QL 431 K66 1920 MOLL SMITHSONIAN LIBRARIES I) DW IMTDUNIN IND EUENEN TRAUN, SWR U Bee BTL); BNE WE N Nenn BE de BUBEN SDR. ES ia ne Ze Dre, WM 7ER 2 SEE Bee SEEN 3 2 3 & : £ u [e) = Erste = B = = 2 INA un) ß 2 5372.06: = N = = m 9% = > 5 r = 9 7 : n 8 2 N NYINOSHLINS S3ISVYMAIT LIBRARIES SMITHSONIAN z [42] zZ Er 12) = (42) = = e vn < = 2 = "zZ NT NS 4 zZ = 5 = E Q z = = = » = » = > [75) 4 (77) ® = [75] —e | S SMITHSONIAN INSTITUTION NOIALNLILSN!I NVINOSHLINS LIBR o 2 m = VE 2 E ve 5 N: 2 | <<, = < ei Y IN < = E =, m Zn N: S = ’ [e) = oO = [@) 2 zZ - = LE zZ NEIL NVINOSHLINS _S318V4917 LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOIIN =“ 5 E= = se z o N = [ov) - EL je») _ 2 N > E) [2 AZ Br: La =) I — >.) 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BEITRÄGE ANATOMIE DES/GESCHLECHTSAPPARATES. E EINIGER SCHWEIZERISCHER TRICHIA- (FRUTICICOLA-, HELIX-)ARTEN @89 AN: Division of Molluske Sechonal Libror Inaugural -Dissertation zur YYr7 AuıhYv Erlangung der philosophischen Doktorwürde vorgelegt der Philosophischen Fakultät II der Universität Zürich von Eugen u anne N aus Zürich. Ä | Begutachtet von den Herren Prof. Dr. OTTO STOLL und Prof. Dr. KARL HESCHELER. Zürich 1920. SSONIAN INSTI N EM a (338 TS u Kr SEPL 1 11946 Maltusks \Ne er AaSAL Mm 11967 MEINER LIEBEN FRAU GEWIDMET! Einleitung. Die Anregung zur vorliegenden Arbeit verdanke ich meinen hochverehrten Lehrern, den Herren Prof. Dr. K. Hescheler und Prof. Dr. O. Stoll am zoologischen Institut der Universität Zürich. Diese Aufgabe war mir besonders willkommen, weil ich mich seit vielen Jahren neben entomologischen Studien mit der Anatomie unserer Schweizer Gastropoden befasse. Dieses zum Teil noch große Brachfeld nach und nach vergleichend-anato- misch, an möglichst vielen Individuen derselben Art, womöglich von verschiedenen Lokalitäten, zu bearbeiten, ist mein Wunsch und Ziel. Der Lösung eines Teiles dieser Aufgabe suchen die nachfolgenden Zeilen gerecht zu werden. Es handelt sich vor allem darum, zu zeigen, ob die an Hand von Schalencharakteren gewonnenen Resultate für die systema- tische Stellung der Arten auf Grund anatomischer Befunde haltbar sind. Zweitens dürften Schalenmerkmale allein zu wenig Anhaltspunkte geben zur sichern Unterscheidung der Formen, insbesondere zur Entscheidung der Frage, ob es sich um gute Arten oder nur um Lokalformen handelt. Da muß die verglei- chend-anatomische Untersuchung, besonders des Genitalappara- tes, sowie des Kiefers und der Radula der Tiere Klarheit ver- schaffen. Drittens endlich war es schon lange wünschenswert, an einem großen Material derselben Art, von verschiedenen Standorten, die Variabilitätsgrenzen der Form und besonders der Größe der einzelnen Organe zahlenmäßig festzustellen. Wie notwendig die anatomische Kontrolle der testacologi- schen Befunde ist, zeigen zwei Beispiele, auf die Prof. Stoll in 5 seiner Arbeit: „Zur Zoogeographie der landbewohnenden Wirbel- losen, 1897 aufmerksam macht. Er sagt: „Und daß dies (die vergleichende Anatomie der Tiere) nicht so gleichgültig ist, wie man früher glaubte, beweisen die neuern anatomischen Unter- suchungen über einheimische und exotische Schnecken und die Auflösung mancher der alten Genera, die sich als ungerecht- fertigte Vereinigungen heterogener Dinge herausgestellt haben. So wurde z. B. eine unserer hübschesten Waldschnecken, Helix personata, Lam., bis in die neueste Zeit in die nordamerikanische Untergattung Triodopsis Raf. gestellt, mit deren zahlreichen Ar- ten sie in der Schale die verführerischste Aehnlichkeit hat. Sie war somit den häufigen Fällen gemeinsamer generischer Typen in der nearktischen und palaearktischen Fauna zuzuzählen. Neuerdings hat aber H. v. Jhering durch die anatomische Unter- suchung nachgewiesen, daß H. personata nicht zu der amerika- nischen Triodopsis-Gruppe zu rechnen ist, sondern den europäi- schen Campylaeen nahesteht, von denen wir in der Schweiz noch in C. cingulata Stud., zonata Stud., rhaetica Mouss., foetens Stud. Formen besitzen, die sich in den Schalencharakteren weit von H. personata entfernen....” „Ganz derselbe Fall trifft bei einer andern, noch häufigeren Schnecke unserer Fauna zu, nämlich Helix arbustorum. Für diese hatte Leach seinerzeit (1820) den Gruppennamen Arianta aufgestellt, und später wurden eine ganze Reihe von amerikanischen Landschnecken, deren Gehäuse mit der europäischen A. arbustorum Aehnlichkeit haben, ebenfalls in die Gruppe Arianta eingereiht, so daß auch hier ein Beispiel eines für die nearktische und palaearktische Fauna gemeinsamen Typus gegeben schien. Dann aber wies auch hier die anatomische Untersuchung (C. Semper) nach, daß A. arbustorum anatomisch von den amerikanischen arianta-ähnlichen Tieren verschieden sei und daß sie (A. Schmidt, Hesse) dagegen enge Beziehungen zu der europäischen Campylaea-Gruppe besitze, der sie daher zunächst anzureihen ist.“ Auch Hesse (1907-08) hat seine Mei- nung darüber sehr prägnant ausgedrückt: „Gegenüber dem noch immer herrschenden Schalenkultus kann nicht scharf genug be- tont werden, daß eine Art, von der wir nur das Gehäuse kennen, als unvollkommen bekannt zu betrachten ist,“ 6 Allerdings darf man sich auch nicht verhehlen, daß schon oft die Verwertung anatomischer Merkmale zur Artunterschei- dung gänzlich versagt hat. Ich erinnere nur an einzelne Arten von Buliminus und Clausilia. Da müssen die Gehäusemerkmale den Ausschlag geben. Die Untersuchung umfaßt einige Arten des Subgenus Fruti- cicola, Held, die nach den Gehäusecharakteren zur Subsektion Trichia, Hartmann, gezählt werden. Es sind die folgenden: Trichia sericea, Drap., clandestina (von Born), Hartmann, mon- fana, Studer, striolata, Pfeiff., caelata, Studer, villosa, Drap. und hispida, L. Nach dem Vorschlag von Herrn Prof. Dr. O. Stoll hätte in die Arbeit noch eine sericea-ähnliche Form des Wallis und der Waadt einbezogen werden sollen. Leider habe ich während meines mehrmaligen längeren Aufenthaltes in den betreffenden Gebieten während und nach der Grenzbesetzung nicht ein halbes Dutzend erwachsener Tiere finden können, so daß die betreffende Form erst später untersucht werden kann, sofern überhaupt noch genügend Material zu finden ist, was ich hoffe, Es scheint, daß die Grenzbesetzung mit ihren Befesti- gungsanlagen etc, gewisse Arten in ihrer Existenz stark bedroht hat. Die Untersuchung des Materials erfolgte am zoologischen Institut der Universität Zürich unter Leitung von Herrn Prof. Dr. K. Hescheler. Da mir aber auf einmal nicht ganze halbe Tage, sondern nur einzelne Stunden zur Verfügung standen, und die angefangenen Präparationen am frischen Material möglichst rasch zu Ende geführt werden mußten, blieb nichts anderes übrig, als teils zu Hause in meinem kleinen Laboratorium, teils am entomologischen Institut der E. T. H., wo ich Assistent bin, das Angefangene zu vollenden. Den nachfolgend genannten Herren: Bei Dr. K. Hescheler und Prof. Dr. O, Stoll sowie Frl. Dr. M. Daiber, Prosektorin am zoologischen Institut, sei auch an dieser Stelle für all die reichen Anregungen und Winke, sowie Auskünfte jeder Art herzlich ge- dankt. Zu vielem Dank bin ich auch meinem verehrten Lehrer und Vorgesetzten, Herrn Dr. O. Schneider-Orelli, Vorstand des entomologischen Instituts der E. T. H., verpflichtet, der in lie- benswürdiger Weise gestattete, dem so weit von Entomologie 7 abgelegenen Reich der Mollusken vorübergehend ein bescheide- nes Plätzchen im Institut zu gönnen, Meiner lieben Frau, der treuen Begleiterin auf allen Exkursionen, sei zum Dank für das immerwährende große Interesse an meiner Arbeit dieses kleine Werk gewidmet. Materialbeschaffune. Bei der Beschaffung des zur Untersuchung nötigen großen Materiales lebender ausgewachsener, also geschlechtsreifer Tiere, stand mir der gewiegte Zoogeograph und Molluskenkenner, Herr Prof. Dr. O, Stoll, mit seinen außergewöhnlich umfangreichen Beobachtungen, Erfahrungen und Kenntnissen in liebenswürdig- ster Weise bei, so daß ich, mit Ausnahme einer Form, ein hüb- sches Material zusammenbrachte. Ihm sei dafür noch speziell gedankt, Von den untersuchten Arten kommen Trichia sericea, clan- destina und villosa um Zürich herum ziemlich häufig vor. Es war mein Bestreben, die gleiche Art an verschiedenen Lokalitäten zu sammeln, um die Variationsbreite der maßgebenden Organe bei Tieren eines Standortes unter sich, als auch bei denen verschie- dener Wohngebiete, vergleichen zu können. Das erste Material der drei genannten Arten wurde Mitte Oktober 1917 auf dem Zürichberg gesammelt. Bei der schon ein- getretenen relativen Kälte war zwar die Aussicht auf Erfolg an- fangs nicht vielversprechend. Die Tiere befanden sich auf dem Weg zu ihren Winterquartieren und mußten am Boden bei den Nährpflanzen, wie Cirsium oleraceum L., Angelica silvestris (L.) Scop. etc, gesucht werden. Auf diese Weise erhielt ich haupt- sächlich Trichia clandestina.. Auf zehn Tiere kommen ein bis zwei erwachsene Trichia sericea, die sich während der warmen Jahreszeit häufig an verschiedenen niederen Sträuchern und Kräutern feuchter Waldstellen, Gräbenrändern und schattigen Waldrändern aufhält, fand ich um diese Jahreszeit hauptsächlich in und an den vertrockneten Dolden von Heracleum und Cirsium oleraceum, sowie unter lockerem Laub am Boden von Gräben etc. Auch hier sind ausgewachsene Tiere viel seltener als junge, 8 welch letztere man am weichen unvollendeten Mündungsrand erkennt. Trichia villosa fand ich nur noch am Fuß von älteren Rotbuchen im Laub zirka 5 Zentimeter tief, während sie vom Mai bis September besonders am frühen Morgen und bei Regenwetter an glattrindigen Baumstämmen, hauptsächlich Rotbuchen, selte- ner Hagebuche, Esche und Ahorn, den Algenbelag abweidet. An Eichen, sowie an Coniferen habe ich sie nie beobachtet. Auch scheint diese Art eine bestimmte Lichtmenge noch zu bedürfen. Sie findet sich am häufigsten in hochstämmigem Buchenwald mit wenig Unterholz, verschmäht dagegen dunkle Schluchten, die nach Feuchtigkeit und Nährbedingungen eher noch günstiger wären, Es hat mich natürlich interessiert, nebenbei zu unter- suchen, ob es wirklich Algen sind, die unsere villosa verzehrt, oder ob sie von der obersten Rindenschicht feine Teile abschält. Um das zu erfahren, habe ich Tiere, die ich am frühen Morgen oder bei Regenwetter fressend antraf, zur Untersuchung des Mageninhaltes verwendet, indem ich sie zu Hause in heißem Wasser abtötete und sofort untersuchte. Die obersten Schichten des Mageninhaltes waren bei solchen Tieren meist noch gut er- halten, ließen sogar die Farbe noch erkennen. Reste von Rin- denepidermis waren im Vergleich zur Masse der Algen bei den von mir untersuchten Individuen vom Zürichberg sehr wenig vor- handen. Durch Vergleichen mit frisch von der Rinde geschabtem Algenmaterial ließ sich mit Sicherheit eine Trentepohlia (Chloro- phyceae, Confervales), wahrscheinlich umbrina, Kütz, bestim- men, ferner eine massenhaft vorhandene Chlorophycee mit kuge- ligen Zellen, die zu lockeren Verbänden zusammengeschlossen sind und entweder der Gattung Chlorococcum, Fries oder Pleuro- coccus, Menegh angehören. Ich werde gelegentlich weitere Un- tersuchungen dieser Art anstellen, um für einzelne Arten noch genauere Angaben über die Nahrung machen zu können. Der folgende Frühling und Sommer 1918 brachte dann sehr reiches Material und zugleich andere Arten, so aus dem Gebiet von St. Croix von den Aiguilles de Baulmes und vom Chasseron, wo ich mich acht Tage aufhielt, die Trichia montana. Trichia caelata suchte ich hier, sowie am Mont Suchet vergebens. Auch später war in den übrigen Gebieten der Waadt und des Neuen- burgerjura die Art nicht aufzutreiben. Ebensowenig Erfolg hatte 9 ich mit der sericea-ähnlichen Form, deren leere Schalen ich hie und da fand, aber keine Tiere. Auch der Kanton Schaffhausen ließ mich punkto Ausbeute an Trichia hispida ganz im Stich. Diese Art, die in Deutschland eine der gemeinsten Schnecken darstellt, kommt nach den brieflichen Mitteilungen von Herrn Prof. Stoll in der Schweiz nur im Kanton Schaffhausen vor und ist von ihm auch gefunden worden bei Hemmishofen im Laub- wald. Ich habe die ganze Gegend von Hohenklingen bis Ram- sen, sowie den Randen bei Schaffhausen, ferner die Gegend von Hallau und Thayngen mit Dienstbüchlein und Passierschein für die Sperrzonen in der Tasche, bei Regenwetter abgesucht und es nicht auf sechs Stück gebracht. Dafür ist mir bei Hemmishofen an einem Bach massenhaft Material von Trichia striolata, Pfeiff. in die Hände gekommen. Ich hatte einstweilen genügend Ar- beit mit der Untersuchung von fünf Arten: sericea, clandestina, villosa, montana, striolata und tröstete mich mit dem folgenden Jahre, das alles Fehlende noch bringen sollte. In den Sommer- ferien 1919 packte ich meinen Rucksack von neuem. Diesmal galt es der Vall&ee de Joux. In Le Pont ließ ich mich zunächst für acht Tage nieder und hatte Gelegenheit, das ganze Jouxtal, die Kette des Mont Tendre, den Dent de Vaulion, sowie das Orbetal von den Quellen bis zum Städtchen Orbe genau kennen zu lernen. Die Masse von Material an Mollusken, Insekten, Myriapoden, die ich von dort mitgebracht, läßt sich heute noch nicht übersehen, und ich hoffe später an anderer Stelle über eini- ges Neue zu berichten. Prächtige Exemplare von Trichia montana lieferten die senkrechten feuchten Wände an der Source de l’Orbe sowie die feuchten kleinen Schluchten der Umgebung von Le Pont. Die sericea-ähnliche Form sowie caelata fehlte aber auch diesmal. So war ich gezwungen, nach dem trefflichen Rat von Herrn Prof, Stoll den Bernerjura in der Gegend von Moutier noch zu besuchen. Die Gorges de Moutiers waren denn auch sehr fruchtbar für eine caelata-Ausbeute. An den steilen Fels- wänden zu beiden Seiten der Birs konnte ich sie massenhaft fin- den. Unter totem Laub, wie Clessin (1884) angibt, habe ich nur leere Gehäuse gefunden. Etwa 14 Tage später stattete ich dem Kanton Schaffhausen nochmals einen Besuch ab, um Trichia hispida zu finden, Bei 10 strömendem Regen suchte ich zwei volle Tage nach der Ersehn- ten, leider wieder ohne Erfolg. Neuerdings (Frühjahr 1920) ist es mir geglückt, bei Thayngen, am Ufer des Flüßchens Biber, etwa 20 ausgewachsene Exemplare von hispida zu erwischen, Methode der Untersuchung. Die gesammelten Tiere wurden nach Arten gesondert in große Aquariengläser einlogiert. Um ihre weitere Existenz nicht zu beeinträchtigen, habe ich ihnen möglichst natürliche Lebens- bedingungen geschaffen, indem ich vom Sammelort nicht nur die betreffenden Pflanzen, an denen ich sie gefunden, mitnahm, son- dern auch vom betreffenden Erdreich, wie Sand, totes Laub, faulendes Holz, Rinde, Felsstücke und dergleichen mitschleppte und damit die Aquariengläser füllte. In diesen Verhältnissen haben sich die Tiere während vier Semestern, inklusive zwei- maliger Ueberwinterung, sehr gut gehalten, so daß ich immer lebendes Material zur Verfügung hatte. Die zur Untersuchung bestimmten Tiere habe ich zu 2—3 Exemplaren in ca. 100 cm’ ausgekochtem und erkaltetem Wasser abgetötet. Es geschieht dies am besten in einem weithalsigen Gefäß, das ganz gefüllt sein muß und oben mit Glasplatte oder eingeschliffenem Glas- pfropfen abgeschlossen wird. Nach ca. 24 Stunden sind die Tiere tot. Man kann diese etwas grausame, aber unentbehrliche Methode etwas beschleunigen und mildern durch Zusatz von fünf Tropfen Chloralhydrat zu 100 cm’ Wasser oder durch zehn Tropfen einer 1% Cocainlösung, welche die Tiere betäubt, ohne daß sie sich kontrahieren. Nur muß der Zusatz vor dem Ein- legen der Tiere geschehen. Diese Methode hat den Vorzug, daß man die Tiere schön ausgestreckt bekommt, was die Präparation sowie die äußerliche Betrachtung und Orientierung sehr er- leichtert. Nun blieb noch die Aufgabe, die Tiere unverletzt und un- verändert aus der Schale heraus zu bekommen. Da der Spindel- muskel nach dem Tode im Wasser oft rasch in Fäulnis übergeht, gelingt das Herausziehen der Tiere aus der Schale in einigen, 14 aber lange nicht in allen Fällen. Es war für meine Untersuchung aber wichtig, das ganze Tier zu haben. Da nun die Gehäuse die- ser Arten gut bekannt sind, die Anatomie der Tiere aber mangel- haft oder gar nicht, so habe ich das kleinere Uebel gewählt und nach Messung jedes Gehäuses (Höhe, Breite, Mündungsindex) dasselbe sorgfältig Stück um Stück von der Mündung her ent- fernt, ohne das Tier zu verletzen. Messungen an Organen von Tieren, die ich absichtlich aus dem Gehäuse herauszog, ergaben denn auch die Notwendigkeit meines Vorgehens. Es zeigte sich, daß die Dehnbarkeit gewisser Organe, wie Vas deferens, Sper- movidukt, Flagellum, Penis, eine sehr große ist, und daß dem- nach in der Messung der Organe so herausgezerrter Tiere die Fehlerquellen bei Spermovidukt und Vas deferens ca. 4 mm be- tragen auf eine normale Länge von ca. 20 mm, also etwa 20%. Da bei diesen kleinen Tieren genaue Maße Vorbedingung sind zur Erkenntnis der Variationsbreite der Art, müssen solche Fehlerquellen bestmöglich vermieden werden. Es existieren roch kleine Fehlerquellen genug, die man nicht berechnen und richt eliminieren kann. Ich erinnere nur an die wahrscheinliche Veränderung beim Tod der Tiere durch starke Wasseraufnahme der Gewebe, die möglicherweise nicht bei allen Organen dieselbe ist, ferner an die, selbst bei Lupenablesung am Zirkel mit Nonius, nicht zu vermeidenden Fehler bei Biegungen von Organen. Hier muß eben doppelt oder mehrfach gemessen werden. Das eine Mal in natürlicher Lage, mit angelegtem Faden, der alle Krümmun- gen mitmacht, das andere Mal durch Ausstrecken des betreffen- den Teils, ohne ihn zu dehnen. Daß diese Methoden sehr zeit- raubend und minutiös sind, wird begreiflich sein. Es sind aber die einzigen Möglichkeiten, um zu einem zuverlässigen Zahlen- material zu kommen. Nach diesen einleitenden Bemerkungen allgemeiner Art möchte ich nicht versäumen, den Gang der Untersuchung an einem konkreten Fall bis in die Details zu schildern. Ein von der Schale befreites Exemplar von Trichia caelata, Stud. mit der Nummer 18 und der Angabe: Gorges de Moutiers, 19. August 1919, kommt in eine mit geschwärztem Wachs ausgegossene Petrischale, in physiologische Kochsalzlösung. Die Schale steht auf einem von Leitz angefertigtem Lupenstativ, so daß das Tier 12 unter allen gewünschten Vergrößerungen von 4—20fach betrach- tet und präpariert werden kann. Auch kann durch Aufsetzen des Abbe’schen Zeichenapparates jede beliebige äußere oder innere Partie sofort gezeichnet werden. Zuerst interessieren natürlich die äußeren Verhältnisse am Körper, wie die Lage und Größe der Geschlechtsöffnung auf der rechten Körperseite, ver- $glichen mit der Basis der Augenträger, ferner die Lappen am Mantelrand. Zur Kontrolle der Angaben über die Farbe von Kopf, Nacken und Rücken, welche die meisten Conchylien-Be- stimmungsbücher enthalten, werden die Befunde notiert. Meist sind schon einzelne innere Organe durch die Haut hindurch sichtbar, so der rechte, große, dunkle Fühlerretraktor, die Va- gina und die vier Pfeilsäcke, letztere nahe dem Mantelrand ge- legen. Nicht selten sind auch die Glandulae mucosae als eiför- miger Knäuel über den Pfeilsäcken sichtbar. Die nun folgende Eröffnung des Tieres geschieht am besten mit einer scharf geschliffenen Lanzettnadel und setzt zwischen den Augenträgern an. Man darf nur ganz oberflächlich ritzen, um den von links gegen die Geschlechtsöffnung hinziehenden Penis nicht zu verletzen. Auch könnte allenfalls das Vas defe- rens an der Umbiegungsstelle, beim Winkel des Atrium genitale zerrissen werden. Der Schnitt erfolgt vorläufig in der Mitte des Rückens bis zum Mantelrand. Die Lage des rechten Fühler- retraktors wird so sichtbar, was sehr wertvoll ist, da sein Ver- hältnis zum Genitalweg für die Unterscheidung einzelner Genera der Heliciden (Fruticicola, Xerophila) sowie größerer Gruppen unter den Pulmonaten gute Anhaltspunkte gibt. Was v. Jhering (189p) darüber für Helix angibt, besteht auch für unsere Trichia- Arten zu Recht. „Bei Helix läuft der rechte Retraktor des gro- ßen Tentakels über den Genitalapparat hin, in der Furche zwi- schen Penis und Uterus verlaufend. Man hat oft gesagt, der rechte Tentakel und sein Retraktor treten zwischen Penis und Vagina durch, was jedoch das Verhältnis schlecht bezeichnet. Durch die Schlinge, welche Vas deferens und Penis mit Uterus und Vagina bilden, tritt bei keiner Nephropneuste irgend ein Re- traktor durch. Es läuft vielmehr der Tentakelretraktor der rechten Seite völlig frei zur Seite (Xerophila) oder über den Ge- nitalapparat (bei allen übrigen Heliciden) hin.