COLLECTION OF William ScHAus o PRESENTED TOTHE National Museum MCMV r, L BEITRAGE SCRMETTERLINÖS-FAUNA VON JAMAICA. W. B. MOSCHLER. MIT EINER TAFEL. ratalidruck aus den Abhauitlungou der Senckeuliergischeu naturforschondeu Gesollschaft.) FRANKFURT a. M. IN COMMISSION BEI MORITZ DIESTERWEG. 1886. \^<\\o\^ Beiträge zur Schmetterlings -Fauna von Jamaica. H. B. Mö schier. Die uachfolgend aufgeführten Arten erhielt ich von einem Freund, welcher früher als Missionär iu Jamaica lebte und dieselben gelegentlich für mich sammelte. Die weitaus gröfste Zahl der Arten sind im Zimmer bei Licht gefangene Heteroceren, da die Zeit meinem Freunde nicht gestattete, am Tag sich mit dem Fang zu beschäftigen. Es liegt auf der Hand, dafs die ca. 200 aufgeführten Arten nur ein kleiner Bruchteil der iu Jamaica voi'kommenden Lepidopteren sind ; trotzdem findeu sich unter denselben eine Anzahl neuer Arten. Obgleich ich nach Möglichkeit bemüht gewesen bin, für die mir unbekannten Arten Namen zu erhalten und dieselben zu diesem Zwecke teils in Natur, teils in kolorierten Abbildungen den untengenannten Herren mitgeteilt habe, ist es doch nur in einzelnen Fällen gelungen, sichere oder überhaupt Namen für dieselben zu ermitteln; doch ist dadurch nicht ausgeschlossen, dafs nicht eine oder die andere Art irgendwo schon beschrieben wäre. Diejenigen Arten, welche Herrich-Schäffer in seiner Arbeit über die Schmetterhnge Cuba's aufführt, habe ich durch ein dem Namen vorgesetztes Sternchen bezeichnet; leider hat Herrich-Schäffer viele seiner in jener Arbeit als neu aufgeführten Arten so unge- nügend charakterisiert, dafs es unmögUch ist, sie ohne Abbildungen oder Typen zu erkennen. Schliefslich sage ich den Herren Butler, Godmann, Maafsen, Plötz, Pogge, Rogen hofer, Snellen und Staudinger, welche mir bei der Bestimmung meines Materials auf das Zuvorkommendste Hülfe leisteten, meinen besten Dank. Kron-Förstchen bei Bautzen, Mai 1886. H. B. Möschler. Abhandl. d. Senckenb. uaturf Ges. Bd. XIV. l — 20 — Rhopalocera. Papilionidae. 1. * Papilio Sinon Fb. 2 Exemplare. Pii'i'idae. 2. Eurema Lisa Bdv. Viele Exemplare. Die ? von Jamaica sind wie die nord- amerikauischeu weifslich gelb, während 2 2, welche ich von St. Kitts erhielt, wenig lichter gelb wie der Mann gefärbt sind. Lycaena Fb. ') 3. L. Dominica n. sp., fig. lU. 6. Etwas kleiner und breittlüglicher als Aegon, Oberseite rötlich blau mit verloschen schwärzlichem Saum, Hinterflügel vor demselben in Zelle 2 mit hellrotem Fleck, welcher saum- wärts von einem schwarzen Fleck begrenzt wird, ein verloschener schwarzer Fleck in Zelle 1 b. Unterseite bläulich weifs, Vorderflügel an der Wurzel und längs des Vorderrandes bis über die Flügelmitte grau bräunlich. Mittelzelle mit solchem Querstrich geschlossen, hinter derselben eine Reihe solcher Mondflecken bis in Zelle 2 und hinter derselben, feine Häkchen der Grundfarbe einschliefsend, ein graubrauner Streif bis auf Rippe 4. Vor dem Saum zwei Reihen solcher Mondflecken. Hintertiügel bis zur Mitte graubraun, mit unbestimmten Wellenlinien der Grundfarbe durchzogen, vor dem Saum hohe graubraune Bogen, in denselben solche Saumflecken, die schwarzen und der rote Fleck in Zelle Ib und 2 scharf. 11,8 mm. 1 i. Mr. Godmann teilte mir mit, dafs er diese Art ebenfalls ohne Namen besitze. 4. * L. Filemis Poe}'. Viele Exemplare. Thecla Fb. 5. Th. Tin-haea n. sp. Etwa von der Gröfse von Tk. Acaciae. Hinterflügel ziemlich lang gezogen. Oberseite einfach dunkelbraun. Unterseite lichter braun. Vorderflügel hinter der Mitte mit einem fast geraden dunkelbraunen Querstreif und einem zweiten, in Querstriche aufgelüsten, vor dem Saum. Hinterflügel hinter der Mitte mit einem gegen den Innenrand winkelig gebrocheneu, aus feinen weifsen, wurzelwärts dunkelbraun begrenzten Querstrichelclien gebildeten Streif, vor dem Saum ein Doppelstreif dunkelbrauner Fleckchen, in Zelle 2 ein grol'ser ovaler, tief- ') Die Xamen der Gattungen, die n. sp. enthalten, und gen. uov. sind mit fetten Lettern gedruckt. - 27 — schwarzer Fleck, welcher nach innen rotgelb, nach aufsen weifslich gerandet ist. In Zelle 1 b vor dem Saum graue Bestäubung, am Afterwinkel ein schwarzer, wurzelwärts weil's geran- deter Punkt. 13,9 mm. 1 S. Mr. Godmaun war diese Art unbekannt. Danaidae. 6. Danais Gihppus Cr., var. Jamaicensis Bat. Ent. Mo. Mag. I, pag. 32, Nr. 14. Einige Exemplare. 7. D. Cleoiihile God. K i r b y führt in seinem Katalog diese Art als Varietät von Gilippus Cr. auf, ich möchte sie indessen für selbständige Art halten. Von den mir bekannten Formen von Gilippus, der Stammart, var. Eresimus Cr., var. Berenice Cr., var. Strigosus Bat. und var. Jamai- censis Bat. unterscheidet sie sich aufser durch geringere Gröfse durch schwarze Spitzenhälfte der Vorderflügel, dick schwarz gefärbte Rippen aller Flügel, hellgelbe statt weifse Flecken und durch einen länglichen gelben Fleck vor dem Ende des Vorderrandes der Hinterflügel; auch stehen die äufseren weifsen Saumpunkte dem Saum entschieden näher als bei jenen Formen. Dafs ich Gilipims, var. Jamaicensis und Cleopkile von ein und derselben Lokalität erhielt, scheint mir auch für die Verschiedenheit beider zu sprechen. Mehrere Exemplare. Nymphälidae. 8. * Heliconius Chariionia L. Gemein. 9. Colaenis Julia Fb. 1 S. 10. * Dione Vanillae L. Gemein. 11. * Euptoieta Hegesia Cr. Mehrere Exemplare. 12. Phyciodes Äegon Fb. 1 c?. 13. * Junonia Lavinia Cr., var. Genoveva Cr. Gemein. 14. * Anartia Jatrophae L., var. Jamaiceyisis. Alle meine von Jamaica erhaltenen Exem- plare zeichnen sich durch geringere Gröfse und starke gelbbräunliche Färbung des Vorder- randes der Vorderflügel und des Saumes aller Flügel aus, so dafs sie wohl einen eigenen Namen verdienen dürften. Viele Exemplare. 15. Dynamine Zetes Men. 1 ?. 16. * Gynaecia Dirce L. Mehrere Exemplare. 17. Cystineura Dorcas Fb. 1 cJ. 18. Adelpha Ahyla Hew. 1 $. Satyridae. 19. Callisto Zangis Fb. Viele Exemplare. Uvsm'v'uliw. 2(1. Eiidaynus Tityrus Fb. ) I Je 1 Exeniplar. 21. „ Panthius. ) 22. Aethilla Creteits Cr., var. (?) Cretellus H. Seh. Mclnere Exemplare. Möglicbeiweise ist dies eine von Creteus verschiedene Art. 23. * Pamphila Corydon Fb 1 Exemplar. 24. „ Oüw Abb. 2 ~i. * Cosmosoma (Hb.) Omphale Hb. Die erhaltenen Stücke stimmen mit solchen, welche ich von Florida besitze, überein. J. B. Smith in Entomologica Americana 1885, pag. 181 ff., beschreibt die eigentümliche seidenfadenähnliche Substanz, welche sich an der Unterseite des Hinterleibes beim iajjJia>ia Sepp, Homoeocera Scintillanf! H. Sch. Hom. spec. — 29 — / 38. C. Tyrrhene Hb. Ztrg. f. 483, 484. Einige Exemplare. f'^iTcTconßms H. Seh. Ex. f. 255 (Laemocharis). 1 Exemplar. Galetlialia Btl. Liun. Soc. Journ. XII, pag. 424. /ib. G. Coenohita n. sp., fig. 1. Fühler duukelbraun, Wurzelglied weifs, Palpen dunkelbraun, Endglied oben weifs. Stirn braungelb, Scheitel weifs, mit schwarzem Mittelfleck. Halskragen schwarz, seitlich weifs- gerandet. Thorax weifs, hinten und in der Mitte schwärzhch, Schulterdecken schwarz. Hinter- leib goldgelb, Rücken bis auf das vierte Segment schwärzlich und graubraun behaart, die übrigen Segmente mit schwarzen Punkten, Spitze schwarz, Brust weifs, an den Seiten schwarz- braun, Beine dunkelbraun, schwarz geüeckt. Vorderfiügel weifs, am Vorderrande und noch hin und wieder lehmgelb angeflogen. An der Wurzel des Vorderrandes ein schwarzer Punkt und eine schwarze Binde, eine zweite in der Flügelmitte, breit unterbrochen in zwei Flecken am Vorderrand und Innenrand. Mittel- binde breit, unregelmäfsig gezackt, drei weifsgelbe Fleckchen einschhefsend. Vor der Spitze am Vorderrand ein grofser schwarzer, dreieckiger, gezackter Fleck, in ihm ein weifser Punkt, am Saum zwei schwarze, die Franzen mit umfassende schwarze Flecken, in denselben drei weifse Punkte. Hinterflügel mit weifser Wurzel und braungrauer Saumhälfte. Franzen braungrau, unregelmäfsig weifs gescheckt. Vorderflügel unten dunkelbraun, Wurzel und vordere Innenrandshälfte weifs und rost- bräunUch. In der Mitte und bei zwei Drittel des Vorderrandes zwei weifse Flecken, in der Flügelspitze ein solcher, auf Rippe 3 und 5 am Saum je ein solcher in die Franzen reichender Fleck. Hinterflügel am Vorderraud und hinter der Mitte schwarzbraun, übrigens weifs. Franzen wie oben. 20,8 mm. 1 i. /4I. Uraga (Wlk., 1. c. II, pag. 464) Haemorrhea Wlk., 1. c. pag. 465. Einige Exemplare. 42. * Correbia (H. Seh. Cuba II, pag. 30) Suhochrea H. Seh., 1. c. pag. 33. 2 Exemplare. Idalus Wlk. List III, pag. 645. 1^3. /. Delicata n. sp., fig. 12. Mit Erythronata H. Sch. und Admirabilis H. Sch. verwandt. Fühler bräunlich, Palpen weifs, grau angeflogen, oben dunkelbraun. Stirn hellgrau, Scheitel hellgelb, Halskragen weifs, vorn und an den Seiten hellgelb, rosenrot und hinten graubraun gemischt. Thorax weifs mit goldgelbem, beiderseits durch je zwei schwarze Punkte begrenztem Mittelfleck. Schulterdecken — 3U — •weifs, mit rosenrotem Saum uud solchem Punkt, am Vorderraud ein gelber Fleck, Hinterleib oben karminrot, mit weifser Spitze, unten weifs. Brust weifs, vorn und unter der Flügelwurzel rosenrot. Beine weifs, Vorderhüften an der Wurzel rosenrot, Tarsen gräulich bestäubt. Vordertlügel weifs, Saumfeld schwächer beschuppt, stark irisierend. Wurzel vom Vorder- rand bis an die Dorsale grau, schwarz längs gestrichelt, in Zelle la weifs mit rosenrotem Fleck, dahinter der Vorderrand und ein Fleckchen an der Wurzel von Zelle 2 weifs, Mittel- zelle mit goldgelbem LängsHeck, ein kürzerer solcher Fleck in Zelle Ib. Mittelbiiide am Vorderrand breit, bis auf Kippe 3 verschmälert, am luneurand wieder breiter und in Zelle 1 b in einem Streif zum Saum tretend, eingebuchtet, graubraun gerandet, teilweise von schwachen Längsstrichen durchschnitten. Im Saumfeld in Zelle 2 und 5 je ein schwarzes Längsfleckchen. Franzen weifs. Hinterflügel karminrot, Vorderrand, Spitze und Franzen weifs. Unten die Vorderflügel weifs, in Zelle 1 b zwei, in 5 ein schwarzes Längsfleckcheu. Hiutertiügel rosenrot, Vorderraud und Franzen weifs, lG,ijmm. Litljosidae. Afrida gen. uov. In der Nähe von Nola Leach stehend. Fühler beim d mit langen, gegen die Spitze kürzer werdenden, bewimperten Kammzähuen, beim 2 fadenförmig. Palpen schmal, aufgerichtet, anhegend beschuppt, Endglied spitz, etwas kürzer als das Mittelghed. Zunge spirai, Augen grofs und nackt, Ocellen fehlend. Kopf und Thorax anliegend beschuppt, Hinterleib schlank, anhegend beschuppt, beim S mit kurzem Haarbusch am Ende, die Hinterflügel kaum über- ragend. Beine kräftig, anliegend beschuppt, Mittelschieuen mit Endsporen, Hinterschienen mit Mittel- und Endsporen. Vorderflügel mit ziemlich stark gebogenem Vorderrand. Der Innenrand an der Wurzel stark verschmälert, der Saum gerade, glatt. Hinterflügel mäfsig breit, mit geradem Vorderrand, stumpfer Spitze und mäfsig bauchigem, glattem Saum. Vorderflügel mit elf Rippen; Rippe 2 vor Vs der Subdorsale, 3 und 4 noch einmal so weit von einander wie 4 von 5, aus 7, 8 und 9, 11 aus V« der Subdorsale entspringend, 10 fehlend. Auf den Hinterflügeln Rip])e 3 und 4 getrennt entspringend, 5 näher an 4 als an 6, 5 und G auf gemeinschaftlichem laugen Stiel, 7 aus 8. 44. A. Tortri'ciformts n. sp., flg. 19. Fühler grau, Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax weifs, Hinterleib grau, Beine weifs, braun beschuppt. — 31 - Vorderflügel weifs, au der Wurzel eine abgebrochene, nach aufsen gezackte, graubraune Quei'binde, in der Mitte eine solche, in der Mittelzelle stark verschmälerte, saumwärts gezackte, durchziehende Binde, hinter derselben zuweilen graubraune, mehr oder weniger deutliche, oft ganz fehlende, graubraune Wellenhnien, am Vorderrand zwei brauugraue Fleckchen, längs des Saumes fleckenartige graubraune Bestäubung, in welcher zuweilen die weifse Wellenlinie deutlich angegeben ist. Saumliuie aus graubraunen Fleckchen bestehend, Franzen weifs oder gelblich, mit dunklerer Teilungslinie. Hinterflügel schmutzig hellgrau, Saumlinie dunkler, Franzen hellgrau mit dunkler Teilungsünie. Unterseite schmutzig bräuulichgrau, Vordertlügel von der Mitte au mit fein weifsem, dunkel geflecktem Vorderrand, die Mittelbinde ganz verloschen angedeutet, Saumliuie dunkler graubraun, Franzen an der Wurzel weifshch, an den Spitzen grau; Hinterflügel zuweilen ziemlich dicht braungrau bestäubt, mit dunkelm Mittelpunkt. Franzen wie auf den Vorder- flügeln. 6,3 mm. Mehrere Exemplare in beiden Geschlechtern. Autoceras Feld. (f45. A. Mixia n. sp., fig. 4. Fühler schwefelgelb, schwarz bestäubt, Palpen schwefelgelb, aufsen schwarz beschuppt. Kopf schwefelgelb mit eingemengten schwarzen Schüppchen. Halskragen und Thorax grau, ersterer am Vorderrand schwefelgelb, letzterer hin und wieder schwefelgelb gemischt, beide mit eingemeugten schwarzen Schuppen. Hinterleib dunkelgrau, unten Uehter, Beine weifsgrau. Vorderflügel schwefelgelb, mehr oder weniger grau bestäubt, mit eingemischten schwarzen Punkten ; bei manchen Exemplaren heiTScht die graue Färbung vor und läfst die gelbe Grund- farbe nur fleckartig auftreten. Durch die Flügel ziehen vier etwas schräg gestellte Reihen schwarzer Punkte und vor der Spitze steht noch ein solcher Punkt am Vorderrand. Saum- punkte schwarz, Franzen weifs. Hinterflügel bräunlich grau, Franzen ebenso. Unten alle Flügel braungrau, die vorderen von "s ihrer Länge an mit fein weifsem, dunkelbraun geflecktem Vorderrand. Die schwarzen Punkte verloschen und nur eiuzelue derselben sichtbar. Saumpunkte fehlen, Franzen wie oben. Bei einem Exemplar, welches ich für eine eigentümhche Abänderung halte, sind die Vorderflügel dunkelaschgrau, die gelbe Grundfarbe tritt nur an der Wurzel als ein kurzer Längsstreif, hinter derselben als eine schmale Querbinde und als einige Fleckchen hinter der Mitte auf, die Punktreihen fehlen ganz, nur der fein weifs angelegte Vorderrand ist schwarz - 32 - gedeckt. Saum feiu weifs angelegt mit schwarzen Saumpuiikteu, Franzeu weifs. Hinterflügel und Unterseite wie gewöhnlich. 12,5 mm. Mehrere Exemiilare. 46. J. Sordida n. sp., fig. 9. Kleiner, schmutzig gelbUch weifs, Vordertiügel mit eingemengten bräunlichen Punkten und Fleckchen und drei Reihen schwarzer Punkte. Saumpunkte schwarz, Franzen weifs. Hinterriügel bräunlich grau, Franzen weifs. Unterseite lichter, Vorderraud der Vordertiügel weifsUch augelegt, dunkel gefleckt, die Punktreihen matt durchscheinend. Hinterflügel gegen die Wurzel schmutzig weifslich. 10,4 mm. Mehrere Exemplare. '47. Glygon (Wlk., 1. c. Suppl. II, pag. 465) Variegata Wlk., 1. c. Zwei Exemplare. Arctiidae. /48. üteiheisa (H. V., pag. 168) Omatrix L., var. Sj/eciosa Wlk., 1. c. pag. 268. Bella Cr. 109, C. D. In Entomologica Americana wird in nächster Zeit ein Aufsatz von mir erscheinen, welcher klar beweist, dafs Bella L., Omatrix L. und Speciosa Wlk. nur Lokalformen ein und derselben Art sind. Die hier gegebene Abbildung eines Übergangsexemplares von Omatrix zu Speciosa von St. Croix (Westindieu) dürfte die Richtigkeit meiner Behauptung beweisen. — Viele, teilweise abändernde Exemplare. Gramer bildet diese, nicht die nordamerikauische Art ab. / 49. Composia (H. V. Diese Gattung hat, wie schon H. Seh. angiebt, entgegen Walk er' s Beschreibung, auch Mittelspornen der Hiuterschienen.) Credula Fb. S. E. pag. 584. 94. — Si/l>aris Cr. 71. E. (?) 3Ievaiiia Wlk. List brit. Mus. II, pag. 443. Es ist mir zweifelhaft, ob die nachfolgende Art in diese Gattung gehört, und auch Walker setzt sie mit ? in dieselbe; ich gebe daher die Gattungskennzeicheu an. Fühler (-. -- ' ^ r, Sehr nahe verwandt mit Muraenula Grt. von Nordamerika, von welcher sich mein einziges 9 durch folgende Kennzeichen unterscheidet: Kleiner, Vorderflügel schmäler, ihre Grundfarbe etwas gelber, gegen den Saum rostrote Bestäubung, gelbere Wurzel der Vorderflügelfranzen, mehr rotbraunere Teilungshnien derselben, vollständige Nierenmakel, fehlende Ringmakel. Palpen wie bei Muraenula. 16,7 mm. 1 9. / 80. Äthetmia Suhusta H. Ztrg. f. 205, 206. Guen. 1. c. II, 12. In Mehrzahl erhalten. Iphiniorpha Hb. Fühler von gewöhnlicher Länge, dünn fadenförmig, dicht mit ganz kurzen und feinen Wimperhaaren besetzt. Palpen am Kopf aufsteigend, kaum die Stirn überragend, anliegend beschuppt, mit kleinem, pfriemenförmigem Endglied. Zunge Spiral. — 48 — Augen nackt. Ocellen. Kopf, sowie der in der Mitte schwach ausgeschnittene Halskragen glatt beschuppt. Die glatt anliegende Bekleidung des Thorax in dessen Mitte etwas kammartig aufgerichtet. Hinterleib schlank, die Hinterflügel wenig überragend, anliegend beschuppt, das erste Segment mit einem kleinen Haarschopf. Schienen uubewehrt, die Beine anliegend beschuppt, Schenkel und Schienen kurz behaart. Vorderflügel gegen den Saum mäfsig breiter, mit gerundeter Spitze, der Saum zwischen der Flügelspitze und Rippe 4 ausgenagt, dann schräg gegen den Innenwinkel verlaufend, schwach gewellt. Hinterflügel breit, mit abgerundeter Spitze und glattem, zwischen Rippe 4 und 6 eingezogenem Saufn. In der Gestalt der Vordertiügel erinnert diese Gattung an Plastenis Bdv. I 81. I. Liquida n. sp., fig. 17. Fühler braungrau, Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax rötlich grau, der aufgeworfene Schuppenkamm des Thorax, sowie der kleine Haarschopf des Hinterleibs rostbräuulich. Letz- terer graugelb, Afterbusch gelbhch, Beine gelblich, Tarsen bräunlich, gelb geringelt. Wurzelfeld und hinterer Teil des Mittelfeldes schräg gegen den lunenrand bis zum hinteren (juerstreif rötlich grau, der übrige Teil der Vorderflügel mit Ausnahme eines weifs- lichen Schrägfleckes vor der Flügelspitze hell rotbraun. Die graue Färbung des Mittelfeldes vom Vorderrand bis auf die Subcostale von einer feinen weifslichen Linie begrenzt, hinterer Querstrich stark geschwungen, nicht gezähnt, gegen den Vorderrand weifs, dann gelblich, beiderseits bräunhch gerandet, Nierenmakel rötlich grau, fein gelbhch gerandet. Ring- und Zapfenmakel fehlend. Rippen teilweise gelblich. Wellenlinie undeutlich, gelblich, gezackt. Saumlinie gelblich, Saummonde bräunlich, ganz verloschen. Franzen rotbraun, am Ende mit siiarsam eingemengten gelben Schüppchen. Hinterflügel an der Wurzel durchscheinend, übrigens glänzend graubraun, mit braunem Mittelfleck und braunen Rippen. Franzen weifsgelb mit bräunlicher Teilungslinie. Saum- linie braun. Vorderflügel unten braun, Vorderrand weilshch angelegt, der weifse Spitzenfleck undeutlich begrenzt, Innenrand weifsgelb. Nierenmakel und hinterer Querstrich verloschen braun. Saum- linie dunkelbraun, Franzen rotbraun, die Wurzelhälfte, auf den Rippen unterbrochen, hellgelb. Hinterflügel beingelb, teilweise, besonders am Vorderrand und Saum, rötlich grau bestäubt, Mittelfleck schwarzbraun, Querstreif braun, gezackt. Saumlinie und Franzen wie oben. 11 — 1:3, 6— 7 mm. Mehrere Exemplare in beiden Geschlechtern. - 49 — 82. Polrjphaenis (Bdv.) Eerlacea Guen., 1. c. II, 73. Ein S, welcher sich von meinem columbischen Exemplai- durch fast kupferbraiin gefärbte Hiuterflügel und starke schwarze Einmischung im Mittelfeld der Vorderflügel auszeichnet. Hadena Schk. I 83. H. Insignis Wlk. List X, 585. Diese Art ist ausnahmsweise nach Walker 's Beschreibung mit voller Sicherheit zu erkennen, ob sie aber wirklich zu dieser Gattung gehört, ist mir einigermafseu zweifelhaft. Mehrere Exemplare in beiden Geschlechtern. 84. H. Praecelleiis n. sp., fig. 21. Fühler rothraun, Palpen rotbraun, dunkelbraun gemischt, Wurzel- und Mittelglied vorn, Endglied an der Spitze rötlich gelb. Kopf, Halskragen und Thorax rotbraun, mit eingemengter brauner und gelblicher Beschuppung. Hinterleib rotbraun, Beine rotbraun, Tarsen dunkler, gelblich gefleckt. Vorderflügel rotbraun mit eingemengter dunklerer Bestäubung. Querstreifen und Makeln undeutlich, erstere etwas lichter dunkel gerandet, Nierenmakel gegen den Saum weifslich gelb gemischt. Wellenlinie gelbUch, wurzelwärts von braunen Pfeiiflecken auf Rippe 2 — 6 begrenzt. Im Wurzelfeld am Innenrand ein dunkelbrauner Fleck. Saumpunkte viereckig dunkelbraun, wurzelwärts hell röthch aufgebhckt. Saumhnie . fein schwarzbraun, aufsen heller, Franzen dunkler rotbraun, gegen die Spitzen licht rötlich gefleckt. Hinterflügel an der Wurzel und in der Mitte weifshch, dünn bestäubt, vor dem Saum breit rostrot. Rippen rostbraun, Saumhnie gelb, Franzen rötlich mit gelber Teilungshnie, gegen den Afterwinkel ganz gelblich. Unten die Vorderflügel dunkel brauugrau, am Vorderrand und längs des Saumes rötlich, Innenrand weifsgelb. Nierenmakel und hinterer Querstreif braun, Wellenlinie verloschen rötlich, Saumflecken klein, dreieckig, dunkelbraun. Hinterflügel gelblich, Vorderrand und Saum breit rostrot. Mittelfleck klein, gelb, braun umzogen. Querstreif stark gezackt, braun. Franzen aller Flügel wie oben. 17,8 mm. 2 9. Ob die beiden nachfolgend beschriebenen Arten von Walker, Guenee oderHerrich- Schäffer schon benannt sind, weifs ich nicht, möglich ist es aber, denn besonders die erste Art scheint nach der Menge der erhaltenen Exemplare in Jamaica sehr gemein zu sein. Snellen hatte die Originale, Butler gute Abbildungen beider zu Händen, aber keiner von beiden Entomologen kannte diese Arten, und da es mir aller Mühe ungeachtet unmöglich ist, sie unter den von den obengenannten Autoren beschriebenen Arten aufzufinden, so beschrieb ich sie und bilde sie ab. \ 85. U. Fupuh D. sp., fig. 22. Erinnert au H. Didyma var. Leucostigma Esp. Fiililer braun, Palpen gelbbraun, innen ockergelb, braun gemischt. Kopf rostbraun, dunkelbraun gemischt, Ilalskrageu ebenso mit schwarzer Teilungslinie quer vor der Mitte. Thorax und das Schöpfchen auf dem Wurzelglied des Hinterleibs dunkelbraun, mit sparsam eingemengtem Rostbraun. Hinterleib gelbgrau, unten ockergelblich, Brust rosenrot gemischt. Beine dunkelbraun, lehmgelb gemischt, behaart. Tarsen dunkelbraun, gelb geringelt. Vorderflügel dunkelbraun mit sparsam eingemengten gelben Schuppen, längs des Vorder- rauds sieben feine gelbe Punkte. Wurzel- und vorderer Querstreif ganz verloschen, hinterer Querstreif undeutlich, gelbhch, nach innen schwarzbraun gesäumt. Die Wellenlinie nur durch gelbe Punkte und schwarze Längsstrichelchen angedeutet, zuweilen in Zelle Ib und 5 fleckartig erweitert. Ringmakel kaum dunkel angedeutet, Niereumakel durch einen runden rein weifsen Fleck bezeichnet. Hinter dem hinteren Querstreif stehen auf den Rippen feine weifse Pünktchen. Saumpunkte fein, schwarz, wurzelwärts fein gelb aufgeblickt, Saumlinie gelb, in ihr weifse Punkte auf den Rippen. Franzen dunkelbraun, mit zwei einander genäherten gelblichen Teilungslinieu. Hinterflügel schmutzig weifs, Saumhälfte und Kippen braungrau. Saunilinie braun, Franzen an der Wurzel gelb, an den Spitzen rosenrot, mit bräunlicher Teiluugslinie, Vorderflügel unten im Diskus graubraun, Vorderrand und Saum gegen die Spitze breiter rötlich, der hintere Querstreif dunkel angedeutet, nach aufsen von einem weifslichen Streif begrenzt. Saumlinie gewellt, schwarz, hin und wieder weifslich bestäubt. Franzen braun, mit zwei rötlichen Teilungslinien. Hinterflügel weifslich, Vorderrand und Saum gegen die Spitze breit ' rötlich und weifs bestäubt, Mittelpunkt braun, Querstreif abgebrochen, rötlich braun. Saumlinie wie auf den Vorderflügeln. Franzen wie oben. 13,7 mm. Einige Exemplare in beiden Geschlechtern. , 86. E. Trita n. sp. Fühler graubraun, Palpen lehmgelb, aul'scn zum gröfsten Teil schwarz. Koiif und Thorax halb bräunlich gelb, rostbraun gemischt. Halskragen mit brauner Teilungslinie quer durch die Mitte. Schulterdecken am Aufsenrand graubraun. Hinterleib bräunlich grau, in den Seiten und unten rötUch lehmgelb, der Mann mit solchem, in der Mitte graubraun gefärbtem Afterbusch. Brust und Beine ebenso gefärbt, Tarsen braun gefleckt. Vorderflügel rötlich lehmgelb, etwa wie helle Stücke von H. Hepatica S. V. und Mittel- und Saumfeld durch braune Einmischung etwas verdunkelt. Längs des Vorderrandes stehen — 51 — braune Fleckchen, au der Wurzel einige dunkelbraune Fleckchen, Querstreifen ganz verloschen, Nierenmakel grofs, innen wie die Grundfarbe, erst braun, dann lehmgelb umzogen, Ringmakel kaum angedeutet. Hinter dem hinteren Quei'streif auf den Rippen feine schwarze, saumwärts lehmgelb aufgebhckte Punkte. Wellenlinie gezackt, gelblich. Saumlinie dunkelbraun, zu solchen Punkten erweitert. Franzen lehmgelb mit zwei gewellten braunen Teilungslinien. Hinterflügel gegen die Wurzel schmutzig weifsgelb, übrigens braungrau, Rippen bräunlich, Saumlinie braun, Franzen an der Wurzel gelblich, an den Spitzen weifslich, mit bräunhcher Teilungshuie. Vorderflügel unten dunkelgrau, Vorderrand bis gegen die Spitze lehmgelb, hintei'er Querstreif verloschen dunkelbraun, teilweise fein weifs bestäubt. Saumlinie fein dunkelbraun, Hinterflügel weifs, zum gröfsten Teil rostbraun bestäubt, mit solchem Mittelpunkt und Quer- streif. Franzen aller Flügel an der Wurzel gelb, an den Spitzen weifs, mit undeutlicher dunkler Teilungslinie. 13,7 mm. Viele Exemplare in beiden Geschlechtern. Die meisten Stücke verölten beim Aufweichen, eine Eigenschaft, welche auch eine ganze Anzahl der übrigen von Jamaica erhaltenen kleineren Heteroceren zeigten. 7^87. * Callierges (H. V., Xijlophasia Guen.) Dimimda Guen., 1. c. I, pag. 135. Mehrere Exemplare. Galgula Guen. /88. G. Sorex n. sp. Fühler graubraun, Palpen innen gelblich, aufsen braun, Hinterleib graubraun, Beine weifslich, braun beschuppt. Thorax und Vorderflügel rötlich braun, an der Wurzelhälfte mit violettem Schimmer. In der Mitte des Vorderrandes steht ein dunkelbrauner, gegen die Flügelmitte hin abgebrochener Querstreif. Vor der Flügelspitze ein dunkelbrauner unregel- mäfsig viereckiger Vorderrandsfleck, welcher saumwärts eingebuchtet und fein weifsHch begrenzt ist. Aus ihm zieht bei manchen Exemplaren ein mäfsig geschwungener bräunhcher Querstreif zum Innenrand. Saumlinie fein dunkelbraun, Franzen bräunlich mit dunkelbrauner Teilungslinie. Hinterflügel dunkelbraun, Franzen weifslich mit dunkler Teilungslinie. Unterseite der Vorderflügel schmutzig graubraun, Hinterflügel schmutzig weifs, dicht graubraun bestäubt, der Mittelfleck und ein verloschener Querstreif braun. Saumlinie innen dunkelbraun, aufsen fein gelb. Franzen wie oben. 7,4 mm. Mehrere Exemplare in beiden Geschlechtern. 89. Erastria Deltoides Möschl. Surin. III, pag. 399. Verh. zool. bot. Ges. Wien 1880. 1 S mit meinem Exemplar von Surinam übereinstimmend. 7* — 52 — 9C». Thalpochares Mnndula Zell. 1 2. Ich besitze diese Art auch von Cohimbien. Eriopus 0. / 91. E. Floridensis Guen,, 1. c. II, pag. 292. Meiue beiden Männer sind von Guenöe als Varietät dieser Art bestimmt, ich kann aber, da mir tj'pische Exemplare von Floridensis fehlen, nicht angeben, wodurch die Exemplare von Jamaica von der nordamerikanischeu Art abweichen. 192. E. Jamaiccjisis n. sp., fig. 24. Von der Gröfse von Latreillü Dup., doch mit viel robusterem Körper. Vorderflügel mit scharfer Spitze und solcher Ecke auf Rippe .5, dazwischen etwas eingebuchtet, dann der Saum bis zum Innenwinkel schwach gezähnt. Fühler rostbraun, Palpen rostbraun mit fein weifser Spitze. Kopf, Halskrageu und Thorax olivengrün, Hinterleib braun, die Ränder der einzelnen Segmente und die Spitze gelb behaart. Beine rostbraun, Tarsen weifslich geringelt. Grundfarbe der Vorderflügel olivengelb, dunkelbraun gemischt, im Saumfeld von Rippe 6 bis zum Innenwinkel veilgrau bestaubt. Vorderer Querstreif breit weifslich, auf Rippe 1 stark winkelig gebogen, fein braun gerandet. Hinterer Querstreif stark gezähnt, nur vom Vorderrand bis zur Mitte deutlich, nach innen von braunen Pfeilfleckcbeu, aufsen von einer braunen Linie begrenzt. Ringmakel klein, Nierenmakel grofs, beide olivengelb, bräunlich gemischt, weifs umzogen, über der letzteren ein weifses Vorderrandsfleckchen, bis zur Flügelspitze an dem braunen Vorderrand noch einige weifse Fleckchen. Die Wellenlinie bildet vom Vorderrand bis auf Rippe 5 zusammenhängende weifse Schrägflecken und berührt auf Rippe ö den Saum, dann verschwindet sie. Nach innen ist sie von dunkelbraunen Flecken begrenzt. Rippen gegen den Saum fein weifs. Vor dem Saum eine Reihe dunkelbrauner, innen weifs gerandeter Querflecken. Franzen braun. Hinterflügel weifslich, graubraun bestäubt, am Saum graubraun, Rippen braun. Saumlinie braun, Franzen weifs mit bräunUcher Teilungslinie, gegen die Spitze bräunlich. Unten sind die Vorderflügel braun, mit weifslicher, streifenartiger Einmischung, am Innen- rand weifslich. Der hintere Querstreif verloschen weifs, wurzelwärts dunkler braun gerandet, am Vorderrand ein weifser Fleck, die Weilenlinie durch getrennte weifse Fleckchen bezeichnet. Saumliuie gelblich, Franzen an der Wurzel dunkler braun. Hinterflügel weifslich, längs des Vorderrandes und Saumes braun bestäubt, mit feinem braunem Mittelpunkt und zwei braunen — 53 — Querstreifen, deren hinterer stark gewellt ist. In Zelle 5—7 schwarze Saumfleckcheu. Sauraliuie bräunlich, Franzen wie oben. 9,6 mm. 1 ?. Ingura Guen. 93. * /. Ardgera Guen., 1. c. II, pag. 312. Guenöe beschrieb diese Art nur nach einem einzelnen schlechten 9; ich besitze 4 d, 2 9, welche sehr in Gröfse und Färbung von einander abweichen. Das kleinste Stück, ein cj, mifst 10,6 mm ; das gröfste, ebenfalls ein d, 14,7 mm. Bei vier Exemplaren ist die Grundfarbe licht grau, bei 2 S ockergelblich, und die dunkleren Zeichnungen sind rostbräunlich. Die Franzen der Hinterflügel variieren von weifs bis gelbhch weifs und sind teils einfarbig, teils dunkel gescheckt. /94. I^PalUda n.^gp. Fühler bräunlich, Palpen weifslich, am Rücken braun gemischt. Kopf und Halskragen licht rostgelb, letzterer am Hinterrand mit Ausnahme von dessen Mitte veilgrau. Thorax weifsgelb, rostgelb gemischt, Hinterleib weifsgelb, das erste Segment in den Seiten, das dritte auf dem Rücken mit einem bräunlichen Fleckcheij, Beine weifsgelb. Vorderflügel weifslich, längs des Innenrandes und Saumes blafs rötlich gemischt, der vordere Querstreif aus einem dunkelbraunen Vorderrandsfleck entspringend, scharf gezackt, rotbraun, der hintere Querstreif aus einem bräunlichen Vorderrandsfleck entspringend, gröfsten- teils verloschen, fein braun. Wellenlinie undeutlich, weifshch, von verloschenen grauen Fleckchen nach innen begrenzt. Ringmakel ganz verloschen, Nierenmakel sehr undeutlich, vorn rötlich gekernt, von braunen Winkelstricheu beiderseits begrenzt. Saumpuukte verloschen rotbraun. Franzen weifs. Hiuterflügel weifsgelb, gegen den Saum etwas dunkler, stark irisierend. Franzen weifs. Vorderflügel unten schmutzig hell braungrau, am lunenrand weifslich, Vorderrand fein weifs, hinter der Mitte bräunlich gefleckt. Hinterflügel weifs, am Saum bräunlich grau. Franzen aller Flügel weifs. 9 — 10, 4—5 mm. 2 i. \ 95. Thelidora (Möschl.) Splendens Möschl. Surin. III, pag. 392, tab. IX, f. 46. (Verb. zool. bot. Ges. Wien 1880.) 1 d, welcher mit meinem 2 von Surinam übereinstimmt. r 96. * Plusiodonta Tltomae Guen., pag. 360. Mehrere, unter sich in der Zeichnung der Vorderflügel etwas abweichende Exemplare. — 54 — / 97. * Gonodonta Nuirix Cr. 312. B. StoU 18, 8. Rpe. und Pp. Giien. 1. c. II, 370. 1 9, welches von meinem Kxemplar von Surinam nur durch die viel stärkeren braunen Flecken der Oberseite des Hinterleibes abweicht. 98. * G. Ladmacida Guen., 1. c. 367. 2 J> C*-^^ S-w Fühler grau, braun geringelt. Palpen gelbgrau, braun gemischt, Spitze des Endgliedes gelb- hch. Kopf, Halskragen und Thorax dunkelbraun, die Spitzen der Haare weifsgrau. Hinterleib oben dunkelbraun, imten gelblich, braun gemischt. Beine gelblich, braun beschuppt, Tarsen ungefleckt. Vorderflügel veilgrau, mit einem grofsen dunkelbraunen dreieckigen Fleck, welcher den gröfsten Teil des Flügels einnimmt und wurzelwärts licht veilgrau, saumwärts schwärzhch begrenzt ist. Saumlinie gewellt, schwarz, innen licht veilgrau. Franzen weifslich, zwei Teilungshnien und die Spitzen braun. Hinterflügel schmutzig braungrau, Saumlinie schwarz. Franzen weifslich mit zwei braunen Teilungslinien. Unterseite einfarbig schmutzig braungrau, Saumlinie schwarz, Franzen wie oben. 12 — 14,7 mm. 2 S. [l32. ^. AßniaUs Möschl. Surin. HI, pag. 478 (Verh. d. z. b. Ges. Wien 1880). 1 3, welcher mit meinen Stücken von Surinam übereinstimmt. //l33. H. Obtectalis n. sp. '■ ^- 'i, , .. - , Eine kleine Art, ohngefähr von der Gröfse von Lividalis Hb. Fühler bräunlich gelb, Palpen licht ockergelb, grau gemischt, mit eingemengten schwarz- braunen Schuppen, Spitze des Endghedes gelb. Kopf, Halskragen und Thorax braungrau. — 64 -^ spftrlich sdiwarzbrauu gemischt. Spitzen der Schuppen weifsgrau. Hinterleib oben brauu- grau, unten gelblich. Beine aufseu gelblich, braun beschuppt, innen gelblich, Tarsen braun, gelblich geringelt. Vorderflügel braun, längs des Innenraudes hinter dem Mittelfeld und in der Flügelspitze weifsgrau bestäubt. Der vordere Querstreif abgebrochen, stark gewellt, rostrot, der hintere unregelmäfsig geschwungen, saumwärts drei Zacken bildend, rostbraun, nach innen gelbgrau, nach aufsen fein weifslich gerandet, "Wellenlinie scharf gezackt, weifslich aus einem weifsgrauen Fleck in der Flügelspitze entspringend. Ringmakel als runder schwarzer Fleck angedeutet; unter ihr steht schräg nach aufsen bis an Rippe 1 ein schwarzer, aus aufgeworfenen Schuppen gebildeter Strich. Nierenmakel ganz verloschen. Saumlinie aus braunen, zusammenhängenden, nach innen teilweise weifslich aufgeblickten Mondflecken gebildet. Franzen gelbgrau mit breiter dunkelbrauner Teilungslinie. Hinterflügel dunkel graubraun, Saumlinie dunkelbraun, Franzen weifslich mit zwei braunen Teilungslinien. Unterseite schmutzig graubraun, Saumlinie braun. Franzen weifslich, auf den Vorderflügeln mit zwei, auf den Hinterflügeln mit einer braunen Teilungslinie. / 134. H. Leniusculalis n. sp. Fühler braun, Palpen braun, weifsgrau gemischt, ebenso Kojjf und Thorax. Hinterleib graubraun, unten wie die Bru.st gelblich. Beine graubraun mit gelblicher Beschuppung, Tarsen gelblich geringelt. Vorderflügel braun, bis zum hinteren Querstreif mit sparsam eingestreuten weil'slicheu Schüppchen, hinter dem Querstreif bis über die Wellenlinie weifse Bestäubung, welche am Querstreif eine mittelbreite Querbinde bildet. Vorderer Querstreif gelblich, aufsen schmal braun angelegt, zwei Bogen bildend. Hinterer Querstreif, bei dem einen Stück vom Vorder- rand bis auf die Subdorsale gerade ziehend, dann etwas wurzelwärts eingebogen, bei dem zweiten gegen den Vorderrand etwas ausgebogen, dann ziemlich gerade verlaufend, weifs, nach innen breit dunkelbraun angelegt. Ringmakel als feiner weifser Punkt angedeutet, Nierenmakel ganz verloschen. Wellenlinie verloschen, weifslich, dunkel angelegt, stumpf gezähnt. Saumlinie gelb, innen dunkelbraun angelegt. Franzen graubraun, an den Spitzen teilweise weifslich. Hinterflügel graubraun, Saumlinie innen dunkelbraun, aufsen fein gelb. Franzen an der Wurzel dunkel graubraun, die Spitzen mit Ausnahme der ebenfalls dunkeln Zellen 2 — 4 weifs ; in der dunkeln Wurzelhälfte eine äufserst feine weifse Teilungslinie. Unterseite lichter graubraun,- die Hinterflügel an der Wurzel weifsgelb, übrigens spärlicli fein weifs bestäubt. Saumlinie braun, Frauzeu wie oben. 11 — 12, 6 mm. 2 9. Nach Butler' s Mitteilung steht diese Art H. Pacificalis W\k. sehr nahe. 135. Mindora (Möschl. Siu-in. III, pag. 482. Verh. d. z. bot. Ges. Wien 1880) Tortrid- fonnis Möschl. 1. c, pag. 483, var. Angustea. Zwei c?, welche ich von Jamaica erhielt, unterscheiden sich von meinen beiden männ- lichen Stücken von Surinam allerdings sehr auffällig durch die viel schmäleren und am Vorderrand viel schwächer gebogenen Vorderflügel, zeigen aber so vollkommen die Zeichnung von Tortriciformls, dafs ich in ihnen vorläufig nur eine, vielleicht durch das Inselklima bedingte Abänderung oder Varietät dieser Art erkennen kann. Die Gattung hat, wie ich mich nachträghch überzeugt habe, Ocellen. Uranidae. 136. Urania (Fb. 18U7. Bdv. Cydimon Dalm. 1824. Guen. Urania, und Phahnii. I, pag. 6, 1857) Sloanus Cr. 85, E. F. Sloane Eist. Jara. II, pl. 239, f. 11, 12, Guen. 1. c, pag. 9. {Cydimon) Leilus occiden/alis Swains. II, pl. 129. Diese prachtvolle Art ist in Jamaica sehr gemein und zieht zuweilen in wolkenartigen, stundenlang andauernden Zügen von einem Ort zum andern. Seinatuindae. Sematura Dalm. (1824). Mania Hb. Verz. (1816 ?) Guen. 1. c. pag. 16. Da es nachgewiesen ist, dafs Hübner's Verzeichnis bekannter Schmetterlinge 1824 erst zum kleinsten Teil erschienen war, die auf dem Titel angegebene Jahreszahl 1816 also für viele Gattungsnamen ohne alle Prioritätsgültigkeit ist, so halte ich es für sehr bedenklich, gutbegründete Gattungen anderer Autoren, welche bis Schlufs von Hb. Verz. publiziert wurden, mit den meist ganz unzulänghch diagnostizierten Hübner 'sehen Gattungsnamen zu versehen und behalte den von Dalm an n gegebenen und allgemein angenommenen Namen für diese Gattung bei. 137. S. Pkoehe Guen. 1. c, p. 19. Lunus (5) Cr. 200, B. C. Hbst. pl. 53 (9) (nee L.). Mehrere Exemplare in beiden Geschlechtern. Unter den Arten dieser Gattung herrscht eine grofse Verwirrung, an welcher Cramer die Schuld trägt und welche merkwürdigerweise weder von Walker noch von Guenöe aufgeklärt worden ist. In nachfolgendem will- ich versuchen, die Sache aufzuhellen. Abhandl. d. Senokenb. naturf Ges. Bd. XIV. ii - 06 - Linn6 (S. N. X. p. 508 und Mus. Lud. Ulr. p. 311) beschreibt zuerst Lunus und citiert Clerk pl. 52. Wie ich bei Freund Staudinger einsehen konnte, bildet Clerk sehr gut den c? der Art ab, welche man unter Lunus {i) bei späteren Autoren beschrieben und abgebildet findet und welche in Südamerika und auch bei Chiriqui fliegt. Gramer bildet den i 200, A. ab und giebt ihm in B. und C. eine sehr verschiedene Art zum 2, und zwar ist dies ein S der von Guenöe später als Phoebc aufgestellten Art, welche, soviel mir bekannt, nur in Jamaica fliegt. Das richtige 9 zu Lunus bildet C ramer 199, A. B. unter dem Namen Empedocles ab, und unter diesem Namen beschreibt es auch Guenee. Unbegreiflich ist, dafs Guende, welcher Pkoebe nach einem einzelnen $ unbekannter Herkunft, kurz, aber gut beschreibt, nicht auf den Gedanken gekommen ist, sein Stück mit Cramer's Bildern zu vergleichen, welche ihn den Sachverhalt sofort hätten erkennen lassen, denn wenn auch Phoele in beiden Geschlechtern ähnliche Unterschiede wie Lunus führt, so stimmen d und 2 doch in den Artkennzeichen vollkommen miteinander überein. Dafs aber Guenee Cramer's Bilder gesehen hat, geht schon aus dem Schlufs seiner Beschreibung von Lunus hervor, wo er sagt: „C'est bien positivement celle qu'a figur^e Clerk, et cons6quemment la vraie L^inus de Linn6. Quant ä Gramer, sa figure A. me parait bien aussi s'y rapporter. Le meme auteur repr6sente la 2 (B. C), mais je n'ose la döcrire sur une figure." Er hätte sich dann die sehr überflüssige und wunderliche Frage bei seiner PÄoeie: „Serait-ce aussi une espece?" ersparen können. Dafs Walker nichts zur Aufklärung beigetragen hat, ist auch sonderbar; sollten im British Museum keine Exemplare von Phoele gewesen sein? Phoebe unterscheidet sich sehr auffallend von Lunus durch die stärker gewellten Linien aller Flügel, die stark unregelmäfsig geschwungene lichtere Binde hinter der Flügelmitte, welche bei Lumis gerade verläuft, durch den stark gezackten' lichten Streif vor dem Saum und durch kürzere und plumpere Schwänze der Hinterflügel und ist gar nicht mit Lmms zu verwechseln. Dagegen sind mir die beiden von Guen6e je nach einem einzelnen S aufgestellten Arten Diana und Seh-ne sehr verdächtig, und nach sorgfältiger Vergleichung des Materials in Freund Staudin ger's und meiner Sammlung kann ich beide nur für Lokalvarietäten oder Abänderungen von Lunus halten. Der i dieser Art ändert in den verschiedenen Gegenden mehr wie das 9 ab. Es dürfte in Wahrheit nur zwei Arten dieser Gattung, nämlich Lunus L. und Phoehe Guen. geben, und die Synonymie derselben würde folgende sein : - 67 — S. Lunus L. S. N. X. p. 508, Mus. Lud. Ulr. p. 311. , Licht graubraun, Wurzelglied der Palpen, Brust, Unterseite des Hinterleibs und Beine ■weifsgelb. Vorderflügel mit einem bogenförmigen, saumwärts dunkler braun gerandeten, weifs- gelben vorderen Querstreif, der hintere Streif gleich gefärbt, aber nicht dunkel angelegt, stark geschwungen, auf Rippe 2 nicht bis zur Flügelmitte zurücktretend, am Vorderrand zu einem kleinen Fleck erweitert. Mittelfieck weifsgelb, beiderseits dunkelbraun begrenzt. Saumlinie innen fein braun, aufsen weifsgelb, Franzen an der Wurzel graubraun, an den Spitzen weifslich. Hinterflügel mit braunem Mittelfleck, der Querstreif weifsgelb, auf Rippe 2 rechtwinkehg stark wurzelwärts gebogen. Saumlinie und Franzen wie auf den Vorderflügeln. Unten die Vorderflügel etwas lichter, stark irisierend, mit weifslichem Innenrand, die Zeichnung verloschener. Hinterflügel graugelb, der Quevstreif verloschen, wurzelwärts dunkel angelegt. Saumlinie und Franzen wie oben. 8,4 mm. cj, 9. 178. B. Meropialis n. sp. Fühler, Palpen, Kopf, Thorax und Oberseite des Hinterleibs goldgelb, die drei vorletzten Segmente desselben grau, Afterbusch goldgelb, das vorletzte am Hinterrand fein weifs. Brust und Unterseite des Hinterleibs schneeweifs. Beine aufsen graugelb, innen weifs, Vorder- und Mittelschienen vor dem Ende bräunhch gefleckt, Tarsen weifsgelb, ungefleckt. Flügel goldgelb, Vorderflügel mit schrägem, schwach gebogenem, braunem vorderen und schrägem, glattem, nicht geschwungenem, braunem hinteren Querstreif, welcher sich auf den Hinterflügeln fortsetzt, auf den Vorderflügeln in Zelle 4 und 5, auf den Hinterflügeln an der Flügelspitze bis zum Saum wischartig bräunhch begrenzt ist. Im Mittelfeld der Vorderflügel ein brauner Punkt und ein gelber, braun umzogener ovaler Fleck, Hinterflügel mit kleinem runden, braunen, gelb gekernten Fleck. Saumlinie stark, braun, Franzen gelb. Unterseite heller goldgelb, die Zeichnung matter. 16, 7 mm. 1 S. 179. B. Scatalis Snell. s , .^ ' Viele Exemplare erhalten. (180. B. Jam'ralis nov. sp. '' > ' '- ^ '^'''^' Fühler gelbgrau, Palpen braun, Wurzelglied weifslich gelb. Koj)f und Thorax braungrau, Hinterleib gelbgrau, unten weifslich, Beine weifsgelb. Flügel schmutzig lehmgelb, die vorderen bräunlich bestäubt, stark glänzend. Querstreifen braun, der vordere gleichmäfsig gebogen, der hintere stark geschwungen, auf Rippe 2 bis ia die Flügelmitte zurücktretend, in Zelle 2, 3 und 4 gegen den Saum drei stark bezeichnete, gerundete Zacken bildend. Beide Querstreifen auf den Hinterflügeln fortgesetzt. Alle Flügel mit braunem Mitteifleck. Unten heller, die Zeichnung verloschener. Saumlinie braun, Franzen an der Wurzel gelblich, an den Spitzen weifslich, mit brauner Teilungslinie. 9, 5 mm. 2 9. Berdura gen. nov. Fühler borstenförmig, fein bewimpert. Palpen schnabelförmig vorgestreckt, lang, rauh behaart, mit kleinem, spitzem Endglied. Nebenpalpen klein, fadenförmig, Zunge spiral. Augen grofs, nackt, Nebenaugen. Thorax schwach gewölbt, Hinterleib die Hinterflügel um ein Drittel überragend, wie Kopf und Thorax anliegend beschuppt, Beine anliegend beschupi)t. Vorderflügel kurz, gegen den Saum breit, Saum glatt, Hinterflügel mafsig breit mit schwach vorgezogener Spitze und glattem Saum. Yorderflügel mit zwölf Rippen, bei zwei Drittel der Subcostale, 4 und 5 halb so weit von einander entfernt wie 3 von 4, 6 etwas näher an 7 als an ö, s und lU dicht neben einander, 9 aus 8, 11 bei zwei Drittel der Subcostale entspringend. Auf den Hinterflügeln entspringen Rippe 4 und 5 aus gleichem Punkt, G aus der Vorderecke der Mittelzelle, 7 aus 8. '^ 181. B. Pupillalis n. sp. Fühler beingelb, Palpen rötlich grau, Spitze weifslich, Körper rötlich graubraun, Brust und Unterseite des Hinterleibs sowie die Beine weifsgelb. Vorderschienen braun gefleckt. Vorderflügel glänzend rötlich graubraun, mit einem weifsen Mittelpunkt auf dem Ende der Subdorsale und einem undeutlicheren dunkelgesäumten Punkt über demselben ; hinter der Mitte ein verloschener dunkler Bogenstreif, welcher sich auf den etwas lichteren Hinterflügeln fortsetzt. Saumlinie fein braun, Franzen schmutzig weifs. Unten die Vorderflügel etwas lichter, die Hinterflügel hell graugelb. 5, 3 mm. 1 2. j 181a. * Samea Castellalis Guen. 1. c, pag. 195. Led. 1. c. 380. Viele Exemplare erhalten. 182. Salhia Haemorrhoiilalis Guen. 1. c, pag. 201. Led. 1. c, pag. 381. 1 c? erhalten. — 79 — 183. S. Cocjnatalis Snell. Tijdschrift voor Entomol. XVIII (1875). Opgave der Geometrina en Pyralidina iu Nieuw-Grenada en op St. Thomas en Jamaica. II, pag. 215 (Separat), pl. 12, f. 9, 10. Mehrere Exemplare erhalten. Basoiiga nov. gen. (jlj,^^ ,,4,/^ Vielleicht in die Nähe der mir unbekannten Gattung Nevrina Guen. zu stellen. Fühler, etwas länger wie drei Viertel der Vorderflügel, beim S kurz bewimpert. Palpen aufsteigend, den Kopf kaum überragend, anliegend beschuppt, mit kurzem stumpfem Endglied. Nebenpalpen dünn. Zunge gerollt. Augen nackt. Ocelleu. Stirn flach, Thorax mäfsig gewölbt, anliegend beschuppt, Hinterleib schlank, die Ilinter- flügel beim S um die Hälfte, beim ? um ein Drittel überragend, glatt beschuppt, mit pinselartig zusammengestrichener Afterquaste. Beine von gewöhnlicher Länge, glatt beschuppt, beim 3 sind die Vorderschienen sowie die beiden ersten Tarsengheder behaart, und die Mittelsporuen der Hiuterschieuen stehen bei demselben auffallend weit wurzelwärts gerückt. Vorderflügel mäfsig breit mit schwach geschwungenem Saum und kaum vortretender Spitze, Hiuterflügel mit geradem Vorderrand und schwach geschwungenem, unterhalb der Spitze kaum eingezogenem Saum. Vorderflügel mit zwölf Rippen, 2 bei drei Viertel der Subdorsale, 3 dreimal so weit von 4 als diese von 5 entfernt, 6 und 7 nahe bei einander, 6 aus dem Querstreif, 8 dicht bei 7, 9 aus 8, 10 aus dem letzten Teil der Subcostale entspringend. Auf den Hiuterflügeln Rippe 2 bei zwei Drittel der Subdorsale, 3, 4 und 5 dicht neben- einander, 6 aus dem Querast, 8 aus 7 entspringend. |1:84. B. Paradlsalis n. sp., flg. 26. Palpen innen und an der Schneide bleich lehmgelb, aufsen und auf dem Rücken rostgelb. Kopf und Thorax rostgelb, der letztere gegen den Hinterrand etwas lichter. Hinterleib oben bleich rostgelb, unten wie die Brust weifs. Schenkel und Schienen bleich rostgelb, letztere aufsen teilweise rostbraun, Tarsen weifs. Vorderflügel rostbraun, au der Wurzel rostgelb, in der Mitte mit grofsem, saumwärts stark bogenförmig geschwungenem, perlmutterfarbenem Fleck, welcher am Vorderrand rostgelb begrenzt, übrigens schwarzbraun umzogen ist, und in welchem am Vorderrand ein hakenförmiger dunkelbrauner, rostgelb gefärbter Fleck steht. Saum schmal silberweifs angelegt, Franzen silberweifs. Hinterflügel weifs, stark irisierend, mit gelbbräunlich angelegtem Saum, Franzen weifs. Unterseite gleich gezeichnet, doch lichter. 11, 5 mm. IdinSnellen's, 15 in meiner Sammlung. Im British Museum steckt diese Art nach Mr. Butler 's Mitteilung ohne Namen. Cliniodes Guen. 1. c, pag. 30U. Led. 1. c, pag. 396. ' 185. C. Euphrosinalis n. sp. Fühler braun, Palpen an der Schneide rostgelb, übrigens braun, Stirn dunkelbraun, Scheitel rostgelb, Thorax und Halskragen bleigrau, Hinterleib oben graugelb, unten weifsgelb, ebenso die Brust und Beine. Vorderschienen fehlen meinem Exemplar, Mittelschienen aufsen, braun, Hinterschienen am Knie mit braunem Fleckchen. Tarsen ungefleckt. Vorderflügel blafs lehmgelb, sehr stark irisierend, Vorderrand bis hinter die Mitte rostrot, an der Wurzel und am Ende verbreitert sich diese Färbung fleckartig nach innen; aus dem Wurzelstreif entspringt der gebogene, starke braune vordere Querstreif, in dem braunen Eudfleck steht eine weifse Makel. Im letzten Drittel des Vorderrandes ein dreieckiger rostroter Fleck, aus welcliem der weit saumwärts stehende, gebogene, feingezackte dunkel- braune hintere Querstreif entspringt. Saumfeld mit Ausnahme der Flügelspitze rostrot. Hiuter- flügel weifs, sehr stark veilr'ot irisierend, vor dem Saum fleckartig rostgelb angelegt. Saumlinie aller Flügel fein bräunlich, aufsen fein gelb. Frauzen der Vorderflügel seidengläuzend, grau- gelb, der Hinterflügel weifsgelb. Unterseite weifs, Vorderrand der Vorderflügel schmal, Hinterleib breit goldgelb, Vorder- rand der Hinterflügel fein goldgelb, Saum wie oben fein goldgelb bestäubt. Frauzen der Vorderflügel gelb, der Hinterflügel weifsgelb. 15, Gmm. 1 9. 186. Eudioptis (Hb. Phakellura Lands. Guen. 1. c. 294. Phacellura Led. 1. c. pag. 400) Eyalinata L. Led. 1. c. pag. 400. Hyalinalis Guen. 1. c. pag. 296. In Mehrzahl erhalten. 187. E. Fuscicaudalls Möschl. 1. c. IV, pag. 429. 1 S-, mit meinem Exemplar von Surinam übereinstimmend. U88^ * E. Niddalis Cr. 371, T. Guen. 1. c, pag. 289. Led. 1. c, pag. 401. 1 d, welcher ebenfalls mit meinem Exemplar von Surinam vollkommen übereinstimmt. 1 189. * Glyphodes SihUlalis Wlk. List. Pyr., pag. 506. Led. 1. c, pag. 402. Mehrere Exemplare. 190. * Uedylepta VuUjaUs Guen. 1. c, pag. 202. PI. 6, f. 8. Led. 1. c, pag. 409. In Mehrzahl erhalten. Trithyris Led. 1. c, pag. 410. 191. T. Ignefactalis n. sp. Fühler braun, das Wurzelglied gelb beschuppt, Wurzel- und Mittelglied der Palpen oben braun, unten weifs, Kopf, Thorax und Hinterleib oben zimmtbraun, letzterer unten in der Mitte gelb. Beine braun, innen weifslich bestäubt, Tarsen gelb, weifs gefleckt. Oberseite kirschrot, der Vorderrand der Vorderflügel goldgelb, ebenso ein Fleckchen in der Mitte und bei zwei Drittel unter dem Vorderrand. Vorderflügel im Wurzelfeld mit zwei kleinen zusammen- hängenden Glasflecken, ein grofser runder Glasfleck in der Mitte der Mittelzelle, zwei solche Flecken bei zwei Drittel der Flügellänge unter einander stehend und hinter denselben noch eine aus vier kleineren Glasflecken bestehende Bogenreihe, welche mit ihren Enden die gröfseren Flecken berührt. Hinterflügel im Wurzelfeld mit einem grofsen Glasfleck, in der Mitte mit einer aus drei etwas kleineren Glasflecken bestehenden Binde und hinter derselben noch drei kleine zusammenstofsende Glasfleckchen. Alle diese Flecken sind mit Ausnahme des Mittel- fleckes der Vorderflügel an den Rändern mehr oder weniger goldgelb bestäubt. Saumliuie rotbraun, Iranzen goldgelb. Auf der Unterseite ist die Grundfarbe dicht weifs bestäubt; die goldgelbe Bestäubung der Flecken zeigt sich nur auf den Hinterflügeln deutlich. Saumlinie und Franzen wie oben. 12, 5 mm. 1 J. ■/l92. Sjparagmia Gigantalis Guen. I. C, pag. 216, pl. 6, f. 10. Led. 1. c, pag. 414. 1 (?, welcher bedeutend gröfser und lebhafter gefärbt ist als ein i 5 näher an G als an 4, statt 5 näher an 4 als an 6. „ 38, „ 11 „ „ , fein weifslich, statt weiuweilslich. , 55, , 10 , „ fehlt „nach" vor Mr. Butler's. Register der Gattungen. Seite Achlyodes Hb 28 Addalia Tr. ...... 71 Adelpha flb 27 AethUla Hew 28 Afrida m 30 Agrotis Tr 47 Alarodia m 35 Algonia m 39 Alibama m 43 Ambuhjx Bdv 28 Ammalo Wlk 33 Anagoa m 62 Anartia Hb 27 Anisodes Guen 70 Apamea Tr 47 Argidia Guen 58 Asthena Hb 71 AtJietmia Hb 47 Awtoceras Feld 31 A^eta Gueu 59 Ballonicha m 60 ßarcita m 54 Barisoa m 73 Basonga m 79 Bendis Hb 56 Berdura m 78 ßerocynta m Gl Boarmia Tr 68 BoUna Dup 55 Botys Tr 75 Byssodes Guen 69 CaUierges Hb 51 Callisto Hb 27 Camhogia Guen 68 Capnodes Guen 59 Chaeroeamiia Dup 28 Seite Clioerodes Guen 67 Climodes Guen 80 Colacnis Hb 27 Coniposia Hb 32 Correhia Hb 29 Cosmosoma Hb 28 Cosmopiliila Guen 54 Craniophora Snell 47 Dawajs Ltr 27 DiaKthis Hb 60 Dio«e Hb 27 Brepanodes Guen 67 Bynamine Hb 27 Ecpantheria Hb. . , . . . 33 Elasmia m 36 Empyreuma Hb 28 Erastria 0 51 Erehus Ltr 56 Eriopus 0 52 Erosia Guen 69 Eudamus Swns 28 Endioptis Hb 80 Eupithecia Gurt 72 Euptoieta Dbl 27 Eurema Hb 26 Euthisanotia Hb 37 Focilla Guen 57 Galetlialia Butl 29 Galgula Guen 51 GZmore Wlk 32 Glyphodes Guen 80 Gonodonta Hb 54 Grammophora Guen. ... 40 Gynaecia Dbl 27 HadeH« Tr 49 Halesidota Hb 33 Seite Bedylepta Guen 80 Heliconius Ltr 27 Hemimatia Led 75 Heterocampa Dbl 35 Himantoides Butl 28 Homoptera Guen 54 Eypena Schk 63 Jiiate Wlk 29 Ingura Guen 59 Iplümorpha Hb 47 Ischnopteryx Hb 74 Junonia Hb 27 Laplvygma Guen 43 £efe Guen 56 Leucania 0 41 Listonia m 37 Lycaena Fb 26 Mamestra Tr 54 ? Mevania Wlk 32 Microthyris Guen 81 Mindora m 65 Nemoria Hb 68 Oxydia Guen 67 Pachylia Bdv 28 Pamphila Fb 28 Panula Gueu 55 Papilio L 26 Paraponyx Hb 82 Perasia Hb 56 Perigea Gueu 47 Perigonia Bdv 28 Phyciodes Hb 27 Plusidonta Guen 53 Pohjphaenis Bdv 49 Prodenia Guen 41 Pseudosphinx Burm. ... 28 Seite PterocypiM H. S 73 Pi/rtfus Hb 28 Hemigia Guen 57 Sabulodes Guen 67 Salbia Guen 78 Samea Guen 78 Selenis Guen 59 Semattira Dalm 65 Semiothisa Hb 69 Seite Sparagmia Guen 81 iSyuna; L 28 Syllectra Hb 58 Syllepis Poey 7-1 Synclem Led 81 Thalpochares Led 52 27i(;c/(( Fb 26 Thelidora Mschl 53 Seite Thermesia Hb 59 Tridiela Hb 28 Trithyris Led 81 I/ra^a Wlk 29 Urania Fb 65 Urapteryx Guen 67 Utetheisa Hb 32 Zinckenia Zell 81 Register der Arten. Seite Ahyla Hew 27 Äegon Fb 27 Affinialis m 63 Angulalis m 57 Angustea m 65 Angustipennis m 43 AntUiua H. Seh 28 Arcigera Guen 53 Are Wlk 34 Aremdaria Snell 67 ArgenUita Dr 69 Aulicalls m 75 Bicessaria Wlk 67 Bistriga m 59 Bivittata Wlk 56 Caducaria m 71 Carolina L 28 Castellalis Guen 78 Catocalaria Wlk 74 Cervina m 35 Charitonia L 27 Claudalis m 75 Cleophila God 27 Coenobita m 29 Confinis H. Seh 29 Cognatalis Snell 79 Collustralls m 76 Commalinae Abb 41 Seite Complectaria m 70 Corydon Fb 28 Credida Fb 32 Cretellus H. Seh 28 Creteus Cr 28 Cupentia Cr 47 Decalvaria m 70 Decursaria m 71 Delicata Butl. Boarmia . . 68 Delicata m. Malus .... 29 Deltoidcs Mschl 51 Detritalis Guen 76 Difjluens Guen 57 Biminuta Guen 51 Dirce L 27 Discorptata Wlk 69 Distributa m 46 Dolosalis Mschl 77 Dominica m 26 Darcas Fb 27 Dulciferata Wlk 72 Elota m 33 Emanata m 73 Ephipplaria m 68 Erosa Hb 54 Euphrosinalis m 80 Exquisita in 41 Fenestrata Stoll 28 Seite Filenus Poey 26 Finitalis Guen 75 Flavicostaria m 71 Floccifera m 41 Floridensis Guen 52 Formidaris Hb 56 Frugiperda Abb 43 Fiiscicaudalis Mschl. ... 80 Garnoti Guen 57 Oemmatalis Hb 69 Gemmifera Hb 60 Genovefa Cr 27 Gigantalis Guen 81 Gilippus Cr 27 Haemorrhoea Wlk 29 Haemorrhoidalis Guen. . . 78 Hegesia Cr 27 Helops Cr 33 Herbacca Guen 49 Hesione Dr 54 Hilaralis m 77 Ignefactalls m 81 Ulis Bdv 28 Immiinis Guen 57 Inconstans Guen 55 Inflrmalis m 82 Insulata Wlk 34 Integra Wlk 56 Seite Intentalis m 83 Jamaicensis Bat. Danais . 27 Jatnaicensis m. Anartia . . 27 Jamaicensis MscU. Achhjoäes 28 Jamaicensis in. Listonia . . 38 Jamaicensis m. Eriopus . . 52 Janiralis m 78 Jatrophae L 27 Jodea H. Seh 34 Julia Fb 27 Latimacula Guen 54 Latipes Guen 57 Lavinia Cr 27 Leniusculalls m 64 Lignosa m 36 Limitata m 55 Limonia Guen 56 Liquida m 48 Lisa Bdv 26 Lunata Dr 54 Marialis Poey 74 Matronulalis m 76 Mcyas Guen 57 Melanoides Uschi 59 Mellinalis Hb 76 Mendax m 34 Meropialis m 77 Minerea Guen 54 Mirandalis Hb 58 Mixta m 31 Modestissima Snell. ... 47 IHollis m 39 Mullna m 47 Miindula Zell 52 Muscosa m 54 Mutata m 44 Nana m 35 Kif/riplaga Wlk. . . * . . 33 Nitidalis Cr 80 Seite Nutrix Cr 54 Obtectalis Guen 63 Odora L 56 Omphale Hb 28 Ophiusioides m 62 Ora Cr 56 Ornatrix L 32 Otho Abb 28 Pallida m 53 Panthuis H. Seh 28 Paradisaiis m 79 Pauiaria m 68 Penicillata m 58 Perspectalis Hb 81 PersQla m 33 Phaenicealis Hb 75 Phoebe Guen 65 Politia Cr 67 Praecellens m 49 Praeflorata m 69 Praelatalis m. ..... 81 Pruinalis Led 77 Pugioiie L 28 Pulchra in 44 Punctifera Mschl 41 Pupillalis m 78 Pupida Guen 50 Recurvata m 60 Besumens Wlk 28 Bufinans Guen 60 Scatalis Snell 77 Sectalis Guen 81 Sibillalis Wlk 80 Simplex in 61 Sinon Fb 26 Sloanus Cr 65 Snellenaria Mschl 71 Soligena m 45 Sordida m 32 Seite Sorex m 51 Speciosa Wlk 32 Splendcns Mschl 53 Sterope Cr 59 Strigilis L 28 Strigosa Wlk 34 Sttbaurea Guen 47 Suhcyanea Wlk 33 Subochrea H. Seh 29 Subquadrata Guen 72 Subusta Hb 47 Succernata m 72 Sucidata m 73 Suero Cr 59 Sumptuosaria m 69 Syrichthus Fb 29 Tenellata m 71 Terrieolalis Mschl 77 Tersa L 28 Tetrio L 28 Thmnae Guen 53 Timais Cr 37 Tirrhaea m 26 Tityrus Fb 28 Tortriciformis m. Afrida . 30 Tortriciformis m. Mindora . 65 Traiistincta Wlk 67 Triangularis m 63 Trita m 50 Tyrrhene Hb 29 TJncas Guen 59 Undata Wlk 28 Vanillae L 27 Variegata Wlk 32 Vesulia Cr 67 Villicalis m 76 Vulgalis Guen 80 Zangis Fb 27 Zetes Meli 27 L^o Erklärung der Tafel. 1. Galethalia Comobita m. 8. 2. Utetheisa Ornatrix L. var. $. 3. Algonia Mollis m. ?. 3a. Vergröfserte Palpe. 4. Autoceras Mixta m. $. 5. Alibama Mutata m. c?. 5a. Vergröfserte Palpe. 6. Ballonicha Rec-urvata m. ?. ^ 6a. Vergröfserte Palpe. 7. ? Grammophora Floccifera m. (?. 8. Focilla Angularis m. 2- 9. Autoceras Mixta m. ?. 10. Li/caena Dominica m. d. 11. Barcita Muscosa m. 2. IIa. Vergröfserte Palpe. 12. Malus Delicata m. $. 13. Listenia Jamaicensis m. c?. 14. Laphygma Angustipennis m. c?. 15. Ecpantheria Persola m. 9. 16. Bolina Limitata m. ?. 17. Iphiniorpha Liquida m. cJ. 18. Mamestra Soligena m. $. 19. Afrida Tortriciformis m. S- 20. Eupithecia Succernata m. ?. ' 21. Hadena Praecellens m. ?. 22. Hadena Piipula m. 2. 23. Frodenia Exquisita m. 2- 24. Eriopus Jamaicensis m. 2- 25. Byssodes Sumptuosaria m. 2- 26. Basonga Paradisalis m. 2- 26a. Vergröfserte Palpe. 27. Alibama Pulchra m. 2- 28. Heterocampa Cervina m. $. 29. Halesidota Elota m. 2- 30. Etasmia Lignosa m. S. 30a. Vergröfserte Palpe. 31. Vergröfserte Palpe von Anagoa Ophiusioides m. S. Ahhandl d Smckeub nalnrraeselLsch ^0 7 i>' ff yf^ 'n- ^ HfW %fc^"" ^fV i:''''-^^::;^^^ ^ mg ^-7 Im Verlage von 3Ioritz Diesterweg in Frankfurt am Main sind feiner erschienen und durch alle Buchhandlungen sowie auch direkt zu beziehen: Abhandlungen, herausgegeben von der SenckenhenjiKchen nalurfoischendeu Geselhchuft. XIII. Band, I. Heft. Mit 26 Tafeln. 4", 1G4 S. 1883, geh. M. 20. Separatabdrücke : Böttger, Dr. 0., Reptilien und Anipliibieu von Marokko. II. Band. Mit 1 Tafel. 4», 54 S. 188:5, geh. M. 2.50. Körner, l)r. med. 0., Beitrage zur vergleichenden Anatomie und Physiologie des Kehlkopfes der Saugethiere und des Menschen. Mit 1 Tafel. 4», 18 S. 1883, geh. M. 2.— Uuae, Dr. J. C. G., Die Statik und Mechanik der Quadrupeden an dem Skelet einer Lemur und eines Choloepus. Mit 24 Taf. 4», 92 S. 1883, geh. M. 18.— Abhandlungen, herausgegeben von der Senckenhergischen nalurforschenden Gesellschaft. XIII. Band, II. Heft. Mit 9 Tafeln. 4», 93 S. 1883, geh. M. 10.— Separatabdrücke : Leydig, Dr. F., Über die einheimischen Schlangen. Mit 2 Taf. 4», 5G S. 1883, geh. M. 5. Lucae, Dr. J. C. G., Zur Sutura transversa squamae occipites bei Thiereu und Menschen. Mit 4 Taf. 4», 13 S. 1883, geh. M. 2.50. Noll, Entwickelungsgeschichte der Veronica Blüte. Mit 3 Taf. 4», 24 S. 1883, geh. M. 3.— Abhandlungen, herausgegeben von der Senckenhergischen naturfm-schenden Gesellschaft. XIH. Band, III. lieft. Mit 1 Taf. 4», 140 S. 1884, geh. M. 7.— Separatabdrücke : Körner, Dr. med. 0., Weitere Beiträge zur vergleichenden Anatomie und Physiologie des Kehlkopfes der Saugethiere und des Menschen. Mit 1 Taf. 4", 16 S. 1883, geh. M. 2.