eee hy : : “ . a I Lan 2 ree # ah teeth tery ne rer bese inyaawiaperensherareheieiiey neun re ehe . Haren une '. >tuhodeel ’ Aria dno Dr dee sein ee re u tee pete i we, > bl ie tl BR wy gan ng on eee ee 2 Ne cai eae. Vil den Wassers — his jetzt 200 Secunden-Liter — wurde aus der Tiefe erschlossen und wird daher, wie es scheint, dem Bach gar nicht entzogen. Kine Wasseranlage, welche 4 mal so viel Wasser liefert, als gewünscht wird, welche dazu noch so gebaut ist, dass auch diese Menge im Bedarfsfalle noch verdoppelt werden kann (durch Einbeziehung der noch zu Tage tre- tenden Quellen) muss als in jeder Beziehung ge- lungen und zufriedenstellend bezeichnet werden. Berück- sichtigt man hiezu noch den Umstand, dass die (Güte des Wassers den Chemiker zur Aeusserung veranlasste, es sei „ein Ideal eines Trinkwassers“, so kann die Stadt bezüg- lich ihrer Wasserverhältnisse nur beglückwünscht werden, denn sie befindet sich in diesem Falle in einer Lage, um welche sie beinahe jede andere beneiden kann und wird. VI. Sitzung am 7. Jänner 1890. 1. Herr Georg Pichler, Privat, wird als Mitglied des Vereines aufgenommen. Der entomologische Verein in Breslau übersendet ein Parte über den verstorbenen Vorsitzenden Rector K. Letzner. 2. Vortrag des Herrn Prof. Dr. K. W. v. Dalla Torre: „Zoologische Mittheilungen*. Der Vortragende behandelt folgende Punkte: 1. Vorlage eines 5 Gramm-Gewichtes, welches eine Henne ungefähr durch den Zeitraum eines Jahres im Magen hatte; sein jeztiges Gewicht beträgt 3°8 Gramm, somit der Gewichtsverlust in Folge mechanischer Abrei- bung und vielleicht auch chemischer Anätzung 1:2 Gramm. 2. Vorlage eines Haarballens (Gemskugel, Bezoars) ‘aus dem Magen eines südamerikanischen Rindes aus La Paz in Brasilien. Zum Vergleiche wurde auch eine gleiche Bildung aus dem Magen eines einheimischen Rindes vor- gelegt. Vill 3. Vorlage eines ausgestopften Exemplares von Myo- | xus Dryas Schreb. aus Lienz; zum Vergleiche wurde auch Myoxus nitela Schreb. vorgezeigt. 4. Vorlage einer vollständig schwanzlosen Katze, welche mit 4 vollständig entwickelten Thieren geworfen wurde, einige Zeit lebte, sehr auffallende Kopfbewegungen zeigte und schliesslich verendete. Bei einem zweiten Wurfe derselben Mutter wurde eine Katze geboren, welche zwei deutlich mit einander verwachsene Köpfe und sechs Beine besass, das Thier wurde todt geboren und leider weggeworfen, Die Katze befindet sich im Besitze des Gürtlermeisters St. Unterberger hier; diese Abnormität im Gymnasial-Cabinete. 5. Der Vortragende theilt mit, dass er unter den mikroskopischen Thierformen im Lanser Moor auch die seltene bisher nur Norddeutschland, England und Frank- reich bekannte, doch sonst noch nicht im Alpengebiete aufgefundene Stephanoceros Eichhornii Ehrenberg beobachtet hat und legt eine Abbildung dieses Thieres vor (Hudson u. Gosse, Rotifera I p. 60). 6. Der Vortragende bespricht das Vorkommen oder Fehlen einiger für Tirol interessanter Vogelarten (mit Vorlage der Exemplare), nämlich: 1. Vultur monachius L., Grauer Geier — bei Lienz. 2. Neophron percnopterus L., Aasgeier — fehlend. 3. Aquila naevia Wolf, Schreiadler. 4. Buteo desertorum Dand., Wiistenbussard. 5. Syrnium uralense Gall., Ural -Habichtseule — fehlend. 6. Caprimulgus europaeus L., Nachtschwalbe. 7. Pastor roseus L., Rosenstaar. 8. Sturmus vulgaris L., Staar, — Brutniederlassung. 9. Cinclus aquaticus var. meridionalis Br. — Bach- ° amsel. 10. Rutieilla tithys L. var. montana Br., Bergroth- schwänzchen (alte Männchen im Frühlingskleid). ER A ER ? 5 u . 5 eit i A ee op ee OPE en een, ae ae ee eee IX 11. Cyanecula suecica L., Rothsterniges Blauschwänz- chen. 12. Galerida eristata L., Haubenlerche. 13. Passer domestieus L., Haussperling — Einwande- rung in Paznaun. 14. P. cisalpinus Temm., Italienischer Haussperling — Nordgrenze. 15. Pyrhula major Br., Nordischer Gimpel. 16. Loxia bifasciata Br., Weissbindiger Kreuzschnabel. 17. Syrrhaptes paradoxus Pall, Steppenhuhn. 18. Fulica Atra L., Schwarzes Wasserhuhn. 19. Anser segetum Mey, Saatgans. 20. Rissa tridactyla L., Dreizehige Möve. 7. Schliesslich besprach der Vortragende einige Re- sultate seiner Arbeit über die Ornis von Tirol und Vorarlberg. Das neueste Verzeichnis von Dresser, A hist. of European Birds weist 623 Vogelarten aus Europa auf, natürlich auch alle Irrvögel oder Gäste miteingezählt — wobei an 30 von mir für Helgoland aufgezählte Arten nicht mitgerechnet sind; — somit etwa 650 als richtige Artenzahl zu betrachten. Davon entfallen auf Oesterreich- Ungarn nach dem neuesten Verzeichnisse von V. v. Tschusi und E. v. Homeyr 398 Arten, welche durch neue Funde auf 402 gestiegen sind. Im obigen Gebiete werden nun von mir 335 Arten als in demselben vorkommend nach- gewiesen. wobei alle nicht durch ein Belegstück gesicher- _ Formen ausgeschlossen worden. Das im Jahre 1856 er- oy geal ie eae Nee ar So ee nt nen schienene Verzeichnis der Végel von Tirol enthielt 288 (+ 1) Arten; dazu kommen etwa 12 aus Vorarlberg in Tirol fehlende, somit durch erneute Beobachtungen ein Zuwachs von mindestens 30 Arten nachgewiesen, blosse „Formen“ und Bastarde sowie Culturvégel nicht gerechnet. — Beziighch der Zugstrassen sei erwähnt, dass die- selben im Allgemeinen den natürlichen Thaleinschnitten und Wasserlinien folgen; die nach Osten offenen bringen X uns die östlichen Formen — wie das Steppenhuhn (Puster- thal, Cavalese), die auf den ost - westlich verlaufenden Alpenzug senkreehten Nebenflüsse der Donau, sowie die Nebenflüsse der Etsch — namentlich diese selbst — stellen die natürlichen Zugstrassen vor; es ist daher leicht er- klärlich, dass der tiefste Einschnitt, das Rheinthal und das Bodenseebecken, auch die vogelreichste Zugstrasse ist und in der That finden wir daselbst auch das reichste Vogelleben entwickelt. Allerdings geht der Vogelzug nicht immer und ausschliesslich dem Flusse entlang, son- dern muss da und dort Jöcher passieren; in diesem Falle ziehen die Vögel dann dem Flusse parallel und durch höher- liegende Jochübergänge hinweg, so die Wildgänse zwischen Patscherhofel und Glungezer. Dabei sei auch noch erwähnt, dass manchesmal die Vögel künstliche Vehikel wählen und z. B. über das Hochjoch aus dem Oetz- und Venter- thal — sich durch Träger und Boten in das Schnalser- thal transportiren lassen. VII. Sitzung am 21. Jänner 1800. 1. Herr Prof. Dr. A. Cathrein und Dr. Robert R. v. Lendenfeld, Privatdocent, sind dem Vereine bei- getreten. Der pbysikalisch - ökonomischen Gesell- schaft zu Königsberg in Pr., welche eine Einladung zur Betheiligung an der Feier ihres 100jährigen Bestehens eingesendet hatte, wurde ein Gratulationsschreiben ge- sendet. 2. Vortrag des Herrn Prof. Dr. Max R. v. Vintsch- gau: «Besprechung einiger optischer Vorle- sungsversuche mit Demonstrationen“. Ks Ye ne XI VIL. Sitzung am 4. Februar 1890. 1. Ueber Antrag des Herrn Prof. Dr. K. W. v. Dalla Torre wird beschlossen die Auflage der Berichte von 250 auf 280 zu erhöhen, da sich die Zahl der Mitglieder und jene der Tauschvereine vermehrt hat. Herr Oberstlieutenant Reichardt hat dem Vereine die „Berichte“ IV—XVIII zur Verfügung gestellt, welche nach Ergänzung der fehlenden ersten drei Jahrgänge gebunden dem Vereinssekretär als Vereinsexemplar zur Aufbewahrung und Benützung übergeben werden. 2. Vortrag des Herrn Prof. Dr. Max R. v. Vintsch- gau: „Besprechung einiger optischer Vorle- sungsversuche mit Demonstrationen“ (Fort- setzung). IX. Sitzung am 20. Februar 1890. 1. Vortrag des Herrn Prof. Dr. O. Stolz: „Die geometrische Bedeutung der complexen Ele- mente der analytischen Geometrie“ (siehe Ab- handlungen). 2. Demonstrationen „einiger Schnitte von, mit Karmin gefütterten Spongien“ durch Herrn Dr. Robert R. v. Lendenfeld. X. Sitzung am 4. März 1890. 1. Die Herren Dr. J. v. Schmidt, Statthalterei- Oberrechnungsrath und Prof. Dr. Fr. R. v. Wieser wur- den ersucht die Revision der Rechnung des Herrn Cassiers zu übernehmen. 2: Vortrag, des. Herrn Prof. Dr. E. Heinricher: „Ueber eine eigenthümliche Umgestaltung von Oberhaut- zellen‘ mit mikroskopischen Demonstrationen. oo tee a — i 7 K XII XI. Sitzung (Jahresversammlung) am 18. März 1890. 1. Nach Bekanntgabe einiger Einläufe macht Herr Prof. Dr. K. v. Dalla Torre darauf aufmerksam, dass — am 18. März 1870, also genau vor 20 Jahren die erste Versammlung des naturwissenschaftlich - medizini- schen Vereines stattfand, in welcher Herr Prof. Pfaundler, der auch für diese Sitzung einen Vortrag übernommen hat, den ersten Vortrag (über Rechenmaschinen) hielt. Mit der heutigen Sitzung beträgt die Zahl der seit der Gründung des Vereines abgehaltenen Sitzungen gerade 250. Herr Prof. Dr. Gegenbauer stellt in Würdigung der grossen Verdienste, welche sich Herr Prof. Pfaundler um den Verein seit der Gründung desselben bis auf den heutigen Tag erworben hat, den Antrag, denselben zum Ehrenmitgliede zu ernennen, welcher Antrag die freudigste Zustimmung fand und einstimmig angenommen wurde. Gleiche Zustimmung und einstimmige Annahme fand der weitere Antrag des Herrn Prof. Dr. 0. Stolz auch Herrn Prof. Dr. Max R. v. Vintschgau zum Ehren- mitgliede zu ernennen. 2. Jahresbericht des Schriftführers. In diesem Jahre wurden 11 Vereinssitzungen (indl. Jahresversammlung) abgehalten mit ebensoviel Vorträgen und einer Demonstration (Dr. Rob. R. v. Lendenfeld). An den Vorträgen betheiligten sich die Herren: Prof, Dr. J.. Blaas, Prof, Dr. KW: v. Dalla Tor (2 mal), Prof. Dr. Gegenbauer, Prof. Dr. E. Hein- richer, Prof. Dr. W. Loebisch, Prof. Dr. L. Pfaundler (2 mal), Prof. Dr. O. Stolz, Prof. Dr. Max R. v. Vintsch- gau (2 mal). Der Tauschverkehr hat sich um 2 Publicationen er- weitert, so dass der Verein gegenwärtig mit 134 Acade- mien, Gesellschaften, Instituten und Redactionen in Ver- bindung steht. EN XII Die im Tauschverkehr erhaltenen Publicationen wur- den nach ihren Einlangen im academischen Lese- casino aufgelegt und werden nach Jahresschluss der k. k. Universitäts-Bibliothek emverleibt. Dem Vereine sind 6 Herren beigetreten ; ausgetreten sind 3. Der Gesammtstand der Mitglieder beziffert sich auf 62. Den Dank des Vereines verdienen die hiesigen Re- dactionen des „Tiroler Tagblatt“, der „Innsbrucker -Nachrichten‘ una des „Bote für Tirol und Vor- arlberg“ für die unentgeltliche Aufnahme der Vereins- ankündigungen. 83. Rechnungslegung über den Cassastand des Vereines pro 1889, gegeben am 18. März 1890. Die Einnahmen betrugen sammt Cassarest . : fl. 708-38. Die Ausgaben betrugen fl. 49601, woraus sich ein Cassarest von fl. 212°37 ergiebt. Die von den in der vorigen Sitzung gewählten Herren Rechnungsrevisoren geprüfte Rechnung wurde vollständig richtig befunden und dem Herrn Cassier das Absolutorium ertheilt. 4. Wahl des Bureaus, Es wurden gewählt als 1. Vorstand: Herr Prof. Dr. W. Loebisch, als 2. Vor- stand: Herr Prof. Dr. Pfaundler, als 1. Schrift- führer: Herr Prof. Alb. Zimmeter, als 2. Schrift- führer: Herr Dr. Franz Torggler und als Cassier, Herr Prof. Dr. K. W. v. Dalla Torre. Ueber Antrag des Herrn Prof. Dr. O. Stolz wird dem scheidenden Bureau der Dank des Vereines ausgesprochen. 5. Herr Prof. Dr. L. Pfaundler legt eine Notiz über die im Jahre 1889 in Tirol stattgehabten Erdbeben vor (siehe Abhandlungen). 6. Vortrag des Herrn Prof. Pfaundler: „Vorläufige Mittheilung über eine Verbesserung der Methode der Be- XIV stimmung von Wiirmecapacitiiten mittels des elektrischen Stromes: „Im Jahre 1869 habe ich in den Schriften der Wiener Academie eine neue Methode zur Bestimmung von Wärme- capacititen flüssiger Körper mitgetheilt, welche auf dem Jouli’schen Gesetze der Erwärmung von Leitern durch den galvanischen Strom beruhte. Die zu untersuchende Flüssigkeit einerseits und eine annähernd gleiche oder gleichen Massenwerth habende Menge von Wasser ande- rerseits war in zwei gleichen neben einander aufgestellten Calorimetergefässen enthalten. In beide Flüssigkeiten tauchten Röhren, Thermometer und Drahtspiralen von gleichem Leitungswiderstande, durch welche ein und der- selbe Strom gesendet wurde, welcher demnach beiden Flüssigkeiten ein gleiches Wärmequantum zuführte. Ab- gesehen von nebensächlichen Correctionen sind dann die Wärmecapacitäten den Temperaturanstiegen verkehrt pro- portional. Diese Methode bewährte sich recht gut in allen den Fällen, wo nur schlechtleitende oder gar nicht leitende Flüssigkeiten zu untersuchen waren. Auf gut leitende Flüssigkeiten, wie z. B. Säuren und Salzlösungen war sie nicht anwendbar, weil ein Theil des Stroms neben dem Draht durch die Flüssigkeit ging. Ausserdem war bei stärkeren und insbesondere bei sehr ungleichen Tempe- raturanstiegen die eintretende Aenderung der Widerstände der Drahtspiralen der Genauigkeit abträglich, weil man nicht sicher aus der Temperatur der Flüssigkeiten auf den gleichzeitigen Widerstand der jedenfalls wärmeren Drähte schliessen konnte, Ich war bemüht, diese Uebelstände zu beseitigen, was mir auch gelungen ist. Zunächst handelte es sich um eine Isolirung der Drahtspiralen von den Flüssigkeiten*). *) Ein Versuch, die Elektrolyse der Flüssigkeiten durch An- wendung des transformirten Wechselstroms des Innsbrucker Elek- XV Nach vielen sehr zeitraubenden und vergeblichen Ver- suchen, einen geniigend haltbaren und sonst geeigneten isolirenden Ueberzug der Drähte zu finden, wählte ich an Stelle der Drahtspiralen diinne mehrfach hin und her gewundene Glasröhren von Y, bis Y, mm innerem Durch- messer, von einer Länge bis zu 50 cm, welche mit pa- rallel und vertikal nach aufwärts gebogenen in kleine Triehter ausgehenden Enden versehen waren. Diese mit (Quecksilber gefüllten Röhrchen ersetzten die Drahtspiralen. Der andere Uebelstand, dass die Widerstände dieser Leiter sich wegen Temperaturänderungen oder aus anderen störenden Ursachen ändern konnten, wurde auf folgende Weise beseitigt: Die beiden Widerstände bildeten die beiden Zweige einer Wheatstone’schen Brückenvorrichtuig, deren Brücke ein empfindliches Galvanometer enthielt. Die beiden cor- respondirenden Brückenzweige waren von grösserem Widerstande gewählt und durch eine Contactvorrichtung am Ende der Brücke veränderlich, so dass deren Verhält- niss bis zur Stromlosigkeit des Galvanometers abgeändert und gemessen werden konnte. Man konnte auf diese Weise den Aenderungen der die Calorimeter erwärmenden Widerstände compensirend folgen und von Minute zu Minute das Verhältniss der letzteren bestimmen, um deren mittleres Verhältniss während der ganzen Zeit abzuleiten. Eine Modification dieses Verfahrens besteht darin, dass man die Widerstände der Brücke constant erhält, indem man in die Endstücke der Quecksilberröhren ent- weder Glasfäden oder Platindrähte einsenkt, deren ein- tauchende Länge man so variirt, dass das Galvanometer stets auf 0 stehen bleibt, Durch Einsenken der Glasfäden, wie durch Herausziehen der Platindrähte wird der Wider- stand vermehrt. trieitätswerkes zu umgehen, scheiterte an dem Umstande, dass auch dieser Strom elektrolytisch wirkte. ey Bri eal = =, tes Bee: Von der hier angeführten Verbesserung der Methode habe ich bereits auf der vor 2 Jahren stattgefundenen Naturforscherversammlung in Wiesbaden mündliche Mit- theilung gemacht. Ich bin damit beschäftigt, diese Me- thode zur Bestimmung der spezifischen Wärme des Wassers bei verschiedenen Temperaturen anzuwenden und behalte mir vor, seinerzeit darüber zu berichten“. XVI II. Bericht über die im Jahre 1890/91 vom Vereine abgehaltenen Sitzungen. 1. Sitzung am 21. October 1890. 1. Nachdem der Vorstand des Vereines Herr Prof. Dr. W. Loebisch die Versammlung herzlichst begrüsst hatte, verlas der Schriftführer ein Schreiben, worin sich Herr Prof. Dr. M. R. v. Vintschgau für seine Ernen- nung zum Ehrenmitgliede bedankte; ein gleiches langte von Herrn Prof. Dr. L. Pfaundler ein. 2. Dem Vereine traten bei die Herren: Josef Ze- henter, k. k. Oberrealschul - Professor, Dr. W Roux, k. k. Universitäts-Professor, Dr. Ant. Wassmuth, k. k. Universitäts- Professor, Dr. Jos. Pernter, k. k. Uni- versitäts-Professor und Dr. Hans Malfatti, klinischer Assistent. 3. Der Schriftenaustausch mit dem bosnisch-her- zegowinischen Landesmuseum in Serajewo und mit der bairisch-botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora in München wird genehmigt. 4. Der Vorstand Prof. Dr. Loebisch gedenkt des am 3. August 1. J. erfolgten Hinganges des Vereinsmit- gliedes des Herrn k. k. Hofrathes Dr. Ludwig Barth Ritter v. Barthenau, k. k. Universitäts-Professor in Wien, wie folgt: Naturw.-med. Verein 1889/90 u. 90/91. 2 XVIII „Hochverehrte Versammlung! Ludwig v. Barth, der der Wissenschaft in der Vollkraft seines Schaffens entrissene, gehörte zu den Begründern unseres Vereines, Hier in Innsbruck erlangte er seine wissenschaftliche Aus- bildung, an unserer Universität schuf er jene experimen- tellen Arbeiten, welche seine Berufung an die leitende Stelle des ersten Universitätslaboratorinms unserer Reichs- hauptstadt zur Folge hatten. Der Vereinsvorstand hielt. es daher für seine Pflicht, die erste Sitzung dieses Ver- einsjahres dem Andenken unseres verblichenen Ehrenmit- gliedes Hofrath Professor Ludwig v. Barth zu widmen. So gestatten Sie mir, dass ich zunächst der hervorragen- den Bedeutung Ludwig v. Barth’s als Forscher und Lehrer auf dem Gebiete der wissenschaftlichen Chemie gedenke, Es liegt in dem Wesen der naturwissenschaftlichen Forschung, dass die Richtung, die der einzelne Pfadfinder eiuschlägt, von den Bahnen ausgeht, welche die Vorgäuger desselben eingeschlagen haben. So knüpft auch die wissen- schaftliche Thätigkeit L. v. Barth’s an die seines Leh- rers und Vorgängers als Professor der Chemie an der philosophischen Facultät der hiesigen Universität an. Hlasiwetz, einer der hervorragendsten Chemiker seiner Zeit, war einer der letzten Repräsentanten jener Forscher auf dem Gebiete der organischen Chemie, welche durch das Studium der von den lebenden Organismen erzeugten Substanzen, durch deren Zersetzungen und deren Synthese im chemischen Laboratorium auch die Art der Eutstehung und Bildung dieser Stoffe im lebenden Thier- und Pflanzen- organismus zu enträthseln hofften. Allerdings hat diese Aufgabe zu lösen auch die derzeitige organische Chemie nicht aufgegeben, jedoch hat sie trotz mancher glänzender Kinzelertolee auf diesem Gebiete die grosse Schwierigkeit des Problems kennen gelernt und zog es vor, wenn auch das Endziel stets im Auge behaltend, sich näher liegenden ee XIX Problemen zuzuwenden, um zunächst neue Stützpunkte für das weitere Vordringen zu gewinnen. Nachdem Liebig aus den wässerigen Auszügen vom Muskelfleisch und aus einigen thierischen Secreten zahl- reiche gut krystallisirende chemische Individuen dargestellt hatte, welche der Auffassung der Lebensprocesse im Thier- körper neue und fruchtbare Aussichten eröffneten, war die Aufmerksamkeit einiger seiner Nachfolger, namentlich von Rochleder und dessen Schüler Hlasiwetz ins- besondere auf das Studium der chemischen Stoffe des Pflanzenreiches gerichtet, umsomehr als sie hoffen durften, die einfacheren chemischen Vorgänge im Pflanzenkörper aus ihren leicht zu beschaffenden und den chemischen Reactionen besser zugänglichen Producten rascher ent- räthseln zu können, als dies bezüglich des Thierkörpers bis dahin gelungen war. So finden wir gegen die Mitte dieses Jahrhunderts zahlreiche Vertreter der organischen Chemie mit der Untersuchung der Harze, Pflanzenstofte, Glycoside, Zuckerarten und der Alkaloide beschäftigt ; unter diesen war Hlasiwetz hauptsächlich mit der Zer- legung von Harzen, ätherischen Oelen und Gerbestoffen beschäftigt, um die Constitution dieser Körper im Sinne der Fragestellung jener Zeit zu ergründen. In die Me- thodik dieser Untersuchungen, welche Hlasiwetz seit dem Jahre 1851 an der Innsbrucker Universität, unter- stützt von einem Kreise wissensdurstiger Männer — unter denen wir die Namen Buckeisen, v. Film, Graf Gra- bowsky, Malin, Mössmer, Nachbaur, Pfaundler und Rembold finden — in grossem Massstabe durch- führte, wurde auch v. Barth als Schüler von Hiasıwetz und später dessen Assistent an der Lehrkanzel eingeführt. Erst im Alter von 28 Jahren (1857) publicirte v. Barth seine erste Arbeit aus dem chemischen Laboratorium der Universität in Innsbruck. (Gemäss einer wohlberechtigten Gepflogenheit, wonach der Chemiker nicht früher an Auf- Q* XX gaben der organischen Chemie herantreten soll, bevor er nicht mit der Analyse der unorganischen Körper voll- kommen vertraut ist, theilte v. Barth in seiner ersten Publication ‘die Analyse zweier Mineralien mit: des Ke- ramohalits aus Lienz im Pusterthal, welcher sich als wasserhältiges Thonerdesilicat erwies und eines im Ziller- thal vorkommenden, im Chloritschiefer eingewachsenen Diopsids. Doch schon im nächsten Jahre bringt er eine Arbeit aus dem Gebiete der organischen Chemie, dem er sich von nun an beinahe ausschliesslich widmete. Er untersucht im Jahre 1858 die Campholsäure, um aus den in der Kalischmelze derselben entstehenden Produkten zu bestimmen, ob sie der Acrylsäurereihe oder einer anderen Reihe angehört. Im Jahre 1859 lässt v. Barth Retorte und Schmelztiegel zurück, er greift zur Flinte und eilt als Freiwilliger an die Grenzen des Vaterlandes, um es vor dem Feinde zu schützen. Inter arma silent musae! Doch kaum ist der Friede gesichert, eilt er nach München, um während eines Jahres bei Liebig und Pettenkofer Chemie zu treiben. So finden wir ihn schon 1861 im Laboratorium in Innsbruck wieder mit einer Untersuchung über die Einwirkung von Chlor auf Amylalkohol beschäftigt. Im Jahre 1862 erhält er bei der Einwirkung von Brom auf Milchzucker und andere Kohlenhydrate die Isodiglycolcethylensäure; im Jahre 1863 stellt er durch Einwirkung von Brom auf Glycerin die Glycerinsäure dar, Doch erst im Jahre 1864 betritt er durch die im Vereine mit Hlasiwetz ausgeführten Untersuchungen des Guajakharzes und des Galbanumharzes das eigentliche Gebiet, auf dem er sich als Forscher bis zu seinem Lebens- ende erfolgreich bethätigte. v. Barth und Hlasiwetz erhielten beim Schmelzen des Guajakharzes mit Aetzkali Protokateehusäure und bei der gleichen Reaction mit Galbanumharz das bisher noch unbekannte Resorein. Im nächsten Jahre erhielt v. Barth beim Schmelzen des AT VPE XXI als Zersetzungsproduct der Eiweisskörper durch mannig- fache Einwirkungen vorkommenden Tyrosins mit Aetz- kali, die Paraoxybenzo&säure als Spaltungsprodukt. Das Behandeln von Harzen und anderen chemischen Verbindungen in der Kalischmelze gehört zu jenen che- mischen Reactionen, welche v. Barth im Laufe seines Wirkens nicht nur häufig, sondern auch mit einer ge- wissen Vorliebe ausführte und in deren Handhabung er ohne Zweifel eine durch reiche Uebung und scharfe Beobach- tungsgabe erlangte — sit venia verbo — Virtuosität be- sass, so dass er mit dieser Reaction in vielen Fällen brauchbare Resultate erhielt, in denen Andere solche zu erzielen nicht im Stande waren. Bei der Kalischmelze wird zuniichst Aetzkali in der mehrfachen Menge des zu untersuchenden Körpers in einer Silberschale geschmolzen und in die geschmolzene Masse die zu prüfende Substanz in kleinen Partien ein- getragen. Nun handelt es sich darum, an dem Verhalten der Schmelze den Punkt zu erkennen, wo die Reaction als vollendet angesehen werden muss; wird die Reaction zu früh unterbrochen, erhält man keine richtige Auskunft, wird sie zu lange fortgesetzt, dann kann ein etwa ent- standenes Spaltungsprodukt vollends zerstört werden. In beiden Fällen wird der Werth der Untersuchung vereitelt. Nichtsdestoweniger muss die Reaction mit nöthiger Sach- kenntnis ausgeführt als eine fruchtbare bezeichnet werden — wie dies aus den Arbeiten v. Barth’s wieder ersicht- lich ist. Die oben erwähnte Abspaltung der Parooxyben- zoesäure aus Tyrosin in der Kalischmelze führte Barth einige Jahre später (1869) zur Erkenntniss der Constitu- tion des Tyrosin als p. Oxyphenylo-Amidopropion- säure Das v. Barth und Hlasiwetz in der Kali- schmelze des Galbanumharzes zuerst aufgefundene Re- sorcin war ein Körper von bedeutendem theoretischen Interesse. Es war das durch Kekule’s Theorie des Benzolringes postulirte dritte isomere Dioxybenzol. Der- XXI zeit ist das Resorcin sowohl für die Darstellung mancher Theerfarbstoffe als für die Heilkunde eine Substanz von grosser praktischer Bedeutung. Einen bedeutenden Triumph erlebte Barth mit der Methode der Kalischmelze — welche aber diesmal ein Schmelzen mit Aetznatron und nicht mit Aetzkalı war — als es ihm im Jahre 1883 während seines Wirkens an der Wiener Universität im Vereine mit G. Schreder gelang, aus Hydrochinon beim Schmelzen desselben mit Aetznatron, das von den Chemikern seit beinahe 50 Jahren erwartete dritte isomere Trioxybenzol, also neben Phloro- glucin und Pyrogallol nunmehr auch das Oxyhydro- chinon darzustellen. Zugleich wies er nach, dass den Hydroxilen in dem neuen Trioxybenzol die Stellung 1,2,4 zukommt, dass im Pyrogallol die Hydroxile vicinal sind und dass die Stellung derselben im Phloroglucin eine symmetrische ist. Doch sei auch erwähnt, dass der Werth der Kalischmelze, namentlich als Reagens für die „Orts- bestimmung“ nicht von allen Seiten gleich günstig beur- theilt wurde. Dies veranlasste v. Barth im Anhange einer im Verein mit Senhofer ausgeführten Arbeit, die den Titel führt: „Ueber die Einwirkung rauchender Schwefelsäure und eine neue Benzoldisulfosäure“*, welche in den Berichten der deutchen chemischen Gesellschaft 1375 veröffentlicht wurde, die vollständige Brauch- barkeit dieser Reaction insbesondere mit den von ihm angegebenen Vorsichtsmassregeln, für chemische Orts- bestimmung darzulegen. In dem Zeitraum, der die Jahre 1871—76 umfasst, treffen wir v. Barth theils allein, zumeist aber gemein- schaftlich mit seinem Schüler, Freunde und Assistenten C. Senhofer an der Arbeit. Es entstehen die frucht- baren Arbeiten über die Darstellung der isomeren Kresole, über die Constitution der Protocatechusäure, über die Sulfosäuren mehrerer Körper der aromatischen Reihe; das Anthrachryson und Anthraflavon wurden bei Behandlung xx der Oxybenzoésiure mit verdünnter Schwefelsäure bei 180 bis 200° ©. entdeckt. Im Vereine mit Senhofer hat er während dieser Jahre auch die mühevollen Untersuchungen über die Stellung der Substituenten am Benzolkern aus- geführt. Als ım Jahre 1876 durch den Tod von Hlasiwetz und durch die Berufung Schneider’s zum Sanitäts- referenten in. das k. k. Ministerium des Innern, sowohl die Lehrkanzel der Chemie am Polytechnicum als an der philosophischen Facultät der Wiener Universität in Erle- digung kam, wurde v. Barth als der Berufenste für beide Lehrkanzeln in Vorschlag gebracht. Er entschied sich fiir die Lehrkanzel an der Universitit und kam also als Professor an das erste Universitiitslaboratorium in Wien. Im Alter von 37 Jahren, im Vollgenuss seiner Kriifte, umgeben von einer Schaar gut geschulter und wissens- durstiger Arbeitskräfte setzte v. Barth an der neuen Stelle seines Wirkens seine Thätigkeit als Forscher mit nie rastendem Eifer fort. Jedes Jahr brachte neue Unter- suchungen von ihm und von seinen Schülern, welche theils Fortsetzungen seiner früheren Arbeiten und Aus- führungen derselben auf breiterer Grundlage darstellten, theils an neuere Fragen der organischen Chemie heran- treten und deren Lösung anstreben. Neben zahlreichen von ihm selbst herrührenden Untersuchungen werden in diesen Jahren solche im Vereine mit Weidel, Kretschy, Schreder, Herzig, Goldschmidt, Schmidt u. A. veröffentlicht. Erst in den Jahren 1886—1888 enthalten die Sitzungsberichte der kais. Academie der Wissenschaften keine Arbeiten v. Barth’s. Die organische Herzerkran- kung, deren Opfer v. Barth leider viel zu bald wurde, ferner ein beginnender Staar hinderte ihn, selbstthätig weiter zu arbeiten. Doch zeigen die zahlreichen und werthvollen Arbeiten, die auch in dieser Zeit aus seinem Laboratorium hervorgehen (Fossek, über Phosphinsäuren, Goldschmidt, über Papaverin), dass der fördernde Ein- XXIV fluss des Meisters ungeschwiicht weiter wirkte. Im Jahre 1889 überrascht uns v. Barth mit einer neuen Arbeit, die durch ihre Aufgabe zur ersten Richtung seiner che- mischen Thätigkeit zurückführt. Es ist dies die im Verein mit Dr. Herzig durchgeführte Untersuchung: „Ueber die Bestandtheile der Herniaria“. Die Anregung zu der- selben empfing nämlich v. Barth als Mitglied der Com- mission für die Verfassung der neuen 7. Ausgabe der österreichischen Pirarmakopöe Es fragte sich, ob die Herniaria glabra L, und die Herniaria hirsuta L., welche unter anderen auch der Wiener Flora angehören, in der Umgebung Wiens als Volksmittel gebräuchlich sind und in der Pharmakopöe anderer Länder Aufnahme gefunden haben, auch wirksame Substanzen enthalten, welche deren Wiederaufnahme in die neue österreichische Phar- makopöe wünschenswerth machen würde. Es ergaben die Untersuchungen, dass die Herniaria hirsuta thatsächlich einen Bestandtheil enthält, ähnlich dem in der Saponaria officinalis, Polygala Senega vor- kommenden, toxisch wirkenden Saponin, nämlich ein Glucosid, welches bei der Spaltung mit Salzsäure eine Substanz liefert, die um 1 Atom reicher ist als das Sa- pogenin und deshalb Oxysapogenin genannt wurde. Wie schon aus der bisherigen kurzen Darstellung, welche keineswegs sämmtliche Arbeiten v. Barth’s um- fasst, ersichtlich, gehörte v. Barth als Chemiker zu den auf rein chemischen Gebieten experimentirenden Forschern, d. h. zu jenen, welche die Fortschritte der Chemie mit Hilfe der analytischen und synthetischen Methoden dieser Wissenschaft fördern. Doch soll damit nicht gesagt werden, dass v. Barth etwa den subtileren theoretischen Bestrebungen seines Lehrfaches fremd gegenüberstand ; wissen wir ja doch, dass jede seiner wissenschaftlichen Arbeiten von Voraussetzungen, wie sie der eben herr- schenden Theorie und dem Stande der jeweiligen Discus- sion entsprachen, ausgeht und es nie unterlässt die er- XXV langten Resultate zur Prüfung der jeweiligen theoretischen Fragen zu verwerthen. Es genügt darauf hinzuweisen, dass ein grosser Theil seiner Arbeiten über Körper der aromatischen Reihe, auf die Darstellung der durch die Theorie Kekules verlangten Isomerien hinzielt, und dass er in die Reihe der ersten Chemiker zählt, welche nach Methoden gesucht haben, durch chemische Reactionen die Ortsstellung der Substituenten im Benzolkern zu ermitteln. Auch verwerthete er die von ihm im Jahre 1881 beob- achtete Bildung der Carboxytartronsäure aus Brenz- katechin für die sogenannte Prismenformel des Benzols; welche zur Voraussetzung hat, dass im Benzol jedes Kohlenstoffatom mit drei anderen Kohlenstoffatomen ver- bunden ist. Kine von Rudolf Wegscheider in v. Barth’s Laboratorium ausgeführte Arbeit „Ueber graphische For- meln der Kohlenwasserstoffe mit condensirtem Benzolkern“ zeigte, dass v. Barth durch chemische Reactionen zum gleichen Schluss gelangte, wie Thomsen durch seine physikalische Untersuchung über die Bildungswärme der Kohlenwasserstoffe, welche sich aus der Constitutionsformel dann berechnen lasse, wenn die Anzahl der darın vor- kommenden einfachen, doppelten und dreifachen Bindun- gen bekannt ist. In einem Vortrage, den v. Barth in der feierlichen Sitzung der kaiserl. Academie der Wissenschaften im Jahre 1880 gehalten, bewegt er sich ebenfalls auf der vollen Höhe der modernen chemischen Anschauung. Zuerst be- schäftigt ihn hier die interessante Frage über die Con- stanz der Valenz der Atome; im weiteren Verlauf seiner Rede wünscht er, es möge bei den Forschungen in der unorganischen Chemie auch der Zeitwirkung ein Recht eingeräumt werden. „Wir sind gewohnt, das, was nicht schnell reagirt, was unter mehr oder weniger starken Zwangslagen, die wir dafür schaffen, nicht in gewünschter Weise, in Tagen oder Wochen reagirt, als nieht ent- sprechend auf die Seite zu stellen. Selten dehnt sich ein XXVI Versuch über Monate, in Ausnahmefällen auf Jahre aus Dee Gewiss werden wir Erfolge haben bei consequenter Durchführung, und so wie wir ein Prineip der Massen- wirkungen gelten lassen müssen, .... so gilt dasselbe sicher auch von der Zeitwirkung“. Bezeichnend für die Auffassung v. Barth’s über das Verhältniss der organisch -chemischen Synthese zu dem Wirken des Pflanzen- und Thierleibes ist folgende Stelle der eben erwähnten Rede: „Aber gerade unsere beste Errungenschaft — nämlich die synthetische Darstellung so vieler Pflanzen - Säuren und Pflanzen - Farbstoffe — nöthigt zu ernster Ueberlegung. Wir haben die Synthese so vieler Körper begonnen und durchgeführt auf unsere Weise. Unter Anwendung von Reagentien, von Wärme und Druck erzeugen wir dieselben Körper wie die Pflanze, ‘das Thier, aber der Weg ist verschieden .... . Es wird unsere wichtigste Aufgabe sein, die Wege der Pflanze genauer zu verfolgen, zu versuchen uns mehr weniger ihre synthetischen Methoden zu eigen zu machen, um dem Vorwurfe zu begegnen, nicht richtig in das Wesen der Reactionen eingedrungen zu sein.“ Ich möchte diese kurze Skizze nicht schliessen, ohne der Thätiekeit v. Barth’s als Lehrer,. gedacht zu haben, Bei dem Stande der heutigen chemischen Wissenschaft fällt das Schwergewicht eines Lehrers der Chemie an der Hochschule entschieden auf den Unterricht im Laborato- rium und auf die Heranbildung zur chemischen Forscher- thätigkeit. Gegegenüber dem Inhalt der heutigen Wissen- schaft der Chemie stellt dasjenige, was vom Katheder in der üblichen Vortragsstunde den Hörern mitgetheilt und durch die Experimente erläutert wird, wohl nur einen kleinen Bruchtheil der Doctrin dar. Was nun v. Barth: als Vorstand seines Laboratoriums an Anregung und Unterweisung leistete, davon geben beinahe 40 Publica- tionen seiner Schüler während seiner leider zu kurzen Wirkungsdauer am ersten Wiener Universitätslaboratorium XXVIT Zeugniss. Ein rühmendes Zeugniss seiner didactischen Fähigkeit stellte er sich überdies durch die Abfassung der Register der auf seine Anregung und unter seiner Mit- wirkung von der kais. Academie der Wissenschaften her- ausgegebenen Monatshefte für Chemie aus. In dieser Zeitschrift, welche die in der kais. Academie der Wissen- schaften veröffentlichten chemischen Arbeiten gesammelt enthält, hat sich v. Barth mit wahrer Aufopferung der Redaction eines mustergiltigen Registers gewidmet, welches den Inhalt jeder Arbeit, also das Wesentliche derselben in knapper Form wiedergibt. Die Fachchemiker, die den Zeitaufwand, welcher mit dem Durchlesen bogenlanger Abhandlungen behufs Auffindung einer bestimmenden Angabe verbunden ist, schmerzlich fühlen, begrüssten v. Barth’s Art der Registerführung mit Anerkennung und Dank. Meines Wissens haben auch die belgischen Chemiker in den seitdem von ihnen gegründeten „Annales de Chemie“ das Register in der von Barth geschaffenen Weise ‚eingerichtet. Den hervorragenden Leistungen v. Barth’s aut wissenschaftlichem Gebiete ist auch die öffentliche Aner- kennung gefolgt. v. Barth war wirkliches Mitglied der kais. Academie der Wissenschaften, Mitglied des obersten Sanitätsrathes und k. k. Hofrath. Vor mehreren Jahren wurde er zum auswärtigen Präsidenten der deutschen chem. Gesellschaft zu Berlin, dem wissenschaftlichen Mittel- punkte der so ruhmvoll dastehenden deutschen Chemie, gewählt. Bedeutet nun das Hinscheiden v. Barth’s einen unersetzlichen Verlust nicht nur für seine Freunde und Schüler, sondern auch für die wissenschaftliche Chemie, so werden wir diesen Verlust noch schmerzlicher empfin- den, wenn wir die edlen persönlichen Eigenschaften v, Barth’s und dessen Wirken auf anderen Gebieten der Naturforschung kennen lernen. Die Würdigung des edlen Verblichenen in dieser Beziehung hat sich der langjährige XXVIII Freund und Studiengenosse desselben, Herr Professor Pfaundler zur Autgabe gestellt“. Hierauf ergreift Herr Prof. Pfaundler das Wort: „Meine Herren! Gestatten Sie mir, dass ich den Worten unseres Herrn Vorsitzenden noch Hiniges hinzu- fiige. Ich bin unter allen Anwesenden dem Dahingeschie- denen persönlich am nächsten gestanden. Sieben Jahre haben wir neben einander im chemischen Laboratorium des Professor Hlasiwetz gearbeitet, zwei Feldzüge (1859 und 1866) haben wir als Cameraden in derselben Com- pagnie alle Strapazen mit einander getheilt, zwei volle Ferien sind wir mit einander auf den Stubaier Bergen herumgestiegen und haben dabei oft das Lager mit ein- ander getheilt. Zehn Jahre endlich haben wir an der- selben Facultät gewirkt. Durch 33 Jahre währte im Ganzen unsere Bekanutschaft und ebenso lange unsere innige Freundschaft, welche in dieser langen Zeit nie getrübt wurde. Ich kann daher wohl mit Recht sagen, dass mir das Leben unseres dahingeschiedenen Freundes, sowohl was seinen Geist, als sein Gemüth betrifft, wie ein oftenes Buch vor Augen liegt. Die hervorragenden Leistungen auf dem Gebiete der Chemie hat mein ver- ehrter Vorredner bereits in beredten Worten geschildert- Ich habe nech hinzuzufügen, was Barth in Gemeinschaft mit mir auf orographischem Gebiete geleistet hat. Es war im Jahre 1863, als ich den Plan fasste, über die Stubaier Gebirgsgruppe eine ähnliche Studie zu unter- nehmen, wie sie für das Oetzthaler Gebiet von v. Sonklar vorlag. Da eine solche Arbeit nicht von Einem allem zu leisten war, so musste ich mich um einen Mitarbeiter umsehen. Dass meine Wahl auf meinen Laboratoriums- genossen Barth fiel, war ein überaus glücklicher Um- stand, dem zum grossen Theil der Erfolg des Unterneh- mens zu verdanken war. Es war erstaunlich, wie rasch und mit welcher Leichtigkeit sich mein Freund die nicht XXIX gerade einfachen geodätischen Kenntnisse aneignete, wie bald er mit den Instrumenten umzugehen wusste und mit welcher Energie und Ausdauer er sich den geistig und körperlich anstrengenden Messungen und Rechnungen widmete. Seine damals auf dem Höhenpunkt stehende Körperkraft und Gewandtheit überwand mit Leichtigkeit die anstrengendsten Gletschertouren und Gipfelbesteigungen. Noch steht mir in lebhaftester Erinnerung, wie wir beide durch ein Seil verbunden als die ersten den Weg auf den „wilden Pfaffen“* auskundschafteten, wobei mein Freund infolge seines bedeutenden Körpergewichtes unzählige Mal durch die Schneebrücken der Gletscherklüfte einbrach, aber unermüdet immer wieder aufwärts strebte; wie wir dann beide nach 7stündiger Arbeit auf dem Gipfel im Schneeglanze die nöthigen Messungen machten und dann von einer heftigen Augenentzündung befallen, drei Tage und Nächte unter Schmerzen auf Einem Lager zubringen mussten, da kein zweites vorhanden war. Nicht minder anstrengend war die erste Ueberschreitung des Uebelthal- gletschers von Ridnaun nach dem Passeierthale, was uns nicht hinderte, andern Tags mit Instrumenten und Gletscher- requisiten schwer beladen von dort den Weg über Schnee- berg, Ridnaun, Sterzing, über den Brenner bis Innsbruck zurück in einer 23stündigen Tour fast ohne Aufenthalt zurückzulegen. Dabei erleichterte der stets gute Humor meines Freundes und die leutselige Weise, in der er mit Gemsenjägern und Sennhirten umzugehen wusste, in vor- züglicher Weise unser Unternehmen. Nicht minder aus- dauernd war Barth bei den sehr langwierigen darauf fol- genden Rechnungen. Wenn wir so die Winterabende beisammensassen und in die späte Nacht hinein Höhen- messungen ausrechneten, da war Barth unermüdlich im Aufschlagen der Logarithmen und ruhte nicht, bis das vorgesetzte Arbeitspensum absolvirt war. Freilich forderte dann auch seine Natur eine ergiebige Restauration und ebenso ungezählt wie die durchgeführten Rechnungen XXX waren dann auch die Gläser Gerstensafts, welche seinen Durst zu löschen vermochten. Barth verstand es, das Leben zu geniessen, aber er erlaubte sich den Genuss nie ohne vorangegangene Leistungen und in diesem Punkte blieb er sich stets getreu. Der Zug seiner Natur ging aber stets ins Grosse und Gewaltige, daher manchmal die Klage seiner Angehörigen, dass er Alles übertreibe. Man würde Barth nicht gerecht beurtheilen, wenn man nicht stets vor Augen behielte, dass eine solche elementarge- waltige Natur nicht nach pedantischem Maasse gemessen werden darf. Die körperliche Kraft Barth’s ist manchmal in’s Mythenhafte übertrieben worden; immerhin war sie aber sehr bedeutend. Die Erzählungen von dem abgerissenen Kartenspiele, von entzweigebrochenen Münzen. eingedrück- ten Weinflaschen u. s. w. sind nicht aus der Luft ge- griffen. Dass er einst bei einem nächtlichen Stndenten- tumulte, allerdings von einem Cameraden unterstützt, einen Wagen, an dem zwei Pferde angespannt waren, von rück- wärts festhielt, so dass er einige Zeit nicht vorwärts konnte, kann ich als Augenzeuge bestätigen. Ebenso war ich dabei, als er einst. von seinem Lehrer beauftragt, einen chemischen Niederschlag möglichst stark auszu- pressen, die starke eiserne Kurbel der Schraubenpresse so krumm hog, dass sie kein S hlosser wieder gerade zu biegen vermochte und man sie zum Schmiede schieken musste, um sie im Feuer wieder gerade zu schmieden. Barth war nicht allein sehr stark, er war auch gewandt. Das werden Alle bestätigen, die ihm einmal auf dem Fechthoden gegenüber gestanden oder ihn auf Jagd- und Bergparthien begleitet haben. Er war Turner, Bergsteiger, Jäger, Tänzer, Schwimmer, Schlittschuhläufer, Reiter, Fechter, Schütze. In den letzten Jahren allerdings wurde die Beweglichkeit unseres Freundes theils imfolge seines iibermiissig zunehmenden Körpergewichtes, theils infolge — seines Herzleidens wesentlich herabgesetzt. XXXI Zahlreich waren seine Jagdtrophiien und von jedem Schützenfeste brachte er ein Best oder einen Becher heim. Alle diese Vorzüge des Geistes und des Körpers treten aber in den Hintergrund zurück, wenn wir die Gaben des Gemiithes daneben in Betracht ziehen. Dieser gewaltige Mann, vor dessen wuchtigem Auftreten Viele erzitterten) die ihn nicht näher kannten, war mildherzig wie ein Kind. Kein Hilfesuchender ging unbeschenkt von ihm. Die Freuden des Familienlebens waren ihm infolge des frühen Todes seiner kinderlosen Frau versagt; dagegen hing er mit geradezu zärtlicher Liebe an seiner betagten Mutter. Am glänzendsten aber bewährte sich sein reiches und ehrliches Gemüth gegenüber seinen Freunden. Er war geradezu das Muster eines treuen Freundes. auf dessen Treue man sich unbedingt verlassen konute. Sein offenes und ehrliches Auftreten hat ihm denn auch überall zahl- reiche Freunde erworben und er verstand es auch meister- haft. Gegensätze unter denselben auszugleichen, Frieden zu stiften und zu erhalten. Er war ein köstlicher Gesell- schafter und auch in der Damenwelt beliebt; aber nie kam ein Schmeichelwort über seine Lippen. Insbesondere für seine Landsleute war er in seiner Stellung in Wien eine mächtige Stütze und wir Tiroler, besonders wir Glieder der Innsbrucker Universität haben an ihm einen unersetzlichen Verlust erlitten. Mit einem Wort: Barth war ein ganzer Mann, der neben wenigen kleinen Feh- lern die grössten Vorzüge des Geistes und des Herzens besass: der nicht allein von seinen zahlreichen Freunden das dankbarste Andenken, sondern auch von seinen we- nigen Gegnern die achtungsvollste Erinnerung verdient hat. Möge ihm beides voll zu theil werden !