Ai Mg nn te PRO enes NN AN Oo Ar Pola. de- AMe dn Pr Gp , AD ee ved art j de aa la. tt pe 3 reg P bei aa) den å med EN Ar de n od øp tarnitar pnlgriveet dv ppt KE et BA å Et Bn St Ti sæ ØP EN Å NT st å rele Gpeie Greta Hm PIN, ee el Sp ie > Ar å ease il Ve n rufe oe pen nr mar al høne eee "ysbe 88 EE ji Mr TE gn VED oj an ip PE ø -- - " pi Så eide "6 te " == Pre pe av = > dl & beit ila nemnt tn Da le ner p «> ute en Om me der nd pr pa ae ml * mit A pe ? som te 3 Ne Ne pet alt net et or sa tn Ban sele ” , vg PP ut j o wide «pa star re EN Gat» ET , ; ; mettede ie EN Nl grr Jr Å ør ortem nt kg ; gn ae p - TE my vnr pg ET en | me Aa rd Ps å vv på em Bs len rv w TG å ar Ma Å 7 ÅR 9 0 00 GA ET BE ea tg å dø arsen ni Bm i EN pa EN eiterander frer ind ee Å PR , - > er i da uk ne pet Å » vat Magt, ad ØP TG å Vad» ge dn sl END på EY has BERGENS MESELMS AARBO 0 AFHANDLINGER OG AARSBERETNING UDGTIVNE AF BERGENS MUSEUM VED DR. J. BRUNCHORST MUSEETS DIREKTØR 917 44 BERGEN JOHN GRIEGS BOGTRYKKERI 1901 UDGIVET PAA BEKOSTNING AF JOACHIM FR indhold. AFHANDLINGER. Dr. A. Appelløf: Studier "ber Actinien-Entwick- kne Nat? Taft; und 13 Vexttie.) 6... Amund Helland: Sverres saga og egnen omkring meite. | (Med bt kari)... , O. J. Lie-Pettersen: Bidrag til kundskaben om Vestlandets Bombus- og Psityrus-arter .... O. Nordgaard: Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. (Med 1 planche og 1 kart) Emily Andersen: Spongier fra den norske Kyst. sies nlanches 4: 13 20 slide. 5) E. Jørgensen: Protistenplankton aus dem Nord- «meere in den Jahren 1897—1900. (Mit rede SNE SF O. J. Lie-Pettersen: Lepidopterologiske under- seder paa Jæderen 19899 ..:..:2500 Carl Fred. Kolderup: Jordskjælv i Norge 1900. (Mit einem Resumé in deutscher Sprache). AARSBERETNING. Feed or 1900-00 GL asker. ENG TE EEE 16256 1—46 ED EG) V= EEE Bergens Museums Aarbog 1900. Nogl Studien Aetinien- Entwicklung. Von Dr. A. Appellöf. Mit 4 Taf. und 13 Textfig. Mit dem Preise des ,Nansenfond* gekrönte Schrift. rG hå > (ok OM ee Die Kenntniss, die wir von den ersten Entwicklunzsvorgången bei den Actinien besitzen, muss in Vergleich mit derjenigen, welehe wir in der Beziehung von anderen Evertebraten haben, als eine sehr dirftige bezeichnet werden. Und dies ist in der That auch leicht erklårlich. Bei den meisten Anthozoen wird ja die eigent- liche Embryonalentwicklung innerhalb des mitterlichen Körpers vollzogen und erst die Planula oder die mit Tentakeln ver- sehene junge Actinie wird durch die Mundöffnung der Mutter in's Freie versetzt. Das Aufsuchen der friheren Stadien ist somit nicht allein eine ausserordentlich zeitraubende Arbeit, es ist, was noeh sehlimmer, wenigstens bei vielen Arten sehr selten mit gutem Frfols gekrönt. Diejenigen Verfasser, welche sich mit der Ent- wicklung der Actinien beschåftiet haben, wissen genug davon zu erzåhlen, und aus eigener Erfahrung kann ich es völlig beståtigen. Unter solehen Umstånden muss eine verhåltnissmåssig liickenlose Serie von Entwicklungsstadien einer Actinien-Art, Urticina (Tealia) erassicornis (Q. F. Mörrzer) Interesse beanspruchen können. Dass eine solehe Serie von dieser Art zu haben ist, beruht einfach auf dem Umstand, dass sie die Eier unbefruchtet auswirft, so dass ihre Entwicklung sich ausserhalb des miitterlichen Körpers abspielt. Unter anderen Actinien ist ein åhnliches Verhalten nur bei Sagar- tia parasitiea, Metridium marginatum und Cerianthus membranaceus bekannt, ohne dass doch von diesen Arten eine zusammenhångende Darstellung der ersten Entwicklungsvorgånge gegeben ist. Ausser Urticma habe ich auch Actimia equina L. entwieklungs- geschichtlich untersucht, doch ist es mir nicht möglich gewesen von dieser Form eine vollståndige Serie zu haben. Diese beiden For- men gehören verschiedenen Familien an, Urticina der Fam. Buno- didæ (Gossk) HertwiG, Actimia der Fam. Acetinidæ AnDres.*) 1) Betreffs der von mir untersuchten Arten kann folgendes bemerkt wer- den. Die Art, welche ich als Urticina crassicornis bezeichnet habe, erreicht eine 4 A. Appellöf. [No. 1 Die Eier und Larven habe ich aussehliesslich in Sublimat-Essic- såure konserviert, indem diese Flissigkeit nach Prifung mehrerer anderer (Pikrinsehwefelsåure, Pereny's Fliissigkeit) sich als die beste herausgestellt hatte. Die Strucetur des Eies. Die ausgeworfenen, reifen Eier von Urticima sind vollståndig undurehsichtig, so dass eine Ubersicht iber ihre Structur sich erst an Schnitten gewinnen låsst. Doch ist sehon bei åusserlicher Be- trachtung gleich zu sehen, dass ihre Oberflåche mit einer Art stark liehtbrechender, stachelåhnlicher Bildungen dicht besetzt ist. Diese Stacheln sind kegelförmig, an der Basis in mehrere Strånge ge- teilt, welehe nach oben zusammenlaufen, um die kompakte Spitze zu bilden (Taf. 2 Fig. 15 eih). An dinnen und mit Håmatoxylin gefårbten Schnitten durch das Fi sieht man dann noch in den bedeutende Grösse und kommt in geringer Tiefe (bis zu einigen Metern) vor Die Exemplare sind in der Nåhe von Bergen eingesammelt und halten sich seit vielen Jahren sehr gut in dem Aquarium. Die Farbe ist wechselnd, bald schmutziggelb, bald bråunlich oder braunroth; zuweilen wechseln rothe oder röth- liche Långszeichnungen mit helleren Stellen ab. Ebenso wechselnd ist die Farbe der Tentakel. Diese sind bei einigen Exemplaren fast ungefårbt. bei an- deren etwas schmutziggelb, bråunlich oder braunroth, oft mit mehr oder weniger deutlichen, helleren und dunkleren breiten Querbåndern versehen; ausserdem giebt es noch Exemplare, die schön carmosinrothe Tentakel besitzen. Die Saug- warzen des Körpers sind sehr klein, treten aber doch deutlich als weissliche Punkte hervor. Mein Freund Dr. CARLGREN in Stockholm, der die Gute gehabt hat, mir brieflich sein Urteil tuber diese Form auszusprechen, meint, dass dieselbe der kleinen Saugwarzen wegen vorlåufig als crassicornis forma lævis bezeichnet werden kann. Bei Exemplaren dieser Art von Spitzbergen findet man jedoch nach CARLGREN die Jungen in der Körperhöhle, und möglich ist es somit, dass die von mir untersuchte Form eine von U. crassicormis getrennte Art bilden muss. Bis eine auf gentugendem Vergleichsmaterial gefusste Untersuchung die Sache sichergestellt hat, brauche ich doch obenstehende Bezeichnung. Actimia equima L. (Å. mesembryanthemum Err. & SorL.) kommt hier nur in der tief scharlachrothen, mit azurblauen Randsåckchen versehenen Farbenvarie- tåt vor; der blaue Ring ringsum des Randes der Fussscheibe fehlt immer. Sie lebt in ruhigen Meeresbuchten, wo grössere und kleinere Steine, an denen sie sich befestigt, angehåuft sind, immer in so seichtem Wasser, dass sie bei der Ebbe trocken gelegt wird. Betreffs dieser Art ist zu bemerken, dass nach LOEB die Form aus der Ostsee von derjenigen des Mittelmeeres physiologisch verschieden sein soll (Lor», Untersuch. zur physiol. Morphologie d. Tiere. I. Uber Heteromdrphose. Wiirzburg 1891. S. 67.) 1909] Studien iber Actinien-Entwicklung. 5 meisten Fållen, dass die Kegel nicht isolirt stehen, sondern dass sie an der Basis zusammenstossen oder durch eine åusserst diinne Mem- bran verbunden sind (Fig. 16). Uber die Entstehung dieser Stacheln habe ich folgende Beob- achtungen gemacht. Bei den grossen, sich ihrer Reife nåhernden Ovarialeiern bemerkt man an den Stellen, wo das Fi sich von der Fol- likelwand etwas zuriieksezogen hat, eine strueturlose Masse, welche den Zwischenraum zwischen der KFioberfilåche und der Innenwand des Follikels (der letztvenannte Wird bekanntlich durch die Stiitz- lamelle sebildet) ausfillt, und im welcher hier und da dunkler ge- fårbte Querlinien verlaufen; zwischen den letztgenannten liegt (bei dem konservierten Materiale) entweder ein leerer Raum oder die Masse ist hier sehr diinn und durehsichtig. Dass es diese Masse ist, welehe spåter die stachelige Fihiille bildet, unterliegt keinem Zweifel; sie ist nåmlich durch eine sehr distinkte Kontur von der Follikel- wand getrennt, kann also nicht dieser angehörig sein. Die regel- måssige Stachelbilduns muss — so nehme ich an — unter Einwir- kung des Seewassers vor sich gehen in analoger Weise wie z. B. die regelmåssige, netzförmige Structur beim Aufspringen der åusseren KFihille der Gobuden-Eier zu Stande kommt. Oder nåher angegeben, wenn die Eier nach dem Ausstossen aus den Follikeln unter verånderten Druckverhåltnisse mit dem Seewasser in Berihrung kommen, rollt sich die membranartige Masse an ge- wissen Stellen zu kegelförmigen ,Stacheln* zusammen. Warum die Hille gserade diese Structur und nicht z. B. eine netzförmige annimmt, ist natiirlich nicht leicht zu sagen. Doch scheint mir die Annahme nicht unzulåssig, dass die Stacheln dadurch entstehen, dass die Fihiille an gewissen Punkten mit der Follikelwand fester zusammenhångt als an anderen. Wenn dann das Ei von der Follikel- wand sich losmacht, wird an diesen Punkten auf die Hille ein Zug ausgeiibt, und sie rollt sich hier bei Bertihrung mit dem See- wasser spitz zusammen. Dem sei nun wie es wolle, dass eine Fi- hille thatsåehlich bei Berihrung mit Seewasser eine mehr oder weniger revelmåssige Structur annehmen kann, davon zeugen unter anderem eben die netzförmigen Platten, durch welche die Gobiiden ihre Eier befestigen. Eine åhnliche Eihille ist bei Actimia equind von LACazE- Dvrarzrs beschrieben und abgebildet, und selbst habe ich diese, wie spåter zu erwåhnen, noch an der Blastula dieser Art, wenn auch weniger entwickelt als bei Urticina, gesehen. Nur ist der 6 Å. Appellöf. [No. I Unterschied vorhanden, dass die Stacheln bei jener Art nach der Abbildung von Lacaze-Durnriers durchaus homogen sind, ohne wie bei Urtieima an dem Basis sich im Strånge zu teilen. Auch bei Eiern von Boloeera tuediæ, die ohne Befruchtung aus dem Mutter- tiere ausgeworfen waren, habe ich eine solehe Fihille gefunden. Hier stehen doch die Stacheln mehr unregelmåssig verbreitet, wie sie auch mehr unregelmåssig gebildet sind. Zwischen den basalen Teilen der Stacheln streckt sich immer eine deutliche Membran mit sezackter, oberer Kontur. Favrort (S. 82) erwåhnt bei den Eiern von Peachia hastata ,un revétement de prolongements res- semblant å des cils tres fins et immobiles* und vergleicht diese Be- kleidung mit den von Lacaze-Dutnrers bei Å. equwima besehriebe- nen Bildungen. Dass diese so charakteristiseh gebaute Hihille in der That nicht allen Actinien zukommt, davon konnte ich mich dureh Unter- suchung reifer Eier von Adamsia palliata tberzeugen. Hier” fehlt jede Spur einer besonderen Hille. Auch die Angaben, welehe wir in der Litteratur iiber reife Eier oder frihere Entwicklungs- stadien anderer Cælenteraten finden, erzåhlen — mit Ausnahme der oben erwåhnten — nichts von einer solchen Hille. Im grossen und ganzen kann man in dem protoplasmatisehen Teil des Eies ein peripherisches, verhåltnissmåssig feinkörniges Feto- plasma (Taf. 2, Fig. 7 ekp) und ein mit oroben Körnern und erös- seren Dotterkugeln versehenes FEndoplasma (enp) unterscheiden. Das erstgenannte umgiebt als eine verhåltnissmåssig dinne Schicht das Endoplasma, welch letztgenanntes den för das kiinftige Embryo bestimmte Nahrungsdotter enthålt. Dies ist was bei jedem Schnitte gleich zu sehen ist. Fine genauere Untersuchung zeigt doch so- wohl in dem Ecto- wie Endoplasma verschiedene Åbteilungen. Die ectoplasmatisehe Schicht zerfållt eigentlich in zwei Abteilungen: eine åussere, seharf begrenzte Rindenschicht (Taf. 2, Fig. 16 17p) und eine innere, dieser unmittelbar anliegende Schieht (i. ekp), wel- che nach aussen feinkörnig, nach innen mit grösseren Körnern gefållt ist, somit einen Ubergang zu dem Endoplasma, gegen welehes sie nicht seharf abgegrenzt ist, bildend. Das am meisten charakteristisehe fir das Endoplasma ist das Vorkommen von grossen, rundlichen, in frischem Zustande stark lichtbrechenden Kugeln, zwisehen welehen kleinere solehe neben dem spårlichen Protoplasma dicht angehåuft sind. Diese grossen Kugeln zeigen bei der Behandlung mit Osmiumsåure gar keine I 1900] Studien tuber Actinien-Entwicklung. Verånderung in der Farbe; wahrscheinlieh ist ihr Inhalt irgend eine eiweissartige Substanz. An Schnitten und bei schwacher Vergrösse- rung zeigen sie sich in den meisten Fållen infolge des ganz durehsich- tigen, dureh keine Farbenmitteln beeinfiussten Inhaltes als leere Hohl- råume (Fig. 16); bei genauerer Untersuchung ist es doch meistens auch am konservierten Materiale leicht, einen homogen aussehenden Inhalt nachzuweisen. Die kleinen Kugeln unterscheiden sich von den eben besehriebenen nur durch ihre geringere Grösse. Wir haben auch im dem Endoplasma zwei durch verschiedenes Aussehen ausgezeichnete Zonen zu unterscheiden. In der Mitte finden wir eine homogen aussehende Substanz, in der kleine Körnehen, die oft in Netzstruktur geordnet sind, eingestreut liegen (Paf. 2, Fig. 7 edt). Dieser zentrale Teil des Eies zeigt an ge- fårbten Schnitten ein helleres Aussehen als die Umgebung. Be- merkt sei noch, dass die grossen Kugeln hier bedeutend spårlicher vorkommen als in dem peripherischen Teile des Endoplasmas. Nach aussen geht die zentrale Substanz ohne scharfer Grenze in eine Abteilung iiber, welehe man als den eigentlichen protoplasmatisehen Teil des Endoplasmas bezeichnen könnte. Ich nenne diesen Teil die innere Protoplasmazone (ip2). Dieselbe umgiebt wie eine Hiille das Zentrum, ohne doch weder nach aussen oder nach innen scharf begrenzt zu sein. Beim Fårben tritt sie schårfer hervor als die umgebenden Teile, indem sie eine Menge lebhaft sich fårbende Körner enthålt. Diese innere protoplasmatisehe Zone geht nach aussen in eine hellere Partie tiber, welche wieder aus dicht ange- håuften Dotterkugeln besteht und den Zwischenraum zwischen der gsenannten Zone und dem KEetoplasma ausföllt; sie enthålt weniger protoplasmatische Substanz. Wir werden in folgendem Abschnitt sehen, wie sich diese versechiedenen Abteilungen des Eies wåhrend der weiteren Entwicklung verhalten. Bei Eiern von Bolocera tuediæ, welche (als eine Ausnahme?) ohne Befruchtung ausgeworfen waren, finde ich ebenso ein aus zweil Abteilungen bestehendes Ectoplasma, von welehen die åussere sich vegen die innere sehr scharf absetzt, und ein mit grossen Dotter- kugeln erfölltes Endoplasma. Doch sind bei Bolocra die letztge- nannten verhåltnissmåssig weniger zahlreich als bei Urtieima, 80 dass das Protoplasma einen bedeutenderen Anteil in der Zusammen- setzung des FEndoplasmas nimmt. Das Protoplasma scheint tibrigens hier gleichförmig in dem Endoplasma verteilt zu sein, ohne wie bei 8 A. Appellöf. [No. 1 Urtieina eine besondere Lage zu bilden. Auch bemerkt man bei Bolocera keine hellere, homogene Mittelpartie. Von Adamsia palliata habe ich einige reife Eier untersuchen können. Auch hier unterscheidet man eine verhåltnissmåssig diinne, ectoplasmatiseche Rinde, wåhrend das Endoplasma mit åhnlichen run- den Dotterkugeln wie bei den zwei obengenannten Arten erfiillt ist; die Mitte des Eies zeigt wie bei Urtieima ein helleres Aussehen. Sonst ist das Protoplasma in dem endoplasmatisehen Teil ziemlich gleichförmig verteilt oder der Dotter ist segen das Zentrum hin eher in Menge itiberwiegend. Uber die Structur- des Anthozoen-Eies giebt es sonst in der Lit- teratur so gut wie keine nåheren Beschreibungen. LacazE-DUTHIERS giebt fir Actimia equima an, dass aus dem Ki bei sehwachem Druck kleine, stark lichtbrechende Körner herausströmen. Die Abbildungen und Beschreibungen, welehe Kowarrwsky (2) von der Blastula und Gastrula einer Åctimia- Art giebt, lassen vermuthen, dass aueh bei dieser eine Sonderung in Ecto- und Endoplasma stattfindet. Betreffs des Eies von Metridium margimatum giebt Mc'MvurricH (1) an, dass es mit kleinen Dotterkörnern gefillt ist. Von der Fistruetur bei der Koralle Mamicima wird von H. V. Wizson niehts angegeben. Aus den Angaben und Abbildungen spåterer Stadien bei såmmtlichen Formen dirfen wir indessen wenigstens soviel sehliessen, dass in dem Endoplasma des Eies immer viel Nahrungsdotter angehåuft ist. Die Sonderung des Eiinhaltes in einem peripherischen, feinm- körnigen Eetoplasma und einem dotterreichen Endoplasma, so wie ich es thatsåehlich bei den drei obengenannten von mir untersuehten Actinienarten nachweisen konnte, scheint tibrigens bei anderen Cælen- teraten, wenn wir aus den Angaben iiber friihere Entwicklungsstadien derselben sehliessen diirfen, eine sehr verbreitete zu sein. So geben verschiedene Forscher fir eraspedoten Medusen an, dass eine Son- derung in Ecto- und Endoplasma, wenn auch mehr oder weniger deutlich, sich wahrnehmen låsst; andere Verfasser (KowaLEWSKY u. Maarton, E. B. Wizson (1)) haben eine soleche Structur fir die Eier von Aleyonarien (Clavularia, fenilla) angegeben. Ähnlieh gebaut sind Siphonophoren- und Ctenophoren-Eier. Bei den acraspeden Medusen seheint dagegen eine åhnliche Sonderung, wenigstens nicht deutlich ausgeprågt, vorhanden zu sein, wenn auch hier das Innere des Eies mit grösseren Nahrungsdotterelementen geföllt ist. 1900] Studien "ber Actinien-Entwicklung. 9 Die Furchung. Unter den vielen Hunderten von Urticma-Eiern, die ich sowohl gleieh nach dem Ausstossen wie auch wåhrend ihrer spåteren Entwicklung durcheemustert habe, habe ich nie die Bildung der Richtungskörperchen beobachtet. Mc'Mvuraruca (1, S. 305) hat schon friher die Annahme ausgesprochen, dass die Bildung der letztgenann- ten bei dem von ihm untersuchten Metridium marginatum vor dem Auswerfen des Eies vor sich geht, und diese Annahme seheint dureh das Verhalten bei Urticima noch an Wahrseheinlichkeit zu gewinnen. Bei Eiern, weleche einige Stunden im Wasser gelegen haben, bemerkt man die erste Teilungsfigur nahe der Peripherie des Eies oder bestimmter ausgedriiekt etwa in der Mitte zwischen dem Eetoplasma und der inneren protoplasmatisehen Zone. Obwohl ich den EFikern nicht finden konnte, kann man doch auf Grund der Lage des ersten Furchungskerns mit Sicherheit annehmen, dass auch der erstgenannte eine exzentrische Lage hat. Ringsum die erste Teilungsfigur hat sich ein distinkter, aber noch ziemlich klei- ner Protoplasmahaufe gesammelt. Bald mnachdem die erste Kernteilung sich vollzogen hat, oder vielleicht schon wåhrend des Fortganges derselben sind die beiden Kerne weiter gegen das Zentrum des Eies gertiekt und lagern sich jetzt in der inneren protoplasmatischen Zone (Taf. 2, Fig. 7.) Diese erste Kernteilung ist von keiner Teilung des Eies begleitet, und um der Schilderung der weiteren Ergebnisse etwas vorzugreifen, werde ich gleich hier bemerken, dass dies auch nicht, bevor 16 Kerne gebildet sind, der Fall ist. Die beiden ersten Kerne riicken nicht, wie man etwa nach den Vorgången bei der nor- malen Fifurchung erwarten könnte, an die entsegengesetzten Sei- ten des Eies, sondern bleiben unweit von einander auf derselben Seite liegen. Alle die folsenden, von einer KFiteilung nicht be- gleiteten Kernteilungen gehen in der inneren protoplasmatischen Zone vor sich. Die gleichmåssige Verbreitung der Kerne iiber diese Zone wåhrend der ersten Teilungen geht nur allmåhlich vor sich, wie man sich an Schnitten dureh solehe Stadien leicht tber- Zeugen kann. Man kann hier wenigstens die vier ersten Kerne in der einen Hålfte des Eies finden, wåhrend die andere noch keine besitzt. — Gileichzeitiz mit der Vermehrung der Kerne gehen auch Verånderungen in der Verteilung des Protoplasmas vor sich. 10 A. Appellö. [No. I Immer grösser werden nåmlich die Protoplasma-Ansammlungen ringsum die Kerne, und zu diesen Ansammlungen wird das Plasma der inneren Zone und wohl auch das ibrige in dem Inneren des Hies vorhandene Protoplasma nach und nach verbraucht. Es seheint mir doch unzweifelhaft, dass neues Protoplasma wåhrend der Kern- teilungen gebildet wird, weil das Protoplasma der kinftigen Furehungssesmente zu voluminös ist, um aus dem urspringlichen allein gebildet zu sein. Betrachtet man Schnitte durch das Ei, die in spåteren Kerntei- lungsstadien aber noch vor der Furchung des Eies eingetreten sind, so bekommt man ein ganz anderes Bild als im Anfange der Teilung. Die Kerne mit ihren distinkten Protoplasmahaufen, in welchen die hell aussehenden Polstrahlungen (Taf. 2, Fir. 8c) meistens noch viel deutlicher als die Kerne selbst hervortreten,') sind jetzt nach der Peripherie gertickt und sind durch Streifen von Nahrungsdotter, in welchen spårliches Protoplasma eingemengt liegt, von einander vetrennt (Taf. 2, Fig. 8). Die innere protoplasmatisehe Zone existiert nicht mehr, indem ihr Protoplasma mit den Kernen zusammen nach der Peripherie gezogen ist. Wir erinnern, dass in dem unbefruehteten Ei das FEectoplasma von der inneren protoplasmatisehen Zone durch eine mit Dotterkugeln erfiillte Partie getrennt war. Wåhrend der Wanderung der Kerne verschwindet diese Partie nach und nach und wird von den heranriiekenden Protoplasmahaufen emgenommen. Als letzten Rest derselben beobachtet man — sogar noeh in den ersten Furchungssegmenten (Taf. 2, Fig. 15 dt) — eine Reihe von Dotterkugeln, weleche den peripherischen Teil jeder Zelle emnimmt. Gleichzeitig mit diesen die Kernteilungen begleitenden Verån- derungen in der Peripherie des Eies gehen auch solehe im Zentrum vor sich. Ich habe oben mitgeteilt, dass der zentrale Teil des Eies von einer fast homogen aussehenden, im Leben wahrseheinlich zåhtlissigen Dottersubstanz eingenommen wird, worin dureh Fårbung nachweisbare Körnehen eingelagert sind. Wåhrend der Kern- teilungen ziehen sich sowohl die sehon von Anfang an spårlich vorkommenden Dotterkugeln, wie auch die fårbbaren Körnehen aus dem zentralen Dotter zurtiek, nur eine vollståndig homogene Substanz hinterlassend (Taf. 2, Fig. 8 2dt). 1) Es verdient bemerkt zu werden, dass es nicht gelingt, das eigentliche Centrosoma in diesen Strablungen naclhzuweisen. Ich habe ohne Frfolg in allen Stufen der Kernteilung die HripgnHam”sche Methode versucht. 1930] Studien tuber Actinien-Entwicklung. 11 Sobald diese eben geschilderten Vorgånge im Inneren des Eies sich -abgespielt haben, sind zum ersten Mal in der Entwicklung auch åussere Verånderungen auf der Kioberflåche wahrnehmbar. Nachdem die Kerne mit ihren Protoplasmahaufen sich an der Ober- flåche gesammelt haben, zeigen sie sich an dem lebenden Fi als opake, fettartig aussehende Flecken, und kurz darauf bemerkt man die ersten Andeutungen zur Teilung des Eies. Dies geschieht wie sehon friiher bemerkt, wenn 16 Kerne gebildet und zur Peripherie gelanet sind. Durch ringiörmige, anfangs seichte Furchen werden die opaken Stellen von einander abgegrenzt und zeigen sich dann als ebenso viele Erhöhungen der KEioberflåche. Doch brauehen nieht alle diese Furchen auf einmal zu entstehen; es kommt vor, dass die eine Seite des Eies schon mit Einkerbungen versehen, wåbrend die andere noeh eben oder beinahe so ist; doch dauert ein soleher Zustand niemals lange. Uberhaupt kann man sagen, dass die Furchung ziemlich gleichzeitig iber das ganze Fi anfångt. Nur langsam vermögen aber die Furchen durch das dotterreiche Fi in das Innere vorzudringen und es ist deshalb keine Seltenheit, dass die Furechungssegmente, schon ehe die Durchfurchung des Eies stattgefunden hat, sich aufs Neue teilen. In eben durehgefurehten, 16-zelligen Eiern (Taf. 1, Fig. 1) wird man an Schnitten eine bemerkenswerthe Eigentimlichkeit beobach- ten, nåmlich dass der zentrale, homogene Nahrungsdotter nicht an der Furchung Teil genommen hat, dass aber trotzdem wohl begrenzte und regelmåssige Furchungssegmente aus dem iibrigen Teil des Eies gebildet sind (Taf. 2, Fig. 9). Man sollte ja am ehesten erwarten, dass die Segmente mit ihren inneren Enden in die zentrale Dottersubstanz bergingen und mit dieser zusam- menhingen, weil Ja diese Substanz thatsåehlich einen Teil des Eies ausmacht und keine Absonderung der Furchungssegmente selbst ist; dies låsst sich auf's deutlichste durch eine ganze Serie von Pråparaten nachweisen. In der That aber sind die inneren Enden ebenso gut abgegrenzt wie irgend eine andere Stelle der Segmente. Man muss deshalb die Verhåltnisse bei dem eben durchgefurehten Ei so auffassen, dass eine Art Furchungshöhle, dureh die festeren Bestandteile des Eies begrenzt und durch Auseinanderweichen der letztgenannten im Zentrum gebildet, vorhanden ist. Diese Furchungs- höhle ist aber niemals leer gewesen, sondern schon von Anfang an mit der zentralen Fisubstanz (zdt), welehe wåhrend der Furechung ihren Platz nicht geåndert hat, ausgefillt, — mit anderen Worten» IL A. Appellöf. [No 1 man muss die Höhle als eine unechte Furchungshöhle, ein Pseudo- Blastocoel,*) auffassen. Bemerken will ich ausserdem, dass dann und wann ein Teil des zentralen Dotters auch innerhalb der Fur- chungszellen zu finden ist, obschon immer gleichzeitig ein anderer Teil in der Höhle verbleibt. Dass er dahingekommen ist, beruht natiirlich darauf, dass er mit den Dotterkugeln zusammen etwas ver- sehoben worden ist. Auf der Oberflåche macht sich auch eine KFigentiimlichkeit bemerkbar, indem die charakteristische Fihitlle an der Furchung teilnimmt, d. h. sie macht das Einkerben der Oberflåche mit und bildet auf diese Weise fortwåhrend eine Hille, die sich der Ober- flåche der Furchungszellen dicht anschliesst (Taf. 2, Fig. 15 eih). Favror, der einige Notizen iiber die ersten Entwicklungsvorgånge einiger Actinien gemacht hat, erwåhnt, dass dies auch bei Peachia hastata der Fall ist. Die Furehungszellen haben in diesem Stadium ein sehr eharak- teristisehes Aussehen. Zu åusserst liegt die fein granulierte Rin- denschicht des Fetoplasma (Taf. ?, Fig. 15 7p), noch von dem ibrigen Zelleninhalt ziemlich scharf abgegrenzt. Nach innen von dieser liegt der Hauptteil des eigentlichen Protoplasma der Zelle, welches mit gröberen Körnern geffllt ist und dureh Farbenmitteln dunkler gefårbt wird; in der Mitte des Protoplasma liegt der Kern. Die innere Hålfte dagegen ist von den dieht angehåuften, grossen Dotterkugeln eingenommen (Fie. 9 u. 15 dt). Dass eine Reihe soleher Kugeln auch in dem peripherisehen Teil vorkommit, und wie sie dort gekommen sind, habe ich oben nachgewiesen. Jede Zelle — sie sind in diesem Stadium kegelförmig — besteht also in der Hauptsache aus einem åusseren animalen und einem inneren vegetativen Teil. An der Oberflåche ist wie erwåhnt die stachelige Hiille vorhanden. Wir gehen jetzt in der Entwicklung weiter. ÄÅusserlich sind keine anderen Verånderungen zu sehen, als dass die Furchungs- zellen immer kleiner werden und zuletzt nicht mehr von einander zu unterscheiden sind; das Fi hat dann von aussen betrachtet dasselbe Aussehen wie ein ungefurchtes.”) In der That aber haben ) Ieh mache ausdricklich darauf aufmerksam, dass RAY-LANKESTER (S. 412) diese Benennung in einem ganz anderen Sinne gebraucht hat. *) Nebenbei sei bemerkt, dass es unter dem Mikroskope sehr leicht ist. ein solehes Ei von einem ungefurchten zu unterscheiden, indem die åussere 1900] Studien uber Actinien-Entwicklung. 13 sieh wie durch Schnitte oder durch Isolation*') festgestellt werden kann, auch andere Vorgånge abgespielt. Die Furchungshöhle hat sich in normaler Weise gleichzeitig mit der Zellenzerkleinerung be- deutend erweitert, erscheint aber nicht mehr von einer homogenen Dottersubstanz erfullt. Anstatt dieser bemerken wir eine aus erösseren und kleineren Dotterkugeln bestehende Ausfillungs- masse, die sich in die urspriingliche eingelagert hat. Diese Ausföl- lungsmasse entsteht durch allmåhliche Absehniirung grösserer oder kleinerer Stiicke der inneren Enden der Furchungszellen. Von diesem Vorgang kann man sich in allen Stadien der Furchung leieht iberzeugen. Anfangs wenn die Furchungszellen noch ver- håltnissmåssig geross sind, werden grössere, zusammenhångende Stiileke abeeschniirt, Je nachdem die Zellen sich zerkleinern, werden auch die sich absehniirenden Stiieke kleiner. In die Furchungshöhle eingekommen, zerfallen die Sticke wieder in noeh kleinere Elemente, welche gegen einander zuletzt nicht deutlich abgegrenzt sind, so dass in der Furchungshöhle nur eine zusammenhångende Masse von grös- seren und kleineren Dotterkugeln zu beobachten ist. Es ist spe- ziell zu bemerken, dass die sich absehniirenden Stiicke kernlos sind, und mit dem protoplasmatischen Teil der Zelle und seinen Teil- ungen nichts zu thun haben. Auf die eben geschilderte Weise werden die Zellen wåhrend gleichzeitig fortsehenden Långsteilungen zum grössten Teil allmåhlich von den gröberen Nahrungsdotter-Elementen befreit. Der innere Peil bleibt indessen fortwåhrend mit kleineren Dotterkörnern erföllt und ist von dem &åusseren protoplasmatisehen Teil deutlieh und oft sogar sehr scharf zu unterscheiden. Doch findet man auch in spåteren Stadien hier und da in den Zellen vereinzelte grössere Dotterkugeln von derselben Art wie diejenige in der Furchungshöhle. Gewöhnlich liegen diese Kugeln dann nicht im unteren Ende, son- dern weiter nach oben, oft an der Grenze zwischen der protoplas- matisehen und dotterreiehen Hålfte der Zelle. Zu bemerken ist auch, dass infolse der Dotterabsonderung die inneren Enden der Zellen wenigstens an gewissen Stellen ohne Grenze in die Aus- Hålfte der Zellen mehr durchsichtig ist als die innere, so dass das Ei jetzt von einer durchsichtigen Zone umgeben erscheint. 1) Hierzu wird mit schönem Erfole die bekannte von Gebr. HERTWIG- erfundene Osmium-Essigsåure-Mischung verwendet. jer A. Appellöf. No: 1 N fullungsmasse iibergehen, um erst am Ende der Furchung sich von dem Dotter bestimmter abzugrenzen. — Auch der åussere protoplasmatisehe Teil der Zelle veråndert sich wåhrend der Fur- ehung und wird feinkörniger. Ebenso låsst sich die Rindenschicht. die wir in dem Fi kennen lernten, und die noch im Anfange der Furchung in der Peripherie der Furehungszellen sehr seharf abgesetzt hervortritt, nicht mehr beobachten. VWåhrend der ganzen Furchung behålt dagegen die KFihillle ihr charakteristisehes Aussehen und liegt den Furchungszellen ebenso dicht an wie friher der Eiober- flåche. Der Bau der fertigen Blastula ist also der folgende (Taf. 2, Fig. 10). Zu åusserst eine stachelige Hille,') welehe eine Blasto- dermlage (bld) bekleidet, die aus cylindrisehen, in eine imnere, dotterreiche und eine åussere, protoplasmatische Hålfte sesonderten Zellen besteht, und die eine von Nahrungsdotter (dt) erfillte Blastu- lahöhle (01) umsehliesst. Ehe ich in meiner Darstellung: weiter gehe, will jeh an die eben gegebene Beschreibung der Entwicklungsvorgånge einige alleemei- nere Bemerkungen kniipfen. | Wir haben gesehen, dass die Furchung bei Urticima nach einem Typus verlåuft, die bisher bei den Actinien unbekannt war, die aber am meisten den bei gsewissen Arthropoden stattfindenden Vorgången åhnelt, wenn auch keine durchgefihrte Ubereinstimmung vorhanden ist. In dem Kreise der Coelenteraten ist doch diese Furchungsart nicht ganz unbekannt, indem er unter den Aleyo- narien bei Clavularia erassa und Renilla vorkommit. Es wird dann von Interesse sein am nåchsten einen Vergleich mit diesen For- men, soweit es sich aus den Angaben der resp. Verfasser thun låsst, anzustellen. Betretfs Clavularit wissen wir durch KowaLEWSKY und Marton, dass die Durehfurchung des Eies nicht vor der Bildung von 12 Kernen (und wahrscheinlich erst wenn 16 solehe vorhanden sind) vor sich geht, und dass die Furchen langsam gegen das Zentrum vordringen. Aus der Beschreibung E. B. Wirson's iiber die Fur- ehung bei Renilla erfahren wir, dass in den meisten Fållen diese — ) Ist in der Figur nicht gezeiehnet. 1900] Studien "ber Actinien-Entwicklung. he nicht anfångt bevor 16 Kerne gebildet sind. Die Furchungskerne liegen anfangs dem Zentrum nåher, ziehen sich aber allmåhlieh nach der Periferie. Es ist dabei von Interesse, dass, wie WILson angiebt, Nahrungsdotter (,.Deutoplasma*) und Protoplasma mit Aus- nahme einer Rindenschicht der letztvenannten, welehe die Eiober- flåehe bedeckt, anfangs, anscheinend wenigstens, gleichförmig im Fi verteilt ist, also im Gegensatz zu dem Verhalten bei Urticina. Den Zusammenhang zwischen dieser verschiedenen Verteilung von Dotter und Protoplasma und der Lage der Kerne werde ich eleich unten nåher beriihren. Auch bei Renilla bildet sich nach Wizson nach der vollstån- digen Durchfurchung des Eies eine kleine Furchungshöhle, welehe von einem ,.Debris," d. h. einer Substanz unbestimmten Ursprungs erföllt ist. Wenigstens geht aus der Darstellung nicht deutlich hervor, ob sie dureh dieselbe eigentiimliche Frscheinung wie bei Urticima entsteht oder ob sie ein Produkt der Blastomeren ist. Wir wollen sodann kurz die Vorgånge bei Urtiema mit den- jenigen einiger AÅrthropoden vergleichen. Bei den Insecten kommt meistens, soweit die Verhåltnisse bekannt sind, wie bei Urtieina eine oberflåehliche, kontinuierliche Protoplasmaschicht vor, wåhrend das Innere von Dotterkugeln, die ebenfalls in einem Protoplas- manetz eingelagert sind (vergl. BrLocHMann, S. 556), erfullt ist. Die ersten Kernteilungsvorgångse gehen hier im Inneren des Eies vor sich und die Kerne ricken etwa gleichzeitig nach der Peri- pherie, wo sie sich gleichmåssig' verteilen; durch Einsenkungen rings- um jeden Kern werden hier die Blastodermzellen cebildet. Hier hört aber auch die Analogie zwisehen den erwåhnten Coelenteraten und den Insecten auf, indem bei diesen die Furchung, soweit be- kannt, sich nie auf den dotterreichen Teil des Hies erstreckt. Unter den Crustaceen, welche wie die ibrigen Arthropoden betreffs der Furchungsverhåltnisse viele Analogien mit Urtieima aufweisen, scheint auch nach WketLpon eine in etwa analoger Weise wie bei dieser gebildete. unechte Furchungshöhle wenigstens bei emer Form, Crangon vulgaris, vorzukommen, indem die zentralen Enden der Blastomeren gegen elne nicht in der Furchung teil- nehmende Partie des Dotters abeegrenzt werden. Dagegen scheint es mir nicht durch die von RErICHENBACH und SCHIMKEWITSCH gemachten Angaben sichergestellt, ob der sog. Zentralkörper mm der Furchungshöble des æAstacus-Eies einen ungefurehten Teil des 16 A. Appellöf. [No. 1 Dotters repråsentirt, oder ob er durch Abschniirung von den zen- tralen Enden der Dotterpyramiden entstanden ist. Die verzögerte Furchung kommt wie schon wohl bekannt, nur in Eiern vor, die sich durch grossen Dotterreichtum auszeichnen. Im Allgemeinen hat man sich bei der Erklårung dieser Abweichung von der gewöhnlichen Furchung damit begniigt, dieselbe auf die Rechnung des Dotters zu schreiben. Man hat nåmliceh angenom- men, dass der Dotter zuviel Widerstand gegen eine gleichzeitig mit den Kernteilungen stattfindende Teilung des Eies leistet, und dass die Energie des letztgenannten erst in etwas spåteren Kern- teilungsstadien diesen Widerstand zu besiegen vermochte. Auf diese Weise erklårt z. B. E. B. Wizson die Vorgånge bei Remnilla, und ebenso låsst er die Unregelmåssigkeiten in der Furchung, welche die Eier dieser Form zeigen sollen, aus einem grösseren oder geringeren Widerstand des Dotters entstehen. Dass der Dotter- reichtum einer der Faktoren ist, welche die erwåhnte Furchungs- art bedingen, ist nun zwar nicht zu bezweifeln. Auf meine Beo- bachtungen iber das Urtiema-Ei gestitzt, glaube ich doch nicht, dass der Dotterreichtum allein ausreicht um die Kernvermehrung ohne Furchung zu erklåren. Denn wåre der Dotter alle an der Verzögerung der Furchung Sehuld, warum sollte dann die Wider- standsfåhigkeit desselben erst mit der Entstehung einer bestimmten Anzahl von Furchungskernen und jetzt mit einmal aufhören? Oder wie könnte man sich erklåren, dass der Dotter wåhrend mehrerer Stunden — wie es bei Urticina der Fall ist — gegen eine Teilung Stand hålt, um dann ziemlich schnell in einigen Minuten von allen Seiten her durceheefurcht zu werden? Folgen wir indessen den Verånderungen in dem Urtiema-Ei wåhrend der Kernteilungen, so zeigen diese meiner Meinung nach, dass wir auch mit anderen Faktoren als dem Dotterreichtum rechnen miissen. Denn gerade in dem Stadium wo 16 Kerne gebildet sind, haben diese auch das nötige Protoplasma um sich gesammelt, und gerade um diese Zeit sind sie an die Oberflåche gekommen; wenn nun gleichzeitig die Furchung anfångt, so miissen wir doch eine Berechtigune haben, in Lageverånderungen der Eisubstanzen eine mitwirkende Ursache zu dem Eintreten derselben zu sehen. Dies seheint mir dureh oben gemachten Vergleich mit den dotterreichen Fiern anderer Formen beståtigt zu werden; denn iberall (oder in jedem Falle sehr all- gsemein), wo Vermehrungen der Kerne anfangs nicht von Teilun- gen des Eies begleitet werden, gehen Verånderungen in der Lage 1900] Studien uber Actinien-Entwicklung. le der ersteenannten deu Fiteilungen voraus, indem die Kerne zuerst nach der Peripherie wandern. Kurz, esist wahrscheinlich, dass in -dotterreichen Eiern mit verzögerter Furchung, die Verzögerung nicht auf dem Dotterreichtum allein sondern auch auf der Lage und Ver- teilung der resp. Eiteile beruht. | Bemerkenswerth ist bei Urtiema die Art und Weise, auf welche die 16 ersten Furchungskerne in dem Ei verteilt werden. Wie wir erinnern, geht die erste Kernteilung in der Peripherie des Eies unmittelbar innerhalb der ectoplasmatischen Zone vor sich und die Kerne ricken gleich darauf in die innere, protoplasmatische Zone, wo die iibrigen Teilungen sich vollziehen. Es scheint mir nun, als ob die Structurverhåltnisse des Eies und die Lage resp. Teilungsvorgånge der Kerne in direkter Abhångigkeit von einander stehen. Sollte nåmlich der erste Furchungskern, wie es sonst bei so vielen anderen Formen der Fall ist, nach dem Zentrum des Eies riieken, wirde der dicht angehåufte Dotter ihm ein allzu grosses Hinderniss in den Weg stellen, wie denn auch die Kerne, wenn sie sich wieder nach der Peripherie ziehen miissten, mit demselben Hindernisse zu kåmpfen håtten. In dem EFetoplasma wirde es fir die bei der Kernteilung sich entwickelnden, verhåltnissmåssig umfangreichen Strahlenfiguren nicht Platz genug sein und die innere, protoplasmatisehe Zone scheint demnach mit der im dem Urtieima- Ei vorhandenen Structur die giinstigste sowohl fir die Kern- tellunø (Selbst wie för die Verteilung der Kerne zu sein. In dem Ei von Remilla wie in demjenigen der Arthopoden ist — wenn wir eine diinne, protoplasmatische Rindenschicht ausnehmen — im allvemeinen Protoplasma und Dotter mehr gleichmåssig gemischt, und die Lage der ersten Furchungskerne in oder nahe dem Zentrum des Eies deshalb nicht mit besonderen Hindernissen vereinigt. Wie verbreitet unter den Actinien die hier erwåhnte Furchungs- art ist (dass sie aussehliesslich bei Urtiema vorkommen sollte, ist wohl wenig wahrscheinlich), låsst sich bei unserer jetzigen, wenig umfassenden Kenntniss der Furchung bei dieser Gruppe nicht sagen. Aus eigner Frfahrung kenne ich einige Furchungsstadien nur bei Adamsia palliata, Wo indessen — wie iibrigens auch Fauror angiebt -— die Furchung mit einer Zweiteilung anfångt. Dasselbe ist nach KowacLewsky (2) und Faurot auch bei Sagartia parasitica und nach dem letztgenannten auch bei Peachia hastata der Fall. Mc MuUrarcH (1) hat Zweiteilungsstadien bei Metridium marginatum gesehen. Die normale Furchung scheint wenigstens bei Adamsia 2 18 A. Appellöf. [No. 1 mit der grossen Protoplasmamenge und verhåltnissmåssig geringen Dottermenge in Zusammenhang zu stehen; nach den Abbildungen Mc'MUrr1caHs zu urteilen, ist auch bei Metridium der Dotter ver- håltnissmåssig spårlich vorhanden. Wir haben gesehen, dass bei Urticina eine Art Furchungshöhle, ein ,,Pseudoblastocoel”, gebildet wird. Nach den zwei frihen Furch- ungsstadien von Adamsia palliata, die ich untersucht habe, zu urtei- len, ist die Furehungshöhle bei dieser Art sehr klein, ja man möehte sogar sagen, dass man nicht einmal weiss, ob man den unregel- måssigen Zwischenraum zwischen den zentralen Enden der Blasto- meren so benennen darf. In spåteren Stadien hat Kowarewsky (2) bei Aectimia sp., Mc MuraicH (1) bei Metridium margimatum und Hammar bei Metridium dianthus eine grosse Furehungshöhle abgebildet, wie auch eine solehe nach meinen Untersuchungen bei Actimia equina vorkommt. Mamicima zeigt ebenso nach H. V. WirLson in spåteren Stadien eine grosse Furchungshöhle, ebenso nach KowatLEwsky (1) Cerianthus. Die Angabe von Favurort, dass die Furchung bei Adamsia und Sagartia unregelmåssig verlåuft, dadureh dass die Blastomeren sich nicht gleichzeitig teilen, kann ich betrefts der erstgenannten Art beståtigen. Faurort hat fir die von ihm untersuchten Arten (Adamsia palliata, Sagartia parasitica, Peachit hastata) als Endresultat der Furchung eine Blastodermschicht angegeben, welche eine innere, kompakte Masse von cellulårem Ursprung umsehliesst; in welcher Weise diese Masse gebildet wird, ob durch einfachen Zerfall der inneren Zellenenden, durch Einwanderung oder Delamination wird nicht gesagt. Betreffs der Furchung bei den Actinien, soweit sile bisher unter- sueht wurde, können wir deshalb folgendes feststellen. Die Fur- chung fångt entweder mit einer. Zweiteilung des Eies an oder mit einer Kernteilung, die anfangs nicht von EFifurchung begleitet ist. Am Ende der Furchung ist iberall ein Blastocoel vorhanden, welehes mit Nahrungsdottermasse mehr oder weniger gefillt ist. Bei Urti- cina ist eine unechte Furchungshöhle vorhanden, indem sie gleich von Anfang ab mit einem ungefurchten Teil der Dottersubstanz oeftullt ist. | 1900] Studien uber Actinien-Entwicklung. 19 Die Bildung der Keimblåtter. Ehe ich zur Darstellung der betretffenden Vorgånge gehe, will ich die Aufmerksamkeit auf einige Verhåltnisse lenken, welche in der Urticima-Blastula auftreten können, und die mir hinsichtlich der Deutung åhnlicher Bildungen bei anderen Formen von Wichtigkeit zu sein scheinen. Besonders gegen Ende der Furchung bemerkt man dann und wann an Schnitten dureh die Blastula, dass die Oberflåche an einer oder mehreren Stellen tief eingesenkt ist. Die Vertiefung wird dureh eine wirkliche aber sehr enge Einbuchtung des Blastoderms — also nicht dadureh, dass die Zellen niedriger werden — gebildet; in dem Falle, wo nur eine solehe Vertiefung vorhanden ist, wiirde sie gewiss den EFindruck einer beginnenden Invagination oder Sehlundrohrbildung hervorrufen können. dIndessen haben derartige Finsenkungen weder mit Gastrulation oder Schlundrohrbildung etwas zu thun; sie scheinen ganz von zufålliger Natur zu sein und das einzige, was dabei bemerkenswerth ist, ist, dass aus ihrem Boden Zellen in den Nahrungsdotter einwandern. Bei einer Form wie Urticima, Wo es möglich ist, die Zeitfolge der Entwieklungsverånderungen genau 7zu konstatieren, låsst sich eine solehe Sache leicht feststellen. Nicht so aber, wo man genö- tigt ist, aus dem Mutterkörper die einzelnen Stadien herauszuneh- men; hier können solehe Bildungen leicht zu einer fehlerhaften Deutung Anlass geben. Speziell kann ich nicht unterlassen in diesem Zusammenhange die Aufmerksamkeit auf eine Angabe von H. V. Wizson zu lenken. In seiner Arbeit iber die Entwicklung von Mamieina beschreibt und abbildet nåmlich Wizson in dem Blastulastadium — wo also noch keine Spur eines Entoderms z7u bemerken ist *) — eine Vertiefung, die er als die beginnende Sehlund- rohreinstiillpung bezeichnet (S. 197, Fig. 4). Das Schlundrohr sollte, wenn die Deutung richtig wåre, hier also friiher als bei irgend einer anderen Coelenteraten-Form, wo die erste Anlage des- selben erst bei der Planula, d. h. der schon zweischichtigen Larve entsteht, angelegt werden. Wie leicht verståndlich, ist es sehr 1) WILSON nennt zwar die ganze innere Ausfillungsmasse Entoderm, doci sicherlich wie wir spåter sehen werden weniger korrekt: in jedem Falle fehlt eine differenzierte Entodermlage. 20 A. Appellöf. [No. I — sehwierig sicher zu sagen, ob die Deutung Wizson's richtiz oder unrichtig ist; das oben erwåhnte Verhalten bei der Urticima-Blas- tula aber ist wohl geeignet, einigen Zweifel zu erwecken und die Aufmerksamkeit auf die Sache zu lenken. Ein anderes Verhalten, das ebenso unsere Aufmerksamkeit in Anspruch nimmt, ist, dass in der Blastulahöhle oft sowohl einzelne wie zu Haufen vereinigte Zellen vorkommen, welehe aus dem Bla- stoderm eingewandert sind. Dies ist bekanntlieh bei einer Mehr- zahl der Coelenteraten die Art und Weise, auf welehe das Entoderm cebildet wird; wåre man aber bei Beurteilung der Entodermbildung in irgend einer Form, wo dieselbe nicht bekannt war, nur auf ein solehes vereinzeltes Stadium hingewiesen, wirde man leicht zu einem Fehlschluss gefihrt werden können. Denn wie wir jetzt darstellen wollen, geht die Fntodermbildung trotz dieser Einwan- derung doch bei Urtieima in ganz anderer Weise vor sich. An dem 5.—6. Tage nach der Eiablage bemerkt man den ersten Anfang der Gastrulation. An einer Seite entsteht nåmlieh eine Vertiefung, die entweder einen grösseren Teil der betreffen- den Seite einnimmt oder mehr oder weniger eng erscheimt (Taf. 1, Fig. 5, åa, b 0p). Sehr håufig bemerkt man in der Invaginations- öffnung eine emporragende Partie, die sogar wie ein Pfropf die Öffnung versehliessen kann, so dass der Rand der letztgenannten wie ein rineförmiger Wall den Pfropf umsåumt (Fig. 5 c 2p). Wåhrend der fortgesetzten Invagination verschwindet allmåhlieh die emporragende Partie, indem sie in das Innere eingezogen wird. Allmåhlieh verengert sich auch die Invaginationsöffnung und am Ende der Gastrulation bemerkt man bei allen Gastrula nur eine kleine, punktförmige Vertiefung. Gleichzeitig damit, dass diese Vorgånge der Invagination sich vollziehen, schrumpft die Eihtlle, welche bisher ihre stachelige Struetur behalten hat, etwas ein, mdem die Stacheln von jetzt ab undeutlich werden; sie versehwindet aber nicht. Wahrscheinlich hånet das Finschrumpfen mit einer anderen Verånderung an der Oberflåeche der Gastrula zusammen, nåmlieh mit der Entstehung der Cilien. Am Ende der Invaginationsperiode fångt die Gastrula mit Hilfe dieser an sich zu bewegen. Soviel ist von aussen her zu beobachten, und erst die Sehnitte zeigen uns, welehe inneren Vorgånge sich dabei abspielen. Wir finden dann zuerst, dass die sich einstiilpenden Zellen nicht dureh 1900] Studien "ber Actinien-Entwicklung. DE eine spezielle Form sich auszeichnen, dass die letztgenannten aber an ihren inneren Enden mit dem Nahrungsdotter inniger zusammen- hången als die iibrigen (Taf. 2, Fig. 11, Taf. 4, Fig. 28). Dem- zufolse seheint oft die untere Grenze des Blastoderms an der In- vaginationsstelle weniger scharf abgegrenzt als diejenige der iibri- gen Zellen. Dies wird wåhrend des Fortsganges der Invagination noeh deutlicher, indem zuletzt die eingestilpten Zellen ohne jegli- ehe Grenze in die innere Ausfiillungsmasse — den Nahrungsdotter ss ibersehen (Taf. 4, Fig. 30). Eime sebr håufige wenn auch nicht immer vorkommende Frseheinung In der sich bildenden Ga- strula ist, dass der mittlere Teil der eingestilpten Zellenpartie nicht so welt im das Innere gedrungen ist wie die Seitenteile (Taf. 2, Fig. 11, 2p). Hieraus entsteht auch die oben erwåhnte Eigentimlich- keit, nåmlich dass die Invaginationsöffnung wie mit einem Pfropf versehlossen erseheint, indem dieser gerade von den mittleren Zellen gebildet wird. Wie ich sehon oben mitteilte, ist es besonders am Anfang der Gastrulation, dass dieser Zellenpfropf von aussen sicht- bar ist; dies ist auch leicht verståndlieh, weil dann auch die Seiten- teile nicht so tief eimgestiilpt sind. Je weiter jetzt die seitlichen Zellenpartien nach innen dringen, je mehr wird auch der Zellen- påropf eingezogen (Taf. 2, Fig. 12). Doch ist es garniecht ungewöhn- lieh, das man ihn noch lange Zeit beobachten kann und Schnitte dureh eine solehe Gastrula zeigen dann, dass die zentrale Zellen- partie der peripherisehen ganz unverhåltnissmåssig nacheeblieben ist. In den iberwiegend meisten Fållen vollzieht sich jetzt die Inva- gination auf die Weise, dass die ganze Zellenpartie unter bedeu- tender Verkirzung ihrer Zellen das definitive Entoderm bildet, wobei immer die Seitenteile zuerst fertiggebildet sind. Doch kann fir einen solehen normalen Vorgang der Zellenpfropf hinderlich in den Weg treten. Dieser scheint nåmlieh nicht immer den Wider- stand, welchen ihm der Nahrungsdotter bei dem Vordringen nach innen bereitet, besiegen zu können: er bleibt fortwåbrend als ein Pfropf in der Öffnung oder im Inneren des Dotters stehend, wåh- rend die Entodermbildung vollståndig zu Ende gebracht wird. Dies geschieht dadureh, dass Zellen aus dem Pfropf austreten und so mit dem normal sich einstilpenden, peripherisehen Zellencomplex eine Zellenreihe bilden, welehe das innere Keimblatt zuletzt darstellt. Der Zellenpfropf wird nachher wåhrend der weiteren Entwicklung der Larve zusammen mit dem tibrigen Nahrungsmateriale verbraucht. — Fs ist noch zu bemerken, dass die stachelige Fihiille, die an NG A. Appellöf. No. I ad kr der Oberflåeche der sich einstillpenden Zellen am Anfang des Pro- zesses sehr deutlich war (Taf. 4, Fig. 28 eih), allmåhlieh ver- schwindet, ohne eine Spur zu hinterlassen. Wåhrend des Fortschreitens der Invagination hat sich der Blastoporusrand mehr und mehr zusammengezogen, So dass ein sehr kleiner, oft kaum merkbarer Blastoporus oder Prostoma am Ende des Prozesses vorhanden ist. Die fertige Gasirula besteht also jetzt aus einem von eylindrisehen Zellen zusammengesetzten Fk- toderm, welches am Blastoporusrande in das von niedrigeren und breiteren Zellen gebildete Entoderm iibergeht. Das letztere begrenzt eine umfangreiche Gastrulahöhle, die doch niemals leer, sondern von einer Nahrungsdottermasse geftllt ist, und durch den Blasto- porus nach aussen miindet (Taf. 2, Fig. 13)*). In dem Nahrungs- dotter kann dann mitunter noch eine zuriickgebliebene Zellenpartie vorhanden sein. Wir wollen versuchen, die Vorgånge bei der Gastrulation etwas nåher zu erklåren, und dann zuerst nachsehen, in welcher Weise die Gastrulahöhle von dem Nahrungsdotter geftllt wird. Wir haben nachegewiesen, dass ein soleher in dem Blastocoel vorhanden war, und auf welche Weise er dort entstand. Es ist jetzt derselbe Nahrungsdotter, weleher aus der Blastula- in die Gastrulahöhle itiber- tritt. Ein solehes Ubertreten könnte man sich auf zwei verschie- dene Wege denken. Entweder könnte der Nahrungsdotter der Blastula wåhrend der Invagination von den eingestiillpten Zellen absorbirt werden, um dann nach und nach von denselben Zellen wieder in die kiinftige Gastrulahöhle abgesondert zu werden. Fin soleher Vorgang wird aber sehon aus dem Grund wenig wahr- scheinlich, weil er sicherlich eine ungemein långere Zeit in An- spruch nåhme, als die ganze Gastrulation fir ihre Vollendung braucht, und demzufolge allzu umståndlieh wåre. Ich sehliesse dies dar- aus, dass es nachher mehrere Wochen dauert, ehe der Nahrungs- dotter von der Larve verzehrt wird. Meine Pråparate sprechen dann auch entschieden zu Gunsten eines zweiten Alternativs, nåm- lich dass die Elemente des Dotters sich zwischen den Zellen drången oder gedrångt werden. Man findet nåmlich oft an gewissen Stellen, dass die Zellen selbst ganz wie versehwunden sind, indem nur die Kerne sichtbar sind. Dagegen liegen sowohl zwisehen den letzt- genannten, wie an der, der Gastrulahöhle zugewendeten Oberflåche 1) Ich bemerke doch, dass diese Figur ein etwas ålteres Stadium darstellt, wo die Schlundrohrbildung angefangen ist. 1900] Studien tuber Acfinien-Entwicklung 92 der Zellenschicht grosse und kleine Dotterkugeln angehåuft (Taf. 2, Fiedde, Tai. 4, Fig. 30 dø. Memer Meinung nach wird das seheinbare Verschwinden der Zellenkörper durch Zusammenpressen von den zwischenliegenden Dotterkugeln verursacht. — Wåhrend der spåteren Phasen der Invagination sind immer Dotterelemente zu beiden Seiten der sich einsttilpenden Zellenreihe zu finden. In dem hier erwåhnten Vorgang haben wir auch die Erklårung desjenigen Verhaltens, dass die Grenze zwischen den sich einstiil- penden Zellen und dem Nahrungsdotter oft sehr undeutlich ist. Hierzu diirfte aber auch ein anderer Umstand beitragen. Wåhrend der Invagination scheint nåmlich eine fortwåhrende Absonderung von Dottersubstanz von den betretfenden Zellen stattzutinden, bis sie zuletzt die definitive Form der fertigen Entodermzellen erreicht haben. Auch nachdem die Keimblåtter vollståndig fertig sind, kann man eine Einwanderung von Zellen in die Gastrulahöhle, wo sie sich zwischen den Dotterelementen verteilen und spåter zerfallen, beob- achten. Diese Zellen sind durch sehr kleine und intensiv sich fårbende Kerne ausgezeichnet. (Ganz åhnliche Zellen findet man sowohl im Ekto- wie Entoderm eingeschlossen, und es låsst sich also mit Bestimmtheit sagen, dass in jedem Falle ein Teil derselben aus dem Ektoderm stammen. Ob das Entoderm auch zu diesen Wanderun- gen seinen Beitrag liefert, oder ob die hier eingesehlossenen Zellen aus dem Ektoderm ausgewandert sind, låsst sich nicht entscheiden. Diese Einwanderungen zeigen doch keinerlei Regelmåssigkeit und sind wohl hauptsåehlich auf eine Art Zellendegeneration zuriickzufthren. Ieh will jetzt die Keimblåtterbildung bei einer anderen von mir untersuchten Art, nåmlich Actma equimna L. erwåhnen. Die Entwicklung geht hier in dem Körper des Muttertieres vor sich, und besonders die jingeren Stadien sind sehr selten zu haben. Trotzdem ich eine bedeutende Anzahl Individuen aufgeschnitten und zerzupft habe, ist es mir nicht gelungen, frihere Furchungs- stadien zu bekommen. Dagegen habe ich zwei etwa auf demselben Stadium befindliehe Blastulæ untersucht. Das einsehichtige Blasto- derm besteht hier aus schmalen und verhåltnissmåssig hohen Cylinder- zellen, die ebenso wie bei Urticima aus einer åusseren, protoplasma- tisehen, und einer inneren, dotterreichen Hålfte bestehen (Taf. 4, Fig. 31 bld). Die Blastulahöhle (bl) ist z. Teil mit einer detritus- artigen Nahrungsmasse geftllt (dt), deren zellulåre Ursprung doch noch zu bestimmen ist. Sie enthålt nåmlich eine Menge kleiner Körperchen, deren intensive Tinctionsfåhigkeit sie nur als Kerne 24 A. Appellöt. [No. I bezeiehnen können. Auch zwisehen den Blastodermzellen kommen soleche, ihrem Aussehen nach von den gewöhnlichen Blastodermkernen sehr verschiedene Kerne, oft in erosser Zahl, vor (åk). Die innere Grenze der Blastodermzellen ist wenig distinkt, oft ganz verwischt, in welchem Falle die inneren Zellenenden direkt in den Nahrunes- dotter tiberzugehen scheinen. Von einem differenzirten Entoderm ist noeh nichts zu sehen, und die Zellen, welche in dem Blastocoel liegen, zeigen im Allgemeinen nicht eine solehe Beschatfenheit, dass sie fir die kiinftige Entodermbildung bestimmt sein können. An der Oberflåche des Blastoderms bemerkt man einige kleine, regelmåssig geordnete, kegelförmige Erhöhungen, welehe niehts anderes sein kön- nen als die friiher erwåhnten von Lacazre-Dutrrrrs besehriebenen ,spinules coniques* der Eihiille. Bei den zwei Blastulæ, die mir zur Verfiigung standen, und die fast vollståndig in Grösse und Form mit einander ibereinstim- men, war die Furchungshöhle nur z. Teil mit der obengenannten Masse geftllt. Dagegen finden wir in dem Stadium, das wir mit Gastrula oder richtiger Planula bezeichnen können, eine von der Nahrungsmasse fast vollståndig erfiillte Gastrulahöhle. — Von den beiden in der Planula voliståndig differenzirten Keimblåttern ist nicht viel zu sagen: wir finden ein aus hohen Cylinderzellen bestehendes Ektoderm und ein aus breiteren und niedrigeren Zellen gebildetes Entoderm, welehe Lagen von einander durch eine åusserst diinne Stitzlamelle getrennt sind (Taf. 4, Fig. 32). Ieh bemerke noeh, dass besonders die Form der Entodermzellen (wenigstens an dem kon- servirten Materiale) variabel ist, so dass sie bald höher und sehmåler, bald breiter und niedriger sind. Wir wollen jetzt die oben gesehilderten Verhåltnisse bei diesen jiingeren Stadien von 4. equima etwas nåher bespreehen. Der Bau der Blastula zeigt, dass hier eine Furchungshöhle gebildet wird, welehe von einem Nahrungsdotter allmåhlieh erföillt wird. Dieser besteht z. Teil aus Zellen, welche aus dem Blastoderm auswandern, Zz. Teil aus eimer dureh Zerfall oder Abspaltung der inneren Zellenenden gebildeten Substanz; wir finden also bei Å. equima dieselben Verhåltnisse wie bei Urticima wieder, mit dem Untersehiede doeh, dass bei der letztgenannten die EFin- wanderung von Zellen in den Nahrungsdotter von untergeordneter 1) Diese Figur ist doch nach einer ålteren Gastrula angefertigt. wo sehon andere, spåter zu erwåhnende Vorgånge — die Mund- und Sehlundrohrbildung — angefangen sind. In der Hauptsache zeigt sie doeh noch die oben beschriebene Strucetur. 