— Probst, Dr. J., Natürliche Warmwasserheizung als Princip der klimatischen Zustände der geo- logischen Formationen. 4", 124 S. 1884, geh. M. 5.— Abhandlungen, herausgegeben von der Senckenbergischen naturforschenden Gesellschaft. Xni. Band, 4. Heft. Mit 6 Taf. 4», 77 S. 1884, geh. M. 8.— Separatabdrücke : Richters, Dr. Ferd., Beitrag zur Kenntnis der Crustaceeufauna des Behriugsmeeres. Mit 1 Taf. 4", 6 S. 1884, geh. M. 1.50. Strahl, Dr. 11., Über Wachstums- Vorgänge au Embryonen von Lacerta agilis. Mit 5 Taf. 4", 63 S. 1884, geh. M. 7.— Abhamllungen, herausgegeben von der Send-enberg Ischen natnrforschenden Gesellschaft. XIV. Band, l. Heft. Mit 11 Quart- und 8 Doppeltafeln in Ton- und Farbendruck. 4», 138 S. 1886, geh. M. 36.— Separatabdruck: Beichenbach, Dr. IL, Studien zur Entwickelungsgeschichte des Flusskrebses. Mit 11 Quart- und 8 Doppeltafeln in Ton- und Farbendruck. 4", 138 S. 1886, geh. M. 36.— Wolff, Jacob, Morphologische Beschreibung eines Idioten- und Mikrocephaleu-Gehirns. Mit 3 Taf. 4°, 16 S. 1885, M. 3.- SeparJltabdruck aus dein Jahresbericht iev SencJcenbergtschen naturforschenden Gesellschaft 1885. Kobclf, Dr. 11'., Reiseerinnerungen aus Algerien und Tunis. Mit 13 Vollbildern und 11 Abbildungen im Tc.\t. gr. 8», 480 S. 1885, geh. M. 10.—, in eleg. Liebhaber-Halbfranzbaud geb. M. 12.50. DIE LEPIDOPTEREN-FAÜNA VON PORTORICO. VON H. B. MÖSCHLER ZUM DRUCK VORBEREITET M. SAALMÜLLER. MIT DEM BILDNISSE DES VERFASSERS UND EINER TAFEL. (Separatabdrnclc aus den Ahhandluogeu der Senckenbergischen uaturforscheudeu Gesellschaft.) FRANKFURT a. M. IN COMMISSION BEI MORITZ DIESTERWEG. 1890. ^^>^^>/4/ geb. 28. üctober 1831 in Herrnhut gest. 21. November 1888 in Kronförstchon bei Bautzen. Die Lepidopteren-Fauna der Insel Portorico. Von H. B. Möschler. Zum Druck vorbereitet durch M. SaalmüUer. 31 i t il e ni Bildnisse des Ve r f a s s e v s u u i Herr H. B. Möscbler hatte meine Vermittelung in Anspruch genommen, seine Be- arbeitung der Lepidopteren-Fauna von Portorico in 'den Abhandlungen der Senckenbergischen naturforschenden Gesellschaft erscheinen zu lassen, wo auch zwei seiner früheren Arbeiten: „Beitrage zur Schmetterlings- Fauna von Jamaica" 1886 und „Beiträge zur Schmetterlings- Fauna von der Goldküste" 1887 bereits veröffentlicht sind. Von mir aufgefordert, das Manu- skript einzusenden, erhielt ich statt dessen die betrübende Trauerbotschaft von seinem Hin- scheiden. Infolge eines Briefwechsels mit den Hinterbliebenen wurde mir das Schriftstück übermittelt. Es war der Hauptsache nach fertig gestellt; formell brauchten nur die Nachträge eingeschaltet, die offen gelassene Numerierung vorgenommen, einige Citate eingetragen und die Register angefertigt zu werden. An einigen Stellen mufsten Sätze ausgeführt, die nur durch Bemerkungen angedeutet waren, und kleinere Änderungen vorgenommen werden, welche jedoch meist durch eine Bemerkung gerechtfertigt sind. Leider war von dem Verfasser eine Zusammenstellung der abzubildenden Arten für eine resp. zwei Tafeln nicht mehr gemacht worden, und der Text enthielt dafür keinerlei An- deutung. Durch gütige Vermittelung des Herrn Dr. H. Dewitz in Berlin erhielt ich das ihm zu Gebote stehende Material, welches allerdings nur der kleinere Teil des gesamten bear- beiteten ist, zugeschickt; aus diesem wählte ich die Stücke nur für eine Tafel aus, da die Zahl der zum Abbilden geeigneten auch hier noch sehr zusammenschmolz. Abhandl. d. Senckenb. uaturf. Ges. Bd. XV]. 10 Obgleich mir augenblicklich nur wenig Zeit für die Herausgabe der interessanten Arbeit verbleibt, so glaube ich doch dieselbe nicht von mir weisen zu dürfen, um so mehr als ich dadurch das Andenken an unseren unvergesslichen Freund, den bis an sein frühes Ende eifrigst thätigen Entomologen, zu ehren hoffe. Die Senckenbergische naturforschende Gesellschaft hat sich zur besonderen Würdigung des allgemein bekannten tüchtigen Forschers gern bereit linden lassen, seiner Arbeit das vorauf- gehende Bildnis beizufügen, welches mir von der Familie als aus dem Jahre 1888 her- rührend zugesandt worden ist. Bockenheim-Frankfurt a. M.. Juni 1889. M. Saalmüller. Durch Vemiittelung von Herrn Dr. Dewitz erhielt ich im Anfang des vorigen Jahres die von Herrn Konsul C. Krug in Berlin während eines 25jährigen Aufenthaltes auf Porto- rico gesammelten Noctuiden, Geometriden und Microlepidopteren behufs deren Bearbeitung für meine Sammlung geschenkt, und benutze ich diese Gelegenheit, um Herrn Krug auch hier öffentlich für seine Liberalität zu danken. Herr Krug hat mit dem gröfsten Eifer wäh- rend seines langen Aufenthaltes auf jener Insel alle dortigen Naturprodukte gesammelt und die einzelnen Sammlungen nach seiner Rückkehr nach Deutschland an verschiedene Autoren behufs der Bearbeitung überlassen. Von den Schmetterlingen erhielt das Berliner Museum die Tagfalter, Schwärmer und Spinner, sowie die Dubletten der übrigen Familien, und Herr Dr. Dewitz hat eine Aufzählung der drei erstgenannten Abteilungen in der Stettiner Entomologischen Zeitung, Jahrgang 38 p. 233—245, (1877) und in den Mitteilungen des Münchener Entomo- logischen Vereins, Jahrgang 1 p. 91 — 96 (1877), gegeben. Der genannte Herr war so freund- lich zu gestatten, dal's ich der Vollständigkeit wegen die von ihm bearbeiteten Arten in meine Arbeit mit aufnehmen konnte, und ich hoffe nun ein ziemlich vollständiges Bild der Schmetterlings-Fauna von Portorico geben zu können. Eine Anzahl Bombyciden, welche sich unter den in meinen Besitz gekommenen Arten befand, habe ich eingeschaltet. Was nun die in meinen Besitz gekommene Sammlung anbelangt, so war der gröfsere Teil der Arten durch Herrich-Schäffer und Gundlach bestimmt; bei einigen wenigen Arten waren die Bestimmungen allerdings entschieden unrichtig. Die Tiere waren durch die lange Zeit , seit welcher sie gesammelt waren , nicht frischer geworden , und einzelne zart gefärbte oder gezeichnete Arten, besonders Spanner und Mikros, mufste ich aus diesem Grunde von der Bearbeitung leider ausschliefsen ; im ganzen waren aber die Exemplare gut präpariert und sauber gehalten ; nur der gröl'ste Teil der Tineiden war ungespannt auf Papierstreifchen geklebt und aus diesem Grunde absolut unbrauchbar. Jede Art war mit einer Nummer ver- sehen, welche ich hinter der fortlaufenden Nummer meines Verzeichnisses beigesetzt habe. Manche gleiche Arten waren imter verschiedenen Nummern in der Sammlung; in einzelnen Fällen fand auch das Gegenteil statt, und verschiedene Arten waren unter gleicher Nummer vereinigt. 10* Es schien mir nicht unnütz, ein kurzes Bild der physikalisdien Beschaffenheit der Insel und Notizen über die Tier- und PHanzenwelt zu geben , und auf mein Ersuchen war Herr Krug so freundlich, mir das betreffende sehr ausführliche von ihm verfaiste Manuskrij)! zu übei-senden, aus welchem ich das Erforderliche entnommen habe. Die ijei meiner Arbeit be- nutzten lepidopteroiogischen Werke hal)e ich namentlich aufgeführt; aufserdem stand mir noch die reiche Sammlung meines Freundes Dr. Staudinger zu Gebote, und Herr Dr. Dewitz sandte mir die von Herrn Krug dem Berliner Museum übergebenen Dubletten zur Vergleichung, sowie auch die Herren A. G. Butler, W. J. Kirby in London, und besonders mein verehrter Freund P. C. T. Sn eilen in Rotterdam sich bemühten, mir für unbekannte Arten sichere Bestimmungen zu verschaffen oder mich mit einschlagender Litte- ratur zu versorgen, was auch von Herrn J. Schilde in Bautzen in liberalster Weise geschah. Allen diesen Herren spreche ich hiermit für ihre Gefälligkeit meinen lie^ton Dank aus. Meine bei Begiiui der Arbeit gehegte Hoffnung, dafs die Schmetterlinge Portorico's mit wenig .\usn;ihmen mit denen Cul)a"s und Jamaicas identisch sein würden , hat sich aller- dings nicht erfüllt. Wenn auch die Bhopaloceren nicht allzu viel Arten zählen, welche Cuba fehlen und die Sphingiden ausnahmslos auch auf jener Insel vorkommen , so stellt sich doch bei den übrigen Abteilungen das Verhältnis ganz anders, und es scheint mir unbestreitbare Thatsache zu sein, dafs jede der gröfseren westindischen Inseln eine ziemliche Anzahl ihnen eigentümlicher Arten besitzt, welche den andern fehlen. So ei-scheint in meiner Arbeit eine grofse Anzahl neuer Arten. Möglich ist es freilich, dafs einige derselben sich trotz aller darauf verwendeten Zeit und Mühe später als Synonymen schon bekannter Arten herausstellen werden ; grofs dürfte deren Anzahl aber kaum sein. Wer sich jemals mit der Bestimmung kleinerer exotischer Heteroceren beschäftigt hat, wird wissen, wie schwierig es ist, sichere Bestim- mungen zu erhalten und sich das überall zerstreute litterarische Material zu verschaffen. Als ich vor Jahren meine Arbeit über die Lepidopteren Surinam's begann , sandte ich vorher alle mir unbekannten Noctuen an Guen6e selbst; aber die gröfsere Hälfte derselben war auch ihm unbekannt. Von den Eulen und Spannern Portorico's habe ich ca. 7U mir fremde Arten in kolorierten Abbildungen an Herrn Kirby gesandt; derselbe hat sich die dankens- werte Mühe genommen, die Bilder mit der Sammlung des British Museum zu vergleichen; aber nur eine einzige Art konnte sicher bestimmt werden , alle übrigen fehlten dem Museum. Die Phycideen habe ich sämtlich an Herrn Ragono t zum Bestimmen gesandt und hielt es für nützhch, diesen ersten Kenner dieser schwierigen Familie zu ersuchen, etwaige neue .Vrten zu publizieren ; ich habe dann von diesen Arten noch deutsche Beschreibungen gegeben. Herr Ragonot hat mit der gröfsten Liebenswürdigkeit meinen Wunsch erfüllt. Was die Werke, welche speziell westindische Lepidopteren behandeln, anbelangt, so sind mir von sol- chen aufser den Arbeiten von Dewitz nur die von Poey, Sagra, Herrich-Schäffer und Gundlach über cubanische Lepidopteren und Arbeiten von Grote und Sn eilen in verschiedenen Zeitschriften bekannt; über Arten, welche auf Jaraaica fliegen, habe ich selbst vor einigen Jahren eine leider sehr unvollständige Arbeit geliefert. Sagra's Werk ist mir nie zu Gesicht gekommen; von Poey sah ich nur den ersten Band der „Memorias sobi'e la Historia natural de la Isla de Cuba", welcher aber fast nur Arten der Gattung Eurema Hb. enthält. Gundlach's Werk, „Contribucion ä la Entomologia Cubana", welches 1881 erschien, konnte ich durch Herrn Dr. Dewitz 's Gefälligkeit während der Dauer meiner Arbeit be- nutzen und möchte dasfelbe hier etwas ausführlicher erwähnen. Das in spanischer Sprache geschriebene Buch bildet einen stattlichen Band von 445 Seiten in grofs Octav, Register und Druckfehlerverzeichnis ungerechnet. In der Hauptsache lehnt es sich ganz an H er rieh - Schäffer's: „Die Schmetterlinge der Insel Cuba" an und reicht auch wie diese nur bis zum Schlafs der Pyraliden , nur einzelne in jenem Werk fehlende Arten aufführend. Auch die von Herrich-Schäffer angenommene Reihenfolge ist beibehalten, wie denn auch die in dessen Arbeit ausgelasseneu Deltoidengattungen , welche im Rippenverlauf von den übrigen Eulen keinen Unterschied zeigen, z.B. Hypena u. s. w. fehlen und ebenso die von Herrich- Schäffer unbenannt gelassenen Gattungen ohne Namen geblieben sind. Von letzteren kommen auch einige auf Portorico vor, und es blieb mir nichts übrig, als denselben Namen zu geben. In den meisten Fällen hat Gundlach die aufgeführten Arten beschrieben, auch, wenn ihm die früheren Stände bekannt waren, deren Beschreibung und Futterpflanzen der Raupe beigefügt. Letzteres habe ich in meiner Arbeit nach Gundlach's Angaben ebenfalls gethan, da ich vermute, dafs beide Inseln wohl viele ihnen gemeinsame Pflanzengattungen aufweisen und die Nahrungspflanzen der beiden angehörenden Raupen wohl in den meisten Fällen die gleichen sein werden. Wo also in meiner Arbeit eine Futterpflanze ge- nannt ist, bezieht sich diese Angabe auf Cuba. Auch das Vaterland seiner Arten giebt Gundlach genau an, und da er zweimal längere Zeit in Portorico gesammelt hat, so war es mir möglich, aus seinen Angaben das Vorkommen einiger von Herrn Krug nicht gefun- dener Arten auf Portorico zu konstatieren. Guen6e's Werke hat Gundlach nicht einsehen können; er citiert zwar diesen Autor bei allen betreffenden Arten, setzt aber die von Guen6e der Art zugeteilte Nummer nur dann bei, wenn Herrich-Schäffer dies iu seinen „Schmetterlingen der Insel Cuba" gethan; ja, da er Guen^e's Werk nicht kennt, macht er — 74 - auch dieselben Fehler wie Herrich-Schäffer und schreibt z B. Ar/roits Incivis Guen. statt Incisa Guen. Gundlach's Werk ist entschieden eine sehr wertvolle Arbeit, und wer der spanischen Sprache genügend mächtig ist, wird in dem Buche viel des Interessanten finden. Herrich-Schal'fer's „Die Schmetterlinge der Insel Cuba" erschienen in dem Correspondenz- blatt des zoologisch-mineralogischen Vereins in Regensburg in doii Jahren 18G4-1871, also 10—17 Jahre früher als Gnndlach"s Werk. Der Verfasser führte in demselben alle die Arten auf, welche er nach und nach in natürlichen Exemplaren von Dr. Gundlach erhielt, mit Ausnahme von 200 Arten Microlepidojjteren und einer Anzahl Deltoiden. Aufser den Notizen über cubanische Arten enthält die Arbeit auch eine analytische Tabelle der Syntomiden- Gattungen, welche von der in seinem Hauptwerk gegebenen etwas abweicht, und den Anfang einer solchen Tabelle der Noctuiden-Gattungen, welche aber nur 32 Gattungen, meist Deltoidei>, umfafst und wie so manche andere Arbeit des berühmten Autors unvollendet geblieben ist. Die vielen neuen Arten, welche Herrich-Schäffer aufgeführt hat, sind leider meist nur sehr kurz und oft ganz ungenügend beschrieben. Existieren ähnliche Arten, welche dem Autor bekannt waren, so werden gewöhnlich nur die Unterschiede von denselben angegeben, und kennt mau jene nicht, so ist es dann oft unmöglich, die betreffende cubanische Art mit Sicherheit zu bestimmen. In vielen Fällen habe ich daher solche Arten nochmals genau be- schrieben und dies auch dann gethan, wenn es sich um Guenee's und Walker's Arten handelte, die ja meist auch sehr kurz und oft ungenügend beschrieben sind. Die von Her- rich-Schäffer angewendete Kürze in vergleichenden Beschreibungen ist gewifs da am Platz, wo es sich um allgemein bekannte Arten als Vergleichsmaterial handelt; dies ist aber bei den so sehr vernachlässigten kleineren exotischen Heteroceren nicht der Fall, und bei den- selben bleibt, sollen dieselben erkannt werden, nichts übrig, als gute .\bbildungen oder ganz genaue Beschreibungen zu geben. Grote's .\rbeiten über Cubaner sind in den I'roceedings of the Entoniological Society of Philadelphia 1805 enthalten und umfassen Notes of Cuban Sphingidae und Notes of tbe Bombycidae of Cuba. Herrich-Schäffer hat einige Gattunj^'en und Arten der letzteren unter verschiedenen Namen beschrieben, welche allerdings, als ein Jahr später publiziert, den Grote'schen Namen zu weichen haben. In dem Verzeichnisse, welches ich von den von Cuba und Portorico bekannt gewordenen Arten gebe, habe ich für diese Arten Grote's Namen angenommen und die von Herrich-Schäffer gegebenen beigefügt. Sn eilen publizierte in der Tijdschrift voor Entomologie, XV 11., 1774, unter dem Titel „Opgave der Geometrina en Pyralidina in Nieuw-Grenada en op St. Thomas en Jamaica" die von Baron von Nolcken ' — 75 — in jenen Gegenden gefundenen Arten der betreffenden Abteilungen; eine Anzahl derselben fanden sich auch auf Portorico. Was die Citate und die Vaterlandsangaben anbelangt, so habe ich dieselben bei den von mir bearbeiteten Abteilungen so genau als möglich gegeben und dieselben mit einzelnen Ausnahmen mit den betreffenden Werken verglichen. So lange wir keine Fortsetzung des vorzüglichen Kataloges von Kirby besitzen, ist ein Aufsuchen von Citaten bei den exotischen Heteroceren mit so viel Mühe verbunden, dafs ich glaube, durch meine Zusammenstellung der- selben der Wissenschaft einen kleinen Dienst erwiesen zu haben. Bei den angeführten Vater- landsangaben habe ich stets den betreffenden Autor angeführt; wo dies nicht geschehen ist, besitze ich selbst die Art aus der genannten Gegend, und ich habe diese Angaben stets an das Ende gestellt. Was die systematische Anordnung anbelangt, so habe ich mich im all- gemeinen an die von Herrich-Schäffer und Gundlach in ihren Arbeiten über cuba- nische Lepidopteren angenommeue gehalten. Die Insel Puerto Rico, gewöhnlich, doch nicht von den spanisch sprechenden Nationen, Portorico genannt, gehört zu den gröfseren Inseln Westindiens und wurde von Columbus auf seiner zweiten Reise nach Amerika am 16. November 1493 entdeckt und San Juan Bautista genannt; bei den Eingebornen hiefs sie Boriquen 'oder Boriuquen, ein Name, welcher sich nur noch im nordöstlichen Vorgebirge, dem Cabo Boriquen oder Bruquen, erhalten hat. In der ersten Zeit hiefs die Insel bei den Spaniern nur St. Juan und wird auch in den offiziellen Dokumenten und Manuskripten bis zum Anfang des 17. Jahrhunderts so bezeichnet. Ponce de Leon entdeckte auf der Nordküste der Insel einen schönen Hafen, der durch eine Insel gegen die Nordwinde geschützt ist, und dieser Hafen wurde „Puerto Rico", d. h. „reicher Hafen", genannt, welchen Namen jetzt die ganze Insel führt. Die früheren, jetzt ganz ausgestorbenen Einwohner der Insel scheinen einer schwäch- lichen, wenig energischen Rasse angehört zu haben. Nach der ersten offiziellen Zählung im Jahre 1865 lebten auf Portorico 44 863 Menschen, von denen 5037 Sklaven waren; im Jahre 1880 war diese Zahl auf 754,313 gestiegen, nämlich 429,473 Weifse und 324,840 Farbige, und zwar von beiden fast gleich viel Männer und Frauen. Nachkommen der ursprünglichen Einwohner der Insel lassen sich nicht mehr nachweisen ; die einzigen Spuren derselben findet man in einigen rohen Zeichnungen in Höhlen und au Felswänden und in einer Anzahl sehr gut, meist aus Serpentin oder Marmor gemeifselter Götzenbilder , Beilen , Lanzenspitzen , auch einigen Reibesteinen , ferner in Scherben von mit Zierraten versehenen Töpfen und Schalen, sowie Figuren aus rotem, stai'k gebranntem Thon. Auch steinerne grofse schlangenförmige Hals- oder Leibringe, deren Bestimmung oder Bedeutung noch immer ein Rätsel ist, und die sich bei keinem andern Volksstamme ge- funden haben, rühren von jenen Ureinwohnern her. Die jetzige Bevölkerung besteht aus Weifsen, Farbigen und Schwarzen. Erstere sind zum gröfsten Teil Spanier, im übrigen Deutsche, Engländer, Dänen, Nordamerikaner, Italiener und Franzosen und deren unvermischte Nachkommen. Die Farbigen sind Mischlinge der Weifsen und Mulatten- oder Negerfrauen. Die Schwarzen sind die noch unverraischten ein- geführten Neger und deren Nachkommen, welche meistens bis 1873 noch Sklaven waren. Portorico liegt zwischen 65° 37' und 67° 16' westlicher Länge von Greenwich und zwischen 17° 55' und 18° 28' nördlicher Breite. Die Insel hat, verhältnismäfsig kleine Küsten- vorsprünge und Einbuchtungen nicht berücksichtigt, die Form eines langgestreckten Recht- ecks, dessen längere Seiten von Westen nach Osten auf ungefähr 170 und die kürzeren von Norden nach Süden auf ziemlich 50 Kilometer Länge angegeben werden Der Flächeninhalt ist nicht ganz 10000 Quadratkilometer. Eine Gebirgskette, die von der äufsersten nordöst- lichen Spitze der Insel in dem aus steilen Klippen und zahlreichen Felsenriffen bestehenden „Cabezas de San Juan" (Köpfe des heil. Johannes) genannten Vorgebirge ihren Anfang nimmt, zieht sich durch die ganze Insel, deren Längsrichtung im ganzen folgend. Sie wendet sich von dem genannten Vorgebii-ge zuerst nach Südwest und erreicht bald in der Sierra Luquillo in deren Gipfel, dem sogenannten „Junque" (Ambofs), den höchsten Punkt der Insel. Dieser soll 1520 Meter hoch sein, und man will sogar auf diesem und anderen Bergen Schnee ge- sehen haben. Die Sierra de Lu(iuillo sendet einen starken Ausläufer nach Osten, der den Namen Sierra de Naquabo führt, wendet sich aber in ihrer Hauptmasse nach Westen und bildet die Sierra de Juncos. Bei Jurabo durchbricht der grofse, nach Norden fliefsende Rio Loiza die Kette; westlich von diesem Flufs steigen die Berge wieder bis 500 Meter empor und verzweigen sich in zahlreichen Ausläufern, von denen die bedeutendsten sich nach Süd und Südost wenden. Angestellte Messungen ergaben Höhen von 513, 678 und 775 Meter über dem Meeresspiegel. Die Kalkberge von Capey treten an der südöstlichen Küste bis unmittelbar an das Meer und bilden das Cap ,Ma!a Pascua" (schlechter Spafs, böses Fest); der Hauptgebirgszug verfolgt aber nördlich von Capey aus, doch unter vielfacher Verzwei- gung, eine westliche Richtung und verliert sich auf der Westseite der Insel in mehrere Aus- läufer, von denen der bedeutendste im Nordwesten der Insel das Vorgebirge Borinquen bildet. Westlich von Cidra erreicht das Gebirge in seinen hervorragendsten Spitzen folgende Höhen : zwischen Sabana del Palmas und Baran/galc, haben, welche beide aber für den Menschen völlig harmlose Tiere sind. Die Juliden sind von Dr. Karsch in der Zeitschrift für die gesamte Naturwissenschaft Bd. LIV 1881 bearbeitet und weisen folgende neue Arten auf: Stemmijuhm compressus, Julus curiosus und ccesar, Sjnrostreplus sculj)turatus , Spirobolus muUiflorus und parcus. Der Bifs des grofsen Tausendfufses , Scolopmdra pla/i/pus Brandt, ist nur schmerzhaft, aber nicht gefährlich. Insekten. Herr Krug hat seine ganzen Sammlungen dem Kgl. zoolog. Museum in Berlin über- geben mit der Bitte, deren Bearbeitung zu veranlassen; doch ist eine solche bis jetzt ei-st teilweis erfolgt. Von den Coleopteren sind die Chrysomeliden und Coccinelliden von J.Weise im Archiv für Naturgeschichte, 51. Jahrgang, Bd. 1 p. 144— 168, bearbeitet. Unter den 51 Arten der ersteren Familie befinden sich 16 neue Arten, nämlich: Lema nigrij^es, Cryptocephalus tristiculus, Krugi, stolidus, perspicus, nothus, Pachybrachys mendicus, Metachroma autumnalis , Leucocera laevicoUis , Galericella varicornis, Desonycha pallipes, Hermoeophaga cylindrica, Megistops fictor , Ilomophyla Krugi, Systena varia, Octhispa loricata. Unter den 10 Coccinelliden jedoch nur eine wahrscheinlich neue: Ilyperaspis apicalis. Von den sämtlichen übrigen Käfern sind durch von Quedenfeld 16 Arten bestimmt worden, unter denen sich folgende 7 neue befinden: Clctiiacantha (n. g.J marginata, Notoxus — 83 - Krugi, Anthicus fulvomicans, MordeUa leucocephala, basifulva, Mordellistena signaticollis, annuli- ventris. Die Lepidopteren sind in dieser Arbeit ausführlich behandelt; ihre Zahl ist eine nicht unbedeutende, unter welcher sich viele neue Arten befinden, welche sich, wenn die Mikros erschöpfender gesammelt sein werden, nicht unbedeutend vermehren dürften. Von Hymenopteren wurden durch Herrn Krug 75 Arten gesammelt, welche Dr. H. Dewitz in der Berliner Entomologischen Zeitschrift Bd. 25, 2 p. 197, 1881, bearbeitet hat; unter denselben befinden sich folgende 12 neue: Coelioxis spinosa, Orocisa Panlalon, Cerceris Krugi, Crahro Mayen, Trachyjms Oerstächeri , Pompilus Cressoni , Evanis ruficaput, Hyptia rufipectus , Ephialtes Cressoni, Fimj)la nuhecularia , Triphon Cerberus , Schizocerus ZaddacJii. Die Dipteren bearbeitete V. v. Röder in Hoym (Anhalt) in der Stettiner Entomo- logischen Zeitung, 1885 p. 337. Neu sind von den 111 angeführten Arten folgende 10: Megarrhina Portoricensis, Eriaceralrifasciata, Pelastoneurus fasciatus, Trichopoda flava, Ocyptera atra, minor, Exorista tesselata, Frontia rufifrons, Micropeza limbata, Nerius einer eus. Orthopteren waren 41 Arten gesammelt; dieselben sind von v. Saussure in Genf bearbeitet worden; doch ist Herrn Krug, da er keinen Separatabdruck erhalten, die betref- fende Zeischrift unbekannt geblieben; folgende 6 Arten waren neu: Liphophts Knigii, Ora- charis vaginalis, Apithus Krugii, Diapherodes Krugii, Blatta (Phyllodromia) canhaea , Plecto- ptera Krugii. Die Hymenopteren und Neuropteren der Sammlung, sowie der gröfste Teil der Coleopteren haben leider noch keine Bearbeiter gefunden. Mollusken. Die Land- und Süfswasserschnecken hat E. v. Martens in den Malakoz. Jahrbüchern Bd. IV 1877 p. 340 bearbeitet; es sind 120 Arten, unter denen sich folgende 4 neue befinden: Eyalina insecla, Helia Krugiana, anguUfera, Bulimus psidia. Die Flora der Insel. Portorico niufs sich vor andern westindischen Inseln durch seine überaus reiche Vege- tation ausgezeichnet haben; denn von allen älteren Autoren wird dies besonders hervor- gehoben, wie dies z. B. schon von Dr. Chanca, welcher Columbus als Schiffsarzt auf der zweiten Reise begleitete, in einem Briefe an den Magistrat von Sevilla geschah. Hier soll nur auf die vorzüglicheren angebauten Gewächse hingewiesen werden; da Herr Konsul Krug in letzter Zeit wieder grofse Sammlungen von dortigen Pflanzen hat machen lassen, welche — 84 - er dem Botanischen Garten in Berlin geschenkt liat, so ist jedenfalls einer selbständigen Bearbeitung der Flora der Inseln entgegenzusehen. Vei-schiedene Gewächse, wie Orangen, Granatbäume, Feigen und Bananen, wurden durch die Spanier auf der Insel eingeführt und gediehen vortrefflich ; ebenso wurde das eingeführte Zuckerrohr mit Erfolg kultiviert, und 1535 existierte bereits eine Zuckermühle. In früheren Zeiten wurde der auf der Insel erzeugte Ingwer dem von St. Domingo vorgezogen und teurer bezahlt; er wurde in bedeutender Menge, bis 14000 Zentner jährlich, produziert. Auch der Zucker wurde dem von Havana vorgezogen, und ein Schriftsteller des 17. Jahrhunderts sagt, dafs es so fruchtbare Zuckerplantagen gäbe, dafs dieselben 60-70 Jahre nicht neu an- gepflanzt zu werden brauchten. Seit Anfang der siebenziger Jahre ist die Zuckerproduktion sehr zurückgegangen, teils wegen einer Krankheit im Rohr, die dasselbe nicht zur Entwick- lung kommen läfst, teils wegen des niedrigen Preises des Fabrikats. Als Produkte des Ackerbaues nennt Ledru: Zucker, Kaffee, Baumwolle, Reis, Mais, Tabak. Ferner wurden kultiviert: Musa, Manihot, Dolychus, Cajanus, Bataten (Ipomoea Bata- ius L.), Bixa Ocellana L., Kakao, Indigo, Orangen u. s. w. Mit Weizen, Gerste, Hirse, Melonen und Kürbis wurden vergebliche Anbauversuche ge- macht; ebenso kamen die aus Spanien eingeführten Apfel-, Birnen-, Pflaumen- und Pfirsich- bäume nicht fort, und man findet nur in den Gärten hoch gelegener Kaffeeplantagen einige wenige mit Mühe angepflanzte und erhaltene Apfelbäume, die wenig Früchte von schlechter Qualität tragen. Weinstock, Feigen und Granatäpfel werden stellenweis in Garten- anlagen mit gutem Erfolg kultiviert; der Wein gedeiht gut, macht aber viele Mühe, da die Trauben sehr sorgfältig vor den starken Regengüssen und vor Vögeln und Insekten geschützt werden müssen. Es mögen hier noch einige andere nützliche Bäume und Sträucher, welche wild wachsen, erwähnt sein: Dacryodes hexandra Gr. liefert ein vorzügliches, an Stelle von Pech und Teer zu verwendendes Harz, Caesalpi'nia spec. ein fast unverwüstliches Holz zu Bauten und Pfählen. Ilibiscus tiliaceus L. giebt durch seine Rinde und jungen Triebe aus- gezeichnet feste und geschmeidige Stiicke. Biciuus communis L., dessen Früchte ein gutes Brennöl geben, welches auch wie die Blätter medizinisch verwendet wird. Aus den Früchten von Myrtacea microcantha Beuth. wurde auf Portorico, wie noch jetzt auf St. Domingo, ein weifses Wachs bereitet. Kokospalmen und Baumwolle sind wohl eingeführt. Von Giftpflanzen ist vor allem der Manzanillabaum (Hippomane Mancinella L.) zu er- wähnen, dessen von älteren Autoren hervorgehobene übermäfsig giftige Eigenschaften wohl weit übertrieben wurden; wenigstens war Herrn Krug kein authentischer, durch diesen Baum — 85 — hervorgerufener Vergiftungsfall bekannt geworden, was allerdings seinen Grund auch darin haben könnte, dafs der von den Landleuten sehr gefürchtete Baum nach Möglichkeit aus- gerottet wird und nur noch an einigen kaum zugänglichen Stellen im Gebirge und an steil abfallenden Küsten vorkommt. Auch der Tibey (Ixotoma longiflora Press.) wird von älteren Autoren als sehr giftig bezeichnet. Die Lepidopteren der zur Neotropischen Region gehörenden westindischen Inseln zeigen selbstverständlich eine grofse Ähnlichkeit mit den Arten der südlichen Teile Nord- amerika's, Mittel- und Südamerika's , und viele Arten kommen auch auf dem Festlande vor. Doch zeigt Westindien auch einige nur auf seine Inseln beschränkte Gattungen, z. B. Gal- listo Hb., Lucinia Hb. unter den Heteroceren die Syntomidengattungen Empyreuma, Trichela u. a., vielleicht auch die Noctuidengattungen Listonia Mschl. und Algonia Mschl., die Pyraliden- gattung Dichogama Led. u. a. m.' Unter den Rhopaloceren fehlen einige Familien, welche dem Festland angehören, West- indien ganz, nämlich die prachtvollen Morphiden, die Brassoliden und Eryciniden, andere, wie die Satyriden, Danaiden und Heliconiden, sind nur durch eine oder zwei Arten vertreten ; von den Heteroceren fehlen die Saturniden und Cossiden, sowie Hepialiden gänzlich. Die Sphingiden scheinen die einzige Familie zu sein, von welcher bis auf einzelne Arten alle in Westindieu gefundenen auch auf dem Festland vorkommen, ein Umstand, welcher vielleicht durch das stark ausgebildete Flugvermögen dieser Tiere zu erklären ist. Die zu dieser Familie gehörenden plumperen und weniger fluggewandten Smerinthiden , welche in Nordamerika durch eine Anzahl Arten vertreten sind, fehlen denn auch auf den westindischen Inseln. Die Arten der übrigen Familien, für welche das Verlassen ihrer Wohnplätze und der Flug über das Meer eine Unmöglichkeit ist, mögen wohl auch teilweise in dem Ungeheuern Zeit- raum, seit die Inseln von dem Festland abgetrennt wurden, einer allmählichen Umbildung unterworfen gewesen sein; dafür dürfte auch der Umstand sprechen, dafs notorisch jede der gröfseren westindischen Inseln, wie Cuba, St. Domingo, Jamaica und Portorico, eine Anzahl ihnen eigentümlicher, zwar nahe verwandter, aber bestimmt von einander verschiedener Arten besitzt, von denen ich hier nur die prachtvollen Pap. GundlacManus Feld. (Cuba), Homerus Dbld. (Jamaica), CalUsto HeropMle Hb. (Cuba), G. Zangis Cr. (Jamaica) und die Uraniden Cydimon Boisduvalit Gu6r., C. Poeyi Gdl. (Cuba), G. Sloanus Cr. und Sematura Phoebe Gu6n. fCuba und Jamaica) aufführe, welchen sich unter den kleineren Heteroceren noch eine Menge Arten beifügen liefse. Abhandl. d. Senckenb. naturf. Ges. Bd. XVI. 12 - 86 — Darüber, wie sich in dieser Beziehung die kleineren Inseln zu einander und zu den gröfseren stellen, läfst sich gegenwärtig noch gar nichts sagen, da deren Schmetterlingsfauna noch so gut wie gar nicht bekannt ist und da sich unter den Lepidopteren Westindiens, welche an und für sich verhaltnismafsig wenig Arten zahlen, nur einzelne grofse und bunte, also marktfähige Arten finden, durfte eine genaue Erforschung dieser Inseln vorläufig noch zu den frommen Wünschen gehören. Aus diesem Grunde dürfte es als verfrüht anzusehen sein, schon jetzt eine vergleichende Zusammenstellung der Arten der einzelnen Inseln zu geben, und habe ich mich darauf beschrankt, eine solche von Cuba und Portorico beizufügen, da nur diese beiden Inseln gründlich durchforscht sind und wohl anzunehmen ist, dafs auf den- selben, natürlich mit Ausnahme der Microlepidopteren, nicht allzu viel Arten unentdeckt ge- blieben sind. Was die auch in anderen Weltteilen aufgefundenen, im Westhidischen fliegenden Arten anbelangt, so sind es nur sehr wenige, von welchen wohl in den meisten Fällen an- genommen werden kann, dafs sie zufallig eingeschleppt worden sind und sich unter ihrem Fortkommen günstigen Bedingungen eingebürgert haben. 87 Erklärung der Abkürzungen der Autornamen und der entomologischen Werke. B Boisduval. — F. d. Mad. Faune entomologique de Madagascar. 1833. Monogr. de Agarist.: Monographie des Agaristides. 1874. Spec. Q6n.: Species General des L6pidopt&res. 1836. 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Bull. Mose Bulletin de la Societe Impt5riale des Naturalistes de Moscou. Canad. Entom Canadian Entomologist. Corr Correspondenzblatt des Zoologisch-mineralogischeu'S'ereins zu Regens- burg. Dtsch. ent. Ztschft Deutsche Entomologische Zeitschrift, Berlin. Entom. Amcric Entomologica Americana. Hör Horae Societatis Entomologicae Rossicae. Jahrb. des nass. Ver. für Naturk. . . Jahrbuch des naussauischen Vereins für Naturkunde. Linn. Ent Linnaea Entomologica. — 90 — Mitth. MOnch. Entom. Ver Mittheilungen des Münchener Entomologischen Vereins. Mitth. des Naturw. Ver. f. Vorpomm. . Mittheilungen des Naturwissenschaftlichen Vereins für Vorpommern. Proc. Acad. JJat. Sc. Philad Procecdings of the Academy Natural Sciences of Philadelphia. Proc. Bost. Soc. Nat. Eist Proceedings of the Boston Society of Natural History. Proc. Ent. Soc. Philad Proceedings of the Entomological Society of Philadelphia. Proc. Zool. Soc Proceedings of the Zoological Society of London. Kev. et Mag. Zool Revue et Magasin de Zoologie. Stett. ent. Ztg Stettiner Entomologisehe Zeitung. Tijdsch Tijdschrift voor Entomologie. Trans. Am. Ent. Soc Transactions of the American Entomological Society, Philadelphia. Trans. Ent. Soc Transactions of the Entomological Society of London. Trans. Linn. Soc Transactions of the Linnean Society of London. Verh. Zool. Bot. Ges Verhandlungen der Zoologisch-botanischen Gesellschaft, Wien. Wien. ent. Mtschft Wiener Entomologische Monatschrift. Bei den Tagfaltern und Schwärmern sind den Arten nur die hauptsächlichsten Citate, bei den Arten der übrigen Gruppen alle beigefügt. Herrich-Schäffer's Schmetterlinge der Insel Cuba haben erst von den Bombyciden ab fortlaufende Nummern der einzelnen Arten, welche citiert sind, bei seinen Tagfaltern und Schwärmern ist dagegen die Seitenzahl sowohl des Correspondenzblattes, in welchem diese Arbeit erschien als auch des Separatums, letztere eingeklammert, angeführt. Bei den Citaten aus G u e n e e und meinen Beiträgen zur Schmetter- lingsfauna von Jamaica sind die fortlaufenden Nummern der Arten, übrigens die Seitenzahlen der betreffenden Werke angeführt. Das Vaterland ist bei allen Arten, soweit mir dasselbe bekannt, unter Angabe der Gewährsmänner angegeben, wo letztere fehlt, ist es nach direkt erhaltenen Exemplaren meiner eigenen Sammlung genannt und habe ich diese Angabe stets zxdetzt gesetzt. Die Futterpflanzen der Raupen sind nach den Angaben der betreffenden Autoren, besonders Gundlach beigefügt und beziehen sich also nicht auf Portoiico selbst, werden aber wohl in den meisten Fällen auch für diese Insel zutreffen. Die angegebenen Maafse sind in Millimetern zu verstehen und beziehen sich auf Länge und Breite eines Vorderflügels. Bhopalocera. Papilionidae. Papilio L. 1. Androgens Cr. t. 16. C. D. t. 350. A. B. HS. 1864. 172 (12). i Pohjcaon Cr. t. 203. A. B. Gdl. 134. B. Spec. G6n. 361. Pirantlms Cr. t. 204. A. B. Nur an der Nordküste häufig, sonst sehr selten. Die in Südamerika gewöhnliche weib- liche Form scheint auf Cuba und Portorico zu fehlen und ist durch Piranthus vertreten. Raupe auf Citrus. Der älteste Name dieser Art ist Ändrogms Cr. (1775). Mittel- und Südamerika. Cuba H.S. Gdl, Brasilien, Surinam. 2. Cresphontmus Mart. Psyche t. 83. f. 8. t. 4. f. 10 (1797). Äristodemus Esp. t. 59. f. 2 (1798?). H.S. 171 (14). Gdl. 130. B. 1. c. 357. Sehr häufig, oft in grofsen Flügen im Septbr. und Oktbr. Cuba (Gdl. H.S.). St. Domingo, Mexico Gdl. H.S. bezweifelt das Vorkommen auf Cuba, Gdl. bestätigt es aber. 3. Polydamas L. Mus. Ulr. 192. S. N. X. 460. 11. Cr. t. 211. D. K, B. 1. c. 321. H.S. 174 (14). Gdl. 121. Sehr häufig. Raupe auf Aristolochia trilobata. Mittel- und Südamerika, ? Florida, Strk., Cuba, H.S. Gdl, Surinam, Columbien. 4. Pelaus F. S. E. 444. Westw. Are. Ent. 1. 107. t. 18. f. 1. 2., B. 1. c. 367. H.S. 173 (13). Gdl. 126., Imerius God. Enc. IX. 69., B. 1. c. 312. Cuba, Jamaica, St. Domingo, H.S. Gdl. B. Pieridae. Leptalis Dahn. — Dismorphia Hb. V. Enanthia Hb. V. 5. Spio God. 1. c. 1G7., Hew. Ex. Butt. II. Lept. t. 4. f. 21—23., B. l c. 420. Diese Art variiert in Gröfse und Färbung; die Zeichnung der Oberseite ist schwefel- gelb bis rotbraun. Antillen, Guadeloupe, B. — Cubana H.S. Corr. Regensb. 1864. 120., Gdl. 81 zieht Kirby als Varietät zu Spio. — 92 — Terias Swns. — Eurema und Obaeis Hb. V. — Xanthidia B. & Lee. Jedenfalls gehören eine Anzahl bisher als selbständig angesehene Arten dieser schwie- rigen Gattung als die verschiedenen Generationen oder Varietäten zu anderen Arten. Von Cuba allein führen H.S. und Gdl. 17 Arten auf. 6. Palmyra Poey. Mem. Nat. Hist. I. 249. t. 24. (1851.) H.S. 165. (8.) Gdl. 92. Lydia Feld. Wien. ent.Mtschft.V. 87. (1861.)? Metudina Feld. I.e. Raupe nach Edwards in Nordamerika auf Desmodium. Cuba, H.S. Gdl., Venezuela, Neu-Granada, Feld., Georgia, Edw.? Florida, Strk. 7. Jucunda B. & Lee. Lep. Am. Sept. 52. t. 19. (1833.) B. 1. c. 565. Gdl. 94., Ebriola Poey 1. c. t. 24., 2 Albina Poey, 1. e. Cuba, Gdl., Südstaaten von Nordamerika, Strk. 8. Cttrina Poey 1. c. 247. H.S. 167. (10.) Gdl. 87. var. Portoricensis Dew. Stett. Ent. Ztg. 1877. 237. Kleiner und heller gefärbt als Cubana, das Rot des Hinterflügelsaums auf der Oberseite beschränkter, zuweilen ganz fehlend, dann die Ilinterflügel mit scharf markiertem schwarzem Saum. Cttrina fliegt auf Cuba. 9. Lisa B. & Lee. 1. e. 53. t. 19. B., B. Spec. Gen. 661. H.S. 168 (11). Gdl. 89, Smilax God. 1. e. 136. Zu dieser Art zieht H.S. Sulphurina Poey. Raupe nach Boisduval auf Cassia und Glyeina. Cuba, H.S. Gdl., Georgia, B., Mexico, Te.xas, Canada, Vereinigte Staaten östlich von den Rocky Mountains, Strk., Jamaica, St. Kitts. Pieris Sehk. 10. Monuste L. Mus. Ulr. 237. Cr. t. 141. F., B. 1. c. 495., H.S. 168. (11). Gdl. 100., var.: Orseis God. L c 141. und var. Phileta F. S. E. 471., B. L c. 550. Raupe auf Brassica, Oleome, Tropaeolum, oft schädlich. Mittel- und Südamerika, Südstaateu von Nordamerika, Strk., Cuba, H.S. Gdl., Jamaica, Surinam. 11. Ämaryllis F. E. S. V. 189. (1797.) B. 1. c. 549. Josephina God. 1. c. 158. (1819.) B. 1. c. 532. var.: Krugii Dew. 1. c. 235. t. 1. f. 3. Sehr von der Stammart abweichend, kleiner, der Saum der VordeiHügel geschweifter, die schwarzen Flecken mehr oder weniger fehlend. Häufig in Waldthälern an der Südseite der Insel. Die Stammart fliegt in Mexico und Yucatan, B. — 93 — 12. Joppe B. 1. c. 495., Luc. Sagra Hist. Cuba VII. 491. t. 15. f. 2. 2a. H.S. I. c. sagt \i^\ Monusle : „Nach Gundlach's und Po ey 's Meinung lassen sich Virginea, Valhi, Hemithea und Cleomes nicht von Monuste trennen, eine Anzahl verschiedener, von Cuba gesendeter Exemplare gehört sicher nur zu einer Art". Boisduval sagt bei Joppe: ,,La bände que l'on voit sur les secondes alles n'est peut-etre que le vestige de la bände transverse de Monuste, et il serait bien possible qu'elle ne füt qu'une vari6t6 locale de cette derniere". Kirby Cat. zieht Cleomes B. & L. als Varietät zu Monuste, Hemithea Hb. Ztg. als Synonym zu Virginea God., letztere Art und Vallei B. führt er dagegen als eigne Arten auf. Von St. Kitts besitze ich eine Anzahl Stücke, welche allerdings recht bedeutend von Virginea abweichen und mir die Zugehörigkeit zweifelhaft erscheinen lassen. Daptonoura Butl. 13. Ilaire God. 1. c. 142. (1819.) H.S. 168. (ll.J B. 1. c. 491., Margarita Hb. Exot. (1816—1841). Dew. 1. c. 234. t. 1. f. 2., 9 Mysia God. 1. c. 145. (1819.) Molpadia Hb. Ztg. f. 259. 260. (1823.) Poeyi Butl. Proc. Zool, Soc. 1872. 49. Gdl. 103. Sehr häufig, die Weiber variieren sehr. Vier 9 im Berliner Museum, welche am Hinter- rande der Mittelzelle einen schwarzen Fleck zeigen, hält Dewitz für Bastarde. Mittel- und Südamerika, Surinam. Gramer giebt für Drusilla, welches wohl der älteste Name dieser Art sein dürfte, irrtümlich Batavia als Vaterland an. Callidryas B. — Catopsilia, Phoebis, Colias Hb. V. Agarithe B. 1. c. 623. H.S. 169. (12.) Gdl. 111. Cuba, H.S. Gdl., Mexico, B., Surinam, Venezuela. Mit H.S. und anderen halte ich Agarithe für eine, Arganthe allerdings nahestehende, aber verschiedene Art. 15. Argante F. S. E. 470. (1775.) B. 1. c. 622. H.S. 169. (12.) Gdl. HO. d Hersilia Cr. t. 173. C. D. Cipris Cr. t. 99. E. F. (1779). Mittel- und Südamerika, Cuba, H.S. Gdl, Florida, Texas, Strk. , Surinam, Columbien, Brasilien. 16. Trite L. Mus. Ulr. 248. Cr. t. 141. C. D. B. 1. c. 624. Sehr häufig. Guyana, Brasilien, B., Surinam. 17. Statira 9 Cr. t. 120. C. D. Gdl. 118. c? Alcmena Cr. t. 141. E. (1779). Evadne God. 1. c. (1819.). B. 1. c. 628. H.S. 172. (12.) Cuba, B. H.S. Gdl., Surinam, Columbien. — 94 - IK. Eubule L. S N. XII. 704. (17Ü7.J Cr. t. IL'U. K. F (Idl. IIa. U.S. \r>.{\2.\ -^ Mar- celllnu Cr. t. Kili. C. Dnja F. S. E. 478. (177Ö.J In vei-schiedenen Varietäten. Raupe auf Cassia. Süd- und Mittelamerika, Westindien, Vereinigte Staaten mit .Vusnalimi- von Neu-England und den nordwestlichen Staaten, am häutigsten im Süden. Strk. 19. Thalestris Hb. Exot. B. 1. c. (522. II.S. 172. (12.) Gdl. 107. Raupe auf Leguminosen: l'oinciaiia ])nl(hcniina. Cassia tistulosa. gnuidis. occidentalis. Cuba, H.S. Gdl., Brasilien. B. 2U. Neleis B. 1. c. 029. Luc. Sagra llist. Cul.a, VII. 498. t. 15. f. 5, 5a-c. H.S. 172. (12.) Gdl. 117. Cuba, B. H.S. Gdl. Kricogoiiia Reak. — Rhudocera B. 21. ras/a/w F. E.S. in. 1.188. (1793.) iyi7rfeGod.l.c.98. (1819.) B.l.cOt«. H.S. 172.(12.) (1dl. 120. Terissa Luc. Rev. Zool. 1852. 429. Dcwitz zieht alle drei Arten zusammen. CaMalia ist auf I'ortorico hiiutig, T/^.We selten. Cuba. H.S. Gdl. — Jamaica, Kb. Mexico, Florida, Texas, B. Strk. Venezuela. Gonepteryx Leach. — Rhodocera B. Anteos Hb. V. 22. Maerula F. S. E. 479. God. I. c. 89. f. 1. B. & Lee. 1. c. 71. t. 23. B. Spec. Gen. 000. H.S. 172. (12.) Gdl. 119. Sehr selten und stets paarweis anzutrelfen H.S. sagt, dafs er für das Weib keinen scharfen Unterschied von Glorinde kenne. Raupe auf Cassia. Mexico, Strk., Florida, B. Strk., Cuba, H.S. Gdl., Jamaica, B., Mexico. Diuiiiidae. Danau-s Latr. (1809.j Danais Ltr. (1819.) 23. Erippus Cr. t. 3. A. B. (1775.) Gdl. 23. Plexippus L. (p.) Mus. Ulr. 262. (1764.) Cr. t. 206. E. F. (1782.) Archippus F. E. S. III, 1. 150. (1793.) H.S. 161. (4.) Megalippe Hb. Exot. (1806—1824.) Überall häufig, das ganze Jahr hindurch. Raupe auf Asclepias currassavica. Mittel- und Südamerika; Canada, Vereinigte Staaten, Strk. Lycorea Dbl. 24. Chobaea God. 1. c. 222. Sehr selten, nur auf einigen Gebirgen vorkommend. Auf Cuba fehlt diese Art; statt ihrer fliegt Ceres Cr. Auch von Surinam erhielt ich stets nur Ceres und Pasinuntia; dagegen habe ich Chobaea von Mexico, Chiriqui und \'enezucla. — 95 — Heliconidae. Helicoiiius Latr. 25. Chantoida L. S N. I, 2. 757. Cr. t. 191. F. H.S. 161. (4. i Gdl. 20. Sehr gemein , ruht oft die Nacht über zu Hunderten dicht zusammengedrängt auf Bäumen. Raupe auf Passifloraarten. Mexico, Centralameril^a, wohl ganz Westindien, Surinam, Cohimbien. Californien, Los Angelos, Strk. Eueides Hb. V. 26. Chobaea Hb. Ztg. f. 601. 602. H.S. 161. (4. ) Gdl. 22. Selten, Raupe auf Asclepiadisarten. Cuba, H.S. Gdl., Mexico, Chiriqui. Nymphalidae. Colaenis Hb. V. 27. Delila F. S. E. 510. (1775.) H.S. 162. (4.) Gdl. 55. Cillene Cr. t. 215. D. E. (1782.) Sehr häufig. Raupe auf Passifloraarten. Guyana, Jamaica, Kb , Cuba, H.S. Gdl., Mexico, Texas, Centralamerika, Surinam, Strk., Guatemala, Chiriqui. Ägraiüis B. — Dione Hb. V. 28. VaniUae L. Mus. Ulr. 306. Cr. t. 212. A. B. H.S. 163. (6.) Gdl. 57. Passiflorae F. S. E. HI. 1. 60. Smth. Abb. I. t. 12. Sehr gemein. Raupe auf Passiflora foetida. Südstaaten Nordamerika's, Strk., Mittel- und Südamerika, Westindien. Euptoieta Dbl. 29. Hegesia Cr. t. 209 E. F. (1782.) H.S. 162. (5.) Gdl. 44. Columbina F. E. S. IH. 1. 148. (1793.) In Gebirgsgegenden häufig. Raupe auf Turnera. Californien, Mexico, Centralamerika, Westindien, Cuba, H.S. Gdl, Surinam, Venezuela, Chili. 3Ielitaea F. 30. Pehps Dr. I. t. 19. f. 3. 4. Gdl. 53. Anacaona (Poey) H.S. 162. (5.) Stellenweis, vereinzelt. Kirby führt in seinem Katalog Pelops und Anacaona gesondert auf; nach Gundlach und Dewitz sind beide aber synonym. Cuba, H.S. Gdl , Jamaica. 13* - m — Coatlantona Kb — Araschnia Hb. Ztg. — Synchloe Dbl. (nee. Hb.) Da Hübner in seinem Verzeichnis Araschnia für Levana L. und Synchloe für eine Anzahl zu Anthochan's B. gehörender Arten verwendet hat, mufste Kirby einen neuen Namen schaffen. :n. Tulita Dew. 1. c. 238. t. 1. f. 4. Häufig in den Gebirgen von Quebredello von Oiitober bis Januar. Die langgestreckten, geschweiften Vorderflügel stellen diese Art, sowie die ähnliche cuba- nische C. Ferezt H.S. in die Nähe von Narva F. und Bonplandi Dbl. Auch die Zeichnung der Oberseite ähnelt der letzteren Art; doch ist die Farbe der Flecken und Binden nicht gelb, sondern rostrot. Die Fleckenbinden der Hinterflügel sind unten von denen von Bon- plandi sehr verschieden gestaltet, aber wie bei dieser gelbweifs gefärbt. Von Perezi unter- scheidet sich Tulita besonders durcli die roten Rundflecken der Vordertiügel, welche bei jener schneeweifs sind. Hypanartia Hb. Exot, l'.urenia Dbl. Da der Name Eurema von Hb. in seinem Verzeichnis bereits für eine Anzahl Arten der Gattung Eurema B. verwendet ist, hat der Name Hypanartia Geltung. 32. Paullus F. E. S. III. I, 63. (1793.) 0dl. 38. Tecmesia Hb. Exot. (1810-1824.) H.S. 101.(4.) Cuba, H.S Gdl., Jamaica. Pyraraeis Hb. V. 33. Cardui L. Faun. Suec. 276. Hb. Eur. Schmett. I. f. 73. 74. H.S. 162. (5.) Gdl. 40. Selten, Cuba, H.S. Gdl. Wenn Kershawii M'Coy von Australien als Lokalvarietät hier- her gehört, so ist Cardui durch alle Weltteile verbreitet. Juiioiiia Hb. V. 34. Lavinia Cr. mit var. Genovefa Cr. t. 20. C. D. t. 290. E. F. H.S. 163. (6. ) Gdl. 64. 65. Sehr gemein und variierend. lUiupe auf einer zu den Scrophulariaceen gehörenden Pflanze. Gdl. führt Genovefa Cr. als eigene Art auf. Die in den Vereinigten Staaten fliegende Coenia Hb. möchte ich für eigne Art halten; es ist mir nie ein Übergang zu Lavinia vor- gekommen, so sehr diese auch abändert. Strecker (Cat.) scheint beide für Formen ein und derselben Art zu halten. Centralamerika, We.stindien, Südamerika und wenn Coenia dazu gehört, auch ein Teil der Vereinigten Staaten. — 97 — Anartia Hb. V. 35. Jatmphae L. Mus. Ulr. 289. Cr. t. 202. F. F. H.S. 163. ('6.J Gdl 59. Überall sehr häufig. Raupe auf Jatropha.'' Weder Dewitz noch H.S. sagen, ob die Exemplare von Portorico oder Cuba von der Form des Continents abweichen. Wie ich dies in meinen Beiträgen zur Schmetterlingsfauna Jamaica's erwähnte, ist dies bei Stücken von dieser Insel ausnahmlos der Fall ; dieselben sind kleiner und lebhafter gefärbt. Südstaaten von Nordamerika, Mexico, Central- and Südamerika, Westindien. Eiinica Hb. V. 36. Mo7iima Cr. t. 387. F. G. (1782.) H.S. 162. (5.) Gdl. 51. Murto God. 1. c. 418. (1823.) Sehr häufig. Cuba, H.S. Gdl., Brasilien, Kb., Texas, Florida, Mexico, Centralamerika, Strk., Colum- bien, Chiriqui. 37. Tatila H.S. Exot. f. 69-72. (Cybddis) H.S. 162. (5.) Gdl. 50. Sehr häufig. Cuba, H.S. Gdl., Portorico, Jamaica, Mexico, Guatemala, Gdl., St. Croix. Gynaecia Dbl. 38. Dirce L. Mus. Ulr. 287. (1764.) Cr. t. 212. C. D. H.S. 162. (5.) Gdl. 48. Bates L. S. N. I, 485. (1758.) Selten, nur an Waldrändern und besonders in Kaffeeplantagen, vom November bis Januar. Raupe auf Cecropia, Cassia fistulosa. Cuba, H.S. Gdl., Central- und Südamerika, Jamaica, Surinam. Ageronia Hb. V. 39. Ferentina God. 1. c. 428. Feronia Cr. (nee. L.) t. 362. A. B. Wurde erst "nach Herrn Krug's Rückkehr von Dr. Stahl auf Portorico aufgefunden. Central- und Südamerika, Chririqui, Columbien. Ditlonis Hb. V. 40. Biblis F. S. E. 505. Hyperia Cr. t. 236. E. Thadana God. 1. c. 326. Sehr häufig von Oktober bis Januar. Mittel- und Südamerika. Chiriqui, Surinam, Venezuela. Meg-alura Blchd. — Athena, Marpesia Hb. V. Tymetes B. Timetes Westw. 41. Chiron F. S. E. 452.(1775.) Gdl. 35. Marius Cr. t. 200. D. E. (1780.) H.S. 161. (4.) Cinna Swns. Chironias Hb. V. — 98 - Raupe auf Maclura tinctoiia Cuba, H.S. Gdl, Texas, Mexico, Strk., Mittel- und Südamerika. 42. Peleus Sulzer, Gesch. Ins. t. 13. f. 4. (1776. ) Theiis F. Gen. Ins. 2(34. (1777. | Petreus Cr. 87. D. E. (1779.^ Texas, Mexico, Strk., Mittel- und Südamerika. Victoriiia Blchd. 43. Steneles h. Mus. Uir. 218. Cr. t. 7!). \. B. H.S. 163. (6.) Gdl. 66. Sehr häufig. Raupe auf Blechnum (Gdl.), Plantago (Poey). Cuba, H.S. Gdl., Texas, Mexico, Strk , Mittel- und Südamerika. Diadenia B. — Hypolimnas, Esoptria Hb. Y. — 44. Misippus L. Mus. rir. 264. Gdl. 42. Dloclppus Cr. 28. B. C, i BoUna Dr. fnec. L.) I. t. 14. f. 1. 2. Cr. t. 60. E F. H.S. 162. (.ö.) Sehr selten. Diese Art fliegt auch in Südafrika, Ostindien und Surinam fsehr selten). Cuba, sehr selten, HS. Gdl. Dewitz führt diese Art als Bolina L. auf, welche aber mit Auge Cr. t. 190 A. B. synonym ist. Heterochroa B. — Adolpha IIb. V. 4.Ö. Gelania God 1. c. 378. Arecosa Ilew. Ann. Nat. Hist. XX. 263. t. 21. f. 12. An Waldrändern, besonders an waldigen Bergabhilngen in der Nähe der See gemein. Mexico, Antillen, Kb. H.S. und (idl. führen Basilea Cr. von Cuba auf, von Jamaica erhielt ich Ahjla Hew. Apatura F. — Doxocopa Hb. V. — 46. Idiija Hb. Exot. H.S. 163. (6. ) Gdl. 62. Clyton B. & Lee. 1. c. 208. t. 66. Raupe auf .\rdisia cubana. Nordamerika, von New-York westlich bis Kansas, südlich bis zum Golf von Mexico, Strk. Cuba, H.S. Gdl. Agaiiistlios B. — Megistanis p Westw. — 47. Odius F. S. E. 457. (1775.) Orlot, F. 1. c. 485. (1775.) B. & Lee 1. c. 195. t. 52. H.S. 163. (6.) Gdl. (J8. 441. Danae Cr. t. 84. A. B (1779.) Sehr selten. Raupe auf Cecropia. ? Florida, Strk. — Cuba, H.S. Gdl., Mittel- und Südamerika 48. Acheronia F. S. E. .501. (1775.) Gdl. .36. Cadmus Cr. t. 22. A.B. (1775.) Yielleicht ist dieser Name wieder anzunehmen? HS. liJI. |4.) Pliererijde>i Cr. t. 330. A. B. — 99 — Nur an einigen Stellen auf der Nordseite ziemlich häufig, sonst nicht vorkommend, oder doch sehr selten. ■? Texas, ? Florida, Strk., Cuba, H.S. Gdl. Mexico, Mittel- und Südamerika. Prepona B. — Morpho Hb. V. fnec. F.) 49. Antimache Hb. V. no,458. (1816.) Amphimachus Sulz. (nee. F.) 1. c, t. 14. f. 2. 3. (1776.) Demophoon Hb. Exot. (nec. L.J Nur in Wäldern. ? Cuba, H.S. Gdl., Amazon, Ivb., Brasilien, Bogota. H.S. führt Demophoon Hb. als auf Cuba fliegend auf, sagt aber, dafs sich alle erhaltenen Stücke von dieser Art durch die schmale blaue Binde auszeichnen. Gdl. nennt die Art Amj)h{toi' God. und citiert ebenfalls Demophoon Hb. Da er sagt, dafs diese Art auch auf Portorico fliege, so wird sie wohl Antimache sein. Ampkäoe God. ist eigne Art. Paphia p. F. — Anaea Hb. V. — Nymphalis p. Latr. 50. Troglodyta S. F. E. 502. H.S. 161. (4.) Gdl, 30. Astyanax Cr. t. 337. A B. Astina F. E. S. III, 1. 81. Hb. Exot. Nur in Gebirgswäldern , nicht häufig, von November bis Januar. Raupe nach Poey auf Pectis, einer zu den Compositen gehörenden Pflanze. Cuba, HS. Gdl, Jaraaica, Kb. Siderone Hb. Exot. 51. Ide Hb. Exot. B. Spec. Gen. 8. f. 1. Rogerii God. 1. c. 371. H.S. 161. (4.) Nemesis Illiger Mag. I, 203. (1801.) Gdl. 32. Selten in Wäldern , Juli , August und Dezember. Cuba, H.S. Gdl. Südamerika. Brasilien, Surinam. Satyridae. Callisto Hb. Ztg. 52. Zangis F. S. E. 486. (1775.) Agnes Cr. 325. A. B. Häufig in schattigen Wäldern im Juli. Jamaica. Auf Cuba fliegt statt dieser Art Herophile Hb. Ztg. f. 269. 270., auf St. Domingo nach Kirby Bgsius God., und aufserdem führt Kirby noch eine vierte Art dieser Gattung, Arche- bates Men. mit der Vaterlandsangabe „Antillen" auf. Herophile fliegt nach Kb. auch in Hon- duras ; im übrigen ist diese Gattung auf die westindischen Inseln beschränkt, und ihre Arten sind die einzigen Satyriden, welche auf denselben vorkommen. Libytheida. liibytliea F. 53. Motya 15. & Lee. 1. c. t. G4. Terena Hb. Exot. f. 3. 4. (nee. 1. 2.) Sehr häufig. In Nordamerika fliegt auch die var. Bachmani Kirtl. „ Hübner 's f. 1. u. 2. f Terena) ist von Cuba, nicht von Portorico bekannt Dieses be- stätigt die Ansicht Ilerrich-Schäffers (Schmetterl, der Insel Cuba, 163. [6.JJ, dafs wir es in Hübner's Werk mit zwei Arten oder doch wenigstens dabei mit einer Varietät, nicht jedoch nur mit den beiden Geschlechtern zu thun haben. Auch Godart scheint beide For- men unter dem Namen Tereim vereinigt zu haben." Dewitz. Lycaenidae. Lycaena F. 54. Cassius Cr. t. 23. C. D. H.S. 164. (7.) Gdl. 73. Theonus Luc in Sagra Bist. Cuba VII, 612. t. 16. f. 7. 7 a, b. Cuba, H.S. Gdl. Florida, Strk. Mittel- und Südamerika. 55. Hanno StoU t. 39. f. 2. 2. L. Gdl. 71. Filenus Poey Cent. Lep. H.S. 164. (7.) Häufig. Cuba, H.S. Gdl. Südstaateu Nordamerika's, Strk. Mittel- und Südamerika. Jamaica. Herrich-Schäffer hält Hanno und Filenus für verschieden und versteht unter letz- terer die in Westindien und Südamerika fliegende Art. Thecla F. 56. Angelia Hew. 111. D. Lyc. t. 63. f. 439. 440. Gdl. 78. Hugo H.S. 165. (8.j? Dbl.- Westw. t. 74. 4. Häufig. Cuba, H.S. Gdl. Antillen, Kb. Ich kann über die Synonyme dieser Art nicht ins Klare kommen. Dewitz citiert bei dieser, durch einen Druckfehler Angetia genannten .\rt Hugo Dbl.-Westw. Gundlach zieht dieses Citat mit ? dazu und bemerkt in Parenthese „nee Hugon God.). Herrich-Sehäffer nennt die Art Hugo God. (Enc.) und verweist auf Correspondenzblatt 1862, p. 142, welches ich leider nicht einsehen kann.*J Kirby führt Angelina Hew. ohne Citierung eines weiteren Namens im Supplement seines Kataloges auf und citiert im Haui)tkatalog Ilugon God. ohne und Hugo Dbl.-Westw. mit ? bei Endymion F. 57. Maesiteis H.S. 165.(8.) Gdl. 80. Fehlt in Kb. Kat. Dewitz schreibt irrtümlich Maesitis. Cuba, HS. Gdl. •) An dieser Stelle sagt Herrich-Schiif l'er: ,Bei Dbl. ist die Oberseite keuiitlich abgebildet". Hier- auf folgt die Beschreibung der Unterseite. S. — 101 — 58. Simaethis Dr. 1. c. I. t. 1. f. 3. H.S. 165. (8.) Gdl. 79. Cuba, H.S. Gdl. Südamerika, Kb. 59. Coelehs H.S. Corrbl. 1862. 141. Cuba Lep. 164. (7. ) Gdl. 74. Raupe auf Tetrapteris. Cuba, HS. Gdl. 60. Cardus Hew. 1. c. t. 60. f. 394—396. Brasilien, Hew. 61. Limenia Hew. 1. c. t. 63. f. 431. 432. Jamaica, Hew. 62. Telea Hew. 1. c t. 57. f. 350 351. Sehr selten. Amazon, Hew. 63. Gyhira Hew. 1. c. t. 63. f. 435. 436. Antillen, Hew. Dewitz vennutet, dals die beiden letzten Arten nicht spezifisch verschieden sind. 64. Celida Luc. Sagra Hist. Cuba VII. 610. Hew. 1. c. 49. f. 246. 247. Gdl. 79. ? Aon Luc. 1. c. 610. t. 16. f. 6, 6a,b. ?H.S. Corrbl. 1864. 165. ?H.S. Cuba 167. (8.) Cuba, H.S. Gdl. 65. Äcis Dr. 1. c. I. t. 1. f. 2. (1773.) Cr. t. 175. C. D. Mars F. Gen. Ins. 268. (1777.) Antillen, Kb. Auf Cuba fliegt nach H.S. und Gdl. Martialis HS. Hesperidae. Diese überaus schwierige Familie habe ich nach dem System von Plötz aufgeführt, da mir dasselbe trotz mancher Schwächen doch das beste zu sein scheint. Leider sind die einzelnen Gattungen in sehr verschiedenen deutschen entomologischen, teilweis auch russischen Zeitschriften abgehandelt. Eine Übersicht der Gattungen gab der Verfasser in der „Stettiner Entomologischen Zeitung" 1879. p. 175. Ich eitlere bei jeder Gattung die betreffende Zeit- schrift, in welcher Plötz sie abhandelte. Goniuris Hb. V. Pltz., Bull. Mose. 1880. Thymele F. 66. Dorantes StoU. t. 39, f. 9. Pltz. 1. c. 10. no. 29. Eurydes Latr. Enc. Meth. IX. 730. no. 5. p. Protillus H.S. Prodr. 63. no. 19. ? Santiago Luc. Sagra Hist. Cuba VII. 623. H.S. 1 865. 56. (20.) Gdl. 170. Dewitz vermutet, Ad.h Santiago dieselbe Art sei, zu welcher von Herrich-Schäffer und Gundlach auch Cariosa H.S. Correspondenzblatt 1862. 142, gezogen wird. Nach Plötz gehört Potrillo H.S. ebenfalls zu Dorantes. Südamerika, ? Cuba, H.S. Gdl. (Santiago.) Abhandl. d. Senckenb. uaturf. Ges. Bd. XV. 1^ — 102 — f>7. Proteus L. Mus. Ulr. 333. Cr. t. 260 D. E. Pltz. 1. c. 11. no. 34. U.S. 1805. 5G. r20.) Gdl. 1G9. Raupe auf Papilionaceen : Clitorea, Phaseolus u. s w. Südstaaten Nordamerika's, Strk., Mittel- und Südamerika. Cuba, IIS. Gdl. Eudaimis Swns. Pitz., Stett. eut. Ztg. 1881. 500. 1882. 87, 68. Talus Cr. t. ITC. D. Pltz. 1. c. 1881. 501. no. 3. H.S. 53. (17.) Gdl. 158. Ausonius Latr. 1. c. 741. Raupe auf Guarea Trichilioides. Cuba, HS. Gdl., Südamerika. 69. Mas Cr. t. 260. A. B. Pltz. 1. c. 1882. 92. no. 45. Mercurhis F. Maut. Ins. II. 86. var. : Pedro Dew. 1. C. 242. Die Unterseite führt statt aschgrauer braune Färbung. Mittel- und Südamerika. Scheint Cuba zu fehlen. 70. Zestos Hb. Ztg. 615. 616. Pltz. 1. c. 1882. 94. no. 55. Surinam, Brasilien, Pltz. Fehlt Cuba. Aethilla Hew. Pltz. Berl. ent. Ztschrft. 1882. II. 257. 71. Anaplms Cr. 178. F. Pltz. 1. c. no. 4. Mittel- und Südamerika. Fehlt Cuba. Hesperia F. Pltz. Stett. eut. Ztg. 1882. 314. u. 436. 1883. 26. u. 195. 72. Corydon F. S. E. 533. Pltz. 1. c. 1882. 329. no. 86. H.S. 54. (18.) Gdl. 162. Phocion F. E S. III. 1. 135. Adela Hew. Ex. Butt. IV. Hesp. t. 1. f. 1—3. Raupe auf Gräsern. Cuba, H.S. Gdl. Südamerika, Jamaica. 73. Aviijiitas F. S. E. 533. Pltz. 1. c. no. 87. Gdl. 159. Lü-ldus Hb. Exot. Savigmj Latr. 1. C. 741. Savignyi H.S. 54. (18.) Cuba, H.S. Gdl. Florida, Strk., ? Südamerika, Jamaica, St. Thomas, St. Croix. 74. Cunaxa Hew. Trans. Ent. Soc. Ser. III. Vol. II. 498. Ex. Butt. IV. Hesp. t. 4. f. 38. 39. Pltz. 1. c. 444. no. 177. Mesogramma Poey Cent. Lep. 1832 Cat. 1847. 245. H.S. 53. (16.) Gdl. 148. Da schon eine Art dieser Gattung von Latr eil le Mesogramma benannt war, muls der Name Cunaxa eintreten. Cuba, H.S. Gdl. — 103 — 75. Nero F. E. S. Supppl. 433. Butl. Cat. Fabr. t. 2. f. 13. Pltz. 1. c. 445. no. 179. Antillen, Kb., St. Thomas, Südamerika. Pltz. Scheint Cuba zu fehlen. 76. Sylvicola H.S. 55. (19.) Gdl. 166. Pltz. 1. c. 450. no. 201. Die hellen Flecken auf der Unterseite der Hinterflügel, sowie der Fleck in der Mittel- zelle der Vorderflügel fehlen zuweilen. Cuba, H.S. Gdl. Para, Pltz., St. Kitts, Surinam, Venezuela. 77. Tripunctus H.S. 53. (17.) Gdl. 154. (Tripuncta). Pltz. 1. c. 1883. 40. no. 297. Cuba, H.S. Gdl. 78. Silius Latr. 1. c. 764. Pltz. 1. c. 56. no. 366. Dew. 1. c. t. 1, f. 5. BrasiUen, Kb. Dew. Pltz. 79. Druryi Latr. 1. c. 767. Pltz. 1. c. 63. no. 390. Kirby giebt als Vaterland „Amerika", Plötz „Union" an; aber weder Strecker noch Edwards erwähnen diese Art in ihren Verzeichnissen als in Nordamerika fliegend. Ich erhielt dieselbe von Surinam und Columbien (Puerto Cabello). 80. /föSwm' Pltz. I.e. 199. no. 412. F^Ve?^^■«s Hb.Exot. (nec.F. cec.Sm.-Abb.) Dew. I.e. 242. Hübner's VüelUus ist von der bereits früher von Smith- Abbot abgebildeten nord- amerikanischen Art, welche später nochmals von Edwards als Dehvmre publiziert wurde, verschieden und mufste daher einen neuen Namen erhalten. Vitellius F. ist synonym mit Phylaeits Dr. Die beiden von Herrn Krug mitgebrachten Stücke, deren Dewitz erwähnt, welche schwarze Flügeladeru und schwarzbestäubte Unterseite haben, dürften Varietäten von Bilbneri sein; wenigstens zeigen meine Exemplare dieser Art von St. Thomas, wenn auch schwarze Flügeladern, doch keine dunkel bestäubte Unterseite. Ich erhielt diese Art auch von St. Croix. Von dem echten Vitellius Smtb.