 12,7 » Breadth of p* 6,3 » 6,5 » 6 » Breadth across outsides of m- . . 31 » 29,5 » 29 » It is difficult to decide with which of the known forms this Nasua is most nearly related. Of those known from Ecuador the Nasuella-group is, of course, entirely excluded. N. quichua is quite differently coloured and has a much longer tail, but smaller skull and teetb. N. q. jivaro differs also very mucb in colour and by its long tail. N. manium is considerably larger with greater cranial dimensions and larger teeth.^ Its anterior palatine foramina (foramina inci- siva) are very different in shape as they are described as »short, broad, and rounded.» Nasua candace from Medellin, Colombia, is considerably larger than the one from Gualea and has a very much longer tail and different colour. N. judex from Bogota differs in colour but appears to have a general resemblance in pattern. Its tail has eight rings, how long it is, is not mentioned in the description, but Mr. Oldfield Thomas has in a letter kindly communicated that it is about 31,5—32 cm, and thus rather short. I hardly think, however, that the Nasua from Gualea is quite identical with N. judex, but both are pro- ^ When describing the teeth of this species Thomas uses the expres- sion »m^», and writes »m^ with a welldeveloped internal cusp.» This is evidently a lapsus calami meaning in the first instance mr, and in the second p*, as Nasua has only two true molars. The anterior of the three molariform teeth has a predecessor of the milk-dentition which is shed. In the two years låter description of N. judex the same author correctly speaks of »p* and two molars» which proves that the above quotations are due to a lapsus calami. 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. bably nearly related and constitute subspecies of the same group. To avoid confusion I have found it preferable to give the present specimens the above name expressing the type locality. The above mentioned remarkable uniformity of the specimens have also induced me to do so. Nasua dorsalis Gray differs with regard to its general »red brown» colour and its, to judge from the plate, rather long tall with at least 8 incomplete rings. Nasua quichua jivaro Thomas. 1 c? ad., 28^3 19] 9^ jjg^j, Baeza, road to Napo (Oriente), 5,500 altitude. This specimen differs somewhat in colour from the ori- ginal description, but the cranial dimension agree fairly well with those quoted by Thomas. ^ There are no »grey patches on the anterior flanks behind the shoulder», the animal being just as rufous there as otherwise. The pelage is rather glossy, the anterior back lighter more yellowish rufous, but a little overlaid with black tips to the hairs. The posterior back and the tail more deep rust red rufous. There can hardly be traced any rings on the tail except proximally on the lower side. The under fur of the back is black, somewhat paler in front of the withers. The flanks are paler, more yellowish than the back. The lower side is dark sepia brown, but much overlaid with long, somewhat silky whitish tips to the hairs. Feet black. The palate is narrow so that it measures only 27,5. mm across outside of the last molars. The combined length of the two upper molars is 12,3 mm, and p* and the two mo- lars measure together 17,5 mm (thus a little less than in the type of N. q. jivaro = 19). By these small measurements it approaches the Nasuella-gvoup or may form a transgression to the same. It appears, however, a little uncertain whether this Hollister's new genus can be maintained as such, that is, if it can be sharply defined from the typical Nasua. Some of the characteristics mentioned by the author quoted do not hold good for the smallest of all »Nasuellas», viz. ^ Ann. & Mag. N. H. (8) XIV, p. 59. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 33 quitensis, in which f. i. at least the greater part of the last molar falls bebiiid the vertical through the anterior börder of the orbit. Nasua nasiia subsp.? 1 J" jun., Vio 1917, near Archidona, Napo, 3,400 feet altitude. It is of interest to note that further down on the eastern slopes of the Andes another species of Nasua lives below N. guichua jivaro. It is very distinct from the latter with regard to its much broader palate, much larger teeth etc., as well as its different colour. As it is just shedding its hairs, and so young that the permanent dentition is not yet fully developed it can not be classified with full certainty. It may only be mentioned that the före quarters show some rufous hairs, but that the posterior back bas a black 2 V2 cm broad dorsal band, as the long hairs on the sides of this are missing (only the dark sooty grey under fur remains), it cannot be decided how widely the black colour is distributed. The tail is strongly annulated by means of subequal black and dirty whitish rings. Nasua olivacea quitensis Lönnberg. 1 J^, lo/i 1915, below Nono, 8,500 feet altitude. A quite typical specimen with the characteristic white under fur. Mesosciurus hoffmanni Peters. 1 ?, 10/5 1913^ Nanegal; 1 J^, ^i/j^ 1915, Piganta, western slope of Mojanda, 8,800 feet altitude; I $, ^Vö 1912, road to Mindo; 1 J" '^7» 1917, near Mindo, western slope of Pichincha, 7,000 feet altitude. Of these specimens the one from Pigan ta is by far the brightest coloured with the middle of the tail to great extent orange red. The female from Piganta has a very thin and poor tail, but the bright orange-coloured tips of the new hairs are to be seen between the bases of the remaining old Arkiv fur zoologi. Band 14. X:o 4. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. liairs and have already attained a length of about 8 — 9 mm. In a similar way the orange coloured tips of tlie new hairs are to be seen between the tail-hairs of the female specimen from Mindo obtained in June. It may be concluded from this that at least the females get their new pelage in the months quoted. The Mindo specimen collected in August does not show any halfgrown hairs. The male from Piganta has also the largest skull with a total length of nearly 54 mm. This fact is mostly due to the length of the nasal portion of the skull, the nasals measuring 17 mm. J. A. Allén has already pointed out the variability of this Sqirrel even with regard to the nasal bones, but this appears to be above the known maximum. "Simosciuriis" stramiueus giiayanus Thomas. 2 $$ ^Vi 1916, above Guayaquil, 100 feetaltitude. These two specimens had been brought in flesh to Consul Söder- ström, as he states on the label, and preserved by him. The Squirrels of the stramiueus group are known to vary in an unusual high degree individually, but four different subspecies have been named and also recognized as such by J. A. Allén in his review of the South American Squirrels.^ The present specimens agree most nearly with the descrip- tion which Thomas has published^ for the subspecies which he named as above. They are not quite alike, but as cha- racteristic for them may be mentioned a white spöt on top of the nose (but absence of a nuchal patch) and the white- tipped hairs of the back. The differences between the two specimens lies therein that one of them is more black on top of the head than the other and has the orangerufous rings on the hairs of the rump and base of tail, as Thomas describes, but these are lacking in the other, which has whitish rings also on those parts. The first specimen has the under side dark brown, but grizzled grey in the middle. The other has its under parts rather påle yellowish brown, partly with light tips to the hairs. In spite of these discre- pancies it is evident, that both specimens must be referred ^ Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. XXXIV. New York 1915. - Ann. & Mag. N. H. (7) V 1900, p. 150. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 35 to guayarius. The stränge thing is tliat Thomas had his type-specimens of guayanus from the Balzar Mountains north- west of Guayaquil, but Allén records the typical stramineus from Guayaquil. It is, however, possible that either Rio Palenque or Rio Balzar forms the boundary line between these two races, and that Allen's specimens, although from the neighbourhood of Guayaquil, had been collected on the eastern side of this line. But it may also be possible, that more material will prove, that the individual variation of these Squirrels is so great, that the racial difference cannot be maintained. Allén has in his Monograph quoted established a new genus for the Squirrels of the stramineus-gvow^p. He names this Simosciurus, which name he probably has based on an expression which he uses in the diagnose viz.^ »Skull short, due mainly to the extremely short rostrum»; and he adds: »nasals very broad and short, about 22 % of the total length of the skull and only about 60 % of the interorbital breadth, instead of 90 % as in Urosciurus.» If these latter state- ments are compared with the exact cranial measurements of S, stramineus stramineus recorded by Allén (1. c. p. 282), which also agree with the corresponding ones of the present skulls, it will be seen that these percentages as stated by Allén in the diagnose of the genus Simosciurus must be due to a miscalculation, as is set fort belo\;v. The average total length of five skulls of S. s. stramineus is according to the author quoted 58, and the average length of the nasals of the same skulls 16 mm. The latter dimension is then 27,5 % of the former (not »about 22 %»). The average inter- orbital breadth of the same skulls is according to the author quoted 19 mm. The length of the nasals is thus 84,2 % of the latter measurement (not »about 60 %»). Allén has pronounced that the characteristics, which he has derived from the above quoted relative dimensions, should constitute an important difference between his genera Simo- sciurus and Urosciurus, and if there had been no mistake with regard to the percentages, this might ha ve been the case. With the above made correction it may be found, that the relation between the length of the nasals on one side, and the total length of the skull, resp. the interorbital breadth ' ]. c, p. 280. 36 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. N:0 4. of the same on the other, to judge from the by Allén in his Monograph published measurements, is rather similar in Simosciuriis stramineiis and certain species of his genus IJro- sciurus. The following compilation may prove this. Length of nasals in % of tot. 1. of skull interorbital breadth Simosciurus stramineiis 27,5 84,2 Urosciurns igniventris igniventrts .... 30,1 82,6 » » taedifer ..... 30,1 86,3 » » zamorae 27,6 85 7 » pyrrhonotus pyrrhonotus . . . 27,6 81 8 » langsdorffi langsdorffi .... 29,8 90,6 » » urucumus .... 32,1 93,3 » » steinbachi .... 29,0 88,8 » duida 33,3 110,0 » tricolor 1 '" \ '' 129,1 I 97,6 From the above table may be concluded that the rela- tiva length of the nasals as expressed in pereentages of the total length of the skull and of the interorbital breadth in Simosciurus is fully as great as in certain members of Uro- sciurus, and also that the difference with regard to these pereentages is greater between certain different members of Urosciufus than between such and Simosciurus. In U. tri- color even the individual variation with regard to these dimen- sions is greater than between Simosciurus on one hand and several members of Urosciurus on the other. This charac- teristic is thus not very suitable for the distinction of Allen's two genera mentioned. Allén has also in the same Monograph established an- other new genus Hadrosciurus, which is said to be charac- terised by a short rostrum »with short broad nasals, their length about 20 % of the total length of the skull, and abbut 66 % of the interorbital breadth» (1. c. p. 265). I regret to say that there appears to be some miscalculation in this case as well. The author quoted states on the next side the average total length of five skulls to be 65,5 mm and the interorbital breadth and length of the nasals of the same to be 23 and 20, i mm resp. The last measurement is then E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 37 evidently 30,6 % (not »about 20 %) of the first; and 87,3 % (not »about 66 %») of the second. These percentages agree well witli the corresponding ones före some merabers of Urosciurus, and they cannot serve as distinguishing generic characters. As I have not sufficient material for comparison, I cannot judge, whether there are any other characters of importance distinguishing »Hadrosciurus» from »Urosciurus» as two se\)R- rate genera. The available descriptions do not convince me about it. After the reduction in value of such an applica- tion of the relative measurements of the nasals the main difference between »Urosciurus>> and »Simosciuriis» appears to b*e in the shape of the tail. It is rather a matter of taste, if this should be recorded as sufficient. Until a renewed investigation may settle the true relationship, I have provi- sionally retained the name »Simosciurus». Rattus rattiis Lin. 1 (^ 7i 1913, Quevedo. A quite typical specimen. Ichthyomys södevströmii Thomas. Two male specimens both »taken alive at a spring» resp. Ve 1913 and ^4 1914 at the same locality »Guapulo» below Quito 8,800 feet altitude. Åiiotomys leaiider Thomas. 5 »caught in a pool of fresh water, at La Carolina, north of Quito, at an altitude of 9,400 feet, ^Vs 1918. It was very valuable to obtain a specimen of this rare and very inter- esting aquatic rat. It is, however, only little to add to Tho- mas description (Ann. & Mag. N. H. (7) XVII, 1906 p. 86). The white spöt sits behind and a little higher than the aural slits, which appear to be closed by means of a fold or valve, and there is no trace of an ear-conch. Thomas says: »Tail well-haired» — , and this is certainly true, but it is especially the case on the lower side, where the hairs are much longer than on the upper. By this the tail evidently gains impor- tance for the aquatic life as a rudder. 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. The foUowing nine species of Rodents Mr. Oldfield Thomas has kindJy determined: Oryzomys alhigularis Tomes. » » maerex Thomas. » xantJiaeolus Thomas. » barbacoas Allén. „ (Melanomys) caliginosus Tomes. Sigmodon lönnbergi Thomas. Thomasomys pichincMus Thomas. Proechimys semispinosus Tomes. Ecliimys armatus Geoff. Dactylomys dactyliiiiis modestus n. subsp. 1 J* ^7i2 1919, on the banks of the river Curaray, El Oriente, Ecuador, 1,000 feet. In the year 1914 Oldfield Thomas created a new sub- species Dactylomys dactylinus canescens from »below Manaos, Middle Amazons »^ and at the same time he gave his reasons for considering the Upper Amazon region as the type locality of the true D. dactylirius s. str. He added that he had found the characteristic colour pattern of this animal on the spe- cimens from Rio Napo in Brit. Mus., and that also Jentink had identified specimens from Nauta »near Rio Napo» with the typical D. dactylinus. In reality the latter place is situ- ated at Rio Maranon above the mouth of Rio Napo. As Rio Curaray is an affluent to Rio Napo from its Southern side, the locality where Consul Söderström has obtained the present specimen is situated almost between the localities for Thomas' and Jentink's specimens, and consequently it ought to be expected that the former would entirely agree with the latter. This is, however, not the case. When discussing the colour of the true Dactylomys dac- tylinus Thomas quoted Desmarest's earliest description of 1817, and this is of course correct, but Waterhouse^ has fortunately also seen and examined the up to that time (1848) only known specimen and communicated a quitegood descrip- tion of the same. When comparing the specimen from Rio I Ann. & Mag. N. H. (8) XI, p. 87. - Nat. Hist. of the Mammalia, Vol. II Rodentia. London 1848, p. 311. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 39 Cararay with this description there is especially one charac- teristic which is found to be entirely absent. Waterhouse says: »on the upper parts of tlie animal the hairs are black towards the point, yellowish white at the point, and with the hidden parts of a deep rust colour.» — The last remark cannot be due to »the progressive deterioration and bleaching of the type specimen» (Thomas 1. c). — In the specimen from Rio Curaray the hairs of the upper parts are black below the whitish tips to the basal parts which are dark grey. There is not the slightest trace of any »rust colour» of the hidden parts, neither on the back, nor on the flanks, where the basal fur only becomes somewhat paler grey. This appears the more important as even in Thomas' new sub- species D. d. canescens the »rusty colour of underfur» is »strongly marked along the middle dorsal area». The spe- cimen from Rio Curaray thus differs in a very conspicuous manner from the latter as well. The lower flanks of this specimen are duU greyish buff, but the back of the hind legs »rust red» (Oberthur: 318, 1). The head and lower parts agree with Waterhouse's description. The specimen from Rio Curaray appears also to be a smaller animal (head and body about 28 cm, tail about 34 cm. Its cranial dimensions are considerably smaller than those recorded by Thomas for D. d. canescens. Condylobasal length 69 {D. d. c. 73 ) mm Condyloincisive » G6 ( Zygomatic breadth 35,3 ( Upper tooth-series 18,6 ( » » 70 ) > » 38,5) » >' 21,ö) Jentink^ has unfortunately not communicated any mea- surements of the skull of his Dactylonys, but he has published some very fine figures in nat. size. From one of these can be seen that the occipitonasal length of his specimen is about 79,5 mm, while the corresponding dimension of the present specimen is only 71,5 mm. On the same figure may be seen that the nasals with their posterior ends reach further back than the frontal processes of the premaxillary which is quite the opposite to the condition of the present specimen. Jen- TiNK says (1. c): »The molars of Daclylomys daciylinus are ' Notes Leyden Mus. Vol. XIII, 1801. 40 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. white colored». This is not the case in the present specimen in which the crowns of the molars have the blackish brown colour SO common among rodents. These great and important differences as well with regard to the colour of the fur as with regard to skull characters do not appear to be due to individual variation. I have therefore found it necessary to regard the specimen from Rio Curaray as representing a separate subspecies, in spite of the seemingly great geographical difficulties, until further knowledge can be obtained. In some respects the Dactylomys from Curaray appears to resemble the one which Anthony recently^ has described from the province Cochabamba, Bolivia, but it also differs from the same very conspicuously. The general colour of C. holiviensis is said to give a »distinctly olivaceous impres- sion in most lights», whereas the back and upper sides of the specimen from Curaray are coarsely grizzled by the whitish tips to the hairs, but with the black dominating. The long hairs on the crown, »the hood», is described as being »clove brown» in D. holiviensis, while the corresponding parts of the present specimen are dirty white from the snout and beyond the interocular region, but with a slight tinge of Ridgway's (1912) »woodbrown» on the posterior parts. The hind limbs of D. holiviensis are said to be cinnamon buff on their upper surface, and nothing is said about any rust red, such as is present on the posterior hams of the specimen from Curaray. The tail of D, holiviensis appears to be still longer (410 mm) than in the one from Curaray (355 mm). With regard to the skull the shape of the posterior palats appears to be similar in D. holiviensis and the present one, but the latter has still broader postorbital ledges formed by the frontals and these are broadly rounded off in outline (not somewhat angular as Anthony's figure shows). The upper tooth row is a little shorter in D. holiviensis, but most other cranial measurements are so similar that they may be due to individual variation. All taken together I think that the specimen from Curaray is fully subspecifically distinct from D. holiviensis, but it may be considered as intermediate between the same and the typical D. dactylinus. ' Journ. Maram. Vol. 1 n:o 2, p. 82. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 41 Coeiulu quichua Thomas. 1 J*, Vy 1916, along Guaillabamba river, 7,200 feet alti- tude; 1 c? ad., 1 ? ad., ^79 1916 near Gualea, 5,000 feet altitude; 1 $ juv. ^7» 1916, Purllaro, S. side Mojanda, 7,000 feet altitude. These specimens are practically topotypes as three spe- cimens, which Consul Söderström presented to Thomas and on which he based this species, were from »Puembo, Upper Guallabamba River.» The largest male skull has a condylobasal length of 80 mm, while the corresponding dimension of the largest female skull is only 72,5 mm, although the latter is a very old individual with obsolete nasal sutures. The zygomatic breadth is resp. 47,4 and 44,2 mm. Dasyprocta fuliginosa Wagler. 1 $ ^7i2 1910 near the river Curaray, El Orienté, about 1,000 feet. This specimen agrees in colour with specimens from Po- zuzo, Peru. Dasyprocta variegata zainorae Allén. 1 $, Vg 1916, Gualea, 4,000 feet. 1 J^ ^^lo 1915, Gualea 5,000 feet. Myoprocta exilis parva n. subsp. 2 cT & ? ad., 2-7,2 1919, near Rio Curaray, El Oriente, Ecuador. These specimens agree with regard to their exteriör rather nearly with Allen's description^ of M. milleri from »La Murelia, Caquetå, altitude 600 feet», Colombia, They appear, however, to be darker so that the general colour is not »påle olivaceous yellow washed with black», but rather dark grizzled brownish, and on the back the black is domi- ' Bull. Amer. Mus, XXXII, 1913, p. 478. 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. nating with only a little sprinkling of påle yellow. The top of the head is blackish brown sprinkled with orange yellow. The snout is »orange rufous» (Ridgway 1912) or »rust red» (Öberthur 318, 2), and the same is also the case with the sides of the head, although they become brighter towards the throat. A streak behind the ear »rust red». Lower side »yellowish buff» (Öberthur 310, 4) with a white narrow median line which in the male is partly obsolete. The buff colour is brightest on the lower neck and inside the hind legs inclining to rust red in the anal region. The lower side of the tail and the pencil buffish white. The dimensions of the skulls are smaller than in the typical M. milleri, and that of the male is smaller than that of the female, although both are adult with closed basal sutures. Type of , Q ■^- inilleri ^ according to Allén Greatest length of skull 67 69,5 80 Condylobasal » » » 64,5 68 73 Zygomatic breadth — 40,5 34(?) Interorbital » 22 23,6 22 Mastoid » 25 26 26 Diastema 22 23,5 21 Upper molar series 11 11 12 As may be seen from this, it is chiefly the length of the skulls from Rio Curaray and the teeth that are smaller than Allen's typical M. milleri. This is, however, perhaps still more important when other dimensions are equal like the interorbital and mastoid breadth, because it proves dif- ferent proportions of the skull. The greater length of the diastema may stånd in correspondence with the shorter molar series. The difference in zygomatic breadth is so peculiar that a misprint or lapsus calami in Allen's description might be suspected. The differences as well in colour as in cranial dimensions together with the different habitat appear to prohibit a direct Identification. The present specimens have no likeness with the larger and almost entirely rufous 3Iyoprocta acouchy from Guyana. Pocock has also described the exteriör of a Myoprocta from Peru which he has named E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 43 M. pratti,^ but this appears also to be different as the author quoted describes its colour as »olive green» by means of påle yellow annuli. It is also said to be »bright yellow» behind the ear and »down the front of the thigh to the hock.» This must evidently be miich different from the rufoiis of the specimens from Ecuador. Quite recently Thomas (1920) has described a new sub- species, 31. pratti limani, from Rio Negro above Manaos. This animal appears to be paler than the present form and less rufous. The nape streaks are f. i. termed »bright ochra- ceous buffy», which evidently is much different from the »orange rufous» of the present specimens. The skull and teeth of M. p. limanus are also larger, the upper molar series being 12,3 mm. 1916 Allén ^ has expressed the opinion that Pocock's M. pratti is referable to Wagler's Dasyprocta exilis, and he renomed then his own M. milleri as i¥. exilis milleri. The present race from Eastern Ecuador is thus probably also to be considered as a subspecies of M. exilis. Coelogeiiys. When Ltnnaeus in Syst. Nat. ed. XII, 1766 (p. 81) de- scribes his Mus Paca^ he quotes several authors. In the first rank Rajus' »Mus brasiliensis, porcelli pili & voce», but in the third: »Paca. Marcgr. brås.» For the sake of tautonymy it may be assumed that Marcgrav's animal constitutes the type for the present Coelogenys^ jjaca and the type locality is thus perhaps Pernambuco. LiNNAEUS himself had indicated »Brasilia, Guiania». Since that time new names have been introduced in the literature, and new forms of Pacas described. The specific names julvus and subniger given by F. Cuvier 1807 appear to refer to colour varieties only of the typical Paca and have always been disregarded for that reason. In the year 1854 Gervais described^ a skull of a Paca under the name of Coelogenys suhlaevis. It was characterized ^ Ann. Mag. N. H. (8) XII, 1013, p. 110. - Bull. Amer. Mus. XXXV, p. 205. ' Coelogenys F. Cuv. being regarded as nomen conservanduin and to be prefered before Agoiiti Lacép. ■* Hist. Nat. des Mammiféres, Paris, 1854, p. 320. 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. as being narrower than that of the common Paca with the osseous cheek pouches less broadly developed and much less rugged on the surface. As no measurements are publisbed, and the exteriör appearance of the animal as well as its habitat and origin are unknown, it is quite uncertain whether this suhlaevis represents an individual variety (perhaps from captivity) of the common Paca or something else. On the other hand this museum possesses a Paca from Ararangua, S:a Catharina, Brazil, the skull of which com- pletely agrees with Gervais' description of suhlaevis as far as it goes. It is a rather old specimen with basal sutures closed and molars well worn. In spite of its age the greatest breadth of the jugale does not amount to more than 34,5 mm, while the corresponding measurement of another Paca from the interiör of southern Brazil is 50,5 mm. The former skull is also narrower so that the greatest breadth below the orbits is 78, and at the posterior end of the expanded jugalia 81 mm, but in the latter resp. 95 and 96,5 mm. If to this is added, that the skull from S:a Catharina is much smoother as well on the zygomatic arches as on the frontals, which both are very rugose in the other skull, it is apparent that the former skull in comparison with the latter quite well agrees with the short description which Gervais has given of his suhlaevis. Now it is of importance to observe that this specimen with the smooth skull is a female, as can be stated from the nipples on the skin. It is thus very near at hand to draw the conclusion that the smoothness of this Paca skull as well as its more slender dimensions are due to its female sexe. This is also confirmed by the fact, that a female skull of Goelogenys sierrae Thomas in this museum exhibits a similar condition with regard to smoothness and slenderness, while a male skull of the same age and from the same locality is much more robust and has very rugose sur- faces to the zygomatic arches and the upper parts of the skull. Furthermore two female Paca skulls in the present collection from Consul Söderström are smooth and compa- ratively slender, while the male skulls from the same region are very rough and much larger. Considering these analogous conditions observed on skulls from three different countries in South America I do not think it too audacious to assume that Gervais' name suhlaevis, meant to be specific, must be E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 45 regarded as synonymous with paca, being based on a female of the original species only. Thomas has expressed a similar supposition when describing C. sierrae, but he had then only a female specimen of his new species. Novv he has in a letter kindly confirmed the conclusion made above. If the descriptions of alpine Pacas by Stolzmann, Tho- mas and the present author not are considered just now, there appears only to be two more subspecies of Paca known viz. »Agouti paca virgatus» Bångs and »Cimiculiis paca nel- soni» Goldman, the former from Divala, Chiriqui and Pa- nama, the latter from Vera Cruz in Mexico to Guatemala and Honduras. J. A. Allén has låter (1916) recorded C. p. virgata from western Colombia. It is thus of interest to find in the present collection some big Pacas resembling C. p. virgata, but in some parti- culars also differing from the same, so that it appears ne- cessary to distinguish them with a subspecific name to avoid confusion. I therefore venture to call them: Coelogeiiys paca guanta n. subsp. 1 ^ old (type), 1 $ juv, Vs 1919 Gualea, 5,000 feet; 1 ^ old (skull only) 1918, Gualea, 3,500 feot; 1 $ ad., ^^Vg 1918, Pacto below Gualea, about 3,000 feet. Native name: »Guanta». Bångs remarks, that the subspecies virgata differs from the Brazilian form in being larger and in having the second stripe on the sides much less broken up into spöts. Inthese respects the present form agrees with virgata, but the author quoted adds also that his subspecies has all the spöts above the two lateral stripes smaller and the palate narrower than the Brazilian form, but this is not the case with the present specimens, but ratber the opposite. The general colour of this Paca from Gualea agrees with that of the typical form, and the pattern is also essentially alike. The two white side-stripes are well developed, and the lower of them is separated from the white of the belly by a broad dark band (unlike nelsoni). Above these lateral bands there are as usual two rows of white spöts the lower of which reaches from the sides of the neck to posterior end 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. of the body, while the upper is confined to the posterior half of the body. The spöts of which these rows consist are comparatively large with a vertical diameter of 10 — 12 mm. Below the lowermost of the lateral bands there is in the inguinal region and across the thigh a short series of spöts which especially in the female specimens have a tendency to become confluent to a band which, however, anteriorly soon is löst in the white of belly. The pelage is very thin and scanty. Especially in the females the skin can be seen between the hairs everywhere, but also in the male on the belly and the back, less on the flanks. Hindfoot (c. u.) dry, J 125, $ 122 mm. Skull: ef Total length (occipito-nasal) , 164,5 mm Condylobasal length 154 » Zygomatic breadth 107,5 » Interorbital breadth ....•• 46,7 » Length of nasals 58,6 » » » palate 83 » Maxillary toothrow 32,5 » Width of crown of second upper molar .... 8,1 » Greatest occipital breadth 64,3 » Width of palate at middle oi m^ 10,3 » » » » ^ middle of m^ 13 » Greatest width of nasals 26 » Breadth across postorbital processes of frontals 67,3 » Length of mandible without teeth 109 » As the type of virgata was an old male the cranial mea- surements of the same communicated by Bångs are directly comparable with those above. It is thus found that the Paca from Gualea has a longer skull, with longer nasals, longer palate etc. The palate is also comparatively much broader and it is of importance to note that the present form in this last respect approaches the Brazilian Paca. The molars are also larger than those of virgata. This is visible even in the smaller female skull. 6 ad.^ 143 mm 135,5 » 87,5 » 41,4 » 45 )> 70 » 31 » 8 » 60 « 8,8 » 12 » 25 » 61 » 96 » ^ p hardly worn yet. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 47 If the skulls of the Pacas from Gualea are compared with those of Brazilian Pacas, it is easily seen that the parietal region of the former is comparatively sborter tban that of the latter. This can be expressed in the foUowing way: the parietal measured mesially, with occipital örest included, is inthe former only 63 (^y to 64,7 % (J") of the mesial length of the frontal, but in the latter 70.7 (J*) to 77 % (?). How this condition is in virgnia, I do not know. The anterior portion of the frontals and the posterior parts of the nasals are in the Brazilian Paca quite flat, but in the Gualea form somewhat raised or inflated. As a con- sequence of this the sulcus from the upper anterior corner of the orbit which runs forward above the foramen infra- orbitale and över the premaxillary, is more curved in its posterior portion and runs in its anterior portion at a lower level compared with the upper surface of the skull in the adult Paca from Gualea than in the Brazilian one. In the latter the posterior course of this sulcus is more straight and its position all the time nearer the top level of the skull. As the young Paca from Gualea presents similar conditions with regard to this sulcus as the adult Brazilian ones, the latter evidently have retained a primitive character in this respect, and they resemble at the same time the alpine Pacas in this characteristic. The Pacas from Gualea and Brazil resemble each other with regard to the shape of the antemolar or diastema por- tion of the palate, because the raised crests of the maxilla- ries and the premaxillaries, which börder the palatal fossa, are quite, parallell even behind. The same condition is also found in Coelogenys sierrae Thomas. On the other hand Stolzmann's figure of the skull of C. taczanowskii proves that the crests of the maxillary converge behind, so that the palate fossa becomes narrowly V-shaped, and the same condition also prevails in my C. s. andina. The three former also agree in another small detail. They have a groove on the frontal at the base of the postorbital process, which in adult specimens is rather deep and well marked. In the two latter again there is a quite shallow groove a little further forward and inward, but not just at the root of the postorbital process. ^ Even in the young. 48 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. Coelogeiiys taczanowskii Stolzmann. 1 male skull without skin from below Nanegal about 4,000 feet, August 1910. This skull agrees very olosely with Stolzmann's figures, and its dimensions with the by him recorded measurements, with the exception that the interorbital breadth is larger (39 mm). There is, however, no doubt that this skull must be referred to Taczanowskis Paca. This species was stated by the describer to live at an altitude of 6 — 10,000 feet, and it is therefore of interest to have this specimen from such a low altitude. But Allen^ has recorded 2 specimens, which he refers to this species from Barbacoas, southwestern Co- lombia, at an altitude of only 75 feet, so that it does not appear to be restricted only to great altitudes. Coelogenys taczanowskii andina Lönnb. 1 c^ ^V^ 1914, Pichincha, 13—14,000 feet. 1 $ juv. ^5 1914 ibidem. Native name »Chacha ouy». I referred this Paca originally as a subspecies to Coelo- genys sierrae Thomas, but when I have now received more material of both forms, I find that it really has more affi- nity to C. taczanowskii. It resembles the latter f. i. with regard to the shape of the diastema portion of the palate supraorbital grooves (c. f. above) etc. The present adult specimen is a little more robust than the type specimen, but the characteristics by which it differs from C. taczanowskii and which were recorded in the original description hold good even for this specimen which like the original type is an adult male. The sole-pads of these specimens as well as those of the type are granulate and rather well defined. The same ap- pears also to be the case with specimens of C. sierrae so that there appears hardly to be any difference in this respect between the mountain Pacas and those from the low country. This is evidently the extreme alpine race of Taczanowskis Paca, while C. sierrae Thomas has a different origin. ' Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. 1916. Vol. XXXV, p. 205. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 49 Dinonys braiiickii Peters occidentalis n. subsp. 1 (^ semiad., ^6 1916, road to Gualea, about 6,000 feet; 1 5 ad., 1 J^ juv., 1 5 juv., June 1918, Hambo near Gualea, about 5,000 feet. It was of very great value and interest to receive not less tban four specimens of this rare rodent, and tbe interest is increased by the remarkable variation in colour which is displayed by them. The adult female has a brown ground colour, which resembles that of the common Paca. The semi- adult male has the ground colour black, but the two young ones are paler even than the female. The ground colour of the young male resembles, however, that of the adult female on the hind quarters, but is paler and more resembling the palest shade of »burnt umber» (Oberthur: Rép. d. Coul. 304, 1) on the före quarters. Many of the long hairs even outside the white pattern have long white tips or subapical rings. The legs are more dusky brown than the body, but overlaid with many long white hairs. The head is påle greyish with a påle shade of burnt umber on the crown, almost pure white on snout and chin and with white whiskers. The young female specimen may almost be termed semi- albinistic, as it does not show any melanine pigment. The ground colour is a påle shade of buff (Rép. de Coul. 309, 1) almost white on the head and below as well as on the legs. The white pattern of the upper side is alike in all four spe- cimens. Considering the colour of the different known specimens of Dinomys it is to be observed that Peters' type was a male and black, Goeldi's fullgrown specimen was a female and brown like a Paca. The male specimen of this collec- tion is also black, while the female is Paca-brown. (The young ones I do not count, as they probably are not nor- mally coloured, but among them as well the male was darker than the female). It is thus possible that in this genus the males are black, and the females brown. The type of Dinomys hranickii was taken by Jelski in the Andes of Peru. Goeldi received his specimen from such a locality that he expressed his belief concerning its habitat thus: — — — »its actual habitat may rather be located in Arkiv för zoologi. Band 14. N:o i. 4 50 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. the almost unexplored regions of the eastern slopes and table lands of the Bolivian and Peruvian foot-hills bordering on Brazil, including geographically the head waters of the rivers Acre, Purus, and Juruå.»^ Finally Allén obtained a flat skin from La Candela, »Southern Eastern Andes» of Colombia at an altitude of 6,500 feet.^ These localities are all situated more or less on the eastern slopes of the Andes, where as the specimens of the present eollection decidedly i had their home on the western slopes in Ecuador. The distri- ^ bution of Dinomys is thus much wider than was believed, but the question is whether all specimens known represent identically the same race, or not. At the first look one is inclined to reply in the affirmative to this. F. i. the white pattern of the present specimens agrees completely with that of Peters' plate of the type and also with Goeldi's photos. The latter author says, however, that compared with the Paca »Dinomys has a rougher coat of stiffer hairs, uneven in length — and forming a first transition-step towards the quills of the coats of the Spiny Råts proper (Loncheridae, Echinomyidae).» Anything like that cannot be observed in the specimens from Ecuador. Their coat is not exactly soft to the touch, but anyway much softer than that of a Paca. Peters does not mention anything about this. To make sure about the structure and condition of the hair of Goeldi's Dinomys I took the liberty of writing to Professor Stud er in Bern and of asking him to examine the specimen with regard to Goeldi's statements quoted above. He did so most kindly and explained in a letter, that the unevenness of the hairs at the first look gives the impression that the longer white or white-tipped hairs are somewhat setiform, and he adds, that perhaps this is more visible when the animal is alive. This may account for Goeldi's mistake for in reality the hair of Dinomys is neither thicker, nor stiffer than the hair of the Paca. From this I conclude that the fur of the previously known specimens of Dinomys is not perceptibly different from that of the present specimens. An examination of Goeldi's photos appears to indicate that his specimens have rather long tails. One of his figures permits a fairly exact measuring and according to the same ^ Proc. Zool. Soc. London 1904 II, p. 16L 2 Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. Vol. XXXV, p. 206. 1916. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 51 Fig. 2. Dinomya branickii occidentalis n. subsp. ef, exhibiting the shortness of the tail. 52 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. the tail is about 37,6 % of the length of head and body. According to Peters exact measurements the same relation in his specimen is 38,3 %, thus practically the same. The tail of the specimens from Ecuador is comparatively much shorter. Since the skin of the male has been completely softened its tail proves to be only 27,7 % of the length of head and body. In the adult female, which has been care- fully mounted, the relation between the tail and the head and body is practically quite the same or 27,5 %. The cor- responding percentages for the young specimens are to judge from the skins also similar. From this will be apparent that the Dinomys of Ecuador has a comparatively shorter tail than as well the type specimen from Peru as those from the eastern slopes of the Andes. Although this difference is not great I think it must be considered to indicate a certain racial difference. This feature is well visible on the accom- panying figure (p. 51). The dimensions of the skull of the old female Z){- nomys are as follows: ? old. Total length of skull 134,5 mm Basal length to gnathion 123 » Zygomatic breadth 79,5 » Interorbital breadth 39,5 39,5 » Breadth of palate between premolars 4 « » » » > m^ ... 15 > Length of nasals 44,5 » » » frontals 48,5 » » » maxillary tooth series . . . 35,5 » » » molars only 26 » These cranial dimensions agree so closely as well with those which Peters has recorded^ for the type as with those communicated by Preller^ for Goeldi's old specimen that no racial difference can be based on the same. Nevertheless I think that the already mentioned shortness of the tail of all 4 specimens from Ecuador prohibits an Identification with the typical Dinomys hranicki from the eastern side of the 1 Festschr. z. F. 100 jähr. Ges. Naturforsch. Fr. Berlin 1873. ' Arch. f. Naturgesch. Jahrg. 73. Berlin 1907. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 53 Andes, if it is not proved in the future that this dimension is subject to individual variation, vvhich the present material appears to contradict. Consul Söderström has recently informed me in a letter that Dinomys appears to be very rare in Ecuador, and that the people, who lives in the woods, where the present spe- cimens were found, say that »there is none left now». From this may be concluded that the Dinomys of Ecuador is an forest animal, and that it is very difficult to get hold of. Since the above was written, I have had the pleasure of receiving a letter from Consul Söderström, in which he tells me that he had had the opportunity of seeing a living Dinomys caught at S:to Domingo de los Colorados. It was very tame and took a »platano» from the hand and sitting on the hind legs like a Squirrel it ate the fruit very quickly. Sylvilagus andinus Thomas. 8 skulls without skins belong probably to this species. Mazama rufiiia Puch. 1 ^ juv. ^0/5 1912, Pichincha, 11,000—13,000 feet; 1 ? ^Ve 1915, Pichincha, above Quito N. W., 11,000 feet; 1 c? V? 1915, above Nono, 11,000 feet; 1 $ ^^o 1915, above Nono 10,500 feet; head of ^ ad. ^^5 1918, above Nono, N. W. Pichincha, 11,000 feet (»caught in a trap, skin and body carried off by Indians»); $ ad. with kid ^Vi 1920 near Nono, 11,000 feet. The colour of these specimens is very similar, but the 5 ^^9 1^ li^s the forehead more purely black than the others in which the colour of this part is »warm sepia» or dark smoky brown, paler than the black or blackish nose. In all specimens there are two hair whorls side by side between the ears. By this is effected that the hairs of the crown are directed forward to the antiers, or to the place where these organs are situated in the males, there they meet the back- ward directed hairs of the forehead. The hairs of the nape and upper neck behind the whorls mentioned, are evenly directed backwards (not reverted). 54 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. The feet beneath »knees» and hocks are dark with the colour which in description of Kuminants often is termed »bluish black». The above mentioned black-headed female forms an exception as it has its lovver legs much mixed with rufous and in additions to this there are several scattered white hairs on the posterior side of the metacarpals and metatarsals, and still more at the pasterns and just above the hoofs. This is, however, undoubtedly only an individual variation and probably a sign of old age. Allén has also stated^ something similar in an old female of this species. The antiers of the best male (the head) have a maximum length of 73 mm from burr to tip. The upper parts of the head, neek and back of the foetus are blackish brown, or the darkest shade of »warm sepia (Oberthur: 305, 4), but on the hindmost parts of the back on the upper side of the tail it becomes more and more mixed with chestnut red. On either side of the back is a sharply pronounced band of rufous spöts. This row begins at the side of the withers and ends at the root of the tail. A little below this is a second row which is well conspicuous on the före quarters, but becomes less sharply defined on the flanks, partly because these parts become more and more mixed with rufous or »fawn» (308, 3) towards the lower side, which displays a paler shade of fawn (308, 1). On the posterior flanks and hindquarters there are some more similar spöts, but less sharply defined and not visibly arranged in rows. The inside of the legs is coloured like the belly; the front of the metacarpals and the metatarsals all round are sepia brown. Mazama gualea Allén. 1 $ ad. lo/i 1913, Niebli (also Nanegal) 6—7,000 feet; >>Always found in the sugar-cane fields. The males are very shy.« L. S— M. 1 ? young ad. i^g 1916, above Nono, 11,000 feet. »Found in the sugar-cane plantations at Mindo, Niebli etc. 5,000— 6,000 feet. It is very rarely found as high up as this spe- cimen was shot. The Indians who brought it had not seen any be före.» L. S— M. ^ Bull. Am. Mus. N. H., Vol. XXXIV, p. 540. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY CF ECUADOR. 55 1 J* juv. ^^5 1919, near Gualea, 5,000 feet. 1 J' ad. 20/2 1920, Gualea, western slope of Pichincha, about 5,000 feet. Found in sugar-cane plantations. Local name »Soche». In the year 1915 Allén described^ under the above name a species of brooket, the type locality of which was tbe same as the one from which some of the present speci- mens have been obtained. There can thus be no doubt as to the identity of these specimens as they are topotypes. The skulls of the fully adult specimens of the present collection are, however, distinctly larger than that of Allen's type, as the following measurements prove. This may, however, perhaps be explained so, that Allen's type was either unusu> ally small or perhaps not quite fullgrown. The latter is perhaps the most probable explanation, because the young adult female of this collection which has m^ fully developed and somewhat used, but still retains the much worn milk- premolars, has similar cranial dimensions as those Allén has recorded for the type (also a female). As the below published measurements prove, the male and female of this species are practically of the same size. Allén has a measurement registered (1. c. p. 545) as: »ml-^ 27». This means, I suppose, that the combined length of the true molars is 27 mm. In such a case »27» most probably is a lapsus calami for »37». The same thing is repeated for M. fuscata (on p. 546) »29» instead of »39». I presume that this may be the right explanation, otherwise the length of the true molars would be less than half of the length of the whole molar series, which is impossible. With this interpretation the measurements of the present speci- mens agree with those of Allen's. cT ad. • ? ad. Greatest length of skull 202,5 mm 202,5 mm Condylobasal length 193,5 » 195 » Basal length 179 » 182 » Zygomatic breadth 92 » 92,5 » Greatest length of nasals 61,5 » 63,5 » Breadth of brain case 61 » 63 » Interorbital breadth 48,2 » 40,3 ^ ^ Bull. Amer. Mus. 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. cT ad. 9 ad. Maxillary tooth-row na ^^ ., "O mm bl mm Distance from tip of premaxillary to pm' , . . 61,5 » 65,5 » Breadth across m^ gg ^^ Preorbital length 102,5 » 103,5 i> Greatesfc breadth across orbits 91 5 » 86 5 » Length of true molars m}—m^ 38 3 » 36 1 » Length of antler from burr to tip 45 » With regard to the colour the old male is darkest which IS quite natural, but then next to him comes the'young adult female, while the two remaining are rather similar inter se, but the young buck (m^ not yet up) is perhaps the palest. From Manavi, near sea level Allén has described an- other Broeket, which he has named Mazama fuscata. This is Jarger and darker than M. gualea. As the Jatter, however, varies in colour and also the cranial dimensions of my spe- cimens are intermediate between those recorded for the types of M. gualea and M. fuscata resp. (although my specimens partly are topotypes to M. gualea), it appears most prob- able that these two are identical, which Allén himself to some degree has admitted by saying them to be »represen- tative forms of the same species». From Consul Söderström's Communications is apparent that the real home country of M. gualea is the sugar-cane plantations at an altitude of 5-6,000 feet, and then the chmatological difference between this country and the coast district is probably not great enough to prohibit the exi- stence of the same kind of Deer in both places. The relation of these Broekets to M. zetta Thomas ' is somewhat uncertain, but the deer from Ecuador appears to have larger teeth and also to be somewhat larger in other respects and less rufous. Bicotyles^ pecari aequatoris n. subsp. 1 ? juv. Vs 1916, below Gualea, 3,500 feet. 1 pull lo/,. 1913^_Gualea, 4,000 feet. ^ ' ^ ^ Ann. & Mag. N. H. (8) vol. XI, p. 586. Nomen conservandum ! E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 57 The general colour of this animal is black. Some of the bristles of the back have concealed whitish rings at their bases and many of the hairs on the crown, on the sides and belly have subapical rings, which are a påle shade of tawny, but this does not much alter the general impression of black- ness except perhaps on the lower neck. There is nothing white on top of the snout, but almost all hairs from the fore-head as far down as hairs grow on the muzzle are black the tawny rings on the crown ceasing in the interorbital region. The hairs on the upper lip and sides of muzzle are dirty whitish and those longer ones next to the mouth have as well as those of the chin a distinct brownish or tawny shade. The interramal space is whitish and a rather narrow white band extends from there backwards to the vertical through the eye. The cheeks and the sides of the head are black with scattered buff or tawny rings which are more numerous below the eyes so that almost a spöt is formed there. They are also rather numerous between the eye and ear. The black of the lower side begins with rather sharp limit on the lower neck on a level with the vertical through the eye. Legs and feet black only a few yellowish white hairs above the hoofs. All sensory bristles in the face on the upper and lower jaw and throat are black. This animal differs evidently from other white-lipped Peccaris by having less white on the snout and also on the throat. Especially is this the case, if a comparison is made with the Costa Rican race D. p. albirostris Goldman (also occurring at Panama), which is said by its author to have the white facial area even more extensive than in the sub- species ringens Merrtam. The latter has the white colour surrounding the whole muzzle from tip to midway between nose and eyes. In the typical D. p. pecari of Paraguay and Brazil as well the white passes across the upper part of the snout as a band behind its tip, while in the present spe- cimen there is no white at all on the upper surface of the nose. It is hardly probable that this may be an individual variation and there are also some cranial differences which appear to indicate that the White-lipped Peccari of Western Ecuador constitutes a geographical subspecies. 58 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. The specimen from Gualea is a young female in which tbe last molar is not yet developed, but still sunk in the jaw bone where it can be seen. The lower milk-canines have not been dropped, although the powerful permanent canines have superseded them in length and grown to a height of 21 mm. above the jaw-bone. In the upper jaw the milk-canines have entirely disappeared. The change of incisors does not seem to be completely ended. In spite of these youthful characteristics the skull is rather big. Its greatest length is 277 mm against 280,5 mm in Goldman's type of spiradens, thus a difference of only 3,5 mm which is very little for such a dimension. The occipitonasal length is 260 mm against 270 mm in Mérriam's type of ringens also a rather small difference, if the youth of the present specimen is considered. In a similar way the zygomatic breadth is found to be practically the same in this one and the type of ringens, but about 8 mm more in the type of spiradens. The interorbital breadth of the present specimen is a little smaller than in the type of spiradens, but on the other hand the breadth across the postorbital processes is practically the same in both. From these facts may be con- cluded that the White-lipped Peccari of Western Ecuador when fullgrown is a larger animal than as well spiradens as ringens. I have also compared the skull from Ecuador with some skulls from other parts of South America viz. 1 from Para- guay, 1 from Santa Catharina, S. Brazil, 1 from »Brazil» and one from the Bolivian frontier to Argentina. ^ The last and the one from Santa Catharina are of very old animals with very much worn teeth, and they represent thus the maximum size of the typical race. Their maximum length is, however, only 11,6 to 13 mm more, and the occipitonasal length 7,5 to 15,6 mm more than the corresponding dimensions of the Ecuador skull. In a similar way the zygomatic breadth is 8 to 13, the interorbital width 3 to 9 mm larger in the former than in the latter. The breadth across the postorbital processes is even larger in the Ecuador skull than in the two from Brazil, but 8,5 mm smaller than in the old Boli- ^ Some of these belong to the Zootomical Institute of the Stockholm High School, and I am indebted to Dr. N. Holmgren for the loan of the same. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 59 vian skull. These facts appear to indicate, if the youth and sex of the Ecuador specimen are considered, that it belongs to a lareje race. Fig. 3. Palatal aspect of the skull of Dicotyles pecari aequaioris from Ecuador. The snout of the Ecuador skull is somewhat narrower than the others, but this may be due to its female sexe. The lateral parts of the anterior palate outside the pre- molars and in front of t hem have a different shape in this skull than in those I have for comparison. These lateral flanges of the palate are fully as broad as in any of the 60 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. others, but tbinner and with a sbarper edge tban in the otbers, in which tbey are more massive, and bluntly rounded off exteriorly. Tbe plane of tbe lower side of these flanges Fig, 4. Palatal aspect of the skull of Dicotyles pecari from Paraguay. converges in tbe Ecuador skull witb tbe palatal plane, so tbat botb merge into each otber about balf way between tbe foremost premolar and tbe canine, but anytbing like tbat does not take place in tbe otber skulls. Tbe greatest breadth across tbese palatal flanges is in tbe Ecuador skull on a level witb tbe foremost portion of tbe first present E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 61 premolar and from there the contour-line bends inwards (fig. 3) at the same time as the flanges merge into the palatal plane, as mentioned above. Tn the other skulls the greatest breadth is in front of the premolars, and the lateral contour- line does not curve inwards in the same manner (fig. 4) and the flanges do not merge into the palatal plane in such a manner as the Ecuador skull displays. Another difference is to be s.een in the shape of the molariform teeth. Goldman has pointed out the »mandi- bular toothrows are more evenly tapering» in spiradens than in D. p. pecari. He illustrates this by quoting certain mea- surements. So is f. i. the anterior breadth of mj of spira- dens 11,9 and the posterior breadth of the same 14,7 mm. In the Ecuador skull this is not so pronounced, but the anterior breadth of m^, 13,2 mm, is, however, narrower than the posterior, 14,2 mm, while the opposite is the case in the skulls from Paraguay, Brazil etc. In all of the latter the posterior breadth of m^ is less than the anterior. The Ecua- dor race thus resembles in this respect more the Central American than the South American race. All taken together the White-lipped Peccari of Ecuador appears to have an intermediate position between the typical form and the more northern races, and this fact may justify its naming with a subspecific name. From both it is distinct with regard. to the colour, and from the southern ones by the structure of its palate and dimensions of its teeth. When fullgrown specimens are obtained they will probably prove to be larger than the hitherto known races. Cranial measurements of White-lipped Pecaris: Ecuador ? juv. Paraguay Santa Ca- tharina, old Brazil Bolivia frontier to Argen- tina, old Greatest length of akull 27G,5 278 288,5 288 290 Occipitonasal length . . 260 265,.5 267,5 272 275,5 Zygomatic breadth . . 111,6 116,4 119,5 120 124,5 Interorbital » . . 59 64 62 64,3 68 Breadth across postor- bital processes . . . 89,5 90 85,8 87,5 97 Length of palate . . . 177 177 — 179 184 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. Santa Ca- ^ ., Bolivia iron to Argen tina, old Ecuador „ ^anta ca- ^ Q in v JParaguay tharina, ^^5i /^°/^ + J^v- qI^j ef to Argen- Length of five anterior molarif.teethof upper jaw 62,7 C0,5 60 59 Length of five anterior raolarif, teeth of upper lower jaw 64,5 61,5 62,5 Length of m" 16,1 16 16,1 16,3 '' '^2 16 16 17 17,5 Posterior breadth of m^ 14,2 13,3 13,8 13,6 l5,o Anterior » . m^ 13,2 13,9 15,5 14,8 15,5 The young pig has a general colour which resembles »brownish terra cotta» (Oberthur: 322, 1), somewhat coar- sely grizzled with black on the flanks and on the crown. A broad black band extends from the nape to the end of the back. Lower parts dirty whitish with the exception of the interramal space which forms a triangulär spöt »brownish terra cotta» behind and dark brown in front. If this young pig belongs to the above described race of White-lipped Peccari is, however, uncertain, although pro- bable to judge from the localitv. Tamaiidua tetradactyla iiistabilis Allén. I c?» Vö 1914, below Gualea, 2,000 feet; 1 $, ^s^^ igjg^ Pacta below Gualea, 3,000 feet; 1 unsexed (J*?) 2% 1920,' below Gualea, 4,000 feet. Localname: »Oso hormiguero». With regard to colour-pattern nothing hinders these spe- cimens to be referred to F, t. instahilis Allén, but the skull of the last specimen proves to be too young to be used for classification, its occipitonasal length being only 110 mm and all sutures open. The nasals are only 37 mm. The dimensions of the female skull of ^s/^ igig ^re re- corded below. The relation between the length of its nasals and the occipitonasal length is as 35 to 100, and the rela- tion between the greatest anteorbital breadth and the occi- E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 63 pitonasal length is 28, just as in Allen's first group com- prising instahilis and chapadensis. The occipitonasal length is nearest to the one recorded for the latter, and the dif- ferent measurements are decidedly larger than the average 9 -Vi 18 Occipitonasal length 123,6 Condylobasal length to tip of premax 126 to tip of max. 119,.'i Anteorbital breadth 35 Interorbital breadth 25 Width of braincase 42,5 » across bullae 37,2 Length of nasals 45 Posterior breadth of nasals 12 in T. t. instahilis, but it appears nevertheress most suitable to regard it as an unusually big specimen of that race. ?Bradypus macrodon Thomas. A native skin which is somewhat incomplete may belong to this race as the colouration agrees with Thomas' descrip- tion as far as can be judged. Dasypus noyemcinctus Lin. 1 specimen brought by Indians from Niebli, south of the river Guaillabamba, about 7,000 feet, V^ 1913. Histiotus montanus Phil. & Landb. 1 $; 1V9 1915; Cumbaya, 8,000 feet altitude; 1 c?; ^Vio 1912, Quito, 9,500 feet altitude. Eptesicus fuscus pelliceus Thomas. I J*; 6/11 1917, Pichincha above Quito, 11,000 feet alti- tude. This specimen resembles with regard to colour etc. E. f. miradorensis Allén, but its long and fluffy fur, fully 9 mm, agrees still better, also in colour as the fur is basally 64 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. blackish (not »lighter at base» Miller) with the description of Thomas' subspecies from »heights near Merida, Venezuela». Forearm 51 mm; third metacarpal 49 mm. Greatest length of skull 19,5 mm; palatosinual length 8 mm; interorbital breadth 4,3 mm; zygomatic breadth 13 mm; front of c to back of m^ 7,7 mm. Myotis bondae Allén. 2 cfj^ 2 ?? 6/i 1913, »A. M. Queredo». The colour of the specimens is rather different. The males may be termed cinnamon brown above, paler beneath like Allen's 31. esmeraldae, from which they, however, much differ with regard to external measurements. One of the females is like the males above, but much brighter below with the hairs tipped with buffish yellow, especially on the abdomen, the other is warm sepia above, and about »ochraceous tawny» (RiDGWAY 1912) beneath, thus on the lower side resembling the males. The length of the forearm is about 36; third metacarpal 32; tibia 14 mm. The first and last of these measurements are much larger than in M. esmeraldae Allén and resemble more those of 31. bondae Allén as they also do with regard to their small feet about 7 mm (against 9 mm in 31. esme- raldae) . Molossus pygmaeus Miller. 1 ? ^1 1913, »A. M. Queredo». Molossus bondae Allén. 1 cT ^V7 1915, Gualea, 5,000 feet. PJiyllostoma hastatiim panamense Allén. 2 $? & 1 unsexed, V? 1915, Gualea, 5,000 feet. These specimens agree as well with regard to colour as to cranial measurements with Allen's description, but the length of the forearm is in one example only 82 in the others resp. 85,6 and 89 mm. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 65 Loiiclioglossa wiedi aequatoris n. subsp. 2 ^^ 20 & 21^^ 1913^ Hambo, Gualea, altitiule 5000 feet. The skulls of these specimens agree completely with the descriptions by various authors. A slender, but complete zygomatic arch is present. No trace of a tail can be dis- cerned on the dry specimens. The following measurements have been noted, since it had been ascertained that radius was quite complete even in its proximal parts: Length of forearm from the proximal end of the naked radius 34,3 mm (not quite 35 mm. when radius is included in skin). Length of thumb with claw 9 mm Metacarpal of second finger 33,5 » > » third » 37 » First phalanx » » » 12,2 » Second » » » » 20,5 » Metacarpal of fourth » 34,5 » First phalanx » » » 9,5 » Metacarpal » fifth » 30,0 » First phalanx » » » 7,5 » Second » » » » H "' Tibia 10 Foot with claws 11 '* Ear 14 Especially the first of these measurements differs from the one recorded in Peters' original description^ viz. 41 mm. This cannot be any mistake or misprint as Dobson after- wards measured the type specimen in the Paris Museum and obtained a similar result.^ Låter he received another speci- men from Popagan, New Grenada, and this one had the same length of the forearm. ^ As both the present specimens are fully adult and agree inter se with regard to their dimen- sions, it is evident that they represent a smaller race with a considerably shorter forearm only about 86 or 87 % of ' Monatsber. d. Akad. Wiss., Berlin, Bd. 34, 1SG9, p. 399. - Cat. Chiroptera. Brit. Mus. p. 507. ^ Rep. Brit. Ass. Adv. Se. 1880, p. 19(). Ärhiv fur zoologi. Band Ii. iST.-o i. '^ 66 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. that of the typical form. The difference in size of the dif- ferent elements of the fingers are not so great. The fourth metacarpal is, however, more than 3 mm, and the fifth more than 2 mm shorter than in typical L. iviedi. The tibia is also considerably shorter. The maximum length of the greatest of the two skulls from Ecuador is 22,5 mm. Tts condyloincisive length 22 mm. Zygomatic width 10 mm. Greatest breadth of brain case 9,4 mm. Interorbital breadth 5 mm. Maxillary tooth-row including canine 8,2 mm. Breadth across outsides of m^ 5,0 mm. The interfemoral membrane is clothed with hair which also fringe the free margin. The general colour is dark brown, most similar to »warm sepia» 305, 3 (Rép. d. coul. Oberthur & Dauthenay) and it is hardly paler on the lower side. This colour is produced by the distal parts of the hairs which proximally are almost vvhite or brownish white. One of the speeimens is somewhat paler on the flanks corresponding to »warm sepia» 305, 1. Sturnira liliiim Geoff. 1 J", Santo Domingo de los Colorados, road to Chomo, 2,500 feet altitude, ^o/^i 1910. Artibeiis jamaiceiisis lituratiis Licht. 1 J", Orongo near Gualea, about 5,000 feet altitude, Vs 1913. The shape of m^ is as Andersen^ figures this tooth of the typical A. j. lituratus. The size of the specimen is, however, rather small. Third metacarpal 57,5, fourth metacarpal 55,5, fifth metacarpal 56,5 mm. These measurements are smaller than those recorded by Andersen^ for speeimens from Ecu- ador and agree best with the minima of speeimens from Brazil and Paraguay. With only one specimen at hand it is difficult to say whether the small size is an individual aber- ration or not. There are no facial stripes in this specimen. ^ Proc. Zool. Soc. London 1908. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 67 Artibeus toltecus raviis Miller. 2 specimens, both påle. Blariiia eqiiatoris Thomas. 10 specimens from various localities viz. 1 Pichincha, Northwestern side 10,000 feet, ^74 1913. 2 o 11,500 feet, »amongst the roots of high grass» 10/5 1912 and 1918. 2 » 12,000 feet, »found in a nest, taken alive» 2^5 1918. 1 Found on road to Mindo. 1 Above Nono, 10,500 feet 175 1916. 1 Found on »road to Gualea» ^73 1914. 1 Mojanda, southern side 11,000 feet '/s 1913. 1 » , western » 13,000 » 175 1914. The measurements agree with those of the original de- scription^ but are partly smaller. Cliiroiiectes minimus Zimm. 1 ? from »below Gualea, altitude 3,000 feet», ^^5 1917. The nasals of this specimen are rather broad, their greatest breadth being 12 mm, while the length is 32,5 mm. ' The interorbital width is also great as it amounts to 15 mm. With regard to these dimensions the present specimen super- cedes Ch. panamensis Goldman in breadth, and also the typical form of the genus from Guiana which is said by Thomas to have the nasals only 9,5 mm. The latter mea- surement is, however, not the maximum for the Chironectes from Brit. Guiana as this Museum possesses a skull of a not very old specimen from that country with the breadth of the nasals amounting to 11 mm, whereas the same dimen- sion in another specimen from the same locality is similar to Thomas' record. This proves a certain variability with regard to the dimension of these bones. The nasals of the specimen from Ecuador are, however, pointed behind in the ^ Ann. Mag. N. H. (8) Vol. IX, 191-2, p. 409. 68 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. same way as those of the specimens from Guiana. The same is also said to be the case with Goldman 's »CA. panamensis» in strong contrast to the condition shown by Burmeister's fig. of the skull of a Chironectes from Southern Brazil in his »Fauna Brasiliensis» (Taf. XI, fig. 3). If there is no mistake about this latter figure, it undoubtedly represents a separate species. But on the other hand I am not able with the present material to find any specific difference between the Chironectes of Ecuador and the typical one from Guiana. I fail also to see the supposed distinguishing characteristics between Goldman's form and the typical one. Goldman's description appears chiefly to point out the differences with regard to cranial dimensions between his specimen and Bur- meister's figure. He also says that his specimen differs from »C. minimus of Guiana» by having »much longer, evenly tapering and posteriorly pointed nasals». The first of these supposed characteristics is not correct, as specimens from Guiana may ha ve quite as long nasals as Goldman's type; and the two latter characteristics referring to the shape of these bones are just as well shared by the true C. minimus from Guiana. Chironectes is known in Ecuador under the name of »Raposa del Agua». It lives, according to Consul Söder- ström, in streams at an altitude from 5,000 down to 3,000 • feet. Metachirops opossum melanurus Thomas. 1 c?, ^Vg 1917 Paeto below Gualea, 3,000 feet; 1 J^, Ve 1918, near Gualea 5,000 feet; 1 $, 7. 1920, Gualea, 5,000 feet. This female specimen has a very wide marsupial pouch, which is more strongly hairy in the middle and posteriorly than laterally. Philander laiiiger pictus Thomas. 1 ?, 25/6 1917, Paeto below Gualea, 3,000 feet. »Found in the woods and amongst »Platanos», rather rare.» E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 69 From a geographical point of view this identification is quite natural as Ph. 1. pictus is known from northerii Ecua- dor before, but the original description suits it only with regard to its first part. On the other hand the lower side and the legs agree better with the description of those parts of Ph. 1. senex Thomas. The type locality of the latter is Mindo only 12—15 km as the crow flies south from Gualea. But from Mindo this Museum possesses another specimen presented by Consul Söderström at an earlier opportunity and this ought thus to be the true »Ph. 1. senex», because it is not possible to expect two different races of the same species at the same locality. Now, however, the Mindo spe- cimen shows several discrepancies from the description of Ph. 1. senex. Among other things the lower side is almost wholly white from chin to inner side of hindlegs, and the mesial dark streak of the head is very well developed. I think therefore that the colour variation is so great that »pictus» and »senex» can be united, and the first of these names has a slight priority. rhilander laniger guayaiius Thomas. 1 J*, 10/7 1912, »Jacuehagen»(?), 5,000 feet. With regard to its colour this specimen agrees quite well with Thomas' description of this subspecies, but with regard to the variation of these animals it is difficult to express any opinion about its value. Marmosa waterhousii Tomes. 1 $, Vu 1913 below Baeza, about 5,000 feet. Marmosa mitis Bångs. 1 cT, June 1909, Nanegal, about 5,000 feet. Mannosa phaea Thomas. 1 ? juv., ^Vio 1915, Mindo, 5,500 feet altitude. »Caught among the branches of a small tree». As this specimen is 70 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. young and not fully developed I am not quite sure about the determination, but the colour generally, tbe long, distally mottled tail, as well as the cranial characteristics agree with Thomas' description of this species. Mariiiosa ef. marica Thomas. 1 $ immature, Vu 1912, Alejandria, below Baeza about 5,500 feet altitude. This small specimen agrees on the whole with the spe- cies mentioned above, but as it is immature, and the skull somewhat broken, I cannot obtain full certainty about its identity. In any case it must be nearly related to M. ma- rica, but as it is somewhat darker and more brown it may represent a geographic subspecies of the same. Caeiiolestes fuligijiosiis Tomes. 1 (^ ad., Vu 1913, western side of Mount Cotacachi, 8,000 feet altitude; 1 ^ ad., ^6/^ 1913, road to Nanegal, about 6,000 feet; 1 $ ad. 27^ igjs, northern slope of Illiniza, about 12,000 feet: »Found in the bushes at 5 o'clock in the morning of a moonlight night; just at the börder of the Paramo.» L S-m. These specimens are all similar in colour, being uni- formly brown above. This colour is something between Ridgway's (1912) »bister and snuffbrown». The underfur is lead grey (somewhat resembling Ridgway's »neutral gray»). The lower side is much paler than the back and more greyish, but the transition is quite gradual. The fur is soft and on the back the longest hairs are about 9 mm, but the average somewhat shorter (7—8). The tail is like the body darker above than beneath, and the brown hairs of the upper side are shorter and more scantily developed than the paler brown to greyish hairs of the lower side. Thus the scaly whorls of the tail are well visible on the upper, but fully covered on the lower side. In the female 17 mm of the tip of the tail is whitish. In one of the males and the female some long hairs from the lower side protrude as a small pencil beyond the tip of the tail. The fingers and toes are scantily covered E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 71 brown hairs and a set of longer paler hairs surround the claws. The ears jire scantily covered vvith short hairs. The labial flaps, to be described below, are to be seen even on the dry skins. The male is mueh larger than the female and is provided with a long scrotal säck which is well covered with hair like the body. Length of dry hind foot of male fully 21 mm (s. u.). Length of tail of male approximately 130 mm, head and body probably 2,5 to 3 cm longer (the skin being 14,5 cm). Ear 14 X 90 mm. Cranial measurements : (f & 9 Total length 32,5 mm 33,3 mm 28,3 mm Condylobasal length 32,0 > 33,0 » 27,7 » Zygomatic breadth 16,0 » (16,o) » 13,1 » Greatest length of nasals ..... 15,0 » 16,0 » 13,7 » Interorbital breadth 7,0 » 6,4 » 7,2 » Breadth of brain case 11,3 » 11,7 » 11.3 » Length of palate (to tip of premax.) 18,3 » 19,4 » 15.9 » » T) foramina incisiva (an t. pal. f.) 6,5 » 6,3 » 5,4 » Combined longth of m^ — m^ ... 5,3 » 5,3 » 5,3 » Lower jaw, tip of i^ to condyle . . 25,8 » 26,0 » 22,0 » Upper tooth series from c to 7n* . 12,5 » 13,2 » 11,8 » » » » » i^ » y> . 17,5 » 18,0 » 16,0 » The dental formula of Gaenolestes. When Thomas, 1895, wrote about the dentition of Gae- nolestes he oonsidered that this animal had the following dental formula i |; c J; p. f; m |. Trouessart has been unfortunate with a misprint^ as he writes: »Mol. J». As the author quoted indicates the number of teeth to 46 it is quite clear that the quoted molar formula is due to an error in printing. Quite recently, however, Thomas^ appears to have changed his mind, so that he writes the same formula * La Nature, 1913, p. 387- 2 Proc. U. S. Nat. Mus. Vol, 58, p. 244. 72 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. I. |; C. J; P. I; M. ^. It is unknown to me, what has brought about this change, but the present material gives me the opportunity of stating, that the by Thomas first written formula is the correct one. In a young male of C. obscvrus, in which the liindmost small molar of the upper jaw has not yet appeared, it can be plainly seen, that the tooth in front of the three big molariform ones is still in the process of growing up. Laterally its cingulum is just appearing at the alveolar margin, but on the inner side it has not yet come up to the level of the palatal surface. This cannot be interpreted in any other way than that this tooth is growing up and succeeding another, which has been displaced. The new tooth must thus be the hindmost premolar, and all teeth behind the same true molars, the number of which thus is four. The same thing can be seen still more plainly on the lower jaw. In the same the hindmost small molar is already fully developed, and in front of the same the three large molariform teeth are seen. In front of these latter again the tip of a tooth is just appearing above the alveole, or just cutting the gum. It is thus quite clear that this is the new hindmost premolar, which is on its way having dis- placed a predecessor, and behind the same there are conse- quently four true molars in the lower jaw as well. Caeiiolestes obscurus Thomas. 1 c? subadult; ^i/g 1914, on the road to Gualea 1 c? 1 ? in alcohol ^Vg 1919 & ^^/^ 1920; near La Carohna 3 miles N. of Quito, altitude 9,400 feet. This dry specimen is different from those described above as C. fuliginosus as well with regard to its colour etc. as with regard to its skull and dentition. It is much darker above and less brown. The colour of the back is somewhat resembling Ridgway's (1912) »fuscous», but darker and more brownish, but is still more similar to Oberthur's & Dauthe- nay's darkest shade of ^^warm sepia» (Rép. d. Coul. 305, 4). On the flanks some grey is mixed in, and the lower parts are strongly overlaid with long greyish white tips to the hairs. The tail is as dark below as above, and the hairs are short and sparsely set everywhere, so that the scales can E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 73 be well seen below as well as on the upper side. Some few longer bairs protrude beyond tbe tip of the tail from the lower side. The feet are more fully described below from alcoholic specimens, but it may be remarked here, that, unlike the condition foiind in C. fuliginosus, the fingers are nearly quite naked above. The measurements of the skull of the specimen from Gualea are recorded below and from these can be seen, that the three anterior large molars have a considerably greater size than the corresponding ones of C. fuliginosus. This is of course very important, and also recently pointed out by Thoiaias as one of the chief characteristics distinguishing the two species. But there are other differences as well, which are not visible from a study of the table of measurements. One of these, also remarked by Thomas and confirmed in this case, is, that the anteorbital vacuities are completely filled with bone, which is the 'more striking, as this specimen is decidedly younger than the adult or partly even old spe- cimens of G. juliginosus, with which it bas been compared, but in which these vacuities stånd open. The zygomata of C. obscurus are decidedly more slender than in G. fuliginosus.^ Cranial measurements of Gaenolestes obscurus ^ from Gualea: Total length 30,0 mm Greatest length of nasals 13,3 » Interorbital breadth 7,5 » Length of palate (to tip of premax.) . . 16,3 » » » foramina incisiva (ant. pal.) . 6,0 » Combined length of m^ — m^ 6,3 » Lower jaw, tip of i^ to cond3do . . . 22,8 » From these descriptions above it may be seen 1. that this coUection contains two quite different species of Gaeno- hstes, 2. that these according to their respective characte- ristics agree with G. fuliginosus and G. obscurus, and 3. that ^ Thomas has stated recently (1920) that Orolestes has a more com- pressed zygomatic arch especially anteriorly than Caenolestes, but although this undoubtedly is true, it may be observed that the middle of the zygo- ma of C. fuliginosus also is rather flattened, as its height is 1,5 mm, but its thickness only between 0,3 and 0,4 mm. 74 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N.o 4. these two species, stränge as it may seem, inhabit practic- allj the same territory N. and NW. of Quito. Formerly acoording to Thomas G. fuliginosus bad been collected at Gualea, Ecuador, while C. ohscurus was disco- vered near Bogota, Colombia and then refound by Osgood at the boundary between Colombia and Venezuela, »Paramo de Tama, head of Tachira river.» Its distribution appears tlius to extend along the Cordillera all way southwards to Quito, where it meets C. fuliginosus, which also ascends at east sometimes, to near the »Paramo», as it has been col- lected at an altitude of 12,000 feet. Remarks on the alcoholic specimens of Cae7io~ lestes ohscurus: The general >hape of the snout resembles that of a Mar- mosa or Phascologole, but the naked portion extends f urther back on top of the snout in Gaenolestes than in the others (Pl. 1 figs. 1 & 2), and the median groove is continued also on the upper parts. Somewhat below the nostrils the naked area is rather suddenly narrowed and only forms brims on either side of the mesial furrow, which brims are continued some distance along the upper lip. A very stränge feature presents itself in the peculiar labial flaps which are situated on either side in front of the corner of the mouth one on each lip (Pl. figs. 1 & 2). These flaps are about earshaped, but thin and flat. They areplaced obhquely, but opposite each other, so that when the mouth is completely shut they touch each other. The supralabial flap has its broader end in front nearly opposite the first premolar. The infralabial flap has its broader end posteri- orly^and rising above the börder of the lip. The line of its basal attachment runs then obliquely forwards and down- wards^on Jhe jaw (ef. fig. 1). Both flaps are scantily haired on both sides. Their function is probably to increase the capacity of the^opened mouth and to assist in conveying some kind of food into the same. The före feet have been described by Thomas, but there are some additions to be m>ade to this. The third finger is longest and the fourth and second subequal, although the E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 75 latter is a little shorter. These fingers sit on a level and have compressed and curved claws. Tlie remaining two fin- gers, which are provided with nails, sit considerably more proximally, nearer the carpus, the fifth finger nearly as high up as the pollex. In consequence of this the fifth finger reaches only a little beyond the first phalanx of the fourth finger, and the pollex, which is more slender not quite so far on the second. The fingers are practically naked on their upper surface and scaly, the scales being transver- sely arranged as in whorls. Their palmar surface has also a transverse structure by means of warts arranged in pairs, which often are confluent. The palms are naked with five pads and small warts between them especially near the pads (but not exactly graniilar). The arrangement of these pads is shown on the figure (Pl. fig. 3). The pollical pad is elon- gate. Of the three digital pads the one at the base of the fifth finger is semidivided. The carpal pad is much promi- nent and is proximally at its base partly surrounded by a thickened semilunar fold. A little further proximally follows another cushion with a set of probably sensitive hairs, three of which are very long so that they wben pressed down nearly reach the tips of the fingers (Pl. fig. 3). This sgpracarpal cushion on the posterior side of the distal end of the fore- arm is sharply deflned, especially at its lower margin which rises nearly vertically above the surface. It is undoubtedly an important sensory organ. The inner and posterior sur- faces of the forearm are nearly naked for a considerable distance above the supracarpal cushion. In a small Marmosa I have seen twoo rather short sen- sory bristles above the carpal joint in a similar situation, but no cushion was developed there. A little below the middle of the outer side of the forearm this Marmosa had, however, a longer and stronger bristle and somewhat higher up nearer the elbow a fourth still stronger and longer. Sminthoj)sis crassicaudata has a supracarpal cushion or swelling in the same place as Caenolestes, but only with one sensory bristle. Although this supracarpal sensory organ is well deve- loped and mnch pronounced in Caenohsies it is not charac- teristic for this genus alone. Supracarpal sensory bristles are also to be seen in other Marsupials as f. i. members of 76 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. the genera Ilarmosa, Metacliiras, Peramijs and Didelphis (well developed), Phascologale etc. but also among Diprotodonts as Pseudochirus, Dactylopsila, Dromicia, Tarsipes etc. It is thus of a common occurrence, and in Eudromicia f. i. the condi- tion is very similar to Gaenolestes with three bristles in a small svvelling.^ To the description of the feet of C. ohscurus by Thomas the following modifications and additions based on the alco- holic specimen (Pl. fig. 4) may be made. As already stated by the author quoted the structure of the hind feet is nor- mal, not syndactylous. The hallux is not opposable. It is short and weak, clawless and ends in a small pad. It reaches about to the middle of the pad at the base of the second toe. Third and fourth toes are nearly equal, or the third very slightly longer. The second is a little shorter than the fourth, and the fifth still a little shorter, but the difference in length is not great (Pl. fig. 4). The claw of the fifth toe is also a little thinner than the other ones. The soles are naked, but covered with small warts of varying size (too large to be termed granules); these are a little larger on the heel and along the outer margin. Under the toes they are arranged in pairs. There are six large pads resp. at the base of the second toe, between the bases of third and fourth toes, at the base of the fifth, at the base of the hallux, at the inner börder of the sole behind the hallux, and at the outer börder of the sole a little further in front than the last. But in addition to these there is a small accessory pad outside the large one of the fifth toe, and another mesi- ally of the pad of the second finger (that is at the mesial margin of the sole). These accessory pads may correspond to enlarged warts. The pad at the base of the hallux is com- paratively large, larger than the one behind it. This propor- tion is thus different from the one found in Phascologale wallacei with which Gaenolestes has been compared in this respect. Unlike the condition found in Phascologale the plantar pads of Gaenolestes do not show any pronounced transverse striation, although under a good magnifying lens very faint traces of transverse striae may be detected. The toes are sparsely covered with hair above, so that their ^ It may be questionable whether the extra carpal »pad» of Dacty- lopsila is homologous with this swelling or not? E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 77 scaliness is obscured. Stränge to say the fourth and fifth toe on the right foot are united along their whole length (Pl. fig. 5) in one of the specimens. This is of course an anomaly, but it may have some interest because it proves how easily two toes may be united in these animals. As already is known, Caenolestes has arboreal habits. Its feet with their naked, warty soles and the well developed pads must be useful in climbing, but the före feet undoubtedly exhibit more pronounced adaptations to the arboreal life. The red uc tion of the claws on the first and fifth finger to nails and the displacement of the latter in direction towards the carpus must be interpreted as such adaptations. Although neither the pollex, nor the fifth finger are directly opposable they are certainly more free in their movements than the corresponding fingers in f . i. Phascologale or some other pri- mitive Marsupial. They serve therefore without doubt as useful grasping organs, and the fifth finger appears to do so even in a higher degree than the pollex itself, to judge from the fact that it is more powerful and has a better developed pad at its base. The struoture of the hand of Caenolestes (fig. 3) is thus something sui genens and it differs not only from such Mar- supials as Phascologale but also from Didelphyidae. With regard to the feet Caenolestes differs still more from the latter which are provided with a perfectly opposable hallux. It is thus already from this fact quite clear that Caenolestes cannot be derived from any member of Didelphyidae or any Marsu- pial organised as these. It appears more probable that it has developed from ancestors with terrestrial habits, and which have been adapted to such so long time that the hallux already had become to some extent reduced. Then Caenolestes, or some of its progenitors, secundarily aquired arboreal habits and became adapted to that kind of life in such a degree as it now is. The once reduced hallux could not, however, develop again to a real gripping instrument, it was too weak for that. Only its pad increased to some degree. The före feet were, however, somewhat more trans- formed, as has been described above, so that not only the pollex, but also in an analogous manner the fifth digit could be useful in climbing. 78 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. The from Didelphyidae independent origin as deduced from the structure of the feet is supported by several other facts as well and also by the following observations on the structure of the tail of Caenolestes. Thomas has said^ that the terminal inch of the tail below is wholly naked, and he draws from this the conclu- sion, that this organ is »presumably prehensile». I have not been able to observe anything like that on my specimens. As already stated above, the tail of C. fuUginostis is deci- dedly more hairy along the lower, than on the upper side. In G. ohscurus the tail is all över more scantily hairy than in the former species, but just towards the tip it is some> what more hairy below than above, and some longer hairs extend beyond the tip of the tail from the lower side. It is also to be observed that in both the alcoholic specimens of C. ohscurus the tip of the tail is curved somewhat up- wards. This appears to contradict that it should be pre- hensile in a downward direction as usual in Marsupials. On the contrary it rather indicates a faculty of curving the tail in a dorsal or upward direction round some object. An exa- mination of the terminal portion of the tail of alcoholic oh- scwn^5-specimens reveals, that the extreme point of the same is naked and looks soft and tactile, but there is no quite naked area extending forwards from this point, neither on the upper, nor on the lower side, but the upper is evidently more flattened, w^hile the ventral side is more rounded (part of a cylinder) and, as already mentioned, really more hairy than the upper. Having stated this, I turned to the dry o&5Ci^rw5-specimen, which, although immature, is not so young as the alcoholic ones and found that on the upper side of the tail even the scanty hairs were absent along a strip perhaps extending 8 mm from the tip. In the three dry specimens of C. fuliginosus such a naked strip on the upper side of the tip of the tail is still more pronounced and more conspicuous in consequence of the more developed general hairiness of the tail in that species. Without doubt it is this naked strip on the upper side of the tail, which Tho- mas has seen, but as the thin tails of preserved small mam- mals unfortunately often get twisted round, he has got the impression, that it was situated on the lower side, as is the 1 Proc. Zool. Soc. 1895, p. 872. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 79 case in other Marsupials. The above qiioted facts appear, however, to make it probable, that tlie tail of Caenolesies is prehensile, as Thomas has suggested, but in anotlier direc- tion, than he believed to be the case, namely in a dorsal direction (like f. i. in Coendti) not in a ventral direction (as in the Marsupials). It wonld, of course, be of great interest to have this fuUy stated by observations on living animals, but it appears hardly possible, that there can be any mistake with regard to the statements above. If, however, Caenolesies has its tail dorsally prehensile this faculty must have been aquired independently, when it, or its ancestors, assumed arboreal habits, and for this reason as well as for several others it cannot be derived from any Marsupials with a ven- trally prehensile tail. The long anterior incisors of the lower jaw of Caenolesies have a remarkable shape. They are knife-like with a little more than the distal half somewhat expanded, a little concave on the upper inner side, convex on the lower side and with the somewhat out-turned upper margin forminga very sharp edge. When the lower jaw is in situ these long incisors of the lower jaw fit in between the incisors of the upper jaw, and as especially ^^ and P form sharp longitudinal cutting edges these incisors of both jaws constitute a very effective cutting implement, just like a double pair of scissors. It is also probable, that the long incisors are useful in another way, viz. to pick or poke out small insects from their hiding places in flowers, in narrow fissures in bark and so on. It has been said that Caenolesies should feed on »small birds and their eggs», but it is really insectivorous as the contents of its stomach and intestine prove. They consist namely of fragments of the chitinous remains of insects, usually in very small pieces. This proves that they have been subjected to a very effective masticating process. The first part of this evidently takes place by means of the cutting instrument, which the incisors form together, but after this the molars accomplish the work. A look at these teeth explains, how this work is done. The lateral portions of the molars of the upper jaw rise above the crowns in triangulär points with sharp edges. These form together like a saw, which is able to cut the chitinous skeleton of the insects into still smaller pieces, at the same time as the 80 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. remainder of the crowns work against tlie crowns of tbe lower molars with a crusliing and grinding effect. For the latter process it is necessary that the jaw is movable, not only vertically, but also in such a way that the surfaces of the crowns of the upper and lower molars slide against each other. If an experiment is made for trial, it is foiind, that the teeth are worn in such a way, that the lower jaw can most easily be moved forwards and backwards, meanwhile the molars of both jaws are in contact and slide against each other. To allow such movements the condyle of the lower jaw must have another shape than in Didelphyidae and most other Marsupials.^ Jn these animals the mandibular condyle generally bas the shape of a transverse cylinder, more or less as in the Carnivora. Such an articulation is of course very steady, but it does not allow any movements of the lower jaw except in the vertical plane. The mandibular condyle of Caenolestes is quite different. It hasa flat, some- what convex articular surface, which is nearly as long as broad. Its transverse diameter is in an old C. fuscus 1,6 mm and the antero-posterior 1,8 mm. (In the female of the same species much smaller, resp. 1 mm & 1,2 mm). In cor- respondence to this the fossa glenoidea is flat and wide to allow the movements. Stränge to say the mandibular condyle bas a strong resemblance to the same of a Macropus, in spite of the fact that this animal has no direct affinity with Caenolestes and an entirely different diet. The likeness is, however, not con- fined to the mandibular condyle of these animals. The man- dibular incisors of Macropus fit in with their sharp lateral cutting edges between the cutting edges of r' and i^ of the upper jaw, so that a pair of scissors is formed by these teeth just as in Caenolestes. Thus the former cuts grass by means of the same arrangement and shape of the incisors as that, which enables the latter to cut to pieces the insects, upon which it preys. The further grinding of the grass resp. the insects is afterwards effected by similar movements of the lower jaw against the upper. The likeness between the mandibular apparatus of Cae- nolestes and that of Macropodidae is increased by the fact ^ Except Macropodidae and some others. E. LÖNNBERG, MAMMALOG Y OF ECUADOR. 81 that both rami of the mandible also in the former are mov- ably conneoted with each other in the symphysial tract. The struoture of the palate of Caenolesies is of interest. Pa- pilla incisiva is comparatively large and occupies most of the space between i^, but extends a little further backwards. Behind the same are seen some small scattered papillae. Then foUows a space occupied by three palatal ridges, which are strongly convex in direction forwards. The foremost of these is most strongly developed. Its lateral, somewhat thickened ends begin just in front of the first premolar, but the bow extends to the space between i^, The third ridge does not reach so far laterally, but its lateral ends rise a little in front of the second premolar. The second ridge, which is more weakly developed, is situated a little nearer the third than the first fold. In the interspaces between these ridges some small papillae are scattered. Behind these curved ridges follows a region with straight transverse ridges 7 in number. The foremost of these runs straight across from p^ to p^. The second runs in a similar way between the p^y the third between the m^ (at their middle). These three ridges have a smooth anterior margin and in the interspaces between them as well as behind the last is a regular transverse row of small papillae. Behind the last of these follows three transverse ridges with their anterior margin crenulated. The first of these runs across between the anterior corners of the m^, the second has a similar relation to the m^, and the third behind the same (in the adult animal probably between m^). The seventh transverse ridge, which again has a smooth margin, is situated a little further back, and behind the same is a regular transverse row of papillae just as between the anterior transverse ridges. This palatal pattern is thus very regular. If it is compared with the corresponding one of other mammals, it proves to resemble that of the Macropo- didae very closely. According to the beautifully illustrated me- moir by G. Retzius^ the members of this family have three or two (in which case the middle one probably is suppressed) curved anterior ridges, and in the molar region 6 — 7 straight transverse folds. The arrangement of the papillae between the folds is also similar. The palatal pattern of Eudromicia ^ Biol. Untersuchungen. Neue Folge. Vol. XIII, Stockholm 1906. Arkiv för zoologi. Band Ii. N:o 4. 6 82 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. as figured by Mjöberg^ is also very similar to the same of Caenolestes. In some other Marsupials like Marmosa, Meta- chirus, Dasyurus etc. several of the palatal ridges also in the middle of the series, or even the majority, except the hindmost ones, are more or less convex in a forward direc- tion, thiis not straight träns verse, but otherwise the general arrangement is rather similar. It is therefore probable that this is the primitive pattern for the palatal ridges among mammals. This is the more probable as a more or less similar pattern also is to be seen in members of some other orders as Insectivora (f. i. Erinaceus) and Carnivora (f. i. Vnlpes, Canis, Otocyon etc.) as well. But when the mouth is specialised in one direction or the other the palatal pattern is changed. So has f. i. Perameles with its lengthened snout got an increased number of curved palatal ridges in the anterior part of the mouth. The tongue of Caenolestes is in accordance with the mouth cavity, which it entirely fills, long. It is strongly developed and fleshy. Its upper surface is densely beset with filiform papillae so that it looks almost velvety. The papillae fungiformes are in a considerable number distri- buted över the upper surface, especially on either side of the median line on the back of the tongue. But they are also very numerous on the tip of the organ, where several sit so close to the lateral margin that they strongly project beyond the same and give it an uneven, almost fringed appe- arance. A similar arrangement of papillae fungiformes is also to be seen at the tip of the tongue of Marmosa, Metachirus and Didelphys but also in Diprotodonts like Eudromicia. On the base of the tongue sit three papillae vallatae arranged in a triangle with the base forwards as usual. Not quite so far back and extending further forward there are on either side of the base of the tongue very strongly developed papillae foliatae. The lower side of the tongue is strongly keeled mesially, and this keel is produced in front to a tip, which projects beyond the anterior end of the tongue itself. This tip fits in very well in the interspace between the two long anterior incisors and may be used for cleaning this interspace from * K. Vet. Akad. Handl. Bd 52, n:o 2. Stockholm 1916, p. 16. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 83 small particles, which have happened to stick there. This median keel underneath the tongue is rather firm to the touch and possesses undoubtedly a certain elasticity. It repre- sents the median portion of the suhlingua. The lateral por- tions of the same are present in the shape of thin plicae on either side, which have free edges along that part of the tongue which corresponds to the molar region, hut in front they are entirely attached to the lower side of the tongue itself. A similar median keel as well as lateral plicae are found also in other Marsupials f. i. Didelphyidae, Dasyurus, Perameles etc, but in the last genus the free edges reach much further forward. The extension of the sublingual keel to beyond the tip of the tongue appears, however, to be Fig. 5. Stomach of Caenolestes with first portion of the duodenal tract. something characteristic for Caenolestes and serves undoubtedly the purpose mentioned. The salivary glands are very strongly developed. Glan- dula suhmaxillaris forms a flattened mäss, which reaches backwards beyond the clavicle, and Gl. parotis is also very large and extends backwards över the neck in a thick layer. Gl. suhlingualis is comparatively very well developed along the inner side of the lower portion of the mandible. The stomach is a short and wide säck the general shape of which is shown by the accompanying figure (fig. 5). If it is cut open a very different structure of the different parts reveals itself. In a well defined area surrounding the cardia and reaching about three fifths the distance of the lesser curvature, and from the same not quite half way towards the greater curvature the wall of the ventricle, is 84 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NiO 4. very thick and exhibits a fine structure. It is namely honey- combed with glandular pits of equal size and arranged in longitudinal series. The interspaces between the pits of the same row are about equal to the diameter of the pits, but the inter- spaces between the different series broader (Pl. fig. 6). The fundus portion opposite this glandular honey-combed part is thrown in some irregular longitudinal folds, and the remaining pyloric portion is comparatively thin-walled with small long- itudinal folds. The sphincter pylori is well developed. As the stomach was not filled and dilated the non glandular fundus portion may be comparatively more strongly con- tracted than the glandular area. The length of the whole intestinal tract from the pylorus to the cloacal opening is about 200 mm as far as could be ascertained by laying a thread along the intestine, while still adhering to the mesentery.^ As the length of the specimen, an immature female, measured from tip of snout to the cloaca, is 76 mm, this length is contained only 2 ^3 times in the length of the intestine. The latter organ is thus very short. It appears to be comparatively shorter than in any other mammal except certain Chiroptera according to the most known tables of measurement in the literature. To judge, however, from Beddard's figure of the alimentary tract of Antechinomys laniger the intestine must be still shorter in that Marsupial. Alston^ has also pointed out, that it is only a little more than twice the length of the animal, and he found a similar condition in Sminthopsis crassicaudatus, while the intestine of Phascologale penicillata was even less than twice the length of the animal. A very short intestine is thus a feature common to se- veral different small insectivorous Marsupials. It is partly and originally a primitive characteristic but stånds also in Gonnection with the diet. The duodenum of Gaenolestes is comparatively very wide, and the intestine continues to be so a long way. About the middle it has a somewhat smaller calibre. The posterior portion is thin-walled and becomes much widened in such places, where faecal matter is massed. This faecal matter ^ The experiment was repeated twice with the same result. 2 Proc. Zool. Soc. London 1908, p. 562. 3 Proc. Zool. Soc. London 1880, p. 454. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 85 appears to consist only of chitinous remains of insects, per- haps mostly beetles. The intestine is arranged in short coils aloiig a very simple mesentery as approximately is sketched on the accompanying figure (fig. 6), in which, however, the duodenum (to the left) is covered by other coils and not visible. The last part of the intestine runs quite straight and is attached with a very short mesentery. On that straight portion not quite 2 cm from the opening of the Fig. 6. Intestinal canal of Caenolestes. The duodenal tract is not, however, visible and a part of rectiim is cut avvay. cloaca sits on the left side a small and simple caecum. It has its blind end directed forwards and measures 4—5 mm in length. By means of microscopical sections it has been stated, that it is rather thickwalled, and that the walls con- tain rather muoh fatty tissue. This accounts also for the somewhat whitish colour of this organ. The shape of the spleen is shown by the figure (fig. 7). It is elongate, almost tongue-like with the cardiac (left) end rounded off. and the duodenal end broader and more trun- cate and with the dorsal corner somewhat produced in a lobe. 86 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND Ii. N:0 4. It has thus a shape nearly opposite to that of the same organ of Didelphys in which animal the left end is broader and truncate, while the right is narrower tonguelike and rounded of at the extremity. In Metachirus the spleen has an irregular shape and is produced in lobes. In a small Marmosa the left end is broader as in Didelphys, but the whole organ is shorter in transverse direotion and a trian- gulär quite free portion is attached to its posterior corner. The spleen of Antechinomys is described by Bedda rd as »wider at the duodenal end and narrower at the opposite extremity», but at the wide end it is divided »by two pa- rallel longitudinal furrows» into »several finger-shaped lobes» not detached from each other. In a small Sminthopsis again I found this organ divided into two tonguelike free lobes at Fig. 7. The spleen of Caenolestes from the ventral side. its right or duodenal end, and the opposite somewhat irre- gular. The shape of the spleen is thus so variable among the Marsupials, that it cannot be used for proving or dis- proving affinity. The liver of Caenolestes is big and thick. The right lateral and the left lateral lobes are by very complete fis- sures divided from the central portion (fig. 8 B). They are very large and extend on the abdominal side further mesi- ally than on the thoracic side so that they on the former partly overlap and cover the central lobes (ef. fig. 8 B & C). The central portion of the liver is very compact. There is only a trace of fissura umbilicalis in the shape of a slight longitudinal impression in the middle of the frontside (ven- tral) of the organ (ef. fig. 8 A), and a short vestige of fis- sure in continuation of this towards the suspensorium. Fis- sura cystica does not reach half way from the ventral edge E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 87 and up on the thoracic side (ef. fig. 8 B). The gall-bladder is partly sunk into the tissue of the right central h)be on the right side of fissura cystica. The gall-bladder is small (fig. C) and does not by far reach to the free ventral margin of the liver, unlike the condition in most other Marsupials. On the contrary it is much removed from the same and lies / . IIZ B. it ^. icÅ. c. Fig. 8. The liver of Caenolestes A from the ventral side, B from the tho- racic side, and C from the abdominal side 1. c. lobus caudatus, 1. c. å.lobus centralis dexter, 1. c s. lobus centralis sinister, 1. 1. d. lobus laterahs dexter, 1. 1. s. lobus lateralis sinister, 1. S. lobus Spigelii, v. f. vesica fellea. near the base of the caudate lobe and the median ventral extension of the right lateral lobe. The caudate lobe is strongly developed and provided with a long pointed appen- dix, which partly covers the right kidney. It is by a very deep fissure separated from the right lateral lobe. The Spi- gelian lobe is also very large and divided into two lobes (fig. 8 C). 88 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. When describing the liver of AntecMnomys Beddard (]. c.) says that the gall-bladder of that animal occupies an ususual position, as be means, that it, instead of lying in a cleft in the right central lobe, is situated »to the median side of the right central lobe almost between it and the left centrab. I wonder if this might not be an misinterpreta- tjon. It appears most probabie, that the gall-bladder has the usual position in fissura cystica, which is deep and has been interpreted as representing fissura nmhilicalis, which latter reaJly is absent or obsolete, just as is the case in Caenohstes. If the present author is right in assuming this the supposed difference with regard to the situation of the gall-bladder in certain Marsupials^ and in the Placentalia may be explained in the same way. The structure of the liver appears, however, in several respects to be rather variable among the Marsupials. The hver of Didelphys has been repeatedly described, and Ren- vall^ has figured it. He points out that the left central lobe is greatly reduced in size, but the right central is the bigger with a wide emargination for the gall-bladder. In Metachirus I found a similar condition. The whole organ, is thin (but not with crenulated edge). The right lateral lobe is much reduced in size. The situation of the gallbladder is as in Didelphys in an emargination representing ftssura cystica, but there is no trace of any ;. nmhilicalis. In Finländer the liver is very different. Unlike in the genera just mentioned the ligamentum suspensorium hepatis is well developed and a deep fissura umhilicalis divides the left central lobe from the right. The former is very much smaller than the latter and even somewhat smaller than the left lateral lobe, which on the abdominal (or aboral) side entirely covers it, so that it is not visible from that side but only on the thoracic (anterior) surface. When lookina tor a gall-bladder at the right central lobe I did not at first see any trace of such a one on the abdominal side of the liver, but when I carefully examined also the anterior side i found on that surface of the right central lobe, nearly in the middle of the same, a small opening in the tissue. Throu^h 1903. I Beddabd quotes especially Dendrolagus d; Petrogale ^ Daggdjursletvern, dess form och flikar speciellt hos gnagarne. Äbo E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. ^ 89 this opening a small portion of the gall-bladder was visible. It is thus so deeply sunk in the tissue, that it just is visible on the frontside, biit fissura cystica has completely disap- peared. The right lateral lobe is like the left by a complete fissure divided from the adjacent central lobe. It extends also on the abdominal side in a median direction, so that it to great extent covers the right central lobe, although not completely as is the case on the left side (ef. above), but a triangulär portion (with the base at the ventral margin of the liver) of the right central lobe can be seen between the median margins of the left and right lateral lobes. The caudate lobe is large and covers the right kidney, to the posterior end of which it reaehes with the tip of its appendix. The Spigelian lobe appears to be absent. In a small Marmosa the liver is rather thick (unlike in Didelphys and Metachirus). The left lateral lobe is large and reaehes on the abdominal surface to the median line. The central lobes are completely fused, so that only a shallow longitudinal groove (as in Caenolestes) indicates the position of fissura umbilicalis. The gall-bladder lies in an emargina- tion, which represents /. cystica and which it entirely fills. It is visible also on the front-side to some extent. The right lateral lobe is smaller than the left lateral and does not extend so far mesially on the abdominal side. The caudate lobe is large. It caps the kidney and extends with its ap- pendix far down on its lateral side. I could not see any Spigelian lobe. The liver of Caenolestes has thus no great resemblance to any of the Didelphyidae. But the different genera of that family differ also inter se with regard to the shape and structure of the liver. I have also extended the comparison to a Sminthopsis crassicaudata. In this animal as well the left lateral lobe is large and reaehes nearly to the median line. There is no fissura umbilicalis. The gall-bladder lies in a fissura cystica near the free margin of the liver, so that it is partly visible from the frontside, but the fissure extends also some distance on that side, about as in Caenolestes. The right lateral lobe is considerably smaller than the left and the caudate lobe extends backwards över the kidney on its mesial side, not laterally. A Spigelian lobe appears to be present but not 90 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. SO large as in Caenolestes. The liver of Sminihopsis appears to be rather similar to that of Antechinomys according to Beddard, although I have a different interpretation of the fissure, in which the gall-bladder is situated (ef. above). From the liver of Caenolestes it differs chiefly with regard to the situation of the caudate lobe and less development of the Spigelian lobe. With regard to the latter Caenolestes exhibits a condition, which resembles that of certain Insec- tivora f. i. Erinaceus and Macroscelides (ef. Renvall 1. c. p. 22 & 23). It is also of interest to note that the Spigelian lobe is very strongly developed in several members of the genus Macropus according to the statements of various authors. Two species of Petrogale examined by Beddard and Renvall had also a large Spigeliana lobe. In DendroJagus as vvell Beddard found the Spigelian lobe big and »distinctly bilobed». As the alimentary canal of these animals in con- sequence of their completely different diet is so very dif- ferent from that of Caenolestes, this resemblance with regard to the strong development of the Spigelian lobe of the liver may be a fact of some importance. On the small immature female there is no marsupium nor any marsupial folds to be seen. A pair of small grooves one an either side of the inguinal region may represent retracted nipples. When Thomas 1895 wrote his very valuable and inter- esting treatise on Caenolestes, he pointed out the resemblance, which its dentition presented with that of Dromicia. He did not want, however, to refer Caenolestes to any existing family of Diprotodonts, because there w^ere too many differences for that, but he considered^ it to form »among existing Marsupials a peculiar Family, and one which in America represents the Diprotodonts of Australia, just as the Didel- phyidae do the Polyprotodonts». He further drew the atten- tion the striking resemblance between Caenolestes and the fossil Marsupials described by Amegtimo as members of the by him established family Epanorthidae. Thomas counted in consequence of this Caenolestes as a surviving member of this otherwise extinct family. By some authors this was accepted by others contradicted, and Thomas himself has quite recently (1920) declared that he is »prepared to admit ' L. c. p. 875. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 91 that Caenolestes and its allies should be reckoned as more related to the Polyprotodonts tlian to the Diprotodonts.» It appears, however, that this question could be discussed from a somewhat different point of view. Caenolestes is un- doubtedly a very primitive form, and it is therefore less suitable \o compare it with the recent Diprotodonts, with which nobody bas wanted to unite it. The now living Diprotodonts are much more specialised than that bvmg rehet Caenolestes, and they are also generally more specia- lised than the Polyprotodonts. But it is not correct to con- sider all primitive characteristics, which Caenolestes and the Polyprotodonts may have in common, as proofs for a closer relationship between them than between Caenolestes and the ancestors of the Diprotodonts. Miss Pauline H. Dedener bas concentrated^ what she thinks speaks for the Polyprotodont affinity of Caenolestes in 10 paragraphs. In the first of these she says that the dental formula of Caenolestes is *like that of the Dasyurid genera». This is true with regard to the number of incisors and the size of the oanines, which are simply primitive cha- racteristics, but quality is of more importance than number. It must be remembered that with regard to the mcisors even those of the upper jaw Caenolestes has been subjected to a distinct specialisation in Diprotodont direction (ef. Ma- cropus), while those of Phascologale retain a more primitive type In the second paragraph the resemblance to Phasco- logale in external form is spöken of. I do not think, that this is of any importance, when there is no specialisation expressed in the external shape. It is also like a big shrew, or a rat without that this involves any affinity, but it bears some resemblance to the diprotodont Dromicia as well. In para- graph 3 is spöken about the »resemblance to Dasyurus skull in general shape», which is of little importance, and with reaard to the slender pterygoid processes and general form of' alisphenoid bullae. About the value of these two latter characteristics I am not prepared to express any definite opinion, but in »general form» the bulla of Caenolestes does not appear to resemble Dasyurus more than it does f. i. Dromicia. Paragraph 4 points out the resemblance ^to AntecUnomys and Sminthopsis skulls in size, shape and deii- 1 The American Naturalist, 1909, p. GU— 618. 92 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. cate character of the bones; absence of strong crests or ridges.» This does not seem to contain much to pro ve the Polyprotodont affinity of Caenolestes as there are many Po- lyprotodonts with qnite the opposite characteristics: thick bones, well developed crests etc, and on the other hand many small mammals of other orders f. i. Insectivora, Glires etc. have delicate bones, no crests etc. For the 5th the »long and narrow» palate and the cor- responding palatal vacuities are considered to speak for Po- lyprotodont affinity. To this may be said that there are Diprotodonts like the Kangaroos which have a long palate and there are also many Polyprotodonts with a much shorter palate than Caenolestes. The palatal vacuities constitute a primitive characteristic, which is shared without doubt by the ancestors of both groups. Long palatal vacuities are also found in some Diprotodonts ef. f. i. Petrogale, Eudromicia etc. In the 6th paragraph it is said, that the lower jaw is »similar to Dasyurus, Phascologale and especially to Ante- chinomys and Sminthopsis in infiection of angle, and propor- tionate size of angle, condyle and coronoid.» It is then evidently overlooked that the condyle of Caenolestes is enti- rely different (ef. above) from that of Dasyurus, Phascologale etc, in which latter it has the shape of a transverse cylinder, and it is much more like the same of f. i. the Kangaroos. The angle of the mandible is of course inflected as well in Dipro- todonts as in Polyprotodonts, but its shape is variable in both according to the development of the musculature, and I do not think that a single distinct type can be recognized as charac- teristic for either group. The same is the case with the coro- noid. With regard to paragraph 7 »Rudimentary pouch, as in Phascologale and Marmosa» may be said that reduction of the pouch evidently has taken place independently among diffe- rent Marsupials and it is a rather weak proof of affinity. Paragraph 8 »Före and hind limbs about equal», does not need to be discussed. The 9th paragraph »Pes non-syndactyl» is on the other hand very important, but I shall return to this pre- sently. As the lOth point is mentioned »Foot plantigrade — resembles Phascologale in number and position of pads, and short clawless hallux». It appears rather remarkable, that »plantigrade» can be used as a »polyprotodont character» in opposition to »diprotodont characters», considering that there E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 93 are such animals as Kangaroos, Wombats etc. and on the other side not all Polyprotodonts can be termed plantigrade. With regard to number of pads the hallucal pad af Caenolestes is divided, so that the total number of plantar pads becomes 6, and in this respect it resembles, as Thomas has pointed out, Phascologale wallacei, but six pads on the hind feet is certainly not a common feature of Polyprotodonts, as not even all members of Phascologale have that number. A »claw- less thumb» is of course just as little a Polyprotodont cha- racteristic. It is evident, that if a characteristic shall be allowed to be termed polyprotodont it ought to be common to all such animals, or at least shared by the majority of them in opposition to the condition found in the Diproto- donts. This is, however, not the case with those that have been quoted by Miss Dederer. Therefore the present author cannot agree with Dr. Broom when he terms ^ them to be of »great importance.» Dr. Broom points out as »important» differences between Caeriolestes and the Diprotodonts the following characteristics: None of the latter has more than three incisors, while Cae- nolestes has four, and further is the canine when present in Diprotodonts »always of less importance than the incisors», while in Caenolestes the upper canine is larger than the in- cisors. When the author quoted on the same page speaks about, how easily in some cases dentition can be altered (ef. below), it appears stränge, that he in this connection has not considered, that reduction is a change, which may take place more easily than any other. In fact, Orolestes, the recently by Thomas described, with Caenolestes closely related genus shows such a reduction in size of the fourth incisor and of the canine. It presents thus a condition, which approaches that of the typical Diprotodonts still more than Caenolestes. Dr. Broom expresses his views with the following words: »Apart from the condition of the teeth, Caenolestes is a ty- pical Polyprotodont in all its cranial characters»^ and there- fore it appears doubtful to him, »whether the Diprotodont- like character of the teeth is of sufficient weight to place 1 Proc. Lin. Soc. N. S. W. Vol. 36 Sydney 1911, p. 318. 2 When saying this he probably accepts and overestimates Mibs ue- derer's arguments, which already have been discussed above. 94 ARKIV FÖR ZOOLOGf. BAND 14. ]Sr:0 4. Caenolestes among the Diprotodonts». The author quoted further reminds about the fact that »a type of dentition may remain practically unaltered throughout long ages, if the habit remains the same», but on the other hand he points ont »hovv readily the type may be altered with change of habit». The present author is quite wilhng to agree about this, but then it must on the other hand be admitted, that if two mammals with different habits and different diet in spite of this have a very similar dentition of much specia- lised character^ this fact must speak strongly for some kind of genetic conneotion, for the h'keness can in such a case not be explained as due to adaptation in a parallel or con- vergent direction. Now there is an undeniable likeness with regard to the incisors of Caenolestes on one hand and those of certain Phalangerids and Kangaroos on the other. The forward directed knife-like ii with their upper cutting edges fitting in between the lengthened cutting edges of i^ and P so as to form scissors or shears constitute a much dif- ferentiated apparatus moved in a similar way in both these animals, as the shape of the condyles proves. These animals have, however, quite different habits and entirely different diet, and this peculiar type of dentition can thus not be assumed as a product of independent convergent adaptation both in the insectivorous Caenolestes and the graminivorous Macropodidae. The following hypothese may be offered as an attempt to explain the resemblance in dentition etc. between the ani- mals mentioned. It is known by the investigations of Ame- GHiNO, Sinclair a. o. that the early Marsupials of the Santa Cruz beds had differentiated in at least three different direc- tions one of which probably leads to the recent Didelphyidae, and another in the present time is represented by Caeno- lestes, while the third according to Sinclair points to affi- nities to Thylacinus. In earlier times at least the two first of these may have had a common origin, which explains certain primitive »Didelphyoid» features in Caenolestidae. It is according to my opinion most probable, that the Marsu- pials of Australia have arrived to that continent from South- ^ Primitive conditions can of course be retained independently in widely distant groups, but in this case the dentition is speciaiised in a. very remarkable degree. E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 95 America, or some land territory in connection with this con- tinent. The known distribution of these animals appears at least to be most easily explained by such a theory and there are also other analogous facts speaking for the same as for instance most strikingly is the case with the distribution of the tree frogs, Hylidae.^ This is practieally identical, as far as is known, with that of the Marsupials thus with a great number of forms in the Australian and Neotropical regions and extending from the latter to North America. From this continent they may by way of the former northern land connection have wandered through Asia to Europé (ef. extinct Didelphyidae), But the Oriental and Ethiopian regions have not been accessible for either group. When the primitive Marsupials arrived to Austrah'a the natural conditions of that continent were such, that the majority of the invaders were induced or obliged to assume arboreal habits. This was the case, as far as can be con- cluded now, with all the Caenolestes-like ones. These had then not yet been specialised and their hallux was not re- duced. It therefore easily could be adapted for climbing and become opposable. At the same time the syndactylism originated in correspondence to this. These now arboreal descendants of the primitive Caenolestes-like Marsupials adapted themselves gradually to different kinds of diet etc. and were subjected to changes with regard to their alimen- tary canal etc. in consequence of this. Their dentition altered also in some degree more or less, the canines and posterior incisors became reduced, while in some cases the median incisors as well were subjected to specialisation for gnawing or other purposes. In Kangaroos and some Phalangerids the changes in shape of the incisors especially the lower ones have not gone far from the original one of the Caenolestes- like ancestors, as already has been pointed out, and it does not appear difficult to derive the various types of dentition found in the recent Diprotodonts from such a one as is ex- hibited by Caenolestes and its close allies. It appears also to be ashorter way of natural development between the denti- tion of Caenolestidae and the Diprotodonts than between the former and the Polyprotodonts. 1 Ortmann (1902) gives also proofs from the distribution of fishes, moUuscs and decapod crustacea. Rep. Princeton Univ. Exp. Fatagonia. 96 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. When the invasion of primitive Marsupials took place in Australia, there were also certain Polyprotodonts among them which became arboreal and in consequence of this developed an opposable hallux and syndactylism. This happened inde- pendently of tbe corresponding adaptation in the Caenolestes- like Marsupials and is to be regarded as a case of convergent development due to similar habits. The conditions of life were, however, gradually altered in Australia. Probably this was due to a change to a more dry climate so that the forests could not flourish as before. Many of the arboreal forms bad then to change their habits and try their struggle for existence on terra firma. So did among the descendants of the Caenolestes-like forms, the ancestors of the Kangaroos and among the offspring of pri- mitive Polyprotodonts, the progenitors of Peramelidae. A second time these groups of Marsupials changed their mode of life in an analogous and parallel manner, the first time from terrestrial to arboreal and now from arboreal to ter- restrial. It is already stated that the first change brought about an opposable hallux and syndactylism together with a certain reduction of the second and third toes in both groups. When the formerly arboreal animals had to move about on earth again the hallux had a position which made it less useful or even cumbersome and it was thus reduced, but the united and dwarfed second and third toes could not regain their former strength so that the fourth became the main supporting toe. The members of both groups under- went for the second time analogous structural alterations, because their organisation with respect to their feet, had been similar, and the new change of life, alike for both, had the same influence on both. Thus according to my opinion the syndactylism etc. of Macropodidae and Peramelidae is a product of paralell development caused by the influence of similar habits of life, but the resemblance between the inci- sors of Caenolestes on one side and the kangaroos etc. on the other is due to inheritance and genetic affinity leading back to common ancesters, which already decidedly had taken the first irrevocable and unreturnable steps towards Diprotodont development. B. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 97 Appeiidix. Remarks about Coatis. Since the above already was printed the Museum has crratefuUy received from Consul L. Söderström some more specimens of mammals, concerning some of which I feel myself obliged to make the following remarks. Two of these specimens are Coatis representing two dif- ferent forms. One of these has, in spite of its greater con- dylobasal length (110 mm.), a narrow palate and a narrow »pinched in» snout (breadth across p^ 19 mm.). It is there- fore possible, that it belongs to Nasua quichua jivaro Thomas as its cranial dimensions are rather similar to those recorded for this species, f. i. a comparatively broad interorbital region 24, 1 mm. etc. The teeth are, however, rather large, p^—m^ measuring 21,5 mm. Against an identification with N. q. jivaro speaks also the colour of the animal, which is whoUy black with the following exceptions: chin white, throat brownish white, and from the same runs a buffish band below the ears some way backwards on the sides of the neck about half way to the shoulders; on the crown some scattered buffish hairs, and the forehead somewhat grizzled with grey, snout not grizzled but more brownish. The white orbital spöts present, the postorbital well defined and round, the supraorbital is somewhat diffuse and the suborbital rather small. Tail entirely black without rings. It is possible that this specimen is melanistic, but against such a supposition speaks the well marked pattern of the head with the light orbital spöts etc. The specimen is a female collected ^0/7 1920 near Baeza at an altitude of 5,500 feet. As only one specimen is at hand I prefer to leave the question about its exact identity open until more material also of the male sex can be obtained, but it is no doubt a member of the N. montana-quichua group. The second specimen is quite different, but it is evi- dently a member of the Nasua nasua group, no doubt a fullgrown male of the same race as the young one mentioned above p. 33. As it, however, differs from the material of this group from different parts of South America, which I have had the opportunity of studying, I must consider it as a separate western subspecies, which I venture to name: Arkiv för zoologi. Band 14. N:o 4. ' 98 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 4. Nasua nasua söderströmii n. subsp. 1 c? ad., near Baeza, road to Napo, -77 1920. Snout and oheeks including the orbital region are grizzled brovvnish grey (whitish hairs with blackish tips). Crown and sides of head behind orbital region buff, overlaid with dark brown or blackish tips to the hairs. Chin whitish, throat more brownish, a dirty brownish white band on the sides of the neck bordered on the iipper side by a black band from the ear backwards. Ears black behind, white on anterior margin and inside. Orbital markings obsolete except that the postorbital spöt can be traced as a greyish white spöt in the buffy surroundings. Nape, npper neck, anterior back, sides of body and shoulders nist red, deepest on the back, somewhat paler on the flanks, and on före legs partlv mixed with black. On the centre of the back a black mesial stripe begins and extends backwards to the tip of the tail. The hind quarters are very much darker than the före quarters with the long hairs partly very dark rufous, partly blackish and with the brown under-fur shining through. Före- as well as hind-feet blackish. Lower side with scattered dirty whitish long hairs and brown under-fur, belly paler. Lower side of tail with well defined whitish rings between the black. Seven such rings are present but as the tip of the tail is broken the total number cannot be stated. Hind-foot, dry, (s. u.) about 8 cm. The fur is rather short, generally about 20 mm. the longest hairs on the back about 27 mm. The rich rufous colour of this animal reminds about the rufous Coati of northeastern Brazil which of ten is termed »Nasua rufa Desm.», and the skull as well has a similar shape as in the latter. For comparison I have used the skulls of six adult raales from Miritiba, Maranhäo. The cranial measurements of three (the smallest and largest) of these are recorded below together with the corresponding ones of the present type specimen from Baeza. An exami- nation of these measurements reveals that these skulls are all rather broad and stout with comparatively short pre- orbital portion and also rather broad palate. But at the same time the Coati from Baeza has a smaller skull in every dimension than even the smallest one from Miritiba. The raaxillary portion of the jaw is so much shortened in the E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 99 former that p^ to its anterior third is situated inside c, while there is a good interspace between these teeth in the Miri- tiba specimens. On the other hand the premaxillary portion (canine to gnathion) is rather larger in the former. The relative narrowness of the interorbital region is especially noteworthy. On the whole the Coati from Baeza may be considered as a somewhat dwarfed, western offshoot of the northeastern rufous Nasua nasua L. In spite of its smaller size it is pro- vided with comparatively large teeth. Especially m' is larger than in the Coatis from Miritiba, even if the most large- toothed among them are selected, because there appears to be a considerable variation with regard to the size of the molars in these animals. Cranial measurements of Coatis from Chaco E. Ecuador, Brazil, S. Brazil, Austral, Baeza Miritiba S:a Catharina Rio de _-'^ Oro Greatest mesial length 11-2,5 122 125,2 117,5 132,5 127,5 Condylobasal » 106,5 114 115 112,8 125 Basal r> 101 108 109,5 107 118,2 - Hensel » 98,3 106 106,8 105 115,2 - Zygomatic breadth . . . 69,8 70 73,7 73,5 77,5 66,5 Gnathion to tip of post- orbit. proc. . 62,5 69 69 65,5 72,2 68,3 > to hind mar- gin oi mr . . 56,5 57,8 59,5 58 64 61 » to hind mar- gin of palate meaially . • 69,5 76 75 72,2 79 — Interorbital breadth . . 22,2 26 26,2 25 26,5 24,3 Postorbital constriction 21,6 22 23,2 19 21 23,3 Breadth of braincase . . 41 43 42,8 40 45,5 43,8 Length of upper molar series . . . 34,3 35 35,8 35 37,7 36 » . p^-m^ . . . 21,0 20,5 (20^) 21 22,2 21,5 Breadth of skull acrossp' 22,5 24 23,7 22,9 24 21,5 » » » » m' 32,7 34,2 34,3 34,3 34 32 Distance between m^ and bulla 31.4 36 - 33 38.5 30 ^ Much worn. 100 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1-1:. NIO 4. Chaco E. Ecuador, Brazil, S. Brazil, Austral, Baeza Miritiba S:a Catharina Rio de ^^ . Oro Transverse diameter o fm^ 7,5 8,2 8 84 7 7 '"^^ 7,5 7,7 — 7,6 7,6 7,8 -v' 7,2 7,3 - 7,5 7,4 7,1 Length of m^ 6,4 7,3 ~ 7 7,5 7^0 '^ ^' 8,5 7,4 - 7,5 8,0 7,2 '' v' 7,8 6,9 ■ - 7,7 7,5 7,2 To prove the variation of the molars of the Coati from Miritiba the foUowing measurements of a fourth male may be recorded: right, left right, left m^• breadth .... 7,0 (7,3) length C,8 (7,0) ^^'' ->-> .... 7,0 (7,8) » 7,2 (7,0) V^-' » .... 7,5 (7,2) » 6,8 (7,0) Since it has been set forth, that the rufous Coati of Baeza represents a subspecies of the rufous Coati of North- eastern Brazil, it may be suitable to discuss the relationship of that one to other Brazilian Coatis. It appears to me, that in spite of the very great variability of the Coatis, it is quite easy to distinguish two well defined forms, which really deserve to be regarded as speoies, and one of which is to be regarded as Nasua nasua of Linnaeus. The other has generally been included under the same name and both have also been mixed up under the names »socialis» and y>solitaria», which latter name, as has been shown by Hensel and others, only belongs to single living old males of the same kind as »socialis». The nomenclature of the Nasuas in the oider literature has been very confused, but J. A. Allén has in a very thorough manner discussed^ this and satis- factorily proved that all names given to Brazilian Coatis were synonymous with Nasua nasua Lin. Hensel, who worked in Southern Brazil, really observed that Coatis, which he saw ta med in Rio Janeiro, differed from those he had met with in a wild state by their reddish colour, and he believed them to have been brougth there from Bahia or ^ On the Coatis (Genus Nama Storr), Bull. U. S. Geol. & Geocr. Survey. Vol. V, 1879, Art. X. ^ E. LÖNNBERG, MAMMALOGY OF ECUADOR. 101 Pernambuco. He adds the suspicion, that they miglit repre- sent Nasua rufa Desmarest. This is undoubtedly true, but this is identical with Nania nasua Lin. He believed also, that the only difference consisted in the reddish colour, and as he bad a strong impression of the variability of the Coatis at the same time as he had observed that »Gelb und Roth gehen schon individuell in einander iiber, wie ich bei Mycetes und Sphiggurus erwähnt habe», he did not pay any more importance to it. There is, however, no doubt that there are two different kinds of Coatis in Brazil viz. the northern rufous, comparatively short-haired Nasua nasua Lin., and the southern more buffy, greyish grizzled and more furry one, which I venture to name Nasua henselii. These may be distinguished in the following way: Nasua nasua Lin. General colour more or less rufous^, often entirely rufous only with the snout greyish, the face blackish, grizzled, posterior side of ears black, the feeb blackish and the tail ringed with blackish. In other cases there are very long black tips to the hairs of the upper parts which may domi- nate on the back. If at the same time the rufous colour has faded to buff the appearance of the animal is much different, but the tips of the hairs are always black. The amount of black varies much, but often there are blackish streaks extending from the ears backwards bordering the more or less rufous or buff sides of the neck. The lower side is more or less rufous or buff with the chin white. The tail is ringed at least on the lower side, if the black on the upper is continuous, and the rings may sometimes become whitish on the lower side. The three light spöts in the orbital region are as a rule present, but not large, sometimes partly obsolete. The upper lip is only narrowly, or not at all bordered with white behind. The fur is harsh and compa- ratively short about 1 V2— 2 cm. on the sides, 2 V2 or even- tually 3 cm. on the back. For cranial measurements see table. ' LiNNAEUS says (Syst. Nat. ed. XII, p. 64): -»Viverra Nasua rufa „; and: »Corpus rufum \\t Vulpes •» 1Ö2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. NIG 4. Nasua henseli n. sp. General colour grizzled buffish grey, which colour is produced in sucli a way that the basally påle brown or brownish white long hairs have broad subapical black rings and then again buffish tips. (The pattern of the hairs thus qaite different!) The snout is black or blackish, the white börder of the upper lip is broader and better developed than in N. nasua. The three orbital markings are large and white. The black of the cheeks extends to above the eye in front of the supraorbital spöt and is bordered from the buffish or grizzled forehead by a white band. Ears black broadly bordered with white along the inner margin. Sides of neck creamy or påle buffish. Chin white, lower parts otherwise buffy or brownish buffy. Feet black. Tail ringed with black and the dorsal colour, the påle rings on the lower side sometimes whitish, the tip largely black. The fur is less harsh and all över much thicker than in N. nasua, generally about 3 Va— 4 cm. For examination I have had three adult males from S:a Catharina, S. Brazil, which place may regarded as type lo- cality. The cranial measurements of an adult male (the oldest, but the smallest of the three!) are recorded in the table for comparison with those of N. nasua. It may be seen from these, that the skull of the Coati from Southern Brazil is considerably longer than that of N. nasua. It is also corroborated by Hensel's statements^ that among 34 skulls of old males the maximum basilar (Hensel!) length was 126, the minimum 112, and tbe average for normal skulls 118 mm. Thus the minimum is considerably more than the maximum in N. nasua. It can also be seen from the table of measurements, that it is chiefly the longitudinal dimen- sions which are larger than in N. nasua, while the latitu- dinal ones show less absolute difference. By this fact the general shape of the skull of N. henselii becomes rather dif- ferent from that of N. nasua, and the rostrum of the former looks longer and narrower, especially, because the nasals of 1 Beiträge zur Kenntniss der Säugethiere Siid-Brasiliens. Abh. d. kgl. Akademie d. Wissensch. Berlin 1872. E. LÖNNBERG, MÄMMALOGY OF ECUADOR. 103 the former also are as a rnle more constricted in the middle. A comparison of the distance between gnathion and hind- margin of m^ of the two species is especially striking. It is thus very easy to distinguish the Coatis fiom Northern and Southern Brazil as well on the skins as on the skulls. The Coati, which has been named Nasua henselii, appears to have developed a separate geographic subspecies on the western side of Rio Paraguay, which I venture to narae: Nasua henselii cinerascens n. subsp. 3 (J", $ & juv.) specimens collected at Rio de Oro, a small tributary to Rio Paraguay near the mouth of Rio Bermejo, Chaco Austral, Argentina in May and June 1896 by the Swedish Captain A. Ros. Native name: »Cochinigo». This race differs from the main form by being much paler and more grey^, without buffish tints on the back. The long hairs are dirty white basally with broad subapical black rings and white tips, which may be somewhat putty- coloured (Rép. de couleurs: 311) (in $), but not buffish. The snout and cheeks are black with a white band above the orbit bordering the black from the putty-coloured or dirty whitish forehead.* The white on the upper lip as well as the three white orbital markings well developed. Ears black with a broad white börder on the inner side. Sides af neck white. Chin white, throat brownish white, remainder of lower side still somewhat more brownish and with dark hairs mixed in (somewhat buffish in the young specimen). Feet black, legs blaokish, sprinkled or grizzled with white tips to the hair. The tail is very bushy, but rather short, not quite 40 cm. in the adult male, shorter in female. It is ringed w^ith about 7 or 8 black rings, but this annulation becomes somewhat obsolete, because even the black hairs of the rings as well as those of the end of the tail have broad white tips. It looks thus rather different from the same organ of N. nasua. The fur is very thick, the length of the hairs being in the male about 4 cm. on the sides, 5—6 cm. on the back. Hind-foot (c. u.) approximately 8 Va cm. ^ Somewhat reminding about a Badger. 104 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 4. The cranial dimensions of the male are recorded in the table, those of the old female may be added here: Greatest mesial length 121; zygomatic breadth 61; Gnathion to tip of postorbital processes 68; gnathion to hindmargin of m 60; interorbital breadth 26; postorbital constriction 28 5 breadth of brain case 46: length of upper molar series 36^7 p^^-m^ 21; breadth across ^^ 21,5; breadth aeross m^ 32 distance between m^ and bulla 32,6; transverse diameter of m^ 8,2; of m^ S; oi p^ 7,5 mm. The size of the molariform teeth IS evidently variable in this race, as the female spe- cimen has larger teeth than the male. From the typical form this race from Chaco Austral evidently differs in having a smaller skull with narrower palate. As N. h. cinerascens is to be regarded as a geographio race produced by different climatic conditions, its main difference may consist in its outer appearance, its colour and fur, but by this it may be recognized at the first glance. Explaiiation of plate. . Fig. 1. Head of Caenolestes. ^/i. » 2 Front view of snout of Caenolestes showing labial flaps -/i 3. Palmar surface of left hand of Caenolestes. ^/i. 4. Plantar surface of right hind foot of Caenolestes. ^i. o. Right hmd foot of Caenolestes seen from above, 4th and 5th toes united. 71. 0. Structure of mucosa of stomach in the cardiac portion, c. cardia. Tryckt den 7 juni 1921. Uppsala 1921. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. Arkiv för Zoologi. Band 14 N:o 4. Pl. 1 !-\!!u;, L)ii-lr A. IV Lijrrerus .•<; WfsUhil, Si,Kkl< Im ARKIV FÖJi ZOOLOGI. BAND 14. N:o 5. Saminluiigeii derschwedisclien Elgon-Expedition im Jahre 1920. 1. Lepidopteren. Bearbeitet von CHR. AURIVILLIUS. Mit 4 Figuren im Texte. Vorgelegt am 1 Juni 1921. Ill Betreff näherer Angaben iiber die schwedische Elgon- Expedition im Jahre 1920 veiweise ich auf den Reisebericht, welcher vom Leiter der Expedition, dem Director Sven Loven, in kurzer Zeit herausgegeben werden wird. Die Insekten wurden hauptsächlicb vom Leiter selbst und von Dr. K. G. Lindblom eingesarnmelt. trber Lokalitäten, die nicht allgemein bekannt sind, hat mir Dr. Lindblom giitigst folgendes mitgeteilt: Eldoret: Stadt auf dem Uasin-Gishu Plateau, östlich von Elgon, von der Steppe umgeben. Kaimosi: Wald, etwa 40 km nördl. von Kisiimii (Port Florence) am Victoria-See, etwa 5,500 Fuss ii. d. M. Die Schmetterlinge wurden in der Nähe einer Missionsstation am westlichen Rande des Waldes gefangen. Kitosh: Landschaft unmittelbar im Sudost von Elgon und im Nordvvest von Malaba. Hiigeliges Grasland mit Arkiu för zoologi. Bd Ii. N:o 5. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 5. moorähnlichem Gebiete in den Vertiefungen, reich an Was- serjungfern, 5000—5,500 Fuss ii. d. M. Machakos: Regierungsstation im westlichen Ukamba, an der Grenze zwischen der Steppe und den Kamba-Hiigeln, etwa 70 km nördlich von Nairobi. Fast waldlose Gegend, 4,500—5,000 Fuss ii. d. M. Malaba: Kleines Urwaldgebiet zwischen Elgon und Ki- sumu, etwa 50 km nördlich von Kaimosi. Liegt wie eine Insel im kultivierten Negerlande, 5,000 ii. d. M. N'gelani: Farm etwa 12 km nördlich von Machakos und 70 km nördlich von Nairobi; 5,000—6 000 Fuss ii. d. M. Kahle Hiigel ohne andere Bäume als Fruchtbäume und Eu- calyptus. Die Schmetterlingssammlung der Expedition umfasst 240 Arten und 9 friiher nicht bekannten Arten öder Formen. Viele Arten und Rassen waren friiher nicht im Reichsmuseum vertreten. Das ganze Material ist vom Director Loven dem Reichsmuseum in Stockholm iiberlassen worden. Danaididae. 1. Danaida chrysippus L. — Uganda: Entebbe. 5 J. — Alle Stiicke gehören der typischen Form an; nur bei einem Stiicke sind die Felder 2 und 3 der Hinterfiiigel etwas weiss- lich aufgehellt. 2. Danaida petiverana Doubl. Hew. — Uganda: En- tebbe. 1 (j^. 3. Danaida mercedonia Karsch. ~ Uganda. 4 J". 4. Danaida formosa Godm. — Nairobi. 3 J". 5. Amauris niavius L. — Uganda. 2 $. 6. Amauris damocles v. psyttalea Plötz. — Brit. O. Afrika: Kaimosi (Lindbl.). 7. Amauris echeria v. Jacksoni E. Sharpe. — Brit. O. Afrika: Kaimosi (Lindbl.); Lumbwa; Elgon, 1,700'. — Die beiden Exemplare aus Lumbwa bilden durch die schmälere Mittelbinde der Hinterfiiigel einen Ubergang zu v. oscarns CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTERÉN. 3 Thur. Auch bei den iibrigen Stiicken ist diese Mittelbinde nicht raehr als 8 mm breit und demnach bedeutend schmäler als bei mir voiiiegenden Ex. aus Kilimandjaro und Abessi- nien. 8. Amauris albimaculata Butl. — Brit. O. Afrika: Lumbwa; 8 cT- var. Hanningtoni Butl. — Nairobi, Lumbwa, Elgon 2,000 m.; 3 c?. 9. Amauris Crawshayi Butl. v. reducta Auriv. — Uganda: Entebbe; 1 J, 2 $. — Diese Form, welche ich in der Bearbeitung der von Baron M. Rothschild in Ostafrika gesammelten Lepidopteren beschrieben und abgebildet liabe, weicht hauptsächlich durch die stark reduzierte gelblicbe Mittelbinde der Hinterfliigel von der Hauptform ab. 10. Amaurina Ansorgei E. Sharpe. — Lumbwa; N'ge- lani in W. Ukamba (Lindbl.) ; 4 J". Satyridae. n. Gnophodes parmeno Doubl. & Hew. var. diversa Butl. — Nairobi. 3 $. 12. Gnophodes chelys F. — Malaba, Aug.; Kaimosi (Lindbl.). 1 c?» 2 $. — Die rotliche Subapicalbinde der Vorderfliigeloberseite des ^ ist viel deutlicher und schärfer begrenzt und die Grundfarbe der Oberseite des 2 viel dunkler als bei Stucken aus Westafrika. 13. Mycalesis dentata E. Sharpe. ~ Malaba, 1 ^ (Ltndbl.); Lumbwa; Elgon 2,000 m. — Nachdem ich jetzt selbst Gelegenheit gehabt habe die Weibchen von M. duhia AuR. und dentaia zu vergleichen, känn ich die Vermutung RoTHSCHiLus und Jordans (Nov. Zool. 12 p. 175), dass dentata und duhia diesel be Art sind, nicht teilen. Die Unter- schiede zwischen den Weibchen habe ich scbon in Seitz (p. 92) hervorgehoben. Bei dem vorliegenden ^ von dentata liaben die Hinterfliigel nur einen Haarpinsel (in der Mittel- zelle) und ihre Rippe 7 entspringt viel näher an der Rippe 6 als an 8. M. dentata gehört demnach entschieden zu der Evadne-Gvxy^^Q. Bei dem von Bartel (Nov. Zool. 12 p. 132) beschriebenen, angebliclien J" von did)ia haben die Hinter- 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 5. fliigel dagegen zwei Pinsel (in der Mittelzelle und im Felde 6) und die Rippe 7 entspringt fast in der Mitte zwischen 6 und 8. Wenn also dieses J* das wirkliche J* von duhia ist, ge- hört diese Art zu der ^a/^Vsa-Gruppe, wobin ich sie anch in Seitz gestellt habe. Die Unterschiede in der Zeichnung zwischen diesem <^ und dem 5 von duhia sind indessen so gross, dass ich nunmehr geneigt bin, das von Bartel beschrie- bene J^ als eine besondere Art zu betrachten. Ich nenne diese Art M. Barteli. Da M. duhia und deyitata offenbar verwandte Arten sind, ist es auch sehr wahrscheinlich, dass ihre Männchen in den genannten Bildungen libereinstimmen. i 14. Mycalesis mandanes Hew. — Kitosh, Juli; Malaba, Aug. und Kaimosi, Aug. (Lindbl.) — Die ostaf rikanischen Exemplare sind etwas grösser als diejenigen aus Westafrika. 15. Mycalesis miriam F. — Uganda, Aug., 1 $. 16. Mycalesis Fiilleborni Bart. — Entebbe, 1 $. — Wahrscheinlich das bisber unbeschriebene 5 dieser Art. 17. Mycalesis safitza Hew. — Nairobi und Uganda, 2 c?, 2 ?. 18. Neocoenyra Gregorii Butl. — Elgon, 2,000 m; Brit. O. Afrika (Lindbl.) 19. Ypthima albida Butl. — Entebbe, Aug., 2 J"; das eine Stiick gehört zu ab. argentaia Bart., das andere zu ab. Gonradsi Strand. 20. Ypthima doleta Kirb. — Uganda, 1 J". 21. Ypthima pupillaris Butl.? — Entebbe, 1 J', 1 $. Acraeidae. 22. Planema Poggei Dew. var. Nelsoni Sm.? — Entebbe, 1 c?, 1 $. — Diese Stiicke scheinen mir am nächsten mit der Var. Nelsoni iibereinzustimmen. 23. Planema macarista E. Sharpe. — Entebbe, 1 J". CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTEREN. 5 24. Planerna consanguinea Auriv. var. albicolorKARscH. — Entebbe, 1 ?. 25. Planerna tellus Auriv. var. eumelis Jord. — En- tebbe, 7 $. 26. Acraea lycoa God. var. entebbia Eltr. — Uganda, 4 c? 2 $; Malaba 1 $ (Lindbl.). 27. Acraea jodutta F. — Entebbe, 1 J", 1 $. — Diese Uganda-Form weicht nur sehr wenig von westafrikanischen Stucken ab, hauptsäclilich nur dadurch, dass die Subapical- binde und der Hinterrandsfleck der Vorderfliigel etwas breiter sind. 28. Acraea alciope Hew. — Entebbe, 4 J*. 29. Acraea oreas E. Sharpe. — EJgon, 1,700—2,000 m, 30 c?. 30. Acraea servona God. — Entebbe, 2 J". — Durch die braungelbe Grundfarbe der Unterseite bilden diese Stiicke einen tJbergang zwischen der typischen Form und der Var. rhodina Rothsch. 31. Acraea peneleos Ward var. pelasgius Sm. — En- tebbe, 6 J^, 2 $. — Die Weibchen sind sehr interessant, weil sie in der Zeichnung und Färbung der Vorderfliigel, sowie auch hinsichtlich der schwarzen Saumbinde der Hinterfliigel- oberseite mit dem J^ genau iibereinstimmen. Ich bezeichne diese Form als ab. $ similis. Ähnliche W^eibchen aus West- afrika sind mir nicht bekannt. 32. Acraea orina Hew. var. orineta Eltr. — Entebbe, 2 c?. 33. Acraea pentapolis Ward. ab. thelestis Oberth. — Entebbe, 1 J^, 1 $. 34. Acraea encedon L. mit den Aberrationen alcippina, lycia, daira, fmnosa und radiata und Zvvischenformen zwischen ihnen. ~ Uganda und Kitosh (Lindbl.), — Bei drei Stiicken von ab. daira sind die Diskalflecke 3—6 der Vorderfliigel läng, gross und tief schwarz. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NiO 5. 35. Acraea pharsalus Ward. — Uganda, 2 J". — Die typische Form. 36. Acraea cabira Hopf. ab. biraca Suff. — Lumbwa, 3,000 m, 2 ^. — Die Wurzelhälfte des Feldes 1 b der Vor- derfliigeloberseite ist bei diesen Stucken mit wenigen schwar- zen Schuppen bestreut und hat einen schmalen schwarzen Längsstrich an der Wurzel; die Wurzelhälfte des Feldes 1 a ist dagegen einfarbig schvvarz. 37. Acraea alicia E. Sharp*e. — Elgon, 2,000 m; Uganda. 4 c?, 2 ?. 38. Acraea sotikensis F. — Kaimosi, 1 J* (Lindbl.). 39. Acraea acerata Hew. f. vinidia Hew. — Uganda, 2 c?, 25. — Etwas heller als westafrikanische Stiicke ge- färbt; Ubergang zu tenella RoG. 40. Acraea terpsichore L. var. Rougeti Guér. — Brit. O. Afrika. 3 J', 1 5 (Lindbl.); var. ventura Hew. — Uganda. 10 c?, 4 ?. 41. Acraea natalica Boisd. var. abadima Ribbe. — Entebbe, 1 J^, 1 $. 42. Acraea caecilia F. — Entebbe, 2 $. 43. Acraea anacreon Trim. var. anacreontica Sm. — Elgon, 2,000 m, 1 J"; Brit. O. Afrika (ohne nähere Angabe), 1 ?. — Das $ ist grösser und etwas heller als das J", sonst aber ganz ähnlich gefärbt und gezeichnet; die schwarzen Diskalpunkte der Vorderfliigel sind jedoch noch grösser als beim J. Unten sind die Hinterfliigel durch die rein gelbe, nicht rötliche Grundfarbe, auf der die einander genäherten, schwarzen, durch rote Flecke getrennten Wurzel- und Di- skalpunkte scharf hervortreten. ausgezeichnet. Durch die weit mehr wurzelwärts geriickten Diskalpunkte der Hinter- fliigel weicht diese Form von den iibrigen recht beträcht- lich ab. 44. Acraea egina Cr. — 4 ganz typische J". 45. Acraea Zetes L. var. menippe Drfry. — Entebbe, 1 5- — ^^^' jalema God. — Kaimosi (Lindbl.) 1 5 mit CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTEREN. 7 scharf hervortretender weisser Subapicalbinde der Vorder- fliigel. 46. Acraea anemosa Hew. ab. interrupta Thur. — 1 ^ (LiNDBL.) 47. Acraea neobule Doubl. & Hew. — Mombasa, 1 ?. 48. Acraea orestia Hew. ab. transita Ei.tr. — Entebbe, 1 <^- Nymphalidae. 49. Atella columbina Cr. — Elgoii iind Lumbwa, 2,000 m; Malaba (Lindbl.), 3 ^. — Alle Stiicke sind kleiner (38 —42 mm) als die aus Westafrika iind baben kleinere Diskal- punkte der Hinterfliigel. 50. Atella phalantha Dr. var. aethiopica Roth. & Jord. — Mombasa; Elgon, 2,000 m; Lumbwa. 4 J^, 1 ?. 51. Argynnis Hanningtoni Elwes. — Elgon, 2,000— 2,300 m; auf dem Wege nach Londiani (Lindbl.) 1 ^, 2 ^. 52. Pyrameis cardui L. — Elgon, 2,000-2,300 m, 4 ^, 3 ?. 53. Antanartia abyssinica Feld. — Elgon, 1,700—2,000 ni, 3 c?. 54. Antanartia hippomene Hubn. — Elgon, 2,300 m, 1 c?