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Haefele' (München). 9 Tsopoden. von Dr.) Thielemann AB d. ‚Amphipoden, Se RAR 11. ‚Sehizopoden 'von Dr. H. RR Break), 3 ‚Stomatopoden. ‚von Dr. H. ‚Balss (Mü inchen), 3. Paguriden „Yon: rs H. Balssı (München). Re . Dekapoden von ‚Prof, ‘Di. F. Doflein (München). RR Ejor ‚Badosampläryon ‚Prof, Dr. Loman. (ee Na > NT I / X / ; Y EN Band u. _ Hollusken, Würmer, Timikate 4. ‚Eisen I. von Dr. G ‚Wülker. (Leipzig) BA ‚NCephalopoden “S ‘yon Prof. Dr. es (Beipaie) ‚Chitoniden EC 2 See \ Näcktschmecken RT "A Da vi) 'Nemertinen Ab ‚Anneliden > AR E ‚Gephyreen. ad a von SB RR Freilebende Nematoden. von ‚Pro . Dr. E > ıgy4 5% Er, 6b ) [4 (A all —ıNV 2 _ Beiträge zur Naturgeschichte Ostasiens. Herausgegeben von Dr. F. Doflein. Über. I japanische und andere Euryalae., Von Ludwig Döderlein in Straßburg i/B. Mit 7 Tafeln und 52 Textabbildungen. Abhandlungen der math.-phys. Klasse der K. Bayer. Akademie der Wissenschaften Il. Suppl.-Bd. 5. Abhandle. \ 2690 60 N N r München 1911. Verlag der K. B. Akademie der Wissenschaften in Kommission des G. Franz’schen Verlags (J. Roth). Einleitung. Über Euryalae aus den japanischen Gewässern ist bisher verhältnismäßig wenig bekannt geworden. Von Formen mit einfachen Armen wurde durch Lyman (1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6) außer einer Art von Astronya die erste der bisher bekannt gewordenen Arten von Astroceras beschrieben, die von der Challenger-Expedition mitgebracht worden war, sowie eine Art von Ophiocreas. Koehler (1907, Bull. scient. France, T. 41) und H.L. Clark (1908, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 51) beschrieben ebenfalls je eine Art von Ophiocreas. An Formen mit verzweigten Armen sind von mir (1902, Zool. Anz., Bd. 25) drei Arten von Gorgonocephalus und drei Arten von Astrophyton und später (1910 in Schultze, Zool. Ergebn., Bd. 4) eine Art von Astrocladus kurz beschrieben worden. Weitere Angaben über japanische Formen sind mir nicht bekannt. Unter dem reichen Material an japanischen Echinodermen, das Herr Professor Doflein aus Japan mitgebracht hatte, und das er mir in liebenswürdiger Weise zur Bearbeitung übergab, fand sich nun eine verhältnismäßig große Anzahl von Euryalae, vor allem reich- verzweigte Formen von bemerkenswerter Schönheit. Sie gaben mir Anlaß, meinen früheren Bericht über japanische Formen, dem nur sehr wenige, zum Teil von mir selbst gesammelte Exemplare zu Grunde lagen, in erfreulicher Weise zu vervollständigen. Die Sammlungen von Doflein enthalten neben den von ihm selbst erbeuteten Exemplaren eine Anzahl soleher, die er durch Mr. Owston erhalten hatte. In glücklicher Weise wurden diese Sammlungen ergänzt durch eine größere Anzahl von interessanten Exemplaren, welche Herr Dr. Haberer in Japan gesammelt und teils an die Münchener, teils an die Berliner Zoologische Sammlung gegeben hatte. Sie wurden mir ebenfalls zur Bearbeitung anver- traut, wofür ich den Herren Professor Dr. Doflein und Dr. Hartmeyer zu Dank ver- pflichtet bin. Es lagen mir von japanischen Euryalae im ganzen neun verschiedene Arten mit einfachen Armen und sieben verschiedene Arten mit verzweigten Armen vor. Da die Arten mit einfachen Armen nur in sehr geringer Anzahl vorhanden waren, von den meisten Arten nur je ein Exemplar, und mir Vergleichsmaterial fast vollkommen fehlt, bin ich über die rein beschreibende Darstellung der vorliegenden Formen kaum hinaus- gegangen. Ich habe hier nur die Konsequenzen aus der Beobachtung gezogen, dab ein unterscheidendes Merkmal zwischen den beiden von Lyman unterschiedenen Gattungen Astroschema und Ophiocreas nicht vorhanden zu sein scheint. 1* Dagegen habe ich bei den stark verzweigten Arten, von denen mir mehr als 60 Exemplare aus Japan und ein ziemlich reiches Material von nichtjapanischen Formen zur Verfügung stand, Anlal genommen, eine mir dringend nötig scheinende Revision der Systematik dieser Formen zu versuchen. Nach den von Lyman 1882 in seinen Challenger-Ophiuriden niedergelesten Anschau- ungen, an denen bisher nur wenig geändert wurde, sind in den beiden Gattungen Gorgono- cephalus und Astrophyton, in die Lyman nahezu alle ihm bekannten Formen gestellt hatte, die heterogensten Formen vereinigt, die zum Teil gar nicht die von Lyman selbst auf- gestellten Gattungsmerkmale zeigen. So ist es z. B. gänzlich unverständlich, wie Lyman dazu kam, die beiden wohlbekannten Arten, seine @. verrucosum vom Kap der guten Hoff- nung und @. arborescens vom Mittelmeer in die Gattung Gorgonocephalus neben die so ganz verschiedenen arktischen Formen zu stellen. Ich fand es notwendig eine Anzahl neuer Gattungen aufzustellen, indem ich die Wich- tigkeit einiger Merkmale hervorhob, die wie z. B. die Madreporenplatten auffallenderweise in der Systematik gar nicht verwendet worden waren. Dabei erkannte ich auch, wie wenig den natürlichen Verwandtschaftsbeziehungen Rechnung getragen ist durch die Vereinigung aller stark verzweigten Formen zu einer Familie im Gegensatze zu den wenig verzweigten und unverzweigten Formen. Ich fand, daß innerhalb der Euryalae wenigstens in zwei ganz voneinander verschiedenen Gruppen unabhängig voneinander aus Formen mit einfachen Armen zunächst Formen entstanden, deren Arme nur in ihren äußeren Teilen sich verzweigten und zuletzt Formen, deren Arme fast von ihrer Basis an verzweigt sind. So kam ich zur Aufstellung von zwei scharf ge- trennten Familien, den Trichasteridae und Gorgonocephalidae, innerhalb deren Arten mit einfachen Armen neben solchen mit schwach und mit stark verzweigten Armen sich finden. Die mikroskopisch kleinen Häkchen, die besonders am Ende der Arme vorkommen, erwiesen sich in manchen Fällen als wertvolle systematische Kennzeichen. Ich habe auch den Versuch gemacht, die bisher bekannten Arten der Euryalae in übersichtlicher Weise und unter Angabe der wichtigsten Literaturnachweise zusammenzu- stellen. Dabei sah ich mich genötigt, einige Änderungen an bisher gebräuchlichen Art- namen eintreten zu lassen, um diese Benennungen in Übereinstimmung mit den inter- nationalen Regeln für zoologische Nomenklatur zu bringen. Solche Änderungen habe ich eingehend begründet. Das konnte nur geschehen, indem ich die ältere Literatur über Euryalae einer genaueren Durchsicht und Prüfung unterzog. Über ältere Beschreibungen und Abbildungen von reichverzweigten Euryalae. 1733. Linck J. H., De stellis marinis. In diesem vortrefflichen Werke finden sich drei verschiedene Arten von Euryalae in sehr guten und charakteristischen Abbildungen vertreten. 1. Auf Seite 63—65 wird unter dem Namen Astrophyton costosum eine stark ver- zweigste Form beschrieben und auf Tafel 18, Fig. 29 ihre Unterseite abgebildet, während Tafel 19, Fig. 30 und 31 nochmals Abbildungen der Scheibe von oben und von unten zeigt. Die Diagnose lautet „costis conieis in basi reclinata laceris.“ Über die Herkunft wird mitgeteilt „Ejus exemplar, ut conjicimus, Indieum ex Hollandia acceptum.*“ Über diese Form äußert sich Lyman im Challenger-Report nicht aus dem einfachen Grunde, weil sie sich auf keine der ihm bekannten Formen beziehen ließ. Charakteristisch für diese Form ist am Ende jeder Rippe ein konischer Höcker. Ich halte sie für identisch mit dem 1902 von mir beschriebenen Astrophyton coniferum, syn. Astrocladus coniferus von Japan, einer Form, die vielleicht zusammenfällt mit der als Gorgonocephalus cornutus von Koehler beschriebenen Art von den Andamanen. Es ist sehr leicht möglich, daß das Original der Linckschen Abbildung in der Tat auch von Japan stammte, in welchem Lande die Holländer damals ein Handelsmonopol besaßen. 2. Als Astrophyton seutatum bildet Linck auf Tafel 29, Fig. 48 die Scheibe einer zweiten Form von unten und von oben ab, ferner auf Tafel 30, Fig. 49 einen Arm der gleichen Form von unten. Die Diagnose lautet „Seuto rotato ramis similaribus ex mari albo.* Lyman bezieht diese Form im Challenger-Report sowohl auf „Gorgonocephalus agassizi* wie auf „@. lincki.“ Mir scheint die Abbildung unzweifelhaft seinen Gorgonocephalus agassizi darzustellen, dessen Vorkommen im weißen Meer sicher ist, während @. löincki nicht in diesen hohen Breiten lebt. Die von mir 1899 in den „Eehinodermen der Olga-Expedition“ gegebene Ab- bildung eines großen Gorgonocephalus agassizi von Spitzbergen entspricht sehr gut der von Linck abgebildeten Form, der jetzt der Name Gorgonocephalus arcticus Leach zukommt. 3. Unter dem gleichen Namen bildet Linck auf Tafel 20, Fig. 32 eine dritte Form von unten und von oben ab, deren Diagnose lautet „Scuto striato pulvinato, ramis nodosis et frequentibus dentieulis asperis.* Es ist das Sebasche Exemplar, ohne Fundort, das allgemein mit Lamarck als Euryale aspera Lamarck bezeichnet wird. 1758. Seba A., Thesaurus rerum naturalium. Unter dem Namen Astrophyton costosum bildet Seba zwei Formen von Euryalae ab. Die eine auf Tafel 9, Fig. 1 von der Unterseite dargestellte Form, die aus Nova Hispania stammen soll, kann, wie es Lyman im Challenger-Report annimmt, recht wohl auf Astrophyton muwricatum (Lamarck) bezogen werden; unzweifelhafte Kennzeichen dieser Art weist die Abbildung aber nicht auf. Die zweite von Seba auf Tafel 9, Fig. 2 von der Oberseite dargestellte Form ist eine wenig gelungene Abbildung des schon von Linck abgebildeten Exemplars von Kuryale aspera Lamarck. 6 1760. Schulze C. F., Betrachtung der versteinerten Seesterne. In Bronns Klassen und Ordnungen führt Meissner (1901, Schlangensterne, p. 955) als Autor für den Gattungsnamen Astrophyton neben Linck 1733 noch C. F. Schulze 1760 an. In dem letzteren Werk „Betrachtung der versteinerten Seesterne“ ist die binäre Nomenklatur nicht allgemein zur Anwendung gekommen. Nur gelegentlich findet sich hier eine binäre Artbezeichnung. Der Name Astrophyton ist hier nur p. 53 erwähnt mit folgenden Worten: „Das Medusenhaupt, Caput Medusae, welches einige das Sternengewächse, Astro- phyton, nennen, und das sich von den übrigen durch seine zweigförmige Strahlen, die sich in zarte, haarförmige Spitzen endigen, unterscheidet.“ Nach den geltenden Nomenklatur- regeln dürfte demnach €. F. Schulze nicht mehr als Autor für den Gattungsnamen Astrophyton in Betracht kommen. 1761. Linnaeus C., Fauna suecica, p. 513, Nr. 2115. Asterias eaput medusae radiata: radiis diehotomis; habitat in profundo Oceani norvegieci, frequens. Nach meiner Ansicht dürfte Linn& bei dieser kurzen Diagnose die gewöhnlichste Art der Norwegischen Meere, Gorgonocephalus lineki Müller und Troschel im Auge gehabt haben, die demnach den Namen Gorgonocephalus caput-medusae Linne zu tragen hat. 1776. Müller O. F., Zoologiae danicae prodromus, p. 235, Nr. 2844. Asterias caput medusae, radiata, radiis duplicatis dichotomis. Auch hier dürfte es sich wohl nur um Gorgonocephalus lincki M. u. Tr. handeln. 1783. Retzius A.J., Anmärckningar vid Asteriae Genus, in: Kongl. Vetenskaps Academiens nya Handlingar. Tome 4, p. 242. Asterias caput Medusae, radiata, radiis dichotomis, disco radiisque granulatis, ore depresso. Fran Meddelhafvet. Retzius gibt hier eine sehr ausführliche und sehr kenntliche Beschreibung der Mittel- meerform (Lymans Gorgonocephalus arborescens), Astrospartus mediterraneus Leach. Ebenda p. 243. Asterias Euryale, radiata, radiis dichotomis, disco papilloso radiisque granulatis, ore subelevato. Frän Caput Bonae spei. Retzius gibt hier eine sehr gute und durchaus kenntliche ausführliche Beschreibung von der bekannten Kapland-Form (Lymans Gorgonocephalus verrucosus), die nunmehr als Astrocladus euwryale Retzius zu bezeichnen ist. 1789. Gmelin J. F., Linnaei systema naturae, Editio 13, p. 3167. Hier werden die beiden von Retzius 1783 so trefflich beschriebenen Arten wörtlich mit der von Retzius gegebenen Diagnose erwähnt, als Fundort von Asterias caput medusae ist aber ziemlich die ganze bekannte Welt angeführt: Hab. in mari norvegieo, mediterraneo, indieo, aethiopico, apud Caput bonae spei, viridis aut rufa!! 1815. Leach W. E., Zoologieal Miscellany. Vol. 2, p. 51. Gorgonocephalus nov. genus für Asterias caput medusae Linne, Gmelin etc. Da Linn& unter diesem Namen eine der norwegischen Arten anführte, sehr wahr- scheinlich den @. lineki Müller u. Troschel, so ist es klar, daß die Gruppe von Euryalae den Gattungsnamen Gorgonocephalus Leach tragen muß, welche die norwegischen Arten enthält. 1816. Lamarck J. B., Histoire naturelle des animaux sans vertebres, Tome 2, p. 537—539. 1. Euryale verrucosum. E. disco lato, superne costis verrucosis radiato; radiis subtus planulatis, bifariam papillosis: papillis minimis, hine pectinatis, submarginalibus. Habite la mer des Indes. Mon cabinet. Aus der Diagnose und der kurzen, darauffolgenden Beschreibung kann man schließen, daß Lamarck tatsächlich die Kapland-Form, Astrocladus euryale Retz. (Lymans Gorgono- cephalus verrucosus) vorlag. Da die aus den Indischen Meeren zurückkehrenden Schiffe damals wohl sämtlich in Kapstadt anlesten, ist es leicht verständlich, daß die Herkunft der in Kapstadt erhaltenen Formen in den Indischen Ozean verlegt wurde. Soweit jedoch die Unterseite in der Diagnose erwähnt ist, ist kaum anzunehmen, daß damit die Kapland- Form gemeint ist. (Vgl. unten Milne-Edwards, Zoophytes in Cuvier, Le regne animal.) 2. Euryale costosum. E. dorso disci costis decem muticis, per pares digestis, apice truncatis; radiis dichotomis, ramosissimis, transversim rugosis. Habite les mers d’Amerique. Mon cabinet. Eine dieser Form entsprechende Art scheint bei Amerika nicht zu existieren. Lyman konnte das in Paris befindliche Originalexemplar von Lamarcks E. costosum nicht von seinem (rorgonocephalus arborescens, der Mittelmeerform, unterscheiden und hält offenbar die von Lamarck angegebene Herkunft seiner Exemplare für unrichtig. Doch halte ich es nicht für empfehlenswert, nunmehr der Mittelmeerform den Namen costosum zu geben. 3. Euryale asperum. E. disco mediocri superne decem-eostato; radiis tubereulis acutis inaequalibus et aculeiformibus asperatis. Habite la mer des Indes. Darunter wurde früher allgemein die Kuryale aspera Lyman verstanden. De Loriol macht darauf aufmerksam, daß die Diagnose Lamarcks den bekannten Exemplaren von Euryale aspera nicht ganz entspricht und will diese als eine andere Art ansehen, der er den Namen E. studeri gibt. Doch existiert offenbar nirgends, auch in Paris nieht, eine der Lamarckschen Beschreibung völlig entsprechende Form; es ist daher zu vermuten, daß auch in diesem Falle die Angaben Lamarcks ungenau sind, so daß E. studeri nur ein Synonym von E. aspera ist. 4. Euryale muricatum. E. dorso disei convexo, decem-eostato; costis aculeato-murieatis; radiis dichotomis eirratis dorso laevibus. Das Originalexemplar, das dieser Diagnose zu Grunde liest, ist offenbar die im Tableau encyclopedique auf Tafel 123 und 129 abgebildete Form, Lymans Astrophyton ecostosum von Westindien, die als Astrophytum muricatum Lamarck zu bezeichnen ist. 5. Euryale exiguum. E. perparvum; dorso disei 5-suleato; radiis dichotomis, subtus tuberculato- dentatis, superne mutieis, subtilissime granulatis. Ocean australe? Es ist eine bisher nur ganz unzulänglich bekannte Form, die vielleicht zur Gattung Astrocladus gehört. 1791--1832 (1827). Bruguiere, Tableau eneyelopedique et methodique des trois regnes de la nature. Vers, coquilles ete. Tome 2. In diesem Werk sind drei hieher gehörige Formen abgebildet: 1. Tafel 127, Fig. 1 und 2 stellt Zuryala aspera von unten und von oben dar. Es sind Kopien der Linckschen Abbildungen. 2. Auf Tafel 128 und 129 finden sich sehr gute und charakteristische Abbildungen von Astrophytum muricatum (Lamarck) und zwar von der Ober- und Unterseite. Es ist die einzige mir bekannte gute Abbildung dieser Art; sie wird aber in Lymans ÜChallenger- Report nicht erwähnt. Lamarck (1816) nimmt auf diese Abbildung Bezug. 3. Auf Tafel 30, Fig. 1 wird Astrocladus coniferus Döderlein dargestellt, und zwar die Scheibe von oben. Es ist eine Kopie der Linckschen Abbildung. Ob die auf Tafel 30, Fig. 2 gegebene Abbildung eines ganzen Tieres von unten dieselbe Form dar- stellt, ist mir sehr zweifelhaft. Die Figur bietet keinen Anhalt zu einer Bestimmung der Art. 1819. Leach W. E. in Ross J., Voyage of Discovery in H. M. S. S. Isabella and Alexander, Vol. 2, Append. No. 4, p. 178. Gorgonocephalus arcticus. Corpore supra radiatim costato; costis tubereulatis, radiis longissimis, tenuibus, supra granulatis, artieulatis (apiealibus praesertim) distinctissimis. Diese Form wird 1851 von Duncan and Sladen (Echinod. of the Arctie Sea to the west of Greenland) für identisch mit Astrophyton Agassizü Stimpson gehalten, eine Ansicht, der ich nur beistimmen kann. Die Diagnose ist trotz der Kürze sehr bezeichnend und die Art muß unzweifelhaft diesen Namen behalten, also Gorgonocephalus arcticus Leach. 1826. Risso A., Histoire naturelle de l’Europe meridionale, Vol. 5, p. 274. Euryale mediterraneus. E. disco lato, pentagono, griseo; radiis 5 dichotomis, magnis, depressis, rTamosıssımis. Es handelt sich hier unzweifelhaft um die Mittelmeerform, die Retzius zuerst unzwei- deutig beschrieben hat, der er aber den schon vergebenen Namen caput-medusae beilegte. Die Art hat den Rissoschen Namen zu tragen, also Astrospartus mediterraneus Risso. 1836—1846. Milne-Edwards A., Les Zoophytes in Cuvier, Le regne animal. Auf Tab. 5 ist als Ewyale verrucosum Lam. ein Exemplar in !/s natürlicher Größe von der Unterseite abgebildet, das eine Etikette mit dem Namen Buryale verrucosum von Lamarcks Hand tragen soll. Diese Abbildung stellt auf keinen Fall Lymans Gorgono- cephalus verrucosus vom Kapland vor; diese Art zeigt auf der Scheibe keine Spur von Tentakelschuppen, während-das abgebildete Exemplar solche, ähnlich wie z. B. Gorgono- cephalus lincki, sehr deutlich bis in die Nähe des Mundes entwickslt zeigt. Man könnte nun annehmen, daß die Lamarcksche Etikette versehentlich einem falschen Exemplar beigelegt wurde. Ich vermute aber, daß tatsächlich dieses Exemplar eines der Original- exemplare von Lamarck gewesen ist, die der Beschreibung seiner Euryale verrucosum zu Grunde lagen, und es gibt mir die Erklärung zu einem Teil der Lamarckschen Diagnose, die sonst ganz unverständlich wäre. Lamarck schildert nämlich in seiner Diagnose die Unterseite seiner E. verrucosum mit folgenden Worten: „radiis subtus planulatis, bifariam papillosis: papillis minimis, hine pectinatis, submarginalibus,“ und bei der Beschreibung der nächsten Art, seiner Buryale costosum, welche am meisten dem Lymanschen Gorgonocephalus arborescens aus dem Mittel- meer entsprechen dürfte, bemerkt er: „Cette euryale, presqu’aussi grande que la precedente, en est extr&mement distincte, ..... et n’a point le dessous de ses rayons garni de deux rangees longitudinales et marginales des papilles pectindes.* Diese Darstellung ist direkt unverständlich, wenn man Lymans @Gorg. verrucosus und Gorg. arborescens miteinander &) vergleicht. Denn in Bezug auf die Tentakelschuppen verhalten sich diese beiden Arten recht ähnlich, insofern sie bei beiden winzig sind und recht wenig hervortreten, ja im basalen Teile der Arme ganz fehlen. Unmöglich konnte Lamarck dabei ein Exemplar der Kapland-Form vor Augen haben, als er diesen Gegensatz zwischen seiner E. verrucosum und E. costosum feststellte. Wenn er aber die im Regne anımal abgebildete Form unter E. verrucosum verstand, also eine Form, deren Tentakelschuppen ausgebildet waren wie bei Gorgonocephalus linchi M. u. T., dann sind seine Ausführungen durchaus verständlich. Allerdings nur, soweit sie sich auf die Unterseite beziehen. Was er über die Rücken- seite seiner Buryale verrucosum feststellt, die auffallenden „verrues graniformes qui se trouvent sur les cötes dorsales de son disque et sur le dos de ses rayons“, so kann sich das kaum auf etwas anderes als auf die Kapland-Form beziehen. Eine Aufklärung über diese Widersprüche kann nur die Nachuntersuchung der wohl noch vorhandenen Originale von Lamarck bringen. 1839. Agassiz L., Notice sur quelques points de l’organisation des Euryales, in: Mem. Soc. sciene. nat. Neuchätel, T. 2. Auf den vorzüglich ausgeführten Tafeln wird der Gattungsname Gorgonocephalus gebraucht, im Text, der viel später geschrieben wurde, wird als Gattungsname Buryale benützt, nur an einer Stelle, wie mir fast scheint versehentlich, auch Astrophyton. Und doch vertritt Agassiz die Ansicht, daß Astrophyton der richtigere Gattungsname ist. Auf Tafel 4 und 5 wird Gorgonocephalus arborescens vom Adriatischen Meer und Tarent abgebildet von der Ober- und Unterseite, also Astrospartus mediterraneus Risso. Auf Tafel 1—3 wird Gorgonocephalus verrucosus von Ostindien (!) abgebildet von der Ober- und Unterseite, also Astrocladus euryale Retz. Über die Gattungsnamen Gorgonocephalus, Astrophyton und Euryale. Die stark verzweigten Formen der Kuryalae wurden von den älteren Autoren bis Lyman (1880) unter einem Gattungsnamen vereinigt, und zwar zuerst zusammen mit den Seesternen in der Gattung Asterias. Leach (1815) schuf für sie den Gattungsnamen Görgonocephalus; Lamarck (1816) stellt sie in seine Gattung Euryale. Dieser Name wurde auch von L. Agassiz (1835 und 1839) im Texte beibehalten, obwohl er den Namen Astrophyton für allein berechtigt erklärt (1839); Müller und Troschel (1842) endlich verwenden für diese Formen den Namen Astrophyton, den Linck 1733 eingeführt hatte, und der seitdem von den verschiedensten Autoren (vgl. p. 6, Schulze 1760), auch von Lamarck zitiert worden war; auch Lütken und Lyman in seinen älteren Arbeiten verwenden Astrophyton in gleichem Sinne wie Müller und Troschel. Lyman (1880) trennt nun diese Formen in drei verschiedene Gattungen, für die er die drei bisher aufgestellten Namen in Verwendung bringt; und zwar benutzt er Gorgonocephalus für G. arcticus (syn. G@. agassizi Lyman) und Verwandte, Astro- phyton für A. muricatum Lam. (syn. costosum Lyman) und Verwandte, Euryale für die einzige Art E. aspera Lamarck. Die drei Lymanschen Gattungsnamen waren bis dahin offenbar Synonyma; bei rigoroser Anwendung der Nomenklaturregeln dürfte nur einer von ihnen und zwar @orgono- Abh.d.II.Kl.d.K. Ak.d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. 2 10 cephalus als gültig angesehen werden, die anderen dürften, da sie nur synonym sind, nicht weiter verwendet werden. Es müßten daher neue Namen an ihre Stelle treten. Ich kann eine solche rigorose Anordnung der Nomenklaturregeln nicht gutheißen. Die von Lyman angewandten drei Gattungsnamen haben sich eingebürgert und ihre Beibehaltung gibt zu keinerlei Verwechslungen oder anderen Mi&ßständer Anlaß; sie sind für keine andere Tier- gattung in Verwendung. Ihre Beseitigung und ihr Ersatz durch neue Namen ist daher durchaus unnötig und wäre sehr bedauerlich. Der vorliegende Fall ist nur eines der zahlreichen Beispiele, die beweisen, daß die Aufstellung der zur Zeit geltenden internationalen Nomenklaturregeln nicht immer mit der nötigen Umsicht geschehen ist, und die zugleich beweisen, daß diese Regeln einer Revision dringend bedürftig sind. Da es nun unzweifelhaft ist, daß diese Namen über kurz oder lang einem Fanatiker zum Opfer fallen würden, möchte ich sie dadurch konservieren und unangreifbar machen, daß ich Astrophytum an Stelle von Astrophyton und Euryala an Stelle von Euryale setze. Gorgonocephalus bleibt bestehen.!) System der Euryalae. In „Bronns Klassen und Ordnungen, Schlangensterne“, 1901, nimmt M. Meissner für die Ordnung der Oladophiurae Bell oder Euryalae Müller und Troschel nur eine Familie, die Astrophytidae Lyman an und teilt diese in die drei Unterfamilien der Astroscheminae mit einfachen Armen, der Trichasterinae, deren Arme nahe ihren Enden verzweigt sind, und der Euryalinae, deren Arme in ihrer ganzen Ausdehnung verzweigt 'sind. Schon 1899 hatte aber Verrill (North American Ophiuroidea, p. 366—371) die Ordnung der Buryalae in fünf wissenschaftlich viel besser begründete Familien geteilt: 1. Ewryalidae mit den Gattungen Euryale und Trichaster, deren jede eine Unter- familie bildet; 2. Gorgonocephalidae mit den Gattungen Gorgonocephalus, Astrophyton und Astrocladus. 3. Astrochelidae mit Astrochele, Astrogomphus, Astroporpa, Astrotoma und Astrocnida. 4. Astroschemidae mit Astroschema, Astroceras, Ophiocreas. 5. Astronycidae mit Astronyx und Astrodia. Wenn wir von der letzten dieser fünf Familien absehen, die ich hier weiter nicht behandeln möchte, so glaube ich, daß den Tatsachen viel besser Rechnung getragen wird, wenn von den vier ersten Familien Verrills die zweite mit der dritten vereinigt wird und ebenso die erste mit der vierten. Wir erhalten so zwei natürliche Familien, die Gorgonocephalidae und die Trichaste- ridae, deren jede 1. Arten mit einfachen, 2. Arten mit nur am Ende verzweigten und 3. Arten mit von Anfang an verzweigten Armen enthält. Die beiden Familien sind durch eine Reihe von Merkmalen scharf voneinander getrennt, und es ist sehr wahrscheinlich, daß innerhalb jeder der beiden Familien die Verzweigung der Arme völlig unabhängig von der anderen Familie sich ausgebildet hat. 1) Sollte es doch jemand gelüsten, diesen Namen ändern zu wollen, so möge die Gattung Gorgocephalus heißen. 11 Für die Gorgonocephalidae ist höchst charakteristisch das Auftreten von Häkchen- gürteln an den Armgliedern; solche finden sich wenigstens an den äußeren Teilen der Arme, öfter aber schon von der Basis der Arme an auf jedem Armgliede in Gestalt eines meist doppelreihigen Gürtels von Kalkplättchen, deren jedes eine Warze mit einem beweglichen, glasartig glänzenden Häkchen trägt; diese Häkchengürtel erstrecken sich von den Tentakel- papillen der einen Seite quer über den Rücken des Armgliedes bis zu den Tentakelpapillen der anderen Seite. Solehe Häkchengürtel finden sich nur innerhalb dieser Familie und sind bei anderen Ophiuroidea ganz unbekannt. Ein zweites ebenso charakteristisches Merkmal ist das Auftreten von siebförmig durch- bohrten Madreporenplatten, die in einem oder in allen fünf Interbrachialräumen gelegen sind. Siebförmig durchbohrte Madreporenplatten finden sich bei den Trichasteridae nicht. Ein weiteres gemeinsames Merkmal, durch das diese Familie in Gegensatz zu den Trichasteridae tritt, ist die Art der Kieferbewaffnung. Die Zähne bilden mit den ihnen ähnlichen Zahnpapillen und Mundpapillen einen unregelmäßig angeordneten, dichten Haufen von Stacheln, die am vorspringenden Kieferwinkel am längsten sind, nach außen hin kürzer werden. Die unteren Armplatten sind in dieser Familie meist rudimentär oder fehlen ganz. Arme und Scheibe sind meist sehr dicht und stark granuliert, so daß die darunter befind- lichen inneren Skeletteile verdeckt sind. Die äußeren Teile der Arme tragen auf der Oberfläche dicke kleine Kalkplättchen, die von sehr kleinen Poren durchlöchert sind. Sind die Tentakelpapillen nicht verkümmert, so bilden sie neben den Tentakeln schräg- stehende Kämme von meist mehr als zwei Papillen. Oft sind sie rudimentär, nur von winziger Größe und dann in geringer Zahl vorhanden; am Ende der Arme werden sie hakenförmig. Bei den Formen, deren Arme in ihrer ganzen Ausdehnung verzweigt sind, treten auf der Unterseite der Scheibe, interradial, außerhalb der Seitenmundschilder akzessorische Kalkplatten auf, die sich auch längs der Basis der Arme hinziehen und die feste adorale Begrenzung des weichen Interbrachialraumes bilden. Es lassen sich danach zwei Unter- familien unterscheiden: 1. Astrochelinae mit einfachen oder nur am Ende verzweigten Armen, ohne inter- radiäre akzessorische Kalkplatten, alle sehr stark granuliert. 2. Gorgonocephalinae mit Armen, die in ihrer ganzen Ausdehnung verzweigt sind, mit interradiären akzessorischen Kalkplatten, öfter nur schwach granuliert. Die Familie der Trichasteridae zeichnet sich gegenüber den Gorgonocephalidae durch das absolute Fehlen von Häkchengürteln aus. Feruer besitzen sie nie siebartig durch- bohrte Madreporenplatten. Besondere verkalkte kleine Madreporenplatten besitzt in dieser Familie überhaupt nur die Gattung Zuryala, aber diese sind nicht siebartig durchbohrt, sondern zeigen nur ein weites, zentral gelegenes Loch oder eine Querspalte. Allen übrigen Formen fehlen äußere Madreporenplatten ganz. Die Öffnung des Steinkanals ist dann auf kleinen warzenförmigen Hautpapillen gelegen, die zwischen den Genitalspalten sichtbar sind, oder sie liegt, von außen kaum nachweisbar, an derselben Stelle in einer Hautfalte. Die Zähne bilden stets eine einfache deutliche Vertikalreihe; neben ihnen sind Zahn- papillen oft gar nicht vorhanden oder in sehr geringer Zahl; auch Mundpapillen fehlen meist ganz. Untere Armplatten sind vorhanden, einfach, wenn auch oft ziemlich klein. 2)%* 12 Tentakelpapillen sind stets wohlentwickelt, oft sehr groß; sie sind schon an den ersten Armgliedern vorhanden; sie stehen fast stets zu je zwei neben den Tentakeln; mehr als zwei Tentakelpapillen finden sich nur ganz ausnahmsweise; an den ersten Armgliedern ist oft nur eine einzige Papille vorhanden. An den äußeren Armgliedern werden diese Tentakelpapillen hakenförmig wie bei den Gorgonocephalidae. Arme und Scheibe sind oft ganz nackthäutig und lassen dann die unter der Haut befindlichen Skeletteile leicht erkennen; vielfach ist die Haut granuliert, doch meist nur sehr fein. Bei Trichaster und Euryala trägt die die Arme bedeckende Haut dünne Gitter- platten mit mäßig weiten Öffnungen. Akzessorische Kalkplatten treten interradiär nie auf. Übersicht der Familien und Gattungen der Euryalae. 1. Familie Gorgonocephalidae. 1. Unterfamilie Astrochelinae, ohne interradiäre akzessorische Kalkplatten. a) Gattungen mit einfachen Armen. Astrotoma Lyman, Astrochele Verrill, Astrogomphus Lyman, Astroporpa Oerstedt und Lütken, Astrothrombus H. L. Clark, Astrothorax nov. gen. b) Gattungen mit nur am Ende verzweigten Armen. Astroenida Lyman, Astroclon Lyman. 2. Unterfamilie Gorgonocephalinae, mit interradiären akzessorischen Kalkplatten; Arme in ganzer Ausdehnung verzweigt. Gorgonocephalus Leach, Astroconus nov. gen., Conocladus H. L. Clark, Astrodendrum nov. gen., Astrocladus Verrill, Astrospartus nov. gen., Astrochaleis Koehler, Astrophytum Müller und Troschel, Astroboa nov. gen., Astrorhaphis nov. gen., Astrogordius nov. gen., Astrocyelus nov. gen., Astrodactylus nov. gen. 2. Familie Triehasteridae. 1. Unterfamilie Astroschematinae, ohne äußere Madreporenplatten. a) Gattungen mit einfachen Armen. Astroschema Oerstedt und Lütken (inkl. Ophiocreas Lyman), Ophiuropsis Studer, Astrocharis Koehler, Astroceras Lyman. b) Gattungen mit am Ende verzweigten Armen. Trichaster L. Agassiz, Sthenocephalus Koehler. 2. Unterfamilie Buryalinae, mit äußeren Madreporenplatten, Arme in ganzer Aus- dehnung verzweigt. Euryala Lamarck. 3. Familie Astronychidae. Astrony& Müller und Troschel, Astrodia Verrill. 