-Abb. {Deleware Edw.) von Nordamerika unterscheidet sich die westindische Hilbneri durch höhere Färbung, stärkeren schwarzen Winkelfleck auf der Oberseite der Vorderflügel und in Zelle la, weit spitz dreieckig in den Flügel tretenden dunkeln Rand der Hinterflügel. Ob diese Unterschiede immer standhaft sind und die west- indische Art nicht doch vielleicht nur südliche Form der nordamerikanischen ist, wage ich, da mir nur ein Paar der letzteren aus Pennsylvanien und zwei Paar der ersteren aus West- indien zur Vergleichung vorliegen, nicht zu entscheiden, halte es aber für sehr möglich. Exemplare aus den Südstaaten werden vielleicht Übergänge zeigen. Strecker zieht in sei- nem Katalog Deleicare Edw. zu Vitellius F. {Phylaeus Dr.), und Vitellius Smth.-Abb. citiert er bei der mir in Natur unbekannten Jowa Scudd. Phylaeus Dr. führt er gesondert auf. — 104 — 81. Phylaeiis Dr. 1. c. 1. t. 13. f. 4. 5. Pltz. 1. c. 206. 432. H.S. 53 (17.) Gdl. löO. (fälschlich Philacus). ? Colon F. S. E. 531. ilieii, B. Scyron Cr., diese viel gedeutete und angezweifelte Art, welche ich iu beiden Geschlech- tern öfters von Surinam erhielt, ist, wie ich bestimmt glaube, von Rimosa Grt. verschieden und dieselbe Art, welche B. t. 7. f. 1. im männlichen Geschlecht als Pedüanlhi abbildet. Aller- dings kleiner wie Elpenor ist weder Boisduval's Abbildung, noch sind es meine Exemplare. Die Raupe lebt nach Boisduval auf einer Euphorbiacea: Pedilanthus. Sphinx L. — Macrosila B. (olira) Grt. im. Rustica F. S. E. 540. Cr. t. 301. A. B. 82. H.S. 59. (23.) Gdl. 208. ChlonantM Smth.-Abb. t. 24. Cuba, H.S. Gdl. Grt, Vereinigte Staaten, Grt. Mittel- und Südamerika. Surinam, St. Jan. Raupe auf Sesamum Orientale, Tecoma stans. 107. Brontes Dr. H. 52. t. 29. f. 4. Grt. 1. c. 188. t. 1. f. 5. B. 116. B. spec. Gdn. I. t. 15. f. 6. H.S. 59. (23.) Gdl. 214. ? Daremma ündulosa Wlk. List. VIII. 231. ? Ceratomia Repentinus Clem. Syn. N. A. Sphing. Ann. N. S. Philad. 180. Die von Drury abgebildete Art ist zweifelhaft, da ein genau mit diesem Bild überein- stimmender Schmetterling nicht wiedergefunden worden ist. Die Abbildungen bei Grote und Boisduval sind, obgleich die verschiedenen Geschlechter darstellend, doch recht von einander abweichend. Boisduval glaubt, dafs das schlechte Bild von Brontes im Drury — 111 — die in den Vereinigten Staaten stellenweis gemeine Daremma Undulosa Wlk. (Ceratomia Repen- tinus Clem.) vorstelle; denn Drury, welcher sehr genau in seinen Vaterlandsangaben sei, sage ausdrücklich, dafs das Original zu seiner Abbildung bei New-York gefangen sei. Die von Grote abgebildete Art ist Boisduval ganz unbekannt. Grote a. a. 0. 164 führt Brontes und Repe7iti7ius in zwei verschiedenen Gattungen auf und giebt für die erstere „Tropical Insular Districts", für Undulosa „Atlantic District" als Fundort an. In einer spä- teren Arbeit über die Sphingiden Nordamerika's sagt er , dafs Brontes nicht in den Vereinigten Staaten vorkomme, sondern dafs die von Boisduval so genannte Art Daremma Undu- losa sei. 108. Gingulata F. S. E. 545. B. 95. H.S. 59. (23.) Gdl. 201. Convolvuli Cr. t. 225. D. Raupe auf Convolvulaceen : Ipomaea Batatas, triloba, bona nox u. s. w. Cuba, H.S. Gdl. Grt., Vereinigte Staaten, Grt, Südamerika, Venezuela. 109. Carolina L. Mus. Ulr. 346. Dr. 1. c. I, 52, t. 25. 1. B. 70. H.S. 59. (23.) Gdl. 210. Raupe auf verschiedenen Solaneen : Lycopersicum, Capsicum, Solanum torvum, Nicotiana. Cuba, H.S. Gdl. Grt. Vereinigte Staaten, Grt. Jamaica. Pseudophinx Burm. — Macrosila B. 110. Tefrio L. Mant. I. 538. B. 61. Gdl. 203.' Easdruhal Cr. t. 246. F. H.S. 59. (23.) Raupe auf Plumieria. Cuba, H.S. Gdl. Grt. Südamerika, Jamaica, St. Jan, Surinam, Columbien. Amphonyx Poey. 111. Antaeus Dr. 1. c. II. 43. t. 25. 2. (1773.) H.S. 59. (23.) Gdl. 206. Jatrophae F. Spec. Ins. II, 143. B. 64. Medor Cr. t. 394. A. Hydaspes Cr. t. 118. A. Raupe auf Anona muricata. Cuba, H.S. Gdl. Grt. Südamerika. Surinam. 112. Clumtius Cr. t. 78. B. t. 126. A. B. 62. H.S. 59. (23.) Gdl. 205. Cuba, H.S. Gdl. Cayenne, B., Surinam. Sesiidae. Dewitz lag ein Exemplar einer Art aus der Gattung Melittia Hb. vor, welches Ähn- lichkeit mit der nordamerikanischen Ceto Westw. {Cucurbitae Harr., Satyriniformis Hb. Ztg.) zeigte, aber zu schlecht erhalten war, um bestimmt werden zu können. Herrich-Schäffer und G und lach führen von Cuba eine Art der Gattung Sesia auf, welche Ähnlichkeit mit Uroceriformis hat. — 112 — Bomb y c e s. Agaristida«'. Agarista Leach. 113. Noctuifoi-viis n. sp. (16.)*) Nahe mit A. Sabulista Feld & Rghf. Novara II. t. 107. f. 11 verwandt. Fühler braungelb, Palpen weifs, Mittelglied in der Mitte rotbraun, Endglied rotbraun gemischt, Kopf weifs, die hornige Spitze schwarz. Halskragen und Thorax rotbraun, weifs gemischt, in der Mitte weifslich. Hinterleib gelb, unten lichter. Brust weifs. Vorderschienen und Tarsen braun, weifs gefleckt, übrigens die Beine weifs, rotgrau gemischt, Tarsen fein braun geringt. Vordertiügel rotbraun, bei tiisdien E.\emplaren dicht mit grausilbernen Schuppen bedeckt, welche sich bei längerem GeHogcnsein zu verlieren scheinen, so dafs dann die Vordertiügel rotbraun aussehen. Am Vorderrand im Mittelfeld, vor dem hinteren Querstreif und am Vorderrand im Wurzelfeld, sowie im Saumfeld dicht hinter dem hintern Querstreif erscheint die Grundfarbe äeckartig weifs. Die beiden Querstreifen sind rotbraun, der vordere, sehr schräg gestellte bildet einen Hachen Bogen, gegen den Innenraud verdeckt ihn meist die graue Bestäubung. Der hintere Querstreif zieht scharf und unregelmiUsig gezackt ziemlich gerade vom Vorderrand bis auf Rippe 3 und bildet dann wurzelwärts bis zum Innenrand einen flachen Bogen. Die Makeln sind undeutlich rotbraun umzogen. Bei dicht grau bestäubten Stücken erscheint die Wellenlinie als brauner, innen durch ovale Silberfleckchen begrenzter Streif. Franzen weifs, in der Spitzenhälfte rotbraun gescheckt. Hinterflügel goldgelb, mit breiter, gegen den Afterwinkel verschmälerter, brauner Saum- binde. Franzen weifs, an der Wurzel bräunlich gefleckt. Unten ist die Wurzelhälfte der Vorderflügel weifsgelb, mit grofsera rundem braunem Fleck in der Mittelzelle, die braune Saumhälfte mit grofsem ovalem weifsem, bis au den schmal gelb gefärbten Vorderrand reichenden Fleck. Franzen weifs, mit bräunlichen Spitzen. Hinter- flügel wie oben, zuweilen mit feinem braunem Strich auf der Querrippe. Franzen weifs, am Afterwinkel rötlich braun. 10,8 mm. Mehrere Exemplare in beiden Geschlechtern. *) Die sich auf die Sammlung des Herrn Krug beziehenden Nummern sind nicht, wie es in der Ein- leitung heisst, hinter der fortlaufenden Nummer vor, sondern des gleichförmigen Druckes wegen hinter den Artnamen gesetzt. S. — 113 — Feld. & Rghf. geben das Vaterland von Sahulosa nicht an. Die übrigen Arten dieser Gattung, so weit solche Boisduval in seiner Monographie des Agaristidöes in Zool. Eev. et Mag. 1877 aufführt, gehören Ostindien und Neuholland an. Syntomidae. Horama Hb. V. 114. Pretus Cr. t. 175. E. F. Hb. Exot. St. Thomas, Jamaica, Wlk., St. Thomas. Walker, List. VIII, 1632, beschreibt noch einige Verietäten dieser Art und giebt als deren Vaterland St. Domingo und Venezuela an, welche nach Herrich-Schäffer wohl verschiedene Arten sein dürften. 115. Panthalon F. E. S. III. 405. Cosiuosoiiia Hb. Exot. 116. Omphale Hb. Exot. H.S. no. 7. Gdl. 239. — (^t^^ju^ Raupe auf Micauia. Cuba, HS. Gdl., Südstaaten von Nordamerika, Grt., Jamaica, Florida. Isanthreiie Hb. V. s , , 117. Chalciope Hb. Ztg. f. 469. 470. H.S. &. Gdl. 241. Cuba, H.S. Gdl., Havanna, Wlk. Vereinigte Staaten, Wlk. BrasiUen, Gdl. Raupe auf Cupania americana. Poecilosoma Hb. V. - p ö^^X7^'^.,v.^ 1-u l~^ 1 119. Multicincta Wlk. I. c. I, 163. Butl. Illustr. of typ. Specim. of Lep. of the Brit. Mus. 1877. t. 11. f. 11, St. Domingo, Wlk, Ulaucopis Hb. Exot. ris Grt. Proc. Ent. Soc. Phil. 1866—67. t. 5. f. 5. Gdl. 238. Elegantula H.S. 10. lupe auf einer Convolvulacea. iecta H.S. Exot. f. 256. H.S. 8. Gdl. 240. - pebt a. a. 0. eine ausführliche Beschreibung der sehr variierenden Art. .S. Gdl. Empyreuma Hb. V. 122. ''Pufjione L. S. N. 807. Gdl. 244. Hb. Ztg. f. 41.42. Lichas Cr. t.45. B. F.Spec.Ins. 505. H.S. 14. Raupe auf Nerium Oleander. — 114 — Lichas ist der d, Pugione das 9 dieser grofsen, prächtig scharlachrot gefärkten Art. Cuba, HS. Gdl. Wlk. St. Domingo, Jamaica, Wlk., Jamaica. Charidea Daim. 123. Cimlcoides II.S. 21. Gdl. 253. Cuba, H.S. Gdl. 124. Bicolor H.S. 24. Gdl. 254. Cuba, H.S. Gdl. 125. Pröxima Grt. Cuba;, Grt. De Witz giebt nicht an, wo Grote diese .\rt beschrieben hat, vielleicht in den Proc. Ent. Soc. Phil. 1866—67. Echeta HS. 126. FlavicolUs Dew. 1. c. 94. Diese Art steht E. Aibipennis HS. von Cuba sehr nahe, unterscheidet sich aber nach D e w i t z durch geringere Gröfse, die weiter in die Vordertlügel hineintretende graue Färbung oberseits und die einfarbig grauen Schulterdecken. Da alle 8 verglichenen Exemplare einen gelben Halskragen ohne anderweite gelbe Zeichnung auf der Oberseite haben, so nannte Dewitz die Art Flavicollis. Lycoinorplia Harr. 127. Fmnata n. sp. Bedeutend kleiner wie Phohis Dr., mit welcher sie im Geäder und Fühlerbau überein- stimmt. Fühler, Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax schwarz, Kopf mit gelbem Mittel- Halskragen und Thorax mit solchen Seitenstreifen. Hinterleib und Brust schwarzbraun, Beine schwarz, das erste Tarsenglied weifs. Vorderflügel ockergelb, Wurzel, Innenrand und Saum schwarz; ein grofser, fast bis in die Flügelraitte reichender Fleck steht in der Flügelspitze; wurzelwärts ist derselbe gerundet, gegen den Innenrand gerade abgeschnitten und stöfst mit dem schwarzen Saum zusammen. Franzen schwarz. Ilinterflügel und ihre Franzen schwarz- grau. Untei"sfeite schwarzgrau, nur die Mitte des Vorderrandes der N'orderflügel gelb. 9,4 mm. 1 9 im Mus. Stdg. Enp.scKlo.soina Grt. 128. Niveum Grt. Proc. Ent. Soc. Philad. 1865. 240. Gdl. 263. Charidea Nivea H.S. Exot. f.249. Raupe auf Psidium. Cuba, Grt. Gdl., Chiriqui. — 115 — Arctiidae. flalisidota Hb. Y. ,' 129. Bimaculata Dew. 1. C. 95. „Steht H. Cinerea Wlk. List III, 471 nahe, besonders jedoch Arontes Cr. t. 382, E. Flügel, Kopf, Fühler, Beine und zum Teil auch der Körper schokoladefarben. Hinterflügel mit Ausnahme der Ränder mehr glashell. Unterseite der Brust, oberes Ende der Vorder- hüften und Oberseite des Hinterleibes gelb ; letztere wird von einer schokoladebraunen Mittel- linie durchzogen, welche ebenso gefärbte Querlinien — die Hinterränder der Leibringe — durchschneiden. Die Unterseite des Hinterleibes, die Oberseite der Brust und die lange, die vordere Hälfte des Hinterleibes oberseits bedeckende Behaarung schokoladefarben. Die beiden Schultdrdecken gelb, mit schmalem dunklem Saum und dunkeln, metallisch glänzenden hin- teren Spitzen. Ein metallisch glänzender Punkt am Kopfe hinter jedem Fühler. Nur ein, zwar gut erhaltenes Exemplar (i) lag der Beschreibung vor." (Dewitz.) / 130. Strigosa Wlk. 1. c. 736. Culensis Grt. 1. c. 243. H.S. 12. Gdl. 270. Dew. 95. Cuba7H!srGdr. Grt., St. Domingo, Wlk., Jamaica. ' 131. Tesselaris Hb. Ztg. f. 939. 490. var. Cinclipes Grt. 1. c. 242. H.S. 11. Gdl. 269. Es liegt mir ein schönes c? von Portorico aus dem Mus. Stdg. vor, welcher deutlich zeigt, dafs Cinciijies nur für eine Lokalvarietät von Tesselaris anzusehen ist. Die Grundfarbe der Flügel und des Thorax ist dunkler, der Hinterleib höher goldgelb ; die Binden der Vorder- flügel sind etwas breiter ; im übrigen gleichen sich beide Formen genau, zeigen auch überein- stimmend den Halskragen und die Schulterdecken grün gesäumt. Cinctijies ist entschieden nichts weiter als eine lebhafter gefärbte Varietät von Tesselaris. Dafs Grote behauptet, GincHpes sei eigne Art, erklärt sich aus der Vorliebe dieses Autors zur Artenfabrikation; Walker hatte ganz richtig Cinctipes zu Tesselaris gezogen, für deren Varietät sie auch Hop ff er Gundlach gegenüber erklärte. Dafs letzterer sie für eigne Art hält, erklärt sich wohl daraus, dafs er Tesselaris wahrscheinlich nicht kannte. Mehr wundert es mich, dafs Herrich -Seh äff er Cinctipes als eigne Art ansieht. Die von ihm hervorgehobenen braunen Beine beweisen mir nichts, denn das eine meiner drei nordamerikanischen Stücke von Tesse- laris zeigt auch braune Fleckchen an den Schienen. Raupe möglicherweise auf Hibiscus. Cuba, H.S. Gdl. Grt. Mexico, Venezuela, Grt. Wlk. Nordamerika, Atlantic States, Strtch. New York. — 11(3 — Ecpantheria Hb. V. 132. Eridane Cr. t. 68. G. Surinam, Cr. Surinam. 133. Icasia Cr. t. 181. E. Lantanae F. E. S. III. 1. 437. Surinam, Cr. Pareuchaetes Grt. 134. Cadaverosa Grt. 1. c. 245. II.S. 13. Gdl. 272. Raupe auf Vernonia, Eui)atorium. Cuba, Grt. H.S. Gdl. 135. Affinis Grt. 1 c. 245. H.S. p. 131. — ohne Nummer. — Gdl. 273. Cuba, Grt. H.S. Gdl. Composia Hb. V. 136. Sybaris Cr. t. 71. E. Oredula F. E. S. III. 1. 475. Hb. Exot. Es ist eigentümlich, dafs diese nicht zu übersehende Art, welche auf verschiedenen westindischen Inseln nicht selten ist, Cuba zu fehlen scheint. Jamaica, St. Domingo, Wlk., Jamaica, St. Croi.x. Lauron "Wlk. — Ephestris, Dioptis, Hyalurga Hb. 137. Vinosa Dr. 1. c. 1. t. 23. f. 4. H.S. 14. Gdl. 252. Herrich-Schäffer wird wohl Recht haben, wenn er glaubt, dafs Vinosa Dr. mit Rica Hb. Ztg. f. 531 . 532. zusammenfalle. Ich habe ein 9 aus Portorico aus dem Mus. Stdg. vor mir, welches zwischen beiden steht. Raupe auf Tournefortia hirsutissima. Antigua, Dr., Jamaica, Wlk., Cuba, H.S. Gdl., St. Kitts. — Ä/ca ; Venezuela, Honduras,Wlk., Chiriqui. Uthetheisa Hb. V. — Deiopeia Steph. 138. Bella L. S. N. I. 2. 884. 348. Mus. Ulr. 399. Cr. t. 109. C. D. Strtch. 56. t. 2. f. 15. H.S. 5. Gdl. 257. var. Omatrix L. II, 839. Cr. 1. 166. C. D. F. Strch. 58. t. 2. f. 18. (idl. mit Bella vereinigt. var. Speciosa Wlk. 1. c. II. 568. Strch. 57. t. 2. f. 16. Wenn Walker's Citat aus Linn6 Syst. Natur, richtig ist, was ich nicht beurteilen kann, da ich diese Ausgaben nicht besitze, woran ich aber nicht zweifle, so würde nicht Omatrix, sondern Bella als Stammart zu gelten haben.*) •) In L. Syst. Nat. ed. X (1758) steht Ornatrix unter No. 80 auf p. 511 und Bella mit No. 237 auf p. 534. Es ist also Ornatrix der ältere Name. S. — 117 — Der Erste, welcher Bella, Omatrix und Spect'osa zusammenzog, war Butler, dessen Aufsatz in den Transact. Ent. Soc. London mir aber, als ich dies Faktum in Entomologica Americana 1886. 73. ausführlich begründete, unbekannt war. Ebenso kannte ich damals Gundlach's Werk nicht, in welchem Bella und Omatrix ebenfalls für Formen einer Art erklärt werden. Stretch, p. 59., neigt sich auch der Ansicht zu, dafs alle drei Arten nur Varietäten ein und derselben Art sein mögen; doch glaubt er noch, Bella als eigne Art ab- sondern zu können. Das ihm zweifelhafte Tier von Portorico, welches er t. 2. f. 17. abbildet, ist eine Aberration, welche den Übergang von Omatrix zu Speciosa bildet. In meinen Bei- trägen zur Lepidopterenfauna von Jamaica habe ich ein Exemplar abgebildet, welches auf den Vorderflügeln ganz Speciosa, auf den Hinterflügeln ganz Omatrix ist. Die vielfachen Schwankungen, welche Speciosa in der Zeichnung der Vorderflügel zeigt, deuten vielleicht darauf hin, dafs diese Form noch nicht konstant geworden ist. Die erwähnte Aberration, sowie wunderliche Abänderungen von Omatrix erhielt ich von St Croix und St. Kitts. Bella scheint die in Nordamerika, Omatrix die in Central- und Südamerika auftretende konstante Form zu sein, während Speciosa auf Westindien beschränkt ist und sich noch in der Ent- wicklung befindet. Stretch giebt bei Speoiosa zwar auch die „Atlantic States" au; ich glaube aber bestimmt, dafs dies ein Irrtum ist. Voft Jamaica erhielt ich nur diese Form. Raupe auf Leguminosen: Marimera, Crotolaria. Lithosidae. Gnophria Steph. Die nachfolgend beschriebene Art unterscheidet sich im Rippenverlauf von den euro- päischen Arten dieser Gattung nur dadurch, dafs Rippe 4 und 5 der Vorderflügel nicht gestielt sind, aber vollständig aus gleichem Punkt entspringen. Auf diese unbedeutende Ab- weichung eine neue Gattung zu gründen, deren ich leider so schon mehr, als mir lieb ist, machen mulste, halte ich für überflüfsig. , 139. Limpida n. sp. J^*^ W^^y"^ ■ Fühler beingelb, Palpen weifs mit schwarzer Spitze. Kopf, Halskragen und Thorax weifs, graugelb angeflogen. Hinterleib hellgrau mit graugelbem Afterbtischel , unten weifs. Beine aufsen weifs, innen graugelb. Flügel schneeweifs, der Innenrand der Vorderflügel hell lehm- gelb. Unten die Vorderflügel an den Rändern bräunlich. Rippen und Vorderrand etwas dunkler. Hinterflügel weifs. 13,6 mm. 1 d im Mus. Stdg. Abhandl. d. Senckenb. naturf. Ges. Bd. XV. 16 — 118 — Delphyre Wlk. Walker sagt über das Geäder dieser Gattung nur: „Fourth inferior vein remote frora the rest". Kirby, welchem ich eine kolorierte Abbildung meiner Art sandte, bestimmte sie als zu dieser Gattung gehörend. Ich gebe hier eine genaue Beschreibung des Rippenverlaufs. VordeiHügel mit grofser, fast quadratischer Anhangzelle. Rippe 4 und 5 fehlend. Aus der Anhangzelle entspringen Rippe 6 bis 10, und zwar 6 und 10 aus den Ecken, 7 und 8 aus der Spitze, 9 aus 8 kurz vor der Flügelspitze, beide in den Vorderrand auslaufend; 11 stöfst steil auf die Costale. Auf den Hinterflügeln entspringen Rippe (i und 7 aus gleichem Punkt, 4 und 5 fehlen. 140. Pallida n. sp. Fühler beinfarben, gegen die Wurzel weifslich bestäubt. Palpen gelblich. Kopf, Hals- kragen und Thorax gelblich weifs, ebenso der Hinterleib, Beine beingelb. Vordertiügel schmutzig weifs mit eingemengten braunlich gelben Schuppen, welche in der Flügelmitte und längs des Innenrandes am dichtesten stehen. Hinterflügel licht graugelb. Franzen aller Flügel weifs. Unterseite der Vorderflügel schmutzig ockergelb, Hinterflügel schmutzig weifs, an Spitze und Saum gelblich. Franzen weifs. 8,3 mm. 2 2. Ciiicia Wlk. — ? Mieza Wlk. 141. Conspersa Wlk. 1. c. II. 538. ? Mieza Albulata H.S. 7. Gdl. 255. Jaraaica. Wlk. Cuba, H.S. Gdl. Nach Dewitz ist Albulata II. S. mit Cincia Consitersa Wlk. identisch. In diesem Falle hätte letzterer, schon 1854 gegebene Name die Priorität. Walker's Gattungsdiagnosen und Beschreibungen sind wie gewöhnlich ganz unbrauchbar, und auch seine Beschreibung von Conspersa läfst die Art nicht mit Sicherheit erkennen. Die nun beschriebenen Arten dieser Familie gehören sämtlich der Abteilung der Nolidae an. welche wohl eine eigene Familie bilden könnten. Nola Leach. f 142. Portoricensis n. sp. (433.) - i . . l\AJLt^ Eine echte Kola, noch kleiner und schmalflügliger als ChlamytulaUs Hb. Weifs. Torderrand der Vorderflügel bräunlich gefleckt ; vor der Flügelmitte stehen zwei aus aufgeworfenen Schup- pen gebildete bräunlich gelbe Flecke, welche gewissermafsen den Anfang einer Binde bilden. Hinter der Mitte zieht eine geschwungene bräunlich gelbe Binde durch die Flügel, welche am Vorderrand ebenfalls aufgeworfene Schujipen zeigt. Hinter derselben, sie am Innenrand fast berührend, läuft ein solcher schmalerer Bogenstreif. Vor dem Saum stehen auf Rippe 2 bis 4 braune Fleckchen, welche zuweilen einen zusammenhängenden Streif bilden: dicht vor dem — 119 — Saum ist noch ein braungelber Streif. Der Saum ist zuweilen bräunlich gelb bestäubt. Saumlinie fein weifs. Franzen grau oder bräunlich, fein weifs gemischt, in der Flügelspitze weifs. Hinterflügel rein weifs. Unten die Vorderflügel glänzend schmutzig graugelb. Saum- linie bräunlich, Franzen weifs. Hinterflügel und deren Franzen weifs, Saumlinie gelblich. 6—7,3 mm. Enige Stücke. Zwei ganz abgeflogene Stücke steckten auch unter den Cubanem des Berliner Museums ohne Namen. Steiiola n. g. V ^ Fühler sehr schwach bewimpert. Palpen wie bei Nola hängend, schneidig, mit kurzem Endglied, länger als der Kopf. Zunge gerollt. Augen nackt. Kopf und Thorax anliegend beschuppt, letzterer gewölbt. Hinterleib schlank, die Hinterflügel wenig üben'agend, anlie- gend beschuppt, ebenso die langen schlanken Beine. Mittelschienen mit End-, Hinterschienen auch mit, ungleich langen, Mittelsporen. Flügel lang gestreckt, verhältnismäfsig schmal. VordeiTand der Vorderflügel gerade, Spitze gerundet, Hinterrand schräg, nicht bauchig, Innenwinkel stumpf. Hinterflügel mit geradem Vorder- und gebogenem Hinterrand. Vorder- flügel mit 11 Rippen. Rippe 3, 4, 5 gleich weit von einander entfernt entspringend ; 6 und 7 entspringen nicht dicht an einander, 8 aus 7, 9 aus' 8, 10 fehlend. Auf den Hintertiügeln fehlt Rippe 4 ; 5 entspringt aus der Mitte der Querrippe, 6 und 7 lang gestielt. f. p43. Bisinga n. sp. (613.) l/>f^^ TT<-L^ Weifs, Vorderflügel mit sparsam eingemengten gelbbraunen Schüppchen und zwei sol- chen geraden Querstreifen, deren erster das Wurzelfeld begrenzt, der zweite hinter der Flügelmitte steht. Saumpunkte braun, Franzen weifs. unten die Vorderflügel und der Saum der Hinterflügel graulich. 8,3 mm. 2 2. Ceplialospai'geta n. g. UAn>U/<-ly '^ . / 0 I ü '>^ Fühler kurz, stark nach innen gebogen, dickmehlig bestäubt, ganz kurz und dicht be- wimpert. Palpen aufsteigend, den Kopf kaum überragend, anliegend beschuppt, Endglied pfriemenförmig, mit stumpfer Spitze, kurz. Kopf stark gewölbt (beulenförmig aufgetriebenj, anliegend beschuppt wie der schwach gewölbte Thorax. Augen nackt. Zunge stark, spiral. Hinterleib die Hinterflügel wenig überragend, glatt beschuppt wie die Beine. Vorderflügel gestreckt, schmal mit gerundeter Spitze, schrägem glattem Hinterrand und stumpfem Innen- winkel. Hintei-flügel breit mit geradem Vorder- und mäfsig gebogenem Hinterrand, Spitze stumpf, Afterwinkel gerundet. - 120 — Auf den Vorderflügeln entspringen Rippe 3 und 4 von einander entfernt. 5 nahe an 4, 6 nahe an 7, aus dieser 8 mit 9 und 10. Auf den Hinterttügeln sind Rippe 3 und 4 lang, 6 und 7 kurz gestielt, 5 in der Mitte des Quastes entspringend. fjM^_ßlongata n. SV. (269.) ? /), ^ \^^^ c^- 1^ Fühler weifs, Palpen gelbgrau, ebenso der bräungemischte Halskragen und der Kopf. Thorax weifslich. Hinterleib graugelb, Beine weifs. Vorderflügel schmutzig weifs, grau gemischt, mit zwei, meist teilweis verloschenen ziem- lich geraden bräunlichen Querbinden vor und hinter der Mitte. Beim 9 ist die vordere Binde ganz undeutlich, am Vorderrand durch zwei braune Fleckchen bezeichnet; aufserdem finden sich im Mittelfeld gegen den Innenrand zerstreute braune Schuppen. Saumpunkte schwarz- braun, Franzen weifs. Unten sind die Vorderflügel braungrau mit brauner, die Hinterflügel weifs mit gelblicher Saumlinie. Franzen wie oben. 8—10,4 mm. 2 cJ, 1 2- Afrida Mschl. ■■ 145. Tortricifoi-mis Mschl. Jamale. 44. f. 19. (620.) Zwei sehr defekte Stücke. Paraxia n. g. V >• ■-^•'~' "^ ^^ (a^-i c itS'vx, c_ Diese Gattung ähnelt im Habitus und der Zeichnung der Vorderflügel San-othripa Dup. Doch ist der Vorderrand der Vorderflügel an der Wurzel nicht so stark gebogen und in der Mitte nicht konkav, sondern schwach konvex ; auch sind die Palpen ganz vei-schieden. Fühler spärlich mit kurzen Wimpern besetzt. Palpen am Kopf aufsteigend, an der Schneide dicht und abstehend beschuppt, die Stirn etwas überragend Endglied cylindrisch. vorn abgestumpft, etwa halb so lang als das Mittelglied. Zunge spiral. Augen grofs, nackt. Kopf anliegend beschuppt. Beine kräftig, Vorder- und Mittelschienen oben mit anliegender, aufsen seitlich abstehender borstiger Behaarung. Mittelschienen mit 2, Hinterschienen mit 4 ungleich langen Sporen. Vorderrand der schmalen Vorderflügel schwach konvex, Spitze stumpf, Hinterrand schwach gebogen, Innenwinkel abgestumpft, Innenrand gerade. Ilinterflügel breit mit geradem Vorderrand, stumpfer, schwach vorgezogener Spitze und auf Rippe 4 sehr schwach ein- gezogenem Hinterrand. Vorderflügel mit 12 Rippen, Rippe 3, 4. .ö dicht neben einander entspiingend , ebenso 6 und 7, 8 aus 7, 9 aus 8, 10 dicht hinter 7 aus der Subkostalen entspringend und dicht neben 7 hinlaufend. Auf den Hinterflügeln Rippe 3 und 4 ziemlich lang gestielt, 5 aus der Mitte der Querrippe am Saum Rippe 6 fast berührend, 6 und 7 aus gleichem Punkt entspringend. l hM~ Chamaeleon n. sp. (63. 360. 452. 617. 676. 715. 720.) rr i^Vt-^+-dX d C /l 153. Frugiperda Smth.-Abb. II. pl. 96. Hb. Ztg. 683. 84. H.S. III. 3. Gdl. 288. Wlk. 189' Guen. 254. Macm Guen. 251. Wlk. 189. (262. 489.) In vielen Stücken. Es ist wohl zweifellos, dafs Guence das dunkle und einfarbigere ? als Macra beschreibt. Cuba, H.S. Gdl. Nord- und Südamerika, Guen. Jamaica, Surinam. Raupe an Zuckerrohr, Mais und vei-schiedenen Gramineen. i Wr UXXi/<. <^W|-v:^(l54. Angustipennis Mschl. Jamale. 71. f. 14. (1886.) (820. 824. 783. 343. 48. 51.) f^ Von dieser Art kann ich 7 c? und 5 2 vergleichen, von denen 10 von Portorico stammen. Die Geschlechter weichen noch mehr von einander ab als bei der vorigen Art; entgegen- gesetzt zu jener ist hier das S dunkel und das 2 hell. Die 7 >x Cuba, H.S. Gdl. — Brasilien, Antillen, Guen. — Jamaica. 169. Circuita Guen. 363. H.S. 10. Gdl. 294. Wlk. 272. Apamea Modestissima Snell.f' Tijds. 20. p. 26. t. 2. f. 14. Mschl. Jamale. 77. (840.) Guenee's und H.S.'s Beschreibung, sowie einige bestimmte Exemplare von Portorico lassen keinen Zweifel darüber, dal's Circuita und Modestissima synonym sind. Einige Stücke. Cuba, H.S. Gdl. — St. Thomas, Guen. — Chiriqui, Brasilien, Mus. Stdg. — Jamaica. Ahhandl. d. Senckenb. naturf. Ges- Bei. XV. 18 Q 170. Stelligerd Guen. 365. PI. 6. f. 13. H.S. 12. Gdl. 294. Wlk. 274. (207.p^^ Diese Art ähnelt etwas der nordamerikanischen Ltuca. Guenöe's Bild ist ganz schlecht und zeigt auf den Vorderflügeln viel zu viele und grelle weifse Punkte. 1 9. Cuba, H.S. Gdl. — St. Thomas, Guen. Aufserordentlich nahe steht dieser Art Pupula Mschl. Jamaic, welche sich hauptsäch- lich nur durch die viel geringere (halbe) Gröfse unterscheidet. ,,,171. Plumbago nS,. U. Gdl. 295. (206.) ^ OfTK 6^-0 ^ 1(jO^\ ' Mehrere Stücke in beiden Geschlechtern. Cuba, H.S. Gdl. 172. Albigera Guen. 364 H.S. 11. Gdl. 294. Wlk. 274. (749.) Ein 9. Cuba, H.S. Gdl. — Guadeloupe. Brasilien, Guen. Nach genauer Vergleichung mit den Perigeaarten von Portorico glaube ich, dafs die beiden von mir beschriebenen Hadenaarten von Jamaica: Trita und Pupula besser bei Pet-igea stehen werden. Dafs es aufserordentlich schwierig ist, die Arten dieser Gattung nach Gue- nee's kurzen und ungenügenden Beschreibungen, oder meist ganz verfehlten Abbildungen, im allgemeinen gesprochen, zu erkennen, betont schon H.S., und ich kann seinem Urteil nur beistimmen. H.S. führt noch zwei Arten von Cuba an, welche er aber, da seine Exemplare nicht frisch waren, nur kurz charakterisiert, ohne sie auf eine von Gu ende's Arten zu deuten oder neu zu benennen. Keine dieser beiden „testaceus" genannten Arten scheint mit meiner Tn'fa zusammenzufallen ; auch befand sich diese nicht unter den Arten von Portorico ; sie scheint Jamaica eigentümlich, daselbst aber aufserordentlich gemein zu sein. Ich versuche nachfolgend, die mir bekannten westindischen Arten kurz zu charakteri- sieren, um das Erkennen derselben möglichst zu erleichtern. I. Vorderflügel gelb, rötlich oder braun. a. In dem untern Ende der Xierenmakel steht ein scharf begrenzter, runder, rein weifser Fleck. 1) Vorderflügel goldgelb, rotbraun gemischt, stark glänzend. . Subaurea Guen. 2) Vorderflügel saftbraun, hinterer Querstreif u. 'Wellenlinie gelb. Albigera Guen. b. Der weifse Fleck in der Makel nicht rund und nie rein weifs, sondern mehr oder weniger grau bestäubt. 3) Vorderttügel matt ziegelrot, mit einem Stich ins Graue, stark glänzend. Der weifse Fleck in der Makel kaum angedeutet Circuita Guen. 4) Vorderflügel rötlich lehmgelb, rostbraun gemischt. Der weifse Fleck der Makel stets angedeutet, doch selten zusammenhängend. . . . Trita Mschl. — 135 — II. Vorderflügel schwärzlich, oder schwärzlich grau. a. Hinterflügel weifslich, nur die Rippen und der Saum schmal braun. 5) Vorderflügel eisenschwarzgrau, Nierenmakel weifslich ausgefüllt. Plumhago H.S. b. Hinterflügel dunkel, graubraun, nur an der Wurzel lichter. 6) Gröfser, Vorderflügel schwärzlich, mit zerstreuten weifsen Punkten. Nieren- makel mit weifsem, kreisrundem, nochmals von einem, oft nur teilweise sichtbaren, weifsen Ring umzogen Stelltgera Guen. 7) Kleiner, etwas schmal flügliger, die weifsen Punkte der Vordei-flügel spar- samer und kleiner oder fehlend Pupula Mschl. Craniophora Snell. / 173. Cupentia Cr. 252. E. 9. (?) Bacula Gupentm Wlk. 148. Mschl. Surin. III. 5. Craniophora Cupentia Mschl. Jamale. 78. Epopea Cr. 272. G. H. J. (?) Agrotis Epopea Wlk. 338. Perigea Infelix Guen. 368. H.S. 13. Gdl. 295. Wlk. 271. (183.) Wie aus den Citaten ersichtlich, wurden die zwei Geschlechter dieser Art, da sie ziem- lich verschieden gezeichnet und gefärbt sind, früher für zwei verschiedene Arten gehalten. Warum H.S. Epopea die Priorität vor Cupentia geben will, ist mir nicht klar; Cramer's Bild der letzteren ist nicht zu verkennen und 20 Täfeln vor dem von Epopea publiziert, die Priorität von Cupentia also unbestritten. Raupe an Mikania. Mehrere Paare. Cuba, H.S. Gdl. — Nordamerika, Florida, Guen. Grt. — Jamaica, Surinam — Chiriqui. Mamestra Tr. ■fllLParvula H.S. 17. Gdl. 29G. Distributa Mschl. Jamale. 75. (606.) Diese Art fliegt in Portorico in zwei recht abweichenden Formen. Die erste, welche H.S. als Parvula von Cuba beschreibt, zeigt auf den Vorderflügeln Moosgrün vorherrschend, und auch Kopf und Thorax sind so gefärbt. Die zweite var. Distributa m. scheint in Jamaica die allein vorkommende Art zu sein. Sie zeigt keine Spur von Moosgrün, sondern ein helles Weifsgrau, und die Mittelbinde ist grau oder rostbraun , ebenso ist die Saumlinie angelegt. Die Hinterflügel sind bei der grünen Form dunkler und zeigen auf der Unterseite eine dunklere und schärfer begrenzte Querbinde. Raupe an Solanum torvum. Mehrere Exemplare, aber nur Männer. Zwei 9 im Mus Stdg. zeigen das Mittelfeld der Vorderflügel zwischen Subdorsale und Innenrandsrippe grün gefärbt. Cuba, H.S. Gdl. — Jamaica. 7 — 136 — r\ Leianophera n. g. Die Stirnbeule der vorliegenden Art stellt diese Gattung neben Gortyna Tr. mit wekher sie übrigens keine Aehnlichkeit hat, sondern den Habitus einer kleinen Hadenidae zeigt. Fühler dick, beim 6 pyramidalzähnig. Palpen kurz, die Stirn kaum überragend, an- liegend beschuppt. Endglied kurz und stumpf. Der Kopf mit in der Beschuppung versteckter, aber leicht zu fühlender Stimbeule. Zwischen den Fühlern scheint gleichsam eine auf der eigentlichen Bekleidung aufliegende zweite und nadi vorn abgesetzte Schuppenlage zu lagern, Augen nackt. Zunge gerollt. Thorax gewölbt, anliegend beschuppt, mit starkem kurz drei- teiligem abgestutztem Schopf am Ende. Hinterleib schlank, beim 5 mit Afterbusch, die Kücken- schöpfe aufserordentlich schwach oder nicht zu erkennen. Beine kurz, mäl'sig stark. Mittel- kleine Eule. I~1 V G\ l*^^- 'Jransfossa ü. sp. Fig. 16. (684). ) ■ Fühler beingelb, Palpen ockergelb, die WurzelhiUfte des Mittelgliedes aufsen gegen den Bücken schwarzbraun, gegen die Schneide weifslich, die Endhälfte und das Endglied mit ein- gemengten schwarzbraunen Schüppchen. Kopf gelblich, seitlich und vorn braun gerandet. Halskragen schmutzig weifs mit rostgelblichem Hinterrand, Thorax ebenso gelblich gemischt. Hinterleib graugelb mit eingemischten braunen Schüppchen, unten wie die Brust weifslich. Beine weifs. Vorderschienen und Tarsen aller Beine braungelleckt, Mittel- und Hinterschienen mit eingemengten braunen Schuppen. Vorderflügel lehm- bis licht rostgelb gegen den Vorderrand und im ]\Iittelfeld weifs gemischt, mit sparsam eingemengten braunen Pünktchen. Aus der Wurzel ziehen zwei feine schwarzbraune Längsstreifen, deren erster, dem Vorder- rand nächster, sehr kurz ist. Der zweite stöfst auf den vordem Querstreif. Dieser ist schwarz- braun, stark geschwungen und meist nur in seinem hintern Teil gegen den Innenrand deut- lich, vor ihm steht am Vorderrand ein sehr kurzer bräunlicher Querstreif. Inf Mittelfeld stehen drei grofse rundliche, undeutlich begrenzte weifse Fleckchen, die beiden ersten zu- sammengeflossen, untereinander, welche, sowie auch der dritte meist von feinen schwarzen Bogenstrichen begrenzt sind. In diesen Flecken stehen die Makeln, von denen nur die Ringmakel als schwarzbrauner runder Fleck deutlich angegeben ist, Nieren- und Zapfenmakel dagegen nur als undeutliche lichtgraue Bestäubung ei-scheinen. Zwischen den beiden weifsen Flecken am Vorderrand ein schwarzbi'auner Schrägstrich. Der hintere Querstreif ist doppelt, schwarzbraun, fein gezackt, ziemlich weit saumwärts ziehend, er bildet vom Vorderrand bis in Zelle 4 einen mä.ssigen Bogen und zieht dann schräg hinter die Mitte des Innenrande?. Vor ihm steht bei scharf gezeichneten Stücken noch ein mit ihm paralell laufender, von dem weifsen Fleck in welchem die Nierenmakel steht bis zum Innenrand ziehender schwarzer Streif, zwischen beiden und noch etwas über den hintern Querstreif in das Saumfeld reichend, ist der Grund rostfarben. Die Wellenlinie ist undeutlich, fein gezackt, weifs, innen , rostgelb begrenzt, in Zelle Ib steht hinter derselben ein graubraunes Fleckchen. Saumpuukte fein, scharf schwarz, der letzte stärker als die übrigen. Saumlinie fein, bräunlich gelb, aufsen weifs. Franzen rostbraun und weifslich gescheckt mit zwei gelblichen Teilungslinien. Hinter- flügel weifs, mit brauner nach innen vertriebener Saumbinde, die Endhälften der Rippen braun. Saumlinie braun, Franzen weifs mit einer breiten braunen Teilungslinie durch die Mitte und einer zweiten feineren vor den Spitzen. Unten die Vordertiügel mit Ausnahme der weifslichen Wurzel und des ebenso gefärbten Innenrandes rötlich grau bis bräunlich, der Vorderrands- streif im Mittelfelde und der hintere, einfache Querstreif bräunlich, letzterer aufsen meist weifslich gesäumt. Saumpunkte und Saumlinie fein schwarz. Franzen wie oben, aber ohne dunkle Teilungslinien. Hinterflügel am Vorderrand, der Spitze und dem angrenzenden Teil des Saumes rötliehgrau bestäubt. Mittelpunkt, Saumpunkte und Saumlinie schwarz oder braun, Franzen wie oben. 11,5-6 mm. 4 cJ, 2 2. ■ , Eiidryas B. ' , ^^ ' r y 176. Bartholomaei B. Monogr. des Agarist. 59. (Eev. et Mag. Zool. 1874). (663). tCcUaJc^j^^ Uao 6. Senescens u. sp. (387. 393. 395.) - '; | ^yU.,,-.'^ U-'-^ ■ Herrich-Schäffer führt diese Art, von welcher mir 9 Stück vorliegen, nicht auf, ebenso wenig thut es Gundlach, ob sie von Boisduval oder Grote bereits benannt ist, weifs ich nicht, bei Ei-sterem pafst keine Beschreibung auf sie und die Beschreibungen der von Grote publicierten Arten kenne ich nicht. Diese Art ähnelt der europäischen Obsoleta, hat auch durchschnittlich deren Grösse, aber die Vorderflügel sind weniger spitz. Die Grundfarbe der Vorderflügel ist bei manchen — 143 - Stücken dieselbe wie bei Obsoleta, bei anderen ist sie heller, der Diskus der Vorderflügel ist rötlichbraun angeflogen, am Vorderrand sind die Rippen schärfer weifs. Die Subdorsale ist nicht weifs, sondern mehr oder weniger deutlich dunkelbraun, auf ihrem Ende steht ein weisser Punkt. Die Punktreihe hinter der Mitte ist stärker gebogen wie bei Obsoleta und die schwarzen Punkte sind deutlicher. Der dunkle Schattenstreif aus der Flügelwurzel ist bald deutlich, bald mehr oder weniger erloschen, bei einem ? kaum angedeutet. Franzen der Grundfarbe gleich. Die Hinterflügel sind entweder dunkel und nur an der Wurzel weifs oder nur mit breiterer oder schmälerer dunkler bindenartiger Bestäubung am Saum oder, doch nur selten, ganz weifs und führen meist äufserst feine schwarze Saumpunkte. Unten sind die Vorderflügel gelblich oder rötlichgrau, im Mittelfeld, zuweilen streifen- artig verdunkelt, die Hinterflügel am Vorderrande rötlichgrau bestäubt mit eingemengten schwarzen Pünktchen. Alle Flügel führen schwarze Saumpunkte. Kopf, Halskragen und Thorax von der Farbe der Vorderflügel, der Halskragen mit drei dunkelbraunen Querstreifen deren erste beiden in der Mitte breit unterbrochen sind. Hinter demselben ein graugemischter kleiner Schopf, die Schulterdecken zuweilen mit einigen eingestreuten schwarzen Pünktchen längs des Innenrandes. Hinterleib oben gelbgrau, der Afterbüschel des d strohgelb, auf den ersten beiden Ringen stehen kleine bräunliche Schöpfe. Beine gelbgrau. 15—16 mm. 187. PhragmitKola Guen. 136. Wlk. 97. (394.) Zwei Stücke stimmen mit meinen Nordamerikanern ganz überein. Herrich-Schäffer und Gundlach führen diese Alt nicht auf. • Ver. Staaten. Guen., Grt. /)/188. Clarescens n. sp. (385.) Von den mir vorliegenden Arten die kleinste. Fühler braun, weifslich bestäubt, Palpen hellrötlichgrau ohne dunkeln Rücken, nur mit einzelnen solchen Pünktchen bestreut. Der übrige Körper und die Vorderflügel hellrötlichgrau. Halskragen mit _,d|'ei graubraunen Quer- streifen. Vorderflügel mit eingestreuten schwarzen Pünktchen. Die Subdorsale und Rippe 4 als ihre Verlängerung fein weifs, auf dem Ende der Mittelzelle ein feiner schwarzer Punkt. Hinter der Flügelmitte eine Bogenreihe schwarzer Punkte, welche bis auf Rippe 7, zuweilen auch bis auf Rippe 11 reichen. Der Punkt auf Rippe 4 fehlt oder ist nur durch ein winziges Pünktchen angedeutet. Bei einem meiner Stücke ist diese Punktreihe doppelt. Saurapunkte fein schwarz. Saumlinie kaum angedeutet. Franzen mit kaum sichtbarer dunkler Theilungs- linie. Unten die Vorderflügel lichter, am Innenrand weifs. Subdorsale in der Mitte, die übrigen Rippen an ihrer Wurzelhälfte teilweise weifs bestäubt. Hinterflügel weifs, oben die - 144 - Rippen rostgelb, solche schmale Bestäubung längs des Saumes. Saumiumkte fein schwarz, Franzen rein weifs. 14,7 mm. 1 c? 2 9. Auch diese Art ist von Herrich-Schäffer und Gundlach nicht aufgeführt und es ist mir unbekannt ob sie Grote oder Guen6e irgendwo beschrieben haben. 6 189. Extranea Guen. 104. H.S. 25. Gdl. 302. Wlk. 93. (220) •; tUv^ jt> ^^^K. Fühler bräunlichgelb. Palpen weifs, an den Seiten des Wurzel- und Mittelgliedes schwarz- braun gemischt. Kopf und Thorax weifsgelb, Halskragen ebenso, schwach rostgelb angeflogen, mit einem braunen Querstreifen in der Mitte. Hinterleib weifsgelb mit zwei schwarzen Flecken auf dem vorletzten Segment, unten wie die Brust heller. Vordertarsen bräunlich, hell gefleckt. Vorderflügel weifsgelb. Wurzelfeld mit breitem, lichter ockergelbem, am Vorderrand breiterem Querband; ein solches schmäleres, gegen den Vorderrand winklig gebrochenes Band zieht durch die Mitte des Flügels, ein drittes, dicht unter der Subdorsalen stark ab- gesetztes zieht hinter dem hinteren Querstreif, ein viertes parallel mit dem Saum dicht vor demselben. Die Querstreifen sind fein schwarz, dicht an der Flügelwurzel steht ein solcher, welcher zuweilen nur als von einzelnen Punkten gebildet erscheint, der zweite, welcher das Wurzelfeld begrenzt, ist unregelmäfsig geschwungen und tritt in der Mittelzelle in einer spitzen Ecke saumwärts, der dritte (hintere) ist scharf gezackt und bildet von der Subdorsalen bis zum Vorderrande einen starken Bogen saumwärts, die Wellenlinie ist durch eine, in Zelle 5 unter- brochene Reihe schwarzer, saumwärts weifs aufgeblickter Punkte angedeutet, die Saumpunkte sind schwarz. Die Makeln sind entweder gar nicht sichtbar, oder höchstens erscheint die Ringmakel als weifses, undeutlich umzogenes Fleckchen. Franzen gelb, mit matter dunkler Teilungslinie. Hinterflügel schwach durchsichtig, weifs, stark irisierend, am Saum zuweilen bräunlich, Rippen gegen den Saum braun. Saumlinie braun, Franzen weifs mit mehr oder weniger deutlicher dunkler Teilungslinie. Unten sind die Vorderflügel am Vorderrand und Saume gelblichbraun bestäubt. Franzen aller Flügel weifs. 13,6 mm. 4 d 1 9. Im Mus. Staudg. stecken mehrere Stücke von Fortorico und ich erhielt kürzlich auch ein Exemplar von Surinam. Ich nannte diese Art nach dem als tüchtigen Lepidopterologen am Museum in Washington angestellten Herrn John B. Smith. Encalypta n. g. Fühler ^/s so lang als die Vorderflügel, dünn, jedes Glied mit einem sehr kurzen Wimper- haar besetzt. — 148 - Palpen aufsteigend, viel langer als der Kopf, seitlich zusammengedrückt; Mittel- und Endglied ziemlich gleich lang, letzteres linear, vorn abgestumpft, alle Glieder anliegend beschuppt. Augen grofs, nackt. Zunge spiral. Kopf flach, anliegend beschuppt, Thorax ebenso, Hinterleib schlank, die HinterÜügel überragend, anliegend beschuppt, ebenso die Beine, nur die Yorderschienen und Schenkel schwach behaart. Vordertlügel lang und schmal, kaum erweitert, der glatte Saum bis auf Rippe 3 gerade, dann stark gegen den Hinterwinkel abgeschrägt, Flügelspitze stumpf. Hinterflügel schmal mit stumpfer vorgezogener Spitze und zwischen ihr und Rippe 3 eingezogenem Saum. Franzen aller Flügel sehr kurz. Vorderflügel mit 12 Rippen. Anhangzelle lang und breit aus ihrer Spitze Rippe 7 und 8 mit 9, und 10 aus ihrem Vorderrand. Auf den Hinterflügeln Rippe 3, 4, 5 und 6 und 7 aus gleichem Punkt, 8 aus dem ersten Dritteil der Subcostalen. Ich bin über die Stellung dieser eigentümlichen (iattung, deren Palpen denen vieler Quadrirtden- ^attungen gleichen, vollständig im Unklaren. . \194^ Sckildei n. Sf., hg. 23. (250.) ^^ f ^ ^^ ^(uMc Ut^Ii Fühler rostgelb, Palpen weifs, das Mittelglied seitlich braun, das Endglied an der Spitze schwach gelblich, mit 2 braunen Querstreifen. Kopf, Halskragen und Thorax weifsgrau, der Halskragen am Vorderrand mit zwei kurzen braunen, schräg nach innen gestellten Strichen, welche aber nicht bei allen Exemplaren sichtbar sind. Hinterleib, Brust und Beine weifsgrau. Vorderflügel weifs- und rötlichgrau, Wurzelfeld dunkelgrau gemischt, der vordere Quer- streif doppelt, aufsen stärker schwarz, innen fein rotbraun, hinter demselben ein undeutlich begrenztes gezacktes rötliches Band, hinter der Mitte des Mittelfeldes ein schmälerer solcher Streif, am VordeiTande drei graue licht gekernte Ringe. Ringmakel grofs, rund, undeutlich braun umzogen, in der Mitte rötlich gewölkt. Der hintere Querstreif verläuft sehr eigentüm- lich. Er entspringt sehr fein an der Subcostalen, zieht fein gezackt in gerader Richtung bis in Zelle 2, biegt sich hier, einen rechten Winkel bildend, wurzelwärts und beschreibt wieder gegen den Vorderrand einen starken, schwarzbraun gefärbten Bogen, in welchem die undeutlich dunkel gewölkte, zuweilen in ihrem untern Teil einen schwarzbraunen Fleck führende Nieren- raakel steht. Von Zelle 2 bis zum Innenrand ist er rotbraun, feiner und unregelmäfsig gezackt ; zwischen seinem Bogen und dem Vorderrand stehen einige braune Striche. Wellenlinie weifs- grau, beiderseits breit bindenartig roströtlich begrenzt. Saumlinie dunkelbraun, auf den Rippen licht durchschnitten, Franzen weifsgrau. HinteiHügel dünn beschuppt, weifs, stark irisierend. Saumlinie braun, Franzen weifs. — 149 — Unten die Vorderflügel stark glänzend, schmutzig gelbgrau mit weifsem Innenrand. Hinterflügel weifs, Vorderrand schmutzig gelbgrau. Saumlinie und Franzen wie oben. 16,6 mm. 3 9. Nach meinem kürzlich verewigten Freund Herrn J. Schilde in Bautzen benannt, defsen Gefälligkeit mich auch, wie schon früher, bei dieser Arbeit durch Darleihung schwer einzu- sehender Litteratur unterstützte. Euthisanotia Hb. — Glottula Guen. Da Hübner die nachfolgende Art in seinen Zuträgen unter obigem Gattungsnamen abgebildet hat, auch Guen^e dieselbe mit Arten von Brithys Hb. wie Pancratü Cyr. und Encaustus Hb. in seiner Gattung Glottula vermengt, so dürfte Hüb n er 's Gattungsname beizubehalten sein. . 195. Tiraais Cr. t. 275. B. Hb. Ztg. 589. 590. Guen. 184. H.S. 29. Gdl. 30.3. Wlk. IX. 142. Eeterocampa Guen. 185. (135). Gueni^e glaubt, dafs die nordamerikanische Timais Hb. von der südamerikanischen Heterocampa Guen. verschieden sei, weil die Raupen beider von einander abweichen. Da die Schmetterlinge nicht den geringsten Unterschied zeigen, auch noch andere Arten existieren, deren Raupen in zwei verschiedenen Formen auftreten, so ist dies wie schon Herrich-Schäffer sehr richtig bemerkt, sicher kein Grund um Timais in zwei Arten zu theilen. Raupe an verschiedenen Amaryllideen: Zephyrantes, Pancratium, Amaryllis. Cuba, H.S., Gdl., Brasilien, Guen. Vereinigte Staaten, Guen. Grt., Jamaica, Surinam. Noropsis Guen. — Euglyphia Hb. Ich behalte den von G u e n 6 e gegebenen Gattungsnamen, da unter diesem die Gattung beschrieben ist während Hübner in seinem „Verzeichnifs" dem von ihm angewandten Gattungsnamen Euglyphia folgende Diagnose folgen läfst: „Der Rumpf und die Schwingen glänzend, zierlich bunt bezeichnet, blafsfärbig. " ! Dies ist eine Gattungsbeschreibung, welche allenfalls auch auf LithocoUetis oder Cemiostoma pafst! Hübner hat allei'dings dann die hierher gehörende Art citiert, welche er in seiner Sammlung exotischer Schmetterlinge abbildet, dasjlhst stellt er sie aber in die Gattung Diphtera. |;i96. Fastuosa Guen. 186. H.S. 30. Gdl. 304. HieroghjpMca Cr. t. 147. D. Wlk, 145. Festiva (Bombyx) F. S. E. 579. Elegans Hb. Exot. Hb. V. (114.) Raupe auf Corchorus siliquosus. Cuba, H.S. Gdl., Brasilien, Columbien, Guen., Caracao, Cr., Mexico. (114.) Der älteste Name dieser Art, Phalaena HieroghjpMca kann nicht angenommen werden, Abhandl. d. Senckenb. iiaturf. Ges. Bd. XV. 20 - 150 — weil Druiy und Fabricius bereits früher eine Phalaena llieroylyijhka (Argü-a Wh.) publiziert hatten. Festiva V. ist ebensowenig zuläfsig, da Hufnagel schon früher einen Bombyx Festiva (Hebe h.) veröffentlichte; Elegans Hb. endlich hat keine Geltung, weil Fabricius und OH vier bereits diesen Kamen an eine exotische Noctuide vergeben hatten. Ag'1-oti.s Tr. •■ , 197. Jncivis Guen. 441. Wlk. 330. Incisa H.S. 31. Gdl. 306. Mulina Mschl. Jamale. 79. (496.J Der Name Ltcisa Guen. bei H.S. beruht auf einem Schreib- oder Druckfehler und ist von G und lach bona fide nachgeschrieben worden. Mein Exemplar von J/w/ma gehört sicher zu Inivis, dasselbe ist etwas geflogen und hat keine dunkle Vorderhälfte des Halskragens. In der Färbung desselben scheint die Art zu variieren, denn von zwei seitdem erhaltenen nordamerikanischen Stücken hat das eine einen ganz licht gefärbten Halskragen. Hehrere Rxemplare. Cuba H.S. Gdl. St. Domingo, Wlk. Nordamerika Guen. Grt. AVlk. Jamaica. \ ^iJj,A Ä. Annexa Tr. 5. 1. 154. Suppl. 22. Guen. 430. Wlk. 328. H.S. 32. Gdl. 306. (221.) Mehrere Stücke in beiden Geschlechtern. Die Raupe lebt in der Erde an den W^urzeln verschiedener Pflanzen, z. B. Kohl, Tomaten etc. Cuba, H.S. Gdl. Brasilien, Guen. St. Domingo, Jamaica, Port Natal. Wlk. Nord- /^-^erika, Guen. Grt. Wlk. " ' 199. Apicalis H.S. 33. Gdl. 307. (96.) M (< t^ <^~-^ ' ' ' Von dieser Art besitze ich nur das 9, welches sich' von dunkeln Weibern der vorigen Art durch folgende Merkmale unterscheidet : Etwas grösser, die Vorderflügel weniger dunkel- rufsigbraun, sondern mit Gelbbraun gemischt. Vorderrand nicht hell angelegt. Der helle Spitzenfleck zieht sich nicht als schmälere Binde längs des Saumes hin, sondern reicht nur bis Rippe 6 und zieht sich dann nur als schmaler, abgebrochener Zackenstrich bis auf Rippe 4. Die Ringmakel ist rund, zuweilen entspringt hinter ihr ein schnell sich erweiternder schwarzer, die ganze Nierenmakel verdeckender Pfeilfleck. Nierenmakel viel gröfser und gerundeter wie bei Annexa, beide Makeln dunkel ausgefüllt. Die Querstreifen schärfer. Unten ist der Vorderrand der Hinterflügel von der Wurzel bis hinter die Mittle weniger dunkel be- stäubt. 18,8 mm. 9. Cuba, H.S. Gdl. ^ 200. Suhmucosa H.S. 34. Gdl. 308. (336. 599.) ^Afd-CJ^-^c^ Ebenfalls aus der nächsten Verwandtschaft von Annexa; von der Gröfse der vorigen Art. Ins Moosgrüne, wie H.S. angiebt, zieht keins der mir vorliegenden Exemplare, sondern — 151 — die Vorderflügel der Männer sind wie bei hellen Männern von Annexa und Segeium gelblich- braun, zuweilen ins Mäusegraue ziehend und längs des Vorderrandes, zuweilen auch im Wurzel- und Jlittelfeld rindenbraun. Mein einziges 2 ist rindenbraun, die Querstreifen sind schärfer wie bei Annexa. Die scharf schwarz umzogene Ringmakel zieht sich offen in einem langen Stiel bis fast an die Nierenmakel, ist hell ausgefüllt mit dunklem, ebenfalls streifartig verlängertem Kern. Diese Makel ist viel gröfser und gerandeter als bei Annexa, dunkel ausgefüllt, nur der Hinterrand derselben, bei einem J auch der Vorderrand, ist hell gefärbt. Die sehr grosse Zapfenmakel ist schwarzbraun. Ein heller Spitzenfleck ist nicht sichtbar, in Zelle 4 und 5 steht je ein schwarzes Pfeilfleckchen in braunem Fleck am Saum. 19,8 mm. 4 d 1 2. Cuba, H.S. Gdl. Columbien. Merida. / 201. GmwrfM-em H.S. 35. Gdl. 308. (851.) ' ■'".■.;•, ju(,f^Ci ^r '^ -^^ 'x. ' - Die dünnen Fühler dicht aber sehr kurz bewimpert. Palpen aufsteigend, den Kopf nicht überragend, mit kurzem, stumpfem Endglied. Zunge Spiral, Augen grofs, nackt. Stirn beulen- förmig aufgetrieben. Halskragen und der gewölbte Thorax anliegend beschuppt. Schildchen, ahnlich wie bei Acontia, ziemlich stark erweitert. Hinterleib die Hinterflügel etwas überragend, schlank, glatt beschuppt, beim S mit deutlichem Afterbüschel. Beine kräftig. Mittelschienen kurz behaart. Vorderflügel schmal, gegen den Saum schwach erweitert, mit stumpfer Spitze und Innenwinkel, Saum fast gerade, glatt. Hinterflügel mäfsig breit, Spitze und Afterwinkel derselben stumpf. Vorderflügel mit Anhangzelle, aus deren Spitze Rippe 7 uud 8 mit 9 entspringen, 10 ebenfalls aus dieser Zelle. Rippe 6 und 7 der Hinterflügel gestielt. Kleine, schlanke Eule. fnS^ Rogenhoferi n. sp. (707. 793. 800.) ' ' Fühler braungran, Palpen weifsgelb, Mittelglied mit zwei braunen Flecken, Endglied dunkelbraun. Kopf bräunlich grau, Stirn vorn weifsgelb. Halskragen und Thorax grau, bräunlich gemischt. Hinterleib oben gelblich, mit eingemischten bräunlichen Schuppen, Brust und Beine gelblich, Tarsen braun, gelblich gefleckt. Vorderflügel licht aschgrau, im Mittelfeld entweder vor oder hinter der Nierenmakel schwarzbraune Färbung oder (9) das ganze Feld schwarzbraun. Längs des Vorderrandes stehen dunkelbraune Fleckchen. Der vordere Querstreif schwarzbraun, innen zuweilen schwach rostgelb angelegt, weder den Vorder- noch den Innenrand berührend, einfach oder doppelt, einen stumpfen Winkel bildend. Der hintere Querstreif ebenfalls schwarzbraun, aufsen zuweilen schwach rostgelb angelegt, schwach gebogen imd sehr fein gezähnt. Die undeutliche Wellen- linie weifslich, beiderseits rostbraun begrenzt. Ringmakel fehlend, Nierenmakel sehr grofs, gegen den Vorderrand undeutlich begrenzt, entweder ganz weifs oder innen graubraun gekernt, schwarzbraun umzogen. Saumlinie dunkelbi'aun, Franzen grau mit zwei dunkeln Teilungslinien. Hinterflügel graugelb, gegen den Saum bräunlich, Saumlinie dunkelbraun, Franzen weifslich mit dunklerer Wurzelhälfte und solcher Teilungslinie. Unterseite glänzend graugelb, die Vorderflügel im Mittelfeld bräunlich, die Nierenmakel — 160 — undeutlich bell durchscheinend. Saumlinie fein dunkel, wie oben. 9,4 mm. 2 J 4 9. Ich nenne diese niedliche Art nach meinem Freund A. Rogenhof er in "Wien. Erastria Tr. 214. Apkosa Haw. Nüjritula Guen. 1009. t. 10. f. 7. H.S. 46. Gdl. 315. Von Gundlach auf Portorico gefunden. Nordamerika Guen. Grt., Cuba H.S. Gdl. a. Hlt^ ? ^AA--'-'^ d^l^^-Mama H.S. 47. Gdl. 316. (437). U -c : ' •; u^--^'^ u (JMaI* Ein von Herrich- Schaff er selbst bezetteltes Exemplar steckt im Mus. Stdg. Saum der Vorderflügel auf Rippe 4 stumpfwinklig gebogen. Fühler graugelb, Palpen lehmgelb, braun gemischt, Kopf, Thorax und Halskragen ockergelb, mit eingemengten braunen Schuppen, welche auf dem Halskragen und auf den Schulterdecken zwei undeutliche Quer- streifen bilden. Hinterleib grau- Beine und Brust lehmgelb, Tarsen braun, gelb gefleckt. Vorderflügel lehmgelb, olivenbraun gemischt. Ein olivenbraunes nahe dem Vorderrande eckig vortretendes Band im \Yurzelfeld, dann auf dem Innenrand ein grofses bis an die Subcostale reichendes dunkelbraunes Dreieck, dicht hinter ihm am Vorderrand ein olivenbraunes Fleckchen. Der übrige Teil des Flügels, einen Fleck am Vorderrand und einen schmalen Streif hinter dem dunkeln Dreieck, von der lichten Grundfarbe freilassend, olivenbraun. Der hintere Quer- streif ist ganz undeutlich, braun, stark unregelmi\fsig gezackt. Die Wellenlinie hellgelb, sehr scharf. Nierenmakel ganz verloschen, nur durch einige feine schwarze Punkte bezeichnet. Die Saumlinie dunkelbraun, innen hellgelb, in Fleckchen aufgelöst, welche von Zelle 3 bis Rippe 6 einen grölseren halbmondförmigen Fleck bilden. Auf Rippe 3 und in der Flügel- spitze ist die Sauralinie durch die lichte Grundfarbe, welche auch die dunkelbraunen Frauzen durchschneidet, breiter unterbrochen. Vorderrand braun gestrichelt. Hinterflügel dunkelbraun, gegen die "Wurzel lichter. Franzen weifs. Unteu die Vorder- flügel dunkelbraun, der Innenrand breit weifslich. Vorderrand hinter der Mitte mit einem gelben Fleck und solchen Punkten. Saumflecken schwarz, Saumlinie gelb, Franzen graubraun, auf Rippe 3 und 8 hellgelb unterbrochen. Hinterflügel lehmgelb, dicht braun bestäubt, Saum- linie braun, Franzen weifs. 6,4 mm. 1 9. Cuba, H.S., Gdl. Nach Herrich-Schilffer's kurzer Beschreibung, welcher diese Art in Bezug der Färbung mit der doch sehr verschiedenen Apicosallaw. (Nigritula Guen.) vergleicht, erkannte ich mein Exem- plar allerdings nicht, sondern hielt es für eine neue Art. Erst die Vergleichung des typischen Exemplares im Mus. Stdg. liefs mich erkennen, dafs ich Herrich-Schäffer's Art vor mir habe. — 161 — / , .(Tie. Delloides MscM. Surin. III. 399. Jamale. 89. (529.) 2 d unterscheiden sich von meinen Stücken von Surinam und Jamaica nur durch etwas bedeutendere Gröfse. Der die Nierenmakel vertretende Punkt variiert in Gröfse und Schärfe. Surinam, Jamaica. / Galgiila Guen. 217. Partita Guen. 1022. Wlk. 817. H.S. 49. Gdl. 317. Suhpartita Guen., im Index. (145. 766. 838.) Mehrere erhaltene E.xemplare ändern untereinander bedeutend in der helleren oder dunkleren Färbung der Vorderflügel ab. Cuba, H.S., Gdl. Nordamerika (Vereinigte Staaten) Guen., Grt. Florida, Wlk. Die nordamerikanischen Autoren nennen diese Art Suhpartita Guen. Dieser Autor be- schreibt aber die Art als Partita und setzt nur im Index den Namen Suhpartita an Stelle von Partita, ohne diese Änderung irgend zu motivieren. Möglicherweise that er es weil er auch eine Cxdtripal'pa Partita beschrieb. Da aber Galgula Partita schon im zweiten, Cu/tri- 2)alpa Partita aber erst im dritten Band beschrieben ist, so dürfte die von Guenee beliebte Änderung nicht begründet sein. Diastema Feld. & Rghf. Die Autoren geben keine Gattungsbeschreibung und lasse ich eine solche hier folgen. Fühler kurz und dünn bewimpert, jedes Glied mit längerem Haar. Palpen aufsteigend, Mittelglied breit, anliegend beschuppt und am Rücken gegen das Ende abstehend kurz be- haart. Endglied kurz und stumpf, etwas geneigt. Zunge stark, spiral. Augen nackt. Kopf, Halskragen, Thorax und Hinterleib glatt beschuppt. Halskragen ziemlich breit, ungetheilt. Thorax gerundet, mäfsig gewölbt. Hinterleib schlank, wenig über die Hinterflügel vorstehend, zugespitzt. Der kurze Afterbusch des J ist seitlich zusammengestrichen und von der Seite gesehen, quer getheilt, sein unterer Theil ist viel kürzer und steht etwas ab. Beine kräftig, anliegend beschuppt. Vorderflügel breit, Vorderrand an der Spitze schwach abwärts gezogen, Spitze stumpf, kaum vorgezogen, Saum unterhalb derselben sehr schwach eingezogen, glatt. Hinterwinkel stumpf. Hinterflügel mit geradem Saum, abgeschrägter stumpfer Spitze, kaum eingezogenem Saum und gerundetem Afterwinkel. Vorderflügel ohne Anhangzelle, Rippe 7 und 8 nebeneinander entspringend, 9 aus 8. Auf den Hinterflügeln Rippe 5 näher an 4 als an 6. — 162 - ; l218. Flavicapüla n. sp. (536.) Mit D. MultigiiUata Feld. & Rghf. t. 119 f. 20 verwandt. Fühler rötlichgrau, Palpen, Kopf und Halskragen goldgelb, Thorax und Hinterleib röt- lichgrau, letzterer unten wie Brust und Beine gelblich, braun beschuppt. Vorderflügel licht rötlichgrau mit eingemengten braunen Schuppen. Die beiden Quer- streifen dunkelbraun, der vordere bildet am Vorderrand einen Fleck und von der Subcostalen bis in Zelle Ib eineu kurzen Bogen und zieht dann sehr verloschen in einem Bogen bis zum Innenrand. Der hintere Querstreif zieht, den Vorderrand nicht berührend, von der Subcostalen, in Zelle 7 und 4 zwei schwache Bogen bildend, und von den lichten Rippen durchschnitten, zum Innenrand, welchen er verloschen berührt. Die weifse Wellenlinie ist stark geschwungen, auf Rippe 5 eingebuchtet und bildet bis auf Rippe 2 einen starken Bogen; wurzelwärts ist sie, am stärksten am Vorderrand, breit dunkelbraun angelegt. Die Ringmakel erscheint als rundes, dunkelbraunes, weifs umzogenes Fleckchen. Die Nierenmakel ist grofs, breit, dunkel- braun, weifs umzogen, in der Mitte mit einem rötlichgrauen Mittelstrich. Saumpunkte braun, Saumlinie hellgelb, Franzen röthchgrau, an der Wui'zel rostbraun gefleckt. Hintertiügel lehmgelb, am Saume rostbraun, mit erloschenem dunklem Mittelfleck. Saumrtecken bräunlich, Franzen weifslich. Unten die Vorderflügel schmutziggelb, Saum und Vorderrand roströtlich, die Nieren-' makel verloschen durchscheinend. Hinterflügel weifsgelb, am Vorderrand rostfarben bestäubt, Mittelpunkt und zwei Bogenstreifen hinter der Mitte ganz verloschen bräunlich. Saumlinie aller Flügel gelb, Franzen weifsgelb. 10,6 mm. Ein Paar. Bogota Mus. Stdg., Surinam. Haplostola n. g. Fühler dünn und kurz bewimpert. Palpen vorgestreckt, schwach aufsteigend, länger als der Kopf, anliegend beschuppt, das pfriemenförmige Endglied etwa ','3 so lang wie das Mittelglied. Thorax gewölbt, gerundet, wie der Kopf und der schlanke, die Hinterflügel wenig überragende Hinterleib glatt beschuppt. Beine kräftig. Augen nackt. Zunge spiral. Vorderrtügel schmal, mit stumpfer Spitze und glattem schrägem Saum. Ilinterwinkel stumpf. Hinterflügel mäfsig breit mit geradem Vorderrand, gerundeter Spitze und in Zelle 4 und 5 eingezogenem Saum, Afterwinkel stumpf. Vorderflügel ohne Anhangzelle, Rippe 7 näher an 10 als an 6, aus ihr 8 und !). Auf den Ilinterflügeln Rippe 3 und 4 lang, 6 und 7 sehr kurz gestielt, 5 näher an 4 als an 6. Kleine Eule. C^ 219. Aplielioides n. sp. (799.) Fühler gelb, Palpen ockergelb, das Mittelglied aufsen rostbraun gemischt. Kopf, Hals- kragen und Thorax lehmgelb, ockergelb gemischt. Hinterleib graulichgelb, Beine lehmgelb, die Tarsen nicht dunkler. Vorderflügel lehmgelb, längsstreifenartig ockergelb gemischt; der Vorderrand breit helllehmgelb, die Mittelzelle mit rostbraunem, bis zum Saume reichendem Längsstreif, welcher unterhalb der Flügelspitze am Saume gegen den Vorderrand von einem dunkelbraunen Längsstriche begrenzt wird. Die Subdorsale weifslich, die Ringmakel weifs- gelb, gegen den Vorderrand dunkelbraun umzogen, die Nierenmakel schräg gestellt, unten und oben offen, wurzelwärts braun gerändert, saumwärts von einem dunkelbraunen Fleckchen begrenzt, innen weifsgelb mit bräunlichem Querstrich. Beide Makeln stehen in dem rost- farbenen Längsstreif. Die Querstreifen fehlen gänzlich, an ihrer Stelle stehen gegen den Innenrand einige aufgeworfene dunkelbraune Schüppchen, deren sich auch einige an der Mitte desselben finden. Saumfleckchen rostbraun, SaumUnie gelblich, Franzen rostbraun, gelblich gemischt. Hinterflügel bleich strohgelb, am Saum breit bräunlich mit solchem Mittelpunkt. Saumlinie braun, aufsen gelblich. Franzen graubraun, die Spitzen gelblich. Unterseite der Vorderflügel gelbgrau, am Vorderrand und Saum dunkler, der Fleck hinter der Nierenmakel verloschen durchscheinend. Hinterflügel weifsgelb, Vorderrand und Spitzentheil des Saumes rostbraun bestäubt. Mittelpunkt braun. Saumlinie und Franzen wie oben, Franzen der Hinter- flügel weifsgelb. 