- 55. Antanartia schoeneia Trim. — Elgon 2,000—2,300 m, 2 c?. 56. Precis orithya L. var. madagascariensis Guen. — Brit. O. Afrika. 2 J^. 57. Precis clelia Cr. — Mombasa, Nairobi, Uganda, Elgon 1,700 m, 4 c?, 2 ?. 58. Precis oenone L. var. cebrene Trim. — Nairobi; Londiani; Elgon 1,700 m, 8 J", 4 ?. 59. Precis sophia F. var. infracta Rog. und ab. albida SuFF. — 3 (^ und 1 ? aus Uganda haben gelbe Grundfarbe und zwei von den Männchen bilden einen tibergang zu der west- 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND H. N:0 5. afrikanischen Hauptform. 3 J^ aus Uganda und 2 J von Elgon Berg (2,000 m) stehen hinsichtlich der Grundfarbe in der Mitte zwischen den ersteren und der ab. alhida. Die iibrigen (8 J*, 2 §), welche auch aus Uganda und Elgon stammen, gehören der Abänderung alhida an. 60. Precis octavia Gr. var. riatalensis Trim. — Ma- chakos, Kitosh (Lindbl.); Elgon 1,700—2,000 m; Uganda. 4 J*, 5 5- — ^11^ Stiicke stimmen näher mit natalensis als mit der Hauptform iiberein. 61. Precis ceryne Boisd. — Kitosh, Elgon bis 2,000 m (Lindbl.), 3 J^, 2 $. 62. Precis actia Dist. f. furcata Roth. & Jord.? — Kamba, Aug., 1 J* (Lindbl.) — Steht ganz in der Mitte zwi- schen furcata und galami\ 63. Precis tugela Trim. var. pyriformis Butl. — Lumb- wa, 2,000 m, 3 J*. — Die vorliegenden, schön erhaltenen Stiicke stimmen gut mit Butler's Abbildung iiberein. — Fiir diese und verwandte Arten hat mein Freund Dr. Holland in seiner neulich veröffentlichten interessanten Arbeit iiber die Lepidopteren der amerikanischen Gongoexpedition eine neue Gattung Kallimula errichtet, welche anf die Fliigel- form gpgriindet ist. Da aber bei den Prec^VArten, so wohl den asiatischen wie den afrikanischen, die Fliigelform bei den Zeitformen derselben Art sehr verschieden sein känn, sehe ich nicht ein, wie die Gattung Kallimida beibehalten werden känn. Holland fiihrt zu Kallimula Pr. antilope Feisth. Dieselbe hat aber, wie Marshall nachgewiesen hat, eine Regenzeitform {simia Wallergr.) welche eine ganz ver- schiedene, mit Pr. octavia iibereinstimmende Fliigelform hat. Kallimvla fällt iibrigens mit Coryphaeola Butl. zusammen. Was die Gattungen Junonia und Precis betrifft, finde ich zwischen denselben keine Unterschiede und Holland hat auch keine solche mitgeteilt. tJbrigens wurden diese beide Gattungen schon 1895 von Butler vereinigt, obgleich er fiir die vereinigten Gattungen den jiingeren Namen Junonia statt Precis brauchte. 64. Precis coelestina Dew. f. Jordani Auriv. — Kitosh (Lindbl.); Elgon, 1,700 m. 4 J^, 2 $. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTEREN. 9 65. Precis archesia Cr. f. pelasgis God. — Elgon, 2,000 m; Machakos; Entebbe, 4 J', 1 $. 66. Precis limnoria Klug. var. taveta Rog. — Brit. O. Afrika. 1 $ (Lindbl.). 67. Precis terea Dr. — Malaba (Lindbl.); Entebbe. 1 J^, 1 ?; var. fumata Roth. & Jord. — Elgon. 2,000 m. 4 ^^ 2 $. — Diese Stiicke sind dadurch ausgezeiclinet, dass der dunkle Wurzelteil der Vorderfliigelc berseite am Hinterrande erweitert ist iind die dunkle Querlinie der gelben Mittelbinde erreicht öder fast erreicht. Die gelbe Mittelbinde wird hier- durcli nach hinten etwas versehmälert. Wenn die Elgon- Form nicht typische fumata ist, biidet sie wenigstens einen tjbergang zu dieser Rasse. 68. Precis chorimene Guér. f. angulata Auriv. — Kitosh (Lindbl.) 2 $. 69. Precis stygia Auriv. var. Gregorii Butl. — Malaba (Lindbl.), Lumbwa, 2,000 m. 1 J", 1 ?• 70. Catacroptera cloanthe Cr. — Nairobi; Elgon. 1,790 —2,000 m. Mai, Juni, 7 c?, 7 ?; L ohscurior St \vb. — Kitosh (Lindbl.); Elgon, 1,700 m Juli. 1 c?, 1 ? . — Die Unterseite beider ist sehr dunkel violettbraun. 71. Salamis parrhassus Dr. var. aethiops Pal. — Ma- laba. 1 c? (Lindbl.). 72. Hypolimnas misippus L. — Mombasa; Entebbe. 73. Hypolimnas salmacis Dr. var. platydema Roth. & Jord. — Nzoia. 1 2 (Lindbl.). 74. Hypolimnas dubia Fal. f. anthedon Doubl. — Entebbe. 1 c?- Ganz typisch. 75. Eurytela hiarbas Dr. — Entebbe. 1 J'. — Stimmt mit westaf rikanischen Stiicken völlig iiberein. 76. Neptidopsis ophione Cr. — Entebbe; Malaba. 3 cT- — Das Ex. aus Malaba biidet eine tlbergangsform zu var. velleda Ma b. lÖ ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NtO 5. 77. Ergolis enotrea Cr. — Entebbe. 1 $. 78. Ergolis Pagenstecheri Suff. — Kaimosi. 2 J^ (LiNDBL ). 79. Mesoxantha ethosea Dr. — Entebbe. 1 $. 80. Byblia acheloia Wallengr. var. Crameri Auriv. — Entebbe; Elgon, 1,700—2,000 m. 3 c?. 3 $. 81. Crenis Boisduvali Wallengr. — Kaimosi. 1 ^ (LiNDBL.). 82. Neptis saclava Boisd. var. marpessa Hopf. — En- tebbe. I J^, 1 ?. 83. Neptis agatha Stoll. — Entebbe; Elgon 1 700— 2,000 m. 5 J^, 2 $. ^ ' 84. Neptis nysiades Hevv. var. conspicua Neave. — Entebbe. 1 J. _ Das vorliegende Stiick hat eine Fliigel- spanniing von nur 32 mm und ist demnach viel kleiner als gewöhnlicb. In der Zeichnung stimmt es aber mit Neaves Figur gut liberein, ausgenommen dass der Diskalfleck 3 der Vorderfliigel verbalt nissmässig kiirzer ist, wodurch er auf der Innenseite nur die Mitte des Diskalfleckes 4 erreicht. Ich habe friiher contimiata Höll. und conspicua Neave ver- emigt. Es ist aber möglich, dass conspicua eine besondere Rasse von nysiades darstellt. 85. Neptis Goochi Trtm. — Malaba (Lindbl); Entebbe 2 5. 86. Pseudacraea Hobleyi Neave. i ^. 87. Catuna crithea Dr. var. conjuncta n. var. — Ma- laba (Lindbl.). 1 J^, 1 $. -- Diese neue Rasse weicht von der Hauptform dadurch ab, dass die beiden dunklen Flecke an der Wurzel des Feldes 1 b auf der Oberseite der Vorder- fiiigel ganz wie bei C. angustata zu einem einzigen Längs- fleck öder Längsstricb vereinigt sind. 88. Pseudargynnis God. var. Nyassae Bart. — Kitosh (Lindbl.). l J^. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOrXEREN. 11 89. Hamanumida daedalus F. — Elgon 1,700—2,000 m. 90. Euphaedra eleus Dr. var. orientalis Roth. — Ma- laba im Walde (Lindbl ). 3 J"» 1 ?• ~ I^i^ Stucke sind nicht ganz typische orientalis (vergl. Schmidt Iris 35, p. 45), sondern bilden einen deutlichen Ubergang zum typischen eleus. 91. Charaxes tiridates Cr. — Malaba (Lindbl.). 1 $. 92. Charaxes etheocles Cr. — Elgon, 2,000 m, 2 J^: Malaba (Lindbl.). 1 ?. — Die cT gebören der Form Hol- landi an; das $ aber kommt am nächsten mit f. Kirki Butl. iiberein. Libytheidae. 93. Libythea labdaca Westw. — Lumbwa. 1 J^; Elgon (Lindbl.). \ ^. — Das Stiick aus Elgon weicht dadurch ab, dass der Diskalfleck im Felde 1 b der Vorderfliigel auf beiden Seiten völlig fehlt und der Saiim der Hinterfliigel zwischen den Rippen 2 und 7 fast ganzrandig ist; dazu kommt, dass die Medianrippe der Hinterfliigelunterseite von der Wurze] bis zur Rippe 5 scharf schwarz gesäumt ist. Diese Form stellt wahrscheinlich eine besondere Rasse, var. subintegra n. var., dar. Durch dieselbe wird das Kennzeicben, wodurcb ich in Seitz labdaca von den anderen Arten unterschieden habe, leider hinfällig. Lycaenidae. 94. Pentila (Ornipholidotos) ntebi Baker. — Uganda (?). 1 J". — Die dunkle Vorderrandsbinde der Vorderfliigel biidet amEnde der Mittelzelle die Andeutung eines win/igen Fleckes. Diese Form ist demnacb wabrscbeinlich eine Rasse von P. sylpha KiRB. 95. Larinopoda tera Hew. — Entebbe. 2 c^. 96. Spindasis mozambica Bertol. — Brit. O. Afrika. Mai. 1 ?. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 5. 97. Axiocerces harpax F. — Elgon, 1,760 m. 6 J^, 1 J. 98. Lycaenesthes musagetes Höll. — Elgon, 2,000 m. 1 ^\ 99. Lycaenesthes ligures Hew. — Malaba. 2 J' (Lindbl.) 100. Lycaenesthes definita Butl. — Elgon, 2,000 m. 1 c?. 101. Cupido Antinorii Oberth. — Lumbwa; Elgon 1,700 —2,000 m. 7 c?. 102. Cupido cordatus E. Sharpe. — Lumbwa; Elgon, 2,000 m. 13 c?. 103. Cupido nubifer Trim. — Lumbwa ; Elgon, 2,000 m. 10 c?. 104. Cupido delatorum Heron. — Lumbwa; Elgon; 2,000 m. 16 (^. — Ist cffenbar eine fiir die höher gelegenen Gegenden charakteristische Form. 105. Cupido lingeus Cr. — Entebbe. 1 J^. 106. Cupido margaritaceus E. Sh. — Elgon, 1,7G0 m. 5 c?, 1 ?. 107. Cupido natalensis Trim. — Elgon, 1,700—2,000 m 4 c?. 108. Cupido mirza Plötz. — Elgon, 2,000 m. 1 J*. 109. Cupido jesous Guér. — Brit. O. Afrika (Lindbl.). 110. Cupido baeticus L. — Nairobi; Uganda. 2 J^. 111. Cupido malathana Boisd. — Uganda. 1 J*. 112. Cupido osiris Hopf. — Elgon, 2,000 m. 1 ^. 113. Cupido Victoriae Karsch. — Eldoret und Brit. O. Afrika ohne nähere Lokalangabe (Lindbl.). 3 J*, 3 ?. — Die 5 stimmen gut mit Druce's Abbildung von Victoriae iiberein; die J* sind leider sehr besehädigt, scheinen aber nur durch das Fehlen des schwarzen Wurzelpunktes im Felde OHR. AURIVILHUS, LEPIDOPTEREN. 13 1 C der Hinterfliigelunterseite von den ^f der folgenden Art abzuweichen. 114. Cupido Loveni n. sp. — Oculi hirti. Alae anticae costis 11 instructae; costa 8:a deest, costa 7:a in apicem exiens; costa 11 recta et omnino libera. Alae posticae ecaudatae. Tibiae anticae apice inermes. — Alae infra griseo-brunneae signaturis albido-cinctis; alae anticae usque ad apicem cellulae unicolores signaturis nullis, ad apicem cellulae macula transversa, curvata, fusca, albo marginata; maculae discales 6, rotundatae, seriem continuam subrectam formantes, macula areae 2:ae saepe ad basin paullulo approxi- mata; macula areae Ib duabus composita; maculae submar- ginales albidae; series marginalis macularum albocinctarum. Alae posticae maculis basalibus rotundatis nigris vel fuscis 5 (in areis la, Ib, le, 7 et in cellula discoidali positis) or- natae; maculae discales rotundatae, omnino ut in C. Victo- riae dispositae, illa areae 7:ae nigra, ceterae fuscae; series submarginalis macularum albarum triangularum; maculae marginales arearum 3—6 fundo concolores albo-cinctae, ma- cula areae 2:ae magna, nigra, squamulis coeruleis conspersa et intus arcu lato aurantiaco cincta; macula areae 1 c parva et divisa, in parte exteriore (ad costam 2:am) fundo concolor, in parte interiore (costam 1 b versus) nigra, coeruleo conspersa et basin versus anguste flavo-marginata. — J". Alae supra unicolores fuscae; posticae in area 2:a puncto nigro, intus obsolete flavo-cincto ornatae. — $. Alae supra pallidae coerulescentes; anticae marginibus costali et exteriore late infuscatis et macula discali magna fusca ornatae; posticae maculis magnis marginalibus albocinctis et in area 2:a macula magna nigra intus flavo-cincta instructae, macula ad apicem cellulae parum distincta. — Expans. alar. 33—37 mm. — Elgon, 2,000 m. 4 J", 3 ?. Diese Art, welche das Reichsmuseum in Stockholm aucb aus anderen Gegenden Ostafrikas (Ukerewe, Nyangao, Ki- bara, Marienberg) besitzt, stimmt in der Zeichnung so nahe mit C. parsimon {celaeus) iiberein, dass sie als eine unge- schwänzte Form derselben betrachtet werden känn. Es be- weist diese Tatsache, wie kiinstlich und unnatiirlich es ist, Gattungen auf die An- öder Abwesenheit des Schwänzcbens der Hinterfliigel zu grunden. Von dem auch scliwanzlosen 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 5. C. Vicioriae Karsch weicht C. Loveni durch den Wurzel- punkt im Felde le auf der Unterseite der Hinterflugel iind das $ ausserdem durch die Abwesenheit der Diskalflecke auf der Oberseite der Hinterfliigel ab. 115. Cupido lysimon Hubn. — Entebbe. 1 J, 1 2. 116. Cupido punctatus Dew. — Entebbe. 1 J*. Pieridae. 117. Leptosia alcesta Cr. var nuptilla Auriv. — Malaba, Kaimosi. 3 J*. (Lindbl ). — Ein J^ aus Malaba biidet Ubergang zu ab. nupta Butl., indem die schwarze Apical- binde der Vorderfliigel kaum angedeutet ist. 118. Mylothris poppea Cr. ab. continua Auriv. — Entebbe. 1 J', 2 $. Das J^ weicht kaum von der Haupt- form ab. Die $ stimmen genau mit dem typischen Weibchen von Ruwenzori iiberein. 119. Mylothris agathina Qr. — Malaba; Uganda; Elgon, 1,700 m. 3 ^, 2 $. 120. Mylothris Riippelli Koch. — Nairobi; Lumbwa 2,000 m; Elgon, 1,700—2.000 m. 8 J^, 2 ?. 121. Mylothris sagala Sm. var. Jacksoni E. Sharpe. — Elgon, 2,000 m. 2 J^, i ?• 122. Pieris Raffrayi Oberth. — Lumbwa; Elgon. 2,000 m. 16 ^. 123. Pieres severina Cr. — Nairobi. 1 $; var. hoguensis Feld. — Lumbwa; Entebbe; Elgon, 2,000 m. 11 J*, 4 J. 124. Pieris mesentina Cr. — Brit. O. Afrika (Lindbl.). 125. Pieris zochalia Boisd. - Nairobi; Lumbwa. 3 ^. 126. Pieris Crawshayi Butl. — Nairobi; Lumbwa; Elgon, 2,000 m. 23 ^. — Diese sonst recht seltene Art scheint auf Elgon häufig vorzukommen. CHR. a\jRIVILLIUS, LEPIDOrTEREN. 15 127. Pieris solilucis Butl. var. Loveni n. var. — Brit. O. Afrika (ohne nähere Lokalangabe). 1 c?. — Diese Art ist meines Wissens riicht friiher aus Ostafrika bekannt. Das vorliegende Stiick weicht von der Hauptform dadurch ab. dass die SaumfJecke der Hinterflugeloberseite klein, punkt- förmig sind und dass die SaumfJecke auf der Unterseite beider Fliigel fehlen öder nur winzig klein sind. Dazu kommt, dass die orangegelbe Färbung an der Wurzel des Vorder- randes auf der Unterseite der Hinterflugel fehlt. 128. Pieris vidua Butl. — Brit. O. Afrika. 1 J*. 129. Pieris helice L. var. Johnstoni Crowl. — Nairobi. 3 c^. 130. Teracolus aurigineus Butl. f. venustus Butl. — Nairobi. 1 J'. 131. Teracolus omphale God. — Mombasa, Nairobi. April 2 c?c? — f. theogone Boisd. — Nairobi. 1 c?> 1 ?• 132. Teracolus achine Cr. f. ithonus Butl. — Nairobi. 2 ?. 133. Eronia thalassina Boisd. Lumbwa; Elgon, 2,000 m. 1 J", 3 5- — Diö Spannweite ist nur etwa 53 mm und die Subapicalbinde der Vorderfliigel beim J" wurzelwärts fast ganzrandig. 134. Catopsilia florella F. — Uganda; Elgon, 1,700— 2,000 m. 9 J^, 6 9; ab. 2 pyrene Swains. — Elgon, 2,000 m. 2 Ex. 135. Terias senegalensis Boisd. — Entebbe, Aug. 1 J", 2 2. — f. hisinuata Butl. — Elgon, 2,000 m. Mai; Entebbe, Aug. W, 2 ?. 136. Terias floricola Boisd. — Lumbwa; f. ceres Butl. — Elgon, 2,000 m; Lumbwa. 5 J'. 137. Terias Desjardinsi Boisd. — Nairobi. 2 J — f. Marshalli Butl. — Elgon, 2,000 m. 4 J". 2 ?. — Diese Stiicke, besonders die 5» bilden einen tJbergang zu der extre- men Form mandarinula Höll. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 5. 138. Terias brigitta Cr. f. zoe Hopf. — Nairobi; Ent- ebbe; Elgon, 2,000 m. 3 J^, 2 $. 139. Colias electo L. — Lumbwa; Elgon, 1,700—2,300 m. 3 c?, 3?. Papilioiiidae. 140. Papilio rex Oberth. — Elgon, 1 J* bei 2,000 m und 1 (^ zwischen 3,300 und 4,000 m. — Bei jenem sind die Wurzelstriche der Vorderfliigeloberseite dunkel rotbraun und stark reduzirt, bei diesem ist der ganze Wurzelteil bis zur Rippe 2 öder ein wenig in das Feld 2 hinein lebhaft braun- gelb fast wie beim §. 141. Papilio dardanus Brovvn. — Lumbwa, 2,000 m. 2 J\ »Brit. O. Afrika». 1 J^; Entebbe. 1 ?; Malaba. 1 $. — Die Männohen stimmen darin mit einander iiberein dass die schwarze Mittelbinde der Hinterfliigeloberseite breit unter- brochen ist, weichen aber in der Färbung des Schvvänzchens von einander ab, boi dem Stiicke ohne nähere Lokalangabe ist es gelb mit feiner scliwarzer Mittellinie, bei dem einen Ex. aus Lumbwa ist es auf der Innenseite und bei dem an- deren auf beiden Seiten schwärzlich gesäumt. Ich betracbte diese Männchen als zur Var. polytropJms Roth. & Jord. ge- hörend. Das $ aus Entebhe stimmt mit f. 5 hippocoon F. genau iiberein. Das zweite $ gehört zu f. $ planemoides Trim. 142. Papilio echerioides Trim. — Kaimosi; Malaba. 2 5 (LiNDBL.). — Die Submarginalflecke der Hinterfliigel sind, wie auch bei Sliicken vom Kilimandjaro, etwa 2,5 mm vom Saume entfernt. 143. Papilio Jacksoni E. Sharpe. — Lumbwa, 2,000 m ; Elgon, 2,000 m. 4 J^, 1 $. 144. Papilio nobilis Rog. — Elgon, 2,000 m. 3 J^. 145. Papilio Mackinnoni E. Sharpe, — Lumbwa, 2,000 m; Elgon, 1,700—2,000 m. 11 J^, 2 $. — Drei J" gehören zu ab. bimaculatus Suff. Die Weibchen zeichnen sich dadurch CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTEREN. 17 aus, dass die Hinterfliigel oben kleine, paarweise gestellto, gelbe Submarginalpunkte haben, wozu kommt, dass die Di- skalflecke in allén Feldern vollständig zii einem Fleck ver- einigt sind. ab. immaculatus Svff. — Nairobi. 1 J". — Ist kleiner als iibrige Stiioke (Spannw. 72 mmj und hat kleinere und mehr abgerundete Diskalflecke der Vorderfliigel. 146. Papilio phorcas Cr. — Lumbwa, 2,000 m; Elgon, 1,700—2,000 m. 2 J". — Stimmen mit der typischen Form iiberein und haben eine Spannweite von 72 — 81 mm. var. Ansorgei Roth. — Nairobi. 4 J", 1 J. — Diese Stiicke haben eine Spannweite von 61 — 64 mm und beim J* eine in Blau spielende griine Farbe. Bei einem J^ ist ein strichförmiger Diskalfleck im Felde 5 der Vorderfliigel vor- handen. Die Diskalflecke 2 — 4 der Vorderfliigel sind saum- wärts viel mehr zugespitzt als bei der Hauptform. 147. Papilio nireus L. var. lyaeus Doubl. — Nairobi. 2 c?. 148. Papilio bromius Doubl. var. Chrapkowskii Suff. Lumbwa, 2,000 m; Elgon, 2,000 m. 16 cT- 149. Papilio demodocus Esp. — Uganda. 1 J". Hesperidae. 150. Rhopalocampta forestan Cr. — Malaba (Lindbl.). 1 c?. 151. Parnara borbonica Boisd. — Elgon, 2,000 m. 2 J'. 152. Parnara detecta Trim. — Nzoia River, 2 J" (Lindbl.). 153. Chapra mathias F. — Malaba. 1 J" (Lindbl.). 154. Padraona zeno Trim. — Lumbwa; Elgon, 1,000 m. 155. Gegenes niso L. — Elgon, 1,700 m. 1 J", 2 $. 156. Oyclopides metis L. — Lumbwa; Elgon, 2,300 m. 8 Ex. Ärkio för zoologi. Band Ii. N:o 5. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 5. 157. Celaenorhinus biseriatus Butl. — Brit. O. Afrika (LiNDBL.). 1 Ex. 158. Sarangesa eliminata Höll. — Brit. O. Afrika (LiNDBL.). 1 J". 159. Sarangesa lugens Rog. — Lumbwa; Elgon, 5,000 m. 4 Ex. 160. Sarangesa djaelaelae Wallengr. — Mombasa. 3 Ex. Notodontidae. 161. Notoxantha sesamioides Hamps. — Kitosb; Nzoia Fluss (LiNDBL.). 1 J", 2 5- — Stimmen genau mit einem Stiicke aus dem Congogebiet iiberein. 162. Pydna strigata Auriv. — Nzoia Fluss (Lindbl.). 1 ef. — Ich beschrieb diese Art 1906 als eine Ramesa; nacb Janse's Begrenzungder afrikanischen Notodontiden-Gattungen muss sie aber zur Gattung Pydna geflibrt und in die Nähe von P. rubrifascia Hamps. gestelit werden. 163. Pydna (?) nigrovittata n. sp. — Fig. 1. — Alba; f rönte et palpis brunneo-hirsutis; tegulis pilis immixtis flave- scentibus; coxis antieis brunneis; tibiis infra, calcaribus, tarsisque fuscis; alis antieis snpra albis ad margines squamis paucis fuscis con- spersis, in medio vitta nigricante a basi fere ad apicem costae 5:ae ducta ornatis; infra niveis Fjg- 1- Pydna m- yi^f^Q^ niffra translueente; alis posticis utrinque albidis,(J^) vel niveis (y); abdomine remmae infra a basi ad apicem segmenti 5:i infuscato. Expans. alar. 23—31 mm. Brit. Ost-Afrika: Kitosh (Lindbl.). 1 J", 1 ?• Gehört zu den Arten mit kurzem Radialfeld der Vorderfliigel; die Rippe 6 entspringt aus der Mitte des Radialfeldes öder etwas näher an dessen Spitze: die Rippe 7 weit hinter der Spitze des Radialfeldes und die Rippe 10 noch näher an der Fliigel- spitze. Die Art stimmt in der Zeichnung der Vorderfliigel mit P. strigata iiberein, vermisst aber die kleinen schwarzen CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTEREN. 19 Punkte vor dem Saume und hat dort nur zerstreute schwärz- liche Schuppen. Sie ist wahrscheinlich am näcbsten mit P. hruneifascia und minima Hamps verwandt. 164. Galona serena Karsch. — Brit. Ost-Afrika; 1,700 m. i $. — Das Exemplar ist leider verkriippelt und die Fliigel beschädigt; die gut erhaltene Behaarung und Fcärbung des Körpers lassen aber keinen Zweifel liber die Identität der Art iibrig. 165. Pygaera roseotincta Janse var. lucida n. var. — Kitosh (Ltndbl.). 1 ^. — Das einzige mir vorliegende Stiick weicht von Janse's Beschreibung dadurch ab, dass die Hinterfliigel oben und beide Fliigel unten weiss sind, unten sind jedoch beide Fliigel am Vorderrande breit rotbraun beschuppt und die Vorderfliigel auch am Saum etwas rötlich iiberzogen. Thaumetopoeidae. 166. Thaumetopoea abyssinica Strand. — Segutun, Mai. 1 J"- — Stimmt gut mit einem Stiick aus Abessinien iiberein. Sphiii^idae. 167. Cephonodes hylas var. virescens Wallengr. — Elgon, 1,700 m. 1 ?. 168. Macroglossum trochilus Hubn. — Kitosh; Elgon, 2,000 m. 7 Ex. 169. Deilephila nerii L. — Machakos. 1 $. 170. Choerocina Dohertyi Rothsch. & Jord. — Elgon, 2,000 m. 1 $. 171. Hippotion celerio L. — Elgon, 2,000 m. 1 c?, 1 ?• Bralimaeidae. 172. Brahmaea Neumayeri Pag. — Nairobi. 1 J. — Hampson giebt an, dass bei den Brahmaeiden sowohl Frenu- 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND IJ^. N:0 5. lum wie auch Retinaculum felilen sollen. Bei dem vorlief^en- den J" sind beide deutlicli. Saturuiidae. 173. Epiphora Antinorii ObertIi. — Elgon (Lindbl ) 1 ?. 174. Bunaea Oubie Guér. — Eldoret; Naivasha. 1 ^ 7 ?. 175. Nudaurelia Gueinzii Staud. -- Machakos (Lindbl.). 1 ?. — Das vorliegende Stiick scheint mir am besten mit der Var. venus Rebel iibereinzustimmen und weicht von Rebels Abbildung des ^ nnr dadurch ab, dass die subbasale, schwach gezackte Wurzelquerbinde der Vorderfliigel fast gerade und mehr schief gestellt ist, so dass sie fast an der Mitte des Hinterrandes endet und gegen die Mitte des Augen- fleckes der Hinterfliigel gerichtet ist. Dieser Augenfleck ist viel grösser als beim ^ (nur wenig kleiner als beim ^ von var. myrtea Rebel); er ist gelb mit schwarzen, dunkelroten und äus&erst, hell weisslich-rotem Ringen. 176. Ludia dentata Hamps. — Machakos; Kitosh (Lind- bl ). 2 $. — iy. orinoptena Karsch fällt mit dieser Art zu- sammen; L. obscura Auriv. aber ist eine verschiedene Art. Lymaiitriidae. 177. Bracharoa quadripunctata Wallengr. — »Brit. O. Afrika» (Lindbl.). 1 J. 178. Homochira Rendalli Dist.(?) — Kitosh (Lindbl.). 1 c?- — Das mir vorliegende Stiick gehört sicher zu der Gat- tung Homochira und stimmt auch recht gut mit Distants etwas kurzer Beschrei- bung von Rendalli iiberein. Ohne Ver- gleich mit Stiicken aus Siidafrika ist je- doch die Identitätsfrage nicht sicher zu entscheiden. Fig. 2. Pirga LoVeni ^'^^' ^^^^^ Loveill n. sp. - Fig. 2. Auriv. — J" . Nigra, collari marginibusque po- CHK. AURIVILLTUS, LEPIDOPTEREN. 21 sticis segmentoriim abdominis fjavis; alis subpellucidis fumi- gatis, anticarum parte basali usque ad costam 2:am, posticis a basi usque ad apicem cellulae et costae l:ae a albidis. Expans. alar. 46 mm. Elgon Berg, 2,000 m. 1 ^. Diese verbältnismässig kleine Art erinnert in der Fär- bung an Somatoxena lasea Druce, stimmt aber im Rippenbau genau mit Pirga iiberein. Die Grenze zwischen dem wciss- lichen Wurzelteil und dem dunkleren Saumteil der Fliigel tritt nur bei gewisser Beleuchtung deutlich hervor. Die Bekleidung des Körpers ist beschädigt und die Färbung des- selben darum undeutlich. 180. Oropera sericea Hamps. — Kitosh. (Lindbl.). 4 $; (Kitosh und Eldoret (Lindbl.) 2 J*). — Die Weibchen, welclie einander ganz ähnlich sind und sicher zu dieser Art gehören, weichen unter sich im Rippenbau etwas ab, indem die Rippen 6 und 7 der Hinterfliigel bald aus demselben Punkte, bald kurz gestielt ausgehen, und die Rippe 7 der Vorderflijgel bald aus der Spitze der Anhangzelle, bald aus dem Stiele von 8 und 9 entspringt. Die c? stimmen in der Färbung nioht gut mit der Beschreibung Hampson's iiberein und orehören vielleicht einer anderen Art an. 181. Marbla Lindblom! n. sp. — <^. Gracilis, tota nivea; alis pellucidis signaturis nullis; antennis late pectinatis ramis fuscescentibus. Expans. alar. 34 mm. Brit. Ost- Afrika: Malaba. Aug. (Lindblom). 1 ^. Durch die langen Palpen, das sehr grosse. breite und länge Radialfeld der Vorderfliigel, die getrennten Rippen 6 und 7 der Hinterfliigel, sowie durch die iibrige Anordnung der Rippen und durch die vier Spornen der Hintertibien stimmt diese Art völlig mit Marbla indentata Höll. iiberein. Syiitomidae. 182. Syntomis cuprizonata Hamps. — Londiani; Elgon, 2,000 m. 7 c?, 10 $. — Wenn Hampson's Beschreibung richtig ist, weichen alle mir vorliegenden Stlicke dadurch ab, dass das sechste Glied des Hinterleibes einfarbig stahl- blau ohne kupfrig-gelbe Querbinde ist. Der Hinterleib hat demnach (ganz wie in Hampson's Fig. 15 Pl. 2) oben nur 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 5. einen Wurzelfleck und zwei Querbinden (auf den Gliedern 4 und 5), ausser bei 5 $, welche auch auf dem dritten Gliede eine kupfrige Querbinde haben. Diese Weibchen zeichnen sich auch dadurch aus, dass der Innenrand der Hinterfliigel oben in la und Ib ziemlich dicht mit orangegelben Schup- pen bekleidet ist. Bei den iibrigen Exemplaren fehlt diese gelbliche Färbung gänzlich öder ist nur schwach angedeutet. Die vorliegende Form, welche demnach durch das einfarbig stahlblaue sechste Glied des Hinteileibes ausgezeichnet ist"^ mag als var. hizonula bezeichnet werden. 183. Syntomis rubritincta Hamps. — Lumbvva, 1 700 m 1 c?. 11 ?. 184. Syntomis cerbera L. — Elgon, 1,700 m. 1 $. 185. Epitoxis albicincta Hamps. — Nairobi; Uganda, Eldoret; Elgon, 1,700 m. 3 J^, 1 $. 186. Metarctia lateritia H. Sch. — Zwischen Eldoret und Londiani. 1 $. 187. Metarctia flavivena Hamps. — Kitosh; Kaimosi; Eldoret (Lindbl.); Elgon, 2,000 m. 5 J*, 5 $. 188. Metarctia flaviciliata Hamps. — Kitosh (Lind- bl.). 2 ^. 189. Metarctia pallida Hamps. — Naivasha. 3 J*. 190. Balacra Rattrayi Rothsch. — Entebbe. 1 $. Lithosiidae. 191. Onychopodia nigricostata Butl. — Naivasha. 1 $. 192. Pseudlepista^ atriceps n. sp. — Fig. 3. — J*. Antennae serratae et ciliatae. Tibiae antice breves, apice fere inermes. Atra; tegulis, macula apicali femorum antico- rum, fasciculo apicali abdominis dimidioque basali alarum utrinque ochraceo-flavis, parte basali alarum posticarum supra plus minus infuscata. Expans. alar. 22 mm. ^ Sprächlich eihe ganz unmögliche Form, sollte Pseudolepista heissen. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTEREN, 23 Elgon, 1,700 m. 1 J^. Stimmt im Rippenbau völlig mit Ps. atrizona HAMPS.,hat aber fast unbewaffnete Vorderschienen und eine etwas abweichende Färbung. Die Fuhler sind nur kurz sägezähnig. Wenn die Vordertibien nicht so kurz wären, könnte diese Art zu Phry- ganopsis gestellt werden. Fig. 3. Pseudlepista atriceps AuRiv. Arctiidae. 193. Spilosoma Jacksoni Kothsch. — Naivasha. 1 J". 194. Estigmene unipuncta Hamps. — Brit. O. Afrika (LiNDBL.). 2 J^. — Beide Exemplare weichen von Hamp- son's Figur und Beschreibung dadurcli ab, dass die Hinter- fliigel oben eine breite schwarzgraue, nach innen unscharf begrenzte Saumbinde haben. Diese Saumbinde ist bei dem einen Stiicke breiter als bei dem anderen. Die Oberseite des Hinterleibes besitzt, wie auch die Abbiklung Hampson's zeigt, 7 schwarze Punkte öder Querstriche. In der Be- schreibung erwähnt Hampson nur 3 solche Flecke. 195. Teracotona submacula Walk. vasha; Machakos (Lindbl.). 2 J", 2 $. Nairobi; Nai- ^ Ich benutze diese Gelegenheit, eine neue Gattung und Art aus Angola zu besc^ireiben. Dionychoscelis nov. gen. — Palpi breves, porrecti, Antennae feminae serratae. Fröns simplex, breviter adpresse pilosa. Oculi nudi. Tibiae anticae apice intus unco longiore, extus unco brevi armatae ; tibiae posticae calcaribus mediis destitutae. Abdomen ålas posticas vix superans. Alae anticae costis 12 instructae: costa 2:a longe ante apicem cellulae, 3;a prope apicem cellulae, 4:a et 5:a breviter petiolatae ex angulo postico cellulae, 6:a — 9:a petiolatae ex apice cellulae, 9:a brevis, 10;a et 11 :a liberae e mar- gine anticö cellulae prope- apicem oriuntiir. ^ Alae pösticäe lätae etmägnae; ccsta 2:a longe ante apicem cellulae, costa 3:a fere ad apicem, 5;a ex apice cellulae oriuntur: costa 4 deest; costa fira et 7:a ex angulo antico, 8:a paullo ante medium cellulae oriuntur. Mit Dionychopus H. Scei. nahe verwandt und hauptsächlich nurdurch das Fehlen der Rippe 4 der Hinter- fliigel verschieden. Dionychoscelis venata n. sp. — - Tota alba : antennae, palporum apices, tarsi et costae alarum fusca vel nigra ; lunula fusca ad apicem cellularum. Expans. alar. GG mm. — Angola- Reichs- Fig. 4. Dionychoscelis venata AuRiv. museum in Stockkolm. 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N.O 5. Agaristidae. 196. Xanthospilopteryx superba Butl. — Machakos (LiNDBL.). 1 ^. 197. Aegocera obliqua Mab. — Kitosh. (Lindbl.). 1 o 198. Aegocera menete Cr. — Zwischen Londiani und Eldoret (Lindbl.). 1 §. 199. Tuerta Trimeni Feld. — Mombasa. l ^. — Das Ex. ist sehr kJein mit einer FJiigelspannung von nur 39 mm. 200. Paratuerta Marshall! Hamps. — Machakos (Lind- bl.). I $. — Diese Art war friiher nur aus dem Mashuna- lande bekannt. Ich finde gar keinen Unterschied zwischen den Fiihiern von Paratuerta und Tuerta Trimeni und verstehe nicht, warum Hampson Paratuerta zu den Noctuiden ge- fiihrt hat. 1 ? Callimorphidae. 201. Amphicallla Thelwalli Druce. — Eldoret (Lindbl.). 202. Amphicallla pactolicus Butl. — Kitosh (Lindbj ) 1 ?. 203. Alytarchia amanda Boisd. — Elgon (Lindbl ) 1,700 m. 1 $. 204. Deilemera leuconoe Hopp. — Uganda. 2 ^. Noctuidae. 205. Timora nigrifasciata Hamps. — Naivasha. 4 J*. 206. Timora galatheae Wallengr. {lanceolata Walk.). — Elgon, 1,700 m (Lindbl.). 4 ^. 207. Timora sp. — Nairobi. 1 ?. — Der T. galatheae ähnlich aber mit breiterer Vorderrandsbinde der Vorderfliigel. CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTEREN. 25 208. Timora flavistrigata Hamps. — Brit. O. Afrika (LiNDBL.). 1 $. 209. Micragrotis ocydonta Hamps.? — Brit. O. Afrika (LiNDBL.). 1 c?- — ^^^ Stiick ist etwas abgerieben und nicht sicher bestimmbar; es hat eine Fliigelspannung von 30 mm und gehört vielleicht einer besonderen Art an. 210. Euxoa axiliodes Hamps. — Naivasha. 1 J^. 211. Euxoa spinifera Hubn. — Nairobi. 1 $. 212. Diaphone eumela Stoll. — Eldoret (Lindbl.). 1 $. 213. Meliana tenebra Hamps. — Eldoret (Lindbl.); Naivasha. 2 J", 1 $. 214. Mniothripa sp.? — Mombasa. 1 ?. 215. Metopioplasta olivescens Hamps. — Naivasha. 1 J*. 216. Plusia orichalcea F. — Kitosh (Lindbl.). 1 c?- 217. Cyligramma latona Gram. — Mombasa; Elgon, 2,000 m. 5 c?, 218. Audea melanoplaga Hamps. — Machakos (Lindbl.). 1 ?. 219. Egybolis vaillantina Stoll. — Mombasa. 1 J^, 2 ?. 220. Grammodes stolida F. — Naivasha. 1 $. 221. Plecopterodes melliflua Höll — Kitosh (Lindbl.) 1 ?. 222. Parallella derogans Walk. — Kitosh (Lindbl.). 1 ?. 223. Sphingomorpha chlorea Gr. — Machakos (Lindbl.); Elgon, 2,000 m. 2 J^, 1 ?• 224. Enydra cinctigutta Walk. — Nairobi. 1 ?. 225. Hyblaea puera Gr. — Malaba (Lindbl.). 1 J*. Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 5. 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 5. Lasiocainpidae. 226. Tarag-ama fusca Auriv. — Soy. (Lindbl.). 1 $. 227. Trabala Burchardi Dew. — Kitosh (Lindbl.). 1 $ (verkriippelt). Fam. Zygraenidae. 228. Saliunca diflformis Jord. — Nairobi. 1 J', 1 P. 229. Saliunca meruana Auriv. — Nairobi. 2 $. 230. Zygaena abessynica Koch. — Elgon, 1,700 m. 2 J*. Fam. Cossidae. 231. Azygophlebs inclusa Walk. — Naivasha. 7 J^. 232. Xyleutes Sjöstedti Auriv. — Nairobi. 1 J*, 1 5. — Diese beiden Stiicke gehören sicher zusammen und sind wahrscheinlich in Copula gefangen. Das ? stimmt nahe mit dem ^ iiberein und weicht hauptsäeblich nur dadurch ab, dass der Thoraxriicken viel heller (braungrau) und nicht schwarz ist. Die Fliigelspannung beträgt nur 22 mm. Es geht hierdnrch hervor, dass das von mir in Sjöstedt's Kili- mandjaro Expedition beschriebene Weibchen, wie schon Hol- land (Bull. Amer. Mus. Nat. Hist. 43:6 p. 319. 1920) richtig vermutet bat, einer besonderen Art gehört. Ich nenne diese neue Art Xyleutes Hollandi nach meinem Freunde Dr. Hol- land, welcher die Artverschiedenheit zaerst bemerkt hat- Es liegt mir aus Sierra Leona ein Pärchen einer sehr nahe- stehenden Art vor, welche jedoch dadurch von X. Hollandi abweicht, dass die schwarzen Submarginalflecke der Vorder- fliigeloberseite einen gleichförmigen tiefen Bogen zwischen den Enden der Rippen 3 und 8 bilden. Bei X. Hollandi dagegen stehen diese Flecke in einer nur schwach gebogener Linie, welche an der Rippe 4 dadurch unterbrochen wird, CHR. AURIVILLIUS, LEPIDOPTEREN. 27 dass der Fleck im Felde 3 am Saume liegt. Die hier erwähnte Art aus Sierra Leona ist offenbar mit X. lunifer Hamps. verwandt, weicht aber in mehreren Kennzeichen davon ab. Fam. Heplalidae. 233. Hepialus Keniae Höll. — Elgon, 2,000 m. 3 J^. 234. Gorgopis Abbotti Höll. — Eldoret; Kaimosi (LiNDBL.). 6 J^. Tryckt den 5 december 1921. Uppsala 1921. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.- B. ARKIV FÖR ZOOLOGI BAND 14. N:o 6. Sammliingen der Schwedischen Elgoii-Expedition im Jahre 1930. 2. Oligochäten. Von W. MICHABLSEN (Hamburg). Mit 7 Abbildungen im Text. Mitgeteilt am 1 Juni 1921 durch G. Holm und E. Lönnberg. Die Oligochäten der Schwedischen Elgon-Expedition stel- len eine leider nur kleine und nicht gut konservierte, aber in geographischer Hinsicht recht interessante Sammlung dar, geben sie uns doch Aufschluss iiber eine bisher in oligochäto- logischer Beziehung noch ganz unbekannte Strecke der Grenze zwischen dem Flussgebiet des Weissen Nils und dem der ab- flusslosen nordostafrikanischen Seen, insbesondere des Rudolf- Sees. In meiner Arbeit iiber die Oligochäten Nordost-Afrikas^ wies ich fiir das nördlicher gelegene Gebiet Schoas und der Galla-Länder nach, dass hier die Gattungen der zu den Eudri- liden gehörenden Eminoscolex-Gruppe eine sehr charakteri- stische Sonderverbreitung zeigen. Die Stammgattung dieser Gruppe, Eminoscolex, ist mit vielen Arten fast ganz auf das Gebiet des Weissen Nils beschränkt. (Wir wissen jetzt, dass sie sich von hier aus westvvärts iiber die ganze Breite des ^ W. MiCHAELSEN, 1903, Die Oligochäten Nordost-Afrikas etc; in: Zool. Jahrb., Syst., XVIII, p. 442. Arkiv för zoologi. Band Ii. N:o 6. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 G. Kontinents bis in die atlantischen Klistendistrikte von Ka- merun und Belo^isch-Kongo verbreitet). Nur an einer Stelle, am Omo, uberschreitet Eminoscolex mit einigen Arten die Wasserscheide des Weissen Nils ostwärts um eine sehr ge- ringe Strecke, ura etwa 60 km. Das Gebiet ostwärts von der Wasserscheide zwischen dem Weissen Nil einerseits und den abfiusslosen nordostafrikanischen Seen und den zum Tn- dischen Ozean fliessenden Strömen andererseits wird (abge- sehen von Oligochäten aus anderen Gruppen) von den Spröss- lingen der Gattung Eminoscolex bewohnt, deren siidlichste, Polytor eutus, die Kiistenregion Britisch- und Deutsch-Ost- afrikas einnimmt. Die Schwedische Expedition nun brachte vom Berg Elgon, der hier im siidlicheren Gebiet die Wasser- scheide zwischen dem Flussgebiet des Weissen Nils und dem des abfiusslosen Rudolf-Sees biidet, un ter anderem 2 neue Eminoscolex- Arten heim. Also auch hier geht Eminoscolex ungefähr bis zu jener Wasserscheide. Der Berg Elgon ent- spricht in dieser Hinsicht ganz dem westlicher gelegenen Ruwenzore, während die östlicher gelegenen Berge Meru, Kilimandjaro und Kenya, auf denen Eminoscolex fehlt, mit ihrer ausgesprochenen Polytoreutus-FsLuna, ihre Zugehörig- keit zu dem Sondergebiet der östlichen Kiistenregion er- weisen. Die iibrigen höheren Oligochäten vom Berg Elgon, je eine neue Dichogaster- und Ocnerodrilus-Årt, fiigen sich ohne Besonderheit in das Gebiet ihrer Gattung cin. Die Enchy- träide Henlea nasuia (Eisen), eine weltweit verbreitete nor- dische Art, kommt als Weitwanderer fiir die Charakterisie- rung der Elgon-Fauna nicht in Betracht. Sie stellt eine Pa- rallele dar zu anderen Vorkommnissen nordischer Enchyträiden auf den Bergkuppen Nordost-Afrikas, so zu dem Vorkommen von Mesenchytraeus hisetosus Bretsch. und Fridericia perrieri (Vejd.) auf dem Kilimandjaro und Ken3^a.^ Es drängt sich der Gedanke auf, dass diese anscheinend sporadischen Vor- kommnisse auf Verschleppung von Kokons dieser Wiirmer an den Fiissen von Zugvögeln beruhen mogen. ^ W. MiCHAELSEN, 1914, Oligochäten vom tropischen Afrika; in: Mitt. Mus. Hamburg, XXXI, p. 86, 89. MICHAELSEN, DIE OLIGOCHÄTEN DER ELGON-EXPED. 1920. Henlea nasiita (Eisen). Synonymie und Literatnr siehe unter: W. MiCHAELSEN, 1900, Oligochaeta; in: Tierreich, X, p. 69. Fundangabe: Ost-Uganda, Berg Elgon, S. O. Abhang in 13500 Fuss Höhe ; Hugo Granvik, 2y. Juni 1920. Diese in Europa und Sibirien weit verbreitete Enchy- träide wird hiermit zum ersten Mal aus Afrika gemeldet. Dichof/aster heterochaeta n. sp. Fundangabe: Ost-Uganda, Berg Elgon, S. O. Ab- bang in einer Höhe von 13500 Fuss; Hugo Gran vik, 29. Juni 1920. Vorliegend 2 selir stark erweichte Stiicke. Grössenverhältnisse: Länge ca. 33 mm, maximale Dicke 2 V2 mm, Segmentzahl ca. 58. Körper hinten pfriemförmig verjiingt. Farb ung rotbraun. Borsten eng gepaart, sämtlich ventral gestellt (dd = ca. Vs^); ventralmediane Borstendistanz am Vorderkörper ein sehr Geringes grösser, am Hinterkörper kaum merklich grös- ser als die mittleren lateralen Borstendistanzen (aa > be). Borsten a und, etwas weniger beträchtlich, Borsten b am Vorderkörper mit Ausnahme der ersten Segmente vergrös- sert, Während die Borsten im allgemeinen (Textfig. I c) ungefähr 0,28 mm läng und in der Mitte IS u dick sind, ist eine Borste a vom 15 Segment (Textfig. I d u. e) 0,6 mm läng und in der Mitte etwa 30 a dick. Während die nor- malen Borsten die gewöhnliche schlanke, S-förmige Gestalt aufweisen, einen deutlichen Nodulus distal von der Mitte be- sitzen und am distalen Ende glatt, jedenfalls nicht deutlicli ornamentiert, sind, sind die vergrösserten Borsten fast gerade gestreckt, nur an den äussersten Enden etwas gebogen, und zwar in entgegengesetzter Kichtung, und ihr Nodulus liegt proximal von der Mitte; auch weisen sie am distalen Ende eine deutliche und charakteristische Ornamentierung auf, bestehend aus ziemlich dicht und unregelmässig angeordneten, ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 6. zum Teil etwas schräg verlaufenden unregelmässig gezäbnten Querlinien. Die lateralen Borsten c und d scheineii von der Region der männlichen Poren nach vorn hin kleiner zu wer- den und schliesslich ganz zu sehwinden. Ich habe wenigsten an einer abgelösten Cuticula ganz vorn weder laterale Borsten noch deren Borstenscheiden auffinden können, und die Borsten- scheiden c und d in der Giirtelregion und dicht vor ihr a a Fig. 1. Dichogaster heterochaeta n. sp. a Penialborste, 'y ; h distales Ende derselben, ^^^ '. c normale Borste vorn 28. Segment, 'y^ ; d vergrösserte Borste a vom 1(3. Segment, '/' ' ^ distales Ende derselben, ^y*'. (Borsten waren hier niclit an der Cuticula häften geblieben) schienen viel enger zu sein als die der normal grossen Borsten. Erster deutlicher Riickenporus auf Intersegmental- furche 9/10. Giirtel ringförmig, am 13. — 20. Segment. Männliehes Geschlechtsfeld etwas eingesenkt, breit biskuitförmig, am 17. und 19. Segment etwas verbreitert, am 18. Segment etwas verengt. Prostataporen 2 Paar, am 17. und 19. Segment in den Borstenlinien ah, in den Winkel- räumen des männlichen Geschlechtsfeldes. Samenrinnen MICHAELSEN, DIE OLIGOCHÄTEN DER ÉLGON-EXPED. 1920. 5 zwischen den Prostataporen einer Seite medial konvex, parallel den Seitenrändern des männlichen Geschlecbtsfeldes. Männ- liche Poren nicht erkannt. ^ Weibliche Poren unscheinbar, paarig, in der Borsten- zone des 14. Segments medial von den Borsten a, von diesen ungefähr gleicb weit entfernt wie von der ventralen Me- dianlinie. Samentaschenporen 2 Paar, kleine Querschlitze auf Intersegmentalfurcbe 7/8 und 8/9 zwischen den Borstenlinien a und 6, an die letzteren heranreicbend, umgeben von je einem kleinen quer-ovalen, fast papillenförmig erhabenen Hof. Akzessorische äussere Pubertätsorgane fehlen. Dissepimente der Samensack-Region etwas verstärkf, aber anscheinend noch ziemlicb zart. Darm: 2 kraftige Muskelmagen, anscheinend im 8. und 9. Segment. 3 Paar vollständig von einander gesonderte Lamellentaschen im 15., 16. und 17. Segment dorsal am Ösophagus. Die des vordersten Paares sind etwas kleiner als die iibrigen und enthalten Kalkkörner. Die des letzten Paares scheinen etwas verschieden zu sein, die rechtsseitige läng- und schlank-gestielt, die linksseitige anscheinend mehr sitzend. Der Stiel der linksseitigen Lamellentasche des letzten Paares geht schräg nach unten und vorn und miindet ganz vorn im 17. Segment, wenn nicht hinten im 16. Segment öder auf der Grenze zwischen diesen Segmenten dorsallateral in den Ösophagus. Die Aussenseite der LammeJlentaschen ist ziemlicb eben, nicht deutlich kerbschnittig. Nephridien nicht deutlich erkannt. Vordere männliche Geschlechtsorgane nicht ganz klargestellt, sicherlich in 2 Paaren vorhanden; 2 Paar grosse, anscheinend einfache Säcke, paarweise dorsalmedian ober- halb des Ösophagus an einanderstossend, und unten nach vorn bin abgebogen, als Samensäcke öder als samensack- artige An hänge von Testikelblasen anzusprechen. Ein weiteres Paar ähnlicher Säcke (Samensäcke des 9. Seg- ments?) scheint vor jenen Säcken zu liegen. Hoden (nur eine deutlich erkannt) schlank-ästig biischelig bezw. rosetten- förmig, anscheinend in Testikelblasen (?) eingeschlossen. Sa- mentrichter (nur einer sicher erkannt, und dieser vor der beobachteten Hode gelegen, von dieser durch ein Dissepi- 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14^. NIO 6. ment getrennt: also Holoandrie iinverkennbar) anscheinend in Testikelblasen eingeschlossen. Hintere männljche Geschlechtsorgane: Prostaten ca. 6 mm läng, schlauchförmig, mit diinn walzenförmigem. weissliclien Driisenteil und scliarf abgesetztem, ungefähr 7^ so dickem und V» so langem Ausfiihrgang. Die Prostaten nelimen nur wenige Segmente (je 2?) ein und ziehen sich in unregelmässigen Krummungen öder weiten Windungen seitlich am Darm nach oben, um oberhaJb des Darms mit ihrem Gegenpart zusammen zu stossen. Sie miinden unmit- telbar aus; Kopulationstaschen sind nicht vorhanden. Penial- borsten (Textfig. 1 a u. b) sämtlich gleichartig, hornig hell- gelb, fast wasserhell, äusserJich ira allgo- meinen glatt, im Achsenteil mit zarter, dich- ter Ringelstruktur, mit Ausnahme der En- den fast gerade gestreckt, kaum merklicb gebogen, ca. 1,2 mm läng und in der Mitte ca. 28 f.i dick. Proximales Ende beträcht- lich verdickt und fast hakenförmig urage- bogen (in der Richtung der allgemeinen Kriimmung). Distales Ende allmählich ver- Fig. 2. Dichogaster jiingt und mässig scharf zugespitzt, in der heterochaeta n. ^sp. Rjehtung der allgemeinen Borstenkriimmung sanft eingebogen, so dass das äusserste distale Ende mit der Mittelpartie einen Winkel von etwa 135° biidet. Ornamentierung auf das distale Achtel der Borste beschränkt, aus wenigen (3 öder 4) Ornamenten beste- hend; falls aus 4, dann das am weitesten distal gelegene viel schwächer ausgeprägt. Die Ornamente bestehen aus einer breiten, an der Konkavität der Borstenkriimmung gelegenen Narbenvertiefung, deren proximaler Rand von einer stark schuppenartig vorspringenden Erhabenheit gebildet wird, die im Profil das Aussehen eines kräftigen, proximalwärts etwas iiberhängenden Zahnes hat. Der Rand dieser Zahnschuppe ist scharf und im allgemeinen glatt, jedenfalls nicht regel- mässig gezähnelt. Manchmal machte es mir den Eindruck, als ob diese Zahnschuppe durch eine mediane Einkerbung zweiteilig gemacht sei. Samentaschen (Textfig. 2) mit fast kugeliger Ampulle und scharf abgesetztem, annähernd walzenförmigem musku- lösen Ausfiihrgang, der etwas länger als die Ampulle und MICHAELSEN, DIE OLIGOCHÄTEN DER ELGON-EXPED. 1920. 7 kaum mehr als halb so dick wie die Ampulle ist. Ani proxi- malen Ende des Ausfiihrganges, ziemlich dicht unterhalb der Ampulle, sitzt ein winziges, birnförmiges, einkammeriges Divertikel, meist schräg herabhängend. An einer Schnitt- serie liess sicli erkennen, dass es in das Lumen des Ausfiihr- ganges nicht weit von dessen Ubergang in das Ampullen- Lumen entfernt einmiindet. Erörterung: D. heterochaeia steht der D. cagnii Cogn. vom Ruwenzori ^ nahe, von der sie sich hauptsächlich durch eine spärlichere Ornamentierung der Penialborsten und durch geringere Grösse der Lamellentaschen des vorder- sten Paares im 15. Segment, wohl auch durch die Gestaltung der Samentaschen, unterscheidet. Ocnevodrilas (Ilyogenia) (jranviki n. sp. Fundangabe: Britisch-Ostafrika, Nairobi; Hugo Granvik, 16. April 1920. Vorliegend mehrere sehr stark erweichte und im Innern mehr öder weniger zersetzte StiJcke. Ausseres. Grössenverhältnisse des best er haltenen Stiickes: Länge ca. 45 mm, Dicke im allgemeinen ca. 1 mm, am Giirtel ca. 1,3 mm, Segmentzahl ca. 84. Färbung bleich, milchig weiss. Kopf epilobisch (ca. Vs)- Borsten schlank S-förmig, einfachspitzig, mit Nodulus ungefähr am Ende des distalen Drittels, ca. 0,i6 mm läng und im Maximum 14 a dick, am distalen Ende mit einigen wenigen (ca. 12) weitläufig und regelmässig gesteliten Orna- menten, nadelstichigen Narben, von deren Tiefe sich eine kurze Furche distalwärts liinzieht. Borsten eng gepaart, aa = ca. ^i 6c, dd = ca. Va u. Giirtel ringförmig, am 13. — 18. Segment (= 6), am Vor- der- und Hinterrand ventral in annähernd halbkreisförmiger Einbuchtung bis auf Intersegmentalfurche 14/15 bezw. 17/18 zuriickweichend. ^ L. CoGNETTi DE Martiis, 1009, Lombfichi del Ruwenzori e dell' Uganda, p. 12, Taf. XX I II (II j Fig. 18, 19. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 6. Männliche Poren auf kleinen, ungefäbr Vs der Länge des 17. Segments einnehmenden Papillen, die an Stelle der fehlenden ventralen Borstenpaare (ab) des 17. Segments stehen und durch eine nicht immer ganz deutliche ventralmediane, schwach wallförmige Briicke mit einander verbunden sind. Weibliche Poren als feine dunkle Punkte erkennbar, vor der Borstenzone des 14. Segments dicht medial an den Borstenlinien b. Samentaschen -Poren 1 Paar, auf Intersegmentalfurche 8/9 in den Borstenlinien b. Innere Organisation. Dissepimente im allgemeinen sehr zart, 6/7, 7/8 und 8/9 etwas verstärkt. Darm: Septaldriisen des 8. Segments sehr klein. öso- phagus ohne Muskelmagen. Chylustaschen vollkom- men paarig, dorsallateral hinten im 9. Segment aus dem Ösophagus entspringend und neben dem ösophagus nach vorn hin ragend, dick walzenförmig, an der Basis etwas verengt, apikal durch ein Blutgefäss fortgesetzt. Sie besitzen kein deutliches Zentrallumen. Das aus dem Ösophagus in eine Chylustasche eintretende Lumen löst sich sofort in 9 öder 10 Sonderlumina auf, die in einfacher Lage um die Achse des Organs herum dessen ganze Länge durchmessen. Diese Son- derlumina sind im Querschnitt meist langschenklig gleich- schenklig dreiseitig öder nach KoUabierung läng Y-förmig, jedoch vielfach auch unregelmässiger gestaltet, einfach spalt- förmig öder sternförmig. Diese Chylustaschen sind nach meiner^ Nomenklatur im besonderen als »Fachkapseltaschen» zu bezeichnen. Exkretionssystem raeganephridisch. Die Nephridien scheinen mit grosszelligem zölomatischen Besatz versehen zu sein. Männliche Geschlechtsorgane: 2 Paar Samen- trichter ventral im 10. und 11. Segment. Samensäcke nicht mehr erkennbar, mazeriert. Die (hinten verschmolze- nen?) Samenleiter einer Seite verdicken sich distal, sich nach vorn hin umbiegend, zu einem kleinen birnförmigen Bulbus (Textfig. 3), der unmittelbar durch den männlichen ^ W. MiCHAELSEN, 1917, Die Lumbriciden mit besonderer Beriick- sichtigung der friiher als Glossoscolecidae zusammengefassten Unterfamilien ; in: Zool. Jahrb., Syst. XLI, p. 49. MICHAELSEN, DIE OLIGOCHÄTEN DER ELGON-EXPED. 1920. 9 Ponis ausraiindet. Die Prostaten {Textfig. 3) sind schlauch- förmig, mässig läng, und nehmen, unregelmässig zusammen- gebogen, jedoch nicht geknäult, ungefähr 3 Segmente ein. Der Driisenteil ist mässig dick, walzenförmig, gegen das proximale Ende etwas dunner werdend. Der Ausfiihrgang ist soharf vom Driisenteil abgesetzt, ungefähr halb so läng wie dieser und viel dunner, diinn-sclilauchförmig. Distal verdickt er sich ein wenig, so dass er beinahe (nicht voU- ständig) die Dicke des verdickten Samenleiter-Endes erreicht. Die Prostaten miinden schräg medial von den männlichen Poren, etwas weiter vorn als jene, unmit- telbar aus. Samentaschen mit abgeplattet sack- förmiger Ampulle, die etwas länger als breit ist, und scharf von der Ampulle ab- gesetztem, zylindrischem Ausfiihrgang. Der- selbe ist ungefähr halb so läng wie die iVmpulle und etwa halb so dick, wie die Ampulle breit ist. Erörterung: O. granviki ist mit keinem der bisher bekannten afrikanischen Arten seiner Gattung zu identifizieren. Von O. jeanneli Mich. (1. c. Seite 2, p. 107) vom Berg Kenya in Britisch-Ostafrika, der ihm geo- t-. „ ^ ■, ., •^ , »o Y\g. 3. Ocnerodrilus graphisch am nächsten steht, ist e^ durch granviki n. sp. Hmte- die Gestaltung der Chylustaschen '— bei ^^^ rnänniicher Ge- ^ *^ schjechtsapparat, O. jeanneli Saumleistentaschen — unter- rechte Prostata, und schieden; auch hat O. jeanneli ungemein ^^stales Samenieiter- lange Prostaten. Bei O. cunningtoni Bedd.^ vom Tanganjika-See liegen die männlichen Poren lateral von den nicht geschwundenen ventralen Borstenpaaren des 17. Segments und die Chylustaschen sind proximal mit einan- der verschmolzen. Bei O. ajricanus (Bedd.)^ von Natal sind die Prostaten ganz geschwunden. O. chubbi MiCH.^ von Bu- * F. E. Beddard, 1906, Zoological Results of the Third Tanganyika Expedition, conducted by Dr. W. A. Cunnington, 1904 — 1905. Report on the Oligochaeta; in: Proc. Zool. Soc. London. I90G I, p. 212. ' F. E. Beddard, 1892, Ilyogenia africana, On some new Species of Earthworms from various Parts of the World; ebend. 1892, p. 703. ^ W. MiCHAELSEN, 1908, On tvvo new Species of Ocnerodrilids from Rhodesia; in: Proc. Rhodesia Se. Ass., VIII, p. 99. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 11. N:0 G. lawaio in Rhodesia ist durcli die Verdoppelung der Prostaten lind die aussergewöhnliche Lage ihrer Ausmiind ungen von O. granviki unterschieden. Von amerikanischen Arten der Gattung scheinen O. con- iractus Eisen ^ und O. roscie Eisen (1. c, p. 258, Taf. VI, Fig. 23-26, Taf. VII Fig. 3G, Taf. VIII Fig. 48, Taf, IX Fig. 79), beide von Guatemala, dem O. granviki am meisten zu ähneln; doch sind die Chylustaschen bei ihnen, wie bei allén EiSEN'schen Arten, Saumleistentaschen. Sie unter- scheiden sich von O. granviki ausserdem noch dureh die Ge- stalt der Samentaschen — Ausfiihrgang nicht von der Am- pulle abgesetzt — sowie durch die lang-spindelförmige Form der verdickten distalen Samenleiter-Enden. Etninoscolex elgonensis n. sp. Fundangabe: Ost-Uganda, Berg Elgon, S. O. Abhang in Hölie von 13000 Fuss; Hugo Granvik, 30 Juni 1920. Vorliegend einige gut konservierte geschlechtsreife und mehrere junge Tiere. Beschreibung. Grössenverhältnisse der geschlechts- reifen Stiicke: L. 46 bis 58 mm, grösste Dicke 3 bis 3 V2 mm, Segmentzahl 108 bis 112. Farb un g am Vorderl^örper dorsal rauchgrau mit starkem Irisglanz, ventralwärts und nach hinten allmählich in ein helleres rötlich grau mit schwächerem Irisglanz iibergehend. Gestalt fast drehrund, manchmal ventral am Mittel- körper kaum merklich abgeflacht, Borstenlinien manchmal schwach kantig vortretend, zumal am Vorderkörper. Kopf tanylobisch. Kopf lappen ziemlich klein, niedrig kuppelförmig. Dorsaler Kopflappenfortsatz parallelrandig, etvvas weniger breit als läng, anscheinend stets durch zwei Querfurchen geteilt, die erste sehr wenig weiter hinten als der Vorderrand des 1. Segments, die zweite in der Mitte zwischen jener ersten und der Intersegmentalfurche 1/2. Seg- mente einfach, nicht deutlich mehrringelig. ^ G. Eisen, 1893, Anatoraical Studies on new Species of Ocnerodrilus ; in: Proc. Calif. Acad. Sci., (2) III, p. 262, Taf. VII Fig. 42, 43, 45, Taf. VIII Fig. 50—52, Taf. IX Fig. 67, 80. MICHAELSEN, DIE OLIGOCHÄTEN DER ELGON-EXPED. 1920. 11 Borsten im allgemeinen ziemlich zart, am Vorderkörper etwas kräftiger, ventral zieailich weit gepaart, lateral etwas enger gepaart; dorsalmediane Borstendistanz etwas geringer als der halbe Körperumfang (aa : ab :bc :cd : dd ~ 16:9:12: : 6: 60; dd = ^/i$ v). Riickenporen fehlen. Nephridialporen zwischen den Borstenlinien c und d, den Borstenlinien d sehr wenig näher als den Borstenlinien c. Giirtel ringförmig, am 14.— 18. Segment (= 5), am 18. Segment manchmal etwas schwächer ausgeprägt als an den iibrigen und stets ventral zwischen den Borstenlinien a unter- brochen. Borsten, zumal die ven trålen, Intersegmentalfurchen und besonders die Nephridialporen am Giirtel auch bei seiner vollen Entwicklung erkennbar. Männliche Poren auf Intersegmentalfurche 17/18 dicht lateral an den Borstenlinien a. Thre Gestaltung ist ent- sprechend verschiedenen Kontraktionsverhältnissen etwas verschieden, quer oval lochförmig mit gekerbten Rändern, öder schräg nach vorn-medial konkav sichelförmig, öder vorn-medial am Fuss geringer Aufwölbungen. Weibliche Poren äusserlich nicht erkennbar, nachMaass- gabe der inneren Organisation auf Intersegmentalfurche 14/15 nahe den Borstenlinien d, anscheinend dicht oberhalb der- selben. Samentaschen-Poren auf Intersegmentalfurche 12/13 in den Borstenlinien b, auf der Kuppe kleiner quer ovaler öder dick spindelförmiger Papillen. Äussere Pubertätsbildungen : Meist sind die ven- trallateralen Partien des 13. Segments im Bereich der Borsten b und d in unscharfer Begrenzung» driisig verdickt. Dissepiment 5/6 — 13/14 verdickt, 9/10—11/12 ziemlich stark, die anderen stufenweise schwächer, 6/7 und besonders 5/6 sehr wenig und nur in den zentralen Teilen verstärkt. Darm: Ein kleiner, aber sehr dickwandiger Muskel- magen im 5. Segment. Je eine unpaarige ventrale Chylus- tasche im 9., 10. und 11. Segment. Die Chylustaschen sind sackförmige, apikal gerundete, basal verengte Schlauchtaschen. Im 13. Segment trägt der ösophagus dorsal-lateral ein Paar dorsalmedian an einander stossende breit sackförmige, nur schwach längsgekerbte Lamellentaschen. Der weite Mit- teld arm beginnt vorn im 14. Segment. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N.O G. Exkretionsapparat meganephridisoh. Männliche Geschlechtsorgane: 2 Paar Hoden frei im 10. und 11. Segment, ziemlich lioch an den ventralen Teilen der Hinterseite von Dissepiment 9/10 und 10/11 sitzend. 2 Paar unregelmässig sackförmige Samensäcke rågen von Dissepiment 10/11 und 11/12 in das 11. bezw. 12. Segment liinein. 2 Paar ziemlich kleine Samentrichter sind in die basalen Teile der Samensäcke eingescblossen. Die aus den Samen- trichtern hervorgehenden Samenleiter treten, die Dissepi- mente 10/11 und 11/12 durchbohrend, in das 10. und 11. Seg- ment ein und bilden hier sofort je ein Samenmagazin . Diese Samenmagazine werden lediglich dadurch gebildet, dass sich der Samenleiter etwas erweitert und in enger Schlänge- lung sich zu einem länglichen plätten Paket zusammenlegt. Die Samenleiter treten schliesslich im 18. Segment in das apikale Ende der Prostaten ein. Die Prostaten (Textfig. 4) sind dick zylindrisch, apikal fast halbkugelig gerundet, basal kegelförmig verjiingt; sie sind zu einer ,^. , ^ , , lumenlosen Kreis- öder Ovalfigur zusammen- l^ig. 4. hrmnoscolex • i i i elgonensisn.sx» Vvo- geroUt. Ihre Muskulatur ist sehr schwach; stata mit distalem gjg Q\\xd der Hauptsache nach driisig. Das Samenleiter-Ende;y . t i t-, i • i • verjungte distale Ende tritt, onne einen deutlichen Stiel zu bilden, in eine kleine, annähernd kuge- lige Kopulationstasche mit mässig dicker muskulöser Wandung ein, die fast ganz von einem gerundet kegelför- migen, fast kugeligen, vom Prostaten-Kanal durchbohrten Penis ausgefiillt wird. Zweifellos ist die Kopulationstasche, die auch als Penistasche bezeichnet werden könnte, ausstiilp- bar und der Penis hervorstreckbar. Weibliche Geschlechtsorgane (Textfig. 5) abgesehen vom Verbindungsschlauch getrennt paarig. 1 Paar propfen- förmige Ovarien, von deren apikalen Ende sich bei dem Untersuchungsobjekt kleine, etwa 35 u dicke Eizellen los- lösen, sitzen ventrallateral an der Hinterseite des Dissepi- ments 12/13, locker umhiillt von einer diinnhäutigen Ova- rialblase, die sich als ziemlich dicker Schlauch nach hinten hinzieht und unter geringer Erweiterung ohne scharfen Ab- satz in eine Eitrichterblase iibergeht. Diese setzt sich an die Hinterseite eines seitlich abgeplattet birnförmigen zusammengerollten Eitrichters an. Mutmasslich öffnet MICHAELSEN, DIE OLIGOCHÄTEN DER ELGON-EXPED. 1920. 13 sich der Eitricbter in die Eitrichterblase. An der Hinter- seite trägt der Eitricbter einen basal verengten, kuppelför- migen Eiersaok. Das verjiingte laterale Ende des Eitricb- ters geht allmäblicb in einen schlanken, schlaucbförmigen Eileiter iiber. Samenkämmercben sind am Eitricbter und Eileiter nicht vorbanden. Dort, wo sicb die Eitricbterblase an den Eitricbter ansetzt, gebt aus ibrer Lateralseite ein diinner, diinnbäutiger Veibindungsscblaucb bervor, der, sicb allmäblicb etwas erweiternd und den Darm bogenför- mig umfassend, sicb mit dem der anderen Seite zu einem unpaarigen symmetriscben Bogenscblaucb vereint. Dicbt lateral neben dem Ansatz der Ovarialblasen an den ventra- len Rand des Dissepiments 12/13 rågen die bier ausmiinden- den Samentascben lateralwärts geneigt in das 13. Segment binein. Die Samentascben sind abgeplattet sackförmig, apikal gerundet, basal etwas verengt, aber nicbt zu einem deutlicb abgesetzten Ausfiibrgang gesondert. Der eigentlicbe musku- löse, scblaucbförmige Ausfiibrgang scbeint ganz in der Leibeswand verborgen zu sein. Die Wandung Fig. 5. Kminoacolex elgonevsis der Samentascben ist mässig dick, "' "LscW^echSppl^^^^^^ aussen glatt, innen stark gefältelt, im allgemeinen mit scbwacber, nur basal stärkerer Muskulatur. Dicbt iiber der Basis treiben die Samentascben medialwärts eine nicbt scbarf abgesetzte gerundete Vorwölbung, die mit der neben der Samentascbe liegenden Ovarialblase verwäcbst und anscbeinend in dieselbe bineinragt. Die Wandung der Samentascben zeigt an dieser Verwacbsungsstelle eine eigen- artige Struktur. Sie ist bier stärker gefältelt und rissig, von Spalträumen durcbsetzt. Es bestebt bier offenbar eine Kom- munikation zwiscben Samentascbe und Ovarialblase. Icb glaube einige der Spalträume ziemlicb sicber vom Lumen der Samentascbe bis zu dem der Ovarialblase verfolgen zu können. Leider gestattete der Konservierungszustand des Objektes keine ganz sicbere Feststellung dieser Verbältnisse. Erörterung: E. elgonensis stebt offenbar dem E. toreutus MiCH. vom Ruwenzori^ nabe, der eine äbnlicbe Beziebung * W. MiCHAELSEN, 1896, Regenwiirraer ; in: Deutsch-Ost-Afrika, I^^ Die Tierwelt Ost- Afrikas. Wirbellose Tiere; p. 3, Taf. II Fig. 26. 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1-t. NiO G. der Samentaschen zu den Ovaiial-Eitrichterblasen aufweist ; docb ragt bei E. toreuius das apikale Ende der Samentaschen in die distaJe Partie der Ovarial-Eitricbterblase liinein. E. iorcutus unterscheidet sich von E. elgonensis im iibrigen da- durch, dass ihni der Verbindungsschlaucb zvvischen den weib- lichen Gescblechtsapparaten der beiden Seiten feblt, und dass die Prostaten eine pltimp sackförmige Gestalt besitzen. Mnilnosiolex ornatiis n. sp. Fundangabe: Ost-Uganda, Berg Elgon, S. O. Abhang in 13500 Fuss Höhe; Hugo Granvik, 29. Juni 1920. Vorliegend ein sehr stark erweichtes gescblecbtsreifes Stiick. Grössenverbältnisse: Länge 65 ram, Dicke 2 — 3 mm, Segraentzahl nach ziemlich unsicherer Zäblung bezw. Scbät- zung ca. 1 16. Färbung dunkel raucbgrau (nachgedunkelt?) mit star- kem Irisglanz. Kopf tanylobisch. Borsten am Vorderkörper ventral sebr weit gepaart, lateral ziemlicb weit gepaart: aa : ab : be : cd : dd =^ 18 : 12 : 16 : : 9:93; dd = V-2 w. Nephridial poren dicht medial von den Borstenlinien d, diesen viel näher als den Borstenlinien c. Giirtel am 14.— Va 18. Segment (=41/2), am 14.— 16. Segment scbarf ausgeprägt, ringförmig, am 17. Segment nur dorsal ausgebildet, vorn am 18. Segment nur dorsalmedian, und zwar hier wie aucb am 17. Segment, scbwächer ausge- bildet. Männliche Poren (Textfig. 6) auf Intersegmentalfurche 17/18 in den Borstenlinien a, wenn nicht etwas medial von denselben, in der Ausbucbtung je einer vorn-medial ausge- schnittenen Papille, bezw. von einem dicken, ^/å mm. fassen- den, vorn-medial unterbrochenen Ringwall umgeben. Äussere Pubertätsorgane (Textfig. 6): An das Feld der männlichen Poren schliesst sicb nach vorn hin, fast die ganze Ventralseite des 17. Segments einehmend, ein dunk- leres Pubertätsfeld an, das aus medianer Verschmelzung MICHAELSEN, DIE OLIGOCHÄTEN DER ELGON-EXPED. 1920. 15 eines Paares rundlicher Felder entstanden zu sein scbeint. Es ist vorn geschweift bogenförmig begrenzt, wobei die voi- dere Grenze median etwas zuriickweicht. Aiif Tntersegmental- furche 17/18 findet sicb medial eine fast rautenförmige Liicke deren Seiten konkav eingebogen sind. Die Borsten a des 17. Segments liegen ungefähr im Mittelpunkt der rnndlichen Hälften dieses Pubertätsfeldes, während die Borsten h eben ausserhalb desselben sind. Im wesentlichen ähnlich gestal- tete, a ber viel kleinere Pubertätsfelder liegen ventraJmedian am 16. und 15. Segment. Diese vorderen Pubertätsfelder sind annähernd U-förmig, hinten offen, der vorn liegende Querbalken der U- Form medial etwas verengt. Die Borsten a des 16. und 15, Segments stehen in den Hinterenden der beiden Hörner der U-Form, während der Quer- balken der U-Form dicht hinter der Tntersegmentalfurche 15/16 bezw. 14/15 liegt. Weibliche Poren als feine Punkte auf Tntersegmentalfurche 14/15 etwas medial von den Borstenlinien d gele- gen, diesen etwas näher als den Bor- stenlinien c, in sehr geringem Abstand schräg vor den Nephr-idialporen des ^ig. 6. Eminoscoiex omatus , „ Cl 1 I '. Til n. sp. Geschlechtssegraente lö. begments, etwas weiter medial als von der Bauchseite; V- diese. Samentaschen-Poren nicht deutlioh ausgeprägt, an der rechten Seite sicherlich fehlend, an der linken Seite anschei- nend durch einen verwaschenen hellen Fleck auf Interseg- mentalfurehe 12/13 etwas lateral von den Borstenlinien a markiert. Dissepimente 8/9 und 9/10 etwas verdickt (die benach- barten ebenfalls, aber schwächer, verdickt?) Darm: Ein mässig grosser Muskelmagen im 5., wenn nicht im 6. Segment. Je eine unpaarige ventrale Chylus- tasche von eiförmiger Gestalt im 9., 10. und 11. Segment. Mutmasslich ein Paar Lamell en tasc hen im 13. Segment (nicht mehr erkennbar, Darm hinter dem 11. Segment voll- ständig zersetzt). Männliche Geschl echtsorgane: 2 Paar dick- und ge- 16 ARKIV^ FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 6. riindet-sackförmige Samensäcke im 11. und 12. Segment. Samenmagazine (nur die des hinteren Paares im 11. Seg- ment nocli ziemlich deutlich erkennbar) anscbeinend ledigbch durch Erweiterung der bier zu einer parallelästigen langen Scbleife ausgezogenen öder zu einer langen S-Form geboge- nen Samenleiter gebildet. Prostaten dick keulenförmig, knieförmig gebogen, basale Hälfte quer zur Seite bezw. nach oben gehend, apikale Hälfte nacb vorn bin. In den verdick- ten, gerundeten apikalen Pol miinden die (verscbmolzenen?) Samenleiter ein. Ein Ausflihrgang ist nicbt deutlicb aus- geprägt. Die Prostaten scbeinen der Hauptsacbe nach driisi- Fig. 7. Eminoscolex ornatus n. sp. Weibliche Geschleclitsapparate ; 7^. ger Natur zu sein. Eine Kopulationstascbe ist nicbt deutlich erkannt worden; jedenfalls ist sie nicbt dicker als das distale Ende der Prostaten bezw. des dicken Ausfiibr- ganges derselben. Weibliche Gescblechtsorgane (Textfig. 7) bei dem vorliegenden Stiick unsymmetrisch gestaltet, insofern rechts die Samentasche vollständig fehlt. Links ragt von Interseg- mentalfurcbe 12/13 (lateral von der Borstenlinie 6?) ein mus- kulöser zylindriscber Schlauch, der ungefäbr doppelt so läng wie breit ist, in das 13. Segment hinein und geht proximal in scbarfem Absatz in eine grosse, regelmässig eiförmige, diinnwandige Blase iiber. Der muskulöse Schlauch ist sicber als spermatbekal, entweder als ganze Samentasche öder als Ausflihrgang einer Samentasche anzusprechen. Die eiförmige Blase ist vielleicht die Ampulle dieser Samen- tasche. Es ist jedoch nicbt ausgescblossen, dass wir es bier MICHAELSEN, DIE OLIGOCHÄTEN DER ELGON-EXPED. 1920. 17 nicht mit einer Samentaschen-Ampulle, sondern mit einer Ovarial-Eitrichterblase zu tun haben, in die die Samen- tasche (nach dieser letzten Aiiffassung lediglich ein einfacher muskulöser Schlauoh ohne deutliche Sonderung in Ausfiihr- gang und Ampulle) einmiindet. Fiir diese Auffassung spricht derUmstand, dasseineOvarialblaseoderOvarial-Eitrich- terblase sonst nicht aufzufinden ist. Bei dem schlechteii Erhaltungszustand des Untersuchungsmaterials will d^s alJer- dings nicht viel besagcn. Am proximalen Pol setzt sich die Samentaschen-Ampulle bezw. die Ovarial-Eitrichterblase an den breiten proximalen Pol eines zusammengerollten Ei- trichters an, eine Verbindung, die wieder dafiir spricht, dass jene ovale Blase eine Ovarial-Eitrichterblase sei. Distal verengt sich der zusammengerollte Eitrichter zu einem schlan- ken, gerade gestreckten, diinn schlauchförmigen Eileiter. Der Eitrichter trägt an der Hinterseite einen kuppelförmigen, basal kurz stielartig verengten Eiersack. Auf der Grenze zwischen Eitrichter und Eileiter biidet die Wandung des weiblichen Ausfiihrapparates ein grosses, unregelmässig birn- förmiges Samenkämmerchen, dessen breiter Pol am Ei- trichter liegt und dessen Wandung stark vorwölbt, während sein verengter Pol distalwärts in das Lumen des Eileiters einmiindet. An der medialen Seite des breiten Eitrichter- poles, dort wo sich die Ovarial-Eitrichterblase (bezw. die Samentaschen-Ampulle) an ihn ansetzt, entspringt aus der gemeinsamen Wandung ein diinner, zarthäutiger Verbin- dungsschlauch, der, den Darm bogenförmig iiberspannend, zum Eitrichter der rechten Seite hinfiihrt, in dessen breiten medialen Pol er iibergeht. Median zeigt dieser Verbindungs- schlauch eine ziemlich scharf abgesetzte, sehr breit sackför- mige Erweiterung, deren Vorderwand median einen gerun- deten Ausschnitt, den letzten Oberrest einer anscheinend ur- spriinglich paarigen Anlage, aufweist. Eitrichter und Eilei- ter der rechten Seite sind genau vs^ie die der linken Seite bescbaffen, und der hinten am rechtsseitigen Eitrichter sit- zende Eiersack enthält wie sein linksseitiges Gegenstiick viele Eizellen. Es fehlt jedoch an der rechten Seite jegliche Spur emer Samentasche und jener eiförmigen Blase (Ovarial-Ei- trichterblase öder Samentaschen-AmpuHe). Es ist nicht anzu- nehmen, dass diese Organe infolge von Erweichung zerstört und unkenntlich geworden seien. Die an den linksseitigen Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 6. o 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 6. Organen erkennbare derbere Beschaffenheit dieser Organe spricht dagegen. Wie aber gelangten die Eizellen in den Eiersack der rechten Seite, falls eine Ovarial-Eitrichterblase fehlt? Es ist wohl niclit anzunehmen, dass Eizellen vem linksseitigen Ovarium durch die linksseitige Ovarial-Eitrich- terblase und den Verbindungsschlauch zur rechten Seite iibergewandert seien. Vielleicht stellen gewisse zarte häutige Fetzen, die sich am rechtsseitigen wie am linksseitigen Ei- trichter finden, tJberreste von Ovarial-Eitrichterblasen dar; das nächstliegende wäre allerdings, diese Fetzen als Teile des zerrissenen Dissepiments 13/14 anzusprechen. Die Unter- suchung an besser konserviertem Material muss Auskunft iiber diese Verhältnisse geben. Erörterung. Es ist fraglich, ob die unsymmetrische Ge- staltung des weiblichen Geschlechtsapparates fiir diese Art charakteristisch, öder nur eine Abnormität des vorliegenden Stiickes sei. Wir haben Beispiele, dass eine einseitige Riick- bildung von Teilen des weiblichen Geschlechtsapparates bei einzelnen Stucken einer Eudrilinen-Art zu abnormer Asym- metrie fiihrt, so der Schwund der weiblichen Ausfiihrappa- rate einer Seite bei einem Stiick des Teleudrilus arussiensis MiCH.^ Wir kennen jedoch auch solche Eudriliden, bei denen eine unsymmetrische Ausbildung des weiblichen Geschlechts- apparates fiir die Art charakteristisch zu sein scheint, wie bei Stuhlmannia asymmetrica Mich. (1. c.^ p. 467, Taf. XXIV Fig. 12), bei dem iibrigens auch der männliche Ausfiihrap- parat eine charakteristische, schon äusserlich erkennbare und schon bei halbreifen Stucken nachweisbare Asymmetrie zeigt. Verwandtschaftlich schliesst sich Emmoscolex ornatus wahrscheinlich an E. kafjaensis Mich. (1. c.^ p. 482, Taf. XXV Fig. 32, 33) von Kaffa im Omo-Gebiet an, wenigstens erinnert der derbmuskulöse scharf abgesetzte Samentaschen- Ausfiihrgang sehr an diese Art, bei der jedoch ein Verbin- dungsschlauch zwischen den weiblichen Geschlechtsapparaten beider Seiten durchaus fehlt. ^ W. MiCHAELSEN, 1903, D. 01ig. Nordost-Afrikas, p. 528, Taf. XXVI Fig. 41. MICHAELSEN, DIE OLTGOCHÄTEN DER ELGON-EXPED. 1920. 19 Polytoreutus silvestris Mich. W. Michaelsen: 1896, Regenwiirmer ; in: Deutsch Ost-Afrika, IV, Die Tier- welt Ost- Afrikas. Wirbellose Tiere; p. 18, Taf. II Fig. 22, 23, 30. Fundangabe: Uganda, Entebbe am Victoria-Nyanza; Loven, 18. Aug. 1920. Eines der beiden vorliegenden Stiicke zeichnet sich da- durch aus, dass seine Kopulationstaschen noch weiter ausgestiilpt sind als bei dem (5.) Originalstiick, das der Abbildung Fig. 30 der Taf. II (1. c.) zugrunde lag. Bei diesem Stiick von Entebbe erkennt man seitlich an den je- derseits vom Penis sackartig vortretenden Kopulationstaschen je ein grosses, kreisrundes Sangnapf mit anscbeinend stark muskulösem Rande. Tryckt den 14 december 1921. Uppsala 1921. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 7. Indo-pacifisclie Bryozoen ans dem Riks- museum in Stockliolm. Von ERNST MARCUS (Berlin). Mit 2 Tafeln. Mitgeteilt am 1 Juni 1921 durch G. Holm und E. Lönnbebg. Da unsere Kenntnisse von den tropischen Bryozoen noch sehr unvollständig sind, sei im Folgenden eine Liste z. T. seltener, indo-pacifischer Arten mitgeteilt. Gleichzeitig de- terminierte, bezw. revidierte, siidaustralische Formen der Stockholmer Samnilung sollen bei der Bearbeitung der Bryo- zoen der Hamburg. S. W-Austral.-Exped. mit verwertet werden. Zur Ergänzung der Liste sind auch einige wenige Arten aus dem Berliner Museum mit aufgefiihrt worden. Tiergeographische Erörterungen iiber den Malayischen Ar- chipel werden am besten zuriickgestellt, bis die Cheilostomata der Siboga-Exp. vorliegen, fiir Polynesien muss noch ein grösseres Material abgewartet werden. Herrn Prof. T. Odhner sei fiir freundliche t)berweisung der interessanten Sammlung, Herrn Prof. Hartmeyer fiir seine Hilfe bei der Durcharbeitung mein ergebenster Dank ausgesprochen. Bugula neritiiia (L.) forma miuiina Waters (Fig. 1). 1887 Bugula neritina (Waters in: Ann. Nat. Hist. ser. 5 v. 20, p. 91 t. 4 f. 3 u. 15). 1909 Bugula neritina, var. minima (Waters in : J. Linn. Soc. London v. 31, p. 136—37 t. 11 f. 4—7). Fundnotiz: Lat. 2° 30' S., Long. 107° 10' O. [Gaspar- strasse], 18 Fd. Capt. Verngren. Arkiv för zoologi. Band 14. X:o 7. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 7. Die Avicularien sind langschnäbelig und gestielt, die Ansatzstelle meist am proximalen Ende des Zooeciums, aber variabel und auch in die Mitte des Rändes riickend, keine Zahnliildung, wie bei var. rubra Thorn. Die kugeligen Ooecien lateral, gestielt und seitwärts sich öffnend, also wie bei neri- tina. Mir vorliegendes ostafrikanisches Material (Berl. Mus. Kat. Nr. 1944, 1949) ist an Zoarien- wie Zooecienwuchs und Grösse zarter und kleiner als das malayische. In seinen ost- australischen Stucken sieht VVaters einen tJbergang zu B, robusta McG., deren Ooecien nach ibm denen von neritina gleichen. Dementsprechend ist Miss Thornely zu berichtigen (1912, p. 142) und nur die fast kugeligen, kurzscbnäbligen Avicularien unterscheiden robusta von ibrer var. ruhra wie von den anderen neritina-Yorvnew. Die Zugehörigkeit der von Philipps (1900, p. 443) erwähnten Stiicke zu minima ist wahrscbeinlicb. BalFs Head, Port Jackson (Waters, 1887); ?Loyalty Ins., Lifu, Sandal Bai (Philipps); Rotes Meer: Khor Dongola; Mersa Makdah, 5 Fd.; Agig Suraya (Waters 1909); W. Indic: Cargados Riff; Providence Ins. (Thornely, 1912); Ostafrika: Zanzibar, Prison Ins., 8 Fd.; ibid. Ras Osowamembe, ibid., Chuaka (Waters, 1913); Bagamoyo und Daressalam (Berl. Mus.) • Halopliila johnstoniae Gray 1843 Halophila johnstoniae (Gray in: Dieffenb., Travels in New- Zealand v. 2, p. 292). Fundnotiz: Torresstrasse, v. Lendenfeld [Berl. Mus. Kat. Nr. 1942]. In Levinsen's Bestiramungstabelle der Bicellariellidae (1909, p. 96 — 99) erhält man eine dem natiirlichen System mebr entsprechende Anordnung, wenn man die Nuramern 3 und 6 mit einander vertauscht und 6 bis 20 vor 3 bis 5 stellt. Bugula longissima Bsk., bei der auch eine Differenzierung des Zooeciums in einen proximalen, verlängerten und einen di- stalen, erweiterten, von jenem durch eine ringförmige Ein- schniirung getrennten Teil auftritt, besitzt, im Cegensatz zur vorliegenden Art, Ooecien. Falls ihr aber auch ein Oper- culum zukommt, miisste sie in dieselbe Gattung, wie diese gestellt werden. ERNST MARCUS, INDO-PACIFISCHE BRYOZOEN. ö Florida, 16 V2 Fd. (Smitt 1872, p. 17); Japan, Sagamibai. 40 Fd. 1 ExpL, 100—230 Fd. zahlr. (Ortmann 1890, p. 24); Torresstr.: Warrior Ins., 51/2 Fd., Murray Ins., 15-20 Fd. (KiRKPATRiCK 1890, p. 611); Holborn Ins., 20 Fd. (Haswell 1881, p. 37); Siidaiistr.: Sealer's Cove, Victoria (P. H. Mac- GiLLiVRAY 1859, p. 164; 1868, p. 144); Bassstrasse (BusK 1852, p. 43); Neuseeland (ibid. und Gray, 1. c). Nellia ociilata Busk 1852 Nellia oculata Busk in: Brit. Mus. Cat., p. 18 t. 64 p. 6, t. 65 (bis) f. 4). Fundnotiz: »Zwischen Singapore und Batavia», Eugenie Exp.; Gasparstrasse, siehe oben. Die Ooecien der Art sind weder hyperstomiale, noch echte, in Autozooecien geborgene endozooeciale, sondern die kappenartigen Vorwölbungen der Gonozooecien werden von Ekto-Ooecien gebildet, die vom Frontalwall deutlich unter- schieden sind. Das vorliegende Material besteht aus kräftigen Zoarien, bei denen die Distalwand der Zooecien teilweise stark aufwärts gerichtet ist. Einen Hinweis auf die WATERS'sche Zusammenstellung der Verbreitung (1909, p. 167; 1913, p. 490) und einige Ergänzungen enthält meine Bearbeitung der MJÖBERG-Bry- ozoen (1921, p. 6). Retifliistra scliönaui Lev. 1909 Retiflustra schönaui (Levinsen in: Morph. Stud. Cheil., p. 127 — 28 t. 1 f. 7 a— d). Fundnotiz: Gasparstrasse, s. o.; Singapore, v. Duben 1845. Die drei Arten der Gtg. Retiflustra, deren Verbreitungs- gebiet teilweise zusammenfällt (ef. Kirkpatrick 1890, p. 611), sind nach folgender t)bersicht leicht zu unterscheiden: 1. (2) Zoarium ein Netz mit gescblossenen Maschen. 3. (4) Basalwand unverkalkt, bis auf einen lateral schmalen, proximal etwas breiteren Rand. schönaui Lev. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 7. 4. Basalwand verkalkt, bis auf einen vom Distalwall bis etwa zur Zooecienmitte reichenden Streifen . . . crihrijormis (Busk). 2. Zoarium aus netzartig verzweigten, nicht zu Maschen ge- sclilossenen Ästen bestehend . . . reticulum (Hincks). Die Ooecien der vorliegenden Art sind echte, endozooe- ciale Ovicellen mit einer als Giirtelstreifen aiiftretenden Cryp- tocvste. Lat. 26° 30' N., Long. 121° 10' O. [Nordausgang d. For- mosastrasse]. 42 Fd. (Levinsen, 1. c). Scrupocellarla cHadema Busk 1852 Scrupocellarla diadema (Busk in: Polyz. Voy. Rattlesnake, p. 370). Fundnotiz: Zwischen Singapore etc. s. o.; Singapore, Knoll 1861; Gesellschaftsinseln, Eimeo [Moorea]. Der letzte Fundort, der beweist, dass die Art dem Paci- fic bis weit nacli Osten hin angebört, erhöbt die Wahrscbein- lichkeit, dass die californische S. diegensis ein Synonym ist, wie ich bereits vermutete (1921, p. 7). Zu den 1. c. zusammengestellten Fundorten trage icb nach: Ambon, Semon leg. [Berl. Mus. Kat. Nr. 1917]; Ind. Oc: Lat. 19 S., Long. 107 O. Scrupocellarla cervicornis Busk 1852 Scrupocellarla cervicornis (Busk in: Polyz. Voy. Rattlesnake, p. 370). Fundnotiz: Gasparstrasse, s. o. Die von Hincks (1883, p. 194—95) in den frontalen Avi- cularien und der Bedornung sehr abweicbend geschilderte Form scheint nicbt zu cervicornis zu gebören. Aucb das SEM0N'sche Material von Ambon (Meissner 1902, p. 730; Berl. Mus. Kat. Nr. 596) ist nicht die vorliegende Art, son- dern S. scrupea Busk. Bei S. cervicornis ist die Gabelung der Randdornen kein so konstanter Charakter wie bei 8. diadema; Busk (1852, t. 62 f. 1 u. 4) zeichnet gelegentlich den inneren, proximalen. Smitt (1872, t. 5 f. 39) beide am ERNST MARCUS, INDO-PACIFISCHE BRYOZOEN. 5 Rande der Ooecien-tragenden Zellen befindlichen Dornen ge- gabelt; P. H. MacGillivray (1886, dee. 13 t. 126 f. 6—7) folgt BusK, und Waters (1909, p. 166) iiennt die äusseren Dornen geweihartig. In den vorliegenden Zooecien sind fast durchweg Ooecien entwickelt, die deshalb sehr reduzierten Dornen sind sämtlich ungegabelt. Zu dem geschlossenen Verbreitungsgebiet vom Roten Meer und der Ostkiiste Afrikas durch den ganzen Indic bis nach dem Pacific (Cumberland- u. Lord Howe Ins.) kommt noch Florida (ef. Waters, 1. c). Scriipocellaria obtecta Haswell (Fig. 3). 1881 Scrwpocellaria obtecta (Haswell in: P. Linn. Soc. N. S. W. v. 5 1, p. 37). Fundnotiz: Tahiti. Die Ooecien mit kreisrunden Poren versehen, wie bei S. cijclostoma Bsk. und gelegentlich leicht auswärts geneigt (ef. MacGillivray 1886, dec. 13 t. 126 f. 5). Dort sind die Vibracularien zu kurz gezeichnet ; auch Hincks (1883, p. 193) und Thornely' (1912, p. 139) erwähnen länge Setae. Die Vibracularkammern treten nur an den Gabelungsstellen fron- tal so stark hervor wie bei Hincks. An jeder Zelle sind gewöhnlich 2 Paar Dornen entwickelt, das distale beträcht- lich läng und im Pnäparat vielfach abgebrochen (so wohl auch bei Hincks); das zweite, proximale Paar so tief gega- belt, dass es aussieht, als ob jederseits noch 2 Dornen vor- handen wären. Die lateralen Avicularien sind durchweg schwach entwickelt, auch die frontalen, subzooecialen klein und teilweise völlig geschwunden. Die Gestalt des Fornix ist konstant: die Ansatzstelle ist breit und kaum noch als »Stiel>> zu bezeichnen, unmittelbar dahinter verzweigt sich der Fornix breit und bedeckt fast die ganze Apertur. Die Art steht der vorigen nahe (Thornely), ist allerdings schon durch den viel robusteren Habitus unterschieden. Westl. Indic: Amiranten, 29 Fd.; Cargados, 30 Fd.; Pro- vidence, 50 — 78 Fd. (Thornely); Queensland, Holborn Ins., 20 Fd. (Haswell); Port Phillip (Hincks). 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 7. Membraiiipora reticulum (L.) 1767 Millepora reticulum (Linnk in: Syst. Nat. ed. 12 y. 1 II, p. 1284); [1826?] Flustra Lacroixii (Savigny in: Descr. de TÉg., t. 10 f. 9 ; AuDouiN in: Expl. somm., p, 240). Fundnotiz: Javasee, Nordwächter [siidöstl. Sumatra], auf Cidariden-Stacheln; C. Aurivillius. Die im Gegensatz zu Waters hier, Jelly folgend, vor- genommene Vereinigung der LiNNÉ'schen Art mit der be- kannten lacroixii stiitzt sich auf Lamarck (1816, p. 167 — 68), wo unter ausdriicklicher Berufung auf Linné eine die Art hinlänglich kennzeichnende Diagnose gegeben wird. Möderne Beschreibungen der Art bei Waters (1898, p. 679) und Ro- BERTSON (1908, p. 261). Biflustra lacroixii (Smitt 1873, p. 18) ist nach Calvet und Jullien (1903, p. 41) eine eigene Art, M. jilum Jull. Kosmopolitiscb, mit Ausnabme der bohen Breiten; Cal- vet's Annahme (1906, p. 387), die Art feble der Siidbemis- pbaere, wird durcb Haswell, Philipps und Waters, der neuseeländiscbe Stiicke mit engliscben iibereinstimmend ge- funden bat, widerlegt. Membranlpora sayartii (Aud.). [1826?] Flustra Savartii (Savigny in: Descr. de TÉg., t. 10 f. 10^— 10"^ AUDOUIN in: Expl. somm., p. 240). 1859 Memhranipora delicatula (Busk in: Polyz. Crag, p. 72 t. 1 f. 1,2 u. 4, t. 2 f. 7). Fundnotiz: Javasee, Nordwäcbter; C. Aurivillius 1891. Waters (1909, p. 138) schildert die Variationsbreite der Art beziiglich des Auftretens der Tubercula und des gesägten Zähncbens am proximalen Aperturrande; beide Merkmale, wie aucb die dioken, parencbymatösen Stränge sind im vor- liegenden Material normal entwickelt. M. tuhercnlaia (Busk 1858, p. 126 t. 18 f. 4) und Bijlustra denticulata (Smitt 1873, p. 18 — 20 t. f. 89—91) gebören nicbt bierber, sondern icb stelle diese zu der bekannten Sargassum-Form M. tuherculaia Bosc = tehuelcha d'Orb. Florida sowie der Indic, vom Roten Meer und der Kiiste Ostafrikas ostwärts bis zu den Pbilippinen im Norden und der Kiiste von Victoria im Siiden sind das Verbreitungs- gebiet der Art. ERNST MARCUS, INDO-PACIFISCHE BRYOZOEN. Membraiiipora limosa Waters 1909 Memhranipora limosa (Waters in: J. Linn. Soc. v. 31, p. 140 — 41 t. 12 f. 1—5). Fundnotiz: »Zwischen Singapore und Batavia»; Eu- genie Exp. Der vorigen äusserst nahestehend; die kleinen, hier vor- liegenden Fragmente lassen das Faret minaria- artige Wacbs- tum nicht erkennen, weshalb die Cryptocyste die Grundlage fijr die Determination biidet. Die breite Randpartie mit ihren Höckern ist charakteristisch, dann der am distalen Ende des diinnen, tiefliegenden Medianteils der Cryptocyste auftretende Fortsatz, der in eine Art Morgenstern ausgeht und schliesslich die aufrechten, Distalwand des unteren und Proximalwand des nächstfolgenden, oberen Zooeciums ver- bindenden Verfestigungshaken, die beim Zertrennen mit Kali- lauge behandelter Zellen sichtbar werden. Rotes Meer (Waters); Formosastr., 30 Fd.; Nagasaki (Levinsen 1909, p. 145). Membraiiipora eburnea Hcks. (Fig. 4). 1891 Mempranipora eburnea (Hincks in: Ann. Nat. Hist. ser. 6 v. 7, p. 289 t. 7 f. 5). Fundnotiz: Sumatra; Capt. Hellwege [Berl. Mus. Kat. Nr. 1937]. Vorliegend 2 sehr kleine Zoarien ohne Ooecien. Die hier gewählte Gattungsbezeichnung ist nur ein Provisorium, schon Lage und Befestigungsvveise des Operculums verdienten ge- nauere Untersuchung an grösserem Material. Wie bei Elecira Lmx. (Levinsen 1909, p. 146) ist eine frontale V^erkalkung vorhanden, aber mit den Dornen von E. pilosa können die porcellanartigen Kalkzapfen, die von beiden Seiten iiber den Medianteil eingekriimmt hiniiberragen, nicht verglichen wer- den. Die Gymnocyste ist ganz fein porös, viel feiner als bei pilosa; reicht auch distal viel weiter hinauf, als bei jener Art, nämlich bis zum Operculum, stellt sich in der medianen Partie auch gar nicht als eigentliche Gymnocyste dar. Viel- leicht gehört die Art zur Divisio der Coilostega in die Familie 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 7. der Microporidae als Typus einer eigenen Gattung. Latera) finden sich 4 — 5 einporige Rosettenplatten. HiNCKs' Fundangabe ist »? Queensland». Onycliocella aiigulosa (Reuss). 1847 Cellepora angulosa (Reuss in: Polyp. Wien. Tert., p, 93 t. 11 f. 10). 1858 Memhranipora antiqua (Busk in: Qu. J. micr. Se. v. 6, p. 262 t. 20 f. 1—2). 1881 Onychocella Marioni (Jullien in: Bull. Soc. zool. Fr. v. 6, p, 277—78 4 Fig.) Fundnotiz: Javasee, Nordwächter, 10 — 12 Fd. O. luciae (Jullien, 1. c.) steht der voHiegenden Art gleichfalls nabe; die Vereinigung der BusK'scben Art mit der oligocänen von Reuss geschah mehr gestiitzt auf die Autorität von Canu und Waters (1899, p. 15 — 16), als dass mir das Vorkommen der allerdings in der charakteristischen Weise zwischen den Zooecien eingelagerten Avicularkammern zur artlichen Identifizierung ansgereicht hatte. Eine Mem- bra7iiporiden-spec. mit Vibracularium, die M. hastilis (Kirk- PATRiCK 1890, p. 18) verdeutlicht den Unterscbied zwiscben Seta und verlängerter Avicularmandibel, die bei vorliegender Art auf ^/4 ibrer Länge durcb eine schleierartige Lamelle mit der Kammer verbunden ist. Diese besitzt eine starke Cryp- tocyste. Die Zooecien meines Materials zeigen keine auf Ooecien deutende Auftreibungen der Cryptocyste. Zu Calvet's Zusammenstellung der mediterranen und subtropiscb-atlantiscben Verbreitung (1902, p. 14; 1906, p. 391) kommen nocb folgende Fundorte aus dem Jndic: Mau- ritius (Waters 1898, p. 689) und Golf v. Manaar, East Cheval Paar (Thornely 1905, p. 111). Ciipularia giiineeiisis Busk 1854 Cupularia guineensis (Busk in: Br, Mus. Cat., p. 98 — 99 t. 114 f. 1—5). Fundnotiz: Lat. 2° 30' S., Long. 10^° 10' O. [Gaspar- strasse], 15 Fd.; Capt. Verngren. Die beiden vorliegenden Zoarien zeigen, dass C. stellata (Busk, 1. c. p. 99) auf junge Stiieke der ^mneewm^ gegriindet wurde. Der Rand der Kolonie ist tiefer ausgezackt als bei ERNST MARCUS, INDO-PACIFISCHE BRYOZOEN. 9 vollentvvickelten, die Zooecien schärfer zugespitzt und da- durch die Vibracularkammern deutlicher hervortretend, ihre Form, wie auch basal die granulierte Felderung stimmen mit altem Material iiberein. Zu meiner Zusammenstellung der Verbieitung (1921, p. 9) ist nachzutragen: Lat. 3° 40' N., Long. 106° 40' O. [westl. Singapore], 45 Fd. [Berl. Mus. Kat. Nr. 1928]; Lat. 0° 3' S., Long. 107° 5' O. [zw. Singapore u. d. miitl. Westk. v. BorneoJ, 27 Fd. [Kat. Nr. 1919]. Araclinopiisia monoceros (Busk). 1854 Lepralia monoceros (BnSK in: Br. Mus. Cat., p. 72 t. 93 f. 5—6). Fundnotiz: Tahiti, Korallenriff. In der citierten Abbildung kommt das Zusammenfliessen der Zooecien an der Oberfläche der Kolonie gut zum Aus- druck; P. H. MacGillivray's erste Abbildung (1879, dec. 4 t. 38 f. 1—2) ist undeutlich. Bei Hincks (1881 t. 3 f. 6) sind die Zooecien stark getrennt, eigenartig verlängert und ohnedencharakteristischen, suboralen Mucro. Jullien (1888, t. 3 f. 8—9) zeigt ein vollständig bedorntes Orificium, im vorliegenden Material sind die Dornen meist abgebrochen, wie bei Busk. Die Literatur zeigt auch Verschiedenheiten der Diagnosen, weshalb Levinsen (1909, p. 160) vermutet, es seien mehrere Arten. Die gute Beschreibung P. H. Mac- Gillivray's (1889, dec. 19 p. 319) und Calvet's Angaben iiber die Variabilität der Art (1904, p. 17) wurden bei der Bestimmung zu Grunde gelegt. Dazu kam ein trockenes Zoarium von Port Western, Victoria.^ Dies zeigt radiärstreifig skulpturierte, hyperstomiale Ovicellen, die durch vollständige Verkalkung und Ausbildung einer superficiellen Deckschicht einen endozooecialen Eindruck machen, zahlreiche ooeciale und peristomiale Avicularien, einen schwachen Mucro und wenige (wahrscheinl. abgebrochene) Dornen. Hier ist dagegen der Mucro stark entwickelt, ebenso die an den Ansatzstellen immerhin noch zu erkennende Bedornung, Avicularien sind * Eine Sammlung siidaustral. trockener Bryozoen, dem Berl. ]\Ius. s. Zt. von Prof. Hase aus Jena gesehenkt, scheint aus einem von P. H. Mac- GiLLiVEAY bestimmten Material zu stammen, da alle Arten ai«fs Genaue&te mit den Diagnosen und Abbildungen dieses Autors iibereinstimmen. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 7. selten. Die nach Diagnose und Abbildung (1879, dec. 4, p. 30) als ein Synonym zu A. monoceros erscheinende Porina larvalis McG. trennt Waters (1904, p. 42). Zu Waters' und Calvet's (1. c.) Zusammenstellungen der mittel- und siidpacifischen Verbreitung, die auch den siidl. Indic (Marion Ins.) und die Ostkiiste des siidl. Siid- amerika einschliesst, sind nachzutragen: Elisabeth Ins., 6 Fd.; Sandy Point, 7—10 Fd.; Tom Bai, nahe d. Madre de Dios Archip., 0—30 Fd. (Ridley 1881, p. 51); Falkland Ins., 12 Fd. (Pratt 1898, p. 5); Chatham Ins. (Waters 1906, p. 17); Antarktis: Port Charcot, 20— 40 m; Booth Wandel- (O— 30 m) und Wyncke Ins.; Bai v. Schollaert, 30 m (Calvet 1909, p. 21). Tlialanioporella rozieri (Aud.). [1826?] Flustra Rozieri (Savigny in: Descr. de TÉg , t. 8 f. 9', 9"; AuDOUTN in: Expl. somm., p. 239). 1850 Membranipora gothica (Btjsk in: Qa. J. micr. Se. v. 4, p. 176 t. 7 f. 5-7). ?1880 Steganoporella Smittii (Hincks in: Hist. Br. Mar. Pol., p. 178—80 t. 24 f. 5—0). Fundnotiz: Lat. 2° 30' S., Long. 107° 10' O. [Gaspar- strasse], 18 Fd.; Capt. Verngren. Das vorliegende Material gehört der f. labiata Lev. an; das Orificium ist lateral vielfacb parallelseitig, die adoralen Areae sind hinsichtlicb ihrer Grösse innerbalb desselben Zoa- riums variabel. Der Familienname »Steganoporellidae» (Le- viNSEN 1909, p. 167—68) ist in Steg inoporellidae {Smitt I SI 3, p. 16) zu ändern. Der vorliegenden entspricht die vielfacb als f. indica Hincks bezeicbnete Form; Levinsen's Name ist ungeeignet, da Kirchenpauer (Studer 1889, p. 148) ibn mit einer spec. dub. und Busk mit einer argentinischen Vincularia (1884, p. 73) verbindet, die seit Waters (1888, p. 13) Thalam. labiata beisst, und die mir nicbt mit Levin- SE]s's Diagnose iibereinzustimmen scbeint (ef. Opercula). Mem- branipora bif oveolata Heller (1867, p. 95} diirfte mit Riick- sicht auf Waters (1909, p. 142) als partielies Synonym von Th. rozieri gelten, wenn aucb Friedl (1917, p. 237) nicbts dariiber sagt. Levinsen (1909, p. 181 ff.) gibt ausfiibrlicbe Diagnosen fiir Stammform und Varietäten. ERNST MARCUS, INDO-PACIFISCHE BRYOZOEN. 11 Zu Waters' Zusammenstellung der circumtropischen und circumsubtropischen Verbreitung der Gesamtart (1909, p. 142) sind nachzutragen: Amirantei), 20 — 35 Fd.; Cargados, 30 Fd.; Farquhar Atoll (Thornely 1912, p. 145); Paumban i. Distr. Madras, 1—2 Fd.; Singapore; Formosastr. : Lat. 23° 20' N. Long. 18° 30' O., 17 Fd.; SW Austr., Geograph Bai; Califor- nien (aucli Robertson 1908, p. 279); Mazatlari (der alte Orig. Fdort. d. M. gothica); Wyecombe Bai; Jamaica (Le- VINSEN, 1. c.). Onclioporella bombycina (Ell. Sol.). 1786 Flustra bombycina (Ellis u. Solander in: Nat. Hist. Zooph., p. M — 15 t. 4 f. b. B, Bl). 1852 Carbasca bombycina (Busk in: Br. Mus. Cat., p. 52 t. 48 f. 4 — 7). Fundnotiz: [?] Gap York; Higgins 1867. Die ELLis-SoLANDER'sche Art ist niclit sichergestellt, aber Linné (1791, p. 3828) statt dessen als Autor zu verwenden, ist niclit angängig; da 1. c. die ältere Diagnose wörtlich wiederaufgenommen wird. Die Verwirrung des Biides der ELLis-SoLANDER'schen Art ist durch Lamarck's (1816, p. 157) Hineinnahme der ELLis'schen (1755, p. 112) E. papyracea verscliuldet, die Ell. -Sol. (1. c, p. 13 — 14) richtig getrennt hatte. Fur die hier vorläufig angewendete Sehreibweise des Autors ef. Waters 1896, p. 286—87 Anm. Der distal balb- mondförmig geöffnete Ascoporus und die marginalen, durch Kalkablagerung eine runzelige und höckerige Rinde bildenden Kenozooecien charakterisieren die Art. Ekto- und Endo- Ooecium sind glashell (Levinsen 1909, p. 263) und etwas spröde, da, wo die kalkige Cryptocyste des Goeciums zer- brochen ist, of t gleichfalls gerissen. Beide sind nach ihrer Resistenz gegen verdiinnte Kalilauge, wie die Epitheca, wohl als chitinig anzusprechen. Die alten Fundangaben »Bahama Ins.» und »Ostindien» sind unsicher, ebenso der hier mitgeteilte, sodass nur die durch viele Einzelfundorte belegte Siidkiiste v. Afrika und Neuseeland (Harmer 1902, p. 314) als Verbreitungsgebiet zu gelten haben. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 7. Hippothoa hyalina (L.)- 1767 Cellepora hyalina (Linné in: Syst. Nat. ed. 12 v. 1 IT, p. 1286). Fundnotiz: Tahiti, Korallenriff. Das Material zeigt auffallend grosse Fortsätze der Poren- kammern, die wie länge Haken iiber weite Räume des Sub- strates (Tång) hiniibergreifen (ef. Levinsen 1894, t. 5 f. 49). Der Umbo springt bei einzelnen Zooecien in die Unterlippe vor, andere haben einen normalen Sinus (P. H. MacGilli- VRAY 1889, dec. 19 p. 314). Die Gonozooeoien sind nur wenig kiirzer als die Zooecien; die Basalwand ist fest an das Substrat gedriickt. Der Compensationssack ist langgestreckt, schmal, oft schräg nach einer Seite hängend; die Embryonen in den Gonozooeoien liegen distal. tJber Heller's in dem Modus der zooecialen Verbindung ähnliche Art mit Ascoporus (1867, t. 2 f. 9) vergl. Friedl (1917, p. 238). Kosmopolitisch verbreitet. Adeoua foliacea Lmx. (Fig. 5). 1816 Adsona foliacea (Lamouroux in: Hist. Pol. cor. flex,, p. 482). Fundnotiz: Zwischen Singapore und Batavia. Vorliegend einige Blätter ohne Stiel; nicht dichotom ver- ästelt, wie das Kirchenpauer's von Schweigger iibernom- mene Abbildung zeigt (1880, t. 1 f. 1), sondern aus einem Hauptast und durch hornige Gelenke verbundenen, von ihm ausgehenden Nebenästen bestehend. Weitere Verzweigung der Nebenäste, und damit Annäherung an die zitierte Figur findet sich bei malayischem Material des Berl. Mus. Frontale Avicularien, Ascoporus, Zooecien und Gonozooeoien gleichen der var. fascinlis Kirchp. [Berl. Mus. Kat. Nr. 220]. Die meist, aber nicht immer marginal gelegenen, selbständigen Avicularien mit breiter Kammer und relativ kurzer Mandibel babe ich bei jascialis nicht gefunden, aueh Kirchenpauer erwähnt sie nicht. Verbreitung: var. jascialis Dirk Hartog, W. Australien, Studer 1889, p. 184). foliacea: Australasien (Lamouroux, 1. c); Lat. 0° 10' N., Long. 106° 5' O. [siidöstl. Singapore], ERNST MARCUS, INDO-PACIFISCHE BRYOZOEN. 13 29 Fd. [Berl. Mus. Kat. Nr. 1929]; Lat. 3° 30' S., Long. 107° 30' O. [Gasparstr.] [Kat. Nr. 1926]; Ind. Archipel, 17 —23 Fd. Capt. Hellwege [Kat. Nr. 1935]. Ådeonellopsis intricaria (Busk) (Fig. 6). 1884 Adeonella intricaria (Busk in: Chall. Rep., p. 185—86 t. 21 f. 2). Fundnotiz: Lat. 2° 30' S., Long. 107° 10' O. [Gaspar- strasse], Capt. Verngren; Singapore, Knoll 1861. Ohne auf die sonstige ältere Synonymie der Art einzu- gehen, möchte ich E. hexagonalis Hasw. (1881, p. 41) doch eher mit Busk zur vorliegenden Art stellen, als mit Waters zur folgenden. Die fast kreisförmige Mundung und die zooe- ciale Aiiftreibung sprechen fiir intricaria, die kleinen Avicu- larien und ihre Lage dagegen. Die Avicularien meines Ma- terials sind gross, ihre Position variiert. A. japonica (Ort- MANN 1890, p. 54) wird auch von Okada (1920, p. 628) wie- der als eigene Art genannt, während icli sie gerade im Hin- blick auf die Variabilität der Lage von Asoporus und Avi- cular zu einander und die Verschiedenheit alter und junger Zooecien mit intricaria vereinigen möchte. Torresstrasse (Kirkpatrick 1890, p. 612); Chall Stat. 190 [Arafura-See], 49 Fd. (Busk) [Sagamibai (Ortmann); Sagami-See, mehrere Fundorte 54—400 Fd. (Okada) japonica]. Adeouella platalea (Busk) (Fig. 7). 1854 Eschara platalea (Busk in: Br. Mus. Cat., p. 90 t. 105 f. 1—3 t. 108 f. 4). Fundnotiz: Singapore; Knoll 1861. Die wahrscheinliche Identität (Waters 1905, p. 5) der E. Cecilleana d'Orb. (1851, p. 207) soll den viel gebrauchten Namen platalea nicht beseitigen (Waters 1913, p. 529). Die Abbildung zeigt die Entstehung des suborificalen, peristo- mialen Porus durch Zusammenschluss einer von der kalkigen Umwallung des sekundären Orificiums ausgehenden Briicke; der Porus wird so zum tertiären Orificium. Zwischen den Zooecien, und zwar besonders an Stellen, wo Distal- und Proximalwand zusammenstossen, finden sich bei dieser Art 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 7. lind bei A. foliacea ganz kleine Avicularien, deren Kammern zuweilen statt der Mandibeln eine runde Öffniing [abortive Orificien?] besitzen; auch Waters erwähnt sie. Im Indic von der Kiiste Ostafrikas bis zum Siidchine- sischen Meer und der Bassstrasse, sowie an der austral. 0st- kiiste verbreitet (ef. Waters 1913, p. 531); Torresstrasse (KiRKPATRiCK 1890, p. 612), Dirk Hartog und Meermaidstrasse (Studer 1889, p. 184 u. 196) sind nachzutragen ; Neuseeland (Hutton 1880, p. J94) bleibt fort (ef. Jelly, p. 2). Retepora monilifera McG. forma monilifera McG. 1885 Retepora monilifera f. monilifera (P. H. MacGillivray in: Prodr. Zool. Vict. dec 10, p. 20-21 t. 96 f. 1—3). Fundnotiz: Gasparstrasse (siehe oben); Capt. Vern- gren. Schmaler Mediansinus der zuweilen zum Porus abge- schniirt ist, kleines orales Avicular und gelegentlicb auftre- tende, stärkere öder schwächere. hohle und gegliederte Dornen am Mundrand charakterisieren die Form. Die Lage der fron- talen Avicularien variiert, die unverkalkte, dreilappige Partie des Ekto-Ooeciums ist vvohl breiter als bei der folgenden, aber inkonstant und diagnostisch wenig verwendbar. Die Basalseite zeigt kleine, elliptische Avicularien, nur selten am Grunde eines Fensters eins der grösseren mit dreieckiger Mandibel. Retepora monilifera McG. forma munita Hincks 1878 Retepora monilifera, var. munita (Hincks in: Ann. Nat. Hist. ser. 5 v. 1, p. 361 t. 19 f. 4—5). Fundnotiz: Singapore; Knoll 1861. Zoarien-Charaktere (P. H. MacGillivray, s. o.), Gra- nulierung der Oberfläcbe, erhabene Randlinien der Zellen und fehlende Dornen sind keine geniigende Merkmale fiir die Form, sondern nur die grossen, frontal in der Umgebung der Fenster auftretenden, selbständigen Avicularien; deshalb ge- hört auch B. victoriensis BusK (1884, p. 117) nicht hierher (Jelly, p. 218), sondern zur vorigen. Hier kommen die Avicularien rund um die Fenster vor; Thornely (1907, p- ERNST MARCUS, INDO-PACIFISCHE BRYOZOEN. 15 193; 1912, p. 147) erwähnt sie vom distalen, MacGiluvray vom proximalen Rand; auch finden sich hier einseitig öder jederseits von dem an var. sinuaia McG. erinnernden Ver- ticalband des Ooeciuras die kleinen Avicularien allgemein. Basalavicularien erwähnt MacGillivray ans der Umgebung der Fenster, Thornely gar nicht; hier sind sie regellos und sehr selten. Japanisches Material (Sagamibai; Haberer [Berl. Mus. Kat. Nr. 881]) stimmt völlig mit Ortmann (1890, p. 35) iiberein. Die Verbreitung von monilijera als Gesamtart erstreckt sich iiber den ganzen Indic, von den Admiranten und Sey- chellen bis zum siidchinesischen Meer (Kirkpatrick 1890, p. 17) und mittleren Japan, die australische Siid- und 0st- kiiste und Neuseeland (Waters 1895, p. 269). Retepora denticiilata Busk 1884 Eetepora denticulata (Busk in: Chall. Rep., p. 109 t. 26 f. 1). Fundnotiz: Lat. 2° 30' S., Long. 107° 10' O. [Gaspar- strasse]; Capt. Verngren. R. dendroidcs (Ortmann 1890, p. 36) scheint trotz Okada (1920, p 623) nur eine durch Bedornung des Peristoms un- terschiedene Forma der denticulata zu sein. Die Lamina des vorliegenden Materials ist bei weitem nicht so entwickelt, wie bei Calvet (1906, p. 620) auch fehlen meinen allerdings kleinen und zerbrochenen Zoarien die Querbalken. Lage und Ausbildung der Avicularien variiert, hier treten die kleinen labialen auf und die grösseren mit den spatelförmigen, qua- dratisch abgestutzten, asymmetrisch in eine Spitze ausgezo- genen Mandibeln (Chall. Rep. Textf. 18) und dem gespaltenen Oberschnabel. Kraftige Vibices durchziehen die Basalseite, wenige Avicularien liegen tief eingesenkt, nicht mit stumpfer (Busk), sondern mit dreieckiger Mandibel (Calvet). Marginal finden sich einzelne, kreisrunde Poren, vielleicht Ansatzstellen von Haftwurzeln. KiJste v. Br. O. Afr., Wasin (Waters 1913, p. 526); Amiranten, 15—35 Fd.; Seychellen, 34 Fd. (Thornely 1912, p. 147); Amboina (Calvet); ibid. Semon [Berl. Mus. Kat. Nr. 606]; Loyalty Ins., Lifu (Philipps 190J, p. 449); Sand- wich Ins., Honolulu, 20—40 Fd. (Busk). 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 7. Tubucellaria opuntioides (Pall.) 1766 Cellularia opuntioides (Pallas in: El. Zooph., p. 61). Fundnotiz: Fidji Inseln; ex Mus. Godeffroy mit der Originaletikette: Onchopora salicornarioides Krchp. nov. spec. (of. Kirchenpauer 1869, p. 118; Diagnose p. XXVII). Scliizoporella subsinuata (Hikcks) (Fig. 8). 1884 Scliizoporella subsinuata (Hincks in: Ann. Nat. Hist. ser. 5 v. 14, p. 280 t. 8 f. 1). 1890 Scliizoporella suhhexaaona (Ortmann in: Arch. Naturg. v. 561, p. 51 t. 4 f. 3). Fundnotiz: Gasparstrasse (s. o.); Capt. Verngren. Ausser dem vorliegenden Material wurde ein trocknes Zoarium von Port Western, Vict. aus der oben erwähnten siidaustr. Collect. untersucht. Die Zooecien sind bald unre- gelmässig 5- und 6-eckig, bald breiter als läng, bald gestreckte, regelmässige Rechtecke. Den suborificialen Buckel erwähnt Hljsicks als häufig, in meinem siidaustr. Material ist er selten und fehlt im malayischen, wie auch bei Ortmann. Je nach dem Grade der frontalen Verkalkung ist der Orificialsinua tiefer öder seichter, bei den Ooecien-tragenden Zellen ist er besonders breit. Das malay. Stiick zeigt die eingesenkte (Ortmann) Lage der Ooecien, das eine, z. T. aufgebrochene Ooecium des Vergleichsmaterials zeigt die vom Frontwall des distalen Zooeciums mitgebildete ooeciale Bedeckung und das kalkige Endo-Ooecium. Das Weichkörperpräparat lässt das mit Poren versehene, straffhäutige Ekto-Ooecium und die oralen Driisen erkennen. Nur bei dem siidaustral. Zoarium treten Avicularien auf, einzeln, in der Nähe von Distalrand und Orificium, mit langspitziger, proximal und median ge- richteter Mandibel; Thornely (1912, p. 149) erwähnt sie in wechselnder Anzahl quer unter, öder auf sockelartigen Erhe- bungen jederseits vom Orificium. An Sch. argeiitea Hcks. erinnern teils als kurze Höcker, teils — besonders marginal — als kraftige Festheftungshaken entwickelte Basalfortsätze. Das malay. Stiick ist einschichtig, frei, von einer zarten Epithek iiberkleidet und graubraun. ERNST MARCUS, INDO-PACIFISCHE BRYOZOEN. 17 Saya de Malha Bank (Thornely, 1. c); Ceylon, Golf v. Manaar u. Navakaddu Paar (ead. 1905, p. 116); vSagamibai (Ortmann); Port Phillip (Hincks; P. H. MacGillivray 1887, dec. 14 p. 147). Sehizo]»orelI{i eatoiii (Busk). 1876 Lepralia Eatoni (Busk in: Ann. Nat. Hist. ser. 4 v. 17, p. 117;. 1883 Scliizoporella arachnoides (P. H. MacGii.livray in: Tr. P. R. Soc. Vict. v. 19, p. 192 t. 1 f. 4). Fundnotiz: Tahiti, Korallenriff. Waters' Mitteiliing von Marginalporen bei Sch. arach- noides (1904, p. 52) sichert die Vereinigung dieser Art mit eatoni. Sch. insignis (Hincks 1881, p. 134) steht gleichfalls der eatoni ganz nabe, nur dass ihr die 4 — 8 basal artikuli- erten Munddornen felilen, und der Porenkranz median ge- riickt liegt. xÄ.hnliches erwäbnt aucb Kirkpatrtck (1902, p. 287) von seinen ea/o?ii-Stucken, sodass flir insignis, abge- seben von den anscbeinend stets feblende Dornen, nnr der breitere Orificialsinus als nnterscbeidendes Merkmal bleibt, Die Ooecien von eatoni besitzen ausser der languettenartigen Randskulptur in deutlicben Rippen auftretende Radiär- streifung, diese kommt aucb bei Zooecien in ganz feinen Linien vor, die in einem centralen Buckel zusammenlaufen; Avieularien feblen der Art. Kerguelen (Busk); Prinz Edward-Ins. (Waters); Gap Adare, 8 Fd. (Kirkpatrick); Port PbilHp (P. H. MacGil- livray); Porto Toro, Navarin Ins., Magell., Chili (Waters); dazu fiir insignis: Siidafrika (Hincks); Antarktis: Port Ghar- cot; Booth Wandel-Moureau- u. Wyncke Ins. (Calvet 1909, p. 26 als var. areolata). Scliizoporella yiridis Thorn. 1905 Schizopoj-ella viridls (Thornely in: Herdman, Rep. Oeyl. Pearl Fish. v. 4 snppl., p. 116- 17 t. [l] f. 3). Fundnotiz: Javasee, Nordwächter [slidöstl. Sumatra]; C. Aurivillius VI 1891. Uber dem bäutigen Ekto-Ooecium Hegt eine kalkige, ooeciale Bedeckung. Der Buckel der Zooecien tritt in mei- Arklv för zoologi. Band 14. N:o 7. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOOI. BAND 14. NIO 7. nem Material vereinzelt, etwa in der Zellraitte, also in erheb- lichem Abstand vom Orificialsinus euf. Sch. ampla (Kirk- PATRiCK 1888, p. 76) ähnelt der vorliegenden sehr nach der Beschreibung, weniger nach der AT:)bildnng. Die Miindung des Ooeciums von viridis ist ein querer, vom Orificium deut- lich getrennter Schlitz. Mittelmeer; Rotes Meer, Khor Dongola, 3 Fd. (Waters 1909 p. 147); Egmont Riff; Providence, 70 Fd.; Coetivy Ins. (Thornely 1912, p. 148); Golf v. Manaar, Korallenbänke (ead., 1. c). Holoporella albi rostris (Smitt). 1873 Discopora albirostris, f. typica (Smitt in: Svensk. Ak. Handl. v. 11, p. 70 t. 12 f. 234—39). Fundnotiz: Sydney, 10-20 Fd.; Tahiti, 30 Fd. Ovicellen sind in dem vorliegenden Material, von dem nur das polynesische in gutem Entwicklungszustand ist, nicht vorhanden; die Determination erfolgte nach den Chitinteilen und den Abbildungen P. H. MacGillivray's (1888, dec. 17 t. 167 f. 1; 1895 t. 14 f. 11), wo, wie hier, die von Smitt und BusK (1884, p. 193) erwähnten Oraldornen fehlen. H. hispinata (BusK 1854, p. 87) muss nach Waters (1887, p. 198 u. 1913, p. 522) als eigene Spec. angesehen werden. Nach Waters' (I. c.) Zusammenstellung der Fundorte, zu denen Golf v. Manaar, Mt. Lavinia, Kaltura, Galle (Thor- nely 1905, p. 126) nachzutragen sind, ist die Art im Indic, siidwärts bis zu den Heard Ins., an Siid- und Ostaustraliens Kiiste und bei Florida verbreitet. Holoporella mamillata (Busk). 1854 Cellepora mamillata (Busk in: Br. Mus. Cat., p. 87 t. 120 f. 3 — 5). Fundnotiz: Mendan ao, Gasparstrasse; C. Aurivillius VII. 1891. Vorliegend ein massiges, anscheinend schon abgestorben gesammeltes Zoarium, bei dem einzelne der selbständigen Avicularien, wie das Waters (1887, p. 197) beschreibt, auf hochgerichteten Sockeln liegen, vereinzelt finden sich, weit ERNST MARCUS, INDO-PACIFISCHE BRYOZOEN. ]9 offen, die kappenartigen Ooecien. H. pigme^itaria (Waters 1909, p. 163) ist nur durch geringfijgige Abweichiingen im Bau des Operculuras iinterschieden. Aniiranten, 12—85 Fd. (Thornely 1912. p. 155); Crozet Tns., Chall. Stat. 148, 210 Fd. (Busk 1884, p. 199); Ambon [Berl. Mus. Kat. Nr. 607] (Meissner) 1902, p. 73; Victoria (P. H. MacGillivray 1868, p. 147); ?NeuseeIand (Hutton 1880, p. 193); Port Jackson (Waters); Loyalty Ins., Lifu, Sandal Bai (Philipps 1900, p. 440); Patagon. Kiiste (Busk, 1. c); Bahia (Busk 1884). Victoria Bank, siidöstl. v. Brasi- lien, 33 Fd. (Ridley 1881, p. 55). Crisia eloiigata M. Edw. (Fig. 9). 183S Crisia elongata (Milne Edwards in: Ann. sci. nat. sér. 2 v. O, p. 202—03 t. 7 f. 2). Fiindnotiz: Tahiti. Reichlicbes Material mit Ooecien; Diagnose nnd Syno- nymie der Art bei Harmer 1915, p. 94; Verbreitung in mei- ner Arbeit (1921, p. 29). Tiibulipora miliieaiia (d'Orb.). 1839; 4G Idmonea milneana (D'Orbigny in: Vo3^ Amér. mér. p. 20; t. O f. 17—21). Fundnotiz: Cap York; Higgins 1867 [Fundort sehr zweifelhaft, da auf Onchop. bombycina gewachsen]. Die queren Wachstumslinien der Basalseite konnten nicbt wahrgenommen werden; auch die unregelmässigere Anordnung der Zooecien entspricht mehr Busk's Abbildung (1875, t. 11 f. 2). Mit Ausnahme der Arktis, dem boreal-atlantiscben Ge- biet — im Mittelmeer schon vorkommend — und der Ant- arktis, liberall verbreitet (Calvet 1906, p. 469); die Artzuge- hörigkeit bei manchen Literaturangaben indessen nicht sicber- gestellt. Nolella papueusis (Busk). 188G Gylindroecium papuense (Busk in: Chall. Rep. II, p. 38 t. 8 f. 2). Fundnotiz: »Zwischen Singapore iind Batavia»; Eu- genie Exp. 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 7. Die Zoarien sitzen zwisclien den im »Mud» ausgebreiteten Wurzelverzweigungen von Se. diadema. In der Ektocyste aufgenommene, eine dichte Lage bildende Mudteilchen er- schweren die Untersuchung. Einzelne Zooecien von bedeu- tender Länge zeigen Teile des Darmkanals, also Regeneration ohne die sonst häufige Verkiirzung. Im distalen Teil ver- einzelt die bruchsackartigen Auftreibungen, in denen sich die Embryonen entwickeln (Prouho 1892, p. 626 t. 24 f. 14 — 17). Die Verbreitung der Art ist niclit klar, da Cijl. gi~ ganteum vieler Autoren nocb als Spec. inquir. zu gelten hat, und auch Nol. dilatata noch niclit siclier gekennzeichnet ist; Harmer (1915, p. 53) fasst die vorliegende Art sebr weit. Ein Präparat, das Waters (1910, p. 251) als Cyl. gigaiiteum bezeichnet hat, scheint papuensis zu sein, soweit die gleich- falls stark von Mud durchdrungene Ektocyste das erkennen lässt; das andere, als Gyl. dilatatum determiniert, enthält nur sehr wenige, nicht eindeutige Zooecien. Der Stolo ist schmaler, das Orificium breiter und die Zooecien, obwohl nicht im Zustand der Regeneration, sondern voll entwickelt, auffallend kurz und quergestreift. Vielleicht sind es aber doch Entwicklungsstadien der vorliegenden, von den »Siboga»- Spec. allein in Frage kommenden Art. Talkeria atlaiitica (Busk). 1886 Farella ailantica (BusK in : Chall. Rep. II, p. 37 t. 7 f. 3 — 3 g). Fundnotiz: wie vorige. Gleichfalls zwischen den proximalen Stammpartien von Ser. diadema; Zooecien isoliert auftretend; im Gegensatz zu der viel auffälligeren V. iiva (L.) häufig in contrahiertem Zustand und dann leicht zu libersehen; Diagnose bei Har- mer (1915, p. 73-76). Bahia, 10 — 20 Fd. (Busk); nördl. v. Cheval Paar b. Ceylon (Thornely 1905, p. 128); Burma (ead. 1907, p, 196); Amiranten, 35 Fd.; Providence, 50—78 Fd. (ead. 1912, p. 157); Malayischer Archipel von Java im Westen bis zu den Aru-Ins. i Osten u. Lirung i. Norden, iiberall gemein (Har- mer, 1. c). EKNST MARCUS, INDO-PACIFISCHE BKYOZOEN. 21 Literatur-Niiclnveis. [Im Hinblick auf das ausfiihrliche, meiner Bearljeitmig- der Mjöbero- Bryozoa (Marcus 1921) beigefugte Literat.-Verzoielmis wird hier nur dort nicht genannte Literatur angefiihrt]. BuSK (1852), Polyzoa and Hydroidea in: I- MacGillivbay, Voy- Rattles- nake. App. v. 1. London. — — (185G), Zooj)hytology {Polyzoa fr. Mazatlan) in; Qu. J- niicr. Sci- v. 4. — (1858), On some Madeiran Polyzoa [1] [ans Zoophytol.] ibid. v. G. (1859), A Monograph of the Fossil Polyzoa of the Crag. London. (187(5). Descript. of some New Spec- of Polyzoa of Kerguelen's Isl. in: Ann. nat. Hist. ser. 4 v. 17. Calvet (1902), Matér. poiu- servir ä Thist. de la faune d. Bryoz. mar. d. cötes franc. II in: Trav. Inst. Montpellier sér. 2 v. 12. (1906), Bryozoaires d'Amboine in: Rev. Suisse Zool. v. 14. Ellis (1755), An Essay tow. a Natm-al History of the Corallines etc. London. Ellis and Solander (178G), The natural History of many curious and uncommon Zoophytes etc. London. Filhol (1885), Brvozoaires in: Passage de Venus, Mission de Tile Camp- bell, v. 3, II, p. 511- IG. Friedl (1917), Bryozoen d. Adria in: Zool. Anz. v. 49. Gray (1843), New Zealand Polyzoa in: Dieffenbach, E., Travels in N. Zealand etc. v. 2, p. 292 — 95. London. HiNCKS (1883), Contrib. tow. a gener. hist. of the Mar. Polyzoa in: Ann. nat. Hist. ser. 5 v. 11. • (1884), Contrib. tow. a gener. hist. of the Mar. Polyzoa: ibid. ser. 5 v. 14. (1891), Contrib. tow. a gener- hist. of the Mar. Polyzoa: ibid. ser. G v. 7. Hutton (1880), Manual of the New Zealand Mollusca. Wellington. Jullien (1881), Note sur une nouv. distribut, d. Bryoz. Cheilostoni. in: Bul). soc zool. France v. 6. (1888), Brj-ozoaires in: Miss. scient. Cap Horn v. G III. Paris. Jullien et Calvet (1903), Bryozoaii-es d. camp. de THirondelle in: Cani[). se Monaco v. 23. KiRKPATRiCK (1902), Polyzoa in: Kep. Voy. Southern Cross, p. 28G— 89. London. Lamouroux (181G), Hist. Polyp, corall. flexibles etc. Caen. Levinsen (1894), Mosdyr in: Zool. Dan. v. 4, I. Kjobenhavn. Linné (17G7; 91), Sjst. nat. ed. 12 v. 1, II ; ed. 13 cura Joh Frid. Gmelin \'. 1, VI. Holmiae. MacGillivbay (1883), Descript. of new or little known Polyzoa. Part III in: Tr. P. R. Soc. Victoria v. 19, Marcus (1921), Bryozoen in: Res. of Dr. E. Mjöbergs Swed. Scient. Exp. to Australia in: Svensk. Ak. Handl. v. Gl n:r 5. 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI, BAND 14. N:0 7. Okada (1920), Notes oii sonie species of Retepora and Adeonella in: Annot. Zool. Jap. v. 9, V. d'Obbiqny (1839; 46), Bryozoaires' in: Voy. dans TAinér. mér. v. 5, IV; Atl. d. Moll. Polyp. t. 1—10. Paris. Pratt (1898), Oontrib. to our Knowledge of tlio Mar. Fauna of the Falk- land Isl. in: Mem. Manchester Soc. v. 42 nr. 13. Prouho (1892), Contrib. å THist. d. Bryozoaires in: Arcli. Zool. expér. génér. sér. 2 v. 10. Reuss (1847), Die fossilen Polyparien d. Wiener Tertiärbeckens. Wien. RiDT.EY (1881), Account of the Zool. Collect. made ... in the Straits of Magellan etc. Polyzoa in: P. zool. Soc London 1881. Waters (1898), Observations on Membraniporidae in: J. Linn. Soc London v. 26. (1899), Bryozoa from Madeira in: J. R. micr. Soc. 1899. (1906), Bryozoa from Chatharn Isl. and d'Urville Island ... etc in: Ann. nat. Hist. ser. 7 v. 17. ERNST MARCUS, INDO-PACIFISCHE BRYOZOEN. 23 Tafel-Erkläniiiir. Tafel 1. Fig. 1 a. Bugula neritina (L.) f. minima Watebs. Vorderansicht mit Avi- cularien. Vergr. Go X. » 1 b. Biigula neritina (L.) f. minima Waters. Gestieltes, seitlich an- sitzendes Ooecium. Vergr. 65 X. » 2 a. Bugularia dissimilis (Busk). Bassstr. (ex Mus. Godeffroy). — Keine Domen an der Internzooecien, nur die Zapfen der marginalen. [Die Tfln. waren zusaminengestellt, bevor das ursprunglich mit- bearbeitete siidaustr. Material aus vorliegender Liste gestrichen wurde.] Vorderansicht der Randpartie. Vergr 25 X. » 2 b. Bugularia dissimilis (Busk). Riickansieht der Randpartie Ver- gr. 25 X. ^ • » 3. ScrupocellariaobtectallASWELj.. Vorderansicht einer Verzweigungs- stelle; in der Gabekmg das hervortretende Vibraculanum. Vergr. 65 X . >' 4. Memhranipora eburnea Hincks. Vorderansicht mit dem scharf abgesetzten Operculum. Vergr. 65 X. » 5 a. Adeona foliacea Lmx. Vorderansicht eines schwach gegliihten Zoarialteils mit selbständigem Avicular. Vergr. 50 >< . Tafel 2. Adeoria foliacea Lmx. Zoarialteil ungegliiht, mit 2 seibständioen Avicularien. Vergr. 50 X. Adeonellopsis intricaria (Busk). Vorderansicht einiger gegliihter verschieden stark verkalkter Zooecien mit selbständigen Avi- cular. Vergr. 65 X. Adeonella platalea Busk. Vorderansicht gegliihter Zooecien. Ver- gr. 65 X. Schizoporella suhsinuata Hincks. Vorderansicht mit Ooecien ; Orificien in verschiedener Gestalt; Epithek. Vergr. 50 X. Schizoporella suhsinuata Hincks. Seitenansicht von 2 gegliihten Zooecien mit den kalkigen Höekern u. Haken der Basalwand. Vergr. 50 X. Schizoporella suhsinuata Hincks. Weichkörperpräparat mit dem porösen Ekto-Ooecium und den oralen Driisen. Vergr 65 X Crisia elongata M. Edw. Vorderansicht einer Gabehmg; ani oberen Ooecium das Ooeciostom. Vergr. 50 X. Fig. 5 b. » 6. » 7. » 8 a. i> 8 b. » 8 c. » 9. Trj'ckt den 28 december 1921. Uppsala 11)21. Almqvist & Wiksells Boklryckeri-A.-H. Arkiv för Zoologi. Band 14 N:o 7. Taf. 1 Erica v. Briichhausen del. Ljusir. A. U. LaKTclms ^'^ Vlcslplial, Stockholm Arkiv för Zooloei. Band 14 N:o 7. Taf. 2. Erica v. Bruchliaiisen del. Ljuslr A. B. Lagrelius & Wcstphal. SliKkholm ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 8. Revision der australischen Polycliaeten-Typeii Toii Kinberg. Von H. AUGBNER (Hamburg). Mit 10 Figuren im Texte. Mitgeteilt am 1. Juni 1921 durch G. Holm und E. Lönnberg. Eiuleituiig. Die vorliegende Revision enthält eine Nachuntersuchung sämmtlicher vorliandenen Typen von Kinberg aus Austra- lien und ausserdem noch von Lepidonohis indicus aus der Banka-Strasse. Die Typen befanden sich z. T. in einem sehr schleohtcn Erhaltungszustande, so dass nicht alle in der er- hofften Weise aufgeklärt werden konnten. Ich habe aus ihnen herausgeholt, was möglich war, und dabei haben sich immerhin einige sehr erwiinschte Resultate ergeben. Zwei der Typus-Arten waren iiberhaupfc nicht mehr vorhanden, nämlicli Nereis languida von den Nereidae und Thoe fusifor- mis von den Syllidae, Ein Versuch zu ihrer Klarstellung wäre erst dann wieder zu unternehmen, wenn frisches Ma- terial von der gleichen Fundstelle untersucht werden känn. Eine Zusammenstellung der Typen habe ich am Schluss der Revision in einer Tabelle gegeben nebst den erforderlich ge- wesenen Umbenennungen und mit Rlicksicht auf ihr etwa- iges Vorkommen in Siidwest-Australien. Arlciv fur zoolof/i. Bd 14. N:o 8. 1 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND Ii. N:0 8. Lepidonotus Jacksoui Kbg. Original. — Port Jackson. (Fig. 1.) 1855, Lepidonotus Jacksoni, Kinberg, Annulata nova etc, Divers. Sv. Vet.-Ak. Frlidl., p. 383. 1857. Lepidonotus Jacksoni, Kinberg, Fregatten Eugenies Resa, Zoologi, Annulata, p. 11, tab. III, fig. 11. Von dieser Art ist ein einziges Exemplar vorhanden, ein ziemlich gut erhaltener vollständiger Wurm mit 26 Para- podsegmenten und von ca. 12,5 mm Länge. Das Tier ist ein typischer Lepi- donotus, an dem die Kopfaugen noch er- kennbar sind. Von den Palpen ist noch der eine in situ erhalten; er lässt bei durchfallendem Licht an den Seiten je- weils von den winzigen Papillchen welche erkennen, die Kinberg abgebildet hat. Die Fiihier und Cirren sind glatt. Am Buccalparapod stehen ein paar Borsten. An den Normalrudern bieten die Borsten keine auffallenden Besonder- heiten. Die Dorsalborsten sind zahl- reicher als die ventralen; z. T. haben sie die haarförmige diinne Endstrecke, wie sie bei anderen Lepidonotus- Arten auf- tritt, z. T. eine kiirzere kräftigere, doch zugespitzte Endstrecke. — Die Ventral- borsten sind bedeutend stärker als die dorsalen, sie trägen im Profil an der einen Kante 6 öder 7 Blattzähne, von denen der oberste schmal, dabei kraftig Fig. 1. Lepidonotus Jack- stachelartig gestaltet ist. Die Spitze der som Kbg. Original. Ven- Borsten ist zweizälinig, der sekundäre ''^rerRudeirPr^^^^^^^^^^ ^^^ unbedcutend, doch bei guter 495 X. Erhaltung immer deutlich, sehr viel kiir- zer und schmäler als der Endzahn. Letz- terer ist kaum gebogen. Kinberg zeichnet die Spitze der Ventralborsten einfach und hat den sekundären Zahn uber- sehen. Dieser känn abgebrochen sein öder abgewetzt, und AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 3 feine so beschaffene Borste, die leicht fiir eine einspitzige gehalten werden känn, mag Kinberg vorgelegen haben. Von den Elytren haftete keines mehr am Körper des Wurmes, ein einziges fand sich lose im Glase liegend vor, leider nur ein einziges, da es nämlich in einem wichtigen Punkte von Kinberg's Angaben abweicht. Kinberg nennt die Elytren läng gefranst, zeichnet aueh ziemlich länge Fran- sen in seiner Abbildung. Hierzu ist zu bemerken, dass an dem einzigen von mir gesehenen Elytron am Rande von Fransen, geschweige denn von langen Fadenpapillen nichts vorhanden ist. Am Rande kommen ganz spärliche kurze helle geknöpfte Papillchen vor, die ausnahmsweise einmal ganz wenig liber den Rand vorragen. Dieses Elytron ist also ungefranst, dabei macht es den Eindruck einer noch sehr guten Erhaltung; ich vermute aber doch, dass die Fran- sen dureh Abmaceration verschwunden sind. Die Oberfläche des Elytrons ist mit zahlreichen Papillen von verscbicdener Grösse und Form dicht besetzt. Auf ihrer nach aussen ge- kehrten Längshälfte stehen u. a. eine kleinere Zabl grosser Papillen, die auch in Kinberg's Figur zu sehen sind. Sie baben eine cylindriscbe öder eiförmige Gestalt, höcbst ähn- licb den entsprecbenden Papillen des L. semitectus Stimps. Es sind etwa 10 — 12 solcber grossen Papillen zu seben und dann nocb einige minder grosse {10 — 12) von dem gleicben Typ; ganz kleine Papillen finden sicb auf dem Areal der grossen nur spärlicb und weitläufig verteilt. Die grossen Papillen und die zu demselben Typ gebörenden mittelgros- sen sind auf ihrer Oberfläche dicht besetzt mit kleinen Schiippchen von mehr rundlicher öder dreieckiger Form (Fläcbenansicht), die in Kantenansicht als kurze ziemlich spitze Stachelchen erscheinen. Die kleinsten Papillen der Oberfläche sind kleine schlanke helle Kegel, die in Obensicht kreisförmig aussehen. Sie stehen ziemlich zerstreut im Gebiet der grossen Papillen der Elytronfläche. Letztere sind an der Spitze 2-zähnig, auch 3-zähnig, zuweilen einspitzig, aber auch mehrzähnig, in letzterem Falle sehen sie mehr sternartig aus. Diese Lepidonotus- Art steht dem L. semitectus Stimps. recht nahe, so in der Bildung der Elytren, unterscheidet sich aber von diesem durch die Zweispitzigkeit der Ventralborsten. Ein weiterer Unterschied liegt in den gefransten Elytren, da L. semitectus vollkommen glattrandige Elytren hat. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 8. Der L. semitectus wird von Malaquin & Dehorne (1907) von Amboina (als L. Wahlbergi Kbg.) verzeichnet ohne nähere Angaben. Ich vermute nun stark, dass die franzö- sischen Autoren den L. Jacksoni hierbei vor sich hatten und zwar einen Lepidonotus mit zweizähnigen Ventralborsten. Dass bei L. Jacksoni nicht immer Fransen am Elytronrande vorkommen, aus welchem Grunde das auch der Fall sei, vergleiche man bei dieser Art in meiner später ersclieinenden Arbeit iiber australische Polychaeten des Hamburger Mu- seums, ebenso wie auch bei dem mit Jacksoni wiederholt vermengten, doch sicher verschiedenen L. carinulatus Gr. Lepidonotus striatus Kbg. Original. — Port Jackson. 1855. Lepidonotus striatus^ Kinberg, Annulata nova etc, 1. c p. 384. 1857. » » » , Eugenies resa, 1. c., p. 14, tab, IV, fig. 18. Das einzige Originalexemplar ist ein hinten unvollstän- diger, nicht mehr gut erhaltener Wurm. Er hat noch 20 Parapodsegraente, am vorletzten steht ein Elytrenpaar, am letzten ein Dorsalcirrenpaar. Am Buccalsegment finden sich keine Borsten, auch an dem Dorsalast der Normalruder scheinen selbst bei Betrach- tung mit einer nicht zu schwachen Lupe zunächst keine Borsten zu existieren. Es sind aber mit scharfer Lupe ganz wenige Dorsalborsten erkennbar, 1, 2 öder 3 pro Ruder, sie rågen in situ sehr wenig vor und werden an den Cirrusru- dern durch die Dorsalcirren verdeckt. Diese Borsten haben eine ganz kurze glatte Endspitze und im Profil ca. 20 Blatt- zähnchen an der einen Kante. Ventralborsten treten an den Rudern in normaler Anzahl auf, sie sind zweizähnig am Ende; der sekundäre Zahn ist gut entwickelt, etwa Vs so läng wie der Endzahn. Im Profil erkennt man an der einen Kante ca. 9 Blattzähne; vvenn man die Zähne der anderen Kante mitsieht, können mehr Zähne, bis etwa doppelt so viele, sichtbar sein. Von den Elytren sind wenige noch vorhanden, doch nicht mehr gut erhalten. Uber den am Hilusrande befindlichen AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 5 Papillengiirtel sei bemerkt, dass er mässig breit ist und dicht am Rande des Elytrons verläuft. Die Papillen desselben sind ganz klein, glashell, rundlich, nach oben etwas zusammen- gedriickt, im Profil wie ein niedriges, obén schmäleres Trapez aussehend. Sie sind nicht deutlich in nnterscheidbaren Quer- reihen neben einander angeordnet, auch nicht in deutlichen Längsreihen: allenfalls stehen im Maximura etwa 9 Papillen quer neben einander, von Längsreihen könnte man allenfalls 4 unterscheiden. — Abgesehen von diesen Papillen finden sich hier und da auf der Elytronfläche noch papillenartige kleine Gebilde, die in das Elytrongewebe eingesenkt sind und bei regelmässigerem Aussehen die Form etwa von zwei mit der Hiluskante an einander gelegten Bohnen und eine einfache öder gedoppelte Miindung haben. Der Papillengiir- tel am Hilus reicht vom vorderen Elytronrande nicht ganz bis nach hinten, nur etwa bis zur Höhe des Vorderrandes der Elytronnarbe. Diese Polynoide ist kein Lepidonotus, sondern gehört in eine andere Gattung mit lepidonotoider Fiihlerstellung. Iden- tische Arten sind Polynoe fulvoviitata Gr. (1875 & 1878) und Polynoe platycirrus McInt. (1885). Marenzeller erwäbnt fulvoviitata von Siidjapan (1902) als Halosydna und zieht P. platycirrus als Synonym hinzu, meiner Ansicht nach mit vollem Recht. Der älteste Name ist aber der von Kin- berg. Beziiglich der Gattung, in die die KiNBERG'sche Art zu stellen ist, ist zu sägen, dass sie nicht in die Gattung Halosydna Kbg. gehören känn. Halosydna hat 18 Paare von Elytren in fixierter Stellung, fulvoviitata sive striaia mehr als 18 Paare und nur bis zum 33. Segment Elytren nach der Halosydna-^ieWung. McIntosh zieht unter mehreren Arten auch L. siriatus und P. fulvoviitata in die Verwandtschaft seiner P. platy- cirrus, ohne sie mit dieser zu vereinigen. Er war hier also auf der richtigen Fährte. Die Zahl der Elytren wird von Marenzeller mit 23 angegeben. Jch finde die Elytrenstellung bei einem Exem- plar aus der Sammlung des Hamburger Museums von den Fidji-Inseln folgendermassen : 2, 4, 5, 7, 9 . . ., 19, 21, 23/25, 27 . . ., 37, 39, 41/42. Der als P. fulvoviitata benannte Wurm ist ein vollständiges Tier mit 49 Rudersegmenten und von ca. 39 mm Länge. Er hat demnach 22 Paare von Elytren, 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND Ii. NIO 8. elytrenlos sind die letzten 7 Rudersegmente. Die Elytren haben in diesem Falle 5 sehr duster bräunliche Längsstrei- fen, von denen die 3 medianen am deutlichsten sind. In der Gegend der Elytronnarbe erheben sich die 2 kurzen, mehr graulichen, glatten Längskiele, die noch nicht den Hin- terrand des Elytrons erreichen und noch nicht Va so läng wie dieses sind. Der mehr laterale der 2 Kiele schneidet seitlich noch etvvas die Elytronnarbe, der mehr medial ge- legene liegt zwischen dem 3. und 4. Längsstreifen von der Medialseite des Elytrons an gerechnet. Man känn, weiin man will, noch einen 6. Streifen am Medialrande und einen 7. kurzen Streifen am Lateralrande des Elytrons dicht neben den Rändern herlaufend annehmen. Diese 2 Streifen sind weniger deutlich als die 5 librigen. Die meisten Elytren waren bei diesem Wurm abgefallen, ferner alle Dorsalcirren, ebenso sind Palpen und Fiihler ver- loren gegangen. — Die Analcirren sind noch vorhanden. — Die Normalruder sind Lepidasthenia-Sirtig. An ihnen hat der Ventralast, der ja das Ruder sozusagen allein ausmacht, am Ende vorn und hinten eine abgerundete, schräg nach hinten und unten ziehende blattartige kompresse Lippe; die vordere Lippe ragt etwas weiter vor als die hintere. Diese Polynoidenform känn, wie gesagt, in der Gattung Halosydna nicht bleiben; ich schlage daher fiir sie den neuen Namen Hyperhalosydna vor. Die Diagnose dieser Gattung wiirde etwa so lauten : Polynoide mit lepidonotoider Fiihler- stellung, ihrer Segmentzahl nach mehr zu den längeren For- men gehörend. Elytren in mehr als 18 Paaren vorhanden, bis zum 18. Paar nach der Halosydna-Stellung angeordnet. Zahl der Elytrenpaare fast konstant, einige 20, Parapodien verkiimmert zweiästig. H. striata ist im subtropischen und tropischen Teil des Indischen Ozeans und des anschliessenden Pazifik verbreitet. Lepidoiiotiis iiidiciis Kbg. Original. — Banka-Strasse. (Fig. 2 u. 2 a.) 1855. Lepidonotus indicus^ Kinberg, Annulata no va etc., 1. c, p. 384. 1857. » » » , Eugenies resa, 1. c, p. 15, tab. IV, fig. 19. AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. Das einzige Exemplar ist ein hinten unvollständiger, ca. 14 mm langer Wurm. Die Zahl der Parapodsegmente be- tiägt noch 28 öder wahrscheinlich 29. Auf der einen Kör- pörseite sind bestimmt eines, wahrscheinlich sogar 2 Parapo- dien abgeschnitten. Auf der aiideren Seite mag vorn ein Parapod abgeschnitten sein, hinten fehlt hier dasjenige des letzten erhaltenen Segments. Die Segmentzahl harmoniert mit der Anordnung der Elytren. Der Pharynx war mindestens z. T. ausge- stlilpt. Die Fiihlerstellung am Kopfe ist har- mothoid öder genaiier ausgedriickt bei diesem Wurm partiell harmothoid; die Paarfiihler sind nicht ganz öder nicht ausgesprochen unterständig. Vielleicht hängt das mit der Vortreibung des Pha- rynx in diesem Falle zusammen. Aus dem gleichen Grunde ist möglicherweise die Tatsache zu erklären, dass wenigstens bei diesem Exemplar keine frontalen Kopfspitzen nach H ar mothoe- Art vorhan- den sind. In Ermangelung eines besseren Materiales muss ich die Frage of fen las- sen, ob auch bei vollkommen eingezoge- nem Pharynx niemals frontale Kopfspit- zen entwickelt sind. Ich vermute aller- dings, dass die unterständige Insertion der Paarfiihler bei total eingezogenem Pharynx noch stärker in Erscheinung Fig 2. HarmotJwe hidica tritt als bei dem Originalexemplar. i^rTVeSiWste eines Der Kopf ist eher etwas länger als mittieren Ruders. Profil, breit, das Buccalsegment oben vorne ein pj 2ar'Mittlere Dor- wenig VOrgezogen. Die Kopfaugen sind salborste eines mittieren noch gut erkennbar und im allgemeinen *^" l^^ y^ '^ ^ in der Lage vorhanden, in der Kinberg sie abgebildet hat, die vorderen liegen eher noch etwas wei- ter nach vorn als in der Abbildung. Auf jeden Fall liegen die vorderen Kopfaugen deutlich vor der halben Kopf länge; wären frontale Kopfspitzen vorhanden, so miissten diese Augen dicht an sie angrenzen. 2 a 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 8. Am Buccalparapod erkenne ich iiur eine Acicula aber keine Borsten, was in anbetracht der starken Beborstung der Normalruder auffallend ist; die Buccalborsten mogen bei diesem Tier ausgefallen sein. Die Ruder sind typisch harmothoid gebaut, beide Buderäste seharf kegelförmig zu- gespitzt. Die Borstenbiindel sind dorsal und ventral gross und stark vorstehend, die ventralen weiter vorragend als die dorsalen, doch im allgemeinen nicht viel weiter. Die Zahl der Borsten beträgt an einem Normalparapod aus der vor- deren Körperhälfte dorsal gegen 30, ventral gegen 40. Die Borsten sind gelblich gefärbt, die stärkeren dorsalen inten- siver als die zarteren und blasseren ventralen. Die Dorsalborsten sind mit einer kurzen glatten End- spitze und im Profil mit zahlreichen kräftigen Blattzähnen an der einen Kante versehen. Bei Kantenstellung zeigen sich die Blattzäbne wie gewöhnlich an beiden Kanten. Einige oberste Borsten sind viel kiirzer als die iibrigen, doch im Princip gleich gestaltet, höchstens ist an ibnen die End- spitze nocb etwas kiirzer. — Die Ventralbörsten sind so gut wié alle am Ende zweizäbnig, der sekundäre Zabn ist ziem- lich kurz und zart und dicht anliegend, öfters schwer zu sehen. Einige unterste Borsten sind viel kiirzer als die iibrigen und am Ende einfach, seharf zugespitzt. An den zweizähnigen Borsten ist der sekundäre Zahn etwa V^ •'*c> läng wie der Endzahn. Die Zahl der bei Profillage an mitt- leren Ventralbörsten sichtbaren Blattzähne beträgt etwa 16 — 18. Die untersten, kurzen Borsten haben weniger Blatt- zähne als die mittleren Ventralbörsten. Die am meisten dorsalwärts entspringenden Ventralbörsten nähern sich der Einspitzigkeit an ihrem Ende, jedenfalls wird an ihnen der sekundäre Zahn sehr undeutlich. — Betreffs der Dorsalbor- sten sei noch bemerkt, dass die von Kinberg abgebildete Dorsalborste nicht gut im Profil, vielmehr fast ganz in Kan- tenstellung gelegen hat. An den Cirrenrudern sind die Elytronhöcker deutlich; Elytren hafteten am Körper des Wurmes nicht mehr, ich vermochte auch kein löses Elytron im Glase aufzufinden. Nach den Angaben von Kinberg haben die Elytren nahe am Hinterrande Fadenpapillen und auf dem unbedeckten Teil ihrer Oberfläche seharf kegelförmige, vermutlich starke Stachelpapillen in grösserer Zahl. Die Anordnung der Ely- AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 9 tren ist folgende: 2, 4, 5, 7 . . . 19, 21, 23/26, 29... Sie ist also bis zum 14. Paar ganz harmothoid, womit, wie ich be- reits oben bemerkt habe, die mit 29 angenommene Segment- zahl znsammenstimmt. Ich vermute, dass die Zahl der Ely- treiipaare bei völliger Erhaltung des Wurmkörpers mit 15 zu bezeichnen ist. Der vorliegende Wurm ist ein Tier mit dorso-ventral etwas abgeplattetem parallelseitigem, vorn etwas verschmä- lertem Körper mit stärker, harmothoider Beborstung. Bei vollständiger Erhaltung mag die Segmentzahl gegen 40 be- tragen haben. Die Art muss unbedingt aus der Gattung Lepidonotus herausgenommen werden. Ich charakterisiere sie bis auf weiteres als eine harmotJioide Form mit harmothoid gebauten Rudern, unterständigen Paarfiihlern und mit mut- masslich 15 Paar Elytren. Der einstweilige Name muss dem- nach Harmothoe indica Kbg. lauten. Von PoTTsi wurde (Träns. Linn. Soc. XIII (Zool.) 1909/ ^ In derselben Arbeit beschreibt Potts aus dem Indischen Ozean eine ganze Anzahl neuer Arten, z. T. sehr interessante Formen. Ich ge- statte mir, iiber einige derselben einige Bemerkungen zu machen. Mehrere neu beschriebene Arten haben sicher keine Existenzberechtigung, sondern sind zu Gunsten friiher aufgestellter einzuziehen, z. T. sind sogar die >neuen» Artnamen schon friiher verwendet worden. Sehr interessant ist es, dass der Autor aus der Familie Palmyridae neben einer Bhawania eine Palmyra und eine neue Gattung und Art Palmyropsis beschreibt. Die neue Pahnyra, P. splendens, stammt von Mauritius, also aus dem gleichen engeren Fundgebiet wie die typische Art der Gattung, die P. aurifera Sav. Bei P. splendens war keine Spur von Elytren zu erkennen, die Dorsalcirren alternierten. Nach der Beschrei- bung halte ich nun P. splendens fiir identisch mit P. aurifera. Potts be- merkt mit Recht, dass seine Art von der als P. aurifera von McIntosh (1885) beschriebenen Aphroditide verschiedene Abweichungen zeigt. Letz- tere ist aber iiberhaupt garkeine Palmyra, wie ich (1913) dargelegt habe. — Die neue Gattung Palmyropsis mit P. Macintoshi von Cargados Cara jos und den Seychellen, eine elytrenlose Form, halte ich gleichfalls fiir identisch mit P. aurifera. Eine Gattung Palmyropsis wurde iibrigens schon von Claparéde aufgestellt, sie fällt mit Chrysopetalum zusammen. Zum Vergleiche habe ich 2 vollständige Exemplare von P. aurifera Sav. aus dem Hamburger Museum untersucht, welche von Nukahiwa (Mar- quesas-Ins.), resp. von den Fidji-Inseln stammten. Das grössere Tier (ans Nukahiwa) ist mit 37 Segmenten ca. 29 mm, das kleinere mit 30 Segmen- ten ca 12 mm läng. Ich hatte (1913) bei einem Siidsee-Exemplar dieser Palmyra festgestellt, dass die Augenpaare nicht auf Stielen sitzen. Bei dem Nukahiwa-Tier finde ich indessen, dass jedes Augenpaar einem kurzen, dicken Fortsatze aufsitzt. Es scheinen somit die ohnehin kurzen Augenstiele nicht immer deutlicli zu erkennen zu sein, Bei dem kleinen Wurm von Fidji ist die Lage der Augen nicht gut zu untersuchen. Die Verteilung der Dorsalcirren ist bei dem Nukahiwa-Tier die folgende: 3, O, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 22, 24/26, 27/29, 30/32, 33, 35, 36/37, ?. Segment 37 hat wohl auch einen Dorsalcirrus, obschon sich dieser nicht sicher fest- stellen Hess; die Parapodien am 37. Segment sind rudimentär. Die Ver- teilung der Dorsalcirren ist dieselbe wie bei dem 1913 beschriebenen 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 8. 1910, p. 338, Tab. XIX, Fig. 93, Tab. XXI, Fig. 46 u. 47. Polychaeta of the Indian Ocean, Fart II) eine neue Poly- noide von den Almirantén, Salomon-Inseln (Chagos) und Coetivy-Ins. (Seychellen) un ter dem Namen Lagisca indica n. sp. besehrieben. Soweit aus Potts' Beschreibung geur- teilt werden känn, ist seine Lagisca indica lå^tiii^ch mit der Exemplar. Das 1, Segment habe ich nicht mit aufgefiihrt, da es als Buccalsegraent natiirlich einen Dorsalcirrus hat. Wenn Potts daher bei P. splendens die Dorsalcirren an den Segmenten 1, 2, 5 und dann immer alternierend angiebt, so känn ich seine Angabe nicht fiir richtig halten. — Die Verbreitung der P. aurifera stellt sich sonaeh immer mehr als im Indischen Ozean weit ausgedehnt heraus. Die von Potts fiir Sansibar angefiihrte Bhawania cryptocephala Grav. des Roten Meeres legt den Gedanken nahe, ob diese Art nicht mit Bh. myrialepis Schm. von Ceylon identisch sein känn, was in anbetracht der weiten Verbreitung indomalayischer Arten nicht unmöglich erscheint. Von den Polynoiden ist Lepidonotus trissochaetus Gr. nach der Auf- fassung von z. B. Ehlers identisch mit P. glauca Peters und ist es ver- rautlich auch mit L. Jukesi Batrd. — L. purpureus n. sp. ist eine noch genauer zu kennzeichnende Art. — L. carinatus n. sp. von den Seychellen mit 2 Kielen auf den Elytren, ist vielleicht nichts anderes als L. stellatus Baird {quadricarinatus Gr.), der an den Seychellen vorkommt. — L. pustu- latus n. sp. miisste erst genauer bekannt sein zu einer eingehenden Be- urteilung, Der Artname wurde bereits von McIntosh (1885) vervvendet fiir P. pustulata, eine Halosydna- Art. — P. platycirrus McInt. ist identisch mit Hyperhalosydna striata Kbg. — 'P. longicirrus n. sp. mag oine Scalise- tosus-axtige Form sein. Sohmarda stellte (1861) schon eine P. longicirras aus der Scalisetosus-Gruppe auf. — P. crinoidicola n. sp. ist nach den Bor- sten ein Scalisetostts, auch nach ihrer Lebensweise. — P.F minuta n. sp. könnte möglicherweise auch in die Verwandschaft von Scalisetosus gehö- ren. ■ — Lagisca indica n. sp. ist, wie oben angefiihrt, identisch mit Hai'- mothoe indica Kbg. — L. cornuta n. sp. ist eine harmothoide Fornn mit Frontalspitzen am Kopf und harmothoider Fiihlerstellung. Ihre Elytren waren alle verloren. Die Artbezeichnung wurde schon friiher von Fisohli fiir eine Polynot cornuta von unsicherer Stellung von Temate verwendet. — ■ L. flaccida n. sp. ist eine harmothoide Art mit frontalen Kopfspitzen und unterständigen Paarfiihlern, eventuell eine HarmothoH im engeren Sinne. — Halosydna? Willeyi n. sp. ist keine Halosydna; nach den Bor- sten ist sie eine Scalisetosus-artige Form mit höherer Segmentzahl wie die von Potts in Vergleich gezogene H. zeylanica Willey. — Von den 4 Lepistasthenia- Arten ist die L. microlepis bemerkenswert wegen der win- zigen Elytren (mit Ausuahme des Isten Paares). Potts zieht die Mög- lichkeit in Erwägung, dass die Winzigkeit der Elytren mit Regenerations- vorgängen zusammenhängen niag, was mir recht glaublich erscheint. — L. carinulatus Gr. von Potts endlich ist nach den begleitenden Bemerk- ungen nicht so genau zu beurteilen, ob er der Typus-Art von Grube wirklich entspricht. — Die beiden Vertreter der Polyodontidae (Acoetidae) gehören zwei verschiedenen Gattungen an. Panthalis edriophthalma n. sp. ist wahrscheinlich eine Eupanthalis, wenn sie nämlich branchiale Fortsätze an den Parapodien hat, woriiber nichts bekannt gegeben wird. P. nigro- macidata Gr. ist betreffs ihrer Gattungszugehörigkeit unsicher. Hat sie Augenstiele im Sinne von Panthalis Kbo. und keine Branchialfortsätze an den Parapodien, so känn sie eine Panthalis sein; sind Branchialfortsätze vorhanden, so wiirde sie wohl zu Polyodontes gehören, Bei Eupolyodontes BucH. miit branchialen Fortsätzen ist der unpaare Fiihler viel kiirzer als bei der von Potts beschriebenon Art. AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 11 vorliegenden gleichbenannten Art von Kinberg und muss also aus der Gått ung Lagisca entfernt werden. Sie hat 39 Segmente. Die Abbildung des Kopfes passt gut zu KiN- berg's Form: vordere Kopfspitzen sind nicht vorbanden; die Fiihler sollen nach Lepidonotiis- Art alle in gleicher Höhe vom Kopf entspringen. Die Zahl der Elytrenpaare wird nicht angegeben, sie diirfte mit ziemlicher Sicherheit 15 sein. Die Beschreibung der Elytren passt zu denen der Kinberg'- schen Form: sie trägen auf ihrer Oberfläche zahlreiche scharfe, kurze Dornen u. s. w. Die Beschreibung der Bor- sten passt ebenfalls. Die L. indica von Potts wiirde wegen Fehlens der Fron- talspitzen am Kopfe in die Nähe der Malmgrenien zu stel- len sein, von denen sie aber durch änders gestaltete Elytren abweicht. Sie muss vorläufig bei der Gattung Harmothoe untergebracht werden. Dass die Insertion der Fiihler lepi- donotoid sein soll, nehme ich einstweilen nur mit einiger Reserve an. Potts stellt das Tier in die nächste Verwand- schaft von L. crozetensis McIntosh aus dem notial-antark- tischen Gebiet. McIntosh zeichnet bei dieser Art die vor- deren Augen deutlich weiter nach hinten als bei L. indica, was beides durchaus dem tatsächlichen Verhalten der L. crozetensis entspricht; L. crozetensis is t daher eine sicher verschiedene Art. Nach Abschluss dieser Untersuchung hatte ich noch Ge- legenheit, im Kopenhagener Museum ein unbestimmtes Exem- plar der H. indica von Ceylon, Trincomalie mit noch 27 er- haltenen Segmenten zu sehen. Ich fand es iibereinstimmend mit dem Typus von Kinberg. Die Paarfiihler sind hier iinterständig, und ich halte diesen Zustand fiir den normalen. Die Verbreitung der H. indica ist ausgedehnt im Be- reich des Indischen Ozeans. Sie findet sich vom Litoral bis in tiefes Wasser hinab. Autinoe Wa^ und bat sie in seiner zur Erkennung von Einzelbeiten zu klein gebaltenen Elytronabbildung aucb ein- gezeicbnet, wie man bei Betracbtung derselben mit einer Lupe erkennen känn. Haswell bemerkt von den Elytren, dass ein Band von sebr kurzen Papillen an ibrem Aussen- rande entlang ziebe. Im allgemeinen ist aber Haswell's Bescbreibung nicbt so genau, dass man die Art Kinberg's nacb ibr sicber wieder erkennen könnte. Dass nur 14 El}"- tronpaare vorbanden seien, berubt wobl auf einen Irrtum dieses Autors. Was icb bereits längst erkannt batte, finde icb durcb u ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND l-t. N:0 8. die Nachuntersuchung der Originale bestätigt, dass nämlich Ant. Waahli keine Antinoe im Sinne von Ant, Sarsi Kbg» ist, sie ist eine H ar rnothoe im engeren Sinne. Bemerkiingeii iiber die vou mir als Harmotlioc Waahli Kbg-, (1913) von Siidwest-Aiistralien beschriebene Art. (Fig. 4— 4 b.) Wie ich schen oben be- merkt habe, bin ich nach Un- tersuchung der echten Ant. Waahli zu der Erkenntni& gelangt, dass die von mir so benannte slidwest-austra- lische Harmotlio'6 nicht die gleiche Art sein känn. Das habe ich durch direkte Ver- gleichung der beiden Arten feststeilen können, so gewiss beide Formen einander in mancher Beziehung ähnlich sind. Der Unterschied liegt in der Zahl, Form und Ver- teilung der Elytronpapillen. Ich vermute nunmehr. dass meine Art die Ant. praeclara Hasw. ist, eine Art, welche ebenso wenig wie H. Waahli in die Gattung Antinoe ge- hört. tJber die Stellung der vorderen Augen sagt Has- WELL (1883, p. 390) im Text nichts; in der Figur vom 4a 4b Fig. 4. Harmothoé praeclara Hasw. Sudwest-Australien. Mittlere Ventral- borste eines mittleren Ruders. Profil. 495 X. Fig. 4a. Dorsalborste eines mittleren Kopf der praeclara (Tab. IX, Ruders. Profil. 495 X. Fig. 4 b. Einige der zahlreichen harten Elytronpapillen. Profil. Stark ver- grössert. 495 X. Fig. 10) biidet er die vorde- ren Augen ziemlich nahe an den frontalen Kopfspitzen vor der Mitte der Kopfseite ab. Bei meinen Exemplaren liegen diese Augen eher noch weiter nach vorn und sind von oben nicht zu sehen; höcb- AUGENER, rOLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 15 stens schimmern sie von unten ber durch. Uberdie Elytren erwähnt Haswell, dass sie mit kurzen konischen Fortsätzen bedeckt selen, was zu meinen Tieren passen wiirde. Die harten kleinen Oberflächenpapillen finden sich in grosser Zabl und auf dem grössten Teil der Elytronfläcbe nach Art von H. imhricata. Der Fadenpapillenbesatz des binteron Elytronrandes ist unbedeutend, mitunter kaum erkennbar. Es känn sebr wobl in diesem Punkte Variation berrschen, öder die Fadenpapillen mogen auch gelegentlich abgerieben sein. Die Dorsalborsten baben eine ganz kurze glatte End- spitze. An den Ventralborsten wird der sekundäre Zabn an den iinteren Borsten sebr fein und zart und wenig auffal- lend; vereinzelt ist eine solcbe unterste Borste einspitzig, ausserdem ist an diesen Borsten die bezäbnte erweiterte Endstrecke viel kiirzer als an den mittleren Borsten. Icb nebme an, dass die Einzäbnigkeit solcber untersten Bor- sten durcb Abscbleifung des sowieso bier unbedeutenden se- kundären Zabnes zustande gekommen ist. — An der Spitze des ventralen Ruderastes stebt ein kurzer, fadenförmiger Terminalcirrus. Eine der H, praeclara recbt äbnb'cbe Art muss die Ant. ascidiicola Hasw. sein (1883), aucb nacb Haswell's Ansiebt. Abweicbungen von praeclara siebt Haswell in den Grössen- verbältnissen der Tentakel und der abweicbenden Segmen t- zabl. Letztere ist, wenn iiberbaupt vorbanden, böcbst un- bedeutend, beide Unterscbiede könnten, wenn sonst tlber- einstimmung berrscbt, zwiscben diesen beiden Arten woIjI kaum ins Gewicbt fallen. So scbeinen die Elytren ganz iibereinstimmend zu sein. Haswell erwäbnt allerdings, dass bisweilen bei Ant. ascidiicola am Rande der Elytren ein paar birnförmige Biåsen vorkommen. Man denkt bierbei unwill- kiirlicb an die grossen Randpapillen bei H. imhricata, die bei dieser Art ebenfalls nicbt immer entwickelt sind. — Ganz kurz erwäbnt Haswell nocb eine weitere Polynoide, Ant. pachylepis, die er fiir verwandt mit praeclara, docb wabr- scbeinlicb fiir verscbieden von dieser Art bält. Sie ist nacb den wenigen ibr gewidmeten Zeilen nicbt ausreicbend zu beurteilen. , Ant. praeclara und ascidiicola gebören nicbt in die Gat- tung Antinoé; Ant. pachylepis wobl aucb nicbt. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 8. Möglicherweise könnte ausserdem noch die Polynoé macro- lepidota Schm. (1861) von Neuseeland, die von Ehlers (1904) nachuntersucht wurde, zii H. praeclara gehören. Soweit nach den Angaben der beiden Au tören zu urteilen ist, ist das Tier, vvenn vollständig, eine Harmothoe im engeren Sinne mit Kopfspitzen (die 2 Facialhöcker von Ehlers), mit 15 Paar Elytren, mit 2-spitzigen Ventralborsten und mit Ely- tren, die kegelförmige Flächen und fadenförmige Randpa- pillen besitzen. Leider känn ich das ScHMARDA'sche Origi- nal jetzt nicht erreichen, um diese Art sicherzustellen. Nach ScHMARDA soll das Tier ohne Mitrechnung von Kopf und Schwanz 35 Segmente baben. Ehlers giebt bedauerlicher- weise keinen Aufschluss dariiber, ob das Tier hinten voll- ständig war und wieviel Segmente es hatte, so dass trotz der begleitenden Figuren dieses Autors die Gattung nicht ganz sicher festgestellt werden känn. Sicher ist esabereine Art mit harmothoider Fiihlerstellung. Bei Schmarda er- scheinen mir mit Riicksicht auf H. praeclara die Elytron- flächenpapillen reichlich gross, doch mag das nur scheinbar der Fall sein. Abgesehen von der Namensänderung der siidwest-austra- lischen >>lFaaÄ/f»-Exemplare bleibt das, was ich sonst im Zusammenhang mit dieser Art (1913) gesagt habe, bestehen. Ich gebe noch einige ergänzende Figuren zu H. praeclara; der Kopf wurde bereits friiher von mir abgebildet. Phyllodoce Novae-Hollamliae Kbg. Original. — Sydney. (Fig. 5.) 18G5. Phyllodoce Novae-HoUandiae Kinbero, Annulata nova, Ofvers. Sv. Vet.-Ak. Frhdl., p. 24L 1910. Phyllodoce Novae-Hollandiae Kinbeeg, Eugenies Resa, 1. c, p. 55, tab. XXII, fig. 4. És sind mehrere Exemplare von dieser Phyllodocide vor- handen, langgestreckte, länge, schlanke Tiere, zum wenig- stens doch ein grosses und ein kleines Exemplar. Die Er- haltung dieser Wiirmer ist nicht mehr gut genug, um sie genau beschreiben zu können, die Dorsalcirren sind aufge- AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 17 bläht u. s. w. Die Länge des grossen Wurmes, der hinten voUständig sein mag, beträgt jetzt etwa 90 mm. Es bedarf der Untersuchung frischeren Materials um diese Phyllodocide gut zu cbarak- terisieren. DieWurmerbaben in der Form der Dorsal- cirren etwas Äbnlichkeit mit meiner Ph, ovalifera (1913) von Siidwest- Australien. KiNBERG bezeicbnet die Dorsalcirren als blattartig und breit oval, hat sie aber nicht abgebildet. Fig. 5. Phyllodoce Novae-Hollandiae Kbg. Original. Ruder vom vorderen Körperviertel des grossen Exemplars. Profil. Nereis lauguitla Kbg. Original. — Port Jackson. 1865. Nereis languida Kinberg, Annulata nova, 1. c, p. 169. Von dem Originalexemplar dieser Nereide ist keine Spur mebr erhalten; sie ist daber ohne neues Vergleichsmaterial vom gleichen Fundorte nicht wieder zu erkennen. Kinberg stellte sie in seine Gattung Nereis: sie ist daher eine Nereis im engeren Sinne, mit konischen Paragnathen. Die Paragna- then fehlten in den Gruppen 1 und V, die Gruppen VII und VIII waren nicht unterbrochen, miissen demnach einen queren Giirtel öder dergl. gebildet haben. Die Dorsalcirren waren mittellang und nicht terminal inseriert, daher handelt es sich vermutlich um eine Art mit hinteren gewöhnlich ge- stalteten fähnchenlosen Rudern. Eine Nereis mit dem gleichen Artnamen wurde von Grube nach dem Material der Novara-Reise (1867) aus der Untergruppe Perinereis beschrieben, die von Ehlers in N. nancaurica umgetauft wurde. Sie ist eine Art mit hinteren fähnchenlosen Rudern. Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 8. 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 8. Nereis Jacksoiii Kbg. Original. — Port Jackson. 1865. Nereis Jacksoni Kinbekg, Annulata nova, 1. c, p. 169. Von dieser Nereis sah ich in 2 Köhren je eines resp. 2 Exemplare im intakten Zustande. Sehr schlecht sind die letzteren erhalten, weit besser der einzelne Wurm. Zur Er- gänzung meiner Beschreibung des von Dr. Mjöberg gesam- melten Tieres känn ich liber die Originale noch Folgendes hinzufiigen. Der einzelne Wurm, ziemlich klein wie die beiden an- deren, liegt in zwei Teilen von mattrostbräunlicher Färbung vor. Der Kopf ist kurz und hat eine ziemlich breite Stirn- partie, die etwas kiirzer ist als der iibrige Kopf. Von den kurzen Buccalcirren reicht der längste bis etwa zur Mitte des 2. Rrudersegments. Die Ruder verhalten sich wie bei dem Tier von Kap Jaubert, sie haben keinerlei Fähnchen- bildung. Die durchaus nicht langen Dorsalcirren sind an den vorderen Rudern etwa doppelt so läng wie die obere Dorsallin- gula, an den mittleren und hinteren wohl Smal so läng wie die obere Lingula. Die obere Dorsallingula ist an den vor- deren und mittleren Rudern eher etwas länger, daher stär- ker vorragend als die untere dorsale, wird an den hinteren Rudern eher etwas kiirzer und dabei schwächer. tiber die Beborstung fiihre ich als Beispiele diejenige von folgenden Rudern an: 1) 11. Ruder: Dorsal nur homog. Gräten (4 öder 5). Ventral supra-acicular 4 öder 5 homog. Gräten und zu unterst 2 heterog. Sicheln; ventral sub-acicu- lar 2 heterog. Gräten und ca. 7 heterog. Sicheln. Die Sicheln sind nicht kurz, mässig schmal, fast parallelseitig, am Ende schwach hakig. 2) Eines der mehr hinteren Ruder: Dorsal sicher 2 homog. Sicheln, keine Gräten. Ventral supra-acicu- lar mindestens 3 heterog. Sicheln, Gräten sind hier nicht erhalten; ventral sub-acicular 2 heterog. Gräten und 2 he- terog. Sicheln. Die charakteristischen 3-zähnigen Sicheln im Dorsalast der mehr hinteren Ruder haben ganz die gleiche Form wie bei dem Exemplar aus der Mjöberg-Sammlung. Der hier kurz charakterisierte Wurm war ein Tier mit noch 52 Rudersegmenten und von 23 mm Länge, dem das m AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 19 Hinterende fehlt. — t)ber die Paragnathen sei noch folgen- des ausgefuhrt. Anfangs vermochte ich am Oralring iiber- haupt keine Paragnathen wahrzunehmen, erst allmählich ge- lang es mir diese hier ausfindig zii machen. Auf jeden Fall sind sie bei dieser Nereis-Åit, selbst wenn man annimmt, dass die länge Aufbewahrung in Alkohol ihre Erkennbarkeit ungiinstig beeinflusst hat, an und fiir sich ihrer Zahl und Anordnung nach schwer auszumachen. Die Verteilung der Paragnathen stellt sich nun folgendermassen dar; Maxillaria: I) O, II) 5 resp. 8 in 1 bis 2 schrägen Reihen, kleine Gruppe; III) die Gruppe ist nicht sicher zu erkennen. IV) 8, drei- eckige Gruppe. — Oralia: V) 0; VI). Ein bräunliches Fleckchen; ob es sich hierbei um einen grösseren Parag- nathen öder um ein sehr kleines Häufchen kleiner Para- gnathen handelt, habe ich nicht erkennen können; VII + VIII). Ich habe nicht sicher feststellen können, ob diese 2 Grup- pen einen zusammenhängenden Quergiirtel öder eine Quer- reihe bilden. In VII stehen anscheinend 4 Par. in einer queren Gruppe, in VIII befindet sich anscheinend nur eine einfache Querreihe. Es können sehr wohl VII und VIII zusammenhängen, indem die 2 Gruppen in VII mehr als einreihig sind und in VIII einreihig vverden. Im letzte- ren Falle wiirde Kinberg's Angabe zutreffend sein, dass die beiden Gruppen nicht getrennt sind. An einera der beiden anderen Exemplare scheint nur das äusserste Hinterende zu fehlen. Die sehr schlechte Er- haltung dieser Wiirmer verhinderte indessen festzustellen, ob auch an ihren hinteren Rudern der dorsale Ruderast im Sinne des MjÖBERG'schen Exemplars lamellenartig erweitert ist. Ebenso wenig liess sich iiber diesen Punkt bei dem einzel- nen Tier etwas erkennen. Es känn indessen gar kein Zwei- fel bestehen, schon wegen der Ubereinstimmung in der Form und dem Auftreten der dorsalen Sichelborsten, dass das Tier aus der Mjöberg-Sammlung eine N. Jacksoni ist. An einem der beiden schlechterhaltenen Tiere war der Pharynx aus- gestiilpt, die Paragnathen waren hier noch weniger zu fin- den als bei dem einzelnen Wurm. 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND H. N:0 8. Bemerkiing^eii iiber Nereis denlianieiisis AuG. In meiner Bearbeitung der erranten Polychaeten von Siidwest-Australien (1913) habe ich eine N. denhamensis als neue Art beschrieben, die wegen der ganz ungeniigenden Diagnose von N. Jacksoni nicht auf letztere Art bezogen werden konnte. Nach Kenntnis der JacÄ:507^^-Originale sehe ich jetzt, dass N. denhamensis nichts anderes sein känn als N. Jacksoni und als Synonym zu letzterer gestellt werden muss. Ein Vergleich mit den Borsten, speciell den dorsalen Sichelborsten, ergiebt völlige tTbereinstimmung mit N . Jack- soni. Ich nehme dann auch an, dass in der Paragnathen- anordnung, besonders auch in Gruppe VII + VIII Uberein- stimmung vorhanden ist. Als jiingere Exemplare von N. denhamensis betrachte ich ferner N. heirissonensis AuG. von Siidwest-Australien, die ich friiher wegen der starken Reduktion der oberen Dorsal- lingula an den hinteren Rudern von N. denhamensis tren- nen zu miissen glaubte. Ich halte ersteres jetzt um so mehr flir angebracht, als ich bei einer anderen Nereis, die ich später in einer anderen Arbeit beschreiben werde, beziiglich der erwähnten Lingula den entsprechenden Unterschied zwischen grösseren und kleineren Individuen gefunden habe. Reicheres frisches Material von grösseren und kleineren Exem- plaren der N. Jacksoni von Port Jackson wird die hier erör- terte Synonymiefrage endgiiltig klären. Neaiithes Vaali Kbg. Original. — Port Jackson. (Fig. 6— 6 b.) 1865. Neanthes Vaalii Kinbekg, Annulata nova, 1. c, p, 171. Das Originalexemplar ist ein kleines Tier, vom dem zwei BruchstUcke noch vorhanden sind. Der Kopf ist nicht mehr erhalten. Diese jetzt rostgelblich gefärbte Nereis ist eine Art mit einfachen Ruderlingulae ohne Fähnchenbildung, was mit der Angabe Kinberg's harmoniert, dass die vorderen und hinte- ren Ruder in ihrer Bildung gleichgestaltet sind. Die beiden Fragmente dieses Wurmes enthalten zusammen 48 Ruder- AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 21 segmente. Die hintere Körperstrecke war vollständig erhal- teh, am Analsegment stehen 2 diinne fadenförmige Analcir- ren von der Länge wenigstens der 8 letzten Segmente. Die Ruder enthalten wie gewöhnlich 3 kegelförmige Lingulae, von Lippenbildungen verraochte icli nichts zu er- kennen. An den vermutlich mehr vorderen Rudern ist die obere Dorsallingula wenig länger als die untere dorsale; an den hinteren Rudern ist die obere Lingula gleichfalls gut ent- wickelt und länger als die untere dorsale. Die obere ist von scharfer Kegelform, die untere stumpfer. Die Dorsal- cirren sind von mässiger Länge, an den hinteren Rudern ^#»9 6 6b 6a Fig. 6. Nereis Vaali Kbg. Sub-aciculare ventrale Sichelborste eines mittleren Ruders. Profil. Original von Kinberq. 600 X- Fig. 6 a. Ca 20tes Ruder. Von der Seite gesehen. Exemplar des Hamburger Museums von Sydney. 44 X. Fig. 6 b. Ventrale sub-aciculare Sichelborste vom ca. 20ten Ruder. Profil. Desgl. 495 X. reiclien sie etwa doppelt so weit seitwärts wie die Ventral- borsten. Die Ausstattung der Ruder mit Borsten stellt sich fol- gendermassen dar. 1) Mittleres Ruder: Dorsal 7 homog. Gräten (keine Sicheln). Ventral supra-acicular ca 6. homog. Gräten und ca. 3 heterog. Sicheln; ventral sub-acicular 1 heterog. Gräte und ca. 7 heterog. Sicheln. Die Sicheln der Sichelborsten sind kurz, deutlich gekriimmt. — An einem Ruder, das vermutlich der hinteren Körperhälfte angehört, finden sich dorsal 3 homog. Gräten, ventral supra-acicular ca. 3 homog. Gräten und 1 öder 2 heterog. Sicheln, ventral- 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 8. sub-acicular 1 heterog. Gräte und 3 heterog. Sicheln. Im dorsalen Borstenbiindel kommen demnach an den hinteren Rudern keine Sichelborsten vor. Die sebr kurze Diagnose von Kinberg lässt sich nach der Untersucbung des Originals wenigstens etwas ergänzen. N. Vaali ist eine Nereis mit koniscben Paragnathen in allén Gruppen des Riissels. Der längste Buccalcirrus ist mässig läng, die Ruder sind gewöhnlich gebaut und bleiben sicb in ibrer Form am Körper von vorn nach hinten zu so gut wie gleich. Fähnchenbildung kommt nicbt vor, wahrscheinlicb sind auch keine Ruderlippen entwickelt. Die Beborstung ist die gewöhnliche bei Nereis, im Dorsalast treten keine Sichelborsten auf. X)ber die Beziehungen der Nereis Vaali zu N. alhanyen- sis AuG. (1913) von Siidwest- Australien vergleiche man in meiner später erscheinenden Arbeit iiber australische Po- lychaeten des Hamburger Museums, in der ein Exemplar der N. Vaali von Sydney besprochen wird. Perinereis Novae-Hollandiae Kbg. Original. — Port Jackson. 1865. Perinereis Novae HoUandiae Kinberg, Annulata nova, 1. c, p. 175. 1910. » » » » Eugenies resa. 1. c, tab. XX, fig. 9. Von den Originaltieren ist das grÖsste vollständig und ca. 44 mm läng. Es mogen von diesen Wiirmern hier nur einige Zahlen von Paragnathen angefiihrt sein. In Gruppe V treten stets 5 Paragnathen in quer lanzettlicher öder schlank quereiförmiger Gruppe auf, einer von ihnen steht stets median vor den 4 iibrigen, so bei mehreren Individuen mit ausgestiilptem Russel. In I kommen 2 Paragnathen hin- ter einander vor öder 4 in Kreuzstellung, iiberwiegend fin- den sich in dieser Gruppe nur 2 Paragnathen. In Gruppe VII und VIII sind es unter 5 Fallen 2 mal 43., ca. 35, 42, 48 Paragnathen. Am Maxillarring sind manchmal die Para- gnathengruppen kaum öder nicht mehr zu erkennen, wohl infolge der langen Aufbewahrung der Tiere. Ein unbenann- tes Tier dieser Nereis erhielt ich ausser den Originalen mit der Notiz »Sydney, Eugen. -Exped.». Dieser noch ganz gut AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 23 erhaltene Wurm ist ein atokes, kleineres Tier mit teilweise ausgestiilptem Russel. Auch dieses Exemplar trug in Gruppe V 5 Paragnathen. Ehlers hat N. amhlyodonta Schm. mit der Art von Kin- BERG vereinigt (1904) und nennt sie amhlyodonta Schm. Er bemerkt hierbei u. a., dass die Art durch Kinberg's kurze Beschreibung, mehr noch durch seine Abbildungen kennt- lich dargestellt sei. Kinberg's gute Figuren erschienen eigentlich erst 1910, obschon die betreffende Tafel mitsammt den vorangehenden von Taf. IX ab^ unter der Hand an verschiedene Bibliotheken versandt wurde, wahrscheinlich schon in den 60er Jahren; die kurze Diagnose stammt von 1865. 1861 beschrieb Schmarda seine Art, doch viel unge- nauer, wenn man Kinberg's Figuren und Text zusammen nimmt. Ehlers hat Schmarda's Art nachuntersucht; ich sah diese nicht und habe (1913) aus Siidwest- Australien diese Nereis als N. amhlyodonta angegeben. Jetzt erscheint es mir doch richtiger, ihr den KiNBERG'schen Namen zu belassen. Die Art ist ausser an ihrer Paragnathenbewaffnung an den Fähnchen der hinteren Ruder zu erkennen. Thoe fusiformis Kbg. Original. — Port Jackson. 1865. Thoe fusiformis Kinberg, Annulata nova, 1. c, p. 249. 1910. » » » Eugenies resa, 1. c, p. 61, »tab. XXIV, fig. 3. Da das Original nicht mehr erhalten ist, lässt sich nicht sicher sägen, wohin diese Syllide zu stellen ist. Nach den gegliederten Fiihlern und Cirren, der Augenstellung und dem vermutlich vorhandenen solitären Pharynxzahn ist sie wohl eine Typosyllis und nach den gestreckten Palpen etwa eine ähnliche Art wie S. variegata. Die deutlich 2-zähnigen Bor- stensicheln wiirden auch zu einer variegata-Sivtigen Syllide passen. Es känn aber eventuell eine andere Gattung hier in Frage kommen, etwa O pistJiosyllis öder dergl. Dass diese * Nur die Tafeln I — VIII erschienen zu Kin'berg's Lebzeiten und zwar 1857. 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 8. Syllide einen solitären Pharynxzahn hatte, schliesse ich dar- aus, dass Kinberg von einem einzigen Kiefer (maxilla unica) spricbt. Eurymedusa picta Kbg. Original. — Port Jackson. 1865. Eurymedusa picta, Kinberg, Annulata nova, 1. c, p, 249. 