“ 13 Jetzt wird durch einen halbkreisförmigen Schnitt an der untern Seite der Genitalöffnung, sowie durch Abtrennen des Punktum fixum des Penisretraktors, der ganze basale Teil des Geschlechtsapparates freigelegt. Ursprünglich war es meine Absicht, nicht nur den Genitalapparat, sondern auch die ‚übrigen Organsysteme auf die Verwertbarkeit zur Artdiagnostik zu prüfen. Allein, Herr Prof. Stoll riet davon ab und auch aus der Literatur tönte wenig Verheißung auf Erfolg. Einer der Eifrigsten und Besten auf diesem Gebiet, Fritz Wiegmann, der zirka 25 Jahre solchen Untersu- chungen gewidmet hat, sagt z. B. über den Verdauungsapparat: „Oleum et operam perdidi”. Unter solchen Auspizien habe ich nur noch Kiefer und Radula neben dem Geschlechtsapparat un- tersucht. Um den letzteren ganz herauszupräparieren, empfiehlt es sich, erst den wulstigen Mantelrand ganz zu entfernen, her- nach parallel dem Spermovidukt zu ritzen, den ganzen Darm- traktus, sowie den starken Spindelmuskel zu entfernen. Die letzte Schwierigkeit bieten noch der Zwittergang und die Zwit- terdrüse, die eng mit der Leber verbunden, oder in sie eingebettet sind. Für feinere Details der Präparation verwende ich immer zu dünnen Nadeln ausgezogene Glasstäbe, deren Ende aber nicht spitz, sondern zu einem feinen Kügelchen angeschmolzen ist. Alle nicht weiter zur Untersuchung verwendeten Teile des Tieres werden etiquettiert in 1% Formalinlösung aufbewahrt. Der Ge- nitalapparat wird nun sofort in natürlicher Lage bei 6—8facher Vergrößerung mit Abbe gezeichnet. Daran schließen sich genaue Messungen der einzelnen Teile mit Nonius-Gleitzirkel und zwar unter der Lupe. Der Gleitzirkel stammt aus der Werkstatt des Feinmechanikers P, Hermann in Zürich 6. Von Längen- und Breitenmaßen wurden folgende berücksichtigt: Atrium genitale, Vagina, Ovidukt, Spermovidukt, gewundener Zwittergang, Zwitterdrüse, Vesicula seminalis, Receptaculumstiel, Recepta- culum, Glandulae mucosae, Pfeilsäcke, Pfeile, Penis, Epiphallus, Vas deferens, Penisretraktor, Flagellum. Naturgemäß mußten einzelne Maße, wie Pfeilsäcke und Pfeile, mit dem Meßokular (Leitz Nr. 2) genommen werden und bedurften einer weiteren Vorbereitung dazu, Sie wurden, um Schrumpfungen zu verhin- dern, direkt in verdünntes Glyzerin (4 Aqua, 1 Glyzerin) über- 14 geführt und sofort gemessen und gezeichnet und erst dann zur dauernden Aufbewahrung in Kanadabalsam eingeschlossen. Um den Querschnitt der Pfeile an verschiedenen Stellen kennen zu lernen, habe ich von einzelnen Geirierschnitte hergestellt, die recht gute Resultate ergaben. Im Weiteren habe ich auch den Mündungsverhältnissen von Spermovidukt, Ovidukt, Vas defe- rens und Receptaculumstiel, sowie dem Ansatz der fingerförmi- gen Drüsen meine Auimerksamkeit geschenkt. Um über die Verhältnisse von Kiefer und Radula und ihre Variabilität ins Klare zu kommen, habe ich den Kiefer mit meinen Glasnadeln herauspräpariert und zur mikroskopischen Betrachtung und Zeichnung in das oben erwähnte verdünnte Glyzerin einge- schlossen, Die Radula konnte erst erhalten werden durch Aus- kochen der eiförmigen Mundmasse (Buccalmasse) in 10% Kali- lauge. Nach gründlichem Auswaschen in Wasser wurde, sie ebenfalls in verdünntes Glyzerin eingeschlossen und mikrosko- pisch untersucht. Besonderes Gewicht legte ich beim Kiefer auf die Ermittlung der Zahl der Leisten, sowie ihrer Form; bei der Radula auf die Zahl der Quer- und Längsreihen, sowie auf die Ausbildung der einzelnen Zähne, die in der Zahnformel, sowie genauen Zeichnungen, nach dem Vorschlag von Jherings, am besten zum Ausdruck kommen. Auf die Schalenmerkmale brauche ich hier nicht einzu- treten, da dieselben in jedem einschlägigen conchyliologischen Werk zu finden sind, Auch von einer Beschreibung des Geschlechtsapparates und seiner Teile kann hier Umgang genommen werden. Dieselbe findet sich in allen zoologischen Lehrbüchern, und überdies wird in jedem zootomischen Praktikum mindestens ein Vertreter der Heliciden behandelt. Ueber die physiologische Bedeutung der einzelnen Teile geben hauptsächlich Ehlers (1859), Keferstein (1859), und ganz besonders Meisenheimer (1907) nähere Aus- kunft. Was im speziellen für die Subsektion Trichia charakteri- stisch ist, hat von Jhering (1892) folgendermaßen zusammenge- faßt: „Der Genitalapparat von Trichia ist charakterisiert durch das Vorhandensein eines meist kurzen Flagellums, durch den Mangel des Divertikels am Blasenstiel, durch die Entwicklung von zweisymmetrisch stehenden Pfeilsäcken, mit zwischen den- 15 selben angebrachten Nebensäcken, sowie durch eine wechselnde Zahl von Glandulae mucosae, welche meist nicht alle an jeder Seite in einem gemeinsamen Stamme münden. Die Pfeile sind klein, kegel- oder belemnitenförmig, mit kaum abgesetzter Krone. Niemals ist ein Appendix am Penis entwickelt und zwar weder bei Trichia, noch auch bei andern Fruticicolen.” Vom Kiefer der Trichia-Arten sagt der gleiche Autor das Folgende: „Der Kiefer ist durchweg aulacognath, schmal, mit ziemlich vielen, breiten, flachen, aneinanderstoßenden Rippen, der freie Rand kaum krenuliert, und gegen den hintern Rand verlieren sich nicht selten die Furchen, welche die Rippen trennen.“ -Der Geschlechtsapparat der einzelnen Arten. 1. Trichia sericea, Drap. (Textfigur 1 sowie Fig. Ja— Id. ) Aus der mir bekannten und zugänglichen Literatur seien die iolgenden Angaben vorausgeschickt: Schmidt, Ad. in der Zeitschrift für ges. Naturwiss. Jahrg. 1853, Bd. 1, pag. 3—9, sowie in seiner Arbeit: Der Geschlechts- apparat der Stylommatophoren, 1855, erwähnt sehr wenig Anato- misches, Das einzige, was er darüber sagt, betrifft die Pieile. „Helix sericea aber besitzt zwei sehr kleine, einfache Pfeile, .. gehört demnach in die Verwandtschaft der H. hispida, L.“ Der Geschlechtsapparat wird nicht abgebildet. Eingehender behandelt der vortreffliche Lehmann (1873) diese Art. Genaue Maße fehlen allerdings und es scheint, daß nicht viele Exemplare untersucht wurden. „Die Zwitterdrüse ist rundlich, körnig, der Nebenhoden (gemeint ist der Zwittergang) kurz, unten dick und stark geschlängelt, 4 mm lang. Vorsteher- drüse bandförmig, stark entwickelt, 11 mm lang. Das Vas de- ferens 10 mm lang, inseriert sich ziemlich hoch an der Ruthe. Die Ruthe ist walzig, dick, bis zum Musc. retract. 4 mm lang. Der Muskel ist 5 mm lang und schmal. Von ihm bis zum Vas deferens beträgt die Länge der Ruthe 5 mm, dann spitzt sich die Ruthe schnell in das pfriemenförmige 5 mm lange Flagellum zu. 16 Die Ruthe ist am untern Ende oft stärker, sackartig erweitert. Der zungenförmige, gelbliche, durchscheinende Eiweißkörper ist 4 mm lang, die Gebärmutter krausfaltig und gewunden, 11 mm lang. Der Blasenstiel dick, 6 mm lang, Blase groß, eiförmig oder fast $-förmig, gelblich, 3 mm lang. Blindsäcke keulen- förmig, jederseits vier, jeder 4 mm lang. Der Pieilsack ist vier- teilig, auf jeder Seite liegen zwei Blindsäckchen übereinander, welche eiförmig sind und alle vier nach unten in die Kloake übergehen. Pfeil doppelt, ein einfacher Cylinder, nach unten in eine scharfe Spitze verjüngt, oben etwas kronenartig abgesetzt, entweder gerade oder gebogen, 1.5 mm lang.” Das ist alles, was bis jetzt über sericea bekannt ist. Zur Untersuchung standen mir 22 Exemplare zur Verfügung. Sie stammen alle vom Zürichberg und wurden in den Monaten Juni und Juli gesammelt, Ich hatte urspünglich zirka 100 Exem- plare, die, nach der Schale zu urteilen, ausgewachsen waren. Bei der Sektion zeigte sich aber, daß zirka drei Viertel der Exemplare nicht geschlechtsreif waren. Das Fehlen jeglicher Pfeile war schon auffallend, doch hätte ich dies noch nicht als stichhaltiges Argument betrachtet. Bekanntlich werden ja bei der Begattung ein oder beide Pfeile abgestoßen, um den Partner zu reizen, so daß zu solchen Zeiten beide Pfeilsäcke leer sein können. Nun fiel mir aber auf, daß bei Tieren mit leeren Pfeil- säcken verschiedene andere Teile des Geschlechtsapparates dimensionell so stark verschieden waren von Tieren mit Pfeilen, daß ich das nicht mehr auf Rechnung der Variabilität innerhalb der Art setzen durfte. Einige Beispiele mögen dies illustrieren. Die fingerförmigen Drüsen, welche distal von der Mündung des Receptaculumstiels, an der Vagina zu vier Paaren inseriert sind, haben bei solchen pfeillosen Exemplaren eine normale Länge von 2 mm, sind aber viel dünner und schmächtiger und messen nur 0.1 mm, während bei geschlechtsreifen Tieren die Dicke 0.3 mm beträgt. Sofort in die Augen springend ist auch die kleine Zwitterdrüse, eingebettet in der gelben Leber, während letztere sonst intensiv dunkelbraun ist. Die Eiweißdrüse ist ebenfalls sehr kurz und schmal und mißt nur 2—3 mm in der Länge, bei geschlechtsreifen Tieren (welche ihre Eier noch nicht abgelegt haben) aber 5—8 mm. Ich habe zwei Tiere bei der 2 17 Eiablage überrascht und zur Untersuchung mitgenommen. Bei diesen war die Eiweißdrüse ebenfalls sehr klein, bot aber ein ganz anderes Bild dar. Sie war zusammengeschrumpft (1.8 und 2.5 mm Länge) und man konnte ihre frühere Größe nur noch ahnen. Sehr jugendlich sieht auch der Spermovidukt aus, der bei normaler Länge kaum die Hälfte der gewöhnlichen Breite erreicht und wie ein Band daliegt, und dem man seine spätere Funktion noch nicht zumutet. Der männliche Apparat sticht nicht so sehr ab von demjenigen der geschlechtsreifen Indivi- duen. Er ist höchstens etwas weniger massig und unter Wasser fast durchsichtig, beim kopulationsfähigen Tier hingegen ganz undurchsichtig, gelblich-weiß. Aehnliche Verhältnisse konnte ich auch bei Trichia clandestina beobachten. Es bestätigt sich auch bei diesen Arten die Tatsache, welche Lang (1908) und Hesse (1907-08) bei andern Heliciden beobachtet haben, „daß die Fortpflanzung nicht vor vollendetem Schalenwachstum ein- tritt.“ Lang hat dies von unseren Tachea-Arten, Hesse von vie- len anderen Pentataenien festgestellt. Hesse (1907-08) hat so- gar weiter konstatiert, daß „auch bei Individuen mit vollständig ausgebildetem Gehäuse, nicht selten die Genitalien noch durch- aus jugendlich und nicht zur Begattung geeignet sind. So er- wies sich z. B. von zehn anscheinend erwachsenen Archelix fleurati, Bgt., die mir zu verschiedenen Jahreszeiten, im Frühling und Herbst, lebend zugesandt wurden, nicht eine als vollkommen geschlechtsreif.'‘ Meine Befunde stehen also nicht vereinzelt da. Wahrscheinlich haben wir es hier mit einer Erscheinung zu tun, die für alle Heliciden gilt, im Gegensatz z. B. zu den Limnaeen, die schon mit unvollendetem Gehäuse fortpflanzungsfähig sind. Bevor ich zur Betrachtung der einzelnen Teile des Genital- traktus übergehe, müssen einige Nomenklaturfragen bereinigt werden. Leider herrscht hier bei den einzelnen Autoren keine Einigkeit. Ich halte mich im folgenden hauptsächlich an die Be- nennungen, welche Wiegmann (cf. Hesse 1907-08) resp. Hesse (1907-08) gegeben haben. Als Vagina wird der Teil des weib- lichen Genitaltraktus von der Mündung ins Atrium genitale bis „zur Abgangsstelle des Blasenstiels“ bezeichnet. Der hinter der Mündung des Blasenstiels bis zur Abzweigung des Vas de- ferens gelegene Teil wäre nach Wiegmann der Uterushals. Daß 18 man das Receptaculum seminis als Bursa copulatrix zu bezeich- nen habe, wie es Simroth will, kann ich nicht verstehen, und behalte daher den alten eingebürgerten Namen bei. Auch in der Bezeichnung der einzelnen Teile des männlichen Organs folge ich aus praktischen Gründen derjenigen von Wiegmann resp. Hesse. Auf die Unterscheidung von Epiphallus und Penis, wie es Pilsbry (1894) tut, mußte ich für meine Messungen verzichten. Bei den von mir untersuchten Arten sind diese beiden Teile nicht immer so scharf zu trennen und gehen oft ganz allmählich in einander über. Hingegen war eine Zweiteilung gegeben durch die Insertion des Penisretraktors und meine Maße beziehen sich auf einen vorderen Teil vom Atrium genitale bis zum Retraktor, ferner auf einen hintern Teil, vom Retraktor bis zur Mündung des Vas deferens, und auf das Flagellum. Diese Maße und ihre Verhältnisse zu einander geben wertvolle diagnostische Merk- male für unsere Arten. Es hat sich indessen gezeigt, daß nicht alle Teile im selben Maße für die Artdiagnose verwertbar sind. Einige, wie Zwit- terdrüse, Eiweißdrüse, Spermovidukt, Vas deferens und beson- ders der Penisretraktor variieren innerhalb der Art ganz be- trächtlich. Schon konstanter sind Zwittergang, Stiel und Blase des Receptaculum seminis, Uterushals, Vagina und Atrium geni- tale, Gute diagnostische Anhaltspunkte geben Pfeilsäcke, Glan- dulae mucosae, Penis, Epiphallus und Flagellum; das Beste bie- ten aber immer die Pfeile, Die äußere Geschlechtsöffnung liegt auf der rechten Körper- seite, etwas hinter und unterhalb der Basis des großen, rechten Ommatophoren. Die Entfernung ihres oberen vorderen Randes von der Basis des rechten Augenträgers variiert bei meinen 22 Exemplaren von 0,8—1.2 mm. Der Durchmesser der Oeffnung beträgt am toten Tier 0.8—1 mm. Die Umgebung ist wie die ganze Seite und die vorderen zwei Drittel des Rückens dunkel- grau gefärbt. Nach innen erweitert sich die Oeffnung etwas zum Atrium genitale, einem gemeinsamen Stück des männlichen und weiblichen Genitaltraktus. Die Variationsgrenzen liegen hier zwischen 0,7 und 1 mm, sowohl in der Breite wie in der Länge. Bei einem Exemplar fand ich etwas größere Verhältnisse, näm- lich 2.3 mm Länge und 1.4 mm Breite. Ebenso war die Vagina 2* 19 dieses Tieres ziemlich erweitert, verglichen mit anderen Exem- plaren, so daß man annehmen kann, es habe hier vor kurzem eine Kopulation stattgefunden. Der Penis (Pe.) ist ein proximal und distal etwas spindelförmig verjüngter Schlauch, der vorn ins Atrium genitale (Atr, gen.) und hinten durch den Epiphallus (Ep.) an das Vas deferens (Vas def.) anschließt. Auf die sehr komplizierte innere Struktur kann ich hier nicht eingehen. Nahe der Insertion des Penisretractors (Pe. ret.) habe ich bei allen untersuchten Arten ein achtteiliges, im Innern gelegenes drüsiges Gebilde (Dr.) gefunden, das ich in der Literatur nir- gends erwähnt finde. Es ist bei jedem Exemplar mit guter Lupe sichtbar und hebt sich durch etwas gelbliche Farbe von der hel- lern Umgebung gut ab. Es hat mich immer an die Rectaldrüsen der Apiden erinnert, Der Uebergang des eigentlichen Penis in den etwas dünneren Epiphallus ist, wie früher erwähnt, nicht bei allen Tieren scharf begrenzt und vollzieht sich häufig fast unmerklich. Ich habe deshalb für meine Längenmaße bei den einzelnen Arten die Insertion des Penisretractors als teilendes Prinzip benützt und später, zum Vergleich der Arten unter sich, die Teilung ganz weggelassen und Penis und Epiphallus zusam- men genommen als ein Maß. Denn es hat sich gezeigt, daß bei den verschiedenen Individuen derselben Art der Retractor nicht am selben Ort ansetzt, sondern sich bald gegen den Penis, bald gegen den Epiphallus verschiebt. Die Länge von Penis und Epi- phallus zusammen, in Beziehung gesetzt zur Flagellumlänge, dürfte einwandfrei sein und hat auch gute Merkmale für die Art- diagnose gegeben. Der variabelste Teil des ganzen Geschlechts- apparates ist unzweifelhaft der Retractor penis (Pe. ret.) Und zwar steht die Länge immer im umgekehrten Verhältnis zur Dicke. Im folgenden seien die wichtigsten Maße des mämnli- chen Teils des Genitaltractus von sericea tabellarisch zusammen- gestellt. Alle Zahlen sind in Millimeter angegeben. Die ein- zelnen Tiere tragen die Nummern 1—22, 20 I } SIEEı Pens Penis 2 ß UM Aral 3° 23 vord. Teil | hint. Teil a N *E zent [35 |Q >| rn, |] © Hk = 12%] | geferens) | & No. | Lge. | Br. | D.m.| 5 8 | Lge. |gr.Br.| Lge. |gr.Br.| Lge. | Lge. | Br. | Lge. |gr.Br| Index ı | 1,2| 1,0[ 0,8] 0,9| 50| 1,3] 43| 0,6| 93] 3,2 | 3,1| 6,8| 0,4] 1,3676 2 109) 1,0] 08| 1,01 48| 1,0| 44| 0,5| 92] 68 | 0,6] 6,5 | 0,7] 1,4154 3 | 14! 14] 10| 10| 45| 1,1] 4,7 | 0,7] 92] 3,0| 1,3] 6,2 | 0,6| 1,4839 4 1 1,0! 1,1] 09 1,2[ 58| 14] 4,1| 0,7| 9,9] 1,6 | 1,2] 5,9 | 0,7] 1,6780 5 |12| 13] 1,0[0,8[| 42| 12] 49| 0,5[| 9,1] 4,1 | 0,9] 7,1| 0,7| 1,2817 6 109) 0,7| 08[ 1,2| 5,0| 1,3] 4,5| 0,7| 95] 3,2| 1,5| 6,8| 0,5] 1,3971 7110| 12[ 1,0| 1,2| 55) 1,1| 45| 0,6[10,0| 2,8| 1,7] 7,0| 0,6| 1,4286 8 lı2| 11[ 10[ 1152| 10| 46| 05] 9,8] 5,3 | 0,7] 6,5 | 0,5[| 1,5077 9 | 14! 13] 08] 1,01 48| 13] 4,6| 0,81 94| 2,0| 1,9] 6,1 | 0,7| 1,5410 10 1 10| 08[ 09] 12] 43| 1,4| 45| 0,5| 8,8] 7,8| 0,5| 6,4! 0,8] 1,3750 11 [ 1,1) 13] 09] 1,1] 50| 1,0] 4,0| 0,6[ 9,0| 6,2| 0,7] 6,5 | 0,6[| 1,3846 ı2 [| 0,8) 0,9 1,01 09] 50| 1,21 45| 0,71 951 4,5| 1,51 5,8 | 0,7| 1,6379 13 | 1,0) 0,8[ 10| 1,01 53| 11| 42) 0,5[ 9,5| 23,6 | 1,7| 6,5 | 0,5] 1,4615 14 [ 0,9) 1,0 10| 1,1] 5,1| 1,2] 48| 0,5[ 9,9] 3,1| 1,3| 6,4 | 0,7| 1,5469 15 | 12! 1,0| 0,9] 12] 50! 1,4] 45 | 0,7| 9,5] 5,6| 0,6[ 6,5 | 0,8| 1,4615 16 | 12] 1,3] 0,81 1,0] 42| 1,3] 6,0| 0,7 [10,2] 4,3| 1,4| 6,1| 0,6| 1,6721 17 | 14| 233] 1,0] 09| 55 | 1,0| 42| 0,6] 9,7] 3,1| 2,2] 6,3 | 0,5| 1,5397 18 1 0,7| 1,2] 0,8] 09 45) 1,0] 43| 0,7| 8,8] 25| 1,5] 5,9| 0,5| 1,4915 19 1 15| 1,2[ 0,9] 1,2] 46| 1,1] 4,8] 0,7| 94] 4,2| 1,0| 6,4 | 0,7| 1,4688 20 | 15| 1,5[ 1,0] 1,0] 4,9| 1,0| 5,0| 0,5[ 9,9] 3,9 | 1,8 | 6,0) 0,7] 1,6500 21 | 1,0| 0,8] 1,0| 1,1] 5,1] 1,3| 4,6| 0,51 9,71 3,5 | 2,4] 6,5| 0,6| 1,4923 22 | 0,9| 0,6| 1,0| 1,0| 45! 121 45| 0,5| 90| 3,0| 2,1| 6,8| 0,7| 1,3235 Variat.