1900] Studien åber Actinien Entwicklung. 25 Bedeutung ist, wåhrend sie bei Å. equind die Hauptrolle zu spielen seheint. Dass eine Einwanderung wirklich vor sich geht, davon zeugt das Vorkommen einander vollståndig åhnelnder Kerne sowohl in der Nahrungsmasse, wie zwischen den Blastodermzellen; die hier und da in die Masse iibersehenden inneren Enden der Blastoderm- zellen und die lockere Structur derselben beweisen, dass neben der Einwanderung auch Dotterbildung durch Zerfall oder Abspaltung vor sich geht. — Bemerkt sei noch, dass das Aussehen der Kerne es wahrsceheinlich macht, dass die auswandernden Zellen schon im Blas- toderm zum Zerfall bestimmt sind, und dass wir vielleicht eben hierin den nåchsten Grund för ihre Auswanderung zu suchen haben. Ähnliehe sich lebhaft fårbende Kerne hat Gokettz (4, S. 317) bei der Gastrula von Cereactis beschrieben, wo sie sowohl im Ekto- wie Entoderm vorkommen. Ihr Vorkommen bei Urtieima sowohl im Blastula- wie Gastrulastadium habe ich schon erwåhnt. Auf diese Weise wird bei A. equima zwar ein Nahrungsdotter gebildet, wie aber oben erwåhnt, scheinen keine dieser Zellen fir die Entodermbildung bestimmt zu sein. Ich besitze aber elnige Stadien, bei welchen die Entodermbildung eben im Beeriff steht sich zu vollziehen. Diese Stadien sind vollståndig solid, d. h. das urspriing- liche Blastocoel ist ganz mit Nahrungsmasse geftllt. An der Peri- pherie der Nahrungsmasse bemerkt man doch eine beginnende An- ordnung einer Zellenschicht, welche gegen das Ektoderm ziemlich distinkt, gegen den Nahrungsdotter dagegen sehr undeutlich abge- ørenzt ist: es ist das Entoderm in seiner ersten Entstehung. Im inneren Teil des Ektoderms findet man hier und da Kerne von sewöhnlichem Aussehen und normaler Tinctionsfåhigkeit, welche anscheinend im Beeriff sind, das Ektoderm zu verlassen, um an der Entodermbildung Teil zu nehmen. Die beobachteten Verhåltnisse lege ich so aus, dass die oberflåehlich gelegenen, also letzt eingewanderten Zellen fir die Entodermbildung bestimmt sind, wåhrend die zentral selegenen und zuerst eingewanderten nur den Zweck haben, den Nahrungsdotter zu liefern. Die Vorgånge entziehen sich zwar in- folge der vollståndigen Undurehsichtigkeit der lebenden Gastrula der direkten Beobachtunz und eine andere Deutung wåre demnach auch möglich, nåmlieh dass zentral velegene Zellen des Nahrungs- dotters nach der Peripherie wandern, um sich hier in Entoderm- zellen umzuwandeln. Die Thatsachen, welche wir aus den Pråpa- raten kennen lernen, machen aber eine solche Deutung wenig wahr- scheinlich. 26 Å. Appellöf. [No. I Bei der schon vollzogenen Entodermbildung ist die Grenze zwischen Entoderm und Nahrungsdotter scharf ausgeprågt. In dem - letztgenannten sind die Kerne mebr und mebr undeutlich geworden und das ganze zerfållt allmåhlich in eine breiartige Masse. Doch scheint fortwåhrend eine Vermehrung des Dotters durch Einwan- derung von Zellen stattfinden zu können, wenn auch diese Ver- mehrung, wile es scheint, nicht von grosser Bedeutung sein kann. Bei einigen Gastrulæ und sogar in Stadien, wo schon die Mund- ötfnung zum Durchbruch gekommen ist, findet man in den Keim- blåttern eine Menge derselben, lebhaft sich fårbenden Kerne, die so charakteristiseh in friheren Stadien sind (Taf. 4, Fig. 33 kk). Dass diese Kerne wirklich noeh in die Gastrulahöhle einwandern, ist deutlich festzustellen. — Schon die Gastrula ist mit Flimmer- hårehen versehen; ob dies schon bei der Blastula der Fall ist, darf ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Ein bemerkenswerther Umstand ist der autffallende Grössen- untersehied, welchen die Individuen derselben Stadien aufweisen. Dieser Unterschied ist ebenso gut in spåteren wie in friiheren Stadien bemerkbar und ist schon von Lacaze-Durnrsrs erwåhnt. Auch bei Urticina finden sich Eier und Larven von versehiedener Grösse, doeh nicht so auffallend wie bei A. equina. Å. equina ist in embryologiseher Hinsicht schon friher von Lacazr-DUTHIERS und Jourpan untersucht. Der erstgenannte hat iiber die jingeren bisher erwåhnten Stadien so gut wie nichts mit- geteilt, und das wenige, was Jourpan iiber dieselben berichtet, steht leider mit meinen Resultate in vollståndigem Widerspruche. JoUr- DAN beschreibt und abbildet eine Invaginationsgastrula mit weiter, leerer Gastrulahöhle, weitem Blastoporus und sowohl in Ekto- wie Entoderm kurzen und breiten Zellen, die seiner Abbildung nach in Form und Grösse einander fast vollståndig åhneln. Wenn man wie in diesem Falle genötigt ist, die Richtigkeit frii- herer Angaben in Abrede zu stellen, so gebiihrt es auch, soweit wie möglich eine Erklårung zu geben, auf welche Weise diese unrichtigen Angaben zu Stande gekommen sind, d. h. welche Bildungen dazu Anlass gegeben haben. Ich glaube dann, dass dasjenige, was Jour- DAN als Invaginationsgastrula bezeichnet (Taf. 16, Fig. 116) — vorausgesetzt dann, dass es wirklich ein Entwicklungsstadium und nicht etwa ein losgerissenes Gewebestiiek gewesen ist — nur ein spåteres Stadium, wo die Mundöffnung eben gebildet ist, sein kann. Gegen diese Auftfassung kann zwar der Finwand gemacht werden, 1900] Studien "ber Actinien-Entwicklung. LY «I dass die Zellen får ein solches Stadium zu gross gezeichnet sind. Indessen ist zu bemerken, dass die Abbildungen, welehe JOURDAN von Zellen bei den Embryonen giebt, auch als Schema betrachtet, so wenig der Wirklichkeit entsprechen, dass wir meiner Meinung nach kein Gewicht auf diesen Einwand legen können. So z. B. werden die Zellen in einem spåteren Stadium, -wo schon das Schlundrohr gebildet ist, von einer solehen Breite dargestellt, wie sie wohl noch nie in einem solchen Stadium vorgekommen sein können. Ein anderer Umstand wåre auch schwer zu erklåren, nåmlich wie diese Zellen, wenn das Stadium wirklich eine Gastrula reprå- sentirte, fir eine kinftige Nahrungsmasse die Quelle sein könnten. Man bemerkt bei diesen Zellen keine Andeutung eines Dotter- inhaltes, der spåter fir diesen Zweck gebraucht werden könnte.*) Wie wir finden, ist in jedem Falle festgestellt, dass bei den von mir untersuchten Formen die Keimblåtterbildung nach zwei versehiedenen Typen vor sich geht — durch Invagination und durch Einwanderung. Unter solehen Verhåltnissen kann nicht långer die von Mc'Mvrarican (1, s. 313) ausgesprochene Behauptung: ,the cases of supposed gastrulation by invagination which have been deseribed for the Hexactiniæ must be denoted . ...... as not authenti- cated* aufrecht gehalten werden. Wir wollen jetzt des Vergleiches wegen, sowelt die Angaben der resp. Verfasser es erlauben, die nåmlichen Vorgånge bei ande- ren Formen betrachten. Nur bei zwei anderen Actinien-Formen, bei Cerianthus und einer nicht nåher bestimmten Art (Actimia sp.?) ist von KowaLEw- SKY (1, 2) eine Invaginationsgastrula angegeben. In beiden diesen Fållen wird das Blastocoel als leer angegeben, wodurch auch die Gastrulation ohne Hindernisse vor sich gehen kann. Friihere Stadien von einigen anderen Actinien sind zwar bekannt, iber die Keim- blåtterbildung sind aber keine sicheren Angaben gemacht. Solche Formen sind Adamsia palliata, Sagartia parasitiea, Peachiu ha- stata, Cereactis aurantiaca. Die letztgenannte Art hat nach Ko- WALEWSKY als Larve die Körperhöhle mit einer Nahrungsdottermasse gefillt ,in der Weise, dass das Entoderm klårlich nicht durch In- vagination gebildet sein kann.* Gozttz (4) hat Larven dieser Art spåter untersucht und sein Nachweis, dass die Mundötffnung durch- 1) Auch in dem Falle, dass die von JOURDAN untersuchte Form von der meinigen artsverschieden sein sollte, scheint mir aus obenstehenden Grinden die Richtigkeit der Deutung JOURDANS zweifelhaft. 28 A. Appellöf. [No. 1 brieht, wenn die Keimblåtter schon «ifferenzirt sind, sprieht auch fir die Richtigkeit dieser Annahme. Es ist wahrsehemlich, dass die Entodermbildung in gleicher Weise wie bei 4. eqwna vor sich geht. Auch die Angaben, welche Mc'Murricn iber Metridium mar- gmatum und H. V. Wizson iiber die Koralle Manicina areolata ge- macht haben, geben, obschon eingehender als die iibrigen, kein voll- ståndiges Bild von der Entstehung des Entoderms, und die Angaben betreffs der ersten Form sind in der Beziehung sicherlich unrichtig. Mc'Murrica låsst nåmlich die Bildung des Entoderms in der Weise vor sich gehen, dass in einem Stadium, wo das Blastoderm noch aus ziemlich hohen und breiten Zellen besteht, das åussere Drittel jeder Zellen sich von dem inneren Teil abspaltet, wobei der letztgenannte zu einer Entodermzelle werden sollte; wir wirden also hier mit einer Delamination zu thun haben. Mc'MvuzrricaH hebt aber selbst hervor, dass es ihm nicht gelungen ist, einen Kern in der letztgenannten mit Sicherheit nachzuweisen, und die Bildungen, welche er als solehe auslegt, scheinen ja wenigstens von sehr problematiseher Natur zu sein. Was mir indessen fir die Unrichtigkeit der Deutung dieser Vorgånge als Entodermbildung am meisten zu sprechen seheint, ist die geradezu sehlagende Å hnliehkeit, welehe die von Mc'MUrricH gegebenen A bbildungen mit Entwicklungsstadien von Urticima zeigen. Wie schon oben erwåhnt, findet man oft in spåteren Furchungsstadien dieser letztgenannten Art eine scharfe Grenze zwischen dem åusseren protoplasmatisehen und dem inneren dotterreichen Teil der Blasto- dermzellen; in der Grenzlinie liegen oft ein oder mehrere Vaeuolen — ganz wie bei Metriditum — die nichts anderes sind als stark lieht- breehende Dotterkugeln; oft ist die Zelle hier wie quer gespaltet. Dass diese Befunde bei Urticima in keinem Zusammenhang mit der Entodermbildung stehen, habe ich schon nachgewiesen. Wer indes- sen die Beschreibung und Abbildungen Mc'Mvurariczs durehsieht, wird unter solehen Umstånden sieherlich aueh zu der Uberzeugung kommen, dass die betreffenden Stadien Blastulæ oder vielleicht noeh Furehungs- stadien sind, wo durch teilweisen Zerfall der inneren Zellenenden ein das Blastocoel ausfilllender Nahrungsdotter geschaffen wird.) In 1) Me'MUraricH erwåhnt und abbildet auch eine zentrale Masse, welche das Blastocoel z. Teil erföllt. und welche gleichzeitig mit der Delamination, durch teilweisen oder vollståndigen Zerfall der ,Entodermzellen* (nach meiner Ansicht innere Enden der Blastodermzellen) gebildet wird. 1900] Studien uber Actinien-Entwicklung. 29 — weleher Weise aber das Entoderm wirklich gebildet wird, muss unent- sehieden bleiben; doeh scheint es mir nicht unmöglich, dass die von Mc'Mvurricn abgebildeten Stadien, die er in Verbindung mit der Bild- ung eines Mundes setzt, in der That eine wirkliche Invaginations- gastrula repråsentiren. Die endliche Entscheidung können erst erneuerte Untersuchungen herbeifthren. Unter den nåchsten Verwandten der Actinien — den Madre- porarien — ist die Keimblåtterbildung bei Mamicina von H. V. Winzson untersucht. Nach ihm findet in der Blastula dieser Form eine Abschniirung der inneren mit Vaeuolen beladenen Zellenen- den statt; Wizson sleht in diesem Vorgang eine wirkliche Dela- mination, die zur Aufgabe hat, das ,larval Entoderm* zu bilden. Die Kerne der abgespalteten Stiicke sollen aber sehr schwierig zu beobachten sein (,the nuclei of the endoderm segments are very hard to make out*). Das Resultat der Delamination ist eine ,,solide Planula*, welche aus einer Schicht Ektodermzellen besteht, deren innere Enden ohne Grenzen in eine solide Entodermmasse iiber-- gehen, in welcher nur zerstreute Kerne vorkommen. In dieser Masse: können keine Zellengrenzen nachgewiesen werden und das wahr- scheinlichste ist, meint Wirson, dass das ganze ,larval Entoderm* ein Syncytium ist. Die Vorgånge bei Urtitima sceheinen mir indessen auch die- jenigen bei Manicma zu beleuchten, und die Frage entsteht, ob sie nicht z. Teil wenigstens in derselben Weise sich auslegen lassen. Auch bei Mamieima sehen wir die Zellen in ihren inneren Enden mit Vacuolen — die ganz sicherlich von derselben Art sind wie die Dotterkugeln bei Urtieima — erfillt..) Diese inneren Zellen- enden schniiren sich jetzt als kernlose Sticke ab und gelangen in das Blastocoel, wo sile nach und nach in kleinere Stieke zerfallen. Auch wirkliche Zellen, die aus dem Blastoderm stammen, kommen bei Mamicma wie bei Urtiema unter den kernlosen Stiieken vor. Ieh sehe in dieser die Blastulahöhle erfillenden Masse bei Mameima einen Nahrungsdotter, und die Benennung Syncytium und ,larval endoderm*”, welche Wirzson ihr muteilt, ist sicherlich irreleitend. Die sog. ,solide Planula* ist deshalb ein Blastulastadium, wo die Blastodermzellen mit ihren inneren Enden noch mit dem Nahrungs- dotter zusammenhången (vergl. Urticma und Å. equina). Die Bild-: 1) WIizson nimmt auch an, dass diese ,vesicles* eine Art Dottersubstanz. enthalten. 30 A. Appellöf. [No. 1 ung des Entoderms geschieht wie bei Å. equna durch Differen- zierung einer oberflåehlich gelegenen (dureh Einwanderung oder Delamination gebildeten?) Zellenlage, welehe wie die Abbildungen W1inrson's zeigen, allmåhlich gegen den Nahrungsdotter abgegrenzt wird. (GOETTE (4) findet, dass die Keimblåtterbildung bei Cereactis nicht in derselben Weise vor sich gehen kann wie bei Mamicina. In dem oben erwåhnten Stadium, wo die Blastodermlage ohne innere Grenze in die zentrale Ausfillungsmasse — das primåre Entoderm nach Wizson — iibergeht, sieht er eine Entwicklungsstufe, die nieht von Cereactis durehlaufen sein kann. Ieh kann dieser Auf- fassung nicht beisttimmen. GoxTTE hat nur spåtere Stadien, wo sehon das definitive Entoderm von dem zentralen Nahrungsdotter differenzirt war, untersueht und in diesen Stadien stimmt Cereactis mit Manicina und den iibrigen Actinien iiberem. Wir kennen schon, dass die letztgenannten (Urticma, Å. equina, Adamsia, Sagartia, Peachia) — abgesehen von dem friihzeitigen Auftreten einer Mundöffnung, deren Existenz, wie schon friiher hervorgehoben, mir etwas zweifel- haft erscheint — åhnliche FEntwicklungsvorgånge wie Mamicima aufweisen und es liegt wohl dann auch nahe, dasselbe von Cereactis anzunehmen. 4 Was iber andere Formen unter den Anthozoen betreffs der Nahrungsdotter- und Keimblåtterbildung bekannt ist, kann kurz erwåhnt werden. Bei Astræa nach KowarLewsky (1) und bei Balanophyllia vegia nach Jourpan ist das Innere der Larve mit Nahrungsdotter gefillt; das Entoderm war bei den untersuchten Larven scehon differenzirt. Von Caryophyllia cyathus hat v. Kocn (2) einige junge Stadien untersucht, die aus einem differenzierten Ektoderm und ,einer kern- und vacuolhaltigen inneren Masse, dem Entoderm, das im Centrum eine mehr oder weniger regelmås- sige Höhlung aufweist*, bestanden. OQbschon v. Kocn nichts dariiber mitteilt, sind wir doeh ex analogia berecehtigt zu sehliessen, dass der zentrale Teil einen Nahrungsdotter darstellt. Wir können als das wahrseheinlichste schliessen, dass das Entoderm hier nicht dureh Invagination gebildet wird. Eine Mundötfnung war bei den jiingsten Stadien noch nicht vorhanden. Bei den Aleyonarien werden dureh Delamination die inneren, dotterreichen Zellenenden zur Bildung des Nahrungsdotters abgeschniirt, wåhrend spåter eine oberflåehliche Lage sich zum Entoderm ditferenzirt. Soweit die Verhåltnisse bisher untersucht sind, können wir 1900] Studien tuber Actinien-Entwicklung. 31 also sagen, dass im Allgemeinen bei den Anthozoen wåhrend der Furchungsstadien durch Finwanderung von Zellen, durch Zerfall oder Absehniirung der inneren Zellenenden ein die Furchungshöhle mehr oder weniger ausfiillender Nahrungsdotter gebildet wird. Das Entoderm ist eine spåtere Bildung, welehe auf verschiedene Weise (Invagination, Delamination (?), Einwanderung) zu Stande kommt, und im fertigen Zustande immer scharf von dem Nahrungsdotter abgegrenzt ist. Den Hydroiden und Seyphomedusen fehlt ein speziell ditferen- zirter Nahrungsdotter, wenigstens von der Beschaffenheit, wie wir ihn bei den Anthozoen finden. Durch die ausgezeichneten Unter- suchungen METScHNIKOFFSs kennen wir die Keimblåtterbildung einer grossen Anzahl besonders craspedoter Medusen und wissen, dass in der Regel såmmtliche in die Blastulahöhle eingewanderten oder durch Delamination gebildeten Zellen sich zu einer Entodermsehieht ordnen. Wenn wir indessen die Formen mit Hinsicht auf eine Nahrungsdotterbildung durchmustern, so ist es nicht ohne Interesse zu finden, dass wir möglicherweise in einigen von MeTscHNIkorr bel CQiytia und Obelia (S. 73) erwåhnten Verhåltnissen die erste Andeut- ung einer Sonderung in Entoderm und Nahrungsdotter erblicken können.!) MeTscanIkorF erwåhnt nåmlich, dass bei den jungen Lar- ven dieser Formen das Entoderm sich in einer peripherisehen, aus ørossen, saftigen Zellen bestehenden Schicht und in einem Haufen kleinerer Zellen, welche ihre zentrale Lage behalten, gesondert hat. Die letztgenannten werden von ihren grösseren Nachbarinnen aufgenommen und verdaut, und können wohl deshalb auch in gewis- ser Beziehung mit den Zellen eines wirklichen Nahrungsdotters verglichen werden. Doch existirt der Unterschied, dass die Nahrungs- zellen der genannten Medusen noch in unveråndertem Zustande von den anderen Zellen aufgenommen werden, wåhrend der Nahrungs- dotter und seine Zellen bei den Anthozoen erst, nachdem eine Auflösung stattgefunden hat, die Ernåhrung der Ekto- und En- todermzellen der Larve besorgen. Unter den Acraspeden scheint 1) Um nicht missverstanden zu werden, bemerke ich hier, dass ich dem Vorkommen oder Nich:-Vorkommen eines Nahiungsdotters an und fir sich keinen phylogenetischen Werth beimessen kann. Ich bin mit GokTTE darin einverstanden, dass das Fehlen oder Auftreten eines Nahrungsdotters unabhångig von Verwandtschaftsbeziehungen zu Stande kommt und nur får ,die Biologie der Entwicklungszeit bedeutsam ist* (Gokttz 1, S. 62). Es ist mit anderen Worten eine Eipgenschaft, die mit der Dauer etc. der Entwicklungszeit in inni- gem Zusammenhang steht. 32 A. Appellöf. [No. 1 auch eine Art Nahrungsdotterbildung vorzukommen. Bei Awrelia- Arten werden von verschiedenen Verfassern (SmiTH, Hy»pz, Her) teils Gerinnsel mit Dotterkörnehen, teils ganze aus dem Bla- stoderm stammende Zellen im Blastocoel beschrieben. SmrrH be- merkt zwar (S. 121), dass diese Zellen fir die Frnåhrung des Embryo's keine Rolle spielen können, weil sie in vielen Fållen ver- misst werden. Es scheint mir aber doch sehr wahrscheinlich, dass sie in den Fållen, wo sie vorkommen, von dem Embryo in irgend einer Weise verbraucht werden und Hem giebt betreffs Auwrelia aurita auch ausdriieklich an, dass sie ,von den intakten Zellen der Larve resorbirt werden". Dagegen soll nach dem letztgenannten Ver- fasser ein Eindringen dieser Zellen in die Gastrulahöhle — wie SmuitH und Hype fir andere Awrelia-arten angeben — nicht stattfinden. Die vereinzelten Zellen, welche selten hier vorkommen, sollen aus dem Entoderm ausgewandert sein. — Die bisherigen Untersuchungen zeigen also, dass die Bildung eines besonderen Nahrungsdotters bei den Craspedoten und Aeraspeden eine seltene Frsecheinung ist und auch in den Fållen, wo Andeutungen einer solehen Bildung vorkom- men, kann sie nicht dieselbe Rolle spielen wie bei den Anthozoen. Wir wollen jetzt das Verhalten zwischen Nahrungsdotter- und Entodermbildung etwas nåher besprechen. Bei den Anthozoen finden wir, wie oben erwåhnt, durchgehend (nur bei wenigen Formen ist er nicht erwåbnt, obschon sicherlich vorhanden) einen Nahrungsdotter, welcher doch bei Aleyonarien und Zoantharien in etwas verschiedener Weise — soweit die Unter- suchungen bisher reichen — gebildet wird. Von den erstgenannten kenne ich embryologiseh aus eigener Frfahrung nur Pennatula phosphorea?) und will deshalb die FEntoderm- und Nahrungsdotter- bildung dieser Form kurz erwåhnen. Schon sehr frih (wahrsehein- lich in einem Stadium mit 16—32 Furehungszellen) kommt es zur Absehniirung dureh Querteilung der Zelle (wobei die Mitose deut- lich zu sehen ist) der inneren Hålften der Furchungszellen, welche somit die erste Anlage der inneren Ausfiillungsmasse bilden. Be- trachten wir aber nåher die sich absehnirenden, inneren Zellen- hålften, so werden wir finden, dass sie sich in ihrer Beschaffenheit bestimmt von den åusseren unterscheiden, wenn sie auch beide mit 1) Es ist mir vor kurzem gelungen eine Entwicklungsserie dieser Form zu bekommen, die in einer besonderen Arbeit behandelt werden soll. 1900] Studien uber Actinien-Entwicklung. 38 MG | NS ag OG Kernen versehen, also wirkliche Zellen sind. Schon in den frihesten Furchungsstadien (möglicherweise schon im Ei) ist nåmlieh eine Trennung der Furchungssegmente in einer åusseren, protoplasmarel- ehen, und einer inneren, mit grossen Dotterkugeln beladenen Abtei- lung, festzustellen. Gerade ein Stick der letztgenannten wird dureh die Querteilung abgesehnirt; die åussere Zellenlage enthålt nachher peripheriseh hauptsåehlich Protoplasma, nach innen aber fort- wåhrend sehr viel Dotter. Såmmtliche Zellen, sowohl die åusse- ren wie die inneren, teilen sich weiter, und es bildet sich auf diese Weise eine solide Blastula, in der man gegen Ende der Furchung zentrale Zellen findet, die ausserordentlich dotterreich sind, wåhrend die protoplasmatisehen in der Peripherie ihren Platz haben. Man scheint im Allgemeinen bei der Deutung dieser Verhålt- nisse, die wir in der Hauptsache bei tbrigen Formen der Aleyona- rien, deren Entwicklung bekannt ist, wiederfinden, sich mit der Erklårung begniigt zu haben, dass die ganze åussere Zellenschicht ein Ektoderm, die innere Zellenmasse ein primåres Entoderm reprå- sentirt; aus dem letztgenannten geht das definitive Entoderm dadureh, dass sieh eine peripherisehe Schicht der inneren Zellenmasse unter dem Ektoderm zu einer Lage ordnet, hervor, wåhrend die tibrigen zerfallen und den eigentlichen Nahrungsdotter bilden. Die Auctoren scheinen also im Allgemeinen wenig Gewleht auf eine Trennung schon von Anfang an — und dies gilt sowohl fir Actinien und Korallen, wie fir Aleyonarien — in Nahrungsdotter und Entoderm gelegt zu haben. Mir seheint es doch, dass die Entwicklungsvorgånge bei den Actinien und speziell Urtieima uns zu einer bestimmteren Auffassung itiber das Verhalten zwischen Entoderm und Nahrungsdotter auch bei Aleyonarien fihren muss. Wie wir erinnern sind die Blastomeren bei Urticina in der Haupt- sache so gebaut wie bei Pennatula und den Aleyonarien iberhaupt: das Protoplasma nach aussen, der Dotter nach innen. Bei beiden fångt in sehr friihen Stadien eine Abschniirung der inneren, dotter- reichen Zellenenden an, wenn auch die Art und Weise, auf welche diese Å bsehniirung stattfindet bei beiden verschieden ist.*) Bei beiden 1) Dass eine wirkliche Mitose bei diesem Vorgang bei den Alcyonarien stattfindet, und dass also Kernsubstanz denjenigen Zellen, welche zum Zerfall . bestimmt sind, mitsegeben wird, könnte anfangs eigentiimlich erscheinen und die vorherrsehende Auffassung der ganzen inneren Zellenmasse der Aleyonarien- larve als ein primåres Entoderm erklårlich machen. In der That aber kom- men wirkliche Zellen auch in dem Nahrungsdoiter bei Urticina und ibrigen Actinien vor, ohne dass sie mit dem Entoderm etwas zu thun haben oder haben 3 34 A. Appellöf. [No. 1 entsteht zuletzt eine solide Blastula, aus einer peripherischen, pro- toplasmareichen Blastodermlage und einer zentralen Dottersubstanz bestehend. Dann fångt die Fntodermbildung an. Bei Urtieima kann es jetzt mit aller winschenswerther Deutlichkeit festge- stellt werden, dass die Entodermbildung å EE å : SUE PARG auf dieser Neite wie bei Urtieina Nå Ä N ein Entodermwulst, welcher dem Textfio. 11. Schlundrohr unmittelbar anerenzt. der aber, wie ich bei Urtiema zeigte, nichts mit einer Taschen- anlage zu thun hat. Fbenso ver- hålt- es' sieh mit der von emner ålteren Larve genommenen Nerie, die in Fig. 46—583 derselben Tafel dargestellt ist (Textitig. 10—12); es sind schon wohl entwickelte, sep- tale Stiitzlamellen vorhanden, die in wohl entwickelten Entoderm- falten abeesondert sind (Textfig. 10). Ein Durehsehnitt, weleher anscheinend eine abgegrenzte Ta- sehe» darsvellt (Nexitie. MT mn). wird leicht erklårliech, wenn wir uns denselben dureh einen Plan vefiihrt denken, wie die Linie a—a in Textfig. 12 angiebt. Auf den Seiten wird die Tasche von Septen begrenzt, welehe in nåehstlie- genden Schnitten, die ausserhalb des Sehlundrohres gehen, als freie Falten hervortreten. Wir können der Darstellung GorttEs nicht weiter in Detail Textfig. 12. (GoETTE, Fig. 49). Långssehnitte durch eine Larve von Cereactis (GOETTE, 4). mt Magentasche (nach GoETTE), sp Sep- tum, sd Schlundrohr, ek Ektoderm, ent Entoderm. 1900] Studien uber Actinien-Entwicklung. 67 folsen, und ich bemerke nur, dass nichts in seiner Arbeit meiner Meinung nach zu einer Annahme von selbstståndig wachsenden Entodermtaschen berechtigen kann. — KEbenso wenig giinstig fir seine Ansichten muss der Vergleich ausfallen, welchen GoketTE auf Grund der Untersuchungen H. V. Wixson's zwisehen der Entwick- lung der Magentaschen bei der Koralle Mamcma und derjenigen bei Seyphula anstellt. Wirzson beschreibt, wie sich das Schlundrohr anfanes zentral in eine noch undifferenzirte Entodermmasse einstiilpt, um wåhrend des Fortsehreitens der Einstiilpung, unter Verdrångung des Entoderms, an der einen Körperseite sich dem Körperektoderm unmittelbar anzulegen; es ,wandert” nach dieser Seite. Indem das Schlundrohr sich wieder von der Körperwand entfernt, verbleibt es durch eine vertikale Membran, das erste ventrolaterale Septum, mit dieser verbunden. Das zweite Septum soll sich in åhnlicher Weise bilden, indem das Schlundrohr, nachdem das erste gebildet ist, nach der anderen Seite wandert, um sich hier mit Verdrångung des Entoderms dem Körperektoderm anzulegen. Diese Vorgånge lassen ja indessen, wie GokTTE selbst bemerkt, keine Homologien mit der Taschenbildung der Seyphula (und der Actinien) erkennen, und GoeTtTe deutet des- halb die Vorgånge auf andere Weise. EFrstens soll sich das Schlund- rohr nicht zentral einsenken, und eine ,ringförmige Taschenanlage* existirt also nicht. Was Wirson als junge Septen bezeichnet, ist niehts anderes als die zusammenstossenden Wånde zweier ,solider Tasehenanlagen*, welehe letztgenannten als selbstståndige Entoderm- bildungen aus der Tiefe emporgewachsen sind und dabei das Ekto- derm des Seblundrohres vom Körperektoderm abeehoben haben (S. 338). Weil nach Wizson das Schlundrohr gerade da, wo die ersten Septen entstehen, dem Körperektoderm anliegt, so muss soweit ich einsehen kann, GokzTTE, um das Emporwachsen der Taschen zu erklåren, einen friiheren Zustand annehmen, wo das Schlundrohr ringsum dem Aussenektoderm anlag. Auch mit allen diesen Hilf- sannahmen, die aber keine Stiitze in der Darstellung Wirzsons finden, stehen doch die Homologien auf åusserst schwachen Fissen. Es sind bei Manicmna anstatt vier nur zwei primåre Taschen vorhanden; von diesen soll nach GoretTtTE die eine der ventralen Tasche der Actinien entsprechen, wåhrend die andere sowohl die Mitteltaschen wle die dorsale Tasche einfassen sollte. Und wenn GortteE ausser- dem, um wahrseheinlich zu machen, dass vier ,primåre Taschen* vorkommen können, einige Schnitte Wirson's von ålteren Larven hervorzieht, so muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass man 68 A. Appellöf. [No. 1 nicht aus so alten, schon festgesetzten Larven auf primåre Verhåltnisse sehliessen darf, um so mehr als die Verhåltnisse bei jungen Larven keine solche Schliisse rechtfertigen können. Ueber die nåheren Vorgånge bei der Sehlundrohreinstiilpung von Actimia equima kann ich leider keine ausfihrliche Mitteilungen thun. Trotz vieler Bemiihungen ist es mir gelungen nur eine junge Larve zu finden, wo die Schlundrohreinstillpung anscheinend eben sich vollzogen hatte (Taf. 4, Fig. 34 sd). Hier liegt das Entoderm des Sehlundrohres dem Ektoderm nicht dicht an, sondern ist durch einen leeren Raum davon getrennt. Eine solche Trennung kann auch sehr leicht eintreten, wenn unmittelbar nach dem Durchbruch der Körperwand das sich einstillpende Ektoderm das ziemlich lose anliegende Entoderm etwas vor sich schiebt. Dieser Vorgang kann noch dadureh erleichtert werden, dass die beiden Blåtter am Rande der Durehbruehsötfnung anfanes nicht mit einander zusammenhången, d. h. nicht in einander iibergehen; dieser Zustand låsst sich noch bei dieser Larve am unteren Rande der Einstiilpung beobachten. Taschenbildungen im Sinne GozrttEs können nicht heraus resultiren, weil das Verhalten auf allen Seiten des Schlundrohres das gleiche ist. Auf Grund der oben angefiihrten Thatsachen dirfen wir wohl GokrTTE gegeniiber behaupten, dass die Taschenbildung nieht ein primårer Entwicklungsvorsansgs'peiiden Actinien und Korallen ist: Die Entodermfalten, wel- ehe zur Septenbildung fihren, sind die primåren HEr- seheinungen und verursachen, wenn sie ausgewachsen sind, die Bildung der Interseptalfåcher oder Magen- tasehen. Mit der Bildung der Magentaschen bei der Seyphula, so wie dieser Vorgang von GozTtzø aufee- fasst wird, kann deshalb die Bldunsfdermer. tasehen bei den Actinien nicht verglichen werden. Die Bildung von Magentaschen bei der Seyphomedusen-Larve ist von Cravus (Ueber die Entw. des Seyphostoma von Cotylorhiza ete. Arb. Zool. Inst. Wien T. 9. 8.10) und Caun (8.211) beståtigt worden, doch nur in der von GokeTTE anfangs angegebenen Weise, nåmlich aussehliesslich als Entodermdivertikel. Ich bin, wie erwåhnt, von der Annahme ausgegangen, dass dieser Vorgang von den såmmt- lichen genannten Auctoren richtig aufgefasst ist, habe aber dabei nacheewiesen, dass homologe Vorgånge bei den Actinienlarven nicht vorkommen, und dass somit auch die Begrindung, welehe GokeTTE fir eine nåhere Verwandtsehaft zwischen der Seyphula und den 1900] Studien uber Actinien-Entwicklune. 69 Anthozoen in diesen Vorgången sucht, nicht berechtigt ist. Indessen ist in letzter Zeit die Taschenbildung bei der Awreha-Larve — ebenso wie friher erwåhnt das ektodermale Sehlundrohr — von Hen in Abrede gestellt. Die wie mir scheint sehr tberzeugende Darstellung Hern's kann selbstverståndlich hier nicht in Detail verfolget werden; nur sei kurz erwåhnt, dass Hzn auf Grund seiner Pråparate annimmt, dass die Ansehauung GorTTE's von einem sich einstiilpenden Schlundrohr und von dies umgebenden Magen- tasehen dureh Schnitte von Larven, bei denen schon die Tentakel- Anlagen hervortreten, hervorgerufen sein kann. Auch gewisse Verånderungen, weleche die peristomialen Zellenpartieen der Larve erleiden, und versehiedene Kontraktionszustånde könnten zu einer irrtimliehen Autfassung Anlass geben. Dass die Seyphomedusen- Larve meiner Ansieht nach auch nicht in dieser verånderten Gestalt Stammform der Anthozoen sein kann, dariiber habe ich mich in dem Schlusskapitel (S. 91) etwas nåher ausgesprochen. — Auch Mc'MuraricH (2) bestreitet bei Cyanea arctica das Vorhandensein von Magentaschen im Sinne GoETTE'S. Wenn ich also auf Grund der bisherigen Untersuchungen nicht mit GoettTE bei den Anthozoen zwischen primåren und sekundåren Septen (verel. S. 65) unterscheiden kann, so muss ich ebenfalls gegen die Ansichten iiber den Untersehied in der Entstehungsweise des ersten Septenpaares und derjenigen der anderen Septen, welehe von H. V. Wizson und Mc'MvurricH (1) geltend gemacht sind, Fin- sprueh erheben. Beide Verfasser nehmen an, dass die Bildung der beiden ersten (ventrolateralen) Septen davon abhångig ist, dass das Sehlundrohrektoderm sich dem Körperektoderm unmittelbar anlegt, so dass die beiden Fpitellagen nur durch die versehmolzenen Stitz- lamellen von einander getrennt sind.) Die Ausdricke der Verfasser betreffs der weiteren Vorgånge, welche die Bildung der genannten Septen hervorrufen sollen, sind etwas dunkel und sehwebend gehalten. Aus einigen Ausdriiecken wiirde man glauben können, dass sie sich den Vorgang so vorstellen, dass das Sehlundrohr, indem es sich wieder von der Körperwand entfernt, einen Teil der Stiitzlamelle in vertikaler Richtung auszieht, wodureh das Septum gebildet wird.*) 1) Nach MO'MURRICH soll dies bei Rhodactis Sancti-Thomæ nur betreffs des einen Septums dieses Paares notwendig sein JIS sat Narson (SS L051 1 10 we see the oesophagus has moved away from the surface ectoderm, but while doing so has remained connected with it by a band of supporting lamella.*” Mo'Muraicu spricht (S. 318) von 70 A. Appellöf. [No. 1 Mag nun meine Deutung ihrer Worte richtig sein oder nicht, so muss ich in jedem Falle die bestimmt ausgesprochene Auffassung beider Verfasser iiber den ursåehlichen Zusammenhang zwischen der Lage des Sehlundrohres und der Bildung der ersten Septen als nicht riehtig bezeichnen. Wir können, wie ich glaube, durch einen Ver- gleich mit den Vorgången bei Urticima — und mit diesen stehen so viel ich aus Moc'MurricH's Arbeit urteilen kann diejenige bei Rhod- actis vollståndig in Uebereinstimmung — dies mit erösster Wahr- seheinlichkeit nachweisen. Hier haben wir schon gesehen, dass das Sehlundrohr der einen Körperseite angenåhert ist, ohne dass doch die beiden Ektodermlagen an einander stossen. Eine Versechmelzung der Stiittzlamelle des Sehlundrohres und derjenigen des Körpers kann ebenso wenig auf irgend einer Stufe der Entwicklung statt- finden, indem sie nur an der Umbiegungsstelle rings um die Mund- öffnung mit einander zusammenhången. Trotzdem entsteht an der Stelle, wo das Schlundrohr der Körperwand angenåhert ist, das eine der ventrolateralen Septen, und zwar auf vollståndig dieselbe Weise wie alle iibrigen Septen nåmlich durch Absonderung von Entoderm- zellen. Ieh habe schon hervorgehoben, dass die exzentrisehe Lage des Sehlundrohres bei Urticina wahrscheinlich auf ungleichseitigem Wachstum des Larvenkörpers beruht. Fir Mamieina seheint mir die åhnliche Annahme berechtigt. Nach Wizson senkt sich das Sehlundrohr anfangs mehr oder weniger zentral ein und wird erst allmåhlieh nach der einen Seite versehoben.') Diese Versehiebung gthe stomatodæum, passirg over from the point of origin of the first formed mesentery, drawing this with it.* KorscHeLT und HEIDER haben (8. 59) WILson so aufgefasst, wie ich oben angedeutet habe. Auf anderer Stelle (S. 209) savt wieder WILsoN: ,the mesenteries as such are formed by the ingrowth of the entoderm between the body ectoderm and oesophagus above and between the body ectoderm and the filaments below.” 1) WiLson benutzt iberall solehe Ausdricke wie ,,oesophagus begins to travel towards one side of the iarva*, ,the lateral motion of the oesophagus* ete. Es ist mir nicht klar, ob Wrcson hiermit dem Schlundrobre eine aktive Beweg- ung zuschreiben will. Dies scheint mir in solcehem Falle nicht zulåssig. Es ist einleuchtend, dass ein Organ wie das Schlundrohr nicht in demselben Sinn aktive Wanderungen ausfiilhren kann wie z. B. eine Wanderzelle. Nach WILSON ist es indessen eine Thatsache, dass das Schlundrohr von einer zentralen in eine exzentrische Lage verschoben wird. Weil nun diese Verlagerung nicht als Folge aktiver Wanderung betrachtet werden kann, ist meines Erachtens eine passive Verschiebang infolge stark ungleichseitigen Wachstums die einzig denk- bare Erklårung. 1900] Studien iber Actinien-Entwicklung. rd geht hier indessen — falls die Sehnitte Wizson's wirklich tberall das normale Verhalten zeigen — bedeutend weiter als bei Urticina und Rhodactis, indem an einer Seite Schlundrohr und Körperwand sich bis zur Bertihrung nåhern. Wenn die Bildung der Septen, mit welcher, wie wir schon bei Urtieima kennen gelernt haben, allmåh- lich eine andere Lagerung des Schlundrohres herbeigefihrt wird, anfangen soll, wåchst das Entoderm wieder zwischen Sechlundrohr- und Körperektoderm hinauf oder drångt sich von den NSeiten her ein und sondert hier die Stiittzlamelle des ersten Septums ab. Das Auf- oder Eindringen des Entoderms ist somit der Anfang eines verånderten Wachstums des Körpers, dureh welehes das Schlundrohr wieder von der Körperwand entfernt wird, wåhrend gleichzeitig die ersten septalen Stiitzlamellen abgesondert werden. Dass es sich wirklich so verhålt, und dass die Koralle Mamnicina in der Bildung der Septen nicht wesentlich von den Actinien abweieht, secheint mir aus den Figuren Winson's beståtigt zu werden. Denn iiberall wo eine septale Stiittzlamelle vorhanden ist, dort ist sie auch zu beiden Seiten von Entoderm umgeben. Nirgendwo sieht man eine Andeutung davon, dass das Scehlundrohr bei seiner Entfernung von der Körper- wand einen Teil der Stitzlamelle der letztgenannten zur Bildung eines Septums mitgezogen hötte. Uebrigens wåre ein soleher dureh- oréifender Untersehied zwischen der Bildung der ersten Septen und der ibrigen ganz unerklårlich.*) 1) Wie erwåhnt nimmt WILSON an, dass auch das zweite Septum (zweites Stick des ventrolateralen Paares) åhnlich wie das erste gebildet wird, indem das Schlundrohr nach der betreffenden Seite iberwandert; fir eine solche Annahme, dass das Schlundrohr erst der einen, dann der anderen Seite angenåhert sein sollte, finde ich in den Abbildungen WiLson's keine Stitze. Zwar bildet WILSON einen Långsschnitt durch die Mundöffnung einer jungen Larve ab, wo die eben angefangene Einstulpung gleichzeitig zu zwei entgegengesetzten Seiten dem Körperektoderm ohne zwischenliegenden Entoderm anliegt (H. V. WILson Taf. III, Fig. 121). Wenn diese Stellen wilklich. wie WILson angiebt diejenigen, sind, Wo die ersten Septen gebildet werden, so steht diese Abbildung sowohl mit ubrigen Abbildungen WILSON's wie mit seinen Textangaben in Widerspruch. Das Verhalten muss entweder eine Abnormitåt sein oder auf andere Weise erklårt werden. Könnte nicht ein Stadium wie das in Pl. IV, Fig. 21 abgebil- dete aus dem obengenannten und åhnlichen entstehen, indem der zuerst einge- bogene Teil des Ektoderms spåter vollståndig nach unten gestillpt wird und den unteren Rand der Schlundpforte darstellt, wo er in keiner Beziehung zur Bildung der Septen steht? Sind vielleicht solehe Stadien, wie die in Taf. II, Fig. 8, 9, 10 abgebildeten, welche fast vollståndig mit Stadien bei Urticina ubereinstimmen, diejenigen, welche normal dem Entstehen der Septen voraus- gehen ? «I IV A. Appellöf. —- [No. I Wenn aber also diese exzentrische Verlagerung des Schlund- rohres in keiner genetisehen Beziehung zu den Septen steht, so fragt sich doch, ob wir derselben irgend eine Bedeutung zusehreiben können und in solehem Falle welche. Dass diese primåre, exzen- trisehe Lage des Schlundrohres nicht bedeutungslos oder zufållig sein kann, scheint mir doch daraus hervorzugehen, dass sie bei drei weit versehiedenen Anthozoenformen — Mamieima, Rhodactis, Urtieima?*) — in åhnlieher Weise und in der gleiehen Ebene des Körpers auftritt. Diese Ebene fållt nicht (so in der Regel wenig- stens bei Urtieimna) mit der kinftigen Symmetrie-Ebene (Richtunegs- ebene) des Tieres zusammen, sondern liegt mehr oder weniger rechtwinklig zu dieser. Wir können deshalb hervorheben, dass bei den oben erwåhnten Formen — und wir dirfen wohl ex analogia sehliessen auch bei vielen anderen Anthozoen — durch die anfång- liche Lage des Schlundrohres eine primåre Symmetrie-Ebene oder eine bilaterale Symmetrie veschaffen wird, welehe unabhångig von der spåter auftretenden ist. Diese letztgenannte ist also eine se- kundåre Erseheinung, welche in Verbindung mit dem Auftreten der Septen und dem spåteren Wachstum des Larvenkörpers allmåhlich zu Stande kommt. Soviel ich einsehen kann, können wir den letzt erwåhnten Be- funden nur eine theoretisehe Bedeutung zuerkennen, d. h. sie lassen sich nur von phylogenetisehem Gesichtspunkte aus erklåren. Ieh werde aber gern zugeben, dass ieh beim Versuche, diese phylogene- tisehe Bedeutung in Detail klar zu legen, mich sehr bald auf sehwe- bendem Boden fihle, und es mag mir deshalb erlaubt sein nur einige ganz allvemeine Bemerkungen zu thun. In jedem Falle repråsentirt das sog. Edwardsiastadium der Hexactinien mit acht bilateralsym- metriseh angeordneten Septen, wie man bisher angenommen hat, nicht die urspriingliehste bilaterale Symmetrie der Hexactinien; eine andere, welche sich in der exzentrisehen Lage des Schlundrohres kundgiebt, geht dieser voraus. Das letztgenannte Stadium in der Actinien- und Korallen-Entwicklung könnte möglicherweise eine hypotetisehe Form repråsentiren, von welcher sich einerseits in Verbindung mit 1) Auch bei Actmia equima fand ich bei meiner jiingsten, mit sechs Septen versehenen Larve, dass das Schlundrolr auf der einen Seite der Körper- wand genåhert war, doch nicht in der Richtung, wo das erste Septenpaar gelegen war. Walrscheinlich ist eine Verånderung der primåren Lage hier schon ein- getreten. på & på v p 1960] Studien tuber Actinien-Entwicklung. 73 einer Verånderung der Symmetrie-Ebene die strahligen Tiere, andererseits bilateralsymmetrisehe Tierformen, wo keine Verånderung der Symmetrie-Ebene notwendig war, entwickelt haben. Kinftige und ausgedehntere Untersuchungen werden vielleicht entscheiden, ob diese Bemerkungen etwas richtiges enthalten oder von anderen Thatsachen widerlegt werden. Die Entstehung der Mesenterialfilamente. Die Filamente des ventrolateralen Septenpaares sind, wie fiir alle untersuchten Arten festvestellt zu sein scheint, diejenigen, welche sich zuerst und in einem ziemlich frihen Stadium entwickeln; sie verbleiben auch in långserer Zeit die einzigen, indem die iibrigen Septen erst betråchtlich spåter solche erhalten. Hinsichtlich ihres Ursprunges habe ich mit vollståndiger Sicherheit feststellen können, dass sie Auswiichse des Schlundrohrektoderms sind, welche dem inneren Rand der Septen entlang nach unten gleiten (Taf. 4, Fig. 25 f. Nicht immer sind die Filamente desselben Septenpaares gleichartig entwickelt; sehr oft streckt sich das eine Filament weiter nach unten als das andere. Die Reihenfolse in dem Auftreten der Filamente ist diejenige, welche sonst fir die Septen angegeben. wird, was auch mit den Angaben anderer Verfasser tibereinstimmt. Diese Reihenfolsze habe ich bei Larven sowohl von Urticina wie von Å. equina vefunden. Mit dem fröhzeitigen Auftreten der ersten Filamente steht auch ihre anfangs geringe, histologisehe Differenzirung in Zusammenhang, indem diese mit der histologisehen Differenzirung des Schlundrohr- Epitels in Ubereinstimmung ist. Bei Urticina ist sogar eine solche Differenzirung in den jungen, eben angelesten Filamenten garnieht ebenso wenig wie im Schlundrohre vorhanden; erst allmåblich wird eine solehe in beiden Organen vollbracht, d. h. es entstehen Nessel- und Driisenzellen, die erstzenannten doch im Schlundrohre weniger zahlreich. Die Differenzirung scheint mir verhåltnissmåssig etwas friher bei 4. equina stattzufinden. Dies wiederum findet seine Fr- klårung darin, dass bei dieser Form der Nahrungsdotter geringer ist und also schneller verbraucht wird als bei Urticima; demzufolge fånet auch die selbstståindige Nahrungsaufnahme friher an. und we- sen dieser ist auch eine frihere Entwicklung der fir die Verdau- ung etc. wichtigen histologisehen Elemente notwendig. — Auch 74 A. Appellöf. [No. 1 Mc'MvuraucH erwåhnt bei Aulactinia (1, S. 326) die anfangs geringe histologisehe Differenzirung der Filamente, setzt sie aber, weil er die letztgenannten als entodermale Bildungen betrachtet, mieht mit der histologisehen Ditferenzirung des Schlundrohr-Epitels im Ver- bindune. Bei ålteren, schon mit Tentakeln versehenen Larven findet man bisweilen, dass ein Filament nach innen frei auslåuft sehon oberhalb des unteren Schlundrohr-Randes, wobei der Zusammenhang zwischen beiden Organen weniger in die Augen fållt. Das Verhalten ist wohl z. Teil auf zufållize Faltungen, z. Teil auf ein nachheriges Empor- wachsen eines Filaments zurtiekzufthren. Ektodermale Wiilste, welehe nach unten in die Filamente auslaufen, liegen nåmlich oft zu beiden Seiten eines Septums so hoch oben, dass das letztzenannte noch mit dem Schlundrohre verbunden ist; am deutlichsten ist dies bei Å. equina der Fall. Bovzgrr berichtet von åhnlichen Wiilsten bei den von ihm untersuchten Larven einer nicht bestimmten Actinien- form (S. 487), und auch Mc" MurrricH hat sie gefunden. Auch auf der Aussenseite des Schlundrohres findet man oft an ålteren Larven eine Ektodermlage, welehe in das Schlundrohrektoderm auslåuft. Betreffs des Ursprunges der Filamente hat Mo'MurricH, auf Untersuchungen von Rhodactis und Aulactinia gvestiitzt, eie andere Auffassung, indem er die mittlere, zuerst entstehende Partie der- selben, den Nesseldrisenstreif, als differenzirtes Entoderm, die lateralen Partien dagegen, die Flimmerstreifen, als ektodermale Verlångerungen des Schlundrohres betrachtet. MocMurarrocn stiitzt sieh dabei hauptsåchlich auf Untersuchungen von Aulactinia. Bei ei- ner ålteren Larve hat er nåmlich gefunden, dass die jungen Filamente an dem 5. und 6. Septenpaare nicht kontinuirlich in das Sehlun- drohrektoderm iibergehen, sondern durch reines Entoderm davon vetrennt sind, und meint dasselbe auch an jungen Larven betreffs des dritten Paares festgestellt zu haben. Meine Beobachtungen an Urticma und Actimia können möe- licherweise die genannten Befunde etwas beleuehten. Bei einer Larve von Å. equina habe ieh z. B. an dem ventralen Septenpaare fol- vendes gefunden. Wåhrend das eine Septum oben, d. h. unmittel- bar unter dem Sehlundrohre anseheinend ohne Filament oder wenig- stens mit einem sehr undeutlichen solehen versehen ist, ist das andere mit einem deutliehen Filament, welehes in direktem Zusammenhang mit dem Schlundrohrektoderm steht, ausgestattet. Nach unten ån- dert sich das Verhalten fiir beide Septen in umgekehrter Weise, d. h. 1900] Studien iber Actinien-Entwicklung. | TD) bei dem erstgenannten wird das Filament immer deutlicher, bei dem letzten schwindet es allmåhlieh. Bei einer anderen Larve habe ich, ebenso an den ventralen Septen, welehe hier unter dem Schlundrohre bogenförmig in einander tibergehen — eine nicht seltene Abnormi- tt — ein Filament gefunden, das weit unterhalb des Scblundrohres anfing; doch lasse ich es in diesem Falle unentscehieden, ob es nicht wåhrend des Lebens der Larve abgerissen worden ist. Diese Befunde können, wie ich glaube, in folgender Weise er- klårt werden. Dass ein Filament in der Nåhe des Schlundrohres zu fehlen scheint, ist sicherlich nur als eine Ausnahme zu betrach- ten. Das Verhalten kommt wohl dadureh zu Stande, dass anfanes eine sehr dicke Zellenwucherung von dem Schlundrohr ausgeht, um das Filament zu bilden, wåhrend eine nachfolgende Partie wieder sehr diinn ist, so dass ihre Zellen sich nur wenig von den Entoderm- zellen unterscheiden. Ganz undenkbar scheint es mir auch nicht, dass als eine Abnormitåt der Zusammenhang zwischen Filament und Seblundrohr-Epitel unterbrochen werden kann; Verhåltnisse, welehe zu einer solehen Deutung Anlass geben könnten, habe ich auch in Totopråparaten von Å. equina gesehen. Auch die Möglichkeit, dass die Filamente stellenweise vom Neptenrand losgerissen werden können, darf nicht als EFrklårung der von Mc MurricH hervorgehobenen Befunde aus dem Spiele gelassen werden. — Auch Dvuerpen (S. 295) hat an Lebrunia ein Filament gefunden, das nicht mit dem Schlund- rohr-Epitel in Verbindung stand und sehliesst deshalb wie Mc Mvur- RICH, dass der Nesseldriisenstreif von entodermalem Ursprunge ist. Als eine andere Stiitze fir seine Auftfassung der Filamente als entodermale Bildungen fihrt Mo Murrica eine Larve an, welehe an dem 1. und 2. Septenpaare schon die Flimmerstreifen entwickelt hatte, und bei weleher also das Filament die unter solchen Ver- håltnissen vorhandene Dreiteilune zeigte. Die mittlere Partie, der Nes- seldriisenstreif, zeigte in seinem oberen Teil nicht die får das Fila- ment gewöhnliche histologisehe Differenzirung, sondern war dem Entoderm mehr åhnlich. Hieraus sehliesst Moc'MurricH, dass das Entoderm hier noch im Begriff ist, sich zum Nesseldriisenstreif zu differenziren. Eigentimlich genug habe ich auch bei A. equina gerade eine solehe Larve gefunden. Das ventrolaterale Septenpaar oder richtiger das eine Septum dieses Paares hat eben die Flimmer- streifen entwickelt, die aber noch in ihrem Anfange sind; zwischen diesen aber zeigt sich ein sehr wenie ditferenzirter Nesseldrisenstreif, 76 A. Appellöf. No. I dessen Zellen mehr denjenigen des Entoderms als des Ektoderms åhneln. Indessen kann man mit Bestimmtheit sagen, dass dies eine ganz zufållige Structur ist; von einer normal auftretenden Ditferen- zirung kann hier nicht die Rede sein, aus dem Grunde, dass eine solehe Differenzirung des Nesseldriisenstreifens normalerweise lange Zeit, bevor die Flimmerstreifen auftreten, schon vollbracht ist. Deshalb können auch aus der Beobachtung Mc Mvurricas keine” Sehlussfolgerungen iber den Ursprung der Nesseldrisenstreifen gezogen werden. Mit Mc'MvuraricH stimme ich dagegen darin iiberein, dass die Flimmerstreifen von ektodermalem Ursprunge sind. Ihre Anlage habe ich nur bei zwei Larven von Å. equina gesehen, da meine åltesten Urticima-Larven noch nicht diese Organe angelegt hatten. Man tfindet die jungen Flimmerstreifen schon oberhalb der Sehlund- pforte; sile seheinen sich hier aus dem ektodermalen Bekleid zu differenziren, welehes wie ich erwåhnt habe, auf der Aussenseite des Sehlundrohres und an den Septenseiten am unteren Rande des erstgenannten zu finden ist. Auf Grund dieser Befunde muss ich also behaupten, dass såmmt- liche Teile der Mesenterialfilamente bei der Actinien-Larve von ek- todermalem Ursprunge sind, åhnlich wie H. V. Wizson för die einfachen Filamente von Mamicima naeheewiesen hat. Unter den Anthozoen ist ibrigens nur bei den Aleyonarien der Ursprung der Filamente von E. B. Wizson (2) genauer studirt. Nach ihm haben sie dort einen zweifachen Ursprung: die Filamente der dorsalen Septen sind Auswueherungen des Schlundrohrektoderm, die iibrigen sind Ditferenzirungen des Entoderms des Septenrandes. Die erstgenannten haben einen ganz anderen Bau, indem hier Drii- senzellen ganz und gar fehlen; auch die Function ist eine andere, indem sie nicht zu der Verdauung beitragen. Wirson sieht des- halb in den dorsalen Filamenten Bildungen, welche mit den Flimmer- streifen der Actinien homolog sind, die einzigen Teile der Filamente, die nach seiner Annahme ektodermalen Ursprunges sind. Die sechs itibrigen Filamente von entodermalem Ursprunge sollen mit dem Nesseldrisenstreif der Actinien homolog sein — eine Annahme, die, wie wir sehen nicht mit dem Resultate meiner Untersuchungen in Ubereinstinmung steht. Die Resultate Wirzsons waren aus Studien iiber Knospen bei versehiedenen Aleyonarien gewonnen; in seiner Arbeit tiber die Entwicklung von Remilla war er geneigt, aueh ek- todermale Flemente in såmmtlichen Filamenten anzunehmen, und es 1900] Studien iber Actinien-Entwicklung. «I | scheint mir in der That nicht unmöglich, dass die Entstehungsweise der Filamente bei der Larve anders sein kann als in einer Knospe. Es hat sich bei anderen Tiergruppen gezeigt, dass Larvenentwick- lung und Knospenentwicklung zwei verschiedene Dinge sind."') Die Septalstomata. Wie gut bekannt auch diese Bildungen bei erwachsenen For- men sind, so finde ich in der ganzen Litteratur nicht eine einzige, auf Beobachtung gestiitzte Angabe iiber ihre Entstehung bei den Larven. Folgende Mitteilungen hiertiber können deshalb möglicher- weise etwas Interesse bieten. Das erste, was wir sowohl bei Urticima wie bei Actimia be- merken, ist, dass sie erst spåt in der Fmbryonalentwicklung aut- treten. Es ist deshalb eine unrichtige Auffassung der Gebr. Hrkrrt- WIG wenigstens betreffs der Stomata der acht ersten Septen, wenn sie (S.522) sagen: ,Man kann sich die Entstehung der Öffnungen in der Weise vorstellen, dass, als die vom Mauerblatt und der Mund- scheibe hervorwachsenden Septen an das Schlundrohr sich anlegten und sich mit ihm verbanden, die Verwachsung im Umkreis des Mundes unterblieb.