1910. » » » Eugenies resa, 1. c, p. Cl — 62, tab. XXIV, fig. 4. Das Originalexemplar dieser Syllide ist noch vorhanden, befindet sich allerdings in einem schlecbten Zustande, es ist ganz platt gedriickt und wohl ausgetrocknet gewesen. Es fehlt die vordere Körperstrecke mit dem Kopf, daher iiber letzteren nichts auszusagen ist; das Hinterende ist erhalten. Der Habitus des ca. 40 mm langen Wurmes ist schlank, läng gestreckt, nach dem Typus von Syllis gracilis Gr. Die Borsten, von denen zahlreiche erhalten sind, lassen trotz allem mit ziemlicher Sicherheit auf die Artzugehörigkeit des Wurmes schliessen. Die vordersten vorhandenen Segmente enthalten Ruder mit gemischter Beborstung, d. b. sägen wir ca. 5 komplexe kurzsichlige Sichelborsten und eine typische ypsiloide ein- fache Borste im Sinne der 8. gracilis Gr. Die Sicheln die- ser Borsten sind einspitzig und alle kurz. Die Segmente mit gemischt-beborsteten Rudern treten dann noch eine Strecke läng weiter nach hinten auf und darauf folgen Seg- mente, an denen nur ypsiloide Borsten vorkommen. Die ypsiloiden Borsten zeigen sich zu wenigen pro Ruder und, wie ich vermute, bilden sie die alleinige Beborstung der in Frage stehenden Ruder. Durchaus sicher konnte ich dies wegen der ungeniigenden Erhaltung des Körpers nicht her- ausbekommen; es wäre ja denkbar, dass wenigstens eine komplexe Sicheiborste pro Ruder an der mittleren Körper- strecke auftritt im Sinne von S. gracilis var. magellanica Aug. (1918), fiir die ich solches bis auf weiteres annebme, aber wegen der Beschädigung fast aller Borsten der kritischen Strecke nicht absolut sicher ausmachen konnte. Die ypsi- loide Borste an den gemischten Rudern ist viel stärker als die komplexen Borsten. An den hintersten Segmenten tre- AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 25 ten endlich allein komplexe und zwar kurzsichlige Borsten auf, nachdem vorher wieder gemischt-beborstete Segmente vorhanden gewesen waren, z. B. sclche mit 2 ypsiloiden und 1 komplexen Borste. Die Dorsalcirren sind gegliedert, was namentlich noch einigermassen an den hintersten Cirren zu erkennen ist, die eine ziemlich kurze Spindelform im Sinne der S. gracilis haben. Das Resultat der Nachuntersuchung des Originals von Eur. picta lässt sich folgendermassen zusammenfassen: Diese Syllide ist eine Syllis gracilis öder allenfalls eine Varietät derselben, womit Kinberg's Bemerkungen iiber die hinteren Borsten zusammenstimmen. Kinberg bezeiobnet sie als sim- plices, robustae, bifidae; es sind die ypsiloiden gracilis-Bor- sten. Die Eurymedtisa von Kinberg känn demnach unmög- licb dieselbe Syllide sein, die Ehlers (1904) von Neuseeland unter dem KiNBERG'schen Namen beschrieben hat. Die Art von Ehlers ist S. polycera Schm. (Augener 1918). Trypa- nosyllis occipitalis Hutton (1904) von Neuseeland, die fiir die Eur. medusa von Ehlers eintreten könnte, muss eben- falls der S. polycera weichen. Das Original der Eur. picta wurde (1904) von Ehlers verglichen mit seiner gleichbenannten Art, und dieser bemerkt in seiner Beschreibung, dass der Erhaltungszustand des Kin- BERG'schen Originales eine Erkennung der Verhältnisse des ausgestiilpten Riissels nicht gestatte u. s. w. Jch känn hierzu nur wiederholen, dass das Vorderende des Wurmes nicht mehr vorhanden ist. Aber auch ohne dieses geniigt die Art der Beborstung vollkommen, um festzustellen, dass das Tier nicht mit der Art von Ehlers identisch sein känn. S. macroura Schm. (vergl. Augener 1918) känn gleichfalls, auch nach Richtigstellung des KiNBERG'schen Originales, mit Eur. picta nicht zusammenfallen. Die circummundan verbreitete Syllis gracilis wurde von mir (1913) fiir SMwest-Australien aufgefiihrt; der Fundort der Eur. picta liegt also ganz im Rahmen der Verbreitung .der ersteren. 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 8. Nauphanta Novae-Hollaiidiae Kbg. Original. — Sydney. 1864. Nauphanta Novae-Hollandiae Kinberg, Annulata nova, 1. c , p. 564. 1910. » » » Eugenies resa, 1, c, p. 43, tab. XVI, fig. 23. Das Originalexemplar dieser Art — sie gehört bekann- termassen in die Gattung Marphysa — ist ein in mehrere Stiicke zerschnittener Wurm und mit Riicksicht auf die von M. sanguinea Mont erreichten Grössen als noch nicht mit- telgross zu bezeichnen. Das Vorderende ist hinten an dem 8. Rudersegment abgeschnitten, passt aber offenbar an ein anderes Stiick mit z. T. kieraenlosen vorderen Segmenten ; das Hinterende ist nicht vorhanden. Die Kiemen gehen sicher bis weit nach hinten und haben im Maximum 5 öder 6, selten 7 Fäden. Die 1. Kieme steht am 25. resp. 26. Ruder (nach Kinberg am 30. Ruder). Die Beborstung besteht dorsal und ventral nur aus ein- fachen Haarborsten, komplexe Borsten fehlen gänzlich. Von den Kammborsten habe ich in mehreren Präparaten keine erhalten gefunden. Ventrale Aciculae habe ich an den Ru- dern der vorderen Körperstrecke nicht gesehen; es kommen solche an den hinteren Rudern vor. An einem Ruderprä- parat aus der mehr hinteren Körperstrecke war eine abge- brochene helle ventrale Acicula erhalten. Grube hat diese durch den Besitz von nur einfachen Haarborsten ausgezeichnete Art später (1878) von den Phi- lippinen beschrieben. Gravier vereinigte sie (1900) mit der M. mossambica Peters (1855), auch Crossland tut das (1903) und nennt sie dementsprechend mossambica. — Kinberg's Figuren, von deren Datierung genau dasselbe gilt wie von den Figuren von Perinereis Novae-Hollandiae, mitsammt sei- ner kurzen Diagnose von (1864) finde ich entschieden besser fiir die Artcharakterisierung als die kurze, nichtssagende Beschreibung von Peters, in der iiber die Borsten z. B. gar nichts gesagt wird. Ich nenne die Art daher M. Novae- Hollandiae (Kbg.). AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 27 Diopatra deiitata Kbg. Original. — Sydney. 1864. Diopatra dentata Kinberg, Annulata no va, 1. c, p. 560. 1910. » » » Eugenies resa, 1. c, p, 39, tab. XIII, fig. 5. Ausser den beiden Originalexemplaren erhielt ich noch ein Glas mit leeren, vermutlich einer Diopatra angehörenden Röhren aus Sydney. Diese Röhren sind mit Muschelscber- ben etc. z. T. aucb mit Scblamm besetzt; die Scherben wa- ren vielfacb mit der Kante aufgesetzt. Ich nehme an, dass diese Röhren, da sie von dem gleichen Fundorte stammen, der vorliegenden Art angehören. Ich habe diese Diopatra schon in meiner Arbeit iiber die MjÖBERG-Sammlung behandelt, möchte aber iiber die Origi- nale noch Folgendes bemerken. Es sind 2 sehr schlecht er- haltene gänzlich erweichte Wiirmer noch vorhanden und ausserdem Bruchstiicke, die einem 3. Wurm angehört haben miissen. Der 1. Wurm ist hinten ganz, aber hier in Rege- neration und etwa 17 mm läng. Von normal entwickelten Rudersegmenten sind in diesem Falle 41 vorhanden, von de- nen das vorletzte noch eine kleine Kieme trägt, vielleicht auch das letzte noch. Falls hiermit die Kiemenzone noch nicht zu Ende gewesen sein sollte, so hat sie sich doch ver- mutlich nicht viel weiter nach hinten erstreckt. Dieses Tier ist noch schwächer als das schwächste der Exemplare von Mjöberg. — Das 2. Exemplar ist hinten zwar ebenfalls ganz, aber hier gleichfalls in Regeneration mit einem noch kurzen Endabschnitt. An normalen Rudersegmenten sind hier noch 40 vorhanden, am letzten dieser Segmente ist noch eine deut- liche Kieme, zu erkennen. Bei beiden Exemplaren ist das 5. Ruder das erste kiementragende. Die Borsten — ich untersuchte sie an mittleren Normal- rudern — verhalten sich wie bei den Tieren der Sammlung Mjöberg. An den Rudern aus der Gegend des 15. bis 20. Segments fand ich in 2 Präparaten nur ganz wenige Kamm- borsten, viellecht waren diese zarten Borsten nicht alle er- halten. Sie haben 11 Zähne am Endspatel. Die ventralen Acicular-Haken verhalten sich ganz wie bei den Mjöberg'- schen Exemplaren, ebenso die halbkomplexen Haken der 28 ARKIV rÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 8. vordersten Ruder. Kinberg biidet von einer Kammborste 9 Zähne ab; im iibrigen können seine Figuren zu den Tie- ren von Mjöberg stimmen, so z. B. gut die eines Ventral- hakens der Normalsegmente. Im Oberkiefer sind von Kinberg nicht alle Stiicke ge- zeichnet worden. Was die Basalglieder der hinteren Fiihler angeht, so hat Kinberg z. B. bei dem unpaaren nnd den innenpaarigen 11 Ringel am Basalglied gezeichnet; ich sehe in diesem Falle auch 11 öder 12 Ringel. Bei dem schwächsten Mjöberg- Exemplar mogen es auch so viele Ringel sein; sie waren hier namentlich am oberen Ende nicht gut zählbar. Am oberen Ende des Basalgliedes sind die Ringel iiberhaupt oft nicht deutlich; es känn daher sein, dass die kleinen Indivi- duen eine paar Ringel weniger haben, als grössere. Mög- licherweise kommt hierbei aber auch die schlechte Erhaltung der alten Originale in Frage. Lysidice robusta Stimps.? (Kbg.). Original. — Port Jackson. 1864. Lysidice robusta Stimps.?, Kinberg. Annulata no va, 1. c, p. 566. 1910. » » » » Eugenies resa, 1. c, p. 45, tab. XVII, fig. 27. Von den zwei Originalexemplaren ist das eine unvoll- ständig, das andere vielleicht vollständiggewesene zerbrochen. Bei beiden Tieren sind die Augen nierenförmig, was bei der Betrachtung von oben her nicht so gut zu sehen ist. Am Analsegment des einen Wurmes stehen ausser den 2 grossen Analcirren 2 sehr kleine und kurze, Die von Kin- berg angegebene Länge der FiJhler finde ich an den Origi- nalen bestätigt. An dem stärkeren Wurm waren die Kiefer herausprä- pariert und lagen lose im Glase; sie verhalten sich folgender- massen. Die Unterkieferstäbe sind unten braun, oben sind die ganzen Kiefer auf ihrer Medialhälfte braun und ausser- dem am lateralen Schneidenrand schwarzbraun öder richti- ger ausgedriickt, es verläuft neben resp. nach oben vom la- teralen Schneidenrande ein schwarzbrauner Chitinstreifen in etwa Schneidenlänge nach hinten. — Die Oberkiefer sind AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 29 grösstenteils braun, die Träger mehr weisslicb, die Nähte zwischen den Trägern und Zangen schwarzbraun, ebenso die Basis von Stiick IV. Die Zahnformel des Oberkiefers lau- tet: I) Zange; II) 1. 4 r. 4, der unterste Zahn ist flacb und ziemlicb schwach; III) r. oben am Ende zahnartig, etwas hakig, sonst am dorsalen öder richtiger am lateralen Ilande ohne deutliche Zähne; IV) 1. 4 r. 5; V) 1. r. dreieckig. Man vergleiche iiber diese Art auch in der Bearbeitung des Materials von Dr. Mjöberg (K. Sv. Vet.-Ak. Handl. 1922). Lysidice brevicoriiis Kbg. Original. — Port Jackson. 1864. Lysidice brevicornis Kinberg, Annulata no va, 1. c, p. 56G. 1910. » » » Eugenies resa, 1. c, p 45, tab. XVII, fig. 28. Das Originalexemplar ist vollständig und so wie es jetzt ist, mindestens 75 mm läng. Am Analsegment stehen 4 Analcirren. Soweit erkennbar, sind die Augen mehr rundlich, das rechte Auge ist bei der Herausnahme des Kieferapparates etwas angeschnitten worden. Der Kieferapparat fand sich nicht mehr vor. Die Sicheln der komplexen Borsten sind gestreckter als bei L. robusta, mit schlankeren, etwas länge- ren Endzähnen. Das Tier ist offenbar die gleiche Form wie die von mir als L. brevicornis beschriebene Art aus Siidwest-Australien. Ebenso wenig wie bei der vorhergehenden Art war bei die- ser von einem etwaigen weissen Nackensegment etwas zu erkennen, ein solches wird auch wohl nicht vorhanden ge- wesen sein. Die Unterschiede dieser Form von L. robusta habe ich (1913) auseinander gesetzt. Ver brei tung: Um Australien verbreitet. Lumbriconereis Jacksoni Kbg. Original. — Port Jackson. (Fig. 7-7 a.) 1864. Lumbriconereis Jacksoni Kinberg, Annulata no va, I. c, p. 569. 1910. » » » Eugenies resa, 1. c, p. 47, tab. XVIII, fig. 34. 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 8. Das Originalmaterial besteht aus 2 kleinen jetzt duster bräunlichen Exemplaren, von denen die Vorderenden mit dem Kopf erhalten sind. Der Kopf ist bei dieser Art eiför- mig, höchstens so läng wie breit, nicht halbkreisförmig, aber auch nicht zuge- spitzt kegelförmig. Die Borsten verhalten sich folgender- massen. An einem Ruder aus der vor- deren Köperhälfte (nicht von ganz vorn) stehen 2 Haarborsten und 2 einfache Haken. Der schräg zum Hakenschaft gerichtete Hakenscheitel trägt ca 5 Zähne, von denen der unterste stark ist; die 2 nächst höheren sind bedeutend schwäcber doch ziemlich deutlich, die iibrigen klein und nicht deutlich. 4 öder 5 Zähne sind auch in Kinberg's Hakenfigur zu erken- nen, die aber in einem zu kleinen Maass- stabe gezeichnet ist, um die Zähne bes- Fig. 7. Lumbriconereis ser untersclieiden zu lassen. — Am 7. Jacksoni Kbg. Ein- t-»i 'Iz-tt t j^ iotti fache Hakenborste -Huder Sind 5 Haarborsten und 3 Haken vom 7. Ruder. Profil, vorhanden und die Haken von diesem Fig^fT.^ Desgl. vom 1. I^^^®^* li^ben ca. 5 Zähne am Scheitel, Ruder. Profil. Exem- der unterste Zahn ist der grösste und bei plar von Siidwest- .. i- i i t-v tt i ♦ j "u Australien (fruher als weitem starkste. Die Haken sind uber- L. hrevicirra aufgefasst). all am Kör per einfach. Ca 900 X. lumbriconereis niirabilis Kbg. Original. — Port Jackson. (Fig. 8— 8 a.) 1864. Lumbriconereis mirabilis Kinberg, Annulata no va, !• c, p. 568. Das einzige Exemplar ist ein kleiner, nicht mehr gut erhaltener Wurm. Der Kopf ist, wenn ich die von mir fiir den Kopf gehaltene Partie an einem erweichten und zerris- senen Fragment des Tieres richtig anspreche, etwas länger als breit, vorn stumpf kegelförmig, nicht spitz, sicher aber auch nicht halbkreisförmig. Kinberg nennt den Kopf die- ser Art rotundatus, wonach ich vermute, dass er ähnlich AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 31 wie bei L. Jacksoni ist, d. h. weder konisch noeh haibkreisförmig, sondern eiförmig. Kinberg bezeichnet bei ge- wissen anderen Lumbriconereis- Arten den Kopf als »globosus», versteht hier also unter der kugeligen öder annä- hernd kugeligen Kopfform etwas ande- res als wie unter dem als »rotundatus» bezeichnten Kopf. Hakenborsten vom Vorderkörper sind komplex und trägen am Scheitel ca. 7 Zähne, von denen der unterste deutlich und der bei weitem stärkste ist; er ist erheblich stärker als die iibrigen. Die Haken vom Mittelkör- per sind einfach, sie haben gleicbfalls ca. 7 Zähne am Scheitel. Der unter- ste ist stark und von den anderen deutlich getrennt, der nächst höhere F'^^-^- Lumbriconereis mi- . , » . T- . . - raoihs Kbg. Original. Kom- ist tern. in einem solenen mittleren piexe Hakenborste vom öder mehr hinteren Ruder finden sich Vorderkörper. Profil. Ca. - TT 1 i 1 r» Tx 1 ^^^ ^* I^i® Scheidenklap- 1 Haarborste und 3 Haken. pen etwas verschoben L. mirahilis ist von der vorherge- ^. durch Druck. , j A j^ 1 1 T 1 1 ^^g- °^- Einfache Haken- henden Art durch die vorderen kom- borste vom mittleren öder plexen Haken und die etwas höhere ™®^^ hinteren Körper. v ui ^ o u -^ 1 "1. ^ TT 1 Profil. Ca. 900 X. Zahl der bcheitelzahne der Haken leicht zu unterscheiden. In Anbetracht der schlechten Er- haltung des Originals habe ich einen näheren Vergleich mit der ScHMARDA'schen L, sphaerocephala (Neuseeland) von 1861, die ebenfalls komplexe vordere Haken hat, zwecks einer etwa möglichen Vereinigung nicht vorgenommen. 8a Staurocephalus Lovéni Kbg. Original. — Port Jackson. 1864. Staurocephalus Lovéni Kinbebg, Annulata nova, 1. c, p. 574. 1910. » » » Eugenies resa, 1. c, p. öO, tab. XXI, fig. 1. Von dem einzigen vorhandenen Originalexemplar sind noch 2 Segmentkomplexe erhalten von zusammen 32 Seg- 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 8. menten und einer Länge von höchstens 8 mm. Das Kopfende dieses kleines Tieres ich nicht mehr vorhanden. Am Anal- segment ist ein durchaus fadenförmiger Analcirrus noch in situ, der etwa 5 schmale gestreckte Glieder hat. An den Normalrudern treten ventral komplexe Borsten mit langen, schmalen Sicheln, dorsal einfache Haar- und Gabelborsten auf. KiNBERG biidet eine dorsale Gabelborste (1910) ab. Die Fiihler sind in der Abbildung vom Vorderendeungewöhnlich kurz; das känn aber rein individuell sein etwa infolge von Beschädigung öder noch unvollendeter Regeneration. Aueh die vermutlich recht geringe Grösse des Tieres mag fiir die Kiirze der Fiihler verantvvortlich sein. Trotz seiner geringen Grösse ist das Tier geschlechtsreif und enthält Eier. Ich halte diesen Staurocephalus fiir identisch mit St. australis Hasw. von Port Jackson, die ich auch von Siid- west- Australien (1913) festgestelit habe. Sie muss den Gat- tungsnamen Stauronereis Verr. annehmen. Travisia lithophila Kbg. Original. — Port Jackson. 1865. Travisia lithophila Kinberg, Annulata nova, 1. c, p. 256. 1920. » » » Eugenies resa, 1. c, p. 66, tab. XXV fig- 4. Das Originalmaterial besteht aus einem einzigen Exem- plar, das sich aus 2 grossen Stiicken und einem kleinen aus- geschnittenen Fragment von 1 öder 2 Segmenten zusammen- setzt. Es hat 52 öder 53 Borstensegmente. Kinberg giebt 52 Segmente an, und der Wurm hatte nach der Totalab- bildung in natiirlicher Grösse eine Länge von ca. 48 mm. Die Körperform ist sehr gestreckt spindelförmig, die Haut hat das fein reticulierte Aussehen (unter schärferer Lupe an ge- eigneten Stellen erkennbar), wie es ähnlich McIntosh von Tr. kerguelensis (1885) abgebildet hat. Die Borstenbiindel sind deutlich. Kiemen finden sich vom 2. Borstensegment an. Seitlich hinten am Kopf liegt jederseits ein spaltförmiges Sinnesorgan. Vom 1. Borsten- segment an sehe ich zwischen den beiden Borstenbiindeln AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 33 einen grossen Segmentalporus von senkrecht lanzettlicher Form; er befindet sich vom 2. Borstensegment an in der Mitte zwischen den 2 Borstenbiindeln, am 1. Borstensegment liegt er näher direkt am oberen Borstenbiindel. Dieser Po- rus lässt sich an allén Segmenten mit Ausnahme ganz weni- ger allerletzter Segmente erkennen, also nahezu bis ans Hinterende. Vom 3. Borstensegment an besitzt jedes Segment bis zum 14. incl. etwas schräg nach unten und vorne von dem ventralen Borstenbiindel jederseits einen Genitalporus. Die- ser Porus ist bis zum 6. Borstensegment sehr fein und na- delstichförmig und wird vom 7. Segment an gross und ganz deutlich. Der Porus ist am 3. Borstensegment äusserst fein ; ich fand ihn mit stärker Lupe wohl nur darum, weil er wie an den nächstfolgenden Segmenten leichter zu sehen war in- folge der durch innere Maceration bewirkten Diinnheit und Glätte der Haut. Kaum aber hatte ich den vordersten Po- rus gefunden, wenn ich ihn auf kontrahierter Haut lediglich nach Analogie mit Tr. Forbesi hatte suchen miissen. Was die seitlichen Höcker der mittleren und hinteren Körperstrecke anbelangt, so sehe ich an diesem Wurm mit seiner glatten Haut zuerst schon solche in geringer Entwick- lung am 12. Borstensegment und zwar oben iiber dem obe- ren und unten unter dem unteren Borstenbiindel je einen Höcker. Am 13. und 14. Borstensegment sind die Höcker schon ziemlich deutlich, sie werden dann nach hinten zu immer grösser, erreichen aber ihre volle Grösse erst viel weiter hinten. An den 10 letzten Segmenten verschwindet der untere Höcker, an den 2 öder 3 hintersten auch der obere. Wie gesagt, verhält sich die Bildung der Segment- höcker so an einem Wurm mit sehr glatter ausgeebneter Haut; änders mag sich ihre Erkennbarkeit verhalten bei Exemplaren mit stark kontrahierter Haut. Diese australische Travisia ist ausgezeichnet durch die hohe Zahl ihrer Segmente und steht damit in einem scharfen Gegensatz zu Tr. Forbesi der nordischen Meere, welche nur halb so viele Segmente besitzt. Arkiv för zoologi. Bd Ii. N:o 8. 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 8. BemerkiiDgen iiber Tr. olong:ata Gr,, Tr. ölens Ehl, Tr, kergiielensis Mcint., Tr. Forbesi Johnst. iind Tr. chinensis Gr. Im Anschluss an die Untersuchung der Tr. liihophila habe ich, um mir ein Urteil iiber diese Arten zu bilden, einige andere Travisia-Årten verglichen und zwar die vor- stehend genannten 5 Arten. Alle 5 Arten sind aus der öst- lichen Halbkugel angegeben worden, die nordische Tr. For- besi von Ehlers fiir Neuseeland, fiir die letztere Australien benachbarte Insel auch die siidamerikanische Tr. olens, gleich- falls von Ehlers. Es verhält sich mit diesen verschiedenen Travisien nun f olgendermassen : a) Travisia elongata Gr. Der vollständig erhaltene einzige Wurm ist mit 46 Pa- rapodsegmenten ca. 30 mm läng. Ehlers hat dieses Tier (1901. Die Polychaet. des magellan und chilen. Strandes) besprochen. Er ist in der vorderen Körperhälfte ziemlich diok, in der hinteren stark ver j Ungt, doch braucht hierin durchaus nicht der Ausdruck eines Speziescharakters zu lie- gen, da die Travisien stark kontraktil sind und in ihrem äusseren Aussehen verschieden sein können. Nach der liohen Segmentzahl, die sich nur um 6 von derjenigen der Tr. liiho- phila unterscheidet, bin ich geneigt, diese Tr. elongata fiir identisch mit Tr. liihophila zu halten, wobei der Kinberg'- sche Name den Vorrang haben miisste. Fiir eine definitive Entscheidung iiber die Identität miisste noch reicheres Ma- terial von beiden Arten verglichen werden, um zu sehen, in wie weit die äussere Körperform der Wiirmer individuell und nach dem jeweiligen Kontraktionszustande verschieden sein känn. Beiden Arten gemeinsam ist jedenfalls im Zu- sammenhang mit der hohen Segmentzahl die langgestreckte Körperform. Ehlers erörtert die Frage des Fundortes der Tr. elongaia, wonach Iquique als der richtige Fundort anzu- sehen sei. Der von Grube angefiihrte Fundort »Samoa» wiirde aber mit Riicksicht auf die viel geringere Entfernung von dem Fundort der Tr. liihophila von Interesse sein. Es steht ja aber dem wohl kaum etwas im Wege, dass die Tr. elongata von Australien iiber Samoa bis an die chilenische Kiiste verbreitet sein känn. AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 35 b) Travisia olens Ehl. Von dieser 1897 (Potychaet. der Hamburg-magell. Sam- melreise) zuerst beschriebenen Art habe icb 8 Exemplare von Punta Arenas (Magellangebiet) verglicben. ]) Beträchtlicb grosser Wurm von ca. 78 mm Länge — alle bier verglicbenen Exemplare sind binten vollständig — und mit 31 V2 Borsten- resp. Parapodsegmenten; das letzte Segment bat auf der einen Seite die Segmentböcker nicbt entwickelt, man könnte also aucb 32 Parapodsegmente an- nehmen. Dieser Wurm bat trotz seiner viel bedeutenderen Grösse eine viel niedrigere Segmentzabl als Tr. litkophila und gebört bestimmt einer von letzterer verscbiedenen Art an. Die Genitalporen sind an den vordersten Segmenten nicbt gut zu erkennen, sie scbeinen zuerst am 3. Borsten- segment zu stehen. Weiter nacb binten sind sie besser zu erkennen und zwar zuletzt am 14. Borstensegment, also wie bei der nordiscben Forbesi. Die seitlicben Segmentböcker sind etwa vom 13. Borstensegment an vorbanden, d. b. ven- tral; die dorsalen Höcker sind sozusagen scbon am 1. Borsten- segment entwickelt, wenn aucb bier sebr klein, sie werden grösser mit dem Auftreten der ventralen Höcker. Ein 2., kleines Tier von 32 mm Länge bat 29 Parapod- segmente. Die Genitalporen steben, soweit erkennbar, zu- letzt am 14. Borstensegment, ibr erstes Auftreten ist nicbt sicber auszumacben. — 6 weitere Exemplare baben bei einer Körperlänge von 36, 27, 33, 32, 25, 34 mm, 30, 30, 29, 29, 29, 30 Parapodsegmente. Es zeigt sicb biernacb, dass bei sebr verscbiedener Grösse eine nabezu genaue Konstanz in der Segmentzabl auftritt. Individuelle Unterscbiede in der Körperform (Kontraktions- unterscbiede) kommen freilicb vor; die Körperform känn ge- streckt spindelförmig, aber aucb gedrungen, mebr maden- artig sein. Das allerletzte Parapodsegment ist mitunter in* folge Ineinanderscbiebung der letzten Segmente nicbt sicber zu erkennen; es mogen daber z. B. anstått 30 in Wirklicb- keit 29 Parapodsegmente öder umgekebrt vorbanden sein. Dies ist jedocb belanglos mit Kiicksicbt auf die bei dieser Travisia im allgemeinen vorbandene Segmentzabl. Von dem unangenebmen Gerucb, der diesen Wurmern im Leben anbaftete, konnte icb an meinem Alkobolmaterial 36 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 8. nichts öder wenig mehr wahrnehmen; der dem Alkohol an- haftende Geruch känn ebensowohl gänzlich unabhängig ledig- lich durch die länge Aufbewahrnng der Wurmer entstan- den sein. c) Travisia kerguelensis McInt. Ich untersuchte von dieser Art 2 von Ehlers bestimmte Tiere aus dem Hamburger Museum. Das eine von dick madenförmiger, gedrungener, stark kontrahierter Körperform ist 26 mm läng mit 29 Parapod- segmenten. Die letzten Segmente dieses bei Ushuaia ge- sammelten Wurmes sind wegen der starken Kontraktion des hinteren Körperendes schlecht auseinander zu kennen, nach meiner Ansicht sind 29 Segmente vorhanden. — Das andere Tier von Puerto Montt, Chile, herstammend, hat eine erheb- lich gestrecktere Körperform und bei einer Länge von 42 mm gleichfalls 29 Segmente. Genitalporen zeigen sich hier am 3. bis 14. Parapodsegment. Bei den kerguelensis-TievQn treten an den hintersten Seg- menten dorsal und ventral von den Parapodien, abgesehen von den grossen Höckern noch je 4 kleinere mehr knopf- artige Vorspriinge auf (hier deutlich erkennbar). Ventral känn nur ein solcher Knopf deutlich sichtbar sein. Diese Vorspriinge finden sich an den 9 letzten Parapodsegmenten mit Ausnahme der 2 letzten etwa. — Bei Exemplaren der Tr. olens sind die erwähnten Vorspriinge nur angedeutet. Tr. olens und kerguelensis halte ich fiir eine und dieselbe Art. Die Segmentzahl ist gleich bei ihnen. Auch ihre Ver- breitung stimmt ganz gut zu einer Identität der beiden For- men. Ihr verschiedenes Aussehen möchte ich nur fiir den Ausdruck verschiedener Kontraktion und Erhaltung an- sprechen. Der von McIntosh verliehene Name hat den Vor- rang. Tr. olens erinnert iibrigens durch ihren anriichigen Namen und ihren Geruch an die gleichfalls unangenehm riechende kerguelensis und mag auch wohl in diesem Punkt einen Hinweis auf die Identität der 2 Arten liefern. Ehlers beurteilt den den Wiirmern anhaftenden Geruch als von dem Sekret schleimabsondernder Hautdriisen herriihrend. Sollte diese Auffassung zutreffend sein, so wiirde ich hierin ein weiteres Beweismoment fiir die Identität der 2 Arten sehen. Man känn aber däran denken, dass der Geruch der AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 37 Wurmer von dem iibelriechenden Schlamm herriihrt, in dem diese Tiere sich aufhalten. Von der chilenischen Kiiste (Chiloé) hat Kukenthal (1887) eine Tr. chiloensis beschrieben, die 27 Parapodseg- mente haben soll. Möglicherweise ist sie nichts anderes als Tr. kerguelensis. Dieselbe Art wie Kukenthal mag Schmarda (1861) vor sich gehabt haben von Vina del Mar an der chilenischen Kiiste. Schmarda fand seine Travisia, wie er sagt, so ähn- lich der Tr. oestroides H. Rathke (== Forbesi Johnst.), das er sie fiir die gleiche Art hielt. Da die Segmentzahl nicht angegeben wurde, ist es unniitz, weitere Betrachtungen iiber diese Art anzustellen. d) Travisia Forbesi Johnst. Von der nordischen Tr. Forbesi habe ich 2 Individuen von der Murmankiiste verglichen. Die 2 Tiere stehen be- ziiglich ihrer Körperform in sehr starkem Gegensatz zu ein- ander. Der 1. Wurm ist schlank gestreckt, noch gestreckter als die Tr. elongata, etwa von der Gestalt einer Bräda vil- losa H. Rathke. Er hat bei einer Länge von 36 mm 24 Parapodsegmente. Der 2. Wurm ist 17 mm läng und hat ebenfalls 24 Parapodsegmente. Er ist sehr stark kontrahiert, von kurzer und dicker birnenförmiger Gestalt; die 2 hin- tersten Parapodsegmente sind hier von dem drittletzten iiber- deckt und in dieses hineingezogen. Der Gegensatz in der Körperform ist bei diésen 2 Wiirmern noch stärker als bei den 2 kerguelensis-^^em^loixen. Ehlers verzeichnet neben Tr. olens (1907) auch Tr. For- besi von Neuseeland (1904). Er bemerkt freilich iiber diese Exemplare, dass allerdings Abweichungen von der nördlichen Form vorkommen u. s. w. Bei den nordischen Forbesi aus der Arctis fand er 23 öder 24 Borstensegmente, ganz passend zu meiner Feststellung iiber die Segmentzahl dieser Art. Da- gegen sollen die neuseeländischen Forbesi 26 Borstensegmente haben. Um iiber diese Frage womöglich zur Klarheit zu gelan- gen, erbat ich mir zur Vergleichung aus dem Göttinger Mu- seum das dort vorhandene Material von Tr. Forbesi aus der siidlichen Halbkugel, sowie das Material von Tr. olens von 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 8. Neuseeland. Unter letzterer Bezeichnung ist in Göttingen kein Exemplar vorhanden, dagegen konnte ich je ein Exem- plar von Tr. Forhesi von Neuseeland resp. vom Kap unter- suchen. Das Tier von Neuseeland ist vollständig 23 mm läng und hat ca. 29 Parapodsegmente, ganz genau lassen sich die Segmente nicht zählen; es mag ein Segment mehr öder weniger die richtige Zahl ergeben. Jedenfalls ist das Tier keine Tr. Forhesi. Ausnahmsweise ist am 8. Kiemensegment eine Kieme wieder gegabelt. Am Körper ist unter der Lupe bemerkbar eine dunkle schwärzlichbraune Pigmentierung in Gestalt von staubartig feinen, dicbt verteilten Piinktchen, wobei die Segmentgrenzen unpigmentiert bleiben. Die Pig- mentierung zeigt sich namentlich am Vorder- und Hinter- ende, am wenigsten ijberhaupt an der Bauchseite. Es miis- sten von dieser neuseeländischen Form noch mehr Exem- plare untersucht werden vor einem definitiven Urteil. Nach der Segmentzahl passt sie zu Tr. oTens. Die dunklen Seg- mentbinden erinnern an die Zcichnung von Tr. nigrocincta, einer Tiefseeform, die (1913) von Ehlees aus dem Material der deutschen Siidpolar-Expedition aus der Antarctis ange- fiihrt wird; sie hat 25 Segmente. — Das andere Exemplar der Tr. Forhesi vom Kap (Simons Bay) aus dem Material der Valdivia-Expedition ist ein nicht grosser, vollständiger ca. 23 mm langer Wurm. Nach Ehlers haben diese Valdi- via-Stiicke der Tr. Forhesi 26 Segmente, was fiir das vor- liegende Tier nicht zutrifft. Es hat 30 Parapodsegmente, das letzte Segment ist sehr schmal, doch deutlich erkennbar. Ich känn an diesem Tier keinen Unterschied von Tr. olens finden und stelle es vorläufig zu dieser Art. — Ich halte diese beiden Proben von siidhemisphärischen Travisien, die von Ehlers als Tr. Forhesi Johnst. bezeichnet wurden, fiir ausreichend, um sägen zu können, dass diese Art eine bipo- lare Verbreitung nicht hat; es miisste denn sein dass aus der Antarctis noch eine absolut identische Art bekannt wiirde. e) Tr. chinensis Gr. Ich habe das Originalexemplar dieser Art von 1868 aus dem Berlinér Museum verglichen. Das vollständige 29 öder 30 mm länge Tier hat 29 Bor- sten, resp. Parapodsegmente, am Praeanalsegment sind keine öder ganz schwach angedeutete Segmenthöcker vorhanden. AUGENEK, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 39 Möglicherweise ist noch ein schwaches 30. Segment vor dem Analsegment vorhanden; es hebt sich durch weissliche Fär- bung namentlich dorsal von dem eigentlichen Analstiick ab und ist ringsherum zu erkennen. Die Körperform ist ziemlich schlank, spindelförmig, keineswegs gedrungen und stumpf an den Enden, sehr ähn- lich wie bei kleinen von mir gesehenen Individuen der Tr. olens. Deutliche SeitenhÖcker beginnen mit dem 19. Segment, sie sind hier schon sehr deutlich und werden auch von Grube fiir dieses Segment zuerst angegeben, d. h. die un- teren Höcker. Es sind aber an diesem Segment auch dor- sal schon kleine Höcker erkennbar. An den vorhergehenden Segmenten zeigen sich auch Höcker, mindestens ventral, wenn auch nur flache. Die Haut des Tieres ist an den vor- deren ^/s des Körpers glatt gespannt, hinten mehr kontra- hiert; infolge der Ausglättung mogen die SeitenhÖcker der Segmente nicht so friih erkennbar sein wie bei Tr. olens z. B. Genitalporen sind zu erkennen am 3. bis 14. Borsten- segment (nicht 13. wie Grube sagt), die 4 ersten und die 4 letzten sind klein, die iibrigen gross. Die Kiemen, an dem bei Travisia gewohnten Segment beginnend, sind einfach. Grube spricht von einer gabli- gen Kieme; die bewusste Kieme steht am 10. Borstenseg- ment rechts und ist am Ende geteilt und zwar in 3 Fä- den. Der längste Endfaden ist noch nicht halb so läng wie die ganze Kieme, der kurze Endfaden ist ganz kurz. Tei- lungen von Kiemen kommen auch bei anderen Opheliiden gelegentlich vor, z. B. der Ophelia limacina. Eine spezifische Bedeutung ist diesem Moment nicht beizulegen, ebenso wenig der auffallenden Länge einzelner Kiemen bei chinensis; letz- tere sind einfach durch abnorme Dehnung so läng. Ich finde Tr. chinensis, soweit ich nach dem einzigen Exemplar urteilen känn, recht iibereinstimmend mit Tr. olens und kerguelensis, so in der Segmentzahl durchaus. Ich halte sie bis auf weiteres fiir die gleiche Art und soweit die in- nere Anatomie nicht bekannt ist. Sollte letztere auch Uber- einstimmen, so muss chinensis mit den beiden anderen ver- einigt werden. Ob Tr. chinensis auch den unangenehmen Geruch der beiden anderen Arten besitzt? Ich fasse meine vergleichenden Betrachtungen iiber die 40 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 8. verschiedenen von mir untersuchten Travisien dahin zusam- men, dass ich, soweit nach dem von mir gesehenen Material zu urteilen ist, eine Zusammenziehung von Arten fiir ange- bracht halte. Zu der reichsegmentigen Tr. lithophila ziehe ich die gleichsfalls reichsegmentige Tr. elongata. Den Ge- genpol zu dieser Art biidet die Tr. Forbesi mit niedriger Segmentzahl. Zwischen diesen beiden steht die Tr. kergiie- lensis und zwar der Forbesi nahe, weit entfernt aber von der Tr. lithophila. Zu Tr. kerguelensis ziehe ich Tr. olens als jiingeren Namen und mit einiger Reserve Tr. chinensis als älteren Namen. Tr. Forbesi ist bis auf weiteres nicht bipolär. Die so benannte neuseeländische Form mit den dunklen Segmentbinden bedarf noch weiterer Aufklärung (so auch Tr. nigrocincta Ehl.), ob sie eine von Tr. olens u. s. w. verschiedene Art öder nur eine Färbungsvariation derselben darstellt. Labotas Novae-HoDandiae Kbg. Original. — Sydney. (Fig. 9.) 1865. Ldbotas Novae-Hollandiae Kinbero, Annulata nova, 1. c, p. 252. 291Q » » » » Eugenies resa, tab. XXIV, fig. 8. Das Original dieser Ariciide ist ein grösseres stark er- weichtes und in mehrere Stiicke zerbrochenes Tier von an- nähernd 125 mm Länge; ob es urspriinglich hinten vollstän- dig war, känn ich nicht mehr entscheiden. Nach der spitz-kegelförmigen Gestalt des Kopfes ist die- ser Wurm ein Scoloplos; die 1. Kieme steht nach Kinberg am 8. Borstensegment, was ich bestätigen känn; jedenfalls vermag ich an diesem erweichten Tier vor dem 8. Borsten- segment keine Kieme zu erkennen. Am 8. und 9. Borsten- segment sind die Kiemen kurz. Die Kiemen sind iibrigens einfach; zufällig sah ich am hinteren Körper eine Kieme, die am Ende gegabelt war, wie das auch bei anderen Ari- ciiden vorkommen känn. Das Vorderende des Wurmes mit 9 Borstensegmenten war abgeschnitten ; das darauffolgende Körperstiick, ein grösseres Fragment, enthält unter seinen Segmenten noch ca. 19 Segmente, die der vorderen Körper- region angehören. Das 10. Borstensegment, wovon Kin- AUGENER, POLYCHAETEN-TYPEN VON KINBERG. 41 BERG (1910) Borstenfiguren geliefert hat, ist wahrscheinlich fortgescbnitten worden. Es Tpiirden danach vermutlich 9 + 1 + 19 Borsten- segmente, zusammen ca. 29, auf die vordere Körperregion entfallen. Die Ventralborsten habe ich an dem ca 13. Borstensegment (vordere Region) unter- sucht. Sie bestehen in der Hauptsache aus 2 Borstenformen: 1) Kraftige, kiirzere Haken- borsten, ganz glatt, mit Schutzscheide an der stumpfen Spitze. 2) Längere helle Haarbor- sten, zart, von der gewöhnlichen Form bei Ariciiden. 3) Ubergänge zwischen beiden, querfeilkerbige Borsten, kräftiger als die Haar- borsten. Sie erscheinen, wenn ihre diinne Endstrecke abgebrochen ist, als etwas haken- artig. Nach der Zahl der Parapodsegmente der vorderen Region und der Zahl der vorderen Fig. 10. Cirratulus an cylochaeta Schm. {Tima rete feciinda Kbg. Ori ginal). Ventrale Haken borsten vom vorderen Körper. Profil. 390 X. , . , ^ , Fiff. 9. Scoloplos kiemenlosen Segmente Novae-Hoilandiae steht diese Art der Aricia Kbg. Original. , T-^ /,f^^r.\ Ventrale Haken- cirrata Ehlers (189/) vom borste mit End- Magellangebiet nahe. Die-schelde von einem . . 1 •! ., Parapod der vor- Se Ist nach ihrem spitz- deren Körper- kegelförmigen Kopf und region. Profil. 390 '^ dem Mangel von Bauch- papillen ein Scoloplos, die 1. Kieme tritt hier am 6. Segment auf und die vordere Körperregion enthält 27 Borstensegmente. Timarete feeunda Kbg. Original. — Port Jackson. (Fig. 10.) 1865. Timareta feeunda Kinberg, Annulata nova, 1. c., p. 254. 1910. Timareta feeunda Kinberg, Eugenies resa, 1. c, p. 04, tab. XXV, fig. I. Arkiv för zoologi. Von dem Originalexemplar ist jetzt nur noch das Vorderende und ein mitt- leres Bruchstuck erhalten. Die Cirren- Bd Ii. N:o 8. 3* 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 8. gruppen stehen am 4. bis 6. Borstensegment etwa. Der Kopf ist vorn stumpf gerundet, ähnlich wie bei Cirratulus capensis. Wo die 1. Kieme auftritt, konnte ich nicht fest- stellen, die vorderen sind u. a. abgefallen. An dem mittleren Fragment sind im Ventralparapod neben Haarborsten Haken vorhanden, z. B. in einem Ven- tralbiindel neben 2 Haarborsten 4 Haken. Dorsal scheinen an dem Mittelfragment ebenfalls Haken vorzukommen. Dieser Wurm ist kein grosses Exemplar; ich halte ihn fär identisch mit Cirratulus ancylochaeta Schm. (1861), mit dem ja auch Ehlers (1904) die Art von Kinberg ver- einigt hat. Tabelle der Australischen Kinberg-Typen und ilire Verbreitung in Siidwest-Australien. Urspriinglicher Name Von mir gebrauchter Name An Sudwest- Australien ge f un den Lepidonotus Jacksoni Kbg. . . . Lepidonotus Jacksoni Kbg. . . . » 8triatu8 » ... Hyperhalosydna (n. g.) striata Kbg. Antinoe Waahli Kbg Harmothoe Waahli Kbg Phyllodoce Novae-HoUandiae Krg. Phyllodoce Novae-Hollandiae Kbg. Nereia languida Kbg Nereis languida Kbg » Jacksoni » » Jacksoni Kbg + Neanthes Vaali Kbg Perinereis Novae-Hollandiae Kbg. » Vaali Kbg + » (Perinereis) Novae-Hollandiae Kbg. + Eurymedusa picta Kbg Syllis gracilis Gr + Thoe fusiformis Kbg » {Typosyllis ?) fusiformis Kbg • Nauphanta Novae-Hollandiae Kbg. Marphysa Novae-Hollandiae Kbg. . Diopatra dentata Kbg Diopatra dentata Kbg (?) + Lysidice brevicornis Kbg Lysidice brevicornis Kbg + » robusta Stimps. . . * . . » robusta Stimps + Lumbriconereis Jacksoni Kbg. . . Lumbriconereis Jacksoni Kbg. . . . » miräbilis Kbg. . . » miräbilis Kbg. . . . Staurocephalus Lovéni Kbg. . . . Stauronereis Lovéni Kbg + Traviaia lithophila Kbg Travisia lithophila Kbg . Labotas Novae-Hollandiae Kbg. Scoloplos Novae-Hollandiae Kbg. . . Timarete fecunda Kbg Cirratulus ancylochaeta Schm. . . -t - Tryckt den 23 februari 1922. Uppsala 1922. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 9. SammliiD^eu der Sclnvedisclien Elgon Expedition im Jalire 1920. 3 und 4. Meloloiitliidae iind Cetoniidae. Von J. MOSBR 5. Rutelidae. Von F. OHAUS. 3. Meloloiitliidae von J. MoSER, EJlrich. 1. Antoserica n. sp. 1 einzelner ^ von Nairobi IV. 2. Änlocoscrica spec? 2 $5 ohne näheren Fundort. Lindblom leg. 3. Trochalus conjnthius Gerst. 5 Ex. Elgon V — VI., 1 Ex. Nairobi IV. 4. Trochalus spec? 1 $ ohne näheren Fundort VI. 5. Empecamenta nairohiensis n. sp. 5 Ex. Nairobi. Oblongo-ovalis, nigro-fusca, nitida, supra fortiter sat dense punctata, punctis griseo-pilosis. Capite riigoso-punetato, mar- gine antico sinuato, angulis rotundatis, clypei medio trans- Arhiv för zoologi, lid Ii. N:o 9. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. N:0 9. versim carinato, carina levissime arcuata, sutura indistincta; aritenriis 10-articulatis, stipite testaceo, flabello nigro; pro- thorace latiore quam longiore, post medium rotundato-di- latato, angulis anticis obtusis, angulis posticis rotundatis; scutello laevi; elytris leviter rugosis, haud costatis. Subtus medio parce punctato, lateribiis abdominisque segmento ul- timo derisius punctis obtectis, punctis cinereo-pilosis; tibiis anticis bidentatis, dente apicali elongato. — LoDg. 6 — 8 mm. 6. Apogonia n. sp. 1 Ex. Nairobi IV. 7. Apogonia n. sp. 1 Ex. Nairobi IV. 8. Rhynchogonia acuminata Arrow. 3 Ex. Nairobi JV., 2 Ex. Elgon V. (Lindblom leg.) 8 Ex. ohne näheren Fnndort. 9. Dichecephala ahyssinica Brsk. 2 J^J', 3 5? Nairobi IV., 1 $ Naivasha IV. 10. Schizonycha nairohiensis Mos. 24 Ex. Naivasha IV., 2 Ex. Nairobi, 10 Ex. ohne näheren Fundort. 11. Schizonycha propinqua Klb. 23 Ex. Naivasha IV. 12. Schizonycha longula Mos. 1 J ohne näheren Fund- ort IV. 13. Schizonycha grossa Brsk. 1 5 Nairobi IV. 14. Schizonycha spec.? 1 5 Nairobi IV. 15. Schizonycha tangana Mos. 2 J^J", 1 5 Nairobi. 16. Coniopholis n. sp. 1 J^ Nairobi IV. 17. Aegostetha Sjöstedti n. sp. 30 J" J". Elgon IV. Oblongo- ovalis, ferruginea, sub-nitida, capite, prothorace scutelloque nigro-fuscis pygidio abdomineque flavis. Capite rugoso-punc- tato, clypeo margine antico elevato, late rotundato, antennis fuscis, flabello maris 3-articulato, leviter curvato, stipite pa- rum longiore, stipitis articulis duobus ultimis intus spinosis; prothorace fere duplo latiore quam longiore, medio rotun- dato-dilalato, angulis anticis et posticis obtusis, dorso sub- rugoso-punctato, punctis longe flavido-pilosis, macula media, plus minusve distincta, laevi; scutello pilifero-punctato; elyt- ris alutaceis, mediocriter crebre punctatis, haud costatis; pygidio sparsissime subtiliter punctato. Subtus pectore flavido-piloso, abdomine punctis minutis obtecto, punctis pi- losis; tibiis anticis tridentalis, unguibus basi dilatatis et dente minuto juxtabasali majoreque submediano armatis, dente apicali curvato. — Long. 14 — 15 mm. Auf einer Bergwiese im Walde an einer Höhe von etwa 3,500 m in grosser Anzahl fliegend gefunden V? 1920 (Loven). MOSER UND OHAUS, MELOLONTHIDAE ETC. 4. Cetoiiiidae von J. MoSER, Ellrich. 1. Stephayiocrates Bayeri Mos. 4 J^J" Elgon VT. 2. Eudicella Gralli BuQ. 1 J" Entebbe. 3. Eudicella Smithi M. L. suhsp. tetraspilota Har. 1 J^ Naivasha IV. Ein einzelnes 2 von Elgon VI. gehört einer anderen Rasse an, bei der die schwarzen Flecke auf den Endbuskeln der hier gelben Flugeldecken fehlen. 4. Stephanorrliina gutiata Ol. 1 5 Entebbe VIII. 5. Plaesiorrhina cincta Voet. subsp. ugandensis Heath. 1 ? Entebbe VIII. 6. Gnathocera trivittata Swed. 18 Ex. von Elgon und Entebbe IV— VIII. 7. GnatJiocera gracilis Jans. 10 Ex., teils von Elgon, teils ohne nähere Fundortangabe, 4 Ex. mit schwarzen, 4 mit roten Beinen. Die vorliegende Rasse ist grösser als die typische gracilis. 8. Pachnoda ephippiata Gerst. Zahlreiche Exemplare von Naivasha IV — VI. 9. Pachnoda consentanea Schaum. 3 $5 von Elgon V— VI. 10. Pachnoda flaviventris G. P. In zahlreichen Exem- plaren von Elgon sowohl mit als ohne Makel auf dem Hals- schilde. Da mir diese Art auch von Siid-Afrika vorliegt, so nehme ich an, dass sie die typische flaviventris G. P. ist. In diesem Falle ist flaviventris keine Varietet von sinuata Fab.; sondern unterscheidet sich von dieser durch das Fehlen der Ventralfiirche. 11. Pachnoda n. sp.? Ein einzelnes $ von Elgon ist sowohl der viridana Blanch. als auch der Helleri Mos. sehr ähnlich, unterscheidet sich aber von beiden durch die ab- gerundeten Nah tecken der Flugeldecken. 12. Pachnoda n. sp. Ein einzelner J" von Elgon VI. Die Art ist der P. flavomarginata Mos. ähnlich, jedoch grös- ser und unterseits gelb. 13. Pachnoda rufa De Geer. 2 Ex. ohne näheren Fundort. 14. Pachnoda marginella Fab. 2 Ex. Entebbe. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 9. 15. Ehobdotis sohrina G. P. Zahlreiche Exemplare ohne näheren Fundort. Lindblom leg. 16. Gametis songuinolenta Ol. 1 Ex. Elgon V. 17. Micrelaphmis adspersida Gerst. 2 Ex. von Nairobi, 8 Ex. ohne näheren Fundort IV. 18. Tephraea sternalis Mos. snbsp. nov. fulvosetosa. 2 Ex. ohne näheren Fundort. Bei dieser Rasse sind Vorderhiiften und Brust gelbbraunbehaart, bei der Rasse von Kamerun schwarz. 19. Stichothyrea picticollis Krtz. in grösserer Anzahl von Elgon VI und ohne näheren Fundort. 20. Lencocelis plebep Klb. 4 Ex. von Elgon VI— VII und 3 Ex. ohne näheren Fundort IV — VIII. 21. Lencocelis elegans Klb. 10 Ex. von Nairobi IV, 6 Ex. von Elgon VI. Die Exemplare von Elgon zeichnen sich dadurch aus, dass die Seitenränder des Halsschildes in der vorderen Hälfte rot gefärbt sind, auch ist die Skulptur der Fliigeldecken etwas kräftiger. Ich nenne diese Rasse subsp. rufosignata. 22. Lencocelis ugandensis Mos. 12 Ex. von Elgon V — VIII, 2 Ex. ohne näheren Fundort. 23. Diplognatha gagates Fab. In grösserer Anzahl von Naivasha IV und ohne näheren Fundort VII Lindblom leg. 24. Porphyronota tesselata Mos. 1 Ex. Nairobi.^ 25. Cymophorus undatus Kirby. 1 Ex. ohne näheren Fundort. Lindblom leg. 26. Cymophorus 4-maculatus Raffray. 9 Ex. ohne nähe- ren Fundort V— VII. 27. ClydonopJiorus intrusus Blanch. 1 Ex. von Elgon VI, 1 Ex. ohne näheren Fundort. 28. Stichothyrea densata Kolb. Elgon 1700 m, 2 Ex. (Lindblom), 2000 m, 2 Ex. (Loven). ^ Konservator Gunnar Sandberg hat von Gilgil im Brit. Ostafrika (8,000 Fuss ii. d. Meer) u. a. eine stattliche, nicht weniger als etwa 300 Exemplare umfassende Serie dieser Art heimgebracht und dem Reichs- museum geschenkt, welche alle tlbergänge von rein schwarz bis gelbrot, dicht schwarz punktiert zeigt. Die reine öder fast reine schwarze Farb© ist aber so stark ausgeprägt, indem sie bei etwa 40 Exemplaren vorkommt, dass es wohl berechtigt ist, die betreffende Form als eine spezielle Varia- tion aufzustellen. Die hier oben unter Porphyronota stehende Art ist im neu- lich herausgekommenen Col. Catalog. zu Poecilophila gefuhrt. Der Name der neuen Variation wäre dann Poecilophila tessellata (Mos ) var. maura Sjöst. n. Yngve Sjöstedt. MOSER UND OHAUS, MELOLONTHIDAE ETC. 5. Rutelidae von F, Ohaus. Anoma]iui. Nannopopillia minuscula Här. Brit. O. -A fri ka. Trichopopillia dorsalis Krtz. Brit. O. -Afrika. Gnatholabis ugandana Ohs. Brit. O. -Afrika. Adoretini. AdoreUis Lap. Subgeii. Adorehis Lap. sens. strict. A. Boitegoi Brs. Naivasha (Loven). A, spinosus Brs.? Nairobi (Loven). Subgen. Lepadoretus Rttr. L. senatorius Har. Brit. O. -Afrika (Lindblom ). Subgen. Ghaetadoretus Ohs. Ch. saetipennis Ohs. Entebbe (Loven). Ch. Ohstianus Ohs. Nairobi (Loven). Tryckt den 13 december 1921. Ärhiv för zoologi. Bd Ii. N:o 9. Uppsala 1921. Almqvist & VViksells Boktryckeri-A.-B. ARKIY FÖR ZOOLOOI. BAND 14. N:o 10. Pai\asitic copepods from Japan, includiiig five new species. By CHARLES BRANCH WILSON. Ph. D., VVestfield, Massachusetts, U. S. A. With 4 Plates. Communicated October 12th 1921 by Hj. Théel and E. Lönnberg. Iiitroductory. The specimens included in the present paper were collec- ted by Dr. Sixten Bock during an expedition to Japan in 1914. There are nine vials of which two are diiplicates, leaving seven different species, and of these five prove to be new to science. The specimens are all excellently preser- ved and are deposited in the Riksmuseum at Stockholm, where they will serve as types of the new species. This collection forms a valuable addition to our know- ledge of the Japanese fish parasites since the only previous records have been a few species collected at random över a long period of years. Even the two species which are not new give us diffe- rent localities and hösts and thus add materially to the species distribution. Argulus caecus New Species. Pl. 1, figs. 1—5. Höst and record of specimens. A single female was obtained from Fujita's Colony at Aburazubo, Misaki, Sagami, Arhiv för zoologi. Band 14. N:o 10. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 10. Japan, May 28, 1914. Depth: 2—3 m. The large size of this specimen and its excellent preservation more than com- pensate for the lack of duplicates. Specific characters of female. Carapace obovate, one- third longer than vvide, considerably narrowed anteriorly, widest through the fourth thorax segment, and entirely con- cealing the swimming legs. Posterior sinus narrow, one-half the length of the carapace, evenly rounded at the base, with nearly parallel sides. Cephalic area in the form of a spheri- cal triangle, the anterior shorter side close to the frontal margin of the carapace. The longitudinal chitin rods are well-defined and rather strongly curved, but neither the dorsal brain nor the eyes are visible. From either side of the cephalic area near its posterior end a groove runs diagonally outward and forward toward the margin of the carapace. From about the center of this groove a longitudinal branch runs backward along the center of each lateral lobe nearly to the posterior end. The respiratory areas in the lateral lobes are near the anterior ends; the front area is elliptical in outline, a little smaller than the sucking disk, and partially concealed by the latter. The posterior one is separated by a considerable interval from the anterior one and is club-shaped, its post- erior end being somewhat enlarged. The abdomen is elliptical, as wide as long; the posterior sinus is slitlike, less than one-third the length of the ab- domen, and the anal laminae are basal. The first antennae have strong hooks on the anterior and lateral margins, and a stout spine on the posterior margin. Each second antenna has two spines at its base, the outer one considerably smaller than the inner; there is also another larger spine on the ventral surface of the head, be- hind the base of each antenna. The sucking disks are placed far forward, just behind the lateral sinuses; each is about one-sixth the greatest width of the carapace, or a little less than one-third the width at the level of the disks themselves. The supporting ribs of the margins of these disks are very complicated, as WILSON, PARASITIC COPEPODS FROM JAPAN. 3 can be seen from fig. 3. Each is composed of about 30 over- lapping chitin disks or plates; those at the base are some- what smaller than those in the center, while those at the tip diminish rapidly in size until the last ones are reduced to mere döts. Each disk is more or less elliptical in outline, and those at the base have a semielliptical puncture in their basal half. The size of these punctures diminishes toward the center of each rib, and they wholly disappear a little beyond the center. Basal joint of the maxillipeds much larger than the other three joints combined and triangulär in shape. The basal plate is at the posterior angle and only covers the space beneath the papillated area, not reaching to the an- terior margin. On its posterior margin at the inner corner is a large sharp spine and just outside of it another smaller one. The remainder of the posterior margin is smooth, but at the outer corner is a tiny papilla, the rudiment of the third spine. The papillated area is abruptly raised from the surface of the basal joint and resembles a piece of thick felt fastened to the joint. The same is true of the areas at the distal ends of the basal and second joints. These areas are armed with spines and hairs, so small as to be almost invisible. The anterior legs have large swimming flagellae, the other three pairs have none. The basal joints of the fourth pair are small and have tiny lobes, without any distinct heel. Color (preserved material) dark yellowish brown, with much lighter streaks along the grooves and ribs on the dor- sal surface and around the margins of the carapace and ab- domen. The ventral surface is a uniform yellowish brown, considerably lighter in tint. Total length 19 mm. Carapace 18. 50 mm. long, 12.5 0 mm. wide. Abdomen 5 mm. long, 5 mm. wide. {caeciis, blind, the eyes being invisible from the exteriör) Remarks. So far as is known this is the first species of the genus in which the eyes are wholly invisible in both dorsal and ventral views. This fact, together with the pe- culiar structure of the supporting rods in the sucking disks and of the maxillipeds, are the distinguishing characters of the species. It is worthy of note that the only species thus 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 10. far reported as larger than the present one is A. scutiformis Thiele, taken from the outside surface of Tetraodon and Haliotus at Hakodate, Japan. In that species the cephalic area is relatively much Jar- ger, the posterior lobes of the carapace are very much shor- ter, the posterior sinuses of both carapace and abdomen are shorter and the supporting ribs of the sucking disks differ greatly in structure. Achtheiniis japonicus New Species. Pl. 2, figs. 9—17. Höst and record of specimens. Four adult females and three younger ones but little beyond the chalimus stage were taken from the fin of Acanthias sp. at Misaki, Japan, May, 5, 1914. The adults become the types of the new species. Unlike some of the other species of the genus they do not dig into the skin when attaching themselves. They simply insert the tips of the second antennae and the ter- minal claws of the maxillipeds, and hold on also with the pads on the latter appendages. In consequence they are more easily detached from their höst than is usual in the genus. Specific characters of female. General body form elon- gate, about twice as long as wide, and rather squareJy trun- cated anteriorly and posteriorly. Carapace trapezoidal, widest across the posterior margin, with nearly straight sides. The anterior margin projects slightly between the frontal plates, while the posterior margin has a wide central lobe and narrow and rather pointed lateral lobes. The lateral areas are also narrow and no grooves are anywhere visible on the dorsal surface. The dorsal plates of the fused second and third seg- ments have a combined width equal to that of the carapace. Each is elliptical, much longer than wide, and the two are entirely separated along the midline. The plates of the fourth segment are considerably larger; each is orbicular, about as wide as long, and the two are fused at their bases ; they overlap at the center änd have a combined width equal to that of the genital segment. WILSON, PARASITIC COPEPODS FROM JAPAN. 5 The latter is elliptical, a little longer than wide, with rather convex sides and very broadly rounded posterior lobes. The posterior sinus is obliterated by the overJapping of the posterior lobes. The egg strings are wide and about twice the length of the body. The abdomen is one-jointed, triangulär, twice as wide as long, and thoroughly fused with the anal laminae, the only line of demarkation being the notches in the lateral margins. The fifth legs are broadly conical and destitute of spines or setae. The first antennae are two-jointed and sparsely armed with setae. The terminal claw of the second pair is stout, curved into the shape of a sickle, and armed with a long row of large teeth. The largest basal one is double, the others are single. The first maxilla is as wide as long, strongly narrowed toward the tip, which is armed with a long and stout spine having a swollen base. On the anterior margin of the maxilla are two small spines and on the posterior margin a minute process, tipped with a tiny spine. In the maxillipeds the pad is of medium size and ellip- tical in outline, the terminal claw nearly straight and the process opposite the claw nearly as long as the claw itself. In the swimming legs the rami of the first and second pairs are two-jointed and armed with setae. The rami of the third and fourth legs are one-jointed except the exopod of the third pair, which is two-jointed; the endopods are destitute of setae, the exopods are sparsely armed with them. Color (preserved material) a uniform yellowish white. Total length 6 mm. Carapace 2.40 mm. wide, 2.2 5 mm. long. Genital segment 3 mm. wide, 3.2 5 mm. long. Egg strings 12. 5o mm. long. {japonicus, belonging to Japan). Specific characters of young female. Carapace acorn- shaped, nearly as wide as long, widest at the center, with long and sharp lateral lobes and a wide reentrant median lobe on the posterior margin. Frontal lobes indistinctly separated from the carapace by grooves, their outer ends very long and pointed. Second segment not yet fused with the third, its lateral margins projecting and notched near the anterior corner. Third and fourth segments each with 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 10. a pair of rudimentary dorsal plates, widely separated. Geni- tal segment a little more than half the width of the carapace, with straight lateral margins and well roiinded posterior corners. Posterior sinus nearly one-third the width of the genital segment, and showing the whole abdomen in dorsal view. The anal laminae are relatively larger than in the adult and are furnished with mueh longer setae, which are plumose. Appendages and color the same as those of the adult. Total length 3. 40 mm. Carapace I.90 mm. long, l.so mm. wide. Genital segment O.90 mm. long, 1 mm. wide. Remarks. This new species differs from those hitherto described rather by an accumulation of lesser details than by any one prominent character. The complete closing of the posterior sinus of the geni tal segment is perhaps the most evident character. To this may be added the wicked tooth-barbs of the second antennae, the form and armature of the first maxillae, and the details of the swimming legs. In this species also the process opposite the terminal claw of the maxillipeds is as long as the claw itself. Taeniacaiitlius coelus New Species. Pl. 3, figs. 18—26. Hest and record of specimens. Thirty females, most of them with egg cases, were obtained from an unknown höst, probably an elasmobranchian fish, at Fujita's Colony, Misaki, Japan, May 28, 1914. Many of them are still attached to soft epithelium appa- rently from the nasal cavity, in which they are partly buried. They do not, however, burrow at all into the tissue, but the soft folds rise up around their bodies, partly enveloping them. They attach themselves by drawing a fold of the soft skin into the cavity of the front of the cephalothorax and fastening into it the claws of the maxillipeds. Specific characters of the female. General body form elongate and narrow, but with the abdomen relatively wider than in other species. Cephalothorax inclined ventrally at an angle of about 45 degrees to the body axis, the front squarely truncated and forming a slightly projecting margin WILSON, FARASITIC COPEPODS FROM JAPAN. 7 around a deeply sunken pit. The first antennae lie along tlie anterior portion of this margin and just outside the base of each a stout hook or claw projects into the cavity of the pit. The first legs curve around the posterior portion of the margin, the two rami projecting outwardly. The cephalothorax is transversely elliptical in dorsal outhne, one-fifth wider than long, with evenly rounded mar- gins. The thorax segments diminish regularly in width from the second to the fifth and entirel}^ conceal the legs in dor- sal view, except the fifth pair. The genital segment is considerably narrower than the anterior portion of the fifth segment, but about the same width as the posterior portion; it is as wide as long and squarely truncated at either end. The abdomen is composed of four segments, diminishing regularly in size backwards, except that the last one, though narrower than the others, is a trifle longer. The anal laminae are narrow, two-thirds the length of the last segment, each tipped with two long setae and having two shorter ones on the outer margin. The egg cases are attached to the dorsal surface of the genital segment; each is considerably wider than the genital segment itself and more than half the en- tire body length. The eggs are mumerous, arranged in ten or twelve rows, about 35 eggs in a row. The basal portion of the first antennae is not much en- larged and is indistinctly divided into three parts, with a row of large flattened setae along its anterior margin. The terminal portion is made up of three distinct segments, heavily armed with smaller setae. The second antennae are three-jointed and tipped with three long curved claws, with two others on the dorsal margin of the terminal joint. The anterior ventral surface of the cephalothorax is deeply reentrant, forming a sunken pit, upon whose ante- rior walls are located the second antennae and mouth parts, except the maxillipeds which are on the posterior walls. None of these appendages is visible until the pit has been cut out of the cephalothorax, slit down its sides, and then flattened out under a cover glass. The upper lip is orbicular, about the same width and length, with a prominent knob on either side at the base. The mandibles are three-jointed, the two distal joints bent 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N.O 10. backvvard nearly at right angles to the basal joint, the ter- minal joint a simple curved spine. Each first maxilla is armed with two plumose setae, one directed ventrally and one laterally. The second maxillae are simple and nearly straight, terminating in a single spine. In the maxillipeds the terminal clavv is folded back against the basal joint and there is a small accessory claw on the outer margin at the base of the terminal claw. The first swimming legs have very wide rami which are heavily armed with flattened plumose setae, but each ramus is apparently one-jointed. The rami of the second, third and fourth legs are three-jointed, with the arrangement of spines and setae shown in the figures. The fifth legs are two-jointed, the terminal joint with but a single spine. Color (preserved material) white, faintly tinged with brown. Total length 3.2 o mm. Width of cephalothorax 1 mm. Length of egg strings 1.9 o mm., width 0.3 6 mm. (coelus, sunken or pitted, alluding to the front of the cephalothorax). Remarks. This species may be distinguished from the three already described as follows. From carchariae by the fact that the free segments of the thorax diminish regularly in size; from flagellans by the shape of the cephalothorax in dorsal view and by the fact that the cephalothorax is inclined only 45 degrees to the body instead of being at right angles to it; from alhidus by the comparative size of the cephalothorax and the first three free thorax segments and by the details of the swimming legs. It is also distinguished from them all by the deep pitting of the front of the cephalothorax, which is something unique in copepod anatomy. Choiulracantlius distortus New Species. Pl. 4, figs. 33 — 39. Höst and record of specimens. Two lots of this para- site were obtained. The first contains förty female speci- mens, nearly all with egg strings and each with one or more attached males. They were taken from the gills of Zeus japo- nicus captured May 13, 1914 in a depth of 110—115 fathoms WILSON, PARASITIC COPEPODS FROM JAPAN. 9 at Sato-no-misaki, Kiuschiu, Japan. They are made the types of the new species. The second lot consists of a single female with an attached male and was taken from an unknown höst, captured May 14, 1914, twenty-three miles N. W. of Osesaki, one of the Goto Islands. Specific characters of female. General body form short and stout; head large, three-fifths as wide as the body, or- bicular, with two pairs of horns on the lateral margins, the anterior pair considerably shorter and narrower than the posterior ones. The entire body is fused, with the joints indicated by indentations on the lateral margins and by breaks in the longitudinal muscles. The anterior thorax is narrowed into a short neck behind the head with a single pair of soft lateral processes and a short, bluntly rounded horn on the dorsal surface on either side close to the lateral margin. The rest of the thorax has a row of soft processes along either lateral margin and around the posterior end. These are long and narrow and taper to a blunt point. The pair at the posterior corners are composite, made up of three rami, the central one of which is bifurcate. In the center of the posterior margin is a single, unpaired process, wider than the others and more acuminate. The fused genital segment and abdomen are partially differentiated and project from the ventral surface of the thorax at its posterior end. They carry a single pair of similar soft processes. The first antennae are of the usual form, soft, indistinctly segmented, enlarged at the base, and tapered to a rather blunt tip which is armed with a single tiny seta. The second anten- nae are in the form of stout chitin claws, considerably flat- tened dorsoventrally and bluntly pointed, with a pair of minute spines on the inner margin at the tip. The mandible has the usual crescent-shaped cutting blade, armed with small needle-like teeth along both margins. The palp is very large and is attached to the posterior distal corner of the basal joint behind the cutting blade. It is composed of a single joint, acorn-shaped, the point of the acorn tipped with a single large spine. The maxilla has a narrow and somewhat curved cutting blade and a small conical palp, tipped with a single seta. The blade terminates 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 10. in a large conical tooth and has along the posterior margin a row of similar teeth, diminishing in size toward the base. The maxiUiped has a large basal joint, a mnch smaller se- cond joint, with a knob armed with spines on its inner distal corner, and a small curved terminal claw, with a small spine on its inner margin near the tip. The first and second swimming legs are quite small, each one-jointed, bifurcate, with the rami bluntly rounded. The egg strings are cylind- rical, as long as the entire body, and very wide. They are not straight as in other species, but are curved in and out twice near the base, giving them a peculiar, distorted appea- rance sufficient to distinguish the species. Color (preserved material) a uniform snow-white. Total length, including soft processes, 6 mm. Head l.eo mm. long, I.25 mm. wide. Thorax 2 mm. wide. Egg strings 6 mm. long, 1 — 1.25 mm. wide. Specific characters of male. First and second thorax segments fused with the head, the resultant cephalothorax evenly curved dorsally and projecting a little ventrally. Third segment free but poorly differentiated, the remaining segments fused with the genital segment into an ellipsoidal posterior body, terminated by two conical anal laminae, which are destitute of setae. Appendages like those of the female with the usual sexual variations; maxillae without teeth on the posterior margin, but with a palp. Swimming legs apparently lacking. Total length O.eo mm. Cephalothorax O.35 mm. long, 0.30 mm. thick. {distorhis, distorted, alluding to the egg strings). Remarks. This species at first sight seems something like the type of the genus, C. zei, but differs from it in many particulars. It is only half the size, has a much smaller number of soft processes, only a single pair of which are bifurcate, and the egg strings are radically different in size and shape. Consequently, although it is a parasite of the same genus of fisli, it must be credited as a new species. The peculiar distortion of the egg strings is totally un- like that of any other parasitic copepod, and serves of itself to distinguish the species. WILSON, PARASITIC COPEPODS FROM JAPAN. 11 It does not always follow the exact pattern shown in the figures, but approximated it in 35 out of the 40 females examined. The other five were also distorted, but not symmetrically so. Choudracaiithus sixteni New Species. Pl. 3, figs. 27—30; 4, figs, 31—32. Höst and record of specimens. Six females vvith egg strings and with attached males were obtained from the in- side of the pharynx of a species of halibut at Misaki, Japan, April 25, 1914. Specific characters of female. General body form short and ston t; head distinctly separated from the first thorax segment, longer than wide and somewhat narrowed anteriorly, with the bases of the maxillipeds projecting laterally. All four thorax segments well defined; the first one is the shor- test and narrowest and its lateral margins are bluntly poin- ted; the third one is the longest and widest, with strongly convex sides. The fourth joint is prolonged at its posterior corners into short, stout, and bluntly rounded processes. The genital segment is minute, only about a sixth as wide as the fourth segment, and is sometimes almost hidden by the posterior processes and egg strings. The latter are straight and cylindrical, as long as the entire body and somewhat tapered posteriorly. The abdomen is one-celled, minute and without anal laminae. The first antennae are rather long and slender and very indistinctly jointed; the second pair are of the usual form, with stout basal joints and powerful terminal claws. The mandibles are rather large and acuminate and are armed with small but sharp teeth. The cutting blade of the maxillae has a row of teeth along its posterior börder, which diminish in size from the tip inwards and wholly disappear at about the center. In the maxillipeds the terminal joint is prolonged inside the base of the claw into a large knob covered with small spines. Color (preserved material) a uniform yellowish-white. Total length 6 mm. Greatest width 2 mm. Egg strings 5.75 mm. long. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 10. Specific characters of male. General body form quite similar to that of the male of C. palpifer and C. pinguis. The cephalothorax is moderately inflated and is entirely covered by the dorsal carapace. The second, third, and fourth segments are free; the genital segment is acorn-shaped and terminates in a pair of long and acuminate anal laminae. The appendages are like those of the female except that the first maxillae lack the teeth on their posterior margins, and the terminal claws of the second maxillae and maxillipeds are slender and strongly curved. The first and second swim- ming legs are one-jointed and destitute of setae. Color (preserved material) a uniform snow-white. Total length O.öo mm. Greatest diameter O.25 mm. {sixteni, to Dr. Sixten Bock, the collector of these Japanese parasites). Remarks. This species closely resembles C. depressus ScoTT, G. flurae Kroyer and C. soleae Kroyer. Its most distinctive characters are the slender first antennae, the shape of the dorsal surface of the head, the pointed lateral margins of the first thorax segment, the scalloped posterior börder of the second segment, and the shape of the mandi- bles and first maxillae. Phrixocephalus diversus Wilson. Pl. 1, figs. 6—7: 2, fig. 8. Phrixocephalus diversus Wilson, Proceedings U. S. Na- tional Museum, vol. 53, p. 77; pl. 10, figs. 86—87. Höst and record of specimens. Two small specimens of a species of Callionymus were captured at a depth of 10 meters near the Zoological station at Misaki, Sagami, Japan. The larger one, 55 mm. long, had two specimens of this par- asite fastened in its right eye. The smaller one, 40 mm. in length, had three specimens fastened in its right eye and one in its left eye. The specimens in the right eye of each fisli were dissected out, the one in the left eye was not disturbed. The two from the larger fish were adult females with egg strings. Of the four from the smaller fish, one in each WILSON, PARASITIC COPEPODS FROM JAPAN. 13 eye was an adult female without egg strings, the others were development stages. This material has proved of peculiar interest for several reasons. The species was originally established upon a single mutilated female and nothing was known of the head and first three thorax segments. The present specimens fulJy confirm the establishment of the species and also furnish much information with refe- rence to the habits and life history. In particular they tell US about the mode of attachment and how the parasite gra- dually assumes its peculiar form. Mode of attachment. The young parasite, on reaching the requisite stage of development, fastens itself to the out- side surface of the fish's eye. It then burrows through the cornea or the sclerotic coat into the interiör of the eyeball, passes along the inner wall of the latter to the retina, bur- rows out through this to its outer surface and spreads its flattened head out över that surface, with its mouth in con- tact with the network of blood vessels which supply the retina, close to the retinal artery. From either side of the head profusely branch§d soft processes grow out över the back of the retina and hold the head securely in place. At the same time the irritation causes an outgrowth of the surrounding tissue of the eyeball, which spreads över and between the soft processes and covers the head, thus aiding its anchorage. The point where the parasite first enters the eye even- tually comes to be opposite the fourth thorax segment in consequence of the burrowing, and from this segment four chitin horns grow out, which branch more or less profusely and fästen themselves firmly into the wall of the eyeball. As would naturally be inferred, the separation of one of these parasites from the eye of its höst is a very tedious and difficult process, if the specimen is to be secured unin- jured. Specific characters of adult female. Since the original description was made from a mutilated specimen it seems best to revise and enlarge it. Cephalothorax much longer than wide, made up of the head and the first four thorax segments thoroughly fused. Anterior end squarely truncated 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14-. NIO 10. and giving off a duster of frontal processes, which are soft and many lobed. On the ventral surface on either side a long soft pointed process extends diagonally outward and forward from the bases of the frontal processes. Just be- hind these and also on the ventral surface is the pair of profusely branched soft horns, which anchor the head to the retina. The base of each horn is wide and strongly flattened dorsoventrally, the two apparently fused across the midline. The rami are also wide and similarly flattened, and most of them are dichotomously branched. The fourth segment is armed with two pairs of large chitin horns, one pair lateral and one ventral. Each lateral horn is biramose while the ventral horns are triramose. Behind the horns the fourth segment is nar- rowed into a short chitinized neck, which joins the trunk at a right angle a short distance back of its anterior end. In the original type specimen this junction was not on the midline but removed a little to one side. The same is true of one of the present specimens, but in the others the neck joins the trunk exactly on the midline and thus preserves the symmetry. Trtmk triangulär, the dorsal margin nearly straight, the ventral margin strongly convex, these two forming the sides of the triangle and coming together in a rounded knob in front of the base of the neck. The posterior margin or base of the triangle is also nearly straight. The egg strings are attached on either side in front of the posterior margin and close to the dorsal surface. They do not stånd out as straight laterally as in the original specimen, but are inclined at an angle of about 45 degrees, and are loosely coiled. The head and thorax are twisted through an angle of 90 degrees, so that the ventral surface faces the side of the trunk. The antennae and mouth parts are reduced to knobs, the former on the dorsal surface, the latter on the ventral surface, just behind the bases of the frontal processes. The first two pairs of swimming legs are close together behind the flattened bases of the soft horns; the third pair is half way between the soft horns and the chitin horns of the fourth segment; the fourth pair is between the bases of the ventral horns on the fourth segment. The first two pairs are biramose, the rami indistinctly jointed; the third and WILSON, PARASITIC COPEPODS FROM JAPAN. 15 fourth pairs are uniramose, the rami of the third pair indis- tinctly jointed, those of the fourth pair definitely one-jointed. All the rami are well armed with setae. Color (preserved material) a yellowish-white; egg strings orange-yellow. Total length 6.25 mm. Cephalothorax 3 mm. long, O.8O mm. wide. Trunk 3. 40 mm. long, greatest diameter 2. 15 mm. Egg coils 3 mm. long. Specific characters of youngest development stage. Head, thorax, and trunk in the same straight line, the poste- rior end of the trunk barely protruding from the outer sur- face of the fish's eye. Cephalothorax much larger than the trunk, about three times as long as wide; f rontal processes well formed but much smaller than in the adult and not lobed. Only the flattened bases of the soft horns present, their outer margins showing irregular knobs where the future rami are to develop. The chitin horns on the fourth seg- ment are very short, with the rami indicated by a knob at each distal corner. The neck behind these horns is only two-fifths the width of the rest of the thorax and is separated from the trunk by a distinct groove. The trunk is an ellipsoid, the length about twice the greatest diameter, with a pair of tiny anal laminae at the posterior end, each armed with a singie seta. Total length 2. 7 o mm. Cephalothorax 1.8 5 mm. long, 0.6 6 mm. wide. Trunk O.75 mm. long, 0.4 o mm. wide. Specific characters of cider development stage. Ceph- alothorax bent back at an angle of 45 degrees with the trunk axis, but not twisted sidewise; f rontal processes larger and lobed. Soft horns and chitin horns of the fourth seg- ment with short but definite rami. Trunk flattened slightly sidewise, the dorsal margin becoming more straight, the ven- tral one more convex. Anal laminae still visible at the posterior end near the dorsal surface, but destitute of setae. Total length 4 mm. Cephalothorax 2. 4 o mm. long, 0.6 6 mm. wide. Trunk Leo mm. long, 0.66 mm. in greatest dia- meter. Remarks. These specimens fully confirm the species and establish it upon a secure basis. This parasite evidently 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 10. seeks the ricli bloocl supply of the retina as its source of food. In reaching this food it burrovvs twice through the walls of the eyeball, and during this burrowing the cephalo- thorax develops much more rapidly than the trunk and be- comes three times the length of the latter and half as wide again. At first the trunk does not protrude much beyond the outer surface of the eye and the whole copepod is straight. As soon as the trunk does protrude from the surface of the eye the friction of the water bends it över backwards, and it finally comes to stånd at right angles to the axis of the cephalothorax. Further growth of the trunk through the maturing of the reproductive organs pushes its anterior end beyond the base of the neck. Sometimes during this ben- ding and twisting the neck gets pushed to one side of th© midline, and the bilateral symmetry is then destroyed. Antheacheres diiebenii M. Särs. Äntheacheres duebenii M. Särs, Nyt Magazin fur Natur- videnskaberne, vol. 17, part 2, 1870, p. 145; pl. 9, fig. 24—34; pL 10, fig. 35—53. Host and record of specimens. A single undeveloped female, only nine millimeters in length, was obtained from the actinian, Halcurias carlgreni, at the Goto Islands, Kiushiu, Japan, May 15, 1914; depth: 90 fathoms. This corresponds with the young female figured by Särs in the reference given above. WILSON, PARASITIC COPEPODS FROM JAPAN. 17 Explaiiation of the plates. Plate I. Fig. 1. Dorsal view of female Argulus caeciis. Fig. 2. First and se- cond antennae. Fig. 3. Three of the rods which support the flexible mar- gins of the sucking disks. Fig. 4- Maxilliped. Fig. 5. Respiratory areas. Fig. 6. Young developmental stage of Phrixocephalus diversus. Fig 7. OIder stage of same, side view. Plate II. Fig. 8. Adult female Phrixocephalus diversus, dorsal view of head and thorax, side view of trunk. Fig. 9. Adult female Achtheinus japonicus. Fig. 10. Developmental stage of same. Fig. 11. Second antenna. Fig. 12. First maxilla. Fig. 13. Maxilliped. Figs. 14 — 17. First, second, third and fourth swimming legs. Plate III. Fig. 18. Dorsal view of female Taeniacanthus coelus. Fig. 19. Side view of same. Fig. 20. First antenna. Fig. 21. Second antennae and mouth parts. an-, second antennae; Ib. labrum ; md. mandible ; mx^. first maxilla; mx"'. second maxilla; mxp. maxilliped. Figs. 22 — 26. First, se- cond, third, fourth and fifth swimming legs. Fig. 27. Mandible and palp of female Chondracanthus sixteni. Fig. 28. Maxilla of same. Fig. 29. Maxilliped. Fig. 30. Maxilliped of male. Plate IV. Fig. 31. Dorsal view of adult female Chondracanthus sixteni. Fig. 32 Side view of male of same. Fig. 33. Ventral view of adult female Chon- dracanthus distorius. Fig. 34. Dorsal view of same. Fig. 35. Side view of male. Fig. 36. Second antenna of female. Fig. 37. Mandible and palp. Fig. 38. Maxilla. Fig 39. Maxilliped. Tryckt den 11 januari 1922. Arkiv för zoologi. Band 14. N:it 10. Uppsala 1922. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV FÖR ZOOLOGI. Band 14. N:o 10. Pl. 1 Ced»rquists Graf. A.- 6.. Sthln ARKIV FÖR ZOOLOGI. Band 14. N:o 10. Pl. 2. Cederqulsts Graf. A. -B.. Sthn ARKIV FÖR ZOOLOGI. Band 14. N:o 10. Pl. 3. Ccderqulsls Graf. A. -8., Sthln ARKIV FÖR ZOOLOGI. Band 14. N.o 10. Pl. -1. 0.10 mm. Crderquists Grif. A. -B.. Sthin AEiaV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 11. Kesults of Dr. E. Mjöberg's Swedish Scientific Expeditions to Australia 1910-1913. 26. Cryptoplifigidae, Ciiciijidtae, Malacoderinidi^e, Melandryidae, Mordellidae, Rliipidoplioridae anå Ocdemeridae. By ARTHUR M. LBA, F. B. S. Communicated October 26th 192L by Chr, Aurivillius and Y. Sjöstedt. The specimens sent to me for examination principally belong to the Malacodermidae, and of these the most in- teresting are some minut e members of the genus Hetero- mastix. A few species, represented by damaged or obscure single specimens, were relurned not fuUy named. Fam. Cryptophagridae. Telmatophilus koebelei Blackh. — Bellenden-Ker. Fam. Cucujidae. Inopeplus dimidiatus Waterh. — Blackall Range, Cedar Creek, Glen Lamington. Inopeplus oUiffi v. d. Poll. = Malanda. Arkiv för zoolog t. Band 14. N.-o 11. 1 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 11. Fam. Malacodermidae. Metriorrhynclius ramicoruis sp. nov. — Fig. 1. J* Black; protborax, scutellum and elytra brick-red. Head with rostrum rather long (more than half the iengtb of prothorax). Antennae rather long, second joint minute, third to tenth of moderate length, but each with a long ramus, eleventh about twice the length of nonramose portion of tenth. Prothorax moderately transverse, conspicuously seven-areolate, apex obtusely produced in middle, sides gently dilated to near base, where they are slightly incurved, but hind angles slightly produced and acute. Elytra parallel- sided; with regular double rows of transversely oblong punc- tures, the alternate interstices somewhat elevated. Length, 14 mm. Hab. — Queensland: Yarrabah (Dr. E. Mjöberg). Type in Stockholm Museum. On the antennae the ramus itself is slightly longer than its supporting tenth joint, on the others it is about twice as long; the median areolet of the prothorax is narrow, and has a slight longitudinal medio-basal elevation. The entirely påle prothorax, scutellum, and elytra, with other parts black, long rostrum and ramose antennae readily distinguish from most species of the genus; in my table^ would be associated with M. nigripes, M. uniformiSj and M. textilis, the two former have very different antennae in the male. A female from Queensland (H. J. Carter), and one from Cairns (E. Allén), evidently belong to the species, they differ from the type in having antennae shorter, and the third to tenth joints strongly serrated (subpectinated), with the abdomen not notched. They differ from the female of M. textilis (the only sex of that species at present known), by the different sides and base of prothorax, with the carinae less pronounced, but in particular by the strongly serrated antennae, even the third joint being strongly produced on one side of apex; on textilis that joint being hardly produced to one side. ^ Lea, Träns. Ent. Soc. Lond., 1909, p. 51. ARTHUR M. LE A, CRYPTOPHAGIDAE, CUCUJIDAE ETC. 3 Metriorrliyiichus angustus sp. nov. ($ Sooty-black, prothorax and part of base of elytra brick-red. Head with rostrum very short or absent. Antennae moderately long and acutely serrated. Prothorax moderately transverse, conspiciiously seven-areolate, apex gently rounded in middle; and almost as wide as base, sides angularly nar- rowed to middle, front angles rounded off, bind ones almost reotangular; apical areoiets larger tban usual, the median ones at apex slightly wider than tbe lateral ones. Elytra thin and parallel-sided; with regular, double rows of punc- tures, the alternate interstices moderately elevated. Length, 6 mm. Hab. — Queensland: Cedar Creek (Dr. E. Mjöberg). Type (unique) in Stockholm Museum. A curious narrow species; in my table would be placed with M. longicollis and M. costicoUis,' from the former it differs in being much smaller and narrower, the påle parts not flavous, and not abruptly and evenly terminated on the elytra, prothorax somewhat longer, base and apex of almost even width, and with different areoiets; in general appearanee it is fairly close to costicoUis, and M. ruficollis, but the antennae are strongly serrated instead of flabellated. The påle portion of the elytra covers about the basal fourth on the costae. and somewhat less on the punctures, but the two rows on each side of the suture are dark throughout. Metriorrhynchiis lateralis Redt. — Two specimens (sexes) from Mount Tambourine, appear to belong to this species, but have the rostrum even longer than on the typical form, and the tliird joint of antennae longer and more parallel- sided; similar specimens are before me from Brisbane and the Tweed River. Metriorrhynchiis irregularis Waterh. — In the original description of M. irregularis the prothorax was described as »rufo-flavo, medio nigro» and again »Thorax yellowish, black in the middle». The specimens I have previously identified as this species. have the black of the prothorax tnuching both base and apex; but a specimen taken by Dr. Mjöberg at Colosseum, and several from Howell (taken by Mr. J. F. Stephen), have the black touching neither base nor apex; 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 11. but, as these structurally agree witli the other, the difference is presumably only varietal. Metriorrhynclms loiigricoriiis Macl. — A female, from Cedar Creek, appears to belonpj to this speoies, but differs from the typical form in having the prosternnm, raesosternum, trochanters, front and niiddle coxae påle, and rather more of the elytra påle (slightly more than one third). Typical specimens were taken at Atherton and Evelyne. Metrioniiynclms elongatus Macl. — A female, from Atherton, possibly belongs to M. elongatvs, but there are several undescribed speoies extremely close to it, and it is inadvisable to name any of them without kncwing both sexes. Metriorrliyiicliiis simplicicornis Lea. — Three specimens, taken by Dr. Mjöberg at Atherton and Malanda, belong to this species (of which only the type was previously known). Others now before me are from Mount Tambourine (H. J. Carter, H. Hacker, and A. M. Lea), Caloundra, Mapleton, and Brisbane (H. Hacker). On several specimens the costae connecting the median areolet with the sides are rather fpeble, but on others quite conspicuous, so that the prothorax should be truly regarded as f i ve- areolate; the elytral punctures are in single series on parts of the elytra, but towards the base and apex the series become more or le?s doubltd, many of the punctures appear as Y-s, trarisversely placed. Metriorrhynchus rufipennis Fa b. — Kuranda. Metriorrhynclms rliipidius W. S. Macl. — Blackall Range, Brisbane, Glen Lamington. Metriorrhynclms ininiatus Macl. — Bellenden-Ker, Ma- landa, Yarrabah. Metriorrliynchus nigripes Macl. — Colosseum. Metriorrhynclms posticalis Macl. -- Yarrabah. Metriorrhynchus serraticornis Macl. — Colosseum. Metriorrhynclms fallax Waterh. — Laura. Metriorrhynchus irregularis Waterh. ~ Colosseum, Glen Lamington. ARTHUR M. LEA, CRYPTOPHAGIDAE, CUCUJIDAE ETC. 5 Metrioriiiyncliiis atricoriiis Lea. — Atherton, Bellenden- Ker, Herberton, Yarrabah. Metriorrhynclius basiilis Lea. — Atherton, Cedar Creek. Metriorrhynchus batesi Lea. — Glen Lamington, Mount Tambourine. Metriorrhynchns cryptoleuciis Lea. — Mount Tam- bourine. Metriorrhynclius flavolimbatiis Lea. — Mount Tam- bourine. Metriorrhynclius triareolatus Lea. ~ Fremantle, Perth. Metriorrhynchns uniseriatns Lea. — Mount Tambourine. Trichalus placidus sp. nov. J* Sooty-black; prothorax, scutellum, elytra (except apical fourth or fifth), coxae, trochanters and base of femora flavous. Antennae rather long, third joint twicé as long as the apical width, the others to tenth feebly decreasing in length and width, eleventh about half as long again as tenth. Pro- thorax slightly longer than the apical width, sides strongly elevated and somewhat sinuous, front angles obtuse, hind ones produced and acute. Elytra thin and parallel-sided, alternate interstices distinctly elevated, subsutural one tri- furcate at basal fourth. Length (J*?), 7—9 mm. 5 Differs in having antennae shorter and more feebly serrated, prothorax slightly wider, subapical segment of abdomen not notched. and legs somewhat shorter. Hab. — Queensland: Malanda, Yarrabah, Bellenden-Ker (Dr. E. Mjöberg), Cairns (E. Allén). Type in Stockholm Museum. In my table ^ would be placed with T. flavopictus (on account of the prothorax not notched in front), from which it differs in being smaller, narrower, and median areolet of protliorax not darker than the others. Trichalus basipennis sp. nov. — Fig. 2. (? Black; prothorax, scutellum, basal fourth of elytra, and front and middle coxae flavous. ^ Loc. cit., p. 90. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 11. Antennae raoderately long, tbird to tenth joints acutely serrated. Prothorax aboiit as long as apical width, front angles rounded, hind ones produced and acute, sides evenJy incurved to middle, central areolet about two-tbirds the length of tbe segment, connected witb apex by a costa; with rather dense punctures on apical tbird, and margining base and sides. Elytra tbin and parallel-sided, subsutural costa trifurcate near base. Length, 6,75 mm. Hab. — Queensland: Cedar Creek, in April (Dr. E. Mjö- berg). Type (unique) in Stockholm Museum. In general appearance resembling a small female of T . semiatratus, but prothorax narrower and of somewhat dif- ferent shape, and black of elytra more advanced towards the base, &c; in my table would be associated with T. g^^if- fithi, which is a narrower species, with much less of elytra black. The påle portion of the elytra is slightly longer on the elevated parts than on the punctures. Triclialus nubicollis Fairm.? — Three specimens from Bellenden-Ker, Yarrabah and Colosseum, are extremely close to T. 7iuhicollis, and I cannot satisfactorily distinguish them from specimens of that species. Trichalus froggatti Macl. — Specimens were obtained at Atherton, Bellenden-Ker, Cedar Creek, and Malanda; several of the Atherton specimens have an infuscated blotch on the discal areolet (but not including its margining costae) and a space on each side of it at the base. Trichalus semiatratus Le a. — Specimens were obtained at Cedar Creek, Malanda and Yarrabah. The female (hitherto unknown) differs from the male in having the antennae ser- rated and considerably shorter. Trichalus angustulus Macl. — Cairns, Cedar Creek. Trichalus äter Macl. — Atherton, Bellenden-Ker, Cedar Creek, Malanda, Yarrabah. Trichalus atripennis Macl. — Cedar Creek. Trichalus nubicollis Fairm. — Bellenden-Ker, Malanda, Yarrabah. Trichalus ampliatus Waterh. — Mount Tambourine. 1 ARTHUR M. LEA, CRYPTOPHAGIDAE, CUCUJIDAE ETC. 7 Trichalus aiiipliatiis var. auritus Le a. — Atherton, Cedar Creek. Trichalus sulcatus Waterh. — Atherton, Herberton, Yarrabah, Bellenden-Ker. Trichalus infaustus Le a. — Atherton. Luciola flavicollis Macl. — Specimens were taken at Bellenden-Ker and Colosseum, a female from the latter place has the basal fifth of the elytra påle, and the påle lateral margins wider than usual; but I can find no structural dif- ferences between it and typical females. Luciola liumilis Oliv. — Atherton, Bellenden-Ker, Ma- landa. Luciola platygaster Lea. — Bellenden-Ker, Herberton. Åtyphella lychnus Oll. — Mount Tambourine. Atyphella olivieri Lea. — Atherton, Malanda. Telephorus rubriceps Macl. — On the male of this species the black of the eJytra is sometimes continued along the sides (but not actually on the margins), so that it looks like an elongated U; it is very distinct from the males of all the allied species by the basal joint of its antennae; this is deep black, highly polished, and about twice as thick as in the female. Specimens were taken by Dr. Mj Öberg at Bellenden-Ker, and others before me are from South Johnstone River and Innisfail, localities all fairly close to Cairns. Telephorus pulchellus W. S. Macl. — Fremantlc. Telephorus froggatti Macl. — Bellenden-Ker. Telephorus mastersi Macl. — Atherton, Malanda, Bel- lenden-Ker, Colosseum. Telephorus mossmani Macl. — Atherton, Cedar Creek, Malanda. Telephorus imperialis Redt. — Mount Tambourine. Telephorus nobilitatus Er. — Atherton, Cedar Creek, Herberton. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 11. Telephorus gracilipictus Lea. — Herberton. Telephorus variiventris Lea. — Malanda. Selenurus mjöbergi sp. nov. — Fig. 3. J* Black and flavous. Ciothed witb very short pubescence, varying in colonr with the derm. Fig. 1 Metriorrhynchus ramicornis n. sp. ; 2 Trichalus basipennis n. sp. ; 3 Selenurus mjöbergi n. sp. ; 4 Selenurus apiciniger n. sp. ; 5 a— c Laius ephippiatus n. sp.; 6 Laius tetrastictua n. sp. ; 7 Carphurus insigniceps n. sp. Head gently concave between eyes (wbich are large and prominent), strongly narrowed thence to base; with very minute punctures. Antennae long and thin, third joint about half the length of fourth. Prothorax longer tlian wide, disc uneven, sides and suture thickened, apex gently produced in middle; punctures very minute. Elytra long, thin, and gently narrowed posteriorly, much wider than prothorax, with a feeble discal costa about half the length of each elytron; with dense and rather small rugose punctures. Subapical segment of abdomen semicircularly incised. Legs long and thin. Length (c??), 7—9 mm. ARTHUR M. LEA, CRYPTOPHAGIDAE, CUCUJIDAE ETC. 9 $ Differs in having the head smaller, eyes less prominent, more of the muzzle and under-surface dark, and subapical segment of abdomen not deeply incised. Hab. — Queensland: Malanda (Dr. E. Mjöberg). Type in Stockholm Museum. The flavous parts of the male are portions of three basal joints of antennae, prothorax (a large black discaj blotch excepted), scutellum, an oblique vitta on each elytron (com- mencing near the shoulder and terminated near the apex), and their tips, most of stern, tips of most of the abdominal segments, coxae, femora (except knees), and base of tibiae. The species is allied to S. annulatus, but the prothoracic blotch is subbasal, instead of subapical, and the elytra have a black elongate triangle on the suture, isolating a påle vitta on each elytron. In S. flavoincliisus, which has the prothorax immaculate, there is a black subtiiargular space at the base of the elytra, but it is very short (much wider than long) whereas on the present species the sutural portion is wider than long, the påle vittae also extend to the ddes near the shoulders, instead of being completely enclosed by black, as on that species. Selenurus apiciniger sp. nov. — Fig. 4. (^ Black and flavous. Clothed vvith short and mostly ashen pubescence. Head rather wide across eyes, strongly narrowed to base; with minute punctures. Antennae rather long and thin, third joint about half the length of fourth. Prothorax slightly transverse, surface uneven, margins thickened; punctures minute. Elytra thin and narrowed posteriorly, terminated considerably before apex of abdomen; with dense rugulose punctures. Subapical segment of abdomen semicircularly in- cised. Legs long and thin. Length (J?), 5—7 mm. 5 Differs in having the head smaller, with less prominent eyes, less of muzzle påle, and in the abdomen. Hab. — Queensland: Herberton, Cedar Creek (Dr. E. Mjöberg), Mackay (R. E. Turner). Type male and cotype feraale in Stockholm Museum; type female, 1, 12208, in South Australian Museum. The flavous parts of the male are much of the muzzle, prothorax (a large blackish blotch excepted), scutellum, a 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 11. triangulär vitta on each elytron (commencing near the base and ending about the middle), a fascia near apex, parts of sterna and tips of most of the abdominal segments; the antennae are obscurely flavous, with the eleventh joint and some of the median ones infuscated, parts of the legs are also obscurely påle. The blotch on the prothorax occupies about one-third of its surface, and has a projection towards each side, and two towards base. On one female the an- tennae have all the joints beyond the third infuscated, but on another they are as on the male. In my table^ would be referred to C C, but yery different from S. tricolor and S. variegatus, the two species there noted. The elytral markings are close to those of S. luieopictus, but the sub- basal ones are smaller, prothorax with discal blotch and antennae with some of the subapical joints påle; also more of the under-surface and legs are påle than on that species. The black tips to the elytra readily distinguish from S. mjöhergi. Selenurus Y-llaviis Lea. — The type of this species is a female with the ninth joint of antennae paler than the others, but on many specimens now before me (including eight taken by Dr. Mjöberg), the ninth joint is as dark as the others; on several, however, the ninth, and on one the eighth and ninth are påle. The male differs from the female in being smaller, with the head wider across the eyes, more of the muzzle flavous, the antennae and legs longer, and the apical segment of abdomen with some curious appendages; on both sexes, however, the subapical segment is semicircul- arly emarginate at apex. Hab. — Queensland: Lamington Flat and Mount Tam- bourine (Dr. E. Mjöberg), Mount Tambourine (H. J. Carter, H. Hacker and A. M. Lea); New South Wales: Dorrigo (W. Heron). Seleiiurus luteopictus Fairm. — Mount Tambourine. Seleniirus viridipeniiis Macl. — Cedar Creek. Heteromastix iiisignicoriiis sp, nov. — Fig. 8. J* Black; head, prothorax, scutellum, basal joints of an- ^ Loc. cit., p. 12('). ARTHUR M. LEA, CRYPTOPHAGIDAE, CUCUJIDAE ETC. 11 tennae, front legs and parts of others flavous. Moderately pubescent. Head gently convex, with rather small eyes. Antennae with first joint stout and moderately long, second short, third about as long as wide, fourth to eighth moderately träns verse, ninth about as long as three pre- ceding combined, and much wider, SOmewhas COmpreSSed, one side of Fig. 8. Heteromastix insignicor- ■. .-i . nis Lea. Four terminal ioints apex trancated, the inner apex of antennae. obtusely produced, tenth about as long as ninth but scarcely as long as eighth, eleventh slightly longer than tenth and near apex slightly wider. Prothorax about twice as wide as long, with a few sub- marginal punctures. Elytra parallel-sided to near apex; with crowded and rather small but sharply-defined punc- tures. Subapical segment of abdomen triangularly incised in middle. Basal joint of front tarsi lopsided. Length 3 mm. Hab. — Queensland: Evelyne (Dr. E. Mjöberg). Type (unique) in Stockholm Museum. The ninth joint of the antennae is inflated, but it differs from that of H. mcdonaldi, H. macleayi, and H. fusicornis in being produced at the inner apex, and with the two following joints much longer and thinner, the body is also narrower. Heteromastix mirocerus sp. no v. — Fig. 9. (^ Black; apical lialf of head, prothorax, legs (hind femora infuscated in middle), and antennae (the median joints in- fuscated) flavous. Clothed with short ashen pubescence. Head gently convex, with two feeble interocular impres- sions. Antennae moderately long, third joint subtriangular, twice the length and width of second, and slightly longer _ than first, fourth with a large ^ triangulär projection on one Yig. 9. Heteromastix mirocerus Lea. side, fifth with a strong pro- jection curved backwards on one side of apex, and a slight forward projection on the other, sixth slightly produced on one side of apex, and slightly larger than seventh, eighth and ninth simple, tenth and eleventh closely applied together and distorted. Prothorax about twice as wide as long, lateral 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 11. margins sornewhat dilated and thickened near apex. Elytra almost paralUl-sided to near apex; with dense and small but rather sharply defined punctures. Legs rather long and thin. Length, 3.20 — 3,5 mm. Hab. — Queensland: Glen Lamington (Dr. E. Mjöberg). Type in Stockholm Museum. The three joints at each end of the antennae are påle, the others are more or less infuscated; the tenth and eleventh joints are so closely applied together that, as they are partly obscured by pubescence, it is difficult to see their true shapes, the eleventh, however, is somewhat dilated at the base, ap- proaching the helmet-sbape of that of H. gagaticeps and of other species; the fourth and fifth joints are the most re- markable ones, and readily distinguish the species from all other known ones. Heteroniastix diorycerus sp. nov. — Fig. 10. (^ Black; prothorax, sciitellum, legs (tartii more or less infuscated), three or four basal joints of antennae, and most of palpi flavous. With very short pubescence. Fig, 10. Heteroniastix diorycerus Lea. 3 terminal joints of antennae from different points of view. Head with two faint interocular impressions. Antennae moderately long, first joint as long as second and third combined, third slightly longer than fourth, and twice the length of second, sixth to ninth feebly transverse, tenth and eleventh distorted. Prothorax about twice as wide as long, sides and base conspicuously margined, the former slightly dilated to near apex, but not thickened. Elytra almost parallel-sided to near apex; with dense and small rugose punctures. Length (c?$), 4—4,5 mm. 5 Differs in having the head somewhat smaller, antennae shorter, thinner, with simple joints, and abdomen not notched. ARTHUR M. LEA, CRYPTOPHAGIDAE, CUCUJIDAE ETC. 13 Hab. — Queensland: Cedar Creek, in March (Dr. E. Mjöberg). Type in Stockholm Museum. The tenth joint of the antennae of the male is about as long as the seventh-ninth combined, and distinctly longer than the eleventh, lopsided, convex on one side and with a large pubescent excavation on the other, the eleventh is thin at the basa, which is inserted before the apex of the tenth, and suddenly inflated beyond its middle to apex, which has two small spines (seldom visible together from the same points). As with other species having the tenth and eleventh joints distorted, they alter in appearance with the point of view. The tenth joint is very large also in H. cras- sicornis, but of very different shape. Heteromastix glaber sp. nov. (^ Black; scutcllum, basal two-fifths of elytra, sterna (except sides of prosternum), four basal segments of abdomen, legs (parts of tarsi infuscated), two basal joints of ant( nrae, and part of the third, and parts of palpi flavous. Upper- surface glabrous and highly polished, lower-surfaoe finely pubescent. Head feebly impressed between eyes. Antennae rather long and thin, third joint slightly stouter than the foUowing ones. Prothorax fully twice as wide as long, margined throughout, sides slightly wider near apex than at base, Elytra long, slightly dilated beyond middle; with dense and sharply defined, but not very large punctures, in places feebly confluent. Length, 3,2 5 mm. Hab. — Queensland: Malanda (Dr. E. Mjöberg). Type (unique), in Stockholm Museum. A very distinct species; the black part of the elytra is evenly rounded in front so as to be nearer the base at the suture than at the sides. In my table it would be placed with //. dolicocejihalus, but on that species the suture is dark throughout, the head is much longer, the antennae much shorter, &c. Heteromastix castigatus sp. nov. J* Black, prothorax flavous. With short, ashen pubescence. Head with two minute interocular impressions. Antennae long and thin, eleventh joint twice the length of eighth. Pro- thorax not twice as wide as long, margined throughout, sides 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 11. gently roiuided and nowhere thickened; with submarginal punctures. Elytra long, thin and parallel-sided; with dense and sharply defined punctures of moderate size, becoming smaller on tips. Length, 2,2 6 mm. Hab. — Queensland: Mount Tambourine, in October (Dr. E. Mjöberg). Type (unique), in Stockholm Museum. In size and general appearance close to H. pusillior, but prothorax with sides not dilated or thickened in front, ninth joint of antennae the length of tenth, but slightly thicker, longer than eighth and much shorter than eleventh; the three apical joints are about as long as the five preceding ones, on pusillior they are scarcely as long as the four pre- ceding ones. The ninth joint is certainly thicker than the adjacent ones, and a small part of its surface is shining, but the difference is so slight, that the species could hardly be regarded as allied to H. fusicornis, H. mcdonaldi and similar species; so in my table^ would he ^\diGeåw\ih H.victoriensis, from which it is at once distinguished by its much smaller size. A variety of pusillus occurs on Mount Tambourine that is as small as this species, but it has the typically dilated and thickened prothoracic margins of that species. At first glance the appendages appear to be entirely dark, but the two basal joints of antennae and parts of the front legs are obscurely paler than the adjacent parts. Heteromastix luridicollis Macl. — Two females, from Mount Tambourine, with only the apical fifth of elytra black. Heteromastix flavifrons Lea. — A specimen, from Mount Tambourine, agrees perfectly with the type of H. flavifroris, except that the apical joint of antennae is less noticeably incurved to one side. Heteromastix iiigriceps Lea. — Two specimens, from Mount Tambourine, probably belong to this species, but differ from the type in having the prothoracic margins rather thicker near apex (but not suddenly and strongly increased or sub- dentate, as in H, denticollis), and the elytra slightly dilated posteriorly. Heteromastix castor Lea. — Glen Lamington. ^ Loc. ciL, p. 131. ARTHUR M. LEA, CRYPTOPHAGIDAE, CUCUJIDAE ETC. 15 Heteromastix decipiens Lea. — Mount Tambourine. Heteromastix laticollis Lea. — Bellenden-Ker, Cedar Creek, Christmas Creek, Malanda. Laius ephippiatiis sp. nov. — Fig. 5 a— c. $ Opaque; black, with a vague bliiish tinge, head, under- surface of first joint of antennae, and part of abdomen, of a dingy red; elytra dull purplish-bhie, a flavous fascia at basal tliird, commencing rather narrowly at the suture, and dilated to the sides. With very minute, ashen piibescence, and some long, straggling, black hairs. Head with punctures so dense, minute, and rugose, as to appear shagreened; with a feeble median line near base. Antennae simple, apparent second joint almost as long as two following combined. Prothorax rather strongly trans- verse, apex about twice the width of base; finely shagreened. Elytra narrow at base, sides conspicuously dilated to near apex, and then widely rounded; densely granulate-pnnctate throughout. Legs long and thin, front femora and tarsi simple. Length, 4 mm. Hab. — Queensland: Cedar Creek, in March (Dr. E. Mjöberg). Type (unique), in Stockholm Museum. Although the type is a female I have not hesitated to describe it; the entirely opaque upper-surface, with elytra greatly narrowed to base (the width there being distinctly less than that of the apex of prothorax), being without parallel in the genus; the elytral punctures are just as crowded on the blue parts as on the saddle-like fascia; the hind tibiae are unusually long, somewhat curved, and with narrow ridges. It appears to be apterous. Laius tetrastictus sp. nov. — Fig. 0. ^ Flavous; elytra with four blue or purple spöts, me- tasternum, part of hind femora and apical half, or more, of antennae, infuscated or black. With long, scattered, påle brown hairs. Head with two feeble depressions in front; punctures small and in places fairly dense. Antennae with first joint rather long and stout, the apparent second longer and stouter than first, obtusely produced at outer apex, lower-surface convex, upper-surface irregularly concave, five apical joint s 16 ARKEV FÖR ZOOLOGI. BAND H. N:0 11. not serrated. Prothorax moderately transverse, much wider at apex than base, a wide and rather deep depression near base; punctures dense on parts of sides, sparse elsewhere. Elytra almost parallel-sided to near apex, sides and suture tbickened; vvith dense but sharply defined punctures, except on parts of the basal spöts, and on most of the apical spöts. Front fernora deeply notcbed in middle of front; second joint of front tarsi lopsided, and with a black outer comb. Length (c??), 2,6-3 mm. 5 Differs in having the head smaller, more convex and with less prominent eyes, antennae with first joint thinner, the apparent second much smaller, simple, and about as long as the two following combined, front femora and second joint of front tarsi simple. Ha b. — North-Western Australia: Kimberley district (Dr. E. Mjöbekg). Type, and many other specimens, in Stockholm Museum. Of the elytral spöts two are basal and are prevented from contact only by the thickened suture, the others are longer, oval, and touch or almost touch the apex, but not the suture, they are usually more purplish than the basal ones. On some specimens the hind legs are almost entirely dark, on others they are entirely påle; on many of them there is a dark spöt adjacent to each eye. Of the minute species, having påle prothorax and four-spotted elytra, the basal joints of antennae are alone sufficient to distinguish from L. purpiirPiceps and L. acervatus, which have also apical spöts of different shape and with conspicuous punctures on them; L. eyrensis, L. egemns, L. carns, and L. sinus are smaller, and with the head dark, L. stenotarsus has dark and wider prothorax, L. concaviceps has very different head, and elytral spöts longitudinally conjoined, and L. pallidus is smaller, wider, and with different elytral punctures. Laius bellulus Guer. — Perth. Laius carus Lea. — Kimberley, Noonkanbah. Hypattalus mirabilis Lea. — Evelyne. Carphurus insigniceps sp. nov. — Fig. 7. J* Flavous; six apical joints of antennae, a large blotclr on elytra, metasternum, middle and hind coxae, and femora ARTHUR M. LEA, CRYPTOPHAGIDAE, CUCUJIDAE ETC. 17 black or blackish. With sparse påle pubescence, and long, dark hairs. Head large, densely punctate and opaque, a wide and ratber deep transverse impression behind eyes, shallow de- pressions and three short longitudinal ridges between them, base rather strongly convex. Antennae ratber long, third to tentb joints serrated, eleventb no longer tban tentb. Prothorax sligbtly longer tban the greatest widtb (near apex), base deeidedly narrower tban apex. a wide depression near base, a shallow fovea on each sida near apex; sides with dense punctures, sparse elsewhere. Elytra more tban twice the length of prothorax, sides rather suddenly dilated near base; with dense and sharply defined punctures. Basal joint of front tarsi with a narrow, black, inner comb, from base to apex. Length, 6 mm. Ha b. — North- Western Australia: Kimberley district, in January (Dr. E. Mjöberg). Type (unique) in Stockholm Museum. The head is very curious, its longitudinal elevations from some directions appear to be connected at the base by a feeble ridge, so as to resemble an E on its side; the dark blotch on the elytra commences on the suture at the basal third, and gradually dilates rearwards, but at the apex is suddenly dilated so as to cover the entire tips. The antennae are not »very strongly» serrated, but so regarding them the species in my table^ might be associated with C. longipes, from which it is distinguished by the curious head, and dif- ferently coloured elytra; regarding the antennae as »feebly» serrated, it would be associated with C. atricapillis, from which it differs in many respects. Carplnirus telephoroides Fairm. — A male from Mount Tambourine apparently belongs to this species, but differs from the description, and from a specimen in my collection, in having the head immaculate, its elytra are brightly cop- pery, the comb on each front tarsus extends almost the full length of the basal joint. Carphiinis elegans Lea. — One specimen, of several taken at Cedar Creek, bas the påle portion at base of elytra rather larger tban on the types. ^ Loc. cit., p. 188. Arkio för zoologi. Band 14. X:o 11. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 11. Garpluirns longus Lea. — Numerous specimens, of Form 4, of this specieS; all females, were taken at Atherton, Cedar Creek, Herberton, and Malanda, two of tliem have parts of the metasternum infuscated. One specimen, of Form 5, was taken at Bellenden-Ker. Carpliurus vigilaus Lea. — A male, from Cedar Creek, belonging to this species, has the basal fourth of elytra flavous, and the legs entirel}^ flavous, except for the comb on each front tarsus. Another specimen was taken at Bel- lenden-Ker. Carpliurus armipennis Fairm. — Atherton. Carpliurus cristatifrons Fairm. — Atherton, Cedar Creek, Balanopliorus masters! Macl. — Bellenden-Ker, Colos- seum, Glen Lamington, Herberton, Rockhampton. Balanopliorus scapulatus Fairm. — Mount Tambourine. Neocarpliurus impuuctatus Lea. — A specimen, from Mount Tambourine, structurally agrees with the ty^pe, but its prothorax is deep black, except at the base, and four of the terminal joints of the antennae are infuscated. Helcogaster caviceps sp. nov. J* Flavous; scutellum, apical third of elytra, most of abdomen, coxae and femora (except knees) black; two basal joints of antennae and most of the third and fourth påle, the others black or blackish. With sparse, dark hairs. Head wide, with a large, deep, median elevation, sides between excavation and eyes sloping upwards, punctate and opaque. Antennae moderately long, most of the joints slightly longer than wide. Prothorax about as long as the greatest width (near apex), surface gently undulating, but with a large obtuse tubercle in each front angle. Elytra slightly longer than wide; scarcely visibly punctate. Basal joint of front tarsi with a small black comb. Length, 3.2 5 mm. Hab. — Queensland: Malanda (Dr. E. Mjöberg). Type (unique), in Stockholm Museum. The conspicuous tubercle on each front angle of the prothorax, with the curious head, render the male of this species a very distinct one; its colours, however, are much f ARTHUR M. LEA, CRYrTOPHAGIDAE, CUCUJIDAE ETC. 19 as in H. rhyticephalus, and several other species. The upper- surfaoe of the abdomen is black, with the tip and sides of each segment reddish, but a greater amount of the iinder- surface is black. On the type the base of the head has a deep transverse impression, but this wouid probably be concealed on most specimens. Helcogaster geiiiculatiis sp. nov. rf Black; four basal joints of antennae, knees, and front tibiae and tarsi more or less reddish. With some inconspi- cuous hairs on sides. Head wide, a small deep impression between eyes, marking the centre of a very shallow depression, behind this a narrow elevation to base, and in front of it a feeble elevation, gently concave along its middle to apex; with dense punctures. Antennae moderately long. Prothorax near a^ex distinctly wider than long; a fairly wide subbasal depression, closed at each end. Elytra not very long, dilated from near base; with numerous minute, rugulose punctures. Basal joint of front tarsi lopsided, with a black inner comb. Length, 2mm. Hab. — Queensland: Mount Tambourine (Dr. E. Mjö- berg). Type (unique), in Stockholm Museum. From some directions the head appears to have a fairly large interocular depression, with an acute tubercle overhang- ing the middle of its base. In some lights the parts of the head adjacent to the eyes appear to be obscurely diluted with red. Regarding the species as belonging to a a of ra}^ table^ it would be associated with H. äter, which has a large portion of head påle, and the excavations and antennae different. Helcogaster punctipeiinis Lea. — Five females, from Malanda, Herberton and Cedar Creek, possibly belong to this species, but differ from the typical form in having the elytral punctures less sharply defined, although distinct; each hasa small fascicle of black hairs, at the middle of the apex of the antepenultimate segment of abdomen. Helcogaster bacchanalis Lea. — Mount Tambourine. Dasytes fuscipeiinis Hope. — Alice River, Cape York Peninsula, Herberton, Mount Tambourine. ^ Loc. cit , p. 215. 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 11. Fam. Melandryidae. Scraptia imiiiatura sp. nov. Påle flavous, bead slightly infuscated. Clothed with very short, whitish pubescence. Head gently convex, with dense and minute punctures. Eyes large, close together in front, rather less deeply notched than usual in genus. Antennae almost twice as long as head is wide. Prothorax about thrice as wide as long, punctures much as on head. Elytra with outlines continuous with those of prothorax, parallel-sided to near apex, which does not quite cover the tip of abdomen; with dense and minute punctures. Spurs to hind tibiae unequal. Length, 1,5 mm. Hab. — North Western Australia: Kimberley district (Dr. E. Mjöberg). Type, and three other specimens, in Stockholm Museum. The smallest species of its genus as yet known from Australia. There is a depression on each side of the pro- thorax, and a narrow median line, but the depressions vary in size, and the median line in depth, apparently owing to irregular contraction in drying. Fam. Mordellidae. Mordella calopasa Lea? — A specimen from Mount Tambourine, 9 mm in length, possibly represents a variety of this species, it differs from the typical and other varietal forms, in having the beautiful golden pubescence of the elytra uniformly continued to beyond the middle, and with a large round spöt on each near the apex, the adjacent surface with a few golden hairs scattered about; the middle legs are entirely dark, and the basal joints of antennae obscurely reddish. Mordella eloiigatula Macl. — Bellenden-Ker. Mordella iiotabilis Macl. — Bellenden-Ker. Mordella leucosticta Germ. — Colosseum. Mordella graphiptera Champ. — Mount Tambourine. Mordella vitticollis Lea. ~ Bellenden-Ker. Mordellisteiia austrina Champ. — Mount Tambourine. ARTHUR M. LEA, CRYPTOPHAGIDAE, CUCUJIDAE ETC. 21 Fam. Rhipidophoridae. Emeiiadia trieolor Gerst. — South Perth. Emenadia rufofasciata Lea. — Colosseum. Peleeotomoides conicollis Cast. — Cedar Creek. Pelecotomoides marmoratus Macl. — Herberton. Pelecotomoides iiigrolateralis Lea. — Atherton. Pelecotomoides siihparallelus Lea. — Tolga. Fam. Oedemeridae. Teclimessa bifoveicollis Lea. — Two specimens, from Mount Tambourine, ma}^ belong to this species (both are mouldy and one is badl}^ broken), but they differ from the type in having the elytra flavous, except at the basal fifth and apical third. Pseudolycus haemopterus Guer., var. puberulus Blackb. — Mount Tambourine. Pseiidolycus wallacei Lea. — Mount Tambourine. Morpholycus apiealis Macl., var. I. — Brisbane, Glen Lamington. Xacerdes melaiiura Linn. — Brisbane. Dohrnia bifoveicollis Lea. — Mount Tambourine. Tryckt den I januari 1022. Arkiv fur zoolnrfi. Band 11. X;o 11. 2* i Uppsala 1922, Almqvist & Wiksells Boktvyckeri-A.-B. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 12. Sammlungen der Schwedischeii Elgou-Expedition im Jalire 1920. 6. Reptiles. By EINAR LÖNNBERG. Read November 9th 1921. The members of the above Expedition under the direc- tion of Captain S. A. Loven have collected the Reptiles enumerated below at the various localities, which were visited. East Africa is as is well known not very rich in Reptiles, and the number of species contained in this collection is therefore, naturally enough, not very large. The greatest interest was, of course, connected with the fauna of M:t Elgon itself. It proved, however, thafc the members of the same belonged, at least chiefly, to previously known species with the exception of an Agama, which is described as new. There are no species which point to any distinct West African affinity, but a few are also known from Ruwenzori as well. Lizards. Hemidactylus maboula Mor. 1 sp. caught in a bungalow at Kisumu, coll. H. Granvik. Lygodactylus capensis Smith. 2 sp., Lake Naivasha, ^Vä 1920, coll. H. Gran VIK. ArJciv för zoologi. Bd 14. X:o 12. \ 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 12. Lygodactylus picturatus Peters. 2 sp. Mombasa. ^U 1920, coll. H. Granvik. Agama elgonis n. 7 specimens from the eastern slopes of Mt. Elgon, 8000—8500 f. May 1920; 2 specimens from the same slopes but lower down, altitude 6500 f. The most striking feature of these specimens is perhaps the fact, that the head and the body as well as the basal parts of the tail are so strongly depressed. The broad basal portion of the latter is distinctly flattened as well above as below. With regard to the depression of the head the present specimens remind about A. lionotus Blgr. from the country S. E. of Lake Rudolf, but differ from the same by having the head longer than broad. The scales of the Elgon specimens are also smaller so that there are between 80 and 90 scales round the middle of the body against 65 in A. lionotus etc. The nostril is directed towards the side, in the posterior part of the nasal, below, or at least mostly below, canthus rostralis. Upper head scales moderately large, smooth, or very obtusely keeled; on the middle of the snout two elon- gate keeled scales, the posterior of which is much the longer, and behind these in the same line a third enlarged but broader, more or less pentagonal scale. Interparietal (occipital) en- larged. Upper labials usually 10, sometimes 11 or 9. Groups of spines around the ear-opening and on the sides of the neck. The longest of the former hardly more than half the dia- meter of the tympanum, which is a little smaller than the eye-opening. Throat much plicate. A small and low nuchal crest, but no trace of a dorsal crest. The scales on the sides of the nuchal crest are very small, but somewhat variable in size in different specimens. On the posterior neck the scales increase in size, although smaller than on the back. The scales on and next to the mesial line of the back are very distinctly smaller than those on the sides of the back. The former are also nearly smooth, or only very faintly keeled and not mucronate. On the sides of the back the scales become gradually more plainly (but never sharply) keeled and more or less mucronate, more in some, less in other individualg. Down on the flanks the keels gradually cease again, sooner or låter, and the ventral scales, which are smaller than those of the flanks, are quite smooth. On EINAR LÖNNBERG, REPTILES. 3 tlie root of the tail the scales increase in size and they be- come more strongly mucronate already on the depressed basal portion, bnt still more so beyond this part. The keels occupy, if present, however, only the terminal portion of the scales and many scales, especially in some specimens, are completely smooth, although provided with a terminal mucro. There is no raised ridge even on the distal portion of the tail, which beyond the basal flattened portion is cylindrical. Males with 14 light-coloured callose praeanal scales. Concerning the colour Mr. Granvik has written on the label: >;Head red, other parts bluish» and on another label: »Head coral red, body and legs ultramarine blue». In addi- tion to this may be said that a blackish band is to be seen across the throat, just in front of the folds, which themselves also are red. Length of the largest specimen from snout to vent 110 mm.; head 33 mm.; width of head 24 mm.; length of tibia approximately 26 mm. Two specimens with perfect tails and with a length from snout to vent of resp. 99 and 102 mm. have the length of the tail amounting to about 165 mm. The specimens collected were found on rocks. Agama lionotus Blgr. A specimen from Soy, collected in May 1920 by Mr. Granvik, resembles the foregoing in being distinctly depressed, but it has a broader and blunter head, considerably larger and more strongly keeled and spinous scales on the tail and only 9 callose praeanal scales. It is by these characteristics easy to distinguish from the Elgon Agama. It resembles in most features A. lionotus, except perhaps that it appears to have somewhat smaller scales, on the body and shorter spines at the ear-opening. The latter fact may be due to the youth of the specimen. It may be possible that the above described Agama of EJgon is a moun- tain race allied to A. lionotus, from which, however, it is easily distinguished. Agama atricollis Smith. A specimen collected on the eastern slopes of Mt. Elgon, 6500 f., 16 July 1920. Lacerta jacksoni Blgr. Five adult and a small specimen, all collected on the eastern slopes of Mt. Elgon at an alti- 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 12. tude of 6500 feet, between 30th of May and 19tli of July 1920. Mabuia varia Peters. 2 specimens collected about 9 miles north of Londiani, 7^ 1920. 20 specimens from Mt. Elgon, altitude from 11000 to 13500 feet, 27-20^^ ]92o, coll. S. A. Loven. It is of interest to state that this lizard is at home as well at such a great altitude as below the mountain. 1 sp. from Machakos, April 1920, coll. G. Lindblom. Mabuia striata Peters. 5 sp. from Mombasa V^; 2 sp. from Nairobi 74 1920; 3 sp. from Mt. Elgon, altitude 6500 feet, May and June 1920, coll. H. Gran vik. 1 sp. eastern slopes of Elgon 8000 f. 7? 1920, coll. S. A. Lovén. 1 sp. from the Kitosh country south of Elgon, caught in a native hut by Dr. G. Lindblom. Mabuia (striata? var. ) irregularis n? On the steppe at Soy Mr. Granvik has collected a very stränge looking Mahuia the 17th of May 1920. Its appearance is very different from a normal M. striata in the following points. The frön tonasal is broken up in three fully separated pieces, an anterior pair and a posterior single one. Taken together these three stånd, however, in the same relation to the adjoining shields as the frontonasal in a normal specimen of M. striata. Otherwise BocrLENGER's diagnose of M. striata fits to this specimen with regard to the head-shields. The following items may be especially mentioned regarding such cases as the species mentioned is known to vary. The anterior loreal is not in contact with the first labial. The subocular does not reach the lip. The frontal is not as long as the frontoparietals a.nd the interparietal together (but the same is also the case in some quite typical specimens of M. striata). The parietals are not in contact behind the interparietal. There are two pairs of enlarged nuchals behind each other, each of these scales corresponding to two rows of body scales. The nuchals are obsoletely pluricarinate, the body scales, which are pre- sent in 34 rows, are tricarinate. Length from snout to vent 49 mm.; tail 68 mm. The colour pattern is very remarkable as it differs most conspicuously from that of M. striata. The ground colour of the upper side is practically black, the head-shields being olive brown edged and marbled with black. Mesially on EINAR LÖNNBERG, REPTILES. 5 either of the two vertebral röws of scales there is a light stripe, probab]y light ollve grey in life. These stripes do not occupy more than a part of the scales and are separated by black in the mesial line, untill they join on the base of the tail. where one row of scales corresponds to the two of the back. The row of scales just outside these two are on the neck provided with a similar light streak, but this dis- solves on the body into a series of döts, sometimes on two or three scales en suite, sometimes single and with an inter- space of one or two black scales. Outside of these again on the following row of scales, thus the one on which in the normal M. striata the påle dorsolateral band is found, is another, almost white stripe. This is, however, very much narrow^er than in striata and does not occupy more than about a third of the scale against two, or one and a half scales, or more in striata. Outside of this streak there are numerous ligjht, whitish döts, each occupying about half a scale or less. The lower side appears bluish white. The throat is marbled with longitudinal wavy dark streaks. The scales of the breast and belly are so transparent that the tubules of the plates are remarkably well visible. The latter is often also the case with M. varia, which this specimen also resembles in size and with regard to the colour of the throat, but it differs from the same by the absence of a light lateral streak and by the series of whitish döts on the scales. Another more important difference is, that the subocular is entirely excluded from the lip. From both species mentioned the present spe- cimen differs in having two pairs of enlarged nuchals. The differences mentioned and the remarkable colour pattern may indicate that the Mahuia from Soy represents a new species, which then may take the name given above, but as there is only one specimen available, it is rather difficult to say anything definite. It might also be possible, that the present specimen represented a hybrid between the two other species mentioned, but as nothing is known about hybrids among reptiles it is not possible to express any opinion in this di- rection, otherwise it might be possible to explain the irregu- larities with regard to the head-shields as a product of the Crossing. Lygosoma sundevallii Smith. 1 sp. from Machakos, April 1920, coll. G. Lindblom. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 12. Chameleonts. Chamaeleon gracilis Hallow. 1 sp. from Machakos, April 1920, coll. G. Lindblom. Chamaeleon dilepis Leach. 1 sp. from Machakos, ^% 1920, coll. G. Lindblom. i*j Chamaeleon bitaeniatus ellioti Gthr. 5 sp. collected in May, 5 in June, all from the eastern slopes of Mt. Elgon by H. Granvik. Concerning the colour of these specimens may be said that they all display the same pattern with two påle lateral bands, although the lower sometimes is rather faint. The folds on the sides of the throat extending towards the shoulders are black. Usually there is a påle band from be- low the eye to the corner of the mouth and another from behind the eye towards the shoulder. These bands as well as the lateral ones appear somewhat reddish, especially where the postocular band is continued on the lower side of the upper arm. Red markings, sometimes in shape of fine net- work appears also to be present in the living animal. The principal markings mentioned above can plainly be seen on Boulenger's figure of this Chamaeleon, Träns. Zool. Soc. London, vol. XIX, pl. VIII, fig. 4. According to the author quoted this Chamaeleon lives on Ruwenzori at approximately the same altitude. Chamaeleon bitaeniatus höhneli Steind. 2 sp. from Machakos, April 1920, coll. G. Lindblom. 9 sp. from Lon- diani and the forest about 10 miles north of this place, coll. 5 — 7 May by H. Granvik. 14 sp. from Mt. Elgon, altitude 11500 to about 12500 f., coll. by S. A. Loven and H. Granvik. Chamaeleon laevigatus Gray. 2 sp. coll. 24 miles from Soy on tho way to Mt. Elgon, ^^ö 1920, by H. Granvik. Chamaeleon jacksoni Blgr. 1 sp. from Nairobi, ^V^; 3 sp. from the same locality ^9 1920, coll. H. Gran vik. One of the latter specimens is anomalous in having only the un- paired nasal horn fully developed, and only a very slight rudiment of the right lateral horn, while the left is entirely missing. EINAR LÖNNBERG. REPTILES. Snakes. It is a well known fact that snakes are not very nurae- rous in most parts of East Africa, and this experience is not contradicted by the results of this expedition, onJy the fol- lowing specimens liaving been collected. Typhlops boulengeri Bocage? 1 specimen from the eastern slopes of Mt. Elgon, altitude about 6500 f.; ^^^7 1920. With its very large praefrontal, wide rostral etc. this specimen certainly resembles the species quoted very nearly, but it may perhaps not be fully identical, because on one side the praeocular touches the first and second Jabial, but on the other the second and third. 28 scales round the body. With only one variable specimen nothing more definite can be said, but to state at least a close affinity to the species written above. Professor Fr. Werner, who also has examined it, has expressed the same opinion. Coll. H. Granvik. Boodon lineatus Dum. & Bibr. Kitosh country, south of Mt. Elgon. Coll. G. Lindblom. Lycophidium capense A. Smith. Kitosh country, south of Mt. Elgon. Coll. G. Lindblom. Dasypeltis scabra Lin. 1 sp. normally coloured from Soy ^^5 1920, and another almost similar, but with partly con- fluent spöts from the shore of a small lake, 6 miles north of Eldoret, coll. H. Gr an vik. 1 sp. with complete cross- bands (Boulenger's var. E.) from the Kitosh country, south of Mt. Elgon, coll. G. Lindblom. 1 sp. without any markings (Boulenger's var. F.) from the eastern slopes of Elgon, 6500 f., ^Ve 1920, coll. H. Granvik. These specimens are a further proof of the great variability of this snake without any cor- respondence to geographical distribution. It may, however, be possible that the variety without markings is a forest dweller, and that the spotted ones live in the open country. Psammophis sibilans Lin. 2 specimens from the neigh- bourhood of Eldoret ^Ve & ^^ö 1920, coll. H. Granvik. Causus rhombeatus Lichtenst. A small specimen with faint markings from the eastern slopes of Elgon, 6500 f., ^Vr, 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. ]Sr:0 12. 1920 and another still smaller collected at tbe same place in June, coU. H, Granvik. Bitis arietans Merr. A small specimen from the same locality ^Vc 1920, coll. H. Granvik. A large specimen with- out exact locality. In addition to the above enumerated species there is also a snake collected by Dr. G. Lindblom at Machakos. It bas unfortunately been dry, but it appears to represent Pseudaspis cana L. Tryckt den 24 januari 1922. Uppsala 1922 Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 13. Two new cotyleaii genera of Polyclads from Japan and remarks on some other Cotyleans. By SIXTEN BOCK, Uppsala. With 2 Plates and 6 Figures in the text. Communicated November 9th 1921 by Hj. Théel and E. Lönnberg. During my stay at the Biological Station at Sagami Bay, Misaki, in Japan, I met with two interesting turbel- larians which, though genuine polyclads, closely resemble the triclads in their habitus. I failed at first to detect their true nature in the living specimen, as they were too opaque to trace their internal organisation. Both species occur amongst Corallina in tide-pools or at the low-tide limit. They were taken in May and June 1914. They are among the smallest polyclads I have ever met with. Their power of contraction is very slight and they change the shape of their body extremely little. They seem to be very slow in their movements. Both genera also agree in having their dorsal surface pigmented, with an intense, brown pigment which makes it impossible to trace the in- ternal stucture. Ventrally they are unpigmented. Both are of about the same size but their different marking makes it very ease to distinguish them. Cliromoplaiia bella n. g. n. sp. This new species has its dorsal surface coioured in such a way that at a glance it is easily distinguishable from all other Polyclads (I, fig. 1). The dorsal surface is provided Arkiv för zoologi. Band 14. Ko 13. 1 2 ARKIV FÖE ZOOLOGI. BAND 14. N:0 13. witb four longitudinal bands of a fuscous blend. These bands are of such an extension and vvidtb that the uncoloured area is limited to a narrow marginal band, a notch-like spöt at the anterior end, a field över the brain and three very longitudinal lines in the middle part of the body. The two middle sym- metrical. brown longitudinal bands which begin close behind the brain are much narrower than the coloured side-fields. The body is 3 mm. long and 1 Vs öim. broad. The ani- mal is unusually thick in relation to its size, ^/s mm. The shape of the body is almost oval, slightly pointed at the />' ;" Fig. 1. Ghromoplana bella n. g. n. sp. Sagami Misaki 13th of June 1914. Zeiss Obj.AXOc. 2. The f rontal end of the body, seen from the dorsal side. end. The anterior frontal line may be more or less straight. Marginal tentacles are totally absent. It has not the thin and delicate body of other Polyclads and it is in this respect much like the marine Triclads, as pointed out above. The arrangement of the eyes (text fig. 1) is character- istic, there being only three pairs of cerebral eyes and a very small number of marginal or, as I should rather like to call them, margo-tentacular eyes; in spite of that there are no traces of any tentacles at all. There can hardly be any doubt that they, as well as the similarly situated eyes in Aceros and Prostiostomurriy correspond to the tentacular eyes of the Pseudoceridce and Euryleptidce. These marginal eyes occur in a single row at the frontal end and are hardly separated in two distinct dusters. This arrangement might therefore possibly indicate that the ancestors of Ghromofilana have never possessed an37^ tentacles. SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS 3 The two pairs of large cerebral eyes are situated close to the dorsal epithelium, just beneath the dorsal musclc layers of the body. They ha ve their pigment cups directed so tbat the light falls into them from ahove. On the lateral side of each pair there is one much smaller eye. These two small eyes are very close to the brain and in that way si- tuated beneath the layer of pigment above the brain which will be mentioned låter on. On account of this position in the immediate vicinity of the brain, which as usual approaches the ventral side, the pigment cups are open on their ventral side. Thus the light can reach the sensible rods only from the ventral side and must then pass through the brain. These small eyes are innervated by the same nerves which run to the double pairs of large eyes. The two pairs of large eyes correspond to those in Stylostomum. The external mouth is situated at the end of the first third of the body. It leads into a pharyngeal chamber which is rather comprehensive to belong to a cotylean polyclad, i. e. occupying nearly one third of the body length. The relatively large sucker is at the end of the third quarter of the body. The epithelium of the body is high and provided with dense but short cilia. In the dorsal epithelium there is the above-mentioned brown dense pigment which also occurs in the muscularis and parenchyma beneath the dorsal epi- thelium. It is noteworthy that the long and slender rhabdites are numerous only on the dorsal side. On the ventral side another kind of acidophilous gland cells is abundant; these produce a granular secretion. Another interesting feature is the occurrence of nematocysts in the dorsal epithelium. Hitherto nematocysts have been met with amongst polyclads only in Stylochoplana tarda(hy v. Graff) and Anonymus vi- rilis (by Lang, 1884). From this occurrence the conclusion can be safely drawn that this polyclad feeds on Cnidarians, probably Hydroids. These cnidarian capsules, already burst or undamaged, occur in the alimentary canals both in the lumen and in the intestinal epithelium cells as well as in the parenchyma of the body. As the basement membrane is rather thin they find no great difficulty in penetrating through it. Obviously these unburst capsules serve as de- 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. fensive weapons for this polyclad. In accordance with that they occur almost exclusiveJy on the dorsal and lateral parts of the body. There they can be seen with their intact styletis protruding out of the epithelium. A lot of empty capsules show that some of them also have functioned. Their great number indicates that they must be of value for the pro- tection of the animal. In a single transverse section, 5 (x thick, I counted more than fifty capsules. This will give a very considerable number for the whole animal. Behind the frontal line there is, as always in the poly- clads, an epithelial transverse sensory furrow^ and in con- neotion with it there is an unusually large mäss of subder- mal mucuous glands which fill up the anterior end of the body. Beside this transverse furrow this polyclad po?sesses a peculiar and unique epithelial furrow (Plate II, fig. 1), running on each side in the length direction of the body but only in the anterior half of it. This furrow is strictly marginal, having rather a dorsal position on the very thick margin. As in the transverse furrow, the deepening of it is formed by the cells being much lower — less than half — than the ordinary epithelial cells. The most characteristic feature of the furrow is the presence of epithelial mucous gland cells of a special kind. They are columnar, not sac- like as such cyanophilous cells usually are. The secretion is stained more deeply than common mucous glands, resembling in this respect the glands of the frontal sensory organ of certain other turbellarians (some alloeocoels) and nemerteans. It is tempting to assume that these marginal furrows have a sensorial function and the occurrence of these special gland cells makes it probable that this may be similar to that of the frontal organ and cephalic organs of the nemerteans, i. e. an organ of smell or rather a chemical sense organ. The gland cells occur in a row consisting of two cells in breadth on the ventral side of the furrow, guarding in this way the entrance to the furrow. The preservation was not good enough to allow more detailed researches on the sensorial cells. The colour of the animal is caused by the presence of brown pigment granules in the dorsal epithelium and be- neath it. As Chromoplana lives in tidal pools much exposed to the sun this dense and dark pigment must be of value SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. as a protection against the rays of the sun. when the cerebral eyes must be exposed to pigment which has to protect the brain must be removed to the immediate neigbourhood of the brain, constituting an extensive and thick cover for this delicate organ. Such an arrangement of the pigment has not hitherto been observed for the polyclads. The pigment granules are completely of the same kind in the epithelium and in the paren- chyma. They are of varying size, V2— 2 (J., and usually more or less elongate oval. The smallest, how- ever, are spherieal. In shape the large pigment granulae diverge from the granulae in the pigment cups of the eyes, which are al- wäys spherieal. It is noteworthy that while the pigment granulae of the body vary much in size those of the eyes have the same size. Both kinds of granulae agree exactlv in colour. Intestine. The external mouth is cen- trally placed in respect to the pharynx (text fig. 2). The pha- ryngeal sac is spacious, occupying more than one fourth of the body- length and is situated in the an- terior half of the body. It con- tains a much folded pharynx and agrees with the pharynx-type which Lang (1884) has named >>krausenförmig». As the preser- vation of the pharynx is not good. Accordingly the light the 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 13. I may at present leave a detailed description of it out of this account, but I must point out that the pharyngeal fold possesses a central lamella of circular muscle fibres. The Acotylea, which are all provided with a orinkled (krausen- förmig) pharynx, have such a central layer and I must think that this pharynx-type is the primitive one for the Polyclads. The central muscle layer in the pharynx is mentioned b}^ Lang only for the Pseudoceiidce and the genus Eurylepta amongst the Cotylea. It may very probably also occur in the primitive cotylean genus Anonymus, but Lang, its only investigator, does not, however, mention the histological structure of its pharynx. As I can ascertain from my own researches, it is also present in the pharynx of some new Pericelideans but Meixner (1907, p. 475) failed to observe it in P ericelis Beyerlana (Collingwood) Laidlaw. The pharynx of Pericelis is also »krausenförmig>>. This central muscle lamella is lacking in the bell- and tube-shaped pharynx of the other Cotyleans, this being, in my opinion, a secondary feature. It may not have been necessary to keep it when the pharynx has acquired the bell- or tube-shape, as these shapes make it more easy for the pharynx to be protruded thiough the mouth and the transverse muscle layers of the external and interna! wall of the pharyngeal fold being sufficiently strong to narrow the bell or the tube; these muscle layers are accordingly very well developed in these pharynx-types. The internal mouth lies a little behind the level of the external one. The main gut is wide and can be followed behind the sucker region. There is no unpaired gut branch above the brain. Its anterior end just reaches the brain but does not pass över it. The gut branches are few and are not beadlike. I have not observed them to anastomose. The generative organs. The testes are uniformly distributed in the ventral zone of the body outside the pharynx and the copulatory appa- ratuses. They are comparatively large, 100 — 150 {j., and, as they are not closely packed, their number is not excessive. Their membrana propria is well defined and thick. The male copulatory apparatus (text fig. 3) is very unlike that usually met with in the Cotylea. There is a large thin- walled vesicle lying close below the pharyngeal sac and SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 7 filled witli a large mäss of spermatozoa. This large reservoir, which is unpaired and situated in the median line, corres- ponds in function to the paired false seminal vesicles of some Äcoiylea. Morphologically it represents a dilatation of an unpaired vas deferens. The true seminal vesicle is situated in front of this spermic reservoir. In size this seminal vesicle is far less than the spermic reservoir; in shape it is elliptical in outline. It 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND Ii. N:0 13. is provided with a thick muscular sheath. The passage be- tween the two sacs is very short. The true seminal vesicle in its turn opens by means of a short duct in the back end of another larger vesicle, the bulb-Iike prostatic vesicle. The lumen of this muscular vesicle receives the granular secretion of the glandular epithelium and the outlying glands, the ductuli of which traverse the thick muscular coat of the vesicle. The prostatic vesicle has not a strict longitudinal course but is directed somewhat ventrally. At its anterior end it tapers to a short ejaculatory duct which opens at the apex of a thick conical penis. This penis, which is directed forward, has a feeble muscularis and a well developed pa- renchyma which encloses the prostatic vesicle. It is unarmed and provided with a thin penial fold (= »Penisscheide»). The penis nearly fills up the whole antrum masculinum, which is thus reduced to a fissure-like space of greater length. The antrum is separated from the pharyngeal sac by an exceedingly thin wall and opens to the exteriör closely behind the mouth, the distance being only y^b mm. In this close approach of the male porus to the mouth we have a re- semblance to another cotylean genus, Stylostomum^ where there is a common opening. The incongruity of the male apparatus prevents us from attaching any phylogenetic im- portance to this feature, especially as the other sexual organs and the pharynx are also dissimilar. The text figure 3 shows the arrangement of the male copulatory apparatus. The ovaries are only few but they are so much the larger. They do not occupy any extreme dorsal position which is so common among the polyclads. On account of the extremely large size of the ova, of which every ovary contains only one larger, maturing egg at the same time, the ventral ends of the ovaries often reach the ventral mus- cular body-wall, forcing out of place the testes or, as it sometimes happens, flattening them out considerably. This preponderance of the ovaries at the expense of the testes is easy to understand, but I have never met with it before in the polyclads, where the male and female reproductive organs are usually restricted to different regions of the body. The germinative zone of each ovary is variably placed: dorsally, ventrally and laterally, and contains only a few small cells. The largest of these young ovarial cells of the SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 9 germinative zone reaches only 30 »j-, while in the same ovary the single large maturing oocyte can be more than Y* nfi^a. in diameter. Thus the latter oocyte surpasses the whole germinative layer more than 20 times in volume. I have never seen anything like this in other polyclads, where the ovaries usually contain neat series of oocytes in different stages of maturity. It is, indeed, very peculiar to see such an ovary, containing a small number of young ovarial cells of the same stage beside the single, large, maturing »egg». The production of such large eggs as these of Chromojylana can be established only at the expense of the number. But not only has the number of eggs produced by each ovary been reduced, but also, as I mentioned above, the total number of ovaries. Each ovary is surrounded with a special muscle cover outside the membrana propria. In the larger ovaries which contain fully developed oocytes this muscle sheath is less conspicuous on account of the muscle fibres being extremely extended, but when an ovary has given off the large oocyte, the muscle envelope contracts to great thickness around the remaining immature oocytes. Such a strong muscle cover of the ovaries I have hitherto not met with in the polyclads nor is it described for this group. Its function is not only to drive out the mature oocytes but also, which can be easily ascertained in my specimens, to eliminate the space left by the departed oocyte and thus bring the remaining ovarial cells in closest contact with the surrounding nourish- ing tissue. The large size of the ova, which, for instance, surpasses that of the 15 times lon ger Prosthecerceus vittatus (MoNT.) many times in volume, might make such a strong musGulation necessary, but I find it more remarkable as the musculation of the body-wall and most of the organs is particularly feebly developed. I have failed to observe any uteri at all and I am unable to say if this is due to the specimens not having yet reached full female maturity or because the uteri really have been reduced. I am inclined to take the latter view as the ovaries generally contain eggs which have attained full maturity and are ready for impregnation and deposit. If this reduction of the uteri actuall}^ has taken place, and there is much in 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. favour of this, the conclusion is obvious that it is caused by the largeness and fewness of the ova. The female apparatus in the median line is not very far away from the male apparatus, as may be gathered from the text figure 2. It is not very long, running first strai^ht horisontally forward, then bending in a sharp curve ventrally, to be expanded in a horisontally placed fissure-like shell- chamber of the type which is so characteristic of the cotyl- ean polyclads, and then passing in a vertical course to open to the exteriör. The hinder part of the apparatus is lined with high epithelial cells containing a thread-like secretion. On account of the large eggs the flat and round shell-chamber has a large diameter, larger than is usual in the Cotyleans in spite of the small size of the body. It must be consider- ably spacious when expanded. In the chamber I have ob- served masses of shell secretion, the granula having melted together to form homogeneous bodies. The shell glands are of a peculiar type, the bodies of the cells being nearly spherical, and the secretion granula are also round, not, as usual, rod-like. Systematic position of the genus CJiromoplana. With our present knowledge of the cotylean polyclads it is rather difficult to make out the relationship of this new genus and it is necessary to treat this subject in considerable detail. In his excellent monograph on the polyclads Lang arranged the cotyleans in four families. 1. Anonymidce, with a single, but very interesting genus containing but one species, has a thin oval body lacking tentacles. The pharynx is very much folded and situated in the middle of the animal. There are numerous male copul- atory organs situated exclusively(?) in the lateral fields of the body. The female apparatus is not described by Lang. Eyes occur marginally around the body and in two cerebral dus- ters. The gut-branches anastomose frequently. The micro- scopic weapons mentioned by Lang in the diagnosis have no systematic value at all as they are nematocysts of Cni- darians introduced in the body together with the food. This genus has a very isolated position. 2. The two families Pseudoceridce and Euryleptido^ can SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 11 in this exposé be taken together as they are undoubtedly closely akin. They contain the greatest number of cotylean genera with the main part of the species. The body is more or less ovate and usually with two marginal tentacles. The tentacles may sometimes be reduced (Stylostomum) or löst {Ace- ros), the tentacle eyes still indicating them and their place. We see how the pharynx is still folded in the Pseudoceridce hut in a less excessive degree and acquires a bell shape in the Euryleptidce. The male copulatory apparatus has in these two families a conformity nnknown elsewhere among the turbellarians. That it may be double in some species of the Pseudoceridce is of no great sjT^stematic importance, the structure of the apparatuses being quite of the typical aspect. The penis is always (when single) directed forward and is armed with a stylet and provided with penis-folds. The prostatic vesicle is independent and opens together with the seminal vesicle situated usually posteriorly, at the base of the penis. The female organs show variability in the oviducts, uteri, accessory vesicles, but the median »copula- tory» apparatus (the short vagina seems here to be used only or chiefly for the deposit of the eggs, the sperma being as a rule injected in the tissues of the body without regard to the place) is exactly of the same, very simple type. An interesting feature is that it is always provided with a trans- verse dilated shell chamber. 3. The Prosthiostomidce form the third of the cotylean types known to Lang 1884. They have an elongated bodj^ and lack tentacles. The pharynx is tubular and the mouth is close behind the brain. The main gut is very long, pro- vided with numerous non-anastomosing gut-branches. The male apparatus is of a type unique in the turbellarians: a short penis armed with a hook-like stylet and two strongly musculated accessory vesicles; the granular glands are in the penis fold. The seminal vesicle lies behind the penis. The female median- apparatus conforms to the type previously mentioned. It is obvious that when considering the systematic po- sition of Chromoplana the first and third of these types must be left out of account. With this second series, form- ing the heavy centre of the cotyleans, there is agreement in some respects but not sufficiently great to include the 1:2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. nevv genus in any of the two families. In the exteriör feat- ures we have resemblances in the outline of the body, in the position and structure of the sucker, in the position of the genital openings. With some Eurylepiidce the absence of marginal tentacles is a common feature. But one must bear in mind that this characteristic is a negative one and therefore too much importance is not to be attached to it. The arrangement of the eyes is nearly of the same type, there being marginal eyes at the frontal line as in AceroSy an Euryl- eptid genus, and the cerebral eyes form two dusters (not so well marked, it is true, as they are few both in Chromoplana and Aceros) as in all the Cotyleans. It is certainly interesting to find that the two pairs of large eyes above the brain, so characteristic of Stylostomum and Aceros, are also present here in Chromoplana, This must be an ancestral feature in the two Euryleptid genera mentioned as well as in Chromo- plana, as we also find a similar arrangement in Mullers larva of the Pseudoceridce (as examples I may refer to Lang's figures, 1884, Taf. 39, figs. 10 and 13 of the larva of Yungia and Thysanozoon). Very young forms of Thysanozoon have an arrangement of the eyes like that of Aceros (compare Lang's Text figure 50 for Aceros with Taf. 39, Fig. 13 for Thysajiozoon). As further evidence for the ancestry of this feature, it may be mentioned that very young specimens of the Prosthiostomidce also show a similar arrangement (Lang, 1884, Text fig. 51 A), which one would hardly expect from the appearance of the cerebral dusters of the fuU-grown specimens. It is, indeed, of great interest to find how such features as the position, number and relative size of the eyes, whicli at first one would not lay much stress on in settling system- atic relationships, are retained with greatest tenacity in the larval devdopment in the three different families Pseudo- ceridce, Eurylepiidce and Prosthiostomidce. This cotylean larval arrangement of the eyes, which is met with previously in the f ull-gro wn specimens of only one cotylean species, Aceros inconspicuus Lang from the Mediterranean Sea, is still kept in the sexually mature specimens of this new genus from the Pacific. It may be considered an ancestral feature. The coloration of Chromoplana is caused by real pigment SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 18 in the epitlielium and beneath the basement membrane just as is the case in the Psendoceridce and Eurylepiidce as well. The pharynx of Chromoplana agrees with that of the Psendoceridce, but not with that of the Euryleptidce. The pharyngeal chamber of the former family is usually un- branched, in Chromoplana it is provided with some sidc pockets. The intestine of Chromoplana is, on the other hand, more similar to that of the Euryleptidce, the gut-branches freely anastomosing in the Psendoceridce, But this seems to be of no very great systematic value, to judge from the conditions of other genera of polyclads. The female terminal apparatus agrees well with the common cotylean type, and so with both the families men- tioned. The absence of the uteri is probably a secondary, not a primitive feature, if it really is a usual feature in the genus. On the other hand nothing can be said about the absence of the accessory vesicles which generally occur in the Pseudocerids and the Euryleptids. The raale copulatory apparatus of Chromoplana is differ- ently organized from that of other Cotyleans yet described. It is more like that which we meet in the acotylean family Leptoplanidce or even still more like that of the Cestoplanidce, where the male apparatus is directed forward, the only ex- ception to the rule in the Acotyleans. Of all the Acotyleans the Cesloplanidce are most closely related to the Cotyleans. The male apparatus of the Psendoceridce and the Euryleptidce are of such uniform shape and structure that different genera cannot be distinguished by it. There is in this new genus a large reservoir for sperma behind the true seminal vesicle. The sperma must on its way out pass through the prostatic vesicle, as the seminal vesicle opens in the back end of the prostatic vesicle, the first example known in the Cotyleans. In shape and direction as well as because it is provided with a penis-fold the penis is like that of the two families referred to. But the penis is unarmed here, while it is, without a single exception, armed with a stylet in those families. That is, however, of no great importance, as we can judge fromt he conditions in the Leptoplanidce. The genera Sty- lochoides, Enterogonimus, Leptoteredra and Laidlaivia in the Cotyleans point in the same direction but to a less degree, 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 13. as they also deviate in other respects from the Euryleptidce, their nearest relatives. From this discussion the conclusion can be drawn that Chronwplana is certainly in some Avay related to the Pseudo- cerid-Euryleptidean series but the differences in the male apparatus are so big that they do not allow us to include it in either of these families, all the more as just with re- gard to the generative organs the Pseudoceridce and Euryleptidce show the greatest conformity. It still remains to adopt a view concerning the Cotyleans described since Lang*s monograph was published. Most of them have without any difficulties at all been properly in- cluded in Lang's families. Only the following genera need any further discussion :Penc6?is(LAiDLAW, 1902 and Meixner 1907), Diposthus (Woodworth, 1898) and the four genera Styloclioides (Hallez, 1907; see also Bock, J913, pag 276), Laidlawia (Herzig 1905 and Zahony, 1907), Enterogonimus Hallez 1911 (Hallez, 1913) and Le^^^o^crerfm (Hallez, 1913), by Hallez 1913 included in his sub-family Laidlaiviince under the family Euryleptidce. I find it necessary to treat Hallez's genera a t some length, as my views may be of some value for future investigators of the antarctic or subantarotic polyclad fauna to which they all belong, or at least to call attention to certain facts. In 1905 Hallez described an Aceros maculatus n. sp. from the Antarctic. This species is again treated by him in 1907, where a more detailed account is given. In a new memoir on the antarctic polyclads (1913) he established a special genus for it, Lepioteredra. There he also corrects some mis- takes made in his previous anatomical description. He bad stated (1907, p. 12) that »Tappareil copulateur mäle ne mérite aucune mention spéciale. Par ses connexions comme par sa structure, il est conforme å celui de Tespéce médi- terranéenne». According to Lang the Mediterranean Aceros mconspicuus possesses a penis stylet. Lang does not express this plainly, but in the first place he says that the male copulatory organ agrees with that of Stylostomum and sec- ondly a stylet of this type can be traced in a schematic figure. In 1913 Hallez mentions that his species in question has a «>pénis sans stylet». What Hallez in 1907 describes as eleven »vésicules utérines» is nothing else, as he himself SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 15 points out (1913, p. 39) but the ovaries. I have related this because Hallez's correcting remarks make it very probable that Aceros stylostomoides, described in August 1907 by J. F. Gemmill and R. T. Leiper, from South Orkney Islands is identical with Leptoteredra {Aceros) maculata (Hallez 1905) Hallez 1913 [which was described anatomically first in July 1907] from Graham Land. Both were obtained at about the same depth, 9 — 10 fms. and 20 metres respectively. Like Leptoteredra maculata the Aceros stylostomoides has a length of 3 — 4 mm. and lacks tentacles. The position of the openings agrees well in both. The number of cerebral eyes is in ^. stylostomoides 2X 15, in maculata 2X 14 — 15; tentacular eyes 2X8 — 9 and 11-- 12 respectively on the ventral side. The pharynx is in both short and tubular. The main gut of both is spacious with five pairs of ramifying unanastom- osing gut-branches and is as an exceptional feature provided with a dorsal porus. The genital organs of stylostomoides also agree well with those of Lep^o^ere^ira.