* Herr Prof. Dr. K. v. Dalla Torre ersuchte, seinen angekündigten Vortrag auf die nächste Versammlung ver- schieben zu dürfen, indem es ihm würdiger erscheine, diesen Abend nur allein dem Andenken und dem verdienstvollen Wirken des Herrn k. k. Hofrathes v. Bartlı zu weihen. XXXII 2. Sitzung am 4. November 1890. 1. Der Schriftenaustausch mit der „Minnesota Academie of Science“ (Minneapolis) m Minnesota und mit der Nat. Hist. Soc. in Wisconsin wurde beschlossen. 2. Herr Prof. Dr. K. v. Dalla Torre lest eine von der Academia nacional des ciencias in Cordoba eingelangte, sehr umfangreiche Publication über die fossilen Mammalier der Republik Argentina vor. 3. Das königl. ungarische Ministerium für Cultus und Unterricht hat eine Einladung zur Theilnahme am ersten internationalen ornithologischen Congress, der im Mai 1891 in Budapest abgehalten wird, eingesendet. Ueber Vorschlag des Herrn Vorstandes wird Herr Prof. Dr. K. v. Dalla Torre, der Ehrenmitglied des Congresses ist, ersucht, als Delegirter des Vereins die Interessen desselben beim Congresse wahrzunehmen, was derselbe zusagt. 4. Prof. Dr. v. Dalla Torre bespricht hierauf ein- gehend die Anlage seines demnächst erscheinenden Cata- logus Hymenopterorum und die Principien, die ihn dabei geleitet haben. 5. Herr Dr. Hans Lechleitner demonstriert und bespricht in seinem Vortrag: „Ueber eine besondere Ausbildung der Gosauformation in Branden- berg“ einen Fund von Hypurites cornu vaceinum, der entgegen dem gewöhnlichen Vorkommen desselben in mergeligen Schichten, in rothem Marmor gefunden wurde, wodurch der Beweis erbracht ist, dass diese Mar- morfelschen vor dem Dorfe Brandenberg, oberhalb der Dampfsäge der Gosauformation und nicht dem Lias oder dem Hauptdolomit angehören. EN XXXIU 3. Sitzung am 18. November 1890. 1. Der Vorstand Herr Prof. Dr. W. Loebisch eröffnet die Sitzung mit folgender Ansprache: „Hochverehrte Versammlung! Vor wenigen Tagen hat Robert Koch die erste Mittheilung von den bis- herigen Resultaten seiner Bemühungen zur Heilung der Tuberculose gemacht und die ganze gebildete Welt durch- zieht ein Gefühl der Bewunderung und Dankbarkeit für den Mann, dem es gelungen ist, auf dem Wege der exakten Forschung ein Heilmittel gegen die verheerendste Krankheit unseres Jahrhunderts zu finden. Es bedarf an dieser Stelle vor den Mitgliedern des naturwissenschaftlich- medieinischen Vereines in Innsbruck keiner Schilderung der hervorragendsten Verdienste Robert Koch’s. Wir Alle, Naturforscher und Aerzte, stehen tief ergriffen der neue- sten gigantischen Errungenschaft der Heilkunde gegen- über und fühlen uns gehoben in dem Bewusstsein, dass aus der unversiegbaren Quelle der Naturforschung wieder neuer Segen der Menschheit zuströmt. So sei es mir gestattet den Wunsch auszusprechen, es möge in den Jahrbüchern des naturwissenschaftlich-medieinischen Ver- eines zur Erinnerung an die segensreiche wissenschaftliche Leistung Robert Koch’s am heutigen Tage den Gefühlen der Bewunderung und Dankbarkeit für den grossen deut- schen Forscher Ausdruck gegeben werden.“ 2. Herr Prof. Dr. M. Loewit trägt vor: „Ueber Leukaemie“, 3. Herr Prof. Dr. K. v. Dalla Torre demonstriert einen bei Kematen nächst Innsbruck in einem Graben angefroren gefundenen, im Durchzuge begriffenen, leben- den Oedicnemus crepitans und erläuterte in Kürze dessen Lebensweise, ays Ne Naturw.-med. Verein 1889/90 u. 90/91. XXXVI Kufstein gefunden wurde und zwar vollständig gedeckt, während sonst die Nester dieses Vogels gewöhnlich unter Brückenköpfen angelegt werden, so dass das Joch selbst das Dach des Nestes abgibt. 5. Derselbe trägt hierauf vor: „Ueber die flori- stische Erforschung Tirols durch Prof. Pey- ritsch* (siehe Abhandlungen). 9. Sitzung (Jahresversammlung) am 10. März 1891. 1. Jahresbericht des Schriftführers Prof. A. Zimmeter. Im Jahre 1890/91 wurden incl. Jahresversammlung 9 Vereinssitzungen abgehalten. An Vorträgen und De- monstrationen betheiligten sich die Herren: Dr. J. Blaas, k. k. Universitits-Professor. Dr. K. W. v. Dalla Torre, k. k. Gymnasial-Professor (4 mal). Dr. E. Heinricher, k. k. Universitäts-Professor. Dr. Jul. Kratter, i ie ni Dr. Hans Lechleitner, suppl. Professor an der k. k. Lehrerbildungsanstalt. Dr. M. Loewit, k. k. Universitäts-Professor. Dr. J.:M. .Pernter, ,, 3 ss Drib.Bfaundler, .., Dr. Max’ BR, y. Ve eehan kovk Universe Professor (2 mal). Der Tauschverkehr hat sich um 6 Publicationen er- weitert, so dass der Verein dermal mit 140 Academien, Gesellschaften etc. in Verbindung steht. Dem Vereine sind 5 Herren beigetreten, so dass der Gesammtstand der Mitglieder sich auf 67 beläuft, darunter 2 Ehrenmitglieder; ausserdem haben 3 Herren ihren Bei- tritt für das nächste Vereinsjahr angemeldet. Tief betrauert der Verein den Verlust seines Mit- XXXVII gliedes Herrn k. k. Hofrathes Dr. Ludwig Barth R. v. Barthenau, dem in der 1. Sitzung des heurigen Ver- einsjahres ein ehrender Nachruf gesprochen wurde. Für die unentgeltliche Aufnahme der Vereinsankün- digungen verdienen die hiesigen Redactionen des „Tiroler Tagblatt“, der „InnsbruckerNachrichten‘ una des „Bote für Tirol und Vorarlberg“ den Dank des Vereines. 2. Der Vereinscassier Herr Prof. Dr. K. W. v. Dalla Torre verliest den Rechenschaftsbericht, demzufolge den Einnahmen im Gesammtbetrage von . . fl. 46437 Ausgaben im Betrage von . ; te (O26 gegenüberstehen, woraus sich ein Bares von fi, 38811 ergiebt. 3. Als Rechnungsrevisoren werden die Herren Dr. J. v. Schmidt, k. k. Statthalterei-Oberrechnungsrath, und Dr. Franz Wieser, k. k. Univ.-Professor gewählt. 4. Dem Diener des physikalischen Cabinetes (Vor- tragslokale des Vereins) wird eine Remuneration von 10 fl. zuerkannt. 5. Für das neue Vereinsjahr wurden einstimmig ge- wählt als: 1. Vorstand: Herr Univ.-Professor Dr. E. Hein- richer. 2. Vorstand: Herr Prof. Dr. W. Loebisch. 1. Schriftführer: Herr Oberrealschul-Professor Alb. Zimmeter. 2. Schriftführer: Herr Dr. Franz Torggler, prakt. Arzt. Cassier: Herr Gymnasial-Professor Dr. K. W. v. Dalla Torre. 6. Der Antrag des Prof. Dr. K. v. Dalla Torre, die eingesendete Publieation: „Revista Argentina de hi- storia nacional“ von Buenos Aires in Austausch gegen die „Berichte“ des naturw.-medic. Vereines entgegen zu nehmen, wird genehmigt. XXXVIII 7. Vortrag des Herrn Prof. Dr. Heinricher: De- monstration pflanzen-anatomischer und physiologischer Modelle. Vortragender demonstriert mehrere diesbeziigliche vom Diener des botanischen Museums in Graz sehr hiibsch aus Papiermaché verfertigte Modelle und erklärt einige derselben, wie z. B. die Befruchtungseinrichtung von Salvia, die Spaltöffnungen, das Stranggewebe von Scirpus, den Solaneenstengel etc. 8. Wegen schon vorgerückter Stunde demonstriert Herr Prof. Dr. J. Kratter nur einige in eigenthümlicher Weise zusammengeschweisste Geldstücke, die in der Tasche eines vom Blitze erschlagenen Mannes gefunden wurden und dedueiert daraus, dass ein derartiger Fund unter Umständen für ein gerichtlich-medieinisches Gutachten von Wichtigkeit sein könne. III. Verzeichnis der Academien, Gesellschaften, Institute und Redac- tionen, mit denen der naturwissenschaftlich - medici- nische Verein in Tauschverbindung steht. Agram: Kroatischer Naturforscher- Verein. Augsburg: Naturhistorischer Verein. Baden bei Wien: Verein zur Verbreitung naturwissenschaft- licher Kenntnisse. Basel: Naturforschende Gesellschaft. Bergen: Museum. Berlin: Königl. preuss. Academie der Wissenschaften. „ Botanischer Verein für die Provinz Brandenburg. „ Physiologische Gesellschaft. „ Medicinische Gesellschaft. „ Gesellschaft naturforschender Freunde. » Redaction der „Deutsche Medicinal-Zeitung“. „ Verein für innere Medicin. » Naturae Novitates. Bern: Naturforschende Gesellschaft. Bistritz (Siebenbürgen): Gewerbeschule. Bonn: Naturhistorischer Verein der preuss. Rheinlande und Westphalens. Bordeaux: Société des sciences physiques et naturelles. Braunschweig: Verein fiir Naturwissenschaft. Bremen: Naturwissenschaftlicher Verein. XL Breslau: Verein für schlesische Insectenkunde. „ Schlesische Gesellschaft für vaterländische Cultur. Brookville: Indiana U. S. A. The Brookville Society of Natural History. Brünn: Naturforschender Verein. Bruxelles: Societe entomologique di Belgique. ® Societe malocologique di Belgique. Budapest: Ungarisches National - Museum: Redaction der „Naturhistorischen Hefte“ (Termeszetrayzi Fü- zetek). = königlich ungarische naturwissenschaftliche Ge- sellschaft. | i Academie der Wissenschaften. Buenos Aires: Revista Argentina de historia natural. Cassel: Verein fiir Naturkunde. Chapel Hill: Elisha Mitchell Scientific Society. Chemnitz: Naturwissenschaftliche Gesellschaft. Christiania: Université Royale de Norvege. Chur: Naturforschende Gesellschaft Graubündens. Cordoba (Republica Argentina): Academia nacional des scien- clas. Costa Rica: Museo nacional. Danzig: Naturforschende Gesellschaft. Darmstadt: Verein fiir Erdkunde. Dorpat: Naturforscher-Gesellschaft. Dresden: Naturwissenschaftliche Gesellschaft Isis. a Gesellschaft für Natur- und Heilkunde. Dublin: Royal Society. Edinburg: Geological Society. Elberfeld: Naturwissenschaftlicher Verein. Erlangen: Physikalisch-medicinische Gesellschaft. Firenze: Societa entomolcgica italiana. Frankfurt a. M.: Senckenberg’sche naturforschende Gesell- schaft. r „ Physikalischer Verein. Frankfurt a. 0.: Naturwissenschaftlicher Verein. XLI Freiburg i. Br.: Naturforschende Gesellschaft. Freiburg (Schweiz): Société Frybourgoise des sciences na- turelles. Fulda: Verein für Naturkunde. Genova: R. Accademia medica. Giessen: Oberhessische Gesellschaft fiir Natur- und Heil- kunde. Görlitz: Naturforschende Gesellschaft. Graz: Verein der Aerzte in Steiermark. „ Naturwissenschaftlicher Verein für Steiermark. Greifswald: Naturwissenschaftlicher Verein für Neuvorpom- mern und Riigen. 5 Geographische Gesellschaft. Halle: K. Leop.-Carolinische deutsche Academie der Natur- forscher. „ Verein für Erdkunde. „ Naturforschende Gesellschaft. Hamburg: Verein für naturwissenschaftliche Unterhaltung. Heidelberg: Naturhistorisch-medicinischer Verein. Helsingfors: Societas pro Fauna et Flora Fennica. Innsbruck: Ferdinandeum. Jamaica Plain (Boston): Bussey Institution of Harvard Uni- versity in Cambridge U. 5. Jena: Gesellschaft für Medicm und Naturwissenschaft. „ Geographische Gesellschaft von Thüringen. Karlsruhe: Naturwissenschaftlicher Verein. Kiel: Naturwissenschaftlicher Verein für Schleswig-Hol- stein. Klagenfurt: Naturhistorisches Landesmuseum für Kärnten. Klausenburg: Medicinisch-naturwissenschaftliche Section des siebenbürgischen Landesmuseums. Königsberg: Königl. physikalisch-ökonomische (Gesellschaft. Laibach: Krainerischer Museal-Verein. Landshut (Baiern): Botanischer Verein. Lausanne: Societe Vaudoise des sciences naturelles. Leipzig: Naturforschende Gesellschaft. LXII Liege (Lüttich): Société royale des sciences. Linz: Verein für Naturkunde für Oesterreich o. E. London: Royal Society. Lüneburg: Naturwissenschaftlicher Verein für das Fürsten- thum Lüneburg. Luxemburg: Institut royal Grandducal; Section des sciences naturelles. Lyon: Societe Linneenne. Marburg (Preussen): Gesellschaft zur Beförderung der ge- sammten Naturwissenschaften. Milano: Societa italiana di scienze naturali. Milwaukee: Publice Museum. Minneapolis: Minnesota Academy of Natural Sciences. Moscou: Société imp. des naturalistes. München: Königl. Academie der Wissenschaften: Mathe- mathisch-physikalische Classe. > Gesellschaft für Morphologie und Physiologie. ss Aerztlicher Verein. 2 Bairische botanische Geselschatt zur Erforschung der heimischen Flora. Münster: Westphälischer Provinzialverein für Wissenschaft und Kunst. Nürnberg: Naturhistorische Gesellschaft. Offenbach: Verein für Naturkunde. Osnabrück: Naturwissenschattlicher Verein. Padova: Societa Veneto-Trentina di scienze naturali, Palermo: Circolo matematico. Paris: Societe zoologique de la France. Perugia: Accademia medica chirurgica. Petersburg: Physikalisches Centralobservatorium. Philadelphia: Wagner Free Institute of Science of Phila- delphia. Prag: Königl. böhmische Gesellschaft der Wissenschaften. „ Naturhistorischer Verein Lotos. » Spolek chemikuy ceskych (Verein böhmischer Che- miker). XLII Regensburg: K. bairische botanische Gesellschaft. Reichenberg: Verein der Naturfreunde. Rio de Janeiro: Museo national. Roma: Reale Accademia dei Lincei. Rovereto: Accademia degli Agiati. Salzburg: Aerztlicher Verein, Santiago: Deutsch-wissenschaftlichew Verein. Serajewo: Bosnisch-hercegowinisches Landesmuseum. Schweizerische naturforschende Gesellschaft. Sion (Wallis): Société Murithienne. Sondershausen: Irmischia, botanischer Verein für das nörd- liche Thiiringen. Stockholm: Entomologiska Föreningen. Stuttgart: Verein für vaterländische Naturkunde in Wür- temberg. Thorn: Coppernicus-Verein für Wissenschaft und Kunst. Trenesin: Naturwissenschaftlicher Verein des Trencsiner Comitates. Upsala: Societas Regia scientiarum. Washington: Smithsonian Institution. +, United States Departement of Agriculture. Wernigerode: Naturwissenschaftlicher Verein des Harzes. Wien: k. k. zoologisch-botanische (Gesellschaft. „. Gesellschaft der Aerzte, » Kk. k. geologische Reichsanstalt. „ K. k. naturhistorisches Hofmuseum. „ Verein zurVerbreitung naturwissenschaftlicherKennt- nisse, „ Section für Naturkunde des österreichischen Tou- ristenclub. „ Naturwissenschaftlicher Verein an der k. k. techni- schen Hochschule. „ Allgemeiner österr. Apotheker-Verein. „ Redaction der ,,Medicinisch - chirurgischen Rund- schau“, XLIV Wien: Oesterreichische Gesellschaft für Gesundheitspflege, „ Redaction der klinischen Wochenschrift. Wiesbaden: Nassauischer Verein für Naturkunde, Wisconsin: Natural History Society. Würzburg: Physikalisch-medicinmische Gesellschaft. Zürich: Naturforschende Gesellschaft. /wiekau: Verein für Naturkunde, IV. Personalstand des Vereines. Vereinsleitung in den Jahren 1889/90 u. 1890/91. Vorstand im Jahre 1889/90: Herr Dr. L. Gegenbauer, k. k. Univ.-Professor. + Ms » 1890/91: Herr Dr. W. Loebisch, k. k. Univ.-Professor. Vorstand-Stellvertreter im Jahre 1889/90: Herr Dr. K. Nicoladoni, k. k. Univ.-Professor. Vorstand-Stellvertreter im Jahre 1890/91: Herr Dr. L. Pfaundler, k. k. Univ.-Professor. Secretire: Herr Albert Zimmeter, k. k. Oberreal- schul-Professor. a „ Dr. Fr. Torggler, prakt. Arzt und Privatdocent. Cassier: Herr Dr. K. W. v. Dalla fae k. k. Gym- nasial-Prof. u. Privatdocent. Mitglieder am Schlusse des Vereinsjahres 1890/91 *). A. Ehrenmitglieder: Herr Pfaundler Leopold Dr., k. k. Univ.-Professor, ‚„„ Vintschgau Max Ritter v. Dr., k. k. Univ.-Professor. *) Diejenigen P. T. Mitglieder, bei denen der Wohnort nicht angegeben ist, wohnen in Innsbruck. ‘oe XLVI B. Ordentliche Mitglieder die P. T. Herren: Albert Eduard, k. k. Hofrath u. Univ.-Professor in Wien. Arz Graf Anton, k. k. Statthalterei-Rath i. P. Barth Ritter v. Barthenau Ludwig, k. k. Hofrath u. Univ.- Professor in Wien, 7 3. Aug. 1890. Blaas Josef Dr., k. k. Univ.-Professor. Borysiekiewiez Mich. Dr., k. k. Univ.-Professor. Cathrein Alois Dr., k. k. Univ.-Professor. Czichna Karl, Kunsthindler. Dalla Torre Karl v. Dr., k. k. Gymnasial-Professor und Privatdocent. Dantscher Victor R. v. Kollesberg Dr., k. k. Univ.-Pro- fessor in Graz. Ebner Robert R. v., k. k. Statthalterei-Secretär ı. P. Enzenberg Graf Hugo. Gegenbauer Leopold Dr., k. k. Univ.-Professor. P. Gremblich Julius, Gymnasial-Professor in Hall. Hammer! Hermann Dr., k. k. Oberrealschul-Professor u. Privatdocent. Hauser Josef, Hausbesitzer. Heinisch Anton Dr, k. k. Statthaltereirath ı. P. Heinricher Emil Dr., k. k. Univ.-Professor. Heller Camill Dr., k. k. Univ.-Professor. Hocevar Franz Dr., k. k. Gymnasial-Professor u. Privat- docent. « Hueber Adolf Dr., k. k. Oberrealschul-Professor. Jarisch Adolf Dr., k. k. Univ.-Professor. Knoflach Karl Dr., prakt. Arzt. P. Kofler Vigil, Gymnasial-Professor in Meran. Kratter Julius Dr., k. k. Univ.-Professor. Lantschner Ludwig Dr., k. k. Univ.-Professor. Lendenfeld Robert R. v. Dr., Privatdocent. Linser Johann, k. k. Hofrath. Loebisch Wilhelm Dr., k. k. Univ.-Professor. Loewit Moriz Dr., k. k. Univ.-Professor. Maas J., Ingenieur. XLVI Malfatti Hanns Dr., Klinischer Assistent, Mauthner Ludwig Dr., k. k. Univ.-Professor. in Wien. Moeller Josef Dr., k. k. Univ.-Professor. P. Neumayr Emanuel, Gymnasial-Professor in Bozen. Nicoladoni Karl Dr., k. k. Univ.-Professor. Oellacher Guido, Apotheker. Oellacher Josef Dr., k. k. Univ.-Professor. Oellacher Oswald Dr., prakt. Arzt. Offer Heinrich, k. k. Gymnasial-Professor. Pechlaner Ernst, Professor an der Handels-Akademie, Pernter J. M. Dr., k. k. Univ.-Professor. Pichler Georg, Privat. Pommer Gustav Dr., k. k. Univ.-Professor. Reichardt Johann, k. k. Oberstlieutenant i. P. Rembold Otto Dr., k. k. Univ.-Professor in Graz. Rhomberg Rudolf, Fabrikant. Rokitansky Freiherr v. Prokop Dr., k. k. Univ.-Professor. Roux Wilhelm Dr., k. k. Univ.-Professor, Sarlay Philipp, k. k. Telegraphen-Director i. P. Schmidt v. Wellenburg Josef Dr., k. k. Statthalterei-Ober- rechnungsrath. Schober Karl, k. k. Oberrealschul-Professor. Schorn Josef Dr., Professor an der k. k. Gewerbeschule. Schumacher Anton, Universitäts-Buchbändler. Sennhofer Karl Dr., k. k. Univ.-Professor. Spitzer E. Dr., k. k. Oberstabsarzt. Stolz Otto Dr.. k. k. Univ.-Professor. Torggler Franz Dr., prakt. Arzt und Privatdocent. Tschurtschenthaler Anton v. Dr., k. k. Univ.-Professor ı. P. Waldner Franz Dr., prakt. Arzt. Waniek J., Assistent am chem. Laboratorium. 'Wassmuth Anton Dr., k. k. Univ.-Professor. Werner Franz Dr., Magistratsrath. Wieser Franz Ritter v. Dr., k. k. Univ.-Professor. Zehenter Josef, k. k. Oberrealschul-Professor. Zimmeter Albert, k. k, Oberrealschul-Professor. ¥ 7 nd) Gey B. Abhandlungen. Naturw.-med. Verein 1589/90 u. 90/91. Phe wh Ueber die geometrische Bedeutung der complexen Elemente der analytischen Geometrie. (Auszug aus dem Vortrage in der Sitzung v. 20. Februar 1890) von Prof. Dr. O. Stolz. Geniigen zweien algebraischen Gleichungen B(x; yy = 0 Gy), worin x y cartesianische Coordinaten bedeuten mögen, die Werthe BS atpi y=y+3i G@=V¥—1) () so sagt man in der analytischen Geometrie, die Curven F = 0 G =O haben den durch die Coordinaten (1) be- stimmten complexen Punkt gemein. Zu den eigentlichen Punkten der Ebene treten also neue Punkte, die complexen, und zwar giebt es zu jedem derselben, wie (1), einen con- jugirten, dessen Coordinaten x=a— fl y=y7-—61 sind. Bleibt man, wie es früher üblich war, bei dieser Annahme stehen, so ist der complexe Punkt nicht geo- metrisch definirt, er lebt bloss in den Formeln. Gegeniiber dem reellen Punkte hat er nur einen Schein von Wesen- heit, Trotz dieser gespensterhaften Natur ist den com- plexen Punkten allmälig eine wichtige Rolle in der ana- lytischen Geometrie zugefallen. Plücker brachte zuerst das Paar conjugirter Strahlen mit einer bestimmten Involution in Verbindung durch die 4* EN Ges folgende Bemerkung”). Bedeuten t, w reelle lineare Functionem von x y, so sind die conjugirten Ausdrücke p=t—wi q=t+wi Wurzeln einer quadratischen Gleichung mit reellen Confficienten, niimlich der Gleichung 22 — tz +( + w?) = 0. Dasselbe gilt von den ebenfalls complex - conjugirten Aus- driicken Tegner = Fi pees ut worin also auch u, v reelle lineare Functionen bedeuten, Aus den letzen Gleichungen ergiebt sich, dass t=u-+av v=v—ou und somit | a em N el 1 + a? eee ia ist. Die Gleichungen u=0 v=—0O d. i. t—aw=0 at+w=0 (la) stellen bei veränderlichem o« die einander zugeordneten Strahlen einer Involution dar. — Die vorstehende Be- merkung Plücker’s erscheint, wie sie a. a. O. steht, kaum als etwas anderes, als ein geistreicher Einfall; sie gewinnt jedoch wie wir sehen werden, principielle Bedeutung, wenn man sie zur geometrischen Deutung der conjugirten complexen Geraden t-wi=0 t— wi=0 (2) verwerthet. Plücker hat sich die Frage nach der geometrischen Bedeutung der complexen Elemente jedoch nicht vorgelegt, sie wurde zuerst von v. Staudt in der synthetischen Geometrie aufgeworfen und vollständig gelöst, indem es ihm gelungen ist, die zwei conjugirten complexen Elemente auf geometrischem Wege von einander zu trennen. Der Vortragende übertrug 1871 die Staudt’schen Definitionen *) System der analytischen Geometrie 1835 p. 19. en der complexen Hlemeute in die analytische Geometrie und zwar leistete er das durch ein einheitliches, über- raschend einfaches Verfahren”). Um eine geometrische Darstellung eines complexen Punktes der Ebene zu finden, braucht man sich nur an seinen Ausdruck durch die homogenen Coordinaten zu halten. Führt man an Stelle von x y drei Zahlen x, x, x, durch die Gleichungen = x, X3 ei, so erscheint jeder Punkt durch das Coordinatentripel X, X, x; bestimmt, wobei die Zahlen x, x, x, jedoch nicht vollkommen bestimmt sind, vielmehr eine jede noch mit einem und demselben Factor multiplicirt merden darf. Durch die Tripel x,, x,, O erscheinen dann auch die un- endlich fernen oder besser uneigentlichen Punkte der Ebene dargestellt. Lest man sich nun den complexen Punkt wX, = a + 8,1 (23) (3) vor, so wird er auch durch das Wertsystem wx, = (% + 21) (a + Bi) = (Hor — AB) 4- (Aor + x8,) i dargestellt; denn dieses geht aus (3) dadurch hervor, dass jede der Coordinaten 4, + 8,1 mit derselben Zahl» + Xi multiplieirt wird. Demnach läst sich der complexe Punkt (3) nicht durch das Paar der reellen Punkte », ß (d. i. der Punkte mit den Coordinaten o, a, o, und ß, ß, Bs) darstellen, wol aber durch die Gesammtheit der Paare von reellen Punkten, welche durch die Coordinaten pe — %o% — Aßı RN, (4) ec und MN: — har + xB, (E20) (5) bei willkiirlichen Werthen von x, bestimmt sind. Die aus je einem Punkte (4) und dem zu gehörigen Punkte (5) bestehenden Paare bilden bekanntlich eine Involution *) Vgl. Mathematische Annalen Bd. IV p. 416—441. eS a Se aut der Geraden « ß und zwar eine solche ohne reelle Doppelpunkte. Sie gilt uns als die geometrische Definition des complexen Punktes (3) und des ihm conjugirten. Will man aber den ersteren von letzterem isoliren, so muss man sich die Involution in dem durch die Aufein- anderfolge der drei Punkte a, « + 1ß (u>0), @ bestimmten Sinne beschrieben denken. Hierbei verstehen wir unter dem Punkte «a + gß denjenigen, dessen Coordinaten a, + 81, da + ur, 05 + aß, sind. Dem complexen Punkte der Ebene steht polar die complexe Gerade derselben gegenüber. Man braucht in (3)— (5) nur die Punktcoordinaten x, durch die homogenen Liniencoordinaten u, zu ersetzen, um als geometrische Darstellung zweier conjugirten complexen Geraden einen involutorischen Strahlbüschel ohne reelle Doppelstrahlen zu erhalten. Denkt man sich diese complexen Geraden durch die Gleichungen (2) gegeben, so dass t w jetzt lineare homogene Functionen der x, x, x, bezeichnen, so erhält man die beide darstellende Involution einfach dadurch, dass man eine der Gleichungen (2) mit einer willkürlichen Constanten x + ii multiplicirt und dem Strahle, dessen Gleichung durch Null- setzung des reellen Bestandtheiles des Productes erhalten wird, denjenigen zuordnet, dessen Gleichung die Null- setzung des Coefficienten von i liefert. Da (n+ ri) (t(+wi)=—(Gat—dAw)+At+xw) ist, so besteht demnach die in Rede stehende Involution aus den Strahlenpaaren xt —h} w= 0 A+ xw—O0 - bei willkürlichen x, %. Sie ist, um insbesondere die Gerade t-+ wi= 0 darzustellen, in dem durch die Strahlen v0 tuw=0 (W>9) w==@ definirten Sinne zu beschreiben. Auf ein dem letzten Ergebnisse ähnliches kann auch die o. mitgetheilte Bemerkung Plückers führen. Da neben den Ausdrüchen t — w i, t + wi auch I ER t— wi t+4 wi ee 1—ai complex-conjugirt sind, so wird man zur Deutung der complexen Geraden (2) nicht allein das Paar der reellen Strahlen t—0 w —O verwenden dürfen, sondern man muss dazu die Gesammtheit aller durch die Gleichungen ‚u=0v=%0d.i.(la) dargestellten Strahlenpaare heran- ziehen. Dabei sei hervorgehoben, dass auch t+w)(l+to)=(t—-aw+t(at+ wi ist. Die im Vorstehenden entwickelte Deutung der com- plexen Elemente ist nicht die allein mögliche, wohl aber die fruchtbarste. Namentlich vermag die analytische Ver- werthung derselben der synthetischen Geometrie, welcher die complexen Elemente oft Schwierigkeiten verursachen, nützliche Dienste zu leisten. Ein ausgezeichnetes Beispiel hierzu bietet die lineale Construction von beliebig vielen Punkten eines durch einen reellen und zwei Paare com- plex-conjugirter Punkte bestimmten Kegelschnittes, welche der Vortrugende auf analytischem Wege gefunden hat. Sie wird von Hrn. F. Spath, welcher einen analytischen und einen synthetischen Beweis zu ihr gegeben hat, in den „Monatsheften für Mathematik und Physik“ ver- öffentlicht werden. ”) *) Vgl. die inzwischen im 1. Jahrgange jener Zeitschrift er- schienene Abhandlung desselben: , Lineale Construction von Kegel- schnitten aus theilweise imaginären Elementen ‘. Aufzeichnungen über Erdbeben in Tirol im Jahre 1889.) Von Prof. Dr. L. Pfaundler. Die Anzahl der Erdbeben in Tirol war in diesem Jahre geringer als im Vorjahre, Jahr, Stunde Monat und Ort Art des Erdbebens u. Tag | Minute 1889 27, Jän.| Nachm. | . Ala Schwacher Erdstoss, 15. Mai | 32 50° | Hall | Ziemlich heftiger Stoss, unter- irdisch, Getöse, Erklirren, der Fenster, Stoss in vertikaler Richtung. 11/, See. Dauer — nach anderen Nachrichten keinesfalls starker Stoss, je- doch auch in Mils und Aichet bemerkt. 3. Juni 11 h 25‘ Kitzhichl) Von starkem Rollen begleitetes Nachts Erdbeben mit deutlich wahr- nehmbarer Bodenerschiitte- rung, 2—3 Sec. Dauer mit Richtung N—S. 15. Juni kurz vor; Mellau | Erdbeben mit dumpfem Getése. 10 h Abends 24. Juli} 11 h | Krimml Erdbeben mit donnerartigem | Vorm. Getöse, *) Siehe: Berichte des naturw.-med. Vereines in Innsbruck, XVII. Jahrgang 1888/89 pag. 80. Jahr, Stunde Monat und Ort | Art des Erdbebens u. Tag | Minute 25. Juli! 6!/, h | Oetz | Ein von vielen Personen be- Abends merktes Erdbeben, Vibrieren, Geräusch wie schwerer Wa- gen. Gleichzeitig zwei kleine Bergstürze bei Kühtai. 7. Dee. | 51/,-53/,! Inns- | Schwaches Erdbeben. Abends | bruck 8. Dec. | 6—7 h| Meran | Im tiefer gelegenen Untermais Früh in einigen Villen beobachtet ein schwacher NW — SO ge- richteter Erdstoss. Wände zitterten. Anwurf fiel von den Decken. Beitrag zur Flora von Tirol und Vorarlberg. Aus dem floristischen Nachlasse von Prof. Dr. J. Peyritsch, zusammengestellt von Prof. Dr. K. W. v. Dalla Torre in Innsbruck. Herr Universitäts - Professor Dr. E. Heinricher, der Nachfolger Prof. Dr. J. Peyritsch’s auf der botanischen Lehrkanzel der hiesigen k. k. Universität, hatte die Freund- lichkeit, mir den floristischen Nachlass seines Vorgängers, so weit er sich auf die Phanerogamen bezieht, zur wissen- schaftlichen Verwerthung anzuvertrauen. — Derselbe be- stand 1. in einem Heftchen von circa 150 Quartblättern, auf denen von seiner Hand chronologisch geordnet, die sämmtlichen auf der betreffenden Excursion beobachteten oder gesammelten Pflanzenarten (Phanerogamen und Ge- füsskryptogamen, sowie einige wenige teratologische Vor- kommnisse) verzeichnet sind, meist in der Reihenfolge des Auftretens; 2. in einem Herbarium, in welchem die ge- sammelten Pflanzenarten einschliesslich von einigen Zell- kryptogamen nach den Excursionen zusammengestellt, im übrigen aber ganz ungeordnet aufbewahrt wurden; jeder Bogen umfasste die allerverschiedensten Pflanzenarten und enthielt je eine Standortsetiquette; nur einige wenige Pflanzen waren bestimmt; auch die Art der Erhaltung zeigt alle Zwischenstufen vom raschen Trocknen auf Ex- cursionen bis zur peinlichsten Sorgfalt und Reinheit, a eee din ite gh ees Es war somit meine erste Aufgabe, die Excursions- notizen auf Zettel zu übertragen und selbe, nachdem sie nochmals durch Herrn Grafen L. Sarnthein controliert worden waren, systematisch zu ordnen ; der Einfachheit halber wählte ich Br. Hausmanns Flora von Tirol als Basis und ordnete daher diese, wie das Herbar nach dem De Can- dolle’schen Systeme. Dann wurden die vorhandenen Pflanzen aufgeklebt, mit Etiquetten versehen, bestimmt und syste- matisch ‚geordnet; schliesslich wurden dann die Fundstellen in den Excursionslisten mit den Belegexemplaren ver- glichen, wobei sich herausstellte, dass die Zahl der letz- teren bedeutend geringer ist, als die Zahl der aufgeführten Arten; dass aber andererseits viele vorhandene Pflanzen- arten in obigen Notizen nicht mit einbegriffen waren. Es schien mir wertvoll, die durch Belegexemplare ge- sicherten Fundortsangaben durch ein ! auszuzeichnen. Manche Bestimmungen von Prof. Peyritsch, der bekanntlich mehr der Schule Neilreichs augehörte, wurden natürlich durch Einsichtsnahme in die Herbarexemplare modificirt; trotzdem wurden auch erstere beigesetzt, um ein ganz ungeschmälertes Gesammtbild der floristischen Thätigkeit des Verblichenen zu bieten. Aus demselben Grunde wur- den auch hier alle in den Listen aufgeführten Pflanzen- arten verwerthet, mochten sie selten oder häufig und mochten die Fundstellen neu sein oder nicht; erstere sind, wofern der Fundort von irgend welchem pflanzen- geographischen Interesse — wenigstens für das Land ist, gesperrt gedruckt. Die in Klammern beigesetzten Zahlen beziehen sich au die Nummer der betreffenden Excursion und deren Datum. Es dürfte wohl überflüssig sein zu bemerken, dass das Originalmanuscript, sowie das Herbarium, doch separiert, den Sammlungen des botanischen Institutes der Univer- sität einverleibt sind. Schliesslich sei mir gestattet, dem Herrn Universitäts - Professor Dr. E. Heinricher für den ehrenvollen Auftrag und das mir geschenkte Vertrauen, a yD ee den Herren Mitarbeitern, insbesonders den Herren Colle- gen Dr. J. Murr und Albert Zimmeter, welcher letztere die Gattung Potentilla und Herrn J. Freyn, welcher die Gattung Ranunculus zu bestimmen die Güte hatte, für deren freundliche Unterstützung den besten Dank auszu- sprechen. Chronologisches Verzeichnis der Exeursionen. 1. Seefeld, Scharnitz, Hinterauthal, Lavatscherjoch, Salz- berg, Hall am 26.—27. Mai 1880. 2. Hallthal, Herrenhaus, Thörl, Kaisersäule und Thaurer- alpe am 5. Juni 1881. 3. Sellrain über Götzens, Birgitz, Axams, Grinzens, über Oberperfuss zurück am 12. Juni 1881. 4. Kranebitter Klamm, Zirler Bergmähder, Zirl am 19. Juni 1881. 5. Obernberg und über den hohen Lorenzen nach Gossen- sass am 26. Juni 1881. 6. Viller Torfmoor am 1. Juli 1881. 7. Rofanspitze am 31. Juli 1881. 8. Schmirnerjoch am 24. August 1881. 9. Hinterdux nach Navis am 26. August 1881. 10. Hoher Burgstall am 11. September 1881. 11. Serles am 18. September 1881. 12. Schwaz, Pfannenschmied, Hall am 29. Jänner 1882. 13. Patsch, Schönberg am 2. Februar 1882. 14. Kufstein am 9. April 1882. 15. Hall am 20. April 1832. 16. Lanserkopf am 23. April 1882. 17. Waldrast am 8. Mai 1882. 18. Ambras und Wilten am 13. Mai 1883. 19. Sillweg, Paschberg und Vill am 19. Mai 1882. 20. Vols am 18. Mai 1882. 21. Viller Moor am 19. Mai 1882. 22. Georgenberg am 21. Mai 1882. e 23: 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31: 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 45. 44. 45. AG. Ai. 48. 49. 50. 51. 52. Mutters, Götzens und Völs am 26. Mai 1882. Reinthaler Seen bei Brixlegg am 22. Mai 1882. Waidbruck, Grödnerthal, Sellajoch, Campitello, Vigo, Predazzo, Tiers und Blumau am 28.—30. Mai 1882. Götzner Höhle, Götzens, Natters am 4. Juni 1882. Heiligwasser am 6. Juni 1882. Ochsenhiitte unter Klammeck am 17. Juni 1882. Götzens, Adelhof, Lizumeralpe, Halsl, Fulpmes, Schön- berg am- 25. Juni 1882. Schlern am 16.—18. Juli 1882. Hühnerspiel am 23. Juli 1882. Vennathal und Vennajoch am 24. Juli 1882. Wolfendorn am 10. August 1882. Hungerburg am 14. Jänner 1882. Spitzbühel am 13. Februar 1883. Einschnitt hinter Büchsenhausen am 15. Februar 1883. Breitbühel am 27. Februar 1883. Aldrans und Judenstein nach Hall am 14. Mai 1883. Höttingeralpe am 16. Mai 1883. Hühnerspiel am 3. Juni 1883. Schlüsseljoch am 1. Juli 1883. Stams, Stamseralpe, Ochsengarten und Oetz am 7. u. 8. Juli 1883. Niederthai und Finsterthal bis zur Jochhöhe am 20, Juli 1883. Atzwang, St. Vigil, Ratzes, Kastelruth, Rosengarten am 26. Juli bis 4. August 1883. Puflatsch am 2. und 12 August 1883. Schlernplateau, Rotherd, Tierseralpe, Mahlknecht am 6. August 1883. Seiseralpe am 12. August 1883. Wolfendorn am 22. August 1883. Hoher Lorenzen, Obernberger Seen am 25. Aug. 1883. Vom Hiihnerspiel zur Daxalpe am 28. August 1883. Weissspitze bei Gossensass am 12. September 1883. Kleinsöll bei Kundl am 21. Oktober 1883. 53. 54. Do: 56. 57. 58. 59: 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. (le 72. 1 74. 75. 76. (ore 78. 1% 80. tet 4 Thaur nach Hall am ? Weiherburg und Mühlau am 12. Februar 1884. Hungerburg am 2. März 1884. Zirl am 12. April 1884. Patsch am 18. Mai 1884. Waldrast, Waldrasterjöchel, Mieders, Schönberg am 25. Mai 1884. Tschirgant und Brennbühel am 29. Juni 1884. Vennathal, Grubenjoch, Valserthal am 6. Juli 1884. Stamseralpe, Kreuzjoch, Kühtai und Finsterthalerseen nach Oetz am 17.—19. Juli 1884. Atzwang am 21.—23. Juli 1884. Wechselalpe am Brenner am 17. August 1884. Sarntheinscher Garten in Bozen am 10. Novbr. 1884. Breitbühel bei Mühlau am 22. Februar 1885. Spitzbühel am 26. Februar 1885. Sonnenburger Hügel am 27. Februar 1885. Hungerburg am 28. Februar 1885. Spitzbühel am 3. März 1885. Meran u. Gries bei Bozen am 11. u. 12. April 1885. Brennersee nach Gries am 15. April 1885. Hungerburg, Arzleralpe und Wurmbach, Ursprung des Klammbaches und Purenhof am 20. Mai 1885. Eppan, Mendelstrasse, Penegal zu den Montiggler Seen, Pfatten und Branzoll, sowie Kühbach, Guntschna- berg, Tscheipenthurm am 23.—25. Mai 1885. Vennathal am 4. Juni 1875. Achensee am 7. Juni 1885. Seefeld, Mösern, Telfs am 14. Juni 1885. Bozen, Mendel, Monte Roén und Brenner mit Venna- thal am 27.—29. Juni 1885. Oetz, Sautens nach Roppen am 5. Juli 1885. Brenner und Vennathal am 12. Juli 1885. Ortleralpen: Umgebung von Franzenshöhe, Ferdinands- höhe, Röthlspitze, Korspitze, Monte Scarluzzo und Piz Umbrail (extra fines) am 26. Juli bis 1. Aug. 1885. I yr eae af Sage . Schlern am 9. September 1885; Salurn am 10. Sep- tember 1885. . Arlberg, Bludenz, Brandachthal, Liinersee, Alcovar- pass, Oefenpass nach Schruns am 15.—16. Sept. 1885, . Pitzthal (Mittelberg) am 23.—25. September 1885. . St. Magdalena im Hallthal am 3. October 1885. . Lanserkopf am 4. October 1885. . Absam und Hall am 6. October 1885. . Ambraserau am 10. October 1885. . Absam am 22. November 1885. . Absam am 29. November 1885. . Ueber Thaur nach Absam am 6. Dezember 1885. . Arzl am 21. Februar 1886. . Schweinsbrücke am 5. März 1886. . Absam am 7. März 1886. . Thaur, Absam und Schweinsbrücke am 19. März 1886. . Von Kematen über die Wasserfälle nach Axams, Birgitz, Götzens und Natters am 25. April 1886. . Purenhof, Wurmbach, Arzleralpe über Hungerburg am 28. April 1886. . Brandelschrofen am 16. Mai 1886. . Brandelschrofen am 21. Mai 1886. . Waldrast am 16. Juni 1886. . Von Gries am Brenner zu den Obernbergerseen nach Gries und über Nösslach nach Steinach am 24. Juni 1886. . St. Anton, Arlberg, Stuben und Langen am 27. Juni 1886. . Von Inzing über Ranggen nach Oberperfuss und Kematen am 4. Juli 1886. . Von Stuben nach Zürsch, an den Fuss des Arlbergs, zur Alpe Rauz und nach St. Anton am 11. Juli 1886. . Bludenz, Montavon, Bielerhöhe, Fimberjoch, Paznaun am 26. Juli bis 3. August 1836. . Kaunserthal zum Gepatschhaus, über Kesselwandjoch 106. 107. 108. 109. 110. 122. 123. 124. zum Hochjochhospitz, über Sölden und Umhausen nach Station Oetzthal am 2.—6. September 1886. Brennerbad und Hühnerspiel am 10.—15. Septem- ber 1886. Waldrast am 20.—22. September 1886. Plumesköpfl am 29. September 1886. Zirl, Ranggen, Eben und Inzing am 1. Oct. 1886. Imst, Nassereith, auf dem Fern, Lermoos, Plansee, (Griessen, Garmisch, Partenkirchen, Mittewald) und Seefeld am 3.—5. October 1886. . Aecker, sonnige Hügel, Wiesen unbebaute Stellen und im Walde um Innsbruck blühend am 14. November 1886. . Absam am 21. November 1886. . Absam und Hall am 4. März 1887. . Bozen und Meran am 12.—18. April 1887. . Herrenhaus im Hallthal und Lafatscherjoch am 10. Juni 1887. 3. Brenner, Brennerbad, Gries und Steinach am 12. Juni 1887. . Waldrast, Schönberg am 19. Juni 1887. 8. Achensee und Weissenbachthal am 24. Juli 1887. . Ortleralpen: Stilfserjochstrasse, Umbrail am 25. Juli bis 20. August 1887. . Paznaunthal: Ischgl, Galtür, Jamthal am 26.—29. August 1887. . Von St. Vigil in Enneberg über das Rothjoch, Alpe Armentara nach Heilig Kreuz, Stern, Colfuschg und über Grödnerjöchl nach St. Christina, St. Ulrich über Puflatsch nach Ratzes am 3.—10. September 1887. Kardaun, Pirchabruck, Deutschnofen, Weissenstein, Aldein am 19.—21. September 1887, dann Bozen am 23.—29. September 1887: Bozen am 3.—6. April und Meran am 6.—10. April 1888. Brixlegg, Kramsach, Brandenberg und Hate 00) am 20. u. 21. Mai 1888. N oe 125. Afling nach Kematen am 10. Juni 1888. 