* In der That werden die Septen als vollstån- dige Wånde zwischen Körperwand und Schlundrohr ausgespannt, und sie bestehen auch als solehe eine geråumige Zeit. Bei Urtieina — wo bekanntlich sowohl åussere wie innere Stomata vorkommen (Taf. 4, Fig. 36 r.sto und o.sto) — entstehen diese erst etwa um dieselbe Zeit wie die Tentakel. Nach den zwei Larven zu ur- teilen, die ich in der Beziehung untersucht habe, ist es Regel, dass die åusseren etwas friiher als die inneren gebildet werden, obsehon man das Gegenteil erwarten sollte. Die åusseren Stomata kom- men nåmlich, soviel wir kennen, bei einer Minderzahl von Formen vor, wåhrend die inneren, wenn die Art tiberhaupt Stomata besitzt, die konstant vorkommenden sind. Gebr. HertwiG betrachten des- halb auch die åusseren Stomata als sekundåre FErwerbungen. Der Durchbruch wird in der Weise vorbereitet, dass zuerst die Stiitzlamelle an der kiinftigen Durchbruchstelle resorbirt wird. Anfangs bemerkt man dann nur ein Loch in der Lamelle, wåhrend das Entoderm noch ihre urspriingliche Lage behålt. Spåter ver- 1) Vergl. in der Beziehung u. a. HJort: Kimbladstudier på grundlag af Åsceidiernes udvikling. 78 A. Appellöf. [No. 1 diinnt sich das letztgenannte und der vollståndige Durehbruch er- folet; ob dieser in Verbindung mit einer Auflösung der Entoderm- zellen oder durch einfaches Auseinanderweichen derselben vor sich geht, habe ich nicht entscheiden können. Der Nachweis, dass die Septalstomata durch einen Durehbrueh des Septums entstehen, ist deshalb von Interesse, weil nach Goettz ein analoger Vorgang bei der Scyphistoma von Aurelia und an- deren Medusen stattfindet. Hier soll im åhnlicher Weise eine (Communication zwischen den vier Magentaschen zu Stande kom- men, indem ein anfangs kleines, spåter sich erweiterndes Loch in den Septen entsteht. Doch ist in der weiteren Entwicklung ein betråehtlieher Unterschied vorhanden, indem die Öffnung zuletzt das ganze Septum, nur mit Ausnahme des inneren Randes, wo die Tæniolmuskeln verlaufen, einnimmt. In der Bildung der Septalsto- mata beider Gruppen können wir nur analoge, nicht homoioge Er- seheinungen sehen, weil andere Griinde dafiir sprechen, dass die Actinien nicht ein Seyphistomastadium durchiaufen haben. Die Entstehung der Tentakel. Mit diesem Vorgang sind wir am Ende der eigentlichen Embryo- nalentwicklung angekommen. Betreffs der åusseren Verånderungen der Urtieina-Larven wåhrend der Zeit von der Sehlundrohreinstilpune ab ist nur wenig zu bemerken. Die Larven strecken sich mehr und mehr, und das Schwimmen hört auf. Gleichzeitig hiermit be- merkt man eine Tendenz bei den Larven, sich mit dem aboralen Ende festzusetzen, obschon sich eine Fussscheibe erst viel spåter differenzirt.. Die Flimmerung wird allmåhlieh weniger lebhaft und hört auf dem Körper sehon lange vor dem Entstehen der Tentakel auf, wåhrend sie in dem Sehlundrohre immer lebhafter wird. Die Durehsiehtigkeit nimmt zu, indem der Nahrungsdotter allmåhlich verbraueht wird. Bei Larven von Urticima, welehe aus einem am 13. Mårz ab- gelegten Laich stammten, habe ich zum ersten Mal 7. Mai die Tentakel gesehen. In der Regel entstehen jetzt gleichzeitig als Aus- stiillpungen der Interseptalråume acht Tentakel, nåmlich vier erös- sere mit vier kleineren abwechselnd. Von den grossen Tentakeln stehen zwei einander gegeniiber in den dorsalen und ventralen Richtungsfåchern, zwei andere im den lateralen Fåchern; die vier 1900] Studien iber Actinien-Entwicklune. 79 kleinen gehören also den dorso- und ventrolateralen Fåchern an Mer Fig. 6 0). Diese Anordnung der Tentakel ist, wie erwåhnt, die Regel, wenn auch Unregelmåssigkeiten ausnahmsweise zu finden sind. So habe ieh in meinen Notizen tiber die lebenden Larven bemerkt, dass zwel oder drei etwa eleicherosse Tentakel neben einander stehen können. Auch seheint ein ganz geringfigiger Zeitunterschied in der Anlage vorhanden sein zu können, ohne dass doch irgend eine Regelmåssig- keit hierin zu beobachten ist. Ich muss deshalb einen solehen Untersehied als einen ganz zufålligen oder von zufålligen Ursachen bedingten betrachten, åhnlich wie man es Ja auch bei anderen Organen, die sonst gleiehzeitig entstehen, finden kann. — Auf dem Stadium mit acht Tentakeln verharrt die junge Actinie eine långere Zeit; spåtere Stadien habe ich nicht gesehen. Nach der Derstellune von Lacazz-DUTHirrs sollte man ja er- warten, dass die Tentakelbildung bei Actmia equma ganz anders vor sich ginge. Der genannte Verfasser låsst nåmlich zuerst in einem der Richtunesfåcher (dem dorsalen?) einen unpaaren Tentakel entstehen, weleher eine kurze Zeit der einzige ist, und spåter wåhrend långerer Zeit durch seine Grösse sich von den anderen auszeichnet. Teh muss leider die Richtigkeit dieser Angaben in Abrede stellen. Unter hunderten von Larven, die ich untersueht habe, habe ich keine einzige gefunden, welche nur den einen Tentakel allein besass. Auch von ålteren Larven habe ich nur verhåltnissmåssig selten Individuen gesehen, die einen durch seine Grösse ausgezeichneten Tentakel besassen; und wo dies der Fall war, gehörte er nicht einem Riehtungsfach an. Ich habe ebenso eine Menge von Larven gesehen, wo die Tentakel im Entstehen begriffen sind oder eben angelect waren; hier entstehen acht Tentakel etwa gleichzeitig, ohne dass ein bestimmter Unterschied in der Grösse merkbar ist. Dage- gen finde ich wie LacazE-DutHiers, dass das Stadium mit acht Tentakeln sehr scehnell dureh Entwicklung von vier neuen in das- jenige mit zwölf Tentakeln iibergeht, ein Verhalten, das nach Favrort (S. 86) auch för Sagartia parasitiea vilt. Den bestimmten Angaben von Låcazre-DUTHrkrs gegeniiber wåre es sehr schwierig zu glauben, dass wir dieselbe Actinienart unter- sucht haben, wenn wir nicht in gewissen Umstånden eine Stiitze fir unsere Annahme, dass diese Angaben in jedem Falle auf unrich- tigen Deutungen beruhen, finden könnten. So z. B. ist es wenigstens in 80 A. Appellöf. [No. 1 zwei von seinen Å bbildungen?*) nicht möglieh zu finden, dass ein Tentakel hier die iibrigen in Grösse bemerkenswerth iibertrifft, wenn er auch als soleher in dem Text und der Tafelerklåruns bezeichnet wird. Auch wenn wir uns zu anderen Actinienformen wenden, finden wir in der Tentakelbildung nichts entsprechendes.*”) Favror giebt fir Adamsia palliata, Sagartia parasitica (7) und för Larven unbestimmter Arten an, dass acht Tentakel oleichzeitig erscheimen (S. 83—84). Bei Lebrunia entstehen nach DUuerpen ganz wie bei Urtieina gleich- zeitig vier grössere Tentakel mit vier kleineren abwechselnd, ohne dass anfangs irgend ein anderer Grössenunterschied zu beobachten ist.*) Andere Verfasser haben von einem solchen unpaaren Ten- takel nichts zu erzåhlen. Alle die erwåhnten Thatsachen können uns deshalb — auch angenommen, dass die von mir untersuchte als A. equina bezeichnete Art nicht identiseh mit der von Lacazk- DutaHrirrs so bezeichneten sein sollte — nur zu der Ansicht föhren, dass die Angaben und Zeichnungen Lacazez-DuTrrkrs' von Larven, bei denen eine åussere bilaterale Symmetrie durch einen unpaaren, einzeln auftretenden Tentakel ausgedriiekt sein sollte, auf zufållige, vielleieht sogar abnorme*) Bildungen zuritiekzufihren sind. Ebensowenig also wie die Reihenfolse der Septen meiner Meinung nach irgend eine Rolle in der Entwicklung der Hexactinien spielt, ebenso wenig ist dies mit der Reihenfolge der acht erst gebildeten Tentakel der Fall. Es ist nur von Wichtigkeit hervorzu- heben, dass diese acht Tentakel etwa gleichzeitig angelegt werden, und dass die Larve also nicht ein Stadium mit einem Tentakel durehlåuft*). D PL KA Fie 26 und Pl XT k030: *) Die von LacazE-DUTHIERSs abgebildete junge Sagartia bellis (P1. XV, Fig. 13), wo zwölf Septen, aber nur zwei Tentakel, die in den Richtungsfåehern ein- ander gegeniiber stehen, vorhanden sind, muss wohl ein Individuum sein, das entweder abnorm gewesen ist, oder wo die anderen Tentakel eingezogen waren. Fine so bedeutende Abweichung von anderen Formen wåre doch kaum denkbar. 3 Mit dem weiteren Wachstum soll der dorsale Tentakel bei Lebrunia ein wenig grösser als die tibrigen werden (8. 273). Doch spricht Verf. wieder auf S. 275. von ,,six tentacles being nearly equal . . . . « » 2 and two remaining smaller* etc. 4 Ich habe selbst bei Å. equwima wenigstens eine solehe abnorme Larve gesehen, die eine åhnliche Form wie die von LaCcazE-DUTHIErRs (Pl. XII, Fig. 24, 25) abgebildete hatte. Bei Urticima habe ich einmal eine Larve mit zwei aus- gebildeten Tentakeln und sechs anderen, die eben in Entstehung waren, gefunden. 3) Es ist nicht ohne Interesse in diesem Zusammenhang einen Vergleich mit den versehiedenen Ansichten iber Tentakelbildung bei einigen Medusen-Larven 1900] Studien iber Actinien-Entwicklung. S1 Dagegen scheinen bei dem weiteren Wachstum der Larve einige Grössenunterschiede der Tentakel auftreten zu können. Fatrort erwåhnt, dass bei Adamsia palliata und Sagartia parasitied die dorsolateralen Tentakel in dem Zuwachs zuriickbleiben, und dasselbe giebt auch Durrpen fir Lebrumnia an (S. 274). Nach Favror seheint es, als ob dies Verhalten in gewissem Zusammenhange mit der Ent- stehung der vier neuen ”Tentakel, durch welehe das Hexactinien- stadium erreicht wird, stimde. Diese vier neuen Tentakel sollen nåmlich bei Sagartia parasitiea dieselbe Grösse haben wie die zwei dorsolateralen, und die Larve besitzt dann sechs erosse und sechs kleine Tentakel. Bei Adamsia palliata konnte der Vorgang nicht verfolgt werden. Ich habe die jungen Tiere von Urticina und Å. equina m der Beziehung nicht genauer untersucht, weil diese Verånderungen eigentlich ausserhalb der Embryonalentwicklung liegen, und kann deshalb keine Angaben hieriiber machen. Entstehung und Anordnung der Muskelpolster in den acht ersten Septen. Wie schon lånest bekannt, erhebt sich bei den Actinien auf derjenigen Seite der Septen, wo die lånesgehenden Muskeln verlaufen, die Stitzlamelle in kleineren oder grösseren, mehr oder weniger reieh verzweigten Falten, wodurch auch die Muskelfasern be- deutend vermehrt werden. Bei Urticima fångt die Bildung dieser Muskelpolster (eine einfache Muskellage ist sehon friher vorhanden) erst spåt an, d. h. etwa oleichzeitig mit der Entstehung der Tentakel fångt die Stitzlamelle der Septen an Auslåufer auszusenden, oder ge- nauer angegeben, fångt das septale FEntoderm an solehe abzusondern. anzustellen. Zuerst wurde von CLAUs bei den Larven von Åwurelia awita und Chrysaora (vergl. CLAUS, Untersuchungen iiber die Organisation und Entwick- lung der Medusen. Leipzig u. Prag 1883, S. 6) das Auftreten eines grösseren ”Tentakels behauptet und darauf Gewicht gelegt, dass eine åussere bilaterale Symmetrie durch diesen zu Stande pgebracht wurde. Nachher wurde von Goertz (2, S. 13) die Angabe gemacht, das bei Aurelia aurita zuerst zwei Tentakel paarweise und gleichzeitig, spåter das andere Paar entstehen, also in derselben Reihenfolge wie die Taschen; bei Cotylorhiza dagegen sollen sie alle vier gleichzeitig entstehen. Derselbe Verfasser fiigt doch (S. 19) hinzu: ,,Eine ganz bestimmte Reihenfolge, in welcher die Tentakel der Scyphostomen nach einander erschienen, existirt nicht". Zuletzt hat Hem för dieselbe Aurelia-Art ein gleichzeitiges Auftreten aller vier Tentakel angegeben. Schon friher hat I. Hypa (S. 556) betreffs der Bildung der vier ersten Tentakel bei zwei Awrelia- und einer Cyanea-Art folgendes bemerkt: ,Sie erscheinen meist zu zweien oder vieren, ohne dass jedoeh eine bestimmte Regel festsestellt werden konnte.* 6 82 A. Appellöf. [No. I Bei den ålteren Individuen mit acht Tentakeln sind die Muskelpolster schon wohl entwickelt. Ihre Stellung ist diejenige, welche man als charakteristisch fir das sog. FEdwardsia-Stadium — scehon wohlbe- kannt in der Hexactinien-Entwicklung — bezeichnet, d. h. sechs Septen wenden ihre Muskelpolster der ventralen Seite zu, wåhrend die zwei iibrigen, die ventralen Richtungssepten, ihre Polster in entgegen- vesetzter Richtung wenden (Taf. 4, Fig. 36). Gleichzeitig mit den Muskelpolstern fangen auf der anderen Seite der Septen die Parieto- Basilarmuskeln an deutlicher hervorzutreten. Wie schon Drxon angegeben hat, ist die Stellung der Septen- muskeln bei AÅctinit equina dieselbe. Doch entstehen hier nach meinen Pråparaten zu urteilen die Falten der Septallamelle spåter, indem bei Larven mit schon deutlichen Tentakeln noch mnichts davon zu sehen war. Ieh habe bei meinen åltesten Larven von Urticina die Ent- stehung der vier neuen Septen, durch welehe die definitive Septen- anordnung der Hexactinien zu Stande gebracht wird, feststellen können. Sie entstehen, wie typisch fir die Hexactinien, konstant in den ventrolateralen und lateralen Fåchern, was, wie schon friiher bekannt, auch bei 4. equina der Fall ist. | Diese vier neuen Septen wachsen nicht wie die acht ersten von oben nach unten, sondern werden mehr oder weniger weit nach unten angelegt und wachsen von hier nach oben. Die oben besehriebene Anordnung der Muskelpolster bei Urti- cima zeigt, dass die von Bovzrr beschriebene Larve (S. 488), die er mit Fragezeichen als die Larve einer Tealia- Art auffuhrt, wenig- stens nieht der Gattung Urteima”") angehörig sem kann. -Diese Larve ist nåmlich nach dem ,zweistrahligen Typus* entwickelt, d. h. sie hat kein Edwardsiastadium durehlaufen, indem hier vier -Septen nach der ventralen, vier nach der dorsalen Seite ihre Muskelpolster wenden. Deber die histologisehe Differenzirung des Larvenkörpers von der Periode der Sehlundrohrbildung zum Entstehen der Tentakel. [eh habe erwåhnt, dass nach dem Absehluss der Gastrulaiion bei Urtieina die ersten histologisehen Differenzirungen in Form von Ne in dem Ektoderm sichtbar werden. Sie sind eine Zeit 1 Die 7 T mit Teaka synonym ist. 1900] Studien uber Actinien-Entwicklung. 83 lang die einzig histologiseh differenzirten Teile des Ektoderms, indem erst etwas spåter die Drisenzellen hinzukommen; die letztgenannten treten, soweit ich finden kann, etwa gleichzeitig mit dem Heraus- wachsen der ersten Mesenterialfilamente auf. Etwas spåter, scheint es, zeigt sich die entodermale Muskulatur, die bekanntlich mit den basalen Teilen der Entodermzellen fest verbunden ist. In dem Schlund- rohr und den Filamenten erfolet doch, wie ieh schon hervorgehoben habe, die Gewebeditferenzirung weit spåter, unabhångig von der- jenigen des iibrigen Körpers. Betretts der Differenzirung des Ringmuskels (Sphincter) bemerke ieh, dass sie erst spåt in der Entwicklung stattfindet. An Larven, welehe sehon långst ihre Tentakel bekommen hatten, zeigte sich an der Stelle unterhalb der Tentakel, wo er nachher auftritt, nur die einfache Lage von gewöhnlichen, entodermalen Muskelfasern, trotzdem dass der Muskel bei der erwachsenen Urticima bekanntlich einen distinkten Wulst bildet. Die eigentiimlichste, durch histologisehe Differenzirung gebildete Abteilung des Körpers bei der Larve von Actimia equina ist die verdiekte, mit einem langen Wimperschopf versehene ektodermale Partie am aboralen Pole. Diese Bildung fehlt bei Urticima, der Wimpersehopf ist aber fir mehrere andere Actinienformen angegeben. Sehon an der lebenden Larve bemerkt man, dass die Zellen, von denen die langen Cilien ausgehen, sich von den umgebenden durch mehr homogenen Zelleninhalt auszeichnen. Långsschnitte zeigen dies noeh deutlicher. Man beobachtet an diesen, dass die betreffenden Zellen åusserst schmal sind, indem die sehr langgestreekten und sehmalen Kerne dieht an einander liegen (Taf. 4, Fig. 35 wp). Der ausserhalb der Kerne liegende Teil der Zellen zeigt ein ziemlich homogenes, sehwach långsstreifiges Aussehen und unterscheidet sich dadureh von den umgebenden Zellen, wo dieser Teil mehr körnig ist. Der.innere Teil zeigt eine deutlichere Långsstreifune. Die beste Auskunft iber die Zusammensetzung dieses ,, Wimper- organ* erhålt man an durch die HrertrwiG 'sche Osmium-Essigsåure- Methode isolirten Zellen. Man findet dann, dass die wimpertragenden Zellen ganz fadenfein. simd, nur mit einer Ansehwellung fir den Kern versehen. [eh habe ausserdem feststellen können, dass es unter (iesen Zellen wenigstens einige giebt, welehe sich nach innen in zweli oder mehrere fadenförmige Auslåufer teilen. NSowohl dieser Umstand, wie die ausserordentliche Feinheit der Zellen und die 84 A. Appellöf. [No. I langen Wimpern derselben machen es fast sicher, dass wir es hier mit einem Sinnesorgan zu thun haben. Zwischen den basalen Teilen der Zellen habe ich kleine Zellen gesehen, welehe möglicherweise Ganglienzellen sind. Dagegen habe ieh nicht eine Faserschicht nachweisen können; sie muss, wenn sie iiberhaupt vorkommt, sehr sehwach entwickelt sein. Die genannte Bildung entsteht erst nach der Sehlundrohreinstitilpung und versehwindet spåter in der Entwicklung. Bei Larven von Cerianthus, Rhodactis und Lebrunia sind von resp. GoETTE (4, S. 299), Mc Muzarca (1, S. 317) und Duzrozn (8. 280) Differenzirungen am aboralen Pole beschrieben, welehe doch andere Zellenelemente als bei Å. equima zeigen. Bei Cerianthus und Le- brunia sind zahlreiche Nematoeysten und andere Zellen (möglieher- weise Driisenzellen) vorhanden. Zellenformen. welche bei Å. equina an der nåmlichen Stelle fehlen!). Bei Rhodactis und Lebrumia soll zwischen den basalen Teilen der betreffenden Zellen ein starker Nervenplexus entwickelt sein. Dagegen wird för die ersteenannte Art und fir Cerianthus kein långerer Wimperschopf erwåhnt; för Lebrunia bemerkt sogar Durrpen ausdriieklich, dass die Flimmerung iber den ganzen Körper gleichförmig ist. Die beiden letztgenannten Verfasser nehmen an, dass die Bildung ein Sinnesorgan ist. Sie bemerken auch mit Recht, dass das Auftreten eines Sinnesorgans an dem wåhrend des freien Umhersehwimmens nach vorn geriehteten Pole leiecht erklårlich ist. Leider ist das Organ bei anderen Formen, welche einen langen Wimperschopf besitzen nicht histologiseh untersueht, und wir kennen deshalb auch nicht, ob bei diesen nur åhnliche Zellen wie bei Å. equina vorhanden sind, oder ob es auch in Uebereinstimmung mit demjenigen bei Cerianthus, Rhodactis und Lebrunia gebaut ist. In jedem Falle können wir den Untersehied im Bau des aboralen Poles bei den drei letzt- venannten Arten einerseits und 4. equina andererseits möglieherweise dadureh erklåren, dass die letztgenannte, welehe ihre ganze Entwick- lung bis zum Festsetzen innerhalb des miitterlichen Körpers durehmacht, weniger Gebraueh fir ein spezielles Nematoeysten-Organ hat, welehes 1) Betreffs der Drisenzellen ist dies mit absoluter Sicherheit festzustellen. An Schnitten durch das ,.Wimperorgan* habe ich hier und da Körperchen ge- funden, iber deren Natur ich nicht völlig sicher bin und die möglieherweise eine Art Nematocysten (doch nicht mit Spiralfaden) sei» können. Sie kommen doch so spårlich vor, dass man mit Bestimmtheit behaupten darf, dass das Organ nicht — wie es bei Cerianthus und Lebrunia (und Rhodactis?) der Fall zu sein scheint — hierauf eingerichtet ist. 1900] Studien uber Actinien-Entwicklung. S5 dagegen fiir die Larven, die in friiheren Stadien ausgeworfen werden, als Verteidigungsmittel niitzlieh sem kann. Fir die Orientirung innerhalb des miitterliechen Körpers können doch die langen Cilien vorteilhaft sein. Ob wir in dem aboralen Sinnesorgan bei Actinienlarven ein Homologon des apicalen Sinnesorgans der Ctenophoren und der Seheitelplatte der Nemertinen- und Anneliden-Larven sehen diirfen, dariiber ein Urteil auszusprechen scheint mir jetzt nicht råtlich. Zuletzt will ich noch eine KEigentimlichkeit in der Urtieina- Entwieklung erwåhnen. Ich habe sehon mitgeteilt, dass die Fihtille wåhrend der Gastrulation einsehrumpft ohne doch verloren zu gehen. Das bemerkenswerthe ist doch, dass sie sich bis in die spåtesten Entwieklungsstadien beobachten låsst, indem sie einen kontinuirliehen Uberzug tiber den Körper bildet. Etwas derartiges finden wir auch bei Amnneliden-Larven, indem hier die Eihille wåhrend des Larvenlebens als provisorisehe Cutieula fungirt (Hatscnrer). Noch bei meinen ålte- sten, sehon långst mit Tentakeln ausgestatteten Individuen habe ich sie nachweisen können. Auch bei Å. equina habe ich in spåten Stadien einen Uberzug auf dem Körper gesehen, der aller Wahr- seheinlichkeit nach die Fihiille ist. Zusammenfassung und Sehlussbemerkungen. Die Eier von Urticima durehlaufen ihre Entwicklung im Ge- vensatz zu den meisten iibrigen Actinien ausserhalb des miitterli- ehen Körpers, frei im Wasser. Sie sind sehr dotterreich, aussen von einer Fihiille bekleidet, weleche noch in den spåtesten Stadien der Entwicklung einen Uberzug auf dem Larvenkörper bildet. Auch bei Actmia equina persistirt die Eihiille im långerer Zeit. Die Furehung des Urticina-Eies verlåuft nach einem bei den Actinien nicht friher beobachteten Typus, indem dieselbe erst, wenn 16 Kerne gebildet sind, eintritt, um jetzt auf einmnal das Ei in 16 Furchungssegmente zu zerlegen. Wåhrend der Kernteilungen unter- liegen die versehiedenen Fisubstanzen — Dotter, Kern, Protoplasma — cewissen Umlagerungen, und es ist wahrscheinlich, dass erst diese Umlagerungen die Furehung möglieh machen; es ist somit nicht der Dotterreichtum allein, weleher das Unterbleiben der ersten Furch- ungen bewirkt. Bei der Durehfurchung des Urticina-Eies bildet sich eine Art 36 A. Appellöf. — [No. 1 Furchungshöhle, die, soviel bekannt, nur åusserst selten ini der Ent- wicklung des tierischen Eies vorkommt, und die ich als Pseudo- blastocoel bezeichnet habe. Sie entsteht dadureh. dass die festere. aus grösseren Kugeln bestehende Dottersubstanz sich von dem Zen- trum des Eies zuriiekzieht, um in Vereinigung mit dem peripherisch gelagerten Protoplasma wohl begrenzte Furchungssegmente zu bilden. Der zentrale, wahrscheinlich zåhfliissige Fimhalt bleibt von der Furchung unbeeintråcehtigt und föllt scehon von Anfang an den Raum zwisehen den inneren Enden der Furchungssegmente aus. Wåhrend der weiteren Furchung schniiren sich die inneren, stark dotterbeladenen Zellenenden als kernlose Stiicke quer ab, und gelangen in die Furchungshöhle, die sie als Nahrungsdotter am Ende der Furehung mehr oder weniger vollståndig erfillen. Die Bildung des Entoderms geht bei Urtieimd, trotzdem das Blastocoel mit Dotter erftllt ist, durch eine wirkliche Invagination vor sich. Die sich einstiillpende Entodermschicht drångt sich, ohne ihre epiteliale Verbindung aufzugeben, zwischen die Dotterelemente. weleche auf diese Weise in die Gastralhöhle gelangen. Auch bei Actinia equina wird das Blastocoel mit einem Nahrungs- dotter geftllt, welcher teils und hauptsåehliehst dureh Finwande- rung von Zellen aus dem Blastoderm, teils durch Zerfall der inneren Enden der Blastodermzellen gebildet wird. Das Entoderm wird durch Finwanderung von dem Blastoderm gebildet. In der Bildung einer besonderen Nahrungsdottermasse können wir in erster Reihe einen Vorgang sehen, wodurch das Blastoderm von Elementen befreit wird, welehe fir die Differenzirungsvorgånge der Zellen hinderlich sind. Die Bildung der soliden Blastula oder der sog. Morula bei den Aleyonarien beruht auf åhnlichen Vorgången, indem hier gleieh von Anfang der Furchung, ganz wie bei Urticina, die inneren, dotterreichen Teile der Furchungssegmente als Nahrungsdotterelemente abeesehniirt werden. Die Entodermbild- ung bei diesen Formen ist von der Nahrungsdotterbildung biologiseh sicherlich ebenso scharf zu trennen wie bei Urticima, wenn auch die Trennung weniger scharf in die Augen fållt. Die Morula der An- thozoen, welche bisher als eine ziemlich eigentiimliche und schwer zu erklårende Furehungserscheinung betrachtet wurde (KorscrerLT und Herper S. x.), wird auf diese Weise leichter verståndlieh. Der Blastoporus bei Urticima sehliesst sich nicht, sondern bil- det, indem der Rand sich nach innen biegt, um das Schlundrohr herzustellen, die Schlundpforte; die Einbiegungsöffnung wird zur 1900] Studien iber Actinien-Entwicklung. S7 Mundötfnung. Das eleiche ist auch friher för andere Actinien (0e- rianthus und AÅctimid sp.) angegeben. Betrefts der Mund- und Sehlundrohrbildung bei Actimia equina ist hervorzuheben, dass die letztgenannte, erst nachdem ein Durch- brueh in der Körperwand der Planula durch Auflösung der Zellen statt- gefunden hat, anfingt. Der Rand der Offnung bieet sich dann nach innen, um das Schlundrobr zu bilden, und die urspriingliehe Öffnung in der Planula-Wand wird auch hier zur Schlundpforte des fertigen Schlundrohres. Das Sehlundrohr ist wåhrend des ganzen Einstiilpungsprozesses von Entoderm umgeben, liegt aber dabei der einen Körperseite nåher als der anderen. Diese Lage hat indessen, wie H. V. Wizson und Moc'Mvuraricn behaupten, nichts mit der Histogenese des hier entstehen- den, ventrolateraten Septum zu thun. Dagegen kommt durch diese Lage des Schlundrohres eine primårer, bilateral-symmetriseher Bau der Hexactinien-Larve zu Stande, welcher erst mit dem Waehstum der Septen dem sekundåren, bilateral-symmetrisehen Bau des sog. FEdwardsia-Stadiums Platz macht. Magentaschen als primåre, peripharyngeale Bildungen kommen nicht, wie GortTtE behauptet, vor, und demzufolge entstehen auch keine Septen als sekundåre Folgeersecheinungen einer Taschenbildune:;; das umgekehrte ist iiberall der Fall. Vor der Septenbildung sind ringsum das Scehlundrohr keine Andeutungen von Taschen oder Fåehern zu finden; solehe werden erst durch die herabwachsenden Septen abgegrenzt. Die Septen entstehen etwa gleichzeitig, oder wenn ein geringer Zeitunterschied vorhanden ist, kann jedenfalls keine bestimmte Reihenfolge nacheewiesen werden. Meiner Ansieht nach beruhen auch die Angaben in der Litteratur iiber eine regelmåssige, bestimmte Reihenfolge der Septen auf unvollståndigen Beobachtungen. Die Nesseldriisenstreifen der Mesenterialfilamente sind Aus- wiiehse des Schlundrohrepitels und demzufolge von ektodermalem Ursprung. Ihre histologisehe Differenzirung bei der Anlage steht mit derjenigen des Schlundrohrepitels in Ubereinstinmung. Beson- ders deutlich ist. dies bei Urticina nachzuweisen, wo das Sehlund- rohr um die Zeit, wo die ersten Filamente angelegt werden, gar- nicht histologiseh differenzirt ist. — Die Flimmerstreifen entstehen bedeutend spåter als die Nesseldriisenstreifen und sind ebenfalls, wie auch Mo'MurrricH fand, von ektodermalem Urspruneg. S8 Av Appelloe 0 [No. I Die Septalstomata sind spåt in der Entwicklung auftretende Erseheinungen, und entstehen durch Resorptionsvorgånge in der septalen Stitzlamelle. Die Differenzirung eines besonderen Rineg- muskels (Sphincter) findet auch sehr spåt statt, in jedem Falle be- deutend spåter als die Muskelpolster entstehen. Es entstehen sowohl bei Urticina wie bei Actmia gleichzeitig acht Tentakel. Es existirt also nicht bei letztgenannter Art, wie Lacaze-Dutarers und nach ihm viele andere Verfasser angegeben haben, ein normal vorkommendes Stadium, durch einen unpaaren Tentakel ausgezeichnet. NSoweit die Untersuchungen bisher reichen, ist dies auch nicht bei anderen Formen der Fall, indem auch hier gleichzeitig acht Tentakel entstehen. Ich habe schon in dieser Arbeit eine Actinien-Form erwåhnt, von deren spåteren Entwicklung wir durch Dvurrben Kentniss be- kommen haben, nåmlich Lebrumia coralligens (H. V. Wizson). Nach den Angaben Durrpbkns soll diese Larve eigentlich in zwei Haupt- punkten von dem, was wir bisher bei Actinien und Coelenteraten iiberhaupt kennen, abweichen: sie soll erstens ein Sehlundrohr besit- zen, dessen inneres Fpitel nur im oberen Teil von ektodermalem Ur- sprung ist, wåhrend der untere Teil innen mit Entoderm bekleidet sein soll. Zweitens soll das ganze Entoderm aus zwei Bestandteilen zusammengesetzt sein, nåmlich aus einer oberflåehlichen Lage ge- wöhnlicher Entodermzellen und einem mehrschiehtigen, zwischen diesen und der Stitzlamelle liegenden Gewebe, das aus runden, vacuolenartigen Zellen besteht. | Die entodermale innere Bekleidung des Sechlundrohres wirde, falls sie wirklich vorhanden wåre, in der Coelenteraten-Gruppe einen ganz neuen ontogenetischen Vorgang bei der Bildung des letzt- genannten Organes voraussetzen und wiirde iiberhaupt sehr schwer zu erklåren sein. Soweit ich sehen kann, beruhen doch die An- gaben Durrpkns auf einer unrichtigen Deutung der vorhandenen Ver- håltnisse. Ieh gebe hier eine seiner Abbildungen wieder (Textfig. 13). Der in das Coelenteron hineinragende Teil des Schlundrohres ist nach DuerDEN von entodermalem Ursprunge. Hierzu aber ist zu bemerken, dass erstens die innere epiteliale Bekleidung wie die Figur zeigt, entschieden sich als eine Fortsetzung des Ektoderms zeigt, 1900] Studien "ber Actinien-Entwicklung. 89: und dass es zweitens sehr schwierig zu erklåren wåre, wie die Stiitzlamelle eingebogen sein konnte, wenn dies nicht durch eine Einstiilpung von aussen zu Stande gebracht war. Ieh kann es deshalb nicht anders verstehen, als dass das Schlundrohr bei Lebrumnia innen in seiner ganzen Långe mit Zellen ektodermalen Ursprungs ebenso gut bekleidet ist wie bei allen ibrigen Coelenteraten. Dass das Scehlundrohr anfangs einer åusseren Öffnung entbehrt, kann — voraus- vesetzt, dass die möglieherweise sehr feine Öffnung in der Sehnitt- serie nicht herausgefallen oder dureh irgend einen anderen Umstand der Aufmerksamkeit entrangen ist — auf verschiedene Weise erklårt werden. > Entweder hat sieh nach der Schlundrohrinvagi- nation der obere Rand der Röhre wieder voriibergehend gesehlos- sen (die dort liegenden Zellen sollen nach Duzrpzn locker mit einander verbunden sein), oder das Sehlundrohr ist in Uebereinstim- mung mit dem, was bei Renilla bekannt ist, durch eine ektoder- male, solide, sich spåter aushöh- lende Einwucherung gebildet. In beiden Fållen wird die Ueberein- stimmung mit den Coelenteraten in der Hauptsache erhalten. FE ne ones mehr» engsselrandt dunon eine Larve von Le- m- Å brumia coralligens (Nach DUErpen, sehiehtigen Entoderms seheint - TA ie 16). mir wenig zutreffend zu sein, indem, wie ich glaube, es sich bei Lebrunia um ungemein stark va- euolisirte und dadureh hohe aber in einer Schicht geordnete Entodermzellen handelt. Ein solehes: stark vacuolisirtes Gewebe ist doch unter den Coelenteraten keine allzu seltene Erscheinung und Duzrpen hat auch selbst einige For- men erwåhnt. Ieh ereife auch einige andere Beispiele heraus, die mir zur Hand kommen. So berichtet Boverr (S. 469) von solehem stark vacuolisirten Entoderm bei Arachnactis-Larven; bei der Pla- nula von Seyphomedusen bilden sich in dem einschiehtigen Fk- toderm mehrere Reihen mit Vaceuolen (GOETTE 2, NS. 6) und bei Textfio. 13. sd Schlundrohr, ent entoderm, væ Va- cuolen, st Stitzlamelle, ek Ektoderm, cæl Coelenteron. 90 A. Appellöf.' No. I erwachsenen Edwardsien enthalten die Septen stark vacuolisirte Zellen, die nur eine einschichtige, dieke Lage bilden, obschon sie in Sehnitten mehrsehichtig aussehen (APPELLÖF 1, S. 19.) Dass das Verhalten nicht anders bei Lebrunia ist, scheint mir auch aus einem anderen Umstand hervorzugehen. Es sind in diesem Stadium nach Dvrerpen auch entodermale Muskeln entwickelt. Soviel wir kennen, sind bei den Actinien immer die entodermalen Muskelfasern von den Entodermzellen selbst gebildet und fest mit dem basalen Teil der- selben verbunden; anders wird es wohl auch nicht bei Lebrumia sein. Nach Dvurrpen sollten nun die runden, vacuolartigen Zellen wahrscheinlich in der Muskelbildung teilnehmen (S. 287). Diese Vacuolen sind indessen bei der erwachsenen Lebrunia versehwunden und nur die oberflåehliche Zellenlage persistirt als bleibendes Fn- toderm (S. 289). Auf welehe Weise sollten dann die letztgenannten Zellen mit den Muskelfasern in Verbindung treten, wenn sie nicht dieselbe von Anfang an gebildet håtten? Mit dem Nachweis, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass das Entoderm mehrsehiehtig ist, ist auch die hierauf begrindete Ansicht Dvrrpen's, nach welecher das vacuolhaltige Gewebe möglieherweise ein , Mesenehym” repråsentire (S. 308), ebenso unwahrseheinliech cemacht. : Ich habe bei den von mir untersuehten Larven nach åhnliehen Bildungen gesucht wie die von Goztte bei Larven von Cereactis, Bumnodes, Heliactis und Cerianthus (4, S. 351) gefundenen, welehe er als rudimentåre Septaltrichter, mit den nåmlichen Organen bei dem Seyphostoma homolog, betrachtet. Indessen habe ich keine Spur von solehen entdecken können. CUARLGREN (2) hat sehon sehr wahrseheinlieh gemacht, dass diese von GortTe gefundenen Bildun- gen von zufålliger Natur sind und auf Contractionsersecheinungen der Mundscheibe beruhen, eine Deutung, der ich mich vollståndig ansehliesse. GokTTE hat, hauptsåehlich auf diesen Befund auch das Sceyphostoma als ein Stadium in der phylogenetisehen Entwicklung der Anthozoen aufgestellt, eine Annahme, die schon von CARLGREN zuriickgewiesen ist, und die wohl jetzt fallen muss. Ebenso wenig erföllt die Seyphula, so wie wir sie nach GorTTE kennen, die For- derungen einer gemeinsehaftliehen Stammform fir Seyphomedusen und Anthozoen, was aus meinem sehon angestellten Vergleieh (S. 58 u. ff.) hervorgeht. Wie ich friiher bemerkt habe. scheint mir die Seyphomedusen- Larve, so wie sie nach der Darstellung He's ausgebildet ist, auch eg 1900] Studien tuber Actinien-Entwicklung. 91 nicht als Stammform der Anthozoen aufvefasst werden zu können. Zwar entstehen hier die Septen in analoger Weise wie bei den An- thozoen, nåmlich als einfache Faltungen des Entoderms. Es ist indessen zu bemerken, dass, wåhrend die Septen bei den Actinien sebr frih, und lange bevor die Tentakel erscheinen, auftreten, so sind sie bei der Seyphomedusen-Larve Bildungen, welche erst in dem Tentakelstadium zum Vorsehein kommen. CaArLGREN hat tibrigens aus versehiedenen Griinden vesehlossen, dass die primåre Function der Septen bei Scyphomedusen und Anthozoen wahrscheinlich ver- sehieden gewesen ist, und dass desshalb auch die Septen beider Gruppen keinen gemeinsamen Ursprung haben, sondern verschieden entstanden sind. Her selbst hebt ausdriieklich hervor (S. 426), dass die Seyphomedusen-Larve eher Beziehungen zu den Hydro- polypen als zu den Anthozoen aufweise. Wenn ich also in der Hauptsache mit CARLGREN darin einver- standen bin, dass wir vorlåufig nicht im Stande sind, eine gemein- sehaftliche Stammform der Scyphomedusen und Anthozoen anzu- geben, so ist doch nach meinen Befunden bei Actimia equina, die mit denjenigen von GorttTE bei Cereactis gemachten in Ueberein- stimmung stehen, ein ektodermales Schlundrohr, trotz des Vorkommens eines solehen bei såmmtlichen ausgebildeten Formen von Anthozoen, bei dieser hypotetisehen Stammform vielleicht nicht eine unerlåssliche theoretisehe Forderung. In der That zeigen die Larven der erwåhnten Arten nach dem Durchbruch der Planulawand die denkbar ein- fachste Organisation, die aus einer Planula hervorgehen kann: eine einfache Offnung, welehe in einen von einer zweischichtigen Wand umsehlossenen Hohlraum hineinfihrt. Möglich wåre es somit, dass wir diese Stammform unter den dem Schlundrohre entbehrenden. hydroidenartigen Formen suchen könnten. Freilich, den sehr wichtigen Umstand vergesse ich dabei nicht, dass es zuerst festgestellt werden muss, inwilewelt die eben erwåhnten Zustånde der Actinien- Larven primåre Entwicklungsvorgånge repråsentiren, oder als se- kundåre ontogenetisehe Verånderungen entstanden sind. Fine solehe Entscheidung können nur ausgedehntere Untersuchungen herbeiftihren, und ich habe mit diesen Erörterungen nur die Aufmerksamkeit auf die Sache lenken wollen. Zuletzt will ich noch auf die in der Entwicklung spåt auftre- tenden Organe, nåmlich die Septalstomata, die Flimmerstreifen und den Sphincter aufmerksam machen. Bei mehreren urspriinglichen Formen unter den Actinien fehlen diese Bildungen, (ÅPPELLÖF 2, 92 A. Appellöf. * [No. I S. 16) und sind somit wahrseheinlich phylogenetiseh spåt erworbene Charactere. Es ist deshalb von Interesse zu finden, dass die phy- logenetisehe und ontogenetisehe Entwicklung in dieser Beziehung mit einander iibereinstimmen. Nachtrag. In der Note auf S. 4 habe ich betreffs Actinia equima erwåhnt, dass die hiesigen Individuen nie einen blauen Ring ringsum die Fussscheibe besitzen, eine Zeichnung, die dagegen bei Exemplaren aus der englischen Kiuste und aus dem Mittelmeere sehr håufig zu sein scheint. Spåter habe ich indessen diese Varietåt sowohl in der Nåhe von Bergen wie an Hvidingsö (in der Nåhe von Stavanger) gefunden. An letztgenannter Inseleruppe habe ich ausserdem mehr in das bråunliche ziehende Individuen mit grauweissen Randsåckehen beobachtet. nar S. Die Structur des Eies... sr. Die: Furchunguwy.»svrsr uns e Dekteer ee 9 Die: Bildung der Keimblåtter 1. SJ NPE Ile) Åussere und innere Entwicklungsvorginge des Actinien-Embryo's in der Periode der Schlundrohirbildano Die Lage des Schlundrokres und die EFntstehuns derfseper 26 Die PFntstehung der Mesenteralfilamernte TE ME 73 Die. :Septalstomata..:. Ls EE eee 77 Die Entstehung der Tertakd SSN NE 78 Entstehung und Anordnung der Muskelpolster in den acht ersten Septen... 81 Uber die histologisehe Differenzirung des Larvenkörpers von der Periode der Schlundrohrbildune zum Entstehen der PentakePA PENE Zusammenfassung, und Sehlussbemeraumsen AAN NE OD D NW OG DD Nackhtrag ves .esenr see hv dere mes eru GEER Verzeichniss der zitierten Litteratur. APPELLÖF, 1. Zur Kenntniss der Edwardsien. — Bergens Mus. Års- beretn. 1891. 2 Piyehodaetis patula n. &. & sp. etc: — Bergens Mus. Arbog 1893. BENEDEN, E. van, Recherches sur le développement des Arachnactis. smp-skekede. bio Mkomegik 18917. BrocHmann, Uber die Richtungskörper bei Insecteneiern. — Morph. JaurpsBbd: 12. 1887. BOvEar1, Uber Entwicklung und Verwandtschaftsbeziehungen der Actimien. — Zeitschr. wiss. Zool. Bd. 49. 1890. BöUTscauu1, 3emerkungen zur. Gastræatheori. — Morph. Jahrb. Bd. 9, 1884. (ARLGREN, 1. 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Vol. 2. 1889. egent på dt på pe på Taielerklårung. bl, Blastocoel. bp, Blastoporus. bld, Blastoderm. c, heller Hof am Kernspindelpole. dl, dorsolaterale Septen. di Poter d2, aufgelöste Zellenteile. drs, dorsale Richtungssepten. eih, Eihiille. ek, Ektoderm. ekp, Ectoplasma. enp, Endoplasma. ent, Entoderm. ent.w, verdiektes Entoderm (Entodermwulst). f, Mesenterialfilamente. i.ekp, innere Schicht des Fetoplasmas. ip2, innere protoplasmatisehe Zone. kk, kleine, lebhaft sich fårbende Kerne. m, Mundöffnung. mp, Muskelpolster. 0, Durehbruehstelle der Planulawand. o.sto, Qralstomata (innere Stomata). rp, Rindenschicht des Eetoplasmas. : r.sto, Randstomata (åussere Stomata). sd, Sehlundrohr. sdp, Schlundpforte. sp, Septum. sp.st, septale Stitzlamelle. st, Stitzlamelle. 1900] Studien uber Actinien-Entwicklung. OF 4; Tentakel. vil, ventrolaterale Septen. vrs, ventrale Richtungssepten. wp, Wimperschopf. zdt, zentrale Dottersubstanz. 2p, Zellenpfropf im Blastoporus. NB. Die Eihille ist nur in wenigen Pråparaten vezeichnet. Fig. Pene, I Alle Figuren beziehen sich auf Urtieima crassicormis. de I mit 016 WBlastomeren: (Zeiss Oc. 4, apochr. Obi. 16.0 mm. Ap. 0.30). Junge Larve mit der Schlundrohreinstiilpung m Ent- stehung. (Nach einem konservierten Ex. Oe. 4, Obj. GO Ap. 0-30). Larve in etwa demselben Stadium wie voranstehende, nach dem Leben gezeichnet. Ältere Larve mit fertigem Schlundrohre und Septen. (Nach einem konservierten Ex. Oe.4, Obj. 16.0, Ap. 0.30). Drei Gastrulæ bei Beginn der Gastrulation. a mit weitem, b mit engem Blastoporus, c mit dem Blastoporus dureh einen Zellenpfropf verschlossen (Lupenverer.). Larve mit eben angelegten Tentakeln. (Nach einem konservierten Ex. Oe. 4, Obj. 16.0, Ap. 0.30). Je De Urtieind erusstcornis. Die Vergrösserungen sind fir Fig. 7—14 dieselben, nåmlich Zeiss Fig. Ue OG 2 amoehe Gløp 160, Am 0930. Sehnitt dureh ein Fi bei Beginn der Kernteilung. Sehnitt durch ein Ei kurz vor der Eifurechung. Die Kerne und das Protoplasma sind an die Peripherie geriickt. Schnitt durch ein eben durehgefurehtes Ei. Die Bla. stomeren bereiten sich zu neuer Teilune. 98 Å. Appellöf. [No. I Fyo. Fo, . 10. Schnitt durch eine Blastula gegen Ende der Furchung. 11. Schnitt durch eine Gastrula bei Beginn der Invagi- nation. 12. NSchnitt durch ein weiter vorgesehrittenes Gastrulastadium. 13. Lånegssehnitt durch eine junge Larve mit dem Schlund- rohre in Entstehung. 14. Långssehnitt durch eine Larve mit fertigem Schlundrohre und angelegten Septen. 15. Zwei Blastomeren von 16-zelligem Stadium, isolirt durch Osmium-Essigsåure-Behandlung. (OQe. 4, Obj. 4.0, Ap. 0.95). 16. Schnitt durch den peripherischen Teil des Eies. (Oc. 4, Ob F0 Ap 10195): Jeu, 3 Urtieima erassicormis. . 17. Querschnitt des oberen Teils einer Larve mit dem Schlund- rohre in Enitstehung. (Oc. 4 pbjlemsgøgn 18. Querschnitt derselben Larve nahe dem untere Rande der Sehlundrohreinstillpung. Die Figur zeigt die exzentrisehe Lage des Schlundrohres. (Vergröss. wie in voransteh. Fig.). 19—22. Serie von Querschnitten einer Larve, um die Fnt- stehung der Septen und ihr Verhalten zu dem Sehlund- rohre zu illustriren. Die Serie geht von oben nach unten. (Fig. 19, Oc. 4, Ob). 40, Ap. 095 Hø PO: Obj. 4.0, Ap. 0.95; Fig. 22, Oc. 8, Obj. 16.0, Ap. 0.30). 23. Quersehnitt einer Larve mit dem Schlundrohre in Ent- stehung. (06 2 Ob Ao Aps 0095)) NB. In den Fig. 17—22 sind die Ekto- und Ento- dermzellen nicht im Detail ausgefihrt. Pa 24—30, 36 Urtieina erassicormis, Fig. 31—35 Actma equina. 24. Querschnitt einer Larve unterhalb des Schlundrohres; acht Septen und ausgebildete Mesenterialfilamente des ersten Septenpaares vorhanden. FEkto- und Entoderm sind nieht im Detail ausgefiihrt. (Oe. 8, Obj. 16.0, Ap. 0.30). 30. 31. 36. Studien tiber Actinien-Entwicklung. 99 Långssehnitt durch ein junges Filament und den unteren Teil des Schlundrohres. (Oe. 4, Obj. 4.0, Ap. 0.95). Långssehnitt durch das junge, in Entstehung begriffene Sehlundrobr emer Larve. (OQc. 4, Obj. 4.0, Ap. 0.95). Konturzeichnung derselben Larve. (Qc. 4, Obj. 16.0, Åp. 0.30). Entodermzellen einer Gastrula gleich bei Beginn der In- vagination, um den Zusammenhang zwischen unteren Zellenenden und Dotter zu zeigen. (Oc. 4, Obj. 4.0, Ap. 0.95). | Querschnitt eines jungen Septum. Ekto- und Entoderm meht detalllirt ausgefihrt. (Oc. 4, Obj. 4.0, Ap. 0.95). Stiiek des sich einstillpenden Entoderms, tiberall von Dotter umgeben. Aus einer weit vorgeschrittenen Gast- rula. (Oe. 4, Obj. 4.0, Ap. 0.95). Blastula mit Nahrungsdotter in Bildung. (Oc. 4, Obj. 4.0, Ap. 0.95). Planula mit bald durchgebrochener Körperwand; x die Stelle, wo die Auflösung vor sich geht. (Oc. 2, Obj. 4.0, Ap. 0.95). Planula mit sehon durchgebrochener Körperwand. (OQc. 2, Obj. 4.0, Ap. 0.95). Lånessehnitt durch eine junge Larve mit eben angelegtem Sehlundrohre. (OQe. 4, Obj. 4.0, Ap. 0.95). Schnitt dureh das Hinterende einer Larve. um die wimper- tragende Zellenpartie zu zeigen. (Oc. 4, OQbj. 4.0, Ap. 0.95). (Juerschnitt durch eine åltere Larve mit acht Tentakeln. pr n SE Lith Anst Julius Klinkhardt Leipzig Lith Anst Julius Klinkhardt Leipzig EN er Taf.3. Museums Aarbog 1900.Nr.1. ge Oo EN per Ono Bb oasg Lith Anst Julius Klinkhardt Leipzig kor Aae å 3 Ge A$ an 2 D E g9ez. > fu H.Buche pell d= Åp Lith.Anst. Julius Klinkhart Leipzig. Bergens Museums Aarbog 1900.Nr.1. > å SG ea REN Å sAVrn Å SE fl Å Hd PER i å 9 jopd - qd GS Tith.Anst.Julius Klinkhar åt, Leipzig Bergens Museums Aarbog 1900. No. II. Sverres saga og egnen omkring Fimreite. Af Amund Helland. Sverres saga indeholder en saa nøilagtig beretning om begiven- hederne før og under slaget ved Fimreite, at de i sagaen omtalte lokaliteter synes at maatte kunne gjenfindes, naar man kom til stedet. Der omtales, hvorledes Sverre, som sad og spiste paa skibet, kunde høre folkene paa udkigsposten tale sammen, der nævnes et sted, hvor udsigten mod Sognefjorden aabner sig efter nogle faa aaretag, der nævnes en liden bæk, hvori kongen vaskede sig, hvor- hos flere af sagaens navne Fimreite, Hugastrond (Hagastrondi) er bevaret til den dag idag. Under et ophold i Sogn i juli maaned 1900 reiste jeg ud mod Fimreite for at se, om de i sagaen nævnte steder kunde gjenfindes. Fimreite gaards eier, NiLs Frmrurtg, traf jeg netop paa det i sagaen nævnte sted Hugastrond (Hagastrondi) — dåder fremdeles hører til Fimreite —, og han havde allerede nøie gjennemtænkt spørgsmaalet og sammenholdt sagaens beretning med formen af landet omkring gaarden og fjorden. Ved hans veiledning kom jeg snart til de steder, som nævnes i sagaens beretning. Paa det ledsagende kart vil man se de i det følsende nævnte steder og faa et overblik over landets konfiguration. Nörafjörör, nu Norefjord, Norheimsfjord, Norumsfjord, kaldes en sidefjord til Sognefjorden i Sogndals-herred; de indre arme af denne sidefjord (hvilke ikke kommer med paa kartet) er Sogndalsfjord med Barsnesfjord, der gaar ind mod nord, og Eidsfjord, der gaar ind mod øst. Selve Nörafjördr har indenfra og udad retning imod sydvest, men Dbøier længer ude, hvor den er smalere og kaldes Nornessund (ikke Nordnessund) mod vest. Et nes, Nornes, stikker her langt ud i fjorden mod sydost, og da der- hos fjordens sydside ved Gjerlogtangen nedenfor Fimreitegaard gaar temmelig langt ud mod nord, saa blir udsigten fra fjordens indre del mod Sognefjorden helt lukket. Fra Norefjorden ser man over Nor- neset Fimreite gaard, der ligger over hundrede meter over havet med 4 Amund Helland. [No. 2 vid udsigt baade mod Sognefjorden og mod Norefjorden. Den maade, hvorpaa udsigten mod Sognefjorden lukkes ved Gjerlogtangen og ved Nornes, er af vigtighed for bestemmelserne af de i sagaen nævnte lokaliteter; beskrivelsen i Sverres saga tillader nemlig at bestemme et par af de i sagaen nævnte steder ved peiling. Det heder i Sverres saga (Ungers udgave kap. 72), at Sverre, efter at han havde ladet brænde hundrede gaarde i Sogndal, i hast lod lægge skibene over til Hugastrond, og de lagde til ved det sted, som kaldes Fimreite (yfir til Hugastrandar, ok lögdu par at, er heitir Fimreiti). Hvor sagaens Hugastrond ligger, er omtalt af professor 0. Ryen (Topografiske Oplysninger til Kongesagaerne, Hist. Tidsk. række 3, bind 2 pag. 256) og hvad han beretter om beliggenheden hidsættes: Sverres saga kap. 82, 88 (Form. s. VIIT 203). Umiddelbart før det navnkundige Slag i Norefjorden, eller som det ogsaa kaldes, Slaget ved Fimreite (15de Juni 1184), siges paa de nævnte — Steder i Sagaen Kong Sverres Flaade at have ligget nær Fimreite ved en Strandstrækning, hvis Navn skrives dels Haugastrond, dels Hugastrond. (Hver af disse Former har 2 af Haandskrif- terne for sig). Krart (Beskr. IV 783) siger om Stedet ,paa den fordum saa- kaldte Huge- eller Haugestrand* og MunrtHzr (III 65) ,nu Hauge- stranden d. e. den østre og sydre Bred af Norefjorden, saa kaldet efter det derværende høie Fjeld Haugen.* Muncan, som tidligere (Beskr. 104) ogsaa antog Haugastrond for den rette Form, siger derimod i ,,det norske Folks Historie" (d. 163, jfr. 167) uden nær- mere Forklaring » Hugastranden tæt ved Fimreite. Disse Forklaringer gjøre ikke Indtryk af at hvile paa nogen nøiere Undersøgelse af Spørgsmaalet. Noget Fjeld af Navnet Haugen er ikke anført her paa det bedste trykte Kart, som nu findes, Rektangelkartet Sogndal, men vel en Gaard Haug ved Stranden i Bugten østenfor Fimreite. Haugastrond vilde forøvrigt ikke kunne forklares hverken af Fjeldnavnet Haugen eller af Gaards- navnet Haug; var Strandens Navn dannet af et af dem, maatte det have været Haugsstrond eller Haugstrond. Jeg har af Mænd, der bo paa Stedet (Errzine N. FImrere og Nizs O. Frmrerts), velvillig faaet meddelt den værdifulde Oplys- ning, at en Strandstrækning her, fra den nævnte Gaard Haug øst- over til Hølen, i en Længde af omtr. 2 Kilometer, nu kaldes Hagastrondi og har været kaldet saaledes, saalænge Folk paa 1900] Sverres saga og egnen omkring Fimreite. 