* The penis is large, of an elongated, pyriform shape, and has no stylet. The last point is not expressly stated by the British authors, but can be seen in the figures given by them (1. c, Plate, fig. 1). There are in stylostomoides »two uteri into which the oviducts open. No uterine glands. The ovaries are found throughout the lateral parts of the body». Nothing is said about the number of the ovaries. But the following sentences bear an indication that a similar condition prevails in the specimens of the British authors as Hallez describes as the double function of the ovaries. Gemmill and Leiper write: »Many of the ovarian tubes contain yolklike material which seems to be derived from the transformation of cellulär elements within their walls. This arrangement seems to replace the special uterine glands described as occurring in Aceros inconspicuus and certain other Euryleptidce>K The only differences I am abie to make out from com- paring the schematic figures given is that stylostomoides has the unpaired anterior gut-branch passing the brain while in maculata it does not reach the brain, and that in the former the sucker is large and in the latter it is rather small. In the description of A. stylostomoides we read further that the specimens »are of a warm brown tint, mottled on the dorsal surface by a coarse, darkly pigmented network, the strands 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. of which arise from a longitudnal band on either side of the middle line». Leptoteredra has the dorsal surface )>toute maculée de taches pigmentaires d'un jaune rougeåtre, excepté sur ses bords et dans la region pharyngienne». It ought to be recalled that both descriptions are made from preserved specimens. Whether these differences Lave such a value that we must distinguish between the specimens from Orkney Islands and Graham Land as different species is not easy to make out from the descriptions alone. It must be deplored that no habitus figures are given for A. stylosiomoides. Anyhow it is certain that they belong to the same genus, Leptoteredra, and future investigations will perhaps reveal that there is only one antarctic species in that genus. In speaking of Leptoteredra, interpreted at first as an Aceros, I will make reference to another polyclad which I think has been wrongly included in that genus. In a paper published by H. Heath and E. A. McGregor (1912) an Aceros langi n. sp. is described, in which no prostatic vesicle was distinguished. If such a vesicle really is lacking it is im- possible to regard that species as an Aceros. No »uterus glands» (uterine vesicles) could be detected. It is not men- tioned that the penis is armed and the schematic figiire is too poor to allow of a statement in that respect. Further, it is quite uncertain if marginal tentacles are absent or not. The great number of cerebral eyes at least do not speak in favour for the interpretation of it as an Aceros. As the sexual organs do not agree with the type of the Pseudoceridw and the Euryleptidce and as these organs are insufficiently known, no sections having been studied, it is impossible to discuss its relationship, all the more so as the anterior end of the animal was also damaged. It must at present be excluded from the genus Aceros. Curiously enough, Hallez in his låter memoir (1913) knows nothing of the paper of the Scottish National An- tarctic Expedition treating Antarctic polyclads, published already in 1907. As I have pointed out (Bock, 1913) Nvchen^ ceros orcadensis Gemmill & Leiper is identical with Stylochoi- SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 17 des alhus Hallez. which Hallez consequently fails to observe when treatening Stylochoides very exhaustively. In this connection I may add some remarks to Hallez's table (Hallez 1913, p. 41) for the five genera Stylochoides y Cotylocera, Laidlawia, Enterogonimus and Leptoteredra. Hallez states here that Laidlawia has »7 paires de brancbes intes- tinales» wbilst Enterogonimus possesses 13. But Rudolf von Ritter-Zahony says about the former (1907, p. 10) that »der Hauptdarm gibt sieben breite, paarige Seitenäste und einen unpaaren vorderen Ast ab». Enterogonimus according to Hallez 1913, )t>presente treize paires de brancbes dont trois se trouves en avant du pharynx, sept entré le pharynx et la partie posterieuse de Ja ventouse, et trois en arriére de la ventouse». The first three pairs belong with certainity to the unpaired anterior gut-branch and I think that only the se ven following pairs »entré le pharynx et la partie poste- rieuse de la ventouse» correspond to what Zahony calls the seven pairs of broad gut-branches of Laidlawia. In reality there is no difference in the number of large paired gut- branches from the main gut between Laidlawia and Entero- gonimiis, The difference which Hallez finds between the number of paired gut-branches of his Stylochoides alhus and Zahonys Cotylocera michcelseni must, I think, be attributed just to the different way of counting these pairs. Zahony only counted the brancbes leaving the broad main gut (Hauptdarm) while Hallez counted all the brancbes diverging from the median intestinal canal, including the so-called anterior unpaired gut- branch. If then we read Hallez's table (Hallez 1913, p. 41) for Stylochoides and Cotylocera with common sense we shall find that the differences between these genera in reality do not exist or at least the table has no value at all in sepa- rating them. Thus we shall see in Hallez's table how the two genera agree in having two tentacles (but it is not mentioned that these tentacles in both cases are nuchal which is, indeed, of considerable interest, as no other cotylean polyclad possesses such tentacles, they being otherwise mar- ginal) further »ventouse puissante», »gaine pharyngienne tres longue», »pas de vésicule séminale». According to the table they disagree in the number of gut-branches, which can be attributed to the different way Arkiv för zoolorfi. Bd 14. N:o 13. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 13. of counting them (compare what is said above). The dis- tinction »pas d'uterus» for Stylochoides and »2 uterus» for Cotylocera is not a difference in reality because what Hallez calls »deux oviductes ventraux» (»qui se reunissent en un oviduct commun» (==Eiergang) corresponds to what Zahonj'- describes as two uteri. Zahony says (p. 5): »Der relative weite Eiergang fiihrt nach seiner Gabelung in zwei sackförmige, prall mit Eiern gefiillte Uteri, die ventral zuseiten der Pha- ryngealtasche liegen». The position of these is the same, to judge from the figures which Hallez and Zahony give, but the so-called »oviductes ventraux» (!) are narrow, be- cause they do not contain any eggs. In the table Hallez says, further, that Stylochoides bas »23 ovaires» and Cotylocera »ovaires peu nombreux». First, I cannot believe that a certain number and such a figure as 23(!), is constant for the species, secondly Zahony says »die Ovarien sind nicht sehr zahlreich». The last note in Hallez's table that Cotylocera bas one »vésicule des glandes granuleux» and Stylochoides possesses one »vésicule accessoire» should really indicate a difference between these two genera, but as I have pointed out else- where (1913, 1. c.) it is very probable that a mistake in this respect occurs in Zahony's description. It may be mentioned that I have a true Stylochoides from the same district in which Zahony's specimen was taken. Consequently I have in 1913 identified Stylochoides albus, Cotylocera Michaelseni and Nuchenceros orcadensis as the same species. The dis- cussion of the above-mentioned table shows that Hallez's examination has not been sufficiently critical. It remains now to compare Chromoplana with these genera which Hallez includes in this sub-family LaidlawUnce. As the male copulatory apparatus in those genera is very unlike that of Chromoplana and all the more as the pharynx is tubular I think that at present we have no sufficient reason for joining Chromoplana with them. The common features which can be found do not prove any very close relationship, asthey might have been acquired independently : — The shape and size of the body, the absence of marginal tentacles (the Prostiostomidoe also lack tentacles), the few non-anastomosing gut-branches, the large size of the ovaries and the consequent small number of them. SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 19 The genus Diposthus with the singla species D. corallicola is described by Woodworth (1898). The peculiarities of its male sexual organs have necessitated Woodworth to establish a new family, Diposthiidce, for the reception of this genus. The penis and prostate gland are separated »into two distinct organs, both of which are doubtless intromittent». There are two large vesiculae seminales, the ducts of which unite to form the ductus ejaculatorius. The female apparatus possesses uterine vesicles which communicate with a common duct, the ducts of opposite sides uniting to enter the female atrium, which functions as a bursa copulatrix. Of the pha- rynx it is only said that »it can be seen as a lighter ragged median streak». To judge from the figure (1. c, Plate, fig. 6) it is situated in the centre of the body and must be of the folded type; it probably has the pharyngeal chamber provided with side pockets. There are also »two pointed conical tentacles close to the anterior margin». The organisation of the male apparatus and the pharynx separates Diposthus from the Psevdoceridce-Euryleptidce. The female organisation agrees well with the Pericelidce, as does very probably the pharynx (and perhaps the tentacles). As both the male and female organisation, besides other features, are unlike that of Chromoplana we have no reason to unite these two genera in the same family. The genus Pericelis, constituting its own family (see Laidlaw 1902 and Meixner 1907), still remains to be dis- cussed. The single species has a very large, thin and exces- sively folded body with two marginal tentacles. Besides the cerebral eyes in two dusters, there are frontal eyes and a complete series of marginal eyes around the whole body. The pharynx is situated centrally and much crinkled (»krau- senförmig> ). The intestine is richly branched with anasto- moses between the branches. The male apparatus has a backward directed fleshy unarmed penis without penis-folds. Meixner says: »Eine besondere, deutlich abgesetzte Körner- driisenblase fehlt Pericelis Beyerlana gänzlich, desgleichen konnte ich extrakapsuläre, im Mesenchym ausserhalb der Muskulatur gelegene Körnerdriisen nicht entdecken». The ductus ejaculatorius can, according to Meixner, be divided into a proximal »vesicula seminalis», a middle prostatic part with granular gland cells in the epithelium, and a distal part, 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 13. ductus ejaculatorius (in the proper sense). The female term- inal apparatus is built according to the common cotjiean type. The two longitudinal narrow uteri are provided witb numerous iiterine vesicles. The ovaries are very numerons and situated dorsally. As can be gathered from this account there are too many divergencies to permit us to include Chromoplana in the Pericelidce. It is true that an allied form to Chro7noplana, Amyella, described in this paper, shows certain similarities in respect to the male apparatus with Pericelis, such as a fleshy, unarmed penis without penis folds, no distinct prostatic vesicle, but too many divergencies are still left. Even the similar features mentioned must not be pressed too far, as with regard to the structure many discrepancies can be enumerated. And the direction of the male copulator}^ apparatus is opposed in the two cases. I have all the more reason not to alter the family Peri- celidce as I have from the Pacific another cotylean genus with two species which I can include in this family, whicli still remains a typical tropical family. As a result of this discussion it is evident that we cannot include Chromoplana in any of the hitherto established fam- ilies. There are certain agreements in organisation with the Pericelidce, Pseudoceridce-Euryleptidce and Laidlawiidce . I must therefore establish a new family, Ghromoplanidce, the diagnosis of whicli is given at the end of this paper. Amyella liueata, n. g. n. sp. Several specimens of this new polyclad were found in May and June 1914 at the Biological Station a t Misaki. I coUected them in the same locality where I found Chromo- plana, i. e. among Corallina-weeds in shallow water and tidal pools close to the station. It is a more narrow polyclad than Chromoplana, broad at the front, pointed at the end of the body. Its size is even smaller than that of the former genus, 2,8 mm. in length, and 0,8 mm. in breadth. Another specimen measured only 2 mm. in length. It is the most minute polyclad ever described. In relation to its size it is very thiok, V^ mm. SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 21 The dorsal side is furnished with six longitudinal bands, made up of a brown pigment but of a lighter shade than that of Chro77io plana. These bands are at the frontal end joined into a broad pigmented area close to the frontal line, which area is of a darker shade than the separate bands. At the back end the bands run together and fuse. Plate 1, fig. 2. Tentacles are lacking. Fig. 4. Amyella lineata n. g. n. sp. Above is shown the arrangement of the eyes on the ventral side. The foremost of the cerebral eyes are drawn. Beneath are the cerebral dusters seen from the dorsal side. All marginal eyes cannot be traced on account of the thickness of the body and the pigment ov. ovary. There is a doubJe cluster of cerebral eyes. Each duster is elongated and formed by 10 to 12 eyes (text fig. 4). There are also marginal eyes on a restricted area just a t the front of the animal. They occur in one or two rows, most of them visible only from the ventral side (text fig. 4, above). These marginal eyes form two not very distinct dusters, each made up of 3—6 eyes. It may be mentioned that the marginal eyes are only inconsiderably smaller than the cerebral eyes. In the position of the eyes there is nothing remarkable, agreeing fairly well with the arrangement generally met with 22 ARKIV^ FÖR ZOOLOGI. BAND Ii. NIO 13. in those Euryleptidoe which lack marginal tentacles or in the Prosthiostomidce. The marginal eyes may then correspond to the tentacular eyes of the former family. It is noteworthy that all the eyes, both the cerebral and the marginal ones, are situated very close to the basement membrane, the muscular layers being very thin. There is a ventral, transverse, sensorial furrow situated closer to the brain than I have seen in any other polyclad. This furrow is also deeper than that of other polyelads. A special accumulation of ganglion cells occurs at the inside Fig. 5. Amyella lineata n. g. n. sp. Sagittal section of the animal. The small circles behind the brain and the sexual apparatuses represent young ovaries. The same eniargement as in text fig. 2, Zeiss Obj. AXOc. 2. of the muscular wall for the innervation of this organ. The paired nerves connecting this assemblage of nerve-cells with the brain must be very short on account of the close posi- tion of the furrow to the brain; they are also very thick. The mouth is to be found in the anterior part of the second third of the body. It occurs in the middle of the pharyngeal area, and as the pharyngeal chamber has a con- siderable size it is thus removed far from the anterior end. The sexual pores are placed very close to one another and about halfway between the mouth and the sucker. On account of the large size of the male copulatory organ in relation to the small size of the animal the sucker thus lies below the back end of the male apparatus. SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 23 Anatomical description. Body-wall. The external epithelium is rather low for a polyclad, 10 »j- or less, and consists of very broad cells which gives it an unusual appearance for a polyclad. The nuclei are, in accordance with the shape of the cells, spherical and comparatively large (4 {j.). Epithelial gland cells are extreme- ly few. The epithelium is thus more like that of the alloeocoelean turbellarians than that of any polyclad. To this similarity is to be attributed the exceptional fact, for a polyclad, that the rhabdite-cells are removed to the subdermal layers. The same kind of sensorial cells as I have described for Cryptocelides Loveni Brgdl (Bock, 1913, Taf. VI, Fig. 17) occur in the dorsa) epithelium of Amyella, i. e. shorter cells with long tufts of cilia. Through these cells small depres- sions in the outline of the epithelium are formed. I have further observed on the ventral epithelium a wavy contour produced by a shorter length of a part of the ordinary epithelial cells. The basement membrane is thin and the muscular wall of the body is, like that of Cliromoplana, inconsiderable. This feeble development of the muscularis differs remarkably from the typical conditions of the polyclads, in which group the different layers are very distinct, thick and compact. The muscularis of Amyella as well as that of CÄromop/a7ia resem- bles that of the alloeocoelean turbellarians. Nearly all the pigment of Amyella is subdermal and in this respect it differs from the conditions in Chromoplana. The rhabdites seem exclusively to be formed in sub- dermal gland -cells. These subepithelial cells are scarce on the ventral side, but rather numerous on the dorsal side. In the anterior part of the body they occur in more consider- able numbers. This is the first known example of subdermal rhabdite cells occurring in the polyclads. Lang points out that the exclusive occurrence of the rhabdites in the epithelium is just one of the facts which indicate the primitiveness of the polyclads in comparison with the other turbellarians. It is therefore rather interesting to find that a polyclad genus, and a considerably specialized one, possesses true subdermal 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 13. rhabdites. It may here be remembered that some other features, even if they are not very important, are not typical for the polyclads, such as the small size of the body, the feeble development of the muscularis, and the reduction of the number of ovaries. I have observed true nematocysts in the parenchyma, but not toany considerable extent. In most cases the capsules still Gontain their (coiled) spiral threads and are thus intact. They occur also in the lumen of the gut-branches and in the intestinal epithelium, which affords evidence that they really are of foreign origin and introduced with the food. They are infrequent in the external epithelium. The number of subdermal mucous gland cells is not ex- cessively great. The pharynx is folded to the same extent as that of Ghro7noplana. The intestine is also similar to that genus. Generative organs. The testes, which possess well-marked membranae pro- priae, are always ventral to the gut-branches, numerous, and never large (only 60 [i. or less in diameter). As the sections were stained with Ehrlichs Haematoxylin and Pikro-Fuchsin, the most vivid contrast was obtained between the blue-stained germinative layer and the yellow yolk of the mature oocyte, in which the former layer was imbedded. The ovaries are remarkably few and also situated ven- trally to the digestive system. They occur among the testes, never situated more ventrally than these. When an ovary possesses a ripe oocyte, and never more than one is present at the same time in one ovary, a peculiar aspect is given to the ovary. The germinative zone is placed in a hollow of the ripening oocyte. A section of the ovary shows the oocyte crescent-shaped and thus the ovarial cells of younger stages are to a great extent surrounded by the more or less ripe oocyte (text fig. 6, Plate 2, fig. 2 and 6). The ovary in itself is strictly spherical. The position of the germinative zone in the ovary varies, being dorsal, lateral or ventral. When an ovary contains a fully ripe oocyte the germinative zone is insignificant in comparison with this egg. The small ovarial cells are of about the same size (text fig. 6). The SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 25 cells of the ovary apart from the single larger oocyte lack any traces of yolk-granulse. Nor is there yet any chromo- philous substance which starts the forming of the yolk. Thus the cells contain a homogeneous-looking plasma, i. e. pure protoplasma. The reduction of the number of ovaries stånds in relation to the size of the mature eggs, in this case as well in Chro- m(yplana, Enferogonimus, Laidlaicia and Leptoieredra. All Fig. G. Amyella liiieata n. g. n. sp. Section of ovary, with germinating zone and the large oocyte with its oval nucleus. Zeiss 1,8 mm.XOc. 1. these small-sized animals are not able to deliver a large amount of such gigantic eggs at the same time and thus all these genera have the number of the ovaries reduced. The whole male copulatory apparatus is directed forward like that of Chromoplana. At first sight the apparatus seems to consist only of a large thin-walled seminal vesicle and an unarmed thick fleshy penis filling up the whole antrum masculinum. (Plate 2, fig. 5). There is no penis fold ( = Penisscheide). The penis is pierced by a nearly straight, rather wide canal running from the seminal vesicle to the tip of the penis. A closer investigation will show the granular gland- 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. cells which open in this penis canal without any dilatation of the canal. As the secretion products of these prostatic gland cells are very feebly stainable, their presence is rather härd to detect when using low power lenses of the micro- scope. Their staining ability agrees fairly well with t hat of the musculation of the penis. I have had an opportunity to describe similar granular cells emptying their secretion products in the ejaculatory duct of Cryptocelis Ijimai Bock (Bock, 1922). The presence of these granular gland cells is also easily overlooked on account of another kind of gland cells which are so much more conspicuous. There are, namely, intensely stainable basophilous gland cells accumulated in great masses at the basis of the penis and around the f rontal end of the seminal vesicle (Plate I, fig. 5). The ductules of these glands open in the basal two-thirds of the penis canal. I was from the first convinced that the task of these baso- philous secretion products was to form the spermatophores and I was fortunate enough to find my view supported so far in finding great spermatophores injected in the body tissues of another specimen cut in sections (Plate II, fig. 3). Most cotylean polyclads possess an armed penis and with the help of the rigid penis stylet they inject their masses of sperma in the body tissues of other specimens. Spermato- phores were hitherto unknown for the Cotylea, as was also basophilous secretion in connection with the male apparatus. The presence of these spermatophores will explain wby the penis of Amyella is unarmed, so large, and provided with such a wide canal. The stout muscular penis can bring about the injection of the sperma in the body tissue by means of these spermatophores. The spermatophore capsules were stained exactly in the same way as the secretion of the last- mentioned glands. Of course there might remain some slight doubts that the observed spermatophores were not to be attributed to Amyella but, so far as I know, no other polyclad species to which they could be attributed lived in the local- ities for Amyella which I had reason to visit very frequently. It is perhaps superfluous to mention that the spermatozoa were quite typical for a polyclad. As mentioned above, the granular gland-cells open in the penis canal. According to my opinion a part of that canal corresponds to the prostatic vesicle of other cotylean SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 27 polyclads. I may here ref er to the cotylean genus P ericelis, which posesses granular gland-cells in the epithelium of the ductus ejaculatorius without any special vesicle being formed. The description of ChromopJana makes it more easy to homo- logize this part of the penis canal with the true prostatic vesicle, as in that case, the only known example in the Gotylea, the duct from the vesicula seminalis (the ductus ejaculatorius) opens direct into the prostatic vesicle. If the muscular wall of that vesicle of Chromoplana and its slight lumen were reduced we would get the conditions prevailing in Pericelis and in Amyellay which both lack a distinct pro- static vesicle but still have kept the granular glands as epithelial or subepithelial cells respectively. It may be re- membered that both these positions of the granular gland- cells are frequently met with in the polyclads, in most cases in the same species. If this suggestion is right, as I have every reason to believe, we have no difficulty to trace the origin of the male apparatus of Amyella back to that of Chromoplana, the latter being more primitive. It ought per- haps to be pointed out that there are no real obstacles in the rest of the organisation of these two polyclads to such an assumption. The arrangement of the eyes in Chromoplana, traced back above to the larval conditions of the Cotyleans, even favours such an assumption. It was rather interesting to obtain the latter genus, as this was the first cotylean with a prostatic vesicle in which the seminal duct opens. I may here men tion that another example of such a condition was found by me in a new peculiar cotylean genus Boninia from the Pacific (Bock 1922). To return to Amyella, the antrum masculinum is situated in the closest proximity to the pharyngeal chamber. The external male porus is not, as might be expected from the anteriorly directed penis, situated in the anterior part of the antrum but is placed farther back, in the closest vicinity to the female porus. The apex of the penis in the position of rest passes beyond the opening of the antrum„ Thus the male porus comes to te situated at a farther distance from the mouth than the approach of the male apparatus to the pharynx would indicate. In this respect, but certainly of less significance, we have a more primitive feature than in Chromoplana, It must, however, be pointed out that this 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. N:0 13. feature of Chromoplaiia, certainly indicating a more advanced stuge, is not a direct obstacle to my interpretation above, but it may easily be interpreted as a secondarily acquired condition, independent of relationship. It is certainly a fairly general tendency in the Cotylea, where in the Eury- leptidean series this approach of the male porus to the mouth ciilminates in Stylostomum. But in the polyclads there is a considerable variation of the distance between the male porus and the mouth even in closely allied genera. One of the best examples may be taken from the very natural acotylean family StylocJiidoe, in the scope I have given it (Bock, 1913). In the typical case the sexual pores are very close to one another in the back end of the body (in Siylochus); in Idio- planoides (= Woodivorthia Laidlaw, 1904) they are close to one another but not removed so extremely near the posterior margin of the body as in certain species of Siylochus; in Gryptophallus and Farastylochus there is a fair distance be- tween the sexual pores, and finally, this distance is consider- able in Meixneria. In this family we may trace a back- ward movement of the genital openings, while in the Eury- leptidce a movement in just the opposite direction has taken place. With regard to the female organs the ovaries are already treated above. No uteri were observed in the specimens of this genus, just as was the case in Chromoplana. That is rather surprising, as the specimen of which the female appa- ratus is drawn in Plate I, f ig. 5 possessed eggs nearly ready for deposit, to judge at least from their appearance and large size. It may, however, be pointed out that the nuclei of the large oocytes have not yet entered into division but that stage is never reached by the oocytes of other polyclads while the eggs remain in the ovaries. Therefore one cannot expect to find these oocytes either in such a stage. I am in favour of the assumption that the uteri are never developed in this polyclad rather than that they only appear låter on in the individual life. Just the small number of eggs delivered at the same time would render unnecessary an assemblage sac, which the nterus of other polyclads in reality represents. That a reduction of the uteri has taken place in polyclads with a small number of ovaries is also to be gathered from Enterogonhnus Hallez, Laidlaivia Herzig, SIXTEN BOCK, TWO NEW COTYL. GEN. OF POLYCLADS. 29 Stylochoides Hallez and Leptoteredra Hallez, the reduction being more or less advanced. The female apparatus in the median line is very simple. It opens to the exteriör extremely close to the male porus or a very short distance behind it (text fig. 5, Plate 2, fig. 5). Some small variation in this respect may take place as indicated in the figure just referred to in comparison with Plate I, fig, 5, which represents another specimen. The internal part of the vagina, which is placed immediately below the seminal vesicle and above the sueker, is a narrow and short duct eompared with the same part of Chromoplana. The shell-chamber is only slightly dilated and has not that characteristic horisontal widening which is so common in the Cotylea. Accordingly it is more tube-like as in the Acotylea, not sac-like as it generally is in the Cotylea. The course of the vagina differs also from what is typical for the Cotylea. The vagina is not sharply bent and has not the distal part running vertically but piirsues a direot course obliquely ventrally and anteriorly. The characteristic anterior curve of the vagina of the Acotylea which is more feebly ex- pressed in the Cotylea is totally lacking here. To the new family, Chromoplanidoe, I give this diagnosis : Small cotylean polyclads with a vivid colour caused by pigment granules. No tentacles, Tivo dusters of cerebral eyes; marginal eyes only at the frontal end of the body. Pharynx large and much folded, situated in the anterior half of the body. Moiith at the middle of the pharyngeal area. Male apparatus directed forivar d and situated close to the pharynx. Penis unarmed with or without penis folds. Seminal vesicle opens into the prostatic vesicle {ivhich can be partly reduced). Ovaries few, situated ventrally and producing large ova. The genus Chromoplana is characterized as follows: Chromoplanids of oval outline. Cerebral dusters of very feiv eyes. Male porus in closest proximity to the mouth. Penis with penis folds. Prostatic vesicle large, pear-shaped. An acces- sory seminal vesicle behind the true vesicula seminalis. Female apparatus of ordinary cotylean type, at a distance behind the male apparatus. Marginal sensorial furroivs. One species from Japan. 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 13. The genus Amyella is given the following diagnosis: Chromoplanids witJi elongated body. The dusters of the cerebral eyes elongated. Sexual openings close to eacli other beneath the end of the pharynx. Penis large without penis folds. Prostatic vesicle reduced to a canal piercing the penis. Female apparatus tube-like and situated below the male appa- ratus. Rhabdite glands subdermal. One species from Japan. Literatiire. Bock, Sixten 1913. Studien iiber Polycladen. Zool. Bidrag från Uppsala, Bd. 2. Graff, L. von 1890. Enantia spinifera, der Repräsentant einer neuen Polycladen-Familie. Mitth. naturw. Ver. f. Steiermaik. Jahrg. 1889, Graz 1890. Pag. 1—16, mit 1 Tab. Hallez, P. 1905. 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Sagittal section of genital apparatus. Zeiss Obj. B X Oc. 4. a. m. antrum masculinura ; s. ch. shell chamber; S sucker; v. s. vesicula seminalis. The dark glands are cyano- philoiis, the other are granular. Plate 2. All the figures, except fig. 4, have their dorsal side turned to the left side of the plate. Fig. 1. Chromoplana bella. Longitudinal (sagittal) section of the body, to show the marginal sensorial furrow. The gland cells situa- ted ventrally to the furrow are dark. Emptj'- cnidarian cap- sules can be seen on the dorsal side above. Fig. 2. Amyella lineata. Sagittal section of the body. An ovary with a large oocyte and the germinating layer inbedded in it. Beneath the dorsal epithelium the (black-looking) pigment is visible. Fig. 3. Amyella lineata.' Sagittal section through the anterior end. The second notch represents the transverse sensorial furrow, above which ganglion cells are visible. To the extreme right is a spermatophore (looking quite black). Fig. 4. Amyella lineata. Sagittal section through a yonger animal than the one represented in Fig. 2. Ventrally to the gut-branch is a young ovary. The nucleus with a large nucleolus of the single large oocyte is situated more ventrally, This nucleus surpasses in size any of the ovarial cells forming the germinat- ing zone surrounded by the larg© oocyte. More ventrally the testes are situated. Beneath the dorsal epithelium a few bunnches of rhabites are visible. d. dorsal, v. ventral side. Fig. 5. Amyella lineata. Sagittal section through the genital apparatus of a specimen other than that represented in Plate I, Fig. o. The folded pharynx, the large main gut, the thick black-coloured penis in the middle are clearly visible. The delicate tissue between the antrum masculinum and the pharyngeal chamber has burst in the section. The large black mäss to the extreme right is the sperma in the seminal vesicle. Beneath the male apparatus is the female apparatus and ventrally of it the sucker, S. Close to the left (near Fig. 4) is the moutb, m. Fig. G. Amyella lineata. The photo represents the half of an ovary with germinating zone and the nucleus of the large oocyte. Tryckt den S april 1 922. Uppsala 1922. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. Arkiv för Zoologi. Band 14 N.o 13. Pl. 1 e? 0 i^^-^h- \ h- U^) ^^ .' <:' ^e ^^ ■v.s ^.C/l. Fig. 1 and fig. 2 Sigrid Ohlsson piux. Fig. 3 Gärda Jungberg del. Fig. 5 Am> Wäätfelt del. Ljusir A. B. LiKrelius & Westphal, Slix-kholm Arkiv för Zoologi. Band 14 N:o 13. Pl. 2. Phot. Sixten Bock. Ljuslr. A. B. Lagrelius »V Wcstphal, Stockholm AUKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 14. tjber Boheman^sche Typen der Staphyliiiirteii- Unterfamilien Megalopsidiiiiae imd Steninae, nebst einer Neubesclireibiing (CoL, Stapli.) (25. Beitrag zur Keiintnis der Megalopsidiinen und Steiiineii.) Von L. BENICK, Lubeck. Mit 4 Textabbild ungen. Mitgeteilt am 23. November 1921 durch Che. Aurivillius und Y. Sjöstedt. Boheman's Insektenbeschreibungen (Ins. Caffr. 1848, Res. Eug. 1858) sind ausfiihrlich und rind gut. Er hat aber das Geschlecht der beschriebenen Tiere nicht angegeben, sodass man annehmen konnte, die Diagnosen seien nach weiblichen Tieren entworfen. Zudem muss die Identität seines Stenus capiicinus mit eremitus Sh. und varipes Gas., die durch Fau- VEL ausgesprochen und seither als richtig angenommen wurde, nach den Beschreibungen als mindestens fraglich erscheinen. Die Untersuchung der im Stockholmer Reichsmusenm auf- bewahrten Tj^pen, deren Ubersendung ich Herrn Prof. Y. Sjöstedt verdanke, hat ergeben, dass die drei beschriebenen Stenus-Spezies sämtlich Männchen sind. Durch die unten folgende Bekanntgabe der Geschlechtsauszeichnung wird die systematische Stellung der Arten geklärt. Megalopsidia^ plicata Boh. biidet innerhalb der Unter- gattung Megalopsidia s. str. mit caelatiis Gr. und Kolhei Bck. ^ Der Gattungsname Megalops Eb. wurde von mir wegen Megalops Lacep. 1803 in AulacotracJielus m. (Översikt Finsk. Vet. Soc Förh., G2, 1919/20, Avd. A, Nr. 4) uragewandelt. Dieser Name muss aber zugunsten von Megalopsidia Leno (Journ. N. Y. Ent. Soc. 26, 1918, S. 204) eingezogen vverden. ArJciv för zoologi. Band 14. N:o Ii. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 14. eine gut abgegrenzte Gruppe, die demnach je 1 Vertreter in Nordamerika, Mittelamerika (Mexico) und in Siidafrika hat. Stenus capitcinus Boh. steht dem callosus Er. ausseror- dentlich nahe, doch ist das ganze Tier grösser nnd kräftiger, die Stirnmittelerhebung weniger deutlich hervortretend, der Halsschild nach vorn mehr verengt, insbesondere aber die männliclie Auszeichnung gänzlich verschieden (Abb. 1). Das 7. Ventralsegment ist jederseits mit einem ziemlich stark vorspringenden Zahn versehen, der eine länge Borste trägt, die Mittelpartie ist in einen kurzen stumpfen Doppelzahn ausgezogen. Das 6. Segment ist am Hinterrande wenig tief ausgeschnitten, davor fast der ganzen Länge nach etwas ein- gedriickt, dichter und feiner punktiert und dichter behaart. I jr M JF Das 5. Segment ist breit und flach ausgebuchtet und trägt in der Mitte einen stumpfen, liber den Rand vorgezogenen Lappen, der etwas abwärts gerichtet und in der Mitte flach ausgekerbt ist, diese kleine Mittelausbuchtung trägt ziemlich länge silberweisse Haare. Der vor der Platte gelegene Mit- telteil des Segments ist abgeflacht, fein und dicht punktiert und» fein silberhaarig. Das. 4. Segment ist schwach abge- flacht, dichter und feiner punktiert und dichter behaart. Die Auszeichnung des 7. Segments ist, soweit ich es iiber- sehe, bei keiner andern Art ähnJich ge biidet. — An der Nadel der Type steckt der Patriazettel »Taiti», und diese Heimat ist auch in der Diagnose angegeben. Fauvel hat aber (Rev. Ent. 1901, S. 76) mitgeteilt, dass diese Angabe falsch sei, das Tier dagegen in Mexico, Michigan, Massachusetts, lowa, L. BENICK: MEGALOPSIDIINEN UND STENINEN. 3 Venezuela und Brasilien vorkomme. Worauf die erstere Angabe Fauvel's sich stiitzt, ist nicht ersichtlich, auch hat er nicht, obgleich ihm offenbar reichlich Material zur Verfii- gung stånd, die männliche Auszeichnung bekanntgegeben. Ich känn nur sägen, dass das Tier nach Gestalt und Ober- flächenskulptur mit amerikanischen Species nahe vervvandt- schaftliche Beziehungen hat. Andererseits ist das von den pazifischen Inseln bekannte Material dieser Gattung so diirf- tig, dass die Möglichkeit verwandtschaftlicher Beziehungen zu dort vorkommenden Arten best^^ht. In derselben Notiz hat Fauvel varipes Gas. und eremitus Sh. der BoHEMAN'schen Art gleichgesetzt, und diese Synony- mie ist noch heute in den Katalogen verzeichnet. Inzwischen hatte aber Casey selbst seinen varipes mit callosus Er. iden- tifiziert (Ann. N. Y. Ac. 6, 1892, S. 712), und nach der oben gegebenen Beschreibung der männlichen Auszeichnung ist nicht anzunehmen, dass eremitus Sh., von dem der Autor nur sagt »the male has a small excision on the last ventral plate», mit capucinus BoH. identisch ist. Stenus chalybaeus Boh. gehört in die Gruppe des ariolus Er. und zeichnet sich wie dieser durch bebärteten Vorder- kopf, behaarte Fliigeldeckenbasis, mit Sternhaaren versehene Basalsegmente des Abdomens und Metallfärbung des ganzen Körpers aus. Die männliche Auszeichnung ist stark ausge- prägt (Abb. 2). Das 3. Ventralsegment ist am Hinterrande schwach abgeflacht und etwas geglättet, das 4. ziemhch stark niedergedriickt, im Eindruck fein punktiert und silberhaarig, die Ausbuchtung vor dem Hinterrande nur wenig ausgesprägt. Das 5. Segment ist auf der Mittellängslinie schmal aber sehr deutlich eingedriickt, dicht und fein punktiert und behaart. Das 6. Segment ist mit einem schlanken und mässig tiefen Ausschnitt versehen, der etwas tiefer als breit und am Gruiide nicht spitz ist. Auf dem 7. Segment befindet sich längs der Mitte eine länge, ziemlich breite wallartige Erhöhung, die bis in den Ausschnitt des 6. Segments reicht und hinten all- mählich verflacht. Stenus cylindricollis Boh. Die Type ist genadel t, trotz- dem leidlich gut erhalten. Die männliche Auszeichnung reicht fast bis zur Basis des Abdomens. Schon das 2. Segment ist an der Spitze flach eingedriickt und am äussersten Rande geglättet, beim 3. sind die Merkmale etwas besser ausgeprägt, 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 14. dazu ist der Hinterrand flacb ausgerandet. Das 4. Segment ist stark eingedriickt, der Eindruck hinten seitlich kielförmig begrenzt, auf der Fläche viel feiner punktiert und dichter goldgelb behaart, am Hinterrand breit und flach ausgerandet. Auf dem 5. Segment ist eine schmale parallelseitige Abfla- chung feiner punktiert und goldhaarig, der Hinterrand ist kaum erkennbar ausgerandet. Das 6. Segment ist tief und schmal ausgeschnitten (Abb. 3), In meiner Sammlung befindet sich ein Stenus-Männchen von Ceyion, das ich als cylindricollis Boh. erhielt, das diesem zwar sehr ähnlich ist, aber einer neuen Art angehört, die im Folgenden beschrieben sei. Stenus serpens Bknick n. sp. Sehr schlank, sohwarz, glänzend, sehr kurz behaart, grob aber flach punktiert. Fiih- ler, Taster und Beine hellgelb. Der Kopf ist sehr breit, fast doppelt so breit als der Halsschild und kaum breiter als die Fliigeldecken, vor den grossen Augen kurz bärtig, auf der Stirn breit und flach eingedriickt, ohne Seitenfurchen und nur hinten mit sehr flacher Mittelerhebung. Die hintere Hälfte dieser schmalen Längsmitte und ein schmaler Fiihlerhöcker jederseits sind glatt. Die Punktur ist ziemlich dicht, mässig grob und wenig tief. Die Fiihler sind schlank, das 3. Glied ist wenig länger als das 4., die folgenden allmählich an Länge abnehmend, die Keulenglieder länger als breit. — Der schlanke Halsschild ist seitlich fast parallel, fast doppelt so läng als breit, eine schwache Erweiterung liegt eben hinter der Mitte, von dort nach hinten sind die Seiten flach ausgeschweift. Eine schmale, iiber die ganze Länge sich erstreckende Mittellinie ist glatt, daneben ist die Punktierung sehr dicht und ziemlich grob, jedoch nicht tief und nicht ineinanderfliessend. — Die Flii- geldecken sind an der Naht kaum so läng als der Halsschild, mit deutlichen Schultern versehen, seitlich fast parallel und hinten in ziemlich etarkem Bogen gemeinsam ausgeschnitten, gewölbt, nur vorn an der Naht wenig tief eingedriickt, liber- all grob und dicht, nach dem Hinterrand etwas weniger ge- drängt, mässig tief punktiert. Das schlanke, halsschildbreite Abdomen ist wenig zugespitzt, ungerandet, an der Basis der Vordersegmente mässig tief eingeschniirt, vorn grob und dicht, auf dem 4. Segment etwas feiner und weitläufiger, auf dem letzten sehr weitläufig punktiert. Die feine graue L. benick: megalopsidiinen und stentnén. 5 Bebaarung ist sehr kurz und wenig dicht. An den selir schlanken Beinen sind die Schenkel an der Spitze breit ein- geschniirt, die Tarsen der Hinterbeine kaum mehr als halb- schienenlang, das 4. Glied ist zweilappig. Bei dem einzigen vorliegenden Männchen sind die vier ersten Ventralsegmente hinten etwas weitläufiger punktiert, fast glatt, das 4. ist auf der Hinterhälfte abgeflacht, feiner punktiert und gelblich behaart, das 5. Segment der ganzen Länge nacli ziemlich tief eingedriickt, der Eindruck seitlich parallel, läng und diinn gelblich behaart, feiner punktiert und hinten kaum merklich ausgerandet. Das 6. Segment ist mässig tief und nicht sehr breit ausgerandet. (Abb. 4.) Länge: 5,2 mm. — Ceylon, Kandy. St. serpens unterscheidet sich von cylindricollis Boh. durch bedeutendere Grösse, fast vöUig fehlende Mittelerhe- bung der Stirn, kurze Behaarung des ganzen Körpers (bei cylindricollis läng, besonders am Hinterleib) und schwächere Ausbildung der männlichen Auszeichnung hinreichend. Von 8t. flavovittatus Champ. ist die neue Art leicht durch gerin- gere Grösse, Einfarbigkeit und relativ breiteren Kopf zu unterscheiden. 1 Männchen in meiner Sammlung. Tryckt den 24 januari 1922. Arkiv för zoologi. Band 14. X:o 14. Uppsala 1922. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 15. Results of Dr. E. Mjöberg's Swedish Scientific Expedition tö Australia 1910—1913. 27. Microlepidoptera by EDW. MBYRICK. Communicated November 23d 1921 by Chr. Aukivillius and Y. Sjöstedt. Pterophoridae. 1. Diacrotricha aglaodesma Meyr. — 1 ex. Queensland: Malanda. 2. Trichoptilus adelphodes Meyr. — 4 ex. N. W. Australia: Broome, Kimberley. Queensland: Laura. 3. Trichoptilus congrualis Walk. — 1 ex. N. W. Australia: Kimberley. 4. Deuterocopus atrapex Fletch. — 1 ex. Queensland : Bellenden Ker. 5. Oxyptilus regidus Meyr. — 1 ex. Queensland: Cedar Creek. 6. Platyptilia brachymorpha Meyr. — 1 ex. Queensland: Bellenden Ker. 7. Pterophorus lienigianus Zell. — 1 ex. Queensland: Cedar Creek. 8. Stenoptilia zophodactyla Dup. — 1. ex. Queensland: Cedar Creek. Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 15. 1 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. N:0 15. Tortricidae. 9. Capua fusciceps Walk. — 1 ex. Queensland: Glen Lamington. 10. Capua promiscua n. sp. — 5 14 mm. Head yellow- whitish. (Palpi broken.) Thorax yellow-whitish, a transverse median bar of blackish irroration. Abdomen yellow-whitish, some black irroration before apex. Forewings moderate, somewhat dilated, costa gently arched, apex obtuse, termen nearly straight, rather oblique; påle ochreous-yellowish; markings formed by påle grey suf fusion irrorated with black; a small spöt on base of costa, touching another near base in middle, and two döts beneath it; large spöts on costa at Vö and 75j and an indistinct fascia from disc between these to dorsum at V*; large spöts resting on dorsum beyond middle and before tornus; a transverse spöt or mark in disc on end of cell; a triangulär costal patch posteriorly, on costa forming three small dark spöts separated by påle yellow; a streak along termen not reaching apex or tornus: cilia påle yellowish, some scattered blackish specks near base. Hind- wings påle greyish; cilia whitisb-grey. Queensland: Malanda. — 1 ex. Type in the Riksmuseum in Stockholm. 11. Adoxophyes instillata n. sp. — c? 12 mm. Head, palpi, and thorax ferruginous-ochreous. Abdomen påle greyish- ochreous. Forewings suboblong, costa anteriorly moderately arched, with moderate fold from base to 75, apex obtuse- pointed, termen slightly rounded, somewhat oblique; påle ochreous with whitish iridescence, veins and a few transverse strigulae ferruginous-ochreous, costal fold ferruginous-ochreous, with three cloudy dark purple-grey döts; central fascia mo- derate, rather strongly obhque, limited by cloudy ferruginous- ochreous striae, centrally irregularly suffused with dark purple-grey, more strongly on costa, expanded on dorsum where it extends to tornus; a similar fascia from 7* of costa to termen above tornus, but broadest on costa and narrowed downwards: cilia light yellow-ochreous. Hindwings grey; cilia påle yellow-ochreous. Queensland: Herberton. — 1 ex. Type in the Riks- museum in Stockholm. EDW. MEYRICK, MICROLEPJDOPTERA. 3 12. Tortrix postvitiana Walk. — I ex. Queensland: Cedar Creek. 13. Tortrix concolorana Meyr.(?) — ] ex. Queensland: Bellenden Ker. Eucosmidae. 14. Eucosma helota Meyr. — 2 ex. Queensland: Mal- anda, Cedar Creek. 15. Argyroploce aprobola Meyr. — 1 ex. Queensland: Atherton. Gelecliiadae. 16. Apateiris anisaula Meyr. — 2 ex. N. W. Australia: Kimberley. 17. Platyedra gossypiella Saund. — 1 ex. N. W. Australia: Broome. 18. Gelechia euryanthes n. sp. — 5. 18 mm. Head and thorax whitish-ochreous, shoulders with a small grey spöt. (Palpi missing.) Abdomen whitish-ocbreous. Forewings rather narrow, costa slightly arched, apex obtuse-pointed, termen obliquely rounded; dark purplish-bronzj^-fuscous; markings whitish-ochreous; two transversely placed confluent spöts in disc near base; broad rather irregular transverse fasciae at Vs and beyond middle, posterior edge of second mdented by a dark spöt representing second discal stigma; a triangulär spöt on costa at V5, and cloudy dot on termen opposite: cilia ochreous-whitish, base fuscous. Hindwings grey, darker towards apex; cilia yellow-whitish. N. W. Australia: Noonkanbah. — 1. ex. Near desman- thes, but larger, and distinguished by the subbasal markings. Type Mus. Stockholm. 19. Phthorimaea chersochlora n. sp. — J* 12 mm. Head ochreous-whitish. Palpi whitish, with two bands of dark fuscous irroration on second joint and one on terminal. Thorax ochreous-whitish, shoulders sprinkled with dark fuscous. Abdomen whitish-ochreous. Forewings narrow; -paex pointed, termen extremely oblique; 6 separate; ochreous 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 15. whitish, with some scattered fuscous and dark fuscous scales; a broad costal streak of fuscous irroration from base ter- minated by an oblique spöt of dark fuscous irroration at V^, beyond apex of this a spöt of dark fuscous irroration cross- ing fold: similar small spöts on dorsum at base and V^; plical and first discal stigmata represented by cloiidy spöts of fuscous and dark fuscous irroration, plical rather posterior, second discal at ^r,, distinct, dark fuscous, between discal stigmata two short dashes of fuscous and dark fuscous ir- roration; terminal area suffusedly sprinkled witb fuscous: cilia whitish, base dotted with dark fuscous irroration, Hind- wings and cilia whitish-ochreous. N. W. Australia: Kimberley district. — 1 ex. Probably nearest xerophylla. Type Mus. Stockholm. Semocharista n. g. — Head with appressed scales; ocelli posterior; tongue developed. Antennae Vs, basal joint elon- gate, without pecten. Labial palpi long, recurved, second joint with appressed scales, terminal joint nearly as long as second, slender, acute. Maxillary palpi very short, filiform, appressed to tongue. Forewings with 1 b furcate, 2 and 3 stalked from angle, 7 and 8 stalked, 7 to costa, Il from middle. Hindwings över 1, trapezoidal-ovate, termen slightly sinuate, cilia ^s; 3 and 4 connate, 5 parallel, 6 absent, 7 to apex, 8 anastomosing with central point of upper margin of cell. Perhaps allied to Protolechia. 20. Semocharista idiospila n. sp. — $ 12 mm. Head påle greyish mixed with grey. Palpi dark fuscous slightly speckled with whitish. Thorax dark fuscous, anterior edge and posterior extremity white. Abdomen light grey. Fore- wings elongate, costa slightly arched, apex obtuse, termen obliquely rounded; dark fuscous, dorsal half suffused brown from Vi to termen; a small white spöt near base in middle, nearly confluent with an elongate white spöt beneath fold towards base; two large irregular transverse white blotches in disc at Va and Vs, each enclosing a small irregular dark fuscous spöt in its lower portion, second rather constricted in middle; small irregular marginal whitish döts round pos- terior part of costa and termen: cilia grey- whitish (imper- fect). Hindwings påle grey; cilia whitish-grey. N. W. Australia: Kimberley district. — 1 ex. Type Mus. Stockholm. EDW. MEYRICK, MICROLEPIDOPTERA. 5 21. Protolecliia trhnetropis n. sp. — $ 14 mm. Head fuscous-whitish. Palpi ochreous-whitish, second joint, sprink- led with fuscous, terminal joint with two dark fiiscous bands. Thorax whitish-ochreous tinged with pink. Abdomen påle greyish, segmental margins whitish. Forewings elongate, costa gently arched, apex obtiise, termen rounded, rather strongly oblique; whitisli-ochreous with pink tinge, irregularly sprinkled with brown and dark fuscous; three semioval dark fuscous spöts on costa between \'-d and ^/i, and three smaller more suffused spöts posteriorly; stigmata very small, formed of dark fuscous irroration, plical nearly beneath first discal, an additional dot beneath second discal; some irregular fuscous irroration towards costa posteriorly; termen obscurely spotted with dark fuscous irroration: cilia wbitish-ochreous tinged with pink and sprinkled with dark fuscous. Hind- wings påle grey; cilia ochreous-whitish. N. W. Australia: Broome. — 1 ex. Type Mus. Stock- holm. 22. Thiotricha panglycera TuRX. — I ex. Queensland: Cedar Creek. 23. Chflaria haliodes Low. — 1 ex. N. W. Australia: Kimberley district(?). 24. Crocanthes perigrapia Meyr. — 1 ex. Queensland: Cedar Creek. 25. Lecithocera mkromela Low. — 2 ex. Queensland: Herberton, Atherton. 26. Lecithocera cyamitis Meyr. — 1 ex. Queensland: Mount Tambourine. 27. Lecithocera sohria Meyr. — 1 ex. Queensland: Cedar Creek. Sisyrodonta n. g. — Head with appressed scales; ocelli posterior; tongue imperceptiblei?). Antennae under 1(?), in J* stout, strongly lamellate, stalk and lamellae wholly clothed with dense scales, basal joint stout, without pecten. Labial palpi very long, recurved, second joint thickened with dense appressed scales, terminal joint longer than second, rather slender; scaled, acute. Maxillary palpi imperceptible. Fore- wings with 2 and 4 stalked from angle, 3 absent, 5 connate with 2, 8 and 9 out of 7, 7 to apex (indefinite), 11 from middle. Hindwings 1, trapezoidal, termen faintly sinuate, cilia V^; 3 and 4 stalked, 5 absent, 6 and 7 stalked. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 15. Related to the Onebala group, and perhaps particularly to the African Ptilothyris. The antennae are unique in structure. 28. Sisyrodonta ochrosidera n. sp. — cT 17 mm. Head, palpi, and antennae yellow-ochreous. Thorax dark indigo- fuscous. Abdomen påle ochreous. Forewings elongate-oblong, costa gently arched, apex rounded-obtuse, termen rounded, somewhat oblique; dark indigo-bhie-fuscous; a rather broad irregular yellow-ochreous median fascia not quite reaching costa or dorsum; a rather large yellow-ochreous spöt on costa at */r), and smaller irregular one on dorsum opposite: cilia påle yellow-ochreous. Hindwings and cilia påle yellow-ochreous. N. W. Australia: Kimberley district. — 1 ex. Type Mus. Stockholm. Cosmopterygidae. 29. Trachydora chrysodoxa Meir. — 1 ex. Queensland Herberton. Oecophoridae. 30. Macrohaihra ruhicundella Walk. — 1 ex. N. W. Australia: Kimberley district. 31. Borkhaiisenia diaxesta n. sp. — ^ 1" nim. Head and thorax light greyish-ochreous. Palpi whitish, second joint suffused with grey, terminal joint dark grey anteriorly. Forewings elongate, costa gently arched, apex rounded-obtuse, termen very obliquely rounded; light greyish-ochreous, costal edge whitish-ochreous, towards base extreme edge dark fus- cous: cilia whitish-ochreous. Hindwings grey; cilia whitish- ochreous. Queensland: Herberton. — 1 ex. Resembles some uni- colorous species of Eidechria, but is narrower-winged, and termination of vein 7 of forewings is truly costal. Type Mus. Stockholm. 32. Tricliomoeris heterochrysa n. sp. — J* 12 mm. Head and thorax dark purple-fuscous, face coppery-bronze. An- tennal cilia tions 272- Palpi påle bronzy-ochreous, anteriorly suffused with dark grey. Abdomen dark fuscous. Forewings EDW. MEYRICK, MICROLEPIDOPTERA. 7 elongate, costa faintly sinuate, posteriorly gently arched, apex obtuse-pointed, termen rounded, rather strongly oblique; dark purple-fuscous: cilia dark fuscous. Hindwings dark fuscous; a broad orange transverse band extending from near base to beyond middle; cilia dark grey (abraded on orange area). Queensland: Malanda. — 1 ex. Type Mus. Stockholm. 33. Barea turbatella Walk. — 1 ex. Queensland: Mount Tambourine. 34. Elaeonoma liquida Meyr. — 3 ex. Queensland: Herberton. Hitherto attributed to Eulechria, but is a true Elaeonoma. 35. Eulechria hermatopis n. sp. — J" 15 mm. Head white. Palpi white, basal 7^ of second joint dark fuscous. Antennal ciliations 1. Thorax white, with two irregular dark fuscous bars (somewhat injured). Abdomen påle yellow- ochreous. Forewings elongate, costa gently arched, apex obtuse-pointed, termen very obliquely rounded; white; mark- ings dark fuscous; a broad fascia from base of costa to be- fore middle of dorsum; a broader fascia from beyond middle of costa to tornus; a blotch on apical portion of costa nearly reaching this beneath: cilia grey, on apical half of termen white, towards base mixed with dark fuscous. Hindwings grey; cilia påle ochreous-yellowish, above apex a light grey spöt. Queensland: Mount Tambourine. — 1 ex. Type Mus. Stockholm. 36. Eulechria corsota Meyr. — 1 ex. Queensland: Atherton. 37. Eulechria convictella Walk. — 1 ex. Queensland: Mount Tambourine. 38. Syscalma cleophanta n. sp. J*^ 1*^ — ^^ °^^- Head yellow, face in ^ whitish. Palpi in c? yellow-whitish, second joint with some dark fuscous scales, in $ yellower, basal half of second joint dark fuscous. Antennal ciliations of J* fasciculate, 2. Thorax dark purple-fuscous. Abdomen dark fuscous. Forewings rather elongate, moderate, costa gently arched, apex obtuse, termen obliquely rounded; dark purple- fuscous; a broad yellow fascia, in J^ edged with whitish suffusion, extending on margins from V^ ^o ^5. but with both edges somewhat concave: cilia dark purple-fuscous. S ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 15. Hindvvings dark fuscous; in J^ a broad orange antemedian fascia, very irregular-edged posteriorly, in § narrower and less defined; cilia dark fuscous. Hindvvings in J^ beneath whoUy orange, in 2 on basal half only. Queensland: Malanda. — 1 §. Type Mus. Stockholm. Also 1 cT in my own collection from Setekwa River, 2 — 3 000 feet, New Guinea, certainly the same species. The labial palpi have not been described for the genus, as they were missing in the typical species; they are rather long in J^, longer in $> recurved, second joint somewhat thickened with appressed scales, terminal joint shorter in ^, nearly as long in 5, slender, acute. 39. Coesyra apora Meyr. — 8 ex. N. W. Australia: Kimberley district, Broome. 40. Coesyra thermistis Meyr. — 1 ex. Queensland: Malanda. 41. Tanyzancla helias Meyr. — 2 ex. Queensland: Lamington. 42. Chezala torpida Turn. — 1 ex. Queensland: Mount Tambourine. 43. Chezala isocyda n. sp. — $. 14 mm. Head white. Palpi white, second joint dark grey except towards apex. Thorax whitish-fuscous. Forewings elongate, moderate, costa gently arched, apex obtuse, termen rounded, rather strongly oblique; whitish-fuscous; stigmata moderate, dark fuscous, plical somewhat beyond first discal, second discal larger, somewhat transverse, placed on anterior edge of a rather broad somewhat incurved fuscous fascia from 7* of costa to dorsum before tornus; an evenly excurved subterminal series of rather large cloudy dark fuscous döts joining the fascia at both ends: cilia ochreous-whitish. Hindwings light greyish; cilia grey-whitish. Queensland: Malanda. — 2 ex. (one fragmentary). Type Mus. Stockholm. Also one in my collection from Cooktown. 44. Philohota erebodes Meyr. — 1 ex. Queensland: Mount Tambourine. 45. Philohota tetradelta Low. MS. — 1 ex. Queensland: Malanda. 46. Philohota tharsyntis n. sp. — c? 13 mm. Head whit- ish-ochreous. Palpi ochreous-whitish, basal half of second joint grey. Antennal ciliations IV2. Thorax rather dark EDW. MEYRICK, MICROLEPIDOPTERA. 9 brown, posterior extremity whitish. Abdomen ratber dark grey. Forevvings elongate, costa gently arcbed, apex obtuse, termen sb*gbtly rounded, oblique; ocbreous-wbite; markings rather dark brown; a broad costal streak from base, where it extends to dorsum, to an irregular ratber broad ante- median fascia dilated on dorsum; a moderately broad fascia from 3/5 of costa to dorsum before tornus, sending a branch posteriorly from middle to costa at Vs; a terminal streak not reacbing apex or tornus: cilia wbitish, basal balf irre- gularly mixed with brown. Hindwings rather dark grey; cilia whitish-yellowish, towards base tinged with brownish. N. W. Australia: Kimberley district. — 1 ex. Probably allied to dasycopa. Type Mus. Stockholm. 47. Cormotypa innumera Meyr. — 1 ex. Queensland: Cedar Creek. 48. Chrysonoma fascialis Fåbr. — 1 ex. N. W. Australia: Kimberley district. 49. Epicurica ambrosias n. sp. — 5 20 mm. Head light crimson pink, lower part of face and a bar on forehead white. (Palpi missing.) Thorax light crimson-pink, a white spöt on shoulder behind crimson-edge. Abdomen whitish. Forewings suboblong, costa moderately arched, apex obtuse-pointed, termen slightly sinuate, little oblique; light crimson-pink suffusedly irrorated with grey; elongate yellow marks edged with crimson on costa towards base, at ^/s, and about 7^; first discal stigma forming a violet-white spöt edged with crimson, second a crimson dot centred with a whitish speck, these connected by a crimson line; a yellow^ mark edged with crimson on dorsum near base; a yellow terminal line edged with crimson: cilia yellow, with apical and tornal crimson-pink patches. Hindwings light-crimson-pink, towards base whitish; cilia yellow- whitish. Queensland: Cedar Creek. — 1 ex. Type Mus. Stock- holm. The specimen is damaged and without palpi, but I cannot ref er it to any other genus but Epicurica; it might be the allied Hypercallia, but that genus has not yet been found in Australia. 50. Cryptolechia anticrossa Meyr. — 1 ex. Queensland: Cape York. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 15. Xyloryctidae. 51. Procometis coniochersa n. sp. — ^. éO mm. Head whitish-grey. (Palpi missing.) Thorax and abdomen light grey. Forewin^s elongate, costa gently arched, termen very obliquely rounded; light grey irregularly irrorated with whit- ish-grey gre3^-tipped scales; costal edge whitish from near base to ^/i; stigmata cloudy, dark grey, plical beneath first discal, discal joined by an obscure streak of whitish suffu- sion; a line of whitish suffusion along fold: cilia whitish- grey sprinkled with grey (injured). Hindwings light grey; cilia whitish-grey. N. W. Australia: Derby. — 1 ex. Type Mus. Stockholm. Damaged, but interesting; nearest tetras pora Low. from Vic- toria, which I have not seen, but much larger and probably distinct. 52. Crypsicharis enlhetica n. sp. — 5 22 mm. Head whitish, sidetufts tinged with brownish above, collar light brownish. Palpi whitish, second joint slightly brownish- tinged except towards apex. Thorax grey, patagia lighter. Abdomen whitish. Forewings rather elongate, moderate, some- what dilated, costa gently arched, apex obtuse, termen straight, rather oblique; 8 to apex; white, sprinkled with light ochreous-brown except along costa, dorsal half tinged whitish-ochreous, dorsal area beneath fold more thickly irro- rated with light brown; plical and second discal stigmata forming small brown spöts; a thick inwards-oblique brown streak from dorsum at ^/s nearly to middle of disc, rather expanded on dorsum; a marginal series of brown döts round apex and termen: cilia white, outer half on termen påle ochreous, on tornus wholly påle ochreous. Hindwings with 6 and 7 remote at base; whitish-grey- ochreous; cilia whitish- ochreous. Queensland: Bellenden Ker. — 1 ex. Type Mus. Stock- holm. Very like neocosma, but in that species the oblique streak of forewings rises from near tornus, and vein 8 runs to costa. 53. Agriophara confertella Walk. — 1 ex. Queensland: Cooktown. 54. Agriophara dyscapna Turn. — 1 ex. Queensland: Atherton. EDW. MEYRICK, MICROLEPIDOPTERA. 11 Orneodidae. 55. Orneodes phricodes Meyr. — 2 ex. Queensland: Mount Tambourine. Heliodinidae. 56. Vanicela dentigera Meyr. — 1 ex, Queensland: Cedar Creek. 57. Stathmopoda diclidias Meyr. — 1 ex. Queensland: Yarrabah. 58. Eretmocera chrysias Meyr. — 1 ex. N. W. Australia: Noonkanbah. Glyphipterygidae. 59. SimaetJiis metallica Turn. — 1 ex. Queensland: Bellenden Ker. Blastobasidae. 60. Blasiohasis anthoptera Low. — 3 ex. Queensland: Cedar Creek. Hyponomeutidae. 61. Argyresthia notoleuca Turn. — 4 ex. Queensland: Bellenden Ker. 62. Ethmia praeclara Meyr. — 2 ex. Queensland: Malanda. Plutellidae. 63. Plutella maculipennis Curt. — 3 ex. Queensland: Logan Village, Evelyne. West Australia: Fremantle. Lyonetiadae. 64. Opogona cleonyma Meyr. — 1 ex. Queensland Malanda. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 15. Tiiieidae. 65. Scardia congloyyierata n. sp. — J' 14—17 mm., $ 20 mm. Head påle greyish-ochreous, on crown mixed with dark fuscous. Palpi and thorax påle greyish-ochreous mixed with blackish. Abdomen light greyish-ochreous. Forewings elongate, costa gently arched, apex obtuse-pointed, termen very obhquely rounded; 8 and 9 stalked; påle greyish-och- reous, strewn throughout with irregular small spöts or coarse strigulae of blackish irroration, larger cloudy similar spöts representing discal stigmata: cilia påle greyish-ochreous sprinkled with dark fuscous. Hindwings and cilia light greyish-ochreous. N. W. Australia: Kimberley district. — 6 ex. Type Mus. Stockholm. 66. Moerarchis placomorpha n. sp. — ^j" 15 mm., $ 26 mm. Head påle ochreous. Palpi påle ochreous with a few brown specks. Thorax light ochreous anteriorly irrorated with fuscous. Abdomen dark grey. Forewings rather narrow, costa gently arched, apex pointed, termen very obliquely rounded; påle ochreous; a fuscous streak along costa from base to 3/^, beneath this a band of fuscous irroration; an elongate fuscous submedian patch extending from base of dorsum to near middle of wing; a suffused fuscous dorsal streak confluent with this towards base and terminating in a semioval blotch beyond middle; a fuscous patch occupying tornus and lower half of termen, upper edge evenly convex and reaching more than half across wing, suffused with black and edged above by an ochreous-whitish streak attenuated anteriorly; a thick ochreous-whitish streak along apical por- tion of costa, marked with some dark fuscous scales on veins: cilia bronzy-fuscous, with two ochreous-whitish bars on upper part^ of termen, and a patch of suffusion beneath tornus. Hindwings dark purple-grey, veins dark fuscous; cilia grey, with darker subbasal shade. Queensland: Cedar Creek. — 2 ex. kWieå to inconcisella, but narrower-winged and quite distinct. Type Mus. Stock- holm. 67. Monopis meliorella Walk. — 1 ex. N. W. Australia: Kimberley district. EDW. MEYRICK, MICROLEPIDOPTERA. 13 68. Monopis chrysogramma Low. — 1 ex. Queensland: Malanda. 69. Monopis ochroptila Turn. MS. — 1 ex. Queensland : Chillagoe. 70. Tinea porphyrophaes Turn. — 1 ex. Queensland: Herberton. 71. Tinea xystidopliora Meyr. — 1 ex. Queensland: Herberton. 72. Tinea fraudulenta Ros. — 1 ex. Queensland: Cedar Creek. 73. Tinea tyrannica Meyr. — 2 ex. Queensland: Malanda. 74. Tinea talantias Méyr. — 1 ex. N. W. Australia: Broome. 75. Archyala atomarcha Meyr. — 1 ex. Queensland: Malanda. 76. Parochmastis styracodes Meyr. — 1 ex. Queensland: Malanda. 77. Ardiosteres lacerata Meyr. — 1 ex. Queensland: Colosseum. 78. Narycia saxosa Meyr. — 1 ex. Queensland: Ma- landa. Tryckt den 30 januari 192'2. Uppsala 1922. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 16. Results of Dr. E. Mjöberg"s Swedisli Scientiflc Expeditions to Australia 1910—1913. 28. Djtiscidae. Von A. ZIMMERMANN, Munclien. Mitgeteilt am 23. November 1921 durch Chr. Aurivillius und Y. Sjöstedt. 1. Laccophilus hasifasciatus nov. spec. — 3 mm. Länglich- oval, vorn wenig, nach hinten ziemlich stark verengt, glänzend, gelblichrot, die Hinterhiiften bräunlich, Halsschild mit einem schwärzlichen Saum in der Mitte des Vorder- und Hinter- randes. Fliigeldecken braun, mehrere feine Zickzaek-Längs- linien auf der Scheibe, der Seitensaum, eine subbasale Quer- binde, einige wenig auffallende, zu einer Querreihe angeordnete Längsstrichel im hinteren Drittel und ein unbestimmter Fleck vor der Spitze gelblich. Die Binde hinter der Basis ist deutlich, aber schmal, an den Rändern nur sehr schwach gezackt, fast geradlinig, reicht aussen nicht bis zum Seitensaum und innen nicbt ganz bis zur Naht. Die Retikulierung ist auf den Fliigeldecken schwach, einfach, rundzellig, auf Kopf und Halsschild fast ganz erloschen. Die neue Art diirfte dem mir unbekannten cingulatns Sharp wohl sehr ähnlich sein, sich aber von diesem unter- Arhiv fur zonlogi. Band 14. X:o 16. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND Ii. NIO 16. acheiden durch die kleinere, vveniger breite Körperform, durch den schmäleren schwarzen Halsscbildsaum, der sich auf die Mitte des Vorder- nnd Hinterrandes beschränkt, durcb die viel schmälere, subbasale Querbinde und durcb die Retiku- lierung der Fliigeldecken. Bellenden Ker; 2 Expl. 2. Hydrovatus rufo-niger var. politus Sharp; Malanda, 1 Stiick. 3. H y phy dr iis lyratus Swartz; Cape York Penins., 4 Stiicke. 4. ?Hyphydrus contiguus Wencke; Cape York Penins., 1 Expl. 5. Bidessus compactus Clark; Cap York, 1 Expl. 6. » Godejjroyi Sharp; Cap York, mebrere Stiicke. 7. » hasalis M'Leay; Cap York, 3 Stiicke. 8. » Daemeli Sharp; Cap York, 3 Stiicke. 9. Bidessus grossus nov. spec. Wohl die grösste bis jetzt bekannte Bidessus-Avt, die sicli, ebenso wie die beiden folgenden Arten, bauptsächlich dadurch auszeichnet, dass ihr das basale Strichelchen sowohl auf dem Halsschilde, als auch auf den Fliigeldecken vollständig fehlt; auf letzteren ist auch kein Nahtstreifen vorhanden. Durch den breiten und flachen Prosternalfortsatz nähern sich die drei neuen Arten der Gattung Huxelhydrus, von der sie aber durch die scharfeingeschnittenen, nach vorn nur schwach divergierenden Koxallinien abweichen. 3 V2 mm. Lang ellyptisch, schmal, gelblichrot, die Ober- seite kurz pubeszent und infolge einer feinenMikroretikulierung schwach glänzend; Halsschild an der Basis leicht gebräunt, Fliigeldecken rötlichbraun öder braun, nur ein Seitensaum und drei sehr unbestimmte, oft kaum mehr erkennbare Makeln heller rötlich. Von diesen biidet die erste vor der Mitte ein mit dem Seitensaum breit verschmelzendes Querband, die zweite steht neben dem Seitenrande hinter der Mitte und die dritte vor der Spitze. Der Kopf ist sehr spärlich und äusserst fein, nur in einem Querstreifen auf dem Scheitel dichter und etwas kräftiger punktiert. Auf dem Halsschilde ist die Punktierung ziemlich dicht, gleichmässig verteilt und wesentlich stärker als die Scheitelpunkte, auf den Fliigeldecken noch dichter und kräftiger als auf dem Halsschilde. Auf der Unterseite ist die Mitte des Metasternums und das Abdomen fein und spärlich, die mittlere Partie der Hinterhftiien A. ZIMMERMANN, DYTISCIDAE. 3 lind das erste Ventralsegment kiäf tiger und etwas dichter punktiert. Cape York Penins.; 3 Exemplare. 10. Bidessus Mjöhergi no v. spec. 2 V2— 273 mm. Langoval, fast ellyptisch, ziemlich glänzend, pubeszent, gelblichrot, eine Scheitelmakel, die sich neben den Augen nach vorn ausdehnt, ein breiter, zuweilen in zwei Makeln aufgelöster Basalsaum in der Mitte des Halsschildes und die Fliigeldecken brannscbwarz. Auf letzteren tritt eine rötliche Fleckenzeichung deutlich hervor; sie besteht aus einem schmalen Seitensaum, aus einer queren Zackenbinde vor der Mitte, einer sublateralen Längsmakel im hinteren Drittel und aus einem rundlich ovalen, etwas schräg gestellten Fleck vor der Spitze. Kopf fast ganz glatt, Halsschild äusserst fein und spär- lich, nur vor der Basis etwas stärker und dichter punktiert. Fliigeldecken mässig stark und dicht punktiert. Unterseite fast glatt, nur in der Mitte der Hinterhiiften mit einigen sehr feinen und zerstreuten Plinktchen. Cap York; in grösserer Zahl. 11. Bidessus flavosignatus nov. spec. Der vorigen Art sehr ähnlich, von dieser aber verschieden durch das kiirzere nach vorn stärker verengte Halsschild, auf dem jederseits der Mitte die Spur eines kurzen Basal- strichels wahrzunehmen ist, durch die etwas weitläufigere Punktierung der Fliigeldecken, durch die breitere, weniger zackige Querbinde auf den letzteren und hauptsächlich auch durch ungefleckten, also auch oberseits einfärbig rötlichgelben Kopf und Halsschild. Cap York; 3 Exemplare. 12. Bidessus subg. Clypeodytes hijasciatus nov. spec. 1 V^ mm; kurzoval, in der Mitte am breitesten, nach vorn und hinten gleichmässig stark verengt, flach gewölbt. Rot, eine Basalmakel jederseits der Halsschildmitte und auf den Fliigeldecken ein Sutural- und Basalsaum, sowie zwei Querbinden braun. Der Basalsaum reicht nicht ganz bis zur Seitenrippe; der Suturalsaum ist ziemlich breit, an drei Stellen, nämlich in der Mitte, im hinteren Drittel und vor der Spitze rundlich erweitert und von zwei Querbinden durchkreuzt. Die eine hiervon steht in der Mitte, zieht aussen bis zur Seitenrippe und biidet auf der Scheibe eine grosse, ovale 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 10. Längsmakel, die andere entspringt im hinteren Drittel des Nahtsaums, reicht seitlich nicht bis zum Rande, sondern wird durch oin der vorderen Längsmakel analog geformtes, nach hinten springendes Längsoval begrenzt. Der verrundete Clypeus ist schwach aber deutlich ge- randet, das Halsschild kurz, die schrägen Seiten geradlinig, nicht gerundet; jederseits der Mitte steht ein kurzes, fast gerades Basalstrichel, das sich auf den Fliigeldecken fortsetzt, hier aber mindestens dreimal so lang ist. Von den Schultern der Decken zieht nach hinten eine scharfe, sublaterale Kante, welche die Fliigeldecken (von oben betrachtet) seitlich zu begrenzen scheint; ausserhalb der Längsrippe ist noch eine zweite, aber viel kiirzere und schwächere Kante vorhanden. Die Punktierung ist auf dem Kopfe dicht und sehr fein, auf dem Halsschilde, besonders auf der Scheibe fast ganz erloschen, auf den Fliigeldecken kraftig und gleichmässig dicht, auf den Hinterhiiften und dem Metasternum fast ebenso stark, aber etwas weniger gedrängt, auf den Epipleuren fein und dicht. Cap York; 2 Stlicke. 13. Macroporiis ruficeps Sharp, Cape York Penins.; in grösserer Zahl. 14. Chostonectes Skarpi Sharp, Blackal Range; 1 Stiick. 15. Copelatus nigrolineatus Sharp, Cap York, Alice River; eine hiibsche Serie. 16. Copelatus marginatus Wehncke Kimberley-Distrikt, Atherton; 3 Exemplare. 17. Copelatus subg. Liopterus nigritulus Sharp, Blackal Range; 2 Exemplare. 18. Platynectes decemputict. var. Mastersi M'Leay, Cedar- creek; 1 Stiick. 19. Rhantus punctatus Fourcr., Tolga; 1 Ex. 20. Eretes australis Er., Atherton; 1 Ex. 21. Hydaticus consanguineus Aubé, Cap York; 1 Ex. 22. Rhantaticus congestus Klug, Atherton; 1 Ex. 23. Cyhister tripunctatus Ol., Cairns; 1 Ex. Die Sammlung gehört dem Reichsmuseum in Stockholm, wo auch die Typen aufbewahrt sind. ♦ Tryckt den 4 mars 1922. Uppsala 1922. Almiivist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV Föll ZOOLOGI. BAND 14. No 17. Results of Dr. E. Mjöberg's Swedish Scientific Expeditions to Australia 1910—1913. 29. Hydropliilldae.' Von ALFRED KNISCH, Wien. Mitgeteilt am 23. November 1921 durcli Chr. Aukivillius nnd Y. Sjöstedt. Hydraena (s. str.) Blackhurni Zaitz. {evanescens Bl.) Cape York Peninsula, 3 Ex. Hydrochous Palmerstoni Bl. Alice river, 3 Ex. obscuroaeneus Fairm. Cape York, 4 Ex. australis Mot. Cape York, 2 Ex. Helochares {Hydrohaticus) n. sp. Alice river, 1 Ex. (Zur Beschreibung nicht geniigend.) Enochrus {Lumetus) Mjöbergi Knisch n. sp. Cap York, 5 Ex. deserticola Bl. Cap York, Alice river, 15 Ex. escuriens Walk. Alice river, 1 Ex. artensis Fauv. Cedar creek, Bellenden Ker, 2 Ex. ^ Die 320 Exemplare umfas=;ende Hauptsammhing der von Dr. Mjö- BERO heimgefiihrten Hydrophilidcin vvurde schon im Mäiz 1912 an Herrn Ph. Zaitzev am zool Mus^^um in St. Petorsburjr zur Bearbeitung gesandt. Alle Nachfragen betreffond dipselbe sind »ber während der letzteren Jahre ntibeantwortet gebJieben. — Yngve Sjöstedt. Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 17. I 2 ARKIV FÖR ZOOLOai. BAND 14. NIO 17. Paracymus metallescens Fauv. Gap York, Laura, Alice river, Bt^llenden Ker, Noonkanb., 25 Ex. Paranacaena Hörni Bl. Bell. Ker, 1 Ex. Chaefarthria Sjöstedti Knisch n. sp. Malanda, 3 Ex. Sternolophus (Neostern.) tenebricosns Bl. Tolga, 2 Ex. marginicollis Hope (iiitidulus MacLeay) Cape York, Alice river, Atherton, Tolga, 23 Ex. Hydrous {Stethoxns) picicornis Chevr. Cafrus, 1 J*. Berosus (Enopl.) n. sp. Unic. (immatur!) (Zur Beschr ungenijgend !) (s. str.) viUicollis Boh. 1851 {pubescens MuLS. 1859) == ? pulchellus MacLeay 1825) Alice river, 2 Ex. Alle diese Örte liegen in Queensland. Enochrus (Lumetus) Mjöbergi Knisch nov. spec. Gestreckt oval, flach gewölbt, rötlichgelb; der Kopf sammt der Oberlippe schwarz, nur jederseits vor den Augen in ziemlicher Ausdehnung rötlichgelb; der Halsschild auf der Scheibe mit vier im Viereck angeordneten schvvarzen Punkten und zwischen diesen verschwommen dunkel. Die Schulter- beule, die Naht und meist auch zehn sehr obskure, durch- scheinende Längsstreifen auf den Flijgeldecken braun öder sohwärzlich. Die Unterseite schwarz, die Extremitäten röt- lichgelb, das Endglied der Kiefertaster an der Spitze ge- schwärzt, die Schenkel dunkel. Die ganze Oberseite stark und lebhaft glänzend. Der Kopf fein und mässig dicht punktiert, innerhalb der Augen jederseits mit zerstreuten, etwas grösseren Punkten. Der Halsschild an der Basis mehr als doppelt so breit als in der Mitte läng, mit konvexem Vorder- und Hinter- rande und sehr flach bogig nach vorne verengten Seiten. Die Vorderecken desselben nach vorne vorgezogen und sehr regelmässig gerundet, mit sehr feiner Randlinie; die Hinter- ecken in der Anlage schwach stumpfwinklig, gerundet. Die Punktierung desselben fein und etwas weitläufig; die Punkt- ellipse besteht aus grösseren, nicht stark hervortretenden Punkten. Die Fliigeldecken gestreckt oval, riickwärts gerundet zugespitzt, flach gewölbt mit äusserst feiner, weitläufiger, ALFRED KNISCH, HYDROPHILTDAE. 3 fast nur mikroskopisch erkennbarer Pnnktierung und mit zwei bis drei iinregelmässigen Reihen etwas grösserer Punkte und meist mit zehn durchscheinenden, braunen Läng^linien, deren Punkte gegen die Spitze fensterartig ausgebildet sind. Der Nahtstreifen ziemlich fein und im basalen Drittel gänz- lich erloschen. Das Kinn deutlich und nicht sehr dicht punktiert. Die Mesosternallamelle ziemlich kraftig, am Vorderrande nach unten in ein kleines, dreieckiges Zälinchen auslaufend. Das fiinfte Abdominalsternit mit sehr kleinem, rnndlichen Aus- schnitt. Die Kiefertaster sehr läng und schlank. An den Mittel- und Hinterbeinen die Schlenen und die Tarsen un- gefähr gleichlang und besonders letztere ziemlich schlank. Long. 3,2 — 3,6 mm. Patria: Queensland, Cap York. Fiinf Stiicke aus der entom. Sammlung des naturhist. Reichsmuseums in Stock- holm. Ich erlanbe mir diese nette Art ihrem Entdecker Herrn Dr. E. Mjöberg zu widmen. Die Art steht wohl dem mir de natura unbekannten Enochrus laevigatus Blackb. ani nächsten, unterscheidet sich aber nach der Beschreibung durch die ausgedehnt gelben Seiten der Vorderstirn, äusserst subtil, fast nur mikroskopisch erkennbare Punktierung der Fliigeldecken und durch durch- scheinende dunkle Längsstreifen auf denselben. Chaetartliria Sjöstedti K:nisch no v. spec. Stark gerundet oval, hochgewölbt, pechschwarz; die Seiten des Halsschildes und der FliJgeldecken gelbrot. Die Unterseite pechschwarz, die Extremitäten gelbrot öder bräun- lichrot. Die ganze Oberseite und die Unterseite zum grössten Teil stark glän/end. Kopf, Halsschild und Fliigeldecken skulpturlos, glatt. Pronotum an den Seiten nur halb so läng als in der Mitte und daselbst sehr fein, nur mikroskopisch erkennbar geran- det. Die Deckschilde mit deutlichem, im basalen Drittel erloschenen Nahtstreifen. Das Kinn äusserst fein, unscheinbar punktiert. Die Kiefertaster klein, ihr Endglied cylindris h, an der Spitze abgestutzt. Das glänzende Mesosternum der ganzen Breite 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 17. nach breit und flach muldenförmig vertieft und knapp vor den Mittelhiiften mit einem sehr kleinen, nach vorne kon- vexen Querkielchen, ansonsten^ im Grunde dicht runzelig. Metasternura stark glänzend. Die abstehende Pubeszenz des ersten Ventralbogens läng, goldgelb. Die Mittelschenkel bis zu Vs gänzlich pubeszent. Die Hinterschenkel sehr spärlich und fein panktiert und nuram Vorderrande schmal pubeszent. Die Schienen spärlich bedornt. Long. 1,9 mm. im gekugelten Zustande. Patria: Queensland, Malanda. Drei Exemplare von Herrn Dr. Mjöberg gesammelt, aus dem Reichsmuseum in Stock- holm. Ich erlaube mir diese interessante Art Herrn Tnten- dant Prof. Dr. Yngve Sjöstedt zu widmen. Tryckt den 24 januari 1922. Uppsala 1922. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. AEKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 18. Neue öder wenig bekamite Coleoptera Longicornia. 18. von CHR. AURIVILLIUS. Mit 30 Abbildungen im Text. Vorgelegt am 7 Dezember 1921. Die Mehrzahl der hier beschriebenen Formen stammen aus Borneo und den Philippinen und wurden mir von Ch. F. Baker zur Bestimmiing und Bearbeitung gesandt. Es findet sich darunter mehrere sehr interessante »mimetische» Formen und andere, welche die philippinische Cerambyciden- Fauna mit derjenigen der Sunda-Inseln verbindet. Besonders unter den Clytiden sind mehrere der alten Arten nicht mit Sicherheit nachden Beschreibungen zu deuten; um solche Unsicherheit fiir die Zukunft zu vermeiden habe ich die Mehrzahl der neuen Arten abbilden lassen und bin dem Intendanten der entomologischen Abteilung, Professor Y. Sjöstedt, fiir die Herstellung der Originalfiguren besonders dankbar. Cerambycinae. Ischionorox no v. gen. (Cerambycini öder Asemini). Femina : Mandibulae subverticales, apice curvatae, obtusae, simplices. — Palporum articulus ultimus apice dilatatus. — Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 18. 1 ~ 405 — 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. Fröns depressione transversa media instructa. — Genaebreves. — Oculi rude granulati, supra et infra late distantes, antice tuberculos antenniferos parum superantes. — Tuberculi anten- niferi validi, late distantes, divergentes. — Antennae breves medium elytrorum parum superantes; scapus leviter eurvatus, apicem versus modice incrassatus et apice extus transverse cristatus; articulus tertius scapo vix, 4:o distincte longior; articuli 4 — 11 subaequales, 6 — 10 apice extus breviter angu- lati. — Protborax transversus, utrinque in medio tumidus vel subtuberculatus. — Scutellum latum, transversum, sub- cordiforme. — Elytra elongata, fere cylindrica, apice singu- latim obtuse rotundata. — Coxae anticae extus valde angulatae, träns versae; rima acetabulorum marginem pronoti fere attingens; acetabula antica postice parum aperta; processus intercoxalis mediocris, postice valde arcuatus, non autem truncatus, apice bilobatus. — Acetabula intermedia extus aperta; mesosternum antice declive. — Metasternum modice elongatum; episterna postice sensim angustata, elongato- triangularia. — Pedes mediocres; femora leviter compressa, sublinearia, postica segmentum secundum abdominis vix superantia; tibise baud carinatae, rectae, apice calcaribus duobus brevibus instructae; tarsi infra spongiosi, articulus primus 2:o et 3:o simul sumtis baud longior, articulus tertius profunde fissus; ultimus elongatus ad basin tumidus; unguiculi mediocres, simplices; paronychium minutum setis duabus instructum. Diese eigentiimlicbe Gattung scheint die Cerambycinen mit den Aseminen zu verbinden. Die Gelenkböhlen der Vor- derhiiften sind wie bei den Aseminen weit offen und die Fiihler sind wenigstens beim $ nicht länger als Va des Körpers. Die Fiihlerböcker dagegen sind wie bei den Ceram- bycinen kraftig entwickelt. 596. Ischionorox antiqua n. sp. — $. Nigrofusca, in elytris magis brunneo-fusca, pube grisescente infra densiore vestita; capite rugoso, supra inter oculos transversim impresso, vertice tumido; antennarum articulis 1 — 5 ( — 6) punctatis, nitidis, infra pilis paucis praeditis, (6) — 7 — 11 sericeo-opacis; pronoto valde rugoso, utrinque piloso, ad basin fortius constricto, supra pone medium carina brevi instructo; elytris undique dense subrugose punctatis, laevibus, apice obtuse — 40G — AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 3 rotundatis; corpore infra cum pedibus punctulato. Long. corporis 31 mm. Argentinien: Mendoza — Reichsmuseum in Stockholm; von C. S. Reed gesammelt und von C. Bruch mitgeteilt. Ein zweites Stiick aus Bruchs Sammlung iat grösser (36 mm) und breiter mit einem verhältnissmässig viel grös- seren und breiteren, sowie auch gröber skulptierten Hals- schild. Das Stiick, welches nicht ganz normal entwickelt ist, macht den Eindruck auch ein Weibchen zu sein und gehört in solchem Falle wohl einer zweiten Art an, könnte aber auch das J* des hier beachriebenen $-s sein; die Fiihler haben dieselbe Länge wie beim $. 597. Stenhomalus sericeus n. sp. — Äter, leviter griseo- sericeo-pubescens elytrorum basi, fascia transversa media et tertia parte apicali certo situ argenteo sericeis; petioli femorum intermediorum et posticorum pallide testacei; fröns trans- versa, fortiter declivis, medio sulcata; oculi mediocres supra modice, infra Jate distantes; antennae corpore multo longiores, articuli 1—5 brunneo-fusci, 6 et 7 picei, 8—11 albidi, scapus elongato-obconicus articulo 3:o longior, articuli 3—5 infra et apice pilis paucis longis rigidis instructi; prothorax elongatus subcylindricus, ad basin et longe pone apicem constrictus, in medio utrinque leviter rotundatus, haud tuberculatus, levissime transversim rugulosus et punctis paucis elevatis piligeris subseriatis conspersus; scutellum parvum, angustum, apice obtusum; elytra pronoto multo latiora, aequilata, apice truncata angulo exteriore rotundato, suturali distincto, de- pressa, summo apice breviter declivia, discrete punctata humeris obtusis brunneis et declivitate apicali laevibus sub- nitidis; femora intermedia breviter, postica longius clavata, postica apicem elytrorum superantia; tibiaeposticaeelongatae, pilosae. Long corporis 7 mm. Borneo : Sandakan. Baker — Bakers Sammlung und Reichs- museum in Stockholm. 598 Agaone notabilis White. Durch eine grössere Reihe von Exemplaren aus Manaos am Amazonen Fluss bin ich im Stande die Unterschiede der Geschlechter und die Veränderlichkeit der Art näher zu besprecben. White's Be- schreibung passt nur auf das J'; Bates erwähnt beide Ge- schlechter, giebt aber keine Unterschiede an. — 407 — 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. C?. Gracilior. Oculi in fronte fere contigui. Antennae fasciam subapicalem sulphuream elytrorum superantes. Ab- domen albidosericeum segmentis 2—4 nigris. Macula basalis sulphurea elytrorum major et magis elongata, ad marginem basalem producta. $. Paullo major et robustior. Oculi antice sat late separati. Antennae fasciam subapicalem elytrorum vix attingentes. Abdomen nitidum, flavum, baud sericeum, breviter flavo-pilosum. Macula basalis elytrorum minor et angustior, saepissime pone basin incipiens. ab. J*. connexa n. ab. Macula basalis elytrorum in vittam prolongata et postice cum fascia connexa. ab. c?, fasciata n. ab. Pronotum supra fascia transversa subbasali cum macula dorsali in medio confluente ornatum. Bei allén Stiicken ist der Seitenrand der Flugeldecken vorne an den Schultern schmal schwefelgelb; ein Kennzeichen, welcbes weder von White noch von Bates erwähnt wird. 599. Chlorophorus Bakeri n. sp. — Fig. 84. — Sub- brevis, nigrofuscus, cinereopubescens; caput cinereum, genae mediocres, tempora foveolis tribus seriatis impressa, fröns angusta inter antennas tenue sulcata; antennae medium elytrorum vix superantes apicem versus leviter incrassatae, ad basin infra ciliatae, articuli 5—7—8 apice setis rigidis spiniformibus armati, scapus subcylindricus articulo 3:o longior; prothorax globosus, valde convexus, punctis piligeris dense impressus, cinereus fascia media transversa utrinque abbreviata nigra ornatus, pilis sat longis adpressis reclinatis; scutellum semicirculare, niveo tomentosum, ad basin anguste atrum; elytra ad basin pronoto fere angustiora, apicem versus leviter angustata, apice suboblique truncata angulo exteriore dentato, nigrofusca ante medium macula curvata nec marginem nec suturam attingente, linea transversa media fasciaque lata apicali quintam partem occupante albotomentosis ornata; corpus infra cinereo-pubescens, episterna meso- et meta- thoracis nec non segmenta duo basalia abdominis niveo- tomentosa; femora intermedia utrinque carinata; articulus primus tarsorum posticorum reliquis simul sumtis vix longior. Long. corporis 9 mm. Berg Banahao. Baker — Bakers Sammlung und Reichs- museum in Stockholm. 408 — AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 5 600. Chlorophorus dimidiatus n. sp. — Fig. 85. — Femora postica et intermedia utrinque carinata, illa abdomen plus tertia parte superantia. Articulus primus tarsorum posticorum 2:o et 3:o simul sumtis parum longior. — Caput, prothorax totus, scutellum, ima basis elytrorum cum humeris, mesoster- num, scapus articulique 8 — 11 antennarum rufo-aurantiaca; elytra, metasternum, abdomen, pedes articulique 2—7 an- tennarum nigrofusca; fröns inter antennas angusta et leviter carinata, genae mediocres; antennae medium elycrorum haud superantes, scapus articulo 3:o longior, articuli 3—9 inf ra apice setis rigidis instructi; prothorax elongato-ellipticus, apice quam basi paullulo angustior, dense punctulatus setis- que brevibus pallidis vestitus, utrinque pilis erectis pallidis instructus; scutellum late rotundatum; elytra ad basin pronoto 82 83 84 85 Fig. 82. Demonax quinquecinctus Aubtv. — Fig. 83. Demonax carinatus AuRiv. — Fig 84. Chlorophorus Bakeri AuRiv. — Fig. 85. Chlorophorus dimidiatus Auriv. fere latiora, apicem versus sensim angustata, apice oblique truncata angulo suturali brevissime dentato, exteriore longe spino«50, margine laterali ante medium leviter emarginato, nigrofusca et signaturis griseis ornata; hae signaturae annulum valde elongatum a basi usque ad medium extensum, vittam suturalem antice utrinque cum annulis conjunctam et pone medium in fasciam recte transversam dilatatam maculamque elongatam apicalem ad suturam formant; latera sterni et abdominis dense albotomentosa. Long. corporis 12 mm. Borneo: Sandakan. Baker — In Bakers Sammlung. Diese leicbt kenntliche Art erinnert durch die Färbung recht viel an Demonax mustela Pasc. 601. Chlorophorus minutus n. sp. — Fig. 86. — Parvus, nigrofuscus antennarum basi pedibusque anticis rufo-brunneis; — 409 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. fascia basalis pronoti fasciaeque duae recte transversae elytroriim albo-tomentosae; mesosternum totum, metasternum postice segmentaque duo basalia abdominis (ex parte) etiam albo-tomentosa; fröns angusta in ter oculos magnos leviter constricta; antennae corpore parum breviores, apicem versus perparum incrassatae, articuli 1 — 4 toti pallidi, 5 — 8 ad basin rufi apice late infuscati, 9 — 11 fere toti nigri, scapus incras- satus brevissimus, 3:o brevior; prothorax elongatus, fere conicus, ad basin fortiter constrictiis, apice tamen quam basi angustior, utrinque pone medium rotundatus, dense reticulato-punctatus, supra subnudus, niger strictura basali late albo-tomentosa; elytra linearia, apice subrecte truncata et extus breviter dentata, obsolete grisescentepubescentia, ad basin obsolete transverse griseo-sericea, fascia alba prima ad quartam partem basalem, secunda pone medium; pedes elongati, femora intermedia baud carinata (postica desunt). Long. corporis 5 mm. Insel Banguey bei Borneo. — Reichsmuseum in Stockholm. Dadurch leicht kenntlich, dass die Fliigeldecken nurzwei ganz gerade weisse Querbinden haben. Bei gewisser Be- leuchtung tritt jedoch auch eine Querbinde an der Basis auf. 602. Ohlorophorus curvatofasciatus n. sp. — Fig. 87. — Brunneofuscus, infra griseo-pubescens, linea angusta trans- versa basali pronoti, margine apicali scutelli, fasciis tribus elytrorum, margine postico-laterali mesosterni, episternis metasterni totis maculisque magnis lateralibus segmenti l:i et 2:i abdominis albo-tomentosis, lateribus pronoti plus minus griseo pubescentibus; fröns elongata inter oculos angustior, raedio tenuiter lineata; antennae medium elytrorum attingentes, filiformes, scapus elongatus articulo 3:o aequalis, articuli 3 — 5 apice setis rigidis instructi, 6—9 ad basin anguste cinereo annulati; prothorax fere omnino ellipticus, basi apice- que modice constrictus, utrinque aequaliter rotundatus, dense et profunde punctatus; scutellum magnum, valde trans- versum, apice obtusissime rotundatum, albomarginatum; elytra ad basin pronoto parum latiora, apicem versus leviter angustata, epipleuris pone humeros leviter rotundatis, apice oblique truncata et extus producta; fascia prima pone basin angusta obliqua utrinque aequaliter arcuata ad suturam scutellum versus producta, secunda recte transversa pone medium, — 410 — AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 7 tertia angusta apicalis; femora postica extus carinata, apicem elytrorum parum superantia. Long. corporis 8,6 mm. Insel Banguey bei Borneo. — Reichsmuseum in Stockholm. Die Art ist durcli das sehr breite und grosse Schildchen, die gekielten Hinterschenkel und die Zeichnung ausgezeichnet. 66 87 89 Fig. 86. Chlorophorus minuttis Auriv. — Fig 87. Chlorophorus curvato- fasciatua Auriv. — Fig. 88. Demonax higuttatus Auriv. — Fig. 89. Demonax äter Auriv. 603. Chlorophorus brevivittatus n. sp. — Fig. 95. -- Nigrofuscus, inf ra cinereo-piibescens; fascia basalis pronoti, fasciae 4 elytrorum, prima subbasalis leviter obliqua scutelli apicem includens extus abbreviata, secunda paullo ante medium transversa, ad suturam interrupta, tertia pone medium continua recte transversa, quarta apicalis ad suturam producta triangula nec non vitta utrinque abbreviata libera suturalis inter fasciam primära et secundam virescente-alba; margo posticus episternorum mesosterni, episterna metasterni tota maculaque utrinque laterali segmenti l:i et 2:i abdominis albotomentosa; fröns plana inter oculos leviter constricta, medio lineata; antennae filiformes medium elytrorum longe superantes, f usco-brunneae, scapus curvatus articulo 3:o brevior, articuli 3—6 apice setosi; prothorax latitudine basali paullo longior, apice quam basi paullulo angustior, ad basin con- strictus parte media subglobosa, dense ruguloso-punctatus; scutellum subquadratum, apice obtuse rotundatum; elytra ad basin pronoto vix latiora, subcylindrica margine laterali parum emarginato, apice recte truncata, fere inermia; femora haud carinata, postica apicem elytrorum vix superantia: articulus basalis tarsorum posticorum 2:o et 3:o simul sumtis duplo longior. Long. corporis 8 mm. Malacca. — Reichsmuseum in Stockholm. — 411 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. Durch die Zeichnung der Fliigeldecken von allén mir bekannten Arten ^erschieden. Die steifen Borsten am Ende der Fiiblerglieder 3 und 4 können leicht mit Dornen ver- wechselt werden. 604. Raphuma connexa n. sp. — Fig. 91. — Robusta elongata, subparallela, nigrofusca, infra cum pedibus, capite antennisque cinereo-pubescens, supra signaturis virescente- flavidis ornata; fröns supra angustior, in medio et lateraliter tenue carinata; genae longae; antennae medium elytrorum vix superantes, scapus brevis curvatus, artieulo 3:o "^brevior, articulus quartus basin pronoti vix attingens: prothorax regulariter ellipticus, latitudine maxima parum longior, reti- culatus, sulphureo-pubescens vitta lata dorsali macJlaque magna elongata laterali antice intus produeta nigris ornatus; scutellum breve, transversum, obtusum, flavescens; elytra elongata, ad basin pronoto paullo latiora, apicem versus sensim parum angustata, apice oblique truncata, vix emargi- nata angulis acutis, vitta suturali a basi ultra medium extensa . et apice in fasciam transversam dilatata, fascia transversa basah humeros haud tegente, inträ humeros autem vittam abbreviatamemittente,maculaob]iqua transversa ante medium, mtus cum vitta suturali connexa vittaque latissima suturali apicah sulphureo-pubescentibus; latera pectoris et segmenta duo basalia abdominis plus minus sulphureo-tomentosa; femora intermedia utrinque carinata. Long. corporis 12,6 mm! Java. — Reichsmuseum in Stockholm. Diese Art ist of f enbär mit R. campanulifera nahe ver- wandt und die Zeichnung der Fliigeldecken känn ohne Schwierigkeiten auf diejenige derselben zuruckgefiihrt werden. Die Färbung ist aber verschieden und dass dritte Fublerglied verhältnissmässig entschieden kiirzer als bei jener Art. 605. Rhaphuma campanulifera n. sp. — Fig. 90. — Gra- cilis, elongata, sublinearis, nigro-fusca, cinereo-pubescens; fröns rectangula in medio et lateraliter carinulata; genae longae; ocuh tumidiusculi; antennae graciles, medium elytrorum' superantes, articulus tertius l:o longior, quartus basin pronoti fere attingens; prothorax elongato-ellipticus, apice vix angustior, distincte reticulatus, cinereus, vitta media lata nigricante ornatus et utrinque lateribus obsolete nigricantibus, margine — 412 — AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 9 basali leviter albicante; scutellum obtusum cinerascens; elytra angusta, ad basin pronoto vix latiora, apicem versus angustata, apice obliqne truncata, subinermia, nigro-fusca vittis maculis- qiie cinereo-albidis ornata, in parte quarta basali vitta sutu- rali et vitta intrahumerali ad basin arcuconnexis, ante medium macula brevi obbqiia discali, pone medium fascia transversa antice in vittam angustam suturalem producta et apice macula elongata suturali; corpus infra cinereum episternis albidis*, femora intermedia distincte carinata, postica apicem elytrorum parum superantia, gracilia; articulus primus tarsorum posti- corum 2:o et 3:o simul sumtis duplo longior. Long. corporis 11 mm. 90 91 92 Fig. 90. Rhaphuma campanulifera Auriv — Fig. 91. Rhaphuma connexa AuRiv. — Fig. 92. Ossonis hirsutipes AuRiv. — Fig. 93. Hemicryllis alboguttata Auriv. — Fig 94. Demonax trivittatus AcRiv, — Fig. 95. Chloro- phorua brevivittatus Auriv. Philippinen: Berg Banahao. Baker. — In Bakers Sammlung. Die Zeichnung an der Wurzel der Fliigeldecken erinnert an zwei an einander hängende Glocken. 606. Demonax furcifer n. sp. — Fig. 96. — Ferrugineo- rufus; antennae (scapo infra articulisque 6:0 et 7:o exceptis), elytra (tertia parte basali excepta) pedes intermedii et postici, abdomen et latera metasterni (ex parte) nigra vel fusca; caput rugoso-punctatum inter antennas latum; antennae elongatae, corpore longiores, articulo 7:o apicem elytrorum attingentes; articulus 3:us valde elongatus basin pronoti fere attingens, apice spina parva armatus, 4:us 3:o brevior apice dente minuto praeditus; prothorax latiusculus capite baud angustior, latitudine apicali parum longior, ad basin leviter sat late constrictus, supra parum convexus, dense grisescente- — 413 — 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 18. tomentosus, reticiilatus, sculptura autem tomento fere omnino tecta; scutellum subquadratum, rufum; elytra lata, apicem versus vix an^ustata, apice truncata angulis minute dentatis, pars nigra antice pallide marginata vittaque lata suturali dense griseo tomentosa, ante apicem ramum oblique retrorsum directum emittente et apice valde dilatata ornata; pedes valde elongati, femora postica apicem elytrorum dimidio fere superantia, articulus basalis tarsorum posticorum 2:o et 3:o simul sumtis duplo longior. Long. corporis 9,5 mm. 96 97 Fig, 96. Demonax furcifer Aueiv, — Fig. 97. Demonax parallelus AuRiv, Borneo: Brunei. Waterstradt. — Reichsmuseum in Stockholm. In der Zeichnung der Fliigeldecken erinnert diese Art so sehr an D. martes Pasc, dass ich sie friiher, ehe ich Stiicke von dieser gesehen hatte, als eine Form derselben betrach- tete. D. furcifer weicht aber durch die breitere Körperform, die breite Stirn, das kijrzere und breitere, abgeflachte, nicht zylindrische Halsschild und die Bildung und Bewaffnung der Fuhler so vollständig non D. martes und iibrigen Arten ab, dass man versucht wäre fiir ihn eine neue Gattung zu errichten. — 414 — AURTVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 11 607. Demonax angulifascia n. sp. — Fig. 101. — Elongatus, gracilis, totus cinereo-pubescens, pronoto maculis duabus, dorsaiibus, interdum in fasciam conjunctis, elytris fasciis tribus nigrofuscis; fröns subplana, sat angusta, lati- tudine altior; genae mediocres oculis parum breviores; an- tennae corpore breviores fasciam nigram subapicalem ely- trorem superantes ( J*) vel vix attingentes ($); articuli 8—11 pallidi; articuli 3 et 4 apice spina longa subfiliformi, apice obtusa arma ti, spina articuli 3:ii medium articuli 4:i attingens; scapus subcylindricus, leviter curvatus articulo 4:o vix bre- vior; prothorax elongato-ovalis, latitudine basali fere duplo longior, punctatus et ex parte obsolete reticulatus, margine basali anguste et minus distincte albido; scutellum triangulare; elytra angusta, linearia, apice late obtuse truncata angulo exteriore dentato; fascia fusca prima prope basin irregularis, curvata vel macula parva discali tantum indicata; fascia secunda valde obliqua ad suturam producta et angustior, ad latera dilatata; fascia tertia ante apicem lata transversa; pedes postici valde elongati, breviter pilosi, femora tertia parte apicem elytrorum superantia; tarsi brunnescentes, articulus primus posticorum reliquis fere duplo longior. Long. eorporis 7 — 11 mm. Luzon: Mount Makiling und Banahao. — Bakers Samm- lung und Reichsmuseum in Stockholm. 608. Demonax parallelus n. sp. — Fig. 97. — Gracilis, elongatus, sublinearis, nigrofuscus, cinereo-pubescens, fascia transversa pronoti fasciisque tribus latis transversis elytrorum nigris; fröns plana subquadrata linea media parum distincta; vertex et tempora foveolato-punctata; antennae maris{?) corpore breviores fuscae articulis 8 — 11 pallidis, articuli 3 et 4 spinis longis filiformibus obtusis armati, spina articuli 3:ii medium articuli 4:i superans, scapus mediocris articulo 4:o brevior; prothorax elongato-ovalis latitudine basali fere duplo longior, punctatus, haud reticulatus; scutellum triangu- lare; elytra pronoto haud vel vix latiora, usque ad apicem aequelata, apice late recte truncata angulo exteriore dentato, pläga basali humeros non tegente fasciisque tribus transversis cinereis ornata, fascia prima vitta angusta suturali cum basi connexa postice subrecta, fascia secunda antice ad suturam longe producta triangularis, tertia apicalis brevis, in singulo — 415 — 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. elytro subquadrata vel latitudine brevior; pedes ciim tarsis nigricantes; femora postica valde elongata, tarsorum arti- culus primus reliquis simul sumtis duplo longior. Long. corporis 10 mm. Mindanao: Kolambugan. Baker. — In Bakers Sammlung. Diese Art, von der ich nur ein Stiick gesehen habe, kommt der vorigen recht nahe, weicht aber durch die etwas längeren Fuhlerdornen und die verschiedene Zeichnung der Fliigel- decken ab. 609. Demonax tipularius Pasc. — Wenn ich diese Art ricbtig gedeutet habe, ist sie ausser durch die von Pascoe ange- fiihrten Kennzeichen von den in der Zeichnung der Fliigel- decken iibereinstimmenden Formen auch dadurch verschieden, dass das erste Fiihlerglied sehr kurz und dick ist, beim ^ kaum halb so läng als das dritte Glied, dass die Dornen des dritten und vierten Gliedes läng, fein, gleichdick und an der Spitze stumpf sind und dass das Halsschild nicht netzförmig punktiert sondern oben fein und etwas unregelmässig ge- körnelt ist. Die Fiihler sind vom achten Gliede an gelblich weiss, und beim ^ bedeutend, beim 5 aber kaum länger als der Körper; das erste Glied ist viel kiirzer als das vierte. 610. Demonax seriatopunctatus n. sp. — Fig. 98. — Gracilis, nigrofuscus, cinereo-pubescens; fröns elongata, medio lineata; oculi magni, subquadrati; antennae mediocres, apicem elytrorum vix attingentes, usque ad apicem fuscae, articuli 3 et 4 spinis longis filiformibus obtusis armati, spina articuli 3:ii medium articuli 4:i superans, scapus subcylindricus articulo 4:o paullo brevior; prothorax modice elongatus, fere ovalis, apice quam basi paullulo angustior, supra subseriatira punctatus, baud vel vix reticulatus, ad latera irregulariter nigro-punctulatus, cinereus fascia angusta transversa media nigricante; elytra elongata, apicem versus paullulum an- gustata, nigro-fusca fasciis transversis quatuor cinereis ornata, prima basali utrinque ad humeros retrorsum prolongata maculam triangularem formante, secunda angusta, lineari curvata et ad suturam antrorsum fere ad scutellum extensa, tertia lata triangulari pone medium, quarta lata apicali; pedes modice elongati, femora postica apicem abdominis — 416 AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONQICORNIA. 13 parum superantia, supra haud setosa, articulus basalis tar- sorum posticorum reliquis simul sumtis haud duplo longior; pectus efc segmerita duo basalia abdominis praesertim ad iatera et postice dense niveo-sericeo-tomentosa; segmenta 3 — 5 abdominis infuscata. Long. corporis 9 mm. Luzon : Mount Banahao. Baker. — In Bakers Sammlung. 611. Demonax coriaceocoUis n. sp. — Fig. 99. — J*. Nigrofuscus, cinereo-pubeseens, elytra fasciis tribus trans- versis cinereis ornata; fröns plana linea media distincta; oculi mediocres, lobus inferior transversus; antennae corpore paullo longiores, usque ad apicem fuscae, scapus brevis eras- sus articulo 4:o multo brevior, articuli 3 et 4 spinis longis filiformibus apice obtusis praeditae, spina articuli 3:ii medium articuli 4:i superans; prothorax elongatus fere omnino cy- lindricus ad basin leviter constrictus, coriaceus, nec punc- tatus, nec reticulatus, lineis longitudinalibus 3 — o, granulis parvis subnitidis compositis ornatus, aequaliter cinereo- pubeseens; scutellum obtusum, subrotundatum cinereum; elytra etiam ad basin nigro-fusca, apice oblique truncata fasciis tribus cinereis, prima ante medium leviter obliqua ad suturam parum dilatata, secunda pone medium transversa ad suturam latiore, tertia apicali ornata; femora etiam supra setosa, postica valde elongata apicem elytrorum longe supe- rantia, articulus primus tarsorum posticorum reliquis simul sumtis fere duplo longior. Long. corporis 9 mm. Mindanao: Kolambugan. Baker. — In Bakers Sammlung. Eine durch die Bildung des Halsschildes und die Zeich- nung der Fliigeldecken leicht kenntliche Art. 612. Demonax triaculeatus n. sp. — Fig. 100. — Modice elongatus, nigro-fuscus, cinereo-pubeseens fascia transversa in medio valde dilatata nigra pronoti fasciisque quatuor transversis cinereis elytrorum ornatus; fröns subquadrata medio lineata; antennae (articulo ultimo in nostro specimine deficiente) nigrae articulis 6 — 10( — 11?) cinereis, articuli 3— 5 apice spina aculeata armati, spina articuli 5:i brevis, scapus cylindricus articulo 4:o vix brevior; prothorax brevis, sub- globosus, valde reticulatus, fascia nigra in medio fere ad basin extensa; scutellum obtusum nigricans; elytra apicem versus leviter angustata, apice oblique truncata angulo - 417 — u ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. exteriore dentato, fascia prima cinerea angusta basalis aequilata, secunda angusta transversa vitta suturali cum prima connexa, tertia paullo pone medium ad suturam basin versus dilatata et rotundata, quarta angusta apicalis; pectus et segmenta duo prima abdominis dense albo-tomentosa, segmenta 3—5 nigricantia; pedes modice elongati, femora setulosa, postica apicem abdominis quinta parte tantum superantia, tarsorum posticorum articulus basalis reliquis simul sumtis haud duplo longior. Long. corporis 10 mm. Mindanao: Dapitan. Baker. — In Bakers Sammlung. Die Fiihler reichen nicht iiber das dritte graue Querbinde der Fiigeldeoken hinaus. Das Stiick ist darum wabrschein- lich ein Weibchen. Die Dornen des dritten und vierten 101 102 Fig. 98. Demonax seriatopunctatua Auriv. — Fig. 99. Demonax coriaceo- collis Auriv. — Fig. 100. Demonax triaculeatus Auriv. — Fig. 101. Demonax angulifaacia Auriv. — Fig. 102. Demonax octavus Auriv. — Fig. 103. Demonax celebensis Auriv. Gliedes sind läng und derjenige des dritten Gliedes erreicht völlig die Mitte des vierten Gliedes. Das erste Bauchsegment jederseits an der Wurzel schwarz gefärbt. 613. Demonax quinquecinctus n. sp. — Fig. 82. — J"- Nigrofuscus, cinereo-pubescens; prothorax fascia transversa nigra parum distincta, elytra fasciis 5 flavescente-cinereis ornata; fröns lata, subquadrata, dense punctata; oculi sube- longati, genae breves; antennae medium elytrorum parum superantes, articuli 2—6 infra pilosi, 3 et 4 apice spina acuta brevissima armati; 8 et 9 ad basin pallidi, scapus articulo 3:o haud brevior, leviter curvatus et obconicus; prothorax leviter obovatus, basin versus angustatus, utrinque leviter arcuatus, dense et rude subreticulato-punctatus parce pilosus, cinereo-pubescens margine basali obsolete albido; scutellum 418 AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 15 obtusum, cinerascens; elytra pronoto latiora, apicem versus sensim leviter angustata, apice emarginato truncata angulis breviter dentatis, atra fasciis 5 transversis cinereis, prima angusta basali, secunda obliqua lineari, tertia triangulari, ad suturara junctis, quarta transversa ad suturam dilatata, quinta subapicali, ad suturam usque ad apicem in vittam latam prolongata; pedes modice elongati, femora rude punc- tata subscabra, sat incrassata, pilosa, postica apicem elytro- rum vix superantia, articulus primus tarsorum posticorum brevis, reliquis simul sumtis vix longior. Long. corporis 8 mm. Borneo; Sandakan. Baker. — Unicum in Bakers Sammlung. Durch die breitere Stirn, die kurzen Dornen der Fiihier, die kiirzeren aber mehr verdickten Schenkel, das kurze erste Glied der Hintertarsen und die Zeichnung der Fliigel- decken weicht diese Art wesentlich von dem gewöbnlichen Typus der Gattung ab. Die Querbinden der Fliigeldecken haben einen deutlichen griinlich-gelben Anflug und der Naht- teil der Subapicalbinde ist mit bräunlichen Haaren bekleidet. Die Unterseite hat eine fast eintönig graue Bekleidung. 614. Demonax? carinatus n. sp. — Fig. 83.-5. Femora intermedia extus distincte carinata. Articulus primus tarso- rum posticorum reliquis simul sumtis fere brevior. (Antennae desunt). — Nigro-fuscus cinereo-pubescens; fröns plana lati- tudine paullo altior; caput rugoso-punctatum; genae elongatae, oculorum iobo inferiore subelongato vix breviores; prothorax capite haud latior, anguste obovatus, basin versus sensim angustatus, latitudine basali fere duplo longior, dense punc- tato-granulatus, haud reticulatus, cinereo-pubescens fascia media transversa nigra distincta ornatus; scutellum obtuse rotundatum, cinereum; elytra pronoto latiora, modice elongata, subparallela, apice truncata, inermia, dense punctulata, cinerea fasciis duabus transversis latis nigris prima prope basin modice obliqua et linea obliqua albida divisa, altera pone medium fere recte transversa; femora rngoso-punctata, postica apicem elytrorum quinta parte superantia; latera pectoris et segmenta duo prima abdominis albido pubescentia. Long. corporis 9 mm. Borneo: Sandakan. Baker. — In Bakers Sammlung. Da die Fiihier des vorliegenden Exemplares fehlen ist die Zugehörigheit zu der Gattung Demonax unsicher. — 419 — 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. 615. Demonax trivittatus n. sp. — Fig. 94. — Elytrorum margo lateralis prope medium profunde emarginatus; anten- narum articuli 3:us et 4:us apice spina longa aculeata armati, spina articuli 3:ii medium articuli 4:i attingens; tarsorum posticorum articulus basalis 2:o et 3:o simul sumtis fere duplo longior; femora haud carinata. — Nigrofuscus. virescente- flavido-toraentosus antennis pedibusque cinereo-pubescentibus; fröns plana, haud marginata, supra vix angustior; genae mediocres; antennae filiformes medium elytrorum superantes, scapus brevis articulo 3:o multo brevior; prothorax latitudine longior, ellipticus, ad basin modice constrictus, utrinque punctis paucis setiferis instructus; scutellum triangulare; elytra subcylindrica, pronoto vix latiora, apice oblique trun- cata angulis dentatis, vittis tribus nigris ornata, prima sutu- rali pone medium excurvata et cum vitta humerali connexa (hac interdum obsoleta), tertia pone medium leviter obliqua nec medium nec apicem attingente; femora postica apicem elytrorum parum superantia. Long. corporis 10 mm. Siidostindien: Madura. — Reichsmuseum in Stockholm. Muss in vielen Beziehungen der mir unbekannten Bhaphuma trimaculata Chevr. ähnlich sein. 616. Demonax octavus n. sp. — Fig. 102. — Dem. angulijasciae et D. tipulario Pasc. similis et affinis, ab utrisque pronoto ovali lateribus curvatis articuloque octavo antenna- rum solo pallido, a D. tipulario pronoto reticulato spinisque antennarum aculeatis differt. — Gracilis, nigrofuscus, cinereo- pubescens, antennarum articulo 8:o tarsisque posticis pallide flavescentibus; pronoto ovali, reticulato, fascia transversa nigra medio dilatata ornato; elytris oblique truncatis, fasciis quatuor cinereia instructis, prima basali utrinque dilatata humeros haud tegente, secunda ante medium retrorsum recte truncata, antrorsum ad suturam usque ad scutellum extensa, tertia lata triangula, quarta apicali; pedibus leviter setulosis vel potius erecte pilosis, articulo primo tarsorum posticorum reliquis simul sumtis haud duplo longiore; antennis corpore brevioribus, abdommis segmento tertio haud superantibus, scapo quam articulo 4:o vix breviore; abdominis segmentis duobus primis dense albo piibescentibus, reliquis a latere visis nigricantibus. Long. corporis 8—9 mm. 420 AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 17 Borneo: Sandakan (C. F. Baker). — Bakers Sammlung und Reichsmuseum in Stockholm. 617. Demonax Bakeri n. sp. — AD. iipulario Pasc, cui valde similis, differt pronoto reticulato-punctato, spinis antennarum aculeatis, scapo antennarum minus crasso pedi- busque densius setulosis. — Gracilis, nigro-fuscus, cinereo pubescens, antennarum articulis 8 — 11 tarsisque posticis (basi excepta) pallide flavescentibus; prothorace subcylindrico ad basin constricto, rude reticulato-punctato, in medio fascia transversa nigra, medio dilatataornato; scutelloobtuso cinereo; elytris apioe recte truncatis, nigris, fasciis quatuor cinereis marginem lateralem haud omnino attingentibus ornatis, prima transversa basali, secunda ante medium ad suturam producta et antice oum prima conjuncta, tertia lata triangulari, quarta apicali; pedibus setuliferis, articulo primo tarsorum posti- corum reliquis simul sumtis fere duplo longiore; antennis maris corpore haud longioribus, feminae medium elytrorum vix superantibus. Long. corporis 8—10 mm. Borneo: Sandakan (C. F. Baker). — Bakers Sammlung und Reichsmuseum in Stockholm. 618. Demonax celebensis n. sp. — Fig. 103. -— Antennae corpore parnm breviores, articuli 3 et 4 apice aculeati, aculei mediocres tertia parte articuli sequentis longiores. Femora haud carinata, postica apicem elytrorum quarta parte super- antia. Articulus basalis tarsorum posticorum 2:o et 3:o simul sumtis plus duplo longior. — Nigrofuscus, cinereo- pubescens, antennarum articuli 8 — 11 albidi, latera pectoris et abdominis haud pallidiora; scapus antennarum articulo 3:o parum brevior, cylindricus; prothorax elongatus, fere cy- lindricus, latitudine basali fere duplo longior, distincte reti- culatus, ad latera pilosus, cinereus maculis duabus dorsalibus nigris ornatus; scutellum triangulare, subacutum; elytra elongata, subparallela, pronoto latiora, apice recte truncata et longe pilosa, nigra et fasciis quatuor cinereis ornata, prima ad basin aequilata, secunda lata antice ad suturam pro- longata et cum prima conjuncta, tertia late triangula, quarta transversa apicali. Long. corporis 13 mm. Siid-Celebes: Bua Kraeng, 5000'. — H. Fruhstorfer. — Reichsmuseum in Stockholm. Arkiv för zoologi. Band 14. N:o 18. 2 — 421 — 18 ARKIV FÖR ZOOLOGT. BAND 14. NIO 18. Dem D. tipnlarius Pasc. ähnlich, aber durch kiirzere Fiihler, schmäleres, deutlich netzförmig punctiertes Halsschild und durch die spitzigen Dornen der Fiihler gut verschieden. Bei D. tipularius sind die Fiihlerdornen fadenförmig mit stumpfer Spitze. 619. Demonax äter n. sp. — Fig. 89. — Elytrorum margo lateralis late et profunde emarginatus. Antennarum articuli 3 et 4 spina brevi acuta armati; articuli 7 — 11 leviter incrassati, mediocres. — $. Totus äter, niveo signatus; articuli 5 — 11 antennarura cinereo-pubescentes, sericei; fröns parallela, utrinque marginata, medio tenue lineata; genae mediocres lobis inferioribus rotundatis oculorum vix breviores; antennae medium elytrorum parum superantes, articulus tertius scapo multo longior; prothorax breviter ellipticus, utrinque rotundatus, ad basin constrictus, dense punctatus, subgranulatus, utrinque ad basin late niveo-tomentosus; scutellum parvum, angustum, subtriangulare; elytra pronoto vix latiora, cylindrica, postice declivia, apice oblique truncata, macula parva discali oblonga, oblique posita ante medium, fascia recta transversa pone medium, fasciaque angusta apicali niveo-tomentosis ornata; pedes setulosi, articulus basalis tarsorum posticorum 2:o et 3:o simul sumtis fere duplo longior; meso- et metasternum utrinque niveomaculata; seg- mentum primum et secundum utrinque et ad marginem posticum nivea. Long. corporis 6 mm. Mindanao: Dapitan. Baker. — In Bakers Sammlung. Dem D. higuttatus ähnlich; durch die tief schwarze Fär- bung, die fehlenden öder fast fehlenden ausgesperrten Körper- haare und den länglichen schief gesteliten weissen Fleck vor der Mitte der Fliigeldecken leicht kenntlich. 620. Demonax biguttatus n. sp. — Fig. 88. — Elytrorum margo lateralis late et profunde emarginatus. Antennarum articuli 3 et 4 apice spina minuta acuta armati; articuli 7 — 11 leviter incrassati, breves. Tarsorum posticorum articulus basalis 2:o et 3:o simul sumtis plus duplo longior. — Fusco- brunneus pedibus anticis elytrisque pallidioribus, pilis erectis albidis praesertim in pedibus vestitus; fröns plana, utrinque marginata, in medio tenuissime lineata, latitudine altior, punctulata; genae mediocres lobis inferioribus subrotundatis 422 — AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 19 oculorum paullo breviores; antennae medium elytrorum supe- rantes, articulus tertius scapo miilto, fere duplo longior; prothorax ellipticus, latitudine media panim longior, ad basin constrictus, rude sat dense subgranulato-punctatus, haud reticulatus, ntrinque ad basin plus minus niveo-tomentosus; scutellum subtriangulare, apice obtusum; elytra pronoto parum latiora, cylindrica, apice convexa et declivia, brunnea et pilis adpressis brunneis vestita, gutta discali ante medium, fascia recte transversa ad suturam anguste interrupta pone medium fasciaque angusta apicali niveis ornata; femora postica quarta parte apicem elytrorum superan tia. Long. corporis 5,6 — 6 mm. Piiilippinen: Berg Banabao. Baker. — Bakers Sammlung und Reichsmuseum in Stockbolm. Die mir vorliegenden, drei Stiicke sind alle Weibchen. Die Fiihler reichen bis zur ersten Querbinde der Fliigeldecken. 621. Dihammaphora Bruchi n. sp. — Nigra, capite prothoraceque rufis; capite punctulato, frön te leviter excavata; antennis totis nigris scapo dense punctulato; prothorace elongato subcylindrioo elytris haud duplo breviore, supra ante medium obsolete bituberculato, basi apiceque leviter constricto, obsolete foveolato-punctato; elytris rude punctatis; singulis apice obtuse rotundatis; mesosterno, metasterno abdomineque dense albo- v el argenteo-pubescentibus; pedibus totis nigris, clavis femorum nitidis. Long. corporis 6—7 mm. Argentina: Catamarca. — Paraguay: San Luis. — Reichs- museum in Stockholm und Collectio Bruch. Diese kleine Art weicht durch die Färbung und das etwas längere Halsschild von der nahe verwandten D. aepytus Chevr. ab. Lamiinae. 622. Nyctimene ochraceovittata n. sp. — Fusca vel brunneo-fusca, cinereo-pubescens; fröns punctata, lata; genae flavido-pubescentes; antennarum articuli nonus et decimus albi; pronotum utrinque punctis paueis profundis impressum, vittis tribus, intermedia angustiore, flavidis ornatum, ante medium et prope basin levissime constrictum; scutellum sub- quadratum vel paullulum elongatum, apice fere truncatum; eJytra fusca vittis suturali et humerali griseis parum distinctis — 423 — 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. vittaque distinctiore inträ humerali flavida latiore, postice acuminato-abbreviata et medium haud vel vix attingente ornata; inf ra tota cinerea vitta laterali meso- et metasterni laete flavida ornata; metasternum ad latera punctis nonnullis distinctis impressum; femora postica segmentum primum haud vel vix superantia. Long. corporis 8—15 mm. Pbilippinen: Mindanao, Basilan, Tayabas und Bukidnon. — Borneo: Sandakan. — In Bakers Sammlung und im Reichs- museam in Stockholm. Steht der längst bekannte N. varicornis F. nahe und ist vielleicht nur eine Lokalrasse derselben. Die Stiicke aus Borneo nähern sich etwas mehr an N . %'aricornis als die Phi- lippinern. Die Unterschiede sind in der folgenden Artiiber- sicht näher hervorgehoben. Die Arten der Gattung Nyctimene können in folgender Weise unterschieden werden. A. Antennarum articuli 9 et 10 albi. a. Abdomen absque maculis distinctis lateralibus. *. Pedes toti nigri. 1. Corpus infra pube albido-cinerea vel grisea vestitum. Metasternum utrinque ad latera obsolete vel haud punctatum. Vitta late- ralis meso- et metasterni albida, rarius flavescens, in prosterno distinctius, in ab- domine obsolete continuata. Elytra inträ humeros vitta minus bene determinata flavescente vel grisescente saepe usque ad apicem continuata ornata. 1. N. varicornis F. 2. Corpus infra pube tenuiore pure cinerea vestitum. Metasternum utrinque ad latera punctis magnis subseriatis instructum. Vitta lateralis meso- et metasterni laete ochraceo-flava, nec in pronoto nec in ab- domine continuata. Vitta intrahumeralis elytrorum bene determinata flavida, lata, abbreviata, medium haud vel vix attingens. 2. N. ochraceovitiata AuRiv. **. Pedes e maxima parte rufo-testacei. Vitta lateralis pectoris albida. 3. N. vittata Paso. — 424 AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 21 (i. Abdomen maculis bene determinatis lateralibus albidis ornatum. 4. N. palavanica Auriv. B, Antennarum articuli 8 et 9 albi. 5. N. subsericea Pasc. 623. Enaretta conifera n. sp. — Fusca, pube densa ferrugineo-brunnea vestita, pectore, coxis et processu inter- coxali abdominis griseo pubescentibus; pronotum pläga media subconica fusco-brunnea, albidocincta apice truncata marginem anticum pronoti hand attingente, ad basin linea media ab- breviata albida di visa ornatum; scutellum transversum apice late truncatum; elytra subbrevia, apicem versus sensim leviter angustata, apice subdilatata, late truncata angulo exteriore acuto, subseriatim punctata, ad basin lineis ternis elevatis, postice suturam versus curvatis plus minus albido-tinctis ornata; linea intermedia postice ut costa obtusa usque ad angulum externum apicis continuata; sutura et margo late- ralis plus minus albo-conspersa; pedes breves ferruginei, vix fusco-variegati; femora inf ra dentata; tibiae compressae, flexuosae, ad basin profunde emarginatae. Long. corporis 10—11 mm. Deutsch Ostafrika. — Reichsmuseum in Stockholm. Mit Enaretta caudata Fåhr. (exigua Gah.) nahe verwandt und darin iibereinstimmend, dass die Fliigeldecken keine Haarpinsel haben, durch bedeutendere Grösse und andere Zeich- nung aber verschieden. 624. Eunidia philippinarum n. sp. — Pallide fusca unicolor, punctulata, undique pube albido-cinereo aequaliter tecta; antennarum articuli 3 — 11 apice late nigrofusci, 1 et 2 nigri, articulus 3:us sat elongatus 2:o fere triplo longior, 4:o autem duplo brevior, apice inermis; scutellum fuscum; pronotum subquadratum, ad basin perparum angustius; femora postica segmentum ventrale tertium vix superantia. Long. corporis 5 — 9 mm. Mindanao: Davao. Baker. — In Bakers Sammlung und im Reichsmuseum, Stockholm. Eine ächte Eunidia, welche nur durch das etwas ver- längerte und an der Spitze unbewaffnete dritte Fiihlerglied von den typischen afrikanischen Arten abweicht. Die Eunidien scheinen in Asien selten zu sein. Die^iibrigen bisher — 425 — 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. aus Asien beschriebenen Formen sind mir unbekannt geblieben. In Afrika leben dieselben in trockenen Gegenden auf Acacia- Arten. Die vorliegende Art ist durcb die eintönig graue, unge- flechte Bekleidung des Körpers, dås scbwarze Schildchen und die scharf geringelten Fiibler ausgezeicbnet. Pertyia nov. gen. Acanthocinarum. Fröns älta, inter tuberculos antenniferos fere plana. — Genae longissimae lobis inferioribus oculorum fere duplo longiores. — Tuberculi antenniferi late distantes, subde- é pressi. — Antennae corpore aliquantum longiores, infra pilosae; scapus elongato-obconicus baud apice incrassatus, spinam lateralem pronoti attingens; articulus tertius scapo parum, articulo 4:o distincte brevior. — Prothorax latitudine basali parum longior, utrinque aequaliter rotundatus et fere in medio spina parva recurva armatus, supra convexus, aequalis et prope medium tuberculis duobus parvis late distantibus instructus. — Elytra lata, brevia, ad basin truncata, prope basin elevato-carinata carina apice bamata, ante medium transversim impressa, pone medium convexa, apicem versus fortiter declivia et apice conjunctim late rotundata; sericeo- pubescentia et sparsim erecte pilosa. — Processus prosterni postice decJivis. — Processus mesosterni antice declivis. — Processus intercoxalis abdominis latus, apice fere rotundatus. — Pedes elongati; femora clavata, postica apicem elytrorum longe superantia; tibiae posticae valde elongatae, femoribus longiores, compressae; tarsi mediocres, articulus primus 2:o et 3:o simul sumtis haud vel vix longior. 625. Pertyia sericea Perty. — Diese interessante Gatt- ung hat als Typus die schon 1830 von Perty beschriebene und abgebildete »Mesosa sericea"» und ist offenbar am näcbsten mit der Gattung Microplia Serv. verwandt. Pertyia weicht besonders durch die breitere, mehr gedrungene Körperform, das kiirzere, fast an der Mitte jeder Seite bedornte Halsschild und die mit aufrechten Haaren bekleideten Fliigeldecken von Microplia ab.f Die Art, welclie sehr selten sein muss und — 426 — AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONOICORNIA. 23 nach Perty's Arbeit nicht in der Litteratur erwähnt worden ist, hat eine äussere, »mimetische», Ähnlichkeit mit Sangaris concinna Dalm. und ist mir nur durch ein einziges von PippiNGSKÖLD in Brasilien erbeutetes Stiick bekannt, welches dem zoologischen Museum in Helsingfors gehört. Perty's Abbildung ist wenig gelungen und zu grell gefärbt, die Be- sohreibung aber passt vorziiglich. 626. Ostedes variegata Auriv. ist am leichtesten da- durch von pauperata zu unterscbeiden, dass der untere Augen- lappen nicht transversell, sondern subquadratisch öder sogar etwas höher als breit ist. 627. Driopea setosa n. sp. — Fig. 104. — Nigrofnsca, cinereo-pubescens; caput, prothorax, sterna et abdomen dense pubescentia, imraaculata; antennae pedesque tenuiter pubes- centia; elytra setis paucis rigidis longis nigris praedita, nigra, fascia lata obliqua, antice usque ad scutellum anguste pro- ducta ante medium, fascia recte transversa aequilata pone medium maculaque elongata suturali ad apicem antice cum fascia 2:a connexa cinereis ornata; antennae corpore tertia parte longiores infra paucisetosae, scapus medium pronoti attingens; genae mediocres, lobis inferioribus elongatis ocu- lorum vix longiores; pronotum transversiim, aequale, utrinque pone medium tuberculo minuto armatum; scutelhim latum, obtusum, cinereum; elytra subtrigonata, apice oblique trun- cata et extus longe dentata, supra punctata punctis apicem versus obsoletis; tarsi apice ferruginei. Long. corporis 7 mm. Borneo: Sandakan. Baker. — In Bakers Sammlung. xMit Driopea clytina Pasc. nahe verwandt und hauptsäch- lich nur durch die Zeichnung der Wurzelhälfte der Fliigel- decken verschieden. 628. Driopea delta n. sp. — Fig. 106. — Nigra, cinereo- pubescens; elytra nigra fascia angusta basali, pläga magna triangula pone basin, fascia obliqua mediana antice ad suturam triangulariter producta, fascia lata transversa pone medium postice ad suturam usque ad apicem continuata cinereo-albidis ornata; antennae corpore plus duplo longiores, scapus elong- atus, medium pronoti superans, articulus 4:us ad basin late albidus; prothorax fere cylindricus, inermis, unicolor; scu- — 427 — 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. tellum obtusum; elytra seriatim punctata et setulosa, apice oblique truncata angulo exteriore dentato-producto; femora postica apicem elytrorum superantia. Long. corporis 8—9 mm. Sumatra. — Corporaal. — Reichsmuseum in Stockholm. Eine ausgezeichnete, durch die Zeichnung der Fliigeldeckeii leiclit kenntliche Art. 629. Driopea cyrtomera n. sp. — Fig. 105. — Nigro- fusca, cinereo-pubescens, elytra nigra vitta lata humerali postice cum fascia transversa autemediana coiijuncta, fascia obliqua pone medium maculaque elongata suturali apicis albido-cinereo-sericeis ornata; antennae corpore haud vel vix duplo longiores, scapus mediocris medium pronoti haud superans; prothorax basi apiceque bisulcatus, medio utrinque rotundatus, inermis; scutellnm obtusum; elytra seriato-punc- tata et dense breviter setulosa, apice oblique truncata et extus producto-dentata; femora postica brevia, apicem ab- dominis haud attingentia. Long. corporis 8 mm. Malacca und Borneo. — Reichsmuseum in Stockholm. Conspectus specierum generis Driopea. I. Pronotum utrinque tuberculo minuto pone medium armatus. Elytra setis paucis longis nigris instructa. Femora postica apicem elytrorum superantia. a. Elytra ad suturam a basi ultra medium nigra. D. clytina Fasc. /?. Elytrorum color niger ante medium ad suturam fascia albida interruptus. D. setosa AuRiv. II. Pronotum inerme. Elytra setulis brevibus vel bre- vissimis instructa. a. Femora postica apicem abdominis attingentia vel superantia. Antennae corpore plus duplo longiores. *. Pronotum vittis duabus latis fuscis ornatum. D. inermis Pasc. **. Pronotum unicolor. D. delta Auriv. /?. Femora postica brevia, apicem abdominis haud attingentia. Antennae corpore haud duplo longiores. D. cyrtomera AuRiv. 630. Ohydaeopsis? ruficollis n. sp. — Fig. 107. — A genere Chydaeopsis differt corpore magis elongato, genis 428 AUEIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 25 longioribns, lobis inferioribiis oculorum leviter transversis quam genis brevioribus, fronte inter antennas fere plana femoribusque posticis sublinearibus apicem versus parum incrassatis. — Nigra, albido-pubescens; caput, prothorax, mesosternum, humeri, coxae anticae et intermediae tarsique (postici desunt) ferruginea; antennae corpore longiores arti- culo 6:0 late et 7:o ex parte pallidis, articuli 1 — 7 infra setosi; fröns lata, subquadrata, convexa, medio sulcata, supra inter antennas parum emarginata; pronotum elongatum, laeve, apice vix, ante basin profunde constrictum, latitudine longius, subcylindricum, in medio utrinque parum rotundatum; scu- tellum apioe trunoatum, ferrugineum, albido pubescens; elytra 105 106 Fjg. 104. Driopea setosa Auriv. — Fig. 105. Driopea cyrtomera Auriv. — Fig. 106. Driopea delta Auriv. — Fig. 107. Cliydaeopsis{?) ruficollis Auriv. — Fig. 108. Daphisia fasciolata Auriv. angusta, sublinearia, apicem veirsus leviter angustata, apice oblique truncata et utrinque dentata, supra fere plana, seria- tim asperato-punctata et breviter setulosa, basi excepta dense griseo-albido pubescentia et signaturis atris variegata, scil. vitta suturali abbreviata ad basin, margine latera Ii (infra humeros excepto), maculis duabus obliquis lateralibus fascia transversa subapicali maculaque oblonga apicali, omnibus cum margine laterali connexis. Long. corporis 9 mm. Borneo; Sandakan. Baker. — Nach einem einzigen (^ in Bakers Sammlung. Durch die Färbung erinnert das Thier oberflächlich an Demonax martes und mustela. 631. Glenea aerata n. sp. — »Chalybeate-biue, elytra bronzy, with theapicalthirdviolaceous; fröns narrow, narrower 429 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. tban the eyes, sparsely and deeply punctured with a whitish pubescens at tbe sides; antennary tubers approximated, separated by a deep furrow; cbeeks white; vertex without påle stripes; antennae black, sborter tban tbe body, tbird joint lon^er tban tbe scape; protborax not longer tban broad, nearly cylindrical, sligbtly constricted near base, deeply punc- tured witb a glabrous median line, spotted above witb white (one spöt at middle, one at each side beyond middle) sides below white; scutellum nearly truncate, narrowly white at tip; elytra elongate, truncate at base witb prominent sboulders, tapering bebind witb tbe tip obliquely truncate and bidentate, very deeply and irregularly punctured from base to beyond middle, each before middle witb 5 — 6 whitish stripes or spöts and an abbreviated line below the lateral keel; body beneath densely clotbed with white or greyisb tomentum, sides of metasternum and abdomen more or less glabrous; legs unicolorous blackish. Lengtb 25 mm. Borneo: Kucbing. July. This very distinct species is intermediate between porphyrio Pasc. and pulchella Thoms., agreeing with the former in the shape of the bead and with the latter in the markings.» 632. Daphisia nigra n. sp. — Elongata, subcylindrica, nigra, supra tenuiter, infra densius cinereo-pubescens; an- tennae testaceae articulis duobus basalibus nigris, 8 — 11 albo- pubescentibus; femora ad basin flava; pronotum nigricans vittis tribus cinereis; caput punctatum, oculi cinereo-cincti; genae cinereae, vertex baud vittatus; antennae feminae corpore longiores, scapus nitidus punctulatus, medium pronoti fere attingens; protborax fere cylindricus, ad basin leviter constrictus, punctatus, fascia angusta basali cinerea; scutellum transversum, obtusum; elytra pronoto parum latiora, sub- linearia, apice truncata angulo externo vix dentato, seriato- punctata, punctis prope apicem irregulariter sparsa; pedes graciles, femora postica apicem segmenti tertii parum super- antia. Long. corporis 9 mm. Borneo: Sandakan. Baker. — In Bakers Sammlung und Reichsmuseum in Stockholm. Nur zwei Weibchen. Die Art gehört zu den Daphisia- Arten, welche eine ganz Glenea-äbnlicbe Körperform haben und von dieser Gattung nur durch das Fehlen des Schulter- — 430 AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 27 kieles der Fliigeldecken abweichen. Die Art erinnert etwas an D. camdina Pasc. ist aber kleiner, dunkler und viel schmäler. 633. Daphisia fasciolata n. sp. — Fig. 108. — Nigro- fusca, cinereo-pubescens, elytra fasciis transversis tribusalbidis ornata; latera pectoris, abdomen (certo situ) tarsique niveo- tomentosa; caput profunde minus dense punctatum; genae mediocres lobis inferioribus ociilorum breviores; prothorax subcylindricus, basin versus leviter angustatiis, dense minus fortiter punctatus, fascia angusta basali nivea ornatus; scu- tellum semicirculare niveum; elytra ad basin pronoto latiora, apicem versus sensim angustata, apice oblique truncata inermia, ad basin profunde rude punctata punctis apicem versus minoribus, fascia prima anle medium obliqua, secunda pone medium recte transversa leviter triangula, tertia apicalis cinerascens saepe vitta suturali cum secunda conjuncta antennae nigrofuscae, corpore multo longiores articulis 3 (c?) vel 4 (5) ultimis pallidis. Long. corporis 5,5 — 6 mm. J". Prothorax fere omnino cjdindricus, latitudine basali longior. Tarsi antici et intermedii dilatati articulo primo lato. Elytra angustiora et apicem versus magis angustata. $. Prothorax subquadratus, basin versus distinctius angustatus. Tarsi anteriores haud dilatati. Elytra latiora. Borneo: Sandakan. Baker. — In Bakers Sammlung und Reichsmuseum in Stockholm. Pascoe und Lacordaire erwähnen nicht die Erweiterung der Vorderfusse beim ^ von Daphisia pulchella und scheinen nur Weibchen vor sich gehabt zu haben. Das Männchen von D. pulchella ist iibrigens auch ,dadurch ausgezeichnet dass das Gesicht noch mehr als beim 5 nach unten ver- längert und verschmälert ist, so dass der Kopf von vorne gesehen ein ganz eigenthiimliches Aussehen bekommt und die Wangen mehr als doppelt so läng wie die halbkugelförmigen unteren Augenlappen werden. Bei D. fasciolata sind die Wangen beim J^ kiirzer als beim $• D. fasciolata scheint der mir nur durch die Abbildung bekannte D. Shelfordi ähnlich zu sein, ist aber viel kleiner und hat eine verschieden gebildete Zeichnung der Fliigel- decken. — 431 — 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 18. Onychoglenea nov. gen. Oculi magni, modice emarginati. — Genae breves, ocu- lorum lobo inferiore triplo fere breviores. — Antennae late distantes, filiformes, scapus subcylindricus. — Prothorax subcylindricus. — Scutellum transversum. — Elytra ad basin pronoto latiora, apicem versus fortiter angustata, apice sub- oblique truncata, inermia, haud lateraliter carinata. — Ace- tabula antica extus angulata, postice clausa; intermedia extus aperta. — Coxae anticae modice exstantes, contigui, intermediae anguste separatae processu mesosterni declivi. — Pedes mediocres; femora postica apicem elytrorum fere attingentia; tibiae intermediae extus incisae; unguiciili gra- ciles, simplices, elongati, divergentes. — Mesosternum ante coxas sulco transverso praeditum; episterna metathoracis antice modice dilatata, triangularia. Eine durch die langen, feinen, divergenten Klanen aus- gezeichnete, sonst aber mit Daphisia nahe iibereinstimmende Gattung. 634. Onychoglenea brunnea n. sp. — Fusca, femoribus tibiisque testaceis, tarsis antennisque nigris, elytris brunneis, supra tomento ochraceo-brunneo, infra pube flavescente- cinereo vestita; caput punctulatnm; prothorax ad basin leviter constrictus, punctnlatus; elytra ad basin seriatim, deinde irregulariter punctata punctis apicem versus sensim rainoribus; tarsi antici et intermedii maris dilatati articulo basali valde dilatato, triangulo, articulus basalis tarsorum posticorum 2:o et 3:o simul sumtis vix longior. Long. cor- poris 9 mm. Mindanao: Kolambugan. — Nach einem J" in Bakers Sommlung beschrieben. Hemicryllis nov. gen. (Gleneini). Caput haud retractile, inter antennas late distantes leviter emarginatum. — Fröns transversa; genae mediocres. — Oculi profunde emarginati, supra subapproximati; lobus — 432 AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 29 inferior subquadratus. — Antennae capillares, longissimae, corpore triplo longiores; scapiis leviter obconicus, medium pronoti vix attingens, articuli 3 et 4 elongati, quartus apicem elytrorum fe re attingens. — Prothorax fere cylindrious et subquadratus. — Scutellum obtusum. — Elytra ad basin truncata humeris subrectis, pronoto multo latiora, apicem versus angustata, apice truncata angulo suturali dentato, externo spina longa valida armato; carina bumeralis ad basin distincta, ante medium evanescens, latera deflexa ad basin lata; sutura pone medium distincte elevata. — Coxae anticae fere contiguae. — Episterna metathoracis angusta, antice modice latiora. — Pedes modice elongati, femora sublinearia, postica segmentum ventrale quartum vix superantia; tibiae intermediae extus subintegrae; unguiculi divaricati, ad basin appendiculati. Diese Gattung scheint mir durch die Entwicklung des Schulterkieles ein Verbindungsglied zwischen Gryllis und Daphisia zu bilden. 635. Hemicryllis alboguttata n. sp. — Fig. 93. — Tota cum antennis pedibusque brunneo-testacea, inf ra albo-pubes- cens, supra guttis niveis ornata; caput, pronotum elytraque punctata; puncta elytrorum majora; guttae niveae 19, una verticis magna gemina, binae utrinque pronoti et 7 in singulo elytro (prima maxima ad scutellum, 2:a parva prope marginem, 3:a communis suturalis, 4:a in medio discalis, 5:a minuta lateralis, 6:a discalis pone medium et 7:a fere apicalis). Long. corporis 6 mm. Singapore. Baker. — Nach einem J* in Bakers Sammlung. Diese niedliche, kleine Art erinnert durch Farbe und Zeichnung sehr an viele der afrikanischen Graciella-Arten. 636. Menesida carinifrons n. sp. — Fig, 109, 110. — cT. Parva, nigra, supra punctata, nuda, infra cinereo-pubesoens; caput dense albo-pubescens, fröns impressa et carina alte elevata infra dente armata longitudinaliter di visa; genae longae lobo globoso inferiore oculorum longiores; oculi breviter divisi (vel rectius subdivisi); antennae corpore parum super- antes, infra pilosi, nigri articulis 6 — 11 albidis; prothorax subquadratus, punctatus, ante basin leviter constrictus vittis tribus albo-tomentosis ornatus, vitta media tenuis et certo — 433 — 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. situ obsoleta; scutellum transversum, subtruncatum; elytra violascente-chalybea, usque ad apicem dense subseriatim riide punctata, apice singulatim subacute rotundata, inermia. Long. corporis 7 mm. Borneo: Sandakan. — Nur ein ^ in Bakers Sammlung. Die ganz eigentiimliche Stirnbildung kommt wahrschein- lich nur beim J* vor. Aus derselben Lokalität hat Baker auch ein Stiick von Menesida margi- nalis Gah. erbeutet. 637. Nupserha melanoscelis n. sp. — Modice elongata, postice leviter an- gustata, testacea, flavo-cinereo-pubes- cens; antennae, pars apicalis femorum, tibiae, tarsi (apice brunneo excepto), 110 plagaque magna utrinque metasterni Fig. 109. Menesida cari- atra; frons parum convexa, punctata, nifrons Auriv. Fig. 110. i. t j^ • • ^ i t Ejusdem oaput. linea media tenui impressa; tuberculi antenniferi pallidi; prothorax trans- versus, subcylindricus, basi apiceque modice constrictus, ob- solete punctatus; scutellum leviter transversum, apice fere truncatum; elytra supra subplana carinis dorsalibus parum distinctis, ultra medium seriato-punctata, deinde nitida et minute punctulata, apice oblique truncata angulo exteriore spina brevi fusca armato; abdominis segmenta intermedia plus minus transverse infuscata, segmentum ventrale ultimum maris apice impressione triangula instructum. Long. corporis 11 mm. Mindanao: Kolambugan. Baker. — Ein ^ in Bakers Sammlung. 638. Ossonis hirsutipes n. sp. — Fig. 92. — $. Nigro- fusca, pube cinerascente grisea vestita; caput totum cinereum, punctatum; antennae corpore longiores, articuli 1 — 5 nigri cinereo-pubescentes, scapo infra testaceo, articuli 6 — 9 et apex articuli 5:i albi, 10 et 11 nigri; prothorax subcylindricus ad basin angustior, punctatus, grisens vittis duabus dorsalibus in medio constrictis vittaque lata utrinque supra coxas nigris; scutellum griseum; elytra punctata (ad basin fortius), apicem versus angustata, apice truncata angulo exteriore breviter spinoso, fere ut in O. clytomima signata fascia autem nigra 434 AURIVILLIUS, NEUE COLEOPTERA LONGICORNIA. 31 postmediana multo angustiore et macula cinerea apicali elongata, låtit udine fere duplo longiore; pedes fusci, femora ad basin plus minus pallida, postica apicem elytrorum di- midio fere superantia; tibiae et tarsi postica pilis pallide flavescentibus dense vestita, apex tibiarum tarsique albidi; episterna metathoracis fere tota (margine antico nigro excepto) albotomentosa. Long. corporis 9 mm. Borneo: Sandakan. Baker. — In Bakers Sammlung. Durch die Zeicbnung des Halsscbildes, den langgestreckten Apicalfleck der Fiiigeldecken, die länger behaarten Hinter- schienen und die fast völlig weissen Episternen der Hinter- brust von Ossonis clytomima verschieden. Bei dieser is t die ganze vordere Hälfte der Episternen scbwarz. Didymouychiiii nov. trib. Unguiculi tarsorum ad basin late connati, extus diver- gentes. (Fig. 112). — Acetabula intermedia extus aperta. — Tibiae intermediae extus integrae. — Acetabula antica extus angulata, postice clausa. — Coxae anticae exsertae, sub- conicae. Weicht von allén iibrigen mir bekannten Cerambyciden durch die an der VVurzel breit zusammengewachsenen Klauen ab. Didymoiiyclia nov. gen. Oaput subretractile; fröns obliqua retracta; genae longae lobis inferioribus oculorum subaequales; vertex elongatus. — Oculi mediocres, subminute granulati, emarginati, lobi super- iores breves, parvi, angusti, inferiores rotundati. — Tuber- culi antenniferi exserti, distantes, divergentes. — Antennae (maris?) corpore duplo longiores, setaceae; scapus valde elong- atus, basin pronoti attingens, leviter obconicus, apice simplex; articuli 3:us et 4:us subaequales, reliqui breviores, omnes infra breviter setosi. — Prothorax subquadratus, utrinque in medio tumidus. — Seutellum obtuse triangulare. — Elytra sublinearia, apice truncata, carina humerali obsoletissima instructa. — Prosternum inter coxas angustum, profunde immersum. — Mesosternum declive, inerme. — Metasternum 435 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 18. elongatum; episterna postice acu- minata. — Coxae posticae magnae, oblique positae, anticae fere con- tiguae. — Processus intercoxalis abdominis acutus, immersus. — Femora mediocria, postica apicem segmenti 4:i abdominis vix attin- gentia. — Tibiae intermediae et posticae curvati. — Tarsi elongati irifra spongiosi; articulus primus 2:o et 3:o simul sumtis haud bre- vior; quartus apice incrassatus. Die Verwandtschaft dieser merkwiirdigen Gattung ist mir nicht klar. Sie erinnert jedoch an gewissen Amphionychiden und Aereneciden. 639. Didymonycha singularis n. sp. — Fig. Hl, 112. — Nigro- fusca, pube griseo-sericea vestita; caput et pronotum rufa, hoc fascia laterali ad basin distinctiore albo- sericea et margine basali nigro ornatum; elytra seriatim breviter nigro-setosa. Lon g. corporis 11 mm. Peru: Puna (Kinberg). — Reichsmuseum in Stockholm. Nach einem einzigen, alten, während der Expedition der Fregatte Eugenie angeblich bei Puna erbeuteten Stiicke be- schrieben. in 112 Fig. 111. Didymonycha singu- laris AuRiv. — Fig. 112. Letztes Fussglied mit den Klauen. Tryckt den 4 april 1922. Uppsala 1922. Almqvist & Wlksells Boktryckeri- A.-B. — 436 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 19. Gepliyreeii des Reiclismuseums zu Stockholm. Von W. FISCHER. Mit 4 Tafeln und 1 Fig. im Text. Mitgeteilt am 7 Dezember 1921 durch Hj. Théel und E. Lönnberg. Die vorliegende Schrift ist das Ergebnis der Bearbei- tung meist älteren Materials der Sammlung des Reichsmuse- ums zu Stockholm. Grösstenteils setzt es sich aus tropischen Tieren zusammen, die von schwedischen Forschern wie A. v. GoÉs, C. BoVALLius und C. Aurivillius in den Antillen und im indischen Archipel erbeutet wurdcn. Beiträge ans dem Mittelmeer lieferten besonders Hj. Théel und Appel- LÖF. Das älteste Material stammt teilweise aus dem alten Hamburger Museum Godeffroy, teilweise von der Eugenie- Expedition (1851 — 1853) und der Josephina-Expedition (1869). Die Bearbeitung ergab drei neue Arten, nämlich Phas- colion mediterraneum, Lithacrosiphon indicus und Lithacrosi- phon odhneri. Die erstere, die dem Phascolion strombi MoN- TAGU verwandt ist, zeigt eine bemerkenswerte Tendenz zur Variation. So waren bei vieren der untersuchten sieben Ex- emplare die beiden Retraktoren im unteren Körperdrittel verwachsen, während sie bei den librigen völlig getrennt ver- liefen (Fig. 13 und 14). Eine ähnliche Variationsfähigkeit zeigen ausser Phascolion strombi Montagu, von der Gerould allein sieben Varietäten beschreibt (1913, p. 403), nnr nocb nordische Formen wie Phascolosoma (Petalostoma) minutum Keferstein und Phascolosoma margaritacenm Sars. Die bei- Arkiv för zoologi. Bd 14. K:o 19. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 19. den neuen Lithacrosiphon- Arten besitzen abweichend von den bis jetzt beschriebenen be iden Arten Lithacrosiphon maldi- vensis^ Shipley und Lithacrosiphon hiihenthali Fischer nicht wie diese einen dem Vorderende des Körpers aufgesetzten vollständigen, sondern abgestumpften Kalkkegel, der in einer gefurchten Hautscheide steckt, welehe bei Lith. odhneri sogar die ganze Kegelfläche mitsammt der Endfläche iiber- zieht. Ferner wurde die von Ikeda aufgestellte Art Cloeo- siphon japonicum als identisch mit der altbekannten Art Cloeosiphon aspergillum Quatrefages erklärt und Aspidosi- phon amhonensis als Art aufgehoben und nur noch als Va- rietät weitergefiihrt. Sipunculiden. Siphonosoma aiistrale Keferstein. Sipunculus australis Kef. Fundort: Samoa öder Fidji-Inseln? (aus dem Museum GoDEFFROY-Hamburg). Allgemeine Verbreitung: Siphonosoma australe Kef. ist bis jetzt nur aus dem indiseh-pazifischen Gebiet bekannt. Sipunculus australis Kef. stellte Spengel (1912, p. 263) zu seiner von der Gattung Sipunculus abgetrennten neuen Gattung Siphonosoma. Die Hauptunterschiede dieser beiden Gattungen habe ich bereits in den Gephyreen von West- afrika (1914 b, p. 60 und 61) zusammengestellt. Die Gattung Siphonosoma steht, wie aus Spengels Untersuchungen hervor- geht, der Gattung Phascolosoma näher als die Gattung Sipun- culus. Die beiden erstgenannten Gattungen besitzen z. B. gruppenvveise angeordnete Tentakel, während bei den meisten Arten der letztgenannten Gattung nur eine den Mund um- stehende Falte vorhanden ist, die mit unregelmässig und wech- selnd tiefen Randeinschnitten versehen ist. Auch befindet sich bei den erstgenannten Gattungen zwischen den Tentakelgrup- pen der dorsalen Seite ein charakteristisches Sinnesorgan, das allén Arten der Gattung Sipunculus fehlt. Ferner sollen nach Spengel die Arten der Gattung Siphonosoma, mit Ausnahme ^ Shipley schreibt Lithacrosiphon maldivense, richtiger ist wohl tnaldi- vensis, da 6 atcooiv ein Masculinuiu ist. FISCHBR, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 3 von Siph. cumanense Kef., Siph. edule Sluiter und Siph. hillitonense Sluiter, ebenso wie viele Arten der Gattung Phascolosoma, wohlausgebildete Riisselhaken besitzen, die der Gattung Sipunculus fehlen. Als t)bergangsforra zwischen den Gattungen Phascolosoma und Siphonosoma ist Sipvncnlus (friiher Phascolosoma) gouldi Pourtalés anzusprechen, der in seinem ontogenetischen und anatoniischen Verhalten eine so grosse Verwandtschaft zur Gattung Phascolosoma zeigt, dass Spengel und Gerould ihn, trotzdem er getrennte Längs- muskelbundel aufweist, die bei der letztgénannten Gattung sonst nicht vorkommen, zu dieser wieder zuruckstellten. Das vorliegende Tier hatte eine KörperJänge von 22 cm, eine Riissellänge von 15 cm; es entsprach im iibrigen bis auf einige Abweichungen, die erörtert werdon sollen, den Angaben Selenka's (1883, p. 90 und 91). Die Beschreibung Keferstein's (1865, p. 422) weicbt von diesen verschiedent- lich ab. So miinden in seiner Abbildung (1865, Taf. 32, Fig. 12) die Segmentalorgane in Afterhöhe. Selenka gibt an >>dicht vor dem After>>. Bei vorliegendem Tiere (Fig. 1 sg.) liegen ihre Miindungen ca 10 mm vor (also iiber) der After- miindung. Der Spindelmuskel soll nach Keferstein hinter dem After entspringen, was jedenfalls ein Trrtum ist. Se- lenka's Angabe lautet »in einiger Entfernung von dem After». Bei unserem Exemplare liegt die Ansatzstelle des Spindelmuskels 20 mm iiber dem After (Fig. 1 sp.). Er ver- bindet sich, dicht bei dem dem Darm aufsitzenden kleinen Divertikel (Fig. 1 dv.), mit 2 anderen Befestigern des Darmes (Fig. ], é/j. und hf^.), die auf der Höhe der Wurzeln der dor- salen Retraktoren entspringen. Selenka findet 3 Befestiger an den vorderen Windungen der Darmspira, von denen 2 dicht hinter dem After entspringen, während der dritte, bis- weilen mit 2 Wurzeln, neben dem Bauchnervenstrange auf der Höhe der Wurzeln der dorsalen Retraktoren seinen Ur- sprung nimmt. Keferstein zeiehnet an der ersten Darmwin- dung und an der Speiseröhre je einen langen Befestiger (1865, Taf. 32, Fig. 12 b und b'), ausserdem noch einen solchen am Enddarm, der bei anderen Arten der Gattung sich nie in ähn- licher Lage findet, Augener (1903, p. 346) findet, wie ich, nur 2 Befestiger der vorderen Darmwindungen. Er sagt: »Es ist noch zu bemerken, dass am Enddarm ein birnenförmiges Divertikel vorkommt etwa in der Gegend, wo der zweiwur- 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 19. zelige lind der einfache hinter dera After entspringende Be- festiger des Darmes mit dem Spindelmuskel zusammentref- fen». Diese Angabe deckt sich fast mit meinen Befunden; die beiden Wurzeln des einen Befestigers waren indessen bei unserem Exemplare nicht zu sehen. Ferner sollen nach Ke- FERSTEiN die dorsalen Retraktoren in Afterböhe entspringen, in seiner beigegebenen Figur aber (1865, Taf. 32, Fig. 12) liegen sie ca. 5 mm tiefer. Selenka sagt (1883, p. 13, Be- stimmungstabelle) : »in geringer Entfernung binter dem After». Bei unserem Exemplare liegt diese Stelle ca. 10 mm hinter (also unter) dem After (Fig. 1 d.R.). Längsmuskelbiindel (Selenka gibt 15 — 20 an) zählte ich dicbt iiber den Wurzeln der ventralen Retraktoren 19, dioht iiber dem After 17 — 18, am Körperende 14. Anastomosen treten häufig auf. Die ventralen Retraktoren entsprangen vom 1—3. BUndel, die dorsalen vom 3 — 6., die After- öffnung lag zwischen dem 8—9., die der Segmentalorgane zwischen dem 2—3. Längsmuskelbiindel. Die Form der schwach gekriimmten Riisselhaken (Fig. 2), von denen 55 — 60 Reihen vorhanden sind, entspricht naoh der Ansicht Selen- ka's und Augener's, der auch ich beipflichte, vollständig der der Phascolosomen, während Shipley sie als Halbzylinder zeichnet, die an beiden Enden abgerundet sind (1899, Taf. 18, Fig. 4) und behauptet, diese Gebilde könnten nicht den Anspruch auf den Namen »Haken» machen. Siphonosoma cuinaiieiise Keferstein var. vitrea Sel. & Bul. Sipunculus cumanensis vitreus Sel- & Bul. Fundorte: Emmahafen, Westkiiste von Sumatra (Ko- rallen), C. AuRiviLLius, Sept. 1891; Noesa Kambangan, Siid- kiiste von Java, C. Aurivillius, April 1899; St. Barthélemy, Sandboden, A. v. Goes 1867. AUgemeine Verbreitung: In allén Meeren, vorziiglich in deren tropischen Teilen, häufig. Die drei von Selenka aufgestellten Varietäten vitreus, opacus und semirugosus sind bisher nur als belanglose Far- benvarietäten betracbtet worden. Spengel wollte eine ganze Anzahl von Arten öder wenigstens Unterarten innerhalb der- selben unterscheiden (1912, p. 271). Da aber eine Veröffent- nSCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 5 lichung dariiber noch nicht erfoigt ist, miissen wir bis auf weiteres die von Selenka aufgestellten Varietäten weiter- fiihren. Sipunculus muiidanus Sel. et Bul. Fundort: Port Jackson bei Sydney, Mc Leay, 1881. Sipunculus nudus Linné. Fundort: Ibiza, S. Antonio, F. Söderlund, 1871. Sipunculus phalloides Pallas. Fundort: St. Barthélemy, am Strand, color roseus A. v. GoES 1866. Die Farbe des lebenden Exemplares war also wohl röt- lich-weiss, eine Angabe die Selenka auch betreffs Sipunculus nudus L. macht, das Spiritusexemplar war hellgelblicb, fast weiss gefärbt, während Selenka's Angabe lautet »hellgelb- braun». Es entspracb äusserlich vollkommen der Bescbrei- bung Selenka's (1883, p. 100). Innerlich sab ieh 38 Längs- muskelstränge, ventrale Retraktoren, die vom 3. — 4. Längs- muskelbiindel, dorsale Retraktoren, welcbe vom 11. — 14. Biindel abgingen und freie ziemlicb kurze Segmentalorgane, die weit vor dem Af ter nach aussen miindeten, Icb konnte aber auch unter dem Binokular-Mikroskop bei stärker Be- leucbtung mit der elektrischen Birne deutlich einen feinen Spindelmuskel konstatieren, der von Selenka als feh- lend angegeben wird. Er setzte (Textfigur, sp.) ungefäbr 6 Quermuskelbreiten vor dem After am 20. Längsbiindél (20 Im.) an, iiberquerte den After (a), befestigte sich am Divertikel (dv.) und setzte sich in die Spira fort bis zum Hinterende derselben. Das Divertikel des Rektums ist ebenfalls von Se- lenka nicht gesichtet worden, es ist scbwer zu sehen, da es von den vorderen Windungen des Darmes völlig verdeckt ist. Keferstein erwähnt dasselbe bei einer Beschreibung des Sipunculus nudus L. (1867, p. 45). Ferner fand ich zu bei- den Seiten des Afters biischelförmige Analdriisen (bsch,), 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 19. welche an mesen teriale Bänder des Afters befestigt sind. Sie kommen in gleicher Weise bei Sip. nudvs und norvegicvs und nach AuGENER (1903, p. 314) auch bei Sipunculus rohusius Kef. vor. Das vermeintliche Fehlen des Spindelmuskels, des Divertikels und der biischelförmigen Analdriisen werden von Keferstein (1855, p. 420) als wichtige Unterschiede des Sip. phalloMes und Sip. nudus hervorgeboben, die nach obi- gem also hiiifällig sind. Erwähnenswerte Unterschiede sind aber, dass bei Sip. nudus die ventralen Retraktoren vom 1.