15 Über systematisch wichtige Merkmale der Gorgonocephalidae. Die Scheibe. Bei den stark verzweigten Arten der @orgonocephalidae, die ich hier etwas eingehender behandelt habe, ist die Form der Scheibe sehr veränderlich. Ob nun die Scheibe sehr dick und stark gewölbt ist oder nieder und flach oder gar eingesunken, hängt aber sehr wenig von der Spezies ab, sondern hauptsächlich von dem jeweiligen Zustande der Geschlechts- organe, von der Ernährung, vom Alter, vor allem aber von der Art der Konservierung. Damit in Zusammenhang steht auch das Aussehen der Rippen, die bei derselben Art manchmal stark hervorragen, manchmal äußerlich nur gerade angedeutet sind. Der peri- phere Rand der Scheibe ist oft zwischen den Armen sehr stark eingebuchtet, in anderen Fällen fast gar nicht. Wo er durch einen Gürtel von festen Kalkplatten gestützt ist, wie bei den echten Gorgonocephalus-Arten, hat er wenig Neigung sich einzubuchten; wo dieser Plattengürtel aber tehlt, ist er häufig sehr stark eingebuchtet. Bei sehr gut konservierten, großen Individuen ist die Einbuchtung meist gering; bei jungen Exemplaren derselben Arten oft beträchtlich. Ob die Form der Rippen und ihre gegenseitige Stellung von Wert für die Syste- matik ist, ist mir recht zweifelhaft. Dagegen ist sicher die Art der Körperbedeckung für die Unterscheidung der Arten von erheblichem Werte. Eine Anzahl von Arten zeigt eine ganz gleichmäßige, feine Kör- nelung des Rückens der Scheibe; gerne sind aber die Rippen durch etwas gröbere Körne- lung ausgezeichnet. Einige der gröberen Körner auf den Rippen nehmen öfter die Formen von kleineren oder größeren Höckern, Stacheln oder breiten Warzen ‘an und in manchen Fällen verbreiten sich solche Gebilde über die ganze Scheibe. Auch der Rücken der Arme ist nahe der Scheibe meist ähnlich gekörnelt wie die Scheibe selbst und mitunter finden sich größere Stacheln und Warzen auch auf den Armen in ähnlicher Form, wie sie auf den Rippen vorhanden sind. Die feinere Körnelung der Scheibe besteht aus flachen Plättchen oder runden Wärzchen oder spitzen Kegeln, die mitunter mit einem oder mehreren feinen Stachelchen enden; oft finden sich mehrere dieser verschiedenen Formen von Körn- chen nebeneinander; an der Basıs der Arme sind sie ähnlich wie auf der Scheibe, ändern ihr Aussehen aber oft in den äußeren Teilen der Arme, wo die Körnchen meist nur noch in der Gestalt von runden Wärzchen auftreten. Die Unterseite ist an der Scheibe und den Armen meist mit flachen, oft polygonalen Plättchen bedeckt; hier und an den Seiten der Arme, seltener auch am Rücken der Arme in ihren äußeren Teilen treten mitunter nackte Hautstellen auf; manchmal ist die Oberseite der Scheibe nackt. Auf der Unterseite der Scheibe treten in dieser Familie außerhalb der interradialen Seitenmundschilder noch akzessorische Kalkplatten auf, die sich auch zu beiden Seiten “ an der Basis der Arme etwas hinziehen; sie bilden ein zusammenhängendes festes Pflaster, dessen Außenrand den weichen Interbrachialraum begrenzt. Die akzessorischen Kalkplatten entwickeln sich erst mit dem Größerwerden der Tiere. Ganz junge Exemplare zeigen diese Platten noch nicht. Ihr Mundskelett erhält dadurch Ähnlichkeit mit dem der Familie der Trichasteridae. Es ist sicher, daß unter Berücksichtigung der sehr bedeutenden Änderungen, die das 14 Kalkskelett in der Umgebung des Mundes im Laufe des Wachstums bei den Gorgono- cephalidae erleidet, die Lage und Gestalt dieser Platten gute systematische Merkmale ab- geben werden; doch bleibt in dieser Richtung noch beinahe alles zu tun. Wenig brauchbar erwies sich mir der Charakter der Mundbewaffnung für syste- matische Zwecke. Zähne, Zahnpapillen und Mundpapillen bilden einen gedrängten, unregelmäßigen Haufen von stachelähnlichen Gebilden, unter denen die Zähne am längsten, die Mundpapillen am kürzesten sind. Bei ganz jungen Individuen stehen die wenigen Zähne ziemlich regelmäßig in einer vertikalen Reihe; sie erinnern dadurch an die Mund- bewaffnung der Trichasteridae. Am adoralen Rande der weichen Interbrachialräume findet sich die Madreporen- platte, welche siebartig durchbohrt ist; entweder ist nur eine größere Platte vorhanden in einem einzigen Interbrachialraum, oder in jedem Interbrachialraum liegt je eine Madre- porenplatte, die dann verhältnismäßig klein ist. Die Madreporenplatte liegt oft außerhalb des festen, durch die akzessorischen Kalkplatten gebildeten Randes, in den weichen Inter- brachialrand weit vorspringend (z. B. G@orgonocephalus); in anderen Fällen springt sie kaum vor und nimnit selbst an der Bildung des festen Randes teil (Astrocladus coniferus). In einem einzigen Fall, bei Astrospartus mediterraneus, bleibt die Madreporenplatte innerhalb des Pflasters der akzessorischen Platten, durch diese vom weichen Interbrachialraum ge- trennt. Die Zahl und Lage der Madreporenplatten scheint mir systematisch von großer Wichtigkeit zu sein. Es kommt äußerst selten vor, daß bei Arten, die normaler Weise nur eine Madreporenplatte zeigen, deren mehrere beobachtet werden; Lyman erwähnt einen Gorgonocephalus eucnemis mit drei Madreporenplatten; ich habe .einen ähnlichen Fall überhaupt noch nicht beobachten können. Die Arme. An der Basis der Arme gibt das Vorhandensein oder Fehlen von unteren Arm- platten ein leicht festzustellendes Merkmal, durch welches sich verschiedene Gattungen voneinander unterscheiden lassen. So besitzt z. B. Gorgonocephalus, Astroconus, Astrodendrum und Astrocyelus‘ untere Armplatten, die bei ersterer Gattung gerne in einzelne Stücke zerfallen, während sie bei den übrigen Gattungen, wie z. B. Astrophytum und Astrocladus ganz oder größtenteils fehlen. Bei den jüngsten Exemplaren stark verzweigter Buryalae, die bekannt sind, beginnen die Arme am Rand der Scheibe, und sämtliche Armglieder, einschließlich des ersten, liegen frei außerhalb des Scheibenrandes (Tafel 5, Fig. 4). Beim Wachstum schiebt sich nun der Scheibenrand allmählich über die Dorsalseite der Arme, so daß die basalen Teile der Arme auf die Unterseite der Scheibe selbst zu liegen kommen. Bei den jungen Exemplaren aller Arten beginnt daher die Verzweigung der Arme in beträchtlicher Entfernung von der Scheibe. Beim Größerwerden der Tiere rückt der Rand der Scheibe immer näher an die Stelle der ersten Gabelung, so daß bei einer ge- wissen Größe die erste Verzweigung der Arme am Rande der Scheibe beginnt; bei größeren Exemplaren erreicht der Scheibenrand allmählich auch die zweite und selbst die dritte Gabelung. Je nach der Länge der Armabschnitte werden diese Zustände bei den einzelnen Arten früher oder später erreicht. 15 Die Art der Verzweigung erfolgt im wesentlichen bei allen Spezies der Gorgono- cephalinae nach demselben Plane. Nach der zweiten Armgabelung sind nämlich meist an jedem Arm vier etwa gleichstarke Hauptstämme vorhanden, von denen die beiden äußeren rascher an Stärke abnehmen und daher kürzer bleiben als die beiden inneren. Letztere geben zuerst nach innen, dann nach außen und so fort abwechselnd nach beiden Seiten schwächere Seitenäste ab. Diese Seitenäste sind z. B. bei den Arten von Astrodactylus besonders schwach und kurz im Vergleich zum Hauptstamm, während bei den Arten von @orgono- cephalus der Unterschied in der Stärke und Länge wenig auffallend ist. Die inneren Hauptstämme erreichen manchmal eine besonders auffallende Länge gegenüber den äußeren Hauptstämmen und gegenüber ihren Seitenästen; ihre Endzweige werden bei manchen Arten auffallend dünn und schlank gegenüber den übrigen, welche verhältnismäßig plump erscheinen (Tafel 3, Fig. 2 u. 3). Ich habe dies unten bei der Besprechung von Astrocladus dofleini näher geschildert; die gleiche Beobachtung machte ich an Astrophytum muricatum (Tafel 5, Fig. 1). Welche physiologische Bedeutung den beiderlei so auffallend verschieden- artig ausgebildeten Armenden zukommt, ist unklar. Jedenfalls sind sie in beiden Fällen reichlich mit Häkchen zum Anklammern versehen. An den äußeren Hauptstämmen bleibt oftmals der jeweils äußerste Zweig stets von der gleichen Stärke wie der innere Zweig, dem er entsproß (vgl. unten Astrocladus dofleini; Ludwig machte diese Beobachtung schon an Gorgonocephalus chilensis. Lyman leste großen Wert auf die Angabe der absoluten Länge der einzelnen Arm- abschnitte und verzeichnete bei seinen Beschreibungen sehr gewissenhaft die Maße für die einzelnen Abschnitte eines Armes. Ich finde, daß mit diesen Angaben nicht sehr viel ge- dient ist zum Zweck der Charakterisierung und Unterscheidung von Arten oder Gattungen. Diese absoluten Größen müssen sich für alle Abschnitte des Armes mit dem Wachstum ändern. Sie sind auch sehr verschieden für die einzelnen Hauptstimme der Arme und daher zum Vergleiche sehr unzuverlässig und ungeeignet. Ich finde, daß der Zweck solcher Angaben viel besser erreicht wird durch die Feststellung der G@liederzahl der einzelnen Armabschnitte. Zum mindesten spielt bei diesen Angaben die Altersverschiedenheit der untersuchten Exemplare keine Rolle. Ich habe nach dieser Methode die mir vorliegenden Arten untersucht. Es ergab sich, daß es eine Anzahl von Arten gibt, bei welchen die Gliederzahl der Armabschnitte sehr variiert, während sie bei anderen Arten einigermaßen konstant bleibt. Auch die normale Maximalzahl von Gliedern in einem Armabschnitt ist, abgesehen von seltener vorkommenden abnormen Größen, verhältnismäßig konstant. Diese Zahlen erwiesen sich als recht brauchbar zur Kennzeichnung mancher Arten und Gattungen. So ergab es sich für die Arten der Gattung Gorgonocephalus, daß die Gliederzahl vor der ersten Gabe- lung durchschnittlich nicht größer, meist aber entschieden kleiner ist als die des folgenden Armabschnittes zwischen erster und zweiter Gabelung. Ferner ist hier die normale Maximal- zahl an den längsten Armabschnitten groß, meist nicht unter 17—18 Gliedern, mitunter über 40 (Gorgonocephalus dolichodactylus nov. sp.). Die größte Gliederzahl findet sich an den äußeren Armabschnitten, denn ganz allgemein vergrößert sich die Gliederzahl an den äußeren Abschnitten gegenüber den inneren, besonders gegenüber dem zweiten Arm- abschnitt zwischen der ersten und zweiten Gabelung. Die normale Maximalzahl von Arm- gliedern ist, mit Ausnahme von Gorgonocephahıs, bei allen Arten, die ich untersuchen 16 konnte, verhältnismäßig gering, höchstens 10—12 (bei Astrospartus mediterraneus 12, bei Astroboa clavata nur 6—7), nur in abnormen Fällen fand ich mehr Glieder. Auch fand sich bei allen diesen Arten am zweiten Armabschnitt die Gliederzahl kleiner oder wenig- stens nicht größer als am basalen Abschnitt vor der ersten Gabelung. Die Gattungen Gorgonocephalus nebst Astroconus zeichnen sich vor allen anderen Gorgonocephalinae durch die große Gliederzahl der Armabschnitte aus; durchschnittlich sind vom dritten Armab- schnitt an zehn oder mehr vorhanden, während bei fast allen anderen Arten (außer 2. B. A. mediterraneus) die durchscehnittliche Gliederzahl weniger als zehn ist. Bei @orgono- cephalus finden sich daher verhältnismäßig lange Armabschnitte. Infolge davon ist die Zahl der aufeinanderfolgenden Armverzweigungen an einem Arm hier eine kleinere, als bei gleichgroßen Exemplaren anderer Arten, wo die Armabschnitte kurz sind und die zahlreichen Verzweigungen rasch nacheinander folgen. Lyman hat diesen Unterschied in der Verzweigung zwischen Gorgonocephalus und Astrophyton beobachtet und verallgemeinert. Er findet bei Gorgonocephalus arcticus wenige, lange, ungleiche Armabschnitte, bei Astrophytum muricatum zahlreiche kurze, fast gleiche Abschnitte, während bei Puryala aspera zahlreiche kurze und nach außen schnell sich verkürzende Abschnitte vorhanden sind (Lyman 1877, Mode of forking among Astrophytons). Übersicht der Gliederzahl an den aufeinanderfolgenden Armabschnitten eines inneren Hauptstammes. NB. Der Scheibendurehmesser ist in mm angegeben. Die folgende Zahl bedeutet den basalen Abschnitt vor der ersten Gabelung. Das Fehlen von Armabschnitten ist durch... . angedeutet, die Zahl der noch fehlenden Abschnitte durch +, das Ende des Armes durch +» — Astroconus australis 35mm: 8—10; [22, 11.... 12a ATS, Mae Gorgonocephalus caput-medusae 38m mE Sel0s ae: Gorgonocephalus lamarcki 33mm 9: 9ER elle leer: A] am, 18:,.95190.36.018, 538,719 5205 A Gorgonocephalus euenemis ne le, le ee, ae lo 39 mine E86 8, la alone 70, mm 7:10: 9.2112 15,.,8.2100,215,216,. 16,2 141418 eo, lee S6lmm: 216 9:10,10, 12,013, 21416, E92 Gorgonocephalus arctieus 30mmE39-1105,10213015, 2282.60 Sl Ele 76, mm 9:16 EST Gorgonocephalus stimpsoni anna ag 8, Mer SUR 1 3 Re TORE 5 143 mm: 25: HS leo 2 gm Ir one Gorgonocephalus japonicus b8:mm=239E8, 9712 17% 207... Tr lng , Re) ler alle Berner ee Gorgonocephalus tuberosus 21 mm: | SErt), IND), Al eye Sa 11, er aley ale al) a. Be A Sog Gorgonocephalus dolichodactylus 6o2mm 26 — 7: 12,018, 19,22 731,2 2.2. AU: Sale Aal Alh ZRr Bl ae I Gorgonocephalus caryi Immer er Im 20 Gorgonocephalus chilensis 74mm: 9; 9, 9, 12, 14, 18, 19, 20, 2 +3-.— Astrodendrum sagaminum eng Re Arch, Moon ae llama Fe do al, all, anal Nerkealerr SO) mn Tr Men la ir Un ier ch oh len SIOR Sk Re oe op Astrocladus euryale lSmmea 0 8:09,8,.8,8,, 12, 9 10: GarmmeR ri 85, 506,7. 9.270,8, 88,108, 95.9, 9 9m. Astrocladus dofleini 29 mm: 6—7; 5, 1 a 5 bi nme 1656; DE EN ORG ER ee 6,6. Ende eines inneren Hauptstammes: Se [692109910 E00 ES 9010, 10,210 747 — Ende eines äußeren Hauptstammes: 088, 16,8, 8,8, 14,8 Astrocladus coniferus Alltag 8 0, ch le ch Ken, Mnoce San 10 10925. 55mm: 6; 5, e) 67 mm: 6 69mm le (8)570, 0, 4,5, 8, Astrocladus ludwigi mine Wo. Nr (Oo ’ Astrospartus mediterraneus SORNmER IB IE SOLO ar: ® 2.0, &, 10 alonallıı neo % it, a, Sy aha ar Abh.d.11.Kl.d.K. Ak.d. Wiss. Il. Suppl.-Bd. 5. Abh. 18 Astroboa clavata SımmEı 105 De 23mm: 5; 4, 4, 5,5, 5,5, SImm: ES; AA 6 Astroboa globifera 15 mm: 6-7; 6, 8, 8, son. 6. arg (00, rl le le eh ee ll 42 mm: 6—7; 4, 5,6,6, 3,8, 7,7 .... 43mm: 6—7; 4, 5, 6, 6, 7,6,6,6,6, 6. g Astrophytum muricatum rn EL te In U Tee on . 37 mm: 6—7; 4, 5, ) ON DR el b2mma 7A var. caraibica Sm 70 Ir 0. ea: 14mm: 6; 4-5 6 Astrocyelus caecilia 24 mm: 5 5; De an alılz &), alrz 25 mm: SS TELON SATT ID: 1, 12, 14, 16, 42 - 38 mm: h 5 8.84.10, 210% 10, Aal Astrodactylus sculptus 27. (6); 10, 10, 6..00,.3882 98.84 9295.98 95210. ZU Oz ge I er [Euryala aspera 10mm: 8; 6,5, 8, 6, 6,7,6,6,8,6 +2 .— layienına. 2, 205, (0 Aue (9 a 0, (5 5 aase Ns ee ee] Zahl der aufeinanderfolgenden Armabschnitte an einem inneren Hauptstamme. ß Gorgonocephalus caput-medusae 49 mm mit 10 Gabelungen j Gorgonocephalus euenemis 22mm „ 10 N Gorgonocephalus eucnemis “Omm „ 15 N Gorgonocephalus arctieus Sl mm a Gorgonocephalus arcticus 73mm Tor B (Grorgonocephalus japonicus 72 ma 9, 10 x Gorgonocephalus japonicus (Smm 18 R A Gorgonocephalus japonieus SO mm l0y 5 a nf Gorgonocephalus dolichodactylus 65mm „ 12 R, BE NE: Gorgonocephalus caryi Sbmmr, a EN Le 1 Gorgonocephalus chilensis 63mm „ 11 a FR Gorgonocephalus chilensis Xsaum: „u or Mb Se deln 5 Astroconus australis Spann AO a RT ee AR 19 Oonocladus oxyconus 1Smm mit 6 Gabelungen Conoeladus amblyconus 50mm „ 7 2 ‚Astrodendrum sagaminum 37mm „ 20 5 Astrospartus mediterraneuss 485mm „ 30 5 Astrocladus euryale 80mm. 2299 = Astrocladus dofleini 63mm 2,88 2 Astrocladus cornutus 39mm „ 2 3 ' Astrocladus ludwigi mm le R Astrochaleis tubereulosus Immer le n Astroboa elavata 80Jmme =, 0:28 n Astroboa globifera 38 mm über 20 & Astroboa_ elegans 26mm mit 22 : Astrophytum muricatum 10mm „ 12 P Astrophytum muricatum 5Smm 2 n (? Astrophyton) mueronatum 39 mm 18 n Astrorhaphis nuda 44mm „ 17 - Astrogordius cacaotieus 30mm „ 13 5 Astroeyclus eaecilia 25mm „, B) ; Astrodacetylus seulptus 48mm .„ 24 : Astrodactylus spinosus 42mm „ 24 : Astrodactylus gracilis Immer 2216 n Euryala aspera 10mm „ 14 < I aspera 16mm „ 14 a ) Die Tentakelpapillen. Von besonderer Wichtigkeit zur Unterscheidung und Kennzeichnung der (rorgono- cephalinae sind die Tentakelpapillen. Diese befinden sich neben den Tentakeln und stehen am Außenrand der Bauchseite jedes Armgliedes. Sie bilden querstehende Kämme von je zwei bis sechs meist gleichgroßen Stachelchen, die höchstens so lang sind als das betreffende Armelied. Durchgehends fehlen sie neben dem ersten Armtentakel zunächst dem Munde. Bei der Gattung Gorgonocephalus treten sie regelmäßig neben dem zweiten Armtentakel zuerst auf, zunächst nur je eine oder zwei, bald drei, bis meist schon an der ersten oder zweiten Armgabelung die Maximalzahl erreicht wird, die in dieser Gattung meist vier bis fünf, selten sechs beträgt. Diese Zahl findet sich dann an dem größten Teil der Arme und nimmt bei den äußeren Armverzweigungen allmählich wieder ab, so daß nahe dem Arm- ende mitunter nur noch eine Tentakelpapille auf jeder Seite eines Armgliedes vorhanden ist. Bei der Gattung Gorgonocephalus und Astroconus sind die Tentakelpapillen am besten entwickelt unter allen stark verzweigten Arten der Familie, sowohl bezüglich der Größe, der Zahl, wie der Verbreitung dieser Papillen. Bei der Gattung Astrodendrum sind sie schon etwas reduziert: sie bleiben kurz und können neben einigen der ersten Tentakeln fehlen. Bei den meisten der übrigen Gattungen aber treten die Tentakelpapillen sehr zurück; 3* 20 sie sind klein, werden häufig geradezu winzig und erreichen bis zur Mitte der Arme nur noch selten den dritten Teil der Länge eines Armgliedes. Vor allem aber fehlen sie den ersten Armgliedern ganz und treten überhaupt erst nach der ersten Armgabelung auf. Es lassen sich die stark verzweigten Arten dieser Familie in einer Reihe anordnen, die das allmähliche Zurückweichen der Tentakelpapillen von den basalen Teilen der Arme deutlich zeigt. Und zwar sind es die stärkeren Teile der Arme, an denen die Tentakelpapillen zuerst verschwinden, während sie auf den schwächeren Teilen sich viel länger behaupten. So sind es vor allem die beiden inneren Hauptstämme der Arme, an denen die Papillen oft weit zurückgewiehen sind, während sie auf den äußeren Hauptstämmen und vor allem an den Seitenzweigen noch viel besser erhalten sind. Es treten z. B. die Tentakelpapillen längs der inneren Hauptstämme der Arme auf bei allen Arten von Gorgonocephalus sowie bei Astroconus und Astrogordius vom 2. Armgliede an, meist auch bei Astrodendrum sagaminum, bei Astrodendrum laevigatum vom 4. Armgliede an, Astrocyelus caecilia vor oder nach 1. Armgabelung, Astrospartus mediterraneus nach 1. Armgabelung, Astrocladus euryale nach 1. Armgabelung, Astrocladus coniferus nach 2. Armgabelung, Astrocladus dofleini nach 2. Armgabelung, Astroboa globifera nach 4.—6. Armgabelung, Astrophytum muricatum nach 5.—7. Armgabelung, Astroboa elavata nach 8.—10. Armgabelung, Astroboa elegans nach 10. Armgabelung, Astrodactylus sculptus nach 11. Armgabelung. Doch gelten diese Angaben nur für größere Exemplare. Bei jugendlichen Exemplaren treten die Tentakelpapillen ganz allgemein schon näher der Scheibe auf als bei den erwachsenen. So finden sie sich oft bei Arten, deren größere Exemplare sie nicht vor der zweiten Gabelung zeigen, an jugendlichen Exemplaren schon vor der ersten @abelung. Diese ganz rudimentären Papillen scheinen an den ersten, also ältesten Armabschnitten im Laufe des Lebens allmählich abgerieben und nicht mehr ersetzt zu werden, so daß sie bei einer gewissen Größe hier vollständig verschwunden sind. Bei Astroboa elavata z. B. fanden sich Tentakelpapillen längs des inneren Hauptstammes an Exemplaren mit einem Scheibendurchmesser von 6mm vor der 1. Armgabelung Smm nach der 1. 5 1S mm nach der 6. n 23 mm nach der 8. g 43 mm nach der 10. . Dabei kann die Beobachtung gemacht werden, daß die Tentakelpapillen um so winziger sind, je weiter sie an den Armen zurückgedrängt sind. Sie sind oft so klein, daß ihr Vorhandensein mit unbewaffnetem Auge nur schwer mehr erkannt werden kann. Während die Papillen bei vielen Formen also an der Basis der Arme fehlen oder rudimentär sind, können sie am Ende bestimmter Zweige verhältnismäßig groß werden, 21 so lang als ein Armglied und hier auch ihre Maximalzahl aufweisen. Das ist z. B. bei Astrophytum muricatum an den plumpen Zweigenden der kurz bleibenden Äste der Fall, während sie an den schlanken Zweigenden des langen inneren Hauptstammes sehr klein bleiben und ihre Zahl reduzieren. Am weitesten in der Reduktion der Tentakelpapillen scheint Astrorhaphis (Astrophyton) nuda gekommen zu sein, wo nach der Angabe von Lyman Tentakelpapillen überhaupt nicht mehr zur Entwicklung kommen. Die Tentakelpapillen stellen kurze dicke Stäbchen von zylindrischer, manchmal etwas keulenförmiger Gestalt dar. Ihr äußerer Teil ist meist etwas rauh, selten schon von Anfang an stachelig (A. australis); weiter außen an den Armen werden die Rauhigkeiten deutlicher und noch weiter außen werden sie durch eine oder mehrere kurze und kräftige Stacheln dargestellt. Dabei nehmen sie eine stark komprimierte Gestalt an. An den äußeren Ver- zweigungen bildet sich dann ein kräftiger, rechtwinklig abstehender Endstachel aus, der der Papille ein hakenförmiges Aussehen gibt. Unter dieser Endspitze stehen bei der Gattung Gorgonocephalus meist zwei bis drei Nebenspitzen, nahe dem Ende der Zweige nur noch eine. Bei anderen Formen finden sich höchstens zwei, und bei vielen Formen ist überhaupt nie mehr als eine Nebenspitze unter der Endspitze an diesen „Tentakelhäkchen“ entwickelt. Ja bei Astrophytum muricatum fehlt den Tentakelhäkchen eine Nebenspitze ganz, so daß sie mit ihrer einzigen, stark gekrümmten Endspitze das Aussehen einer Kralle haben. Die Häkchengürtel. Außer diesen Tentakelhäkchen, die in ähnlichen Formen auch in der Familie der Trichasteridae zu beobachten sind, finden sich bei allen (Gorgonocephalidae auf den Armen noch andere, meist etwas kleinere, glasartig glänzende Häkchen, die Gürtelhäkchen, welche eines der wichtigsten Merkmale dieser Familie darstellen und anscheinend ganz auf diese Familie beschränkt sind. Am auffallendsten sind sie auf den feineren Endverzwei- gungen ausgebildet. Hier bilden sie gewöhnlich im Verein mit den Tentakelhäkchen um jedes Armglied einen fast geschlossenen Ring, der oft kranzförmig sich hoch über die Umgebung erhebt. Dieser Ring kommt in der Weise zustande, daß sich quer über die Mitte jedes Gliedes ein zusammenhängender Gürtel von Kalkplättchen legt, der die Tentakel- häkchen der einen Seite mit denen der anderen Seite verbindet und nur auf der Bauchseite eine oft nur unbedeutende Unterbrechung zeigt. Dieser Gürtel von Kalkplättchen zeigt fast immer zwei ziemlich regelmäßige Quer- reihen stark vorragender Wärzchen von gleicher Größe, und jedes dieser Wärzchen trägt ein Häkchen, das sich von den oft ähnlichen Tentakelhäkchen durch die viel stärker gebogene Endspitze und durch den viel schlankeren Basalteil auszeichnet (Fig. p. 23). Diese Häkchen zeigen meist eine kurze Nebenspitze unter der Endspitze; manchen Arten fehlt diese Nebenspitze (Astrophytum muricatum, Astrocyclus caecilia, Gorgonocephalus dolicho- dactylus); bei einer Art der Familie fand ich zwei Nebenspitzen (Astrotoma murrayi). Die Häkchen an demselben Individuum zeigen außerordentlich wenig Variationen sowohl in Größe wie Gestalt, und auch die verschiedenen Individuen einer Art zeigen kaum Abweichungen in der Gestalt dieser Häkchen. Sie sind durch ein Gelenk mit ihrem Sockel verbunden. Die Häkchen stehen meist nicht aufrecht auf dem Sockel, sondern erscheinen gewöhnlich mit der konvexen Seite den Armen angeschmiegt, die Endspitze nach außen 22 gekehrt und zwar so, daß in jedem Häkchengürtel die Häkchen der adoralen Reihe ihr Ende der Armspitze, die der aboralen Reihe ihr Ende der Scheibe zukehren. Diese Doppelreihen von glasartig glänzenden Häkchen erstrecken sich bei manchen Arten auch im erwachsenen Zustande über den ganzen Arm bis zur Scheibe, so daß jedes Armglied durch einen auffallenden Querring ausgezeichnet ist, der die übrige Hautbedeckung des Rückens und der Seiten der Arme unterbricht. Bei den meisten Arten aber finden sich die vollständigen Häkchengürtel nur bei kleinen Exemplaren bis zur Scheibe ausgebildet, bei größeren Exemplaren zeigt nur noch der äußere Teil der Arme in größerer oder geringerer Ausdehnung die vollständigen Häkchengürtel; näher der Scheibe sind sie erst nur auf dem Rücken unterbrochen, finden sich aber noch an den Seiten; noch näher zeigen sich nur noch inselartige Bruchstücke von ihnen in die übrige Armbekleidung eingesprengt, und oft fehlt jede Spur von ihnen in der Nähe der Scheibe. Auch das Ende der Arme ist nicht in allen Fällen mit diesen Häkchen versehen; so mußte ich bei Astrophytum muri- catum feststellen, daß nur die schlanken Endverzweigungen der inneren Hauptstämme solche Häkchengürtel aufweisen, während sie auf den plumperen Endverzweigungen der anderen Äste ganz fehlen. Auch bei Astrocladus euryale (= verrucosum Lamareck) fehlen diese Häkchen auf einer Reihe der plumpen Endverzweigungen. Umgekehrt finden sich bei gewissen Arten dieser Familie solche Häkchen auch auf der Scheibe vor (Astroenida isidis). Nahezu in allen Fällen finden sich diese Gürtelhäkehen in Doppelreihen auf jedem Gliede. Von Astrorhaphis nuda gibt Lyman an, daß diese Häkchen auf den End- verzweigungen einreihig sind, während sie nahe der Scheibe doppelreihig auftreten; als Übergang wird eine ziekzackförmige Anordnung beobachtet. Bei dieser Art liegen die Häkchen in einer weichhäutigen Scheide ganz verborgen, was auch bei anderen Arten zu beobachten ist. Beschreibung einiger Gattungen und Arten von Euryalae. 1. Familie Gorgonocephalidae. Zähne und Zahnpapillen einander ähnlich und stachelartig, bilden einen unregel- mäßigen Haufen an der Spitze der Kiefer. Eine oder fünf siebartig durchlöcherte Madre- porenplatten. Wenigstens an einem Teile der Arme drei oder mehr Tentakelpapillen' neben einem Tentakel, oft rudimentär (bei Astrorhaphis ganz fehlend), werden am Ende der Arme hakenförmig. Wenigstens am Ende vieler Arme zeigt der Rücken jedes Armgliedes einen meist doppelreihigen Gürtel von kleinen Häkchen. Oberfläche mehr oder weniger stark granuliert. 1. Unterfamilie Astrochelinae, Arme einfach oder nur am Ende verzweigt. Keine interradiären akzessorischen Kalk- platten auf der Unterseite. Von Japan liegen mir zwei hierher gehörige Arten vor, deren eine schon von den Molukken bekannt ist, während die andere neu ist und eine neue Gattung darstellt. 16) w Gattung Astrotoma Lyman 1879. Astrotoma murrayi Lyman. Astrotoma murrayi Lyman 1879. Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 61. Tafel 6, Fig. 1, 1a; Tafel 7, Fig. 14—14b. Die Oberseite der Scheibe (35 mm Durchmesser) und der Arme ist fein und dicht gekörnelt; die Scheibe ist bis zum Rande bedeckt von zerstreut stehenden, stark hervor- ragenden groben Warzen oder stumpfen Kegeln mit glatter Oberfläche, die auf den Armen ganz fehlen. Die Unterseite der Scheibe und der Arme ist von feinen flachen Schildern bedeckt; zwischen ihnen ist auf der Scheibe eine Anzahl hervorragender kleinerer Wärzchen zerstreut, während auf der Unterseite der Arme die Wärzchen noch kleiner und flach sind. Die Rippen ragen nur wenig hervor. Die Genitalspalten sind groß, etwa 7 mm lang, etwas nach unten konvergierend; auf den von ihnen begrenzten Interbrachialräumen sind keine Warzen vorhanden. Die einzige Madreporenplatte liegt auf dem festen Innenrande eines Interbrachialraumes. Die Oberfläche der fünf Kiefer ist sehr stark konvex, grob und rauh gekörnelt; sie tragen nahe der Spitze einen dichten Haufen spitzer Zähne und Zahn- papillen von ähnlicher Gestalt. Die Arme, ungefähr achtmal so lang als die Scheibe, sind etwa so hoch als breit und am Ansatz an die Scheibe etwas verbreitert. Die Grenzen der Armglieder sind durch seichte Querfurchen sehr deutlich sichtbar. Am Ende der Arme treten die zwei Quer- reihen von Gürtelhäkchen auf jedem Armgliede stark hervor, während die sie trennenden Plättchen, die der Grenze zwischen je zwei Armgliedern entsprechen, ziemlich flach bleiben; die Tentakeln sind klein; am zweiten Armtentakel stehen je zwei Tentakelpapillen, vom dritten an je drei, vom siebenten oder achten an je vier, mitunter nur je drei. Gegen das Armende sind nur noch je zwei vorhanden. Diese Papillen stehen kammförmig angeordnet, sind dick, ein oder mehrspitzig und von etwa gleicher Größe, so lang wie ein Armglied. Gegen das Armende zu werden sie hakenförmig. Bei einiger Vergrößerung erscheint die Granulierung der Oberseite der Arme zusammen- gesetzt aus kleinen, runden, stark gewölbten, warzenartigen Plättchen, die anfangs netz- artig die Oberfläche der Arme überziehen; zwischen ihnen sind inselartig flache, größere Platten sichtbar. Sehr bald erscheinen an den Armseiten oberhalb der Tentakelpapillen rundliche Gruppen von vorragenden Wärzchen, deren jedes ein glasartig glänzendes Häkchen a b [0 Fig. 1. Astrotoma murrayi. a—b Gürtelhäkchen; ce Tentakelhäkchen. > 100. 24 trägt, eingeschlossen von den übrigen Wärzchen. Diese isolierten Häkcheninseln schließen sich erst an den äußeren Teilen der Arme zu den bekannten doppelreihigen Häkchen- gürteln zusammen. Die Unterseite ist an den proximalen Teilen der Arme von flachen, polygonalen Plättchen bedeckt, zwischen denen einzelne runde Plättchen warzenartig her- vorragen. Die äußeren Teile der Arme sind auf der Unterseite nur noch von einem dichten Pflaster kleiner Wärzchen bedeckt, ähnlich wie das hier auch auf der Rückseite der Arme der Fall ist. Die Tentakelpapillen werden an den äußersten Teilen der Arme häkchen- förmig und zeigen unter der Endspitze eine kurze Nebenspitze. Die Gürtelhäkchen besitzen unter der stark gebogenen Endspitze je zwei kurze Nebenspitzen. Die Farbe des einzigen mir vorliegenden Exemplars ist einförmig weißlich. Das vorliegende Exemplar wurde von Owston bei Misaki in 400 m Tiefe gesammelt. Das von der Challenger-Expedition erbeutete Exemplar stammt von den Molukken (Misul) aus 200 Faden Tiefe. Gattung Astroporpa Oerstedt und Lütken 1856. Astroporpa annulata Oerstedt-Lütken von Westindien besitzt Gürtelhäkehen mit oder ohne Nebenzahn. Die Tentakelhäkchen sind ziemlich mannigfaltig ausgebildet; sie zeigen meist einen Nebenzahn; mitunter fehlt ein solcher. = e f a Fig. 2. Astroporpa annulata, a—b Gürtelhäkchen mit und ohne Nebenzahn. e—f Tentakelhäkchen. Gattung Astrothorax nov. genus. Arme einfach. Oberfläche der Scheibe trägt runde Platten verschiedener Größe, die umringt und voneinander getrennt sind durch winzige Körnchen und kleine Plättchen. Zähne und Zahnpapillen sind spitz und stachelig. Arme mit doppelreihigem Gürtel von Häkchen, abwechselnd mit doppelreihigen Ringen von flachen Platten. Kämme von drei bis sieben Tentakelpapillen vom zweiten Armtentakel an. Je zwei kleine Genitalspalten in einer Grube zwischen der Basis von je zwei Armen. Astrothorax misakiensis nov. sp. Tafel 6, Fig. 2—2b; Tafel 7, Fig. 12. Die Scheibe (16 mm Durchmesser) ist stark gewölbt und wie die Arme von zahl- reichen, meist runden und schwach gewölbten Schildern mit rauher Oberfläche bedeckt, die auf der Scheibe von kleinen Schildchen und winzigen Körnchen umgeben und von- einander getrennt sind. Die Rippen sind äußerlich nicht angedeutet; dagegen sind auf der Oberseite der Scheibe die den interbrachialen Zwischenräumen entsprechenden Radien sowie 25 das Zentrum mehr oder weniger tief eingesunken. Die Interbrachialräume bilden auf der Unterseite eine halbmondförmige, ziemlich tiefe Grube, an deren beiden Seiten die Genital- spalten liegen. Diese sind von ziemlich geringer Größe (1.6 mm) und etwas nach unten konvergierend. Auch die kleine Madreporenplatte liegt am Innenrande einer solchen Grube. Zähne und Zahnpapillen sind spitz und stachelig. Die Arme, etwa fünfmal so lang als die Scheibe, sind scharf abgesetzt von der Scheibe, etwa so breit als hoch, und beim Ansatz an die Scheibe kaum verbreitert; sie verjüngen sich rasch und erscheinen in ihrem proximalen Teile auffallend konisch. Die Arm- glieder sind wohl voneinander unterschieden, da längs des ganzen Armes breite Ringe von Plättehen mit nackter Oberfläche (zuletzt zweireihig) abwechseln mit Plättchen, deren Ober- fläche kleine Warzen zeigen, von denen jede ein glänzendes Häkchen trägt; diese Wärzchen ordnen sich bald in deutliche Doppelreihen an; am Ende der Arme ragen die doppel- reihigen Häkchengürtel stark über das Niveau der anderen Platten hervor. Die Unterseite der Arme ist bedeckt von einem Pflaster sehr kleiner polygonaler Plättchen. Neben den zweiten Armtentakeln treten Kämme von je drei Tentakelpapillen auf, neben den dritten von je fünf, von den vierten an können Kämme von je sieben auftreten, doch sind es oft weniger. Die Tentakelpapillen sind dick und plump, kaum länger als breit, oft mehr- spitzig; ihre Reihen finden auf dem Rücken der Arme eine Fortsetzung in den Gürteln von Häkchen. Auch die die Tentakelpapillen tragenden Platten zeigen die kleinen Häkchen auf ihrer Oberfläche. Die Tentakelpapillen werden am Ende der Arme zu kurzen, aber sehr plumpen krallenförmigen Häkchen, unter deren Endspitze manchmal noch eine kleine Nebenspitze sichtbar wird. Die Gürtelhäkchen tragen unter der stark gebogenen Endspitze regelmäßig eine kleine Nebenspitze. Die Farbe des einzigen mir vorliegenden Alkoholexemplars ist schmutzigweiß. a b c Fig. 3. Astrothorax misakiensis. a Gürtelhäkchen; b—e Tentakelhäkchen. > 100. Das vorliegende Exemplar wurde von Doflein bei Misaki gesammelt. Von Australien beschreibt H. L. Clark (1909, Memoirs of Australian Museum, Vol. 4, Part 11, p. 548, Taf. 54, Fig. 3) unter dem Namen Astrothrombus rugosus nov. gen., nov. Sp. eine Form, die der vorliegenden nahestehen dürfte. Doch wage ich nicht, sie zur gleichen Gattung zu stellen. Die japanische Art zeigt bis zu sieben Tentakelpapillen nebeneinander, während die australische Art deren nur zwei (drei?) haben soll. Abh.d.1II.Kl.d.K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. 