5 Stedet kunne mindes. Navnet menes, vist med rette, at skrive sig fra, at denne Strand har været brugt som Hage (Græsgang), hvor- til den endnu for en Del bruges. Ffter dette kan der vel ikke være Tvivl om, at de i Saga- haandskrifterne forekommende Former Haugastrond og Huga- strond ere Forvanskninger af Hagastrond.* Hagastrondi, sagaens Hugastrond, er efter dette strækningen fra gaarden Haug til pladsen Hølen (se kartet). Kartet viser, at der udenfor denne strand ligger to holmer, Storholmen og Lilleholmen (Holmen og I Holmen), og at der imellem disse holmer og land imod syd er grundt. Naar det er fjære, kan man gaa fra Storholmen og iland. Derimod er der mellem Storholmen og landet mod øst dybt, 7 favne, og her er god havn og plads til at ligge. Det heder i Sverres saga kap. 77 (88), at kong Sverre fre- dagen, efter at de havde brændt i Sogndal, ,laa ved Hugastrand og fik sig mad ved nonstid; han havde 12 skibe der, men 2 laa efter inde i Sogndal. Da man havde spist en stund hørte kongen, at vagtmændene, der var lige overfor kongsskibet ved udkigsvagten, sagde, (at vardmenninir mæltu, peir er gegnt våru konungsskipinu vid sjönarvördinn) at de saa mange skibe komme seilende udenfra ned efter Sognesjøen; stundom saa de sex eller syv, men naar de bar mere fra hverandre, saa de ti eller tolv. Vagtmændene talte sig imellem om, hvad for skibe dette vel kunde være; de mente helst, at det maatte være færger, som var reist i følge fra Bergen, men andre syntes, det lignede mere langskibsseil. Kongen reiste sig op fra bordet, og gik til land og hen til vagtmændene, (för til lands ok til vardömanna). Folk ude fra skibene samlede sig da og- saa om ham og kom med sin gjetning om, hvad skibe dette kunde være. Kongen stod en stund og saa udover og sagde da: Det kan ikke nægtes, det er sikkert langskibsseil. Kongen lod da blæse til almindelig landgang.* Sverre holdt derpaa en tale. Det sted, hvor vagtmændene stod, saaledes at de kunde se ud over fjorden og tillige saaledes, at kongen, der sad paa skibet, kunde høre dem tale sammen, kan paavises, naar man holder sig til sagaens beretning, at skibene laa ved Hagastranden. Fra selve Hagastrandens sydlige del er udsigten til Sogne- fjorden helt lukket, idet landet ved Gjerlogtangen hindrer udsigt over Sognefjorden; fra den nordlige del af Storholmen, som ligger 6 Amund Helland. [No. 2 omtrent 200 meter ud fra stranden, kan man se ud over fjorden, helt til Vangsnes og Balestrand, hele 25 km. eller Sop: (Sammenlign linien Å B paa kartet, ved hvilken linie udsigten aapner sø Storholmen er et par hundrede meter fra sydvest mod nordost og hæver sig kun nogle mandshøider over havet, og det er ikke: mere end 40 meter fra det sted, hvor vagtmændene stod, og ned til havet, der hvor skibet har ligget umiddelbart ved stranden. Situationen er slig, at kongen meget godt kan have siddet og spist ombord, og, som sagaen beretter, høre udkigsmændene paa holmen tale. Selv kunde han ikke fra skibet se ud Sognefjorden, fordi Storholmen stængte for udsigten. Naar skibene laa ved Hagastranden (Huvastranden), saaledes som sagaen beretter, saa er der, saavidt vides, ikke noget andet sted, der fuldt ud tilfredsstiller de betingelser, som efter sagaen stilles til stedet. Hvis man vil henlægge dette udkigspunkt andetsteds, hvor fjorden lukkes ved fremspringende nes, og hvor det skulde kunne stilles vagtmænd saa nær havet, at deres tale fra udkigspunktet kunde høres paa skibet, da kunde man tænke paa Gjerlogtangen eller Nornes, men da kommer ikke skibene til at ligge ved Haga- stranden og ei heller er situationen der slig, at man fra et skib da let kan høre vagtmændene tale fra et udkigspunkt. Den strækning, som kongen har tilbagelagt, da han stod op fra bordet, gik op paa land og hen til vagtmændene, har neppe været mere end halvhundrede skridt. Da vilde han se ud Sogne- fjorden. | Da kongen havde ladet blæse til almindelig landgang, og alt mandskabet var kommet af skibene, har folkene vistnok staaet paa Hagastranden, hvor der er en svagt skraanende bergfod, hvor der ligger mange husmandspladse og har ligget flere, hvis beboere nu er udvandrede. Da kongen havde holdt sin tale, bød han, efter sagaen, saa- ledes som der berettes i Fornmanna Sögur, at man skulde slaa tjeldene ned og ro ind langs med landet, men én skude, sagde han, skal ro af alle kræfter ind til Sogndal efter vort mandskab der og paalægge dem at komme imod os; men vi skal ogsaa ro imod dem. Paa hvert skib skal een mand i hvert halvrum sidde ved aaren, den anden skal ro paa baad ind til land og føre sten ud; den tredje og alle de øvrige, der er løse, skal gjøre sig rede og vig- 1900] Sverres saga og egnen omkring Fimreite. ip oyrdle skibene (sætte op skandseklædningen). Dette skede nu, som kongen bød.* Videre heder det: ,Men de, som roede ind over paa skuden, mødte sine kamerater, der kom roende indenfra, og fortalte dem, hvad der nu var skeet; men de paa langskibene bleve strax ivrige, skyndte sig, slog aarene i vandet og roede af alle kræfter; og da de søgte ind imod flaaden, kappedes de stærkt, og de roede saa nær ind paa hverandre, at de brød aarene istykker for hinanden. Da sagde kongen: Vi har nu andet at gjøre end at ødelægge aarene for hverandre. Han bød dem at lægge til land og der at vente paa kone Magnus. Da var ogsaa den sten, som de vilde have, ført ud og skibene var viggyrdlede. Kongen sagde nu, at man skulde føre agtertougene iland paa alle skibene, men vende frem- stavnen ud og lægge aarerne færdige til at ro. Kongsskibet laa yderst ved stranden. Derpaa sagde kongen, at alle skulde væbne sig og ordne sig i sine rum; og det skeede saaledes. Kong Sverre gik op paa land og der hen til en liden bæk. Kongen lod sig der give vaskevand og lod sine klæder børste, som om han skulde gaa i gjestebud. Kongen havde en helt brun klædning. Derefter gik han ned paa fjeldet, hvor hans skib laa nedenunder, og talte endnu nogle ord, idet han tog om skibsstavnen, men hans mænd førte hans hænder tilside, fordi tjæren endnu ikke var tør paa bjælken i stavnen.* Da kongen havde holdt en kort tale, bød han dem at sætte merkerne op. s, Der gik et lidet klippenes frem udenfor deres skibe, og derfor kunde de ikke se ud fjorden. Han lod da en skude ro ud for at se efter kong Magnus" flaade, og da de var kommet nogle faa aaretag fra land, saa roede de al af magt tilbage og sagde, at nu kom flaaden paa dem. Da blev der straks blæst, og birkebeinerne gav sig til at ro ud imod med alle skibene og raabte straks hærraab.* Efter dette har kong Sverre med sin flaade roet ind langs med landet fra Hagastranden, det vil sige paa fjordens sydostlige side, og sendt en skude, som skulde ro af alle kræfter indover til Sogndalen. Selv har han med skibene ikke roet saa langt, da der skulde føres sten ud paa skibene, og det sees videre, at situa- tionen har været slig, at et lidet klippenes har stengt udsigten mod fjorden, men at man ikke skulde ro mange aaretag ud, før fjorden var aaben. Ved det sted, hvor han laa, var der ogsaa en liden bæk, og der var paa sine steder saa dybt nær ved stranden, at 8 Amund Helland. [No. 2 kongen kunde staa paa land og tage i stavnen. Ligesaa var der paa dette sted tilgang paa sten. Hvis man ror langs stranden fra Hagastranden, da vil fjorden lukke sig, naar man naar til pladsen Hølen, idet den yderste del af hovedet paa Nornes vil være over et med Gjerlogtangen (se linien C D paa kartet). Men langt indenfor linien mellem Gjerlog- tangen og Nornes har flaaden ikke været, eftersom den skude, han sendte ud for at se efter heklungerne, vendte tilbage efter faa aaretag. Stedet lader sig saaledes bestemme med temmelig stor nøias- tighed, idet man, naar man ror nogle faa aaretag fra Hølen mod syd- vest, faar se udover fjorden, idet man da er fri af Nornes. Paa dette sted ved Hølen er der ogsaa en liden bæk, 5 skridt fra husene paa Hølen. Nogle faa skridt fra land staar der nu en liden trærende, hvori vandet strømmer, og det er yderst sandsynligt, at dette er den bæk, hvori kong Sverre vaskede sig. Denne bæk er liden, men fører stadig vand. Selv den 28de juli 1900, da sommeren var tør, flød der en noksaa kraftig straale af rent og koldt vand. Denne lille bæk staar ikke afsat hverken paa amtskartet eller rektangelkartet. | Bækken maa ikke forveksles med en anden bæk, som uden navn er afsat paa amtskartet, og som paa rektangelkartet benæv- nes Høle bæk, og som heder Høla grovi. Der er dybt umiddelbart ved stranden ved Hølen, og flere steder her kan skibene lægge lige til, saaledes at kongen følgelig kunde staa paa land og tage i stævnen. Paa flere steder er der her rigelig tilgang paa sten umiddel- bart ved stranden. | Stedet ved Hølen tilfredsstiller alle de fordringer, som maa stilles til stedet efter sagaen, og lader sig bestemme med stor nøiagtighed ved de 2 betingelser, at stedet skal ligge ved stranden ved syd- østre bred, faa aaretag fra det sted, hvor udsigten over fjorden aabner eller lukker sig. Fra dette sted gav birkebeinerne sig til at ro ud imod, siger sagaen. Skibene vendte fra først af for- stavnene ind mod Sogndal, og derfor lod kongen agtertoug bringe iland fra alle skibene, saa at de nu vendte mod nordvest tvers paa fjorden. | Der har blæst svag vind ind gjennem Sognefjorden, idet det heder, at kong Magnus, da han seglede ind Sognefjorden, havde svag bør, og da han nærmede sig Sverres flaade, lod han seilene falde paa sine skibe, saa at defdrev ind for staaende master. mr === =—===7- Fe 3 AO OK - Ta «N % Lem x SS n a AF « IN Na) pg —= x Se —— I=====>"% EEE = T— OR E= æi på v A= AE NN Tr, NE NRDN= X QN DE 9; > 2 RY 22 re VEN 2puie å En Å Q) å I HON RIS», El NT 1900] Sverres saga og egnen omkring Fimreite. 9 Nøiagtig at bestemme, hvor langt birkebeinerne har roet ud- over imod kong Magnus, er ikke godt muligt, men der staar to steder, at de roede ud imod heklungerne; saaledes i kap. 77 (88): Birkebeinerne roede ud i mod med alle skibene (Reru Birkibeinar på ut öllum skipunum) og senere efter at der er fortalt om kong Magnus heder det: Beretningen maa nu gjenoptages med, at bir- kebeinerne roede ud imod heklungerne, og straks saa de, at flaaden rendte imod dem. (Er par til at taka, at Birkibeinar reru ut å möt Heklungum, ok pegar så peir, at flotinn vendi at peim.) Det heder videre, at ,foran denne flaade saa det ud paa sjøen som naar stærkt regn falder i stille veir; denne skur var snart over, det var pileregnen, og da trængtes skjoldene. Mariusuden gjorde en lang krog, da den skulde vende, og før den havde vendt helt, rendte skibene sammen. Kong Magnus's skibe kom fremme paa bougen af Mariusuden og stødte mod bredsiden af den; stæv- nene paa kong Maegnus's skibe vendte mod. Skegginn (et af kong Magnus's skibe) laa ved det forreste øserum, og saa det ene ved siden af det andet, som de fik plads til. Der blev da en haard kamp. Heklungerne var meget hidsige, men birkebeinerne dækkede sig mere og begge flaaderne drev sammen ind langs med stranden. I begyndelsen gik det ugreit for birkebeinerne, da de skulde lægge til, og Mariusuden kom imellem kong Magnus's skibe og landet.” Naar Sverres flaade som anført har ligget ved Hølen eller nogle aaretag indenfor, saa synes slaget at være begyndt i saadan afstand fra stranden udenfor, som behøves for at snu et skib af Mariusu- dens længde. Sverres flaade har efter dette ikke roet et længere stykke ud fjorden, men kun et stykke ud fra land, saa at slaget ved Fimreite er begyndt ud for Hølen et stykke indenfor Nornes, og saa har flaaderne langsomt drevet indover langs med stranden. Kong Magnus's fire største skibe var sammentengede, og det var disse, som først stødte mod Mariusudens bagbords boug fra forreste øserum og fremover. Slagets gang og manøvrering skal ikke yderligere omtales her, hvor det kun gjælder stedsbestemmelsen for slaget. Ved Sverres dispositioner blev slaget som bekjendt vundet, og man har det vistnok sjeldne særsyn, at admiralen under kampen og udsat for fiendens skud ror udi baad og fra denne anviser skib efter skib dets plads. Stedet, hvor slaget er holdt, lader sig efter ovenstaaende paa- vise saa vidt nøie, at der kunde være tale om at foretage skrab- eo 10 Amund Helland. [No. 2 ninger for at finde stenvaaben og andre gjenstande fra slaget. Her kan det bringes i erindring, at heklungerne havde bragt med sig en mængde brynestene (hardsteinagrjöt) fra Telemarken til kaste- vaaben, og disse brynestene er let gjenkjendelige og har sikkert holdt sig uforandret paa havets bund, og hvis de ikke er stærk tilsandede, maatte de kunne gjenfindes. Af pile og stene er der kastet ud en masse; thi det heder, at ,det foran kone Maenus's flaade saa ud paa søen, som naar stort regn falder i stille veir. Denne skur gik snart over; det var en reen af pile.” Det heder videre, at fra begge sider lod man da gaa alt, on der var af vaaben. Videre, at ,Heklungerne lod gaa baade skud og hardstene som de havde ført med sig østerfra Skien," videre, ,at de kastede med haandsax og paalstave", saa det har været en anselig mængde. vaaben, som er kastet ud og er faldt i havet. Videre kan det erindres, at der sank 83 skibe under folke- massen, nemlig Orms skib og Asbjørns og ,gestafleyit*. Dybt var der ikke paa den strækning, hvor slaget stod. Det dybeste punkt udenfor Nornes er efter kartet 22 favne, og længer ud i fjorden blir det endnu grundere, men længer ind vistnok no- get dybere. Der, hvor slaget stod, var ikke dybere, end at de med datidens redskaber kunde sokne efter lig med kroge, saaledes som der be- rettes i sagaen, da de fandt Magnus Erlingssøns lig. Det sees nemlig, at kongen dagen efter slaget i sin tale sagde : yNu vil jeg paalægge mine mænd, at de lede efter ligene ud. for stranden, hver med de redskaber eller midler, han har; nogle vil gjøre det baade til Guds ære og til vinding, thi alle har vistnok havt noget gods paa sig og mange meget." Det var selvfølgelig kongen meget om at gjøre, at kong Mag- nus's lig skulde gjentindes, for at det ikke senere skulde hede, at han var undsluppet fra slaget. Derfor henvendte han sig baade til sine folks religiøse følelse og til deres havesyge. Selv om man ikke med kong Sverre kan sætte 1 udsigt fund af værdifuldt gods, saa synes det ikke urimeligt, at man med et dampskib, udrustet med de redskaber, som zoologerne bruger ved sine skrabnin- ger, vilde finde vaaben som brynesten, og fundet af deslige vaaben, der vitterlig var brugt i slaget mellem Sverre og Magnus Frlingssøn, vilde ei alene have sin arkæologiske interesse, men ogsaa afgive: 1900] Sverres saga og egnen omkring Fimreite. 1 I et yderligere bevis paa Sverres sagas paalidelighed, ligesom den vilde bestemt angive stedet for kampen ude paa fjorden. Selv om de andre vaaben maatte være fortærede i tidernes løb, har bryne- stenene sikkert holdet sig, og maatte kunne findes, hvis de ikke er tilsandede, som før sagt. Den strækning, hvorover man kunde gjøre sig haab om at finde vaaben, vil da først og fremst være strækningen fra Hølen og indover, mest nærmest den sydøstre side. Qgsaa en strækning udenfor Nornes kunde det være værd at prøve, da beretningen om, at birkebeinerne roede ud imod heklungerne, kan forstaaes som om de har roet et stykke ud gjennem fjorden, skjønt den omstæn- dighed, at man ikke fik Mariusuden helt snuet, før skibene tørnede sammen, synes at forudsætte, at udroningen fra stranden ved Hølen har været kort. Slaget begyndte sandsynligvis omkring kl. 6 om eftermiddagen. Fra Storholmen ved Fimreite til det sted i fjorden nær Vangs- nes, hvor Magnus Frlingssøns flaade kunde sees fra Storholmen er der nemlig omtrent 3 geografiske mil; og da denne flaade seglede for svag bør, det vil vel sige høist 4 mil i vagten, eller 1 geogra- fisk mil i timen, og da de senere lod seglene falde og gik for staa- ende master, saa har det vel varet mindst 3 timer fra flaaden kom I sigte og til slaget begyndte. Da nu Sverre sad og spiste ved nonstid, det vil sige kl. 2—3, saa har slaget sandsynligvis begyndt kl. 6 om eftermiddagen. Senere lod kongen alle skibene ro indover langs med stranden, saa langt at lugten fra ligene ved slagstedet ikke kunde merkes. Efter den merkelige maade, hvorpaa sagaens beretning stemmer med lokaliteterne ved Fimreite, tør det trygt sives, at sagaen er skrevet efter meddelelse af en mand, som har været paa stedet, og som har seet, hvorledes udsigten mod Sognefjorden aabnede sig og lukkede sig, eftersom man flyttede sig sted til sted før kampen. Der er da liden tvil om, at vedkommende hjemmelsmand har været tilstede under slaget ved Fimreite og har havt nøie kjendskab til alle detailler og god oversigt. Naar man nu ved, at abbed Kart Jonsson kom fra Island til Norge i 1185 eller aaret efter slaget ved Fimreite, og at kong Sverre benyttede ham til historieskriver, saa blir det, naar det sammenholdes med den særdeles detaillerede: lokalkundskab i sagaen, i høieste grad sandsynligt, at beretningen om dette slag skriver sig fra kong Sverre selv. 102 Amund Helland. [No. 2 Om den første del af Sverres saga vides det, at den er ned- tegnet af abbed Kart Jonsson, om hvem det heder, at han skrev med kong Sverres fulde vidende, i det denne foresagde ham, hvor- ledes han skulde skrive, og hvorledes han skulde sammensætte (setja) sagaen. Kæryser bemerker, at man ikke med sikkerhed ved, hvor stor del af Sverres liv dette skrift har omfattet. ,Nogle tro, at det har omfattet hans historie indtil Magnus Erlingssøns død (1184); andre og dette maaske med større rimelighed, at det kun har behandlet hans tidligste bedrifter i de tvende første aar af hans optræden, nemlig indtil Erling Skakkes fald (1179).*) MAavUrar siger (Ueber die Ausdriieke altnordiseher, altnorwegiseher und islåndiseher Sprache pag. 62), at det lader sig ikke med sikker- hed bestemme, om den del af Sverres saga, som blev skrevet væ- sentlig paa grundlag af Sverres egne beretninger og under hans tilsyn og ledelse har naaet kun til aaret 1179 (sagaens 48de kap.), som P. E. MörLrtzr antager eller til aaret 1184 (kap. 100), som for- talen til folioudgaven antager eller til aaret 1189 (ap, 109 og 110), som Mvunca mener (IV. side 395.) Hvorledes dette end forholder sig, saa blir der ialfald stærke erunde til at antage, at beretningen om slaget ved Fimreite stammer fra kong Sverres egen mund. 1) Mörczrs Sagabibl. III side 420—421. Bergens Museums Aarbog 1900. No. III. Bidrag til kundskaben om Vestlandets Bombus- & Psityrus-arter. Af O. J. Lie-Pettersen. JER studiet af vort lands entomologiske literatur har det vakt min opmerksomhed, at humlearternes udbredelses- og øvrige forholde i det vestlige Norge endnu er temmelig lidet kjendt, idet der for Vestlandets vedkommende foruden de faa arter, der findes optagne i ,Enumeratio Insectorum Norwegicorum*, kun foreligger oplysninger om nogle af hr. SPARRE-SCHNEIDER!) i Jotunheimen forefundne arter. Under disse omstændigheder maa jo selv de tarveligste bidrag til kundskaben om Vestlandets humlearter kunne paaregne nogen interesse, og heri alene søger jeg berettigelsen til at fremkomme med efterfølgende oplysninger. Humlerne har af mig kun leilighedsvis været gjenstand for fangst og iagttagelse, og det er egentlig først i de par sidste aar, at jeg har kunnet ofre disse forøvrigt vakre og interessante insekter nogen nævneværdig opmerksomhed. Nogen systematisk indsamling har der altsaa ikke været tale om, og den største del af mit materiale er foruden paa mine ekskursioner i Bergens omegn fornemmelig sam- menbragt fra Nordfjord, Jæderen og Hardanger, hvor jeg 1 maane- derne juli og august resp. 1898—99—1900 har foretaget indsamling ogsaa af andre insekterupper. . Fra andre lokaliteter har jeg kun nogle spredte iagttagelser, saaledes f. eks. fra Lærdal i Sogn (som- meren 1897) og fra Voss (sidstledne sommer). De i det efterfølsende omhandlede arter er bestemte efter dr. Q. SCHMIEDEKNECHT's af alle apidologer vel kjendte verk ,Apidæ Europææ", ligesom den i dette udmerkede arbeide benyttede systematiske opstilling er lagt til grund for den her anvendte rækkefølge. 1) SPARRE-SCHNEIDER: Insektlivet i Jotunheimen, Tromsø museums aars- hefter. 19. 4 O. J. Lie-Pettersen. [No. 3- 1. Bombus hortorum, L. Hovedformen til denne høist variable humleart fremkommer ved Bergen omkring begyndelsen af mai, altsaa noget senere end vore tidligste arter B. terrestris og B. pratorum. Den besøger da sammen med sine allerede tidligere fremkomne slægtninge, til en begyndelse de blomstrende Salix-arter samt Tarazxacum, Ajuga og flere andre vaarplanter. Saasnart ribs- og stikkelsbær-buskene kommer i blomst, søger den med forkjærlighed til haverne, hvor den heller ikke for- smaar andre forhaandenværende blomsterplanter. Senere hen paa sommeren trætfer vi den paa et meget stort antal planter, da den ved hjælp af sit lange veludviklede sugerør, som hos store dronninger kan være over 21 m.m., er istand til at udbytte en mængde blomster, hvis nektarier ellers er utilgjængelige for mange af dens slægtninge. I Stryn i Nordfjord fløi den i juli og begyndelsen af august (98) især paa havreagrene, hvor jeg tog et antal arbeidere og hun- ner paa Galeopsis versicolor, men jeg traf den ogsaa temmelig ofte paa Digitalis purpurea, Knautia arvensis og CUirsium-arter, paa sidstnævnte især hannerne. | Fra Lærdal i Sogn erindrer jeg at have taget den paa Centaurea scabiosa og Mulgedium alpinum, men da jeg dengang ikke ofrede humlerne nogen synderlig opmerksomhed, har jeg intet noteret -hver- ken om denne eller andre der observerede arter. De paa efter-sommeren hyppigst besøgte planter er utvilsomt Aconitum-arterne, saavel den hos os vildvoksende Acomitum septen- trionale som de i haverne kultiverede arter. Paa disse planter søger man den sjelden forgjæves, og her kan man med den største lethed fange den i mængde. Under mit ophold i Sreseamdaller (2000—3000 fod o. n i Har- danger i afvigte Sommer observerede jeg den udelukkende paa Aconitum, som her forekom i rigelig mængde lige op til over 3000 fod. I Bergens museums botaniske have har jeg ligeledes fra midten af august stadig observeret den paa de der plantede Acomitum-arter ligesom den i haver og parkanlæg i Stavanger forrige sommer saaes at besøge disse plantearter. Selvfølgelig besøger den ogsaa ligesom mange af dens slægt- ninge vore Trifoliumarter, men paa andre papilionaceer har jeg kun leilighedsvis truffet den, saaledes paa Lotus og Viceia. 1900] Vestlandets Bombus- & Psityrus-arter. 5 Arbeidere har jeg ikke kunnet finde før langt hen i juni, men de har da baaret merke efter at have fløiet en tid, saa jeg maa antage, at de allerede fremkommer 1 begyndelsen af denne maaned, i tidlige aar maaske allerede i slutningen af mai. De forresten faatallige hanner, som det har lykkes mig at faa fat paa, er alle fangede i august, men de har som oftest været noget forfløine, saa det er rimeligt, at de fleste fremkommer allerede 1 sidste halvdel af juli. Ogsaa for hannernes vedkommende er Åcomitum den mest fore- trukne plante, men jeg har ogsaa observeret dem paa Cirsum, Knautia og Succisa, samt paa Hrica tetralix og CValluma vulgaris; i et enkelt tilfælde finder jeg ogsaa noteret Campanula rotundifolia. Varieteten Harrisella, K1r»., kjender jeg kun fra Jæderen, hvor den forøvrigt under mit ophold der forrige sommer (99) viste sig at være temmelig almindelig. Denne form, der tidligere er kjendt fra England*), maa vel nærmest ansees som en kystrace og er af udseende saa forskjellig fra den typiske hortorum, at man ved en overfladisk betragtning neppe aner dens sammenhørighed med denne art. Den typiske Harrisella, K1r». (subterraneus *”) ScHMITH) er nem- lig aldeles kulsort uden spor af gule bind eller hvid behaaring paa analspidsen. Hos de fleste af de af mig paa Jæderen ind- samlede hunner og arbeidere findes dog en temmelig tydelig hvid analbehaaring, medens hannerne med undtagelse af et eneste eksem- plar er ganske kulsorte. Hos den eneste afvigende han findes tillige temmelig tydelige spor af hovedformens gule thorax- og ab- dominalbind. I løbet af juli og august maaneder (1899) fandt jeg paa en eneste gaard i Klep paa Jæderen ikke mindre end 6 reder af denne interessante form. De var dog ikke synderlig store; det største indeholdt nemlig kun henved 40 individer med 18 celler. De var alle anbragte i jorden, men dog i temmelig forskjellig dybde; saa- ledes fandtes et lige i kanten af en eræstorv, medens et andet maatte fremgraves fra en dybde af henved en halv meter. Cellerne var i samtlige reder omgivne af et tæt hylle af visne plantedele, ogsaa med uld eller haar; derimod fandtes ikke spor af noget vokshylle. 1) Den sees ogsaa at være fundet i ,Jotunheimen* af SPARRE-SCHNEIDER og af ScHØyen tillige i den sydøstlige del af vort land. *) Linnés subterraneus er derimod en anden, nemlig Latreillellus, KIrs. 3) 6 O. J. Lie-Pettersen. [No. 3 = Desværre var de 5 af rederne saa sterkt medtagne af Apho- mia colomella, at jeg kun fik klækket et forholdsvis ringe antal hanner; derimod fangede jeg i haverne et antal af disse paa artens yndlingsplante Åcomitum samt paa torvmyrerne paa Frica tetralix. De første toges 27de juli. Hunner og arbeidere toges foruden paa AÅconitum især paa Galeopsis versicolor, Erica tetraliz og Trifolium repens. I et af Harrisella-rederne observerede jeg 30te juli et copu- Jeret par. En anden af de som varieteter under hortorum opstillede for- mer, nemlig Consobrinus, Dant»., havde jeg anledning til at stifte bekjendtskab med under mit ophold i Syssendalen afvigte sommer. Denne humle blev af Danztsom beskreven og opstillet som en egen art og blev ogsaa senere saavel af THomson som andre skan- dinaviske forskere godkjendt som saadan, medens derimod andre f. eks. SCHMIEDEKNECHT kun anser den som en alpin og nordlig race under hortorum. I sin afhandling over ,Insektlivet i Jotun- heimen* hævder imidlertid SPARRE-SCHNEIDER dens artsret og anfører blandt andet, at han har fundet den paa Turtagrø sammen med den egte hortorum, uden at der kunde findes en eneste overgangs- form, der kunde opfattes som bastard. Da mit kjendskab til hum- lerne endnu ikke er omfattende nok til, at jeg kan indlade mig paa systematiske stridsspørgsmaal, har jeg imidlertid i nærværende arbeide troet det rigtigst at følge det arbeide, hvorefter mit materiale er bestemt, ihvorvel jeg er enig i flere af de i SPARRE-SCHNEIDERS afhandling anførte synsmaader. Ogsaa paa ,Hardangervidden* fløi Consobrinus sammen med den egte hortorum, og nogen bastarddannelse har heller ikke her kunnet paavises. Mit materiale er dog temmelig ubetydeligt, og nogen hanner var jeg ikke istand til at opdage. Ligesom paa Turtagrø var ogsaa her Aconitum septentrionale den mest besøgte plante. 2. Bombus Latreillellus, Kiz». — Apis subterranea, LI. Af denne art har jeg kun 3 sikkert bestemte eksemplarer, 2 Tog 19, fanget i de første dage af september d. å. paa Suceisa og CVentaurea niger ved Bergen. Paa grund af dens store 1900] Vestlandets Bombus- & Psityrus-arter. SJ lighed med hortorum anser jeg det for høist sandsynligt, at jeg hidtil har overseet denne humle, som maaske vil vise sig jevnlig forekommende ved Bergen. Paa Vestlandet sees den tidligere at være eftervist ved Tanger- aas i Hardanger af SPARRE-SCHNEIDER. Den hører vel paa de fleste steder til de mindre hyppige arter. 3. Bombus distinguendus, Mor. Den 29de juli forrige aar fansede jer paa en torvmyr i Klep paa Jæderen > arbeidere tilhørende denne art, de eneste eksem- plarer, jeg hidtil har kunnet opdrive. De toges begge paa Erica tetralizx. Østenfjelds er den observeret paa adskillige steder og er der vistnok forholdsvis almindelig. 4. Bombus nivalis, Dantpom. Som en udpræget arktisk og alpin form forekommer mivalis i det sydlige Norge neppe nogensinde nedenfor 2000 fod, og selv i denne høide vil man vel paa de isolert liggende fjelde søge den forgjæves, medens den paa de mere sammenhængende høifjeldspar- tier vel er en af de almindeligste og talrigste humleformer. Tal- rigst synes den at forekomme i vidjeregionen og den øvre del af birkebeltet, og her synes den igjen fortrinsvis at holde sig til de med Aconitum og Mulgedium bevoksede skraaninger. Disse to planter synes nemlig i forbindelse med Bartsia alpina ud paa som- meren at være dens hovedsageligste næringsplanter. Om vaaren er det rimeligvis siljerne, der leverer saavel denne som de andre alpine arter den eneste næring, og da holder den sig vel væsent- lig i vidjebeltet. I Syssendalen, hvor den var almindelig, saa jeg den aldrig paa andre planter end Aconitum og Bartsia alpina samt nogle gange paa Mulgedium. Ligesom hortorum synes ogsaa mivalis at være tilbøilig til melano- tisk afartning og at dømme efter mit fra ,Hardangervidden* med- bragte materiale synes denne tilbøielighed her at være tilstede i temmelig udpræget grad. Blandt de ialt 15 fangede dronninger er nemlig ikke mindre end 6 med aldeles kulsort thorax og mere eller mindre udviskede bagkropsbind. ligesom 12 af 20 hanner tilhører den 8 O. J. Lie-Pettersen. [No. 3 ogsaa af SPARRE-SCHNEIDER 1 ,,Jotunheimen* fundne sorte varietet. Dette udgjør for hunnernes vedkommende 40 proe. og for hannerne 60 proc. melanotiske eksemplarer Derimod viser der sig for arbeider- nes vedkommende en mindre udpræget tendens i retning af mela- nisme, idet jeg her kun finder 3 af 30 eller 10 proe. Blandt de sorte dronninger findes idetmindste 2 tydelige over- gangsformer, saaat enhver tvil om deres identitet er ganske ude- lukket, og hos alle mørke hanner er genitalapparatet undersøgt for at forebygge forveksling med andre der flyvende arter, særlig ma- strueatus. Hos samtlige sorte hanner findes mere eller mindre tydelige prothorax-bind og normal analspids-behaaring. En rede af denne art opdagede jeg paa gaarden Stakset i Syssendalen, men da den var anbragt under en større stenblok, maatte jeg opgive enhver tanke paa at faa den fremgravet. Den kan dog ikke have været synderlig stor, da jeg i løbet af ca. 2 timer kun saa 2 arbeidere at forlade den og 1 at vende tilbage. At dømme efter den sterkt afslidte haarklædning paa torax hos flere af de af mig fangede dronninger, ligger rederne vistnok ial- mindelighed temmelig dybt under jorden. * 5. Bombus alpinus, Lm. Besynderlig nok kunde jeg under mit ophold paa ,Hardanger- vidden* sidstledne sommer ikke faa øie paa denne i vore høifjelds- trakter ellers almindelig efterviste art. Hvad jeg i begyndelsen antog for at være alpinus, viste sig nemlig senere at være lappo- nicus med udviskede eller manglende thoraxbind, saaledes som de er kjendte ogsaa fra andre af det sydlige Norges fjeldtrakter, blandt andre ogsaa fra .,Jotunheimen*. Jeg har imidlertid fra Isdalen ved Bergen et eksemplar (9), der fangedes 1 juni 1895 paa Vaceinium myrtillus 1 en høide af ca. 600 m. Siden har jeg ikke været istand til at gjenfinde den. Om den som form under nærværende art opførte Smithianus, Ware synes man endnu at være ganske paa det uvisse, idet der, saavidt jeg ved, endnu ikke er fundet nogen hanner. Desværre har det heller ikke lykkes nærværende forfatter at faa tag i en eneste han af denne gaadefulde fremtoning, og det trods den ivrigste eftersøgen. Smithianus, der tidligere kun var kjendt fra England, er utvil- somt en kystform, som i vort land foruden paa Jæderen hidtil kun 1900] Vestlandets Bombus- & Psityrus-arter. 9 er fundet ved Bergen og her særlig synes at holde sig til skjær- gaarden. Jes har dog i den sidst forløbne sommer fanget en dron- ning i min have i Sanddalen, ca. 1 mil syd for byen, hvor den i selskab med flere af sine slægtninge besøgte et blomstrende kirse- bærtræ, og desuden fangede jeg i slutningen af august 3 arbeidere i Bergens museums botaniske have, de 2 paa en høiblomstret Vero- nica, den ene paa en løgvekst. Paa en ekskursion sammen med hr. konservator SPARRE-SCHNEI- DER til Askøen i juli 1896 fandtes en mindre rede neppe 4 meter fra søbredden, og nogle uger senere fandt jeg en anden ligeledes temmelig liden rede noget længere inde paa øen i en lyngmark. Forrige sommer fandt jeg ogsaa paa Jæderen 2 reder, hver paa 7 individer og nogle faa celler. De paa sidstnævnte sted anstillede forsøg paa at faa klækket hanner mislykkedes desværre aldeles, trods al anvendt forsigtighed. Samtlige reder laa lige under mos- tæppet. At denne form, naar hannerne engang findes, vil vise sig at være en selvstændig art, holder jeg for høist sandsynligt. Herfor synes ogsaa blandt andet den omstændighed at tale, at enkelte af arbei- derne er saa rent minimal smaa, ca. 7 m.m. Desuden viser farven sig saavel hos hunner som arbeidere meget konstant: Thorax rød- lig-gul, bagkrop lysere gul; undersiden og benene sorte med sorte corbiculd-haar. Fra Jæderen finder jeg den kun noteret paa Frica tetralix. Paa Askø samt store og lille Sartor har jeg desuden fanget og observeret den paa Erica cmerea og Calluna vulgaris. 6. Bombus lapponicus, Fapr. Den formodning, som SPARRE-SCHNEIDER under sin omtale af sJotunheimens* humler har udtalt med hensyn til udbredelsen af nærværende art paa det sydlige Norges høifjelde, har ved mine undersøgelser paa ,Hardangervidden* i sommer fundet fuld be- kræftelse. Ogsaa her fløi nemlig lapponicus temmelig almindelig i alle tre kjønsformer, hunnerne dog forholdsvis sparsomt. Arbeiderne synes at foretrække papilionaceer og var særlig hyppig at finde paa Lotus og Astragalus, men observeredes ogsaa af og til paa Rhinantus og Melampyrum samt paa Geranium silva- tieum, som i stenurene voksede i utrolige mængder. 10 O. J. Lie-Pettersen. [No. 3 De første hanner fangedes 9de juli paa Lotus, men senere hen i maaneden var de stadig at se i mængde paa forskjellige compo- siter, særlig Hierarcium; den 16de fangede jeg saaledes i løbet af en halv time mellem 50 og 60 eksemplarer paa en liden bakkeskraa- ning, og den 21de samme maaned toges liseledes et betydeligt antal eksemplarer. | Af de unge dronninger toges det første eksemplar 14de juli. Saavel dronninger som arbeidere hører for største delen til den melanotiske form, og kun nogle faa (af hunnerne kun to) er typi- ske. Hannerne er derimod alle forsynede med de for arten karak- teristiske gule bind. 7. Bombus pratorum, Lin. Dronningerne fremkommer ved Bergen omtrent samtidig med terrestris, I hvis selskab man kan træffe den paa de blomstrende salixbusker allerede i april. Senere indfinder den sig talrigt i ha- verne paa de blomstrende ribs og stikkelsbærbusker, hvor den, saa- længe disse blomstrer, kan fanges i mængde. Arbeidere har jeg aldrig truffet tidligere end imod slutningen af juni. De flyver da med forkjærlighed paa de blomstrende Rubus- arter særlig paa Rubus idæus og trætfes ogsaa hyppig paa Fham- nus frangula i Sskogkanterne og paa bergskraaningerne. Paa ,Hardangervidden* traf jeg den i en høide af over 1000 m., særlig i de med Geramium silvaticum og AÅcomitum rigelig be- voksede stenurer, hvor den ogsaa saaes at besøge de her sparsomt forekommende busker af Rubus idæus. Hyppigst saa jeg dem paa Geranium og de mellem dvergbirkekjærrene voksende Melampyrus- blomster. I Aconitum-blomsterne trængte den helt op i hjelmen. I Lærdal i Sogn tog jeg i juli (1897) endel eksemplarer paa Mulgedium alpimnum og Epilobium angustifolium oppe i fjelddalene, men ogsaa der var Rubus den mest besøgte plante. | I Stryn i Nordfjord saa jeg i juli og august (1897) kun ar- beidere, og derfra finder jeg kun noteret Rubus og Rhamnus frangula. Paa Jæderen synes den ganske at mangle; iethvert fald kunde jeg under mit ophold der i juli og august (1899) ikke faa øie paa den noget steds. Hannerne fremkommer ved Bergen i slutningen af juli eller begyndelsen af august. | 1900] Vestlandets Bombus- & Psityrus-arter. FEE Ved Fosli i Hardanger fangede jeg nogle faa hanner 16de juli. Paa Voss bemerkede jeg den sidstledne sommer paa flere compositer. 8. Bombus serimshiranus, Kr». Overalt i fjeldtrakterne paa alle de af mig besøgte steder I det vestlige Norge meget almindelig. Paa fjeldsiderne gaar den saa høit som lyngene, hvilke den særlig udbytter. I lavlandet er den ikke saa hyppig, men ogsa her er den jevnlig at træffe paa lyngbevoksede steder eller i mindre vel- dyrket eng. Foruden lyngarterne besøgte den ogsaa et meget stort antal andre planter, saaledes hyppig Tyrifolium repens, Rhinantus og Me- lampyrum samt ikke sjelden compositer og papilionaceer, særlig Lotus. "Tilfjelds i Hardanger traf jeg den ogsaa hyppig paa Gera- nium silvaticum i urene langs fjeldsiderne samt nogle faa gange paa Aconitum. Paa myrer og sumper er den en flittig besøger paa Comarum palustre. Arbeiderne til denne art træffes sædvanlig i slutningen af juni og hører ligesom pratorum-arbeiderne til vore mindste humler. Hannerne sværmede i afvigte sommer i Syssendalen fra 16de juli i mængde paa forskjellige planter, særlig paa Hieracium og Solidago samt flere andre compositer. 9. Bombus hypnorum, Li. Ligesom paa de fleste steder i Europa hører hypnorum ogsaa hos os til de mindre hyppige og sporadisk optrædende humlearter. Jeg har da ogsaa kun observeret den paa et eneste sted nemlig i selve Stavanger by, hvor den i begyndelsen af august (1899) fløi temmelig talrig i parkerne samt i haverne og paa kirkegaardene. Ude paa Bjergsted og i parkanlægget omkring domkirken tog jeg nogle faa eksemplarer. Saavidt jeg kunde se fløi her baade hunner, arbeidere og hanner. De syntes særlig at holde sig til en dyrket Aconitum-art, men observeredes ogsaa paa en høiblomstret Veronica. Anden forekomst paa Vestlandet er mig ikke bekjendt. 12 O. J. Lie-Pettersen. [No. 3 10. Bombus Rajellus, Krrs. I det Vestenfjeldske synes den ikke at være bemerket andre steder end paa Jæderen, hvor den sommeren 1899 fløi temmelig talrig paa en mængde blomsterplanter, dog overveiende paa com- positer og papilionaceer; i slutningen af juli og begyndelsen af august mest paa Suceisa pratensis og Trifolum vepens. Rajellus lader sig ved sine røde kurvhaar og sin bløde haar- pels temmelig let skille fra alle andre norske arter, selv om man ikke faar fat paa hannerne. Rederne, der findes i mosdækket paa mindre vel dyrkede enge eller i kveer og udslaatter, er gjennemgaaende temmelig smaa, gjennemsnitlig paa ca. 25—30 eksemplarer. Paa Jæderen fandt jeg ialt 48 reder paa en eneste gaard. Desværre var dog de aller- fleste saa sterkt medtagne af Aphomia colomella og Volucella bom- bylans, at de for klækning indsamlede 10 reder kun gav et for- holdsvis ringe antal hanner og hunner. De første hanner bemerkedes i det frie første gang 17de juli, men da de først var begyndt at fremkomme, sværmede de daglig i store mængder omkring paa forskjellige compositer, men især paa Succisa pratensis, der voksede talrig 1 en liden granplantning, i hvis bløde mosbund jeg ogsaa fandt de fleste reder. Paa torvmyrerne sværmede saavel arbeidere som hanner tem- melig talrig paa Erica tetralix, Som i sidste halvdel af juli er den dominerende plante paa disse lokaliteter. Af andre plantebesøg har jeg noteret Galeopsis versicolor, La- mium purpureum, Stachys arvensis, Lotus cormiculatus og Vicia sativa samt Campanula rotundifolia. Hos denne art bemerkede jeg ligesom ved Harrisella en copula inde i en af rederne eller rettere inde i den glasbeholder, hvori reden hos mig var anbragt. 1. Bombus agrorum, Fasr. Ved Bergen er agrorum ved siden af terrestris den almindeligste humle, ligesom den i vort land vel er den mest udbredte art, der er paavist endog langt ind i den arktiske region og paa fjeldsiderne i landets sydlige del naar op til henimod 4000 fod o. h. TI størst mængde forekommer den dog nede i dalene og i det hele i de 1900] Vestlandets Bombus- & Psityrus-arter. 13 lavere egne. Merkværdig nok fandtes den dog ikke paa Jæderen, hvor den sandsynligvis erstattes af Rajellus, der fører en temmelig lignende levevis. Om foraaret fremkommer den meget tidlig og findes da sammen med terrestris og pratorum paa siljerne og senere paa ribs- og stikkels- bærbuskene i haverne. Arbeiderne fremkommer i første halvdel af juni og flyver med forkjærlighed paa labiater, særlig paa Prunella vulgaris, som uden sammenligning er den hyppigst besøgte plante. Forøvrigt flyver den paa et meget stort antal engplanter og i udmarkerne paa de fleste lyngarter. | Af papilionaceerne er det naturligvis Trifolium-arterne og af disse særlig T. repens, der hyppigst udbyttes. Allerede fra midten af juli træffer man de rastløse hanner paa forskjellige compositer, fornemmelig Cirsium- og Centaurea-arter samt paa Knautia og Suceisa. Paa ,Hardangervidden*, hvor den naaede en høide af ca. 4000 f. 0. h., saa jeg den besøge Dryas octopetala og Pedicularis scep- trum earolimum, samt længere nede paa fjeldsiderne Acomitum sep- tentrionale, Bartsia alpma, Melampyrum, Rhinantus og Geranium silvatteum. Paa engene i Syssendalen fornemmelig Prunella og flere andre labiateer. De unge dronninger træffes ikke sjelden paa efteraaret, endog hen i oktober paa de sene compositer. Rederne anlægges i selve mostæppet i en fordybning og er helt overdækket med mos. Paa engene blir de derfor ofte ødelagte under høindhøstningsarbeidet. Antallet af individer i de af mig undersøgte reder har gjennem- snitlig været mellem 30 og 40. Agrorum synes paa Vestlandet kun lidet tilbøilig til variation, idet jeg blandt mit temmelig righoldige materiale kun finder en han (fanget 4.IX d. a.), som har bagkroppen næsten helt sorthaaret. 12. Bombus lapidarius, L. Observeret paa de fleste af mig undersøgte lokaliteter paa Vestlandet, men ikke synderlig talrig. Ved Bergen sees hunnerne regelmæssig om foraaret paa siljerne og paa flere af de tidlige eng- planter, saaledes paa Anemone nemorosa. I haverne indfinder den 14 O. J. Lie-Pettersen. [No. 3. sig ogsaa af og til paa de blomstrende Ribes-arter, men langtfra hyppig. Arbeidere har jeg aldrig paatrutffet før begyndelsen af juli, oftest paa papilionaceer, fornemmelig Lotus og Viceia. Fra Lærdal har jeg nogle faa arbeidere, der, saavidt jeg erin- drer, toges paa Mulgedium alpinum, som der var sterkt besøgt af sorte humler, af hvilke dog de fleste sandsynligvis har tilhørt den følgende art, der ogsaa findes i mit forøvrigt ubetydelige humle- materiale fra denne lokalitet. Fra Stryn i Nordfjord finder jeg den noteret paa Lotus og Viceia, og her tog jeg tillige 4 hanner paa Knautia arvensis. Paa Jæderen, hvor arten forresten optraadte sparsomt, tog jeg en rede, der maatte fremgraves fra en dybde af ca. '/» m., hvor den var anlagt under en stor sten i kanten af et gjærde. Denne rede indeholdt foruden den gamle dronning 46 arbeidere, men ingen hanner. Den blev i en glasbeholder medbragt til Bergen, hvor jeg anbragte den i et vindue i 3die etage. Trods den lange vei arbeiderne maatte flyve efter næring, holdt reden sig dog temmelig frisk lige til hen i september. Cellerne var omgivet med et voks- lag, hvori der dog var flere større aabninger. Ved Bergen er den tidligere observert af SØLSBERG og SPARRE- SCHNEIDER. 13. Bombus mastrucatus, GERST. Den store lighed særlig mellem arbeiderne af denne og fore- gaaende art gjør det undertiden vanskelig især for nybegynderen at adskille dem, jeg finder da ogsaa i mit fra Bergens nærmeste omegn sammenbragte materiale flere arbeidere af denne art bestemte som (lapidarvus, medens det egentlig først i den forløbne sommer har lykkes mig at vinde nærmere kjendskab til arten. Ved Fosli i Syssendalen (Hardanger) fløi den nemlig ganske almindelig paa Aconitum samt paa Astragalus og Lotus, tildels ogsaa paa Geranium. Desuagtet var det ikke let at faa fat paa et større antal eksem- plarer, og særlig var den vanskelig at fange paa Åcomtum, da den ikke som de andre humler kryber ind i hjelmen, men tvertimod holder sig udvendig paa blomsterne og gjennembider disse med sine sterke kjæver for paa denne maade at naa ind til nektarierne, en fremgangsmaade som allerede forlængst er kjendt som karakteristisk 1900] Vestlandets Bombus- & Psityrus-arter. 15 for denne humle. Det var ogsaa egentlig denne eiendommelighed, der fra først af vakte min mistanke og ledede mig paa sporet. Ved at undersøge et meget stort antal Aconitum-blomster fandt jeg næsten samtlige gjennembidte tildels paa flere steder. Det er dog ikke alle Acomitum-arter, som behandles paa denne maade. I Bergens museums botaniske have saa jeg saaledes flere store ar- beidere af denne art besøge Åcomitum ecammarum og herunder at krybe ind i blomsten. Nogle faa af dem fangedes. De af mastrucatus paa ovennævnte maade frembragte huller i Aconitum-blomsterne benyttedes af og til af andre arter, saaledes. saa jeg flere gange terrestris-arbeidere flyve fra blomst til blomst og med en instinktmæssig sikkerhed anbringe sine sugerør 1 aab- ningen. Arten synes i vort land hidtil kun at være kjendt fra nogle faa steder, bl. åa. ,Jotunheimen*, og er sandsynligvis talrigst i de. høiere liggende fjelddale. 14. Bombus terrestris, L. Den tidligste, bedst kjendte og mest udbredte af alle vore humlearter. I tidlige aar fremkommer de overvintrede dronninger allerede i slutten af marts, endnu før marken er bleven helt sne- bar, og i april pleier den at være i fuld virksomhed paa siljerne eller paa Tarazxacum, Tussilago og andre tidlige vaarplanter. Paa ribsbuskene møder den i stort antal, livesaa paa kirsebær og andre frugttrær samt paa løn og lind. Ellers er den overalt paa- færde, og antallet af de planter, den er istand til at nyttiggjøre sig, er temmelig betydeligt. Dens reder, som ialmindelighed er meget store, findes som oftest dybt under jorden, under stene, i grusdynger og paa lignende ste- der og er ofte vanskelig at faa tag i. Terrestris mangler neppe noget sted i vort land maaske med undtagelse af enkelte distrikter i det yderste norden. Den anføres. dog af SPARRE-SCHNEIDER som almindelig ved Tromsø. 16 O. J. Lie-Pettersen. [No. 3 1. Psityrus rupestris, Farr. Det eneste af mig fangede eksemplar af denne temmelig iøine- faldende snyltehumle er en hun, som den 27de juli 1899 fangedes i den lille naaletræplantning lige ved Klep jernbanestation paa Jæderen. I Bergens museums insektssamling finder jeg imidlertid et lidet antal eksemplarer (29), der antagelig er indkomne fra Bergens omegn, men da de ikke er forsynede med nogen etiket. og der heller ikke kan skaffes oplysning om, hvorfra de stammer, tør det jo og- saa hænde, at de er indkomne andetstedsfra. Sikkert er det imid- lertid, at jeg i de mange aar, jeg har foretaget indsamling af insek- ter i Bergens nærmeste omegn, aldrig har paatruffet denne art, der ved sin anselige størrelse og sin temmelig hørbare brummen er saa iøinefaldende, at den neppe vilde have undgaaet min opmerksomhed, om den var kommen i min nærhed. Den sees imidlertid*) tidligere at være observeret ved Bergen af SøLsBERG og SCHNEIDER Og har maaske i tidligere tider været almindelig her. Snylter antagelig hos B. lapidarius. 2. Psityrus vestalis, Fourca. Almindelig og talrig overalt paa de af mig undersøgte lokali- teter paa vestlandet og vel overhovedet paa alle de steder 1 vort land, hvor Bombus terrestris til stadighed forekommer, da den vist- nok udelukkende snylter hos denne art. | Hunnerne stryger i midten af mai med lav brummende flugt hen over markerne for at opsøge terrestris-reder. Man finder dem ogsaa paa siljerne blandt det der talrigt forsamlede humleselskab:; men senere paa sommeren har jeg ikke bemerket dem, før de nye kuld begynder at forlade rederne i juli. Talrigst findes den paa eftersommeren og høsten paa tistler og andre kurvplanter samt paa Knautia og Succisa. Intetsteds har jeg observeret denne art saa talrig som i Stryn- dalen i Nordfjord i sidste halvdel af juli og i begyndelsen af august 1898. Her kunde man nemlig paa engene indsamle dem i tusenvis paa tistel- og rødknap-hovederne, der formelig bugnede af denne 1) , Enumeratio insectorum* e.t.c. pag. 34. 1900] Vestlandets Bombus- & Psityrus-arter. 17 snylter. Jeg tog her henved et par hundrede eksempiarer, hvoraf det overveiende antal var hanner. Paa grund af deres ringe livlig- hed kan man uden vanskelighed tage dem direkte i fangeglasserne uden hjælp af nettet. Paa Jæderen var den ogsaa temmelig almindelig at træffe paa Succisa pratense samt paa forskjellige kurvplanter. Paa ,Hardan- gervidden* saaes den ogsaa jevnlig om ikke egentlig i større mæng- der, sandsynligvis fordi dens vært heller ikke var synderlig tal- rig her. Ved Bergen har jeg i sidste halvdel af august og i begyndel- sen af september jevnlig truffet den i større antal paa Succisa og Centaurea niger; men besynderlig nok har jeg endnu aldrig fundet den 1 noget af mig undersøgt humlerede. 3. Psityrus quadricolor, Ler. Betydelig sparsommere end foregaaende, men har ligesom denne en betydelig udbredelse. De fleste af mine eksemplarer stammer fra Bergens nærmeste omegn og er for det meste fanget i flugten om foraaret (29). I Stryn i Nordfjord toges nogle hanner sammen med forrige art paa Cursium palustre. Et eneste eksemplar (9) fangede jeg paa Jæderen i juli 1899, og paa ,Hardangervidden* tog jeg 1 afvigte sommer kun to han- ner paa Åconitum. Ved Bergen træffes hannerne fra slutningen af juli især paa kurvplanter og Succisa. Den snylter antagelig hos Bombus hortorum og Latreillellus, muligens ogsaa hos terrestris og mivalis. 4. Psityrus globosus, Eversu. Hunnerne fremkommer ved Bergen sædvanligvis 1 mai og træf- fes ofte paa Tarazxacum og undertiden ogsaa paa Saliz. De nye kuld synes at forlade vært-rederne efter midten af juli og er efter denne tid jevnlig at finde paa tistelblomsterne, der synes at være de mest besøgte planter. 18 O. J. Lie-Pettersen. [No. 3 I Stryn i Nordfjord ligesom paa Voss har jeg kun taget nogle faa eksemplarer, og paa de andre af mig undersøgte steder paa Vestlandet har den ikke været at se. Hanner af denne snylter har jeg kun taget ved Bergen og saagodtsom udelukkende paa Centaurea niger og Cirsvum palustre. 1900] Vestlandets Bombus- & Psityrus-arter. 19 Oversigt over de vestlandske Bombus- og Psityrus-arters udbredelse. aa ENG &p G | å Lå Art NE Sene Ne SRG m D DR ke Bombus hortorum, Lin.....-»oeeuvarr, TEEN var. Harrisella, Kirb...... + t+ var. Consobrinus, Dahlb... + + Se atrerlellus, Kirb. +.....-.aer + | ss distinguendus, Mor. ...-.-.-.. 15 Seals Dablb...s.s..rvaser -L = ==" HEEN EEE = + var. Smithianus, White ...| + + SJeanpomieus, Fabr........eoave. + ==". FJAUGA PL SEAN fe — — Scrimshiranus, Kirb........... de Se SR SSN SE + PRO Un, Lin. .oeese-ieosee. + Sek melluss Kirb. ....ii..oissse. — se aauorum, Pabr. ......-..osker +|t+|+|+|+ Seapidarms, Lin. +Juuso-vososes +|+|I+|+|t+,+ — — mastrucatus. Gerst. ........... t|t+|+ -- —- ==" MGE ME +|Ht|+|t+|+|+|t Mestnusmupestris, Fabr......saiudasr t + sk vesjalis Bourcr....-.......3 40 +|bt|t+|+|++ | ++ seg vadricolor, ep. --.-2-- masser sd ee + | + mm 910bosus, Eyersm....:-:.-2..-- t+ | -— 1) De i denne rubrik anmerkede forekomster er anførte efter SPARRE- SCHNEIDERS foran citerede afhandling. Bergens Museums Aarbog 1900. No. IV. Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899 ved O. Nordgaard. (Med 1 planche og I kart). I. Hydrografiske undersøgelser. Ma slæbedamper ,.Carl* er der fremdeles gjort ekskur- sloner til de nærmeste fjorde for at udrede de hydrografiske veks- linger. I et foregaaende arbeide (B. M. A., 1898) har jeg angivet de stationer, hvor prøverne oprindelig blev tagne. De gamle sta- tioner i Hjeltefjorden og Byfjorden er bibeholdt, og det er desuden optaget etpar nye. For den bedre oversigts skyld er der tegnet et kart, hvorpaa stationerne er afsatte. Her betegner: A. Observationsstedet i Byfjorden (60* 29" 50" N., 59 145 E.) 182 —- ae Hjeketorden (60927 NN. 5015 BF) C. — paa havet udenfor skjærgaarden (60* 32'N., 40 48" EF) Ho. — 1 Osterfjorden (60* 3725 N., 59 315 E.) Fra st. C samt fra Herløfjorden er observationerne hidtil besør- vede af vaardbruger og fisker MrkaL SÆTERSTØL. Stationen i Herløfjorden har jeg ikke afsat paa kartet, da den hsøer et kort stykke i nordvestlig retning af st. A.