| 0,7- | 0,6- | 0,8- | 0,8- | 4,2- | 1,0- | 4,0- | 0,5- | 8,8- | 1,6- | 0,5-| 5,8- | 0,5-| 1,2817- breite | 1,5 |2,3 [1,0 [1,2 [5,8 | 1,4 [6,0 [0,8 j10,2 | 7,8 [2,4 [7,1 |0,8 | 1,6780 Mitte" | 1,1] 1,1| 0,9] 1,0| 4,9| 1,2] 4,6| 0,6| 9,5| 3,8 | 1,4| 6,4 | 0,6] 1,4867 21 Besonderes Augenmerk wollen wir bei dem vorangegange- nen, wie auch bei allem nachfolgenden Zahlenmaterial den Mit- telwerten der einzelnen Organe, sowie der Variationsbreite schenken. Sie geben bei der Beurteilung der verschiedenen Trichia-Arten gute Anhaltspunkte. Wenn man diese Zahlen unserer Trichia vergleicht mit ähnlichen Untersuchungen, z. B. von Lang (1908) und Hesse (1907-08) an Pentataenien, so fal- len einem sofort die viel kleineren Variationsbreiten auf. Das mag zum Teil zusammenhängen mit der viel geringeren Körper- größe, zum Teil aber kann man sich nicht versagen, bei gewissen Gruppen der Heliciden eine größere Konstanz in den Ge- schlechtsorganen anzunehmen. Interessant ist auch das Ver- hältnis vom Penis zum Flagellum. Bei unseren Arten ist das Flagellum (Flag.) kürzer als der Penis (Pe.), letzterer im Mittel 1,4867mal länger als ersteres, während z. B. bei Tachea nemo- ralis und hortensis das Flagellum etwas mehr als zweimal länger ist als der Penis. Der Retractor des Penis setzt, soweit ich das beurteilen konnte, immer am Epiphallus an, aber oft sehr nahe der Grenze zwischen den beiden Abschnitten Epiphallus und Penis. Auch sind beide Teile meist um ein Weniges verschieden in der Länge. Und zwar ist im Mittel der Epiphallus um 0.3 mm kleiner als der Penis. Von den 22 untersuchten Exemplaren haben 15 einen vorderen Penisteil, der etwas länger ist als der hintere Abschnitt, bei 6 Tieren ist das Verhältnis umgekehrt und bei einem sind beide Teile gleich lang. Es sei aber nochmals betont, daß meine Messungen sich auf die Zweiteilung durch den Penisretractor stützen, also nicht die Längen des wirklichen Penis resp. Epiphal- lus geben. Vermutlich wäre im letzteren Falle das Verhältnis anders, würde sich zu Gunsten des Epiphallus verschieben. Er- wähnung verdient auch der Hinweis, daß der ganze männliche Geschlechtstractus völlig unpigmentiert ist und hell gelblich- weiß erscheint. Beim weiblichen Teil geben gewiß die Pfeilsäcke, Glandulae mucosae und vor allem die Pfeile die konstantesten und besten Merkmale für die Artdiagnose ab. Dessen ungeachtet habe ich auch den übrigen Teilen, sowie dem Zwitterapparat meine Auf- 22 merksamkeit geschenkt und soviel wie möglich gemessen, nach dem Rat Galileis: „Messe alles, was meßbar ist." Die Vagina (Vag.) variiert in der Länge von 4.8—7.0 mm, während die Breite fast konstant bleibt (1.2—1.6). Die mittlere Länge beträgt 5.7 mm. An ihr sind etwas vor der Insertion der Gland. mucos. die zwei Paar Pfeilsäcke inseriert, zwei äußere eigentliche Pfeilsäcke (Pfs.), welche je einen Pfeil enthalten, und zwei innere Nebensäckchen (Npfs.), die immer (wenigstens Text. Frg.1 Geschlechtsapparat von Trichia sericea, Drap., Vergr. 5X bei meinen Exemplaren) leer sind. Die Nebensäcke überragen die Pfeilsäcke etwas. Alle sind länglich, am Apex etwas breiter Zeichen-Erklärung. Atr. gen. — Atrium genitale. Dr. = Drüsen. Eiwdr. — Eiweißdrüse. Ep. = Epiphallus. Flag. = Flagellum. Gl. muc. = Glandulae mucosae. Npfs. = Nebenpfeilsäcke. Pe. = Penis. Pe. ret. — Penisretractor. Pfs. = Pfeilsack. Rec. sem. — Receptaculum seminis Rec. st. = Receptaculumstiel. Sp. ov. = Spermoviduct. Vag. = Vagina. Vas def. — Vas deferens. Ves. sem. — Ve- sicula seminalis. Zwg. — Zwittergang. Zwdr. = Zwitterdrüse. Zwdr. u. Lb. — Zwitterdrüse u. Leber. 23 als an der Basis. Die Maße, die von den Säckchen genommen wurden, sind folgende: Proximale Länge der Nebensäckchen, das ist der Abstand zwischen dem deutlich sichtbaren inneren Winkel mit der Vagina und dem Apex des Säckchens; distale Länge, das ist die Entfernung zwischen Apex und Winkel mit dem Pfeilsack. Proximale Länge des Pfeilsackes, das ist der Abstand zwischen dem Apex des Pfeilsackes und dem vorhin genannten Winkel zwischen Pfeil- und Nebenpfeilsack. Eine distale Pfeilsacklänge war nicht erhältlich, weil der äußere Rand des Pfeilsackes unvermerkt, ohne Grenze in die Vagina übergeht, Konstruktiv hätte sich allenfalls ein solches Maß erhalten lassen, aber die Fehlerquellen wären unberechenbar dabei und der Wert wäre ganz zweifelhaft. Die Größe der Pfeilsäcke ist natürlich etwas zu klein im Vergleich mit derjenigen der Nebensäcke, was aber nicht von Nachteil ist, da ich bei allen untersuchten Arten in gleicher Weise gemessen habe. Die proximale Länge der Pfeilsäcke schwankt zwischen 1.5 und 1.7 mm. Das Mittel ist demnach 1.55 mm. Die Nebensäcke sind länger, proximal im Mittel 2.3 mm, distal 1.8 mm. Weitere Einzelheiten sind aus dem nachstehenden Zahlenmaterial ersichtlich. Paarige Teile desselben Tieres sind durch a und b unterschieden. 24 Ser. Po DD 22 Variat breite Mittel wert Pfeilsäcke prox. Lge. 1,55 1,6 1,6 1,6 1,5 1,5 1,6 1,5- 1,7 1,55 ID ZaDE- DI ES NED DD DD 15 ge] 1, Be) 1 TE en 1 Oo A 1 BET = a 1 ee 1,13 1,00 1,20 1,00- 1,29 1,16 Pfeile Lee. | gr. Kronen br. b 1 ni MA PN Va a N TE a | b 1,19 | 0,22 | 0,25 1,21 | 0,20 | 0,21 1,00 | 0,23 | 021 1,16 | 0,25 | 0,24 1,24 | 0,20 | 0,23 120 | 021 | 0,21 1,24 | 0,19 | 0,20 1,20 | 0,19 | 0,19 1,27 | 0,23 | 0,25 1,12 | 0,24 | 0,23 1,23 | 0,25 | 0,20 1251 023 | 0.21 1,09 | 0,22 | 0,23 1,26 | 0,19 | 0,20 1,10 | 0,24 | 0,24 1,05 | 023 | 0,22 1,05 | 024 | 0,24 1,25 | 0,25 | 0,24 1,19 | 0,24 | 0,24 1,10 | 023 | 0,23 1,05 | 0,25 | 0,24 1,24 | 0,24 | 0,22 1,00- | 0,19- | 0,19- 1,27 ] 0,25 | 0,25 1,17 | 023 | 0,22 Nebenpfeilsäcke prox. Lge. AN LUD 2,40 | 2,40 2,30 | 2,40 2,50 | 2,50 2,50 | 2,55 2,40 | 2,40 2,30 | 2,35 2,45 | 2,40 2,20 | 2,20 2,30 | 2,35 2,25 | 2,30 2,20 | 2,30 2,30 | 2,30 2,45 | 2,40 2,15 | 2,20 2,20 | 2,15 2,25 | 2,30 2,40 | 2,30 2,40 | 2,40 2,15 | 2,20 2,30 | 2,25 2,25 | 2,30 2,31 | 2,40 2,15- | 2,15- 2, 50 2, 55 2,31 | 23,33 dist. a Lege. | b Die Länge der Pfeile habe ich kleiner gefunden als sie Leh- mann (1873) angibt. Die größte Länge mit 1.27 mm wies sericea 9 auf, während der Durchschnitt bei 1.16—1.17 mm bleibt. Der Pfeil (Fig. 1a und b) ist wie bei allen von mir untersuchten Ar- ten belemnitenartig, leicht gekrümmt, scharf zugespitzt und im Pfeilsack so orientiert, daß die konvexe Seite distal, die konkave Seite proximal zur Vagina liegt. Der Querschnitt des Pfeiles ist immer mehr oder weniger kreisförmig, mit sehr geringen, unregel- mäßigen Erhabenheiten, Vertiefungen und Wülstchen. Ein Hals ist nie vorhanden, hingegen ist die stark gezackte, zierliche Krone gut abgesetzt. Mit Ausnahme der Kronenhöhlung ist der Pfeil kompakt. Die Kronenbreite ist recht konstant, 0.19—0.25 Millimeter, im Mittel 0.22—0.23 mm. Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf die Erörterungen H. von Jherings (1892) mit einigen Worten eingehen. Er sagt in seiner „Morphologie und Systematik des Genitalapparates von Helix“: „Der Liebespfeil (hasta amatoria, im Gegensatz zu dem pugio amatorius, dem Liebesdolch der Zonitiden) der Heli- ceen ist eine cuticulare Bildung, in seiner Entstehung jener der Kalkschale ähnlich. Er entbehrt daher einer histologischen Grundlage, hat überhaupt nur Spuren organischer Substanz. Bei Behandlung mit Säuren löst sich der Liebespfeil ganz auf, die kleinen Mengen organischer Substanz zerfließen, die Form des Pfeiles erhält sich nicht.” Dazu ist zu sagen, daß die Menge der organischen Substanz allerdings sehr gering ist, daß sie aber bei der Behandlung des Pfeils mit H Cl die Form sehr gut be- hält, sogar mit bloßem Auge als feines Häutchen sichtbar ist und so als Präparat konserviert werden kann und nicht zerfließt. Dasselbe zeigt sich auch, wenn man durch entkalkte Pfeilsäcke Serienschnitte macht. Die Form des Pfeils bleibt immer erhal- ten. Der Unterschied ist nur dann frappant, wenn man die Menge dieser organischen Substanz mit der von Zonitidenpfeilen vergleicht. Es besteht also nur ein quantitativer, nicht ein qualitativer Unterschied in dieser Hinsicht zwischen beiden. Sehr nahe dem Apex der Nebenpfeilsäcke sind an der Va- gina die Glandulae mucosae (Gl. muc.) inseriert. Es sind das acht kurze, dünne, an der Spitze etwas erweiterte Blindsäckchen, die zu je zweien, am Grunde mehr oder weniger verwachsen, in 26 die Scheide münden. Die Angabe von Lehmann (1873), daß auf jeder Seite vier in die Vagina münden, ist sofern nicht ganz richtig, als bei den verschiedenen Individuen die Art der Inser- tion sehr wechselt. Etwa ein Drittel meiner Exemplare zeigte diese Art der Verteilung: zwei Gruppen zu je vier Säckchen lateral an der Scheide mündend. Die übrigen aber zeigen alle Uebergänge zu einer ziemlich deutlichen wirteligen Anordnung. Immer aber waren zwei Schläuche am Grunde vereinigt. Ihre Länge mißt nie 4 mm, wie Lehmann schreibt, sondern höchstens 2.6 mm, im Mittel 1.9 mm. Relativ selten sind sehr kurze Drü- senschläuche von nur 0.5 mm. Meist münden solche nicht selb- ständig neben dem andern, sondern erscheinen als kleines Zweig- stück des andern Schlauches. Ganz nahe der Ansatzstelle der Glandulae mucosae mündet das Receptaculum seminis (Rec. sem.) in die Scheide, und man hat im Anfang Mühe, zu erkennen, daß die Glandulae mucosae zur Vagina und nicht zum untersten Teil des Receptaculums ge- hören. Letzteres ist normal eng an den Spermovidukt angelegt und reicht mit seiner Blase fast bis zum Beginn des Divertikels (Div.) vom Zwittergang (Talon der Franzosen). Es läßt sich in- dessen leicht wegpräparieren, und ich konnte selbst unter zwan- zigfacher Vergrößerung keine Verbindung zwischen der Blase und dem Talon feststellen. Die Länge des Receptaculumstiels (Rec. st.) liegt zwischen 5.5 und 8.2 mm, das Mittel ist 6.6 mm. Die Länge und Breite der Blase ist im Mittel 1.7 resp. 1.2 mm. Ein Divertikel des Blasenstiels fehlt immer. Besonderheiten nach dieser Hinsicht sind mir keine begegnet, obchon ich auch ganz junge Tiere, sowie Embryonen untersuchte. Auch der Uterus- hals, der im Mittel 1 mm lang ist, bietet nichts Besonderes. Es folgt der Spermovidukt (Sp. ov.), dessen samenleitender Teil kompakt, etwas gelblich erscheint, während die eileitende Partie, der Uterus, stark gekräuselt und gefältelt ist. Die Größe dieses Teils des Genitaltraktus variiert außerordentlich. An Längenmaßen konnte ich minimal 4.5, maximal 10.2 mm fest- stellen, natürlich immer bei erwachsenen Tieren. Die Breite beträgt ungefähr 2 mm. Hinten endigt der Spermovidukt mit einem, allerdings nicht sehr deutlichen, etwas angeschwollenen Blindsack, dem Divertikel (talon) des Zwitterganges, dessen 27 Funktion noch unbekannt ist. Die zungenförmige Eiweißdrüse (Eiw. dr.) bietet, außer den schon erwähnten physiologisch be- dingten Größenveränderungen, nichts Besonderes. An ihrer Basis sitzt ein kleines, aus einem größeren und einem kleineren Lappen bestehendes Gebilde, das als Vesicula seminalis (Ves. sem.) bezeichnet wird und mit dem gestreckten Ende des Zwit- terganges (Zwg.) in Verbindung steht. Der Zwittergang ist in seinem mittleren, längsten Teil stark gefaltet und mißt im Mittel 5 mm. Die in der Leber eingebettete Zwitterdrüse (Zw. dr.) ist sehr zierlich gebaut und besteht aus 6—8, gegen den Apex immer kleiner werdenden Teilen. Jeder Abschnitt mündet mit 1—2 Sammelkanälchen in den, der Zwitterdrüse folgenden Zwitter- gang. Besser als viele Worte orientieren die betreffenden Zeich- nungen darüber. (Textfig. 1.) Endlich sei noch mit einigen Worten des Vas deferens ge- dacht. Es entspringt dem untern Ende des Spermovidukt und zieht von da in den Winkel, welchen Penis und Vagina am Atrium genitale bilden, und ist hier mit etwas Bindegewebe be- festigt. H. von Jhering (1892) hat richtig erkannt, daß der Re- tractor des rechten Augenträgers nicht durch diese Schlinge, welche Vas deferens einerseits und Penis und Vagina anderseits bilden, hindurchgeht. Der Retractor verläuft vielmehr etwas in die Tiefe steigend neben dem weiblichen Genitaltractus und setzt mit zwei Äesten, einem direkt hinten und rechts von der Buccalmasse gelegenen, kurzen Teil und einem stärkeren und längeren, in der Gegend des Mantelrandes, am großen Spindel- muskel an. Das Vas deferens endigt am distalen Teil des Epi- phallus, bei der Mündung des Flagellum. Ueber seine Länge, sowie die Variationsbreite, geben die folgenden Zahlen Auf- schluß, 28 S Me DAUCOR: g E ö E Recept. semin. 3 4 3 = &o| 5 oO ° a I|9%8 © B S Lge. > E 8 ; Stiell Blase : 3% = < S, P2 Fe Ef IS N 1ıl8 Ei ne 1% ER sslı2lıs2| 84 | 7a 15X1 [541 50 | 93 als 2 n Ei 2 50l11lı52| 72 | 70| 2x15 | 60| 55 [102 3[ 8 En * Ein ar 52loslızs| 55 |s2| ıxı5 [2325| 15 | 67 a|s o\ in 2 E 2108| 175 | 51 |s1| 1zxı |32| 61 | 55 5[8 27 2° 2, a 57loslıss | 68 | 64 115X13| 2,7| 48 | 60 6[ 8 ei a a 2 sl 10] ı66 | 60 I 65|12x090| 52| 55 | 82 2[8 2 re 2 re 551 10lı68 | 65 | 7511515] 20| 45 | 88 ls se an = =S solos| ıza| 78 | zı| 18Xx1 |31| 58 | 44 9| 8 a a ee er 581 09] ı68 | 90 | 59|19x12| 46| 42 | 57 101 8 nr w 260] 12| 168 | 65 |50| 15x1 [25] #0 | 49 ls ah ie ri 501 101.145 | 60 | 80| 15x1 | 20| 47 | 45 12] 8 EN m =o ei 55[ 09| 165 | 65 | 55 | ıxı,7 |23| a8 | 5.2 13] 8 20|20 2 " 6alıılızs| 57 |62| ıxı |34| 50| 85 14| 8 15 2° 15 2% ol 121193] s2 |es| 2axı15 | 60| 62 | 5,9 15| 8 . ai 30 5910| ızı | 50 | zolı8x15[ 3235| a1 | 72 16 s|23 Er 12 3 52lo8l ı68 | 89 | 56 |24x1,5| 38| 52 | 89 ı7| 8 Mu Er 3 EN 5,4] 0,6] 16.2 | 102 | 6,1! 23x1ı | 29| 58 | 9,1 18 N a A a 55loslısal 45 155| ıxo8 [151 15 | 3,9 19| 8 1E He a, >| 6,1 | 178 | 86 [60| 2x1,6 | 62] 49 [11,3 20| 8 = an 22 ER 63h 1olızal #8 | 64 | 2,1x1,0| 71] 5,0 [10,0 al N er RR n 49] 13| 1680 | 31 | n2|2xı2 | 67| 57 | 86 ol s 25 = Je SE 5108| 165 | 66 [| 65 |1,5X1.3| 58] 48 | 5,3 | 0 1102 Te losoız| al 68 [18 Mite 1,9 5,71 10l 167 | zo |66/17x12[40| 50| 72 2. Trichia hispida, L. (Textfig. 2 sowie Fig. 2a—.c.) Meine 22 Exemplare stammen von Thayngen (Schaffhau- sen). Das Wenige, was uns Schmidt (1850 und 1853), Leh- mann (1873), Moquin-Tandon (1855) und Schuberth (1891) über die Anatomie dieser Art übermittelt haben, kommt mit Ausnahme der Angaben von Lehmann für meine Arbeit kaum in Betracht, da es sich bei allen Trichia-Arten um eine ganz genaue Messung der einzelnen Teile des Geschlechtsapparates handelt, ohne die man nie zu einer befriedigenden Abgrenzung der For- men kommen kann. Habitusbilder und allgemeine Beschreibun- gen genügen hier nicht mehr, denn alle sind so nahe verwandt, daß man auf den ersten Blick einzelne Arten gar nicht unter- scheiden könnte, Immerhin mögen der Vollständigkeit halber die oben genannten Autoren zuerst zum Wort kommen. Schon Schmidt weist auf die äußerst nahe Verwandtschaft der Trichia-Gruppe hin und bezeichnet „diese Sippschaft“ als eine „der schwierigsten Partien auf dem gesamten Gebiete der Conchyliologie”, Er bezweifelt, „daß die Anatomie hier zur scharfen Umgrenzung der einzelnen Arten führen werde.” Ich hoffe indessen, zeigen zu können, daß dem nicht so ist. Durch- schnittswerte und Indices von den konstantesten Teilen des Ge- nitalapparates geben uns für die einzelnen Arten willkommene Unterschiede. Das Habitusbild, das Schmidt (Tafel 5, Fig. 31) gibt, ist richtig, wie auch das von Lehmann (Tafel 12, Fig. 35) entworfene. Moguin-Tandon gibt folgende kurze Angabe über einen Teil des Geschlechtsapparates: „Une bourse ä dart. Une vesicule muqueuse de chaque cöte, ä 4 branches assez &paisses, obtuses, blanchätres.” Merkwürdigerweise gibt er nur einen Pfeilsack an, was natürlich falsch ist. Ferner ist unrichtig, daß die Glan- dulae mucosae (Gl. muc.) zu je 4 Aesten auf jeder Seite liegen. Gerade bei dieser Art hat sich die, wahrscheinlich ursprüngliche, bei allen Trichia-Arten vorhanden gewesene Art der Insertion am besten erhalten. Die acht Drüsenschläuche sitzen bei allen meinen Individuen zu je zweien am Grunde vereinigt, wirtelig rund um die Vagina herum. Es ist noch keine Andeutung von lateraler Gruppierung in zwei Bündeln vorhanden. 30 Etwas mehr weiß Binney (1878) über die Anatomie dieser Art zu berichten. Doch scheint er sich zum Teil an die Publi- kation von Lehmann (1873) zu halten. „The penis sac is cylin- drical, receiving the vas deferens at its summit, the retractor muscle at midlength; the genital bladder is large, globular, on a long, narrow duct; at its entrance into the vagina there is at each side a group of long, stout cylindrical caeca, the „vesica multifida”, and also a dart sac; the sac is double, always con- sisting of one upper small, and one lower wider division, making the whole system of sacs quadripartite; in each of these lower divisions is a small, conical dart, with apex slightly recurved. Mit dieser Schilderung bin ich ganz einverstanden, nur ist sie auch auf jede andere Trichia-Art anwendbar und bietet somit nichts Spezifisches. Sehr leicht hat sich Schuberth (1891) die Untersuchung ge- macht: „Die Genitalorgane gleichen im ganzen denjenigen von Helix leucozona, nur sehen wir hier die 4 Pfeilsäcke den finger- förmigen Drüsen mehr genähert. Auch hier haben wir bei den Pfeilsäcken dieselbe Einrichtung beobachtet, wie bei leucozona." Die gewissenhaftesten und genauesten Angaben verdanken wir auch für diese Art dem trefflichen Lehmann (1873). Er gibt auch Maße an für die einzelnen Teile des Genitalapparates. Nur sind sie meist etwas approximativ. Ich lasse seine hübschen Ausführungen folgen: „Die Anatomie der Geschlechtsteile steht der vorigen Art (sericea) sehr nahe. Die Ruthe (Pe.) war im Ganzen 14—18 mm lang, der Musc. retractor (Pe. ret.) 5 mm lang, der Teil bis zu seiner Insertion von der äußern Geschlechts- öffnung ab 4-6 mm, der mittlere Teil bis zum vas deferens (Vas. def.) 5 mm, das etwas geschlängelte Flagellum 4—7 mm lang. Die Blase ist ei- oder herzförmig, schwärzlich, 3 mm lang, ihr Stiel 6—10 mm. Blindsäcke jederseits 4, schlauchförmig, an den Enden keulenartig verdickt, 3 mm lang. Pfeilsack ist doppelt, aus einer kleinen oberen und weiteren unteren Abteilung jeder- seits bestehend, vierteilig. Die Abteilungen sind Blindsäckchen, ‘oben eirund endend, unten sich verbindend. Sie sind meist kür- zer, häufig auch breiter und nach oben gleichmäßiger lang als bei der H. sericea. Der Pfeil ist doppelt, in jeder unteren Abteilung einer vorhanden, ein kleiner, meist gerader, schnell abwärts ver- 31 jüngter, scharf zugespitzter Cylinder, mit einer kleinen, kurz in den Stiel übergehenden Krone, 1 mm lang.” Auf die Einzelheiten, die von meinen Befunden differieren oder ganz unrichtig sind, komme ich bei den betreffenden Organen zurück. Außen ist hispida ähnlich pigmentiert wie sericea. Vorderer Teil des Kopfes, Nacken und Seiten sind dunkel graublau, gegen den Mantelrand heller werdend. Mantel oben und Lungendach sind mit größeren und kleineren dunkelbraunen Flecken, Punk- ten und Linien besät. Ein besonders großer Flecken sitzt ganz vorn, am Mantelrande rechts. Die Niere ist ebenso pigmentiert. Text- Fig. 2 25 ip „..Rec.sent. „Flag. El nu. Geschlechtsapparat von Trichia.;hispida, L., Vergr.