6,3 V2 mm. 1 J. Mesostrota Led. \ - 220. Stigmatula Snell. Tijdsch. XV. 55. t. 4. f. 16. {Erastria) XXIH. 55. XXV. 232. Chytoryza Tecta Grt. Canad. Entom. VIIL 190. (70. 240.) r ;IT Meine Exemplare hat Sn eilen selbst bestimmt. Die Art scheint eine weite Verbrei- tung zu haben, denn Sn eilen schrieb mir, dafs er dieselbe von Süd- Afrika, Java, Celebes und vom Amur besitze. Nach Grote kommt sie in den Vereinigten Staaten vor. S und 9. 221. Imprimata n. sp. (818.) Der Vorigen ähnlich, aber die Vorderflügel hchter rötlich, die Makeln sehr schwach angedeutet. Der eingedrückte glashelle Fleck der Vorderflügel beim S viel gröfser und tiefer. Hinterflügel mit einem gewellten dunkeln, aufsen fein weifslich angelegten Querstreif und dunklem Mittelpunkt. Unterseite rötlich, weifslich bestäubt, alle Flügel mit dunklem, aufsen weifsem, hinterem Querstreif, die vorderen mit dunklem Streif an der Wellenlinie. 8,5 mm. 1 c?. Krugia g. n. Fühler dünn und kurz bewimpert, Palpen aufsteigend, den Kopf überragend, abstehend beschuppt Endglied halb so lang wie das Mittelglied, spitz. Augen nackt, Zunge spiral. Kopf abstehend behaart, die Behaaning einen horizontalen Stirnschopf bihlend. Thorax rauh beschuppt, die Schuppen teilweis spief^ig. Hinterleib schlank, die Hinterflügel um Vs über- ragend, beim 3 mit kurzem, zusammengestrichenem Afterbusch. Beine kräftig, anliegend kurz beschuppt. Flügel mäfsig breit, die vorderen etwas erweitert, mit stumpfer Spitze, schwach gebogenem glattem Saum und stumpfem Innenwinkel. Hinterflügel mit abgeschrägter Spitze, sehr schwach eingezogenem Saum und stumpfem Afterwinkel. Vorderllügel ohne Anhangzelle. Rippe 5 der Hiutei-flügel kaum schwächer. Ich nenne diese Gattung zu Ehren von Herrn Consul Krug in Berlin. i 222. Operta n. sp. Fühler braun, der übrige Körper und die Vorderflügel lehmgelb, letztere mit mehr oder weniger dicht eingemengten braunen Schüppchen. Die Zeichnung ist sehr undeutlich. In der Flügelmitte zeigt das eine der mir vorliegenden Stücke Spuren eines rostbraunen Schatten- streifes, welcher stumpf gezackt erscheint ; die Wellenlinie ist undeutlich lichter gelb, beider- seits von brauner Bestäubung und nach innen durch schwarzbraune Fleckchen, dessen deut- lichstes in Zelle Ib steht, begrenzt. Die Nierenmakel ist nur durch einige braune Punkte angedeutet. Das zweite Stück zeigt keine Spur eines dunkeln Mittelschattens und auch weniger rostbraune Bestäubung. Saumlinie gewellt, undeutlich, braun, mit solchen Punkten in den Zellen. Franzen etwas dunkler wie die Flügel mit eingemengten braunen Punkten. Hinterflügel graubraun, Saumlinie dunkler, Wurzelhälfte der Franzen graubraun, die Spitzen weifsgelb. Unten die Vorderflügel einfarbig graubraun, die Mitte des Vorderrandes bis gegen die Spitze gelblich, vor der Spitze einige braune Punkte. Hinterflügel gelblich, Vorderrand und Saum braungrau, Mittelpunkt dunkelbraun, durch die Mitte zieht ein ganz verloschener dunkler Bogenstreif. Saumlinie und Franzen wie oben. 11,6 mm. 1 cJ im Berliner Museum, ein zweites im Mus. Stdg. Cecharisinena *) n. g. Fühler kurz bewimpert, jedes Glied mit längerem Haar. Palpen weit vorstehend, schwach aufwärts gerichtet, das Mittelglied dicht anliegend beschuppt, das Endglied aufwärts stehend, pfriemenförmig, kaum halb so lang als das Mittelglied. Zunge spiral, Augen nackt, Ocellen. Kopf, Halskragen und Thorax anliegend beschuppt, Halskragen ziemlich breit, geteilt. Thorax gerundet, schwach gewölbt. Hinterieib anliegend beschuppt, des 6 schlank, des 2 dicker, spitz *) Dieser Name ist für Charicssa des Manuskriptes gesetzt, als schon von Heine 18()3 für eine Vogel- gattung verwendet. endigend, Atterbusch des c? bei der einen Art breit, gespreizt, bei der andern glatt zusammen gestrichen. Beim d überragt der Hinterleib die Hinterflügel viel weiter als wie bei dem 9. Beine kräftig, Schenkel behaart. Vordeiüügel beim ^ schmäler und weniger erweitert wie beim 9. Spitze scharf vorgezogen, Saum unterhalb derselben eingezogen, auf Rippe 3 am stärksten gerundet vortretend, dann gegen den stumpfen Hinterwinkel abgeschrägt. Hinterflügel mit geradem Vorderrand, herab- gezogener etwas vortretender Spitze, Saum unterhalb der Spitze und vor dem Afterwinkel schwach eingezogen, letzterer stumpf, Saum aller Flügel glatt. Yorderflügel ohne Anhangzelle, Rippe 7 und 8 dicht neben einander entspringend, 9 aujs 8^ Auf den Hiiiterflügeln entspringt Rippe 5 näher an 4 als an 6. .<^ ' 223. Nectarea n. sp. (525.) Fühler, Palpen, Kopf und Halskragen goldgelb, Thorax und die ersten 3 Ringe des Hinterleibes rosenrot, bräunlich gemischt, der übrige Hinterleib goldgelb, braun beschuppt, ebenso die Brust, Schenkel und Schienen. Tarsen graubraun, weifs geringelt. Yorderflügel bis zu -h ihrer Länge rosenrot, im Wurzelfeld goldbraun bestäubt; der vordere Querstreif goldbraun, zwei Bogen bildend, von denen der dem Innenrand nächste scharf saumwärts tritt. Durch das Mittelfeld zieht eiil schräg nach aufsen gestelltes, zuweilen nach aufsen unregelmäfsig gewelltes Band, welches saumwärts von einer breiten Binde der Grundfarbe begrenzt ist. Der hintere Querstreif ist gold- bis schwarzbraun und nur als Bogen- streif von der Subcostalen bis auf Rippe 3 sichtbar. Zwischen demselben und der zuweilen ganz verloschenen, schwach gebogenen, gezackten rosenroten Wellenlinie, welche saumwärts dunkelbraun gesäumt ist, färbt sich der Flügel rostbraun, am Vorderrande steht ein grofser stumpfdreieckiger goldgelber, braun bestäubter Fleck. Das Saumfeld ist ebenso gefärbt, am Vorder- und Innenrand rosenrot gemischt und bei scharf gezeichneten Exemplaren zieht ein rostbrauner Längsfleck von dem hintern Querstreif bis an den Saum. Am Vorderrand stehen in der Saumhälfte zuweilen scharfe weifse Punkte. Die Makeln sind nicht sichtbar. Saum- flecken rostbraun aufsen weifs. Saumlinie braun, Franzen weifs mit brauner Teilungslinie. Hinterflügel bräunlichgelb bis braungrau, gegen die Wurzel wenig lichter. Saumlinie fein dunkler, Franzen weifs mit brauner Teilungslinie und braunen Schüppchen an der Wurzel. Unterseite der Vorderflügel graubraun, am Vorderrand und Spitze goldgelb gemischt, der hintere Querstreif verloschen angedeutet. Hinterflügel weifsgelb, am Vorderrand und dem gröfsten Teil des Saumes goldgelb, braun bestäubt. Zwei braune Querstreifen ziehen durch Mitte und Saumfeld, der innere ist unregelmäfsig geschwungen, der äufsere gleichmäfsig AbhaDdl d. Senckenb. naturf. Ges. Bd. XV. 22 gebogen und bildet am Vorderrande und Rippe 7 einen braunen Fleck. Saumflecken rostbraun, Franzen weifs mit starker brauner Teilungslinie. Die Beschreibung ist nach einem scharfgezeichneten 9 gemacht, mein einzelner rf weicht durch weniger scharfe Zeichnung, gerades Mittelband der Vorderflügel, fehlenden braunen Längsfleck im Saumfeld und der weifsen Vorderrandspunkte vom 9 ab. S 9,4, 2 11,6 mm. J224. Cam n. sp. (4C)0. 4Ü2.) ij^\-. Viel kleiner wie die vorige Art. Der Körper ist wie bei jener gefärbt, doch ist das Gelb etwas dunkler. Auf den Vorderflügeln vertritt Braun das Goldgelb und das Rot ist mehr veil- als rosenrot. Der dunkle Fleck des Saumfeldes reicht nur bis zur Wellenlinie, diese in Zelle 3 saumwärts geschwungen, ist aufsen von einem braunen Streif begrenzt und hinter diesem rosenrot angelegt. Saum goldbraun bestäubt. Saumflecken braun, Saumlinie weifs, Franzen braun, mit weifsen Spitzen. Hinterflügel dunkler wie bei der vorigen Art. Saumlinie dunkelbraun, aufsen weifs Franzen graubraun mit dunkeln Spitzen. Unterseite etwas dunkler wie bei Nectarea, Saumlinie und Franzen wie oben. Der ;el, welcher aber nur dem d eigentümlich ist. Das 9 zeigt die Beine fast unbehaart. Hintei-schienen viel länger als die Schenkel, mit langen dünneu Mittel- und Endspornen. Voi'dertiügel breit mit geradem Vorderrand, scharf vorgezogener Spitze, bauchigem Saum, stumpf abgesetztem Innenwinkel und an der Wurzel stark eingezogenem Innenrand, in dessen Mitte sich beim J zahnartige Behaarung findet. Minterflügel mit etwas geschweiftem Vorderrand, stumpf abgesetzter Spitze, gebogenem Saum und gerundetem Afterwinkel. Vorderflügel mit kleiner Anhangzelle, aus ihr Rippe 7 und 8 mit 9 dicht nebeneinander aus der Spitze, 10 aus deren Vorderrand. Auf den Hinterflügeln Rippe 3 und 4, 6 und 7 aus gleichem Punkt. Rippe 5 gleich stark, viel näher an 4 als an 6 entspringend. 6 247. Tristriga H.S. 75. (? Genus) Gdl. 329. (333. 334. 570.) Fühler, Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax braungelb, beim 9 die letztgenannten Körperteile graubraun bis braun. Hinterleib, Brust und Beine schmutzig lehmgelb. Vorderflügel braungelb dicht braun gesprenkelt, so dafs sie beim 9 oft durch die fast verdunkelte Grundfarbe braun erscheinen, mit eingestreuten braunen Pünktchen. Aus der Flügelspitze zieht ein brauner, aufsen fein angelegter Schräg.streif zur Mitte des Innen- randes, auf ihn stöfst in Zelle 6 eine weifsliche, aus dem Vorderrand ziehende Schräg- linie, welche aber manchen Stücken fehlt. Bei zweien der mir vorliegenden Exemplare schliefsen diese beiden Streifen ein helleres Dreieck ein. Der vordere Querstreif ist selten deutlich, fehlt auch ganz; wenn deutlich, bildet er einen stumpfwinkligen Bogen, ist dunkel und nach aufsen weifsgelb begrenzt. Zuweilen ist das ganze Wurzelfeld dunkler bestäubt. Die Nierenmakel erscheint bei scharf gezeichneten Stücken als eine feine gelbe 8, zuweilen ist sie aber kaum zu erkennen. Bei manchen dunkel gefärbten Exemplaren verdichten sich stellenweis die dunkeln Querstriche zu fleckartiger Zeichnung. Saumlinie weifs, Franzen braun. Hinterflügel heller lehmgelb, gegen den Saum meist bräunlich angeflogen. Franzen weifs- gelb. Braune Flecken auf den Rippen, wie Herrich-Schäffer angiebt, zeigt keines der mir vorliegenden 12 Stücke. Unterseite einfarbig lehmgelb, beim S die Vorderflügel zuweilen gegen Vorderrand und Saum bräunlich angeflogen. Saumlinie aller Flügel gewellt, sehr fein, bräunlich. Franzen — 181 — der Vorderflügel an der Wurzel gelb, sonst braun, die Hinterflügel einfarbig hellgelb. 14—17,9—10 mm. Mehrere Stücke in beiden Geschlechtern. Cuba H.S. Gdl. Herrich-Schäffer zieht noch zwei cubanische Arten: Albigutta H.S. und Fastigiata H.S. hierher. Plusiodonta Guen. G'248. Thomae Guen. 1202. Wlk. 937. H.S. 77. Gdl. 330. (399.) Cuba H.S. Gdl., St. Thomas Guen., Jamaica. 1 9. Oraesia Guen. ^^249. Mctallescens Guen. 1205. Wlk. 946, H.S. 79. Gdl. 331. (807.) Cuba H.S. Gdl. 2 S, 1 9. ^^ ''' '"' ' ' ^\'-^<^^' Guen6e beschrieb diese Art nach zwei Stücken unbekannten Herkommens. Q 250. Aequalis Wlk. 956. (Gonodonta.) Plusiodontae Stdg. in litt. Einige Stücke im Mus. Stdg., Chiriqui. Nach von Druce bestimmten Stücken ist diese Art .^eg'Ma/is Wlk. und pafst auch dessen Beschreibung ganz gut auf meine Exemplare. Unbegreiflich aber ist, wie Walker diese Art zu Gonodonta stellen konnte, nachdem er kurz vorher die Arten von Oraesia aufgeführt hat. Aequalis unterscheidet sich von Metallescens nur durch einfarbig dunkelbraunen Kopf, Halskragen und Thorax, graubraunen Hinterleib, dunklere Vorderflügel mit viel schwächerem Metallglanz und dunkel graubraune Hinterflügel. Staudinger führte diese Art als Plusio- dontae in seiner Preisliste. Theliodora Mschl. ( .^. , , \ 251. Splendens Mschl. Surin. HI, 392. t. IX f. 46. Mschl, Jamale. 95. (211.) Die Exemplare von Portorico sind alle gröfser als die von Jamaica und Surinam er- haltenen. Die Abbildung in meinen Surinamern ist leider ganz unkenntlich. Pliisia 0. b 252. Rogationis Guen. 1169. Wlk. 906. H.S. 82. Gdl. 331. Pertusa Mehl. Surin. HI, 13. (204.) ^ 0^ ^-^ Ich bin jetzt überzeugt, dafs meine Pertusa, welche Guen 6 e selbst für eine neue Art erklärte, nur eine unwesentliche Abänderung von Rogationis ist. Einige Stücke. Cuba H.S. Gdl. Nordamerika Guen. Grote führt diese Art nicht auf. Columbien Guen. Queensland, Columbien, Surinam. Abhandl. d. Scnckeub. naturf. Ges. Bd. XV. ^^ — 182 - 253. Verruca F. E. S. III, 2. 238. Guen. 11G5. Wlk. 906. H.S. 83. Gdl. 332. r205.) Drei Exemplare. Cuba II. S. (idl. Brasilien, Cayenne, St. Thomas Guen. Venezuela, Bogota Wlk., Nord- amerika Guen. Wlk. Grt. '' • • ■ 254. Calceolaris Wlk. 915. H.S. 84. Gdl. 332. (245.J Zwei Stücke. Cuba H.S. Gdl. St. Domingo Wlk. Walker's Beschreibung ist gut und läfst keinen Zweifel über seine Art zu. ' 255. Egenella H.S. 85. Gdl. 332. (822.) Fühler gelblich, der übrige Könner mit Ausnahme des graugelben Hinterleibes und der gleichgefärbten Beine, schmutzig ockergelb. Vorderflügel hellgelbgrau, mit einem Stich ins Rötliche. Beide Querstreifen schräg, ungezähnt, weifslich, der vordere gegen den Vorderrand verloschen, der hintere in die Flügelspitze ziehend, auf Rippe 5 scharfwinklig gebogen. Dicht an der Aufseuseite des vorderen Querstreifes steht auf dem Innenrand ein saumwärts undeutlich begrenzter, bis an die Subdorsale reichender, goldbrauner Schrägfleck. Ein zweiter solcher gröfserer Mondfleck vor dem Saum reicht von der Flügelspitze bis in Zelle Ic und sendet in Zelle 4 eine lange Spitze nach inneu bis an die Mittelzelle. Makeln zeigt mein Exemplar nicht. Saumlinie fein, dunkel, Franzen gelblichgrau, llinterflügel weifsgelb mit bräunlicher Saumbinde und braunen Rippen, Saumlinie dunkel, Frauzen weifs. Unterseite licht graugelb, Hinterflügel weifslichgelb, alle Flügel, die hinteren binden- artig, vor dem Saum graubraun bestäubt und mit braunem Querstreif, Hinterflügel mit dunkelm Mittelpunkt. Saumlinie dunkel, Franzen \vie oben. Der Saum der verhältnifsmäfsig schmalen Vorderflügel ist etwas geschweift. 19,8 mm. 1 i. Cuba H.S. Gdl. Gonodouta Hb. r 256. Soror Cr. t. 276. B. Guen. 1215. Wlk. 948. H.S. 92. Gdl. 334. "i Bidens Hb. Ztg. f. 695. 696. Ein d. Hübner's Bild von Bidens stimmt in Bezug auf Zeichnung und Färbung der Flügel gut mit hellen Stücken von Sorot, zeigt aber einen weifsen Kopf. G u e n e e , welcher Bidens nur nach jenem Bild beschreibt, ist zweifelhaft, ob sie eigne Art oder nur Varietät von Soror sei. Das betreffende Stück stammte von Cuba und glaube ich, dafs Hühner ein Stück von Soror mit von Nutrix Cr. angesetztem Kopf vor sich hatte. Cuba H.S. Gdl. Guadeloupe Guen. St. Domingo, Villa Nova, Wlk. Columbien, Chiiüqui, Surinam. — 183 — (ybl. Maria Guen. 1218 , Wlk. 953., H.S. 93., Gdl. 335. (136.) Mehrere Stücke, p, -t ■ t- <=- ^ ^"'^ '''z'''^' ' Raupe auf Aiiona glabra, palustris, Bocagea virgata, Nectandra etc. Cuba H.S. Gdl. Brasilien Guen., Surinam. ^58. Teretimacula Guen. 1211. Wlk. 947. H.S. 90. Gdl. 333. (287.) Einige Exemplare. ^.^ Clth-^ > :■■■ Raupe auf Artanthe. Cuba H.S. Gdl. Mexico, Guyana, Guadeloupe Guen., Surinam. (;259. Latimacula Guen. 1212. Wlk. 953. H.S. 96. Gdl. 336. (498.) Zwei Paare. ' ^ '^ - ' - ' : '- Raupe auf Artanthe und anderen Papilionaceen. Cuba H.S. Gdl. Columbien Guen., Jamaica. ß 260. Eesione Dr. III. 29. t. 22 f. 12. Guen. 1224. Wlk. 954. H.S. 95. Gdl. 336- Uncina Hb. Ztg. f 35. 36. Cuba H.S. Gdl. Brasilien, Para, Columbien Guen., Columbien, Cuba, Jamaica. Hyblaea F. . ^ 261. Puera Cr. t. 103. D. E Guen. 1250. Wlk. 979. H.S. 97. Gdl. 537. Saga F. Mant. Ins. II. 137. Unxia Hb. Europ. Noct 513. Heliothis Aprkans B, Faun. Madag. 98. t. 15 f. 7. (247.) Zwei Exemplare. Raupe auf Crescentia, Tecoma pentaphylla. Cuba H.S. Gdl. Guadeloupe, Cayeune, Brasilien, Para, Java, Pondichery Guen. Jamaica, St. Domingo, Honduras, Ceylon, Nepal, Hindostan, China, Süd-Afrika Wlk., Madagaskar, Mauritius, B., St. Thomas. Ophideres B. 262. Guiernatrix Guen. 1492. Wlk. 1230. H.S. 99. Gdl 339. 1 c? im Mus. Stdg. Cuba H.S. Gdl. Brasilien Wlk. Stictoptera Guen. 263. Penicillum H.S. 101. Gdl. 340. (788.) Diese Art erinnert etwas an die eui'opäische RMzogramma Petroriza Bkh, Herrich- Schäffer stellt sie allerdings in seinen Schmetterlingen der Insel Cuba auf, giebt aber keine Beschreibung von ihr, sondern macht nur einige allgemeine Bemerkungen über ihre Ver- wandtschaft mit St. Diaphana Guen. und Cuculloides Guen. Mir liegen vier Stücke vor, von wekben zwei dem Berliner Museum gehören. Dieselben stammen von Cuba, und sind, wenigstens das eine Herrich -Sc haffer's Typen. Beide tragen Zettel von seiner Hand und sind mit No. 85 bezeichnet, weiche Nummer er auch in seinen Cubanem hinter dem Namen als die von Gundlach ihm angegebene auflührt. Bei dem einen Stück, welches allerdings nur Bruchstücke von Fühlern, einen und einen halben Vorder- und ebensoviele Hinterfiügel und sehr defekte Beine hat, ist auf dem Zettel „exempl. tn»cum'' bemerkt. Den Fühlern nach- zu urteilen, welche mit dünnen, kurzen, einzelnstehenden AVimperhaaren besetzt sind, scheint dieses Stück ein S zu sein, der Hinterleib ei-scheint dagegen ganz weiblich. Dieses Exemplar weicht von dem anderen und meinen beiden Stücken durch schwärzere Zeichnung der Vorder- flügel nicht unbedeutend ab. Das zweite Exemplar von Cuba, nach den borstenförmigen unhewimperten Fühlern sicher ein 9 wie meine beiden Stücke von Portorico, gleicht diesen genau, es trägt auf seinem Zettel die Bemerkung ^var: ohne schwarze Flügelbinde. " Ich gebe nun eine genaue Beschreibung der Art und lasse es unentschieden, ob das dunkle Stück die gewöhnliche Zeichnung und Färbung des ~" '' Unterscheidet sich durch noch verloschenere Qirerstreifen, durch die als schwarzbrauner Fleck auftretende, aufsen fein weifs, dann fein schwarz gesäumte Nierenmakel und diuTli den deutlichen rostbraunen, gelblich gesäumten Yorderrandsfleck vor der Wellenlinie. He rrich-Sch äffer scheint von Cuba nur diese Varietät vor sich gehabt zu haben, denn er sagt: „H. Russarh Guen. pal'st so ziemhch, nur ist der schwarze Fleck zwischen den IMakeln nicht erwähnt." Auf Portorico scheint Bussaris die vorherrschende Form zu sein. Cuba H.S. Gdl. Surinam. (Parcicolor.) Palindia Guen. Von den mir vorliegenden vier Arten sind nur zwei, Mahis Guen. und Modestula von Herrich -Schaff er als auf Cuba fliegend aufgeführt, die übrigen lassen sich auf keine der mir zugänglichen Beschreibungen von Guen^e, Walker, Bar oder Herrich-Schäffer deuten. 272. Modestula H.S. 110. Gdl. 245. (344.) Fühler Uraun, Palpen graubraun, Wurzel und Schneide des Mittelgliedes weifs. Kopf und Halskragen graubraun, letzterer mit fein weifsem Vorderrand und undeutlicher feiner weifser Querhnie durch die Mitte. Thorax und Oberseite des Hinterleibes strohgelb, Unter- seite und Brust weifs. Beine hell graubraun, Tarsen hellbraun, weifsgefleckt. Vorderflügel strohgelb, Vorderrand bis gegen die Flügelspitze sehr fein weifs. Durch die Flügehnitte zieht eine verloschene rostgelbe, drei Bogen bildende Querlinie, in welcher auf der Subdorsalen und Dorsalen ein braunes Pünktchen steht. Bei ^/s des Flügels zieht ein unterhalb des Vorderrandes gebogener, dann gerade vor dem Innenwinkel in den Innenrand ziehender, beiderseits fein silberweifs und von Rippe 4 an doppelter rostgelber Querstreif. Saum rost- braun, gegen die Spitze dunkler, innen von einer äufserst feinen silberweifsen Linie begrenzt. — 194 — Saunilinie weifsgelb, Wurzel der Franzen rostbraun. Spitzen grau. Hintertlügel bleicher gelb, vor dem Saum steht ein von Rippe 5 bis in Zelle Ic reichender birnfönniger veilroter Fleck, wek'lier innen von einer rostgelben Linie, aufsen durch schwarze Pünktchen begrenzt wird; zwischen ihm und dem Saum färbt sich der Grund rostgelb. Der Saum ist von Ripjje 7 bis in Zelle Ic rostfarben angelegt und wurzelwärts, in Zelle 4 und 5 unterbrochen, von einer weifsen Linie begrenzt. Saumlinie weifsgelb, Franzen gelb, von Zelle 1 b bis Rippe 2 rost- braun, auf Rippe 4 steht im Saum ein w'eifser, schwarz eingefafster Punkt. Unterseite einfach strohgelb, Franzen in derselben .Vusdehnung wie oben bräunlich. 9—12.5—6 mm. Einige Paare. Cuba H.S. Gdl. Columbien : Bogota. Florida Mus. Stdg. 273. Malis Guen. 1076. Im Museimi Staudinger belinden sich drei Stücke dieser Art, von denen das eine von Dr. Hahnel auf Portorico, ein zweites von demselben Sammler auf St. Thomas gefangen wui'de, das dritte stammt von Nov. Friburgo in Brasilien, sie sind von VariabHis leicht zu unterscheiden. f) "; 274. VnriahihS n. sp. Malis vm: A. Gueu. 1077. t d^^ Diese Art variiert in der Färbung von schmutzig lehmgelb bis graubraun, d. h. die Exemplare zeigen ohne Rücksicht auf das Geschlecht, entweder die eine oder die andere Färbung. Sie ist, wie auch die mir unbekannte Striaepuncta H.S. von Cuba mit Malix Guen. nahe verwandt und Guen6e beschreibt sie 1. c. als fragliche Varietät dieser Art, führt aber die Unterschiede beider an. Es ist indefs nicht wohl anzunehmen, dafs Variabilis eine Varietät von Malis sei, denn Guen6e sagt ausdrücklich von den Vordertlügeln : „les sup6- rieures avec deux lignes medianes transverses", und ebenso spriclit H.S. von nur zwei Quer- streifen seiner Striaepuncta, während Varialilis deren drei zeigt. Fühler schmutzig lehmgelb, Palpen ebenso, Mittel- und Endglied bräunlich gebändert. Kopf und Halskragen ockergelb, letzterer mit braunen Bändern und solchem Mittelstreif. Thorax und Hinterleib lehmgelb oder graubraun, unten wie die Brust weifsgelb. Beine gelblich, Tarsen braungetlcckt. VorderflUgel lehmgelb oder graubraim, im Wurzelfeld ein feingezackter schwarzer, den Innenrand nicht erreichender Querstreif. Durch die Mitte zieht ein oHvengelbes, beiderseits schwarz gesäumtes Schrägband, hinter welchem ein feiner schwarzer Punkt auf dem Schlufs der Mittelzelle steht. Bei -/» des Vorderrandes zieht ein gleiches am Vorderrand erweitertes Band in den Innenwinkel; aufsen ist dasselbe von einem silberweifsen feinen Streif begrenzt. Der Vorderrand der Flügel ist heller lehm- oder ockergelb angelegt, in der Flügelspitze von dunkler zackiger Zeichnung durchsetzt. Saumlinie innen braun, aufsen mattgolden, Franzen wie die Grundfarbe. Hintertlügel dunkler graubraun mit grofsem schwarzbraunem rundlichem Fleck in der Spitze, unter welchem am Saum ein hellgelber kurzer Streif steht. Vor dem Saum ein veilgrauer, schwarz punktirter Fleck, welcher wurzelwärts von einem braungelbem, braun- gesäumtem Streif begrenzt wird. Zwischen ihm und dem Saum ist die Grundfarbe rostbraun und am Saum steht ein hakenförmig gebogener, weifser Streif, welcher in seiner Biegung nach aufsen fein schwarz gesäumt ist. Saumlinie über der Ecke des Flügels schwarz, aufsen mattgolden, Franzen an der Wurzel braungrau, an den Spitzen weifs. Unten die Flügel schmutzig ockergelb, die vorderen im Saumfeld, die hinteren binden- artig vor dem Saume braun, durch die Mitte zieht eine graubraune Querbinde. SaumUnie braun, aufsen gelb, Franzen braun. 12,7 mm. Mehrere Exemplare. Vor. Obscura m. Das ganze Mittelfeld der Vorderflügel von dem ersten bis zu dem dritten Querstreif ist dunkelbraun gefärbt und verschwinden dadurch sowohl die den zweiten Querstreif begrenzenden schwarzen Linien als auch die innere des dritten Streifes, der gelbe zweite Querstreif ist deutlich sichtbar. Diese Art hat einige Ähnlichkeit mit der von Bar abgebildeten dunkeln Varietät von Ag/aum Bar. (/ /275. Hebe n. sp. (683.) Fühler braungelb mit weifsem Wurzelglied, Palpen bräunUchgelb, Wurzel- und Mittel- glied an der Schneide weifs, Endglied weifs bandiert mit weifser Spitze. Kopf, Halskragen und Thora.K rötlichgelb, Stirn vorn mit einem gezackten weifsen Querstreif und mit zwei weii'sen Punkten zwischen den Fühlern. Halskragen auf jeder Hälfte seines Vorderrandes mit weifsem QuerÜeck. Vorderrand des Thorax unterbrochen weifs. Hinterleib gelb, auf dem Rücken bräunlich, unten lichter. Brust weifs. Beine weifslich. Vorderschienen aul'sen bräunlich, weifs gefleckt. Hinterschienen beim S mit einem zusammengestrichenen, am Ende schwärz- lichen Haarbusch. Tarsen aufsen bräunlichgelb, weifs gefleckt. Vorderflügel mit feinem weifsem Vorderrand. Bis zur Mitte rötel- oder veilrot, welche Färbung durch einen feinen, gegen den Vorderrand gebogenen weifsen Querstreif saumwärts begrenzt ist. Statt des vorderen Querstreifes im Wurzelfeld drei am Vorderrand, auf der Subdorsalen und Dorsalen stehende feine weifse Punkte. Ein dritter brauner, nach aufsen metallischblau begrenzter Querstreif zieht von Vs des Vorderrandes zum Innenwinkel. Zwischen den beiden Querstreifen ist der Flügel am Vorderrand breit weifs, dann veilrot teilweis fein weifs bestäubt. Nach aufsen ist der dritte Querstreif durch einen schwarzbraunen Schattenstreif begrenzt. Das Saumfeld ist rötelrot oder hellveilrot. Saumpunkte schwarz, wurzelwärts weifs- — 196 — rötlich aufgeblickt, gegen den Innenwinkel einen zusammenhangenden Streif bildend. Saum- linie fein rostbraun. Franzen veilrot mit silbernen Spitzen, am Innenwinkel schwarzbraun. Hinterriügel schmutzig ockergelb, gegen das Ende des Vorderrandes heller und reiner gelb, lilngs des Saumes braun. Ein veilroter von sehr feinen schwarzen Querlinien durchzogener, viereckiger Fleck vor dem Saum ist wurzelwilrts schmal braun eingefafst, zwischen dem Fleck und dem Saum ein feiner weifser Winkelstrich. Längs des vorderen Teils des Saumes, dicht vor ihm zieht von der Siiitze bis auf Kipjje 5 ein feiner weifser Strich. Saumlinie braun, aulsen gelb. Franzen rostgelb mit silberweilsen Spitzen. Untei-seite einfarbig ockergelb, am Saum etwas lebhafter gefärbt, Iniienrand der ^'o^ler- riügel weifsgelb. Saumlinie fein dunkel, Franzen wie oben. 12 — 1.-3,7—8 mm. 2 Paare. 1^76. Z)e«Mfeü n. sp. (651.) . , -' .^ . ■ Eine der gröfsten Arten, wohl aus der Verwandtschaft der mir fremden Inferior H.S. Fühler, Palpen, Kopf, Halskragen und Überseite des Hinterleibes ohvenbraun. Halskragen mit verloschenem weifslichem Querstreif in der Mitte. Unterseite des Hinterleibes und Peine schmutzig graugelb, Tarsen gelblich gefleckt. Vordertiügel olivenbraun, bis zum dritten Querstreif veilrötlich bestäubt. Im Saumfeld zeigt sich diese Bestaubung längs des Vorderrandes und zieht verloschen streifartig quer durch dafselbe, Saum mit Ausnahme der Spitze und des Innenwinkels, dunkelbraun bestäubt. Der erste Querstreif schwach gebogen, einfach, dunkelbraun, der zweite und dritte doppelt, innen rostgelb, aufsen dunkelbraun, der zweite steht schräg, der dritte ebenfalls und läuft im Innenwinkel aus, er wird saumwärts von einer feinen blausilbernen Linie begrenzt, hinter derselben ein gegen den VordeiTand verloschener dunkelbrauner Schattenstreif. Niercnmakel durch zwei dunkelbraune Punkte angedeutet. Saumlinie dunkelbraun, aufsen rostgelb. Franzen graubraun. Hintertiügel braungelb bis braun, der Voi'derrand breit, gegen den Saum abge- rundet, schwarzbraun, dann das Saumfeld ockergelb, am Saumfeld rostbraun, wurzelwärts von einem rostbraunen, dunkelbraun eingefassteu Bogenstreif begrenzt, welcher in Zelle Ib und Ic unterbi'ochen ist. Ein metallischblauer, schwarz punktierter länglich viereckiger Fleck nahe des Bogenstreifes, hinter demselben ein weifser Winkelstrich und hinter diesem ein schwarzer Punkt und ein feines weifses Längsstrichchen. Ein Streif vor dem Saum nahe der Spitze bis auf Rippe 4 dunkelbraun, innen hellgelb begrenzt. Saumlinie dunkel. Franzen braungelb. Unterseite braungelb, Saumfeld mehr oder weniger dunkelbraun, alle Flügel mit zwei dunkelbraunen Querstreifen, Vordertiügel mit solchem Querstrich statt der Nierenmakel. Saumlinie dunkelbraun. Franzen gelbbraun bis braun. 16 — 19,10 — 13 mm. 4 Stücke. — 197 — Ich benenne diese Art nach Herrn Dr. H. Dewitz, Kustos am Berhner zoologischen Museum, durch dessen freundliche Vei"mittlung ich die in dieser Arbeit aufgeführten Arten erhielt. Dyoiuyx Guen. 277. Juno n. sp. (239.) Fühler, Palpen, Kopf, Halskragen, Thorax und die Oberseite des Hinterleibes braun, Unterseite desselben, Brust und Beine braungelb, Tarsen braun, gelb gelleckt. Vorderflügel braun, veilrot angeflogen, nahe der Wurzel am Vorderrand ein kurzer, abgebrochener dunkelbrauner Querstreif. Dann folgt ein unregelmäfsig geschwungener auf der Subcostalen winklig gebogener dunkelbrauner Querstreif. Mittelschatten an der Wurzel von Zelle ;'> einen Bogen saumwärts bildend. Bis zu demselben ist die Grundfarbe dunkel- Ijraun. Der Mittelschatten endet in ein schwarzes, fein weifs gekerntes, gelb umzogenes Auge. Nierenmakel grol's, durch zwei dunkelbraune Parallelstriche bezeichnet und in licht veih-otem Grunde stehend. Hinterer Querstreif dunkelbraun, nur bis in Zelle 2 reichend und in Zelle 6 saumwärts stumpf geeckt. Wellenlinie lichter, nach innen in Zelle Ib, ;}, 4, 5, 6 und 7 durch dunkelbraune Fleckchen, nach aufsen von einer fast bis an den Saum reichenden, aul'sen geraden, innen drei Bogen bildenden, dunkelbraunen Binde begrenzt. Am Saum l)räunlichgelbe Fleckchen. Saumhnie schwarzbraun, aufsen gelb. Franzen braungrau, lichter gemischt. Hinterflügel im Wurzelfeld mit, sich am Saum bis auf Rippe 3 zuspitzender dunkelbrauner Färbung, übrigens oüvengelb, mit zwei geschwungenen dunkelbramien Quer- streifen, welche sich gegen den Innenrand stark zurückbiegen, zwischen denselben ist der Flügel veilrot und braun. Von Rippe Ib bis 3 zieht ein halbmondförmiger, silberner, dicht schwarz quergestrichelter Fleck vor dem Saum. Dicht vor dem Saum ein gelber, von Rippe 7 bis in Zelle 3 reichender Streif. Zwischen dem Silberfleck und Saum zwei dunkelbraune Fleckchen. Saumlinie gewellt, hellgelb, Franzen dunkelbraun. Unterseite braungelb, Hinterflügel mit zwei dunkelbraunen Querstreifen, deren hinterer stark geschwungen ist. Saumlinie dunkelbraun, aufsen gelb, Franzen braungrau. 16,10 mm. 1 2. Anmerkung: Dyops Hatuey Poey wird von H.S. als auf Cuba fliegend aufgeführt und unter einer Anzahl dortiger Arten, welche ich vom Berliner Museum zur Vergleichung erhielt, befindet sich ein von H.S. selbst bestimmtes Stück dieser Art. Eine sehr ähnliche Art, wenn nicht etwa nur Varietät, beschrieben. Grote & Robinson in Transact. Americ. Entomol. Soc. Philad. Sept. 1868 p. 23. und bilden sie PI. III f. 13 als Dyo-ps Futilis ab. In seiner New Check-List (1882) hat Grote diese Art als Lithoprosopus Futilis von Dyops, wie ich Abhandl. d. Senckonb. naturf. Ges. Bd. XV. 26 - 198 - glaube mit vollem Itecht, getrennt. Wo er diese (iattung charaivterisiert hat, ist mir leider unbekannt. \Valigus Poey Cent. Cub. 1832. Guen. 152t>. Wlk. 1252. HS. 143. Gdl. 364. 2 9. (773.) Cuba H.S. Gdl. Guen. St. Domingo Wlk. Surinam. Letis Hb. 298. Alricolor Guen. 1538. Wlk. 1266. (85. 343. 774.) Obgleich weder Guenee noch Walker ausdrücklich bemerken, dafs sie nur den 6 dieser Art beschreiben, so zweifle ich doch nicht daran, denn das 9, welches ich bisher noch nicht kannte, da ich stets nur männliche Stücke dieser Art von Surinam erhielt, weicht in der Färbung analog manchen Weibern anderer Letisarten recht bedeutend vom 6 ab und war in der Sammlung unter verschiedenen Nummern als Blosyris spec. bezeichnet. Dafs es wirk- lich zu Atricolor gehört, ist mir zweifellos, abgesehen von der Unwahrscheinlichkeit, dafs von einer Letisart während eines so langen Zeitraumes nur Männer, von der anderen nur Weiber gesammelt sein sollten, zeigen die 5 auch genau die gleiche Zeichnungsanlage wie die $, Nach einem wohl von Herrn Gundlach herstammenden Zettel an einem Exemplar des Berliner Museums variieren die Weiber dieser Art aufserordentlich untereinander. Drei von den mir vorliegenden Stücken sind lebhaft braungelb und zeigen die Vorder- liügei besonders am Saum, die hinteren auch im Mittelfeld veilgrau gemischt, hinter der Mitte aller Flügel zieht eine breite schwarzbraune Binde. Auf den Vorderflügeln beginnt sie am Vorderrand breit und vei-schmälert sich dann, tritt auf Rippe 6 wieder vor, um dann wieder verschmälert und verloschen bis auf Rippe 4 zu ziehen. Von da an zieht sie ge- schwungen und in Zelle Ib saumwärts eine kleine Ecke bildend, bis zum Innenrand. An diesem verbreitert sie sich wurzelwärts allmälig so, dafs sie mehr als seine Hälfte einnimmt. Nach innen wird sie von dem zuweilen ganz verloschenen hinteren Querstreif begrenzt. Der- selbe ist braun und saumwärts vom Vorderrand bis 'auf Rippe 3 rötlichweifs angelegt. Die Ringmakel ist ganz, die Nierenmakel nach innen schwarz gerandet. Der Mittelschatten stöfst als verloschener Zackenstreif auf die Nierenmakel. Zwischen ihr und dem hinteren Quer- streif ziehen noch einige ganz verloschene dunkle Zackenstreifen. Auf den Hinterflügeln ist das Wurzelfeld dunkelbraun mit drei gezackten breiten Querstreifen. Der hintere Querstreif ist saumwärts veilgrau angelegt, das dunkle Band hinter ihm ist am Vorderrand am breitesten, zuweilen zu einem Sti'eif verschmälert. Unten ist die Grundfarbe gelb und braun gemischt, die Zeichnung wie bei dem i. Ein 9 weicht bedeutend von den übrigen ab, es zeigt gleichmäfsig gelbbraune Grund- farbe und keine Spur der schwarzbraunen Binde, nur in Zelle 6 und 7 der Vorderflügel stehen zwei braune Flecken übereinander. Der hintere Querstreif ist braun, auf allen Flügeln weifs gerandet. 70,30 mm. 2 d, 4 9, Haiti, Cayenne Guen. St. Domingo, Honduras, Para, Westküste von Amerika Wlk. Surinam. Es ist aufl"allend, dafs weder H.S. noch Gdl. eine Art dieser Gattung von Cuba auf- führen, da doch auch in Jamaica eine Letisart, Integra Wlk., welche Guen^e als Syrnia Letiformis beschreibt, nicht selten fliegt. — 210 — Latebraria Guen. 299. Amphipyroides Guen. 1550. Wlk. 1282. H.S. 145. Gdl. 365. Raupe auf Cassiaarten. 2 Stück. Cuba H.S. Gdl. Guen. llra.silien, Columbien (Uien. Erebus Latr. (^00. Odora L. S. N. 2. 811. 111. Cr. 169. B Guen. 1559. Wlk. 1290. H.S. 147. Gdl. 367. (577.) Diese Art scheint nach den mir vorliegenden Stücken viel mehr als in Surinam zu variieren, besonders die Weiber sind viel bunter. Ein sehr kleines 9 führt auf allen Flügeln eine zusammenhängende weifse Binde. — S 6. — Raupe auf Cassia fistulosa, Pithecolobium Saman etc. Cuba H.S. Gdl. Brasil, Guyana, Jamaica etc. Guen. Westküste von Amerika, Brasilien. St. Domingo, St. Kitts, Havannah, Jamaica Wlk. Vereinigte Staaten Grt. St. Kitts, St. Croix, Jamaica, Surinam. Focilla Guen. 301. Angidaris Mschl. Jamale. 117 f. 8. (748.) Ein 9 von meinem Exemplar von Jamaica nur durch etwas geringere Gröfse und etwas rostbraune Einmischung auf den Vorderflügeln verschieden. Syllectra Hb. \j 302. Ericata Cr. 370. E. c?. 287. D. 9. Teratocem Ericata Guen. 1808. Wlk. 1542. Syllectra Miraudalis Hb. Exot. (217 ) Mehrere Exemplare in beiden Geschlechtern Surinam Cr. Surinam, Jamaica, Guadeloupe Guen. Jamaica, St. Domingo Wlk. Surinam, Jamaica, Chiriqui, Cuba (Berl. Mus.) Es ist auffallend, dafs weder H.S. noch Gdl. diese Art erwähnen; dafs sie auf Cuba vorkommt, lehrt mich ein Exemplar des Berliner Museums, welches von H.S. oder Gdl. als Teratocera Mirandalis bezettelt ist. 303. FicttUna Mschl. Surin. 3. 440. t. VIII. f. 4. (380.) Zwei ^, welche mit meinem Exemplar von Surinam gut übereinstimmen. Das 2 dieser Art zeigt dieselbe Fühler- und Palpenbildung wie das von Ericata. Congemmalis Hb. Ztg. f. 309. 310. von Suiinara steht dieser Art nahe. 304. Lucifer n. sp. (740 ) Fühler dunkelbraun, die nackte Spitze gelblich. Palpen dunkelbraun, Spitze des End- gliedes hellgelb, die Behaarung des Rückens fein weifslich und rötHch gemischt. Kopf, Hals- kragen und Thorax rötelrot. ersterer sowie die Schulterdecken weifslich oder dunkell)raun — 211 — gemischt. Hinterleib rötlichweifs, dicht schwarzbraun gemischt. Aftersegment rötlichgelb, Brust rötlichbraun, Beine dunkelbraun, fein weifs bestäubt, Tarsen kaum heller gefleckt. Flügel dunkelbraun, im Wurzel- und Mittelfeld gegen den Innenrand mit dicht einge- mengten gelblichen Schuppen. Vorderflügel mit einem auf der Subcostale gebogenen rötlichen vorderen Querstreif. Der hintere Querstreif ist in Zelle 6 spitzwinkhg gebrochen, und auf Eippe 10, sowie auf 2 bis 5 sehr fein gezähnt. Er ist rotbi'aun, saumwärts fein weifs au- gelegt. Nierenmakel undeutlich, rostgelb, Wellenlinie durch verloschene rostgelbe Fleckchen angedeutet. Hinterflügel an der Wurzel gelblich, mit hellgelbem Querfleck und geradem hellgrauem, nach innen von einem braungrauen Streif begrenztem Mittelstreif. Wellenlinie durch längliche, rotgelbe, in unregelmäfsiger Reihe stehende rotgelbe Fleckchen angedeutet. Saum fein rostgelb angelegt. Innenrand gelblich, fein weifs behaart. Franzen rostgelb mit dunkler Teilungslinie, an den Spitzen weifs. Unterseite dunkler, alle Flügel mit weifsem Innenrand, gegen das Ende des Mittelfeldes rotgelb bestäubt. Hinter der Mitte ein schmaler, wie oben verlaufender rötlicher Querstreif; Saumlinie auf allen Flügeln durch weifse bis rostrote Winkelflecke gebildet. Nierenmakel rostrot, Mittelfleck der Hinterflügel weifsgelb mit schwarzem Funkt. Franzen wie oben. 18,10 mm. 1 (J. Epidromia Guen. l^ 30b. Pannom Guen. 1791. Wlk. 1518. Rotundata H.S. 150. Gdl. 371. (133.) Eine sehr variierende Art. H.S. hatte nur ein 2 vor sich, welches nach seiner Beschreibung der dunkel gezeichneten Form angehörte. Ob wie H.S. glaubt, Zetophora Guen. PI. 23. f. 5. hieher kann gezogen werden, lasse ich dahingestellt, keins der mir vorUegenden Exemplare von Pannosa zeigt so winkligen Hinterflügelsaum wie jenes Bild. Dagegen zweifle ich nicht, dafs Boiundata H.S. mit Pannosa zusammenfällt, denn der nach H.S. einzige wesentliche Unter- schied zwischen beiden Arten, der gänzlich gerundete Saum der Hinterflügel von Rotundata ist nach meinen Exemplaren nicht constant, sondern zeigt Übergänge zu Pannosa. Zudem variiert diese Art aufserordentlich in Färbung und Zeichnung und gleicht von den sechs Stücken meiner Sammlung nicht eines dem andern vollkommen. Die typische Zeichnung der Flügel besteht in einem kurzen Bogenstreif hinter der Flügel- wurzel, einem gewellten vorderen und einem gegen den Vorderrand winklig gebrochenen, gerade verlaufenden hintern Querstreif, sowie einer dunkel angedeuteten Wellenlinie der Vorderflügel, einem feinen schwarzen Punkt als Ring- und einer normalen, wenigstens dunkel gerandeten Nierenmakel. Die Hinterflügel zeigen einen dunkeln Mittelfleck und einen schwach — 212 - gebogenen hinteren Quei"streif Die beiden ersten Streifen sind bräunlich, der hintere Quer- streif bräunlich, aufsen fein gelb gerandet. Sauralinie rotbraun. Saumpunkte fehlen. Unten ei"scheint die Ringmakel und wenigstens der hintere Querstreif ver'oschen dunkel. Die Grundfarbe variiert von Ockergelb bis Rotbraun, die Zeichnung durch am Saum der Hinterflügel und am Aufsenrand des Mittelfeldes auftretende breite dunkelbraune Färbung, breitere gelbe Begrenzung des hintern Quersteifes und gelbe, stark gezackte Wellenlinie auf allen oder nur den Vorderflügeln , endlich durch veilgraue Einmischung im Saumfeld. 18—22,13 mm. Mehrere Exemplare in beiden Geschlechtern. Cuba H.S. Gdl. Brasilien Guen. Thermesia Hb. _^^ 306. Gemmatalis Hb. Ztg. 153. 154. (Anticarsia) Hb. V. 3269. Guen 1828. Wlk. 1.Ö6U. H.S. 151. Gdl. 372. (175. 176.) Viele Stücke in den verschiedensten Varietäten. Cuba H.S. Gdl. Guyana, Martinique, Guadeloupe, Brasilien, Nordamerika, Mexico, Columbien Guen Honduras, Venezuela, Santarem, Tapayos, St. Domingo, Jamaica, Nevis Wlk. Surinam, Columbien, St. Kitts, Jamaica, Chiriqui. n 307. Eleganhila H.S. 152. Gdl. 373. (175 ) Wenn die mir vorliegenden weibUchen Exemplare, weiche als Elegantula bezettelt sind, wirklich zu dieser Art gehören, so bin ich über die Artrechte derselben durchaus nicht im Klaren. Allerdings ist die Grundfarbe aller ein eigentümliches Rotgrau oder Rotbraun, (rötelrot wie sie Herrich -Seh äff er nennt, zeigt sie nur ein Stück im Wurzel- und Mittelfeld) aber die übrigen, von diesem Autor für seine Art aufgestellten Merkmale sind, wie es mir scheint, durchaus nicht constant. Was zuerst die feinere und verloschenere Zeichnung von Elegantula anbelangt, so zeigt das eine der mir vorliegenden Stücke sowohl den vorderen Querstreif als den Mittelschatten ebenso stark ausgeprägt wie scharf gezeichnete Stücke von Gemmatalis. Die Schräglinie ändert in der Form von einem geraden Streif bis zu einem schwachen Bogen ab, sie ist bei meinen Stücken allerdings übereinstimmend scharf rotbraun und meist nur innen fein weifs oder gelb begrenzt. Es würde dies ein Treimungsmerkmal sein, da alle meine zahlreichen Stücke von Gemmatalis die Schräglinie aufsen hell begrenzt zeigen, wenn nicht gerade das einfarbigste Stück von Elegantula auch aufsen feine gelbe Begrenzung dieser Linie hätte. Was die Nierenmakel anbelangt, so ist dieselbe nur bei einem Stück in ihrer unteren Hälfte weifs, in ihrer obern weifsgrau ausgefüllt. Ein zweites zeigt — 213 — diese Makel schwarz, sparsam weifs bestäubt, bei dem dritten ist sie kaum heller als der Grund und bei dem vierten der Grundfarbe gleich. Dafs die beiden vorderen Querlinien, unter welchen wohl der vordere Querstreif und der Mittelschatten zu verstehen sind, entfernter von einander standen wie bei Gemmatalis kann ich nicht finden und die weifsen Punkte der Hinterflügelunterseite führt gerade das Exemplar, dessen Nierenmakel weifs ausgefüllt ist, so stark wie Gemmatalis. 4 9. Cuba H.S. Gdl. 308. Icterodes Feld. & Rghf. Nov. t. 118. f. 7. Ein einzelner S im Mus. Berol. zeichnet sich von meinem Stück von Chiriqui durch (las Fehlen der Makeln auf der Oberseite der VorderÜügel und der die Wellenlinie begrenzen- den dunkeln Flecken, sowie nur einfachen hintern Querstreif der Hiuterflügel aus, zeigt da- gegen auf der Unterseite die Makeln deutlich. Mein Exemplar ist ein 9, vielleicht weichen beide Geschlechter in der Zeichnung von einander ab. Felder giebt kein Vaterland seines Stückes an. Ob die vielen von Walker aufgeführten westindischen Arten von Thermesia wirklich in dieselbe gehören, vielleicht nur Varietäten der so stark abändernden Gemmatalis sind, wage ich nicht zu entscheiden. Euphyrodes Gueu. (_. 309. Gacata Guen. 1844. Wlk. 1587. (^00) Wie schon Guenee bemerkt, ändert diese Art in der Grundfarbe sehr ab. Ich besitze licht gelbgrau bis rotbraun gefärbte Exemplare. Auch der hintere lichte Querstreif ist ver- änderlich, zuweilen ist derselbe sehr scharf, zuweilen ist er nur durch eine Reihe gelblicher, innen dunkler begrenzter Punkte angedeutet. Meine Exemplare dieser Art waren als Choerodes Exiliata H.S. bestimmt. Von Chiriqui besitze ich eine sehr ähnliche Art, deren Vorderflügel aber auf Rippe 4 den Saum scharf geeckt führen und bei der sich die weifse Wellenlinie vor dem VordeiTand der Vorderfiügel als ein gezacktes Mondfleckchen, unter welchem sich braune fleckenartige Bestäubung findet, zeigt. Der hintere Querstreif variiert ähnlich wie bei Cacata. Alle meine zahlreichen Stücke dieser Art zeigen mehr oder weniger rotgelbe Grund- farbe. Ich nenne diese wohl noch unbeschriebene Art Chvngwnsis^ Azeta Guen. [j310^ Repugnalis Hb. Ztg. f. 575. 576. H.S. 156. Gdl. 375. Vampoa Guen 1834. Wlk. 1581. Mirzah Guen. 1836. Wlk. 1. c. 1579. (54. 272 j Mehrere Stücke sowohl in roter als grauer Färbung. — 214 — Cuba HS. Gdl. Haiti, Cayenne Guen. Brasilien Hl). St. Thomas, Columbien, Surinam Hübners Bild ist zwar roh, aber kenntlich, ist indessen von Guenee nicht erkannt worden, denn er sagt über dasselbe : „Je n'en trouve pas dans les anciens auteurs, mais Hübner tisure dans son Zutraege, 575, 576, sous le nom de Repugnalis, une espece qui parait voisine de ma Mirzah." Ich besitze ein deutliches Übergangsexemplar von der roten (Vamjioa) zu der grauen (Mirzah) Form. Erstere kann als var. bezeichnet werden, vielleicht tritt diese Art auch in zwei verschieden gefärbten Generationen auf. Selenis Guen. ■(/Sil. Suero Cr. 97. F. Guen. 1837. Wlk. 1582. 't Sueroides Guen. 1838. AVlk. 1583. H.S. )8. Gdl. 376. (110.) Mehrere als Sueroides Guen. bezettelte Exemplare, welche vollkommen mit meinen Stücken von Suero Cr. von Surinam und Jamaica übereinstimmen. — Cayenne, Surinam Guen. St. Domingo Wlk. Surinam Cr. Jamaica. Surinam. Sueroides Guen. Brasilien Martinique, Para Guen. Cuba H.S. Gdl. "' '312. Portoricensis u. Sp. (110.) Guenee's Beschreibung von Sueroides i.st sehr ungenügend und die von ihm hervor- gehobenen Trennungsmerkmale von Suero kann ich kaum für genügend ansehen. Dagegen liegt mir ein ebenfalls als Sueroides Guen. bezetteltes Stück vor, welches sicher einer von Suero verschiedenen Art angehört und allerdings bedeutende Unterschiede von jener Art zeigt. Der Halskragen ist im Gegensatz zu Sua-o sehr fein weifsgerandet. der Thorax nicht wie bei Suero fleischfarben, sondern gelbbraun, mit einem feineu schwarzen Querstrich hinter der Mitte. Der breite Vorderrandsslrcif der VorderHügel ist ebenfalls statt tieischfarheu gelbbraun. und bildet nach innen hinter seiner Basis unterhalb der Ringmakel einen Bogen. Der übrige Teil der VorderHügel ist nicht dunkel veilgrau, sondern matt schwarz, vor dem Saum veil- grau gemischt. Die Querstreifen sind viel schärfer wie bei Äweco, schwarzbraun. Die "Wellen- linie aller Flügel ist hellrostgelb und ebenfalls scharf hervortretend. Die Nierenmakel, welche bei Suero kaum angedeutet, oder gar nicht sichtbar ist, erscheint als kleiner weifser Winkel- Heck. Die scharf schwarzen Saumpunkte sind rostgelb aufgeblickt. Der Saum der Hinter- llUgel ist gerundeter und stärker gewellt. Die Unterseite ist lichter, am Vorderrande der VorderHügel stehen drei weifsliche Fleckchen vor den weifsen Punkten. 14,9 mm. 1 ^. — 215 — Capnodes Guen. ^^413. Anhjpa Guen. 1859. Wlk. 1602. (661.) 1 cj. Brasilien Guen. ,'314. Tuvttir Feld. & Rghf. Nov. Lep. t. 119. f. 8. var. Insularis m. (243.) h'dA.A'- Mehrere Stücke in beiden Geschlechtern, welche sich von meinen Exemplaren von Turtur von Chiriqui durch etwas geringere Gröfse und lichtere braungelbe Grundfarbe, sowie weniger deutliche Zeichnung aller Flügel auszeichnen; besonders ist der bei Turtur scharfe dunkle hintere Querstreif kaum angedeutet. Ein eigner Name scheint für diese Form gerechtfertigt zu sein. I ; 315. Sterape Cr. 309. E. Guen. 1867. Wlk. 1604. Mschl. Surin. 3. 453. Costaeluna H.§: 159. Gdl. 375. (265. 695.) Wie ich bereits a. a. 0. erörtert habe, hat Gramer zwei verschiedene Arten als Sierope abgebildet, von denen die hier citierte Abbildung als die ältere Sterope zu bezeichnen, während die spätere t. 312. C. von mir S/eropi'oides genannt worden ist. Herrich-Schäffer sagt leider nicht, welches von Cr am er 's beiden Bildern von ihm mit Costaeluna verglichen wurde, sodafs man nicht weifs, auf welches von denselben die von ihm hervorgehobenen Unterschiede Bezug haben. Wie ich vermute, versteht Herrich-Schäffer die zweite Cramer'sche Art, meine Steropioides, unter Sterope, denn von meinen sichern Stücken der ächten Sterope Cr. kann ich meine Exemplare von Portorico nicht trennen. Diese variieren unter sich in Bezug auf die hellere oder dunklere Grundfarbe und auf den mehr oder weniger gelb bestäubten weifsen Vorderrandsfleck. Ein Stück von Portorico zeichnet sich dadurch vor den übrigen aus, dafs die beiden Querstreifen zusammenhängend, gezackt, weifs erscheinen, während dieselben gewöhnlich nur durch feine weifse Punkte bezeichnet sind. Der Vorder- randsüeck ist bei diesem Exemplar ganz weifs und nur ganz schwach gelblich bestäubt. 4 9. Cuba H.S. Gdl. Surinam Cr. Guen. Surinam. ,316. Astyla n. sp. Körper bräunlichgelb, Spitzen der Palpen gelb, Tarsen weifs gefleckt. Flügel bräunlich- gelb, die beiden Querstreifen der Vorderflügel, wenn nicht ganz verloschen, heller gelb, auf den einander zugekehrten Seiten braungrau angelegt, beide, oder wenigstens der hintere, mit sehr feinen weifsen Pünktchen bezeichnet. Mittelschatten braungrau, oft fehlend Wellenlinie selten ganz verloschen, heller, durch matte schwärzliche Fleckchen bezeichnet. Die Makeln sind entweder gar nicht sichtbar oder nur die Nierenmakel erscheint verloschen, dunkel umzogen, mit drei gelben Punkten am Vorderrand. Querstreifen und Wellenlinie der Hinter- — 21 () — Hügel denen der Vordcrflügel gleich. Sauniiinie gewellt, t'eln dunkel. Kränzen gelbgrau, mit undeutlicher, breiter, dunkler Teilungslinie. Unterseite etwas lichter, hinter der Mitte aller Flügel ein dunkler, saumwärts hellgelb angelegter Bogenstreif. Saum dunkler bestaubt, Wellenlinie, wenigstens auf den VorderHügeln, durch einige dunkle Fleckchen bezeichnet. Ilintertiügel mit dunkelm Mittelpunkt. Saum- linie und Franzen wie oben. 15,9 mm. c^. Jamaica, Surinam. v >- ' -a^^' '^ b' / 1- •■ f ^ Hrxy lU/vv^-^<^*-<^ Diese Art steht meiner Contenia, Surin 3. 455. t. 8. f. 16. 16 a, deren Abbildung aber wenigstens in meinen Tafeln viel zu dunkel coloriert ist, nahe, unterscheidet sich aber durch den fehlenden dunkeln Mittelpunkt aller Flügel und des die Wellenlinie begrenzenden zweiten dunkeln Streifes der Unterseite, auch ist der hintere Quei-streif unten weniger dunkel angelegt. (\31T. Frisca n. .sp. r265. 547.) Die beiden mir vorliegenden männlichen Exeni])lare halte ich für zusammengehörend, obgleich sie bezüglich der Zeichnung der Vorderflügel Abweichungen von einander zeigen. Diese Art gehört in die Verwandtschaft meiner Bistriga, Jamaic. No. 125. Fühler graugelb. Palpen rötelrot mit gelber Spitze. Kopf, Halskragen und Tiiorax rötelrot, Hinterleib oben rotgrau, unten wie die Brust und Beine gelblich. Tarsen dunkel hell gefleckt. Oberseite der Flügel veilrot mit dicht eingemengten gelben Schüppchen. Vorderflügel mit zwei feinen gelben, an den entgegengesetzten Seiten fein dunkel angelegten Querstreifen, der vordere fast gerade, der hintere vor dem Vorderrand nach innen gebogen. Bei dem einen Stück entspringen diese Streifen aus einem reinweifsen Fleck am Vorderrand. Die Wellenlinie ist durch eine Reihe undeutlicher, dunkler, nach aufsen verloschen gelblich auf- geblickter Fleckchen bezeichnet. Ringmakel matt dunkel umzogen. Hinterflügel mit schwach gebogenem, gelbem hinterem Querstreif und undeutlichem dunkelm Mittelfleck. Saumlinie, gewellt, dunkel, Franzen der Grundfarbe gleich. Unterseite schmutzig graugelb, gegen die lüiiider briiunlich bcstilubt. mit dunklem Mittelfleck aller Flügel. Saunilinie in dunkle Fleckchen aufgelöst , Franzen wie oben. 10,7 mm. 2 i. ()318. Priscilla n. sp. (545. 616.) Der vorigen Art nahestehend, aber durch geringere Grüfse. schmiilere Flügel, stark ge- schwungenen Querstreif der Hinterflügel und scharf gewellten Saum derselben vei-schiedeu. Die Färbung der Querstreifen wie bei Prisca und meist entspringen dieselben auch aus - 217 - weifsen YordeiTandsfleckchen, doch ist dies nicht immer der Fall, denn ich erhielt unter einer Anzahl Exemplare dieser Art von Surinam zwei, denen diese Fleckchen fehlen und bei einem dritten sind sie kaum sichtbar. Die Nierenmakel fein dunkel umzogen, die Wellenlinie wie bei Prisca, Saumlinie in dunkle Fleckchen aufgelöst, Franzen der Grundfarbe gleich. Unterseite rötlichgrau, Innenrand der Vorderüügel weifslich, Hinterfiügel bis zum Saum- feld weifsrötlicb. Alle Flügel mit deutlichem rötlichbraunem hinterem Querstreif und solchem Mittelpunkt, und das, übrigens auch zuweilen fehlende, hintere Vorderrandstieckchen der Vorderflügel schwach angedeutet. Saumlinie fein, dunkel. Franzen lichter. 9.5 mm. 2 ■^_. Surinam. Ein c? im Mus. Stdg. ist etwas dunkler gefärbt, die weifsen Vorderrandsfleckchen fehlen und an Stelle des vorderen steht ein rostgelber Fleck. Deltoidae. Herrich-Schäff er giebt in seinen Schmetterlingen der Insel Cuba eine analytische Tabelle der Gattungen dieser Familie, soweit sich dieselben im Fappenvei:Jauf von den übrigen Noctuiden unterscheiden, und verspricht eine, leider nie erschienene Fortsetzung dieser Tabelle. So kommt es, dafs er sowie Gundlach nur 14 Arten dieser Familie von Cuba aufgeführt hat, welche sich auf die Gattungen Mastigophora Poey, Physula Guen. und Tortricodes Guen. verteilen. Nach den von Portorico mir vorliegenden Arten zu urteilen, wird in jenen Werken die gröfsei'e Zahl der auf Cuba fliegenden Arten fehlen, denn von den von mir auf- geführten Arten gehören von den auf Portorico gefundenen 24 Arten 16 in von Herrich- Schäff er und Gundlach nicht erwähnte Gattungen und es ist kaum anzunehmen, dafs das Verhältnis in Cuba ein wesentlich anderes sein wird. Bei jenen 16 Arten, von denen jedenfalls eine Anzahl auch auf Cuba fliegen wird, kann ich daher über ihre Verbreitung keine Angaben machen, falls mir nicht einzelne von anderen Lokalitäten bekannt sind. Eine Anzahl der erhaltenen Arten konnte ich nicht in Guenee's oder Herrich-Schäffer's Gattungen unterbringen und da die von mir an das British Museum gesandten colorierten Ab- bildungen mit Ausnahme einer Art von Hypena unbestimmt zurückkamen, so vermute ich, dafs dieselben auch nicht von Walker erwähnt sind und habe mir die voraussichtlich doch vergebliche Mühe dieselben nach dessen unbrauchbaren Beschreibungen aufzusuchen, unter- lassen. So war ich denn allerdings genötigt, einige neue Gattungen aufzustellen, von denen vielleicht die eine oder die andere mit einer Walker' sehen zusammenfallen wird. Ich stelle diejenigen Gattungen, welche eine Anhangzelle führen und sich auch sonst nicht im Rippen- — 218 — verlauf von den Noctuiden untei*scheiden voran und lasse dann die (Gattungen ohne An- hangzelle folgen. V Order flügel mit Anhangzelle, aus ihrer Spitze Rippe 7 und 8. 9 aus 8, 10 gesondert. Rippe 5 der Hinterflügel näher an 4 als an fi. Ocellen. Anagoa Mschl. Jamaica p. &2 f. 31. (Palpe.) Der Gattungsbeschreibung ist noch hinzuzufügen, dafs bei der hier beschriebenen .\rt die Behaarung des Endgliedes der Palpen auf dem Rücken dichter und länger als bei Ojihiusoides ist und das Glied nach vorn breiter abgestutzt erscheint. Die Vorderschienen führen einen in eine Rinne einlegbaren Haarpinsel. ' 319. Limatalis n. sp. Fühler und Palpen gelblich, das Endglied der letzteren graugelb mit eingemengten schwarzen Schüppchen. Beine innen gelblich, aufsen dunkelbraun; die Färbung des übrigen Körpers und der Flügel ist ein licht veilrötlich angehauchtes Lehmgelb und erinnert an manche Stücke der europäischen Talpochares Arcuinna Hb. Über die ganze Flügelfläche sind schwarze Schüppchen sparsam eingestreut. Vorder- rtügel im Wurzelfeld mit zwei schwarzen Vorderrandsfleckchen, deren hinteres den Anfang eines ganz verloschenen Querstreifes bildet. In der Mitte ein abgebrochener, von der Sub- dorsalen bis zum Innenrand ziehender, aus gehäufter dunkler Beschuppung gebildeter Mittel- schatten. Der hintere Quei"streif stark gebogen, verloschen graubraun. Wellenlinie licht, beidei-seits dunkel begrenzt. Saumflecken dick, schwarzbraun, Saumlinie fein gelb. Franzen gelb, braun gemischt. Nierenmakel rostgelb, mit schwarzem Fleck in ihrer unteren Hälfte. Hinterflügel licht strohgelb, mit bräunlich grauem Bogenstreif durch die Mitte, welcher sich am Innenrand nach iimen fleckartig erweitert. Saum breit, graubraun bestäubt. Saumpunkte und Saumlinie wie auf den Vordei-fliigeln. Franzen an der Wurzel graubraun mit undeutlich dunkler Teilungslinie, übrigens lehmgelb. Unterseite weii'sgelb, die Vorderflügel mit .Vusnabme des Innenrandes graulich bestäubt. Ilinterflügel mit solcher bindenartigen Bestäubung des Saumes. Der hintere Querstreif aller Flügel schärfer wie oben, gezackt, die Wellenlinie undeutlich. Vorderflügel mit feinem, Hinter- flügel mit starkem .schwarzem Mittelpunkt. Saumflecken wie oben, Franzen lehmgelb. 13,7 mm. 320. Nigromaculalis n. sp. '• (> '^^J,\ tx-^-^ ^\. Diese und die folgende Art sind viel kleiner als die vorige, etwa von der Gröfse der europäischen Thalpoch. Ostrina Hb. Hell lehmgelb mit bräunlich bestäubtem Saumfeld der Vorderflügel, die (Juerstreifen ganz verloschen, der Mittelschatten fehlt. Kingmakel als feiner — 219 — schwarzer Punkt, Nierenmakel schwarz ausgefüllt, die Wellenlinie sehr undeutlich, ebenso dei' Querstreif der Hinterflügel. Unten die Vorderflügel gelbgrau, zeichnungslos, Hinterflügel weifslich, am Yorderrand und Saum ockergelb und graubraun bestäubt mit schwcärzliehem Mittelfieck und verloschenem dunkelm Querstreif. Saumlinie braun, Franzen lehmgelb, auf den Yorderflügeln mit dunkler Teilungslinie. 10,5 mm. 1 2. Mus. Berol. 821. Placidalis n. sp. (58.) Lehmgelb, Palpen mit einzelnen braunen Schüppchen, Tarsen braiingefleckt. Vorderflügel bis zur Mitte lehmgelb mit eingemengten braunen Schuppen, dann bis zum Saum graubraun gemischt und die lichte Grundfarbe nur am Innenrand gegen die Mitte schwach vortretend. Der vordere Querstreif braun, drei starke Bogen bildend, der hintere nur an den Flügelrändern deutlich, stark geschwungen, gezackt, braun. Mittelschatten dunkel- braun, drei schwache Bogen bildend, am Vorderrand verschmälert. Ringmakel undeutlich, bräunlich, licht gekernt. Nierenmakel sehr undeutlich, aufsen den Mittelschatten berührend, mit schwarzem Punkt in ihrer unteren Ecke. Wellenlinie zwei schwache Bogen bildend, heller gelb, beiderseits fein braun begrenzt. Saumpunkte schwarz, Saumlinie bräunlich, Franzen lehmgelb mit zwei bräunlichen Teilungslinien. Hinterflügel lichter, Saum breit, bräunlichgrau bestäubt, mit einem undeutlich gezackten braunen Bogeristreif, welcher auf Rippe 2 ein dunkleres Fleckchen bildet. Saumlinie braun, Franzen gelb mit bravmer Teilungslinie. Vordertiügel unten gelbgrau, der hintere Querstreif am Vorderrand dunkler angedeutet. Hinterflügel licht lehmgelb, am Vorderrand ockergelblich, der Saum bräunlichgrau bestäubt mit eingemengten braunen Schuppen. Mittelpunkt uud zwei verloschene Querstreifen hinter der Mitte bräunlich. Saumlinie aller Flügel braun, aufsen gelb, Franzen lehmgelb mit dunkler Teilungslinie. 9,5 mm. 1 9. Metallata n. g. Fühler kurzbewimpert, jedes Glied mit längerem Borstenhaar. Palpen fast so lang wie der Thorax, vorgestreckt, schwach aufsteigend, schneidig, anliegend beschuppt. Das Endglied aufgerichtet, kaum halb so lang wie das Mittelglied, vorn breit abgestutzt mit vorstehender, stumpfer, anliegend behaarter Spitze. Zunge spiral. Die anliegende Bekleidung des Kopfes bildet eine wagerecht über die Stirn vorstehende Spitze. Halskragen, Thorax und Hinterleib glatt beschuppt, letzterer die Hinterflügel überragend. Vorderflügel breit mit scharfer, schwach verzogener Spitze und kaum gewelltem, auf Rippe 4 schwach winklig gebogenem Saum. Innenwinkel gerundet. Hinterflügel mit geradem Vorderrand, stumpfer Spitze, auf Rippe 4 schwach gebogenem Saum und stumpfem Afterwinkel. — 220 — 322. Variabilis n. sp (f)41. 