- Den hydrografiske situation, som fremgaar af observationerne paa st. A, kan derfor i det store og hele siges at passe paa SÆTERSTØLS plank- tonstation i Herløfjorden. Ombord paa ,Carl* har observationerne været gjort dels af mig, dels af vagtmester NiLs GLrmuez. For at lette sammenligningen er angivelserne af temperatur og saltgehalt fra Hjeltefj. og Byfj. sideordnede 1 tabellerne. Endelig har jeg taget med endel observationer fra Puddefjorden samt fra Korsfjorden, hvor vi med slæbedamper ,,Alert* i september 1899 gjorde et snit udover mod den norske rende. O. Nordgaard. [No. 4 a. Observationer i Byfjorden (st. A) og Hjeltefj. (st. B). | | Dybde Lodskud | Lodskud | (meter) | Datum| (meter) | (meter) | hvorfra | prøven Hjeltefj. | Byfj Sen tagen | Saltgeh. (pro mille) Hjeltefj. Byfjorden | Hjeltefj. Saltgeh. (pro mille) Byfjorden - 1899 | | 6/, EG 0 og 270 ed 0 100 150 | | 950 | 270 | 300 | 350 | 460 | 440 0 10 20 30 30 ; (9 Vard /5 270 50 80 I & dr D aa - «ts OUOUOUOUOU æo DI DS «I (0,0) ha | sa SES AEE NA mot ot å GS I] I «II DD ov OU «I I G — I ee & SIES ONE «t OD «JO Oo Om 09 MD DD AK 9 Sa =T OE OUV 20.39 32.12 33.68 34.05 34,23 34.37 34.60 34.72 34.77 34.90 34.90 34.95 34.95 34.95 34.95 28.11 32.29 33.64 33.99 34.40 34.60 34.80 34.94 34.94 34.94 35.00 35.08 35.08 19.51 32.49 33.58 35.99 34.13 4.47 34.74 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. Dybde Lodskud | Lodskud | (meter) Temp. Datum| (meter) (meter) hvorfra (Cels.) Hjeltefj. | Byfjorden å Hjeltefj. 100 7.2 150 UA 200 7.4 250 270 7.4 300 Eee 250 450 0 12.8 | 10 jor 20 11.4 30 9.8 40 8.0 50 7.6 80 7.5 100 7.2 150 vo 200 7.2 250 U2 300 350 400 450 Fe 0 11.45 D 11.45 10 11.5 15 I ILSG 20 11.4 30 10.) 40 9.55 310) 8.15 60 Voll 70 80 7.45 100 7.25 120 7.2 150 6.95 200 6.95 250 6.95 300 400 450 ag 0 8.5 Temp. Saltgeh. | Saltgeh. (Cels.) |(pro mille) (pro mille) Byfjorden| Hjeltefj. | Byfjorden GO 34.94 34.80 7.5 35.08 34.87 75) 35.08 94.87 Tisll 34.94 35.08 Toll 34.94 15.4 30.57 6.47 10.9 30.44 31.80 9.0 32.69 30.99 8.0 39.18 34.34 Tjete) 34.20 34.60 Fall 34.60 34.74 He 34.87 34.94 7.D 34.94 34.94 7.3 35.15 34.94 7.4 35.15 34.94 Tie 35.15 34.94 72 35.00 7.0 35.08 7.0 35.08 THQ) 35.08 11.3 31.18 14.46 12:25 31.18 20,44 12.0 31.18 31:73 12.0 32.02 32.10 11.5 32.16 32.16 10.7 32.87 32 80 9.55 33.56 39.06 8.1 34.40 34.20 7.8 34.67 34.47 7.6 34.60 7.5 34.67 34.75 7.45 34.89 34.75 7.4 34.89 34.75 7.3 34.96 34.82 TE 34.96 34.82 TAB) 34.96 34.96 Øl 34.96 6.95 34.96 6.95 34.96 6.5 6 O. Nordgaard. [No. 4 Dybde Lodskud | Lodskud | (meter) | Temp. Temp: Saltgeh. | Saltgeh. Datum| (meter) | (meter | hvorfra | (Cels.) (Cels.) (pro mille) (pro mille) Bjeltefj. Byfjorden Pen | Hjeltefj. Byfjorden | Hjeltefj. | Byfjorden | tagen | | 10 9.95 9.6 31.43 | 3089 20 9.4 10.15 32.87 32.58 | SOGN 005 38-35 U| 3296 | 40 95 10.0 33.39 | 33.34 | | 50 pA 9.8 39.04 33.58 | ORIGO SOG 34.40 34.40 | 100 81 (ee 34.81 150 Te Ua 34.91 34.59 200 NU 34.94 34.94 250 7:60 7.15 34.96 35.01 335 100695 35.05 400 Pr 35.05 Efter prof. Monn angives endel data, som er af interesse her. I topografisk beskrivelse af Søndre Bergenhus amt ved JoHAN VIBE skriver” professoren, p. 24: ,Havets overflade har ved kysten af Søndre Bergenhus amt en aarlig middeltemperatur af henved 9* C. Den laveste temperatur findes i mars og er omkring 49, den høieste i august og er fra syd mod mord 150120 å Videre (p. 25): .,Havoverfladens temperatur er den største del af aaret høiere end luftens, kun i 2 eller 3 sommermaaneder er den lavere. Havoverfladens høiere varmegrader bidrager i høi orad til vinterens mildhed." | Aarets middeltemperatur for Bergen er 79,0 C. Bergens regn- mængde er 1856 mm. | Den laveste temperatur, som er observeret i Bergen er — 15,1 og den høieste 3092, forskjel 45,3. For Hellisø, som ligger i skjær- gaarden, er de tilsvarende tal — 14,2 og 27,8; forskjel 42*. Ude ved Bergenskysten er — 14 den laveste temp., vinteren formaar at frembringe. Saa stærk er det aabne havs modstand mod afkjølingen* (Morn, I. c., p. 15). Endelig skal anføres, at forskjellen mellem flod og fjære ved Bergen i gjennemsnit er 1,66 m. Marssnittet (*%) har for Hjeltefjordens vedkommende et nor- malt præg. Det er minimum af temperatur i overfladen og maksimum — 1899] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. 7 ved bunden. Atlanterhavsvandet staar i en dybde af 80 m. I Byfjorden stiger temperaturen fra overfladen mod et maksimum i et dyb af 50—80 m., hvorfra den sagte falder mod bunden. Bund- lagenes saltgehalt er 34,95%0. En maaned senere (%) har den begyndende overfladeopvarmning forskudt min. fra overfladen til et dyb af henholdsvis 30 m. (Hjeltefj.) og 10—20 m. (Byfjorden). I den førstnævnte fjord arter temperaturforholdene sig noget usæd- vanligt, idet maksimum ikke ligger ved bunden, men i en dybde af 100—150 m. Samtidig er Atlanterhavsvandets niveau ca. 100 m. fra overfladen. I Byfjorden er som allerede nævnt et temp. min. i 10—20 meter, mens maksimum fremdeles holder sig i en dybde af 50—80 meter. Endelig har ogsaa Atlanterhavsvandet trængt ind i Byfjorddybet, 35-vandet naaes i et dyb af 300 meter. Mai- snittet (%%) giver billedet af en fortsat opvarmning af overflade- lagene samt en sænkning af 35 promille-niveauet ved opblanding med det ferskere fjordvand. Observationerne den **/; fremstiller baade for Hjeltefjordens og Byfjordens vedkommende den typiske sommertilstand med temp. maksimum i overfladen og minimum ved bunden. Atlanterhavsvandet staar i Hjeltefj. til 150 m. og 1 By- fjorden til 300 m. Den *% har overfladens afkjøling begyndt at gjøre sig gjæl- dende. I Hjeltefj. finder vi høstmaksimum i 15 meters dyb (119%,7 C.) og i Byfjorden en dybde af 5 m. (129,25 C.) Den *1 er i Hjeltefjorden høstmaksimum naaet ned til 40 m. (9,5). Overfladens temperatur er fremdeles høiere end bundvandets. I Byfjorden er maks. i 20 meters dyb, overfladevandet er nu blevet noget koldere end bundvandet. De fortsatte undersøgelser viser, at Hjeltefjorden og Byfjorden er forskjellige 1 sin hydrografiske karakter. Dette vil tydeligt frem- gaa, naar forholdene i 200—250 meters dyb sammenstilles. 8 O. Nordgaard. [No. 4 Pott Dybde Hjeltefjord rik Byfjord DÅ S. 4 å S. 6; 1898 | 200 7 Å Sil 6,9 SÅ fy — 200 7,2 35,04 Ta 85 2 ar Ul 240 Te 5 7 pr 2620 11890 250 7,8 35.09 7, 34,90 29 250 7 350. de SÅ 0 250 Be 350 7 sa 14 fm == 250 732 30515 7,3 34,94 Po 0 ane 250 6,95 34,96 7,15 34,96 AL 250 7,6 34,96 7,15 39,01 22/ 1900 | 9250 SE Få Det fremgaar af foranstaaende tabel, at i Hjeltefjorden svinger temperaturen inden noksaa vide orænser. I et foregaaende arbeide (16, p. 25)*) har jeg fremholdt hensigtsmæssigheden af HJort og Grans inddeling af vore havomraader (9, p. 4). Men samtidig antog jeg, at den angivne bestemmelse af grænserne vilde komme til at modificeres. Observationerne i Hjeltefjorden støtter denne antagelse. Hele Hjeltefjorden maa blive at henregne til de periodiske veks- lingers region. Derimod kan man sige, at i Byfjorddybet gaar vekslingernes region fra 0—200 å 250 m., og de konstante Atlanter- havsforholds region derfra og til bunds. 1) Tallene i parantes refererer sig til literaturfortegnelsen. 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899 D b. Temperaturobservationer i Herløfjorden 1898*). Af MIKAL SÆTERSTØL. EV: PET 1898 Skam.) 4.0 D.7 %8/> I10a.m.) 4.0 4.5 SANNm. 013 4.6 md. 40 4.6 bpim.)| 25 b.1 pan: 6.5 6.3 Spm 5.5 7.0 Sam 15.5 | 12.0 spm. 16.0 | 13.8 orpam. 13.2 | 12.7 Pam. 18.0 | 140 Spr. 105 | 13.5 penkdd | 12.4 ger 17 0- | +40 pen 19500013.2 ll a.m.! 13.5 | 12.5 on 95 1 10:4 ae GS 10 pre» | 100 Ba. mn 7.0 6.5 Ja. m.| 6.0 7.5 2p.1m.) 8.6 7.0 Veir Vind Regn- å re byger Sydvestlig Halvklart |S. 0., svag Klart |S.0., svag Letskyet N.O., laber Snetykke | S., svag Letskyet | Stille NEVNE. Klart na Klart Stille Klart S., laber Skyet |S.W., svag Klart Stille Regn N., svag Skyet |S.W., svag Letskyet Stille SONG Halvklart de Skyet S. NVE laber Klart |N.W.,svag Letskyet Stille Skyet 8., laber Skyet 1S8.0., frisk Regn- | w,, jaber byger Taage | 8., laber Strøm Ingen Svag ud gaaende | Ingen I Ingen Ingen Svag ind- gaaende Ingen Lidt ud- gaaende Udgaa- ende Ingen Ingen Ingen Lidt ind- gaaende Lidt ud- gaaende Lidt ud- gaaende Lidt ud- gaaende Ingen Ingen Ingen Sterk ud- gaaende Ingen Ingen Sjøens | gjennem- | sigtighed | Klar Klar | Halvtyk Nærmest tyk Klar Klar Halvtyk Nærmest tyk Tyk Halvtyk Nærmest klar Nærmest klar Ganske tyk Tyk Tyk Tyk Tyk Klar Klar Klar Meget klar Anmk:. Grønligt plankton Grønligt plankton Lidet plankton Liden fanost Meget plankton Meget plankton Aftagende plankton Aftagende plankton Liden fangst Liden | fangst *) Observationsstedet er beliggende lidt indenfor st. A. (se kartet). 10 0. Nordgaard. [No. 4 c. Temperaturobservationer i Herløfjorden 1899. Af MIKAL SÆTERSTØL. = Q å E Å = å Sjøens 3 Se 2 ERE Veir Vind Strøm |gjennem- | Anmk. I SNE EG sigtighed | + +— | ee Ind Ubetyd 6 5 > ANE nå gaa- a etyde- G pm. DV 46 Klart O., svag rc Klar ME AEG or V Regn- Udgaa- Ubetyde- one p mm. 40| 40 VEE Klar etyde me byger Se ende ligt plankt. 5 Meget | Ubetyde- 6 PA 4 , : fo (12 md.| —2.0| 3.5 | Snekaver | S.. svag Ingen Ke espen Slam: UND Disigt | (S.W.,svag| Ingen Klar > å | F ; NE Grønliet 2 Spm 7.4| 5.8 Skyet Stille Ingen Tyk ar To pe ate HØN OG Klart W., svag Udgan; Tyk 2 ende Slope 6.2| 7.0 | Letskyet |N.O., svag| Ingen Klar Svag ud- 16/; |lla.m.| 9.2| 10.00 [Overskyet | 8., frisk | øagende |Noget tyk a ; Sterk ud- Meget L Å $ fg [10a.m.| 10.0| 10.6 |Overskyet | - Stille gaaende | Tyk GL Se Plankton 16/; |10a.m.| 15.5 | 14.2 Klart Stille S VET Halvtyk |aftagende D vaaende Å | i mængde Lo dpamd | 18511955 Klart W., svag | Ingen |Noget klar 1, |10p.m.] 14.5| 17.5 Klart Stille Ingen |Meget klar Søg |P p.m.| 12.6| 15.6 Klart Stille Ingen |Meget klar 1/g I1Oa.m.| 12.5 | 13.5 | Letskyet | Stille ET Noget klar opa mm 125135 Klart Stille Ingen 9 Udgaa- 20/94 [2 p.m.]| 12.0 11.5 | Letskyet N.W., svag Ke 5 Regn- ; Udgeaa- 8 jam. 45| 9.2 Stille gaa NG byger ende Fyk 20/49 |? p- M 8.7 | 8.5 |Overskyet| W., svag MEN Tyk 'aa- ; Ubetyde- Ed ee DN OG Disigt | 8., laber De Klar ligt plankt. og = Regu- ; hi |9 åa. m. 45| 75 rer W., laber | Ingen Klar l/, |3p.m.|—3.4| 12 Klart Stille Ingen Klar 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. je MIkatL SærtErsTØLS observationer i Herløfjorden viser, at hav- overfladens temperatur kan synke til 1,2" og stige til 17,50 C. Den er koldest i mars og varmest i juli og august. I november, som udmerker sig ved sterk reduktion af diatoma- ceerne (overgang til vintertilstand) har havoverfladen høiere tempera- tur end i april, da diatomaceerne florerer sterkt. Heraf følger, at temperaturen er ikke ene bestemmende for det vegetabilske planktons trivsel. Det er ogsaa værdt at lægge mærke til, at tidspunktet for diatomaceernes masseoptræden om vaaren indtræffer før den begyndende overfladeopvarmning. d. Observationer paa havet udenfor Øigaren (st. C.) VEG B—3EL Af MIKAL SÆTERSTØL. = | E Z E | Sjøens = Pime | =- 22 Ver Vind Strøm |pgjennem-| Anmk. Å E E & å NE | sigtighed 1998 3/- OM Sterk | 3; 9.5 Klart Stille |mnordgaa- Tyk ende 27, 11.0 Klart Sterk Dr 7.5 Disigt S., svag | nordgaa- ende å 0 Earerler Ganske /g Å alvklart |S.W., svag| Ingen fellen 28/, 19.2 |Halvklart| 0., svag Klar 18/11 9.9 Stille 1899 Sa DAG 8/y 5.D Sp 4.7 Fa 45 15/- Tot) ISA 11.5 EE 15.0 oe | 9.0 ruan 10.5 | 18/19 7.2 12 O. Nordgaard. [No. 4 Observationerne viser, at paa havet udenfor den bergenske skjærgaard svinger overfladens temperatur mellem ca. 4 og 159 C. (saaledes som angivet af Monn). — Tiltrods for at plankton flere gange har været taget fra 0—170 å 200 m., har jeg kun engang seet unge individer af Fuchæta norvegica (*"/: 1900, 0—180 m.) Saadanne copepoder som Cal. hyperboreus, Scaphocalamus aeroee- phalus og Metridia longa har ikke været at se. Derimod synes Metridia lucens,)) Borck, at optræde hyppigere i kysthavet end i fjordene, og i januar 1899 forekom paa st. C. Temora longicormis og Centropages typicus og hamatus, hvilket ikke er iagttaget for fjordenes vedkommende. e. Snit fra Korsfjorden til den norske rende i september 1899. Lodskud | Dybde | Temp. CI. Salt Salt Dot Deed meter meter Cels. pr: liter | pr beer promille St R. 1899 60" 8' N. É To 340 0 12.65 18.21 32.94 32.16 10 12.65 18.21 32.94 32.16 20 12.7 18.33 39.15 32.37 30 12.75 18.90 34.20 33.35 40 10.3 19.80 35.80 34.89 50 8.7 19.88 55.95 35.03 | 60 7.25 18.84 35.87 34.96 070 0705 11988 BE | 80 7.15 19.88 35.95 30.03 90 7.65 19.92 36.02 35.09 100 8.0 20.00 36.15 35.23 120 8.0 20.04 36.23 35.29 150 8.0 20.04 36.23 35.29 200 6.9 20.00 36.15 35.23 250 6.7 20.00 36.15 99,29. 300 6.7 20.04 36.23 30.29 St. KL 609 9' N. SL 50 5' E. 570 0 12.3 16.83 30.42 29.78 5 12.4 16.83 30.42 29.78 1) = M. hibermica, BRADY & RoB. GIESBRECHT har i Das Tierreich (Cope- poda) optaget BoOrcks navn. 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. 8 Lodskud| Dybde | Temp. C1. Salt Salt Datum Sted meter meter Cels. pr. liter | pr. liter | pro mille 10 19.95 18.09 32:72 31.96 15 19.95 18.21 32.94 32.16 20 12.55 18.50 39.47 32.66 25 12:35 18.70 39.83 39.01 | 30 JU251065) 18.70 39.83 39.01 40 ee 06 34.49 39.63 50 9.9 | 19.23 34.80 39.92 80 7.95 119159 35 43 94.54 100 Ve 19.76 35.73 34.82 120 7.25 181700) 35.73 34.82 150 7.0 19.84 35.87 94.96 200 6.95 19:92 36.02 35.09 250 6.9 19.96 36.09 35.16 300 6.8 19.96 36.09 35.16 400 6.7 19.96 36.09 35.16 500 6.7 19.96 36.09 35.16 SEK UG. 1899 | 600 1046 N. N 2e lg Hule d EE. 680 0 12.15 16.83 30.42 29.78 D 122 16.83 30.42 29.78 10 13.04 18.69 32.72 31.96: 15 13.05 18.21 32.94 32.16 20 12.85 18.29 33.08 32.30 30 12.25 18.54 33.04 32.73- 40 11.3 18.88 34.16 39.92 50 9.65 19.23 34.8 39.92 60 8.85 19.43 35.14 34.26- 80 7.8 19.67 35.57 34.67 100 7.4 19.76 35.73 34.82 120 7.15 19.80 35.80 34.89 150 7.05 19.84 35.87 34.96 200 7.0 19.92 36.02 35.09 250 6.95 19,96 36.09 35.16 300 6.9 19.96 36.09 35.16 400 6.8 19.96 36.09 35.16 500 6.8 19.96 36.09 35.16 | 600 6.8 19.96 36.09 35.16 I den norske rende (st. R.) møder man altsaa oceanvandet allerede i 50 meters dyb. Paa stationerne i Korsfjorden derimod først i et dyb af ca. 150 m. Høstmaksimum findes paa st. R. i 30 m.. 14 O. Nordgaard. [1900 (129,75), paa st. K I 10—15 m. (1279) og påa så KE (139,05). Det synes at være et almindeligt træk, at fjordene ligger noget tilbage for kysthavet i de hydrografiske vekslinger. Det bemerkes ogsaa, at maksimumsværdien er størst paa den inderste station. Under planktontagning paa denne tur benyttedes dr. PeTErsENs lukkehaav. Imidlertid tør jeg ikke stole paa resultaterne i enkelt- heder, da jeg ikke er sikker paa, om skyllingen mellem hvert træk blev foretaget med tilstrækkelig omhyggelighed. Paa st. K II. blev taget følgende træk: Å de 50—0 ma MR OE 10000 GE 20021000 Fo 30022000 KN 500—300 - ee: 600—500 - Af disse bragte 1 og 2 uden sammenligning det rigeste plank- ton. Det øverste 100 meters lag i Korsfjorden havde i september 1899 en planktonmængde, som var flere gange saa stor som de øvrige 100 meters skikter tilsammen. Den største kontingent til planktonet leverede peridineer og copepoder. : De copepoder, som især var talrige, var: Calanus finmarchicus, Pseudocalanus elomgatus, Micerosetella atlantica. Mindre talrige var: Oithona similis, — — spinifrons, Metridia lucens. Desuden forekom; Scolecithriz sp., Temora longicormis, Centropages typicus, Fuchæta norvegica, jun., Oneæa conifera, Acartia lomgiremis. 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. 15 Disse copepoder eller ialfald de fleste af dem forekom ogsaa i de øvrige træk, men i faa eksemplarer. Desuden optraadte mellem 300—200 m. Metridia longa rr, Euchæta norvegica r (1 næsten ad.), 500—300 - Calanus hyperboreus IT, 600—500 - —Heterorhabdus norvegicus (1 9). I den norske rende observeredes følsende planktondyr 599 SUR 102300 m Calanus finmarchicus +)), Pseudocalanus elongatus Y, Fuchæta norvegica (1 næsten ad.), Metridia longa rr, — lucens IT, Amnomalocera patersomii (1 I), Acartia lomgiremis r, Oithona similis +, Microsetella atlantica r. Spirialis retroversus e, Nyctiphanes norvegica, jun. r 1) rr meget sjelden. r sjelden. -+ temmelig almindeliv. c almindelig. cc meget almindelig. 16 O. Nordgaard. [No. 4 He Temperatur og saltgehalt i Puddefjordens overflade og akvarieledningen 1897—98. (Obs. N. GLIMME.) Puddefjord Ledningen SEN Temp. Saltgeh Temp. Saltgeh. C. 910 C. DE SE 30.20 31.61 UD 27.94 30.87 Bor 19.98 30.50 19 27.58 32.35 14/19 30.57 BL.77 23/19 26.55 28.92 29110 26.72 32.83 1898 26.25 31.34 11/, 29.74 32.45 19/1 24.12 32.52 DE 26.08 30.28 Lo 18.36 30.85 Slo 30.02 32.12 15/9 29.81 32.63 225 27.91 29.15 SE 31.10 33.06 Ya 31.10 31.83 28, 28.93 31.41 29/3 20.07 31.65 13/, 5.4 31.46 6.3 39.01 20/14 Ten 31.21 7.3 31.94 20. 12.0 22.90 3, 9.6 26.42 9.4 31.15 15/5 14.4 15.89 13.0 30.42 23), 11.4 12.24 19.4 28.39 18/11 7.9 29.14 19/11 os! 30.44 20/11 8.6 29.95 21/11 8.5 28.93 22/11 6.7 26.28 Holl 29.55 23/11 6.0 26.62 25/11 19) 23.13 28/11 3.6 25.56 30/11 Då 29.13 "19 6.0 28.65 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. L7 I Puddefjordens overflade kan saaledes temperaturen synke fil ea. 2" og stige til ca. 189. (Se 13, p. 5). Forskjellen i salt- gehalt kan beløbe sig til 25 "0. — I sin almindelighed kan man sætte, at i den biologiske stations akvarier er saltgehalten i regelen mover 30 %,.- Den kan stige til ca. 33 og synke til ca. 28, men differentserne i saltgehalt naar neppe over '/> %. At over- fladevandet ikke er salt nok for en flerhed af dyrene har enkelte gange vist sig. I juni 1898 holdt dr. MARIANNE PLean flere Sarsia- eksemplarer levende i et akvarium. I slutten af maaneden blev der foretavet rensning af de ytterste ledningsrør, indtagsaabningen kom saaledes høiere op i vandet og nærmere stationen. Da meduserne kom i det vand, som nu bragtes, faldt de til- bunds og blev liggende urørlige. Denne forandring i vand havde ogsaa en noget uheldig indfiydelse paa f. eks. aktinier og echino- dermer, derimod lod det ikke til at genere de fiske, som gik i akvarierne. Heldigvis kan man altsaa sige, at det vand, som til- føres akvarierne er salt nok til at stenohaline organismer kan leve deri. Følgende copepoder er hidtil observerede i Puddefjorden: - Calamus finmarchicus, Pseudocalanus elongatus, Centropages typicus, — hamatus, Temora lomgicornis, Metridia lucens, Anomalocera patersomi, Acartia longiremis, — discaudata, Oithona similis, — — spinifrons, Microsetella atlantica, Longipedia coronata, Harpacticus chelifer, ldya furcata. Af de nævnte har kun Pseudocalanus, Temora, Anomalocera, Acartia lomgiremis og Oithoma similis optraadt i mængde. Masse- optræden af Amnomalocera er kun iagttaget en enkelt gang, nemlig 17/5 1898. TL II. Biologiske undersøgelser. a. Arter, som er ny for faunaen. Masseoptrædende former. Adjunkt JØRGENSEN og jeg har fortsat samarbeidet i udred- ningen af planktonet. Fra JØRGENSENS haand foreligger allerede to større afhandlinger over protozo- og phytoplankton (10, 11). Jeg har kun faa nye former at føie til de planktonspecies, som jeg allerede har opført (14). Men til gjengjæld er hver for sig meget interessante. De vil nedenfor blive opførte. Huastigerina pelagica, D'ORB. I en planktonprøve fra Herløfjorden (*%0 1898, 0—400 m.) tog jeg ud en foraminifer, som blev sendt til konservator H.-Kr1ær til bestemmelse. Hr. Krær erklærede den for at være H. pelagica, som ikke var kjendt fra Norge før og ikke fundet nordenfor Skotland. Periphylla hyacinthina (FaBrr), Sør. Et stort, prægtigt eksemplar af denne eiendommelige meduse blev taget i Puddefjorden */, 1899. Ifølge Hazckznu (8, p. 419) og Levinsen (12, p. 6) er dette dyr med sikkerhed konstateret kun fra Grønlands og Islands kyster. Ved Grønland er P. hya- cinthina fundet gjentagne gange, og dyret er sandsynligvis rent arktisk. Saa meget større er derfor den interesse, som knytter sig til artens optræden i norsk farvand. Spinocalanus | longicormis, & O Ssl GOSA) Pro på AK I plankton, som jeg tog i Osterfjorden i juni 1900 (st. D.), fandtes paa dybet (200—650 m.) blandt de forøvrigt noksaa spar- somt optrædende copepoder ovennævnte art. De fleste eksem- plarer var hunner, men jeg iagttog ogsaa i det mindste 2 hanner. 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. 19 Denne art er ikke alene ny for Norges fauna, men den var hidtil kun tagen 1 Polarhavet af Nansen. Ved at undersøge det plank- tonmateriale, som iaar er samlet i Herløfjorden, har jeg kunnet ører arten i plankton: 0—400 m. "hah, G, %%. Sars (le) angiver de voksne hunners længde til 1,2 mm. og hannernes til l.og8 Mmm. Hunnerne af denne art fra Osterfjorden stod ikke tilbage for de høiarktiske 1 størrelse. Tvertimod, jeg fandt den at variere mellem 1, og 1, mm. To unge hanner maalte henholdsvis 0,s og 0,9 mm. Ved at se gjennem endel ældre materiale fandt jeg ogsaa arten i plankton 0—400 m. fra Herløfjorden ”/; 1898 og fra Byfjorden * 21/11 1898. Scaphocalanus aecrocephalus, G. O. Sars. G. 0. Sars (17), psp VIL: VII, IX. I en planktonprøve fra Herløfjorden '%/; 98, 0—400 m., fore- kom et ikke fuldt udviklet eksemplar af en calanoid, som jeg ikke fik til at passe med nogen af da beskrevne slegter. Senere saa jeg ogsaa adulti, og da Sars's store arbeide udkom, kunde jeg straks identificere eksemplarerne fra Herløfjorden med ovennævnte Seaphocalamnus acrocephalus. Sars skriver om denne (1. c., p. 45): slt is very strange that this large and conspicuous calanoid has hitherto quite escaped the attention of the zoologist, though it seems to be one of the commonest forms of the Polar Sea.* Hunnernes kropslængde angives at være omtrent 5 mm., han- nernes 4,; mm. I fjordene ved Bergen har jeg iagttaget Scaphocalanus paa føl- gende steder: 18/; 1898. Herløfjorden, 0—400 m., jun. $1 1899. — — Q, 4,5 mm. 2 Se Se Fu >, Fet, "3 06 Try ES Q, 4,6 5 == — — Q jun. U= — -— mm) 26/58 — Byfjorden (st. A.), 0—300 m., & jun. a = | — 0—400 m., jun. Er ER — 0—300 m., Q jun. fa — 0—400 m., 9 4,1 mm. €/5 1900. Osterfjord (st. A.), 0—450 m., jun. Denne interessante form kan saaledes med sikkerhed indlemmes i Norges fauna. 20 O. Nordgaard. [No. 4 Thaumaleus germanicus, Trim. (Tab. I, fig. 1, 2). I plankton fra Hjeltefjorden ”1 99, 0—350 m., fandtes en eiendommelig copepod, som jeg har idenficeret med den af dr. Trum fra Helgoland beskrevne Thaumaleus (20, p. 373, taf. V, fig. 2, 3, 6, 7; taf. VI, fig: 1, 3,:5, 7, 9—11). «1 ålt væsendsr er overensstemmelse mellem mit eksemplar og dr. Tmm's udmerkede tegninger og beskrivelse. Farven var brunlig, antennerne og 5te fodpar havde den bygning, som er angivet af Tmm. Jeg kunde vistnok ikke opdåge noget spor til deling af sidste led i bagkroppen, men Timm siger ogsaa (l. G., DP. 374) at ,die feine Einsehnirung nieht bei allen Stucken gleich stark ist.* Dr. Tmm angiver føl- gende findesteder: Cuxhafen ov Helgoland, samt i nærheden af Doggerbanken (1 ekslr.). Af Monstrillideæ opfører Avrrviznnms (1): Thaumaleus Thompsoni, Gizs»., Monstrilla helgolamdiea, CLaus og Monstrilla intermedia, n. sp. T. germanicus er saaledes ikke kom- met AvrrviLLius for øke. Derimod anfører prof. GrarD i sin - interessante fremstilling (66., p. 1), at 7. germanicus er en af de Monstrillide, som ved Frankriges kyster (La Manche) tilbringer endel af sit liv som parasit i en annelid (Polydora giardi, MEsn.). GIARD antager (1. c.), at alle Monstrillidæ tilbringer et stadium af sit liv som parasiter hos annelider. Da Polydora ikke fore- kommer hos os, maa Th. germamicus i vore farvand enten have en anden vært eller den maa være bragt til vor kyst søndenfra. Det sidste er vel sandsynligst; vi har for os ikke en endogenetisk, men en allogenetisk') planktonform. Endelig opgives endel maal paa eksemplaret fra Hjeltefjorden: 2 Thaumaleus germanieuser FE Q. Antenneneslens der FEE 0,6 mm. GE Mr Me SE TL sr Th» — Th» += TMh, vev delete Mer 0,72 a Th; + AI == As 1 På O.61 3 Totallængde 3, mm. Genitalsegmentet er omtrent dobbelt saa langt som Th;, hvilket sidste led atter i længde svarer til Abs. Æevaflen, som var spaltet fra grunden af, havde en længde af 1,7; mm. I sin karakteristik af det nordlige Norges kyst- og fjord- 1) Se Avrivinuzirs (1, p. 18). 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bercen 1899. Dy! plankton bar Gran behandlet følgende copepoder (7, p. 50): Calanus finmarchicus, Microsetella atlantiea, Oithona similis, Pseu- docalanus elomgatus. Alle de nævnte forekommer i saa store mæneder, at de faar særlig betydning for de planktonædende nytte- dyr, f. eks. visse fiske. Blandt disse copepoder indtager igjen Calanus finmarchicus en særstilling, og den fortjener derfor et nær- mere studium og en speéiel omtale. Gran regner UC. finmarehicus til det planktonsamfund, som han benævner nordligt Peridinia- plankton. Om formerne tilhørende dette samfund skriver GRAN (7, p. 84), at de (i Nordland) har sit maksimum udenfor skjærgaarden i mai og juni, i fjordene i juli og paa fjorddybene sent I august. Gran er tilbøielig til at antage, at endel af de store mængder af Calanus finmarchicus, som fylder de nordlige fjorde i juni og jul, delvis kan skyldes en tilstrømning udenfra i mai maaned. Af mine planktontabeller fremgaar, at paa havet udenfor skjærgaarden (Øigaren) optraadte OC. finmarchicus i Juni 1898 i stor mængde i overfladen (0—5 m.), særlig juniores. Juni 1899. Masseoptræden i overfladelagene. I indeværende aar (1900) begyndte arten at optræde i mængde allerede den 26de april (paa st. C.), og kvantiteten holdt sig nogen- lunde i mai og juni. men i juli var det en kjendelig aftagen 1 over- fladelagene. Det er saaledes overveiende sandsynligt, at arten har sit maksimum i mai og juni i det vestlandske ligesom i det nord- landske kysthav. Jeg har for tiden ikke observationsmateriale nok til at karakterisere artens optræden i de vestlandske fjorde.' Jeg vil kun fastslaa, at i denne calanoids optræden i fjordene og kyst- havet er der en udpræget forskjel ogsaa for Vestlandets vedkom- mende. Det er AvriviLcLius, som først har gjort opmerksom paa denne forskjel. Avrivittits (7, p. 22) siger, at juntores af C. finmarchicus har forekommet paa indenskjærsstationer a) i den kolde aarstid (septbr.—decbr., mars—mai) baade i over- fladen og paa dybere vand, b) i den varme aarstid (juni—august) i regelen kun paa dybere vand. Paa udenskjærsstationer forekom de derimod mere regel- bundet i overfladen ogsaa i den varme aarstid. AvUrrvirLivs antager, at forplantninestiden for OC. finmarchieus omfatter størstedelen af aaret (mars—december). 29 OQ. Nordgaard. [No. 4 Det er en bekjendt sag, at UC. finmarclicus udgjør en væsent- lig del af sildens næring, og en fuldstændig indsigt 1 dette dyrs biologi er derfor af stor betydning. Det tør hænde, det vil vise sig, at der er en nærmere sammenhæng mellem sildens vandringer fra havet ind i fjordene og den omstændighed, at det aarlige maksimum af sildens næringsdyr (f. eks. UC. finmarchicus) falder senere i fjordene end i havet udenfor. — For Microsctella atlantica sætter Gran maksimum 1 septem- ber (7, p. 53). Arten optræder ogsaa i fjordene ved Bergen aaret rundt, men i vekslende mængde. Nogen bestemt maksimumsmaaned kan jeg endnu ikke paapege. Derimod kan der i 1898—99 kon- stateres en forskjel i artens optræden indenskjærs og udenskjærs. Qg regelen har været, at mens der udenskjærs kun optraadte enkelte eksemplarer i prøverne, forekom den tildels i mængde i fjordprøverne. Jeg har fundet ægbærende hunner i mars, april, mal og august. Forplantningstiden omfatter saaledes ialfald vaaren og sommeren. — Af Oithoma similis har jeg taget hunner med ægsække i de fleste af aarets maaneder, og forplantningen strækker sig over størstedelen af aaret. Det samme er tilfældet med Pseudocalanus elomngatus, som imidlertid er mere uregelmæssig 1 sin optræden. I lighed med UC. finmarchicus trækker Pseudocalanus sig paa dybet i de varme sommermaaneder. I begyndelsen af indeværende aar (1900) har arten især været talrig i kysthavet (st. C.). Af andre metazoiske planktonformer, som i Nordland optræder I saa stort antal, at de virker bestemmende paa planktonets karak- ter, anfører GRAN (7, p. 54—55): FHvadne nordmanmi og Podon polyphemoides samt Spadella hamata og Spirialis retroversus. Af disse forekommer her paa Vestlandet Spadella hamata i de større fjorddyb og kun i faa eksemplarer. Derimod forekommer ogsaa her Podon og Evadne paa eftersommeren i mængde. Spiralis retroversus synes at være noget sporadisk i sin optræden. Masseforekomst af dette dyr har jeg bidtil kun iagttaget paa senhøsten. I slutten af november 1898 forekom i Puddefjorden store mængder af arten, og i midten af maaneden var den ogsaa ganske talrig paa havet udenfor Øigaren (st. C.). Omkring midten af oktober 1899 undersøgte jeg maveindholdet af en hel del sei- unger (Jængde 13,5—20 cm.), kjøbt paa Bergens torv. Foruden rester af fiskeunger, isopoder, amphipoder, copepoder forekom ogsaa i de 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. 23 struttende seimortmaver Spirtalis retroversus i stort antal. Endelig iagttog jeg talrige eksemplarer af Spirialis den *'/s 991 den norske rende udenfor Korsfjorden (plankton 0—300 m.). — Jeg tror, det vil være praktisk at foretage en inddeling af planktondyrene efter kvantiteten. (rjennemser man endel plankton- tabeller, falder det straks i øinene, at der for et bestemt omraade er visse former, som altid har tegnene rr, r el. +, mens andre foruden disse ogsaa har c el. ee (rr = meget sjelden, r = sjelden, + = temmelig almindelig, c€ = almindelig, cc = meget alminde- lig). Det vil kanske vise sig naturligt at sondre saaledes, at de former, som kun har tegnene rr, r, +-, kalder man enkeltvis op- trædende, og de, som naar op i tegnene c og ce, for masseoptrædende. Naar Gran 7, p. 50) for de metazoiske planktondyrs ved- kommende kun opfører de former, ,which appear in such great quantities that they determine the character of the plankton", har han lagt en lignende inddeling til grund. Det ligger imidlertid nær at antage, at man kan definere bedst ved hjælp af de anvendte teen, og det turde ogsaa hænde, at en saadan inddeling vilde vise sIg hensigtsmæssig, om den anvendtes paa Frotozoa og Protophyta. Anvendes denne inddeling paa copepoderne i fjordene ved Bergen og i havet udenfor, faaes som masseoptrædende: Calanus finmarchieus, Pseudocalanus elongatus, Centropages hamatus, Temora longicornis, Anomalocera patersomu, Acartia longiremis, Oithona similis, Microsetella atlamticea. Y Af Amnomalocera har jeg kun en enkelt gang iagttaget masse- optræden, nemlig "/s 1898 i Puddefjorden. Heraf fremgaar altsaa, at der er flere arter af copepoder, som er massefremtrædende i fjordene ved Bergen end i fjordene nordpaa. En sammenligning af de to distrikters animalske plankton vil jeg forøvrigt udsætte med, til jeg har gjennemarbeidet prøverne fra mine vinterekspeditioner i 1899 og 1900. DÅ O. Nordgaard. |[No. 4 b. Notiser over Ætideus, Bradyidius og Chiridius armatus. Æhdeus armatus, BOkEck. (PI. I, fig. 3-97). 1872. Pseudocalanus armatus, Borck (83, p. 38). 1883. Ætidius armatus, BRADY (4 b, p. 76, pl. X, fig. 5—16). 1892. Ætidius armatus, GIESBRECHT (6a, pav. 213, taf. 9, fix. 6; taf. 14, fig. 1—13, taf. 36, fig. 6—9). 1898. Ætidius armatus, GizsBrecåTt (6 b, p. 31.) Prof. G. O. Sars har i et brev underrettet mis om, at han antager, at Borckss art Pseudocalamus armatus blir at henføre til slegten Atideus. Jeg vil ikke her levere nogen fuldstændig beskrivelse af arten, men jeg har tegnet nogle detaljer, som alle peger mod rigtigheden af ovenstaaende synonymi. Paa GresBRECHTS figur (6a, taf. 2, fig. 6) er vistnok forenden af kroppen langt mere tilspidset end paa mine eksemplarer (se pl. I, fig. 3), men forøvrigt synes der at være overensstemmelse. Størrelsesangivelserne passer ogsaa, idet GIEsBrRECHT opgiver som maal for hunnerne 1,55—1,9 m.m. Jeg har fundet det samme (1,5—1,9 m.m.). Bozck fandt arten ved Haugesund i en dybde af 30 favne. Jeg har taget den flere gange 1 fjordene ved Bergen (Byfjorden, Herløfj., Osterfj.). Bradyidius armatus, BRADY. Eksemplarer af denne art har jeg endnu") ikke fundet, men G. 0. Sars har sendt mig en hel del hunner fra Kristianiafjorden, og fra SPARRE SCHNEIDER, Tromsø, har jeg faaet 3 hunner fra Kvænangen. Hunnerne af denne art er først beskrevne af Brapv (4a, p. 46, t. 4, fig. 1—9, 11) under navnet Pseudocalanus armatus, BOEc=. Trods den foreløbige og ufuldkomne beskrivelse, som Borck havde givet af P. armatus, kunde dog GrIrsBrEcHT (Zool. Anzeiger no. 536, 1897) fastslaa, at armatus, Borck og armatus, BRADY ikke var identiske, og for Brapy's art foreslog saa GIESBRECHT navnet Bradyidius. Bozcks armatus blev foreløbig stillet tilside som utilstrækkelig kjendt art. 1) I (15) p. 22 har jeg opført Undinopsis bradyi (= Bradyidius armatus) fra fjordene ved Bergen, men jeg forvekslede da med Chiridius armatus, BOEcx. 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. 25 Foruden Brapy har Scort (Th et A) leveret udmerkede teg- ninger og beskrivelse af arten (18, p. 264, pl. XII, fig. 1—19). Til de synonymer, som GIESBRECHT opfører i Das Tierreich, blir at føle: Undinopsis bradyi, I. SPARRE SCHNEIDER (19, p. 131). — I Norge er saaledes arten kjendt fra Kristianiafjorden til Kvænangen. Chiridius armatus, Borck. (PL. I, fig. 8, 9). Fuchæta armata, Borck (3, pag. 39.) Chiridius armatus, NORDGAARD (14, p. 14, pl. I, fig. 1—35). — — GAO SSARSEOZ, GP på KV). For denne arts vedkommende henviser jeg til prof. SArs's ud- førlige beskrivelse i Nansenekspeditionens videnskabelige resultater. Hvad hunnerne angaar, synes det at være fuld overensstemmelse mellem de høiarktiske og de, som jeg har taget i fjordene ved Bergen. Derimod stemmer min tegning af 5 fodpar hos hannen (14, pl. I, fig. 2, 3) ikke aldeles med Sars's tegning (17, pl. XVII, fig. 15). Paa mit eksemplar fandtes nemlig ogsaa rudiment af indergrenen, hvilket jeg ogsaa senere har iagttaget. SARS opgiver maksimumsstørrelsen af de voksne hunner fra Nansenekspeditionen til 4,3 m.m. Hannernes længde til 3 m.m. I fjordene ved Bergen har jeg fundet hunnernes længde at variere mellem 3,9—4,2 m.m. Paa hanner har jeg følgende maal: 26/, 1898. Hjeltefjord, 0—250 m., 1. 3,8 m.m. NE 0—230 m., 1. 3,8 , oso0) Eerløfjord, 0 400m., 1. 3,7 0, 291 — Hjeltefjord, 0—270 m., 1. 3,8 , lg — Herløfjord, 0—400 m., 1. 3,6 , Hannernes længde kan saaledes siges at variere mellem 3,6—3,8 m.m. Det bemerkes, at i fjordene ved Bergen forekommer Ch. armatus kun paa dybet, mens Sars siger (17, p. 67), ,that it was also present in the sample which is stated to have been taken from the very surface of the sea, by skimming the water in a temporary creek in the ice." — GIESBRECHT anfører (6b, p. 33) for slegten Chiridius: , Rostrum fehlt*. Dette passer forsaavidt ikke paa armatus, som har et rudi- mentært tospidset rostrum (pl. I, fig. 9). Sars siger ogsaa (17, p. 64): ,Rostral projection quite obsolete.* — 26 O. Nordgaard. [No. 4 ce. Nogle almindelige bemerkninger om planktonet. Det store vendepunkt i planktonet er ved den tid, da diatoma- ceerne pludselig begynder at optræde i masse om vaaren. Nys før dette tidspunkt er baade det animalske og det vegetabilske plank- ton i de øvre lag reduceret til en ubetydelighed. Denne store sænkning i planktonet kunde man kalde planktonets aarlige minimum. For de persisterende*) planktonformer falder minimumstiden sammen med tiden for planktonets aarlige minimum. VANHÖFFEN (21, p. angiver, at i Karajakfjord paa Grønland var februar den plankton- fattigste maaned, og det samme kan ogsaa slges om fjordene ved Bergen. Planktonets aarsminimum falder altsaa 1 februar. VANHÖFFEN skriver endvidere (1. e., p. 290): Under et isdække paa mere end 70 cm. dannedes der i mars maaned nyt liv i Karajakfjord (Fragillaria, Thalassiosira, Niteschia). Først i april begynder nye dyriske former at optræde.* Baade GRAN, JØRGENSEN Og jeg har fundet, at tidspunktet for diatomaceer- nes masseoptræden om vaaren falder i mars maaned, særlig mod slutten af maaneden. Jeg gjengiver nedenfor nogle af mine egne notater. ”/4 1897. Puddefjorden. OQverveiende veg. pl. 19/3 1898. Herløfjorden. Rigere veg. pl., diatomaceer. ”/3 1898. Puddefjorden. Begynde tilsynekomst af veg. pl. %/3 1899. Puddefjorden. Faa perideneer, diat. beg. saa smaat. 26/3 1899. Byfjorden, Hjeltefjorden, diatompl. i mængde. 19/14 1899. Diat. fremhersker i planktonet. ?1/3 1900. Havet udenfor Øigaren (st. C.). Rig udvikl. af diat. 27% 1900. MHerløfjorden. Diat. i mængde. I begyndelsen af mars d. a. (7/3 1900) herskede derimod vinter- tilstand i Herløfjorden med nogle ceratier samt enkelte eksemplarer af Coscmodiscus. — Af Særkerstørs tabeller fremgaar ogsaa tids- punktet for vaardiatomaceernes optræden i Herløfjorden, i det der i anmerkningsrubriken for *%/3 1898 og ?% 1899 staar anført: erønligt plankton. JØRGENSEN (11, p. 4) skriver: , Ungefåhr gegen Ende Mårz (wabrscheinlich håutig friher oder spåter) treten plötzlich Massen 1) Saadanne, som optræder i planktonet aaret rundt, som f. eks. Microse- tella atlantica og Oithona similis. 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. I) «I von Diatomaceen auf, die fast alle anderen Organismen verdrången. Die Arten sind namentlich Chætoceros- und Coscinodiscus-Arten — vielleieht besonders spåter — Skeletomema costatum.* (Etec., se HØRGENSEN, |. c., p.-5). — Er der saaledes en skarp grænse mellem en vintertilstand og en vaartilstand i planktonet, kan imidlertid ikke en saa tydelig forskjel angives mellem vaar- og sommerplankton. Dog kan man vistnok sige, at der i planktonets vekslende mangfoldighed udover vaaren og sommeren spores en tendens i retning af at øse det animalske plankton, som synes at have sit aarsmaksimum i fjordene paa eftersommeren (august—sept.. Udover høsten reduceres det vegetabilske plankton hurtigere end det animalske, og i november maaned er f. eks. for diatomaceernes vedkommende;denne reduktion saa langt fremskreden, at man kan regne, at vintertilstanden begyn- der i denne maaned. Jeg anfører her enkelte notater fra høsten 1899. 19 99. MHerløfjorden, 0— 50 m. Rigt diat.pl., men yderst lidet anim. pl. PU — — Diat. forsvundne, yderst fattigt veg. pl. Kun en og anden peridiné. — Vintertilstand ind- traadt. ==" === 0—400 m. Peridineer i lidt større antal, men smaat om diat. ed — o— 50 m. Pritillaria +, diat. r, Perid. 50 Vårmserqolk == — 0—400 m. Det an. pl. ganske rigt. Me) 5 — 0— 50 m. Næsten intet pl. (hverken veg. el. an.). — Høsten 1899 kunde saaledes vintertilstanden i Herløfjorden siges at begynde omkr. midten af november. Vintertilstanden kan karakteriseres ved en sterk reduktion af det veg. pl., særlig dia- tomaceerne, mens det an. pl. kan optræde i mindre mængder. Den ”7/11 99 observeredes i Herløfj. saaledes i større antal Fritillaria, Pleurobrachia pileus og Diphyes trumeata. I december 1897 og januar 1898 var det an. pl. i Puddefjorden ganske rigt, i februar derimod meget fattigt. — I kysthavet (st. C.) er ogsaa vintertilstanden karakteriseret ved en sterk reduktion af diatomaceerne. Paa den anden side kan visse 28 O. Nordgaard. [No. 4 peridineer optræde i stort antal selv ved vintertid. Jeg anfører herpaa nogle eksempler. 28/11 1899 st. C. Ceratier i mængde. V= A Peridinépl. | To Å Peridiné- og Coseinodiseus-pl. 10/11 — Å Peridinepl. (ceratier i mængde). Pee k Ceratier i mængde. Denne rigdom paa ceratier fortsatte til henimod slutningen af mars d. a. (1900), da diatomaceerne fuldstændig fik overtaget. Jeg konstaterer her det faktum, at den "1 1899 forekom ceratier i mængde i kysthavet, mens i Herløfjorden "1 kun fandtes et - og andet eksemplar. I det hele taget synes i kvantitativ henseende ceratierne at spille en større rolle i kysthavet end i fjordene, som til gjengjæld frembyder større rigdom paa diatomaceer. At der er en planktonisk forskjel mellem kysthavet og fjordene er ubestrideligt, men der kræves mange aars observationer for at udrede de enkelte træk i dette forhold. Forskjellen er baade kvalitativ og kvantitativ, og det er ikke usandsynligt, at et indgaaende studium af disse ting vil kaste lys over de planktonspisende næringsfiskes vandringer. — De ovenfor udtalte bemerkninger gjælder selvfølgelig planktonet i de øvre lag, man kan gjerne sige — planktonet i de periodiske vekslingers region. Gaar man over til næste region (de konstante Atlanterhavs- forholds), betragter man med andre ord planktonet i fjordenes dyb, faar man snart indtryk af, at her gjælder andre love. En ting kan straks siges, at der i denne region hersker større konstans ogsaa i planktonet end i den ovenforliggende region. For de metazoiske*) planktonformer kan der heller ikke være tale om synderlig variation, da de ikke naar op i tegnene c. el. ce. Det eiendommelige ved den planktonfauna, som lever paa dybet i de vestlandske fjorde (i de konstante Atlanterhavsforholds region) er, åt den ikke er atlantisk, men arktisk. I sit arbeide over Nansenekspeditionens krebsdyr har G. 0. Sars (17) givet en udførlig fremstilling af de fundne copepoder. Af denne orden opføres i det hele 28 arter. Af disse har det lykkedes mig ved mine undersøgelser 1 fjordene ved Bergen at identificere 12. 1) Diskussionen af de øvrige overlader jeg til min kollega, hr. JØRGENSEN. 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. 29 Heraf har fem en sydlig udbredelse og kan saaledes ikke regnes for at være arktisk i streng forstand. Disse fem er: Calanus finmarchicus, Pseudocalanus elongatus, Acartia longiremis, Oithona similis, Oncæa comifera. De øvrige, rent arktiske former, er: Calanus hyperboreus, Chiridius armatus, Euchæta norvegica, Scaphocalanus aerocephalus, Metridia lmga, Heterorhabdus mnorvegicus. Af de sidstnævnte er OC. hyperboreus, E. norvegica, Metridia longa og Heterorhabdus norvegicus ogsaa observeret i Atlanterhavs forholdenes resion udenskjærs. Vistnok forekommer ogsaa paa fjorddybene mere sydlige former saasom Cenitropages typieus, Metridia lucens, Temora longieormis og Oithoma spinifrons (saaledes 1 Korsfjorden */s 1899), men det anførte maa være tilstrækkeligt til at karakterisere planktonfaunaen paa dybet i de vestlandske fjorde som arktisk i sit præg. Det er flere ting, som peger i den retning, at nævnte arktiske eopepoder er endogenetiske. Det er lidet sandsynligt, at copepod- faunaen paa dybet i vore vestlandske fjorde rekruteres synderligt ved arktiske strømmes transport. At f. eks. Fucheæta norvegica forplanter sig i vore fjordes dyb maa fremgaa deraf, at jeg gjen- fagne gange har fundet ikke alene ægbærende hunner, men ogsaa unger paa forskjellige udviklingsstadier. En sjelden gang har jeg ogsaa seet en han med spermatophor (se pl. I, fir. 10). Nogen masseoptræden af arktiske copepoder i overfladelagene i lighed med, hvad Avrivincmus har fundet for Skageraks vedkommende (2, p. 26), har jeg ikke kunnet observere i fjordene heromkring. Jeg har alene fundet disse former enkeltvis optrædende i planktonet og i regelen kun nedenfor 200 meter. Sars (17) angiver ogsaa for flere af de nævnte copepoder (f. eks. Scaphoealanus acroeephalus og Chiridius armatus), at de fore- 30 O. Nordgaard. [No. 4 kommer lige op til overfladen. De er ikke nødvendigvis bundet til dybene, og naar de i vore fjorde kun forekommer paa de større dyb, maa de blive at opfatte som reliktformer fra den tid, da natur- forholdene i vore fjorde lignede polarhavets. De store svingninger i temperatur og saltgehalt, som finder sted i forandringernes region i nutiden, har aabenbart nødt de arktiske former til at sænke sig ned paa dybet, hvor der hersker langt stabilere naturforhold. Af de planktonundersøgelser, som er foretagne i fjordene ved Bergen, synes med bestemthed at fremgaa, at forekomsten af ark- tiske overfladeformer er en stor sjeldenhed. De eksempler, jeg kan anføre, er den talrige forekomst af Ulione limacina i Puddefjorden, november 1898, samt den pludselige optræden sammesteds af æPeri- phylla hyaeinthina i januar 1899. Prof. Cuzvz (5, p. 140) opfører blandt sit tricho-plankton (eller arktiske former) følgende copepoder: Calanus finmarchieus, C. hyperboreus, Chiridius armatus, Euchæta norvegica, Metridia hibermea (= lucens, Borck), M. longa, Oneæa comifera, 0. minuta. Af disse kan neppe Oncæa-arterne og Metridia hibernica regnes for egentlig arktiske former, da de gaar saa langt syd som til Middelhavet. Calanus fimmarchicus kan heller ikke regnes blandt arktiske former, da den har en ren kosmopolitisk udbredelse. Efter størrelsesforholdene af Calamus fimmarchieus at dømme maa imidler- tid vistnok denne copepods udbredelsescentrum være i Polarhavet, hvilket ikke kan siges om Metridia hibermica. Denne er af AvUrr- VILLIUS (1, p. 72) karakteriseret som: ,Oceanische Form des N.O. temperirten Atlantens, wie es scheint des Mischungswassers des Nordmeeres.* Blandt ,Arktisches Plankton s. str.* opfører AUriviLLus (1, p. 87) følgende copepoder for Skagerak: Calanus hyperboreus, Fuchæta norvegica, Metridia longa. 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. For vore fjorde blir hertil at føie: Spinocalanus longicornis, Scaphocalanus acrocephalus, Chiridius armatus, Heterorhabdus morvegieus. fil, Resumé. The investigations in the fjords of western Norway have proved that the plankton fauna in the depths of the fjords (200—400, 500, 600 metres, etc.) is of an arctic character. In the deeplayers, where Atlantic conditions are prevailing (temp. 6—79 C., salinity 35 pro- mille, or a little more), copepods are living, which in the Aretie Qcean attain the biggest size and appear in the greatest multitude. Among the Crustacea from the Nansen Expedition, Mr. G. 0. Sars (17) has mentioned 28 species of copepods, and of these I have identified 12 species from the fjords of western Norway. Five species also occur farther south and can not be regarded as arctic copepods in a restricted sense of the word, viz: Calamus finmarchicus, GUNN., Pseudocalamus elongatus, BOrok, Acartia lomguremis, LILJEB., Oithoma similis, CraUs, Oneæa comiferd, GIESB., The other seven species are: Calanus hyperboreus, KRØYER, Spinocalanus longicornis, G. 0. SARs, Chiridius armatus, BOrck, FEuchæta norvegica, Borck, Scaphocalamus acrocephalus, G. 0. SArs, Metridia lomga, LUB»., Heterorhabdus morvegicus, BOEck. 1 am of opinion that these copepods are endogenetie*") in the depths of our fjords, and are not brought to us by arctie currents 1) See AvriviLLius (1, p. 18). 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. 33 (allogenetie). Of Kuchæta norvegica, e. g., I have several times found juniores and females with ovisacks. The above mentioned copepods may be considered as reliets from the planktonfauna of the Scandinavian glacial period. The month of February shows the annual minimum of the plankton. In November, which month is distinguished by a strong re- duetion of the diatoms (transition to winter conditions), the surface layers have åa higher temperature than in April, when diatoms are flourishing. We may therefore conelude that light is as important to the vegetable plankton as warmth. The moment of the sudden oceurrence af great numbers of diatoms in the spring (end of March) takes place before the surface temperature begins to rise. The plankton copepods that may appear in multitudes in the Bergen fjords and the adjacent coast ocean (copepods designated by the marks ce or ce in the lists) are the following: R Calanus finmarehieus, Pseudocalamus elongatus, Centropages hamatus”), Temora lomgicormis, Anomalocera patersomi, Acartia lomgiremis, Oithona similis, Microsetella atlantica. Fom the northern fjords Mr. Gran (7, p. 50) has mentioned those copepods ,thath appear in such great quantities, that they determine the character of the plankton.* Mr. Gran gives the following speeifieation: Calanus finmarehieus, Pseudocalanus elongatus, Oithona similis, Microsetella atlantiea. ) Of Centropages typicus I have this autumn found å great many speci- mens in the stomachs of young green cods. It is therefore probable that this copepod may be added to the list. 12 34 O. Nordgaard. | [No. 4 There are consequently in the fjords of Bergen more forms of copepods that contribute to the nourishment of the plankton-eating fishes than in the northern fjords. It must, however, be remem- bered that the number of individuals may be greater in the northern fjords than in those of the west coast. ÅTURIVILLIUS, GRAN and myself have found that the annual maximum of Calanus finmarchicus oceurs later in the fjords than in the coast ocean. When it is considered that this copepod con- stitutes the main part of the food of the herring, it may seem rea- sonable to suppose that the migrations of the herring into the fjords are in some way connected with the above circumstance. I have found that some hydrographic changes (as the tempe- rature min. of the spring and the max. of the autumn) oceur some- what later in the fjords than in the coast ocean. But whether there be any relation of causality between this delay and the delay of the maximum oceurrence of Calanus finmarchiceus, I dare not say. Plankton-forms that have not before been noticed from Norway, are the following: : Hastigerina pelagica, D'Ora., Periphylla hyaeinthina, (FABER), STr., Scaphocalanus acrocephalus, G. Q. Sars, Spinocalanus lomgicormis, G. O. Sars, Thaumaleus germamieus, Timm. There is reason to believe that the two copepods Scaphocal. acroceph. and Spin. lony., are endogenetie in the depths of our fjords. Hastigerma pelagica and Thaumaleus germamieus are probably brought to our coast by southern currents. Ås for Thaumaleus, this is the more likely as this copepod spends the first part of its life as åa parasite in an annelid, Polydora giardi, Mzsn.,*) which has not been observed in our waters. 1) See A. GIarD (60, p. 1). 1900] Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. 35 According to Mr. Levinsen (12, p. 148) Periphylla hyacmthina has been found at several places on the coast of Greenland, and it is not impossible that an unusual expansion of the Fast Iceland- current may have carried the arctic medusa to our coast (January, 1899). It should be remembered that in November 1898 UClione limacina occurred in the Puddefjord. Literaturfortegnelse. 1. C.W.S. Avurivituius. Vergleichende Tiergeographische Unter- suchungen iiber die Plankton-Fauna des Skageraks in den Jahren 1893—1897. Kongl. Svenska Vet. Akkad. Hand B-800N0: De == Om Hafsevertebraternas Utvecklingstider vid Sveriges. Vestkust. 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Bergens Museums Skrifter, Vol. VI, 1899. 900) Undersøgelser i fjordene ved Bergen 1899. 37 10. E. JørcGEnsen. Ueber die Tintinnodeen der norwegischen Westkiiste. Bergens Mus. Aarb. 1899, No. II ed. == Protophyten und Protozoén im Plankton aus der nor- wegisehen Westkiiste. Bergens Mus. Aarb. 1899, No VI: 12. G. M. R. Levinsen. Meduser, Ctenophorer og Hydroider fra Grønlands Vestkyst. Særtryk af Vid. Meddel. fra den naturhist. Foren. 1892. 13. 0. NorpGAarD. Nogle Oplysninger om Puddefjorden. Bergens Mus. Aarb. 1897. 14. — Undersøgelser 1 fjordene ved Bergen 1897—98. B. ML JA, LSØG, 5: == Contribution to the Study of Hydrography and Bio- logy on the Coast of Norway. Bergens Museums Skrifter, Vol. VI. LG. == Some Hydrographical Results. B. M. Å. 1899. 17. G. 0. Sars. Crustacea. The Norwegian North Polar Exp. Scientific Results edited by Fridthjof Nansen. 18. Ta. et A. Scorr. On the distribution of pelagic invertebrate fauna of Firth of Forth and its vieinity. NSeexteenth Amn. 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Abdomen af hannen, dorsalt. 