4 Gattung Astrocnida Lyman 1872. Die Gürtelhäkchen von Astrocnida isidis Duch. von Westindien sind sehr groß und verbreiten sich nicht nur bis zur Basis der Arme, sondern sind auch noch auf der Scheibe zu finden. Sie besitzen “einen Nebenzahn. Auch die Tentakelhäkchen zeigen einen solchen. a b Fig. 4. Astrocnida isidis. a Gürtelhäkchen; b Tentakelhäkchen. > 100. 2. Unterfamilie Gorgonocephalinae. Arme in ihrer ganzen Ausdehnung verzweigt. Interradiäre akzessorische Kalkplatten außerhalb der Seitenmundschilder vorhanden. Die stark verzweigten Gorgonocephalidae lassen sich zunächst in zwei Gruppen teilen, in solehe mit fünf und in solche mit nur einer Madreporenplatte. Ihr Verhältnis zu- einander ist noch unaufgeklärt; es ist möglich, daß es sich um zwei Entwicklungsreihen handelt, die unabhängig voneinander verlaufen; es ist aber auch möglich, daß Formen mit einer Madreporenplatte sich mehrmals aus Formen mit fünf Madreporenplatten ent- wickelt haben (oder umgekehrt?). Auf beiden Linien zeigt sich jedenfalls eine vollständig parallel verlaufende Weiterentwicklung. Auf beiden Linien finden wir als die ursprüng- lichen Formen solche mit wohlentwickelten Tentakelpapillen vom zweiten Armglied an, die Gattung Astrogordius mit fünf Madreporenplatten, die Gattung Gorgonocephalus mit einer Madreporenplatte. Astroconus ist die primitivste Gorgonocephalus-Form mit auffallend großen Höckern auf Scheibe und Armen, Conocladus ist ein Astroconus ohne Rippen auf der Scheibe, Astrodendrum ein Gorgonocephalus ohne Kalkplattengürtel an der Peripherie der Scheibe. Auf beiden Linien tritt eine Reduktion der Tentakelpapillen ein, indem zunächst Formen entstehen, bei welchen im erwachsenen Zustande nur die auf der Scheibe gelegenen Armteile, also bis zur ersten oder höchstens bis zur zweiten Armgabelung ihre Papillen verlieren, die von da an ziemlich klein werden, aber immerhin noch recht deutlich sind. Das zeigt auf der Linie mit fünf Madreporenplatten zum Teil schon Astroeyelus, auf der mit einer Madreporenplatte entsteht so Astrocladus. Die Gattung Astrospartus ist nur ein Astrocladus mit veränderter Lage der Madreporenplatte. Durch noch weiteres Zurücktreten der Tentakelpapillen, die schon bei einem Scheibendurchmesser von 20—30 mm nicht mehr vor der vierten Gabelung, in vielen Fällen aber noch viel weiter außen erst auftreten und dazu ganz winzig sind, entsteht auf der Linie mit fünf Madreporenplatten die Gattung Astrodactylus, auf der mit einer Madreporenplatte die Gattung Astroboa und Astrophytum, letztere wesentlich durch das gänzliche Fehlen von Nebenspitzen an den Tentakelhäkchen und Gürtelhäkchen ausgezeichnet. Die Gattung Astrochaleis dürfte als eine Astroboa auf- zufassen sein, die die Rippen auf der Scheibe verloren hat. Als extremste Form auf dieser Linie wäre die Gattung Astrorhaphis aufzufassen, welche die Tentakelpapillen gänzlich eingebüßt hat. 27 Auch in der Form der Tentakelhäkchen zeigt sich eine Weiterentwicklung auf der Linie mit einer Madreporenplatte. Die ursprünglichste Gattung Gorgonocephalus weist ziemlich regelmäßig unter ihren Tentakelhäkchen solche mit drei Nebenspitzen auf neben solchen mit zwei oder einer Nebenspitze. Bei Astrodendrum, Astrocladus und Astrospartus finden sich Häkchen mit drei Nebenspitzen nicht mehr, nur noch solche mit zwei und einer Nebenspitze. Bei Astroboa endlich ist nur noch eine Nebenspitze an den Tentakel- häkchen, die aber bei Astrophytum auch noch verloren gegangen ist. Auch in der Länge der Armabschnitte, bzw. in der Zahl der Armglieder, zeigt sich eine bestimmte Entwicklungsrichtung. Die längsten Armabschnitte und diejenigen mit der größten Gliederzahl, meist zwischen zwölf und zwanzig, oft noch mehr, weist die Gattung Gorgonocephalus und Astroconus auf. Bei Astrodendrum, Astrocladus bzw. Astrospartus sind selten mehr als zehn bis zwölf Armglieder an einem Abschnitt vorhanden; und die Gat- tungen Astroboa und Astrophytum begnügen sich meist mit sieben und acht, bei manchen Arten (elavata) mit noch weniger. Infolge davon ist bei Gorgonocephalus und Astroconus die Zahl der aufeinanderfolgenden Verzweigungen eines Armes nur eine geringe, bei 60 mm Scheibendurchmesser kaum ein Dutzend, bei den anderen Gattungen beträchtlich mehr, die doppelte bis dreifache Zahl. Auf der anderen Linie mit fünf Madreporenplatten konnten solche Entwicklungsrichtungen an den Tentakelhäkchen und Armabschnitten noch nicht nachgewiesen werden. Dagegen zeigen bei beiden Linien wieder die primitiveren Formen die unteren Arm- platten noch entwickelt, so Gorgonocephalus, Astroconus auf der einen Linie, Astroeyelus, wahrscheinlich auch Astrogordius auf der anderen, während sie bei Astrodendrum zu ver- schwinden beginnen, bei den übrigen Gattungen ganz verloren gegangen sind. Eine eigentümliche Entwicklungsrichtung kommt bei einigen Formen zum Ausdruck. Bei den meisten Arten, besonders bei den primitiven Formen, tragen sämtliche Zweigenden wohlentwickelte Hakengürtel; bei Astrocladus euryale fehlen solche einigen Zweigen; bei Astrophytum muricatum behalten nur die fadenförmigen schlanken Zweigenden der inneren Hauptstämme die Hakengürtel; ob es zur Ausbildung einer Form gekommen ist, bei der die Bildung von Hakengürteln ganz unterbleibt, ist ungewiß; möglicherweise stellt Astro- chaleis tubereulosus diese Form dar. Verwandtschaftsbeziehungen der Gattungen der Gorgonocephalinae. Astrorhaphis Astrodactylus Astroboa Astrochaleis Astrophytum . | Astrocyelus Astrocladus — Astrospartus | Astrogordius Astrodendrum Conocladus | — — — Gorgonocephalus — Astroconus 4* 28 9 3 4 Bestimmungstabelle der Gattungen der Gorgonocephalinae. j Nur eine Madreporenplatte vorhanden . 5 : 5 Bl | Fünf Madreporenplatten vorhanden . B ; R = . 10 | Tentakelpapillen!) vor der ersten Gabelung vorhanden . 2 | pa 5 | Tentakelpapillen!) fehlen vor der ersten Gabelung . - 5 Scheibe und Arme mit sehr großen Höckern; die ‘ersten Ten- takelpapillen mit mehreren langen Spitzen . : 3 Arme ohne Höcker, Scheibe höchstens mit kleinen Stachel oder Warzen; die ersten Tentakelpapillen rauh, ohne lange Spitzen A : 5 s 5 : : : Ä a! Scheibe mit Rippen, scharf abgegrenzt von den Armen Astroconus (p. 36) Typus der Gattung: A. australis Vernill Scheibe ohne deutliche Rippen, nicht scharf abgegrenzt von den Armen . 3 . Conocladus (p. 37) Pens der Are C. oxyconus H. L. Clark Scheibenrand mit Gürtel von Kalkplatten Gorgonocephalus (p. 29) Typus der Gattung: @. caput-medusae Linne Typus der Gattung: A. sagaminum Död. Tentakelpapillen!) beginnen am Rande der Scheibe, gleich nach der ersten oder zweiten Gabelung . 6 Tentakelpapillen!) beginnen weiter entfernt von der Scheibe) ich vor der vierten Gabelung . : : e i 5 SR] Madreporenplatte am Innenrand des weichen Interbrachialraumes; Scheibe meist mit Warzen oder Höckern . Astrocladus (p. 40) Typus der Gattung: A. euryale Retzius Madreporenplatte entfernt vom weichen Interbrachialraum; Scheibe glatt . : - : . Astrospartus (p. 50) Ihe FR. Gerne, A. mediterraneus Risso Radialrippen vorhanden . & e . : 8 Radialrippen fehlen : : 5 le e 54) Typus = Gatiung: A. tubereulosus Koehler Radialrippen mit großen Höckern oder Stacheln Astrophytum (p. 52) Typus der Gattung: A. muricatum Lamarck Radialrippen ohne große Höcker und Stacheln > : et) Tentakelpapillen an den äußeren Zweigen vorhanden Astroboa (p. 50) | Scheibenrand ohne Kalkplatten : : Astrodendrum (p. 38) Typus der Gattung: A, clavata Lyman > | Tentakelpapillen fehlen ganz . i . Astrorhaphis (p. 54) ae der Gattung: A. nuda Lyman I) Bei Exemplaren von mindestens 15 mm Scheibendurchmesser. | Tentakelpapillen vor der ersten oder zweiten Gabelung vor- 10 handen : : ll Tentakelpapillen fehlen vor der vierten Gabelung Mena (p- 56) | Typus der Gattung: A. sculptus Död. Rippen ohne Querwülste . © : . Astrogordius (p. 54) 11 Typus ER Gattung: A. cacaoticus Lyman Rippen mit Querwülsten . : . Astrocyclus (p. 55) | Typus der Gektung: 4A. caecilia Lütk. Gattung Gorgonocephalus Leach 1815. Dieser Gattungsname wurde 1515 von Leach für Asterias caput-medusae Linng, Gmelin ete. etc. aufgestellt. Gmelin umfäßt mit diesem Namen die verschiedensten Formen verzweigter Euryalae; bei Linne aber ist ursprünglich nur eine in den norwegischen Meeren häufige Art darunter verstanden, vermutlich Astrophyton lineki Müller und Troschel. Bei Lyman wird der Kern dieser Gattung aus Formen gebildet, welche seinem Gorgono- cephalus agassizi nahe stehen, und zu diesen gehört auch @. lincki. Die wesentlichen Merkmale dieser Gattung sind folgende: Scheibe glatt oder mit nicht sehr großen Höckern oder Stacheln versehen. Arme stets ohne auffallende Höcker. Der Rand der Scheibe ist durch einen peripheren Gürtel von Kalkplatten gestützt, der nur von den Armen unterbrochen wird. Infolge davon ist die Scheibe interradial gar nicht oder nur wenig eingebuchtet. Der Plattengürtel trägt gewöhnlich eine Granulierung, die der der Rippen entspricht. Eine große Madreporenplatte springt in den weichen Inter- brachialraum vor. Die unteren Armplatten sind vorhanden, meist in mehrere Stücke zer- fallen. Der erste Armabschnitt, vor der ersten Gabelung, zeigt meist weniger oder höch- stens ebensoviel Glieder, wie der zweite; die folgenden Armabschnitte zeigen meist mehr als zehn Armglieder, die äußeren Abschnitte erreichen meist eine Zahl von mindestens 17 Gliedern. Die Abschnitte erscheinen lang und sind wenig zahlreich. Die Zahl der aufeinanderfolgenden Gabelungen an einem Arme übersteigt meist zwölf nicht bei einem Scheibendurchmesser von 60 mm. Tentakelpapillen mit etwas rauher Oberfläche sind vom zweiten Armgliede an vorhanden, sie sind wohl entwickelt und erreichen in der Mitte der Arme gewöhnlich etwa die halbe Länge eines Armgliedes, oft mehr; meist bilden hier vier bis fünf (sechs) einen Kamm. Die hakenförmigen Tentakelpapillen können unter der Endspitze bis zu drei Nebenspitzen aufweisen. Die Gürtelhäkchen zeigen meist eine Neben- spitze (fehlt bei @. dolichodactylus). Zu dieser so umschriebenen Gattung gehören die vier Arten des Nordatlantik und nördlichen Eismeeres, nämlich Gorgonocephalus caput-medusae Linne (= @. lincki M. Tr.), @G. lamarcki M. Tr., @. euenemis M. Tr. und @. arcticus Leach (= @. agassizi Stimpson); ferner im westlichen Pazifik von der Küste Japans bis zur Behringstraße Gorgonocephalus jJaponicus Död., tuberosus Död., dolichodactylus Död. und stimpsoni Verrill, auf der ameri- 30 kanischen Seite Gorgonocephalus caryi Lym., diomedeae Ltk. Mort., chilensis Phil. (= pour- talesi Lym.), welch letztere Art zirkumpolar-subantarktisch ist. Alle diese Arten, welche ich mit Ausnahme von @. diomedeae aus eigener Anschauung kenne, bilden eine geschlossene Gruppe nahe verwandter Formen, die zum Teil nur durch ganz untergeordnete Merkmale voneinander unterschieden sind; @. dolichodactylus mit seinen Gürtelhäkchen ohne Nebenspitze, die bis zur Basis der Arme sich finden, unter- scheidet sich beträchtlicher von den übrigen Arten. Lyman stellt auch seinen _Gorgonocephalus mucronatus von Westindien in diese Gattung. Ich kenne die Art nieht aus eigener Anschauung, habe aber die feste Über- zeugung, daß sie in diese Gattung, wie ich sie hier umschrieben habe, nicht gehört. Es spricht dagegen der Umstand, daß die Tentakelpapillen offenbar etwas verkümmert sind; nach Lyman sind an den Armen nur je zwei kurze, kleine Tentakelpapillen vorhanden, aber auf der Scheibe finden sich Kämme von je drei Papillen, und zwar bei einem ziemlich großen Exemplar von 39 mm Scheibendurchmesser. Ohne bessere Kenntnis von dieser Form wage ich aber nicht sie bei einer anderen Gattung unterzubringen. Die Anwesenheit größerer Stacheln auf Rippen und Armen weist auf Astrophytum muricatum hin; doch spricht gegen diese Verwandtschaft das Vorhandensein von Tentakelpapillen vor der ersten Gabelung bei großen Exemplaren. Bestimmungsschlüssel der Arten von Gorgonocephalus. Gürtelhäkchen ohne Nebenzahn £ B .. @. dolichodactylus Gürtelhäkchen mit einem Nebenzahn . s E : srl Rippen nicht auffallend durch stärkere Entwicklung von Körn- 1 chen oder Stacheln : > : : : : : , 2 Rippen auffallend durch stärkere Entwicklung von Körnchen oder Stacheln : i 2 B : B : : ee) o J Scheibe erscheint nackt . ; ; 3 : .. @. japonieu ” | Scheibe mit Stacheln oder Höckern bedeckt . : e Vs) Scheibe gleichmäßig mit dichtstehenden feinen Stachelchen bedeckt @. lamarcki Scheibe gleichmäßig mit zerstreut stehenden gröberen Warzen oder Stacheln bedeckt . : 5 5 5 5 0 A a Scheibe mit dornigen kurzen Stümpfen . .. @. caput-medusae Scheibe mit runden oder kegelförmigen Höckern oder Stacheln @G. tuberosus (Japan) @G. diomedeae (Panama) Scheibe mit runden Wärzchen s .. @. chilensis (Chile) 18 [ud] N en rn —— nn —n Rippen mit unregelmäßigen größeren Stachelchen; Arme auffallend schlank mit langen Abschnitten . 6 ; ....G. arctieus Rippen mit feinen Stachelchen oder runden Körnern . TUNG or Abradialer Rand der Genitalspalten auffallend dicht gekörnelt oder bestachelt; Scheibe zwischen den Rippen ziemlich nackt 7 6, Abradialer Rand der Genitalspalten nicht dicht gekörnelt oder | bestachelt (?); Scheibe zwischen den Rippen meist nur spärlicher ) gekörnelt als auf den Rippen & : A : : 8 7 Mundfeld gekörnelt . 5 S : : : : . @. caryi Mundfeld nicht gekörnelt . 5 ö 5 .. G. japonicus var. Vor der ersten Armgabelung meist nur fünf bis sechs Armglieder. Armrücken mit grober, lockerer Körnelung . .. @. stimpsoni 8 | Vor der ersten Armgabelung meist sieben bis acht Armglieder. Armrücken mit feiner, dichter Körnelung . ...@. eucnemis Von Japan liegen mir drei hieher gehörige Arten vor, von denen eine neu ist. Gorgonocephalus japonicus Döderlein 1902. Gorgonocephalus japonicus Döderlein 1902, Zool. Anz., Bd. 25. Tafel 1, Fig. 1-3; Tafel 7, Fig. 1—2c. Die Scheibe (von 83 mm Durchmesser) ist wenig eingebuchtet und läßt den wohl- entwickelten peripheren Plattenring sehr gut erkennen. Die Rippen treten etwas vor. Die ganze Scheibe erscheint oben und unten mit nackter, etwas runzeliger Haut bedeckt, die nur im Zentrum und am äußeren Ende der Rippen Spuren von Körnelung erkennen läßt. Ebenso erscheint die Rückenseite der Arme vollkommen glatt und nackt. Die Madreporenplatte befindet sich im adoralen Winkel eines weichen Interbrachial- raumes. Die Zähne, Zahnpapillen und Mundpapillen bilden einen dichten Haufen; sie sind schlank, linear, mit abgestutztem, bei den Zähnen mitunter etwas verbreitertem Ende. Die Zähne sind mäßig lang, die Mundpapillen sehr kurz. Die äußeren Mundwinkel sind frei von Papillen. Die ganze Unterseite der Scheibe erscheint von einer glatten, nackten Haut bedeckt. Die Genitalspalten sind bei diesem Exemplar ca. 12 mm lang, ihr adradialer Rand ist glatt, ihr abradialer gekörnelt. Die erste Gabelung der Arme findet auf der Scheibe statt, die zweite am Rande der Scheibe. Der erste Armtentakel befindet sich viel näher dem Mundrande als dem Rande des weichen Interbrachialraumes. Neben dem zweiten oder dritten Armtentakel erscheinen die ersten Tentakelpapillen, zunächst je eine oder zwei, nach der ersten Armgabelung je drei nebeneinander, später je drei, seltener vier. Sie stehen dicht nebeneinander, sind ziemlich kräftig und werden über halb so lang als ein Armsegment. Die von einer Armgabelung ausgehenden zwei Armabschnitte sind meist ungleich lang und dick, doch finden sich keine sehr stark verlängerten Armabschnitte. Die vier Haupt- stämme eines Armes, die nach der zweiten Gabelung auftreten, sind meist etwa gleich- stark, ferner erzielen an den beiderseitigen äußeren Hauptstämmen die von ihnen aus- gehenden jeweilen äußeren Gabelungen gewöhnlich etwa gleichstarke Zweige. 32 Vor der ersten Gabelung sind sieben bis acht Armglieder vorhanden, der nächste Abschnitt zeigt acht bis zehn; als größte Zahl von Armgliedern in einem Armabschnitt fand ich zwanzig. Bei einiger Vergrößerung treten in getrocknetem Zustande die in einer ziemlich dicken weichen Haut verborgenen Kalkkörnchen zum Vorschein, welche die Oberfläche von Scheibe und Armen bedecken. Diese Körnchen sind sehr klein und flach, meist rundlich, bilden meist ein ziemlich geschlossenes Pflaster, während sie an anderen Stellen mehr oder weniger locker stehen. Auf der Unterseite der Arme sind sie sehr klein und stehen oft weit aus- einander. In den äußeren Teilen der Arme bilden die Plättehen oben uud unten ein ganz geschlossenes Pflaster, in jedem Gliede unterbrochen durch die Doppelreihen der kleinen Wärzchen, welche die Häkchengürtel bilden. Die Tentakelpapillen erscheinen zuerst keulenförmig, weiter außen zeigen sie einige Spitzen; am Ende der Arme werden sie hakenförmig mit mehreren (drei bis vier), zuletzt nur noch mit einer Nebenspitze unter der Endspitze. Am größeren Teil der Arme finden sich je drei bis vier, sehr selten mehr Papillen nebeneinander, gegen das Ende zu nur noch je zwei. Auch die feineren Häkchen der Hakengürtel zeigen unter der stark gebogenen Endspitze eine kleine Nebenspitze. Die Hakengürtel bilden an den feineren Endzweigen sehr stark hervorragende Ringe um jedes Glied. a b c d Fig.5. Gorgonocephalus japonieus. a Gürtelhäkchen; b—d Tentakelhäkchen mit drei, zwei und einem Nebenzahn. > 100. Die Farbe des Spiritusexemplares ist einfarbig weißlich. Die mir vorliegenden Exemplare stammen sämtlich aus der Sagamibai, aus Tiefen von 150-800 m (Yagoshima 200 m; Misaki; Fukuura; Uragakanal S00 m; Okinosebank 250—600 m) und wurden von Doflein, Haberer und mir selbst gesammelt. Die Zahl der Glieder eines Armabschnittes erreicht gewöhnlich etwa 20; nur bei einem Exemplare zählte ich 30 —45. Bei einem sehr kleinen Exemplar (14 mm) ist die ganze Rückenfläche der Scheibe sehr fein und gleichmäßig gekörnelt, die weichen Interbrachialräume der Unterseite aber ganz glatt. Die erste Armgabelung liegt, wie bei allen Jugendformen, weit außerhalb der Scheibe; die ersten Tentakelpapillen erscheinen neben dem zweiten Tentakel, zuerst zu je zwei, dann zu je drei. 33 Bei einigen mittelgroßen Exemplaren von der Okinosebank sind die Rippen auf der Scheibe auffallend rauh gekörmelt; der Plattenring an der Peripherie der Scheibe ist sehr schmal und gleichfalls, wenn auch sehr fein gekörnelt. Die übrige Scheibe sowie die weichen Interbrachialräume sind völlig nackt und glatt. Die Zahnpapillen und Mund- papillen sind spitz. Im übrigen ist diese Form von @. japonieus nicht zu unterscheiden. Bei einem anderen Exemplare sind die Rippen weniger rauh, aber immerhin zum größeren Teil recht deutlich gekörnelt; auch der übrige Teil erscheint hier nicht nackt- häutig, sondern gekörnelt; allerdings ist die Körnelung eine außerordentlich feine. So wie die Körnelung der Rippen sehr veränderlich ist, ist auch die der Arme bei einigen Exemplaren deutlich, bei anderen ganz undeutlich (bei Alkohol-Exemplaren). Der abradiale Rand der Genitalspalten ist bei einigen Exemplaren gekörnelt, bei anderen erscheint er fein bestachelt. Gorgonocephalus japonieus hat einige Ähnlichkeit mit @. euenemis und mag als der japanische Vertreter dieser arktischen Form gelten; doch ist die grobe Körnelung der Scheibe bei @. euenemis sehr viel verbreiteter und ausgeprägter als bei @. jJaponieus. Nur Exemplare von @. eucnemis mit auffallend schwacher, auf die Rippen beschränkter Kör- nelung können sich einzelnen besonders stark granulierten Exemplaren von @. japonicus nähern. Doch ist bei @. japonicus der abradiale Rand der Genitalspalten stets in ganzer Ausdehnung stark granuliert oder bestachelt, während er sich bei @. euenemis kaum von dem übrigen Interbrachialraum unterscheidet. Dadurch aber nähert sich @. japonicus dem G. caryi von der Westküste Nordamerikas, mit dem er auch die geringe Granulierung der Scheibe gemeinsam hat. In der Tat scheinen diese beiden Formen sehr nahe miteinander verwandt zu sein; doch vermißte ich bei @. japonicus die Granulierung des Mundfeldes, die @. caryi eigentümlich ist. Gorgonocephalus tuberosus Döderlein 1902. Gorgonocephalus tuberosus Döderlein 1902, Zool. Anz., Bd. 25. Tafel 2, Fig. 1, 1a, 2. Die Scheibe (bis 21 mm Durchmesser) ist wenig eingebuchtet; ein peripherer Platten- ring ist wohl ausgebildet. Die Rippen treten schwach hervor. Die ganze Oberseite der Scheibe ist mit sehr groben Körnchen bedeckt, die in der Mitte am diehtesten, nach außen hin lockerer stehen und zwischen sich die nackte Haut erkennen lassen. Diese Körnchen können ganz niedrig bleiben, von halbkugeliger oder konischer Form, oder sie sind etwas verlängert und stellen kurze, spitze Stachelchen dar. Der weiche Interbrachialraum auf der Unterseite ist sehr fein gekörnelt; der abradiale Rand der kleinen Genitalspalten trägt spitze Stachelchen. Die Oberseite der Arme erscheint glatt. Die Madreporenplatte ist sehr klein und liegt im adoralen Winkel eines Interbrachialraumes. Die Zähne, Zahnpapillen und Mundpapillen sind kurz und spitz und bilden einen dichten Haufen. Die erste Gabelung der Arme liegt außerhalb der Scheibe. Der erste Armtentakel liegt meist näher dem weichen Interbrachialraum als dem Mundrande. Abh.d.Il.Kl.d. K. Ak.d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. 5 34 Neben dem zweiten Armtentakel erscheinen die ersten Tentakelpapillen, zunächst je zwei, bald je drei dicht nebeneinander. Auf den äußeren Armabschnitten finden sich je zwei oder drei dieser Tentakelpapillen. Sie erreichen etwa die halbe Länge eines Arm- gliedes. Bis zur ersten Armgabelung zeigen sich meist acht (sieben bis elf) Glieder. Zwischen je zwei Armgabelungen können fünf bis neunzehn Glieder entwickelt sein. Die Oberfläche der Arme zeigt bei einiger Vergrößerung ein Bild, das sich nicht wesentlich von Gorgonocephalus japonicus unterscheidet. Der geringen Größe entsprechend zeigen sich die vollständigen Häkchengürtel bereits an der Armbasis. Die kleinen Häkchen zeigen eine Nebenspitze unter der stark gebogenen Endspitze. Die Farbe der Exemplare ist einförmig weißlich. Die wenigen mir vorliegenden kleinen Exemplare stammen aus der Sagamibai; ich sammelte die Art in einer Tiefe von 240 m zusammen mit @. japonicus. Gorgonocephalus tuberosus dürfte als der japanische Vertreter des europäischen @. caput- medusae (= lincki) gelten, doch sind die einfachen kegelförmigen oder abgerundeten Warzen oder Stacheln des @. tuberosus wohl zu unterscheiden von den dornigen Höckern, die die Scheibe des @. lincki bedeeken. Dagegen ist die Ähnlichkeit von @. tuberosus mit @. diomedeae von Panama und mit @. chilensis von Chile auffallend. Das mir vorliegende Material ist aber nicht genügend, um sichere Unterscheidungsmerkmale unter diesen Arten angeben zu können, während das Vorkommen dieser Formen es unwahrscheinlich macht, daß sie mit der japanischen @. tuberosus dieselbe Art bilden. Gorgonocephalus dolichodactylus nov. sp. Tafel 1, Fig. 4, 5; Tafel 7, Fig. 3—4b. Die Scheibe (bis 83 mm Durchmesser) ist etwas eingebuchtet; ein schmaler peripherer Plattenring ist vorhanden; die Rippen treten deutlich vor. Die ganze Oberseite der Scheibe ist von nackter Haut bedeckt, nur auf den Rippen und dem peripheren Plattenring sind in größerer oder geringerer Anzahl vereinzelt stehende spitze Körnchen bemerkbar; die Unterseite der Scheibe ist sehr fein gekörnelt, der abradiale Rand der Genitalspalten etwas deutlicher. Die Oberseite der Arme erscheint fast glatt, äußerst fein gekörnelt. Die einzelnen Glieder sind auffallend gekennzeichnet durch je einen schmalen Gürtel feiner Körnchen. Die Madreporenplatte befindet sich im adoralen Winkel eines weichen Interbrachial- raumes. Die Zähne, Zahn- und Mundpapillen bilden einen dichten Haufen von sehr kurzen und dünnen spitzen Stachelehen, die den äußeren Mundwinkel frei lassen. Die erste Gabelung der Arme findet vor dem Rande der Scheibe statt. Der erste Arm- tentakel ist dem weichen Interbrachialraum etwas näher als dem Mundrande oder in gleicher Entfernung von beiden. Neben dem zweiten Armtentakel erscheinen die ersten Tentakelpapillen, zunächst nur eine oder zwei, bald aber drei dicht beieinander. An den äußeren Teilen der Arme finden sich je zwei oder drei dieser Tentakelpapillen. Sie sind sehr deutlich, spitz aber kurz, und erreichen etwa die halbe Länge eines Armgliedes. 5 o Bis zur ersten Armgabelung zeigen sich auf der Scheibe sieben bis acht Glieder. Die Abschnitte der freien Arme können eine ungewöhnliche Länge erreichen; zwischen je zwei Armgabelungen können 11—52 Glieder entwickelt sein, ausnahmsweise können etwa 70 Glieder gezählt werden. Bei einiger Vergrößerung lassen sich auf getrockneten Teilen der Arme kleine Plätt- chen erkennen, die in eigentümlicher Weise Rücken und Seiten der Arme bedecken. Inter- vertebral gelegen zeigt sich über jedem Paar von Armgliedern ein breiter Gürtel von meist flachen, zum Teil stark verbreiterten Plättehen, die in etwa drei bis vier Reihen angeordnet sind und oft zwischen einander Lücken frei lassen; diese breiteren Plättchengürtel werden über jedem Gliede durch einen etwas schmäleren Gürtel unterbrochen, der quer über dem Rücken jedes Gliedes die beiderseitigen Kämme von Tentakelpapillen miteinander verbindet; dieser Gürtel zeigt zwei Reihen winziger Wärzchen, die durch nackte Hautstellen von- einander getrennt sind, und auf jedem von ihnen kann ein glasartig glänzendes Häkchen entwickelt sein. Im proximalen Teil der Arme können diese Häkchen auf vielen der Wärzchen fehlen; sie waren wohl schon im Leben verloren; sehr bald aber sind sie regel- mäßig vorhanden bis zum Ende der Arme. Gegen das Ende der Arme werden die Doppel- reihen von Häkchen tragenden Warzen deutlicher und treten mehr hervor, während die breiteren Plättchengürtel zwischen ihnen unscheinbarer werden; es entwickeln sich auf ihnen immer weniger Plättchen, und schließlich bilden sie nur Gürtel von nackten Hautstellen, die die Häkchengürtel voneinander trennen. Die Häkchen bestehen aus einer stark ge- bogenen Endspitze ohne Nebenspitze. Nur sehr selten und ausnahmsweise zeigte sich eine kleine Nebenspitze. Auffallend ist bei dieser Art das Auftreten von Häkchengürteln schon an der Basis der Arme, während bei den großen Exemplaren der anderen Arten der Gat- tung diese Gürtel erst gegen das Ende der Arme deutlich werden. Es entsteht dadurch die für diese Art eigentümliche Ringelung der Arme in ihrer ganzen Ausdehnung. Die Unterseite der Arme zeigt nur wenige weit voneinander stehende feine Körnchen auf der sonst nackten Oberfläche. Die Tentakelpapillen sind meist zu je drei in dem proximalen Teile der Arme vorhanden; in den äußeren Teilen stehen sie meist nur paarweise neben- einander. Sie haben zunächst das Aussehen von etwas dornigen Stäbchen oder Keulen; gegen das Ende der Arme werden sie hakenförmig mit zuerst mehreren, dann nur zwei Spitzen; mitunter ist nur die Endspitze allein vorhanden. a b ec d Fig. 6. Gorgonocephalus dolichodaetylus. a Gürtelhäkchen, normal, ohne Nebenzahn; b ebenso, mit Rudiment eines Nebenzahnes; ce ebenso, abnorm, mit Nebenzahn; d Tentakelhäkchen. > 100. 5* 36 Von dieser neuen und sehr charakteristischen Art liegen mir nur zwei große Exem- plare vor, beide aus der Sagamibai aus Tiefen von ca. 150 m. Das eine von Doflein gesammelte Exemplar hat eine ziemlich dunkle, graubraune Färbung und seine Rippen sind nur wenig gekörnelt. Das andere von Haberer gesammelte Exemplar ist viel heller von Farbe und besitzt eine ziemlich dichte Körnelung der Rippen. Gorgonocephalus japonicus @. tuberosus (@. dolichodactylus Durchmesser der Scheibe inymm sssrURBereN 83 s0 68 57 14 al 18 85 65 Zentrum bis 1. Tentakel inmm . pe ra 10 10 10 7.5 3.7 5 4 13 11 Zentrum bis 1. Armgabe- lung in mm . R 25 28 25 24 10—15 16 11 32 27 Zentrum bis zum weichen Interbrachialraum (unten) nmm . . . 16 12.5 12 10.5 5 6 5 16 15 Breite eines Armes vor 1. Gabelung in mm . 14 11 10 9 3.3 4 4 11 11 Breite eines Armes nach 1. Gabelung in mm . 13 8.5 6.5 6 2 3 2.5 8 75) Entfernung von 1. bis 2. Gabelung inmm . 13-18 13—15 12—14 12-15 5-8 9-20 56-7 28 24 Entfernung von 2. bis 3. Gabelung inmm . 10-26 11-22 12—-22 12-21 5-8 11—18°,5—8 30—55 15-43 Maximallänge eines Arm- abschnittes inmm . 30 = = 27 — — —_ 100 90 Zahl der Armglieder vor IeGabelungizez. u. mes 8 8—9 7—8 8—13 7—11 7—11 7—8 7 Zahl der Armglieder von 1. bis 2. Gabelung . 8—10 8 112 8 7—11 9—18 7—9 1115721113 Zahl der Armglieder von Dbis 32 Gabelungar. 7816 278 11er 723779812 E= 8287 15 19221119 Maximalzahl der Arm- | glieder zwischen zwei | Gabelungen . . . . 20 18 — 17 — _ — | .52 44 Gattung Astroconus nov. gen. Diese Gattung, deren einziger Vertreter Astrophyton australe Verrill ist, hat in allen wesentlichen Punkten die Merkmale von Gorgonocephalus. Durch die Entwicklung auf- fallend großer konischer Höcker auf der Scheibe und sogar auf den Armen weicht die Art aber so sehr von den übrigen Arten von Gorgonocephalus ab, deren Arme nie Höcker aufweisen, und auf deren Scheibe solche höchstens nur schwach entwickelt sind, daß sie besser in eine besondere Gattung gestellt wird. Sie weicht auch in der Ausbildung ihrer Tentakelpapillen von Gorgonocephalus ab, die dort im größten Teil der Arme nur eine rauhe Oberfläche zeigen, während sie bei Astroconus von der Basis der Arme an mit mehreren sehr langen Spitzen versehen sind. Auch sind die unteren Armplatten bei Astroconus einfach, während sie bei Gorgonocephalus meist in mehrere Stücke zerfallen sind. Die Gattung ist nur von Australien bekannt. 