£5X Exemplar Nr. 7 war ganz auffallend dunkel graublau, so daß das Gehäuse fast schwarz erschien. Bei diesem Tier war auch der ganze Geschlechtsapparat, sowie der Verdauungstractus etwas graublau pigmentiert, was ich sonst bei keinem konsta- tierte, Der Durchmesser der äußeren Geschlechtsöffnung liegt un- gefähr innerhalb der gleichen Grenzen wie bei sericea. Der Mittelwert ist allerdings etwas geringer und ist 0.6 mm. Auch die Entfernung vom rechten Ommatophoren ist im Mittel etwas kleiner, nämlich 0.9 (sericea 1.0), während die Länge des Atrium genitale (Atr. gen.) etwas größere Dimensionen aufweist, 1.6 mm 32 (sericea 1.1). Eminent wichtig sind die Längenverhältnisse von Penis (Pe,) und Flagellum (Flag.). Ich will hier nicht auf die Einzelheiten eingehen, darüber gibt die betreffende Tabelle jede Auskunft. Auffallend ist in erster Linie das kurze Flagellum. Der Penis hat im Mittel fast dieselbe Länge wie sericea, bei hispida ist er 9.3 mm, bei sericea 9,5. Die Länge des Flagellums bleibt hier um die Hälfte der Flagellumlänge von sericea zurück. Hier haben wir im Durchschnitt 3.5, bei sericea 6.4 mm. Das beeinflußt natürlich das Verhältnis von Penis zu Flagellum sehr stark. Wir bekommen einen Index von 2,6603, im Maximum so- gar 3,0968 (sericea 1,4867, im Maximum 1,6780). Der Penis- retractor (Pe. ret.) variiert verhältnismäßig etwas weniger, bleibt aber auch hier ziemlichen Schwankungen unterworfen (1.6—6.0). Die acht drüsenartigen Gebilde (Dr.) in der Epiphalluswand, nahe der Retractorinsertion sind auch bei hispida vorhanden, sind aber nicht so gut sichtbar wie bei sericea. 33 _ - ; \ =, zal ars SElremen | Yo, | 8%] © Selen “= (#52 deferens) [e7 Ei No. | Lege. | D.m. |;5 Lge. |gr. Br.| Lge. |gr.Br.| Lge. |Lge. | Br. |Lge. |gr.Br.| Index ı| 14| 07| 08|42| 12] 53| 05[| 95 | 1,7| 2,1] 3,1| 0,4| 3,0645 2| 15| 04 | 10 [43| 15| #46| 0,6| 89 | 23| 2,0| 3,6 | 0,4 | 2,4722 3| 141 06 | 09 | 46| 1,1] 51) 05[ 9,7 | 23) 3,1| 3,7| 0,5] 2,6216 a| 16| 06 | 07 | 44! 10| 5,1| 05| 95 | 4,0] 1,2[| 3,4| 0,4] 2,7941 5116| 071 09 | 48| 1,4] 4,0| 0,6| 88 | 1,6 | 1,2| 3,8 | 0,5 | 2,0526 6| 17 | 04 | 10 |42| 15] 49| 0,7! 91 | 22] 1,0| 3,8| 0,51 2,3947 71151 05| 10 |43| 1,7] 47| 0,61 90 | 2,0| 1,0| 3,6| 0,5} 2,5000 8| 16| 0,7 | 0,8] 46| 1,5| 50| 0,6| 9,6 | 6,0| 0,41 3,1 | 0,5 | 3,0968 9] 151 06 | 08 | 43 | 14] 5,1] 05| 94 | 3,3 | 1,3| 3,4 | 0,4] 2,7647 10| 17| 06 | 09 [451 1.1| 52| 05| 97 | 52| 05| 3,5 | 0,4] 2,7714 11] 14] 05] 07 | 44! 11| 48|06| 92 |48| 0,9] 3,7 | 0,5] 2,4865 12 | 16 | 04 | 0,77 | 4,6| 1,0 4,4| 0,7| 90 | 1,9! 1,3| 3,4! 0,5 | 2,6471 13| 14 | 07 | 09 | 4,7) 1543| 0,6| 90 | 3,3| 1,01 3,4] 0.4] 3,6471 1#| 12| 04| o8[42| 1,7] 5.1| 07| 93 |45| 0,9] 35| 0,5 | 2,6571 15| 16] 05] 10 |45| 1,7| 5,1! 0,6| 9,5 | 3,7| 1,0| 3,6 | 0,5 | 2,6389 16 | 1,6| 05[ 09 | 44| 1,6] 5,2 | 0,5| 96 | 3,9) 1,4] 3,4| 0,4| 2,8235 17| 17] 05| 10 |45| 15| 46| 0,5| 9,1 [| 3.0| 1,5| 3,8 | 0,4] 2,3947 18| 15] 06 | 08 | 43| 1,6] 5,3] 0,7| 9,6 1 28,9| 1,1] 3,4 | 0,6] 2,8235 191 1,7[ 04| 09| 42| 14| 4,8| 0,8| 9,0 | 5,1! 0,6[ 3,1| 0,5 | 2,9032 20 | 1,6] 06 | 1,0 | 4,7! 1,6] 46| 0,7| 9,3 | 3,3] 0,7| 3,8| 0,5 | 2,4474 21| 16] 05| 09 | 45 | 1,5] 4,7 0,8] 9,2] 4,4| 1,1| 3,6 | 0,5 | 2,5556 22 | 16 | 07| 1,0 | 46| 1,5| 4,9) 08| 95 | 52| 0,8| 3,2] 0,5 | 2,9688 Variat-| 1,4—] 0,4—[0,7— [4,2 - 11,0 - [4,0 - 10,5 - | 8,8—]1,6 - 10,4 - 3,1 - \0,4 - 2,0526 - breite | 1,7 | 0,7 | 1,0. | 4,8| 1,7| 5,3| 0,8] 9,7 | 6,0| 2,1| 3,8| 0,6] 3,0968 Mite-| 16] 0,6| 0,91 4,5| 1,5149! 0,6] 93 | 33| 1,2[ 3,5 | 0,5 | 2,6603 mm mm IT mm nn nn m nn mm m 34 Der weibliche Geschlechtsweg ist habituell kaum von dem der Trichia sericea verschieden. Indessen geben uns die Maße doch erhebliche Differenzen, Besonders schön zeigen das die Pfeilsäcke (Pfs.), Nebensäcke (Npfs.) und vor allem die Pfeile, Die proximale Länge der Pfeilsäcke variiert bei hispida von 1.7— 2.2 mm. Im Mittel ist sie 2.0 (sericea 1,55). Die Maße der Nebensäcke sind folgende: Proximale Länge 2.5—2,9, im Mittel 2.1. Distale Länge 2,4—2,8, Mittel 2,6. Vergleichen wir diese Zahlen mit sericea, so erhalten wir folgende Differenzen der Mittelwerte, zu Gunsten von hispida: Proximale Länge + 0.4, distale Länge + 0,7. Die Pfeile von hispida sind bedeutend schlanker und länger als die von sericea und zeigen auch eine leichte Krümmung. Daneben fallen besonders die vielen schma- ien Wülste auf, die den Schaft zieren, Ich habe im Maximum deren 14 gezählt. Ihre Zahl geht nie unter 7, auch sind sie immer sehr deutlich. Bei sericea ist sehr selten ein solcher Wulst schwach angedeutet. In der Pfeillänge haben wir zwischen beiden Arten insofern Berührungspunkte, als die Minima von hispida die Maxima von sericea fast erreichen. Die Mittelwerte differieren erheblich. Für hispida ist die mittlere Länge 1.55 (sericea 1.17). Die Kronenbreite bleibt bei beiden Arten un- gefähr dieselbe, 0.24 (sericea 0.23). 3» 38 hisp| Pfeilsäcke prox. Lege. No. a b a ar 2| 20 | 21 3l 22 | 22 al 21 | 22 5] 23,0 | 30 6] 19 | 19 zı oa o4 8 52,7 1: 21 2) DER 101.98.) 7149 10, Be 6) WR Wet: 13.13 2:0 141 18. |)1,9 151 231 | 20 16| 22 | 22 171 3910108 181,350. 01.9 191. 1.8.01 04:9 »0| 23,1 | 22 241 2,07 | 00 | 21 | 20 hr. 11,7-2,211,7-2,2 wert. 2,0 2,0 180) DD 180) IDEEN Pfeile 1,50—1 0 Lege. a b 1,36 | 1,35 1,47 | 1,47 1,70 | 1,65 1,55 | 1,50 1,33 | 1,38 1,83 | 1,79 1,94 | 1,87 * * 1,42 | 1,46 1,38 | 1,30 147 | 141 „ 1,49 | 1,51 1,55 | 1,60 LER TR 1,50 | 1,56 1,49 | 1,43 * 142 | 144 1,67 | 1,69 1,47 | 1,46 1,33— 1,94 | 1,87 1,55 | 1,54 gr. Kronenbr. a b a 0,24 | 024 | 2,6 0,25 | 025 | 2,6 0,24 | 024 | 2,7 0,26 | 526 | 2,5 0255| 0385| 3,6 0233| 0383| 2,7 0,23 | 0,23 | 25 2,8 2,7 0,24 | 024 | 25 0,25 | 025 | 2,6 024 | 024 | 2,9 2,7 0,25 | 025 | 2,8 0,24 | 0,24 | 2,8 0,24 | 024 | 23,6 0,26 | 026 | 23,5 0,26 | 0,25 | 27 2,8 0,24 | 024 | 3,6 0,23 | 0,23 | 25 0,24 | 023 | 28 ‚23—| 0,23—| 2,5—- 0,26 | 0,26 | 2,9 0,24 | 024 | 2,7 prox. Lge. b 2,6 2,6 2,6 2,6 2,6 2,7 2,6 2,7 2,8 2,5 2,7 2,9 2,7 2,7 2,8 2,7 2,6 2,7 2,7 2,7 2,5 2,9 2,5— 2,9 2,7 Nebenpfeilsäcke dist. Lge. a 2,7 2,7 2,8 2,6 2,6 2,6 2,5 2,7 2,6 2,5 2,5 2,8 2,6 2,7 2,7 2,5 2,4 2,6 2,7 2,5 2,5 2,7 2,4— 2,8 2,6 b 2,7 2,7 2,7 2,7 2,7 2,6 2,5 2,6 2,6 2,5 2,6 2,8 2,7 2,6 2,7 2,6 2,5 2,7 2,7 2,6 2,4 2,8 2,4— 2,8 2,6 * Bei den betr. Tieren ist der Pfeil ohne Krone, d. h. noch nicht erwachsen. 36 Von den übrigen Teilen des weiblichen Ganges zeigen die Glandulae mucosae (Gl. muc.) interessante Verhältnisse. Sämt- liche acht Schläuche von einer mittleren Länge von 3,8 mm sind zu zweien am Grunde mehr oder weniger verwachsen und sitzen wirtelig geordnet an der Vagina (Vag.) Nach Ihering dürfte diese Art der Insertion die ursprüngliche sein und es ist interessant, daß hispida in dieser Hinsicht den andern Trichia-Arten, mit Ausnahme von sericea, gegenübersteht. Von den Teilen des übrigen Genitaltractus sei nur noch das Receptaculum (Rec. sem.) erwähnt. Die Länge des Stieles (Rec. st.) erreicht hier im Mittel 8.6 mm (sericea 6.6) und endigt in ziemlicher Entfernung vom Ende des Spermoviducts (Sp. ov.). Daß die Eiweißdrüse (Eiw. dr.) erheblich größer ist als bei sericea, braucht nicht zu verwundern, habe ich doch die Tiere teils in Copula, teils schon bei der Eiablage angetroffen. Derselbe Umstand mag schuld sein, daß bei vier Exemplaren der Pfeil nicht erwachsen war. Die Pfeile, und zwar bei jedem Tier beide, wurden beim Liebesspiel verbraucht und sind nach- her wieder ersetzt worden. Leider hatte ich keine Anhalts- punkte für die Berechnung der Dauer einer Neubildung. 37 [218 = Recept 3 4 $ hisp. Gland. mucos. g = & E En = 5 5 =I2[3|5 313 & 3 No. |Anz. Lge 1 & | Stiel | Blase Sr ı | 8 | 34123! 32] 21] 53] 23[135 13,5 | 83 130x1,7] 73] 58 2 | 8 ii 1 ir 5,6| 3,0|15,3 95 32x1,5| 85| 6,3 De: 15 1 | 25] 26] 52] 32j142 7,8 2,9x2,1| 6,4] 6,0 Se EUE rn 55[ 3,0|12,9 9,2 2,9X1,6| 5,9] 5,7 5| s s ler 23[ 54] 22[12# 8,7 3.0x15| 71] 5,5 Be ” = 5,1[ 2,1 114,6 8.2 3,1X1,6| 6,5] 6,1 ls 3 I G ie 5,0| 2,0f12,7 85 2,9x1,71 6,8] 5,9 Bene a 20| #9] 30]13,6 8,0 ,7X2.0| 8,3] 6,2 9| 8 nr rn rn 17 5,3] 2,0112,8 7,8 32x25] 80| 6,5 en = 5,0 23 14,9 9,1 13,1x23,3] 7,4] 5,8 1 | 8 1E is. >| 55] 30f13,9 94B,8x1,9| 7,1| 62 12 | s 12) len nn 52] 22 [14,6 8,6 8,7x1,6| 7,6| 6,0 13 | 8 1 » n 11 5,31 22 115,1 7,9 2,8%x2,0] 8,1] 6,1 1a Ar = hr 5,01 2,1115,3 8.2 3,0x2,21 8,3] 5,8 15 | 8 Tr - n 48| 3,3 114,3 8.0 3,2X1,8| 6,0] 5,7 181, B | 55 Sea 15 5.2| 1,9|15,2 9,1 3,0x1,6| 7,5] 5,9 17 | 8 2 3 ” 20 55| 2.1l144 8,4 28x1,7| 7,9] 6,0 er 3543| 56] 225,8 9,0 2,9x2,1l 8,11 5,6 19 | 8 ih 5: EN 13 5,31 2,1 14,8 9,113,2x2,5| 6,41 6,3 »0 | 8 1, an ” 15 5,4] 2,3 113,6 92 |3,0x2,3| 7,1] 6,0 2ı | 8 u 13 a 551 22|14,1 8,3 2,9x2,1| 6,3] 5,8 ale 35 = 55[ 232 114,9 s18,8x1,7] 82] 62 Na 2118 [56 3318811581 55 115.28| 85] 63] 65 er 3,8 53[ 2,1 14,1 8,6 3.0X1,9| 731 6,1[ 6,1 38 3. Trichia clandestina (v. Born) Hartm. (Textfig. 3 sowie Fig. 3 a—c). Von dieser Art finde ich in der Literatur keine Angaben, die sich auf den Geschlechtsapparat beziehen. Leider ist die von Schmidt (1850) seinerzeit angekündigte monographische Bearbeitung der Trichia-Gruppe ausgeblieben, in der die „halb- apokryphischen Formen der H. coelata, montana und clande- stina nebst anderen Modifikationen von H. circinnata, Stud.“ hätten beschrieben werden sollen. Von clandestina erwähnt Schmidt nur die mikroskopische Struktur der Epidermis, die nach seiner Angabe ganz schlicht ist, was ich an meinen mit H Cl. behandelten Schalenstücken bestätigen konnte. Da diese Art conchyliologisch der Trichia montana Stud. sehr nahe steht, werde ich bei der Besprechung der letztern auf die abweichen- den Verhältnisse beider Arten näher eingehen. Die unter- suchten Tiere stammen alle vom Zürichberg. Ueber die Lage der Genitalöffnung sowie seiner Größenverhältnisse zum Augen- träger brauche ich nicht mehr besonders hinzuweisen. Die Verhältnisse bleiben innerhalb gewisser Grenzen bei allen Trichia-Arten dieselben. Die beiden Penisabschnitte erreichen ungefähr dieselbe Größe im Mittel, individuelle Schwankungen ausgenommen, was z. T. auf Rechnung der wechselnden Retractor-Insertion (Pe. ret.) zu setzen ist. Die Größe des ganzen Penis (Pe.) erreicht im Mittel 10.5 mm. Das Flagellum (Flag.) ist auffallend kurz und geht nicht über 3.5 mm hinaus. Sein Mittelwerk ist nur 3.3 mm. So ist es begreiflich, daß der Quotient von Penis und Flagellum im Mittel 3,1213 erreicht. Es ist dies der größte Index von allen sieben untersuchten Arten und insbesondere merklich größer als bei montana (2,0866). Die langen und dünnen Penis-Retractoren herrschen bei dieser Art vor. Die Epiphallusdrüsen (Dr.) sind sehr deutlich, 59 | r — bo P, Ees[I%» 453 Penis a A| u Penis 2'212 e|s$8|vord.Teiljhint. leıll n rn land. 5 5 | © & | 8:5 &| (Atrium. (Retractor S 8 Retractor [Flagellum| Fj.- m = Ss 3=< Retractor) BE 50 gellum : E85 No Lge D.m. [#5 2 | Lge |gr- Br. Lge. | \gr- Br.| Lge. | Lge. |gr- Br.| Lge. |gr- Br. Index DD m fe Fi HH seo u ww 4,9| 1,6] 6,1| 0,7] 11,0] 4,3| 1,2| 3,2 | 0,31 3,4375 3] 12] 11] 14 | 50| 1,61 5,8| 0,8] 10,8] 2,9| 1,5 | 3,4 | 0,4 | 3,1765 4 | 1,3] 10] 13] 4,8| 1,3] 6,0| 0,7] 10,8] 3,1| 1,3] 3,5 | 0,5 | 3,0889 5] 14] 12] 15 150[ 14] 5,5| 0,6] 10,5| 5,6 | 0,9] 3,4 | 0,4 | 3,0882 6 | 14| 1,1] 15 | 51| 1,5| 58| 0,71 10,9] 4,7| 1,0] 3,5 | 0,4 | 3,1143 -] m 18 Fe =>) = wo 4,9| 1,6] 5,4 | 0,6] 10,3] 2,8] 2,0] 3,4 | 0,3] 3,0294 jo o) = [80} m DD u = 5,0| 1,6] 5,0 | 0,7] 10,0 | 1,9| 1,7] 3,2 | 0,3] 3,1250 de) m [SV] ER DD jet > 52| 1,61 55 0,7| 10,7] 53| 08] 34 | 0,3] 3,1471 | ı2l ı2]| 15 3152| 1,51 5,9| 0,61 11,1] 5,2| 0,8] 3,5 | 0,4] 3,1714 4,9| 1,4| 5,2 | 0,6] 10,1] 4,6 | 0,9] 3,3 | 0,3 | 3,0606 11 14] 1,1| 13 | 48| 1,5] 53| 0,5] 10,1] 2,5| 1,4] 3,3 | 0,4] 3,0606 2 [| 1ı3| 12| 15152] 15| 50| 0,6] 10,2] 4,9| 1,1] 3,2 | 0,5 | 3,1875 13 | 13| 10 | 13 | 50| 1,6| 54 | 0,2| 10,4] 5,7 | 0,7| 3,4 | 0,4] 3,0588 141121 12| 14 150| 15| 52| 05] 10,2| 6,3| 0,5 | 3,3| 0,3 | 3,0909 512] 11| 1251 48| 14| 50|04| 38| 48| 0,8] 3,1 | 0,4| 3,1581 16 I 13] 10] 14 | 5,1| 1,5] 48| 0,5| 9,91 2,8| 1,7| 3,2| 0,31] 3,0938 17 | 14| 101 141 4,9| 1,6] 5,3| 0,7] 10,2] 6,1| 0,9] 3,4 | 0,5| 3,0000 18 | 10] 12 | 1,5 | 4,8| 1,4] 5,5| 0,5] 10,3] 7,0| 0,5| 3,4| 0,3] 3,0294 19 1 12/| 12] 13] 4,8] 1,6| 5,4| 0,6] 10,2] 4,3| 1,21 3,2| 0,3 | 3,1875 20 | 131 12 | 1,5 1 5,2| 1,51 5,1[| 0,7| 10,3] 5,1| 1,0| 3,3| 0,4] 3,1212 Variat.| 1,0—| 1,0—| 1,3—] 4,8-| 1,3-] 4,8-| 0,4-] 9,8- | 1,9-| 0,5-[ 3,1-| 0,3-]3,0000— breite | 1,4 | 1,2 | 1,5 | 5,2| 1,6] 6,1| 0,8| 11,1] 7,0| 2,0| 3,5 | 0,5 | 3,4375 al 13] 11] 14] 50| 15] 5,4] 0,6| 104] 4,5| 1,1] 3,3] 3,35| 3,1213 wert Wie ich in der Einleitung erwähnte, sind ausgewachsene Tiere ziemlich selten. Noch viel seltener aber sind unter den Tieren mit erwachsenem Gehäuse, die völlig Geschlechtsreifen. Unter mehr als 80 Individuen fanden sich nur 20 brauchbare Stücke und von diesen hatten vier Exemplare noch keine voll- ständigen Pfeile, Bemerkt sei noch, daß ich vom Frühling bis zum Spätherbst sammelte und immer dieselben Verhältnisse fand. Der Apex der beiden Pfeilsäcke (Pfs.), die von den Neben- säcken (Npfs.) etwas überragt werden, liegt ca. 6 mm vom Atrium genitale (Atr. gen.) entfernt. Die proximale Länge der Pfeilsäcke erreicht im Mittel 2.1 mm. Die Nebensäcke sind etwas länger, nämlich proximal 2.6, distal 24 mm. Die Ver- schiedenheit der proximalen und distalen Maße beruht auf der verschiedenen Lage der Verwachsungswinkel von Vagina mit Nebensack, resp. Nebensack mit Pfeilsack. Der erstgenannte Winkel liegt meist etwas tiefer, doch kommen etwa Ausnahmen vor. Beide Winkel können auch gleich hoch liegen. Die Pfeile sind ziemlich plump, sehr wenig gebogen. Wülste sind sehr selten und beschränken sich, wenn vorhanden, auf 1—2, nahe der Krone gelegene, schmale, unregelmäßige Erhöhungen des Schaftes. Die Länge der Pfeile variiert von 1.6—1.8 mm und mißt im Mittel 1.7 mm. Die Krone ist bei einer Breite von durchschnittlich 0.29 mm wenig gezackt. Einzelne Teile, die durch tiefe Einschnitte getrennt würden, wie bei andern Arten, sind hier nicht vorhanden. Der obere Rand der Krone ist im Gegenteil ziemlich regelmäßig gezähnt-gekerbt. 41 Pfeilsäcke Pfeile Nebenpfeilsäcke S Lge. gr. Kronenbr. prox. Lge. dist. Lge. No. a | b < a | b a | b a | b a | b 1472,07 52, 7 1,701 0,2971 050 n2e7 2,6 2,4 2,5 2 ER 1,6 | 029 | 030 | 2,5 2,6 2,4 2,3 31 2320| 2012| 18 1,7 | 0,30 | 0,30 I 2,6 2,5 2,3 2,4 4| 22 | 2,11 *2 2,6 2,6 2,5 2,4 51 304 2,1121 1,6 1,6 2,5 2,9 2,4 2,3 6121| 221% 2,7 2,6 2,6 2,5 7177201721727 16 1,6 | 0,30 | 029 | 2,6 2,7 2,5 2,5 8| 22| 22] 2| 17 1,6 I 0,28 | 028 I 2,7 2,7 2,4 2,4 91 20] 2012| 18 1,7. 10,291 0,29 11277 2,7 2,5 2,5 21 18 1,8 | 029 | 028 I 2,5 2,6 2,3 2,9 2.1.51,7 1,8 | 0,30 | 0,30 | 2,6 2,5 2,4 2,3 121 20| 2012| 18 1,6 ! 028 | 0291 2,5 2,6 2,4 2,3 21 1,6 1,6 | 0,28 | 028 | 2,5 2,6 2,3 2,4 14 | 21| 2212| 16 1,7 | 0,30 | 0,29 I 2,6 2,5 2,5 2,4 15] 221 2,11% 2,7 2,6 2,6 2,5 16 mar 21 12 2,6 2,7 2,9 2,4 17 aa 2, 1 IS 1,7 | 028 | 029 | 2,5 2,7 2,4 2,3 2 181 201721 72a 3,2 1,6 | 029 | 0,30 | 2,6 2,5 2,4 2,4 2 2 19.|' 31.17 88 16 | 18 | 080 | 0281 25 | 26 I a2 | 25 20 | 230 | 23,0 1,8 | 1,7] 028 5089| 26 | 26 | 26726 Yarat.| 2,0- | 2,0- 1,6— | 1,6— [0,28—| 0,28—| 2,5— | 2,5— | 2,3— | 2,3— hreite| 2,2 | 2,2 1,8. | 1,8: |.0,80.1.0,80:] 2,7 | 2,7] 26a nn 2,1 | 21 i7 | 17. 028170291 26 | 26 | 241794 * Pfeile noch nicht ausgewachsen. 42 Nahe dem Vagina-Ende sitzen die acht Glandulae mucosae (Gl. muc.). Sie sind nicht kranzartig angeordnet, sondern mün- den zu je zwei Paaren lateral an der Scheide. Wenn kurze Schläuche vorhanden sind, so sind sie immer mit sehr langen gepaart und etwa zu % ihrer Länge am Grunde verwachsen. Ueber die nähern Größenverhältnisse vergleiche man die be- treffende Tabelle, weiter unten. Am ziemlich langen (10.7 mm) Lexl-Fıp. 3 u} Nnfs. At gen. Amt Geschlechtsapparat von Trichia clandestina (v. Born), Hartm. Vergr. 5X und massigen Spermoviduct (Sp. ov.) heben sich Samenleiter und Uterus schon durch die verschiedene Farbe hübsch von einander ab, Der blaugraue Uterus ist stark gefältelt, während der hellgelbliche Samenleiter fast glatt erscheint. Dem etwas erweiterten oberen Ende des Spermoviduct sitzt die Eiweiß- drüse (Eiw. dr.) mit der kleinen Vesicula seminalis (Ves. sem.) an. Vom übrigen Teil des Genitalapparates sei noch das Re- ceptaculum (Rec, sem.) erwähnt, dessen Blase ich öfters, bei 43 im Juni gesammelten Tieren, mit Sperma vollgepfropit fand. Die Art der Insertion des Blasenstiels (Rec. st.) an der Vagina (Vag.) ist dieselbe wie bei den übrigen Arten von Trichia. Er mündet etwas über den Glandulae mucosae und mißt durch- schnittlich 10.3 mm. Uterushals, Zwittergang (Zwg.) und Zwitterdrüse (Zw. dr.) bieten nichts Besonderes. Die Maße sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt, 44 BE] a Br &0 u = Ei .: Is > L: lg] ins! = Er 21%]? Recept. 3 |&2 E 3 o ° semin. Ss I|sıl £ sı»|I:& 2 |#%| 5 SPER@ lc. LS za Stiel] Blase N ae: 158] 33]175| 92] 9,3 2,3x2.0] 32] 5,8] 62 By 1301 71] 35 ]21,4 | 8,6 113,1 13,0X1,8| 29| 47] 68 28 | 27] 68] 22]22,1 [10,2 | 9,8 13,1Xx2,3] 3,7 | 63] 5,6 28 154] 65] 241204] 98| 87 28x14] 35| 52] 72 34 117159] 34123,7| 89] 8,5 12,5x2,1] 28] 7,2] 5,9 0) 23|34| 22| 62| 261240 |11,2 [10,2 I2,7x2,3] 3,0| 6,1| 7,3 = - - - > 6,4] 2,7 121,8 [13,4 [11,1 13,0Xx1,9] 3,2] 6,5] 6,9 Vie ı “ - “ - - 7,0| 2,8 1 20,4 [12,8 [11,9 13,1X 2,5] 3,8 | 5,4] 5,7 - = - - - - “ - 6,9] 2,31 19,6 | 9,71 9,3 |2,8x2,2] 2,7 | 7,3] 5,0 - = - - - = = 6,3 | 2,5 | 19,4 [11,2 [10,8 12,4X1,6| 2,5 | 6,8] 7,1 “ > = Ds = 5,71 2,6 | 21,2 [13,1 [12,6 [2,7%X1,5| 3,0 | 6,2] 6,8 WDRrOHDHROoPRSHSSH Sons on oo nn Hm ino - - SDDOODDDDHDND DOT DU DU WWWMW 5,91 2,4[21,5 | 8,8] 8,3 [3,0X1,4| 3,2] 5,3] 4,9 - - “ - - - 5,91 2,5] 21,8 [10,4 | 9,9 12,9x2,2] 2,9] 7,8] 7,6 - - - - ir = - 6,3] 2,5] 23,11 9,6 | 9,1 |]3,3x2,8] 2,11 5,8] 6,8 - = = - “ - z - 7,1] 2,6 | 20,9 [11,5 110,4 13,2X1,9| 3,4 | 7,6| 5,2 - - > - - - - - 6,8] 2,7 | 21,5 [12,6 [12,0 12,7X1,8] 4,8 | 6,9] 7,0 - - DI - “ “ - 6,4 2,4] 20,1 ]10,5 | 9,7 |2,5%X 2,0] 2,6 | 7,4] 6,4 “- Pur “ - = - 6,3 | 2,7] 19,6 [11,2 [10,1 |2,6X2,3| 3,4 | 5,7] 6,6 DOORS PBRONUmT Harp rHHaTD now en Sin - - “ nSNOFNDWOHPOUHOoUD Som oo nun Porn rosa wu phHuhHanmohoWwE - 5,71 2,8] 18,3 [12,9 [11,6 |2,9X2,1| 4,0 | 6,8] 5,3 - - “ - ei er (War ko og nle or Meat to oe eto Ele oVmhlo SE Te 1 lo EEE o > uEo Ele SEN oe 0 oe ke IE To oT Ko Fo) - »o - - 20 DODHDDDDODDOODDODDDODOODDDDDDOHDDIHDDHND DD WS DDVDTNDUODODODDODNDDDDNDUONDDODHDSDDIDOSIDDNDDODDDHND DU DWUMD WS SOWDUIPPHrDHADHATTIDADTDDHONDD OD OODPODH OS SP SI OO PP,NPODHH DODDDDODDDODDDDUNDDDDDUIDUODDINUINDI Hunoosnsowbonohrnion [BROT OESCHSCH CHSCH CH CHSCHSUNSCH SCHUH SCH SCH N 6,9] 2,3 | 20,2 [10,7 | 9,5 12,5xX1,7] 3,1] 5,4] 6,0 - - - Variat. 5,7-] 2,2-117,5-] 7,2-| 8,3-12,3--3,3x] 2,1-] 4,7-] 4,9- breite ee 71] 28|23,7 32 Jı3,1 18 | a8| 7,8| 76 ee 2,7 6,4 | 2,5 | 20,9 [10,7 [10,3 12,8x2,0] 3,2] 6,3] 6,3 45 4. Trichia montana, Stud. (Textfig. 