5. EEE ae » 9. Rostrum af hunnen... SDV FEuchæta norvegica, BOrck. » 10. Sidste led af femte fod paa venste side (med spermatophor), O' fra Herløfjord, 2, 1900... SJ SJRPEEEE Sin Kartet er tegnet efter den geografiske opmaalings generalkart over den norske kyst fra Utsire til Kinn. Dybdeangivelserne er i meter. | = 5 jr PLI. «John Griegs liih Fiabi Berger. ug EN APR D ATI A SVT TOVE TYPES VEST SERT STTE V — - ; Bergens Museums Aarbog 1900 no. IV. e Y STN ) BERGEN Pudore G | ED VS £) gå vå E80 BioL.Stat [7] Osteroen E th (er VZ Bergens Museums Aarbog 1900. No. V. Spongier fra den norske kyst. I. Calcarea-. Systematisk katalog med bemerkninger og bestemmelsestabel. (Bestimmungstafel in deutscher Sprache.) Ved Emily Arnesen. Med I planche. R ed Ar pa å eg KNE Materialet. Koren 1899 beeyndte jeg at undersøge det materiale, som dr. ÅppgrLör havde overladt mig fra Bergens museums righoldige spongiesamling. Jeg benytter herved anledningen til at aflægge dr. ÅpPPELLÖF min erkjendtligste tak for hans velvillige overladelse af dette smukke materiale. Materialet, der var opbevaret paa spiritus, egnede sig dog mindre for finere anatomisk-histologiske undersøgelser, hvorfor jeg straks besluttet kun at faa afgjort, hvilke arter der forelaa. Under arbeidet med dette fandt jeg, det kunde være af interesse af faa en samlet oversigt over Norges spongier i det hele, saasom denne gruppe tidligere ikke er bearbeidet for vort lands vedkommende. I dette øiemed henvendte jeg mig til landets øvrige museer for at faa laane deres spongiesamlinger, som de alle beredvillig har stillet til min disposition, hvorfor jeg herved aflægger disse museers bestyrere de herrer professor CorLreTT, konservatorerne STORM og SPARRE- SCHNEIDER min erkjendtligste tak, der saaledes har gjort det muligt for mig at gaa igang med dette arbeide. Disse museers samlinger var ligeledes ikke bestemt, naar und- tages for Kristiania museums vedkommende, hvor endel var etiket- teret af Scnurzz (Berlin). Disse sidste har saaledes været mig tilhjælp ved at kontrollere mine egne bestemmelser. Tilsidst skylder jeg det akademiske kollegium tak, der ved RaTHKEs legat har sat mie istand til paa egen haand at ind- samle spongier fra landets vestkyst og forøvrigt studere disse dyrs liv. Det foreliggende arbeide er saaledes en systematisk katalog med bemerkninger over de fra vore kyster fortiden kjendte spongier. 4 Emily Arnesen. [No. > Qmendskjønt det rimeligste var, en saadan fremkom samlet, saa kommer jeg dog til at offentliggjøre den stykkevis — de enkelte grupper hver for sig — da jeg er saa sterkt optaget af andre gjøremaal, at jeg ikke ser mig istand til at komme gjennem hele det omfangsrige materiale i nogenlunde rimelig tid. Jeg fremlægger derfor her kun resultatet for kalksvampenes vedkommende, idet jeg haaber at bli istand til om ikke for lang tid at lade katalogen fortsætte for en anden gruppe. NB. , Af Bergens-materialet vil der desuden omtrent samtidig bli leveret en særskilt oversigt i ,Die Meeresfauna von Bergen". Zoot.-lab. Kristiania mai 1900. Emily Arnesen. Tidligere arbeider, hvori spongier fra den norske kyst nævnes. I 1752 omtaler og afbilder E. Pontorprpan i Norges natur- lige Historie under titelen ,Om norske vækster i havet" 4 svampe, hvoraf den ene, saavidt man kan dømme efter den skitse- mæssige tegning og høist intetsigende beskrivelse, kan være en Phakellia — mens det for de andres vedkommende er høist uklart, hvad der menes. No. 9 kan dog muligens være en kalksvamp. 1872 offentliggjør G. Q. Sars en afhandling (62) efter et posthumt arbeide af M. Sars, hvori 3 nye svampe beskrives — dog: ingen calcarea. Samme aar (1872) beskriver Hckzn (32, 4) ialt 14 calearea, for hvilke ogsaa Norge angives som findested. Af disse er: 6 asconidae (ascones) 3 syconidae (sycones) 5 leuconidae (leucones) nemlig: AÅscortis corallorrhiza, H. (Norwegen, Eswmark). Ascortis fragilis, H. (Bergen, H). Åseandra armata, H. (Bergen, H.; Hardangerfjord, Sars; Arendal, Mösrvs). Åseandra eomplicata, var amoeboides, H. (Kristians- sand, H). Åscandra variabilis, H. (Bergen, Gisø, H.) Sycandra eiliata, H. (Lofoten, Sars; Bergen, Scazrn- LING & HåckEL; Hardanger, Esmark, Arendal, Mö31vs. | Sycandra villosa, H. (Bergen, Kristianssand, H; Ber- gen, ScHILLING; Arendal, Mö»vs). Sycandra compressa, H. (Lofoten, Sars; Bergen, Scrrz- | LING, Bergen, Gisø, H.) Asconer AÅscetta coriacea, H. (Gisø, Bergen H.) Syconer | 6 Emily Arnesen. [No. 5 Leucyssa imerustams, H. (Bergen, ScrituinG & H.) Leuculmis echimus, H. (Bergen, H.) Leucandra caminus, H. (Bergen, H.; Hardanger, Esmark). Leucandra ananas, H. (Bergen, H.) Leucandra mvea, H. (Bergen, Gisø, H.) 1873 nævner Håickzn (32, 1) ,die auf die Fahrt nach Aren- dal* indsamlede kalksvampe, hvoraf følgende ved den norske kyst: Aseulmis armata, H. Sycandra villosa, H. — culdator ME. 1880—82 leverer prof. Sornas (70) en detailleret histologisk- anatomisk beskrivelse over Å. M. Norman's collection of Sponges from the Norwegian coast. Men ingen cealcarea findes nævnt. 1885 bestemmer A. Hanszn (38) Nordhavsexpeditionens svampe, hvor 5 calcarea findes opført: Ascetta primordialis, H. — — blamea, H. Leucandra egedii (?), H. Sycandra arctica, H. — raphanus, H. : 1890 offentliggjør BruncHorst (12) en liste udarbeidet ved ÅPPELLÖF og GRIEG, hvori der af ealcarea findes opført 4 arter; Sycon raphanus Grantia compressa Leucandra mved Ascetta sp. 1891 siger AÅppELLÖr (2), ,at der paa visse lokaliteter i Bergensfjordene i et eneste kast kunde faaes 10—12 spongiearter,* men blandt de opregnede findes ingen kalksvampe. 1892 offentliggjør Hrrpman (40) en liste over de under et togt ved den norske kyst indsamlede evertebrater, hvoriblandt omtrent 30 arter spongier, men af disse kun 2 kalkspongier. I sine arbeider over spongier nævner Brertruss (5) følgende kalksvampe med findested fra Norge: Leucosolemia lamarceku, H. (Vardø). Åseandra complicata, H. (Kristianssand). — corallorrhiza, H. (Norge). — variabilis, H. (Bergen). Leuconer 1900] Spongier fra den norske kyst. Sycon ciliatum, F. (Arendal, Bergen, SCHILLING). — raphanus, 0. 8. (Bergen, Hickrer, Pommeriana exp.) Grantia compressa (Lofoten, Bergen, ScniLLinG & HÄCKEL). — utriculus, O. S. (Tromsø, Spitsbergen, Karlsø). Sphenophorma singularis, BrtFs. (nær Vadsø). Leuconia ananas, Mont (Norge). — nived, GRANT (Bergen, ScHILLING, HÄCkEen). — fistulosa, Jonnst. (Hvidingsø, (ny loe.)). Systemet. Hvad systemet angaar skal jeg ikke nærmere komme ind paa nogen af de talrige, der er opstillet — hverken af de ældre (Bowzr- BANK, CARTER, GRAY, HÄckEL, Scumipr-Z1tteL) eller af de yngre (POLEJAEFF, VOSMAER, DeNDY, RIDLEY, MINCHIN, LENDENFELD- BrertTFUss), men kun nævne, at jeg af srunde, jeg senere vil frem- føre, har valet at opstille dem efter LreNDENFELD-BREITFUSS system.) - 1 Se Skema af LENDENFELDS system Sitzungsber. d. Kön. Akad. Wiss. Wien 1891, Clas. C., Abt. I og af BREITFUSS's Arch. f. Naturgesch. Jahrg. 1898, de: Systematisk katalog. Classis: Calearea, (Bow. 1864) Grar 1867. Ordo I: Homocoela, Porzs. 1883. Fam. I. Asconidae, (Asconzs) H. 1872. Gen. Ascetta, (H. 18792) Lenpzenr. 1891. (= Leucosolemia, Bow». emend. BRrtFs.) Ascetta blanca, (M. Mcu.) H. Syn. & Cit. 1868. Guancha blanca, Mix. MacuaY. (Beitr. z. Kenntn. d. Spong. — Jen. Zeitschr. f. Naturw. IV. 1868). 1872. Ascetta blanca, HickzL. (Kalkschwåmme II pag. 38). 1880—81. — == VOsMAER. (Voorl. Berigt, omtr. het onderz. door den ondergekek. aan de Nederl. werktaf. in het Zool. Stat. Nap. ver 20 Novem. 1880—20 Febr. 1881). 1885. — — HANSEN, Å. Norske Nordh. Exp. 1876—78 XII. Spong. Kristiania 1885. | 1893. — = KNIPOWITSCH. (Etude sur la répartit. vertic. d. Ani- maux le long de littor. d. iles Solevetsky et sur le but etc. — Congrés intern. Zool. 2€ sess. å Moscou. 26 partie pag. 58-—72. Moscou 1893). — — LENDENFELD. (Die Spong. d. Adria. I Kalkscehw. — Zeitschr. f. wiss. Zool. Bd. 53. 1891). 1883. Leucosolemnia blaneca. PoLEJAEFF. (Rep. on Calcarea. — Challenger- Exp. vol. VIII. London 1883). 1886. — — — LevInsEn. (Kara-Havets Svampe. — Kjøben- havn 1886. 1892. == : — Topsent. (Contribut. å Pétude d. 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(Proc ZoolssS0oe) 1869. == == WRIGHT, F. P. (Irish Spong. I.— Røy. Irish Acad. Proc., vol. 10). 1877. — — CARTER, H. J. (Ann. & Mag. Nat. Hist. XX). 1891—92. — — TopsEnT. (1. Arch. Zool. exp. gen. 26 ser. T. IX. 1891. 2. Bull. SoeZsølmradce 16. 1891. 3. Mem. Soc. Zool. France. T.4. 1891. 4. Result. Camp. Sc. Prince Monaco. Påse 2 1892): 1891. — — GRENZENBERG. (Spongienf. d. Ostsee. -Inangu- raldis. Kiel). 1895. — = HAnITSCH, R. (Trans. Biol. Soc. Liverpool, vol. IX). 1898. — — BREITFUSS, L. L. (Mem. Acad. Imp. Sci. St. Petersbourg, ser. VIII, vol. VI. , TS Clathrina sulphurea, CARTER, H. J. (Ann. & Mag. Nat. Hist., IV ser., vol. VII). 1881. -— coriacea, RIDLEY, S. 0. (Exp. ,Alert*. — Proc. Zool. Soc. London). 1896. == — MINCHIN, FE. A. (Amn. & Mag. Nat. Hist., ser. 6, vol sxVITD): 1872. Ascetta coriacea, HickeL. (Die Kalkschwåmme. Bd. II, pag. 24). 1878. — — MARENZELLER. (Østr. Ung. Nordp. exp. Wien Acad. Denksehr., vol. 35). 1882. — —= VOsMAER, G. (Niederl. Arch. f. Zool. Spl. Bd. DN. 1885—87. -— — FristeptT. (1. Bidr. t. Köånned. Sver. Vest-Kust lefv. Spong. 1885. 2. ,Vega*-Exped. Vet. Iakt., vol. 4. Stockh. 1887). 1887. —- — STUXBERG. (, Vega*-Exp. Vet. TIakt., vol. 5. Stock- holm 1887). 1900] Spongier fra den norske kyst. 1196 1890—91. =Ascetta coriacea, HANITScH/R. (Trans. Biol. Soc. Liverpool, vol. IV 1890 & vol. V 1891). 1893. — == KNIPOWITSCH. (Congr. intern. Zool. 926 sess. å Moscou. 26 part. Moscou 1893). Bemerkninger. Af de 10—12 eksemplarer, der er indsamlet af denne art, hører alle undtagen et til Hickrrs tarrusform, (afbild- asus 4 at. 3, Bd. MY op. eit). De danner alle et løsere eller fastere fletværk af et uregelmæssigt klumpet eller kølleformet udseende. Det mindste holder 1 em. paa den ene kant og 2 em. paa den anden, mens det største er omtrent 5 cm. paa begge kanter. Det ene eksemplar, der ikke er en tarrus, er fundet ved Bergen og danner kruster paa tang. I disse kruster findes flere af de af HåckeL opstillede former (Olynthus-, Tarropsis-, Nardorus-former), der saaledes svarer omtrent til hans afbildninger fig. 1, fig. 9, fig. 17, ee us on Taf. IN, Bd. TITT (op. et). Spiklerne. De regulære triactiner svarer ganske til HÄckzLs afbildning fig. 2 Taf. 5, Bd. IIT (op. eit). Mens der hos de under- søgte mindre eksemplarer kun fandtes triactiner, var der i et større eksemplar ogsaa enkelte tetractiner med dels rudimentær dels vel udviklet apicalstraaie. Facialstraalerne var af samme form som triactinerne. Udbredelse. Den findes udbredt i det arktiske ocean og At- lanterhavet. Fimdested. Ved Norges kyst er den funden ved Gisø (Hickenr mus. Berlin), Bergen, Gjæsvær, Tromsø (20—30f) Svolvær (12—50f) og Lyngen (30 f. Bidenkap). Ascetta lamareki, (H.) Avcr. Syn. & Cit. 1872. Ascaltis lamarcki, HÄckeL. (Kalkschwåmme, II). 1884. — —= CARTER. (Catal. mar. Spong. West coast Florida. — Philadelphia Acad. Nat. Sci. Proc. 1884). 1885. =—= — LENDENFELD. (Monogr. Austral. Spon. — Proc. Linn. Soc. N. S8. Wales, vol. IX. 1885). 1883. Leucosolenia lamarcki, Porzsarrr. (Rep. on Calear. Challenger Exp., | vol. VII. London 1883). 1898. — — BREITFUSS. (1. Kalkschw. d. Weiss. Meer. u. d. Eismeerkist. d. Europ. Russl. — Mém. Acad. Imp. Sci. St. Petersbourg. Ser. VII, vol. VI. — 2. Arct. Kalkscehw. — Arch. f. Naturgesch. Jahrg. 1898. B. I, H. 3). 13 12 Emily Arnesen. [No. 5 Bemerkninger. Findes ikke i mit materiale. Udbredelse.. Nordishavet, Atlanterhavet, Stillehavet. Fimdested ved den norske kyst er Vardø (Brrtrs.). Ascetta primordialis, H. Syn. & Oit. 1862. Grantia pulchra, OQ. ScampT. (Spong. Adriat. Meer. Leipzig 1862.) 1866. Leucosolenia pulchra, 0. ScamptT. (Spong. Adriat. Meer. Leipzig 1862. Supp. II). 1872. Ascetta primordialis, HickrtL. (Kalksehwåmme II, pag. 16). 1880—81. — = VOSMAER. (Voorl. Berigt omtr. het onderz. door ondergekek aan de Nederl. werktaf. in het Zool. Stat. Nap. verr. 20. Novem. 1880— 20 Febr. 1881). 1585. = == HANSEN, Å. (Norske Nordh. Exp. 1876—78 XIIT Spong. Kr.ania 1885). 1889. — — KELLER. (Spong. Fau. d. Roth. Meer. — Zeitsch. f. wiss. ZoolPPd oboe 1889. — — HANITSCH. (Second. Rep. on Porifera on the L. M. B. UC. District ProefBiolispek pøs! vol II 889): 1891. — — V. LENDENFELD. (Spong. d. Adria I Kalkschw. Zeitschr. f. wiss. Zool. Bd. 53). 1894—95. — — HEIDER. (Liste d. ScammpT'scehen Spong. Zool. Abth. Steiermark Landesmus. — Mith. naturw. Verein Steiermark. Jahrg. 1894. Graz 1895). 1896. Clathrina primordialis, Mincan. (Suggest. for a natur. Clas. of Ascon. — Ann. Mag. Nat Eistisero vol! XVIII). = == CARTER. (Descript of Spong. from the neigh- bourh. of Port Phillip. Heads. 8. Austral. — Ann. Map. nat. Hist vol 18883. Leucosolenia primordialis, PoLEsAEFF. (Rep. on Calcar. Challenger Exp., vol. VIII, London 1883). 1886. — — LACKSCHEWITSCH. (Uber d. Kalkschw. Menorcas. — Zool. Jahrb. Bd.I. 1886). 1898. — — Brartrvuss. (1. Kalkschw. d. Weiss. Meer. u. d. Eismeerkist d. Europ. Russl. — Mém. Acad. Imp. Sci. St. Petersbourg. Ser. VIII, vol. VI. 1898. — 2. Aret. Kalksehw. — Arch. f. Naturgesch. Jahrg. 1898. Bd. I. H.3). | Bemerkninger. Findes ikke i mit materiale. Udbredelse. Kosmopolitisk. Fimdested ved St. 35 og Sit. 275 af den Norske Nordh: Exp. 1876—78. . Hickrr derimod mener, at ,an den atlantisehen 1900] Spongier fra den norske kyst. 13 Kiisten und Inseln von Europa (von Norwegen bis Frankreich) dem Verbreitungsbezirke der Ascetta coriacea scheint die Ascetta primordialis gånzlich zu fehlen.* Gen. Ascandra, (H.) LEnD. Åscandra angulata, LEND. Cit. Ascandra angulata, LENDENFELD. (Zeitschr. f. wiss. Zool. Bd. 53. 1892 pag. 296. Taf. VIII. fig. 9—14). Af denne svamp. der efter LEnDEnFELD tidligere kun er fundet i Adriaterhavet (Rovigno, Lesina) findes der kun et eneste eksem- plar fra Bergens museums samling. Den er saaledes ny for Norge. Den foreliggende form er en auloplegmaform. Dens habitus svarer ganske til LrenDENFELDS figur 10 (op. cit.). Det er be- tydeligt mindre end Lesinaeksemplaret, idet selve korpus kun holder 5 mm. paa det bredeste og 7 mm. paa det længste. Den kreds- runde og bøiede stilk er 14 mm. lang, 0.5 mm. tyk forneden og 1 mm. foroven. Hvad spiklerne angaar, svarer de ganske til LeENDENFELDS af- bildninger fig. 9—14 Taf. VIII (op. cit.), naar undtages, at rhab- dernes form er mere variabel. Saaledes vil man finde, de er mere bugtet og spidsere i enderne end hos det af LzNDEnFELD beskrevne eksemplar, samt ender ofte i en hage, saa det kan muligens være en ny varietet. Findested. Bergen (1 eksempl.) Dybde. 110—200 m. (Bergen). Ascandra armata, (H.) Avct. Syn. & Cit. 1872. AÅsculmis armata, HickrL. (Kalkscehwåmme II, pag. 77). Åscandra armata connexie var., HÄckzt. (ib. pag. 78). Bemerkninger. Findes ikke i mit materiale. Findested. Funden paa Sertulariastokke ved Bergen (Håckzn), Hardanger (Sars) og ved Arendal, var. Å. norvegica (Mö»1vs). Ascandra complicata, (Most.) H. Syn. & Cit. Spongia complicata, MontaGu. (Werner. Mem. vol. VII). 1589. Grantia botryoides, LIEBERKUnN, (Arch. f. Anat. u. Pays.) & flere. 1869, Leucosolenia complicata, HickEL. (Piodromus Jen. Zeitschr. V). — amoeboides, — re 14 Emily Arnesen. [No. 5 1891. Leucosolemia complicata, WELTNER. (Beitr. z. Fauna d. stidl. & östl. | Nordsee. Biol. Anst. Helgoland). 1893. — = LEVINSEN. (,Hauch*s Togter I. 1883—386. Kjøbenh. 1893). 1896. == = Mincain. (Ann. & Mag. Nat. Hist., ser. 6, vol. XVIII). 1872. Ascandra complicata, HÄckeL. (Die Kalkschwåmme. Bd. IT, pag. 93). 1877. — — FRISTEDT. (Vega-Exp. Vet. Iakt., vol. 4. Stock- holm). Bemerkninger. De her foreliggende jevnt store kolonier, der i regelen var fastvokset paa laminarier, sammen med bryozoer, med Grantia compressa, H. og Sycamdra eiliata, H., har jeg bestemt som Aseandra complicata. Naar undtages et eksemplar fra Tromsø gir alle omtrent samme habituelle indtryk: en liden klase jevnt tynde, grenede rør, som hvert ender med en nøgen mundaabning, og hvis nederste grene anastomoserer. Tromsøeksemplaret derimod danner en klumpagtig kruste, hvorfra hæver sig et par uforholdsmæssig brede (5 mm.), baandformet sammenpressede rør samt talrige smalere af det sædvanlige udseende, som danner tætte anastomoser. Endel af Kristiania-exemplarerne var etiketteret complicata af Scanzze (Berlin). Spiklerne varierer overordentlige, men artskarakteren lar sig dog uden tvil erkjende. Længden af tri- og tetractinernes sagittal- straale, der hos denne art pleier at forholde sig til lateralstraalerne som 4:3, er nemlig hos de foreliggende repræsentanter temmelig variabel, dog er den aldrig kortere end disse, men ofte ikke længer heller. Lateralvinklerne forholder sig derimod nogenlunde uforandret ca. 75". Da lateralstraalerne er lidet krumme — hvad der ogsaa er tilfældet med rhabderne — er det rimeligvis varieteten hispida, som foreligger. Udbredelse. Nordsøen, Østersøen. Findested. Ved Norges kyst er den tidligere funden af HickerL ved Kristianssand. Desuden ved Bergen, Espevær og Lillesand. Joe N=30 san. Ascandra corallorrhiza, (H.) BRTFS. Syn. & Cit. 1872. Ascortis corallorrhiza, HickrL. (Kalkschwåmme, II, pag. 73). 1898. Ascandra corallorrhiza, (H.), Brerrrkuss. (1. Kalksehw. d. Weiss. Meerud: Fismeerkåst d. Europ. Russl. — Mém. Acad. Imp. Sci. St. Petersbourg. Ser. VIIT, vol. VI. — 2. Arct. Kalkschw. — Arch. f. Naturgesch. Jahrg. 1898. BÅL 1900] Spongier fra den norske kyst. 15 Bemerkninger. Et af Håockzrs originaleksemplarer skriver sig fra Kristiania museum. Det har imidlertid ikke lykkedes mig at finde det der. Udbredelse. Nordishavet, Atlanterhavet. Funden af Esmark ved Norges kyst. (Se Hicker. Die Kalkscehwåmme II, pag. 73). Ascandra fragilis, (H.) BrTrs. Syn. & Cit. Leucosolemia botryoides, JAMESs-CLARK. (Mém. Boston. Soc. vol. I, Purspacd 19): 1872. Ascortis fragilis, HickeL. (Kalkschwåmme II, pag. 74.) 1874. — — VerriLL. (Rep. of Proffes. Baird on the OCon- dition of the Sea-Fisheries of the South Coast of N. Engl. in 1871, 1872. Washington 1874). 1893. Leucosolenia fragilis, LEVINSEN. (Annulata. Hydroid. Anthoz. Porifera. Kjøbenhavn). SEG Ascandra fragilis, BREITFUss. (Catal. Calcar. Mus. Berlin. — Arch. fø Naturgeseh BÅT E. 3). Bemerkninger. Findes heller ikke i mit materiale. Findested. Af HåckzrL funden ved Bergen. Ascandra varitabilis, H. Syn. & Cit. 1874. Leucomia somesi, BOWERBANK. (Monograph. Brit. Spong., vol. III. London.) 1872. Ascandra variabilis, HickeL. (Kalksechwåmme II, pag. 106). 1880—87. == == VOSMAER. (1. Voorl. Berigt. omtr. het onder- zoek door d. ondergek. aan. de Nederl. werktaf. in het Zool. Stat. Nap. verr. 20 Nov. 1880— 200Repr 188102 Poritera: | BRONNS ku: Ordn. d. Thierreichs. Bd. II. 1887. 1898. — — BREITFUSS. (1. Kalkschw. d. Weiss. Meer u. d. Eismeer d. Europ. Russl. — Mém. Acad, Imp. Sci. St. Petersbourgs. Ser. VIII, vol. VI, 1898. 2. Aret. Kalkschw. — Arch. f. Natur- øeseh Badr ER AIS98) 1891—94. Leucosolemia variabilis, Torsent. (1. Essai sur la Faune de Spong» | d. Roscoff. — Arch. Zool. exp. gén. 26 ser. T. IX. 1891. 2. Faune d. Spong. de Pas de Calais etc. — Extr. Revue Biol. d. Nord France. T. VIT. 1894). 1896. == —= MincHin. (Suggest. f. a Natural OClassif. of AÅsconidae. — Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. 6 vol: XVIII). TG Emily Arnesen. [No 5 Bemerkninger. En del smaa klaser med traadfine, grenede rør paa buske af en cladophora (?), som næsten skjuler de smaa solemiseus-stokke, der sjelden er længere end vel 1 cm., er etiket- teret fra Bergens museum som Asceamdra variabilis. Tiltrods for, at det ikke er lykkedes mig at finde rhabder af form som HÄckzrs afbildninger fig. 4 1, 4 k og 4 i Taf. 16 (op. eit.) hos de undersøgte eksemplarer, er jeg ogsaa af den mening, det kan være variabilis, der foreligger, paa grund af overensstemmelsen i hele skelettets bygning forøvrigt.*) Deres udseende ligner nærmest Håckznrs afbildning fig. 6 Taf. 18 (op. cit.), dog er den meget mindre. | Udbredelse. Nordishavet, Atlanterhavet. Fimdested ved Norge er Bergen og Gisø (HÄcrx.). Ordo II. Heterocoela, Potzs. 1883. Fam. Syeonidae (Sycones), H. 1872. Subfam. Syconminae, LEND. Gen. Sycandra (H), LEeND. Sycandra ciliata (F.) H. Syn. & Cit. q 1780. Spongia cliata, FABRICIUS. (Fauna Groenlandica, pag. 448). Grantia ciliata, FLEMING. (Brit. anim., pag. 525). = — — JoHnsTon. (Brit. Spong. 176). 1867. —- — Gray, J. E. (Proc. Zool. Soc., pag. 554). 1874. == —- VErriLL. (Proc. Ann. Ass Adv: SerSSørxpillot Casco Bay, pag. 393). Calcispongia ciliata, BLAINvILLE. (Actinologie, pag. 581). 1859—65. — Sycon ciliatum, LIEBERKUEN. (Arch. Anat. Physiol. 1859, pag. 353 & 1865, pag. 739). 1870. == — ScHMmIDT, O. (Spong. d. Atl. Gebietes, pag. 74). 1892, — — TopsEnt. (Arch. Zool. exp. gén. 26 ser. T. IX, pag. 523; Result d. Camps. scient. d. Prince d. Monaco. Fasc. 9). 1898. == == BREITFUSS. (Mém. acad. Imp. Sc. St. Petersbourg, ser. VIII, vol. VI). 1872. Sycandra ciliata, HickrtL. (Die Kualksehwåmme. Bd. IT, pag. 296). 1878—79. = == VOsMaERr. (Rep. on the Sp. dredged up by , Willem Barent*. 1878—79). 1) Efterat manuskriptet var indleveret. har dr. APPELLÖF sendt mig et glas med talrige eksemplarer af Å. vartabilis voksende paa cladophora. 1900] Spongier ved den norske kyst. 17 Endel svampe, hvoraf største delen er indsamlet fra Bergens- kanten, har jer henført til Sycandra ciliata, H., tiltrods for at rhab- derne afviger fra artstypen, idet de i regelen er 1*>—27/+ gang saa tykke som de øvrige spikler og saaledes mere ligner rhabderne hos Sycandra coronata, H., som den imidlertid ikke kan henføres til paa grund af den korte, plumpe apicalstraale, der aldrig overstiger 1, af facialstraalerne hos nogen af de undersøgte eksemplarer. Det er saaledes muligt, det er en ny varietet af ciliata, der foreligger. Habitus varierer meget: de snart kugleformede, snart asurk-, laneet- og rørformede eller fladt sammenpressede svampe, viser en enten løsere eller fastere konsistens, hvilket har sin grund i, enten radialtuberne er meget eller lidet sammenvoksede. Der findes saavel syconella som cycarium- og cycodendrum- former. Dyrenes længdeakse, der i regelen er ret, varierer mellem 5 mm. og 25 mm. og tveraksen mellem ? mm. og 7 mm. Udbredelse. Den er udbredt i det nordlige Atlanterhav. Fimdested. Ved Norges kyst er efter HickzLs angivelse den egte ciliata tidligere funden ved Lofoten (Sars), Bergen, Gisø (268) (ScrinLisG & HickzrL), Hardangerfjord (Eswmarks), Arendal (423) (Mö»1vs). I mit materiale er talrige lokaliteter opgit fra Bergenskanten med dybde fra 5—60 m., (for det meste med fjeldbund voksende paa laminarier) samt fra Molde, 30 m. (SCHARFENBERG & ÅRNESEN), og fra Espevær (Hurrr.-Kaas & BIDENKAP). a. Sycandra ciliata var. ovata, H. Cit.: HåickeL. Die Kalkschwåmme, pag. 297. b. Sycandra ciliata var. lanceolata, H. Cit.: HickzL. Die Kalkschwåmme, pag. 297. Sycandra coronata (Ez. u. Soz). H. Syn. & Cit. 1786. Spongia coronata, ELLIS e. SOLANDER. (Zoophytes, pag. 190). 619. . — — SCHWEIGER. (Beobacht. auf naturh. Reisen etc. pag. 80). 1826. — — F. Grant. (Edinb. New. Philos. Journ., vol. I). 1821. Seypha coronata, Grav. (Brit. Plants, vol. I, pa. 357). 1841. Grantia coronata. HassarL. (Ann. Mag. Nat. Hist., vol. VI, pag. 174). 18 Emily Arnesen. No. 5 1859. Grantia ciliata, BoWERBANK. (1. Trans. Micro. Soc. N. 8; vol. VII, pag. 70. 2. Brit. Spong, vok KAN: 1872. Sycandra coronata, HÄckzL. (Kalkschwåmme II, pag. 304). 1885. — — FrisTEDT. (Bidr. t. Kånned. om de vid Sver. v. Kust lefv. Spong. Stockh. pag. 10). 188591: = — LENDENFELD. (l. Monogr. Austral. Spong. — Proc. Linn. Soc. N. S-Walesydflø Parc: 2. Spong. d. Adria. — Zeitscbr. f. wiss. Zool. vol. 53. 1891). 1886. Sycon coronatum, LACckscHEwITscH. (Kalkschw. Menorcas. — Z001. JahbrbØBa Mn): 1891. — — TorsenT. (1. Arch. Zool. exp. gén. 96 ser. T. IX. 1891. 2; Bull. Soe Zola PV 1891). 1892. = — DenDy. (Synops. Austral. Calcar. Heteroc. — Proc. Roy. Soc. Victoria. Act VI. 1892). 1897—98. = — BREITFUSS. (1. Kalkschw. d. Samml. Plate. Fauna Chilensis. — Zool. Jahrb. H. 2. Suppl. 2. OCatal. Calcar. Mus. Berlin. — Arch. f. Naturgesch. Bd. 118 de ekorn Bemerkninger. Der er en par eksemplarer af Sycandra, som jeg finder maa henføres til coronata snarere end til den nær beslegtede ciliata. De har nemlig en meget længere apicalstraale end de for- mer, jeg har bestemt som ciliata. Hos et eksemplar er desuden rhabderne 2—3 gange saa tykke som tri- og tetractinerne — saa der kan ikke være tvil om, at det er coromata. Hos et andet eksem- plar derimod er rhabderne omtrent af samme tykkelse som disse, saa artskarakteren træder mindre tydelig frem — og man kan være i tvil, enten det er ciliata eller coronata. Udbredelse. Omtrent kosmopolit. Fimdested i Norge er Bergen (ny loe.). E Sycandra raphanus (OS), H. Syn. &. Cit. 1828. Spongia inflata, DetLa CHraJE. (Anim. s. verteb. III. Napoli). 1867. Grantia raphanus, GRAY, E. (Proc. Zool. Soc.). 1862. Sycon ciliatum. Scarum, 0. (Adriat. Spong.). 1870. — raphanus, — (Atlant. Spong:.). 1883. — — POLEJAEFF. (Rep. Challenger exp. Bd. VIII. Zool.) 1883. —- -- HANSEN, Å. (Norske Nordh. Exp. Spong.). . 1890. — — BRrUNCHORST. (Berg. Mus. Aarsberet. 1890—91. pag. 13. 1892. —= == Denpy. (Proc. Roy. Soc. Victoria. Art VI. 1900] Spongier fra den norske kyst. 19 1894. Sycon raphanus, TorsenT. (Extr. Mém. Soc. Zool. France. T. VIN). 1896—98. — — BrrITFuss. (1. Zool. Anz. 1896. No. 515; 2. Mem. acad. Imp. Sc. St. Petersbourg, ser. VIII, vol. VI. 1898.) 1872. Sycandra raphanus, HickzL. (Die Kalksehwåmme. Bd. II & III). 1875. = —= ScHunLzE, F. E. (Zeitschr. f. wiss. Zool. Bd. XXV, Suppl. 875; Bd. XXVI; Bd. XXXII). 1885—91. = = LENDENFELD. (l. Å monograph of the Australian Spons Prose hmnd SocAN- Så Wales Mol. POP ISS 5 2 Zensehr ft wiss. Zoo): Hormbde IS9N): Foreligger fra "Tromsøegnen i talrige smukke eksemplarer, voksende dels paa Pecten islandieus, dels paa anneliderør og lami- narier. Det største eksemplar, der er rørformet, har en længde af 80 mm. og en diameter af 27; det mindste er 20 mm. 1. og 10 mm. i diameter. Habitus er høist forskjellig: snart er dyret rørformet, snart baandformet eller uregelmæssig sammenpresset, snart eg- eller næsten kugleformet, med ret eller krum akse. OQverfladen er snart mere eller mindre haaret eller børstet, snart næsten ganske nøgen paa orund af, at distaleonusernes rhabdespidser er ganske afbrukne. Samtlige eksemplarer var alle solitære personer med dels nøgen, dels rørformet, dels kransformet mundaabning. Hos nogle fandtes hele gastralrummet udfyldt af et fletverk af rhabder og triactiner. An- gaaende deres anatomi forøvrigt er intet at bemerke. Udbredelse. Atlanterhavet. Indiske ocean. Middelhavet. Findested ved Norge: Sørfjorden, Kvænangen 10—15 f. (SPARRE- SCHNEIDER). Tromsø, Molde (ScHARFENBERG). Sycandra raphanus var. tergestina, H. Syn. & Cit. Sycandra raphanus var. tergestina, HickzL. (Die Kalkschwåmme. Bd. II pag. 312). Sycon raphanus var. tergestina, BREITFUSSs. (Die arctisehe Kalkschwammfauna. Areh. f. Naturgesch. 1898. Bd. I, H. 3). Findested. Bergen (fjeldbund med sand) 60 m. dyb. Averø 30-m. (ÅRNESEN). Tromsø ved Skatøren. 20 Emily Arnesen. [No. 5- Sycandra (2) villosa, H.). Cit.: HAckEL. (Die Kalkschwåmme II, pag. 35). Syn.: Grantia coronata, (flere forfattere). Findested. Den angives af HickerL funden ved Bergen, Kri- stianssand og Arendal. Subfam. Grantiinae, BRTFS. * Gen. Grantia (FLEM.). BRTFS. Grantia arctica (H.), BRTFS. Syn. & UCit. 1872. Sycandra arctica, HickrL. (Die Kalkschwåmme II, pag. 358). 1878. — — MARENZELLER. (Coelent. Echino. u. Wuirm d. Øestr.-Ungar. Nordp. Exp. — Wien. Akad. Denkschr. vol. 35). 1882. — — VOSMAER. (Rep. on Spong. , Willem Barents* 1878—79.— Nieder!. Arch. f. Zool.[Søppl (Bd. I. 1882). 1885. — — HANSEN, Å. (Norske Nordhavs Exp. 1876—78. XIII. Spong. Kristiania 1885). 1887. — — FrisTEDT, K. (Spong. from Atlant. a. Arct. Ocean. — ,, Vega" Exp. Vet. Iakt. vol. 4. Stockholm 1887). 1883. Sycon areticeum, PoLkJAEFr. (Rep. on Calcar. — (Challenger Exp. vol. VIII. London 1883). 1886. —- — LEVINSEN. (Kara-Havets Svampe. Kjøbenhavn 1886). 1874. Grantia arctica, VERRILL. (Explor. Casco Bay. — Pro. Am. Ass. Adv. Sci. 1874). 1898. — — BrerTruss. (1. Kalkschwammf. d. Weiss. Meer u. d. Fismeerkist d. Europ. Russlands. — Mém. Acad. Imp. Sci. St. Petersbourg. Ser. VIII, vol. VI. 1898. 2. Arch. Kalkschwammf. — Arch. f. Naturgesch. Jahre 1898. BÅT HH 3) Bemerkninger. Findes ikke i mit materiale. Udbredelse. Atlanterhavet (Nordamerika), Stillehavet (Filip- pinerne) og Nordishavet (Spitsbergen) (BrtFs.) — ,Exemplarer af denne Svamp er funden i Saltstrømmen paa 90 Favnes Dyb og paa en ukjendt Station samt paa Station 40 og 283.* (Norske Nord- havs Exp. pag. 20.) Dybde 60—2222 m. 1) Anm. Da denne form ikke findes i mit materiale, og jeg af HACKELS beskrivelse ikke tydelig nok kan afgjøre, om den kan bli staaende i slegten Sycandra eller maa overflyttes til Grantia efter LENDENFELDS system, har jeg ikke kunnet opføre den i bestemmelsestabellen. 1900] Sponeier fra den norske kyst. 27 Grantia compressa, (FABR.) Avuct. Syn. & UCit. 1780. Spongia compressa, FABRICIUS. (Fauna Groenlandica, pag. 448). 1826. = —= GRANT, FE. (Edinburgh New. Phil. Journ, vol. L pag. 166 & vol. IT, pag. 122). 1828. Grantia — FLEMING. (Brit. Anim., pag. 524). 1842. == == JOHNSTON. (Brit. Spong., pag. 174). 1866. — — BOWwERBANK. (Brit. Spong., vol. IT, pag. 17). 1887. == = CARTER. (Ann. & Mag. Nat. Hist. Ser. 5, vol. 18, pag. 34). 1890. == == BRUNCHORST. (Berg. mus. aarsberetn. 1890—91, pag. 13). 1891. = = Topsest. (1. Arch. Zool. exp. gén. 26 ser. VIDE 2 Bell Boe HZO0% MMreneer 11 SOVNE 1898. — — partim, BREITFUSS. (Arct. Kalksehw. — Arch. f. Naturgesch. 1898. Bd. I, H. 3, pag. 26). 1867. Artynes — GRAY. (Proc. Zool. Soc. 555). 1872. Syceandra— HåckeL. (Die Kalksehwåmme IT, pag. 360). 1882. — — VOsMAaER. (Rep. on Spong. , Willem Barent*. — Nied. Areh. f. Zool. Suppl. Bd. TI, pag. 4). 1892. Sycon compressum, DENDY. (Synop. Austr. Spong. — Proc. Roy. SperMerra (Art VI påas1(85). 1894. — — TopsenT. (Extr. Revue. Biol. Nord France. vol. VID. Bemerkninger. Efter det materiale, jeg har havt til under- søgelse af denne art, og som er ganske righoldigt, finder jeg dermal- rhabdernes form altfor lidet konstant til ligesom BrertTruss og LENDENFELD at ophøie HåockrerLs varieteter af Sycandra compressa til selvstændige arter. Jeg har saaledes fundet talrige overgange i rhabdernes form og i et og samme individ omtrent ligemange af en sort som af en anden. Hvad angaar Brertruss's angivelse (pag. 24 op. eit), at der hos Grantia foliacea findes 2 sorter rhabder, slængere spindelformede og korte plumpe* — noget han fremhæver som saa karakteristisk, at han finder sig beføiet til at opføre den som selvstændig art — saa kan jeg efter mine iagttagelser her anføre, at de korte plumpe rhabder i dermalskelettet har jeg ogsaa fundet hos rhopalodes, penmigera og polymorpha, til hvilke 3 Hickrr”ske varieteter jeg har henført de ca. 150 svampe, der skriver sig fra Bergenskanten, Espevær og Varanger. (Rhopalodes findes blandt Varanger- og Espeværmaterialet — pennigerd og polymorphaæ der- imod fornemlig fra Bergen.) Emily Arnesen. [No. 5 0) W Der er saavel stilkede som ustilkede, dels solitære personer, dels kolonier nemlig sycurus-, sycarium-, sycothamnus- og sycoden- drum-former (omtrent som HÄåckzrs afbildninger Taf. 57). Udbredelse.. Nordlige Atlanterhav. Findested. Bergen (20—30 m. dyb, sandbund paa laminarier), hvor den ogsaa tidligere er funden af HåckeL og ScHiLLINe. Espevær (BipEnkap & H.-Kaas). Varanger. a) Grantia compressa var. rhopalodes (H.), Avct. Syn.: Sycandra compressa var. rophalodes (H. Hickzr. (Die Kalkschwåmme IT, pag. 362). b:) Grantia compressa var. pennigera (H.), AvUct. Syn. & Cit.: Sycandra compressa var. penmigera H. (HicketL: Die Kalk- schwåmme II, pag. 362). Grantia pennigera, BRTF. (Kalkschw. d. Weiss. Meer etc. Mém. Acad. Imp. Sci. ser. VIII, vol. VI. 1898). c) Grantia compressa var. polymorpha (H.), Avct. Syn.: Sycandra compressa var. polymorpha H. (ibid.). Grantia utriculus (OS.), BRTFS. Syn. & Cit. 1870. Ute utriculus, 0. ScammmT. (Atlantisehe Spongien, pag. 74). 1872. Sycandra utriculus, HÄckrL. (Die Kalkschwåmme II, pag. 370). 1883. Sycon utriculus, POLEJAEFF. (Rep. on calcar. Challenger, Bd. VIID). 1892. — — ToPSsENT. (Result. d. Camp. sc. Prince d. Monaco. Fase. 2). 1898, Grantia utriculus, BREITFUSS. (Mém. Acad. Sc. St. Petersbourg. Ser VIE voll) Bemerkninger. Til Grantia utriculus har jeg henført en 10—12 svampe, der er fundne af prof. CorzeTT ved Vardø voksende sammen med bryozoer og hydroider paa tang. De har alle et fløielsagtigt udseende. Men deres habitus for- øvrigt er høist forskjellig. Der findes saaledes saavel ceylindriske til kuglerunde former som bladformig sammenpressede med elliptisk - eller cirkelrundt omrids, fuldstændig lig 1 form Grantia compressa. Atter andre er høist uregelmæssig sammenpresset, idet kun den øvre halvdel er jevnt fladtrykket, mens den nedre er sterkt oppustet og ujevnt buklet. De er samtlige solitære personer, dels nøgenmundene (Sycurus), dels kransmundede (sycarium) — undtagen 2 eksemplarer, der er dichotomisk grenet med et kransklædt oseulum i hver gren (Syco- 1900] Spongier fra den norske kyst. 98 —= dendrum). (Sycarium- og sycodendrum-former er tidligere ikke fundne af denne art). Det største at de uregelmæssige eksemplarer har en længde af 6—7 em. og er paa det bredeste af den sammen- pressede terminale del 3 cm. med en 1 em. bred spalteformet, nøgen mundaabning, mens den basale, oppustede del er omtrent dobbelt saa bred. Ft af de største, regelmæssige bladformede eksemplarer er 5 em. langt og 3.5 em. bredt med en 0.8 em. lang mundspalte. Et af de mindste er 4 em. langt og 1 em. bredt med 0.5 cm. lang mundspalte. Pseudooscula forekommer paa siderne. Spiklerne stemmer med Håckzrs afbildning Taf. 55 fig. 3. Da hos alle de dermale rhabder er lige tykke som de tubare tri- aetiner, og der i svampens indre er udspændt et endogastrisk net- verk af rhabder (se Hickzrs afbildning fig. 3 f), saa er det rimeligvis Håckens varietet polydora, der foreligger. Udbredelse.. Nordlige Atlanterhav og Polarhav. Fimdested. Vardø (juli 1896 CorrztT), Tromsø (BREITFUss). Subfam. Uteinae (BrrtrFs.). Gen. Ute (OS.), BRTFS. Ute glabra OS. Syn. & Cit. 1864. Ute glabra, ScHmmprt, O. (Adriat. Spong. I, Suppl. pag. 23. Taf. IT Eros): 1883. — — — PorLgJaAEFF. (Rep. Challenger, vol. VIIT, London). 1892. — — LÅENDENFELD. (Zeitschr. f. wiss. Zool. Bd. 383, pag. 289). 1892. Grantia ensata, BOWERBANK. (Brit. Spong., vol. I, pag. 29). 1867. Ute capillosa, Gray. (Proc. Zool. Soc., pag. 554). 1872. Sycandra glabra, HickzL. (Kalkschwåmme II, pag. 349). Bemerkimnger. I mit materiale foreligger der en 10—12 re- præsentanter af Ute glabra fra forskjellige localiteter og fra dyb paa 20—200 f. De har alle et nogenlunde ensartet præg. Form, farve og størrelse varierer lidet. Alle er sølvglinsende, rør- eller kølleformede med basalenden trukket ud til en i regelen dreiet stilk — jalfald hos de større eksemplarer — hvorved de er fæstet til sten eller uddøde oceculinastokke, der ofte er overtrukne af kisel- svampe. Det største eksemplar var 35 mm. langt og 7 mm. bredt paa det bredeste, mens stilken kun var 1.5 mm. bred. Det mindste eksemplar, der var jevnt rørformet, var 5 mm. langt og 1 mm. bredt. Spiklerne stemmer med afbildningerne hos HåckerL (Taf. 56 fig, 1, op. eit.) og v. LenpenreLp (Taf. XI fig. 63, op. cit.), naar jeg undtager de gastrale tetractiners apicalstraale, der ikke er op- OD Emily Arnesen. [No. 5 —- svulmet (conf. HickEL), men ganske jevn og næsten ligesaa lang som de faciale lateralstraaler, hvorfor det sandsynligvis er varieteten rigida H., der foreligger! dog har jeg ikke kunnet opdage noget dække af dermale triactiner over rhabderne — som i regelen findes hos denne varietet — men kun, at de yderste tubare triactiners sagittalstraale stikker ud gjennem de tangentiale rhabder, der gaar parallel med længdeaksen. Udbredelse.. Middelhavet, Nordsøen, nordøstl. Atlanterhav (ny udbredelse). Fimdested. Bergen. Skraaven (150—200 f.), Søndhordland (,, Førrispollen*) (Esmarks), Aalesund (20—30 f. Sags), (my for Norge). Subfam. Amphoriscinae, LEnD. Gen. Ebnerella, Len. Edbnerella nitida, n. sp. (PL, Fie 1 OG) Beschreibung. Es ist eine lancetförmige Person mit terminalem nacktem, kreisrundem Osculum. Der Gastralraum ist geråumig, denn die Körperwand ist sehr diinn, 0.5 mm. diek. Die Långs- axe ist 26 mm.; der grösste Diameter des Körpers 3.5 mm., der des Stieles — 1.5 mm. Die Farbe ist schmutzig grau-braun. Die Der- malflåehe erscheint mit dem blossen Auge fast kahl und sehwach glånzend, unter der Lupe dagegen abstehend stachelig der der- malen Triactine und Rhabde wegen, welche ein wenig iiber die Dermalflåche hervorragen. Die Gastralflåche ist wegen der langen ins Lumen gerichteten Apicalstrahlen dicht stachelig. Kamnalsystem. Die måssig breiten, regelmåssigen, in ihrer ganzen Långe verwaehsenen Radialtuben, miinden jede fir sich in den Gastral- raum. d&Sie sind ohne Distalconus von einer Dermalmembran 7u- sammengehalten, welche von einem dermalen Skelett gestitzt wird. Skelett. Das Dermalskelett besteht aus subresgulåren und schwach sagittalen Triactinen. Der Sagittalstrahl der letzteren ist nur wenig långer als die Lateralstrahlen derselben, und die Lateralwinkel - sind ca. 130". Ausserdem finden sich im Dermalskelett kurze, plumpe Rhabden (tr. ac.), deren spitzes Ende radiår in die Dermalflåche unge- fåhr bis zur Mitte der Körperwand hineinsteckt, und deren stumpfes aus der Oberflåche hervorragt. Sie treten aber sehr spårlich auf und kommen nicht mit der Regelmåssigkeit vor, wie bei Ebnerella Kiiken- thali, sind auch nicht so gross und plump, denn sie sind nur höehstens zweimal so diek als der Sagittalstrahl der stårksten 1900] Spongier fra den norske kyst. 95 tubaren Tviactine. Ihre Långsaxe ist gewöhnlich etwas gekriimmt. Rhabden von derselben Form finden sich auch am OQsculum, wo sie dieht neben einander, der Långsaxe des Thieres parallel seordnet, einen festen Saum bilden. Microsclere sind im Dermalskelett be- obachtet. Das Tubarskelett ist ungegliedert. Es ist in der Weise ge- bildet, dass die subgastralen und subdermalen, stark sagittalen Triac- tinen mit ihren langen Sagittalstrahlen von entgegengesetzter Seite sich ungefåhr in der Mitte der Tubarwand begegnen (Siehe Fig. 2). Sowohl die subgastralen als die subdermalen Spikulen sind ungefåhr derselben Gestalt mit in der Regel gleichen Lateralwinkeln und einem Oralwinkel auf 120—130". Die Lateralschenkel sind dagegen gewöhnlich von ungleicher Långe (Fig. 1a, b.). Das Gastralskelett besteht aus Tetractinen, deren Facial- strahlen subregulår sind und der Gastralwand tangential anliegen, wåhrend der lange gerade oder gekriimmte Apicalstrahl ins Lumen frei hervorragt. Das Gastralskelett wird ausserdem von den Lateral- strahlen der subgastralen Triactine gestitzt. Die Art hat grosse habituelle Aehnlichkeit mit Æ. lanceolata Barrrs. (Siehe Brertruss' (9.5) Abbildung, Fig. 3, PIL. I). Fundort. Tromsø, 1 eks. Gen. Sphenophorina, BRTFS. Sphenophorina singularis, BRTFS. Cit.: BRrertruss. Kalkschwammf. d. Weiss. Meer u. d. Eismeerkist. d. FEurop. Russl. — Mém. Acad. Imp. Sci. St. Petersbourg. Ser. VIII, vol. VI. 1898. Fimdested. Nær Vadsø (Brrtrs.). Fam. I. Leuconidae (Lrzuconzs), H. Gen. Leucandra (H.), LenD. (= Leucomia GRANT, BRTEFS.). Leucandra ananas, (Most.), H. Syn. & Cit. 1818. Spongia ananas. MoNTAaGU. (Essay on Spong. — Mem. Wernerian vol pas 7). 1826. Spongia pulverulenta, R. E. Grant. (Remarks on Struct. calcar. Spong. — Edinb. New. Philos. Journ., vol. I, pag. 170). 1821. Scypha ovata, S. F. Grav. (Nat. Arrangem. Brit. Plants vol. I, London, pag. 358). 26 Emily Arnesen. [No. 5 1828. Grant:a pulverulenta, FLeMmInNG. (Hist. of Brit. anim. Edinb. 1828, pag. 525). 183842. == = JOHNSTON. (Å Hist. of Brit. Spong. a Lithopb. Edinburg 1842, pag. 180). 1834. Calcispongia pulverulenta, BLAINvILLE. (Manuel d'Actinol. et de Zoophyt. Paris 1834, pag. 531). 1869. Sycinula pemicillata, O. Scamipr. (Vorl. Mitth. iber Spong. d. grönl. Kuste. — Mittb. d. naturw. Verein f. Steiermark. Bø ENOMNISG 9) 1872. Leucandra ananas, HÄickrL. (Kalkschwåmme II, pag. 200). -— — KnIPOWITSCH. (Etude sur la répartit. vert. d. anim. etc. — Congrés intern. Zool. 96 sess. å Moscou. 2 partie. Moscou 1893). 1896—98. Leuconia ananas, BReITFruss. (l. Kalkschw. d. Brem. Exp. Øst Spitzb. 1889. — (Vorl. Mitth.) Zool. Anzeig. 1896. — 2. Kalkschw. v. Spitsbergen. — Zool. Jahrb. Abth. Syst. Bd. XI, 1898. — 3. Kalkschw. d. Weiss. Meer. etc. — Mém. Acad. Imp. Sci. St. Petersbourg. Ser. VIII, vel. VI. 1898). Bemerknimger. Findes ikke i mit materiale. Udbredelse. Nordishavet, Atlanterhavet. Findested ved Norge er Bergen paa 11—120 m. (Håckzn). (Norge, Brrtrs.). Leucandra aspera (OS.), H. Syn. & Uit. 1862. Sycon asperum, O. ScHmiDT. (Adriat. Spong., pag. 15). 1866. Grantia asperd, — (Adriat. Spong., Suppl. IT, pag. 4 & 7). 1867. — — GRAY. (Proceed. Zool. Soc., pag. 554). 1867. Sycinula aspera, 0. ScHmIDT. (Adriat. Spong., Suppl. II, pag. 35). 1872. Leucandra aspera, HÄckEL. (Kalkscehwåmme II, pag. 191). 1880—84, —— — VosmaErr. (1. Aanteck. 0. Leuc. asp. — Doct. diss. Leyden 1880. — 2. Leuc. crambe & asp. etc. Mitth. Zool. Stat. Neapel. Bd. V. 1884). 1888—91. — — LENDENFELD. (1. Catal. Austral. Spong. London 1888, pag. 18. — 2. Zeitsch i yissØo0MEBd. 53, 1891, pag. 306). 1886. Leuconia aspera, TLACKSCHEWITSCH. (Zool. Jahrb. 1886. Bd. I, pag. 297). 1897. --- — BREITFUSS. (Catal. Calcar. Mus. Berlin. — Areh.- ta Naturgeseh Ba EN) Bemerkninger. 3—4 ganske smaa svampe, ikke over 6 mm. lange og 1.5 mm. brede, der fandtes i Bergens-materialet, har jeg bestemt som Leucandra aspera. 2 var fastvokset paa en kisel- svamp (?), de andre paa bryozoer. Denne art er efter LENDENFELDS og HÄockrLs angivelser ikke tidligere funden uden i middelhavet. Den er saaledes ny for Norges fauna. | 1900] Spongier fra den norske kyst. PT Dr. Appgcoör har fra Bergens museum sendt mig nogle stykker af en 0. aspera fra Dalmatien til sammenligning. Dalmatier- eksemplarene (solitære personer) gir et andet habituelt indtryk end de norske former. De er saaledes meget større og robustere (ser ud til at være rødfarvede?) samt er nøgenmundede, mens de norske former som nævnt er ganske smaa, rent dvergagtige, og har en peristomkrans af haarfine rhabder (dyssicarvum-form). Spiklerne hos begge stemmer dov ganske overens og falder sammen med afbildningerne hos Håicken (Taf. 31, fig. 3, op. cit.) og hos LenDEnFeLD (Taf. XI, fig. 80, op. cit.). Udbredelse.. Middelhavet. Findested i Norge er Bergen (ny loe.). Leucandra caminus, HE. Cit.: HåckeL. (Kalkschwåmme II, pag. 175). Bemerkninger. Fr ikke funden blandt mit materiale. Udbredelse. Atlanterhavet. Findested ved Norge er Bergen (Hickzr) og Hardanger (Es- MARK). Leucandra echinus (H.), Avct. Syn. & Cit.: Leuculmis echimus, Hicker. (Die Kalkschwåmme I, pag. 167). Bemerkninger. Findes ikke i mit materiale. Fimdested. Kun funden ved Bergen af HÄCkzn. Leucandra fistulosa (Jomsst.), H. Syn. & Cit. 1842. Grantia fistulosa, JoHNston. (Brit. Spong. etc.). 1864. Leucomia fistulosa, BOWERBANK. (Brit. Spong., vol. II. London 1864). 1867. -— — GRAY. (Proc. Zool. Soc.). 1897. — — BReITFUss. (Catal. d. Calcar. Berlin Mus. — Arch. f. Naturgesch. Bd. TI, H. 3. 1897). 1872. Leucandra fistulosa, HickzL. (Kalksehwåmme II). — CE TopsznT. (Extr. Revue. Biol. du Nord France, Tom. VIL. 1894). Bemerkninger. Forekommer heller ikke i mit materiale. Udbredelse. Atlanterhavet (Europa). Findested. Ved Norge kun funden ved Hvidingsø (nyt finde- sted) paa 80—100 favne. BRrrrs. 14 28 Emily Arnesen. [No. 5 Leucandra nivea (GRANT), H. Syn. & Vit. 1826—28. Spongia mivea, GRANT, R. E. (Remarks on Struct. cale. Spong. — Edinburg. New Philos. Journ., vol. I, 1826 & vol. IT, 1828, pag. 339). 1828. Grantia mivea, FLEMING. (Hist. of Brit. Anim. Edinburg 1828, pag. 525). 1842. — — — Jonnston. (A hist. of Brit. Spong. å Lithoph. — Edinb. 1849). 1868. == — 1 ANDREWS. (On ITrish?SponsPAnrGoNGr Hist. 1868 I). 1834. Calcispongia nived, BLATNvILLE. (Manuel d'Actinol. et de Zooph. Paris 1834). 1869. Leucomia nived, WriGHT. (Not. on Irish Spong. I. — Roy. Irish Nead*MProe: | volkskø): JUST == -= CARTER, H. I. (Descr. of two new Calcisp. etc. — Ann. Mag. Nat. Hist. 1871. Ser. IV, vol. VIII). 1886. — — KorHLERr. (Contribut. to the study of Littor. Faun. of Anglo Norman Is: Arnar NG si: vol. 18). i EG — — — TopsenTt. (Essai sur la Faun. d. Spong. d. Roscoff. —' Arch. Zooli exp» 2én. PeseneNt 1894—95. — — 0. Scmymmr. (Hemer: Liste d. ScammpT'sch. Spone. Steierm. Landesmus. — Mitth. naturw. Verein. Steiermark. Jahrg. 1894. — Graz. 1895). 1896—98. = — — Bruitruss. (1. Kalkschw. d. Brem. Exp. Øst Spits- bergen 1889. — Zool. Anz. 1896, no. 514. — 2. Kalkschw. v. Spitsbergen. — Zool. Jahrb. Abth. f. System. Bd. XI. 1898. 3. Kalkschw. d. Weiss. Meer. etc. — Mém. Acad. Imp. Sci. St. Petersbourg. Ser. VIII, vol. VI, 1898. 4. Arct. Kalksehw. — Arch. f. Naturgesch. Jahrg. 1898. Bd. I, H: 3). 1872. Leucandra nirea, HickrL. (Kalkscehwåmme II, pag. 211). 1889. = — HanrtscH. (Second Rep. on Porif. of L. M. B.C. Distr. — Proc. Biol. Soc. L*pool. vol. ITI. 1889), 1891. — — — BRruncHorst. (Die Biol. Meeresst. in Bergen. — Bergens mus. Aarsberet. 1890—91). 1894. — — Topsent. (Faune d. Spong. d. Pas de Calais etc. — Extr. de la Revue Biol: Nord France vi: 1894). Bemerkninger. Af Leucandra mivea foreligger et lidet stykke fra Bergens museum. Dette synes ikke at skille sig i noget fra de af Hickgr fra den norske kyst beskrevne og afbildede former. (Tait. 39, open): Spiklerne svarer til Hickzns afbildning, Taf. 34, fig. 2 (op. eit.). Udbredelse. Nordishavet, Atlanterhavet. 1900] Spongier fra den norske kyst. 29 Fimdested. Ved Norges kyst er den for første gang funden i store mængder af HickzrL ved Bergen, hvorfra den foreliggende L. mea ogsaa skriver sig. Gen. Leucyssa, H. Leucyssa incrustans, H. Syn. & Cit. 1871. Trichogypsia villosa, CARTER. (Ann. & Mag. 1871, vol. VIII). 1872. Leucyssa nerustans, HÄckEL. (Kalkscehwåmme II, pag. 139). Bemerkninger. Findes heller ikke i mit materiale. Udbredelse. Nordlige Atlanterhav. Findested ved Norges kyst er Bergen (Hicker & SCHILLING). 30 Emily Arnesen. [No. 5 Qversigt over den horizontale og verticale udbredelse Species Findesteder ved Norges kyst Ascetta vane ? (Norske Nordh. Exp.). å Bergen, Gjæsvær, Tromsø, Svolvær, 2 deomaceasss viner == damanekne ve Vardø (BRTFS.). == primordials GE St. 85 og St. 275 (Norske Nordh. Exp.). Ascanananangularassr Bergen. — GRADER 00 da00000d0e das Bergen, Hardanger, Arendal (H.). Nomen Kristiansand, Bergen, Espevær. — corallomea Norges kyst (EsMars). — fragilis Sr ER Bergen (H.). — varsabisk Ses SA. Bergen, Gisø. SE GRAS 06 65 300 900000000000 Bergen, Hare LOGG — GORE å 9 48 0 ale 000 90000000 Bergen. — TAPRANUS EE. Kvænangen, Tromsø, Molde. — — var. tergestina.... Bergen, Tromsø, Nordmøre. — OOS Re å AN Bergen, Kristiansand, Arendal (H.). Granada St. 40 og St. 283 (Norske Nordh. Exp.). an compuessa ANE Bergen, Espevær, Varanger. — utruuse ee Vardø. Ute dlåba Bogen So kranen Hbnenelagmndasper Tromsø. Sphenophorima singularis «22020200 Vadsø. Beueandnaanamas«F”ENER Bergen (H.). — asperars Ho Bergen. — came ee Bergen (H.), Hardanger (Esm.). -- ehmus EN Bergen (H.). — fistulosa NE Hvidingsø (BRTFS.). — NVE Ne Bergen. BeucyssamausmsT Bergen (H. & Scun.). 1) Anm. for svampenes vedkommende efter dr. HJorts 3 dybderegioner. I lighed med, hvad frøken BonnEvIs har gjort for den norske 1) De periodiske vandets region. — (Se Naturen 1897), hvortil jeg ligeledes har føiet en littoralzone, 1900] Spongier fra den norske kyst. samt over bundens beskaffenhed for norske lokaliteter. Bundens beskaffenhed veks- Om. lingers region 9) 2 region 250—500 m. Konstante Atlanterhavs for 500 m. indtil 40 m. gion neden- Littoralzone Ishavsv. re Period. 40— ? Sandet fjeldbund. 2 Biloculinler. Ler. Fjeldbund. Paa sertulariastokke. Fjeld og skjælsand med alger. % ? ? Fjeld med laminarier. ? ? Fjeldbund med sand. ? Per: Sandbund med laminarier. ? med bryozoer. + + +++ + +++ Nordhavs Exp.s hydroiders vedkommende, har ogsaa jeg opstillet en dybdeoversigt vekslingers region. — 2) De konstante Atlanterhavsforholds region. — 3) Ishavs- som jeg har sat til 40 m. Schliissel zur Bestinmung der norwegischen Calcarea*). Classis: Calearea. Schwåmme mit Kalkskelett. Ordo : I. Homocoela. Ohne Geisselkammern. Die ganze Gastral- flåehe mit Kragenzellen ausgekleidet. (A). Ordo II. Heterocoela. Mit Kragenzellen ausgekleidete Geissel- kammern. Die Wånde der Gastralflåche und der Canåle dagegen mit Plattenzellen ausgekleidet. (B). A. Ordo Homocoela. Fam. Aseonidae. Mit den Charakteren der Ordnuneg. Gen. Ascetta. Skelett aus Tyriactinen oder Tetractinen oder beiden bestehend. - Triactine sa- f gleichwinklig und paar- vittal, sehlank | stable Å. blanea. mit scharfer, stechender Spze Å. primordialis. mit abgerundeter Spitze Å. coriacea. Nur Triactine Triactine re- gulår, sehlank 1) In den Tabellen sind auch einige Arten aus Spitzbergen und der Mur- mankilste mitgenommen, die möglicherweise auch im nördlichen Norwegen ge- funden werden können. Sie sind mit * versehen. 1900] Spongier fra den norske kyst. DI OY Regulåre | Triactine und Tetractine Triactine |von gleicher Grösse mit sehlanken und | Skallen "250. 2... Me s»> Å. nansent* Tetractine | Triactine viel erösser als Tetractine . 4. lamarcki. Gen. Ascandra. Skelett aus Triactinen und Rhabden oder aus Tetractimen und Rhabden oder aus allen drei Nadelformen bestehend. Triactine paarstrahlig und paarwinkelig mit ver- Triaetine | kirztem Savittalstrahl. 4. corallorrhiza. Rhabde sagittal | Triaetine paarwinkelig und und paarstrahlig mit verlån- Triactine — gertem Saeittalstrabl . 4. angulata. Triactine f ungleiehwinkelig und un- irregulår | vleichstrahlig ..... EA fragihs. [ [ Sagittalstrahl linger als Lateralstrahlen. — Alle Nadeln von egleicher | Keine Na- BLE IG v+++ Å. complicata. delsorten | Sagittalstrahl ktrzer als in itiber- Lateralstrahlen. Gre- wiegender wöhnlich 2 Arten von Menge Rhabden. 1) filzbil- Rhabde, vorhanden dende Mieroselere und sagittale |) 2) grosse Rhabde so diek Tri- und als die Schenkel der Tetractine Triactine und Tetractine Å. variabilis. Tetractine paarstrahlig und race paarwinkelig mit verlån- : verten geraden Sagittal- finden sich AE strahlenund sehwachge- BR kriimmten Lateralstrah- len. Alle Nadeln von gleicher Stårke ...... Å. armata. > —— Emily Arnesen. Fam. $Syconidae. B. Ordo Heterocoela. Die Geisselkammern sind radiår gestellt, eylindriseh oder fingerhutförmig. Sie miin- den jede fiir sich oder gruppenweise direct in den centralen Gastraraum FT Fam. Leuconidae. Die Geisselkammern sind kugelig oder ei- Subfam. Sycominae. förmig, durch ein System unregelmåssig veråstelter Canåle in den Gastralraum aus- mindend ..: «AR $ (oa) Fam. Syconidae. Die distalen Theile der Geisselkammern, welehe jede fir sich in den Gastral- raum miinden, sind nicht durch eine kontinuirliche Dermalmembran verwach- sen, sondern frei. Tubarskelett aus tiber einander folgenden radial und centrifugal orientirten Triactinen gebildet (gegliedert) Subfam. Grantiimae. Die distalen Theile der Geisselkammern, welche jede fir sich in den Gastralraum miinden, sind mittels einer kontinuir- liehen Dermalmembran mit einander ver- wachsen. Kein besonderes Dermal- oder Gastralskelett aus tangentialen Rhabden. Tubarskelett segtedert | Die distalen Theile der Geisselkammern sind mittels einer kontinuirlichen Der- malmembran mit einander verwaehsen. Das Dermalskelett einen Panzer aus co- lossalen, tangentialen Rhabden bildend. Tubarskelett gegliedert oder ungegliedert Amphoriseinae. Die distalen Theile der Geisselkam- mern sind mittels einer kontinuirlichen Dermalmembran mit einander verwachsen. Tubarskeler: ungesheder ANNE 1900] Spongier fra den norske kyst. 35 a. Subfam. Syconinae, Gen. Sycandra. Skelett aus Rhabden und Tetractinen oder Rhabden und Triactimen oder allen drei Nadelformen bestehend. Radialtu- ben in ihrer| Rhabde 2—4 mal dicker vanzen und bedeutend långer Långe bis als die Schenkel der gen Distal-| tine. Letztere meist | conus Ver- regulår oder subregulår S. raphanus. zum niedri-| 'Triactine und Tetrac- wachsen Alle Nadeln von etwa Skelett aus v gleicher Stårke, gastrale allen drei j Radial- me I Tetractine regulår, ir- Nadel- tuben nur Å regulår oder sagittal formen an der Er mit sehr kurzem Å pical- Basis ver- TET strahl (*/3—7/4 der La- wachsen, j 3 ; AN reralsehenkell.. .