— 7., die dorsalen vom 8.— 14. Längsblindel abgehen und Fig. 1. Sipunculus phallotdes Pall. Verlauf des Spindelmuskels am After von Sipunculus phallotdes V åi.IjA3 ^-^. a. = After, ep. = Spindelmuskel, bsch. = biischelförmige Analdriisen, dv. = Divertikel, 19 u. 20 Im. = 19. u. 20. Längsmuskelbiindel. die Afteröffnung zwischen dem 16. und 17. Biindel liegt, während bei Sip. phallotdes die ventralen Retraktoren vom 3. — 5., die dorsalen vom 12. — 15. Längsbiindel sich abzwei- gen und die Afteröffnung zwischen dem 19. und 20. Biindel liegt. Ausserdem besitzt Sip. nudus 30—33, Sip. phallotdes 37 — 38 Längsmuskelbiindel, sodass eine Vereinigung der Arten nudus und phallotdes, die Augener befiirwortet (1903, p. 344) nicht angängig ist. Andere Differenzen zeigen sich nach Spengel auch im histologischen Bau der Haut. Spengel sagt (1913, p. 73) betreffs des Verlaufs der in der Haut der Gattungen Siphonosoma und Sipunculus ver- FISCHEB, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 7 laufenden Integumentalkanäle: »Bei einer Anzahl von Arten wie S. nudus und norvegicus, um nur die einzigen zu nennen, bei denen sie bis jetzt wirklich untersucht worden sind, blei- ben sie zylindrisch, bei anderen nehmen sie eine komplizier- tere Gestalt an, indem sie innerbalb des Coriums aussen rechts und links mit zahlreichen Blindsäckcben besetzt sind, die in jedem der durch die Furchen begrenzten Hautfelder eine kleine Gruppe bilden. So ist es z. B. bei S. rohustus und phalloides, 2 Arten, die Augener nicht von S. nudus, zu trennen vermocbt batte, die aber durcb das erw«äbnte Merkmal ihrer Längskanäle scbarf davon unterschieden sind und ferner von einander durcb das sebr ungleicbe Verbalten der pigmentierten Bestandteile der Haut.» Wabrscbeinlicb werden weitere Veröffentlicbungen iiber die Gattungen Siphonosoma und Sipunculus aus den nacb- gelassenen Manuskripten Spengel's, die, wie icb höre, bevor- steben, dariiber näbere Aufscbliisse geben. Sipunculus robustus Keferstein. Fundort: Marquesas, vend. H. Putze, 1884. Allgemeine Verbreitung: Im indiscb-pazifischen Ge- biet bäufig, im atlantiscben seltener (Antillen). Physcosonia agasslzi Keferstein. Fundorte im indiscben Ozean: Mauritius, Korallen- riff, Eugenie-Exp., ^Va 1853; Timor, in toten Korallen, C. AuRiviLLius, ^^h 1899; Sumatra, Westkiiste, Emmabafen, C. AuRiviLLius, 1891; Nordwacbter-Island, in Korallen, C. Auri- viLLius, Juli 1891; Billiton, Gaspårsund, C. Aurivillius, 1891; im pazifiscben Ozean: St. Catalina in Kalifornien, 1—15 Faden, Eisen, 1874; Eimeo (bei Tabiti), Barriereriff, Eugenie-Exp., ^^/g 1852; Port Jackson bei Sydney, Eugenie- Exp., 22/io 1852; im atlantiscben Ozean und Mittelmeer: Bermudas, Baileys bay, Vs 1889, Ebbe, C. Forsstrand; Ville- francbe, Hj. Théel, April 1888. Allgemeine Verbreitung: Die Art ist jetzt aus allén tropiscben und gemässigten Meeren bekannt. Im indiscben Ozean, wo sie bei Ceylon, den Lakkadiven und Malediven 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 19. lind in der Sharks-Bay gefunden wurde, sind die Fundorte Mauritius, Timor, Sumatra, Billiton und Nordwachter neu. Die Tiere der verschiedenen Fundorte zeigen betreffs Hautbeschaffenheit, Plättchenanordnung auf den Papillen und sogar der Beschaffenheit der Haken mannigfache Ver- schiedenheiten. Die Haut ist bald dick und bräunlichgelb, bald diinn und hellgelb. Ferner unterscheidet sich die Plätt- chenanordnung auf den Papillen der Tiere von Kalifornien, Panama und Punta Arenas in Costarica^ von der der Tiere der iibrigen Fundorte. Ich gebe hier, da eine Zeichnung dieser Plättchenanord- nungen nicht existiert, sie in den Figuren 3 und 4 wieder. Selenka sagt dariiber (1883, p. 78): »Die Papillen sind flach kuppelförmig, trägen auf ihrer Spitze die in einem hellen Raume liegende Ausfiihrungsöffnung, während mehrere kon- zentrische Reihen unregelmässiger Plättchen den hellen Raum umgeben; bei der Varietät Puntarenae liegen die peripheri- schen Plättchen mehr zerstreut und sind von unregelmässiger und grösserer Gestalt». Ich muss hinzufiigen, dass in den Papillen beider Tiergruppen Zonen dunkler (pl') und heller (pl) Plättchen vorkommen und dass gerade die dunklen Zo- nen die von Selenka erwähnte Differenz zeigen. Auch die Zeichnung der Haken von Tieren der verschiedenen Fund- orte zeigt Abweichungen. Fig. 5 zeigt Haken der Tiere, die ich (1919 a, p. 280) von der Sharks-Bay beschrieb, Fig. 6 solche der Tiere von Port Jackson, Fig. 7 und 8 sind die reproduzierten Zeichnungen Keferstein's 0867, Taf. 6, Fig. 4 und 8) der Tiere von Panama und Kalifornien. Charak- teristisch, weil konstant, ist bei allén Haken die Anschwel- lung (vd) der hellen Verdickungsleiste (hl) in der Hakenmitte und der fast senkrechte Verlauf dieser Leiste bis zur Basis des Hakens; von wechselnder Form dagegen ist die helle ^ Betreffs des Fundortes Punta-Arenas in Costarica habe ich einen Irrtum aufzuklären. Shipley machte nämlicli zuerst die Angabe (1891, p. 123), dass die Verbreitung von Physcosoma agassizi von Vancouver im Norden bis Panta-Arenas in der Mageihaens-Strasse im Siiden reiche. Diese Angabe hatte auch ich iibernoramen (1914 b, p. 68). Sie beruht auf einem Irrtum, denn Kefebstein gibt bei der Beschreibung von Phascolosoma (= Physcosoma) agassizi (1867, p. 47) an, dass er geglaubt habe das von Grube von Punta-Arenas in Costarica beschriebene Phascolosoma Puntarenae hierbei vor sich zu haben, dass aber Grube sich damit nicht einverstan- den erklärt habe. Dieses Phascolosoma Puntarenae Grube hat aber Se- lenka (1883, p. 78) später doch als identisch mit Physcosoma agassizi erklärt. FISCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 9 Dreieckszeichnung (dr.) an der Basis des Hakenvorderrandes. Fig. 6 zeigt ausserdem noch in dem dunklen Raume zwischen Verdickungsleiste und dem Hinterrande des Hakens einen scharf hervortretenden hellen länglich— dreieckigen Fleck {//). Der Fundort Mauritius war mir besonders deshalb inter- ressant, weil die Art bis jetzt an der Ostkiiste Afrikas noch nicht konstatiert worden ist und ich schon in der Arbeit iiber die westafrikanischen Gephyreen (1914 b, p. 81) die Vermutung ausgesprochen hatte, dass ihr Auffinden auch an dieser Kiiste, da sie sonst im indischen Ozeane nicht sel- ten ist, wohl nur eine Frage der Zeit sei. Tm pazifischen Ozean, wo sie bei Kalifornien, Vancouver, Panama, Punta- Arenas in Costarica und den Loyalty-Islands festgestellt wurde, ist sie jetzt auch bei Eiraeo (bei Tahiti) und Port Jackson aufgefunden worden. Im atlantischen Ozeane wurde sie von mir friiher (1914 b, p. 67) an der westafrikanischen Kiiste bei Kap Palmas (Liberia) und bei Ambrizette (Angola) konstatiert. Hier ist ausser den Bermudas besonders der Fundort Villefranche im Mittelmeer bemerkenswert. Die Angabe Hérubel's (1907, p. 162), dass die Art bei Pernambuco vorkomme, muss auf einem Irrtum beruhen, ich habe trotz eifrigen Suchens diesen Fundort nirgends fin- den können. Es fällt so auch Hérubel's Folgerung (1907, p. 234), dass die Art brasilianischen Ursprungs sei, eine an und fiir sich sehr gewagte Behauptung. Physcosoma albolineatum Baird. Fundorte: Noesa Kambangan, Siidkiiste von Java, C. AuRiviLLius, April 1899; Timor, Korallenriff bei Koepang^ Vi 1899, C. AuRiviLLius; Nordvvachter, Java-See, C. AuRi- viLLius, Juli 1891; Port Natal, Wahlberg. Allgemeine Verbreitung: indisclier Ozean und chine- sische Meere. Diese von Baird aufgestellte Art wurde von ihm nur äusserlich beschrieben, eingehender von Selenka (1883, p. 71 und 72) und von Augener (1903, p. 301—304). Ich zählte bei einem Exemplar genau 40 Hakenringe (Selenka und Augener geben »etwa 30>> an). Sonst habe ich ihren Be- schreibungen nichts hinzuzufiigen. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 19. Physcosoma antillariini Grube et Oersted. Fundorte im pazifischen Ozean: Panama, Eugenie- Exp., 1852; El Rey, Jslas de las Perlas (Tycho-Bay) im Golf von Panama, 9 Faden, Sand, C. Bovallius, ^7* 1882; Panama, in der Ebberegion, C. Bovallius, ^^3 1882; im atlantischen Ozean: St. Barthélemy, V2 Faden, in Madre- poren, A. v. Goiis, V>o 1867; St. Thomas, C. Bovallius, ^12 1881; St. Thomas, Wreck Bay, 2—3 Faden, C. Bovallius, ^Vi2 1881. Allgemeine Verbreitung: In den tropischen Teilen des atlantischen und pazifischen Ozeans. Physcosoma asser Sel. et de Man. Fundorte im indischen Ozean: Noesa Kambangan, Siidkiiste von Java, C. Aurivillius, April 1899; Java, in Korallen, C. Aurivillius, 1899; Timor, Korallenriff bei Koe- pang, C. Aurivillius, V* 1899. Allgemeine Verbreitung: Bis jetzt nur aus dem in- dischen und pazifischen Ozeane bekannt. Physcosoma dentigerum Sel. et de Man. Fundorte im indischen Ozean: Insel Langkuas, N.-W. von Billiton, in Korallen. C. Aurivillius, ^^/o 1899; Nord- wachter, bei Java, in Korallen; Billiton, Gaspårsund, C. Au- rivillius, 1891; Edam, Java-See, in Korallen, C. Aurivil- lius; im pazifischen Ozean: El Rey, Tslas de las Perlas (Golf von Panama), Tycho-Bay, Ebberegion, C. Bovallius, V5 1882; St. Joseph, Islas de las Perlas, am Ufer, Eugenie- Exp., ^V* 1852; im atlantischen Ozean; St. Barthélemy, Dr. Middleship, 1861. Allgemeine Verbreitung: Bisher nur aus dem indisch- pazifischen, jetzt also auch aus dem atlantischen Gebiet be- kannt. Diese Art ist schon äusserlich leicht an den grossen braunen stachelartigen Pa pillen auf der hinteren Riissel- hälfte zu erkennen. Von Selenka (1883, p. 67) und Auge- FISCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 11 NER (1903, p. 301 und 305) ist sie eingehend beschrieben worden. Physcosoma granulatum F. S. Leuckart. Fundorte im Mittelmeer: Villefranche, Hj. Thbel, am Ufer, in Korallen April 1888; Sorl, Hj. Théel, 40—50 Faden, Oct. 1887; Formentera, 20 — 40 Faden, A. Lindahl, 1871; Ibiza, S. Antonio, 15 — 20 Fad. und in am Strande aufgeworfenen Spongien, F. Söderlund, 1870; Neapel, Dr. DoHRN, 1880; Messina, Théel und Appellöf, 1888; Messina, Hafen, 15 M., Algen, C. Bovallius, ^7^ 1891; Lussin (Adria- tisches Meer), Grube; Adriatisches Meer (Heller, ICefer- stein); Rhodos, Hedenborg; Beiruth, Hedenborg; im at- lantischen Ozean: Fayal (Azoren), O — 15 Faden, steiniger Boden, Josephine-Exp., Vs— Vs 1869. Allgemeine Verbreitung: Im Mittelmer besonders häufig, im iibrigen atlantischen Ozean wurde sie von Southern (1913, p. 10) bei Irland und Norwegen, von Sluiter und mir bei den Azoren und Kapverdischen Inseln (1914 b, p. 68) konstatiert. Der Fundort Collin's »Zanzibar» (1892, p. 82) wurde anfangs angezweifelt, ich habe mich aber durch Un- tersuchung der Originalexemplare (1914 b, p. 64) von der Riclitigkeit desselben ijberzeugt; er ist wahrscbeinlich auf die Verbindung des roten Meeres mit dem Mittelmeer durch den Canal von Suez zuriickzufiihren. Diese Art ist dem Physcosoma scolops Sel. et de Man der tropischen Meere nahe verwandt. Das Verwandtschaftsver- hältnis der beiden Arten habe ich in den Beiträgen zur Kenntnis der Meeresfauna Westafrikas (1914 b, p. 64 und 65) eingehend erörtert. Physcosoma funafutiense Fischer. Fundort: Nordwachter, C. Aurivillius, Juli 1891, und ein Exemplar aus dem Museum GoDEFFROY-Hamburg mit unbekanntem Fundort. Allgemeine Verbreitung: Funafuti, Christmas-Island (Tndischer Ozean). Ich stellte diese Art in meinen weiteren Mitteilungen iiber die Gephyreen des zoologischen Museums zu Hamburg neu auf (1914 a, p. 6). 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NrO 19. Shipley beschrieb sie in den Gephyreen von Rotuma und Funafuti (1898, p. 471) als Physcosoma microdontoton Sluiter. Einige Tiere dieser Art wurden dem Zoologischen Museum zu Hamburg als Tauschexemplare zugeschickt und von mir bei einer Revision des Museumszuwachses genauer untersucht, wobei sich herausstellte, dass sie in wesentlichen Punkten von der Beschreibung Sluiter's abwichen, keines- wegs, wie Shipley behauptet, mit ihr gut iibereinstimmten, so dass ich mich genötigt sah sie als neue Art zu beschrei- ben. Nunmehr fand ich diese Art auch un ter Tieren aus Nordwachter-Island und unter Material, das aus dem alten Hamburger Museum Godeffroy stammte. Ich gebe hier nochmals eine Beschreibung der Art, die in einigen Punkten noch vervollständigt werden konnte. Das grösste Tier ist 55 mm läng (Russel 20 mm, Körper 35 mm). Der Körper ist walzenförmig, hinten bald zuge- spitzt, bald abgerundet (Tiere von Nordwachter). Die Haut- farbe der Tiere ist bräunlich-gelb bis graubraun, das Hinter- ende dunkler. Der Russel hat 4 dunkle Binden, die aber nicht durch eingelagertes Pigment, sondern durch dunkle Hakenringe gebildet werden. Er trägt 20 Tentakel, die in der bei der Gattung Physcosoma iiblichen Hufeisenform (Se- LENKA 1883, p. XVI, Fig. G.) stehen und von einem Haut- kragen umgeben sind. Hinter diesen folgen ein kurzer glat- ter Teil und hierauf 140 — 160 Hakenringe. (Sluiter gibt die Anzahl der Hakenringe bei Physc. microdontoton Sluiter auf etwa 40 an). Die Ringe sind unterbrochen durch haken- lose Stellen; zuerst sieht man 25—30 Ganzringe, dann nach einem schmalen hakenlosen Teile 45 Halbringe (erste Binde), dann wieder nach einer Unterbrechung 45—50 Halbringe (zweite Binde), und hierauf, in zwei von Zwischenräumen ge- trennten Gruppen, je 15—20 Halb- öder Viertelringe (dritte und vierte Binde). Die Haken (Fig. 10) sind denen des Physco- soma microdontoton Sluiter (Fig. 11) vollkommen unähnlich, sie gleichen eher denen des Physc. varians Sel. et Bul., in- dessen ist der Verlauf der Verdickungsleiste (hl) ein anderer. Dieser erinnert an den der Haken des Physc. nigrescens Kef. Auch ist der Warzenbesatz an der hinteren Hakenbasis (Fig. 10 z), der aus vielen feinen Zähnchen besteht, die bogenför- mig die Basis umgreifen, fiir diese Art ausserordentlich cha- rakteristisch. Die Riisselhaut trägt kleine, wenig sichtbare FISCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 13 Papillen, während die des Körpers, welche längs- und qiier- gestreift ist, ziemlich dicbt stehende, dunkelpigmentierte, metallglänzende, flache Papillen zeigt, die am Hinterende am grössten sind. Ihr Ausfuhrungsgang ist von 2 — 3 Reilien kleiner Plättohen (Fig. 9 pl.) umstellt, der iibrige Teil ist fein getiipfelt, der Inhalt der darunter liegenden Driisenzellen (Fig. 9 dr) und diese selbst schimmern teilweise durch. Der Hautmuskelschlauch zeigt in der Körpermitte 22 — 23, hin- ten 25 Längsbiindel, die iiber dem After verschmelzen. Die 4 Retraktoren vereinigen sich erst etwa in der Mitte des Riissels, die ventralen gehen am vordersten Rande des letz- ten Körperdrittels vom 2. — 9., die dorsalen etwa in der Körpermitte vom 4.-8. Längsbiindel ab. (In meiner ersten Beschreibung dieser Art (1914 a, p. 8) ist irrtiimlich der 11. — 13. Längsbiindel als Ursprungsstelle der dorsalen Retrak- toren angegeben.) An der Basis der ventralen Retraktoren sah ich Gonaden. Der durch einen breiten Fliigelmuskel ge- stiitzte After miindet zwischen dem 5. — 6., die Segmental- organe zwischen dem 2. — 3. Biindel. Der Oesophagus trägt einen kontraktilen Schlauch. Der Darm besteht aus 11 — 13 Doppelwindungen, die von einem starken Spindelmuskel ge- halten werden, der sich vorn kurz vor dem After und hin- ten am Körperende ansetzt. Er tritt hinten ziemlich weit aus der Spirale heraus. Die Segmentalorgane reichen wie bei Physc. pacificum Sel. et Bul. und Physc. microdonioton Sluiter bis fast ans Hinterende des Körpers und sind bis auf das äusserste Ende der Körperwand angeheftet. Der Ner- venstrang ist in seiner ganzen Länge vom Hautmuskel- schlauch abgehoben und an ihm durch viele Seitenäste be- festigt. Physcosoma japonicum Grube. Fundorte: Port Jackson, Eugenie-Exp. ^Vio 1852 und Mac Leay, 1881; Port Natal, Wahlberg. Allgemeine Verbreitung: Die Art ist besonders häufig in den Meeren Japans, hat sich aber sowohl ins pazifische Gebiet (Fidji-Inseln, Reine-Charlotte-Inseln bei Vancouver, Sydney) sowie in das indische Gebiet (Mergui-Archipel) bis zum Kapland (Francis-Bucht bei Port Elizabeth) ausgebreitet, wo ich sie in grossen Mengen un ter den von der deutschen 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14r. N.O 19. Tiefsee- Expedition 1898—1899 gesammelten Tieren (1916, p. 15) konstatieren konnte. Das grösste der vorliegenden älteren Tiere von der Eugenie-Expedition hatte eine Gesamtlänge von 110 mm, Russel und Körper waren gleichlang, Selenka gibt an, dass der Russel nur halbe Körperlänge habe, nur bei jungen Ex- emplaren konstatiert er gleiche Körper- und Russellänge. Diese Längenverhältnisse der Spiritusexemplare bangen sicherlich von der grösseren öder geringeren Konzentration der Tötungsmittel ab und sind als Unterscheidungsmittel wenig zu werten. Die Art ist an der scbmutzig-gelbgrauen Farbe schon äusserlich leicht zu erkennen. Die Papillen treten als braungelbe dunkle Punkte besonders in der hin- teren Körperhälfte deutlich hervor. Die Form und Anord- nung der Chitinplättchen auf diesen ist sehr charakteristisch, sie ist aber von Selenka nicht genau wiedergegeben, so dass ich es fiir angebracht balte, sie nochmals abzubilden (Fig. 12). Die zentrale Ausfuhröffnung ist von einem mit sehr kleinen blassen Plättchen {pl^) ausgef'illten Hofe urageben, welcher von mehreren Reihen allmählig sich vergrössernder Plätten (pP) umstellt ist, die Körnelungen zeigen, so dass jede grosse Platte als ein Konglomerat kleinerer erscheint. Dieser innere, aus grossen und kleinen Plättchen bestehende Ring ist aber noch, was Selenkas Abbildung (1883, Taf. 10, Fig. 146) nicht zeigt, von grossen zerstreut liegenden äusseren Plätten {pl^) umgeben. Pliyscosoma nigrescens Keferstein. Fundorte im atlantischen Ozean: St. Barthélemy, Dr. MiDDLESHiP 1861; St. Barthélemy, 1 — 18 Faden, in Ko- rallen, A. v. Goiis, 1866, 1867; an der Ostkiiste von Siid- Amerika, 16° 12' S. Br.— 38° 4' W. L., 40 Faden, Kapitän J. Meijer; im pazifischen Ozean: Honolulu, 25 Faden, Eugenie-Exp.; St. Joseph, Eugenie-Exp., ^-'js 1852; im in- dischen Ozean: Edam, C. Aurivillius, 1891; Trincomali, Ceylon, Va Faden, K. Fristedt, März 1889; Mauritius, St. Louis, Eugenie-Exp. Allgemeine Verbreitung: Diese in den Tropen iiber- aus häuHge Art ist in allén Meeren heimisch. FISCHER, GEPHYEEEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 15 Physcosoma lurco Sel. et de Man. Fundort: Manila, Eugenie-Exp. Allgemeine Veibreitung: Bis jetzt nur im indisch- pazifischen Gebiet bei den Philippinen, bei Rockhampton und bei Futschou, China, Prov. Fokien (Fischer, 1914a, p. 4) gefunden. Physcosoma pectiuatum Keferstein. Fundort: Lombock, G. Aurivillius, Vö 1899. Al Ig. Verbreitung: zirkumtropisch in allén Meeren. Physcosoma pelma Sel. et de Man. Fundort: Java-See. Allgemeine Verbreitung: nur aus dem indiscken Ozean bekannt. Physcosoma scolops Sel. et de Man. Fundorte: Nordwachter, Java-See, G. Aurivillius, Juli 1891; St. Thomas, Westindien, G. Bovallius, 7i2 1881; Port Jackson, Eugenie-Exp., ^V^o 1852; St. Barthélemy, A. v. Goiis 1867. Allgemeine Verbreitung: In allén tropischen Meeren liäufig. Physcosoma scolops yar. mossambicensis Sel. et de Man. Fundort: Port Natal, Wahlberg. Das vorliegende Tier zeigt wie das Originalexemplar, das ich nachuntersuohen konnte (1914 b, p. 64 u. 65, Taf. 2, Fig. 7) neben dera Hauptzahn einen deutlichen Nebenzahn, der in der Zeichnung Selenkas (1883, Taf. 10, Fig. 144) fehlt. Der Fundort Port Natal wurde bereits von Sluiter (1898, p. 444) angegeben. 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 19. Pliyscosonia yarians Keferstein. Fundorte im atlantischen Ozean: Florida, Packard; Haiti (Fort Liberté), Mcärz 1889; St. Barthélemy, 6— lOFaden, in Spongien auf Korallboden iind am Strande 1864—67, A. v. GOES. AUgemeine Verbreitung: Häufig im atlantischen Ozean, tritt auch im pazifischen (Rotuma und Funafuti) auf. Phascolosoma capense Teuscher. Fundorte: Kapstadt in der Nähe des Leuchtturmes, Eugenie-Exp. ^4 1853, und Port Natal, Wahlberg. AUgemeine Verbreitung: An der Siidkiiste Afrikas. Ich konstatierte sie unter den Gephyreen der deutschen Tiefsee-Expedition bei den Kerguelen^ (Gazelle-Hafen). Phascolosoma elongatum Keferstein. Fundorte: St. Vaast; Sori, 40 — 50 Faden, Schlamm, Hj. Théel. Oct. 1887. AUgemeine Verbreitung: Im atlantischen Ozean: an den Kiisten Britanniens, Irlands, Schwedens, Frankreichs, in der Nordsee und im Mittelmeer. Phascolosoma gouldi Pourtales. Sipunculua gouldii Pourtalés-Selenka. Fundort: Salem, Massachusetts. AUgemeine Verbreitung: Im atlantischen Ozean an den Kiisten Nord- Amerikas von Ne\^ -England bis Florida. Die Art wurde von Pourtales zuerst als Sipunculus gouldii beschrieben, später von Keferstein zur Gattung Phascolosoma gestelit, und von Selenka wiederum wegen der x\nordnung der Längsmuskulatur in Biindeln, die bei der Gattung Phascolosoma im allgemeinen nicht vorkommt, zur ^ Noch nicht veröffentlichter Fundort. FISCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 17 Gattung Sipunculus zuriickgestellt. Spengel (1912, p. 261) und Gerould (1913, p. 380) wiesen aber nach, dass sie sich in histologischer und entwickelungsgeschichtlicher Beziehung eng an Phascolosoma vulgäre Blainv. anschliesst, und da kein Grund vorliegt, sie allein wegen der Anordnung der Ltängsmuskulatur in Biindeln von ihren nächsten Verwandten ZU trennen, wurde sie von ihnen zur Gattung Phascolosoma zuriickgestellt. Phascolosoma pellucidum Keferstein. Fundort: St. Barthélemy, 4 Faden, Schalen, A. v. Goiis, 1867. Allgemeine Verbreitung: Weit verbreitet im atlan- tischen und indisch-pazifischen Ozean. Phascolosoma semperi Sel. et de Man. Fundorte: Rio de Janeiro und »zwischen Singapore und Batavia>, Eugenie-Expedition. Allgemeine Verbreitung im atlantischen Ozean: Liberia und Fernando-Poo (Fischer, 1914b, p. 74); im in- dischen: Golf von Tadjourah (Hérubel, 1907, p. 190), Chwaka-Bay bei Sansibar (Lanchester, 1905, p. 31), Kap Jaubert (Fischer, 1921 b, p. 5); im pazifischen: Uhoy, Phi- lippinen (Selenka, 1883, p. 38). Phascolosoma Yulgare Blain ville. Fundorte: Sori, 20—30 Faden, Corallina-boden, Hj. Théel, Oct. und Dec. 1887; Messina, Appellöf, 1888; Ville- franche, Hj. Théel, April 1888; Ibiza, S. Antonio und For- mentera (35—40 Fad.), F. Söderlund, 1871; Billiton, Gas- pärsund, C. AuRiviLLius, 1891 und Ve 1899. Allgemeine Verbreitung: Besonders häufig im Mittel- meer. Selenka konstatierte sie nocb bei Tor im roten Meere, Lanchester bei Sansibar (1905, p. 31), Singapore und Pasir Panjang (1907, p. 27), Sluiter bei Borneo, 6° 8' N— 121° 19' O (1902, p. 33) und ich bei Billiton. Arkiv för zoologi. Bd Ii. N:o 19. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14c. NIO 19. J)as Tier von Billiton entspricht in Beziig auf die Form der Papillen des Hinterendes des Körpers der Zeichnung Se- lenka'8 von Tieren aus dem roten Meere (1883, Taf. 3, Fig. 34). Die dunkelgelben Zonen am Vorder- und Hinterende des Körpers sind nicht so scharf abgesetzt wie bei Tieren aus dem Mittelmeer. Die Haken stehen zerstreut. Am End- darm konnte ich ein Divertikel konstatieren, das am Spin- delmuskel festsass und von der ersten Darmwindung be- deckt war. Da die Tiere von Borneo und Billiton nur geringe Ab- weichungen von der Hauptart zeigen, känn ich mich dem Vorgang Sluiter's, der eine besondere Varietät »tropicum» aufstellte, nicht anschiiessen. Dendrostoma alutaceum Grube. Fundort: St. Barthélemy, V^ Faden, in Madreporen, A. v. GoES, Vio 1867. Allgemeine Verbreitung: Im atlantischen Ozean von Florida bis Rio de Janeiro, vorziiglich bei den Antillen. Dendrostoma blandum Sel. et de Man. Fundorte: Kalifornien, S. Pedro, Litoral region und St. Catalina, 1—15 Faden, 1874, G. Eisen. Ikeda (1904, p. 53) lieferte Ergänzungen resp. Berichti- gungen zu der Beschreibung Selenka's. Dieser gibt näm- lich an, die Tentakel entsprängen aus 5 — 6 Hauptstämmen. Ikeda sah nur 4, die sich in je 2 Arme teilten. Ich kon- statierte ebenfalls 4 Hauptstämme, die sich aber in je zwei grössere und zwei kleinere Arme teilten so dass lö Arme sichtbar waren. Die kleinen Arme zweigten sich nur von einem der grösseren Tentakel ab. Die Arme waren, wie Ikeda angibt, in ihrem ganzen Verlaufe mit kurzen Tentakeln be- deckt. Die 16 Arme teilten sich weiter in je 4—5 Zweige, die mit vielen Tentakeln bedeckt waren. Die Tentakel sind hell- bräunlich gefärbt, der Mundsaum von dem die Hauptstämme abgehen, dunkelbraun. Die Zeichnung des Rektums, die Ikeda liefert (1904, Taf. 4, Fig. 91), entspricht unseren Befunden, FISCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 19 nur konnte ich einen gabelförmigen Ansatz des obersten Be- festigers nicht sehen, er setzte nur am Enddarm, nicht am Oesophagus an. Dendrostoma signifer Sel. et de Man. Fundorte: Kapstadt, beira Leuchtturm, Eugenie-Exp., 7* 1853; Nordwachter, C. Aurivillius, 18^1; Insel Langkuas, N-W von Billiton, in Korallen, C, Aurivillius, ^o/g i899. Allgemeine Verbreitung: Häufig im indischen und pazifischen Ozean, seltener im atlantischen (Liideritz-Bucbt,. Kapstadt). Die Haken der am Kap gefundenen Exemplare ent- sprachen in ihrer Form denen der Tiere der Liideritzbucbt (FiscHER, 1914 b, p. 72). Phascolioii strombi Montagu. Fundorte im atlantiscben Ozean: Vor Sandy Hook (Shinnicock-Bay), 18 Faden, sandiger Scblammboden, vor New- York, 36—38 Faden, sandiger Scblammboden, 39° 54' n. Br., 73° 15' w. L., 30 — 35 Faden, steiniger Scblammboden, Josepbine-Exp., Sept. 1869; Narraganset-Bay, 10—20 Faden (U. S. Fisb Comm.); New-England, 6—20 Faden, Desor. Fundorte im Mittelmeer: Ibiza, S. Antonio, 1870, F. Sö- derlund; Formentera, 40 Fad. 1871, F. Söderlund. Allgemeine Verbreitung: In beiden Polgebieten und im atlantischen Ozean einscbliesslicb Mittelmeer (Marion, Grube). Die vorliegenden Exemplare aus dem Mittelmeer unter- scbeiden sich weder äusserlich noch anatomisch von den in der Arktis und im nordatlantiscben Gebiet vorkommenden Tieren. Vor allem besitzen sie auch die fiir die Art charak- teristische breite, dunkle Haftpapillenzone am Hinterende des Körpers. Die Art ist weit verbreitet, am häufigsten tritt sie in der Arktis und im nordatlantiscben Gebiet von Europa bis Amerika auf ; sporadisch auch bei Arcachon an den Kiisten Frankreichs (Cuénot), im Golf von Gascogne und bei den Azoren (Sluiter). Im Mittelmeer ist sie konstatiert worden in der Bai von Marseille (Marion), im adriatischen Meere 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 19. bei Neresina und Val d'Arche (Grube) und bei Triest (Stos- sich). In der Antarktis ist sie von Théel (1911, p. 31) auf der Shag Rock-Bank zwischen Slidgeorgien und den Falk- land-Inseln festgestellt, sie ist also bipolär. Phascolion mediteiTaneum n. sp. Fundorte im Mittelmeer : Sori, 40— SOFaden, Schlamm, Hj. Théel, Oct. 1887; Villefranche, Hj. Théel, März 1888. Der Körper des grössten Tieres dieser neuen Art ist 16 mm, der Riissel 16 — 18 mm läng. Die Farbe des Körpers wechselt von hellgelblichbraun bis braun, der Riissel ist grau- braun, an der Basis dunkelbraun gefärbt. Er trägt 20 Ten- takel (Fig. 15). Die zerstreut stehenden Haken (Fig. 16) sind oben stumpf und etwas gebogen wie bei Phascolion stromhi MONT. (Théel, 1905, Taf. 6, Fig. 86). Die Riisselhaut ist fein gestreift und mit äusserst kleinen nur mit starken Ver- grösserungen sichtbaren Papillen bedeckt, die aber am Grunde des Riissels und in der Aftergegend eine ganz andere Gestalt annehmen. In diesen dunkler gefärbten Teilen sind sie flaschenförmig ausgezogen und oben zugespitzt (Fig. 17); sie stehen hier so dicht, dass sie die Haut vollständig bedecken. Im folgenden ersten Körperdrittel runden sie sich allmählich mehr und mehr ab (Fig. 18 a, b, c) und stehen vveitläufiger, um in den beiden letzten Dritteln in die äusser- lich kaum sichtbaren Haftpapillen (Fig. 19 a, b, c) iiberzu- gehen. Diese sind in ihrer Form und Besohaffenheit denen des Phascolion hedraeum Sel. et de Man. ähnlich (Selenka 1883, Taf. 6, Fig. 91), sie sind vorn abgerundet und ohne zahnartigen Vorsprung. Ibre äussere Verdickungsleiste be- steht aus kleinen eckigen Plättchen von dunkelbrauner Farbe. Diese Zone reicht bis fast ans Hinterende des Körpers, die äusserste Spitze trägt dagegen wieder grosse flaschenförmig ausgezogene Papillen (Fig. 20). Was den inneren Bau anbelangt, so zeigt die Art im Verlauf der Retraktoren Ähnlichkeiten mit Phascolion stromhi MoNTAGU und Phascolion tuberculosum Théel. Sie setzen wie bei Phascolion tuberculosum Théel etwas höher an als bei Phascolion stromhi Mont., indessen waren sie bei vieren von 7 untersuchten Tieren im unteren Körperdrittel verwachsen FISCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 21 (Fig. 13 V. R. und d. R.), nur bei dreien vöUig getrennt (Fig. 14 v. R. und d. R.). Beide sind aber hier, abvveichend von Phascolion stromhi Mont., von gleicber Starke, bisweilen se- gar ist der ventrale stärker als der dorsaJe. Der ventrale ist wie bei den erwähnten Arten am Grunde gespalten, durch seine Wurzeln gebt der Nervenstrang bis zu den Gonaden, sein Ende ist von diesen verdeckt, während bei Phascolion stromhi Mont. der Nervenstrang immer iiber den Wurzeln des ventralen Re traktors endigt. Der Oesophagus (Fig. 13 oe) begleitet die vereinigten Retraktoren bis zur TeilungsstelJe, biegt hier nach vorn um und biidet dort 3 Schlingen, die durch 3 Befestiger (6/i, 6/2, hf^) gehalten werden. Dann ver- läuft er nach hinten, wo er durch einen vierten Befestiger (6/J festgelegt wird, um vvieder nach vorn umbiegend in den Enddarm iiberzugehen, der ein Divertikel (dv) trägt, unter dem sich zwei der Befestiger (6/1 und hf^) festsetzen. Vorn Divertikel geht einé Wimperrinne (ivr) aus, die weit den Darm hinauf verfolgt werden konnte. Bei Phascolion stromhi Mont. zeigt der Darm einen ähnlichen Verlauf ; indessen ist am hin- teren Ende vor der Umbiegungsstelle nach vorn, wie Théel auch zeichnet (1905, Taf. 7, Fig. 109), eine kurze Spirale von 2 — 3 Windungen vorhanden, die hier fehlt, auch sitzt dort das Divertikel bedeutend niedriger als bei unserer Art. Das rechtsseitige Segmen talorgan ist vollkommen frei, bei Phas- colion stromhi Mont. dagegen der Körperwand fest angeheftet, seine Miindung liegt weit unter der Afteröffnung. Ein kon- traktiles Gefäss ist vorhanden. Die Gonaden am Grunde des ventralen Retraktors (Fig. 13 und 14 g) entsprechen in ihrer Lage und Form denen des Phascolioii stromhi Mont. So steht unsere Art in gewissen Beziehungen dieser aller- dings nahe, differiert aber besonders äusserlich von ihr durch das Fehlen der fijr Phascolion stromhi Mont. charakteristischen Zone der grossen hufeisenformigen dunklen und deshalb schon mit blossem Auge deutlich sichtbaren Haftpapillen; innerlich durch einen abweichenden Darmverlauf, das freie Segmental- organ, den höheren Ansatz des Divertikels und die Verlänge- rung des Nervenstranges bis unter die Wurzeln des ventralen Retraktors. Besonders der erstere Umstand bewog mich, sie nicht, wie ich anfangs wollte als Varietät des Phascolion stromhi Mont. zu beschreiben, das allerdings, wie bekannt, eine ausserordentliche Variationsfähigkeit besitzt (Gerould, 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 19. 1913, p. 408). Phascolion tuherculosum Tiléel, dem sie äus- serlich ähnlich sieht, bat plumpere Haken (1905, Taf. 6, Fig. 98) lind nur 16 stumpfe Tentakel; auch finden sich Abwei- chungen im Verlauf des Darmes und Nervenstranges von unserer Art. Phascolion Alherti Sluiter, dem sie anatomisch ebenfalls nahe steht, unterscheid^■t sich von ihr ebenfalls durch die abweichende Form der Haken (1900, Taf. 3, Fig. 2) und durch die zugespitzten Papillen des Mittelkörpers. Onchnesoma squamatum Koren und Danielssen. Fundort: 38° 7' N. Br. ~ 9° 18' W. L. (an der West- kiiste Spaniens), 550 Faden, Schlamm, Josephine-Expedition, 26/6 1869. AUgemeine Verbreitung: Aus dem nördlichen Teile des atlantischen Ozeans zwischen den .Lofoten und Brest bekannt. Onchnesoma steenstrupi Koren und Danielssen. Fundort: 38° 7' N. Br. — 9° 18' W. L. (an der West- kiiste Spaniens), 550 Faden, Schlamm, Josephine-Expedition, »^6 1869. AUgemeine Verbreitung: Im atlantischen Ozean von den Kusten Norwegens bis ins Mittelmeer. Aspidosiphon miilleri Diesing. Aspidosiphon mirdbilis Théel (Southern 1913, p. 31). Aspidosiphon armatus Koren und Danielssen (Southern, 1913, p. 31). Fundorte im Mittelmeer: Messina, am Ufer, in Ko- rallen, Théel und Appellöf, Febr. 1888; Villefranche, Hj. Théel, April 1888; Ibiza, S. Antonio, 15—20 Fad. und For- mentera, 50 Faden, F. Söderlund, 1870—71. Fundorte im atlantischen Ozean: Villa franca do Campos auf St. Miguel (Azoren), 30—50 Faden, Kies, Josephine-Exp., ^g^t 1869; Punta Delgada auf St. Miguel (Azoren), 4 — 10 Faden, Felsen, und 50 — 100 Faden, Kies und Schalen, Josephine-Exp., ^^ji, ^V? 1869; Fayal (Azoren), 0—15 Faden, Steinboden, Josephine- Exp., Vs 1869; 15 engl. Meilen S. von Fayal, 320— 600 Faden, FISCHER, GBPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 23 Kies und Schlamm, Josephine-Exp., ^o/, i869; Madeira, Dr. Zander, 1882; St. Barthélemy, 18 Faden, A. v. Goiis, 1867. Allgemeine Verbreitung: Im arktischen Gebiet, im atlantischen Ozean und im Mittelmeer, im letzterem häufig, sporadisch noch im indischen Ozean bei Suez (Fischer 1914 a, p. 13), im Golf von Aden (Hérobel, 1907, p. 188) und im malaiischen Archipel bei Djampea (Sluiter, 1902, p. 18) auftretend. Aspidosiplion steenstrupi Diesing. Aspidosiphon steenstrupi var. fasciata Augener (1903, p. 322). Fundorte: Noesa Kambangan, Siidkiiste von Java, C. AuRiviLLius, April 1899; Java-See, Nordwachter, C. AuRi- viLLTUS, 1891; Timor bei Koepang in Korallen, C. Aurivil- Lius, V? und 177 1899; Eimeo bei Tahiti, Barriereriff, Eugenie- Exp., 2<^/9 1852; St. Barthélemy, 6 Faden, in Madreporen, A. v. Gotis, 1866, 1867/68; St. Thomas, Wreck Bay, 2—3 Faden, C. Bovallius ^12 u. "/12 1881. Allgemeine Verbreitung: Tm indiseh-pazifischen Ge- biet häufig, im atlantischen seltener, St. Barthélemy und St. Thomas sind neue Fundorte. Aspidosiphon steenstrupi Diesing besitzt ein körniges, meist mit feinen Kalkkörnchen bestreutes Afterschildchen, das am Rande häufig Andeutungen einer Furchung zeigt, während das Endschild bis auf eine zentrale gekörnelte Scheibe deutlicb gefurcht ist. Als besonderes Merkmal die- ser Art finden sich ausser kleinen Hautkörpern mit je einer Ausfiihrungsöffnung (Fig. 22 a) noch grössere mit 2—4 Aus- flihrungsöffnungen (Fig. 21 a) die, wie Hautpräparate zeigen. Kombinationen von je 2—4 Hautkörpern sind, so dass so die Anzahl der Ausfiihrungsöffnungen erklärlich wird. Die öffnungen sind ringförmig, nicht wie sonst kreisförmig. Fer- ner ist die Form der Verdickungsleiste der zweispitzigen Haken sehr charakteristisch (Fig. 23 hl). Der zahnartige Fortsatz dieser Leiste (/), der nach unten verläuft, findet sich nicht bei allén Exemplaren, z. B. fehlt er den Tieren von Noesa Kambangan, während die Tiere aus Timor ihn besit- zen. Er ist also nicht massgebend bei der Bestimmung der Art. Die Haken haben an der inneren Basis deutliche Run- 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 19. zeln, die Selenka nicht abbildet. Zwischen den Haken licgen reihenweise, zylindrische bis kegelförmige AusmiindungsröLr- chen der Hautkörper, die iingefähr halbe Hakenhöhe er- reichen. Der iibrige Teil des Riissels ist dicht mit Stacheln (Fig. 25) besetzt. Zwischen diesen findet sich in wechseln- der Lage und Breite ein heller stachelloser Ring (Fig. 27 a, b, c — hl), Auch dunkle Binden (Fig. 21 b — bd) zeigt die Stachelpartie nicht selten; sie finden sich bald dicht unter den Hakenringen, bald in der unteren Riisselhälfte. Tiere mit solchen Binden hat Augener als Varietät fasciata be- schrieben. Nach ihm hat diese Varietät auch eine typische Hakenform (1903, Taf. XVI, Fig. 2). Tch konnte diese aber weder bei meinen Tieren mit Bindenzeichnung, noch bei seinem Originalexemplar finden. Die Haken dieser Tiere sind sehr hell und durchsichtig und die Auffindung des ge- nauen Verlaufs der Verdickungsleiste macht infolge dessen viel Schwierigkeiten, doch konnte ich im Verlauf dieser Leiste keine Abweichungen von der Hauptart aus Noesa Kam- bangan konstatieren. Sie entsprechen meiner Fig. 24. Auge- ner gibt noch eine zweite Hakenzeichnung (1903, Taf. XVI, Fig. 4), die er als die einer t)bergangsform zur Hauptart be- zekjhnet. Diese entspricht aber vollkommen der der Haupt- form. Das betreffende Tier stellt also keine Ubergangsform sondern die Hauptform vor. Die Varietät besitzt ferner auch die fiir die Hauptart charakteristischen Hautkörper mit 2— 4 Ausfiihrungsgängen. Als einziger Unterschied der Varietät fasciata Augener von der Hauptform bleibt, da die innere Anatomie keinerlei Abweichungen zeigt, die hellere Farbe der Haut des Riissels und Körpers iibrig, die allein wohl nicht dazu berechtigen diirfte, die Varietät beizubehalten. Aspidosiphou steenstrupi Diesing var. ambonensis Augener. Aspidosiphon amhonensis Augener (1903, p. 325). Fundorte (in der Java-See): Billiton, Gaspårsund, C. AuRiviLLius, 1891; Edam in Korallen, C. Aurivillius, April 1891; Nordwachter, C. Aurivillius, 1891. Augener fasst am Schlusse seiner Beschreibung des Asf. amhonensis die Hauptabweichungen desselben von Asp, steen- nSCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 25 strupi var. jasciaia folgendermassen zusammen: »Bei habi- tueller Ahnlichkeit unterscheidet er sich von dem letzteren durch eine ganz helle, gleiohmässige Riisselfärbung und die abweichende Form und Zeichnung seiner Haken und Stacheln und das Fehlen eines Darmbefestigers». Was zuerst die Haken anbelangt, so muss ich leider die Behauptung Auge- ner's als irrtumlich erklären. Ich habe bei Tieren der obi- gen Fundorte und auch bei seinen Originalexemplaren die- selbe Form der Haken und denselben Verlauf der Verdik- kungsleiste auf ihnen gefunden, wie bei den Tieren der Haupt- art von Noesa Kambangan (Fig. 24). Allerdings habe ich viel Zeit und Miihe darauf verwenden miissen, um eine richtige Ansicht der Haken zu gewinnen, was ausserordentlich schwer halt, da infolge ihrer grossen Durchsichtigkeit der Verlauf der Leiste schwer erkennbar ist. Erst bei starken Vergrös- serungen und bei sehr guter Beleuchtung gelang es mir ein einwandfreies Bild derselben zu erhalten. Auch die Stacheln zeigten keine Abweichung von denen der Hauptart (Fig. 25). Es fand sich sogar ungefähr in der Riisselmitte zwischen den Hakenreihen und dem Stachelteil ein stachelloser Ring, der also dem bei der Hauptart auf dem Riissel vorhandenen hellen Ringe entspricht. Ferner konstatierte ich bei unseren Exemplaren von Edam deutlich einen Darmbefestiger, der an den vorderen Windungen ansetzte und sie in halber Kör- perhöhe links vom Nervenstrang am ersten Längsmuskel- biindel befestigte, ähnlich wie ihn Selenka bei Exemplaren des Asj). steenstriipi von den Philippinen sah (1883, p. 118). So fallen also die von Augener erwähnten Hauptunterschiede der Art amhonensis von der Art steenstrupi, resp. der Varie- tät fasciata, was nach dem Vorhergehenden dasselbe sägen will, bis auf die hellere Färbung des Riissels, weg; indessen sind noch andere geringere da, die Augener nicht erwähnt. So fehlen bei der Varietas amhonensis die kombinierten Haut- körper des Asp. steenstrupi^ es treten hier nur einfache Haut- körper auf (Fig. 28), die kleiner sind und auch weniger Plätt- chenreihen zeigen als die dieser Art (Fig. 22). Nur am Hin- terende des Körpers, wo die Haut dunkler fast bräunlichgelb gefärbt ist, zeigen sich grosse Hautkörper mit grösseren Plätten, aber immer nur mit einem Ausfiihrungsgang (Fig. 29). Augener zeichnet Hautkörper, deren Plättchen nicht deutlich hervortreten (1903, Taf. IG, Fig. S). Was den 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 19. Riissel betrifft, so ist dieser bei der Art steenstrwpi durch dicht stehende Stacheln, die am Grunde am grössten sind, dunkelbraun gefärbt, während sie bei der Art ambonensis lockorer stehen iind am Riisselgrunde fehlen, so die helle Riisselfarbe bedingend. Diese Stacheln sind bei der ersten Art bei einer Binokularvergrösserung von y- sehr deutlich siohtbar, bei der anderen nicht. Sie sind also dort grösser. Alle diese erwähnten Unterschiede sind aber nicht so grosse, dass sie zur Beibehaltung der Art ambonensis hevechiigten, zumal ihre innere Anatomie und auch die Form und Be- schaffenheit der Schilder sich mit der Hauptart vollständig deckt, so dass ich nicht umhin känn sie als Art aufzuheben und sie nur noch als Varietät des Asp. steenstrwpi Diesing weiterfiihre. Aspidosiphon levis Sluiter (1886, p. 493) ist äusserlich unserer Art ähnlich, doch fehlen ihm die Stacheln des Riissels und auch die Haken zeigen eine wesentlich andere Verdickungsleiste (1886, Taf. 3, Fig. 8). Gattung Lithacrosiphon. Die Gattung Lithacrosiphon wurde zuerst von Shipley (1902, p. 137) mit der Art Lithacrosiphon maldivense (rich- tiger maldlvensis^) neu aufgestellt. Sie ist charakterisiert durch einen dera Vorderende des Körpers aufsitzenden schiefen, vollständigen öder abgestumpften Kalkkegel, der entweder ganz öder teilweise in einer chitinigen, bisweilen, gefurchten Hautscheide steckt, eine Bildung, die sie wesent- lich von der ihr sonst ähnlichen Gattung Aspidosiphon unter- scheidet. Hier findet sich am Vorderende des Körpers ein dieses vorziiglich dorsal umgreifendes, häufig gefurchtes After- öder Vorderschildchen, das aus einer grossen Anzahl fest an einander stossender Chitinplatten gebildet ist, bis- weilen mit Kalkkörnchen bestreut ist, aber keinerlei Kalk- massen im Innern beherbergt. Ferner besitzt diese Gattung auch am Hinterende eine ähnliche Bildung, die der Gattung Lithacrosiphon fehlt. Am Riissel finden sich 6—10 Tentakel und zahlreiche Hakenreihen, zwischen denen, wie bei der Gattung Aspido- ^ Siehe Anm. 1, p 2. FISCHER, GEPHYREEN DBS REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 27 siphoUy die Ausmiindungsröhrchen der reihenweise angeord- neten Hautkörper sichtbar sind. Stacheln fehlen vollständig. Die innere Anatomie ist sehr einfach. Bei den bis jetzt be- kannten Arten finden sich getrennte Längsmuskelbiindel, zwei meist verwachsene Retraktoren und zwei länge Segmental- organe. Die Darmspira besitzt eine grosse Anzahi von Win- dungen, die durch einen Spindelmuskel gestiitzt werden. Ein kontraktiles Gefäss ist vorhanden. Ausser der von Shipley beschriebenen Art Lith. nialdivensis ist von mir eine aus der westindischen Sammelausbeute der Professoren Kukeisithal und Hartmeyer vom Jahre 1907 stammende Art als Lith. kiikenthali (1919 b, p. 292) beschrieben worden. Die folgen- den Zeilen werden noch zwei weitere Arten Lith. indicus und Lith. odhneri hinzufiigen. Unzweifelhaft gehören aueh die von Sluiter und Ikeda beschriebenen Aspidosiphon-Arten Asp. cristatus (1902, p. 26) und Asp. uniscutatus (1904, p. 43) ZU unserer Gattung. Sie besitzen die der Gattung Lithacro- siphon eigentumlichen Kalkkegel mit Hornscheiden am Vor- derende des Körpers und kein Hinterschildchen; aueh ihre innere Anatomie deckt sich mit der der anderen Tiere, so dass sie fiiglich nicht mehr der Gattung Aspidosiphon zuge- rechnet werden diirfen. Wir hatten also bis jetzt 6 Arten der Gattung Lithacrosiphon zu unterscheiden: 1) Lith. maldivensis Shipley. 2) Lith. kiikenthali Fischer. 3) Lith. indicus Fischer. 4) Ltth. odhneri Fischer. 5) Lith. cristatus Sluiter. 6) Lith. uniscutatus Ikeda. Die Gattung Lithacrosiphon steht zweifellos der Gattung Aspidosiphon ziemlich nahe, entfernter verwandt ist sie der Gattung Cloeosiphon, die am Vorderende des Körpers ein Halsband (zXoLÖa) trägt, das aus einzelnen Kalkpyramiden zu- sammengesetzt ist. Der Riissel tritt aber bei dieser Gattung zentrisch, nicht seitlich wie bei den Gått ungen Aspidosiphon und Lithacrosiphon, aus dem Halsband heraus. 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 19. Lithacrosiphoii indicus n. sp. Fundort: Timor, in toten Korallen, C. Aurivillius, 'V? 1899. 2 Exemplare. Der Körper der Tiere misst ohne Russel 14 mm, der Russel etwa 8—10 mm. Dem Vorderende des Körpers sitzt ein aus kohlensaurem Kalk bestehender kurzer Kegelstumpf auf, der ca. 1,5 mm hoch ist. Umgeben ist dieser Stumpf von einer dunkelbraunen gefurchten Hautscbeide (Fig. 30 und 31 Hsch), die bis zum Rande der weissen Endfläche (e/Z) des Kegelstumpfes reicht und mit Algen dicht bewachsen war. Ich zählte 32 — 35 Furchen auf dieser Scheide. Auf der dorsalen Seite dicbt unter dem Kegelstumpfe liegt der After (a). Der Kegel sitzt einem kranzartigen, mit dunklen warzenartigen Hautkörpern (wh) besetzten Ringwalle auf und ist unten ausgeböhlt. Die darauf folgende Zone des Körpers (z,) ist bräunlich-gelb gefärbt, quergestreift und undurch- sicbtig, anfangs ebenfalls mit dunklen Warzen bedeckt, die aber nach unten zu allmählich heller werden und sich ver- flachen. Dieser Zone folgt eine helle durchsichtige (z^), in der die Längsmuskulatur deutlich durchschimmert; sie reicht bis etwa zur Hälfte des Körpers. Der letzte Teil desselben ist wieder undurchsichtig und dunkler gefärbt als die Mitte. Das Ende des Körpers besitzt kein Sohildchen, wobl aber tritt es durch braune Ringfurchen, die allmählig dunkler werden, deutlich hervor, nur die äusserste Spitze hebt sich in diesem dunklen Ende als helle Scheibe ab. Die Haut-^ körper- des Mittelkörpers (Fig. 33) sind in der Mitte von kleinen, nach der Peripherie zu von grösseren, rundlichen bis eckigen Plättchen bedeckt. Im Hinterkörper sind dies& Plättchen bedeutend grösser und auch dunkler gefärbt. Der Riissel tritt an der Ventralseite des Kegels (Fig. 30, R) seit- wärts heraus; er ist quergestreift, hell und so durchsichtig, dass die Hakenreihen des eingezogenen Teiles durchschim- mern (Fig. 30 hk). Er trägt vorn G— 8 breite Tentakel, hin- ter diesen ca. 20 Hakenreihen mit zweispitzigen Haken (Fig. 32 a), deren Verdickungsleiste (hl.) einen Fortsatz (/) aufweist, der sich am Hinterrande des Hakens entlang zieht. Ein Warzenbesatz am Grunde der Haken ist vorhanden. Zwischen den Hakenreihen stehen in Reihen kleine Ausmiin- nSCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 29 dungsröhrchen der Hautkörper (Fig. 32 b) von nur Vs Ha- kenhöhe. Stacheln fehlen ara Russel. Die Längsmuskulatiir besteht hinten aus 19—20, vorn a US 15 — 16 Biindeln, Anastomosen sind vorbanden. Die bei- den nur am Grunde getrennten Retraktoren (Fig. 31 Bt.) entspringen am Vorderrande des letzten Körperviertels vom 2. — 6. Biindel. An ibrer Ursprungsstelle sieht man Go- naden {g), die sich bis zum Nervenstrang fortsetzen. Der Darm besitzt einen langen Oesophagus mit kontraktilem Ge- fäss, der den Retraktor nur bis etvva zur Hälfte seiner Länge begleitet, um dann in eine Spirale mit 13 — 14 Doppelwin- dungen iiberzugehen. Diese ist gestiitzt durch einen Spindel- muskel (sp), der am Afterband beginnend die Spirale durch- setzt und sie an der Hinterleibsspitze festheftet. Das sebr länge Rectum (r) trägt, ziemlich weit von der Spirale ent- fernt, ein kleines Divertikel (dv) und miindet zwisohen dem 5. — 6. Längsmuskelbiindel nach aussen (a), dicht unter dem Kalkkegel. Die Segmentalorgane (.s^), die fast ^4 Körper- länge haben, sind der Körperwand fest angeheftet, sie rei- chen bis an die Wurzeln der Retraktoren und miinden dicbt liinter dem After zwischen dem 2. und 3. Biindel nach aussen. Die Art hat mit dem Aspidosiphon cristatiis Sluiter, der auch, wie ich anfangs erwähnte, der Gattung Liihacro- siphon zugerechnet werden muss, äusserlich viel Ähnlich- keiten, so dass ich anfangs zweifelhaft war, ob er nicht mit dieser Form identisch sei. Indessen zeichnet Sluiter Haken von ganz anderer Form (1902, Taf. 2, Fig. 15), auch werden von ihm Ausmiindungsröhrchen der Hautkörper zwischen den Hakenreihen nicht erwähnt. Fcrner entsprin- gen die Retraktoren dort höher, am Rande des letzten Kör- perd rittels, die Segmentalorgane haben nur halbe Körperlänge und der Kalkkegel am Vorderende hat mehr öder minder eine zylindrische Form (1902, Taf. 2, Fig. 14). Lithacrosiplion odhiieri n. sp. Fundort: St. Barthélemy, A. v. Goiis 1867. Diese Art trägt auf der Spitze des Körpers einen schie- fen, etwas gebogenen kalkigen Kegelstumpf (Fig. 34 und Fig. 35 K)y der bedeutend höher ist als bei der vorigen Art 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 19. und ganz, mit Einschluss der Endfläche (Fig. 34 e//), von einer gefurcbten, chitinigen Hautscheide uberzogen ist, die ca. 50 Furchen zeigt. Diese sind an der Kegelbasis aus dunkelbraunen (w), im oberen Teile des Kegels aus hellen warzenartigen Hautkörpern (Fig. 39) zusammengesetzt. Der After liegt dorsal (Fig. 34 a), Riissel (B) und Mundöffnung ventral, dioht an der Basis des Kegelstumpfes. Die Haut des Körpers ist wie bei voriger Art am Anfang und am Ende des Körpers dunkel gefärbt und undurchsichtig, in der Mitte heller und durchsiehlig. Die dunkleren Teile sind mit in der Querrichtung ausgezogenen nicht hervorragenden Hautkörpern bedeckt, deren Plättchenbedeckung der der vorigen Art sehr ähnlich sieht (Fig. 37). Am Körperende erscheinen wieder, wie bei der vorigen Art, dunkle dicht gedrängte Ringfurchen, die hier die Stelle des Hinterschild- chens der Aspidosiphon-Arten vertreten und Hautkörper mit grossen Plätten einschliessen (Fig. 38). Eine helle zentrale Endscheibe, wie bei voriger Art, ist hier nicht vorhanden. Der Riissel, der bei dem vorliegenden Exemplare voll- ständig ausgestreckt war (Fig. 35), hat etwas mehr als halbe Körperlänge, er trägt ungefähr 6—8 Tentakel, und zahlreiche Hakenreihen mit sehr kleinen zweispitzigen, durchsichtigen Haken (Fig. 36 a), zwischen denen reihenweise angeordnete, ausserordentlich feine Ausmiindungsröhrchen der Hautkörper sichtbar sind (Fig. 36 6), die fast halbe Hakenhöhe haben. Dieselben Ausmiindungsröhrchen, auf verdickten Querfurchen stehend, finden sioh auch am ganzen iibrigen Teile des Riis- sels. Stacheln fehlen wieder voUständig. Inwendig sehen wir hinten 17 — 18, vorn 13 — 14 Längs- muskelbiindel und vielfache Anastomosen derselben. Die beiden Retraktoren entspringen kurz vor dem Hinterende vom 1. — 5. Längsmuskelbiindel und vereinigen sich erst im Mittelkörper (Fig. 35 Et), Bei zuriickgezogenem Riissel und dadurch stärker kontrahiertem Retraktor wiirde diese Vereinigungsstelle sicherlich tiefer liegen. Der Oesophagus (oe), der einen kontraktilen Schlauch besitzt, begleitet die vereinigten Retraktoren nur eine kurze Strecke, um dann in die Spira iiberzugehen, die ca. 20 Windungen aufweist und vorn und hinten durch einen Spindelmuskel (Fig. 35 sp) be- festigt ist. Das Rectum, an dem ich ein Divertikel nicht entdecken konnte, miindet wie bei allén Arten der Gattung FISCHÉR, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 31 dicht unter dem Kalkkegel zwischen dem 5.-6. Längs- biindel, die Segmentalorgane, die vollkommen frei sind, dicht unter dem Rcctiim. Diese Organe reichen bis an die Wur- zeln der Retraktoren. Von Lith. indicvs unterscheidet sich diese Art diirch die Form des Kalkkegels, der einschliesslich der Endfläche von der chitinigen Hautscheide iiberzogen ist, ferner durch die Form der Haken, die freien Segmentalorgane und den tieferen Ansatz der Retraktoren. Cloeosiphon aspergillum Quatrefages. Syn.: Cloeosiphon japonicum} Ikrda. Cloeosiphon javanicus Sluiter. Cloeosiphon mollis Sel. et B öl. Fundorte: Java-See, in Korallen, C. Aurivillius, 1899. Sumatra, Westkiiste, C. Aurivillius, Sept. 1891. Fidji-Tn- seln, Mus. Godeffroy Hamburg, 1870. Allgemeine Verbreitung: Im indischen und pazifi- schen Ozean weit verbreitet. Bei der Untersuehung des aus Java vorliegenden Tieres fand ich, dass Selenka's Beschreibung (1883, p. 126) der Tiere nicht liickenlos ist; auch entsprach die Zeichnung der Haken (1883, Taf. 14, Fig. 216) nicht genau der der vorlie- genden Form (Fig. 42 a). Diese deckt sich aber fast genau mit der Zeichnung der Haken von 1keda's neuer Art Cloeo- siphon japonicum (1904, Taf. 4, Fig 8f)). Ferner besass unser Tier genau wie das Ikeda's den Warzenbesatz an der Ha- nken basis {iv), die reihenweise angeordneten Ausmiindungsröhr- chen zwischen den Hakenreihen (Fig. 42 b) und die am Riisselgrunde befindlicben zylindrischen Papillen von grob- körnigem Aussehen, drei Merkmale, die Ikeda als wichtige Unterschiede seiner Art japonicum von Cloeosiphon asper- gillum Quatref. hervorhebt. Ich hatte also meine bei Java gefundenen Tiere als Cl. japonicum Ikeda bezeichnen miis- sen. Ich zog, um festzustellen, ob diese Merkmale tatsäcb- lich der Hauptart fehlten, das aus dem Museum Godeffroy stammende Tier von den Fidji-Inseln und ein Exemplar des Zoologischen Museums zu Hamburg von Mauritius zur Unter- ^ Richtigor japonicua. Cf. Bern. p. 2. 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 19. siichung heran und fand zu meinem grössten Erstaunen, dass alle diese erwähnten Unterschiede, die Ikeda aufstellt, auch diesen Tieren zukamen. Sie sind also von Selenka iiber- sehen worden und konnten begreiflicherweise von Ikeda nicht beriicksichtigt werden, wenngleich eine Prufung der Art Cl. aspergillum von seiner Seite daraufhin nahelag. Bei näberer Durchsicht der Literatur entdeckte ich nun aucb, dass Augener (1903, p. 331) die Runzeln an der Hakenbasis und die Ausmiindungsröhrchen der Hautpapillen zwischen den Hakenreihen bei der Varietät javanicus Sluiter (die von Sluiter selbst wieder aufgehoben wurde) schon konstatiert hatte, wovon Ikeda jedenfalls nicht Kenntniss genommen hat. Was die anderen bei Ikeda erwähnten Unterschiede der beiden Arten anbelangt, so sind sie von geringer Bedeu- tung. Er behauptet, die Fazetten der den Ring bei der Art japonicum zusammensetzenden Kalkpyramiden seien irregu- lär, während Selenka fiir die Art aspergillum angebe, der Kalkring bestehe aus vielen regelmässig in spiraligen Reihen neben einander gelagerten rechteckigen Kalkstiicken. Ich habe aber bei der letzteren Art neben rechteckigen Fazetten auch 5— 6-eckige gesehen, besonders im Zentrum des Ringes. Die Form der End fazetten des Kalkringes ist also nicht kon- stant und känn als Artunterschied nicht in Betracht kom- men. Die Hautpapillen von Cl. aspergillum (Fig. 41) ent- sprechen gleichfalls der Zeichnung Ikeda's (1904, Taf. 4, Fig. 87). Auch die anatomischen Verhältnisse decken sich mit der Beschreibung Selenka's, sodass ich also nicht an- stehe, die Art Cl. japonicum Ikeda als identisch mit Cl. as- pergillum zu erklären. Was Cl. javanicus Sluiter anbelangt, der nach Sluiter 24—25 Längsmuskelbiindel haben sollte, so ist diese Varietät später vom Autor selbst aufgehoben worden (1902, p. 30) da sich, wie er sagt, alle t)bergänge zwischen ihr und der Hauptart finden. Die Art Cl. mollis Sel. et Bul. soll sich von der Hauptart durch die unregel- mässige Form der Kalkfazetten und durch die Kleinheit der Haken unterscheiden. Ich habe schon erwähnt, dass unregel- mässig ausgebildete Kalkschilder auch bei der Hauptart nicht selten sind. Die Kleinheit der Haken, die sonst in Form und Zeichnung mit denen von Cl. aspergillum iibereinstimmen, berechtigt nicht, sie als gesonderte Art weiterzufiihren, zu- mal sie sich in ihrem anatomischen Verbal ten nicht von ihr /i FISCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 33 unterscheidet, Deshalb schliesse ich mich dem Vorgang Augener's an (1903, p. 333 nnd 334), der sie nur als Varie- tät weitergefuhrt wissen will. Den friiheren Beschreibungen der Art aspergillum Quatkefages habe ich noch einiges hin- zuzufiigen. Das ziemlich grosse Exemplar aus Java ist ohne Russel 90 mm läng, der Russel misst 20 mm, ist also von ca. V^ Körperlänge. In Körperform und Farbe entspricht es der Beschreibung Selenka's. Die Haut ist diinn, die Muskulatur kontinuerlich. Das Exemplar von Fidji dagegen zeigt, wahrscheinlich durch Einwirkung stark konzentrierter Konservierungsmittel veranlasst, eine dicke feste Körperhaut, in der die Muskulatur teilweise biindelartig getrennt ist, wie bei Sluiter's Varietät javanicus. Da aber ausserordentlich häufig x4nastomosen zu seben waren, könnte höchstens von einem zerschlitzten Muskellager gesprochen werden. Go- naden habe ich gleich Augener an der Basis der Retrak- toren des Java-Exemplares gesehen (Fig. 40 G). Unerklärlich ist in Sluiter's Zeichnung (1884, Taf. 1, Fig. 11) die Lage der Gonaden (g) am Hinterende des Tieres weit unter der Basis der Retraktoren links vom Ende des Nervenstranges. Da er, obwohl die Figurenerklärung diese Organe als Ge- schlechtsorgane bezeichnet, im Text (1884, p. 58) schreibt »Die Geschlechtsorgane habe ich nicht beobachtet», muss er sich wohl später von der Unrichtigkeit dieser Lage der Gonaden iiberzeugt, aber die Zeichnung nicht daraufhin kor- rigiert haben. Ferner konnte ich am Rectum des Java-Tieres ein auch von Augener (1903, p. 332) beobachtetes kleines Divertikel konstatieren, in dessen Höhe auf der entgegengesetzten Seite des Darmes ein Befestiger ansetzt, der J durch die Aste des Retraktors hindurch geht und, sich links vom Nervenstrang festsetzend, denselben noch eine kurze Strecke begleitet. Anhangr. Die Bestimmung einiger ijbriggebliebenen Reste von der Ausbeute der Schwedischen Siidpolarexpedition 1901 — 03, welche seinerzeit von Hj. Théel (1911) bearbeitet wurde, ergab noch die folgenden Fundorte fiir 4 schon von Théel aufgefiihrte Arten. Arhio för zoolof/f. Bd 14. N:o 19. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 19. Phascolosoma iiiargaritaceum Särs. Fundort: Shag Rock-Bank zwischen Siidgeorgien und Falkland-Ins., 53° 34' s. Br., 43° 23' w. L., 160 m, Kies und Sand, 174 1902. Das Exemplar war mit ausgestrecktem Russel ca. 15 mm läng, es besass am Hinterende birnenförmige Papillen, wie sie MiCHAELSEN (1889, Taf. Fig. 4 b) bei seinem Phascolo- soma antarcticum zeicbnet, die icb als mit vorstebender Art identiscb feststellte (1921 a, p. 409—12). Phascolosoma mimituin Kef. Fundorte: Falkland-Inseln: Stanley Harbour, 10 m, Schlamm mit Scbalen, ^o; Port Albemarle, Albemarle Har- bour, 15 m, Sand mit Algen, 79; Berkeley Sound, 25— 30 m, Schalen und Steine, ^7»; Port Louis, Carenage Creek, 1 m, Sand, Vs 1902. Feuerlands-Arcbipel.: Nordufer des Beagle-Kanales, zwischen Ushuaia und Lapataia, 35 m. Schalen und Algen; 1710 1902. Bei zweien der nur 1 — 3 mm grossen Feuerland-Exem- plare, die einen gut ausgestreckten Russel besassen, konnte ich deutlich Haken konstatieren. Die Falkland-Exemplare besassen dagegen, wie auch Théel erwähnt (1911, p. 31), keine Haken. Phascolosoma norcleiiskjöldi Théel. Fundort: Falkland-Inseln: Berkeley Sound, 16 m, Kies und Schalen, 177 1902. Zwei nur 1 — 2 mm länge Exemplare mit eingezogenem Russel entsprachen der Beschreibung und den Abbildungen von Théel (1911 p. 30 und Taf. 3, Fig. 35—41). Priapulus caudatus Lam. var. antarcticus Michaelsen. Fundort: Siidgeorgien, vor der Miindung der Cumber- land-bay, 252—310 m, Schlamm mit Steinen, Ve 1902. FISCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 35 Figur enerklärung. Siphonosoma aiistrale Kef. Fig. 1. Ein Teil des Vorderkörpers, aufgeschnitten, nat. Gr. v. B. = ventraler II etraktor, cl. B. = dorsaler Retraktor, d.R:* = ab- geschnittener Retraktor, D = Darm, civ = Divertikel, sp = Spindelmuskel, hfi und hf2 = Befestiger des Vorderdarmes, a = After, sg == Segmentalorgan, n = Nervenstraiig. » 2. Haken des Riissels ^f-^. Physcosoma agassizi Kef. » 3. Plättcheubedeckung der Papillen von Tieren aus der Sharks- Bay (S.-W.-Australien), ^85^ .^^i ^ jjelle Plättchen, pV = dunkle Plättchen. » 4. Plättcheubedeckung der Papillen von Tieren aus Kalifornien (Varietät Pitntarenae), ^|-^. » 5. Haken von Tieren der Sharks-Bay, ^f ^. hl = helle Ver- dickungsleiste, vd = Verdickung dieser Leiste, dr = verdickte dreieckige Stelle. » 6. Haken von Tieren von Port Jackson bei Sydney, ^f ^. Dies. Bezeichnung wie in voriger Figur, li = heller Fleck. » 7. Haken von Tieren aus Panama (nach Keferstein, 1867, Taf. 6, Fig. 8). » 8. Haken von Tieren aus Kalifornien (nach Keferstein, 1867, Taf, 6, Fig. 4). Physcosoma funafutiense Fischer. » 9. Hautkörper des Mittelkörpers, ^-p, dr = Drusenzelleu, pl = Plättchen. » 10. Haken des Riissels, ^f^. A^ = Hauptzahn, ^i^- = Nebenzahn, z = zahnartige Runzeln des Riisselbasis, hl = helle Verdik- kungsleiste. Physcosoma microdontoton Sluiter. » 11. Haken des Riissels nach Sluiter (1886, Taf. 4, Fig. 9). Erklärung wie in Fig. 10. 36 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 19. Physcosoma japonicum Grube. Fig. 12. Plättchenbedeckung der Papillen. 2^h "= kleiiie centrale Plättchen, 2^^2 = periphere grosse Plättchen, 2^h = zerstreute Plättcheu. PhascoUon mediterraneum ii. sp. » 13. Aufgesclinitten, mit verwachsenen Retraktoren, f. v. B. = ventraler Retraktor, d.B. = dorsaler Retraktor, oe = Oeso- pliagus, D = Darm, B' = hintere Darmschlinge, hf^, hf2, %, bfi = Befestiger des Darmes, dv = Divertikel, wr = Wimper- rinne, n = Nervenstrang, sg = Segmentalorgan, a = After, g = Gonaden. » 14. Freie Retraktoren, dieselbe Bezeichnung wie in Fig. 13. y> 15. Tentakelkranz, Binokularvergr. ^^. » 16. Haken des Russels, -f^. » 17. Papillen am Russelgrunde, Binokularvergr. 2^^. » 18. Papillen des Vorderkörpers. a) Binokularvergr. \^, b) von der Seite gesehen, ^-f^, c) von oben gesehen, ^f*. » 19. Haftpapillen am Mittel- und Hinterkörper, a) Binokular- vergr. 2^, b) von der Seite gesehen, 22.4^ ^^ ^q^^ oljgj^ gg_ sdhen, ^'^. >' 20. Papillen des Hinderendes, Binokularvergr. y. Aspidosiphon steenstrupi Diesing. » 21. Grosser kombinierter Hautkörper mit 3 Ausfiihrungsgängen (a\ pl = Plättchen, ^^.o. » 22. Kleiner einfacher Hautkörper, ^f ^. a = AusfiUirungsgang. » 23. Haken nach Selenka (1883, Taf. 13, Fig. 192), ^-f^ hl-=^. helle Verdickungsleiste, f = Fortsatz derselben. » 24. Haken der Varietät ambonensis ^j^^. hl = helle Verdik- kungsleiste, w = Warzenbesatz (Ruuzeln). » 25. Stacheln des Russels, ^p. » 26. Varietät ambonensis, nat. Grösse. R = Russel, äsch = Analschildchen, esch = Endschildchen. » 27. Drei verschiedene Anordnungen des hellen stachellosen Ringes (ht), bd = dunkle Binden, hk = Hakenreihen, st =- Stachelteil. » 28. Plättchenbedeckung der Hautkörper der Varietät ambonen- sis AuGENER im Mittelkörper, ^j-^. » 29. Dieselbe dicht vor dem Hinterschildchen, ^j^^. Lithacrosiphon indicus n. sp. » 30. Vorderteil des Körpers mit halb eingezogenem Riissel, Bi- nokularvergr. 2/. Hsch = Hautscheide des Kalkkegels, efl — Endfläche desselben, wb == warzenartige Hautkörper, FISCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 37 z^ = dunkle undurchsichtige Körperzone, z^_ = lielle durcli- sichtige Körperzone, R = Riissel, lik = durchscheinende Ha- kenreihen. Fig. 31. Aufgeschnitten, f. tvJc = weisser Kalkkegel, blossgelegt, Hsch und Hsch, = Hautsclieidc, Im = Längsmuskulatur, oe = Oesophagus, JRt = Retraktor, r = Rectuni, sj; == Spindel- muskel, sonst Bezeiclmung wie in Figur 30 und Fig. 13. » 32. a) Haken, b) Ausmundungsröhrchen der Hautkörper des Rtissels, '^f^ » 33. Plättclienbedeckung der Papillen des Mittelkörpers, "^-p. Lithacrosiphon odhnen n. sp. 34. Vorderteil des Körpers mit Riisselanfang, Binokularvergr. y*. tv = dunkle warzenartige Hautkörper, K = Kalkkegel von der Hautscheide iiberzogen, efl = Endfläche desselben, a = After, hk = Hautkörper. 35. Aufgeschnitten, f . /fj = abgelöster Teil der Hautscheide, ^t'^' -= weisser Kalkkegel, sonst Bezeichnung wie in Fig. 13, 30 und 34. 36. a) Haken, b) Ausmundungsröhrchen der Hautkörper des Russels, ^f^. 37. Plättclienbedeckung der Papillen des Mittelkörpers, -f^. 38. Dieselbe vom Hinterkörper zwischen zwei Ringfurchen (;/), 34.5 1 • 39. Stiick der Hautscheide des Kalkkegels, ^f ^. r = Riefen, / -=- Furchen, hk = Hautkörper. Cloeosiphon aspergilhim Quatkefages. 40. Retraktoransatz, (t = Gonaden, y 41. Papille vom Hinterkörper, ^p. 42. a) Haken, b) Ausmundungsröhrchen zwischen den Haken, ^f ^. 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 19. Literatur. AuGENER (1903), Beitr. z. Kenntn. der Gephyreen, in: Archiv f. Naturg. 69. Jahrg., I. Bd. CoLLiN (1892), Gephyreen ges. v. Stabsarzt Dr. Sander auf d. Reise S. M. S. Adalbert, in: Archiv fiir Naturg., 58. Jahrg. FiscHER, W. (1895), Die Gephyreen des Naturh. Mus. z. Hamburg, in: Abh. d. Naturw. Vereins Hamburg, Bd. 13. (1914 a), Weitere Mitteilungen iiber die Gephyreen des Naturh. (Zool.) Museums z. Hamburg, in: Jahrb. d. Hamb. Wissensch. Anstalten, Bd. 31, 2. Beiheft. (1914 b), Gephyrea, in: Beitr. z. Kenntn. der Meeresfauna West- afrikas, herausg. von W. Michaelsen, Hamburg. ■ (1916), Die Gephyreenausbeute der Deutschen Tiefsee-Exp. (1898-1899). Vorläuf. Mitt., in: Zool. Anz., Bd. 48. (1919 a), Gephyreen der Siidwestkiiste Australiens, in: Zool. Anz. Bd. 50. (1919 b), tJber die Gattung Lithacrosiphon^ eine uene SiinmcuM- den-Gattung, in: Zool. Anz., Bd. 50. (1921 a), Gephyreen der antarktischen und subantarktischen Meere, in: Deutsche Siidpolarexp. 1901 — 03, Bd. XVI, Zool. VIII. 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Monographie, in: C. Sempers Reisen im Arch. d. Philippinen. Wissensch. Res., Bd. 4, Wiesbaden. FISCHER, GEPHYREEN DES REICHSMUSEUMS ZU STOCKHOLM. 39 Shipley (1891), Oii a new species of Phymosoma witli a Synopsis of tlie genus and some account of its geograpliical distribution, in: Quart. Journ. of Micr. Se, Vol. 32. (1898), Report of the Gephyrean worms collected by Mr. Gar- diner at Kotuma and Funafuti, in: Proc. of the Zool. Soc. of London. (1899), A Report of the Sipunculoidea collected by Dr. Willey at the Loyalty-Islands and New Britain, in: Willeys Zool. Res., P. 2. (1902), The Fauna and Geography of the Maldive and Lacca- dive Archipelagoes, ed. by J. St. Gardiner, Vol. I, P. IT, Cambridge. SiiUiTER (1884), Beitr. zur Kenntn. der Gephyreen aus dem Malayischen Archipel, in: Natuurk. Tijdschrift v. Nederl. Indie, Bd. 43. (1886), Beitr. z. Kenntn. der Gephyreen aus dem Malayischen Archipel, in: Natuurk. Tijdschrift v. Nederl.-Indie, Bd. 45. (1898), Beitr. z. 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LagTclius S; \Xi4lph.il Si,k-1(IioIiti Arkiv för Zoolo^n. Band 14 N:() lU. Taf. 4. J ■r\ K É%,,i'fi W3^ ;-.'"' ^J^ ^ 57 9, .A*- '*~'' Ak 34 ^'< -/•-T r-Ä^ ^'é/är^:.M loJc Ljusir A. IV Lajrrclius & Weslphal. Stuokliolm ARKIV FÖK ZOOLOGI. BAND 14. N:o 20. A third Coiitributioii to tlie Maminalogy of Ecuador. By EINAR LÖNNBERG. With 3 figures. Read December 1^^ 1921. Consul L. Söderström has recently favoured the R. Natural History Museum by presenting stiJl another collec- tion of Mammals. On this valuable material the following remarks are based, by which increased knowledge is won about the morphology, variation and geographical distribu- tion of some rare mammals. Three forms have proved to be new and have thus been described and named. Ateles fusciceps Gray. Two specimens, both collected at Gualea, 4000 f. alt., are of great interest, because they show probably the ex- tremes of the variation of the colour of the head. In one (?) ('Vio 1918) the upper part of the head behind the black frontal band is very påle, about the lightest shade of »cha- mois» (Rép. de coul. 325, i), on the occiput merging into »deep bistre» (Rép. de coul. 303.2). In the other (J^) speci- men (1920) the head is very dark, so that only the anterior half of the crown behind the frontal black band has a very dark shade of »burnt umber» on the tips of the hairs. The Arkiv för zoologi. Bd 14. A'.o 20. i 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 20. occiput is almost as black as the back. The difference in colour is not connected with the sex, as is proved by the specimens of the former coUection, in which as well light- headed as dark-headed males were found. Lagothrix iiifumata Spix. 1 ^ -yi 1921, »near river Napo», 2000 f. alt.; 1 c? -^3 1921, »alongside river Napo», 2500 f, alt. The former of these resembles in colour the one described in my »Second Contrib. to Mammalogy of Ecuador».' The latter is some- what paler, the general colour of the upper parts being rather similar to ^yellowish buff» (Rép. de coul. 310,2) with the dark subterminal rings and the white tips to the hairs only little pronounced. Ålouatta palliata quichua Thomas. A complete female specimen, 3 skulls of the same sex and a male one from Gualea, 4000 f. alt. Ålouatta juara Elliot. 1 J*, 25/i 1921, »near the river Napo», 2000 f. alt. This species has been established on two specimens in Brit. Mu- seum from »Rio Juara, Upper Amazon» 1910. It was there- fore of great interest to receive this specimen from Napo. Its colour is wben compared with Red Howling Monkeys from f. i. Brazil very striking by the deep maroon of the legs, head and basal portion of the tail in vivid contrast to the golden red of the back. The dimensions of the skull are smaller than those of Elliot 's type, but such charac- teristics are rather variable in these monkeys, so that I do not dåre to assume a smaller race at Rio Napo, if it is not proved by more material. Ark. f. Zoologi, Bd. 14, N:o 4, 1921. EINAR LÖNNBERG, MAMMALS FROM ECUADOR. 3 Total length of skull 114,5 mm. Occipitonasal » » 96 » Postorbital width 42,5 » Width of brain case 50 » Zygomatic width 09,5 » Condylobasal length of skull 103 -> Mesial length of näsa Is ......... 22 » Upper molar series 29 » Lower » » 38,5 » Should, however, these dimensions prove to be constant among the Red Howling Monkeys along Napo river it un- doubtedly indicates a somewhat dwarfed race there. Pitliecia iiioiiachus E. Geoff. 1 ^, '^i 1921, near river Napo, 2000 f. alt.; 1 female specimen bought from Indians without skull, ^g 1921, at the same river, 2500 alt. Consul Söderström has also added on the label, that this monkey oceurs as well along Napo as along Curaray river and also below Macas. Also in this case the skull measurements are smaller than those recorded by Elliot in the »Review of Primates», al- though my specimen is an adult male. Condj^lobasal length of skull 65 mm. Occipitonasal » » » 76 » Zygomatic width 53 » Width of brain case .... 45 » Upper molar series .... 20 » (iarger than Elliot's) Lower » » .... 23 » » » » The fact that the last two measurements are Iarger than those recorded by Elliot appears to indicate, that he has had an old specimen with worn teeth as type for the de- scription. Callicebus cupreus iiapoleoii n. subsp. 1 /, 2 specimens collected near the river Napo resp. 1920 and /s 1921, alt. 2500 f. These small monkeys resemble mostly 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 20. Gallicehus suhrufus Elliot, as the following description proves. Face nearly naked only witli some short sparsely set whitish hairs on the lips and in a line from the fore-head down on the nose. In addition to these there are several longer, black, probably sensory bristles above and on either side of the nose, and there is also a sparse growth of red hair from the sides of the head in direction towards the nose. A very narrow black, frontal bar and behind the same a broad white, semilunar band. Behind the latter the crown of the head and the occiput are something between »fawn» (Rép. de coul. 308,2) and »rust red» (Rép. de coul. 318, i), more red in front a little paler on the occiput, where the hair are rather suddenly lengthened. The back is duller in co- lour, something between fawn and burnt umber a little more fawn on the rump. The hairs are almost black at their base for more than a third, then ringed with dirty whitish and dark brown, but with fawn-coloured tips. On the lower back the paler colour becomes more fawn, and the dark rings are less apparent. Shoulders, sides of body and thighs grizzled grey by means of whitish and dark brown or blackish rings to the hairs. The flanks are a little overlaid with brownish. Sides of head, whiskers, throat and entire lower side, inside of limbs, outside of limbs up to elbow and knee, hands and feet, inclusive fingers and toes, most similar to Ridgway's »burnt siena» with an inclination to »Sanford's brown» of the same author's »Color Standards» 1912. The base of the tail is grizzled like the flanks with more or less fawn-coloured tips. The greater part of the tail is, however, speckled grey- ish white and black, because the hairs have long whitish or putty-coloured tips, and below them very broad black rings, the bases being whitish, sometimes with a narrow black ring some distance above the root and separated from the broad subapical black ring by a white ring. The hairs on top of the ears are whitish, but inside the same and on their lower parts red like the whiskers etc. With regard to the colour this animal appears to re- semble C. leucometopa Latorre, but the latter differs by the colour of the head, which is said to be iron grey. C. suhrufus Elliot differs in having the fingers and toes »yellowish gray». C. ornatus Gray is still more different and has f. i. »outer side of limbs gray» and »hands and feet yellowish gray» EINAR LÖNNBERG, MAMMALS FROM ECUADOR. 5 etc. C. remulus Thomas has also the outer sides of the limbs greyish brown, hands and feet greyish white etc. C. toppini Thomas has the hairs on the proximal two thirds of the tail tipped with black. Thomas considers the last form to be allied to C. cupreus Spix, and it is rather pro- bable, that the present form, as well as those enumerated above, are to be regarded as geographical subspecies of G. cupreus. From the latter the present specimens differ with regard to the colour of the top of the head, which Elliot, who has examined the type, describes as »gray», and »buff- yellow on före head». The colour of the back also appears to be different, Another thing is, that Thomas has stated that C. cupreus has no black hairs on the forehead, while these, as mentioned above, in the present specimens form a narrow bar on the forehead. C. paenulatus Elliot appears also to belong to the same group, but, although it is similar with regard to the colour of the lower parts and legs, it seems to be very different in hawing a »mantle», which is said to be »tawny ochraceous uniform, extending behind shoulders; middle of back dark hair brown, grading into tawny ochraceous on the rump» (Elliot); and Thomas speaks about an »elongated mantle, paler than the rest of the back» in the same species. This is, of course, entirely different from the condition of the present specimens, in which the hairs are nearly of equal size all över the upper parts, about 40 mm., or a little more, perhaps partly 45 mm. on the neck. Likewise the hairs are ringed everywhere on the body, so that there is no trace of a påle and unicoloured mantle. The two specimens from Napo are both ahke. The one, which has been described above as the type, is an old male with much worn teeth. The length of head and body is about 34,5 cm. in both specimens. The length of the tail is, when moistened, 38,5 m. The length of the hind foot is in one specimen 85 mm., in the other 90 mm. With regard to the dimensions C. cupreus appears to be very different as Elliot, who has measured the type, says that its total length is 900 and the tail 290 mm. The pro- portions of C. paenulatus are also different from those of the present form, but in another direction as it has a long tail measuring 520 mm. with a total length of 850 mm. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 20. The skull of the type is unfortunately somewhat broken. It has a very characteristic appearance with a rather deep depression in the frontal region behind the roof of the or- bits. Total length (approximately) 59 mm.; occipitonasal length 54 mm.; width of brain case 34 mm. The teeth of the present form appear to be larger than in C. cwpreus, because the length of the upper molar series is, although the teeth are rather much worn, about 14,5 mm., and the length of the lower molar series is 16 mm. (against resp. 14 and 15 mm. in C. cupreus). If thus all is taken together, the present specimens appear to be easily distinguished from other forms of Gallicebus, although the differences are not so very great. Aotus giilaris Dollman. 1 ^ ^Yj 1921^ near river Napo, alt. 2000 f. This specimen agrees entirely with the original description except that it is a little broader aeross the orbits. Mystax illigeri Pucheran. 1 J^ 73 1921, Napo, alt. 2500 f. . Felis (Leopardus) pardalis aequatorialis Mearns. A young male with milk-dentition, caught at Gualea alt. 5000 f.) Ve 1920. Felis (Oiicilla) pardinoides andiiia Thomas. 1 J*. Algonquinche, southern slopes of Mojanda, 8500 f. alt. Vio 1919. 1 young female from the same locality ^^4 1919. Pseudalopex reissii Hilzh. 4 skulls viz. 1 ^ juv. 20/,^ 1 5 ad. 27,0 1920 Chaupicruz, 9300 f.; 1 $ Vs 1920. Zambiza; 1 $ juv. 10/.3 1921, northern side of Pichincha 11000 f. The condylobasal length of the EINAR LÖNNBERG, MAMMALS FROM ECUADOR. 7 two adult female skulls is resp. 161 and 167 mm. They are thus longer than the adult male skulls of Pseudalopex cvl- paeus andina Thomas from the bigh plateau of Peru and Bolivia. The zygomatio breadth of the larger speoimen is 91, the same dimension of the smaller one 88 mm., thus the same as in the male type of P. c. andina. When describing the latter Thomas pointed out, that it was »most nearly allied to the northern Ps. c. reissii with which it shares the normal-shaped skull, not disproportion- ately elongated in the muzzle». In agreement with this T should think it most suitable to consider andina as a sub- species of reissii, as both share the more »thooid> appearance of the skull in opposition to the more »alopecoid^ southern forms. The smallness of the Peruvian form when compared with the Ecuadorian one would then be analogous with simi- lar conditions found among mammals belonging to other groups as well, as will be set forth below. Tayra bärbara macleireiisis Lönnb. 1 ^ -Vi 1921, near Napo river, 2000 f. alt. This speci- men has quite the typical appearance with short hair and verv dark almost black general colour of the body, into which the dark umber brown of the head and neck gradu- ally shades. There is a rather large triangulär yellowish white spöt on the throat. The dimensions of the skull are smaller than those of the type specimen, but as that was old male and this one is rather young with tbe teeth not worn, this fact may account for the difference. Lutra einerita Thomas or L. pariliiia Thomas. 1 J" coUected ^o/^^ 1920 »near Gualea, altitude 5000 f.» In the year 1914 Thomas described from Western Ecua- dor a new species of Otter, which he named L. parilina. This was said to be nearly related to the Otter from Merida, Venezuela, which had been named L. emerita by the same author 1908. The former should, however, differ from the latter by its more broadly angularly projected nose-pad, its narrower interorbital region and its slightl}^ larger carnassial. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 20. With regard to the shape of the nose-pad this specimen as well as another, which I referred to L. parilina in my »Second Contribution — », agrees with Thomas' description. The interorbital region is in the present specimen narrow, as it ought to be in parilina. The carnassial is, however, much smaller than in the type of parilina. In the formerly reeorded specimen on the other hand the carnassial is big enough, but its interorbital region is too broad. If to this is added, that an Otter from Merida in this Museum has a similar nose-pad, the interorbital region narrow as in the type of parilina in spite of its origin, and a carnassial of nearly the same (small) size as that of the present specimen from Gualea, the condition of these »species» from Merida and Western Ecuador appears somewhat doubtful.^ There is apparently a rather great variation with regard to the cha- racteristics used for distinguishing the Otters from Western Ecuador and those from Merida as the following table of measurements proves: Cyndylobasal length Zygomatic breadth Interorbital breadth Tip to tip of postorbit. processes Mastoid breadth , Combined breadth of incisors . , Length of p* on outer side . . . Greatest diagonal diameter of m* cö o 2 g PL.-I: >i c Oi-*= Si, s S ^ 'b a oO cT old. from Merida ^ ! 102 96 __ 101 i 110 1 64 64(?) 64 67,5 77,5 19,7 21 18,7 19,4 22,6 1 23,5 28 28,5 32,5 63 61 60 62,5 71 i 11,3, 13 11,7 10,9 — '] 13 1 13 11,8 11,5 10,1 13 11 11,5 11,4^ With regard to colour the two specimens from Gualea are alike, but the one received now is a little more whitish on the throat and has (no doubt an individual anomaly) the extreme tip of the tail white. ^ When apeaking about Peruvian Otters (Proc. M. S. Nat. Mus., Vol. 58, 1920, p. 225) Thomas himself has said: ^Whether the value of the character needs revision only much further material will show», ' Quoted after Thomas. EINAR LÖNNBERG, MAMMALS FROM ECUADOR. Conepatus quiteiisis Humboldt. Three female skulls from resp. Zambiza, Nono, and Pichincha (11000 f.). The condylobasal length of these skulls varies betweeii 74 and 81 mm. The basal length of one of these female skulls is so small as 69 mm., but in the others and in some unsexed skulls of the same origin, received at an earlier opportunity, the same dimension varies between 73 and 75 mm., while the zygomatic breadth of the first is 50, and the same of the others varying between 52 and 53 mm. It will thus appear, that C. quitensis on an average is larger than C arequipae Thomas from Peru, with which it may be mos t nearly allied. Nasua gualeae Lönnb. 1 c? ^7ii 1920, Gualea, 5000 f. alt. This fine specimen agrees entirely with the recently published description. It is an old male with well developed sagittal örest and the skull is a little larger than those, of which the dimensions were published in the original description. The condylobasal length is 121 mm. and other measurements in accordance with this. The existence of a well defined race of Nasua at Gualea is by this further corroborated in a most satisfactory manner. Potos flavus modestus Thomas. A rather young specimen from the neighbourhood of Mindo ^^7 1920. It had been procured from Indians. The skull has still its milk-teeth. The colour is rather strongly buff, overlaid with brown on the back. Bassaricyon gabbii medius Thomas. 1 $ collected V» 1920, near Mindo. It is considered by the Indians to be very rare, Consul Söderström says. This female specimen is rather similar to the male mentioned in my ii>Second Contribution» — — — , but the hind feet are a little paler. A second specimen without skull from the same locality is similar. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 20. Bassaricyon sp.? In this collection is also a skin of a Bassaricyon collected on the eastern side of the Andes, viz. at Baeza, on the road to Napo, alt. about 6000 f., V-s 1920. Unfortunately there is no skull to this specimen and an exact determination is thus impossible (perhaps it might be B. alleni). It appears to be somewhat larger than the speci- mens of B. g. medius, and with regard to the coloiir it is duller, because the rings of the hairs are not buff, but dirty whitish, and the tips rather blackish. By this a more grey- ish brown general tone is effected, especially on the flanks. The under parts are påle buffish in the middle, otherwise more greyish white with a slight buffish tint. The hands and feet are påle greyish brown, somewhat grizzled. Treniarctos ornatus F. Cuv. and T. o. majori Thomas. A male and a female skull collected on the eastern side of the Andes at Baeza on the road to Napo, 6000 f. alt. Both animals, which are fully adult, were killed the lOth of June 1920, and the skulls bought from Papallacta Indians. The dimensions of these skulls are as follows: Total length of skull Condylobasal length of skull Basal length of skull Zygomatic breadth . • Height of crown from palale Mesial length of nasals Combined breadth of nasals anteriorly Breadth of basioccipital Interorbital breadth Least postorbital breadth Palate length from henselion » breadth between m^ P* length Baeza Bears ef ! 9 ^ (263) (224) (169) (92) (41) (27,5) (45) ^65) (59) (118) (40) (13) 243 227 221 158 80 39 25 40 58 53 108,7 38,5 13,0 C9 breadth Baeza Bears 'b > (1. c. 304) of various sbades, sometimes also similar to Ridgway's »verona brown»; towards tbe sboulders it darkens to »warm sepia» as on tbe neck, and a t tbe same time tbe extreme basal parts also become rusty. On tbe bind legs tbe dark portion of tbe bairs is also »warm sepia», but tbe basal ligbt portion diminisbes very mucb, wbile on tbe otber band tbe ligbt tips get longer, often 5 cm. Tbe inside of tbe bind legs, and tbe inside and front side of tbe före legs are almost black, also on tbe outer side of tbe latter tbe ligbt tips are not long except on tbe posterior fringe, so tbat tbere as well as on tbe toes tbe warm sepia is dominating. Tbe bairs of the fringe are 11 cm. on tbe upper arm gradually decreas- ing to 9 cm. at tbe carpus. Tbe cheeks and tbe tbroat are dark brown, ratber similar to Ridgway's »verona brown», sharply defined from the påle colour of tbe upper parts of tbe head. On the lower tbroat, före neck and chest tbe bairs gradually become warm sepia with buffish white tips. Ön tbe belly the lengtb of the bairs is about 2 cm., and tbe ligbt tips are long enough to cover tbe there »burnt umber» brown basal parts. The claws are bluisb grey horn colour with black tips. Wben the living animal is hanging down from the lower side of a branch the dorsal parts exposed to view may look dirty buffish, tbe sides a ratber palc sbade 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 20. of burnt umber and the före limbs blackish with a påle posterior fringe. The length of the dry skin from snout to vent is about 60 cm., but the living animal is probably considerably larger. Fig. 1. Skull of Choloepus napensis, lateral view. Fig. 2. Skull of Choloepus napensis, seen from below. Fig. 3. Skull of Choloepus napensis, seen from above. The longest claw of the hands is measured in a straight line 55, and the longest hind claw 47 mm. The dimensions of the skull are recorded below. The colour-pattern described above is not similar to that of any other Choloepus. The fur is coarser than that of EINAR LÖNNBERG, MAMMALS FROM ECUADOR. 21 Cli. hoffmanni from Central America and Ch. didactylus (ma- terial from Venezuela). With regard to the size of the animal the Choloepus from Napo may be regarded as one of the largest forms, and pro- bably about equal to Ch. florenciae Allén in this respect. For the comparison of the skull with that of other spe- cies the by J. A. Allén published photographic reproduc- tions^ of the skulls of the six recognised forms of Choloepus are very useful. If these figures are examined, it is easily seen, that with regard to their general shape they can be divided into two groups. In one of these, which is consti- tuted by Ch. florenciae and Ch. andinus (both described by Allén), the skull is rather longish, so that the breadth across the postorbital processes in contained about twice in the oceipitonasal iength of the skull. In the remaining group the said breadth is considerably more than half the oceipi- tonasal Iength. The Sloth from Napo belongs, as the below recorded measurements prove, to the group with longish skulls. It has most resemblance with Ch. florenciae and many of the dimensions recorded by Allén for this species are very similar to those of the present specimen. The con- dylobasal Iength of both is the same, but all dimensions ex- pressing breadth are larger in the animal from Napo especi- ally zygomatic, interorbital breadth -indexes and the breadth of the snout ; the palate is longer; but the diastema shorter; the coronoid considerably higher and so on. A comparison with Allen's figure of the skull of Ch. florenciae reveals several other important differences. The rostrum of the latter is not only narrower across the canines, but also slen- derer in other respects than is the case in the Ch. napensis. Thus the shortest distance between for. lacrymale and the margin of the nasal opening is in the latter less, but in the former more than the height of the rostrum on a level with the canines. Squama occipitalis is in Ch. napensis practically quite vertical, but in Ch. florenciae rather strongly sloping. The posterior margin of the bony palate is in Ch. napensis almost square only little rounded at the sides and situated well behind the molars, while the same in Ch. florenciae shows a deep angle, which reaches with its point forward to 1 BuU. Amer. Mus., Vol. XXXII. 1U13. 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 20. the leve] of the posterior molars. The jiigale has also a quite different shape in the two animals. In Ch. florenciae the posterior end of the bone does not extend so far backwards even as the inferior process of the bone, but in Ch. napensis it extends much further back, and it is separated from the anterior end of processus zygomaticus of the squamosum only by a space of about 9 mm. With regard to the shape of the zygomatic arch the present specimen shows more likeness with Ch. andinus, but the latter has also a sloping squama occipitalis and smaller breadth-dimensions. Allen's figures indicate on the other hand that with regard to the deve- lopment of the musculi temporales and the by t hem effected markings on the skull there is a great difference between the present species and Ch. andinus. In the latter these muscles extend much higher up on the skull posteriorly so that cristae sagittales externae nearly meet behind. The area of the parietal and frontal bones between the er. frontales externae and er. sagittales externae has the shape of a long rather narrow triangle with its apex behind at crista occipi- talis while in Ch. najjensis the same area forms a rectangle of almost equal breadth (25 mm.) all över the parietal region and part of the frontal only widening somewhat behind the postorbital processes. As the type-specimen of Ch. napensis is old this difference appears to be quite important. In this respect there seems to be more resemblance with Ch. flo- renciae. The comparison does not need to be carried any further to pro ve that the Choloepus from the Napo-valley is quite distinct. The accompanying figures of the skull may also illustrate this. Dimensions of the skull of Choloepus napensis ad.: Occipitonasal length 117 mm. Condylobasal » 115 » Zygomatic breadth 72,5 » Interorbital » 34,5 » Breadth across postorbital processes . . 49 » Least postorbital breadth 37,5 » Mastoid breadth 49,8 » Palatal length 53,3 » EINAR LÖNNBERG, MAMMALS FROM ECUADOR. 23 Diastema 9,3 mm. Upper tooth row 23 » Breadth of rostrum at base of canines . 40,5 » Length of lower jaw 89,5 » Height at condyle 25,3 » » » coronoid 39 » Tryckt den 18 mars 1922. Uppsala 1922. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A. -B. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 21. New Neotropical Miridae (Hem.). By E. BERGROTH. Communicated January 11*1^ 1922 by Chr. Aurivillius and Y. Sjöstedt Among the undetermined materials of Miridae in the collection of the late Dr. Emil Haglund, which has been acquired by the Stockholm Museum, I have found some undescribed species of the interesting subfamily Cjlapinae and two remarkable forms of other groups. Descriptions of these species are given below. Subfam. Cylapinae. Cylapus citus n. sp. — Slightly shining, black, elytra fuscous-black, vertex, posterior half of genae, lateral angles of pronotum, apex of scutellum, an oblique, interiorly ab- breviated antemedian fascia and apical angle of corium, base of cuneus, posterior margin of meso- and metapleura, and orificia luteous; antennae fuscous, base of third joint broadly white; rostrum påle piceous; legs fuscous, femora somewhat paler in hue, especiall}^ toward their base. Head seen from before somewhat higher than broad, eyes not much raised above vertex, their vertical diameter somewhat shorter than genae, vertex somewhat broader than an eye, antennae more than twice the length of body (incl. elytra). first joint as long as pronotum and head together and one-half longer than breadth of head, gradually and slightly incrassated from base to apex, second joint more than twice the length of Arkiv fur zoologi. Bd Ii. N:o 21. I 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 31. first, third considerably longor than second, fourth longer than second, but shorter than third. Pronotum with a rather short erect pilosity, lateral margins straight, basal margin also straight, oblique in front of elytral base, the disc rather coarsely and densely punctate, excepting the impunctate confluent calli which have a round median impression posteriorly. Scutellum rather convex, less distinctly punctate than the pronotum but with a similar pilosity. Corium and clavus very thickly and rather finely punctate, very finely pubescent, cuneus more than twice longer than broad. Legs very long, före and middle femora narrowed toward apex, hind femora linear, as long as elytra, hind tibiae as long as body including elytra, first tarsal joint longer than the others together. Length, 4,5 mm., incl. tegm. 6 mm. Upper Amazonas (Oliven^a). — Mus. Stockholm. Remarkable by the very long antennae and legs. The length and structure or the rostrum cannot be seen in the carded type. Cylapus ruficeps n. sp. — Slightly shining, above fuscous-black, beneath black, head rufous, corium with a large triangulär subpical dull black area which anteriorly reaches nearly to middle of costal margin and posteriorly occupies the whole width of the corium, coUar and extreme basal margin of pronotum, apex of scutellum, a vitta reaching from middle to apex of clavus, two spöts of corium immedi- ately before the dull black area (the outer one larger, obliquely transverse, the inner one smaller, obliquely longi- tudinal), apical margin of corium, basal margin of cuneus, posterior börder of metasternum,metapleura (including orificia), base of venter and a fascia to its last two segments white; antennae, rostrum and legs black, last two antennal joints fuscous, base of third antennal joint and an annulation just behind middle of tibiae påle yellow. the annulation of the hind tibiae very much broader, extended almost to their apices. Head seen from before much higher than broad, eyes strongly raised above vertex, their vertical diameter half the length of genae, vertex twice broader than an eye, front pubescent, antennae almost twice the length of body (incl. elytra), first joint as long as pronotum and head together and one-half longer than width of head, gradually E. BERGROTH, NEW NEOTROPICAL MIRIDAE (HEM.). 3 and moderately incrassated from base to apex, second joint about twice the length of first, third a little longer tban second, rostrum reaching base of ultimate ventral segment, pilose beneath, more densely and longly so on the two last joints, fiist and second joints of equal length, third somewhat shorter than the preceding ones together, fourth half the length of third. Pronotum rather shortly erectly palely pilose, lateral margins straight, basal margin a little rounded, the disc thickly piinctate excepting the calli which are separated by a narrow linear impression. Scutellum strongly convex, sparsely punctate, pilose the same as pronotum. Corium and clavus rather thickly punctulate, suberectly pubescent, cuneus about twice longer than broad. Venter palely pilose, male genital segment at apex on each side with a rather deep and narrow sinuosity. Före femora narrowed toward apex. First tarsal joint considerably longer than the others together. Length, c? 4,6 mm., incl. tegm. 6,5 mm. Peru (Callanga). — Mus. Stockholm. Somewhat allied to the preceding species, but with upwardly much more produced eyes, shorter antennae and legs, quite different colour-markings, etc. Cylapus festinabundus n. sp. — A little shining, fuscous, head (except vertex), broad lateral borders of pronotum, costal margin of corium, propleurae, middle of meso- and metasternum, orificia and posterior margin of metapleura luteous, an oblong submedian spöt to clavus and a large irregular area occupying the greatest part of posterior half of corium opaque, velvety fuscous-black, a spöt at basal angles of scutellum and its extreme apex, veins of corium and clavus (except here and there where they run through the opaque spöts), a small subcostal spöt just behind middle of corium, apical angle of corium, and base of cuneus whitish, membrane with an oblong subhyaline spöt at apex of cuneus, venter påle greenish, the base at the sides, the lateral margins and the male genital segment dark castaneous; antennae fuscous, first joint dingy testaceous, apex of second joint narrowly whitish; rostrum and legs brown- ish testaceous, hind femora with two or three rows of small fuscous spöts, all tibiae fuscous-black toward apex, 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 21. in the apical half with a white annulation which is much broader in the hind tibiae. Head seen from before as high as broad, eyes not much raised above vertex, their vertical diameter a little shorter than genae, vertex about two- thirds broader than an eye, first joint of antennae as long as breadth of vertex, narrowed at base, its exteriör margin straight, the interiör margin rounded, more so toward base, second joint about four times as long as first, third subequal in lengtli to second, rostrum reaching base of venter, first two joints of equal length, third slightly shorter than second and distinctly longer than fourth. Pronotum with arcuately sinuate lateral margins, basal margin broadl}^ and rather deeply bisinuate, the disc thickly punctate, excepting the calli which are separated by a posteriorly foveately deepened impression. Scutellum rather flat, broadly subimpressed in its anterior half, punctulate, rather longly erectly pilose. Corium and clavus sparsely erectly pilose, thickly punctulate except in the opaque areas, cuneus more than twice as long as broad. Venter pubescent, male genital claspers slender, sickle-shaped. Före femora narrowed toward apex. First tarsal joint shorter than the others together. Length, ^ 4,3 mm., incl. tegm. 5,5 mm. Peru (Callanga) — Mus. Stockholm. This and the following species do not seem to be nearly allied to any described form. Cylapus labeculosus n. sp. — Above (except vertex and neck) opaque, rather sparsely pilose, beneath slightly shining, subglabrous. Head påle yellow variegated with fuscous, its blackish shining neck with two påle yellow vittae; seen from before the head is broader than high, eyes very large and prominent, but moderately raised above the vertex, their vertical diameter slightly longer than genae, vertex distinctly narrower than an eye, the clypeal prominenence distinct, the keel separating juga from genae rather strongly curved, the curve turning its convexity backwards, antennae fuscous- black, first joint dingy ochraceous with whitish base, as long as width of vertex, subparallel from apex to middle, then narrowed toward base, its exteriör margin straight, interiör margin slightly rounded, second joint paler toward base, considerably longer than second, rostrum fuscous-black, E. BERGROTH, NEW NEOTROPICAL MIRIDAÉ (HEM.). 5 about reaching middle of venter, first two joints subequal in length, third somewhat shorter than second, fourth as long as third. Pronotum fuscous, calli black, a small spöt at interiör and exteriör end of calli, a small callose lateral spöt at apical angles, a rounded lateral spöt behind calli, posterior lateral börder and exteriör basal börder, and two basal spöts in front of mesoscutum påle yellow, all påle markings, except the anterior ones, more or less diffuse, lateral margins straight, basal margin broadly bisinuate, the disc coarsely and thickly punctate, excepting the calli which are separated by an impression. Mesoscutum fuscous with a curved påle keel on each side. The moderately convex, rather thickly punctured scutellum fuscous-black with a somewhat large spöt at basal angles, an abbreviated longi- tudinal line, and apex whitish. Elytra fuscous-black, rather thickly and finely punctured, their base, apex of clavus, a short subcostal streak behind the base, a transverse costal spöt before middle, a round spöt of endocorium opposite the costal spöt, an other round spöt behind middle of mesocorium, an oblique spöt at its apical margin, two or three subconfluent short vittae at apical angle of corium, the intero-basal area of cuneus, a spöt to membrane within apex of cuneus, and a larger rounded spöt just behind middle of membrane whitish, interiör basal angle of cuneus narrowly rounded. Sterna påle yellow, propleura and metapleura variegated with påle yellow and fuscous, mesopleura with a large blackish area enclosing a påle yellow central spöt. Abdomen beneath dark brown, the base, a broad inwardly much narrowing median fascia on each side and a little behind this a much narrower fascia on each side påle yellow. Legs fuscous, femora and tibiae with two white annulations, first tarsal joint slightly shorter than the two others combined; (före legs wanting). Length, $ 5,5 mm., incl. tegm. 7,3 mm. Amazonas (Fonteboa). — Mus. Stockholm. This species is broader and less parallel than any other hitherto described species, and the keel at the posterior margin of the juga, which in most species is almost straight, is in laheculosus strongly curved. N. B. — Cylapus clavicornis Popp., described from Peru, has also been found at Fonteboa. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 21. Vannius podager n. sp. — Elongate, impunctate, shining and glabrous, excepting the opaque, sparsely and shortly pilose elytra. Piceous, scutellum and elytra red, clavus (except apex), a ratber broad vitta on corium running from middJe of costal margin to interiör apical angle, exteriör apex of corium (except extreme tip), interiör base of cuneus and its apex påle lurid-testaceous, membranepalely fuscescent; antennae fuscous, first joint and base of second piceous, remain- der of second joint whitish witb a roseate subapical annulation; legs piceous, apex of före and bind tibiae and apical half of middle tibiae wbite tinged with rosy red, tarsi testaceous. Head without a central sulcation on tbe vertex, wbicb is a little broader than an eye, antennae a little lorger than body (incl. elytra), first joint as long as width of vertex witb one eye, tbickest somewhat bebind the middle, from this point strongly narrowed toward its base, second joint much more slender than first and twioe its length, third distinctly longer than second and considerably shorter than fourth. Pronotum with straight lateral margins, tbe basal margin in front of mesoscutum deeply sinuate or, ratber, bisinuate, the margin being very shortly produced backwards in the middle of the sinuosity. Mesoscutum with a triangulär percurrent median impression turning its apex forwards. Scutellum finely wrinkled on each side of the median ridge. Elytra with parallel costal margins, cuneus at least two times longer than broad. Front feraora with broadly and sh*ghtly rounded superior margin and rectilinear inferior margin; middle femora linear; bind femora reaching somewhat beyond apex of ab- domen, gradually incrassated from base to near middle, then above ratber strongly subsinuately narrowed, the apical tbird linear; all tibiae almost bare. Length, $ 3 mm., incl. tegm. 3,6 mm. Amazonas (Fonteboa). — Mus. Stockholm. Somewhat resembling V. rubrovitiatus Dist. in the colour- ing of the elytra, but quite distinct from it in its other both structural and colour-characters, as redescribed by Reuter. The rostrum is not visible in the carded type. Xenocylapus n. gen. — Body elliptical, almost impunc- tate. Head porrect, slightly exserted, about as long as pronotum, above longitudinally and transversally convex, E. BERGROTH, NEW NEOTROPICAL MIRIDAE (hEM.). 7 conically produced in front of the antennae, eyes large but moderately prominent, seen from above much longer t han broad, from the side obliquely suboval, clypeus not separated from front by an impression, almost entireJy visible from above, lora^ not distinctly separated from genae, the long gula horizontal, antennae inserted a little before the eyes, long and slender, first joint linear, about as long as anteocular part of head and somewhat passing its apex, second subli- near, narrower and much longer than first, tbird still nar- rower, somewhat longer than second, first joint of rostrum thickened, reaching middle of gula, second joint at the base a little curved and thickened (exact length of rostrum not visible in the carded type). Pronotum scarcely sloping, much broader than long, strongly narrowing from base to apex, laterally margined, the coUar well defined, about as broad as first antennal joint, lateral margins almost straight, basal margin broadly and very slightly bisinuate, the large confluent convex calli occupying the greatest part of the disc, leaving only the humeral areas and the narrow basal horder free. Mesoscutum posteriorly exposed, with a curved oblique keel on each side. Scutellum equilateral, with a longitudinal median carina. Elytra passing apex of abdomen by less than half the length of the mem- brane, laterally evenly and moderately rounded, veins of corium and clavus distinct and percurrent, cuneus not distinctly separated from the exocorium, which is a little broader than mesocorium, claval commissure as long as scutellum with the visible part of the mesoscutum, mem- brane with two cells, exteriör cell narrowly elongate, interiör cell narrowed toward apex, its interiör margin subparallel to apical margin of corium and emitting three or four short veins from its posterior half. Före femora thicker than the others; tibiae without bristles, slightly narrowing from base to apex, the front pair as long as the femora, middle and hind tibiae longer than femora; first joint of tarsi longer than the two others together, and somewhat thicker. This genus is one of the forms connecting the divisions Cylaparia and Fulviaria, as understood by Reuter. It has * Most authors, including Redter, usc the plural form »lorae», but the singular form is not lora (which signifies a poor wine), but lorurn, and the plural form is thus lora. Some authors also use the word pila (ball, or pillar) in the meaniug of pilus (hair). 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 21. certain characters in common with the paleotropical genera Cylapofulvius Popp. and Rhinocylapidius Popp., but can hardly be said to be allied to either of them and occupies a rather isolated position in the subfamily. Xenocylapus nervosus n. sp. — Opaque, glabrous. Head testaceous, cl3^peus, genae and a postociilar lateral spöt fuscous, interocular space scarcely broader than an eye, an- tennae fuscous, first joint paler in hue, its basal fourth wbitish, second joint about three times longer than first, the piceous rostrum with the first joint barely reaching anterior margin of eyes, base of second joint paler. Pro- thorax fuscous-black, the collar, lateral ledge, pronotal basal börder, acetabular margin and three anteriorly subconfluent vittae on the pronotal calli påle testaceous, the median vitta percurrent, the lateral ones posteriorly abbreviated, pro- sternal part of the collar a little broader than the pronotal part, the posterior lateral part of the pronotal calli finely transversely rugulose, pronotal basal börder with a transverse row of extremely fine darker points. The testaceous meso- scutum with a blek spöt on each side outside the whitish sublateral keel. Scutellum testaceous, the paler median keel bordered with black on each side. Meso- and metapleura blackish with påle posterior margins. Corium including veins and apical margin whitish, an oblong antemedian spöt to exo-, meso- and endocorium, an oblong postmedian area of exocorium and its cuneal area, posterior half of mesocorium, an oblong subapical spöt of endocorium, and a broad claval vitta brown, the dark postmedian areas of exo- and meso- corium enclosing irregular whitish markings, membrane fuscous, the veins, an oblong spöt in the interiör cell, a loop emitted from this cell, and a fascia beween the loop and the exteriör margin whitish. Abdomen fuscous-black, the lateral margins and some transverse spöts near middle of venter testaceous. Legs brown, two or three annulations to femora and tibiae whitish. Length, $ 6 mm., incl. tegm. 6 mm. Amazonas (Fonteboa). — Mus. Stockholm. E. BERGROTH, NEW NEOTROPICAL MIRIDAE (HEM.). 9 Subfam. Heterotominae. Cyrtotylus n. gen. — Body oblong-ovate, impunctate, depressed above. Head a little sloping, seen from above a little broader than long, acutely produced in front of an- tennae, seen from before almost as higb as broad, from tbe side somewhat longer than higb at base, vertex narrowly margined behind, clypeus separated from fröns, compressed, semi- circularly prominent, its base lying in tbe middle of tbe head's height below tbe antennal line, lora narrow, separated from tbe moderately higb genae, gula a little oblique, as long as peristomium, eyes moderately large, almost toucbing pronotal apical margin, seen from above suboval, from tbe side obliquely reniform, antennae inserted at middle of anterior ocular orbita, slender, first joint sublinear biit a little tbicker near base than at apex, passing apex of clypeus by more than half its length, second joint much tbe longest, last two joints combined not quite so long as second and still more slender, fourth slightly shorter than third, rostrum reaching bind coxae, very slender, tbe somewhat thickened but linear first joint a little passing anterior margin of prosternum, second joint a Httle longer than first but dis- tinctly shorter than third, fourth as long as first. Prono- tum slightly declivous, transversally a little convex, laterally broadly and shghtly sinuate and very narrowly margined, twice broader than long and twice broader basally than apically, calli placed very near anterior margin, confluent, laterally reaching tbe margins, posteriorly not quite reaching middle of disc, which bas a low and narrow median keel running from posterior margin of calli to near the base, basal margin in front of the exposed mesoscutum very slightly sinuate. Scutellum almost equilateral. Prosternal xyphus margined except at base where it is convex. Ori- ficia distinct. Elytra passing apex of abdomen by the whole cuneus and by the greatest part of the membrane, much broader than abdomen, laterally evenly and moderately rounded, the veins distinct, the somewhat reflexed, basally narrow embolium slightly and gradually dilated to near apex where it is roundedly much more dilated inwards, claval commis- 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 21. sure more than twice the length of scutellum, cuneus placed much behind the level of the claval apex, the distance being about equal to the length of the cuneus, about one-third the length of costal margin of corium. horizontal, not at all deflected, longer than broad, at the outer basalangje provided with a small but distinct celP, the basal incisure very short, basal margin transverse, paracuneus tapering from the rather narrow base to the apex, outer cell of membrane less than half the length of inner cell, not quite reaching base of cuneus, inner cell not quite reaching the level of the cuneal apex, the cubital vein a little diverging from the almost straight corio-cuneal margin^, the apical angle narrow ly rounded, the dividing (radial) vein continued beyond the cells to the exteriör margin of the membrane, this ad- ditional section of the vein slightly convergent to inner margin of cuneus, forming an obtuse angle with the ordinary section and rendering the membrane triceJlulate by the for- mation of a supernumerary cell behind the ordinary outer cell. Vagina reaching middle of venter. Före coxae reaching middle of mesosternum; femora increasing in length from first to third pair, före and middle femora linear, hind femora about reaching apex of abdomen, distinctly incrassated, the apical third narrowing toward apex ; tibiae sparingly set with short rigid setae (hind tarsi raissing). Does not seem to be nearly related to any described genus. Cyrtotylus rubricatus n. sp. — Above påle green, erectly palely pilose, slightly shining, head and pronotum opaque, beneath greenish white, antennal scrobes, an upper lateral dot to clypeus, lora, a vertical line behind eyes, a crescent- shaped basal spöt to pronotum reaching its middle, scutellum, a rather broad vitta running from middle of clavus to inner apical angle of corium, and a lateral vitta to propleurae cinnabar-red, paracuneus, outer and inner margins and apex of cuneus, and a dot at basal angles of abdominal segments * This cell is present also in some other genera of the Miridae, but has never been mentioned in the descriptions. ^ For the sake of shortness I give the name corio-cuneal margin to the inner apical margin of the corium combined with the interiör margin of the cuneus. E. BERGROTH, NEW NEOTROPICAL MIRIDÄE (hEM.). H purple, membrane (including the ordinary section of theradial vein) a little fuscescent, the whole cubital vein purplish, the additional section of the radial vein and a spöt attached to the inner margin of its base fuscous; antennae white, slightly tinted with rosy red, an exteriör basal spöt and an intero- inferior streak to first joint, and apex of first and second joint purple; rostrum and legs whitish, apical half of hind femora and all tibiae and tarsi feebly tinted with fulvous. Head subequal in length to pronotum. vertex (J) twice as broad as an eye, antennae as long as body (incl. elytra), first joint a little longer than width of vertex (J), second three times longer than first and half as long again as basal width of pronotum, third a little more than half the length of second. Pronotum as long in the middle as its apical width. Elytra 3 Vs times longer than head and pronotum taken together. Length, $2,8 mm., incl. tegm. 4,5 mm. Peru (Callanga). — Mus. Stockholm. Subfam. Phylinae. Pliniella n. gen. — Body oblong, impunctate. Head vertical, considerably broader than apex of pronotum and half its basal width, seen from above about two times broader than long, slightly roundedly produced between the antennae, from before about as high as broad, seen in profile as long as high at the base, vertex a little declivous, well separated from the short but distinct neck and also separated from the frons by a slightly curved impressed line, eyes not touching apical margin of pronotum, viewed from above rounded, but with the straight orbitae slightly diverging, seen from the side perpendicular, narrow, slightly emarginate posteriorly, clypeus very narrow, separated from frons by an impression, viewed in profile very slightly roundedly produced, its base placed a little below inferior angles of ej^es and much below antennal scrobes, lora very narrow, linear, separated from the genae, which are as high as the vertical diameter of the eyes, facial angle slightly obtuse, gula perpendicular, as long as peristomium, antennae inserted 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 21. a little inside anterior orbitae of eyes and a little below their middle, first joint as long as head seen from above, secorid much longer, rostrum almost reaching apex of hind coxae, very slender, first joint thicker, reaching a little beyond anterior margin of prosternum. Pronotum moderat- ely sloping, very slightly convex, about two times broader than long and 2 V2 times broader at base than at apex, lateral margins a little rounded, immarginate, subacute, lateral angles rounded, basal margin broadly and not deeply sinuate, calli indistinct. Mesoscutum exposed. Scutellum broader than long, Prosternal xyphus convex at the base, but laterally margined. Orificia distinct. Elytra passing apex of abdomen by the greatest part of the membrane and by the whole cuneus, laterally sJightly rounded, veins of corium wanting, claval vein distinct, claval commissure about twice the length of scutellum, embolium through its basal third narrow, linear, then gradually a little widening, at apex inwardly roundly dilated, surface of corium and clavus with semirecumbent hairs arising from minute granules and arranged in three rows on corium and in two rows on clavus, cuneus placed much behind the level of the claval apex, the distance being about equal to the length of the cuneus, about one-fourth the length of costal margin of corium, a little declivous, longer than broad, the basal in- cisure indistinct, basal margin almost transverse, surface o cuneus sparsely set with hairs similar to those of corium but not arranged in rows, paracuneus wanting, coalesced with corium, outer cell of membrane small, only slightly longer than broad, not nearly reaching base of cuneus, subcoriaceous, of the same consistence as the cuneus, inner cell not quite reaching the level of the cuneal apex, the cubital vein but slightly diverging from the straight corio-cuneal margin, the apical angle rounded, anal vein of membrane thickened in its basal part. Wings without a hamus in the cell. Abdomen much narrower than elytra. Före coxae reaching beyond middle of mesosternum; före and middle femora subequal in length, sublinear, hind femora longer, not quite reaching apex of abdomen, distinctly in- crassated, their upper margin broadly rounded, the lower margin straight; tibiae sparingly set with rigid setae which are rather long on the hind pair; tarsi rather long, second E. BERGROTH, NEW NEOTROPICAL MTRIDAE (HEM.). 13 joint of hind tarsi much longer than the others, third longer than first, claws somevvhat beyond middle strorgly curved, pseudarolia reaching thecurvature of the claws, rather broad, entirely connected with the claws, their free inferior margin incrassated, much thicker than the laminate part of the pseudarolia, which is transversely striated. I am unable to find any described form allied to this genus. Pliniella sacerdotula n. sp. — Sparingly clothed with long white semirecumbent hairs; white, underneath slightly tinted with greenish-yellow, head with the following black markings: a lateral spöt to the neck extended downward in the form of a vertical fascia emitting from its middle a short vitta backward, a median vitta to vertex continued through the fröns and clypeus, the narrow transverse impression between vertex and fröns, a narrowly triangulär spöt on each side between this impression and antennal base, a vitta on the juga extended from base of antennae downward and joined to an other vitta extended from the lower angle of the eyes through the lora to apex of peristomium, these two vittae forming together a narrowly Y-shaped figure, pronotum, mesoscutum and scutellum velvety black, pronotum in its apical half with two vittae near each other and a percurrent sublateral vitta white, corium with an irregularly triangulär, anteriorly sinuate dark fuscous spöt at the interor apical angle, membrane dark smoky fuscous, somewhat paler in the interiör half and with three rather large hyaline spöts, an oblong irregular one at the basal margin, an oblong one at the interiör margin, and a round one at apex, the basal hyaline spöt extended from the exteriör basal angle of the membrane to the inmost third of the interiör cell, but inter- rupted by a vitta emitted from the fuscous area to the margin of the cuneus betw^een the two outer thirds of the interiör cell, and by a fuscous indentation bebind the exteriör cell, the incrassated basal part of the anal vein fuscous; antennae white, first joint, apical fourth of second, and apex of third black (fourth lacking); rostrum and legs white, slightly tinted with yellowish. Head a little more than half the length of pronotum, antennae linear, second joint about 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 21. three times longer than first and a little longer than width of pronotum, third about half the length of second. Pro- notum a little longer in the middle than broad at apex. Elytra about four times longer than head and pronotum together, corium hyaline. Length, $ 2,5 mm., incl. tegm. 3,5 mm. Peru (Callanga). — Mus. Stockholm. Tryckt den 29 mars 1922. Uppsala 1922. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. AEKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 22. On tlie Southamerican Miridae described by C. Stål. By B. BBRGROTH. Communicated January Uth 1922 by Chr. Aurivillius and Y. Sjöstedt. The Miridae of the Old World described by Stål have been revised and redescribed by Reuter, and in several papers Reuter has also stated to what modern genera many of Stål's neotropical species should be referred, in most cases redescribing the species. As, however, the true syste- matic position of numerous southamerican Miridae described by Stål has hitherto been unknown, I have during a visit at the Stockholm Museum examined his types and determined to what genera in the modern system they belong. Previous statements concerning Stål's southamerican Miridae being scattered in a great many publications, I have below given a list of all the species in question with complete bibliogra- phic references. The time at my disposal did not admit of redescribing the species, but their generic position being now ascertained, I think they can be recognized even from Stål's brief descriptions, and to some of them I have appended short descriptive notes. Unless otherwise indicated they are all from Rio Janeiro. Of one species, Deraeocoris luctuosus, I was unable to find the type. The species standing under the name luc- tuosus does not agree with the description and bears the label »Sidney, Kin berg». Arkiv för zoologi. Band 14. N:o 22. 1 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 22. Subfam. Mirinae. The Mirinae were by Reuter included in the subfamily Capsinae, but they form in my opinion a subfamily of their own. Apart from other characters, their pronotal »strictura spuria» is fundamentally distinct from the pronotal collar of the Capsinae, and even in genera (f. inst. Collaria Prov.) where the stricture at first sight seems to be similar to that of the Capsinae a minute examination shows it to be of the Mirine type. 1. Stenodema Dolirni Stål. 1859. Miris Dohrni Stål, Freg. Eug. resa, Ins., p. 254. 1892. Miris Dohrni Berg, An. Soc. Cient. Arg. XXXIV, 82. 1909. Stenodema Dohrni Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LI, 13, p. 8. Patagonia. 2. Stenodema spuria Stål. 1859. Miris spurius Stål, Freg. Eug. resa, Ins., p. 254. Island of Puna (Ecuador). 3. Stenodema insuavis Stål. 1860. Miris insuavis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 45. 1879. Miris insuavis Berg, Hem. Arg., p. 117. 1909. Stenodema insuavis Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LI, 13, p. 7. Rio Janeiro. 4. Collaria scenica Stål. 1859. Miris scenicus Stål, Freg. Eug. resa, Ins., p. 254 (ex parte). 1876. Trachelomiris scenicus Reut., öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 61. 1879. Miris scenicus Berg, Hem. Arg., p. 118. BERGROTH, ON THE SOUTHAMERICAN MIRIDAE. 3 1884. Trachelomiris scenicus Berg, Add. Hem. Arg., p. 66. 1909. Collaria scenica Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LI, 13, p. 12. Buenos Aires. 5. Collaria oleosa Dist. 1859. Miris scenicus Stål., Freg. Eug. resa, Ins., p. 254 (ex parte). 1883. Trachelomiris oleosns DiST., Biol. Centr. Am., Het., p. 238, tab. XXIV, fig. 2. 1892. Collaria oleosa Reut., Ann. Soc. Ent. Fr. LXI, 893. 1902. Collaria oleosa Kirk., Träns. Ent. Soc. Lond., p, 266. 1907. Collaria oleosa Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 64. Rio Janeiro. Subfam. Capsinae. 6. Eucliilocoris Hahni Stål. 1860. Lopus Hahni Stål, Vet. Ak. Handl., II, 7, p. 45. 1907. Euchilocoris Hahni Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 48. The three type specimens are all females, not males as Stål says. 7. Eucliilocoris rufinasns Stål. 1860. Lopus rufinasus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 45. Notholopus nov. gen. (vo^oc = spurious; Lopus). A gen. Euchilocoris Reut. differt corpore opaco, capite e latere viso breviore, ab antico viso non transverso, vertice mmarginato et impressionibus destituto, ocubs a supero visis multo minus prominentibus, a latere visis minoribus et oblique ovalibus, genis altioribus, articulo seoiindo antenna- rum compresso et utrinque sulcato, pronoto indistincte punc- 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 22. tato, margine ejus basali non laevigato-elevato, an te scutel- lum truncato (nec late rotundato), scutello minus convexo, nec rugoso nec punctato, cuneo multo angustiore. Typus: Lopus sulcaticornis Stål. 8. Notholopus sulcaticornis Stål. 1860. Lopus sulcaticornis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 46. c i 9. Callichila grandis Blanch. 1843. Phytocoris grandis Blanch. in d'Orbigny, Voy. Am. mérid. VI, 2, p. 220, tab. XXX, fig. 7. 1855. Resthenia dimidiorufa Stål, öfv. Vet. Ak. Förh. XII, 186. 1876. Resthenia {Callichila) grandis Reut., öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 64. 1888. Resthenia majuscula Dist., BuU. Soc. Ent B^lg., p. 81. 1892. Resthenia (Callichila) grandis Berg, An. Soc. Cient. Arg. XXXIV, 83. 1907. Callichila grandis Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 66. 1913. Callichila grandis Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 16. Brasilia. 10. Prepops circummaculata Stål. 1854. Capsus circummaculatus Stål, Öfv. Vet. Ak. Förh. XI, 236. 1859. Capsus circummaculatus Stål, Freg. Eug. resa, Ins., p. 257. 1876. Resthenia circummaculata Reut., öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 64. 1879. Resthenia circummaculata Berg, Hem. Arg., p. 126. 1913. Platytylellus circummaculatus Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 43. Chili, Argentina. BERGROTH, ON THE SOUTHAMERICAN MIRIDAE. O 11. Prepops luteiceps Stål. 1859. Capsus luteiceps Stål, Freg. Eug. resa, Ins., p. 257. 1876. Eesthenia luteiceps Reut., Öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 64. 1879. JResihenia luteiceps Berg, Hem. Arg., p. 126. 1892. Eesthenia luteiceps Berg, An. Soc. Cient. Arg. XXXIV, 85. 1913. Platytylellus luteiceps Reut., Öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 42. Buenos Aires. 12. Prepops nigripeunis Stål. 1860. Eesthenia nigripennis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7. p. 46. 1876. Eesthenia nigripennis Reut., Öfv. Vet. Ak. Förh XXXII (1875), 9, p. 64. 1913. Platytylellus nigripennis Reut., Öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 29. 13. Prepops seininigra Stål. 1860. Eesthenia seminigra Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 46. 1876. Eesthenia seminigra Reut., Öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 64. 1907. Platytylellus seminiger Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 73. 1913. Platytylellus seminiger Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 28. * 14. Prepops Zetterstedti Stål. 1860. Eesthenia Zetterstedti Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 46. 1907. Platytylellus Zetterstedti Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 74. 1913. Platytylellus Zetterstedti Reut., Öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh, LV, 18, p. 45. var. pyrrhomelaena Stål. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14:. N:0 22. 1860. Resthenia pyrrhomelaena Stål. Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 46. 1876. Resthenia pyrrhomelaena Reut., öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 64. 1888. Resthenia pyrrhomelaena Dist., Bull. Soc. Ent. Belg., p. 81. 1892. Resthenia pyrrhomelaena Berg, An. Soc. Cient. Arg. XXXIV, 87. 1907. Platytylellus Zeiterstedti, var. pyrrhomelaena Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 74. 1913. Platytylellus Zeiterstedti, var. pyrrhomelaena Reut., Öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 46. var. luteipes Stål. 1860. Resthenia luteipes Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 46. 1876. Resthenia luteipes Reut., öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 64. 1907. Platytylellus Zetterstedti var. luteipes Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 74. 1913. Platytylellus Zetterstedti, var. luteipes Reut., öfv. Finsk- Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 46. 15. Prepops flavonigra Stål. 1860. Resthenia flavonigra Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 46. 1876. Resthenia flavonigra Reut., Öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII , (1875), 9, p 64. I 1907. Platytylellus flavoniger Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien | XXII, 76. 1913. Platytylellus flavoniger Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 44. 16. Prepops costalis Stål. 1860. Resthenia costalis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 47. j 1876. Resthenia costalis Reut., Öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 64. 1892. Resthenia costalis Berg, An. Soc. Cient. Arg. XXXIV, 87. 1907. Platytylellus costalis Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 72. BERGROTH, ON THE SOUTHAMERICAN MIRIDAE. 7 ]913. Platytylellus costalis Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 24. 17. Prepops conciiiiia Stål. 1860. Resthenia concinna Stål, Vet. Ak. Handl. TT, 7, p. 47. 1877. Resthenia concinna Reut., öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 64. 1913. Platytylellus concinnus Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 27. 18. Prepops subannulata Stål. 1860. Resthenia suhannulata Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 47. 1876. Resthenia suhannulata Reut., Öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 64. 1913. Platytylellus subannulaius Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 41. 19. Prepops bivittata Stål. 1860. Resthenia bivittata Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p 47. 1876. Resthenia bivittata Reut., öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 64. 1913. Platytylellus bivittatus Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 39. var. patruelis Stål. 1860. Resthenia patruelis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 47. 1876. Resthenia patruelis Reut., öfv. Vet. Ak. Förh. XXXII (1875), 9, p. 64. 1913. Platytylellus bivittatus, var. patruelis Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 39. 20. Phytocoris subvittatus Stål. 1860. Phytocoris subvittatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 47. 1888. Compsocerocoris subvittatus Dist., Bull. Soc. Ent. Belg., p. 81. 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 22. 21. Phytocoris effictus Stål. 1860. Phytocoris effictus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 48. 22. Gargaiius gracileiitus Stål. 1860. Cyllecoris gracilentus Stål. Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 53. 1862. Garganus gracilentus Stål, Stett. Ent. Zeit. XXIII, 322. 1907. Garganus gracilentus Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 49. 23. Creontiades purgatus Stål. 1860. Deraeocoris purgatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 51. 24. Horcias Signoreti Stål. 1859. Capsus Signoreti Stål, Freg. Eug. resa, Ins., p. 257. 1873. Capsus cinciipes Walk., Cat. Het. Brit. Mus. VI, 109. 1890. Eesthenia cinctipes Atk., Journ. Roy. As. Soc. Beng. LVIII, 2, suppL, p. 57. 1892. Galocoris Signoreti Berg, An. Soc. Cient. Arg. XXXIV, 88. 1904. Horcias Signoreti Dist., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) XIII, 200. 1907. Horcias Signoreti Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 60. 25. Horcias Wallengreni Stål. 1860. Deraeocoris Wallengreni Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 48. 1907. Horcias Wallengreni Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 60. 26. Henicocnemis patellata Stål. 1860: Henicocnemis patellata Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 53. BERQROTH, ON THE SOUTHAMERICAN MIRIDAE. 9 27. Paracalocoris nobilitatus Stål. 1860. Deraeocoris nobilitatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 48. 1907. Paracalocoris nobilitatus Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 55. 28. Paracalocoris semilotus Stål. 1860. Deraeocoris semilotus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7. p. 50. 29. Paracalocoris lenticulosus Stål. 1860. Deraeocoris lenticulosus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 51. 30. Lygus bonariensis Stål. 1859. Capsus bonariensis Stål, Freg. Eug. resa, Ins., p. 256. 1879. Capsus (Deraeocoris) bonariensis Berg, Hem. Arg., p. 121. 1884. Lygus (Orthops) bonariensis Berg, Add. Hem. Arg., p. 75. Buenos Aires. 31. Lygus yittiscutis Stål. 1860. Deraeocoris vittiscutis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 48. 1879. Capsus (Deraeocoris) vittiscutis Berg, Hem. Arg., p. 121. 1884. Lygus vittiscutis Berg, Add. Hem. Arg., p. 74. 32. Lygus fraudulentus Stål. 1860. Deraeocoris fraudulentus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7. p. 49. 1879. Capsus (Deraeocoris) fraudulentus Berg, Hem. Arg., p. 120. 1884. Lygus fraudulentus Berg, Add. Hem. Arg., p. 73. 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 22. 33. Lygus viridicans Stål. 1860. Deraeocoris viridicans Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 49. 34. Lygus fuscomaculatus Stål. 1860. Deraeocoris fuscomaculatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 49. 35. Lygus semiochraceus Stål. 1860. Deraeocoris semiochraceus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 49. Caput extrema lateralia collaris pronoti haud obtegens, vertice basi iramarginato, articulo secundo antennarum primo diiplo et dimidio longiore et quam latitudo pronoti longiore. I am not quite positive that this species can be retained in the genus Lygus. 36. Lygus caligatus Stål. 1860. Deraeocoris caligatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 50. 37. Herdonius armatus Stål. 1860. Herdonius armatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 56. 1913. Herdonius armatus Re ut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 3, fig. 1. 38. Xenetus petiolatus Stål. 1860. Cyllecoris petiolaius Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 55. 1898. Xenetus petiolatus Bergr., Wien. Ent. Zeit. XVII, 35. 1907. Xenetus petiolatus Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien. XXII, 46. BERGROTH, ON THE SOUTHAMERICAN MIRIDAE. 11 39. Paraxenetus Amyoti Stål. 1860. Cyllecoris Amyoti Stål, Vet. Ak. Handl. IT, 7, p. 55. 1907. Paraxenetus Amyoti Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII. 47. 40. Polymerus testaceipes Stål. 1860. Deraeocoris testaceipes Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 50. Margo basalis pronoti anguste albidus. 41. Calocorisca sticticollis Stål. 1860. Deraeocoris sticticollis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 51. Piasus Dist. Corpus oblongo-ovale. Oaput leviter nutans et leviter exsertum, a supero visum modice transversum, a latere vi- sum altitudine basali longius, vertice basi crassiuscule mar- ginato, medio in longitudinem impresso et utrinque impres- sione subangulato-curvata a parte posteriore impressionis mediae usque ad latus interius serobium antennalium extensa instructo, fronte utrinque oblique caperata, oculis majusculis, prominulis, ab apice pronoti distincte distantibus, a latere visis oblique ovalibus, genis mediocribus, clypeo a fronte impressione discreto, parte basali excepta perpendiculari, modice prominente, a latere viso subparallelo, angiilo faciali subreeto, gula levissime obliqua, peristomio subaeque longa, antennis mox ante partem inferiorem oculorum insertis, gra- cilibus, articulo primo capite paullo longiore, duobus ultimis unitis secundo brevioribus, rostro apicem coxarum mediarum attingente, articulo primo apicem prosterni aliquantum supe- rante, secundo primo aeque longo, tertio secundo multo bre- viore, quarto tertio longiore. Pronotum modice declive, ante medium impressione transversa percurrente instructum, dense fortiter punctatum, basi late rotundatum et anguste alle- vato-marginatum, lateribus anguste lineariter laevigatum sed vix carinatum, collari articulo primo antennarum perpaullo 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 22. crassiore, callis transversis, fere usque ad latera extensis, antice confluentibus. Mesoscutum obtectum. Scutellum paullo longius quam latius, levissime convexum, dense for- titer punctatum. Xyphus prosterni lateribus deflexus. Elytra apicem abdominis superantia, quam pronotum et scutellum subtilius et remotius punctata, cuneo longiore quam latiore, parum declivi, incisura brevissima, fractura distincta, para- cuneo sat anguste triangulär], vix declivi, basi ejus basi cunei subaeque lata, cellula interiore membranae apicem cunei paullum superante, angulo apicali subacuto. Vagina feminae medium ventris paullum superans. Coxae anticae breves, marginem anticum mesosterni paullum superantes. Articulus primus tarsorum haud incrassatus, secundus primo brevior, tertius primo longior. This genus is allied to Cimatlan Dist., from wliich it differs principally by the narrower and less flattened body, the longer first antennal joint, the differently sculptured ver- tex, and the presence of a distinct transverse impression to the pronotum. Tt also bears a superficial resemblance to Eustictus Reut. {Cimatlan V. Duz. nec Dist.), but this genus belongs to an other subfamily and differs, apart from the arolia, by many characters from Piasus and Cimatlan. 42. Piasus cribricollis Stål. 1860. Deraeocoris cribricollis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 48. 1883. Piasus illuminatus Dist., Biol. Centr. Am., Het., I, 242, tab. XXIV, fig. 17. 1905. Piasus cribricollis Reut., Festschr. f. Palmen I, 1, p. 45. This insect is widely dispersed in the neotropical region. I have seen specimens from Costa Rica (Turrialba and Tu- currique) and Ecuador (Balzapamba). Subfam. Deraeocorinae. 43. Deraeocoris cribratus Stål. 1860. Deraeocoris cribratus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 50. BERGROTH, ON THE SOUTHAMERICAN MIRIDAE. 13 This and the foUowing species are the only true Deraeo- coris described from the neotropical region, unless there is some Deraeocoris among the species described by Distant from Central America under other generic names. 44. Deraeocoris sticticus Stål. 1860. Deraeocoris sticticus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 51. Agastictus nov. gen. (aYaaiLXTOc = strongly punctate). Corpus ovale, convexum, supra crebre fortius puncta- tum. Caput transversum, sat fortiter nutans, ante oculos triangulariter breviter productum, a latere visum subaeque longura ac basi altum, vertice immarginato, clypeo laevi, levissime prominulo, basi ejus infra medium altitudinis capi- tis sita, angnlo faciali acuto, oculis magnis, prominentibus, saltem in mare usque in gulam extensis, hac brevi, leviter obliqua, antennis mox ante partem infimam oculorum inser- tis, dimidio corpori subaeque longis, articulo primo apicem clypei attingente, tantum dnplo longiore quam latiore, se- cundo latitudine capitis nonnihil longiore, fortiter compresso- dilatato, margine ejus superiore arcuato, inferiore recto, duo- bus ultimis perbrevibus, augustis, inter se aeque longis, con- junctis latitudine verticis brevioribus, rostro coxas posticas attingente, articulo primo incrassato, basin capitis subattin- gente, ceteris gracilibus, secundo primo longiore et duobus ultimis aequalibus conjunctis breviore. Pronotum convexum, sat fortiter declive, lateribus subrectis, collari articulo primo antennarum paullulo angustiore, callis transversis, parallelis, laevibus, leviter distantibus, margines laterales baud attin- gentibus. Mesoscutum obtectum. Scutellum convexum. Elytra apicem abdominis longe superantia, commissura clavi scutello subaeque longa, embolio sat angusto, sublineari, apice dilatato, cuneo forliter declivi, obliquo, circiter dimidio longiore quam latiore, incisura basali profunda, cellula ex- teriore membranae basin cunei attingente, interiore fere transversim Rosita, apicem cunei levissime superante, angulo ejus apicali obtusissimo. Orificia parva. Pedes antici gra- 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 22. ciles, laevigati (posteriores desunt). Typus: Deraeocoris cri- brosus Stål. At once distinguished from Deraeocoris Kirschb. by the remarkable strueture of the antennae and by that of the cuneus. I have neglected to examine the arolia, but they will probably prove to be of the Deraeocoris-iype. 45. Agastictus cribrosus Stål. 1860. Deraeocoris cribrosus Stål. Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 51. The type is a male, not a female as Stål says. Subfam. Bryocorinae. 46. Monaloiiion Scliaefferi Stål. 1860. Monalonion Schaefferi Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 56. 47. Sinervus Baerensprungi Stål. 1860. Sinervus Baerensprungi Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 56. Eccritotarsus Stål. Corpus oblongo-ovale. Caput fortius nutans, a supero visum latitudine brevius, triangulare, a latere visum sub- aeque longum ac basi altum, a fronte visum nonnihil latius quam altius, vertice oculo ($) plus triplo latiore, medio bre- viter et levissime impresso, margine basali retrorsura breviter declivi, clypeo a fronte irapressione discreto, basi ejus infra insertionem antennarum sita, distincte prominulo, a latere viso fere perpendiculari, ubique aeque lato, peristomio gulae subaeque longo, hac valde obliqua, obtusissime angulato- sinuata, genis alt is, angulo faciali subrecto, oculis a supero visis fortiter prominulis, sed sessilibus, orbitis interioribus parallelis, a latere visis reniformibus, scrobibus antennarum infra medium orbitae anterioris oculorum positis, articulo primo antennarum diametro horizontah capitiä aeque longo et latitudine verticis ($) tertia parte breviore, apicem clypei I BERGROTH, ON THE SOUTHAMERICAN MIRIDAE. 15 attingente, e basi ad apicem nonnihil incrassato, secundo lineari, quam primo tenuiore et circiter duplo et dimidio longiore, rostro coxas anticas paulluin snperante, articulo primo crasso, apicem prosterni paullum superante, secundo primo paulio breviore, tertio secundo subaequali, quarto tertio dimidio breviore. Pronotum modice convexo-declive, basi capite circiter duplo latius, coUari distincto, crassiu- sculo, callis transversis, impressione sat profunda discretis, usque ad latera extensis, retrorsum paulio ultra trientem apicalem disci extensis, marginibus lateralibus obtusis, con- vexis, margine basali rotundato, disco ad angulos laterales depresso vel subimpresso. Mesoscutum obtectum. Scutel- lum latius quam longius, disco basin versus leviter impresso. Mesosternum tumidum, medio in longitudinem impressum. Orificia angusta, marginata, oblique retrorsum directa. Elytra apicem abdominis longius superantia, embolio angusto, line- ars, subincrassato, percurrente, corio et clavo venis distinc- tis destitutis, commissura hujus scutello longiore, cuneo levi- ter vel levissime declivi, oblongo, triplo longiore quam latiore, a paracuneo parum discreto, fractura et incisura lenibus, cellula membranae magna, apice anguste rotundato apicem cunei superante. Coxae anticae breves. Typus: Eccritotar- sus semiluteus Stål. KiRKALDY indicated E. nigrocruciatus Stål as the type of the genus, but as Distant had separated Neofurius (to which nigrocruciatus belongs) from Eccritolarsus, a species of Neofurius can not be chosen as the type of Eccritotarsus : the approval of such a proceeding would have disastrous results and lead to the renaming of a great many genera. We must therefore follow Reuter's type-designation. 48. Eccritotarsus semiluteus Stål. 1860. Eccritotarsus semiluteus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 57. 1907. Eccritotarsus semiluteus Re ut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 34. 1910. Eccritotarsus semiluteus Reut., Acta Soc. Se. Fenn. XXXVII, 3, p. 123. In the first line of the description, after antennis, should be added: ima basi articuli primi excepta. In the second 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 22. line basali should be read instead of subbasali. The type is a female. Aspidobothrus ^ Reut. This genus is very closely allied to Eccriiotarsus : the second antennal jolnt is shorter, the fourth rostral joint longer, the pronotal calli less transverse, the scutellum more deeply impressed and the elytra a trifle wider behind. Until intermediate forms have been foiind, it may be maintained as a distinct genus. 49. Aspidobothrus dimidiatus Stål. 1860. Eccriiotarsus dimidiatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 57. 1907. Aspidobothrus dimidiatus Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 34 et 36. 50. Aspidobothrus nigroplagiatus Stål. 1860. Eccriiotarsus nigroplagiatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 57. Articulus antennarum secundus primo duplo et dimi- dio longior. 51. Sysinas pallidipes Stål. 1860. Eccriiotarsus pallidipes Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 57. 1873. Capsus tibialis Walk., Cat. Hem. Het. Brit. Mus. VI, 109. 1890. Resthenia tibialis Atk., Journ. Roy. As. Soc. Beng. LVIII, 2, suppl., p. 61. 1904. Sysinas tibialis Dist., Ann. Mag. Nat. Hist. (7) XIII, 107. 1907. Sysinas pallidipes Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 37. * By some lapsus Reuteb wrote »Aapidohothrys^, but there is no Greek word po&puc and Aspidobothrus is clearly what he intended to write. BERGROTH, ON THE SOUTHAMERICAN MIRIDAB. 17 52. Neella lutescens Stål. 1860. Eccritotarsus lutescens Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 57. Corpore magis ovato a ceteris speciebus divergens. 53. Neofurius discifer Stål. 1860. Eccritotarsus discifer Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 57. 54. Neofurius nigrocruciatus Stål. 1860. Eccritotarsus nigrocruciatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 57. 1907. Neofurius nigrocruciatus Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 39. Collare pronoti flavidum. 55. Neofurius crux-nigra Stål. 1860. Eccritotarsus crux-nigra Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 58. Articulus antennarum secundus primo sesqui longior. Pronotum crebre concoloriter punctulatum. Cuneus apice niger. 56. Neofurius renustus Stål. 1860. Eccritotarsus venustus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 58. Articulus antennarum secundus primo circiter duplo lon- gior. Segmentum ultimum ventrale maris cum genitali ob- scure luteum, illo processu destituto. 57. Neofurius leucopus Stål. 1860. Eccritotarsus leucopus Stål, Vet. Ak. Handl. II. 7, p. 58. 1888. Eccritotarsus leucopus DiST., Bull. Soc. Ent. Belg., p. 81. Arkiv för zoologi. Band 14. N:o 22. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 22. Articulus antennarum secundus primo circiter dimidio longior. Venter feminae ad basin vaginae macula albida notatus. 58. Neofurius discipennis Stål. 1860. Eccritotarsus discipennis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 58. 1907. Neofurius discipennis Re ut., Ann. Na t. Hofmus. Wien XXII, 39. Mas: Segmentum ultimum ventrale medio in processum brevem rectum retrorsum productum. 59. Neofurius hyalinus Stål. 1860. Eccritotarsus hyalinus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 58. 1907. Neofurius hyalinus Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 39. Articulus antennarum secundus primo fere duplo longior. Femora postica apice nigra. Mas: Segmentum ultimum ventrale medio in processum longissimum retrorsum productum, hoc processu ante me- dium sub angulo recto flexo et deinde sursum directo. 60. Pachymerocerus Fairmairei Stål. 1860. Eccritotarsus Fairmairei Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 58. 1909. Pachymerocerus Fairmairei Reut., Öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LI, 13, p. 3. Stictolophus nov. gen. (cjii^To? = punctate; Xo^oc = pronotum). Corpus oblongum. Caput basi pronoti circiter quinta parte angustius, verticale, a tergo visum longitudine duplo I BERGROTH, ON THE SOUTHAMERICAN MIRIDAE. 19 latius, apice late rotundatum, a fronte visum triangulare, leviter transversum. a latere visum altitudine basali brevius, vertice nonnibil convexo, immarginato, clypeo convexo, le- vissime prominente, a fronte impressione leni discreto, hac paullo infra planum scrobium antennarum posita, angulo faciali obtuso, gula brevissima, perpendiculari, genis altis, oculis mediocribus, fortiter prominulis, antennis paullo ante marginem inferiorem oculorum insertis, articulo primo capiti a tergo viso subaeque longo, apicem clypei paullum supe- rante, secundo primo sesqui longiore, ambobus linearibus, rostro coxas posticas longiuscule superante, articulo primo crasso, medium mesosterni attingente. Pronotum paullo la- tius quam longius, baud declive, coUari proprio destitutum, sed parte ante callos sita a callis impressione discreta, depla- nata, margine ejus apicali arcuato-sinuato, sed sinu angulos apicales non attingente, callis convexis, transversim subovali- bus, leviter distantibus, usque in latera extensis, medium disci baud plene attingentibus, disco toto (callis exceptis) crebre fortiter punctulato, marginibus lateralibus pronoti late sinuatis, toto dimidio antico pronoti capite angustiore. Scu- tellum parvum, transversum, transversim angulato-impressum. Elytra apicem abdominis longe superantia, vix punctulata, embolio angusto, lineari, cuneo plus duplo longiore quam latiore, leviter declivi, incisura basali nulla, cellula mem- branae triangulari, ultra apicem cunei baud vel vix extensa, Coxae anticae medium mesosterni fere attingentes. Typus. Eccritotarsus longulus Stål. I place tbis genus in Reuter's division Pycnoderaria (Acta Soc. Se. Fenn. XXXVII, 3, p. 123). It bas possibly some affinity to tbe insufficiently described genus Bibacnlus DiST. 61. Stictoloplms longulus Stål. 1860. Eccritotarsus longulus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 58. 62. Bothrophorella nigra Stål. 1860. Eccritotarsus niger Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 58. 1893. Eccritotarsus procurrens Dist., Biol. Centr. Am., Het., I, 442, tab. XXXVIII, fig. 18. 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 22. ( 1907. Bothrophorella procurrens Reut., Ann. Nat. Hofmus. Wien XXII, 41. | 1910. Bothrophorella procurrens Bergr., Ann. Soc. Ent. Belg. 1 LIV, 66. Columbia and Rio Janeiro. Subfam. Cylapinae. 63. Cylapus Schoenherri Stål. 1860. Valdasus Schönherri Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 56. 1913. Cylapus Schönherri Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 57, fig. 2-4. 64. Fulvius quadristillatus Stål. 1860. Cyllecoris quadristillatus Stål, Vet. Ak. Handl, TI. 7, p. 54. 1895. Ftdvius quadristillatus Réut., Ent. Tidskr. XVI, 144. 1909. Fulvius quadristillatus Popp., Acta Soc. Se. Fenn- XXXVII, 4, p. 32. 65. Fulvius bisbistillatus Stål. 1860. Cyllecoris bisbistillatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 54. 1895. Fulvius bisbistillatus Reut., Ent. Tidskr. XVI, 145. 1909. Fulvius bisbistillatus Popp., Acta Soc. Se. Fenn. XXXVII, 4, p. 32. 66. Fulvius stillatipennis Stål. 1860. Cyllecoris stillatipennis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 54. 1895. Fulvius stillatipennis Reut., Ent. Tidskr. XVI, 142- 1909. Fidvius stillatipennis Popp., Acta Soc. Se. Fenn. XXXVII, 4, p. 31. BERGROTH, ON THE 30UTHAMERICAN MIRIDAE. 21 Subfam. Ambraciinae. 67. Ambraciiis Dufouri Stål. 1860. Amhracius Dufouri Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 59. 1905. Amhracius Dufouri Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. XLVII, 20, p. 30. 1913. Amhracius Dufouri Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 61, fig. 5 et 6. 68. Fuiulanius phaleratus Stål. 1860. Amhracius phaleratus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 59. 1905. Fundanius phaleratus Reut., öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. XLVII, 20, p. 30. 1913. Fundanius phaleratus Reut., Öfv. Finsk. Vet. Soc. Förh. LV, 18, p. 63, fig. 7. Subfam. Macrolophinae. 69. Macrolophus basicornis Stål. 1860. Deraeocoris hasicornis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 52. This is the first Macrolophus found in the neotropical region. 70. Dicyplms cincticoruis Stål. 1860. Deraeocoris cincticornis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 52. Caput supra vitta fusca notatum. The name Brachyceraea Fieb. has page-precedence över Dicyphus Fieb., but as it is very inappropriate to this genus, I think Dicyphus must be preferred. 71. Dicyplms sanguiiiiceps Stål. 1860. Cyllecoris sanguiniceps Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 54. 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 22. 72. Hyaliotles clarus Stål. 1860. Deraeocoris clarus St ÅIj, Vet. Ak. Handl. TI, 7, p. 53. 73. Hyaliodes iiisignis Stål. 1860. Deraeocoris insignis Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 53. Florus DisT.i Corpus oblongo-ovale. Caput a tergo visum transver- sum, a fronte visum subaeque longum ac latum, a latere visum altitudine basali brevius, vertice tenuiter marginato, clypeo levissime prominulo, genis nuUis, gula obliqua, peri- stomio aeque longa, oculis magnis et fortiter prominulis, fere tota latera capitis occupantibus, antennis paullulo infra medi- um orbitae anterioris oculorum inser tis, articulo primo capiti a latere viso subaeque longo, sublineari, secundo primo vix duplo longiore, parte basali angusta excepta quam primo crassiore, rostro coxas posticas, articulo primo basin capitis attingente. Pronotum fortiter convexum, crebre punctatum, e medio fere perpendiculariter declive, lateribus leviter rotun- datum, inter humeros quam collare fere quadruplo latius, callis medio confluentibus, latera non attingentibus. Meso- scutum detectum. Scutellum convexiusculum. Elytra abdo- mine multo longiora, hyalina, embolio lato, laminato, parte apicali paullo angustiore, cuneo Jatitudine sua nonnihil lon- giore, incisura basali mediocri, cellula exteriore membranae aegre distinguenda, interiore ultra apicem cunei vix producta. 74. Florus vitreus Stål. 1860. Deraeocoris viireus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 52. Pseudocarnus Dist. Caput transversum, ante oculos nonnihil productum, altitudini basali subaeque longum, vertice immarginato, sulco ^ The genus Antias Dist., which also seems to belong to the Macrolo- phinae, has been omitted in Reuter's bibliographic list of the known genera of the Miridae (Aeta Soc. Se. Fenn. XXXVII, 3, p. 144—166). J BERGROTH, ON THE SOUTHAMERICAN MIRIDAE. 23 longitudinali instructo, in mare oculo parum latiore, clypeo leviter prominente, a fronte impressione discreto, loris discre- tis, gula brevi, horizontali, oculis in mare permagnis, altitii- dinem totam capitis occupantibus, antennis infra medium orbitae anterioris oculorum insertis, articulo primo capiti circiter aeque longo, plus minusve incrassato, secundo primo multo longiore, gracili, sublineari, rostro coxas medias, arti- culo primo basin capitis attingente. Pronotum modice de- clive, punctulatum, coUari instructum, callis transversis, con- fluentibus. Mesoscutum obtectum. Scutellum sat convexum. Elytra abdomine longiora, commissura clavi scutello sub- aeque longa, embolio laminato, parte apicali angustiore et leviter curvata, cuneo paullo longiore quam latiore, incisura basali mediocri, membrana bicellulata. Coxae anticae me- dium mesosterni vix attingentes. Tarsi apicem versus leviter vel levissime incrassati. The separation of Pseudocarnus from Carmelus Dist. {Carnus Dist.) has been founded on purely specific characters, and I regard the latter as a synonym of Pseudocarnus. Reu- ter associated Pseudocarnus and Perissohasis Reut. with the Bryocorinae as an aberrant division, Pseudocarnaria, cha- racterized by bicellulate membrane, but as the lora at least in Pseudocarnus are separated from the genae, I place it in the Macrolophinae. In his description of Perissohasis Reu- TER says that the lora are »haud discretis», but the single type is carded in such a way that it is impossible to decide whether the lora are separated from the genae or not. I place also Perissohasis in the Macrolophinae. The genus M onalocorisca Dist. should in my opinion also be excluded from the Bryocorinae. As a matter of fact we do not know with certitude any genus of Bryocorinae with bicellulate membrane, but we know a few forms (Hypseloecus Reut., Baculodema Reut., and the three above mentioned genera) of different groups in which the tarsi are, as in the Bryo- corinae, more or less incrassated toward the apex, while on the other hand the tarsi in two or three genera of Bryo- corinae are almost perfectly linear. 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 22. 75. Pseudocarnus dilatatiis Stål. 1860. Deraeocoris dilatatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 52. 1910. Pseudocarnus dilatatus Reut., Acta Soc. Se. Fenn. XXXVII, 3, p. 123. 76. Pseudocarnus fraudaus Stål. 1860. Deraeocoris fraudans Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 52. The head is now missing in the type. Piestotomus nov. gen. (TutsffTOc = compressed; to[j.o<; = part.) Articulus primus antennarum crassissimus, margine ejus interiore leviter rotundato, exteriore levissime sinuato, secun- dus fortiter compresso-dilatatus. Cetera ut in gen. Pseudo- carnus DiST. Typus: Deraeocoris Dahlbomi Stål. 77. Piestotomus Dahlbomi Stål. 1860. Deraeocoris Dahlbomi Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 52 Vertex medio impressione brevissima instructus. Arti- culus antennarum secundus capite et pronoto unitis longior. Subfam. Heterotominae. 78. Cyrtorhinus Costae Stål. 1860. Cyllecoris Costae Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 54. This genus is widely distributed in tbe Old World and two european species have been imported into North Ame- rica, but this is the first species found in the neotropical region. 