4, sowie Fig. 4a—d). Literaturangaben finde ich keine. Mein Material stammt z. T. aus der weiteren Umgebung von St. Croix, z. T. aus der Vall&ee de Joux. Anfänglich habe ich die Tiere nach den Fund- orten auseinander gehalten, fand aber keine Unterschiede im Geschlechtsapparat, die eine gesonderte tabellarische Zu- sammenstellung gerechtfertigt hätten. Diese Art hat eine besondere Bedeutung in ihrer Beziehung zu clandestina.. Die Schalen sind sehr ähnlich, sodaß viele Conchyliologen sie nur als Varietäten von Trichia rufescens be- trachten. Aus diesem Grunde werde ich alle Verhältnisse am Geschlechtsapparat von montana mit denjenigen von clande- stina vergleichen und, wo Maße angegeben sind, stets beide Arten neben einander stellen. Um über die engere systema- tische Stellung der beiden möglichst klar zu werden, habe ich auch Trichia striolata, Pfeiff. in meine Untersuchungen einbe- zogen. Doch davon später. Die Entfernung der äußeren Geschlechtsöffnung von der Basis des rechten, großen Ommatophoren beträgt bei montana 1,0 bis 1.4 mm (clandestina 1.3—1.5) im Mittel 1.2, ist also etwas kleiner als bei clandestina (1.4). Doch sind diese Abänderungen bei einzelnen Individuen oft nicht bemerkbar und kommen nur in den Durchschnittwerten zur Geltung. Dasselbe gilt vom Durchmesser der äußeren Geschlechtsöffnung. Unterscheidbar, wenn auch in sehr geringem Maße ist das Atrium genitale (Atr. gen.), dessen Länge bei montana zwischen 1.5—2.0 (clandestina 1.0—1.4) liegt. Doch möchte ich betonen, daß ich mir wohl bewußt bin, daß hier kleine Fehlerquellen vorhanden sind, die den Betrag von einem Zehntel Millimeter erreichen können, so- daß ich auf diese, einander ausschließenden Werte von 1.5—2,0 resp. 1.0—1.4 keinen besondern Wert legen möchte. Es ist wohl möglich, daß hierin beide Arten in einander übergehen. Wir haben ja viel andere, bessere Unterschiede als diese, welche einer Kritik wohl standhalten. Eine solche starke Differenz zeigt sich beim Penis (Pe.), resp, seinem Verhältnis zum Flagel- lum (Flag.). Obschon auch Unterschiede in den beiden Penis- abschnitten vorhanden sind, über welche die Tabellen Aufschluß 46 geben, will ich hier nur die ganze Penislänge erwähnen. Das Minimum der Penislänge von montana (11.1) deckt sich mit dem Maximum von clandestina (11.1). Das Mittel hingegen liegt bei montana höher, nämlich bei 12.1 mm (clandestina 10.4 mm). Besonders schlagend, für mich erfreulich, ist der Unterschied in der Flagellumlänge. Sie erreicht bei montana mit einer Variationsbreite von 5.1—6.1 mm (clandestina 3.1 bis 3.5) einen Mittelwert von 5.5 (clandestina 3.3). Das gibt dann natürlich noch frappantere Unterschiede in den Indices. Bei montana ist der Penis im Mittel 2,0866 mal länger als das Flagellum, bei clandestina aber 3,1213 mal länger. Weitere Einzelheiten sind für jedes Tier aus der Tabelle ersichtlich. Ich denke, das würde schon genügen, um clandestina und mon- tana als gute Arten gelten zu lassen. Allein wir haben noch mehr Argumente, die dafür sprechen. 47 . &5 : = En 538] Penis Penis on Penis mont. Ei ö E 5, mure ar 17 55 Retractor[Flagellum| "Fjz- < E 22 37< Retractor) eh 50 gellum No. | Lee. | D.m. [45 9 | Lege. |gr- Br. Lge. Igr- Br| Lge. | Lge. | Br. | Lge. lgr- Br.| Index 1 16] 08 1,2 [ 4,4| 1,31 6,9| 0,4| 11,3] 4,6 | 1,71 5,2 | 0,3 | 2,1731 2 15 [| 1,0| 1,01 45| 1,4] 66| 0,51 11,1] 5,0| 1,51 5,3 | 0,2 | 2,0943 3 1,5441.:12] 13.1 5:0] 1,3 16,8 |.0,61 11,31 3.21.1,3115,1.] 0,2) 2,2157 4 161 09] 14 | 49| 15] 7,3 | 0,5] 12,31 3,8 | 2,01 5,5 | 0,3 | 2,2364 5 1,381 0,8] 1,0 | 5,0| 1,6] 6,6 | 0,6 | 11,5] 5,5 | 1,01 5,4 | 0,2 | 2,1296 6 161 0,9] 1,0 | 5,0| 1,5| 82 | 0,51 12,2] 6,3 | 0,91 5,7 | 0,3 | 2,1403 Ü 2,0| 11] 1,15 46| 14] 79| 0,4| 12,91 2,4| 2,1| 5,6 | 0,3 | 2,3036 81 15] 10| 101 45[| 1,4[ 6,9| 0,51 11,51 6,1| 0,81 5,3 | 0,3 | 2,1698 91 72:0140,84, 15351 4,7153] 7455. 110,5 11120 2,0,14911 5,502. Kon 818 10] 20] 12] 12.150] 1.61 78| 0,5] 1251 2,5| 141 5,9| 0,3] 2,1186 ih! 1,71 11| 121 43] 15] 81[| 0,41 13,1] 3,8| 0,9] 6,0| 0,3 | 2,1833 12 151 09] 141 45| 1,3] 7,7| 0,51 12,0] 3,6 | 1,0] 5,8| 0,2 | 2,0689 13 |] 16 | 0,8] 1,3] 5,0| 1,41 7,5| 04] 12,0] 42| 1,2! 5,6 | 0,2] 2,1428 14 | 1,6 | 0,9 | 1,2 1 5,0| 1,6] 6,8| 0,6] 11,8] 2,7 | 1,8] 5,3 | 0,3] 2,2264 15 18] 12 | 1,1] 5,0| 1,6] 74| 0,6| 12,41 3,0 | 1,6] 5,5 | 0,2] 2,2545 16 | 3230| 101] 1,0 [| 45| 1,61 78| 0,51 12,8[| 5,8| 0,8| 5,7 | 0,3! 2,2456 17 161 09] 1,01 45| 13] 80| 041 12,5] 7,2| 0,4] 5,4 | 0,3 | 2,3148 18 | 1,7 | 0,9] 1,2 | 5,0| 1,6] 6,8| 0,4] 11,8] 3,9 | 1,1| 5,2| 0,2| 2,2692 19 191 11] L1 1 46| 151 65| 051 11,1] 2,6 | 1,8] 52027 21345 20 | 2,01 1,0 | 13 I 5,0| 1,6! 7,3| 0,51 12,3! 2,8 | 2,0] 5,6 | 0,3 | 2,1967 21 2,0 | 121 101 49| 1,51 7,0| 0,6] 11,9| 4,5 | 0,9| 5,4 | 0,31 2,2037 22 161 0,81 11148] 1,5] 8,1| 0,51 12,9| 6,0 | 0,7 | 5,8 | 0,3] 2,2241 23 1,6 1:09 1 12.1 49] 1,4% 6,5 | 0,41.11,41 53 | 1.1105.31 0,31 241508 24 181 131 101 50| 1,61 7,71 0,61 12,71 7.2] 05] 55 | 031 23091 25 19 131 101] 48| 1,3] 64 | 0,6 | 11,2] 7,8| 0,41 5,2 | 0,2 | 2,1538 26 15 | 1,11 101 50[ 15[| 8,0| 0,6] 13,0] 2,1| 1,4| 6,0 | 0,2 | 2,1667 27 152 170,911 1,218:0 1.1:6.18,1 110,61 13.11 3:4 1 1,7.16:0:1,0,3112.1833 28 12,041. 121121 45| 141 730,4] 11,81.3,07 1,21 5,102] 23132 293 | 20| 13 | 11|46| 15] 7,1| 041 11,7] 5,1| 0,8] 5,4| 0,2] 2,1667 30 1 181 081 1,3 ] 50| 1,6| 8,0| 0,5] 13,0 | 6,0 | 0,6] 6,1 | 0,3] 2,1311 31 151 10| 10149] 1,5! 6,8| 0,41 11,7| 2,9| 1,01 5,2| 0,3] 2,2500 32 1,71 13 | 14 | 4,7| 1,5| 6,6| 0,5| 11,3] 6,8| 0,7 | 5,4 | 0,31 2,0926 33 1 230] 12 | 1150| 1,6] 74| 0,6] 12,4 6,7| 0,6| 6,0| 0,21] 2,0667 34 | 19] 10 | 12 | 4,8| 1,4| 8,0| 0,6] 12,8| 6,0| 0,5| 5,9| 0,3] 2,1695 35 191 131] 13] 501,51 7,5 | 0,51 12,5] 6,3| 0,6 | 5,8| 0,3]. 2,1552 Variat-] 1,5—| 0,8—] 1,0—14,3 - 11,3 - [6,4 - 10,4 - | 11,1 -]2,0 - 10,4 - [5,1 - 10,2 - [2,0667 - br. | 20| 13 | 14 | 5,0| 1,6] 82| 0,61 13,1] 7,8| 2,11 6,1| 0,3| 2,3148 Mite- 11,75 | 10| 12 [48| 15| 7,3| 0,5| 12,1| 4,6 | 1,1] 5,5 | 0,27] 2,0866 48 Da sind vor allem die Pfeile zu nennen. Doch will ich zunächst noch auf die Verschiedenheit der Pfeilsacklänge auf- merksam machen. Ich erwähne nochmals, daß nur das genau feststellbare proximale Längenmaß der Pfeilsäcke (Pfs.) ge- nommen wurde und füge noch hinzu, daß alle Fehlerquellen zusammengerechnet den Betrag von zwei bis drei Hundertstel- millimeter nicht übersteigen. (Messokular) Montana hat eine mittlere proximale Pfeilsacklänge von 1.6 mm, clandestina aber eine solche von 2,1 mm. Die Längen der Nebensäcke sind nicht sehr verschieden und gehen vielfach in einander über. Hübsche und habituell auf den ersten Blick erkennbare Unterschiede bieten die Liebespfeile.. Wenn auch die Längen der Pieile ein- ander oft sehr nahe kommen — montana variiert von 1.8—2.0, clandestina von 1.6—1.8 — so ist doch der Pfeil von montana auch in seinen kürzesten Exemplaren viel schlanker und zier- licher gebaut als der von clandestina. Meist ist der Pfeil von montana mehr gebogen und zeigt in seiner oberen Hälfte immer zwei bis vier sehr deutliche Wülste, Charakteristisch ist die Krone gebaut. Die gut unterscheidbaren, langen und schmalen Zacken sind tief gespalten, liegen einander im oberen Teil meist an, gehen am Grunde aber auseinander und bilden kleine, hell erscheinende Fensterchen, Die Breite der Pfeilkronen beider Arten ist fast gleich. ne Text- Fig. , ‚Rec,st. Ree. Sem, PiS, Vag. Atr.gen. Geschlechtsapparat von Trichia montana, Stud, Vergr. 5X RD Pfeilsäcke Pfeile Nebenpfeilsäcke prox. Lge. N Lege. gr. Kronenbr. dist. Lge. No... | rang ll re b a b a b a b 17 19’ 1156.12 192.1) 1,94 17030 OR 2,9 2,8 2,6 2,6 el ıs| ızl2a| 185 | 1842| 032 | 0382| a6 | 26 | 233 | 24 341 16% 146112 | 1,98 |. 1,96 |, 0,29. ,70,350 2,7 2,7 2,4 2,8 41 15| 15|2| 188 | 1,83 | 0,29 | 0,32 2,8 2.1 2,5 2,4 5 12.156 171.5,1.21,2,01 | 1,98. 1°0,31 | ’0,32 2,6 Bull 2,4 2,9 6| 1,71 1612| 192 | 1,94 | 0,30 | 0,31 2,6 2,6 2,4 2,4 71726) 1:5 192:171,89 |, 1:91-170,28770,28 2,6 2,7 2,3 2,5 sl ı5| ı6l2| 191 | 197 | 029 | 0384| a9 | 20 | 236 | 35 9 16 | 1,7] 21] 2,00 | 2,00 | 0,32 | 030 | 2,8 2,9 2,5 2,6 10,)71.6 123,6 112117 1,96..|| 4,941 20,287 :0294 597 DT, 2,5 2,5 1l 17) ız]j2| 1285| 1292| 0298| 086 | a6 | 27 | 24 | 235 12 13.2.1016 121 1,95 | 1.9371 0317] 7031 2,6 2,6 2,4 2,4 13 755 1715 172) 1:94 | 198911032" 10,34 2,6 2,7 2,5 2,4 14 1 1,5 | 1,6 I 21 1,91] 1,90 | 0,32. |: 0,33 2,8 an 2,6 2,4 15 103,7 0):46 112 13,87 1,8931 10,30. 140,30 2,9 2,9 2,6 2,6 16-1 26621 255,12, 1.93 |, 1.9370 20,2971..0,31 N] 2,6 2,5 2,4 17 13 3,6210 1.6 1 2: 1,97 1.498. 1 0,281 20,29 2,6 2,6 2,D 2,4 18.115 1.1.6 12.1 2.01 | 2,00% 029117027 2,8 2,8 2,6 2,6 II 171,61 71,7 129° 2,027) 2:01990,3077 032 2,8 2,6 2,6 2,5 201 17 | 1,6121 2042| 23,071 0,31 |. 0,34 al 2,7 2,0 2,6 21 174,7 1:1,6 1251 2,03 | 2:02 4 0,301,0,28 2,9 2,8 2,6 2,6 22.1 4,6 | 4,5 1.2 7 1,96: 3596.1.0,30 1.0.23 2,9 2,9 2,6 2,5 23 | 1,6 | 1,6 | 2 I 2,02 | 2,02 | 0,32 | 0,34 2,6 2,6 2,8 2,4 24 11,5 | 1,5 121 2,03 , 2011029) 0,305 26 2,5 2,4 2,3 25 11.5 |. 1,5 12:1 1,89: 1 3,911 .0,28 1.028 2,6 2,7 2,4 2,5 26. 4121,6 |: 1,5 1221 1,97) 2159515 /0,29 1,028 2,7 2,6 2,5 2,D 27 11,5." 11,7 12 1: '2;02 | 304 I 0,31 1.032 2,6 2,6 2,3 2,4 28 11,7 1.1,7 1.2.0 23,03 1 23011 0,301. 030 2,7 2,7 2,4 2,5 2393| 16 | 1512| 186 | 1,84 | 0,34 | 0,33 2,9 2,9 2,6 2,6 30 1 1,5°91.1,712 1 1,90 | 1,89 120299 1,0:30 2,6 2,D 2,4 2,3 31° 1,7 1 2,6°72°1°586. | 1388. 1°032 3960,30 2,8 2,7 2,9 2,0 32 1 1,7 | 1612| 193 | 1,94 | 0,30 | 0,28 2,6 2,8 2,3 2,3 33 |. 1,5 JMLB25 195.) 1.95. 0,31 0,30 2,6 2,6 2,4 2,4 341 15| 15|2]| 191 1,9271 7029270723 2,6 2,6 2,4 2,4 351 15 | 16[ 2] 1,88 | 1,89 | 0,30 | 0,31 2,6 2,5 2,5 2,4 Variat- | 1,5 — | 1,5— 1,85 —| 1,83—] 0,28—| 0,26—| 2,6— | 2,5— [2,3— | 2,3— hr. ar 2,04 | 2,07 | 0,34 | 0,34 2,9 2,9 2,6 2,6 nl 1646 1985| 195] 030 | 030 | 27 | a7 | 35 | 35 Von anderen, weniger wichtigen und oft nur aus den Durch- schnittswerten ersichtbaren Unterschieden, seien noch die meist etwas kürzeren und darum den Mittelwert beeinflussenden Glan- dulae mucosae (Gl. muc.) von montana erwähnt. Die Mittel- werte für montana und clandestina betragen 2.1 resp. 2.7 mm. Der Receptaculumstiel (Rec. st.) variiert bei monfana von 6.8 bis 12,8, bei clandestina von 8.3—13.1, sodaß die Mittelwerte nicht stark differieren: montana 9,5, clandestina 10.3. Ueber die Unterschiede und Variationsbreiten der übrigen Teile, die z. T. im Laufe des Jahres physiologisch bedingten Veränderun- gen unterworfen sind, geben die Tabellen Auskunft. 4* 51 | Gland. mucos. mont. Vagina Uterushals Vas defer. Anzahl Spermoviduk Recept. semin. Stiel] Blase Eiweißdr. Zwittergang getaltet. Zwitterdr. 1018 15 20150 72] &2| 2afı9.2] 84] 33 ER 25 25 = ir 5,8| 2,5 20,5 | 8,3] 6,8 3 | 8 |93|57| 21) 25] 50] zobaı| a1] 6 Aue vs 5,31 2,1 [18,3 I10,5 J1o,5 N 23 2” 25 22 5,5 | 2,4 122,4. 110,7 | 9,4 5 | 8134127 241 311 60] »2boo| o#| 85 78281 12] 551412] 08] 20 bone] a7 Eye 6 ar ah en 59| 2,1l19,6| 8,7 | 94 | 8|79| 171 22] 23] 60] 2alısıl 85| 85 10 | 8 nn = a “4 59] 25 Iıs,3 10,3 | 9,8 11 | 8 ” 3 55 = 58| 2,1021 6,9] 9,1 0, 2 271 25) 27] s1| 23fes| 55] 8 13 | 8 2 = a 5157| 2#118,3[10,8| 9,6 | 8 |3% 2420| 25] 52] 25fisfioo]| 9 | a | 28 2% 2: = 5,4] 2,2 a2, [10,6 | 9,0 16 | 8 > Ey > 2 53] 36 bı,7| 8,51 9,1 un 21 25 . 2 52| 25 |eo,6| 9,9] 7,8 ıs | 8 | 32] 12| 3% 221 50] #513] 36[ 84 2 1a 17 02 is 5,31 3,0 bo,5 fı2,1| 9,2 as 7 20 En 2 5,6] 23,3 Po,‚ı 11,5 [10,3 21 | 8153| 501 37) 22| 55[ 21BoAlırs[ o1 7 Mo AN 3. 18 lo 5,8 | 2,6 [20,7 I11,0 h1o,ı 23 | 8 |30|32| 331231 60] 30 Je1,o 10. [10,5 a d 27 28 ns 5,71 3,0 1,3 [12,3 | 9,2 - “ “ “ 2,615 3AX2,1 2,7x1,6 32x14 3,0X1,5 2,4X1,6 3,0X2,1 2,AX1,3 2,5X1,6 27x15 2,3X1,2 2,5X1,5 2,AX1,5 3,1X1,6| : 3,0X1,4 2,6%1,8 3,2%1,7 27x14 26X1,5 2AX1,5 3,0%X1,8 3,1X1,6 3,5%X1,7 2,5X1,2 ee) on © 8,0 7,5 6,6 7,4 7,8 Anzahl Recept. semin. Gland. mucos. Vagina Uterushals Vas defer Spermovidukt Eiweißdr Zwittergang gefaltet Zwitterdr. (0,0) 5 le Se les ee Fe Pe) le REIT eh 2 Ko) Lge. Stiell Blase 54 2 > = 61| 211,6 [11,7 1,0 Baxı,5l 2,6 | a8] 7,6 221281 251 22] 531 250,1 jtoslı1e Brxı3] 25] 50| 75 Ei 2 > a 5,81 2,3 121,5 fo.1 fo, a, axı,5| 21 | 45] 7.1 2 * A 20] 59] 250,5] 94] 8,6 2,7x1,6] 3,0] 4,7| 7,0 . o = “ 5,7| 2,0 20,2 ho.1 | 9,3 2,9x1,3l 3,1 | 4,5 | 8,3 = a 4 35 6.0| 2,1 bo, fı3.2]| 8,7 13,0x1,4 3,6 | 5,8] 7,7 19 Se ie SR 6,11 25 19,9 11,9] 95 3,1x2.0| 2,1] 45] 8,5 AA 08 25 5,9| 3,0 [19,3 Iı3,2 has 13,0X1,8| 3,0] 6,1 [| 8.0 2, 18 8 22] 53| 2,1 boAlı1,5J10,2 2,7x1,4] 33| 63 | 5.1 a 23 18 24 5,4| 2,4 3,6 10,6 | 9.0 [3,1x1,2| 2,6 | 47 | 7,5 re a 5,81 2,3 [2,8] 9,3] 9,7 12,5x1,3| 2,9] 5,2] 7.6 022,9 5,0 - 2,0 - 116,8-]6,9 - 16,8 - 12,3—3,912,0 - [4,1 - 14,8 - es 6,21 2,6 123,6 113,2 [12,8 11,2—2,1| 3,5 | 6,3 [| 8,5 2,1 5,9[ 2,3 120,5 | 10,3| 9,5 2,8x1,5[ 2,7 | 52 | 7,4 33 5. Trichia striolata, Pfeiff. (Textfig. 5, sowie Fig. Ja—c). Angaben über striolata, Pfeiff. fehlen. Dagegen sind Unter- suchungen über rufescens, Penn. — circinata, Stud. vorhanden, die von vielen Conchyliologen der striolata, Pfeiff. synonym ge- setzt werden. Nach einer brieflichen Mitteilung von Prof. Stoll ist dies unrichtig. Die echte von Pennant beschriebene rufescens kommt auf dem Kontinent nur noch bei Boulogne und Valencien- nes vor und ist nicht identisch mit sfriolata, Pfeiff. Ich lasse aber die Literaturangaben über die sog. rufescens doch folgen, da es wahrscheinlich ist, daß die betr. Forscher auch meine striolata vor sich hatten. Schmidt (1853) erwähnt rufescens, Penn. und bildet eine Varietät davon ab, deren Habitusdarstellung richtig ist. Einzel- heiten und positive Angaben über den Genitalapparat fehlen ganz, Moguin-Tandon (1855) beschreibt nur die Schale und er- wähnt als zur Art gehörende Varietäten: montana und coelata. — Leider sind mir die Angaben von Newton nicht zugänglich. Lehmann (1869) gedenkt rufescens, Penn. in den malak. Blättern. Ich lasse seine Angaben folgen: „Der Leber eingebet- tet liegt die große Zwitterdrüse, weißlich, aus rundlichen, finger- förmig eingeschnittenen Läppchen bestehend, aus welchen der Zwitterdrüsengang anfangs fadenförmig, dann in zwei dicken, kettenartigen Reihen neben einander gewunden, dann wieder fadenförmig an die Prostata geht. Er tritt aber zuvor durch den Eiweißkörper hindurch, und zwar hinter einer kleinen, zapfen- artigen Papille.. Die Prostata, aus feinen, parallelen Querfält- chen zusammengesetzt, von drüsigem Aussehen, milchweiß, ver- läuft an der Gebärmutter und nimmt vorn das vas deferens der Ruthe auf. Letzteres verläuft, wenig gewunden, 10 mm vom hinteren Ende der Ruthe her, wo es neben dem Flagellum be- ginnt. Das Flagellum ist kurz, stark, pfriemenförmig, 5 mm lang, mitunter gewunden. Die Ruthe beginnt vorn an der Kloake mit einem engen Kanal, der plötzlich sackförmig aufschwillt, all- mählig sich wieder kanalartig verengt und an einem wenig knopf- artig geschwellten Ende endständig Flagellum und Vas deferens abgibt. Sie ist meist mit dem dünneren Teil schlingenartig ge- 54 wunden, besitzt gleich hinter der Schwellung einen schmalen, 5—6 mm langen Musculus retractor, und ist meist 12—16 mm lang. Der Eiweißkörper ist an dem vorderen Teile dreikantig, nach hinten am freien Ende spitz zungenförmig, hat am vorderen Teile die gedachte zapfenförmige Papille, unterhalb dessen er sich der Prostata und Gebärmutter anschließt, ist gelbweiß, 3-4 mm lang, 2 mm breit. Die Gebärmutter verläuft bauschig, unterhalb gewunden, 10 mm lang, und endet dann mit der Scheide, Diese nimmt oben Blindsäckchen, Pfeilsack, Samen- taschen ganz auf, und geht dann in die Kloake über, 4 mm lang. Der Samentaschengang trennt sich mit einigen Windungen von der Scheide, ist kurz, stark, 8 mm lang und endet an der großen, eiförmigen, 2 mm langen Samentasche. Die Blindsäckchen, 3 mm lang, liegen in zwei Bündeln, vier in jedem Bündel und zwei und zwei zusammengehörend. Vor den Blindsäckchen liegen zwei Pfeilsäcke, von denen jeder eine innere fingerförmige und eine äußere birnförmige, 2 mm lange Abteilung besitzt. In dieser liegt der Pfeil, pfriemenförmig, wenig bogig gekrümmt, oben etwas trichterartig erweitert, 1 mm lang. Die Kloake öffnet sich hinter dem rechten Augenträger. Die Ergebnisse meiner Messungen von dieser Art, die ich zwischen Hemmishofen und Ramsen an einem Bach gesammelt habe, sind in drei Tabellen zusammengestellt. Ich will daher nur die allerwichtigsten Organe kurz erwähnen und auf wichtige Un- terschiede zwischen sfriolata, Pfeiff. und den beiden vorigen Arten aufmerksam machen. Der ganze Penis (Pe.) erreicht eine Länge von 11.4—12.5, im Durchschnitt 11.8 mm. So hohe Zah- len, wie Lehmann angibt (bis 16 mm), habe ich bei keinem Tier gefunden. Der Durchschnitt bleibt wenig hinter dem von mon- tana zurück und ist etwas größer, als bei clandestina. Ich lasse nachher eine kleine Uebersicht der wichtigsten Maße der drei Arten folgen. Das Flagellum (Flag.) ist bei einem Mittel von 7.Omm doppelt so lang als das von clandestina und nicht ganz die Hälfte länger als bei montana. Daraus ergibt sich natürlich ein kleine- rer Index als bei den vorigen beiden Arten. Er ist im Mittel 1,6910, Lehmann gibt ein Flagellum von nur 5 mm an. Vermut- lich hat er konserviertes Material benützt, dann ist aber die größere Länge des Penis wieder nicht erklärlich. Ueber die 59 Länge der Pfeilsäcke und besonders der Nebensäcke, die erheb- lich größer sind als bei den vorigen Arten, vergleiche man die betreffende Tabelle. e .--:Zw.dr. u.Lb, Geschlechtsapparat von Trichia striolata, Pfeiff., Vergr 5X 56 Lge. | Br. Penis Retractor|Flagellum| Fja- gellum Lge. |gr.Br.| Index er ‚Ds . strio- 3# E z re vord.Teil hint- Teil Iata [2 8] 25 522] Kr | Ve LE a ıl2a0o| ı2| 13 |&8| 23] z1| 13 et 22l ı3| 1ala5|22leg| 15 3lıs| zo| 13 [46| 20] 73| 16 al ızl ı1l ı5|&9| za1ıleslıe sl 21ıl 10| 15150| 21] 70| 10 sl20ol sol ıelaalast rel ıı I 20| 09] 16150|25[| zı| 14 sl ısloal 15 [| 20[| 7a| 12 gl ısl ı2| 1545| 24] 70| 1.0 o|l23los| ı5|las| a3] z2| 15 ılaılııl volsolzoles| ı,ı | ıs| 12 | 13 [50| 21] 73| 10 s|20o[ 10 1ola7|25[z1| 14 4 | 191 1o| ols1laal7aı 14 15 |20|o8| 13] 45| 22] 6,9| 1,3 ıs | 2aı| ı2| 14a la6| 24| 68] ı1 | 23] 10o| 15|45| 25| 72| 15 ıs | 18 | oal 11 las| 25] 73| 15 ı9 | ız | os| 12 |47| 24] 65| 15 ol 21ılos| ı5|40| 25| 67! 15 21 l ı6| vo] 1o|50|23| 71! 13 »2 | ı5| os| 13 |48| 22] 75| 14 3 |22| ı2 | 15 |51\ 24| 65| 15 24 | ız | 12] 15 |46| 25| 72| 15 »5 | ı8| 13 | 14 |51| 24| 64| 14 Variat.| 1,5—10,8—1 1,0] 4,4-! 