37 Mir liegt von dieser wenig bekannten Form ein wohlerhaltenes Exemplar vor, das der folgenden Beschreibung zu Grunde lag. Astroconus australis (Verrill) 1876. Astrophyton australe Verrill 1876, Bull. U. St. Nat. Mus, No. 3. Tafel 5, Fig. 2, 2a. Die Scheibe (von 35 mm Durchmesser) ist wenig eingebuchtet, die Rippen treten etwas hervor, die Arme sind ziemlich scharf abgesetzt. Die Oberfläche von Scheibe und Armen zeigt ein Pflaster von ganz flachen oder wenig gewölbten Kalkplättchen, die umgeben und voneinander getrennt sind durch Reihen winziger Körnchen, neben denen sich eine Anzahl größerer Wärzchen befinden; unter ihnen erreichen einige die Größe der flachen Kalkplättehen. Auf den Rippen stehen ent- fernt voneinander eine Anzahl großer, plumper, kegelförmiger Stacheln mit fein gefurchter oder gerunzelter Oberfläche; neben ihnen, stellenweise auch zwischen den Rippen und am Rand der Scheibe stehen ähnliche Kegel von geringerer Größe. Auf den Armen bilden solche Kegel etwa drei stellenweise sehr regelmäßige Längsreihen, deren eine die Mittellinie einhält, die beiden andern seitlich verlaufen. Die Arme verjüngen sich sehr rasch und nach der vierten Armgabelung sind die Kegel nur noch durch winzige Wärzchen darge- stellt, die in der hier gleichmäßig körnigen Armoberfläche fast verschwinden. Die letzten Abschnitte aller Zweige sind fadenförmig dünn. Die weichen Interbrachialräume sind von kleinen Körnchen verschiedener Größe bedeckt. Die Genitalspalten sind klein, 2.5 mm lang. Die Kiefer und Mundwinkel zeigen zahlreiche kurze Stachelchen, von denen die äußersten am kleinsten sind. Die Arme verzweigen sich erst in einiger Entfernung von der Scheibe. Die Tentakelpapillen beginnen am zweiten Arm- glied; sie bilden hier schon Kämme von drei bis vier Papillen, vor der ersten Gabelung schon von fünf Papillen. Die Zahl der Papillen nimmt nach außen allmählich wieder ab. Die Tentakel- papillen erscheinen von der Armbasis an als rauhe Stümpfe mit mehreren sehr langen Stacheln am Ende. An den äußersten Zweigen werden sie hakenförmig mit einer bis zwei, selten drei Nebenspitzen unter der Endspitze. Die Hakengürtel beginnen erst in den äußeren Teilen der Arme, wo sie sehr dicht stehen; __ s ihre Häkchen zeigen eine Nebenspitze. 2 2 a Das vorliegende Exemplar von Gulong-Bai, Viktoria in , a 100. Australien ist von weißlicher Farbe. u a b Gattung Conocladus H.L. Clark 1909. Diese neuerdings aufgestellte Gattung zeichnet sich nach Clark durch das vollständige Fehlen von Radialrippen sowie durch das Fehlen einer Abgrenzungslinie zwischen Scheibe und Armen aus. Im übrigen scheint sie sich durchaus wie die Gattung Astroconus zu verhalten. Ich würde die in diese Gattung gestellten Formen unbedenklich mit A. australis 38 Verrill zusammengestellt haben, mit dem sie sonst in allen Punkten übereinstimmen, wenn nicht H. L. Clark ausdrücklich versicherte, daß er nach direkter Vergleichung mit einem Originalexemplare Verrills seine Exemplare nicht in die gleiche Gattung wie A. australis stellen könne, Die Gattung umfaßt zwei australische Arten, Conocladus oxyconus H. L. Clark und Conocladus amblyconus H. L. Clark. Gattung Astrodendrum nov. gen. Unter dem Namen Gorgonocephalus sagaminus beschrieb ich 1902 eine japanische Art, die ich der Gattung Gorgonocephalus einreihte, da sie bereits auf der Armbasis vor der ersten Gabelung wohlentwickelte Tentakelpapillen aufweist. Sämtliche Arten von @orgono- cephalus sind aber ausgezeichnet durch den Besitz eines wohlentwickelten Gürtels von Kalk- platten an der Peripherie der Scheibe; er ist ein vorzügliches Merkmal der Gattung Gorgonocephalus und Astroconus, das auch schon bei sehr kleinen Individuen nachzuweisen ist; dieser Gürtel fehlt sämtlichen mir bekannten übrigen Euryalae. Dieser periphere Gürtel von Kalkplatten fehlt dem @. sagaminus vollständig, der auch in anderen Merk- malen von der Gattung Gorgonocephalus etwas abweicht. Während die Tentakelpapillen wie bei Gorgonocephalus schon vor der ersten Gabe- lung erscheinen und zwar bereits neben dem zweiten Armtentakel, sind diese Papillen sehr viel kleiner wie in jener Gattung; ihre Länge erreicht kaum den dritten Teil eines Arm- glieds; auch ist ihre Zahl etwas reduziert, da in einem Kamme meist nicht mehr als drei (selten vier) stehen. Die Tentakel selbst sind aber wohlentwickelt. Ferner finden sich bei A. sagaminus weniger Armglieder an den einzelnen Arm- abschnitten wie bei Gorgonocephalus, nämlich selten mehr als elf, und der zweite Arm- abschnitt hat in der Regel weniger Glieder als der erste, basale Abschnitt. In allen diesen Beziehungen nähert sich Astrodendrum den übrigen Gorgonocephalinae und entfernt sich von Gorgonocephalus selbst. Auch die Zahl der aufeinanderfolgenden Gabelungen ist be- trächtlich größer als bei Gorgonocephalus. Untere Armplatten sind vorhanden, aber sehr klein. Die Scheibe ist feingekörnelt, ohne größere Höcker. Es ist wohl angezeigt, für diese Art eine besondere Gattung aufzustellen. Ich vermute, daß zu dieser Gattung Astro- dendrum außer dem japanischen A. sagaminum auch Gorgonocephalus laevigatus Koehler von Östindien zu stellen ist. Bei der sonst so genauen Beschreibung, die Koehler von dieser Art gibt, fällt es auf, daß von dem Vorhandensein eines Gürtels von Kalkplatten am Rand der Scheibe nicht die Rede ist, während die Art im Vorkommen der Tentakelpapillen die Merkmale von Gorgonocephalus erkennen läßt. Astrodendrum sagaminum (Döderlein) 1902. Gorgonocephalus sagaminus Döderlein 1902, Zool. Anz., Bd. 25. Tafel 2, Fig. 3—5; Tafel 7, Fig. 8. Die Scheibe (bis 45 mm Durchmesser) ist tief eingebuchtet; ein peripherer Platten- ring ist nicht angedeutet. Die Rippen treten etwas hervor. Die Scheibe ist auf der Oberseite und unten auf den weichen Interbrachialräumen ganz gleichmäßig, nicht sehr dicht, aber sehr fein gekörnelt. 39 Die Oberseite der Arme erscheint glatt. Die Madreporenplatte liegt am adoralen Rande eines weichen Interbrachialraumes. Die Zähne, Zahnpapillen und Mundpapillen stellen einen Haufen schlanker, am Ende abgestutzter oder spitzer Stachelchen vor, von denen die Zähne ziemlich lang, die Mund- papillen sehr kurz sind. Die Genitalspalten sind nicht groß, bei ca. 40 mm Scheibendurchmesser sind sie 5 mm lang; ihre Ränder unterscheiden sich in der Körnelung kaum vom übrigen Interbrachialfeld. Die erste Gabelung der Arme findet am Rande der Scheibe statt. Der erste Arm- tentakel ist etwa ebensoweit vom Mundrande entfernt wie der Interbrachialraum und liegt dem Rande des Interbrachialraumes näher als dem Mundrande. Neben dem zweiten Ten- takel erscheinen die ersten Tentakelpapillen, zunächst je zwei, dann je drei nebenein- ander. Auf den äußeren Armabschnitten finden sich je zwei oder drei Tentakelpapillen. Sie sind ziemlich klein und erreichen nur etwa den dritten oder vierten Teil der Länge eines Armglieds. Vor der ersten Armgabelung finden sich gewöhnlich sieben Armglieder; auch die übrigen Armabschnitte zeigen vielfach nur sieben Glieder; die Zahl schwankt von sechs bis elf, selten mehr. Bei einiger Vergrößerung erweisen sich die Körnchen auf der Scheibe als kleine mit einer Spitze versehene Kegel. Die Oberseite der Arme zeigt ein zusammenschließendes Pflaster von kleinen, flachen oder etwas gewölbten Plättchen; die Unterseite ist mit ganz flachen, polygonalen Plättehen gepflastert, zwischen denen sich keine Zwischenräume finden. Die Tentakelpapillen sind verhältnismäßig klein, oft verkümmert, zwei oder drei neben- einander, selten vier; öfter aber ist nur eine vorhanden. An den äußeren Teilen der Arme werden sie mehrspitzig; gewöhnlich haben die äußersten, hakenförmigen unter der End- spitze noch zwei Nebenspitzen. Die Gürtelhäkchen haben unter der stark gebogenen Endspitze eine Nebenspitze. Die Exemplare sind einfarbig, weißlich bis hellgrau. Die mir bekannten Exemplare dieser Art stammen sämtlich aus der Sagamibai; eines ist am Strande, andere in Tiefen von 150—200 m erbeutet worden. Maßtabelle von Astrodendrum sagaminum. Durchmesser der Scheibe in mm 3 £ & 5 45 33 22 19 Zentrum bis 1. Tentakel in mm 5 © ö = 8 7 5 45 Zentrum bis 1. Armgabelung in mm & . & 17 17 13 16 Zentrum bis Interbrachialraum (unten) in mm . 3 8 7 5 4.5 Breite eines Armes vor 1. Gabelung in mm 7 6 4 4.5 Breite eines Armes nach 1. Gabelung in mm . ; 5 4.2 3 3 Entfernung von 1. bis 2. Armgabelung in mm E 1011 89 6—7 6 Entfernung von 2. bis 3. Armgabelung in mm ® 8—17 7—14 — 9 Zahl der Armglieder vor 1. Gabelung > e 3 7 7 : 7 Zahl der Armglieder von 1.—2. Gabelung 5 ö 6—7 6—7 67 7 Zahl der Armglieder von 2.—3. Gabelung 6 B 6—11 7—10 —_ 711 40 Gattung Astrocladus Verrill 1899. Nachdem schon Lyman selbst seinen Gorgonocephalus verrucosus vom Kap der guten Hoffnung ein „somewhat aberrant member of the genus“ genannt hat und die abweichenden Merkmale angegeben hatte (Challenger-Report, p. 262), stellt Verrill 1899 auf Grund dieser Angaben die Gattung Astrocladus für diese Art auf. In der Tat ist es kaum zu verstehen, wie Lyman diese Art in seine Gattung Gorgonocephalus hat stellen können. Dem Rand der Scheibe fehlt bei dieser wie bei allen übrigen Gattungen der für Gorgonocephalus so charakteristische Plattengürtel vollständig. Untere Armplatten sind nicht mehr vorhanden; nur A. euryale zeigt noch einige Reste zwischen den ersten Armgliedern. Der erste Armabschnitt vor der ersten Gabelung zeigt im Gegensatz zu (rorgonocephalus gewöhnlich mehr Glieder als der zweite Armabschnitt. Die Zahl der Glieder in einem der äußeren Armabschnitte übersteigt in der Regel elf nicht; nur ganz ausnahmsweise sind einmal mehr Glieder an einem Armabschnitt vorhanden. Entsprechend der Kürze der Armabschnitte ist die Zahl der aufeinanderfolgenden Gabelungen an einem Arm beträcht- lich größer als bei Gorgonocephalus; bei A. coniferum von 40 mm Scheibendurchmesser sind gegen 25, bei einem A. dofleini von 63 mm gegen 38, bei einem A. euryale von 93 mm gegen 30 aufeinanderfolgende Gabelungen zu zählen. Die Tentakel und die Tentakelpapillen sind durchweg sehr klein; die Länge der Papillen erreicht in der Mitte eines Armes nicht den dritten Teil der Länge eines Arm- gliedes. Auf dem basalen Teil der Arme fehlen die Papillen ganz, soweit dieser inner- halb des Scheibenrands sich findet; sie beginnen erst außerhalb des Rands, und zwar bei größeren Exemplaren nach der ersten oder zweiten Gabelung. Die Tentakelhäkchen am Ende der Arme tragen eine oder höchstens zwei Nebenspitzen unter der Endspitze. Die Gürtelhäkchen besitzen stets einen Nebenzahn unter der Endspitze. Die Scheibe, zum Teil auch die Arme tragen meist große, flache Warzen oder große, konische Höcker. Außer Astrocladus euryale Retzius = verrucosus Lam. vom Kap gehören in diese Gat- tung noch A. coniferus Död. und A. dofleini Död. von Japan, vermutlich auch A. cornutus Koehler von den Andamanen; hieher gehört sehr wahrscheinlich auch 4. ludwigi Död. von Amboina. Diese Art hatte ich ursprünglich in die Gattung Euryale gestellt, da sie eine einfache Zahnreihe aufwies und außerhalb der Seitenmundschilder keine akzessorischen Platten zeigte. Diese Ähnlichkeit mit Euryale beruht aber lediglich auf jugendlichen Merk- malen, die das der Beschreibung zu Grunde liegende kleine Exemplar aufwies. Auch das Vorhandensein von Tentakelpapillen vor der ersten Gabelung ist nur ein Jugendcharakter. A. ludwigi besitzt eine einzige siebartige Madreporenplatte, sowie die charakteristischen ‚96 Fig. 8. Astrocladus ludwigi. a Gürtelhäkchen; b—d Tentakelhäkchen. x 100. 41 Häkchengürtel auf den Armen wie alle Gorgonocephalidae; ferner fehlen ihm die unteren Armplatten. Tentakelhäkchen und Gürtelhäkchen besitzen einen Nebenzahn. Bei der ge- ringen Größe des einzigen Exemplars, das von A. ludwigi bekannt ist, läßt sich die Zu- gehörigkeit zur Gattung Astrocladus zwar nicht mit völliger Sicherheit behaupten. Es wäre nicht unmöglich, daß diese Art zur Gattung Astroboa zu zählen wäre. Doch spricht für die Richtigkeit der Zuweisung zu Astrocladus der Umstand, daß bei A. ludwigi große, flache Warzen auf der Scheibe sich finden, wie solche für A. euryale und A. dofleini so charakteristisch sind. Endlich gehört zur Gattung Astrocladus vielleicht noch „Astrophyton® exiguum Lamarck. Aus den verschiedenen sehr kurzen Beschreibungen dieser Art von Lamarck, Müller und Troschel, Dujardin et Hupe und einer Abbildung von Lyman geht hervor, daß das typische Exemplar ein noch sehr jugendliches Individuum ist mit einigen größeren und kleineren flachen Wärzchen auf der sonst fein gekörnelten Scheibe und den Armen, die daher etwas an A. dofleini oder A. euryale erinnern. Die Tentakel- papillen beginnen nach den ersten Verzweigungen. Zwei Exemplare der Challenger-Expe- dition stellt Lyman zur gleichen Art, bringt im Text aber an Stelle einer genaueren Be- schreibung nur seine rührende Freude zum Ausdruck, daß nunmehr weitere Exemplare dieser Art gefunden seien. Seine Abbildung von einem dieser Exemplare (16 mm Scheiben- durchmesser) stellt eine Form dar mit großen, konischen Stacheln am äußeren Ende der Rippen, die an Astrocladus cornutus Koehler erinnert. Die Arme tragen von ihrer Basis an Häkchengürtel, was bei einem so kleinen Exemplar nichts auffallendes ist. Nach der Abbildung mögen etwa 15 Gabelungen an einem Arme aufeinanderfolgen. Astrocladus dofleini Döderlein 1910. Astrocladus dofleini Döderlein 1910; Schultze, Zoologische Ergebnisse, Bd. 4. Tafel 2, Fig. 6; Tafel 3, Fig. 1-4; Tafel 4, Fig. 4, 5; Tafel 7, Fig. 15-15b. Die Scheibe (bis 110 mm Durchmesser) ist etwas eingebuchtet; ein peripherer Platten- ring ist nicht vorhanden. Die Rippen treten etwas hervor. Die ganze Oberseite der Scheibe ist fein und dicht gekörnelt, die Rippen unbedeutend gröber als die Interkostal- räume. Aus dieser Körnelung heben sich eine größere Anzahl glatter, runder, flacher, selten etwas konischer Warzen ab, die über die ganze Scheibe zerstreut vorkommen. Sie sind von sehr verschiedener Größe, am größten werden sie im äußeren Teil der Rippen. Auch auf den Interbrachialräumen der Unterseite erscheint eine kleine Anzahl solcher Wärzchen, während diese sonst äußerst fein gekörnelt sind, so daß sie zum Teil wie nackt aussehen. Die Madreporenplatte findet sich auf dem festen Innenrande eines Interbrachialraumes. Bei einem Exemplar von 72 mm beträgt die Länge einer Genitalspalte 10 mm; die Ränder der Genitalspalten unterscheiden sich in der Körnelung kaum vom Interbrachialraum. Die Zähne, Zahnpapillen und Mundpapillen bilden einen unregelmäßigen, dichten Haufen; sie sind klein und stabförmig, gegen das Ende verjüngt, die Mundpapillen sind sehr klein, zum Teil nur körnchenartig. Die Oberseite der Arme ist wie die der Scheibe fein gekörnelt und zeigt außerdem zahlreiche glatte, runde, flache Warzen, ähnlich den auf der Scheibe entwickelten. Die Warzen sind im allgememen so verteilt, daß auf dem dickeren Teil der Arme etwa vier oder mehr Warzen nebeneinander auf demselben Gliede stehen, dann finden sie sich nur Abh.d.II.Kl.d.K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. 6 42 noch zweireihig, und auf den feineren Verzweigungen tragen die Glieder oft nur noch eine Warze. Vielfach fehlen im distalen Teil der Arme die Warzen vollständig; die Anordnung der Warzen ist überhaupt durchaus keine regelmäßige. Die erste Gabelung der Arme findet bei großen Exemplaren auf der Scheibe statt, die zweite liegt etwa am Rande der Scheibe. Der erste Tentakel liegt gewöhnlich näher dem Mundrande als dem weichen Interbrachialraume und ist ziemlich kräftig; die weiteren sind sehr viel schwächer. Die ersten Tentakelpapillen werden erst nach der zweiten Gabelung sichtbar; sie sind von winziger Größe und erreichen selbst an den äußeren Armabschnitten, wo sie verhältnismäßig groß erscheinen, nur etwa den dritten oder vierten Teil der Länge eines Armgliedes; es finden sich drei oder vier Tentakelpapillen nebeneinander. Die Armabschnitte sind sehr kurz und an Länge nicht auffallend verschieden. Auf der Scheibe liegen bis zur ersten Gabelung sechs bis sieben Armglieder; die nächsten Absehnitte be- stehen aus fünf, selten etwas mehr Gliedern. In den äußeren Abschnitten finden sich bis zu zehn, nur ausnahmsweise mehr Glieder. Die Farbe der Oberseite (in Alkohol) ist ein helleres oder dunkleres Graubraun, von dem sich die gelblichen Warzen scharf abheben. Die Unterseite ist etwas heller gefärbt; nur die Tentakelpapillen, mitunter der ganze ziemlich scharfe Armrand bleiben weißlich. Ober- und Unterseite zeigen außerdem zahlreiche, stellenweise sehr dicht stehende, schwärzliche Tupfen, die besonders auf der Scheibe gerne in Reihen angeordnet sind. Bei manchen Exemplaren sind auf der Oberseite diese schwarzen Tupfen wenig ausgeprägt und fehlen öfter ganz. Auch auf der Unterseite fehlen sie mitunter vollständig. Es kommen Exemplare vor mit fast gleichmäßig schwarzgefärbter Ober- und Unterseite, bei denen nur die Warzen der Oberseite und die Tentakelpapillen der Unterseite weißlich bleiben. Bei einigen Exemplaren ist die Unterseite gelblichweiß, die Oberseite dunkel gefärbt; bei mehreren Exemplaren zeigt auch die Oberseite kaum eine dunklere Färbung. Ob es sich dabei nur um ausgebleichte Exemplare handelt, ist nicht mit Sicherheit zu entscheiden. Die Ausbildung der Warzen auf Scheibe und Armen ist sehr großen Abweichungen unterworfen. Es gibt Exemplare, bei denen die Warzen auf der Scheibe äußerst spärlich sind oder ein Teil von ihnen zu kleinen Körnchen ausgebildet ist. Bei anderen Exem- plaren wiederum sind die Warzen äußerst zahlreich und bilden stellenweise, besonders in der Mitte der Scheibe, ein dichtes Pflaster. In der Regel finden sich auf den weichen Interbrachialräumen der Unterseite eine kleine Anzahl sehr zerstreut stehender Warzen. Es finden sich aber manche Exemplare, deren Interbrachialräume keine deutlichen Warzen mehr zeigen und gleichmäßig fein gekörnelt erscheinen. Die Größe der Warzen ist ebenfalls sehr verschieden. Es gibt Exemplare, bei denen viele der Warzen eine bedeutende Größe erreichen, während bei anderen gleichgroßen Exemplaren sämtliche Warzen nur von sehr geringer Größe sind. Auch die Gestalt der Warzen unterliegt starken Abänderungen. In der Regel stellen sie sehr flache runde Polster dar von sehr verschiedener Größe, die sich wenig über den fein gekörnelten Grund erheben. In einigen Fällen aber ragen sie beträchtlicher hervor, als abgestutzte oder abgerundete Stümpfe oder selbst, allerdings sehr selten, als ziemlich spitze Kegel. Vor allem zeigen die am äußeren Ende der Rippen gelegenen Warzen die 43 Neigung, solche Gestalten anzunehmen; mitunter aber sind alle Warzen auf der Oberseite der Scheibe von dieser Form. Dabei können auch sie sehr spärlich oder sehr zahlreich sein. Auch die Warzen auf der Oberseite der Arme zeigen dieselben großen Abweichungen ‚voneinander; meist sind sie zahlreich und ganz flach und finden sich selbst noch auf den äußeren Verzweigungen der Arme, hier natürlich nur von sehr geringer Größe. Öfter sind sie aber nur auf die diekeren Teile der Arme beschränkt. Selten kommen sie nur in ge- ringerer Anzahl auf den Armen vor. Sehr selten zeigen auch sie die Neigung stärker vor- stehende Höcker zu bilden. Die Verzweigung der Arme geht etwa nach folgendem Schema vor sich. Nach der zweiten Gabelung des Armes sind vier nahezu gleichstarke Stämme vorhanden. Die dicho- tomische Verzweigung der beiden inneren Stämme erfolet nun in der Weise, daß jeder von ihnen einen sehr allmählich dünner werdenden Hauptstamm bildet, von dem regel- mäßig abwechselnd nach der einen und dann nach der andern Seite ein Seitenast abgeht, der schwächer ist als der Hauptstamm. Diese Seitenäste verhalten sich in ihrer Verzwei- gung wie der Hauptstamm, indem von ihnen ebenfalls abwechselnd nach der einen und nach der andern Seite Seitenzweige abgehen, die schwächer sind als der Hauptast. Die beiden äußeren der vier ursprünglichen Hauptstämme jedes Armes gabeln sich gewöhnlich noch einmal in zwei gleichstarke Äste, von denen wieder der innere in seiner Verzweigung sich ähnlich verhält wie die ursprünglichen inneren Hauptstämme, d. h. nach der einen und andern Seite abwechselnd schwächere Seitenäste abgibt. Der äußere Ast gabelt sich wieder in zwei etwa gleichstarke Äste, von denen wieder der innere einen Hauptast mit schwächeren Seitenzweigen bildet, während der äußere sich in gleichstarke Äste gabelt und so fort. Mathematisch streng wird dieses Schema der Gabelung natürlich nicht ein- gehalten, insofern es oft vorkommt, daß der jeweilig äußerste Ast sich in zwei ungleich starke Äste gabelt oder einer der nach innen abgehenden Zweige in je zwei gleichstarke Zweige teilt. Die Abschnitte der Hauptstäimme und Hauptäste sind nicht nur dieker und länger als die Abschnitte der von ihnen ausgehenden Seitenzweige, sondern zeigen gern auch eine etwas größere Gliederzahl als wenigstens die ersten Abschnitte ihrer Seitenzweige. Diese Zahl sinkt oft am basalen Abschnitt eines Seitenzweiges auf sechs, selbst fünf Glieder, während der Hauptstamm oder -Zweig deren sieben bis neun, selten zehn Glieder in einem Abschnitt zeigt. Sehr auffallend fand ich an gut erhaltenen Individuen die Verschiedenheit der End- verzweigungen. Die beiden inneren der ursprünglichen vier Hauptstämme eines Armes erreichen bei ihnen eine auffallend bedeutendere Länge und geben viel mehr Seitenzweige ab als die beiden äußeren und als die in ihrem proximalen Teile von ihnen ausgehenden Seitenäste. Dies rührt nicht nur daher, daß sie sehr viel langsamer sich verjüngen, sondern daß auch ihre einzelnen Abschnitte auffallend länger und schlanker werden als die der übrigen Äste. Dabei wird die Gliederzahl der schlanken Abschnitte nicht oder höchstens nur unbedeutend größer als die der kurz und dick bleibenden der übrigen Äste. So erhalten die Enden der meisten Äste ein verhältnismäßig plumpes Aussehen mit ihren kurzen und dicken Abschnitten, während die der zwei inneren Hauptstämme mit ihren letzten Ver- zweigungen auffallend zierlich und schlank erscheinen durch ihre langen, fadenförmig dünnen Abschnitte (Tafel 3, Fig. 3, 3a). 6* 44 Bei den meisten Individuen läßt es sich übrigens nur schwer erkennen, daß die inneren Hauptstämme der Arme eine ganz andere Ausbildung haben als die übrigen Zweige, da gerade sie bei sonst sehr gut konservierten Stücken fast stets zu einem unent- wirrbaren Knäuel zusammengerollt sind, während die übrigen Äste oft in sehr übersicht- licher Weise ausgebreitet sind. Nur wenige Exemplare fand ich, bei denen die inneren Hauptstämme gut erhalten und nicht eingerollt waren und ihre eigentümliche Ausbildung gut erkennen ließen. Bei einem solchen Exemplar von 63 mm Scheibendurchmesser erreicht einer der inneren Haupt- stimme eines Armes eine Länge von ca. 450 mm und gab etwa 34—38 Seitenzweige ab, während ein äußerer Hauptstamm nur etwa 140 mm Länge erreicht mit etwa 15 Seitenzweigen. Ein ganz analoges Verhalten fand ich bei Exemplaren von Astrophytum muri- catum von Westindien, wo auch die beiden inneren Hauptstämme eines Armes auffallend lang werden und mit schlanken, fadenförmigen Zweigen enden, während die übrigen Äste verhältnismäßig kurz und plump bleiben. Eine ähnliche Erscheinung, aber viel weniger ausgesprochen, konnte ich auch an Astrocladus euryale vom Kap beobachten. Doch auch bei dieser Art zeigten die verlängerten inneren Hauptstimme in hervorragender Weise die Neigung sich stark einzurollen, was die Beobachtung von ihren fadenförmigen Endverzweigungen sehr erschwert. Bei mäßiger Vergrößerung läßt sich erkennen, daß der Rücken der Scheibe bedeckt ist von einem Pflaster polygonaler kleiner und flacher Plättchen, zwischen denen sich in sehr großer Anzahl ebenso kleine, aber rundliche und stark gewölbte, öfter mit einer Spitze versehene und kegelförmig ausgebildete Plättehen warzenförmig erheben. Die großen Warzen, die sich in größerer oder geringerer Zahl aus diesem Pflaster erheben, stellen sich nur als derartige besonders mächtig ausgebildete runde Plättchen dar. Die Rücken- seite der Arme zeigt ein ähnliches Bild, nur sind die kleinen Wärzchen fast durchgehends einfach abgerundet und zeigen höchst selten einmal eine Spitze. Die Unterseite der Arme trägt ebenfalls ein Pflaster von flachen polygonalen Plättchen; die runden Wärzchen fehlen ebenfalls nicht, sind aber hier nur von winziger Größe gegenüber den polygonalen Plätt- chen, längs deren Grenzen sie sich mitunter nur wie kleine Punkte ausnehmen. Auf dem Armrücken treten mit der allmählichen Verjüngung der Arme die flachen polygonalen Plättchen immer mehr zurück gegenüber den runden warzenförmigen, die in den äußeren Teilen der Äste fast allein vorhanden sind. Auch auf der Unterseite sind in den äußeren Teilen der Arme fast nur noch runde Plättehen vorhanden, diese sind aber kaum ge- wölbt, sondern fast flach. Die großen Warzen auf dem Armrücken sind mitunter aus mehreren Plättchen zusammengesetzt. Tentakelpapillen erscheinen bei größeren Exemplaren gewöhnlich gleich nach der zweiten Gabelung der Arme auf allen Verzweigungen, und zwar meist drei bis vier, hie und da fünf neben einander in der Gestalt von winzigen kleinen Stümpfen, die eine oder mehrere kurze Spitzen tragen können. Am Ende der Zweige werden sie deutlich haken- förmig und zeigen unter der Endspitze zuerst zwei, zuletzt nur noch eine ebenso kräftige Nebenspitze. Wo die Arme anfangen etwas dünner zu werden, zeigt sich auf jeder Seite der Äste im Anschluß an den Kamm der Tentakelpapillen eine Doppelreihe kleiner mit je einem feinen glasartigen Häkchen versehener Wärzchen, die zunächst den Rücken der 45 Arme frei lassen, mit dem allmähligen Dünnerwerden der Arme aber dorsalwärts immer weiter hinaufreichen; sie bilden dann zunächst mehrfach unterbrochene Gürtel an jedem Armglied, die die Papillenkämme der beiden Seiten mit einander verbinden, bald aber laufen diese Gürtel ununterbrochen quer über den Armrücken und heben sich besonders an den schlanken Endverzweigungen auffallend über die übrige Armfläche vor als glän- zende Doppelringe von kleinen Häkchen. An den feinsten Endverzweigungen bilden sie zusammen mit den spärlichen Tentakelhäkchen, die auch in der Größe ihnen sehr ähnlich werden, fast ununterbrochene Gürtel rings um jedes Glied. Die feinen Häkchen dieser Ringe zeigen unterhalb der stark gekrümmten Endspitze eine kurze Nebenspitze. Die Häkchengürtel zeigen sich auch auf den plumperen Zweigenden, an denen aber die Tentakelhäkchen kräftiger und ziemlich zahlreich sind. 33ER a h [0 d e hr Fig. 9. Astrocladus dofleini. a Gürtelhäkchen; b—f verschiedene Formen von Tentakelhäkchen. >< 100. Von dieser Art habe ich etwa 20 Exemplare gesehen; sie wurden von Doflein und Haberer in der Sagamibai und Tokiobai aus 135— 600 m Tiefe gefischt (Eingang der Tokiobai; zwischen Ito und Hatsushima; Haidashibai; Okinosebank; Eingang in den Uraga- Kanal; Fukuura); sie kommt auch bei Wladiwostock in geringer Tiefe vor. Bei jüngeren Exemplaren dieser Art (bis 30 mm Scheibendurchmesser) erscheint die Scheibe zwischen den Armen ziemlich stark eingebuchtet, die erste Gabelung findet außer- halb der Scheibe statt, die großen Warzen auf Scheibe und Armen sind verhältnismäßig höher, oft in der Gestalt von niederen Zylindern oder Kegeln, und die Tentakelpapillen beginnen bereits nach der ersten Gabelung der Arme. Schon unter den kleinen Exem- plaren finden sich solche mit verhältnismäßig spärlichen Warzen auf Scheibe und Armen neben solchen mit sehr zahlreich entwickelten. Astrocladus dofleini hat einige Ähnlichkeit mit Astrocladus euryale Retzius (= verru- cosus Lam.) infolge des Vorkommens großer runder Warzen auf der Oberfläche von Scheibe und Armen. Diese Warzen finden sich aber bei A. dofleini über die ganze Scheibe zerstreut, auf den Rippen ebensogut wie zwischen den Rippen, während sie bei A. euryale auf den Intercostalräumen, zwischen den Rippen, fehlen. Ferner kommen die Warzen auf den Armen von A. dofleini bis in die äußeren Teile, auf den feineren Verzwei- gungen noch vor, während sie bei A. ewryale meist auf die diekeren, proximalen Teile der Arme beschränkt sind. Häkchengürtel finden sich bei A. dofleini an allen Zweigenden, wäh- rend sie bei A. euryale auf einer Anzahl plumperer Zweigenden kaum bemerkbar sind. Die 46 Madreporenplatte bildet zusammen mit den accessorischen Kalkplatten den äußeren festen Rand des Mundfelds gegen den weichen Interbrachialraum bei A. dofleini, ohne in diesen vorzuragen, während sie bei A. euryale von dem durch accessorische Platten gebildeten festen Rande aus weit in den weichen Interbrachialraum vorragt. Die Tentakelpapillen beginnen bei größeren Exemplaren von A. dofleini nicht vor der zweiten Armgabelung, bei sehr großen A. euryale schon nach der ersten Gabelung. Bei A. ewryale sind noch einige Spuren unterer Amplatten zwischen den ersten Armgliedern vorhanden, die bei 4A. dofleini ganz fehlen. Astrocladus coniferus (Döderlein) 1902. Astrophyton pardalis und coniferum Döderlein 1902, Zool. Anz., Bd. 25. Tafel 2, Fig. 7, 7a; Tafel 4, Fig. 1—3a; Tafel 7, Fig. 5—-6a, 16. Die Scheibe (97 mm Durchmesser) ist eingebuchtet; ein peripherer Plattenring fehlt. Die Rippen treten deutlich hervor. Die ganze Oberseite der Scheibe ist gleichmäßig dicht und ziemlich fein gekörnelt, ebenso die der Arme. Auf einigen (fünf) der Rippen findet sich in ihrem distalen Teile je ein kleiner, zylindrischer Stumpf ausgebildet, der etwa so hoch ist als breit, mit glatter Oberfläche. Er steht ganz auf der einen Seite der Rippe; an zwei von den anderen Rippen ist ein ähnliches noch viel kleineres Gebilde entwickelt, auf den drei übrigen Rippen fehlen solche Stümpfe ganz. Die Interbrachialräume sind sehr fein gekörnelt. Die große Madreporenplatte findet sich auf dem festen Innenrande eines weichen Interbrachialraumes. Die Zähne und Zahnpapillen sind ziemlich klein, die Mundpapillen sehr klein und zahlreich, alle einen dichten unregelmäßigen Haufen bildend. Die Länge einer Genitalspalte beträgt bei dem Exemplar von 97 mm Scheibendurchmesser 16 mm; die Ränder unterscheiden sich in der Körnelung nicht vom Interbrachialraum. Die erste Gabelung der Arme liegt etwas innerhalb, die zweite etwas außerhalb vom Rand der Scheibe. Nur ausnahmsweise zeigt sich einmal der erste Armtentakel gut ent- wickelt, näher dem Mundrande als dem weichen Interbrachialraum gelegen; meist ist er stark verkümmert wie auch die folgenden, bis die ersten Tentakelpapillen erscheinen. Diese stellen sich bei der zweiten Armgabelung ein. Sie sind von äußerst winziger Größe, nur schwer erkennbar und stehen zu drei bis vier nebeneinander. An dem auf der Scheibe gelegenen Armteil und dem ersten, zum Teil auch dem zweiten Armabschnitt nach der ersten Gabelung zeigt sich jederseits zwischen je zwei Gliedern eine seichte, von nackter, durchscheinender Haut überspannte Grube von unregelmäßiger, oft ovaler Gestalt, die vielfach obliteriert, manchmal auch doppelt ist. Die Armabschnitte sind kurz. Auf der Scheibe finden sich bis zur ersten Armgabelung sechs bis sieben Armglieder; der nächste Armabschnitt zeigt fünf bis sechs, selten etwas mehr Glieder; die längsten Armabschnitte haben nicht mehr als zehn Glieder. Die Grundfärbung ist gelblich; die Oberseite der Scheibe und der Arme ist dicht mit kleinen runden Tupfen von dunkelbrauner Färbung bedeckt, die meist netzartig zu- sammenfließen; auf der Mitte der Scheibe und zwischen den Rippen stehen sie besonders dicht, so daß diese Teile viel dunkler erscheinen als die äußeren Teile der Rippen und die Arme. Auch die ganze Unterseite ist in ähnlicher Weise gefleckt. 