631.) . r (^^J / /-^ ^ ... r j , , /i(|><3 u Mi e<' - Kühler bräunlich, Pali)en brauu mit feiner gelber Spitze. Kopf und Thorax dunkelbraun. Tai"sen hellgelb, braungetieckt. Der übrige Körper den Flügeln gleich gefärbt. Die Grundfarbe variiert vom lichten llotgrau durch Ziegelrot bis ins dunkle Uotbraun, bleibt aber bei meinen 3 S innerhalb der ersten Färbung. Die Zeichnung der Vordertiügel besteht aus zwei Quei^streifen, deren vorderer gewellt, zuweilen in Fleckchen aufgelöst und braun gefärbt ist, zuweilen fehlt derselbe auch ganz. Der hintere ist fein, gelb, auf Ripjie 7 spitzwinklig gebrochen, nach innen, seltener auch nach aufsen, ist er braun begrenzt. Bis- weilen ist er mit Ausnahme des kurzen saurawärts gerichteten Teils am Vorderrand ganz schwarzbraun, viel stärker und verlängert sich bis in die Flügelspitze, so dafs er dann am Vorderraud ein Dreieck der Grundfarbe einschliefst. Bei einem 2 bildet dieser Streif ein bi'eites braunes Band. Die Ringmakel erscheint als feiner brauner Punkt, die Xiereumakel ist grofs, braun umzogen und wenigstens teilweis dunkler ausgefüllt. Bisweilen ist sie weifs, fein dunkel bestaubt und weil's umzogen, selten fehlt sie gänzlich. Manche S führen im Mittelfeld einen dunkeln, stark gebogenen, die Nierenmakel berührenden Schattenstreif, der bisweilen nur am Vorder- und Innenrand als Fleck angedeutet ist oder ganz fehlt. Die Hinterflügel zeigen nur den hinteren Querstreif, welcher die Ränder des Flügels nicht erreicht, er zieht schräg durch den Flügel und variiert ebenso wie auf den Vorderflügeln. Der feine Mittelpunkt ist schwarzbraun. Im Saumfeld, welches bei zwei mir vorliegenden ? dunkel veilbraune Inneuhälfte zeigt, steht auf allen Flügeln eine bisweilen verloschene Bogenreihe schwärzlicher, nach aufsen zuweilen fein weifs aufgehuckter Fleckchen. Manchen Exemplaren fehlen dieselben. Über die ganze Flügelfläche sind feine schwarze Querstrichchen verteilt. Saumlinie dunkelbraun, aufsen zuweilen gelb, Franzen braungrau. Untei-seite lichter, die dunkeln Querstriche treten besonders auf den Hinterflügeln viel stärker hervor. Der Vorderrand der Vorderflügel ist meist braungelb, die Nierenmakel er- scheint als schmaler schwarzer Mondfleck und ist bisweilen beiderseits, stets aber saumwärts scharf weifs begrenzt. Der vordere Querstreif fehlt, der hintere, wenn oben sichtbar, ist dunkler und scharf gezackt. Der Mittelfleck der Hinterflügel ist gröl'ser und weil's begrenzt, der hintere Querstreif weifs gezackt. Die dunkeln Fleckchen im Saunifeld variieren wie auf der Oberseite. Sauralinie wie oben. 12 — 17,7 — 9 mm. Von Portocico liegen mir nur 2 2 vor, welche kleiner als meine übrigen Stücke von Chiriqui und Puerto Cabello sind. Die Grundfarbe des einen ist rötelrot, die des anderen bräunlichgelb. Der vordere (^lerstreif fehlt, die Nierenmakel des ersteren Stückes ist weifs - 221 — und dasselbe unterscheidet sieb von den 10 übrigen Exemiilaren noch dadurch, dals auf der Unterseite der hintere Querstreif auf den Vorderfliigehi nicht, auf den Hinterflügehi kaum gezälnit ist. — Chiriqui, Columbien. Möglicherweise hat Walker diese Art irgendwo unter den Eulen beschrieben. Die Bildung der Palpen stellt dieselbe aber unzweifelhaft zu den Deltoiden. Die Abbildung ist nacli einem 9 von Chiriqui gegeben, da die beiden Stücke von Puertorico nicht ganz rein sind. HoiMiioschista n. g. Fühler dicht und kurz bewimpert, die einzelnen Glieder mit längerem Borstenhaar. Palpen aufsteigend, die Stirn überragend, Endghed anliegend beschuppt, an der Schneide kurz behaart, vorn breit abgestutzt, mit kurz vorstehender anliegend beschuppter Spitze. Zunge Spiral. Halskragen breit, in der Mitte deutlich längsgeteilt, wie der übrige Körper glatt beschuppt. Hinterleib verhältnismäfsig stark, die Hinterflügel wenig überi'agend, beim S mit ganz kurzem Afterbüschel, beim 9 am Ende spitz. Vordertlügel kurz und breit, mäfsig erweitert, Spitze stumpf, Saum gerade, flach gewellt, von Rippe 3 bis zu dem stumi)fen Innen- winkel abgeschrägt. HinteiHügel mit geradem Vorderrand, abgerundeter Spitze, schwach gebogenem gewelltem Saum und schrägem Afterwinkel. j 323. Pagenstecheri n. sp. fig. 3. (835. 837.) '•'^'^^ ' '; Fühler braun, Palpen veilgrau, braun gemischt, ebenso der Kopf. Halskragen und Thorax dunkel veilgrau, Hinterleib braungrau, Beine ebenso mit gelb gefleckten Tarsen. Vorderflügel veilgrau, beim 9 im Wurzelfeld bräunlich bestäubt. Die beiden Quer- streifen gelbbraun, beim S der vordere innen fein, aufsen stark, der hintere in umgekehrter Weise schwarz gerandet, beim 9 ojiiie dunkle Einfassung. Im Wurzelfekl ein verloschener, feiner gerader brauner Streif. Der liintere Querstreif auf Rippe 6 stumpf geeckt. Nieren- makel den hinteren (^)uerstreif berührend, beim S schwarz, bei meinem einzelnen 9 fehlend. Wellenlinie unregelmäfsig gezackt, weifsgrau innen, am Vorderrand breit, dann schmal braun angelegt. Saumlinie schwarz. Franzen veilgrau mit zwei dunkeln Teilungslinien. Hinter- flügel graubraun, Saumlinie bräunUch, Franzen wie die der Vorderflügel. Die Vorderflügel unten graubraun, zeichnungslos. Hinterflügel gelblich, dicht braun be- stäubt, mit braunem Mittelfleck und (juerstreif. Saumlinie braun, Franzen wie oben. 9,5 '/ü mm. 2 c^ 1 9. Zu Ehren meines Freundes, des um die Lapidopterologie verdienten Herrn Sanitätsrats Dr. Arnold Pagen stech er in Wiesbaden benannt. Aljhauiil. d. Senckenb. uaturf Ges. ]3d. XV. 29 Sisputa II. g. Fühler wie bei der vorigen Gattung, ralpen lang vorstehend. stunii)f\vinklig aut'wilrts gebogen, schneidig, anliegend beschu])i)t. .Mittelglied am Rücken dicht und lang abstehend behaart. Endglied kurz, rechtwinklig aufgebogen, gegen das Ende breiter beschuppt, schräg abgestutzt mit kurz vorstehender Spitze. Zunge spiral. Körper schlank, anliegend beschupi)t, Hinterleib die Hinterflügel überragend, mit kleinem Rückenschopf auf dem ersten Segment. Beine anliegend beschuppt, die Mittelschiencn unten breit, abgeplattet. Flügel zart, die vorderen ziemlich erweitert, mit schwach vorgezogener Spitze, glattem, stark gebogenem Saum und stumpfem Innenwinkel. Hinterflügel mit geradem Vorderrand, stumpfer Spitze und gerundetem Saum und Afterwinkel. P) 324. Gracüis n. sp. fig. 10. (289.) Fühler beingelb, der übrige Körper und die Flügel zart gelblich grün, der Halskragen sowie bei manchen Stücken der Hinterrand des Thora.x zuweilen veilrot, ebenso das Rücken- schöpfchen. Die beiden über alle Flügel zieiioiulen (.Mierstreifen veilrot, der vordere drei Rogen bildend und die lUngmakel durchschneidend, wurzeiwiirts bisweilen fein silberweifs begrenzt. Der hintere stark unregelmiU'sig saumwärts geschwungen und stumpf gezähnt, nach innen von einer breiten, veilroten Binde, nach aufsen fein silberweifs begrenzt. Wellenlinie .stark und unregelmäfsig geschwungen, silberweifs. Ringmakel fast viereckig, veil- oder weifslichrot umzogen. Nierenmakel weifs, dunkel gerandet, oder veilrot mit dunkelm Fleck in der hintern Ecke. Saumpunkte sehr fein, rotbraun, bisweilen weifs aufgeblickt. Saumlinie fein dunkel. Franzen den Flügeln gleich gefärbt. Unterseite weifs, der hintere Querstreif In'aunlieli durchscheinend, ebenso die INIakeln. Hinterflügel mit feinem schwarzen Mitteldeck, übrigens wie oben. 9 — 10.5 — ü nun. Mehrere Stücke in beiden Geschlechtern. Bogota Mus. Stdg. Hypeiia Sclik. ■-325. Exoletalis Gucn. 21. Wlk. 16. 42. (538.) Zwei Exemplare. Cuba xMus. Berol. Brasilien Gucn. ? St. Domingo Wlk.. Curacao Snell. 326. Conditalis n. sp. (543.) Von der (irölse der vorigen .\rt, aber mit breiteren N'ordertiügeln. Fühler braungrau, Palpen gelbgrau, weifslich und dunkelbraun gemischt. Kopf, Halskragen und Thorax grau- — 223 — hraun, dunkler gemischt. Hinterleib oben graubraun, die Rttckenschöpfe dunkelbraun, unten wie die Brust weil'slich, Beine oben braun, unten weifslich. Vorderriügel rotlichbraun bis gelbgrau, mit eingemengten weil'sliclien und dunkelbraunen Schüppclien. Am Vorderrand vom hintern Querstreif bis zur Flügelspitze ein lilnghch ovaler, hell rötlichgrauer Fleck, welcher mehr oder weniger durch graue Bestäubung verdunkelt ist. Der vordere gezackte, schräge Querstreif ist rostgelb. Der hintere gleich gefärbte Querstreif ist sehr verloschen und gewöhnlich nur am Innenrand sichtbar. Die Ringmakel erscheint als scharfer schwarzer Punkt, die Nierenmakel als imdeutliches dunkles Fleckchen. Unter- halb der Subdorsalen steht schräg unter der Ringmakel ein schwarzer Punkt am hintern Querstreif und im Mittelfeld zeigt sich fieckenartige Bestäubung. Ebensolche bindenartige Bestäubung zeigt sich zuweilen hinter dem hintern Querstreif. Im Saumfeld führen manche Exemplare eine Reihe feiner schwarzer Punkte, welche saumwärts weifsgrau aufgebhckt sind. Saumlinie braun, in Mondtieckchen aufgelöst. Franzen dunkelbraun, weifsgrau gemischt. HinterHügel graubraun, Saumlinie wie auf den Vorderflügeln, aul'sen fein gelb, dann wieder fein braun. Franzen graubraun, weifs gemischt, mit dunkler Teilungslinie. Vordertiügel unten schmutzig graubraun, Hintertlügel weifs, graubraun bestäubt. Saumlinie und Franzen wie oben. Mehrere Stücke in beiden Geschlechtern. ( ;1 327. Obtectalis Mschl. Jamale. 133. (548.) ^ Zwei 2, welche das Wurzelfeld der Vordertiügel viel gelblicher zeigen wie meine Stücke von Jamaica. rr328. Gervinalis n. sp. (533.) Etwas gröfser wie Exoletalis Guen. Fühler rotbraun, Palpen hellbraungrau mit dunkel- braunen Schuppen bestreut und vorn dunkler umrandet. Spitze hellgelbgrau. Kopf, Hals- kragen und Thorax graubraun, die Ränder der einzelnen Schuppen fein weifs. Hinterleib graubraun, mit eingemengten weifsen Schüppchen, die einzelnen Segmente fein gelblich gerandet, unten wie die Brust graugelb. Beine aul'sen braun, innen weil'slich, Tarsen gelb- lich gefleckt. Vordertiügel licht rotbraun mit eingemengten weifsen Schüppchen, längs des Vorder- landes bis hinter die Flügelmitte etwas dunkler bestäubt. Querstreifen dunkelbraun, der vordere verloschen, nur am Vorder- und Innenrand sichtbar. Der hintere, aufsen weil'sUch gesäumt, zieht einen schwachen Bogen bildend, ziemlich gerade durch den Flügel. Er ist innen durch ehi breites, gegen den Innenrand stark verschmälertes, unterhalb der Subdorsalen dreieckig weit wurzelwärts tretendes schwarzbraunes Band begrenzt. Die Ringmakel erscheint 29 * — 224 — als schwarzer, saumwärts weifs aufgebiickter Punkt, die Nierenmakel ist durch ein weifses, unbestimmt dunkel gerandetes Fleckchen bezeichnet. Hinter dem Querstreif zieht eine schwache braunliche Zackenlinie durch den Flügel, vor dem Saum ist braune Hestitubunir. vor derselben stehen einige braune Fleckchen gegen den Yorderrand. Franzen braun. Hinter- fiügel dunkelgraubraun. Saumlinie dunkler, Franzen weifslich, dunkler gemischt. Unterseite graubraun, mit eingestreuten weifslichen Schüpi)chen. YorderHügel in der Mitte dunkler, Hintertiügel mit breitem, undeutlichem braunem I5ogenstreif. Saumlinie dunkel- braun, Franzen wie oben. 14.cS mm. Mehrere Stücke. Jamaica. 'Ji329. Lividalis Hb. Eur. Pyral. f. 193. 194. Tr. 7. 29. Guen. 39. AVlk. 26. (702.) Einige Stücke von Portorico, ein solches von Cuba im Mus. Berol. und ein Stück von Columbien in meiner Sammlung unterscheiden sich übereinstimmend von den europäischen Exemplaren durch geringere Gröfse, mehr gelbbraune (irundfarbe des Wurzelfeldes der Vorderflügel und stärker weifs bestäubte Saumhälfte denselben. — Südeuropa. Klcinasien, Syrien. Algerien, Canaren Stdg. Cat. Cuba Dup. ('olunil)ien. 0330. VincuMis w. sp. (841.) Etwas gröfser als Lividalis mit schwächer gebogenem Saum der Yorderrtügel, deren Zeichnung eine gewisse Ähnlichkeit mit der von Lividalis zeigt. Fühler bräunlich grau, Palpen braungrau mit eingemengten gelblichen Schuppen. Kopf, Halskragen und Thorax graubraun, die Ränder der Schuppen des letzteren lichtgrau. Hinter- leib. Brust und Beine gelblich grau, Tarsen gelblich gefleckt. Grundfarbe der YorderHügel braun, von der ^Vurzel bis gegen die I^litte und hinter dem hintern Querstreif bindenartig, am ^'o^iernul(l bis zur Flügelsititze am Innenrand bis gegen den Innenwinkel weifslich veilgrau bestäubt. Letztere Färbung bildet gegen den Winkel am Innenrand zwei teilweis verloschene Wellenstreifen. Die braune Grundfarbe begrenzt bindenartig den hintern Querstreif nach innen und füllt das Saumfcld zum gröfsten Teil aus. Der vordere Querstreif ist spitzwinklig gebrochen, rostbraun, der hintere ist am Yorderrand schwach winklig gebogen bis zur Mitte des Innenrandes ziehend, innen rostbraun, aufsen fein gelb gefärbt. Saumflecken matt braun, innen undeutlich weifsgrau aufgeblickt, Saumlinio rostgelb. Franzen graubraun, mit weifsgrauer Teilungslinie und solchen Spitzen. Hinterflügel schmutzig gelbgrau, Sauralinie dunkelbraun, Franzen gelblichweifs mit bräunlicher Teiluugslinie. Unterseite der Yorderflügel licht graugelb mit dunkel bestäubtem Vorderrand und dunkeln Bippen; HinterHügel lichter. Yorderrand und Sjjitze graubraun bestäubt. Saumlinio aus an- einauderstofsenden braunen Fleckchen gebildet; Franzen der Vorderflügel gelblich mit dunkler Teilungslinie und solchen Spitzen, die der Hinterflügel wie oben. 9'/2,5 mm, 1 6- ^^Sl.^ncertalts n. sp. (703.) — t - --.^ t ' ?■ ..,. Gröfse von Lividalis. Fühler braungelb, Palpen hellbraun mit eingemengten weifsen Schüppchen, ebenso Kopf, Halskragen und Thorax. Hinterleib oben graugelb, unten wie die Brust und Beine lehmgelb. Yorderflügel bräunlich gelb, aus der Flügelspitze zieht ein breiter, rostbrauner Schräg- streif zur Mitte des Innenrandes. Derselbe ist von der Subcostalen bis zum Innenrand von einem feinen schwarzen Streif und hinter demselben lichtgrau begrenzt. Der Saum ist breit rostbraun angelegt. Die Ringmakel erscheint als scharfer schwarzer Punkt, die Nierenmakel fehlt meinen Stücken. Im Saumfeld steht in Zelle Ib ein dunkelbraunes Fleckchen. Vor dem Saum ist eine Reihe undeutlicher feiner brauner Punkte, welche nach innen licht aufgeljlickt sind. Saumlinie schwarzbraun, Franzen graubraun mit dunkler Teilungslinie. Hinterflügel licht graubraun, Saumlinie dunkelbraun, Franzen dunkler graubraun. Unten sind die Vorderflügel graugelb, die Hinterflügel schmutzig weifsgelb, an dem Saum dunkler bestäubt. Saumlinie aller Flügel braun, Saumpunkte und Franzen der Vorder- flügel wie oben, Franzen der Hinterflügel schmutzig weifsgelb mit dunkler Teilungslinie. 9,5 mm. 2 9. Zaiiclognatha Led. y^y^ ; 332^ Oculatalis n. sp. (542.) f ' OJi-^- Etwas kleiner wie die europäische Emortualis Schiff'. Graulich lehmgelb, Vorderflügel mit zwei braunen Querstreifen, deren vorderer wurzelwärts in der Mittelzelle einen schwachen Bogen bildet. Der hintere fein, stumpf gezähnt, schwach geschwungen, in Zelle Ib am weitesten saumwärts tretend. Der dunkle, zwei Bogen bildende Mittelschatten ist schmal. Die Wellenlinie ist durch einen dunklen Zackenstreif angedeutet. Die Nierenmakel ist durch zwei weifse übereinanderstehende Punkte bezeichnet, deren oberer fein graubraun umzogen ist. Am Saum steht dicht unter der Flügelspitze ein dunkelbrauner wurzelwärts weifsgerandeter Punkt. Saumpunkte braun, teilweis nach innen äufserst fein weifs aufgeblickt, der in Zelle 1 b langgezogen wurzelwärts mit weifsem Endpunkt. Hinterflügel mit einem braunen, aufsen fein licht begrenztem Wellenstreif, welcher von der Flügelmitte bis zum Innenrand zieht. Saum- punkte bräunlich, der letzte weifs aufgeblickt. Franzen der Grundfarbe gleich. Unten die Vorderflügel am Innenrand, die Hinterflügel ganz weifsgelb, rötlichgraugelb bestäubt. Nierenmakel, Mittelpunkt der Hinter- und hinterer Querstreif aller Flügel bräunlich. — 226 — Wellenlinie der YorderHügel durch dunkle Fleckchen bezeichnet. Saumpunkte braun, der Fleck in der Fliigelspitze schwarzbraun, innen fein weifs gesäumt. Saumlinie fein braun, aulsen gelblich. Franzen graugelb. 11. ti mm. 2 9. Bleptina (nien. Y^33. Sufijeda n. S]). Von gleichem Habitus aber etwas geringerer Gröfse wie die nordamerikanisclie Bleptina Coradrinalis Guen. Weifslichlehmgelb, die Palpen aulsen mit eingemengten braunen Schüppchen. Vordertiügel im Wurzel- und im Saumfeld mit je zwei braunen VorderrandsHeckchen. vorderer Querstreif undeutlich, auf der Subdorsalen stark abgesetzt. .Mittelschatteu braun, dicht vor der Nierenmakel ziehend, diese unten und oben offen, wurzelwilrts durch einen dunklen, saumwarts von einem lichteren braunen Streif eingefafst, lichtgelb ausgefüllt, King- makel fehlt. Der hintere Querstreif ist durch braune Punkte angedeutet, schwach geschwungen, nahe dem Vorderrand eine kleine Ecke bildend. Die Wellenlinie ist hellgelb, beiderseits bräunlich gesäumt, sie zieht vom Vorderrand gerade bis auf Rippe 3, dann bildet sie bis zum Innenrand wurzelwäits einen flachen Bogen. Auf den HinterHügeln ist der hintere Querstreif ganz verloschen, der vordere fehlt. Wellenlinie ebenfalls undeutlich. Saumpunkte aller Flügel scharf schwarz, Saumlinie liranii, Franzen wie die (iruiulfarbe mit in Fleckchen aufgelöster brauner Teilungslinie. Unten die Vorderflügel höher gefärbt wie oben, am Saum, dem Vorderrand und der Wurzel braungrau bestäubt. Der hintere Querstreif verloschen braun. Hinterflügel mit verloschenem braunem Mittelpunkt, solchem hinteren (^uerstreif und Begrenzung der nicht sichtbaren Wellenlinie. Saumlinie bräunlich, ebenso die Saumflecken, Franzen einfarbig weil'sgelb. 11,5' 2 mm. 1 :^ Mus. Stdg. Keine der bei Guenee und Walker gegebenen Beschreibungen von .Vrten dieser Gattung lälst sich auf die vorliegende deuten. Afflaonice n. g.*) Fühler mit stark eckig abgesetzten (Uiedern, dünn und niäl'; mm. — 2 9. A.stheiiia Hb. 0 347. Snelleiiann Mschl. Suriii. IV. 408. t. 17. f. 19. Ein ? im Mus. Stdg., Surinam, Jamaica. Acidalia Tr. ■ 348. Chionaeata H.S. 6. Gdl. 382. (111.) ivvM-"''^ Einer der kleinsten Spanner, schneeweifs mit scharf schwarzem Mittelpunkt aller Flügel und schwarzen Pünktchen, welche wenigstens den hinteren Querstreif der Hinterflügel an- deuten. Schwarze Saumpunkte führen die mir vorliegenden Stücke nicht. Unten sind die Vorderflügel wenigstens am X'orderrand schwärzlichgrau bestäubt. 6,4 mm. — i 9. Cuba H.S. Gdl. 349. Ehurnmhi (iuen. !-01. Wlk. 734. l ? 2 d im Mus. Stdg., Brasilien Guen. ' ' — 237 - L 350. Torluosaria n. sp. ■ L-.? --•'"— -^ In Färbung und Zeichnung Trigeminata Haw. (Reversata Tr.) nahestehend, aber die Hinter- flügel auf Rippe 4 deutlich geeclit. Beinfarben mit besonders auf den Hinterflügehi dichter eingestreuten feinen schwarzen Punkten. Der vordere Querstreif ist auf den Vorderflügehi undeutlich, bis gegen die Subdorsale reichend und sehr schräg verlaufend, auf den Hinter- flügeln ist er deutlich dunkelbraun. Der hintere Querstreif der Vorderflügel ist fein, gewellt, auf ihm steht am Vorderrand ein kleiner, von Rippe 4 bis 6 ein gröfserer, rundlicher dunkel- brauner Fleck, an welchen sich gegen den Vorderrand noch ein bis nahe an den Saum reichender solcher Längsfleck anschliefst; in Zelle Ib steht wieder ein gröfserer brauner Mondfleck, zwischen demselben und dem Innenrand ist braune Bestäubung. Zwischen den beiden gröfseren Flecken stehen gehäufte schwarze Pünktchen und hinter dem Streif die gelbliche fein dunkel bestäubte Wellenlinie. Die Hinterfiügel führen drei unregelmäfsig ge- zackte gelbliche Querstreifen, in denen gehäufte schwarze Pünktchen stehen. Mittel- und Saumpunkte aller Flügel schwarz. Franzen einfarbig beingelb. Unterseite bleicher, von den dunkeln Flecken der Vorderflügel ist nur der gröfste deutlich. Hinterflügel mit dem stark unregelmäfsig gezackten, feinen braunen hinteren Quer- streif, der vordere scheint von oben nur ganz verloschen durch. Palpen aul'sen schwarzbraun gemischt, der übrige Körper beingelb. 9,5 mm. _ 1 Stück im Mus. Stdg. ; i_;351. Flavomarginata n, sp. Die kleinste mir bekannte Acidalia. Lichtveilrot, mit breitgoldgelbem Saume aller Flügel. Thorax in der Mitte goldgelb. Beine gelblich. Alle Flügel mit ovalem goldgelbem Mittelfleck, die vorderen mit zwei ganz verloschenen dunkeln Querstreifen. Unterseite lichter, ohne gelben Mittelfleck. 5,3 mm. — 1 c? im Mus. Stdg. ' 852. Ovulentaria n. sp. (567.) I ' , c m '' Aus der Verwandtschaft von A. Murkata Hfn. und Russmria Hb. Ztg. f. 155. 156, aber noch nicht halb so grofs als erstere Art. P'ühler gelb, rot bestäubt. Palpen gelb, rot ge- mischt. Kopf, Halskragen und Thorax karminrot, letzterer in der Mitte gelb; Wurzel der Vorderflügel und eine breite, nach innen eingebuchtete Binde hinter der Flügelmitte, welche nach aul'sen zwischen Rippe 2 bis 4 in einem Fleck bis an den Saum tritt, karminrot. Wurzel der Hinterflügel nur ganz schmal rot, die winklig gebrochene Binde ist schmäler, ebenfalls fleckartig in den Saum tretend, in der Mitte von einem gelben Streif durchzogen. Saumlinie fein dunkel, Franzen gelb. Unterseite heller, die Wurzel kaum rot. 5,3 mm. — 2 9. Abhandl. cl. Sonckenb. iiatuif Ges. lid. XV. 31 — 238 — ./r /, 353. Ofendata n. s\). (657. j .1, Gehört zu den von Stephens als Plychopoda abgetrennten Arten mit zusammengedrückten, mit langem Haarpinsel bekleideten Hinterschienen des J. Aus der Verwandtschaft von Extarsaria H.S. "Weifsgelb, braun bestäubt, vorderer Querstreif braun, auf der Subcostalen stumpf gebrochen. Mittelschatten und hinterer Querstreif durch unzusaramenhängende braune Bestäubung gebildet und stark geschwungen. Mittelpunkt dunkelbraun, Wellenlinie stark ge- schwungen, beiderseits durch braune, wurzelwärts in Zelle 4 unterbrochene braune Bestäubung begrenzt. Auf den Hinterflügeln ist die Zeichnung noch undeutlicher, im Quei-streifen stehen einige braune Punkte. Mittelpunkt schwarz. Saumflecken braun, Franzen weil'slich. Unten die Vorderflügel graubraun angeflogen, der hintere Querstreif scheint schwach durch und ist auf den Hinterflügeln in Punkte aufgelöst. Mittelpunkte dunkler, Saumflecken schwächer, Franzen wie oben. 6,3 mm. — Finige Männer. Pleuropi'ucha n. g.*j Fühler des S mit langen Kammzähnen, des 5 fadenförmig, dünn bewimpert. Palpen vorgestreckt, Endglied ziemlich gleich breit, abgestumpft, etwas kürzer als das Mittelglied, dicht anliegend beschuppt. Körper schlank, Hinterleib die Hinterflügel wenig überragend. Flügel mäfsig breit, die vorderen mit stumpfer Spitze, schwach gebogenem Saum und stumpfem Innenwinkel. Saum der Hinterflügel lang, schwach gebogen, wellig. Vorderflügel mit Anhangzelle, Rippe 6 und 7 aus gleichem Punkt, aus 7 entspringen 8 mit 9, 10 und 11. Auf den Hinterflügeln Rippe 3 und 4, 6 und 7 aus gleichem Punkt, 5 in der Mitte zwischen 4 und 6, 8 frei aus der Wurzel entspringend. 354. Molüaria n. sp. (375. 482. 744.) Körper und Flügel rötlich, alle mit zwei Bogenreihen schwarzer Punkte auf den Rippen, die vordere nahe der Wurzel, die zweite hinter der Mitte nahe dem Saum, aulserdem noch ein ganz verloschener dunkler Mittelschatten. Saumlinie braun, Saumpunkte schwarz. Franzen rötlichgelb. Unten die Vorderflügel rötlich, die Hinterflügel weifslich, ohne Zeichnung, ö'/s — SV», 4V8 — 5';2 mm. — 1 c? 3 9. Leptostales n. g. Fühler des S stark gekämmt, des 2 schwach bewimpert. Palpen klein und schwach, die Stirn nicht erreichend, anliegend beschuppt. Endglied pfriemenförmig. Körper anliegend ') Für Pleuranprucha ist Plouropruclia gesetzt, wie früher p. 227 uucb für Lopbonphoni : Lopbui)bora. — 239 — beschuppt, Hinterleib die Hinterflügel l und 4, 6 und 7 entweder aus gleichem Punkt oder sind kürzer oder länger gestielt, 5 in der Mitte zwischen 4 und 6, 8 frei aus der Wurzel. ,"-, 355. OUinataria n. sp. (39. 640.) Weifsgelb, dicht grünlichgraugelb bestäubt, die Flügel mit eigentümlich seidenartigem Glanz, ganz zeichnungslos. Franzen lichter, Unterseite glänzend weilsgelb. 8,5 mm. — 2 $. Ö356. Devolutaria n. sp. (570.) Weifsgelb, Flügel ziemlich dicht rötlichbraun bestäubt. Vorderrand der Vorderflügel fein veilrot, ebenso /"die Saumlinie aller Flügel. Vorderflügel mit fünf sehr undeutlichen, ziemlich breiten, licht schwefelgelben Querstreifen, von denen der letzte nur bis auf Rippe 4 zieht. Hinterflügel mit zwei gelben Querstreifen hinter der Mitte und solchem Mittelfleck. Franzen goldgelb, in den Zellen veilrot gefleckt. Unterseite einfarbig weifsgelb, Vorderflügel am Vorderrand bis zur Mitte breit rosenrot angeflogen. Saumlinie fein rotbraun, Franzen licht ockergelb. 7,5 mm. — 1 9. ^. |j357. Fraepeditaria n. sp. (575.) '• ''''' Beine gelb, Vorderflügel mit einer etwas schräg nach innen gestellten rostbraunen Binde, von welcher eine zweite, mit der ersten am Vorderrand zusammengeflossene, gegen den Saum gerichtet bis auf Rippe 2 zieht. Nach innen ist dieselbe undeutlich begrenzt, nach aufsen bildet sie auf Rippe 7 eine scharfe Spitze. Hinterflügel im Mittelfeld bindenartig verloschen, rostbraun bestäubt. Am Vorderrand steht bei '/s ein, am Innenrand bei Vi und % je ein dunkelbraunes Fleckchen. Saumlinie aus braunen Mondflecken gebildet, Franzen beingelb. Unterseite einfarbig, glänzend beingelb, am Saum aller und dem Vorderrand der Vorder- flügel rötlichgelber Anflug. Saumlinie rostbraun, Franzen beingelb. 7,4 mm. — 1 c?. 358. Mutuataria n. sp. Vt) Crij ttiJ'7. Fühler und Palpen bräunlich, Kopf rotbraun, Halskragen und Thorax beingelb, letzterer in den Seiten mit undeutlichen rötlichen Fleckchen. Beine aufsen grau-, innen beingelb. Flügel beingelb mit drei karminroten Querstreifen, deren zwei ersten ziemlich breit und unregelmäfsig gezackt sind, sie berühren den Vorderrand der Vorderflügel nicht. Der .31* — 240 — dritte, auf den VorJerflügeln ebenfalls breite Streif zieht nahe am Saum und berührt den- selben fast am Innenwinkel. Auf den Hinterfiügeln ist dieser Streif viel schmäler und läuft nahe desselben parallel mit ihm. Saumlinie karminrot. Franzen beingelb. Unten fehlen die Querstreifen, die VorderHügel sind am Vorderrand, bis gegen die Spitze breit rötlich gefärbt. 8,5 mm. — 1 d Mus. Stdg. C 359. Tumidaria n. sp. (38.) ^=. (^ ("Praepodkarta nahestehend; beinfarben, Wurzel der Vorderflügel schwach veilrötlich be- stäubt, eine solche Mittelbinde nach innen schwach unregelmäfsig geschwungen, aufsen ziem- lich gerade, ist etwas schräg wurzelwärts gestellt und gegen den Vorderrand innen weniger rötlich bestäubt. Hinter derselben steht ein veilrötlicher, schwachgeschwungener, in Zelle 1 eingebogener Querstreif. Hinterflügel ohne Zeichnung, am Innenrand grob rötlich bestäubt. Saum unbezeichnet, Franzen beingelb. Unterseite bleicher, einfarbig. 8'/2,;')mm. — 1 9. i^ 360. Inmtaria n. sp. (641.) -^ ^^t U ^ Keingelb, sparsam mit groben braunen Schüppchen bestreut, welche sich häufend, einen undeutlichen vordem Quei-strich, einen Mittelfleck, einen drei Bogen bildenden hintern Quer- streif und einen kurzem, in Zelle 4 abgebrochenen Streif bilden. Hinterflügel mit schwacher Andeutung eines Bogenstreifs hinter der Mitte und eines solchen im Saumfelde. Saumlinie dick braun, Franzen wie die Grundfarbe. Unterseite einfarbig glänzend beingelb. Saumlinie sehr fein braun. 7,4 mm. — 19. Hierher gehört vielleicht auch Addalia Ossulata (iuen., wenigstens zeigt der von Packard in seinen Geometrid Moths t. 4 f. 3. c. abgebildete Rippenverlauf der Vorderflügel dieser Art eine geteilte Anhangzelle und gleichen Rippenvcrlauf mit den Arten von Lepiostales, Cneniodes Guen. Diese und die vorige Gattung bilden gewissermafsen die Verbindung zwischen Acidalia und Pellonia. Wie bei ersterer haben die $ zwei Paar Spornen der Hinterschienen, während die Anhangzelle wie bei letzterer geteilt ist und Rippe 7 mit 8, 9 und 10 aus deren Spitze ent- .springen. Rippe 5 der Hinterflügel, welche bei Leptostales in der Mitte zwischen 4 und 6 entspringt, ist bei Cnemodes wie bei Pellonia näher an 6 als an 4, 6 und 7 sind ebenfalls nicht gestielt. , ?>Q>\. Perlelaria n. sp. (341.) K'ipf bräunlich, der übrige Körper und die Flügel sind rötliehgell). Alle Flügel führen zwei verloschene bräunliche Quorstreifen hinter der Mitte, deren äul'serer gezackt ist. Der — 241 — schwarze Mittelpunkt ist auf den Hinterflügeln weifs gekernt. Saumlinie fein bräunlich, Franzeu weifsgelb. Unterseite einfarbig lehmgelb. 18,11 mm. — 2 9 und einige Exemplare Mus. Stdg. () C 362. Maleßdaria n. sp. (316.) - . ^/ Etwas kleiner als die vorige Art, schmutzig weifs, Flügel dicht bräunlich bestäubt. Palpen aufsen, mit Ausnahme der Schneide und Spitze des Mittelgliedes dunkelbraun. Stirn bräunlich. Alle Flügel mit zwei ganz verloschenen dunkeln Querstreifen, deren vorderer dicht hinter der Mitte steht und auf den Vorderflügeln auf Rippe 2, auf den Hinterflügeln auf Rippe 3 bis 4 schwach abgesetzt ist. Der hintere Streif ist auf den Hinterflügeln kaum sichtbar, auf den Vorderflügeln ist er in Fleckchen aufgelöst. Saumlinie fein rostgelb, Franzen der Vorderflügel der Grundfarbe gleich, der Hinterflügel weifs mit feinen bräunlichen Punkten in den Zellen. Unterseite einfarbig weifsgelb 15,10 mm. — 19. Syllexis Guen. i'> . Die Arten dieser Gattung haben eine geteilte Anhangzelle, aus deren Spitze Rippe 7 und 8 mit 9, 10 und 1 1 entspringen. Letztere bildet die Fortsetzung der die Zelle teilenden Rippe, 5 entspringt aus der Mitte der Querrippe. Auf den Hinterflügeln entspringt Rippe 8 frei aus der Wurzel, 3 und 4 weit von einander entfernt, 5 fast in der Mitte zwischen 4 und 6, 6 und 7 sind kurz gestielt. .363. Intamiataria n. sp. (325.) i U^ '■«- '...(_ Fühlerschaft weifs, Kammzähne des c? bräunlich. Körper und Flügel schneeweifs, letztere fein grau gesprenkelt. Vorderflügel mit 3, Hinterflügel mit 2 gelbgrauen, gewellten Querstreifen. Auf den Vorderflügeln steht der erste Streif vor der Mitte, die beiden andern, einander genähert, hinter derselben. Sie sind schräg, ungezähnt, der äufserste ist gegen den Vorderrand schwach nach innen gebogen. Die Streifen der Hinterflügel sind schwach gebogen, der innere breitere zieht durch die Mitte, der äufsere hinter derselben. Saumlinie fein, verloschen dunkel, Franzen weifs. Unterseite rein weifs, der S mit fein rostrotem Vorderrande der Vorder- und feinen schwarzen Saumpunkten aller Flügel. 10,5V2 mm. — 2 Paare. Apallacta n. g. Von Acidalia - ähnlichem Habitus. Hinterschienen des 9 mit Mittel- und Endspornen. Palpen den Kopf kaum überragend, dünn mit spitzem Endglied. Vorderflügel mit schwacher — 242 — Spitze, schrägem, nicht gerundetem Saum und stumpfem Innenwinkel Hinterflügel mit schwach gewelltem, auf Rippe 4 schwach gebogenem Saum. Vordertiügel ohne Anhangzelle mit 11 Rippen, 3 und 4, 6 und 7 aus gleichem Punkt, aus 7 entspringen 8 bis 10, 11 fehlt, 5 etwas naher an 6 als an 4. Auf den Hinterflügeln entspringt Rippe 8 aus der Wurzel und zieht entfernt von der Subcostalen in die Flügelspitze, .S und 4, 6 und 7 aus gleichem Punkt, 5 nicht schwacher, in der Mitte zwischen 4 und 6. Von den europäischen und nordamerikanischen Spanner-Gattungen stimmt keine mit der vorliegenden überein, auch in Herrich-Schäffer's Synopsis (Eur. Schm. Bd. 6) kann ich keine hierher passende Gattung finden. 3G4. Pi/rrhiilaria n. S^. \ T ' , "^ Fühler weifsgelb, Scheitel weifs, Palpen, Brust und Unterseite des Hinterleibes, sowie die Beine mit Ausnahme der rötlichen Schenkel und Schienen, gelblich. Der übrige Körper sowie die zart beschuppten Flügel rötlich. Letztere mit zwei matt dunkeln Querstreifen, deren vorderer fast gerade, auf den Hinterfügeln der Wurzel sehr genähert ist. Der hintere steht nahe dem Saum, ist auf den Vorderflügeln vor dem Innenrand eingebogen, auf den Hinterflügeln auf Rippe 4 etwas vortretend, winklig gebrochen und fein gezackt. Mittelstreif aller Flügel dunkel. VordeiHügel mit roten Saumi)unkten, Hinterflügel mit solcher Sauralinie. Kränzen rötlichweifs. Unten die Vorderflügel lichter rötlich, der Innenrand und die Hinterflügel lichtstrohgelh. Mittelpunkt und hinterer Querstreif matt durchscheinend. 9,5 mm. — 1 9 Mus. Stdg. Racheospila Guen. . w 365. Confuiularia n. sp. '(G59.) Fühler beingelb, weifs bestäubt. Palpen fleischrot. Stirn bei meinen beiden Stücken, vielleicht abgerieben, gelbbraun, Scheitel weifs. Halskragen und Thorax hellgrün, Hinterleib weifslich, auf dem 2 bis 6 Segment mit rotem Fleck. Vorder- und Mittelbeine rötlich, Hinterbeine grünlich. Flügel hellgrün, zart bestaubt, Saumlinie kirschrot, von den lichten Rippen durch- schnitten. Bei einem meiner beiden Exemplare ist im Innenwinkel die Saumlinie zu einem weifslich bestäubten Fleckchen erweitert. Franzen weifs, auf den Rippen rötlich ge- scheckt. Vorderrand der Vorderflttgel fein ockergelb, das eine Stück führt auf denselben einen feinen dunkeln Mittelpunkt. Von Querstreifen ist keine Spur zu sehen. Unterseite weifsgrün, Saumlinie und Franzen wie oben. 18,10 mm. — 2 9. Mit Ausnahme des ganz verschieden gefärbten Hinterleibes scheint diese Art der mir unbekannten Aijgruvaria Guen. sehr nahe zu stehen. 1 366. Anomalarta n. sp. (513.) Von allen mir bekannten grünen Spannern durch die eigentümliche Zeichnung der Vorderflügel sehr abweichend. Körper und Flügel apfelgrün. Der Leib meines einzigen Stückes ist leider verdorben und seine Farbe nicht mehr zu erkennen. Alle Flügel mit rötlichem Mittelpunkt. Auf den vorderen steht im Saumfeld zwischen Zelle 4 und dem Innenwinkel ein grofser rundlicher weifser, rostbraun umzogener und innen teilweis rötlich be- stäubter Fleck, in welchem die ihn durchschneidenden Rippen gleichfalls rötlich erscheinen. Die Hinterflügel führen in der Mitte des Innenrandes einen ebensolchen, aber nur halb so grofsen Fleck. Franzen gelblich, an den Spitzen weifs, in den Zellen rötlich gefleckt. Unterseite heller, zeichnungslos, die hellen Flecken kaum durchscheinend, Franzen wie oben. 10,7 mm. — 1 9. Eucrostis Hb. ^1^367. Albicostaria H.S. 11. Gdl. 384. (289. 660.) Die mir vorliegenden Exemplare sind nicht wie Herrich-Sc häffer angiebt von der Gröfse einer mittlei'en Indigenaria, sondern mit Ausnahme eines sehr kleinen S etwas gröfser als die Stücke dieser Art. Fühler beinfarben, oben weifs. Palpen beinfarben, weifs bestaubt. Stirn (abgerieben?) hellbraun, Scheitel weifs. Halskragen und Thorax apfelgrün, Hinterleib weifs, Beine weifslich. Flügel apfelgrün. Vorderrand der Vorderflügel, die beiden Querstreifen, deren vorderer drei Bogen saumwärts bildet und deren hinterer scharf gewellt ist, ein Mittelstrich aller Flügel und die ziemlich grofsen Saumflecken weifs. Franzen grün, an den Spitzen weifs. Unterseite weifsgrün, die Zeichnung kaum durchscheinend. 9,6 mm. — 3 Stücke. Cuba H.S. Gdl. d Geoinetra L. 368. Attendaria n. sp. (457. 609.) Von der Gröfse der vorigen Art. Fühler gelblich, oben weifs. Palpen gelblich, rötlich angehaucht. Stirn gelbgrün, Scheitel weifs. Thorax apfelgrün, Hinterleib auf dem ersten Segment grün, übrigens weifslich, über den Rücken mit einer Reihe schneeweifser, rot ein- gefafster Flecken, die roten Ränder derselben aufsen schmal grünlich oder gelb gesäumt. Brust und Beine weifs, Vorderschenkel und Schienen rötlich. Flügel apfelgrün, Vorderrand der vorderen fein weifs, Mittelpunkt fein, rotbraun. An Stelle des hinteren Querstreifes stehen feine weifse Punkte auf den Rippen, der vordere Quer- - 244 — streif fehlt. Saumlinie schwach gewellt, rot. auf den Rippen unterbrochen. Franzen weifs mit roter Teilunsslinie. Unterseite weifsgrün, der Mittelpunkt matt. 9,6 mm. — 2 ?. Von Croceofimbriata H S. unterscheidet sich diese Art durch die weifsen Punkte der Vorderflügel, die gewellte Saumlinie und die Zeichnung des Hinterleibes, welche He r rieh - Sch,affer nicht erwähnt. ■' 369. Ocellata Stoll. t. 84. f. 9. Wlk. 570. Stollaria Guen. .090. H.S. i:5. Gdl. 384. (404.) Einige Exemplare. — Cuba H.S. Gdl. Surinam. Mecoceras Guen. 370. Nttoot-is Cr. 275.A. Hb. Exot. Wlk. 22. 606. Nitocritaria Guen. 624. (146.) 19 — Cayenne, Brasilien, Para, Amazon Guen., Venezuela, Bogota, Ega, Honduras, Santarem Wlk. Columbien, Surinam. Nedusia Hb. 371. Excavata n. sp. (143.) Mit Mutilaria Hb. Ztg. f. 181. 182. verwandt. Sie unterscheidet sich von dieser Art durch stark ausgenagten Saum der Vorderflügel, kaum hellere Endhälfte des Saumfeldes der Hinterflügel, nicht rotgelben Streif derselben, verschieden geformten Bogenstreif der Vorder- flügel und geringere Gröfse. Fühler braungelb, Palpen bräunlich, Mittelglied an der Schneide fein weifs. Körper und Flügel aschgrau, Vorderflügel mit einem sehr feinen, den Innenrand nicht erreichenden ge- raden Querstreif und einem vom Vorderrand bis auf Rippe 4 schräg saumwärts ziehenden, etwas geschwungenen, einen Bogen wurzelwärts bildenden, gegen den Innenrand schwach saumwärts gerichteten braunen Querstreif. Hintei-flügel mit einem braunen, aufsen fein weifs angelegten, auf Rippe 4 einen spitzen Winkel bildenden, in das letzte Drittel des Innenrandes ziehenden Querstreif. Die Flügel aufserdem mit feinen, teilweis gewellten braunen Querlinien. Saum der Hinterflügel schmal heller oder dunkler braun. Saumlinie grau, Franzen dunkelbraun, auf den Vorderflügeln mit grauen Spitzen. Unterseite einfarbig heller grau, mit sparsam eingestreuten brilunlithen Querstrichen. 11—13,7—8 mm. — 2 Exemplare. — Surinam. Chrysocesti.s Hb. A 372. Fivihriaria Cr. 348. C. ?Wlk. 620. Palyas Imperata Guen. 637. (iuenöe kannte diese Art nicht in Natur und beschreibt sie nur nach Cramer'& .\bbildung. Walker boschreibt, wie mir scheint, eine andere Art als Fimhriaria, denn er — 245 — erwähnt weder des gelb und golden gefärbten Vorderrande^ der Vorderflügel noch stimmt seine Beschreibung des Flügelsaumes mit den mir vorliegenden Stücken. Da noch keine genaue Beschreibung dieser Art existiert, gebe ich eine solche. Fühlerschaft ockergelb, oben die einzelnen Glieder fein braun gestrichelt, Kammzähne des S weifslich gelb. Palpen licht ockergelb, Spitze des Endgliedes schneeweifs. Kopf leb- haft ockergelb, die Stirn vorn und an den Seiten bis fast zur Mitte fein weifs gesäumt, in der Mitte durch einen weifsen Querstrich geteilt. Der übrige Körper schneeweifs, nur die Spitze des Hinterleibes gelblich. Beine innen gelblich, aufseu weifs. Flügel dünn beschuppt, weifs, stark irisierend. Vorderrand der Vordertiügel ockergelb, braun gefleckt, nach innen breit golden begrenzt. Saum aller Flügel schmal ockergelb, mit einem goldenen, auf den Rippen unterbrochenen, beiderseits dunkelbraun gerandeten Streif. Franzen goldgelb, mit weifsen Spitzen und einer auf den Vorderflügeln undeutlich dunkeln Teilungslinie. 10,7 mm. — Viele Exemplare von Portorico Mus. Stdg. Surinam Cr. Guen. Columbien (Puerto Cabello.j . QJ Sericoptei'a H.S. (^["373^ Area Cr. 56. D., Gdl. 389. Wlk. 10. (ürapteryx) Areata Guen. 13. Mahometaria H.S. Exot, f 69. 70. Guen. 14. Wlk. 13. (140.) ' Wie ich bereits in meinen Beiträgen zur Lepidoptereufauna von Surinam erwähnt habe, kommt diese Art sowohl. rein weifs (Area Cr.) als auch mit mehr oder weniger vollkommen brauner Binde vor dem Saum der Vorderflügel (Mahometaria) vor. — Die beiden mir von Portorico vorliegenden Exemplare sind rein weifs. — Cuba H.S. Gdl. Surinam. Eulepidotus H.S. Byssodes Guen. (\ 374. Paradoxata Guen. 645. Wlk. 618., 7 Phrygionis Ctdtraria Hb. Ztg. 751. 752. '> Byssodes Cultraria Guen 646., ? Wlk. 617. } Eidepidotus Cidtraria^ H.S. 40. Gdl. 390. (483.) Die Art von Portorico, welche mir in vier als Cultraria bezettelten Exemplaren vorliegt, stimmt genau mit einem Stück in meiner Sammlung, dessen Vaterland mir unbekannt ist. Dafs Hübner's Bild von Cultraria schlecht ist, sieht man auch ohne ein natürliches Exemplar mit demselben zu vergleichen. Herrich-Schäffer glaubt in dieser Abbildung eine schlechte Copie eines besseren in seinem Besitz befindlichen Bildes von Hübner zu erkennen, citiert aber trotzdem Hübner's Abbildung in den Zuträgen nur mit einem Fragezeichen. Die Beschreibung Guen^e's von Paradoxata pafst sehr gut auf meine Art; zweifelhaft aber ist mir ob die Art, welche Herrich-Schäffer und Gundlach als Cultraria beschreiben, wirklich dieselbe ist, da ersterer sagt: „auf den Hinterflügeln stehen zimmtrote Dreiecke Ahlumdl. d. Senckeub. naturf. Ges. Bil. XV. '^2 - 246 - auf den silberblauen Qnerlinien der Zellen Ib bis 4, oft auch orange Stellen in den folgenden Zellen.'' Diese Beschreibung stimmt mit meinen 5 Stücken von Paradorata durchaus nicht. Auf der. nicht „den" wie H.S. schreibt, silbernen Querlinie stehen überhaujit keine Flecken, sondern auf dem Saum. In Zelle 1 b und 2 zeigt keins meiner E-xemplare einen Fleck, sondern der erste, ein kleiner Silberpunkt, welcher dunkel gerandet ist, steht in Zelle 2. dann folgt ein etwas gröfserer, ovaler, zimmtroter Fleck, welcher nach aufsen von einem Silbertropfen ausgefüllt ist. In Zelle 4 steht zuweilen ein rotes Fleckchen dicht am Saum und in Zelle ti und 7 stehen zwei langgezogene rote Flecken. ? Cuba H.S. Gdl. Mein Sammlungsexemplar ist, wie bereits erwiihnt. unbekannten Herkommens und Guen. führt bei seiner Faradoxata Brasilien mit ? als Vaterland an. H.S. irrt, wenn er Politata Stoll und Cr. und Argentata Dr. für identisch mit Paradoxata Guen. hält. Politata Stoll ist allerdings synonym mit Argentata Dr. aber Politata Cr. ist eine sicher verschiedene Art und beide sind auch von Paradoxata Guen. ver.^chieden. Da ich alle drei Arten besitze, gebe ich hier die Unterschiede an: I. Vordertiügel im Saumfeld mit gelben und silbernen Längsstreifen gegen den \order- rand. Die innere gelbe Binde der Hinterflügel innen nur in Zelle 1 bis 3 durch Silbertropfen begrenzt: das Saumfeld derselben ockergelb, in demselben vom Vorderrand bis an Uiiipe ö vor dem Saum ein Silberstreif, in Zelle 4 ein Silbertropfen. V V 'i'io^^Politata Cr. 276. F. Wlk. 618. Mschl. Surin. 4. 405. 46. Politulata Guen. 647. Surinam. II. Vordertiügel im Saumfeld ohne gelbe oder silberne Längsstreifen. 1 . Die gelbe Binde der Vorderflügel nach aufsen ganz gerade in den Vorderrand ziehend, auf den Hinterflügeln ganz gleichmäfsig hellgelb gefärbt, mit einer nur als feine schwarze Stäubchen ei-sch einenden Teilungslinie. 376. Argentata Dr. II. 25. PI. 14. f. 2. Guen. 648. Wlk. 617. Mschl. Jamale. 150. Politata Stoll PI. 31 f 4. Jamaica Guen. Rio Janeiro, Portorico, Jamaica Wlk. Jamaica. 2. Die gelbe Binde der Vorderflügel gegen den Vorrand stumpfwinklig gebogen, die •der Hinterflügel in ihrer Aufsenhälfte dicht fein schwärzlich gestrichelt, durch in den Zellen stehende schwarze Querstricheichen in ihrer ganzen Länge geteilt. Paradoxata Guen. Seniiothisa Hb, r377. Enotata Packd. 288. PI. 10. f. 15. Macaria Enotata Guen. 10J6. Wlk. 899. Aemulataria Wlk. 884 Zell. Verii. Zool. Bot. Ges. Wien. 22. 4s7. (1872.) Secfomaculata Morr. Proc. Bost. Soc. Nat. Hist. 16. 198. (1874.) Centrosignala H.S. 25. tidl. 391. Phal Xotafa Cr. 371. G. (li;{.) — 247 — Obgleich die nordamerilvaiiische Form von der westindischen und südamerikanischen durch bleicheres Colorit und manche andere kleine Unterschiede recht verschieden erscheint, wird sie nach Packard's Ansicht, welcher jedenfalls ein bedeutendes Material zur Ver- gleichung hatte, nicht von derselben zu trennen sein. Packard hat auch die Typen von AemuJataria Zell, und Sectomaculata Morr. in Händen gehabt und sagt, dafs dieselben eben- falls zu Enotaia gehören. Centrosignata H.S. scheint mir, nach der dürftigen Beschreibung, welche H.S. von seiner Art giebt, ebenfalls hierher zu gehören. Surinam Cr. Surinam, Cayenne, Brasilien, Amazone Guen. Santarem, New-York, Florida Wlk. Texas Zell. Texas bis British Amerika Packd. Cuba H.S. Gdl. Surinam. O 378. üelMata H.S. 26. Gdl. 391. (679.) Obgleich nicht in jeder Beziehung genau mit der Beschreibung palsend, scheint mir das einzige vorliegende 9 doch zu dieser Art zu gehören. Etwas kleiner als Enotata, Fühler und Palpen hellockergelb, letztere etwas rostfarben gemischt. Kopf ockergelb, Halskragen, Thorax und Hinterleib lehmgelb mit sparsam ein- gestreuten braunen Punkten. Beine ockergelb. Schienen und Tarsen der Vorderbeine bräun- lich, letztere gelb geringelt. Grundfarbe der Flügel lehmgelb, die Vorderfliigel im Saumfeld längs des Saumes und von Flippe 4 bis zum Innenwinkel ganz rostgelb bis bräunlich, über die ganze Fläche sind braune Pünktchen verstreut. Die Einbuchtung des Saumes nicht dunkler. Der vor.lere Quer- streif und der Mittelstreif fein bräunlich, fast gerade, am Vorderrand stumpfwinklig nach innen gebogen. Der hintere Querstreif geschlängelt, am Vorderrand ebenfalls gebogen, fein braun, aulsen lichter begrenzt. Der dunkle Schattenstreif im Saumfeld etwas mehr nach aufsen gestellt und dadurch am Innenrand viel weiter vom Querstreif als vom Vorderrand entfernt. Auf den Hinterflügeln fehlt der vordere Querstreif und der Schattenstreif ist braun angedeutet und viel schmäler wie auf den Vorderflügeln. Das Saumfeld schwach rostgelb an- geflogen. Saumlinie rostbraun, Franzen heller wie die Grundfarbe der Flügel. Unten lebhafter gefärbt, die braunen Sprenkel schärfer und dichter. Die Streifen wie oben, der rostbraune Schattenstreif scharf, dick, auf den Vorderflügeln breiter, gerade, vor dem Vorderrand, welchen er nicht ganz erreicht, schwach gebogen, nach aufsen durch den Saum berührende Bestäubung begrenzt. Der Ausschnitt ist von einem rostbraunen Fleck begrenzt. Auf den Hinterflügeln ist der Schattenstreif schmäler und etwas geschlängelt, das Saumfeld höher gefärbt und dichter gesiirenkclt. Vorderflügel mit kurzem rostbraunem Mittel- strich, Hinterflügel mit schwarzem Punkt. Saumliiiie und Franzen wie oben. — Cuba, H.S. Gdl. 32* ~ 248 - , f . ■ ' ' ■ ^ ■ -■' ^ u ^ 0 379. Büignata n. sp. '> •' '^' - UX^I '^ ' Etwas gröfser und breitflügliger wie Infimata. Fühler bräunlich. Palpen brauniicliürau an der Schneide gelblich. Kopf rostbraun. Halskragen hellgelb rostfarben gemischt. Thorax und Hinterleib weifslichgrau, letzterer dicht mit braunen Pünktchen bestreut und mit 2 Lätigs- reihen brauner Fleckchen. Unterseite desselben und Brust lichter. ^■orderf^ügelspitze nur schwach vorgezogen, Saum der Hinterflügel auf Rippe 4 in eine deutliche Spitze vorgezogen. Grundfarbe der Flügel ein gelblich angehauchtes Weifs. die ganze Flügelfläche ist, im Wurzelfeld sehr dicht und die Grundfarbe fast verdrängend, licht bräunlichgrau quergestrichelt, ebenso sind die Querstreifen gefärbt. Der vordere ist sehr undeutlich und fehlt auf den Hinterflügein. Dann zieht ein demselben näher als dem hinteren Querstreif stehender, breiterer Mittelstreif, welcher durch alle Flügel zieht und am Vorderrand der vordem einen stumpfen Winkel bildet. Der hintere Querstreif ist fein, auf den Hinter- flügeln etwas breiter und führt auf den Rippen feine dunkelbraune Punkte. Dicht hinter demselben zieht ein breiterer Streif parallel mit ihm. welcher aber nur auf den Hinterflügeln und bis zu Kippe ;5 der Vordei-flügel deutlich ist. Im Saumfeld zieht ein ebenfalls nur auf den Hinterflügeln und am Innenrand der Vordcrflügel deutlicher noch breiterer Streif, wo derselbe am Vorderrand der Vorderflügel entspringt, stehen 2 braune Flecken übereinander. Der Mittelpunkt ist nur auf den Hinterflügeln sehr fein braun angedeutet. Vorderrand der Vorderflügel dunkelbraun, gelb gefleckt. Saumlinie fein braun, ebenso die Saumpunkte. Franzen weifsgelb. Unterseite, besondei-s der Vorderflügel gelblich, die braunen Querstrichchen schärfer wie oben, die Querstreifen deutlicher, am Vorderrand fliefsen die beiden Flecken der Oberseite zu einem gröfseren dreieckigen, am \'orderrand gelblich gemischten Fleck zusammen. Saum- linie wie oben, Saumpunkte fehlen. 12.7 mm. — 1 S Mus. Stdg. r- "fSSO. hifimata Guen. 1041. Wlk. 9()7. (H5(). 374.) Etwas kleiner als die vorige Art, Saum der VordeiHügel nicht ausgenagt, sondern nur unterhalb der scharf vortretenden Spitze etwas eingezogen. Fühler braun. Palpen weifsgelb. rostgelblich gemischt. Kopf und Halskragen goldgelb. Thorax und Hinterleib graulichgelb mit braunen Punkten bestreut. Beine ockergelb. Grundfarbe der Flügel bleicher gelb wie bei den vorigen Arten, fast weifsgelb. Der vordere Querstreif imr durch drei, auf den Hauptrippen stehende braune Punkte angedeutet. Der Mittelstreif fehlt, dafür ein verloschen bräunliches Strichelchen auf dem Sdiluls der Mittelzelle. Der hintere l^uerstreif oben auch nur durch auf den Rippen stehende dunkelbraune — 249 — Punkte bezeichnet, dicht hinter denselben eine gerade mittelbreite, in Zelle 5 unterbrochene bräunlich graue Binde, in welcher fleckartige dunkelbraune Beschuppung ist. Diese Punkt- reihe und Binde ist auch auf den Hinterflügeln deutlich; aufserdem haben dieselben noch einen braunen Mittelpunkt. Saumpunkte aller Flügel dunkelbraun, Saumlinie gelblich, Franzen weifsgelb, an der Wurzel gelblich, auf den Vorderflügeln dunkler. Unten der Vorderrand der Vorderflügel fein ockergelb, die Punkte des hinteren Querstreifs zuweilen zusammengeflossen, die Binde vollständig rostgelb bis braun. Auf den Vorderflügeln zwischen derselben und dem Saum in Zelle 5 rostgelbe Bestäubung. Alle Flügel mit braunem Mittelstrich und Punkt. Saumpunkte schärfer wie oben, Saumlinie und Franzen wie oben. Ein übrigens nicht abweichendes kleines 9 führt einen ziemlich breiten, geraden, bräun- lichen vorderen Querstreif auf beiden Seiten der Vordei-flügel. 10—12,6—7 mm. — d 2. Cayenne Guen. Brasilien Wlk. .\Pero H.S. 381^ Bectisectaria H.S. Exot. f. 325. (1855.) Azelina Rectisectaria Guen. 244. (1857.) Wlk. 190. ? ZaUssaria Wlk. 187. (31. 208. 209. 409. 410. 563. 688.) Obgleich die mir vorliegenden Exemplare P. Curvistrigaria bezettelt sind, so ist doch kein Zweifel, dafs sie sämmtlich zu Rectisectaria gehören, welche Art die cubanische Curvi- strigaria auf Portorico zu vertreten scheint. Zwei mir vorliegende 2 stammen auf das Genaueste mit der Abbildung von Rectifasciaria überein und aufserdem pafst die Beschreibung von Curvistrigaria gar nicht zu meinen Exemplaren. Diese Art variiert aufserordentlich und unter den 13 mir vorliegenden Stücken, von denen 11 2 sind, finden sich mindestens 8 Varietäten, welche man, wenn man sie einzeln vor sich hat, leicht für eben so viele verschiedene Arten halten könnte. Das Variieren beschränkt sich auch nicht auf Färbung oder Zeichnung, sondern findet auch in Bezug auf die Gestalt des Vorderflügelsaums statt. Derselbe ist mehr oder weniger bauchig, bei dem i mehr als bei dem 2, die Flügelspitze und der Zahn auf Rippe 6 ändert in der Schärfe und Länge nicht unbedeutend ab und demzufolge erscheint auch die Ausnagung zwischen beiden und auf Rippe 5 bald tief, bald ganz seicht. Die Grundfarbe der Vorderflügel zieht von einem lebhaften Ockergelb, durch Bräunlichgrau (6) bis ins Rot- braune, der hintere Querstreif ist zuweilen kaum gebogen, zuweilen mit 2 Ausbuchtungen nach aufsen, oder auch mit einem gerundeten Zahn in Zelle 1 b. Der vordere Querstreif fehlt entweder ganz, oder ist am Vovderrand . nur durch einen kurzen Schrägstreif angedeutet, oder aber er ist vollkommen und bildet drei Bogen saumwärts. Von Hübneraria Pack, unter- scheidet sich Rectisectaria aulser durch den verschieden gestalteten Saum der Vorderflügel — 250 — auch dadurch, dafs der hintere Querstreif nie eine so tiefe Einbuchtung zeigt und nicht so steil zum Vorderrande zieht, aufserdem ist der verloschene Querstreif der Hinterflütiel ganz verschieden gestellt und der i von Recttaectaria hat stark gekämmte Fühler. Die typische Zeichnung ist ein schräg gestellter kurzer Vorderrandsstreif, aus welchem der vordere Querstreif entspringt, ein meist nur schwach gebogener hinterer Querstreif, welcher von •* .i des Vorderrandes zu ^/s des Inuenrandes zieht. Zwei schwarze Saumpunkte unter der Flügelspitze. Auf den Hinterflügeln zieht ein schwach gebogener, meist nur am Innen- rand deutlicher, brauner, saumwärts weifs angelegter Querstreif von */.-. des Vorder- zu Vs des Innenrandes. Saumpunkte selten vollständig. Unten auf allen Flügeln der hintere Querstreif verloschen angegeben, Hinterfiügel mit einem schwärzlich grauen, weifs gekernten Mittelfleck. Folgende Varietäten finden sich unter meinen Exemplaren : a. Vonlerflügel ockergelb, der vordere Querstreif nur am Vorderrand sichtbar, wie der hintere braun, aufsen sehr fein weifslich begrenzt. 5. b. Trübockergelb, die Querstreifen braun, der vordere deutliche Rogen bildend, der hintere innen bindenartig braun begrenzt. 5. c. Mittelfeld gelb, rotgelb bestäubt, Wurzel und Saumfeld hellveilgelb, rotgelb gemischt, die Querstreifen braun, der vordere sehr starke Bogen bildend, der hintere ziemlich stark geschwungen. d. Hellbraun, der hintere Querstreif dunkelbraun, nach innen schninler braun, nach aufsen fein rosenrot begrenzt. ?. e. Graubraun, der Querstreif braun, nach innen mittelbreit braun, nach aufsen durch eine weifse, hin und wieder braun gesprenkelte, am Innenrand viel breitere Binde begrenzt. 9. f. Veilbraun, Qucrstreif dunkelbraun, nach innen breit saftbraun, aufsen fein grau begrenzt. Typische Form mit H.S.s Bilder übereinstimmend. 1 5. g. Ebenso, aber der Querstreif erst schwärzlich, dann von Kippe 3 bis zum Innenrand weifs, schwarzbraun gemischt begrenzt. 9. h. Graubraun, die Querstreifen braun, aufsen fein weifs, innen kaum dunkler begrenzt. :'. i. Gelbbraun, der vordere Querstreif deutlich hellgrau, der hintere geschwungen, braun, nach aufsen fein weifs gerandet und von einem weif>grauen, am Innenwinkel am breitesten, fast das ganze Saumfeld ausfüllenden Bande begrenzt, i. Unten sind die Vorderflügel licht, veilgrau bis braungrau, der Saum mit .\usnahmo der Flügelspitze rostgelb, vor dieser Färbung zuweilen ein weifsliches Band. Hinterflügel rötlich- — 251 — braun oder graugelb. Kopf, Thorax und Hinterleib sind stets den Vorderflügeln gleicbgeförbt. 14 — 17,8— 10 mm. — Brasilien Guen.; H.S. giebt zu seinem Bilde kein Vaterland an. Die stark gekämmten Fühler des d scheinen diese Art in die Nähe der mir fremden Campinaria H.S., Poaphilaria Guen., Rapinaria Gueu. und Gonopteravia Guen. zu stellen, welche, wenn man die Fühlerbildung des i als Trennungsgrund will gelten lassen, vielleicht eine eigne Gattung bilden. Hülst, Entomologica Americana 3. (1887) 113 vermutet, dafs Zalissaria Wlk. zu Beciisectaria gehört, in welchem Fall diese Art auch in Florida vorkäme. _ ^ ^J»Iicl•ogollia H.S. ^ (J^^.^ de, .-O ;, \ fm2. Dositheata Guen. 33 Wlk. 33. (Sabulodes) H.S. 31. Gdl. 394. Sabulodes Arenulata Snell. Tijds. 17. 1874. 5. PI. 1 f. 1. (149.J Meine von Sn eilen selbst bestimmten Exemplare von Arenulata von Jamaica stimmen vollständig mit 4 als Dositheata bezettelten Stücken der Krug'scheu Sammlung überein, auch Abbildung und Be.schreibung bei Sn eilen widersprechen dem nicht. Wenn Guenee nur von zwei Querstreifen spricht, während Snellen deren drei erwähnt, so ist dies von keinem Belang, denn ein S meiner Sammlung zeigt deren allerdings nur zwei, indem der vordere Querstreif demselben fehlt. Ein 2 führt auf der Mitte des Innenrandes der Vorder- tlügel wo die beiden letzten Querstreifen zusammentreffen, einen schwarzen Fleck. Cuba H.S. Gdl. Brasilien Guen. Bogota Snell. Jamaica. — Da H.S. seine Gattung Micro- gonia bereits in seiner Synopsis der Geometrinengattungen Schm. Eur. 6. 108. no. 59. 121. Anmerk. 58 (1843—1856.) aufstellt, so hat dieser Name entschieden die Priorität vor dem erst 1857 von Guenee publicierten Namen Sabulodes, wenn nicht, was mir unbekannt, der betreffende Band von Herrich-Schäff er's Werk in seiner Publikation eine Verspätung erlitten haben sollte.") i?''! Urapteryx Leach. v ^/ -; ,'/ . 383. Politia Cr. 140. E. Wlk. 7. Politata F. Spec. Ins. 2. 2bf 64.' Politiata Guen. 2. H.S. 60. Gdl. 394. (687.) Ein Paar, welches mit der folgenden Art vermengt war. — Cayeune, Brasilien Guen. Cuba HS. Gdl. Surinam Cr. St. Domingo, Jamaica, Westküste von Amerika, Quito, Mexico Wlk. Surinam, Jamaica. - 384. Complicata Guen. 3. PI. 6. f. 9. Wlk. 7. (104.) Diese Art unterscheidet sich selbst in schwach gezeichneten Stücken, (Guenöe's Bild , ,, / '; "^^ *) Bd. 6. ist 1856 also vor Guenee Ur. & Phal. I. (1857.) erschieneu. Die Gattung Microgouia steht bereits Exot. Schm. im Hefte (.Serie I. Livr. 13 —17.), welches 1855 herausgegeben wurde bei den Fig. 348, 368 u. 369. S. ist viel zu grell coloriert) leicht von der vorigen durch das Fehlen des braunen Innenraiids- tleckes und durch einen kleinen runden braunen Fleck an der Basis des Schwanzchens. Guen^e scheint sehr kleine Exemplare vor sich gehabt zu haben, er könnte sonst nicht sagen: ,Plus petite, 40 mm." Die Gröfse von Poh'tiata giebt er zu 45mm. an. Allerdings ändert diese Art viel bedeutender in der Gröfse als die vorige ab. mein kleinstes Stück hält 41 mm. mein gröfstes 51 mm Flügelspannung, ist also noch etwas gröfser als die gewöhnlichen Exemplare von Polih'a. In der Stärke der Zeichnung ändern die mir vorliegenden 10 Stücke nicht unwesentlich ab, bei manchen derselben ist dieselbe ganz ver- loschen, meist sind dies S- Haiti Guen. H.S. und Gdl. erwähnen diese Art nicht. Jamaica 1 S- ^Möschleria n. g. *) (Saalmüller.) Die Stellung dieser Gattung ist mir etwas zweifelhaft, da ich das einzige mir vorliegende männliche Exemplar aus Staudinger's Sammlung nicht so abschuppen kann, wie es zum Erkennen der Vorderflügelrippen erforderlich wäre. Die Gestalt der Fühler verweist diese Gattung in die Nähe von Ematurga Led. Der Flttgelschnitt dagegen hat die meiste .Ähnlich- keit mit Drepanodes Guen. und die ziemlich langgestielten Rippen :5 und 4 erinnern an Eucrostis Hb. c? Fühler mit langen rutenartigen Kämmen, welche die Fühlerspitze nicht erreichen und weitläufiger wie bei Ematurga Hb. Athroolopha Led. und Eurranthis Hb. stehen. Die Palpen sind bei dem vorliegenden Stück schwer zu erkennen, sie scheinen klein und zottig behaart zu sein. Zunge fehlt. Kopf wollig behaart, Köi-per schlank, der Hinterleib kürzer als die Hiuterflügel wie der Thorax dicht und weich behaart. Beine kurz, dünn und kurz behaart. Hinterschienen nur mit kurzen Endspornen, Vorderschienen unbewehrt. Vorderflügel mit stark gebogenem Vorderrand und stumpf vorgezogener Spitze, Saum unter derselben etwas eingezogen, so dafs er mäfsig geschwungen erscheint, Innenwinkel ab- gestumpft. Hinterflügel breit mit geradem Vorderrand, abgerundeter Spitze und gleichmäfsig bauchigem Saum, Afterwinkel gerundet. Der Rippenverlauf, soweit sich derselbe ohne Abschuppung erkennen läfst, ist folgender: Vorderflügel ohne Anhangzelle, Rippe 2 vor Vs der Subdorsalen entspringend, 3 und 4 aus gleichem Punkt, 5 näher an 4 als an 6, 6 und 7 aus gleichem Punkt, aus 7: 8 und 9. ob *) Diese Gattung fand sieb am Schlüsse des Manuskriptes ohne Namen vor. Ob sie ihren richtigen Platz erhalten hat, konnte wegen Mangel des Spanners nicht festgestellt werden. Zur Erinnernng an den verstorbenen Autor soll sie dc.-^sen Xanicn fuhren. S. — 253 — » 10 fehlt, ist nicht zu erkennen. Auf den Hintertiügeln entspringt die Vorderrandsrippe aus der Wurzel, Rippe 3 und 4, 6 und 7 deutlich gestielt, 5 nicht schwächer aus der Mitte der Mittelzelle. ' 385. Hulstü n. sp. Fühlerschaft bräunlichgelb, von -/a seiner Länge an weifsgelb gefleckt. Kammzähne schwarzbraun, Kopf, Halskragen, Thorax und Oberseite des Hinterleibes rostbraun. Unter- seite weifsgelb. Beine rostfarben, das Ende der Schienen, sowie die ganze Unterseite weifs- gelb, Tarsen gelblich geringt. Vorderflügel licht rostbraun, Hinterflügel lebhaft ockergelb, ohne alle Zeichnung, unten die Vorderflügel am Vorderrand und in der Spitze rostfarben, übrigens den Hinterflügeln gleich gefärbt. 