2,0-] 6,4-| 1,0- ve | 231 13 | 1,6 [5,11 25| 751 1.6 Mite-| 19 10| 13 |48| 23] 70| 13 2,5 4,8 3,6 5,0 2,7 3,1 3,0 2,8 4,9 5,1 2,6 3,1 2,9 3,0 4,3 5,2 4,5 1,9 0,8 1,2 0,5 1,8 1,5 1,4 1,6 0,9 0,7 2,1 1,7 2,1 1,8 0,6 0,5 0,6 0,9 0,7 1,8 [pa 6,9 7,0 0,6 | 1,6760 0,7 | 1,6522 0,7} 1,7000 0,5 | 1,6027 0,5 | 1,7647 0,5 | 1,6811 0,6 | 1,7286 0,5 | 1,6666 0,5 | 1,6197 0,7 | 1,7143 0,6 | 1,7500 0,5 | 1,7465 0,6} 1,6619 0,7} 1,8116 0,6 | 1,6286 0,5 | 1,6765 0,7 | 1,6956 0,7 | 1,7794 0,6 | 1,6470 0,71 1,6479 0,5 | 1,7286 0,7 | 1,7324 0,7 1,6111 0,6 | 1,7101 0,6 | 1,6429 3,8-| 0,5-11,6111— 0,7] 1,8116 0,6 | 1,6910 ——————————————————————————————————————— 57 Die Pfeile sind sehr lang und ziemlich plump. Der Durch- schnitt (2,255 mm) übertrifft sogar denjenigen von villosa. Das. kommt daher, daß die Variationsbreite bei sfriolata kleiner ist als bei villosa. Die größten striolata-Pfeile erreichen natürlich nicht das Maximum von villosa. Der Pfeillänge entspricht auch eine größere Kronenbreite, nämlich 0.45 mm. Die Krone ist kaum abgesetzt, ziemlich gezackt. Indessen sind die Zacken nicht tief gespalten, sondern sind schon in halber Kronenhöhe verwachsen. Direkt unter der Krone sind immer 3—5 Wülste deutlich sichtbar. Ein Blick auf die Zeichnungen der betreffen- den Pfeile wird den Unterschied noch besser erkennen lassen als viele Worte, Die Länge der Glandulae mucosae (Gl. muc.), die in zwei lateralen Gruppen zu je zwei Paaren an der Scheide münden, ist etwas höher als bei den Arten montana und clandestina, hin- gegen liegt die Größe des Blasenstiels (Rec. st.) von striolata un- gefähr in der Mitte der beiden Vorigen. 58 Pfeile Nebenpfeilsäcke s Lge. gr. Kronenbr. prox. Lge. dist. Lge. « a | b a | b a | b a | b 11 29| 29121 2,27 | 228| 0,44 | 046 | 3,4 3,4 3,7 3,8 21| 28 | 23,8] 2 | 222 | 224 | 045 | 0,45 I 3,5 3,4 3,8 3,8 31 28 | 2912| 2320 | 222 | 043 | 043 | 3,5 3,0 3,8 3,7 41 2,9| 2912| 2,25 | 2,26 | 0,47 | 0,47 | 3,4 3,9 3,7 3,7 5I 2,7| 238121 2,21 | 2,24 | 0,44 | 0,46 | 3,4 3,4 3,9 3,9 61 238| 2,8121 2,26 | 2251 0,46 | 0,45 | 3,4 3,5 3,7 3,8 71 2329| 238]21 225 | 2,27 I 045 | 043 | 3,5 3,5 3,8 3,7 81 2381| 2,9] 21 2,28 | 2,27 | 0,46 | 0,46 | 3,5 3,4 3,9 3,8 9 29| 2912| 2235| 2286| 085 | 045 | 34 | 33 | 37 | 38 10| 2327| 27121 226 | 227 | 047 | 046 | 34 | 34 | 38 | 39 1138| a712 | 327 | a28ıl 047 | 047 | 35 | 33 | 37 | 38 121 27 | asI2| 2325| 2251| 046 | 04 | 34 | 33 | 39 | 3,8 ı3| 28| a8|2| 226 | 225104| 0483| 33 | 35 | 38 | 37 141 29| 2812| 22 | 225 | 048 | 042 | 35 | 35 | 38 | 3,7 5| a7 | a7 l2al 2325| 227 I 04| 0466| 34 | 35 | 37 | 38 1 128 Wan 2 a38 227 10,46: || 047 1 35 | 34.1 3m | 37 iz 272 Kerala ala) lo, | 047 1,34 135 I 88 | 8 ı8s| 28| 2812| 228 | 226 | 046 | 045 I 35 | 34 | 39 | 3,8 19 27 | 2812] 2235| 2251| 045 | o1A| 34 | 35 | 39 | 39 20| 2338| 28|21 2327| 226 | 044 | 044 | 35 | 34 | 3,7 | 38 2ı| 28| 2912| 2325| 227 | 045 | 046 | 35 | 35 | 38 | 3,7 22| 29| 2912| 225 | 226 | 046 | 046 | 34 | 35 | 39 | 38 231 29| 28|2| 228 | 225| 04 | 045 | 35 | 34 | 38 | 3,8 24 | 238| 2712| 227 | 2327| 085 | 046 | 34 | 34 | 38 | 3,8 5| 2385| a2] 225 | 226 | 046 | 046 | 35 | 34 | 38 | 3,9 an ar 13,71 as 282 1045-023 | 3,3—| 33] 332] 3,7 beih | 2,9 |, 2,9 2,28 | 2,28 | 0,47 | 047 | 35 | 35 | 39 | 3,9 aaıas 2255| 2265| 0485| 045 | 34 | sa | 38 | 38 ie: Gland. mucos. E & E Recept. 5 u : 5 R : semin. & No. & Lge. 21» & Stiel] Blase nn 1 [8127 |25 192 |5% , 58| 23[162 11,8] 9,3 |5,0X1,5] 2,5| 98| 7,5 2 18155 | 32 | 31 | 50 | 60| 30174 |11,2] 8,912,8x2,1| 3,1| 8,6| 80 3 18133 | 30 | 32 | a2 | 64] 2,1|15,9| 10,5|10,2 13,7x2,3| 2,8 |10,3| 8,5 a 18[35 |31 | 33 | 57 | 68] 34[16,3 | 11,6[12,1 \3,0x2,5| 40| 8,5| 7,3 5 [8] 33 | 83 | 80 | 30 | 57] 3,6]15,8 [12,0] 9,2 |3,5x2,0] 3,8| 9,6| 8,9 6 [8[ 1% | 2 | 32 | 25 [| 62] 30|17,1 12,6] 8,3 12,9x2,1] 3,6| 9,1| 8,0 2 18128 | 32 | 27 | 35 | 64] 321174] 11,3|10,5 13,0x1,8} 2,9| 8,7| 8,7 8 18155 | 32 | 35 | 25 | 59] 21[18,0 [12,8] 9,6 3,1x2,2] 1,8 [10,1] 7,8 9 18[23 (8 | 53 | 55 | 71[ 35[16,5 [10,2] 8,7 12,6X1,5| 46| 9,8] 7,2 10 |8| 30 | 32 |ı | 58 | 55| 24] 17,5 |10,8] 9,1 8,2Xx2,5| 3,7 [10,5 | 9,1 1 [8] 3% | 5: | 32 | 23 | 63] 37 [17,0 | 11,7] 89 28x16] 5,1 | 8,9] 9,3 12 \8| 37 | 38 | 1 | 22 | 59] 38 ]16,8 [11.1] 95 2,9X1,9] 47| 9,1| 9,7 13|8|39 | 51 | 25 | 53 | 56| 30[17,6[12,3| 8,5 13,3X2,2] 3,5| 8,8] 7,9 14 [8[ 31 | 38 | 20 | 35 | 62| 2:5]16,2[13,0[11,9 24x25] 2,9| 9,5| 8,9 15 |8| 35 | 38 | 23 | 50 | 68] 21 |18,3| 12,7| 9,8 3,0x2,6| 3,8 [10,8] 9,1 16 |8| 38 | #3 | 30 | 36 [| 58] 24 | 18,1] 12,6[11,3 13,6X3,0] a8| 8,7| 9,5 17 [835 | 21 | 35 | 57 | 60] 35160] 13,1| 8,6 2,9x2,2] 3,6| 9,7| 7,7 18 | 8] 20 | 31 | a | 22 | 64] 3,3] 17,7|13,0110,9 3,8x3,2] 3,2| 8,6| 8,1 19 | 8| 22 | 37 | 35 | 30 | 66] 31 [16,0 | 13,5f11,8 2,2X1,8| 2,7 |10,6| 8,6 20 [813% | 22 | 25 | 35 | 54] 30] 16,3 | 12,5[11,4 13,7X1,9] 3,1| 82| 83 21 | 8] 26 | 25 | #5 | 57 | 59] 3,6 [18,1] 12,3] 9,4 27x20] 45| %1| 85 22 |8| 35 | 31 | ss | 23 | 63] 31 [16,7 [13,6] 9,7 32x24] 2,6 | 9,6| 92 23 [8130 | 20 | sı | 32 | 651] 88|18,5|12,9| 9,1 12,5x1,6| 3,7 [10,1| 8,0 24 [8[36 2125 | 37 1558| 34 | 16,1] 12,411,6 13,1X2,6| 2,9| 9,3|10,3 25 [8145 | 33 | 5% | 57 | 56[ 36 [18,3 | 12,2]12,5 '2,0X1,0] 4,3 |10,9| 9,3 PM 12 46 5,4- | 2,0-[15,8-[10,2-8,3- 12,4—3,8] 1,8-| 8,2] 7,2— breite sea 7,1| 3,8 | 18,5 | 13,6[12,5 11,5—3,2] 5,1 [10,9 [10,3 Mittel- 3,2 6,1] 2,3 [17,1 | 12,1]10,0 |3,0x3,15| 3,5 | 9,5| 8,5 60 Übersicht über die Mittelwerte einiger diagnostisch wichtiger Genitalteile. Species Recept. stiel, Pfeillänge, [E@2© Penis- Fiagellum- Penis: Lge. länge länge Flagellum clandestina 10,3 1,70 10,4 | 3,3 3,1213 montana 9,5 1,95 12,1 5,5 2,0866 striolata 10,0 | 2,255 11,8 7,0 | 1,6910 6. Trichia caelata, Stud. (Textfig. 6, sowie Fig. 6a—d). Literaturangaben keine, Meine untersuchten Tiere sammelte ich bei Moutier im Sommer 1919. Da diese Art conchyliologisch der Trichia hispida nahe steht, will ich, ähnlich wie für clan- destina und montana, die anatomischen Befunde des Genital- apparates einander gegenüberstellen. Das Atrium genitale (Atr. gen.) erreicht bei coelata eine etwas größere Länge als bei hispida. Die Mittelwerte sind in- dessen fast gleich. Bei caelata ist das Mittel 1.7, bei hispida 1.6 Millimeter. Der Durchmesser der äußeren Geschlechtsöffnung ist ebenso etwas größer, 0.8 mm (hispida 0.6). Ihre Entfernung vom Augenträger beträgt beinahe das Doppelte von hispida (caelata 1.6, hispida 0.9 mm). Auch die Länge des ganzen Penis (Pe.), der sich sonst in der Form kaum von hispida unter- scheidet, erreicht bei caelata im Mittel 2 mm mehr als ihre Ver- wandte, Das Flagellum (Flag.) ist fast doppelt so groß als bei hispida. Wir haben hier ein ähnliches Verhältnis wie bei clan- destina und montana. Eine Art hat ein sehr langes, die andere ein sehr kurzes Flagellum. Die Flagellumwerte von caelata und hispida sind 6.6 und 3,5 mm im Durchschnitt. Dadurch differie- ren natürlich auch die Penis-Flagellum-Indices. Für caelata beträgt das Verhältnis 1.7913, für hispida 2,6603. 61 z „le 2% : Penis | „ j cael. FE ö & 2: vor. Te ae S: Retractor |Flagellum - a E © 83< Retractor Bann bon gellum No. | Lge. | D.m. [#5 $| Lge. Igr-Br.| Lge. |gr.Br.| Lge. | Lge. |gr.Br.| Lge. |gr-Br.| Index il 201 0,61 1,5 | 5,9| 1,6] 62| 0,5| 12,11 6,2 | 0,8] 7,1| 0,2] 1,7042 2 18] 08] 1255| 14] 6,0| 0,71 11,5] 3,9 | 1,5] 6,8 | 0,3 | 1,6912 3 151°101:.13]58| 1,3] 6,1 0,61 11,9] 35 | 2,21 6,8 | 0,31 1,7500 4 1,71 09] 15 | 56| 1,6] 6,0| 0,5| 11,6| 4,8| 1,6] 6,5 | 0,2] 1,7846 5 19} 09 | 1,7 | 5,2| 1,5] 6,3| 0,6] 11,5 | 2,7 | 2,3] 6,3 | 0,3 | 1,8254 6 15] 0,8] 1,4] 5,7| 1,6] 6,1| 0,6] 11,8] 5,6 | 0,9 | 6,4 | 0,2] 1,8437 7 1,71 091 151 54| 1,5] 6,6| 0,51 12,0] 24| 1,3] 7,0| 0,2] 1,7143 8 18] 06 | 14 |5,5| 1,5| 6,1| 0,51 11,6| 1,9| 1,5| 6,8 | 0,2 | 1,7059 9 1,81 051] 16. 5.01.1,41.6.2) 0,61 11,21 3,3.) 231655. 0.24 1.7231 10 | 311 081 1,7|586| 1,51 6,7| 0,5| 12,3] 4,6 | 0,71 7,1| 0,3] 1,7324 al 14] 1,0 | 1,4 15,9| 1,6] 5,9| 0,41 11,8] 5,1| 0,8] 6,9| 0,3] 1,7101 12 1,6 1 0,7 | 14 | 6,1| 1,61 5,4 | 0,5] 11,51 3,9] 0,9] 6,7 | 0,2 | 1,7164 13 15 | 08 | 1,8] 58| 1,5] 5,5 | 0,6] 11,3| 2,8| 2,1] 6,6 | 0,3 | 1,7121 14 181 0,8 | 1,6 | 5,3] 1,4] 6,6 | 0,61 11,95 1,9 | 2,31 6,3 | 0,2 | 1,8889 15 191 12] 151 5,1| 1,5] 69, 0,51 12/01.3,2) 1,4] 7,11 0,27 7.6901 16 2,01 0,91 1,6 | 5,7| 1,51 6,5| 0,5] 12,2] 2,5 | 1,91 6,9| 0,2] 1,7681 7 181 10] 14 | 6,2| 1,7] 5,2| 0,6] 11,4] 1,9 | 2,0] 6,4 | 0,4 | 1,7812 18 171 11] 151] 6,0! 1,5] 5,81 0,4] 11,8] 4,8! 0,6 | 6,5 | 0,2 | 1,8154 19 14] 07 | 121] 54| 1,61 6,1| 0,5] 11,5] 6,2 | 0,5] 6,5 | 0,31 1,7692 20 | 14] 10] 13 | 52| 1,51 7,0| 0,5| 12,2] 7,1| 0,41 6,8| 0,31 1,7941 2 1,6 | 0,8 | 1,5 | 5,7 | 1,6] 6,4 | 0,6] 12,11 5,3 | 0,5 | 6,9| 0,2 | 1,8974 29 1,5 | 0,8 | 1,6 | 6,1| 1,8] 5,6 | 0,6| 11,7] 4,9| 0,6 | 6,3| 0,2| 1,8571 93 1,6 | 1,01 131 5,5| 1,3] 5,8| 0,41 11,3] 5,1| 0,6 | 6,1| 0,2| 1,8524 94 1,6 | 0,91 1,21 5,1| 1,6] 6,4| 0,5] 11,5] 6,8 | 0,5] 6,2 | 0,2 | 1,8548 95 191 08] 1,6 | 5,0| 1,5] 6,9! 0,6] 11,9] 5,7 | 0,4] 6,6 | 0,3} 1,8030 Variat.| 14-1 0,5-]| 1,2-| 5,0-| 1,3-] 5,2- | 0,4-| 11,2-] 1,9-| 0,4-] 6,1-| 0,2-]1,6901— breite | 2,1 1,21 181 62| 1,817,0 10,7 | 12,31 71| 23] 7,1| 0,41 1,8974 Mitte-| 1,71 0,85] 1,6 | 5,6 | 15/62 [05 | 11,8] 42| 1,2] 6,6 [0,24 | 1,7913 62 Die Mittelwerte für die proximale Länge der Pfeilsäcke (Pfs.) sind bei den beiden Arten ganz gleich. Hingegen variieren die proximalen Längen der Nebensäcke (Npfs.), weil bei caelata die Verwachsungsstelle des Nebensackes mit der Vagina (Va.) höher liegt als bei hispida. Die Pfeile von caelata sind im All- gemeinen kürzer und plumper als die von hispida. Die Mittel- werte sind für caelata 1,535, für hispida 1,545 mm. Die Varia- tionsbreite zeigt indessen, daß innerhalb gewisser Größen beide Arten sich decken. So haben wir sowohl von caelata als von hispida Pfeile von der Größe 1.38—1.65 mm. Was aber beson- Text Pig. 6 Rec.st. Geschlechtsapparat von Trichia caelata, Stud., Vergr. 5X ders charakteristisch für hispida ist, die vielen Wülste, bis nahe an die Pfeilspitze, das finden wir nicht bei caelata. Unsere Art hat höchstens drei, direkt unter der Krone gelegene starke Wulstbildungen. Verschieden sind sodann die Länge des Receptaculumstiels (Rec. st.), der bei caelata bei einer Variationsbreite von 8.7—12.2 einen Mittelwert von 10.2 mm erreicht (hispida 7.83—9,5, Mittel- wert 8.6). Wenn also diese beiden Arten einander auch sehr nahe ste- hen, so muß man sie doch nach diesen Tatsachen als gute Arten betrachten. 63 cael.| Pfeilsäcke Pfeile Nebenpfeilsäcke prox. Lge. | x Lge. prox. Lge. dist. Lege. No RR N ar ab Yun. var ea 138 0 ren Barrrer 21'201 3,012. ]452 [153104 085 1 Ban e3 | a7 er 3121) 2021 157| 158) 0260277) 231 28 | 26°172% 4 | 19| 1912| 145 | 13] 05 | Dar 9237| 24] 37 | 28 si 2320| 2012| 1681| 161 | 085 | 02a | 24 | 24.| 26 | 237 6120| 231121 140| 145 [0,4] 0851 24 |, 2A | 236 |727 721 19130|21 139 | 1.4 1.0.7027 1,24 aa) 26 1726 8 | 201 2072] 1,64 |.4:607,026.| 0851 24.) aa] zer dran 91 21120|21 1572.) 1611.025 | 025 1/23] 34] 27 | a7 101 191 20 | 2 121421] 1.47 1.0227 036 1, 231 1 e27] 226 1 2% 11] 30} 19] 247139:] 1,407.0,86 |. 0261 24.) 23.41 277 726 12 1 194.19] 21 138 | 12,21 | 2264.0271 23, Ba Wa 02 3 | 20| 20[21 151 | 1551 085| 0255| 34 | 23] 36 | 3,7 14 I ı9| 20[2| 165 | 162 | 027 | 027 | 24 | 2381| 237 | 36 5 | 20| 19[21| 161 | 164 | 027 | 528| 23 | 24 | 236 | 3,6 161 19| 19|2| 1621 357] 0%] 034 Ba] BA | 27 1.26 7120| 1912] 1642| 2167| 026.| 026 |’ 22 | 3841 36 1 2,6 18 1 30.1.2112. 3.58) 1,55 | 025.1,0,24 | 22 1031097 )72% 19 | 21| 20|21| 162 | 160 | 028 | 09% | 23 | 24 | 236 | 3,6 20 | 19 | 1912| 166 | 162] 05 | 085] 24 | 24 | 36 | 2,7 2ı | 2320| 2112] 139| 1453| 026 | 086 | 24 | 23 | 237 | 236 2 | 20| 20121 156 | 152 | 097 | 0855| 22 | 23 | 236 | 23,6 3 | 20| 20121 148 | 150| 0% | 0855| 233 | 23 | 236 | 23,6 24 | 21| 20121 141 | 139 | 085 | 085 | 24 | 24 | 237 | 36 35 | 19| 19121 159 | 1,66 | 024 | 024 | 23 | 24 I 26 | 23,7 Yariat. | 1,9 1,9 - 1,38— 1,38—]| 0,24—| 0,23—| 2,2— | 2,2— | 2,6—| 2,6— breite | 2,1 | 2,1 1,66 | 1,67 | 028 | 028 | 24 | 24 | 27 | 2,7 120,20 1,52 | 1,55 | 025 | 025 | 23 | 23,3 I 2,65 | 2,65 ATL—————— 64 . = Z D E = ge = t Gland. mucos. er = I Recept. 3 18% 9 cael. = > $ =) 5 en 5 "o 5 semin. s = 2 n © u = |#25| ® : la meinsls.; a ER No. I2 Lge. |Stiell Blase N wo Hu uw ou Ha wo oe Ho cr or an wo a wm on on pr mo on au Pur wu np OH win hu - “© oo mm mo an Ta wur mo mo nn um m Mo mo ur mn Mo No OH Mo Ow 5,6] 1,9[ 15,8 | 9,5 110,5 12,4X1,6| 5,8] 51| 91 er ut 5,3] 2,5 [17,1 10,1 | 92 12,5X1,81 5,9 | 5,7110,3 1 13 | 37 | 52 | 30 [53] 24 [172 [12,5 fı14 12,3X 1,4] 6,0 | 6,4|11,3 2 30 | 30 | 28 | 31 149] 1,9] 16,8 [11,3 [10,9 12,5X1,7| 5,8| 5,2] 12,1 3 | 34 | 32 | 50 [51] 30] 15,3 13,1 [12,1 12,0x1,4| 7,1] 6,8] 9,8 4 s|33 | 80 |271]53] 31[149]| 94] 8,7 12.4X1,2] 6,2] 5,5] 11,0 5 2 [33 | 30 | 57 ]56| 1,8 [18,1 102] 9,3 12,5X1,5| 5,9,| 5,2] 10,2 6 | 31 | 32 | 34 | 51| 24 [16,7| 8,9 [10,2 12,6X1,9] 6,3] 6,0|11,4 7 | 32 | 30 | 33 | 55] 30 15,3 [10,7 [11,0 12,3X1,2] 7,2] 6,3] 9,7 8 [35 |31 26 158| 21] 17,6 [11,5] 9,6 12,0X1,1[ 5,6] 5,6] 10,1 9 [33 |28 |57 1152| 33]172 [11,9] 93 12,2X1,5] 6,7 | 6.0|11,2 10 133 180 | 35 | 50] 30 [19,0 [10,2] 9,7 2,0x1,8| 7,5] 7,8] 10,7 11 = 2157| 21[184 ı: 23%1.4| 6,.2| 5,9| 9,5 Pl rl nu mm np ww wo wm wo a mw mw ww ww wm wo wo mp wu ww wu ww DD mm ww wc oo WDID — os Dr 00 00 OB: 90: 50: 2085.09. 109- 091 005 109°. ER 00: 759 00.00 28. 58: Ka9ı TDOeB0R 2 00 Dog Lo wo go mm ID wis io Soc MI Co oc oo Loco Loco wo go Gold ME Co Co Kuno Do Co Coco Soc 14 Rare 5,41 3,6116,3| 8,9 [11,3 12,5X2,1| 7,6| 6,8] 9,4 15 135 [31139 159] 1,9165] 9,6 [11,8 |2,0X1,9] 52] 49| 9,9 16 132213722 | 53] 32 ]| 17.4 }10,5 [10,7 2,0x1,3] 5,0| 5,2|10,5 17 133 1381| 38 |51| 24[16,9| 93 [10,5 12,1Xx1,6| 6,4 | 6,1|11,3 18 2130 35 | 58 | 56] 20[18.0 [11,5 | 92 12,2x1,7] 5,3] 4,8] 10,7 19 25 | 32 | 58 | 35 | 55] 33]173 [10,9 | 95 2aX1,3| 71] 6,7| 98 20 2 |85 | 38 | 28 | 50[| 311165 [12,0 [11,0 2,5x2,1| 6,6] 6,1,| 9,4 21 28 23 | 18 |53] 35 [16,7 [10,7 [10,6 [2,3X11,6] 6,0] 5,8| 9,9 22 13532132 |60f 19168 [11,6] 98 2,0x1,8| 52] 4,7| 9,7 23 ss | 1 | 36 | 57 [54] 30 [17,6 |10,8 |12,2 |2,0Xx2,2] 6,1] 5,9|10,7 24 2 85 | 34 135 ]57] 18|179| 94] 8,7 2,3x1,9] 7,8] 6,6 [11,0 25 135132138 |53]| 24] 18.2 [f102| 9,6 12,5x2,.0] 68| 6.2|11,5 Variat. 4,9-| 1,8-114,9- | 8,9-] 8,7-) 20-26 | 5,0-] 4,7-] 9,1- br. 1848 6 | 3,6 [18,4 13,1[ 12,2] 11-22 | 7,8] 7,8] 12,1 se, 3,2 5,4] 2,1] 17,0] 10,6] 10,22,3X1,6| 6,3| 5,9] 10,5 7. Trichia villosa, Drap. (Textfig. 7, sowie Fig. 7a—c). Aus der Literatur sind mir nur die kurzen Angaben von Moguin-Tandon (1855) bekannt, die ich hier folgen lasse: „Deux bourses ä dard &cartees, courtes et bilobees, deux dards gröles et pointus, Vesicules muqueuses au nombre de 4 de chaque cöte, longues de 4 ä& 5 mm, legerement inögales, un peu £paisses, ä peine sinueuses, blanchätres, tres legerement azure&es,“ Die Anatomie des Genitalapparates dieser Art zeigt deut- lich, daß es sich nicht, wie Clessin meint, um einen Uebergang zum Genus Campylaea handeln kann. Trichia villosa paßt in allen Stücken sehr gut zu unserer Gruppe. Wenn auch alle Or- gane voluminöser sind, als bei den übrigen Trichia-Arten, so schadet das der Einreihung nichts, so wenig wie die etwas andere Zahl der Gland. mucosae, Der Kürze halber erwähne ich nur einige wichtige Daten, welche zeigen sollen, daß villosa ebenso als gute Art zu be- trachten ist, wie die übrigen, von mir untersuchten Arten. Der Penis (Pe.) erreicht eine beträchtliche Länge von 16.4—17,.5, im Mittel 17.0 mm. Das Flagellum (Flag.) mißt durchschnittlich 78 mm. Der mittlere Penis-Flagellum-Index beträgt darnach 2,1697. Der Retractor (Pe. ret.) variiert auch hier beträchtich, was die Zahlen der einzelnen Tiere am besten zeigen. 66 - 8 . . E.| 3 »[7 5:#| Penis Penis “L& Penis vill. 25 6) = [885 |vord. Teil ii Sr: Retractor[Flagellum| °F] a ee IE &| (Atrium- (Retractor- Sn a- < 5° |SZ2&]| Retractor) Vas 50 gellum :8 eg deferens) No Lge. | D.m. [#5 2 | Lee. |gr-Br. Lge. |gr-Br. Lge. | Lge. | Br. | Lge. |gr.Br.| Index. 1 251 13 | 34 | 81| 23,8] 92| 1,2] 17,31] 42 | 1,1| 8,0| 0,6 2,1650 2 1 20] 15 | 3,3 | 7,6| 3,0] 92| 1,41 16,81 81 | 0,6] 7,9| 0,7 | 2,1266 w RG) ui 10) DD [e=) 8,0| 2,5] 9,0| 1,3] 17,0] 7,3 | 0,8] 7,8| 0,81] 2,1795 7,31 23,6] 99 | 1,11 17,21 5,4 | 1,0] 7,9| 0,5] 2,1772 5 7,01 2,91 99| 1,5] 16,9 | 3,1 | 1,4] 8,0| 0,71 2,1225 6 | 241] 1,3 | 23,0 | 81| 3,1] 92| 14] 17,3] 5,2 | 1,1[ 7,9| 0,7] 2,1898 7 8 IS) Do m © ee oa Hr ww nn 25| 1,11 24 | 76| 2,5] 89| 1,3] 16,5 | 5,0, 0,9 | 7,5 | 0,65 2,2000 231 14 | 2,4 | 7,7| 2,7] 9,0| 1,3] 16,7 | 4,3| 1,3] 7,4| 0,81 2,2567 91 2331| 1,6 | 2,1 | 81| 2,51 89| 1,2] 17,01 2,9| 2,1] 7,8| 0,7 | 2,1795 10 | 251 1,5 | 33 | 71] 23,6j10,1| 1,3] 17,21 3,5 | 1,91 8,0 | 0,8] 2,1500 11 | 24| 111] 2351 70| 3,1f10,4| 1,5| 17,4 | 6,7 | 0,61 8,2 | 0,6] 2,1219 12 | 20] 13 | 233 | 82| 3,0] 83| 1,4| 16,5] 5,1| 0,8] 7,8| 0,8] 2,1154 13 I 201 14 | 24 | 75| 2,9] 9,6| 14} 17,11 40| 1,1] 8,1| 0,71 2,1111 14 | 21| 15 | 234 | 72| 25| 96| 1,5] 16,8] 48| 1,2] 7,7] 0,6] 2,1818 15 | 20 | 15 | 21 | 74] 2,61 9,0| 1,4] 16,4] 5,2 | 0,9] 7,6 | 0,6 | 2,1578 16 | 25 | 14 | 30 | 75| 3,1] 94| 1,5| 16,9] 3,9| 1,21 7,5 | 0,5 | 2,2533 17 | 21| 121 23] 80| 25] 88] 1,3[| 16,8] 4,1| 0,81] 7,5 | 0,61 2,2400 18 Iı 2A 11 | 25 7,8 2,5] 94 17,2] 4,8| 0,9] 8,0 | 0,7 | 2,1500 a3 251 178 1242179, 3a 91 17,0] 2,6| 1,8] 8,1| 0,6 | 2,0987 20 | 21| 14 | 23,5 | 80| 2,6] 93| 1,3] 17,31 5,5 | 0,6] 7,9| 0,5 | 2,1899 21 | 2301| 15| 33 | 81| 3,5[| 94| 1,3] 17,5] 4,0| 0,81] 7,9 | 0,7] 2,2152 22 | 20] 14] 22 | 7,7| 2,9] 9,0 16,7| 3,7 | 1,5] 7,4 | 0,8| 2,2568 23 | 23,1| 1,3 | 2,4 | 7,2] 2,8 [10,0 17,2] 4,2| 1,2] 8,2 | 0,5 | 2,0975 24 | 20| 14 | 3,3] 70| 3,1] 96| 1,2] 16,6| 3,0| 2,4] 7,6 | 0,5 | 2,1842 25 | 251 15 | 23,5 1 8,1| 2,7] 9,3| 1,31 17,4] 5,1| 1,01 8,2| 0,6| 2,1219 Variat-] 2,0-| 1,1-| 2,0-|7,0-|2,5- [8,3- | 1,1- | 16,4- | 2,6- | 9,6- | 7,4- | 0,5- | 2,0975- breite 2,5 | 1,6 | 23,5 | 82] 3,1[10,4| 1,5] 17,5] 8,1| 2,4] 8,2 | 0,8] 2,2568 2,3 | 7,6| 2,7] 93| 1,3] 17,0] 4,6| 1,2| 7,8] 0,6] 2,1697 Bo DB 3 & E en sE 1 [807 „+ > ne > jP 5* 67 Pfeilsäcke (Pfs.) und besonders die Nebensäcke (Npfs.) sind entsprechend der Größe der Art etwas länger. Letztere überragen die Spitzen der Pfeilsäcke um 0.9 mm. Die proximale Länge der Pfeilsäcke ist im Mittel 2.0 mm. Wie schon erwähnt, sind die Pfeile oft nicht länger als bei sfriolata, doch geht das Maximum bei villosa höher und erreicht dann einen Wert von 2.40 mm. Der Pfeil ist nicht gerade plump zu nennen, aber auch nicht schlank, denn er verjüngt sich ziemlich rasch. Der Pfeil- körper trägt in seiner oberen Hälfte bis 7, mehr oder weniger deutliche wulstige Erhöhungen rund herum. Die Krone ist wenig abgesetzt, höher als breit und am freien Ende ziemlich tief ge- zackt. Die einzelnen Zacken sind breit, bis fast zum Grunde verwachsen, wo sie in halber Höhe der Krone nochmals diver- gieren und fensterartige Nischen bilden. Der Pfeil erinnert im Uebrigen sehr an die Verhältnisse bei striolata. Auf die übrigen Maße will ich nicht näher eintreten. Sie bieten außer der begreiflichen Volumenvergrößerung nicht viel Spezifisches gegenüber den andern Trichia-Arten. Zwduubd, Zerl-Agy a Ailaar re Gl,ınuc, Yagı Geschlechtsapparat von Trichia villosa, Drap., Vergr. 5X 68 vill. No. D- @& = 95 U ed ph A Se pe ab I Sn el =I 3 O0 year nr oe 5 18 25 Variat. breite Mittel- wert * Pfeilsäcke prox: ige, a | b 7a 1,9 1970 2.0 23 | 21 2,0. | 1,9 20:1. 1,9 1,8 | 3,0 2,1 | 2,2 22 | 2,1 1292. 51,9 2,0 | 2,1 1,831 3,9 2,3 1| 2,1 2,0 | 2,0 22| 2,1 1,9 | 23,0 1811. 