79. Ellenia cuneata Stål. 1860. Capsus cuneatus Stål, Vet. Ak. Handl. II, 7, p. 55. 1910. Ellenia Greiae Reut., Acta Soc. Se. Fenn. XXXVII, 3, p. 169. BERGROTH, ON THE SOUTHAMERICAN MIRIDAE. 25 This insect is easily recognized also from the descrip- tion given by Stål. Reuter's description is not quite cor- rect in all respects, the second antennal joint, for instance, not being about six times, but at most four times longer than the first. As the short and narrow lora are separated from the genae and there is a hamus in the wing-cell, I would be inchned to place the genus in the subfamily Phy- linae, but Reuter states that the arolia, which I have not examined, are free and subparallel. I have seen a cotype of Reuter's. Tryckt den 1 april 1922. Arhio för zoologi. Band Ii. N:o 22. 2 Uppsala 1922. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. Njo 23. Fcaimistiska och biologiska studier över insekt- livet vid Horiisjön på norra Öland. Av ANTON JANSSON. Med 2 textbilder. Meddelad den 25 januari 1922 av Chr. Aubivillius och Y. Sjöstedt. Öland har sedan gammalt varit föremål för de svenska entomologernas uppmärksamhet, och de flesta av äldre och senare tiders mera framstående samlare och forskare ha före- tagit resor till ön och meddelat fynd därifrån. Det bör ju endast erinras om namn såsom Boheman, Zetterstedt, A. E. Holmgren, Meves, Ahlrot, Lampa, Thomson, G. Adlerz, Mjöberg, E. Wahlgren m. fl. Genom den sistnämndes forskningar, vilkas resultat nedlagts i hans arbete »Det öländska alvarets djurvärld» (Arkiv för zoologi. Band 9, 1915 och Band 11, 1917) har också en väsentlig, i avseende på växt- och djurvärld överhuvud egenartad och i många hänseenden skarpt avgränsad del av ön, det för Öland så karakteristiska alvaret, i faunistiskt och ekologiskt avseende monografiskt behandlats. Gaddstekelfaunan i trakten av St. Rör har också under en sommars vistelse därstädes under- sökts av G. Adlerz, som här gjorde några av sina i biolo- giskt avseende intressantaste rön. Men ehuru sålunda genom dessa entomologers forsk- ningar Öland blivit ett av de i avseende på insektfaunan bäst undersökta landskapen i Sverige, betraktat tack vare sin på särskilt mera sydliga former så rika insektfauna nästan som ett Eldorado för samlarne, synes uppmärksamheten från Arlciv för zoologi. Bd 14. N:o 23. ] 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 23. entomologernas sida ha nästan uteslutande varit inriktad på de mellersta och södra delarna av ön och speciellt på trak- terna av Borgholm samt Halltorp — Stora Rör. Då för många inom det svenska faunaområdet sällsynta arter i den ento- mologiska litteraturen uppgivas, att de äro funna på Öland, utan närmare angiven fyndplats, torde detta nästan undan- tagslöst ha avseende på de nämnda mellersta eller möj- ligen södra delarna av ön. Endast beträffande några få entomologer är känt, att de besökt den nordliga delen av ön, och under alla omständigheter äro uppgifterna i insekt- faunistiska eller entomologiska arbeten från denna del av Öland ytterst sparsamma. De få fynd uppgifter eller beskriv- ningar rörande insektvärlden, vilka jag lyckats uppleta i litteraturen från norra Öland, gälla huvudsakligen de två nordligaste socknarna, Högby och Boda, eller de trakter, där jag en tid av sommaren 1920, med av Kungl. Vetenskaps- akademien ur Regneils zoologiska gåvomedel välvilligt läm- nat understöd, vistades för entomologiska studier, just med tanke på, att dessa trakter, som dock innesluta Ölands största sjö, Hornsjön, vidsträckta sandmarker med flygsandsfält, Ölands nordligaste alvarområde, den stora sammanhängande ekskogen vid Horn samt den vidsträckta barrskogen Boda kronopark, synas ha förbisetts av entomologerna och åt- minstone mycket litet bragts till kännedom om deras insekt- fauna. Redan Linné besökte emellertid de nämnda nordli- gaste socknarna och berättar därom i sin »Öländska resa förrättad 1741», varvid han även omnämner en del insekt- fynd, bl. a. myrlejonen vid Byerum. Vidare ha trakterna i fråga besökts av Meves, A. E. Holmgren, G. Adlerz, A. Tullgren, Ghr. Aurivillius och E. Wirén, men endast av några av dessa entomologer ha fynd, och även dessa spar- samma, meddelats i publikationer. Nuvarande fil. d:r Einar Wirén, Uppsala, vistades i trakterna kring Hornsjön som- maren 1907 för att som Entomol. föreningens i Stockholm ^ stipendiat därstädes studera skalbaggfaunan. Om denna resa och dess resultat har intet publicerats, men att döma av den reseberättelse, som inlämnats till föreningen och som jag genom d:r Wirén's tillmötesgående satts i tillfälle taga del av, gjordes därvid rika och intressanta fynd. Reseberättel- sen omnämner emellertid endast en del viktigare, huvudsak- ligen lättbestämda arter. I A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 3 Under min vistelse i dessa trakter, vilken omfattade om- kring tre veckors tid, eller från 19 juni till 12 juli, inriktade jag mitt intresse särskilt på studiet av insektfaunan i Horn- sjöområdet. Med utgångspunkt från Löttorps järnvägssta- tion omkring en kvarts mil österut från Hornsjön företog jag dagligen utflykter till sjön samt trakten däromkring, varvid speciell uppmärksamhet ägnades åt sandfaunan, vil- ken bär är rik på former och också vid en längre tids vis- telse på platsen, än som stod mig till buds, helt säkert skulle ha erbjudit tillfälle till intressanta biologiska iakttagelser. En del rön i så hänseende gjordes också, och om dessa med- delas längre fram i denna uppsats i den systematiska över- sikten över traktens insektfauna. Hornsjötr akten i ekologiskt hänseende. Hornsjön är belägen inom Högby socken och upptager ett område av omkring tre kvkm. Den intager en längd- utsträckning i norr och söder, eller något nordnordväst — sydsydost, på omkring ^8 mil, och i öster och väster är dess största bredd knappt V» ^^1» Sjön är mycket grund, och djupet torde endast på få ställen nå över manshöjd.^ Den får sitt egentliga tillopp från ett dike eller kanal, kommande från det numera till stor del utdikade Vedborms träsk och inmynnande i sydöstra delen av sjön, samt har sitt utlopp genom en kanal från nordvästra hörnet av sjön, ut till havet på Ölands västra kust. Sjöns avstånd från havet är här kortast, eller omkring Vs km. Bottnen består utefter hela östra sidan av sjön av fin sand eller gyttja bildad av sand- och kalkpartiklar och på västra sidan av flata moränhällar överdragna av ett skikt dylikt kalkslam. Sjöns stränder och närmaste omgivning äro mycket om- växlande till sin naturbeskaffenhet. Dock råda för hela östra sidan av sjön bestämda drag och likaså för hela västra sidan, ehuru helt olika östra sidans. Orsaken härtill är att söka i markbeskaffenheten. Under det att nämligen på östra sidan sanden helt dominerar, utgöres västra stranden av ^ Sjöns största djup är dock enl. A. Tullgren (»öländska hydrach- nider». Ent. tidskr. 1906) 6—8 m. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 23. blockrik moränlera, genom vars vittring marken blivit bör- digare, östra strandens vegetation är därför där sanden, delvis fin flygsand, ej ligger helt bar xerofil, lågväxt, med inströdda enstaka buskar och träd, mest tallar och först i utkanterna buskage, dungar och delvis mera sammanhäng- ande lövskogs- och norrut barrträdsbestånd. Västra stranden däremot är till största delen beväxt med skog av ek, hassel, hagtorn, asp, al, vilket sistnämnda trädslag går ända ned Horns udde \ Svensk mHy Karta över delar av Högby och Boda socknar med Hornsjötrakten. till strandkanten, eller också vidtaga längre i norr sidlänta ängar med yppig gräs-, ört- och buskvegetation. Under det att i vattnet utefter östra sidan av sjön ingen eller högst sparsam vattenväxtvegetation förekommer, upptages västra sidans ofta steniga strandkant av rätt omfångsrika vassbäl- ten och ruggar av säv {Scirpus lacustris) och andra vatten- växter, liksom vegetationen här som nämnts överhuvud är yppig i motsats mot östra sidans sterila stränder. I detta hänseende, att vegetationen egentligen förlagts till västra A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 5 sidan av sjön, visar Hornsjön en slående överensstämmelse med en del slättsjöar inom Västergötlands och Nerikes silur- område. Det gemensamma för denna typ av sjöar med hän- syn till vegetationsfördelningen sättes av d:r B. Söderberg (»Hornborgasjöns fågelliv». Arkiv för zoologi, K. V. A., Stock- holm 1907, samt samme författare: »Västgötska silursjöar», Sveriges Natur, Svenska Naturskyddsföreningens Tidskrift 1921. Se vidare uppsatsen »Om fågellivet vid Nerikes slätt- sjöar» av Sven G:son Blomqvist och Erik Rosenberg i Fauna och Flora, häftet 1, 1921!) i samband med den för- härskande vindriktningen, västliga och sydvästliga vindar, bränningsstranden, isens om våren drivande mot nordöstliga och östliga sidan och andra omständigheter, som därmed stå i samband. Flygsanden, vars förekomst vid Hornsjön gör denna till en i viss mån mot nyssnämnda sjöar avvikande geografisk typ, har just anhopats och längre upp på stran- den uppdrivits i smådyner åt nordost och öster, och den starka motsats, som råder mellan denna sidas kala stränder, med nästan fullständig avsaknad av vass och andra vatten- växter i strandkanten, och den sydvästliga och västliga si- dans rika vass-, lövskogs- och ängsvegetation, pekar hän på att här samma krafter varit rådande vid utgestaltandet av strändernas fysionomi, av deras vegetations- och faunistiska förhållanden, som vid de nämnda silursjöarna på fast- landet. På samma gång som sålunda Hornsjöns östra och västra stränder äga en i stora drag så motsatt naturbeskaffenhet, råder emellertid som nämnts inom varje av dem en stor om- växling beträffande växtformationerna och de ekologiska för- hållandena i allmänhet. Särskilt gäller detta den östra stran- den. Denna höjer sig vid vattenkanten icke med bestämd gräns över vattenytan utan fortsätter i mycket svag stig- ning utan avbrott från bottnen i den såsom nämnts mycket långgrunda sjön. Denna stigning blir något tvärare ett 50 — 100-tal m inåt land, där låga sandkullar höja sig. Dessa kullar bilda längre inåt land utefter en stor del av östra sidan liksom en sammanhängande låg vall eller kant, som utgör gränsen åt öster för denna utefter sjön åt detta håll löpande sänka eller bäckenkant, vilken jag i det följande benämnt östra strandens sandområde. Utanför detta utbreda sig dels odlade fält, mest sandåkrar, dels barrskog, dels fuk- 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. tigare, vegetationsrikare ängar med buskage och lövskog o. s. v. Följa vi nu denna östra strand från längst i norr till längst i söder, framgår dess rikedom på växlande formationer. Längst i norr eller nedanför gården Bäckalund, en av de få gårdarna i närheten av sjön, är området utefter vattenkanten mycket flackt, nästan plant. Den fuktiga sanden, som nära vattnet genom de inblandade kalkpartiklarna blir slammig eller gyttjig, är på ett område strax innanför vattenytan be- växt med lågväxt JuncuSy Eleocharis, Triglochin, Carexo. s. v. Insektlivet är här relativt rikt. Närmast vattnet sitter på den fuktiga, vid blåst, som här ofta råder, delvis översköljda sanden i solskenet vid lugnt väder ett otal av flugor, mest dolichopodider och tachinider. Längre in mellan stråna av Juncus och Eleocharis hoppa Salda-SiTtev , och här ses på slam- met de små punkterna av Georyssus crenulatus Kossi med sin torra gyttjeklump på ryggen överallt krypa omkring. Här finner man också Parnus Ernesti Gozis på slammet, och här hålla även några strandasbaggar till, nämligen Thanato- philus dispar Hrbst och Dermestes atomarius Er. Längre inåt stranden men fortfarande där dennas sand håller sig fuktig löpa livligt omkring på denna en del carabider: Ela- phrus-arter, Agonum viduum Panz., A. marginatum h., A. sexpunctatum L., samt den vackra staphyliniden Pcederus fuscipes Curtis m. fl. Lyftas de träbitar, plankstycken o. dyl., vilka ligga här och där på stranden, finner man andra carabider t. ex. Pterostichus (Lagarus) vernalis Panz. och den präktiga Nebria livida L. v. lateralis F., den granna Chlcenius nigricornis F. samt sällsynt den förut i Sverige endast på Fårön funna Nebria iberica Oliveira, m. fl. Spindelfaunan är här mycket individrik, mest bestående av lycosider. Ett stycke längre inåt land höjer sig marken så pass, att fuktigheten från vattnet ej når upp till ytan av sanden, som här också har en grövre beskaffenhet. Vegetationen blir här artrikare, men insektlivet på dessa plana sträckningar med deras hårda sand och för vinden utsatta läge är fatti- gare än så väl på området närmre stranden som på om- rådet innanför åt landsidan. På buskar, träd och örter träf- fas emellertid en del phytophager, bladlöss, stritar, flugor, spindlar o. s. v.^ Den växt, som här sätter sin prägel på formationen, är klådriset, Myricaria germanica, som först på A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 7 senare årtionden inkommit hit men med sin stora spridnings- möjlighet utbrett sig utefter en stor del av östra stranden från längst i norr till ett stycke åt söder. Endast fläcktals når klådriset upp till 1—1 V2 m höjd, vanligtvis ser man den smågrusiga marken över stora sträckor beväxt med en- dast små plantor. Där sanden övergår till fin, lös och torr flygsand, upphör Myricaria helt att växa. I denna ilf^/ncana-formation stå enstaka enar, låga tal- lar och granar, al- och *SaZta;-buskar, ruggar av Tanacetum, vidare växa här en del grässlag, bl. a. Poa compressa, de sand bindande Carex arenaria och vassen, Phragmites communis, som här blir nedböjt krypande med långa revor och ej synes alstra blomvippor samt i denna form tränger upp även i fläckarna och kullarna av flygsand. I formationen ses också här och där lägre blommande örter såsom Poientilla reptans, Anthyllis vulneraria, Sagina nodosa, Lycopus europceus och på något fuktigare ställen i utkanten av densamma även några orchidéer: Orchis incarnata och Epipactis palustris. Då frågan huruvida insekt- eller vindbefruktning råder beträffande Myricaria är något omtvistad, i det blomman en- ligt lektor Arvid Friséndahl, som ägnat studier åt denna växt i Jämtland, självpollinerar, under det] H. Muller i »Die Alpenblumen» publicerat rön, vilka avvika från Frisen- dahl's, ägnades någon tid till sökande efter insekter i Myri- cana-blommorna. Själva riset befanns mycket allmänt i grenvinklarna och på de barrlika bladen hysa de spottal- strande larverna av en art spottstrit, vars imago också sågs här och där på bladen och i blomsamlingarna. Såsom frö- mjölsöverförande torde den dock knappast komma i fråga. Däremot iakttogos V?» en relativt vindfri varm dag, följande otvivelaktigt honungs- eller pollensökande insekter besöka blommorna av Myricaria: En Ammophila, en Pompilus ruii- pes L., en Leptura sanguinolenta L. och flera flugor (antho- myiider eller tachinider?) av olika arter. Andra dagar då blåst rådde kunde emellertid inga insekter iakttagas på blom- morna av Myricaria. ' Innanför detta »myricari8etum>^ vidtager vid sjöns nord- liga ända utefter en sträcka tallskog med blåbärsris, ljung o. s. v. över sandbottnen. Upp mot denna tallskog övergår sanden på en del av denna i flygsand, som delvis ligger helt bar och drivits upp som en långsluttande dyn mot den bakom 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. liggande tallskogen. I sanden stå enstaka knotiga och för- vridna tallar, från vilka barr nedfallit och ligga oförmult- nade på den solstekta sanden, vidare enstaka aspar, ekbus- kar o. s. v. På den för solen direkt utsatta sanden växa för övrigt av lågvuxnare växter endast dyngräset Weingcert- neria {Corynephoriis) canescens, vass och Carex arenaria, men längre ned, där al- och sälgbuskar i tämligen tätt bestånd markera övergången till det plana sandområdet ned mot sjön, har Potentilla reptans fäste och utbreder sina hundratals gula blommor i solskenet, lockande insekterna. Potentilla-hlom.- morna uppsökas gärna av en del solitära bin, som här före- komma, bl. a. av det lilla bladskärarbiet Megachile argentaia F., vidare av flugor o. s. v. över den öppna sanden flyger då och då en snabb och skygg guldskimrande Anthrax eller en trollslända, Orthetrum cancellatum L., samt fladdra de vackra flicksländorna Ischnura elegans v. d. Lind och Enal- lagma cyathigerum Charp., vilka efter sitt långa larvliv i det våta elementet, i den närbelägna Hornsjön, företaga inva- sioner över de torra ängsmarkerna däromkring och som nämnts i myckenhet ses liva upp även de sterila flygsandsfläckarna. Även en del andra insekter, vilka tillbringa de tidigare sta- dierna av sin utveckling i Hornsjön, höra i imagostadiet till sandfaunan, åtminstone till faunan i dess utkant, nämligen några arter ephemerider och trichopterer; de iakttogos näm- ligen icke blott över vattnet eller i vattenkanten utan också i stor mängd bland buskar strax intill flygsandsområdet. En relativt stor småfjäril, Crarnhus fascelinellus Hb., syntes tal- rikt flyga upp från de sparsamma grässtråna på sanden. Här var också myrlejonens hemvist. Ehuru ej förekom- mande i sådan myckenhet som vid Byerum, då ju sandom- rådet också har mindre utsträckning än där, voro i alla hän- delser deras gropar mycket vanliga. Men liksom insekterna för övrigt med få undantag syntes sky den öppet liggande, fullkomligt sterila och mot solens strålar helt oskyddade flyg- sanden hade myrlejonen åtminstone här vid tallskogsbrynet anlagt sina gropar längre in mot »trädrötter, stenar o. dyl., kanske just på grund av att myror och andra insekter här uppträdde talrikare än på den öppna sanden nedom. I utkanten av denna flygsandssluttning upp emot tali- larna, särskilt på bladen av ekbuskar, i stenmurarnas vinklar och på sanden där framom, uppehöllo sig de solälskande A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 9 rovsteklarna och parasitsteklarna, olika snyltflugor såsom anthracider, särskilt Hemipenthes morio L., samt vidare asili- der och Thereva-SLvteT. Bland steklarna dominerade pompili- derna, särskilt Pompilus rufipes L. och den på flygsanden vid havskusten allmänna Pompilus plumbeus F., och av deras parasitiska släkting Ceropales maculata F. förde hanarna en munter lek på bladen av de små ekbuskarna tillsammans med den lilla granna guldstekeln Holopyga gloriosa F. v. amoenula Dahlb. och en del Cheloniis-Sirter samt andra bra- conider och ichneumonider, bland vilka flera arter äro kända som speciella flygsandsdjur. Myrorna företräddes här av Lasius niger L., Formica riifa L., F. rufibarbis F. och Cam- ponotus herculeaiius L. En del spindlar hade anlagt sina trattformiga nät in till springorna mellan stenarna i murarna, och åtminstone en art hade grävt en med silke tapetserad gång i själva flygsanden. Fortsätter man söderut utefter stranden, upphör så små- ningom Myricaria för att slutligen endast uppträda i ett och annat exemplar. Till nära sjöns södra ände företer nu stran- den närmast vattenkanten ett tämligen likartat utseende. Den är som nämnts låg med långsam stigning uppåt och ligger i ett brett band utefter vattenkanten så gott som helt blottad på vegetation. Även här kan särskiljas en gräns uppåt, nämligen där sanden så pass höjt sig över sjöns nivå, att den på ytan ej längre genomfuktas av det underifrån uppträngande vattnet. Först här begynner egentligen växt- lighet uppträda, sparsam nedåt för att bli småningom rikare uppåt. Sanden utefter vattenkanten är här renare, i all- mänhet ej gyttje- eller slamliknande såsom vid norra änden av sjön med dess vegetation av Juncus och Eleocharis, som saknas här. Ehuru sålunda strandremsan närmast vattnet utefter östra sidan av sjön är steril i avseende på växtligheten, upp- visar den en relativt individrik och i vissa avseenden egen- artad insektfauna. Talrikast äro flugorna, nämligen dolicho- podider, vilka i stor myckenhet hålla till tätt innanför vat- tenkanten på den av vågorna överspolade stranden och skygga flyga upp, då man nalkas. I den våta sanden synas här och där små hål. Begjuter man dem med vatten, upp- kryper ur det ena efter det andra en staphylinid Bledius arenarius Payk., en art egentligen utmärkande för havssträn- 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NiO 23. derna. Av intresse var, att den här allmännast uppträdande formen företedde en starkare utbredning av täckvingarnas mörka färg än hos den t. ex. utefter Skånes sandiga havs- stränder förekommande. I närheten av dessa hålor kröp allmänt omkring på san- den en carabid, Dyscliirius thoracicus F. och vid vattenkan- ten löpte på sanden några Stenus-a,TteT omkring, av vilka den allmännaste var den endast i östra Sverige, helst vid havskusten, förekommande S. incrassatus Er., vidare en Bembidiv7n-art, B. assimile Gyll., varjämte några smärre hydrophilider hörde till vattenkantens fauna. En av de an- märkningsvärdare skalbaggarna på denna våta sand var Bembidium pallidipenne III., en sanden till färgen mycket liknande art. På kvällarna vid solnedgången flög i otrolig mängd lugna aftnar vid stranden hydrophiliden Cercyon littorale Gyll., en skalbagge vanlig vid sandiga havsstränder men vid sött vat- ten hittills endast iakttagen vid Eketräsk på Fårön av Mjö- berg (»Biologiska och morfologiska studier över Fåröns in- sektfauna». Arkiv för zoologi. Band 2, 1905). Ett stycke upp på stranden under brädstumpar o. dyl. levde den stora carabiden Broscus cephalotes L., och ett och annat ex. av Nehria livida v. lateralis kunde också ertappas på östra stranden. Den torra, grövre sanden innanför denna fuktiga strand- sand har som nämnts uppåt erövrats av vegetationen, som så småningom uppåt blir frodigare. Sammansättningen ut- göres av Carex arenaria, Juncus, Sagina nodosa, Potentilla anserina, Mentha arvensis, olika gräsarter, Eriophoriim, Lyco- pus europceus, Taraxacum, Potentilla reptans, Achillea mille- foliurriy Trifolium repens, m. fl., sålunda arter av vilka en del ej bruka förekomma tillsammans. Marknivån, och följakt- ligen fuktigheten, är emellertid ej överallt densamma, och med denna växlar helt naturligt fläckvis växtsammansätt- ningen något liksom även frodigheten. Denna del av sandområdet är relativt fattig på insekter. De egentliga strandinsekterna gå ej hitin, och för de av vegetation och solvärme beroende insekterna erbjuder den av endast låg och gles växtlighet upptagna jämna ytan otill- räckligt skydd mot vinden, för grävande steklar är sanden för grov och i bottnen kallfuktig. Endast humlor och några A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 11 andra blombesökande steklar, bl. a. Pterochilus phaleratns Panz., samt flugor och en och annan skalbagge iakttogos här. Där gräs- och halvgräsvegetationen på denna mera jämna del av strandområdet blev tätare, uppträdde emeller- tid en hemipter, som endast träffades här, nämligen Cymus glandicolor Hahn, samt några skalbaggar, såsom Adonia variegata Goeze och Brachypterus pedicvlarius L. Här var också förekomstplatsen för gräshoppan Acridium Kraussi Saulcy, varjämte den överallt på de torraste ställena av sandområdet kring sjön ytterligt allmänna gräshoppan Gom- phocerus mamdatus Thunb. här talrikt begynte uppträda jämte en del hemipterer, vilka dock egentligen tillhörde den torra ängsvegetationen längre inåt land, där sanden blir fi- nare och h*gger i låga kullar. T grunda sänkor i den planare delen av sandområdet ej långt från stranden, och endast där, levde den lilla elateriden Negastrius pulchellus L. och de tre Anthicus-SirteTnai, sellatus Panz., flavipes Panz. och antherinns L. Innanför bältet med denna glesare bevuxna, tyngre sand förmedlas ställvis övergången till den torrare, lättare och finare, i kullar liggande sanden av ängsmark med gräs, Tri- foliiim repens, Lotus corniculatus, Eryihrcea, Eriophorum, Carex arenaria, albuskar o. s. v. På sluttningen av dessa låga kul- lar eller av en- och tallbackar, vilka utgöra sandområdets begränsning mot skog i norr, odlade fält eller ängsmark och lövbackar i öster, ligger sanden mot sjösidan ofta bar, dels har den genom vegetation blivit bunden. Bland de växter som hava betydelse i sistnämnda hänseende äro att nämna Carex arenaria, Convolvulus arvensis, Medicago falcata och Potentilla reptans. Särskilt denna sistnämnda växt bekläder ofta helt låga sandkullar och har, såsom förut framhållits, ekologiskt stor betydelse i formationen också därigenom att dess talrika gula blommor syntes vara de av de blomsugande insekterna inom sandområdet oftast besökta. Vegetationen på dessa sandfläckar och kullar sammansättes för övrigt av en mängd blomväxter, sålunda t. ex. Galium verum, gärna uppsökt av capsider, Cirsium acaule, AnthylUs vulneraria, Hieracium pilosella, Achillea millejolium, Centaurea Jacea, Campamda rotundifolia, Thymus serpyllum, Cirsium arvense i en finbladig, mycket taggig form som liknar den på sanden vid havsstränderna förekommande och vilken också här växer 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND Itt. N:0 23. ensam för sig i rena flygsanden, olika gräsarter o. s. v. För j övrigt uppträda här två typiska havsstrandsväxter, som en- ' dast sällsynt förekomma inuti landet, nämligen Plaritago ma- ritima och Silene maritima. Vid övergången till de odlade fälten blir vegetationen fylligare och övergår här till ängs- mark med slånbuskar, Rithus o. s. v. Ställvis har emeller- tid enen eller tallen bestämt kullarnas utseende, och Thymus samt andra plattryckta fanerogamer och cryptogamer bilda det väsentliga underlaget på enbackarna, medan ljungen upp- träder mera i norr, där tallen blir vanlig. Vid dessa låga kullar eller dyner med deras omväxlande om än delvis karga vegetation, med deras solbelysta, för vin- den mera skyddade sänker och vinklar med träden, buskar eller andra växtbestånd eller slutligen, och särskilt, stenmu- ren som bakgrund finner en på intressanta former rik in- sektfauna sin trivsel. På sanden mellan grässtråna och örterna träffar man åtskilliga hemipterer, sålunda de båda Odontoscelis-diVtQvnSi fidig inösa L. och dorsalis F., Gnathoconus picipes Fall., Sciocoris terreus Schrk, Nysius tliymi Wolff, Emblethis verhasci F., Trapezonotus arenarius L., T. distingu- endus Flor, Aphanus pini L., Berytus minor H. Sch., Neides tipidarius L., Coranus subapterus De Geer, och av capsider särskilt Poeciloscytus unijasciatus F., Trigonotylus ruficornis FouRCR. och Miris ferrugata Fall., de två sistnämnda utom- J ordentligt allmänna också på Byerums sandfält liksom de enligt Wahlgren, loc. cit., äro alvarets vanligaste capsider. Stritar förekomma ganska talrikt i gräset på de torra sand- ängsmarkerna, bl. a. av släktet EpJielix, och deras parasiter, de egendomliga vinglösa steklarna av släktet Gonatopus, ser man ofta löpa omkring på sanden. Av Coleoptera må som särskilt utmärkande för dessa sandkullar nämnas Simplocaria semistriata F., Crypticus quis- quilius L., Melanimon tibiale F., Notoxus monocerus L., Phi- lopedon plagiatus Schall, en karaktärsinsekt för formationen, Phyllobius pomonce Oliv., Anthonomus rubi Hrbst, Chceto- cnema aridella Payk., Crypiocephalus exoletus De Geer, Cocci- nella septempunctaia L., C. quinquepunctata L., en del blom- besökande arter, såsom Dolichosoma lineare Rossi, Dasytes plumbeus Mull., MalacJiius bipnstulatus L., M. viridis F., Mordellistena parvula Gyll. Av flugor förekomma olika smärre arter talrikt på blommorna samt av de parasitiska A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 13 tachiniderna flera arter på den öppna flygsanden, där stek- larna hålla till, vidare de små bombyliiderna Systcechus auru- lentus Meig. och S. sulphureus Mikn., vilka ofta sågos sväva på en punkt över sanden. De större asiliderna och anthra- ciderna ser man mest på och framom stenmurarna. De insekter vilka emellertid här livligast äro i verksam- het och tilldraga sig uppmärksamheten äro steklarna. Av rovsteklarna är Tachysphex nitidus Spin. den vanligaste. Särskilt på den bara flygsanden i vinklarna på solsidan av stenmurarna är den i rastlös rörelse i sällskap med de små Miscoplius- och Diodontus-^vtevn?^ samt Pompilus-iXTteT, sär- skilt P. phimbeus och P. rufipes. Den stora Ammophila sahidosa L. uppträder endast i enstaka ex., likaså Astaia- arterna. Av crabronider iakttogs här endast Thyreopus pel- tarius Schreb., vilken sällan sågs under grävning i sanden men oftare visade sig på bladen av buskar. I ett otal upp- träda de små men praktfullt glänsande chrysididerna He- dycliridiiim ardens CoQ. och H. integrum Dahlb., och man undrar över det förhållandet, att parasiten här visar sig all- männare än dess möjliga värddjur. Utefter stenmurarna, på bladen av Rubus- och slånbus- kar o. s. v. ser man då och då solitära getingar, såsom det senare efter bestämning visade sig, av åtskilliga allmännare eller sällsyntare arter. Bland andra togos här så väl J^cf som 5? 3.V Lionotus tristis Thoms., de senare förut ej kända för vetenskapen. På de låga sandkullarna med långsam stigning upp emot stenmuren, antingen på själva sanden eller på blommorna av Potentilla reptans och Medicago falcata, iakttogs den säll- synta och till sina levnadsvanor ofullständigt kända solitära getingen Pterochilus phaleratus Panz., som emellertid här er- tappades med byte, vilket befanns utgöras av en liten micro- lepidopter-larv. över sanden flyger vidare den intressanta guldstekeln Spinolia unicolor Dahlb., och ett par ex. av den förut i Sverige endast en gång för länge sedan, på Gottland funna Tetrachrysis rutilans Oliv. togos också här. Av bin märkas Megachile argentata, den vackra Osmia aiirulenta Panz., en del Andrena-B.xiev bl. a. A. jucaia Sm. och A. albicrus Kirby, Hali dus -arter och av parasit- bin Coelioxys quadridentata L., vars 55 ses här och där flyga sökande tätt över sanden. Av tenthredinider voro svarta 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. samt svarta och röda Dolerus-SiTter allmänna på sandvegeta- tionen, och en del ichneumonider och chalcidider syntes också speciellt tillhöra sandfaunan. Vid övergången till de odlade fälten, som ligga utanför Hornsjöns egentliga sandområde och vilka till stor del bestå av åkrar, där jordmånen är antingen renare eller mera sten- blandad sand, blir vegetationen rikare, mera ängsartad, och här är det som fjärilarna uppträda talrikare. Den vanligaste Vegetationsbild från sandområdet på Hornsjöns östra sida. Fyndplats för åtskilliga rovsteklar, getingar, guldsteklar o. s. v., bl. Pterochilus phaleratus och SpinoUa unicolor. dagfjärilen är Coenonympha pamphilus L., men blåvingarna sågos ävenledes allmänt, av flera arter; vanligast syntes L. argus L. och icarus Rott. vara, under det L. arion L. hade en enbacke med timjan som sitt inskränkta område. Hes- peria malvce L. fladdrade även längre ned mot stranden, och Pieris napi L. flög i enstaka ex. över området. Epinephele jurtina L. var liksom Melitoea cinxia L, ganska vanlig vid utkanten av sandområdet, medan Satyrus semele L. visade sig endast tillfäUigt, nedkommen från de steniga åk- A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 15 rårna med alvarutseende däromkring, där den var tämligen allmän. Sällsynt sågs Pararge egeria L. v. egerides Stor. och Papilio machaon L. Av de om dagen flygande mätarne må nämnas som karakteristiska för dessa torra ängsmarker vid utkanten av sandområdet Acidalia humiliata HtiFN., A. ru- higinata Hufn., A. aversata L. med ab. spoliata Stor., Ahraxas marginaia L., Lythria purpuraria A., Larentia hilineata L. Åt- skilliga arter småfjärilar flögo upp ur gräset. Av hemipterer uppträder i den torra ängen nästan mass- vis Aelia acuminata. Vidare förekomma därsammastädes Perihalus vernalis Wolff, Verlusia (Syromastes) rhombea L. var. quadrata F., Mesocerus marginatus L., Coriomeris denti- culatus Scop., Aeschyntelus parumpunctatus Schill m. fl. Gräshoppor, larver eller imagines, sprutto upp i gräset i ett otal överallt, men de syntes så gott som alla tillhöra en enda art, Gomphocerus maculatus Thtjnb., Acridium-SiT- terna Kraussi Saulcy och Kiefferi Saulcy voro här spar- samma och höllo egentligen till längre ned mot stranden. Ehuru ej tillhörande den egentliga sandfaunan må näm- nas de talrika steklar, vilka bygga i gärdesgårdsgrindar, stolpar och annat trävirke, med deras parasiter, vid utkan- ten av sandområdet. Det var åtskilliga bin av släktena Megachile, Osmia, Heriades, Stelis, Prosopis, Sapyga, guld- steklar samt av grävsteklar en del Crabro- och Pemphredon- arter, Trypoxylon m. fl. Fortsattes vandringen söderut utefter Hornsjöns östra strand, visa sig sandfälten övergå i lägre liggande ängsartad mark med yppigare, högväxtare, mera fuktälskande vegeta- tion, bildande grästorv över sanden. Bland andra halvgräs, vilka här uppträda, är myragen, Cladium mariscus, vilken här liksom annars bildar ett slutet bestånd, utträngande andra växter. Av intresse var att vid håvning i eller i närheten av denna (7^ac?mm-formation finna den för Sverige nya viveln Limnoharis pilistrata Steph. Även andra mera vid kärrve- getation bundna insekter träffades här i nära grannskap till sandformationen med dess insekter, så t. ex. hemipteren Eurygaster maura L. och av skalbaggar Cantharis, Grypidius equiseti F., Aphthona lutescens Gyll. och A. cceridea (Fourcr.) Payk. m. fl. En liknande torvängsbildning finnes även vid Hornsjöns nordliga del, där ävenledes Cladium mariscus växer, och även här anträffades Limnoharis pilistrata jämte en del 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. andra för kärrängar utmärkande insekter, av skalbaggar t. ex. Cantharis thoracica Oliv., Phyllohrotica quadrimaculaia L., Noiaris cethiops F., av hemipterer Evrygaster. Vid södra änden av Hornsjön visa sig de sista öppna sandytorna, och stränderna begynna att bli steniga samt kransas av låg älskog, bakom vilken vidtager skogsmark med ängar. Skogen består huvudsakligen av ek. hassel, al, asp, hagtorn, björk. Denna skog utbreder sig utefter västra stran- den till ovanför Horns kungsladugård och sträcker sig rätt långt inåt landet, begränsad av ängar, åkrar eller alvarlik- nande mark. Längre norrut vidtaga delvis ängar med rik gräs- och örtvegetation och buskage samt med vassland ut- efter stränderna fram till norra änden av sjön. Lövskogen på västra sidan av Hornsjön är dels skugg- rikare, bestående av tättstående träd och buskar, dels mera öppen med blomrik ängsmark. Ställvis är skogen också för- sumpad. Den erbjuder sålunda gynnsamma möjligheter för skogs- och ängsinsekter, men då faunan, ehuru till synes fatti- gare på arter än t. ex. i lövskogarna i trakten av Halltorp och Ekerum, dock ej väsentligt tycktes avvika från de öländska lövskogarnas och lövängarnas i allmänhet, nöjer jag mig här med att hänvisa till den efterföljande speciella art- förteckningen. Områdena på västra sidan blevo ej heller så noga undersökta som sandområdena på östra sidan, vilka syntes mig under den begränsade tid, som stod till buds, mera värda utforskning. Dock må framhållas, att vedinsek- ter relativt fåtaligt anträffades, påtagligen beroende på att äldre, murkna träd nästan alldeles saknades; de präktiga ekarna voro alla friska, och insektangripna träd eftersöktes förgäves. Emellertid förekomma här en del longicorner, bland vilka särskilt må nämnas Cerambyx Scopolii Fuessl., vilken i Hornskogarna liksom vid Halltorp ännu synes på långt när ej vara utrotad, under det dess än ståtligare släkting C. cerdo L. nu torde vara utdöd vid Halltorp och därmed i Sverige i sin helhet. Vad beträffar hydroinsektfaunan visade sig denna vara relativt fattig på arter, påtaghgen beroende på frånvaron i allmänhet av rikare vattenväxtvegetation. Stränderna äro till stor del sterila, och den Chara-Sirt som växer i sjön, upp- trädde endast ett stycke ut på visst djup. I tillöpande vat- ten samt i utloppskanalen växte emellertid Batrachnim, A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 17 Potamogeton och andra vattenväxter, men även här före- kommo t. ex. vattenskalbaggar tämligen sällsynt. Däremot hyste sjön en del arter, vilka synas bäst trivas på steril ler-, sand- eller stenbotten, så t. ex. den intressanta lilla vatten- baggen Bidessus hamulatus Gyll., vidare Holiplus confinis Steph. och den helst i brackvatten förekommande Coelamhus "par allelog rammus Ahr. Av vattenhemipterer må nämnas Genis ihoracicus Schum. och Nepa cinerea L. Sannolikt skulle emellertid en noggrannare undersökning av vattnet och stränderna utefter nordvästra sidan av sjön innanför vasslanden givit till resultat en ökning i förteck- ningen, och att vatteninsektfaunan på våren på de då över- svämmade ställena hyser en del arter, vilka senare ej eller endast sparsamt visa sig, framgick av att under stenar, där fukten bibehållits i ett uttorkat, till sjön tillöpande dike, en del arter, annars nu sällsynta, i myckenhet anträffades. Ehuru liggande utanför Hornsjöns egentliga strandom- råde blevo en del formationer i trakten, särskilt sådana vil- kas karaktär bestämdes av sanden, undersökta. Sådana äro först och främst fläckarna av flygsand i åkrarna kring sjön, särskilt åt nordost och öster om densamma. Dessa visade sig delvis äga samma arter som Hornsjöns egentliga sandom- råde, men flera av dem förekommo i betj^dligt större indi- vidrikedom än på sistnämnda plats. Bland dylika arter äro att nämna av coleopterer Melanimon tibiale F., av hemipterer Chlamydatus pulicarius Fall. Nysius ihymi Wolff, Trape- zonolus arenarius L., Pionosomus varius Wolff, av hyme- nopterer Hedychridium-SLTternei , av orthopterer Gomphocerus maculatus Thunb., av dipterer Thereva annulata F. samt asilider. Slutligen gjordes också utflykter till havskusten på båda sidor av Hornsjön, bl. a. till flygsandsfälten vid Byerum, där dock sandinsektfaunan visade sig avsevärt fattigare än inom Hornsjöns sandområde. Anmärkningsvärd är förekomsten vid Hornsjön av en del insekter, vilka företrädesvis eller uteslutande äro ansedda som utmärkande för havsstränderna eller dyner vid dessa. Sådana arter äro, av landformer skalbaggarna Dyscliirius im- punctipennis Daws., Cercyon litloralis Gyll., C. depressiis Steph.*, Bledius arenarius Payk., Cafius xaniholoma Grav.^, ^ Funnen vid Hornsjön av d:r E. Wirén, enligt meddelande i brev. Arkiv för zoologi. Band Ii. N:o 23. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 11. NIO 23. Heterocerus obsoletus Curtis, hemipteren Trapezonotus dis- tinguendus Flor och steklarna Pompilus rvfipes F. och P. plumbe7is F. samt fjärilarna Acidalia rubiginata Hufn. och A. violata Tunbg, av rena vattenformer Coelamhus parallelo- grammus Ahr. I detta hänseende råder en viss likhet med Eketräök på Fårön, där Mjöberg, loc, cit., funnit flera för havsstranden utmärkande arter, bl. a. Bledius arevarius, Cafius xantholoma och Cercyon litioralis, en likhet som för övrigt understrykes av det förhållandet, att stränderna av Hornsjön och Eketräsk äro de hittills enda kända fyndor- terna i Sverige för Nebria livida L. var. lateralis F. och N. iberica Oliveira. Översikt över de i Hornsjötrakteu funna insektarterna. Den förteckning över de av mig i Horns jötrakten iakt- tagna insekterna, som här nedan följer, kan på grund av olika omständigheter, och särskilt den korta tid, som stod mig till buds för undersökning av insektfaunan på platsen, helt naturligt icke göra anspråk på att ens tillnärmelsevis giva en fullständig bild av artsammansättningen ens inom de grupper, åt vilka ägnades särskild uppmärksamhet, näm- ligen Hymenoptera aculeata, Coleoptera och Hemipteia he- teroptera. Dock torde de viktigaste arterna vara iakttagna åtminstone inom de biotoper, på vilka intresset särskilt var in- riktat, nämligen de av sanden och flygsanden bestämda på östra och norra sidorna av sjön. Vissa grupper av insekter, t. ex. de små parasitsteklarna, Hemiptera homoptera o. s. v., insamlades knappast alls. En del av det insamlade materi- alet är vidare ännu obestämt, varför vissa grupper helt sak- nas i förteckningen. Då uppgift om de inom området funna arternas utbred- ning inom Sverige synes äga värde för en dylik översikt, har jag inom parentes för varje art angivit vad hittills är känt härom. Därvid ha följande förkortnini^ar använts: Sk. = Skåne, Bl. = Blekinge, Hall. = Halland, Boh. = Bohus- län, Dalsl. = Dalsland, Sml. = Småland, Vg. = Västergötland, Ög. = Östergötland, öl. = Öland, Gottl. = Gottland, Sdml. = Södermanland, Västml. = Västmanland, Uppl. = Uppland, Värml. = Värmland, Dal. = Dalarne, Gästr. = Gästrikland, A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 19 Häls. = Hälsingland, Härjed. = Härjedalen, Jämtl. == Jämt- land, Medelp. = Medelpad, Ångml. = Ångermanland, Västerb. = Västerbotten, Lappl. = Lappland, Sthlm = Stockholm. Hymenoptera. Aculeata. Apis mellifica L. — Bikupor funnos vid gårdar vid Löttorp. Ej antecknad blombesökande inom östra strandens sandområde (Sk.— Häls.). Bomhus terresiris L. — Enstaka ex., vid tiden för mitt besök sannolikt endast övervintrande stamhumlor, sågos flyga över östra Hornsjöstrandens sandområde även på dess lägre liggande delar (Sk.— Lappl.). — B. lapidarius L. — Liksom föregående (Sk. — Häls.). — De enda humlor vilka iakttogos på nämnda område och i trakten för övrigt. Podalirius vulpinus Panz. — Byggde i en murvägg vid Löttorp, där den , också iakttogs blomsugande på Anchusa ojjicinalis (Sk.— Uppl.). — P? retusus L. — En svart Poda- lirius-^, väl denna art, sågs en dag i slutet av juni inflyga i ett hål vid en vägkant mellan Löttorp och Vedby (Sk. — Sthlm och Nerike). Megachile circumcincta Kirby. — Enstaka ex., 5$ och c? c?» togos inom sandområdet på Hornsjöns östra sida samt vid Löttorp ^Ve — ^h- I en murspringa i en stenfot efter ett raserat hus mellan Löttorp och Vedby togs en J inflyga nde till raden av sina celler (Sk.— Uppl., Gottl.). — 31. analis Nyl. — Ett ex., $, taget ^7^ inom sandområdet på Horn- sjöns östra sida (Sk.— ög ). — M. centuncidaris L. — En J* 7?, en J* ^V? inom sandområdet på Hornsjöns östra sida, en § ^V? blomsugande på en gul composité på Horns alvar i utkanten av barrskogen vid Byerum (Sk— Lappl.). — M. argentaia F. — ^^/e sågs det första indi videt av denna art, J", på en liten kulle i utkanten av sandområdet på östra stran- den av Hornsjön, där det flög tätt utefter sanden, som här har flygsandskaraktär och bär en sparsam vegetation av Medicago falcata, Potentilla reptans, gräs, Campanula rotundi- folia, Galium verum o. s. v. Sedermera sågs arten flerstädes, även utanför tallskogen vid sjöns norra ände, inom sandom- rådet flyga över de låga sluttningarna i solskenet. En av 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. de sista dagarne i juni iakttogs en 5 inflyga i ett hål i den fullkomligt sterila sanden på en sluttning med tallar på östra sandområdet. Mynningen var märkligt nog vänd åt norr, och gången föreföll vara endast några få cm lång; den föll emellertid i det lösa materialet fullständigt samman då den undersöktes. I bottnen av den i det närmaste horisontellt löpande gången befann sig ännu endast en enda cell. Denna var omkring 18 cm lång, förfärdigad av blad av någon ört och smalare samt enklare och lösare byggd än hos de större arterna av släktet, t. ex. ligniseca. Materialet var hämtat från någon växt med rätt tjocka och saftiga blad, ännu ej konstaterat vilken art. Cellen var sluten med lock och skulle väl ha efterträtts av flera, om ej honan störts i sitt bobygg- nadsarbete. Ungefär vid samma tid sågs en 5 även vid sjöns norra ände just begynna gräva en gång, även här i den fullkom- ligt kala, fina sanden i en sluttning men här mot söder. Endast sparsamma ex. av arten sågos emellertid i trak- ten. En 5 iakttogs V? besöka blommande Potentilla reptans. (Förut funnen i Skåne och Halland samt på Öland vid St. Rör.) Trachusa serratulce Panz. — En enda 5 ^^ denna art funnen ^/t på sanden nedåt sjön framom tallskogen nedan- för Bäckalund (Sm.— Lappl.) Osmia rufa L. — Honor vilka inflögo i bon i mur vägg, belägen åt öster, i närheten av Löttorps järnvägsstation, to- gos V?. Ej för övrigt iakttagen i trakten (Sk. — Uppl., Gottl.). — O. cenea L. — Var ej sällsynt vid sjöns norra ände samt även inom Hornsjöns östra sandområde. Sågs mest flygande kring grindstolpar, gärdesgårdar o. dyl. Ex. insamlade från 22/6 till V? (Sk.— Uppl., Gottl.). — O.angiistula Zett. — Togs vid Löttorp på en husvägg ^i/e och ^Ve (Sk.— Lappl., Gottl.). O, aurulenta Panz. — Av denna vackra art togs en $ ^^o kringflygande över en sandkulle bevuxen med Campannla rotundifolia, Galium verum o. s. v. vid utkanten av sandom- rådet på Hornsjöns östra sida, en ^ ^^/e samt en $ ^Vc där- sammastädes och vid Horns udde på en med bl. a. Lathyrus pratensis och Vicia tenuifolia bevuxen ängsbacke en § ^Ve- Tomma skal av de större i/é'/{a:-arterna, i vilka arten anläg- ger sina celler, iakttogos åtminstone icke i närheten av fynd- platsen vid Hornsjön (I Sverige endast känd från öl. och A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 21 GottL). — O. mitis Nyl. — Av denna art togs ^Ve en 5 i blomman av Campanula rotundijolia på en kulle vid utkan- ten av sandområdet på Hornsjöns östra sida och -ji en J" i närheten inom sandområdet (Sm., ÖL, Gottl.). — O. parvula DuF. — En $ och en (^ togos *Vc flygande kring gammalt trävirke i närbeten av Hornsjön på östra sidan. (I Sverige endast känd från Blekinge och Öland.) — O. leucomelcena KiRBY. — Var ej sällsynt i trakten av Hornsjön, där den gärna höll till vid grindstolpar, risgärdesgårdar o. dyl. In- samlad från si/e till V? (Sk.— UppL). Heriades {Gyrodroma) nigricornis Nyl. — Insamlad åt- minstone ^^6 vid en logvägg i närheten av Hornsjön (Sk. — Jämtl.). — H. (Gyrodroma) florisomnis L. — Sågs i mängd ^^6 vid en gård sydost om Hornsjön, där arten byggde ko- lonivis i en gammal logvägg (Sk. — Jämtl.). — H. truncorum L. — Allmän särskilt kring gamla grindstolpar och torra grenar och pinnar i ris, som upplagts till gärdesgårdar på so- liga, varma ställen i närheten av Hornsjön, även inom östra strandens sandområde (Sk. — UppL). Anthidiiim punctatum Latr. — En <^ sittande på ett grässtrå togs V? inom Hornsjöns sandområde nedanför sjöns norra ända (Sk. — Ög., Nerike). Coelioxys quadrideniaia L. — Tämligen allmän så väl inom sandområdet på Hornsjöns östra sida som vid sandgropar och låga sand vallar utefter vägen från Löttorps gård till Bäckalund. Honorna sågos ofta flyga liksom sökande tätt utefter marken över kullarna inom Hornsjöns sandområde och parasitera påtagligen hos i marken byggande bin, möj- ligen hos Megachile argentata. Hanarna däremot sågos vid Löttorp talrikt flyga kring i?w&M5-buskar jämte andra hymen- opterer (Sk. —UppL). Dioxys tridentata Nyl. — Av denna art togs ^V^ ett ex. och ^ji ett ex. Kringflygande över sandkullar inom Horn- sjöns sandområde (Sk. — UppL). Sielis hreviuscula Nyl. — På en ladvägg i närheten av Hornsjön på sydöstra sidan togos --/g två ex. av denna art, (Vg., UppL). — S. ornatula Klug. — Två ex. tagna, ett ^Vc och ett ^Ve vid Hornsjön i sällskap med i trä byggande bin (Sk.-UppL). Epeolus productus Thoms. — Sällsynt inom Hornsjöns sandområde, där en 9. togs 3% flygande tätt över sanden, 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. men talrik i början av juli vid en stenfot mellan Löttorp och Vedby, i vilken Colletes daviesana Sm., dess sannolika värd, allmänt byggde (Sk.— Uppl.). — E. variegatvs L. — Än allmännare än föregående på sistnämnda fyndplats. Dess- utom en $ ^7g inom Hornsjöns sandområde under liknande förhållanden som E. prodfwtns (Sk.— Ångml.). Melitta hcemorrhoidalis F. — En J" ^/i under båvning vid Horn (Sk.— Ög., ÖL). — M. leporina Panz. — En J*, som flög omkring över en lågt liggande torr äng med blommor och gräs inom Hornsjöns sandområde, togs ^^/t (Sk.— Sdml., Gottl.). Andrena hattorfiana F. — En 2 tagen '^e på blomma av Scahiosa på en äng norr om Hornsjön (Sk.— ög.). — A. alhicans Mull. — En 2 togs ^^l& på en ängsbacke vid Horns udde (Sk.— Lappl.). — A. fucata Smith. — En $ 7? inom Hornsjöns sandområde (Sk.— Dal.). — A. albicriis Kirby. — Kringfl3^gande ex. insamlade inom Hornsjöns sandområde 7? och vid Bäckalund 7? (Sk.— Lappl.). — A, nana Kirby. — En J* -76 i närheten av Hornsjön (Sk. — Dal.). — A. humilis Imh. — Ett ex., 9, ^76 inom Hornsjöns sandområde (Endast funnen i Vg. och ög.). Halictus rubicundus Christ. — Endast iakttagen blom- sugande i ängarna vid Horn ^7« naen där i flera ex. (Sk. — Västerb., Gottl.). — H. zonulus Sm. — Ett ex. ^76 tillsam- mans med föregående (Sk. — Ög.). — H. albipes F. — Ett ex. 276 i närheten av Hornsjön (Sk — Lappl.). — H. punctatis- simus ScHENK. — Ett ex. vid Horn och ett vid Hornsjön (Öl., Ög.). — H. minutus Schr. — Ett ex. i närheten av Hornsjön (Sk.— Ög.). — H. flavipes F. — Erhållen talrikt vid håvning ^76 vid Horn och även tagen */? på östra stran- dens sandområde (Sk. — Dal.). — H. morio F. — Allmän, ta- gen på blommor så väl vid Horn, på östra strandens sand- område som vid Löttorp ^76 — ^7? (Sk.— Uppl.). Sphecodes subqnadratus Wesm. — En $ tagen ^Vg på flyg- sandsfälten vid Byerum (Sk. — Uppl.). — S. ephippius L. — En ? tagen ^s/, vid Horn (Sk.— Uppl.). Colletes daviesana Sm. — Inom Hornsjöns sandområde endast en § tagen, ^'76» naen detta bi byggde i stor mängd mellan murspringor 1 en gammal stenfot efter en riven bygg- nad mellan Löttorp och Vedby (Sk. — Ög.). — C. montana Moraw. (suecica AuR.). — Denna art, om vars levnadssätt A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 23 intet förut synes vara känt, byggde i murspringorna i en vägg av ett uthus i närheten av Löttorps järnvägsstation under omständigheter helt överensstämmande med förtgående art. Iakttagen ^Vg-V? (Gottl., Og., Sthlm). Prosopis hyalivata Sm. — Vid samma stenfot mellan Lött- torp och Vedby, där Colletes daviesana hade anlagt sina cel- ler i murspringor, togos 7? ^^å c?c? av denna art och ^V? två 55. Dessutom ^76 en 5 i närheten av Hornsjön (Sk.— Uppl.). — P. confusa Nyl. En ^ ^^c, en $ ^7^^ och en 5 *76 tagna vid grindstolpar inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk. — Uppl.)- — P' brevicornis Nyl. — En J" tagen i närhe- ten av Hornsjön på östra sidan (Sk.— Sm.). — P. annulata (L.) Thoms. — En $ ^Vc och en ^7^ som föregående (Sk. — Lappl.). — P. submarginata Thoms. {? Hyleus angustatus (Schenck) Foerster]. — Av denna art som ej synes varit säkert känd innan Thomson beskrev den (»Hymenoptera Scandinavise». Tom 2, pag. 130. Lund 1872), togs ^Ve en 5 på samma plats och under liknande omständigheter som de två föregående arterna (I Sverige endast funnen på Gottl. enl. Thomson och i Boh. enl. Aurivilhus: »Svensk insekt- fauna; Bin. Apidae». Stockholm 1903). Ammophila sahulosa L. — Förekom inom sandområdet på Hornsjöns östra sida nästan endast i utkanten utefter stengärdesgårdarna, där på västra sidan av dessa sanden av vinden drivits upp mot stenarna och i hörnen, där i lä för vinden sanden blev starkt uppvärmd (Sk. — Lappl.). Psammophila affinis Kirby. — Ett ex., ej daterat, taget i trakten av Hornsjön (Sk. — Ög.). Pemphredon lugubris Latr. — Ett ex. taget på grind- stolpe i närheten av Hornsjön på östra sidan ^Vg (Sk. — Lappl ). — P. lugens Dahlb. — Ett ex. -^g och ett "Ve i ut- kanten av sandområdet på sjöns östra sida och under lik- nande förhållanden som föregående (Sk — Lappl.). — P. (Ce- monus) unicolor F. — Ett ex. taget vid Löttorp ^^6 och ett på Hornsjöns östra sida i utkanten av sandområdet 7? (Sk. -Uppl ). Diodontus minutus F. — Torde ej vara sällsynt; tagen så väl inom Hornsjöns sandområde på sanden upp emot sten- murarna som vid en stenfot med lös mursand mellan Löt- torp och Vedby. Endast insamlad i juli (Sk.— ög.. Gottl.). 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND lé. N:0 23. Passaloecus turionum Dahlb. — Ett ex. taget vid Löttorp ^0/7 (Sk.— Lappl.). Astata boops Schrank. — Sällynt men tagen så väl vid en sandig vägkant strax utanför sandområdet på Hornsjöns östra sida ^^e som vid Löttorp 1^/7 (Sk.— Ångml.). — A. stigma Panz. — Något allmännare än föregående art och tagen vid Hornsjön på sandområdet ^Vg och 7? samt nedanom Bäcka- lund ^/7 (Sk.— Medelp.). Tachytes {Tachysphex) nitidns Spin. — Mycket allmän så väl inom sandområdet, särskilt på sanden vid stenmurarna, som på ställen med finare, stenfri sand på åkrarna där- omkring. Då honan slagit ner på en gräshopplarv, iakttogs — så- som Adlerz observerat beträffande T. lativalvis Thoms. — att larven ej genast hann bedövas utan företog ett långt hopp med Tachytes-hon^n på ryggen. Sedan larven emel- lertid nedkommit på marken, gjorde den ej något ytterligare hopp. rac%ie5-honan, som nu hunnit sticka larven, malax- erade därefter densamma, vände och krånglade med honom en lång stund, inna,n den begav sig bort med honom till den grävda gången. Vid ett tillfälle då solen just under malax- eringen en stund bortskymdes av moln, upphörde Tachytes- honan genast med all verksamhet och vilade orörlig på sidan om larven, dock hela tiden med bibehållet grepp om den- samma, till dess solen åter kom fram, då honan återfick sin livlighet — detta ådagaläggande huru starkt beroende för sin aktivitet dessa värmeälskande insekter äro av solen och solvärmen (Sk.~Medelp.). Goryies campestris L. — En J' med egendomligt nog ben- vita teckningar i stället för som vanligt gula togs ^V« inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk. — Medelp.). Miscophus spurius Dahlb. — Allmän på öppna små sandfläckar vid stengärdesgårdar, på solsidan av buskar, på pinnar på marken o. s. v. vid utkanten av sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk. — Gästr.). — M. niger Dahlb. — På samma ställen som föregående och sannolikt lika allmän (Sk.— Gästr., Gottl.). Trypoxylon figulus L. — Allmän överallt i trakten på ladväggar, grindstolpar o. s. v. (Sk. — Lappl.). Ehopalum coarciatum Scop. — En ^ och en 5 tagna ^/t i närheten av en stenfot mellan Löttorp och Vedby (Sk. — A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 25 Lappl.). — ^. clavipes L. — En 9. tagen vid Löttorp (Sk. — JämtL). Coelocrabro leucostomus L. — En J" tagen vid Löttorp (Sk.— Lappl.). — C. inermis Thoms. — En 2 tagen vid Löt- torp (Sk.— UppL, Gottl.). Crossocerus anxius Wesm. — En i ett hål i en grind- stolpe inkrupen ^ ^^ denna art togs vid Bäckalund V?. Arten byggfer emellertid i sand (Sk. — Lappl). — C. Wesmaeli v. D. Lind. — På flygsandsf alten vid Byerum infångades en $ sysselsatt med att gräva ett hål i sanden (Sk. — Vg., Gottl.). — C. elongatulns v. d. Lind. — En ^ tagen i närheten av Hornsjön på östra sidan 7? (Sk.— ög.). — C. denticrus H. Sch. — Denna art hade i murbruket i springorna mellan stenarna i den kvarstående grunden till ett gammalt hus vid vägen mellan Löttorp och Vedby utgrävt gångar och sågs här rätt talrikt */? och 7?» V^ vilket sistnämnda datum en $ infångades, bärande byte, just som hon inflög i gången. Bytet bestod av en liten fluga. Artens biologi utreddes först av Adlerz, som iakttog den vid Ryd på södra Öland. Även här byggde den i murspringor i en stengrund och insamlade små flugor. Men under det $ $ vid Ryd enl. Adlerz' iakt- tagelser använde sig av ingångsöppningarna till Colletes da- viesana och utgrävde cellerna i väggarna av dessa, hade de vid Löttorp grävt fullt självständiga gångar i murbruket. Colletes daviesana byggde för övrigt även här i stor mängd. (I Sverige endast känd från Sk. och Öl.) Solenius vagus L. — Endast en J* tagen ^ji i utkanten av sandområdet på östra sidan av sjön (Sk. — Lappl., Gottl ). — S. guttatus v. d. Lind. — En J tagen ^i/g på en grind- stolpe i utkanten av sandområdet på sjöns östra sida (Sk. — Uppl.). Thyreopus peltarius Schreb. — Tämligen allmän på bus- kar o. s. v. särskilt på soliga ställen utefter stenmuren kring östra strandens sandområde men mest J^^? sågos. Iakttagen ^Vg-^t (Sk.-Uppl ). Ceraiocolus suhierraneus F. — Iakttagen flerstädes, så vid en sandkant på sydsidan av en mur mellan Löttorp och Vedby och norr om Bäckalund, där en $ togs, bärande en Crambus och inflygande i en gång, som hon anlagt i den täta vittringssanden på tämligen steril alvarmark med häl- 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. lar och vittringsgrus. Iakttogs endast under sista delen av juni (Sk.— Medelp.). Clytochrysus cpphalotes F. — En J* tagen ^Ve på trästäng- sel vid utkanten av sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk.-Uppl.). Oxyhelus miicronatus F. — Av denna art togs ^"Iq en $ på den öppna flygsanden vid Byerum, en J* -^Jq, en J* 7? på öppna fläckar av fin sand på en åker mellan Löttorp och Vedby. Visade sig aldrig inom sandområdet på Hornsjöns östra sida och syntes överhuvud vara mycket sällsynt. (Förut i Sverige blott funnen i Skåne och på Gottland.) Samtliga insamlade ex. ha bakkroppens fläckar guldgula, den på kontinenten förekommande formen, under det de tal- rika ex. från Gottland i Riksmuseum tillhöra en speciellt nor- disk form med gulvita teckningar. Parallelfall med gula teckningar hos kontinentalformen och vita hos den nordiska förekomma, enligt vad d:r A. Roman meddelar i brev, även beträffande en del ichneumonider. (Se vidare Gorytes cam- jjestris L., sid. 24!) — O. uniglmnis L. — Iakttagen endast på ett enda ställe inom sandområdet på Hornsjöns östra sida, en sandkulle med vegetation, mot utkanten av områ- det, dels på marken, dels blomsugande --/c— ^^/g (Sk.— Lappl Gottl.). Vespa crahro L. — En bålgeting sågs inflyga i ett hål i nedre kanten av ett halmtak i närheten av Hornsjön (Sk.— Hals.). — F. vulqaris L. — Hade bo mellan stenarna i den kvarstående grunden till ett raserat hus mellan Vedby och Löttorp (Sk. — Lappl.). Pterochilus phalemtus Panz. — Denna art iakttogs en- dast på två ställen, nämligen inom sandområdet på Horn- sjöns östra sida på en kulle av fin sand och glest bevuxen med Medicago falcaia, Potentilla reptans och Carex arenaria samt på öppna sand fläckar i en åker upp emot stenmuren vid vägen mellan Löttorp och Vedby. Den visade sig säll- synt före midsommar, blev så småningom talrikare men var dock även mot mitten av juli icke vanlig. Från förstnämnda fyndplatsen flögo individ även till den lägre liggande mar- ken mot sjön, där sanden är grövre och tätare, dels för blom- besök, dels för fångst av byte. Då detta senare var okänt för hymenopterologerna, trots att i litteraturen uppgifter finnas om att arten bygger i sand, A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 27 användes rätt mycken tid för att söka få konstaterat bytets art. Detta visade sig emellertid förenat med svårigheter dels beroende på artens sparsamma förekomst på platserna i fråga, dels på grund av att det ville synas, som om densamma först i senare delen av högsommaren toge itu med bobesty- ren. Ehuru arten som ncämnts begynte visa sig rätt tidigt, kunde några iakttagelser beträffande bobyggnaden först ej göras, alldenstund dessa individ syntes tillbringa sin dag kringflygande ryckvis i små repriser var och en på sin lilla fläck eller nedslående på sanden för att där sysslolösa vila eller putsa sig. Fn dag vid midsommartiden iakttogs emellertid en Pterochilus kretsa omkring ett hål i sanden på kullen på Hornsjöns sandområde utan att dock, ehuru i timtal iakt- tagen, begiva sig ned i detsamma. Först dagen därpå över- raskades getingen, då han nedkröp i hålet. Påtagligen fann sig Pterochilus observerad, ty han stannade envist kvar i röret, med huvudet tätt i mynningen, och lämnade ej gången, förrän jag avlägsnat mig ett stycke från platsen. Under många dagar iakttogs nu denna individ, väl sannolikt en $, för att söka ertappa henne vid införandet av byte, men förgäves. Varje dag sågs hon i närheten, antingen på sanden, där ge- tingen långa stunder vilade orörlig, eller görande små ut- flykter inom en snäv radie från boet eller understundom be- sökande blommorna av Medicago falcata eller Potentilla rep- tans. Något byte kunde jag dock icke se vare sig att hon sökte eller fann, och då hon sedermera, påtagligen bliven mindre skygg, upprepade gånger iakttogs flyga ned i gången, bar hon, så vitt det var möjligt att se, icke något byte, utan det såg nästan ut som om hon uppsökte gången i annat syfte än för bobyggnad. Då jag ej ville störa getingen i av- vaktan på att han dock slutligen skulle företaga något i den riktningen, lämnades han ostörd så länge han fortfarande uppsökte gången. Tyvärr befanns gången en dag vara sön- dertrampad och getingen försvunnen. I sanden på boplatsen kunde intet byte och inga larver anträffas. Först mot slutet av min vistelse på platsen eller fram- emot mitten av juli erbjöds tillfälle till konstaterande av bytet. Ett stycke nedanför kullen, där ovannämnda Ptero- chilus-^ flög omkring sin gång, uppmärksammades hur en Pterochilus med ivriga rörelser sökte på undre sidan av ett 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND IJ:. NIO 23. blad tätt vid marken av den här mycket lågväxta Achillea millefolium. Han fick också fram en liten larv och skulle just begiva sig bort med den då han infångades. Bytet var en liten microlepidopterlarv. Då platsen däromkring närmare besiktigades, visade det sig, att här var det egentliga jaktfältet för Pterochilus. Följde man de visserligen ej talrika individ, vilka här visade sig, en och en i taget under deras strövtåg, fann man, att de betedde sig på samma sätt och uppenbarligen sökte samma föremål: larver på AchiUea-h]3id. De flögo från den ena jord- rosetten av Achillea-hlaid till den andra och slogo aldrig ned på någon annan växt eller blomma. Och på Achillea- bladen uppsökte de endast vissa bruna, förtorkade fläckar vilka uppträdde i kanten av de finflikiga bladen i rosetterna här och där. Dessa fläckar undersöktes av getingen noga men alltid endast på undersidan. Böjdes ett sådant blad med bruna fläckar upp från marken, visade det sig, att från detsamma löpte ned i sanden därunder fina rör av silkesväv och sandkorn och påtagligen spunna av någon microlepidop- terlarv, då han lämnat växten för förpuppning. Någon ytter- ligare dylik larv eller puppa lyckades jag ej finna — lika litet som det syntes lyckas för de övriga iakttagna Ptero- chilus-^'^ (samtliga här insamlade ex. voro ?$). De flögo tålmodigt från den ena Achillea-rosetten efter den andra sö- kande på de bruna fläckarnas undersida dock utan, såsom det syntes, mer än i det först omnämnda fallet med fram- gång. Möjligt är att larverna vid denna tid mer allmänt redan förpuppats. Tyvärr gjordes dessa iakttagelser först sista dagen för min vistelse på platsen, men av dessa torde med säkerhet framgå, att Pterochilus som byte hemför micro- lepidopterlarver. (Pterochilus phaleratus är i Sverige förut funnen Sk., Hall., öl,, nämligen av Thomson vid Borgholm enligt hans »Skandinaviens hymenoptera», tredje delen.) Hoplomerus renijornis Gmel. — En $ tagen ^Ve i ut- kanten av sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk. — Medelp.) — H. spinipes L. — En J* tagen vid Löttorp ^^/c och en 5 ^^/q inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk. — Lappl.). — H. melanocephalus Gmel. — En 5 tagen 8/7 vid Hornsjön (Sk.— Uppl., Gottl.). Lionotus pubescens Thoms. — En J" tagen vid Löttorp A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 29 2^6 och en på Hornsjöns östra sida -'/o (Sk.— Lappl.). — L. tomentosus Thoms. — En J" tagen på östra sicJan av Horn- sjön V? (Sk. — Lappl.). — L. tristis Thoms. — En J" tagen på Hornsjöns östra sida -^/e, en J" ^Vc, en $ ^7, en $ inkrupen i en torr i?w,&?^5-kvist mellan Löttorp och Vedby ^ji (Sk., Sthlm). Då av denna bristfälligt kända art för auktor, C. G. Thomson (»Skandinaviens hymenoptera», 3 delen, pag. 53. Lund 1874), endast c? var bekant^ och ända hittills $ varit okänd, må en kort beskrivning av den senare lämnas: Huvudet svart, två små, tättställda fläckar nedtill på pannan, en fläck utefter ögonkanten på vardera sidan mitt för antennerna, två trekantiga fläckar vid spetsen av munskölden, mandiblerna till stor del gula, ögonviken svart, hjässgropen glatt, antennernas första led på undersidan gul; halsskölden framtill utefter hela dess bredd, ving- locken utom en svart fläck i mitten, en tvärliggande fläck på skuteilen gula; spetsen av låren, hela skenbenen och fötterna brungula; bak- kroppen med 5 band, det i första segmentets bakkant nästan jåmn- smalt, det i andra segmentets bakkant det bredaste, så småningom något vidgat åt sidorna, de på de övriga segmenten av ungefär samma bredd som på första segmentet, det på femte segmentet ej nående sidkanterna; munskölden i spetsen rundat inskuren, betydligt grundare än hos J"; längd omkring 12 mm. L. minulus F. — Denna lilla art förekom endast utefter stenmuren, som österut begränsar sandområdet på östra sidan av Hornsjön. Den syntes flygande samt slå ned på bladen av särskilt Ruhus saocatilis, slånbuskar o. s. v. Endast c?c?» 6 st., insamlade ^^g-^^/g (Sk.— Gottl.). Anchistrocerus oviventris Wesm. — Syntes vara den all- männaste solitära getingen i trakten. Iakttagen i flera ex. bl. a. vid en stenfot vid Horn, vid Bäckalund, vid en sten- gärdesgård utefter vägen mellan Löttorp och Vedby, utefter stengärdesgården i utkanten av sandområdet på östra sidan av Hornsjön. På sistnämnda plats sågs 29 juni en Anchis- trocerus-^, sannolikt av denna art, på ett av lera förfärdigat bo på en sten på sanden vid stengärdesgården och till hälften ^ Thomson angiver visserligen (»Skandinaviens hymenoptera», tredje delen, pag. 5:i) för den undergrupp, till vilken L. tristis föres: »Femina fovea vertic s angulata glabra», men av den utförliga beskrivningen av arten framgår tydligt, att han endast känt ef av densamma. Även i Chr. AURiviLLTi »Gaddsteklar. Aculeata» i »Svensk insektfauna», synes införan- det av 9 till L. tristis i bestämningstabellen ha skett ex analogia. 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. skyddat av bladen av en Rnhus saxaiilis-revH,. Då honan lämnat boet, iakttogs, att en fläck på detta var fuktig, var- för det var tydligt, att hon ännu ej murat detsamma fär- digt. Jag förmodade, att endast fundamentet till boet höll på att uppföras, på grund av att detsamma endast obetyd- ligt höjde sig över ytan av den sten, på vilket det var fäst, och att sålunda insamlingen av byte ännu ej begynt. Boet visade sig emellertid vara redan provianterat. Då nämligen honan efter några dagars ytterligare påsmetningar ej mer visade sig där och en 5 av Tetrachrysis Ruddii Shuck. sågs borra hål i lerboet, öppnade jag detta. Därvid befanns, att boet anlagts ej på den flata ytan av stenen utan i och över en grund grop i densamma. I denna grop lågo nu 5 nära fullvuxna larver i var sin cell. Bytet var sålunda redan förtärt, och honan, som sedermera ej återkom till boet, hade sålunda under mitt iakttagande varit sysselsatt med att mura det slutgiltigt färdigt medan hennes avkomma nästan hun- nit genomgå larvstadiet. Boet var mycket hårt och fast och utbredde sig över en yta, som sträckte sig brett omkring cellerna i mitten (Sk. — Lapp]., Gottl.j. — A. parietum L. — En $ tagen ^7? ^^^ Hornsjöns södra ände (Sk. — Lappl.). Odynf.rus murarms L. — Av denna art togs en ^ vid Löttorp ^Vö» och sannolikt var det samma art som högt uppe på en ladvägg sydost om Hornsjön sågs inflyga i ett hål och sannolikt där anlagt sitt bo (Sk. — Uppl.). — O. gracilis Brull. En 5 tagen på en ladvägg i närheten av Hornsjön ^Vo (Sk.— Uppl.). — O. angusiatus Zett. — En $ tagen V? inom sandområdet på östra sidan av Hornsjön (Sk. — Lappl). Midilla {Smicromyrme) rujipes F. — På en stenfot av ett raserat hus vid vägen mellan Löttorp och Vedby kröpo 55 ^v denna art omkring i mängd på murbruket i solske- net. Även J" J" voro ej sällsynta på vegetationen, som klädde ruinerna, och iakttogos ^^6— V?- Honor även iakttagna inom Hornsjöns sandområde (Sk. — Uppl.). Sopyga quinquepunciata F — Syntes ej vara sällsynt på ladväggar och grindstolpar i närheten av Hornsjön. Ex. in- samlade 2i/(;_2«/c (Sk.— Uppl.). — S. similis F. — En enda 5 tagen under omständigheter som betr. föregående (Sk. — Lappl.). Ceropales maculata F. — En 5 a,v denna parasitiska väg- A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 31 stekel sågs åtminstone vid ett tillfälle bevaka en 5 ^^ Pom- pilus plumbens F., som på en öppen sandfläck på sandom- rådet på Hornsjöns östra sida bemäktigat sig en spindel, samt vid ett obevakat öp:onblick rusa fram för att placera sitt ägg på spindeln. Osäkert var emellertid, om han lyc- kades, ty plumbeus-honsLii återkom genast och bemäktigade sig ånyo sitt byte. ef J* av Ceropales höllo jämte en del andra steklar i det brännande solskenet med förkärlek till på bladen av unga ekbuskar, vilka växte på den annars fullkomligt sterila flyg- sanden söder om tallarna ned mot Hornsjön vid dess norra ände (Sk. — Lappl.). Pompilns rufipes F. — Mycket allmän överallt vid små öppna, för solen starkt utsatta sandfläckar och -kullar inom sandområdet på Hornsjöns östra sida, särskilt i vinklarna av stenmurar, i skydd av buskar o. s. v. (Sk.— Med Ip.). — P. cinciellus Spin. — Denna art synes älska starkt solbelysta stenmurar. Så fanns den på ett av flata kalkhällar byggt källartak vid Löttorp samt vid en stenfot av ett raserat hus mellan Vedby och Löttorp. Så väl J^c? som 5$ iakttagna i början av juli (Sk.— Lappl.). — P. concinnvs Dahlb. — Endast iakttagen på den öppna sanden nedanför tallskogen mot Hornsjön vid dess norra ände, där en 5 togs ^^/e och en 5 ^^7 (Sk.— Og.). — P. plumheus F. — Utomordentligt allmän på öppna små sandfläckar i utkanten av sandområdet på Hornsjöns östra sida, särskilt vid skydd av stengärdes- gårdar o. s. v. J^J^ voro de talrikaste och höllo gärna till på ris, blad o. s. v. i närheten av sanden. Iakttogs icke utan- för nämnda sandområde i närheten av Hornsjön, liksom den helst också trivs på sandfält i närheten av havet (Sk.— Og., Gottl.). — P' spissus ScHiÖDTE. — En J" tagen 7? inom sandområdet på östra sidan av Hornsjön (Sk. — Lappl.). — P. fuscojemoraius Thoms. — 2 cfj" tagna ^Vg inom sandom- rådet på östr.a sidan av Hornsjön, en $ ^h på sanden nedom tallskogen vid sjöns norra ände. (Endast funnen på öl. och Gottl.) — P. chalybeatus Schiödte. — En J^ tagen ^Ve inom sandområdet på östra sidan av Hornsjön (Sk. — Medelp.). — P. gibbus F. — En J* tagen ^Vg inom sandområdet på Horn- sjöns östra sida (Sk.— Lappl.). — P. Wesmaeli Thoms. — En (} och en $ tagna ^Vg inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk., Medelp.). — P, consobrinus Dahlb. — En $ tagen 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. ^/t på sanden mellan tallskogen och Hornsjön vid Bäckalund. (Endast funnen i Sk. och på Gottl.) ~ P. ftwiipennis Dahlb. — En 5 tagen ^Vc inom sandområdet på Hornsjöns östra sida, en J" ^Vj mellan tallskogen och sjön nedanför sjöns norra ände (Sk.— Medelp.). — P. viaticus L. — Endast en $ tagen 22/g inom sandområdet på östra sidan av Hornsjön och ^^ (i V? på sanden mellan tallskogen och Hornsjön nedanför dess norra ände (Sk.— Lappl., Gottl.). Priocneniis mi7ior Zett. — En $ tagen inom sandom- rådet på östra sidan av Hornsjön (Sk. — Lappl. ). Agenia hircana F. — Förekom här och där vid stengär- desgårdar i utkanten av sandområdet på östra sidan av Hornsjön och iakttogs även vid stenmurar vid Löttorp (Sk. —Hals.). Pseudagenia carbonaria Scop. — En $ tagen '^^/e inom sandområdet på östra sidan av Hornsjön (Sk. — Jämtl., Gottl.). Camponotus herculeanus L. — Förekom i tallskogen ned mot Hornsjön vid dess norra ände, där arbetare talrikt vi- sade sig krypande vid en stenmur, samt mycket allmänt på de med barrskog planterade flygsandsåsarna vid Byerum (Sk.— Lappl.). Formica sanguinea Latr. — Arbetare insamlade på sand- backarna vid norra sidan av sjön (Sk. — UppL). — F. rufa L. — Allmän i tallskogen och på buskarna vid norra sidan av sjön samt på enbackarna sydost därom. Förekom även i ekskogen vid Horn (Sk.— Lappl). — F, rvfibarbisF. — På sandbackarna vid norra och nordöstra sidan av Hornsjön (Sk.-Uppl.). Lasius niger L. — Allmän under stenar i trakten. Inom Hornsjöns sandområde grävde denna myra från boen under stenar o. dyl. gångar i den öppna sanden, dels på ytan, dels djupare och alltid med riktning mot söder nedåt sandslutt- ningen (Sk. — Medelp.). Tapinoma erraticum Latr. — I ett glasrör med under vistelsen vid Hornsjön insamlade insekter och etiketterat Horn 25yg finnas talrika arbetare och honor av denna art. Tyvärr blev myran ej undersökt och bestämd förrän efter hemkomsten från resan, och jag erinrar mig ej bestämt om- ständigheterna, då arten togs. Dock vill jag minnas, att samhällen av densamma ej vore sällsynta under stenar på torra ställen, vid stenmurar o. s. v. i trakten mellan Högby A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 33 och Horn. (Känd i Sverige endast från Öland, nämligen från Borgholms älvar enligt gammal uppgift och från Glömminge på södra Öland, där Adlerz tagit den, samt från Fårön vid Gottland). Myrmica lohicornis Nyl. — Allmän under stenar o. dyl. på kullsluttningarna ned mot sjön vid Bäckalund (Sk.— ?). Leplothorax tuberum F. — Höll till vid ljungrötterna på backarna öster om tallskogen vid Bäckalund (Sk. — Uppl.). Hymenoptera. Tubulifera. Cleptes nitidulus F. — En $ vid Byerum ^V? (Sk.— Öl.). Notozus spina Lep. — En $ vid Byerum ^V?» liksom föregående bland i havet vinddrivna och på stranden upp- kastade insekter (Sk., GottL). Holopyga gloriosa F. var. amoenula Dahlb. — Tämligen allmän på bladen av Bubus, ekbuskar o. s. v., på flygsanden vid Bäckalund, vid utkanten av Hornsjöns sandområde samt mellan Löttorp och Vedby. Begynte visa sig ungefär vid midsommartid (Sk. — Vg., ög.). Hedychridium ardens CocQ. — Utomordentligt allmän överallt på små öppna sandfläckar, särskilt inom Hornsjöns sandområde samt mellan Vedby och Löttorp, på sandiga dikeskanter samt på sanden vid stenmurarna utefter åkrarna (Sk.,— Ög., Sthlm, Nerike, GottL). — H. integrum Dahlb. — Liksom föregående, som den träffas tillsammans med och i full livlighet på sandfläckarna är svår att skilja ifrån. Att döma av antalet insamlade ex. synes den dock vara något mindre allmän (Sk.— ög.). Sistn. art har W. Trautmann (»Die Goldwespenfauna Frankens», Zeitschrift fiir wissenschaftliche InvSektenbiologie, Band XV 1919) sett besöka boet av Harpactes lunatus Dahlb., en grävstekel som ej anträffades i Hornsjötrakten. Sanno- likt parasitera så väl denna som föregående art hos flera olika arter grävsteklar, vilket torde framgå därav, att ingen grävstekel, icke ens Tachysphex nitidus eller 3Iiscophus-aiT- terna, uppträdde i så stor individrikedom som H. ardens, möjligen med undantag av Pompilus plumbeus. Spinolia unicolor Dahlb. — Denna art förekom endast på en liten del av sandområdet på östra sidan av Hornsjön, Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 23. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND Ii. N:0 23. nämligen på några sandkullar vid utkanten av området samt på sandfläckar nedanför mot sjön, ungefär vid mitten av östra stranden. Det första ex. sågs ^Ve» och så småningom framemot mitten av juli blev arten talrikare, ehuru den aldrig blev allmän. Den sågs aldrig på stenar, trä eller blad utan alltid flygande och nedslående på den bara sanden. Endast vid ett tillfälle såg jag ett ex. blomsugande, näml. på Achillea millefolium. Enligt W.Trautm ANN (loc. cit.) parasiterar Spinolia unicolor hos Tachysphex pectinipes L. Denna sistnämnda art kunde jag under min vistelse vid Hornsjön ej finna. Däremot var T. nitidus Spin. ytterligt vanlig. Enligt meddelande i brev har d:r Trautmann iakttagit även T. nitidus såsom värddjur åt Spinolia, och sannolikt är den så vid Hornsjön. Egen- domligt var ju emellertid, att Spinolia endast visade sig på ett starkt inskränkt område, under det att T. nitidus var allmän överallt på sand i trakten av Hornsjön. Då den area, inom vilken Spinolia förekom, nästan alldeles samman- föll med det begränsade område på östra sidan av sjön, inom vilket den solitära getingen Pterochilus phaleratus Panz. vi- sade sig, var jag böjd för att antaga, att dessa två steklar stodo i avhängighetsförhållande till varandra. Då värddjuren åt åtskilliga guldsteklar kunna vara mycket växlande på olika lokaler, är det ej osannolikt, att Spinolia här parasite- rar hos Pterochilus. Några direkta iakttagelser i så hänse- ende kunde emellertid ej göras. Spinolia-md\\\den flögo vid tiden för min vistelse i trakten för sig själva och kunde icke iakttagas befatta sig med någon annan stekel. (Förut i Sverige endast funnen i Skåne). Holochrysis hirsuta Gerst. (osmice Thoms.). — Ett enda ex., en $, togs i slutet av juni på en stenmur vid vägen mellan Löttorp och Vedby (Sk. — Sthlm och Nerike). Monochrysis succincta L. — Endast 2 ex. tagna, ett ^Ve på sanden vid en stenmur vid vägen mellan Löttorp och Vedby och ett V? på bladen av en ekbuske, som växte i den sterila sanden nedanför tallarna mot Hornsjön vid dess norra ände (Sk.— Sthlm och Nerike, Gottl.). Trichrysis cyanea L. — Allmän i trakten på gamla lad- « väggar, grindstolpar och staket o. s. v. (Sk. — Uppl. och Dal.)." Tetrachrysis ignita L. — Mycket allmän hela tiden för vistelsen såväl på trävirke, såsom ladväggar, stängsel o. s. v., A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 35 som på stenar och vid springor i naurar samt även på öppet liggande flata hällar vid havskusten mitt för Horn, där den infångades i sällskap med T. Ruddii Shuck. (Sk. — Lappl.). Enligt W. Trautmann (Zeitschrift fiir wiss. Ins.-biologie Band XVI 1920, Beil.) har denne chrysididforskare påvi- sat fyra former eller raser av T. ignita, var och en utveck- lande sig hos bestämda värddjur och erhållande sin säregen- het i gestalt, skulptur, färg och i vissa fall även biologi just tack vare parasiterandet hos dessa bestämda värddjur. Mel- lan dessa raser finnas visserligen kontinuerliga övergångar, men d:r T. betonar uttryckligt, att alla individ, som här- stamma från samma värdart, äro utomordentligt konstanta. Av dessa raser synes i trakten av Hornsjön den vanli- gaste vara den mindre, 7 — 8 mm långa, kortare och bredare formen med spetsiga tänder på sista abdominalsegmentet och som skulle leva hos Hoplomerus- och Ancistroceriis-3iTteT. Vid Horns kungsladugård t. ex. var denna ras eller form allmän på en gammal murvägg, på vilken arter av ovan- nämnda getingsläkten visade sig och i vars springor säker- ligen åtskilliga generationer av dessa getingar utvecklats. Den andra, mera utpräglade rasen, som förekom vid Horn- sjön, var en jättestor form, 12 — 13 mm lång, med skarpt grönkantad, i övrigt nästan svart prothorax och mera trub- biga tänder på sista abdominalsegmentet. De två ex. vilka infångades, synas kunna hänföras till var. longula Ab., vilken enligt d:r T. skall utvecklas hos Odynerus murar ins L., en solitär getingart som också förekom i Hornsjötrakten. — T. Ruddii Shuck. (auripes Thoms.). — Denna art förekom betydligt sparsammare än föregående i trakten av Hornsjön och iakttogs aldrig slå ned på trävirke eller på marken utan alltid på stenar vid gärdesgårdar o. s. v. Vid havskusten mitt för Horn togos en dag vid midsommartid en mängd ex. på flata hällar, på vilka de slogo ned. Trots att denna dag vädret var blåsigt och solen mestadels skymd av moln, voro de i livlig verksamhet (Smal.— Uppl). Att T. Ruddii snyltar hos solitära getingar är förut be- kant. Att det speciellt gäller Äncistrocerus-aLTter framgår av att T. Ruddii så uteslutande synes hålla sig till stenar och hällar, på vilka eller i vilkas springor dessa getingar an- lägga sina bon. Då 5 av chrysididen skall praktisera in sitt ägg i sådana rovstekel- eller getingbon, vilkas ingång ej är 36 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 23. stängd eller endast lättare täckt, stöter hon ej på vidare svårighet vid inträngandet, t. ex. ? av Tetrachrysis viridula L. eller $ av Hedychrum nohile Scop. vid inträngandet i boen i sand av Hoplomerus-avter. Annat blir förhållandet då det gäller t. ex. Ancistrocerus- arter, vilka bygga bon av murad, hård lera, för så vitt $ av guldstekeln icke placerat sitt ägg i en cell i getingboet, innan cellerna hunnit bli helt över- täckta med den nästan stenhårda massan. En iakttagelse här vid Hornsjön ådagalade emellertid, att $ av Tetrachrysis Ruddii väl har möjlighet att reda sig även beträffande ett sådant fullt färdigbyggt bo. Vid utkanten av Hornsjöns sandområde hade § av en Ancistrocerus (med största sannolikhet oviventris Wesm.) an- lagt sitt bo på en liten sten nedom en gärdesgård. Boet hade av mig iakttagits i flera dagar, och getinghonan hade, då det påtagligen var helt färdigbyggt, övergivit detsamma. En dag befanns, att ungefär i mitten av boet borrats ett cirkelrunt hål av omkring ett par mm diameter. Nedanför borrhålet hade det fina mjöl, som uppstått vid borrningen, samlat sig. Dagen därpå befanns borrhålet ytterligare för- djupat, ehuru ännu ej ned till cellerna i boet, och bredvid hade ett nytt borrhål begynts. Vid boet vistades nu en Tetrachrysis. Denna flög snart till det djupare borrhålet, i vilket hon inträngde med framkroppen. Skrämd flög hon därifrån, dock ej långt, och återkom upprepade gånger till nämnda borrhål. För att förvissa mig om arten, infångades guldstekeln och visade sig vara en § av T. Ruddii. Det råder knappast tvivel om, att det var denna guld- stekel, som borrat hålet med mandiblerna, och att sålunda densamma ej för nåendet av sitt mål, inpraktiserandet av I sitt ägg i getingboet, hindras av att alla ingångar till geting- I cellerna äro stängda av ett hårt och tjockt material. ^ Anmärkningsvärt var, att ehuru cellerna intogo endast en mindre del av getingboet, hade borrhålen anlagts mitt över var sin cell. Guldstekelhonan har sålunda bestämd för- nimmelse av var dess byte är placerat under den hårda och tjocka betäckningen, liksom en del ichneumonider, vilka para- sitera hos i ved levande insektlarver, genom ett tjockt skikt av bark och ved insticker itt långa äggläggningsrör just på den fläck, innanför vilken larven befinner sig. A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 37 Då getingboet söndertogs, befunnos getinglarverna vara fullvuxna, och ingenting av det byte, varav de levt, var kvar. Tetrachrysis Ruddii parasiterar sålunda, i likhet med T. viridula L. enligt Adlerz (»Den parasitiska metoden hos Chrysis viridula L.» Arkiv för zoologi. Band 3. 1905) på själva getinglarven, ej såsom Holochrysis neglecta Shuck. (Adlerz: »Chrysis ignita L. och Chr. neglecta Shuck. såsom foderparasiter». Arkiv för zoologi. Band 6. 1910) på fodret. Dock är icke klart utrett, huruvida icke hos olika chrysidid- arter båda parasiteringsmetoderna förekomma. T. nitidula F, — Denna art sågs uteslutande på gamla ladväggar och syntes vara sällsynt. Två ex. tagna 7? vid Löttorp och ett ^76 vid en gård sydost om Hornsjön. På den vägg vid sistnämnda gård där T. nitidula togs byggde Odynerus murarius L., vilken uppgives som T. nitidula'^ värd. Ett av de insamlade nitidula-ex. är ovanligt stort, mäter över 11 mm, de andra endast omkring 8 mm (Sk.— Uppl.). — T. rutilans Oliv. — Av denna art sågos och togos endast 2 ex., ett 7? och ett ^^ji, båda på torra kvistar vilka lågo på den bara, fina sanden inom sandområdet på Hornsjöns östra sida. (I Sverige förut endast tagen på Gottland av P. F. Wahlberg i ett ex., vilket finnes i Riksmuseums samlingar.) — T. viridula L. — Endast 2 ex. anträffade, ett ^76 på en murvägg vid Horn, på vilken Ancistrocerus oviventris höll till, och ett ^7? på en stenfot med murspringor mellan Löt- torp och Vedby (Sk. — Uppl.). Hymenoptera. Parasitica. (Bestämda av fil. d:r A. Roman, Stockholm, vilken även meddelat om arternas utbredning o. s. v. i Sverige.) Diccelotus pumilus Gr. — En J* tagen ^76 vid Hornsjön inom sandområdet på sjöns östra sida. inom vilket eller i vars närhet de i det följande uppräknade parasitsteklarna, för vilka annan lokal ej angives, insamlades (Sk.— Lappl.). Amhlyleles armatorius Forst. — En J" 7? (Sk. — Uppl.). — A. 4-punctorius Mull. var. — En J" -70, eii c? V? (Sk.— Norrl.). 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. Hemichneumon elongatus Ratzeb. — En $ tagen ^Ve vid Högby (Sk.— Uppl.). Ctenichneumon nitens Chr. — En J" ^^g (Sk.— Uppl. ). Cratichneumon jugitivus Gr. — En J* tagen ^^6 vid Horn (Sk., ÖL). Phygadeuon variahilis Gr. — En $ 1^/7 (Sk.— Uppl.). P. ef. ovatus Gr. — En J* tagen vid Horn ^^j&, — P. dimi- diatus Thoms. — En $ 10/7. (Förut blott känd från Sk.) Gelis instabilis Först. — En $ ^Ve tagen vid Horn, en $ ^7? vid Hornsjön. (Hela Sverige.) — G. ruficornis Thbg. — En 5 27^g (gi^ — Lappl.). — G. pumilus Först. — Allmän bland gräset på torra sandiga ställen inom östra strandens sandområde (Sk.— Lappl). Cryptus alhatorius Gr.' — En J^ och en ^ tagna vid Horn ^Ve, en J* ^Ve (Sk.— Uppl.). — C. alhatorius Gr. var. titubator Thbg. — Två ^^ tagna vid Horn ^Ve (Sk.— Lappl.). — C. arenicola Thoms. — En $ 27/g (Förut blott känd från Sk.) Goniocryptus ? legator Thbg. — En J^ ^t (Sk.— Lappl.). Spilocryptus migrator Gr. — Ett ex. ^s/g, ett V? (Sk.— Uppl.). Exolytus Icevigatus Gr. — En J ^Vg (Sk.— Norrl.). Microcryptus oMominaior Gr. var. — Tre $5 176 vid Horn (Sk.-UppL). Atractodes gravidus Gr. — En ? ^Ve vid Horn (Sk — Uppl.). Hemiteles geniculatus Thoms. — En 5 ^5^^ ^j^^ Horn (Sk. -Uppl.). H. ef. sordipes Gr. — En J^ 28/^ yj^j Horn. Kaltenbachia himacidata Gr. — En § tagen ^^l& bland gräs vid en stenmur på högland mark nära havet vid Horns udde. Ny för Sverige. Närmast funnen i Tyskland, där den lever hos getingen Hoplomerus Icevipes i björnbärsrevor. Lissonota bellator Gr. — Ett ex. på flygsandsfälten vid Byerum V?, en J^ vid Horn 176 (Sk.— Norrl.). — i. insignita Gr. — En J^ och en $ V? (S. Sverige). Polysphincta rufipes Hgn. — En J* ^^q (Sk.— Lappl.). Poemenia hectica Gr. — En $ tagen vid Löttorp (Sk. — Hälsingl.). Pimpla turionelloe L. — En $ 176 vid Horn, en $ ^^l& inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk.— Lappl.). — A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 39 P. examinator F. — En c? tugen vid Horn -Ve, en ^V? inom sandområdet på Hornsjöns östra sida. (Hela Sverige.) Mesochorus conjusus Hgn. — En J" ^Vg- (I Riksmus. Sm.— Lappl., men innefattar trol. flera arter eller åtm. raser.) Exochus gravipes Gr. — En $ ^^e vid Horn (s. o. m. Sverige). -- E. crassicornis Thoms. — Två ?$ mellan Löt- torp och Vedby ^Ve, en ? samma dag på blad av buskar på flygsanden vid sjöns norra ände. (Blott känd från Dalsl.) Mesoleius leptogaster Hgn. — En c? ^Vs vid Horn. (Blott känd från norra Sverige.) Hypamhlys transfuga Hgn. — Två $? ^Vc (Sk.— Lappl.). Tryphon signator Gr. — En J^ V?- Picroscopus ictericus Gr. — Två c?c? tagna ^V? vid Bye- rum. (Tämligen sällsynt å torr mark, åtminstone upp till Uppsala.) Notoirachys foliator Gr. — En ? tagen ^V? vid Byerum (Södra Sverige). Cremastus loeviusculus Thoms. — Torde vara allmän i sandområdena, iakttagen på bladen av Ruhus och ekbuskar på solbelysta ställen i skydd av stenmurar o. s. v. c?c? och §? insamlade i 9 ex. ^i/g— sa/g dels inom' östra strandens sandområde, dels vid utkanten av flygsandsfläckar mellan Löttorp och Vedby. (Flygsandsart i södra Sverige.) Angitia fenestralis Hgn. — En J" V? i^oni sandområdet på Hornsjöns östra sida. (S. o. m. Sverige.) Campovlex riitidulator Hgn. — En J" tagen ^7e vi<^ Horn (Sk.— UppL). Anomalon latro Gr. var. 1 Schr. — Sågs flyga tätt över sanden på fullkomligt sterila flygsandsfläckar vid en tall- backe inom sandområdet på östra sidan av Hornsjön. Två J^c?, en 9 insamlade ^Ve— 'V?- (Flygsandsart i södra Sverige.) Omorga sp.? — En $ ^2/^ Anilasta ef. thuringiaca Schmied. — En $ ^Ve. i.Atrometus geniculatus Hgn. — En $ V?- {Atrometus är flygsandsart i södra Sverige.) Gasteruption Thomsoni Schlett. — En J" tagen ^V? på en grindstolpe vid Löttorp (Sk.— UppL). — G. affeciator L. — Ett ex. taget ^^e flygande över ett gammalt risstaket inom östra strandens sandområde. (Hela Sverige.) 40 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. Orgilus ? ohscurator Nees. — En $ tagen ^Ve vid Horn. (Släktet tillhör södra Sveriges sandområden.) Doryctes leucogaster Ziegl. — Två ex. tagna ^^l& på en gammal insektangripen grindstolpe vid Högby (Sk.— UppL). Glyptomorpha variegata Boh. — Fyra §$ ^ye. (Typisk flygsandsart, blott i östersjöområdet.) Spathius exaratus L. — En c?, 4 $$ tagna ^s/^^ på en gammal insektangripen ladvägg vid Horn. (Allmän Anohium- parasit i hus.) Phanerotoma dentata Panz. — Två 5$ 10/7. (Södra Sverige.) Sigalphus ? ohscurus Nees. — En J*, en ? ^ ^9/^^ (Södra Sverige.) Chelonus sp.? sp.? -- Två ex. V? och 77. Rhogas circumscriptus 'Nb^s. — En J* ^/^ (Sk.— Dal.). Coeloides ahdominalis Zett. — En J tagen vid Horn ^Ve. (Allmän i barrskog (enl. Zett. även i Lappl.)) Coelinius viduus Hal. — En J^ 29/^ (Flygsandsart i södra Sverige.) Phcenocarpa pallida Curt. — En c? tage» vid Höebv ^^/e (Sk.-Uppl.). ^ ' Agathis ? griseifrons Thoms. — En J* 17?. (griseifrons känd från s. Sveriges sandmarker.) Hormius ef. piciveiitris W. — ^n ^ 27/g (Bjo^.^ ^-^^^ ^^^^ Skåne.) BracMstes uncigenis W. — En $ 77. (Södra Sverige.) Bracon fumipermis Thoms. — En 2 tagen vid Horn ^^/o (Sk.-Norrl.). Diospilus filator Nees. — En J* tagen vid Horn ^76. (Blott känd från Skåne.) Gonatopus pilosus Thoms. — Ett ex. insamlat 176 vid Högby, ett 27c och ett 276 inom sandområdet på Hornsjöns östra sida. (I Riksmus. blott 1 $ från Smal.) (Vår minst sällsynta art. Hela släktet mest å sandmark, där deras byten, småstritar, överflöda.) — G.^myrmecopUlus Kff. —Flera ex. insamlade ^^U—^ji inom Hornsjöns sandområde, där denna art ofta iakttogs löpande på sanden mellan grässtråna och där också vid ett tillfälle en $ iakttogs på ryggen av en strit i färd med äggläggning på offret. (G. myrmecophilus är ej känd från Sverige utan blott från Luxemburg och Eng- land, i bägge länderna hos Formica rujibarhis.) A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 41 Smicra sispes L. — Den V? iakttogos talrika ex. av denna art flyga tätt över gräset i närheten av Hornsjöns strand på norra sidan, där på buskar i närheten insamlades flera ex. av stratiomyider, på vilkas larver den som bekant para- siterar, nämligen arterna Stratiomyia furcata F. och Hoplo- donta viridula Fabr. (Känd åtminstone till ög.) Diptera. (Med få undantag bestämda av folkskolläraren O. Ring- dahl, Hälsingborg, som ävenledes meddelat utbredningsupp- gifter för de av honom bestämda arterna.) Nemotelus nigrinus Fall. — Tagen ^^6 — ^'/e vid vatten- kanten på östra och norra sidan av Hornsjön (Sk. — Jämtl.). Stratiomyia furcata Fabr. — Enstaka ex. tagna ^^Jq—^Ji på blad av buskar o. s. v. vid norra änden av Hornsjön. (Södra och mellersta Sverige.) Hoplodonta viridula Fabr. — Förekom ^Ve— V? på lik- nande Jokaler som föregående men var allmännare (Sk. — Jämtl.). Beris vallata Först. — Ett ex. taget 7? på östra sidan av Hornsjön. (Endast funnen i Sk. och på öl.) Leptis scolopacea L. — I ekskogen vid Horn (Sk. — Lapp].). Leptogaster cylindrica De Geer. — Tagen ^Ve inom östra Hornsjöstrandens sandområde (Sk. — Uppl.). Dioctria rufipes De Geer. — Syntes vara allmän på ängar i ekskogen vid Horn samt även på östra sidan av sjön (Sk. — Uppl.). — D. atricapilla L. — Liksom föregående (Sk. — Uppl.). — D. oelandica L. — Tagen med föregående två arter, men sällsyntare (Sk. — Uppl.). Laphria marginata L. — Tagen på blad av en buske 7? inom östra strandens sandområde (Sk. — Ångml.). PhilonicAis albiceps Meig. — Endast 1 ex. erhållet, näm- ligen ^\U på en flygsandsfläck på en åker i närheten av Vedby (Sk., Hall., ÖL, Gottl.). Pamponerus germanicus L. — Tagen på buskar ^7g — "Vg så väl vid Löttorp som inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk. — Ög.). 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. Rhadiurgus variahilis Zett. — Erhållen V? — 7? i utkanten av sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk.— Lappl.). Dysmachus forcipula Zett. — Flera ex. insamlade 7? jämte föregående art (Sk.— Lappl.). Machimus atricapillus Fall. — Tagen vid Byerum ^Ve (Sk.— Lappl.). Argyramoeha anthrax Schrank. — Endast 1 ex. erhållet i trakten, vid Horns udde ^T/g (Sk.— Lappl.). Hemipenthes morio L. — Allmän så väl inom Hornsjöns sandområde som vid Löttorp. (Södra och mellersta Sverige.) Anthrax fenestralis Fall. — Endast iakttagen vid Löt- torp 20/g (Sk.— Lappl.). — A. maurus L. — Tagen inom Horn- sjöns sandområde åtm. 27/g (Sk.— Lappl.). ~ A. paniscus Rossi. — Allmän inom Hornsjöns sandområde samt vid Löt- torp (Sk.— Härjed.). — A. cingulatus Meig. — Flög över flygsandsfläckarna på norra sidan av Hornsjön (Sk.— UppL). Bomhylius medius L. — Ett ex. infångat ^T/g på ängs- backe vid Horns udde (Sk.— UppL). — B. minor L. — Ett ex. infångat ^i/e vid Löttorp (Sk.— Värml.). Systcechus aurulentus Meig. — Förekom på sandkullarna inom Hornsjöns östra sandområde. Insamlad ^Ve- ^Vc (En- dast funnen på Öl. och Gottl.) — 8, sulphureus Mikn. — Liksom föregående. Insamlad ^Ve- ^Ve (Sk., Öl., Gottl.). Phthiria pulicaria Mikn. — Insamlad ^Ve på blommor av Potentilla reptans inom östra Hornsjöstrandens sandområde. (Södra Sverige.) Thereva nohilitata Fabr. — Förekom inom östra Horn- sjöstrandens sandområde samt vid sandåkrar vid Vedby. In- samlad "A— V7 (Sk.-Västerb.). — T. anilis L. — Tämligen allmän på sandfläckar i trakten (Sk.— Lappl.). — T, annulata Fabr. — Den allmännaste arten på flygsandslokalerna. (Södra och mellersta Sverige.) — T. pleheja L. — Ex. tagna ^Ve— ^/t på blad av buskar inom sandområdet på östra sidan av Hornsjön (Sk.— Lappl.). Empis stercorea L. — Tagen i ekskogen vid Horn 1^7 (Sk.— Lappl.). — E. tesselata Fabr. — Ett ex. 7? inom sand- området på Hornsjöns östra sida (Sk.-Jämtl.). — E. livida L. — Flera ex. tagna på en stenmur vid Vedby (Sk.— UppL). Sciapus contristans Wied. — Flera ex. tagna på det sol- stekta stentaket av en källare vid Löttorp (Sk.— Ög.). A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 43 Dolichopus brevipennis Meig. — Tagen på sandstranden utefter Hornsjöns östra sida (Sk. — Lappl.). — D. ungulatus L. — Liksom föregående (Sk.— Lappl.). — D. campestris Meig. — Liksom föregående (Sk.— Uppl.). Tachytrechiis ammohates Walk. — Torde vara den all- männaste dolichopodiden vid Hornsjöns sandstränder (Sk. — Lappl.). Pipizella virens Fabr. — Tagen inom buskområdet vid Hornsjöns norra ände ^Ve (Sk. — JämtL). Melanostoma mellinum L. — Tagen i ekskogen vid Horn 19/7 (Sk.— Lappl.). Sphcerophoria menthastri L. — Tagen inom Hornsjöns östra sandområde (Sk. — Lappl.). Pelecocera tricincta Meig. — Ett ex. 7^ inom Hornsjöns östra sandområde (ÖL, Gottl., SmL, Uppl.). Rhingia campestris Meig. — Tagen inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk. — JämtL). Volucella homhylans L. — Liksom föregående (Sk. — LappL). Eristalis intricarius L. — Liksom föregående (Sk. — LappL). Eumerus sirigaius Fall. — Tagen ^^s—V? inom Horn- sjöns östra sandområde. Tachina rustica Meig. — Ett ex. taget ^^e inom Horn- sjöns östra sandområde. Gonia ornata Meig. — Förekom på flygsandskullar och -fläckar flerstädes inom Hornsjötrakten men uppträdde ej talrikt (Södra Sverige). Zophomyia temula Scop. — I ekskogen vid Horn (Sk. — Uppl.). Ocyptera hrassicaria Fabr. — Tämligen allmän på gräs, tistlar o. s. v. inom Hornsjöns östra sandområde. Insamlad ^Ve— V7 (Sk.-UppL). Sarcophaga erythrura Meig. — Ett ex. taget ^7^ inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk. — ög.). Hilarella dira R. D. — Ett ex. taget ^^/a inom sandom- rådet på Hornsjöns östra sida. (Endast funnen i Sk.) Sphecapata conica Fall. — Inom sandområdet på Horn- sjöns östra sida (Sk, — Uppl.). 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 23. Metopia leucocephala Rossi. — Många ex. insamlade -^/q — -^/g inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk.— Lappl.). Pollenia rudis Fabr. — Liksom föregående. Insamlad ^Vg-Vt (Sk.-Lappl.). Musca tempestiva Fall. — Tagen ^^/e inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk.— Lappl.). Hcematohia stimulans Meig. — Tagen V? inom sandom- rådet på Hornsjöns östra sida (Sk.— Lappl.). Lasiops semicinereus Wied. — I ekskogen vid Horn (Sk. — Lappl.). Hydrotma meteorica L. — Tagen ^^/e inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk.— Lappl.). Lispa tentaculata De Geer. Tagen ^Ve inom sandom- rådet på Hornsjöns östra sida (Sk.— Lappl.). Acroptena divisa Meig. — Tagen på Hornsjöstranden på östra sidan ^Ve (Sk.-Lappl.). Hylemyia sirigosa Fabr. — I ekskogen vid Horn (Sk.- Lappl.). — H. coarctata Fall. — Tagen inom sandområdet på Hornsjöns östra sida ^ye—^i (Sk.-Lappl.). Hammomyia alhiseta v. Ros. — Tagen inom sandområdet på Hornsjöns östra sida "Ve (Sk.— Uppl.). Chortophila candens Zett. — Många ex. tagna "Ve— ^7g inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk.— Lappl.). Scopeuma stercoraria L. — Tagen 7? inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk.-Lappl.). — S. scyhalarium L. Tagen på ängsmark nordväst om Hornsjön (Sk.-Lappl.). Chcetosa punctipes Meig. — Många ex. tagna V7 inom sandområdet på Hornsjöns norra sida (Sk.-Lappl.). Dictija umbrarum L. — Tagen V? inom sandområdet på norra sidan av Hornsjön (Sk.-Lappl.). Limnia unguicornis Scop. — Tagen vid Horn ^^t (Sk.- Lappl.). Mineitia lupvlina Fabr. — Tagen V? inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk.-Lappl.). Herina frondescentice L. — Tagen V? inom sandområdet på Hornsjöns norra sida (Sk.-Lappl.). Rivellia syngenesice Fabr. — Tagen ^^e inom sandområ- det på Hornsjöns östra sida (Sk.— Boh.). A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 45 Euphranta conneoca Fabr. — Tagen ^7c inom sancjområ- det på Hornsjöns östra sida (Gottl., Uppl.). Tephritis stylaia Fabr. — Tagen ^Vs inom sandområdet på Hornsjöns östra sida och ^'/e vid Hornsjöns södra ände (Sk.-Uppl.). Meromyza sp.? — Allmän inom sandområdet på Horn- sjöns östra sida, på torr ängsmark. Psila fimentaria L. — Tagen i ekskogen vid Horn ^7? (Sk.— LappL). Loxocera elongata Meig. — Tagen ^^/q — V? inom sandom- rådet på Hornsjöns östra sida (Sk. — Lappl.). Lepldoptera. Macrolepidoptera. (Med några undantag bestämda av d:r Fr. Nordström, Stockholm, som också lämnat uppgift på arternas utbredning i Sverige.) Pieris napi L. — Sågs från ^^/q då och då i enstaka ex. flyga över ängsmark i utkanten av östra Hornsjöstrandens sandområde (Sk. — Lappl.). Colias sp. — Ett ex. av en Colias, som undkom vid för- söket till infångande, sågs en dag i slutet av juni flyga över sandområdet på östra sidan av sjön. Pyrameis cardui L. — -^6 iakttogs ett starkt avfluget ex. av denna art flygande och slående ned på en stengärdesgård ej långt från havsstranden vid Högby (Sk. — Lappl.). Vanessa urticce L. — Förekom ej inom östra strandens sandområde men sågs ej sällsynt flyga vid vägar och sten- gärdesgårdar i trakten (Sk. — Lappl.). Meliicea cinxice L. — Syntes ej vara sällsynt. Ex. tagna på ängar och backar i närheten av Hornsjön från ^^/c till ^h (Sk.— Uppl.). Argynnis latonia L. — Tämligen allmän men sågs endast i juli flygande över sandiga vägar och vid stenmurar öster om sjön (Sk. — Ängml. och Jämtl.). Satyrus semele L. — Började med juli visa sig på de torra, steniga sandåkrarna samt vid stenmurarna norr och 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. nordost cm sjön och var ej sällsynt. Ej iakttagen inom sjöns sandområde. Ins. ex. äro avsevärt mindre än huvud- formen och närma sig starkt enl. d:r Nordström även i färg och teckning alvarrasen tristis Wahlgr. (Sk.— Medelp., iristis: Öl., GottL). Pararge egeria egerides Stgr. — Ett enda ex. taget V? nedom tallskogen vid norra änden av Hornsjön (ÖL, GottL, Sm.— Gävle). Epinephele jurtina L. — Var i början av juli månad ej sällsynt på ängsmarker och fält vid Hornsjön (Sk.— Dal.). Coenonympha pamphilus L. — Var hela tiden för vistel- sen allmän särskilt på alvarliknande lokalerna norr och nord- öst om sjön men även på kullarna och de torra ängarna i utkanten av sandområdet på östra sidan om sjön (Sk.— Norrbotten). Nemeohius lucina L. — Flera ex. togos ^Ve på en frodig äng i ekskogen vid Horn (Sk., Sm., ÖL, Ög., SdmL. VästmL. UppL). Lyccena argus L. — Allmän på torr, mera frodig ängs- mark i utkanten av östra strandens sandområde. Ex. in- samlade från 27/6 till V? (Sk.— JämtL). — L. icarus Rott. — Likaledes allmän med föregående. De flesta insamlade ex. togos i slutet av juni. Bland dessa äro ett ex. av f. icari- nus Scriba $ och ett av f. coerulea Fuchs $ (Sk — LappL). — L. antända Schn. — Endast ett ex. fångat ^a/g inom östra strandens sandområde (Sk.— Gästr.). — L. semiargus Rott. Ett ex. taget ^^g och ett 7? på östra strandens sandområde (Sk.— Norrb.). — L. arion L. — Sågs V? i få ex. flyga vid ett stenbrott på alvarliknande lokal nordost om sjön och Vt ett ex. flyga på en enbacke, på vilken värdväxten Thymus serpyllum växte, vid utkanten av östra strandens sandområde (Sk.— UppL). Sphinx pinastri L. — Ett ex. ^s/g på en tallstam vid Bäcka- lund (Sk. — LappL). Lasiocampa trifolii Esp. — En nästan fullväxt larv, som togs V? inom sandområdet på Hornsjöns östra sida, tillhör denna spinnare (Sk. — UppL). Agrotis augur F, — Ett ex. 7? inom östra strandens sand- område (Sk.— Norrb.). Epineuronia cespitis F. — En larv till denna art anträf- A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 47 fades ^V? bland gräs på östra strandens sandområde (Sk.— Hals.). Matnestra dentina Esp. — Ett ex. vid Löttorp ^^e och ett "/t därsammastädes sugande i blommor av Silene venosa (Sk.— LappL). Dianthoecia albimacula Bkh. — Syntes ej vara sällsynt i trakten, tagen såväl om dagen på stolpar och ladväggar som på kvällen på blommor av Silene venosa V?— ^V?, dock ej inom östra strandens sandområde (Sk.— Västml.). — D. cucuhali FussL. — Ett ex. ^V? och ett ^V? vid Löttorps järn- vägsstation på blommande Silene venosa (Sk.— LappL). — D, carpophaga Bkh. — Ett ex. '^/i och ett ^^h vid Löttorps järnvägsstation på blommande Silene venosa (Sk.— Dal.). Hadena lateritia Hufn. — Flera ex. ^V? tillsammans med föregående (Sk.— LappL), — H. suhlustris Esp. — Ett ex. ^^i tillsammans med föregående (Sk.— Västml., Hals.). — H. se- calis BiERK. f. nictitans Esp. — Ett ex. ^V? tillsammans med föregående (Sk. — Hals.). Leucania comw.a L. — Ett ex. ^Vt tillsammans med före- gående (Sk.— Norrb.). Grammesia trigrammica Hufn. — Ett ex. ^^/q på en fuk- tig äng vid Löttorps järnvägsstation (Sk.— Västml.). Caradrina quadripunctata F. — Ett ex. ^o/g och ett ^Ve inom sandområdet på Hornsjöns östra sida, ett vid Löttorp 19/g (Sk.— Hals.). — C morpheus Hufn. — Ett ex. vid Löt- torp på blommande Silene venosa ^^h (Sk.— Hals., ÅngmL). Cucullia verbasci L. — På Verhascum thapsus, som växte vid en vägkant mellan Vedby och Horns älvar, sågos talrika larver, vilka helt säkert tillhörde denna art (Sk., ÖL). — C. umbratica L. — Flera ex. tagna i början av juli i trak- ten av Löttorp (Sk.— Hals.). — C. ? lactucce Esp. — Två ex. 11/7 tagna vid Löttorps järnvägsstation tillhöra möjligen denna art enl. d:r Nordström (Sk., Sm., SdmL, UppL, Västml., VärmL). Plusia moneia F. — Ett ex. ^Vt vid Löttorps järnvägs- station (Sk., SmL, ÖL, Ög., Nerike, VärmL). — P. jotaL,— Tre ex. I77 vid Löttorps järnvägsstation på blommande Sileiie venosa (Sk.- UppL). — P. gamma L. — Många ex. ^-/'i till- sammans med föregående (Sk.— LappL). — P. interrogationis L. — Ett ex. 20/6 vid Löttorps järnvägsstation (Sk.— LappL). 48 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. Euclidia mi Cl. — Sågs i ett och annat ex. på lägre liggande gräsmarker på sjöns östra sandområde (Sk.— Häls., Ångml., Norrb.). Tarache luctuosa Esp. — Ett ex. iakttaget flygande vid utkanten av ekskogen åt Horns udde till över ängsmark fro- digt bevuxen med Vicia tenuijolia och Lathijrus pratensis. (I Sverige endast funnen på Öl. och Gottl.) Pechypogon harhalis Cl. — Ett ex. ^Vg i ek- och hassel- skogen v\å Hornsjöns sydöstra ände (Sk.— Häls.). Acidalia similata Thnbg. — Syntes vara mindre sällsynt bland gräs i utkanten av östra strandens sandområde och även tagen i utkanten av Horns älvar vid Bäckalund. Vi- sade sig i början av juli månad (Sk.— Häls.). — A. virgularia Hb. — Tagen vid Horn V?, bland Ruhus- och slånbuskar vid Bäckalund V? och iakttagen i största mängd på väggar av uthus vid Högby ungefär samtidigt (Sk.-Uppl.). - A. humi- liata HuFN. — Sågs i ett och annat ex. bland buskar och frodig gräsvegetation i utkanten av sandområdet på östra sidan av Hornsjön Vt -Vt (Sk.-Häls.). - A. inornata Hw. - Ett ex. Vt i utkanten av östra strandens sandområde (Sk.— Dal.). — A. aversata L. — Ett ex. »Ve i ekskogen vid sydöstra änden av Hornsjön. Av f. spoliata Stgr. togs ett ex. iVe vid Löttorp och ett ^Vg vid Bäckalund (Sk._Ångml.). — A. ruUginata Hufn. — Ett ex. taget Vt vid utkanten av Horns älvar vid Bäckalund, ett Vt och ett Vt vid utkanten av sandområdet på Hornsjöns östra sida, på torr, hög sand- mark (Sk., Sml., Öl., Gottl.). — A. immutata L. — Ett ex. V? Aid Bäckalund bland buskar vid vägkant (Sk.—Dal.). — A. violata Thnbg. — Ett ex. infångat ^o^på en med låg vege- tation bevuxen sandkulle i utkanten av Horns älvar vid Bäckalund (Sk., Öl., Gottl.). Bhodosiropha vihicaria Cl. — Ett ex. taget Vt bland Ru- hus- och slånbuskar i närheten av Bäckalund (Sk.— Häls.). Lijthria purpuraria L. — Endast ett par ex. erhållna, det ena Vt, det andra Vt, på torr gräsmark vid utkanten av sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk.— s. Lappl.). Ortholitha limitata Se. — Ett ex. Vt inom östra strandens sandområde (Sk.— Ångml.). Odezia atrata L. — Iakttagen på de fuktiga ängarna med rik och hög vegetation österut från sjöns södra del (Sk — Häls., Jämtl.). A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 49 Anaitis plagiata L. — Torde vara rätt vanlig i trakten av Löttorp, i det i slutet av juni flera dagar åtskilliga ex. togos, sittande på nordsidan av uthusväggar (Sk. — Hals.). Lobophora sexalisata Hb. — Ett ex. */? inom östra stran- dens sandområde (Sk. — Hals.). Scotosia vetulata Hb. — Ett ex. */? i en hasseläng väster om Löttorp (Sk. — UppL). Larentia viridaria F. — Ett ex. Löttorp ^7? (Sk. — Hals.). — L, unidentaria Hw. — Ett ex. ^^6 taget i närheten av Hornsjön (Sk.— Norrb.). — L. cucullata Hufn. — Ett ex. ^Ye vid en stenig åker i alvarlik trakt norr om Hornsjön (Sk. — Uppl.). — L. hilineata L. — Sågs i enstaka ex. på de mest skiftande lokaler i trakten. Av de tillvaratagna ex. är ett av f. infuscata, taget vid Bäckalund ^/t (Sk. — Dal., Ångml.). — L. autumnalis Ström. — Ett ex. "/e vid Löttorp (Sk. — Lappl.). Eupithecia venosaia F. — Ett ex. ^7g i ek- och hassel- skogen vid Hornsjöns sydöstra del (Sk., Hall., ÖL, Vg., Uppl.). Collix sparsata Tr. — Ett ex. 7? i en hassel äng väster om Löttorp (Sk. — Västml.). Ahraxas marginata L. — Flera ex. iakttagna V? bland albuskar inom sandområdet på sjöns östra sida (Sk. — Lappl.). — A. adustata Schiff. — Ett ex. inom sandområdet på Hornsjöns östra sida ^Ve (Sk., Sml., ÖL, UppL, Dal.). Deilina pusaria L. — Ett ex. V? vid Bäckalund (Sk. — Norrb.). Numeria pulveraria L. — Ett ex. ^76 vid Löttorp (Sk. — Hals., JämtL, Ångml.). Semiothisa alternaria Hb. — Två ex. ^^c inom sandom- rådet på Hornsjöns östra sida (Sk. — UppL, VärmL). Boarmia angularia Thnbg. — Ett ex. ^7ö i skogen av huvudsakligen ek och hassel vid Hornsjöns sydöstra del (Sk. — Vg., UppL). — B. lichenaria Hufn. — Tagen ^'Ve vid Löt- torp, 2^6 vid Hornsjöns södra ände och V? vid Bäckalund (Sk.— Hals.). Bupalus piniarius L. — Då och då sågos ex. av denna art fladdra i tallskogen vid sjöns norra ände (Sk. — Lappl.). Zygcena filipendulce L. — Ett ex. 7? P^ ängsmark inom östra strandens sandområde. Även (förmodligen denna art) Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 23. 4 50 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. iakttagen på de med rik vegetation klädda strandängarna vid Hornsjöns nordvästra del (Sk.— Dal.). Ino statices L. — Sågs ej sällsynt ^Vg på ängarna vid ekskogen vid Horn (Sk. —Hals., Ångml.). Arctia caja L. — Ett ex. togs i början av juli ibland buskar på de fuktiga ängarna mellan Löttorp och Hornsjön (Sk.— Lappl.). Coscinia crihrum L. — Ett ex. Vt flygande i tallskogen vid Hornsjöns norra ände (Sk.— UppL, Hals., Jämtl., Ångml.). Nudaria mundana L. — Många ex. togos ^^7 inomhus på fönstren av en glasveranda vid Löttorp (Sk.— Värml., Medelp., Ångml.). LitJiosia lurideola Zinck. — Ett ex. ^^/e inom östra stran- dens sandområde (Sk. — Hals.). Lepidoptera. Microiepidoptera. (Det fåtal småfjärilar, som insamlades, har bestämts av amanuens B. Hamfelt, Lund.) Crambus fascelinellus Hb. — Allmän på flygsanden upp emot tallskogen vid norra änden av Hornsjön men endast iakttagen där. Här växte Weingcertneria canescens, på vil- ket gräs artens larv bl. a. uppgives leva. Insamlad V'?— V? (Sk., ÖL, Gottl). — C. pinellus L. — Tagen vid Löttorp V? (Sk.— UppL). Anerastia lotella Hb. — Tre ex. tagna vid Löttorp ^o/g och ett ex. vid Hornsjöns södra ände 2/7. (Endast funnen i Sk. och på Gottl.) Nyrnphula nymphreata L. — Förekom vid Hornsjöns ut- loppskanal vid dess norra ände. Insamlad Vt (Sk.— Västerb.). Psammotis pulveralis Hb. — Tagen på Hornsjöns östra sida inom sandområdet Vt (Sk.— UppL). Scoparia ambigualis Tr. — Tagen Vt inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk.— Ångml.). — 8. duhitalis Hb. — Tagen V? inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk. —UppL och VärmL). Euergestis extimalis Se. — Tagen ^Ve på Hornsjöns östra sida (Sk.— UppL). Titanio pollinalis Schiff. — Ett ex. taget V? vid Horn- A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 51 sjöns norra ände. Ny för Sverige. Förekommer enligt Spu- LER i Mellaneuropa till Finland, undantagandes i England, samt i Sydeuropa. (I Staudinger's katalog upptages Finland med frågetecken. Enligt nämnda katalog förekommer arten vidare i As. min., Maur., Austral., Am. s.) Pyrausta terrealis Tr. — Mycket allmän vid ett kärr i i en skogsbacke bevuxen med ek, hassel o. s. v. vid Horn- sjöns sydöstra ände. Insamlad 7? (^k. — Uppl.). — P. ? /jor- phyralis Schiff. — Ett ex. taget ^*/q inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk. — Lappl.). Platyptilia pallidactyla Hb. — Allmän på sandområdena vid Hornsjön. Insamlad ^Ve — ^^h (Sk. — s. Västerb.). Epiblema brunnichiana Fröl. — Tagen 7? på Hornsjöns östra sida (Sk. — Lappl.). Aegeria (Trochilium) apiformis Cl. — Ett ex. taget på stammen av en asp inom sandområdet på Hornsjöns norra sida (Sk.— Hals.). Gelechia peliella Tr. — Tagen V? inom sandområdet på Hornsjöns östra sida (Sk., Sml., Gottl.). Coieoptera. Carahus hortensis L. — Ett ex. iakttaget under sten i strandskogen nedom Horns kungsladugård (Sk. — Gästr. och Hals.). Nehria livida L. var. lateralis F. — Förekom sparsamt på den fuktiga öppna stranden, ej långt från vattenkanten^ på östra sidan av sjön, från norra änden av sjön och söderut ungefär till mitten av sjön. Anträffades om dagen endast under plank- och brädbitar, såsom uppgives för arten från andra ställen i Sverige, där den blivit funnen. Samtliga iakttagna individ av arten tillhörde varieteten lateralis. Detta är också den form, som uteslutande, enligt Mjöberg (»Biologiska och morfologiska studier över Fåröns insektfauna». Arkiv för zoologi 1915), förekommer på Fårön norr om Gottland, nämligen vid Eketräsk, även där mycket sparsamt, och nämnda två lokaler synas vara de enda i Sve- rige, där varieteten anträffas. [Huvudartens utbredning i Sverige: Sk.— Vg. och Boh., Sml. Varieteten förekommer en- ligt Ganglbauer (»Die Käfer Mitteleuropas») huvudsakligen 52 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N.O 23. vid Nord- och Östersjöns kuster samt i Sibirien.] — N. ihe- rica Oliveira. {Ktinckowströmi Mjöb.) — Ett enda individ togs under en plankbit tillsammans med föregående på östra stranden av sjön söder om Bäckalund. Enligt Munster (referat i Entomologisk Tidskrift 1917, sid. 108, där A. Tull- gren redogör för 16:e Skandinaviska naturforskarmötets i Kristiania entomologiska förhandlingar) skall denna art, som sammanblandats med N. hrevicollis F. och i Europa förekom- mer i Portugal, på Färöarna, i Norge från Kristianssand längs kusten till Trondhjem, även vara funnen på Fårön. Sanno- likt är den sålunda identisk med den N. hrevicollis F., som Mjöberg loc. cit. funnit vid Eketräsk. Såväl Hornsjön som Eketräsk äro kalksjöar, och N. iberica synes också vara ett stranddjur, under det den habituellt mycket lika N. hrevi- collis synes föredraga fuktig, humusrik jordmån i ängsmark och även odlade trakter. Förekomsten av N. iherica samt av varieteten laieralis av N. livida i Sverige uteslutande (?) vid Hornsjön samt vid Eketräsk på Fårön utgöra några av de mera frappanta exemplen på överensstämmelse hos strand- faunan vid dessa två lokaler, en överensstämmelse som san- nolikt torde omfatta även andra kalkträsk på Öland och Gottland. Elaphrus cujweus Duft. — Allmän vid Hornsjön åtmin- stone på den med Eleocharis och Juncus bevuxna sandstran- den nedanför dess norra ände (Sk.— Lappl.). — E. riparius L. — Liksom föregående (Sk.— Lappl.). DyscJiirius thoracicus Rossi. — Allmän på sanden vid vattenkanten utefter hela östra sidan av sjön (Sk.— Västerb., Gottl.). — D. impunctipennis Dawson. — Bland de på östra sidan av sjön insamlade Dyschirius-individen var ett enda ex. av denna art (Sk., Hall., Lappl.). — D. ceneus Dej. — Förekom sparsamt på sank öppen mark i närheten av kana- len från Hornsjön vid dess norra ände samt likaledes på dess östra strand (Sk.— Dal, Lappl., Gottl.). Broscus cephaloies L. — Förekom ej sällsynt på östra stranden, där den anträffades i sanden under brädbitar o. dyl. ett stycke upp från vattenkanten (Sk.— Dal., Gottl.). Bemhidium (Aciedium) pallidipenne Illig. — En karak- tärsinsekt för den sandiga östra Hornsjöstranden, på vilken den uppehöll sig så väl under stenar som på den öppna, helt vegetationslösa, fuktiga och jämna sanden ej långt från vat- A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 53 tenkaiiten. Där sanden ej underifrån var genomfiiktad av vattnet, saknades den (Sk. — Vg., Hall., Gottl.: Fårön). — B. {Notaphus) varium Oliv. — Sällsynt på sympig, gyttjig mark i närheten av utloppet vid kanalen vid norra änden av Hornsjön (Sk., Dal., Gottl.). — B. {Notaphus) ohliquum Strm. — På samma plats som föregående och allmännare (Sk. — Lapp.). — P. {Campa) assimile Gyll. — Sparsamt under stenar och brädbitar på sanden men iakttagen på flera ställen kring sjön (Sk. — Lappl., Gottl.). Galathus erratus Sahlb. — Nedanför Hornsjöns norra ände under stenar vid de stengärdesgårdar, vilka avskilja skogen och de odlade trakterna från Hornsjöstrandens sand- område. Den enda arten av släktet, vilken anträffades inom detsamma (Sk. — Lappl., Gottl.). Agonum sexpunctatum L. — Tämligen allmän på den med Eleocha^^is och Junciis o. s. v. bevuxna mycket fuktiga sand- stranden vid sjöns norra ände och även under stenar vid stranden nedanför älskogen vid Horns gård (Sk. — Lappl.). — A, marginatum L. — Tämligen allmän tillsammans med före- gående vid Hornsjöns norra ände (Sk. — Lappl.?, Gottl.). — A. viduum Panz. — Mycket allmän så väl på den fuktiga sandstranden vid Hornsjöns norra ände som på västra sidan vid stranden utanför älskogen (Sk. — Lappl.). Europhilus Thoreyi Dej. — Ett enda ex. anträffat på stranden vid sjöns nordvästra ände (Sk. — Uppl.). Pterostichus {Lagarus) vernalis Panz. — Endast iakttagen under stenar vid stranden nedanför Horn (Sk. — Lappl.). — P. {Pseudomaseus) nigrita F. — Allmän under stenar vid stranden bland albuskar på västra sidan av sjön nedanför Horn (Sk.— Lappl.). Amara (s. str.) familiaris Duft. — Erhölls då och då vid håvning i vegetationen på det lägre liggande sandområ- det nedåt sjön på dess östra sida. Torde emellertid på lämp- lig lokal i trakten vara mycket allmän, i det att exkremen- ter på Hornsjöns strand av någon större fågel befunnos så gott som uteslutande bestå av ex. av donna art, vilka i all- mänhet till det yttre fullkomligt oskadda passerat fåglarnas tarmkanal. Sannolikt tillhörde dessa exkrementer dvärg- måsen eller småtärnan, vilka häcka vid Hornsjön, eller också skrattmåsen, vilken på Öland ofta ses slå ned i fårorna efter plöjaren, plockande larver och insekter, på åkrarna, där A. 54 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. familiaris brukar träffas (Sk.— Värml., Gottl.). — A. (s. str.) tihialis Payk. — Sällsynt på det torra sandområdet utefter sjöns östra sida (Sk. — Uppl., Gott!.). — A. (Celia) silvicola ZiMMERM. — Av denna art träffades ett enda ex. i den fina flygsanden vid en liten kulle inom sjöns sandområde på östra sidan, en lokal som för övrigt fullkomligt överensstämde med de ekologiska förhållanden, vilka råda vid dess förekomstort på Gottland, Ljugarn, där jag funnit arten i stor mängd (Se Entomol. Tidskrift 1920: »Coleopterologiska bidrag» 3). Fyn- det av A. silvicola vid Hornsjön bestyrker den i cit. upp- satsen uttalade förmodan, att uppgiften i Grill's Catalogus coleopterorum rörande A. (Celia) Quenselis^ Schönh. före- komst på Öland hänför sig till A. silvicola (Sk. — ög., Gottl.)- — A. (Celia) brunnea Gyll. — Ett ex. tillvarataget på sand- området på sjöns östra sida (Sk. — Lappl., Gottl.). Harpalus (Epiharpahis) ceneus F. — Endast iakttagen i närheten av sjön mellan Löttorps gård och Vedby (Sk. — Lappl., Gottl.). — H. (Amblystus) latus L. — Under stenar på sjöns västra strand nedanför älskogen vid Horn (Sk. — Lappl.). — H. (Amblystus) rubripes Duft. — Tillsammans med H. ceneus mellan Löttorp och Vedby (Sk., Hall., Sml., ÖL, Vg., ög., Nerike, Gottl.). — H. serripes Quens. — Ett ex. taget vid Löttorp (Sk., ÖL, Gottl.). — H. anxius Duft. — Ett ex. taget 7? vid Högby på sandmark nedåt havs- stranden (Sk., öl , Gottl., Nerike). Badister bipustulatus F. — Ett ex. funnet på den fuktiga stranden av Hornsjön vid dess norra ände (Sk. — Lappl., Gottl.). Chlcenius (Chlceniellus) nigricornis F. — Talrika individ iakttagna under stenar och brädbitar på den med Eleocharis och Juncus bevuxna fuktiga sandstranden vid sjöns nordliga ände. De tillvaratagna individen tillhöra var. melanocornis Dej. (Sk. — Dal., Gottl.). — G. tristis (Chlceniellus) Schall. — Ett enda individ taget tillsammans med föregående (Sk. — VästmL). Panagoeus crux major L. — Ett ex. under en brädbit på den fuktiga stranden av sjön nedanför dess norra ände (Sk. — Härjed., Gottl.). Masoreus Wetterhalli Gyll. — Förekom sparsamt under stenar på torra ställen åt havet till nedom Högby kyrka. A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 55 Synes på Öland, Gottland och i Skåne ej gå innanför ett område i närheten av havet (Sk., Hall., ÖL, Gottl.). Metabletus truncatellus L. — Sällsynt vid Högby på sand- mark (Sk. — Lappl., Gottl.). Microlestes [Blechrus) minutulus Goeze. — Två ex. in- samlade på det torra sandområdet på sjöns östra sida (Sk,, Sml., ÖL). Haliplus confinis Steph. — Endast iakttagen vid sjöns norra ände, där den förekom sparsamt i grunt vatten vid stranden på en botten av sandslam och stenar (Sk. — UppL). — H. fluviatilis Aubé. — Torde finnas i Hornsjön, då ett ex. anträffades tillfälligt på havsstranden vid Byerum ^V? (Sk.— VästmL). Hyphydrus ovaius L. — I ett större dike, som från syd- ost utfaller i Hornsjön, togos flera ex. av denna art (Sk. — Härjed., Gottl.). Hygrotus (s. str.) inceqiialis F, — Ett ex. taget tillsam- mans med Haliplus fluviatilis vid Byerum (Sk. — LappL). H. (Coelamhus) parallelogrammus Ahr. — Av denna hos oss endast i brackvatten iakttagna art togs ett ex. i Horn- sjön ^% på grunt vatten med stenbotten och kalkslam vid södra änden av sjön (Sk., ÖL, Gottl., Boh.). — C. impresso- punctatus Sch all. — Endast ett ex. insamlat, nämligen 7? på gyttjebotten vid Hornsjöns norra ände. Dett ex. tillhörde opacino-var. $ lineellus Gyll. Bidessus hamulatus Gyll. — På den steniga och med kalk- och sandslam betäckta grunda bottnen i södra delen av sjön var denna lilla vackra art mycket allmän. Den höll sig till botten i slammet på helt sterila ställen. Allmän i grunt vatten även i havet nedom Högby (Sm., ÖL, Gottl.). Enligt prof. J. Sahlberg (»Meddelanden av Societas pro fauna et flora fennica» 1902 VI. Sektion för zoologi) tillhör B. hamulatus de dytiscider, som förekomma i »Seen mit fes- terem Boden», men enligt Mjöberg (»Biologiska och mor- fologiska studier över Fåröns insektfauna». Arkiv för zoologi. Band 2. N:o 17) förekommer arten i alla större träsk på Fårön, vilkas botten är täckt med ett tjockt lager av kalk- bleke och i vilka stenar alldeles saknas. Denna olikhet i levnadssättet förklarar Mjöberg såsom en tillpassning efter lokala förhållanden. Hornsjön synes på de ställen, där 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND. 14 N:0 23. B. hamulalus levde, erbjuda båda dessa betingelser, i det bottnen här är täckt såväl av stenar som av kalkslam. Under alla omständigheter synes arten sky med vattenväxter eller växtlämningar täckt botten. Hydroporus (Deronectes) haUnsis F. — Sparsamt på steril botten tillsammans med föregående vid södra änden av sjön (Sk., Sm., Vg., Nerike, UppL, ÖL, Gottl.). — H. (s. str.) palustris L. — Tämligen allmän vid inloppet i kanalen från sjön vid dess norra ände (Sk.— Lappl., Gottl.). — H. (s. str.) erythrocephalus L. — Ett ex. av var. opacino 5 deplanatus Gyll. tillsammans med föregående (Sk. — Lappl.). — H. (s. str.) playius F. — Sparsamt på samma plats som föregående (Sk. -Lappl., Gottl.). — H, (s. str.) pubescens Gyll. — Täm- ligen allmän på samma plats som föregående (Sk.— UppL). Laccophilus ohscurus Panz. — På grund botten vid södra änden av sjön (Sk. — Västm., Gottl.). Agahus (Gaurodytes) hipustulatus L. — Talrikt anträffad under stenar i en nästan uttorkad bäck eller dike, som från norr utfaller i Hornsjön vid dess norra ände (Sk.— LappL, Gottl.). — A. {Gaurodytes) chalconotus Panz. — Tillsammans med föregående (Sk.— Dal., Gottl.). — A. (Gaurodytes) uligi- nosus L. — Funnen i en pöl vid Högby (Sk.— LappL). Colymhetes (Cymatopierus) fuscus L. — Funnen flerstädes i sjön så väl vid dess norra som dess södra sida och även vid Högby (Sk.— UppL, Gottl.). Dytiscus (Macrodytes) marginalis L. — Endast iakttagen i en pöl vid Högby (Sk.— LappL). Gyrinus minutus F. — Endast anträffad i Hornsjön vid dess norra ände (Sk.— LappL, Gottl.). — G. natator L. — Iakttagen flerstädes så i sjön som i diken, som falla ut i den- samma (Sk. — LappL, Gottl.). Aleochara (Baryodma) intricata Mannh. — I kreaturs- spillning på Hornsjöns sandområde utefter östra stranden (Sk. — Sthlm, Gottl.). — A. (Baryodma) morion Grav. — All- män tillsammans med föregående (Sk.— Dal., GottL). — A. (Isochara) tristis Grav. — Tillsammans med föregående (Sm. —Nerike och Sthlm, GottL). — A. (Coprochara) hipustulata L. — Såväl i spillning tillsammans med föregående som på själva stranden av sjön (Sk.— Sthlm). A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 57 Athela (Chcetida) longicornis Grav. — I nötkreatursspill- ning på sandmarkerna på sjöns östra sida (Sk. — Lappl., Gottl.). — A. {Coprothassa) sordida Marsh. — I spillning tillsammans med föregående (Sk. — Sthlm.). — A. (Coprothassa) melanaria Mannh. — 1 ex. tillsammans med föregående (Sk. — Uppl.). — A. (Acrotona) aterrima Grav. — I spillning på sjöns östra sida (Sk. — Gästr.). — A. (Acrotona) y^art-a Shlb g. — Tillsam- mans med föregående (Sk. — Uppl., Gottl.). — A. (Meiaxya) elongatula Grav. — Sällsynt vid vattenkanten utefter sjön samt även tagen flj^gande om kvällarna i lövängarna öster om sjön (Sk. — Lappl. ). — A. (Metaxya) melanocera Thoms. — På slammet i vattenkanten utefter sjön (Sk.— Sthlm och Nerike). Ischnopoda (Thinonoma) atra Grav. — 1 enstaka ex. på den fuktiga stranden av sjön på östra sidan (Sk. — Sdml.). Autalia puncticollis Sharp. — Tagen vid Löttorp (Sk., Sml., Boh., ög., Sthlm, Lappl.). Hypocyptus Iceviusculus Mannh. — Vid roten av gräs och örter på sandområdet utefter sjöns östra sida. Även på Gottland har jag funnit denna art, som annars gärna träf- fas på fuktiga lokaler, på liknande sandiga lokaler (Sk. — Lappl., Gottl.). Tachyporus hypnorum F. — Förekom i enstaka ex. på den fuktiga sandstranden vid vattenkanten (Sk. — Lappl.). — T. pusillus Grav. — Endast på torra, sandiga ställen vid gräsrötter på sjöns östra sida (Sk. — Uppl., Gottl.). Leucoparyphus silpTioides L. — I nötkreatursspillning på sandområdet utefter sjöns östra sida (Sk. — Sthlm). Quedius (Raphirus) hoops Grav. — 1 enstaka ex. på den fuktiga stranden vid vattenkanten (Sk.— Lappl.). — Q. (s. ötr.) molochinus Grav. — Sällsynt på den fuktiga sandstran- den utefter sjöns östra sida (Sk. — Lappl.). Staphylinus (Platydracus) latebricola Grav. — Ett ex. er- hållet vid håvning ^7^ vid utkanten av ekskogen vid Horn (Sk., Vg., ÖL, Sthlm). Philonthus nitidus F. — I kreatursspillning inom sand- området på sjöns östra sida (Sk. — Lappl.). — P. (Gefyrohins) nitidulus Grav. — Under stenar på torrt ställe vid Högby (Sk., Sml., Vg., Nerike). — P. criieritatus Gmelin. — Allmän 58 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. i spillning inom sandområdet på sjöns östra sida (Sk— LappL). — P. micans Grav. — Tämligen allmän på stranden vid vat- tenkanten (Sk.— LappL). — P, punctus Grav. — Ett enda ex. anträffat på den fuktiga med Juncus och Eleocharis be- vuxna stranden vid Hornsjöns norra ände (Sk., ÖL, GottL). Xantholimis (s. str.) linearis Oliv. — Ett ex. på östra stranden av sjön (Sk.— Dal., GottL). — X (s. str.) tricolor F. — Ett ex. på en väg mellan sjön och Löttorp (Sk.— VärmL, GottL). Lathrohium (s. str.) rujipenne Gyll. — Ett ex. under en sten på den med albuskar bevuxna stranden på västra sidan (Sk., SmL, Nerike, UppL, LappL). Astenus angustatus Payk. — Förekom i enstaka ex. på det torra sandområdet utefter sjöns östra sida (Sk — Uppl GottL). Pcederus fuscipes Curt. — Endast iakttagen på den fuk- tiga med Juncus, Eleocharis o. s. v. bevuxna sandstranden vid sjöns norra ände (Sk., ÖL, GottL, Sthlm). Stenus (s. str.) hipunctatus Er. — Sällsynt på den fuk- tiga sandstranden vid sjöns norra ände (Sk., BL, ÖL, Nerike, UppL, Dal., LappL). — S. (s. str.) Juno F. — Sällsynt på östra sidans fuktiga sandstrand (Sk. -LappL). — S. (Nestus) nanus Steph. — Några få ex. insamlade på östra sidans fuktiga sandstrand (Sk.— LappL). — S. (Nestus) incrassatus Er. — Den allmännaste arten av släktet. Anträffades vid vattenkanten på sandstranden utefter hela östra sidan av sjön (Sk., SmL, ÖL, GottL, Sthlm). — S. (Nestus) huphthal- mus Grav. — Tagen flerstädes utefter stränderna av sjön (Sk.— LappL). — S. (Parastenus) palustris Er. — Ett ex. på östra sidan av sjön (Sk.— UppL). Bledius (Blediodes) arenarius Payk. — En karaktärsin- sekt för östra sidans sandstrand, i vilken den grävt sina hålor och förekom i sällskap med sin fiende Dyschirius thora- cicus. De flesta tillvaratagna ex. tillhöra en mörkare varie- tet än den på t. ex. havsstränderna i Skåne förekommande formen, hos vilken täckvingarna äro halmgula, endast vid basen och utefter sömmen smalt mörka, vilken form även förekom vid Hornsjön. Oftast träffades emellertid individ, hos vilka den mörka färgen hos elytra brett ut sig så starkt, att endast ytter- och bakkanten äro smalt gula (Sk., SmL, Hall., Vg., GottL: Fårön). — B. (Blediodes) fracticornis Payk. A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 59 — Togs svärmande i närheten av sjön vid solnedgången (Sk. — Lappl., Gottl.). Platystethiis (Pyctocrceriis) arenarivs Geoffr. — I nöt- kreatursspillning på det torra sandområdet på östra sidan av sjön (Sk. — Lappl.). — Oxyielus (s. str.) rugosus F. — På den fuktiga stranden av sjön på norra sidan (Sk. — Lappl). — O. {Epomoiylus) sculptus Grav. — I nötkreatursspillning pk det torra sandområdet på östra sidan av sjön (Sk. — Uppl.). — O. (Anotylus) nitidulus Grav. — På stranden på norra sidan av sjön (Sk. — Lappl., Gottl.). Trogophlceus (Boopinus) rivularis Motsch. — Tagen så väl på den fuktiga sandstranden på östra sidan av Horn- sjön som flygande mot aftonen vid Löttorp (Sk., Vg., Nerike, Sthlm, öl., Gottl.). Xylodromiis concinnus Marsh. — I stallavfall vid Horn samt tagen flygande mot aftonen vid Hornsjöns stränder (Sk.~Sthlm). Omalium rivulare Payk. — Sparsamt vid vattenkanten på östra sidan av Hornsjön (Sk. — Lappl.). Phyllodrepa floralis Payk. — Tagen vid Horn samt vid Byerum (Sk. — Lappl.). Megarthrus depressus Payk. — Tagen vid Löttorp (Sk. — Lappl., Gottl.). Thanatophilus dispar Hrbst. — Förekom endast på den fuktiga med låga halvgräs bevuxna sandstranden på norra sidan av sjön (Sk. — Värml., Lappl.). Colenis immunda Strm. — Ett och annat ex. erhållet vid håvning i gräset på östra strandens sandområde (Sk. — Sthlm, Gottl.). Hister (s. str.) hissexstriatus F. — Ett ex. anträffat i gräset på sandområdet utefter östra sidan av sjön (Sk. — Västm., Lappl., Gottl.). — H. (s. str.) neglectus Germ. — Två ex. erhållna genom håvning i gräset på sandområdet på östra sidan av sjön (Sk. — Dal.). Saprinus ceneus F. — I nötkreatursspillning inom sand- området på östra sidan av sjön (Sk. — Uppl., Dal., Lappl., Gottl.). Abrceus glohulus Creutz. — Tillsammans med föregående (Sml , Öl., Gottl.). Aphodius (Teuchestes) jossor L. — I kreatursspillning på sandområdet på sjöns östra sida (Sk. —Västm., Lappl., Gottl.). 60 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. — A, (Teuchestes) hcemorrhoidalis L. — Liksom föregående (Sk.-Värml., Lappl., Gottl.). - A. (s. str.) foetens F — Liksom föregående (Sk.-Lappl., Gottl.). - A. (s. str.) /^me- tarius L. — Liksom föregående (Sk.— LappL, Gottl.). — A. {Bodilus) sordidus F. — Liksom föregående (Sk.— Västm.* Lappl., Gottl.). — A. (Bodilus) nitidulus F. — Med föregå- ende (Sk., Sml., Boh., Hals., Öl., Gottl.). - A. {Agrilinus) äter De Geer. — Endast iakttagen vid Horns kungsladu- gård (Sk.— Dal., Lappl., Gottl.). - A. (Nialus) plagiatus L.' — Denna art, som i motsats mot de flesta andra arter av slcäktet lever i fuktig humusrik jord, gärna vid stränder, före- kom också, ehuru sparsamt, vid Hornsjön. Däremot träffa- des den i stor myckenhet en dag i juli bland andra insekter, vilka påtagligen vinddrivna slungats i havet av en stark regnby och därefter av vågorna kastats upp på den klippiga stranden vid Byerums raukar. Endast den enfärgade ab. concolor Schilsky anträffades (Sk., BI., öl., Gottl.). — A. (Orodalus) pusillus Hrbst. — 1 spillning på östra sidan av Hornsjön (Sk.— Västm., Gottl.). Geotrupes stercorarius L. — Endast iakttagen i närheten av Löttorps järnvägsstation (Sk.— Lappl., Gottl.). Onthophagus nuchicornis L. — I spillning vid Horn (Sk. — Västm., Lappl., Gottl.). Amphimallus solstitialis L. — Endast iakttagen vid Vedbv (Sk.— Hals., Gottl.). Phyllopertha horticola L. — Allmän på allehanda träd och buskar i trakten (Sk.— Dal., Gottl.). Cetojiia aurata L. — Endast 2 ex. iakttagna, det ena -'% vid Horn, det andra V? på östra sidan av Hornsjön. Båda ex. tillhöra ab. piligera MuLS., som har täckvingarna besatta med glesa långa hår (Huvudformen Sk.-Lappl., Gottl.). Helophorus (Megalelophorus) aquaticus L. — Sällsynt i grunt vatten vid sjöns södra sida (Sk.— Uppl. och Värml., Lappl). — H. (Atractelophorus) brevipalpis Bed. — Flerstä- des i vattnet utefter sjöns stränder (Sk.— Uppl.). — H. (s. str.) affinis Marsh. — Liksom föregående (Sk. -Uppl., Lappl.). Hydrochus elongatus Schall. — Anträffad på slammig botten så väl vid norra som södra sidorna av sjön i betyd- ligt växtfattigare vatten än som denna art annars brukar föredraga (Sk.-Uppl. och Värml., Gottl.). Den 22 juni iakt- A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 61 togos ett par av arten in copula, vilket försiggick på en sten ovanom vattnet. Hydrcena riparia KuG. — Endast iakttagen på grunt vatten i sjöns nordliga del (Sk. — Dal., Gottl.). Helochares grisens Fabr. — Torde förekomma i Horn- sjön, då den anträffades i ex. vid Byerum bland på stran- den uppkastade, i havet vinddrivna insekter (Sk. — Lappl.). Laccohius bipunctatus F. — Mycket allmän i grunt, näs- tan vegetationslöst vatten med slammig och stenig botten vid södra änden av sjön (Sk., Göteborg, Dal.). — L. nigriceps Thoms. — Tillsammans med föregående men sällsynt (Sk., Vg., Nerike, Uppl., Lappl.). Limnehius papposus MuLS. — Sällsynt på grunt vatten vid norra änden av sjön (Sk.— Uppl.). — L. truncatulus Thoms. — Tillsammans med föregående (Sk.— Uppl.). SphcBridium scarabceoides L. — I nötkreatursspillning på ö. strandens sandområde (Sk. — Lappl., Gottl.). — S. bipustula- tum F. ab. quadrimaculatum Marsh. — Tillsammans med föregående (Sk. — Uppl.). Coelostoma orbiculare F. — I slam vid vattenkanten på norra sidan av sjön (Sk. — Lappl.). Gercyon (Ercycon) litoralis Gyll. — Denna till havskus- ten annars bundna art, som emellertid enl. Mjöberg 1. cit. också i mängd förekommer vid Eketräsk på Fårön, svärmade varma kvällar i juni i oerhört antal vid stränderna av Horn- sjön och anträffades också om dagarna i slammet vid vat- tenkanten. (Utefter havskusten från Sk. till ÖL, Sthlm, ut- efter västkusten.) — C. (s. str.) melanocephalns L. — I nöt- kreatursspillning på sandområdet på östra sidan av sjön (Sk. —Uppl., Jämtl., Lappl). — C. (s. str.) bifenestratus Kust. — Flera ex. tagna i slam vid vattenkanten på östra och norra sidan av sjön. (Endast funnen i Sk. vid Skanör.) — C. (s. str.) pygmceus Illig. — I nötkreatursspillning tillsam- mans med C. melanocephalus (Sk.— Dal.). — C. (s. str.) con- vexiusculus Steph. — Ej sällsynt i slam vid vattenkanten (Sk.-Uppl.). Cateretes pedicularius L. — En karaktärsinsekt för de lägre, öppna, gräsbevuxna delarna av sandområdet på östra sidan av sjön, där den förekom bland gräset särskilt där detta växte tätare i sänkor. Även i buskage längre söderut vid sjöns södra ände (Sk. — Västml., Lappl ). 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. Meligethes ceneus F. ab. australis Kust. — Ett ex. er- hållet vid håvning i gräset på östra sidan av sjön. (Huvud- formen Sk. — Lappl Aberrationen ej förut anmärkt för Sve- rige.) — M. erythropus Gyll. — Sällsynt erhållen vid håv- ning på östra sidans sandområde (Sk.— Sthlm, Gottl.). Amphotis marginata F. — Ett ex. erhållet -^e vid håv- ning bland buskage vid en ekbacke vid sjöns sydöstra strand (Bl., Öl, Vg., Sdml., Gottl.). Antherophagus pallens Oliv. — Ett ex. vid håvning i gräset i en löväng vid Horn (Sk. — Lappl., Gottl.). Phalacrus fimetarius F. — I blommor på sandområdet på östra sidan av sjön (Sk. — Sthlm, Gottl.). Olihrus millefolii Payk. — Erhållen vid håvning på de blomrika sandängarna på östra sidan av sjön (Sk. — Sthlm, öl., Gottl.). Stilbus testaceus Panz. — Mycket allmän på strån av gräs, Carex arenaria o. s. v. samt på sanden mellan vegeta- tionen där denna var utpräglat xerofil på östra strandens sandområde. Iakttogs ej i blommor såsom Phalacrus- och Olibrus-arterna, (Sk., Sm., Vg., Öl., Gottl.). M elanophthalma transversalis Gyll. — Anträffades endast vid roten av glesvuxna örter och gräs på torra solbelysta ställen vid smådyner på östra Hornsjösidans sandområde. Under liknande förhållanden har jag funnit arten på sand- området vid havskusten vid Ljugarn på Gottland, och lik- nande levnadssätt — alltså avvikande från andra arter av släktet — anför Mjöberg loc. cit. från Fårön (Sk., Bl., Gottl., Nerike, Sthlm). Lyctus linearis Goeze. — I lövskog vid Löttorp (Sk. — UppL, Gottl.). Orthocerus clavicornis Er. — Sällsynt vid roten av gräs o. s. v. på kullarna på östra stranden av Hornsjöns sandom- råde (Sk.— Lappl.). Synchita hiimeralis F. — Tagen under håvning i eksko- gen vid Horn (Sk. — Jämtl.). Scymnus {Pullus) äter KuG. — Ett ex. erhållet under håvning vid Horn ^Ve (Sm., Ög., Vg., Sdml., Sthlm, Lappl., Norrb.). — S. (Pullus) auritus Thunbg. — Ett ex. erhållet på sandområdet på sjöns östra sida ^Ve (Sk., Sm., Vg., Nerike, Ångml., Gottl.). — S. (s. str.) frontalis F. — Ett ex. funnet vid håvning i ekängar vid Horn ^^j% (Sk. — Ängml., Gottl.). A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 63 Exocliomus quadripuslulatus L. — Två ex. tagna på tall i ungskogen på sjöns norra strand (Sk. — Lappl.). Adonia variegata Goeze. — Tämligen allmän bland grä- set på lägre liggande delar av sandområdet på östra sidan av sjön (Sk. — Nerike, Lappl., Gottl.). Tytthaspis {Micraspis) sedecimpunctaia L. — Ej sällsynt på sandområdet på sjöns östra sida (Sk., BL, Sm., Vg., Boh., Sthlm, ÖL, Gottl.). Coccinella septempunctata L. — Allmän särskilt bland gräs och örter på kullarna kring sandområdet på östra sidan av sjön (Sk. — Lappl., Gottl.). — C. quinquepundata L. — På samma lokaler som föregående men sällsyntare (Sk.— LappL, Gottl.). — C. quattuordecimpustulata L. — Iakttagen i en- staka ex. på sandkullarna på östra strandens sandområde (Sm., ÖL, ög., Vg., Nerike, Västm., UppL, Dal., VärmL, Hals., LappL). — C. decempunctata L. — Sällsynt. Endast 1 ex., av ab. 10-pustidaia L., taget på buskage ^7 vid Horn- sjöns strand. Vid Byerum tillsammans med andra insekter, som av en åskby nedslagits i havet och därpå uppkastats på stranden ^7? 2 ex. av huvudformen, 1 ex. av ab. 10-pus- tulata L. och ett ex. av ab. himaculata Pont. (Sk.— Norrb., Gottl.). Dermestes aiomarius Er. — Spridda ex. på den låga med Eleocharis och Juncus o. s. v. bevuxna stranden av sjön på norra sidan (Sk., Hall., Boh., BL, Sm., Nerike, SdmL, UppL, ÖL, Gottl.). — D. laniarius III. — 1 ex. "Ve på nordöstra strandens sandområde (Sk., Sm., Vg., ög., UppL, VästmL, Lappl.?, ÖL, Gottl.). Glohicornis marginata Payk. — I en gammal ihålig ask vid Vedby visade sig då och då ett och annat ex. av denna art (Sk.— Sthlm, JämtL). Trinodes hirtus F. — På insidan av en gammal mask- stungen och av damm och spindelväv överdragen ladvägg vid Horn togos */? talrika ex. av denna art. (I Sverige en- dast funnen i Sk., öl.) Anthrenus (Florilinus) museornm L. — Endast iakttagen mellan Vedby och Löttorp på blommor av Matricaria (Sk. — LappL, Gottl.). Simplocaria semistriaia F. — Träffades under stenar på kullarna på östra strandens sandområde i små kolonier och 64 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. N:0 23. hade att döma av att en del ex. ej voro utfärgade tydligen kläckts där (Sk. — Lappl., Gottl.). Den enda av de på Ölands och Gottlands älvar- och sandmarker så vanliga byrrhiderna, som syntes förekomma kring Hornsjön. Georyssus crenulatus Rossi. — överallt på fuktig sand och gyttja vid norra stranden av Hornsjön och kring dess utloppskanal sågs denna lilla skalbagge med sin lerklump på ryggen krypa omkring (Sk., Hall., Vg., ög., Nerike, Sdml., Uppl., ÖL, Gottl.). Dryops Ernesti Gozis. — Spridda ex. under stenar ut- efter stränderna på halvfuktig botten (Sk. — Jämtl.). Heterocerus ohsoletus Curt. — Ett enda ex. taget på den fuktiga stranden av sjön vid dess södra ände ^^/g. (I Sverige endast funnen i Sk. vid Malmö enl. Thomson.) AntJiaxia quadripunctata L. — Sågs i spridda ex. i sol- värmen på grindstolpar o. dyl. i trakten (Sk. — Lappl., Gottl.). Agriotes ohscurus L. — På torr ängsmark vid Horn (Sk. — Lappl., Gottl.). Mélanotus castanipes Payk. — I skogsängar vid Löttorp (Sk.— Hals., Lappl). Hypnoidus (Negastrius) pulchellus L. — Talrik på ett enda ställe, en grop i sanden på östra sidans torra, gräsbe- vuxna sandområde (Sk.— Nerike, Dal., Lappl.). Limonius minutus L. — Ett ex. vid håvning vid Horn i ekskogen ^^e (Sk., Sm., Vg., Sthlm, Lappl., Öl., Gottl.). Athous {Grypocarus) vittatus F. — Två ex. med föregå- ende (Sk. — Västm.). Microcara testacea L. — Mycket allmän på de försum- pade- ställena i ekskogen vid Horn (Sk.— Västml., Lappl., Gottl.). Phosphcenus hemipterus Goeze. — Ett ex. erhållet vid håvning i en fuktig skogsäng vid Horn (Sk.— Nerike och Uppl., Öl., Gottl. j. Gantharis thoracica Oliv. — Endast anträffad bland yppig ört- och buskvegetation vid sjöns nordvästra sida sö- der om kanalmynningen men där talrik (Sk.— Lappl.). — G. nigricans Mull. — Sällsynt i buskage på sjöns östra sida (Sk.— Västml., Gottl.). — G. rufa L. ab. liturata Fall. — Anträffad så väl i skogen vid Horn som i buskage vid sjöns A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 65 sydöstra sida (Sk. — Lappl., Got ti.). — C. lioemorrhoidalis F. — Den allmännaste arten av släktet. Anträffad så väl i buskage vid sjöns sydöstra sida som i lövängarna vid Horn, där den vid midsommartid förekom mycket talrikt (Sk. — UppL). Rhagonycha fulva Scop. — Denna annars på Öland ocli Gottland massvis uppträdande art syntes här vara sällsynt. Till mitten av juli hade endast två ex. iakttagits, ett på östra Hornsjöstrandens sandområde i tistelblommor och ett vid Byerum. Möjligen uppträder den såsom en del andra arter senare på norra Öland (Sk., öl., Gottl., Hals.). — B. lignosa Mull. — Sällsynt i ekskogen vid Horn (Sk. — Uppl.. Gottl.). Malachius bipustulatus L. — Tämligen allmän i blommor på östra sidan av sjön på sandkullarna (Sk. — Lappl., Gottl.). — M. viridis F. — Såsom föregående men allmännare (Sk., Hall., Vg., Boh., Ög., Sdml., Nerike, ÖL, Gottl.). Dolichosoma lineare Rossi. — Allmän bland gräset på östra sidans torra sandområde (Sk. — Dal., Gottl.). Dasytes (Mesodasyies) coeruleus F. — Ett ex. i ekskogen vid Horn ^^g (Sk., Sm., Vg., Ög., Sthlm, Nerike, ÖL): — D. plumheus Mull. — Sparsam i blommor på sandområdet på östra sidan av sjön (Sk. — Hals., Lappl., Gottl.). Dascillus cervinus L. — Flera ex. vid håvning i gräset i ekängarna vid Horn ^^e (Sk.— Dal., Gottl.). Opilo mollis L. — Ett ex. ^^/e i en gammal ihålig ask vid Horn (Sk.— UppL och VästmL, ÖL, Gottl.). Xyletinus äter Panz. — Några ex. erhållna vid håvning i^G i ekskogen vid Horn (Sk.— VästmL, Gottl.). Dorcatoma dresdensis Hrbst. — Flera ex. i en trädsvamp på en gärdesgårdsgrind vid Löttorp ^^/q (Sk. — VästmL, Lappl.). Opatrum sabulosum L. — Sällsynt under stenar på torra, solbelysta ställen vid Horn. Saknades på sjöns sandområde (Sk.— VästmL, Gottl). Crypticus quisquilius L. — Vid gräsrötter och under ste- nar överallt på sandområdet på sjöns östra sida förekom- mande ehuru oftast enstaka (Sk. — UppL, Gottl.). Melanimon {Microzoum) tihiale F. — Förekom inom sand- området på östra sidan av sjön men där på långt när ej så talrikt som längre upp vid gropar och stenmurar vid de sandiga, med Sedicm acre och andra xerofila låga växter be- Arkiv för zoologi. Bd 14. N:o 23. 5 66 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. vuxna trädesåkrarna. Reitter uppger (»Fauna germania») att enligt Barrel skall larven av denna art leva på Lichen (Cladonia) rangiferinus. Varken här eller vid den lokal på Gottland, där jag funnit Melanimon, nämligen vid Ljugarn, växer denna larvart. Däremot har jag i det största antal funnit ifrågavarande skalbagge så väl på Gottland som på Öland vid rötterna på en låg, tätvuxen, torr mossa {Grimmia), som trivs på dylika sandiga, för solen starkt exponerade platser. Genom att riva upp mossan bruka en mängd in- divid av arten bli synliga, och kan därför med stor sanno- likhet antagas, att larven av denna art åtminstone på de nämnda platserna lever av denna mossa (Sk., Hall., Boh., Vg., Sml., ÖL, Gottl.). Isomira murina L. — Några få ex. iakttagna på blom- mande Bosa vid kanten av sandområdet på sjöns östra sida (Sk.— Dal., Gottl.). Mycetochara axillaris Payk. — Några ex. togos i en ihå- lig gammal ask vid Horn, och likaså infångades ett par ex. av arten ur en likaledes ihålig gammal ask vid Vedby. Av de fyra erhållna ex. har endast ett gul humeralfläck. De övriga sakna sådan eller ha den endast ytterst svagt antydd, tillhöra sålunda var. morio Redt. (Huvudartens utbredning Sk., Sml., ög., Vg., SdmL, Sthlm, Lappl., öl.) — M. linearis III. — Ett ex. erhållet vid Horn med föregående (Sk., Bl., Hall., Sml., Ög., Vg., Sthlm, ÖL, Gottl.). Gteniopus sulpJiureus L. — Endast några ex. iakttagna vid kanten av sandområdet på sjöns östra sida på tistelblom- mor. Vid havskusten vid Byerum hade arten emellertid massvis uppkastats av vågorna efter en åskby, som synbar- ligen överraskat djuren flygande (Sk., Sml., Ög., UppL, ÖL, Gottl.). Mordellistena parvula Gyll. — Sällsynt på östra stran- dens sandområde: 2 ex. ^^6, 1 ex. ^Ve och 1 ex. V? (Sk., Hall., Sml., Vg., Sthlm). — if . pumila Gyll. — Ett ex. vid Horn ^7 (Sk.— VästmL). Anaspis jrontalis L. — I ekängarna vid Horn (Sk. — VästmL, LappL, Gottl.). Notoxus monoceros L. — Tämligen allmän på sanden mel- lan gräset på torra ställen utefter sjöns östra sida. Före- kom även i ängarna vid Horn (Sk. — Dal., LappL, Gottl.). A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 67 På sandområdet träffas ofta en egendomlig färgvarietet av denna art, vilken varietet ej finnes omnämnd hos Thom- son (»Skandinaviens coleoptera»), Siedlitz (»Fauna baltica») eller Reitter (»Fauna germanica») men vilken möjligen är den i Frankrike förekommande ab. latemaculatus Pic. Denna varietet har fläcken vid scutellen, fläckarna på täckvingar- nas sidor och fläcken bakom dessas mitt helt sammansmälta, så att täckvingarna bli sammanhängande svarta och den brungula färgen upptager endast skuldrorna, sidorna smalt och ojämnt samt spetsen, där den brungula färgen liksom hos huvudformen omfattar ett trekantigt fält inemot suturen. övergångar till denna varietet, som jag också funnit vid Lau på Gottland, anträffades icke. (Huvudformens utbred- ning: Sk. — Dal., LappL, Gottl.). Anthicus sellatus Panz. — Tämligen sällsynt i sterila sandgropar på solbelysta ställen vid Hornsjöns norra ände och på ett enda ställe på östra sandområdet. Härstädes ej på själva sandstranden (Sk. — Dal., LappL). — A. antherinus L. — Allmännare än föregående på sandområdet på sjöns östra sida. Den oftast förekommande formen var Thomson 's var. b., hos vilken fläcken på vardera täckvingen mot spet- sen bortfallit, en varietet som jag för övrigt iakttagit som allmän på sanden vid havsstranden vid Ljugarn på Gottland. (Huvudformens utbredning: Sk. — Västml., Lappl., Gottl.). — A. flavipes Panz. — Den sällsyntaste arten av släktet. En- dast anträffad i några ex. på östra strandens sandområde (Sk.— Dal, LappL, Gottl.). Oedemera flavescens L. — Vid midsommartiden tämligen allmän på blommor i lövängarna vid Horn (Sk., BL, SmL, Vg., 01. ). — Oe. lurida Mrsh. — Sparsamt i blommor på östra strandens sandområde (Sk — Västml. och VärmL, Gottl.). Lagria hirta L. — Sällsynt på östra sidan av sjön (Sk. — Västml. och UppL, Gottl.). Otiorrhynchus raucus F. — Ett ex. ^7^ vid Bäckalund (Sk.— Hals., Gottl.). Phyllohius (Dieletxis) argentatus L. — x\llmän på blad av buskar vid Horn (Sk.— Dal., Gottl.). — P. {Suh phyllohius) viridiceris Laich (Pomonce) Oliv.). — Tämligen allmän på de gräs- och örtbevuxna sandkullarna på östra sidan av sjön (Sk.— UppL, Gottl.). 68 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 23. Polydrofius (Tylodrusus) flavipes De Geer. — Två ex. funna ^7^ på havsstranden vid Byerum bland andra vind- drivna och av havet uppkastade insekter (Sk. — Vg., Boh., Nerike, Värml., ÖL, Gottl). Philopedon plagiatus Sch all. — Ett äkta sanddjur, som förekom talrikt vid växtrötterna och på flygsanden på östra sidans sandområde (Sk., Hall., Sm., Vg,, Boh., öl., Gottl.). Siiona lineella Bonsd. — 2 ex. erhållna vid håvning på ängsmark vid ekskogen vid Horn ^Vg- (Sk.— Uppl.) — S. flavescens Mrsh. — Sällsynt på östra strandens sandområde (Sk.— Lappl., Gottl.). Trachyphlceus bifoveolatus Beck. — Insamlad åtminstone vid Horn (Sk. — Uppl., Lappl., Gottl.). PJiytonomus meles F. — Sällsynt på ängsmark vid Horn (Sk.— Uppl., Lappl., Gottl.). Magdalis (Neopanus) cerasi L. — Ett ex. V? under håv- ning bland buskar på östra strandens sandområde (Sk. — Uppl., Gottl.). Lepyrus capucinus Schall. — Ett ex. 7? i buskage vid sjöns norra ände (Sk., Hall., Vg., Boh., öl., Gottl.). Gryptorrhynchus lapaihi L. — Ett ex, togs 7? bland de för bindande av sanden vid Byerum planterade popplarna (Sk.— Lappl.). Micrelus ericce Gyll. — Några ex. funna öster om Horn- sjöns norra ände, där denna arts värdväxt, Calluna vulgaris, rikligt växte (Sk. — Sthlm, Jämtl., ÅngmL, Lappl.). CidnorrJiinus quadrimaculatus L. — Funnen vid håvning vid Horn (Sk. — Västm., Jämtl., Lappl., Gottl.). Coeliodes crythroleucus Gmel. — Sällsynt erhållen under håvning i ekskogen vid Horn ^^c (Sk. — Sthlm, Gottl.). Ceuiorrhynchidius troglodytes F. — Tämligen allmän så väl i vegetationen på östra strandens sandområde som i ängs- mark vid Horn (Sk.— Sthlm, Ångml., Gottl.). Ceutorrhynchus (s. str.) grisens Bris. — Ett ex. erhållet genom håvning V' V^ sand området på sjöns östra sida (Förut i Sverige endast funnen på Öland, av Ahlrot, enligt Grills katalog, i tillägget.) — C. (Marklissus) contractus A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 69 Mrsh. — På ängsmark vid Horn (Sk.— Lappl., Gottl.). — G. {Marklissus) hirtulus Germ. — Ett ex. ^7c på östra stran- dens sandområde (Sk., Sm., ÖL, Gottl.). Rhinoncus castor F. — På östra sidan vid övre kanten av sandområdet, där denna arts värdväxt, Riimex acetosella, växte (Sk.— Södml., Jämtl., Lappl., Gottl.). Limnoharis pilistrata Steph. — Under håvning ^V» på sumpängarna strax sydost om sjön, där Cladium mariscus växer, erhöUos 2 ex. av denna art, och likaledes vid håv- ning av C/ac^mm-formationen söder om kanalmynningen vid norra änden av sjön ^7 erhölls ett ex. av arten, vilken en- ligt Reitter (»Fauna germanica») lever på cyperaceer, Cla- dium mariscus o. s. v. Ny för Sverige men enligt Reitter icke sällsynt i Tyskland och förekommer även i Finland. Balanohius salicivorus Payk. (brassicce F.). — Ett enda ex. erhållet på östra sidan av sjön (Sk. — Jämtl., Lappl., Gottl.). Anthonomus rubi Hrbst. — Denna art var allmän så väl på Ruhus som dock särskilt på Potentilla reptans och även P. argentea, träffad så väl på bladen som i blommorna (Sk. — Lappl., Gottl.). Notaris cethiops F. — Syntes ej vara sällsynt på de ve- getationsrika sumpängarna vid norra änden av sjön söder om utloppskanalen (Sk. — Lappl.). Grypidius equiseti F. — Flera ex. erhållna på de fuktiga, rikt gräsbevuxna ängarna vid sydöstra stranden av sjön (Sk. — Lappl., Gottl.). Tychius Schneideri Hrbst. — Ett enda ex. vid håvning på sandkullarna på östra sidan av sjön, där dess värdväxt enligt Reitter (»Fauna germanica»), Anthyllis vulneraria, tämligen allmänt växer (Sk., Gottl.). Gionus thapsi F. — Talrik på Verhascu7n thapsus vid Horn (Sk.— Värml. och Dal.). Nanophyes marmoratus Goeze (lyihri F.). — På LytJirum salicaria vid södra änden av sjön (Sk. — Hals., Lappl., Gottl.). Äpion (Tceniapion) urticarium Hrbst. — Erhållen vid håvning på landborgens sluttningar vid Horns udde (Sk. — Västml., Gottl.). — A. (Erythrapioii) friimeniarium Payk. — På Riimex acetosella vid kanten av sandområdet på sjöns östra sida (Sk.— Lappl., Gottl.). — A. [Protapion) assimile KiRBY. — På torr ängsmark vid Horn 2 ex. ^^/q (Sk., Vg.). 70 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. — A. {Perapion) violaceum Kirby. — På de frodiga ängarna sydost om sjön (Sk. — Västerb.). — A. {Perapion) marchicum Hrbst. — På torr ängsmark vid Horn (Sk. — Lappl., Gottl.). — A. {Perapion) curtirostre Germ. {humile Germ.). — På ängs- mark vid Horn (Sk. — Västm]., Jämtl.). — A. {Eutrichapion) Spencei Kirby. — Ett ex. taget ^Ve vid Hornsjöns norra ände (Sk. — Vg.). — A. {Eutrichapio7i) virens Hrbst. — Ett ex. ^^/q på ängsmark vid Horn (Sk., Bl., Sm,, ÖL, Vg.). — A. {Eutri- chapion) ervi Kirby. — På ängsmark vid Horn (Sk. — Sthlm, Hals.). — A. (s. str.) pisi F. — Ett ex. ^7^ på sandområdet på sjöns östra sida (Sk., Sm., ÖL, Gottl.). Oxystoma pomonce F. — Ett ex. ^Ve på sandområdet på sjöns östra sida (Sk., SmL, Vg., Nerike, Gottl.). Rhynchites {Coenorrhinus) cequatus L. — Ett ex. i buskage på sandområdet på sjöns östra sida (Sk. — VästmL, Gottl.). Apoderus coryli L. — Ett ex. av ab. denigratus Gmel. i hassel- och ekbuskage vid sjöns sydöstra sida ^Ve, (Hu- vudformens utbredning: Sk. — Hals. Aberrationen förut ej anmärkt i Sverige.) Scolytus intricatus Ratzeb. — Tagen flygande i lövängar vid Löttorp (Sk.— UppL, Gottl.). Stenochorus meridianus Panz. — Flera ex. iakttagna på hagtornsblommor vid Horn ^^6 (Sk. — UppL och VästmL). Acmceops (Dinoptera) collaris L. — Två ex. i hagtorns- blommor vid Horn -% (Sk. — UppL och VästmL). Leptura sayiguinolenta L. — Några ex. tagna i blommor på östra strandens sandområde samt vid Horn. Den enda långhorning som visade sig inom nämnda område (Sk. — LappL, Gottl.). Strangalia {Stenura) maculata Poda. — Ett ex. på havs- stranden vid Byerum bland andra i havet av åskby drivna insekter 7? (Sk.— Ög. och Vg., UppL, Gottl.). Ceramhyx Scopolii Fussl. — Iakttagen i ekskogen vid Horn i flera ex. från 19 till 29 juni dels på hagtornsblom- mor, dels flygande och dels på en gammal torr Alnus gluti- nosa (Sk., BL, Vg., Dal., LappL, ÖL). Clytus arietis L. — Ett ex. ^7g vid Horn i hagtorns- blommor och ett ex. ^7« därsammastädes på en gammal stubbe (Sk. -UppL, Gottl.). Anaglyptus {Cyrtophorus) mysticus L. — 2 ex. på blom- A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 71 mande bagtorn ^^g vid Horn (Sk., Hall., Sm., ög., Vg., Dal., Jämtl., ÖL, Gottl.). Cryptocephalus sericeus L. — Började vid midsommartid visa sig, ehuru sparsamt, på compositeer vid utkanten av östra strandens sandområde (Sk. — Vg., Sm., ÖL). — C. bipunc- tatus L. — Ett ex. ^Ve bland ungskog av ek och hassel vid sjöns sydöstra sida (Sk. — LappL, Gottl.) . — C. lO-macvlatus L. — Några ex. tagna vid håvning i de med hög ört- och buskvegetation bevuxna strandängarna vid nordvästra änden av sjön (Sk. — LappL). — C. querceti Suffr. — Ett ex. ^^/e erhållet vid håvning på sandområdet på sjöns östra sida (Sk., Hall., Vg., Hals., ÖL). — C. lahiatus L. — Några ex. erhållna vid håvning på östra sidans sandområde (Sk. — LappL). — C. fulvus Goeze {exoletiis De Ge er). — Karak- tärsinsekt för de med xerofil växtlighet beklädda ängarna och låga kullarna på östra strandens sandområde (Sk. — Vg., Boh., Sm., ÖL, GottL). Chryso7nela hcemoptera L. — Av denna ställvis på Ölands och Gottlands älvar- och sandmarker vanliga chrysomelid anträffades endast ett enda ex. på östra strandens sandom- råde (Sk., Hall., Boh., Sm., Vg., Dal., ÖL, GottL). — C. vari- ans ScHALL. — Ett ex. på torr ängsmark vid Horn ^Vg (Sk. — ÅngmL). Melasoma populi L. — Förekom talrikt på bladen av en- skilda buskar av en slätbladig Salix (antagligen pentandra) i ungskogen på sandområdet nedanför Horn. Puppor av arten sågos upphängda på grässtrån i närheten. På fastlan- det har jag aldrig funnit denna art annat än på Populus tremula, men ehuru denna senare ävenledes växte här, var den ej angripen av M. populi. Enligt Reitter (»Fauna germanica») lever arten emellertid också på »Weidengebiisch» (Sk.— LappL, GottL). Galeruca circumdata Duft, ab. oelandica Boh. — Endast ett ex. anträffat inom sandområdet på norra sidan av sjön men funnen ^V? i stor myckenhet krypande omkring på de flata stenhällarna vid havsstranden nedanför de s. k. rau- karna vid Byerum, där en mängd döda av havet ilanddrivna insekter, såsom förut nämnts, anträffades. De flesta av dessa insekter, mest skalbaggar, flugor (syrphider) och vingade my- ror (Lasius niger), voro döda, men Galeriica-arten kröp bland dem rätt livligt omkring. (I Sverige endast funnen på ÖL, 72 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. Gottl.). — G. tanaceti L. — Iakttagen i ett enda ex. på östra strandens sandområde (Sk. — Lappl.). Agelastica alni L. — Allmän på albuskar vid stränderna på sjöns västra sida (Sk. — Lappl.). Phyllohrotica quadrimaculata L. — Några ex. V? på de fuktiga ört- och buskrika strandängarna söder om kanalen vid sjöns norra ände (Sk. — Västml.). Luperus longicornis F. — Anträffat i ett och annat ex. bland buskage på östra sidan av sjön och i stor mängd (döda ex.) tillsammans med andra döda insekter vid havs- stranden vid Byerum (Sk. — Hals.). Crepidodera ferruginea Scop. — Ej sällsynt bland gräset på östra strandens sandområde (Sk. — UppL, Dal., Lappl., Gottl.). Lythraria salicarice Payk. — Ett och annat ex. erhållet vid håvning på östra sidan^ av sjön, där fläckvis dess troliga värdväxt Lysimachia vulgaris växte (Sk. — Västml., Gottl.). Mantura chrysanthemi KoCH. — Ett ex. ^Vc på östra strandens sandområde (Sk., Sm., Sthlm, ÅngmL, Lappl., ÖL, Gottl.). Choetocnema aridella Payk. — Allmän i gräset på östra strandens torra sandområde (Sk., Norrb., Gottl.). Phyllotreta atra F. — Togs i spridda ex. på östra stran- dens fuktiga sandområde, bl. a., väl tillfälligtvis, på Myri- caria germanica (Sk. — Västml.). Åphthona lutescens Gyll. — Ett och annat ex. erhölls vid håvning i buskage på östra sidan av sjön, där dess värd- växt, Lythrum salicaria, förekom (Sk. — Västml.). — A. non- striata Geoze (ccerulea Geoffr.). — Utomordentligt allmän på Iris pseudacorus i ett kärr vid sydöstra änden av sjön (Sk.— Uppl., Gottl.). Laria (Bruchus) atomaria L. — I ekängarna vid Horn (Sk.— Hals., Gottl.). Trichoptera. Omkring ett 10-tal arter nattsländor anträffades i trak- ten av Hornsjön. Av dessa äro hittills endast nedan upp- tagna två arter, vilka uppträdde massvis, under det att de övriga arterna voro mera sparsamma, bestämda. A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 73 Leptocerus cinereus Leach. — Iakttogs allmänt flyga så väl över vattenytan vid stränderna om kvällarna som kring buskar o. s. v. om dagarna (Sk. — Lappl.). Mystacides longicornis L. — Liksom föregående (Sk. — Lappl.). Neuroptera. Myrmeleon ? jormicarius L. » ? europceus Mac Lachl. Myrlejongropar iakttogos dels på flygsandskullarna norr och öster om Hornsjön, dels på flygsandsfälten utefter havet vid Byerum, på båda ställena men särskilt vid Byerum i stor mängd. Då det ej var möjligt finna någon utvecklad myrlejonslända och då larverna av båda arterna synas vara svårskilda, är ovisst vilken av arterna eller om möjligen båda här förekomma. G. Adlerz' fynd av M. europceus i ett ex. vid Boda gör det dock mycket sannolikt, att det är denna art, som förekommer även i den närliggande Hornsjötrakten. (Utbredning: M. europceus: ÖL, Gotska Sandön; Äf. jormi- carius Sk. — Hals.) Chrysopa perla L. — Ett ex. fångat V? vid norra änden av Hornsjön (Sk. — Lappl.). — Ch. phyllochroma Wesm. — 2 ex. insamlade ^Vc på östra sidan av Hornsjön och ett ex. samma dag i flygsandsplanteringarna vid Byerum (Sk., Bl., Hall., SmL, Sthlm, ÖL). — Ch. vulgaris Schm. — 2 ex. in- samlade ^Vg i buskage på östra sidan av sjön, 2 ex. ^-ji vid Löttorp (Sk.— JämtL). Hemerobius nitidulus F. — Ett ex. taget ^Ve i småskog vid sydöstra änden av Hornsjön (Sk. — LappL). — H. micans — Ett ex. taget V? under håvning på samma ställe som före- gående (Sk.— ög., GottL). Megalomus hirtus L. — Ett ex. taget ^V» och 2 ex. ^^e i buskage vid sydöstra änden av sjön (Sk. — UppL, GottL). Hemiptera. Heteroptera. Nepa cinerea L. — Syntes vara allmän i vattnet vid de grunda, slammiga stränderna, där bottnen ej utgjordes av 74 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 23. renare sand utan av dyigt slam. Anträffad så väl vid norra som vid södra delen av sjön (Sk. — Gästr.). Notonecta sp. — Larver av en Notonecta voro rätt van- liga i ett dike med dybotten, vilket utföll i sjön i dess syd- östra del. Sålda littoralis L. — Högst allmän vid norra änden av sjön på den fuktiga sandstranden. (»Allmän» enl. Thomson.) Acanthia pallipes F. — Lika allmän som föregående och förekom även på den fullkomligt sterila sandstranden på östra sidan av sjön. Gerris {Limnoporus) rofuscutellatus Latr. — På ytan av en pöl vid Högby (Sk.