9,6 mm. 1 d Mus. Stdg. Nach Herrn Geo. Hülst in Brooklyn, dem kenntnifsreichen Bearbeiter der nordameri- kanischen Spanner, benannt. { Drepaiiodes Guen. , 386. Ephyrata Guen. 83. Wlk. 76. H.S. 34. Gdl. 396. Ahsconditata Wlk. 1488. (112. 128. 144. 694.) Ich würde kaum über diese Art ins Klare gekommen sein, wenn Guenöe nicht aus- drücklich sagte: ,,Ses antennes pectin(^es empechent d'ailleurs de la confondre avec aucune autre" auch der, allerdings nicht immer gleichgefärbte Mittelpunkt der Vorderflügel und die Angabe der Gröfse helfen zur Erkennung dieser sehr variierenden Art, von welcher G u e n e e nur ein einzelnes, noch dazu einer Varietät angehörendes männUches Exemplar vor sich hatte. Ob H.S. diese Art als Ephyrata aufführt, weil's ich nicht ganz gewifs, glaube es aber, Gdl. kann sie aber wohl kaum als Ephyrata beschrieben haben, denn er giebt die Gröfse seiner Art auf 33 — 40 mm. an, während sie nur etwa 25 — 27 mm. ist, auch pafst seine Beschreibung nicht zu meinen 16 Stücken, nach welchen ich hier eine möglichst detailürte Beschreibung gebe. Fühler des J gekämmt, Palpen, Kopf, Halskragen und Oberseite des Hinterleibes ocker- gelb, Unterseite, Brust und Beine bleicher. Vorderflügel mit weniger sichelförmiger, bei einem d fast gerundeter Spitze, Grund- farbe aller Flügel ockergelb mit sparsam eingestreuten braunen Pünktchen, das Saumfeld zuweilen rötlich angehaucht. Der vordere Querstreif der Vorderflügel fehlt oft, wenn der- selbe deutlich ist, bildet er einen gröfseren und einen kleineren Bogen gegen ■ den Saum und ist gelb- oder rötlichbraun gefärbt. Der hintere Querstreif bildet gegen den Vorderrand einen spitzen Winkel und läuft ungezähnt schräg hinter der Mitte in den Innenrand, er ist bi'aun, Abhaudl. d Sonckenb. uaturt des Bd. .\V. 33 - 254 — nach aufsen mehr oder weniger fein weils oder rötlich begrenzt. Er setzt sich auf den Hinter- tiügeln als gerader, den Vorderrand nicht berührender Streif fort. Mittelpunkt der Vorder- tlügel fein schwarz, meist weifs gekernt, zuyveilen ganz dunkel oder auch ganz fehlend. HinterHügel zuweilen mit schwarzem .Mittelpunkt. Saumlinie rost- bis dunkelbraun, gegen die Spitze der \'orderriügel etwas dunkler. Kränzen rcstbraun mit weifsen Spitzen. Tnterseite im Saumfeld, besonders der Vordertiügel rostfarben, der vordere (,>iu'r.stri(h fehlend, der hintere meist deutlich. Mittelpunkt, wenn vorhanden, schwarz. Kränzen wie oben. riir. a. Der gewöhnlichen Korni gleich, aber im Saninfeld der NorderHügel steht nahe dem Innenwinkel ein schwarzer Kleck. var. h. Lebhafter ockergelb, der hintere Querstreif sehr matt, deutlich weil's gesäumt, der vordere verlo.schen. Mittel|)unkt weifs. nicht dunkel gerandet; die dunkeln Pünktchen fehlen gänzlich. Unten der Saum nur schwach ro-stfarben angeHogen. die Querstreifen kaum angedeutet. var. <:. Hleicher ockergelb, etwas ins Rötlichgraue ziehend, der vordere Querstreif deut- lich graubraun, zuweilen nach aufsen gegen den Innenwinkel breit dunkel veilgrau angelegt. Das Saumfeld veilgrau bestäubt, der hintere Querstreif graubraun. .Mittelpunkt sehr un- deutlicii. Saumfeld unten veilgrau, der hintere Querstreif zuweilen fehlend. nu-. d. Lel)haft ockergelb, fast goldgelb. Der vordere Querstreif breit veilbraun, der hintere ebenso, gegen den Innenwinkel der Vorderflügel fleckartig veilbraun begrenzt. Mittel- punkt fein schwarz. Unten das Saumfeld rostfarben, der hintere Querstreif verloschen. var. e. Kostgelb bis hellrostbraun, der vordere Querstreif sehr breit veilbraun, der hintere dunkelrotbraun, veilgrau begrenzt, Saumfeld veilbraun, Mittelpunkt fein schwarz, zu- weilen fehlend. Unterseite rostgelb, S(;harf schwarz gesprenkelt, der hintere Querstreif zu- weilen fehlend. Saumfeld rotbraun. var. f. (ielbbraun, Saumfold licht veilbraun, vorderer Querstreif fehlend, hinterer fein rotbraun, aufsen weifslich begrenzt. Mittelpunkt weifs, fein schwarz umzogen. Unten lichter, zuweilen scharf dunkel gesprenkelt, Saumfeld veilrot, hinterer Querstreif, wenn sichtbar, weifslich. aber. Wurzel und Mittelfeld licht ockergelb, Querstreifen und Mittelpunkt fehlend. Unten licht ockergelb, Saumfeld licht rostgelb. Da Walker bei seiner Ahsconditata die gekämmten Fühler des d, den gelben Kopf, den weifsen Mittelpunkt der Vorderflügel und die .Vehnlichkeit mit .\rten der Gattung Ephyra hervorhebt, ist wohl kein Zweifel, dal's diese .\rt hierlier gehört. Cuba H.S. (Idl. Guadeloupe (iuen. St. Domingo Wlk. '.t 387. Infensata Guen. 82. Wlk. 20. 76. (692.) Es liegen mir 7 Exemplare, teilweis von Columbien, vor, nach welchen ich eine genaue Beschreibung gebe, da Guenee diese Art nach einem einzelnen Mann ungenügend beschrieb. Die Arten dieser Gattung sind alle mehr oder weniger zum Variieren geneigt und da Guenöe von seinen 16 neu aufgestellten Arten 13 nur in einzelnen Exemplaren vor sich hatte, so ist zu besorgen, dafs wohl einige derselben mit anderen zusammenfallen dürften. lufKusata ist bedeutend gröfser wie die beiden andern hier aufgführten Arten und ihre Vordertlügel haben eine scharf hakenförmig gebogene Spitze; der Saum dagegen ist weniger bauchig als bei jenen beiden Arten. Fühler braungelb, beim i schwach gewimpert, die Geifsel wenigstens bis zur Mitte weifs- lich bestäubt. Palpen rostgelb, der Vorderrand des Scheitels zwischen den Fühlern sehr fein weifslich. Kopf und Thorax ockergelb bis rötlichgrau. Hinterleib oben grau- bis rotgelb, unten weifslich, ebenso die Brust. Beine gelblich bis licht röthchgrau, zuweilen bräunlich bestäubt. Die Grundfarbe der Flügel ist ockergelb bis rostgelb, zuweilen teilweis veilgrau ge- mischt, mit feinen schwarzen Querstrichelchen. Der vordere Querstreif fehlt zuweilen ganz oder ist nur vei'loschen angedeutet, wenn deuthch, 'so ist er sehr fein braun, nach aufsen rostgelb gesäumt und bildet drei Bogen. Der hintere Querstreif ist sehr schwach gebogen und bildet gegen den Vorderrand einen spitzen Winkel, er setzt sich durch die Hinterflügel fort. Seine Farbe ist rotbraun bis dunkelbraun, in letzterem Falle wurzelwärts meist rot- gelb, saumwärts fein weifslich oder veilgrau gesäumt. Der Mittelpunkt aller Flügel ist fein schwarz. Im Mittelfeld zieht hinter dem Punkt eine mehr oder weniger deutliche, vertrieben braungraue Schattenbinde vom Vorderrand bis gegen die Flügelmitte und zuweilen steht im Saumfeld gegen den Innenwinkel solche Heckartige Bestäubung. Manche Stücke zeigen am vordem Querstreif wurzel- und am hintern saumwärts feine weii'se Punkte auf den Rippen und einige weifse Stäubchen in der Flügelspitze. Saumhnie rostbraun, Franzen weifs, in der Vordertiügelspitze grau oder schwarz. Unten sind die dunkeln Querstriche schärfer, das Saumfeld färbt sich lebhafter rostgelb, der vordere Querstreif fehlt, der hintere ist auf den Vorderflügeln entweder grau, aul'sen weifs, oder nur weifs und auf den Flippen kurze Strichchen bildend ; auf den Hintertlügeln fehlt er entweder ganz oder ist nur verloschen weifslich. Der Saum der Hinterflügel ist bisweilen veilgrau bestäubt. Mittelpunkt aller Flügel schwarz. Bei einem 2 ist der vordere Querstreif wurzelwärts von einer breiten braungrauen Binde 33* — 256 — begrenzt, die Mittelbinde ist sehr breit und diinistyc/>ar>a Gnen. 118. Wlk. 104. ? f/ /v'^l) Ein 6 Mus. Stdg. — Cayenne Guen., Surinam. Nuniia Guen. 0 ■ 393. TcrebmtMarm Guen 650. Wlk. 623. Ajjwia Heteroch'oaria H.S. 40. Gdl. 400. (513.) : ( 394_ Buxarm Guen. 651. PI. 18. f. 8. Wlk. 623. (513.J Von beiden Arten liegen mir 6 und 9 in mehreren Stücken vor, dieselben waren als Apicia HeterocMoaria H.S. bestimmt. Da Herrich-Schäff er diese Art mit der von Guenöe PI. 18 f. 6 (nicht f. 8 wie Herrich-Schäff er fälschlich schreibt) abgebildeten indischen Drapetodes Mitaria Guen. vergleicht, so wäre allerdings kein Gedanke daran, dafs er unter seiner Art Terebiiühiaria verstehen könne, ich glaube aber, da seine Beschreibung auf diese Art pafst, und G und lach, dessen Beschreibung auch nicht abweicht, sagt, dafs Terehinthiaria auch auf Portorico fliege, dafs Herrich-Schäffer, da er auch fig. 8, welche Buxaria darstellt, citiert, falsch gelesen und einen unrichtigen Namen citiert hat. Fast glaube — 260 — ich, dafs Terebinthiaria und Bnxaria nur Varietäten ein und dei-selben Art sind. Von Buxaria kennt Guenee das Vaterland nicht, von Tcrebintlnaria giebt er Haiti als solches an. — Cuba H.S. Gdl. Eine Abänderung des \ Sphavelodes' Vulnerana Guen. 1109. PI. 22 f. 9. (145. 156.) ^ "^ ' '^ ' Mehrere Exemplare in beiden Geschlechtern. In der Gröfse ändert diese Art aufser- ordentlich ab und der tieischrote Fleck am Vorderrand der Vordei'flügel ist bald scharf aus- gedrückt, bald ganz fehlend. Cuba H.S. Gdl. Brasilien Guen. St. Domingo Wlk. Stegaiiia Dup. Terpnomicta Led. H.S. \ 402. Subpusaria H.S. 43. Gdl. 401. (508.) Habitus von Pusaria doch bedeutend kleiner. Geilsel der männlichen Fühler schwai'z, an den Seiten fein weifs, Kammzähne in der Mitte weifslich. Palpen ledergelb, Stirn bräunhch, Halskragen und Thorax sowie der Hinterleib ledergelb, seine Unterseite, Brust und Beine etwas heller. Flügel ledergelb, schwärzhch bestäubt; bei deuthch gezeichneten Stücken ziehen drei schwach gewellte, ockergelbe, bei dem einen ? braune Querstreifen durch den Vorderflügel, welcher sich zwischen dem letzten Streif und der Wellenlinie ockergelblich färbt. Die Wellenlinie aufsen bis zum Saum dunkel bestäubt. AUe Flügel, oder doch die vorderen mit .34* — 2fi4 — schwarzem Mittelpunkt. Saumpunkte schwarz, zuweilen den HinterHügeln fehlend. Kränzen den Flügeln gleich gefärbt. Unterseite \iel heller, weifslichgelb. bräunlich gesprenkelt, Sauna breit braungrau bestüubt, Saumlinie und Saumpunkte braun. Franzen einfarbig, heller wie die Grundfarbe. 12,8 mm. — b ä, 1 9 — Cuba H.S. Gdl. Ein 2, welches ich für eine Varietät dieser Art halte, Mst kaum Spuren der Querstreifen erkennen, der Mittelpunkt ist fein weil's gekernt, in der Flügelspitze steht tieckartige schwarze Bestilubung, unter welcher zwei aneinanderstofsende ockergelbe, beiderseits schwarz begrenzte Fleckchen stehen. Unten sind die Fleckchen dunkel angedeutet. Boarinia Tr. c)403. Scolopacea Dr. II. 22. 1. II.S. 44. (idl. 402. Bronchelia Sco/opacea Wlk. 453. ?B,onch. Conjugaria Guen. 459. PI. 3. f. 11. (138.) Fin 9, dessen HinterHügel unten ockergelb mit einer, am Vorderrand sehr breiten, dann plötzlich verschmälerten, bis gegen den Afterwinkel ziehenden, braunen, nicht scharf begrenzten Querbinde. Der Saum meines E.xemplares ist bei weitem nicht so tief ausgezackt wie in Guen^e's Abbildung. Cuba H.S. Gdl. Jamaica Wlk. Rio Grande Guen. 0 404. ? Pudkarin Guen. 458. (Bronchelia) Wlk. 456. Boarmia Pudicaria H.S. 45. Gdl. 403. (138.) Guenöe's Beschreibung ist so kurz und ungenügend, dazu nach einem einzelnen ? gemacht, dafs es absolut unmöglich ist zu bestimmen, ob der mir vorliegende . 48. Gdl. 404. (32:5.) Ebenfalls mit Larvaria Guen. verwandt. Weifs mit schwacher gelbhcher Bestäubung, welche in Wurzel- und Mittelfeld als feiner, matter Quei'streif auftritt, im Saumfeld dagegen vertrieben ist. Die Querstreifen fein schwarz, der vordere auf den Rippen schwach gezackt, am Vorderrand spitzwinklig gebrochen, meist sehr verloschen, zuweilen ganz fehlend. Der hintere bildet vom Vorderrand bis in Zelle 5 einen Bogen, dann einen mäfsig vortretenden, abgestutzten N'orsprung und zielit sich in drei flachen Bogen nach der Mitte des Innenrandes zurück. Die Wellenlinie ist weil's, durch undeutliche dunkle fleckartige Bestäubung begrenzt. Aus dem Saume zieht von Zelle 6 ein kurzer schwarzer Querstreif gegen dieselbe. Auf den Hinterflügeln ist zuweilen ein feiner, brauner, den Vorderrand nicht erreichender Mittelstreif sichtbar, der hintere tv)uerstreif entspringt am Vorderrand bei '/4 seiner Länge, er zieht ziemlich gerade bis auf Rippe 5 und bildet von da, stärker werdend, einen flachen Bogen bis an den Innenrand. Der Mittelfleck ist länglich, braungrau, weifs gekernt. Die weifse Wellenlinie ist durch dunkle Bestäubung begrenzt. Saumpunkte und die gewellte Saumlinie scharf schwarz. Franzen weifs. Unten ist der ^'orderrand der Vorderflügel braun gestrichelt, der der Hinterflügel braun gesprenkelt. Mittel- und WurzeU'eld sind schwach schmutzig beingelb angeflogen. Alle Flügel — 268 — mit dunkelm Mittelfleik. Vor dem Saum der Vorderflügel zieht eine graubraune Qnerbinde verschmälert bis gegen den Innenwinkel, der Raum zwischen ihr und dem Vorderrand ist ebenfalls dunkel bestaubt, nur einen viereckigen weifsen Fleck in der Flttgelspitze freilassend. Auf den Hintertlügeln ist zuweilen in der Mitte des Vorderrandes der Anfang eines dunkeln (^uerstreifes, vor dem Saum ein schmaler, meist verloschener, abgebrochener dunkler Streif. Saumpunkte scharf dunkelbraun, Saumlinie schwach. 13 — 15,8 mm. — 39 — Cuba H.S. Gdl. X 409. Squamigera Feld. & Rghf. Nov. t. 126. f. 11. (lOS.) Ein Paar. — Die Abbildung im Novarawerk ist zu breitflüglig. ' Thyriiiteiiia n. g. Fühler kürzer als ein Drittel der Vorderflügel, beim c' stark gekämmt. Pali)en sehr kurz, aufsteigend, anliegend, die Stirn kaum überragend, dicht und kurz behaart; Endglied sehr kurz. Augen grofs, kuglig, vorstehend. Kopf anliegend behaart. Thorax robust, ge- wölbt, dicht anliegend behaart. Hinterleib plump, besonders beim 9 den Afterwinkel der Hinterflügel nicht überragend, anliegend beschuppt. Beine beschuppt, die Hinterschienen nur mit Endspornen. Hinterflügel kürzer, beim 9 der Saum aller Flügel, besonders der hinteren gewellt und diese zwischen Rippe 3 und dem Afterwinkel ziemlich stark eingezogen. Rippenverlauf von dem der Arten der vorigen Gattung verschieden. Mittelzelle über die Flügelmitte hinausreichend. Vorderflügel nur mit 10 Rippen, aus 7 entspringen 8 und 9 ; 10 zieht nicht in den Vorderrand, sondern stofst auf die gegabelte Costale. Auf den Hinter- tiügeln entspringen Rippe 3 und 4, 5 und t; nicht aus gleichem Punkte, sondern entfernt von einander. - ijllO. Quadricostaria H.S. 49. Gdl. 404. flg. 12. (675.1 'vXv4'^ ^'' ' ^^'^ '"'-"' Weifs, c? mit 3 rostgelben VordeiTandsflecken und einem solchen längUchen Fleck in Zelle 7. Über die Flügelfläche sind sehr feine rostfarbene Querstrichelchen verstreut. Der vordere Querstreif fehlt allen Flügeln, der hintere ist auf den Vorderflügeln sehr stark und unregelmäfsig geschwungen, er bildet auf der Dorsalen, Rippe 3, 4 und 6 scharfe Zacken saumwärts und tritt auf Rippe 3 und 4 am weitesten vor. Auf den Hinterflügeln bildet er einen sehr fein gezackten, auf Rijjpe 3 und 4 zweispitzig vortretenden Bogen. Vor ihm steht ein, auf den Vorderflügeln gegen den Vorderrand verloschener, gebogener rostbrauner Quer- streif. Wellenlinie fehlt. Saumlinie unterbrochen schwarz, Franzen weifs. Tuten im Wurzelfeld einige braune Flecken am Vorderrand, drei gröfsere fast schwarze im Mittelfeld, aus dem zweiten ein ganz verloschener braunlicher Mittelstreif, aus dem dritten — 269 — der ebenfalls verloschene hintere Querstreif. Hinterflügel mit gegen den Innenrand ver- loschenem, schwarzem hinterem Querstreif. Saumlinie bräunlich, Franzen weifs. 9 doppelt so grols, schneeweifs, mit sparsam eingestreuten schwarzbraunen, äufserst feinen Pünktchen. Die bräunlichen Vorderrandsflecken sehr undeutlich, der Fleck in Zelle 7 schärfer. Ein stark gebogener in Zelle Ib eingezogener brauner vorderer Querstreif teilweis verloschen, der hintere auf allen Flügeln scharf, der vordere Querstreif fehlt den Hinterflügeln. Saumlinie gewellt, fein braun, Franzen weifs. Unten nur der hintere Querstreif verloschen sichtbar, die dunkle SaumHnie fehlt, Franzen weifs. !,, \l ^\>21. öeroM^esofeWlk. 19. 896. öero« ^26. Albomaculalis n. sp. (747. l Palpen, Kopf, Halskragen. Thorax und Beine bleich rotj^elb. Hinterleib fehlt meinem Stück. Vordertlügel rotgelb, das Mittelfeld heller, Wurzel- und Saumfeld teilweis bräunlich be- staubt. Von den beiden veilbraunen Querstreifen ist der vordere ziemlich gerade, der hintere bildet auf Rippe 4 einen starken, auf Rippe 1 einen schwachen Winkel. Beide Streifen ent- springen aus schneeweifsen Yorderrandstleckchen. Saumlinie fein rostbraun. Kränzen rotbraun mit weifsen Spitzen und weifsen Fleckchen auf den Rippen. Hintertlügel weifsgelb, vom Vorderrand schräg zum Afterwinkel rötlich. Saumlinie mattbraun, aufsen weifs. Kränzen rötlich mit weifsen Spitzen. Unten die Vordertlügel um N'ordcrraud und Saum licht kirschrot, Diskus rotgelb, Innenrand weifs. Die weifsen VorderrandsÜeckeu sichtbar. HinterHügel weilV, im Wurzelfeld am Vorderrand rotgelb, dann derselbe und der Saum rosenrot bestäubt. Hinter der Klügel- mitte gegen den Vorderrand ist der Anfang eines rotgelben Querstreifs sichtbar. Kränzen und Saumlinie wie oben. 11,6 mm. — 1 2. \ ^427. Minmculalis n. ?,]). (351.) - r*jr.' Mit Pusilla Feld, it Ughf. verwandt. Kühler gelblich, Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax rotgrau, Hinterleib graugelb, Beine rotgrau, weifs gemischt. Vordertlügel rotgelb, teilweis bräunlich bestäubt. In der Mitte des Vorderrandes ein feines weifses Strichchen, aus welchem ein sehr verloschener, fein weifser, gewellter Querstreif zum Innenrande zieht. Ein zweites weifses Vorderrandstieckchen steht nahe dem Saum. Saumlinie fein weifsgelb. Kränzen veilgrau. Hinterflügel gelblich, am Saum bindenartig braun bestaubt. Saumlinie braun, Kränzen weifsgelb mit breiter brauner Teilungslinie. Unten die Vorderliügel rötlichgelb, Innenrand breit weifs, die weifsen Vorderrandsflecken deutlich. Hinterflügel weifs, am Vorderrand und Saum, gegen den Afterwinkel vei-schmälert, rotbraun bestäubt. Saumlinie dunkel. Kränzen wie oben. 5,2V2 mm. — 3 9. Ethnistis Led. . ^j 428. Munitalis Led. 345. t. 0 f. 13. Mschl Sarin. 4. 28. Zwei mit meinen surinamischen Exemplaren übereinstimmende Stücke. — 279 — Hellula Guen. i , U29. Undalis Hb. 93. H.S. 4. 10. f. ö4. 83. Guen. 538. Led. 3.51. (G16. 718.) Einige F,xemplare. Siicleuropa, Kaffernland Guen. Asien Led. Cuba HS. Gdl. Deuterollyta Led. . . Herrich-Scliäffer dürfte wohl Recht haben, wenn er Lederer's Gattungs- beschreibung nicht ganz korreiit nennt. Die hier beschriebene Art zeigt den Haarkamm hinter den Fühlern des d nur bis zur Mitte des Thorax reichend und auch die Behaarung der Schulterdecken reicht nicht bis zum dritten Hinterleibssegment. Auf den Hinterflügeln verläuft Rippe 3 weit von 4 und 5 getrennt. ' 'j 430. InfectaUs n. sp. (544. 549.) Ob die mir vorliegende Art mit Majuscula H.S. von Cuba identisch ist, läfst sich nach der ganz ungenügenden Beschreibung jener nicht bestimmen. ' t " ^ c? Ockergelb, Halskragen am HinteiTand und der Thorax tieckartig mit braunen Schuppen gemischt. Vorderflügel rostbraun gemischt. Die lichte Grundfarbe tritt im Mittelfeld am Vorder- rand fleckartig, dann nach innen bindenartig verschfnälert und als ein schmaler heller Streif im Saumfeld sowie in einem schmalen Band dicht am Saum hervor. Am Ende des Wurzelfeldes steht in Zelle Ib ein schwarzbraunes Fleckchen, ein zweites im Mittelfeld am Vorderrand und ein drittes deutet die Nierenmakel an. Rippen vor und hinter der Wellenlinie braun. Saumpunkte scharf schwarzbraun, Franzen mit gelber Wurzel dann rötlichgelb mit rostbrauner Teilungslinie, welche in den Zellen breit unterbrochen dunkle Fleckchen bildet. Hinterflügel licht graugelb ohne Querstreif, Rippen etwas dunkler, Saumlinie bräunlich, Franzen weifsgelb mit dunkler Teilungslinie. Unten die Vorderflügel rötlichgelb mit weifsem Innenrand und verloschenem hinterem Querstreif. Hinterflügel am Saum rötlich bestäubt mit bräunlichem Mittelfleck. Saumlinie und Franzen wie oben. 2 Vorderflügel dunkelbraun zuweilen olivengelb gemischt, oder der Vorderrand und das Saumfeld wenigstens lichter gefärbt. Durch die Mitte des Flügels zieht ein ganz verloschener nur am Innenrande deutlicher weifslicher gezackter Querstreif. Wellenlinie meist deutlich weifslich nur von dunkeln Fleckchen begrenzt, der schwarze Punkt in Zelle Ib und in der Mittelzelle meist deutlich. Saumpunkte deutlich, Franzen rötlich, die schwarzen Fleckchen der Teilungslinie zuweilen fehlend. Hinterflügel graubraun, Franzen wie beim i. 3ü* — 280 — Unterseite der Vordertlügel graubraun am Vorderrand und Saum kirschrot. Der hintere Quei-streif dunkel aus einem weifsgelben Yorderrandsfleckchen entspringend, aufsen weifsiich begrenzt. Hintertlügel gelblichgrau, am \orderrand und Saum kirschrot, der hintere Quer- streif verloi^chen. Mittelpunkt dunkel. Saumpuiikt scliarf schwarz. Kränzen wie ohen. r( ü' j,5^ 2 ll/iVü mm. — 1 d 3 9. \ 431. Ragonoti n. sp. (709.) So abweichend auch Flügelschnitt. Färbung und Zeichnung von der vorigen Art und Coiispicualis Led. ist, so lassen doch Fühler, Palpen, der Haarbusch des 3 hinter den Fühlern und der Rippeuverlauf keinen Zweifel über ihre richtige Stellung in dieser Gattung. Fühler rötlich, Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax rötlichgrau, Hinterleib rötliiliweifs, oben mit groben braunen Schui)pen bestreut. Beine rötlichgrau. Vordertlügel veilbraun in der Aufsenhälfte des Saumfeldes licht veilgrau oder rötlich mit einer breiten rötlich weifsen Querbinde hinter der Mitte, welche sich saumwärts gegen den Vorderrand sehr erweitert und bis nahe vor den Saum tritt, wurzelwärts ist dieselbe schrilg, saumwärts bildet sie einen starken Bogen und ist tief schwarz gerandet; ihre Aufsen- hälfte ist dunkel bestäubt. HinterHügel weifs, vor dem Saum breit bräunlichgelb bestäubt, die Kii)pen braun. Saumpunkte der VordeiHügel schwarz, Saumlinie der Vorderflügel braun auf allen Flügeln aufsen weifs, Franzen weifsgelb mit 2 dunkeln Teilungslinien. Unterseite Heischrötlich, Wurzel und Saumfeld der Vordertlügel bräunlich, die weifse Mittelbinde matt. HinteiHügel am Saum wenig verdunkelt. Saumzeichnung und Franzen wie oben. 8.4 mm. — c? 9- Ich benenne diese hübsche Art zu Ehren von Herrn K. Ilagonot in Paris, dem besten Kenner der Phycideen, welcher die Güte hatte, das Material aus dieser Familie, welches mir von Portorico vorlag, durchzuarbeiten, eine Freundlichkeit, die für meine Arbeit von nicht zu unterschätzendem Vorteil war. Botys Tr. j(j432^ Cardinalis Guen. 120. Wlk. 17. ^36. (Synclrmma) H.S. 14. Gdl. 422. Led. mii. (276.) ,\ 1433. Episcopalü H.S. 15. Gdl. 422. (275.) Wie die vorige Art scharlachrot, aber die Vorderflügel mit grol'sem schwarzem S|)itzen- fleck, welcher nach innen gerundet und in seinem iuneru Teil stahll)lau glänzt. (1.4 min. — 4 Exemplare. Cuba H.S. Gdl. (434. Diffiaa Grt. & Rbs. Transact. Am. Ent. Soc. 1. 2. 10. H.S. 8. Gdl. 415. 422. Fühler braungelb. Palpen olivengelb. Kopf rotgelb. Halskragen und Thorax purpurrot. — 281 — rotgelb gemischt. Hinterleib oben puiiiurrot, unten rotgelb gemischt. Brust rotgelb, Beine braungelb, Tarsen ungetleckt. Flügel purpurrot, die beiden breiten Querstreifen gelb, der erste schräg, den Vorderrand nicht erreichend, der zweite geschwungen. Nierenmakel gelb. Hinterflügel mit kurzem gelbem Querstrich gegen den Afterwinkel. Franzeu metallisch glänzend. Unterseite zuweilen ganz zeichiuingslos, gewöhnlich der hintere Querstreif der Vorder- flügel am Vorderrand und der der Hinterflügel sichtbar. Saum der Vorderflügel dunkler. Franzen wie oben. 7,3 mm. — 19. {^(iSb^^^Insißnitglis, Gnen. 95. (Rhodaria) Wlk. ;518. H.S. 10. Gdl. 41.Ö. 1 Stück Mus. Stdg., Cayenne Guen. Cuba H.S. Gdl. Surinam. 4 1^436. Phaemcealis Hb. Ztg. 115. 116. H.S. 12. Led. 367. Phoenicealü Gueu. 96. Gdl. 415. Wlk. 315. 922. (468. t Mehrere Exemplare in beiden Geschlechtern. — Brasilien Guen. Columbien Wlk. Nord- amerika Wlk. Guen Gi't. Jamaica. ^1437. ör«ciVa/w H.S. 17. Gdl. 415. (393.J , ^ , Etwas gröfser als die drei er.sten Arten mit etwas gestreckteren Flügeln, die Vorder- flügel mit mehr oder weniger vorgezogener Spitze. Fühler beingelb, Palpen bräunlichgelb mit weifser Schneide. Kopf oiivengelb, an den Seiten fein weifs gerandet. Thorax und Ober- seite des Hinterleibes goldgelb, Unterseite desselben und Brust weifs, Beine weifs, die Schenkel und Mittelschienen gelb, Vorderschienen und Tarsen braun gefleckt. Flügel lebhaft gold- bis orangegelb, Querstreifen fein braun, zuweilen sehr verloschen, der hintere wie bei der vorigen Art geschwungen und auf den Vorderflügeln fortgesetzt bei '^li des Saumes auslaufend. Nierenmakel meist als brauner Strich sichtbar, vor dem Saum aller Flügel zuweilen ein feiner verloschener, bräunlicher Querstreif. Saumlinie braun, Franzen mit goldgelber Wurzel, übrigens weifslich vmd mit undeutlicher dunker Teilungslinie. l'nten die Zeichnung deutlich. 7,4 mm. — 2c? — Cuba H.S. Gdl. He rrich-Sch äff er scheint sehr matt gezeichnete Stücke vor sich gehabt zu haben, denn „nur kaum sichtbar" sind die Makeln und Querstreifen bei meinen Exemplaren durch- aus nicht. • 1438^ (?/w7W«s H.S. 16. (idl. 415. 1630.) Fühler graubraun, Palpen braungelb an der Schneide des Wurzel- und Mittelgliedes weifs. Kopf graugelb, seitlich fein weifs gerandet. Thorax graugelb, veilrötlich sehimmernd. ,.//^- - 282 - Hinterleib graugelb, unten wie Brust und Beine weifs. Vorderschienen und Tarsen am Ende breit braun getieckt. Yordertiügel mit etwas vorgezogener Spitze, gelbgrau, stark veilrötlich schillernd. Der fast gerade vordere und der stark geschwungene, fein gezackte, am Innenrande dem ersteren sehr genäherte hintere Querstreif, sowie die Makeln deutlich dunkler. Saumlinie dunkelbraun. Kränzen weifs mit veilrötlicher Wurzel. Hinterflügei weifsgrau. am Saum veilrötlich. Saum- linie braun, aufsen gelblich, Kränzen wie auf den Vorderflügeln. Unten die Vorderflügel rötlichgrau mit ganz verloschenem hinterm Quei-streif, am Saum kaum dunkler bestäubt. Saumlinie braun, Hiiiterliügel lichter. Kränzen der Vorderflügel grau, der Hinterflügel weifsgrau. 7,;3V8 mm. — S 9 — Cuba H.S. Gdl. -^ 439. CambogiaUs Guen. 3(55. Led. 372. Snell. 12. («98.) Ein kleines 9. Brasilien Guen. Columbien Snell. f , 44a Citrinalis n. sp. (315.) -- ^ Von der Gröfse unserer Cespiialis S. V. in die Verwandtschaft von Flavalis S. V. gehörend, Vorderflügel aber breiter und stumpfer. Kühler gelb, Palpen bräunlichgelb mit weifser Schneide. Kopf gelb, an den Seiten fein weifs gerandet. Tiiorax und Ilalskragen citronengelb, Hinterleib graugelb, unten wie die Brust weifs. Beine weifs. Vorderflügel glänzend citronengelb. Hinterflügel gegen die Wurzel weifslich. Querstreifen und Makeln verloschen bräunlich. Der vordere Quei-streif bildet schwache Bogen, der hintere ist stark geschwungen, nicht gezähnt und anf den Hinterflügeln schwach geschwungen fort- gesetzt. Saumlinie nicht dunkler, Kränzen weifs. Untei-seite etwas liditer, nur der hintere Querstreif am Vorderrand der Vorderflügel ganz verloschen angedeutet. Saumlinie bräunlich. 9,5 mm. — \ S. 44L Oculatalis n. sp. (746.) Eine durch die silberweifs gekernte Nierenmakel sehr ausgezeichnete .\rt aus der Ver- wandtschaft von Flavalis S. V. aber gröfser. Kärbuug des Körpere wie bei üitrinalis, After- busch des S braun. Klügel lebhaft citronengelb, Vorderrand der vorderen sehr fein weifs, nahe der Wurzel ein bräunlicher Querstrich, Der vordere Querstreif wie auch der hintere bräunlich, ersterer schräg, schwache Bogen bildend, letzterer bis auf Rippe 6 gerade, dann einen starken Bogen bildend, auf Itippe 2 weit zurückgebogen schräg in den Innenrand und auf den Hinterflügeln. — 283 — von Rippe 5 bis 2 stark aufgebogen fortgesetzt. Makeln dunkler braun, Ringmakel punkt- förmig, Nierenmakel silberweifs gekernt. Mittelfleck der Hinterfiügel dunkel. Saum schmal goldgelb. Saumlinie wenig dunkler, Franzen weifslich mit goldgelber Wurzelhälfte. Unterseite wenig heller, die Zeichnung verloschen durchscheinend, Nierenmakel nicht hell gekernt. Unten der Vorderrand der Vorderfiügel in der Spitzenhälfte rostrot, ebenso die Saumhnie und der Saum zuweilen ebenso bestäubt. 14,7 mm. — 1^32. .1^442. Oedipodalis Guen. 377. Wlk. 569. Led. 371. Snell. 11. (646.) ' UZ^^"^ Guenöe's nach einem einzelnen d entworfene Beschreibung ist nicht ganz genau, wei'shalb ich die Art nach mir vorliegenden 5 Exemplaren nochmals beschreibe. Dafs mir die echte Oedipodalis Guen. auch wirklich vorliegt, daran lassen die wunderlich gebildeten Mittelschieneu des S nicht zweifeln. Fühler gelb, Palpen zimmtbraun, Wurzelglied und Schneide des Mittelgliedes schneeweifs. Kopf und Thorax goldgelb, ersterer zimmtbraun gerandet. Hinterleib weifs, ein Rückenstreif und die Spitze heller oder dunkler rostgelb. Brust weifs, die Stellen wo die Vorderhüften anliegen rostbraun. Beine weifs, Vorderschenkel und Schienen rostbraun. Mittelschenkel gegen das Ende ebenso gefärbt. Mittelschienen, wenigstens beim S mit rostgelbem Längs- streif auf der Oberseite. Diese Schienen sind beim S erweitert und bilden eine Tasche (Etui), dessen Ränder sich an der Innenseite öffnen lassen und in welchem sich vortretende bräunlichgraue Haare, die wahrscheinlich einen Pinsel bilden, befinden. Flügel goldgelb, die hinteren am Vorderrand weifs, stark irisierend. Vorderrand der Vorderllügel rostbi'aun, ebenso die Saumlinie. Makeln matt rostfarben, die beiden Quer- streifen sehr matt, bräunlich, der vordere auf Rippe 1 saumwärts eine Ecke bildend, der hintere stark geschwungen, ebenso auf den Hinterflügeln fortgesetzt, zuweilen ganz verloschen. Franzen mit dunkler Wurzel und strohgelben Spitzen. Unterseite weiisgelb, stark irisierend, zeichnungslos. Saumlinie sehr fein, wenig dunkler als die Grundfarbe. Franzen weiisgelb. 16 — 18,8 mm. — 1 r-''-^l^ .\rgentinien Bg. Curacao Snell. — Mehrere Exemplare in beiden Geschlechtern. Samea Guen. (468. Castellalis Guen. 133. Led. 380. H.S. 22. Gdl. 417. CasteUiaH.s Wlk. 350. Berg 4l. c. 137. EcclesiaUs Guen. 132. t. 6 f. 7. Wlk. 350. Led. 380. (298. 300. 301.) Ecclesialin Guen. ist nicht von Castellalis zu trennen, wie Berg a. a. O. erörtert. Mehrere Exemplare. — Nordamerika, Westindien und ein grofser Teil Südamerika's. A 469. Conjunctah's n. sp. Aus der Gruppe von Finitalis (iuen. it To(joi;< Led. aber kleiner als diese Arten. Palpen horizontal vorstehend. Fühler gelb. Palpen aufsen braun, innen gelb, mit weifser Schneide. Kopf, Halskragen und Thorax licht goldgeld, Hinterleib wohl gleich gefärbt, aber an dem mir vorliegenden sonst reinen Stück, etwas berieben, der Hintergrund der einzelnen Ringe scheint weifslich zu sein, unten wie Brust und Beine weifsgelb. (irundfarbe der Flügel licht goldgelb, der Vorderrand der Vorderflügel und der Saum derselben breit licht nitlichbraun gefärbt. Die Querstreifen rostbraun, undeutlich, der vordere einige Bogen bildend, der hintere wie gewöhnlich um die Makel stark knieförmig gebrochen. Beide Streifen erscheinen nicht zusammenhängend, sondern in Fleckchen aufgelö.st. Die Vorderflügel führen 8 weifse halb durchsichtige, teils beiderseits, teils nur wurzelwärts, teil- weis durch die Querstreifen. braun begrenzte Fleckchen. Das erste steht am Ende des Wurzelfeldes und wird von der Subcostalen durchschnitten, es ist das gröfste und rundlich. In der Flügelmitte steht in der Mittelzelle ein zweites viereckiges, unter diesem an der Wurzel von Zelle 2 ein kleineres lilnuliilies und unter diesem in Zelle Ib zwei viereckige, — 291 — teils Wurzel- teils saumwärts gestellt, deren letzteres ziemlich undeutlich ist. In Zelle 6 und 7 stehen noch vier kleinere solche Fleckchen dicht beisammen. Der hintere Querstreif ist in Fleckchen aufgelöst und tritt bis nahe an die dunkle Saumbinde. Vorderrand von der Mitte gegen die Flügelspitze aufsen fein gelb mit 5 braunen Fleckchen. Hintertiügel mit einem vorderen braunen Wellenstreif, welcher vor dem weifslichen Vorderrand in einem gleich- gefärbten Ring endigt, der hintere Querstreif feiner und lichter gegen den Vorderrand gegabelt, die dunkle Saumbinde verloschen und sich gegen den Innenwinkel verlaufend. Saumlinie fein braun, Franzen an der Wurzel gelblich, an den Spitzen weifsgelb, mit dunkler Teilungsünie. Unterseite lichter, fast weifsgelb, die Hinterflügel ohne dunkle Saumbinde und die Quer- streifen, besonders der hintere, verloschen, die weifsen Fleckchen der Vorderflügel weniger scharf begrenzt wie oben. Saumlinie und Franzen wie oben, die Teilungslinie in Fleckchen aufgelöst. 8,4 mm. — 12 Mus. Stdg. Salbia Guen. v^ '470. Praeformatalüxi. Sp. (814.) Fühler weifsgelb, Palpen graubraun mit weifser Schneide. Kopf und Thorax veilbraun. Hinterleib oben gelb, graubraun beschuppt, die Segmente weifs gerandet, unten wie Brust und Beine weifs. Vorderflügel veilgrau, Vorderrand schmal lehmgelb, der vordere Querstreif weifsgelb, der hintere stark geschwungen, in der Mitte zwischen Nierenmakel und Saum vom Vorder- rand nach aufsen gebogen, in Zelle 6 ette Spitze bildend, dann geschwungen bis ^jmß^Yif 2 ziehfind, von da fein bis unter die Makel tretend und dann schräg in den Innenraiicl ziehend, aufsen durch weifse Fleckchen begrenzt, am Ende auch innen fein weifsgelb gerandet. Die Niei'enmakel erscheint als dunkelbrauner Fleck, vor ihr ein weifsgelber, fast bis an den vorderen Querstreif reichender Fleck. Saumlinie dunkelbraun, aufsen fein weifs. Franzen dunkelbraun, gegen die Flügelspitze und den Innenwinkel schärfer weifs gescheckt. Hinter- flügel bis zur Mitte halb durchscheinend weifs, dann lichter graubraun. Durch die lichte Flügelhälfte zieht eine graubraune schmale Querbinde und hinter derselben ein feiner, ebenso gefärbter Querstreif von Rippe 3 bis zum Innenrand. In der dunkeln Saumhälfte zieht eine schmale weifse, innen durch einen dunkelbraunen Streif begrenzte Querbinde vom Vorderrand bis in Zelle 2 und am Saum ein schmaler weifser Streif von Rippe Ib bis zum Afterwinkel. Saumlinie wie auf den Vorderflügeln, Wurzel der Franzen dunkelbraun, Spitzen weifs gegen die Flügelspitze braungrau. Unten die Vorderflügel glänzend hellbraun, Innenrand weifs, Querstreifen und Makel angedeutet. Hinterflügel weifslich mit bräunlicher Spitze. Querstreifen verloschen, Mittelpunkt braun. Saumlinie wie oben, Franzen lichter. 9,4 mm. — 1 2 — Columbien Mus. Snellen. ;j 1 471. Coijnatalis Snell. Tijdschr. 17. 215. PI. 12. f. 9. 10. (1874.) Einige Stücke im Mus. Stdg., welche genau mit meinen, durch Snellen selbst bestimmten Rxemplaren von Jamaica übereinstimmen. (^v 472. Haemorrhoidalis^Gwm. 149. Wlk. 360. Led. 381. Mschl. Jamaic. 182. 1 9 Mus. Stdg. — Brasilien Üueii. Jamaica. , Oi'obena Guen. i^\'473. Implicitalis n. sp. (576.) ^ if) dwv^ t^s C\m^^ '^^ ^^ Fühler und Palpen bräunlich, ebenso Kopf, Halskragen und VorderhäKte des Thorax, Hinterhälfte desselben weilslich. Leib graugelb. Flügel weifshch, Vorderflügel am Vorderrand und Saum. Hinterflügel am Saum bräunlichgrau, alle Flügel mit 2 breiten Querstreifen, der vordere auf den Vordertiügeln ziemlich gleichmäfsig gebogen, der hintere am Vorderrand fleckartig beginnend, bis auf Rippe 2 einen Bogen bildend, abgesetzt und unterbrochen weit wurzelwärts in den Saum ziehend. Wellenstreif und Nierenmakel braun. Auf den Hinterflügeln ist der vordere Querstreif schwach geschwungen und erreicht den Vorderrand nicht, der hintere verläuft in gleicher Weise und endigt dicht hinter dem Afterwinkel. Der Wellen- streif berührt die Ränder des Flügels nicht. Saumlinie braun, Franzen weifs mit scharfer brauner Teilungslinie, l'nterseite lichter, die Zeichnung matt durchscheinend. 7,3 mm. — 1 9. AbhaDill. A. Senckeul). uaturf. ües. Bd XV. — L>94 - » Stenopliyes Led. - ; ' h76^_Ser{7ialtK Wlk. 4H8. Led. 389. t. 12 f. 13. (721.) Ein Paar. — Nordamerika, Venezuela Wlk. Led. Acrospila Led. Eulepte Hb. Botys Guen. '/AI den Gattungsmcrknialcn von Acrospila gehört auch die eigentümliche Bekleidung der Schulterdecken des <^. Diese besteht aus langen Haaren, welche die Schulterdecken bei zwei Arten str.ahnartig bis fast zur Mitte des Hinterleibes verlängert erscheinen la.ssen, bei der dritten Art, Campalis (luen. sind dieselben nicht ganz so lang, reichen aber dennoch bis auf das zweite Glied des Hinterleibes. Lederer hat dieses Merkmal in seiner Gattungs- diagnose nicht erwähnt und auch seine Abbildung des S von Gastralis zeigt es nicht. Campalis, im Bau der Kühler genau mit den übrigen Arten dieser Gattung übereinstimmend, zeigt dagegen die Palpen unten nicht so auffallend rechtwinklig gebogen wie jene, mit denen diese Art auch in Färbung und Zeichnung gut überein.stinnnt. ) ^11. Concordalis üb. Exot. Socialis Sepp Suriii. Vlind. Guen. 399. Wlk. t5U8. Gdl. 412. 423. H.S. 78. Fliegt nach G und lach auf l'ortorico. — Raupe nach Sepp in Surinam auf Cres- centia Cayeta. Haiti Guen. Venezuela, Ega, Villa Nova Wlk. Brasilien Led. Cuba H.S. Gdl. Surinam. Der älteste Name dieser Art ist eigentlich Socialis Sepp. Da aber S e p p " s Surhuimsche Vlinders, obgleich schon Ende des vorigen Jahrhunderts bearbeitet, doch erst 1848 bis 1852 herausgegeben" wurden, mufs Hübner 's viel eher publicierter Name die Priorität haben. •478. Gastralis Guen. 400. Wlk. 570., ?Led. 393. t. 13 f. 5. (479. 480.) 3 v.484. Ämabilis n. sp. (157.) (iröfser; Fühler beingelb, der übrige Köriier mit .Vusnalime des gelblichen .Vfterbusches des S schmutzig weils. Die Vorderflügel ebenfalls gestreckt mit schrägerem Saum, weils mit einem Stich ins Gelbgraue, grünlich schimmernd, beim S mit undeutlich dunkler nai-h aulsen geschwungen begrenzter, bindenartiger Bestäubung des Mittelfeldes. In der Flügelspitze steht ein rundes karminrotes Fleckchen, alle weitere Zeichnung fehlt. Hinterflügel weifs, stark irisierend. Sanmlinie fein dunkel, Franzen der Vorderflügel deren (irundfarbe gleich, mit undeutlicher dunkler Teilungslinie, die Hinterflügel rein weifs. Unterseite einfarbig weils. ](),8 nun. — c^ 2. Diese schöne .\rt. obgleich weder von Herrich-Schäf fe r noch (Jundlacli erwähnt, scheint doch auch auf Ciiba vorzukommen, wenigstens steckt ein Exemplar unter den von Letzterem herriilirenden Vorräten des Berliner Museums. — 297 — Von den beiden folgenden Arten kenne ich nur das 9, die Entdeckung des 6 mul's leliren ob dieser wie bei Redtenhacheri vom 2 wesentlich verschieden ist. ^485. Fernaldi n. sp. (495.) Bedeutend kleiner wie liedtpjibacheriwni^ breittiügliger wie die beiden vorhergehenden Arten. Fühler beingelb, Palpen ockergelb, Stirn goldglänzend, Scheitel ockergelb, Halskragen und Thorax hellveilgrau, etwas ockergelb gemischt und mit einzelnen schwarzen Punkten be- streut. Hinterleib gelbgrau mit gelblicher Spitze, Unterseite desselben, Brust und Beine weil'sgelb. Voi'dertiügel einfarbig rötlichgrau mit am Saume stärkerem Goldglanz. Hintertlügel weifsgelb, am Saum licht goldglänzend; Saumlinie fein bräunlich, aufsen weifslich. Kränzen glänzend weifsgelb. Unterseite hellstrohgelb, stark glänzend, Vordertiügel hinter der Mitte dunkler. Saum- linie und Franzen wie oben. 9,4 '/2 mm. — 19 Mus. Berol. Ich benenne diese hübsche Art nach Herrn Prof. C. H. Fernald, Amharst Mass. einem der ersten nordamerikanischen Kenner der PyraUden. ; 486. Bergä n. sp. (691.) Von der Gröise und dem Habitus der vorigen Art. Fühler beingelb, Palpen hchtgrau, Mittel- und Spitzenglied gelblich gemischt. Kopf und Thorax lichtgrau, dunkler gemischt. Hinterleib gelbgrau, unten wie Brust und Beine weifslich. \'ordertlügel glänzend lichtgrau, matt dunkel gemischt, mit drei ganz verloschenen dunkleren Querstreifen und kaum angedeuteter dunkler Nierenmakel. Hinterflügel dünn be- schuppt, weifs. Rippen, Vorderrand und Saum glänzend gelblich. Franzen der Vordertiügel silbergrau, der Hinterflügel glänzend weifs. Unterseite glänzend gelbhchweil's, irisierend. Saumhnie bräunlich, aul'sen licht. Franzen wie oben. 10,ö mm. — 19. Nach Herrn Professor Dr. C. Berg in Buenos- Ayres benannt. Es scheint, dal's diese interessante durch Herrn Krug's Entdeckungen von einer auf fünf Arten gebrachte (Gattung, welche einen eulenähnlichen Habitus zeigt, nur auf die west- indischen Inseln beschränkt ist. CHniodes Guen. 487. Semüunalis n. sp. Der vorigen Art ähnlich aber etwas gröfser und plumper. Fühler braun, gelblich ge- ringelt. Palpen kirschrot, das Endglied auf dem Rücken gelblich gemischt, Kopf vorn dunkel- grau, hinten kirschrot, an den Seiten fein weifs gesäumt. Halskragen und Thorax licht veilgrau. A' — 29H — letzterer rötlichbraun gemischt. Hinterleib oben dunkel gelbgrau, unten weil's. Schenkel und Schienen rotgrau, Tarsen weifs, ungetieckt. Vorderfiügel weifs aber so dicht i'otbraun bestäubt, dals die helle (irundfarbe nur in einem gröfseren Fleck, welcher bei Vs des Vorderrandes beginnt und bis in die Flügelspitze zieht, sichtbar erscheint. In diesem Fleck steht dicht vor der Spitze ein grofser halbmond- förmiger dunkel rotbrauner Fleck. Der vordere Querstreif rotbraun, geschwungen, der hintere gleich gefäi'bt, undeuthch, schräg gegen den dunkeln VorderrandsHeck ziehend. Nierenmakel schmal, weifs. Saumlinie dunkelrotbraun, auf den Rippen teilweis weifs unterbrochen, aufsen fein gelblich, Franzen rotbraun. Hintertiügel halb durchsichtig, weifs, stark irisierend mit mittelbreiter dunkelbrauner Saumbiiide. Franzen weifs, nahe der Wurzel mit breiter grau- brauner Teilungslinie. Unten die Vorderflügel glänzend rötlichgraubraun, die Makel als dunkler, aufsen fein weifsgelb gerandeter Fleck sichtbar. Hintertiügel wie oben, die Saumbinde etwas matter und auch der Vorderrand derselben gleich gefärbt. Franzen wie oben. 18.8 mm. — Einige 9 Mus. Stdg. ^'488. Euj)krosinalis Mschl Jumak. lüb. (127.) t:in sehr grofses gut erhaltenes 2, nach wok-hem icli die IJesclireibung dieser Art ver- vollständige. Der Halskragen ist in der Mitte kirschrot gemischt und sein Hinterrand ebenso gefärbt, auch der Thorax ist in seiner hintern Hälfte kirschrot gemischt. Gleiche Färbung zeigen die Beine aufsen, die Tarsen sind weifs gefleckt. Die kii-sclirote Bestäubung am Saum der Vorderflügel ist bei diesem Stück in Punkte aufgelöst und solche funkte zeigen sich auch im Mittelfelde und am Innenrande, wo sie drei Flecken bilden. Der hintere Querstreif ist weniger zusammenhängend, die Saumbinde der Hinterflügel dunkelbraun, die Franzen der Vorderflügel sind rein weifs. Pachyarches Led. Margarodes Guen. AVlk. , , /..- ' - • t- ' "-^ / 489. AurocostaliS Guen. 324. Wlk. 522. Led. 898. H.S. 27. Gdl. 417. '(690.) Guenee beschi-eibt die.se Art nach einem einzehien 9; das d hat einen bräunlich oder schwärzlich gemischten Afterbusch und manche Stücke zeigen einen sehr feinen dunkeln .Mittelpunkt der Vorderflügel. — 10 Kxenijjlare in beiden (ieschlechtern. — Guadeloui)e liuen. St. Thomas Led. Cuba H.S. (idl. Margarodes (inen. 490. Quadristiymalis Guen. 819. Wlk. 519. H.S. 28. Gdl. 417. (4ü7.) 4 Stücke. — Xordamerika (iuen. Grt. St. Domingo Wlk. Cuba H.S. Gdl. Bei Led er er fehlt diese Art, 4o ^ — 299 - 491. Isoscelalis Guen. 318. Wlk. 521. Led. 394. (170.) Einige Stücke. — Brasilien Guen. Westküste von Amerika, Villa Nova Wlk. St. Tliomas Led. Phacellura Guen. 492. Hyalinata_l.. S. N. 3. 873. 279. Led. 400. Hyalinatalis Guen. 302. Wlk. 510. Lucernalis Hb. 108. Marginalis Cr. t. 371. D. (283.) Raupe auf Cucurbita pepo, melopepo, citruUus, Ipomoea batatas. Einige Stücke. — Durch einen grol'sen Teil Südamerika's, Westindien bis in die Süd- staaten Nordamerika's verbreitet. Grote führt eigentümlicherweise die Gattung Phacellura in seiner New Check List nicht auf. ^ I var. Immaculalis Guen. 303. Wlk. 510. Led. 400. H.S. 32. Gdl. 418. Wohl sicher nur Varietät der vorigen Art. Der Afterbusch mancher Stücke hat ein- gemengte schwarze Haare und auch die letzten Hinterleibsringe färben sich zuweilen etwas dunkel. — Einige Exemplare. — Guadeloupe Guen. Cuba H.S. Gdl. Vereinigte Staaten Wlk. 0 \ 493. Fuscicaudalis Mschl. Surin. 4. 39. Jamale. 187. 1 S Mus. Stdg. — Surinam Jamaica. i V 494. LucidaU>im). 7Ag. f. 331. 332. Guen. 298. Led. 400. H.S. 33. Gdl. 429. Brasihen Guen. Cuba H.S. Gdl. Fliegt nach Gundlach auch auf Portorico. (A /495. Elegam^n. sp. (293.) Fühler und Palpen braun, diese mit weifser Schneide. Kopf und Thorax braun, letzterer am Hinterrand und den Spitzen der Schulterdecken mit weifser Binde. Hinterleib braun, das erste Segment weifs. Afterbusch ockergelb, stellenweis metaUisch glänzend, mit braunen Spitzen der Haare, unten weifsgelb. Brust schneeweifs. Vorderschienen und Schenkel bräunlich, ebenso die Mittelschienen, Knie derselben mit schwarzem Punkt, das übrige weil's. VorderHügel in der Mitte glashell, Wurzel, Vorderrand und Saum breiter, aber lichter braun wie bef Hyalinaia gefärbt. Die braune Saumbinde ist nach innen hiebt gerade abge- schnitten, sondern geschweift. Innenrand breit gelb. Hinterflügel mit braunem Saumband, welches innen gebogen ist. Saumlinie fein hell, Franzen an der Wurzel bräunlich, übrigens weifs. Unten die Ränder der Flügel heller braun. 11—12,5 — 6 mm. — Einige Exemplare. — Chiriqui. Von Lucidalin Hb. unterscheidet sich diese Art durch ungescheckte Franzen, stumpfere VorderHügel und abweichende weifse Binde des Hinterleibes. 496. Nkidalis Cr. 371. F. Stoll t. 22. f. 10. Guen. 311. Wlk. 511. Led. 401. H.S. 31. Gdl. 418. (;462.j — m) — Einige Stücke. — Durch einen Teil Siidamerikass. Westindien und die Südstaaten Noid- amepika's verbreitet. ' 497. Infernalt's n. sp. .Vm nächsten bei Näi'dalt's stehend. Kleiner, wie jene gefilrbt. aber die glasiielle liinde auf den VorderHügeln nur als schmaler, weder Vorder- noch Innenrand berührender Streif, in welchem die Nierenmakel steht, die der HinterHügel sehr schmal, den Innenrand nicht er- reichend. Franzen weils mit dunkler Teilungslinie. Unten etwas matter gefärbt. Der Hinter- leib fehlt dem mir vorliegenden einzelnen 9 des Berliner Museums. 8"i.4 mm. I (ilyphodes (iuen. ^ '"498. Sibä/alij^ Wlk. 506. Led. 402. H.S. 34. Gdl. 418. (281.) .Mehrere Stücke. - St. Domingo, Venezuela, Ega Wlk. Venezuela Led. CubaH.S.tidl.Jamaica. Walker's Beschreibung ist ungenügend. Die beiden glashellen Flecken der Vorder- und die Wurzelhälfte der Hinterflügel stark grüngelb glänzend. Der Hinterleib oben mit zwei Reihen weifser Fleckchen, der Afterbusch ist nicht immer schwfirzlich. Coenostola Led. rj 499. Martyralis Led. 409. 479. t. 14 f. 15. H.S. 37. Gdl. 418. (H()5.) Das 9 ist lebhaft ockergelb gefiirbt. — Einige Stücke in beiden (ieschlechtern. — Brasilien Led., Cuba H.S. Gdl. ' (WO. EruptalisJ^A. 409. 479. t. 15 f. 1. (471.) 2 Stücke. — Brasilien Led. Surinam. } l^'öOl. Quadrifenestralw H.S. 38. Gdl. 418. (397.) 19 — Cuba H.S. Gdl. Die.se Art .steht meiner iTrithyris Ignefactalis von Jamaica sehr nahe, hat aber viel spitzere Flügel. Die Spitze derselben ist scharf vorgezogen und fast sichelförmig gebogen. Die Zeichnung der Vorderfiügel beider Arten ist fast gleich, nur bildet die weifse Flecken- binde vor dem Saum bei Quadrifenestralis nach aufsen einen gleichmafsigen Bogen. Das Gleiche ist auf den Hinterflügeln der Fall, auf welchen Ignefactalis drei teilweis getrennte Fleckchen liat, aufserhalb deren noch drei kleinere weifse, teilweis rostgelb bestäubte Fleckchen stehen. Die (Jrundfarbe zieht mehr ins Rote, wie bei Quadrifenestralis, die Franzen sind viel höher gelb wie bei dieser. Febrigens glaube ich jetzt, dai's Ignefactalis nach den l'aljien zu urteilen, auch zu Coenostola gehört und das (ilfiche dürfte mit der mir in Natur niibekaiinten FeneMrinalis (lUen. der Fall sein. — 301 — Hedylepta Led. n itv.' /i-'i •- • ^ ' 502^__ruIgalis__Güen. 150. PI. 6 f. 8. Wlk. 17. 364. (Asopia.) Led. 409. H.S. 63. Gdl. 418. Snell. 52. (288.) Mehrere Exemplare. — Eine weit verbreitete Art, welche in einem Teil Südamerika's, Westindien, Westafrika, dem Cap, Ceylon gefunden wurde. Raupe nach Gundlach auf ver- schiedenen Papilionaceen. Omiodes Guen. ^1 r^'d Humernlis Guen. 426. Wlk. 740. Led. 409. Snell. 53. (190.) 1 d — Haiti Guen. Columbien Snell. •i \'504.^ Insolutalis n. sp. Körper graugelb, Beine gelblich, Vorderschienen aulsen mit Ausnahme der Wurzel dunkelbraun. Flügel gelblichbraun mit dunkelbraunem Saumfeld. Die beiden Querstreifen dunkel- braun, der vordere breit, schwach gebogen, der hintere weit saumwärts gestellt, zieht unge- zackt vom Vorderrand gerade bis in Zelle Ib tritt hier rechtwinklig weit wurzelwärts und zieht dann schräg in den Innenrand. Nierenmakel als brauner Strich angegeben. Auf den Hinterflügeln fehlt der vordere Querstreif, der hintere ist stark geschwungen. Unterseite lichter, die Zeichnung wie oben. 15,7V2 mm. — 1 c?. Somatania n. g. ; v^v>^P^xv--^vl^'-^j— Fühler äufserst fein bewimpert. Palpen seitlich zusammengedrückt, abstehend beschuppt, mit kurzem, etwas geneigtem stumpfem Endglied, vorgestreckt, die Zunge fehlt meinen vier Stücken. Nebenpalpen fehlen. Ocellen. Körper anliegend beschuppt, Hinterleib schlank, zu- gespitzt, die Hinterflügel l'/zraal überragend. Beine kraftig, anliegend beschuppt, ohne Auszeichnung. Vorderflügel lang und schmal, mäfsig erweitert, mit scharfer Spitze, schwach geschwun- genem Saume und abgerundetem Innenwinkel. Hinterflügel lang und schmal, Vorderrand gerade, Spitze massig zugespitzt, Saum lang, schwach gebogen, Innenrand kurz, Afterwinkel stumpf. Rippenverlauf normal. ,^ 505. Pellucidalis n. sp. flg. 22. (372.) Körper und Vorderflügel schmutzig licht bräunlichgelb. Hinterleib etwas lichter. Die Querstreifen der VorderÜügel braun, der vordere nur fleckenartig in der Mittelzelle und Zelle Ib sichtbar, der hintere geschwungen, von halb durchsichtig weifsen Fleckchen begrenzt, deren gröfstes zwischen Nierenmakel und Innenrand steht. Makeln ebenfalls helldurchsichtig, Abhandl. d. Seuckenb. uaturf »es Bd. XV. 39 — 302 — an den Seiten braun gerandet. Hinterflüge! bis über die Mitte halbdurchsichtig weifs, das Saumfeld mit den Vorderflügeln gleich gefärbt. Durch seine Mitte zieht ein geschwungener brauner, in der Mitte unterbrochener Querstreif, gegen die Wurzel zwei braune Punkte über- einander und hinter dem oberen noch ein paar braune Fleckchen. Der stark unregelmäfsig geschwungene braune Querstreif zieht nahe vor dem dunkeln Saumfeld durch den Flügel. Saumlinie aller Flügel dunkelbraun, Franzen gelblich mit in Flecken aufgelöster bräunlicher Teilungslinie und teilweis braunen Spitzen. Untei-seite heller, die Zeichnung scharf, hinter der Nierenmakel zuweilen ein brauner Längsfleck. Vorderrand der Hinterflügel gelblich bestäubt. Saumlinie und Franzen wie oben. 9—10,4 mm. — 4 Exemplare. Nach Lederer's analytischer Tabelle würde diese Gattung in die Nähe von Trithyris zu stellen sein. Sathria Led. \ 'o06. 8t&r.cox.alis Led. 411. t. 15 f. 4. H.S. 40 Gdl. 418. fl24.) " 1AAt4^'V^^>'>^ - 1 c? 2 9 — Cuba Led. H.S. Gdl. Lederer's Bild ist sehr mangelhaft, die Vorderflügel sind mit zu stark geschwungenem Saum und zu vorgezogener Spitze gezeichnet, auch die Grundfarbe ist zu hell. Euclasta Led. Ilurgia Wlk. ^ 507._ Tor^utllah-s n. sp. -'"' ^'^ tnZ/cU^ h U^ Kaum halb so grofs wie E. Splendidalis H.S. Fühler gelblich, oben braun geringelt. Wurzelglied der Palpen weifslich, Mittel- und Endglied dunkelbraun. Kopf, Thorax und Ober- seite des Hinterleibes gelblich braun, das erste Segment des letzteren weifsgelb gemischt, das zweite in den Seiten mit schwärzlichem Fleck, die übrigen in der Mitte mit weifsen Fleckchen, Afterbüschel weifsgelb, Unterseite gelblich, Brust und Beine weifelich. Vorderflügel schmutzig graugelb, der Innenrand bis an die Subdorsale und bis hinter die Flügelmitte weifslich, von der Flügelwurzel bis zur Mitte von der dunkeln Grundfarbe durch einen an der Basis breiteren braunen Längsstreif getrennt, Nierenmakel grofs, braun, nach aufsen undeutlich weifs begrenzt. Vorderrand hinter der Mitte mit 4 braunen Punkten. Aus der Flügelspitze zieht ein, gegen sein Ende winklig gebogener brauner Schrägstreif bis auf Rippe 4. Saumpunkte fein schwarz. Franzen weifs mit breiter dunkler Teilungslinie. Hinterflügel weifsgelb, gegen den Saum bräunlich gelb. Saumpunkte scharf, schwarz. Franzen wie auf den Vorderflügeln. - 303 - Unten lichter, die Zeichnung der Vorderfltigel matter, die Hinterflügel am Vorderrand fein braun bestäubt. Mittelpunkt schwarz. 9,3'/« mm, — 1 9 im Mus. Stdg. Von den vier von Leder er aufgeführten Arten gehört eine Kleinasien, zwei Ostindien und eine Neuholland an. Asciodes Guen. r@8. Gordialis Guen^468. Wlk. 761. Led. 411. H.S. 41. Gdl. 419. (282.) 3 Stücke. — Cayenne Guen. Cuba H.S. Gdl. ;,^509. Scopulalis Guen. 469. Wlk. 18. 762. (282.) Zwei als Scopulalis bezettelte Stücke sind nicht genügend von der vorigen Art zu unter- scheiden. Guenee beschreibt Scopulalis nach einem einzelnen, stark geflogenen S und ist vielleicht diese Art mit der vorigen gleich. -, /^ 7510. Titubalis n. sp. flg. 6. (307.) ^ OVH (k/&^ Erst das mir fremde i wird Gewifsheit über die richtige Stellung dieser Art, in der Gattung Asciodes geben. Gröfse der vorigen beiden Arten. Körper lehmgelb. Wurzel- und Saumfeld der Vorder- flügel braun, Mittelfeld lehmgelb, nach innen schwach gezackt, nach aufsen dem hintern Querstreif gleich geschwungen. Querstreifen fehlen, Nierenmakel durch bräunliche Bestäubung bezeichnet, Ringmakel undeutlich, braun umzogen. Hinterflügel durchscheinend weifsgelb mit breiter brauner, innen gezackter Saumbinde, welche vor dem Afterwinkel unterbrochen ist. Rippen teilweis dunkel. Saumlinie kaum dunkler, aufsen gelb. Wurzel der Franzen bräunlich, Spitzen gelb. Unterseite bleicher, das Wurzelfeld der Vorderflügel nur schwach dunkel durchscheinend, Innenrand weifslich. Nierenmakel und Mittelpunkt der Hinterflügel dunkel. 11,5 mm. — 9. Sparagmia Guen. i^iöU. Gigantalis Guen. 178. PI. 6 f. 10. Wlk. 385. Led. 414. (7.50. 821.) Einige Stücke. — Brasilien Guen. St. Domingo, Villa Nova Wlk. .Tamaica, Chiriqui. Stenurges Led. I 512. Designalis Guen. 16G. (Agathodes) Wlk. 378. Led. 417. H.S. 43. Gdl. 419. Bg. T39. (769.) 19 — Raupe nach Berg auf Eiythrina cristagalli, nach Guen6e an Asclepias incarnata, nach Le Conte an Salix. — Brasilien Guen. Mexico Wlk. Cuba H.S. Gdl. Argen- tinien Bg. Surinam, Columbien. — 304 - Lineodes Guen. 5i:5. Gracilalis H.S. 44. Gdl. 419. (461.) Fülller und Palpen strohgelb, letztere braun gemischt. Kopf. Halskragen und Thorax strohgelb, ersterer an den Seiten der Stirn weifslich, in der Mitte derselben, sowie an den Seiten des Scheitels rostgelb. Schulterdecken rostgelb bandirt. Hinterleib strohgelb, fein rostfarben gemischt, das 2. Segment am Hinterrand breit rostbraun geraudet. Brust und Beine strohgelb. Vorderflügel strohgelb, rostfarben gemischt, bi.s zur Mitte zeichnungslos, in derselben ein feiner, schwarzer Querstrich, welcher vom Yorderrand, denselben aber nicht berührend, schräg wurzelwärts in den Innenrand zieht. Er biegt sich vor dem Vorderrand stumpfwinklig weit saumwärts, bildet einen kleinen Haken und zieht dann plötzlich, etwas wurzelwärts ge- richtet, wieder zum Vorderrand zurück. Nach aufsen ist dieser Streif von der Subdorsalen bis zum Innenrand von einer weifsen Qiierbinde, in welcher ein feiner brauner Strich steht, begrenzt, übrigens fein weifs gesäumt. Hinter ihm zieht ein zweiter feiner brauner Streif. Derselbe entspringt am Vorderrande, zieht nahe demselben, parallel mit ihm in die Flügel- spitze und dann, in derselben einen spitzen Winkel bildend, in den Flügel zurück, biegt sich in stumpfem Winkel wieder gegen den Saum, bildet auf Rippe 5 wieder einen Winkel, zieht dann mit dem Saum parallel bis auf Rippe 2, biegt sich hier plötzlich und zieht parallel mit seinem ersten Verlauf, vor seinem Ende noch einen Bogen bildend, den ersten Querstreif fast berührend, bis au die Subdorsale; er ist beiderseits weifs gesäumt. Am Vorderrand stehen im letzten Dritteil 4 braune Fleckchen und ein brauner Schrägstreif zieht aus der Flügelmitte bis an den äufeeren Streif. Vor dem Saum ein weifser, dann ein brauner Streif, hinter diesem ein gelblicher und dann ein feiner brauner Saumstreif, welcher auf Rippe 3 fein weifs unterbrochen ist. Franzen rein weifs, an der Flügelspitze, in der Mitte und am Innenwinkel fein braun gescheckt. Hinterflügel weifs, längs des Vorderrandes dicht, übrigens sehr fein und sparsam gelblich bestäubt. Vor dem Saum eine schmale, undeutlich begrenzte, bräunlichgelbe Binde, auf Rippe Ib einige bräunliche Fleckchen. Saumlinie bräunlich, Franzen weifs, in der Wurzelhälfte gelblich gemischt, mit dunkler Teilungslinie. Unten sind die Vorderflügel bis zur Mitte bräunlich, dann bräunlich und gelb gemischt, der innere Querstreif undeutlich, aufsen von lichterem Grund begrenzt. Der braune Spitzen- streif kürzer und stärker, beiderseits fein weifslich begrenzt. Hinterflügel, Saumlinie und Franzen wie oben, doch matter gefärbt. \ i — Cuba H.S. Gdl. Obgleich HS. diese Art sehr ungenügend charakterisiert, glaube ich doch dieselbe vor mir zu haben, da dieselbe allerdings einige Ähnlichkeit mit Hieroglyphalis Guen. PI. 3 f. 6., mit welcher sie H.S. vergleicht, zeigt. ybU. Triangulalis n. sp. (370. 650.) Etwas gröfser, in der Zeichnung des Mittelfeldes der Vorderflügel eine gewisse Ähnlich- keit mit unsrer Oracilaria Siigmatella F. zeigend. Fühler beingelb, Palpen gelb, braun gemischt. Kopf, Thorax und Hiuterleib gelb, grau und braun gemischt, Beine gelblich, braun bestäubt. Die Grundfarbe der Vorderflügel ist ein Gemisch von Rostgelb und Dunkelbraun, im Wurzelfeld steht am Innenrand eine abge- brochene, undeutliche weifsliche Querbinde. In der Flügelmitte zieht eine weifse, fein bräunlich bestäubte unregelmäfsig verlaufende Binde, welche ein Dreieck mit abgeschnittener Spitze bildet und am Vorderrand einen Fleck der Grundfarbe einschliefst. Dieselbe ist am Vorder- rand am breitesten und erweitert sich gegen den Saum zu einem Fleck. Von der Subdorsalen an verschmälert sie sich und ist durch die weifse Innenrandsrippe geschlossen, sie hängt mit dem Innenrand durch ein braunes, beiderseits weifs gesäumtes Fleckchen zusammen. Vor dem Saum zieht ein geschwungener, dunkelbrauner Querstreif bis gegen die Innenrandsrippe, welcher gegen den Vorderrand spitzwinklig gebogen ist. Er ist beiderseits bis auf Rippe 5 weifs begrenzt, dann fehlt die innere weifse Begrenzung und die äufsere ist rostgelb. Parallel mit dem Saum läuft ein feiner schwarzer Streif, welcher nach innen unterbrochen weifs be- grenzt ist. Der schmale Raum zwischen ihm und dem Saum ist gelblichbraun. Saumlinie dunkelbraun, Franzen weifs und braun gescheckt; unterhalb der Flügelspitze ist der gelbe Saumstreif fein weifs durchschnitten. Hinterflügel graubräunlich, am Saum und Innenrand braun bestäubt, Saumlinie braun, aufsen weifs, Franzen an der Wurzel braun, Spitzen weifs. Unten lichter, die weifse Zeichnung der Vorderflügel verloschen. Hinterflügel an der Spitze und dem angrenzenden Teil des Saumes breit braun bestäubt. 