1,9 1,9 | 2,0 1,8:1,1,9 1,8 | 2,0 2,0 | 21 2,1 || 2,2 2911,9 2,3 | 2,2 20, 2,1 2,2| 2,1 1,3—| 1,9— 2,3 | 2,2 2,0 | 2,0 [SS es So je x] DD DD D | +.» Ua) 2. BaseeS] © > Bee 3 = Be = Tu >>) Pfeile Br gr. Kronenbr. TR NL. a b 2,27 | 2,28 | 0,35 | 0,35 2,25 | 2,30 | 0,36 | 0,36 2,25 | 2,23 | 0,34 | 0,35 *1,86 | 1,89 | 0,32 | 0,30 2,43 | 2,39 | 0,42 | 0,40 2,16 | 2,30 | 0,34 | 0,34 2,25 | 2,12 | 0,41 | 0,40 2,15 | 2,12 | 0,39 | 0,40 2,18 | 2,21 | 0,42 | 0,42 2,31 | 2,34 | 0,40 | 0,39 2,26 | 2,22 | 041 | 0,41 2,12 | 2,15 | 0,38 | 0,39 2,19 | 2,21 | 0,39 | 0,38 2,21 ı 2,17 ı 0,35 ı 0,36 2,08 | 2,12 | 0,37 | 0,37 2,32 | 2,33 | 0,41 | 0,40 2,21 | 2,24 | 0,39 | 0,39 2,42 | 2,38 | 0,40 | 0,38 2,35 | 2,36 | 0,38 | 0,38 2,27 | 2,25 | 0,37 | 0,35 2,09 | 2,06 | 0,39 | 0,40 2,13 | 2,15 | 0,38 | 0,39 2,11 | 2,19 | 0,41 | 0,40 2,37 | 2,40 | 0,42 | 0,41 2,31 | 2,26 | 0,39 | 0,40 1,36— | 1,389—| 0,32—| 0,34— 2,43 | 2,40 | 0,42 | 0,42 2,22 | 2,23 | 0,38 | 0,38 Nebenpfeilsäcke prox. Lge. dist. Lge. N. au I 2,7 2,7 2,9 3,0 2,8 2,9 3,0 32 2,3 2,4 2,6 2,8 3D 34 37 3,6 2,6 2,8 2,8 2,8 3,0 3,2 3,4 3D 3,4 3,D Il 3,8 2,9 2,8 30 3 2,4 2,3 2,7 2,8 31 3,0 3,6 3,6 2,7 2,8 3,0 2,9 3,1 3,2 3:9 34 3,4 31 Bl 3,1 33 3,3 3,6 3,6 2,6 2,8 3,1 32 2,4 2,5 2,7 2,6 2,3 2,1 2,9 2,4 2,8 2,6 2,8 3,0 3,1 3,0 3,4 38 2,9 29 3,0 31 3,4 3,3 3,6 3,6 3,0 3,0 34 3,8 2,6 2,7 2,9 2,9 2,8 2,6 2,1 2,9 3 3,2 5, 3,8 2,3—| 23,1—] 2,5—| 2,4— 35 | 3,5 3,7 3,8 2,9 | 2,9 3,15 | 3,2 wahrscheinlich noch nicht ganz ausgewachsen ; Krone etwas zu kurz. 69 = Gland. mucos. «| = & E Recept. = E = vill. [3] * | semin. | 54 E >I12|.|5 ElE8] = No. i| Lge. >| > | 3 |Stiel] Blase [| IS | N 1 18 13213920 |38|35 102] 2,4|26,4 | 13,5 11,83,5x2,0 10,3] 14,5 2 18 |gal2elaı 22|a5| 98] 30|24,9| 14,7 aa 9,7| 12,2 3 |8 |23 121 20 | 20 | 10,5| 3,3 | 25,4] 15,2] 11,6 3,9x 2,1 10,7| 13,8 [8 [3282225 20103] 1,81243 | 14,5] 11,3.4,1,X2,8 9,8] 14,3 5 18 122120 35 |r2 2, 1102] 1,9|25,6 | 17,8] 13,11.,0x2,4 9,5| 12,3 6 | 8 |26 50 |80 23 |27 105] 32 [26,1 | 16,1| 12,913,5X1,9| 6,3 |10,6| 12,6 2 18 123 [23 13% 5123 10,4] 1,7|26,0 | 16,9] 13,013,8x2,0] 5,8 | 9,8] 13,6 8 |8 |32l28l23|33 20] 98] 1,9124,7 | 17,3] 12,2)3,6X2,2 9,1] 14,9 318 132150 85122127] 99] 2,0] 24,5 | 15,2] 12,513,3X1,9| 3,7 [10,8] 13,5 10 | 8 |26 [2514537 23] 99] 2,3 |24,8] 16,4] 11,914,0X2,6 9,3] 11,3 11 [8 [35128 3512238 |10,7| 1,8 [24,4 | 15,7] 12,213,9X2,3 10,2] 12,0 12 |8 [351081233325 [108] 21 [245 |15,4] 13,114,1X3,1[ 4,8 [10,5] 13,9 13 [8 \90 20 23|3|35 [101| 3,0 | 25,2 | 16,1| 13,2/4,3x2,8 9,4] 14,4 14 18 13337 120 [21 127 10,9] 1,9|26,8 | 16,7] 12,813,6x2,3 ins aeh 15 |8 [33 128 12812736] 99] 1,7 [26,1 | 15,2] 13,113,5%X 2,5 9,8] 14,9 16 [8 17 31123 [28127] 95] 2,1255] 15,8] 11,714,0x 2,1 9,3| 13,8 17 18 125 123 | 3821,50 ]103] 24] 24,7 | 16,4] 12,6]3,8x2,0] 3,6 [10,4 | 12,6 18 18 \20 28 22 |a5 a7] 92] 2,4|26,2| 15,1[ 11,318,5x2,2] 5,9 [11,2] 14,5 19 [8 128123150 |25 25] 97| 2,0|25,1| 15,9] 12,718,2X1,8 10,9 | 15,0 20 [8 193147123 55 [28 ]104| 2,1|25,9| 17,2] 13,514,2x3,0 9,5| 13,1 21 18 1232800 3850| 98] 1,9|24,3 | 15,3] 12,93,6X 2,5 11,3| 14,2 22 |8 156137153 8922108] 3,3 |24,9| 16,4] 11,514,4x 2,9 9,2] 13,7 23 (8 |50 25 |2a | 28 | 21 [106] 3,5 | 25,3 | 15,9] 12,2]4,3x 3,1 11,7| 11,7 24 18 147127142135 |43 [103 | 3,1 [25,8] 15,4] 11,1/3,7x 2,4 9,8| 14,9 25 |8 [41 |vo ae [as |aı O1 | 24 [24,1 | 16,8] 12,514,1x 2,7 10,6| 13,1 FE 9,2-| 1,7-]24,1-113,5-[11,1-[3,3-4,.x| 3,5-] 9,1-] 11,3- breite 10,9| 2,5 | 26,8 |17,8 [13,5 | 1,531 | 7,3 [11,7 | 15,0 rg 10,2] 2,1 [25,3 [15,1 [12,4 [3,55x2,4 10,2| 13,5 70 Zum Schluß sei nur noch eine kleine Uebersicht der wich- tigsten Organe in ihren Mittelwerten vergleichsweise von allen untersuchten Arten beigefügt. Diese Zahlen zeigen, daß jede Art in einigen wichtigen Punkten auch von conchyliologisch ganz nahe stehenden Verwandten sich deutlich unterscheiden läßt. Übersicht über die Mittelwerte der diagnostisch wichtigsten Geschlechtsorgane. Species |Resptrie priinge |erssPene.|Feselum- | Penn: sericea 6,6 1,165 9,5 6,4 1,4867 hispida 8,6 1,545 9,3 3,5 2,6603 clandestina 10,3 1,70 10,4 3,3 3,1213 montana 9,5 1695 12,1 5:5 2,0866 striolata 10,0 2,255 11,8 7,0 1,6910 caelata 10,2 1,535 11,8 6,6 1,7913 villosa 12,4 2,225 17,0 7,8 | 2,1697 | 71 Kiefer und Radula der einzelnen Arten. Es ist interessant, aber auch begreiflich, daß das Gebiß der Pulmonaten viel besser bekannt ist als der Geschlechtsapparat. Das einfache Verfahren, das sehr hübsche, saubere Präparate gibt, die leicht zu untersuchen und zu interpretieren sind, hat etwas verlockendes, Doch hat dieser süße Köder fast immer einen bitteren Nachgeschmack. Ich erinnere nur an die Arbeit von Mörch, der sämtliche Pulmonaten nach dem Gebiß ein- teilen wollte und dadurch ganz heterogene Dinge zusammen- kittete, die nicht zusammen gehören. Man darf sich nicht wun- dern, wenn solche Versuche fehlschlagen. Natürlich gehört das Gebiß in den Bereich der Untersuchungen für die Systematiker, allein es darf nicht das Einzige bleiben. Der Genitaltractus hat meist ein viel größeres Mitspracherecht bei der Klassifikation. Heute sollte man überall so weit sein, einzusehen, daß nur die Berücksichtigung von Gehäuse, Geschlechtsapparat und Gebiß volle Klarheit über die Stellung einer Art oder einer ganzen Gruppe im System verschaffen kann. Daß das oft sehr schwer ist, wegen Konvergenzerscheinungen, Rückbildungen und Neu- bildungen, will ich zugestehen, denn kein geringerer als von Jhe- ring findet hier große Klippen, verlangt aber kategorisch das Zusammenarbeiten von Anatomie und Conchyliologie. Daß dabei auch die Embryologie oft einspringen muß, versteht sich von selbst. Bei meinen Untersuchungen habe ich mich vor allem an die wertvollen Publikationen von Jherings (1885) gehalten, der für eine einheitliche Nomenklatur und Abbildung der Radulazähne eingetreten ist. Ich verweise deshalb auf die betreffende Arbeit. Ferner habe ich das große Werk von Binney (1878) mit Freuden zum Vergleich benutzt. Seine Abbildungen von Radulazähnen lassen nichts zu wünschen übrig. In neuerer Zeit hat auch Bowell (1908-14) für verschiedene Heliciden die Radulazähne beschrieben und abgebildet. Seine sehr genauen Messungen der einzelnen Teile kamen aber für meine Arbeit weniger in Betracht. Für jede Art habe ich nach dem Vorschlag von Jherings die Zahnformel, d. h, die halbe Zahl der Zähne einer Querreihe + den Zahn der Mittelreihe angegeben. c bedeutet Centralreihe, 2 Mittelreihe; 1 = Lateralzähne, m — Marginalzähne. Der Nen- ner der Zahnformel gibt die Zahl der Spitzen eines Zahnes an. Beispielsweise hat der Centralzahn (c) 3 Spitzen oder Dentikel: den Mesodonten oder Mesokon (Mittelspitze), den Entodont oder Endokon (Innenspitze) und den Ektodont oder Ektokon (Außen- spitze). Die ersten Lateralzähne zeigen häufig noch den Ento- donten, welcher sich spätestens vom 4. Lateralzahn an zurück- bildet. Die Zähne sind dann eine Zeit lang zweispitzig (Meso- dont, Ektodont). Gegen den Rand der Zunge kommen dann zum Ektodont gewöhnlich noch ganz kleine Nebenzähne hinzu, so daß der Marginalzahn dann wieder mehrspitzig wird. Ich habe diese Verhältnisse im Nenner der Zahnformel durch eine Zahl in Klammer angegeben und hoffe dadurch verständlich zu werden. Nun zu den einzelnen Arten: 1. Trichia sericea, Drap. (Fig. Ic und Id). Lehmann (1873) beschreibt Kiefer und Radula folgender- maßen: „Kiefer fast halbkreisförmig, hellgelblichh durch- scheinend, an den Enden rundlich zugespitzt, mit 12—16 dich- ten, erhabenen, parallelen Leistchen, welche den konkaven Rand gezähnt machen. 0.25 mm lang, 0.75 mm breit. Die Zunge ist vorn verbreitert, hinten stielartig aufgerollt, 2 mm lang, 15 mm breit, trägt die Zähne in 31 Längs- und 110 Querreihen. Die Zähne sind dreispitzig, mit starker langer Mittelspitze, der Zahn der Mittellinie ist so groß als die Nebenzähne, die Zähne der Seitenreihen sind niedrig, mit einer inneren längeren und 1—2 kürzeren, äußeren Spitzen.” Seine Zeichnungen sind wenig genau, Im Weiteren hat Moquin-Tandon (1855) einige Angaben ge- macht: „Mächoire large de 0 mm, 3 ä 0 mm, 5, assez robuste, arquee dun jaune de soufre, extr&mites arrondies, saillie rostriforme du bord libre assez distincte, cötes verticales, nom- breuses, un peu flexueuses, paralleles, denticules marginales au nombre de 14 (Erdl.), tr&s peu saillantes et assez egales." „Langue longue de 1 mm environ, renflex et arrondie au bout, transparente, pourvue de spinules nombreuses. Ces spinules 73 presentent en arriere trois petites pointes inegales, l'intermediaire plus longue que autres (Saint Simon). Was am meisten interessieren wird, sind die abweichenden Ergebnisse in der Zahl der Leisten am Kiefer. Ich habe bei keinem Tier nur 16 Leisten gefunden. Wenn man nur die deut- lichen Hauptfurchen zählt und die nicht immer gut sichtbaren Nebenfurchen wegläßt, bekomme ich bei meinen Exemplaren als kleinste Zahl von Hauptfurchen 17, das würde 18 dazwischen- liegenden Leisten entsprechen. Im Maximum habe ich sogar 28 Hauptfurchen, wozu dann noch zwei Nebenfurchen kommen, ge- funden, das ergäbe 29 Hauptleisten. Man wird die Wichtigkeit der Untersuchung eines größeren Materials nicht unterschätzen dürfen, wenn man zu richtigen Ergebnissen kommen will. Ich bezweifle nicht, daß die Variationsbreite noch größer geworden wäre, vielleicht auch nach unten hin sich mehr den Ergebnissen von Lehmann (1873), Erd! (1841) und Moguin-Tandon (1855) genähert hätte, wenn ich noch mehr Material hätte verarbeiten können. Der Kiefer hat eine etwas größere Breite als die älte- ren Autoren angeben, nämlich 0.30 mm im Mittel. Auch die Länge, welche die genannten Forscher für den sericea-Kiefer angegeben haben, ist viel kleiner, als diejenige meiner Exem- plare. Man vergleiche darüber die beigefügte Tabelle. Von der Radula hat mich nur die Zahnformel, sowie die Gestalt der einzelnen Zähne interessiert. Die Zahl der Quer- reihen, sowie die Gesamtzahl der Zähne zu zählen, hat keinen praktischen Wert und ist unnütze Augenmörderei. Lehmann gibt für die Zahl der Zähne einer Querreihe 31 an. Ich vermute hier einen Druckfehler. Es sollte sicher heißen 51, denn die halbe Reihe gibt schon im Mittel 1-+10-+14 — 25 Zähne. Der Mesodont der Mittelreihe (c) erreicht mit seiner Spitze den Hinterrand der Basalplatte nicht ganz. Ektodont und Ento- dont sind klein, aber deutlich ausgebildet. Das Epithem der Mittelreihe ist vorn in der Mitte etwas eingebuchtet. Bei den Lateralzähnen wird die Basalplatte succesive kleiner. Der Entodont verschwindet schon bei 13, während der Ektodont an Größe zunimmt und schließlich mit dem Mesodonten basal, d.h. gegen das Epithem hin verschmilzt. Die Marginal- oder Rand- zähne zeigen schließlich wieder eine stetige Größenabnahme des 74 Mesodonten und zugleich eine zunehmende Spaltung der Ekto- donten, die bis dreizackig werden können. Die Mesodonten sind bei sericea immer ungespalten. Kiefer Radula ser. größte seitl. Zahl der Zahl der No. Ausladung er. Br. Hauptfurch. | Nebenfurch. Zahnformel 1 1,27 0,31 19 3 ce 1/3 — 110/2(-3) — m 1#/x(-3) 2 1,30 0,30 23 5 c 1/3 — 1 10/2(-3) — m 14/2(-5) 3 1,29 0,31 20 3 ce 13 — I 10/2(-3) — m 13/2(-4) 4 1,28 0,29 25 4 ce 1/3 — 1 10/2(-3) — m 14/2(-4) 5 1,26 0,29 22 3 ce 1/3 — 1 10/2(-3) — m 14/4) 6 1,31 0,34 20 4 ce 1/3 — 1 10/2(-3) — m 1P/2(-5) 7 1,30 0,30 26 5 ce 1js — 1 10/2(-3) — m 14j2(-4) 8 1,26 0,36 17 3 ce 1/3 — 1 10/2(-3) — m 13/2)-4) 1) 1,29 0,28 25 3 ce 1/3 — 1 10%/2(-3) — m 4/24) 10 1,30 0,31 23 4 ce 1/3 — 1 10/2(-3) — m 14/2(-4) 11 1,22 0,26 20 4 ce 1/3 — 1 10%/2(-3) — m 13/2(-4) 12 0,97 0.34 20 2 c 13 — 1 10/2(-3) — m 14/2(-4) 13 0,95 0,28 25 3 e 1/3 — 1 1%/2(-3) — m 13/2c-4) 14 1,25 0,29 22 B) e 1/3 — 1 10/2(-3) — m P/2c-4) 15 1,25 0,31 24 3 ce 1/3 — 1 10/23) — m za) 16 1,09 0,29 19 4 ce 1/3 — 1 10/2(-3) — m 13/2(-4) 17 1,22 0,28 28 2 ce 1/3 — I 10/2(-3) — m 1#/2(-4) 18 1,05 0,29 27 2 e 1/3 — 1 10/2(-3) — m 19/2(-5) 19 1,18 0,34 24 4 ce 1/3 — 1 10/2(-3) — m 1#/2(-4) 20 1,27 0,29 21 3 e !/a — 1 10/2(-3) — m 13/2(-4) 21 1,27 0,31 28 5 ce 1/3 — 1 10/2(-3) — m 14/2(-4) 22 1,13 0,28 25 4 e 1/3 — 1 10/2(-3) — m 14/2(-5) Variat. AR SE_NAR s 9_ e 1a — 19/2(-3) — 13j20-3) bis br. 19,95—1,31[0,26—0,36| 17—28 2—5 eis — 119-5 — m löla-s) Mittel-| 192 | 0,30 23 4 | et — 110/43) — m 14/24) 75 2. Trichia hispida, L. (Fig. 2b und c). Bei Lehmann (1873) finden sich folgende Angaben: „Kiefer halbmondförmig, durchscheinend, hornfarbig, 0.253 mm lang, 1 mm breit, an den Hörnern rundlich zugespitzt, mit 14—18 feinen, dichtstehenden, den konkaven Rand wenig überragenden und zahnenden Längsleistchen, welche in der Mitte gedrängter stehen. Die Zunge ist vorn blattartig erweitert, hinten stielartig, 21, mm lang, %4 mm breit, trägt die Zähne in 47 Längs- und 110 Querreihen. Der Zahn der Mittellinie ist symmetrisch dreispitzig, mit einer langen konischen Mittel- und zwei kleineren Seiten- spitzen, fast gleich groß mit den Nebenzähnen. Diese sind zwei- spitzig, nach den Rändern der Zunge werden ihre Spitzen schlan- ker und die Seitenspitze länger. Die Zeichnungen scheinen nicht falsch zu sein, doch sind sie zu klein und zu wenig ausgeführt, als daß man Wert darauf legen könnte. Moguin-Tandon (1855) beschreibt den Kiefer wie folgt: „Mächoire large ä peine de 1 mm, peu arquee, jaunätre, un peu transparente, extr&mites legerement attenuees, cötes au nombre d‘une douzaine, peu marquees, serr&ees, crenelures peu apparen- tes.” Angaben über die Zunge fehlen. Schuberth (1891) rekapituliert im Wesentlichen die Angaben von Moguin-Tandon, Lehmann und Pollonera (1887). Er findet beim Kiefer „im Durchschnitt 16 schmale Querfalten.‘ Ferner sagt er: „Von der Radula gibt Pollonera eine auch mit meinem Befunde sich deckende Darstellung der Zähne. Der Hauptzahn besitzt zu beiden Seiten des Epithems einen wohldifferenzierten Nebenzahn, welcher auf der 10. Nebenreihe noch genau zu ver- folgen ist. Hier erreicht auch ihr Hauptdentikel eine bedeutende Größe und nimmt seine Direktion nach der Medianlinie.” In seiner Fig. 4, Tafel 2 ist der Centralzahn unrichtig. Der Mesodont ragt nämlich bei meinen Individuen mit nicht ganz der vorderen Hälfte des Dentikels über den Hinterrand der Basalplatte hin- aus, Bei Schuberth erreicht die Spitze den Rand nicht. Der Kiefer erreicht im Mittel eine größte seitliche Aus- ladung oder Länge von 1.0 mm und eine Breite, welche variiert von 0.24—0.36 mm, Die Zahl der Hauptfurchen ist etwas höher, als die Autoren angegeben haben, und variiert von 22—31. 76 Die Radula weist in den Querreihen folgende Verhältnisse auf: Im Minimum treten 13-+11-+1+411+413 — 49 Zähne auf, im Maximum 12-+14+1-+14-+12 — 53. Der Durchschnitt wäre 124+13+1-+13-+12 — 51. Der Hauptdentikel der Centralreihe (Mittelreihe) überragt mit etwas weniger als der Hälfte den Hinterrand der Basalplatte.. Der Vorderrand des Epithems ist in der Mitte spitz gebuchtet. Ektodont und Entodont sind sehr klein, aber deutlich sichtbar. Die Lateralreihen weisen einen großen, meist median gerichteten Mesodonten auf. Die Rand- oder Marginalzähne haben neben dem kleinen Mesodonten noch einen einfachen, sehr kleinen, ungespaltenen Ektodonten. 77 hisp. le) [e o) -] (op) Qt > o 1 D BD HH Fr HH FA FA FA FA a =... Pe wm WIRT 22 größte seitl. Ausladung 0,91 1,13 1,18 1,21 1,13 1,07 Kiefer N 0,24 0,32 0,35 0,34 0,26 0,27 0,31 0,25 0,33 0,36 0,34 0,31 0,27 0,25 0,32 0,29 0,35 0,36 0,29 0,25 0,33 0,28 Zahl der ee ee N Variat- [0,91--1,24[0,24—0,36| 22—31 Mittel- wert. 78 1,08 0,30 27 l Zahl der Nebenfurch. 3 eis — 2 ella — 0 ce 1/3 — 2 c 1a we 3 e la — 0 e 1/3 is 1 ce 1/3 — 2 EB 1 eiljs— 2 ce 1a — 3 e la — 1 cells — 1 Cala: 2 e 1a — 0 2.48 — 2 e 1/3 — 1 e 28. — 5 ce 1/3 — 0 e 1a — 1 2 As — 0 ers — 0—3 2 eu — Radula Zahnformel 1 13/2..3) — m 11/2(-3) 1 12/2.3) — m 11/ar-3) 1 13/2(-3) — m 12/2(3) ] 11/ac-3) — m 13/2.-3) 1 12/2(.3) — m 12/2(-3) 1 12/23) — m 13/2(-3) 1 12/2(.3) — m 13/2(-3) 1 14/a(.3) — m 12/23) 1 13/2(.3) — m 12/2c-3) 1 12/2.) — m 11/a(3) 1 11/ac-3) — m 13/2(-3) | 13/2..3) — m 12/2(.3) 1 14/23) — m 11/23) 1 12/23) — m 12]2(-3) 1 13/2..3) — m 11/a(3) 1 13/23) — m 11/2c.3) 1 14/2..3) — m 11/23) 1 11/2..3) — m 13/2(.3) 1 12/23) — m 12]2(-3) I 13/2..3) — m 11/2(.3) 1 13/23) — m 11/2(.3) 1 13/ac.3) — m 122-3) 1a — 1lfaca) — 1a) bis 1/3 PrS 14/2. .3) — 12 2/2(-3) 1 13/2.) — m 12/2(-3) 3. Trichia clandestina (v. Born), Hartm. (Fig. 3b und c). Literaturangaben über die Bezahnung kenne ich keine. Der Kiefer ist etwas länger als bei den beiden vorigen Arten und wird bis 1.49 mm groß. Die Breite liegt innerhalb der Werte 0.26 und 0.37 mm. Besonderheiten in Farbe und Form sind nicht vorhanden. Die Zahl der Hauptfurchen variiert stark und erreicht im Mittel bei einer Variationsbreite von 11 die Zahl 20, Die Radula besitzt in einer Querreihe 59—65 Zähne. Die Verteilung auf die Central-, Lateral- und Marginalgruppen ist aus der Tabelle ersichtlich. Der Mesodont der Mittelreihe er- reicht mit seiner Spitze gerade den Hinterrand der Basalplatte. Die Mesodonten sind auch bei dieser Art ungespalten. Die mitt- leren Marginalzähne sind meist dreispitzig, die letzten besitzen nur noch den Mesodonten, sind also einspitzig. Die Basal- membran ist im Gegensatz zu anderen Heliciden, wie z. B. pomatia bis zum letzten Zahn der Marginalgruppe sichtbar. 79 ein, Kiefer größte seitl. Zahl der Zahl der Nora] Asa EN en Nebenfurdı ı b 131 | 081 24 4 | 123 | 03 22 3 s| ıe | o2 13 5 a 0 Baer) 24 3 5 | 136 | 030 17 5 s| 129 | 038 21 2 71 130 | 08 19 4 s| 138 | 0% 15 6 9| 135 | 09 17 2 10 ua. 1. 08 23 5 u | 122 | 08 20 3 | 13 | 08 21 4 s| 10 | 28 24 3 4 10 1 0036 16 2 15 1,38 0,31 18 5 ıs | 125 | 08 21 3 ı | 136 | 030 17 4 ıs | 129 | 088 93 2 19 4 400 Aabar 24 1 »o | 137 | osı 15 6 Variat- [1,21 1,49l0,26— 0,37] 13-24 | 1-6 Mitte-| 1,35 0,31 20 4 —mmmmm———pgyrpsszae A ——— —— — [| .. Radula Zahnformel ce 1/3 — 114/2..3) e 1/3 — 114j2(.3) ce 1/s — 1172-3) ce 1/3 — 1 16/2..3) ce 1/3 — 115/23) ce 1/3 — 116/2..3) e 1/3 — 114/2..3) ce 1/3 — 116/23) ce 1/3 — 113/a..3) c 1/3 — 114/23) e 1/3 — 114/23) ce 1/3 — 114/23 ce 1/3 — 115/2(-3) ce 1/3 — 1 14/a..3) ce 1/3 — 113/23) ce !/a3 — 117J/oc.3) e 1/3 — 115/2c3) ce 1/3 — 1 14/a(-3) e 1/3 — 118/2(.3) ce 1/3 — 114/a-3) — mB5lıcı) — m 16/14) — m B/ıc4) — m 16/ıc-4) — m !6hcä) — m 14lıca) — m li — m 3B3/ı-s) — m 16/14) — m 16/14) — m 1-0) — m Bf) — m 14/14) — m Böyyc4) — m !öhıch) — m 12fıca) — m 16/4) — m Buch) — m 12/ı(-4) e 1/3 —13/2(.3,—18/ı(-4, bis Ya — 16/23) — 16/14) ce 1/3 — 115/a.