126. Kematen nach Sellrain am 24. Juni 1888. 127. Paznaun am 25.—30. Juli 1888. 128. Bozen nach Sarnthal, Paneveggio, St. Martino, Eis- löcher bei Eppan, Auer und Neumarkt, Mendel am 8.—29. August 1888. 129. Brennerbad am 6.—10. September 1888. 130. Brixen und Meran am 16.—23. September 1888. Systematisches Verzeichnis der Arten. Clematis Vitalba L. — Kaltern (128). C. alpina (L.) = Atragene alpina L. — Waidbruck-St. Ulrich, Campitello, Tiers-Blumau (25), Lizum-Halsl (29), Schlern (30), Wolfendorn (33), Stamseralpe-Ochsengarten (42), Grubenjoch (60), Brenner-Gries, Vennathal mit Phytop- tocecidien (74), Mendel (77), Brenner (77), Franzens- höhe (80, 119), Obernberger See (100), Herrnhaus-La- fatscherjoch (115), Grödnerjoch (121), Weissenstein mit Blattrandrollung (122), S. Martino, Eislöcher - Mendel- strasse (128), Aufstieg zum Schlüsseljoch 22. Aug. 82! Thalictrum aquilegifolium L. — Peterbrünnl (20), Franzens- höhe (80, 119), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115). Th. alpinum L. — Seiseralpe! (47), Franzenshöhe 3.—4. Can- toniera! (119). Th. foetidum L. — Seiseralpe 12. Aug. 83! Th. flecuosum Bernh. — Gossensass 12. Aug. 81! Hieher wohl auch: Th. simplex ap. Peyr.==Th. minus L. — Peterbrünnl (20), Ratzes-Kastelruth (44). Anemone hepatica L. — Herrnhaus-Thörl (2), Egerdach, Jäger- haus, 3- u. 4gliedrig (15), Spitzbühel (35), Höttinger Alpe (39), Ratzes (44), Weiherburg schon 12. Febr. 1884 (54), Hötting (55), Breitbühel (65), Spitzbühel (66, 69), Schweinsbrücke (92), Thaur (94), Franzensfeste (114), Paulsnerhöhle (114), Bozen (123). A. vernalis L..— Waldrasterjöchl! (17, 58, 107), Costalunga (25), Sellajoch! (25), Schlern (30), Wolfendorn (33), Hühnerspjel! (40), Schlüsseljoch (41), Stamser Alpe- Ochsengarten (42), Puflatsch (45), Tschirgant! (59), Naturw.-med. Verein 1889/90 u. 90/91. 5 a 2 eae Grubenjoch (60), Kreuzjoch! (61), Penegalplateau (73), Mt. Roén (77), Franzenshöhe (80, 119), Bodenalpe (127). A. Pulsatilla L. — Breitbühel (37, 67, 68), Absam - Thaur (93), Arzl! (113), Spitzbühel 28. Sept. 1880! 11. März 82! A. montana Hoppe — Schloss Tirol! (70), Pfatten (73), Bozen- Rafenstein! (114), Virgl (122), Guntschna (123). A. narcissiflora L. — Rofanspitze! (7), Stuben und Fuss des Arlbergs! (103). A. alpina L. — Obernberg-Gossensass, St. Lorenzen-Gossen- sass (15), Wolfendorn (33), Hühnerspiel! (40, 106), Schliisseljoch, Zeragalpe (41), Stamseralpe-Ochsengarten (42), Puflatsch (45), Schlern (46), Vennathal (60), Kühtai (61), Mendel (77), Mt. Roén (77), Franzenshöhe , wilde Buben“ (80, 119), Fuss des Arlbergs (103), Fimberjoch, Gaschurn bei 1250 m (104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Jamthal (120), Galtür (120, 127), Grödnerjoch (121), Bodenalpe (127), Sellajoch 29. Mai 82! var. sulphurea L. — Obernberg-Gossensass bei 5—6000‘ mit voriger! (5), Sellajoch, Costalunga (25), Hühnerspiel mit voriger! (40), Pinkeljoch 11. Juli 80! A. Baldensis L. — Schlern! (30), Seiseralpe! (47), Venna- thal, Y, Stunde nahe dem Joche gegen Vals! (60). A. nemorosa L. — St. Magdalena (2), Spitzbühel (35). A. trifolia L. — Waidbruck -St. Ulrich, Tiers-Blumau! (25), Mendelstrasse, Montigglersee! (73), Mendelstrasse! (77), S. Martino (128). Callianthemum rutaefolium (L.) — Ranunculus rutaefolius L. — Schlern! (30, 46), Wolfendorn (33), Schlüsseljoch! (41), Seiseralpe (47). Oxygraphis vulgaris Freyn == Ranunculus glacialis L. = ,R. nivalis < auct. — Hinterdux-Navis! (9), Venna (32), Obern- berg-H. Lorenzen (49), Hühnerspiel! (50), Weissspitze (51), Stamseralpe-Kreuzjoch! Finsterthal, tiefer Standort (61), Umbrail, Signalkopf zu 9500—9700‘, Korspitz, Ferdinandshöhe, Stilfserjoch, eine Fasziation (80), Fimber- joch (104), Franzenshöhe (119), — fehlt auf dem Wolfen- dorn (33), zwischen Vennathal und Vals (60), Paznaun, wo er in Gärten vorkommt (104), Schliisseljoch 13. Aug. 82! Pinkeljoch 11. Juli 80! Ranunculus eireinnatus Sibth. = R. divaricatus auct. non Schrk. — Salurn (81). R. Seguieri Vill. — Tierseralpe! (46). ore VOR R. alpestris L. — Hinterauthal-Lafatscherjoch (1), Lizum-Halsl (29), Wolfendorn! (33, 48), Schlüsseljoch-Zerag! (41), Hühnerspiel! (50), Weissenspitz! (51), Tschirgant! (59), Vennathal! und Grubenjoch (60), Kühtai (61), Franzens- höhe (80), Rhaeticon (82), Fuss des Arlberg (103), La- fatscherjoch (115), Waldrast-Kalbjoch! (117), Gleirsch- thal 2. Juli 82! Gschnitzthal 27. Mai 32! und Piz Um- brail 4. Aug. 85! Stilfserjoch 15. Aug. 85! R. Traunfellneri Hoppe — Piz Umbrail über 8000‘, extra fines (80). R. aconitifolius L. — Rofanspitze (7), Lizum-Halsl (29), See- hof-Pertisau (75), Franzenshöhe (80, 119), Arlberg beider- seitig (101), Bielerhöhe (104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Galtür (127), Paneveggio-Rollepass (128) — eine „Zwergform“ Freyn — Boknpilze 30. Juli 81! R. parnassifolius L. — ,Waldrastspitze 7—8000‘!!“ (11), Umbrail bei 8000! (80). R. plantagineus All. — Hühnerspiel! (40)*), Schlüsseljoch ! (41), Franzenshöhe (119). var. bupleurifolia All. pp. — Stilfserjoch Aug. 87. R. Flammula L. — Kaltenbrunn-Gepatsch (105). R. Lingua L. — Salum! (81). R. Phthora Crantz == R. hybridus Bir. — Costalunga (25), Schlern (30), Schlernklamm (44), Mahlknecht-Antermoja- see-Mazzinjoch! (46), Uebergang von Vigo nach Tiers auf der Jochhöhe 30. Mai 82! R. Breyninus Crantz = R. oreophilus MB. ap. Freyn.— Hühner- spiel 24. Juli 82. R. montanus L. — Hinterauthal-Lafatscherjoch (1), S. Magda- lena (2), Zirlermähder (4), Obernberg-Gossensass (5), Georgenberg (22), Waidbruck-St. Ulrich-Sellajoch, Campi- tello, Monzoniberg (25), Klammeck (28), Lizum-Halsl (29), Schlern (30), Vennathal! (32, 74), Wolfendorn! (33), Höttingeralpe (39), Hühnerspiel! (40), Schlüssel- joch-Zeragalpe! (41), Stamseralpe-Ochsengarten (42), Niederthai (43), Tierseralpl (46), Wolfendorn (48), Weissspitze (51), Waldrast (58), Tschirgant (59), Venna- thal, Grubenjoch (60), Finsterthalersee (61), Wurmbach- ursprung (72, 96), Penegal (73), Seehof-Buchau (75), Mt. Roén, abnorm (77), Brenner (79), Franzenshöhe über *) Zu den Exemplaren dieses Standortes bemerkt Freyn: ... „hatte diese Form aus Oesterreich noch nicht gesehen “. 5* ER RE 7000‘ in der Mitte des schmelzenden Schnees, am Weg zum Edelweiss auf Kalk! Monzoni! Stilfserjoch bei 7500 (80, 119), Schlern (81), Rhaeticon (82), Mittelberg (83), Obernbergersee (100), Arlberg (101), Fimberjoch (104), Lafatscherjoch (115), Waldrast-Kalbjoch (117), Puflatsch (121), Kramsach-Brandenberg (124), Waldrasterjéchl 25. Mai 87! Ratzes 1. Aug. 83! Mühlau 6. Mai 82! — Ueberdies auch halbgefüllte Blüten mit dem Datum 31. April 82, doch ohne Fundstelle! var. major Koch — Nahe beim Spitzbühel 9. Juni 82! var. acutidens Freyn — Stilfserjoch 15. Aug. 85! . acer L. — Waldrast (107), Innsbruck noch 14. Noy. (111). . lanuginosus L. — Schlern (30), Mendel (77). . aureus Schleich. —R. nemorosus DC. — Ratzes (44). . repens L. —- Brandlschrofen fl. pl. (98). . bulbosus L. — Pfannenschmied am 29. Jaenner 1882 (12), DRS >R Spitzbühel (35, 69), Ratzes-Kastelruth (44), ober Miihlau ~ 6. Mai 82! R. pygmaeus Whlbg. — Vennathal! (32) Vennajoch 19. Aug. 82! Caltha palustris L. — Sella-Campitello (25), Brennerbad (41), Ratzes (44), Gries am Brenner (71), Ambras noch 10. Okt. (87), Arlberg (101), Fimberthal (104), Trollius Europaeus L. — Zirler Mähder (4), Obernberg-Gos- sensass (5), Sella-Campitello (25), Schlern (30), Hühner- spiel ! (40), Puflatsch (45), Seehof-Pertisau (75), Fim- berthal (104), Herrnhaus (115), Franzenshöhe (119), Galtür (127), Schlüsseljoch 1. Juli 83 ! Helleborus niger L. — Duxerköptl (14). Aquilegia atrata L. — Klammeck (28), Kastelruth-Ratzes (30). A. Einseleana F. Schultz — A. Pyrenaica auct. — Grasleiten am Schlern ! (30, 44), Ratzes ! (44). Aconitum Napellus L. — Puflatsch ! (45, 121), Stilfserjoch, Franzenshöhe (80) auch mit Uromyces anemones, Schlern (81), Rhäticon (82), Fimberjoch (104), Jamthal (120). A. spec. „mit fein geschnittenen Blättern“: Grödner Joch 121). - A: N Rehb. = A. Lycoctonum auct. inel. ranuneuli- folium Rehb. — Schlern (39, 46), Fimberthal (104), Herrenhaus-Joch (115), Franzenshöhe (119), Grödnerjoch (121), Vennathal 29. Juli 80! Berberis vulgaris L. — Ratzes (44), Seehof-Buchau (75), St. Vigil (121), Kaltern, Eislöcher (128). Papaver Pyrenaicum (L.) == P. alpinum auct. — Serles ! (11), N Campitello-Monzoni im Bachgerölle! (25), Wolfendorn (33), Tierseralpe (46), Hühnerspiel bei 8600‘ ! (50), Weissspitz bei Gossensass häufig (51), Umbrail bei s— 9000‘ (80), Ochsenthal (107), Madatsch Moräne, Signal- kopf, Franzenshöhe im Juli 85 ! P. Rhoeas L. — Innsbruck 12. Nov. 1886 (112). Corydalis cava (L.) — Kufstein-Hechtsee (14). C. densiflora Presl = C. solida auct. Tirol. — Paulsnerhöhle (114), Sigmundskron, Schönna, Lebenberg massenhaft, Schloss Tirol (123): ‘©. intermedia (L. var.) == C. fabacea Pers. — Jiigerhaus nach Hall unter Hecken (15), Berg Isel 3. Apr. 82! C. Gebleri Led. = C. capnoides Koch — St. Vigil-Zwischen- wasser (121). Nasturtium fontanum (Lam.) = N. officinale RBr. — Brenner- bad, Zeragalpe-Brenner (41), Puflatsch (45), Innsbruck 74.:Nove 86 : (111). Turritis glabra L. — Peterbrünnl (20), Atzwang (62). Arabis alpina L. — Herrenhaus-Thörl (2), Obernberg-Gossen- sass (5), Bachgerölle zwischen Campitello und Monzoni- thal! (25), Klammeck (28), Lizum-Halsl (29), Schlern (30), Wolfendorn! (33, 48), Schlüsseljoch-Zerag ! (41), Niederthai (43), Seiseralpe ! (47), Hühnerspiel (50), Tschirgant (59), Vennathal, Aufstieg zum Grubenjoch 6. Juli 84! (60), Seehof-Buchau (75), Mt. Roén (77), Franzenshöhe (80, 119), Sulden (80), Rhaeticon (82), Mittelberg (83), Zürsch bei Stuben! (101), Fimberthal (104), Waldrast, Ochsenthal (107), Lafatscherjoch (115), Jamthalhütte (120). var. crispata Willd. — Vennathal (74). . hirsuta (L.) — Mendel (73). Frohnbach (81). . alpestris (Schleich.) == A. ciliata Koch — Hühnerspiel ! (40), Brenner mit Phytoptus (116), Waldrast 19. Juni 87 ! A. Halleri L. — Peterbrünnl (20), Kemater Wasserfall (95). A. Turrita L. — Tscheipenthurm (73), Guntschna (123). A. pumila Jacq. — Lizum-Halsl (29), Höttingeralpe (39), Schlernklamm! (44), Rotherd am Schlern (46), Tschir- gant! (59), Franzenshöhe bei 7000‘ (80, 119), Rhae- ticon (82), Ochsenthal (107), Lafatscherjoch (115), Kalb- joch! (117), Kitzbüchler Horn 5. Sept. 82! . bellidifolia Jacq. — Schmirnerjoch! (8), Sellajoch-Campi- tello (25), Seiseralpe (47), Franzenshöhe (80), Fimber- joch in feuchtem Kies! (104), Jamthalhiitte (120). bs fe pe SG 5 A. caerulea (Al.) — Hinterdux-Navis! (9), Wolfendorn! (33), Franzenshöhe! (80), Fimberjoch (104), Seiseralpe 12. Aug. 83! Cardamine alpina L. — Schmirnerjoch! (8), Vennathal! (32), Stamseralpe-Ochsengarten (42), Niederthai (43), Hoher Lorenzen-Gossensass! (49), Hühnerspiel (50), Kreuzjoch (61), Umbrail, Ferdinandshöhe, Franzenshöhe (80, 119), Mittelberg (83), Grasleiten im Rosengarten 2. Sept. 84! Schliisseljoch 1. Juli 83. : C. resedifolia L. — Obernberg-Gossensass (5), Schliisseljoch- Zerag! (41), Stamseralpe-Ochsengarten! (42), Niederthai (43), Puflatsch (45), H. Lorenzen! (49), Stamseralpe-Kreuz- joch (61), Franzenshöhe über 7800‘! Sulden, Ferdinandss höhe, Signalkopf! Fuss des Umbrail 5. Aug. 87! (80), Mittelberg (83), Arlberg (101), Bielerhöhe (104), Jam- thal, Paznaun nach Bilek (120), Abstieg zum Mazzinjöchl 7. Aug. 83! Hühnerspiel 3. Junt 83! Brenner 17. Aug. 84! Schmirnerjoch 24. Aug. 81! C. amara L. — Monzoniberg (25), Brenner-Gries (74), Arl- berg (101). Dentaria enneaphyllos L. — Kufstein- Hechtsee (14), Mendel (77), Kramsach-Brandenberg (124). Sisymbrium officinale (L.) — Predazzo, Deformität (128). S. Thalianum (L.) — Innsbruck am 14. Nov. 86 (111), Gratsch- Algund (123), Wegrain bei den Sillhöfen 5. Apr. 82! Erysimum cheiranthoides L. — Innsbruck 21. Nov. 86. E. pumilum Murith. — Brennerbad im Gerölle beim Wasserfall 12. Juni 87! Brassica oleracea L. — Niederthai (43). B. rapifera Metzg. — Sulden (80), Paznaun (104), Rofen (105). Sinapis arvensis L. — Innsbruck am 14. u. 21. November 1886 (111, 112), Arzl bei Innsbruck 23. Oct. 87! Diplotaxis tenuifolia (L.) — Talferdamm mit Cystopus (122). Berteroa incana (L.) == Farsetia incana L. — Innsbruck am 14. Nov. 86 (111), Bozen: Kalvarienberg mit Perono- spora (128). Petrocallis Pyrenaica (L.) — Lafatscherjoch (115). Draba aizoides L. — Lafatscherjoch-Haller Salzstrasse (1, 115), Sellajoch ! (25), Schlern (30), Wolfendorn ! (33, 48), Hühnerspiel! (40), Schlüsseljoch-Zerag! (41), Rotherd, Schlern (46), Vennathal! (60), Franzenshöhe, Umbrail und Signalkopf! (90, 119), Hühnerspiel 23. Juli 82! Tierseralpe 6. Aug. 83! SER D. tomentosa Whlbg. — Rofanspitze (7), Serles (11), Schlern! (30), Schlernklamm (44), Tschirgant! (59), Grubenjoch (60), Umbrail nahe beim Alpenklubhaus auf der Fran- zenshöhe! und Signalkopf! (80), Wolfendorn 21. Aug. 83 ! Seiseralpe 2. Aug. 82! Mazzinjöchl 7. Aug. 83! Fimberalpe 1. Aug. 86! Waldrast 19. Juni 87! Tierser- alpe 6. Aug. 83! D. dubia Suter — D. frigida Saut. Seiseralpe (47), Val- sonerspitze (48), Umbrail über 8000‘ (50). D. Wahlenbergii Hartm. = oder ß Koch — Schlern 16. Juli 82! Schlüsseljoch 1. Juli 83! Tierseralpe 6. Aug. 83! Seiseralpe 12. Aug. 83! Vennathal 6. Juli 84! Umbrail 5. Aug. 87! D. Flatnitzensis Wulf. — Hühnerspiel! (40), Schlüsseljoch (41), Vennathal, Anstieg zum Grubenjoch! (60). Schmirn 24. Aug. 81! Wolfendorn 21. Aug. 83! Weissspitz bei Gossensass 12. Sept. 83! Umbrail 26. Juli 85! D. Thomasii Koch — D. incana ap. Peyritsch. — Brennerbad im Geröll in der Nähe des Wasserfalles! (116). D. verna L. — Patsch - Unterberg (13), Arzl (91, 93, 94), Unterberg-Waldrast (116), Lebenberg (123), von Matrei nach Waldrast zwischen der 3. und 4. Station, 19. Juni 87! Cochlearia saxatilis (L.) — Klamm (4), Georgenberg! (22), Klammeck (28), Lizum-Halsl (29), Schlernklamm (44), Seehof-Buchau (75), Brenner ! (77), Franzenshöhe (80, 119), Arlberg (101, 103), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Schloss Rattenberg (124). C. Armoracia L. — Franzenshöhe (80, 119), Paznaun (104), Vent (105). Thlaspi perfoliatum L. — Steinacher Padaster auf Aeckern (71), Paulsnerhöhle (114). Th. rotundifolium (L.) — Lafatscherjoch (1), Sellajoch! Cam- pitello-Monzonithal in Bachgeröll! (25), Tierseralpl! Mahl- knecht-Antermoja-See-Mazzinjöchl (46), Seiseralpe! (47), Rhaeticon (82), Zürsch bei Stuben (103), Lafatscher- jochhöhe ! (115). Rosengarten! Gleirschthal 2. Juli 82! Biscutella levigata L. — Hallthal (2), Duxerköpfl (14), Cam- pitello (25), Lizum-Halsl (29), Wolfendorn (33), Schlüssel- joch-Zerag (41), Ratzes-Schwefelquelle (44), Puflatsch (45), Schlern (46), Zirler Calvarienberg (56), Sarnthal-Johann- kogel (70), Mendel (73, 77), Brenner-Gries (73), Seehof- Buchau (75), Seefeld-Mösern (76), Mt. Roén (77), Fran- zenshöhe (80, 119), Rhaeticon (82), Absam 22. Nov. 88, Wurmbach (96), Obernberger See (100), Arlberg (101, 103), Fimberjoch (104). Innsbruck 21. Nov. 86 (112), Herrenhaus-Lafatscherjoch (115). Lepidium sativum L. — Franzenshöhe (80, 119), Vent (105) — cultivirt. L. graminifolium L. Kardaun (122). Arzl b. Innsbruck 3.2 Och: x87 ! ; Hutchinsia alpina (L.) — Hinterauthal - Lafatscherjoch ! (1), Serles(11), Adelhof-Lizum (29), Wolfendorn (33), Schlüssel- joch-Zerag ! (41), Schlernklamm (44), Seiseralpe ! (47), Hühnerspiel ! (50), Tschirgant mit Cystopus candidus ! (59), Vennathal (60), Rhaeticon (82), Mittelberg (83), Waldrast: Ochsenthal mit Phytoptus! und Waldraster- spitze bei 8000‘, 18. Juli 81! (107), Kalbjoch (117), Herrenhaus-Lafatscherjoch (115). H. brevicaulis Hoppe — Hinterdux-Navis! (9), Schlern (30), Vennathal! (30), Wolfendorn (33, 48), Rotherd: Schlern (46), Seiseralpe (47), Hühnerspiel bei 8600°!(50), Sulden mit Phytoptus, Franzenshöhe ! (80), Fimberjoch! (104), Mazzinjöchl 7. Aug. 83. Capsella Bursa pastoris L. — Franzenshöhe (80, 119). Inns- bruck 14.70.21. Noy.; 8621114 112); C. pauciflora Koch — Schloss Hauenstein bei Ratzes!(30, 44). Aethionema saxatile (L.) — Zwischenwasser! (121). Raphanus satwus L. — Franzenshéhe (80, 119), Paznaun (104) eultivirt. R. Rhaphanistrum L. — Innsbruck 14. Nov. 86 (111). Helianthemum Fumana (L.)) — Tiers-Blumau! (25), Atzwang (62), Gries (70), Tscheipenthurm (73), Rafenstein bei Bozen (114) mit Zoocecidien (122), Auer (122). H. alpestre (Jacq.) = H. Oelandicum L.p.p. — Schlern! (30), Wolfendorn (33, 48), Ratzes mit Phytoptocecidien (44), Puflatsch, deformirt (45), Seiseralpe (47), Hühnerspiel (50), Tschirgant (59), Kühtai (61), Franzenshöhe auch mit Phytoptocecidien (80, 119), Stilfserjoch mit Fascia- tion und gefiillt (80), Obernbergersee (100), Herrenhaus- Lafatscherjoch (115), Tschirgant 29. Juni 84! var. pilosum m. Campitello 29, Mai 82! SEIS Oper eS H. canum (L.) = H. marifolium auct. — Bozen, Kardaun, Auer ( (122). H. hirsutum Thuill. — H. vulgare 8. hirtum Koch — Tierser- alpe (46), Wolfendorn (48), Grubenjoch (60), Franzens- höhe (80), Rhaeticon (82), Obernbergersee (100), Arl- berg (101), Fimberthal (104), Waldrast: Ochsenthal mit Phytoptocecidien (107), Innsbruck 14. Nov. 86 (111), Auer, auch mit Phytoptus (122). H. grandiflorum (Scop.) — Franzenshöhe (80, 119) auch mit Cuscuta; Schlern 6. Aug. 83! Rotherd-Thierseralpe 7. Aug. 80! Viola pinnata LL. — Monzoniberg - Campitello! (25), 8. Chri- stina! (121). V. silvatica Fries — Ratzes (44). V. palustris L. — Waldrast 19. Juni 87! V. hirta L. — Innsbruck! V. biflora L. — Georgenberg (22), Wolfendorn (33), Hühner- spiel (40), Stamseralpe-Ochsengarten (42), Schlernklamm (44), Mahlknecht-Antermojasee-Mazzinjöchl (46), Tschir- gant (5%), Stams-Stamseralpe-Finsterthalerseen (61), Venna- thal, auch mit Phytoptus (74), Arlberg (101), Fimber- thal (104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Franzenshöhe mit Puccinia (119), Kramsach-Brandenberg (124), Pane- veggio mit Synchytrium (128), Brennerbad mit Phy- toptus (129). V. tricolor L. — Innsbruck 14. Nov. 86 (111). var. alpestris Gremli — Brennerbad 12. Juni 87! V. calearata L. — Umbrail über 8000‘! (80, 119), Rhaeticon! Alcovar, Ofenpass (82), Fuss des Arlberg! (103). Reseda phyteuma L, — Atzwang (62)*). Aldrovandia vesiculosa L. — Salurn (81!) Drosera rotundifolia L. — Seefeldermoor (1, 76), Villermoor (6), Lansermoor 1. Juli 81! Schwarzsee bei Kitzbiihel! Parnassia palustris L. — Seiseralpe (47), Franzenshöhe (80), Fimberthal (104), Waldrast (107). Villermoor 1. Juli 81! Polygala vulgaris L.— Waldrast (58); Franzenshöhe Aug. 87! Hühnerspiel 28. Aug. 83! P. amara L. — Höttingeralpe (39), Ratzes (44), Puflatsch (45), Hühnerspiel (50), Waldrast (58), Tschirgant (59), Franzenshöhe über 7000‘ (So), Arlberg (103), Kramsach- Brandenberg (124). *) Gewiss unrichtig. EN P. microcarpa Gaud. = P. alpestris Rchb. non Wahlbg.— Herrn- haus-Lafatscherjoch (115), Brenner 12. Juli 85! ie P. Chamaebuxus L. — Campitello, Monzoniberg (25), Hötting (55), Waldrast (58), Sarnthal-Johannkogel mit Cecidien (70), Seefeld-Mösern (76), Mendel (77), Innsbruck noch 14. Nov. 86 (111), Rafenstein (114), Kramsach-Branden- berg (124). 2 var. purpurea Neilr. — Vennathal (74). Gypsophila repens L. — Rofanspitz! (7), Brenner (77), Franzens- höhe (80, 119), Obernberger Seen (100), Arlberg (101, 103), Fimberthal (104), Enneberg-Heilig Kreuz (121), Schlern 1. Aug. 52! Seiseralpe-Mahlknecht 2. Aug, 82! Tunica Saxifraga (L.) — Atzwang (62), Innsbruck 14. Nov. 1886 (111), Auer (122). Dianthus Segwieri Vill. — Virgl bei Bozen! (122) Predazzo 20. Aug. 88! Bozen 24. Aug. 88! D. glacialis Hike: — Hinterdux-Navis! (9), Hühnerspiel bis 8600! (50, 106), Umbrail über 8000! (80); Spitze des Signalkopfes 7. Aug. 87! . deltoides L. — Ischgl-Kappl! (104); Oetz an Ackerrändern 13. Juli 84! D. inodorus L. — D. silvestris Wulf. — Puflatsch (45, 4% 121), Atzwang (62), Seiseralpe-Mahlknecht 2. Aug. 82! frigidus Koch — D. silvestris var. Su Koch — Schlern 6. Aug. 83! D. Monspessulanus L. — Atzwang (62), Virgl! (122). Saponaria officinalis L.— Kastelruth (30); Bozen 22. Sept. 87! S. ocymoides L. — Thaureralpe! (2), Georgenberg (22), Waid- bruck-St. Ulrich, Tiers-Blumau (25), Ratzes-Kastelruth (44), Puflatsch (45), Seiseralpe (47), Zirler Calvarienberg (56), Mendel (73, 128), Seefeld-Mösern (76), Zirler Leiten (76), Franzenshöhe (119). Cucubalus baccifer L. — Weg von Gmund nach Kaltern (128). Silene nutans L. — Ratzes (44), Mendel-Pfatten (73), Franzens- höhe (80, 119), Rhaeticon (82), Galtür (120). S. Otites (L.) — Steg am Eisak (62), Paulsnerhöhle, Pfatten, Tscheipenthurm (73). S. vulgaris (Mnch.) = 8. inflata Sm. — Wolfendorn (33), Ratzes S S (44), Kühtai-Stamseralpe auf Wiesen (61), Stilfserjoch bei 7500‘, Franzenshöhe über 7000° (80, 119), Rhaeticon (82), Arlberg (101), Fimberthal (104), Galtür (120, 127), Bodenalpe (127). — TEE S. Saxifraga L. — Schlern bei Ratzes an Felsen (30), Schlern- klamm, Ratzes (44), Salurn (81). S. alpestris L. — Niederthai (43). S rupestris L. — Stamseralpe-Ochsengarten (42), Putlatsch (45), Seiseralpe (47), Hühnerspiel! (50) Stamseralpe- Kühtai (61), Franzenshöhe (80, 119), Mittelberg (83), Arlberg (101), Inzing-Oberperfuss (102), Bielerhöhe (104), Fimberthal (104), Sellrain-Kematen (126), Galtiir, Boden- alpe (127), Nordheim (128). 8. acaulis L. — Obernbergersee (5), Schmirnerjoch! (8), Serles (11), Lizum-Halsl (29), Schlern (30, 46), Vennathal! (32, 60, 74), Wolfendorn (33, 48), Niederthai (43), Seiseralpe (47), Hühnerspiel! (50), Weissspitze (51), Waldrast bei 4000° am 25. Mai blühend! (58) Tschir- gant! (59), Grubenjoch! (60), Kreuzjoch (61), Signal- kopf bei 9000° (Franzenshöhe) Breitkopf, Ferdinandshöhe Scarluzzo bei S bis 9000° auf Kalk und Schiefer mit Cuscuta Epithymum (89, 119), Rhaeticon (82), Mittel- berg (83), Obernbergersee (100), Arlberg a. d. Passhöhe (101), Bielerhöhe (104), Fimberthal (104), Hochjoch (105), Lafatscherjoch (115), Waldrast, Kalbjoch (117), Jamthal (120), Bodenalpe (127); Schlüsseljoch 13. Aug. 82. Heliosperma quadrifidum (L.) — Schmirnerjoch (s), Schlern! (30), Vennathal (32), Ratzes-Hauenstein! Rosengarten’ (44), Grödnerjoch (121). Lyehnis floscuculi L. — Ratzes (44). Melandrium album (Mill.) = Lychnis vespertina Sibth. — Inns- bruck 14. Nov. 1886 (111), Brennerstrasse 20. Oct. 87! M. dioicum (L.) = Lychnis diurna Sibth. — Kufstein-Hechtsee (14), Mendel (73), Vennathal (74), Seefeld-Mösern (76), Franzenshöhe am Schweinstall (S0, 111), Rhaeticon (82), Arlberg (101), Fimberthal (104), Innsbruck 14. Nov. 86 (111), Galtür (127), Bodenalpe (127). Sagina saginoides (L.) = S. saxatilis Wimm. — Waldrast ! (58), Kühtai (61). Mahlknecht 6. Aug. 83! Franzenshöhe Aug. 87! Schmirn 24. Aug. 81! Alsine lanceolata M. u. K. — Hühnerspiel 2. Aug. 81! Mahl- knecht 2. Sept. s4! A. octandra Sieb. = A. aretioides Port. — Mahlknecht-Anter- mojasee-Mazzinjöchl! (46), Sellajoch 29. Mai 82! Klamm bei Ratzes 9. Aug. 83! A, larieifolia (L.) — Mathon-Ischgl (104). Umhausen 26. Sept. 53! RT A. Austriaca (Jacq.) — Schlernklamm (44), Waldrast, Stubeier- seite im Gerölle 22. Sept. 86! Daxalpe 28. Aug. 83! Abstieg vom Antermojasee zum Mazzinjöchl 7. Aug. 83! A. Gerardi Whlbg.— A. verna auct. — Rofanspitz! (7), Campi- tello-Monzonithal im Bachgerölle (25), Lizum-Halsl (29), Schlern (30), Schlüsseljoch! (41), Ratzes (44), Puflatsch (45, 121), Wolfendorn (48), Weissspitz (51), Tschirgant (59), Mendel (77), Franzenshöhe! (80, 119), Rhaeticon (82), Fimberthal! (104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Jamthalhütte (120), Galtür (127). Hühnerspiel 3. Juni 83! 2. Aug. 81! 12. Sept. 84! Waldrast 25. Mai 84! Abstieg vom Antermojajoch zum Mazzinjüchl 7. Aug. 83! Schmirn 24. Aug. 81! Burgstall bei 7—8000° 11. Sept. 81! Vennathal 6. Juli 84! Seiseralpe-Mahlknecht >. AUG. 62 A. recurva (All.) — Umbrail! Breitkamm, Franzenshöhe! köthelspitz 31. Juli 85! Dreisprachenspitz über 8000‘, Korspitz (80, 119), Hochjoch (105). Schlüsseljoch 20. Juli S1! 3. Aug. 82! Schlern 16. Juli 82! H. Lorenzen 25. Aug. 83! Schlern 6. Aug. 83! Mazzinjöchl, 2 Std. von Mahlknecht 2. Sept. 84! ; Cherleria sedoides L.— Rofanspitz! (71), Serles (11), Schlern! (30, 46), Wolfendorn! (33, 48), Schliisseljoch! (41), Stamseralpe-Ochsengarten! (42), Tschirgant (59), Venna- thal (60), Kühtai (61), Ferdinandshöhe, Signalkopf bei 9000‘, Breitkamm über 8000‘, Dreisprachenspitz, Franzens- höhe (80, 119), Rhaeticon (82), Fimberthal (104), Hoch- joch (105), Lafatscherjoch! (115) Hühnerspiel 24. Juli s2! Waldrast 16. Juni 86! Möhringia muscosa L. — Waidbruck-St. Ulrich (25), Kastel- ruth (30), Wolfendorn (33), Ratzes, Rosengarten (44), Mendel (73), Seehof-Buchau (75), Brenner (79), Eppaner Eislöcher (128). M. Bavarica (L.) — M. Ponae (Rehb.) — Salurn an Felsen! (81). M. ciliata (Scop.)— M. polygonoides (Wulf.) — Campitello- Monzonithal im Bachgerölle! (25), Lizum-Halsl (29). Wolfendorn (33), Hühnerspiel (40), Zerag-Brenner (41), Seiseralpe (47), T'schirgant! (59), Vennathal (60), Franzens- höhe über 7000,; Signalkopf! (80), Rhaeticon (82), Waldrast im Ochsenthal auch mit Phytoptocecidien (107), Jamthal am Fuss des Fluchthorns! (120), Zwischen- wasser (121). Schliisseljoch 1. Juli 83! Dreisprachen- spitz 2. Aug. 87! Schlern 6. Aug. 83! es ey hae Arenaria alpina Gaad.— A. Marschlinsi Koch. — Franzens- höhe in Geröllsand bei 7—8000‘! (80), A. serpyllifolia L. — Zirl-Ranggen mit Puccinia (109), Inns- bruck 14. Nov. 86 (111). Eine cleistogame Form dto. 31. Mai 79! ohne Fundort, wahrscheinlich Innsbruck; Umbrail und Franzenshöhe, Aug. 87! (Vielleicht zu voriger Art; schlechte Expl.) A. ciliata L.— Schlern! (30), Wolfendorn! (33, 48), Seiser- alpe! (47), Hühnerspiel bei 8600! (50, 106). Weiss- spitze b. Gossensass (51), Sulden (80), Fimberjoch! (104). Schmirn 24. Aug. 81! Rofanspitz 31. Juli 81! A. multicaulis Wulf. — A. ciliata L. var. frigida Koch. — Hühner- spiel 24. Juli 82! 2. Aug, 81! 12. Sept. 84! Seiser- alpe 12. Aug. 83! A. biflora L. — Schlern! (30), Wolfendorn (33), Stamser- alpe-Ochsengarten! (42), Finsterthalerseen (61), Hoch- joch (105). Schliisseljoch 1. Juli 83! Schwarzenstein- grund 7. Aug. 81! Holosteum umbellatum L. — Rafenstein (114). Stellaria cerastioides L. — Stamseralpe-Finsterthalersee! (61), Umbrail! (80), Franzenshöhe, St. Maria! (80, 119), Waldrast an moorig quelligen Stellen unweit des Gast- hauses! (99) und gegen das Kalbjoch (117). Schlern 16. Juli 82! Schliisseljoch 1. Juli 83! Vennathal 4. Juli 35! S. nemorum L. — Heilig Wasser! (26). S. media (L.) — Franzenshöhe, Bärenloch (80, 119), Ab- sam (93), Innsbruck 14. Nov. 86 (111). S. graminea L. — Rofanspitz 31. Juli 81! S. Frieseana Ser. — $. uliginosa Murr. ap. Peyr. — Heilig Wasser (27). Cerastium vulgatum L. — C. triviale Lk. — Innsbruck 14. Nov. 86 (111). C. longirostre Wich. — Arlberg 27. Juni 86! Puflatsch 12. Aug. 82! Schlern 6. Aug. 83! Vennathal 24. Juli 82! C. latifolium L. — Serles!(11), Wolfendorn (33, 48), Obern- berg-Lorenzen (49), Hühnerspiel bei 8600! (50, 106), Weissspitze (51), Kreuzjoch (61), Umbrail, Signalkopf bei 9000‘, Breitkamm über 8000' (80, 119), Fimber- joch (104), Hochjoch (105) Waldrasterspitz bei 8000' 18. Juli 81! — Davon zu var. glaciale Gaud. — Wolfendorn (33, 48), Obernberg- Lorenzen ! (49), Hühnerspiel bei 8600‘! (50, 106), Kreuzjoch! (61), Signalkopf!(80, 119); ferner: Hühner- spiel 13. Sept. 86! Schlern 6. Aug. 83! Vennathal 4. Juni 85! Schlüsseljoch 1. Juli 81! C. alpinum L. -— Kreuzjoch! (61), Rhaeticon! (82), Bieler- höhe (104), Fimberjoch! (104), Franzenshöhe, 3. Canto- niera (119) Hühnerspiel 18. Aug. 83! 12. Juli 84! Vennathal 24. Juli 82! Schlüsseljoch links vom Kamm 13. Aug. 82! 1. Juli 83! Hochjochhospiz 2. Sept. 86! ©. Carinthiacum Vest — C. ovatum Hoppe — San Martino 18. Aug. 88! ©. strictum Hke. — C. arvense L. var. strietum Koch. — Wolfen- . dorn (33), Niederthai (43), Hühnerspiel! (50), Stilfser- joch bei 7500! Franzenshöhe bei 7—8000‘ (80, 119), Fimberthal! (104), Hochjoch (105), Puflatsch (121) Rofanspitz 31. Juli 81! Alpeinerthal! Schlern 16. Juli 82! Linum tenuifolium L. — Auer! (122) Tierserthal 30. Mai 82! L. usitatissimum L. — Niederthai (43), Oetzthal (78). L. catharticum L. — Ratzes-Kastelruth (44). Hibiscus Trionum L. — Brixen, Seeburg! (130). Tili aplatyphyllos Scop. = T. grandifolia Ehrh. — Zirl mit Gallen und Erineum (109), Eislöcher, Mendelstrasse (128). T. ulmifolia Scop. — T. parvifolia Ehrh. — St. Vigil, 1 Expl. 121). | er perforatum L. — Ratzes-Kastelruth (44). H. Veronense Schrk.— H. perforatum var. — Innsbruck 21. Sept. 81! H. humifusum L. — Inzing-Oberperfuss! (102). H. quadrangulum L. — Innsbruck! ohne Datum. H. montanum L. — Atzwang (62). Acer Pseudoplatanus L. — Zürsch in Gebüschformation (103), St. Vigil (121). A. platanoides L. — Brandlschrofen (98). A. campestre L. — Kaltern, Eislöcher-Mendel, Matschatsch, an letzteren beiden Orten mit Cephaleon (128). A. Negundo L. — Bozen, cult. (114). Aesculus Hippocastanum L. — Bozen 14. Apr. in Blüte (70, 114), Hall 3. Oct. blühend (84). Vitis viniferaL. — Atzwang mit Erineum (44), Oetzthal auf Felsen (78), Haslach mit Peronospora (122), Bozen, des- inficiert mit Kalk und Kupfervitriol; Kaltern, verwildert 128). ; Br ie L. — Puflatsch (45), Mt. Roén, Mendel (77), Franzenshöhe über 7000° mit Puceinia Geranii sil- vatici und Erineum (80, 119), Fimberboden mit Pilz rar (104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Bodenalpe, Gal- tür (127). G. sanguineum L. — Pfatten (73), Bozen am linken Eisak- ufer (128). G. pusillum L. — Innsbruck 14. Nov. 86 (111). G. rotundifolium L. — Tscheipenthurm (73). G. Robertianum L. — Ratzes-Kastelruth (44). Erodium cicutarium L. — Innsbruck 14. Nov. 86 (111). Oxalis Acetosella L, — St. Magdalena (2), Stamseralpe-Ochsen- garten 6500‘! (42), Vennathal (74), Paulsnerhöhle (114), Eislöcher (128). O. corniculata L. — Tscheipenthurm (73), Bozen (114), Meran (130) — am ersten und letzten Fundort mit Phytoptus. Dictamnus albus L.—D. Fraxinella Pers. — Eggenthal (122). Evonymus Europaeus L. — Tscheipenthurm (73), Bozen (114). Rhamnus pumila L. — Campitello ! (25), Wolfendorn (33), Puflatsch (45), Arlberg mlt Aecidium (101), Brennerbad- Wasserfall! (106), Brenner (116). Tiers 30. Mai 82! R. Frangula L. — Seefeld (76), Pistacia Terebinthus L. — Gries- Guntschna mit Gallen (70, 122, 123), Tscheipenthurm (73), Bozen (114), Virgl mit Gallen (122). Rhus Cotinus L. — Tiers - Blumau (25), Atzwang (44, 62), Pfatten (73), Eggenthal (122), Auer (122), Kaltern (128). Genista elatior Koch — G. tinetoria auct. — Mendel-Montiggler- see (73). G. Germanica L. — Sarnthal-Johannkogel, Sigmundskron (70), Mendel, Montigglersee, Pfatten (73, 77). Cytisus Laburnum L. — Hall 6. Oct. blühend (86). C. alpinus L. — Mendel! (73, 77). C. nigricans L. — Kastelruth (30), Pfatten (73). C. hirsutus L. — Mendel! Montigglersee (73), Rafenstein (114). C. purpureus Scop. — Mendel! Montigslersee (73). Ononis spinosa L. — Ratzes-Kastelruth (33, 44), Bozen am Eisak mit Phytoptus (128). O. mitis L. = O. repens auct. — Zirl auf feuchten Wiesen (109). Tschirgant 29. Juni 84! O. Natrix L. — Kastelruth - Ratzes (30, 44), Mendel (73), Neumarkt (128). Atzwang 18. Juli 82! Waidbruck - St. Ulrich 3. Aug. 82! Anthyllis Vulneraria L. — Campitello (25), Schlern (30, 81), Wolfendorn (33), Höttingeralpe (39), Ratzes (44), Mendel (73), Brenner-Gries (74), Franzenshöhe mit Synchytrium Sages) Wigs (80, 119), Rhaeticon (82), Arlberg (101, 103), Fimber- thal (104), Innsbruck 14. Nov. 86 (111), Herrnhaus- Lafatscherjoch (115), Puflatsch (121). A. alpestris L. — Tschirgant (59). Hühnerspiel 24. Juli 84! Schlern 17. Juli 82! Medicago falcata L. — Innau nächst dem Peterbrünnl 1. Sept. 87! M. lupulina L. — Ratzes (44), Tschirgant 29. Juni 84! Melilotus officinalis (L.) — Auer mit Uromyces (128). Trifolium pratense L. — Ratzes (44), Innsbruck 14. Nov. 86 (111), Franzenshöhe (119), Puflatsch (121), Bodenalpe (127). T. nivale Sieb. — Hinterdux-Navis (9), Seiseralpe (47), Fimber- Joch (104). Alpeinerthal 13. Sept. 81! Schmirn bei 8000! 24. Aug. 81! T. arvense L. — Atzwang (62). T. alpinum L. — Puflatsch (45). Seiseralpe! (47), Weisspitze ! (51), Umbrail, Franzenshöhe bei 7—8000‘ (80, 119), Galtür (104, 120, 127), Fimberthal, Gaschurn bei 1000‘ (104). Pfitscherjoch 8. Aug. 81! T. montanum L. — Innsbruck 14. Nov. 86 (111). T. repens L. — Ratzes (44), Stilfserjoch bei 7200‘ (80), Franzenshöhe (119). T. pallescens Schreb. — Rhäticon (82), Jamthal (120). Al-. peinerthal 13. Sept. 81! Hühnerspiel 28. Aug. 83! Schlern 17. Juli 82! Franzenshöhe 17. Aug. 87! T. Thalii Vill. — T. caespitosum auct. — Fuss des Umbrail! (80). T. badium Schreb. — Hinterdux-Navis (9), Lizum-Halsl (29), Puflatsch (45), Wolfendorn-Alpe (48), Franzenshöhe (80, 119), Arlberg (103), Bielerhöhe, Fimberjoch ! (104), Bodenalpe (127). Alpeinerthal 13. Sept. 81 ! Hühner- spiel 2. Aug. 81! Schmirn über 8000‘! (ohne Datum). T. aureum Poll. — T. agrarium L. pp. — Wolfendorn (33). T. procumbens L. — T. filiforme Koch non L. — Brennerbad im Gerölle beim Wasserfall 12. Juni 87. Dorycnium decumbens Kern. = D. suffruticosum auct. — Mösern-Telfs (76), Fernpass (110). Lotus corniculatus L. — Rofanspitze (7), Stamseralpe-Ochsen- garten (42), Ratzes (44), Puflatsch (45) mit Phytoptus (121), Stamseralpe-Oetz (61), Atzwang (62), Mendel (62), Sulden, Stilfserjoch bei 7200‘, Franzenshöhe über 7000° (50, 119), Rhiiticon (82), Mittelberg (83), Arlberg (101. 103), Bludenz mit Cecidomyien, Fimberthal u. Fimber- EEE boden mit Phytoptus (104), Herrnhaus - Lafatscherjoch (115), Brenner mit Phytoptus (116), Jamthal (120). Tetragonolobus siliquosus (L.) — Pfatten-Branzoll (73), Mösern- Telfs (76). Colutea arborescens L. — Pfatten (73). Phaca frigida L.— Fimberboden mit Pilz (104), Boden- alpe (127), Schliisseljoch 20. Juli 81! Hiihnerspiel 2. Aug. 81! Zeragalpe 13. Aug. 82! Fimberalpe 1. Aug. 86! Ph. alpina L. — Franzenshöhe bei 6800‘ auf Schiefer! (119). Zürsch bei Stuben 11. Juli 86! Ph. australis L. — Hühnerspiel 24. Juli 82! 28. Juni 83! Seiseralpe, Mahlknecht 2. Aug. 82! Oxytropis Halleri Bunge — O.Uralensis auct.— Wolfendorn (33), Seiseralpe (47), Hühnerspiel bei 8600’ (50), Umbrail, Franzenshöhe über 8000‘! (80, 119), Fimberjoch! (104), Paznaun (120), Bodenalpe (127). Schlern 17. Juli 82! Campitello 29. Mai 82! O. Tirolensis (Sieb.) — 0. campestris auct. — Grubenjoch (60), Hühnerspiel! (107); Schlüsseljoch 20. Juli 81! Grödnerjoch 28. Mai 82! Schlern 17. Juli 82! Venna- thal 24. Juli 82! Seiseralpe 7. Aug. 83! O. Jacquint Bunge =O. montana auct. non [L.] — Rofanspitz (7), Costalonga-Tiers (25), Seiseralpe-Mahlknecht! (47), Atzwang (62), Rhäticon (82), Stuben! (103), Fimberthal im Bachgeröll! (104). Schmirn 24. Aug. 81! Hinterdux- Navis 26. Aug. 81! Schlern 17. Juli 82! Astragalus Leontinus Wulf.— Karrösten (59), Steg am Eisak(62). A. alpinus L. — Ratzes im Bachgeröll (44), Seiseralpe! (47), Vennathal (60), Franzenshöhe-Umbrail über 8000‘! (80), Schlern! (81), Stuben (103), Fimberthal (104), Boden- alpe (127). Hühnerspiel 28. Aug. 83! A. Cicer I. — Kastelruth (30). A. glycyphyllos L. — Ratzes (44). Coronilla Emerus L. — Waidbruck-St. Ulrich! (25), Klamm- eck (28), Kastelruth (30), Atzwang (62), Sigmundskron (70), Sarnthal-Johannkogel (70), Mendel (73), Fernpass (110), Bozen (114). C. vaginalis Lam. — Herrnhaus-Thörl, Weg zur Kaisersäule! (2), Campitello! Monzoni, Costalunga-Tiers (25), Höt- tingeralpe (39), Tschirgant (59), Wurmbachursprung (72), Mendel (77), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Enneberg: Hl. Kreuz (121). Naturw.-med. Verein 1889/90 u. 90/91. 6 SERIEN C. varia L. — Ratzes-Kastelruth (44). Hippoerepis comosa L. — Thaureralpe, Herrnhaus-Thörl (2), Klamm (4), Obernbergersee (5), St. Ulrich-Plon (25), Lizum-Halsl (29), Höttingeralpe (39), Kreuzjoch (61), Ursprung des Wurmbaches (72), Mendel (73), Brenner- Gries (74), Seehof-Buchau (75), Zirl- Leiten, Seefeld- Mösern (76), Franzenshöhe und höher (80, 119), Obern- bergersee (100), Arlberg (101), Herınhaus-Lafatscherjoch (115), Waldrast-Kalbjoch (117), Kramsach-Brandenberg (124). Hedysarum obscurum L. -— Rofanspitz (71), Schlern! (30), Wolfendorn (33), Seiseralpe-Mahlknecht! (47), Gruben- joch (60), Kreuzjoch (61), Zürsch! (103), Fimberthal (104), Bodenalpe (127), Zeragalpe 13. Aug. 82! Hühnerspiel 2. Aug. 81! 24. Juli 82! Schlüsseljoch 1. Juli 83! Onobrychis viciaefolia Scop. — O. sativa Lam. — Mendel (73). O. montana DC. — Campitello (25). Vicia silvatica L. — Zürsch bei Stuben am Arlberg 11. Juli 86! V. eracca L.— Ratzes-Kastelruth (44). Franzenshöhe 17. Aug. 87! Ervum hirsutum L. — Bozen (114). Orobus vernus L. — Kastelruth (30), Mendel (72), Paulsner- höhle (114). O. luteus L. — Rauz am Arlberg! (103). O. niger L. — Kastelruth (30). Phaseolus vulgaris L. „Schminkbohne®. — Paznaun (104). Amygdalus communis L. — Bozen (114), Gries (123). Persica vulgaris DC. — Bozen (70, 114, 123). Prunus spinosa L. — Schloss Tirol, Sigmundskron, Gries (70), Pfatten, Tscheipenthurm (73), Bozen (114), Guntschnä (123), Kaltern (128). P. domestica L. — Ratzes-Kastelruth mit Beutelgallen (44), Bozen (114). P. avium L. — Campitello (25), Aldrans-Hall mit Hexenbesen (38), Zirler Calvarienberg mit Hexenbesen (56), Bozen (70, 114), Steinacher Padaster mit Hexenbesen (71), Brandlschrofen (98), Ischgl-Kappl mit reifen Früchten (104), Atzwang (114), Schönberg mit Hexenbesen und auf demselben Stamme ein Zweig, der Exemplare von Blüthen trug ohne Blätter, oder wenigstens die Blätter nicht ausgewachsen (117), Rattenberg Schloss mit Hexen- besen (124). ae es P. Chamaecerasus Jacq. — Schloss Tirol (70). P. Padus L. — Aldrans-Hall mit Phytoptus-Gallen (38), Trafoi mit Phytoptus (80), Herrnhaus-Lafatscherjoch mit Exo- ascus (115), St. Vigil (121). var. petraea Tausch — „mit aufrechten Trauben < — Campi- tello (25), Vennathal (74). P. Mahaleb L. — Atzwang (62), Schloss Tirol (70), Tscheipen- thurm, Pfatten (73), Gries bei Bozen (114), Guntschnä (122), Kaltern (128), Brixen: Seeburg (130). P. Laurocerasus L. — Bozen (70). Spiraea sorbifolia L.— Waidbruck im Schlossgarten 3. Aug. 82! Ulmaria palustris Moner. — Spiraea Ulmaria L. — Bludenz mit Cecidocecidien (104). Dryas octopetala L. — Zirl-Seefeld (1), Hallthal (2), Klamm (4), Duxerköpfl (14), Höttingeralpe (39), Schlernklamm (44), Waldrast! (58), Tschirgant! (59), Grubenjoch (60), Kühtai (61), Seehof-Buchau (75), Zirl-Leiten, Seefeld- Mösern (76), Mt. Roén (77), Franzenshöhe! mit Synchy- trium (80, 119), Rhaetikon (82), Arlberg (101, 103), Fimberthal (105), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Wald- rast-Kalbjoch (117), Enneberg: Hl. Kreuz (121), Kram- sach-Brandenberg (124), Hühnerspiel 3. Aug. 81! 24. Juli 82! Schlüsseljoch 1. Juli 81! Seiseralpe 12. Aug. 83! Geum rivale L. — Ambraserau 10. Oct. 87. G. reptans L. — Hinterdux-Navis! (9), Obernberg-H. Lorenzen (40), Signalkopf bei 9000‘, Franzenshöhe bei 7500—9000%, Scarluzzo! Casa dei Botteri, Stilfserjoch auf Schiefer (80, 119), Fimberjoch! (104). G. montanum L. — Obernberg-Gossensass (5), Schmirnerjoch (8), Lizum-Halsl (29), Schlern (30, 81), Venna (32, 60), Wolfendorn (33, 48), Hühnerspiel! (40, 106), Stamser- alpe! Ochsengarten (42), Niederthai (43), Puflatsch (45, 121), Obernberg-H. Lorenzen (49), Waldrast (58), Kreuz- joch! Finsterthuler Seen (61), Mt. Roén (77), Umbrail, Franzenshöhe mit Erineum bei 8000‘ (80, 119), Fim- berjoch! (104). St. Maria Aug. 87! Schlüsseljoch 1. Juli 83! Alpein 81! Rubus saxatilis L. — Ratzes u. Schlernklamm (44), Rhaeticon (82), Eppaner Eislöcher (128). R. Idaeus L. — Franzenshöhe über 7000‘, Stilfserjoch (80, 119), Rhaeticon (82). Fragaria vesca L. — Ratzes (44), Puflatsch (45), Mendel (73), Brandlschrofen (98), Franzenshöhe bei 6600° (119). 