47 Bei mäßiger Vergrößerung zeigt der Rücken der Scheibe ein Pflaster polygonaler, kleiner und flacher Plättchen, zwischen denen in sehr großer, meist überwiegender Anzahl stark vorspringende, kegelförmige, meist mit ein bis vier glasartigen Spitzen versehene, rundliche Wärzchen von etwa gleicher Größe sich erheben. Die Rückenseite der Arme zeigt ein ähnliches Bild, die flachen Plättchen treten hier mehr und mehr zurück. Gegen die äußeren Teile der Arme verlieren sich allmählich die Spitzen auf den immer noch stark gewölbten Wärzchen, aus denen die Körnelung der Oberseite besteht. Die äußersten Teile der Arme zeigen nur noch mäßig gewölbte Wärzchen von fast gleicher Größe. Die Unter- seite der Arme zeigt zunächst der Scheibe nur ein Pflaster von polygonalen, kleinen flachen Plättchen, zwischen denen wenige schwachgewölbte, sehr kleine runde Plättchen vorkommen können. Diese werden in den äußeren Teilen der Arme immer zahlreicher und bilden schließlich allein die Bedeckung der Unterseite. Tentakelpapillen erscheinen bei größeren Exemplaren meist unmittelbar nach der zweiten Gabelung der Arme. Sie sind zuerst von winziger Größe, werden weiter außen wohl deutlicher, bleiben aber immer noch sehr klein. In wechselnder Zahl, meist je drei bis vier, seltener je zwei oder fünf, bilden sie kleine Kämme zu beiden Seiten der Arme. Sie stellen zuerst kleine Stümpfe dar, an denen dann weiter außen an den Armen mehrere Spitzen immer deutlicher auftreten, und werden zuletzt zu kräftigen Haken mit einer End- spitze und einer oder zwei Nebenspitzen; am äußersten Ende der Arme ist nur noch eine kräftige Nebenspitze unter der Endspitze vorhanden. Die kleinen Häkchen der Hakengürtel zeigen unterhalb der stark gebogenen Endspitze eine kleine Nebenspitze. Diese Häkchen- gürtel erscheinen auf allen feineren Verzweigungen und erstrecken sich über den größten Teil der Arme, spurenweise bis nahe der Scheibe. Kleine Exemplare dieser Art unterscheiden sich sehr erheblich von den großen. Ab- gesehen von der viel geringeren Verzweigung der Arme sind die jugendlichen Exemplare dieser Art wie die aller stark verzweigten Euryalae dadurch ausgezeichnet, daß die erste Gabelung der Arme weit außerhalb der Scheibe stattfindet, während bei den großen Exem- plaren die erste, oft auch noch die zweite Gabelung innerhalb des Randes der Scheibe gelegen ist. Ferner treten bei dieser Art, wie bei vielen Arten mit verkümmerten Tentakel- papillen, an den jugendlichen Exemplaren die ersten Tentakelpapillen schon vor der ersten Gabelung der Arme auf, etwa von der Stelle an, wo der Arm aus der Scheibe heraustritt. Bei großen Exemplaren werden diese Papillen erst nach der zweiten Gabelung sichtbar. Offenbar werden an den proximalen Armgliedern die Papillen, die ja ohnehin nur von ganz winziger Größe sind, im Laufe der Zeit abgenutzt und verschwinden schließlich völlig, so daß die ersten Armabschnitte erwachsener Exemplare keine Tentakelpapillen mehr aufweisen. Ein drittes Merkmal jugendlicher Individuen dieser Art ist die kräftige Entwicklung kegelförmiger Höcker am äußeren Ende der Rippen. Am Ende jeder Rippe steht gewöhn- lich ein verhältnismäßig sehr großer Kegel, dessen Basis die ganze Breite der Rippe ein- nimmt, und dessen Höhe oft die Breite übertrifft. Aber schon bei den jungen Exemplaren kommt es öfter vor, daß dieser Kegel aui der einen oder anderen Rippe fehlt oder nur durch einen sehr kleinen Höcker ersetzt ist. Mit dem Wachstum der Scheibe nimmt die Größe dieser Kegel und Höcker nur ganz unbedeutend zu, so daß sie bei den erwachsenen Exemplaren meist recht klein sind und nur einen sehr kleinen Teil der Breite der Rippen 48 bedecken. Während nun diese charakteristischen kegelförmigen Höcker bei jungen Exem- plaren ziemlich regelmäßig in der Gestalt und in ihrem Vorkommen sind, erweisen sie sich als äußerst variabel bei erwachsenen Exemplaren. Ihre Größe ist hier sehr wechselnd, ihr Vorkommen allerdings auch hier fast ganz auf das äußere Ende der Rippen beschränkt, doch stehen sie hier keineswegs immer in der Mittellinie der Rippe, sondern öfters ganz auf der Seite; während sie bei gewissen Exemplaren auf allen zehn Rippen sich finden, mitunter sogar auf einer Rippe zwei Höcker nebeneinander, fehlen sie bei anderen Exem- plaren auf einer Anzahl von Rippen ganz, ja in einem Falle vermißte ich auf den Rippen die kegelförmigen Höcker ganz und gar. Die eigentümlichen nackten Gruben zwischen den basalen Armgliedern finden sich nur bei sehr wenigen größeren Exemplaren. Der erste Tentakel ist meist wohl entwickelt, die nächsten fehlen oder sind rudimentär. Bei den jüngsten Exemplaren zeigen die feinen Körnchen, welche die Granu- lierung der Oberfläche von Scheibe und Armen darstellen, keine Spitzen; solche glasartige Spitzen entwickeln sich erst bei etwas größeren Exemplaren, deren Oberfläche sie ein eigentümlich rauhes Aussehen verleihen. Vielfach ist diese Körnelung sehr gleichmäßig. Mitunter zeigen sich aber unter der gleichmäßigen Körmelung bei größeren Exemplaren auf der Scheibe und auf den Armen vereinzelte etwas größere Warzen; in einem Falle fand ich solche sogar in den Interkostalräumen der Scheibe. Diese Art ist auch in der Färbung sehr variabel. Die meisten Exemplare zeigen die Oberseite und Unterseite dicht gefleckt mit kleineren oder größeren dunklen Tupfen, die vielfach netzartig oder linienartig zusammenfließen. An den Armen bilden die zu- sammenfließenden Tupfen gerne Querringe auf der Rückenseite. Bei manchen Exemplaren ist die Unterseite sehr viel weniger gefleckt als die Oberseite, oder die Flecken fehlen ganz, so daß die Unterseite einfarbig hell gefärbt ist. Endlich kenne ich Exemplare, die auch auf der Oberseite keinerlei Flecken aufweisen und auch im Leben einfarbig hellbraun sind. Nach zwei von mir bei Kagoshima erbeuteten einfarbigen Exemplaren mit je einem oder zwei kleinen Höckern auf sämtlichen Rippen habe ich 1902 Astrophyton coniferum beschrieben. Nach einem vollständig verschieden aussehenden trockenen Exemplare aus der Sa- gamibai, dessen Ober- und Unterseite auffallend gefleckt war, und dessen Scheibe keinerlei Höcker oder Warzen aufwies, sondern überall gleichmäßig fein und rauh gekörnelt war, habe ich ebendort Astrophyton pardalis beschrieben. Eine ganz andere Form scheinen wieder die jugendlichen Exemplare darzustellen, die oben und unten fein gefleckt oder marmorirt erscheinen und auf den meisten Rippen einen großen kegelförmigen Höcker tragen; es sind Exemplare bis ca. 20 mm Scheiben- durchmesser. Es dürfte aber kaum zweifelhaft sein, daß alle diese verschiedenen Formen eine einzige Art bilden, da zwischen ihnen alle Übergänge existieren. Unter fast zwei Dutzend Exemplaren dieser Art, die ich aus der Sagamibai kenne, sind nur wenige einfarbig wie der Typus der Art von Kagoshima, alle übrigen sind ge- fleckt, aber außer dem Typus von 4A. pardalis habe ich kein Exemplar gesehen, dem die 49 Höcker auf den Rippen ganz fehlen. Die meisten Exemplare sind Jugendformen mit dem großen Kegel auf dem Ende der Rippen. Die Art fand ich bei Kagoshima in 40m Tiefe, Haberer erbeutete sie in der Sa- gamibai in 150—200 m bei Ito und Fukuura. Es ist kein Zweifel, daß Astrocladus dofleini und Astrocladus coniferus einander sehr nahe stehen. Die großen Warzen auf dem Armrücken bei 4A. dofleini, welche dem A. coniferum ganz fehlen, und anderseits die zahlreichen ein- oder mehrspitzigen kleinen Höckerchen in der Bedeckung der Armbasis von A. coniferum, die wiederum bei A. dofleini fehlen, sind auffallende Unterschiede. Immerhin gibt es Exemplare, bei denen die Unterscheidung nicht ganz leicht ist. Ich fand ein oder zwei Exemplare mit sehr spärlichen Warzen auf dem Armrücken, bei denen mit Spitzen versehene kleine Höckerchen in der Armbekleidung nicht allzu selten waren, und deren Zuweisung zur einen oder anderen Art nicht ganz ohne Zweifel war. Ich halte es für möglich, daß es sich an einem größeren Material nachweisen läßt, daß alle die verschieden gefärbten und gezeichneten, verschieden bedornten und bewarzten Formen, welche jetzt die beiden Arten zusammensetzen, sämtlich eine einzige Art bilden. Astrocladus dofleini A. coniferus Durchmesser der Scheibe | nern ll s0 65 36 24 97 61 40 20 13 Zentrum bis 1. Tentakel | em ed 12 ” - 5 | — 11.5 8 = = Zentrum bis 1. Armgabe- | lung nmm. . .. 40 23 24 17.5 12.5 39 28 15 13 8 Zentrum bisInterbrachial- raum (unten) in mm . 13 13 12 9.5 62 21 16 14 9.5 4 Breite eines Armes vor | 1. Gabelung in mm . 23 18 16 10 6 | 28 16—19 15 6 4 Breite eines Armes nach 1. Gabelung in mm . 14 13 10.5 6 4 15 1l 8 4 3 Entfernung von 1. bis 2. Gabelung inmm . 14-15 11 9 9 6 15 —16 12 9-10 8—9 Entfernung von 2. bis 3. Gabelung in mm . 15 11—14 8—10 9769 121871016 10-152,77—10. 76-8 Maximallänge eines Arm- abschnittes inmm . 15 23 15 13 6 25 25 17 12 — Zahl der Armglieder vor | 1. Gabelung . . . . 6 6 6 5—6 (4)5 6 6(5) 6—7 6 6 Zahl der Armglieder von 1. bis 2. Gabelung . 5 5 362556, Bla) | 367 65-7) 6-7 6—7 6 Zahl der Armglieder von 2. bis 3. Gabelung . 6-8 5-7 5-7 5-8 — 7% 5—8 U=% Maximalzahl der Arm- glieder zwischen zwei | Gabelungen . . . . —_ 13 — — = 1 12 9 1l _ -1 -1 a | 1 Abh.d.11.Kl.d.K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. I Gattung Astrospartus nov. genus. Lyman führt in seiner Gattung Gorgonocephalus auch die Mittelmeerform @. arborescens (= mediterraneus Risso) auf, die ebensowenig dahin gehört wie die Kapform Astrocladus euryale hetz. (= verrucosus). Sie stimmt in allen wesentlichen Merkmalen mit dieser und den übrigen von mir zur gleichen Gattung Astrocladus gestellten indopazifischen Formen überein, und ich würde kein Bedenken tragen, sie in diese Gattung zu verweisen, wenn nicht die eigentümliche Lage der Madreporenplatte ihr eine ganz isolierte Stellung anweisen würde. Bei allen übrigen @orgonocephalinae liegt die Madreporenplatte am Innenrande des weichen Interbrachialraumes und wird von den Seitenmundschildern durch die akzessorischen Kalkplatten getrennt, welche den festen Rand des Interbrachialraumes bilden. Nur bei der vorliegenden Mittelmeerform grenzt die Madreporenplatte direkt an die Seitenmund- schilder und liegt innerhalb der akzessorischen Kalkplatten, durch sie vom weichen Inter- brachialraum getrennt. Keine andere der bekannten Euryalae zeigt dies Verhalten. Auch hat Astrospartus die Oberfläche von Scheibe und Armen feingekörnelt ohne größere Warzen. Astrospartus mediterraneus zeigt etwas mehr Armglieder, als in der Regel bei Astro- cladus gefunden werden, nämlich meist zehn bis zwölf in einem der äußeren Armabschnitte. Ein Exemplar von 48 mm Scheibendurchmesser wies 30 aufeinanderfolgende Gabelungen auf. Was den Artnamen der Mittelmeerform betrifft, so ist es ja einigermaßen wahr- scheinlich, daß Lamarcks Euryale costosum sich auf diese Art bezieht; doch ist es kaum empfehlenswert, bei der Benennung diese Möglichkeit zu berücksichtigen, da ja Lamarcks Art von Westindien stammen soll. Dagegen führt Risso 1326 die Mittelmeerform unter dem Namen Zuryale mediterraneus auf. Dieser Artname hat entschieden die Priorität gegenüber dem von L. Agassiz 1839 wieder verwendeten alten Rondeletschen Namen arborescens, den auch Müller und Troschel ebenso wie Lyman verwenden. Gattung Astroboa nov. genus. In diese Gattung fasse ich diejenigen Arten zusammen, bei welchen die Reduktion der Tentakelpapillen noch weiter gegangen ist als bei Astrocladus, die im übrigen aber dieser Gattung gleichen. Diese Papillen sind hier nur noch von winziger Größe, oft kaum mehr mit bloßem Auge als solche zu erkennen, da sie meist schwer von den Höckerchen der Armoberfläche zu unterscheiden sind. Auch beginnen sie an den stark verlängerten inneren Hauptstämmen der Arme erst in beträchtlicher Entfernung vom Scheibenrand, an kleineren Exemplaren etwa nach der vierten Armgabelung, bei größeren erst nach der sechsten bis zehnten Gabelung. Zwei bis vier dieser winzigen Papillen bilden einen Kamm neben dem Tentakel; die Tentakelhäkchen an den äußersten Armabschnitten zeigen nur eine Neben spitze unter der Endspitze, ebenso die Gürtelhäkchen. Scheibe und Arme sind ziemlich gleichmäßig granuliert und zeigen keine größeren Warzen oder Höcker. Typische Art dieser Gattung ist Astrophyton clavatum Lyman aus dem Indischen Ozean (Tafel 5, Fig. 6). Hieher gehört ferner A. globiferum Döderlein von Japan und sehr wahrscheinlich auch A. elegans Koehler vom malayischen Archipel. 51 Bei Astroboa globifera beginnen die Tentakelpapillen an den inneren Hauptstämmen nach der vierten bis sechsten Armgabelung, bei A. elavata nach der sechsten bis zehnten, bei A. elegans nach der zehnten Gabelung. Bei A. globifera von 38 mm Scheibendurch- messer finden sich mehr als 20 aufeinanderfolgende Gabelungen an den Armen, bei A. clavata von 30 mm 28, bei A. elegans von 26 mm finden sich 22 Gabelungen. Astroboa globifera Döderlein 1902. Astrophyton globiferum Döderlein 1902, Zool. Anz., Bd. 25. Tafel 2, Fig. 8—9; Tafel 7, Fig. 7, 7a. Die Scheibe (bis 46 mm Durchmesser) ist mäßig eingebuchtet, mitunter sehr stark; ein peripherer Plattenring fehlt. Die Rippen treten ziemlich stark vor. Die ganze Ober- seite ist dicht gekörnelt, auf den Rippen oft etwas gröber als auf den Interkostalräumen, auf der Oberseite der Arme oft sehr grob, stets aber ohne größere, auffallendere Warzen. Unten ist der weiche Interbrachialraum sehr fein gekörnelt; manchmal zeigen sich hier einige kleine flache Wärzchen. Die Genitalspalten sind sehr kurz; bei dem größten Exem- plar von 46 mm Scheibendurchmesser waren sie nur 4 mm lang; ihr adradialer Rand ist mit zahlreichen langen Papillen versehen, die ihm ein stacheliges Aussehen geben, während er bei den japanischen Astrocladus-Arten ziemlich glatt ist. Die Madreporenplatte findet sich auf dem festen Innenrande eines Interbrachialraumes. Die Zähne und Zahnpapillen sind spitz und ziemlich klein, die zahlreichen Mundpapillen sehr klein. Die erste Gabelung der Arme liest bei den größeren Exemplaren am Rand der Scheibe. Der erste Armtentakel liegt ungefähr ebensoweit vom Mundrande wie vom weichen Interbrachialraum entfernt. Die weiteren sind sehr viel schwächer, oft nicht erkennbar. Die ersten Tentakelpapillen sind überaus klein und oft kaum erkennbar. Sie erscheinen nicht vor der zweiten Armgabelung, an den inneren Hauptstämmen nicht vor der vierten bis sechsten Gabelung, nur bei sehr kleinen Exemplaren vor der ersten Gabelung. Sie bleiben überall winzig, kaum größer als die benachbarten Höckerchen der Armoberfläche, meist je zwei bis drei, seltener vier nebeneinander. Die Armabschnitte sind sehr kurz. Auf der Scheibe liegen bis zur ersten Armgabe- lung meist sechs Armglieder; die nächsten Armabschnitte zeigen vier bis fünf, selten mehr Glieder; gewöhnlich haben die längsten Armabschnitte nicht mehr als acht bis neun Glieder; in einem einzigen wohl abnormen Falle zählte ich an einem Armabschnitte dritter Ordnung zwölf Glieder. Bei einiger Vergrößerung erweist sich die Oberfläche der Scheibe bedeckt mit feinen dichtstehenden Körnchen von verschiedener Größe, zwischen denen sehr zahlreiche größere Warzen von halbkugelartiger Gestalt verteilt sind. Diese Wärzchen stehen ziemlich dicht, berühren einander aber nicht. Auf der Rückseite der Arme sind die Körnchen etwas größer als auf der Scheibe, nehmen gerne polyedrische Gestalt an und werden dann ziemlich flach. Die zwischen ihnen verteilten Warzen verhalten sich aber ebenso wie auf der Scheibe. Die Unterseite ist von einem Pflaster sehr kleiner polyedrischer Plättchen bedeckt, die an den äußeren Teilen der Arme rundlich und etwas gewölbt erscheinen. 52 a b c Fig. 10. Astroboa globifera. a Gürtelhäkchen; b—c Tentakelhäkchen. >< 100. Die winzigen Tentakelpapillen tragen an den äußeren Teilen der Arme mehrere feine Spitzen und werden am Ende der Arme hakenförmig mit einer Nebenspitze unterhalb der Endspitze. Sie stehen in den proximalen Teilen der Arme zu zwei bis drei, in den äußeren Teilen der kürzeren Äste zu drei bis vier nebeneinander. Die feinen Häkchen der Haken- gürtel zeigen unterhalb der stark gebogenen Endspitze eine kleine Nebenspitze. Sämtliche mir vorliegenden Exemplare sind einfarbig, die Oberseite dunkler und die Unterseite heller. Die Oberseite zeigt bei einem getrockneten Exemplare ein nicht sehr dunkles Braunrot. Die Art bleibt offenbar viel kleiner als die beiden japanischen Astrocladus-Arten. Sämtliche Exemplare, die ich gesehen habe, stammen aus der Sagamibai und zwar, soweit es bekannt ist, aus Tiefen von 150—200 m. Maßtabelle von Astroboa globifera. Durchmesser der Scheibe in mm 5 5 ; 5 46 40 38 25 13 Zentrum bis 1. Tentakel in mm 8 7 8.5 3 — Zentrum bis 1. Armgabelung in mm ; 21 18—21 16 12 10 Zentrum bis Interbrachialraum (unten) in mm . y 11 8.5 7 7 5 Breite eines Armes vor 1. Gabelung in mm 11 11 9 6 5 Breite eines Armes nach 1. Gabelung in mm 7 6 5 3.5 3 Entfernung von 1. bis 2. Armgabelung in mm ; 19 9 7—9 5—6 6—7 Entfernung von 2. bis 3. Armgabelung in mm : 7—12 9—12 7—11 6—8 67 Maximallänge eines Armabschnitts . h 5 ° 13 13 15 8 9 Zahl der Armglieder vor 1. Gabelung r { 6 5—7 6 6 6 Zahl der Armglieder von 1.—2. Gabelung 2 : 4 4—5 4—5 4—5 4—5 Zahl der Armglieder von 2.—3. Gabelung : © 4—6 — 5—6 = — Maximalzahl der Armglieder zwischen zwei Armgabe- lungen > ® 3 e B . . . e U 10 8 = 7 Gattung Astrophytum (Astrophyton) Müller und Troschel 1842. Diese Gattung dürfte ebenso wie Astroboa aus Astrocladus entstanden sein durch weitere Verkümmerung der Tentakelpapillen, die erst nach der vierten Armgabelung auf- treten können. Von Astroboa unterscheidet sie sich nur durch das Auftreten großer Höcker oder Stacheln auf den Rippen, zum Teil auch auf den Armen; ferner dadurch, daß sowohl die Gürtelhäkchen wie die Tentakelhäkchen keine Nebenspitze unter der Endspitze oO So zeigen; letztere haben dadurch die Gestalt einer kräftigen Kralle. Astrophytum zeichnet sich ferner dadurch aus, daß nur die äußeren Verzweigungen der inneren Hauptstämme der Arme, welche fadenförmig dünn werden, Häkchengürtel tragen; dagegen fehlen solche vollständig auf den proximalen Verzweigungen der inneren Hauptstämme sowie auf allen Verzweigungen der äußeren Hauptstämme, welche auffallend plumpe Endverzweigungen tragen. Dafür sind die Enden dieser Zweige mit zahlreichen, sehr gut entwickelten Tentakelhäkchen ausgestattet. Bisher konnte ich das Fehlen von Häkchengürteln auf einigen Zweigenden nur bei Astrocladus euryale feststellen, doch in viel geringerem Grade als hier. Als Typus dieser von Lyman angenommenen Gattung ist Euryale muricatum Lamarck (syn. Astrophyton costosum Lyman) anzusehen (Tafel 5, Fig. 1). Astrophytum muricatum (Lamarck) ist leicht zu erkennen an den großen, von dicker Haut umgebenen und oft gefurchten Stümpfen auf den Radialrippen, die manchmal auch auf den Armen vorkommen; ferner an den auffallend glatten Armen, an den sehr schwachen Tentakelpapillen, die nur bei sehr kleinen Exemplaren vor der vierten Armgabelung sichtbar sind, und an der Abwesenheit von Nebenzähnchen sowohl an den kleinen Gürtelhäkchen wie an den hakenförmig werdenden Tentakelpapillen der äußeren Armabschnitte. Eine Varietät, die hauptsächlich auf den Bermudas vorzukommen scheint, hat große kegelförmige Stacheln auf den Rippen. Ich kenne noch eine Form, die von dem typischen A. muricatum sich unterscheidet, aber diese nur in wenigen Exemplaren von sehr geringer Größe, die von Haiti und den Bermudas stammen. Sie unterscheiden sich von Exemplaren gleicher Größe von A. muri- catum dureh eine gröbere Granulierung der Arme und Scheibe gegenüber der sehr auffallend glatten Oberfläche bei A. muricatum. Ferner zeigen die kleinsten Exemplare übereinstimmend schon vor der ersten Armgabelung Tentakelpapillen und zwar je eine bis drei, allerdings a h c d e Fig. 11. Astrophytum muricatum. a Gürtelhäkchen, daneben Kalkplättchen der Armoberfläche; be verschiedene Formen von Tentakelhäkchen. > 100. von äußerst geringer Größe, während solche bei Exemplaren des A. muricatum gleicher Größe erst nach der zweiten Armgabelung sichtbar werden. Im übrigen stimmen diese Exemplare ganz überein mit A. muricatum, vor allem auch in dem auffallenden Merkmale, daß die Tentakelhäkchen und Gürtelhäkchen keine Nebenspitzen aufweisen. Das größte der Exemplare von 14 mm Scheibendurchmesser trägt eine Reihe kräftiger Stacheln auf den Radialrippen und ähnliche auf dem basalen Teile der Arme, die kleineren Exemplare statt der Stacheln große flache Warzen. Ich bezeiehne diese Form, die ich nur als eine Varietät von A. muricatum ansehen kann, als var. caraibica (Tafel 5, Fig. 4). 54 Gattung Astrochaleis Koehler 1905. Nach Koehlers Angaben unterscheidet sich diese Gattung von den anderen durch das vollständige Fehlen von Radialrippen und durch das Fehlen einer Abgrenzungslinie zwischen Scheibe und Armen. Im übrigen erinnert sie an die Gattung Astrophytum, be- sonders dadurch, daß die Tentakelpapillen erst in weiterer Entfernung von der Scheibe auftreten, und zwar erst nach der vierten Gabelung. Am Ende der Zweige sind sie gut entwickelt. Das Vorhandensein von Häkchengürteln wird gar nicht erwähnt. Vielleicht fehlen sie tatsächlich ganz wie bei vielen Zweigen von Astrophytum. Scheibe und Arme sind von größeren und kleineren Warzen bedeckt. Bei einem Exemplar von 17 mm Scheiben- durchmesser fanden sich 13 aufeinanderfolgende Armgabelungen. Die einzige Art dieser Gattung ist Astrochaleis tuberculosus Köhler vom malayischen Archipel. Gattung Astroraphis nov. genus. Der auffallendste Charakter dieser Gattung ist das vollständige Fehlen von Tentakel- papillen. Diese Gattung dürfte aus Astroboa hervorgegangen sein, bei welcher die Ver- kümmerung der Tentakelpapillen schon einen sehr hohen Grad erreicht hatte; hier sollen sie nun vollständig verschwunden sein. Dagegen sind die Häkchengürtel wohl entwickelt, an sämtlichen Armgliedern vorhanden, am Ende der Zweige aber nur noch einreihig. Die Scheibe und Arme sind im übrigen ganz glatt. Bei einem Exemplar von 44 mm Scheibendurehmesser zählte Lyman an einem nicht vollständigen Arm 17 aufeinanderfolgende Gabelungen. Die einzige Art dieser Gattung ist „Astrophyton“ nudum Lyman von den Philippinen, von der nur ein einziges Exemplar bekannt ist. Möglicherweise gehört auch Ophiocrene aenigma Bell hieher; die unter diesem Namen eingeführte Form stellt ein sehr jugendliches Individuum dar, über dessen Verwandtschafts- beziehungen sich nach den spärlichen Angaben, die darüber vorliegen, kein Urteil fällen läßt. Nach den Abbildungen zu urteilen fehlen Tentakelpapillen ganz. Gattung Astrogordius nov. genus. Während die große Mehrzahl der Gorgonocephalidae nur in einem der fünf Inter- brachialräume auf der Unterseite eine einzige ziemlich große, siebartig durchlöcherte Madre- porenplatte besitzen, zeigt eine Anzahl von Formen in jedem der fünf Interbrachialräume eine Madreporenplatte; diese sind von verhältnismäßig geringer Größe, aber ebenfalls siebförmig durchlöchert im Gegensatz zur Gattung Buryala, deren fünf kleine Madreporen- platten nur je eine spaltartige Öffnung zeigen. Lyman bringt sowohl in seiner Gattung Gorgonocephalus wie bei Astrophyton Arten mit fünf Madreporenplatten unter, und zwar aus Westindien Gorgonocephalus cacaoticus Lyman und Astrophyton caeeilia Lütken, von Panama Astrophyton spinosum Lyman und Astrophyton panamense Lyman. Außer diesen wurden aus dem Indischen Ozean beschrieben Gorgono- cephalus robillardi de Loriol, Astrophyton sculptum Döderlein und Astrophyton gracile Koehler. Die Zahl der Madreporenplatten erscheint mir bei den Euryalae als ein sehr wesent- liches und sehr konstantes Merkmal, so daß ich es nicht für gerechtfertigt finden kann, 55 Arten mit fünf Madreporenplatten derselben Gattung zuzuweisen, die Arten mit nur einer Madreporenplatte enthält. Unter den zahlreichen Exemplaren von Euryalae, die ich zu untersuchen Gelegenheit hatte, habe ich keinen Fall eines Abweichens vom normalen Verhalten bezüglich der Zahl der Madreporenplatten gefunden; und in der Literatur ist nur ein einziger derartiger Fall erwähnt, indem Lyman ein Exemplar von Gorgonocephalus euenemis fand, das statt der normalen einzigen Madreporenplatte deren drei aufwies; dies abnorme Verhalten, das einmal bei einem Individuum zur Beobachtung kam, kann die Wertschätzung eines so auffallenden systematischen Merkmals nicht beeinträchtigen. Der Fall von @orgonocephalus robillardi, bei welchem de Loriol nur vier Madreporen- platten fand, ist leicht zu erklären, da der fünfte Interradius überhaupt abnorm ausge- bildet war. Von den obengenannten Arten von Gorgonocephalidae mit fünf Madreporenplatten konnte ich nur zwei selbst untersuchen, die sich aber sehr verschieden verhalten, Astro- phyton caecilia Lütken und A. sculptum Döderlein. Erstere wähle ich zum Genotyp der Gattung Astrocyelus, letztere zum Genotyp der Gattung Astrodactylus. Eine besondere Gattung muß aber für Astrophyton cacaoticeum Lyman errichtet werden, die ich Astrogordius nenne. Die wesentlichen Merkmale der Gattung Astrogordius sind folgende: Am Innenrand von jedem Interbrachialraum liegt eine kleine, siebartig durchbohrte Madreporenplatte. Der Rücken der Scheibe ist glatt. Die sehr dünnen Arme sind ziemlich schwach gegabelt; bei einem Scheibendurchmesser von 30 mm finden sich nur 13 aufeinander- folgende Gabelungen. Die Tentakelpapillen sind wohlentwickelt und beginnen schon nahe dem Mund an einem der ersten Armglieder. Ob ein Kalkplattenring am hande der Scheibe vorhanden ist, und ob untere Armplatten entwickelt sind, ist unbekannt. Die einzige hieher gehörige Art ist A. cacaoticeus Lyman von Westindien. Gattung Astrocyclus nov. genus. Am Innenrand von jedem Interbrachialraum liegt eine kleine Madreporenplatte. Der Außenrand der Scheibe ist nicht verstärkt durch einen Ring von Kalkplatten. Rippen und Arme zeigen auffallende Querwülste. Die Arme sind nicht reich gegabelt. Die Zahl der Armglieder vor der ersten Gabelung ist meist größer wie die des. folgenden Armabschnittes. Ten- takelpapillen sind klein und erscheinen schon vor oder unmittelbar nach der ersten Gabelung. Die Gürtel- häkchen besitzen bei A. caecilia keine Nebenspitze; } ae. j GR: ? 3 2 Fig. 12. Astroeyclus caecilia. bei den hakenförmigen Tentakelpapillen sind eine „ Gürtelhäkchen: b-e Tentakelhäkchen. oder zwei Nebenspitzen vorhanden. Untere Armplatten > 100. sind vorhanden, aber klein und einfach. a b c Gattung Astrodactylus nov. genus. Genotyp dieser Gattung ist der von mir beschriebene Astrophyton sculptwm von Amboina. Wie Astrocyclus hat auch diese Gattung als eines der Hauptmerkmale den Besitz von fünf Madreporenplatten ; sie unterscheidet sich aber von Astrocyelus durch das völlige Fehlen von unteren Armplatten und durch das Vorhandensein einer Nebenspitze an den Gürtel- häkchen der Arme. An den Armen gibt nach drei Gabelungen, bei welchen die beiden Äste nahezu gleich stark sind, der innere Hauptstamm abwechselnd nach rechts und links nur kurze und schwache Seitenzweige ab. An dem inneren Hauptstamm erscheinen winzige Tentakelpapillen erst in großer Fntfernung von der Scheibe, nicht vor der zehnten Gabelung, während sie an den kurzen Seitenästen viel früher sich zeigen. Einen ähnlichen Charakter zeigen die Arme von Gorgonocephalus robillardi nach der Beschreibung von de Loriol, und ich vermute, daß diese Art in die gleiche Gattung wie A. sculptus gehört. Vielleicht gehören auch Astrophyton panamense Verrill und Astro- phyton spinosum Lyman hieher, beide von Panama, und ebenso Astrophyton gracile Koehler von den Sundainseln. Bei A. panamensis beginnen die Tentakelpapillen nach der 5 dritten oder vierten Gabelung, bei A. gracilis nach der vierten, bei Fig. 13. 4A. spinosus nach der fünften Armgabelung. Astrodactylus sculptus. A. sculptus hat bei 48 mm Scheibendurchmesser 24 aufeinander- a folgende Gabelungen, A. spinosus bei 42 mm deren 24, A. gracilis b Tentakelhäkchen. Ser > 100. bei 17 mm deren 16. ” 2. Familie Triehasteridae., Zähne wohlentwickelt, in geringer Zahl, eine einfache Reihe bildend; Zahnpapillen rudimentär oder fehlend. Madreporenplatten fehlen meist; wenn vorhanden, nur mit einer größeren Öffnung (Euryala). Keine interradiären akzessorischen Kalkplättchen. Tentakel- papillen wohlentwickelt, fast an allen Armgliedern, meist zwei neben jedem Tentakel, werden am Ende der Arme hakenförmig. Keine Gürtelhäkchen vorhanden. Haut nackt oder ziemlich schwach granuliert. 1. Unterfamilie Astroschematinae, Arme einfach oder nur am Ende verzweigt. Keine äußere Madreporenplatte. Gattung Astroschema Oerstedt und Lütken 1856 (inkl. Ophiocreas Lyman). Die beiden Gattungen Astroschema und ÖOphiocreas unterscheiden sich voneinander lediglich durch die Körnelung der Haut, wie das Lyman an verschiedenen Stellen aus- spricht, und zwar soll Astroschema die Arten mit gekörnelter, Ophiocreas diejenigen mit nackter Haut umfassen. Es gibt nun eine Anzahl von Arten, deren Haut an Alkohol- exemplaren eine schon dem unbewaffneten Auge deutlich erkennbare Körnelung aufweist. Andere Arten scheinen, nach Alkoholexemplaren beurteilt, eine völlig nackte Haut zu an Be 57 besitzen. Trocknet man die Haut von solchen Exemplaren, so ergibt sich schon dem unbewaffneten Auge, daß nur eine Anzahl solcher scheinbar nackthäutiger Arten tatsächlich eine durchscheinende, nackte, nicht mit Kalkkörnchen bedeckte oder durchsetzte Haut besitzen, während bei den übrigen die Haut nicht durchscheinend ist, sondern ein weißliches Aussehen hat. Diese weißliche Farbe ist, wie sich schon bei geringer Vergrößerung heraus- stellt, dadurch hervorgerufen, daß die Haut mehr oder weniger dicht mit feinen Kalk- körnchen durchsetzt ist. Diese verbreiten sich über die ganze Scheibe und die Arme; sie können in manchen Fällen gegen das Ende der Arme zu immer spärlicher werden und zuletzt ganz fehlen; in anderen Fällen zeigen sie sich aber noch am äußersten Ende der Arme. Welcher Gattung sind nun diese feingekörnelten, nur scheinbar nackthäutigen Formen zuzuweisen? Es wäre zu erwarten gewesen, daß Lyman solche zur Gattung Astro- schema stellt, da er selbst ausdrücklich angibt, daß nur das Vorhandensein einer Körnelung die Gattung Astroschema von der nackthäutigen Ophiocreas unterscheidet. Er konstatiert auch selbst, daß bei verschiedenen seiner Astroschema-Arten die Körnelung überaus fein wird, so daß auf der Strecke von Ilmm sich 9—15 Körnchen (A. laeve) zählen lassen. Nichtsdestoweniger stellt er selbst fest, daß die typische Art der Gattung Ophiocreas, näm- lich O. lumbrieus, eine feingekörnelte Haut aufweist. In der Übersicht der bisher bekannten Arten von Ophiocreas, die H. L. Clark 1908 gibt (Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 51, p. 299), finden sich neben nackthäutigen Arten verschiedene solcher mit gekörnelter Haut. Es ist ganz offenbar, daß der Unterschied zwischen den beiden Gattungen kein scharfer ist, und es ist gerechtfertigt, da ein anderes unterscheidendes Merkmal bisher nicht vorliegt, die zahlreichen Arten, die bisher aus den beiden Gattungen beschrieben sind, in einer ein- zigen Gattung zu vereinen, die den Namen Astroschema zu führen hat. In der später folgenden Übersicht sind die Arten, die bisher der Gattung Ophioereas zugeteilt waren, kenntlich gemacht, indem dieser Name in Klammern beigefügt ist. Von den fünf Arten, die mir aus Japan vorliegen, haben zwei eine tatsächlich nackte Haut und müßten daher der Gattung Ophiocreas, wie sie von Lyman definiert ist, beige- rechnet werden. Würde aber die Gattung Ophiocreas nicht nach der Definition von Lyman, sondern auf Grund des Genotyps Ophiocreas lumbrieus Lyman beurteilt werden, so müßten alle fünf Arten, oder wenigstens vier derselben, dieser Gattung zuzurechnen sein. Heteraktine Form von Astroschema aus Japan. Tafel 7, Fig. 3. Unter dem Namen Astroschema koehleri beschrieb ich 1898 (Jenaische Denkschriften Bd. S, p. 487, Taf. 37, Fig. 5—5a) eine kleine Form von Amboina, die die Eigentümlichkeit zeigte, daß sie sechs Arme besaß, von denen drei mit dem zugehörigen Teil der Scheibe sehr klein und offenbar in Regeneration befindlich waren. Derartige Formen, die auf eine ungeschlechtliche Vermehrung durch Teilung hinweisen, sind schon bei einer ganzen Anzahl von Ophiuroidea bekannt geworden, und von verschiedenen dieser Arten kennt man andere Exemplare, die die fünfarmige normale Ophiuridengestalt zeigen. Die in Teilung beziehungs- weise Regeneration befindlichen Exemplare sind regelmäßig von sehr geringer Größe und als Jugendformen zu betrachten. Ob die Jugendformen dieser Arten regelmäßig oder nur unter bestimmten Voraussetzungen die heteraktine Gestalt annehmen, ist bisher nicht entschieden. Abh.d.11.Kl.d.K. Ak.d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. 