----. S. ciliata. So dass die Rhabde 2—3 mal dicker Distal- te | als die Schenkel der Tri- theile frei und Tetractine. Apical- strahl fast eben so lang ragen als die Lateralstrahlen | | der Facialstrahlen .... $S. coronata. b. Subfam. Grantiinae. Gen. Grantia. Skelett aus allen drei Nadelformen bestehend. Rhabde ge- |Keine gastrale oder subgastrale rade, cylin- Rhabde. Dermale Rhabde, in ra- drisch,inbeiden| dialen Bindeln der Dermalflåche Enden gleich- | eingepflanzt, 3—5 mal dicker als måssig zuge- j dieSchenkelderTri-undTetractine G. arctica. spitzt, långer |Feine, endogastrisehe Rhabde. Der- und dicker als male Rhabde, in radialen Bindeln die Schenkel der Dermalflåche eingepflanzt, der Tri- und 1*>—2 mal dicker als die Schen- Tetractine | kel der Tri- und Tetractine.... G. utriculus. 56 | Emily Arnesen. Rhabde kurz, [ Rhabde am proximalen Ende einfach gebogen, in | zugespitzt, am distalen gekriimmt, beiden Enden) angeschwollen, griffelförmig ete., ungleichmås- | etwa so lang als die Schenkel der sig differenzirt I Triactine- SE EE c. Subfam. Uteinae. Gen. Ute. Skelett aus allen drei Nadelformen. Nur ceolossale, longitudinale Dermalrhabden vor- handen, welehe 10 mal so dick und lang als die Strahlen der parenechymalen Triactine sind. Keine parenchymale, feinere Rhabde oder Microsclere. Tubarskelett gedledert NE d. Subfam. Amphoriscinae. Gen. Ebnerella. [No. 5 G. compressa. U. glabra. Skelett aus Rhabden und Triactinen oder Rhabden und Tetractinen oder allen drei Nadelformen bestehend. [ Tubarskelett [Die schwach S-formig nur aus sub- vekriimmtenRhabden Am | dermalen und | (ac?) sind etwa 3 mal drei subgastralen, långer und 5 mal ; adel- sagittalen Tri- dieker als die tubaren Je actinen,welehe | Triactinen. Gastral- E en sich in der skelett aus sagittalen 3 å AUS | Tybenwand Tri- und Tetractinen Gene been plumpen Pl Ausser den subder- |Die —=geraden Rhabden, KR malen und subgastra- | Rhabden(trac) Triactinen r . |len in der Tubenwand | höchstens 2 und ME var sieh begegnenden Tri- | und malso diek eroseleren i 2 actinen noch grössere | etwa von der- bestehend und kleinere, subregu- | selben Långe låreTriactinenimTubar- | der tubaren | skelett vorhanden - Triactine E. Kiukenthali* E. mitida. 1900] Spongier fra den norske kyst. Gen. Amphoriscus. Skelett aus Tri- und Tetractinen bestehend. Dermalskelett aus sagittalen Triactinen, Gastralskelett aus sagittalen Tetractinen, Tubarskelett aus sub- gastralen und subdermalen Triactinen bestehend, deren Sagittalstrahlen sich in der Tubenwand be- IT GE ee EE 52. Å glaeials:* Gen. Sphenopho" ina. Skelett aus keilförmigen Tri- und Tetractinen bestehend. Die Tri- und Tetractinen sind keilförmig ........ (3). Fam. Leuconidae. Gen. Leucandra. Skelett aus Rhabden, Triactinen und Tetractinen bestehend. Ohne Subdermalhöhlen [ [ Rhabde vonungefåbr Rhabde frei derselben Stårke nach aussen als die Triactine. hervorragend. | Rhabde 5—6 mal Dermalflåche N dicker als die Tri- Keine borstig, Jeunes. mörtelbil- | Gastralflåche Rhabde 3—4 mal 1 - . dende Mi- J -stachelig. dicker als Triac- erosclere. 1 | tine Alle Rhabden - | Rhabde ebenso dick se Rhabde nur im | —alsTriactine. 3—4 E Parenchym. mal dicker als die Dermalflåehe Petraetme .-. > glatt, Gastral- | Alle Nadeln un- Itkene stachelig | vefåhr von dersel- | Aber Suårke >>. Hauptmasse des Skeletts aus Triac- tinen — grösseren und kleineren — Mierosclere| bestehend. Mörtel nur im Mark, einen Mör-, nicht in der glatten Dermalflåche. tel bildend | Gastralflåöche stachelis der win- zigen, kreuzförmigen Tetractine ————— Alle drei Nadelarten vorhanden. L. amanas. L. asperd. L. fistulosa. L. caminus. L. egeli* L. mivea 37 S. simgularis. 38 Emily Arnesen. [No. ; Zweierlei Tetractine: regulåre, dicke und Nur Rhabde E Z p irregulåre, diinne. Dermalflåche der und Tetrac- ee colossalen, radialen Rhabde wegen abstehend stachelig. Gastralflåche glatt L. echinus. Gen. Pericharax. Skelett aus Rhabden, Triactinen und Tetractimen bestehend. Mit Subdermalhöhlen. Rhabde lang mit stechender Spitze. Tri- und Te- tractine sagittal. Wohl entwickelte Subdermal- bömMen. Ax SSE EEE P, polejaevi.* Gen. Leucyssa. Skelett nur aus Rhabden bestehend. Rhabde etwas verbogen, an einem oder beiden Enden Jorn LS L. merustans. Den vigtigste af den benyttede litteratur. 1) ÅNDREWS. 2) ÅPPELLÖF. 3) BLaInVILLE. 4) BowzgmBanxg, Å. S. 5) Brrtsvss, L. L. 6) == 7) — 8) 3 9) å 10) == 11) — 12) BRUNCHORST. 13) CARTER. On Irish Spong. Ann. Mae. Nat. Hist. 1868. Om Bergensfj. faun. præg. Bergens Mu- seums Aarbog 1891. Manuel d'Actinol. et de Zoophyt. Paris 1834. Å monography of the British Spongiadae. Vol. I, 1864, vol. IT, 1864, vol. ITI, 1874, vol. IV, 1882. 1. Kalksechw. d. Bremer-Exp. n. Øst-Spitz- bergen. Zool. Anz. 1896, no. 514. . Die Kalkschw. v. Spitzbergen. %Zool. Jahrb:, System, Bd. XI. 1898. 3. Catalog d. Calcarea d. Zool. Samml. d. kön. Museums f. Naturk. zu Berlin. Archiv f. Naturgesch. 1897. Bd. 1, H. 3. 4, Kalkschw. von Ternate (Samml. Kökrzn- EA eZ 00k Paz 1896 mod 515: 5. Kalkschw.fauna d. Weis. Meer. u. d. Eismeerk. d. Europ. Russlands. Mém. Acad. Imp. Sci. St. Petersbourg. Ser. VINNE vok VIL 808. 6. Die Kalkschw. d. Samml. Plate. (Faun. Chilensis). Zool. Jahrb. 1898. Suppl. ID) 7. Die arctisehe Kalkschw.fauna. Arch. f. Natiurgesch: 1898: Bd. 1, MH. 3. Die Biol. Meeresstat. im Bergen. Berg. Mus. Aarbog 1890—91. 1. Cat. Mar. Spong. West coast Florida. Philadelphia Acad. Nat. Sci. Proc. 1884. 40 14) CARTER. 21) FABRICIUS. 22) FLEMING. 23) Frrstenrt, K. me 25) Grine KE. 26) Grav, 1. F. 27) — 200 SO Gr 19: FE 31) GRENZENBERG. Emily Arnesen. [No. 5 2. Arctic and antaret. Spong. Ann. Mag. Nat. Hist: Vol 3. Descript. of two new Caleisp. ete. Ann. Mag. Nat. Hist: Sr ør Ile Il, 4. On the nomenei. of Clathrina Grax. Ann. Mag: Nat. His Fer. VIDE Ter. 5. On Grantia eliata var. spinispiculum. Ann. Mag. Nat. Hist. Ser. V, vol. VIII. 1. Synops. of the Austral. Calcarea ete. Proc. Roy. Soc. Victoria Arøyneusp2: 2. Monogr. of the Victor. Spong. etc. Trans. Roy. Soc. Victoria. Vol. III, Part I, 1891. 3. Observ. on the Struct. & classif. of Cale. heteroe. Quart. Journ. Mier. Sci. Vol. 35, Parse øls0Å Fauna groenlandica. 1750. Hist. of Brit. anim. 1828. Edinburg. 1. Spong. from the atlant. åa. aret. ocean etc. —, Vega"-Exp. Vet. Iakt. Norden- skjold Ser 2. Bidr. t. Kånned. Sver. Vest-kust lefv. Spong. K. Sv. Vet Ak. Mand Bil. 21. Stockholm 1885. Remarks on Struct. calcar. Spong. Edinb. New. Philos. Journ. Vol. I. 1826, & vol. mm der 1. Notes on the arrangem. of Spong. ete. Proe. Zool. Soc. London 1867. . Observ: on Spong. å. on their arrangem. a. nomenel. Annal. & Mag. Nat. Hist. IV) Vol Å Tondomases)! 3. Nat. a. classif. of Spong. Ann. & Mag. . Nat. Hist. IV» Volk ee: 4. Not. on the arrangem. of Spong. Ann. & Mag. Nat. Hist. (IV). Vol. 13. 1874. Nat. arrångem. of Brit: Plans ole London 1821. Spongienf. d. Ostsee. Inaug. diss. Kiel 1891. LI 1900] Spongier fra den norske kyst. 41 32) HÄåcxzn, E. Eg 36) HanrTscu, R. 37) — 38) HANSEN, Å. 39) Heer. 40) HERrDMAN. 41) JOHNSTON. 42) KrzrLrLrr. 43) KNIPOWITSCH. 44) LAMBE, Law. Espa phiehem'| biol: Unters. Ostsee LEN - Jømed» å Comm, vare viss Unters. d. deut. Meer. Kiel 1873. . Die zweite deut. Nordpol. fahrt. 1869 mm MOE 3. Die auf der ,Pommeriana*-Fahrt n. Arendal gef. Caleisp. Deut. Meer. Beada, Vol IL Nøl 18785 4. Monographie der Kalksehwåmme. 1. Revis. of the gen. nomenel. & clas. in Bowzsrs. Brit. Spong. Liverpool Biol. Soc. Vol. VIII, 1893—94. 2. Second. Rep. on Porifera on the L. M. 0 Dsrer | Poe Bol Sos Jbyeqsoolk 18, Vol 0160 18690 Spongiadæ. Norske Nordh. Exp. 1876— 78 XSTIIL po I Kasvenme 885 Liste der Scamipt'seh. Spong. Zool. Abth. Steiermark Landesmus. Mitth. naturw. Verein. Steiermark. Jahrg. 1894. Graz 1895. Notes on the ceollections made during the eruise of the S.Y. ,Argo* up the west coast of Norway in july 1891. Proc. and Transaet. Liverpool Biol. Soc. Vol. VI 1892. A hist. of Brit. Spong. å Litoph. FEdin- burg 1842. Spong. Faun. d. Roth. Meer. Zeitseh. f. viss Ø00L 130 52 Meer Etude sur la repart. vert. d. anim. le long d. littor. d. iles SoLzEvEeTsky etc. Coner. intern. Zool. 28 ses. å Moscou. 2- part. Moscou 1893. Spong. from the Atlant. coast of Canada. Trans. Roy. Soc. Canada. 9. ser. 1896 —97. Vol. IT, sect. IV. I) 45) LENDENFELD, R. v. 1. Verwandschaftsverh. d. Kalksehw. Zool. Amza Syst: 1885: 42 Emily Arnesen. [No. 5 46) LENDENFELD, R. V. 47) — 48) — 19) ae 53) LEVINSEN. 54) AS 55) LIEBERKUHN. 56) MonTaGU. 57) MARENZELLER, E. 58) Mix. Macuax. 59) Mincam, E. Å. 60) PorzsJazFF, N. N. 61) Ripcuy, 5. 0. 62) SARs, G. 0. 2. Monogr. Austral. Spong. Linnean Soe. N. S. Wales. Vol. Dåp 3. Deseript. Catal. Spong. Austral. Mus. Sidney. 1888. 4. Syst. d. Spong. Bil Cebu: 1889. . Syst. d. Kalksehw. Sitz.ber:| Kom. Akad. Wien 1891. Math. Naturw. CI. Abth. BBA 00! 6. Sponeg. d. Adra I Föllsdmm/r: wisZool Ssg 7. Bericht. d. Gattungsnam. Homandra. Zoo Am ole 8. Exp. Unters. iiber die Physiol. d. Spone. Z. f. wiss. Zool. 48.- 1889. 1. Kara-Havets Svampe. Kjøbenh. 1886. . »Hauch*s Togter I. 1883—96. Annu- lata, Hydroid., Anthoz., Porif.). Kjø- benhavn 18983. Arch. Anat. Phys. 1857 Essay on Spong. Mém. Wernerian. Vol. 106 SN: Coelent., Echinod., u. Wiirm. d. Östreich.- Ung. Nordp.-Exp. Wien Akad. Denksehr. Woll 85, 1878. Beitr. z. Kennt. d. Spong. Jen. Zeitsch. f. Naturw. IV. 41868! Suggest. for a Natur. Classif. of Ascomidae. Ann. & Mag. Nat. Hist. Ser. 6, vol. XVIII. 1896. Rep. on the Calcarea. H. M. 8. Crar- LENGER. Vol. VIII. Zool. London 1883. Account of the Zool. Collect. made during the Survey of HB MSN Proc. Zool:50c:| Eondonpilisgue On some remark. forms of anim. life from the great deeps off the Norw. Coast I. Universitetsprogram. Kristiania 1872. OT NN 1900] Spongier fra den norske kyst. 43 63) Scaumr, 0. er -- ET 68) == 69) — 70) SoLnas. 71) STUXBERG. 72) TopsenT. 75) VÆRRILL. 76) VosmaEr, G. C. J. 77) På 1. Die Spong. d. adriat. Meer. Leipzig 1862. Suppl. 1864 & Zweit. Suppl. 1866. Jet Spon Å. Kist: v. Alger etc: Leipz. 1868. 3. Vorl. Mitth. i. d. Spong. d. grönland. Kiiste. Mitth. Naturw. Verein. Steier- mare Vol 2 HAT 1869: 4, Grundzige einer Spong.faun. d. atlant. Gebiet. Leipzig 1870. 1. Uber d. Bau u. d. Entwick. v. Sy- candra raphanus. Zeit. f. wis. Zool. pas 1875: | 2. Zur Entw. v. Sycandra. Zeit. f. wis. Zoom Bd 27 1876: 3. Die Metamorph. v. Sycand. raph. ib. Bast 1878. The Spongef. of Norway. Ann. Mag. Nat. Hist(N Vol 5. 18801 & vol. 9, 1882. Faunan på och kring Novaja Semlja. , Vega*-Exp. Vet. lakt. Vol. 5. Stockh. 1887. | 1. Contribut. å l'étude d. Spong. d. I At- lant. Nord. Result. Camp. Sci. Prince Monaco" Base 24 1892. 2. Essai sur la Faune d. Spong. d. Ros- coff. Arch. Z00l. exper. gén. 9£ ser. IDG GE | 3. Faune d. Spong. d. Pas de Calais ete. Extrait de la Revue Biol. Nord. France. 105 NTG ENER Explr. Casco Bay. Proc. Am. Ass. Adv. Sen 874 1. Leucandra asp. ete. Tidsehr. d. Niederl. Dierk. Verein. Vijfde Deel. 34 Af. 1881. 2) Bronn: Classen u. Ordnungen d. Spon- gjen. Bd. Il. Leipz.—Heidelb. 1887. 3) , Willem Barent*-Exp. Niederl. Arch. zod Suppli 1 1882. 15 44 Emily Arnesen. [No. 5 79) Vosmarr, G. C. J. 4. Vorl. Berigt omtr. het onderz. door den ondergekek. aan de Nederl. werktaf. Zool. Stat. Nap. verr. 20. Nov. 1880— 20- Febr. 1881. 80) WELTNER, W. Spongien etc. Wissenschaftl. Meeresunters. Komm. wiss. Unters. deutsch. Meere etc. Kiel. Leipz.- 1894. 81) Wanrcan, E. P. Irish. Spong. L.- Roy Trshkeaderne Volk 104 1860: Indhold. vu EIE rer ek or Tidligere arbeider, hvori spongier fra den norske kyst nævnes .. Time FSP År Systematisk katalog: AIG EU IG ER 8 EE er — — coriacea +.... ==" GT EE HP ke ed AG oe ==" /A TL Lg I OE Se ra å pt PN: TT TEIT Se EE SEE — Ga ae fee er KG da see om ae — ommkena. - 1-23. 3 Fe NE. ME MR — GITT GT LET ee EG eee Me Hs Lan ; =— ae NN nen ene varde dd, . — MTT ENE LANdeae ; Sycandra ciliata ..... Se OE RR on ee : Seg — ==" ULA DI MERE EE — NT ET OLT ER seas da — EINE HI rd — KADNANUS Nas dad on ER er ed. — — UTTALE Me MN Jada — ME) SOLE le RE OE BA rage Grantia arctica..... He å 2 le ==" EUR EN Ves ee adsdud — — OF LE LAT (210 FE PENE er — — var. polymorpha....... Pee TE Ses -- — var. rophalodes ....... see td EE NE Dm KR EE EE PA Ge Flerglana da de Se De 5) ne eee ae: Pbnerela madam SP kane vere de se Mee Sphenophorima sugularis.. << <-så-.-åmad ar RES 23: Ster Feuenndra GUauaSsi.---soed in sr SES see AE ee Ken — aSPerdr 2 Sus: 2: JE se ae. ge — CONAN - 129 se ; : EE — GE eee ED EAR Å JA de —- sloss ESTEN ses ra ae ae — mens ea TE Skre era ae Fund Leucyssa merustans .... Ke duded ran LE OE vange: å om dr o9 I Oo WM NDIDNDD DNV DDD DD I MOOD D NDD +O bo ID =] «I bo ID Øo DD 46 Emily Arnesen. [No. 5 Oversigt over den horizontale og verticale udbredelse samt over bundens beskaffenhed for norske localiteter sile Jo Taji ae fol løtor eda reel OE 30 Schlussel zur Bestimmung der norwegischen Calcarea .....»»ooraannnnmee 32 Titteraturtortemese Dee å då oe EEE 39 Forklaring til planchen. Fig. 1. Spikler af Ebnerella mitida n. sp. (Zeiss. Oc. 1. Lin D.). a = subgastral Triactin. b = subdermal do. c = dermal Rhabde. d = dermal Triactin. e, f = gastral Triactin i 2 forskjellige stillinger. m = microsclerer. Fig. 2. Tversnit af Hnerella mitida n. sp. med spiklerne in situ (Zeiss. Oc. 2. Lin. A.). g = gastralskelet. d = dermalskelet. Fig. 8. Ebnerella mitida n. sp. nat. st. John Griegs Lith.Etabl. Bergen. Bergens Museums Aarbog 1900. No VE Protistenplankton aus dem Nordmeere in den Jahren 1897—1900. (Mit drei Tafeln). Von E. Jørgensen. Å Anschluss an die Abhandlung von 0. NorpGAArD (1.3) 9) in dieser Zeitschrift fihre ich im Folgenden Tabellen iiber das ge- sammelte Protistenplankton auf. Ich nehme hier das Wort Pro- tisten in demselben Sinne, wie HåckeL es braucht in seinen Plank- ton-Studien (L. 6, pag. 18), also als Bezeichnung för die beiden Gruppen Protophyten und Protozoön. Von den letzteren sind iibrigens in den Tabellen nur die Tintinnodeen samt den Radiolarien mitgenommen. Das eingesammelte Plankton war im Ganzen arm an Arten, zum heil sehr arm, anderseits aber reich an Individuen. Dies tritft besonders för das kåltere Qceanwasser (aus arktischem Ur- sprung) zu, sowohl beziiglich der Protozoén als der Protophyten. Zumal kommen håufig wenige Diatomaceen-Arten in ungeheuren Massen in solehem kalten Wasser vor, wåhrend andere Plankton- formen beinahe oder gånzlich fehlen. Dieses Verhalten des Fismeer-Planktons ist ja ibrigens schon lånest bekannt. 1) Siehe das Litteratur-Verzeichnis am Ende der Abhandlung. Bemerkungen zu den in den Tabellen aufgefthrten Plankton-Arten. Cyttarocylis denticulata (Enrrs.) For. In einer friheren Arbeit (L. 7, p. 31) habe ich die Ansicht ausgesprochen, dass diese Art ausserordentlich variabel sei, und dass die von Branpr unter den Namen QCyttaroeylis gigantea, U. media und UC. edentata abyezweigten neuen Arten nicht aufrecht zu halten seien, sondern als Formen (Varietåten) von U. dentieulata betrachtet werden dirfen. CLevE hat in einer Arbeit (L. 3, p. 21), die ungefåhr zur selben Zeit ausgegeben wurde, dieselbe Meinung hervorgesetzt, indem er gleichzeitig darauf hinzeigt, dass es von Wichtigkeit ist, diese (und andere) Formen aus einander zu halten — so weit dies möglich ist — auch wenn man sie nur als Varietåten ansieht. OSTENFELD (LL. 11, p. 62) spricht sich dagegen in der Rich- tung aus, dass die von Branpt aufgeftihrten Arten wirklich speeifiseh verschieden von UC. denticulata und von einander seien, obgleich er erwåhnt, dass er etwas zweifelhaft beztglich der Richtigkeit der Bestimmung sei, da die Anzahl. und Form der, Zåhne samt der Grösse der Hiilsen nicht recht zutreffend seien. Meine oben erwåhnte Ansicht ist durch die gerade verbliffende Vielgestaltigkeit der Cyttarocylis denticulata in den hier zu behan- delnden Planktonproben aus dem Nordmeer beståtigt worden. Die beigefigten Tafeln, wo die Gestalt der Hiilsen genau nach der Natur (mit Zeichenprisma) gezeichnet sind, werden dies illustrieren können. Anderseits erhålt man ja auch aus diesem Material den Eindruck, dass einige Formen sehr viel konstanter als manche andere sind. Wenn man aber eine dieser Formen genau begrenzen will, 1900] Protistenplankton aus dem Nordmeere. 5 entdeckt man bald fast in jeder Hinsicht Uebergangsformen. So ist es wenigstens mir gegangen. Man muss aber, wie von Crrevz hervorgehoben, die Varietåten und Formen mit Namen belegen, um eine möglichst genaue Bestim- mung und Vergleichung der Planktonformen zu erhalten. Deshalb habe ich es för niitzlich gehalten, die mir bisher bekannten ver- sehiedenen Varietåten und Formen dieser Species im Folgenden gegen einander versuchsweise abzugrenzen. Ich werde zuerst einige Worte iiber die verschiedenen Unter- seheidungsmerkmale, die hier in Betracht kommen, vorausschicken, insofern sie meiner Frfahrung nach eine grössere oder kleinere Variabilitåt oezeigt haben. ; Die Gestalt der Hiilsen scheint ein gutes Merkmal darzubieten, obwohl man bei fast allen Formen gewisse interessante Verhåltnisse der åusseren Gestalt wiederfindet. So ist die Hilse fast immer nahe hinter der Miindung ganz- wenig zusammengezogen — die Seitenkontour mit gleichmåssig gerundetem Bogen — dann wieder erweitert. Bisweilen ist diese Einschniirung fast unmerklich. Man sieht sie aber auch da mitunter an anderen Exemplaren derselben Form mehr deutlich. Die meisten Formen sind gegen das Hillsenende deutlich ver- sehmålert. Es giebt aber auch andere (siehe weiter unten z. Beisp. die Varietåten cylindrica und elongata), die diese Versehmålerung nicht oder sehr undeutlich aufweisen. Auch der hintere Theil der Hiillse (gegen den Fortsatz) ist oft sehr eharacteristisech, indem er sich in gerundetem Bogen dem Fort- satz raseh anschliessen oder mehr oder weniger spitz konisch ge- staltet in denselben iibergehen kann. Die Långe des Fortsatzes ist sehr variabel und scheint nur in ganz extremen Fållen als haltbares Unterscheidungsmerkmal benutzt werden zu können. Wenn man deshalb einigermassen , konstante” Formen nach der Lånee des Fortsatzes von einander unterseheiden will, halte ich es fir zweckmåssig diese Formen nicht als Varietåten, sondern als ., Formen" zu benennen, hauptsåehlich um dadureh an- zudeuten, dass diese ,Formen* weniger von einander abweichen als die, welehe man als ,Varietåten* bezeichnet, theils aber auch aus praktisehen Griinden, wegen der Uebersichtlichkeit. -Meiner Erfahrung nach ist es — bei diesen Geschöpfen sowie auf anderen Gebieten der beschreibenden Naturwissenschaften — nothwendig in irgend einer Weise die Versehiedenwerthigkeit der 6 E. Jørgensen. [No. 6 versehiedenen ,, Varietåten” einer (vielgestaltigen) Art hervorzuheben, wenn man eine grosse Anzahl solcher Varietåten kennt. Man wird sich aber — in den meisten Fållen jedenfalls — aushelfen können, wenn man, wie unten gemacht, zwei Namen anwendet, z. Beisp. Race und Varietåt, oder Varietåt und Form. Die Bezahnung scheint auch — wenn mit Vorsicht angewendet — gute Charactere zu bieten. So findet man zum Beispiel bei einigen Formen sehr lange und schmale, spitzige Zåhne, in anderen Fållen kurze, besonders unten breite, mehr stumpfe solehe. Die Anzahl der Zåhne ist vielleieht auch binnen gewisser Grenzen kon- stant bei den unten als Varietåten benannten Formen. Wenn man aber erwågt, wie schwierig man die Anzahl genau feststellen kann, darf man wohl meistens nicht srosses Gewicht auf nicht allzu grosse Verschiedenheiten in den Angaben legen. Auch ist es unzweifel- haft, dass bei den meisten Varietåten sowohl bezahnte als zahnlose Formen vorkommen, was vielleieht in einigen Fållen von Hinfålligkeit des Zahnkranzes herrihren möchte. Die Structur der Hilse und die Wandstårke — wie man sie im optisehen Långssehnitt sieht — scheint nur wenig variabel zu sein. In dieser Hinsicht zeigt sich meiner Erfahrung nach mehr Uebereinstinmung zwischen den Formen einer und derselben Formen- serie. Grosse Wandstårke seheint mit breiteren und deutlicheren Zwisehenwånden zwisehen den Areolen der Aussenseiten verbunden zu sein, also mit dickeren Querlamellen, was ja ohnehin wahrsehein- lich ist. In Fållen, wo die Structur der Hilsenwand weniger deutlich ist — wo die Wandstårke also nach dem eben Gesagten klein ist — seheinen aber die Areolen ungefåhr gleich weit wie sonst zu sein. Was endlich das Thier selbst betrifft, kann ich leider nur får ganz wenige Formen brauehbare Angaben liefern. In meier friiheren Arbeit iiber die norwegischen Tintinnodeen (L. 7, p. 33) habe ich auf die Verschiedenheit des Festigungspunktes fir die Thiere der Varietåten a typicd JørG. und 3 cylindrica JØRG. hingewiesen. Åus dem Nordmeer habe ich nur mehr oder weniger gut konservierte, todte Exemplare gesehen und konnte meistens niehts beziigliech des Festigungspunktes schliessen. Hiåufig findet man aber gut konser- vierte Kerne, die vielleicht bei genauerem Studium brauehbare Unterseheidungsmerkmale geben werden. Hier sei nur bemerkt, dass einige Variationen in deren Gestalt vorzukommen seheinen, indem sn nd be TET EEE 7 EV 1900] Protistenplankton aus dem Nordmeere. «I einige Formserien fast kugelrunde, andere deutlich långliche, Kerne zu besitzen scheinen. Vielleicht cgiebt es auch merkbare Verschiedenheiten in der Grösse (Långe) der Membranellen, was ich einige Male zu sehen geglaubt habe. In dieser Hinsicht habe ich aber viel zu wenig vesehen. Der Uebersichtlichkeit wegen habe ich hier einen kurzen sOchliissel* beigefigt. Man wiirde — glaube ich — håufig eine unangehme und miihsame Arbeit ersparen, wenn Beschreibungen neuer Formen, zumal wenn sie zahlreich sind, von derartigen Sechliis- seln begleitet wiirden. Schliisset zu den unten aufgefiilvrten Varietåten und Formen der Art Cyttarocylis denticulata (Enrrs.) Fou. (Mit n bezeiechne ich im Folgenden das Verhåltnis zwischen Långe der Hiilse — den schmalen Fortsatz nicht gerechnet — und grösstem Durchmesser derselben. Ist n = 2, soll also die Långe zweimal so geross wie der erösste Durehmesser sein, wobei die Långe bis zu der Stelle gerechnet wird, wo die Breite des Fortsatzes nicht mehr wesentlich vermindert wird. Dieser Punkt låsst sich freilich nicht genau angeben). me 2: Hilsen also kurz und wet. Hintertheil der Hiilse koniseh, ziemlich raseh nach hinten endigend. Wand- stårke und Structur schwach. Zåhne sehmal, lang und spitzig. Fortsatz kurz mesiemend Ne . var. calyeimna. Penkceskorsam 2 00 forma caudaia. Ohne (deutlichen) Fortsatz. Emerende spitz 1 oa ere JOAN GEONA Ekmterende stumph.... forma obtusda. Hintertheil der Hilse gegen den Fort- satz sehmal und lang ausgezogen. Zåhne zjemlich kurz und breit, oder fehlend. Fortsatz meistens sehr lang und sehmal var. elegans. n => 5; Hilsen also lang und schmal. Hintertheil der Hilse in abgerundetem Bogen (oder kurz konisech) schnell in den Fortsatz tibergehend. E. Jørgensen. [No. Hiilse bis hinter die Mitte ,leich weit (nicht merklieh versechmålert) var. cylindriea. (Abweichende Formen: forma eden- - data, ohne Zåhne; forma rotundata, Hinterende abgerundet). Hiilse nach hinten allmåhlich ver- sekmnåert HR var, giganteda. (Abweichende Formen: OkmeZimerr ER forma edendata. Hinterende abgerundet ........ . forma obtusa. Hinterende stumpilieh ... 20 +++ forma subacuta.) Hintertheil der Hiilse lang koniseh ver- sehmålert, allmåhlich in den Fortsatz iibergehend. Hiilse bis hinter die Mitte aa wevsem danser Ke +++. Var. elongata. Hiilse nach hinten allmåhlich ver- sebmaler Fe SE var. typica. (Abweichende Form: forma eden- tata, ohne Zåhne). < n< 4 (selten 5): Hilsen also weder sehr lang und sehmal noch sehr kurz und weit. Fortsatz sehr schmal, meistens sehr lang Hintertheil der Hiilse gegen den Fort- Satz lang ausgezogen FE Ve var. elegans. Fortsatz sehr dick und gross, vom Hin- terende der Hiilse deutlich abgesetzt. Wanddicke und Structur stark. Zåhne kurz und brer fast Gukreceh PE var. robusta. Fortsatz sehr kurz, breit, vom Hinter- ende deutlich abgesetzt. Structur stark. Zåhne kurz und breit, ausgebogen (ab- stehend) SNE ERE var. subrotundata. (Abweichende Formen: forma eden- tata, ohne Zåhne; forma dilatata, gegen die Miindung stark erweitert). Fortsatz weder autffållig schmal und lang noeh breit. Hintertheil der Hilse rasch in 1900] Protistenplankton aus dem Nordmeere. 9 rundlichem Bogen oder kurz Kko- niseh gegen den Fortsatz abgesetzt. Grosse Hiilsen; kurze, breite VON Ga AE Se Fe var gaganted. (Abweichende Formen —siehe oben). Kleinere Hilsen; långere, schmå- Here Zahme..:. > AN var. media. Hintertheil der Hiilse En oder weniger lang konisch gegen den — håufig sehr kurzen — Fortsatz verschmålert. Mittelgrosse Hiilsen, von etwas hinter der Mindung ab mehr oder weniger gleichmåssig ver- sechmålert. Fortsatz håutig ziem- enlans sr LINE OE VG (Abweichende Form siehe pe Kleine Hiilsen, von etwas hinter der Mitte ab raseh in einen spitzen Kegel iibergehend. =Fortsatz sebrkeurzjøder iehlend 4. var. obtusangula. MerZahnendsatdatlusn forma dentata. OknepZahne --Kasssak itte forma edentata. Var. calyeina n. var. (Mide ie SIG). Gestalt: Hilse nahe hinter der Miindung etwas versehmålert, dann allmåhlich wenig erweitert, bis sie ungefåhr am Ende des vorderen Drittels oder etwas nåher der Mitte den erössten Durchmesser erreicht. Von hier ab ist die Hiilse allmåhlieh verschmålert bis gegen den Fortsatz, wo sie etwas zuge- spitzt in diesen ibergeht. Fortsatz kurz oder nur angedeutet. Wandstårke klein, nur 1 bis 17/. p. Querlamellen wenig deutlich:; daher die Structur schwach hervortretend. Zåhne lang und sehmal, spitzig, ausgebogen; Anzahl 35 bis 50. Thier mit zwei runden Kernen versehen, eross. Membranellen ziemlich klein (?). 10 E. Jørgensen. [No. 6 Vorkommen: Nordmeer 1897, Station 4 bis 9, 12 bis 13 (Jan Mayen, zwischen Tromsø (Norwegen) und Jan Mayen), zahlreich. Planktontypus: Nach dem vorliegenden Material eine hocharktische Oceanform, zu ULrvEs Trichoplankton gehörend, besonders mit den Diatomaceen Rhizosolemia semispima und obtusa sammt Chætoceros eriophilus und atlanticus zusammen vor- kommend. forma caudata (Taf. I, Fig. 1—3, 6—7). Fortsatz deutlich, aber kurz, håufig etwas sebogen. Das Thier (scheint) seitlich dieht vor dem Fortsatz befestigt.. Zåhne ungef. 45. Dimensionen'): Långe ungef. 150 p (180—190), Durechmesser 65 (63—80). forma acuta (Taf. I, Fig. 4—5). Fortsatz undeutlich oder fehlend. Hiilse spitz endigend. Zåhne Boa 15: forma obtusa (Taf. I, Fix. 8—10). Kleiner. Fortsatz nur als ein abgerundeter Höcker angedeutet. Grösster Durchmesser bisweilen an der Mitte der Hiilse oder weiter hinten. Zåhne 35 bis 40. Das Thier scheint axial im Hinterende der Hiilse befestigt zu sein. Ieh glaubte anfangs, dass diese drei Formen verschiedene Alters- stufen seien. In diesem Falle musste forma obtusa die jiingste sein, von weleher allmåhlich die forma acuta und forma caudata sich entwickelten, indem der Fortsatz sich mehr und mehr ausbildete. Verschiedenes scheint mir jedoch gegen diese Auffassung zu spre- ehen, so z. B. Verschiedenheit in der Anzahl der Zåhne. Die Varietåt calycma gehört zu den am besten kenntliechen Formen der Cyttaroeylis dentieulata. Sie zeichnet sich namentlich dureh die kurzen, weiten Hiilsen und die schwach hervortretende Structur (daher helles Aussehen) aus. In den Zåhnen sehemt sie ziemlich gut mit der var. media (BranDT) iibereinzustimmen, von der sie aber iibrigens bedeutend abweicht. 1) Am Schlusse ist eine Tabelle iiber die Dimensionen aller in den Tafeln gezeichneten Exemplaren beigefigt. 1900] Protistenplankton aus dem Nordmeere. je Var. obtusangula (OsTEenr.). Mark Piele 13; 119). Cyttaroeylis obtusangula Ostznr. (LL. 12, p. 438, Fig. c, d. (p. 437). ere BRANDT p. p. (1. 2, p. 62, Taf. TT, Fig. 18). 0. den- ticulata BRANDT p.p. (1. c.). Gestalt: Hilse nahe hinter der Miindung ein wenig eingeschniirt, dann schwach wulstig erweitert. Hinter diesem niedrigen Wulst versehmålert sich die Hiilse langsam (Seitenlinien fast gerade, ein wenig gegen einander geneigt) bis etwas hinter die Mitte. Von hiér ab geht die Hiilse raseh (Seiten- linien fast stumpfwinklig) in einen spitzen Kegel iiber, um mit einem kleinen spitzen Fortsatz abzusehliessen. Fortsatz sehr kurz, spitzig. Wandstårke verhåltnissmåssig gross; Structur ziemlich scharf her- | vortretend. Zåhne klein, breit und meistens ziemlich stumpf; Anzahl unge- falk 32. Dimensionen: Långe ungef. 120 p- (80—150), Durehmesser 50. Vorkommen: Nach Branpt in den Aesten des nördlichen Theiles des Golfstroms (vor der Davis-Strasse (nur forma edentata), Irminger See, westlich von Schottland) und im Labrador- strøm. Nordmeer 1899, Stat. 24 (Spitzbergen). forma dentata: Zåhne deutlich. forma edentata (Bran»t): Zåhne fehlend. 'Diese Varietåt, obtusangula, seheint mir nicht von Cyttaroeylis edentata BranDT getrennt werden zu können. Da der åltere Name BranDrts aber eine Kigenschaft ausdriekt, die nur fir einen Theil der Formen dieser Varietåt passt, habe ich den jiingeren Namen OSTENFELD'S als Varietåtsnamen anwenden miissen. Var. elegans (OsTtEnr.). «Denis DC 5 20) Cyttaroeylis elegans Ostenr. (L. 12, p. 437, Fig. å (non b?). Gestalt: Hiilse an der Miindung gleichbreit (Einsehniirung sehr undeutlich), bald aber sehr allmåhliceh (in flachem Bogen) lang verschmålert, gegen den Fortsatz lang zugespitzt vor- gezogen und in diesen sehr allmåhlieh tbergehend (der Fortsatz daher nicht abgesetzt). 12 E. Jørgensen. [No. 6 pr) Fortsatz meistens sehr lang und schmal. Wandstårke klein; Structur wenig scharf. Zåhne mittelgross bis klein, nicht sehr schmal; Anzahl ungef. 35. Thier gross, hinten lang versehmålert; scheint im zugespitzten Hin- tertheil der Hiilse seitlich befestigt zu sein. Kerne långlieh (Jånger als breit) Membranellen auffållig øross (lang). Dimensionen: Långe ungef. 250 p (130—390), Durehmesser 65 (Bl=79): 0 Vorkommen: Nach OstenreLD zwischen Schottland und Grönland und zwischen Fær-Øer und Island. Nordmeer 1898, Stat. 17 (nordwestlich von Jan Mayen); 1899, Stat. 1 (westlich von Spitzbergen). Planktontypus: Oceanform, scheint dem nördlichen Theil des Golf- stroms anzugehören und im Mischungswasser gut zu gedeihen. Diese schöne Varietåt, die sehr ausgezeichnet vorkommen kann (wie OstTeNFreLD erwåhnt, ist der schmale Theil der Hilse håufig bedeutend långer als der breite), scheint im Ganzen leicht kennbar zu sein. Meine Exemplare weichen itibrigens von der Beschreibung OstTenreLDS dureh bedeutendere Grösse und mehr ausgebildete Zåhne ab. Eimige Formen entfernen sich aber in åusserer Gestalt ziemlich viel von den anderen, indem der schmale Theil viel körzer und die Zåhne ziemlich lang sein können. Var. typica Jøre. (L: 7, p. 31, 1 PR Cyttarocylis media Branpt (L. 2, p. 63) p. p-? forma caudata: Die gewöhnliche Form mit deutlichen, oft ziemlich langen Fortsatz. Diese Form, die an der Westkiiste Norwegens gemein ist, habe ieh (L. 7, p. 31) als Typus der Art Oytturocylis dentieulata be- trachtet, da sie wahrscheinlich fir die Beschreibung bei CLAPAREDE und LACcHMaNN zu Grund gelegen ist. Welche Form ErRRENBERG aus dem ,FEismeer* gesehen hat, låsst sich wohl nicht entscheiden. Uebrigens wird man wohl am besten .thun diese vermeintliche ,Hauptform* als Varietåt neben den anderen einzureihen. forma acuta (T. III, F. 25, 26). Fortsatz fehlend; Hiilse hinten spitz endigend. | Vorkommen: Nordmeer 1897, Stat. 8 (Meer nordöstlich von Jan Mayen); 1898, Stat. 14 (zwischen Tromsø (Norwegen) und Jan Mayen); 1900, Stat. 26 (Spitzbergen). Scheint eine Qceanform zu sein. 1900] Protistenplankton aus dem Nordmeere. 13 Narsmedia (Brinpr) Cu. (BL. 3, p. 22). Prveyhs media Brandt (L. 2, p. 63, T. Il, F. 19). Gestalt: Hiilse hinter der Miindung eingeschniirt, dann schnell fast wulstig erweitert. Von hier aus versehmålert sich die Hilse erst sehr langsam, dann rasch koniseh um in einen ziem- lich langen Fortsatz tberzugehen. Zåhne ziemlich lang und schmal, ausgebogen. Vorkommen: Nach Branpt in Davis-Strasse nahe der Grönlån- disehen Kiiste. Nordmeer 1900, Stat. 26 (Spitzbergen). Nach Crzvz bei Spitzbergen. | Diese Form ist mir leider noch ungenitigend bekannt. Vielleicht umfasst sie bei BranpDT einen Theil der Formen meiner var. typica. Var. robusta n. var. (T. III, F. 29). Gestalt: Hilse hinter der Miindung ganz wenig eingeschniirt, dann eine undeutlich wulstige Erweiterung bildend. Von diesen Abweichungen abgesehen verschmålert sich die Hiilse von vorne nach hinten sehr allmåhlieh um hinten rasch in den Fortsatz tiberzugehen. Fortsatz auffållig dick und gross, wenig spitz. Wandstårke gross; Struktur scharf hervortretend. Areolen der Aussenwand rundlich mit breiten Zwischenwånden. Zåhne kurz und breit (triangulår), aufrecht; Anzahl ungefåhr 40. Dimensionen: Långe 300 p, Durchmesser 67. Vorkommen: Nordmeer 1898, Stat. 14—17 (zwischen Norwegen und Jan Mayen), spårlich. Planktontypus: NScheint nach dem vorliegenden Material eine Ocean- form zu sein, die vielleicht dem wårmeren Wasser (Golf- strom) zugehört. | Var. subrotundata Jørc. (LL. 7, p. 34, T. IT, F. 20, 21). Diese leicht kenntliche Varietåt, die an der Westkiiste Nor- wegens vorkommt, erinnert in den meisten Beziehungen sehr viel an die var. robusta. Des grossen Unterschieds in der Ausbildung des Fortsatzes wegen können die beiden Varietåten jedoch wohl (noch) nicht vereinigt werden. 16 14 E. Jørgensen. [No. 6 Var. eylindrica Jøre. (L. 7, p. 33, Tee Diese grosse Varietåt scheint mir wegen der sanz oder fast unmerkliceh verschmålerten Gestalt nicht mit der vorigen vereinigt werden zu können. Wird wahrscheinlich håufig mit der var. gigantea verwechselt. Ueber das Thier siehe oben oder L. 7, p. 38. Var. gigantea (Branpt) Cr. (L. 3, p. 21). Cyttarocylis guyanteu BranDTt (LL. 2, p. 63, T. IT, FP. 24). Gestalt: Hilse von vorn nach hinten langsam und allmåhlich ver- sehmålert. (Finsehniirung hinter der Miindung kaum be- merkbar). Hinten geht die Hilse raseh in den Fortsatz iiber. Fortsatz ziemlich dick, meistens lang, wenig spitz. Zåhne kurz und breit oder fehlend. Dimensionen gross. | Vorkommen: Nach Branpt Kieler Bueht; zwischen den Færøer- und den Shetlands-Inseln (?); Westkiiste Grønlands. Nord- meer 1897, Stat. 3—4, sehr spårlich (Meer zwisehen Nor- wegen und Jan Mayen); 1899, Stat. 22, 25, 3438 (Spitz- bergen). Nach Crrve bei Spitzbergen. forma obtusæ AUrIv. ap. CL. (L. 3, p- 21). Fortsatz fehlt; Hinterende abgerundet. Nach Crzvz bei Spitzbergen. forma subacuta. Fortsatz fehlt; Hinterende stumpflich. Nordmeer 1900, Stat. 36—37, sehr spårlieh. Var. elongata n. var. (T. III, F. 23, 24). Cyttaroeylis denticulata var. gigantea (BranDT) Jøra. (LL. 7, p. 35, T. IT, F. 26, 27), non 0. quqantea Branson (BP P. 24). Gestalt: Hilse (an der Miindung håutig etwas ausgebogen (er- weitert)) von vorn nach hinten bis iiber die Mitte gleichweit, dann gegen das Hinterende lang und spitz koniseh ver- schmålert, in den Fortsatz sehr allmåhlich tibergehend. 1900] Protistenplankton aus dem Nordmeere. 15 Fortsatz nicht deutlich abgesetzt, lang und schmal auslaufend. Zåhne ziemlich lang, ausgebogen, Anzahl ungefåhr 50. Dimensionen (der Nordmeerform): Långe 700 p, Durehmesser 73 Vorkommen: Norwegische Westkiiste. Nordmeer 1898, Stat. 14—16, zablreich (zwischen Norwegen und Jan Mayen). Planktontypus: Scheint nach dem vorliegenden Material nicht dem kalten arktisehen Oceanwasser zuzugehören. Cyttarocylis norvegica (Dap.) JØrG. (Lu. 7, p. 28). Var. minuta (Branprt). (T. II, F. 27). Timtinnus mmnutus BRANDT L. 2, p. 55. Weicht von der Cyttarocylis morvegiea, wie sie an der West- kiiste Norwegens vorkommt, nur duréh mehr undeutliche Zåhne und stumpfes Hinterende ab. Dimensionen (der Nordmeer-Form) klein: Långe 37 p, Durch- messer 27. Vorkommen: Nordmeer 1897, Stat. 6 (Jan Mayen), sehr spårlich. Spitzbergen (ULEVE). (yttarocylis pseudannulata n. $p. Mar 1 B26). Cmmulata Jøre. (1. 7, p- 36), non Dam. (L. 5, p. 582, PENG) Gestalt: Hilse vom Ende des ersten Drittels ab nach vorn und nach riekwårts sehwach erweitert, daher hinter der Mitte ein wenig ausgebaucht, dann gegen das Hinterende rasch koniseh versechmålert und stumpf endigend. (Fortsatz fehlt). Ueber die ganze Aussenflåche der Hiilse verlåuft eine spiralige Linie, welche die Hilse in (ungefåhr) 9, wenig sehråge Ringe theilt. Diese Ringe sind vorn am schmålsten und deutlichsten und erreichen gegen das Hinterende all- måhlieh die doppelte Breite. Zåhne: Die Miindune ist mit 25 bis 30 kurzen, breiten, wenig regelmåssigen Zåhnen versehen, die wahrscheinlich auch fehlen können. Thier: Das Thier scheint axial hinten befestigt zu sein und besitzt zwei, etwas långliche, Kerne. IG E. Jørgensen. [No. 6 Dimensionen: Långe 103 p, Durechmesser 60, Wandstårke 2'/» bisper Structur ziemlich undeutlich, von kleinen, verschieden grossen, Are- olen gebildet. Vorkommen: Norwegische Westkiiste, sehr selten. Nordmeer 1897, Stat. 8 (mordöstlieh von Jan Mayen) sehr spårlieh. Diese Art sieht der CC. annulata Do: (MG F. 6) sehr åhnlieh, unterscheidet sich aber durch stumpfes Hinter- ende, Bezahnung der Miindung und viel kleinere Dimensionen. Die Art erinnert auch etwas an Tintinnus (2) calyptra Cu. (L. 3, po) Ptychocylis urnula (ULap. et Lacam.) BRANDT. In meiner friheren Arbeit (L. 7, p. 20) iiber die norwegischen Tintinnodeen habe ich die Meinung geåussert, dass die von BRANDT (L. 2, p. 59) als neue Arten aufgestelten Ptychoeylis Drygalskii, P. obtusa, P. acuta und P. arctica nur Varietåten von P. urnula seien. Im vorliegenden Material aus der Nordsee habe ich zwei di- stinkte Formen gesehen, die in den meisten Hinsichten der Be- sehreibung und den Figuren bei Branpt von P. DPrygalsku und P. obtusa entsprechen. Curve (L. 3, p. 23) giebt an, dass P. acuta Branpt und P. obtusa BranDT bei Spitzbergen vorkommen, er- wåhnt aber gleichzeitig, dass er nicht P. obtusa und P. Drygalsku von einander zu trennen vermöge. OsTENFELD (LL. 11, p. 62) erklårt, dass er die von ihm ge- fundenen atlantisehen Ptychoeylis-Formen als P. urnula bezeiechnet habe, und dass er nur in einigen Proben aus der Davis-Strasse typisehe Repråsentanten fir eine der Arten Branprts, P. obtusa, vetroffen habe. | Hierzu kommt, dass AurrviLnIus (LL. 1, p. 188) eine Varietåt der Ptychocylis urnula aus der Davisstrasse und der Batfins Bay unter dem Namen var. digitalis beschrieben hat. Diese Varietåt hat nach ihm ,abeerundetes Hinterende. Fortsatz fehlt. MHintere Hålfte mehr oder weniger verengert. Zåhne etwa 48.* Es herrseht also — wie man sieht — mnoch ziemlich grosse Unsicherheit bezitiglich dieser Formen. Mir scheint es am meisten wahrscheinlich, dass P. obtusa QsTENFELD und P. obtusa Cru. nur Formen von P. Drygalskii BRANDT sind, und dass BranpTt hiermit 1900] Protistenplankton aus dem Nordmeere. 17 dieselbe Form, die Avuzriviuis Timtinnus urnula var. digitalis nannte, bezeichnet hat. Anderseits habe ich eine andere Form gefunden, die ich zuerst als var. erassieaudata bezeichnete (Taf. III, Fig. 32). Ich meinte hier, hauptsåchlich wegen der verschiedenen Gestalt des Hinterendes, eine von Branpts Arten verschiedene Form gefunden zu haben. Nach genauer Priifung wurde mir aber wahrscheinlich, dass es sich hier nur um unwesentlich verschiedene Formen handelt. Zur weiteren Aufklårung dieser Verhåltnisse habe ich hier Beschreibungen der Varietåten digitalis und obtusa, wie ich sie auf- fasse, beigefigt. Var. digitalis Avzxv. (L. 1, p. 188). FA Drygalsku Brandt (L. 2, p. 59, T. HI, F. 14). VANHÖFFEN PRS 29): Allgemeines iber die Hiilse bei P. urnula und verwandte Arien siehe JØRGENSEN (L. 7, p. 18) und Branpt (L. 3, p. 59). Hiilse am ersten Ringwulst am breitesten (doch wenig breiter als am zweiten), von dem zweiten Ringwulst an ziemlich rasch nach hinten versehmålert. Hinterende ohne deutlichen Fortsatz, mit einer sehr breiten, halbkugeligen oder flacheren Warze endigend. BranpTt giebt an, dass der zweite Ringwulst fast in der Mitte lege. Dies stimmt nicht senau mit der von mir gesehenen Form, wo er am oder etwas vor dem Ende des zweiten Finftels liegt. Gewiss ist aber der zweite Ringwulst bei dieser Varietåt mehr rickwårts selesen als bei den anderen. Die Minduneszåhne mehr oder weniger ausgebildet, bisweilen fehlend (forma edentata, T. II, F. 31). Dimensionen (der Nordmeerform): Långe 76 p, Durehmesser (erösste) 67, Wandstårke 2 ». (Brant giebt die Långe zu 80 bis 100 p an). Vorkommen: Nach Branpt Davis-Strasse; Westkiiste Grönlands; Labradorstrom. Nach AvriviLLius Davis-Strasse und Baffins Bay. Nach Crrevze Spitzbergen. Nordmeer 1897, Stat. er: (Meer um Jan Mayen, zwischen Tromsø (Norwegen) und Jan Mayen); 1898, St. 17 (Meer bei Jan Mayen). Planktontypus: Scheint eine arktisehe Qceanform zu sein, zum Trichoplankton gehörig, mit Rhizosolenia semispina. R. ob- tust, Chætoceros criophilus und Ch. atlanticus zusammen vorkommend. 18 E. Jørgensen ENO. 6 Var. obtusa (Brant). (Taf. ITIL, F. 32). Plychocylis. obtusa Brandt (LL. 2, p. 59 PENN Hiilse am zweiten Ringwulst — der am oder etwas vor dem Ende des vorderen Drittels gelegen ist — xgleich breit oder ein wenig breiter als am ersten, dann langsam verschmålert bis zum dritten Ringwulst, der bei dieser Form ziemlich deutlich ist (deut- licher als bei voriger). Von hier ab geht die Hiilse raseh in einen sehr breiten, ziemlich langen, stumpfen Fortsatz iber. Mindungs- zåhne klein und breit, ungefåhr 55. | BranDrt (LL. 2, pag. 59) erwåhnt, dass seme Art P. Drygalsku den Spitzentheil noch weniger abgesetzt und kirzer als bei P. obtusa hat. Dies geht weniger scharf aus den beigefigten Figuren 14 u. 15 (bei Branprt 1. €.) hervor, entspricht aber sehr sut den Verhåltnissen bei meinen Figuren 31 und 32. Dimensionen (der Nordmeerform): Långe 122 p, Durchmesser 73. (Nach Branprt ist die Långe 110—135 p). Vorkommen: Nach Branpt Davis-Strasse; Labradorstrom an der Neufundlandsbank. Nordmeer 1899, Stat. 24 (Spitzbergen); 1900, Stat. 2—3, 9 (Spitzbergen). Ausser diesen Varietåten sind bekannt die beiden var. & major Jøre. und var. P minor Jøre. (L. 7, p. 18 SOM Fe an der norwegischen Westkiiste håufig sind. Diese Formen be- diirfen vielleicht einer schårferen Begrenzung, unterscheiden sich ibrigens von den obigen dureh deutlichen, ziemlich schmalen Fortsatz. Leprotintinnus pellucidus (O5L.?) n. sp. EL. bottnicus Jøre. (L. 7, p. 10; LS TE BE botimiceus BranNDn (BLE ps NE VANHÖFFEN OB EN T. 5, F. 26), non Timtimnus botlmicus Nome F. 5: Tintnnus pellucidus Cu? (L838 0) PG Weicht von Leprotimtimmnus bottnicus (Norpqu.) ab dureh mel erössere Dimensionen, viel weniger eingesehniirten hinteren Theil, viel mehr trichterförmig erweiterte hintere Oetfnung, viel sehwåcheren Beleg von , Fremdkörpern" an der Aussenseite der Hillse und deut- lich geringelte vordere Hålfte ab. Den wahren Leprotimtimnus bottmicus (Norpavu.) habe ieh in Greifswald an der Ostsee, auch lebendig, gesehen. 1900] Protistenplankton aus dem Nordmeere. 19 Ich habe schon friher (L. 7, p. 10) auf die Aehnlichkeit meiner Form mit Tintinnus pellucidus Cu. (Lu. 3, p. 24) hingewiesen. Da diese Art nach Czevz mit hyaliner, glatter Hiilse ohne Fremd- körper-Beleg versehen sein sollte, durfte ich nicht beide Arten ver- eimigen. Nachdem ich aber meine Art im vorliegenden Plankton aus Spitzbersen aufvefunden habe, ist meine Glaube an die Identitåt beider Arten sehr verstårkt worden. Vorkommen: Nach Branpt Davis-Strasse, sowohl in der Nåhe der Kiiste Grönlands als in offener See. Norwegische West- kiiste. Nordmeer 1900, St. 23 (Spitzbergen). Planktontypus: Scheint eine arktische, vielleicht neritische, Form zu sein. | | Dinophysis acuminata Cn.ap. et LaCam., JØRG. DER EO ee ENE Var. granulata (Cu.) TE 33) Øeerranulota Cu (Li. 3, pi 39, T. IV, F. 7) p. p-. Weicht von der Hauptform durch gröbere Areolirung, breitere Gestalt und Frmangelung deutlicher Höcker am hinteren Ende ab. Håufig jedoch ein einzelner stachelåhnlicher Höcker ventral hinten. Dimensionen (der Nordmeerform): Långe 42 p, erösste Breite 35. 5 Areolen auf 10 ». Diese ganz kleine Form ist der Hauptart ziemlich unåhnlich, weshalb sie vielleicht eine eigene Art bildet. Da aber Cu. (L. 4, p. 16) seine Art D. granulata wieder eingezogen hat und sie als eine Form der Dinophysis Vanhöffenii Ostenr. (L. 11, p. 59; ver- gleiche Jørc. L. 8, p. 30) auffasst, will ich hier dieselbe Form vor- låufig unter D. acumimata auffihren. Uebrigens entspricht die Spitzbergen-Form, wenn man von der groben Areolirung absieht, der Figur von Dimophysis acuminata bei CzapP. und LAcHmann noch besser als die norwegische. Vorkommen: Spitzbergen, nach Cz. Nordmeer 1897, Stat. 12 (Meer um Jan Mayen); 1899, 24 (Spitzbergen). Ieh erlaube mir hier gleichzeitig darauf aufmerksam zu machen, dass meine Arten Dinophysis aceuminata und D. norvegica (L. 8, p. 29—30) ganz sicher specifiseh verschieden sind, wåhrend die Art D. norvegica von vielen Autoren mit der Art D. acuta (JØrG.) zu- 20 E. Jørgensen. [No. 6 sammengerechnet wird. Der Name D. acuta FErr». ist bei vielen Autoren gleichbedeutend mit D. norvegica (JØRG.). Chætoceros criophilus CASTr., Cu. C. criophilus Castr. L 206, p. 79. re TET BE) Im vorliegenden Material aus dem Nordmeer kommen zwei Chætoceros-Formen vor, die ich anfangs mit einander verwechselte. Nach genauerer Priifung schien es mir wahrscheinlich, dass beide Formen trotz habitueller Aehnlichkeit specifiseh versehieden seien, und dass sie — nach dem gewåhlten Namen zu urtheilen — auch von Anderen zusammengebracht seien. Ich habe diese Arten in den Tabellen als UC. eriophilus CAsTr. und OC. convolutus CASTR. bezeichnet, obgleieh die Figuren bei Castr. (L. 26, p. 78) ziemlich unvollståndig sind. Die eine Form entspricht also nach meiner Ansicht OC. erio- philus Castr. Sie ist bei VanHörren (L. 13, T. 3, F. 5—7) ge- zeichnet, bei dem sie aber UC. peruvianus BRIGHTW. genannt wird. Zusammen mit OC. currens Cr. (LL 3e PPs vianus BriGHTw. (L. 2b, T. 8, F. 9—10) gehört sie Sewiss 7u einer und derselben Gruppe von unter einander nahe verwandten Arten, welche die Merkmale der Untergattung Phæoceros GRAN (L. 5a, p. 10) besitzen, und ausserdem durch sehr nahestehende (håufig zusammengewachsene) obere (vordere) Hörner leicht kenntlich sind, die eine sceharfe, fast halbkreisförmige Biegung nach aussen auf- weisen. Auch ist die obere Schale gewölbt, auf dem optisehen Långssehnitt mit abgerundeten Ecken versehen, die untere aber fast plan, mit secharfen Eecken. Die unteren Hörner sind mehr entfernt gestellt und sind nach hinten, mehr oder weniger divergirend, ge- riehtet. | | C. peruvianus BRriGHTw. ist nach Crevz eine robuste Form, die nicht kettenbildend auffritt und sehr dicke, deutlieh quergestreifte Hörner besitzt. Es ist mir nichts bekannt, das gegen die Ueber- fiihrung des BriGarweLL'schen Namens auf diese, in mehreren wårmeren Meeren (bis Mittelmeer und Schottland) vorkommende, Art spricht. C. criophilus UASTr. ist dagegen kettenbildend, zarter und besitzt nicht oder sehr undeutlich gestreifte Hörner. Die andere kettenbildende Form, die im vorliegenden Plankton 1900] Protistenplankton aus Gem Nordmeere. Dy vorkommt, ist dieselbe Art, die Gran (5a, p. 10, T. I, F. 1 a—6) C. Brightwellii (C1.) genannt hat. Dieser Name ist aber von CLEVE auf eine Varietåt des Chætoceros borealis "berfuhrt (U. borealis v. Brightwellii), wåhrend er die Art GraN's als UC. eriophilus UASTR. bezeichnet. Nach meiner Ansicht kann aber dieser Name nicht die Gran'sche Art bezeichnen, indem diese genau wie UC. convolutus CasTr. von UO. eriophilus Castr. abweicht. Man vergleiche nur die Fjøuren bei CASTRACANE und GRAN. Wie der letzte schon erwåhnt, besitzt seine Art eine characteristisehe Eigenthumlichkeit, indem die Vertikalebene der Hornwurzeln nicht sagittal gelegen ist, sondern einen ziemlich grossen Winkel mit der Sagittalebene bildet. Das eine Horn entspringt vor, das andere hinter der NSagittalebene. Ferner bilden die Vertikalebenen der oberen und der unteren Horn- wurzeln unter sich einen (grossen) Winkel, indem diese beiden Ebenen abwechselnd nach beiden Seiten von der Sagittalebene ab- weichen. Wenn man daher eine Kette im optischen Querschnitt betrachtet, sieht man eine Figur wie bei Chætoceros convoliutus CASTR., wo die Hörner sich kreuzen, indem sie von seitlich neben einander gelesenen Wurzeln auszugehen scheinen. Diese Uebereinstinmung mit CASTRACANE'S Figur ist auch Gran nicht entgangen, indem er I. €. seine Art als synonym mit C. convolutus erklårt. Ausserdem weichen diese Arten (OC. criophilus und UC. convo- lutus), Wie sie im vorliegenden Nordmeer-Plankton vorkommen, von einander ab durch die Bandzone, welehe beide Schalen verbindet, und die an OC. convolutus deutlich abgesetzt ist (man sieht auf der Seiten- eontour deutliche Finschnitte), wåhrend man sie an U. criophilus nur sehwierig sieht. Auch ist die Långe der Bandzone an GC. con- volutus gross (ungefåhr '/; der ganzen Zellenlånge), wåhrend sie an UC. criophilus gewöhnlich (wenn nicht Zelltheilung bevorsteht) ganz klein ist (bei CASTRACANE nur als einfacher Strich angedeutet). Auch in dieser Hinsicht entsprechen die Figuren bei CASTRACANE und Gran den von mir gesehenen Formen und zeigen, dass man nicht ohne Weiteres den Namen 0. criophilus auf die Gran'sche Art iiberfihren darf. Beiden Arten ist die breit ovale Gestalt der Sehalen gemein. Auch sind die Hörner sowohl in Richtung als ibrigem Aussehen ziemlieh gleich. Deutliche Stacheln besitzen namentlich die oberen Endhörner, die an der Aussenseite etwas hinter der Umbiegung fast sågezåhnig erseheinen (so besonders bei OC. eriophilus). Die ibrigen Hörner sind meistens fast glatt, erst in grösserem Abstand 99 E. Jørgensen. [No. 6 von der Zelle werden die Stacheln deutlicher. Beide Arten sind ziemlich sehwach kieselig und brechen gewöhnlich beim Glihen in der Bandzone zusammen oder behalten wenigstens hier nicht die urspriingliche Gestalt. Ferner sind die Ketten bei UC. convolutus deutlich tordit. Man sieht bei långeren Ketten eine Zelle in der ,breiten Giirtel- bandansicht”, dann nach einigen Zwischengliedern eine andere in der ,schmalen Giirtelbandansicht* u. s. w. Eine solehe Torsion ist bei UC. criophilus wenig oder undeutlich ausgesprochen. Wenn ich die Namen CAaSTraCaNESs behalte, setze ieh also — nach dem Obigen — Versehiedenes vor, das man an den angefiihrten Figuren nicht sehen kann. Es scheint mir aber in diesen Figuren niehts zu sein, das direkt gegen meine Aulfassung spricht. Jeden- falls passt der Name und die Figur von UC. convolutus besser auf die Gran'sehe Art als dieselben bei UC. criophilus auf die andere. Es wåre sehr wiinschenswerth, wenn Jemand die Arten CASTRACANE'S im Material aus der Challenger-Expedition untersuehen wollte. OC. currens* C5. (L. 36, p. 298, 1, FR FS Frø nur eine forma solitaria von U. criophilus zu sem. Ich gestatte mir hier kurz die Unterscheidungsmerkmale der Arten UC. criophilus Castr. und UC. convolutus CastTr. anzufthren. C. criophilus CWastr. (Li. 26, C. eonvolutus WWAsrsle e- pas C. Brightwellu Gran (Li 53, p-. Bandzone undeutlich abge- | 10, T. I, F. 1 a—e). Setzt, medris. Hörner (fast oder ganz) sa- gittal entspringend. Ketten nicht (deutlich) tordirt. Bandzone deutlich abgesetzt, hoeh. Hörner stark æextrasagittal entspringend. (Långere) Ketten deutliech tordirt. Håufig kleiner und zarter. Die: Figur bei Creve (L. 3b, T. I, FE. 6) wirdeOenvolut sehr wohl entsprechen, wenn nur nicht die Einsehnitte an der Band- zone fehlten. Zum Schluss soll ich nur bemerken, dass ich håufig bei UC. convolutus in der Spitze stark keulenförmig verdiekte hintere Hörner gesehen habe. Diese Bildungen, die biologiseh vielleieht den Dauer- sporen analog sind, habe ieh nie an UC. criophilus beobachtet, ob- gleich diese Art im Nordmeer-Plankton die håufigste ist. 1900] Protistenplankton aus dem Noidmeere. 