— Gästr.). — G. (Limnotrechus) thora- cicus ScHUMM. — Av en större koloni Gerris på ytan av grunt vatten med dybotten och mellan stenar på sydvästra sidan av sjön insamlades ^/t tyvärr endast ett ex., en 5, som befanns tillhöra denna art. (Med säkerhet känd endast från Boh. och Gästr.) Då trakten av Hornsjön tycktes erbjuda gynnsamma ekologiska betingelser för capsider, kunde väntats en rik fauna inom denna artrika hemiptergrupp. Med undantag av några arter, vilka förekommo i oerhörd mängd på lämpliga lokaler, var emellertid capsidfaunan relativt fattig på arter. Sannolikt blevo de dock talrikare på eftersommaren. An- märkningsvärd är överensstämmelsen mellan capsidfaunan på Hornsjöns sandområde och på Ölands älvar. Av de på alvaren funna 14 arterna, enligt Wahlgren loc. cit., anträf- fades i Hornsjötrakten 10 — 11, vilka här syntes ha en frek- vens liknande den på alvarområdena. Calocoris roseomacidatus De Geer. — På ChrysantJiemum leucanthemum vid Löttorp (Sk. — Sthlm). Pycnopterna striata L. — Ett ex. ^76 på ängsbacke syd- ost om sjön (»Ej sällsynt» enl. Thomson). Lygus pratensis L. — Endast några få ex. erhållna vid Vedby och Byerum i början av juli (Sk. — Lappl.). Poeciloscylus unifasciatus F. — Mycket allmän bland ve- getationen på torra ställen på östra sidans sandområde från midsommartiden. (Södra och mellersta Sverige, Lappl.) — P. ? vuhieratus Wolff. — Ett par ex. tagna tillsammans med föregående. (»Ej sällsynt med föregående» enl. Thomson.) Charagochilus Gyllenhali Fall. — Sällsynt och i spridda A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 75 ex. på kullarna på östra strandens sandområde. (»Allmän på sandmarker» enl. Thomson.) Liocoris tripustulatus F. — Ett ex. i småskog på fuktiga ängar öster om sjön (Sk. — Lappl.). Camptobrochis punctulatus Fall. — Endast 2 ex. ^Ve på en låg kulle på östra sidans strandområde, där Acliillea mille- folium, på vilken växt arten enl. J. Sahlberg (»Enumeratio Hemipterorum heteropterorum fauna3 fennicae». Helsingfors 1920) bl. a. lever, förekom (Sk., ÖL, Gottl.). Stenodema Icevigaium L. — Sparsam på östra strandens sandområde. Trigonotylus ruficornis Geoffr. — Allmän bland gräs och örter på kullarna på östra strandens sandområde (Sk. — Lappl.). Miris (Leptoterna) ferrvgata Fall. — Uppträdde fuUbil- dad från slutet av juni massvis i gräset på kullarna och de torra ängarna på östra strandens sandområde. Förekom lika- ledes allmänt bland det sparsamma gräset på flygsandsfälten vid Byerum (»Södra och mellersta Sverige» enl. Wahlgren). Monalocoris jilicis L. — Ehuru några ormbunkar, dess värdväxter, icke växte inom östra strandens sandområde, hade ett och annat ex. av denna art från lövskogen söderut spritt sig dit (»Allmän» enl. Thomson). Systellonotus trigidtatiis L. — I en tät formation av Ga- lium verum på sanden sydöst från Bäckalund kröpo ^^e på marken talrika ex. av denna art jämte dess myrlika larver. Myran Lasius niger, i vars stackar honorna av arten lära träffas, hade samhällen i närheten (Sk. — Nerike). Orthocephalus saltator Hahn. — Sparsamt inom östra strandens sandområde men allmän bland vegetationen vid gropar o. dyl. på de sandiga trädesåkrarna däromkring. (»Ej sällsynt i södra Sverige» enl. Tullgren.) Slrongylocoris leucocephalus L. — Sparsamt på bl. a. Campanula rotundijolia på östra strandens sandområde (Sk. — Lappl.). Phylus coryli L. — På hassel i ängarna öster om sjön (»Södra Sverige» enl. Tullgren). Plagiognaihus chrysanthemi Wolff. — Endast iakttagen vid Löttorp (Sk.— Lappl.?). — P. arhustorum F. — Talrik vid Löttorp på Verhascum thapsus ^^ji. (»Ytterst allm. enl. Tullgren.) 76 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 28. Chlamydatus pulicarius Fall. — Förekom i oerhört indi- vidantal på trädesåkrarna, där vid groparna i sanden vegeta- tionen var låg och sparsam. I all synnerhet kom arten mass- vis till synes, om plättarna av Sedum acre, som här växte i myckenhet, rycktes upp. Vid rötterna av denna växt form- ligen myllrade det också av små blodröda capsidlarver i olika stadier, och på goda grunder torde kunna antagas, att dessa larver tillhöra ovannämnda art. Dessa larver förekommo uteslutande vid rötterna av ifrågavarande Sedum-3iTt, och varhelst en dylik Sedum-tnv8i upprycktes, kommo larverna till synes. Inom Hornsjöstrandens sandområde iakttogos endast spridda ex. av arten (Sk.— Lappl.). ArUhocoris nemoralis F. — Ett ex. ^/i i småskogen vid sydöstra sidan av sjön (Gottl., 01., Sthlm). Triphleps nigra Wolff. — Funnen då och då i gräset på östra strandens torra sandområde men alltid endast i enstaka ex. (»Sparsam över hela landet» enl. Tullgren). Nahis ferus L. — Ett ex. ^7c på östra strandens sand- område (Sk.— Lappl.). — N. jlavomarginatiis Scholtz. — Ett ex. 7? på östra strandens sandområde (Sk. — Ångml.). Coranus suhapterus De Geer. — Förekom såsom larv, nymf och kortvingad imago på sandiga, torra ställen över- allt men aldrig i myckenhet (Sk. — Uppl.). Campylostira verna Fall. — Ett ex. under en sten vid Högby nedåt havsstranden ^^/e (Sk., Boh., Nerike, Uppl.). Acalypia gracilis Fieb. — Ett ex. ^^e och ett 7? på östra strandens torra sandområde. (Endast funnen i Sk. och på Gottl.) Tingis cardui L. — I mängd på Cirsium lanceolatum vid Horn (Sk. — Lappl.). Spilosteihus equestris L. — Ehuru denna arts egentliga värdväxt, Cynanchum vincetoxicu7n, icke förekom vid Horn- sjön, visade sig dock ett och annat ex., men alltid enstaka, på östra strandens sandområde, möjligen spridd hit från havskusten på västra sidan, där Cynanchum i ymnighet växer (Sk., Gottl., ÖL, Sdml , Uppl.). Nysius thymi Wolff. — Ytterst allmän överallt på torra, sandiga ställen, särskilt under vegetationen på den fina san- den på trädesåkrarna samt på flygsanden vid Byerum, där denna var beväxt med gräs o. s. v. (Sk. — Lappl.). A. JANSSON, FAUNTSTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 77 Cymus glandicolor Hahn. — Träffad endast på gräs och halvgräs på lägre, närmare stranden liggande ängsmark på östra sandområdet (Sk. — Lappl.). Geocoris ? grylloides L. — Endast en larv, sannolikt till- hörande denna art, funnen ^^6 på östra strandens sandom- råde. (Södra och mellersta Sverige, Lappl.) Heterogaster urticoe F. — Talrik på Urtica urens vid en gård sydost om sjön. Även funnen på landborgens sluttning mot havet vid Horn (Sk. — Sthlm, Lappl.). Rhyparochromus prcetextatus H.-S. — Ett enda ex. fun- net ^Vs bland gräset på en kulle vid utkanten av östra si- dans sandområde. Ett ex. också anträffat under sten ^Vg vid Högby nedåt havet. (Förut funnen på Öl. och på Fårön vid Gottl.) Pionosomns varius Wolff. — Förekom mera sparsamt på östra strandens torra sandområde men var ytterst allmän vid flygsandsfläckarna på de sandiga åkrarna särskilt vid kanterna inåt stengärdesgårdarna (Sk., Hall., öl., Gottl.). Plmthisus hrevipennis Latr. — Ett enda ex. erhållet genom håvning på torr ängsmark utanför ekskogen vid Horn i^G. (Förut funnen på öl. och Gottl.) Peritrechus nuhilus Fall. — Endast ett ex. ^Ve på östra strandens sandområde (Sk., ÖL, Gottl.). Trapezonotus arenarius L. — Mycket allmän vid åker- renar, sandgropar o. s. v. överallt, sparsammare på östra strandens sandområde (Sk.— Lappl.). — T. distinguendus Flor. — Bland föregående art anträffades Vg två ex. av T. distinguendus på sanden vid en åker mellan Löttorp och Hornsjön. Enligt O. M. Reuter (>>Finlands och Skandina- viska halvöns Hemiptera heteroptera») skall denna art före- komma »sällsynt på sandiga havsstränder under torkad tång» och vara »svår att upptäcka i följd av sin färglikhet med om- givningen». Vid Ljugarn på Gottland har jag också funnit arten på havsstranden men mera sparsamt på själva sanden, däremot i myckenhet i grunda gropar mad halvfuktig svart- mylla på den låga, gräsbevuxna havsstranden, samma lokal där för övrigt Aphodius plagiatus Panz. v. concolor Schilsky förekom. Underlaget här är sålunda mörkt färgat, och tvärt emot att någon »mimicry» råder, upptäckes djuret lätt mot underlaget tack vare just membranens vita färg (Sk., Öl., Gottl.). 78 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 23. Aphanus lynceus F. — Ett enda ex. */? på sanden vid en stenmur utefter en sandig åker mellan Löttorp och Vedby (Sk., Öl., GottL, Nerike). — A. pini L. — Förekom inom östra strandens sandområde och för övrigt flerstädes på torra lokaler i trakten ehuru aldrig massvis såsom t. ex. Pinoso- 7nus varius (Sk. — LappL). EmbletJiis verbasci F. — Ej sällsynt på de låga kullarna inom östra strandens sandområde men oftast i spridda ex. (Sk., ÖL, GottL). Scolopostethus ajfinis Schill. — Tagen under håvning vid Horn ^Ve (Sk.—Sthlm och Nerike). Neides tipularius L. — Två larver funna ^Ve i gräset på en kulle på östra strandens sandområde (SmL, Ög., Nerike, ÖL, GottL). Berytus minor H.-S. — Några ex. ^Vc i gräset på slutt- ningen av en kulle med sparsam vegetation på östra sidans sandområde (Sk. — ÅngmL). Corizus hyoscyami L. — Sparsamt på ruderatväxter vid en gård sydost om sjön (Sk. — ÅngmL). Aeschyntelus parumpunctatiis Schill. — Funnen flerstä- des i gräset på backarna öster om sjön från ^^Jq till ^ji (Sk. — Sthlm). Myrmus miriformis Fall. — Några larver iakttagna på östra sidans sandområde (Sk. — LappL). Syromastes ( Verlusia) rhombea L, var. quadrata F. — Ett ex. ^^6 på mera frodig, gräs- och blomrik ängsmark i utkan- ten av östra strandens sandområde (Ög., Vg., SdmL, Sthlm, ÖL, GottL). Mesocerus (Syromastes) marginatus L. — Ett ex. ^^/e på samma plats som föregående (Sk. — ÅngmL). | Coriomeris (Dasycoris) denticulatus Scop. — Tre ex. tagna på ängsmark vid Horn ^7^ och ett ^Ve på ängsmark vid ut- kanten av östra strandens sandområde (SmL, ÖL, GottL). Sciocoris cursitans F. — Tagen i enstaka ex. på sanden bland gräset på torra ställen på sandområdet på östra sidan av sjön (Sk., Ög., Sthlm, UppL, ÖL, GottL). Aelia acuminata L. — Förekom talrikt i frodigare ängs- mark så väl vid Horn som i utkanten av sandområdet på östra sidan av sjön (Sk. — VästmL, LappL). — Ae. rosirata BoH. — Med tanke att söka finna denna art insamlades en mängd individ av Aelia, och bland dessa fanns också Ae. A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 79 rostrata, dock blott ett ex., taget ^Vc i gräs på östra stran- dens sandområde. (I Sverige förut blott funnen på Gottl.) Neoltiglossa pusilla Gmel. — Två ex., J^ och 5> i^^ co- pula på en buske i hasselskogen vid sydöstra sidan av sjön ^Ve (Sk.— Uppl. och Vestml.). Peribahis vernalis Wolff. — Ett ex. taget ^7g i ängs- mark vid Horn, ett ^Ve och två ^^/o i utkanten av östra strandens sandområde (Sk. — Uppl.). Eurydema oleraceum L. — Endast anträffad på fuktigare, med hög gräs- och örtvegetation bevuxna ängar vid syd- östra sidan av sjön (Sk. — Lappl.). Rhacognathus punciatus L. — Ett ex. ^7? under en plank- bit på stranden av sjön vid dess norra ände (Sk., Sml., Bl., Vg., ög., Nerike, VästmL, Norrb.). Gnathoconus picipes Fall. — Tämligen allmän vid ut- kanten av sandområdet på östra sidan av sjön, där den ge- nom skakning av gräs- och växtrötter i kanten av sandkul- larna ofta talrikt kom till synes (Sk., ÖL, Gottl.). Sehirus luctuosus M. et R. — Endast ett ex. funnet på östra strandens sandområde (Sk., Sml., Nerike, Sdml., Sthlm, Uppl., ÖL, Gottl.). — S. higuttaius L. — Ett ex. på ängs- mark vid Horn ^^6 (Sk. — Lappl.). Odontoscelis fuliginosa L. — Förekom sparsamt på den fina sanden på nästan vegetationslösa småkullar på östra strandens sandområde (Sk., Ög., ÖL, Gottl.). — O. dorsalis F. — Som föregående men också på gräs- och örtrikare stäl- len på sanden och betydligt allmännare än O. fuliginosa. I slutet av juni anträffades också larver på sanden. (Förut funnen i Sk. och på öl.) Eurygaster maurus L. — Anträffad med larver på de fuktigare med hög gräs-, halvgräs- och örtvegetation täckta ängarna så vid sydöstra som nordvästra sidan av sjön (Sk. — Sdml. och Nerike). Plecoptera. Nemura variegata Oliv. — Den enda sjöslända, som iakt- togs vid Hornsjön, i enstaka ex. på buskar här och där ut- efter stränderna. (Allmän men nordgränsen för utbredningen i Sverige ej känd.) 80 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 23. Ephemerida. Små dagsländor visade sig vid norra änden av Horn- sjön, där de särskilt en dag, då solsken och regnskurar om- växlade, uppträdde i stor mängd kring och på bladen av en större asp, som växte i sanden i närheten av sjön. Prov som togos av dagsländorna ha bestämts av fil. d:r S. Bengtsson, Lund. De tillhörde två arter. Ccenis moesta Bgtn. — 4 $ imag., 1 J subimago (Sk., Bl„ Hall., SmL). Cloeon prcetextum Bgtn. — 4 J* imag. (Sk.— Lappl.). Odonata. Lestes sponsa Hansem. — I insamlingarna från Hornsjö- trakten finnes endast ett ex. (Sk. — Lappl.). Erythromma najas Hansem. — Ett ex. insamlat ^^/g på östra sidan av Hornsjön. (»Södra och mellersta Sverige.) Ischnura elegans v. d. Lind. — Utomordentligt allmän åtminstone på östra och norra sidorna av sjön. Insamlad från ^/t. (»Södra och mellersta Sverige».) Enallagma cyathigenim Charp. — Syntes vara än all- männare än föregående. Insamlad från ^7^ (Sk. — Lappl.). Orthetrum cancellatum L. — Visade sig då och då i en- staka ex. vid stränderna av Hornsjön och flög även över de torraste flygsandsfläckar. (»Södra och mellersta Sverige».) Sympetrum flaveolum L. — Allmän vid de vegetationsrika strandängarna och buskagen vid nordvästra sidan av sjön. Insamlad från V? (Sk. — Lappl.). Orthoptera. Gomphocerus maculatus Thunbg. — Utomordentligt all- män överallt på sandiga ställen (Sk. — Lappl.). Bryodema tuherculata F. — Denna art skall enligt B. Hau, k. v. a. Bih. 14. 1888) av A. E. Holmgren träffats »i ganska stort antal på de stora med skifferstenar bemängda fälten omkring Hornsjön». Med dessa fält menas påtagligen A. JANSSON, FAUNISTISKA OCH BIOLOGISKA STUDIER. 81 alvarmarkerna nordväst om Hornsjön, »Horns älvar». Jag fann icke denna gräshoppa där men väl ett stycke längre norrut, nämligen vid en öppning, ett stenigt »falL> i barr- skogen strax innanför Byerums rankar, där några ex. upp- märksammades ^V?- (Inom Sverige endast funnen på öl., enligt Wahlgren loc. cit. tämligen allmänt på steppmark på södra öl.) Acridium suhulatum L. — Tagen vid Horn ^Vg. De till- varatagna ex. tillhöra var. Sahlhergi Saulcy (Sk.— LappL). — A, Kraussi Saulcy. — Förekom ej sällsynt på torr gräs- mark inom Hornsjöns sandområde samt även vid Horn. De insamlade ex. torde tillhöra var. hrachyptera Hatj (Sk.— LappL). — A. Kiejferi Saulcy. — Förekom tillsammans med föregående men syntes vara sällsyntare. (»Södra och meller- sta Sverige».) Metrwptera (Platydeis) hrachyptera L. — Tagen i vegeta- tionen vid stenmurar o. s. v. inom Hornsjöns sandområde (Sk.— LappL). Dermaptera. Lahia minor L. — Tagen flygande i närheten av en gård sydost om Hornsjön (Sk.— Nerike). Forficula auricularia L. — Iakttagen inom Hornsjöns sandområde, bl. a. under bark av stubbar i utkanten av detsamma, men sparsamt (Sk.— JämtL). Tryckt den 11 maj 1922. Arkiv för zoologi. Bd 14. K:o 23. i Uppsala 1922, Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:o 24. Die Actinicarien der Balicamainseln. Auf Grund der Sammiung des Hrn Dr. N. Rosén (1908—09). Bearbeitet von OTTO WATZL. (Wien). Mit einer Tafel und 10 Figuren im Text. Mitgeteilt am 25. Januar 1922 durch Hj. Théel und E. Lönnberg. Vorwort. Vorliegende Arbeit entstand im Zoolog. Inst. Lund (Schweden) und wurde im L Zoolog. Inst. der Wiener Uni- versität vollendet. In erster Linie schulde ich ausserordent- lich viel Hrn Prof. Dr. Oskar Carlgren in Lund, der mir Material und Arbeitzplatz verschaffte und im Verein mit seiner Frau während meines Aufenthaltes in Schweden fiir mich in jeder Hinsicht sorgte, wofiir ich an dieser Stelle den herzlicbsten Dank ausspreche. Ferner möchte ich Hrn Prof. Dr. Wallengren in Lund fiir die Unterbringung im dortigen Institut, Hrn Prof. Dr. Karl G robben, Verstand des I. Zoolog. Inst. in Wien, dessen giiltige Vermittlung mir die Studien in Lund ermöglichte, sowie den Herren Prof. Dr. T. PiNTNER und namentlich Prof. Dr. F. Werner fiir manche Unterstiitzungen und Hrn Assist. Dr. Raab fiir die Anfertigung der Photographien bestens danken. Trotzdem mir das zur Verfiigung stehende Material, welches von Hrn Dr. Nils Rosén (Schweden) auf einer Reise Arkiv för zoologi. Band 14. N:o 24. 1 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. (1908 — 1909) gesammelt war, durch geringe Exemplarzahl mancher Species und oft ungiinstige Konservierung eine ge- wisse Beschränkung in den Untersuchungen auferlegte, hoffe ich doch, einige nicht unwesentliche Beiträge zur Kenntnis der Actiniarien von Westindien geliefert zu haben. Die Aufstellung einiger Formen als n. sp. habe ich nach ge- wissenhafter Priifung der einscblägigen Literatur vorgenom- men und in den Fallen, in denen die Speciesbestimmung nicht völlig sicher war, dies durch ein Fragezeichen ersicht- lich gemacht. Die Artenzahl der BahRmsi-Äcfiniarien ist durch meine Studien auf 23 gestiegen, von denen nur 4 Arten {Ricordea florida, Actinothrix St. Thomae, Phymanthus crucifer und Heteractis lucida nicht in der von mir bearbeiteten Samm- lung vertreten sind. Paradiscosoma neglectum und Anemonia elegans (?) sind neu fiir die Bahamas und 8 Arten diirften iiberhaupt neu sein. Fiir eine Aktinie musste eine neue Gattung {Carlgreniella)y fiir Ricordea eine neue Familie auf- gestellt werden. Aus meinen bisherigen Untersuchungen der Nesselkap- seln geht meiner tlberzeugung nach klar hervor, dass die Erwartungen fiir die Systematik, welche Carlgren auf spe- cielle Untersuchungen der Nesselkapseln gesetzt hat (0st- afrikanische Aktinien, 1900, Vorwort) voilauf berechtigt sind (s. das Scblusskapitel). Eingehendere Studien der Kapseln behalte ich mir vor. In der Art der Abfassung des speciellen Teiles sowie bei vielen Diagnosen bin ich Carlgren (1900) gefolgt. Folgende Abkiirzungen seien hier augefiilirt : bes. fiir: besonders, Ex. fiir: Exemplar(e), bezvv. » beziehungsweise, i. M. » im Mittel, d. h. » das heisst, s. » siehe, und d. i. » das ist, vgl. » vergleichlich. o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 3 I. Tribus Protantheae. Diagnose: s. Carlgren, 1900, p. 9. Subtribus Protostichodactylinae. Diagnose: s. Carlgr., 1900, p. 19. Fam. Corallimorphidae, Diagnose: s. Carlgr., 1900, p. 19. Gen. Coryiiactis Allm. Diagnose: Solitäre öder oft stockbildende Corallimor- phiden mit Exocoeltentakeln, welche grösser als alle iibri- gen Tentakel sind und innerhalb des äiissersten Cyclus der Endocoeltentakel liegen. Kein deutlicher Unterscbied zwi- schen rand- und scheibenständigen Tentakeln. Mauerblatt glatt, mit sehr schwacb entwickelten ektodermalen Längs- muskeln (stets?). Keine bis mebrere wenig differenzierte Schlundrinnen. Mesogloea im allgemeinen bomogen. Körper immer (?)böber als breit. Ektoderm des Tentakelkopfes mit zablreichen ausserordentlicb langen Nesselkapseln "von 2 Ar- ten, Entoderm des Tentakelkopfes obne die riesigen Kapseln des »Discosomidentypus» (stets?). 1. Corynactis bahamensis n. sp. (Fig. 1). Fund: Babamas, Andros, Mastic Point, VII. 08. — 1 Ex. Diagnose: Durchmesser der Mundscheibe liber 6 ram. Tentakelzahl iiber 200. Ektodermale Nervenzellenscbichte am Mauerblatt woblentwickelt (Deutung allerdings nicht völlig sicher). Sphinkter diffus, die wenigen, höchstens ein- mal geteilten mesogloealen Lamellen im Querscbnitt bis. 4 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 24. 20 [x hoch. Entoderm mit Zooxanthellen reichlich versehen (stets?). Kurze Beschreibung: Fussscheibe mit Schlundrohr zerrissen. — Färbung jetzt grau-farblos. — Form napfartig. Körperhöhe 6, Breite unmittelbar iiber der Fussscheibe 5 — 7, Mundsclieibendurchmesser 7 — 11 mm. Die grössten Tentakel messen 2 mm in der Länge, ihr Fuss ist ^/i mm öder wenig mehr, ihr Kopf 1 mm breit. Fussscheibe wahrscheinlich ausgebreitet, jedenfalls gut abgesetzt. — Mauerblatt mitzahlreichenkleinen Längsfurchen (Septeninsertionen) und wenigen stärkeren, unregelmässigen Quereinsenkungen (Kontraktionsfalten). Keine besonderen Differenzierungen des Mauerblattes. — Fossa fehlt. — Mund- scheibe bis zur Mundöffnung dichtgedrängt mit Tentakeln besetzt. Tentakelzahl zwisehen 200 und 300. Form geknöpft, indem der schmälere Fuss in einen breiteren distalen Teil iibergeht, welcher halbkugelförmig endet. Anordnung infolge Zusammendrängung schwer erkennbar. Es alternieren etwa 30 Radialreihen (Endocoeltentakel?) mit einzelstehenden grös- sten öder doch grösseren Tentakeln (Exocoeltentakel?). Diese einzelnen Tentakel bilden den zweitäussersten Cyclus, da sie etwas einvvärts vom distalen Körperrand entspringen und ihr geknöpftes Ende noch mehr zentralwärts neigen. In der Regel sind diese Tentakel die grössten. — Mundöffnung rundlich. — Septen schonungshalber nicht untersucht. Ektoderm des Mauerblattes, der Mundscheibe und des Tentakelfusses 30—50 ^^ hoch, im geknöpften Tentakelende aber höher. Das Ektoderm besteht hauptsächlich aus lang- gestreckten, faserförmigen Zellen, welche den Macerations- präparaten ein sehr charakteristisches Aussehen verleihen. — An radiären Längsschnitten des Mauerblattes, welche aber etwas iiberfärbt vvurden, sieht man an der Basis der Ektodermzellen eine von Haematoxylin dunkelgefärbte diinne Lamelie, welche mest 3 — 5 [j. von der äusseren Begrenzung der homogenen Mesogloea entfernt hinzuziehen scheint, jedoch in deutlicher Verbindung mit der Mesogloea steht. Diese Lamelle erweckt den Eindruck, als ob sie aus dicht anein- ander gereihten PUnktchen bestände. Sie ist aucli an solchen Stellen sehr auffällig, wo die dariiberliegenden proximalen Teile der Ektodermzellen nicht öder nur sehr schwach gefärbt sind und daher vakuolenartig erscheinen. o. WATZL, DIE ACTINTARIEN DER BAHAMAINSELN. 5 Ich vermute, dass diese Lamelle die ektodermale Nerven- zellenlage darstellt. Leider muss diese Deutung etwas zwei- felhalt bleiben. — Mesogloea liberall diinner als das Ekto- derm, im Mauerblatt nur 5 — 10 jj., im Tentakelstiel noch weniger. Aussehen meist homogen, aber mit einzelnen zer- streut oder auch in kleinen reihenartigen Ansammlungen liegenden Bindegewebszellen, die in je einem länglichen, va- kuolenartigen Hohlraum der Mesogloea eingeschJossen sind. — Entodermale Ringmuskelschichte des Manerblattes ziem- lich schvvach, erhebt sich unterhalb des distalen Körper- randes zu einem weder oben noch unten deutlich abgesetzten, diffusen Sphinkter. Derselben sitzt an wenigen, bis 20 jj. hohen Lamellen der Mesogloea, welche bisweilen einfach ge- teilt, aber nicht weiter verzweigt sind. — Entoderm im all- gemeinen etwas niedriger als das Ektoderm, jedoch im Ten- takel das Lumen grösstenteils erfiillend. — Zooxanthellen im Mauerblatt-, Mundscheiben- und Tentakelektoderm zahl- reich, bes. in letzterem; weniger häufig jedoch in den Sep- ten. — Die Zellen des Körperwandekto- und auch -entoderms, am meisten aber des Septenentoderms sind reichlich erfiillt mit dunkelgefärbten (Haematoxylin) Sekretkörnern, deren Durchmesser etwa 2 [j. beträgt. Nesselkapseln: Ektoderm des Mauerblattes mit sehr spärlichen dickwandigen, wenig lichtbrechenden, stumpf endenden Kapseln (i. M. 18X5,6 {i). Dem Schlundrohr diirften ähnliche, vielleicht etwas grössere angehören. Im Ektoderm des geknöpften Tentakelendes findet man 2 Sorten von Kapseln, beide zahlreich. Die eine Sorte, welche noch etwas häufiger als die andere zu sein scheint, bietet im all- gemeinen das Aussehen der gewöhnlichen diinnwandigen Ten- takelkapseln, wie sie den Aktiniinen eigentiimlich sind, zeich- net sich aber vor den letzteren durch bedeutende Länge bei geringer Breite aus (i. M. 55 X 3,5 \l). Der Längenbreiten- quotient beträgt 10—25. Die zweite Nesselkapselform ist noch erheblich grösser (i. M. 86 X 7,i [i) und von eigentiim- iichem Aussehen. Obzwar mit einer ziemlich dicken Hiille versehen, lassen die Kapseln doch schon bei zweihundert- facher Vergrösserung die Aufwindung des Nesselfadens in einer schiefligenden Spirale mehr minder deutlich erkennen. Bisweilen fällt im Innern der Nesselkapsel an einem Ende noch ein kurzer, dicker Achsenkörper (Basis des Nessel- 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. fadens) auf, der andern Kapseln aber zu fehlen scheint (Ent- wicklungsstadium?). — Das Entoderm der Körperdecke scheint keine Nesselzellen zu besitzen. Dagegen fand ich im Sep- tenentoderm ziemlich zahlreiche Nesselkapseln (i. M. 49 X 19 [J.), welche infolge ihrer grossen Breite eine gewisse Ähn- lichkeit mit dem »Discosomidentypus» (s. unter dieser Familie) aufweisen, aber einen bedeutend längeren Nesselfaden ent- halten miissen, da derselbe eine komplizierte Schleifenfiihrung zeigt. Während nämlich viele Kapseln den Eindruek eines unregelmässig körnigen Inhaltes hervorrufen (Täuschung un- ter Mitwirkung der »Beharrung» des Fadens?), lassen andere Kapselindi viduen, welche gut erhalten sind und eine optisch giinstige Lage haben, bei 400-facher Vergrösserung folgendes erkennen. Es sind 2 eder vielleicht 3 verschieden gerichtete Schleifensysteme vorhanden, wobei jedes solche System aus etwa 6 parallel liegenden Einzeischleifen besteht. Stellung im System. Aus Westindien ist nur eine Co- rynactisSipGcies bekannt, nämlich C. myrcia (Duch. et MiCH.), welche Duerden erwähnt (The Actiniaria around Jamaica, 1897 b), beschrieben und abgebildet hat (z. B. Jamaican Actiniaria, P. IL, 1900, p. 181). Corynactis bahamensis un- terscheidet sich von der erwähnten Art, welcher sie im Ha- bitus ähneln diirfte, durcli die grosse Zahl von Tentakeln und den rein diffusen Sphinkter, vielleicht auch durch das reichliche Auftreten der parasitischen Algen im Entoderm, da C. myrcia nach Duerden einen diffus-circumscripten Sphinkter und keine Zooxanthellen besitzt. Die Tentakel- zahl dieser Form diirfte jedenfalls weit unter derjenigen von G. bahamensis liegen, da Duerden als Beispiel bei einem Ex. 48 Tentakel angibt und auch das abgebildete Ex. nicht mehr besessen hat. Fam. Ricordeidae n. f. Vorläufige Diagnose: Protosticliodactylinen{?) ohne öder mit sehr schwachem diffusen Sphinkter. Ohne Schlund- rinnen und Flimmerstreifen. Keine Differenzierungen des Mauerblattes. Tentakel konisch öder abgestumpft, nie scharf knopfförmig abgesetzt, das terminale Tentakelende vom proximalen Teil in histologischer Hinsicht differenziert. Ekto- o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 7 dermale Längsmuskel der Körperwand vorhanden(?), wenii auch sehr schwach entvviokelt und keine kontinuierliche Schicht bildend. Ektoderm des Tentakelendes mit zahlreichen aus- serordentlich langen Nesselkapseln von 2 Arten, Tentakeln- entoderm frei von den riesigen Kapseln des »Discosomid en- ty pns». Bemerkungen: Ricordea florida, fiir welche Species hier eine neue Familie aufgestellt wird, wurde von Duerden (1900, p. 156) mit Stoichactis, Homostichanthns und Actinopo- rus in eine Familie »Discosomidae» gestellt. Caelgren hat inzwischen (1900, p. 72) Stoichactis zum Typus einer neuen Familie erhoben und Ricordea in eine Familie Discosomidae Carlgr. eingereiht, welche an der Spitze der Stichodactyli- nen steht und eine t)bergangsgruppe von den Protostichodac- tylinen her darstellt (s. Carlgr., 1900, p. 57). Die Frage des Auftretens ektodermaler Längsmuskeln des Mauerblat- tes von R. florida ist noch nicht endgiiltig entschieden (vgl. Carlgr., 1900, p. 146), da Duerden (1900, p. 147), dem Pax (1910, p. 221) beipflichten zu miissen glaubt, das Vor- kommen der ektoderraalen Muskeln bejaht, Carlgren aber verneint. Trotzdem habe ich aus den folgenden Griinden Ricordea von den Discosomiden getrennt und zu den Proto- stichodactylinen gestelit, um die meiner Ansicht nach nähere Verwandtscbaft mit den Corallimorphiden als mit den ver- bleibenden Discosomiden Carlgr. auszudriicken. Ich halte mich hiezu um so mehr fiir berechtigt, als seit der genaue- ren Kenntnis der Corallimorphiden und Discosomiden nicht mehr eine scharfe Grenze zwischen den Protantheen Carlgr. (mit deutlicher Längsmuskelschicht und Ganglienschicht des Mauerblattes) und den Nynantheen Carlgr. gezogen werden känn, sondern in der Folge vielleicht auch die Discosomiden Carlgr. zum Tribus Protantheae mit erweiterter Diagnose zu stellen sein werden (Carlgr. 1900, p. 57). Wenn also hier die Ricordeiden zu einem anderen Tribus als die Discosomi- den gerechnet werden, so ist diese Einteilung nur als eine provisorische aufzufassen. Den daneben unzweifelhaft be- stehenden Beziehungen von Ricordea zu den Discosomiden (vgl. das Fehlen der Basilarmuskeln und Flimmerstreifen) soll durch die Anordnung unmittelbar vor den Discosomiden Rechnung getragen werden. — Die Griinde sind: 1) Weder Mc. MuRRiCH noch Duerden noch ich konnten im Tentakel- 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. oder Mundscheibenentoderm von R. florida Nesselkapseln vom »Discosomiden-Tyipus» entdecken. Wie im Schlusskapitel iiber die systematischen Merkmale näher ausgefuhrt wird, balte icb es nun fiir untunlich, Genera, weJche wesentlicb verschiedene Nesselkapseltypen besitzen, in einer Familie zu vereinigen. Dagegen finde ich eine auffällige t)bereinstim- mung der Kapseln des Tentakelektoderms von Ricordea mit denen von Corynactis hahamensis (s. das un ter dem Species- namen Angefuhrte und die Nesselkapseltabelle). 2) Ausser- dem ist das terminale Tentakelende von R. florida gleioh dem der Corallimorphiden vom Basalteil histologiscb diffe- renziert (Mc. Murrich, 1889, p. 48), wie ja auch die Nessel- kapseln auf das terminale Ende beschränkt sind. — Ich balte daher die Aufstellung einer neuen Familie mit dem Typus R. florida in der Näbe der Corallimorphiden fiir ange- bracht. Gen. Ricordea Duch. et Mich. Diagnose: Ricordeiden mit einfachen tentakulären Bildungen in der Peripherie der Miindscheibe. t)briger Teil der Mundscheibe ebenfalls mit einfachen, unverzweigten Ten- takeln von einer Form. Keine tentakellose Zone zwischen den äusseren und inneren Tentakeln. 2. Ricordea florida Duch. et Mich. Literatur: s. Pax, 1910 b, p. 219. Funde: Antillen, Bahamas und Bermudas. — In der Sammlung von N. Rosén ist kein Ex. dieser Art. Ich konnte aber einige Nesselkapselbeobachtungen mittels Ma- cerationspraeparaten von einer Gruppe dieser Aktinien aus- fiihren, welche von Duerden (Jamaica) bestimmt und Prof. Carlgren gesendet worden waren. Nesselkapseln: Ektoderm des distalen Tentakelendes wie bei Corynactis hahamensis mit 2 Sorten von Kapseln. Die diinnwandige Form zahlreich (i. M. 52 X 2,6 \i), etwas weniger die zweite (i. M. 77X8,8 \i). Mc. Murrich (1889, p. 48) hat an Bahamaexemplaren iiberhaupt keine Kapseln o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 9 in den Tentakeln gefunden, was Duerden auf Variabilität innerhalb der Species zuriickfuhrt. Ich möchte aber doch die Vermutung aussprechen, dass Mc. Murrich die Nessel- kapseln iibersehen haben känn, indem er dieselben in den Schnitten, wo sie leicht undeutlioh werden, nicht erkannte lind sie in den Macerationspraeparaten nicht vorfand, wenn die Praeparate vielleicht jene scharf umrissene Stelle des Tentakelendes, wo die Kapseln sitzen, nicht beriihrten. Ubri- gens könnte das scheinbare Fehlen von Nesselkapseln hier und in andern Fallen auch mit der Entladung der Kapseln beim Fång bezw. bei der Konservierung der Tiere zusam- menhängen. Weniger verständlich ist mir, dass auch Duer- den nur von »large elongated cnidocysts, with a fine spiral thread inside» spricht, was nur auf die grössere Kapselsorte mit zart durchscheinendem Nesselfaden bezogen werden känn. Da die von mir untersuchten Ex. von Duerden selbst stam- men, muss ich annehmen, dass dieser Forscher die diinn- wandige Kapselsorte, welche erst bei 400-facher Vergrösserung gut hervortritt. iibersehen öder fiir Driisenzellen angesehen hat, obwohl ihre grosse Ihnlichkeit mit den diinnwandigen Nesselkapseln des Tentakelkopfes von Corynactis bahamensis (auch Carlgren, 1900, p. 21 beschreibt solche von C. glo- hulijera) keinen Zweifel iiber die Richtigkeit der Deutung zulässt. Auch die grössere Kapselsorte mit zart durchschei- nendem Nesselfaden, der wie bei den analogen Kapseln von Corynactis bahamensis eine schief liegende Spirale biidet, be- sitzt eine auffallende Ähnlichkeit mit den Nesselkapseln die- ser Corallimorphidae. Von geringer Bedeutung dagegen ist, dass sogar die Grössenverhältnisse der Kapseln bei den zwei verglichenen Species, welche doch verschiedenen Familien angehören, wenig von einander abweichen (s. die Nesselkapsel- tabelle). Wahrscheinlich wird eine genaue topographische Kapseluntersuchung von E. jlorida und C. bahamensis im Detail zur Unterscheidung der zwei Aktinienarten ausreich- ende Unterschiede in der Nesselkapselbewaffnung allein auf- finden lassen. — In den Macerationspraeparaten fand ich ferner Nesselkapseln von ähnlichem Aussehen wie die grös- sere Sorte in den Tentakeln, aber kiirzer und breiter (i. M. 42 X 12 [x). 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 24. IT. Tribus Nynantheae. Diagnose: s. Carlgren, 1900, p. 23. Subtribus Stichodactylinae. Diagnose: s. Carlgren, 1900, p. 57. Fam. Discosomidae. Diagnose: Stichodactylinen oline Basilarmiiskeln, ohne öder mit sehr schwachem öder mässig schwachem, langge- strecktem, diffusem Sphinkter. Ohne Schlundrinnen undFlim- merstreifen. Muskulatur der Septen schwach. Tentakel am terminalen Ende niclit scharf knopfartig abgesetzt, letzteres in histologischer Hinsicht von dem proximalen Teil nicht verschieden. Körperwand ohne bes. Papillen, Warzen öder Anhänge. Entoderm mit eigentiimlichen riesigen ei- öder wurstförmigen Nessel kapseln (»Z)^,sco5ow^We7^-Typus»; stets?). Bemerkungen: Das Ausscheiden der Gattung Ricordea als eigene zu den Protantheen gestellte Familie (s. oben) musste in der Diagnose der Discosomiden beriicksichtigt wer- den; im iibrigen wurde Carlgren (1910, p. 58) gefolgt. — Nach den von mir gemachten Beobachtungen iiber die Nes- selkapseln von Actinothrix, Rhodactis Carlgre7ii und Para- discosoma sowie nach den Angaben, welche ich in der Lite- ratur (Carlgren 1900 und Duerden 1900) dariiber vorfand, ist fiir die Familie eine eigentiimliche, gegeniiber den Kap- seln der iibrigen Nynantheen riesige Nesselkapselart der En- toderms charakteristisch. Ich bezeichne daher diese Kapsel- sorte als »Discosomiden-Typus» . Bei meinen Untersuchungen, welche an Macerationspraeparaten und gefärbten Mikrotom- schnitten gemacht wurden, habe ich bei den 3 genannten Discosomiden- Arten der Bahamainseln im Ektoderm des Mauer- blattes und der Tentakel keine Nesselkapseln vorgefunden. Ich stimme darin mit Pax (1910, p. 216) beziiglich Para- discosoma, mit Mc. Murrich (1889 a, p. 43) hinsichtlich Actinothrix iiberein, während Duerden (1900, p. 158) angibt, dass im Ektoderm der »Marginaltentakel» bei der letzteren o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 11 Gattung Nesselkapseln von ganz anderem Aussehen vorkom- men. Die Beschreibung dieser Kapseln scheint anzudeuten, dass hier ähnliche Kapselformen wie jene auftreten, welche bei Ricordea jlorida und Corynactis hahamensis gefunden wurden. Ausserdem besitzen nach Carlgren (1900, p. 62 f.) Arten der Gattung Discosoma Nesselkapseln im Ektoderm der Körperdecke, sodass das Fehlen der ektodermalen Kap- seln mit Ausnahme des Schlundrohrektoderms, wo stets Kapseln auftreten, kein allgemeines Merkmal der Discosomi- den ist. Dagegen scheint der Discosomiden-Ty pus des Ento- derms fiir die ganze Familie charakteristisch zu sein. — Die Nesselkapseln vom Discosomiden-Ty pus haben folgendes Aus- sehen. In einer durchsichtigen, länglich eirunden bis kurz wurstförmig ausgedehnten Membran liegt ein »behaart» er- soheinender Achsenfaden, welcher hauptsächlich 3 achter- förmige grosse Schleifen biidet. Die Grösse der Kapseln, welche unter allén von mir beobachteten ^c^mmnen-Nessel- kapseln am grössten waren, schwankt je nach der Species und bes. dem Organ, in dem sie liegen, zwischen 24 X 7 p. und 170 X 55 »j., wobei der Längenbreitenquotient nie iiber 4 hinausgeht, sondern meist zwischen 2 Vs und 3 Va liegt (s. die Tabelle). Gen. Actiiiotlirix Duch. et Mich. Diagnose: Discosomiden mit tentakulären, einfachen Bildungen in der Peripherie der Mundscheibe. Innerer Teil der Mundscheibe mit verzweigten, dendritischen Tentakeln. Zwischen den Randgebilden und den verzweigten Tentakeln eine freie Mundscheibenzone. Körperwand im allgemeinen diinn (stets?). 3. Actinothrix^ Sancti Thomae Duch. et Mich. Actinothryx Sancti Thomae, Duchassaing et Michelotti, 1860, p. 45. Actinothrix » » Andres, 1883, p. 509. Rhodactis » » Mc. Murrich, 1889 a, p. 42. » » » DuERDEN, 1898 b, p. 451. ^ Ich ziehe gleich Andres diese Schreibweise vor, da der Name offen* bar von O^pi^ (Haar) abgeleitet ist. 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. Actinotryx Sancti Thomae, Duerden, 1900, p. 148. » » » Verrill, 1900, p. 555. » » » Carlgöex, 1900, p. 61. FRhodactis osculifera, Mo. Murrich, 1905, p. 13. Actinotryx sancti thomae, Verrill, 1907, p. 276. Diagnoser Körperhöhe und -breite iiber 10 — 15 mm. Zahl der Scheibententakel bis 300 (öder mehr?). Sphinkter entodermal, schwach eder fast gar nicht differenziert. Kör- perwand zart, durchscheinend. Funde: Antillen, Bahamas und Bermudas. — In der Kollektion von Rosén nicht vertreten. Durch die Giite Prof. Carlgren's konnte ich jene 2 Ex., welche zu seiner Gatt- ungsdiagnose (1900, p. 61) beniitzt vvurden und von Duer- den (Jamaica) stammen, makroskopisch untersuchen. Nessel kapseln des Ektoderms scheinen im Mauerblatt und den Tentakeln zu fehlen, während Duerden, wie oben ausgefiihrt, in den »Marginaltentakeln» Nesselkapseln gefun- den hat. Die Kapseln des Schlundrohrektoderms sind ziem- lich häufig (i. M. 57 X 21 »i). Im Entoderm der Mundscheibe, insbes. der Tentakel (»Scheibententakel») treten 2 Grössen- klassen auf (i. M. 34 X 13 und 70 X 34 \l), beide spärlich. Die Kapseln der Septen sind der grösseren Tentakelento- dermsorte sehr ähnlich (rund 70X30[j.); sie wurden bereits von Mc. Murrich (1889 a, p. 45) gemessen und von dersel- ben Grössenordnung gefunden. Unbekannt ist leider die Grösse der Nesselkapseln in den Filamenten, welche ich nicht untersucht habe. Alle von rdir beobachteten Kapseln waren vom Discosomiden-Typus (s. oben). Bemerkungen: t)ber die tJbereinstimmung der 2 Ex. mit der von Duch. et Mich. bez. Mc. Murrich beschriebe- nen Actinienart känn nicht der geringste Zweifel bestehen. Auch die Abbildung N:o 122, welche Verrill (1907, p. 277) gibt, zeigt den auffälligen Habitus der Species deutlich. Da- gegen wiirde die allerdings unscharfe Wiedergabe einer Pho- tographie N:o 121 ebendort beinahe die Vermutung aufkom- men lassen, dass hier eine Rhodactis abgebildet sei, wenn eine solche Verwechslung durch diesen Forscher, der die Tiere lebend studieren konnte, nicht ganz unwahrscheinlich wäre. — Die mir vorliegenden Jamaicaexemplare von Actinoihrix St. Th. sind jedenfalls von den in der RosÉN'schen Samm- lung enthaltenen Ex. welche ich Rhodactis Carlgreni genannt o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 13 habe, sohon im Habitus so sehr verschieden, dass die Unter- scheidung augeiiblicklich und mit Sicherheit möglich ist. Im folgenden gebe ich einige Einzelheiten der äusseren Anatomie von Actinothrix St. Th., welche beim Vergleich mit Rhodactis Carlgreni das vöUig verschiedene Aussehen zeigen: Körper scheibenartig niedrig (5 — 12 mm), von grosser Breite (25 — 35 bezw, 11 — 18 mm). Die zäpfchen-oder kegelförmigen Rand- fortsätze (>>Randtentakel») entsprechen in Gestalt und An- ordnung den von DucH. et Mich., Mc. Murrich und Ver- RILL gegebenen Skizzen. Die von ihnen eingesäumte tenta- kelfreie Zone ist iiberall sehr deutlich. Sie ist 2—4 mm breit und bei den mir vorliegenden konservierten Ex. rings- um als Falte nach oben geschlagen, sodass sie jene Tenta- kel, welche am distalsten stehen, von den Seiten bedeckt und teilweise sogar iiberdacht, eine Erscheinung, welche bei Rhodactis Carlgreni infolge der Dicke des Mundscheibenrandes Avie iiberhaupt der Körperwand unmöglich wäre. Tentakel ()>Scheibententakel») fast durchwegs wohlentwickelt und mehr- fach verzweigt. Ihre Zahl diirfte bei dem grösseren Indi- viduum höchstens 300, beim kleineren viel weniger betragen. Die dazwischenliegenden nackten Scheibenteile sind diinn- häutig und glatt. Gen. Rhodactis Ehr. Diagnose: Discosomiden mit Tentakeln von zweierlei Art. Tentakel in der äussern und innern Partie der Mund- scheibe einfach, nicht verzweigt, in der mittleren verzweigt. Zonen der einfachen und verzweigten Tentakel nicht deutlich von einander abgegrenzt. Distaler Körperrand gerade öder leicht gekerbt. Körperwand: im allgemeinen dick und derb (stets?). 4. Rhodactis Carlgreni n. sp. (Fig. 2.) Fund: Bahamas, Andros, Mastic Point, VII. 1908 — 3 Ex. Diagnose: Durchmesser der Mundscheibe Qber 15 mm. Zahl der (Scheiben-) Tentakel bis gegen 1000, da sich zwi- 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. schen die vollständigen Hauptradialreihen mit meist grösse- ren Tentakeln unvollständige Nebenreihen von kleineren Ten- takeln einschieben. Alle tJbergänge von wohlentwickelten, verzweigten bis zu stets einfachen, kleinen öder winzigen Tentakeln kommen vor. Spbinkter langgestrekt, diffus, mit Lamellen, welche wenige \l im Querschnitt hoch sind. Kör- perwand sehr derb, bes. die Mesogloea sehr diok. Kurze Beschreibung: Form infolge Derbheit der Kör- perwand anscheinend gut erbalten, tricbter- bis fast scheiben- artig. Distalste Partie des Mauerblattes bei den zwei klei- neren Ex. etvvas nach aussen nmgebogen. Fussscheibe mehr minder zerrissen, lässt Mesenterialfilamente durchtreten. — Färbung jetzt blass rötlich-bräunlich. Masse : Höhe mm Durchmesser der Fussscheibe mm unmittelbar dariiber mm der Mundscheibe mm 1. Ex. 5-8 9 9 24—30 2. Ex. 10—12 7—12 10—14 12—18 3. Ex. 5—7 7—9 6—8 13—15 Fussscheibe wahrscheinlich nicht ausgebreitet, aber offen- bar stark haftend. — Mauerblatt glatt, mit feinen, aber deut- lichen Längsstreifen (Septen). — Fossa fehlt. — Distaler Körperrand in zahlreiche kleine Fortsätze (»Randtentakel») erhoben. Dieselben sind sehr verscbieden entwickelt, zum Teil so schwach, dass der distale Körperrand stellen weise fast geradlinig öder nur schwach eingebuchtet erscheint. Meist aber sind wenigstens jene Radialreihen, welche von den grösseren (Scheiben-) Tentakeln gebildet werden, in grös- sere Randfortsätze weitergefiihrt, zwischen denen in der Regel je einige kleinere öder flachere eingeschaltet sind. Die Endung der Randfortsätze ist stumpf, gerundet öder klein- höckerig. Die grössten scheinen den Beginn einer Verzwei- gung in Gestalt von unregelmässigen winzigen seitlichen Aus- wiichsen anzuzeigen. — Mundscheibe ohne jene völlig ten- o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINIELN. 15 takelfreie Zone, welche fiir Actinolhrix typisch ist. Doch sind die Tentakel einer zentralen Zone um die Mundöffnung, bes. bei den kleineren Ex., etwas spärlicher. — Tentakel (»Scheibententakel») in sehr grosser Zabl vorhanden, beim grössten Ex. etwa 800—1000 erkennbar. Sie stehen in gut hervortretenden Radialreihen. Bei dem grössten Individuum zählte icb an der Peripberie der Mundscbeibe rund 110 Radialreiben, wäbrend kaum 20 bis nahe an die Mundöff- nung beranreicben, um bier mit einfacben kleinen Tentakeln, die unmittelbar am Rande des Scblundes sitzen, abzuscblies- sen. Diese Tentakel unterscbeiden sicb nicbt von den iibri- gen (Scbeiben-) Tentakeln. Mitbin können wir die Radial- reiben in zwei Gruppen einteilen, deren gegenseitige Abgren- zung aber nicbt scharf durcbfiibrbar ist; erstens in die voU- ständigen Hauptreiben und zweitens die unvollständigen Ne- benreiben, welcbe am distalen Körperrand beginnen, obne bis an die Mundöffnung beranzureicben. Mebrere solcbe Ne- benreiben, die sebr verscbiedene Länge baben, scbieben sicb peripberwärts zwiscben je 2 Hauptreiben ein. Alle t)ber- gänge von woblentwickelten, grossen, verzweigten Tentakeln bis zu kaum erkennbaren, winzigen Hervorwölbungen der Mundscbeibe treten auf. Im allgemeinen unterscbeiden sicb die Hauptreiben von den (unvollständigen) Nebenreiben aucb dadurcb, dass sie grössere und bäufiger verzweigte Tentakel entbalten. In einer Hauptreibe können bis zu 20 deutlicb erkennbare Tentakel steben, wäbrend mancbe kleinere Neben- reiben nur aus wenigen und dann meist sebr kleinen Tenta- kelcben besteben. Solcbe kurze Reiben reicben vom distalen Körperrand nur vvenige mm ins Innere der Mundscbeibe. Meist nimmt die Grösse und Ausbildung der Tentakel zent- ripetal zu, erreicbt in den mittJeren Teilen der Radien ibren Höbepunkt, um gegen die Mundöffnung bin wiederum etwas abzunebmen. Die grössten und dann stets verzweigten Ten- takel steben mitbin bes. in den mittleren sowie aucb zentra- leren Teilen der Hauptradialreiben. Sie sind kurzstielige Gebilde mit verzweigter Krone, welcbe aus unregelmässigen, kurzen, abgerundeten, vom gemeinsamen Ursprung sternför- mig ausstrablenden Kölbcben öder Wärzcben bestebt. Die Verzweigungen der Krone geben derselben bei den Tentakeln des grössten Ex. einen Breitendurcbmesser von 1 Va mm; die Höbe der ganzen Tentakel steigt bis zu 1 mm. — Mund- 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. öffnung oval bis rundlich, erhebt sich zu einer Art »Prob- oscis», die bis 2 mm hoch ist. Schlundrohr in zahlreiche (beim grössten Ex. 41) Längsfalten gelegt. — Septen am makroskopischen Querschnitt nicht zählbar, jedenfalls zahl- reich und sehr verschieden gross. Wahrscheinlich mehr als 12 Paare vollständig. Anordnung unregelmässig(?). Ektoderm des Mauerblattes nahe der Fusscheibe 70 [J. hoch, nimmt nach oben hin allmählich bis auf rund 30 [J. ab, ist in den peripheren Teilen der Mundscheibe etwa 25, ge- gen das Schlundrohr hin aber nur mehr 15 \l hoch, während es die mesogloealen Fälten des Schlundrohres selbst wieder in einer Dicke von 30—50 [j. iiberzieht. -t- Mesogloea durch liomogenes, ungefärbtes Aussehen und fast völligen Mangel an Einschliissen ausgezeichnet; sie is ausserordentlich dick, wodurch die konservierten Tiere eine starre, wenig plastische Form erhalten haben (so wie bei Paradiscosoma neglectum). Dicke der Mesogloea im Mauerblatt i. M. rund 200 a, in der Mundscheibe meist etwas weniger, in beiden Organen mithin das Ektoderm einige Male an Höhe iibertreffend. Doch ist die Mittellamelle stellenweise in folge entodermaler Ausstiil- pungen, welche bis nahe an das Ektoderm herantreten, sehr diinn. Dies ist bes., aber nicht immer nur an solchen Stellen der Fall, wo Tentakel, d. h. äussere Hervorwölbungen der Mesogloea samt dem Ektoderm im Schnitt getroffen wurden. Ob die Tentakel perforiert sind, ist unsicher, da die Unter- brechungen der hier sehr dijnnen Mesogloea, welche in mei- nen Schnittpraeparaten zu sehen sind, auch Rupturen sein können. Ich neige der letzteren Ansicht zu. — Entodermale Muskulatur im unteren Mauerblatt niedrig, ohne deutliche Faltung, verstärkt sich aber im oberen Teile zu einem lang- gestreckten, niedrigen, diffusen Sphinkter, dessen meist ein- fache Lamellen eine Höhe von nur 2 Va ^ erreichen. Ento- derm der Mauerblattes dem Ektoderm an Höhe ungefähr gleich, iibertrifft dieses in der Mundscheibe ein wenig; es enthält in der ganzen Körperwand zahlreiche Zooxanthellen, wenige dagegen in den Filamenten, deren riesige Nesselkap- seln infolge ihrer intensiv rosenroten Färbung (Eosin) aus- serordentlich auffallen. — Gonaden wenigstens bei dem gröss- ten Exemplar entwickelt (Geschlecht und Lage?). Nesselkapselverteilung und Aussehen ähnlich wie bei Actinothrix Sancti Thomae. Masse s. die Tabelle im Anhang. o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 17 Die Nesselkapseln der Filamente sind bes. riesig (i. M. 162 X 50 \l). Alle Kapseln zeigen den Discosomidentypus. Stellung im System: Fiir eine Identificierung der hier beschriebenen Aktinie kam, soweit ich die Literatur iiber- blicke, nur Actinothrix Sancti Thomae in Betracht, obwohl schon der äussere Habitus abweichend genug ist. Die her- vorstechendsten Merkmale sind in der Diagnose vereinigt. Bes. die innere Anatomie von RJiodactis Carlgre^ii zeigt deut- lich, dass diese Form mit Actinothrix nicht sehr nahe ver- wandt ist, wenn auch die letztere Aktinie der neuen Species unter allén westindischen Arten am nächsten steht. Da an- dererseits die Gattungsdiagnose, welche Carlgren (1900, p. 60) von RJiodactis gibt, auf die neue Form passt, musste dieselbe hiehergestellt werden. Cber die Beziehungen, welche R. Carlgreni mit anderen RhodactissLvten verbindet, känn ich nichts aussagen. — Wie bereits (bei Actinothrix) ausgefiihrt, hat Verrill möglicherweise unter seinem Untersuchungs- material von den Bermudas ausser Actinothrix S. Th. auch einzelne Ex. von Rhodactis Carlgreni (1) vorliegen gehabt. Doch ist diese Vermutung völlig unsicher. Gen. Paradiscosoma Carlgr. Diagnoser Discosomiden mit kurzen, gleichartigen, un- verzweigten Tentakeln von warzenförmigem Aussehen. Di- staler Körperrand in lappenförmige Auswiichse auslaufend. 5. Paradiscosoma neglectum (Duch. et Mich.) Carlgr. Literatur: s. Pax 1910 b, p. 214. Funde: bekannt von den Antillen, neu von den Baha- mas: Andros, Mastic, Point, II. 09. — 7 Ex. Diagnose: Körperhöhe iiber 12, Mundscheibendurch- messer iiber 20 mm. Mundöffnung auf einer kegelförmigen Erhebung des Peristoms. Sphinkter diffus, mässig schwach, langgestreckt, mit öder ohne(?) einfacher Verzweigung der Faltungslamellen. Körperwand infolge der sehr dicken Meso- gloea sehr derb. Arkiv för zoologi. Band 14. N:o 24. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. Kurze Beschreibung: Gestalt infolge Derbheit der Ob- jekte gut erhalten, nur Fussscheibe bei allén mehr minder zerrissen, sodass Filamente vortreten. — Färbung jetzt inten- siv gelblich. — Form schiissel eder trichterartig. Masse : Höhe mm Durchmesser Tiefe des Mundsehei- bentrichters mm der Fussscheibe mm unmittelbar dariiber mm der Mundscheibe mm 1. Ex. 18—20 22—30 18—20 21—28 12 1. Ex. 13—15 15—24 13-17 20—28 8—9 5. Ex. 4—10 4—12 4—9 7—10 1—5 Fussscheibe im Gegensatz zu den Ex., welche Pax vor- lagen, ausgebreitet und gegen das Mauerblatt meist deutlich abgesetzt. War of f enbär stark häften d. Limbus unregel- mässig lappig. — Mauerblatt sehr schwach gerunzelt und fein längsgerieft (Kontraktion und Septeninsertion) ; ohne be- sondere Differenzierungen. — Fossa fehlt. — Distaler Kör- perrand mit 8 — 15 nach aussen gebogenen, dioken, zäpfchen- artigen Fortsätzen, welche beim grössten Ex. bis 3 mm läng werden. Ausbildung dieser Randauswiichse ungleich; auch freie Zwischenräume öfters verschieden gross. Oberfläche der Auswiichse nicht glatt, sondern mit kleinen Papillen, welche bes. am distalen Ende und im mittleren Teil der Oberseite stark hervortreten. — Mundscheibe in der ganzen Ausdehnung mit Tentakeln besetzt. Dieselben sind meist warzenförmig kurz, stets nicht verzweigt, aber mit einer Anzahl winziger Papillen bedeckt, welche eine unregelmäs- sige Oberflächenskulptur erzeugen. Zahl der Tentakel sehr gross, nicht genau bestimmbar, da alle tJbergänge bis zu kaum erkennbaren Knöpfchen öder geringen, flachen Erhe- bungen vorkommen. Anordnung der Tentakel in Radial- reihen, unter denen man wie bei Rhodactis Carlgreni voll- ständige Hauptreihen und sich peripherwärts einschiebende kiirzere Nebenreihen unterscheiden känn. Diejenigen Tenta- o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 19 kel, welche die Hauptreihen bilden, sind im allgemeinen am stärksten entwickelt. Die grössten erreichen 1 Vs mni Länge und eine etwa gleiche Dicke. Die Tentakel der Nebenreihen sind zum Teil gleichfalls gut ausgeprägt, fast immer aber kleiner und teilweise winzig bis undeutlicb. — Die Mund- öffnung diirfte rundlicb gewesen sein, wie noch jetzt bei einigen Ex. Biidet am Grunde der trichterförmigen Mund- scheibe eine bis 3 mm hohe Proboscis. — Schlundrohr ohne Siphonoglyphen, aber mit zahlreichen Längsf alten, welcbe schon mit freiem Auge sichtbar sind. Querscbnitte eines kleinen Individuums zeigen eine etwas unregelmässige An- ordnung der Septen, von denen mindestens 12 Paare voU- ständig zu sein scheinen. Ungefähr 24 Paare, also wahr- scheinlich die ersten 3 Cyclen, sind woblentwickelt, während der vierte klein und teilweise kaum angedeutet ist. Ektoderm der Mundscheibe und des oberen Mauerblattes 30 — 50 \L hoch, gegen die Fussscheibe zu etwas höher; des- gleichen im Schlundrohr. Anordnung der zahlreichen sich dunkel färbenden Zellkerne (öder kernartigen Körperchen?) regelmässig, eine bandartige Zeichnung bildend. Diese im Schlundrohr bes. stark hervortretende Bandzeichnung ist hier der Aussenfläche, also dem Schlundrohrlumen, in Mund- scheibe und Mauerblatt dagegen der Mesogloea näher gelegen. — Mesogloea ausserordentlich dick, iibertrifft das Ektoderm im mittleren Mauerblatt bisweilen um das Zehnfache, ist aber auch in Schnitten, welche basalwärts liegende Teile des Mauerblattes treffen, noch erheblich breiter als das äussere Keimblatt, während sie dort, wo der Sphinkter sitzt, nur Ektodermhöhe aufweist. Dagegen erreicht die Mesogloea in der Mundscheibe eine Dicke von 500 [jl(!). Diese Angaben beschreiben die Durchschnittsverhältnisse. Im Einzelnen aber wechselt die Dicke der Mesogloea oft beträchtlich. Ferner finden sich im obersten Mauerblatt eigentiimliche Entodermeinstiilpungen, welche die Entodermzellen bis in unmittelbare Nähe des Ektoderms heranriicken, da nur eine diinne Mesogloeaschicht die beiden Keimblätter trennt. An Einschliissen ist die Mesogloea arm; es treten bloss Fibrillen auf, welche ziemlich spärlich verteilt sind und bes. in radialer Richtung zu verlaufen scheinen. — Entodermale Muskella- melle woblentwickelt, auch in der Mundscheibe gefaltet; sie verstärkt sich im oberen Mauerblatt nach oben zu allmählich 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. zu einem langgestreckten, diffusen Sphinkter, welcher sich durch eine leichte Verzweigung der Mesogloealamellen aus- zeichnet. Seine obere Grenze ist bei meinen Schnitten ziem- lich scharf ausgesprochen. Längsmuskulatur der Septen schwach, biidet keine »Muskelfahnen». Parietobasilarmuskel im Querschnitt gleichfalls flach. — Ein Paar Richtungssepten. — Entoderm i. M. 100—150 [j. hoch, an der Stelle des Sphink- ters entsprechend verdickt. — Zooxanthellen iiberall verbreitet, in den Septen wenig zahlreich. — Geschlechtsprodukte nicht vorgefunden. Nesselkapseln: Im Ektoderm des Mauerblattes, der Mundscheibe und der Tentakel scheinen solche gleich RTio- dactis Carlgreni und Actinothrix St. Th.{'\) zu fehlen. Auch Pax (1910, p. 216) hat keine Kapseln in diesen Geweben gefunden. Alle von mir vorgefundenen Kapseln zeigen den Discosomidentypus. Masse s. die Tabelle im Anhang. Bemerkungen: Die allgemeine Ubereinstimmung mit der von Pax gegebenen Beschreibung und Abbildung lässt trotz geringer Unterschiede (Fussclieibe, Schlundrohr, Sphink- ter?) keinen Zweifel an der Identität der vorliegenden Ex. Damit ist Paradiscosoma neglectum auf den Bahamainseln nachgewiesen. Fam. Phymanthidae. Diagnose : s. Carlgren, 1900, p. 66. Hiezu: Keine Nesselkapseln vom Discosomidentypus. Gen. Phymanthus M.-Edw. Diagnose: Phymanthiden mit oben warzigem öder ganz glattem Mauerblatt, meist mit Randhöckern. Ziemlich zahl- reiche Septen, die meisten vollständig. Geschlechtsorgane von den Septen erster Ordnung an auftretend. Nesselkapseln von dem bei Actiniinen verbreiteten Bau. 6. Phymanthus crucifer (Les.) Andres. Literatur: s. Pax, 1910b, p. 222. Funde: Antillen, Bahamas (Mc. Murrigh) und Bermu- das. In der vorliegenden Sammlung ist die Art nicht ver- o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 21 treten. Die Angaben iiber die Nesselkapseln erhielt ich durch Untersuchung eines von Duerden (Jamaica) bestimmten Ex. Diagnose: Körperhöhe von ausgestreckten Ex. iiber 5 cm. Fussscheibe wenig breiter als der untere Körper. Mau- erblatt mit Längsreihen von Saugwarzen, welche bes. im oberen Teile stark entwickelt sind. Distaler Körperrand mit Acrorhagi, welche in doppelter Anzahl als Warzenlängsreihen vorhanden sind und mit dem äussersten Tentakelcyclus alter- nieren. Randtentakel in mindestens 4 Cyclen. Nesselkapseln: s. die Tabelle im Anhang. Fam. Stoichactidae. Diagnose: s. Carlgren, 1900, p. 72. Hiezu: Keine Nesselkapseln vom Discosomidentypus. Gen. Stoichactis Haddon. Diagnose: s. Carlgren, 1900, p. 73. 7. Stoichactis helianthus (Ellis) Carlgr. Literatur: s. Pax, 1910 b, p. 227. Funde: Antillen und Bahamas. — Die von mir bear- beitete Sammlung enthält 6 Ex. mit den Notizen: Bahamas, Andros, Mastic Point, VI. 1908 bez. VIII. 1908 bez. III. 1909. Diagnose: Körper niedrig. Mundscheibendurchmesser meist zwischen 3 und 12 cm. Oberer Teil des Mauerblattes mit Vertikalreihen von Saugwarzen. Sphinkter typisch cir- cumscript. Nesselkapseln: s. die TabelJe im Anhang. Bemerkungen: Ein Ex. von 25 mm Mundscheibendurch- messer ist durch eine zweite Mundöffnung ausgezeichnet, welche etwa Vs der Breite des Hauptschlundes misst und von diesem durch einen 1 V2 mm breiten Zwischenraum ge- trennt ist. Das tentakelfreie Peristom ist hier ein wenig breiter als sonst im Umkreise. Andere Unregelmässigkeiten in äusseren Merkmalen wurden nicht vorgefunden. Die ganze Erscheinung ist wohl als unvollständige Längsteilung auf- zuf assen. 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. Subtribus Actiniinae. Diagnose: s. Carlgren 1900, p. 24. Fam. Actiniidae. Diagnose: Actiniinen mit Fussacheibe und Basilarmus- keln. Körperwand glatt öder mit Saugwarzen. Tentakel nicht mittels eines Ringmuskels an der Basis abschniirbar. Akontien und Cincliden fehlen. Sphinkter des Mauerblattes meist schwach, diffus bis circumscript. Gen. Åctinia Browne. Diagnose: Actiniiden mit wohlentwickelter, ausgebreite- ter Fussscheibe und ziemlich niedrigem, glattem Mauerblatt ohne Saugwarzen. Margo gut abgegrenzt, gerade. Fossa wohlentwickelt. Randsäckchen vorhanden, von der Wand der Fossa innerhalb der Randfalte ausgehend. Tentakel kurz, können von der Körperwand vollständig bedeckt wer- den. Sphinkter diffus entodermal bis mesodermal. Schlund- rinnen wohlentwickelt. Vollständige Septen zahlreich; alle Septen, oft mit Ausnahme derjenigen höchster Ordnung sowie der Richtungssepten, fertil. 8. Actinia bermudensis (Mc. Murrich) Verrill. Diplactis bermudensis, Mc. Murrich, 1889, p. 111. » » » » 1896, p. 186. Actinia » Verrill, 1898, p. 495. » » » 1900, p. 558. » » Carlo REN, 1900, p. 32. » » Verrill, 1907, p. 256. Funde: Bahamas und Bermudas. — In der Kollektion von Rosén finden sich 27 Ex. mit den Notizen: Bahamas, Andros, Mastic Point, VII. 1908 (16 Ex.) bez. II. 1909 (11 Ex.). Diagnose: Körper meist breiter als hoch; Breite meist iiber öder um 2 cm. Tentakelzahl 96. Sphinkter diffus, o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMATNSELN. 23 ziemlich stark, sein Querschnittsbild rund Viooo eines Kör- perhalbierungslängsschnittes. Dickwandige Nesselkapseln der Randsäckchen (rund 40 X 4 (i) sind i. M. etwa dreimal so läng und fast doppelt so breit als jene des Mauerblattes (rund 14X2 V2 (J-). Zur Anatomier Um mich iiber die Identität der mir vorliegenden Ex. mit der von Mc. Murrich bez. Verrill beschriebenen Aktinienart zu vergewissern, habe ich das Äussere der Tiere sowie Sphinkterquerschnitte von einem Individuum untersucht. Im Folgenden einige Details, welche vielleicht erwähnenswert sind. — Eigentiimlich ist die Gestalt der kleinsten Ex., welche bei 5 mm Durchmesser nur 1 — 2 mm Körperhöhe besitzen und daher die Form eines Hemd- knöpfchens haben. — Die Randsäckchen können, wie ein Ex. mit gut ausgebreiteten Tentakeln zeigt, scheinbar vom Margo entspringen, eine Täuschung, welche durch das Herab- biegen der Randfalte nach aussen hervorgerufen wird. Mit Riicksicht auf die Bedeutung der Randsäckchen als Nessel- batterien vermute ich, dass diese Stellung auch vom leben- den Tier eingenommen werden känn (z. B. zur Abwehr?, vgl. auch Verrill, 1907, Fig. 111). Verrill (1898, p. 495) halt daher die Zone des Randsäckchenansatzes fiir den Margo; die Randsäckchen stehen mithin nach dieser Anschauung marginal. Ich habe an der von Mc. Murrich und Carl- gren vertretenen Auffassung festgehalten, da die Randfalte scharf abgesetzt ist und die Randsäckchen von ihr völlig verdeckt werden können. — Die Randsäckchen, deren Gegen- wart ich auch an einigen sehr kleinen Ex. von 5 mm Durch- messer mit der Lupe erkennen konnte, varieren in der Zahl beträchtlich. Ich konnte 4 Individuen daraufhin unter- suchen. Die Randsäckchenzahl derselben war 24, 20, 19 und beim vierten Ex. iiberhaupt null, da bei diesem Tiere keine Spur von solchen Gebilden zu entdecken war. Somit teilt Actinia hermudensis die Unregelmässigkeit in der Randsäck- chenentwicklung mit A. equina, Anernonia sulcata und Buno- dosoma granuliferum (Carlgren, 1900, p. 31). — Der Sphink- ter ist diffus, er erstreckt sich vom Grunde der Fossa bis zur Zone des Randsäckchenansatzes. Jedoch sind auch die Mesogloeafortsätze oberhalb dieser Zone d. h. gegen den Margo hin erheblich verlängert. Das Querschnittsbild des Sphinkters bedeckt nach schätzungsweiser Berechnung rund 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. V«ooo eines durch den ganzen Aktinienkörpers gef ährten Halb- ierungslängsschnittes. Nesselkapseln: s. die Tabelle im Anhang. Die dick- wandigen im Randsäckchenektoderm machen durch ihre Grösse und ihr sehr zahlreiches Auftreten die Randsäckchen zu starken Nesselbatterien. Im Aussehen gleicben diese Kapseln denen des Mauerblattes, wenn man von dem durch ihre Länge bedingten Formunterschied absieht. Bemerkungen: Ein mittelgrosses Ex. zeigt eine Re- generationserscheinung, indem an einer Stelle des Limbus, welche deutliche Spuren einer Verletzung trägt, 6 Tentakel- artige Gebilde hervorgewachsen sind. Vier haben völlig das Aussehen von Mundscheibententakeln, deren Grösse sie gleich- falls erreichen. Der fiinfte Tentakel trägt neben der gewöhn- lichen Spitze noch einen Nebenhöcker. Das sechste der Ge- bilde ist kurz und diok und endet mit einer nabelartigen Einsenkung. Das Mauerblatt weist oberhalb der Regenera- tionsstelle keinerlei Anzeichen einer Verletzung auf. Die neuen Tentakel scheinen mithin ohne jeden Zusammenhang mit der Tentakelkrone der Mundscheibe, welche ganz nor- mal und regelmässig ist, entstanden zu sein. Systematik: Wie schon Carlgren (1900, p. 32) ver- mutete und Verrill (1907, p. 256) feststellen konnte, ist die von diesem Forscher urspriinglich als n. sp. beschriebene Actinia bermudensis identisch mit Diplactis bermudensis Mc. MuRR. Die Ubereinstimmung der vorliegenden Ex. mit Di- plactis ist offensichtlich, da die einzige Abweichung in der Zahl der Randsäckchen liegt. Mc. Murrich zählte nämlich 12 solche. Diesem Unterschied ist aber, wie oben ausgefiihrt, keine Bedeutung beizumessen. 9. Actinia Grobbeni n. sp. (Fig. 3). Fund: Bahamas, New Provid., Nassau, VI, 08. — 5 Ex. Diagnoser Körperhöhe und -breite etwa Vs cm (öder mehr?). Tentakelzahl 48. Septenpaare 24, davon 12 voU- ständig. Sphinkter diffus, klein, sein Querschnittsbild nur rund Vöooo des Körperhalbierungslängsschnittes. Dickwan- dige Nesselkapseln der Randsäckchen (rund 24 — 30 X 3 \i) o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 25 meist weniger als doppelt so läng wie jene des Mauerblattes (rund 16 X 3 ji). Kurze Beschreibung: 1 Ex. stark, 2 mässig kontra- hiert; die Randfalte mit Ausnahme eines Ex. mehr minder iiber den Tentakeln zusammengezogen. — Färbung jetzt bräunlichgrau — farblos. Masse des Ex. mit der best erhaltenen Form: Durch- messer der Fiissscheibe 5 mm, des Körpers in mittlerer Höhe 6, der Mundscheibe 4 und Höhe 4 — 5 mm. Von den iibrigen Ex. waren 2 fast gleicbgross, 2 kleiner. Fussscheibe woblentwickelt, diirfte ausgebreitet gewesen sein. — Mauerblatt bei den 2 ausgestreckten Ex. diinn und durcbscheinend, dem Septenansatz entsprecbend längsgefurcbt. OberfJäcbe völlig glatt. — Die Randfalte ist gemäss den Mauerblattlängsfurchen gleichfalls eingebuchtet. Jedocb sitzen die Randsäckcben, wie Schnitte einwandfrei beweisen, an der Innenwand, also submarginal. Zahl der Rand- säckchen infolge der sie grösstenteils bedeckenden Rand- falte nicht genau zu ermitteln, vermutlich aber 24, da die sichtbaren in den Zwiscbenräumen von je 2 äussersten Ten- takeln stehen. — Fossa gut ausgeprägt. — Mundscheibe scheint etwa bis zur Hälfte mit Tentakeln besetzt zu sein. — Letztere bei dem grössten Ex. mit ausgebreiteter Tenta- kelkrone 6, 6, 12, 24, zusammen 48; bei den iibrigen, soweit feststellbar, ungefähr die gleiche Zahl. Erscheinen ziemlich isakmäisch (Kontraktion?). Ihre Länge im jetzigen Zustande beträgt i. M. etwa 1, die Dicke V^ öidi- Oberfläche der Tentakel glatt. — Mundöffnung rundlich. — Schlundrohr mit 2 wohlentwickelten Schlundrinnen. — Septen des einen teilweise in Querschnitte zerlegten Ex. 24 Paare, davon 12 Paare vollständig, die iibrigen von Drittellänge. — Geschlechts- organe ? Schnitte von 2 Ex. zeigen folgendes: Das Ektoderm ist die verhältnismässig mächtigste der 3 Körperwandschichten; es ist im mässig kontrahierten Mauerblatt etwa 40 jj., dort aber, wo das Mauerblatt infolge des ausgedehnten Zustandes aus- serordentlich diinn ist, kaum 10 [x hoch. Das Ektoderm hat ein ziemlich gleichartiges Aussehen, seine Kontur nur in- folge der teilweisen Kontraktion wellig, im iibrigen aber ganzrandig. In den Randsäckchen erhebt es sich unvermit- telt zu einer Höhe von 60 ^ und strotzt hier von dickwan- 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. digen Nesselkapseln, während solche im Mauerblatt recht spärlich auftreten. Am distalen und namentlich proximalen Fuss der Randsäckchen fallen dicke, eiförmige Driisenzellen durch ihre Dunkelfärbung auf. Das allgemeine Bild des Schnittes entspricht gut der von Pax (Die Aktinien, 1914, p. 391) wiedergegebenen Abbildung eines Randsäckchenra- dialschnittes von Anemonia sulcata nach O. u. R, Hertwig. Ektoderm des Schlundrohres bis 80 [a hoch. — Ektodermale Längsmuskeln der Tentakel wie gewöhnlich an fachförmig radiär- gestellten Mesogloealamellen. — Mesogloea erheblich niedriger als das Ektoderm, mit Zelleinschliis- sen. — Entodermale Muskula- tur des Mauerblattes ziemlich schwach, verstärkt sich an der Innenfläche der Randfalte zu einem unscheinbaren diffusen Sphinkter, dessen Querschnitt eine Fläche einnimmt, welche ungefähr Y5000 eines Körperhalb- ierungslängsschnittes umfasst (s. Fig. 1). Der Sphinkter ist mit- hin im Vergleiche zu dem von A. bermudensis (s. dort) erheb- lich kleiner. — Die vollständi- gen Septen mit sehr schwachen, niedrigen und im Querschnitt diffusen Muskelfahnen, die unvollständigen iiberhaupt ohne solche. 2 Richtungssepten- paare. — Entoderm iiberall mehr minder ganzrandig, im allgemeinen sehr niedrig, im Mauerblatt kaum halb so hoch als das Ektoderm, etwas höher in den Tentakeln, bez. nie- drig im Schlundrohr (10 — 15 [j.), jedoch an den Schlundrin- nen rund 50 \i hoch und hier von wabigem, vakuolärem Aussehen. — Zooxanthellen scheinen völlig zu fehlen. Nesselkapseln s. die Tabelle im Anhang. Beim Ver- gleich mit den Nesselkapseln von A. bermudensis fällt auf, dass die Kapseln der Randsächchen bei A. Grobbeni meist weniger als doppelt so läng wie jene des Mauerblattes zu sein pflegen. Fig. 1. Actinia Grobbeni. Diffuser Sphinkter. Vi. o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 27 Stellung im System: Actinia Grobbeni unterscheidet sich von A, bermudensis in mehreren wichtigen Merkmalen (s. die Diagnosen). Auch von jungen Ex. dieser grösseren Species weicht der Habitus von A. Grobbeni hinlänglich ab, um eine Verwechslung der beiden Arten sofort auszuschlies- sen, da die junge A. bermudensis eine bes. flache, niedrige, A. Grobbeni aber eine mehr kubische Gestalt besitzt. — Eine dritte Actinia {A. melanaster) hat Verrill (The Ber- muda Islands, 1907, p. 257) beschrieben. Diese Form ähnelt in ihrem Äussern abgesehen von der abweichenden Färbung so sehr der als A. bermudensis bekannten Art, dass Verrill die Frage offenlässt, ob A. melanaster als neue Species öder blosse Varietät von A. bermudensis zu betrachten ist. Mithin känn an eine Identificierung mit A. Grobbeni nicht gedacht werden. Gen. Ånemonia Risso. Diagnose: s. Carlgren, 1900, p. 40. ? Ånemonia elegans Verr. Ånemonia elegans, Verrill, 1901, p. 50. » » » , 1905, p. 31. » » » , 1907, p. 261. Funde: bekannt von den Bermudas, neu von den Ba- hamas (?). Andros, Mastic Point, VII, 1908, ausserhalb des Strandes. — 1 Ex. Diagnose (nach dem Bahamaex.): Mundscheibendurch- messer iiber 5 mm. Tentakelzahl normal 48. Marginalstän- dige Randsäckchen 24; deren dickwandige Nesselkapseln wahrscheinlich mehr als dreimal so gross (auch mehr als dreimal so breit!) als jede des Mauerblattes, nämlich rund 40 X 6 [1. Sphinkter circumscript-diffus, schwach. Die Jungen werden wenigstens bis zum Edivardsia^tdiåiwm. in Radialkam- mern aufgezogen. Kurze Beschreibung: Fussscheibe nabelartig eingezo- gen. Schlundrohr ausgestiilpt. Tentakel nach aussen und etwas nach abwärts gedriickt. — Färbung jetzt gelblicb. — Form infolge Kontraktion fast scheibenartig. 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. Masse jetzt: 3 — 4 mm hoch, 6 — 7' mm breit. Ausbreitung der Fussscheibe? — Mauerblatt durch Kon- traktionswirkung runzeb*gund im obersten Viertel mit scharfer, schmaler Ringeinschniirung. Der Margo erhebt sicb vor den Zwischenräumen des äusserstenTentakelcyclus zu 24 deutlichen, aber nicht scharf abgesetzten Randsäckcben, wodurch er einen eingebuchteten Verlauf erhält. — Fossa vorhanden. — Tentakel 49, nach der Formel 6, 6, 12+1, 24. Grösse ohne Regelmässigkeit sehr wechselnd (Kontraktion?). Die inner- sten Tentakel sind etwa 3 mm läng und 1 mm an der Basis breit, während der äusserste Cyclus eine durchschnittlicbe Länge von 1 Vs mm und mehr als Vs mm Breite besitzt. Form der Tentakel fast kegelig, aber mit ziemlioh stumpfen Ende. Oberfläche erscheint nahezu glatt. — Septen? Ektoderm des Mauerblattes etwa 40 {x hoch, des Schlund- rohres höher und mehr homogen im Aussehen. — Längs- muskel der Tentakel wohlentwickelt, einfach radialgefaltet. — Mesogloea von sehr verschiedener Mächtigkeit; imSchlund- rohr gegen 20 [J-, im Mauerblatt aber meist dicker als das Ektoderm. Struktur der Mesogloea kernreich und oft ge- schichtet. — Entodermale Muskellamelle des Mauerblattes ziemlich stark, biidet einen schwachen circumscript-diffusen Sphinkter, dessen Querschnitt bei mässiger Kontraktion der Aktinie eine Fläche von ungefähr Y^oöo eines Körperhalbie- rungslängsschnittes bedecken diirfte. Der Ringmuskel lässt sich somit hinsichtlich seiner verhältnismässigen Dicke mit dem von Actinia Grobbeni vergleichen. — Entoderm von un- regelmässig zackiger Begrenzung (Kontraktion). Im Schlund- rohr im allgemeinen ganzrandig, von wenig geringerer Höhe als das äussere Keimblatt. — Zooxanthellen im Entoderm verbreitet. Nesselkapseln des Ektoderms: Dickwandige im Mauer- blatt (i. M. 12X1,7 {x), im Schlundrohr (i. M. 20X2,5 »i) und zahlreich in den Tentakeln (i. M. 16 X 1,8 [x). Die letz- teren pflegen in ihrer Grösse von der Tentakelbasis bis gegen die Spitze um Vs bis V^ zuwachsen, wie ich durch genaue Messungen erkannte; die angegebenen Masszahlen sind daher Durchschnittswerte. Ausserdem finden sich diinnwandige (i. M. 14 X 1,9 {Jl) in den Tentakeln. Die Untersuchung der Randsächchen wurde durch teilweises Fehlen des Ektoderms sowie durch die undeutliche Abgrenzung dieser Gebilde sehr o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 29 erschwert. Es scheint, dass grosse Nesselkapseln (etwa 43 X 6 (i) vorhanden sind, da die Macerationsproben des Randsäckchenektoderms ansser vielen Kapseln von der Grösse der Mauerblattnesselkapseln auch 3 solche grosse Kapseln enthielten. Während die kleinen Nesselkapseln wahr- scheinlich aus Mauerblattgewebe des Margo zwischen den Randsäckchen stammen, halte ich die grossen Kapseln fiir Reste der ehemaligen Bewaffnung der Randsäckchen, zumal ich ebensogrosse öder noch grössere bei Actiniinen nur in den Akontien der Sagartiiden und einigen Organen von Le- hrunia gefunden habe und mithin ein Irrtum unwahrschein- lich is t. Bemerkungen: Radiale Längsschnitte durch das obere Mauerblatt haben eine Larve im Edwardsiasisiåmui getrof- fen und Querschnitte derselben mitgenommen. Die Lage des Larvenkörpers in der Radialkammer ist daher tangen- tial zum Mauerblatt des Muttertieres. Das Ektoderm des Mauerblattes der jungen Aktinie besitzt gleich dem des Schlundrohres noch ein homogenes Aussehen, ist ganzrandig im Schnitt und etwa 20 [i hoch, während der Breitendurch- messer des ganzen Körperquerschnittes 200 — 300 [x beträgt und basalwärts ein wenig zunimmt. Mittellamelle diinn, durchschnittlich 3 [jl. Entoderm mit Zooxanthellen erfiillt. 8 Septen vollständig, unterhalb des Schlundrohres etwa Vs Radius breit. Muskelfahnen noch nicht ausgebildet. Die freien Ränder eines lateralen (ventrolateralen?) Paares von grossen, 50 [i breiten Filamenten gesäumt, welche scharf ab- gesetzte Driisennessel- und Zooxanthellenstreifen, aber keinen Flimmerstreifen besitzen, da der Zooxanthellenstreifen direkt in das weiter peripherwärts gelegene Septenentoderm liber- geht. — Die vorliegende Aktinie diirfte daher biologischen Gruppe jener Formen gehören, welche gleich Actinia bermu- densis (nach Verrill, 1907) und anderen ihre Jungen in Radialkammern zur Entwicklung bringen. Stellung im System: Da mir nur die äussere Beschrei- bung Verrill's vom Jahre 1907 (p. 261) iiber Anemonia ele- gans zugänglich war, ist die Identificierung des vorliegenden Ex. mit dieser Aktinie von den Bermudas nicht ganz sicher. Doch spricht die dortselbst gegebene Abbildung (Fig. 115) fiir diese Annahme. 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. Gen. Condylactis Duch. et Mich. Diagnoser Actiniiden mit wohlentwickelter Fusscheibe. Oberes Mauerblatt mit mehr minder deutlichen echten Saug- warzen (Urticinaty^pus) . Gut abgesetzter Margo und 'wohl- entwickelte Fossa vorhanden. Keine Randsäckcben. Ten- takel kurz öder mittellang. Spbinkter nicht vorhanden öder nur sehr schwach. Schlundrinnen wohlentwickelt, mit schwachen Längsmuskeln. 11. Condylactis passiflora Duch. et Mich. Literatur: s. Pax, 1910 b, p. 171. Funde: Antillen, Bahamas und Bermudas. — Die vor- liegende Kollektion enthält 25 Ex. von 2 Fundorten: Baha- mas, Hog Island Nassau gegeniiber, V, 1908 (23 Ex.) und Andros, Mastio Point, VIII, 1908 (2 Ex.). Diagnose: s. Pax 1910 b, p. 171. Zur Anatomie: Die Körpermasfee der 25 Ex. sind: Körper- höhe cm Durchmesser der Fussscheibe cm der Körpermitte cm der Mundscheibe cm Mittel wert 3V^ 2^2 1 1/2 2 V* Maximurai 7 3V2 2V2 3 V2 Die Längsriefung der Tentakel ist verschieden deutlich, offenbar in Abhängigkeit von dem Kontraktionszustande bei einigen, bes. bei grossen Ex. schon aus gewöhnlicher Sehweite mit unbewaffnetem Auge gut hervortretend, doch selten so auffällig, wie die von Pax (1910, Tab. 11, Nr. 1) beigebrachte Photographie zeigt. Bei manchen Individuen dagegen war auch bei genauer Untersuchung eine Streifung kaum erkenn- bar. — Querschnitte von je einem Ex. der beiden Fund- orte gaben ein Bild, welches weder dem Bahama-, nochdem Bermudatypus Mc. Murrich's (1888, p. 104) völlig entspricht. o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 31 Die Muskelfahnen waren nämlich an der äusseren (distalen) Ecke ihres Querschnittsbildes scharf abgesetzt, die Mesogloea jedoch auch gegen die Insertionsstelle der Septen am Mau- erblatt hin noch deutlich zu einfachen, kurzen, schmalen Lamellen erhoben, welche dort, wo der Parietobasilarmuskel der Gegenseite ansitzt, noch etwas verstärkt auftreten kön- nen. Die Dicke der Mesogloea pflegt an dieser Stelle noch- mals anzuschwellen. Ich muss daher Pax (1910, p. 175) beistimmen, der in anatomischer Hinsicht zwischen den Ba- hama- und Bermudaex. keinen Unterschied findet. Die von Mc. MuRRiCH hervorgehobenen Differenzen halte ich teils fiir individuelle Variation, teils fiir ein Ergebnis der Ver- änderung des Querschnittsbildes bei Kontraktion (»Bahama- typus») bez. Erschlaffung (»Bermudatypus»). t)ber die Gil- tigkeit der äusseren Rassenmerkmale, die Pax anfiihrt, känn ich mangels eines Vergleichsmaterials nichts aussagen. Nesselkapseln: s. die Tabelle im Anhang. Fam. Bunodactidae^ (= Bunodidae). Diagnoser Actiniinen mit Fusscheibe und Basilarmuskeln. Mauerblatt entweder mit Saugwarzen öder mit bläschenähn- lichen Auswiichsen, seltener glatt. Sphinkter stark, circum- script. Ohne Cincliden und Akontien. Gen. Bunodactis Verr. Diagnose: Bunodactiden mit wohlentwickelter Fuss- scheibe und mit Saugwarzen am Mauerblatt. Echte Rand- säckchen fehlen. Tentakel kurz öder mittellang. Radial- muskulatur der Mundscheibe und Längsmuskulatur der Ten- takel im allgemeinen ektodermal. Zahlreiche vollständige Septen. Geschlechtsorgane von den Septen erster Ordnung an auftretend, ausnahmsweise an den Richtungssepten feh- lend. Schlundrinnen wohlentwickelt, in der Regel zwei. ^ Verrili. hat (1899 a, p. 42) diesen Namen unter Umwandlung des Namens fiir die typische Gattung Bunodes in Bunodactis eingefiihrt und die Notwendigkeit der Anderung begriindet. 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. 12. Bunodactis stelloides (Mc. Murr.) Verr. Aulactinia stelloides, Mc. Mtjrrich, 1889 a, p. 28. » Stella, Dtjerden, 1898 b, p. 454, Bunodella stelloides, Verrill, 1898, p. 43. Bunodactis » 1 Actinoides pallida, Bunodactis stelloides. 1898, p. 146. 1900, p. 558. 1907, p. 261. Funde: Antillen, Bahamas (Mc. Murr.) und Bermudas. In der RosÉN'schen Sammlung kommt ein Ex. vor, welches wahrscheinlich dieser Art angehört. Die Fundnotiz ist: Ba- hamas, New Providence, Nassau, V, 08. Diagnose: Körpergrösse ziemlich gering. Obere Teil des Mauerblattes mit Längsreihen von Saugwarzen, welche nach oben zu an Grösse zunehmen. Oberste Saugwarzen stehen marginal (Pseudorandsäekchen). Tentakelzahl 36—48. Dickwandige Nesselkapseln der Tentakelektoderms mit meist 14 — 20 [X Länge merklich länger als jene des Mauerblattes mit meist 10 — 12 »j. Länge. Nesselkapseln, gemessen an 2 von Duerden (Jamaica) bestimmten Ex. Im Ektoderm: Dickwandige im Mauerblatt (i. M. 11 X 2,1 \l) und zahlreich in den Tentakeln (i. M. 18 X 2,1 »J.). Das Schlundrohr wurde schonungshalber nicht untersucht. Erheblich weniger häufig fand ich die diinn- wandigen Kapseln der Tentakel (i. M. 18X2,i \l). Ausser- dem waren in den meisten Macerationsproben des Mauer- blattes und ebenso der Tentakel einzelne dickwandige Nes- selkapseln von abweichendem Aussehen, deren Grösse in bei- den Organen kaum verschieden war (i. M. 22 X 5,6 [J.). Viel- leicht stammen diese Kapseln aus dem Entoderm(?). Bemerkungen: Auf die vermutliche Artzugehörigkeit des einen schlecht konservierten Ex., dessen Ektodern grös- stenteils fehlt, schliesse ich aus der Beobachtung von War- zenlängsreihen im obersten Teil des Mauerblattes, deren oberste etwa 24 Vertreter marginal stehen, aus der Anord- nung der Tentakel in 4 Cyclen, ferner aus dem Vorhanden- sein eines wohlentwickelten, circumscripten Sphinkters mit stärker Verästelung der Lamellen und endlich aus dem all- gemeinen Habitus. Die einzigen Nesselkapseln, welche ich messen konnte, waren dickwandige des Tentakelektoderms. o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 33 Ihre Durchschnittsgrösse von 14 X 2,i a, in Schnitten gemes- sen, steht damit nicht in Widerspruch, da die Kapseln in Schnittpraeparaten etwas kleiner erscheinen. Da aber in- folge der Auspressung des Schlundrohres die Septen nicht untersucht werden konnten und auch viele Details der in- neren Anatomie unklar blieben, muss die Bestimmung des Ex. unsicher bleiben. Gen. Anthopleura Duch. et Mich. Vorläufige Diagnose: Bunodacliden, welche sich von Bunodactis (s. oben) durch das Auftreten von echten Rand- säckchen unterscheiden. 13. Anthopleura varioarmata^ n. sp.(?). Fund: Bahamas, Andros, Mastic Point, VII, 1908. — 23 Ex. Diagnose: Körperhöhe und -breite iiber 5 mm. Mauer- blatt mit Saugwarzen (Stellung?), deren oberste Vertreter marginal stehen. Echte Randsäckchen, welche von der In- nenseite der Randfalte ausgehen, sind vorhanden (24?). Ten- takelzahl 24 öder mehr (48?). Mauerblattektoderm ausser den gewöhnlichen dickwandigen Nesselkapseln von ungefähr 16 X 2 7-2 [^ Grösse noch solche von grösserer Breite (rund 20 X 4 Va [J-). Die Randsäckchen enthalten sehr zahlreiche dickwandige Kapseln von etwa 30 X 5 [j. Grösse und spär- liche diinnwandige, welche erheblich grösser als jene der Tentakel sind. Kurze Beschreibung: Sphinkter mehr minder kontra- hiert, Mundscheibe meist völlig verdeckt. Tentakel bei fast allén Ex. zuriickgezogen. — Form bei den weniger eingezo- genen Individuen kegelstumpfartig bis zylindrisch. — Fär- bung jetzt graulich-farblos mit schwach blassrötlichem Stich. Masse der 3 ziemlich ausgestreckten grössten Ex.: * Der Speciesname wurde mit Riicksicht auf die reiche Nesselkapsel- bewaffnung gewählt. Arkiv för zoologi. Band 14. N:o 24. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. 1 Körper- höhe mm Durchmesser Länge Basis- breite der Fuss- scheibe mm der Körper- mitte mm der Mund- scheibe mm der Tentakel mm 1. Ex. 5—10 7—10 7—8 4—5 bis .3 bis 1 2. Ex. 8-11 -} 7 v 9 ? 3. Ex. 5—6 7—10 7 6 gegen 3 '1^ Fussscheibe wahrscheinlich ziemlich ausgebreitet. — Mau- erblatt von sehr runzeligem Aussehen, dessen Ursache bei makroskopischer Betrachtung nicbt sicher erkannt wird. Doch treten bei einigen, bes. stark kontrahierten Ex. einzelne, aerstreut gelegene Papillen sehr deutlich hervor, welche als Saugwarzen erkannt werden, da in einigen Fallen an ihnen noch jetzt kleine Fremdkörper häften. Die Un- tersuchung der Schnittpraeparate (s. unten) ergibt die Rich- tigkeit dieser Deutung. Die Anordnung der Saugwarzen bleibt aber unklar, weil vielfach die Septeninsertionen durch die Körperwand hindurchschimmern und auf diese Weise 12 bezw. 24 schwache Längsriefen entstanden sind, welche eine Längsreihung der Papillen vortäuschen können. Nur die Skulptur des oberen Mauerblattes tritt schärfer hervor, in- dem hier die dem Septenansatz entsprechenden Riefen tiefer sind, während die zwischenliegenden Höhenziige stärker er- scheinen. Der Margo hat ein gelapptes Aussehen, da 12 öder 24 Papillen marginalständig sind und daher als Pseudorand- säckchen auftreten. Durch eine schmale, aber tiefe Furehe getrennt sitzt je ein (echtes) Randsäckchen mit stärker Nes- seikapselbewaffnung an der Innenseite eines Pseudorand- säckchens. Die (echten) Randsäckchen sind sehr verschieden gross und können einen Durchmesser bis zu 1 mm erreichen. Wahrscheinlich besitzt eine ausgewachsene AnlJiopleura vario- armata 24 Randsäckchen. — Tentakel bei einigen Ex. deut- lich, aber stets wenig, bei andern nicht mit Sicherheit er- kennbar entakmäisch. Die Tentakelzahl betrug bei einem mittelgrossen Ex., das ich der Untersuchung opfern musste, 24, o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 35 bei einem der grössten aber ungefähr 36, bei einem dritten etwas iiber 24. — Das Individuum mit genau 24 Tentakeln besass 18 Septenpaare, von denen 9 vollständig waren. Eines der grössten Ex. besass eine Septenzahl in der Nähe von 24 Paaren. Bei einem dritten scheinen etwa 24 Paare vorhan- den, von denen sicher 12 Paare vollständig waren. Ektoderm des Mauerblattes 30 — 50 [j. hoch, reich an Schleimzellen, welche ein vakuoläres Aussehen des Gewebes bedingen. Das Ektoderm bekleidet die mannigfaltig gestal- teten Unregelmässigkeiten und Fortsätze der Mesogloea (Pa- pillen). Einzelne Papillen zeigen deutlich den Bau von echten Saugwarzen, während die librigen Papillen vielleicht als Kontraktionserscheinungen zu deuten sind. In den Rand- säckchen wird das Ektoderm iiber 100 [j. hoch. Die Nerven- schichte an der Basis der diinnen und hohen Ektodermzel- len besitzt hier eine Mächtigkeit von é \l. — Ektodermale Längsmuskulatur der Tentakel wohlentwickelt. — Mesogloea von faseriger, geschichteter Struktur, mit Zelleinschliissen. Dicke der Mesogloea sehr ungleichmässig, in der Regel etwas geringer als jene des Ektoderms. Die Fortsätze, welche die Papillen bilden, scheinen nur an einzelnen Stellen die fiir echte Saugwarzen charakteristiche Gestalt zu besitzen, wäh- rend sie in den librigen Papillen eine unregelmässig gelappte öder gefingerte Verzweigung aufweisen. t)ber die Deutung dieser Papillen bin ich zu keinem sicheren Endergebnis ge- kommen. — Entodermale Ringmuskulatur mässig stark aus- gebildet, ist in den Papillen schwächer. Der circumscripte Sphinkter zeigt einen strauchartigen Querschnitt mit deut- lichem Stiel. Er sitzt ziemlich hoch an der Innenseite der Randfalte. Die Fläche des Querschnittsbildes bedeckt unge- fähr Viooo eines Körperhalbierungslängsschnittes durch das konservierte Tier. — Entoderm mit unregelmässig lappiger Be- grenzung (Kontraktion); es ist im allgemeinen von einer Höhe, welche derjenigen des Ektoderms nahekommt, in den Papillen aber merklich niedriger. — Zooxanthellen diirften fehlen. Nesselkapseln des Ektoderms: Im Mauerblatt ausser den gewöhnlichen dickwandigen (i. M. 17 X 2,6 ;j.) noch eine zweite, weniger häufige, bedeutend breitere Sorte (i. M. 19 X 4,5 Phellia clavata» Duerden (1898 b, Actiniaria around Jamaica, p. 459) nahe verwandt sein. Von beiden Formen unterscheidet sich Ph. Roseni bereits äusser- lich durch die grössere Zahl von Tentakeln sowie wahrschein- lich durch geringere Grösse, da die beiden genannten Phellien 48 Tentakel und ziemlich erhebliche Grösse besitzen. Aus- serdem sind wenigstens gegeniiber der von Duerden be- schriebenen Ph. clavata Unterschiede in der Grösse der Nes- selkapseln vorhanden, welche Pliellia Roseni leicht von Ph. clavata unterscheiden lassen. Ich konnte nämlich einige Nes- selkapselmessungen an einem Ex. machen, welches Duerden selbst als Ph. clavata bestimmt hat (s. die x^esselkapselta- belle). — Möglicherweise kommt auf den Antillen noch eine zweite PhelliasipGcies vor, da Verrill (1900, p. 557) die von DucH. et MiCH. beschriebene Paradis clavata (Corall. Antilles, 1860, p. 40) bezw. Capnea clavata (Corall. Antilles, 1866, p. 33) nicht fiir identisch halt mit »Phellia clavata>> Duerden. Verrill hatte die erstere Form zuerst als Phellia americana bezeichnet. Einen Vergleich mit dieser Species känn ich aus Literaturmangel nicht anstellen; doch weist die Tatsache, dass Duerden seine »Ph. clavata» mit Paradis {Capnea) cla- vata identifiziert hat, darauf hin, dass beide Formen einander 52 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. wenigstens äusserlich ähneln diirften. In diesem Falle unter- scheidet sich Ph. Boseni auch von dieser zweiten westin- dischen Aktinie mit dem Namen »Ph. americana» eder viel- mehr Ph. clavata (Duch. et Mich.). Schliesslich fiihrt Pax (Westind. Aktinien, 1900, p. 288) noch eine »Phellia simplex» von den Bermudas an, deren Entdeckung und Beschreibung mir unbekannt geblieben ist. — Ich fiige daber zu der Be- zeichnung Ph. JRoseni als n. sp. ein Fragezeicben. Fam. Sagartiidae (sensu novo). Vorläufige Diagnoser Actiniinen mit Fusscheibe und Basilarmuskeln. Mauerblatt von einheitlicher Struktur, ohne Gliederung in Scapus und Capitulum. Randsäckcben fehlen. Akontien stets, Cindiden meist vorbanden. Spbinkter in der Regel mesogloeal, schwacb öder stark, selten entodermal öder feblend(?). Bemerkungen: Die angegebene Diagnose fusst auf der von Carlgren (Ostafrikaniscbe Aktinien, 1900, p. 48) ange- flibrten Beschreibung, wobei vorläufig nur die Phelliinen aus den oben angefiihrten Griinden als selbständige Familie aus- geschieden wurden. Eine weitere Aufteilung in Familien, wie sie Stephenson (On the Classification of the Actiniaria, P. I, 1920) vornimmt, halte ich fiir verfriiht, zumal der letz- tere Autor in wichtigen Belangen mit Carlgren nicht iiber- einstimmt. Stephenson stellt nämlich die Aiptasiinen zu der neuen Familie Metridiidae, während Carlgren gerade die Aiptasiinen fiir eine selbständige Gruppe halt. Ausser- dem ist es fraglich, ob es notwendig sein wird, die Sagar- tiiden sensu antiquo in so viele Familien aufzuteilen, wie dies Stephenson durchfiihrt, der neun Familien von Aktinien mit mesogloealem Spbinkter unterscheidet. Ich habe daher gezö- gert, eine weitere Einteilung der Sagartiiden vorzunehmen, um so mehr, als alle folgenden hier behandelten Arten mit Ausnahme der nächstbeschriebenen fraglichen Species zur Gruppe der Aiptasiinen gehören und mir jede unmittelbare Kenntnis der iibrigen Gruppen fehlt. Meiner Ansicht nach wird jedenfalls bei der zukiinftigen Spaltung der Sagartiiden sensu novo die Ausbildung der Akontien und Cincliden eine wichtige Rolle spielen. — Bei allén 6 von mir untersuchten o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAHAINSELN. 53 SagartiidenaT ten fand ich in den Akontien 2 Nesselkapsel- sorten, welche iibrigens auch bei Phellia clavata und Ph. Ro- seni vorhanden sind, aber in geringerer Zahi und kleiner auftreten. Die grosse Kapselsorte der Akontien der Sågar- tiiden zeigt im allgemeinen die bei Actiniinen verbreitetste Form der Kapseln. Diese sind sehr regelmässig gestaltet, gerade, mit einem stark und einem weniger abgerundetem Ende, im Grossen und Ganzen daher zigarrenförmig; sie sind dickwandig, stark lichtbrechend und enthalten einen gut hervortretenden, geraden, ziemlich gleichmässig dioken Ach- senkörper (Basalteil des Nesselfadens). Die Grösse dieser Nesselkapseln liegt zwischen 40 X 6 {J- und 100 X 11 {J-, iiber- trifft also die Kapseln der meisten Actiniinen (Ausnahme z. B. Lebrunia). Diese grossen Kapseln liegen parallel, dicht nebeneinander, normal zur Längsausdehnung der Akontie, so dass ein Schnitt, welcher die Nesselkapseln quer durch- schneidet, ein bienenwabenartiges Bild zeigt, wobei an Stelle des Wachsgeriistes der Bienenwabe lebende Zellsubstanz und an Stelle der Bienenzellen die Nesselkapseln zu denken sind. Da die Kapseln dicht gedrängt (»palisadenförmig») liegen, muss eine Akontie viele Tausende derselben enthalten. Die zweite, kleine Kapselsorte ist im allgemeinen ungefiihr Vs so gross wie die grosse und von etwas anderer Gestalt, die man am ehesten mit einem Bleistift vergleichen könnte, dessen eines Ende gerundet, dessen anderes mässig zugespitzt sein miisste. Infolge der geringen Breite (1,8 X 2,6 [i) känn man auch bei 600-facher Vergrösserung den Achsenkörper der Kapseln nicht deutlich unterscheiden. Diese kleinen Nessel- kapseln finden sich in den Akontien noch zahlreicher als die grossen, da jeder kleine Zwischenraum, welcher zwischen den nebeneinanderstehenden grossen Kapseln iibrigbleibt, in raf- finierter Weise durch mehrere kleine Nesselkapseln ausge- niitzt wird. 18. Gen. ? n. sp. (?). (Fig. 5). Fund: Bahamas, Andros, Mastic Point, VIII 1908. — 1 Ex. Vorläufige Diagnoser Sagartiide mit liber 2 cm Kör- perhöhe, Cincliden als typische Entodermausstiilpungen in 6 54 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. vertikalen Längsreihen am oberen Mauerblatt. Tentakelzahl gering (24?), ihre Oberfläche glatt. Sphinkter mesogloeal, mässig schwach. Nesselkapseln der Akontien meist 70 — 80 X 7 bezw. 30X 2V2 t^; mithin beide Kapseltypen mit ähnlichem Längenbreitenquotient (meist 9 V2 — 13). Kurze Beschreibung: Tentakel durch eine Schein- randfalte zusammengedrängt, ihre Basis verdeckt; Mund- scheibe nicht sichtbar. Aus Rupturen der Fussscheibe quel- len Akontien. — Färbung jetzt licht rötlich-bräunlich. — Form des unteren Körpers zylindrisch, mit einer schwachen spindelförmigen Einschniirung in Vs Körperhöhe. Höhe bis zum scheinbaren Margo 18 — 20 mm, Breite der Fussscheibe 9 — 11, geringster Körperdurehmesser in Vs Höhe etwa 6, Durchmesser in halber Höhe 7, tiber die Scheinrand- falte gemessen aber 3 mm. Innere Tentakel bis gegen 5 ram läng und kaum Y^ mm an der Basis breit. Fussscheibe anscheinend wenig ausgebreitet. — Mauer- blatt von derbem Aussehen, bes. im unteren Teil in zahl- reiche Querfältchen gelegt (Kontraktion), sonst glatt. Im oberen Drittel des Mauerblattes sind 15 Cincliden als kurze Erhebungen unterscheidbar, welche 6 kleine Vertikalreihen von 2 — 3 solchen öffnungen iibereinander bilden. Vielleicht sind im obersten Mauerblatt einzelne Cincliden durch die Scheinrandfalte, welche mit dem Sphinkter nichts zu tun hat, verdeckt. — Tentakelzahl 21, soweit erkennbar, nach der Formel 6, 6, 9. Die äusseren sind sehr ungleich in der Grösse (Entwicklungszustand?). Die Tentakel sind entakmäisch, sehr schlank und spitz, ihre Oberfläche glatt. — Septenzahl in- folge Anhäufung von Geschlechtsprodukten nicht sicher be- stimmbar. Ektoderm der Mauerblattes 40 — 50 [j. hoch, der Tenta- kel etwas niedriger, im Schnitt iiberall ganzrandig, nur im obersten Teile des Mauerblattes und zwar an der Innenfläche der scheinbaren Randfalte entsprechend der Faltung der Mesogloea in diesem Teile gleichfalls in tiefe und breite Fäl- ten gelegt (Kontraktion). — Ektodermale Längsmuskeln in den Tentakeln vorhanden. — Mesogloea der Körperwand etwa 30 [J. hoch. Der mesogloeale Sphinkter liegt unmittel- bar an der Basis der äusseren Tentakel, etwas höher als der scheinbare Margo, von diesem also nicht mehr verdeckt. Er ist mässig schwach. Die Cavitäten fiir die Muskelzellen er- o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER RAHAMAINSELN. 55 fullen im Querschnitt den grössten Teil der Mesogloea mit Ausnahme eines dem Entoderm anliegenden freien Mesogloea- streifens auf eine Länge von etwa 300 [j.. — Entodermale Muskulatur des Mauerblattes kraftig. In mittlerer Höhe des Körpers, wo die Körperwand kaum kontrahiert ist, ist auch die Mesogloea nur sehr wenig gefaltet. Ringmuskeln der Tentakel im Längsschnitt wellig, da sie die Fälten der Meso- gloea auskleiden. — Entoderm des Mauerblattes ganzrandig, von sehr gleichmässigem Aussehen, beiläufig so hoch wie die Mesogloea, bisweilen ein wenig höher. Die Cincliden sind typisch entodermale Ausstiilpungen. — Der Bau der Akon- tien entspricht der von Pax in »Die Aktinien» (1914, p. 393) gegebenen Darstellung, welche nur durch die Grösse der Nesselkapseln modificiert ist. — Zoozanthellen iiberall reich- lich das Entoderm erfiillend. Nesselkapseln: s. die Tabelle im Anhang. — Ein Ver- gleich mit den Kapseln der im Folgenden beschriebenen SagartiidensLTten zeigt, dass eine weitgehende Ähnlichkeit der Kapseln dieser Formen besteht. Immerhin zeichnet sich die bier behandelte Aktinie vor den anderen von mir untersuch- ten Sagartiiden durch die Schlankheit der grossen Akontien- kapseln (Längenbreitenquotient 9 Va— 12) aus. Stellung im System: Es war mir nicht möglich, die hier behandelte Aktinie mit irgend einer bekannten westin- dischen Sagartiide zu identifizieren. Infolge der Unvollstän- digkeit der ermittelbaren Einzelheiten (bes. Septen?) blieb mir auch die Gattungszugehörigkeit unklar. Gen. Aiptasia Gosse (pro parte). Diagnose: Sagartiiden mit wohlentwickelten Akontien und mit Cincliden, welche in einer horizontalen Ringzone nahe der Körpermitte stehen. Mauerblatt glatt. Tentakel glatt, ohne Nesselorgane. 6 vollständige Septenpaare, die- selben fertil öder steril. Sphinkter mesogloeal, schwach, bis- weilen ziemlich stark, öder ganz fehlend(?). Bemerkungen: Mit Riicksicht auf die nicht unerhebhche Variabilität des Spinkters känn das Fehlen bezw. Vorhanden- sein eines schwachen Sphinkters keine geniigend scharfe Ab- grenzung zweier »Gattungen» liefern, welche sich im iibrigen 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 24. iiicht iinterscheiden. Dies ist aber bei der von Stephenson (On the classification of the Actiniaria, P. I, 1920) aufge- stellten Gattung »Aiptasiomorpha» gegeniiber Aiptasia der Fall. Meine Gattungsdiagnose fiir Aiptasia umfasst daber aucb die spbinkterlosen Formen der AiptasiomorphagTu-ppe. Andererseits bin icb Stephenson in der Abtrennung der Gattung Bartholomea (s. dort) gefolgt, von welcber sicb Aip- tasia durcb den Mangel jeglicber Nesselorgane an den Ten- takeln unterscheidet. Der Typus der Gattung ist A. Couchii Gosse mit glatten Tentakeln. 19. Aiptasia tagetes (Dtjch. et Mich.) Andres. Bartholomea tagetes, Duchassaing et Michelotti, 1866, p. 133. Aiptasia » Andees, 1883, p. 171. ? » sp. ? Mc. MuRKiCH, 1889, p. 102. » tagetes, » 1889 a, p. 12. » » DuERDEN, 1898 b, p. 457. » » Verrill, 1900, p. 557. » » » 1901, p. 49. » » » 1907, p. 251. (nicht aber »Aiptasia tagetes», Pax, 1910 b, p. 203!)' Funde: Antillen, Babamas und Bermudas. — In der vor- liegenden Sammlung 10 Ex.: Babamas, Andros, Mastic Point, VII 1908 (9 Ex.), das zebnte VIII 1908. Diagnose: Körpergrösse ziemlicb gering bis mittel. Fuss- scbeibe sebr ausgebreitet. Cincliden sind deutliche entoder- male Ausstiilpungen in einer Zone nabe unterbalb der Kör- permitte. Spbinkter verbältnismässig ziemlicb woblentwickelt bis scbwacb öder feblend(?). Nesselkapseln der Akontien ungefäbr 60 X 7— 8 a bezw. 24 X 2,4 [x; ibr Längenbreiten- quotient 8—9 bei den grossen, 9—10 bei den kleinen Kap- seln; dickw. Tentakelkapseln meist unter 30 \l läng. Kurze Bescbreibung: In den verscbiedensten Stellun- gen und Verkriimmungen. Tentakel bei allén ausgestreckt. — Färbung jetzt scbwacb rötlicb bräunlicb, bei dem im August gesammelten Ex. aber graulicb. * Auch i^ Bartholomea tagetes» Stephenson (1920) diirfte sich auf die von Pax beschriebene Form beziehen, da Stephenson die irrige Ansicht von Pax, dass A. tagetes (Duch. et Mich.) Nesselleisten an den Tentakeln besässe, offenbar iibernommen hat. o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 57 Massa : Höhe mm Durchmesser Länge der inne ren Tentakel mm der Fuss- scheibe mm unmittel- bar dar- iiber mm kleinster mm der Mund- scheibe mm 1 Beispiel 10-13 8-9 4 3 ? 7 2 Beispiel 2—6 etwa 6 4 • 3 ö 4 Imallgemeinen 2—16 4—10 3—8 1 V«— 5 4—8 var. Die Tentakel des grössten Ex. haben folgendé Masse: Innersta etwa V-i mm Basisbreite und 8—9 mm Länge, äus- serste sehr variabel, i. M. ungefähr Vs der ersteren. Fussscheibe sehr ausgebreitet, mit oft nnregelmässig ge- lapptem öder ausgerandetem Limbus. — Mauerblatt glatt, schwach längsgefurcht (Septen), je nach dem Kontraktions- zustande quergefurcht. — Cincliden sind sehr deutliche Aus- stiilpungen in Vs bis V5 der Körperhöhe. Soweit zählbar, sind 10—15 Cincliden vorhanden, alternierend, selten 2 iiber- einander, anscheinend in 3 Horizontalreihen stehend. Als Beispiel sei folgendes Schema angegeben: o o— f o o o- -o o ! o o o o Eine Regelmässigkeit ist nicht zu erkennen. — Mundscheibe mehr als zur Hälfte von Tentakeln eingenommen. Diese in- folge Kleinheit und Länge schwer zu zählen und das Auftre- ten von den 2 eigentiimlichen »Direktiv tentakeln», welche Verrill (1907, p. 252) angibt, aus dem gleichen Grunde fraglich, da ich keine Besonderheit beraerken konnte. Zahl jedenfalls bei allén Individuen gegen 100, wahrscheinlich 96 nach der Formel 6, 6, 12, 24, 48. Tentakel stark entak- mäisch und in eine feine Spitze auslaufend. Oberfläche vöUig glatt (s. Fig. 6). — Septenpaare 48, davon 6 voUständig, der vierte Cyclus dagegen noch im Körperentoderm ver- borgen. 58 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 24. Die mikroskopische Untersuchung der Schnitte von 2 Ex. des ersten Funddatums sowie des im August gefundenen In- dividuums lehrt: Ektoderm des Mauerblattes und des Schlund- rohres 30 — 50 u. hoch, in den Tentakeln meist nur 20 — 30 [a, im Falle von Kontraktionsfaltung aber scheinbar höher. Mau- erblattektoderm mit zahlreichen grossen Schleimzellen, welche infolge der Nichtfärbung ihres Inhaltes vakuolenartig erschei- nen. — Mesogloea im Mauerblatt von Ektodermhöhe, in den Tentakeln niedriger, im Schlundrohr sehr niedrig (2 — 4 (x). Struktur: leicht geschichtet, mit spärlichen Kerneinschliissen. Sphinkter mesogloeal, verhältnis- mässig ziemlich stark, bisweilen in einer Verbreiterung der Meso- gloea eingeschlossen, welche auch das Ektoderm vorwölbt. — En- toderm im Mauerblatt meist kaum so hoch, in den Tentakeln aber höher als die Mesogloea, im Schlundrohr sehr niedrig; iiber- all von zahlreichen Zooxanthellen erfiillt. — Radiale Längsschnitte haben eine offenstehende Cinclide getroffen. Es ist eine innen an der Basis der Aushöhlung etwa 120 [A breite und 150 [i hohe Aus- wölbung der ganzen, hier diinner erscheinendenKörperwandjWelche aus diesem Grunde die Kontrak- tionsfältchen des umgebenden Ektoderms wenig iiberragt. Der Kanal der öffnung ist an der Aussenfläche der Körper- wand im Praeparat 15 [x breit. Somit scheint es sich hier um eine »entodermale» Cinclide von etwas anderem Bau als bei der oben beschriebenen Sagartiide unbekannter systema- tischer Stellung zu handeln. — An den Akontienquerschnitten erfiillen die grossen Nesselkapseln den grössten Teil des Bii- des, da sie weit iiber die Mitte in die Gegenseite hinein- ragen. Nesselkapseln von 5 Ex. untersucht und die Mittel- werte gut libereinstimmend gefunden. Masse und Häufig- keit der Kapseln s. die Tabelle im Anhang. — Von den Fig. 6. Aiptasia tagetes. ''^ji. Tentakellängsschnitt (Ober- fläche glatt). o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 59 iibrigen Aiptasiinen der Bahamas unterscheidet sich A. tage- tes durch den bei beiden Kapselsorten der Akontien fast gleichen Längenbreitenquotient sowie durch die relative Kleinheit, namentlich Kiirze der Tentakelnesselkapseln (bes. der dickw.), was mit dem Fehlen von Nesselorganen der Tentakel zusammenhängt. Bemerkungen: Ich konnte die hier beschriebenen Ex. mit 3 derselben Art von Jamaica vergleichen, welche Duer- DEN bestimmt hatte. Die makroskopische Untersuchung dieser Ex. sowie ein Vergleich mit der von Mc. Murrich (1889 a, p. 12) gegebenen Beschreibung zeigt, dass die vor- liegenden Individuen in allén wesentlichen Punkten (bes. Habitus, Grösse, Fussscheibe, Tentakelzahl und -grösse, An- ordnung der Cincliden, Nesselkapseln) mit Aiptasia tageies iibereinstimmen, also zu dieser Art gehören miissen. Ein Hindernis der Identifizierung scheint nur das Auftreten eines bisweilen sogar ziemlich starken Sphinkters zu sein, da Mc. Murrich (1889 a, p. 12) keinen Ringmuskel gesehen hat. Nun aber hat Duerden (1898 b, p. 457) einen allerdings sehr schvvachen Sphinkter beobachtet und auch Mc. Murrich be* schreibt unter der Bezeichnung, »Aiptasia sp.?» eine Aktinie von den Bermudainseln, welche A. tagetes sein diirfte (Ver- RiLL, 1907, p. 253) und 2 wohlentwickelte Sphinktere besit- zen soll, nämlich den echten mesogloealen nahe der Tentakel- basis und einen »entodermalen» weiter unten, welchen ich fiir eine zufällige, lokale Verstärkung der entodermalen Kör- permuskulatur halte. Da iibrigens auch bei den von mir untersuchten Ex. der Sphinkter variabel in der Starke ge- funden wurde, entfällt jeder Trennungsgrund gegeniiber jener häufigen Aktinienart, welche von Mc. Murrich, Duerden und Verrill als A. tagetes beschrieben wurde. — Dagegen känn die Identifizierung einer Sågar tiiden-F orm von Jamaica, welche nach Pax (1910 b, p. 203) breite. aber flache und äus- serlich nicht hervortretende Nesselleisten der Tentakel be- sitzt, mit A. tagetes nicht richtig sein, da A. tagetes nach dem iibereinstimmenden Urteil der Obigen 3 Forscher glatte Tentakel besitzt. Dass es sich um Ex. dieser Art mit stark kontrahierten Tentakeln gehandelt habe, ist gleichfalls un- wahrscheinlich, da die von mir untersuchten Individuen von A. tagetes ohne Ausnahme ausgestreckte Tentakel besassen, also wahrscheinlich nur liber ein beschränktes Kontraktioiis- 60 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. NIO 2i. vermögen verfiigen. Zum Beweise der glatten Oberfläche der Tentakel diene nebenstehende Fig. 6, welche ich nach Längs- scbnitten eines Tentakels eines von Duerden bestimmten A. tagetes-ex. gezeichnet habe. Ebenso zeigen alle Schnitte, die ich von Ex. der RosÉN-schen Sammlung gemacht habe, keine Spur von Nesselleisten. Damit in Einklang steht die Tatsache, dass die Nesselkapseln des Tentakelektoderms eine etwas bezw. bedeutend geringere Länge besitzen als die vier mit Nesselorganen ausgestatteten Species Bartholomea annulata, B. Werneri, Carlgreniella robusta und Heteractis lu- dda (s. die Tabelle im Anhang). Die Niedrigkeit des Tenta- kelektoderms, welches meist nur 20 — 30 [J-, seltener etwas höher ist, lässt keine grössere Länge der Nesselkapseln zu. Die letzteren haben keine bestimmte Lokalisierung, sondern sind im ganzen Tentakelektoderm verbreitet. Mithin gehört die Species zur Gattung Aiptasia sensu novo und »Aipiasia tagetes>> Pax ist eine Bartholomea (n. sp.?). Gen. Bartholomea Duch. et Mich. Diagnos e: Sagartiiden mit wohlentwickelten Akontien und Cincliden, die in einer horizontalen Ringzone nahe der Körpermitte stehen. Mauerblatt im iibrigen glatt. Tentakel mit Nesselleisten. Sphinkter fehlend öder sehr schwach, mesogloeal. 6, bisweilen 8 vollständige Septenpaare. Der erste Cyclus meist steril, seltener fertil. Bemerkungen: Bei der wachsenden Zahl von Arten, welche zum Gen. Aiptasia sensu antiquo zu stellen wären, diirfte es sich empfehlen, eine Einteilung dieser Formen vor- zunehmen, zumal die Anwesenheit und Art der Nesselorgane der Tentakel hiezu Gelegenheit bieten. Ich fasse daher gleich Stephenson (1920) jene Aiptasiinen, welche Nesselleisten an den Tentakeln und ein glattes Mauerblatt haben, als Gattung Bartholomea.^ Typus ist B.^ annulata. t)ber die Kennzeichen der beiden anderen Aiptasiinenga,ttungen Carlgreniella und Heteractis s. unten. — Aiptasia tagetes (s. dort) gehört nicht zum Gen. Bartholomea, wie Stephenson angibt, wohl aber jene (neue?) Species, welche Pax (1910, p. 203) unter diesem ^ Dieser Name wurde gewählt, da die älteren Bezeichnungen ■>■> Actiniay> und y>Paractis» bereita vergeben sind und »Dysactis» nicht eindeutig ist. o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 61 Namen beschreibt. »A. tagetes» Pax unterscheidet sich näm- lich vom der echten A. tagetes durch den Besitz von breiten, flachen Nesselleisten(!) sowie einer wenig ausgebreiten Fuss- scheibe. — Die bekannten Arten der Gått ung BartJiolomea , nämlich B. annulata, peruvianay Werneri (s. unten), pseudo- heteractis (s. unter Heteractis) sowie die von Pax als A. ta- getes bezeichnete Form haben ferner gemeinsam, dass entwe- der kein öder ein sehr schwacher Sphinkter vorhanden ist. Hiedurch sowie durch das glatte Mauerblatt unterscheidet sich Bartholomea von Carlgreniella (s. unten). 20. Bartholomea annulata (Les.) Duch. et Mich. Literatur: s. Pax, 1910 b, p. 206. Ausserdem: Bartholomea annulata, Stephenson, 1920, p. 532. Funde: Antillen, Bahamas und Bermudas. — In der vorliegenden Sammlung 16 Ex.: Bahamas, Hog Island, 9. VI. 1908. Diagnose: Ziemlich grosse Aktinie. Tentakel zahlreich, oft gegen 200, hexamer öder octomer angeordnet. Cincliden in einer Ring- zone nahe der Körpermitte. Anord- nung unregelmässig in Vertikalreihen, welche 1 — 12 Cincliden enthalten. Nes- selleisten der Tentakeln wenigstens an konservierten Ex. sehr distinkt, sind wohl abgesetzte verzweigt-schrauben- förmige Verdickungsleisten des Ekto- derms, in denen die grossen Kapseln (dickw. meist 30—40 X 5—5 Va {J-, diinnw. etwa 26 X 4 V2 t^) sitzen. Nes- selkapseln der Akontien ungefähr 70 X 10 bez. 30 X 2,4 (x gross. Sphink- ter fehlt. Nesselkapseln: s. die Tabelle im Anhang. Die Kapseln in den Nessel- leisten sind durch bes. Grösse ausgezeichnet. Im niedrigen Ektoderm zwischen den Nesselleisten finden sich nur spärlich kleinere Kapseln. Bemerkung: Fig. 7 zeigt die Form der Nesselleisten im Fig. 7. Bartholomea annu- lata. ^°/i. Tentakellängs- schnitt (Nesselleisten). 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. Längsschnitt. Bariholomea annulata ist eine in Westindien gemeine Species, welche Mc. Murrich an Bahamaex. anato- misch untersucht hat. 21. Bartholomea Werneri n. sp. Fund: Bahamas, Andros, Mastic Point, VIII 1908. — 4 Ex. Diagnose: Körperhöhe iiber 1 cm. Cincliden äusserh*ch nicht hervortretend. Tentakelzahl beim erwachsenen Tier 96(?); mit Nesselleisten, welche in rosenkranzartig aneinander gereihten Auftreibungen der ganzen Tentakelwand bestehen. Sphinkter mesogloeal, sehr schwach. Nesselkapseln haupt- sächlich in den Nesselleisten lokalisiert: zahlreiche dickw. (rund 30 X 5 jj.) und zahlreiche diinnw. (ungefähr 20 X 4 ji). Nesselkapseln der Akontien meist 50 — 60 X 8 bez. 25 X2,2 [i. Kurze Beschreibung: Fussscheibe zerrissen, kontra- hiert öder (bei einem Ex.) samt der ganzen unteren Körper- hälfte nach innen und oben eingestiilpt. Schlund mehr min- der ausgestiilpt. 3 Ex. besitzen im oberen Teile des Mauer- blattes eine ringförmige Einfaltung. Das vierte, kleinste Individuum mit gut erhaltener Form. — Färbung jetzt weiss- lich bis sehr lichtbräunlich. Masse : Höhe mm Durchmesser Länge der Fuss- scheibe mm unmittel- bar iiber derselben mm grösster mm der Mund- scheibe mm der innersten Tentakel mm der äus- sersten Tentakel mm das klein- ste Ex. 9—10 4 2 3 4 3 74-P/2 die drei anderen 7—20 — 3—7 — 3-8 — — Das grösste Individuum hat Tentakel, von denen die äussersten 1 — 3 mm läng, die innersten gegen 6 mm läng und ^U mna an der Basis breit sind. Fussscheibe diirfte ziemlich ausgebreitet gewesen sein. — o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 63 Mauerblatt von wechselndem Aussehen je nach dem Kon- traktionszustand, bisweilen vollkommen glatt und sehrdurch- sichtig. — Cincliden äusserlich nicht erkennbar. Da aber bei einem Individuum an mehreren Stellen eines niedrigen Ringwulstes, welcher sich etwas unterhalb der Mitte der Körperhöhe befindet, Akontien ausgetreten sind, darf man wohl annehmen, dass die Cincliden auch bei B. Werneri einer ringförmigen Zone nahe der Körpermitte angehören. Keine anderen Differenzierungen des Mauerblattes vorhanden. — Randfalte fehlt. — Tentakel entakmaeisch, sind wahrschein- lich auch beim grössten Ex. noch nicht ganz entwickelt. Zahl bei diesem gegen 100 (96?), bei den andern drei aber ungefähr 48. Alle vier Individuen besitzen Nesselleisten, welche bei fliichtiger Betrachtung denen bei B. annulata ähnlich erscheinen, aber nicht ganz so scharf ausgeprägt und nicht so deutlich gegeneinander abgesetzt sind. — Schlund- rohr mit 2 Siphonolyphen und 2 Richtungsseptenpaaren. Septenpaare bei einem der kleineren Ex. 24. Einige Schnitte, welche in mittlerer Körperhöhe gemacht wurden, zeigen nur die Richtungssepten vollständig, während vermutlich weiter oben der ganze erste Cyclus vollständig ist. Der zweite Septencyclus ragt ebenfalls weit in das Coelenteron vor, be- sitzt aber erheblich schwächere Muskelfahnen. Die 12 Paare des dritten Cyclus wölben das Entoderm des Mauerblattes vor öder iiberragen dasselbe ein wenig. Ektoderm des Mauerblattes dort, wo es glatt ist, 40—60 a hoch, in den Tentakeln im allgemeinen niedriger (um 30 (x), in den Nesselleisten aber etwas höher als sonst, ferner nie- drig im Schlundrohr (20—30 -j.), auch in den Schlundrinnen nicht höher. — Ektodermale Längsmuskeln der Tentakel vorhanden. — Mesogloea mit geschichteter Struktur, ist iiber- all niedrig, im Mauerblatt ungefähr halb so hoch wie das Ektoderm, in den Tentakeln noch niedriger und zwar ins- besondere in den Nesselleisten. Die letzteren werden hier im Gegensatze zu B, annulata, wie Tentakellängsschnitte lehren, durch rosenkranzartige Auftreibungen der ganzen Tentakelwand, verbunden mit einer mässigen Erhöhung des Ektoderms, gebildet (s. Fig. 8). Ich halte es fiir ausgeschlos- sen, dass diese blasenartigen Erweiterungen der Tentakel- wand eine blosse Wirkung der Kontraktion der Tiere bei der Konservierung sein könnte, wohl aber erscheint es mir 64 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. möglich, dass die Zusammenziehung der Tentakel zur Ver- grösserung der bereits vorhandenen Erweiterungen beige- tragen hat. Ausserdem ist das Ektoderm der Nesselleisten erhöht und mit Nesselkapseln reich versehen, weshalb die Bedeutung der Erweiterungen klar ist. — Mesogloea des Schlundrobres sehr niedrig (2 [j. eder weniger). Der Sphink- ter, welcher sehr hoch an der Tentakelbasis sitzt, ist sehr schwach, aber deutlich. Er besteht aus wenigen, von den durch Haematoxylin dunkel gefärbten Muskelzellen ausge- kleideten Cavitäten der Meso- gloea, welche sich am oberen Ende des ganzen Sphinkters stärker zusammendrängen. Der Abstand zwischen den ober- sten und untersten Muskelzel- lencavitäten betrug an den Schnitten 160—180 \).. Leider sind die erhaltenen Bilder in- folge der Kontraktionsfalten der Mesogloea nicht scharf ge- nug umrissen, um eine gute Zeichnung zu liefern. — Ento- dermale Muskellamelle des Mau- erblattes wohlentwickelt, aber wenig gefaltet; in den Tentakeln gleichfalls deutlich, wie ja auch die oben beschriebenen Ver- engungen bez. Erweiterungen der Tentakelwände durch eine partienweise Kontraktion bezw. Erschlaffung dieser Muskeln verstärkt werden diirften. — Entoderm des Mauerblattes halb bis gleich hoch wie das Ektoderm, in den Tentakeln meist höher wie dieses. Die Längsschnitte der Tentakel zeigen in der Regel kein freies Lumen (Jugendzustand?). Entoderm des Schlundrobres niedriger als das Ektoderm. — Zooxanthellen im ganzen Entoderm verbreitet, doch nur in den Tentakeln sehr reichlich auftretend. — Bau der Cincli- den? — Akontien von rundlichem Querschnitt, dessen Durch- messer 60—80 \l betnägt. — Gonaden wenigstens bei 2 Ex. entwickelt. Bei dem einen, welches ich teilw^eise in Schnitte Fig. 8. Bartholomea Werner i ^"/i. Tentakellängsschnitt (Nesselleisten). o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 65 zerlegt habe, enthält der zweite Septencyclus reife Eier, während der erste steril ist. Nesselkapseln: s. die Tabelle im Anhang. Stellung im System: Auf Grund der allgemeinen tJber- einstimmung der hier behandelten Aktinie mit anderen Ar- ten der Gattung Bariliolomea habe ich die Form zu diesem Genus gestelit, obwohl Stephenson (1920) hier nur sphink- terlose Formen einreiht. Der Sphinkter ist in der Tat sehr schwach, wie ein Vergleich mit andern Ai2'>tasiinen zeigt, so- dass die Gattungsdiagnose nur um wenig erweitert werden muss. Dies diirfte sich auch deshalb empfehlen, weil, wie die Geschichte der Sagartiiden lehrt, die Ansichten der For- scher iiber das Vorhandensein eines mesogloealen Sphinkters bez. das Fehlen jedes Sphinkters bei ein- und derselben Spe- cies oft nicbt iibereinstimmen, sei es, dass ein vorhandener Ringmuskel iibersehen wird, öder aber infolge Variabilität des Sphinkters. Die letztere Erklärung muss wohl wenig- stens in jenen Fallen angenommen werden, wo es sich um das Auftreten öder Fehlen eines nicht unbedeutenden meso- gloealen Ringmuskels handelt. Ein schönes Beispiel hiefiir ist Aiptasia tagetes (s. dort), ein anderes A. Couchii,^ das Prototyp der Gattung; eine Species, welche nach Pax (1910, p. 198) »keine Andeutung eines Ringmuskels», nach Ste- phenson (1920) aber einen deutlichen mesogloealen Sphink- ter besitzen soll. Mithin ist es nicht ausgeschlossen, dass bei eingehender Untersuchung auch noch andere Arten der Aiptasiinen sich im Besitze eines schwachen mesogloealen Sphinkters erweisen sollten. Um so weniger zögere ich die Erweiterung der Gattungsdiagnose von Bartholomea vorzu- nehmen, um die hier beschriebene Aktinie in dieses Genus aufnehmen zu können (vgl. auch das bei der Gattung Aip- tasia gesagte). Das Schwergewicht der Gattungsdiagnose fällt daher auf das Vorhandensein eines glatten Mauerblattes und der Nesselleisten der Tentakel. — Es bedarf nun noch der Untersuchung, ob B. Werneri mit keiner bekannten Sa- gartiide identifiziert werden känn. Von den aus Westindien bekannten Formen kommen hier nur B. pseudoheteractis, wie ^ Es ist daher kein Grund vorhanden, der von Pax als A. Couchii bezeichneten Aktinie, wie Stephenson meint, einen neuen Namen (».4. paxi») zu geben, da A. Couchii und »--1. paxi^) tatsächlich artgleich sein können. Arkiv för zoologi. Band 14. N:o 24. 5 66 ABKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 24. ich »Aiptasia lucida» Pax nennen will, sowie jene Species in Betracht, welche Pax als »A. tagetes» bezeichnet hat, aber, wie oben erwähnt, nicht mit A. tagetes (Ducn. et Mich) identisch sein känn. B. pseudoheteractis ist ausser durch den Mangel eines Sphinkters(?) vor allem durch die »zahl- reichen schmalen(!), aber scharf hervortretenden Nessel- leisten» ausgezeichnet, eine Charakteristik, welche unmög- lich auf B. Werner i angewandet werden känn. »Aiptasia ta- getes» Pax andererseits unterscheidet sich von B. Werneri in 3 Punkten. Erstens durch den Mangel eines Sphinkters(?), zweitens durch ihre Nesselleisten, welche »breit, aber so flach, dass sie äusserlich kaum hervortreten» sein sollen, drittens durch als »wulstförmige Knöpfe» erscheinende Cin- cliden. Mit keiner der beiden Aktinienformen känn B. Wer- neri daher identifiziert werden. Gen. nov. Carlgreniella. Diagnose: Sagartiiden mit wohlentwickelten Akontien und Cincliden, welche in einer Ringzone nahe der Körper- mitte stehen(?). Mauerblatt mit Papillen bedeckt. Tentakel mit unregelmässigen Nesselleisten. Sphinkter mesogloeal, mässig stark. 6 vollständige Septenpaare, steril. Bemerkungen: Zur Bildung eines neuen Genus fiir die n. sp. C robusta sah ich mich aus folgenden Griinden ge- zwungen. Nachdem die Zugehörigkeit zu den Aiptasiinen durch die Sechszahl der vollständigen Septenpaare, das Vor- handensein von wohlentwickelten Akontien sowie von Cin- cliden und endlich durch das Auftreten von Nesselleisten festgestellt war, versuchte ich, die Gattung zu bestimmen. Nun unterscheidet sich die vorliegende Aktinie von jedem der bekannten Genera, wie aus der im Anhang des syste- matischen Teiles gegebenen tlbersicht hervorgeht, durch we- sentliche Merkmale; so von Bartholomea, der nächstverwand- ten Gattung, durch die Papillen des Mauerblattes und den ziemlich starken Sphinkter. o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 67 22. Carlgreniella robusta n. sp. (Fig. 6.) Fund: Bahamas, Andros, Mastic Point, VIII. 1908, lit- toral. — 1 Ex. Diagnose: Körperhöhe iiber 2 cm, Breite iiber 1 V2 cm. Papillen des Mauerblattes in 24 (vertikalen) Längsreihen. Cincliden nicht hervortretend. Tentakel in 6 Cyclen (gegen 200), mit unregelmässigen, nicht bes. scharf abgesetzten Nes- selleisten. Sphinkter mesogloeal, mässig stark, biidet, wenig- stens am konservierten Tiere einer der Fossa homologe, seichte ringförmige Einschniirung. Grösse der Nesselkapseln im allgemeinen sehr ähnlich jenen von Bartholomea annulata, die Kapseln der Tentakel aber etwas kleiner (dickw. i. M. weniger als 35 X 5 [i, diinnw. rund 20 X 4 [j.); in den Akon- tien 60—80 X 8—10 [i. bez. 24—30 X 1,8—2,4 [J.. Kurze Beschreibung: Zustand des Ex. ziemlich gut, mit Ausnahme von Faltungserscheinungen des Mauerblattes ohne bedeutende Deformation, — Färbung der Körperwand jetzt blass rötlich, der Tentakel mehr gelblich. Das oberste Mauerblatt und die untere Hälfte einiger Tentakel sind teil- weise griinlich iiberhaucht, wahrscheinlich ein t)berrest der ehemaligen Pigmentierung. Höhe 20 — 24 mm, Durchmesser der Fusscheibe im jetzi- gen eingezogenen Zustand 10—12 mm, des Körpers unmit- telbar dariiber 12 — 14, in Mittelhöhe aber 18—20 mm, Durch- messer an der Stelle einer (weit unterhalb des Sphinkters gelegenen) starken Einschniirung aber nur 13 — 15 und der Mundscheibe 15 — 18 mm. Innerste Tentakel 15 mm läng und 1 7i mm an der Basis breit, äusserste 3 V2 — 10 mm läng und ^4 mm an der Basis breit. Fussscheibe gut abgesetzt, war wohl etwas breiter als das Mauerblatt, biidet nunmehr eine schiisselförmige Ver- tiefung, deren Seitenteile durch 12 mehr minder deutliche, tiefe Radialfurchen gerippt erscheinen, wodurch auch der Limbus ein leicht gelapptes Aussehen erhält. — Mauerblatt iiberall quergefurcht. 3 — 4 mm unter der Tentakelbasis, mithin auch 3 — 4 mm unter dem Sphinkter ist eine flache ringförmige Einsenkung der ganzen Körperwand vorhanden. 68 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. Der uber dieser Einsenkung befindliche Teil des Mauerblat- tes ist schwach längsgefaltet. Ferner treten am mittleren Mauerblatt 6 grössere seichte Längsvertiefungen hervor, welche dem Ansatz der vollstcändigen Septen entsprechen. Nach oben setzen sich diese 6 Längsvertiefungen in 6 mehr minder tiefe Einkerbungen fort, welche die Mundscheibe samt Tentakelkrone sechslappig erscheinen lassen, obwohl der distale Körperrand nicht eingekerbt, sondern ganzran- dig ist. Alle diese Erscheinungen sind Kontraktionswirkun- gen und weisen auf eine kraftige Muskulatur der Septen hin. — Das Mauerblatt wird seiner ganzen Länge nach von 24 Vertikalreihen von bläschenartig aussehenden Papillen durch- zogen. Diese Papillen besitzen einen Durchmesser von ge- gen 1 mm und sind trotz ihrer Niedrigkeit meist deutlich abgesetzt. Ihre Anordnung in 24 Längsreihen, welche den Ansätzen der Septenpaare erster bis dritter Ordnung ent- sprechen(!), tritt fast iiberall gut hervor. Mithin beweist schon die Stellung der Papillen, dass es sich nicht um Kon- traktionsbildungen handeln känn, da diese zwischen je 2 Ansatzlinien kräftiger Septenpaare entstehen wiirden, also dem vierten Septencyclus entsprechen miissten. — Die Cin- cliden sind nicht auffällig, sondern diirften von den Kon- traktionsfalten zumeist verdeckt werden, da nur einige we- nige als tiefe, enge Einsenkungen im mittleren Mauerblatt unterschieden werden können. Die wenigen erkennbaren Cincliden liegen, wie gewöhnlich, in etwa mittlerer Höhe des Mauerblattes. — Die Mundscheibe wird zum grössten Teil von den Tentakeln eingenommen. Zahl derselben zwischen 160 und 170, in 6 Cyclen, vielleicht nach der Formel 6, 6, 12, 24, 48, 72, zusammen 168; eine genauere Zählung ist ohne Beschädigung des Ex. nicht möglich, zumal ihre Grösse sehr variiert (bes. beim äussersten Cyclus; Jugendzustand?). Grösse der Tentakel entakmäisch, Form der äussersten dadurch merkwiirdig, dass ihre Basis durch den Sphinkter einge- schniirt ist und sie daher mit dem Basisteil iiber die obere Grenze des Mauerblattes etwas heraustreten. Diese kleine Einschniirung an der Stelle des Sphinkters ist der fehlenden eigentlichen Fossa homolog. Die Tentakel sind ungefähr in der Mitte ihrer Länge am dicksten, sie verjiingen sich erst im distalen Drittel und enden stumpf (Wirkung einer be- schränkten Kontraktion). Oberfläche der Tentakel mit teil- o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELR. 69 weise gut hervortretenden unregelmässigen Nesselleisten. — 2 Schlundrinnen, eine als Sulcus unterscheidbar. Schlund- rohr länger als eine halbe Körperlänge. — Septen 48 Paare, davon 6 vollständig und steril. Zweiter Cyclus gross, drit- Fig. 9. Carlgreniella robusta, '^/i. Papillen im Längsschnitt des oberen Mauerblattes. Die angedeuteten Zellen zeichnen sich durch bes. grossen Reichtum an Sekretkörnern aus. ter mittel, beide mit Gonaden. Vierter Cyclus klein und ohne deutliche Muskelfahnen. — Akontien zahlreich. Die Papillen des Mauerblattes scheinen den Bau von »Klebwarzen» (Pax, 1914, p. 359) zu besitzen (vgl. Fig. 9). — Ek- toderm des Mauerblattes 60 — 100 [j. hoch, iiberzieht in dieser Dicke auch die Papillen, wird aber in den Nesselleisten der Tentakel noch etwas höher. Obwohl die Kontraktion bei der Bildung die- ser Leisten nicht ganz nnbetei- ligt sein diirfte, geht doch aus dem Tentakellängsschnitt (s. Fig. 10) hervor, dass praeformierte Nesselorgane vorliegen. Diese sind wie bei Bartholomea annu- lata gegen die Zwischenräume gut abgesetzt, sie bilden aber sehr unregelmässige Ringe bez. Schrauben, sind schmäler und liegen enger nebeneinander und sind infolgedessen weniger scharf ausgeprägt. — Ektoder male Längsmuskulatur der Tentakel stark. Die Mesogloea Fig. 10. Carlgreniella robusta, "/i. Tentakellängsschnitt (Xesselleisten). 70 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. fälten fur d.eselbe smd im Tentakelquerschnitt länger, als d,e MittellameJIe selbst breit ist. - Mesogloea von leicht geschiohteter Struktur, mit einigen Zelleinschliissen; sie ist im unteren Mauerblatt an den glatten Stellen weniger als halb so breit wie das Ektoderm, diesem gleich öder böher aber im oberen Mauerblatt. In den Tentakeln bleibt sie mit kaum 12 |x Dicke weit hinter den beiden Keimblättern zuruck. - Sphinkter mesogloeal. Seine Lage an der Ten- takelbasis ist äusserlich durch die oben beschriebene kleine ringförmige Einkerbung bezeichnet. Das Querschnittsbild zeigt den Sphinkter im obersten Teil dem Entoderra genä- hert und am stärksten entwickelt, während er sich im unte- ren Teile in einzelne Muskelzellen aufiöst. Er umgibt die erwahnte Emsehiirung, deren Ursache er ist, halbkreisförmig Seine Breite (Dicke) beträgt im obersten Teil 25-30 a seine Gesamtlänge (Höhe) im Querschnittsbild fast 500 |j,. Somit ist der Sphinkter verhältnismässig wohlentwickelt, z B be- deutend stärker als jener von Bartholomea Werneri öder He- teracUs lucida. - Entodermale Muskulatur des Mauerblattes wohlausgebildet, im obersten Teile desselben hochaefaltet und leicht verzweigt (Pseudosphinkter), auch in den "Tenta- keln stark, hier aber mit nicht verzweigter, paralleler, La- melienstellung. - Entoderm beiläufig von Ektodermhöhe, im Mauerblatt mit Ausnahme der obersten Zone spärlich, in dieser und bes. aber in den Tentakeln reichlich mit Zoox- anthellen versehen. Nesselkapseln: s. die Tabelle im Anhang. Stellung im System: s. die Bemerkungen zum Genus. Gen. Heteractis Milue Edw. Diagnose: Sagartiiden mit wohlentwickelten Akontien und mit Cincliden. die iiber die obere Hälfte des Mauerblat- tes zerstreut sind. Tentakel mit iiber die Oberfläche ver- streut hegeaden Nesselkugeln. Sphinkter mesogloeal, sehr schwach. 6 vollständige Septenpaare. o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 71 23. Heteractis lucida Duch. et Mich. Capnea lucida, Duchassaino et Michklotti, 1860, p. 41- Heteractis » » » '' 18ö6, p. 29. Ragactis » Andres, 1883, p, 252. Heteractis » Mc. Mubrich, 1896, p. 182. Aiptaaia » Duerden, 1898, p. 457. » » » 1902, p. 355. (nicht aber: Aiptasia lucida, Pax, 1910, p. 201!) Heteractis lucida, Stephenson, 1920. Funde: Antillen und Bahamas. — In der RosÉN'schen Sammlung kein Ex. Durch die Giite Prof. Carlgren's konnte ich an einem ganzen Ex. der Art (»Heteractis(?) lucida J). et M., Westindien 1 (Roder)») sowie an einem Teilstiick (»Aip- tasia lucida D. et M., Jamaica, Duerden, 1898, det. Duer- den») einige Beobachtungen anstellen. Diagnose: Körperhöhe iiber 2 cm, -breite iiber 1 cm, Tentakel gegen 200, mit zahlreichen, iiber die Tentakelober- fiäche zerstreuten Nesselkugeln. Sphinkter sehr weich. Dickw. Nesselkapseln der Tentakel (Nesselkugeln) meist 30-40 X 6-7(!) [1, der Akontien 60—70 X 9—10 bez. 30 X 2 [i. Nesselkapseln: s. die Tabelle im Anhang, in der die Masszahlen der Kapseln beider untersuchten Ex. eingetra- gen sind, soweit icb dieselben ermitteln konnte. Die Zahlen in der Rubrik »Tentakel» beziehen sich auf die Kapseln der Nesselkugeln, deren ungewöhnlicbe Breite auffällt. Bemer- kenswert ist die grosse t)bereinstimmung der Mittelwerte der Mauerblatt- und Tentakelkapseln beider Ex., welche doch von verschiedenen Inseln stammen. Stellung im System: tber die Richtigkeit der Bestim- mung känn bei beiden mir vorliegenden Ex. kein Zweifel herrschen, da dieselben der von Duch. et Mich. (1860) ge- gebenen Abbildung von Capnea lucida dadurch sehr gut entsprechen, dass die ausserordentlich charakteristischen, klei- nen, halbkugeligen Nesselorgane (»Nesselkugeln») schön her- vortreten. Auch die Beschreibung welche Mc. Murrich von der Species gibt, stimmt sowohl mit jener Abbildung als auch mit den von mir untersuchten Individuen iiberein. ^ Das Ex. vvurde auf einer der fruher dänischen Antilleninseln ge- sammelt. 72 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 24. Einige radiale Längsschnitte durch das obere Mauerblatt des einen. ganzen Ex. zeigen den sehr schwacJien, aber deut- hchen mesogloealen Sphinkter, Mc. Murrich anfiihrt; der- selben liegt unmittelbar an der Tentakelbasis. Bei Duer- DEN's »Aipfasia lucida» (1898 bl und 1902) könnte an die Möglichkeit eines Irrtums gedacht werden, wenn nicht das mir vorliegende Teilstiick mit Duerden's Bestimmung als »Aiptasia lucida» (vgl. die Nesselkapseltabelle) unzweifelhaft beweisen wlirde, dass Duerden mit diesem Namen Heter^ actis (Capnea) lucida meint. Dass dieser Forscher bei H lucida keinen Sphinkter beobachtet hat, ist eine Erscheinung, welche bereits bei anderen Sagartiiden (Aiptasia tagetes und Bartholomea Werneri) besprochen wurde. Der vorgefundene Mangel jedes Sphinkters bei den DuERDEN'schen Ex. lässt sonach nicht etwa auf Unrichtigkeit der Identifizierung schhessen, sondern ist vielmehr ein neues Beispiel fiir die Unverwendbarkeit des Ringmuskels zu scharfen syste- matischen Unterscheidungen, — Hingegen hat jenes einzelne von Barbados stammende Ex., welches Pax als »Aiptasia lucida» (1910, p. 201) beschreibt, mit Heteractis lucida. nichts zu tun. wie bereits Prof. Carlgren mir gegeniiber äusserte und auch Stephenson (1920) als Vermutung angibt. »Aip- tasia lucida» Pax besitzt »schmale, aber sehr scharf hervor- tretende Nesselleisten», welche unter schwächster Vergrösse- rung die Tentakel wie »aus einer Reihe rosenkranzförmiger Kugeln zusammengesetzt» erscheinen lassen. Diese Aktinie gehört somit, da sie ferner ein glattes Mauerblatt und kei- nen Sphinkter (?) besitzt, zur Gattung Bartholomea. Ich schlage daher den Namen B. pseudoheteractis (Pax) fiir die- ses Exemplar vor, da der Speciesname »Paxi» bereits von Stephenson in einer andern Verbindung gebraucht wurde. Doch wurde es einer Nachprufung bediirfen, um festzustel- len, ob B. pseudoheteractis nicht etwa mit einer anderen be- kannten Species der Gattung Bartholomea zu identifizieren ist. Auch in der Grösse der Nesselkapseln, welche sich bei den vier Gattungen im iibrigen sehr ähneln, scheinen sich die Genera etwas zu unterscheiden, soweit man aus Beobach- tungen an je einer öder zwei Species auf die Gattung schlies- sen darf. Die Unterschiede liegen vor allem in der Länge und Breite der dickwandigen Tentakelnesselkapseln und ste- hen offenbar mit der Ausbildung von Nesselorganen an den o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 73 tjbersicht der Aiptasiinengattungen. Genus Mauer- blatt Tentakel Mesogl. Sphinkter Voll- ständ. Septen- paare Erster Cyclus Lage der Cincliden Aiptasia . . mit Aus- nahme >der Cin- cliden: glatt glatt 0 bis zieml. stark 6 fertil öder steril nahe > der Mitte Bartholomea mit Nessel- leisten 0 öder sehr schwach 6 (öder 8) meist steril Heteractis . mit Nessel- kugeln sehr schwach > 6 ? oberes Mauer- blatt Carlgreniella mit Papillen mit Nessel- leisten mässig stark steril nahe der Mitte? Tentakeln in Beziehung. Die dickwandigen Tentakelkapseln von Aiptasia tagetes sind nämlich im Gegensatz zu den an- deren Gattungen meist weniger als 30 [j. läng. Fiir Heter- actis luzida andererseits ist die grosse Breite der dickwan- digen Kapseln der Nesselkugeln charakteristisch, welche sel- ten unter 6 p. herabgeht. Dagegen haben Bartholomea annu- lata, B. Werneri und Carlgreniella robusta gemeinsam, dass die dickwandigen Nesselkapseln in den Nesselleisten der Ten- takel meist 30—40 \l läng und 4—6 \l breit sind. Von den Antillen sind somit derzeit 34, von den Ba- hamainseln 23 und den Bermudas 15 Actiniariensnten, zu- sammen 47 Species, bekannt. Zu den hier aufgezählten 23 Arten von Actiniarien der Bahamas diirften noch mindestens 3 bereits bekannte Arten kommen, welche nach dem jetzigen Stande unserer Kenntnis nur auf den Antillen und den Ber- mudas vorkommen, während sie auf den Bahamas zu fehlen scheinen, was unwahrscheinlich ist. Diese 3 Species sind Actinioides pallida, Bunodeopsis glohulifera und Phellia rvfa. 74 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 24. tJbersicht der gegenwärtig von Westindien und dem Bermuda archipel beJcannten Actiniarienspccies. Nr. Familie Art Ver- breitung a d o S ^"^ 05 -(-> r^ c pseudoheteractis (Pax)^ .... + • • 21 22 T> WevneTi n sp + j Carlgreniella robusta n. g. et n. sp . 23 Heteractis lucida Duch. et Mich + + • = »Aiptasia lucida» Pax. 76 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 24. tjber systematische Mertmale bei Åktinieii. In der gegenwärtigen Systematik der Aktinien spielt Gestalt und Grösse des Sphinkters eine grosse Rolle, da der- selbe sich in vielen Fallen als wichtiges Unterscheidungs- merkmal erwiesen hat. Nun aber hat es sich gezeigt, dass der Sphinkter bei nicht wenigen Arten einer grossen Varia- bilität unterworfen ist, welche sich nicht allein auf die Grösse, sondern auch auf das Querschnittsbild erstrecken känn. Bei- spiele unter den Bahama-aktinien sind bes. Asteractis floscu- lifera, Aiptasia tagetes und Heteractis lucida. Bei Asteractis floscuUfera (s. dort) konnte ich eine' grosse Variationsbreite der Sphinktergestalt im Querschnitt nachweisen; bei Sagar- tiiden ist es eine häufige Tatsache, dass der eine Bearbeiter an einer Species iiberhaupt keinen Sphinkter bemerkt hat, während andere Forscher einen wohlentwickelten mesogloea- len Ringmuskel vorfanden.^ Dies ist z. B. bei Aiptasia tage- tes und Couchii der Fall. Ich bin daher der Meinung, dass der Sphinkter als systematisches Merkmal mit mehr Vorsicht gebraucht werden sollte, solange wir nicht durch vergleich- ende Studien iiber die Sphinktervariabilität hinreichend un- terrichtet sind. Jedenfalls gelit z. B. nicht an, Gattung nur durch das Auftreten öder Fehlen eines schwachen mesogloe- alen Ringmuskels zu unterscheiden, wie dies Stephenson (1920) mit Aufstellung der Gattungen Aiptasia sensu novo und Aiptasiomorpha getan hat (vgl. das beim Gen. Aiptasia Gesagte). — . Während somit der Sphinkter columnae als systematisches Merkmal iiberschätzt wurde, konnte Carl- gren auf ein bisher ganz vernachlässigtes Merkmal zur Cha- rakterisierung der Arten hinweisen: die Nesselkapseln. Carl- gren hat in seiner Arbeit iiber »Ostafrikanische Aktinien» (1900) zum ersten Mal genauere Angaben iiber Nesselkap- seln gemacht und im Vorwort seine Uberzeugung ausgedriickt, dass hiermit ein wertvolles Unterscheidungsmerkmal gefun- den wurde. Einige Jahre später hat Pax (Vorarbeiten zu einer Revision der Familie Actiniidae, 1907) ein abfälliges ^ Ein derartiger Widerspruch mag öfters auf ungenaue Beobachtung eines Forschers zuriickzufiihren sein ; auch in diesem Fall wiirde es bei der Häufigkeit der Erscheinung nicht praktisch sein, die Beobachtung eines kleinen Sphinkters als Unterscheidungsmerkmal zu beniitzen. o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 77 Urteil iiber den Vorschlag Carlgren's, die Nesselkapseln in die Systematik einzufiihren, abgegeben nnd hat durch Vergleich der Nesselkapselgrösse und -verteilung bei 3 Actinioides- Arten zu zeigen versucbt, dass die Nesselkapseln zur Unterscheidung der Arten einer Gattung nicht verwendet werden können. Dem gegeniiber ist erstens festzustellen, dass die dickvvan- digen Nesselkapseln des Randsäckchenektoderms bei Acti- nioides africana 28—44 »j. läng sind, während die beiden an- dern Actiiiioidesspecies hier nur kleine Kapseln besitzen. Es ist nicht einzusehen, weshalb diese Eigenschaft nicht zur Un- terscheidung von A. africana benätzt werden könnte, wenn nur durch Vergleich der Kapseln mehrere Ex. die Konstanz der Kapselgrösse hinreichend erwiesen ist. Wenn anderer- seits zwischen manchen Formen iiberhaupt kein deutlicher Unterschied in den Nesselkapseln gefunden wird, so wird dies, abgesehen von Konvergenzfällen (wie z. B. bei den dickw. Tentakelkaps. von Condylactis passiflora und Bunodo- soma granuliferum), häufig ein Ausdruck der bes. nahen Ver- wandtschaft sein (wie z. B. bei Asteractis flosculifera und conchilega). Trotzdem känn in vielen anderen Fallen gerade die Kapselgrösse, noch mehr aber sicherlich Bau und Ver- teilung wichtige Aufschliisse iiber die systematische Stellung der einzelnen Aktinienf ormen geben (vgl. z. B. Ricordea flo- rida). Es ist zu bedenken, dass die Nesselkapseln im Leben der Aktinien, wie iiberhaupt der »Cuidarier», von hervor- ragender Bedeutung sind (Nahrungserwerb, Verteidigung, so- gar Lokomotion etc). Es ist daher begreiflich, dass die Nes- selkapseln in Beziehung zu vielen andern anatomischen Eigen- schaften treten. So sind die Differenzierungen der Körper- wand als Nesselbatterien mannigfaltiger Art (z. B. Rand- säckchen, Bläschen des Mauerblattes, Nesselkugeln der Pseudo- tentakel, Nesselleisten bezw. -kugeln der Tentakel etc). Am höchsten ist die Entwicklung der Bewaffnung unter den Actiniarien wohl bei den Sagartiiden sensu novo vorgeschrit- ten bei denen bekanntlich länge Fäden (Akontien) oft durch praeformierte öffnungen des Mauerblattes (Cincliden) aus- geworfen werden können, welche Tausende von grossen und kleinen Kapseln enthalten. Bei den mit ihnen verwandten Phelliiden, deren Akontien wenig entwickelt sind, ist der Körper durch eine andere Einrichtung geschiitzt, nämlich durch eine Cuticula des Mauerblattes (Scapus), welche gleich- 78 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N.O 24. zeitig der Maskierung der Aktinie dient. Im Hinblick auf die mannigfaltigen Beziehungen der Nesselkapseln zu anderen anatomischen Merkmalen muss man annehmen, dass Arten von Aktinien, welche Kapseln von wesentlich verschiedenem Bau besitzen, nicht nabe verwandt sein können. Aus die- sem Grunde babe ich Ricordea florida (s. dort) zum Typus einer neuen Familie erhoben, welcbe in die Nähe der Coralli- morphiden zu stellen ist, da die Species sehr ähnlicbe Nes- selkapseln wie die Corallimorphiden, aber ganz andere als die Discosomiden sensu novo besitzt. — Neben dem Bau und der Verteilung der Kapseln ist auch die Grösse der Kapseln allein von Wichtigkeit. Denn abgeseben davon, dass sich der verschiedene Bau oft auch in der Grösse ausdriickt (z. B. bei Ricordea und den Discosomiden), steht die Kapsel- grösse häufig in einer Beziehung zur Höhe des Keimblattes, in dem die Nesselkapseln stehen; ferner muss man bedenken, dass »doppelt so grösse» Kapseln ein 8-faches Volumen, mithin 8-fache Giftmenge enthalten. AUerdings ist die Va- riationsbreite der Grösse sogar innerhalb eines Organs des- selben Individuums nicht selten sehr bedeutend (z. B. bei den dickw. Kapseln des Schlundrohres von Anemonia elegans(1) iiber 600 %!), aber man erhält auch in diesen Fallen meist brauchbare Mittelwerte, da die Mehrzahl der Nesselkapseln mittlere Grössen zeigt.i Andererseits gibt es auch Organe, in denen die Nesselkapseln sehr wenig variieren. Solche Organe sind z. B. die Nesselkugeln im Randkragen von ÄsteractiSy die Akontien der /Saö^ar^eVcZe/i und dieRandsäckchen verschiedener Arten. Jedenfalls wird die richtige Einschät- zung der Nesselkapselgrösse als systematisches Unterschei- dungsmittel im speciellen erst durch eine Studie iiber die Variation der Kapseln innerhalb der einzelnen Arten möglich gemacht werden. Ich möchte hier bloss auf die gute t)ber- einstimmung der Kapselgrösse bei verschiedenen Ex. von Asteractis flosculijera, Aiptasia tagetes, Heteractis lucida sowie teilweise auch bei Actinia bermndensis hinweisen (s. die Ta- belle). Aber auch schon gegenwärtig känn die Grösse der Nesselkapseln ein wichtiges Merkmal bei der Bestimmung ^ In der Anhangstabelle sind die Minima und Maxima, welche unter einer grösseren Anzahl von Kapseln bes. auffällig hervortraten, eingetra- gen, sodass die Variationsbreite einer grösseren Zahl von Messungen ent- spricht, als tatsäehlich vorgenommen wurden. o. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAINSELN. 79 eines Ex. bilden; es wird sogar in vielen Fallen möglich sein, die Species mittels der Kenntnis der Nesselorgane und der Grösse, des Baues und der Verteilung der Nesselkapseln allein zu bestimmen. (Fiir die Bahamaarten känn hierzu die Tabelle im Anhang dienen), — Dies ist um so wichtiger, als die Untersuchung der Kapseln meist ohne Beschädigung des zu bestimmenden Ex. möglich ist. Somit lässt sich be- reits heute zusammenfassend sägen: Die Untersuchung der Nesselkapseln verspricht nicht allein ein meist einfaches Mittel zur Bestimmung von Akti- nien zu werden, sondern gestattet auch Schliisse auf ihre gegenseitige Verwandtschaft. 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BÄND 14. NIO 24. Tabe I. lie Gru de PPe cifisck I* 0. WATZL sselkapse tostichodactylinen , DIE ACTINIARIEN DER BAHAMÄINSELN. i m asse. 81 Ex. Species Ektoderm Entoderm spe elkapseln dunnwandige N. epecifische N. Mauerblat Schlundrohr Tentakel Tentakel Septen * 3 a 1 B • Länge Breite B 1 3 n L , B 1 B 1 1 1-1 n L B • Corynaclia bahamensis, Bahamas 15 Sp 24 18 10 6,6 3,0 i 2,1 9 ? ? , 45 110 86 42 11 7,1 4,< 12" 2| 8,0 Z 78 55 24 4,« 3,5 2.1 10 M 60 49 42 25 19 12 3,H 2,6 2,0 I Bicordea florida, Jamaica ? ? I 45 42 87 14 12 11 2,n ' Z 106 77 58 12 8,8 6,0 " 11 J'' sz 70 52 42 3," 2,6 2.! 23 20 16 1 ! t ? II. Gruppe iiicosomiden. Ex. Speci es Nessetkapsel lurcbwegs vom »Discosomidentypus» Ektoderm Entoderm Schlundrohr Tentakel Septen Filamonte 1 8 ca L B • ^ m L B • 11 s ca L B D ta L B 1 L B 1 18 M 62 57 43 26 21 11 II 2,1 2^ 1, 2,« 14 Sp i; 84 .» 74 64 S2 65 uG SO 4B 31 29 2,6 2,1 1.» 21 Sp 38 34 30 18 13 8.» 4." I 2,6 i 2,0 ' 70 30 2,3 f ? 65 50 48 1 > 30 M 60 52 24 23 19 7 35 29 22 2,8 2,2 1,0 13 Sp 13 Sp 38 36 34 15 12 10 3.» ,0 3,0 l- 2,4 ^ 58 52 40 18 IB 14 4.J 3,2 2.5 15 M 1 J 170 162 158 120 3,1 3,2 3.0 2,2 ^1" 1 Paradiacoaoma neglectum, Bahamas 30 M 65 53 28 22 10 12 1 3,1 2.' 30 23 18 2,4 l.s 40 35 30 17 13 11 3,< 2,7 2,2 ? ? ? 45 In dieser Rubrik ist in der oberen Hällte die Zahl der gemessenen Kap** liranter die Häufigkoit des Auftretens im Organ angegeben. Eb bedeutet: Z = J SZ =1 '''■iii' fSr zoologi. Band 14. N:o 14. Sp ^ spärlich, M = mässig häufig. Z = zahlreich, SZ = selir zahlreich. 82 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 2i. III. Gruppe: PhymanthidÅioichactiden und Actiniinen o. WATZL, DIE ACTINIARIBN DER BAHAMAINSELN. 83 Phymanthua crucifert Jamaica Stoichactis helianthus, Bahamas Actinia bermudensis, Bahamas . . Actinia bermudenaia, Bermudaa Actinia Örolbeni, Bahamas Actinioides palUda, Jamaica . fAnetnonia elegans, Bahamas Condylactia paaaiflora, Bahamas Bunodactis stelloideSf Jamaica fBunodactia atelloides, Bahamas Antliopleura varioarmaia, Bahi Bunodoaoma granulif., Bahamas 2,4 3,0 2,4 2,1 M 6.0 In dieser Rubrik ist in der oberen Hälfto die Zahl der gemessenen Kap«* l«nioter die Häufigkeit des Auftretens im Organ angegeben. Es bedeutet Sp = epärlich, M = mäesig häufig, (nur) E k t o d e r ; 2,2 dunnwandige Nesselkapseln Randsäckchen Tentakel 2,6 2,7 Z = zahlreich, SZ == sehr zahlreich. * In dieser Rubrik ist in der obercn Hälfte die Zahl der gemessenen Sp = spärlich, M = mässig liäufig, •* Ist wahrschoinlich = L. Danae. •""nter die Häufigkeit des Auftretcns im Organ angegebon. Es bodeutet: Z = zahlreich SZ = sohr zahlrcich. 86 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 1- . n:o 24. ^ I» O. WATZL, DIE ACTINIARIEN DER BAHAMAIN9ELN. 87 S po c ie s Bktoderm 1 dich elkapseln diinnwandige N. w Mauerblatt Tentakel Schlundrohr Akontien Tentakel • jj S 1 L B .1 1 B • 1 £ L B • Q 1 B < 1 Ii 1 L B • 1 1 & L B 2 Barthclomea annul, Baliamaa . . 75 Z 38 24 8 e.r, 4,6 1,8 6, ii 5,3 3,4 43 M 54 37 22 7.! 5,3 4.0 1 10 M _ 10 M 60 33 16 e.ii 4,1 2.4 12 8,0 5.0 30 Z 80 71 60 11 9,7 8,6 8,1 7,3 6,4 30 SZ 32 29 26 2,4 2,3 2,0 14 13 11 35 Z 34 27 14 5.4 4,6 7.0 5,9 6,0 2 Bartholomea Werneri, Bahamas . . 50 Z 32 19 10 6,* 3,S 2.2 6,8 5,0 3,9 52 Z 44 32 22 5,3 4,n 1 i,* 34 23 10 4.» 3,9 1.8 7.» 5,9 3,8 40 Z 70 56 40 9.» 8,1 7,2 8,ii 6,9 5,6 40 SZ 30 25 22 2,4 2,2 2,0 14 U 10 40 Z 32 21 14 6,8 4,2 2.8 6,4 6,0 3,4 1 Carlgreniella robusta, Bahamas . . 40 z 41 25 8 6," 4,4 1.8 7.» 5,7 4.> 50 M 68 33 le e.ii 4,8 2,4 !5 11 46 34 10 ? 6,! 4,3 1.8 11 7,9 5,0 30 Z 78 09 62 10 9,1 7,4 18 7,6 6,8 30 SZ 30 27 24 2,4 2,1 1,8 15 13 11 30 Z 30 21 14 4,8 3,8 2.6 7,8 5,5 4,4 1 Heieractis lucida, eine friiher dä- nieche Insel der Antillen . . . 30 M 24 19 8 4,« 3,9 1,8 5,1 4,9 3,4 17 Z 42 37 24 s J ? 7 25 Z ? ! ? 25 SZ 1 ? ? 20 Z 25 Z 26 22 14 4.» 6,4 5,4 4.8 1 Heteractia lucida, Jamaica .... 30 M 24 20 8 7." 4,2 2,2 6,.i 4.8 3.0 20 Z 54 30 34 0,6 6.ii i.ii 40 31 16 5,4 4,4 2,4 8,.. 7,0 72 07 64 11 9,5 8.4 7,6 7,1 6,2 34 31 28 2.4 2,1 1.» 18 15 13 32 22 16 4.» 4,0 2,4 7.2 5,6 6.0 boren Hälfte die Zahl der gemesscnen Kspieli spärlich, mässig häufig, ichnen Minimum, Mittel und Maximum Jer p rågen, welche man bei der Division von Länjp gemeine Form (kurz, dick bis läng, schmallaii :r * In dieser Rubrik ist in der < Sp = M = Änmerkung: Die Musszahlen bezc 1 bez. grössten Qaotienten einget einzelnen Kapseln, mithin deren al »runter die Häufigkeit des Auftretens im Organ angegeben. Es bedeutet: Z = zahlreieh, SZ = sehr zahlreieh. imdenen Grösson- — In der mit »— • iiberschriebcnen Rubrik sind die kleinsten, mitt liircli Breitu crhiilt; diose Zahlen geben daher das Verhältnis von Länge und Breite 88 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 24. Yerzeichnis der beniitzten Literatur. 1860. DucHAssAiNG et MiCHELOTTi, Mcmoire sur les Coralliaires des Antilles, in: Mem. Accad. Turino (2), 19.^ 1864. Verrill, a. E., Revision of the Polyps of the Eastern Coast of the U. St., in: Mem. Boston Soc. nat. Hist., 1. 1866. MoEBius, K., tJber den Bau, den Mechanismus u. d. Ent- wicldung der Nesselkapseln einiger Polypen und Quallen.^ 1866. Verrill, A. E., On the Polyps and Corals of Panama w. descr. of new sp., in: Mem. Boston Soc. nat. Hist., 10.^ 1868. , Review of the Corals and Polyps of the West Coast of Amerika, in: Träns. Connecticut Acad., 1. 1882. Hertwig, o., Die Aktinien der Challengerexp., Jena. 1883. Andres, A., Le Attinie, in: Fauna Flora Neapel, Monogr. 9 und Acad. 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Caklgren, o., Ostafricanische Aktinien, in: Mitth. a. d. Naturli. Mus. 17, 2. Bhft., Hamburg. 1900. Parker, G. H., Synopsis of North-American Invertebrates, in: Amer. Natural., 34. 1901 a. Mc. MuRRicH, J. P., Report on tlie Hexactiniae of the Co- lumbia. Univ. Exp. to Puget Sound during tlie summer of 1896, in: Ann. New-York Acad. Se, 14. ^ 1902. Duerden, J. E., Report on the Actinians of Porto Rico, in: Bull. U. St. Fish. Comm., 20.^ 1905. Mc. MuRRicH, J. P., A revision of the Duch. and Micli. Acti- nian types in the museum of nat. hist.. Turin, in: Boll. Mus. Zool. Anat. comp. Turino, 20. 1907. Pax, F., Vorarbeiten zur Revision der Familie Actiniidae, Breslau.^ 1907. Verrill, a. E., The Bermuda Islands V; An acount of the coral reefs, in: Träns. Connecticut Acad., 12. 1908. KuKEKTHAL, W., Die marine Tierwelt d. arkt. u. antarkt. Gebie- tes in ihren gegens. Beziehungen, in: Veröff. Inst. Meeresk. u. Geogr. Inst., 11.^ 1909. WiLL, L., Die Klebkapseln der Aktinien u. d. Mechanismus ihrer Entladung, in: S. B. Abh. naturf. Ges. Rostock N. F. 1.1 1910 b. Pax, P\, Studien an westind. Aktinien, in: Zoolog. Jahrb., Suppl. 11, Jena. 1911. Lager, E., Actiniaria, in: Die Fauna S. W. Australiens, Michaelsen u. Hartmeyer, 3.^ 1914 c. Pax, F., Die Aktinien, in: Erg. u. Fortschr. d. Zool., Jena. 1920. Stephenson, T. A., On the classification of Actiniaria forms with acontia or mesogl. Sph., P. I.^ ^ S. Note S. 88. Tryckt den 29 juni 1922. Arhiv för zoologi. Band 14. N:o 24. Uppsala 1922. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. Arkiv för Zoologi. Band 14 N:o 24. Taf. 1 3 Ljusir. A. R. UKTclius & Wcslphal. Slockholm ARKIV FÖH ZOOLOGI. BAND 14. N:o 25. A Coiitribution to the Oriilthology of Ecuador. By EINAR LÖNNBERG and HIALMAR RENDAHL. Read January 25*^ 1922. The folloTvdng paper is based on collections, which at several occasions ha ve been presented to the R. Nat. Hist. Museum in Stockholm by Mr. Ludo\t:co Söderström, Royal Swedish Consul in Quito. In the year 1921 the Museum re- ceived 1836 specimens, and some years ago a large and very valuable collection of Colibris was presented by Consul Söder- ström and t hen classified and named by Lönnberg. His report on this is included in the present paper. About 409 different races of resident birds are represented in these collec- tions not counting 26 (or 27) migrants. The specimens, which all are in a very good condition, have been collected chiefly in the northern parts of Ecuador. The greater number of them are from the western side of the Andes and the central plateau, but there are also a good many from the eastern slopes as well. By this we have been able to State, that, as a rule, the fauna with regard to the birds as well is different on both sides of the mountain-chain, and in some instances we have also had the oppurtunity of pointing out the differences betw^een the representatives of the same species on the eastern and western slopes of the Andes, and to describe some new forms. The birds are all carefully labelled, and it is especially of very great interest and scientific value, that Consul Söder- ström in every case has stated at which altitude the different specimens have been collected. By this it has been possible Arkiv för zoologi. Band 14. N:o 25. I 2 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. to obtain a fair view of the zonal distribution of the differeiit species represen t ed. It is, of course, evident that such beings as birds, which have so great faculty of locomotion, do not need to remain in the same district, even if they are not migra- tory, and it is also clear, that they in many instances move from one place to another in order to get better access to some kind of food. In one instance it is even plainly stated on the label, that a species (Chamaepetes goudoti), usually lives at a certain altitude, but that it, when the berries and fruits at a higher altitude are ripe, wander up to this to enjoy the »set table». There might probably be several such instances or analogous cases, and many birds are certainly very inde- pendent of the altitude, if they only find their necessities of life, as for instance several water birds and birds of prey. But on the other hand there are certain general rules for the zonal distribution of the bird-life as well as for other living beings. This has been admirably proved by Frank M. Chap- MAN in his splendid work »The Distribution of Bird-life in Colombia» (Bull. Amer. Mus. Nat. Hist., vol. XXXVI, 1917) and also »The Distribution of Bird Life in the Urubamba Valley of Peru» (U. S. Nat. Mus. Bulletin 117, 1921), not to speak of others. The author quoted has also had the opportu- nity to study the biologi cal conditions on the spöt and thus to get a clearer conception of many things, than ever can be acquired by naturalists, who only are able to work on material collected by others, how valuable in itself this may be. In consequence of this there must be many short-comings in the following attempt to give a review of the distribution of the bird-life in those parts of Ecuador, to which the collection ref ers. The ornis of the tropical belt is not by far so completely represented as could be wished for, and also the specimens from the eastern side are not numerous enough to give a satisfactory view of the fauna there. Nevertheless we have decided to set forth the following survey, which, in spite of its incompleteness, must be regarded to throw some light över the distribution of the birds in certain interiör parts of Northern Ecuador. In the following we have accepted the usual scheme of division of the different life zones. Thus the tropical zone from sea level to an altitude of approximately 5000 feet. Ac- cording to a communication of Mag. Heilborn this nearly LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 3 coincides with the tropical forest belt. Then follows the subtropical zone up to a height of about 9000 — 9500 feet, characterised by the mountainous rain forest, which is especi- ally rich in tree-ferns. Above this is the temperate zone extending on the western side up to an altitude of approxi- mately 13000 feet, and in the inter-Andean valley about 12000 feet. In this arboreal growth is chiefly represented by bushes. Above this follows the so called Påramo zone. The birds of the Påramo Zone. Podiceps calipareiLS *Upucerthia exelsior *Attagis chimborazénsis Cinclodes fuscuts alhidiventris Theristicus hranickii Leptasthenura andicola *Erisniatura aequatorialis *Siptorni8 flammulata Vultur gryphits Myiotheretes erythropygius *Laticauda tyrianthina quitensis'^ * Muscisaxicola alpina *Oreotrochilus chimborazo Cistothorus cequatorialis'^ * » » jamesoni Anthus bogotensis^ * » » söderatrömi Phrygilus unicolor *Chalco8tigma atanleyi Among these birds, which belong to the Påramo zone, there are, not counting the widely spread Condor, only three species which in identical races are recorded by Chapmax for the corresponding zone in Colombia viz. Leptasthenura andi- cola, Cistothorus aeqicatorialis and Anthus hogotensis, and three from the Urubamba valley of Peru, viz. Theristicus branickii, Myiotheretes erythropygius and Phrygilus unicolor, while some other species are represented by related races. But not less than ten forms appear to be endemic (marked with an asterisc), which certainly is to be regarded as a very high percent. This seems also to indicate, that the wanderings of the birds along the Andes in this zone are not very lively, contrary to what might be supposed, as undoubtedly similar conditions of life ought to prevail along väst stretches of the mountain chain. The birds of the Temperate Zone. Nothocercus Julius^ (C) Metriopelia melanoptera saturatior^ Nothoprocta curvirostria^ Fulica ardesiaca (P)^»^ Columba albilinea (C P)^ Podilymbus podiceps ^ Also ranging into the temperate and by Chapman recorded for the same. ' Ranging into subtropical zone. ^ Ranging into the Påramo zone. ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. K:0 25. Larus serranus (P)^ Ptiloacelis resplendens (P) Gallinago nohilis^ (C) » jamesoni (C) Tantalus loculator Casmerodiics egretta Florida caerulea Nycticorax tayazu-guira^ Dendrocycna discolor (C) Dafila spinicauda^ Nettium andium (C)^ Nyroca nationi Ihycter carunculatus Geranoaetus melanoleucus Buteo poecilochrous^^^ » erythronotus peruviensis^ » hypospodius^ Asio flammeus (C)^ Olaucidium jardinei (C)^ Steatornis caripensis^ Chaetura zonaris altissima (C)^ Helianthea lutetiae (C)^ * » » hamiltoni^ Lafresnayea saul (C) Ensifera ensifera (C) * Vestipedes nigrivestis^ * » Iv^iani » mosquera (C) Pterophanes temmincki (C) Aglaeactis cupripennis (C)^ *Laticauda primolina Chalcostigma herrani (C) » Stanley i^'^ Rhamphomicron microrhynckum (C) *Psalidoprymna victoriae aequatorialis^ Chaetocercus rnulsanti (C)^ Scy talopus magellanicus niger (C)^ Myornis senilis (C) Acropternis infuscatus^ Grallaria rufula Synallaxis gularis (C)i Margarornis perlata (C P)i Agriornis solitaria^ Ochthodiaeta fumigata (C) Ochthoeca oenanthoides hrunneifrons » rtifomarginata^ * Muscisaxicola inaculirostris rufescens^ Anaeretes agilis (C)^ Heliochera rubrocristata (C P)i Cinnicerthia unirufa (C) » unibrunnea (C) Semimerula gigas (C)^'^ Sycalis arvensis luteiventris Phrygilus alaudinus Buarremon pallidinucha papallactce^ (C ) Diglossa personata [Cy- Poecilothraupis palpebrosa caerule- scens * » atricrissa C means, that the species is recorded by Chapman for Colombia and P for the Urubamba valley of Peru, and * that the species is endemic. Most of the species, which also are reported by Chapman from Colombia, ha ve been found in the temperate zone there as well. Some of them are, however, recorded by liim for the subtropical zone. Certain species, as for instance Casmerodius egretta y Florida caerulea, Dendrocycna discolor etc, are by the author quoted put up in the Hst of birds from the tropical zone. It is in these cases most probable, that they occm- throagh all zones, and that they are quite independent of the climatic conditions, only looking for the for them necessary water. Some others of the species, which we have recorded * Ranging into subtropical zone. ' Ranging into the Påramo zone. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 5 in the above list, have been found only just at the limit towards the subtropical zone and a little below the same as well. We have, however, incorporated them into the temperate zone, because their distribution, as far is it is known to us, extends more broadly into the temperate than into the subtropical zone. With regard to both species of Gallinago it is to be observed, that they have been recorded by Chapman for the Påramo zone, but in the present collection they are only represented by specimens from the temperate zone^, although in the inter- Andean valley. No doubt they are equally at home in both zones in suitable localities. Some of the waterbirds appear to be new to the fauna of Ecuador as for instance Tantalus loculator, Nycticorax tayazu- guira, Nyroca imtioni. The birds of the Subtropical Zone. L Eastern species. Nothocercus plumheiceps Chamaepetes goudoti tschudii Ihycter americanus (C) MomotiLs aequatorialis (C) Campylopterus lazulus Helianthea coeligena columbiana (C e) *Vestipedes russata Ocreatits cissiurus Opisthoprora euryptera (C c) Cyanoleshia kingii mocoa (C e) Chaetocercus heliodor^ (C c) Pharomacrus antisiensis (C) Rhamphastos ambiguiis (C e) Andigena hypoglauca (C c) » spilorhyncha (C c) Äulacorhamphus albivittatus (C c e) *Pseudocolapte8 johnsoni Dendrocincla tyrannina (C c w) Xiphorhynchiis triangularis (C) Ochthaeca cinnamomeiventris (C Myiobius cinnamonieus (P) Lathria fuscocinerea (Cew) Rupicola peruviana (P) Calospiza parzudakii (P) Pyranga rubriceps rufistigmatus Sericossypha albicristata (C c) Ostinops angustifrons (C e) Cacicus cela (C e) » leucorhamphus » uropygialis (C e) Xanthura yncas (P) c e) C means, that the species in question also is recorded by Chapman for Colombia, and w the western, c the central, and e the eastern parts of this country. P in a similar way indicates, that the species is mentioned by the author quoted for the Urubamba valley, Peru. It is evident that the greater number of species from this zone is found in Colombia as well. ^ and a O. nobilia even from an altitude of only 8500 f. " Ranging into the tropical zone as well. 6 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. With regard to the zonal distribution of the species in the above list there is a certain discordance between Chapman's statements and our own view as to the occurrence of some few species. The author quoted considers for instance Opistho- prora euryptera, Andigena hypoglauca, Dendrocincla tyrannina and Sericossypha albicristata as members of the temperate fauna, while we have our specimens from a lower altitude, thus from the subtropical zone. The first of the species enu- merated we have obtained from an altitude of something be- tween seven and eight thousand feet, but the others in several specimens as low as between six and seven thousand feet, so that in the latter cases most certainly the birds in question must be at home as well in the subtropical as in the temperate zone. On the other hand there are also some few species which Chapman records as tropical, but which we have from the subtropical belt. One of these I by eter americanus has as a bird of prey without doubt a wide range. Two others viz. Ostinops angustifrons and Cacicus cela are in the present col- lection represented by specimens from an altitude of 6000 f . and may thus Ii ve as well in the subtropical as in the tropical zone. 2. Western species. Tinamus rohustus inexpectatus^ Coragyps atratus foetens^ Penelope montagnei (C c e) Cathartes perniger Chamaepetes goudoti goudoti^ (C c) Polyhorus cheriway (C) Odontophorus melanonotus Ibycter americanus (C) Columha goodsoni (Cw) Circus cinereus^ (C) » plutnhea bogotensis (C) Micrastur melanoleucus^ » subvinacea berlepschi^ (C w) Climacocercus guerilla interstes^'^ (C) Zenaida auriculata (C c) Parabuteo unicinctus unicinctus- Chainaepelia passerina quitensis^ Accipiter ventralis ventralis Leptoptilaverreauxioccidentalis^ {C wc) » » nigroplumbeus'^ » pallida^ (Cw) » erythrocnemis^ Osculatia purpurata^ (C w) » bicolor schistoclamys Oreopeleia montana (C) » pileatus » bourcieri (C w c) Rupornis leucorrhoa Rollus virginianus aequatorialis Leucopternis princeps Gallinula galeata Spizaetus ornatus (C) Ardea cocoi (C) Chondrohierax uncinatus (C) Merganetta columbianä^'^ (C c) Ictinia plumbea^{C) Carbo vigua (C) Harpagus bidentatus^ (C) * Ranging into the tropical zone. ' Ranging into the temperate zone. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. Falco rufigularis (C) » fuscocaerulescens (C) Cerchneis cinnamomeus aequatorialis' Bubo nigrescens^ Asio stygius^ (C) Ciccaba albogularis (C) » virgata virgata (C) Syrnium albitarse Speotyto cunicularia Gisella harrisi Glaucidium pumilum griseiceps Tyto perlata contempta Ognorhynchus icterotis (C c w) Amazona mercenaria?- (C) Pionus seniloides gerontodes^ » chalcopterus^ (C) Ceryle amazona (C) » torquata (C) Prionornis platyrhynchus platyrhyn- chus^ Nyctibius jamaicensis grisens Stenopsis ruficervix^ (C) Doryphera ludoviciae rectirostris Phaethornis baroni » syrmatophorus berlepschi Flörts uga mellivorä^ (C w c ) Patagona gigas (P) Argyrtria viridiceps^ (C w) Amazilia fuscicaudata Hylocharis grayi (C c) *Thalurania fannyi verticeps Colibri delphinae (C) » cyanotus (C c) » iolatus^ (CP) Urochroa bougueri Phaeolaema aequatorialis (C w) *Heliodoxa jacula jamesoni^ *Eugenia iniperatrix *Helianthea fulvigula » ivilsoni^ Vestipedes vestitus smaragdinipectus (C c) Boissoneaua jardinei (C w) » matthewsi (P) * » flavescens tinochlora ^Ocreatus melanantherus Urosticta benjamini (C w) * Adelomyia melanogenys niacidata *'Heliangelus strophianus *Heliangelus exortis (C) » viola Cyanolesbia coelestls (C vv) Psalidoprymna gouldi gracilis Schistes albogularis (Cw) Myrtis fanny Calliphlox mitchelli (C w) Pharomacrus antisienais (C) » auriceps heliactin *Trogonurus personatus virginalis » collaris (C) Coccyzus melanocoryphus (C) Piaya cayana nigricrissa^ (C wc) » rutila gracilis^ (C c) *Neomorphus radiolosus Semnornis rhamphastinus (C c) Rhamphastos swainsoni^ Andigena laminirostris Aulacorhamphus haematopygius^ (C) Hapaloptila castanea *Chloronerpes rubiginosus rubripileus^ Veniliornis nigriceps » oleagineus aureus (C w) Campophilus pollens (C) Cfrallaricula costaricensis (C c) Synallaxis brunneiceps » pudicä^'^ (C c) Pseudocolaptes boissoneauti (C) Thripadectes flammulatus (C c) Xenicopsis tem,poralis *Xiphocolaptes promeropirhynchus eras- sirostris *Picolaptes lacrymiger aequatorialis XiphorhynchUrS aequatorialis (Cw) Campylorhamphus pusillus^ (C c) Agriornis pollens Myiotheretes striaticoUis- Ochthoeca frontalis^ (C c) » lessoni^ (C w P) » gratiosa (C) Mecocerculu^ stictopteru^^ (C) » poecilocercus (C) Caenotriccus ruficeps (C P) Lophotriccus squamaecristattis^ Pogonotriccus ophthalmicus (C wc) *AncBrete8 parulus aequatorialis^ Mionectes striaticoUis hederaceus (C) Tyranniscus cinereiceps^ (C c P) i> chrysops^ (C) 8 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 25. Elaetiea pallatangae- (P) Myiohius erythrurus fulvigularis (C w c ) » stellatus^ (C) » pulcher (C w) » flavicans (C) Pyrocephaltcs rvbineus^ (C) Myiarchus nigriceps^ (C) Milvulus tyrannus^ (C) Masius coronulatus (C w c) Machaeropterus deliciosus (Cw) *Tityra nigriceps gualeae Rupicola peruviana sanguineolenta (Cw) Ampelion arctuitiis (C) i> cinctus (C) Etichlomis melanolaema » jucunda (C) *Thryophilu8 nigricapillus^ * » euophrys *Troglodyte8 alhicans^ *Henicorhina hilaris » inornata (C w) *Myiade8tes ralloides plumheiceps *Merula obsoleta parambana Vireo chim vividior » josephae^ (C P) Parula pitiayumi pacifica?- (Cw) Myioborus verticalis^ (C P) » bairdi^ Myiothlypia nigrocriatatus^ (Cce) Basileuterus tristriatus^ (C P) » coronatus (CwcP) Catamblyrhynchus dioderna (C wc) Pheucticua chrysogaster^ * » crissalia Catamenia analoides Saltator maximus^ (C P) » atripennis^ (C wc) » striatipectua (C c) Spinns capitalis Brachyspiza capensis peruviana (C P) Arremonopa conir ostris chrysoma (C w) Phrygilua plebejus ocularis Arremon aurantiirostris occidentalis (Cw) Buarremon brunneinucha (C P) * » spodionotus *Buarremon leucopterua^ » schistaceus (C) » assimilis^ (C) Coereba mexicana^ Diglossa aittoides^ (P) » lafreanayi^ (Cce) » aterrima^ (Cce) » alhilateralia (C) » indigotica (P) Coniroatrum aitticolor^ (C) » fraaeri^ (C c) Procniaa viridis occidentalis^ (C) *Euphoma cyanocephala pelzelni * » xanthogaster quitensis^ » saturatä^ (C wc) Chlorochrysa phoenicotis^ (C wc) *Iridophanea pulcherrima gualeae^ Procnopia vaaaori C) Calospiza rufigula (C w) * » aurulenta goodsoni^ » vitriolina (C) » gyroloidea bangai?- (C w) » nigriviridis^ (C) * » cyanopygia^ » labradoridea (C) * » parzudakii lunigera Iridornis dubusia ignicapillus (G wc) Buthraupis cucullatd^ (C w c) » chloronota (C w c) Compsocoma victorini (C c) » aumptitosa cyanoptera (C c) Dvbusia taeniata^ (C wc) Tanagra cana?- (C) * » palniarum violilavata^ » darwini Sporothraupia cyanocephala (P) Rhamphocoelus icteronotus^ (C wc) Pyr angå rubriceps (C w c) Chlorospingus flavigularis (CceP) » semifuscus (Cw) Hemispingus superciliaris nigrifrons^ (CcP) Psittospia riefferi (C) Ostinopa alfredi Gassidix violea (C) Cyanolyca turcosa LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 9 The letters behind the names, which indicate the distribu- tion, have the same meaning as in the former lists. They prove in a very interesting manner, that the bird life of the subtropical zone of the western side of the Andes of Ecuador has very many forms in common not only with the fauna of western Colombia, but also to a very great extent with the same of the central, or Cauca-Magdalena district of Colombia. A number of the species here enumerated among the subtropical members of the fauna live near the boundary line between the subtropical and temperate zones, so thab they might perhaps be referred just as well to one as to the other of these, although we have our specimens from the subtropical zone. Such are for instance Penelope montagnei, Iridornis duhusia ignicapillus, Hemispingus superciliaris nigri- fröns, and some others. In other cases the range of the species extends very plainly through more than one zone, as well according to Chapman's records as our own experience. With regard to some birds again there is a certain discrepancy as to their occurrence. Chapman records f. i. Patagona gigas as characteristic for the Puna zone in Peru, while our specimens are from an altitude of 6000 to 9000 f. The foUowing species are according to Chapman members of the temperate fauna, but we have found that they range very deep down into the subtropical zone f. i. Ciccaba albogularis (to 6000 f.), Vesti- pedes vestitus smaragdinipectus (to 7000 f.), Thripadectes flam- mulatus (to 7000 f.), Mecocerculus stictopterus (to 6000 f.), Procnopis vassori (to 6000 f.), and Psittospiza riefferi (to 5500 f.), while we have no records of these species from the temperate zone. Some of the birds, which Chapman registers as tropical, we have from the lower parts of the subtropical belt near the boundary line as f. i. Golumha goodsoni, Ärdea cocoi, Ciccaba virgata virgata, Machaeropterus deliciosus, and Henicorhina inornata from an altitude of approximately 5000 f . ; and Flori- suga mellivora and Myiobius erythrurus fulvigularis from 6000 f. It is also not astonishing to find that some birds, which are bound to water like Carbo vigua and Ceryle amazona extend their wanderings along the water courses high up to an altitude of 9000 f . from their regular habitat in the tropical zone. It is likewise no wonder although worth noticing, that some birds of prey like Circus cinereus (5000 — 12000 f.), 10 ARKIV FÖR ZOOLOGI. . BAND 14. NIO 25. Climacocercus guerilla interstes (5000 — 10000 f.), Accipiter ven- tralis ventralis^ (up to 8500), Harpagus bidentatus (5000 — 7500f.) extend their hunting expeditions from the tropical to the subtropical, and in some cases even to the temperate zone. There are, however, still some species that are recorded from the tropical zone, but which in this collection are represented from much higher altitudes. Thus Zenaida auriculata has been found at 9500 f., Leptoptila pallida and Osculatia pur- purata both at 8500 f., Coccyzus melanocoryphus at 8000 f., SyimUaxis pudica even at 11000 f. The birds of the Tropical Zone. 1, Eastern species. Tinamus ruficeps (C c e P) » guttatus Notocrax urumutum Penelope jacquacu jacquacu (CeP) Pipile cumanensis (CeP) ^Odontophorus söderströmi Fsophia napensis (Ce) Atnazona ochrocephala (Ce) Pionopsittacus harrdbandi Threnetes cervinicauda (C e) Campylopterus ohscurus cequatorialis (Ce) * Campylopterus villav-icencio Chrysuronia oenone Thalurania nigrifasciata (C e) *Ionolaem,a schreihersi Popelairea langsdorffi Lophornis reginae Bhamphastos cuvieri (C e) » culminatus (C e) Pteroglossus pluricinctus (C e) » flavirostris (C e) Selenidera reinwardti C e) Ocyalus latirostris 2. Odontophorus parambae (C w) Claravis pretiosa (C) Eurypyga major (C w) Cancroma zeledoni Ara ararauna (C) "^Conurua ruhrolarvatus » lev^ophthalmus Amazona inornata (C w) Pionus corallinus Pionopsittacus pulcher (C w) '^ Momotus lessoni gualeae ^ » microstephanus argenticinctus Urospatha martii semirufa (C) Androdon aequatorialis (C w) Phaethornis guyi * » yaruqui * » atrim,entalis Western species. * Eutoxeres aquila haroni v Argyrtria atnabilis (C w) * » reini *Amazilia dumerili *Damophila juliae feliciana Chlorostilbon melanorhynchus (C w) * Thalurania hypochlora *Anthracothorax violicauda iridescens * Vestipedes lugens *Heliothrix aurita m,ajor » barroti (C w) *Floricola albicrissa Myrmia micrura Chaetocercus bombur *Popelairea conversi aequatorialis Trogonurus curucui atricollis Trogon strigilatua chionurus (C w) Confer also below the discussion about A. v. nigroplumbeu^ . LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. H Tapera naevia excellens *Capito bourcieri aequatorialis *Rhamphastos ambiguus abbreviatiis (Cw) * Pteroglossus erythropygius Melanerpes pucherani (C w) * Veniliornis callonotus Campophilus guyaquilensis » haematogaster splendens (C w) Myrmelastes immaculatus berlepschi (Cw) Todirostrum sclateri (C w) Myiobius barbatus atricaudus (C w c) Cephalopterus penduliger (C w) Chlorophanes spiza exul (C w) Calospiza venusta (C) Pyranga ardens (C w ) The list recording our specimens from the tropical zone of Eastern Ecuador proves very plainly, that the affinities with the fauna of the »Amazonian» district of Colombia (Ce) are very great. The remaining species, as far as they are not endemic (marked with an asterisc), are found in Brazil or eastern Peru, but not a single one is recorded from the western side of the Andes. Although the number of tropical birds in this collection is small, this may be considered as a general rule. The list of the species from the tropical zone of Western Ecuador shows a rather great number (17) of endemic forms (chiefly Colibris), and just as many are also at home in the Pacific region of Colombia. Seven have a rather wide distribu- tion and are found in Colombia as well. Two species have ranged down from Central America and are hitherto not recorded from Colombia nor from Ecuador. Three species extend their distribution into Peru, but do not belong to the Colombian fauna. These notes may be of certain interest, although the present material from the tropical zone of Ecuador is far too scanty to give any general view of the bird life there. In addition to the above lists of resident birds the f ollowing enumeration of the migrants may be of interest: Tropical Subtropical Temperate Påramo Porzana caroliiia . . Oxyechus vociferus Numenius hudsonius Totanus melanoleucus » flavipes . . » solitaritLS Tringoides macularius Bartramia longicauda Tryngites subruficollis Heteropygia maculata (4-) + + + + + 4- + 12 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 25. Heteropygia hairdi Querquedula discors Nyroca affinis . . Buteo sioainsoni » platypterus . Elanoides forficatus {Asio flammeus) . CoccyziLS americanus » » occidentalis » erythrophthalmus Tyranrius tyrannus . . . Hirundo erythrogaster . . Hylocichla sivainsoni . . Dendroeca aestiva .... » blackburniae Zamelodia ludoviciana Pyranga rubra rubra . . Tropical Subtropical Temperate Påramo + + — + — + — _j_ + + + + + — + — + — + — + — + — + — + — + + + + i- This table shows that the greatest number of migrants is to be found in the subtropical and temperate zones, and several of them appear to live just near the boundaries between these two. One species is found in all zones and two in the Påramo and only one is seemingly restricted to the tropical. The small number of migrants from the tropical zone is ex- plained by the fact that only a little coUecting work has been done there in this connection. In his work »Étude des oiseaux de TÉquateur » in »Mission d. serv. geogr. pour la mes. d'un are de meridien équatorial en Amerique du Sud», M. Menegaux, 1911, reported about the occurrence of 274 species of birds from Ecuador. With regard to the distribution of the bird-life he recognizes four »zones», but his zoogeographical districts are not the same as those, which we ha ve used above. He speaks about a western and an eastern »tierra caliente», the inter-Andean vallej^, which forms »tierra templada», and finally the »påramo» or »tierra fria». We have on the other hand used the same division into zones as the botanists do, and which is based on the distri- bution of the plant-life, in a similar way as Chapman has done when reporting on the bird-life of Colombia. Although of course Menegaux's enumeration of the species of birds in the different zones according to his system are of great value, LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 13 they are not directly comparable with ours, because we have looked at the distribution from a different point of view. Having thus given a general review of the zonal distribu- tion of the species and subspecies of birds in this collection, we now proceed to enumerate them together with the notes about the localities, where they have been collected, which have been furnished by Consul Söderström. In several in- stances he has also added remarks of value about the occur- rence of the different species based on his long experience about the fauna of Ecuador, and these are then also quoted. The descriptions of the new forms together with discussion of some others are also to be found in the following pages. With regard to the order of the species we have followed Brabourne and Chubb: »The Birds of South America». London 1912. Tinamus robustus inexpectatus Brab. & Chubb. — (^ & $ collected resp. 2 & 4 Aug. near Gualea altitude 4000 — 5000 f., and also a specimen from the slopes of Mojanda altit. 9000 f . Two of these specimens have the feathers of the nape subapically tinged mth rufous. An egg presumably of this race from Santo Domingo de los Colorados, 7i25 measures 63,8 X 47,7 mm. It is beautiful greenish-blue. Tinamus ruficeps ScL. & Salv. — (^ & ? '7i' 1 (^ 'Va. near Rio Napo, altit. 3000 f. Tinamus guttatus Pelz. — 1 ? ^Va, near Rio Napo, altit. 3000 f. Nothocercus julius Bp. — 1 (^ V12. 1 ? "^k^ below Lloa, slopes of Pichincha, altit. 9000 f. 1 ^ isy^^^ i ^ i3y^^ Algonquinche, southern side of Mojanda, 9000 f. 1 S 'Vs, Maspa below Papallacta, 8500 f. These specimens have all of them the secondaries barred only on the outer web and thus they c an not be referred to N. Julius salvadorii (fide Chapman, 1921). Nothocercus plumbeiceps n. — 1 c^ "/12 1916, Baeza, road to Napo, 5500 f. This birds appears to be most closely related to Notho- 14 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. procta nigrocapillus Gray, and might possibly be a subspecies of the same. It has the whole head and nape dark grey, some- what similar to Ridgway's »deep Mouse gray» (1912). Un- like in N. nigrocapillus this colour prevails on the sides of the head as well, although the paler bases of the feathers may shine through in the preserved specimen. This same grey colour extends also somewhat on the foreneck, so that it forms a collar below the dirty whitish throat. The upper mantle finely vermiculated with dull rufous on a brownish-black ground-colour. Towards the upper back the wavy black and rufous bands become somewhat coarser and more pronounced, at the same time as some widely scattered, very small white spöts appear. This pattern extends also över the lower back and the upper tail-coverts, but the white spöts are a little larger there, although not numerous. Scapulars also similar. The upper wing-coverts are brigther, vermiculated mth black and dull rufous and with numerous buffish spöts accompanied with black spöts, both of which have a tendency to form trans- verse irregular bars on the greater coverts. The primaries are dark brown with irregular, more or less wavy bars on the outer web, and vermiculated with the same colours on the inner web. The secondaries darker with less numerous buffy bars on the outer web and with vermiculations between them, but with the inner web uniformly blackish. Chest below the dark grey collar, and breast cinnamon rufous with some wavy dark bars on the concealed parts of the feathers. Remain- ing under parts transversely barred with buff (paler on the hindmost parts) and dark brown. Wing 170, tarsus about 57 mm. Nothoprocta curvirostris Scl. & Salv. — 1 $ ^i^, Singuna, northern side of Pichincha, 10000 f.; 1 (^ "A, 11000 i.; 2 ^^ "e & 7i2 above Quito 11000 f. 1 ? ^'/,„ 11500 f.; 1 ? ^V^o Fanlagua above Guaillabamba river, 8500 f. This is evidently an alpine species which always lives at a great altitude and also breeds there. A young specimen collected on the northern side of Cotopaxi at an altitude of 11000 feet proves the latter fact. Consul Söderström has also presented four eggs of this species measuring 52,3 X 37,3; 51,8 x 37,2; 52,6 X 37,8; 57,2 X 39 mm. They have been collected on Pichincha at an altitude of 11500 f., ^y^ 1921. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 15 Crypturus soui modestus Cab. — A specimen (rather young) from Gualea 5000 f., collected '/g. Nothocrax urumutum Spix. — ^ & ^ Vio. near river Cura- ray, 1000 f. These specimens differ from the description in having the primaries uniformly coloured not vermiculated on the outer web. Penelope montagnei Bp. — 3 c^c^ & 1 ? '*/i woods at Pi- ganta, western side of Mojanda, 8600—9000 f.; 1 (^ & 1 $ end of July, Southern slopes of Mojanda, 9000 f.; c^ & ? 7ii ^o^t of Mojanda 9000 f.; 1 c^ '7: ^el^w Nono 9000 f. Penelope cequatorialis Salvad. & Festa. — 1 c^ ^U, Gua- lea, 4000 f.; 1 (^ Vii below Nanegal, same altitude. Penelope jacquacu jacquacu Spix. — c^ & ? 'V^ along river Curaray, 1000 f. Wing about 290 mm. Pipile cumanensis Jaqu. — (^ & ? 'U, along middle part of river Coraray, 1000 f. Chamaepetes goudoti goudoti Less. — 6 males and 2 females from the woods at Piganta, western side of Mojanda at an altitude of 8500—9000 f. collected in the months January, May and November; 1 (^ & 1 ? road to Gualea 5500 feet collec- ted ^7,. The length of wing of 4 of these specimens is resp. 226, 230, 237, and 238 mm. Consul L. Söderström writes about this species: »Ge- nerally found at Gualea, Nanegal and Mindo 4000—5000 f. altitude, but in the seasons when fruits and berries are ripe in the woods at Piganta (Mojanda) etc. these birds come in great numbers to an' altitude of about 9000 f . Naked areas in the face of the male bright blue.» Chamaepetes goudoti tschudii Tacz. — 1 c^ from Baeza, road to Napo, about 6000 f. Length of wing 262 mm. This is evidently an eastern race. Odontophorus melanonotus Gould. — 3 males and 2 fe- males collected in the nighbourhood of Gualea at an altitude of 4500—5000 f. in the months of Febr., May and August; 1 male from Nanegal 5000 f., ^7^. Odontophorus parambae Rotsch. — 1 (^ 78? ^ o & 1 j^^v. 7,„ Gualea, 3000f.; 1 S ''U, 1 ^ '.'. below Mindo, 3000—3400 f. and two specimens from Santo Domingo de los Colorados 16 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. (collected i March and April) 2 — 3000 f. It will thus appear, as if this species lived at a lower altitude than the foregoing. The young may be described as f ollows : Forehead coloured like pileum, not rafous, but dark brown minutely sprinkled with greyish buff like the upper back. Sides of head and superciliary stripes paler rufous than in the adult. Chin and throat not uniformly black, but somewhat barred with rufous The white band not developed. Breast and belly chestnut rufous, but sides of chest and flanks rather broadly barred with black and the barred feathers, at least partly provided with light rufous shaft-stripes. Scapular region like that of the adult bird, but more rufescent, and the anterior scapulars provided with buffish white shaft stripes. Lower back and upper tail-coverts dark brown with a fine sprinkling of rufous. The bill is in dry state reddish yellow. Odontojpliorus söderströmii n. sp. — I ^ ^^7 1920, near Napo 3—4000 f. Upper parts of head and nape dark chestnut brown. The posterior supraciliary and supraauricular region some- what more chestnut rufous without that a distinct band is formed. Upper parts and sides of neck chestnut red, mottled with black and with some slight sprinkling of white. Many feathers ha ve fine white shaft-stripes, which are more or less concealed. The general colour of the back and rump buffish grey brown, which is produced by a mottling of black and buff. Across the interscapular region there is a band of larger black, buffish-edged blotches. On the lower back there are to be seen smaller black subapical spöts and the feathers are more or less tipped with buff. The anterior scapulars with a more greyish mottling on the outer web, white shaft-stripes (also present in the inter-scapular region) and with large black blotches edged with rufous buff on the inner web. On the longer scapulars the black blotches gradually develop into subapical bands, and the longest ones are also broadly tipped with ochraceous on the inner web. Small wing-coverts more buffy brown than the back and with buffish white shaft- stripes, which on the greater coverts develop into whitish apical spöts b ordered with a black subapical spöt. Quills blackish brown with buff mottlings on the outer web, which on the secondaries have a tendency of forming transverse bars. Chin and throat träns versely banded with rusty red LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 17 and blackish. Lower parts otherwise rust red (Rép. de Coul. 318), a darker shade (318,4) on the chest, a somewhat paler (318,1) on the middle of the breast. An indistinct transverse harring with dusky on the flanks and on some feathers of the belly. Sides of rump transversely mottled and barred with dark brown and bnff . Under tail-coverts dark brown mottled and tipped with rufous. Tail-feathers black transversely mott- led and banded with buff . Bill black, feet in dry state black- ish horn-coloured. Length of wing 136 mm. (when straight- ened and pressed to the table 141 mm.). Culmen 18,8 mm. Tarsus 48 mm. Columba albilinea Bp. — I ^ ^Vs' above Nono 10500 f.; 2 c^c^ 'Vi2> above Lloa 11000 f.; 1 male & 2 females Febr., April and Aug Pichincha 11000 f.; 1 (^ 7?' western side of Mojanda 10000 i.; I <^ 'Vs, near Cumbaya river, 8000 f. Columba goodsoni Hart. — 1 ad. ^"/s? 1 J^"^* * 4» Grualea 5000 f. Wing of the former 154, of the latter 146 mm. Columba plumbea bogotensis Berl. & Le verk. — 4 males and 2 females in different months from March to Dec. Mindo, 5500—6000 f. Wing 167—174 mm. Columba subvinacea berlepschi Hart. — 1 (^ ^/s, Nanegal 6000 f.; 1 juv. "Z^, Gualea 5000 f. Wing of the former 146, of the latter 143 mm. ^ Zenaida auriculata Des Murs. — 5 males from outside Quito, 9400 — 9500 f.; 2 males and 1 female from Cumbaya 6 miles east of Quito, 8000 f.; 1 (^ & 1 ? from Chaupicruz 4 miles north of Quito. This species is found near Quito the whole year according to Consul Söderström. A semialbinistic specimen from Quito is very påle, but has nevertheless retained the metallic g] oss on the sides of the neck. The local name of this bird is »Tortola ». Chaemepelia passerina quitensis Todd. — 3 males and 3 females from Zambiza 6 miles northeast of Quito, 7500 f. July to Oct.; 1 (^ & 1 $ ^/g, Pomasqui 12 miles north of Quito 8500 f.; 6 males and 3 females from Cumbaya; July to Sept.; 1 (^ & 1 $ Ve from Tumbaco, 7600 f. »Found in all dry and sandy places, mostly in July and Aug. They always run on the ground and do not fly much. » Arkiv för zoologi. Band 14. N:o 25. 2 18 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. »Abundant in the months mentioned, found at an altitude of 6000—9000 f . most common at 8000 f . » Chaernepelia buckleyi Scl. & Salv. — A young specimen without locality V? 1900. It has a slight wash of påle cinnamon on the inner web of the 5 inner primaries, more conspicuous on the lower side and on the shaft. Claravis pretiosa Ferari-Perez. — 1 c^ juv. ^7^ Baba- hoyo 150 f. We cannot detect any difference in shade with regard to the grey of the under parts of this specimen when compared with a typical Claravis pretiosa from Guatemala. Metriopélia melanoptera saturatior Chubb. — 3 males and a female from Tablon, road to Papallacta, 1200 — 13000 f., Nov. and Jan.; 2 ^^ ^^^ Sananlajas, foot of Chimborazo, 13 — 13500 f.; a male and 2 females from Illiniza 11000— 13400 f. April and Aug. Consul Söderström has further communicated aböut this species that its local name is »Tor- tola del Påramo», which it undoubtedly deserves to judge from its occmTence. »It is found on Chimborazo, Cotopaxi' etc., but stränge to say not on Pichincha and seldom below 13000 feet. It lives in parties of 8 — 11 and rises with a whirr like partridges, » »A patch under the eye is påle yellow. » A specimen from Tablon is somewhat vinous on the lower side, although it is labeled as female. Leptoptila verreauxi occidentalis Chapman. — 3 males and 2 females from Cumbaya, 6 miles east of Quito, about 8000 f., Febr., May and Dec; 2 c^^^, below Nono, 8—9000 f., Febr. and May; 1 $ on road to Gualea, 8000 f., Aug.; 1 c^ on road to Nanegal 8000 f.. Febr. The native name is »Toguna» or »Tuguna», and this species is evidently to be found at the altitude of 8—9000 feet the whole year round, on the western side of the Andes. Leptoptila pallida Berl. & Tacz. — I ^ "/^ below Nono, 8500 f. Consul Söderström has written on the label the following: »Lives in pairs, found in shady places generally on the ground, does not take flight unless suddenly disturbed. The flesh is very white and palatable.» These items refer no doubt to the foregoing species as well. Osculatia purpurata Salv. — Of this beautiful species LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 19 there is a male from Santo Domingo de los Colorados (^Vn)? 2000 f. and a female from Piganta ("/J 8500 so that it appears to live at very different altitudes. Oreopeleia bourcieri Bp. — 2 males and 2 females from the woods at Piganta, western side of Mojanda 8500 — 9000 f. collected in the months of No v., Dec. and Jan. A young bird from the same locality is collected ^7i- From Alon- quinche, southern slopes of Mojanda and about the same height there are 2 males and a female from the months of Aug. and Nov., and in addition to these a halfgrown young of ^/g. This proves, that this species propagates at least twice a year. Oreopeleia montana Lin. — \ ^ ^j^ near Gualea 4500 f.; 1 ? & I juv. ^« 6 Nanegal 6000 f . Rollus virginianus aequatorialis Sharpe. — 5 males and 3 females from Jaguaracocha near Ibarra, 8000 f., all from July; 1 (^ ^4, from Iliniza, northern side. It appears rather uncertain whether this form can be maintained even as a sub- species, because among all these specimens there is none which has »the lateral tail-coverts pure white» the white as a rule being confined to the outer web alone. As, however, the specimens recorded from the month of July must be breed- ing birds (not migrants) we have preferred to retain the name aequatorialis, until this question can be fully solved on ma- terial from more and different sources. Porzana car olina Lin. — 6 males and 1 female from La Carolina, 3 miles north of Quito, 9400 f., collected in the months Jan., Febr., March and one from ^^J^; 10 (^ ^/g from the northern side of Mt. Iliniza. These are no doubt all mi- grants from the north, and it is of interest that they have chosen a winter-resort at such a high altitude. Gallinula galeata Bp. — A female from La Carolina "/g has the length of wing 172 mm. This specimen is certainly a migrant, and the same is probably the case with a young female found at the same place 75 considering the natural conditions of the place mentioned (conf. below). On the other hand a male collected at the lake of San Pablo, prov. Imbabura, 8000 f., ^76 niust be assumed to be a resident bird to judge from the season of the year at which it has been 20 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 25. found, because northern birds must have returned in the middle of June. The length of the wing of this latter is only 167 mm. About La Carolina Consul Söderström has communicated the following: »La Carolina is a small marshy place outside Quito (5 kilometers distant north). In the rainy season it is covered with water and many ducks and other water-fowls alight there. The people living in the huts along the road are always on the lookout for the birds and almost invariably kill them witliin an hour or so about of their arrival. The ducks are now never left to breed there. All the specimens labeled La Carolina have been collected there, but their breed- ing places may be very far away. » lonornis martinica Lin. — 3 males, 2 females and a young specimen collected at La Carolina in Febr. and March. One of the specimens is in transgression from the juvenile plumage. Fulica ardesiaca Tschudi. — A female of ^74 ^^^ ^ female and a young bird from Nov. all collected in Lake Mica, Anti- sana, 13500 f. have a påle shield and may be referred to this species with full certainly. It is said to occur in all the small lakes from 9 to 14 thousand feet. »Formerly very common at Jaguaracocha near Ibarra but there is none in the lake now.» (L. S. 1920.) Native name »Gallareta». 1 male and 2 young specimens from La Carolina resp. May and Nov.; 1 male from Jaguaracocha, 8000 f. ^ViiJ 1 from a small lake at Antisana, '/g- All the adult of these have red shields and green legs. The difference in the colouring of the shields of these different specimens is very striking. Various authors have also re- corded different colours as characteristic for the frontal shield of this Coot. It is, of course, very difficult to offer any exact explanation of this, when one has not had the opportunity of observing the birds under their natur al conditions. It may, however, be assumed, that the bright red and strongly swollen shields belong to breeding males, and that those that are påle belong to females and young birds. Podiceps calipareus Less. — 4 males and 1 female from Lake Mica, western side of Antisana, collected in the months of Jan., April, June and Sept. »Iris pink.» It is according to Consul Söderström still common, but only found in lakes LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 21 at high altitudes. As a rule occurring in small parties from 2 to 6. »They are expert divers, but the flesh is very tough. » A male killed ^Vc ^^^ ^^^ throat and the cheeks distinctly greyish, while another from the same date has these parts pm-e white like the others. It seems thus rather difficult to maintain any difference between P. calipareus and P. c. juninensis Berl. & Stolzm. Podihjmbus podiceps Lin. — A female ' 2^ La Carolina. Larus serranus Tschudi. — A male from Arcadia 6 miles south of Quito, 9700 f., and male and female from Lake Mica, Antisana, 13500 f., all collected in April. It is also stated on a label that these birds only show themselves at these local- ities during the låter part of April and beginning of May. From the latter locality there is, however, also a yomig speci- men collected ^V?- This is apparently an exception, because concerning another young bird, no doubt of this species, from La Carolina "/^ there is a similar statement on the label: »found at small lakes in the interiör, a few come to La Caro- lina in April and May, now scarcely». Attagis chimhorazenis Sclater. — 3 males resp. ^/g, 1% and 2V„; 4 females resp. ^V^, '7io, Vn ^nd ^Vif, a less than halfgrown chick ^Vjo- AU these specimens are from Pichincha from an altitude between 14500 and 15000 feet below the snow-limit, where they live among the stones and sand thrown ont from the crater. Consul Söderström has never seen them below 14000 feet. They live thus in the alpine zone just like the Ptarmigans of the North. There appears also to be a cer- tain resemblance between both with regard to the somewhat irregular moult, although, of course, Attagis has no third white piumage. The feathers of the back display two different patterns, viz. one with the greater part of the feather mottled, and another with the feathers provided with a marginal and usually also a sub marginal band (in some cases even partly traces of a third). In the fresh feathers these markings are more or less strongly buff-coloured, but they fade gradually to whitish in the old feathers. The marginal band has often become completely worn off in the old feathers. That the buff markings fade to whitish may be concluded from the fact that feathers displaying markings of the latter colour always are more worn than those with buff ones. Now, all specimens 22 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. on hand have as well new feathers with buff markings as old, i. e. worn feathers with whitish markings. The specimen from Ang. has chiefly mottled feathers on the back and these are freshly moulted; some of them have not even grown out to their full size. The specimen from V^ has many mottled feathers on its back, but these are comparatively much worn, always more than the banded feathers, which also are present. On the same specimen new feathers are also growing out, and these are of the banded pattern. The specimen of the ^7^ has only a few strongly worn mottled feathers left. The majority of the feathers of this specimen displays the banded pattern, but even these are not of the same age, some being already more or less bleached with whitish markings and worn, ragged edges, while others are quite fresh with buff- coloured markings and entire edges. The specimen from June as well has old feathers mixed in among the new. From these facts it may be concluded that the moulting extends över a comparatively long period, that it is partial, and that at this locality the mottled feathers appear to belong to the IDlumage of the months Aug. to No v. The latter period may be the paii^ing season, although the same might be a little irregular as well. On the label of the female from ^y^^ Consul Söderström has written, that it had contained an egg, although this had been crushed by the Indian, who had killed the bird. But the young chick of this collection has been found ^y,^. The latter is partly in down, especially on the chest, neck, crissum and rump. The sides of the nape is also in down, coarsely mottled with blackish and greyish white. The feathered parts of the lower side is with regard to its colour rather similar to the same parts of the adult bird, but the pinkish cinnamon ground- colour is perhaps slightly paler. The upper back is black with påle buffy edgings and subapical bands to the feathers. The wing-coverts and the tertials are broadly margined with a shade of pinkish cinnamon, which is a little paler than the colour of the lower parts. In addition to these margins there is also an inframarginal band of the same colour on each feather. Chtjbb has used the name »latreillei » for the Attagis of Chimborazo, thus identifying it with the bird, which Lesson 1831 described under the name Attagis latreillii from a col- LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 23 lection received from Buenos Aires. As we ha ve not been able to convince ourselves about the identity of Lesson's type mth our specimens, we have preferred to use Sclater's name. Chubb has established a new subspecies Ä. gayi simonsi for birds from the Titicaca Basin, Peru. This is said to be mottled with grey instead of buff, and the marginal and sub- marginal lines on the feathers of the fore-neck paler etc. With- out discussing the validity of this subspecies we wish to draw attention to the above stated facts, viz. that mottled and banded feathers occur in the same bird, and that the colours of the feathers are subjected to fading from buff to whitish, as the feathers become older and more worn. Chubb has also said that his new race should be rather larger than the Ättagis of Ecuador. The length of wing of the Titicaca race is stated to be 189 mm. in the male, and 192 in the female, while Sclater's bird had this measurement 7,3 inch. or about 185 mm. This apparent difference in size is, however, according to our experience of rather little value. We base this opinion on the fact, that the specimens of the present collection have with only odc exception larger wing- measurements even than »simonsi)). The length of v^ing is in the females from Pichincha from 193 to 197 mm., and m the males resp. 186, 193 and 202 mm. Even if the last of these by mistake should have been wrongly sexed, their supe- liority is clear, but we consider this to be only individual variation. Concerning the habits of the Attagis of Pichincha Consul Söderström has communicated the foUowing. »These birds are found outside the crater in coveys of from 3 to 7. They fly very rapidly and feed on the seeds of a lupine named by the natives »fraglejon», and also on green leaves of plants. They nest among stones and sand. Eemale larger than male, 14 — 16 ounces. » Ptiloscelis resplendens Tschudi. — 2 males, 3 females, July_Aug., Chaupicruz, 5 miles north of Quito, 9300—9450 f. 1 male 7, Chilogalla 3 miles south of Quito, 1 male '7, slopes of Antisana, 11000 f. Oxyechus vociferus Lin. — 1 S 7i2 Grillo valley, at San Pedro river, 8500 f.; c^ & $ '72 La Carolina. These are evidently migrants. 24 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25, Numenius hudsonicus Lath. — A female from La Caro- lina "/lo 1910. »Occurs only during the rainy season, but ha& been seen there for 5 years. Common at Guayaquil river. » Totanus melanoleucus Gml. — 1 male, 2 females from La Carolina in Oct. Totanus flavipes Gml. — 3 specimens collected in Oct., 2 in Dec, and 1 in May at La Carolina. One from Tumbaco at San Pedro river, 7700 f. collected ^7,. These are all mi- grants found in the natural season for such birds, but it is more stränge to find in this coUection a female reported from Mindo (6000 f.) the 20th of June. Totanus solitarius Wilson. — 4 specimens from La Caro- lina Jan., Febr. and March. 1 c^ & 1 $ ^7^ from Chilco, 8an Pedro river. This bird is so well known that it has received a native name »Chirlillo». Actitis macularia Lin. — 1 $ ^Ys? 1 c^ "/e» 1 c^ j^^v. ^7^, 1 juv. 7ii, La Carolina; 2 males & 2 females ^^^^ along river San Pedro 8000 f.; 1 $ "/^ Machangara 8700 f.; 1 misexed ^Vii Mindo 5500 f . This series is of a considerable interest be- cause several of the birds are in the spotted, breedingplumage. This is f. i. the case with a female of ^7n, and the specimen of ^7^. These two may be assumed to have retained their summer-plumage beyond the usual time. The female of ^7^ has begun to moult into breeding plumage as it shows some few spöts, but the male of '76 is in quite full breeding plumage and it appears therefore rather probable, that it has been breeding at the locality, where it was collected, because there is no possibility that it should have been able to return south to that date after an unsuccessful breeding in the north, and still less after a successful one. It may thus be regarded as possible, although the actual nest has not been found, that this species in an analogous manner as the palearctic one has been stated to do in East-Africa, at least occasionally, breeds in the Andes of Ecuador. For the probability of such a hypothese may also speak the fact, that this collection con- tains a young bird collected as early as '7^, thus at a date, when a young bird of northern origin hardly could have had time to arrive there. '^l_ Bartramia longicauda Bechst. — 1 (^ ^0^3, Chaupicruz, LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 25 near La Carolina; 1 ? ^78 Carapungo above Zambiza 8C00 f. »Found feeding on the sandy plains of Carapungo far from water, generally found alone. » Tryngites subruficollis Vieill. — - 2 females "/,, plains of Carapungo 8 miles east of Quito, 8500 f. As this species is an Arctic breeder tliis date seems remarkably early. Heterojnjgia maculata Vieill. — 2 males and 1 female resp. ^7ioj ^7io ^^^ Vn ^^ Carolina. Heteropygia bairdi Coues. — 7 specimens from La Caro- lina collected in the months Oct., Nov., Jan., Febr. and March but also one from '/g, which is a rather remarkable date. 1 sp. 7io from Tumbaco, San Pedro river, 7800 f. Gallinago nobilis ScL. — 1 (^ 7io Tumbaco east of Quito, 8500 f.; 1 (^ ^7ii northern side of Guamani road to Papallacta 11000 f.; 1 c^ & 1 o 275. Pichincha 12000 f.; 2 ?? V, northern side of Cotopaxi 12000 f. Local name »Zumbador». Gallinago jamesoni Bp. — 6 specimens from Pichincha and its surroundings 11 — 12000 f. collected in the months Oct., Dec, Jan. and Febr. Eurypyga rnajor Hartl. — 2 specimens resp. 7i ^i^d ^7n Santo Domingo de los Colorados, 3000 f. »Found in marshy places along the river. When flushed among the reeds it flies up, but is löst sight of immediately. » Only in one of the specimens there is a single small chest- nut rufous spöt on the inner web of the first primary on the black between the two light bars. Psophia napensis Scl. & Salv. — 1 (^ & 1 ? -7io I^io Curaray 1000 f. Theristicus branichii Berlepsch & Stolzm. — 2 females from Jan., 3 males from Sept. and April, Lake Mica, Antisana and its surroundings, 13 — 14000 f. Local name »Banduro». »Found along the shores of Lake Mica, formerly very abundant, but now rather scarce. They build their nests on the cliffs of Antisana, 14—15000 f. Also found at Valley Vi- cioso, northeastern side of Cotopaxi. It breeds there among the rocks below the snow limit. It is fond of visit ing places where cattle is grazing.» (L. S.) Tantalus loculator Lin. & auct. — On the label of a young 26 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. male killed near La Carolina ^^/^ 1914 Consul Söderström has written: »None of these birds has been observed here during these last 45 years, only this one, which seemed »very tired». In a corresponding manner he has written on the label of a similar specimen from the same locality Vg 1915: »This year 7 specimens came to La Carolina, being a very rare bird here, all 7 were killed at once. When brought here only one remained in a fair state. » According to Brabourne & Chubb it has not been known from Eucador before. Ärdea cocoi Lin. — 1 ^^ 20^3, River Mindo 5000 f. Casmerodius {Herodias) egretta IFilson. — 1 sp. ^/g, La Carolina. In full nuptial plumage. Florida coerulea Lin. — 4 youngish birds from La Caro- lina collected in the months Nov., Dec. and March. Nycticorax tayazu-guira Vieill. — 2 maks & 2 females from La Carolina Jan., March and April. 2 males from Chilco, San Pedro river, 8500 f. Dec. and March. All these are birds in full plumage, but one of the males from La CaroHna is rather purpHsh violet on its back. One of the females and one of the males from Chilco are conspicuously more whitish below than the others, so that they form a transgression to N. nycticorax in this respect. A young female collected ^7^ is not yet in quite full plu- mage. 4 male and 2 female specimens in juvenile plumage col- lected in March, April, June, Aug. and Dec. at La Carolina. Na tive name »Guacava». Cancroma zeledoni Ridgw. — 2 specimens rather young, resp. July 1908 and Oct. 1909 from Rio Blanco below Mindo, 3000 f. »Very rare». This appears to be the most southern occurrence of this otherwise Central American species. Butorides striata Lin. — 1 S '7i, 1 3 'Va, 1 S 'Va, 1 6 'Vs, 1 c? 1 ? 'V4, 1 sp. "/s. 1 c^ "/e, 1 ? Vt; 1 ? 'Vt; 1 S Vii, La Caro- lina, 9400 f.; 2 c^c^ ^Vs, Jaquarcocha, north of Ilana, about 8000 f. Tigrisoma salmoni Scl. & Salv. — 1 ad. ^Ve» ^ $ Vi2j Gualea, 5000 f.; 1 ad. V^, 1 juv. "5, River Mindo, 5000—5500 f.; 1 c? ad. 20/^, Rio San Pedro, below Tumbaco, 7500 f.; 1 juv. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 27 10 %, Rio Guaillabamba, below Zambiza, 7500 f.; 1 ad. %, Pichin- cha, 11000 f. (»Caught alive, very tired and iinable to fly.» L. S.) This series representing different stages of development proves, that several cliaracteristics such as the barred tail, the barred axillaries and lower wing co^^erts, the white notches on the primaries and alula etc. in reality are juvenile features, which are retained in a various degree even in adult birds. As, however, just these same features are said to be charac- teristie to T. fasciatum, the question arises, whether these two really are distintc, or not. Dendrocycna discolor ScL. & Salv. — 1 c^, 2 $5 ad. & 1 ö^ juv. from La Carolina, the former shot in Jan. the latter ^"/e- The young bird differs from the adult in having no black on the abdomen, which is greyish with narrow wMte crossbars. Dajila spinicauda Vieill. — ^ 1 c^ Vs' La Carolina; 1 (^ juv. & 1 $ ad. ^Vg, Lake Mica, Antisana 13500 f.; 1 (^ "Vjq, Pedregal, northern side of Cotopaxi, 11000 f. (plumage worn). Brabourne & Chubb have not recorded this species further north than South Peru. Nettium andium Scl. & Salv. — 1 $ ^/jq (unsexed 7ii) Pedregal, northern side of Cotopaxi 11000 f.; 1 c^ & 1 ? ^^e- 1 ? Vii Lake Mica, Antisana 13500 f. Querqicedula discors Lin. — 3 ad. males in full j)lumage 'Vs' ^4 ^^^^ ^74' ^ males in eclipse plumage -7io' Vn ^^^^ ^72 (juv.); 4 ad. females Otc, Jan. and March, one of the last in new plumage the others rather worn. 6 young females Oct., No v.. Febr. and March. All specimens from La Carolina. Querquedula cyanoptera Vieill. — 3 males in full plumage (April, May, June) and one female (April) all from La Caro- lina. Nyroca nationi Sclater & Sal vin. — 2 males '^2 1915, La Carolina. This interesting duck appears to be new to the fauna of Ecuador. Nyroca affinis Eyton. — An immature male from La Ca- rolina, ^-/s- Erismatura aequatorialis Sal v ad. — A female and a young chick, mostly in down, collected 7a 1911 on the northeastern 28 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. NIO 25. side of Cotopaxi at an altitude of nearly 14000 feet are referred to this species mostly for geographical reasons, as Salvadori's diagnose is very short and unsatisfactory. The length of wing of the adult female is 143 mm. The chick is greyish brown above, whitish on the throat and the belly, more brownish across the chest. The feathers which have developed on the sides and on the back are rather long, regnlarily banded with brown and sandy buffish. The longest tail-feathers have the comparatively immense length of 53 mm. thus nearly as long as those of the mother. Nomonyx dominica Lin. — An adult and a young male shot ^72 i^ La Carolina. Merganetta colombiana Des Murs. — 2 males and 2 females from Rio San Pedro near Tumbaco 8000 f., June and July; a young bird partly in down from nearly the same place ^7i2- A young male from the same river near Cumbaya, 8000 f., ^J^, is nearly in full plumage, but has still a couple of downy pat- ches on the sides of the belly. A male from Rio Pita above Chillo 9000 f. ^7? is moulting the tail, but otherwise in adult plumage. A young male from the same locality somewhat higher 9500 f. ^7i2 tias a plumage corresponding to the one described in Cat. Birds B. M. (XXVII p. 463.), but the edges of the feathers of the back are better termed olive grey than »olive-brown », and their colour has no likeness with the same of these parts in the adult bird. A young female from Rio San Pedro near Amaguna 8500 f. ^73 i^ similar on the back to the young male, but with the edges of the feathers rather light grey. The lower parts are already chiefly fulvous, but there are some few of the barred flank- feathers and several of the white feathers of the low^er parts left from the juvenile plumage. It is also moulting and getting new tail-feathers. Finally is to be mentioned an adult female collected at Guail- labamba river ^^/q, at an altitude of only 1000 f. Consul Söderström says, that these birds are found in almost all the rapid streams in the interiör of Ecuador, but that the females are seldom seen. The records above prove their distribution from an alti- tude of 9400 to only 1000 f. The propagation seems to take place towards the end of the year, and the young birds appear LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 29 to be similar in the first plumage, to judge from the young moulting female. Carbo vigua Vieill. — 1 0 Vo Lake Jaguarcocha near Ibana, about 8000 f. Local name »Cuervo». »Also found sometimes at Rio San Pedro, Chillo, and the rivers near Santo Domingo de los Colorados, but seldom more t han one bird at one place. » They are thiis only wandering birds. Plotus anhinga Lin. — A specimen caught alive at La Carolina ^Vs 1900, the only one ever seen there. 1 c^ ^7ii 1^19 from Rio Curaray, 2000 f . The Anhingas are common at river Napo and other rivers of the eastern low land. Vultur gryphus Lin. — • 1 c^ ^Vs Pichincha, 1000 f.; 1 speimen near Zambiza, 8000 f. Coragyps atratus foetens Wied. — \ ^ ^76 near Machangara river 8800 f., 1 ad. ^Vi, outside Quito 9300 f.; 4 pnll. in down, Quebrada near Cumbaya 8000 f. collected resp. "/g, ^^/e ^^^ ^77- Consul Söderström remarks about this species: »only a few near Quito, rather shy». Cathartes perniger Sharpe. — 1 specimen from Cum- baya, 8000 f.; collected ^^ g agrees with Sharpe's descrip- tion. The general colour is black with a purplish blue gloss. The shafts of the tailfeathers and quills brown above white below, but there is no shade of ashy on the median wing-coverts as in C. a. faldandicus. Length of wing 480 mm. »Found at sandy places near Cumbaya and Tumbaco, feeds on snakes etc, a most graceful flyer, sails along without one flapping of the wings. » (L. S.) This species is not men - tioned for Ecuador by Brabourne & Chubb. Polyhorus cherhvay Jaquin. — 1 $ 78' Carapungo, north- east of Quito, 8500 f. Local name »Curuquingue ». Ibycter americanus Bodd. — 1 sp. '76? near village of Napo; 1 $ Vs T^osid to Gualea; 1 sp. ^7u> Alonguinche south of Mojanda 9000 f. This species thus occurs as well on the eastern as on the western side of the Andes and on the high plateau. Ibycter carunculatus Des ÄIurs. — 1 ? 76' 1 c^ "/? Chau- picruz, north of La Carolina, 9600 f.; 1 o ^74' western side of Antisana, 11000 f.; 1 $ '7^ eastern side of Corazon, 11000 f.; 30 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. N:0 25. 1 (^ '74J Tablon, road to Papallacta 11500 f. All these are fully adult birds, but in addition to them there is also a very interesting series of young birds in the brownish plumage to be described below. These are from the following localities: 1 juv. ^^s' eastern side of Corazon; 1 $ juv. ^"/tj i^ear Machache 10000 f.; 1 c^ 1 $ juv. ^7? i^ear Nono northwestern Pichincha; 1 juv. Va 1916 Pichincha above Lloa, 11000 f.; 1 (^ 1 $ ^4 1920 near Nono north of Pichincha 1000 f. On the label of these specimens coUected 1916 Consul Söderström has written: »This species used to be very com- mon on the plains of Machache, whereever there was cattle. Sometimes 40 or 50 would be seen in one field. » On the label of the 2 young specimens collected 1920 he writes further: »This species used to be very common, but of late the Indians seem to kill and eat them, and consequently they are getting very scarce.» A not yet fledged young bird is on the back rather dark, about »Prouts brown» (Ridgway), with narrow black shaft- stripes and somewhat paler tips to the feathers. Head and neck paler, about »sayal-brown ». Lower back overlaid with the buffish tips of the feathers, grading into the sandy buf- fish uper tail-coverts, which are provided with irregular dusky bars and markings. Upper wing-coverts somewhat darker than the back and inclining to »bister». The greater coverts and the scapulars like the quills with buffish white tips. On the primary coverts this light colour is much more extended as well on the outer web as especially on the inner web along the shaft. Primaries black, secondaries more brownish with black shafts. Lower side of primaries with a broad glossy cinnamon band on the inner web along the shaft. Breast »snuff -brown » (Ridgway) with black shafts; chest somewhat paler, belly with buffish tips, crissum and lower tail-coverts buffish white. Inner wing-coverts like the breast. Central tail-feathers brown with a buffish white subapical spöt, on the others the light markings increase more and more, especi- ally on the inner web; all are tipped with buffish white. When the young birds get somewhat older, the brown colour of head and neck fades. The light tips of the scapulars, greater coverts and quills become almost white. The lower side is much paler brown, about »sayal-brown», with paler central streaks. Basal half of the primaries buffish white on LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 31 both webs, above and below. The secondaries have only a little white basally, chiefly on the inner web. The påle colour of the tail-feathers is less buffish, more dusky or dirty whit- ish, and occupies on the outer quills the whole, or almost the whole of the inner web, so t hat the traces of a banded pat- tern disappears, biit on the outer web there is a row of dark more or less confluent dark sfots. The oldest of our young birds has already got a number of black or black-spotted feathers on the upper side among the brown ones. The feathers of the head and the upper neck have now, unlike those of the younger birds, become pointed and lanceolate as in the adult birds. Some of these pointed feathers of the upper neck are black wdth light centres, but black shafts. The upper tail-coverts are creamy white and, very unlike those of the younger bird, provided with very regular, rather narrow cross-bars measuring on the longest cov- erts only about a fourth of the white interspaces. The feathers of the lower neck are also pointed as in the old bird. The whole of the lower side is rather påle brown, some feathers with blackish margins, and all with apical and central white spöts. The shafts are black, except at the tip. Inner wing- coverts broadly tipped and spotted with buffish white. Lower tail-coverts white with a few dusky bars. Central tail-feathers dark brown with somewhat bronzy gloss. On the outer quills a faint buffy colour appears on the inner and partly on the outer web, but it does not extend to the apical fourth of the feather. All tail-feathers tipped with white, on the outer also a subapical spöt and remains of a subapical band may be seen. A comparison of the pattern of the plumage of the young I by eter carunculatus on one side with the plumage of the adult, and on the other with the respective plumages of other repre- sentatives of Polyborinae reveals that the plumage of the young I by eter carunculatus exhibits several generalised features, which disappear in the fully adult bird, but which are more or less retained in other members of this subfamily. As such a feature may in the first rank be counted the transversely banded tail, a common pattern among the birds of prey, which no doubt is a primitive character. As has been stat ed above traces of such a banded pattern are to be seen in the young /. carunculatus and can be foUowed for some time during the 32 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. development, but become with increasing age more and more obsolete and cease finally completely for the pattern of the adiilt. In a similar way the tail-coverts of the young birds have a banded pattern, but those of the adult are pure white. The general pattern of Milvago chimango agrees on the Avhole with that of the young /. carunculatus. On the tail- feathers the banded pattern is retained, although to a certain extent specialised. In a similar way the small upper tail- coverts are transversely banded. It seems probable that M. chimango in this respect has retained characters, which, be- cause they appear in the juvenile stages of a species, which in adult plumage is so greatly different as /. carunculatus, must have been characteiistic to the primitive Polyborinae. In the genus Polyborus itself the pattern of the plumage has reached rather far in specialisation, but nevertheless the pat- tern of the tail is still rather primitive. With the exception of the broad black apical band the tail is light with dark cross- bars, as also is the case with the upper tail-coverts of P. cheri- ivay. We are inclined to consider that among the Polyborinae mentioned Milvago is with regard to the pattern of the plumage the most gener alised, while Polyborus and I by eter represent more advanced stages. Among the latter there are in the pattern of the adult more primitive features retained in Polyborus t han in I by eter. Salvadori & Festa have (Boll. Mus. ZooL, Torino 1900) made some short remarks about the plumage of the young birds of this species, which, however, seemed to deserve to be made more complete by our description above. Circus cinereus Vieill. — Adult males: ^76' Pichincha above Lloa, 11000 f.; ^^^ & ^'U, M:t Corazon, 12000 f.; ^'U, northern slopes of Iliniza, 10000 f. Adult females: 7io ^ ^7i25 Pichincha, 11000—11500 f.; ^V^ & «7e, Iliniza 11000 f.; ^7^, Romerillos E. of Iliniza same altitude; 74 ^ "/s^ Corazon, 11000 f.; 7, north of Cotopaxi, 12000 f. A young male in moult to adult plumage, ^7i25 Romerillos. A female in tran- sition-plumage ^74' Zambiza, 8000 f.; young males ^72 ^ ^°U the same locality 7500 — 8500 f.; young females ^j^, east of Iliniza, 11000 f.; Vjq. Pichincha 12000 f.; 7^, Corazon, '73, Mindo, 5000 f. & one 79 ^^ certain locality. This beautiful series displays in an interesting manner LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 33 the different plumages in all ages of this very Hawk-like Harrier. It appears to occur chiefly at rather high altitudes. Micrastur melanoleucus Vieill. — A young male from below Gualea, altitude 3000, f., coUected 7io l^l'^ agrees com- pletely with Gurney's description (The Ibis, 1879, p. 173) of Micrastiir amaurus, which has been considered to be a melanistic phase of tliis species. Another unsexed specimen collected 7i2 ^^ Nanegal 5000 f. is entirely different. It represents a somewhat older stage than the one described as young in Cat. Birds. It is black above, white beneath. The »tawny rufous» bars of the back and the wing-coverts have disappeared, and the coUar is 2)ure white, spotted with blackish. The wings are in moult, the older quills display the crossbars of the juvenile plumage on both webs, but the new quills (secondaries) are black with incomplete white bars on the inner web. The long upper tail-coverts are black with a few white spöts and white tip, the shorter ones are unspotted. There is no »rufous wash» on the breast the colour of these parts being pure white with broad black er oss-bars and blackish shafts. On the flanks these bars get reduced to longitudinal spöts near the shafts. The same is the case with the under tail-coverts. The sides of the face and the upper ear-coverts are white, thinly over- laid with blackish. In other respects this specimen agrees with the young one described in Cat. Birds B. M., which latter no doubt represents the next previous plumage. We cannot pass further without remarking about the very striking resemblance which this specimen offers with Sclater's plate of his Äccipiter collaris (The Ibis, 1860, Pl. 6) with regard to the general colour-pattern, and also the heaviness of the bill. The structure of the tarsi and toes as well as the very long tail (257 mm.) of our specimen etc. prove, how- ever, that it really is a typical Micrastur, Climacocercus guerilla interstes Bångs. — Two males from Gualea, resp. 7i & ^^U i^^^- ^^^^ ^•) have the dark bars well developed, even on the lower tail-coverts and may for this reason be considered as typical members of this race. A young male is collected near the same place "/jg, and another in transitory plumage 7ij while a third young male is collec- ted at Verdecocha, western side of Pichincha, 10000 f., -/i- Arkiv för zoologi. Band 14. N:o 25. 3 34 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. It appears most probable that all these belong to the same species as the measurements are nearly alike, viz. 163 & 165 resp. in the old, and 165, 159 and 163 mm. resp. in the yomig. The youngest one from Verdecocha agrees with regard to colour and pattern most closely with the description of the young bird of the main species, as set forth in Cat. Birds B. M. I, p. 79. The only exception is, that there are some faint transverse bars on the lower tail-coverts. The next one in age is rather similar, but somewhat paler underneath, and with the light bars of the upjier side still more obsolete. The oldest of the young birds (7i) does not show any bars at all on the back, w^hich, however, still is brownish black (not slate). The lower side is very little buffish almost creamy white with only few dark and incomplete cross-bars to the feathers of the breast, flanks and belly, while the thighs and crissum including the lower tail-coverts are unspotted. But some new feathers appearing on the breast show the heavily barred pattern of the adult. The same is also the case with a few feathers on the outer side of the thigh. Parabuteo unicinctus unicinctus Tem. — 1 c^ ad. ^7io> Caraburo, front öf Zambiza, 7500 f.; 1 $ -/s? above Tumbaco, 10000 f. 1 S ad. 175, near Zambiza 8500 i.\ I S juv. ^'j^, Cum- baya, 6 miles east of Quito, same altitude; 1 (^ juv. ^74' Pichin- cha, 11000 f. Accipiter ventralis ventralis Sclater. — 1 »c^», ^73» 1 unsexed, Vd 1 ? ^7iij ^ 3^^- Ve? Piganta, near Mojanda, 8500 f.; 1 $ juv., ^7?' ^^^^ Carapungo, 8500 f. The young birds of this series show very plainly the gradual development of the pattern, which consists therein, that the from the beginning very pronounced brown harring of the lower side gradually becomes more and more obsolete at the same time as the rufous shade spreads and increases in intensity. At the same time as the from the beginning few and obsolete dusky spöts on the white lower tail-coverts develop into regular bars of a mixed rufous and dusky. The size of all these five specimens is remarkably alike, as the length of wing of four of them only varies between 197 and 200 mm., and that of the fifth (the one from Carapungo) is 191 mm. Accipiter ventralis »nigroplumbeus » Lawr. — 1 c^ ad. Vg? LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 35 1 S 7i2, 1 »9» ^7„ Pichincha, 10000—11500 f.; 1 unsexed 7io5 western side of Mojanda, 9000 f.; 1 (^ rather young, near Gualea, 5000 f.; 1 (^ juv. ^^1^, Carapungo north-northeast of Quito, 8500 f. The first mentioned of this very instructive series is con- siderably darker on the lower side than the type as described by Lawrence, because it is entirel}^ dark plumbeous all över even on the belly, with the exception of some few obsciirely rufous, scattered feathers and some others tipped with a similar shade. The following four agree with the original description, although the shade of rufous or cinnamon of the belly is more or less saturated. The young bird is very similar to the young A. v. ventralis as well with regard to pattern as colour, and indeed we are thouroughly convinced that tliis series only represents dark males of the same. The length of wing of the youngest specimen above is 165 mm., the same measurement of four of the others is from 170 to 175 mm., but in the last it amounts to as much as 189 mm. With the exception of the last one this dimension thus agrees with the corresponding one recorded for A. v. ventralis. Considering the amount of variation in size of t en found among Sparrowhawks w^e do not think that the some- Avhat greater size of one of the specimens prohibits our identi- fication. It may also be observed that in all cases in which the sex is knoTVTi, with one exception in either series, possibly due to some mistake, all specimens of the former series have been stated to be females, and in the latter to be males. As may be seen from the localities recorded both the larger and the smaller specimens have been collected in exactly or nearly the same places, and it is hardly possible to believe in the occurrence of two different, but at the same time so similar »races» in the same district. Accipiter erythrocnemis Gray. — 1 $ ^Vs» Pomasqui 12 miles north of Quito, 8500 f.; 1: c^, ^*I^q, above Nono 11000 f.; 1 S ^Vs» western side of Mojanda, 10000 f.; 1 juv. unsexed "/s, Niebli, west of San Antonio. These specimens, young as well as adult, agree completely with the descriptions in the litterature, and there can be no mistake whatever as to the identity. The length of the wing is 173 mm. in the male, and 190 mm. in the female. These 36 ARKIV PÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. dimensions are very similar to the corresponding ones for A. ventralis. There is also no doubt, t hat t hese two races really are nearly related. A. erythrocnemis is recorded from Brazil and Bolivia, but it is uncertain, whether it is an eastern race or not. Its occiirrence in Ecuador in practically the same district as A. ventralis is of interest and arouses easily the suspicion that it perhaps only is a light phase of this species just as »nigroplumbeus » represents a dark phase of the males of the same. For such a supposition speaks the fact that both have about the same dimensions, rufous thighs (except in the darkest specimens of »nigroplumbeus») etc. Accipiter bicolor schistochlamys Hellmayr. — 1 (^ 7io' Alonguinche south of Mojanda, 9000 f.; 1: (^ 7n' ^^^^ Gualea, 5000 f. The latter has a very interesting transitory plumage with partly dark brown rufous -tipped, partly slate-coloured feathers, Accipiter pileatus Temm. — I ^ juv. ^Y?? road to Gualea, 6000 f. It is with a certain hesitation that we have named this bird as above, but in accordance with the literature, there is no other possibility as the under side of the specimen is buffy white, not »rich fawn colour». Geranoaetus melanoleucus Vieill. — \ ^ -"/g? 1 ? Ve? La Carolina; 1 c^ juv. & 1 ? juv. ^V^, 1 ? V^i, 1 S ad. "/g, Pichincha 11000—12000 f.; 2 $? juv. 7ii, Tucubamba, 6 miles south of Quito, 9500 f.; \ ^ juv. ^V^, Chaupicruz, 9400 f.; 1 c^ ad. ^Vg, M:t Corazon, 11000 f.; 1 juv. 7?? San Bartolo, 3 miles south of Quito, 9400 f.; 1 sp. unsexed ^^U above Cotocallo, 10000 f. Consul Söderström has written on the label of a specimen collected 1909, that this species formerly was very common around Quito, but that it already then had become rare. Buteo erythronotus peruviensis Swann. — I ^ ^Vs» 1 ? ^/lo, 1 semiad. ^711, Pichincha, 11—12000 f.; 1 (c^) $ semiad. Vs, M:t Atacazo, south of Quito, 11000 f.; 1 c^? juv. 7ii above Pomasqui 9000 f.; 1 young bird with the wings not yet fully developed 7^, Western Mojanda, 9000 f. The length of wing of the fullgrown birds in same order as they are recorded above: 357, 369, 378, 402 mm. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 37 This species is thus smaller than B. hypospodius (ef. below), and it is of great interest to note the oecurrenee in the same country of at least three different Buzzards forming an almost continuous series in size from B. poecilochrous to B. erythro- notus and at the same time with a certain resemblance in colour as well. When compared with typical specimens of B. erythronotus from Argentina the adult males of this race in the present coUection certainly prove to be much darker and may be termed blackish slate. The first plumage of the not fully fledged young bird is dark brown above, streaked with rufous on the sides of the head; somewhat margined and notched with rufous buff on the upper back; scapulars tipped and on the concealed parts of the inner web barred with rufous buff; upper wing-coverts more barred, tipped and notched with the same colour. Pri- maries blackish with more or less buff on the inner web, the inner ones also slightly tipped with buffish. Secondaries partly grey on the inner w^eb and barred with dark brown. Upper as well as lower tail-coverts buffish white, unspotted, but a few ha ve a quite narrow and short black shaft-streak. Tail-feathers rather broadly tipped with buffish white, other- wise uniformly black above, greyish with numerous dark cross-bars below. Lower side buff with broad black stripes, proximally beginning with a narrow black shaftstreak. Thighs påle buffish with dark rufous brown cross-bars. This first plumage thus differs from the description of a young bird of this species in Cat. Birds Brit. Mus. I. Buteo hypospodius Gurney. — To this species belongs a beautiful and quite typical male in full plumage, collected ^72 1916, Pichincha above Lloa, 11500 f.: Length of Aving 421 mm. First, second. tliird and fourth primaries rather deeply notched; third, fourth and fifth primaries of equal length. General colour (bluish) slate, just as Swann states in his last edition of »A Synopsis of the Accipitres». To the same species we also count three younger birds, which are similar with regard to the subequal length^ of third, fourth and fifth primaries (the fourth being only slightly ^ Gurney does not mention anything about the length of the fifth primary in the description of this species, he only says that the third and. fourth are subequal. 38 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BARD 14. N:0 25. longer t han those on either side), but the fourth is only some- what sinuate on the inner, not really notched. Tliese are labeled as follows: 1 $ '7^ 1918, Pichincha 12000 f.; 1. sp. unsexed, ^^ 1907, 1 ^ ^^^^ 1908, Antisana 11500 f. With regard to the colour of the plumage these are rather similar inter se, dark brown with rufous or buff margins to the feathers of the upper side. The wing-quills are more or less grey, partly white on the inner web, with black bars, and with the tips of the outer primaries black. The tail- feathers are grey, partly white on the inner web, with 15 to 20 dark bars, the subapical of which is somewhat broader than the others, but not more than 1 cm. and usually less, thus very different from the very broad black subapical band of the adult. The lower side is dark brown, a very dark shade of »warm sepia», with light markings. In the female from Pichincha the latter are constituted by broad rufous margins to the feathers of the breast, by buffish margins and bars on the feathers of the abdomen and the lower tail-coverts. The two other specimens have very little rufous markings on the breast, and the feathers of the abdomen are only slightly tipped with buffish and provided with some light spöts, chiefly on the concealed parts, but the tail-coverts are barred as in the female. On the whole they are, however, much darker below than the latter. The length of the wing is in the un- sexed specimen 442, in the others about 425 mm. Stränge to say there are still two specimens of Buteo, which bear a certain resemblance to those just described, but which cannot without very much hesitation be identified with B. hypospodius for several reasons. Firstly they are con- siderably smaller and, secondly the order of size of the primaries is different. The third and fourth primaries are subequal in length, but the fifth is not less than 18 to 25 mm. shorter than the two next outer ones. The value of such a characteristic is difficult to dispute. The equal size of third, fourth and fifth primaries is, as we have seen, characteristic for Buteo hypospodius, while B. erythronotus has the fifth decidedly shorter than the two next outer ones, just as is the case with these specimens. With regard to the length of the wing these specimens fall within the limits of variation for B. erythronotus as well. The colour-pattern is, however, entirely and strikingly different, because there is not the slightest trace of rufous LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 39 or even buff, nor of any slate. Although there is a certain lesemblance between these two specimens on one side and with as well B. erythronotus as B. hypospodius on the other, it is very difficult to consider them as being (melanistic) varieties of either. One of them is a male collected ^/^ 1916 on the southern fiide of Pichincha at an altitude of 11000 f., the other is imsexed, but presumably a female from Mojanda collected ^V^ 1907 at an altitude of 10000 f. Both are extremely dark and they do not appear to agree with the description of any known form. The first specimen viz. the male is uniformly warm sepia above, still darker below almost black. Concealed bases of the feathers of the neck white. Primaries black, the inner web with påle cross-bars, which distally are obsolete but proximally become more pronounced and white, mottled with brown. On the inner primaries the påle bars are to be seen on the outer web as well, but only faintly. The pattern of the secondaries is similar to t hat of the inner primaries. Lower side of wing greyish white; the inner web of the outer primaries somewhat mottled with darker; the inner primaries and the secondaries more regularly barred; the tips of the outer primaries blackish with påle spöts or bars on the inner web. The upper tail-coverts with concealed longitudinally oval, buffy white spöts arranged in pairs on the middle ones, tending to form cross-bars on the outer ones. Tail-feathers brownish grey with 12 to U blackish cross-bars and an obsolete subterminal broader spöt or bar. On the inner web of the outer tail-feathers the påle interspaces are more or less mottled with white. The under wing-coverts chiefly black, but the longer ones with oval white spöts in pairs, or cross-bands. On some few of the axillaries as well these oval white spöts are to be seen. The other specimen (presumably younger) is similar in its general aspect, but the white of the neck is more visible. Middle upper wing-coverts with oval greyish white spöts. Upper scapulars with similar oval spöts, the longer ones with whitish cross-bars. Upper tail-coverts similar to those of the former specimen, but the creamy oval spöts, resp. the white bars more developed. Throat, fore-neck and chest uniformly dark sepia, almost black, breast and belly including lower 40 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. tail-coverts similar with regard to the ground colour, but showing in a striking manner the characteristic pattern with the white oval spöts arranged in pairs. Axillaries and under wing-coverts have the same pattern as well. The three outer primaries are notched on the inner web, and in the more spotted of the two specimens the same may be said about the fourth as well, but in the darker specimen the fourth is only sinuate. Length of wing in the male 373 mm. in the unsexed spe- cimen 397 mm. (when adpressed). Culmen from cere 21,5 and 24 mm. resp. Buteo poecilochrous Gurney. — 1 »c^» ^^^^ & 1 $ ^7^, both adult and collected on Pichincha at an altitude of 12 and 14 thousand feet agree completely with Gurney 's description although the former is a little less barred. 1 (^ from nearly the same locality, collected ^7i is similar to the former on the upper side but pure white below, only with some faint traces of dusky undulations, which hardly are discernible even at a short distance. We think it worth mentioning that the red of the interscapular region is just as well developed in this male as in the female, because this does not appear to be known, and this species differs by this from B, erythronotus which it otherwise resembles in pattern. In addition to these old birds there is a number of young birds which we refer to this species viz.: 1 (^ juv. ^7^, Pichincha 12000 f.; 1 $ juv. ^Va, 1 S juv. ^7^^, Chaupicruz, 9400 f.; 1 c^ juv. Vio, Chilogallo, 9800 f.; 1 c^ juv. 27^ near Cotocallo, 9400 f.; 1 ^ juv. Tumbaco, 8000 f. The length of the wing of these specimens is resp. in the same order as quoted above: the old birds: 455, 455, 465; the young birds: 450, 480, 462, 495, 485, 470 mm. Buteo swainsoni Bp. — 1 ? ^^j^ 1916, Zambiza, 6 miles north of Quito, 7500 f. altitude. Buteo platypterus Vieill. — 1 (^ ad. ^y,^, Pichincha 12 — 13000 f.; 1 c^ \'^, 1 S '7i2, Quito 9600 L; I ^ ad. 73 road to Mindo, 9000 f.; 2 c^ juv. 73 below Mindo 5000 f.; 1 (^ juv. ^^/^^, 1 ? ad. 17^, 1 ? ad. le? juv., 1 ? juv. '^^ 1 $ ad. ^7, at Gualea 5—6000 f.; 1 unsexed ^/„ 1 c^ juv. ^'j^^, Zambiza, 7 miles north-east of Quito 7500—8500 f.; 1 ? juv. 73, Alon- guinche south-east of Mojanda 9000 f.; 1 ? juv. ^y^, northern LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 41 slopes of Sincholagua 13500 f.; 1 (^ juv. Vg, Pomasqui, 12 miles north of Quito, 8500 i.; I ^ juv. "/jg, near Rio Guailla- bamba, 7000 f. Consul SÖDERSTRÖM remarks, that this Buzzard generally is found in the woods on the western side at Mindo, Nanegal, Gualea, etc. but sometimes also near Quito. It is rather interesting to find, that some of these Buzzards remain in Ecuador even during the northern summer, which is proved by the presence of a young female the 16th of June, and still more remarkable, by an old female collected the lOth of July. Rupornis leucorrhoa QuoY & Gaimard. — 1 (^ ^/„ 1 unsexed ^/g, 1 ? ^7,, 1 $ 'U, 1 $ 'Ve. Alonguinche, southern side of Mojanda, 7—9000 f.; 1 c^ 'Vs, Maspa, below Papallacta, 6 — 7000 f.; 1 c^ Vs Piganta, western side of Mojanda, 8600 f. A semiadult female collected ^7? on the southern slopes of Mojanda at an altitude of 9000 f. is already black above only with some narrow tips of dull rufous to the feathers, but the nape and hind-neck are somewhat streaked with buffish, and the concealed parts of the feathers of this region are largely buffish or white. The long upper tail-coverts creamy white, partly with concealed blackish central streaks. The lower side buff with broad blackish central streaks, which are domi- nating on the lower breast. Under tail-coverts creamy white. Tail black with two ashy brown bars above, the proximal of which is partly white on the inner web of the lateral tail- feathers. On the lower side of the quills these bars appear white, and in addition to them there are two more whitish bars, more or less pronounced and formed by white spöts and mott- lings on the inner webs of the tail-feathers except the middle ones. Thighs mottled with rufous, buffish and dusky producing an irregularly barred appearance. Wings similar to those of the adult. This plumage thus represents an interesting inter- mediate stage. R. leucorrhoa does not appear to have been recorded from Ecuador before. Leucopternis princeps Sclater. — 1 c^ Vioj 1 ? 7io> ^^^^^ Gualea, 5000 f. Length of wing in male 341, in female 351 mm.; length of 42 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. culmen from cere resp. 30 and 30,5 mm., the same from the feathers resp. 39,3 and 41,5 mm. Spizaetus ornatus Daudin. — 1 c^ juv. Ys' near Gualea, 5000 f. Elanoides forjicatus Lin. — \ S ^lio, 1 c? ^Vg' near Gualea, 3 — 4000 f.; 1 unsexed ^7ii' ^-^^ Domingo de los Colorados, 3000 f. Concerning this species and its habits Consul Söder- ström has made the following Communications: »It arrives generally at the end of Sept. or beginning of Oct., very common in the woods along the rivers in Nov.-March. It is difficult to shoot, because it flies very high. It feeds on lizards and insects which it catches from the branches of the trees when in full flight. » Chondrohierax (= Regerhinus) uncinatus Temm. — \ S ^Vio, 1 ? «7,, near Gualea, 5—6000 f. Ictinia pkimbea Gmel. — 1 (^ ^Ve» ^^^^.r Mindo, 5000 f. Harpagus bidentatus Lath. — 1. juv. "/g, near Niebli, northwestern side of Pichincha, 7500 f.; 1 c^ a,d. ^7?' 1 <^ ^^• Vs, road to Gualea, 6000 f.; 1 c^ 'U, 1 $ '73, near Gualea, 5000 f. The adult specimens represent all stages from the one with the lower parts chestnut to such with hardly any rufous tint below. Falco peregrinus anatum Bp. — I ^ & 1 $ Vic ^ ? j^^- 7io, Pichincha, 10—12000 f.; 1 c^ juv. "7^, 1 (^ juv. ^^I„ Po- masqui 12 miles north of Quito, 8500 — 9000 f.; 1 (^ juv. Vg, Chaupicruz, 9400 f . From the above is apparent, that at least young birds of this species sometimes remain in Ecuador as late as in May and June. Falco rufigularis Daudin. — 1 (^ ^7?' ^ unsexed 74, Mindo. Falco fusco-caerulescens Vieill. — I <^ ^73? 1 S '^li^ 1 c^ ^7„ 1 S ''I,, 1 ? 72, 1 ? '7io, Carapungo, 8500 f.; 2^^ 7„ 1 ^ Vii, Chaupicruz, 9500 f.; 1 ? -75, 1 ^ '7^, Zambiza, 7500— 8000 f. Falco columbarius Lin. — 1 c^ 7io' 2 ?? ^7io» Carapungo; 1 ^ % 1 S ''Is, 1 ? '7n, Chaupicruz; 1 ^ ^/„ 1 S ''I,, 1 3 'Vs^ Zambiza; 1 ? 7^, 1 <^ "/a, 1 c? -7^, Pomasqui, 8500 f.; 1 c^ 7n Quito. It is of interest to state the presence of this species in LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 43 Ecuador at such times of t lie year as the lOth of May and the lOth of August. Cerchneis cinnamomina equatorialis Mearns. — Adult males: 1 sp. ^7o, Pichincha, 10500 f.; 1 sp. 'V,, La Carolina; 1 sp. Vs' 1 sp. 7ii, Cumbaya, 6 miles east of Quito, 8000 f.; 1 sp. Vs, Tumbaco, 9 miles east of Quito, 7500 f.; 1 sp. 'V3, 1 sp. '7-, Pomasqui; 1 sp. 'U, Chaupicruz; 1 sp. 'V3, Guapulo, 8900 f. Females: 1 sp. "/s, 1 sp. 7^, outside Quito, 9400 f.; 1 sp. -79, above Quito, 10000 f. Immature males: 1 sp. '7e, Cumbaya; 1 sp. -^/v, Pomasqui. Local name: »Quilico» or »Guilico ». Consul Söderström writes, that this Kestrel is mostly found in the Agave-hedges from Quito and downwards to an altitude of 6000 feet. Around Quito it is found in most places. It feeds on lizards and sometimes on small birds, and it is able to devouring its prey while balancing itself in the air. It is very easily tamed. The length of wing of the males is from 185 to 193 mm. As these specimens are all of them nearly from the same locality, it is not probable that there is any racial difference expressed by this variation in size, in fact small and large specimens are partly from exactly the same place. The larger ones have, however, as a rule fewer spöts and may be more mature birds. The red colour of the back varies somewhat in intensity, but the cinnamon-rufous of the lower side still more. This is at least partly independent of age as one of the lightest is at the same time one of the least spotted. Only one of these specimens shows two rufous feathers on the hinder part of the crown, in the immature males there are more rufous feathers and one of them has a real patch of this colour. Old females are also without rufous on these parts, but in the younger ones some feathers are streaked with rufous. Bubo nigrescens Berl. — 1 ^ ''U^, 1 ? '79' Cumbaya, 6 miles east of Quito, 8000 f.; 1 c^ '73. 1 c^ '7i2. Quebrada, Tumbaco, 7500 f . All these specimens are more or less spotted on top of the head. Asio stygius Wagler. — I ^ ^^U above Cotocallo, north- eastern side of Pichincha 10000 f.; 1 c? ^'U, Atahualpa, western side of Mojanda, 8500 f.; 1 c^ 'Vn, western side of Mojanda, 9000 f. 44 ARKIV FÖR ZOOLOGI, BAND 14. N:0 25. Asio flammeus Pontop. — 1 (^ ^/^, Piganta, western side of Mojanda, 8400 f.; 1 (^ & 1 $ juv. ''/„ Atacatzo, south-west of Quito, 12000 f.; 1 c^ ^/j„ above Cotocallo, north-eastern Pichincha, 10500 f.; 1 $ y^, ^ &^ 'y„ southern slope of Cora- zon, 11000 f.; 1 (^ '% Corazon, 11500 f. Concerning the habits of this owl Consul Söderström has written: »When it is cloudy and misty in the afternoon, this bird flies low över the Paramo. It feeds on 'partridges', small rabbits etc, but it ne ver leaves its resting place, when the weather is fine, except at nigh-time. » The fact that several of these specimens have been coUec- ted in the month of June proves that they really are resident s in this region, not migrants, and this is still further confirmed by the interesting find of the yoimg bird at Atacatzo. This specimen is fledged, but still to some extent covered with down so that there is not the slightest doubt about its having been hatched there. Otus Mstus ScLATER. — I ^ 7^^, near Rio Curaray, about 1000 f. « This specimen agrees entirely with Sclater's plate (Träns. Zool. Soc. London IV 1862, Pl. LXI). Berlepsch has identi- fied this species with »Ephialtes tvatsonii» Cassin, but as the description of this latter suits less well to our specimen, and the exact type locality of the same is not known, we have prefered to write the name as above. Ciccaba albogularis Cassin. — 1 c^, 1 ? 7^, 1 Q 7^, 1 ^^ 7^^ Alonguinche, southern side of Mojanda 8800 f.; I S, 1 $ "/n, 1 ? & 1 pull. 73, 1 $ 17,, 1 S 'Vii, Piganta, western side of Mojanda, 8500 f.; 1 $ ^7,, 1 ^ '7n. southern side of Mojanda, 8600—9000 f.; 1 c^ 17^, 1 6^, 1 ? ^7,, below Verdecocha, road to Mindo, 60000—9500 f. General colour of upper parts dark brown, sometimes almost black, minutely sprinkled with buff. On the hind neck and upper back an individually much varying number of small roundish, or somewhat irregular white spöts, which on the concealed parts of the feathers may take more or less the shape of bars; in some specimens these white spöts also extend to the scapular region. On the longer scapulars of some individuals the buff mottling broadens to transverse spöts and bars especially on the outer web, most of this is. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 45 however, concealed. (It is especially noteworthy that there are no mesial dark spöts or streaks to be seen on the back.) Top of head like the back, in some specimens with scattered small white spöts. Lesser and middle wing-coverts dark brown like the back in some specimens only slightly ticked and spotted with buff, in others more extensively mottled with the same. Primary coverts as a rule uniformly dark brown sometimes feebly dotted with buffish brown. Greater coverts more mottled with greyish biiff and in some specimens also irregularly spotted with buffish white or påle buff. ]\Iargin of wing at base of alula buffish white. Primaries dark brown, outer web with squarish spöts or mottlings of buffish, and some transverse spöts of buffish white on the basal parts of the inner web. Secondaries similar, but the transverse påle markings of the outer web are less solid and consist chiefly of mottlings; the inner web has more or less confluent indenta- tions or bars of buffish white, in some specimens only on the basal parts in others över the greater part of the same. Upper tail-coverts similar to back. Tail-feathers dark brown mottled with greyish buff, more finely towards the edges of both webs, but with a tendency to form spöts or bars on either side of the shaft, sometimes alternating sometimes in pairs. These central markings are almost absent on the proximal portion of the central tail-feathers. Bristly tips to feathers of face very strongly developed and black. Face blackish more or less barred with whitish. Feathers of superciliary region basally white, distally black more or less barred mth white. Auricular region black, narrowly transversely banded with white. Feathers constituting the lower part of the facial ruff extensively white with black tips, thus a white semicollar bordered with black is formed. The white appears to be broader in some males. Chest and upper breast sooty brown with buffish mottlings and white spöts on both webs. The size and number of these spöts is variable in different speci- mens. The ground-colour of the lower breast and abdomen is buff, somewhat varying in intensity. — Thus the general colour of the anterior and posterior portions of the under parts is decidedly different. — The feathers of the lower breast and abdomen are provided with dark brown shaft stripes of varying breadth. On the posterior part of the abdomen and crissum these stripes become less distinct and partly disappear. In 46 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. addition to this there are also, especially on the lower breast, some transverse dark bars chiefly in the distal portion of the feathers. On the abdomen these bars become more or less faint or completely reduced. The whole pattern is rather irregular and ne ver has the »herring-bone » appearance cha- racteristic for choliba and some others. The under tail-coverts are provided with more or less pronounced mesial streaks but no bars. Toes and lower portion of tarsus to a varying extent entirely naked. Length of wing in 7 ^^\ 194, 194, 198, 200, 200, 201, 201 mm. Length of wing in 8 $$: 197, 199, 200, 201, 203, 204, 205, 207 mm. These measurements ref er to the straightened wing, adpressed to the table. Ciccaba virgata virgata Cassin. — 1 (^ ^Ys' 1 (^ ^79' 1 ? Vn, Gualea 4000—5000 f.; 1 (^ "/n, road to Gualea 6000 f.; 1 (^ ^'/e' near Rio Blanco, 4000 f. All these specimens are comparatively dark with the upper back nearly black and in three of the specimens only slightly mottled. Syrnium albitarse ScL. — I ^ ^^j^, 1 ^ 7io' 1 ^ Vii' ^ ? 7ii, Alonguinche, south side of Mojanda, 8500 — 9000 f. These specimens agree on the whole quite well with Sclater's description. The head is less uniform and shows subapical rufous bars on almost all feathers. The amount of white above the orbit is different in different specimens and as a rule more or less spotted with darker. The feathers on the tarsi are partly white partly rufous in a various degree in the different specimens. The length of the wing is from 249 to 256 mm. in the males, and 262 mm. in the female. It is possible that these smaller measurements and the differences in colour mentioned indicate a separate race, but considering the varia- bihty often exhibited by owls we have not regarded it desir- able to give any new name. Gisella Tiarrisi Cass. — 1 (^ '/lo? near Zambiza, about 8500 f. Consul Söderström remarks that this Owl is »very rare». The length of wing is 142 mm. It is not recorded by Brabourne and Chubb for Ecuador. Speotyto cunicularia Molina. — 3 (^(^, 1 $ March, 1 ^ LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 47 16 A, 1 (^ "^U, 1 ? 77, 1 S -V 7, San Antonio, 15 miles north of Quito, 8400 f.; 1 (^ ^^3, 1 <^ ''I,, 1 c^, 1 ? 'V12, Inga road to Zambiza, 9000 f.; 1 $ 'U, 1 $ "A, Chapicruz, 9400 f. In all these specimens the white spöts or bars on the tail-feathers are narrower than the brown except sometimes basally on the in- ner web of the outermost pair. W. Stone has pointed out that the southern specimens ha ve the white of the outer tail- feathers surpassing the brown and means that this is a charac- teristic of the true cuiiicularia. We have also stated the same as well on specimens from Chile as on such from Buenos Aires, although it is Rot entirely Avithout exception, as some Chilian specimens pro ve. Considering the great variation in this respect we are, however, inclined to regard these specimens as representing cunicularia. The wing-measm-ements of the present specimens vary from 173 to 185 mm. They are thus decidedly smaller than S. c. juninensis Berl. & Stolzm., but on the other hand just as much larger than S. c. tolimae Stone. »This owl makes nests in holes in the edge of the small 'quebradas', where the male sits in the opening sunning him- self during the breeding-season. The males soar upwards like larks uttering a harsh cry. » (L. S.) Glaucidium jardinii Bp. — I ^ & $72, ^ S '^^U, ^ S ^U^ 1 S ^7io, 1 § 7n, 1 S 'Vn, 1 (^ 7i2, 1 ^ ''In, 1 c^ ""lu, Pichincha 8000—13000 f.; 1 c^ '% 1 ? 'Vs, 1 ? 7*, 1 c^ ''U^ 1 ? % 1 ? "/:' 1 c^ 24^8> Nono, 8000—10000 f.; 1 cJ 7^, 1 c^ 7io, Piganta western and southwestern slopes of Mojana, 8500 f.; 1 c^ "76^ 1 (^ ^7?- Verdecocha, western side of Pichincha, 10000 f.; 1 0^ ^77? above Chillo, 10000 f.; 1 $^75, Alonguinche, 8000 f.; 1 d^ %, near Baeza, 6800 f. This very interesting series proves in an admirable way the variation of this little owl as there are representatives as well of the grey as the rufous phase and at the same time also intermediate stages. The degree of spottedness proves also variable. Glaucidium pumilum griseiceps Sharpe. — I ^ *.\, road to Gualea, 5000 f.; 1 c^ ^76, the same road, 6000 f.; 1 ? '76' 1 ? -7ioj the same road, 8000 f. The first of these specimens re- presents the grey phase and is quite typical, the others belong to the rufous phase and are somewhat different also inter se. The third in order from the beginning is normal as far as it 48 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 25. has the back unspotted and uniform, although rufous. The tail is rufous, dark along the centre of the quills and with ob- solete dark bars. The second and fourth specimens ha ve concealed light spöts on the back, but the pattern of the tail is normal. It cannot be denied, that the rufous phase of this owl as represented in this collection very much resembles the corresponding phase of. G. jardinii, but in G. p. grisei- ceps the white spöts on the pileum are larger and more pronoun- ced, bordered with black behind also in the rufous phase. It is thus no difficulty to pick out the griseiceps from a series of both forms, but we are inclined to think, that they substitute each other in different localities. This Central American form does not appear to have been recorded from Ecuador before. Tyto perlata »contempta» Hart. — 1 $ "/g, 1 $ ^/g, 1 c^ pull. ^755 1 P^ll- (^ö date), Quito, in church-towers ; 1 (^ ^^1^, Santa Clara de San Millan, outside Quito; 1 (^ ^/q, 1 c^ ^Ve? Chaupicruz, 4 miles north of Quito, 9400 f.; 1 (^ & 1 ? "/g, Zambiza, 15 miles northeast of Quito, 7500 f.; 1 (^ 7i' 1 <^ W^^- ^/g, Pichincha above Quito, 10500 f.; 1 (^ ^74' Sangolqui, Chillo Valley, 8600 f. Hartert's name contempta is used above, because these specimens evidently are from almost the same locality, from which the author quoted received his type-specimens, on which lie based this name. The majority of our adult specimens differ, however, considerably in colour from Hartert's de- scription. They are namely quite white on the lower side, only with some faint buffish tint on some feathers and with a varying, but usually small number of small dark spöts. Some specimens are, however, darker, chiefly the young ones, with the lower surface some sliade of buff and at the same time with a greater number of dark spöts. White-bellied specimens have the tarsal plumage white, and the buff-co- loured ones have in a corresponding manner buff tarsi. The former have the orbital ruff white, the latter have it more or less deeply tinged with tawny. In the former the upper side is lighter, mottled grey much mixed with buff especially on the upper back and the scapular region, whereas the latter have the back much darker, rather fuscous grey and with less buff. In a corresponding manner the wings are resp. lighter and darker. From this may be concluded that the Barn-Owl of Quito cannot be ter med a dark race, but rather the oppo- LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 49 site. It appears probable that the specimens with increasing age become more and more white. It is thus at least quest- ionable, whether »contempta>> can be maintained as a separate race. The length of the wing of these specimens is resp. 295 (287), 311 (306), 312,5 (304), 316 (311), 317 (311), 321,5 (315) mm. The first figures represent the dimension of the wing when pressed to the table, those in brackets the natural length. Ara araramia Lin. — \ ^, ^^s» below Archidona, Napo 3000 f. Ara militaris Lin, — 2 $$, Yio' along river Napo, 1000 f . Conurus rubrolarvatus Mass. & Souanc. — \ ^, 1 $ "/, from Guayaquil, 100 f.; 1 sp. no locality; 1 juv. Santo Domingo de los Colorados. Conurus leucophthalmus P. L. S. Mull. — 1 sp. Santo Do- mingo de los Colorados. Ognorhynchus icterotis Mass. & Souanc. — 1 (^, ^^e» Piganta, western side of Mojanda, 8600 f. Amazona ochrocephala Gml. — 1 (^, 7ii 1916, near Archi- dona near river Napo, 4000 f . This specimen is rather remark- ably large, as its length of wing amounts to 233 mm., while this measurement by Salvadori (Cat. Birds B. M.) is recorded to 8,5 in. and by Reichenow (Die Vögel) to 220 mm. If this great size is an individual variation, or if a greater race inhabits the Napo valley cannot be decided on one specimen. Amazona (far inösa Bodd. vel A.) inornata Sal v ad.? — 1 (^ "/a, near Gualea, 4000 f. GeograjDhically this bird ought to have the latter of these names, the more so as it has no yellow on the head, but its dimensions are small with the length of wing only amounting to 237 mm. and it resembles thus far inösa more in this respect. Amazona mercenaria TscH. — 1 (^, ^7?» below Gualea, 3000 f.; 1 c^ "Vs below Mindo, 4000 f.; 1 c^, '7^ Piganta, western side of Mojanda, 80000 f.; 1 sp. without locality. Consul Söderström says, that it sometimes is found in the woods of Piganta and Urubi up to an altitude of 8000 f., but it is common in the woods around Intag at an altitude of 3—4000 f. Arkiv för zoologi. Band Ii. N:o 25, 4 50 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. Pionus corallinus Bp. — 1 sp. V75 near Gualea, 4000 f.; 1 sp. ^Vo' below Minde, same altitude. Pionus seniloides gerontodes Finsch. — 1 c^, -75' 1 ?? ^V„ 1 $, 7,0, Alonguinche, 9000 f.; 1 J, ^7,, 1 S, ^7io, 1 (^. 'Vit, Pigan ta, western slope of Mojanda, 8 — 9800 f. Pionus chalcopterus Fras. — 6 specimens of both sexes collected in the months of July, August and Oct. at and near Gualea, 4500 — 5000 f. Out of these two have the inner edges of the tail-feathers reddish towards the base, the others ver- diter-blue. This variation is thus purely individual. Pionopsitta barrabandi Kuhl. — Two males and a female, all collected in the month of Dec. near river Curaray, El Oriente, about 1000 f. Pionopsitta pulchra Berl. — Two males and two females, collected near Gualea in Sept. — Oct. at an altitude of 4000 f. Steatornis caripensis Humb. — 1 $, ^7i5 1 c?> Vn» 1 c^' Vip stone-quarries outside Quito, 9500 — 10000 f.; 1 $, ^7i' Pichin- cha, »amongst the rocks», 13000 f.; 1 sp. without locality. On some of the labels Consul Söderström has remarked, that the specimen has been brought to him alive. He says also that it is rather rare, but sometimes found in the quar- ries above Quito, »below Mindo in the woods it is more com- mon ». The well known variation in size in these birds is very apparent in these specimens as well, the smallest having a length of wing amounting to only 268 mm., while the same dimension of the largest is 310 mm. In these collections the males are smaller t han the females. Ceryle torquata Lin. — An adult male without locality and a young male from fish-ponds in the Chillo valley ^72 ? 8570 f. It is stated to occur sometimes at the artificial fish- ponds at the locality mentioned. Ceryle amazons Lath. — 1 (^, 7io' river Machangara, be- low Quito, 9000 f . »Found but rarely along the river Machan- gara, just below Quito» (L. S.). Ceryle americana Gml. — 1 (^, 7io, below Gualea, 3000 f.; 1 $, ^73' river Machangara below Quito. The bill of the male is rather large, culmen measuring 46 mm., thus similar LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 51 to that of C. a. cabanisi, but the under tail-coverts are much spotted, etc. Prionornis platyrhynchus platyrhynchus Le adb. — I <^, ^7g, Gualea, 5000 f. This specimen agrees otherwise with the description in Cat. Birds B. M., but the under wing-coverts are not »rufescent» but dark grey, not contrasting to the under surface of the quills, except those near the edge which are green like in the normal bird. In addition to this the dimensions are considerably larger than those recorded in the work quoted, where the length of wing is recorded to be only 4,3 in. or about 108 mm. In this specimen it is about 125 mm. Reichenoav puts the same measurement to 130 mm. The central tail- feathers are in this specimen 212 mm. (against 6,7 in. Cat. Birds B. M.). This fact appears to confirm Hartert's view\ that there are two different races of this species and that our specimen belongs to the typical southern form, which is the larger. Momotus lessoni aequatorialis Gould. — \ ^, ^Ys, 1 ?? Vi2> below Baeza road to Napo, 4500 — 5500 f. Momotus lessoni gualeae n. subsp. — 1 (^, 7io below Gua- lea, 3000 f. Local name: »Pajaro Perro». Similar to M. 1. aequatorialis in size or perhaps a little larger as this male is as large as the female of the former. The most apparent difference consists in the much stronger de- velopment of the violet which encircles the blue cincture of the crown as a continuous band from above the eye and all round the nape. There is no blue line below the black cheeks as in M. lessoni, but only a few green feathers as in M. 1. ae- quatorialis. The colour of the lower parts are less pure green than in the latter and has a distinct tawny shade, except on the fore-neck in front of the black patch, where a pure green shade prevails. Length of wing 163 mm.; longest tail-feathers 308 mm. The difference is of course not so very great, although neyertheless well conspicuous. It is the representative of M. 1. aequatorialis on the western side of the Andes, and it is of interest to state that this race of Western Ecuador as in several other cases shows affinities to the races inhabiting Central America. ^ Nov. Zool. vol. 5, p. 498. 52 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. Momotus microstephanus argenticinctus Sharpe. — 1 c^, below Gualea,.3000 f. The cincture round the black coronal patch is greenish blue, but broadly tipped with violet on the nape. Urospatha martii semirufa Scl. — 2 (^(^, ^7? Santo Do- mingo de los Colorados, 3000 f.; 1 sp. near Gualea; 2 sp. near Nanegal. Nyctibius jamaicensis griseus GmL. — 1 (^, ^7?? Milligalli, western side of Corazon, 6000 f.; 1 ?, ^76' near Gualea, 5500 f. Length of wing resp. 280 and 263 mm. »Has a scream like people in distress. It screams generally at new moon-time. When the people hear this bird scream- ing, they are af raid and say, that ill luck will come to them. » (L. S.) Stenopsis ruficervix Scl. — 15 specimens of both sexes collected at the following localities during the months March to November, thus practically the whole year: outside Quito, 9400 f.; neat Nono, 9000 f.; Lloa, 10000 f.; Pichincha, 10500 f.; Fanlagua, 16 miles north of Quito, about 8000 f.; road to Guapulo, north of Quito, 9000 f.; near Zambiza, 7 miles northeast of Quito, 7500 f.; foot of Atacatzo, southwest of Quito, 10,000 f. In addition to these there is a not fully fledged young bird collected on the northwestern slope of Mount Corazon, 12000 feet '76- Local name: »Compadre Gäspar». This species is evidently the common Nightjar of the high plateau around Quito. Chaetura zonaris altissima Chapm. — 1 c^, "7i' ^ ?? ^"/g? Chillo valley, south-east of Ouito, 8500 f.; 1 c^, Vio? on the side of Mount Corazon, 10000 f.; 1 ?, 72^ river Machangara, below Quito, 9300 f.; 1 S, ^1^, La Carolina. »Occurs in flocks of from 10 to 60, circling round and round, breeds in small eaves above Quito and other places, mostly found at the edge of the Paramo, sometimes in large flocks ascending abdve Quito. At La Carolina they come down quite close to the ground. » 1 ^, 7i5 above Qutio, in a small cave 10500 f., nest of möss with two naked young ones (the female escaped). »Found on Pichincha, Corazon etc.» (L. S.). Length of wing 213—226 mm. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 53 Chcetura zonaris albicincta Cab. — 1 sp. without locality (presumably from lower altitude) is easily recognized on its small size and blackness. Doryfera ludoviccB rectirostris Gould. — »La Viuda», »Quinde Viuda». 1 (^, 1 ?, Milligalli, Mindo. May — June; altitude 6000 feet. Androdon aequatorialis Gould. — »Pico de Sierra.» 1 (^ ad. (^ juv. 2 $2, Santo Domingo de los Colorados & Pechahal. June — July; altitude 3000 f. The bill of the young male is similar to that of the female, but the colour of the plumage is that of the adult male. Threnetes cervinicauda Gould. — »Muerte pecho ama- rillo Napo. » i (^, Archidona. The whole year; altitude 2000—3000 f. The single speci- men is somewhat smaller than Hartert's measurements in- dicate. Phaétornis guyi Less. — »Muerte oreja blanca. » \ ^ ($), Santo Domingo de los Colorados, November — December; altitude 3000 f. The rectrices are basally green, but the tail- coverts are also green. Wing about 60 mm., but worn at the tip. Phaétornis yaruqui Bourcier. — »Muerte negro. » 3 S3i Gualea, Intag, Nanegal. The whole year; altitude 4000 —5000 f. Phaétornis baroni Hartert. — »Muerte ceniza. » 2 (^, Nanegal, Intag, Gualea. The whole year; altitude 5000 f. Phaétornis syrmatophorus berlepschi Hart. — »Muerte amarillo. » 1 c^, 1 sp., Milligalli. May — June; altitude 6000 f. Phaétornis atrimentalis Lawrence. — »Muerte chiquito.» 1 (^, 1 9, Molino de Sibambe, Gualea. The whole year; alti- tude 4000 — 5000 f. The male has the dark throat not much striated and the under tail-coverts almost white; the female (?) has the throat lighter, but the under tail-coverts påle buffish. Rostrum of the male 23,5 mm., wing about 40 mm. Eutoxeres aquila baroni Hartert. — »Pico curvo Santo Domingo. » 1 ^, Santo Domingo de los Colorados, The whole year; altitude about 3000 f. 54 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. Campylopterus ohscurus aequatorialis Gould. — »Ceniza grande Napo. » 1 (^, Archidona, Napo. The whole year; altitude 1000—3000 f. Campylopterus lazulus Vieill. — »Quinde real Baeza.» 1 specimen, ^7^, Baiios, Baeza, Road to Napo. November — January; altitude 6000 feet. The central rectrices of this specimen are bright green only with an elongate narrow chestnut spöt along the shaft in the middle, otherwise it agrees with the description. Campylopterus villaviscensio Bourcier. — »Cabeza Dorada Napo. » 1 J, along the river Napo. December — April: altitude 2000—3000 feet. Florisuga mellivora Lin. — »Dominicano. » 1 (^, 1 ?, Intag, Nanegal, and below Mindo. The whole year; altitude 5000—6000 feet. Patagona gigas Vieillot. — »Trochino. » 1 (^, I ?, Cum- baya, Tumbaco, Pomasqui. The whole year; altitude 6000—9000 feet. These localities appear to be near the northern boundary line of this species. The dimensions of the specimens are rather small. Argyrtria viridiceps Gould. — »Mönja Cravata blanca. » 1 c^, 2 ?, Niebh, Mindo. The whole year; altitude 6000—7500 feet. Argyrtria amahilis Gould. — »Pecho Morado de la Costa. » 1 S, V?' Babahoyo, laguache. June — September. Altitude 500—3000 feet. Argyrtria reini Bourcier. — »Pecho Morado.» 1 ^, Santo Domingo, and above Babahoyo. May to September; altitude 100—3000 feet. Amazilia fuscicaudata Fras. — »Cola café del Monte.» 4 sjDecimens, Nanegal, Gualea, Mindo. The whole year; altitude 6000—7000 feet. Amazilia dumerili Lesson. — »Bäriga café. » (Pecho blanco). 1 S, -7., Babahoyo. May — June; altitude 50 — 500 feet. Hylocharis grayi Delattre & Bourcier. — »Chotas. » ^ S3S, 2 $$, Valley of Chotas, province of Imbabura. The whole year; altitude 6000—7000 feet. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 55 Chrysuronia oenone Lesson. — »Pecho azul Napo.» 1 S, 1 $, along the river Napo. The whole year; altitude 2000 — 3000 feet. January 1000—2000 feet. Damophila julie feliciana Lesson. — »Morado. » 3 <^3(^ ad., 2 c^c^ juv., 2 ??. Babahoyo, laguache, Naranjito, Milagro. May to September; altitude 50—500 feet. Chlorostilbon melanorhynchus Gould. — »Quinde Verde.» 5 ^^, 2 ??, Valley of Chota, Cumbaya, Tumbaco, and also at the coast. Mostly in June. 50—8500 feet. Thalurania hypochlora Gould. — »Luis Felipe Naranjito. » \ ^, 1 ?, laquache, Naranjito, Babahoyo. The whole year, mostly 500—1500 feet. Some few of the hindmost feathers of the glittering green cap have a blue or nearly violet blue lustre in this male specimen. Thalurania nigrofasciata Gould. — »Luis Felipe Napo.» 1 (^, Archidona. The whole year (January). 3000—5000 feet. Thalurania fannyi verticeps Gould. — »Luis Felipe.» 2 c^c^, 2 $$, Intag, Nanegal, Mindo. The whole year; 5000— 6000 feet. One of the males has a slight trace of blue gloss on a few of the hindmost feathers of the crown. There are two females labeled as belonging to this species. One of them has the abdomen as described by Oberholser »dull brownish slate color glossed with metallic green», the other has the whole lower surface dull grey with a metalUc green patch on the sides of the breast. It is, however, possible that the latter is a female of Th. hypochlora (?). Colibri delphince Lesson. — »Quinde real barroso.» 2 c^c^, 1 ?, Mndo, Nanegal. The whole year; altitude 6000—7000 feet. Colibri cyanotus Bourcier & Mulsant. — »Quinde real Monte. » 3 specimens, Mindo, MilligalU, Nanegal. The whole year; altitude 5500—6000 feet. Colibri iolotus Gould. — »Quinde real.» 6 specimens, Quito, Chillo, Tumbaco. The whole year, altitude 8000— 10000 feet. Anthracothorax violicauda iridescens Gould. — »Quinde real Jaquache.» 1 ^ Milagro, Jaguache. May— June; altitude 50—500 feet. 56 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. Oreotrochilus chimborazo Delattre & BouRC. — »Quinde Chimborazo. » 2 S^, 1 $. On Mount Chimborazo only. The whole year; altitude 13500—14500 feet. Oreotrochilus chimborazo jamesoni Jardine. — »Pecho blanco. » 3 S3^ 1 ?? Pichincha near the crater, Antisana. The whole year; altitude 14000—15000 feet. Oreotrochilus chimborazo söderströmi, n. subsp. — »Pecho blanco Zalamala. » 1 c^, Only found at the foot of Quillotoa. November — January, altitude 12000 — 13000 feet. Similar to O. ch. jamesoni, thus the throat shining violet- blue, but five or six of the lower series of feather are distinctly, although narrowly margined with shining green. This bird is consequently intermediate between chim- borazo and jamesoni, but it is for the present impossible to say, whether it is a local subspecies, or a hybrid between the two others. Consul Söderström's statement that this bird only occurs at the locality mentioned, and the fact that it has a local name, appears to speak for the assumption, that it really is a subspecies. It also lives at somewhat less altitude than the others. Urochroa bougueri BouRC. — »Companere Vicente.» 1 3^, 1 ?, Milligalh, Mindo. May— June, altitude 6000 feet. These two specimens agree with description of U. bougeri, but the shining blue extends all över the breast and meets the green on the flanks. The outermost rectrix only white at the base, otherwise black. Both sexes have a broad rust- red spöt at the gape to below the eye. Length of wing of the male 80 mm. Phceohema aequatorialis Gould. — »Quinde Canchacoto. » 2 ^^, 2 $$, Canchacoto, Camino de Chones. May to June; altitude 5500—6000 feet. . Heliodoxa jacula jamesoni Bourcier. — »Platanero. » 2 c^c^, 2 $$, Nanegal, Mindo, Gualea. The whole year; altitude 5000—6000 feet. lonokema schreibersi Bourcier. — »Estrella Morado Napo. » 1 c^, Archidona, Napo. The whole year; 1000—3000 feet. Eugenia imperatrix Gould. — »Quinde Emperatriz. » 1 (^ ad., 1 (^ juv., 2 $9, Orongo, road to Gualea. The whole year; altitude 5500—6500 feet. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 57 Helianthea lutetiae Delattre &Bourcier. — »Ala blaiica. » 3 ^(^ ad., 1 9, western side of Corazon, May to June; altitude 9000—10500 feet. Helianthea lutetiae hamilfoni Goodfellow. — »Ala blanca. » 1 c^, 1 $. Road to Baeza; below Papallacta. Mostly May — June; altitude 9000—10500 feet. The characteristics mentioned by Goodfellow, by which this form is to be distinguished from the typical H. lutetiae, are easily seen both in male and female. It can also be added, that the glittering spöt on the foreneck of the male is not violet like that of the typical H. lutetice, but more pure blue almost spectrum blue. Helianthea fulgidigula Gould. — »Cravata blanca.» 3 (^(^, 2 $?, western slope of Pichincha. The whole year; altitude 6000—7000 feet. Helianthea coeligena columhiana Elliot. — »Quinde Ce- niza.» 1 (^, Baeza, road to Napo. November — January; altitude 5000—6000 feet. Helianthea wilsoni Delattre & Bourcier. — »Plomo.» 3 specimens, Nanegal and Mindo. The whole year; altitude 5000—6000 feet. Diphlogcena hesperus Gould. — »Cabeza de fuego.» 1 Sy Pallatanga, old road to Puente de Mimbo. May — June; alti- tude 9000 feet. This species is stated to be rare. Lafresnayea saul Delattre & Bourcier. »Pico curvo Lloa. » 2 (S(S, 1 $, eastern side of Pichincha, San Ignacio, May— June; altitude 11000 feet. Ensifera ensifera Boiss. — »Pico largo. » 2 (J(^, 1 $, Corazon, Pichincha. Mostly May — June, altitude 11000 — 12000 feet. Pterophanes temminchi Boiss. — »Quinde Gruezo-. » 2 ö*(^, 1 $, Pichincha, Corazon. The whole year; altitude 11000 — 12000 feet. Agkeactis cupripennis BouRC. & Muts. — »Quinde café Pichincha. » 6 specimens, Corazon, Pichincha. The whole year; altitude 11000—13000 feet. Boissoneaua jardinei BouRC. — »Vicente.» 4 specimens, Mindo, Nanegal. The whole year; altitude 6000 feet. 58 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 25. Boissoneaua matthewsi Bourc. — »Quinde café Guela. » 1 !^, 1 $, Baeza, Bafios. The whole year; altitude 6000 feet. Boissonneaua flavescens tinochlora Oberholser. — »Quinde Café del Monte. » 2 c^^^, 1 ?, Milligalli, Mindo. The whole year; altitude about 6000 feet. Vestipedes luciani Bourc. — »Påta blanca. » 8 specimens. Pichincha, Corazon. The whole year; altitude 11000 — 12000 feet. Vestipedes vestitus smaragdinipectus Gould. — »Påta blanca maspa. » 1 (^, Maspa, below Papallacta. December — January; altitude 7000—8000 feet. Vestipedes mosquera Delattre & Bourc. — »Dorado. » 1 c^, 1 ?, Mojanda, (rare). November — March; altitude 11000 to 12000 feet. Consul Söderström states, that this species now is extinct on the Pichincha. The green on the under tail-coverts is very slightly deve- loped. Both specimens ha ve white bases to the feathers of the throat. Vestipedes lugens Gould. — »Mönja negra. » 1 ^, below Nanegal, Palma Real, and Gualea. May — July, altitude 3000 —4000 feet. Rare. Vestipedes nigrivestis Bourc. & Muls. — »Negro Jame- soni» = c?, »Dorado Jamesoni» = $. 2 ^(^, 4$?, western slopes of Pichincha. May — June, altitude 9000 — 10000 feet. Vestipedes russata Gould. — »Påta blanca maspa. » 1 c^, Maspa, below Papallacta, and below Baeza. January, altitude 5000 feet. Vestipedes derby i Delattre & Bourc. — »Påta negra. » 2 ^^, 1 9, San Gabriel, Tulcan, Hunca, Prov. Carchi. Novem- ber—January; 10000—11000 feet. The bill of the female is 19 mm., that of the males resp. 18 and 20 mm. It appears thus difficult to maintain Hartert's subspecies »longirostris ». Ocreatus melanantherus Jardine. — »Tijereta. » ^ SS, 3 ?$$, Gualea, Canchacoto, Mindo. The whole year; altitude about 6000 feet. One of the females exhibits a very interesting anomaly. It is otherwise in normal female plumage, but has the right LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 59 lateral rectrix prolonged and spatulelike, quite as in a male, although not quite as long (total length 66 mm.), and with the vane on the shaft proximally from the spatule not fully so much rediiced as in a male. On the left side the cor- responding rectrix is missing. It would ha ve been of great interest to examine more closely the anatomy of this specimen. Now nothing more is known in this respect t han t hat it must have had an ovary, because it is expressely stated on the label t hat it is a female, and then such a one in partly arrenoid plumage. Ocreatus cissiurus Gould. — »Tijereta Baeza.» 1 c^, Banos & Baeza, Eastern Cordillera. No vember— January ; altitude 6000 feet. Urosticte benjamini Bourcier. — »Cineo reales. » 2 S6, 2 $$, Intag, Gualea, Mindo. The whole year; altitude 5000— 6000 feet. Aclelomyia melanogenys maculata Goijld. — »Sombredero. » 3 specimens, western slope of Pichincha. The whole year 8000 —9000 feet. Heliangelus strophianus Gould. — »Cravata malva.» 5 specimens, Mindo, Nanegal. The whole year, altitude 6000 — 7000 feet. Heliangelus exortis Fraser. — »Cravata malva Maspa.» 2 <^^, 2 $9, Maspa 'below Papallacta. December— January; altitude 7000—8000 feet. Wing of males about 69 mm. Heliangelus viola Gould. — »Cravata malva de Angås. » 1 (^, 19, Old road from Guaranda to Babahoyo. The whole year; altitude 7000—8000 feet. Laticauda primolina Bourcier. — »Quinde Ubillus Ca- yambe ». 1 c^, 2 ?, Papallacta, eastern side of Cayambe. The whole year; altitude 11000—12000 feet. According to Reiss and Stubel the mean temperature of Papallacta is only + 9°. Laticauda tyrianthina quitensis Gould. — »Ubillus comun. » 2 c^c^, 3 99, Corazon, Pichincha. The whole year; altitude 12000—13000. Chalcostigma herrani Delattre & Bourcier. — »Ubillus 60 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NiO 25. fino». 2 ^(^ ad., 1 ^^^ juv., 2 $$, Pichincha, November — Febru- ary; altitude 11000—12000 feet. Professor G. Lagerheim has found, that this and the foregoing species transfer the pollen of Brachyotum sedifoliwn and other flowers.^ Chalcostigma stanleyi Bourcier. — »Negro de Pichincha. » 1 (^, 1 $, Pichincha, Antisana. The whole year; altitude up to 15000 feet. This species has according to Consul Söder- ström the highest habitat. Bhamphomicron microrhynchum Boissonneau. — »Obispo. » 3 ^(^ ad., 2 (^(^ juv., 2 ?$, Pichincha, Corazon. February — May; altitude 10000—12000 feet. The young males in speckled plumage have the forehead more or less dark blue. OpistJioprora euryptera Loddiges. — »Pico curva Maspa. » 1 (^, Maspa, below Papallacta, on the road to Napa. Novem- ber to January; altitude 7000 — 8000 feet. Several years ago Oberholser recorded the first speci- mens of this species from Ecuador, and he says, that his specimens »are exactly like a specimen from Colombia ». The present specimen appears, however, to indicate that the specimens from Ecuador are rather larger as it has the length of wing fully 65 mm., while Hartert has indicated this measure- ment to be only 62 mm. Cyanoleshia kingii mocoa Delattre & Bourcier. — »Cola verde.» 1 c^, 1 $. Baeza, Banos, Fastern Cordillera. The whole year; altitude 6000 feet and higher. Cyanoleshia coelestis Gould. — »Cola azul.» ^ SS ad., 1 S juv., 2 $$, Milligalli, Nanegal, Mindo etc. The whole year; altitude 5500—6000 feet. Psalidopryrnna victoriae aequatorialis Bourcier. — »Cola larga. » 7 SS, 5 ??, Valley of Chillo, Tumbaco, Quito. The whole year; altitude 8000 — 11000 feet. One of the specimens labeled as female has a remarkably long tail. Psalidoprymna gouldi gracilis Gould. — »Pelargallo. » ^ SS, 1 ?5 Tumbaco, Cumbaya, below Nono. The whole year; altitude 7000—9000 feet. ^ Uber die Bestäubungs- und Aussäungseinrichtungen von Brachyotum ledifolium (Dess.) Cogn. Bot. Not. 1899. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 61 Schistes albogularis Gould. — »Oreja de fuego. » 1 c^, 1 ?, Milligalli, Minde. May — June; altitude 6000 feet. Helioihrix auritus rnajor n. subsp. — »Ängel Qiiinde cabeza dorado»; »Oreja malva». 1 S, Pisagua near Baba- hoyo. June — July; altitude 500 — 1500 feet. Helioihrix auritus auritus is said to live only on the eastern side of the Andes mountains (see f. i. Hartert: TrochilidcF p. 187). The locality recorded above is, on the western side, and it is more than probable, that in the latter locality lives a larger race as the length of the wing of the present specimen measures fully 69 mm. in length (against 61 recorded for the typical race). Helioihrix harroti Bourcier & Mulsant. — »Ängel Quinde»; »Cabeza morado». 1 c^, Pisagua above Babahoyo. Most of the year altitude 500—3000 feet. Floricola albicrissa Gould. — »Garganta de fuego. » 1 c^, Near Guayaquil, laguache, Milagro. Mostly May— July; altitude 0—100 feet. Myrtis fanny Lesson. — »Quinde Prelado». 3 Så, 3 ?$, Zambiza, Tumbaco. The whole year; altitude 8000—9000 feet. Myrmia micrura Gould. — »Soldado Guayaquil.» 1 c^, Savana, Guayaquil. July — August; altitude 50 — 300 feet. Oberholser has also recorded a male from Ecuador, but for mer ly it was not known from that country. Calliphlox mitchelli Bourcier. — »Soldado del Monte.» 3 (SS, 1 ?, MilligalH, Mindo. The whole year; altitude about 6000 feet. Chaetocercus mulsanti. — »Soldado Tumbaco.» 2 SS ad., 3 SS juv., 3 $?, Cumbaya, Tumbaco, Zambiza, Quito (rarely) etc. The whole year; altitude 8000—11000 feet. Chaetocercus heliodor Bourcier. — »Cigarro Baeza. » 1 c^, Below Banos, below Baeza. November— April ; altitude 4000— 5000 feet. Chaetocercus bombus Gould. — »Cigarro. » 3 c^c^, 1 $, Babahayo, Naranjito, Quindiva. The whole year; altitude 50—2000 feet. 62 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N.O 25. Popelairea langsdorffi Temminck. — »Cola huezo Napo. » \ S, 1 $, Archidona, Napo. The whole year; altitude 1000 — 3000 feet. The feathers below the glittering green of the breast are not »fiery-red» but rather golden green in the present male. This may, however, be an individual aberration as the species has been recorded from Napo before. Popelairea conversi aequatorialis Bourcier & Mulsant. »Cola huezo. » 1 (5^, 1 $, above Babahayo, Santo Domingo. Most of the year; altitude 50—3000 feet. Lophornis regincE Gould. — »Coqueta Napo»; »Quinde cabeza cresta». 1 ^, Macas, along the river Curaray. The whole year; altitude 1000—3000 feet. Pharomacrus antisiensis d'Orb. — ^ (^(^, ^Vs' near Baeza, road to Napo, 5500 f.; 1 c^ ^74^ 1 <^ ^Vs' Anagumba, near Pi- ganta western side of Mojanda, 7500 f.; 1 (^, ^"/g. Alonguinche, south side of Mojanda, 9000 f.; 1 c^, ^7,, Milligalli, road to Santo Domingo de los Colorados, 6000 f. Pharomacrus auriceps heliactin Cab. & Heine. — 3 males, '7^, ^y^, ^73, below Milligalli, 5500 f.; 2 females ^7, near Nanegal 5500 f.; 1 $, 7i2' near Mindo, the same altitude. The length of the wing of these specimens is about 190 — 194 mm., thus smaller than recorded for Peruvian birds, which may constitute a racial difference. A fine male specimen from the neighbourhood of Baeza {^73 1918), thus from the eastern side, has somewhat longer wing, about 200 mm. Its bill has evidently had a more satura- ted colour than that of the specimens from Milhgalli, perhaps reddish yellow. It is, however, difficult to say, if any impor- tance can be laid on this. Trogonurus personatus Gould. — 3 males and 2 females from Canchacoto on the road to Santo Domingo, 6000 f.; 1 male and 1 female from Mindo 6000 f.; 2 males from Gualea; 2 males and a female from Piganta, southwestern side of Mojanda, 8600 f. Concerning the localities Mindo and Gualea Consul Söderström states, that this species is to be found there the whole year. It is of interest to see, that the males, even from the same locality vary very much with regard to the degree of blue in LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 63 the metallic gloss on the head, and also on the upper tail- coverts, although perhaps not quite so much. The blue speci- mens correspond no doubt to T. heliothrix Tschudi, which thus is only an individual variation found in Ecuador as well. The specimens with blue gloss ha ve as a rule paler, less yellow bilis, and they give the impression of being less mature. Trogonurus collaris virginalis Cab. & Heine. — 1 male from Mindo; 1 female from Gualea. Trogonurus curucui Lin. (T. rufus Gml.) subsp. atricollis ViEiLL.? — Male and female from below Gualea. These two specimens do not belong to the subspecies, cupreicauda, which Chapman has described from western Colombia, because there is a conspicuous white band between the green of the chest and the yellow of the abdomen in the male; and a rather broad grey band in the female at the junction of the brown and yellow. The central tail-feathers are metallic green in the male. With the present unsatisfactory status of our know- ledge about the races of T. curucui it is difficult to express any definite opinion about the race inhabiting western Ecuador. Trogon strigilatus chionurus Scl. & Salv. — 1 c^, 1 ?, 7ii, Santo Domingo de los Colorados, 3000 f. The female has the three outer tail-feathers tipped and barred with white. The white pattern thus varies greatly in this species. Coccyzus americanus Lin. — 1 c^, ^""U, below Nono, 8000 f.; 1 ?, ^712, 1 ?, ^73, 1 (^ 7^, 1 ? '74. Cumbaya, 6 miles east of Quito, 8000 f . It is stated to be »rare », but sometimes found at Cumbaya, mostly single, but Consul Söderström has also met with the same in the woods below Nono. »It feeds on insects and caterpillars. » Coccyzus americanus occidentalis Ridgw. — 1 $ ^U, above Guapulo, 8800 f. This specimen is decidedly larger than the other ones, wing 150 and tail 147 mm., and may thus correctly be referred to the western race. Coccyzus melanocoryphus Vieill. — 2 males collected at Cumbaya in Febr. Coccyzus erythropJithalmus Wils. — 1 ? 7.i> Guapulo, 3 miles east of Quito, 9000 f.; 1 3^, ""A, near La Carolina. Piaya cayana nigricrissa Scl. — 1 S, "U, road to Gualea, 64 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. 5500 f.; 1 c^ Vii' 1 (^ ^7i2' 1 ? ^Vi2' Canchacoto, road to Chone, 6000 f.; (^ & $ 'Ve, Santo Domingo de los Colorados, 3000 f.; 1 ^, ^7,0. Mindo, 5500 f . Piaya rutila gracilis Heine. — 1 c^ ^/4 1919, near Gualea, 5500 f. This race is very much paler on head, neck and chest t han specimens from f. i. Surinam, and t hus easily recognised. Neomorphus radiolosus Salv. — \ S "/e^ 1920, Gualea, 5000 f. It may be remarked, that this specimen possesses a well defined black band across the breast, which otherwise as well in front of as behind this band is barred with white. The light bars on the forehead and front of the crown are buffish white (not »brownish buff»), the outer tail-feathers and the tips of the middle ones have a purplish gloss. The abdomen is not uniform, but barred with dirty white, although more finely t han the breast. As we have only one specimen we cannot decide, whether these differences are constant or not. Tapera naevia excellens Scl. — \ ^ ^7ii' Fanti road to Manabi, 4000 f. As the length of wing of this specimen is 116 mm., it may be counted to the larger Central American race. According to Consul Söderström it is rare in Ecuador. Capito (Eubucco) bourcieri aequatorialis Sal vad. & Festa — 1 c^, ^72, Rio Blanco, below Mindo, 4000 f.; c^ & ? ^Vn, Santo Domingo de los Colorados, 3000 f . The red of the males does not extend on to the lower breast, but the colour of the latter is not as Ridgway says deeply orange (Birds N. & M. Am. Vol. VI, 1914, p. 315). On the contrary the colour of the breast is pure yellow or lemon yellow. The discrepancy is due to the fact that the author quoted had not seen the true cequatorialis, but Colombian specimens låter on named occidentalis by Chapman. Menegaux has 1911 (Mission Mes. Are. Merid. Equat., Zoologie, T. 9, B. p. 23) correctly rede- scribed the males of this subspecies and also pointed out the resemblance between the female of the same and that of the Central American C. b. salvini Shelley. Semnornis rhamphastinus Jard. — 2 males and a female from Milligalli, road to Chone, 6000 f., all collected in March. Bhamphastos swainsoni Gould. — \ ^, ^/^, below Mindo, LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 65 4000 f.; 1 c^, ^Ve» Grualea western side of Pichincha, 5000 f.; 2 sp. without locality. Local name: »Perdicador ». Rhamphastos ambiguus Swains. — 3 males collected ^j^ below Baeza road to Napo, 5500 f. This and the following Toucans substitute each other on either side of the Andes. Rhamphastos ambiguus abbreviatus Cab. — (^ & ? Vs- 1 ^ ^/g near Gualea 4000 f.; I (^ '/lo ^^^^i' the same locality iKit altitude 4500 f . With regard to colour these specimens from Gualea are quite similar to those from the western side of the Andes, but there is a very remarkable difference in size between the two groups of specimens. This difference is plainly seen from the following measurements : R. ambiguus R. a. abbreviatus from Baeza from Gualea Culmen 155 154 138 153 -124 -123 -122 Height of bill at casque 54 51 49 35 -42 42 -42 Length ot wing .... 242 236 238 202 -198 -193 209 Length of tail 179 177 190 149 -148 143 153 Tarsus 56 54 54 46 49 49 49 It is well known that the Toucans vary in size, especially with regard to their bilis, but in these two series we find that the length of the bill is of less importance. The height of the same organ appears to be less variable, and the three other dimensions, although, of course, variable to a certain extent appear to prove very satisfactorily, that there is a thorough-going difference between the Toucans of this species on the different sides of the Andes. To judge from the measure- ments, which Ridgway has published (Birds N. & M. Am., Pt. 6, p. 339) for B. ambiguus from Central America, it is evident, that these belong to this smaller race. This is just what could be expected and is in full accordance with many other analogous cases, viz. that there is more resemblance between animals from Central America and such from western Ecuador, than between the former and the corresponding ones from the eastern side of the Andes. Swainson's name ambiguus was based on a coloured drawing of an unknown artist and from unknown locality, but, as Chapman has stated, it may be considered, that Buena Vista on »the most eastern» ridge of the Eastern Andes on the trall from Bogota is the type locality of Rh. ambiguus ambiguus. This larger form Arkiv fur zoologi. Band Ii. N:o 25. 5 66 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 11. N:0 25. is t hus wholly eastern, while the western representatives in Ecuador as well belong to the small race named ahbreviatus by Cabanis. This is in full agreement with Chapman's ex- perience based on specimens from Western Colombia. Bhamphastos cuvieri Wagl. — 3 males all collected near the river Curaray, El Oriente (about 1000 f.) in Nov. EhampJmstos culminatus Gould. — One specimen 7ii' collected at the River Napo, 3000 f. Andigena hypoglaucus Gould. — I ^, 7.3, 1 (^, ^Vs» Maspa below Papallacta, 6500 f.; 1 <^ ^Vio? Baeza, road to Napo, 6000 f. Andigena laminirostris Gould, — 3 male specimens from Milligalli, west of Corazon, 6000 f., collected in Sept, and Oct. Andigena spilorhynchus Gould. — 3 male specimens from below Baeza road to Napo, 5500 f., collected in March, May and Oct. Pteroglossus pluricinctus Gould. — 1 specimen from the road to Napo, about 4500 f. Pteroglossus erythropygius Gould. — 4 specimens of both sexes collected in Aug. and Sept. below Mindo 4000 f.; 2 S^, '79 & '79. 1 å ^Vi, near Gualea, 4000 f. There is no doubt, that this species can be regarded as the substitute to the former on the western side of the Andes. Pteroglossus flavirostris Fraser. — 2 specimens collected on the road to Napo at an altitude of about 4000 feet. Selenidera reimuardti Wagl — 1 specimen collected on the road to Napo at an altitude of about 3000 f. AulacorlmmpJius albivittatus Boiss. — 3 ^(^, ^7i' 'V*' 7io> 1 9 273 Baeza, road to Napo 5500—6000 f. Aulacorhamphus haematopygius Gould. — 3 (^(^, 2 $$ from Gualea Nov. & Dec, 5500—6000 f.; I d" '7io ^^^m Mindo, 5500 f. The length of wing varies between 122 and 132 mm. Hapaloptila castanea Verr. — 1 J ^7io5 below Nono, on road to Gualea, 8000 f. Length of wing 110 mm. 1 $ 7ioj road to Mindo, 7000 f. Length of wing 111 mm. Hypoxanthus rivolii brevir ostris Tacz. — I <^ 7i2? near Lloa, 9000 f.; 1 $ ^72 near Nono, same altitude; 1 c^ ^3, Gum- LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 67 baya, 8500 f.; 1 J ^75' 1 ^ Vii Gruapulo 3 miles north of Quito, 8800 f.; 1 $, above La Carolina, 9800 f. Consul Söderström remarks that this beautiful species generally lives in the upper parts of the forests west and northwest of Pichincha, but that it sometimes appears near Quito. Chloronerpes ruhiginosus rubripileus Sal vad. & Festa — (^ & ? -%, below Mindo, 4600 f.; 1 (^ ^Vö near Mindo, 6000 f.; 1 ? ^Vg, road to Gualea, 6000 f. The length of wing of the males do not attain greater length than 110 — 115 mm., and the throat is spotted to the base of the bill, by which this race according to Chapman differs from the Colombian Ch. r. gularis Harg. Melanerpes pucherani Malh. — Two pairs, (^ & $ from Rio Blanco below Mindo, 3000 f., collected resp. '^1. and Vi2- Veniliornis oleaginus aureus Chapman. — 3 specimens from the neighbourhood of Nanegal. Veniliornis callonotus Waterh. — 1. sp. ^Vi2» ^^^ Blanco, below Mindo, 3000 f . Veniliornis nigriceps Lafr. & d'Orb. — 1 (^ 7io' ^ c^ V? Mindo about 5000—5500 f.; 4 c^c^ & 3 ?? from the neigh- bourhood of Nanegal. Campophilus guayaquilensis Less. — \ S ^'z^ below Mindo, 4500 f. Campophilus pollens Bp. — (^ & $ "/e» near Gualea, 5500 f; 1 S ^/g, 1 $ 26 '^1, near Nanegal, 4400 f.; 1 ? V3, below Mindo 4500 f. Campophilus haematogaster splendens Harg. — 1 (^ & 1 ? Vio, 1 ? 'Ve, near Gualea, 4000 f. Scytalopus magellanicus niger Swains. — 1 c^. 1 ? ^"/n- 2 d^c^, 1 ^'V„ Pichincha, 11000 f.; 1 c^, 1 ? Vs. 1 ? jnv. Vio^ below Calacali, 9000 f. Myornis senilis Lafr. — 1 S ^Vv 1 ^ "7i' 1 c^ 'Vo' Pich- incha 11000—11500 f. ? ef ef Length of wing 59 65 60 mm. » » tail 60 68 61 » Acropternis infuscata Salv. & Festa. — 1 (^ & 1 $, Chinquil & Pichincha, 9—11000 f. 8 8' 68 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. Myrmelastes immaculatus berlepschi Ridgw. — 2 (^(^, 1 $ ^4, Santo Domingo de los Colorados, road to Mana vi, 3000 f.; 1 J Vt, 1 (^ 7;, 1 S 7io, below Gualea, 4000 f. »Always found beside the large anthills, feeds on the ants and their eggs. Local name: »hormiguero ». (L. S.) Grallaria rufula Lafr. — 8 specimens, Jan. — April and Sept.— Oct. from Pichincha, 11600—12000 f.; 1 S, above Nono, 11500 f. These specimens are all of them much brighter below than above and belong consequently to the typical form, not to the dark G. r. saturata Domaniewski & Stolzmann. Grallaricula costaricensis Lawti. — 2 <^(^, 1 $ collected in March and May at Mindo 5500 f. These specimens agree completely with Ridgway's description of Costa Rica speci- mens, and Chapman has also recorded the same species from Central Colombia. The brown maxilla of our specimens proves, that they have nothing to do with G. flavirostris Sclater from Eastern Ecuador, and this is thus still another example of greater affinity between the birds of Western Ecuador and those of Central America than with those of Eastern Ecuador. We are also able to confirm Chapman's statement about the variability of the species as one of the males in the present collection has the ochraceous buff more broadly extended över the breast and flanks and at the same time much more vi vid than in the other. As the specimens are from the same locality this must be purely individual. Upucerthia excelsior Sclater. — "^ (^<^, 2 $$ collected at various times of the year, Pichincha, 13000 f.; 1 $ ^Vi2 below Guamani W. of Papallacta, 13000 f. Cinclodes juscus albidiventris Sclater. — 1 $ ^/^, 1 o Vs' 1 c^, 1 ? 'y„ 1 ^ Vi„ Pichincha, 13500—14000 feet (below crater). Leptasthenura andicola Sclater. — 6 c^(^ & 4 $$, Pichin- cha, 13 — 1400 f. »From 11000 feet up to near the crater of Pichincha.» (L. S.) Synallaxis hrunneicaudalis Sclater. — 2 J(^ & 1 ?, July, Mindo, 5500—7000 f.; \ ^ 'V^, Nono, 8000 f. Although this species originally was described from Napo, thus from the eastern side of the Andes, we cannot from the descriptions find out any aberrance in these specimens. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 69 Synallaxis pudica Sclater. — 2 c^c^ & 2 $$ Febr., below Nono, 9000 f.; 1 J & 1 ?, Febr., northwestern side of Pich- incha, 11000 f. Synallaxis gularis Lafr. — 2 ^^ & 2 ?$ Nov. — Dec, Nono, 9—10000 f.; 2 ^^^ & 2 ??, April-^uly, Pichincha, 10500— 11000 f. Siptornis flammulata Jard. — 5 (^<^, 3 ?$, Pichincha, 12 — 13000. Found there the whole year. Pseudocolaptes boissoneaui Lafr. — 1 (^ ^V?? 1 S "/lO' 1 (^ ^^4, above Mindo, 6200 f.; 1 $ 7^, road to Nanegal, 7000 f.; 1 J %, 1 c^ 'Vi2. road to Gualea, 6000 f.; 1 (^ 1 ^7„ below Papal- lacta, 7000 f .. Among these specimens only two ha ve especially long bilis, but both these are labeled as males. Pseudocolaptes johnsoni n. sp. — 1 $ 7i2' Baeza, road to Napo, 6000 f. Pileum and nape brownish black Avith more or less obsolete narrow buffish shaft-stripes, more conspicuous on the hind- neck. Back and scapular region bright chestnut rufous, rump and upper tail-coverts somewhat more rusty. Tail duU chest- nut. Wing-coverts brownish black, margined with rufous. Quills dark brown with the outer web resembling Ridgway's »hazel», but somewhat more inclining to rufous on the se- condaries; the inner web edged with påle cinnamon. Auricular region blackish brown, obsoletely streaked with buffish. Chin, throat and målar region buffy white, mottled vAih dusky. Subauricular tuft basally creamy white, subterminally buffish yellow, and finally narrowly tipped with dusky. Fore-neck dark sooty brown with whitish central spöts, which become gradually more and more broadly edged with buff towards the chest. The prevailing colour of the breast is a bright rusty rufous with dusky margins and narrow whitish shaft- streaks to the feathers. Flanks, belly and crissum bright rust red; under wing-coverts somewhat paler, more ochraceous orange. Wing: 100 mm.; tail 90 mm.; tarsus 26,2 mm.; middle-toe with claw: 23 mm. This bird is evidently the representative of P. boissonneauii on the eastern side of the Andes, and in consequence of this it is provided with more saturated colours. We have taken the pleasure of naming it for Consul General Axel Axrsox 70 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. Johnson, who at many opportunities kindly has promoted the interests of this Museum. Thripadecies flammulatus Eyton. — 1 (^ 73, 1 $ ^7-) i'oad to Mindo, 7000 f., 1 c? 72» ^^oad to Nanegal, the same altitude. »Rare». »Makes holes in the hill-sides, comes out and suns itself. Is supposed to sleep in the burrows at night.» (L. S.) Xenicopsis temporalis Sclater. — 2 (^<^, 2 ??, -74 & ^7?» road to Mindo 6000 f. Margarornis perlata Less. — 5 (^(^, 3 ?$, March-Aug., above Lloa, 11000 f. Dendrocincla tyrannina Lafr. — \ ^ ^Vs? Maspa below Papallacta, 7000 i.\ \ S 'Vn, Baeza, road to Napo, 6000 f. Both these specimens are exactly alike. Both show distinct striations on foreneck and pileum. It is t hus evident t hat the same race of this bird occurs on both sides of the Andes. Xiphocolaptes promeropirhynchus crassirostris Berl. & Tacz. — 1 (^ "/g, Alonguinche South-side of Mojanda, 9000 f.; 1 c^ Viu 1 ? ""A? Piganta, western side of Mojanda, 8600 f. The measurements of these specimens are as follows wing: 149, 142, 141 mm.; tail: 132, 127, 113 mm.; culmen 48, 45,5, 46 mm. Picolaptes lacrymiger cequatorialis Meneg. — 1 ^ ^/^, 1 9 Ve. 2 (^(^ ^Vg, road to Gualea 5500—6000 f.; 1 ? 73, below Nono 6000 f., 1 $ '/„ MebH 7500 f. All these specimens are exactly similar inter se. When compared with P. lacrymiger from Bogota, Colombia, the most visible difference appears to be the buffish tint to the throat and also to the stripes of the lower parts, which are white in lacrymiger, The greater breadth of the stripes of lacrymiger is most conspicuous on the fore-neck and chest. Dr. Menegaux has kindly communicated to us the diagnose of this subspecies, which otherwise had not been accessible. According to the same it chiefly differs from the Peruvian ivarszewiczi in being rufous-looking above (less oHve). The shafts of not only the remiges, but also the rectrices are said to be »a peu prés noir». In our specimens this holds good for the former, but not for the latter, which always are rufous at the tips, but otherwise in a varying degree are more or less LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 71 blackish. The large spöts at the ends of the primaries are nearly black. The dimensions are as recorded by Menegaux. XiphorJiynchus aequatorialis Berl. & Tacz. — 1 (^ ^^/t» 1 $ Vjo, Mindo, 5500 Ul S "^U, Gualea, 5000 f.; 1 ? ^"/g, road to Nanegal, 6000 f. Xiphorhynchus triangularis Lafr. — 1 S ''Ii, Maspa below Papallacta, 7000 f. CanipylorJiamphus pusillus Sclater. — 1 ^ ^7?^ road to Gualea, 5000 f.; 1 (^ ^7u» Santo Domingo de los Colorados, 3000 f. »Rare». (L. S.) Agriornis pollens Sclater. — \ ^ ^7^, Ilana near Jaguar - cocha, 8000 f. Agriornis solitär ia Sclater. — '^ 1 ? ^V?» 1 c^ juv. in transition-plumage, near Nanegal, 5500 f.; \ S "V7, 2 (^S ^Vsj 1 S juv. in transition-plumage, **/3 1 ? ^^7, Milligalli, road to Santo Domingo de los Colorados, 6000 f. The young males recorded above as having transitory jDlumage show much of the juvenile plumage, which is similar to that of the females, but ha ve acquired the adult feathers on the head including the crest and mostly on the lower parts, but on the chest many juvenile feathers remain. On the back new and old feathers are mixed, rather irregularly. The first primary has the same shape as in the female, and the colour of the wings is also similar with that of the female, except that in one of the specimens the innermost secondaries is somewhat shaded with grey. Ampelion arcuatus Lafr. — (^ & ? ^/g, below Calacali, 8500 f.; (^ & ? Vii south-western side of Mojanda, 8000 f.; 1 S 'Vi, 1 (^ Vt, road to Gualea, 8000 f. 76 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND M. N:0 25. Ampelion cinctus Tschudi. — c^ & ? Vt, d" & ? ^V» road to Nanegal, 6000 f. Euchlornis (Pipreola) inelanolaema ScL. — 2 <^^ & 1 9 'V„ c? & ? 7i2, road to Nanegal, 7000 i.\ I S 7?, near Miiido, 7000 f.; 1 J 7ii, road to Gualea, 7500 f. Euchlornis (Pipreola) jucunda ScL. — (^ & $ Vs^ 1 (^ V-^ road ot Gualea, 5500 f.; c^ & $ 7^0, 1 S 7io. Mindo 5500 f.; 1 (^ without locality. Heliochera rubricristata d'Orb. & Lafr. — 2 (^(^ "Vi, 2 d^c^ & 1 ? 7„ 1 c^ ^7„ 1 ^ Vi2, 1 (^ juv. %, below Lloa 9— 10000 f. ScLATER States, that tlie female of this species shall be without the red crest, but in accordance with Taczanow- SKi we ha ve found, that the female is similar to the male in this respect, although the crest is not so long and large. There is also a greenish white tint on the abdomen produced by the light stripes to the feathers. In the young bird this greenish white (streaked with dark) is still more extended över a greater part of the abdomen, and there is also a certain olive tint över the grey of the breast and fore-neck as well. There is no red crest, but the feathers of the hind part of the crown and the nape have a certain shade of rufous brown, especially on the margins. The white stripes of the rump extend further for- ward than in the adult, and they are also somewhat yellowish. The scapulars and innermost secondaries are spotted with white near their tips. Cephalopterus penduliger Scl. — (^ & $ 7n5 I^io Blanco, below Mindo, 3500 f.; c^ & ? "Vio^ Napa road to Santo Domingo de los Colorados, about 3800 f. These are very fine specimens. The throat-wattle of the latter male measures 350 mm. Hirundo eryihrogaster Bodd. —^\^ 7io' Mount Corazon, 14500 f. »Found among the rocks just below the snow-limit; also found at the same altitude on Mount Antisana. » Cinnicerihia uniruja Lafr. — I <^ 7i£j 1 c? ^Vu Pichincha, 10—11000 f. Cinnicerihia unibrunnea Lafr. — 2 ^^, 1 $ ^Vs» 2 d^J, 1 9 7„ 1 $ 7i2, Pichincha 10—11000 f. Thryophilus nigricapillus Sclater. — I J ^74» 1 (^> ^ ? '7io, Nanegal, 5000 f. 14, /9 LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 77 Thryothorus euophrys Sclater. — 1 (^ ^Vz, 16" ^V?» 2 (^^ , 1 (^ 'Vio. road to Nanegal, 8000 f.; 2 $? ^V,, same locality. These specimens sexed as females have no black markings at all, nor any white on the throat. They resemble thus the female mentioned by Menegaux 1911. Dr. Harteet, whose opinion we have been favoured with, considers these as young. Cistoihorus aequatorialis Lawr. — 2 (^^, 1 $ ^*/^, Pichincha 12—13000 f. Troglodytes albicans Berl. & Tacz. — 1 o, 2 ??, "/12, Ilana, 8000 i.: I ^ ^Vn, Zambiza, 8000 f. He7iicorhina hilaris Berl. & Tacz. — 1 $ ^/a, 1 c^ ^^s» 2 J(^ V5, 1 ? Vn, Mindo, 5500 f. Henicorhina inoriiata Hellm. — 1 (^ "J^, Mindo, 5500 f. Myiadestes ralloides plumbeiceps Hellm. — 2 ^(^ y^, 1 $ -"5 near Mindo, 5500 f. Merula (Planesticus) obsoleta parambana Hartert. — 1 d^, 1 ? juv. '% 1 ^ ^Vio, 1 c^ '7io, Mindo, 5500 f. Semimerula gigas Fraser. — 1 3*, 1 9 Vt? near Tumbaco, 7600 f.; 1 (^ ^'u, Chaupicruz, 9400 f.; 1 $ '7i, outside Quito, 9400 f.; 1 (^ 'Vs, near Nono, 10000 f.; 1 c^ 'Vi, Pichincha above Quito, 11000 f.; 1 ? ''4, Tablon road to Papallacta, 13000 f. »Found all över the interiör: Tumbaco, Cumbaya, Po- masqui, etc. plentiful on the Paramos in the bushes. It feeds on the wild cherries and other fruits. It has a very agreeable song. Sometimes it nests in gardens.» (L. S.) Hylocichla sivainsoni Cab. — 1 c^ '/o, 1 S "' n» 1 ? Vn» Quito. »This species appears in the gardens about every other year. It is found more often below Papallacta on the road to Napo.» (L. S.) Vireo chivi vividior Hellm. & Seilern. — 1 3", 1 $ -%, Gualea, 5000 f. Vireo josephae Sclater. — 1 c^ V?' Oualea, 5000 f. Parula pitiayumi pacifica Berl. — 2 i^S, 1 $ V?? Mindo, 5500 f.; 2 J(^, 1 ? 2^4, Gualea, 5500 f. Dendroeca aestiva Gml. — 1 d" %, 1 $ ""A, Quito (in gar- 78 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. den); 1 J ^y^, Tumbaco, 7500 f.; 1 $ '7^, Chinquil, below Lloa, 9000 f. »Very rare» (L. S.). Dendroeca blackburniae Gml. — 1 (^ ^75> 1 ? ^/a- Quito (in garden); 1 ^ 'V2, 1 ? 'A, Tumbaco, 7—8000 f.; 1 c^, 1 $ V4, road to Nanegal, 8000 f. »Rather rare» (L. S.). Myiohorus verticalis Lafr, & d'Orb. — 1 c^, 2 $$ ^^/^, 3/ /6' near Mebli, 7500 f., 1 c^, 1 $ Vg, Tumbaco, 7500 i.; I ^ 1 <^ '%i, below Nono, 9000 f.; 1 $ V„ Chinquil, 9000 f. »Also found at Nanegal, 6000 f.» (L. S.) Myiohorus bairdi Salvin. — 2 c^c^, 1 $ 7„ 2 (^(^, 1 $ ^Vs^ 1 (^ Vii, Chinquil, 9000 f.; 2 (^(^, 2 ?? ^Vg, 1 $ V^, below Nono, 9000 f. Myiothlypis nigricristatus Lafr. — 2 <^S, 1 $ 74» 2 c^(^, 1 $ i«^^7, road to Nanegal, 8500—9000 f.; 2 ^^ 7^, 2 ?$ ^7ii? below Lloa, 9000 f. »Also found below Nono, not very common.» (L. S.) Basileuterus tristriatus Tschudi. — 1 (^ ^7i» 1 ? ^74 » Mindo, 5—6000 f.; 1 c^ '7io, 1 ? 7;, road to Nanegal, 6000 f. Basileuterus coronatus Tschudi.' — 1 (^, 1 ? ^4, 1 c^ ^V,» 1 $ ^7,, 2 sp. 7ii, road to Nanegal, 8000 f. »Found among the thin bamboo-plants. It has a pretty song, and is called by the people: 'schoolmaster' — 'maestro de escuela'.» (L. S). Anthus hogotensis Sclater. — 2 S^, 1 ? ^7i5 1 ? "A» 1 S ^°U, 1 S ^7i2' Pichincha 13 — 14000 f. »Lives on the ground at an altitude up to 14000 feet, runs like a partridge and hides in the Paramo grass.» (L. S.) Catamblyrhynchus diade7na Lafr. — 1 (^ ^"/g, 1 ^ ^j^, 1 3 77. 1 ? '79, near Mindo, 7000 f. »Rare». (L. S.) Pheucticus chrysogaster Less. — 1 c^ ^72? 1 ^ ^74? 1 o Vio, 1 c?, 1 ? '76, 1 ? 7io, Quito; 1 c^ 7„ 1 ? 74, Tumbaco, 7500 f. »Found nearly all över the interiör from 7500 to 11000 f.; is most common about Quito. It has a very pretty song and is often kept in cages by the natives.» (L. S.) Pheucticus crissalis Sclater & Sal vin. — 1 (^, 1 $ -7io, Ambati, 8500 f. Consul Söderström has not observed this bird except at the locality mentioned. LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 79 Zamelodia ludoviciana Lin. — I ^ ^"/lo 1910; 1 J ^Vio 1^10, below Calacali, road to Nanegal, 9000 f. As far as known to Consul SÖDERSTRÖM only these two specimens have been caught during the last fourty years. Catamenia analoides Lafr. — 1 J Vio» 1 ? Vio» 1 6 ^^lo? ^ ^ juv. (in streaked transitory plumage) ^7io» Quito in garden; 2 å^ '% 2 c^c^, 1 ? Vii, Tumbaco 7800 L, I ^ ''!,„ Cumbaya, 8000 f. »Found at localities mentioned and at Calacali from July to November plentifully. It feeds on the dry grass seeds. Generally in pairs, but more of ten one or two males together. » (L. S.) Saltator maximus T. L. S. Muller. — 2 c^c^, 1 $ ^y^, road to Nanegal, 7—8000 f. Saltator atripennis Sclater. — 3 c^c^, 1 $ "^1^, road to Gualea, 7000 f. Saltator striatipectus striatipectus Lafr. (fide Hellmayr). — 1 ? ^Vg, road to Gualea, 7000 f. Spinus capitalis Cab. — 2 c^c^, 1 $ -^s, Quito, in garden; 1 c^, 1 ? V^, 1 ? %, Tumbaco, 7500 f.; 1 d^, ^Vt, 1 c^ Vs^ Chau- picruz, 9300 f . »Also found at Cumbaya, sings very prettily, flies in flocks of from 3 to 20 or more, feeds on seeds.» (L. S.) Sycalis arvensis luteiventris Meyer. — 1 c^ ^7,, 1 J, 1 $ "Viij Ichimbia, above Quito, eastern side, 9600 f. These speci- mens have only very slight and faint traces of white on the outer tail-feathers. Brachyspiza capensis peruviana Less. — 2 <^^, 1 ? ^2» 2 c^c^, 1 $ %, Quito; 1 c^, 1 $ ^U, Cumbaya, 8000 f. »Found all över the interiör, but does not enter the forests, becomes very tame.» (L. S.) An albino of this species with the wings and tail partly normally coloured and with remains of the chestnut and black colour marks has been collected Via ^t Quito. Consul Söderström remarks about this, that some- times whole families of »white sparrows» are found, but the natives always kill them, whenever they see t hem. Arremonops conirostris chrysoma Sclater. — 1 J '"°/i, 1 S 'Vs, above Mindo, 6500—7000 f.; 1 J 'u, 1 ? 'V4, road to Nanegal, 6000—6500 f. Phrygilus unicolor d'Orb. & Lafr. — 2 ^(^, 1 $ -%, 1 o", 80 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. 2 ?? 'Vo, 1 c^ V4, 1 S 'Ve- 1 c^, 1 ? 'V7, Pichincha, 14000—14500 f. outside crater. Phrygilus alaudinus Kittl. — 1 S ^^1^^ ^ c^. 1 ? Vio' 2 (^c^ ^Vn, Quito, 10000 f.; 1 (^ V3, Chaupicruz, N. of Quito, 9800 f. 12/ /4' Phrygilus plebejus ocularis Sclater. — IS, 2 $$ Tumbaco, 8000 f.; 6 c^r^, 2 ??, no locality. Arremon aurantiirostris occidentalis Hellm. — 1 (^, 1 $ * 4. 2 J(^ Vg, Nanegal, 5—6000 f. Buarremon brunneinucha Lafr. — 1 $ ^7?? road to Nane- gal, 7000 f. Buarremon spodionotus Sclater & Sal vin. — 1 (J ^Vs? 1 ? % 1 (^ "/s. 1 c^ Vo, 2 ^^ '% 1 c^ ^V„ 1 ? ^7,3, Chinquil below Lloa, 8—9000 f. Buarremon leucopterus Jard. — 1 (^ 7?' 1 ? V?? 1 c^ ^95 road to Nanegal, 8000 f. Buarreynon schistaceus Jard. — 1 (^, 1 $ '78' 1 (^ ^Vo' road to Nanegal, 8000 f. Brabourne and Chubb have recorded this species for Eastern Ecuador, but it evidently belongs to the fauna of the higher altitudes, which may be found on either side of the mountain-chain. Buarremon assimilis Boiss. • — 1 c^, 1 $ 745 1 S Vio» 1 c^ '"10. 1 S 7i2. Chinquil below Lloa 8—9000 i.] \ S Vs^ 1 c^ 78. 1 c^ -79, below Nono, 8—9000 f. Buarremon pallidinucha papallactce Hellm. — 2 c^c^, 1 $ 7io> beloAV Nono, 8 — 9000 f. These specimens agree quite closely with Hellmayr's description of his specimens from Papallacta. It is thus evident that this race inhabits the temperate inter-Andean zone. Coereba mexicana Scl. (subsp.?). — 6 specimens represent- ing both sexes from Gualea, 5000 f. Diglossa sitfoides d'Orb. & Lafr. — 2 c^c^ & 1 $ ^7?. Lloa, 1000 f.; 1 (^ '78, Calacali, 10000 f.; 2 (^(^ ^y„ Pomasqui, 8000 f.; 1 c^ & 1 $ ^7^, 1 c^ & 1 9 7„ Tumbaco, 8000 f.; 1 ? 7^, Pichin- cha, 11000 f.; 1 ? ^y^, road to Nanegal, 6000 f. The last of these and one of those labeled as females have a colour of the lower side, which is somewhat rufescent and approaches the colour of the males, although the upper parts LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 81 are coloured as in normal females. It is possible, t hat these specimens really are young males in juvenile plumage. al- though by mistake labeled as females. Diglossa lafresnayi Boiss. — 1 c^ "/s, 1 ^ ^o/^^ 1 ^ 20/^^ Lloa, 10000 f.; 1 (^ 'V2, c^ & ? '%, 1 ? %, Pichincha, 11000 f.; 1 c^Vö, Nono 10000 f.; c^, ? 'Ao, Tumbaco, 8000 f.; (L. S.) Diglossa alhilateralis Lafr. — 1 <^ ^74 > 1 c^ "/s' ^ ^ 3^^- '%, road to Nanegal, 6000 i.; I ^ y„ near Mindo, 5500 f. This species is said to be rather rare. It is probable, that a young bird collected on the road to Nanegal belongs to this species. It is stated to be a male. Above it is blackish with an oHve tint, breast and belly are duU buff or ochraceous. Under Aving-coverts and flanks white, but there is no white on the ])end of the wing. Diglossa personata Fraser. — 2 (^(^ & 1 $ ^Vs' Lloa, 10000 f.; 1 (^ Vs, 1 ^ %, 1 c^ '% Nono, 10000 f.; c^ & $ '% Chin- quil, 9000 f.; 2 (^^, 1 $ ^V^, beloAv Calacali, 9000 f. Concern- ing this species Consul Söderström communicates, that it is found at the locahties mentioned and also at Pichincha at an altitude from 9000 to 12000 feet. Diglossa indigotica Scl. — I (^ ^j^, 1 S ^7io' 1 S j^v. "A, road to Nanegal, 7000 f. The young bird is black, the new feathers blue as in the adult, but with the feathers of the ju- venile plumage only edged with dull bluish green. This species is stated to be rare by Consul Söderström. C onir ostrum sitticolor Lafr. — <^ & 9 ^Vs^ ^^^^ Chinquil, Arkiv för zoologi. Band 14. X:o 25. 6 82 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. N:0 25. 8000 f.; 2 Jc^ "V,, below Nono, 8000 f.; c^ & $ Vg, Silanti, western side of Corazon. Conirostrum fraseri ScL. — 2 (^(^ & 2 Vio? 1 c^ Vs? Tumbaco, 7500 f.; c^ & $ ^73, 1 $ 173, Chinquil, southwestern side of Pichincha, 9000 f.; 1 $ '''%, 1 (^ ^Vs, Cumbaya, 8000 f.; 1 ? '/„ near Nono, 9000 f . Consul Söderström states that this species is found on the mountains mentioned and others up to a lieight of 10000 feet, and that it always lives in the bushes. Chlorophanes spiza exsul Berl. & Tacz. — \ <^, 1 $ 'Z^, below Nanegal, 4000 f. This specimen proves when compared with specimens of C. s. guatemalensis from Costa Rica and Guatemala to be decidedly ^aler green. The length of the wing is 71 mm., while a specimen from Costa Rica has this measurement only 38 mm. Specimens from Guatemala are larger with the length of wdng 74 to 77 mm. As the authors of the subspecies has pointed out, the bill of the race from Ecuador is much smaller than the same organ of the Guatemala race, and this together with the påle green colour makes it easily recognisable, although it is not smaller in every respect than the birds from Central America. In a similar way a female collected at the same place as the above male and only a day låter is not particularly small, with a length of wing amounting to 68 mm., but its bill is smaller than that of birds from Central America and its general colour is perhaps a little more yellowish. This is distinctly the case with the throat, which is very decidedly yellow. Procnias viridis occidentalis ScL. — 1 c^ & 1 (^ juv. 75' Gualea, 5000 f.; (^ & ? V„ Nanegal, 4000 f.; (^ & ? "/„ near Mindo. The length of the wing of the four males varies be- tween 84 and 90 mm. and is thus rather variable. The young male has a rather stränge mixture of male- and female-looking juvenile plumage. Euphonia cyanocephala pelzelni Berl. — 1 9 ^7?' ^ S(^ 7„ 2 Jc^, 1 $ 7,„ Tumbaco, 7500 f.; 2 c^c^, 1 ? %, 1 ^ %, 1 $ 79' 1 J Vii' Cumbaya, 8000 f. »Found also at Guapulo etc; feeds on the Mistletoe berries; flies in flocks of from 3 to 8 from one tree to the other. » (L. S.) Euphonia xanthogaster quitensis Nelson. — 2 (^(^, 1 $ LÖNNBERG AND RENDAHL, ORNITHOLOGY OF ECUADOR. 83 10/ 6/ 9 1 d', 1 ?, Vn, road to Gualea, 8000 f.; 1 J ^Vj, 2 c^J, 1 $ , road to Nanegal, 7500 f. Euphonia saturata Cab. — I ^ ^Ys' road to Nanegal, 7500 f. Chlorochrysa phcenicotis Bp. — 1 (^ ^"/j, 1 $ juv. ^%, 1 c^, 1 $ Vio, Nanegal, 4—5000 f. Iridophanes pulcJierrima (aureinucha Ridgway, or) gicaleae 11. subsp. 1 c^ ^Vs, 1 c^ 1V3, 1 ^ ^y„ 1 (^ "/„ Gualea, 4—5000 f. The white mark 011 the outer tail-feather together with the rich orange golden cervical eollar unites these specimens with the aureinucha-series. I. aureinucha appears hitherto to ha ve been known from eastern Ecuador. The question is then, Avhether these western birds really are identical with the true aureinucha. Without material for comparison it is difficult to decide upon this as the available descriptions are rather short. There aj)pears, however, to be certain discrepancies. Ridgway says f. i. about his aureinucJia: »throat duU grayish, not abruptly contrasted with the color of the jugulum», while pulcherrima shall have the throat »deep black, abruptly con- trasted » . . . Now in our specimens from Gualea the throat is not black, but grey, but on the other hand it certainly is very sharply contrasted with the påle buff and opalescent jugulum. As this characterstic is quite as sharply developed in all four males from Gualea it seems apt to distinguish t hem as representatives of a local race. It may be added, t hat the margins of the primaries in two specimens are green and in the remaining two somewhat greenish blue. The female differs from the description by Taczanovski & Berlepsch (Proc. Zool. Soc. 1885, p. 76) in having the wing-coverts and the margins of the quills green instead of »bleu verdatre». This green of the wing-coverts approaches to some degree »Rinnemans green» according to Ridgeavay's terminology and differs widely from the more olive shades of the back. Procnopis vassori Boiss. — 1 $ ^Vg' below Mindo, 6 — 8000 f.; 1 ? 17,, 1 S 'Vs. 1 S '/lo, below Nono, from 6—8000 f. in April, 8—9000 f. Aug. & Oct. Calospiza rufigula Bp. — 1 c^ Vs, 1 $ V5. 1 ? 'A. 1 (^ '7;^ Gualea 5000 f. Calospiza aurulenta gjoodsoni Hart. — 2 (^J, 1 $ Vs» 1 c^> 1 ? V4. 1 S 'Vs, 1 c^ 'Vs, 1 ? "Is, road to Nanegal, 6000 f. 84 ARKIV FÖR ZOOLOGI. BAND 14. NIO 25. All these specimens are decidedly lighter (not brownish- orange) than Colombia specimens, but otherwise similar. Calospiza vitriolina Cab. 1 (^ "Va? 1 c^5 1 9 Vs? 1 c?5 I ? 10/3, 1 (^ 17^, c?, 1 ? 'Vt, road to Nanegal, 6000 f. Calospiza gyroloides bång si Hellmayr. — 1 c^ Vs» Grualea, 5000 f.; 1 J ^'U, 1 ? ^Ve, 1 å '7ii, 1 (^ juv. ^Vii, below Mindo, 4500 f. The golden yellow patch on tlie lesser wing-coverts is well developed in all these specimens, but the yellowish börder to the posterior edge of the rufous cap is better developed in old than in young birds. Calospiza nigriviridis Lafr. — 1 (^ '^/^, I q, I $ ^"/s^ Nane- gal 4—5000 f.; 1 ? V^, 2 c^c^ V^, no locality. Calospiza cyanopgia Berl. & Tacz. — 1 (^, 1 $ Ys^ 1 1 c^ ^Vc. 1 ö", 1 ? 10 /?' Canchacoto, road to Chones, 6000 L; 1 ^, I ^ "7,, 1 J 7,,, near Mindo, 5500 f.; 1 ? '79, road to Nanegal, 6000 f. Xanthura yncas Bodd. — 2 <^S ^y^, 1 ^ 7;, 1 (^, 1 ? 7,, 1 2 '77, Baeza, 6000—5500 f. Cyanolyca turcosa Bp. — 13, 1 ? 73, 1 3^, 1 ? '7^, 1 (^ 79, below Nono, 8000 f.; 1 ö" ^%j Piganta southwestern side of Mojanda, 7500 f. Tryckt den 11 maj 1922. Uppsala 1922. Almqvist & Wiksells Boktryckeri-A.-B. rMf NEW yon