6* ee Potentilla rupestris L. — Waidbruck-St. Ulrich (25). . argentea L. — Virgl mit Thymidium (122). . reptans LL. — Innsbruck 21. Nov. 86 (112). . erecta (L.) == P. Tormentilla Crtz. — Heilig Wasser (27), Ratzes (44), Puflatsch! (45, 121), Seefeld! (76). . sciaphila Zimm. — Viller Moor 19. Mai 82! . Gaudini Gremli — Rechenhof-Thauer 1. Mai 84! . Bulsanensis Zimm. — Runkelstein Sept. 87! . aurea L. — Hinterdux - Navis! (9), Heilig Wasser (27), Götzens-Adelshof (29), Schlern (30), Wolfendorn! (33, 48), Hiihnerspiel ! (40), Stamseralpe! Ochsengrrten (42), Nie- derthai (43), Puflatsch (45), Obernberg-H. Lorenzen (49), Weissspitz (51), Waldrast (58), Tschirgant! (59), Gruben- joch (60), Kühtai (61), Vennathal! (74), Seehof-Buchau (75), Mt. Roén (77), Franzenshöhe (80, 119), Mittel- berg (83), Obernbergersee (100), Arlberg (101), Fimber- thal (104), Hochjoch (105), Waldrast mit Tymidium (107). Schliisseljoch 13. Aug. 82! var. alpina Willk. — Hühnerspiel und Brenneralpen! (40), Weissspitze! (51), Schliisseljoch 13. Aug. 82! P. dubia Crutz. — P. minima Hall. — Wolfendorn! (33, 48), Schliisseljoch-Zerag (41), Tierseralpe!, Mahlknecht-Anter- mojasee-Mazzinjöchl (46), Weissspitz! (51), Tschirgant! (59), Franzenshöhe über 7000‘ auf Schneefeldern! (80). P. villosa Crtz. — P. Salisburgensis Hke. — P. maculata Pour. — Wolfendorn (33, 48), Hühnerspiel bei 8600°(50, 106), Grubenjoch (60), Franzenshöhe bei 7000‘ (80, 119), Fimberjoch (104). Schlern 1. Aug. 82! Sellajoch Mai 82! Monzonithal 29. Mai 82! P. grandiflora L. — fehlt Sulden, doch in Franzenshöhe bis 7300‘ vom 3. Knoten an, Blätter 4- u. 5zählig! (80, 119), Vent, Hl. Kreuz und Rofen (105). P. frigida Vill. — Vennathal! (32), Wolfendorn (33, 48), Hühnerspiel bei 8600‘! (50), Weissspitze (51), Umbrail über 8000‘! (80). P. nivea L. — Hühnerspiel! (31, 60), Weissspitze! (51), Gru- benjoch auf einem schwer zugänglichen Felsen! (60). . nitida L. — Schlernklamm (44) u. Schlern! (81). . sterilis (L.) == P. Fragariastrum Ehrh. — Mittelgebirge zwischen Rechenhof u. Thaur 1. Mai 84! P. alba L. — Mendelpass mit Phragmidium (128). P. caulescens L. — Georgenberg (22), Schlern (30), Schwefel- quelle bei Ratzes (44), Schlernklamm (44), Puflatsch (45), FO FONhUEr. So. as Salurn (81), Bärenhöhle bei 6800‘ auf der Franzens- höhe (119). P. Peyritschii Timm. = P. aurea X grandiflora. — Bei Fran- zenshöhe 16. Aug. 87, 7 Expl.!*) P. opaca L. — P. verna auct. — Sellajoch (25), Höttinger- alpe (39), Weiherburg 22. Febr. 84 (54), Hitting 2. März (55), Breitbühel 22. Febr. 85 (65), Gries b. Bozen (70), Gries am Brenner (71), Innsbruck 14. Nov. 86, 21. Nov. (111, 112), Arzl (113), Stafflach (114), Waldrast gegen Kalbjoch (117). — Eine nicht eruirbare Mischart! P. punctata [auct.? hort. Oenip.| — Venna (32). Sibbaldia procumbens L. incl. S. maxima Kerner, hort. bot. Önip. — Obernberg-H. Lorenzen (5, 49), Venna (32), Wolfendorn (33), Stamseralpe! Ochsengarten (42), Nieder- thai (43), Stamseralpe, Kreuzjoch, Kühtai, Finsterthal (61), Ferdinandshöhe, Franzenshöhe! (80, 119), Arlberg (101), Biehlerhöhe, Fimberjoch (104), Hochjoch (105), Jamthal und Jamthalhütte, Paznaun (120), Bodenalpe (127), Schlüsseljoch 20. Juli 81! Hühnerspiel 24. Juli 82! Aremonia agrimonioides (L.) — Mendelstrasse-St. Michael! (73, 77). Rosa alpina L. — Klamm (4), Franzenshöhe bei 6—7000, (80, 119), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115). R. Monspeliaca Gouan. — Seiseralpe (47). Klamm bei Ratzes 9. Aug. 83! ") Potentilla Peyritschiüi n. hybr. A. Zimmeter. P. aurea X grandiflora L. Cont. A. Zimmeter ‚Beiträge zur Kenntniss der Gattung Potentilla‘ Innsbruck 1889 n° 173. Neben 3zähligen Wurzelblättern kommen auch 4- u. 5zählige vor; die Behaarung der Blätter zeigt, wenn auch schwächer als P. aurea L. die für diese so charakteristischen Seidenhaare am Rande; die Blüthen sind kleiner, als an typischer P. grandiflora, die Stämmchen reicher verästelt u. die Blüthenstielchen meist dünner als an P. grandiflora. Die Fruchtköpfchen sind ziemlich klein und erinnern mehr an jene der P. aurea; die Nüsschen sind verkümmert. Uebrigens stehen einige Exemplare mehr der P. aurea, andere mehr der P. grandiflora nahe. An den Abkürzungswegen der Wormser- jochstrasse zwischen Franzenshöhe und Ferdinandshöhe am 16. Aug. 1887 von Prof. Peyritsch gesammelt und, wie aus der Herbareti- quette zu ersehen, bereits als wahrscheinlicher Bastard von P, aurea x grandiflora godeutet, wurde dieselbe Pflanze von mir, ohne dass ich vom Funde Peyritsch’s Kenntniss hatte, am 28. Juli 1888 an derselben Stelle zwischen den Stammarten in 5 Exemplaren be- obachtet. Innsbruck, 7. Jänner 1891. A. Zimmeter. Eee or yaa R. spec. mit Pilz — Fimberthal (104). Alchimilla vulgaris L. — Schmirnjoch (8), Wolfendorn (33), Puflatsch (45), Tschirgant! (59), Mittelberg (83), Arl- berg (101), Fimberthal (104), Hochjoch (105), Waldrast- Kalbjoch (117), Bodenalpe! (127). Ratzes 1. Aug. 83! Vennathal, Thalsohle 4. Juni 83! . subsericea Koch. — Franzenshöhe! (80, 119). . hybrida L.— A. pubescens M. Bieb. — Seiseralpe (47), Franzenshöhe, Umbrail, Sulden! (80) Hühnerspiel 3. Aug. 81. A. fissa Schumm. — Vennathal! (32), Franzenshöhe, Umbrail! (80), Paznaun (120), Schmirnerjoch 24. Aug. 81! A. alpina L. — Rofanspitze! (7), Tschirgaut! (59), Kühtai (61), Branderthal massenhaft, Rhaeticon (82), St. Leon- hard im Pitzthal, Mittelberg (83), Arlberg! (101), Gaschurn c. 1000‘ über Thal, Fimberthal (104), Galtür (104, 120), Kaltenbrunn-Gepatsch, Sölden (105), Herrn- haus-Lafatscherjoch (115), Jamthal, Jamthalhütte (120), Bodenalpe, im Thale bei Mathon (127), Weissspitze 12. Sept. 83! A. pentaphylla L. — Franzenshöhe, Breitkamm, St. Maria 7—8000‘, 4. Cantoniera Stilfserjoch! Ferdinandshöhe, Korspitze, Fuss des Umbrail (80, 119), Alcovar-Oefen- pass (fiir Vorarlberg neu), Rhaeticon (82). A. spec. mit Pilz — Fimberboden (104). Sanguisorba officinalis L. — Franzenshöhe über 7000‘ (80). Crataegus Oxyacantha L. — Ratzes-Kastelruth (44). Cotoneaster tomentosa Lindl — Campitello! vielleicht auch C. integerrima Med. (25), Ratzes einzeln, gegen Kastelruth (44), Bludenz-Brand mit Pocken (82), Grödnerjoch! Puflatsch (121), Eislöcher-Mendelstrasse (128) — letzere 3 vielleicht C. integerrima Med. — Tiers 30. Mai 82! Pirus communis auct. — Oetz (42), Ratzes-Kastelruth (44), Atzwang (62), Bozen (70, 114), Hall mit Roestelia (84), Bludenz mit Rost ohne Roestelia (104). P. Malus L. — Oetz (42), Ratzes-Kastelruth (44). Aronia Amelanchier (L.) = A. rotundifolia Pers. — St. Magda- lena im Hallthal (2), Campitello (25), Ratzes (44), Atz- wang (62), Sigmundskron (70), Penegal und Mendel (73, 122), Brandlschrofen (98), Weissenstein (122), Kramsach- Brandenberg (124), Eppaner Eislöcher (128), Waidbruck 3. Aug. 82! Tiers 30. Mai 82! Sorbus Aucuparia L. — Georgenberg (22), Schlern bei Ratzes Ba es AQ 422 (30), Ratzes einzeln (44), Stamseralpe (61), Seehof-Buchau (75), Mendel (77), Lünersee bei 5500‘ noch schöne Bäume (82), Mittelberg (83), Gaschurn c. 1000‘ über Thal (104), Waldrasterjöchl mit Roestelia (107), Franzens- höhe eultivirt und wild (119), Galtür mit Erineum (120), Zwischenwasser mit Phytoptus-Pocken (121), St. Vigil (121), Kramsach-Brandenberg (124), Eppaner Eislöcher (128). S. Aria L. — Ratzes einzeln (44), Mendel (77), Rhäticon (82), Kramsach-Brandenberg (124), Eislöcher-Mendel- strasse (128). S. Chamaemespilus (L.) — Hinterauthal (1), St. Magdalena (2), Schlernklamm (44), Waldrast (58),. Mendel (77), Mt. Roén (77), Weisser Knot-Franzenshöhe (80, 119), Lünersee (82), Zürsch (103), Waldrasterjöchl mit Roestelia (107), Herrn- haus-Lafatscherjoch (115), Weissenstein (122), Tschirgant 29. Juni 84! Punica Granatum L. — Gries-Guntschnä (70), Bozen mit Blatt- rollen (128). Epilobium angustifolium L. — Stilfserjoch bei 7500‘ (80), Franzenshöhe über 7000’ (119), Ischgl (120). E. trigonum Schreb. — Arlberg 15. Sept. 85! E. Fleischeri Hochst. — Trafoi und Sulden zwischen Gerölle! (80), Ischgl-Kappl! (120). E. collinum Gmel.—= E. montanum auct. pp. — Ratzes (44), Fimberjoch 26. Juli 86! E. palustre L. — Waldrast an einer quelligen Stelle! (107). E. alsinefolium All. = E. origanifolium Lam. — Schmirnerjoch! (8), Hinterdux-Navis (9), Franzenshöhe (119), Seiseralpe 12. Aug. 83! E. anagallidifolium Lam. = E. alpinum auct. — Seiseralpe (47), Kiihtai (61), Franzenshöhe bei 7—8000! (80, 119), Schliisseljoch 1. Juli 83! Navis-Hinterdux 26. Aug. 81! E. spec. mit Puccinia — Paneveggio (128). Circaea alpina L. — Stamseralpe (61), Wald bei Ratzes 12. Aug. 83! Myriophyllum spicatum L. — Brennerbad — zweifelhaft (41), Salurn (81). Hippuris vulgaris L. — Tratzberg (22), Callitriche stagnalis Scop. — Waldrast (107). C. verna L.—(. vernalis Kiitz.—Pitzthal, Mittelberg 23. Sept. 85! var. caespitosa Schultz — Waldrast! (107), Jamthal (120). ee Ceratophyllum demersum L. — Salurn! (81). Portulaca oleracea L. — Rafenstein mit Cystopus (122). Montia rivularis Gmel. = M. fontana L. pp. 77 Waldraie ae Scleranthus perennis L. — Puflatsch (45). Rhodiola rosea L. — Vom Mazzinjöchl zum Mahlknecht! (46). Sedum atratum L. — Wolfendorn (33, 48), Seiseralpe (47), Tschirgant! (59), Stams-Oetz, gemein (61), Umbrail- Franzenshöhe über 7000‘ (80, 119), Fimberthal (104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Legerwand in Sulden 18. Aug. 85! trockene Wiesen bei Seefeld 14. Juni 86! Hühnerspiel 3. Juni 83! Salurn 1. Aug. 82! Vennathal 6. Juli 84! Schlern 16. Juli 82! Finsterthalersee bei Kühtai 18. Juli .84! | S. annuum L. — Seefeld-Mösern (76), Signalkopf bei 9000‘, Franzenshöhe, Breitkamm über 8000‘ (80, 119), Rhae- ticon (82), Mittelberg (83), Arlberg (101), Fimberthal (104). S. album L. — Ratzes-Kastelruth (44), Atzwang (62). S. dasyphyllum auct. — Atzwang (44, 62), Ratzes-Kastelruth (44), Puflatsch (45), Tscheipenthurm deformiert (73). S. acre L. — Ratzes-Kastelruth (44). S. . Boloniense Lois. — 8. sexangulare auct. — Puflatsch (121), Brixen 17. Sept. 88! S. alpestre Vill. — S. repens aut. — Stamseralpe! Ochsen- garten (42), Vennathal! (74), Franzenshöhe (119), Signal- kopf, Dreisprachenspitz 30. Juli 87! Ortleralpen Aug. 85! Hühnerspiel 21. Juli 82! S. reflecum Hsm. — Waidbruck-St. Ulrich, Tiers-Blumau (25), Kastelruth (30), Ratzes-Kastelruth (44), Brixen-Seeburg! (130). Sempervivum tectorum L. — Atzwang! (62). S. montanum L.— Umbrail, Franzenshöhe! (80), Galtür (120), Schlüsseljoch 13. Aug. 82! Hühnerspiel 24. Juli 82! S. Huteri Hsm. — S. montanum X S. Wulfeni — Franzenshöhe (119). S. arachnoideum auct. — Woltendorn (33), Puflatsch (45), Atzwang (62). S. Wulfeni Hoppe — Wechselalpe am Brenner (63), Franzens- höhe! (80, 119). Opuntia nana Vis. = 0. vulgaris auct. — Gries (70), Tscheipen- thurm (73), Bozen (114), Guntschna (122). Ribes petraeum Wulf. — Franzenshöhe-Weissknot (119). Soxifraga Montavoniensis Kern. ined. [hort. bot. Oenip.] — ER w ee Ade 1/, Stunde vor Parthenen an Felsen links an der Strasse! (104). S. Burseriana L. — Schlernklamm bei Ratzes 9. Aug. 83! S. patens Gaud. — Sandesthal 8. Juli 34! S. Aizoon auct. — Waidbruck-St. Ulrich, Campitello, Monzoni, Tiers-Blumau (25), Kastelruth (30), Wolfendorn (33, 48), Ochsengarten! (42), Puflatsch (45, 121), Hühnerspiel bei 8000’ (50, 106), Weissspitze (51), Atzwang (62), Brenner (77), Sulden, Franzenshöhe (80, 119), Rhaeticon (82), Mittelberg (83), Arlberg (101, 103), Fimberthal (104), Vent-Lengenfeld (105), Auer (122), Seiseralpe 12. Aug. 83! — var. brevifolia Engl. == S. Sturmiana Schott — Brenner ! Hühnerspiel bei 8600’ 2. Aug. 81! 15. Juni 84! Alpein, Schlüsseljoch 1. Juli 85! S. Rhaetica Kern. = §. elatior auct. non M. u. K. — Franzens- höhe bei 7500‘ in der Nähe des Madatschferners! (80, 119). S. mutata L. — Brenner (79), Wurmbach (96), Pfitscherthal 8. Aug. 81! Eisenbahndamm beim St. Jodok-Tunnel 20. Juli 81! auch im Schmirnthale und Navis. “Hauenstein 14. Aug. 83! S. squarrosa Sieb. — Costalunga-Tiers (25), Schlernspitze (30), Schlernklamm! und Schwefelquelle bei Ratzes (44), Grödnerjoch! Puflatsch (121). Seiseralpe 12. Aug. 83! S. eaesia L.— Schmirnerjoch! (8), Hoher Burgstall (10), Schlern ! Ochsensteig (30, 81), Obernbergersee (49, 100), Weiss- spitz (51), Tschirgant (59), Zirl-Leiten an Felsen nahe der Strasse, sehr tiefer Standort! (76), Mt. Roén (77), Franzenshöhe bei 7000! (80, 119), Rhaeticon (82), Arl- berg (103), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Sandesthal 15. Mai 80! Rosengarten 22. Sept. 84! Schlüsseljoch 1. Juli 83! S. oppositifolia L. — Lafatscherjochhöhe im Mai blühend ! (1, 115), Rofanspitze! (7), Serles (11), Wolfendorn (33), Hühnerspielspitze bei 8600! (40, 50), Hühnerspiel-Dax (50), Vennathal! Grubenjoch (60), Eingang vom Brenner ins Vennathal (79), Sulden mit Phytoptus (80), Alcovar- pass-Oefenpass (82), Fimberjoch! (104), Fluchthorn (120), Schliisseljoch 1. Juli 83! Waldrasterspitze 7—8500‘ 18. Sept. 81! Tierseralpe 6. Aug. 83! Abstieg vom Antermojasee zum Mazzinjöchl 7. Aug. 83! Zürsch 6. Aug. 83! ee ae S. biflora All. -— Serles (11), Wolfendorn (33), Hühnerspiel ! (50), Weissspitze! (51), Waldrasterspitze bei 7—8000‘ 18. Sept. 81! Navis-Hinterdux 26. Aug. 81! S. macropetala Kern. == S. Kochii auct. pp. — Sandes- S. U. thal 15. Mai 80! aspera DC. — Stamseralpe-Ochsengarten! (42), Niederthai- Wasserfall (43), Arlberg (103), Bielerhöhe, Mathon-Ischgl, Ischgl-Bodenalpe (104), Kaltenbrunn -Gepatsch (105), Schwarzensteingrund 7. Aug. 81! Umhausen in der Waldregion 20. Juli 83! Alpeinerthal 13. Sept. 81! . bryoides L. — Wolfendornspitze! (48), Obernberg-H. Lo- renzen! (49), Hühnerspiel bei 8600! (50, 106), Weiss- spitze (51), Grubenjoch (60), Kreuzjoch (61), Sulden, Um- brail, Signalkopf, Scarluzzo, Breitkamm bei 9000‘ (80), _ Mittelberg (83), Hochjoch (105), Jamthalhütte (120). Arlberg 11. Juli 86! Schlüsseljoch 1. Juli 83! 20. Juli 81! Stilfserjochstrasse 12. Aug. 85! Alpeinerthal 13. Sept. 81! . aizoides L.— Obernberger Seen (5, 49), Schmirnerjoch (8), Schlern (30, 81), Venna (32), Wolfendorn (33, 48), Niederthai (43), Ratzes, Schlernklamm (44), Brennerbad- H. Lorenzen (49), Hühnerspiel (50), Tschirgant mit Uredo!(59), Sarnthal(70), Stilfserjoch eine Fasciation, Fran- zenshöhe und Sulden mit Phytoptus (80, 119), Rhaeticon (82), Mittelberg (83), Arlberg (101), Bielerhöhe, Fimber- thaljoch (104), Hochjoch (105), Waldrast-Ochsenthal mit Phytoptus (107), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Jam- thalhütte (120), Bodenalpe (127). Schmirn 24. Aug. 81! Schlernplateau 10. Sept. 85! S. stellaris LL. — Rofanspitze! (7), Schmirnerjoch! (8), Hinter- dux-Navis! (9), Lizum-Halsl (29), Vennathal! (32), Wolfendorn! (33, 48), Zerag-Brenner (41), Stamseralpe! Ochsengarten (42), Niederthai (43), H. Lorenzen-Obern- bergerseen (49), Hühnerspiel! (50), Grubenjoch-Vals (60), Stamseralpe-Kiihtai, gemein, Stamseralpe mit Knospen an den Blüten (61), Franzenshöhe, St. Maria bei 7800‘ (80, 119), Rhaeticon (82), Waldrast nahe am Gasthofe (99), gegen Kalbjoch (117), Arlberg! (101, 103), Bielerhöhe, Fimberthal (104), Hochjoch (105), Jamthalhiitte (120), Schlüsseljoch 1. Juli 85! 20. Juli 81! Abstieg vom - Hiihnerspiel gegen die Daxalpe 28. Aug. 83! S. subalpina Briigg.—S. Clusii auct. — Mittelberg im Pitz- thal (83), Sellrain am Wasserfall (126), Zeragalpe 1. Juli 83! Alpeinthal 13. Sept. s1! Waldrast moosige, quellige Stellen 19. Juni 87! Stamseralpe 7. Juli 83! var. compacta Koch. — Rotherd 9. Aug. 83! S. R RD < . rotundifolia L. — Klamm (4), Lizum-Halsl (29), Schlern moschata Wulf.==8. muscoides auct. — Rofanspitze! (7), Hinterdux-Navis (9), hoher Burgstall (10), Serles (11), Schlern (30, 81), Vennathal! (32, 74), Wolfendorn! (33, 48), Tierseralpe (46), Obernberg- H. Lorenzen (49), Hühnerspiel bei 8600! (50), Weissspitze (51), Gruben- joch (60), Kreuzjoch! (61), Sulden (80), Rhaeticon (82), Arlberg (103), Fimberjoch! (104), Pinkeljoch 11. Juli 80! Signalkopf 7. Aug. 87! Zürsch 11. Juli 86! Schlüsseljoch 1. Juli 83! Franzenshöhe 3. Aug. 87! . exarata Vill. — Obernbergerthal in der Nähe der Senn- hütten 27. Juni 81! Lizum-Halsl (29), H. Lorenzen (49), Kreuzjoch (61), Signalkopf bei 90.00‘, Stilfserjoch, Franzens- höhe, Breitkamm (80, 119), Fimberthal (104). Burgstall bei 7—8000' 11. Sept. 81! Seiseralpe 12. Aug. 83! Serles bei 8000‘ 18. Sept. 81! Schlernspitze 1. Aug. 82! . aphylla Sternbg. — S. stenopetala Gaud. — Rofanspitze bei 7000!(7), Umbrail, Ferdinandshöhe, Signalkopf, Madatsch- gletscher-Moräne! Breitkopf bei 8600‘ (80, 119), La- fatscherjochhöhe! (115). . sedoides L. — Schlern auf der Spitze (46), Seiseralpe 12. Aug. 83! Mahlknecht 6. Aug. 83! Rosengarten 2. Sept. 84! Mazzinjöchl und Antermojasee 2. Sept. 84! , Seguiert Spreng. — Franzenshöhe (119), Breitkamm am Stilfserjoch 24. Juli 83! 2. Aug. 87! Umbrail 26. Juli 85! . androsacea L. — Sellajoch (25), Lizum-Halsl (29), Schlern (30), Wolfendorn (33, 48), Hiihnerspiel (40), Schliissel- joch! (41), Seiseralpe (46), Vennathal! Grubenjoch (60), Kühtaigebiet (61), Stilfserjoch (80), Arlberg (103), Wald- rast! Kalbjoch (117), Bodenalpe (127), Zürsch 11. Juli 86! Sellajoch 29. Mai 82! Tschirgant 29. Juni 84! Röthelspitz. . adscendens L. — Tierseralpe! (46), Grubenjoch! (60), Mendel bei Matschatsch 24. Mai 85! tridactylites L. — Rafenstein und Paulsnerhöhle (114). (30, 41), Vennathal (32, 60), Wolfendorn (33), gegen Vals (48), Zerag-Brenner (41, 79), Kemater Wasserfall a Sas (95), Arlberg (101), Fimberthal mit Cortusa Matthioli (104), Herrnhans-Lafatscherjoch (115), Bodenalpe (127). Chrysosplenium alternifolium L. — Seiseralpe (47), Gries- Brenner (71), Brenner (79), Waldrast 19. Juni 87! Astrantia alpina Muntg. — „A. carniolica* ap. Peyr. — Rofan- spitz! (7). A. major L. — Herrnhaus-Lafatscherjoch (115). Petroselinum sativum L. — Paznaun (104), Vent (105). Trinia dioica (L.) — T. vulgaris DC. — Tscheipenthurm, Pfatten (73), Bozen am Weg nach Guntschnä bei Gries! (114). Carum Carvi L. — Ratzes (44), Tschirgant (59), Breitbühel (65), Spitzbühel (69), Franzenshöhe bei 7000‘ (80, 119), Arlberg (101), Rofen (105), Brennerbad mit Phytoptus (106, 116), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Colfuschg- Grödnerjöchl mit Phytoptus, Puflatsch (121), Bodenalpe Galtür (127), Sarnthein mit Phytoptus (128). Pimpinella magna L. — Ratzes (44), Fimberthal (104), Brenner mit Aecidium (116), Bodenalpe, Galtiir (127). var. rubra Hoppe — Seiseralpe (47), Arlberg (101). P. Saxifraga L. — Innsbruck 14. Nov. 86 (111), Eppaner Eislöcher (128). Athamantha Cretensis L. — Schlern bei Ratzes! (30), Schlern- klamm (44), Seiseralpe! Mahlknecht! (47), Rhäticon (82), Arlberg (103), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Tierser- alpe 6. Aug. 83! Abstieg vom Antermojasee zum Mazzin- jöchl 7. Aug. 83! Silaus selinoides (Jacq.) == S. pratensis L. — Bludenz (104). Meum Mutellina (L.) — Schmirnerjoch! (8), Wolfendorn! (33, 48), Stamseralpe! Ochsengarten (42), Niederthai (43), Hühnerspiel (50), Stamseralpe - Finsterthaler Seen (61), Franzenshöhe bei 7000‘, Umbrail (80, 119), Rhaeticon (82), Arlberg, Rauz (103), Fimberjoch mit Peronospora (104), Hochjoch (105), Jamthal (120), Bodenalpe (127). Schlüsseljoch 13. Aug. 82! Bielerhöhe 29. Juli 88! Pachypleurum simplex (L.) == Gaya simplex (L.) — Rofanspitz! (7), Schmirnerjoch! (8), Schlern (30, 46), Wolfendorn! (33, 48) Schliisseljoch! (41), Hühnerspiel bei 8600! (50), Fimberthal und -Joch (104). Peucedanum Oreoselinum (L.) — Innsbruck 14. u. 21. Nov. 86 (111, 112), Bozen mit Puceinia (128). | Tommasinia vertieillaris (L.) — Schloss Thaur (53) zwischen Brennersee und Gries am Eisenbahndamm 17. Aug. 83! Imperatoria Ostruthium L. — Stamseralpe (42), Niederthai (43), u A ee Puflatsch (45), Kreuzjoch (61), Vennathal (74), Mt. Roén (77), Franzenshöhe von 6—7500° (80, 119), Riiticon Arlberg (101), Bielerhöhe, Fimberthal (104), Galtür (104, 120, 127), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Jamthal (1 20), Bodenalpe (127). Heracleum Sphondylium L. — Ratzes-Kastelruth (44). H. Pollinianum Bert. —H. Pyrenaicum Lam. — H.asperum Koch — H. Sibiricum ap. Peyr. — Bludenz-Brand (82), Fimber- thal (104), Franzenshéhe nicht erreichend, etwas höher als der weisse Knot (119), Bodenalpe (127). Laserpitium latifolium L. — Ratzes-Kastelruth (44), Arlberg (101), Rauz (103). L. Panax Gouan —L. hirsutum Lam. — Puflatsch (45), fehlt Sulden, doch Franzenshöhe bei 66—7300° mit Proto- myces macrospora (80, 119), Bielerhöhe und Gaschurn bei 1000’ über Thal, Fimberthal (104), Galtür (104, 120, 127), Rofen, Vent-Heiligkreuz, Sölden-Längenfeld an einer Stelle (105), Seiseralpe 2. und 12. Aug. 83! Orlaya grandiflora (L.) — Bozen: Kalvarienberg! (128), Brixen Seeburg! (130). Daucus Carota L. — Ratzes-Kastelruth (44), Innsbruck 14. Nov. 86 (111). Torilis Anthriscus (L.) — Neumarkt-Auer (128). Anthriscus silvester (L.) — Innsbruck 14. Nov. 86 (111). Chaerophyllum hirsutum L.— Ch. Villarsii auct. — Ratzes (44), Stilfserjoch, Franzenshöhe bei 7500‘ mit Puccinia (119), Bodenalpe (127). Seiseralpe 2. Aug. 82! Ch. Cicutaria Vill. = Ch. hirsutum auct. — Fimberjoch (104); hierher wohl auch obige Angaben! Arlberg 27.Junis6! Hedera Helix L. — Brandlschrofen (98). Cornus sanguinea L. Hall 3., 6. Oct., blühend (84, 86), Innsbruck 14. Nov. 86 (111), Kaltern, Bozen: Calva- rienberg mit Zoocecidien (128). C. mas L. — Bozen, Sigmundskron (123). Viscum album L. — Sigmundskron (70), Montiggl (73), Has- lach (122), Auer (128) — überall auf Pinus sylvestris. Sambucus nigra L. — Ratzes-Kastelruth (44). S. racemosa L. — Waidbruck - St. Ulrich (25), Stamseralpe (61), Matrei (71), Franzenshöhe bei 6500‘, unter dem weissen Knot (80, 119), bei Trafoi mit Phytoptus (80), Obernbergersee (100), Arlberg (101), Kramsach-Branden- berg (124). Viburnum Lantana L. — Ratzes-Kastelruth (44), Hall 3. Oct. TAT in Blüthe (84), Brandlschrofen (98), Eppaner Eislöcher 128). Vi a L. — Waidbruck-St. Ulrich (25). Lonicera Xylosteum L. — Klamm (4), St. Georgenberg (22), Waidbruck-St. Ulrich (25), Mendel (77), St. Vigil (121), Kramsach-Brandenberg (124). L. nigra L. — Georgenberg (22), Mendel (77), Obernberger- see (100), Arlberg (101), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Weissenstein (122), Paneveggio, Eislöcher (128). L. caerulea L. — Planggeros-Mittelberg häufig (83), Obernbergersee (100), Fimberboden mit Pilz und Phy- toptus (104), unter der Franzenshöhe (119), Jamthal, Galtür (120), Grödnerjoch-St. Vigil (121), Bodenalpe (127), Paneveggio (128), Trins 22. Mai 84! L. alpigena L. — St. Magdalena (2), Klamm (4), Georgenberg (22), Campitello (25), Stamseralpe(42, 61), Ratzes (44), Seehof-Buchau (75), Mendel (77), Herrnhaus-Lafatscher- joch (115), St. Vigil-Grödnerjoch (121), Weissenstein (122), Kramsach-Brandenberg (124). Linnaea borealis L. — Ochsengarten! (42, 61), Niederthai am Wasserfall! (43), Sulden (80), Ischgl-Boden (104), Kaunser- thal, 1/, Stunde hinter Feuchten, dann öfters! (105), Jamthal fehlend (120), Bodenalpe mit Früchten! (127), Alpeinthal 13. Sept. 81! Vennathal 25. Juli 82! Fimber- alpe 27. Juli 88! Asperula cynanchica L. — Ratzes-Kastelruth (44). A. odorata L. — Tratzberg! (22), Mendel (77). Galium boreale L. — Mendel (77). @. verum L. — Ratzes-Kastelruth (44), Innsbruck 14. Nov. 86 (111), Brixen: Pallaus mit Phytoptus! (130). G. rubrum L. — Kastelruth-Ratzes (30). G. Mollugo L. — Atzwang mit Aecidium, Ratzes (44), Inns- bruck 14. Nov. 86 (111). 7. erectum Huds. — G. lucidum auct. — Tscheipenthurm (73). @. rubrum L. — Kastelruth nahe der Bahnstation! (30). Atz- wang (44, 62), Ratzes mit Phytoptocecidien 28. Juli (44), Brennerbad 24. Aug. 84! G. saxatile auct. Tirol. — Schlern (30). G. alpestre M. & K.— Vennathal 12. Juli 85! Hühnerspiel 2. Aug. 81! Stilfserjoch Aug. 87! Schlern 16. Juli 82! | . Austriacum Jacq. — G. silvestre « glabrum Koch — Ratzes am 2.Aug. mit Phytoptocecidien (44), Puflatsch D> (45), Tschirgant (59), Grubenjoch (60), Mendel (77), Arlberg(101), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115). G. Helveticum Weig. — Mazzinjöchl 7. Aug. 83! G. verum X Mollugo. — Brennerstrasse bei Wilten 19. Jul. 86 ! Valeriana officinalis L. — Ratzes - Kastelruth (44), bis Fran- zenshöhe, über 7000‘ (80, 119), Arlberg (101), Fimber- thal (104). . dioica L. — Oberes Sellrain (61). V. tripteris L. — Hallthal (2), Klamm (4), Sill- Paschberg auf dem Holzschlage (19), Georgenberg (22), Waidbruck- St. Ulrich (25), Wurmbach-Ursprung (32), Niederthai (43), Ratzes (44), Sarnthal-Johanniskogel (70), Mendel (73), Seehof-Buchau (75), Franzenshöhe auf Schiefer (80, 119), Stilfserjoch (80), Obernbergersee (100), Arlberg (101), Eppaner Eislöcher (128). ". montana L. — Hallthal (2), Obernberg - Gossensass (5), St. Ulrich-Plon (25), Klammeck (28), Schlern (30), Wolfen- dorn (33), Penegal (73), Brenner (79), Franzenshöhe auf Kalk und Schiefer (80, 119), Rhaeticon (82), Arlberg (101), Fimberthal (104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Mahlknecht 6. Aug. 83! V. saliunca All. — Valsonspitz am Brenner, neben und unter dem Wolfendorn! (33, 48), Rotherd - Tierseralpe (46), Franzenshöhe, Moräne des Madatschgletschers (119), Paznaun (120). supina L. — Tierseralpe 6. Aug. 83! Moräne des Ma- datschferners 17. Aug. 87! Abstieg von Rotherd zum Tierseralpl 6. Aug. 83! V. sawatilis L. — Hallthal (2), Klamm (4), Schlern b. Ratzes! (30), Schlernklamm, Schwefelquelle b. Ratzes! (44), See- hof-Buchau (75), Rhaeticon (82), Arlberg (101, 103), Plansee (110), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Kramsach- Brandenberg (124), V. elongata L. — Schlernklamm (44), Seiseralpe! Antermoja- see-Mazzinjöchl! (46), Ratzes 2. Aug. 83! Centranthus ruber (L.)— Atzwang (62), Pfatten, Tscheipen- thurm (73), Bozen (114). Knautia dipsacifolia (Host) — K. silvatica Koch non L. — Franzenshöhe, weisser Knot bei 6600‘! (80, 119), Fimberthal (104). K. arvensis (L.) — Ratzes-Kastelruth (44). Scabiosa Succisa (L.) — Puflatsch (45), Villermoor 6. Sept. 81! Trins! = = a ro Se. lucida Vill. — Franzenshöhe bei 7000‘! (80), Rhaeticon (82), Fimberthal(104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Oefenpass 16. Sept. 85! Waldrast 25. Mai 84! Schlern 6. Sept. 84! Adenostyles Alliariae (Gouan) — A. albifrons L. — Sill am Paschberg (19), Mendel (77), Franzenshöhe (80), Arlberg in Menge (101), Fimberthal (104), Herrnhaus-Lafatscher- joch (115), Franzenshöhe, Glurnserköpfl (119), Jamthal und Jamthalerhiitte (120), Bodenalpe (127), Zeragalpe 13. Aug. 82! Ad. crassifolia Kern. — A. alpina auct. — Georgenberg (22), Wolfendorn (33), Ratzes (44), Stamseralpe (61), Mt. Roén (77), Brenner mit Pilz (79), Franzenshöhe (80), Kramsach- Brandenberg (124). : Homogyne alpina (L.) — St. Magdalena (2), Klamm (4), Obern- bergersee (5), Georgenberg (22), Heilig Wasser! (27), Gitzens - Adelhof (29), Schlern (30), Wolfendorn (33), Hühnerspiel! (40), Niederthai (43), Puflatsch (45), Tschir- gant! (59), Stamseralpe! Finsterthalerseen (61), Venna- thal (74), Mendel (77), Franzenshöhe bis über 7000‘ (80, 119), Rhaeticon (82), Mittelberg (83), Hochjoch- hospiz (105), Jamthal (120), Weissenstein (122), Kram- sach-Brandenberg (124). Tussilago Farfara L. — Brennerbad (14), Waldrast (17), Sellajoch (25), Weiherburg 14. Jän. 83 (34), Spitzbühel (35), Büchsenhausen (36), Zerag - Schlüsseljoch ! (41), Ratzes (44), Hungerburg (68), Gries-Brenner (71), Fran- zenshöhe über 7000’ (80, 119), Stilfserjoch bei 7500’ (80), Rhaeticon (82), Mittelberg (83), Fimberthal (104), Stafflach, Gries-Brenner (114), Guntschna-Bozen (123), Trins-Waldrast 8. Mai 82! Petasites albus (L.) — Wald bei der Arzleralpe (96). P. niveus (Vill.) — Klamm (4), Seehof-Buchau (75), Fran- zenshöhe, Bärenloch bei 6800‘ (80. 119), Rhaeticon (82), Fimberthal (104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115). Linosyris vulgaris Cass. — Virgl (122), Bozen: Calvarienberg (12.2): Aster alpinus L. — Rofanspitze! (71), Waidbruck-St. Ulrich, Campitello, Costalunga-Tiers (25), Schlern (30), Puflatsch (45), Wolfendorn (48), Hühnerspiel (50), Weissspitze! (51), Mendel (77), Umbrail, Franzenshöhe bei 8500‘! (80), Fimberjoch (104), Grödnerjoch (121), Galtür (127), Staite ame Vennathal 24. Juli 80! Schliisseljoch 13. Aug. 82! Wald- rasterspitze 18. Sept. 81! _ Bellidiastrum Michelii (Vill.) — St. Magdalena (2), Zirler Mähder (4), Obernbergerseen (5, 100), St. Georgenberg (22), Lizum-Halsl (29), Schlern (30), Wolfendorn (33), Hühnerspiel (40), Ratzes an der Schwefelquelle (44), Waldrast (58), Tschirgant (59), Vennathal mit Phytop- tus (74), Seehof-Buchau (75), Zirl-Leiten (76), Stilfser- joch mit Blattrandrollung (80), Franzenshöhe über 7000‘! (80, 119), Rhaeticon (82), Wurmbach (96), Arlberg mit purpurrothen Strahlblüthen ! (101, 103), Fimberjoch (104), Innsbruck am 11. Nov. 86 (111), Herrnhaus -Lafatscherjoch (115), Kramsach-Brandenberg (124), Bodenalpe (127), Brenner mit Phytoptus und Exo- basidium Vaccinii (129); auf Felsen nahe bei der Strasse von Zirl nach Seefeld mit purpurrothen Strahlbliithen, 14. Juni 85! Bellis perennis LL. — Pfannenschmied 29. Jän. 82 (12), Lizum- Halsl (29), Weiherburg 12. Febr. 84 (54), Hötting 2. März 84 (55), Tschirgant (59), Kühtaigebiet (61), Breitbühel am 22. Febr. (65), ne: (68), Gries- Brenner (71), Absam 22. Nov. (88), Schweinsbrücke 5. März (92), Arlberg (101), Waldrast (107), Innsbruck 14. Nov. 86 (111). Erigeron Canadensis L. — Innsbruck 14. Nov. 86 (111). E. alpinus L. — Wolfendorn (33, 48), Puflatsch (45, 121), Seiseralpe! (47), Hühnerspiel (50), Franzenshöhe! weisser Knot (80, 119), Schlern (81), Bielerhöhe, Fimberjoch! (104), Rofen (105), Galtür (120), Grödnerjoch (121), Schlüsseljoch 20. Juli 81! E. neglectus Kern. — Schlüsseljoch 20. Juli 81! Seiser- alpe 12. Aug.83! Hühnerspiel 24. Juli 82! Fran- zenshöhe 9. Aug. 83! E. uniflorus L. — Schlern! (30), Wolfendorn! (33, 48), Seiser- alpe! (47), Hühnerspiel bei S600‘! (50, 106), Weiss- spitze (51), Umbrail! Franzenshöhe! (81), Arlberg, Pass- höhe! (101), Schlüsseljoch 1. Juli 83! Mt. Scorluzzo bei 9000° 8. Aug. 85! ns 30. Juli 87! Solidago Virga aurea L. (inel. S. alpestris Kit.) — Franzens- höhe, Stilfserjoch bei 7500‘ (80, 119), Fimberjoch (104), Innsbruck (111), Jamthalhütte (120), Grödnerjoch (121). Buphthalmum salieifolium L. — oo Kastelruth (44), Spitz- bühel 9. Juni 82! Naturw.-med. Verein 1889/90 u. 90/91. é le Filago canescens Jord. = F. arvensis auct. p. p. — Mittel- berg im Pitzthal 23. Sept. 85! Br Bidens bipinnatus L. — Kardaun (122), in der Nähe der Talferbrücke beim Sandwirth! (122). Gnaphalium Hoppeanum Koch — Tschirsant 29. Juli 84! Franzenshöhe über 7000° 15. Aug. 85! G. supinum L. — Vennathal (32), Tschirgant (59), Stamser- alpe-Finsterthalerseen (61), Franzenshöhe über 7500°(80, — 119), Rhaeticon (82), Mittelberg (83), Bielerhöhe, Fim- beralpe! (104), Hochjochhospitz (105), Jamthalhiitte (120), Hühnerspiel 28. Aug. 83! var. pusillum Willd. — Hühnerspiel 28. Aug. 83! Piz Um- brail 4. Aug. 85! @. Leontopodium L. — Rofanspitze! (7), Schlern-Ochsensteig (30, 81), Vennathal! (32, 74), Wolfendorn (33, 48), — Schlernklamm und -Plateau! Grasleiten am Schlern! (44), Hühnerspiel ! (50), Weissspitz (51), Grubenjoch (60), Franzenshöhe! und Stilfserjoch mit Anguillula über 7000, Umbrail (80, 119), Fimberjoch! Paznaun in Gärten (104), Aufstieg von Colfuschg zum Gridnerjoch, 1 Expl. im Walde (121); Schliisseljoch 20. Juli 81! Seiseralpe- Mahlknecht 2. Aug. 82! Innau beim Peterbrünnl 1 Exmpl. 23. Juni 84! r. dioicum (L.) — Sill-Paschberg (19), Monzonithal tomentos! (25), Wolfendorn (33), Stamseralpe! Ochsengarten (42), Puflatsch! (45), Seiseralpe! (47), Franzenshöhe, Umbrail über 7000° (80, 119), Fimberjoch (104), Grödnerjoch (121), Frangart 11. Aug. 85! Monzonithal 29. Mai 82! '. Carpathicum Whlgb. — Wolfendorn (33), Seiseralpe! (47), Kühtaigebiet (61), Franzenshöhe über 7000‘, Umbrail (80, 119), Fimberjoch (104), Hühnerspiel 20. Juli sı! Artemisia Absinthium L. — Oetzthal 30. Aug. 81! A. camphorata Vill. — Auer (122). A. Mutellina Vill. — Hühnerspiel! (50), Weissspitze! (51), Sulden (80), Paznaun, Fimberjoch (104), Schlern 16. Juli 82! Alpeinthal bei 7000‘ 13. Sept. 81! Sulden Leger- wand 18. Aug. 85! Felsen des Kammes links vom Schlüsseljoch 13. Aug. 82! Stamseralpe 8. Juli 83! Seiseralpe-Mahlknecht 2. Aug. 82! Grubenjoch 6. Juli 84! A. spicata Wulf. — Hühnerspiel bei 8600‘! (50), Weissspitz! (51), Sulden! (80). A. campestris L. — Tscheipenthurm (73), Innsbruck (111), ~ ~ S a Ira. Pr A. hr Rafenstein mit Zoocecidien (122), Bozner Calvarienberg mit Zoocecidien (128), Paschberg 4. Oct. 87! vulgaris L. — Bozen, linkes Eisakufer mit Puccinia (122), Predazzo mit Cephaleon (128). Achillea Clavennae L. — Rofanspitz! (7), Schlern (30), Seiser- A. A. alpe! Mahlknecht! (47), Colfuschg-Grödnerjoch! (121), S. Martino (128). macrophylla L. — Arlberg auf der Westseite! (103), Par- thennen am Wasserfall (104), Paznaun nach Bilek (120). moschata Wulf. — Stamseralpe! Ochsengarten (42), Nieder- thai (43), Obernberg-H. Lorenzen (49), Kreuzjoch (61), Franzenshöhe, Dreisprachenspitze bei 8000‘ (80, 119), Sölden mit Phytoptus, Stilfserjoch ,Jochiva* mit Fas- ciation (80), Bielerhöhe, Fimberalpe! (104), Hochjoch- hospiz (105), Jamthal (120), Bodenalpe (127), Alpeiner- alpe 13. Juli 81! Schliisseljoch 20. Juli 81! Pfitsch- thal ! . nana L. — Piz Umbrail bei Santa Maria 4. Aug. 83! Scorluzzo bei s—9000', Signalkopf bei 9000‘, Sulden (80). . atrata L. — Rofanspitz! (7), Hühnerspiel! Daxalpe (50), Franzenshöhe! Umbrail über 7000‘ (80, 119), Schlern ($1), Rhaeticon (82), Fimberalpe! (120), Schmirn 24. Aug. 81! Schlüsseljoch 13. Aug. 82! Wolfendorn 21. Aug. S3! . tomentosa L. — Auer! Virgl (122), Bgzen (128), Brixen: Elvas (130). . Millefolium L. — Ratzes (44), Puflatsch, auch rothblühend (45, 121), Stilfserjoch, Franzenshöhe über 7000° (80, 119), Mittelberg (83), Fimberjoch (104), Hochjochhospiz (105), Innsbruck (111, 112), Hühnerspiel 24. Juni 82! . oxyloba (DC.) — Anthemis alpina L. — Ratzes! Seiser- alpe! (47), Schlern! (30), nach Bilek — wohl irrig im Paznaun (120), Ortleralpen Aug. 85! Anthemis arvensis L. — Gossensass mit Phytoptus-Deforma- Chr Ch. Ch. tion 12. Aug. 87! ‘ysanthemum Leucanthemum L. — Ratzes (44), Seiseralpe (47), Vennathal, Anomalie und mit Phytoptocecidien (79), Arlberg (101), Fimberthal auf Wiesen (1 04), Herrnhaus- Lafatscherjoch (115), Franzenshöhe (11 9), Bodenalpe (127). atratum (Jacq.) — Ch. coronopifolium Vill. —— Rofan- spitze! (7), Alcovar-Oefenpass, Rhiiticon (82), Arlberg: Stuben! (103), Fimberjoch! (104). alpinum Lam. — Schmirnerjoch! (8), Hinterdux - Navis (9), Wolfendorn! (33, 48), Stamseralpe! Ochsengarten is (42), Niederthai (43), Seiseralpe! (47), Hühnerspiel! (50), Weissspitze( 5 1),Stamseralpe-Finsterthalerseen(6 1), Signal- kopf bei 9000‘, Franzenshöhe 7000—8800/ (80), Rhae- ticon, Alcovar-Oefenpass (82), Mittelberg (83), Arlberg- Passhöhe ! (101), Bielerhöhe, Minor (104), Hock: jochhospiz (105), Franzenshöhe, Stilfserjoch, Dreisprachen- spitz, Breitkopf (119), Jamthal (120), Schliisseljoch 20. Juli 81! Alpeinerthal 13. Sept. 81! H. Lorenzen 24. Aug. 83! Kreuzjoch 17. Juli 84! Doronicum cordatum (Wulf.) = D. cordifolium Stbg. — Puflatsch 2. Aug. 82! Abstieg vom Mazzinjöchl zum Mahlknecht 7. Aug. 83! Schlern zur Seiseralpe 1. Aug. 82! D. Clusii (All.) == Aronicum Clusii All. — Wolfendorn (33), Mahlknecht-Antermojasee-Mazzinjöchl (46), Stilfserjoch- strasse, Breitkopf bei 75—8600‘, Ferdinandshöhe, Um- brail (80), Hühnerspiel 24. Juli 82! Vennathal 24. Juli 80! Schlüsseljoch 13. Aug. 82! 20. Juli 81! H. Loren- zen 25. Aug. 83! Fimberjoch 2. Aug. 86! Pfitscherjoch 8. Aug. 81! D. glaciale (Wulf.) = Aronicum glaciale Wulf. — Breitkopf, Franzenshöhe, Stilfserjochstrasse nahe der Passhöhe! (119), Stamseralpe 8. Juli 83! Abstieg vom Antermojasee zum Mazzinjöchl 7. Aug. 83! Fimberjoch 2. Aug. 86! D. scorpioides (L.) — Aronicum scorpioides L. — Zürsch bei Stuben! (103), Paznaun nach Bilek (120). Arnica montana L. — Götzens (26), Wolfendorn (33), Nieder- thai (43), Puflatsch (45, 121), Kreuzjoch (61), Mendel (77), Franzenshöhe, Umbrail bis 7300‘ (80, 119), Ga- schurn bei 1000‘, Wirl, Fimberjoch (104), Galtür (120, 127), Bodenalpe (127), Rollepass (128), Hühnerspiel 24. Juli 82! Schlüsseljoch 13. Aug. 82! Senecio vulgaris L. — Franzenshöhe (80), Innsbruck (111). S. silvaticus L. — Kastelruth-Ratzes (30). S. abrotanifolius L.— Weisser Knot, Franzenshöhe über 7000! (80, 119), Enneberg: Heilig Kreuz (121), 8. Martino (128). Grasleiten am Schlern 2. Sept. 84! Jacobaea L. — Plumesköpfl (108), Innsbruck (111). . cordatus Koch — S. subcordatus ap. Peyr. — Brennerbad H. Lorenzen (49), Arlberg (101), Waldrast mit einer Uredinee (107), Afling (125), Rollepass (128). S. Carniolicus Willd. — Niederthai (43), Puflatsch (45, 121), Obernberg-H.Lorenzen(49),Kiihtai-Finsterthalerseen ! (61), > > Dw RY gl Umbrail! Signalkopf bei 9000‘, Korspitze, Ferdinandshöhe, Mt. Scorluzzo 8. Aug. 85! Dreisprachenspitze! Casa dei Botteri, Franzenshöhe über 8000/ (80, 119), Fimberjoch! (104), Fluchthorn (120), Pfitscherjoch 8. Aug. 81 ! Wolfen- dorn 31. Juli 81! H. Lorenzen 25. Aug. 83! Puflatsch 12. Aug. 82! S. nemorensis auct. — Brennerbad-H. Lorenzen (49), Fimberthal (104), Jamthal (120). S. Doronicum L. — fehlt Sulden, doch Stilfserjoch bei 7500, Franzenshöhe auf Kalk und Schiefer (80, 119), Rhaeti- con (82), Fimberjoch (104), Rofen (105), Herrnhaus- Lafatscherjoch (115), Hallthal 16. Juli 87! Schlern 1. Aug. 81! S. spec. capite eradiato: Paneveggio (128). Cirsium lanceolatum (L.) — Ratzes (44), Puflatsch (121). C. oleraceum (L.) — Peterbriinnl am Inn 14. Sept. 87! C. eriophorum (L.) incl. C. spathulatum Mor. — Puflatsch (45), Franzenshöhe bei 6500‘(80), Mathon-Ischgl, Ischgl-Kappl (104), Vent-Sölden (105), Ischgl häufig. (120, 127), Mendel (122), Grödnerjoch mit Puccinia (121). C. flavescens Koch == C. Erisithales X spinosissimum — Stilfserjochstrasse 12. Aug. 85! . palustre (L.) — Ratzes (44). . Erisithales — St. Vigil (121). C. heterophyllum (L.) — Brennerbad - H. Lorenzen (49), Wirl (104), Rofen (105), Galtür (120, 127), Paneveggio (128), Aufstieg zur Wechselalpe 24. Aug. 83! C. spinosissimum (L.) — Schlern (30), Vennathal (32), Nie- derthai (43), Stamseralpe-Finsterthalerseen (61), Stilfser- joch, Franzenshöhe (gekocht als Schweinefutter), bis über 8000° (80, 119), Rhaetivon (82), Mittelberg (83), Arl- berg (103), Bielerhöhe, Fimberjoch (104), Lafatscherjoch- höhe (115), Jamthalhütte (120), Rollepass (128), Hühner- spiel 24. Jul. 82! C. acaule (L.) — Kastelruth-Ratzes (30), Ratzes (44), Puflatsch (45, 121), Fimberthal auf Wiesen, Galtür (104), Rofen (105), Grödnerjoch, St. Vigil, sowie im ganzen Gebiet (121), Weissenstein (122). ©. arvense (L.) — Ratzes (44), Innsbruck (111). Carduus acanthoides L. -— Innsbruck (111). C. Rhaetieus DC. == C. carlinaefolius Gaud. non Lam. == QQ ath A ee C. defloratus var. 2. Hausmann — Hiihnerspiel 28. Aug. 83, stängellos vom Aussehen des Cirsium acaule. ©. Personata (L.) incl. C. Kernerorum Borb. — C. agrestis — Kern. — Galtiir (127). Brenner 25. Juli 86! C. defloratus auct. incl. C. defloratus L., viridis Kern., Rhae- ticus DC. — Ratzes (44), Franzenshöhe bei 7000‘, weisser Knot (80, 119), Rofen (105), Grödnerjoch und Enneberg, Puflatsch (121). C, Bambergeri Hausmann — C. defloratus X Personata. — Brenner 25. Juli 86! Onopordon Acanthium L. — Ischgl-Kappl (104). Carlina acaulis L. — Ratzes, Rosengarten (44), Franzenshöhe bei 7000/ auf Schiefer (80, 119), Schlern (81), Rofen (105), Jamthal (120), Puflatsch, Weissenstein (121). C. vulgaris L. Bergisel auf der Sillseite 7. Oct. 87! Arzl 23. Oct. 87! Saussurea alpina (L.)— Hinterdux-Navis!(9), Hühner- spiel! (50), Weissspitze! (51), Franzenshöhe! (80, 119), Fimberjoch! (104), Jamthal (120), Grödner- joch (121), Seiseralpe-Mahlknecht 2. Aug. 82! S. pygmea (L.) — Rofanspitze! (7). Centaurea Pseudophrygia C. A. Meyer — C. Phrygia auct. — Kühtai (61), Gaschurn bei 1000° (104), Innsbruck (111). C. plumosa Lam. — C. nervosa Willd. — Seiseralpe 2. Aug. 82! C. Cyanus L. — Ratzes-Kastelruth (44). A. Scabiosa 1. — Ratzes-Kastelruth (44), Innsbruck (111, 112). C. Rhenana Bor. = C. maculosa auct. == C. paniculata Jacq. (Hsm ?) — Kastelruth: Calvarienberg (30), Atzwang (62), Kardaun mit Puccinia (122), Bozen am linksseitigen Eisakdamm 28. Sept. 87! Aposeris foetida (L.) — Duxerköpfl (14), Georgenberg! (22), gemein in den Wiildern bei den Reinthalerseen! (24), Seehof - Buchau (75), Seefeld-Mösern in Wäldern (76), Plansee, Griesen, Seefeld-Scharnitz (110), Weissenbach (118), Kramsach-Brandenberg als Characterpflanze (124), Paneveggio (128). Cichorum Intybus I. — Kastelruth, Fasciation (30), Ratzes- Kastelruth (44). Leontodon autumnalis L. — Duxerköpfl (14). L. montanus Lam. — L. Taraxaci auct.