8 58 In der Sagamibai sammelte ich mehrere sehr kleine Exemplare von Astroschema (Ophio- creas), die ein analoges Verhalten zeigen. Die halbe Scheibe mit drei Armen ist klein, aber wohl entwickelt; die andere Hälfte der Scheibe fehlt ganz mit den dazu gehörigen Armen, oder es sind nur ganz rudimentäre Stummel von weiteren drei Armen an ihrer Stelle zu erkennen. Es handelt sich hier offenbar um Individuen, die sich kurz vorher geteilt hatten in zwei Hälften mit je drei Armen. Bei diesen hatte die Regeneration der fehlenden Teile entweder noch gar nicht begonnen oder war nur in ihren ersten Anfängen zu erkennen. Die Zugehörigkeit dieser Exemplare, welche epizoisch auf einer Gorgonide leben, zu einer der bekannten Arten ist nicht zu erweisen, da keines der wenigen Merkmale, die zu einer Bestimmung der Art dienlich wären, an ihnen deutlich genug entwickelt ist. Sie sind völlig nackthäutig, ohne Spur einer Körnelung der Haut, so daß sie danach zu der bisherigen Gattung Ophiocreas gestellt werden müßten. Es könnten aber ebenso gut jugend- liche Exemplare von Astroceras sein; denn es ist anzunehmen, daß die Merkmale, welche Astroceras von Ophiocreas, beziehungsweise Astroschema unterscheiden, im jugendlichen Zu- stand noch nicht entwickelt sind; ebenso gut wäre es aber auch möglich, daß es sich um eine Art von Astroschema handelt, die im erwachsenen Zustand eine diehte Körnelung von Scheibe und Armen zeigt, da bei manchen dieser Arten die Enden der Arme bei erwach- senen Individuen, also offenbar auch die ganzen Arme jugendlicher Individuen die Körne- lung noch nicht zeigen. Astroschema (Ophiocreas) monacanthum nov. sp. Tafel 6, Fig. 9, 9b. Die Scheibe (4 mm Durchmesser) und die Arme sind von dünner, völlig nackter Haut bedeckt. Die Rippen ragen wenig vor und erstrecken sich bis nahe zum Zentrum. Die Genitalspalten sind von mäßiger Größe (0.8 mm) und konvergieren nach unten. Zahn- papillen und Mundpapillen fehlen ganz. Die Arme, etwa neunmal so lang als die Scheibe, sind so hoch als breit (1.5 mm), beim Ansatz an die Scheibe verbreitert. Die Platten und Wirbel sind durch die Haut wohl erkennbar. Die Tentakelporen sind nicht besonders groß. Vom zweiten Armglied an findet sich nur je eine Tentakelpapille bis zum Armende; sie ist etwa so lang wie ein Armglied; nur sehr selten erscheinen zwei Papillen nebeneinander. Diese Tentakeln be- stehen aus einem opaken Basalteil und einem glasartigen Endteil, die etwa gleichlang sind. Letzterer ist zunächst sägeartig entwickelt mit etwa vier bis fünf Zähnen; am Ende der Arme tragen sie nur noch zwei sehr kräftige Zähne. Die Farbe des trockenen Exemplars ist hellbräunlich. Fundort: Enoshima in der Sagamibaı. Astroschema (Ophiocreas) japonieus Koehler 1907. Tafel 6, Fig. 7, 7a; Tafel 7, Fig. 11. Scheibe (bis 33 mm Durchmesser) und Arme sind von ziemlich dünner, völlig nackt erscheinender Haut bedeckt. Die Rippen ragen etwas vor, sind nach außen verbreitert und erstrecken sich bis nahe zum Zentrum. Die Genitalspalten (4—7 mm) sind ziemlich 59 groß und konvergieren nach unten. Mundpapillen fehlen vollständig; dagegen können neben den äußeren Zähnen einzelne Zahnpapillen vorhanden sein, aber höchstens eine jederseits, entweder neben dem äußersten Zahn oder neben einem der folgenden; diese Papillen erreichen etwa die Länge der Zähne. Die Arme, etwa 15 mal so lang als die Scheibe, sind etwa so hoch als breit (bis 7 mm), beim Ansatz an die Scheibe etwas verbreitert. Sie verjüngen sich sehr allmählich. Die Grenzen der Platten sind durch die Haut nicht deutlich erkennbar. Bei einem Exemplar springen an den Seiten des Armrückens die darunterliegenden Skeletteile ziemlich stark höckerartig vor, bei den anderen ist dies weniger auffallend. Die Tentakelporen sind bei den größeren Exemplaren auffallend weit, so weit wie der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Poren; bei einem kleineren, dem am besten konservierten Exemplar, ist die Weite der Tentakelporen nicht so auffallend. Neben der ersten Tentakelpore auf der Scheibe finden sich keine Tentakelpapillen; neben der zweiten findet sich gewöhnlich eine Tentakelpapille, selten zwei; meist findet sich eine zweite Tentakelpapille neben dem dritten, selten erst neben dem vierten Tentakel. Die innere Tentakelpapille wird auffallend groß (bis 6 mm), fast so lang wie drei Armglieder, stabförmig, mit keulenförmig verdicktem Ende; die äußere Tentakelpapille ist fast um die Hälfte kürzer. In der äußeren Hälfte der Arme ist der Größenunterschied zwischen den beiden Papillen nicht mehr so auffallend. Am äußeren Teil der Arme werden die Tentakel- papillen seitlich komprimiert und tragen an der ventralen Kante kräftige Zähne, nahe dem Ende deren nur noch zwei bis drei. Die vorliegende Art ist wohl identisch mit der von Koehler beschriebenen Art Ophio- creas japonicus. Sie unterscheidet sich vielleicht durch die größere Länge der Tentakel- papillen; ob die Weite der Tentakelporen wirklich zum Unterscheiden der Arten benützt werden darf, ist wohl nicht ganz sicher. Mir scheint es, als ob diese Weite in erheb- lichem Grade von der Konservierung abhängig ist. Auch bei einiger Vergrößerung erscheint die Haut an den getrockneten Armen völlig nackt am Rücken und den Seiten; nur die Unterseite zeigt weit voneinander entfernt winzige Kalkplättchen. Die Farbe der Spiritusexemplare ist weißlich; getrocknet erscheinen sie hellbraun. Die vorliegenden Exemplare wurden von Doflein in der Sagamibai (Misaki und Hyoto) und von Owston in der Surugabai erbeutet. Astroschema (Ophiocreas) glutinosum nov. sp. Tafel 6, Fig. 5, 5a; Tafel 7, Fig. 9. Die Scheibe (17 mm Durchmesser) des Alkoholexemplars ist wenig gewölbt und geht ohne deutliche Grenze in die Arme über. Beide sind von dicker fleischiger Haut bedeckt und erscheinen völlig nackt. Die Rippen sind kaum erkennbar, dagegen verlaufen vom Zentrum: bis zum Scheibenrand zehn radiäre Furchen, die scharfen Einschnitten gleichen und der Mittellinie zwischen je zwei Rippen entsprechen; diese scharfen Einschnitte setzen sich noch auf der Mittellinie der Arme eine kurze Strecke fort. Die Genitalspalten sind schmal aber lang (6 mm) und verlaufen fast parallel dicht nebeneinander. Die Kiefer lassen weder Zahnpapillen noch Mundpapillen erkennen. 8* 60 Die dicken Arme sind von ungleicher Länge, etwa neun- bis zwölfmal so lang als die Scheibe, etwa so hoch als breit (9 mm) und beim Ansatz an die Scheibe kaum verbreitert. Die Platten sind unter der dicken Haut völlig verborgen. Die Tentakelporen erscheinen nicht erweitert. Von dem zweiten Armgliede an findet sich je eine Tentakelpapille, von dem sechsten oder siebenten an je zwei. Die innere Papille wird bald doppelt so lang als die äußere (3.5 mm), fast 1'/y mal so lang als ein Armglied, ziemlich dick, von stab- bis keulenförmiger Gestalt. Der getrocknete äußere Teil eines Armes ist äußerst fein gekörnelt; die Körnelung ist im proximalen Teile des Armes ziemlich dicht, etwa zehn Körnchen auf die Länge von lmm, am äußersten Ende sehr spärlich. Die Tentakelpapillen werden sägeartig, zuletzt zeigen sie nur noch zwei bis drei Zähne. Das Alkoholexemplar ist weißlich; das getrocknete Stück hellbräunlich. Das Exemplar wurde von Doflein in der Sagamibai erbeutet. Astroschema (Ophiocreas) enoshimanum nov. sp. Tafel 6, Fig. 8, Sa. Bei dem trockenen Exemplar sind die Scheibe (12 mm Durchmesser) und die Arme von ziemlich dünner, äußerst fein gekörnelter Haut bedeckt. Die Rippen ragen etwas vor und erstrecken sich bis nahe zum Zentrum. Die Genitalspalten sind groß (2.3—3 mm) und konvergieren nach unten. Am Mund tritt neben dem äußersten Zahn selten eine vereinzelte Zahnpapille auf; die Kieferränder sind aber mit einer ziemlich regelmäßigen Reihe kleiner, etwa gleich- großer Mundpapillen besetzt, und zwar jederseits sechs bis acht, die bis zum äußersten Winkel reichen. Die Arme, etwa elfmal so lang als die Scheibe, sind etwa so hoch als breit (3 mm), beim Ansatz an die Scheibe kaum verbreitert. Die Platten des trockenen Exemplares sind durch die Haut wohl erkennbar. Die Tentakelporen erscheinen ziemlich weit. Von der zweiten Tentakelpore an findet sich je eine Tentakelpapille, von der fünften an je zwei. Die innere Papille wird länger als die äußere, etwa so lang als ein Armglied (1.4 mm), von stabförmiger Gestalt; ihr äußerer Teil ist zunächst gekörnelt, dann wird er glatt und sägeartig mit einer Anzahl von Zähnen an der ventralen Kante; am äußersten Ende der Arme tragen sie nur noch zwei bis drei grobe Zähne. Die feine Körnelung ist auf dem Rücken der Scheibe sehr dicht (ca. zehn Körnchen auf die Länge von 1 mm), auf dem basalen Teile der Arme wird sie lockerer und ver- schwindet allmählich ganz, so daß das Ende der Arme völlig nackt ist. Die Farbe ist ein helles Braun. Das vorliegende Exemplar stammt von Fischern auf Enoshima in der Sagamibai. Astroschema (Ophiocreas) sagaminum nov. sp. Tafel 6, Fig. 6, 6a; Tafel 7, Fig. 10. Die Scheibe (12—14 mm Durchmesser) ist stark gewölbt und wie die Arme von ziemlich dünner, aber fein und dicht gekörnelter Haut bedeckt, die dem bloßen Auge nackt 61 erscheint. Die Genitalspalten sind von mäßiger Größe (3 mm) und laufen parallel ziemlich dicht nebeneinander. Die Rippen ragen kaum hervor, sind durch die Haut deutlich erkenn- bar, sehr schmal und erstrecken sich bis nahe zum Zentrum. Neben den Zähnen finden sich weder Zahnpapillen noch Mundpapillen. Die Arme, etwa 15 mal so lang als die Scheibe, sind etwa so hoch als breit (bis 3.5 mm), beim Ansatz an die Scheibe kaum verbreitert und ziemlich weit voneinander entfernt. Die Grenzen der Platten sind durch die Haut nicht deutlich erkennbar. Die Tentakelporen erscheinen nicht besonders weit. Von der zweiten Tentakelpore an tritt je eine Tentakelpapille auf, von der achten an je zwei. Die innere Tentakelpapille wird bald etwa doppelt so lang (bis 3 mm) als die äußere und ist etwa 1!/s mal so lang als ein Armglied, stabförmig, mitunter etwas keulenförmig. Bei einiger Vergrößerung erscheint der Rücken und die Seiten der getrockneten Arme sehr fein und sehr dicht gekörnelt (neun bis zehn Körnchen auf die Länge von 1 mm), fast bis ans Ende der Arme; nur die äußersten Teile der Arme sind spärlicher gekörnelt, doch nicht ganz nackt, wie bei anderen Arten. Die Unterseite der Arme ist fast völlig nackt. Die Tentakelpapillen werden wie gewöhnlich im äußeren Teile der Arme komprimiert und sägeartig mit groben Zähnen an der Innenkante; an der Armspitze zeigen sie nur noch zwei Zähne. Die Farbe der Spiritusexemplare ist lichtrötlich. Die Exemplare wurden von Doflein bei Misaki gesammelt. Gattung Astroceras Lyman 1379. Astroceras pergamena Lyman. Astroeeras pergamena Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 62. Tafel 6, Fig. 4—4b; Tafel 7, Fig. 13. Die Scheibe (9—10 mın Durchmesser) und die Arme sind von weicher, nackter Haut bedeckt. Die Rippen ragen etwas hervor und tragen nahe dem äußeren Ende je eine hohe zylindrische Warze, deren Ende gerade abgestutzt und etwas gekörnelt ist. Diese Zylinder sind mindestens so hoch als breit und können sich nach oben etwas verdicken. Selten steht neben diesen Zylindern noch eine kleine Warze auf derselben Rippe. Auch die Arme tragen in ihrem basalen Teile solche Zylinder und zwar jederseits eine Reihe von sechs bis acht, in einem anderen Falle nur drei bis vier so verteilt, daß etwa jedes zweite Glied einen solchen Zylinder zeigt, alternierend oder paarweise angeordnet. Die Genitalspalten sind ziemlich klein (1.3 mm), nach unten konvergierend. Außer den wohlentwickelten Zähnen sind über ihnen und auf beiden Seiten der Kiefer stumpfe Höcker in mehreren übereinanderliegenden Reihen bemerkbar (in Alkohol), die wohl als rudimentäre Zahnpapillen und Mundpapillen zu deuten sind. Die Arme, etwa acht- bis neunmal so lang als die Scheibe, sind etwa so hoch als breit, beim Ansatz an die Scheibe nicht verbreitert. Die Grenzen der Platten sind durch die ziemlich dicke Haut nicht erkennbar. Die Tentakelporen sind klein. Schon von dem zweiten Tentakel ab finden sich meist je zwei Tentakelpapillen, von denen die innere etwas größer (l mm) und dicker wird wie die äußere, kaum von der Länge eines Arm- gliedes, von stabförmiger Gestalt. 62 An einem getrockneten Arm ist die Haut völlig durchscheinend und zeigt keinerlei Körnelung. Im proximalen Teil des Armes zeigt sich an der Seite von jedem zweiten Armglied eine schmale, rippenartig vorspringende Kalkplatte. Sie beginnt etwas oberhalb der die Tentakelpapillen tragenden kleinen Seitenplatte und endet an dem ziemlich scharf ausgeprägten Außenrand der Dorsalseite des Armes, ohne sich auf die Dorsalseite selbst zu verbreitern; auf ihrem oberen Ende erhebt sich ein knopfförmig erscheinender Kalkzylinder. An den dazwischenliegen- den Gliedern, denen diese Kalkzylinder fehlen, fehlen auch die sie tragenden seitlichen Platten. Von da an, wo die Kalkzylinder auf- hören, sind an den Armen unter der durchscheinenden Haut in jedem Glied jederseits ein Paar Kalkspangen zu erkennen, die oberhalb der die Tentakelpapillen tragenden Seitenplatten vereinigt sind und von da mehr oder weniger auffallend nach oben hin divergieren, eine Gabel darstellend.. Nahe der Mittellinie der Kückenseite trägt jede dieser Spangen ein feines Kalkkörnchen, das in den äußeren Teilen des Armes verschwindet. Hier erhalten die anfangs nur gekörnelt erscheinenden Tentakelpapillen deutliche Spitzen, bis sie am Ende der Arme haken- Fi. 14 förmig werden mit wenigstens einer Nebenspitze unter der Endspitze. Dy 2 . - . - Astroceras peryamena. Die Farbe ist weißlich. Tentakelhäkchen. Die beiden vorliegenden Exemplare wurden von Owston in der > 100. Surugabai erbeutet in Tiefen von 110 und 180 m. Das von Lyman beschriebene Exemplar, das den Typus dieser Art und Gattung bildet, wurde von der Challenger-Expedition vor der Surugabai erbeutet (34° 7’ N., 138° OÖ.) in einer Tiefe von 1032 m. Die Siboga-Expedition erbeutete Exemplare bei Timor in 216 m Tiefe. Gattung Trichaster L. Agassız 1835. Die mir bekannten Beschreibungen und Abbildungen von Formen aus der Gattung Trichaster beziehen sich auf verhältnismäßig kleine Exemplare mit nur drei oder vier Gabelungen am Ende der Arme. Ich verdanke dem liebenswürdigen Entgegenkommen von Herrn Geheimrat Spengel in Gießen ein großes Exemplar mit einem Scheibendurchmesser von 37 mm, das nieht weniger als sieben aufeinanderfolgende Gabelungen aufweist. Eine Beschreibung dieses interessanten Stückes, das wahrscheinlich von Hinterindien oder dem malayischen Archipel stammt, lasse ich hier folgen. Trichaster palmiferus (Lamarck) 1816. Euryale palmiferus Lamarck 1816. Tafel 5, Fig. 3, 3a; Tafel 9, Fig. 5. Scheibe und Arme sind von nackter Haut bedeckt. Die Rippen sind erkennbar, ragen aber nur wenig über die nahezu ebene Oberfläche der Scheibe vor. Ihr äußeres Ende springt buckelförmig vor. Auf den Seiten der Scheibe ist ein Interbrachialraum kaum entwickelt, da die breiten Arme nur wenig freien Raum zwischen sich lassen. Es bildet sich hier aber eine Art Höhle, in der nahe beieinander die beiden kleinen Genitalspalten 63 sich zeigen. Sie sind nur 2 mm hoch und konvergieren ein klein wenig nach unten. Die Scheidewand zwischen ihnen ist etwa 2 mm breit und wie der ganze Rand der Genital- öffnungen mit feinen Papillen bedeckt. Auf dem unteren Teil dieser Scheidewand erhebt sich eine kleine fleischige Warze, die eine punktförmige Öffnung zeigt, die Mündung des Steinkanals. Die Warze ist nicht auf allen fünf Interradien deutlich zu erkennen, jedoch ist überall eine deutliche Öffnung vorhanden. Die Kiefer lassen eine Reihe ziemlich kräf- tiger Zähne erkennen von lanzettähnlicher Form; neben den äußersten Zähnen sind an zwei Kiefern einzelne kleine Zahnpapillen zu erkennen; die Seiten der Mundspalten sind von feinen Körnchen besetzt, die wohl die Rudimente von Mundpapillen vorstellen. Die Arme sind an ihrer Basis sehr breit, verjüngen sich aber nach außen sehr stark. Sie sind unten flach, die Seiten kräftig gewölbt, der Rücken im proximalen Teil fast kiel- förmig. Der äußere Teil der Arme ist dichotomisch verzweigt; ich konnte sieben auf- einanderfolgende Gabelungen feststellen. Die Abschnitte zwischen den einzelnen Gabelungen sind zum Teil sehr lang, zum Teil kurz; die Endzweige sind fadenförmig dünn. Im proximalen Teil der Arme verläuft längs der Mittellinie des Rückens eine Längs- furche, zu deren beiden Seiten Höcker entwickelt sind, die bald nieder und stumpf, bald höher und spitz ausgebildet sind und zum Teil einen sehr kleinen kornförmigen Stachel tragen, der deutlich von der Basis abgegliedert ist. Schon eine Strecke vor der ersten Gabelung sind diese Höcker völlig verschwunden. Sie stehen an den basalen Teilen der Arme abwechselnd zu beiden Seiten der Furche, jedem zweiten oder dritten Armglied entsprechend; dann finden sie sich auf jedem Glied jederseits vor, bis sie zuletzt ganz verschwinden. Jedem Armgliede entspricht im proxi- malen Teile der Arme eine reifenartig auf den Seiten der Arme vorspringende, aber von der weichen Haut bedeckte Kalkplatte, die den sonst glatten Armen ein geripptes Aus- sehen verleiht. Der oberste Teil dieser Reifen bildet die Höcker längs der Mittellinie des Rückens. Die Bauchseite der Arme ist eben. Am Rande dieser Bauchseite finden sich die Tentakelpapillen und zwar treten die ersten auf dem ersten freien Armgliede auf. Es stehen durchgehends bis zum Ende der Arme je zwei dieser Tentakelpapillen nebeneinander. Ausnahmsweise kommen einmal drei oder nur eine Tentakelpapille vor. Sie sind in der Mitte der Arme etwa so lang wie ein Armglied, untereinander gleich groß. Am größeren Teil der Arme sind sie zylindrisch, von Haut umgeben, an den letzten Verzweigungen werden sie hakenförmig und zeigen durchaus die Verhältnisse, wie sie Ludwig bei seinem Trichaster elegans beschrieben hat. Die bisber beschriebenen und abgebildeten Exemplare von Trichaster palmiferus haben nur wenige (3—4) Verzwei- gungen am Ende der Arme. Ich zähle bei meinem Exem- plar nicht weniger als sieben. Das Exemplar ist allerdings beträchtlich größer als die vorher beschriebenen, und bei u b allen verzweigten Euryalae scheint mit dem Wachstum auch Fig. 15. Trichaster palmiferus. die Zahl der Verzweigungen zuzunehmen. a Kalkplättehen der Armober- Ludwig hat unter dem Namen Trichaster elegans ein Hl Sue kleines Exemplar einer Trichaster-Art (1S mm Scheibendurch- 64 messer) beschrieben. Er hält es für artlich verschieden von Trichaster palmiferus; wie mir scheint, ist es hauptsächlich das Fehlen der Höcker und Stacheln auf Scheibe und Armen, die ihn zu der spezifischen Trennung veranlaßten. Mir liegt zwar ein jugendliches Exem- plar von Tr. palmiferus nieht vor, doch dürfte der Charakter der Arme, wie ihn ein großes Exemplar eine Strecke vor der ersten Gabelung aufweist, wohl der gleiche sein, wie ihn ein jugendliches Exemplar von der Größe des Tr. elegans von der Basis der Arme an dar- bieten würde. Bei meinem großen Exemplar ist nun ein größerer Teil des Armes vor der ersten Gabelung genau so beschaffen, wie Ludwig an seinem kleinen Exemplar den ganzen unverzweigten Teil des Armes schildert und abbildet; es fehlt jede Spur eines Höckers oder Stachels. Auch der Rücken der Scheibe zeigt bei Ludwigs Abbildung ziemlich genau das gleiche Aussehen wie bei meinem Exemplar. Ich habe die Überzeugung, daß Ludwigs Exemplar nur einen jugendlichen Tr. palmiferus darstellt. Die Zahl der Armglieder bis zur ersten Gabelung ist nahezu die gleiche (60 und 62). Die Größe der Höcker und Stacheln scheint, nach meinem Exemplar zu urteilen, sehr zu variieren; ihrer Verteilung und Ausbildung dürfte ein besonderer Wert für die Systematik nicht zugesprochen werden. An dem mir vorliegenden Exemplar scheinen drei der Arme einmal abgebrochen und wieder regeneriert worden zu sein. Die Farbe des Spiritusexemplares ist ein helles Lederbraun. Durchmesser der Scheibe . ; : . 37 mm Breite eines Armes an seiner Basis . 4 19.5 mm Höhe 3 r e “ 5 i E 15.5 mm Breite am 20. freien Armgliede S ; 10 mm Höhe ,„. 20. = 5 2 R R 8 mm Breitens AUGE 3 e a . S mm Höher 7 A072, = 3 : 5 7.5 mm Breite, „006027, Pr 5 2 b 4 mm Höhe 607, - . : i 4 mm Länge von der Scheibe bis 1. Gabelung . 160 mm L „ 1. bis 2. Gabelung . e . 18—26 mm 5 2 une a : ; . 92—38 mm i EEE E = 17—22 mm . ner 5 ko: A P : ; 9 mm F: a ee 0 ä : { . 10—12 mm 5 BR 6 „ Slindess: 5 3 : 55 mm oder »„ 6. „ 7. Gabelung . : : 16 mm Be Eindeyg* ; R 5 40 mm Die Zahl der Armglieder bis zur 1. Gabelung beträgt 62. Die Zahl der Armglieder in den nach der 1. Gabelung aufeinanderfolgenden sechs oder sieben Armabschnitten beträgt bis zum Ende: 18, 38, 17/19, 17, 180 -— (EN rn 65 Gattung Euryala (Euryale) Lamarck 1816, emend. Lyman. Tafel’ 5, Bıeı7, a. Zu dieser schon von Lyman angenommenen Gattung stellt er nur die Euryale asperum Lamarck, die auch bis jetzt die einzige bekannte Art darstellt. Bei dieser Form sind kräftige, je eine Vertikalreihe bildende Zähne vorhanden, die sehr verschieden sind von den kleinen Mundpapillen; Zahnpapillen fehlen oder sind rudi- mentär. Die großen Seitenmundschilder bilden den Rand des harten Interbrachialraumes auf der Unterseite, zu dessen Bildung keine weiteren Kalkplatten vorhanden sind. An diesem Rande liegen die fünf kleinen Madreporenplatten, je eine in jedem Interbrachialraum, jede mit nur einer runden oder spaltförmigen Öffnung versehen. Der Äußenrand der Scheibe ist nicht durch einen Ring von Kalkplatten verstärkt. Die Oberfläche von Scheibe und Armen ist glatt; jede Rippe trägt an ihrem äußeren Ende einen hohen, oben oft etwas geknöpften Stachel, mit rauher Oberfläche; ähnliche Stacheln finden sich längs des Rückens der Arme. Die Arme sind ziemlich reich gegabelt, mit zahlreichen kurzen, nach außen schnell kürzer werdenden Abschnitten. Die Zahl der Armglieder vor der ersten Gabelung ist größer als die der folgenden Armabschnitte. Tentakelpapillen zeigen sich schon an der Basis der Arme vor der ersten Armgabelung, und zwar jederseits je zwei an einem Armgliede; sie werden am Ende der Arme hakenförmig mit je einem kleinen Nebenzahn und stehen hier paarweise auf den stielförmig ver- längerten Seitenplatten. Andere Häkchen sind nicht vorhanden. Untere Armplatten sind wohl entwickelt, einfach. Mir ist aus dieser Gattung nur eine Art bekannt, und zwar die von de Loriol als Euryale studeri bezeichnete Form, die auch den Beschreibungen und Angaben von Müller und Troschel, Lyman, Koehler zu Grunde lag. Nachdem R. Koehler nach- Fig. 16. Euryala aspera. gewiesen hat, daß auch die im Naturhistorischen Museum von ee 5 Paris vorhandenen Exemplare von Euryale asperum Lamarck sämt- ren >< 100. lich die Merkmale von Euryale studeri zeigen, halte ich es für sehr wahrscheinlich, daß auch Lamarck eine andere Form nicht vorlag, und daß seine Charakterisierung von Euryale asperum als ungenau anzusehen ist, ebenso wie dies auch bei der Diagnose von seiner Euryale verrucosum der Fall ist. Ich betrachte daher Euryale studeri de Loriol nur als Synonym von Euryale asperum Lamarck. Abh.d.II.Kl.d.K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. 9 66 Nachtrag. (Mit Tafel 8 und 9.) Nachdem das Manuskript zu der vorstehenden Abhandlung längst abgeschlossen und zum Teil bereits gedruckt war, wurde mir durch das liebenswürdige Entgegenkommen mehrerer Kollegen weiteres sehr interessantes Material an verzweigten Euryalae zur Unter- suchung anvertraut. Es enthielt neben einigen neuen Formen vor allem eine Anzahl wich- tiger schon beschriebener Arten, die ich bisher noch nicht selbst gesehen hatte und nur nach den in der Literatur enthaltenen Angaben hatte würdigen können. Herr Dr. O. Steinhaus schickte mir das gesamte Material des’ Hamburger Museums an verzweigten Euryalae, das unter anderem vortrefflich konservierte Exemplare von Gorgonocephalus chilensis und Astrocyelus caeeilia enthielt, ferner große Exemplare von Astrodendrum sagaminum, neue Arten von Astrocladus und Astroboa und vor allem Exem- plare von „Astrophyton“ spinosum, die mir die erwünschte Aufklärung über die Natur dieser Form gaben. Durch Herın Dr. Th. Mortensen erhielt ich aus dem Museum von Kopenhagen „Astrophyton“ panamense sowie mehrere interessante Formen von Ostasien. Vor allem aber sandte mir Herr Hubert Lyman Clark aus dem Museum von Cambridge eine Anzahl von seltenen Arten, deren besonderer Wert darin bestand, daß sie Typen oder Cotypen dieser Arten vorstellten oder wenigstens von den Autoren der Arten selbst bestimmt worden waren, nämlich Conocladus oxyconus H. L. Clark, ©. amblyconus H. L. Clark, „Gorgonocephalus* australis (Verrill), „Astrophyton* panamense Verrill, „Astrophyton* mucro- natum Lyman, und Armfragmente der Typen von „Astrophyton“ cacaoticum Lyman und „Astrophyton* nudum Lyman. Ich bin den genannten Herren für dieses Entgegenkommen zum größten Danke verpflichtet. Das Studium dieser Formen ergab eine Menge von neuen Tatsachen und Anschau- ungen. Es war unmöglich, sie in das im Druck befindliche Manuskript aufzunehmen. Mit Zustimmung des Herrn Professor Doflein habe ich sie hier in einem „Nachtrag“ zusammengefaßt. Zu meiner Genugtuung kann ich feststellen, daß durch die neuen Tatsachen meine im vorhergehenden niedergelegten Anschauungen über den systematischen Zusammenhang der verzweigten Euryalae durchaus bestätigt wurden und sich als richtig bewährt haben, so daß keine wesentlichen Änderungen erforderlich werden. 67 Nur eine einzige der von mir aufgestellten neuen Gattungen muß eingezogen werden, nämlich die für „Astrophyton“ nudum Lyman gegründete Gattung Astrorhaphis; die Unter- suchung des Typus der Art ergab, daß die ursprüngliche Beschreibung ganz unrichtige Angaben enthielt, auf Grund deren die Aufstellung von Astrorhaphis erfolgte. Dafür mußte für die provisorisch der Gattung Astrodactylus zugewiesenen amerikanischen Arten A. spinosus und panamensis eine neue, von Astrodactylus völlig verschiedene Gattung Astrocaneum aufgestellt werden. Die Gattung Conoeladus entpuppte sich als die Stammgruppe der Gattung Astroconus, nicht als deren Abkömmling; sie gehört noch in die Subfamilie der Astrochelinae, noch nicht zu den Gorgonocephalinae. An Astrocaneum spinosum ließen sich interessante Beobachtungen machen über das Verhältnis der Gürtelhäkchen zu den bei dieser Art vorhandenen Stachelchen auf dem Rücken der Armglieder und damit über die Natur der Gürtelhäkchen selbst. Es sind homologe Bildungen; und die die Gürtelhäkchen tragenden Platten dürfen als die Homo- loga der Rückenschilder bei den Ophiurae angesehen werden. Die systematische Wichtigkeit der Gestalt der Gürtelhäkchen wird durch die Tatsache erhärtet, daß sämtliche zentralamerikanische Arten mit fünf Madreporenplatten überein- stimmend Gürtelhäkchen ohne Nebenspitze besitzen, während Gürtelkäkchen mit Nebenspitze für die indomalayischen Formen mit fünf Madreporenplatten bezeichnend sind. Von besonderem Interesse ist ferner die Feststellung, daß die bisher ganz isoliert stehende Mittelmeerform Astrospartus mediterraneus einen Gattungsgenossen hat in der westindischen „Astrophyton*“ mucronatum, dessen systematische Stellung bisher völlig rätsel- haft war. An Exemplaren von Astroboa und Astrocaneum ließen sich wichtige ergänzende Be- obachtungen über die Verzweigung der Arme machen. Die geographische Verbreitung der Gattungen der Gorgonocephalinae ist ganz interessant. Die primitivste Form Astroconus findet sich bei Australien, im gleichen Gebiet, wo auch ihre Stammform Conocladus zu Hause ist. Die Gattung Gorgonocephalus ist sub- antarktisch, bei den Kerguelen, Südafrika und Südamerika nachgewiesen, geht längs der Westküste von Amerika bis in den Nord-Pazifik, wobei sie auf der asiatischen Seite südlich bis Japan vorkommt; sie findet sich dann im nördlichen Eismeer und bewohnt den Nord- Atlantik südlich bis zur Südküste Norwegens einerseits, bis Kap Cod andererseits. Die Gattungen Astrodendrum, Astrocladus, Astroboa gehören dem wärmeren Indopazifik an; die weiteste Verbreitung hat von ihnen Astrocladus, dessen Arten vom Kapland bis zu den Tonga-Inseln im Osten und bis Japan im Norden nachgewiesen sind. In diesem Gebiet findet sich auch der noch rätselhafte Astrochaleis. Die aberrante Gattung Astrophytum ist westindisch, während die ebenfalls sehr eigentümliche Astrospartus im Mittelmeer und Westindien vertreten ist. Von den Gattungen mit fünf Madreporenplatten finden sich drei, die sicher miteinander nahe verwandt sind, bei Zentralamerika, und zwar die primitiveren Astrogordius und Astrocyclus in Westindien, die höher entwickelte Gattung Astrocaneum auf der anderen Seite, der Westküste von Amerika. Die Gattung Astrodactylus dagegen ist indisch, von Mauritius bis Amboina verbreitet. 