9,3 mm. — 3 Exemplare. , öl5. Metagrammalis n. sp. (392.J Von der Gröfse der vorigen Art, aber mit stumpferer, gerundeter Vorderflügelspitze. Fühler beingelb, Palpen ockergelb, dunkelbraun gemischt. Kopf, Halskragen, Thorax und Hinterleib gelbgrau und braun gemischt. Beine gelblich, Schenkel und Schienen braun bestäubt, undeutlich braun gebändert. Tarsen kaum dunkler geriugt. Die Grundfarbe der VorderÜügel ist ein Gemisch von Weifsgelb, Ockergelb und lichtem Rötlichgrau, der Vorderrand färbt sich licht ockergelb; im Wurzel- und Mittel- weniger im Saumfeld sind dunkelbraune Schüppchen eingestreut, im Wurzelfeld steht am Vorder- und Innenrand zuweilen ein graubrauner Fleck. Der vordere dunkelbraune Querstreif ist stark — 306 - S-förmig geschwungen. Im Mittelfeld ist in Zelle 1 b ein undeutlicher brauner, aufsen weifslich begrenzter Winkelstrich sichtbar, in der Mittelzelle ein braunes Fleckchen. Hinter der Mitte steht schräg nach aufsen gestellt, ein lichtes, beiderseits braungrau gesilumtes schmales, an beiden Enden etwas erweitertes Querband. Hinter demselben zieht ein, auf Rippe ö spitz- winklig gebrochener, bräunlicher, aufsen verloschen weifslich gesäumter Querstreif. Saum- flecken bräunlich, innen undeutlich weifs aufgeblickt. Franzen an der Wurzel braun, die Spitzen weifslich. Hinterflügel weifslich, bis auf Rippe 2 von der Mitte bis zum Saum mehr oder weniger braun bestäubt. Die Bestäubung auf Rippe 2 bildet zuweilen einen dunkel- braunen Streif. Am Innenrand vor der Mitte, vor und am .\fterwinkel dunkelbraune Fleckchen. Sauralinie fein braun. Franzen weifs, mit braunen Spitzen gegen die Flügelmitte. Vorderflügel unten schmutzig graubraun, Vorderrand schmal gelb, die Querbinde und der Streif vor dem Saum matter wie oben Hinterflügel mit schmal bräunlich bestäubtem Vorderrand, hinter der Mitte desselben ein bräunlicher Quei-streif, Spitze bräunlich bestäubt, die Innenrandsfleckchen verloschen. Franzen und Saumlinie wie oben. 9,;5 mm. — S 9. Diasemia Guen. ^r ^ A /5I6. Ramburialis Dup. 8. 2. 343. PI. 233 f. (>. (Hydrocampa) F. R. 281. Zell. Cafl"r. 30. Guen. 205. Wlk. 408.~LeH: 419. (394. 722.) 4, J~var. Minimalis. Trotz der aufserordentlichen Kleinheit meiner beiden Exemplare, welche besondei-s bei dem i auffallend ist, kann ich in demselben doch nur eine Varietät von L'om/iiin'a/ix, welche ich auch aus den Vereinigten Staaten besitze, erblicken. Der 3 gleicht genau einem dunkeln 9 meiner Sammlung, welches aus Frankreich stammt; auch das 9 zeigt diese dunkle Färbung, es unterscheidet sich aber von allen meinen Stücken dieser Art dadurch, dafs ihm der weifse Mittelfleck der Vorderflügel, sowie der unter demselben stehende weifse Schrägfleck fehlt. c? 5,2, 9 6,3 mm. (\ 1517. Jnabsconsalis n. sp. (311.) -\ ;, i./ ;/Ltc('i Halb so grofs wie Eamhurialis mit mehr Weifs. Fühler weifs, braun gerinfielt. Palpen braun und mit weifser Basis des Wurzelgliedes, zwei weifsen Querbinden und Spitze. Kopf und Thorax braun, weifs gemischt, Hinterleib braun, die Segmente weifs gerandet. Beine braun, Schienen weifslich gefleckt. Tarsen weifs geringt. Vorderflügel dunkelbraun weifs gemischt. Vorderer Querstreif geschwungen, dunkelbraun, in einer unregelmäfsig gezackten weifsen Binde stehend. Hinter derselben ein weifses Fleckchen am Vorderrand. Mittelbinde weifs, vom Vorderrand bis zur Subcostalen gerade und ziemlich — 307 — gleichbreit, dann wurzelwärts schwach eingezogen, saumwärts bedeutend gerundet erweitert, nach innen mehr oder weniger gerundet und gegen den Innenrand nach innen sehr ver- schniälei't. Beiderseits ist diese Binde dunkelbraun gerandet und in ihr steht ein 0-förmiier dunkelbrauner Streif. Der hintere Querstreif geschwungen fein gezackt, bis auf Rippe 3 steht er in einem breiten weifsen Bande, welches sich nach innen am Vorderrand fein hin- zieht, am Innenrand ist er fein weifs gerandet. Vor dem Saum ein feiner, stark geschwun- gener, in Zelle 4 breit unterbrochener weifser Streif, hinter dessen Bogen der Grund lieck- artig dunkler braun. Die Makeln undeutlich, dunkelbraun umzogen, weifslich gekernt. Hinter- flügel mit weifsem Wurzelfeld, an dessen Basis einige braune Bestäubung. Mittelbinde breit weifs, wurzelwärts auf der Subdorsalen stumpfwinklig gebrochen, gegen den Innenrand schräg abgeschnitten, nach aufsen in Zelle 5 eine starke Einbuchtung bildend. Durch dieselbe zieht der hintere Querstreif ziemlich gerade und biegt sich am Rande des Bandes Z-förmig um. Der weifse Streif vor dem Saum stark gewellt und gezackt, kaum unterbrochen. Franzen weifs, unregelmäfsig braun gescheckt. Unterseite etwas lichter. 6,3 mm. — S 9. Crochiphora G.-Hb Siriocauta Led. ^I> p\8..^Testulalts Hb. Ztg. f. 629. 630. Led. 424. f Siriocauta.) H.S. 47. Gdl. 419. Snell. 62. Guen. 230. Wlk. 420. (Stenia.) (284.) Drei Exemplare. — Cayenne Guen. Buenos Ayres Wlk. Südamerika, Amboina, Cap Led. Columbien, Afrika, Ostindien Snell. Cuba H S. Gdl. Surinam. Herpetogranima Led. f Wut- lidung, n grenzende braune Strichchen saumwärts fein weifsgerandet. — Brasilien Led. Ceratoclasis Led. Q 520. Metatalis n. sp. (563.) 1 Bolys Scfßtalis Led. in Färbung und Zeichnung ähnlich, etwas kleiner und ohne hellen Vorderrandsfleck an der Spitze der Vorderflügel. Fühler braungelb. Palpen aufsen graugelb, Kopf, Halskragen, Thorax und Oberseite des Hinterleibes graugelb, Thorax schwach veilrot schillernd. Unterseite des Hinterleibes, Brust und Beine weifs. Schienen der Vorderbeine und Tarsen braun gefleckt. Flügel gelbbraun, schwach veilrot schimmernd, Vorderflügel mit einem, auf der Sub- dorsalen saumwärts eine kleine Spitze bildenden braunen Querstreif an der Wurzel; beide r519^ Servalis Led. 430. t. 16 f. 16. (312.) -,1^^ U (U^L^ 3 5 stimmen vollständig mit Lederer's Abbilidung, hur ist das die Nierenmakel be- P^f^^ — ms — yuerstreifen dunkelbraun, der vordere einen stärkeren Bogen auf der Subdorsalen und einen schwächeren in Zelle la bildend. Der hintere Querstreif bildet einen grofsen, schräg vom Vorderrand saumwärts bis auf Rippe 3 ziehenden, gezähnten Bogen, biegt sich dann schräg bis dicht unter die Nierenmakel zurück und zieht von derselben entweder stark gezähnt oder auf Rippe 1 einen stumpfen Winkel bildend, in den Innenrand. Beide Makeln deutlich, dunkel umzogen. Saumfeld aller Flügel graubraun. Ilintertiügel mit gewelltem, stark geschwungenem braunem Querstreif und Mitteltleck. Saumlinie gewellt, dunkelbraun, aufsen hellgelb. Kränzen braun mit weifslichen Spitzen. Unterseite glänzend licht graugelb, die Makeln und der hintere Quei-streif braun. Saum- linie nur teilweis innen braun, übrigens weifsgelb. Kränzen lichter wie oben. 12,.'> mm — 2 d — Ein 9 im Mus. Stdg. zeigt die Makeln und Querstreifen stellenweis ganz verloschen, die Grundfarbe rötlichbraun. Crossophora n. g. Männliche Fühler dicht, gleichmäfsig bewimpert ohne stärkere Borsten wie hei Cerato- clasis. Nahe hinter der Wurzel führen dieselben oben einen kleinen Schuppenwulst, hinter welchem der Fühler grubenartig eingedrückt, aber nicht wie bei der vorigen Gattung knie- förmig eingebogen ist. Palpen aufsteigend, den Kopf nicht überragend, schneidig beschuppt, mit kurzem stumpfem Endglied. Nebenpalpen sehr kurz, fadenförmig, aufgerichtet. Ocellen. Körper anliegend beschuppt. Hinterleib die Hinterflügel fast um Va überragend. Vorderschienen sehr kurz, durch kurze anliegende Beschuppung etwas breiter erscheinend. Mittelschienen sehr breit unten gegen ihr Ende mit einer tiefen Grube, beidereeits lang flofsenartig behaart, neben dem einen Endsporn ein langes gestieltes, gewundenes haariges, quastenförmiges Anhängsel, welches den zweiten Sporn zu vertreten scheint. Die Hinterschienen sind an ihrer Basis ebenfalls verdickt und haben an dieser Stelle eine Grube, sind aber weniger lang und dicht behaart, der längere Endsporn ist bis gegen seine Spitze dicht anliegend behaart. Vorderflügel lang gestreckt, mit schrägem Saum, Spitze scharf. Hinterflügel breit, Spitze schwach herabgezogen, Saiun schwach geschwungen. Rippe 9 der Vorderflügel aus 8 entspringend. .521. Mi8cellalv< n. sp. tg 11. (359.j . '^',' ^ Schmutzig lehmgelb, die Flügel stark irisierend, die hinteren am Vorderrand bis gegen die Spitze weifs, mit verloschen bräunlichem stark gebogenem vorderem Querstreif, dicht an demselben steht in Zelle Ib ein viereckiger weifser halbdurchsichtiger, bräunlich gerandeter Fleck. Der hintere Quei^streif ist ganz verloschen und nur vom Vorderrand bis in Zelle 3 angedeutet, in Zelle 3 und 4 macht er einen kleinen Doppelbogen saumwärts, in welchem wurzelwärts zwei weifsliche Fleckchen stehen. Nierenmakel weifslich, halb durchsichtig, bis auf die Subcostale reichend, vor ihr ein bräunlicher Punkt. Hinterflügel gegen die Wurzel dünner bestäubt, mit einem dunkeln, sehr stark unregelmäisig geschwungenen, in Zelle 2 unterbrochenen bräunlichen Querstreif und Mittelfleck. Saumflecken bräunlich, Saumlinie weifs Franzen weifsgelb mit undeutlicher dunkler Teilungslinie. Unterseite bleicher, die Zeichnung verloschen. 14,6V2 mm. — '6 S- Cycloceiia n. g. Diese Gattung gehört unter 41 der analytischen Tabelle von Leder er und dürfte iu die Nilhe vom Microthyris zu stehen kommen. MännUche Fühler stark und dicht, aber kurz bewimpert. Palpen aufsteigend, sichel- förmig, die Stirn etwas überragend, anliegend beschuppt mit kurzem, stumpfem Endglied. Nebenpalpen scheinen zu fehlen. Zunge stark, spiral, Ocellen. Körper anliegend beschuppt. Hinterleib schlank, zugespitzt, die Hinterflügel reichlich Vs überragend. Vorderschienen sehr kurz dicht anliegend behaart, Mittel- und Hinterbeine ohne Auszeichnung. Vorderflügel von der Form einer gewöhnlichen Botys, Hinterflügel breit, mit stumpfer Si)itze, gebogenem Saum und nicht vortretendem Afterwinkel. Die Vorderflügel haben in der Aufsenhälfte der Mittelzelie ein auf der Oberseite etwas eingedrücktes rundes, unbeschupptes glashelles Fleckchen. Auf ihnen entspringen Rippe 2 bis 5 ziemlich gleichweit von einander, 6 und 7 aus gleichem Punkte dicht neben 8, 9 aus 8, 10 gesondert, so dicht neben 8 laufend, dafs ihr Getrenntsein sich nur durch Abschuppen constatieren läfst. Hinterflügel mit sehr kurzer Mittelzelle 7 und 8 gestielt. / / / 4 f~522. Gestatalis n. sp. flg. 2U. rt- i-, , LJLl^ -; -.^ Glänzend graugelb, Makeln braun, ebenso die Querstreifen, deren hinterer sehr stark geschwungen und abgesetzt, gegen den Vorderrand verloschen ist, ebenso ist er auf den Hinter- flügeln, diese mit braunem Mittelfleck. Saumlinie braun, aufsen gelb, Franzen an der Wurzel braungrau, übrigens weifslich. Unterseite lichter, der Innenrand aller Flügel weifslich, Zeich- nung verloschen. 8,4 mm. 1 i Mus. Berol., 1 d Mus. Stdg. Microthyris Led. ■•^523^_Profo?i.9fl/«s Guen. 420. Wlk. 620. (Botys) H.S. 49. Gdl 420. Boiys Secfolis Guen. 421. Wlk. Q20^ Microthyris Secfalis Led. t. 16 f. 17. Scotalis Led. 433. (false.) (550.) Guen^e beschreibt Prolongalis und Sectalis nur nach einzelnen d und giebt verschiedene unwesentliche Unterschiede in der Zeichnung der Vorderflügel, sowie einfarbig braune Palpen bei Prolongalis, braun und weifse bei Sectalis, einen Haarbusch der Hinterschienen bei Sectalis Abhaudl. d. Senckcnb. iiatui-f. Ges. Kil. XV. und das Fehion desselben bei Prolongalts als Artuntei-schiede an. Was die Gröfse der Glas- Hecken der Vorderflügel anbelangt, so ist dieselbe veränderlich, ich besitze sogar ein 2 von l'ortorico, dem dieselben ganz fehlen und den Haarbusch der Hinterschienen tühren die Männer beider Arten, allen Weibern derselben fehlt er. Was schliefslich die Färbung der I'alpen anbelangt, so variiert diese bei meinen Exemplaren. Einige zeigen das Wurzelglied und die Wurzel des Mittelgliedes weifs, andere bräunlichgelb, noch andere braun. Ich kann daher beide von Guenöe aufge>tellte Arten nicht für verschieden halten. Lederer's Bild von Sectalü ist zu dunkel und zu scharf j^ezeichnet. Brasilien Guen. Led. Cuba H.S. Gdl. Surinam, Jamaica. Desiiiia Westw. Aediodes p. Guen. Led Ueber die Arten der Gattungen Desmia und Aeiliodes herrscht trotz H er rieh - Schaffe r's Auseinandersetzung noch nicht volle Klarheit. Unter den mir vorliegenden vier Arten glaube ich mit voller Bestimmtheit drei von H.S. in seiner Sj'nopsis aufgeführte zu erkennen, bei der vierten ist es mir nicht gelungen. \ y'524. /^torig/jÄjJ.S. 52. Gdl. 420. (296.554.) - ' 0 ; . -. -- Ein von H.S. selbst bestimmtes Exemplar im Berliner Mukeum iäfst mich nicht zweifeln, dafs ö Stücke von Portorico zu dieser Art gehören. Beide Geschlechter ändern etwas unter- einander ab. Schwarzbraun, Vorderflügel mit einem weifsen Punkt im Wurzelfeld, die mittlere weifse Querbinde den Vorderrand nicht ganz erreichend, saumwärts stumpf, aber ziemlich tief gezackt, in ihrer letzten Hälfte nahe ihres Hinterrandes von dem hintern Querstreif quer durchschnitten. Der äufsere weifse Vorderrandstieck oval, den Vorderrand nicht erreichend, nach aufsen in Zelle (j spitz vortretend Die Hinterflügel mit am Vorderrand breitem, am Innenrande fast dreieckig zulaufendem, weiisem, stark irisierendem Querband, in dessen Mitte am Vorderrand ein dicker brauner Fleck steht. Aus demselben zieht beim S ein solcher Querstreif dicht an dem dunkeln Wurzelfeld hin in dasselbe. Vor dem äufsern Rand des weifsen Bandes steht am Vorderrand beim i ein längliches schwarzes Fleckchen, beim 9 stöfst derselbe an das dimkle Saurafeld und beim 9 zieht es hinter demselben von Rippe 3 bis zum Innenrand. 11—13,6—7 mm. -2^39 — Cuba H.S. Gdl. 1 >'' 525._ Orbalis Guen. 128. (Aediodes) Led 434. Desmia Orbalis Wlk. 338. HS. 51. Gdl. 420. Audio jes IntermicaÜs Guen. 12!l. Led 434. Desmia Intermicalis Wlk. 342. H.S. 50. Gdl. 420. (454.)- Vorderflügel mit weifseni Punkt an der Wurzel, solchem viereckigen Fleckchen im Warzelfeid, die weifse Mittelbinde nach aufsen gerundete Bogen bildend, in ihrem letzten 'l'ei! von dem geschwungenen hinteren Quei-streif durchschnitten. Derselbe begrenzt den fein - 311 - gezackten Vorderrandsfleck, welcher wie die Mittelbinde den Vorderrand erreicht und ist in Zelle 2 unterbrochen. Aufsen ist derselbe von einem feinen, gezackten Streif begrenzt. Hintertlügel mit einer, am Vorderrand sehr breiten, sich in Zelle G und 7 bis an den Saum ausdehnenden weifsen Mittelbinde. In derselben, nahe dem Aufsenrand, ein von Zelle 2 bis Rippe 6 reichendes schwarzbraunes Mondfieckchen. Wurzel schmal weifs. Die weifsen Binden kaum irisierend. 10,4 — 5 mm. — 2 c?. Cayenne Guen. (Uiba HS. Gdl. Janiaica Sneil. Ich zweifle nicht, dafs als Weiber zu dieser Art drei p]xemiilare gehören, von denen 2 als Funeralin Hb., wohl durch Peters, bestimmt waren, die aber die gleiche Nummer wie die Männchen führen. Die Vordertlügel derselben haben die gleiche Zeichnung wie Orhalis S, die Hintertlügel führen dagegen eine mittelbreite und fast gleichbreite weifse Mittelbinde, welche nahe vor ihrem Aufsenrande von dem gezackten, in Zelle 2 unterbrochenen, hinteren Querstreif durchschnitten wird. Dafs Intermicalis Guen. hierher gehört, erscheint mir sicher. — Brasil Guen Cuba H.S. Gdl. ^ JmQ. 7Nacltalis Snell. 09. PI. 14 f. 6. 7. (551.J ^ j'^' ^ "^ Ü Fühler und Palpen dunkelbraun, an letzteren das Wurzel- und die Basis des Mittel- gliedes an der Spitze schneeweifs. Körper dunkelbraun, die Ränder der Hinterleibsringe fein weifs. Beine grau, die Tarsen verloschen breit weifsgefleckt. Flügel schwarzbraun, die vorderen mit zwei schmalen langgezogenen v/eifsen Quer- Hecken, der erste steht dicht vor der Mitte und reicht bis an Rippe 1, der zweite bei ^/s des Vorderrandes stehend, reicht bis Rippe 2. Hinterflügel vor der Mitte mit einer weifsen, bis gegen den Innenrand, verschmälerten Schrägbinde, in welcher am Vorderrand ein vier- eckiges schwarzbraunes Querfleckchen steht, aus welchem ein feiner gewellter, gleichfarbiger Streif nahe dem Aufsenrand der Binde bis an deren Ende zieht. Franzen weifs. Unterseite etwas lichter, Innenrand der Vorderflügel weifs. 9,4 mm. — 1 2 u. 2 9 Mus. Stdg. S n e 1 1 e n , welchef mein Exemplar in Händen hatte, schrieb mir, dafs es seiner Ancillalis sehr nahe stehe und möglicherweise das ihm unbekannte 9 derselben sei. ^i] 527. Viduatalis n. sp. -^ ''[.•■ _ Dunkelbraun, Palpen mit weifser Schneide, Schenkel am Ende, Schienen bis gegen die Basis, Tarsen ganz weifs. Die weifse Binde der Vorderflügel bildet nach innen auf Rippe 1 einen stumpfen Winkel, nach aufsen tritt sie dicht unter Rippe 2 eckig vor, und schnürt sich gegen den Innenrand ein, dicht hinter ihr steht unterhalb Rippe 2 ein feiner weifser Punkt. Der weifse Fleck hinter der Flügelmitte reicht vom Vorderrand bis ziemlich an 40* ^■r - 312 - Rippe 3, er verschmälert sich plötzlich an seinem Ende und bildet saumwärts einige feine Spitzen. Die HinterHügel führen in der Mitte ein weifses Querband, welches sich gegen den Innenrand verschmälert, nahe seinem Aufsenrand, gegen den Vorderrand denselben fast oder ganz berührend, zieht ein feiner schwarzbrauner, geschwungener Bogenstreif. welcher in Zelle 2 unterbrochen ist. Saumlinie schwarzbraun, durch eine weifsgelbe Linie geteilt, Franzt-ii weil's. auf den Vordertiügeln von /eile 2 bis Rippe 5 dunkel. Unterseite etwas matter, im AVurzoifeld der HintorHügel nahe der Spitze zuweilen gelb- liche, rteckartige Färbung. Die aufsere braune Saumlinie ist in Flecken aufgelöst, Franzen wie oben. 10- 12,4' 2— 6 mm. — 1 9 im Mus. Stdg. ein zweites von Surinam in meiner Sammlung. HS. führt diese .\rt in seinen Cubanern in der analytischen Tabelle dieser Gat- tung ohne Namen von Brasilien auf. Syngamia Guen. 528. Florella Cr. 384. L. Led. 435. H.S. 57. Gdl. 420. Florellali, Guen. 118 Wlk. 333. Anania Quinqualis Hb. Ztg. 351. 352. (299.) 3 Exemplare. — Surinam Cr. Südamerika (iuen Led. Venezuela. Honduras, St. Domintjo, Jamaica Wlk. Cuba H.S. Gdl. Surinam, (olumbien. Zinckenia Zell. 529.,_Äe«ü:i2a^F.E.S. 3. 2. 237. 407. Le.l. 437. Zell. Catlr. 55. HS. 58. Gdl. 420. Spoladea Becurvalis Guen. 190. Hymenia Recurvalis V^lk. 396. Fyralis Angnstalls Mant. 4u9. Ilydrocampa Albifascialis B Faun. Madag. 119. PI. 1(5. f. 7. (440.) 3 Stücke. Aufser durch fast ganz Südamerika und Westindien, auch durch einen Teil Asien's, Afiikas und Australiens verbreitet. Raupe nach Gdl. auf Amarantus. \ .530. Perspectalis Hb. Exot. 101. (iuen. 192 Wlk. 395. Led. 4;57. H.S. 59. Cidl. 420. (552.) Einige Stücke. — R:iui)e. nach (iuenöe an Lilium canadense. Berg vermutet sie an Cestrum iianpü und an Salpicbroa rhomboida. — Nord- und Südanirrika. Westindien, Hindostan. Lamproscma Hb. ' 531. Lunulalis Hb. Ztg. f. 303. 304. Mschl. Surin. 4. 430. Asopia Lumilalix Vnien. lÜO. Wlk. 368. YAediodes Lunulalis Wlk. 434. 1 -^ — Brasilien (iuen. Surinam Wlk. Surinam. Leiicinodes (iuen. '"532. Elegantalis Gucn. 185. PI 3. f. 8. Wlk. 393. Led. 440. (^30(}.) 2 Stücke — Brasilien Guen. Wlk. Surinam. — 313 — Sisyracera n. g. Fühler des S mit verdicktem Wurzelglied, hinter der Mitte abwärts gebogen, dann wieder schwach nach oben gerichtet, auf der ersten Biegung ein starker Schujipenwulst. hinter demselben noch einige Schuppenhöckerchen, die des 9 ohne Auszeichnung. Palpen am Kopf aufsteigend, breit, ilie Stirn wenig überragend, das Mittelglied breit abgestutzt, das EndgUed kurz und stumpf. Die Behaarung der Palpen ist sehr eigentümlich, sie ist abwechselnd kürzer und länger und bildet dadurch gewissennafsen erhabene Ringe, so dafs die Schneide der Palpen gezackt erscheint. Nebenpalpen scheinen zu fehlen. Zunge stark, spiral. Augen grofs; Ocellen. Stirn flach, wie der übrige Körper anliegend beschuppt. Hinterleib die Hinter- flügel um Vs überragend. Beine kräftig, Vorderschienen kurz mit starkem Stachel. Vorderflügel etwa '/2mal kürzer als breit, mit stumpfer vorgezogener-Spitze und zwischen Rippe 4 bis 7 stark ausgeschweiftem Saum, welcher auf Rippe 4 in einer stumpfen Ecke vor- tritt. Innenwinkel stumpf. Hinterflügel mit langem geradem Vorderrand, gerundeter Spitze, stumpfem Afterwinkel und auf Rippe 4 stumpf eckig vortretendem gewelltem Saum. Auf den Vorderflügeln entspringen Rippe 6 und 7, letztere an ihrem Ursprung schwach gebogen, dicht neben einander, 9 aus 8. Auf den Hinterflügeln entspringt Rippe 5 dicht neben Rippe 4, 7 und 8 sind gestielt. (JI f^~. Precwsalts Mschl. Surin. 4. 431. t. 18 f. 38. (?Leucinodes.) tig. 24. (460.) Der mir nun bekannt gewordene S stellt diese Art zweifellos in eine eigne Gattung. Ein Paar. - Surinam. Catacteniza n. g. Diese Gattung gehört unter 87 der analytischen Tabelle von Lederer, ich stelle die- • selbe einstweilen in die Nähe von Conchylodes, die richtige Stellung im System wird ihr erst der mir unbekannte ^ anweisen. Weibliche Fühler äufserst kurz bewimpert. Palpen länger als der Kopf, horinzontal vorgestreckt, beschuppt, Endglied herabgeneigt. Nebenpalpen fadenförmig, hängend. Zunge Spiral. Ocellen. Hinterleib die Hinterflügel weit überragend, Beine des 9 anliegend beschuppt, ohne Auszeichnung. Vorderflügel lang, schmal, mit gegen die Spitze schwach niedergebogenem glattem Vorderrand. Spitze scharf, Saum schräg, schwach gebogen. Hinterflügel mäfsig breit, Vorder- rand in der Mitte schwach geschwungen, mit stumpfer Spitze, schwach gebogenem Saum und abgerundetem Afterwinkel. Auf der Unterseite der Vorderflügel steht nahe der Wurzel au der 5?ubil(ii-salen eine kleine gegen den Vordenand niedergebogene Haartiocke. Auf den Vorder- tiügeln entspringen Rippe 9 und 10 aus 8, auf den HinterHügeln 7 und 8 gestielt. P534. Euvexalis u. sp. tig. 13. (.278.) Fühler. Palpen und Kopf rostrot, letzterer auf dem Sebeitel weifs gemischt. Thorax, Halskragen und Hinterleib weifs, der Halskragen fa-st ganz, der Thora.x in der Mitte, der Hinterleib oben stark rostrot gemischt- Beine weifs. Vorder-chieneii am Ende rostrot, Tarsen ebenso tietleckt Flügel dünn beschuppt, glänzend und stark irisierend weifs. Wurzelfeld der Vordertiügel mit vier rostroten, fast zusammenhilngenden Querstreifen diiht hinter der Flügelwurzel. Makeln rostrot gerandet. Hinter der Mitte eine, gegen den Innenrand schmälere rostrote Fleckenbinde, welche den Rand bisweilen nicht erreicht oder doch in Zelle Ib unterbrochen ist. Hinter derselben ein gewellter, auf Rippe (i abgesetzter und weiter saumwärts tretender Querstreif, vor dem Saum in Zelle 4 und 5 zwei rostbraune Fleckchen. Auf den Hintertiügeln vor dem Saum ein feiner rostroter Streif bis auf Rippe 4 ziehend. Hinter der Flügelmitte iti Zelle '6 und 4 sind schwache Andeutungen eines zweiten solchen Querstreifes. am Innen- rand steht ein solches Fleckchen. Saumlinie fein dunkel. Franzen weifs. Unterseite mit verloschener Zeichnung. 14,(5 mm. — 4 9. Diaphantaiiia n. g. Diese (iattung wäre, so weit es sich ohne Kenntnis des -^ bestimmen last, nach Lederer's analytischer Tabelle unter 40 einzuschalten. S Fühler von gewöhnlicher Länge, äufserst kurz bewimpert. Palpen am Kopf aufsteigend, abstehend beschuppt, das selir kleine stumpfe, etwas geneigte Endglied kaum voi-steheml. Nebenpalpen kann ich nicht Hnden. Ocellen. Zunge spiral. Körper anliejiend beschuppt, Hinterleib die II interHügel wenig überragend. Vorderschenkel und Schienen behaart. Flüyel mäf^ig erweitert, der Vorderrand der vorderen schwach gegen die Flü^elspitze herabgebogen, S;ium mäfsif: gebogen, Innenwinkel stumpf. Vorderrand der HinterHü^^el hinter der Mitte schwach eingezogen, Spitze stumpf, Saum schwach geboyen, Afterwinkel stumpf. Der Riiipenverlauf ist der gewöhnliche. . ;^ TöHÖ. Consptcualis n. sp. (294.) |\^ ]/{,iU>^\u.K^ Fühler beingelb mit wcif-beschupptem Wurzelglied. Palpen bleich lehmgelb, weifs ge- mischt. Kopf, Halskragen und Thorax braungelb, der Vorderrand des Scheitels weifs. Hinter- leib schmutzig lehmgelb, das erste Segment, sowie der Hinterrand des Thorax weifs. Hrust weifs, Beine lehmgelb. d Vorderflügel glänzend bräunlichgelb, das schmale Wurzelfeld am dunkelsten. Am Ende desselben ein schräger weifser Querstreif. Der hintere Querstreif verloschen braun, aufsen undeutlich weifslich begrenzt. Er entspringt aus einem schmalen weifsen Vorderrandsfleck und bildet bis auf Rippe 2 einen Bogen, dann zieht er schräg in den Innenrand. Die Makeln erscheinen als weil'se halbdurchsichtige Flecken, der der Ringmakel ist schräg nach aufsen gestellt, der der Nierenmakel grofs, schräg viereckig gegen die Wurzel eingebogen und an seinem Vorderende von einer dunkeln Rippe durchschnitten; an ihren entgegengesetzten Seiten sind sie durch braune Fleckchen begrenzt. Auf den Hinterflügeln ist der undeutliche braune Querstreif schwach geschwungen. Saumlinie dunkelbraun, Franzen graugelb, an der Wurzel weifslich. Unten lichter mit verloschener Zeichnung. 11,5V2 mm. — 3 9. Spiloniela Guen. 536. Personalis_ß.S. 61. Gdl. 241. (665.) '^ Herrich-Schäffer beschreibt seine Art folgendermafsen : „Der Perspicalis Hb. nahe, kleiner, die Zeichnung mehr goldbraun als schwarzbraun, der Fleck auf der Mitte des Vorder- randes bildet gegen den Afterwinkel hin kein so deutliches V mit dem folgenden; die Hinter- flügel haben aufser dem hier breiteren Saumstreif nur zwei, Perspicalis drei Schrägstreife." Obgleich Herrich-Schäffer nichts über die Grundfarbe seiner Art sagt und dieselbe bei meinem Stück nicht weifs, wie bei Perspicalis, sondern strohgelb ist, auch das Braune der Zeichnung keinen Unterschied von jener Art' zeigt, zweifle ich doch nicht, dafs mir Personalis vorliegt, da die Zeichnung der Flügel ganz mit Herrich-Schäffer's Beschreibung dieser Art übereinstimmt. Der innere Streif des V der Vorderflügel bildet einen stumpfen Winkel saumwärts und dadurch erscheint das V nicht so regelraäfsig wie bei jener Art. Unten ist die Zeichnung stellenweis verloschen. Hinterleib strohgelb, braun geringt 11,5 mm. — 1 ?. — Cuba H.S. Gdl. 1 t 537. Pervialis H.S. 62. Gdl. 421. (277 ) ' ; ' Herrich-Schäffer's Beschreibung ist gut. Die Grundfarbe, welche er ebenfalls un- erwähnt läfst, ist strohgelb. Die Zeichnung auf der Unterseite teilweis verloschen. Hinterleib nur an der Wurzel des Aftersegments mit braunem Bande. 13,5 mm. — 2 9 — Cuba H.S. Gdl. Ledereria Snell. Tijd. 17 p 256. (1874.) (Gonchylodes.) ,4^38. Di2j],teralisY{\x Ztg. 691. 692. Guen. 287. Wlk. 494. H.S. 63. Gdl. 421. (682.) 1 6 — Cuba Hb. Guen. HS. Gdl. St. Domingo, Jamaica Wlk. St. Croix. — Raupe nach Gundlach auf verschiedenen Arten von Cordiacea. — 316 — Oniiiiatospila Led. , 539. A'umviula/is Led. 444. t. 17. f. i;{. li.S 64. Gdl. 420. Die weifse Begreuzung der Quei-streifen der Hinterflügel ist bei meinem Stück viel breiter als in Lederer 's Bild, auch die Flügelwurzel ist gelb. 1 9 — Brasilien Led. Cuba U.S. Gdl. Penestola n. g. Fühler lang fadenförmig, ftufsei-st fein, nur an der Spitze stärker gesägt. Palpen auf- steigend, den Kopf nicht überragend, anliegend beschuppt, Endglied kurz und stumpf. Neben- palpen fehlen. Ocellen. Zunge stark, gerollt. Körper anliegend beschuppt. Hinterleib die Hinterflügel überragend. Beine anliegend beschuppt. Flügel lang und schmal, mit gerundeter Spitze, schwach gebogenem Saum, stumpfem Hinterwinkel. Auf den Vorderflügeln entspringen Ripi)en 9 und 10 aus 8. .\uf den Hinter- flügeln sind die Rippen 7 und 8 lang gestielt. (\/ö-iO. Pra^cahs n. sp. fig. 5. (505.) ::: | UxJti^rt^ Ui>JoJUS>'^ Körper dunkelbraungrau ; Flügel schmutzig weifsgelb , aber die vorderen so dicht dunkelbraun bestäubt, dafs diese Färbung die Grundfarbe zu sein scheint. Beide Queretreifen schwarzbraun, auf den entgegengesetzten Seiten mehr oder weniger deutlich schmal gelblich begrenzt. Der vordere bildet zwei Bogen, der hintere zieht scharf gezackt schräg wurzel- wärts bis auf Rippe 5, wo er in Zelle 4 tief eingebuchtet ist, danu bildet er einen starken Bogen bis in Zelle Ib und zieht dann schräg, eine Spitze bildend, in den Innenrand. Die Ringmakel als kleiner dunkler Fleck, die Nierenmakel grofs, schwarzbraun umzogen, oben und unten oÖ'en, gelblich au>gefüllt. Hinterflügel schwächer dunkel bestäubt, Vorderrand bis gegen die Spitze weifsgelb, der hintere, auf der Subcostalen stark eingebogene Quer- streif undeutlich, aufsen gelblich ge.säumt. Mittelpunkt und Saum dunkelbraun, ebenso die Saumpunkte und die Saumlinie, diese aufsen gelb. Franzen graubraun, an der Wurzel dunkler. Unterseite schmutzig gelb, vor dem Saum iiiul im Wurzeifelde graubraun. Mittelpunkt der Hinterttügel gelb gekernt. Rippen braun. Saunipunkte fehlend, Franzen gelblich mit dunkler Teilungsliiiie. 9—10,4 mm. — Mehrere Stücke. — Surinam. \ Lipocosnia Led. \\\ I 541. Hef>escali.s n. sp. (429.J KTeintr; Fühler beinfarben, Palpen weifs, Mittel- und AVurzelglied mit gelbem Band, Endglied gelb. Kopf und Thorax weifs, Hinterleib auf d> n ersten Segmenten goldbraun, - 317 — dann duiikelveilgrau, die einzelnen Segmente fein weifs gerandet, Afterbiisch weifs gemischt; unten weifs, die letzten Segmente und der Afterbusch graubraun. Brust und Beine weifs, Vorderschienen am Ende mit einem, Tarsen mit zwei gelben Flecken. Grundfarbe der Flügel weifs, aber durch unbestimmte dunkle Zeichnung fast ganz ver- deckt. Das Wurzelfeld der Vorderflügel gelb, Mittelfeld veilgrau bestäubt. Das Saumfeld ist in der Mitte veilgrau, am Vorderrand und am Innenwinkel steht ein grofser gerundeter goldbrauner Fleck. Die beiden undeutlichen Querstreifen sind weifs, ein ebensolcher schmaler Streif zieht längs des Saumes. Saumlinie dunkelbraun, Franzen braungelb. Hinterflügel an W^urzel und Vorderrand breit weifslich, die Innenrandshälfte braun bestäubt, mit unregel- mäfsiger zackiger Zeichnung, welche fein weifs gesäumt ist; am Saum zieht ein sehr feiner weifser Streif. Von Zelle Ib bis 3 stehen vier schwarze Punkte an einem schwarzen Streif, welcher nach innen prachtvoll purpurgoldne Beschuppung führt. Die schwarzen Punkte er- scheinen wurzelwärts durch einen weifsen Streif hell aufgeblickt. Saumlinie fein braun, Franzen bräunlichgelb, gegen den Afterwinkel mit dunkelbraunen Spitzen. Unterseite weifsgelb, Vorderflügel in der Mitte mit brauner längsstreifartiger Bestäubung und brauner Nierenmakel. Das Spitzendritteil braun gemischt, der hintere Querstreif braun. Hinterflügel in der Mitte des Vorderrandes bräunlich bestäubt, hinter der Mitte mit einem verloschenen dunkeln, stark geschwungenen Querstreif, in welchem am Vorderrand in der Mitte und am Innenrand ein dunkelbraunes Fleckchen steht. Vor dem Saum aller Flügel ein feiner weifser Streif. Saumpunkte sehr fein. Saumliuie der Vorderflügel dunkelbraun, der Hinterflügel kaum dunkler als die Franzen, diese hellockergelb. Alle Zeichnung der Flügel ist teilweis stark metallglänzend. 5,3 mm. — Ein Paar. Die mir vorliegenden beiden Stücke zeigen eine deutliche spirale Zunge, und unter- scheiden sich durch diese und die Mittelpunkte der Hinterflügel von Lipocosma, bei welcher Gattung ich die Art vorläufig stehen lasse. Synclera Led. ' fM2, TraducaUs ZeU. Caffir. 54. (1852.) Led. 444. ? Spilomela Retinalis Led. Wien. ent. Mtschft. 1857. 100. Glyphodes Univocalis Wlk. 499. (291.) Vier Exemplare sind als diese Art bestimmt. Lederer's Beschreibimg von Retinalis und Walke r's ünidocalis kann ich nicht mit Bestimmtheit auf diese Art deuten, Zell er' s kann ich leider nicht einsehen. — Kaffemland Zell. Syrien Led. Ostindien Wlk. Möglicherweise habe ich nicht die echte TraducaUs Zell, vor mir. Abhandl. d. Senckenb. 41 — 318 — Paraponyx Hb. -^^ , i\\\vkv^ y V v/ - \ Ö48. Iniinnalls Msclil. Jainaic. loa. (310. 417.) Zwei sehr lichte i — Jamaica. 544. Vestigialis Snell. Midd. Sumatra. 78. (Catactijsta.) (T^H.) Der Autor hat mein Exemplar selbst als seine Art bestimmt. Da Xebenaugen vor- handen sind, gehört diese Art nicht zu Catadysta, sondern hierher. Da Snellen's Be- schreibung wohl Wenigen zugänglich ist, gebe ich nochmals eine Beschreibung: Mit (Jretaceaiis Led. nahe verwandt. SclinialHüglig, Füiiler beingelb, der übrige Körper und die Flügel weifs. Vorderrtügel vor Vs ilirer Lilnge mit einem rostbraunen Fleckchen in Zelle Ib, ein gleiches vertritt die Xierenmakel. Der hintere Querstreif stark geschwungen, bleich rostgelb ; zwischen ihm und dem Saum ein gerader solcher Streif, welcher vom Vorderrand bis an Rippe 5 reicht und gerade verläuft, etwas entfernt vom Saume eine Reihe solcher Punkte. HinterHügel bei Vs ihrer Länge mit 2 rostgelben Flecken, der erste steht in der Mittelzelle, der zweite nahe dem Innenrand, überdies ein solcher Mittelfleck. Diese Flecken sind aus gehäuften dunkeln Schuppen gebildet und nicht scharf begrenzt. Näher dem Saume zieht eine abgebrochene rostgelbe Querbinde und gegen den Afterwinkel stehen solche zerstreute Fleckchen. Die Punktreihe vor dem Saum wie auf den Vorderflügeln. Saumlinie rostgelb, Franzen weifs. Unterseite einfarbig weifs, Saumlinie gelb. 7'/i,3 mm. — 12 — Sumatra Snell. j / 545^ Rugosalis n. sp. (647. 649.) Ebenfalls aus der Verwandtschaft von Greiacealis. Gröfser, schmalÜügUg. Fühler bein- farbig, etwas dunkler geringelt. AVeifs, die Flügel mit einzelnen zerstreuten rostfarbenen Pünktchen» besonders längs des Vorderrandes der Vorderflügel. Vorderer Querstreif von der Subcostalen bis zum Innenrand reichend, schräg, gelbbraun, der hintere ebenfalls schräg, gegen den Saum einen starken Bogen bildend, in seinem letzten Teil viel stärker und dunkler. Vor dem Saum ein gelbes, bräunlich gerandetes Querband. Nierenmakel durch einen braunen Punkt bezeichnet. Auf den Hinterflügeln sind die beiden Querstreifen fein, die Saumbinde ist etwas lichter. In Franzenbreite zieht vor dem Saum eine tiefbraune Linie. Saumlinie gelb, Franzen gelb mit dunkler Teilungslinie. Unterseite einfarbig weifs,- SaumUnie kaum angedeutet. 9,3 mm. — d 9 — Beim i ist die braune Bestäubung stärker und die Zeichnung dunkler. — 319 — Cataclysta Hb. V^46. Opulentalis Led. 453. t. 18. f. 7. H.S. 68. Gdl. 438. ■ Von G und lach auf Portorico gefunden. Nordameiika Led. Cuba H.S. Gdl. .\547. Anffulafalis Led. 543. 486. (470.) ( - ' Einige Exemplare — Nordamerika Led. Grt. 548. Sumptuosalis n. sp. (420.) Mit Dilucidalis Guen. und Opulentalis Led. verwandt. Sehr schmamtiglig. Fühler bein- farben, Palpen weifs, Mittelglied bräunlich gemischt. Kopf, Halskragen und Thorax weifs, Halskragen an den Seiten, Schulderdecken an der AuTsenseite ihrer Basis bräunlichgelb. Hinterleib weifs mit gelblich gerandeten Segmenten. Afterbüschel gelblich. Unterseite des Hinterleibes, Brust und Beine weifs. Vorderschienen am Ende braun, Vordertarsen braun geringt. Flügel weifs, Vorderrand der VorderÜügel ockergelb bestäubt. Durch die Flügelmitte zieht eine geschwungene ockergelbe Querbinde, welche meist in der Mittelzelle unterbrochen ist. Die Nierenmakel als braungelber Punkt bezeichnet. Hinter derselben zieht eine nach aufsen gestellte gelbe, undeutlich begrenzte und unterbrochene Binde. Vor dem Saum ist ein solches beiderseits weifs begrenztes Querband, welches am Vorderrand breiter ist und spitz zum Innenwinkel zieht, die Begrenzung desselben Wird durch schmale weifse Streifen ge- bildet und an seinem Aufsenrand zeigen sich goldglänzende Schüppchen, der äufsere weifse Streif ist stark glänzend. Die Saumlinie ist gelb, Franzen weifslich. Hinterflügel in der Mitte mit zwei breiten gelben, die Ränder nicht erreichenden Querbinden, zwischen und hinter ihnen der weifse Grund stark perimutterfarbig glänzend. Das Saumfeld gelblich weifs, am Saum ein schwarzer Streif, welcher nach innen von zwei gewellten braunen Querstreifen und zerstreuter brauner Bestäubung begrenzt wird und gegen die Flügelspitze erst weifs, dann schmal schwarz gerandet ist. An diesen Streif stofsen wurzelwärts drei rundUche schwarze Flecken, in welchen prachtvoll rotgoldene Punkte stehen. Saumlinie in der Flügel- spitze gelb, Franzen weifs. Unten die Vorderflügel gelb, mit den beiden weifsen Streifen im Saumfeld. Hinterflügel weifs mit gelbUchem Vorderrand und braun gesprenkelter Spitze. Saumbinde weniger scharf wie oben. 6 — 7,2 mm. — Mehrere Exemplare, teilweis im Mus. Stdg. () 7549^ Miralis n. sp. (426.) Kleiner, mit etwas breiteren Vorderflügeln. Fühler und Palpen beingelb. Kopf, Hals- kragen und Mitte des Thorax ockergelb, Schulterdecken silberweifs. Hinterleib weifs, die ersten Segmente auf der Mitte des Rückens gelb gefleckt, die letzten gelblich, weifs gerandet, 41* — 320 — unten wie die Brust weifs. Vorderbeine gelblich, Schienen und Tarsen mit einem braunen Band. Mittel- und Hinterbeine weifs, Mittelschienen gelblich. Flügel glänzend weifs, Vorderrand der Vorderflügel strohgelb, nach innen 4 starke, braun gerandete Bogen bildend, aus denen braune Querstreifen zum Innenrande ziehen. Der erste dicht hinter der Flügelwurzel, der zweite vor der Mitte, beide sind wurzelwarts gerichtet. Der dritte zieht als breite Binde zum Innenwinkel, denselben einschliefsend, vor ihm zweigt sich nacli innen ein feiner brauner Streif ab, und in ihm steht am Innenwinkel ein gold- oder silberglänzender Punkt. Der vierte Streif zieht sehr verschmälert von ^/i des Vorder- randes über den Afterwinkel zum Saum. Die weifse Grundfarbe bildet dadurch zwei grofse rundliche, den Innenrand berührende, einen länglichen Fleck über der Mitte des Saumfeldes und einen ovalen Fleck dicht unter der Flügelspitze. Hintertiügel mit einer S-förmig gebogenen bräunhchen Mittelbinde, einem solchen Querstreif dicht hinter derselben, am Innenrand mit ihr zusammenhängend, schwarzen Punkten im Saumfeld und mit einer schwarzen Saumbinde, welche aus runden, teilweis von einander getrennten Flecken besteht, in denen goldene Punkte stehen. Saumlinie gelb, Franzen weifs. Unten die Zeichnung verloschener. 5,2 mm. — 2 c? 1 9. Diese Art ist mit Minimalis H.S. von Cuba verwandt, unterscheidet sich aber von der- selben durch bedeutendere Gröi'se, gröfsere weifse Flecken und verschiedene Stellung des Fleckes im Saumfeld, welcher bei jener an den Vorderrand stöfst, weniger braun und goldene Randpunkte der HinterHügel. Chalcoela Zell. Verh. Zool. bot. Ges. Wien 1872. 528. f. 12 a, b. \ 550. Discedalis n. sp. (469.) D. Decora Zell, nahestehend. Etwas kleiner als Uijdrocampa rivulaiis; Fühler beingelb, gegen die Wurzel rötlich, Palpen weifs. Kopf weifs, Scheitel ockergelb gemischt, ebenso der Thorax, auf welchem das Gelb vorherrscht. Hinterleib schmutzig graugelb, die ersten Segmente ockergelb gemischt. Beine weifs, Vorderschenkel und Schienen ockergelb, Tarsen gelb gefleckt. Vorderflügel im Wurzel- und Saumfeld goldbraun, im Mittelfeld weifs matt goldbraun bestäubt. Die beiden Querstreifen weifs, der vordere bogenförmig, gewellt, der hintere ge- schwungen, gegen sein Ende schwach und stumpf gezackt. Saumfeld in der Mitte grau be- stäubt. Im Mittelfeld am hintern Querstreif ein goldbrauner Fleck. Saum schmal, gegen die Flügelspitze etwas breiter weifs. Saumlinie goldbraun, Franken etwas lichter. Hinterflügel weifs, goldbraun bestäubt, vor den schwaraen Saumpmikten ein weifser Streif. Die schwarzen Punkte stehen abwechsehid in doppelter Reihe, zwischen ihnen stehen von Rippe 5 bis Ic pracht- voll goldglänzende Fleckchen. Franzen ebensoweit bräunlich, übrigens gelblich, stark glänzend. — 321 — Vorderflügel unten bräunlichgelb, in der Mitte dunkelbraun. Die Nierenmakel erscheint als weifser Winkelfleck, der hintere Querstreif ist verloschen weifs. Saumlinie und Kränzen braun, letztere am Innenwinkel weil'slich. Hinterflügel schmutzig weifs, mit bräunlichem Bogenstreif hinter der Mitte, die Saumpunkte in einfacher Reihe, kleiner, zwischen ihnen Goldpunkte. Franzen gelblich, metaüisch glänzend. 7 — 8,9V2 mm. — 2 cJ 1 6. Homophysidae. Homophyfsa Guen. c^::^ ^ |551,_^oteafe n. sp. (431. 432. 629.) '■ '-<^ Fühler, Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax ockergelb, Hinterleib, Brust und Beine • / weifsgelb. Vorderflügel ockergelb mit 2 braunen auf den entgegengesetzten Seiten weifs begrenzten Querstreifen. Der vordere bildet in der Mittelzelle, in der Flügelfalte und in Zelle 1 einen Bogen saumwärts, der hintere bildet gegen den Vorderrand einen Bogen und auf der Falte eine kleine Einbuchtung, in derselben steht dicht am Saum ein feiner schwarzer Punkt. Nierenmakel als bräunliches Fleckchen angedeutet. Saumlinie breit rostbraun, Franzen ocker- gelb mit brauner Teilungsliuie und braunen Spitzen. Hinterflügel weifs, nur am Innenrande und der Hälfte des Saumes ocker- bis rostgelb, mit abgebrochenem und ganz verloschenem weifsem Querstreif, Saumlinie und Franzen wie auf den Vorderflügeln. Unterseite lichter, die Zeichnung matter. 4,2 Va mm. — 3 Stücke. Chilonidae. Scirpophaga Tr. xi\>\ 552. Leucatea Zell. Chil. & Cramb. 2. (Koll. in litt.) Hör. Boss. 1877. 6. (327.) Beide Geschlechter erhalten. — Mexico, Panama, Brasilien, St. Thomas Zell. Surinam. ri 553. Longicornis n. sp. Ein Paar, welches mir vorliegt, ist noch gröfser als meine gröfsten Exemplare von trae/ata. Die Behaarung des Thorax ist ziemlich abstehend, die Färbung des Körpers und der Flügel rein weifs, nur der Afterbusch ist goldgelb und bei dem S ist auch der Hinter- leib an den Seiten und unten gelblich. Die Tarsen haben feine schwarze Punkte. Auf den Hinterflügeln entspringen Rippe 4 und 5 auf gemeinschaftlichem ganz kurzem Stiele aus der Querrippe, d 22,8. 9 24,8 mm. Das dem Berliner Museum angehörende Stück trägt die Etikette «. Longicornis Mus. Zell., welchen Namen ich beibehalten habe. /3^7 — 322 — Diatrae^i^ -> «..^ y n,— ^ Die einzige mir bekannte Art ist ein von den Arten dieser Familie sehr abweichendes, robustes, eulenartiges Tier, welches aber der Rippenverlauf der Hinterßügel zweifellos hierher verweist. Fühler des Mannes stark, von gewöhnlicher Länge mit starken kurz bewimperten Kammzähnen. Palpen stark, weit vorstehend, schnautzenartig , das Endglied abwärts ge- bogen, dicht beschuppt. Augen nackt. Zunge spiral. Kopf und der vorn gerundete, gewölbte Thorax, sowie der die Hinterflügel um Vs überragende Hinterleib anliegend beschuppt, ebenso die kräftigen Beine. Vorderflügel mäfsig erweitert, mit schwach concavem Vorderrand, scharfer Spitze, glattem, gobogenem Saum und abgerundetem Hinterwinkel. Hinterflügel mit geradem Vorder- rand, gerundeter Spitze, gebogenem Saum und stumpfem Afterwinkel. Auf den Vorderflügeln entspringen Rippe 8 mit 9 und 10 aus 7. Auf den Hinterflügeln Rippe 3, 4, 5 dicht neben einander entspringend, 6 aus der vordem Ecke der Mittebcelle, 7 bildet die Fortsetzung der Subcostalen, 8 vor dem Saum aus ihr entspringend, p ^ 562. Subductellus n. sp. (171.) Fühler rostgelb, Palpen rostbraun, grau gemischt. Körper rotgrau. Vorderflügel braungelb, das Mittelfeld durch weifsliche Bestäubung rotgrau gefärbt. In der Flügehnitte ein kurzer brauner die Flügelränder bei weitem nicht erreichender Querstreif, ein zweiter durchziehender, schwach geschwungener, solcher Streif zwischen Mittel- und Saumfeld. Hinterflügel rötlichbraun, am Vorderrand lichter. Unten die Vorderflügel unbezeichnet. HinterflUgel weifslich, am Vorderrand und Saum kirschrot, weifs bestäubt. 13,7 mm. — <5. — 325 — Ä \Ji^^' Epipaschiidae Rag. ^* * Tetralopha Zell. bm^ Scabridella Rag. Ann. S. Ent. Fr. 1888. Bull. p. CXXXVIII. Ög. 8. (671.) Fülller weil'slich, Palpen weifsgrau, ebenso Kopf, Halskragen und Thorax mit ein- gemengten feinen braunen Pünktchen. Hinterleib graugelb, Beine weifsgrau. Innere Hälfte des Wurzelfeldes der Vorderflügel weifsgelb, äufsere braungelb und dunkel- braun gemischt mit dunkelbraunen aufgeworfenen Schuppen, welche in der Mitte einen Schräg- streif bilden. Die Querstreifen weifs, der vordere gerade, ungezähnt, nach aufsen von einem dicken schwarzbraunen Streif begrenzt. Der hintere Querstreif ist geschwungen, bildet saum- wärts einen spitzen Winkel und gegen den Innenrand nach innen einen Bogen, er ist fein gezähnt und nach innen durch einen dunkelbraunen Streif begrenzt. Die Wurzelhälfte des Mittelfeldes ist, gegen den Innenrand sehr verschmälert, weifs, die äufsere Hälfte desselben graubraun gefärbt. Saumfeld graubraun, am Saum weifsgrau gemischt. Saumpunkte schwarz, Franzen weifsgrau. Hinterttügel weifsgelb, mit breit bräunhchem Saum. Saumlinie braim, Franzen innen gelblich, aufsen weifs mit dunkler Teiluugslinie. Vordei'flügel unten dunkelbraun mit weifshchem Innenrand. Hinterflügel weifsgelb, Vorderrand und Spitze, zuweilen auch ein Teil des Saumes bräunlich. Saumlinie aller Flügel braun, Franzen wie die der Hinterflügel auf der Oberseite. 9,5 mm. — Einige Exemplare. ', 564. Insularella Rag. 1. c. (836.) Fühler und Palpen weifsgrau, Kopf, Halskragen und Thorax gelblich weifsgrau. Hinter- leib gelbgrau, Beine bräunlichgrau, Tarsen weifs geringelt. Wurzelfeld der Vorderflügel gelblichgrau, längs des Vorderrandes dicht mit braunen Pünktchen bestreut, welche sich vor seinem Ende fleckartig verdichten. Der vordere Quer- streif gerade, weifs, nach aufsen von einem aus schwarzen Pünktchen gebildeten undeutlichen Streif begrenzt. Das Mittelfeld bis hinter die Flügelmitte weifs, dann graugelb, hinter ihr von einem geschwungenen aus schwarzen Pünktchen gebildeten Querstreif durchschnitten. Hinterer Querstreif geschwungen, weifs, fein gezähnt, nach aufsen einen spitzen Winkel und gegen den Innenrand eine Einbuchtung nach innen bildend, wurzelwärts wird derselbe durch einen braunen Streif begrenzt. Saumfeld graugelb, längs des Saumes weifsgrau bestäubt. Saumpunkte dick, schwarzbraun, Franzen weifsgrau mit dunkler Teilungslinie. Hinterflügel matt durchsichtig, weifsgelb, an der Spitze licht bräunhch. Saumlinie braun, Franzen weifs- gelb mit dunkler Teilungslinie. Abhandl. d. Senckenb. naturf. Ges. Bd. XY. 42 — 326 — Unten die Vorderflügel brilunlicbgelb mit weifsgelbem Innenrand. Hinterflügel wie oben. Saumlinie aller Flügel braun. Kränzen weifslich, an der Wurzel gelb, auf den Vorder- flügeln mit dunkler Teilungslinie. 10,4 mm. — 19. Phidotricha Rag. Männliche Fühler unten anliegend fein behaart. Wurzelglied schuppig, aber ohne deut- liclien Haarbusch. Palpen aufsteigend, sehr lang und dünn, Spitze fein. Neben])alpen faden- föiTüig. lUppenverlauf in beiden Geschlechtern gleich. Vorderflügel mit kurzer Mittebcelle, 11 Rippen, lü fehlend. Rippe 1 einfach, 4 und 5 gestielt, mit 3 aus der Hinterecke der Mittelzelle, 7 aus 6, 8 und 9 gestielt aus 7. Hinterflügel mit sehr kurzer Mittelzelle und 8 Rippen, 7 und 8, 4 und 5 gestielt. (Rag.) i 565. Erigens Rag. l. c. CXXXIX. (Zell, in litt.) ^ Fühler weifslich, Palpen bräunlichgrau, weifs gemischt. Kopf, Halskragen und Tiiorax weifslich, bräunlich gemischt, Hinterleib graugelb, Beine bräunlicligrau. weifs bestäubt, Tarsen weifs geringelt. Wurzelfeld der Vorderflügel bis zu seiner Mitte weifs mit eingestreuter brauner Be- stilubung, dann braun, in der Mitte mit gebogenem dunkelbraunem Querstreif. Vorderer Querstreif weifs, saumwärts von einem feinen braunen Streif begrenzt. Mittelfeld weifs, braun bestäubt, der übrige Flügel purpurbraun, am Saum grau bestäubt. Hinterer Querstreif ge- schwungen, weifs, durch braune Bestäubung in Flecken aufgelöst erscheinend. Mittelpunkt fein schwarzbraun. Saumpunkte schwarzbraun, Franzen weifsgrau mit fleckartiger dunkler Teilungslinie. Hintertiügel weifslich, Rippen und Saumhnie braun, Spitze und Saum bräunlich, Franzen denen der Vorderflügel gleich. Unten die Vorderflügel bräunlichgelb, die Hinterflügel wie oben, ebenso Saumlinie und Franzen. 7,3 mm. — 3 Stücke. — Columbien. Phycitidae. Myelois Hb. 566. Furvidorsella Rag. Xouv. genr. et esp. p. 8. (1887.) (414. 448.) Fühler braungrau, ebenso die Pallien. Kojif, Halskragen und Thorax rötlichgrau. Hinter- leib gelbgrau, Beine bräunhchgrau. Vorderflügel am Vorderrand breit weilsgrau, am Innenrand breit rotbraun, die beiden gezackten Querstreifen braun, nur in der hellen Färbung am Vorderrand deutlich sichtbar, — 327 — der hintere saumwärts weifslich begrenzt. Mittelpunkt doppelt, bei einem 9 zusammenhängend und zu einem kurzen Zackenstreif erweitert. Saumlinie braun, Franzen weifsgrau mit un- deutlich dunkler Teilungslinie. Hinterliügel gelblich weifs, matt durchsichtig, an Spitze und Saum brcäunlich, Saumlinie braun, Franzen weii's mit dunkler Teilungslinie. Unten die Vordertiügel braungelb, stark glänzend, am Innenrand heller, Hinterfiügel gelblichweifs mit dunkeln Rippen und brauner Saumlinie. Franzen aller Flügel weifsgrau an der Wurzel gelblich, mit dunkler Teilungsünie. 10 — 11,3V2 — 4 mm. — 2 9. Crocidomera Zell. 567. Turhidella Zell. Isis 1848. p. 865. lig. 25. (251. 414.) Einige Stücke. 568. Fissuralis Wlk. 27. p. 58. fNepliopteryx.) fig. 21. (416.) Fühler weifslich. Palpen weifs mit eingemengten bräunlichgelben Schuppen. Kopf, Halskragen und Thorax weifslich, rötlichgelb gemischt. Hinterleib gelblichgrau. Beine weifs, Tarsen graubraun, gelb geringelt. Vorderflügel bräunlichgelb, am Innenrand streifartig dunkler braun. Vorderrand und ein Längsstreif in der Falte, sowie das Saumfeld .weifs, letzteres gegen den Innenwinkel bräunlichgelb gemischt. Ein schwarzer sich an seinem Ende kurz gabelnder Längsstreif zieht von der Flügelwurzel bis gegen den hintern Querstreif. Der vordere Querstreif ist bei meinem Exemplar nur durch ein braunes Fleckchen auf der Subdorsalen und ein solches auf Rippe 2 angedeutet, der hintere aus braunen Fleckchen gebildet, gebogen und beiderseits weifs begrenzt. Saumpunkte scharf schwarz. Saumünie bräunlichgelb, unterbrochen. Franzen weifs mit 2 unterbrochenen bräunlichgelben Teilungshnien. Hinterflügel durchsichtig, weifs, stark irisierend, Saumhnie dunkelbraun, auf den ebenfalls braunen Rippen nach innen tretend. Franzen weifs, mit gelblicher Wurzel und bräunhcher Teilungslinie. Unten die Vorderflügel bräunlichgelb, Innenrand weifsüch, Vordei'rand fein, gegen die Spitze etwas breiter weifs. Hinterflügel wie oben, am Vorderrand bräunlich bestäubt. Saum- linie und Franzen aller Flügel wie oben. 11,3V2 mm. — 1 c? — St. Domingo Wlk. — Walk er' s Beschreibung ist kenntlich. Piesmopotla Zell. 569. Rubicundella Zell. 1. c. p. 864. Mijelois Trichromata Zell. Hör. 16. p. 41. t. 11 f. 18. (672.) \ S ■ — Columbien Zell. 42* — 328 — 570. ColumnellaZeW. Myelois OcIirodesmaZeW. var?l>. Hör. Ifi. 1881. p. 56. t. 12 f. 26. (454.) 12 — Columbien Zell. 571. Rufulella Rag. Ann. S. Ent. Fr. 1888. Bull. p. CXXXIX. (423.) Fühler, Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax brftunlichockergelb. Hinterleib lichter, Beine ockergelb, Tarsen bräunlich, weifs geringelt. Vorderflügel gerade, schmal, wenig erweitert, rötlichbraun, weifslich gemischt. Vorderer Querstreif breit rotgelb, hinterer gebogen, aufsen fein weifs begrenzt. Saumpunkte fein braun, Franzen graulich. Hinterflügel des i durchsichtig, weifs, braun gesilurat, das 5 graubraun, Saumlinie braun, Franzen brilunlichweifs, an der Basis weifs. Vorderflügel unten am Vorderrand braungelb, übrigens weifslich. Hinterflügel, Saum- linie und Franzen wie oben. 5 — 6,17» mm. — c? 9. Phycita (Curt.) Rag. 572. Möschleri Rag. Nouv. genr. et esp. 12. (1887.) — fig. 15. (614.) Fühler, Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax weifsgrau, Hinterleib grau, die einzelnen Ringe fein weifs gerandet. Beine grau, Tarsen graubraun, weifs geringelt. Vorderflügel gerade, schwach erweitert, graubraun, die beiden Querstreifen weifs, der vordere scliräg, schwach geschwungen, der hintere stärker geschwungen, in der Mitte aus- gebuchtet, beide braun gerandet. Hinter dem vorderen steht am Innenrand im Mittelfeld ein grofser weifser Fleck. Saumlinie fein dunkel, Franzen weifsgrau. Hinterflügel durchsichtig, weifsgelb, am Vorderrand graubraun bestaubt. Saumlinie braun, Franzen weifs mit dunkler Teilungslinie. Vorderflügel unten graubraun, am Innenrand weifslich. Hinterflügel, Saumlinie und Franzen wie oben. 7,2 mm. — 19. Fuiulella Zell. 573. Pellucens Zell. Isis 1848 p. 866. (445. 446.) i 9, Pempelia Hb. 574. Diffisella Zell. Hör. 16. p. 25. t. 11 f. 11. (449.) 19 — Columbien Zell. Salebria Zell. 575. Famula Zell. l. c. p. 65. t. 12 f. 31. (Myelois.) (447.) 1 9 — Columbien Zell. — 329 — Olig-ochroa Rag. Nouv. genr. et esp. p. 20. (1888.) Fühler stark zusammengedrückt, an der Wurzel gebogen mit stärkerem oder schwächerem Schuppenwulst, Palpen aufsteigend, zurückgebogen, Nebenpalpen federbuschförmig (d'aigrette). Saum der Vorderflügel schräg, Rippenverlauf wie bei Salebria Zell. Type: Dionysia Zell. (Rag.) 576. Pellucidella Rag. Ann. S. Ent. Fr. 1888. Bull. p. CXL. (443.) Körper und Beine graubraun, Tarsen undeutlich hell geringelt. Vordertlügel gestreckt, gerade, gegen die Spitze schwach gebogen. Saum schräg. Grau- braun, mit einzelnen eingemengten dunkeln Schuppen. Querstreifen nur sehr undeutlich an- gedeutet oder ganz fehlend, in ersterem Falle der vordere dunkelgrau, schräg, der hintere gebogen, durch kurze schwarze Strichelchen bezeichnet. Mittelpunkte übereinander stehend, schwarz, zuweilen fehlend. HinterHügel durchsichtig, weifs, Spitze und Saum bräunlich. Saumlinie braun, Franzen der Vorderflügel grau, der Hinterflügel weifs, an der Wurzel gelb- lich mit dunkler Teilungslinie. Unten die Vorderflügel einfarbig glänzend graubraun, Innenrand weifslich. Hinterflügel, Saumlinie und Franzen wie oben. 9,3 mm. — 2 Stücke. Eliismopalpas Blchd. 577. Lifjnoselbis Zell. (Pem-pelia Kgnosella.) Isis 1848 p. 883. Verh. Zool. Bot. Ges. 1872 p. 544 1. c. 1874 p. 430. Hör. 16. p. 27. Berg An. Soc. Cient. Argent. p. 28. (1877.) Fat. Lep. Bull. Mose. 1870. p. 38. Angustellus Blchd. (713. 716. 850.) Einige Exemplare. — Columbien, Argentinien, Chili, Nordamerika. 578. Rubedinella Zell. (Pempelia.) Isis 1848 p. 885. Verh. Zool. Bot. Ges. 1874. p. 430. (Sep. p. 8.) Hör. 16. p. 28. t. 11 f. 12. (814. 609.) Drei Stücke. — Columbien Zell. Etiella Zell. 579. Zinckenella Tr. 9, 1, 201. Zell. Isis 1846. p. 755. H.S. 4. p. 72. Hnm. 154. (792.) 19 — Südeuropa. Oncolabis Zell. 580. Anticella Zell. Isis 1848. p. 877. Hör. 16. p. 32. t. 11. f. 14. a. b. (455. 610.) d ? ■ — Columbien Zell. Hoinoeosoma Curt. 581. Maturella Zell. Hör. 16. p. 87. t. 12 f. 44. (439.) 1 c? — Columbien Zell. ^ 582. ExigueUa Rag. Nouv. genr. et esp. p. 3.5. (1887.) Fühler gelblich, Palpen ockergelb, Schneide des Wurzel- und Mittelgliedes weil's. Kopf, Ilalskragen und Thorax ockergelb, Hinterleib lichter. Beine weilslicli, Tarsen brilunlichgelb, weifs geringelt. Vorderflügel ockergelblich, am \orderrand weilsgelb. Die Querstreifen sind durch braune Schuppen gebildet, der vordere tritt in der .Mitte spitz vor, der hintere ist schrilg, schwache Bogen bildend, Mittelpunkte zusammengeflossen, braun. Saumpunkte braun. Kränzen gelblich. Hinterflüge] durchscheinend, weifsgelb, Rippen brilunlich, Saumlinie braun. Kränzen gelblichweifs mit dunkler Tcilungshnie. Vorderflügel unten gelblich, braun gemischt. Hinter- rtügel, Saumlinie und Kran/en wie oben. 5,1 Vü mm. — 2 Exemplare. (iallcriidac Rag. Galk'i'ia K. 583. MeUonella L. S. N. X. 537. H.S. 4. p. 114. Hnm. 208. Cereana L. S. N. XII. 874. Cerella F. S. E. p. 655. Tr. 9. 1. 51. Im Tortricina. Tortrix Tr. 584. Effoetana n. sp. (719.) Eine der gröfsten Arten dieser (iattung. Kühler, Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax rostbraun. Hinterleib braungrau, Beine graugelb. Vorderflügel zeichnungslos, rostbraun mit eingemengten gelben und dunkelbraunen Schuppen. Hinterflügel graubraun, Vorderrand gelblich, Sauralinie fein rostbraun, aufsen gelb. Kränzen den Klügeln gleich gefärbt. Unterseite graubraun, die Vorderflügel dunkler, Kränzen derselben rostbraun. 9,4 mm. — 19. 585. Insignitana n. sp. (728.) In der Gröfse von Berqmanniana L. von den übrigen .\rten dieser Gattung dadurch abweichend, dafs Rippe 7 bis 9 der Vorderflügel gestielt sind (8 und 9 aus 7.) Kühler, Palpen, Kopf, Halskragen und Thorax licht ockergelb, der letztere etwas höher gefärbt. Hinterleib und Beine weifsgelb. Vorderflügel weifsgelb mit ockergelber Beschuppung, welche bis zur Mitte abgebrochene Querstreifen bildet. In der Klügelmitte ein schwach gebogener durchziehender Querstreif, auf dem Schlufs der Mittelzelle ein schwarzer Punkt, hinter ihm bis zum Saum zwei feinere — 331 — gegeneinander gebogene durchziehende Querstreifen, welche am Innenrand fast zusammen- stofsen. Franzen ockergelb. Hinterflügel weifsgelb, Saumlinie fein dunkel, Franzen weifsgelb. Unten die Vorderflügel rostgelb, bei -/s des. Vorderrandes ein kurzer bräunhcher Quer- strich. Hinterflügel mit ockergelbem, bräunlich quer gestricheltem Vorderrand, Franzen wie oben. 5,3 mm. — 19. Apinoglossa n. g.*j Fühler kurz und dicht bewimpert (6) Palpen lang, vorgestreckt mit pfriemenförmigem Endglied, anliegend beschupppt. Zunge fehlend. Körper anliegend beschuppt, Beine kräftig, ohne Auszeichnung. Vorderflügel schmal mit gerundeter Spitze und Innenwinkel, d mit starkem Umschlag des Vorderrandes. Hinterflügel mit vor der Spitze schwach eingezogenem Vorderrand. Auf den Vorderflügeln entspringt Rippe 2 hinter der Mitte der Mittelzelle und zieht gegen den Innenwinkel, 7 und 8 gesondert. Subdorsale der Hintertiügel unbehaart, Rippe 5 fehlt, 3 und 4 gesondert, 6 und 7 aus gleichem Punkt. Habitus der vorigen Gattung. Unter den europäischen Wicklergattungen mit unbehaarter Subdorsale der Hinterflügel sind nur drei, welchen die Zunge fehlt, nämlich Doloploca Hb. Cheimatophila Steph. und Olindia Guen. doch kann die vorliegende Art mit keiner dei'selben vereinigt werden. Cheima- toi)hila hat Rippe 6 imd 7 der Hinterflügel gestielt und wie Doloploca ganz verschiedenen Flügelschnitt imd ebenso wie Olindia beim 6 keinen Umschlag der Vorderflügel, Ohndia hat Rippe 5 der Hinterflügel, aber 6 und 7 entspringen nicht aus gleichem Punkt, sondern sind weit getrennt. Von Tortrix, mit welcher Gattung die Art die meiste Ähnlichkeit hat, entfernt sie das Fehlen der Zunge und von Rippe 5 der Hinterflügel. 586. Gomhurana n. sp. (625.) Fühler braungelb, Pali)en rostbraun, ebenso Kopf, Halskragen und Thora.x, ersterer ist rostgelb gemischt. Hinterleib rostgelb, Beine gelb, Tarsen braun, gelb gefleckt. Vorderflügel rostgelb, bis hinter die Mitte, besonders am Innenrand breit und dicht rostbraun bestäubt, ohne Zeichnung. Vor dem Saum ein brauner gewellter Streif. Hinterflügel rostgelb, in der Saumhälfte undeutlich graubraun gewölkt. Franzen gelblich. Unterseite der Vorderflügel graubraun. Hinterflügel gelblich, die ersteren gegen den Saum, die letzteren bis hinter die Mitte mit bräunlichen gewellten Querlinien. 6,3 mm. — 1 d 1 9. *) Für den im Manuskript fehlenden Namen. - 332 - Cochylis Tr. 587. Prolecfana il. sp. (795.) Möglicherweise gehört diese Art nicht zu Cochylis, denn Rippe 2 der Vorderfiügel, obgleich erst kurz vor dem Ende der Mittelzelle entspringend, biegt sich nicht gegen den Innenwinkel, sondern läuft parallel mit 3 und auf den Hinterflügeln sind Hippe 0 und 7 nicht gestielt. Jedenfalls steht diese Art Cochylis aber sehr nahe. Fühler, Palpen und Hinterleib braungrau, Beine graugelb. Kopf, Tlionix und die ziemlich breiten Vorderflügel schwarzbraun, rostgelb und weifsgelb gemischt. Auf den Vorderflügeln sind im Wurzelfeld ein Fleck am Vorderrand, im Mittelfeld eine breite vertriebene Binde und hinter derselben ein grofser Vorderrands- und ein solcher Innenrandsfleck weifslichgelb, dunkelbraun und rostgelb gemischt, vor dem Saum stehen mehrere rostgelbe, am Vorderrand hinter dessen Mitte dunkelbraune Fleckchen. (Die Franzen fehlen meinem Stück.) Hinterflügel dunkelgraubraun, an der Wurzel wenig lichter. Saumlinie dunkelbraun, aufsen weifslich, Franzen dunkelbraun. Unterseite dunkelbraun, Vorderrand gelblich, dunkel gefleckt, übrigens die Flügel fein dunkel quer gestrichelt. Hinterflügel hinter der Mitte gegen den Saum mit blaulich metallisch glänzenden Fleckchen. 