23 Gallionella hyperborea (GRUnN.). Diese Form ist die echte (arktische), mit flachen Enden, die mit den kreisförmigen Kielleisten in derselben Ebene liegen. Die von mir friher (1. 8, p. 18, T. I, F. 1) mit demselben Namen be- zeiehnete Form ist nur eine Varietåt von G. nummuloides (Ditrw). Boryx. Coscinodiscus curvatulus GRU. (siehe Jørc. L. 8, p. 16). Diese Art gehört nach dem vorliegenden Material zum Typus Triehoplankton (im Sinne Crrves) und kommt (ziemlich spårlich) mit Rhizosolemia semispina, R. nbtusa, Vhætoceros eriophilus und C. atlanticus vor. Andere Coscinodiscus- Arten und nale verwandte Formen. Die als CC. oculus iridis Err»B. aufvefiihrte Form ist kaum speceifiseh versehieden von der, welche Å. radiatus ÉHBRB. genannt ist. Der gestreifte Rand ist ein optisehes Querschnittsbild, das eine Folge der ,Kammerstructur*, wie bei vielen Tintinnodeen (z. B. Qyttaroeylis denticulata) ist. ÅISs € deptopus GRUN. ist eine Form aufgeftihrt, die nur ziem- heh unwesentlich von der bei Van Hrvurcx (L. 6 åa, T. 131, F. 5—6) gezeichneten Form abzuweichen scheint. Areolen kleiner, 71.3 bis 8 auf 10 p. Linien (Centrallinien der Areolen) wesentlich gerade, nur etwas geschlångelt. Mit dem Namen C. Kiitzingii Å. Scam. ist eine schöne Form bezeiehnet, die meht sut mit der Figur bei Å. Scammrt (L. 1223, T. 57, F. 17—18) iibereinstimmt. Diameter 50—63 p. Structur ungefåhr wie bei UC. Kitzimgii: Areolen in 9 bis 10 (Radius-) Sek- toren geordnet, in der Mitte 5, auf 10 p, gegen den Rand kleiner, 7 bis 8 auf 10 p. Keine Randstacheln. Wie bei GC. ocolus tidis seheinbar radiår gestreifter Rand, 10 Streifen und 10 v. Diese Form besitzt nicht den kreuzstreifigen Rand von C. Kitzingui, entspricht aber besser der var. glacialis GRUN. Sie sieht dem GC. denarius Å. Scam. sehr åhnlieh, weieht aber dureh die gegen den Rand deutlich kleineren Areolen ab. Auch ist vielleicht der Coscinodiseus denarius nur eine Form des C. Kitzingii. 24 E. Jørgensen. [No. 6 Coscinoscira polychorda GRAN (Li. 5 b, p. 115) hat eine etwas unregelmåssige Structur, worin man mehr oder weniger deutlich (Radius-) Sektoren unterseheiden kann. Uebrigens ist die Structur ziemlich åhnlich der von U. leptopus (der oben aufgefiihrten Form), mit welcher sie auch den långlichen Randapiculus gemeinsam hat. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass die als UC. leptopus bezeichnete Form sich als eine Coscinosira (im GRAN 'sehen Sinne) erweisen mag, da die inneren Querprocessus, durch welche die Fåden bei Cosci10- sirda gehen, håufig sehr zart (vielleicht hinfållig?) und schwer zu bemerken sind. o pe) QT 10. Ur Erklårung der Tafeln. Pertol Il Hiilse von Cyttarocylis dentieulata (Err».) Fon., var. caliy- ema n. var., forma caudata 32%, Das Exemplar hat wahr- seheinlich einen zufålligen Druck erlitten und ist daher gegen die Miindung scheinbar etwas erwelitert. Wie bei den folgenden Figuren haben sich einige kleine Fehler eingeschlichen. Die Areolen sind an der Mindung theilweise weggefallen. Sie finden sich bis in die Zåhne hinein und sollten tiberall ohne Zwischenråume gezeichnet sem. Auch sollte der Abstand der Querlamellen in den Seitenwånden gleich der Breite der Areolen sein. Die Seitenwånde sind im optischen Långsschnitt vesehen. Hiilse von Cyttaroeylis denticulata, var. calycimna f. caudata; 300, Der Spitzentheil ist zu spitz dargestellt. Hiilse von Cyttarocylis denticulata, var. calyema, f. caudata; 300, Hilse von Cyttarocylis denticulata, var. calyena; 390. Z/wisehenform zwischen forma caudata und forma acuta. Hilse von Cytturocylis denticulata, var. calycina, f. acuta; Ke | Cyttaroeylis denticulata, var. calyeina; 329. Aehnliche Zwisehenform wie Fig. 4. Das Thier eingezogen. (yttaroeylis denticulata, var. calycima, f. caudata; 329. Cyttarocylis denticulata, var. calycina, f. obtusa; 390. Hiilse von Cyttarocylis denticulata, var. ealyeina, f. obtusa; Fe Qyttaroeylis denticulata, var. calycina, f. obtusa; 329, Hilse von OCyttaroeylis denticulata, var. obtusangula Grense Gr0sse Form, 1 26 E. Jørgensen. [No. 6 Fig. 12. Hilse von OCyttarocylis denticulata, var. obtusangula, (Ostenr.); *20. Fig. 13. Hilse von OQCyttaroeylis denticulata, var. obtusangula (Osman 920 Die viel Mae Areolirung in den Fig. 1 bis 10 tritt in den Figuren nicht hervor. Pafel FE Fig. 14—16. Hiilse von Cyttarocylis denticulata, var. elegans (OstTEnr.); 520. 1, 17—18, br ylis denticulata, var. elegans (OSTENF.); 324. Uebergangsformen. Fig. 19—20. Cyttarocylis denticulata, var. elegans (OSTENr.); 399. Fie. 21. Hillse von Cyttarocylis denticulata, var. gigantea (BRANDT) (Cm 0 Fig. 27. Hilse von Cyttarocylis norvegica (DAp.) JØRG., var. minuta (BranDT); 520, Die Zåhne sind etwas zu deutlich dar- gestellt, die feine Areolirung sehr mangelhaft. Fig. 28. Cyttarocylis pseudamnnulata n. sp.; 32%. Die Zåhne und | die Areolirung sind allzu regelmåssig dargestellt. Fig, 29—30. Hiilse von Piychoeylis wmnula (CnpaP. et Lacnm.) Brannr, var. digitalis Avzv.; 329. Der Wulsi unter der Miindung und die Areolirung sind sehr unvollkommen dar- oestellt. Betel JIN. Fig. 22. Hiilse von Cyttarocylis denticulata, var. robusta nm. var.; 324. Fig. 23. Hilse von OCyttarocylis denticulata, var. elomgata mn. var. a) 129: b) der hmmtere Theil, *9. Por 24. LHilse von Cyttarocylis denticulata, var. elomgata n. var.; 150, Fig. 25—26. Cyttaroeylis denticulata var. typiea, forma acuta; 3909. Fig. 31. Ptychocylis wmnula (Cuap. et Lacam.) Branprt, var. digi talis Avriv., forma subintegerrima; *20. | Fig. 32. Ptychocylhs urnula, var. obtusa (BranDm); *20. Die Structur der Aussenwand ist in den Figuren 31 u. 32 sehr unvollkommen dargestellt. re Es Fe 6 1900 Nr. VI. rgen. John Griegs Lith.Eiabl. Be PS HEL å : E BA 5 SAY or, pe Aarbog 1900 Nr. VI. luseums at oa 0 mm ————— nr TS TE D — — EA mere —— =3= — ra av p Ke levde eee up DOG 0 ODE re) ODO 00290000 KIIL LIKE ELT - Kjvadilg SE Å re > I) «I 1900] Protistenplankton aus dem Nordmeere. Fig. 33. Linke Schalenhålfte von Dinophysis acuminata Crap. et Lacunm., var. granulata (O5.); 520. Die eigenthimliche Ordnung der Areolen in excen- trisehe Reihen ist zufållig bei der Reproduktion der Zeiehnungen hervorgebracht, entspricht also nicht der wirk- liehen Structur. Fig. 34. Peridinium sp., vergl. die Plankton-Tabellen. E. Jørgensen. & [No. ø Tabelle Uber die Dimensionen der gezeichneten Individuen. > KG g= = | D Go == | =D om SN E FÅ | 4 3 5 Er Få > Fig. 1. OCyttarocylis denticulata, var. calycina f. caudata 190 | 88 | 50 » 2. Cyttarocylis denticulata, , calycina,, 168 | 80 45 pp 3. Fr SPE po TN pp DE 157 | 64 35 EN — — 5 == p GEUE NN 1570 00868 36 Då — — , = ET Eee TE 45 eig — — 5 — » caudata 134 FÅ dl OE -— — — ”3 == 153 88 51 er — — på —= p ODIUsa. 110 82 OE — = $ — vu = 99 71 35 10. — — Å — Joe IVGE 63 | 38 lt -—- — » obtusangula? .... 157 bal 39 sele. — — 3 ODINSANULA SNE 122 50 32 908 — — å == GE lea —- — gvdegase NE 229 65 38 0 105» — — G Leer EE FG: —- — == SE NE DU 76 40? Se lege — — - SG Gen 190 67 89 18. — — — MR 164 bl 35 ero: — — - == Med 256 65 | 438 20 — — 3 re 61 33 DA — — so ngaens 1290 65 41 DE — — 5 FODUSLA EEE 294 67 41 SIES — — på elongata NEO | PE == — E EE | 650 73 48 MEG — — 5 ypcor acid 299 65 30 26. -— — å — » —= 220 63 ET --- norvegica > muumae re 37 27 KOR: —- pseudanmuna EE 103 60 » 295 Phychocyhs urmula var digualbse EEE 84 69 30: — — Me TN 72 LE SV — — * i ØRE 76 67 Kor — —— ODS 199 To 55 » 33. Dinophysis acumimnata var. granulata........ 42 35 n * - Sø | —— 184 Peridnmumn sp JE 61 (7 Sta SG cheln 8) | 2b. I) (ap) 3 b. 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Ot Då MEGA Ea Ved MG $ i * Plankton- Tabellen. Vag ee bedeutet r selten, rr sehr selten (= vereinzelt), EG gemein (+e sehr håufig, r+ ziemlich selten), cc sehr gemein, eee massenhaft. 39 E. Jørgensen. Jahr 1897 Nummer der Stationen 1 2 3 4 D 6 7 8 Andeutung der geographischen Lageb)| Zw. | Zw. | Zw. | Zw. | J.M. |J. M.|J.M.|J.M. Salzgehalt 9 34.97| 84.97| 35.16) 34.52 | 34.00 Temperatur (Celsius) 6210(06:601 6 SIO I. Bacillariales (Diatomaceæ). Bacterosira fragilis (GRAN) GRAN .. r Rhizosolemia alata BRIGHTW. ...... kRaobiusa Hess ce t+ |-+e + TstyltormisBRIGEINSA EE rTr Rsenispind Es FR | ovg | ege | eee | eee KR heeada Bamse SEE Cerataulina Bergonti PERAG. ...... r Ollætoceros. Loreals Bar NN. rr rr | r+ Edb sola SJ obo Baguuvdm aa SAN Gdåv densa aS GC ensopulusk Os FE r ee €c c eg |ccc | og OC. convolutus CASTR. .......emer. = c tel ce | e ORatanncas ad SFF er eee 8 GGG Sel r dear 188 v: + r TS r |+ Ir Fanuseasjer Ditylium Brightwellii (Wzst.) GRUn. JEF Sceletonema costatum (GREV.) CL... Thalassiosira Nordenskjöldit On. ... r TForavda Ca AN =b T. hyalina (GRuN.) GRAN ......... Coscimosira polychorda (GRAN) GRAN r Coscimodiscus eæcentricus BHRB..... r Øepiopus Gam r r C. curvatulus GRUN..... ae ek Re ee Oy ASer SG Å CradausBERs NN Aer TG Oomlusiridus kar c 16 r IP OC. ceniralis BErpn. Jo. ae ea c T. OenmmusSse te Asteromphalus atlanticus OL. ...... Ir Gallionella hyperborea (GRUN.)..... IT 1 Niesduaseraa «au FE Thalassiothrix longissima OL. et GRUN. r vr | r ] — , rehe , | ) Zw. = Meer zwichen Tromsø (Norwegen) und Jan Mayen; J. M. = Meer um Jar 1900] Protistenplankton aus dem Nordmeere. 59 1898 | 1899 | 1900 14 | 15 | ee 20122 125 12412501 26 131 1 32 1338 134 | 35 | 36 | 37 | 38 Zw. Zvw. | Zw. re ISPS pakspåkSp ep Spå Spå SpiepdSpSpiSp-|1Spi| B- 35.14 35.28 35 75 5.5 | 6.0 1.2 t+ r r | c -- r Et + il r r ce ME ge ken keen eee Mee r spele | r el bes ee eee r+ r Ar eee | r ecoeee ee c r r e Mee c eee c c Helt pr r+ r de |ec1 1 c GÅNG HEG ce I ee | + r+- 1 SPOSEE spe SKI r na | | | + e ++ EG aime c r EE å E r+ | å å T: r + r+ r + r r—+ r r Te Er r -- r rr r |r+ c r EE Mayen; Sp. = Meer um Spitzbergen; B. = Meer um Beeren Eiland. 34 E. Jørgensen. Jahr | 1897 |— JER OD Ha ov å Ep Nummer der Stationen Andeutung der geographischen Lagel)| Zw. | Zw. | Zw. | Zw. | J.M. 1.03. 31.3. M.|3. DE 3. Tabellaria floceulosa (Rorm) Körz. (mitgeriss. Siisswasserform).... Gomphonema grönlandicum Oxstr.. Navicula kariana GRUN. ......een. Diploneis advena (A. Scam.) OL. (? oder D. littoralis (Donx.) Cu., NET SN AS Slekt 34.97| 34.97| 35.16| 34.52 |34.00| | | Temperatvr (Celsius) 62 | 660068 (009 | 0.8 | | | Fragilaria oceamica Cu.......osre. Glyphodesmis Williamsoni (W. Sm.). GRIN. seas her de II. Peridiniales (Dinoflagellata). Dinophysis acuta EHRrB. .....soee. D. norvegica Cnap. et LACcHm...... D. acuminata Ccap. et Lacnm,, v. gamma (Cu) Gonyaulax spinifera (Cnap.'et Lacnu.) Peridinium depressum BaIL........ -- P. lenticulare (ErrB.) JöÖrc., v. Mi- chaelis (Err».) Jorci.......>. P. pellucidum (BeraH) Scaött .... reg P. ovatum (Pouca.) Scaört....... PB 8(en JORGE SNE E. sp. siehe Mak IR AG Ceratium tripos(0.F.Möcn.) Nrrzscn. | ve. baltieg SEEREN NM rH | r Ir C. t. v. macroceros (EHRB.) CLaP. et TACGHMS- se eee rr r C. t. v. tergestina Scnött......... =E Cute phorrida ONE C c C r+ CO. t. v. arctica (ERrRB.) CLAP. et LACHM. r rr | r+ C. t. v. areuata GOUrr. (= v. buce- phousjOnu)a rodd r+ 1) Siehe die erste Tabelle. *) Ohne sichtbare Långsstrichelung. Protistenplankton aus dem Nordmeere. 1900| | 1898 | 1899 1900 14 | 15 | 16 | 17 2029 | 23 | 94 | 25 | 26 | 31 -| 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 Zv| ve Zsv: | JEMSp--J Spa | Sp: | Sp. | Sp: | Spå | Sp. | Spa | Sp. | Sp. Spå Sp. | Sp. B | 85.14| 35.2c | 15.75 | Dro 00 1.2 + rr r E 5 + Å 90 108 å 90 rr | r+ rr Be 9188 rr Tr: EN ee ne SE EG; Tel r r rr rr | r r re r | ++ |: | rab | SEN Se pe ge ro 36 E. Jørgensen. [No. 6 Jahr 1897 Nummer der Stationen I 2 3 4 | 5 6 | T | 8 | 19 | 13 | EE ME Andeutung der geographiseben Lagel)| Zw.| Zw.| Zw.| Zw. | J.M. 3.20. 13:21.5.3r.[3.34. 9. me Salzgehalt 99. 34.97| 34.97| 35.16| 34.52 34.00 | | | | | Temperatur (Celsius) 62010 669 681909 | 0.8 | | | | | C- fures (Exrs) Dun 0 r+ | rt | r+ | v. hmeata (Enke) Joe 1.99 C. fusus (EHr».) Dusarp ......... r 48 r ITT. Silicoflagellata. Distephanus speculum (EHrB.) STÖur te r od v. septenaria (EHRB.) JÖRG. . r v. octonaria (EHRB.) JÖRG... > polyactis (Eras 0 IV. Flagellata. Dinobryon pellucidum Lævan. .... V. Radiolaria. Plagiacantha arachmoides Crap. et TACHM See er Ptychocylis urnula (Crap. et LACHM.) BRanDT, v. digitalis AUriv..... r 80 rr P. u. v. obtusa (BrRanDr) ......... Cyttaroeylis norvegica (DaD.) Jörc., v. mnuta (BRANDT) .......... rr . denticulata (Err».) Fon., v. caly- omains vartet JR GE MT r rr | Peer d. v. obtusangula (OstEnr.)..... d. v. elegans (OstEnr.)......... d. v. media (BRANDT) Cu. ...... do dtypica Jos rr syn laud ig d. v. robusta m- var. ......:0.: d. v. gigantea (BRANDT) On. .... vad: rr d. v. gig. f. subacuta «......... . d. v. elongata mn. var. ...-«ssr. C. pseudammulata n. sp I Jer e) sfefel Nie Su Kop 519,010 40 6460. Srfa'a 16 1) Siehe die erste Tabelle. B v P 1900] Protistenplankton aus dem Nordmeere. 37 Å- | er EE 1898 | 1899 | 1900 14 | 15 | 16 | 17 20122 | 923 | 241 25 | 26 | 31 | 82 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 Zw. Zv. | Zw. J.M. Sp [Sp | Sp. | Sp. JP Sp | Sp [Spa [Spa | Spa Sp. (Sp. | Sp | 8pa| B. 0 [35.14] 35.28 33.75 ko] 9 12 Nag | — — — ra ETNE FT rr 58 160 ØRE T: r k | r | å r | ee 1 | | | SG | | | FP | r | GE SA JG r+ a I få ME EE dd Ba Bergens Museums Aarbog 1900. No. VIL Lepidopterologiske undersøgelser paa Jæderen 1899. | Af O. J. Lie-Pettersen. J æderen er temmelig forskjellig fra næsten alle andre distrikter 1 vort land. Aabent mod havet, fladt og træbart med sine store torvmyrstrækninger mellem de veldyrkede, rationelt drevne kulturer, med frodige enge og bugnende agre minder det mere om et jydsk landskab end om et stykke norsk kystnatur. Det skulde derfor ikke synes uberettiget at antage, at man her maatte kunne finde en lepidopterfauna med for vort land nye eller paa anden maade interessante former, saameget mere som det for coleopterfaunaens vedkommende har vist sig, at man paa Jæderen kan gjøre ganske rige og interessante fund. Kommer man imidlertid derud i haab om at kunne sammen- bringe et rigt lepidoptermateriale, saa vil man visselig blive i høi erad skuffet; dertil lægger nemlig de klimatiske forholde altfor store hindringer i veien for indsamling af insekter tilhørende denne orden. Qg har man bare 5 å 6 uger at ofre paa undersøgelsen af dette eiendommelige kystdistrikt, saa vil man i denne tid neppe nok være kommen ud over de vanskeligheder, der ligger i ubekjendtskabet med de lokale forholde, en omstændighed, som her i langt høiere grad end i de lune fjorddistrikter vil være af betydning for resul- taterne. Den stadige, ustanselige blæst, der er begrundet i træbarheden og havets umiddelbare nærhed, er paa Jæderen den væsentligste hindring for fangsten. Hvor man staar og gaar paa myrer og marker suser og piber det gjennem lyng og græs til alle døgnets tider; ja selv ikke bag de høie stengjærder er der ly. Alt bevæger sig, blomster og straa dingler og svaier, nettet slaar ud og kan af den grund væsentlig bruges mod vindretningen, hvad der selvfølgelig I mange tilfælder vil være ganske frugtesløst. Al denne bevægelse I græsset og lyngen virker distraherende og yder ingen veiledning ved opsøgningen af noetuerne, medens man jo paa lune skogenge 4 O. J. Lie-Pettersen. [No. 7 i fjorddistrikterne som bekjendt ofte ved blomsternes svaiende be- vægelser gjøres opmerksom paa dyrene, en omstændighed, som en- hver erfaren lepidopterolog ved at drage sig til nytte ved fangsten paa disse flygtige arter, som ellers i halvmørke ofte er vanskelige nok at faa øle paa. Hertil kommer ogsaa, at vinden eller natte- trækken ofte er kold og ikke sjelden saa sterk, at insekterne holder sig ganske iro. Man vil let forstaa, at rhopalocererne paa en saadan lokalitet kun kan være repræsenteret ved de mere haardføre arter, da de for vinden særlig ømtaalige former her kun sjelden vilde faa leilighed til at tumle sig 1 solskinnet. Af plendemeerPRrøsserNr muligens mnapi vistnok de eneste arter, man vil paatræffe ude paa den flade del af Jæderen, men den første af disse var til gjengjæld tilstede i temmelig stort antal. Om mapi er fundet paa Jæderen, er mig ikke bekjendt, dens flyvetid falder jo i regelen noget tid- ligere paa aaret end mine undersøgelser (juli—august), og den kunde derfor jo tænkes at være affløien ved min ankomst. Jeg saa dog heller ingen larver af denne art. Af lycenider fandt jeg kun de allestedsnærværende L. argyro- gnomon og icarus samt den paa tørre bjergige og sandige steder almindelige Polyommatus phleas, som selv ikke savnes i Finmarken, og som i det sydlige Norge gaar optil over 3000 fod over havet. Jeg skulde dog anse det for høist sandsynligt, at ogsaa Thecla rubi maa forekomme paa Jæderen, og naar jeg ikke kunde finde den, maa dette visselig tilskrives den omstændighed, at artens flyvetid i regelen udløber med udgangen af juni maaned. De nymphalider, jeg forefandt, tilhører ogsaa velkjendte haard- føre arter. NSaaledes gaar Vamessa urticæ paa Vestlandet op til henimod 5000 fod over havet og Araynmis aglagja og pales var. arsilache naar ligeledes høider, der ligger mellem 35000 og 5000 fod. Den sidst nævnte Argynnisart, som jo er en almindelig og velkjendt myr-form, fandtes flyvende paa en blødmyr i kanten af en naale- plantning, aglaja var derimod almindelig overalt paa engene, saaledes som tilfældet er paa de fleste steder i vort land. Den bedst repræsenterede rhopalocerfamilie synes at være satyriderne, men saa er jo arterne af denne familie gjennemsnitlig temmelig haardføre. Af de forefundne arter er Satyrus semele allerede tidligere kjendt som en temmelig udpræget kystform, som netop i et terræn som Jæderens befinder sig i sit rette element, og hvis mangel paa en saadan lokalitet vilde været lige saa ufor- 1900] Lepidopterologiske undersøgelser paa Jæderen 1898. 5 klarlig, som dens tilstedeværelse var naturlig og selvfølgelig. Om Pararge mæra, Epinephele jamira og Coenonympha pamphilus ved vi, at de paa de fleste steder paa Vestlandet er almindelige, og deres forekomst paa Jæderen er os derfor ikke paa nogen maade forunderlig eller paafaldende. Derimod havde jeg ikke ventet at finde et for skog- og bergtrakter saa karakteristisk dyr som FHrebia ligeg flyvende paa Jæderens flade torvmyrer. Det maa dog be- merkes, at den ikke optraadte her i nogen mængde, saaledes som man er vant til paa de steder, hvor den har sine egentlige flyve- pladse. Jeg anser det derfor høist sandsynligt, at de paatrufne eksemplarer er kommet ned fra de høiere liggende, tildels skog- bevoksede trakter til naaletræplantningerne langs jernbanelinjen og herfra har spredt sig ud over myrene. Det var da ogsaa i plant- ningerne, jeg saa de fleste eksemplarer, og kun et par stykker fan- gedes i større afstand fra disse. Ingen af de fangne stykker var friske, hvad der ogsaa synes at tale for den antagelse, at de ikke var klækkede der. Af hesperider saa jeg under hele mit ophold paa Jæderen ikke spor. Med hensyn til elosterocererne saa var Zygæna filipendula den eneste art, der kom mig for øie, og af denne saaes kun nogle faa eksemplarer paa torvmyrene omsværmende blomsterne til Erica te- tralix. Bombyciderne var ogsaa temmelig sparsomt repræsenterede. Arctia caja, som jo er en af vore mest haardføre og almindelige spindere, kjendt helt op i Tromsø amt, forekom her helt ud til havet. I havstranden under gaarden Vik samlede jeg saaledes under stene, ja endog mellem opkastet tang lige ned mod grænsen mod høivande, 60 pupper af denne art, og bønderne fortalte, at de temmelig store, let kjendelige brunlaadne larver de par foregaaende aar skulde have optraadt i uhyre mængder paa de nærmest havet liggende engstykker. At dømme efter den store mængde snyltere (ca 40 pct.), som klækkedes af de indsamlede pupper, maa denne masseoptræden vistnok allerede det foregsaende aar have naaet sit kulminationspunkt. De klækkede eksemplarer tilhører alle hoved- formen. Den anden af vore almindelige Arctica-arter, nemlig plantaginis, som i det sydlige Norge oftere er funden høit tilfjelds, toges kun 1 nogle faa eksemplarer paa myrene omkring Klep jernbanestation, og der toges ligeledes nogle larver af den polyphage Lacnocampa 6 O. J. Lie-Pettersen. [No. 7 rubi. Derimod kunde jeg intetsteds faa øle paa den ellers overalt i det sydlige Norge almindelige Orgya antiqua, som efter al sand- synlighed dog ogsaa maa findes paa Jæderen. Fra Stavanger nær- meste omegn har jeg seet eksemplarer af Dasychira fascelima, men ude paa Jæderen var den ikke at se. Tilbage staar endnu kun at nævne Hepialus veledda, som fangedes i et eneste eksemplar paa gaarden Særheim i Klep, og som forresten er en af vore mest udbredte Hepialus-arter, og Cymathophora duplaris, som ligeledes kun toges i et eneste temmelig forfløiet eksemplar i plantningen ved Klep station. Den, som vil drive noctuefangst i et klima som Jæderens, skal meget snart komme til at opdage, at de erfaringer, man har vundet ved undersøgelser paa andre steder, ikke har stor syldighed paa denne lokalitet, ja tildels endog virker vildledende her. Paa de prægtigste engbakker med en næsten overdaadig vegetation af kurv- og erteplanter vil man paa Jæderen kun af og til faa et skimt af en eller anden vildsom nattfly, medens saadanne lokaliteter 1 vore fjordegne pleier at være gode flyvepladse for en hel del arter. Paa Jæderen maa man for at faa en smule indblik i noetue-faunaen ty til de godt lunede haver med deres bærbuske og sparsomme blom- sterbed og deres tætte hegn at lærke-, furu- eller løvtrær. Herind søger nemlig endel natflyarter for at finde ly for vinden eller den kolde nattetræk og for at søge næring. I tiden fra kl. 10 til 11 om aftenen kunde jeg i enkelte. haver træffe et ganske talrigt noc- tueselskab. Men arterne var ikke mange, og fangsten var yderst besværlig; thi paa de lavere blomsterplanter mdfandt de sig kun yderst sjelden. Omtrent alt, hvad jeg paa Jæderen tog af natfly, er fanget omkring de vantrevne lærketrær, hvis harpixudsondringer de syntes at foretrække fremfor alt andet, saa at endog mine ,,køder*- forsøg paa disse steder saa godt som fuldstændig mislykkedes. Man vil let kunne forestille sig de vanskeligheder, der var forbundet med at indfange de meget sky noctuer omkring toppene paa de 4 til 6 meter høie trær, særlig naar fangsten m>atte fore- tages fra de meget smale, af løse stene opførte gjærder, paa hvis kanter det ofte var vanskeligt at finde ordentlig fodfæste. At dyrene for det meste slog sig ned tæt inde ved eller paa selve stammen skulde just ikke forbedre situationen, da det selvfølgelig var omtrent umuligt at komme til med nettet mellem de tætte ørene. De eksemplarer, jeg var saa heldig at faa fat paa, fangedes da og- 1900] Lepidopterologiske undersøgelser paa Jæderen 1899. 7 saa næsten alle i flugten, medens de omsværmede toppene, og før- end de var komne ind mellem grenene. De fleste af de paa denne maade fangede eksemplarer viste sig at være Hadena monoglypha, der maa betegnes som talrig, og som ikke nogen aften manglede i fangeglasserne, men rigtignok for det meste i temmelig defekte stykker. Fra enkelte trær kunde jeg ved et slag paa stammen jage ud hele skarer af denne art, som da hurtig tog flugten for efter faa minutter atter at indfinde sig i mængde. Som oftest var der dog ogsaa endel andre arter at se paa disse ,køder*-trær, saaledes ikke sjelden Agrotis pronuba, let kjendelig paa sine okergule bagvinger. Den var dog meget van- skelig at fange, og mit hele udbytte bestaar derfor af kun 3 middel- maadige eksemplarer. Betydelig talrigere var Hadena rured, der ogsaa indfandt sig paa bringebærbuskene, saalænge disse blomstrede. Af og til fik jeg et enkelt eksemplar af Mamestra pisi og M, dissi- milis og en enkelt sang en Agrotis baja. Paa en blomstrende Lomicera æylosteum fangede jeg en 2 af den hos os for det meste enkeltvis forekommende Cucullia umbra- tica samt 2 eksemplarer af Mamestra oleracea, der havde ladet sig lokke af den sterke duft fra disse for de nævnte natflyarter vistnok utilgjængelige blomster. Paa de urteagtige planter var besøget af noctuer som før nævnt yderst sparsomt. Nævnes bør det dog, at jeg paa ÅAcomitum cam- marum, som almindelig fandtes 1 haverne, var saa heldig at tage 2 eksemplarer af Plusia moneta, der hidtil kun var paavist i de sydøstlige amter. Paa en dyrket Papaver tog jeg desuden nogle eksemplarer af PI. chrysitis, medens den tredie af mig paa Jæderen observerede Plusia-art, P. gamma, toges i et eneste stykke i kanten af en potet-ager. Af andre noctuearter bør endelig nævnes Agrotis strigula, hvoraf nogle eksemplarer fangedes om dagen paa en tør lyngbakke, samt Charæas graminis og Caradrina 4-punctata, de to sidste temmelig ”almindelig i en liden med Suceisa rigelig bevokset gran- plantning, hvor jeg forøvrigt ikke kunde opdage spor af andre nat- flyarter. Naturligvis mangler heller ikke Jæderen en saa almindelig og udbredt art som Tæniocampa gothiet, hvoraf nogle larver toges under hovning i græsset. Paa torvmyrene, hvor jeg havde ventet at finde en og anden 18 8 O. J. Lie-Pettersen. [No. 7 for saadant terræn karakteristisk art, fik jeg ikke en eneste noctue, trods flere nætters ihærdige eftersøgen. Ikke stort bedre stiller det sig for veometernes vedkommende, hvad man jo forresten maatte vente, da disse arters udbredelse for en meget væsentlig del er nøie knyttet til skogen. Det var da og- saa I og omkring haverne og i de faa naaletræplantninger langs jernbanelinjen, at de fleste arter observeredes og fangedes. I et birkehegn tog jeg saaledes 18de juli et pragteksemplar af Geometra papilionaria samt nogle Rumia luteolata, begge arter, der som be- kjendt er absolut bundet til løvtræarter. Af den ellers paa Vest- landet saa hyppige Cabera pusaria saa jeg dog hverken larven eller den udviklede sommerfugl; derimod havde Bupalus pimiarius allerede, om rigtignok sparsomt, indfundet sig i de unge naaletræplantninger. Inde i haverne var Halia wauaria ikke sjelden at se mellem ribsbuskene, hvis blade jo er larvens næringsplante. Noget tegn til masseoptræden af dette skadedyr saa jeg dog ikke 1 de haver, jeg havde anledning til at besøge, og hvad der meddeltes mig om larvehærjinger paa ribsbuskene refererer sig vistnok til Lophyrus ribesi, Som desværre var et ganske almindeligt insekt paa Jæderen, og paa enkelte steder fuldstændig havde afbladet adskillige buske. Mellem hegn og bærbuske fløi ogsaa Camptogramma bilineata temmelig almindelig sammen med et og andet eksemplar af Cidaria autumnalis, og her toges ogsaa nogle Cid. sociata. Ude paa engene var det Cidaria albulata og Cid. alchemillata, der af og til kom mig for øie, samt et og andet eksemplar af Cid. fluctuata, som forresten syntes at optræde sparsomt. I naaleplant- ningen ved Klep jernbanestation saaes foruden den foran nævnte BD. piniarius ogsaa adskillige Cid. populata samt nogle faa Lygris testata og Oidaisa ocellata. Af andre geometere skal nævnes Amnaitis plagiata & paludata — den sidste en udpræget myrform — og Gnophos myrtillata, samt et sterkt medtaget eksemplar af Ematurga atomaria, der fangedes en af de første dage af juli i en af naaleplantningerne nær jernbane- linjen. Blandt mikrolepidopterne er det naturligvis særlig gruppen Pyralidinæ, som falder mest 1 øinene, og af disse har jeg her, som paa de fleste steder, hvor jeg har foretaget indsamling af lepidoptera, fanget eller idetmindste noteret, hvad jeg har paatruffet. Derimod har jeg af de øvrige mikrogrupper kun noteret et og andet, som rent tilfældig er bleven observeret eller fanget. 1900] Lepidopterologiske undersøgelser paa Jæderen 1899. 9 Den talrigst repræsenterede pyralideslegt er naturligvis her, som paa de fleste steder i vort land, Crambus, af hvilken jeg har no- teret ialt 7 arter. Af disse var UC. margaritellus, C. dumetellus og C. ericellus paa sine steder temmelig talrig. 0. tristellus fangedes ogsaa temmelig hyppig paa tørre engbakker, UC. culmellus og U. pratellus maa ligeledes betegnes som almindelige, medens UC. fal- cellus kun fangedes i nogle faa eksemplarer paa et stengjærde. Af slegterne Botys og Scoparia fandtes kun henholdsvis cespitalis og murana og disse til og med kun i nogle faa daarlige eksemplarer. Ved bredderne af Frøylandsvand fløi i midten af juli Hydro- campa stagnata & nymphæata temmelig almindelig. De slog sig med forkjærlighed ned mellem Juncus og Equisetum, og ved at af- stryge disse planter med nettet kunde jeg paa en gang faa op til et dusin stykker; en stor del af dem var dog beskadiget, og jeg fik idethele kun ganske faa feilfrie eksemplarer. Paa grund af min befatning med Jæderens humlearter fik jeg her rigelig anledning til at stifte bekjendtskab med Aphomia colo- nella (= soeiella), som især i rederne hos Bombus ræjellus, men ogsaa hos B. hortorum var. harrisella anrettede betydelige ødelæg- gelser. Af endel til Bergen hjembragte reder af disse humler klækkedes 1 september et betydeligt antal eksemplarer af begge kjøn, men kun faa af disse blev præparerede og opbevarede. Paa en i det forannævnte ferskvand beliggende med Viburnum- krat rigelig bevokset holme fløi mængder af Tortriz viburmiana, men de fleste fangede eksemplarer var temmelig sterkt forfløine, og her tog jeg ogsaa nogle faa T. musculana. Af de øvrige mikro skal jeg endelig kun nævne Tortriz mimi- strana fra plantningen ved Klep station og Penthina schulziama samt Chocylis dubitama, der var forholdsvis almindelig paa lyng- bevoksede steder i Klep. 10 — NJSeRSN» > 29 > -—-—j— HReDKPES DU DD DD DD ID D «1 SP SPE OQ. J. Lie-Pettersen. [No. 7 Fortegnelse over Lepidoptera iagttagne paa Jæderen sommeren 1899. Piweris brassicæ. Polyommatus phlæas. Lycæna argyrognomon. — — Arus. Vanessa urticæ. Argynmis pales var. arsilache. — aglaja. Erebia ligea. Satyrus semele. Pararge mæra. Epinephele jamira. Coenonmympha pamphilus. Zygoæna filipendula. Arctia planlaginis. — egga. Hepialus veledda. Dasychira fascelina. Lacnocampa rubi. Cymatophora duplaris. Agrotis strigula. — — promiba. — — baja. Charæas graminis. Mamestra dissimilis. — pisi. — oleracea. Hadena monoglypha. — — rurea. Caradrina 4-punctata. Tæniocampa gothica. Cucullia umbratica. Plusia moneta. — — chrysitis. — gamma. Geometra papilionaria. QU OU OV LD Go NS BSK SK SK I OU OV 52 22 == ge PEEK Rumia luteolata. Gnophos myrtillata. Ematurga atomaria. Bupalus piniarius. Halia wauaria. Anaitis plagiata. — paludata. Lygris testata. Camptogramma bilineata. Cidaria fluctuata. 067010 TN ocellaim — — alchemillata. — - albulata. -— autumnalis. Eupithecia satyrata. Scoparia murana. Botys cespitalis. Hydrocampa stagnata. — nymphæata. Crambus ericellus. == pratellus. — dumetellus. — falsellus. — margaritellus. — culmellus. — tristellus. Aphomia colonella. Tortriz musculana. — ministrana. — — viburmana. Sciaphila osseana. Gochylis dubitana. Penthina schulziana. Phoxopteryx myrtillana. Bergens Museums Aarbog 1900. No. VIIL Jordskjælv i Norge 1900. (Mit einem Resumé in deutscher Sprache). Af Carl Fred. Kolderup. Det er mis iaar som ifjor en kjær pligt at sende en tak til bestyrerne af Norges geologiske undersøgelse og det meteorologiske institut, d'hrr. dr. RevuscH og professor Mounx, for deres værdifulde bistand med indsamlingen af indeværende aars jordskjælvsmateriale. Ligeledes min bedste tak til de mange medarbeidere udover lan- det, med hvis interesse vor nuværende jordskjælvsundersøgelse staar og falder. Bergen i december 1900. Forfatteren. I seismisk henseende maa aaret 1900 betegnes som et meget roligt aar. Der er inemlig i det forløbne aar kun observeret 15 jordskjælv, og der er saaledes kunftre aar siden den systematiske jordskjælvsundersøgelses begyndelse i 1887, som har et mindre antal jordskjælv at opvise, nemlig aarene 1891 med 8, 1898 med 7 og 1893 med 14 jordskjælv. Med hensyn til jordskjælv bliver da aaret 1900 nærmest at parallelisere med 1893. For sammenlig- ningens skyld hidsættes en fortegnelse over de siden 1887 indtrufne jordskjælv. En lignende fortegnelse leverte jeg ogsaa ifjor i min afhandling om ,Jordskjælv i Norge 1 1899*; men desværre var den ikke fuldstændig korrekt. Det viste sig nemlig, da jeg i høst for et endnu utrykt arbeides skyld gjennemgik det hele jordskjælvs- materiale, at nogle jordskjælv er glemt i tidligere behandlinger. Efter det mig bekjendte materiale fordeler jordskjælvene sig paa følgende maade paa de forskjellige aar: SS 23 jordskjælv 18881 DE) == pP8S0 35 EE pEI0FE 21 —— kor ga oa 8 == pe 26 —— 180 14 — Io 20 KE Jens oe al 24 —= SOP 24 EO 25 rer 18954000. Ter Se 0 23 es PO00 Je 15 rs Tale 294 jordskjælv. 1900] Jordskjælv i Norge 1900. 5 Som det vil sees af denne fortegnelse, kommer der gjennem- snitlig ca. 21 jordskjælv pr. aar, og indeværende aar viser sig saa- ledes at staa langt under et ,middels aar”. Angaaende sammenligningen med 1893 maa der lægges merke til, at nogle af jordskjælvene i 1893 havde en adskillig større udbre- delse end jordskjælvene i 1900, hvoraf det overveiende flertal kun er følt paa et enkelt sted. Det er igrunden kun 9? jordskjælv i indeværende aar, om hvilke det kan siges, at de er merket paa mere end et sted, nemlig jordrystelsen i Sortland og Kvitnes i Vester- aalen den 1lte juli og jordrystelsen i Ørsten og Hjørundfjord den 19de november. Om den første af disse er desværre oplysningerne saa faa, at det er vanskeligt at danne sig nogen sikker formening om, hvor stort areal bevægelsen har udbredt sig over. Om den anden har vi derimod saa pas fyldige meddelelser, åt vi med en til vished grænsende sandsynlighed kan sige, at den neppe har naaet ud over den halvø, paa hvilken Ørsten og Hjørundfjord ligger. Rystelsen var dog her saa lidet sterk, at hvis man ikke netop havde været saa heldig i Hjørundfjord at have en saa interesseret medarbeider som sogneprest RoBErTUS OLSEN, vilde der vel neppe have skeet nogen indberetning om, at man der havde følt noget til rystelsen. Efter det foreliggende materiale at dømme maa ogsaa jordskjæl- venes styrke i 1900 have været ganske ubetydelig, og man kan vel sige, at dersom flere af dem ikke havde indtrutfet paa tidspunkter, der var saa heldige for observation, saa vilde de neppe være blevne bemerkede. Angaaende fordelingen af jordskjælvene er det at merke, at 6 af de 15 jordskjælv er følt i det strøg, som jeg vil betegne som det vestnorske jordskjælvsstrøg, og 2, nemlig jordrystelserne i Hjørundfjord og Ørsten-Hjørundfjord, lige ved nordgrensen af samme. 2 er observeret i det nordnorske jordskjælvsstrøg (2 i Lurø) og 1 i det strøg, som jeg i et endnu utrykt arbeide forsøgsvis har be- tegnet som det sydnorske (Sydlige del af Kristianssands stift). 4 af de vestnorske tilhører det forholdsvis sterkt rystede strøg mellem Dalsfjorden i Søndfjord og Bremanger. Af de øvrige jordskjælv optræder 3 i nærheden af Trondhjems- fjorden, der ellers er et strøg, som har havt faa jordskjælv at opvise. At der er noteret saa forholdsvis mange jordrystelser her iaar, skyldes maaske den omstændighed, at jeg laar i farmaceut Grøner I Trondhjem har faaet en interesseret medarbeider. Af de 3 sidste jordskjælv 6 Carl Fred. Kolderup. [No. 8 falder det ene paa Karasjok, som er et sted, hvorfra man i de sid- ste aar jevnlig har hørt om jordskjælv, det andet paa Vesteraalen; medens det tredie er bemerket paa Staværnsøen, der ligger i en af jordskjælv ialmindelighed uberørt landsdel. Iaar som tidligere viser det sig, at østlandet er lidet hjemsøgt af jordrystelser. Indeværende aars jordskjælv kan hensigtsmæssigst behandles i kronologisk orden. Ffter dette princip sammenstiller jeg dem der- for ogsaa 1 følgende oversigt: Sde februar kl. 10—101/, e. m. Melhus i søndre Trondhjems amt. 24de — kHa.3em Stabben fyrpr Børs 24de — kl. 4e.m. Dale i Søndfjord. Jde mars kl 12.0 Karasjok: 7de — I nærheden af Trondhjem: Ilte juli -=Kl. ea. 3 em. Kvitnes og SorilandVeserdlen 30te — kl. 11.55: em. borør Nordland: 7de august kl. 4—41/, e. m. Staværnsøen ved Fredriksværn. 1v4de em Stabben øp El 28de — kl: 1.15 fm. Fmdslands som pr Mandal 30te — kl. 4.18 f. m. Kirknæsvaagen paa Inderøen. 2den oktober kl. 10 e. m. Lurø i Nordland. 15de november. Florø. ee 17de —— kl. 10.42 e. m. Hjørundfjord i Søndmøre. 19de —- kl. 6.53 e. m. Ørsten og Hjørundfjord. Jordrystelsei Melhus i søndre Trondhjems ami 8Sde februar kl. 104 10% e. m. Rystelsen er ai meddeler ir BJØNTEGAARD, observeret i Melhus kommunelokale, der ligger ca. 200 m. n. for jernbanestationen Søberg. Der merkedes i løbet af natten mellem den 8de og 9de februar flere rystelser (antagelig 6), hvoraf den første indtraf mellem kl. 10 og 107 aften, den sidste omtrent kl. 472 om morgenen den 9de februar. Mellem hvert af de tre første stød hengik der ca. '/. time. Det første stød, der var det sterkeste, ledsagedes af et kort knald. Iasgttageren mener, at lyd og stød nærmest maatte betegnes som samtidige, maaske hør- tes dog lyden lidt før. For iagttageren, der laa tilsengs i ?den etage, føltes det, som om kjælderhvælvet faldt sammen, eller som om sparebankens jernskab, der staar i Iste etage, blev væltet over- ende. Huset knagede og rystede svagt, ovnen klirrede, og i sen- gen føltes en svag bølgsebevægelse. Om morgenen efter saaes baade nær ved huset og i nabolaget tydelige, ca. 1 em. brede sprækker i jorden, der bestod af sandjord. Meddeleren gjør opmerksom paa, «I 1900] Jordskjælv i Norge 1900. at man denne nat havde den laveste temperatur, som var observert i løbet af vinteren, nemlig —+ 27% C. Der tilføies, at alle nabo- erne er enige i det her af BJØNTEGAARD berettede. Jordrystelse paa Stabben fyrstation ved Florø 24de februar kl. 3 e. m. Rystelsen, der iagttoges i Iste etage i fyr- bygningen af fyrvogter GÄrTNER, betegnes som en ,,boblende skjæiv- ning*. Den ledsagedes af et vedholdende drøn, der hørtes baade nogle sekunder før og efter rystelsen. Drønets varighed angives til ea. 15, rystelsens til 10 sekunder. Hr. GÄRTNER, der gjentagne gange har indgivet beretninger om jordskjælv, meddeler, at han ikke tidligere har merket lignende rystelse. Bevægelsen syntes at komme fra n. 0. Om veiret berettes: ,Tung, snefuld luft, svag sydøst- lig Vvind.* Jordrystelse i Dale i Søndfjord 24de februar kl. 4 e. m. Denne rystelse føltes altsaa blot en time senere end fore- saaende og er foruden af meddeleren, frk. Nikka Vonzn 1 Dale, ogsaa bemerket af flere familier i Dale og tilgrænsende strøg. Iact- tagerne synes alle først at have staaet i den formening, at det var et skred i nærheden, men forstod senere, at der ikke kunde være tale om andet end jordskjælv. Bevægelsens retning angives forskjellig. Der angives, bevægelsen kom fra syd, øst og nordøst. Døre og vinduer klirrede, enkelte steder sterkt, andre steder svagt. Jordrystelse i Karasjok 4de mars kl. 12. Ifølge derom indløben meddelelse skal en svag jordrystelse være merket til oven- nævnte tid. Bevægelsen syntes at komme fra vest nordvest. Sne- storm. Videre underretninger savnes. Nordrystelse i nærheden af Trondhjem den 7de mars. Hr. farmaceut GrøsuteE i Trondhjem skrev 9de mars: ,Iforsaars merkedes et større jordskjælv nogle mil fra Trondhjem.* Det har desværre ikke lykkedes mig at faa nærmere oplysninger. Jordrystelse i Kleveni Vesteraalen 11tejuli. Ifølge derom modtagen melding skal et jordskjælv være merket i Kleven og trakterne deromkring ved 3—4 tiden 1lte juli. Desværre er udsendte schemaer ikke blevet besvarede. Antageligvis er det det samme jordskjælv, hvorom ,Morgenbladet* for 20de juli har følgende notis: ,Onsdag den 11te ds. kl. 3 efterm. merkedes ifølge ,Lofotposten* i Sortland og Kvitnes et jordskjælv. Først hørtes en dur som af torden, derefter knagning i husene og rysten af møblerne. Bevægelsen syntes at gaa fra nord mod syd. Det hele varede 3 å 4 sekunder. | 8 Carl Fred. Kolderup. [No. 8 Jordrystelse paa søndre Næsø i Nordland 30te juli. Tiden angives af iagttageren, hr. SIGVARD ÅNDREASSEN, till kl. 11 55' 30" e. m. lagttageren laa tilsengs i 2den etage paa gaarden Seljedal paa søndre Næsø i Lurø sogn. Bevægelsen føltes som en sagte skjælven, der forplantede sig fra sydøst mod nordvest. Ingen lyd hørtes, og der iagttoges heller ingen underordnede fænomener samtidig med jordskjælvet, der var svagere end de tidligere, som lagttageren har bemerket. Jordrystelse paa Staværnsøen pr. Fredriksværn 7de august kl. 4—4"% e. m. Rystelsen er ved omhandlede tidspunkt bemerket af hr. fyrvogter Høyer med familie, der netop sad ved kaffebordet i vestre stue i nederste etage af fyrboligen. Det blæ- ste ude en moderat storm fra syd; men det vilde ifølge meddele- ren være aldeles utænkeligt, at denne kunde bringe det solid byg- gede granithus til at ryste. Det bemerkes ogsaa, at bordet stod midt i stuen, saa at lingen af de tilstedeværende havde anledning at støtte sig til væggene. Bevægelsen, der betegnes som en. ved- varende skjælven, syntes at komme fra syd og forplante sig nord- over. Varigheden angives til 4 å 5 sekunder. Ingen lyd hørtes. Jordrystelsen ved Stabben fyr pr. Florø iPdeausust kl. 6.12 f. m. Rystelsen er observeret af hr. fyrvogter GARTNER i fyrbygningens lste etage. Der merkedes kun en ganske svag skjælven, der varede ca. 2 sekunder. Nogen lyd hørtes ikke. Jordrystelse i Finslandsogn pr. Mandal 28de august kl. 1.15 f. m. Observationsstederne er gaardene Heivold og Spik- keland. Det synes, som om lyden var det sterkeste. Denne har ialfald vækket en af meddelerne. Den ene af disse syntes, han hørte et langtrukkent tordenskrald, den anden mente, der var to. Maaske er den førstnævnte først vækket ved det andet skrald. I. Q. Hærvorp angiver, at han paa samme tid saa ,,et lys”, der bevæ- gede sig i en stor bue fra den nordøstlige til den sydvestlige him- melegn. Det havde i begyndelsen et blændende sølvhvidt, senere et ildrødt skjær. (Ildkugle?) Det hele varede 8 å 10 sekunder. Jordrystelse i Kirknesvaagen på Mødre Or august kl. 4.18 f. m. lagttageren, hr. Braa, laa 1 sin seng paa sin gaard 1 km. fra dampskibsanløbsstedet Kirknesvaagen og væk- kedes af rystelsen og det denne ledsagende dunder. Der merke- des ikke noget egentligt stød; men der føltes en skjælvning, ,nogen- lunde lig den rystelse man fornemmer, naar man sidder i en jernbane- kupé, der bremses sterkt under gane.* Rystelsen varede vel *2 19001 Jordskjælv i Norge 1900. 9 minut. Bevægelsen kunde karakteriseres som bølgeformig med smaa korte bølger — praktisk talt en skjælvning. Forplantningsretningen var det ikke muligt at bestemme trods al anvendt opmerksomhed. Lamper, døre og vinduer klirrede. Rystelsen ledsagedes af en lyd, der betegnes som en underjordisk torden eller som en rullen. Lyd og bevægelse var omtrent samtidig, dog hørtes lyden baade lidt før og efter skjælvningen. Samtidig hørtes ogsaa en susing. Jordskjæl- vet var svagere end et tidligere, som meddeleren iagttog i 60-aarene. Der tilføies, at naboerne har følt bevægelsen paa samme maade. Huset ligger paa fast lererund. Jordrystelse i Lovunden i Lurø sogn, Nordland, 2den oktober kl. 10 e. m. Hr. Epvarp Larsen LovunDen beretter, at man paa Lovunden saavel i hus som det frie har merket et tyde- ligt, men svagt jordskjælv paa heromhandlede tid. Bevægelsen kan ikke betegnes som et stød, men kun som en sagte skjælven, der syntes at forplante sig fra vest mod øst. Nogen lyd hørtes ikke, og man iagttor heller ikke underordnede fænomener samtidig med jordskjælvet. Mørdrysvelse paa Florø 15de november. I Verdens gang* for 17de november læses: ,En svag jordrystelse merkedes iforgaars aften paa Florø.” Schemaer sendtes straks afsted; men ingen er blevne udfyldte. Antagelig har jordrystelsen baade været meget svag og ganske lokal. Der haves nemlig ingen under- retning fra flere af de udmerkede iagttagere i Florøs nærhed. Jordrystelse i Hjørundfjord paa Søndmøre 17de november. Fænomenet er iagttaret af to af prestegaardens tje- nestepiger, der da befandt sig i kjøkkenet i Sebø prestesaards hoved- bygnings 1ste etage. Med vanlig interesse for sagen har hr. sog- neprest RoBerTUs OLsen samlet pigernes beretninger til et hele og med adskillig møie faaet tidspunktet saa nogenlunde fastsat. Tiden kan sættes til- omtrent kl. 10.42 e. m. Rystelsen er i ethvert fald ikke indtruffet før 10.38 og heller ikke senere end 10.46. Bevæ- gelsen føltes ikke som stød, men som sterk rysten eller skjelvning. Af de to ovenfor nævnte piger stod den ene ifærd med at tage veden op af vedkassen. Hun blev, da hun følte den sterke rysten, saa betaget af rædsel, at hun kastede veden ned i kassen igjen og holdt paa at besvime. Den anden, der stod og passede en gryde og holdt sig med den ene arm 1 en i begge ender fastmuret jern- stang, følte tydelig, hvorledes denne rystede og dirrede. Denne pige, der syntes at være meget mere behersket end den første, der 10 Carl Fred. Kolderup. [No. 8 ialmindelighed er meget sensibel, angiver med bestemthed, at bevæ- geisen forplantede sig i sydlig eller maaske sydøstlig retning. Hele huset rystede. Samtidig hørtes en ,hul, men singlende susen eller durren, der endte med 2 afbrudte svagere lyd af samme sort.* sDet lignede lyden af en surrende maskine, nærmest som af en af de her almindelige tærskemaskiner af træ." Begge faldt paa, at det muligens kunde være den tredie pige, som behandlede en syma- skine paa en altfor voldsom maade. Dette var imidlertid ikke til- fældet. Lyd og bevægelse maa have været samtidige, og det hele fænomens varighed kan efter senere foretagne forsøy med en syma- skine anslaaes til ca. 5 sekunder. Sognepresten gjør opmerksom paa, at der samme aften er observeret adskillige stjerneskud og et par ildkugler. Veiret var stille og klart med et par kuldegrader. Jordskjælvet maa have været adskillig sterkere end det jordskjælv, der den 9de februar ifjor observeredes i Hjørundfjord (se: CarL FreD. KorpervuP: Jordskjælv i Norge 1 1899). Baade bevægelsen og lydfænomenet var kraftigere, og lyden syntes at komme fra et sted ganske i nærheden. Den ene pige siger: ,Det kom som blæ- sende ind gjennem døren og var om mig overalt.” Som ovenfor anført var det imidlertid aldeles stille veir, og døren, der var luk- ket, aabnede sig heller ikke. Jordrystelsen føltes afgjort svagere end jordskjælvet den 5te februar 1895. Efter de foreliggende oplysninger at dømme maa omdomlvet have været ganske lokalt. Sogneprest OLSEN var denne aften paa gaarden Leire, en mils vei sydligere inde 1 fjorden, og uagtet han kun sad i en rolig aftenspassiar med sin vert, merkede han intet til rystelsen, der under disse omstændigheder neppe vilde have und- gaaet ham. Sogneprest QOrLsen gjør opmerksom paa, at man fra Sæbø tele- fonstation natten mellem 17de og 18de november hørte en ualmin- delig hylen i telefonledningen. Det tog sig paa afstand ud som en banken 1 stolperne. Det samme fænomen er dog ogsaa observeret tidligere. Jordrystelse i Ørsten og Hjørne 19de novem- ber kl. 6.53 e. m. Foranlediget ved en notis il ,, Bergens aften- blad* om at en jordrystelse havde fundet sted den 19de november kl. 7 i Ørsten, sendte jeg til stedets lensmand og sogneprest skrift- lige henvendelser om nærmere oplysninger om jordskjælvet.. Begge meddelte mig imidlertid, at saavidt de kunde erfare, var ingen jord- rystelse gaaet over egnen paa dette tidspunkt. , Bergens aften- 1900] Jordskjælv i Norge 1900. 1 blad*s og ,Morgenbladet*s notiser blev imidlertid bekræftet ved et af hr. ANDREAS Mykrzrvsr udfyldt jordskjælvssehema. Tiden angi- ves til kl. 7; men der medgives, at uret ikke var kontrolleret i det sidste, saa tidsbestemmelsen ikke maa opfattes som aldeles nøiag- tie. Rystelsen iagttoges af meddeleren i hans hus paa gaarden Myklebust (løs grund) i Ørsten; men merkedes ogsaa af andre per- soner, der befandt sig i det frie. Bevægelsen føltes som en skjælv- ning, der varede i 4 å 5 sekunder. Meddeleren tør ikke udtale sig med nogen bestemthed om bevægelsens retning, men er dog nærmest til- bøielig til at tro, at rystelsen kom fra øst, hvad en anden af iagt- tagerne bestemt paastaar var tilfældet. Lyden karakteriseres som et svagt døn som af en sneskred. Endel af meddelerens naboer har hørt ovnene klirre, og en mand fra Ribbestad (en af nabogaar- dene) følte, hvorledes høvlebænken, som han sad paa, rystede. Det lader dog til, at rystelsen ikke kan have været særlig sterk, da gemrerbleven ubemerket af de fleste. Ogsaa 1 Ørstenvik skal fænomenet være observeret. Endvidere haves beretninger fra Hjørundfjord fra sogneprest RoBERTUS OLSEN og ved ham fra forpagter Orz Sæpø og handels- mand NiezLs HaucGEn. Den førstnævnte kommer til det resultat, at tidspunktet for jordrystelsens indtræden kan sættes til kl. 6.53 å 6.54"/: e. m. Rystelsen bemerkedes i prestegaarden af sognepre- sten, hans datter og ene søn. Alle merkede, at ovnene klirrede. Gutten syntes, at det hørtes ud, som om en mand stod og ristede i ovnen i sideværelset. Foruden i prestegaarden observeredes ogsaa jordrystelsen i handelsmand Havcrns butik i dennes lille enetages hus, ca. 40 m. syd for prestegaardens hovedbygning. Foruden handelsmanden selv var ogsaa forpaster OLz E. Sæ»ø tilstede. Bevægelsen føltes som en svag dirren, der syntes at komme fra nord. ,Indgangsdøren, der vender mod nord, dirrede let med et antagelig tredobbelt knepp I laaset. Den ene iagttager, der stod opreist med laaret mod den del af disken, som løftes til gjennemgang, kjendte denne dirre.* Lyden betesnes paa følgende maade: ,Der hørtes som et kort vind- pust og derefter en svag rullende dur som af en fon (9: sneskred) oppe i fjeldet.* Lyden hørtes antagelig et par sekunder, før bevæ- gelsen føltes. Efter netop nu modtagen meddelelse skal jordskjælvet den 29de oktober 1889 foruden i Stavenæs ogsaa være merket i Askevold og omegn, tildels ganske sterkt. Resu1mnae. Das Jahr 1900 zeichnet sich in Norwegen durch eine sehr geringe seismische Thåtigkeit aus. Es sind in dem ganzen Jahre nur 15 Erdbeben beobachtet, und diese sind sowohl mit Ricksicht auf Verbreitung als auch auf Stårke sehr unwesentlich. Wie es aus der Uebersicht iiber die jåhrliche Vertheilung der Erdbeben hervorgeht, ist nur in den Jahren 1891, 1893 und 1898 eine gerin- gere Anzahl von Erdbeben notiert worden, nåmlich resp. 8, 14 und 7. Dabei ist doch zu bemerken, dass die Erdbeben im Jahre 1900 von geringerer Verbreitung und Stårke als einige von den im Jahre 1893 beobachteten sind. Nur zwei von den 15 Frdbeben im Jahre 1900 sind an mehreren Orten beobachtet, es sind dies die Erdbeben in Kviknes und Sortland im nördlichen Norwegen und auf der Strecke Ørsten—Hjørundfjord in Søndmøre. Die Ausdehnung des ersteren kennen wir nicht genau; das letztere, das ganz schwach war, hat sich nur quer itiber die kleine Halbinsel, wo Ørsten und Hjørund- fjord liegen, verpflanzt. Die Uebersicht iiber die jåhrliche Verthei- lung der Erdbeben ist aus einer neuen Bearbeitung des ganzen Frd- bebenmateriales fir eine neue, noch nicht gedruckte Abhandlung hervorgegangen (Siehe Pag. 5). 6 von den notierten 15 Erdbeben sind im sogenannten westnorwegischen Erdbebengebiete beobachtet. 2 gehören dem nordnorwegisehen und 1 dem sidnorwegischen, welches letztere, wie ich in einer spåteren Abhandlung nåher pråeisieren werde, den sidlichen Theil von Kristianssands Stift umfasst. ke satd å vind, iste hefte BERGENS MUSECMS AARROL 1900 å AFHANDLINGER OG AARSBERETNING UDGIVNE AF BERGENS MUSEUM VED DR. J. BRUNCHORST MUSEETS SEKRETÆR BERGEN JOHN GRIEGS BOGTRYKKERI 1900 Ø gnlån Ing er - 1871 ? pr by Ne pr 405 k Pur 2det hefte BERGENS MUSELUS AARDOG 1900 AFHANDLINGER OG MAROBERETNING UDGIVNE AF BERGENS MUSEUM VED DR. J. BRUNCHORST MUSEETS DIREKTØR BERGEN JOHN GRIEGS BOGTRYKKERI 1901 FR Ad fr Å pA Ep RE Se AV 1 AG OG Kok n AN PIG NAN he å Å ot MA vi hv pe PENN å 1 KA ER PÅ v mm