9* 68 Gattung Conocladus H. L. Clark. Vgl. p. 37. Rücken der Scheibe und des proximalen Teiles der Arme ist von einem festen, zum Teil aus großen, sehr dicken polygonalen Plättehen bestehenden Pflaster bedeckt, auf dem eine Anzahl sehr großer Höcker von Kegel- oder Halbkugelform sich erheben. Der Rücken der Scheibe erscheint zusammengesetzt aus fünf keilförmigen Stücken, die (in trockenem Zustande) durch schmale Furchen, den interradiären Interkostalräumen, voneinander ge- trennt sind. Die keilförmigen Stücke entsprechen je einem Paare von Rippen, deren Trennung äußerlich nicht angedeutet ist; auch ihre Abgrenzung gegen die Arme ist wenig deutlich. Der Außenrand des Mundskelets zeigt längs der weichen Interbrachialräume keine akzessorischen Platten. Eine große Madreporenplatte ragt in einen der Interbrachialräume vor. Untere Armplatten sind vorhanden, manchmal in mehrere Stücke zerfallen. Erste Gabelung der Arme liegt weit außerhalb der Scheibe. Zahl der Armglieder vor der ersten Gabelung beträchtlich (10—16) und größer als die des folgenden Armabschnittes. Zahl der Armgabelungen gering (höchstens acht). Arme verjüngen sich sehr rasch. Alle End- verzweigungen fadenförmig mit Tentakelhäkchen und reichentwickelten Gürtelhäkchen, die eine Nebenspitze tragen. Tentakelpapillen vom zweiten Armtentakel an wohlentwickelt, in Kämmen von je vier bis sechs; sie sind mit mehreren glasartigen Spitzen versehen, werden nach der vierten Gabelung hakenförmig mit einer, selten zwei Nebenspitzen. Die Armtentakel vor der ersten Gabelung sind groß. Unterseite der Scheibe rauh gekörnelt. Besonders bemerkenswert unter diesen Öharakteren ist zunächst das vollständige Fehlen von akzessorischen Platten am Außenrande des Mundskelets und ferner die beträchtliche Anzahl von Armgliedern vor‘ der ersten Gabelung, die die des folgenden Armabschnittes übertrifft und die große Entfernung der ersten Armgabelung vom Scheibenrand bedingt. Dazu kommt noch die geringe Zahl von Verzweigungen der Arme. Diese Merkmale schließen die Gattung aus der Unterfamilie der Gorgonocephalinae aus, die nur die reich- verzweigten Formen enthält, und verweist sie in die Unterfamilie der Astrochelinae zu den Formen mit nicht oder nur wenig verzweigten Armen (vgl. p. 11). Das ist um so interessanter, als die Gattung Conocladus eine unverkennbare große Ähnlichkeit besitzt mit der Gattung Astroconus, die aber ein Glied der Gorgonocephalinae ist. Denn sie besitzt akzessorische Kalkplatten am Außenrand des Mundskelets, allerdings im denkbar bescheidensten Maße, und die Zahl der Armglieder vor der ersten Gabelung ist gering, jedenfalls normaler Weise geringer als die des folgenden Armabschnittes, ebenso wie bei der Gattung Gorgonocephalus, der sie auch in der Zahl der Armverzweigungen völlig entspricht. Abgesehen davon ist aber die Übereinstimmung zwischen Conocladus und Astroconus so groß, daß fast mit Sicherheit angenommen werden kann, daß Conocladus die Stammform ist, aus der sich die Gattung Astroconus entwickelt hat; und diese ist ihrerseits wieder als die ursprünglichste aller Gorgonocephalinae anzusehen. Die Unterseite zeigt bei beiden Gattungen ganz übereinstimmende Charaktere; die Kieferbewaffnung, die Lage und Gestalt der Madreporenplatte, die Körnelung der Scheibe und der Arme auf ihrer Unterseite, die unteren Armplatten, die Gestalt, Zahl, Verbreitung der Tentakelpapillen, bzw. der Tentakelhäkchen sowie der Gürtelhäkchen sind bei beiden 69 Gattungen ganz dieselben. Dazu kommen die großen kegelförmigen Höcker auf dem Rücken von Scheibe und Armen bei Astroconus, die durchaus an die von Conocladus, besonders an (©. oxyconus erinnern. So mächtig sie sind gegenüber der Gattung Gorgonocephalus, so sind sie doch schon merklich schwächer als bei Conocladus. Auch die übrige Bedeckung des Rückens von Scheibe und Armen ist bei Astroconus merklich schwächer als bei Cono- cladus. Statt des soliden Pflasters aus dicken, verhältnismäßig großen (1-2 mm) Kalk- plättehen bei Conocladus finden sich bei Astroconus ziemlich dünne, kleine Plättchen und Körnchen, die eine nachgiebigere Körperbedeckung bedingen, wie sie bei Conocladus nur auf den interradiären Interkostalräumen sich findet. Infolge davon lassen sich die einzelnen Rippen auf der Scheibe von Astroconus auch äußerlich deutlich erkennen, und ebenso ist die Grenze zwischen Armen und Scheibe viel besser sichtbar. Bei Gorgonocephalus ist dann die Reduktion der Hautbedeckung von Scheibe und Armen noch sehr viel weiter gegangen als bei Astroconus. Ein peripherer Plattenring wie bei Gorgonocephalus scheint mir bei Conocladus nicht vorhanden zu sein. Dagegen glaube ich ihn bei Astroconus annehmen zu dürfen. Doch ist seine Feststellung sehr erschwert an getrockneten Exemplaren durch die sehr feste äußere Bedeckung der Scheibe bei beiden Gattungen. Herrn Hubert Lyman Clark verdanke ich die Möglichkeit authentische Exemplare sowohl von Conocladus oxyconus wie von CO. amblyconus selbst untersuchen zu können, sowie ergänzende Beobachtungen an einem weiteren Exemplar von Astroconus australis zu machen. Conocladus oxyconus H. L. Clark. Conocladus oxyconus H. L. Clark 1909, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 52. Tafel 9, Fig. 3—3b. Die Scheibe (18 mm Durchmesser) und die proximalen Teile der Arme sind bedeckt mit dicken, polyedrischen Platten von sehr verschiedener Größe, die ein festes Pflaster mit- einander bilden. Die größeren Platten, deren größte bis 2 mm groß werden, sind alle flach, von den kleineren sind einige gewölbt. Die größten Platten finden sich auf den keilförmigen Stücken, die je einem Rippenpaar auf der Scheibe entsprechen, während die sehmalen Furchen zwischen den Reihen, welche die interradiären Interkostalräume darstellen, nur mit kleinen Plätteben bedeckt sind, die ein ziemlich nachgiebiges Pflaster bilden. An den Armen werden die großen Platten nach und nach mehr auf die Seiten beschränkt; sie bleiben flach, während die kleineren allmählich alle rundlich und stark gewölbt werden. An den dünneren Teilen der Arme sind die großen Platten fast ganz zurückgetreten und der Unterschied zwischen ihnen und den kleinen verschwindet schließlich völlig. Die großen kegelförmigen Höcker, deren größte 2 mm breit und 3 mm hoch sind, sind auf der Scheibe so verteilt, daß auf jeder Rippe drei bis sechs von ihnen stehen; ferner steht ein besonders großer auf der radiären Mittellinie an der Stelle, wo die Arme an die Scheibe sich ansetzen, und es ist zweifelhaft, ob er noch auf der Scheibe, oder bereits auf dem Armrücken steht. Während es mir bei ©. oxyconus wahrscheinlicher ist, daß dieser große Höcker schon den Armen angehört, ist es bei dem mir vorliegenden Exemplar von C©. amblyconus, wo ganz ähnliche Verhältnisse herrschen, wahrscheinlicher, daß er der Scheibe zuzurechnen ist und zwischen den beiden einen Keil bildenden Rippen 7) steht. Die Höcker auf der Basis der Arme stehen an Größe nicht hinter denen der Scheibe zurück. Größere Höcker finden sich nur hie und da noch nach der zweiten Gabelung. Die großen Höcker sind an ihrer Basis glatt, während sie gegen die Spitze zu deutliche Furchen und Runzeln zeigen. Untere Armplatten sind vorhanden, einfach oder in mehrere Stücke zerfallen. Die Unterseite der Arme ist von kleinen, etwas locker stehenden Plättchen bedeckt. Vom zweiten Armtentakel an treten Kämme von je drei bis fünf etwa gleichlangen Tentakelpapillen auf, die mit mehreren langen, glasigen Spitzen versehen sind. Etwa nach der vierten Armgabelung werden sie hakenförmig mit einer, seltener zwei Nebenspitzen. Erst nach der zweiten Armgabelung, wo die Arme schon sehr dünn sind, treten zu beiden Seiten der Arme oberhalb der Tentakelpapillen Gürtelhäkchen auf, zunächst noch in getrennten Gruppen, bald aber bilden sie vollständige doppelreihige Gürtel. Diese trennen die übrigen Armplättehen voneinander, welche dann intervertebrale Gürtel bilden, in denen sie in etwa vier unregelmäßigen Reihen angeordnet sind. Die erste Armgabelung ist etwa 15—20 mm vom Scheibenrand entfernt. Die Arm- breite ist am Rand der Scheibe 6 mm, vor der ersten Gabelung 4—5 mm, nach der ersten Gabelung 3—4 mm, nach der zweiten Gabelung 2 mm. Die Gliederzahl an den aufeinanderfolgenden Abschnitten eines Armes beträgt: ISIS EIS a ae 10:79 1er ld. Der Das mir vorliegende Exemplar ist das von H. L. Clark p. 132 beschriebene und in seiner Figur 1 abgebildete Exemplar. Conocladus amblyconus H. L. Clark. Conoeladus amblyconus H. L. Clark 1909, Mem. Austral. Mus., Vol. 4. Tafel 9, Fig. 4, 4a. Diese Art ist der vorigen sehr ähnlich, doch gut unterscheidbar, so daß ich ihre Trennung für ganz gerechtfertigt halte. Die großen Höcker auf Scheibe und Armen sind halbkugelig und glatt; auf den Armen sind sie nach der dritten Gabelung noch bemerkbar. Die polyedrischen Plättchen, welche die Scheibe und Arme bedecken, erreichen nicht die Größe der vorigen Art, sie werden kaum über 1 mm lang. Je vier bis fünf Tentakelpapillen bilden Kämme; sie tragen ebenfalls lange glasige Spitzen und werden ungefähr nach der dritten oder vierten Gabelung hakenförmig mit einer Nebenspitze. Gürtelhäkchen treten schon in der Nähe der ersten Gabelung auf in kleinen Inseln zu beiden Seiten der Arme; bald nach der zweiten Gabelung bilden sie schon geschlossene Gürtel. Die Scheibe des vorliegenden Exemplars hat 16 mm Durchmesser. Die Entfernung der ersten Gabelung von der Scheibe beträgt 16—18 mm. Die Armbreite am Rand der Scheibe ist 6 mm, vor der ersten Gabelung 4—5 mm, nach der ersten Gabe- lung 3 mm, nach der zweiten Gabelung 2 mm. Die Gliederzahl der aufeinanderfolgenden Abschnitte eines Armes beträgt: Eee oe 163.10..125 8,9,79,.8, 0,1 — 16°12, 1229,10, 10, 10,11,,9 — Astroconus australis (Verrill). Vgl. p. 37, Tafel 9, Fig. 2. Ein mir vorliegendes Exemplar zeigt sehr deutliche untere Armplatten. Das Vor- handensein eines peripheren Plattengürtels an der Scheibe ist sehr wahrscheinlich, doch konnte es an den trockenen Exemplaren nicht ganz sichergestellt werden. Akzessorische Kalkplatten außerhalb der Seitenmundschilder sind vorhanden, doch nur eine kleine Platte auf jeder Seite der Interbrachialräume. Die große Madreporenplatte ragt in den weichen Interbrachialraum hinein. Die Unterseite der Scheibe ist rauh gekörnelt, die der Arme trägt ein dichtes Pflaster kleiner Körnchen. Je vier bis sechs Tentakelpapillen bilden die Kämme; sie sind gleich groß und tragen mehrere lange, glasige Spitzen; nach der vierten Armgabelung werden sie hakenförmig. Gürtelhäkchen erscheinen schon nach der ersten oder zweiten Gabelung; nach der dritten bis vierten Gabelung bilden sie vollständige Gürtel. Die großen Höcker auf Scheibe und Armen sind bei den beiden fast gleichgroßen Exemplaren (34 und 35 mm Scheibendurehmesser), die mir vorliegen, verschieden groß; bei dem einen sind sie 2.5 mm breit und boch, bei dem anderen nur 2 mm. Bei letzterem sind sie auf der Scheibe auch in größerer Zahl vorhanden, auf einer Rippe ca. 15, bei dem anderen Exemplar nur ca. 10. Die erste Gabelung findet in einer Entfernung von 8-10 mm vom Scheibenrande statt. Als Gliederzahl der aufeinanderfolgenden Abschnitte eines Armes fand ich bei dem einen Exemplar von 34 mm Scheibendurchniesser: 8; 15, 18,,22,19 ...0: 131-2100 .2- jan las, a ae Egege Sla,lo Slam Astrodendrum sagaminum Döderlein. Vel. p. 38. Tafel 8, Fig. 6, 6a. Während mir von dieser japanischen Art bisher nur Exemplare von geringerer Größe bekannt waren, fand ich in der Sammlung des Hamburger Museums zwei sehr große Exem- plare von 80 und von 99 mm Scheibendurchmesser, die sich im übrigen wenig voneinander unterscheiden. Die Scheibe ist zwischen den Armen eingebuchtet, die Rippen ragen vor; sie sind in ihrer ganzen Länge gleich breit und enden außen in einer nach oben gerichteten nackten Narbe, die breiter ist als lang, und deren Ränder manchmal deutlich gezähnelt sind. Die ganze Oberfläche der Scheibe ist wie bei den kleinen Exemplaren sehr fein, aber nicht sehr dicht bestachelt. Die Stachelehen bestehen aus kegelförmigen Körnchen, die 12 meist mit einer scharfen Spitze enden. Sie stehen auf den Rippen etwas dichter als auf der übrigen Oberseite, finden sich ziemlich locker stehend auch auf den sonst nackten Interbrachialräumen. Die Genitalspalten sind groß, ihr adradialer Rand ist teilweise oder in seiner ganzen Länge bestachelt. Die Kiefer erscheinen buckelförmig vorgewölbt. Der Rand des Mund- skelets und der Arme ist, soweit er den weichen Interbrachialraum begrenzt, wallartig erhöht, so daß der mittlere Teil der auf der Scheibe befindlichen Armbasis mit den Ten- takeln eine breite Rinne bildet. Die aus verschiedenen Stücken zusammengesetzte Madreporenplatte liegt auf der Außen- seite dieses Walles, wo er steil über den inneren Winkel eines Interbrachialraumes in die Höhe steigt. Längs der Armbasis lassen sich sehr kleine untere Armplatten nachweisen. Die Tentakel sind auf dem basalen Teile der Arme sehr kräftig entwickelt. Die Tentakelpapillen sind hier winzig, fehlen neben den ersten Tentakeln und erscheinen einzeln oder je zwei vom dritten oder vierten Tentakel an. Nach der ersten Gabelung stehen sie meist in Kämmen von je drei (selten vier) nebeneinander. Sie bleiben längs der inneren Hauptstämme und an deren äußeren Verzweigungen sehr klein, an den übrigen Teilen der Arme werden sie nach außen hin verhältnismäßig kräftiger. Sie bilden außen Tentakel- häkchen mit einer bis drei Nebenspitzen. Häkchengürtel sind überall vorhanden; sie ver- schwinden erst in der Nähe der Scheibe. Die Gürtelhäkchen sind sehr klein und zeigen eine Nebenspitze. Die Endverzweigungen an den inneren Hauptstämmen der Arme sind etwas länger und schlanker als die übrigen; doch ist der Unterschied lange nicht so bedeutend wie z. B. bei Astrocladus dofleini oder Astrophytum muricatum. Die Arme sind sämtlich sehr stark eingerollt. Die inneren Hauptstäimme mögen etwa 30 aufeinanderfolgende Gabelungen haben. Die Gliederzahl an den aufeinanderfolgenden Armabschnitten ist: Re ln Lasten, Sn on en. 1 hl al all No E58 in einem anderen Falle: 8:027,07,.932.9,.18,9 210,10 BL Zero Die Farbe des einen der vorliegenden Exemplare ist auf der Oberseite gleichmäßig grau, bei dem anderen gelblich-weiß. Bei dem Exemplar von S0 mm Scheibendurchmesser beträgt die Entfernung vom Zentrum bis zur ersten Gabelung . 39 mm . a - „ zum ersten Tentakel - 12 mm = a = -» » Interbrachialfeld : 14 mm Armbreite vor der ersten Gabelung R 3 ; 5 ll mm 5 nach der ersten Gabelung . : ; : 9 mm Länge der Genitalspalte : ; ; : : ; 13 mm Die beiden Exemplare wurden von Owston in der Sagamibai gesammelt und stammen aus einer Tiefe von 90 m. Von dieser Art findet sich im Museum Kopenhagen ein kleines Exemplar, das von Kapitän Suenson bei den Gotoinseln, Japan, 32° 12’ N., 128° 10° O. in 180 m Tiefe gefangen wurde. -1 = Gattung Astrospartus Döderlein. Vgl. p. 50. Scheibe und Arme mit oder ohne größere Stacheln. Kein peripherer Plattenring. Eine Madreporenplatte, durch einen Saum von akzessorischen Kalkplatten weit vom weichen Interbrachialraum getrennt. Nächste Umgebung des Mundes kraterförmig vertieft gegen- über dem Niveau der übrigen Unterseite der Scheibe. Von unteren Armplatten können Reste vorhanden sein. Erster Armabschnitt mit ebensoviel oder mehr Gliedern (acht bis neun) als der zweite. Äußere Armabschnitte vielfach mit 10—14 Gliedern. Tentakeln vor der ersten Armgabelung klein. ‚Je eine bis drei Tentakelpapillen von winziger Größe, beginnen vor oder unmittelbar nach erster Armgabelung. Innere Hauptstimme der Arme stark verlängert; alle Endverzweigungen fadenförmig, mit Tentakelhäkchen und wohlent- wickelten Häkchengürteln. Tentakelhäkchen mit einer bis zwei Nebenspitzen, Gürtelhäkchen mit einer Nebenspitze. Von dieser Gattung kannte ich bisher nur eine einzige Art, A. mediterraneus aus dem Mittelmeer. Zu meiner Überraschung fand ich, daf auch die westindische „Astrophyton“ mweronatum Lyman in dieselbe Gattung gehört, eine Tatsache, die aus Lymans Beschrei- bung dieser Art nicht gefolgert werden konnte. Besonders auffallend ist die Übereinstim- mung beider Arten in der eigentümlichen Lage der Madreporenplatte, die sich bei keiner anderen Gorgonocephalide wiederfindet. Fast ebenso bemerkenswert ist bei beiden Arten die eigentümliche Einsenkung der nächsten Umgebung des Mundes, die ich nur noch bei Astrodactylus sculptus beobachtet habe. Auffallend ist auch die Übereinstimmung in der Zahl der Armglieder bei beiden Arten. Die eigentümliche Verbreitung der Gattung, Mittelmeer und Westindien, ist noch bei einer Anzahl anderer Tiergattungen bekannt, besonders bei der Pinnipedier-Gattung Monachus, bei der Echinoiden-Gattung Arbacia u. a. Astrospartus mucronatus (Lyman). Astrophyton mueronatum Lyman 1869, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 1. Vel. p. 30. Tafel 9, Fig. 1, 1a. Scheibe (63 mm Durchmesser) zwischen den Armen eingebuchtet, mit etwas vor- stehenden Rippen. Die Oberseite ist glatt, mit sehr dünnen, flachen, meist rundlichen Plättchen von sehr verschiedener Größe bedeckt. Die größten dieser Plättchen (bis 1 mm) finden sich im äußeren Teile der radiären Interkostalräume, die kleinsten auf den inter- radiären Interkostalräumen, während das Zentrum der Scheibe nackthäutig erscheint. Außerdem trägt die Oberseite der Scheibe zahlreiche große, kegelförmige Stacheln, die am größten (bis 1.5 mm breit und 2 mm hoch) und zahlreichsten auf den Rippen sich finden, während sie auf den Interkostalräumen nur klein und spärlich vorhanden sind. Der Rand der Oberseite ist scharf abgesetzt gegen den weichen Interbrachialraum der Unterseite und trägt meist in der Mitte einige kleine Stacheln, die offenbar den ganz rudimentär gewor- denen Plattenring von Gorgonocephalus repräsentieren. Die Interbrachialräume tragen locker stehende Körnchen. Die großen Genitalspalten sind 10 mm lang. Die Unterseite der Scheibe ist locker aber ziemlich grob gekörnelt, mit Ausnahme von den zwischen den kleinen Abh.d. IL.Kl.d. K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. 10 74 Tentakeln liegenden Teilen der Arme sowie von der kraterartig vertieft liegenden nächsten Umgebung des Mundes, aus der die Kiefer buckelartig hervorragen. Die Kieferbewaffnung besteht aus feinen spitzen Stachelchen, die bis zu den äußeren Mundwinkeln sich erstrecken. Die große Madreporenplatte (4 mm) ist durch ein breites Pflaster von akzessorischen Kalk- platten weit vom Interbrachialraum getrennt und liegt in einer seichten Vertiefung. Von unteren Armplatten lassen sich einige Reste nachweisen. Die erste Gabelung der Arme entspricht dem Außenrand der Scheibe. Vor der ersten Gabelung liegen acht bis neun Armglieder, der nächste Armabschnitt zeigt etwa ebensoviele (sieben bis neun), die äußeren Abschnitte acht bis vierzehn Glieder. Vom zweiten Armtentakel an finden sich eine bis zwei ganz winzige Tentakelpapillen; ihre Zahl kann in den mittleren Armab- schnitten auf drei steigen; doch bleiben sie durchgehends sehr klein. An den Endver- zweigungen bilden sie Häkchen mit einer oder zwei Nebenspitzen. Die Gürtelhäkchen zeigen eine Nebenspitze. Sie zeigen sich schon nach der zweiten oder dritten Armgabelung, zunächst nur auf den Seiten der Arme inselartig, allmählich in unterbrochenen Ringen, bis sie auch die Rückenseite der Arme einnehmen und vollständige Gürtel bilden. Die Bedeckung der Arme ähnelt der der Scheibe. Rücken und Seite der Arme sind glatt, mit einem geschlossenen Pflaster von flachen dünnen Plättchen bedeckt, die zunächst von sehr verschiedener Größe sind, weiter außen von etwa gleicher Größe. Wie auf der Scheibe, zeigen sich auch auf den Armen große kegelförmige Stacheln in sehr unregel- mäßiger Anordnung, aber auf jedem Armglied wenigstens einer, vielfach aber paarweise nebeneinander. Zunächst sind diese Stacheln spitz, dann werden sie stumpf und stellen zuletzt nur noch runde Warzen vor. Auf den inneren Hauptstämmen verschwinden sie schon nach der vierten bis sechsten Gabelung, auf den äußeren sind sie noch weiter außen sichtbar. Die inneren Hauptstämme der Arme werden beträchtlich länger als die äußeren und rollen sich gerne sehr stark ein. Die Zahl der aufeinanderfolgenden Gabelungen an einem inneren Hauptstamm beträgt etwa 21, an einem äußeren zehn. Die Länge eines inneren Hauptstammes ist etwa 330 mm, die eines äußeren etwa 150 mm. Die Gliederzahl an den aufeinanderfolgenden Abschnitten eines inneren Hauptstammes beträgt: 9: Mi EREU SER alas lo alone ler Sal SEA, a il, 1 — 7, E10 810710911, 10 ILS Ta Terre Zentrum bis erste Gabelung . rBasmmm A „ erster Tentakel . 3 9 mm B „ Madreporenplatte . 10 mm “ „ Interbrachialraum . 16mm Armbreite vor erster Gabelung . 10 mm : nach erster Gabelung . 7 mm a „ zweiter Gabelung . 5 mm —1 ou Gattung Astrocladus Vernill. Vgl. p. 40. Madreporenplatte ragt weit in den weichen Interbrachialraum vor ; 1 Madreporenplatte ragt nicht in den Interbrachialraum vor Scheibe und Arme ohne große Warzen oder Höcker, mit kleinen, mehr- stacheligen Körnchen . 5 i : ; : . A. tongana n. sp. Scheibe mit großen runden Warzen . : : / e £ 3 E 2 Arme ohne größere Warzen : : ; e A : A. ludwigi Död. DD Arme mit größeren Warzen : R : ; E B 4A. euryale Netz. j | | \ | Arme ohne auffallende Warzen und Höcker; Scheibe und Arme mit zahlreichen 3 bestachelten Körnchen . . e i { Rt: | | Arme und Scheibe mit auffallenden on Es Höckern ! ; e nr Kleinerer oder größerer Höcker nur am Ende der Rippen; selten ganz fehlend; einfarbig : 5 : : . A. coniferus Död. Höcker meist nur am Ende der open Yorhanden, selten ganz fehlend oder auf der ganzen Scheibe; gefleckt . : ! 5 A. coniferus var. pardalis Ende der Rippen mit auffallendem Höcker; einfarbig; Arme und Scheibe mit be- stachelten Körnchen 5 4 : . 4A. exiguus Lamk. Am Ende der Rippen kein besonders auffallender Höcker; meist gefleckt; Arme fast nur mit abgerundeten Körnchen . ; 3 5 i 1 PRRNG Alle Höcker warzenförmig, flach . : 5 e 2 a A. dofleini Död. Höcker vorragend, selten kegelförmig . i 5 : : A. dofleini var. Astrocladus coniferus (Döderlein). Vgl. p. 46. Aus dem Museum Kopenhagen liegen mir zwei kleine Exemplare dieser Art vor, die von Kapitän Suenson gefischt wurden. Sie stammen von der Hiradostraße bei den (Goto- Inseln, Japan, 33° N., 129° 18‘ O., aus einer Tiefe von 72 m. Diese Exemplare zeigen deutlich, daß die große Variabilität, die bei großen Exem- plaren in der Ausbildung der Höcker und in der Färbung zu finden ist, schon bei jungen Exemplaren von einem Scheibendurchmesser von 14—18 mm vorhanden ist. Das eine der Exemplare ist einfarbig und hat einfach gekörnelte Scheibe und Arme, und nur am äußeren Ende der Rippen wird ein ganz kleiner Höcker sichtbar. Das zweite Exemplar ist gefleckt und zeigt die Oberseite der Scheibe von zahlreichen kleinen Höckern besetzt, unter denen am Ende jeder Rippe einer etwas größer ist als die übrigen, ohne aber besonders groß zu sein. Die Arme zeigen kaum Spuren von größeren Warzen. 10* 76 Astrocladus exiguus (Lamarck). Euryale exiguum Lamarck 1316, Anim. sans vert. Gorgonocephalus cornutus Koehler 1398, Ann. sc. nat., 8. Ser., T. 4. Vgl. p. 41. Tafel 9, Fig. 6. Herrn H. L. Clark in Cambridge verdanke ich die Gelegenheit ein Exemplar von „Astrophyton* exiguum Lyman untersuchen zu können. Es ist eines jener Exemplare, die von der Challenger-Expedition gefunden und von Lyman (Challenger-Ophiur., p. 257) mit Zuryale exiguum Lamarck identifiziert wurden. Das mir vorliegende Exemplar hat nur 10.5 mm Scheibendurchmesser, ist aber sehr gut erhalten. Ein etwas größeres Exem- plar ist von Lyman in einer ziemlich schematisch gehaltenen Abbildung (Tafel 47, Fig. 1) dargestellt worden. Das der folgenden Beschreibung zu Grunde liegende Exemplar stammt von Samboangan, Philippinen, aus 10—20 Faden Tiefe. Die Scheibe des vorliegenden Exemplares ist mäßig eingebuchtet, mit etwas vor- tretenden Rippen versehen. Sie ist fein gekörnelt, und nahe dem äußeren Ende der Rippen zeigt sich je ein kleiner, kugelförmig vortretender Höcker. Nahe dem Zentrum finden sich noch vereinzelte ähnliche Höcker. Die Genitalspalten (1.2 mm Länge) sind sehr klein, die weichen Interbrachialräume sind mit feineren und gröberen Körnchen bedeckt. Die Madre- porenplatte ist auf dem festen Innenrande eines Interbrachialraumes gelegen, ohne in diesen vorzuragen. Die Mundbewaffnung besteht aus zahlreichen spitzen Stachelchen. Die ganze Unterseite erscheint glatt und ist von einem Pflaster kleiner flacher Plättchen bedeckt, das auch die Unterseite der Arme bedeckt. Die Oberseite der Arme ist wie die der Scheibe feingekörnelt und trägt ebenfalls kleine runde Höcker, die vielfach paarweise auf den einzelnen Armgliedern vorkommen. Sie werden etwa nach der dritten Armgabelung undeutlich. Die Tentakelporen auf der Scheibe sind sehr klein. Die ersten Tentakelpapillen erscheinen am Rand der Scheibe unmittelbar vor der ersten Armgabelung, und zwar je drei, selten vier nebeneinander. In der äußeren Hälfte der inneren Hauptstämme findet sich jederseits nur noch je eine Tentakelpapille. Sie stellen anfangs kurze, stark komprimierte Stümpfe dar, die mit je drei bis vier kurzen Spitzen enden; gegen das Ende der Arme zu werden sie hakenförmig mit einer oder zwei Nebenspitzen. Häkchengürtel sind an allen Endverzweigungen sehr wohl entwickelt; sie sind etwa bis zur zweiten oder dritten Armgabelung noch als vollständige Gürtel nachzu- weisen; näher der Scheibe fehlen sie auf der Mitte der Arme. Bei stärkerer Vergrößerung erweisen sich die Körnchen, welche die Oberseite der Scheibe und der basalen Teile der Arme bedecken, vielfach als bestachelt. Sie zeigen je ein bis drei spitze Stachelehen. Die runden Höcker haben eine glatte Oberfläche. An den äußeren Teilen der Arme sind die Körnchen abgerundet. Sie bilden je zwei bis sechs unregelmäßige Reiben zwischen je zwei Häkchengürteln. Die Gürtelhäkchen tragen eine Nebenspitze unter der Endspitze. Die Farbe des vorliegenden trockenen Exemplares ist einfarbig hellgrau. 1 En | Entfernung vom Zentrum bis erste Gabelung . 7 mm a n 4 „ erster Tentakel . 2.5 mm H e e „ Interbrachialraum . 5 mm Größte Armlänge : 2 - h : ca. 40 mm Armbreite vor erster Gabelung . e : : 3.5 mm » nach erster Gabelung . i i 2 mm. Die Gliederzahl der aufeinanderfolgenden Armabschnitte beträgt längs der inneren Hauptstämme: ee 6; 5, 6, 6, 6, 6, 8,7,8 +3 -— Das vorliegende Exemplar ist ohne Zweifel noch sehr jugendlich; doch sind die Charaktere der Art schon deutlich ausgebildet. Es unterliegt keinem Zweifel, daß es zur gleichen Art gehört wie die von Koehler unter dem Namen Gorgonocephalus cornutus beschriebenen und abgebildeten Exemplare. Nur ist bei den von Koehler erwähnten Exemplaren der Höcker am Ende der Rippen bedeutend kräftiger entwickelt als bei dem vorliegenden Exemplar. Doch kann dies bei der sonstigen Übereinstimmung nicht als spezifischer Unterschied betrachtet werden. Ähnliche Verschiedenheiten in der Ausbildung dieses Höckers finden sich auch bei dem nahe verwandten Astrocladus coniferus Död. von Japan. Ein Exemplar, das dem Museum Kopenhagen gehört, stammt aus der Formosastraße, 24° 9‘ N., 118° 45° O., aus 54 m Tiefe. Es stimmt vollständig mit der Beschreibung von Koehler überein. Es ist einfarbig, hellbräunlich. Das Ende jeder Rippe zeigt einen großen kegelförmigen Höcker, neben dem die übrige Scheibe nur ganz vereinzelt noch einige niedrige Wärzchen erkennen läßt, während der proximale Teil der Arme zahlreiche hervorragende Höcker trägt (Tafel 9, Fig. 6). Astrocladus tonganus nov. Sp. Astrophyton clavatum 1877, Museum Godeffroy, Catalog VI, p. 100, Nr. 9982. Tafel 9, Fig. 8. Die Scheibe (13 mm Durchmesser) ist zwischen den Armen tief eingebuchtet; die Rippen treten ziemlich stark vor. Die Oberfläche der Scheibe ist sehr rauh gekörnelt und zwar sind die Rippen sehr dicht, die Interkostalräume spärlich mit Körnchen versehen. Die Interbrachialräume erscheinen glatt mit wenigen Körnchen. Die meisten der Körnchen sind mit einem oder mehreren Stachelchen versehen. Die kleinen, 1.5 mm langen Genital- spalten haben einen gezähnelten adradialen Rand. Die Madreporenplatte ist halbmond- förmig und liegt im inneren Winkel eines weichen Interbrachialraumes, noch außerhalb des festen Randes. Die Unterseite der Scheibe ist glatt und sehr feinkörnig. Die Kiefer- bewaffnung besteht aus zahlreichen, ungefähr gleichlangen spitzen Stachelchen, die sich bis zum äußeren Mundwinkel erstrecken. Die erste Armgabelung findet außerhalb der Scheibe statt. Die ersten Tentakel- papillen treten unmittelbar nach der ersten Gabelung auf. Der innere Hauptstamm der Arme erreicht nach der Trennung vom äußeren Hauptstamme eine Länge von 100 mm 78 mit im ganzen 19 aufeinanderfolgenden Gabelungen. Die Seitenäste sind kurz und be- deutend schwächer als der Hauptstamm. An diesem trägt jedes Glied jederseits je zwei bis drei kurze Tentakelpapillen, die in der äußeren Hälfte des Stammes winzig werden. Die Enden der Verzweigungen sind fadenförmig dünn und kranzartig von wohlentwickelten Häkchengürteln umgeben. Während in der proximalen Hälfte des inneren Hauptstammes die Gliederzahl der einzelnen Armabschnitte nur sechs bis sieben beträgt, steigt sie am Ende der Verzweigungen auf neun bis zehn. Der äußere Hauptstamm ist nur 40 mm lang mit neun aufeinanderfolgenden Gabe- lungen. Die Tentakelpapillen werden hier gegen das breite und plumpe Ende der Ver- zweigungen hin verhältnismäßig kräftig und bilden Kämme von je drei bis vier Papillen. Häkchengürtel sind ebenfalls vorhanden, doch nicht so stark entwickelt wie auf den schlanken Endverzweigungen. Häkchengürtel finden sich übrigens auf sämtlichen Gliedern der Arme bis zur Scheibe, doch sind sie auf den dickeren Teilen der Arme mehrfach unter- brochen. Im proximalen Teile der Arme sind die die Oberseite bedeckenden Körnchen von sehr verschiedener Größe, darunter viele in Gestalt von vorragenden runden Höckern, andere mit Stachelchen versehen; dadurch erhält dieser Teil der Arme ein sehr rauhes Aussehen. Weiter außen werden die Höcker immer flacher, Stachelchen sind nicht mehr vorhanden und der Größenunterschied tritt immer mehr zurück. Die Tentakelhäkchen wie die Gürtelhäkchen tragen je eine Nebenspitze. Die Farbe des vorliegenden Alkoholexemplares ist gleichmäßig hellbraun, die Inter- kostalräume sind etwas dunkler gefärbt; die Unterseite zeigt ein gleichmäßiges Gelbbraun. Das vorliegende Exemplar stammt aus dem Museum Godeffroy und wurde bei den Tonga-Inseln gesammelt; es ist im Besitz des Hamburger Museums. Entfernung vom Zentrum bis erste Gabelung . 14mm A . > „ Interbrachialraum . 6 mm Armbreite auf der Scheibe . : . : = oımm 2 nach erster Gabelung . : 5 . 3 mm. Die Gliederzahl der aufeinanderfolgenden Armabschnitte beträgt längs eines inneren Hauptstammes: 6,524,.26:0.0,26,26 06,27,,76,817,49,.9, 210721110 8828,28 202 Me. — An dem dazugehörigen äußeren Hauptstamme beträgt sie nach der zweiten Arm- gabelung: 5, .0,.0,,6,6,.0,26,.0..02- [2102 Von Astrocladus tonganus liegt noch ein sehr kleines Exemplar (6 mm Scheibendurch- messer) vor, ebenfalls von Tonga aus dem Museum Godeffroy stammend. Bei ihm beginnen die Tentakelpapillen schon neben den dritten Tentakeln vor der ersten Gabelung. Der Scheibenrücken ist viel gleichmäßiger gekörnelt und es scheinen die größeren mit Stacheln versehenen Körnchen noch ganz zu fehlen. Auch auf den Armen sind sie nicht vorhanden, doch sind hier die runden Körnchen von sehr verschiedener Größe; auf jedem der proxi- malen Armglieder zeigen sich einige warzenförmige Körnchen, die viel größer als die übrigen sind, in ganz ähnlicher Weise wie es auch bei dem größeren Exemplare zu beob- achten ist. Gattung Astroboa. Vgl. p. 50. In der Sammlung des Hamburger Museums fand ich neben der echten Astroboa clavata noch drei verschiedene Formen, die von verschiedenen Autoren ebenfalls als Astrophyton clavatum Lyman bezeichnet worden waren, die aber von dieser Art, wie ich sie auffasse, sich so auffallend unterscheiden, daß ich genötigt bin, sie als besondere Arten anzusehen. Zwei von diesen Arten, die von den Tonga-Inseln, bzw. von Westaustralien stammen, haben nur eine geringe Größe (18 bzw. 22 mm Scheibendurchmesser) und lassen sich leicht unter- einander und mit Exemplaren gleicher Größe der Astroboa clavata von den Seychellen ver- gleichen; darnach ist es sicher, daß es wohl unterschiedene Arten sind, deren eine ich als Astrocladus tonganus oben beschrieben habe. Die dritte Form aber, von Sansibar, ist ein außergewöhnlich großes Exemplar und hat einen doppelt so großen Scheibendurchmesser (S9 mm) als das größte Exemplar von A, elavata, das ich kenne. Es ist nicht unmöglich, daß die Unterschiede von A. clavata, die dieses große Exemplar zeigt, mit seiner bedeuten- den Größe zusammenhängen. Eigentümlichkeiten in der Ausbildung der Arme und solche des Mundskelets sind sicher abhängig von der bedeutenden Größe. Aber der Charakter der Scheibenoberfläche ist so wesentlich verschieden von 4. elavata, daß ich nicht im Stande bin, es zu dieser Art zu stellen, wenn ich nicht nachweisen kann, daß diese Veränderung mit dem Alter zusammenhängt. Andererseits ist diese Art mit A. clavata und den anderen beiden Arten durch einige Merkmale so innig verbunden, daß gar kein Zweifel ist, daß sie alle eine zusammengehörige Gruppe von Formen bilden. Das wird durch die Lage der Madreporenplatte bewiesen und ferner durch die Bildung der Arme. Die Gliederzahl der einzelnen Armabschnitte ist die für A. clavata charakteristische: Vor der ersten Gabelung fünf bis sechs Glieder, bis zur zweiten Gabelung vier bis fünf Glieder, an allen übrigen Armabschnitten fünf bis sieben Glieder, nur an den äußeren Abschnitten des inneren Hauptstammes und seiner Verzwei- gungen oft neun bis elf Glieder; das findet sich nun ebenso nicht nur bei dem großen Exemplar von Sansibar, sondern auch bei den Formen von Westaustralien und Tonga. Das wäre nun ein Grund, um auch die Tongaform bei der Gattung Astroboa zu belassen, ob- wohl sie einen wesentlichen Charakter dieser Gattung nicht zeigt, nämlich das weite Zurück- weichen der Tentakelpapillen von der Basis der Arme. Die Tongaform zeigt in dieser Beziehung ursprünglichere Verhältnisse, als sie den echten Astroboa-Arten zukommen, da bei ihr die Tentakelpapillen gleich nach der ersten Gabelung beginnen. In dieser Be- ziehung zeigt sie durchaus den Charakter der Gattung Astrocladus, von deren übrigen Arten sie sich dadurch unterscheidet, daß sie weder auf Scheibe noch Armen größere Höcker oder Warzen aufweist. Sie stellt eben das Astrocladus-Stadium der Astroboa-Formen dar, wie es in letzterer Gattung noch von jungen Exemplaren durchlaufen wird. Ein mir vor- liegendes junges Exemplar der Astroboa clavata von 8 mm Scheibendurchmesser zeigt noch diesen Zustand, der aber von der Astrocladus tonganus noch bei einer Größe von 18 mm festgehalten wird, während bei den Astroboa-Arten von gleicher Größe die Tentakelpapillen schon viel weiter zurückgewichen sind. Die mir aus eigener Anschauung bekannten Arten von Astroboa lassen sich folgender- maßen unterscheiden: 80 | Madreporenplatte liegt auf dem festen Außenrand des Mundfeldes und ragt nicht oder nur zum kleinen Teil in den weichen Interbrachialraum vor. Scheibe und Arme mit halbkugeligen Körnchen bedeckt . .. 