6,3 mm. — 19. 588. Tectonicana n. sp. (430.) Schmalflüglig, Fühler gelb, Kopf gelb mit weifsem Scheitel, Thorax ockergelb, Hinter- leib graugelb. Vorderflügel im AVurzelfeld weifsgelb, am Vorderrand und in der Mitte rostgelb gemischt. In der Flügelmitte eine breite rostgelbe Binde, welche am Vorderrand schmäler ist und ein braunes Fleckchen hat. Am Innenrand ist sie am breitesten, dunkel veilbraun mit weifslichen Querlinien und diese Färbung begrenzt wurzelwärts die Mittelbinde bis an die Subcostale und findet sich auch als vereinzelte Beschuppung in derselben selbst. Hinter der Binde steht am Vorderrand ein gröfserer rötlichweifser Fleck, aus welchem sich ein gleich gefärbter, in der Flügelmitte fleckartig erweiterter Streif zum Innenrand zieht, saumwärts wird derselbe am Innenrand von einem kurzen rostgelben Querstreif begrenzt, welcher veilbraun bestäubt ist. Dahinter ist der Flügel weifslich, dunkel bestäubt und zwei rostrote gegeneinander ge- bogene Querstreifen ziehen durch den Flügel. Vor dem Saum stehen gegen den Vorderrand weifsliche Fleckchen. Franzen weifs- in der Flügelspitze rostgelb, mit zwei solchen Teilungs- linien. Ilinterflügel weifs, fein gelb ([uer gestrichelt. Saumlinie dunkel, Franzen weifs mit gelblicher Wurzel. — 333 — Vordertiügel unten bräunlich, Hinterhälfte des Vorderrandes gelb gefleckt, Innenrand weifslich, vor dem Saum dunkle Fleckchen, Franzen hellgelb. Hinterflügel wie oben. 4,1^/4 mm. — 1 Stück. 589. Vicinitana n. sp. (619.) Die nahe der Flügelspitze in den Vorderrand ziehende Rippe 7 der Vorderflügel stellt diese Art in die Nähe von Purpumtana, in Färbung und Zeichnimg ähnelt sie Deutschiana und deren Verwandten etwas. Körper mit Ausnahme des dunkelbraunen Halskragens und Thorax bleichgelb. Vorder- flügel ebenso gefärbt, im Wurzelfeld ein rotbrauner Vorderrandsfleck, dann folgt eine nahe dem Vorderrand stumpfwinklig nach innen gebogene, auf der Subcostalen unterbrochene rot- braune (juerbinde, eine zweite, gleichmäfsig gebogene, in der Mitte gleichfalls unterbrochene, gegen die Ränder stark breiter werdende braune Querbinde zieht hinter der Flügehnitte. Hinterflügel weifsgelb. Unterseite der Voi'derflügel graubraun, gelb gemischt mit undeutlich durchscheinender Zeichnung. Hinterflügel wie oben. 4,2 mm. — 1 d. Grapholitha Tr. 590. Longi^mlpava n. sp. (436.) Diese Art gehört in Lederer's Abteilung A, a. fPaedisca Led.j zeichnet sich aber durch die auffallend langen, stark gebogenen Palpen aus. Fühler und Palpen gelbbraun, Kopf, Halskragen und Thorax braun. Hinterleib gelbgrau unten hellgelb, Brust weifs, Beine gelblich. Vorderflügel schmal, bleichgelb, dicht rostgelb bestäubt. Am Ende des Wurzelfeldes zieht ein breites rostbraunes Querband von der Subcostalen zum Innenrand. Am Ende des Mittelfeldes steht in der Mitte der Flügel ein grofser, undeuthch begrenzter dunkelbrauner Fleck, hinter diesem undeutlich rostbraune Schrägstreifen, in dem letzten stehen 2 braune Fleckchen. Saumfeld gelblich, braun gefleckt, Spiegel undeutlich, weifslich, fein bräunlich quer gestreift. Franzen ockergelb. Hinterflügel graugelb, Rippen dunkler. Sauralinie fein dunkel, aufsen weifs. Franzen weifs mit dunkler Teilungslinie. Vordei-flügel unten braungrau, am Vorderrand gelb, braun gefleckt. Innenrand weifs. Hinterflügel wie oben. 4,2 mm. — ■ 1 i. 591. Excitana n. sp. ('730.) Da mir nur das 2 vorliegt, so ist nicht zu bestimmen, in welche Abteilung der Gattung diese Art gehört. — 334 — Kleiner als die vorige Art. Palpen gelblich gegen das Ende des Mittelgliedes bräunlich. Kopf und Thorax rostgelb, Halskragen etwas dunkler. Hinterleib graugelb. Beine gelblich, Tareen braun, gelb gefleckt. Vorderflügel ockergelb mit eingemengten rostbraunen Schuppen. Vorderrand fein weifs- gelb, braun quer gestrichelt, hinter der Mitte bräunlich mit abwechselnd grauen und gelben Häkchen. Innenrand bis zur Flügelmitte mit einigen bis an die Falte reichenden rostbraunen Querstreifen, zwischen den beiden mittleren etwas weifsliche Bestäubung, dann folgt ein saum- wärts undeutlich begrenzter, weifser, von undeutlichen rostbraunen Querstreifen durchschnittener Querfleck am Innenrand. Hinter der Mitte ist der Flügel rostgelb. Der Spiegel ist grofs, beiderseits von einem glänzend rötlichweifsen Streif eingefafst, in seiner obern Hälfte rostgelb mit 2 schwarzen Längsstrichen, gegen den Innenwinkel weifs. Saumlinie fein dunkelbraun. Franzen rostgelb, gegen den Innenwinkel weifslich, mit dunkler Teilungslinie. Hinterflügel w^eifegelb, dicht braun bestäubt, Vorderrand weifslich. Saumlinie braun. Franzen an der Wurzel gelblich, dann weifs. bräunlichgelb gemischt mit dunkler Teilungslinie. Vorderflügel unten glänzend gelblich dicht quer braun gestrichelt, am Saum bräunlich. Vorderrand weifs- gelb, braun gestrichelt. Hinterttügel weifslich, am Vorderrand und in der Saumhälfte stehen bräunliche Querfleckchen. Saumlinie der Vorderflügel gelb, Franzen graugelb, die der Hinter- flügel wie oben. 4,2 mm. — 1 9. Phoxopteryx Tr. 592. Virididorsana n. sp. (3ül.l Eine sehr ausgezeichnete Art. Palpen lehmgelb, Kopf rostgelb, Thorax grünlich, Schulterdecken lehmgelb, ebenso der Hinterleib und die Beine. Vorderflügel rötlichlehmgelb mit grofsem unregelmäfsig dreieckigem, mit seiner Spitze bis über die Subdorsale reichendem grünem Innenrandsfleck und rostrot und grün gemischtem Saumfeld ; wurzelwärts ist der Innenrandsfleck gegen den Vorderrand eingebuchtet. Vor dem Saum stehen feine rostrote Querstricbchen. Vorderraud weifslich, rostrot quer gestrichelt. Saumlinie weifs, Franzen rostrot. Hinterflügel bräuniichgrau. Vorderrand weifs, von dem- selben gegen den Saum ein vertriebener länglicher metallisch graublau glänzender Fleck, zwei solche kleinere Flecken in Zelle 2 und 3. Saumlinie braun, Franzen weifs, rötlichgelb gemischt. Unten sind die Vorderflügel einfarbig rötlichgelb, die Hinterflügel weifsgelb mit metallisch blaugrau glänzenden Querstrichchen. 4—5.2 mm. — 2 Exemplare. — 335 - Tineina. Choreiitidae. Brenthia Clera. 593. Pavonacella Clem. ed. Staint. p. 134. Zell. Verh. Zool. bot. Ges. 1875. 323. fsep. 117.) Hör. 1877. 174. (366.) Ein Exemplar. — Diese Art scheint eine weite Verbreitung zu haben. Zell er führt sie von Centralamerika (Chiriqui) Texas und Brasilien auf. Choregia Zell. Hör. 1877. 191. 594. Aurofasciarta Snell. Tijds. 18. (1875.) 14. PI. 6. f. 7. (Simaethis.) (427.) 2 f, das eine im Berliner Museum. Sn eilen beschreibt diese prächtige Art nach zwei Männchen von der Insel St. Martin in Westindien. Anaphoridae. In den Trans. Ent. Soc. London 1887. IL, giebt Walsingham eine Monographie dieser Familie. Er verteilt die von ihm aufgeführten Arten in 13 Gattungen, von denen 10 neu errichtet sind. Als Einteilungsmerkmale werden die Palpen, ob schwach oder stark zurückgebogen, oder gerade aufstehend, die Gestalb der Fühler, die gegabelte oder einfache in die Vorderflügelspitze auslaufende Rippe, der vorhandene oder fehlende Schopf des Kopfes u. s. w. benutzt. Auch den Afterklappen der Männchen ist eine grofse Bedeutung als Artkennzeichen beigelegt und sind viele derselben auf den zwei beigegebenen Tafeln ab- gebildet: Ob der Autor mit diesem Unterscheidungskennzeichen einen glücklichen Griff gethan, möchte ich bezweifeln. BekanntHch war Leder er der erste, welcher in seinen Noctuinen Europas die Afterklappen als Gattungskennzeichen verwendete, ohne dafs er damit Erfolg gehabt hätte, um deren Gestalt deutlich erkennen zu können, mufs man dieselben abbrechen und dies ist nur schwer ohne Verletzung des Hinterleibes ausführbar und wenn nur einzelne Exemplare einer Art zur Hand sind, wird man sich schwer zu dieser Manipulation eutschliefsen. Ob alle von Walsingham neu aufgestellte Gattungen genügend von einander unter- schieden sind, darüber erlaube ich mir kein Urteil, da mir ein viel zu geringes Material zu Gebote steht, von den vier mir von Portorico vorliegenden Arten sind aber zwei nicht von ihm aufgeführt und jedenfalls neu. Die eine, WalsingTiami m. wird sicher zu Acrolophus Poey gehören, die zweite, Pallida m. weifs ich in keine von Walsingham's Gattungen recht unterzubringen. Die Fühler des mir vorliegenden S haben deutliche mit feinen Härchen besetzte Sägezähne. Die Palpen liegen dicht auf dem Kopf auf und reichen bis zur Mitte — 336 — des Thorax, die Vorderflügel haben fast geraden Vorderrand und die in ihre Spitze auslaufende Rippe (apical vein) ist gegabelt. Die Hintertiügel sind etwa um 'Z* breiter als die vorderen. Am nächsten dürfte diese Art bei Caenogenes Wlsh. stehen, welche in der Bildung der Fühler mit meiner Art übereinstimmt, auch gegabelte „apical vein" der Vorderflügel hat, doch sollen ihre Palpeu sich über den ganzen Thorax zurückbiegen (Labial palpi overarching the thorax) und ihre Hintertiügel kaum breiter als die vorderen sein. Um keine neue Gattung aufzustellen, lasse ich meine Art vorläufig bei Caenogenes stehen. Für eine oder die andere Gattung dieser Familie würde vielleicht der Name Pinaris Hb. einzutreten haben, denn Hübner bildet in seinen Zuträgen f. 441. 442. ein unzweifelhaft hierher gehörendes Tier ab. Wal sin gh am zieht diese Art zu Anaphora, es wird sich aber so lange man die- selbe nicht wieder auffindet, wohl schwer entscheiden lassen, zu welcher Gattung sie gehört, denn aus dem Bilde ist dies nicht zu erkennen und Hübiier's Beschreibung ist ganz ungenügend. Acrolophus l'oey Cent. Lep. (1832.) Anaphora Clem. ed. Staint. Zell. 595. Plumifrontellus Clem. Proc. Acad. Nat. Sc. Philad. 1859. 261. Tin. North Amer. 39. 57. 59. 60. Bombycina Zell. Verh. Zool. Bot. Ges. 1873. 216. (sep. 16.) Ein mit meinen nordaraerikanischen Stücken ganz übereinstimmendes rf im Berliner Museum. — Nordamerika. 596. Walsinghami n. sp. ( 357. ) In der Färbung der vorigen Art am nächsten stehend aber kaum halb so grofe. Palpen, Kopf, Halskragen, Thorax und Vorderflügel licht ziegelrot, durch die Mitte der letzteren zieht ein breiter, stark gezackter, brauner Längsstreif von Jer Wurzel bis in das Saumfeld. In letzterem steht noch ein abgetrenntes braunes Fleckchen. Die ganze FlüEtelfläche zeigt eingemengte braune Bestäubung und am Vorderrand stehen braune Fleckchen. Saumlinie schwach dunkler, Franzen der Grundfarbe gleich. Hinterflügel braungrau, Saumlinie innen gelblich, aufsen dunkel. Franzen rötlichgrau. unten die Vorderflügel braungrau, Vorderrand und Saum rötlich. Hinterflügel gelbgrau. Franzen wie oben. Hinterleib oben rotgrau, unten wie die Brust und Beine gelblich, letztere rötlich behaart. 8,3 mra. — 3 (?, von denen sich zwei im Berliner Museum befinden. Zu Ehren des Monographen dieser Familie Lord Walsingham Merton Hall. Thetford benannt, in dessen Besitz sich auch die von unserem unvergefslichen Zell er hinterlassene Sammlung befindet. — 337 - (?) Caenogenes Wlsh. 597. Ochracea n. sp. (735.) Lehmgelb, licht ockergelb angeflogen, die Vorderflügel sparsam mit rostbraunen Schüppchen bestreut. In der Falte steht ein braunes Fleckchen, ein zweites in der Wurzel von Zelle 4 und ein drittes nahe dem Saum in Zelle 5. Diese Fleckchen werden aus dicht gestellten braunen Schüppchen gebildet. Am Ende der Mittelzelle steht ein dunkelbrauner Punkt. Saumlinie unterbrochen rostbraun, Franzen der Grundfarbe gleich mit eingemengter rostbrauner Färbung. Hinterflügel licht lehmgelb, Sanmlinie fein braun, Franzen licht ocker- gelb. Unterseite lichter, Saumlinie und Franzen wie oben. llVä,5 mm. — Id. Anaphora Clem. Proc. Acad Nat. Sc. Philad. 1859. p. 260-1. 598. Popeanella Clem 1. c. 261. Tin. North Amer. 57. 58. Grt. Can. Ent. 4. 137 u. 143. Affrofipenella Grt. 1. c. 137. 9 1. c. 143. (1872). 18. 199. Scardina Zell. 1. c. 215. (1873.) (368.) Mehrere Stücke in sehr verschiedener Gröfse. Walsingham ist überzeugt, dafs Agrotipennella Grt. und Scardina Zell, mit Poina- nella Clem. synonym sind. Die Beschreibung der Raupe giebt Miss Murtfeld im „Canadiaii Entomologist" 8 p. 185: Die Brustfüfse sind ungewöhnlich lang, die einzelnen* Segmente scharf abgegrenzt. Die Raupe ist am Kopf und ersten Segment am stärksten und läuft nach hinten spitz zu. Ihre Farbe ist dunkelpurpurbraun, mit reihenweis stehenden eingestochenen Punkten (stippling), zuweilen mit deutlichen schwach erhabenen glänzenden Flecken, 8 auf jedem Hals- und lU auf den übrigen Segmenten. Sie lebt in einem steifen einem Spinnengewebe ähnlichen Gewebe, welches innen weich ist und einen offenen Eingang hat, aus welchem die Raupe des Nachts herauskommt um an Weifsklee zu fressen. Die mahagonibraune Puppe ist schlank, länglich, die Endsegmente scharf gerandet, doch nicht gesägt. Die Scheiden in welchen die Palpen liegen, deutlich und reichen an der Bauchseite der Puppe so weit wie die Fühlerscheiden. Die Puppe liegt die letzte Zeit vor der Verwandlung in der Mitte des Gallerie-ähnlichen Gespinnstes. Tineidae. Pexicnemidia n. g. Eine sehr eigentümliche Gattung, deren Stellung mir zweifelhaft ist und die vielleicht eine eigne Familie bilden dürfte. Fühler des i ^U so lang wie die Vorderflügel, dick, deutlich sägezähnig mit verdicktem, anliegend beschupptem Wurzelglied. Palpen vorgestreckt, den Kopf überragend, dünn, an- — 338 — liegend beschuppt, Endglied nnd Mittelglied von ziemlich gleicher Länge, letzteres pfriemen- förmig. Neben]ialpen fehlen. Zunge kurz aber sjiiral. Kopf glatt beschuppt, nur am Hinter- rand ei-scheint die Beschupi)ung aufgeworfen. Thorax gewölbt, breit, glatt beschuppt, mit sehr kurzen, seine Mitte kaum erreichenden Schulterdecken. Hinterleib die Hinterflügel über- ragend, anliegend beschuppt, mit kurz behaartem Ende. Beine kräftig, Vorderschienen ver- dickt, breitgedrückt, anliegend beschuppt, oben bei - s mit einer Vertiefung, die der Mittel- und Hinterbeine ohne Auszeichnung, anliegend beschui)i)t, die ersteren mit starken End-, die letzteren auch mit Mittelspornen von ungleicher Länge. VorderHügel schmal, mit stark gebogenem Vorderrand, niedergezogener Spitze und stark gebogenem Saum, Hinterflügel ebenfalls schmal mit in der Mitte bauchigem Vorderrand, kurzem schrägem Saum, stumpf vorgezogener Spitze und langem Inneurand ohne deutlichem Afterwinkel. Der Rippenverlauf der Vorderflügel ist sehr eigenthümlich. Die Costale läuft parallel mit dem Vorderrand und mündet bei Vs in demselben ein. Die Subcostale zieht weit von der Costalen entfernt erst etwas gegen diese gerichtet, dann entspringt Rippe 11 aus ihr und zieht in den Vorderrand, von hier an bildet sie, sich abwärts neigend, einen stumpfen Winkel und ungefähr halb soweit als Rippe 11 von der Wurzel entfernt ist, zieht nun Rippe 9 dicht über der Flügelspitze in den Vorderrand. Von Hippe 9 an biegt sich die Subcostale noch etwas einwärts und auf ihr steht eine lange und ziemlich breite Nebenzelle, aus welcher Ri])pe 8, 7 und (i ziemlich gleich weit von einander entfernt, in den Saum ziehen. Aus dem übrigen Teil der Mittelzelle ziehen Rippe ö bis 2 in den Saum, die letztere entspringt aus der Ecke der Zelle und ist hinter ihrer Wurzel aufwärts gebogen. Die Innenrandsrippe zieht ziemlich entfernt vom Innenrand. Die Flügelfalte ist sehr stark ausgediiickt. Auf den Hinteiüügeln entspringen Rippe 2, :'. und 4 entfernt und ziemlich gleichweit von einander. 5 näher an 4 als an G, letztere nahe an 7, in der Mittelzelle stehen zwei rauhschuppige ovale Flecken. 599. Mirella n. sp. (442.) Braungrau, die Vorderflügcl dunkler, zeichnungslos, die Hinterflügel lichter ins Gelb- graue ziehend, mit feiner dunkler Saumlinie und etwas dunkleren Franzen. Unterseite lichter, die Schujjpenfleckchen in der Mittelzelle der Hinterflügel dunkler braun. 7,3 mm. — 2 . Diminuta Guen. 151. Monodes Guen. »341. Nucicolora Guen. 152. Leucania Tr. 342. Commoides Guen. »343. Punctifera Mschl. 344. Inconspicua H.S. 345. Latiuscula HS. "346. Senescens Mschl. "347. Phraginiticola Guen, "348. Clarescens Mschl. 349. Extranea C!uen. 153. Tapinostola Led. »350. Insularis H.S. 154. Caradrlna Tr. ».351. Promiscua Mschl. 155. Orthodes Guen. •352. Majuscula H.S. 156. Atethmia Hb. 353. Inusta Guen. 157. Collomena Mschl. "354. Elota Mschl. 15S. Pleurasympieza M. "355. Smithii Mschl. 1.59. Encalypta Mschl. "3515. Schildei Mschl. 160. Euthisanotia Hb. 357. Timais Cr. 161. Noropsis Guen. 358. Fastuosa Guen. 162. Agrotis Tr. 359. Incivis Guen. 360. Annexa Tr. 361. Apicalis H.S. 362. Submucosa H.S. 363. Grandireua H.S. 163. Heliothis Tr. 364. Armigcra Hb. 164. Chloridea Westw. 365. Viresceus F. 165. Acontia Tr. *36'!. Aprica Guen. «367. Unipunctata Mschl. "368. Mixta Mschl. 166. Emmelia Hb. 369. Dama Guen. a. var. Concolor Mschl. 370. Tigridula H.S. "371. Variegata Mschl. » a. var. Ochracea Mschl. 372. Uncinula H.S. 373. Feiina H.S. ♦374. Pantherula H.S. 167. Xanthoptera Guen. 375. But.vdidcs Guen. »376. Oldi(iuata H.S. «377. Tripuncta Mschl. 168. Haplostola Mschl. »378. Apholioides Mschl. 69. Metaponpneumata Mschl. 379. Rogeuhul'eri Mschl. 170. Erastrla Tr. 380. Deltoides Mschl. 381. Apicosa Harr. 382. Minima H.S. 171. Galgula Guen. '383. Pectinata H.S. 384. Partita Guen. »385. Contraria H.S. 1 72.DiastemaFeld.&Rghf . '386. Flavicapilla Mschl. 17,3. Mesostrota Led. »387. Stigmatula Snell. "388. Imprimata Mschl. 174. Krugia Mschl. "389. Operta Mschl. 175. Cecharismena Mschl. "390. Nectarea Mschl. "391. Cara Mschl. 176. Thalpochares Led. 392. Pallescens H.S. 393. Oinnamomea H.S. "394. Mundula Zell. «395. Albipectus Mschl. "396.GraphulithoidnsMschl. "397. Putnami Mschl. "398. Basalis Mschl. 177. Ponometia H.S. *399. Ochricosta H.S. 178. Anateinoma Mschl. "400. Aft'abilis Mschl. 179. Ingura Guen. 401. Arcigera Guen. *402. Pallida Mschl. »403. Elegans Mschl. »404. Vittata Mschl. 180. Athyrma Hb. *405. Ganglio Hb. 181. Cosmophila B. 406. Erosa Hb. 182. Anomls Hb. 407. Argillacea Hb. ♦408. Exacta Hb. *409. Exaggerata Hb. 410. Fulvida Guen. "411. Praerupta Mschl. "412. Illita Guen. »41.3. Oederaa Guen. *414. Luridula Guen. 183. Gonitis Guen. 415. Editrix Guen. 184. Arzama Wlk. *416. Deusa Wlk. 185. Orodesma Guen. *417. Apicina Guen. 186. Hemicephalis .Mschl. 418. Charactcriu StoU. 187. Pseudohemiceras Mschl. «419. Krugii Mschl. 188. Eurhipia B. 420. Blandula U.S. 189. Penicillarla Guen. "421. Ablatrix (iuen. «422. Cuprea Mschl. 190. Pseudocalpe Mschl. *423. Albigutta H.S. *424. Fastigiata H.S. 425. Tristriga H.S. 191. Genus nov. (H.S.) *426. Dispar H.S. 192. Plusiodonta H.S. 427. Thomac Guen. 193. Oraesia Guen. 428. Metallescens Guen. "429. Aequalis Wlk. 194. Thellodora Mschl. «430. Splendens Mschl. 195. Plusia U. *431. Ni Hb. *432. Ou Guen. 433. ßogationis Guen. 434. Verruca F. 435. Calceolaris Wlk. 436. Egenella H.S. *437. Collateralis H.S. *438. lunata H.S. *439. Incrassata H.S. *440. Biuotula H.S. 196. Gonodonta Hb. 441. Teretimacula Guen. *442. Uxoria Cr. 443. Soror Cr. 444. Maria Guen. ♦445. Xutrix Cr. 446. Hesione Dr. 447. Latimacula Guen. 351 197. Hyblaea F. 448. Puera Cr. 198. Hypocala Guen. *44y. Pierreti Guen. 199. Ophideres B. 450. Guberuatrix Gucu. *451. Materna L. 200. Stictoptera Guen. 452. Peuicillam H.S. 453. Vitrea Guen. 201. Bolina Guen. 454. Contorta Guen. 455. Leucomelana H.S. » 456. Nigrescens Grt.& Rbs. 0 a. V. Ochreipennis Harv, «457. Januaris Guen. «a. V. (ab.) Bimaculata Mehl o\>. V. (ab.) Limitata Mschl. 458. Fasciolaris Hb. 459. Eussaris Guen. a. V. Parcicolor H.S. 4GÜ. Kectifascia H.S. 202. Palindia Guen. 461. Modestula H.S. 462. Mabis Guen. "463. Variabilis Mschl. »a. V. (ab.) Obscura Mschl. *464. Eectimargo Guen. *465. Striaepuncta H.S. *466. Striataria L^r. *467. Inferior H.S. *468. Eeflexa H.S. »469. Hebe Mschl. 0470. Dewitzii Mschl. 203. Dyomyx Guen. "471. Juno Mschl. 204. Dyops Guen. *472. Hatuey Poey. *473. Ocellata Cr. 205. Coenipeta Hb. *474. Geladen H.S. *475. Bibitrix Hb. 206. Toxonprucha Mschl. «476. Amoena Mschl. 207. Baniana Wlk. 477. Significans Wlk. 208. Drasteria Hb. *478. Convalescens Guen. *479. Chloropha Hb. 209. Phuris Guen. *480. Lineolarls Hb. 481. Immunis Guen. »482. Garnoti Guen. *4S3. Bistriga H.S. *484. Helvina Guen. *485. Helveola H.S. 210. Mocis Guen. *486. Aurinia Hb. *487. Teretilinea Guen. 211. Remigia Guen. 488. Latipes Guen. 489. Eepanda Guen. 490. Megas Guen. 212. Ophisma Guen. 491. Ablunaris Guen. »a. V. Hilaris Mschl. 492. Tropicalis Guen. 213. Xylis Guen. 493. Setipes Guen. 214. Decalea Wlk. «494. Infusa Wlk. 215. Homoptera B. *495. Edusa Dr. »490. Lunata Dr. *497. Minerea Guen. »498. Exhausta Guen. *499. Obsita Guen. «500. Fictilis Guen. 216. Yrias Guen. »501. Acharia Guen. »502. Progenies Guen. 217. Itonia Hb. *503. Xylina H.S. 218. Bendis Hb. 504. Formularis Hb. 505. Magdalia Guen. 219. Peosina Guen. *50ß. Pandrosa Cr. 507. Numeria Dr. 220. Brujas Guen. 508. Eengus Poey. 221. Blosyris Hb. *509. Abadirina Hb. 222. Syrnia Hb. *510. Hypnois Hb. 223. Letis Hb. »511. Atricolor Guen. 224. Latebraria Guen, 512. Amphipyroides Gue 225. Thysania Dalm. »513. Zenobia Cr. 226. Erebus Latr. 514. Odora L. 227. Focilla Guen. *515. Guerini Guen. »516. Angularis Mschl. 228. Syllectra Hb. 517. Ericata Cr. «518. Pictilina Mschl. »519. Lucifer Mschl. 229. Argidia Guen. *520. Cubana H.S. 230. Epidromia Guen. 521. Pannosa Guen. 231. Thermesia Hb. 522. Gemmatalis Hb. 523. Elegantula H.S. »524. Icterodes Feld. 232. Hemeroplanis Hb. *ö25. Pyralis Hb. *526. Apicigutta H.S. 233. Gen. nov. (H.S.) *527. Subapicalis H.S. 234. Ephyrodes Guen. »528. Cacata Guen. 235. Azeta Guen. 529. Eepugnalis Hb. a. V. Vampoa Guen. *530. Uncas Guen. 236. Selenis Guen. "531. Suero Cr. * a. V. fSueroides Guen. »532. Portoriceusis Mschl 237. Capnodes Guen. »583. Anhypa Guen. (Turtur Feld.) » 534. a. V. Insularis Mschl 535. Sterope Cr. »536. Astyla Mschl. *537. Versicolor H.S. *538. Punctistriga H.S. *539. Inconspicua H.S. »540. Prisca Mschl. »541. Priscilla Mschl. 238. Dialithis Hb. *542. Gemmifera Hb. Deltoidae. 239. Anagoa Mschl. «543. Limatalis Mschl. »544. Nigromaculalis Mschl. »545. Placidalis Mschl. 240. Metallata Mschl. »546. Variabilis Mschl. 241. Hormoschista Mschl. »547. Pagenstecheri Mschl. 242. Sisputa Mschl. »548. Gracilis Mschl. 243. Macrodes Guen. *549. Cynarae Cr. 244. Hypena Schk. 550. Exoletalis Guen. "551. Conditalis Mschl. »552. Obtectalis Mschl. »553. Cervinalis Mschl. 554. Lividalis Hb. "555. Vinculalis Mschl. »556. Incertalis Mschl. 245. Zanclognatha Led. "557. Oculatalis Mschl. 246. Bleptina Guen. »558. Subjecta Mschl. 247. Tortricodes Guen. *559. Alucitalis Guen. *560. Nigrirena H.S. 248. Aglaonice Mschl. »661. Snelleni Mschl. 249. Lophophora Mschl. »562. Clanymoides Mschl. 250. Phlyctaina Mschl. »563. Irrigualis Mschl. 251. Scelescepon Mschl. »564. Mutatalis Mschl. 252. Lophoditta Mschl. »565. Perspicillaris Mschl. 253. Physula Guen. "666. Peckii Mschl. 254. Mastigophora Poey. »567. Demissalis Mschl. 255. Rivula Guen. »568. Pusilla Mschl. 266. Ballonicha Mschl. »569. Eecurvata Mschl. Uranidae. Cydimonidae. 257. Cydimon Dalm. *570. Boisduvalii Guen. I *571. Poeyi Gdl. 352 Sematuridae. 208. Sematura Dalm. *Ö72. Photliu Gueu. Geometrae. 2ü9. Zonosoma Led. •573. Nanularia H.S. 574. Occipitaria H.S. 575. Poraria L. °576. Phorcaria Guen. "577. DelectabiliariaMschl. *578. Sypharia Guen. 260. Asthena Hb. »579. Snellenaria Mschl. 261. AcidaUa Tr. 580. Chionaeata H.S. "581. Eburneata Guen. *Ö82. Canularia H.S. °5S3. Tortnosaria Mschl. »584. Subroseata H.S. ♦585. Floccularia H.S. »580. Offendata ilschl. »587. Flavomarginata Mschl. »588. Opulentaria Mschl. 262. Pleuroprucha Mschl. »589. Molitaria Mschl. 263. Leptostales Mschl. "590. Oblinataria Mschl. »591. Devolutaria Mschl. "592. Praepeditaria Mschl. "593. Mutuataria Mschl. »594. Tumidaria Mschl. »595. Insutaria Mschl. 264. Cnemodes Guen. "596. Perletaria JFschl. »597. Malefidaria Mschl. 265. SyUexis Guen. »598. Intamiataria Mschl. 266. ApaUacta Mschl. "599. Pyrrhularia Mschl. 267. RacheospUa Guen. »600. Confundaria Guen. "GOl. Anomalaria Mschl. 268. Eucrostjs Hb. *602. Dominicaria Guen. 603. Albicostaria H.S. 269. Geometra L. "604. Attendaria Mschl. 605. Ocellata Stoll. »606. Croceofimbriata H.S. *607. Dcsolataria H.S. *608. Centrifugaria H.S. *609. Protractaria H.S. 270. Mecooeras Guen. »610. Xitocris (iuen. 271. Nedusla Hb. *611. Fimbriata H.S. "612. Excavata Mschl. 272. Epiplema H.S. *613. Cingillaria Hb. 273. Schidax Hb. *614. Sqnamaria Hb. 274. AseUodes Guen. ♦615. Fenestraria Gueu. *616. Nigrofasciaria H.S. 275. Chrysoc'estis Hb. "617. Fimbriaria Stoll. 276. Sericoptera H.S. 618. Area Cr. a. V. Mahometaria H.S. 277. Eulepidotus H.S. 619. Paradosata Guen. 620. Politata Cr. 621. Argentata Dr. 278. Semiothisa Hb. 622. Euotata Pack. 623. Cellulata H.S. *624. Trientata H.S. "625. Bisignata Mschl. 626. Infimata Guen. 279. Pero H.S. *627. Curvistrigaria H.S. "628. Rectisectaria H.S. *629. Cam])inaria H.S. 280. Azelina Guen. *630. Decisaria H.S. 281. Microgonia H.S. 631. Dositheata Guen. 282. Urapteryx Leach. 632. Politia Cr. "633. Comj)licata Guen. 283. Choerodes Guen. *634. E.xiliata Guen. 284. Möschleria Saalm. «635. Hulstii Mschl. 285. Drepanodes Guen. 636. Ephyrata Guen. "637. Infensata Guen. *638. Tellesaria Wlk. ♦639. Griscocostaria H.S. 286. Syngria Guen. "640. Reticularia Mschl. »641. Ramosaria Mschl. 287. Oxydia Guen. 642. Vesulia Guen. 288. Acroleuoa H.S. 643. Decrepitaria Hb. 289. Apicia Guen. ♦644. Rectisignaria H.S. "645. Distycharia Guen. 290. Numia Guen. 646. Terebintbiaria Guen. "647. Buxaria Gueu. 291. Thysanopyga H.S. 648. Apicitruncaria H.S. 292. Cerasymplasta Mscfa. "649. Marsitata Mschl. »650. Sanata Mschl. 293. Erosia Guen. »651. Ineptaria Mschl. "652. Excludaria Mschl. "653. Obvallataria Mschl. 294. Brothis Hli. 654. Vulnerariu Hl). 295. Stegania Dup. 655. Subpusaria H.S. •296. Boarmia Tr. 656. Scolopacea Dr. 657. ■'Pudicaria Guen. "658. Hilararia Mschl. »659. Delicata Butl. 660. Momaria Gnen. ♦661. Larvaria Gueu. 662. Abjectaria H.S. »663. Squamigcra Feld. 297. Thyrinteiaa Mschl. 664. Quadricostaria H.S. 298. Bombyoodes Guen. 665. Simplicaria Guen. 299. Spargania Guen. "666. Praecurraria Mschl. 300. Rhopalodes Guen. »667. Castniata Guen. 301. Scordylia Gueu. »668. Quadruplicaria Hb. 302. Cidaria Tr. 669. Aristata H.S. 670. Baliata H.S. 671. Balteolata H.S. "672. Vinaceata Mschl. "673. Chloronotata Mschl. ♦674. Subcertaria H.S. ♦675. Decertaria H.S. ♦676. Fluctuata L. I ^677. Subgaliata H.S. ' *GK. Anguinata H.S. 303. Tereaodes Guen. "679. Aureocapitaria Mschl. 304. Melanchrola Hb. ♦680. Geometroides Wlk. ♦681. Fumosa Grt. ♦682. Regnatri.>c (irt. I Microlepidoptera. Pyralidina. Pyralididae. 305. Omphalocera Led. ♦683. (^ariosa Led. 306. Homura Led. ♦684. Nucturnalis Led. 307. Asopia Tr. ♦685. Tripartitalis H.S. "686. Gerontesalis Wlk. 308. Callasopia Mschl. »687. Rosealis Mschl. 309. Parasopia Mschl. "688. Dissimilalis Mschl. 310. SyUepsis Poey. 689. Jlarialis Poey. 311. Coeloma MschL "690. Tortricalis MschL 312. Tamyra Feld. "691. Albüuiaculalis Mschl. "692. Minusculalis JIschL 313. Ethnistis Led. "693. Munitalis Led. 314. Hemimatia Led. ♦694. Eigualis Led. 315. HeUuIa Guen. 695. Undalis Hb. ♦696. Simplicalis H.S. 316. DeuteroUyta Led. ♦697. Majuscula H.S. "698. Intectalis MschL "699. Ragonoti Mschl. 317. Botys Tr. 700. Diffisa Grt. 701. Cardinalis Guen. 702. Episcopalis H.S. 353 *703. Graminalis H.S. 704. Insignitalis Guen. *705. Geminatalis H.S. 706. Phoenicealis Hb. *707. Germanalis H.S. 708. Gracilalis H.S. 709. Glirialis H.S. *710. Harpalis H.S. *711. Tinctalis Led. *712. Crinitalis Wlk. *713. Subfulvalis H.S. *714. Phaeopteralis Guen, *71ö. ?Spoliatalis Led. *716. Subviolalis H.S. 717. Detritalis Guen. "718. Intricatalis Mschl. *719. Subaurantialis H.S. «720. Pertentalis Mschl. "721. Oedipodalis Guen. «722. OculataUs Msclü. "723. Albifrontalis Mschl. «724. Citrinalis Mschl. "725. Cambogialis Guen. *726. Subhyalinalis H.S. *727. Ponderalis Guen. (Polygonalis Hb.) 728. a. V. Hilaralis H.S. *729. Concordalis Hb. 730. Elevata F. *731. Silicalis Guen. *732. Matutinalis Guen. 733. Togalis Led. «734. Villicalis Mschl. " 735. Principaloides Mschl. *736. Palindialis Guen. *737. Xauthialis Guen. 738. Argyralis Hb. *739. Ostrealis Guen. *740. Hesperialis H.S. *741. Idonealis H.S. *742. Illectalis H.S. *743. Illepidalis H.S. *744. Impeditalis H.S. *745. Impulsalis H.S. *746. Impuialis H.S. *747. Infixalis H.S. *748. LualJs H.S. "749. Evincalis Mschl. "750. Concinualis Mschl. "751. Fortificalis MschL "752. Terricolalis Mschl. " 753. Flexalis Mschl. " 754. Hilaralis Mschl. | (Incalis Snell.) " 755. a. V. Kosealis Mschl. "756. Flammeolalis Mschl. "757. Secernalis Mschl. »758. Placendalis Mschl. "759. Viscendalis Mschl. '760. Pruinalis Led. 318. Eurycreon Led. '761. Nudalis Hb. '762. CoUucidalis Mschl. '763. Evanidalis Berg. 319. Samea Guen. 764. Castellalis Guen. 765. Conjunctalis MschL 320. Salbla Guen. 766. Praeforinatalis Mschl. 767. Cognatalis Snell. 768. Haemorrhoidalis Guen. 321. Orobena Guen. "769. Implicitalis Mschl. 322. Hileithia Snell. 770. Ductalis MschL 323. Cnaphalocrocis Led "771. Perpersalis Mschl. 324. Stenophyes Led. "772. Serinalis Wlk. 325. Acrospila Led. 773. Concordalis Hb. "774. Gastralis Guen. 775. Campalis Guen. 326. Condylorrhiza Led "776. niutalis Guen. 327. Sarothronota Led. *777. Flegia Cr. 328. Hoterodes Guen. 778. Ausonia Cr. 329. Cirrhocephala Led. *779. Venosa Led. 330. Dichogama Led. 780. Äedtenbacheri Led. "781. Krugii Mschl. 782. Amabilis MscM. "783. Fernaldi Mschl. "784. Bergii MscM. 331. Cliniodes Guen. '785. Semihiualis MschL '786. Euphrosinalis Mschl. 332. Pachyarches Led. *787. Lustralis Guen. 788. Aurocostalis Guen. 333. Margarodes Guen. 789. Quadristigmalis Guen. "790. Isoscelalis Guen. 334. Phacellura Guen. 791. Hyalinata L. a. T. ImmaculalisGuen "792. Elegaas Mschl. "793. Fuscicaudalis Mschl 794. Lucidalis Hb. 795. Nitidalis Hb. "796. Infernalis Mschl. 335. Glyphodes Guen. 797. Sibillalis Wlk. 336. Hyalitis Guen. *798. Eegiualis Cr. 337. Coenostola Led. 799. Martyralis Led. *800. Apicalis Led. "801. Eruptalis Led. 802. QuadrifenestralisH.S. 338. Hedylepta Led. 803. Vulgalis Guen. 3S9. Omiodes Guen. '804. Humeralis Guen. '805. Insolutalis Mschl. 340. Somatania Mschl. '806. Pellucidalis Mschl. 341. Sathria Led. 807. Stercoralis Led. 342. Euclasta Led. »808. Torquillalis Mschl. 343. Asciodes Guen. 809. Gordialis Guen. "810. Scopulalis Guen. "811. Titubalis MscM. 344. Sparagmia Guen. "812. Gigantalis Guen. 345. Terastia Guen. *813. Meticulosalis Guen. 346. Stenurges Led. 814. Designalis Guen. 347. Lineodes Guen. 815. Gracilalis H.S. '816. Triangulalis Mschl. '817. Metagrammalis MscM. *818. Multisignalis H.S. j 348. Diasemia Guen. (Äamburialis Dup.) "819. a.v. Minimalis Mschl. "820. Inabsconsalis MscM. 349. Ercta Wlk. *821. Tipulalis Wlk. 350. Crochiphora G.-Hb. 822. Testulalis Hb. 351. Horpetogramma Led. «823. Seryalis Led. 352. Ceratoclasis Led. "824. Metatalis Mschl. *825. Delimitalis Guen. 35.3. Crossophora MscM. "826. Miscellalis Mschl. 354. Cyclocena Mschl. "827. Gestatalis MscM. 355. Microthyrls Led. 828. Prolongalis Guen. 356. Desmia Westw. 829. Sertorialis H.S. 830. Orbalis Guen. *831. ?Tagesalis Cr. *832. Flebilialis Guen. *833. Imparalis H.S. *834. Quadrinotalis H.S. "835. PNaclialis Snell. "836. Viduatalis Mschl. 357. Syngamla Guen. 837. Florella Cr. 358. Zinckenia Z. 838. Eecurvalis F. 839. Per.spectalis Hb. 359. Lamprosema Hb. "840. Lunulalis Hb. 360. Leuciuodes Guen. 841. Elegantalis Guen. *842. Imperialis Guen. 361. Sisyracera Mschl. "843. Preciosalis Mschl. 362. Catacteniza Mschl. "844. Euvexalis Mschl. 363. Diaphantania Mschl. "845. Conspicualis Mschl. 364. Spilomela Guen. 846. Personalis H.S. 847. Pervialis H.S. 365. Ledereria Snell. 848. Diphteralis Hb. — 354 366. OmmatospUa Led. 849. Nuinmululis Led. 367. Penestola J[schl. »850. Praifieulis Msclil. 368. Lipocosma Led. »851. Hebescalis Mschl. 369. Synclera Led. "852. Traducalis Z. 370. Spanista Led. *8ö3. Ornatalis Dup. 371. Paraponyz Hb. «854. Inlirraalis Mschl. "855. Vestigialis Snell. »856. Eugosalis Mschl. 372. Cataclysta Hb. 857. Opulentalis Led. "858. Angulatalis Led. *859. PlusiaUs H.S. "860. Snmptuosalis Mschl. "861. Miralis Mschl. •862. Minimalis H.S. 373. Chalcogla Z. »863. Discedalis Mschl. Homophysidae. 374. Homophysa Gucn. "8i;4. Dolatalis Mschl. 375. Scirpophaga Tr. »865. Leucatea Z. »866. Longicornis Mschl. 376. Diatraea Guilding. 867. Obliteratella Z. Crambidae. 377. Crambus F. 868. Quinquareatus Z. »869. DetomatelluB Mschl. »870. VLigonellus Z. »871. Disciudellus Mschl. »872. Gostatellus MschL 378. Argyria »873. Lusella Z. »874. Nivalis Dr. 379. Pachymorphus Mschl. "875. Subductellus Mschl. Die übrigen bekannten Microlepidoptercn aus Portorico. Phycideae. Epipaschiidae. 380. Tetralopha Z. 87(). ScabridcUa Kag. 877. Insularella Rag. 381. Phidotricha Rag. 878. Erigens Rag. Phycitidae. 382. Myelois Hb. 879. Furvidorsella Rag. 383. Crocidomera Z. 880. Turbidella Z. 881. Fissuralis Wlk. 384. Piesmopoda Z. 882. Rubicundella Z. 883. Culumnella Z. 884. Rufulella Rag. 385. Phycita Curt. 885. Müschleri Rag. 386. Fundella Z. 886. Pellucens Z. 387. Pempelia Hb. 887. DifJisclla Z. 388. Salebria Z. 888. Fainula Z. 389. Oligochroa Rag. 889. Pellucidella Rag. 390. Elasmopalpus Blchd. 890. Lignosellns Z. 891. Rubcdinella Z. 391. Etiella Z. 892. Zinckenella Tr. 392. Oncolabis Z 893. Antioclla Z. 393. Homoeosoma Curt. 894. Maturella Z. 89.0. Exiguella Rag. Galleriidae. 394. Galleria F. 896. Mellonella L. Tortricina. 395. Tortrix Tr. 897. Effoetana Mschl. 898. Insignitana Mschl. 396. Apinoglossa Mschl. 899. Comburaiia Msclil. 397. CochyUs Tr. fKX). Prolectana Mschl. 901. Tectonicana Mschl. 902. Vicinitaua Mschl. 398. GraphoUtha Tr. 903. Longipalpaua Mschl. 904. Excitana Mschl. 399. Phoxopteryx Tr. 905. Virididorsana Slschl. Tineina. Choreutidae. 400. Brenthia Clem. 906. Pavonacella Clem. 401. Choregia Z. 907. Aurofasciana Snell. Anaphoridae. 402. Acrolophus Poey. 908. Plumifrontellus Clem. 909. VVaLsinghami Mschl. 403. fCaenogenes Wlsh. 910. Ochracea Mschl. 404. Anaphora Clem. 911. Popoanella Clem. Tineidae. 40.5. Pexicnemidia Mschl. 912. Mirella Mschl. 406. Tiquadra Wlk. 913. Asper- Z. 407. Myrmecozela Z. 914. (»chraccclla Tgstr. 4(t8. Cydosia Wstw. 91.x Xoliilitflla Cr. 409. Hyponomeuta Z. 916. Triangularis MschL 410. Euarne Mschl. 917. übligatella MschL PluteUidae. 411. PluteUa Schk. 918. Xylostclla L. Gelechidae. 412. Psecadia Hb. 919. Xantorrhoa Z. 920. Aureoapicolla Mschl. 921. Kirbyi Mschl. 922. Ingricellii Mschl. 923. Adustella Z. 41.3. Gelechia Z. 924. Exclarella Mschl. 925. Costipunctella Mschl. 926. Rivulella Mschl. 414. Ypsolophus F. 927. Manellus Mschl. Elachistidae. 415. Cosmopteryx Hb. 928. VGcmniiferella Clem. 416. Batrachedra Stt. 929. Albistrigella Mschl. Pterophorina. 417. Oedematophorus W'llgr. 9.30. Basalis Mschl. 418. Pterophorus WUgr. 931. Palcaceus Z. 932. Bipunctatus Mschl. 933. Participatus MschL 934. Praeustus Mschl. Alucitina. 419. Alucita. 935. Eudactyla Feld. Register der Gattungen. Seite. Aohlyodes Hb. . 104 Aoidalia Tr. . . 236 Acontia 0. . . . 153 Acroleuca H.S. . 258 Acrolophus Poey. . 336 Acrospila Led. . 294 Adelpha Hb. . . 98 AethiUa Hew. . . 102 Afrida Mschl. . . 120 Aganisthos B. . . 98 Agarista Leach. . 112 Ageronia Hb. . 97 Aglaonice m. . 226 Agraiilis B. . 95 Agrotis Tr. . . 150 Alucita Z. . . . 346 Ambulyx B. . . 109 Amphonyx Poey. . 111 Anagoa Mschl. . 218 Anartia Hb. . . 97 Anaphora Clem. . 337 Anateinoma m. . 169 Anomis Hb. . 172 Antigonus Hb. . 105 Apallacta m. . 241 Apatura F. . . . 98 Apicia Giien. . . 259 Apinoglossa m. . 331 Argyria Hb. . . 324 Asciodes Guen. . 303 Asopia Tr. . . . 275 Asthena Hb. . . 236 Atethmia Hb. . . 144 Azeta Guen. . . 213 Ballonicha Mschl. . 234 Baniana AVIk. . . 199 Batrachedra Stt. . 345 Bendis Hb. . . . 206 Bleptina Guen. . 226 Boarmia Tr. . . 264 BoUna Guen. . . 185 Bombycodes Guen . . 269 Botys Tr. . . . 280 Brenthia Clem. . 335 Brothis Hb. . . 263 Brujas Gueu. Caenogenes Wlsh. Callasopia m. Callidryas B. . Callierges H.S. Callisto Hb. . Capnodes Guen. Caradrina Tr. . Cataclysta Hb. Catacteniza m Cecharismena m. Cephalospargeta n Cerasympiasta m. Ceratoclasis Led. Chaerocampa B. . Chalcoela Zoll. . Charidea Dalm. . Chloridea Wstw. Choregia Zell. Chrysocestis Hb. . Cidaria Tr. . . Cincia Wlk. . . Cliniodes Guen. . Cnaphalocrocis Led. Cnemodes Guen. . C'oatlantona Kb. . Oochylis Tr. . . Coenostola Led. . Coilia lu. . . . Colaenis Hb. . . CoUomena m. . Composia Hb. . . Condylorrhiza Led. Cosmophila B. Cosmopteryx Hb. Cosmosoma Hb. . Crambus F. . . Craniophora Suell. Crochipbora G.-Hb. Crocidoraera Z. Crossophora m. Cyclocena m. Cydosia Wstw. . Danaus Latr. . . Daptonoura Btl. . Seite. I 208 337 275 Seite. Decalea Wlk. . . 203 Deilephila 0. . . 108 Delphyre Wlk. . . 119 Desmia Wstw. . 310 DeuteroUyta Led. . 279 Diadema B. . . . 98 Diaphantania m. . 314 Diasemia Guen. . . 306 Diastema Feld. . . 161 Diatraea Guild. . .322 Dichogama Led. . 295 Didonis Hb. . . 97 Dilophonota Burm. 109 Drepanodes Guen. . 253 Dyomyx Guen. . 197 Echeta H.S. . . 114 Ecpantheria Hb. . 116 Edema Wlk. . . 123 Elasmopalpus Blohd. 829 Emmelia Hb. . . 155 Empyreuma Hb. . 113 Encalypta m. . 147 Enyo Hb. . . . 106 Ephyrodes Guen. 213 Epidromia Hb. . 211 Erastria Tr. . . 160 Erebus Latr. . . 210 Eriopus Tr. . . 132 Erosia Guen. . . 262 Ethnistis Led. . 278 Etiella Z. . . . 329 Euarne m. . . 340 Euclasta Led. . 302 Eucrostis Hb. . . 243 Eudamus Swns. . 102 Eudryas B. . . 137 Eueides Hb. . . 95 Eulepidotus H.S. . 245 Eunica Hb. . . 97 Eupsodosoma Grt. 114 Euptoieta Dbl. . 95 Eurhipia B. . . . 177 Eurycreon Led. . 290 j Euthisanotia Hb. 149 Focilla Guen. . . 210 Fundella Z. . . 328 Galgula Guen. . 161 Galleria F. . . . 330 Gelechia Zell. . 343 Geometra L. . . 243 Glaucopis F. . . 113 Glyphodes Guen. . 300 Gnophria Stph. . 117 Gonepteryx Leach. 94 Gonitis Guen. . . 174 Goniuris Hb. . . 101 Gonodonta Hb. . 182 Grapholitha Tr. . 333 Gynaecia Dbl. . 97 Hadena Schk. . . ' 126 Halesidota Hb. . 115 Haplostola m. . 162 Hedylepta Led. . 301 Heliconius Latr. . 95 Heliothis Tr. . . 151 Hellula Guen. . 279 Hemicephalis m. 174 Herpetogramma Led 307 Hesperia F. . . 102 Heterochroa B. . 98 Hileithia Snell. . 292 Homoeosoma Curt. 329 Homophysa Guen. 321 Homoptera B. . . 205 Horama Hb. . . 113 Hormoschista m. Hoterodes Guen. . 295 Hyblaea F. . . . 183 Hypanartia Hb. . 96 Hypena Schk. . . 222 Hyijolimnas Hb. . 98 Hyponumeuta Z. . 339 Ingura Guen. . . 170 Isanthrene Hb. . 113 Junonia Hb. . . 96 Kricogonia Reak. 94 Krugia m. . . 163 Lampros,;ma Hb. 312 La].bygraa Guen. 124 Latebraria Guen. 210 356 Seite. Seite. Seite. Seite. Lauron Wlk. . . . 116 Oeceticus Guild. . 122 Pieris Schk. . 92 Sphinx L. . . . llü Ledereria Snoll. . . 315 OederaatophorusWllgr. 345 Ple-smopoda /.. . .327 Spilomela Guen. . 315 Leptostales in. . 2H8 Oenosanda Wlk . 107 Pleuroprncha n . . 238 Stfgauia Dup. . 263 Leianophera m . 136 üligochroa Kag. . 329 Pleurasympieza m. 146 Stenola in. . 119 Leptalis Dalm. . 91 Omiodes Guen. . 301 Plusia 0. . . 181 Stonophyes Led. > 294 Letis Hb. . . . 20K Ommatospila Led. 316 Plusiodonta (iuen . 181 ätenurges Led. . 303 Lcucania Tr. . . 140 Oncolabis Z. . . 329 Plutella Schk. . 341 Stictoptera Guen . 183 Leucinodcs Ouen. . 312 Uphidt-re.s B. . 183 PoGcilosoma Hb. . 113 Striglina Guen. . 122 Libythea F. . . lüO Ophisma Guen. . 201 Polyphaenis B. . 131 Syllectra Hb. . . 210 Lineodes CJuen. . 304 Oracsia Guen. . 181 Prepona B. . . . 99 Syllepsi.s Poey. . 276 Lipocosma Led. . 316 Orobena Guen. . 292 Prodenia Guen. . 125 Syllexis Guen. . 240 Lophoditta m. . 230 Oxydia Guen. . . 257 Psecadia Hb. . . :34l Symmerista Hb. . 123 Lophophora m. . 227 Pachyarches Led. 298 Pseudocalpe m. . 179 Synclera Led. . . 317 Lycaena F. . . . 100 PacLylia B. . . 109 Pseudohemiceras m. 176 Syngamia Guen. . 312 Lycomorpha Harr . . 114 Pachymorphus ui. 324 Pseudospbinx Burm. 111 Syngria Guen, . 256 Lycorea übl. . . 94 Palindia Guen. . 193 Pterophorus Wllgr. .346 Tamyra Feld. . . 277 Macroglossa 0. . 105 Paphia F. . . 99 Pyrameis Hb. . . 96 Terenodes Guen. . 274 Main, stra Tr. . . 135 Papilio L. . . . 91 Pyrgus Hb. . . 104 Terias Swns. . . 92 Margarodes Ouen . 298 Paraponyx Hb. . 318 Racheospila Guen . . 242 Tetralopha Z. . . 325 llastigophora Poe y. 233 Parasopia m. 275 Remigia Guen. . 201 Thalpochares Led . . 166 llecoceras Ouen. . 244 Paraxia m. 120 Rhopalodes Guen . 270 Thecla F. . . . 100 Megalbpyga Hb. . 122 Pareuchaetes Ort. 116 Rivula Ouen. . . 234 Theliodora Mschl . 181 Megalura Blchd. . 97 Pcmpelia Hb. . . 328 Salbia Guen. . . 291 Theriuesia Hb. . 212 Melitaea F. 95 Ppnfi«!tola 316 Salebria Z. .328 Thyrinteiaa m. Thysanopyga H.S . 268 . 260 Melittia Hb. . . 111 Penicillaria Guen. 179 Samea Guen. . . 290 Mesostrota Led. . 163 Peosina Guen. 207 Sathria Led. . . 302 Tiquadra Wlk. . 338 Metallata in. . . 219 Pergesa Wlk. . . 108 Scelescepon m. . 2.30 Toxonprucha in . . 198 Metaponpneum »tam.159 Perigea Guen. 133 Scirpophaga Tr. . .321 Tortrix Tr. . . 330 Microgonia H.S. . 251 Perigonia B. . 105 Scordylia Guen. . 270 Urapteryx Leach . 251 Microthyris Led. . 309 Pero H.S. . . . 249 Selenis Guen. . . 214 Utetheisa Hb. . 116 Moeschieria Saa Im. 252 Pexicnemidia m. .337 Semiothisa Hb. . 246 Victorina Blchd. . 98 Monodcs üueu. . 140 Phacellura Guen. 299 Sericoptera Hb. . 245 Xanthoptera Gue 1. . 158 Myelois Hb. . . 326 Phidotricha Rag. 326 Sidcrone Hb. . . 99 Xylis Guen. . . 202 Mynnecozela Zell . .339 Pbilampelus Harr. 109 Sisputa m. . . 222 Ypsolophus F. . 344 Nedusia Hb. . . 244 Phlyctaina m. . 228 Sisyracera in. . 313 Yrias Guen. . . 206 Noia Leach. . . 118 Phoxopteryx Tr. au Somatania m. . 301 Zanclognatha Led . . 226 Noropsis Guen. . 149 Phuris Guen. . . 200 Sparagmia Ouen. . 303 Zinckenia Z. . . 312 Numia Guen. . . 259 Phycita Rag. . . 328 Spargania Guen. . 269 Zonosoma Z. . . 235 Nystalea Guen. . 123 Physula Guen. . 232 Register der Arten. Abjectaria H.S. . . Ablatrix Guen. . . Ablunaris Guen. . . Acharia Cr. . . . Acheronta F. . . . Acis Adustella Z. . . . Aedon B Aequalis Wlk. . . Affabilis m. . . . Afflnis Grt. . . . Agarithc B. . . . Albicostaria H.S. Albifrontalis m. Albigera Guen. . . Albipectus m. . . Albistrigella ni. Albomaculalis m. . Albulata H.S. . . . Alope Dr Amabilis m. . . . Amaryllis F. . . . Amoena m. . . . Amphipyroides Guen. Amyntas F. . . . Anaphus Cr. . . . Androgea Cr. . . . Androgens Cr. . . Angelia Hew. . . . Angularis m. . . Angulatalis Led. Augustipennis Uschi. Anhypa Guen. . . Annexa Tr. . . . Anomalaria m. . , Antaeus Dr. . . . Antieella Z. . . , Antimache Hb. . . Aphelioides m. Apicalis H.S. . . . Apicitruncaria H.S. , Apicosa Hrr. . . , Areas Dr. ... Arcigera Guen. . , Area Cr. ... Seite. 267 179 202 Abhandl. d. Sencke Seite. Argante F. . . 93 Argentata Dr. 246 Argillacea Hb. . 172 Argyralis Hb. . 285 Aristata H.S. . . 270 Aristodemus Esp. 91 Armigera Hb. . . 152 Arna Guen. . . 127 Aspora Z. . . . 339 Astyla m. . . . 215 Atricolor Guen. . 208 Attentaria m. . 243 Aureocapicella m 341 Aureocapitaria m 274 Aurocostalis Guen. 298 Aurofasciana Snell. 335 Ausonia Cr. . . 295 Baliata H.S. . . 272 Balteolata H.S. . 272 Bartholomaei B. . 137 Basalis m. Thalp. 169 Basalis m. Oedem. 345 V. Bella L. . . 116 Bergii m. . . . 297 Biblis F. . . . 97 Bicolor H.S. . . 114 Bimaculata Dcw. 115 Bipunctatus m. 346 Bisignata m. 248 Bistriga m. . . 119 Blaudula H.S. . 177 Botyoides Guen. . 158 Brontes Dr. . . 110 Buxaria Guen. . 259 Cacata Guen. . . 213 Cadaverosa Grt. . 116 Calceolaris Wlk. 182 Carabogialis Guen. 282 Campalis Guen. . 295 Cara m. ... 166 Cardinalis Guen. . 280 Cardui L. . . . 96 Cardus Hew. . . 101 Carolina L. . . 111 Cassius Cr. . . . 100 Castalia F. . . Castellalis Guen, Castniata Guen. Celida Hew. . Cellulata H.S. . . Cervinalis m. . , Chalcedonia Hb. . Chalciope Hb. Chamaeleon ra. Characteria Stoll. Charitonia L. . . Chionaeata H.S. . Chiron Dr. Chaeroe Chiron F. Megulura Chloronota ni. Cimiooides H.S. Cingulata F. . Cinnamomea H.S. V. Cinctipes Grt. Circuita Guen. Citrina Poey. . Citrinalis m. . Clauymoides ra. Clarescens m Cleobaea God. Lycorea, Cleobaea Hb. Eueides. Cluentius Cr. . Coelebs H.S. . Cognatalis Snell Collucidalis m. Columnella Z. Comburana m. Commelinae Smith- Abb.125 Commoides Guen. Complicata Guen. Concinnalis m . Concordalis Hb. . Conditalis m. Confundaria m Conjunctalis m. Conspersa AVlk. . Conspicualis m. Coutorta Guen. . Corydon F. . . . Costipunctella m. Seite. 94 290 270 101 247 223 126 113 121 95 236 108 97 273 114 111 167 115 133 92 282 228 un 94 95 111 101 292 290 328 331 Cresphontinus Mart. Crisia H.S. . Cunaxa Hew. Cunearis Guen, Cupentia Cr. Cuprea m. Cybira Hew. Dama Guen. Daucus Cr. . Decrepitaria H.S. Delectabiliaria m. Delicata Butl. Delila F. . . Deltoides Mschl. Demissalis m. Designalis Guen. Detomatellus m Detritalis Guen. Devolutaria m. Dewitzii m. . Diffisa Grt. . Diffisella Z. . , Diphteralis Hb Dirce L. . . Discedalis m. DiscludeUus m. Disgrega m. . Dissimilalis m. Distycharia Guen ab. Divida m. Divisa H.S. Call. . 138 Divisa Mschl. Nystalea 123 196 280 328 315 97 Dolatalis m . Dorantes Stoll. Dositheata H.S. Druryi Latr . Dubia Mschl. . Ductalis m. . Ebalea Cr. . . Eburneata Guen. Ecclesialis Guen. Editrix Guen. . . Effoetana m. . . Egenella H.S. . . . Elegans ra. Ingura 4.5a 321 101 251 103 123 292 123 236 290 174 330 182 170 358 Seit«. S«ile. Seile Seit Blegansm.Phacellura 2t)9 Fortlficalis ni . 28.S Incalis Snell. . . 285 Longicornis in . 32 Klegantalis Guen. 312 FrugiperdaSraith-Abb. 124 Incertalis m. 225 Longipalpana ra. 33 IClegantula H.S. . 2IH Fulvida Guen. . 173 Incivis Guen. . . 150 Lucidalis Hb . . 29 KleRantulus H.S. 182 Fumata ui. 114 Incoiispicua H.S. . 141 Lucifer ra. 21 Klevata F. . . . 2s(i Furvidorsella Hag. 32(i Ineptaria ra. . . 2(i2 Lugubris L. . 10 Elongata in. . . 120 Fuscicaudalis Mschl 29!) Infectalis m. 279 Lunata Dr. 20 Kilo L 110 Garnoti Guen. 201 Infernalis ra. . . 3 Gastralis Guen. . 294 Infensata Gueu. . 255 Lusca F. . . 10 Ivnotata Guen. . 24(i Gelania God. . . 98 Infimata m. . . 248 Lusella Z. . . 32 Kphyrata Guen. . 25H (ieramatalis Hb. . 212 Infirmalis Mschl 318 Mabis Guen. . 19 Kpiscopalis H.S. . 2S0 Gemraiferella Cb in. 345 Infusa Wlk. . . 203 MaerulaF. . ; Kricata Cr. . . 210 Geroutcsalis Wlk. 275 Ingricella m. 343 Maesites Hew. K ICridane Hb. . . IKi Gestatalis m. 309 Insignitalis Guen. 281 Magdalia Guen. 2( Eridania Cr. . . i:w Gestatellus m. . 323 Insignitana ra. . 330 Malefldaria ra. 24 Kriffcns Hag. ;-52() Gigantalis Guen. Glirialis H.S. . .503 Insolutalis m. 3(11 Manellus ra. M il4 281 Insularella Hag. . InsularisGrt.Glauco 325 Margarita Hb. ; Erosa Hb. . . . 172 Gordialis Guen. . 303 ). 113 Maria Guen. . 18 Eruptalis Led. . 300 Gracilalis H.S. Botys 281 Insularis Grt. Ederaa 123 Marialis Poey 27 Eubule L. . . . i)4 GracilalisH.S.Lineod es 304 v.Insularisra.Capnod.215 Mars F. . . . 10 Eudactyla Feld. . 34(; GracUis ra. . . 222 Insutaria m. . . 240 Marsitata ra 26 ICudiopta Guen. . 12:") GrandiriMKi H S. . 151 Intamiataria in. 241 Martyralis Led. 30 Euphrosinalis Mscbl 29H Grapholithoides in 107 Intricatalis ra. . 28(i Maturella Z. . 32 Euvexalis m. . 314 Grotei Edw. . . 107 Inusta Guen. . . 144 Megas Guen. . l-:vanidalis Berg. 2;to Gubernatrix Guen. 183 Irrigualls m. 229 Mellonella L. . 33 Evincalis m. . . 2H7 V. Guttula H.S. . 126 Isoscelalis Guen. 299 Merianae (irt. . 11 Excavata ra. . . 244 HaeraorrhoidalisCiue 1. 292 .Tamaicensis Mschl. 133 Marsitata 111. 26 Excitana ra. . . 333 Hanno Stoll. . . 100 .lanuaris Guen. . 190 Metagrammalis m 30 Exi^HKlla Kag. . 330 Hebe m. . . . 195 .latrophae L. . . 97 .Metalhsc.Mis Gueu. 18 Exclarella ra. . 343 Hebescalis in. 310 .Joppe B. . . . 93 Metatalis m. . . 30 Excludaria m. . 2(i2 Hegesia Cr. . . 95 .lucunda B. . . 92 Miniraa H.S. . . 16 Kxhausta Guen. . 2(JÜ Hesionc Dr. . . 183 Juno ra. ... 197 V. Minimalis in. 30 Exolotalis Guen. 222 Hilaralis Uschi. . 286 Kirbyi Guild. . . 122 Minuscula in. 12 Extranca Guen. . 144 V. Hilaralis H.S. . 2H3 Klrbyi m. . . . 342 Minusculalis in. 27 Famula Z. . . . 32« Hilararia m. . . 2(>H KrugüDew.Megaloj) 122 Miralis 111. . . 31 Fasciatus Sulz. 10!) HUaris ra. . . . 202 Krugll ra. Pseudobera. 170 MireUa in. . 33 Fasciolaris Hb. . UM Huebneri Pltz. . 1(»3 Krugii m. Dichogam 296 MisceUalis in 30 Fastuosa Guen. . 149 Hulstii m. . . . 253 V. Krugii Pew. Pier 92 Misippus L . 9 Feiina H.S. . . 157 Hnmcralis Guen, . :301 Labruscae L. . . 109 Mixta ra. . . 15 Ferentina God. . i)7 Hyalinata L . . 2!I9 Latiraacula Gueu. m-j Müdestula H..S. 1! Fernaldi m. . . 297 [casia Cr. . . . lUi Latipes Guen. 201 Möschleri Hag. 32 Fictilina Msehl. . 210 Icterodes Feld. . 213 Latiuscula H.S. . 142 Molitaria in . 23 Fictilis Guen. . . 205 Idas Cr . 102 Lavinia Cr. . . 96 .Moinaria Gueu. 26 Ficus L. ... 100 Ide Hb 99 Leucatea Z. . . 321 Moniraa Cr < Fimbriaria (Jr. 244 Idyia Hb. . . . 98 Leucoraelana H.S. las Monuste L 9 Fissuralis Wlk. . 327 Uaire God. . . . 93 Ligata m. . . . Lignosellus Z. . 130 Motva B. . . 1( Flammeolalis ra. 2«) Hlita Guen. . . 329 Multicincta- Wlk. 11 Flavicapilla 1«. i(;2 lUutalis Guen. . . 295 i-Ligonellus Z 323 Munitalis Led. 27 Klavic.Uis Dew. . 114 V. Iramaculalis (iuei 29it Limatalis m. . . 218 Mundula Z. 16 Flavomarginata 237 Iramunis Guen. . 2(10 lamenia H.w. . 101 Mutatalis ra. 23 Flexalis ra. . 2H(; Implicitalis m. . .292 Limpida 111. . . 117 Mutuataria 111. 23 Flordlu Cr. . . 312 Imprimata ra. . . 163 Lisa B !t2 Naclialis Snell. 31 Forniularis Hb. . 2:)0 Inabsconsalls m. . .-WO Livi.lalis Hb. . . 224 .Nechus Cr. . . 1« 359 Seite. Seile. Seite. Seite. Nectarea m. . . 165 Partita Guen. . . 161 Promiscua in. . . 144 Senescens . 142 Neleis B. ... 94 Parvula H.S. . . 135 Proteus L 102 Serinalis Led. . . 294 Nero F 103 Paullus F. . . . 96 Proxinia Grt. . . . 114 Sertorialis H.S. . 310 NigrescensGrt.&Rb 189 Pavonacella Clem. 335 Pruinalis Led. . . 286 Servalis Led. . . 307 Nigromaculalis m 218 Peckii m. . . . 232 Pudicaria Guen. . . 264 Setipes Guen. . . 202 Nitidalis Cr. . . 299 V. Pedro Dew. . 102 Puera Cr 183 Sibillalis Wlk. . 300 Nitocris Cr. . . 244 Pelaus F. . . . 91 Pugione L 113 Significans Wlk. . 199 Niveum Grt. . . 114 Peleus Sulz. . . 98 Pulchella HS. . . 125 Silius God. . . . 103 Nivalis Dr. . . 324 Pellucens Z. . . 328 Punctiferra Mschl. . 141 Simaethis Dr. . . 101 Nobilitella Cr. . 339 Pellucidalis ra. . 301 Punctirena Wlk. . 129 Simplicaria Guen, . 269 Noctuiformis m. 112 Pcllucidella Rag. 329 Pusilla in 234 Smithii m. . . 147 Nona m. . . . 131 Pelops Dr. . . . 95 Putnami m. . . . 168 Snellenaria Mschl . 236 Nucicolora Guen 140 Penicillum HS. . 183 Pyrrhularia m. . . 242 Snelleni m. Aglao nice 226 Nudalis Hb. 290 Perletaria m. . Perpersalis lu. . Personalis H.S. . 240 293 Quadricostaria H.S. (Juadrifenestralis H.S 268 300 Soror Cr. . . Spio God. . . . 182 Numeria Dr. . . 207 . 91 Nummulalis Led 316 315 Quadristigmalis Guen 298 Splendens Mschl. . 181 Nyseus Cr. . . . 123 Perspectalis Hb. . 312 Quadruplicaria Hb. . 270 Squamigera Feld. . 268 Obligatella m. . 340 Perspicillaris m. 230 Quinquareatus Z. 322 Statira Cr. . . . 93 Oblinataria m. . 239 Pertentalis ra. . 284 Ragonoti m. . . . 280 Stelligera Guen. . 134 Obliteratella Z. . of Pervialis H.S. . . 315 Tvamburialis Dup. . 306 Steneles L. . . . 98 Übtectalis Mschl. Pliaenicealis Hb. . 281 Ramosaria ui. . . 256 Stercoralis Led. . 302 Obvallataria m. 263 Phorcaria Guen. . 236 Recondita lu. . . 140 Sterope Cr. . . . 215 Üccipitaria H.S. . 235 Pliragmiticola Guen 143 Hectifascia H.S. . . 192 Stheno Hb. . . . 109 Ocellata Stoll. . 244 Pliylaeus Dr. . . 104 Rectisectaria H.S. . 248 Stigmatula Snell. . 163 Ochracea ni. . . 337 Placendalis m. . 285 Recurvalis F. . . . 312 Strigilis L. . . . 109 V. Ochracea m. 156 Placidalis m. . 219 Redurvata Mschl. . 234 Strigosa Wlk. . . 115 Ochraceella Tgstr. 3.39 Plumbago H.S. . 134 Redtenbacheri Led. . 295 Subaurea Guen. . 133 T. Ochreipennis Harv 189 Plumifrontellus Clem 336 Rengus Poey. . . . 208 Subductellus m . 324 Oculatalis m Boty 282 Pluto F 108 Repanda F. . . ' . 201 Subjecta m. . . 226 Oculatalis m. Zanclc g.225 Poeyi Luc . . . 122 Repugnalis Hb. . . 213 Submucosa H.S. . 150 Üdius F. . . . 98 Politata Cr. . . 246 Reticularia m. . . 256 Subpusaria H.S . 263 Odora L. . . . 210 Politia Cr. . . . 251 Rimosa Grt. . . . 110 Suero Cr. . . . 214 Oedipodalis Guen. 283 Polydamas L. . . 91 Rivulella m. . . . .344 Sumptuosalis m . 319 Oenotrus Cr. . . 110 Popeanella Clem. 337 Rogationis Guen. 181 Sunia Guen. . . 1.39 Offendata in. 238 Poraria L. . . . 235 Rogenhoferi m. . 159 Sybaris Cr. . . . 116 Omphale Hb. . . 113 Portoricensism No la 118 Rosealis m. . . . 275 Sylvicola H.S. . . 103 Operta m. . . . 164 Portoricensis ra.Sel Bn.2l4 V. Rosealis m. . . 282 Syrichtus F. . . 104 Opulentalis Hb. . 319 V. Portoricensis Dew 92 Rubedinella Z. . . 329 Talus Cr. . . . 102 Opulentaria in. 237 Praecurraria m. 269 Rubicundella Z. . . 327 Tantalus L. . . 105 Orbalis Guen. . . 310 Praeficalis m. . 316 Rufulella Rag. . . 328 Tatila HS... . 97 Orcus Cr. . . . 104 Praeformatalis m. 291 Rugosalis m. 318 Tectonicana ra. . 332 Ornatrix L. . . 116 Paepedüaria m. 239 Russaris Gueu. . . 192 Telea Hew. . . 101 Pagenstecheri m. 221 Praerupta in. . 173 Rustica F 110 Terebintharia Gu en. 259 Paleaceus Zell. . . .346 Praeustus m. 346 Sanata m 262 Teretiiuacula Gu n. 183 Pallescens H.S. . . 166 Preciosalis Uschi. . 313 Scabridella Rag. . . 32.-) Terricolalis Msch . . 286 Pallida m. . 118 Pretus Cr. . . . 113 .Scallula Guen. . 122 Tersa L. . . . . 108 Palmyra Poey. . 92 Principaloides m. 285 SchUdei m. . . . 148 Tesselaris Hb. . 115 Pannosa Guen. . . 211 Prisa m ... . 216 Scolopacea Dr. . . 264 Testaceoides Gue Q. . 126 Panthalon F. . . . 113 Priscilla ni. . . 216 Scopulalis Guen. . . 3C»3 Testulalis Hb. . 307 Paraduxata Guen. . 245 Progenies Guen. . . 206 Secernalis m. . . 288 Tetrio L. . . . 111 V. Parcicolor H.S. . 193 Prolectana m. . . 332 Selecta H.S. . . 113 Thalestris ^b. . 94 Participatus m. . 346 Prolougalis Guen. 309 Semilunalis m. . . 297 Thomae Guen. . 181 Seite, Thraso Hb. . . . 104 Tigridala H.S. . . 15Ö Timais Cr i4;t Titubalis m. . . . 303 Togalis Led. . . . 285 TorquillaUs m. . . •MV' Tortricalis m. 277 Tortriciformis Mschl. 120 Tortuosarla m. . . 237 Traducalis Z. . . . 317 Transfossa m. . . 136 TriangulaUs m. . 305 Triangiilaris m 33V) Tripuncta m. l.-iS Tripunctus H.S . . 103 VarlabUis m. Bolina Tristriga H.S. ... 180 VarlabUis m. Metall. Trite L »3 Varlegata m. . . Troglodyta F. . . M Verruca F Tropicalis Ouen. . . 201 Vestigialis Snell. Tulita Dew. . . . % Vesulia Cr Tumidarla m. . . 240 Vicinitana m. . . Turbidella Z. . . . 327 Viduatalis m. . . Turtur Feld. ... 215 Villicalis Mschl. . . Uncinula H.S. . . . 157 Vinaceata m. . . Undalis Hb. ... 279 Vinculalls m. . . Unipunctata m. l.'n Vinosa Dr Vanillae L. . . . !).') Vircsccns F. . . . Seite. Seile. 194 Virididorsana ir . . 334 220 ViacendaUs m. . 285 Irf Vitis L. . . . . WJ 182 Vitrca Guen. . 185 ,318 Vittata m. . . . 171 257 Vulgalis Guen. . 301 333 Vulneraria Hb. 263 311 Walsinghaml m . . .3.36 285 Xanthorrhoa Z. 341 273 Xylostella L 341 224 11t; Zestos Hb. . . . 102 1.t2 Zinckenella Tr. 329 Druckfehler. In der Einleitung: Durch einen zufälligen Briefwechsel mit Herrn Konsul a. D. KruK in Berlin, in welchem er sich nach dem Verbleib seines an den verstorbenen Herrn Möschler geliehenen Manuskriptes „Ucber die allgemeinen natur- historischen Verhältnisse von Portorico" erkundigte, welches mir aber nur in der Möschler'schen Abschrift vor- gelegen hatte, nahm ich Gelegenheit Herrn Konsul Krug die betreffenden Druckbogen, sowie das dazu gehörige Möschler'sche Manuskript zu überschicken. Herr Krug fand dabei sowohl in den bereits fertig gestellten Druck- bogen als in dem Mannskript übereinstimmend unrichtig geschriebene Namen. Zwar hatte ich jeden mir nur irgend- wie zweifelhaft erscheinenden Namen nachgeschlagen und verbessert, doch deren grössere Zahl war nicht zu ünden. Die nun leider unverhältnissmässig grosse Zahl der Druckfehler wäre gewiss vermieden worden, wenn mir überhaupt bekannt gewesen wäre, dass der grössere Theil der Einleitung zu der Arbeit die Abschrift eines Manuskriptes des Herrn Konsul Krug gewesen ist, an den ich mich dann gewiss gewandt haben würde Auf Herrn Krug's Wunsch füge ich noch hinzu, dass derselbe für etwaige Ungenauigkeiten in der Einleitung nicht verantwortlich gemacht werden kann, da er nicht weiss, in wie weit sein verloren ge- gangenes Manuskript wörtlich benutzt worden ist. 8. Seite 71 Zeile 2 von oben lies 20jährigen statt 25jährigen. , 76 Z. 22 V. ob. Nagmho statt Naquabo, Z. 27 u. 29 Cayey statt Capey, Z. 33 Palmar statt Palmas. „ 77 Z. 5 V. ob Morillos bei Cabo-Rojo statt Murilla bei Cabuogo, Z. 6 u. 30 Mayagüez statt Mayaguee. „ 78 Z 10 V. ob. Naguaho statt Nagua, Z. 12 Uluado statt UUeado, Z. 14 Corozal statt Ärazol und Piedra statt Pudra. „ 80 Z. 14 V. ob. Mayaguee statt Mayaguee, Z. 28 Blauner statt Blanner. „ 81 Z. 17 u. S. 84 Z. 6 v. ob. Sto. Domingo statt St. Domingo, Z. 28 Myrica microcarpa Beuth. statt Myrtacea microcantlm. „ 85 Z. 4 V. ob. Isotoma longiflora Presl. statt Lvotoma longiflora Press. In der Lepidopteren-Fauna: Seite 92 Z. 1 v. o. lies Abels statt Obeis. „ 106 Z. 4 V. 0. „ Gorgon t. 142 E. statt Gorgm t. 225 E. , 109 Z. 2ö V. o. lies Sphtngid'ie statt Spingidae. , 11 1 Z. 16 V. 0. lies Pseudosphinx statt P.ieudoplunx. , 116 Z. 24 V. 0. lies Utetheisa statt Uthetheisa. , 120 Z. 3 V. 0. lies Querastes statt Quantes. ■ , 151 Z. 12 V. 0. lies Chrandirena statt Grandirera. . 160 Z. 4 V. o. an Stelle von Apicosa Haw. wird jedenfalls Apicosa Harr, stehen niüBsen. Die den Deutschen fast gänzlich verschlossene ameri- kanische entomologische Litteratur machte es auch mir unmöglich, dies sicher festzustellen. Seite 213 Z. 17 v. o. lies Ephyrodes statt Euphyrodes. „ 235 Z. 16 V. 0. lies Occipitaria statt Oecipitraria. „ 23(; Z. 22 T. 0. lies Asthena statt Asthenia. „ 290 Z. 12 V. 0. lies Evanidalis statt EvaruidaUs. „ 295 Z. 22 V. 0. lies Condylorrhiea statt Con- dyllorrhita. Erklärung der Tafel. 1. Toxutqtrucha Amoena in. 2. Lichugama Krugii in. 3. Uomorschista Pagenstecheri m. 4. Lophophora ülanj/ntoides m. 5. Penestola Priteßcalts in. (i. ÄHciodes Titubalis m. 7. JSo/i/.« Pertentalis m. 8. Tetntlopha ScahrideUa Rag. 9. Ztotys HüaraUs Mscbl. 10. Sisputa Granits ra. - 11. Crossophora Miscellalis m. 12. Thyrinteina (^imdricontaria H.S LS. Catacteoiza Eiicexalis in. 14. .^nat«('nom» Ajf'abiHs in. 15. Phycita Möschleri Kag. Iß. Leimiophera Trmisfo^sa m. 17. Collomena Elota m. 18 Pleurasympieza Smithii m 19. Psecadia Iiigricella m. 20. Cyclocena Gestalis m. 21. Croeidomera Fissuralis Wlk. 22. Somatania Pellucidalis m. ---23. Encalypta Schildei m. --24. Sisyracera Preciosalis Mscbl. 2.5. Croeidomera Tiirbidellu Z. , lh/„m,ll. ,/..S,;,rkcnh.nafur/: (;,'.se//sch. ^ ^ ^ ^ c^X.^^ ?i ^ i3. V .' •www ^ ^. i m #