—L. saxatilis All. — Schlern 1. Aug. 82! Seiseralpe! (47), Franzenshöhe! über 7500‘ Umbrail! Weg zum Signalkopf! (80, 119), Fimber- joch! (104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115). - ai 55 Pr L. Pyrenaicus Gouan. — Schlüsseljoch 20. Juli 81! auch eine 3 cm hohe Zwergform! 13. Aug. 82! Rofanspitz! (7), Schmirnerjoch (8), Navis, Hinterdux 26. Aug. 81! Puflatsch! (45, 111), Seiseralpe (47), Wolfendorn! (48), H. Lorenzen! (49), Hühnerspiel 12. Aug. sı! 23. Juli 82! 14. Sept. 84! (50, 106), Tschirgant (59), Finster- thalerseen bei Kiihtai! (61), Umbrail bei 8000‘! (80), Arlberg! (101), Fimberjoch! (104), San Martino (128). L. hispidus var. hastilis L.— Ratzes (44), Franzenshöhe über 7000—7500° am Weg zum Edelweiss! (80,119), Fim- berjoch (104), Waldrast (107), Seefeld! (110), Inns- bruck (111), Puflatsch (121), Tierserthal 30. Mai 82! Alpeineralpe 13.Julis2! Tschirgant 29. Juni 84! Seiser- alpe 13. Juli 83! L. incanus (L.) — Zirler Calvarienberg (56). Pieris hieracioides L. — Innsbruck (111). Tragopogon pratensis L. — Villermoor mit Separatio des Pappus (21), Ratzes-Kastelruth (44). Scorzonera aristata Ram. — Seiseralpe 12. Aug. 83! 13. Juli 83! Schlern 1. Aug. 82! Hypochoeris uniflora Vill. — Hühnerspiel 24. Juli 82! Schlern 1. Aug. 82! Seiseralpe, Mahlknecht Soe Puflatsch (45), Kühtai (61), Franzenshöhe bei 7300‘ (80, 119), Wirl (104), Galtiir (120, 127), Beilsaalos (ara): Willemetia stipitata (Jacq.) — W. apargioides Cass. — Trins 22. Mai 84! Abstieg vom H. Lorenzen gegen die Obernber- serseen 24. Juni 83! Taraxacum officinale Wigg. — Absam (88), Innsbruck (111), Bozen (123). T. alpinum (Hoppe) — T. Dens Leonis auct. — P. nigricans Koch — Monzonithal 29. Mai 82! Wolfendorn ! (48), Hühnerspiel bei 8600‘! (50), Weissspitze (51), Stamseralpe (61), Umbrail, Franzenshöhe bei 8000’, Dreisprachenspitze, Stilfserjoch (80, 119), Schlern (81), Rhaeticon (82), Fimberjoch(104), Hochjochhospiz (105). T. Pacheri C.H. Schultz — Hühnerspiel 24. Juli 82! Umbrail 4. Aug. 85! Fimberjoch 2. Aug. 86! Chondrilla juncea L. — Rafenstein häufig mit Phytoptus (122), Bozen: Calvarienberg mit Zoocecidien (128). Prenanthes purpurea L. — Gaschurn bei 1000° über der Thalsohle (104). Lactuca sativa L. — Oberhalb Ochsengarten (42), Niederthai ae 0. (43), Sulden, Franzenshöhe (80, 119), Brandlschrofen (98), Paznaun (104), Vent (105). L. muratis (L.) — Ratzes (44). L. perennis L.— Tiers-Blumau! (25), Atzwang (62), Pfatten(73) Sonchus oleraceus L. — Innsbruck (111, 112). Mulgedium alpinum (L.) — Wechselalpe am Brenner (63), Franzenshöhe über 7000‘, Glurnserköpfl, am Weg von Franzenshöhe zu den heiligen 3 Brunnen! (80, 119), Arl- berg (101), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Paneveggio- Rollepass (128), Zeragalpe 13. Aug. 82! Crepis aurea (L.) — Obernbergerseen (5), Lizum-Halsl (29), Schlern (30), Puflatsch (45), Wolfendorn (48), Lorenzen Seen (49), Hühnerspiel! (50), Stamseralpe-Kühtai (61), Mendel (77), Franzenshöhe (80, 119), Fimberjoch (104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Schlüsseljoch 13. Aug. 82! C. alpestris (L) — Hinterdux-Navis (9), Zürsch bei Stuben! (103). ©. Heerii Mor. = C. jubata Koch — C. chrysantha Koch — Hühnerspiel bei 8600‘! (50), Weissspitz häufig ! (51), Fimberjoch! (104), Brenneralpe (106). C. biennis L. — Innsbruck (111). C. chondrilloides (L.) == C. Jacquini Tausch — Hoher Burg- stall bei 7—8000‘! (10), Franzenshöhe bei 7500‘! Weg zum Signalkopf! (80, 119), Alcovar-Oefenpass, Rhaeticon (82), Grasleiten am Schlern 2. Sept. 84! C. paludosa (L.) — Brennerbad 25. Juli 86! C. blattarioides (L.) — Zürsch bei Stuben ! Rauz ! (103), Galtür! (127). ©. Pontana (L.) == Soyeria montana (Jacq.) — Rauz! (103), Ziirsch bei Stuben 11. Juli 86! C. Tergloviensis Hacq. — Soyeria hyoseridifolia (Vill.) — Rofan- spitze! (7), Hoher Burgstall! (10), Serles (11), Hühner- spiel! (50), Weissspitze! (51), Alcovar-Oefenpass, Rhae- ticon! (82), Serles 18. Sept. 81! Hieracium Pilosella L. — Ratzes - Kastelruth (44), Sarnthal- Johannkogel mit Phytoptocecidien (70), Stilfserjoch mit Blattrandrollung (80), Franzenshöhe (80), Innsbruck (111), Puflatsch (121), Auer mit Phytoptus (122), Brenner mit Phytoptus (129). var. iucanum Dec. — Tierserthal 30. Mai 82! H. Auricula L. — Puflatsch (45), Hühnerspiel! (50, 106), Kreuzjoch-Kühtai (61), Arlberg-Tirolerseite (101). H. praealtum Vill. — Innsbruck (111). Nr ee H. aurantiacum L. — Wechselalpe-H. Lorenzen (49), Kreuz- joch (61). H. sabaudum L. — H. boreale Fries — Bergisel, Sillseite 7. Oct. 87! H. murorum L. — Zürsch bei Stuben 11. Juli 86! Seiser- alpe 13. Juli 83! Hühnerspiel 24. Juli 82! H. valdepilosum Vill. — Wiesen bei Rauz am Arlberg 11. Juli 86! H. glandiliferum Hoppe — Schlüsseljoch 20. Juli 81! Hühner- spiel 24. Juli 82! Ortleralpen Aug. 85! St. Maria 3. Aug. 87! H. fuliginatum Huter — H. glanduliferum piliferum — Schlüsseljoch 20. Juli 81! H. sphaerocephalum Fröl.— H.acutifolium Vill.— Rofanspitze 31. Juli 81! H. piliferum Hoppe — Hühnerspiel 3. Aug. 81! Schlüssel- joch 20. Juli 81! H. glabratum Hoppe — Schmirnerjoch 24. Aug. 81! H. Tiroliense = H. Suecicum Fries =: H. super-Auricula X aurantiacum — Fimberjoch 2. Aug. 86! H. pilosum Arv.-Touv. — Fimberjoch 2. Aug. 86! H. staticefolium Vill. — Kastelruth (30), Ratzes (44), Wald- rast (107). H. villosum Jacq. — Wolfendorn (33, 48), Puflatsch (45), Seiseralpe (47), Stamseralpe-Kühtai (61), Umbrail (80), Franzenshöhe über 7000‘ (80, 119), Arlberg (101, 103), Fimberjoch! (104), Paznaun (120), Brennerbad 18. Juli 87! Rofanspitze 31. Juli 81! H. humile Jacq. — H. Jacquini Vill. — Rofanspitze (7). H. alpinum L. — Schmirnerjoch (8), Wolfendorn (33), Obern- berg-H. Lorenzen! (49), Umbrail (80), Bielerhöhe, Ischgl- Bodenalpe, Fimberjoch (104), Franzenshöhe (119), Jam- thalhütte (120), Schlüsseljoch 13. Aug. 82! Hühnerspiel 3. Juni 83! Rofanspitze 31. Juli 81! Zürsch bei Stuben 11. Juli 86! var. inapertum Fr.— Alpeinerthal 13. Juli 81! Schlüsseljoch 20. Juli 81! H. intybaceum Wulf. — H. albidum Vill. — Schmirnerjoch! (8), Wechselalpe-Brenner (63), Stilfserjoch bei 7500‘ (80), Franzenshöhe bei 7500‘ (80, 119), Fimberjoch (104), Paznaun (120). H. umbellatum L. — Innsbruck (111), Sporn zwischen Sill und Inn 3. Oct. 87! Jasione montana L. — Rafenstein (122 Phyteuma pauciflorum L. — Finterdane Nat (9), Umbraill Signalkopf bei 9000‘, Ferdinandshöhe über 8000, Drei- ES Breitkamm (80, 119). (7), Schmirnerjoch! (8), Wolfendorn ! (33, 48), Puflatsch (45), Obernberg-H. Lo- renzen! (49), Hühnerspiel bis zur Spitze! (50, 106), Finsterthal - Stamseralpe (61), Franzenshöhe bei 8000‘, Breitkamm (80, 119), Rhaeticon (82), Bielerhöhe (104), Fimberjoch! (104), Galtür (104, 120, 127), Hochjoch- hospiz (105), Jamthalhütte (120), Grödnerjoch (121), Bodenalpe (127), Schlüsseljoch 20. Juli 81! Abstieg vom Antermojasee zum Mazzinjöchl 7. Aug. 83! Hühnerspiel 3. Juni 83! Ph. Sieberi Spr. — Schlernklamm (44), Mahlknecht - Anter- ler Mazzinjöchl! (46), Schlern!(81), Ratzes an Felsen! ). Aug. 83! 18. Juli 82! Ph. ER L. — Mendel (77), Arlberg (101), Rauz (103), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Bodenalpe (127). Ph. Ph. Austriacum Beck. — Rofanspitze 11. Juli s1! © Ph. betonicifolium Vill. — Mendel (77), Franzenshöhe und darüber (80, 119), Fimberjoch (104). Ph. Michelli All. = P. scorzonerifolium Vill. — Afling- Kematen (125 5), Hauenstein 6. Sept. 85! Ph. Halleri All. — Seiseralpe (47), Mendel (77), Franzens- höhe (80), Arlberg auf Wiesen (101), Rauz (103), Fim- berjoch (104), Bodenalpe, Galtiir (127), Zeragalpe 13. Aug. 82! Schlernaufstieg von Völs 1. Aug. 82! Ph. comosum L. — Schlernfelsen bei Ratzes und Völs! (30, 44), Schlernklamm (44). Ph. spicatum L.*) — Afling-Kematen (125). Campanula pusilla Hke. — Ratzes (44), Tschirgant (59), Kühtai (61), Franzenshöhe (80, 119), Rhaeticon (82), Arlberg (101), Fimberjoch (104), Waldrast 18. Sept. 81! Hoher Burgstall 11. Sept. 81! Schlern 16. Juli 82! C. rotundifolia L. — Ratzes-Kastelruth und bei Hauenstein! (44), Innsbruck (111). ©. Scheuchzeri Vill. — Stilfserjoch! Franzenshöhe bei 7500‘! (80), Schlern (81), Rhaeticon (82), Fimberjoch (104), Jamthal (120), Grédnerjoch, Puflatsch (121), Vennathal *) Als „Ph. Halleri All. weiss‘. vielleicht Ph. Halleri X spi- catum ! > 6. Juli 84! Hühnerspiel 24. Juli 82! Schmirnerjoch 24. Aug. S1! Schlern 16. Juli 82! Schlüsseljoch 20. Juli 81! Wolfendorn 10. Aug. 82! RAAR AAR” n Carnica_ Schiede — C. Carniolica ap. Peyr. — Ratzes: Hauenstein und Schwefelquelle (44). Bononiensis L. — Atzwang (62). . rapunculoides L. — Ratzes-Kastelruth (44). . Morettiana Rehb. — Schlernklamm (44), Felswände bei Ratzes 9. Aug. 83! Grasleiten am Schlern 2. Sept. 84! . Cenisia L. — Fuss des Fluchthorns! (120). persicifolia L. — Ratzes (44). thyrsoidea L. — Zwischen Zürsch und Rauz! (103). spicata L. — Pfatten (73), Mendel (77), Brennerbad am Wasserfall (106), Waidbruck-St. Ulrich 3. Aug. 82! C. glomerata L. — Ratzes-Kastelruth (44), Innsbruck (111), Grödnerjoch (121). C. barbata L.— Wolfendorn (33), Puflatsch (45, 121), Wechsel- alpe (49), Mendel (77), Stilfserjoch bei 7500‘, Franzens- höhe bei 7000/ auf Schiefer! (80, 119), Fimberjoch, Bieler- höhe (104), Waldrast (107), Jamthalhütte, Fluchthorn (120), Hühnerspiel 24. Juli 82! Vaccinium Myrtillus L. — Stamseralpe - Ochsengarten (42), Ratzes (44), Kühtai (61), Rhaeticon (82), Mittelberg im Pitzthal (83), Fimberjoch (104), Hochjochhospiz (105), Franzenshöhe (119), Eppaner Eislöcher (128). V. uliginosum L. — Wolfendorn (33), Stamseralpe - Ochsen- garten (42), Puflatsch (45), mit Exobasidium-Mycoceci- dium (121), Kühtai (61), Seefeld (76), Franzenshöhe bei 7300° (80, 119), Fimberjoch, Bielerhöhe (104), Galtür, Jamthalhütte (120), Grödnerjoch (121), Schlüsseljoch 1. Juli 83! Hühnerspiel 3. Aug. 81! V. Vitis idaea L. — Wolfendorn (33), Kühtai (61), Seehof- Buchau (75), Rhaeticon (82), Mittelberg (83), Arlberg (101), Hochjochhospiz (105), Seefeld (110), Franzenshöhe (119), Grödnerjoch (121), Weissenstein mit Melampsora Göppertiana (122), Eppaner Eislöcher (128), Hühnerspiel 3. Aug. 81! V. Oxycoccos L. — Seefelder Moor! (1, 76), Schwarzsee bei Kitzbichl! ohne Datum. Arctostaphylos alpina (L.) — Herrnhaus-Thörl (2), Sellajoch (25), Schlern (30), Wolfendorn (33), Schlüsseljoch! (41), Hühnerspiel-Daxalpe! (50), Weissspitz (51), Tschirgant u A Gy oan (59), Grubenjoch (60), Franzenshöhe (80, 119), Rhae- ticon (82), Enneberg: Heilig Kreuz (121). A. wa ursi (L.) — Wolfendorn (33), Ratzes (44), Weiss- spitze (51), Patsch-Igels (57), Wechselalpe-Brenner (63), Klammbach-Ursprung (72), Mendel! (73,122), Zirl-Leiten (76), Franzenshöhe weisser Knot bei 7000‘ mit Exoba- sidium (80, 119), Wurmbach (96), Zürsch (103), Hoch- jochspiz (105), Enneberg: Heilig Kreuz (121), Weissen- stein, Hühnerspiel 3. Aug. 81! Andromeda polifolia L. — Seefelder Moor! (1, 76). Calluna vulgaris (L.) — Wolfendorn (33), Niederthai (43), Puflatsch (45, 121), Hühnerspiel (50, 106), Kühtai (61), Seefeld (76), Mittelberg (83), Arlberg (101), Bielerhöhe, Fimberjoch (104), Waldrast (107), Innsbruck (111), Eppaner Eislöcher (128). Erica carnea L. — Herrenhaus - Thörl (2), Pfannenschmied (12), Kastelruth (30), Weiherburg (34, 54), Höttinger- alpe (39), Ratzes (44), Hötting (55), Tschirgant! (59), Breitbühel (65), Steinacher Padaster (71), Mendel, Pe- negal (73), Seehof-Buchau (75), Seefeld-Mösern (76), Mt. Roen (77), Franzenshöhe bei 7500°(80, 119), Stilfser- joch (80), Innsbruck (111), Brennerbad, Paulsnerhöhle (114), Herrenhaus - Lafatscherjoch (115), Weissenstein (122), Eppaner Eislöcher (128). Loiseleuria procumbens (L.) = Azalea proc. L. — H. Lorenzen, Obernberg! (5), Schlern (30), Vennathal (32), Wolfen- dorn (33), Hiihnerspiel bei 6000‘! (40), Schliisseljoch- Zerag (41), Stamseralpe! Ochsengarten (42), Niederthai (43), Puflatsch (45), Tschirgant (59), Grubenjoch (60), Stamseralpe-Finsterthalerseen (61), Mt. Roén (77), Um- brail, Franzenshöhe (80, 111), Bielerhöhe, Fimberjoch (104), Lafatscherjoch (115), Jamthalhütte (120), Rolle- pass (128). Rhododendron ferrugineum L. — Obernberg- Gossensass (5), Waidbruck-St. Ulrich (25), Lizum-Halsl (29), Vennathal (32), Wolfendorn (33, 48), Schlüsseljoch! Zerag (41), Stamseralpe-Ochsengarten (42), Niederthai (43), Puflatsch (45), Tschirgant (59), Grubenjoch (60), Stamseralpe! Finsterthalerseen (61), Penegal (73), Mt. Roén, Eppaner Eislöcher (77), Franzenshöhe bei 7000‘, Stilfserjoch, ge- füllt (80, 119), Rhaeticon (82), Mittelberg, St. Leonhard (83), Vinaders (100), Arlberg (101), Bielerhöhe, Fimber- joch (104), Sölden - Längenfeld, Hochjochhospiz (105), eae RE) ee Waldrast: Ochsenthal mit Chrysomyxa! (107), Jamthal- hütte (120), Grödnerjoch, Zwischenwasser, Enneberg: Heilig Kreuz (121), Weissenstein, Mendel (122), Boden- alpe (127), Nordheim mit Exobasidium (128), Rollepass, Eppaner Eislöcher mit Phytoptocecidium und Exobasidium (128), Hühnerspiel 3. Aug. 81! Rh. intermedium Tausch — Grubenjoch (60), Franzenshöhe, grüne Insel, Stilfserjoch, gefüllt (80), Waldrast: Ochsen- thal! (107), Vennathal 12. Juli 85! Rh. hirsutum L.— Zirl-Seefeld (1), Duxerköpfl (14), Monzoni- berg (25), Lizum-Halsl (29), Schlern ober Ratzes (36, 44), Zerag-Brenner (41), Rosengarten, Schlernklanm, Ratzes mit Blattrollung (44), Puflatsch (45), Wolfen- dorn (48), Zirler Calvarienberg an der Seite gegen die Klamm zu einige Schritte abwärts (56), Tschirgant! (59), Grubenjoch (60), Seehof-Buchau (75), Zirl-Leiten (76), Franzenshöhe (80, 119), Rhaeticon (82), Obernbergerseen (100), Arlberg (101), Zürsch (103), Waldrast: Ochsen- thal! (107), Fernpass (110), Herrnhaus - Lafatscherjoch (115), St. Vigil (121), Kramsach - Brandenberg (124), S. Martino (128), Wolfendom 2. Aug. 83! Pirola rotundifolia L. — Wolfendornalpe (48), Franzenshöhe (80), grüne Insel auf Kalk (119). P. secunda L. — Ochsengarten (42), Weissenbach (118), Franzenshöhe (119). P. wniflora L. — Götzens-Adelhof (29), Zerag-Brenner (41), Ochsengarten (42), Niederthai (43), Tschirgant (59), Grubenjoch (60), Stamseralpe-Ochsengarten (61), Seehof- Buchau (75), Brenner (79), Vinaders (100), Arlberg! (101), Bodenalpe (127). Monotropa Hypopitys LL. — Ratzes (44), Weissenbach (118). Diospyrus Lotus L. — Bozen am Bahnhof gepflanzt! Ligustrum vulgare F. — Ratzes-Kastelruth (44). Syringa vulgaris L. — Bozen (70, 114). Fraxinus excelsior L. — Ratzes-Kastelruth (44), St. Vigil (121). Fr. Ornus L. — Bozen (114), Predazzo, Tiers, Waidbruck- St. Ulrich (25), Kastelruth (30), Atzwang mit Phytopto- cecidien (44, 62), Sigmundskron (70), Mendelstrasse, Montigglersee, Pfatten, Tscheipenthurm (73), Bozen (114), Virgl (121), Eggenthal, Auer, Haslach (122), Eppaner Eislöcher-Mendelstrasse, Kaltern (128), Brixen: Seeburg 130). a a L. — Paulsnerhöhle (114), Guntschna (123). Menyanthes trifoliata L. — Mutters-Götzens (23), Brennerbad (41), Kramsach-Brandenberg (124). Lomatogonium Carinthiacum (Wulf.)— Weissspitz (51), Brenner- alpe zwischen Silene acaulis (106), Schlern 6. Sept. 84 mit Gentiana prostrata! Hühnerspiel 1/, Stunde von der Alpe 13. Sept. 86! Vennathal 19. Aug. 82! Gentiana lutea L. — Türsch bei Stuben! Rauz (103). @. G. G. Ge G. purpurea LL, — Fimberalpe (104). Pannonica Scop. — Schlern (30). punetala L. — Stamseralpe-Ochsengarten (42), Niederthai (43), Puflatsch (45), Mt. Roén | (77), Korspitz (80), Franzenshöhe bei 7300‘ (80, 119), Bielerhöhe (104), Jamthal (120), Schlüsseljoch 20. Juli 81! . Pneumonanthe L. — Lansermoor hinter der Rhomberg- Mühle 6. Sept 81! . Clusii Perr. & Song. = G. acaulis auct. — Lafatscherjoch (1), Thaureralpe (2), Zirler Bergmähder (4), Obernberg- Gossensass (5), Sellahöhe, Monzonithal (25), Schlern (30), Wolfendorn (33), Höttingeralpe (39), Hühnerspiel (40), Stamseralpe-Ochsengarten (42), Tschirgant! (59), Seehof- Buchau (75), Seefeld-Mösern (76), Rhaeticon (82), Herrn- haus-Lafatscherjoch(1 15), Waldrast-Kalbjoch(1 17), Tierser- alpe 6. Aug. 83.! Trins 13. Oct. 81! . acaulis L. == G. excisa Pres] — Hühnerspiel! (40), Schliissel- joch (41), Niederthai (43), Puflatsch (45), Schlern (46), Patsch-Igels, auch eine Deformation (57), Waldrast (58), Grubenjoch (60), Kreuzjoch-Finsterthal (61), Mendelgast- haus, Penegal (73), Vennathal! (74), Mendel, Mt. Roén (77), Umbrail über 8000‘! Franzenshöhe auf Kalk und Schiefer ! (80, 119), Arlberg (101), Fimberjoch (104), Bodenalpe, Galtür (127), Trins 13. Oct. 81! Seefeld 14. Juni 85! Monzoni 7. Aug. 83! Stamseralpe 7. Juli 83! Bavarica L. — Rofanspitze! (7), Schmirnerjoch! (8), Venna- thal! (32), Wolfendorn (33, 48), Seiseralpe! (47), Weiss- spitz (51), Grubenjoch (60), Umbrail, Korspitze, Ferdi- nandshöhe, Franzenshöhe, Breitkamm bei 7— 8000‘, Signal- kopf bei 9000‘ (80), Arlberg (101), Fimberjoch (104), Schlüsseljoch 20. Juni 81! Röthelspitz! ohne Datum. brachyphylla Vill. — Schlern ! (46), Wolfendorn ! (48), Schlüsseljoch 8. Juli 83! Schmirnerjoch 24. Aug. 81! Hühnerspiel 13. Sept. 86! Vennathal 25. Juli 82! . verna L.— Lafatscherjoch an der Hallerseite (1), Thaurer- alpe (2), Obernberg-Gossensass (5), Sellajochhöhe, Mon- Tan} he G. Ei ae zoniberg (25), Schlern „forma subaculis* (30), Venna- thal! (32, 60, 74), Wolfendorn (33), Höttingeralpe (39), Hühnerspiel (40), Schlüsseljoch (41), Waldrast (58), Tschirgant ! (59), Grubenjoch (60), Mendel (73, 77), Penegal (73), Seefeld-Mösern (76), Mt. Roén (77), Rhae- ticon (82), Absam (88), Arlberg (101), Brennerbad mit Phytoptus (106), Waldrast: Kalbjoch (117), Franzens- höhe (119), Schmirnerjoch 24. Aug. 81! G. aestiva R. & Sch. — Sellajoch 29. Mai 82! Waldrast 8. Mai 82! . Tergloviensis Jacq. = G. imbricata Fröl. — Schlern! (46), -Mazzinjéchl 7. Aug. 83! Tierseralpe 6. Aug. 83! Roth- erd 6. Aug. 83! . prostrata Hke. — Vennathal (32), Wolfendorn! (33, 48), Hiihnerspiel 8600‘! (50, 106), Weissspitz! (51), Schlern 6. Sept. 84! Schmirnerjoch 24. Aug. 81! utriculosa L. — Seefeld-Mösern! (76). nivalis L. — Serles (11), Wolfendorn (33, 48), Puflatsch (45), Schlern (46), Seiseralpe (47), Franzenshöhe, St. Maria bei 7000‘ 3. Cantoniera am Fuss des Umbrail! (80, 119), Rhaeticon (82), Fimberjoch (104), Hühner- spiel (106), Jamthal (120), Sonnenwendjoch 31.Juli 81! . campestris L. — Serles bei 7—8000'! (11), Galtür mit Phytoptocecidien (120, 127), Bodenalpe (127), Hoher Burgstall 11. Sept. 81! Sonnenwendjoch 31. Juli sı! . Germanica auct. — Wolfendorn (33), Puflatsch (45), Schlern (46), Hühnerspiel (50, 106), Weissspitze (51), Thaur-Hall (53), Kühtai (61), Rhaeticon (82), Absam (88), Rofen (105), Waldrast: Ochsenthal auch mit Phy- toptocecidien (107), Puflatsch, Grödnerjoch (121). . spathulata Bartl —= G. obtusifolia auct. — Villermoor ! (6), hoher Burgstall bei 7—8000/ (10), Penegal (73), Mendel (77), Franzenshöhe! Umbrail bei 7—8000/ (80, 119), Schlern! (81), Arlberg (101), Fimberjoch, Bieler- höhe (104), Schlüsseljoch 13. Aug. 82! Spitzbühel 9. Juni 82! . Rhaetica Kern. — Trins 13. Oct. 81! Hühnerspiel 23. Juli 82! Mt. Roén 27. Juni 85! Weissspitze bei Gossensass 12. Sept. 83! Wolfendorn 21. Aug. 83! Kitzbühel! ohne Datum. . tenella Rottb. — Wolfendorn (33), Franzenshöhe beim Posthause ! Sulden, Fuss des Piz Umbrail 7—8000' ! RN poe ae Stilfserjoch! (80, 119), Fimberjoch! (104), Schliisseljoch 13. Aug. 82! 7. nana Wulf. — Wolfendorn! (33, 48), Hühnerspiel! (50, 106), Weissspitz! (51). 7. ciliata L. — Waldrast bei 5200‘! (11), Thaur-Hall (53), Franzenshöhe, grüne Insel (80), Rhaeticon bis fast aufs Joch (82), Waldrast (102), Grédnerjoch (121). Polemonium caeruleum L. — Mt. Roén, neben dem Steig, der auf die Spitze hinaufführt, ungefähr 10 Minuten von der Alphütte entfernt ! (77), Trafoi-Franzenshöhe (80). Convolvulus arvensis L. — Kardaun mit Phytoptus (122). Cuscuta Epithymum L. —- Franzenshöhe 16. Aug. 87! Asperugo procumbens L. — Schlern bei Ratzes (30). Eehinospermum deflecum (Whlbg.) — Neumarkt mit. Synchy- trium (128). Gy en Cynoglossum officinalis L. — Klammeck (28). Anchusa officinalis L. — Rafenstein, chlorantisch (122). Symphytum officinale L. — Mendel, untere Region (73). Cerinthe alpina Kit. — Vennathal, häufig am Aufstieg zum Grubenjoch! Zwischen Brennerwolf und Brennerstrasse ca. 8—10 Minuten von der Brennerpost entfernt; auch am Weg zum Brennerwolf von Brennerpost links von der Strasse auf einer Wiese am.15. Juni 84! (74). Echium vulgare li. — Innsbruck (111), Neumarkt- Auer mit Deformation (128). Pulmonaria officinalis L, — Spitzbühel (35, 113), Hötting (55). P. angustifolia L. — P. azurea Bess. — Mendel (73), Sella- joch 29. Mai 82! Myosotis silvatica Hoffm. — Puflatsch (45), Wolfendorn (48), Vennathal (74), Mittelberg (83). M. alpestris Schmidt — Rofanspitz! (7), Sellajoch (25), Hühner- spiel! (50), Tschirgant! (59), Grubenjoch (60), Kühtai (61), Penegal (73), Franzenshöhe über 7000‘ (80), Fim- berjoch (104), Wolfendorn 21. Aug. 83! Schlüsseljoch 13. Aug. 82! Eritrichium Tergloviense (Hacq.) — E. nanum (All.) — Mahl- knecht-Antermojasee-Mazzinjöchl (46). Solanum nigrum L. — Innsbruck (111). S. Duleamara L. — Ratzes-Kastelruth (44), Brixen - Pallaus mit Phytoptoceeidien (130). S. tuberosum L. — Niederthai (43), Sulden (80), Enneberg: Heilig Kreuz (105). Serophularia Hoppei Ehrh. — Campitello-Monzonithal im Bach- BE — 6 — gerölle (25), Pfatten-Branzoll (73), Seiseralpe-Mahlknecht 2. Aug. 82! Digitalis ambiqua L. = D. ochroleuca Jacq. — D. grandiflora 238 Lam. — Stamseralpe (61), Ischgl-Kappl (104). lutea L. — Trafoi, Sulden in der Waldregion (80), Pre- dazzo (128). Linaria alpina (L.) — Hallthal (2), Serles (11), Campitello- L. Monzonithal im Bachgerölle (25), Höttingeralpe (39), Seiseralpe (47), Stamseralpe-Kreuzjoch! (61), Klammbach- Ursprung (72), Seehof-Buchau (75), Signalkopf bei 9000‘ (80), Franzenshöhe bei 7—9000‘ (80, 119), Wurmbach (96), Fimberjoch (104), Hochjochhospiz (105), Hühner- spiel 24. Juli 83! Schlern 16. Juli 82! Rosengarten 4. Aug. 83! Wolfendorn 31. Juli 81! Italica Trev. = L. genistaefolia auct. — Pfatten (73). Veronica Beccabunga L. — Brennerbad (41), Puflatsch (45), Le Ve Ke be ] | Breitbühel (65). latifolia L. — VY. urticaefolia Jeq. — Ratzes (44). Chamaedrys L. — Mendel (77), Arlberg (101). officinalis L. — Ratzes (44), Puflatsch (45), Stamseralpe (61), Hühnerspiel 24. Juli 82! aphylla L. — Obernberg-Gossensass (5), Lizum-Halsl (29), Schlern (30), Stamseralpe-Ochsengarten (42), Seiseralpe (47), Hühnerspiel (50), Waldrast! (58), Tschirgant (59), Vennathal! (60), Mendel (77), Franzenshöhe (80, 119), Obernbergerseen und gegen Gossensass! (100), Arlberg (101), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), Waldrast-Kalbjoch (117), Bodenalpe (127). . bellidioides L. — Lizum-Halsl (29), Stamseralpe-Ochsen- garten (42), Puflatsch (45), Finsterthal (61), Rhaeticon (82), Bielerhöhe, Fimberjoch (104), Navis-Hinterdux 26. Aug. 81! Hühnerspiel 24. Juni 82! 3. Aug. 81! frutieulosa L. — Ratzes mit Phytoptocecidien (44), Puf- latsch, auch deformirt (45), Arlberg (101), Franzenshöhe auf Schiefer (119), Galtür, Bodenalpe (127). . fruticans Jacq. — V. saxatilis Scop. — Lizum-Halsl (29), Niederthai (43), Tschirgant (59), Vennathal! (60), See- feld-Mösern auf trockenen Wiesen ! (76), Franzenshöhe! Stilfserjoch, mit Blätterdeformation und Dipterocecidien (80), Rhaeticon (82), Obernbergerseen (100), Arlberg 27. Juni 86! Hühnerspiel 2. Aug. 81! Hinterdux-Navis 26. Aug. 81! . alpina L. — Schmirnerjoch ! (8), Hinterdux-Navis ! (9), Naturw.-med. Verein 1889/90 u. 90/91. 8 EMO Wolfendorn! (48), Hühnerspiel! (50), Stamseralpe (61), Umbrail, Ferdinandshöhe, Franzenshöhe, Breitkopf über 8000‘ (80, 119), Schlern (81), Hochjochhospiz (105), Schlüsseljoch 15. Aug. 82! Tschirgant 29. Juni 84! V. serpyllifolia L. — Stamseralpe (61). V. verna L. — Algund-Gratsch (123). V. agrestis L. — Innsbruck (111). V. Tournefortii Gmel. — V. Buxbaumii Ten. — Hötting (55), Absam (93), Innsbruck (111). Paederota Bonarota L. — Schlern! Ochsensteig (30), Schlern- klamm und Schwefelquelle an Felsen bei Ratzes ! (44), Mahlknecht-Antermojasee-Mazzinjöchl (46), Salurn! (81), Grödnerjoch (121). Tozzia alpina L. — Arlberg, Westseite an der Strasse! (101), Fimberboden, 20 Minuten vom Gasthause entfernt, an einer sumpfigen Stelle! (127), Sandesthal 25. Aug. 84! Melampyrum pratense auct. — Ratzes (44), Seefeld 14. Juni 85! M. silvaticum auct. „mit gelblichen Blüthen und Bracteen, lineal, ohne Zahn« — Ratzes (44). Pedicularis rostrata L. — P. Jaequini Koch — Rofanspitze! (7), Schlern! (30), ae Stuben! (103), Herrnhaus- Lafatscherjoch (115), Abstieg vom Antermojasee zum Mazzinjöchl 3. Aug. 82! Vennathal 6. Juli 84! Schlüssel- joch 20. Juli 81! Wolfendorn 21. Aug. 83! P. caespitosa Sieb.— P. rostrata auct. non L.— Dürrenstein auf Dolomit! ohne Datum. P. asplenifolia Fl. — Vennathal, Aufstieg zum Grobe 6. Juli 84! Hühnerspiel 24. Juli 82! P. tuberosa L.— Franzenshöhe auf Schiefer (80, 119), Stamkerl alpe 8. Juli 83! Schlüsseljoch 20. Juli 81! Vennathal 6. Juli 84! P. incarnata Jacq. — Obernberg! Gossensass (5). P. palustris L. — Brennerbad (41), Seefeld-Mösern (76), Wald- rast (107), Brenner (116), Villermoor 6. Sept. 81! P. foliosa L. — Zirler Bergmähder! (4), vom Obernbergersee zum Sandjoch (5), Schliisseljoch (41), Stamseralpe-Ochsen- garten (42), Niederthai bei 8000‘ (43), Puflatsch (45), Seiseralpe (47), Kühtai (61), Mendel (77), Fimber- jan (104), Bodenalpe (127), Rauz am Arlberg 11. Juli 86! P. recutita L. — Obernbergerthal zwischen 5—6000‘! Gossen- sass (5), Schliisseljoch (41), Seiseralpe 2. Aug. 82! 1 (u eae = hie = P. Oederi Vahl — P. versicolor Whlbg. — Schlüsseljoch ! Zerag (41), Hühnerspiel 28. Aug. 83! P. verticillata L. — Waidbruck-St. Ulrich, Sella-Campitello (25), Schlern! (30), Puflatsch (45), Seiseralpe (47), Mendel (77), Fimberjoch (104), Bodenalpe (127), Tierseralpe 6. Aug. 83! Rhinanthus alpinus L. — Franzenshöhe-Stifserjochstrasse 17. Aug. 87! Schlüsseljoch 1. Juli 83! Bartschia alpina L. — Obernberg-Gossensass (5), Lizum-Halsl (29), Wolfendorn (33), Schlüsseljoch! Zerag (41), Tschir- gant (59), Grubenjoch (60), Stamseralpe-Kreuzjoch (61), Mt. Roön (77), Franzenshöhe-Umbrail (80, 119), Obern- bergerseen (100), Arlberg (101, 103), Gaschurn bei 1000‘ über dem Thale, Fimberjoch (104), Herrnhaus-Lafatscher- joch (115), Galtür, Bodenalpe (127), Hühnerspiel 2. Aug. 81! Euphrasia Rostkoviana Hayne — E. officinalis & pratensis Koch — Brennerbad mit Phytoptus (106), Waldrast (107). E. stricta Host — E. officinalis L. var. nemorosa Pers. — Villermoor 1. Juli 81! E. minima Jacq. — Stamseralpe-Ochsengarten (42), Puflatsch (45), Seiseralpe (47), Obernberg-H. Lorenzen (49), Hühner- spiel! (50), Franzenshöhe (80, 119), Fimberjoch (104), Schmirnerjoch 6. Aug. 81! Schüsseljoch 20. Juli 81! E. Salisburgensis Funck — Franzenshöhe (80), Schlern! ohne Datum, Brenner, am Weg ins Vennathal nahe bei der Bahn 23. Sept. 88! E. tricuspidata L. — Salurn! (81). we ae Crantz — Brennerstrasse unweit Gärberbach . Nov. 87! Sie ers L. — Ratzes-Kastelruth (44). Origanum vulgare L. — Innsbruck (111). Thymus Chamaedrys Fries — Th. Serpyllum auct. — Serles (11), Ratzes auch mit Phytoptocecidien (44), Putlatsch (45, 121), Hühnerspiel (50), Franzenshöhe über 7000‘ (80, 119), Stilfserjoch, metaschematisch (80), Schlern (81), Rhaetieon (82), Obernbergerseen (100), Arlberg (101), Fimberjoch (104), Brennerbad mit Phytoptocecidien, Hühnerspiel (106), Innsbruck (111, 112). Th. humifusus Bernh. — Hühnerspiel 24. Juli 82! Calamintha alpina L. — Thaureralpe (2), Georgenberg (22), Ratzes (44), Puflatsch (45, 121), Seehof-Buchau (75), 8 * Rhaeticon (82), Obernbergerseen (100), Arlberg (101), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115). Horminum Pyrenaicum (L.) — Sellajoch, Costalunga- Tierser- thal, Tiers 3200‘! (25), Kastelruth-Ratzes, Schlora (30, 46), Grödnerjoch, Stern-Kolfuschg in Menge, Grödnerjoch- St. Christina, nieht mehr tiefer (121), 8. Martino (128). Schlern 17. Juli 82! Melittis Melissophyllum L. — Tiers-Blumau (25), Atzwang (62) Sigmundskron (70), Mendel (73). Lamium amplexicaule L. — Franzenshihe (80). L. purpureum L. — Absam (93), Innsbruck (111). L. maculatum L. — Bei Hall (38). L. album L. — Ratzes-Kastelruth (44), Innsbruck (112). Galeobdolon lutewn L. — Ratzes-Kastelruth (44), Lanserkopf (85). Galeopsis Tetrahit L. — Ratzes (44), Franzenshöhe bei 7000‘ (80, 119), Innsbruck (111). Stachys silvatica L. — Ratzes (44). St. recta LL. — Innsbruck (112). Betonica officinalis L. — Innsbruck (111). B. Alopecurus L., incl. B. Jacquini Gren. & Godr. — Kastelruth-Ratzes (30, 44), St. Vigil (121), 8. Martino (128). Ballota nigra L. — Innsbruck (112). Brunella vulgaris L. — Ratzes (44), Innsbruck (111), Puf- latsch (121). Ajuga reptans L. — Innsbruck (111, 112). A. Genevensis L. — Ratzes-Kastelruth (44), Waldrast (58), Arlberg (101). A. pyramidalis L. — Franzenshöhe (119). Teuerium Chamaedrys L. — Atzwang (62), Innsbruck (111). T. montanum L. — Ratzes-Kastelruth (44), Auer (122). Pinguicula flavescens Flirke = P. alpina auct. — Zirl-See- feld (1), Thaureralpe, Hallthal (2), Zirler Mähder (4), Monzoni! (25), Höttingeralpe (39), Schlüsseljoch, Zerag (41), Waldrast! Mieders (58), Tschirgant (59), Klamm- bach-Ursprung (72), Mendel (73), Seehof-Buchau (75), Wurmbach (96), Obernbergerseen (100), Arlberg (101), Herrenhaus-Lafatscherjoch (115), Waldrast-Kalbjoch (117), Kramsach-Brandenberg (124), Bodenalpe (127). P. vulgaris L. — Heilig Wasser (27), Wolfendorn (33), Schlüsseljoch-Zerag (41), Ratzes (44), Stamseralpe (61), Seehof-Buchau (75), Zirl-Leiten (76), Mt. Roen (77), Free Arlberg (101), Herrenhaus-Lafatscherjoch (115), St. Vigil (121), Bodenalpe (127). P. grandiflora Lam. = P. vulgaris ß. Koch — Mendel(77). Utricularia vulgaris L. — Rheinthalerseen (24). Lysimachia nemorum L. — Arlberg (101). Androsace Helvetica (L.) — Rofanspitz! (7), Alcovar-Oefenpass. Rhaeticon! (82). A. Hausmanni Leyb. — Schlern 9. Juni 85! Felsen ober dem Antermojasee am Rosengarten 2. Sept. 84! A. glacialis Hoppe — Vennathal! (32), Korspitze, Ferdinands- höhe, Umbrail, Breitkamm 8—9000‘, Franzenshöhe! (80, 119), Röthelspite 31. Juli 85! Pinkeljoch 25. Juli si! letzter Aufstieg zum Mt. Braulio 5. Aug. 87! A. Chamaejasme Host. — A. villosa Jacq. — Fimberjoch ! (104). A. obtusifolia LL. — Rofanspitz ! (7), Schlern ! (30), Wolfen- dorn! (33, 48), Hühnerspiel! (40), Schlüsseljoch! (41), Rotherd (46), Grubenjoch (60), Kreuzjoch! (61), Umbrail bei 8000‘! Franzenshöhe (80, 119), Tierseralpe 6. Aug. 83! Sellajoch 29. Mai 82! Vennathal 6. Juli 84! Rhae- ticon (82), Zürsch (103), Fimberjoch! (104). Douglasia Vitaliana (L.) == Aretia Vitaliana L. — Rotherd am Schlern! (46). Primula farinosa L.— Hinterauthal-Lafatscherjoch (1), Zirler Bergmähder (4), Rofanspitz (7), Villermoor (21), Ulrich- Plon (25), Sellajoch, Monzoniberg, Costalunga (25), Heilig Wasser (27), Lizum-Halsl (29), Höttingeralpe (39), Ratzes Rosengarten (44), Vennathal (74), Seehof-Buchau (75), Seefeld-Mösern (76), Rhaeticon (82), Burenhof (96), Obern- bergerseen (100), Arlberg (101), Fimberjoch (104), La- fatscherjochhöhe (115), Waldrast! Kalbjoch (117), Kram- sach (124), Bodenalpe (127), Rofanspitze 31. Juli 81! P. longiflora All. — Sellajoch ! Monzoni, Costalunga (25), Schlern ! (30), Hühnerspiel ! (40), Schlüsseljoch ! (41), Vennathal, Anstieg zum Grubenjoch 6. Juli 84! neu für die Flora von Innsbruck! P. Huteri Kern (P. Flörk. X Salisb. X glutinosa) — Joch- höhe am Scheiderücken zwischen Gossensass und Obernbergerthal 27. Juni 81! P. Steinii Obr. (minima X hirsuta) — Sandesthal 25. Mai 84! P. media Pet. (officinalis X elatior) — Ambras 4. Apr. 82. P. Arctotis Kern. (P. Auricula hirsuta) — Sandesthal 15. Mai 81! Be biflora Hut. (P. Flörk. X Salisb. X minima) — Hühnerspiel 24. Juli 82! pubescens Jacq. (P. Auricula hirsuta) — Sandesthal 15. Mai 80! Gschnitzthal 27. Mai 82! . acaulis L. — Bei Thaur im Walde! (94), Lebenberg (123). . digenea Kern. (P. acaulis X elatior?) „rosablühend“ in Gärten in Kufstein (14). . elatior L. — Duxerköpfl (14), Egerdach (15), Waldrast ! (17, 58), Sellajoch (25), Hühnerspiel (40), Tschirgant (59), Spitzbühel (69), Gries-Brenner (71), Vennathal (74), Ambraser Park! und Au (87), Matrei (114), Waldrast- Kalbjoch (117), auch ein 4gliedriges Exemplar! . offieinalis L. — Pfannenschmied (12), Monzoni (25), an der Brennerstrasse 9. April 82! Ambraser Park 10. Mai 82! P. Auricula L. — Hinterauthal, schönes üppiges, reichblüthiges P, Exemplar, Lafatscherjoch (1), Thaureralpe (2), Zirler Mähder (4), Höttingeralpe (39), Schlüsseljoch! (41), Tschir- gant! (59), Seehof-Buchau (75), Rhaeticon (82), Arlberg! (101), Plansee (110), Lafatscherjoch (115), Gschnitzthal 15. März 83! . hirsuta All. = P. villosa auct. — Stamseralpe! Ochsen- — garten (42), Niederthai am Wasserfall (43), Puflatsch ! (45, 121), Grubenjoch (60), Finsterthal (61), Vennathal! (74), Signalkopf bei 9000‘, Korspitz, Franzenshöhe in der Nähe des Schönfeldes! Breitkamm über 8000‘! Um- brail (80), Ischgl-Bodenalpe, Fimberalpe ! Bielerhöhe (104), Hochjochhospiz, Sölden-Längenfeld (105), Galtür! Jam- thalhütte! (120), Alpein 3. Juli 87! Sandesthal 15. Mai 80! Grubenjoch 6. Juli 84! . integrifolia L. — Alcovar-Oefenpass, Rhäticon, Exem- plare der Cultur übergeben (82), Fimberjoch! (104), doch im Jamthal fehlend (120). . glutinosa L. — Jochhöhe am Scheiderücken zwischen Obern- bergerthal und Gossensass! (5), Vennathal u. -Joch! (32), Wolfendorn! (33, 48), Hühnerspiel! (40), Stamseralpe! Kreuzjoch! (42), Niederthai (43), Obernberg-H. Lorenzen (49), Grubenjoch fehlend (60), Kreuzjoch-Finsterthal (61), fehlt Fimberjoch (104), Hochjoch (105), Schlüsseljoch 1. Juli 83! Breitkamm 23. Juli 85! Pinkeljoch 11. Juli 80! Salisburgensis Flörke (P. minima X glutinosa). — H. Lo- renzen (5), Hühnerspiel 24. Juli 82! aie Le Sie pee. coe P. Flörkeana Schrad. (P. glutinosa minima) — Vennathal (32), Hühnerspiel 24. Juli 82! Jochhöhe am Scheide- rücken zwischen Gossensass und Obernbergerthal 27. Juni 81! P. minima L. — H. Lorenzen (5), Sellajoch! (25), Vennathal! (32), Wolfendorn (33), Hühnerspiel über 6000‘ (40, 50, 106), Schlüsseljoch! Zerag (41), Obernbergerthal! H. Lo- renzen (49), Grubenjoch (60), Hühnerspiel 3. Juni 83! 24. Juli 32! Cortusa Matthioli L. var. leviflora Borb. — Fimberboden ! (104), Bodenalpe! (127). Soldanella alpina L. — Hinterauthal-Lafatscherjoch (1), Herrn- haus-Thörl (2), Zirler Bergmähder (4), Obernberg-Gossen- sass (5), Sellajoch (25), Vennathal (32), Wolfendorn (33), Hühnerspiel (40), Schlüsseljoch! Zerag (41), Waldraster- jöchl! (58), Penegal (73), Mt. Roén (77), Rhaeticon (82), Lafatscherjoch (115), Waldrast - Kalbjoch (117), Franzenshöhe! (119), Weissenstein (122), Tschirgant 29. Juni S4! Vennathal 6. Juli 84! 5. pusilla Baumg. — Wolfendorn (33), Hühnerspiel 6500 — 7000‘! (40), Schlüsseljoch ! Zerag (41), Stamseralpe- Ochsengarten u. Kreuzjoch! (42), Niederthai (43), Wolfen- dorn (48), Waldrasterjöchl (58), Stamseralpe-Finsterthal (61), Umbrail, Ferdinandshöhe (80), Ferdinandshöhe-St. Maria (80, 119), Arlberg! (101), Hochjochhospiz (105). 5. minima Hoppe — Schlernklamm (44), Mahlknecht! Anter- see-Mazzinjöchl! (46). Cyclamen Europaeum L. — Mendel (73, 122, 128). Globularia nudicaulis L. — Hermhaus-Thörl, Thaureralpe (2), Zirler Mähder (4), Höttingeralpe (39), Tschirgant! (59), Aufstieg zum Lünersee, Rhaeticon (82), Wurmbach (96), Stuben (101), Arlberg (103), Herrenhaus-Lafatscherjoch 115). | G. ae L. — Zirl-Seefeld (1), Hallthal (2), Obernberger- seen (5), Duxerköpfl (14), Georgenberg (22), Campitello (25), Zirler Calvarienberg (56), Mendel (73), Seefeld- Mösern (76), Franzenshöhe (80, 119), Wurmbach (96), Arlberg (101), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115), St. Vigil, Enneberg; Heilig Kreuz (121), Kramsach - Brandenberg (124), 8. Martino (124), Schlern 1. Aug. 82! Absam 4. Mai 89! Ratzes 1. Aug. 83! Armeria alpina (Hoppe) — Schlern! (30, 81), Seiseralpe! (47), Schlüsseljoch 20. Juli 81! IT Plantago media L. — Ratzes (44), Franzenshöhe (119). P. alpina L. — Franzenshöhe (80), Alcovar-Oefenpass massen- haft, Rhaeticon! (82), Mittelberg(83), Arlberg Pass- höhe und unterhalb ! (101, 103), Fimberthal im Bachgeröll (104). P. serpentina Vill == P. maritima ap. Peyr. — Seefeld-Mö- sern! (76). Blitum Bonus Henricus L. — Chenopodium B. Henr. L. — Ratzes (44), Stilfserjochstrasse bei 8000‘! Franzenshöhe (80, 119), Arlberg (101), Be - (115), Jamthalhütte (120). Beta vulgaris L. — Vent (105). Spinacia oleracea L. — Paznaun (104), Vent (105). Rumex alpinus L. — Stamseralpe, Kühtai (61), Stilfserjoch bei 7200‘, Franzenshöhe über 7000‘ (80), Fimberjoch (104), Galtür (120, 127), Bodenalpe (127). R. scutatus L. — Hinterauthal (1), Predazzo (25), Seehof- Buchau (75), Franzenshöhe über 7000‘ (80, 119), Stilfser- joch bei 7300’ (80), Rhaeticon (82), Mittelberg (83), Fimberjoch (104). R. arifolius All. — R. Acetosa ap. Peyr. — Stilfserjoch 7200‘, Franzenshöhe (119). R. Acetosa L. — Kardaun (122). R. Acetosella L. — Mutters-Götzens (23). Oxyria digyna (L.) — Hinterdux-Navis! (9), Vennathal! (32), Wolfendorn (33), Hühnerspiel! (50), Sulden, Franzens- höhe bei 7500‘, Casa dei Botteri mit Ustilago (80, 119), Rhaeticon (82), Fimberjoch! (104), Hochjochhospiz (105), Jamthal (120), Schlüsseljoch 1. Juli 83! Alpeinerthal 13. Sept. 81! Pfitscherjoch 8. Aug. 81! H. Lorenzen 24. Aug. 83! Schlern 2. Aug. 82! Polygonum Bistorta L. — Kühtai (61), Stamseralpe mit Dip- terocecidien (61), bei Wald im Paznaun mit Uromyces, Galtür (120), Wolkenstein mit Uromyces (121), Selrain- Kematen (126). P. viviparum 1. — Burgstall! (10), Lizum-Hasl (29), Venna- thal (32), Wolfendorn (33), Ratzes (44), Puflatsch (45), Tschirgant (59), Stamseralpe (61), Franzenshöhe bei 8000‘ Signalkopf! Breitkopf (80, 119), Stilfserjoch (80), Fimber- joch (104), Hochjochhospiz (105), Bodenalpe, Galtür (127), Brennerbad mit Uromyces (129), Hühnerspiel 28, Aug. 83! Schlüsseljoch 1. Juli 83! P. aviculare L. — Franzenshöhe (80). Daphne Mezereum L. — Waldrast (17), Sellajoch (25), Puf- latsch (45), Waldrasterjöchl! (58), Rhaeticon (82), Grödner- joch (121). D. striata Tratt. — Hinterauthal-Lafatscherjöch! (1), Herrn- haus-Thörl (2), Obernbergerthal! (5), Costalunga-Tierser- thal! (25), Lizum-Halsl (29), Schlern (30), Puflatsch (45), Seiseralpe (47), Tschirgant ! (59), Franzenshöhe ! (80), Rhaeticon (82), Arlberg (103), Lafatscherjoch (115), Grödnerjoch, Enneberg: Heil. Kreuz (121), Stuben 27. Juni 86! Vennathal 27. Juni 85! D. Cneorum L.— Puflatsch (45), Seiseralpe (47), Mt. Roén! (77). Thesium tenuifolium Saut. — Spitzbühel 9. Juni 82! Th. alpinum L. — Ratzes-Schwefelquelle (44), Brenner 12. Juli 85! Aristolochia Clematitis L. — Tscheipenthurm (73). Empetrum nigrum L. — H. Lorenzen (5), Schlüsseljoch (41), Stamseralpe-Ochsengarten (42), Niederthai (43), Franzens- höhe auf Kalk bei 7000‘ (80, 119), Fimberjoch (104), Gepatschhaus häufig, Hochjochhospiz (105), Herrnhaus (115), Jamthalhütte (120), Pitzthal 23. Sept. 85! Stamser- alpe 7. Juli 83! Euphorbia Helioscopia L. — Innsbruck (111). E. verrucosa Lam. — Tratzberg! (22). E. Cyparissias L. — Höttingeralpe (39), Franzenshöhe über 7000/ auf Schiefer (80, 119). E. nutans Lagasca, Guss. — „Am Bahnhof bei Auer, wenn man von Gmund nach Auer geht. Eine ur- sprünglich amerikanische Pflanze, die im Veronesischen eingeschleppt wurde, von wo sie sich nach Südtiro] ver- breitet hat. 25. Aug. 88!