-3) — m löfucs) 4. Trichia montana, Stud. (Fig. 4c und d). Ueber Kiefer und Radula sind mir keine Notizen aus der Literatur zu Gesicht gekommen. Der Kiefer ist breiter als bei den anderen Arten, verglichen mit der Länge, Vergleiche die Tabelle! In der Mitte ist die krenulierte Ausbuchtung am konkaven Rand sehr stark und markant. Die Zahl der Hauptfurchen ändert von 21—29 und ist im Mittel 25. Bei der Untersuchung der Radula war ich nicht wenig er- staunt, Unterschiede in der Zahl der Zähne zu finden, die für die beiden Fundorte ganz konstant sind. Die höheren Zahlen von 55 (einmal 53) bis 65 fand ich bei den Tieren aus der Um- gebung von St. Croix, die Zahlen von 49—51 bei Exemplaren aus dem Jouxtal. Also scheint eine Aenderung in dieser Hinsicht bei der gleichen Art verschiedener Herkunft doch zu bestehen, was ich beim Geschlechtsapparat nicht im geringsten wahrge- nommen habe. Ich beabsichtige diese Untersuchungen fortzu- führen mit mehr Material und von viel mehr verschiedenen, weitabliegenden Fundorten, um einen genaueren Einblick zu be- kommen und der Ursache vielleicht auf die Spur zu kommen. Dazu gehört natürlich auch die Zucht jener Art in unserem Ge- biet oder in Terrarien durch manche Generation hindurch. Noch in einem Punkte sind die beiden Fundortmaterialien von einan- der verschieden. Die Tiere vom Jouxtal neigen sehr dazu, ihre Mesodonten zu spalten, was beim Material von St. Croix sehr selten der Fall ist. Die Mesodonten der Mittelreihe erreichen den hintern Rand der Basalplatte nicht ganz. Die Mesodonten der Marginalgruppe sind oft gespalten, wie oben angedeutet. Die letzten Marginal- zähne sind meist dreispitzig, weil zum Ektodonten noch ein ‘ Nebenzähnchen hinzukommt. Radula mont. größte seitl. Zahl der Zahl der No. Ausladung | gr. Br. | Hauptfurch. | Nebenfurch. Zahnformel S.G. Ar „11,38 0,45 25 3 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 14/a(-4) V.) 2] "33 0,50 24 4 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 14/2(-3) se! 3147186 0,44 28 0 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 15/2(-3) VeJ:541 17933 0,50 26 3 ce 1/3 — 112/a(-3) — m 13/&(-3) V.J. 5l. . 1,38 0,45 25 4 e !/s — 1 12/2(-3) — m 12/2(-3) SEC. 61. 144 0,47 23 2 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 14/a-9 S.C.274. 143 0,33 21 3 e 1/3 — 112/2(-3) — m 16/2(-3) SC TE 0,41 29 2 ce 1/3 — 113/2(-3) — m 19/&(-9 Ve Br 3) 0,48 21 4 ce 1/3 — 112/2(-3) —- m 14/&(-3) S.C.10 1,134 0,52 25 2 ce 1/3 — 112/a(-33) — m 13/2(-3) V. 5:11 1,37 0,45 22 3 e 1/3 — 112/2(-3) — m 14/a(-3) SC. A ,1.38 0,46 28 | ce 1/3 — 112/2(-3) — m 16/2(-3) S:C. 131 71,36 0,45 27 3 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 1/2(-3) v.J.14] 140 0,46 29 2 c Ya — 112/a.3) — m 142-3) S.C.151 1,38 0,45 23 4 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 13/&(-3) V.J.16| 1,33 0,45 26 3 e 1/3 — 112/2(-3) — m 14/2(-3) V.J174 21,35 0,43 25 5 ce 1/3 — 112/2(-3) — m !4/ac-3) V..).181 171,87 0,44 25 2 ce 1/3 — 112/a(-3) — m 1#/2(-3) SIC.10 .)81,93 0,47 24 3 ce 1/3 — 1 12/a(-3) — m 16/2(-3) V.]J.201 1,38 0,46 27 T ce 1/3 — 113/2(-3), — m 13/2(-3) scal 0,43 24 3 ce 1a — M2fec-3) — m era) S.C.22 1,40 0,41 24 4 ce 1/3 — 1 13/a(-3) — m 17/a(-3) S.C:231 +1,35 0,50 27 2 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 1d/&(-3) V.J.24]| 1,42 0,47 28 2 e 1/3 — 112/2(-3) — m 14/2-3) V.J.25| 1,40 0,46 23 4 e 1/3 — 112/2(-3) — m 14/2(-8) S.C.261 , 1,37 0,38 21 5 ce 1/3 — 114/a(-3) — m 16/2(-3) V. J.27 1,34 0,35 25 3 c 1/3 —,| 12/2(-3) arm 14/23) S.E,28 | uH42 0,41 22 4 e 1/3 — 112/2(-3) — m 17/&-3) S.C.29| 1,36 0,37 24 3 ce 1/3 — 112/(-3) — m 15/a(-3) V. J.30 1,40 0,43 26 2 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 14/2(-3) S.C.31| 1,35 0,37 27 3 ce 1/3 — 113/a(-8) — m 16/a(-3) V.J.32]| 1,34 0,35 25 5 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 14/a(-3) V. ji; 33 1,39 0,38 24 4 ce 1/3 || 12/2(-3) _- nm 13/2(-3) V. J. 34 1,40 0,43 25 4 c 1/3 —] 12/2(-3) — m 14/a(-3) v.J.35| 1,2 0,44 23 5 ce 1/3 — 1 12/a-8) — m 18/a(-8) breite |1,83—1,42l0,33—0,;52| 21-29 | 0-5 [© 18 — 12ja-s) — !3fet-a) bis Mittel- e 1/a — 11%/2(-3) — m 1/a(-4) wert 1,38 0,44 25 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 14/2(-3) 82 5. Trichia striolata, Pfeitf. (Fig. 5b und c). Lehmann (1869) gibt in den malak. Blättern folgende Be- schreibung von Kiefer und Radula seiner Tr. rufescens: „Kiefer klein, halbmondförmig, mit etwas spitzen Hörnern und flachge- wölbter Fläche, welche mit teinen, dicht stehenden Längsleist- chen, 15—20, dicht bedeckt. Letztere überragen den kleineren, inneren Bogen des Kiefers etwas, und machen ihn ausgezahnt, Hellbraun, durchscheinend, * mm lang, ”% mm breit. Zunge löffelartig, vorn breit abgerundet, hinten stielartig aufgerollt, 2% mm lang, 1 mm breit. Sie trägt die Zähne in 63 Längs- und 120 geraden, parallelen Querreihen. Der Zahn der Mittelreihe ist etwas kleiner als die Nebenzähne. Er hat eine lange quadra- tische Basis mit unten geradem Rande, während am obern Rande in einem runden wulstigen Umschlage das Häckchen gebildet wird. Dasselbe besitzt eine kräftige Mittel- und jederseits eine kleinere Nebenspitze, Die Nebenzähne zeigen neben der Mittel- spitze nach außen nur eine Seitenspitze. In der 12, Längsreihe ändert sich die bis dahin gleiche Form, die Spitzen treten tiefer hinab, die Hauptspitze wird messerförmig gestaltet, schräger ge- stellt, die Nebenspitze kurz und scharf. In den 3-4 letzten Reihen, dem Rande zu, werden die Zähne kleiner, die Spitzen kürzer, schmaler, und gewinnen noch ein drittes Spitzchen oder Knötchen ganz nach außen.” Die Zeichnungen dazu sind zu klein und zu schlecht, um die gute Beschreibung zu illustrieren. Binney (1878) beschreibt die Zähne der Radula in vortreff- licher Weise und gibt ganz hervorragend gute Bilder davon: „Lingual membrane with 26—1—26 teeth. The central teeth have decided side cutting points, but not decided side cusps. These last are developed on the laterals. The change into mar- ginals is gradual, and is not formed by the splitting of the inner cutting point.” In seiner Form bietet der Kiefer nichts Eigenartiges. Von Hauptfurchen sind bei meinen Tieren bedeutend mehr als Leh- mann angibt, nämlich bis 32. Zu Binneys Ausführungen über die Radula habe ich nichts Wesentliches hinzuzufügen. Nur möchte ich auch hier auf den Umstand aufmerksam machen, daß Binney für die Zahl der ey 83 Zähne einer Querreihe 53, Lehmann 63 angibt. Meine Befunde schwanken zwischen 55 und 65. Die Variationsbreite der Radula scheint bei dieser Art besonders groß zu sein. Kiefer Radula striol. größte seitl. Zahl der Zahl der No. Ausladung gr. Br. Hauptfurch. | Nebenfurch. Zahnformel 1 1,58 0,42 27 3 ce 1/3 — 1] 15/2(.3) — m !3/2(-3) 2 1,65 0,44 30 2 ce 1/3 — 1 15/23) — m 13/2(-3) 5 1,47 0,42 31 1 e 1/3 — 1 1#/2(.3) — m 13/2(.3) 4 1,91 0,53 | 28 2 ce 1/3 — 1 14/a.3) — m 13/2(-3) 5 1,62 0,42 30 2 ce 1/3 — 1 15/2(.3) — m 13/2(-3) 6 1,79 0,45 31 2 ce 1/3 — 1 15/23) — m 13/2(-3) 7 1,90 0,50 26 4 ce 1/3 — 1 16/23) — m 13/2(-3) 8 1,78 0,46 27 3 ce 1/3 — 115/23) — m 1#/a(.3) I 1,89 0,48 30 1 ce 1/3 — 1 14/a).3) — m 16/z(.3) 10 1,59 0,41 29 0 ce 1/3 — 1 14/2(.3) — m 14/2(-3) 11 1,64 0,43 31 0 ce 1/3 — 1 14/2(.3) — m 13/2(-3) 12 1,90 0,52 30 1 ce 1/3 — 1 15/2).3) — m 13/2(.3) 13 1,77 0,41 28 3 ce 1/3 — 1 16/2..3) — m 13/2(.3) 14 1,62 0,45 29 2 c 1/3 — 1 14/23) — m 14/2(-3) 15 1,56 0,46 27 4 ce 1/3 — 1 15/2(.3) — m 17/a(.3) 16 1,68 0,51 30 2 ce 1/3 — 1 14/23) — m 14/a(-3) 17 1,91 0,54 32 1 ce 1/3 — 1 15/a(.3) — m 13/2(-3) 18 1,85 0,47 al 1 e 1/3 — 1 14/a(.3) — m 14/2(-3) 19 1,81 0,45 3’ 2 ce 1/3 — 1 16/2(.3) — m 13/2(-3) 20 1,76 0,50 29 2 c 1/3 -— 1 15/2(.3) — m 14/a(-3) 21 1,63 0,49 30 1 e 1/3 — 114/a(.3) — m 14/2(.3) 22 1,83 0,48 26 4 ce 1/3 — 1 15/23) — m 13/2(-3) 23 1,79 0,43 31 2 ce 1/3 — 1 14/2(.3) — m 14/2(-3) 24 1,60 | 0,48 28 3 c 1/a — 1 15/2(.3) — m 15/2(-3) 25 1,74 0,50 27 5 ce !/3 — 1 14/23) — m 16/2(-3) Variat- c 1/3 — 14/oc.g) - — 18/a..9) bi 1,47—1,91l0,411—0,54| 26-32 | 0-5 | e '/s — !acay - 1Sjaca) bis M 1: — Löjaca) — 17/28) Mittel- 1,73 0,47 99 2 ce 1/s | 15/2(-3) -— m 14/2(.3) wert. 84 6. Trichia caelata, Stud. (Fig. 6c und d). Keine Angaben aus der Literatur. Der Kiefer gleicht dem von montana außerordentlich. Auch ist er stark gebogen. Die Mittelpartie am konkaven Rand tritt stark überragt mit seiner Spitze den Hinterrand der Basalplatte Zahl der Hauptfurchen ist im Mittel 30. Die Mittelwerte für Länge und Breite betragen 1.16 und 0.33 mm. Bei der Radula schwankt die Zahl der Zähne einer Quer- reihe von 43—53. Der Dentikel des Mesodonten der Central- reihe überragt mit seiner Spitze den Hinterrand der Basalplatte ein wenig. Der Vorderrand des Epithems ist hier auch etwas nach der Mitte winklig eingezogen. Die Mesodonten sind alle ungespalten, Der Ektodont bleibt bis zum letzten Marginalzahn einfach und bekommt auch keinen Nebenzahn. Die Basalplatte ist auch bei den äußersten Marginalzähnen lateral noch sichtbar. Kiefer Radula cael. größte seitl. Zahl der Zahl der No. Ausladung er. Br. Hauptfurch. | Nebenfurch. Zahnformel 1 1,26 0,37 27 2 ce 1/3 — 112/a(-3) — m 10/2(-3) 2 1,10 0,29 26 1 ce 1/3 — 112/2(-33ı — m 10/2(-3) 3 1,18 0,32 24 3 c 1/3 — 113/a(-3) — m 10/2(-3) 4 1,04 0,29 30 2 c 1/3 — 112/2(-3) — m 10/2(-3) 5 1,02 0,31 31 4 c 1/3 — 113/2(-3) — m 11/a(-3) 6 117° 0,39 26 2 c 1/3 — 112/a(-3) — m 12/2(-3) 7 1.12 0,34 32 3 ce !/3 — 112/2(-3) — m 10/2(-3) 8 1,09 0,37 20 4 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 10/2(-3) 9 1,08 0,35 25 3 ce 1/3 — I11/a(-3) — m 10/2(-3) 10 1,21 0,36 3 2 c 1/3 — 112/2(-3) — m 1l/e(-3) 11 1,15 0,32 26 4 e 1/3 — 112/2(-3) — m 14/2(-3) 12 1,11 0,31 29 2 ce 1/3 — 113/2(-3) — m 13/ı2-3) 13 1,24 0,33 27 3 c 1/3 — 1 11/2(-3) — m 12/(-3) 14 1,21 0,32 32 1 c 1/a — 112/a-a) — m 10/2(-3) 15 1,18 0,33 29 2 ce 1/g — 11ljge-a) — m 10jec-3) 16 1,20 0,35 30 2 c 1/3 — 1 12/ac-s) — m 10/2(-3) 17 1,10 0,30 26 4 | ce 1/3 — 118/a(-3) — m 1ljac-a) 18 1,24 0,34 28 3 c 1/3 — 114/a(-s) — m 10/x(-3) 19 1,27 0,36 30 0 ce 1/3 — 112/a(-3) — m 11/2(-3) 20 1,11 0,30 30 2 ce 1/3 — 112/2(-3) — m 10/x(-3) 21 1,14 0,31 31 1 ce 1/g — 113/g(-3) — m 12/ac-3) 22 1,23 0,36 24 3 ce 1/3 - 118/2(-3) — m 10/2(-3) 23 AT 0,33 22 4 c 1/3 — 1 12/a(-3) — m 10x(-3) 24 1,21 0,31 27 3 ce 13 — 1 11/a(-3) — m 11/2(-3) 25 1,23 0,32 28 2 c 1/3 — 112/x--3) — m 10/2(-3) Variat- 11,02—1,2710,29—0,39| 20-32 | 0—4 a bis sg ee: 0,33 30 2 ce 1/a — 112/213) — m 1l/ac-3) [|| | ee — 86 7. Trichia villosa, Drap. (Fig. 7b und c). Die einzigen, mir bekannten Angaben stammen von Moguin- Tandon (1855), berücksichtigen aber nur den Kiefer: „Mächoire large d’un peu plus de 1 mm, assez haute, assez arquee, trans- parente et incolore ä la partie superieure, jaunätre et un peu fauve vers le bord libre, extr&mites legerement attenuees, cötes nombreuses, peu saillantes, aplaties, larges, presque paralleles, il yen a 6 assez bien marque&es, denticules &mouss£es.” Der Kiefer ist sehr groß und erreicht eine Länge von 1.7 bis 2.0 mm bei einer Breite von 0.4—0.6 mm. Die Zahl der Leisten ist nicht nur 6, wie Moguin-Tandon angibt, sondern bis 34, im Mittel 26. Es liegt hier vermutlich eine Verwechslung vor mit einer Art, die jedenfalls nicht in die Trichia-Gruppe gehört. Die Radula hat Querreihen zu 61—69 Zähnen. Die Zahl der Mittel- und der Seitenreihen bleibt konstant, während die Zahl der Randzähne wechselt. Der Mesodont der Mittelreihe erreicht mit seiner Spitze den Rand der Basalplatte bei weitem nicht. Die Entodonten verschwinden erst mit dem vierten La- teralzahn. Die Marginalzähne zeigen die Neigung zur Bildung von 2—3 Nebenzähnen, so daß sie 4—5spitzig werden. Fälle, wo die Mesodonten eine Anlage zur Spaltung zeigen, sind mir nur zweimal vorgekommen. An den äußersten Marginalzähnen fehlen bei dieser Art etwa, aber nicht immer die Reste der Basal- platte, 87 EEE EEE mE 7 ESESCHESEEREEEEG TAT EEE SETSESFEREEEEREEICE EEE ERREGER SSERSCKCEEESFERGERBEREEGE FERNEN BESEEEEREEEEEREESEEEGEEFGESEEERESEN. vill. Kiefer Radula größte seitl. ahl der | Zahl der No. | Ausladung | gr. Br |Hauprrun. |nenensure. Zahnformel 1 1,91 0,52 22 5 ce 1/3 — 1 14/a(-3) — m 16/2(-5) 2 1,72 0,49 20 6 ce 1/3 — 1 14/a(-3) — m 20/2(-5) 3 1,85 0,53 21 5 ce 1/3 — 114/233) m 19/2(-5) 4 1,81 0,44 27 7 c 1/3 — 1 14/a(-3) — m 16/2(-5) 5 1,98 0,55 28 7 ce 1/3 — 1 14/2(-3) — m 18/2(-5) 6 2,03 0,57 34 6 ce 1/3 — 1 14/a(-3) — m 16/2(-5) 7 1,91 0,47 28 5 ce 1/3 — 1 14/2(-3) - m 17/e-5) 8 arlzl 0,44 Al 4 ce 1/3 — 1 14/a(-3) — m 16/2(-5) 9 1,74 0,47 25 6 c 1/3 — 1 14/a(-3) — m 20/2(-5) 10 1,91 0,50 25 a ce 1/3 — ] 14/2(-3) — m 16/2(-5) 11 1,88 0,47 24 5 ce 1/3 — 1 14/2(-3) — m 16/2(-5) 12 1,83 0,45 31 4 ce 1/3 — 1 14/a(-3) — m 17/2(-5) 13 1,79 0,46 29 6 ce 1/3 — 1 14/a(-3) — m 18/2(-5) 14 1,82 0,45 30 5 ce 1/3 — 1 14/a(-3) — m 16/2(-5) 15 1,25 0,48 24 7 ce 1/3 — 1 14/2(-3) — m 20/2(-5) 16 1,90 0,49 26 5 e !/a — 114/a(-3) — m 19/x(-5) 17 1,82 0,45 25 4 ce 1/3 — 1 14/2(-3) — m ?V/2(-5) 18 1,78 0,44 27 6 c 1/3 — 1 14/2(-3) — m 16/2(-5) 19 1,89 0,48 21 6 ce 1/3 — 1 14/a(-3) — m 17/2c-5) 20 1,91 0,50 50 5 c 1/3 — 1 14/2(-3) — m 18/2(-5) 21 1,96 0,53 22 7 ce 1/3 — 114/23) — m 17/2(-5) 22 1,85 0,50 29 4 ce 1/3 — 1 14/a(-3) — m 19/2(-5) 23 1,81 0,44 31 6 e 1/8 — 1 14/23) — m 16/ac-h) 24 1,87 0,46 23 b) ce 1/3 — 1 14/2(-3) — m 17/2(-5) 25 1,93 0,54 26 5 ce 1/g — 1 14/g(-3) — m 16/21.) Yonat 11,72—2,03l044—0,57] 20-34 | 4-7 | ii Eh a, er | 186 0,48 26 5 ce 1/3 — 1 14/23) — m 17/ac-5) 88 Wenn sich auch die Unterschiede der Radula bei den ein- zelnen Arten von Trichia nicht so markant hervorheben, wie die- jenigen des Genitalapparates, so geben sie uns doch willkommene Ergänzungen zur Beurteilung der Frage: Haben wir gute Arten vor uns, oder sind einzelne Formen nur Varietäten oder Lokal- rassen derselben Art? Die Radulabefunde geben gleichsam eine willkommene Probe für die Richtigkeit der Befunde des Ge- schlechtstractus. Allerdings müssen wir dabei bedenken, daß es nicht anginge, nur auf Grund von Unterschieden in Zahl und Form der Zähne gute Arten unterscheiden zu wollen. Es müssen mindestens noch andere Differenzen, sei es im Gehäuse oder besser noch im Genitaltractus vorhanden sein. Dies trifft nun, wie ich deutlich zeigen konnte, für alle von mir untersuchten Arten der Trichia-Gruppe zu. Aber auch in einen andern Feh- ler darf man nicht verfallen. Wenn die Radulaverhältnisse sehr ähnlich oder gleich sind, aber Unterschiede im Geschlechts- apparate konstatiert werden können, so muß der Geschlechts- apparat unbedingt den Ausschlag geben, denn er ist der diagno- stisch viel wichtigere und konstantere Teil des Tieres. Es geht nicht an, solche Tiere zu einer Art vereinigen zu wollen. Schlußwort. Ich glaube, durch meine Untersuchungen der sieben Trichia- Arten gezeigt zu haben, daß es bei gutem Willen und vieler Ge- duld im Verein mit feinen Meßmethoden an genügendem Ma- terial gelingt, auch bei anscheinend anatomisch kaum zu ent- wirrender Gleichförmigkeit, doch genügend Unterschiede zu finden, die eine Bestätigung der conchyliologisch sowie tiergeo- graphisch gewonnenen Resultate ermöglichen. Nach meinen Resultaten dürfte es nicht schwer fallen, sämt- liche sieben Formen als gute Arten zu betrachten. Da ich eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse am Schlusse des Kapitels über die Genitalapparate der einzelnen Arten bereits vorweggenommen habe, kann ich hier auf ein weiteres Resume verzichten und möchte zum Schluß nur noch eine Bitte aus- 89 sprechen: Unterstützen Sie mich in der Beschaffung von lebendem Material unserer Schweizer Gastropoden, damit meine weiteren Untersuchungen möglichst gründlich und vielseitig werden. VE FE u SEE EEE En SEGEN PER ESSEN ES EEE Ta BETWEEN BEE SE UBREE NEE GEBE Vo Da ara Übersicht der wichtigsten Unterschiede einzelner Organteile bei den sieben untersuchten Arten (Mittelwerte in mm.). ; 5 «+7, [clandes- . . species sericea | hispida s montana]striolata | caelata | villosa tına Recept. stielLge.| 6,6 8,6 10,3 9,5 10,0 10,2 12,4 Pfeillänge 1,165 | 1,545 1,70 1,95 2,255 | 1 535 2,225 ganze Penislänge] 9,5 93:1 104 1 121. 1 alwaı 218 ı zu Flagellumlänge | 6,4 3,5 BB 5,5 on ellum| | 4867 | 2,6603 | 3,1213 | 2,0866 | 1,6910 | 1,7913 | 2,1697 Zahl d.Gland.mucos.| 8 8 8 8 Lge. d. Gland. mucos. 1,9 3,8 20 2,1: el} B- 10/2 elj3. ı13/2 elj3. ı15,2 elj3. 12/2 eljg. er [2 el/ [3- en no ern Zahnformel d. Radula (-3)-m14,5 |(-3)-m12/2 k -3)-m15/1 [-3-m14/2 Pr (-3) FL (-3)- =Uh pe a 1 Bi ED a a a TE Literaturverzeichnis. 1860 Albers, Joh. Chr. Die Heliceen, nach natürl. Verwandtschaft systemat. 1903 geordnet. — Berlin 1850. 2. Ausg. v. E. v. Martens, Leipzig 1860. Ancel, P. 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Gegenwärtig bin ich seit zwei Jahren Assistent am entomologischen Institut der eidg. techn, Hochschule. Im Juni 1920 erwarb ich mir an der phil. Fakultät II der Universität Zürich das Diplom für das höhere Lehramt. Uebersicht. Seite Einleitung - h . i : 5 f . k F R : ln Materialbeschaffung . ; ; : Ä 5 e A 5 N R 8 Methode der Untersuchung . e 5 2 Ä \ x a st sche Der Geschlechtsapparat der einzelnen Arten . E : - ; s 16 Trichia sericea - ; 2 i - 5 h 2 : } ‚rt „» hispida . h - £ } : 1 ; 5 . ! 30 „ elandestina s { : ; £ \ . : 2 39 » montana i \ £ E R 3 { 4 5 R 46 Mullsstriolataae d 3 T : : ; A $ : 54 „ caelata . s 5 Ä ß h i : £ E b 61 » villosa . E 2 . i ' t N : ! M6b Kiefer und Radula der einzelnen Arten . - b > t ; 72 Schlußwort 3 } £ 2 a : E > ! - 2 289 H i u En " Bu ak: } RW en "XS ere[9e) UOA .XCT e £ [12j4 09 dı7 ° z esojjla uoA Jg ' %SZ wunsapuejo B & a 5.67 eyejougs a Dy Br Sapmıg mn Su 194 DE BL] "X657 ade 12)4 vg "1 Ei N as say “Burdmz ° ‚dei oa 1ajd DZ By es Ba nn . N i i D) 1 Zunse[449 - PPJeL eL uoA 9uoly ql UOA 112J4 or 31] 2 1195 UOA ö 1}4 v8 Di f 09 04° öy 614 9 2P] vo diJ [7207707 Tafel-Erklärung. Fig. Tc. Kiefer von sericea. Fig 2b. Kie- fer von hispida. Fig. 5b. Kiefer von clandestina. Fig. 4c. Kiefer von mon- tana. Fig. 5b. Kiefer von striolata. Fig. 6c. Kiefer von caelata. Fig. 7b. Kie- fer von villosa. Vergr. überall ca. 35x. mı2 m% 2g 14 e Fig. 5c A, ne } ! 7 .* A A Aa Au. ) Vie SH > eG a BA r > fa 7 4 23 28 m2 mn e l4 173 MmEö 75 Fig 3c fig. 4d Fig. Pc r A Tafel- Erklärung. Fig. Id. Radulazähne von sericea. 2c. id. von hisp. 3c. id. von clandestina. 4d.id. von montana. Sc. id. von striolata. 6d. id. von caelata. 7c. id. von villosa. Ueberall Vergr. 450x. ) - “UTASONIAN INS Il UTION LIBRARIE In 3 9088 0059 8591 HERE Wa AR IN, e ’ KATRCN fr | Y a E N PB Wi a eh ji T ie . 2 & h A Lk (2 R * & [ ’ ”) N A PL y r ’ } > Wu 177 = 7) - G a ZU a = m nr < ED: = < 7 m = NS je3) rn m. E = AN E 7 : ei IVv4g19 LIBRARIES SMITHSONIAN INSTITUTION NOILNLILSNI NVINOSHLINS L: = 5 = © x - e) Ss: @) 8: c 3 5 2 3 N > E: > = > N ® 2 = = m 3 r m 2 n z m E (4) — _ [2] » » - ITUTION NOLENLIESNE MOB SBENNS 3 19Vvy4g8 ti BRARI ES SS N 5 E = ES SE £S N. rs [®) =T; ” ODER: RU x SE @ N N o 17) oO 7) N SUR, g N \ N S = 3° E EN e 3 ee a : » Pr. U JVYaıı_ LIBRARI ES SMITHSONIAN _ INSTITUTION NOILALILSNI_NVINOSHLIWS ö “ 5 u N m = „2 x =. 5 =. <<, = < —_ < = E = E 3 ° E (6) = fs) € 2 A, = = > N & ITUTION NOILNLILSNI NVINOSHLINS S31IUV491I1 LIBRARIES SMITHSONIAN = UN SR; = 2 = | 5 — [9°] 3 == [00] _ 77 iu S u) N We: Be) 5 C% : » IN > EB E ZEN \ zZ: 2 ZA ZA 02) Bee SI 72) - a = = & NK: > = c Ivaal1_ LIBRARIES, SMITHSONIAN INSTITUTION NOLLMLLLSNI „.NVINOSERLINGE : y = x [02] = GR 5 3 E = = = LE? 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