* Mercurialis perennis L. — Sillthal (19). Urtiea dioica L. — Ratzes-Kastelruth (44), Stilfserjoch 7500‘ (80), Franzenshöhe über 7000‘, Bärenlöcher (80, 119), Arlberg (101), Fimberthal (104). Ficus Carica L. — Tscheipenthurm (73). Celtis australis L. — Atzwang (62), Tscheipenthurm (73), Bozen (114), am Calvarienberg mit Pocken (122) und Phytoptus (128), Guntschnä (122), Kaltern (128), Brixen: Seeburg (130). Ulmus campestris L. — Atzwang (62), Tscheipenthurm (73), Auer, Haslach mit Pocken (122), Kaltern (128). Juglans regia L, — Oetz (42, 78), St. Vigil bei Atzwang TER NE mit Erineum (44), Zirl- Ranggen mit Erineum (109), Bozen (114), Villa Planta mit Hexenbesen (123). Fagus silvatica L. — Montigglersee, Mendel (73). | Castanea sativa Mill. — Bozen (70), Montiggl, Mendelstrasse (73), Oetz (78), Haslach (122), Eislöcher-Mendelstrasse (128). Quercus sessiliflora Sm. — Atzwang (62), Mendel, Montiggl, Pfatten, Tscheipenthurm (73), Bozen (114), Auer (122). Q. Robur L. a= Q. pedunculata Ehrh. — Atzwang (62), Mendel (73), Bozen (114). Q. lanuginosa Thuill. — Q. pubescens Willd. — Atzwang (62), Sigmundskron (70), Montiggl, Pfatten, Tscheipen- thurm (73), Auer (122). Corylus Avellana L. — Weiherburg (34), Spitzbühel (35), Ratzes-Kastelruth (44), Hitting (55), Breitbühel (65), Sonnenburger Hiigel (67), Hungerburg (68), Schloss Tirol (70), Mendel, Penegal, Montiggl, Pfatten (73), Schweins- brücke (92), Absam, Thaur (93), Thaur (94), Haslach — (122), Eislöcher bei Eppan (128). Ostrya carpinifolia Scop. — Atzwang (62), Bozen (114), Auer, Haslach (122). Platanus orientalis L.— Auer Alleebaum (128). Salix alba L. — Sarnthal-Johannkogel (70), Bozen mit Ce- — phaleon (128). S. Hegetschweileri Heer — Rofen 5. Sept. 86! S. glabra Scop. — Hallthal 5. Juni 81! S. hastata L. — Franzenshöhe 17. Aug. 87! S. cinerea L. — Am Kitzbüheler See 5. Apr. 84! S. purpurea L. — Spitzbühel mit Fasciation (113). S. incana Schrk. — Zwischenwasser mit Phytoptus (121). S. repens L. -— Seefeld mit Rhytisma salieinum! (110). S. Arbuseula L. — Herrnhaus-Thörl (2), Schlern (30), Rhae- ticon (82), Fimberjoch (104), Arlberg 27.Junis86! Schliisseljoch 1. Juli 83! Zeragalpe 13. Aug. 82! Stuben 15. Sept. 85! S. Helvetica Vill. = 8. Lapponum auct. — Hochjochhospiz! (105), Jamthal 28. Aug. 87! S. glauca L. — Zwischen Rofen und dem Hochjochhospiz! 105). S. ne L. — Franzenshöhe auf Kalk! (119), Schlern 16. Juli 82! Schlüsseljoch 13. Aug. 82! Mt. Roén 28. Juni 85! Sellajoch 29. Mai 82! reticulata L. — Schlern! (30), Wolfendorn (33, 48), Schlüssel- < S. ~ joch! Zerag (41), Seiseralpe (47), Tschirgant (59), Gru- benjoch (60), Mt. Roén (77), Franzenshöhe über 7000‘ (80, 119), Rhaeticon (82), Arlberg! (103), Fimberjoch (104), Hochjochhospiz (105), Waldrast: Kalbjoch (117), Vennathal 24. Juli 82! S. retusa L. — Rofanspitz (7), Vennathal (32), Wolfendorn (33, 48), Hühnerspiel (40), Schlüsseljoch, Zerag (41), Grubenjoch (60), Franzenshöhe ! (80, 119), Stilfserjoch mit Cynipiden*)-Gallen (80), Arlberg! (103), Fimberjoch (104), Jamthal (120). S. serpyllifolia Scop.— Wolfendorn! (48), Franzenshöhe (80), Rhaeticon, neu für Vorarlberg (82), Hühnerspiel 24. Juli 82! Rofanspitze 31. Juli 81! Schlern 1. Aug. 82! Vennathal 24. Juli 82! Schliisseljoch 1. Juli 83! Tierser- alpe 6. Aug. 83! S. herbacea L. — Vennathal! (32), Wolfendorn (33), Schlüssel- joch! Zerag (41), Niederthai (43), Grubenjoch (60), Stamseralpe-Oetz mit Phytoptocecidien (61), Stamseralpe- Kreuzjoch! Finsterthal! (61), Stilfserjoch bei 8000‘ (80), Franzenshöhe bei 8000‘ (80, 119), Rhaeticon (82), Arl- berg! (101), Fimberjoch mit Melampsora (104), Oetzthal mit Phytoptus, Hochjochhospiz (105), Jamthal (120), Navis-Hinterdux 26. Aug. 81! S. spec. — mit Nematusgallen von Ratzes (44). S. spec. — mit Blattrollen und Phytoptus von Bozen (128). Populus alba L. — Bozen (123). P. tremula L. — Ratzes-Kastelruth, auch mit Erineum (44), Spitzbühel (66), Sonnenburger Hügel (67), Hungerburg (68), Zirl-Ranggen mit Erisyphe (109), Gossensass-Ster- zing, Matrei (114), Eislöcher-Mendelstrasse (128). P. pyramidalis Roz. — Bozen (123). P. nigra L. — Zirl schöne Bäume (109), Bozen (123). Betula verrucosa Ehrh. = B. alba auct. — Seefeld (76), Lünersee bei 5000° (82), Imster Bahnhof-Wenns mit Geschwulst und Phytoptus (83), weisser Knot-Franzenshöhe (119), Galtür (120), St. Vigil (121), Eislöcher (128). B. alba L. pp.==B. pubescens Ehrh. — Klamm 19. Juni S1! . Alnus viridis (Chaix) — Obernberg-Gossensass (5), Vennathal (32, 74), Wolfendorn (33), Aldrans-Hall (38), Puflatsch (45), Waldrast (58), Grubenjoch (60), Stamseralpe (61), Mt. Roén (77), Arlberg (101), Fimberjoch (104), Herrn- *) Wohl Nematidengallen ! RG eee haus-Lafatscherjoch (115), Weisser Knot, Franzenshéhe (119), Galtiir, Jamthal (120). A. incana (L.) — Weiherburg mit Hexenbesen (34), Spitz- bühel (35, 113), auch mit Hexenbesen und „Blättern, die allem Anscheine nach reife Asci trugen“ (72), Ratzes, auch mit Beutelgallen (44), Thaur mit Hexenbesen (53), Breitbühel (65), Sonnenburger Hügel (67), Hungerburg (68), Schweinsbrücke (92), Nordheim mit Hexenbesen 128). : A. an (L.) — Absam-Thaur (93), Haslach (122), Meran mit Erineum (130). Hydrocharis morsus ranae L. — Salurn! (81). Alisma Plantago L. — Salurn! (81). Triglochin palustre L. — Fimberjoch (104), Seiseralpe 2. Aug. 83! Potamogeton pusillus L. — Umhausener Wasserfall 20. Juli 83! Typha minima Funck — Innauen beim Peterbrünnl! (20). Orchis militaris L. — Peterbrünnl, tausende von Stücken (20), Predazzo (25). . tridentata Scop. == 0. variegata All. — Ratzes (44). . ustulata L. — Peterbrünnl (20). . globosa LL. — Mendelstrasse auf Wiesen! (77), Rauz! (103). . sambucina L. — Patsch-Igels (57). . maculata L. Stamseralpe (61), Arlberg (101), Brennerbad 129). 0. ae L. — Mutters-Götzens (23), Götzens (26), Heilig Wasser (27), Brenner (116). O. incarnata L. — Villermoor (6). Gymnadenia conopea (L.) — Götzens (26), Klammeck (28), Schlüsseljoch (41), Puflatsch (45), Kühtai (61), Mendel (77), Arlberg (101), Rauz, Arlberg (103), Bielerhöhe (104), Herrnhaus-Lafatscherjoch (115). G. odoratissima (L.) — Schlern, Kastelruth-Ratzes (30), Fran- zenshöhe (119). G. albida (L.) — Schlüsseljoch! (41), Puflatsch (45), Kreuz- joch-Kühtai (61), Arlberg, Rauz (103), Herrnhaus - La- fatscherjoch (115), Franzenshöhe 4. Aug. 89! Coeloglossum viride (L.) — Schlern (30), Mendel (77), Rauz (103), Herrenhaus - Lafatscherjoch (115), Franzenshöhe 119). ' eh bifolia (L.) — Klammeck (28), Schlüsseljoch (41), Montigglersee (73), Gaschurn 1000‘ ii. d. Thal (104). SS SrSrS errs a Pe eee ia ee Nigritella nigra auct.—N. angustifolia Rich. — Schlern (30), Wolfendorn (33), Schliisseljoch ! (41), Niederthai (43), Puflatsch (45), Rauz (61), Mendel (77), Umbrail (80), Franzenshöhe über 8000‘ (80, 119), Arlberg (103), Herrn- haus-Lafatscherjoch (115), Bodenalpe, Galtiir (127), San Martino (128), Hühnerspiel 2. Aug. 81! Schlern 17. Juli 82! N. rubra Wettst. — Schlern 16. Juli 82! N. suaveolens Koch — Gymn. conopea X nigra — Schlüssel- joch 13. Aug. 82! Chamaeorchis alpina (L.) — Wolfendorn (33), Weissspitze ! (51), Hühnerspiel 2. Aug. 81! 24. Juli 82! Herminium Monorchis (L.) — Pertisau (118), Gossensass 12. Aug. 81, eine Zwergform von 3—5 cm Höhe. Cephalanthera alba (Crtz.) — C. grandiflora Scop. — C. pal- lens Rich. — Klammeck (28), Mendel (73). C. rubra (L.) — Klammeck (28). Epipogon aphyllum Sw. — Ep. Gmelini Rich, — Auf der Höttinger Jägerhütte von Prof. Senhofer am. 10. Oct. 82 aufgefunden und Prof. Peyritsch mitgetheilt! Epipaetis rubiginosa Crtz. — Franzenshöhe (119), auf der Moräne des Madatschferners 9. Aug. 87! Listera ovata (L.) — Brennerbad (129). L. cordata (L) — Ochsengarten (42), Vennathal (77), Hühnerspiel 24. Juli 82! Neottia Nidus avis (L.) — Klammeck (28), Mendel, Montiggl (73), an dem Weg zu den Lanserköpfen 21. Juni 81! Goodyera repens (L.) — Plumesköpfl (108), Klamm 18. Juli 81! Coralliorrhiza innata RBr. — Klamm! (4), Ochsengarten! (42). Sturmia Loeselii (L.) — Villermoor! (6). Cypripedium Calceolus L. — Klamm!(4), Herrnhaus-Lafatscher- joch (115). Crocus albiflorus Kit. — C. vernus All. — Egerdach (15), Waldrast (17), Sellajoch! (25), Spitzbühel (35, 94, 113), Hühnerspiel ! (40), Schlüsseljoch (41), Waldrasterjöchl (58), Kühtai (61), Breitbühel (65), Spitzbühel mit meta- schematischer Blüthe (69), mit Blattknospen (113), Gries am Brenner (71), Penegalplateau (73), Matrei, Pflersch (114), Franzenshöhe (119), Schloss Tirol (123), Peter- brünnl 1. Apr. 82! auch mit tetrameren Blüthen. Iris Cengialti Ambr. — I. pumila Hsm. — Kastelruth- Ratzes (30). Ren en I. Pseudacorus L. Montigglersee (73). I. Sibirica L. — !', Stunde hinter Vols (3), Sumpfwiesen bei Afling (125). Leucojum vernum L. — Einschnitt hinter Büchsenhausen in grosser Menge (36). Asparagus officinalis L. — Paulshöhle (73). Streptopus amplexifolius (L.) — Mutters-Götzens (23), Heilig Wasser am letzten Weg! (27), Brennerbad-H. Lorenzen, Lorenzenseen (49), Vennathal! (74), Selrain am Seigeser Wasserfall (126), Zeragalpe 27. Aug. 82! Götzner Höhle 26. Aug. 83! Paris quadrifolia L. — Sill (19), Peterbrünnl 4- u. 5blättrig mit Phyllodie der Sepala (20), Reinthaler Seen 4- und 5blättrig (24), Ratzes (44), Bodenalpe (127), Brennerbad (12 9). Polygonatum vertieillatum (L.) == Convallaria verticillata — Mutters-Götzens (23), Heilig Wasser (23, 27), Brennerbad (129). P. officinale All. — Convallaria Polygonatum L. — Kühbach (73). Majanthemum bifolium (L.) — Brennerbad mit 3 Laubblättern (129). Ruscus aculeatus L. — Sigmundskron in grosser Menge, Gries (70,123), ), Tscheipenthurm (7 3), Bozen (114), Kaltern (128). Tamus communis L. — Kaltern, Gmund am Wege! (128). Lilium bulbiferum L. — Mendelstrasse (77), St. Vigil (121). L. Martagon L. — Mendel (73), Franzenshöhe bei 7000‘ auf Schutt (80, 119), Zürsch (103), Fimberjoch (104). Anthericum Liliago L. — Tiers-Blumau! (25), Atzwang (62), Pfatten (73). A. ramosum L. — Kastelruth-Ratzes (30, 44). Gagea Liottardi (Sternb.) — Abstieg vom Tierseralpl zum Mahlknecht! (46). @. lutea (L.) — Paulsnerhöhle (114). Allium Victorialis L. — Rauz! (103). A. Schoenoprasum L. — Franzenshöhe cultiv. (80). A. foliosum Clar. — All. Schoenopr. ß, alpmum Gd. — A. Sibiricum auct. — Vent, Heilig Kreuz (105). A. montanum Schmidt — A. fallax Schultes — ae ig Oct. 86! A. sphaerocephalum L. — Waidbruck 3. Aug. 8 A. Cepa L. — Paznaun (104), Vent (105). A. fistulosum L. — Franzenshöhe (80). Muscari comosum (L.) — Mendel untere Region (73), Bozen (114). M. racemosum (L.) — Bozen (114). x A. a an a ee aay a Bae © REES 5 oe ee ee aos Te | — 19 — Colchicum autumnale L. — Spitzbühel (66), Rhaeticon (82), Grödnerjoch auf der Armentaraalpe kleiner, einem Crocus ähnlich(121), Puflatsch, nicht auf der Spitze(121), Weissen- stein (122). Veratrum album L. incl. Lobelianum Bernh. — Stamseralpe- Ochsengarten (42), Stamseralpe - Kühtai (61), Mt. Roén (77), Franzenshöhe, grüne Insel (80, 119), Arlberg (101, 103), Rauz (103), Fimberjoch, Bielerhöhe (104), Jamthal und -Hütte (120), Bodenalpe, Galtür (127). Tofieldia calyculata (L.) — Villermoor (6), Ratzes, Rosengarten (44), Kühtai (61), Franzenshöhe (80, 119), Rhaeticon (82), Hochjochhospiz (105), Innsbruck (111), St. Vigil (220). var. ramosa Hoppe — Stilfserjoch (80). T. palustris Huds. — T. borealis Whlbg. — Schliisseljoch 20. Juli 81! Juncus Jacquini L. — Franzenshöhe, Breitkamm über 8000‘! Signalkopf bei 9000‘, Ferdinandshöhe (80), Schlern! (81), Abstieg vom Antermojasee zum Mazzinjöchl 7. Aug. 83! arcticus Willd. — Fimberalpe! (104). filiformis L. — Schmirnerjoch! (8), Vennathal (32). . triglumis L. — Umbrail bei 7900‘!* Franzenshihe (80, 119°), Waldrast unweit des Gasthauses! (99, 107) und gegen Kalbjoch (117), Fimberalpe! (104). J. trifidus L. — Wolfendorn (33), Puflatsch (45), Franzens- höhe! (80), Fimberjoch (104), Vent-Heilig Kreuz (105), Stilfserjochstrasse! (119), Jamthal (120), Galtür (127), Sehliisseljoch 20. Juli 84! Hühnerspiel 24. Juli 82! Finsterthal 18. Juli 84! SS J. monanthos Jacq. — J. Hostii Tausch — Vennathal 25. Juli 82! Grasleiten am Schlern 2. Sept. 84! J. lamprocarpus Ehrh. — Schwarzsee bei Kitzbühel 7. Sept. 82! J. alpinus Vill. — Fimberalpe 1. Aug. 86! Waldrast an sumpfigen Stellen 21. Sept. 86! J. bufonius L. — Waldrast (107), Nordheim mit Wurzel- knollen (128). Luzula luzulina (Vill.)—L. flavescens Host ~— Vennathal 25. Juli 82! Fimberalpe 1. Aug. 86! L. pilosa (L.) — Hallthal 5. Juni 81! L. Sieberi Tausch. — L. sylvatica auct. — Schlüsseljoch ! (41), Puflatsch (45), Franzenshöhe auf Kalk (119). L. spadicea (All.) — Vennathal! (32), Wolfendorn (33), Auf- ee >> stieg zum Finsterthalersee (61), Umbrail, Signalkopf bei 9000‘, Ferdinandshöhe, Breitkamm über 8000‘! Franzens- höhe, Dreisprachenspitze ! (80, 119), Arlberg! (101), Schlüsseljoch 13. Aug. 82! Schmirnerjoch 24. Aug. 81! Stamseralpe 8. Juli 83! L. nivea (L.) — Um Ratzes gemein, Charakterpflanze an den Waldwegen ! (30, 44), Wechselalpe am Brenner (63), Paneveggio (128). L. lutea (All) — Umbrail ! Ferdinandshöhe, Franzenshöhe, Dreisprachenspitz! Breitkamm! (80, 119). L. multiflora (Ehrh.) — Waldrast 19. Juni 87! L. Sudetica (Willd.) — L. multiflora var. auet. — Hühner- spiel 2. Aug. 81! u. 24. Juli 82! Schlüsseljoch 13. Juli 821 Puflatsch 2. Aug..831 Kreuzen 18. Juli 84! Waldrast 16. Juni 86! Fimberalpe 1. Aug. 86! L. spicata (L.) — Seiseralpe (47), Grubenjoch (60), Stamser- alpe-Ochsensteig (61), Franzenshöhe, Breitkamm (80, 119), Ferdinandshöhe (80), Hühnerspiel 28. Aug. 83! Stamser- alpe 8. Juli 83! var. conglomerata Miel. — Schlüsseljoch 13. Juli 82! Venna- thal 25. Juli 82! Stilfserjoch und Ortlergebiet Juli 85! Fimberjoch 2. Aug. 86! Cyperus fuscus L. — Salurn 11. Sept. 85! Schoenus ferrugineus L. — Villermoor (6, 21), Reinthalerseen 22. Mai 81! thynchospora alba (L.) — Villermoor 6. Sept. 81! Kitzbühel am Schwarzsee 7. Sept. 82! Heleocharis paueiflorus (Lightf.) = Scirpus pauciflorus Light. — Seiseralpe 2. Aug. 82! H. palustris (L.) — Ratzes am See 6. Sept. 85! Blysmus compressus (L.) — Scirpus compressus L. — Malıl- knecht 2. Aug. 82! Schoenoplectus lacuster (L.) — Scirpus lacuster L. —/Montiggler- see (73). Trichophorum caespitosum (L.) == Seirpus caespitosus L. — Schliisseljoch! (41). Tr. alpinum (L.) — Eriophorum alpinum L.— Villermoor (6, 21), Reinthalerseen ! (24), Seiseralpe! (47), Seefeld-Mösern! (76). Eriophorum vaginatum L. — Seefelder Moor (1), Seiseralpe ! (47), Arlberg? (101), Fimberjoch, Bielerhöhe (104), Paz- naun (120). ERBE E. Scheuchzeri Hoppe — E. capitatum Host — Finsterthal (61), Umbrail! (80), Rhaeticon (82), Schmirnerjoch 24. Aug. 81! E. latifolium Hoppe — Villermoor 19. Mai 82 ! Schmirner- joch 24. Aug. 81! E. polystachyum L. «. — E. angustifolium Roth — Villermoor (21), Mutters-Götzens (23), Sellajoch 29. Mai 82! Schmir- nerjoch 24. Aug. 81! Elyna Bellardi (All.) —E. spicata Schrad. — 7—8000/ (11), Hochjochhospiz (105), Franzenshöhe bei 7500’, Signal- kopf bei 9000° (80, 119), Schlüsseljoch 13. Juli 82! Hühnerspiel 28. Aug. 83! Schlern 17. Juli 82! Wald- rast 20. Sept. 86! Seiseralpe, Mahlknecht 2. Aug. 82! Carex Davalliana Sm. — Hall auf sehr nassen torfigen Wiesen ! (51), Villermoor! (21). C. pulicaris L. — Villermoor! (6), Lansermoor 4. Oct. 85! C. rupestris All. — Franzenshöhe über 7000’ 15. Aug. 85! C. curvula All. — Kühtai (61), Korspitz, Ferdinandshöhe, Franzenshöhe, Breitkamm über 8000! Dreisprachenspitze! (80, 119), Fimberjoch! (104), Hühnerspiel 2. Aug. 81! 24. Juli 82! Stamseralpe 7. Juli 83! Finsterthal 20. Juli 83! Schlüsseljoch 20. Juli 81! St. Maria 4. Aug. 85! Stilfserjoch 8. Aug. 85! C. Grypus Schk. — C. stellulata Gand. var. — Schmirner- Joch 29. Aug. 81! C. mucronata All. — Franzenshöhe über 7000‘ auf Kalk! (80), Klamm bei Ratzes 9. Aug. 83! stricta Good. — Villermoos (21). Goodenowü Gay = C. vulgaris Fries — Fimberalpe 1. Aug. 86! Waldrast an sumpfigen Stellen 19. Juni 87! Seiseralpe 12. August 83! Hühnerspiel 13. Sept. 86! Schmirnerjoch 24. Aug. 81! Stamseralpe 7. Juli 83! Schwarzsee bei Kitzbühel 7. Sept. 82! Mahlknecht 2. Aug. 82! Villermoor 19. Mai 82! Seefeld-Mösern 21. Mai 80! C. turfosa Fries — Lansermoor 19. Mai 82! Viller- moor 14. Mai 82! C. parviflora Host — C. nigra All. non L. — Franzenshöhe 15. Aug. 85! Fuss des Umbrail 4. Aug. 85! Schlern 1. Aug. 82! Wolfendorn 21. Aug. 83! Schmirnerjoch 24. Aug. 81! C. atrata L. — Wolfendorn (48), Hühnerspiel 24. Juli 82! Serles 18. Sept. 81! Seiseralpe 2. Aug. 83! Naturw.-med. Verein 1889/90 u. 90/91. 9 an ©. limosa L. — Seiseralpe 12. Aug. 83! C. montana L. —. Berg Isel April 82! C. ericetorum Pall. — Waldrast 19. Juni 87! C. approximata All. — C.ericetorum var. membranacea Hoppe — Hühnerspiel 24. Jul 82! Franzenshöhe 27. Juli 85! C. verna Vill. = C. praecox Jacq. — Um Innsbruck 5. Apr. 83! Vennathal 4. Juni 85! Hühnerspiel 24. Juli 82! 7. humilis L. — Brennerstrasse bei Innsbruck 24. März 84! C. digitata L. — Waldrast 19. Juni 87! C. ornithopoda L. — Franzenshöhe 15. Aug. 85! C. alba Scop. -- Duxerköpfl (14), Weiherburg 6. April 82! Mühlau 11. April 82! C. panicea L. — Villermoor 19. Mai 82! ©. flacca Schreb. — C. glauca Scop. — Ambras 22. Mai 81! C. C. C. capillaris L. — Franzenshöhe über 7000' (80, 119). Tschir- gant 29. Juni 84! Schmirnerjoch 24. Aug.81! Fimber- alpe 1. Aug. 86! Hochjochhospiz 2. Sept. 86! ustulata Whlbg. — Fimberalpe 1. Aug. 86! sempervirens Vill. — Franzenshöhe gemein auf Kalkboden (119). Puflatsch 2. Aug. 83! firma Host. — Schlüsseljoch ! (41), Schlernklamm (44), Tschirgant! (59), Penegalplateau (73), Vennathal (74), Seehof-Buchau (75), Lafatscherjoch (115), Waldrast-Kalb- joch (117), Franzenshöhe (119), Hoher Burgstall 11. Sept. sı! C. alpigena Kern. — C. Kerneri Kohts — Fimberalpe 1. Aug. 86! Franzenshöhe 15. Aug. 85! C. flava L. — Tratzberg 21. April 82! ©. Oederi Ehrh. — Villermoor (6). C. xanthocarpa Degl — C. fulva Koch non Good. — C. Horn- schuchiana flava — Lansermoor 4. Oct. 85! C. rostrata With, — C. ampullacea Good. — Lansersee 23. Apr. 82! C. spec. mit Ustilago — Waldrast (107). Zea Mays L. — Oetz (42, 78). Andropogon Ischaemon L. — Atzwang (62). Anthoxanthum odoratum L. — Stamseralpe-Ochsengarten (42), Puflatsch (45), Stamseralpe (61), Schloss Tirol (70), Vennathal (74), Umbrail, Franzenshöhe (80), Waldrast: Kalbjoch (117), Hühnerspiel 2. Aug. 81! 3. Juni 83! Um Innsbruck 5. Apr. 83! s ey 3 a pos CS RE Phleum alpinum L. — Schmirnerjoch! (8), Wolfendorn (33), Hühnerspiel! (50), Stamseralpe (61), Franzenshöhe (0, 119). Cynodon Dactylon (L.) — Atzwang (62). Agrostis stolonifera L. — A. vulgaris With. — Ratzes (44). A. alpina Scop. — Jamthalhiitte? (120), Franzenshöhe 15. Juni 85! 15. Aug. 84! Umbrail 4. Aug. 85! Hochjoch- hospiz 2. Sept. 86! Finsterthal 20. Juli 83! Alpeiner- thal 13. Sept. 81! Hühnerspiel 3. Juni 83! 28. Aug. 83! Schlüsseljoch 13. Aug. 82! 20. Juli 81! A. rupestris All. — Stamseralpe-Ochsengarten (61), Franzens- höhe (86). Phragmites communis Trin. — Villermoor (6). Sesleria varia Wettst. — S. coerulea Hsm. — Hallthal (2), Duxerköpfl (14), Sellajoch (25), Höttingeralpe (39), Tschir- gant! (59), Grubenjoch (60), Gries-Brenner (71), Penegal (73), Vennathal (74), Seehof-Buchau (75), Franzenshöhe bei 7500‘ (80, 119), Lafatscherjoch (115), Seespitz mit dem Sclerotium des Claviceps (118), Bozen (123), Hühner- spiel 2. Aug. 81! 24. Juli 82! S. elongata Host? — Seiseralpe*) (47). S. ovata (Hoppe) = S. microcephala Hoffm. — S. tenella Host. — Wolfendorn! (33, 48), H. Lorenzen 24. Aug. 83! S. sphaerocephala (Wulf.) — Schlern: Ochsensteig! und Pla- teau! (30), Mahlknecht - Antermojasee - Mazzinjöchl (46), Spitze des Dürrenstein auf Dolomit 8900‘! ohne Datum- angabe. S. disticha (Wulf) — H. Lorenzen! (5), Wolfendorn (33), Grubenjoch (60), Signalkopf bei 9000‘, Korspitze, Fer- dinandshöhe, Breitkamm bei 8000‘, Dreisprachenspitze (80, 119), Fimberjoch (104), Vennathal 25. Juli 82! Kreuzjoch 17. Juli 84! Schlüsseljoch 13. Juli 82! Köleria cristata (L.) — Tscheipenthurm (73). K. hirsuta (Schleich.) — Umbrail, Stilfserjochstrasse ober Franzenshöhe (80, 119). Aira caespitosa L. — Wolfendorn (33), Ratzes, Rosengarten (44), Stilfserjoch, Franzenshöhe über 7500‘ (80), Hoch- jochhospiz (105). A, flexuosa L. — A. montana L. — Hühnerspiel 2. Aug. 81! Puflatsch (45), Franzenshöhe bei 7300’ (80, 119), Jamthalhütte (120). *) Bestimmung gewiss irrig. 9* EN RER Avena sativa L. — Ratzes (44). A. Scheuchzeri All. = A. versicolor Vill. — Franzenshöhe, Sulden (80), Stilfserjochstrasse 12. Aug. 85! Schlüssel- joch 20. Aug. 84! 13. Aug. 82! 20. Juli 81! H. Lo- renzen 24. Aug. 83! A. distichophylla Vill. — Serles bei 7—8000‘! (11), Ratzes an Felsblöcken, bei der Schwefelquelle, Rosengarten (44), Salurn (81), 8. Martino (128), Mahlknecht 2. Aug. 82! A. argentea Willd. — Fuss des Schlern bei Vols 1. Aug. 82! Salurn 10. Sept. 85! A. subspicata (L.) — Wolfendorn! (33, 48), Hühnerspiel bei 8600‘! (50), Franzenshöhe, Umbrail! (80), Schlüssel- joch 13. Aug. 82! H. Lorenzen 24. Aug. 83! Melica ciliata L. — Kastelruth (30). Poa annua L. — Innsbruck (111). P. laxa Hke. — Seiseralpe (47), Stamseralpe - Ochsengarten (61), Vennathal 25. Juli 82! Schliisseljoch 13. Juli 82! Finsterthal 20. Juli 83! Ortlergebiet Aug. 85! Abstieg vom Antermojasee zum Mazzinjöchl 7. Aug. 83! Signal- kopf 7. Aug. 87! P. alpina L.— Wolfendorn! (33, 48), Schliisseljoch! (41), Puf- latsch (45), Seiseralpe (47), Hühnerspiel bei 8600‘! (50), Grubenjoch (60), Rhaeticon (82), Fimberjoch (104), Schmirnerjoch 24. Aug. 81! Kreuzjoch 17. Juli 84! var. vivipara auct. — Hühnerspiel 2. Aug. 81! 24. Juli 82! 28. Aug. 83! Schliisseljoch 13. Juli 82! Schmirnerjoch 24. Aug. 81! P. nemoralis L. — Ortler Aug. 85! Molinia caerulea (L.) — Bludenz (104). M. serotina (L.) — Calvarienberg bei Bozen 26. Sept. 87! Festuca Halleri All. — Seiseralpe, Mahlknecht! (47), Wald- rasterspitze bei 7—8000' 18. Sept. 81! F. pumila Vill. — Serles (11), Mahlknecht 2. Aug. 82! Burg- stall 11. Sept. 81! Hühnerspiel 13. Sept. 86! Signalkopf 7. Aug. 87 ! Waldrasterspitze bei 8500’ 18. Juli 81! Schlern 1. Aug. 82! Seiseralpe 12. Aug. 83! Weissspitz 12. Sept. 83! F. rubra L. — Um Innsbruck 5. Mai 83! F. ovina L. var. alpina Gaud. — Schmirnerjoch 24. Aug. 81! Puflatsch 2. Aug. 83! Schlüsseljoch 20. Juli 81! Brachypodium pinnatum (L.) — Ratzes häufig (44). Secale cereale L. — Stilfserjoch bei 7500‘ (80). LIT RER Hordeum vulgare lL. — Niederthai (43), Ratzes (44), Heilig Kreuz (105). Lolium perenne L. — Ratzes (44). Nardus stricta L. — Hühnerspiel (50), Seiseralpe 12. Aug. 83! Schlern 6. Sept. 84! Taxus baccata L. — Georgenberg (22). Juniperus nana Willd. — Waldrasterjöchl (17), Monzoni (25), Stamseralpe-Ochsengarten (42), Puflatsch (45), Waldrast (58), Tschirgant (59), Stamseralpe! Kühtai (61), Mt. Roén (77), Franzenshöhe 7300‘! (80, 119), Fimberjoch (104), Hochjochhospiz, Vent-Heilig Kreuz (105), Herrnhaus- Lafatscherjoch (115), Jamthalhütte (120), Weissenstein (122). J. intermedia Schur — J. communis X nana — Waldraster- jöchl (17). J. communis L. — Waldrasterjöchl (17), Campitello ! (25), Ratzes (44), Mendel (73, 77), Montiggl (73), Seehof- Buchau (75), Seefeld-Mösern (76). J. Sabina L. — Campitello! (25), Umhausen an Felsen! (71), bei der Kirche in Tschagguns mit angeschwollenen Aesten (82), Vent-Liingenfeld, Rofen (105). Cupressus sempervirens L. — Atzwang (44, 62), Fppan (73), St. Pauls (114). Pinus silvestris L. — Hungerburg mit Acarocecidien (34), Ratzes einzeln (44), Atzwang (62), Sigmundskron (70), Mendel, Penegal, Montigel (73), falscher Brandlschrofen (97), Fernpass mit Phytoptusgeschwulst (110), Zwischen- wasser mit Phytoptus, St. Vigil mit Hexenbesen (121), Haslach mit Viscum (122), Eislöcher (128). var. ,»Trauerféhren* — und var. ,Schlangenfohren* — St. Vigil (121). P. Mughus Scop. — incl. P. humilis L., P. montana Dur. P. Pumilio Hke., P. rotundata Lk. — P. obliqua Saut. — Seefelder Moor (1, 76), Lizum-Halsl (29), Schlern bei Ratzes (30), Tschirgant (59), Kühtai-Ochsengarten (61), Seehof-Buchau (75), Mt. Roén (77), Franzenshöhe, bei 7000‘, grüne Insel (80, 119), Rhaeticon (82), Mittel- berg (83), St. Magdalena mit Phytoptus (84), Arlberg (101), Fimberboden (104), im Jamthal fehlend (120), Enneberg: Heilig Kreuz (121), S. Martino (128). P. Pinea L. — Bozen: 3 Stücke (70). P. Cembra L. — Sellajoch (25), Vennathal (32), Stamseralpe- Ochsengarten (42), Ratzes-Hauenstein (44), Puflatsch (45), EN BB ee Tschirgant, viele Bäume (59), Grubenjoch, einzeln (60), Kühtai-Stamseralpe (61), Franzenshöhe 73—7400‘ (80, 119), Mittelberg, einzeln (83), Ischgl-Bodenalpe, Fimber- thal (104), Rofen, Gepatschhaus, Kaunser Jagdhaus (105), im Jamthal fehlend (120), Grödnerjoch, Enneberg: Heilig Kreuz zahlreich (121). Larix decidua Mill. — Pinus Larix L. — Wolfendorn (33), Ratzes (44), Puflatsch (45), Gries-Brenner mit Hexen- besen, Patsch - Matrei (71), Penegal (73), Mendel mit Hexenbesen (77), Franzenshöhe bei 72—7400‘ (80, 119), Fimberthal (104), Heilig Kreuz, Grödnerjoch, St. Vigil vereinzelt (121), Eislöcher bei Eppan, 8. Martino (128). Abies Picea (L.)— Pinus Picea L. — Stamseralpe (61), Ratzes (30, 44), Arzleralpe mit Hexenbesen (72), Mendel, Mon- tiggl (73), St. Magdalena im Hallthal mit Hexenbesen (84), Kramsach-Brandenburg (124). Picea Abies (L.) — Pinus excelsa Lam. — Pinus Abies L. — Schiern bei Ratzes (30), Wolfendorn (33), Stamseralpe mit Hexenbesen „Pfötschen (42), Puflatsch (45), Tschir- gant (59), Kühtai (61), Mendel, Penegal, Montiggl (73), Franzenshöhe bei 6800‘ gepflanzt, geht etwas über den weissen Knot (80, 119), Mittelberg (83), falscher Brandl- schrofen (97), Arlberg (101), Jamthal (120). Enneberg: Heilig Kreuz vereinzelt (121), Weissenstein (122), Kram- sach-Brandenberg (124), Eppaner Eislöcher (128). Equisetum Telmateja Ehrh. — Gegen Tschagguns, Bludenz- Brand (82), Kaltern, mannshoch (128), Lehmgruben am Fusse des Calvarienberges von Arzl auf der Siidseite 19. April 84! E. silvaticum L. — Peterbriinnl (20), Mutters-Götzens! (23), Götzens-Adelhof (29), Kühtai (61), Arlberg (101), Wald- rast-Kalbjoch ! (117), Heilig Wasser 6. Juni 82! Vols 18. Mai 82! pratense Ehrh. — E. umbrosum Meyer. — Inzing-Ober- perfuss (102), Ferneck 15. Mai 84! . palustre L. — Jenbach (22), Mutters-Götzens! (23), Arl- berg (101), Aufstieg zur Zeragalpe 13. Aug. 82! E. limosum L. — Waldrast (59). E. hiemale L. — Ratzes (44). E. ramosissimum Desf. — E. ramosum DC. — Ratzes? (44). E. variegatum Schleich. — Franzenshöhe bei 7300'! (80), Brennerbad 30. Aug. 83! S & SOREN GS oo Salvinia natans (L.) — Salurn! (81). Lycopodium Selago L. — Lizum-Halsl (29), Vennathal! (32), Wolfendorn (33), Stamseralpe - Ochsengarten (42), Vals (48), Brennerbad-H. Lorenzen (49), Abstieg vom Gruben- joch ins Valserthal ! (60), Finsterthal (61), Kemater Wasserfall (95), Fimberjoch (104), Franzenshöhe auf Kalk (119), Jamthalhütte (120), Schlüsseljoch 1. Juli 83! L. annotinum L. — Brennerbad-H. Lorenzen (49, 129), Kram- sach-Brandenberg (124), Kematen-Sellrain (126), Ochsen- garten 8. Juli 83! L. alpinum L. — Vennathal! (32), Stamseralpe! Ochsengarten (42, 61), Niederthai (43), Fimberjoch! (104). L. clavatum L. — Ambras, Wilten (16, 18), Sillufer (19). Selaginella selaginoides (L.) — 8. spinulosa ABr. — Ratzes, Rosengarten (44), Seiseralpe (47), Tschirgant (59), Stamser- alpe (61), Vennathal (74), Sulden, Franzenshöhe bei 7000’ (80, 119), Rhaeticon (82), Fimberjoch (104), Jamthal (120), Grödnerjoch (121), Brennerbad! (129), Hühner- spiel 3. Juni 83! Schmirn 24. Aug. 81! Pfitsch-Hinter- dux 8 Aug. 81! S. Helvetica (1..) — Ambras-Wilten (18), Sillthal (19), Ratzer 44). Be Lunaria (L.) — Innsbruck (23), Puflatsch (45), Penegalplateau (73), Vennathal! (74), Franzenshöhe bei 7500‘! (80, 119), Arlberg (101), Galtür, Fimberjoch (104), Bodenalpe (127). var. incisum Milde — S. Martino 1 Expl.! (128). Ceterach officinarum Willd. — Grammitis Ceterach (L.) — Pfatten! (73), Lebenberg (123), Kaltern (128), Meran, Schloss Tirol, Töll (130). Polypodium vulgare L. — Ambras-Wilten (18), Sillthal (19), Peterbrünnl (20), Innsbruck (23), Kastelruth (30), Hühner- spiel (31), Ochsengarten (42), Ratzes (44), Atzwang (62), Schloss Tirol, Sarnthal-Johanniskogel (70), Pfatten (7 3); Sautens mit gabeliger Spitze”) (78), Brenner (79), Ep- paner Eislöcher (128), Alpeinerthal 13. Sept. 81! P. serratum Willd. — Runkelstein bei Bozen 13. Apr. 85! Phegopteris polypodioides Fée — Polypodium Phegopteris L. — Sill (19), Georgenberg (22), Innsbruck (23), Adelhof- Lizum (29), Ochsengarten’ (42), Niederthai (43), Ratzes (44), H. Lorenzen - Brennerbad (49), Stamseralpe (61), *) Wohl monstr. furcata Milde! RE pet Schloss Tirol (70), Brenner (79), Gaschurn 1000° it. d. Thalsohle, Fimberjoch (104), Franzenshöhe (119), Alpeiner- thal 13. Sept. 81! Bärenbad 11. Sept. 81! Am Weg von der Bahn nach Oberlana bis Meran 21. Sept. 88! Ph. Dryopteris (L.) == Polypodium Dryopteris L. — Ambras- Wilten (18), Sillthal (19), Georgenberg (22), Innsbruck (23), Kastelruth (30), Hühnerspiel (31), Vennathal (32, 79), Ochsengarten (42), Rutzes (44), Finsterthal (61), Brenner mit Uredo (79), Sulden (80), Mittelberg (83), Arlberg (101), Fimberjoch, Gaschurn 1000‘ ü. d. Thal- sohle (104), Franzenshöhe (119), Galtür (120), Sarnthein, Eppaner Eislöcher (128), Alpeinerthal 13. Sept. 81! Ph. Robertiana (Hoffm.) — Polypodium Robertianum Hoffm. — Ambras-Wilten (18), Peterbrünnl (20), Georgenberg (22), Innsbruck (23), Tiers-Blumau (25), Klammeck (28), Venna- thal! (32), Ratzes (44), Brennerbad -H. Lorenzen (49), Franzenshöhe (80), Rhaeticon (82). Athyrium alpestre (Hoppe) — Polypodium Rhaeticum (L.) — Vennathal! (32), Jamthal! (120), Zeragalpe 13. Aug. 82 ! A. filix femina (L.) Asplenium filix femina (L.) = Ambras- Wilten (18), Sillufer (19), Pcterbriinnl (20), Georgenberg (22), Innsbruck (23), Tiers-Blumau (25), Klammeck (28), Adelhof-Lizum (29), Vennathal (32), Ochsengarten (42), Niederthai (43), Ratzes (44), Franzenshöhe (80, 119), Arlberg (101), Zirl- Ranggen (109), Eppaner Eislöcher, Sarnthein (128), Waldraster- jöchl 18. Aug. 81! Alpeinerthal 13. Juli 81! Schlern am Aufstieg von Völs vor der Alphütte 1. Aug. 81! Woodsia hyperborea (Lilj.) — Niederthai am Wasserfall (43), Puflatsch, Seiseralpe ! (45), Huben! (105), Paznaun nach Bilek (120), Wasserfall bei Umhausen 20. Juli 83! Seiseralpe am Aufstiege, 20 Minuten vom Tschatschbauer entfernt 2. Aug. 83! Ratzes 31. Aug. 84! Alpeinerthal 13. Sept. sı! | W. glabella RBr. — W. hyperborea var. glabrescens Hsm. — Schlern! (30). Aspidium Lonchitis (L.) — Hühnerspiel (31), Vennathal (32), Vals (48), Hühnerspiel-Daxalpe (50), Grubenjoch (60), -Finsterthal (61), Brenner (79), Franzenshöhe bei 7300‘ (80, 119), Rhaeticon (82), Arlberg (101), Fimberjoch (104), Jamthal (120), Bodenalpe (127), Alpeinerthal 13. A: A: RG 2 Sept. 81! Zeragalpe 1. Juli 83! Hinterdux am Aufgange zum Schmirnerjoch 24. Aug. 81! . lovatum Sw. = A. aculeatum L. pp- — Sill, am Pasch- berg (19), Georgenberg! (22), Ambraser Park, Innsbruck (23), Klammeck (28), Brandlschrofen (98), Weissbach- thal in Menge (118), Kramsach-Brandenberg (124). . Thelypteris (L.) — Kiihbacherweiher (73), Montigglersee! Paulsnerhöhle (73), Frangart (77), Haslach, von lauch- grüner Färbung (122), Meranerhof-Oberlana (130). . montanum (Vogl.) = A. Oreopteris (Ehrh.) — Götzens (26), Adelhof-Lizum (29), Venna (32), Brennerbad-H. Lo- renzen (49), Brenner (79), Gaschurn 1000° ti. d. Thal- sohle (104), Zirl-Ranggen (109), Weissbachthal (118), Alpeinerthal 13. Sept. 81! Filiz mas (L.) — Ambras-Wilten (18), Sillthal (19), Peter- brünnl (20), Georgenberg (22), Innsbruck (23), Klamm- eck (28), Adelhof-Lizum (29), Kastelruth (30), Venna- thal (32), Ratzes (44), Montiggl (73), Franzenshöhe (80, 119), Arlberg (101), Fimberthal (104), Eppaner Eislöcher (128), Alpeinerthal 13. Sept. 81! . spinulosum (Müll.) — Georgenberg! (22), Ambraser Park, Innsbruck (23), Brennerbad-H. Lorenzen (49), Stamser- alpe! (61), Brenner (79), Mittelberg (83), Fimber- thal (10 4), Franzenshöhe, weisser Knot, Glurnserköpfl (119), Jamthal, Galtür (120), Eppaner Eislöcher (128), Schwarzsee bei Kitzbühel 7. Sept. 82! Alpeiner- thal 13. Sept. 81! Zeragalpe 13. Aug. 82! rigidum (Hoffm.) — Schlernklamm! (44). Cystopteris fragilis (L.) — Georgenberg (22), Innsbruck (23), Schlern bei Ratzes, Kastelruth (30), Wolfendorn (33), Ochsengarten (42), Niederthai (43), Ratzes (44), Brenner-H. Lorenzen (49), Stamseralpe (61), Stilfser- joch über 8000‘, Franzenshöhe auf Schiefer, Sulden (80, 119), Mittelberg (83), Arlberg (101), Sarnthein mit Uredo polypodü (128), Hinterdux 26. Aug. 81! Alpeiner- thal 13. Sept. 81! C. regia (L.) — Schlernklamm und Schlern! (44), Mahlknecht- Antermojasee-Mazzinjichl (46), Seiseralpe (47), Fran- zenshöhe bei 7000‘! (80), Arlberg 27. Juni 86! Felsen bei Ratzes 9. Sept. 83! Abstieg vom Antermojasee zum Mazzinjöchl 7. Aug. 83! Schlernklamm bei Ratzes 9. Aug. 83! ERDE et ae ©. montana (Lam.) — Schlern-Ochsensteig! (30), Rosengarten (44), Herrnhaus-Lafatscherjoch, im Hallthal! (115). Asplenium Trichomanes L. — Ambras - Wilten (18), Sillufer (19), Georgenberg (22), Innsbruck (23), Ratzes (44), Atzwang (62), Schloss Tirol (70), Pfatten (73), Arlberg (101), Bozen (114), Runkelstein 13. April 85! A, viride Huds. — Ambras-Wilten (18), Georgenberg (22), Innsbruck (23), Ratzes (44), Sulden, Franzenshöhe über 7500‘, Stilfserjoch bei 8000° (80, 119), Fimberjoch (104), Schlüsseljoch und Zeragalpe 1. Juli 83! Hinterdux 26. Aug. 81! A, fissum Kit. — Zweifelhaft am Schlern (30). A. ruta muraria L. — Georgenberg (22), Innsbruck (23), St. Ulrich-Plon (25), Kastelruth (30), Wolfendorn (33), Ratzes, Schlern! Schlernklamm (44), Puflatsch (45), Atz- wang (62), Salurn! (81), Rhaeticon (82), Arlberg (101), Franzenshöhe (119). S. Martino (128), Ellbögen 13. Sept. 45! Runkelstein 13. Apr. 85! A. Seelosii Leyb. — Kalkofen bei Ratzes (44), auf einem Felsen in der Nähe von Salegg bei Ratzes 31. Aug. 84! am Fuss des Schlern, Schlernwände bei Völs 1. Aug. 82! A. septentrionale (L.) — Ratzes (44), Atzwang (62), Schloss Tirol (70), Pfatten (73), Bozen (114), Hinterdux 26. Aug. 81! A. Adiantum nigrum L. — Atzwang über dem Bahnhof (62), Schloss Tirol, Sigmundskron, Sarnthal-Johanniskogel (70), Rafenstein, Paulsnerhöhle, Bozen (114), Gratsch-Algund (123), Meran (130), Atzwang 22. Aug. 84! Weg nach Schloss Tirol 11. Apr. 85! Blechnum Spicant (L.) — Kufstein-Hechtsee (14), Lanserkopf im Walde unterhalb Sparbereck bevor man auf den Weg nach Lans kommt, 1 Expl. (16), Innsbruck (23), Adelhof-Lizum (29), Vennathal (32), Brennerbad-H. Lo- renzen (49), Gaschurn 1000‘ ti. d. Thalsohle (104), Weissenbach (118), Alpeinerthal 13. Sept. 81! Pteridium aquilinum (L.) = Pteris aquilina L. — Ambras-Wilten (18), Georgenberg (22), Innsbruck (23), Kastelruth (30), Ratzes (44), Atzwang (62), Franzenshöhe bis über Trafoi (80), Mittelberg (83). Notochlaena Marantae (L.) — Hinter Gries am Weg nach Guntschnä, Sarnthal vor der Enge (70), Pfatten ! Tscheipen- thurm(73), von Rafenstein bei Bozen nach St. Georgen(114), Guntschnä (122). LE pales Cryptogramme crispa (L.) = Allosurus crispus Bernh. — Bielerhöhe in Menge am Abstieg nach Galtür ! (104), Vent-Heilig Kreuz! (105), Jamthal in Menge ! (120). Alpeinerthal und Oberiss 13. Sept. 81! Onoclea Struthiopteris (L.) — Struthiopteris germanica Willd. — Innsbruck, Mutters-Götzens, 20 Minuten vor Götzens links am Wege in zahlreichen Exemplaren ! (23, 95), Götzens-Adelhof (39), Stams, Stamseralpe ", Stunde von Stams (42), am Aufstiege an 2 Stellen (61), Oetz, bei dem Dörfchen unmittelbar vor Oetz (78), Wenns- Ritzerried stellenweise häufig an mehrereu Stellen (82), Kemater Weg nach Sellrain (126). Notizen über diluvio-glaciale Ablagerungen im Innthalgebiete. Von Prof. Dr. J. Blaas. Der wesentliche Inhalt der folgenden Zeilen war Gegenstand eines Vortrages, den ich am 2. Dez. 1890 im naturw. mediz. Vereine zu Innsbruck gehalten habe. Der Zweck des Vortrages war eine Uebersicht über die Re- sultate der Beobachtungen zu geben, welche ich in den letzten Jahren im Gebiete der diluvioglacialen Bildungen des Innthalgebietes gemacht hatte, nachdem infolge zahl- reicher anderer Arbeiten keine Aussicht war, in nächster Zeit zu einer ausführlicheren Darstellung dieser Ergebnisse eingehender Durchforschung des genannten Gebietes zu kommen. Ueberdies entschloss ich mich zu der folgenden Mittheilung um so eher, als ich durch die Anwesenheit des Herrn Prof. Dr. A. Penck in Innsbruck am 2. und 3. October 1890 zu einer solchen besonderen Anlass er- hielt. Nachdem ich nämlich Herrn Prof. Penck über die Bildungsweise und Vertheilung der glacialen Schotter im Innthalgebiete eine Auffassung mitgetheilt hatte, zu der ich im Laufe der letzten Jahre gekommen war und die von der von ihm bisher vertretenen nicht unwesent- lich abwich, erfuhr ich zu meiner Freude, dass er in anderen Gebieten und speziell durch die Verhältnisse im Salzachgebiete zu derselben Auffassung gelangt sei. Eine sy meee "(u Same Se et ee EEG EN Andeutung dieser geänderten Auffassung giebt auch der vom 19. Oct. d. Js. datirte in den Mittheilungen des Alpenvereins Nr. 20, 31. Oct. 1890, enthaltene Bericht über den „Erfolg des Preisausschreibens der Section Breslau “, während in einer ausführlicheren Mittheilung hier- über an derselben Stelle (Nr. 23, Wien 15. Dez. 1890) Herr Prof. Penck unserer Besprechung kurz gedenkt. Es wird am Platze sein vorerst mit einigen Worten die Ansichten zu skizziren, zu welchen seit dem Er- scheinen von Pencks grundlegendem Werke „die Ver- gletscherung der deutschen Alpen“, Leipzig 1882, die Forscher, welche sich mit diesem Gegenstande in den östlichen Nordalpen beschäftigten, gelangt sind. Rück- sichtlich der Gliederung und Altersfolge der einzelnen Abtheilungen der glacialen Sedimente unterscheidet Penck am angeführten Orte, Anhang, Tabelle I. und II: 1. Als Producte der „letzten Glacialzeit“ obere und untere Glacialschotter und damit verknüpfte Grund- und Endmoränen („Moränen der innern Zone“). 2. Als Producte der „Mittleren (zweiten) Glacialzeit“, „mittlere liegende Schotter“ und die „Moränen der äusseren Zone“ auf dem alpinen Vorlande. 3. Endlich als Producte der „Ersten Glacialzeit‘ die Stufe der diluvialen Nagelfluhe und die alten Moränen im Allgäu und bei Innsbruck. Als Producte der dazwischen liegenden interglacialen Zeiten werden neben anderen der „Höttinger Schutt“ und die alten Breccien der Kalkalpen (spez. die „Höttinger Breccie‘‘) ‘bezeichnet. Dr. A. Böhm kommt bei seiner Untersuchung der „Alten Gletscher der Enns und Steyr“, Wien 1885, zu wesentlich gleichen Resultaten. In ähnlicher Weise unterscheidet Dr. E. Brückner in seiner „Vergletscherung des Salzachgebietes“, Wien 1886, drei Vergletscherungen und drei hiezu gehörige Schotter- und Moränenbildungen. Der letzten (III.) Ver- ee re gletscherung entsprechen die Endmoränen der inneren Zone, die hangenden Grundmoränen und die Nieder- terrassenschotter (— untere Glacialschotter Penck). Der „Mittleren (II.) Glacialzeit‘‘ werden die Endmoränen der äusseren Zone, die meisten liegenden Grundmoränen der interglacialen Profile, sowie die „Hochterrassenschotter“ zugezählt. Als zur „Ersten Glaeialzeit“ gehörig werden eine Moräne im Gebirge (Moräne unter dem Glasenbach- conglomerate) und die „Deckenschotter‘“ des Alpenvor- landes aufgefasst. Schon früher, im Jahre 1885, habe ich in der Ferdinandeums - Zeitschrift eine Darstellung dessen, was ich in der Umgebung von Innsbruck diesbezüglich beob- achtet hatte, gegeben. Obwohl ich durch die sehr ins Ein- zelne gehende Untersuchung der hier entwickelten glacialen Bildungen im grossen nnd ganzen zu denselben Anschau- ungen über das Alter und die Bildungsweise derselben gekommen war, ergaben sich doch im Einzelnen nicht unerhebliche Abweichungen in unseren Ansichten. Als auffallend hob ich hervor, dass die Terrasse in der Gegend von Innsbruek sich fast ausschliesslich aus Sand aufbaue; Schotter stellen sich nur in den obersten Lagen ein, während die tiefsten gewöhnlich von fast ungeschichtetem Lehm bestehen. Im hangenden dieser Terrassenbildung fand ich mit Penck Grundmoränen, die sich sehr häufig über die Abböschung der Terrassen bis fast zur gegen- wärtigen Thalsohle herab senken. Ausserdem aber konnte ich an mehreren Punkten auch im Liegenden der Terrassen- Sande Grundmoränen constatiren. Diesem Complexe von geschichteten Gebilden und Grundmoränen gegenüber fand ich als viel ältere Bildung unter demselben Conglo- merate und Breccien ebenfalls mit Grundmoränen in Ver- bindung, während über ihm eine jüngere Schotterhildung beobachtet wurde, die sich an den Fuss der Terrasse, wie eine niedriegere Vorstufe anlagert. Dieselbe führt im Innthale die ältesten Spuren menschlicher Besiedelung OR 2 in Form von Topfscherben, Holzkohlen und bearbeiteten Knochen von wilden und Hausthieren. In einer Dar- stellung der diluvioglacialen Ablagerungen in der Gegend von Innsbruck, welche 1890 im Jahrbuche der k.k. geol. Reichsanstalt erschienen ist, habe ich die unterschiedenen Glieder übersichtlich, wie unten folgt, zusammengestellt- Es dürfte sich hier empfehlen neben die absichtlich petro- graphisch gewählte Bezeichnungsweise der einzelnen Glieder die von Penck (insoweit sie unser Gebiet betreffen) und von mir im Jahre 1885 benützten Namen in Parallele zu stellen. Penck (1882). Blaas (1885). Blaas (1890). PostglacialesAlluvium|1. Alluviale Schot-) $ Postglaciale Schutt- | ter. |: kegel und 2. Postglacialer {= Jiingere Alluvion Kegelschutt. > Hangende Moriine Hangend-Moriine 3. Moräne a. ep) Untere Glacialschotter| Mittlere Alluvion 4. Terassen - Se und -Schotter. Fi Liegend-Moriine 5. Moräne 8. ee) Conglomerat und 6. Conglomerat. 9 Höttinger Breceie Breccien 7. Breccie. E Alte Moräne Alte Moriine. 8. Moräne y. [3 Oo Die Bildungsweise der Terrassenschotter (unteren Glacialschotter) stellte sich Penck im Jahre 1882 in der Weise vor, dass zur Zeit des Anwachsens der Gletscher der Gletscherbach aus der Grundmoräne Material entführt und es vor dem Gletscher ausbreitet; über das so gebildete fluviatile Sediment schob sich der Gletscher mit seiner Grundmoräne vor und erodirte die Thalausfüllung zum Theile wieder. Hienach sind die Terrassenschotter nichts anderes als die durch den Gletscherbach umgelagerten Grundmoränen der anwachsenden Gletscher. Böhm ist (l. e.) derselben Ansicht über die Bildung der Terrassenschotter. Er behandelt die einschlägigen Fragen sehr ausführlich und bringt speciell den Nach- weis, dass die Terrassen stets ein steileres Gefälle Er Sua haben als die in sie eingeschnittenen Thalrinnen. Auch Brückners Darstellung der Bildungsweise der Schotter weicht nicht erheblich von der oben angedeuteten ab. Ich hatte im Jahre 1885 aus dem Umstande, dass -im Liegenden der Terrassenbildung mit dieser innig verknüpfte Moränen vorkommen, geschlossen, dass die Terrassen - Schotter, die „mittlere Alluvion“, zur Zeit des Rückzuges emer Vergletscherung entstanden seien, dass sodann ein erneutes- Vorschreiten unter Ablagerung der Hangendmoräne erfolgt sei. Die Conglomerate unter der „mittlern Alluvion“ hielt und halte ich für eine ältere ebenfalls zu einer Vergletscherung gehörige Fluss- bildung. Die jüngere Alluvion aber am Fusse der Terrasse war mir damals, wo ich noch den Nachweis erbracht zu haben glaubte, dass auch sie von Gletschern erodirt worden sei, ebenfalls eine fluvioglaciale Bildung, der ich um so mehr Bedeutung beilegte, als sich in ihr, wie — bereits erwähnt, die Spuren der ältesten Bewohner des Innthales finden. Ich habe mich später überzeugt, dass diese Auffassung unrichtig, dass die „jüngere Alluvion“ keine Flussbildung sei und dass daher alle auf die Niveau- Verhältnisse gebauten Schlüsse entfallen müssen. In meiner genannten Darstellung vom Jahre 1890 erscheinen diese - Schotter als das, wofür ich sie jetzt halte, als Ab- rutschungs-Massen und Ueberreste mächtiger in einander verschmolzener Schuttkegel aus postglacialer Zeit. Auch riicksichtlich der liegenden Moräne ß hat sich mir im Verlaufe weiterer Beobachtungen eine andere Vorstellung aufgedrängt, der ich in einem Aufsatze „Ueber sog. inter- glaciale Profile“ 1) Ausdruck verlieh. Der wesentliche Inhalt dieses Aufsatzes ist kurz folgender: Bei dem geringen Gefälle des Innthales zwischen Landeck und Kufstein besteht kein wesentlicher Unterschied, ob man sich die grossen Querthäler der Oetz und des Ziller, deren 1) Jahrb. d. geol. RA. 1889. een Sammelgebiet ungefähr in denselben orographischen Ver- hältnissen liest, mündend denkt in eine vorgelagerte Ebene oder in das Innthal. Die Gletscher dieser Thäler, sowie zu andern Zeiten vielleicht auch solche aus anderen Seitenthälern dürften das Innthal jedesmal ungefähr gleich- zeitig erreicht haben, jedenfallsfrüher als ein eigener „Innthal- gletscher“. Die diesen Gletschern entströmenden Bäche häuf- ten die Terrassen-Sedimenteim Innthal an. Die Sedimente der Bäche, welcheGletschern entflossen, die weiter thalaufwärtsins Innthal miindeten also z. B. jene des Oetzthalgletschers lager- ten sich an die Zunge der Gletscher an, welche weiter abwiirts ins Innthal eintraten, so dass es nur eines mässigen Riick- zuges dieser letzteren bedurfte, damit sich die Sedimente der andern über seine Grundmoräne ablagern konnten. Rückten später sämmtliche Gletscher der Querthäler wieder und so energisch ins Innthal vor, dass sie daselbst ver- schmolzen zu einem ,,Innthalgletscher‘‘, der die Hangend- moräne über den fluviatilen Sedimenten lieferte, so waren alle Bedingungen erfüllt, um sogen. interglaciale Profile herzustellen. Zu deren Erklärung brauchte man also nunmehr nicht an wiederholte Vergletscherungen zu denken. Ganz ähnliche Vorgänge konnten am Zusammenstosse zweier in ihren orographischen Verhältnissen nicht be- deutend differirender Thäler eintreten. So versuchte ich das interglaciale Profil an der Stefansbriicke zu erklären, und ebenso glaubte ich für das öfter besprochene Profil an der Höttinger Kirche und jenes am Achenseedamm eine einfachere Auffassung angedeutet zu haben, als dies ohne die oben skizzirte Vorstellung vom Verlaufe der Vergletscherung des Innthales möglich wäre. Uebrigens hat dieser in aller Bescheidenheit vorge- brachte Erklärungsversuch bei einem berufenen Forscher und Kenner der glacialen Verhältnisse im Innthale, Herrn Dr. A. Böhm, wenig Anklang gefunden und von seiner Secte eine recht abfällige Kritik erfahren !). Ob- 1) Petermanns Mittheilungen 36. Bd. 1890. Hft. VIL. S. 108. Naturw.-med, Verein 1889/90 u. 90/91. 10 wohl ich nun auf Angriffe, die bei Gelegenheiten und an Stellen erfolgen, an welchen dem Angegriffenen nicht auch die Möglichkeit geboten wird, sich vor demselben Publicum, das den Angriff gelesen, zu vertheidigen — und als solche fasse ich die Rubrik „Literaturnotizen ‘, „Referate“, „Auszüge“ u. s. w. in Fachzeitschriften auf, die ja, wenn ich nicht irre, den Leser blos über den In- halt des besprochenen literarischen Products, nicht aber über die Ansichten von, vielfach wenigstens, unberufenen Referenten unterrichten sollen — grundsätzlich nicht reagire, vermag ich diesmal, speciell aus einem weiter unten angeführten Grunde nicht dem erwähnten Grund- satze zu folgen und bin genöthigt mit einigen Worten auf Herrn A. Böhm’s „Referat“, das durch seine unge- wöhnliche Grösse meinem kleinen Aufsatze fast zuviel Ehre anthat, zurückzukommen. In der eitirten Arbeit habe ich mit folgenden Worten meine Auseinandersetzungen eingeleitet: „Entsprechend den gegenwärtig zu sehenden Verhältnissen stellt man sich vor, dass auch zur Glacialzeit der Gletscher des Hauptthales im Allgemeinen weiter herabreichte, als jene von Seitenthälern oder die Hängegletscher. Ohne die Richtigkeit dieser Vorstellung anfechten zu wollen, möchte ich doch hervorheben, dass es Terrain- verhältnisse geben kann, auf welchen gerade der umgekehrte Fall eintreten muss und dass gerade zur Glacialzeit eine solche Umkehrung häufig eintreten konnte. * Es folgt sodann der Nachweis, dass im Innthal ein solcher Fall vorliegt. — Wie ein Fachmann aus diesen Zeilen herauslesen kann, dass ich, der ich denn doch mit aller nur wiinschenswerthen Ausführlichkeit nachzuweisen mich be- mühe, es handle sich um einen durch besondere Terrain- verhältnisse bedingten Ausnahmefall, die Vorstellung hesässe, es hätten zur Eiszeit überhaupt die Gletscher der Seitenthäler eine Stelle des Hauptthales früher erreicht als der Hanptgletscher selbst, ist mir gauz unerklärlich. % - a EAU Mr Und doch beginnt die Kritik des Herrn A. Böhm mit den Worten: „Bei der Entwickelung einer eiszeitlichen Vergletscherung erreichen nach der Vorstellung des Ver- fassers die aus Querthiilern gegen ein Hauptthal vor- dringenden Seitengletscher die Sohle des Hauptthales früher, als der Hauptgletscher selbst sich bis zu den be- treffenden Stellen vorschiebt.* Hier liegt eine — ich zweifle nicht — unabsichtliche Irreführung vor, die eine, wenn auch nur schlechte Entschuldigung darin finden mag, dass der Herr Referent sich offenbar in einem Zustande der Gereitztheit befand als er das lange ‚Referat geschrieben; denn nur dadurch kann ich mir erklären, wie ihn der ganz harmlose Schlusssatz meiner Arbeit „dass die Beweiskraft sogenannter interglacialer Profile für eine allgemeine Gletscherschwankung in jedem ein- zelnen Falle zu prüfen sein wird“, an den ich allerdings — gewiss zu meinem grossen Bedauern — vergessen habe hinzuzufügen, dass ihn auch Penck schon einmal aus- gesprochen habe, zu der spitzigen Bemerkung hinreissen konnte, dass dies Ergebnis nicht „überraschend * sei. Ob Herr Böhm sich in Zukunft darauf beschränken wird, nur „überraschende“ Sätze nieder zu schreiben? Die nun folgende lange Belehrung über den Verlauf der Verglet- scherung war deswegen an dieser Stelle überflüssig, weil ihr Inhalt ja allgemein bekannt ist und dessen Richtig- keit in dieser Allgemeinheit niemand bezweifelt und weil er andererseits auf den von mir behandelten Theil des Innthales nicht zutrifft. — Dass der Gletscher des Stubai- thales das Innthal früher erreicht habe, als der „Innthal- gletscher“, wurde von mir nicht behauptet. Der dagegen erhobene Einwand entfällt also als gegenstandslos. Viel berechtigter dagegen erscheinen die Bemerkungen des Herrn Referenten bezüglich des Gletschers aus dem Höt- tinger Graben und vielleicht auch jenes aus dem Achen- thale. Ich habe im Jahre 1885 die interglacialen Profile in der Gegend von Innsbruck durch Schwankungen des 10* —- 100 — Hauptgletschers zu erklären versucht; damals!) stiess sich Herr A. Böhm an der Zahl der Vergletscherungen zu der man auf diese Weise komme; nun schien mir eine andere Erklärung, welche diesem + Uebelstande auswich, plausibler; allein auch diese hält ein strenger Mann für unannehmbar. Nun das wäre gerade noch nicht zum verzweifeln: „Es irrt der Mensch, so lang er strebt!“ Allein die Aeusserung eines ganz bescheidenen Wunsches sei mir hier gestattet. Es ist bekanntlich leichter zu tadeln als besser zu machen; bis jetzt hat sich in diesen schwierigen Fragen Herr A. Böhm aufs erstere verlegt; wie wärs, wenn er, der die Verhältnisse im unseren Gegenden durch Autopsie kennt, einmal den Versuch machen würde aus der geschützten Stellung der Negation heraus vor die Front zu treten und uns etwas besseres zu bieten, ais das von mir bisher gebotene gewesen ist! Rücksichtlich der Verbreitung derglacialen Schotter hebt Penck im Jahre 1882 hervor, dass die Terrasse im Innthale, die er sich der oben angeführten Vorstellung von ihrer Entstehung gemäss als ursprünglich zusam- menhängende Thalausfüllung dachte, in Folge der, ero- direnden Wirkung des über ihr vorschreitenden Innthal- Gletschers bald nach ihrer Anhäufung zerstückelt wurde, so dass nach dem Rückzuge der Gletscher nur mehr ein- zelne Fragmente, wie gegenwärtig, noch vorhanden waren. Ferner wird darauf hingewiesen, dass die Innthalterrasse sich in die Seitenthäler hineingebaut habe und daselbst vielfach bis heute erbalten geblieben ist. Böhm und Brückner äussern sich ebenfalls in diesem Sinne und auch ich habe im Jahre 1885 es zu keiner andern Meinung rücksichtlich der Thatsache, dass im Innthale die Terrassen-Schotter nur streckenweise ent- wickelt sind, gebracht. Wiederholte Beschäftigung mit diesen Gebilden jedoch und ein eingehendes Studium ein- '!) Verh. d. geol. RA. 1885 Nr. 3. 8. 93. 90 1 ee _zelner Vorkommnisse, sowie ganz besonders die eigen- thümliche petrographische Beschaffenheit der Terrassen- sedimente, die auffallend mächtigen Sandlager im Imster Becken und zwischen Telfs und Schwaz brachten mich allmälig auf eine andere Vorstellung vom Verlaufe der Vergletscherung des Innthales und der Bildung der Ter- rassensedimente. Diese neue Auffassung ist bereits in der oben citirten Arbeit über interglaciale Profile angedeutet. Ich beschränkte mich damals darauf aus derselben nur eine Consequenz, die Erklärung einiger auffallender Lage- rungsverhältnisse zu ziehen, in der Hoffnung diesem Auf- satze sofort einen zweiten, ausführlicheren über die gla- cialen Bildungen im Innthale folgen lassen zu können, in dem dieser Frage die gebührende Aufmerksamkeit hätte zugewendet werden sollen. Hierauf deutet der Satz in der genannten Arbeit S. 480 (4) hin: „Ich werde noch öfters Gelegenheit haben, auf Erscheinungen, welche sich aus den geschilderten Verhältnissen erklären, zurückzu- kommen; für diesmal will ich nur versuchen, die oben beschriebenen Fälle unter Voraussetzung der Wirklichkeit der angenommenen Vorgänge zu betrachten.“ Leider fand ich, wie bereits eingangs erwähnt, hiezu nicht die nöthige Zeit und bin auch jetzt nicht in der Lage den Gegenstand ausführlich, wie es wünschenswerth wäre, zu behandeln, sondern muss mich auf die aphoristische Wieder- gabe einiger Notizen aus meinen Tagebüchern beschränken. Ehevor ich darauf eingehe, sei es mir gestattet eine Bemerkung, die ich, besonders nachdem inzwischen derselbe Gegenstand behandelt oder dessen ausführliche Behandlung in Aussicht gestellt worden ist, nicht unterdrücken zu sollen glaube, einzufügen. Ich habe oben der abfälligen Kritik gedacht, welche meine Arbeit über interglaciale Profile durch Herrn A. Böhm erfahran. Ich habe her- vorgehoben, dass derselbe nicht blos die Anwendbarkeit meiner Erklärung auf die daselbst aufgeführten Fälle be- streitet oder bezweifelt, sondern meine Voraussetzungen — 1025 über den Gang der Vergletscherung des Innthales, speciell jene, dass die Gletscher der grossen Querthäler das Inn- thal fast gleichzeitig und früher erreicht haben, als ein eigentlicher „Innthalgletscher‘ überhaupt, als unzulässig hinstellt und mich in einer längeren Rede unterrichtet, wie man sich das Heranwachsen einer Vergletscherung vorzustellen habe. Diese Belehrung verfehlte ihren Zweck schon deshalb, weil ich, wie jeder, der meinen Aufsatz gelesen, wissen wird, ja ganz und gar nicht das geglaubt und gesagt habe, was Herr Böhm als von mir geglaubt und gesagt, vorausgesetzt hat. Nach diesen Aeusserungen des Herrn A. Böhm muss ich annehmen, dass derselbe zur Zeit des Erscheinens jener Kritik meiner Arbeit, das ist also wenigstens noch im Juni 1890, seine an die ur- sprünglichen Ansichten Pencks sich anlehnende Auffas- sung über die Bildungsweise der Terrassenschotter im Inn- thale, die unter anderem in der oben citirten Arbeit über die Vergletscherung des Ennsthales Ausdruck fand, nicht geändert hatte. Nun erfahren wir aber aus einem soeben in den Mitthei- lungen des d, u. 6. A.-V. Nr. 23 vom 15. Dezember 1890 erschienenen Aufsatze von Herrn Prof. A. Penck, dass er und mit ihm die Herren A. Böhm und Brückner im Verlaufe der durch die Preisausschreibung der Section Breslau des d. u. ö. A.-V. veranlassten Erforschung des Glacialphinomens in den Ostalpen, das ist in den Jahren 1888 und 1889, zu einer in etwas geänderten Vorstellung über den Verlauf der Vergletscherung und der hiedurch geschaffenen Bedingungen für die Ablagerung der glacialen Schotter gekommen seien. Diese neue Auffassung und die von mir in meiner Arbeit über interglaciale Profile ange- deutete stimmen im wesentlichen überein. Ich hatte in meinen ,,interglacialen Profilen“, welche im 3. und 4. Heft des Jahrbuchs der geol. R.-A. 1889 enthalten sind und anfangs 1890 bekannt wurden, fol- gende Sätze niedergeschrieben: „Angenommen die eine TE i id = 05. —— Flanke einer vergletscherten. Gebirgskette erhebe sich aus einer Ebene. Die Gletscher der aus dieser Kette in die Ebene ausmündenden Thäler werden, sofern ihr Sammel- gebiet ungefähr ‘gleich gross ist .... bei ihrem Vor- schreiten alle ziemlich gleichzeitig die Ebene errreichen ...- Setzen wir nun auf die Ebene eine zweite, der ersten parallele Gebirgskette und an die Stelle der Ebene ein sehr langes, den Ketten paralleles Thal mit sehr geringem Gefälle, so müssen dieselben Erscheinungen eintreten ; die Gletscher aus den geneigten Seitenthälern beider Ketten werden die flache Thalsohle des den Ketten parallelen Hauptthales früher erreichen, als der Gletscher aus den Wurzeln dieses Haupthales; sie werden in demselben ver- schmelzen und sodann dem geringen Gefälle entsprechend wahrscheinlich mit sehr mässiger Geschwindigkeit dem Hauptthale entlang fliessen“ .... „Wir haben im Inn- thale in der That Verhältnisse, welche den oben geschil- derten und supponirten vollkommen entsprechen. Das Innthal zwischen Landeck und Kufstein hat ein Gefälle von circa 1 : 500, verhält sich somit gegenüber den von beiden Seiten, besonders aber von der Südseite einmün- denden Querthälern wenig anders als eine diesen vorge- legte Ebene und die Gletscher aus diesen Querthiilern haben sicher das Thal früher erreicht, als der ,,Haupt- gletscher‘‘ des Innthales aus dem Engadin.“ Diese Situa- tion wird nun zunächst zur Erklärung einiger im Inn- thale beobachteter „interglacialer Profile‘ verwendet, während deren Ausnützung zur Erklärung anderer Er- scheinungen für später in Aussicht gestellt wird. Penck schreibt (l. e.): „Nun ist es denkbar, dass die Gletscher der Nebenthäler eher das Hauptthal erreichen, als dieses von seinem Gletscher vereist wird..... .* „Was nun die Entstehung des Mittelgebirges anbelangt, so ist sehr wesentlich der Umstand, dass sich dasselbe auf den Raum zwischen Oetz- und Zillerthal beschränkt. Als die Gletscher der Alpen zum letztenmale zu einer — 104 — gewaltigen Vereisung anzuwachsen begannen, da dürften die Gletscher des Oetz- und Zillerthales etwa gleichzeitig das grosse Innthal erreicht haben, während viel später erst aus dem niedriger umrandeten Sillthale sich ein Gletscher in das Innthal ergoss. Der Zillerthaler Gletscher legte sich wie ein Damm vor eine 60 km lange eisfreie Strecke des Innthales unterhalb der Oetzthalmündung. Es wurde der Inn aufgestaut und lagerte seinen Schotter und trübe Schlammmassen über den bereits in das Thal gebauten Schuttkegeln ab, dann wuchs die Vergletscherung weiter, es wurde das ganze Thal vereist und nunmehr wurden Moränen über die Schotter- und Schlammmassen gebreitet“, 2... . „Aufbau und Auftreten der grossen Innthalterrasse lassen sich unschwer aus dem Umstande erklären, dass das Innthal zu jenen grossen Längsthälern gehört, welche von. den Gletschern der Querthäler eher erreicht wurden, als von ihren Gletschern selbst.‘ Ueber die Zeit der Entstehung dieser neuen Auffas- sung, die sich von der meinen nicht unterscheidet, er- fahren wir aus der in Rede stehenden Mittheilung des Herrn Prof. Penck, dass er selbst bereits Ende 1888 zu der Ueberzeugung gelangt war, dass eine solch allge- meine Schotterablagerung vor Eintritt der Vergletscherung, ' wie er sie früher gemuthmasst hatte, nicht stattgefunden hat. . . . Fortgesetzte Studien im Draugebiete führten nun 1889 allmälig zur Lösung des Problems ..... „Am 21. September 1889 hielten wir, meine beiden Freunde (Böhm und Brückner) und ich, unsere letzte gemein- same Besprechung über die Ergebnisse unserer Unter- suchungen ab. Wir hatten allmälig einen Ueberblick über das Glacialphinomen in den ganzen Ostalpen gewonnen, meine Freunde konnten mir auch von ihren Untersuchungs- gebieten bestätigen, das die Glacialschotter in den Alpen- thälern nur ausnahmsweise anzutreffen sind und ein schnell entworfenes Kärtchen über die Verbreitung dieser Schotter zeigte sofort, dass deren Entwicklung an die oben er- re = An in) ea ni a — 105 — wähnte, im Draugebiete festgestellte Regel geknüpft ist. Diese geographische Regel aber führte sofort zu einer neuen Auffassung der Entstehung der fraglichen Gebilde.“ Aus dieser Darstellung scheint hervorzugehen, dass mit Penck auch Böhm bereits im September 1889 zu derselben Ueberzeugung von dem Verlaufe der Vergletsche- rung eines grossen Längsthales mit geringem Gefälle, in welches grosse gleichwertige Querthäler münden, gekommen sei, welcher ich in meinen „interglacialen Profilen“ Aus- druck gegeben habe. Andererseits aber ist es ungereimt, anzunehmen, Herr A. Böhm hätte, obwohl rücksichtlich der Vorstellung, dass die Gletscher der grossen südlichen Querthäler des Innthales das letztere früher erreicht hatten, als der ,,Innthalgletscher“ selbst, mit Penck, folglich auch mit mir übereinstimmend, dennoch meine Auffassung nech im Jahre 1890 so heftig angegriffen und sogar als so absurd hingestellt, dass es ihm nöthig schien, eine Belehrung des kritisirten Autors über Dinge einzufügen, deren Kenntniss von jedem, der über glacial-geologische Erscheinungen zu schreiben wagt, wohl hätte vorausge- setzt werden können. Es dürfte daher die Annahme des Herrn Prof. Penck, auch Herr A. Böhm hätte bereits Ende 1889 mit ihm die neue Anschauung getheilt, auf einem Irrthume beruhen. Nach dieser, wie mir schien, unvermeidlichen Ab- weichung kehre ich zu meinem Gegenstande zurück. Es sei mir, um des Zusammenhanges willen, gestattet, mit einigen Worten in Kürze die Ergebnisse meiner bis- herigen Arbeiten im Glacialdiluvium des Inn- thales zusammenzufassen, In der Umgebung von Innsbruck sind die nördlich und südlich im Thale gelegenen schön entwickelten Ter- rassen theils aus festem Fels aufgebaut, theils aus glacialem Schotter, Sand und Moränen. An den glacialen Ablage- rungen lassen sich unterscheiden Gebilde älterer Glacial- und Interglacialzeiten in Form von Moränen, conglome- ARTE rirten Schottern und Breccien. Ob dieselben einer Pe- riode der Eisentwicklung mit darauf folgender Zeit mil- deren Klimas oder deren mehreren angehören, konnte mit Sicherheit nicht festgestellt werden. Ferner Gebilde der letzten Vergletscherung und der darauf folgenden Zeit mit milderem Klima, in Form von mächtigen Sandlagern, Schottern und Moränen; letztere vorwiegend über den fluviatilen Gebilden, stellenweise auch unter ihnen ent- wickelt. Als Sedimente, die sich nach dem Rückzuge der Vergletscherung gebildet haben, wurden die Abschwem- mungsmassen am Fusse der Terrassen, in denen sich die ersten Spuren menschlicher Besiedelung des Innthales finden, aufgefasst. Aus diesen Ablagerungen wurde auf folgende Vor- gänge während der Diluvialzeit in unserer Ge- gend geschlossen. Die älteste nachweisbare Vergletsche- rung fand die Hauptformen in der Thalbildung, wie sie heute vorliegen, bereits entwickelt. Ob die Conglomerate der Zeit der ältesten Vergletscherung oder einer anderen der letzten vorangehenden Vergletscherung angehören, konnte nicht festgestellt werden; auch ist es nicht sicher, ob sie zu einer Vergletscherung in demselben genetischen Verhältnisse stehen, wie die Terrassensande und Schotter der letzten Vergletscherung, d. h. Sedimente der Gletscher- bäche sind oder nicht; ich stelle jedoch beide Bildungen in Parallele. Die Höttinger Breccie liegt auf emer Mo- räne und führt in grosser Höhe Pflanzen, die ein warmes Klima voraussetzen, ist also das Product einer Intergla- cialzeit. Das Altersverhältnis zu den Conglomeraten konnte nicht festgestellt werden. Es ist möglich, dass letztere zu derselben Vergletscherung gehören, welche die Grund- moräne unter der Höttinger Breccie lieferte oder zu einer Jüngeren. Sicher ist, dass vor Eintritt der letzten Vergletsche- rung eine bedeutende Erosion die genannten älteren Ge- bilde betroffen hatte. In welchem genetischen Verhältnisse y — A die Liegendmoräne der Terrassensande und Schotter, die Moräne ß, zur Hangendmoräne « stehe, ist schwierig anzu- geben; ich bin der Meinung, dass beide derselben Ver- gletscherung angehören und dass die Zwischenlagerung der fluviatilen Terrassensedimente in der Weise zu erklären sei, wie ich dies in meiner Arbeit ‚Ueber sog. interglaciale Profile (1. ¢.) dargestellt habe. An den Gebilden, welche das Achenseethal gegen das Innthal absperren, liessen sich von unten nach oben unterscheiden: ältere conglomerirte Massen, darüber gla- ciale Sedimente und zwar Sand und Schotter zwischen zwei Grundmoränen, endlich postglaciale Schuttkegel. Die Gliederung unterscheidet sich soweit nicht wesentlich von jener in der Gegend von Innsbruck beobachteten. In vollem Einklange hiemit stehen die Beobachtungen, die ich im Jahre 1884 bei Kitzbichl zu machen Gelegenheit hatte. !) | Hier erscheint als ältestes nachweisbares Glied der Glacialformation eine Grundmoräne, über ihr ein Con- glomerat. Die lockeren Schotter, welche in der Gegend von Kitzbichl entwickelt sind, zeigen keine scharfe Grenze gegen das Conglomerat, lassen sich also von ihm schwer trennen; sicher ist jedoch, dass über all diesen Gebilden neuerdings erratisches Material und Grundmoränen liegen. Bezüglich der letzteren habe ich mich schon 1886 bei einer Durchstreifung des „Büchlach‘“, jener auffal- lenden hügeligen Hochfläche nördlich von Kitzbichl, überzeugt. Die sumpfige, reich mit Vegetation bedeckte Fläche gewährt nur wenige Einblicke in ihren Aufbau. Man erhält nur ganz im Allgemeinen die Einsicht, dass das ganze Terrain aus einer stellenweise die Höhe der Fläche erreichenden felsigen Grundlage besteht, über welche loses Material, in der Regel Sand und Kies, aus- gebreitet liest. An einigen Punkten der Strasse von 1) Vgl. Verh.:d. geol. R.-A. 1884, 8. 278. = 1087 = Kitzbichl nach St. Johann reichen diese Gebilde bis an die Thalsohle herab; sie bestehen hier, wie an der Gegen- seite aus theilweise conglomerirtem Material, das nach oben in losen Kies und Sand übergeht 1). Eine schöne Grundmoräne über diesen Gebilden fand ich beim Auf- stieg über Schloss Lebenberg südöstlich vom Schwarzsee. Sonst geben die massenhaft auf der Hochfläche verbrei- teten colossalen Blöcke, die zum guten Theil aus den Tauern stammen, Zeugnis davon, dass über diese Hoch- fläche nach ihrer Bildung Eis geflossen ist. Naturgemäss schliesse ich hier die Besprechung eini- ger Beobachtungen im Brixenthale an, Von Kitzbichl bis zur Stätion Brixenthal beherrschen lediglich die grossen jungen Schuttkegel aus den südlichen und nördlichen Thälchen und Tobeln das Terrain; nach Westen setzen sodann im gleichen Niveau glaciale Gebilde fort, welche schliesslich das ganze Becken von Hopfgarten bedecken. In dieselben und den darunter liegenden festen Fels hat sich der Brixenbach, der bei Hopfgarten in die Grundache mündet, von Feuchten angefangen in tiefer Schlucht eingegraben. Bei Bichling ist das Terrain auf- fallend hüpfend und wellig; die Wiesen liegen auf Grund- moränen. Weiter westlich folgen ausgedehnte Sümpfe und dann die schöne Terrasse von Aun. Der Boden des weiten Beckens von Hopfgarten wird von einer hügeligen Felsunterlage, über welche glaciales Material ausgebreitet ist, gebildet. In dieses und die fel- sige Unterlage haben sich die radial zusammenstrebenden Bäche aus dem Brixen-, Windau- und Grundthal schluchten- artig eingegraben. Der heutige Wasserlauf ist nicht genau derselbe, der er vor Ablagerung der Glacialproducte war. Heute schneidet der Brixenbach nahe an seiner Mündung in den Windauer Bach, in den er sich in Form eines !) Von der Gegenseite erwähnt Mojsisovics (Jb. d. geol. R.-A. 1871, 8. 210) Torfkohle bei Apfeldorf südl. von St. Johann. | | | — 109 — kleinen Wasserfalles stürzt, in die Felsunterlage ein, früher traf er, wie eine Verfolgung der Grenzen der Felsunterlage und der darüber liegenden Schotter zeigt weiter südlich mit demselben zusammen. Ebenso hat die Windauer Ache selbst ihr Bett weiter nach Osten verlegt; auch sie schneidet bei ihrem Austritt in die Ebene von Hopfgarten in ein Felsengewölbe ein, während sie doch weiter westlich bei Benützung des alten Bachbettes leich- tere Arbeit gehabt hätte. Dass dieser Einschnitt in postglacialer Zeit erfolgte, ist ohne weiteres ersichtlich, wenn man nicht annehmen will, dass bereits in früherer Zeit das alte Thalbett links durch Schotter ausgefüllt war, wodurch der Bach zur Aus- nagung der heutigen Schlucht veranlasst wurde und dass er in nachglacialer Zeit zufällig wieder denselben Weg nahm, was etwas gekünstelt ist. Dass übrigens eine solche ältere Ausfüllung vorhanden war, dafür zeugen die nicht seltenen Conglomeratblöcke und Rollstücke in den Schottern desiPlateaus und im Windauthale. Die lockernSchotter zeigen nur eine undeutliche Schichtung, das Material ist nicht vollständig gewaschen und getrennt und das Ganze macht eher den Eindruck einer schlammigen Schuttmasse als einer fluviatilen Bildung. Denselben Charakter zeigt die ge- sammte Ausfüllung des Beckens von Hopfgarten bis Itter. Die Geschiebe sind vorherrschend wie Bachgerölle gerundet, seltener nur kantengerundet, wie Gletscher- geschiebe. Geschiebe mit sicherer Ritzung habe ich trotz vielen Suchens nicht gefunden. Das Material ist durch- wegs nur aus dem Thalgebiete dieser Bäche entnommen. Auffallend war mir, dass sowohl diese Schotter, als auch die oben erwähnten Conglomeratreste der so charakteri- stischen roten Schiefer, den die Karte den geol. Reichs- anstalt nur bis Hopfgarten verzeichnet, noch weit im Grund- und Windauthale aufwärts führen. Entweder findet sich dieses Gestein noch weiter südlich, als es die Karte angibt, oder es ist thalaufwärts transportirt worden. Letz- — 110 — teres könnte durch einen Zweig des Gletschers im Inn- thale geschehen sein, der diese Gegend früher erreicht haben kann, als die Gletscher aus dem Windau- und Grundthale. Es ist übrigens bemerkenswerth, dass auch die oben erwähnten Conglomerate im Windauthale die rothen Schiefer führen. Von Hopfgarten thalauswärts sind an der rechten Thalseite überall Schotter entwickelt, jedoch in geringer Mächtigkeit; auffallend werden sie erst wieder im Winkel zwischen der Hopfgartnerstrasse und jener über das Söll- land nach St. Johann. Die Gegend von Schloss Itter ist in mehrfacher Hinsicht interessant und ein Verweilen daselbst wohl gerechtfertigt. Die Schotter liegen hier auf den bekannten rothen Schichten, welche den Südfuss des Kaisergebirges begleiten. Das Gestein ist der Hauptmasse nach ein oft an eine Breccie erinnernder Sandstein mit Zwischenlagen eines glimmerreichen, rothen, weichen Schiefers An der Schlucht, durch welche die Grundache unterhalb Itter in die Thal- weitung tritt, sind diese Gesteine gut aufgeschlossen. Auch hier ist auffallend, dass der Bach nicht das alte Thalbett benützt, sondern westlich hievon sich durch den Felsen eine neue Bahn gebrochen hat. Die Schotter, auf welchen Itter steht, sind in gleicher Weise aufgebaut, wie jene bei Hopfgarten; in einiger Distanz ist Schichtung zu erkennen, bei näherem Zusehen vermisst man auch hier eine durchgehende Trennung und Waschung des Materials; gekritzte Geschiebe habe ich nicht gefunden. Doch ist zu berücksichtigen, dass das Material, das ausschliesslich aus den südlich gelegenen Thalgebieten stammt, zur Aufnahme und Erhaltung von solchen nicht recht geeignet ist. Auch hier liegt unter diesem losen Schutt ein sehr festes älteres Conglomerat, das man besonders am Auf- stiege zum Schlosse theils in Blöcken, theils wie oben an der Brücke unter dem Thorwege anstehend sehen kann. ee an a 22 aa AAT — Thalbildung und Gliederung der Schotter erinnern lebhaft an Verhältnisse, wie ich sie aus dem vordern Sill- thale besschrieben habe. Weiter thalauswärts von Itter ist keine Spur von Terrassenschottern mehr vorhanden; hier herrschen ledig- lieh Gehängeschutt und der grosse Schuttkegel aus dem Söllland. Die Schotter von Itter stossen also frei in die Luft ab und haben auch im Innthale keinen Anschluss. Auf der Innthalstrecke Strass-Wörgl sind am rechtseitigen Thalgehänge Sehotter entweder nicht entwickelt gewesen oder nachträglich durch Erosion entfernt worden. Das letztere scheint mir weniger wahrscheinlich. Schloss Itter liest 701 m hoch, die Angerbersterrasse erreicht diese Höhe kaum an einigen Punkten und doch erinnert an der Ober- fläche dieser Terrasse nichts an Wassererosion, Ich glaube, dass sich die Schotter des Beckens von Hopfgarten und Itter zu emer Zeit gebildet haben, wo der Wasserabfiuss aus dem Brixenthale durch im Innthale liegende und von Wörgl herein reichende Eismassen gestaut wurde, Es scheint mir wahrscheinlich, dass der Gletscher aus dem Zillerthale seine Eismassen im Innthale bereits so weit vorgeschoben hatte, während die Gletscher im Grund- und Windauthale die Gegend von Hopfgarten noch nicht er- reicht hatten. Damit wären wir ins Innthal eingetreten. Wie oft hervorgehoben, ist die Terrasse in demselben nur stück- weise entwickelt. Auch verdient besonders beachtet zu werden, dass ein guter Theil von dem, was landschaftlich sich als Terrasse repräsentirt, nicht überall eine diluviale Aufschüttung ist. Einen grossen Antheil an der Terrassen- bildung hat im Unterinnthal das Tertiär, welches bei Häring und am Angerberg zwischen Kramsach und Lang- kampfen bis auf eine dünne diluviale Decke die ganze Terrasse aufbaut. Diese Decke ist übrigens so schlecht aufgeschlossen, dass es nicht möglich ist, einen klaren Einblick in ihren Bau zu gewinnen ; zudem ist ihre Grenze — 12 — gegen das unten liegende Tertiär so unscharf, dass man häufig nicht weiss, was man vor sich hat, Diluvium oder Tertiär. Aus der Mannigfaltigkeit der Terrainbildung auf der Oberfläche, den zahllosen Hügeln, Mulden und Kesseln habe ich mir übrigens die Ueberzeugung verschafft, dass der Inn hier oben weder anhäufend, noch erodirend ge- wirkt haben kann. Das Terrain kann ganz gut ein Gletscherboden sein, auf dem verschiedenen Punkten ent- fliessendes Wasser anhäufend und abtragend thätig war. Die heutige Innthalsohle dagegen am Fusse dieser Terrasse trägt vollständig den Charakter der Flusserosion. Hier hat der Inn sich eingegraben, sein Bett vielfach verlegt und bei Hochwasser wieder aufgeschottert. Ebenso einen nicht unwesentlichen Antheil am Auf- bau der Terrasse hat anstehendes älteres Grund- gebirge. Ich habe diese Verhältnisse aus der Gegend von Innsbruck wiederholt geschildert. Diese Felsterrasse, ein alter Innthalboden, ist besonders gut an den Mün- dungen der kleineren Seitenthäler erhalten. An einer bestimmten Stelle des Thälchens verlässt der Bach die breite Thalsohle und gräbt sich in einer thalauswärts immer tiefer werdenden Schlucht in den felsigen Boden ein. Dieser erscheint sodann darüber als eine thalauswärts — immer breiter werdeude Terrasse, die nahe der Mündung des Thales deltaförmig sich ausbreitet und am Gehänge, das gegen das Hauptthal abfällt, gewöhnlich mehr und mehr niedriger werdend, noch eine Strecke sich fortsetzt. Längs dem Hauptthale ist sodann diese in der Mitte von der Bachschlucht durchfurchte, einem abgestutzten Schutt- kegel ähnliche Erosionsbildung steil abgeschnitten. Die- selbe Erscheinung wiederholt sich sodann in den tertiären Verzweigungen der Thäler, während sie in den folgenden nicht mehr zum Ausdrucke kommt. Beachtenswerth ist übrigens, dass das heutige Gefälle dieser Thäler ein stei- leres ist, als das ehemalige). Die ganze Erscheinung ') Vgl. über die bezüglichen Vorgänge die sehr klare Dar- a ttle i= ruft die Vorstellung wach, als ob durch plötzliche Tiefer- legung der Mündung des Hauptflusses, in unserem Falle also des Inns, die erodirende Kraft des Wassers rasch gestiegen wäre; der heutige Stand der Dinge zeigt uns, wie weit deren Wirkung bereits thalaufwärts vorgeschritten ist. Als Beispiele für die besprochene Erscheinung können neben vielen anderen die kleineren südlichen Querthäler des Innthals, das Weerberg-, Watten-, Volderthal, das Sillthal, Sellrain u. s. w. u. s. w. genannt werden. Im Oetzthale, das für sich ebenso wie das Zillerthal mit breiter Sohle in das Innthal übergeht, haben es die Bäche der kleineren Seitenthäler vielfach noch gar nicht zu einer Schlucht in ihren alten hochgelegenen Thal- boden gebracht und stürzen daher aus demselben, der mit breiter Sohle hoch oben an den Flanken des Haupt- thales in die Luft ausgeht, über eine Steilwand herab, wie dies z, B. auf der Strecke Tumpen-Umhausen (Acher- bach bei Bödele) und Winkeln-Längenfeld öfters zu be- obachten ist. Nach dieser Abschweifung wenden wir uns zur Be- trachtung der Sedimente im Innthale und dessen Zweigen selbst. Wie oben angedeutet, liegen auf der rechten Flanke des Innthales zwischen der Zillermündung und Wörgl keine Schotter; nur bei Reith oberhalb Brixlegg findet man ca. 100 m über dem Inn horizontal geschichteten Sand in der Mächtigkeit vielleicht von 30 bis 40 m. Die exponirte Lage und der Mangel eines An- schlusses im Innthale selbst machen es auch hier wahr- scheinlich, dass wir es mit einer aus dem Alpachthale stammenden an Eismassen des Innthales gestauten Ab- lagerung zu thun haben. Gegenüber von Brixlegg liegen zwischen Münster und Kramsach die gewaltigen Blöcke eines grossartigen Bergsturzes. Da über denselben glaciale Producte fehlen stellung von Böhm ‚Die alten Gletscher der Enns und Steyr“ 8. 482 ff. Naturw.-med. Verein 1889/90 u. 90/91. 11 Ze und er die heutige Thalsohle bedeckt, füllt das Ereigniss, dessen Zeugen diese buntfärbigen Gesteinsmassen sind, wohl in postglaciale Zeit. Eine Erschemung, die mir bald nach Beginn meiner Studien im Gebiete des Innthal-Diluviums auffiel, ist das fast vollständige Fehlen glacialer Schotter im Ziller- thale. Man kann sagen, dass bis auf ganz unbedeutende Spuren die ganze Strecke Maierhofen-Strass frei von Ter- rassenschottern ist. Ueber der vielfach versumpften allu- vialen Thalsohle breiten sich mächtige Schuttkegel aus, deren Bildung wohl schon in den Beginn der postglacialen Zeit zurückreichen mag, die sich aber heute noch und zwar mitunter sehr energisch fortbauen. Eine Ablagerung, welche möglicher Weise als Rest einer Terrassenbildung angesehen werden könnte, kenne ich nur nordöstlich von Zell bei Rohr; doch ist dieselbe so unbedeutend und so wenig aufgeschlossen, dass sich daran keine weiteren Be- trachtungen knüpfen lassen. Anders ist es m den Seiten- thälern nahe an deren Mündung. Dort trifft man manch- mal hochgelegene geschichtete Schotter in spärlichen Mengen. Unter anderen liegt eine solche von grösserer Mächtigkeit am Ausgang des Finsingthales zwischen Uderns und Fügen hoch über St. Pankraz. Es sind undeutlich geschichtete, schlammige Schotter, die gegen das Haupt- thal hin mit einer Steilwand in die Luft abstossen ; dieser Umstand, sowie die Thatsache, dass im Schotter nur Ge- steine aus dem Bachgebiete des Finsinggrundes zu finden sind, legt mir auch hier die Annahme nahe, dass man es mit Stauschottern des Finsingbaches gegen die Eismassen des Zillerthalgletschers zu thun hat. Gegenüber der Zillermündung liegt der junge Schutt- kegel von Münster und westlich davon beginnen bereits die Achenseedammschotter. In meinem Aufsatze „Ueber sog. interglaciale Profile‘ habe ich das an der Zahnrad- bahn aufgeschlossene von mir schon früher beschriebene Profil in der Weise zu erklären versucht, dass ich die BD LUG Ara a iv m ae al nd 2 LU me ‘a 4 ; — 15 — liegende Moräne „am Fischl“ als Produkt eines Gletschers aus dem Achenthale auffasste, eine Erklärung, die von Herrn A. Böhm als unannehmbar bezeichnet wurde. So wenig ich im Allgemeinen, wie oben bereits auseinander- gesetzt wurde, Ursache habe, mit Inhalt und Form des genannten „Referats“ zufrieden zu sein, muss ich anderer- seits zugestehen, dass einzelne Einwürfe gegen meine da- malige Erklärung sehr wohl Beachtung verdienen und dazu anregen, an ihre Stelle weniger Anfechtbares zu setzen. So müsste z, B., wenn man die Einwände Bihm’s gegen meinen Erklärungsversuch für hinreichend begründet erachtet (es werden ja auch Stimmen laut, dass die eis- zeitliche Firnlinie in den Ostalpen weit unter 1300 m herabgereicht habe!), das interglaciale Profil am Achensee- damm etwa dahin untersucht werden, ob nicht vielleicht die Liegendmoräne in ihrer Zusammensetzung auf den Zillerthalgletscher hinweist. Zwischen Jenbach und Schwaz sind im Innthale lediglich Spuren von Felsterrassen, dagegen nichts von glacialen Sedimenten zu sehen. Zwischen Stans und Vomp trifft man die letzten Ausläufer der Gnadenwaldterrasse. In der letzteren hat der Vomper Bach einen prächtigen Aufschluss geschaften. An der wildromantischen Schlucht, durch welche er in das Innthal austritt, schneidet er be- kanntlich in Triasgesteine ein, weiter auswärts liegt sein Bett nicht mehr im festen Fels, hier hat er sich in mehr- fachen niedrigen Terrassen in seinen eigenen offenbar ganz jungen Schuttkegel eingenagt. Dieser liegt seiner- seits wieder in der breiteren Erosionsfurche einer älteren Schuttausfüllung, an deren Basis, wie schon Penck 1832 beschreibt, ein intensiv gefältelter Kalkschlamm liegt; den bezüglichen Aufschluss findet man unmittelbar an der Brücke bei der Säge am linken Bachufer, während am rechten etwas weiter von demselben entfernt, an einer Stelle, wo jetzt ein Steinbruch angelegt ist, im Jahre i ae: OR 1886 eine schöne Grundmoräne zu sehen war. Von der Säge thalauswärts ist dieser Schutt nicht mehr vorhanden; man hat hier lediglich bis hinaus an die Bahnlinie den oben genannten jungen und sehr mächtigen Schuttkegel vor sich. Beide Gebilde, der junge Schuttkegel und der Schutt mit der Moräne an der Basis liegen nun in der ziemlich breiten Erosionsfurche, die in eine alte conglo- merirte und sehr mächtige Schuttbildung eingerissen ist, Das Material dieser letzteren, das vorwiegend aus den Kalken und Dolomiten des Vomper Bachgebietes mit sehr spärlich eingestreuten Urgebirgsgeröllen besteht, dann die Form der Geschiebe sowie die Bankung der ganzen Schutt- masse machen es unzweifelhaft, dass man es hier mit einem alten, ausserordentlich mächtigen Schuttkegel des Vomperbaches zu thun hat. Die Lage der Bänke, die zu beiden Seiten des heutigen Bachlaufes flach thalauswärts und nach Westen geneigt erscheinen, beweist, dass der ehemalige Bachlauf im Vergleich zum heutigen an der Vomperthalmündung weiter nach Osten strebte. Das Liegende dieser Schuttmasse habe ich leider nirgends er- schlossen gefunden. Ueber ihr treten weiter westlich am Ummilberg die Terrassensande der Gnadenwaldterrasse auf. Die conglomerirte Schuttbildung ist also zweifellos älter als die letzte Vergletscherung. Die prächtige Gnadenwaldterrasse besitzt einen recht einfachen Aufbau; wo die Bäche in derselben tiefere Schluchten eingerissen haben, tritt stets dieselbe Reihen- folge der Ablagerungen vor Augen: unten sehr fester, häufig ungeschichteter blaugrauer Lehm, der nach oben allmalig in geschichteten Mehlsand, Sand, Kies und Schotter übergeht. Oben sind allenthalben. Grundmoränen ausge- breitet. Diemannigfach gegliederte Oberfläche diesesreizenden Mittelgebirges ist reich an Tümpeln, Torfmooren und jün- geren Tegelbildungen, in denen prähistorische Funde ge- macht wurden. In den tieferen Lagen dieser Terrassen- sande und -Schotter habe ich bereits bei meinen ersten Ze HER. — Begehungen im Jahre 1882 bei Baumkirchen den Aus- biss einer Grundmoräne gefunden und an verschiedenen Stellen beschrieben. Die Terrasse fällt gegen das Inuthal steil ab; aus den Mündungen der kleinen Thälchen, die sie durchziehen, haben sich recht ansehnliche Schuttkegel herausgebaut, welche vom Inn bereits wieder in einer Steilstufe ange- fressen sind. Aber auch an Stellen, welche mit einer Thalmündung in keinen Zusammenhang gebracht werden können, wie z. B. zwischen Terfens und Fritzens, findet sich diese Vorstufe, die ich in meiner Arbeit vom Jahre 1885 unter dem Namen „jüngere Alluvion“ als selbstän- dige Innthalterrasseuschotter auffiihrte. Nunmehr gelten sie mir als postglaciale Abschwemmungen der Hochterrasse, die verschmolzen mit den zahlreichen Schuttkegeln äusser- lich und auf den ersten Blick das Bild einer der älteren vorgelagerten jüngeren und niedrigeren Innthalterrasse gewähren. Dem Gnadenwalde gegenüber sind auf einer Felsterrasse nur spärliche glaciale Schotter am Weerberg entwickelt. Ueber die glacialen Ablagerungen in der Umge- bung von Innsbruck habe ich an anderen Stellen ausführlich berichtet. Es erübrigt noch einige Worte über die bezüglichen Verhältnisse im vordern Sillthale hin- zuzufügen. Bekanntlich liegt an der Stefansbriicke über dem Grundgebirge eine Moräne, darüber Terrassensand und -Schotter, schliesslich wieder Moräne. Die fluviatilen Terrassensedimente setzen sich auch thalauswärts fort, hier vielfach Rudimente älterer conglomerirter Schotter über- lagernd. Hier schliessen sie sich unmittelbar an die Ter- rassensande des Innthales an und man ist in Verlegenheit, ob man an ein Herauswachsen dieser Sedimente aus dem Wippthale oder an ein Hineinwachsen der Innthalsedi- mente an den Fuss der Sillthal-Stubaigletscher denken soll. Jedenfalls scheint mir für die endliche Lösung dieser Fragen der Umstand beachtenswerth zu sein, dass die — a Hangendmoräne am Bergisel über diesen Sedimenten herab bis 50 m über der heutigen Thalsohle reicht. Am „Hohlwege‘‘ liegt dieselbe in einer Mulde der Terrassen- sande bis an den Beginn der Serpentinen der Brenner- strasse. Die Hangendmoräne schemt hier unabweislich für eine Erosion der Terrassensande durch den Gletscher zu sprechen. Die petrographische Beschaffenheit der Moräne deutet auf den vereinigten Sillthal-Stubaigletscher, welche demnach ebenfalls das Innthal vor dem „Innthalgletscher“ (d. 1, wie wir später sehen werden, vor dem dem Inn- thale entlang fliessenden Oetzthalgletscher) erreicht hätte. Penck bemerkt gelegentlich der Beschreibung des Erraticums im Innthale (Vergletscherung S. 51): „Spä- teren ausführlicheren Untersuchungen ist es vorbehalten, die Vertheilung der Geschiebe etwas eingehender zu ver- folgen, besonders die verschiedene Vertheilung auf beiden Thalseiten zu ermitteln. Hier möge nur erwähnt werden, dass Urgebirgsgeschiebe an den Gehängen der nördlichen Kalkalpen häufigst vorkommen. Ob dieselben lediglich von den Theilen des Innthales herrühren, in welchen an den linken Gehängen kristallinische Schiefer auftreten, wie z. B. von dem Engadin in den rhätischen Alpen, oder ob sie vielleicht auch direct von der gegenüberliegenden Thalseiten kommen, d. h. ob z. B. Gesteine des Oetz-, Sill- und Zillerthales in reichlicher Zahl auf dem linken Thal- gehänge auftreten, das ist eine Aufgabe, die völlig befrie- digend nur durch eingehende Studien gelöst werden kann.“ Ich habe mir viele Mühe gegeben und bin diesen Erscheinungen nachgegangen; stets hat sich ergeben, dass, wenn auch viel Material auf dem linksseitigen Innthal- gehänge liegt, das weither aus den Schweizerbergen trans- portirt wurde, doch den Mündungen der grossen südlichen Querthiiler gegenüber Gesteine aus diesen Querthälern in grosser Menge aufgehäuft liegen. So findet man in der Gegend von Telfs und- bei Innsbruck in grosser Zahl die ne charakteristischen Eklogite des Oetzthales; an den Ge- hängen nördlich von Innsbruck und Hall stösst man bei jedem Schritte auf Serpentin, der von jenem des Wipp- thales durchaus nieht zu unterscheiden ist. Schon lange auffallend war mir nordwestlich von Innsbruck am sog. „grossen Gott“ eine in die Terrassensande oder auf sie gebaute Partie der Terrasse, in welcher die Schichten, die sich ausschliesslich aus Urgebirgsmaterial und den cha- rakteristischen Gesteinen der „Kalkkögel“ zwischen Stubai und Selrain zusammensetzen, in der Weise bergein, d. i. gegen Nordost fallen, als ob sie einem mächtigen Schutt- kegel aus dem Selrain angehörten. Penck hebt hervor, dass unweit des Achensee’s am linken Gehänge Gesteine liegen, deren Ursprung genau auf der gegeniiberliegenden Thalseite zu suchen ist, Diese und ähnliche Beobachtungen über die Geschiebevertheilung in Innsbruck haben wesentlich dazu beigetragen, in mir die Ueberzeugung zu befestigen, dass die Gletscher der grossen südlichen Querthäler dass Innthal durchquerten und dass der eigentliche Inngletscher, wenn man inner- halb des Gebirges überhaupt von einem solchen sprechen kann, erst durch die Vereinigung dieser Gletscher ent- standen ist, Indem ich mit dieser flüchtigen Bemerkung die Um- gebung von Innsbruck überspringe, versuche ich eine Schilderung des höchst interessanten Gebietes zwischen Telfs-Nassereit- Imst einer- und Telfs-Brenn- bichl andererseits. Ich will versuchen, zunächst ein Bild der Terrain- verhältnisse zu geben, die sich dem geistigen Blicke dar- stellen, wenn die diluvialen Ablagerungen als nicht vor- handen angesehen werden. Mit dem Solstein endet der fast geradlinig verlaufende den Inn im Norden in einer Entfernung von etwa 5 km begleitende Kamm zwischen Wildanger am Haller Salzberg und dem Erlsattel bei Zirl el ye Als westliche Fortsetzung dieses Kammes erscheint dem. Beobachter vom Innthale aus der südlichste Theil des nach Norden offenen Circus, der durch die Karlspitz, Erl- kopf, Freiung, Reitherspitz u. s. w. bezeichnet ist. Jenseits dieses Circus liegt die breite Depression von Seefeld. Westlich von derselben beginnt die wildzaekige Mieminger- Kette mit der Hohen Munde und endet mit dem Wanneck; westlich vom Fernpasse findet sie ihre complicirt geglie- derte Fortsetzung in den Lechthaler Alpen. Von Süden her begrenzen das Innthal die ziemlich steil abfallenden Ausläufer der Oetzthaler-Gruppe In dem dreieckigen Raume, den die genannten Erhebungen zwischen sich — lassen, baut sich ohne orographischen Zusammenhang die Gruppe des Tschirgant und dessen östlicher Ausläufer der langgestreckte Simmering auf. Im Norden umzieht eine breite Depression in geknicktem Bogen dieseGruppe, während sie im Süden durch ein verhältnismässig schmales, man könnte fast sagen schluchtförmiges Thal, das heute der Inn benützt, von der Oetzthaler Masse getrennt ist. Man muss gestehen, dass die eigenthümliche Thalbildung auf diesem Gebiete sofort die Aufmerksamkeit des Beobachters auf sich zieht. Bereits Penck, später auch Falbesoner haben die Meinung ausgesprochen, der Inn wäre einst über den Piller geflossen und hätte seinen Weg über Imst, Nassereit, Telfs genommen. Es ist kaum zu bezweifeln, dass die Depression Imst-Nassereit-Telfs älter ist als das heutige schluchtartige Innthal zwischen Imster Bahnhof und Telfs. Nur wird es schwer für das Oetzthal eine geeignete Mün- dung in jenes alte Innthal zu finden. Dass zur Zeit der letzten Vergletscherung bereits die heutigen Thallinien existirten, dafür spricht die Moräne von Station Oetz- thal. Die höchst eigenthümlichen und auffallenden Ter- rainformen an genannter Stelle haben schon wiederholt Erklärungsversuche veranlasst. Von Pichler wurden die Ablagerungen an dieser Stel'e für eine Seitenmoräne des Innthalgletschers gehalten). Ich selbst habe das Gebiet zu wiederholtenmalen be- gangen und sehr eingehend beobachtet. Ich bin zur Ueber- zeugung gelangt, dass man hier eine Mischung von Grund- und Oberflichenmoriinen vor sich hat, wie sie etwa an der Spitze eines grossen lebhaft oscillirenden Gletschers zu sehen ist. Dabei zeigt sich die sehr bemerkenswerthe Thatsache, dass der Untergrund des Gletschers, der hier aus Triaskalk bestand, eine intensive Zertriimmerung und Aufarbeitung erfahren hat. Ich will versuchen, das Gebiet zwischen Sılz einer- seits, Roppen andererseits und das Oetzthal in Hin- sicht auf glaciale Producte und Erscheinungen zu schildern. Die heutige Innthalstrecke Telfs-Silz ist in genannter Hinsicht sowie überhaupt höchst einförmig. Links vom Inn die Steilwand des Achberges und der Ausläufer des Simmering, nur einmal durch die Lücke bei Mötz unter- brochen, rechts die düster bewaldete Steilböschung der Oetzthaler Masse, der ebene alluviale Thalboden nur da ‚und dort durch flache Schuttkegel aus den südlichen Schluchten wenig malerisch unterbrochen. Westlich von Silz wird das Terrain bereits unruhig. Das „Pirchet“ (sollte wohl „Birket“, von Birke, heissen), eine Au, durch welche die Strasse führt, liegt auf blockreichem Boden, Jenseits desselben bei Haimingen ragen bereits überall aus dem angeschwemmten und mannigfach terrassirten Boden mächtige Blöcke von Oetzthaler Gesteinen hervor. Das Bild wird lebhafter und bewegter je mehr man sich der Station Oetzthal nähert, die mitten in einem auf jenem Blockterrain schwer fortkommenden Wald von verküm- mertem Holze liegt. Wegen der vielen Hügel und Rinnen, Felblöcke und moorigen Sümp e ist das Durchwandern dieses Gebietes, das die ganze deltaförmige Fläche an der !) Vgl. auch Mojsisovics Verh. d. geol. RA. 1871 S, 238. ee Mündung des Oetzthales zwischen Roppen und Haimingen erfüllt, ungemein beschwerlich, Wildbachähnlich hat sich die Oetzthaler Ache zwischen Brunnau und dem Inn durch dieses an düsterer Poesie so reiche, melancholische Block- terrain in tiefer Schlucht gerissen. Bald ist man nicht wenig durch die massenhaft auftretenden und in kolossalen Dimensionen aus dem Boden emporragenden Kalkblöcke überrascht, neben und über welchen Granit, Gneiss und andere krystalline Schiefer in Menge ausgestreut und in kalkig- sandigem Schlamm eingebettet sind!) und man frägt sich, ob man es hier mit anstehendem oder transportirtem Kalkgestein zu thun hat. Die Beantwortung dieser Frage ist sehr schwierig; doch habe ich mir durch sehr sorg- fältige Beobachtung und Verfolgung der Schichtlagen des Kalkes und seiner petrographischen Eigenschaften in grös- serer Ausdehnung die Ueberzeugung verschafft, dass hier in der That anstehender2), aber oberflächlich stark zertrümmerter Fels vorliegt. Ich glaube, dass die untern triadi- schen Gesteine der Gegenseite des Innthales, des Tschirgand und Simmering früher herüber bis an die Flanke der Oetz- thaler Masse gereicht haben, dass die Oetzthaler Ache früher über Roppen und Karres ins Innthal eingetreten ist und dass der Durchbruch Roppen - Telfs verhältniss- mässig jung ist, d.h. während der älteren Glacialzeit ge- bildet worden ist. Wahrscheinlich gemacht, wenn auch nicht hinreichend begründet wird diese Ansicht durch die im Folgenden aufgeführten Thatsachen. Die Zusammensetzung der Moräne von Station Oetz- thal ist eine sehr mannigfaltige und es ist schwer, ohne sehr ausführliche Einzelbeschreibungen davon ein Bild zu geben. Ich will zu dem oben angedeuteten unten einiges kurz hinzufügen, jedoch vorher um des Zusammenhanges !) Ich begreife die Angabe Pichlers (Jb. d. geol. RA. 1863 S. 599 ff.) nicht, nach welcher die ganze Moräne nur aus Kalk bestehen soll. 2) Vel. auch Stotter Ztschrft. d, Ferd. 1859 8. 40. == 29 - willen einige Bemerkungen über die glacialen Erschei- nungen im Oetzthale selbst vorausschicken. Das Thal ist im Gegensatze zum vordern Zillerthale eng und düster. Steil fallen zu beiden Seiten die Gehange unmittelbar ohne Vorstufe zum Bache ab. Auffallend waren von jeher die bekannten Thalstufen. Im obern Theile des Thales sind sie wenig auffallend, dagegen nicht zu verkennen und jedem Laien in die Augen springend jene zwischen Huben und Au (Boden von Längenfeld) und zwischen Umhausen und Tumpen (Boden von Um- hausen). Der Thalboden in diesen Erweiterungen ist von alluvialen Schottern gebildet. Aeltere diluviale Sedimente sind nicht vorhanden. Wo eine Erhebung über der flachen Thalsohle zu beobachten ist, da sind es die Schuttkegel aus den Seitenthälern, wie z. B. bei Umhausen jener des Horlachbaches. Der Boden von Längenfeld wird von jenem von Umhausen durch eine Thalenge, ebenso jener von Um- hausen durch eine solche, das „Maurach“ ber Habichen, von der Thalweitung bei Oetz getrennt. Im Gegensatze zur Einförmigkeit der genannten Böden liegen hier mächtige Schutt- und Blockmassen, welche der Bach tosend und schäumend durchbricht. Terrassenschotter sind auch in den Thalengen nicht zu sehen; es sind lediglich wild durcheinander geworfene Blockmassen, zwischen welchen Gehängeschutt wie ein Cement ausgebreitet liegt- Der nächste Gedanke, der bei der Betrachtung dieser eigenthümlichen Thalbildung aufkommt, ist der an mit den Stationen des Rückzuges des Oetzthaler Gletschers verbundenen Stirnmoränen. Ich zweifle nicht, dass sich auf diese Weise die Anhäufung der Blockmassen an dieser Stelle vollkommen befriedigend wird erklären lassen, allein nicht erklärt wird hiedurch der Umstand, dass an den „Engen“ in der That das aus festem Gestein "gebildete Thalgehänge, abgesehen von einzelnen Ausnahmen, wie z. B. an der Engelswand und am Burgstein, enger an einander tritt als an den „Böden“. An einzelnen Stellen ist dies so auffallend, dass ein unbefangenes Auge geradezu gewaltsam durchbrochene Querwände zu sehen vermeint, wie z. B. zwischen Tumpen und Habichen, wo die Eich- platte und der Schwarzbrunnen ursprünglich eine solche Querwand gebildet zu haben scheinen. Supan!) macht für die Thalstufen die verschiedene Festigkeit der Gesteine an den Engen und Weitungen verantwortlich, allein man sieht nicht ein, warur der Granit der Engelswand leichter zersetzbar gewesen sein sollte, als der von Maurach und dem Tauferer Berg oder die Amphibolite von Umhausen leichter als jene von Winkel und Aschbach ?). Es ist übrigens nicht zu übersehen, dass gerade an den Thal- erweiterungen grössere Seitenthäler einmünden, durch deren Einfluss wohl eine erhöhte Erosion an diesen Stellen er- klärlich würde. Sicher ist, dass die stufenförmige Thal- bildung hier durch alluviale'Aufschüttung an jenen Strecken, die zwischen den Blockanhäufungen liegen, zu Stande gekommen ist. Woher die Blockanhäufungen stammen, ist noch fraglich. Löwl(l.c.) hält mit Pichler die Thal- enge bei Köfels für eine Moräne, jene von Tumpen wird als Folge eines Bergsturzes vom linken Thalgehänge ge- deutet. Es ist nicht zu übersehen, dass weitaus der grössere Theil der Enge bei Kötels aus festem Fels besteht; ganz sichere Glacialproduete konnte ich übrigens nicht finden. Die Schichtenlage des Gesteins am Schwarzbrunnen spricht für einen linksseitigen Bergsturz, die Terrainformen an der Eichplatte machen mir wahrscheinlich, dass daselbst in postglacialer Zeit ein Bergsturz stattgefunden. Die Gehänge der Eichplatte sind auffallend gerundet; an ein- zelnen Stellen jedoch bemerkt man anstatt der polirten convexen Formen zackige rauhe Concavitäten. Das an !) Ueber Thalbildung etc. Mittheil. d. k. k. geogr. Gesellsch. in Wien, 1887, S. 62—72. 2) In sehr scharfer Weise hat Löwe (Ueber den Terrassenbau der Alpenthäler, Peterm. Mittheil. 1882 8. 135) die diesbezüglichen Ansichten Supans bekämpft. — 195 -- diesen Stellen abgestiirzte Material bedeckt die Rundbuckel- formen. Jedenfalls erscheint mir der Versuch Liwl’s, der die Thalstufen des Oetzthales als „ Dammstufen* erklärt, von allen gegebenen Erklärungen noch am meisten für sich zu haben. Prächtige Rundbuckelformen und Gletscherschliffe finden sich am Pipurger See. An einer Stelle SW. von den Häusern von Piburg steigt ein deutlich gerillter Gletscherschliff 20° thalauswärts auf. Prächtige vom Thale aus weithin sichtbare Gletscherschliffe finden sich sodann an der Engelswand, ferner Platzel gegenüber und hoch an der Wand über Tumpen. Das verwickeltste Gebiet ist unstreitig der Uebergang des Oetzthales ins Innthal. Ich will eine Schilderung versuchen. Es ist hier unerlässlich, das ganze Gebiet zwischen Silz und Imst ins Auge zu fassen. Sehen wir zunächst von dem ausgebreiteten losen Material ab und berücksichtigen wir nur die Terrainformen des festen Untergrundes. Das heutige Innthal wird bei Brennbichl unterhalb Imst plötzlich durch einen breiten ca. 100 m hohen Felsriegel abgesperrt; durch denselben fliesst zwischen Brennbichl und Roppen der Inn, wie in einem künstlich gemachten Durchstich, in tiefer enger Schlucht. Auf den ersten Blick glaubt jedermann, dass das Innthal seine naturgemässe Fortsetzung über Imst und Nassereit hat. Diesem breiten nur durch Fluss und Gletscherschutt aus- nnd aufgefüllten Thale gegenüber erscheint das heutige Innthal Silz - Telfs wie eine enge Schlucht. Der Riegel von Karres, so will ich diese auffallende Terrainbildung zwischen Brennbichl und Roppen nennen, fällt mit steiler Böschung gegen das Becken von Imst, mit sehr flacher gegen Roppen ab. Von Roppen bis Telfs fliesst der Inn in einem verhältnissmässig engen von steilen Wänden begrenzten Thaleinriss jugendlichen sr aes Fie == 5 a Aussehens. Sowohl das südliche Gehänge, das die Gneiss- phyllite des Oetzthalerstockes bilden, als auch und ganz besonders die fortwährend abbröckelnden, stellenweise fast senkrechten Wände im Norden lassen an einem höheren Alter dieser Thalstrecke zweifeln. Zwischen Telfs und Haimingen fliesst der Inn an der Grenze von Triaskalk und Urgebirge; zwischen Haimingen und Roppen gewann ich jedoch die Ueberzeugung, dass Triasgesteine anstehend auch auf dem rechten Innufer auftreten. Ich werde bei der Besprechung der Moräne von Statinn Oetzthal darauf zurückkommen. Oberhalb Roppen ist das Uebergreifen von Triasbildungen auf die südliche Innthalflanke bekannt. Die Triaskalke fallen hier, wie am Tschirgand-Simmering- rücken überhaupt gegen Süden, also unter die älteren Schiefer ein. | Auf dem Riegel von Karres liegt eine dünne Decke von Grundmoränen, bei Brennbichl bekleiden sie die Böschung bis fast zum heutigen Innniveau herab. Hier ruhen die Moränen unmittelbar auf dem festen Fels auf, jenseits, bei Wald und Arzl liegen sie auf geschichteten Schottern. Letztere füllen zwischen dem Burgstall SW. von Arzl und dem Hügel, der in der österr. Generalstabs- Karte N. von Arzl mit 945 m bezeichnet ist, eine Mulde aus, durch welche sich früher der Pitzbach in das Imster Becken ergossen haben mag; jetzt erreicht er bekanntlich den Inn in tiefer Felsschlucht dahimbrausend unterhalb Karres. Ueber der flachen Böschung des Riegels gegen Roppen herab liegen da und dort dünne Lagen von Grundmoränen, gewöhnlich jedoch kann man über festen Fels wandern; erst in der Gegend von Roppen selbst beginnt das ge- waltige Schutt- und Blockterrain, das gewöhnlich als Seitenmoräne des Innthalgletschers gedeutet, den Ausgang; des Oetzthales bis Silz bedeckt. Schon deswegen, weil die Blockmassen die ganze Breite des Innthales bedecken, so dass der Fluss nur mit Gewalt sich einen Weg durch 4 = BU: — dieselben bahnen konnte, können dieselben in der angege- benen Weise nicht gedeutet werden. Der Bau dieser ausgedehnten Schuttmasse ist im Grossen und Ganzen betrachtet ein ziemlich einfacher: den Grund bildet von der linken Innthalflanke herüber bis gegen Rammelstein ein hellgrauer anstehender !) jedoch intensiv zertrümmerter Dolomit, darüber verbreitet liegt ein mächtiger, theils schlammiger theils sandiger Schutt mit kleineren bis sehr grossen Kalk-, Schiefer- und Gneiss- blöcken. Im Einzelnen freilich ist diese Schuttmasse höchst complizirt construirt und schwer ohne Aufwand von viel Raum zu beschreiben. Auf dem Gebiete zwischen Roppen und Rammelstein herrscht der Kalksteingrund vor, da und dort überdeckt von schlammigen Schutt; auch guterhaltene Grundmoränen- zwischenlagen sind zu finden, wie unter Anderem am Wege, der von Sautens durch die Felder unten an der Oetzthaler Ache zur Kapelle von Rammelstein führt, nahe an dieser Kapelle. Hier führt die Grundmoräne neben grauen, anscheinend dem Partnachdolomite angehörenden Gesteinen, viel schwarze gekritzte Kalkgeschiebe. Dass hier der Kalkstein wirklich ansteht, darüber kann kein Zweifel aufkommen, wenn derselbe auch in hohem Grade zertrümmert ist. Gegen Süden wird dieses Gebiet durch zwei grosse verschmolzene Schuttkegel, auf welchen Sautens steht, begrenzt. Jenseits der Ache mündet das Nederthal; der Stuiben- bach stürzt jetzt bei der Teufelsschmiede in einem schönen Wasserfalle über die steile Felswand, früher eilte er durch eine jetzt verlassene Rinne der Oetzthalsohle bei Brunnau 1) Vel. Pichler, Gruppe des Hocheder, Jb. geol. RA. 1863 S. 590: „Am Eingang des Oetzthales liegen ungeheure Schutt- massen aus den Trümmern des Kalkgebirges am rechteu Ufer des Inn. Blanchard (27) p. 412, Q. 5 Lepeletiers (28) p. 510 n. 1, 9. ee muticus Spinola (29) p. 141 n. 29, Be Ammobates rufiventris Gerstaecker (51) p. 152 n. 1, 9g 5 > Radoszkowski (58) p.9,Q 4, T.1 F.2. A « Morawitz (59) p. 159°n. 1, Od. « > Radoszkowski(7 8) p. 367, 4; 1.3 F.7. vinetus Gerst.) — Q 4 — Eur. mer. eee N na nn ee cz Anthophora epeolina Illiger (15) p. 106 n. 10, 4! (s. deser.). Ammobates vinctus Gerstaecker (51) p. 152 n. 2, d. ~ Ammobates selosus Morawitz (54) p. 309 n. 7, Q 4. « >» Radoszkowski (58) p. 8, 9 4; T.1F. 1. Ammobates vinctus Morawitz (59) p. 159 n. 2, Q C4. Ammobates setosus Morawitz (59) p. 159 n. 3, Q d: » » Radoszkowski (62) p. 162. Ammobates vinctus Mocsäry (77) p. 20. Ammobates setasus Radoszkowski (78) p. 366, 5; T.2 F.6. Biastes Panzer (14) p. 239. ‘a Biastoides Schenck (60) p. 250. Rhineta Illiger (11) p. 197 (pp.) brevicornis (Panz.) Gerst.2) — Eur. centr. Tiphia brevicornis Panzer (9), P. 53 F. 6, Q. Nomada atrata Fabricius (11) p. 393 n. 14, 4. Nomada Schottii, Fabricius (11) p. 394 n. 15, Q. Biastes Schottii Panzer (14) p. 241, Q. Nomada atrata Illiger (15) p. 96, 6. Anthophora Schottii Illiger (15) p. 106 n. 8, 9. Pasites unicolor Jurine (16) p. 224, 9 4! Rhineta brevicornis Illiger (17) p. 197, Q. Rhineta Schottii Illiger (17) p. 198, Q. Pasites atra Spinola “(18) TOR: Rhineta Schottii Klug (19) p. 60 n. 97, QC. Pasites atra Latreille (20) p. 171, 4 Pasites Schottii Latreille (20) p. 171, 9. Pasites Schottii Lepeletier (24) p. 17 n. 1, Q. Pasites atra Lepeletier (24) p. 17 n. 2, 4. Pasites Schottii Blanchard (27) p. 412, Q. !) Macrocera Graja (Friese), M. ruficornis (Morawitz). ?) Systropha spee. (Friese); Macrocera ruficornis (Bird). aE Sy ie Patites Schottii Lepeletier (28) p. 532 n. 1, ©. Pasites atra Lepeletier (28) p. 533n. 2, 5; T. 14 F. 4. Apis (Pasites) Schottii Blanchard (33) T. 128 F. 4. Stelis aberrans Eversmann (35) p. 87 n. 3, d! Pasites Schottii Schenck (41) p. 384, 4. » Schenck (41) p. 345 n. 1, Q. Basites atra Schenck (41) p. 345 n. 2, Pasites Schottii Radoszkowski (48) p. 85, Q a T, 3: P28: Biastes brevicornis Gerstaecker (51) p. 145, Q 4. » Schenk (53) p. 104 n. 3. eves Schott Redoszkowsk (58) p.19, 9 5;T. 1 F.7 u. 14. Pasites (Biastes) Schottii Schenk (61) p. 145. Pasites atra Schenck (61) p. 145. Pasites Schottii Schenck (63) p. 171 n. 5, Q. Biastes Schottii Radoszkowski (78) p. 367, os dager dee var. fasciata Ev. — Q — Eur.: Russ. Pasites fasciata Eversmann (35) p. 90 n. 2, 2. Pasites Schottii var. Radoszkowski (58) p. 22, Q. emarginatus (Schenck) m.!) — © 4 — Eur. centr. Phileremus punctatus Lepeletier (24) p. 103, Q (nec Lamarck). Phileremus punctatusLepeletier(28)p.5 12 n.2.Q (necLamarck). Phileremus Kirbyanus Schenck (43) p. 205, Q. Phileremus emarginatus Schenck (37) p. 206, ©. ?Phileremus Kirbyanus Kirchner (40) p. 230, Q 3. > > Schenck (43) p. 378, ©. ? » > Taschenberg (46) p. 267, Q 3. Pasites punctatus Schenck (49) p. 346 n. 3, © Phileremus nasutus Gerstaeker (51) p. 143 n. 2, 0 d: Pasites punctatus Schenck (53) p. 104 n. 2. Pasites punctata Radoszkowski (58) p. 25,9 4;T.1F.8 u. 15. Biastoides punctata Schenck (60) p. 250, Q 4. Pasites punctata Schenck (61) p. 145. Pasites punctatus Schenck (63) p. 171 n. 5, Pd: Biastes punctatus Radoszkowski (78) p. 368, 4; 7.3 F.9. Dioxys Lepeletier (24) p. 109. albofasciata Rad. — Q — As.: Transcasp. Dioxys albofasciata Radoskowski (81) p. 340, Q. ardens Gerst.2) — @ — Eur.: Hisp. Dioxys ardens Gerstaecker (51) p. 166 n. 1, Q. 1) Rhophites quinquespinosus (Morawitz, Friese). 2) Chalicodoma Sicula (Friese). — ADE ie chalicoda Luc. — 9 5 — Afr: Alg. Dioxys chalicoda (Lepeletier) Lucas (30) p.207 n. 140, 9 4; 19, cineta (Jur.) Lep.!) — @ 4 — Eur. mer. Trachusa cincta Jurine (16), p. 253, 9; T. 12 F. 36! Dioxys eineta Lepeletier (24) p. 109, 9 4! » Lepeletier (28) p. 514 n. 2, QQ! » » Schenck (43) p. 383. » » Perez (75) p. 298. var. pyrenaica Lep.2) — Q 4 — Eur. mer. : Heriades cincta Spinola (18) p.9 u. 198 n.2, © © (nec Jurine). Dioxys Pyrenaica Lepeletier (28) p. 515 n. 3, © d. 2 >» Lucas (30) p. 206 n. 138, QC. » 2 Radoszkowski (78) p. 365, Os Ti hei > » Destefani (79) p. 43 n. 4. cruenta Gerst. — 5 — Eur. mer. As.: Turkest. Dioxys cruenta Gerstaecker (51) p. 166 n. 2, 4. “ 2 Morawitz (64) p. 132 n. 200. dimidiata Lep. — Q — Eur.: Gall. Dioxys dimidiata Lepeletier (28) p. 514 n. 1, ©. formosa Mor. — 9 4 — As.; Turkest. Dioxys formosa Morawitz (64) p. 133 n.202, © J 1.2092 jueunda Moes.3) — Eur.: Hung. Dioxys jucunda Mocsäry i. 1. coll. maura Lep. — @ 4 — Afr.: Alg. Dioxys maura Lepeletier (28) p. 516 n. 5, 9.4. » >» . Lucas (30) p. 208 n. 141, Od. moesta Costa — Q — Eur.: Sardin. Dioxys moesta Costa (74) p. 96. » » Costa (76) p. 336. pannonica Mocs.4) — Q 4 — Eur.: Hung. Dioxys Pannonica Mocsäry (67) p. 109 n. 2, Q d. » » Mocsary (71) p. 68, 94 pumila Gerst. — 5 — Eur.: Rhodus. Dioxys pumila Gerstaecker (51) p. 167 n. 3, d. rotundata Per. — Q — Eur.: Hisp., Gall. Dioxys rotundata Pérez (75) p. 300, Q. 1) Chalicodoma pyrrhopeza (Friese). 2) Chalicodoma muraria, Osmia caementaria (Giraud, Friese), Chalicodoma Pyrenaica, Ch. rufescens (Perez). En, 3) Chalicodoma Hungarica (Friese). 4) Chalicodoma Hungarica (Friese). 190 F— rufipes Mor. — Q — As.: Turkest. Dioxys rufipes Morawitz (64) p. 132 n. 201, 9. rufiventris Lep. — Q 4 — Afr.: Ale. Dioxys rufiventris Lepeletier (28) p. 516 n. 4, Q 4. » > Lucas (30) p. 206 n. 139, Q 4;T.9 F.5 spinigera Per. — Q & — Eur.: Hisp. Gall, Afr.: Alg. Dioxys spinigera Pérez (75) p. 299, Q d- tridentata (Nyl.) Schenck!) @ 4 — Eur. bor. centr. Coelioxys tridentata Nylander (31) p. 254 n. 5, Q: T. 3; Bee u. 14 Coelioxys tridentata Nylander (36) p. 278 n. 1. » > Schenck (41) p. 377, Q, nota. Dioxys tridentata Schenck (41) p. 377, Q, nota. Dioxys farciata Schenck (41) p. 383, Q. Dioxys tridentata Schenck (43) p. 188, Q . » » Schenck (49) p. 356, Q d- » s Thomson (56) p. 269 n. 1, Q 4. » » Perez (75) p. 302. varipes Dest. — Q 5 — Eur.: Sicil. Dioxys varipes (Pérez) Destefani (75) p. 113. 9 4. Epeoloides Giraud (44) p. 45. coeeutiens (Fabr.) Gerst.2) — Q 4 — Eur. centr. Apis coecutiens Fabricius (1) p. 387 n. 51, (4. > 5 Fabricius (2) p. 485 n. 70, 4. = 2 Fabricius (3) p. 305 n. 81, ° . r 5 Olivier (4) p. 78 n. 96, 6. > Villers (5) p- 312... 63, 4. 2 ae Christ ve FS 177,16: x es Gmelin (7) p. 2778 n. 93, d- Apis coerutiens Fabricius (8) p. 340 n. 114, 3! = > Schrank (10) p. 404 n. 2274, Centris coecutiens Fabricius (11) p. 360 n. 32, 6. Saropoda fulva Eversmann (35) p. 105 n. 1, 4! Epeoloides ambiguus Giraud (44) p. 45, 4. Epeoloides fulviventris Schenck (47) p. 340 n. 2, ©. Epeoloides ambiguus Radoszkowski (48) p. 81, 9; T.3 F.5. > Schenck (49) p. 338 n. 1, ©. erde fulviventris Schenck (49) p. 339 n. 2, 4. ‘) Chalicodoma muraria (Friese), Megachile argentata (Brauns), Osmia adunca (Morawitz). 2) Macropis labiata (Friese). m LG 6 ee Saropoda fulva Dours (50) p. 200 n. 2, d. . Epeoloides coecutiens Gerstaecker (21) p. 161, Q 3. . a Schenck (53) p. 104 n. 5, Q 4. ; Schenck (55) p. 257 n. 2, QO. Hpeolöides ambiguus Radoszkowski (58) p. 4, & Gs Tei Rs » » Schenck (61) p. 144. » » Schenck (65) p. 331 n. 17, 9 4 » Radoszkowski(78) p.360, 4; T.2 Melittoxena Morawitz (59) p. 154. truneata (Nyl.) Mor.) — Q 4 — Eur. bor. centr. Nomada truncata Nylander (31) p. 186 n. 18, Q; T.3 F.1. » Nylander (36) p. 93, 6. Pherae punctatus Gerstaecker (51) p.142 n.1,9 5 (excl. synon). Phileremus punctatus Thomson (56) p. 169 n. 1, Q4 (excl. synon). Melittoxena truncata Morawitz (59) p. 155, Q 4. > 5 Schenck (60) p. 251. Pasites (Melittoxena) truncata Radoszkowski (62) p. 161. Biastes truncatus Radoszkowski (78) p. 368, 4; T.3 F. 10. Pasites Jurine (16) p. 224. Morgania Smith (38) p. 254 n. 4. dichroa Smith — 5 — Afr.: Sierra Leone. Pasites (Morgania) dichroa Smith (38) p. 253 n. 4, . maculata Jur.2) — Q 4 — Eur. centr. mer. Anthophora histrio Illiger (15) p. 106 n. 11 (s. deser.) Pasites maculata Jurine (16) p. 224, Q. Pasites Schottii Eversmann (35) p. 89 n. 1, Q 5 (nec auct). Ammobates variegatus Smith Bs p. 251, ni 4. 05 Phileremus rufiventris Förster (39) p. 251 n. 16, Q, Ammobates Kirbyanus Radoszkowski (48) p. 84, Q 4; T. 3 F. 7 (nec auct.). Phileremus rufiventris Schenck (49) p. 349, Q 4. Pasites maculatus Gerstaecker (51) p. 140, Q d- Phileremus rufiventris Schenck (53) p. 104 n. 1. Phiarus maculatus Radoszkowski (58), p. 36, Q or Phileremus rufiventris Schenck (61) p. 147. Pasites maculatus Morawitz (64) p. 146 n. 228, : : Radoszkowski (78) p. 369, 5; T.3F. 11. ‘) Halictoides dentiventris (Morawitz). 2) Nomia diversipes (Friese). EN N, a var. albomaculata Luc. — Eur. mer. Nomada albomaculata Lucas (30) p. 217 n. 156, 9;T. 10F. 8. Phiarus maculatus var. Radoszkowski (58) p. 36, Q 3. var. pusilla Luc. — Eur. mer. Nomada pusilla Lucas (30) p. 214 n. 152 9; T.10F. 4. Phiarus maculatus var. Radoszkowski (58) p. 36, Q. minutus (Moes.) m.) — 4 — Eur.: Hung. Phiarus minutus Moesäry (68) p. 118 n. 7, QQ. pilipes Cress. — @ 4 — Am.: Cuba. Pasites pilipes Cresson (45) p. 183, Q ¢. Phiarus Gerstaecker (51) p. 147 n. 4. Euglages Gerstaecker (51) p. 149 n. 5. Ammobatoides Radoszkowski (48) p. 82; T.3 F. 40.6 (nec Schenck). Paedia Radoszkowski (52) p. XXI. (Paidia). abdominalis (Ev.) Gerst.2) — @ 4 — Eur. centr. Phileremus abdominalis Eversmann (35) p. 88 n. 1, ©! Phileremus hirsutulus Eversmann (35) p. 89 n. 2, 3! Ammobates extranens Forster (39) p. 253 n. 17, Q. Ammobatoides abdominalis Radoszkowski (48) p. 82, Q 4; a3 2. 6. Phiarus abdominalis Gerstaecker (51) p. 148, ©. Phileremus hirsutulus. Gerstaecker (51) p. 149, Paidia abdominalis Radoszkowski (58) p. 13, Q 4: T.ı F. 4, 5a. 16. Phiarus abdominalis Morawitz (64) p. 146 n. 227, Q Paidia abdominalis Radoszkowski (78) p. 361, 4; T. op Ria melectoides (Smith) Pe. — @ 4 — Eur. mer. Phileremus melectoides Smith (38) p. 254 n. 4, Q 4. Ammobatoides melectoides Radoszkowski (48), p. 83, © 4; RS) Bee Ae Euglages scripta Gerstaecker (51) p. 150, d- Paidia melectoides Radoszkowski (58) p- 16, Q 4; T.1F.6. Phiarus (Euglages) melectoides Pérez (75) p. 367, nota. Paidia melectoides Radoskowski (78) p. 361, Ss Era Bea Phileremus Latreille (13) p. 169 n. 560. Ammobatoides Schenck (49) p. 349 (nec Radoszkowski). algeriensis Rad. — Q 9 — Afr: Alg. Phileremus Algerionsis Radoszkowski(58)p. 31,0 Gi Eee 1) Camptopoeum frontale (Bird), 2) Meliturga clavicornis (Mocsäry, Eversmann). — 158 — americanus Cress. — Q 4 — Am.: Can. Col. Phileremus Americanus Cresson (69) p. 83, Q 4. dufourii Latr. — Eur.: Gall. Phileremus Dufourii Latreillo (20) p. 169. $ Lepeletier (28) p. 513. fulviventris Cress. — Gd — Am.: Cal. Phileremus fulviventris Cresson (69) p. 83, d- montanus Cress. — 5 — Am.: Ney, Phileremus montanus Cresson (69) p. 83, Q. niveatus Spin. — Q — Afr.: Aeg. Phileremus niveatus Spinola (29) p. 535 n. 75, ©. a 3 Gerstaecker (51) p. 144 n. 3, Q. < Radoszkowski (58) p. 34, Q. oraniensis Lep. — QQ — Afr.: Ale. nn Savigny (22) T. 5 F. 13. Phileremus Oraniensis Lepeletier (28) p. 512 n. 1 ’ QO ’ > >» Lucas (30) p.209 n. 142,9 3; T.9F.8. x 5 Blanchard (33) T. 128 F. 3 N Radoszkowski (58)p. 31,9; T.1F. 11. N x Radoszkowski (78) p.370, 431.3 F.13. produetus Cress. — @ 4 — Am.: Nev. Phileremus? productus Cresson (72) p. 203, Q d. pulchellus Cress. — 9 4 — Am.: Col. Phileremus pulchellus Cresson (69) p 84, Q 4. punctatus (Fabr.) Lam.1) — Q 4 Eur. centr. mer. Epeolus punctatus Fabricius (11) p. 389 n. 2. Epeolus Kirbyanus Latreille (12) p. 49 n. 1. Epeolus Kirbyanus Latreille (13) T. 14 F. 10. Epeolus punctatus Illiger (15) p. 102 n. 2. Rhineta punctata Klug (19) p. 60 n. 97. Phileremus Kirbyanus Latreille (20) p. 169. Epeolus punctatus Panzer (21) T. 101 F. 20. Phileremus punctatus Lamarck (23) p. 70 n. 1, ©. Ammobates bicolor Lepeletier (24) p. 17 n. 2, ©. Phileremus punctatus Lamarck (25) p. 288 n. 1, ©. | 3 Blanchard (27) p. 412, ©. : flict ne bicolor Lepeletier (28) p. 511 n. 2, © Es 1, 14 He 5: 09: > Smith (32) p..2272 nay Qa pis! (Ammobates) bicolor Blanchard (33) T. 127 F. 6. ') Rophites quinquespinosus (Morawitz, Friese), Saropoda bimaculata (Friese). ae [99 — Phileremus Kirbyanus Schenck (34) p. 20 Ammobates bicolor Smith (38) p. 251 n. 2. ? Phileremus Kirbyanus Kirchner (40) p. 230, Q 4. Ammobates bicolor Schenck (41) p. 384, 9. 3 >» Desmarest (42) T. 10 F. 8, d. » Schenck (43) p. 189, 9 d. P Piilereaas Kirbyanus Taschenberg (46) p. 267, Q (4. Ammobatoides bicolor Schenck (49) p. 349,,© Phileremus punctatus Schenck (49) p. 348, Ammobates bicolor Gerstaecker (51) p. 153 I. 3, > Schenck (53) p. 104 n. 4. ietacbatoides bicolor Radoszkowski (58) p. 27, Q a a 9.0.1.0. Phileremus punctatus Radoszkowski (58) p. 33, Q Ö. x “ Morawitz (59) p. 159 n. 4. < 5 Schenck (61) p. 146. Ammobatoides bicolor Schenck (61) p. 147. Ammobates bicolor Canestrini u. Berlese (73), p. 73; T. 7 F. 9. Ammobatoides bicolor Radoszkowski (78) p. 365, 4 ; T. 2 F. 4. Demnach enthält: die Gattung Ammobates Latr. 6 Arten, davon in Europa3Arten, Slashes Danz. = 2°", A EN ON = Diexys.bep,. ; 18:7, s att he is » Epeoloides Gir. 1 Art, , ee ee » MelittoxenaMor.1 , R ER Bade „ Pasites Jur. 4Arten, , ime De se si. Phiarus Gers, 20". A PhileremusLatr.10 , s En, 1) somit fe Gruppe der Phileremiden 44 Arten in 8 Gat- tungen, von denen 25 auf Europa entfallen; der heutige Wissensstand gestattet nicht, Schlüsse über die Verbreitung in den anderen Erdtheilen zu ziehen; in Australien scheint die Gruppe gänzlich zu fehlen. 1) mysteriös. ot wre Lethe ae Ill. IV. Inhalt. A. Vereinsnachrichten. Bericht über die im Jahre 1889/90 vom Vereine abgehaltenen Sitzungen’) . Derselbe bringt Auszüge von folgenden erkeigen oder Mittheilungen : Dr. J. Blaas; ,Ueber die Trinkwasserquellen der Stadt Innsbruck“ : : d : 4 Dr. K. W. v. Dalla ieee: »Zoologische Mitthei- lungen“ , h z 3 3 5 Dr. L. er » Vorläufige Mittheilung über eine Verbesserung der Methode der Bestimmung von u mittelst des elektrischen Stromes Bericht über die im Jane 1890/91 abenhaltenen Sitzungen Dr. W. eekisch: Narheufin Prof. Dr L. R. Vv. Barth Dr. L. Pfaundler: N RER » Verzeichnis der Academien, Gesellschaften etc., mit denen der naturw.-med. Verein in Tauschverbindung steht Personalstand des one Seite Vil XI XVII XVI XXVIII . XXXVI XLV *) Die Sitzungsberichte der ‚Section Innsbruck des Vereines der Aerzte Deutschtirols“ sind publicirt in der »Oesterreichischen Aerztlichen Vereinszeitung“ und wird hier auf nachfolgende Stellen hingewiesen: Jahrgang XIII. 1889 pag. 208, 256. 5 XIV. 1890 , 163, 257, 564. V1 SOI - yet OS) 44: Dr. B. Abhandlungen. O. Stolz: „Ueber die geometrische Bedeutung der complexen Elemente der analytischen Geometrie* . . L. Pfaundler: „Aufzeichnungen über Erdbeben in Tirol im Jahre 1889« . K. W. v. Dalla Torre: „Beitrag zur Flora von Tirol und Vorarlberg.“ Aus dem floristischen Nach- lasse von Prof. J. Peyritsch . J. Blaas: „Notizen über diluvio- acne Able: rungen im Innthalgebiete* KV. v.rDalla, lorries: Die Gatiuncen’ und ‘arte der Phileremiden Berichtigung. Seite 6 Zeile 5 von unten statt u>9 lies p>0. Seite . 137 Yeas de de ale al obs de ale ale sls al ale ale als a al ie ale ols al oh al Ss 4K +4 ; BERICHTE + 3K ER 3 Ex des 2 44 & naturwissenschaftlich - medizinischen 3 N VEREINES + in | Bi INNSBRLUUR, ies | XIX. Jahrgang 1889/90 und 90/91... acs | # x 4 pa ca aS Reh Be u iq N 4 ’ + u 4 <9 INNSBRUCK. | "| Druck und Verlag der W agner’schen Universitäts-Buchhandlung. A ) 4 1891. en | Be — - — arg en. „nennen i den RE GREE Verein in Innsbruck“ zu richten. ll |] | | | | III || | (N INN | II Hl Fe ; es ses BERN