4. globifera Död. | Madreporenplatte liegt im inneren Winkel eines Interbrachialraumes außerhalb des festen Randes f e : ? 6 : : : : | | Körnchen der Scheibe zum Teil mit Stacheln, die der Arme ohne solche; Ober- 1 seite gefleckt . : s 5 = 5 : A. clavata Lyman | Körnchen der Arme und Scheibe nicht stachelig; Oberseite einfarbig . | Scheibe und Arme überall sehr deutlich und gleichmäßig gekörnelt. Häkchen- gürtel an den diekeren Armteilen ganz undeutlich . 4A. ernae noy. sp. Scheibe und Arme größtenteils glatt, mit feinen, flachen Plättchen oder Körn- chen bedeckt; Häkchengürtel an den dickeren Armteilen vollständig, als feine Querlinien deutlich erkennbar 2 . : R e 5 we 2 3 Farbe violettschwarz . : ; 5 : : : .. A. nigra nov. sp. “ | Farbe gelblichbraun . : ’ ; 5 & 4 . A. nuda Lyman. Astroboa clavata (Lyman). Astrophyton celavatum Lyman 1861, Proc. Boston soc. Nat. Hist., Vol. 8. Tafel 5, Fig. 6, 6a. Die Scheibe (24 mm Durchmesser) des sehr gut konservierten Exemplares erscheint zwischen den Armen nur wenig eingebuchtet; die Rippen treten kräftig hervor; sie sind in ihrer ganzen Länge fast gleichbreit und lassen den zentralen Teil der Scheibe frei. Die Oberseite der Scheibe ist sehr rauh aber fein gekörnelt, die Rippen etwas dichter als die übrige Oberseite; auch auf den weichen Interbrachialräumen zeigen sich spärliche Körnchen. Die meisten der Körnchen, die die Scheibe bedecken, sind mit einem oder mehreren Stachelchen versehen. Die 2.5 mm langen Genitalspalten zeigen einen gezähnelten ad- radialen Rand. Die kleine Madreporenplatte liest im inneren Winkel eines weichen Inter- brachialraumes noch außerhalb des festen Randes. Die Unterseite der Scheibe ist glatt und sehr feinkörnig. Die Kieferbewaffnung besteht aus zahlreichen feinen Stachelchen, deren äußerste etwas kürzer sind als die innersten; sie erstrecken sich bis zu den äußeren Mundwinkeln. Die erste Armgabelung findet am Rande der Scheibe statt. Die ersten Tentakel- papillen erscheinen auf den inneren Hauptstämmen nicht vor der achten Gabelung. Die Länge des inneren Hauptstammes und die Zahl seiner aufeinanderfolgenden Gabelungen ist nicht festzustellen, da er an allen Armen wie gewöhnlich stark eingerollt ist. Mit Aus- nahme der ersten vier sind alle Seitenästchen kurz und schwach gegenüber dem Haupt- stamm und laufen in dünne fadenförmige Endverzweigungen aus. Die Tentakelpapillen sind winzig, während die Gürtelhäkchen reich entwickelt sind und kranzartig vorragende Ringe bilden. An den untersten Seitenästehen des inneren Hauptstammes sowie an dem kurzen äußeren Hauptstamme werden die Tentakelpapillen nach außen hin verhältnismäßig sehr kräftig und bilden an den breiten plumpen Endverzweigungen Kämme von je drei bis vier Häkchen. Auch Häkchengürtel sind ziemlich gut entwickelt, wenn auch nicht so üppig wie an den schlanken Endzweigen. Häkchengürtel sind von der Scheibe an auf sl jedem Armgliede wohl entwickelt. Während die Gliederzahl an den einzelnen Armab- schnitten höchstens sechs bis sieben beträgt, erhebt sie sich an den schlanken Endver- zweigungen der inneren Hauptstämme oft bis auf elf. Bei einiger Vergrößerung erweist sich die Oberfläche der Scheibe gleichmäßig dicht und fein granuliert mit rundlichen Körnchen; darin stehen zerstreut viel gröbere, meist konische Körnchen mit einem bis drei Stachelchen versehen, viel spärlicher auf dem weichen Interbrachialraum als auf der Oberseite. Die Oberfläche erhält dadurch ein sehr rauhes Aussehen. Auf der Oberseite der Arme ist die feine Körnelung ebenfalls vorhanden, doch fehlen die gröberen stacheltragenden Körner. Die Tentakelhäkchen wie die Gürtelhäkchen zeigen je eine kleine Nebenspitze. Die Oberseite der Scheibe und Arme ist lederbraun bis ledergelb mit dunklen Flecken marmoriert; die Unterseite ist einfarbig. Die mir vorliegenden Exemplare dieser Art stammen von Mauritius (coll. Robillard) und von den Seychellen, wo sie von Herrn Professor Brauer gesammelt wurden, dem ich eine Serie von Exemplaren sehr verschie- dener Größe (6-40 mm Scheibendurchmesser) verdanke; das Exemplar von Mauritius zeigt 46 mm. An den kleinsten Exemplaren ist der Unterschied zwischen schlanken und plumpen Endverzweigungen nur wenig oder noch gar nicht ausgeprägt. Sie unterscheiden sich» abgesehen von der geringen Verzweigung der Arme, hauptsächlich dadurch von den größeren Exemplaren, daß die Tentakelpapillen bereits gleich nach der ersten Gabelung (8 mm Scheiben- durchmesser) oder sogar schon vor der ersten Gabelung (6 mm) auftreten, und zwar beim dritten Armtentakel. Ferner zeigen die kleinsten Exemplare auf der Scheibe noch keine stacheligen Körnchen. Scheibendurchmesser . 5 : ; : . 24 mm 46 mm Entfernung vom Zentrum bis erste Gabelung 212,210, 2 a = „ Interbrachialraum . 5 , 9.7, Armbreite vor erster Gabelung . - s a Keen 2 nach erster Gabelung . : s ee Die größeren Exemplare entsprechen recht gut der Beschreibung, die Lyman 1865 von seinem Exemplar gibt, das von Zanzibar stammt und 30 mm Scheibendurchmesser zeigte. Auf einige Unterschiede, die ich feststellen mußte, glaubte ich kein besonderes Gewicht legen zu müssen. So zeigt Lymans Exemplar nur vier Mundpapillen, die sehr gut erhaltenen Exemplare von den Seychellen von etwa gleicher Größe mindestens sechs oder mehr, die kleinsten Exemplare nur zwei oder drei, das große Mauritiusexemplar null bis drei; doch ist es mir sehr wahrscheinlich, daß sie hier nur abgefallen sind. Ferner findet Lyman nur eine bis zwei kleine Tentakelpapillen, schwer zu sehen, die sich bis zur vierten Armgabelung erstrecken. Ich finde bei allen Exemplaren drei, wohl auch vier Tentakelpapillen in einem Kamm, doch nur an denjenigen Zweigen, wo sie gut entwickelt sind. Hier beginnen sie bei Exemplaren von ca. 30 mm Scheibendurchmesser auch schon nach der dritten Gabelung, aber zunächst nur je eine bis zwei von ganz win- ziger Größe; erst weiter außen werden sie zahlreicher und größer. Am inneren Haupt- stamm aber beginnen sie bei Exemplaren von ca. 30 mm nicht vor der neunten Gabelung, bleiben durchgehends nur von winziger Größe und sehr geringer Zahl (eine bis zwei). Abh.d.II.Kl.d. K. Ak.d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. il 82 Ferner findet Lyman bei seinem Exemplar nur wenige der charakteristischen dornigen Körnchen, die die Oberfläche der Scheibe zeigt, zwischen den Rippen auf der Oberseite. Ich finde sie hier zwar manchmal etwas spärlicher als auf den Rippen, immerhin aber meist in großer Zahl, doch sehr zerstreut stehend. Astroboa ernae nov. sp. Astrophyton clavatum Koehler 1907, Ophiuroidea, Fauna Südwest-Australiens von Michaelsen und Hart- meyer, Bd. 1, p. 254. Tafel 9, Fig. 7, 7a. Die Scheibe (22 mm Durchmesser) ist wie die Arme auf der Oberseite ganz gleich- mäßig und nicht sehr dicht mit kleinen Wärzchen bedeckt, von denen- etwa vier auf die Länge von I mm kommen. Der Rand der Scheibe, sowie die Unterseite erscheint ganz glatt und ist sehr feinkörnig. Die Scheibe ist zwischen den Armen tief eingebuchtet und die Rippen heben sich wenig hervor. Die Genitalspalten sind sehr klein, von 1.8 mm Länge, mit bestacheltem adradialem Rand. Die halbmondförmige Madreporenplatte nimmt den inneren Winkel eines weichen Interbrachialraumes ein, außerhalb des festen Randes. Die Bestachelung der Kiefer ist ziemlich kurz; die Stachelchen reichen bis zum äußeren Mundwinkel. Die erste Armgabelung liegt am Rand der Scheibe. Von den beiden inneren Haupt- stämmen jedes Armes ist jedesmal nur der eine stark verlängert (145 mm) und mit etwa neunzehn kurzen Seitenästehen versehen, die in dünne, fadenförmige Endzweige auslaufen. Der andere innere Hauptstamm jedes Armes bleibt ziemlich kurz, nieht über 70 mm lang, mit nur etwa elf kräftigen Seitenästehen und breiten, plumpen Endzweigen. Noch kürzer, nur etwa 50 mm lang, sind die äußeren Hauptstämme der Arme mit nur etwa neun Seiten- ästchen, sonst aber ganz von der Beschaffenheit der kurzen inneren Hauptstämme. Tentakelpapillen werden an den verlängerten inneren Hauptstämmen erst nach der sechsten Gabelung etwas deutlicher, an den kurzen inneren, sowie an den äußeren Haupt- stimmen schon nach der dritten. An den Endzweigen der letzteren sind sie gut entwickelt und stehen zu zwei bis vier in jedem Kamme, während hier die Gürtelhäkchen wohl vor- handen sind, aber nur in ziemlich spärlicher Anzahl. Dagegen zeigen die schlanken End- verzweigungen der verlängerten inneren Hauptstämme reichentwickelte Kränze von Gürtel- häkchen auf jedem Gliede, aber die Tentakelhäkchen bleiben hier sehr unscheinbar, wenn auch je eines oder zwei an jedem Gliede sich noch nachweisen lassen. Gürtelhäkchen fehlen bis zur sechsten Gabelung auf dem Rücken der Arme völlig; nur auf den Seiten sind einige entwickelt. Nur in den äußeren Teilen des inneren Hauptstammes sind vollständige Gürtel vorhanden. Auch hier steigt an den schlanken Endzweigen und den äußeren Teilen des inneren Hauptstammes die Gliederzahl mitunter auf zehn bis elf, während sie an den Stämmen mit plumpen Endzweigen sieben kaum einmal überschreitet. Die Wärzchen, welche Scheibe und Arme bedecken, sind ziemlich flache Körnchen ohne Spitzen; die Tentakelhäkchen können unter der Endspitze eine oder zwei Nebenspitzen zeigen; die kleineren Gürtelhäkchen haben eine Nebenspitze. Die Farbe der Oberseite des vorliegenden Alkoholexemplares (ursprünglich wohl in Formol) ist ein dunkles, einfarbiges Graubraun. 83 Das Exemplar stammt von Westaustralien aus der Sharks-Bay, NNO. von Herisson Prong, aus einer Tiefe von 11—12 m und wurde von Michaelsen und Hartmeyer gesammelt. Entfernung vom Zentrum bis erste Gabelung . . 15mm rn a 2 „ Interbrachialraum . 6mm Armbreite vor erster Gabelung = i . . 959mm = nach erster Gabelung . : R #2. 3,mme Die Gliederzahl der aufeinanderfolgenden Armabschnitte beträgt längs der großen inneren Hauptstämme: 6584,00,00,00:270,01,00,88,,19, 988er 63774,.6, 7, 8, 131 7..7,8, 10, 11,10, 11, 10,12, 11 -+ 3 »— An einem äußeren Hauptstamme beträgt sie nach der zweiten Armgabelung: 4,5; 7,5, 7,81, 7, 7 +3 -— Astroboa nigra nov. Sp. Astrophyton clavatum Pfeffer 1896, Mitteil. naturh. Mus. Hamburg, 13. Jahrg., p. 48. Tafel 9, Fig. 9, 9a. Die Scheibe (39 mm Durchmesser) ist am Rande tief eingebuchtet, mit scharf vor- ragenden Rippen. Diese sind in ihrer ganzen Ausdehnung nahezu gleich breit (3—5 mm), erweitern sich aber an ihrem äußeren Ende plötzlich zu einer auffallend breiten scharf- randigen Narbe von 10 mm Höhe und Breite. Die Oberfläche der Rippen ist fein, aber deutlich gekörnelt, die der Interkostalräume erscheint wie die der Seiten und der weichen Interbrachialräume nackt. Tatsächlich trägt sie ebenfalls eine feine Körnelung, stellenweise am Außenrand Stachelehen von ganz winziger Größe, die aber nur deutlicher sichtbar werden, wenn die Haut trocken ist. Die Oberseite der Arme erscheint glatt. An den 9 mm langen Genitalspalten ist der adradiale Rand in einer Breite von etwa 2 mm dicht bestachelt. Die ziemlich große Madreporenplatte liest im inneren Winkel eines weichen Inter- brachialraumes außerhalb des harten Randes. Sie ist mm lang und 9mm breit. Die Kiefer tragen diehte Büschel von stachelartigen Zähnen und Zahnpapillen, denen sich außen kleine Mundpapillen anschließen. Die Oberfläche der Kiefer ıst auffallend gewölbt, ebenso der Außenrand des Mundfeldes und der Arme längs der weichen Interbrachialräume. Die zweite Armgabelung beginnt am Rand der Scheibe. Der innere Hauptstamm der Arme erreicht eine sehr bedeutende Länge; es ist aber unmöglich, diese Länge an einem der Arme genauer festzustellen, da diese Stämme wie gewöhnlich zu unentwirrbaren Knäueln zusammengerollt sind. Dreißig Seitenzweige konnten an einem dieser inneren Hauptstämme festgestellt werden, doch sind noch beträchtlich mehr vorhanden. Es ist anzunehmen, daß er mindestens 400—500 mm lang ist und 50—60 Seitenäste hat; an seiner Basis ist er 8.4 mm dick. Sein erster innerer Seitenast ist an der Basis 5.5 mm dick bei einer Länge von 220 mm mit 22 Seitenzweigen, deren längste 35—40 mm erreichen bei einer Dicke von 3 mm mit neun Ästchen. Sein erster äußerer Seitenast ist nur noch 115mm lang mit 15 kurzen Seitenzweigen. Die folgenden Seitenäste werden schnell sehr viel kürzer und dünner, so daß z. B. der fünfte innere kaum 35 mm lang ist und 1.8 mm 11% 84 dick, während der Hauptstamm an dieser Stelle noch 4.5 mm dick ist. Der innere Haupt- stamm zeigt erst an den äußersten Verzweigungen ein bis zwei winzige Tentakelhäkchen; jedenfalls fehlen sie bis wenigstens zur 30. Gabelung ganz. Am ersten inneren Seitenast beginnen die Tentakelpapillen etwa bei der siebenten Gabelung, zunächst nur eine winzige, dann je zwei und an den äußeren Teilen je drei oder vier. An seinen Seitenzweigen be- ginnen sie aber schon nahe an deren Basis und sind gegen das Ende aller Verzweigungen verhältnismäßig gut entwickelt. Ähnlich ist es bei dem zweiten und dritten Seitenast. Bei den folgenden Seiten- ästchen des inneren Hauptstammes, die alle, wie oben bemerkt, sehr schwach sind, beginnen die Tentakelpapillen ebenfalls tief unten, werden aber nach außen hin nicht kräftiger und zahlreicher wie an den ersten Seitenästen, sondern werden winzig, wenn sie überhaupt noch entwickelt sind. Dafür tragen die fadenförmig dünnen Endverzweigungen aller kleineren Seitenästehen des inneren Hauptstammes dicke Ringe von Gürtelhäkchen, die kranzartig jedes Glied umgeben. Solche Häkchengürtel, die sich allerdings nicht mehr kranzartig über das Niveau erheben, zeigt der innere Hauptstamm bis zu seiner Basis an jedem Glied. Sie sind in Gestalt eines zarten, überaus schmalen Ringes von hellerer Farbe an getrockneten Teilen der Arme sehr gut zu erkennen. Sie finden sich auch auf den dickeren Teilen der ersten Seitenäste und deren Verzweigungen, verschwinden aber auf den dünneren Teilen. An den dicken, plumpen Endverzweigungen der ersten Seitenäste des inneren Hauptstammes, die mit Tentakelhäkchen wohl versehen sind, fehlen Gürtel- häkchen zwar nicht ganz, kommen aber nur vereinzelt vor. Der äußere Hauptstamm eines Armes erreicht eine Länge von etwa 240 mm und nach Abgabe des ersten äußeren Seitenastes eine Dieke von 5.3 mm mit 24 Seitenästen. Vom ersten inneren Seitenaste ab sind sie mit Ausnahme der letzten alle von nahezu gleicher Größe und erreichen eine Länge von 40 —50 mm mit etwa acht Verzweigungen. Sie gleichen in jeder Beziehung dem ersten inneren Seitenast des inneren Hauptstammes. Nur der erste äußere Seitenast des äußeren Hauptstammes ist verschieden. Er erreicht eine Länge von etwa 90 mm bei einer Dicke von 4.5 mm mit etwa 20 Seitenzweigen. Von diesen sind die auf der äußeren Seite immer viel stärker verzweigt, länger und dünner als die auf der inneren, so daß die Endverzweigungen auf der äußeren Seite ein ähnliches Aussehen erhalten wie die dünnen Endverzweigungen des inneren Hauptstammes, während sie auf der inneren Seite denen des übrigen äußeren Hauptstammes ähneln. Aber sämt- liche, auch die dünnen Endverzweigungen, sind mit wohlentwickelten Tentakelhäkchen ver- sehen, während sie alle nur vereinzelte Gürtelhäkchen zeigen. Nur die dickeren Zweige und Äste zeigen auch an dem äußeren Hauptstamm vollständige zarte Ringe von Gürtel- häkchen. Von den Endverzweigungen zeigen nur die der kleinen Äste des inneren Haupt- stammes reich und üppig entwickelte Gürtelhäkchen neben rudimentären oder ganz fehlenden Tentakelhäkchen. Alle Endverzweigungen des äußeren Hauptstammes und der ersten Seitenäste des inneren Hauptstammes zeigen im Gegensatze dazu wohlentwickelte Tentakel- häkchen und daneben nur vereinzelte und spärliche Gürtelhäkchen. Der Unterschied zwischen den beiderlei Formen von Zweigen ist bei diesem Exemplar womöglich noch stärker ausgeprägt wie bei den schon früher besprochenen Exemplaren von Astrocladus dofleini und Astrophytum muricatum. Der sehr stark verlängerte, hier aber 85 zusammengerollte innere Hauptstamm mit seinen sehr zahlreichen kurzen Seitenästchen, die sämtlich sehr reich verzweigt sind und eine überaus große Zahl von sehr dünnen, mit stark vorragenden Häkchengürteln besetzten Endverzweigungen zeigen, steht in auffallendem Gegensatze zu seinen ersten Seitenästen und dem äußeren Hauptstamm, die nicht besonders verlängert sind, verhältnismäßig sehr spärlich aufeinanderfolgende Verzweigungen zeigen und mit breiten plumpen Endzweisen aufhören, die auf der Unterseite jederseits Kämme von je drei bis vier Tentakelhäkchen zeigen. Bei Astrophytum muricatum fehlen den plumpen Zweigenden die Gürtelhäkchen voll- ständig, bei der vorliegenden Form sind sie spärlich vorhanden, bei Astrocladus dofleini bilden sie auch auf den plumpen Zweigenden deutliche Gürtel, die aber bei weitem nicht so auffallend sind wie die kranzartig vorragenden Häkchengürtel der schlanken Endzweige. Die Gliederzahl an den aufeinanderfolgenden Armabschnitten beträgt bei dem vor- liegenden großen Exemplar längs eines der inneren Hauptstämme vom Beginn des Armes an: AA DE OO O0 ln de ne. Die folgenden sind kaum sicher festzustellen, da der Arm eng zusammengerollt ist. An den äußeren Endverzweigungen dieses inneren Hauptstammes finden sich Armabschnitte mit zehn bis elf Gliedern. Der äußere Hauptstamm desselben Armes hat bei einer Gesamtlänge von 240 mm 26 Gabelungen; die Gliederzahl der aufeinanderfolgenden Abschnitte beträgt hier: DIESE 050801109 6120. °7,.45,. 58 78:5,575 6, 7,.6,16126, 7.6.53 >— Der vierte äußere Seitenast dieses äußeren Hauptstammes hat bei 46 mm Länge elf Gabelungen; die Gliederzahl der aufeinanderfolgenden Abschnitte beträgt: 5 9,6.9.119,40, 1.618095 0-1 2812 — Die Körnchen, welche die Oberseite der Scheibe und der Arme bedecken, sind von sehr verschiedener Größe, rundlich und ziemlich flach ohne Spitzen. Die Tentakelhäkchen tragen eine Nebenspitze, ebenso die sehr kleinen Gürtelhäkchen. Die Farbe des lebenden Exemplares wird als violettschwarz angegeben. Es zeigt keine Spur von Flecken. Der Fundort ist Sansibar, Kokotoni, Sandbank von Muanda, wo es von Dr. Stuhlmann 18339 gesammelt wurde. Entfernung vom Zentrum bis erste Gabelung . . 98mm jr = . „ Interbrachialraum i 19 mm Armbreite vor erster Gabelung 5 ! : . 16mm ® nach erster Gabelung B e 8 . 9.5 mm Ich glaube zu dieser Art ein kleines Exemplar aus dem Museum Kopenhagen stellen zu dürfen, das von Kapitän Suenson in der Hirado-Straße bei Japan, 33° N., 129° 18° 0. in 72 m Tiefe gefischt wurde. 86 Scheibendurchmesser 5 i : 5 3 . 22 mm Entfernung vom Zentrum bis erste Gabelung . . 13mm - 2 S „ erster Tentakel . : 5 mm s 3 a „ JInterbrachialraum : 7 mm Armbreite vor erster Gabelung 3 : ; 5 6 mm = nach erster Gabelung . P i : 3 mm. Die Gliederzahl an den aufeinanderfolgenden Abschnitten eines inneren Hauptstammes beträgt: 6,54,79,.10,, 0,07, 4... 0,20. 10 00008, Os ae Das Exemplar stimmt mit dem oben beschriebenen großen Exemplar von Sansibar in allen Stücken, die mir spezifisch wichtig erscheinen, vollständig überein. Die Unter- schiede beschränken sich auf solche Merkmale, die sich erfahrungsgemäß mit dem Alter ändern. Die Tentakelpapillen beginnen an den inneren Hauptstämmen nicht vor der fünften oder sechsten Gabelung, an den übrigen Ästen früher. Die Scheibe ist ziemlich gleichmäßig mit feinen, ziemlich flachen Körnchen bedeckt, die keine Spitze zeigen. Sie ähneln den die Scheibe bedeckenden Körnchen des großen Exemplares, bei dem sie aber zwischen den Rippen und auf der Unterseite viel spärlicher auftreten. Die Arme erscheinen wie bei dem großen Exemplar glatt und sind mit einem Pflaster fast Sacher Körnchen oder Plättchen bedeckt. Die Arme sind verzweigt wie bei jungen Exemplaren dieser Gattung. Alle zehn inneren Hauptstämme sind sehr viel länger als die äußeren, deren Endverzweigungen breit sind gegenüber denen der inneren Hauptstämme, die schlanke Enden zeigen. Die Gürtel- häkchen bilden überall vollständige Gürtel von der Armbasis an. Die Farbe des Spiritusexemplares ist gleichmäßig violettschwarz. Astroboa nuda (Lyman). Vgl. Astrorhaphis nuda, p. 54. Astrophyton nudum Lyman 1874, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 3. Ein Armfragment von dem im Museum Cambridge aufbewahrten Typus dieser Art, welches ich Herrn H. L. Clark verdanke, setzt mich in den Stand, Lymans Angaben über diese Art zu berichtigen und die systematische Stellung der Art festzustellen. Das Fragment, wohl ein Teil eines inneren Hauptstammes, ist 250 mm lang und zeigt 13 vollständige aufeinanderfolgende Armabschnitte mit ihren schwachen Seitenästen. Der Stamm hat anfangs eine Breite von 3.2 mm, am Ende eine solche von 1.2 mm. Die Zahl der fehlenden Endabschnitte schätze ich auf etwa acht bis zehn. Die erste an dem Frag- mente befindliche Armgabelung mag etwa die achte von der Scheibe aus sein. Das Exemplar von 44 mm Scheibendurchmesser dürfte demnach längs des inneren Hauptstammes etwa 30 Armgabelungen besessen haben. Die Länge der aufeinanderfolgenden Armabschnitte beträgt an dem Fragment in mm: 19,719 220,720, 20529718317, 20,218, 17,216 loser Die Gliederzahl dieser Abschnitte ist: IE 9101010, 211, 102102122127 127 121821210 Die Gliederzahl der Abschnitte an einem Seitenzweig ist: 50, 1088:8 0 TO Die völlig glatte Oberfläche des Armes besteht auf der Oberseite aus einem zusamımen- hängenden Pflaster aus kleinen dünnen, flachen Plättechen von unregelmäßiger Gestalt, das auf jedem Armgliede unterbrochen ist durch den zarten und äußerst schmalen, aber sehr deutlich vortretenden Häkchengürtel. Die Plättchen der Armbedeckung bilden zwischen je zwei Häkchengürteln 10—13 sehr unregelmäßige Querreihen. Nach der zweiten Gabelung an diesem Fragment, also etwa nach der zehnten Gabe- lung des vollständigen inneren Hauptstammes treten die ersten Tentakelpapillen auf; zu- nächst je eine, meist abgerieben und fehlend, und von überaus winziger Größe. Doch sind sie deutlich nachweisbar; von der zwölften Gabelung ab sind je zwei nebeneinander vor- handen; zwischen der 12. und 14. Gabelung werden sie hakenförmig mit einem Nebenzahn. In dieser Form sind sie bis zu den feinsten Endverzweigungen nachweisbar. An den diekeren Endverzweigungen der unteren Seitenäste stehen mitunter je drei Tentakelhäkchen nebeneinander. Häkchengürtel sind auf allen Gliedern deutlich, und zwar überall vollständig, nur auf den ersten Gliedern des vorliegenden Armfragmentes zeigen sie auf dem Armrücken noch eine kleine Unterbrechung. An den Endverzweigungen treten sie kranzförmig hervor. Sie sind überall ausgesprochen zweireihis, die beiden Wärzchenreihen stehen alternierend. Auf den Endverzweigungen erscheinen sie auf der Unterseite einreihig, doch ist diese einzige Reihe von den Tentakelhäkchen dargestellt, welche auf der Unterseite die Fortsetzung der auf der Oberseite zweireihigen Häkchengürtel bilden. Da diese Tentakelhäkchen die gleiche Größe zeigen wie die Gürtelhäkchen, so ist eine Verwechslung mit diesen möglich. Beide tragen auch je eine Nebenspitze. Die Angabe Lymans von einreihig auftretenden Gürtelhäkchen bei dieser Form wird dadurch erklärlich, daß er das Vorhandensein von Tentakelhäkchen leugnete und die beobachteten Tentakelhäkchen für Gürtelhäkchen ansah. Ich hatte, gestützt auf die Angaben Lymans, für diese Art eine besondere Gattung Astrorhaphis (vgl. p. 54) aufgestellt. Lyman gab an, daß dieser Art die Tentakelpapillen bzw. Tentakelhäkchen vollständig fehlen. Da bei der Fortentwicklung der Gorgonocepha- linae die immer weitergehende Zurückdrängung und Reduktion der ursprünglich kräftig entwickelten, an allen Armeliedern auftretenden Tentakelpapillen eine der auffallendsten Erscheinungen ist, hatte die Angabe, daß es bei einer Art zum völligen Verschwinden dieser Organe gekommen ist und die extremste Ausbildung in dieser Richtung erreicht wurde, viele Wahrscheinlichkeit für sich. Das ist nun aber nicht der Fall, sondern die Tentakelpapillen sind noch vorhanden, wenn sie auch nur von winziger Größe sind, wie dies aber bei manchen anderen Formen der Familie auch vorkommt. Damit fällt jeder Grund weg, die Art von der Gattung Astroboa auszuschließen, bei welcher die Reduktion der Tentakelpapillen am weitesten unter allen Formen mit einer Madreporenplatte gediehen ist. 88 Soweit mir die Art bekannt ist, hat sie in jeder Beziehung die Merkmale der Gattung Astroboa, und Astrorhaphis ist nur als Synonym dieser Gattung zu betrachten. Nachdem die Zugehörigkeit von Astrophyton nudum Lyman zur Gattung Astroboa nahezu sicher erwiesen ist, erhebt sich die Frage, ob nicht eine der anderen Arten von Astroboa auf diese Art bezogen werden kann. Da ist es nun die oben von mir beschriebene Astroboa nigra, deren Arme eine so vollständige Übereinstimmung mit denen von Astroboa nuda zeigen, daß sie wohl die gleiche Art darstellen könnte. Die zarten, vollständigen Häkchengürtel, die bei A. nigra jedes diekere Armglied umgeben, sind vollständig identisch mit denen bei A. nuda. Die übrige Armbedeckung hat bei beiden Formen völlig den gleichen Charakter; die einzelnen Häkchengürtel werden bei beiden durch ein Pflaster von flachen Plättchen getrennt, das 10—13 sehr unregelmäßige Querreihen bildet. Es ist lediglich die Färbung, die an den bei der Vergleichung in Betracht kommenden Teilen einen Unterschied ergibt. Nachdem sie bei einem Exemplar von Sansibar dieselbe ist wie bei dem von Japan, darf sie nicht außer acht gelassen werden. Sie ist zur Zeit das einzige Merkmal, das zur Unterscheidung der beiden Formen angegeben werden kann. Beide sind einfarbig, A. nigra ist violettschwarz, A. nuda gelblichbraun. Bleibt es tatsächlich das einzige Merkmal, dann ist A. nigra nur als Varietät von A. nuda anzusehen. Astrogordius cacaoticus (Lyman). Vel. p. 54. Astrophyton cacaoticum Lyman 1874, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 3. Herrn H. L. Clark verdanke ich ein Armfragment des im Museum von Cambridge aufbewahrten Cotyps dieser Art. Es ist ein Ast von etwa 150 mm Länge, der neun über- sichtlich erhaltene Armabschnitte mit fast ebenso starken Seitenzweigen zeigt, während das Ende des Astes mit vielleicht noch zwei oder drei weiteren Armabschnitten einen unentwirr- baren Knäuel bildet. Die Breite des Astes beträgt am Anfang 1.4mm; sein Rücken ist hier fein gekörnelt, die einzelnen Körnchen sind kleiner als die Warzen der Häkchen- gürtel. Die Seiten und das Ende des Astes sind nackt; die Unterseite zeigt nur im An- fang einige sehr spärlich vorhandene Körnchen. Die drei Tentakelpapillen sind ungleich lang, die innersten sind am längsten; erst bei den letzten Armabschnitten werden sie zu Häkchen mit einer Nebenspitze. Die Häkchen- gürtel sind auf allen Gliedern vollständig und zeigen überall deutliche Doppelreihen der ziemlich großen Häkchen; diese besitzen keine Nebenspitze. Die Gliederzahl der aufeinanderfolgenden Armabschnitte beträgt: 15, 15, 14, 16, 18, 17, 20, 20, 20 + 3. Die Länge der einzelnen Abschnitte beträgt in Millimetern: 18.018, 16 Sl al eis lose 89 Das vorliegende Fragment bestätigt meine Anschauung, daß Astrogordius cacaotieus als die ursprünglichste Form der mit fünf Madreporenplatten versehenen Gorgonocephalinae betrachtet werden muß. Ich schloß dies vor allem aus der von Lyman gegebenen Be- schreibung und Abbildung, nach der die Tentakelpapillen wie bei Gorgonocephalus vom Anfang der Arme an wohlentwickelt sind, sowie aus der geringen Anzahl der aufeinander- folgenden Armgabelungen, die von Lyman auf 13 angegeben wird bei einem Scheiben- durchmesser von 30 mm. Da das mir vorliegende Armstück, das ich wegen der verhältnis- mäßigen Kürze der Armabschnitte (15—18 mm gegenüber ca. 20 mm der Lymanschen Messungen) nicht für den inneren Hauptstamm selbst halten möchte, noch elf oder zwölf Armabschnitte zeigt, glaube ich im ganzen 15—16 aufeinanderfolgende Gabelungen längs der inneren Hauptstänmme annehmen zu dürfen. Das sind Verhältnisse, die denen von Gorgonocephalus und Astroconus ziemlich entsprechen, während alle übrigen Arten der Unter- familie viel reicher verzweigt sind. Aber auch die Zahl der Glieder an den Armabschnitten ist so groß, wie es nur bei Gorgonocephalus der Fall ist. Diese Gattung ist die einzige unter den Formen mit einer Madreporenplatte, zu der Astrogordius nähere Beziehungen zeigt. Es wäre nun interressant festzustellen, ob Astrogordius vielleicht auch untere Arm- platten an den basalen Armteilen oder einen peripheren Plattenring an der Scheibe besitzt. Auf der anderen Seite zeigt Astrogordius seine nahen Beziehungen zu den amerika- nischen Gorgonocephalinae mit fünf Madreporenplatten darin, daß er Gürtelhäkchen ohne Nebenspitze besitzt, wie ich das auch für Astroeyelus caecilia und für Astrocaneum spi- nosum und panamense nachweisen konnte. Er steht aber dem gleichfalls westindischen Astrocyclus näher als den beiden Arten des westamerikanischen Astrocaneum. Astrocyclus caecilia (Lütken). Astrophyton caecilia Lütken 1856, Vid. Meddel. Vgl. p. 55. Tafel 8, Fig. 2, 2a. Einem sehr schön erhaltenen, ziemlich großen Alkoholexemplar (33 mm Scheiben- durchmesser) des Hamburger Museums entnehme ich folgende Angaben. Die Scheibe ist an den Armen wenig eingebuchtet. Die hervortretenden Rippen zeigen sehr deutliche aber niedrige Querleisten, die ziemlich dicht stehen (15—18 auf 1 cm Länge); diese sind meist paarweise an ihren Enden verbunden, so daß sie bandförmige Felder begrenzen, die oft weit in die sonst glatten und nackt erscheinenden Interkostalräume hineinragen. Die sonst sehr regelmäßig parallel verlaufenden Querleisten werden am inneren Ende der Rippen sehr unregelmäßig und erscheinen als Runzeln, die zum Teil in der Längsrichtung verlaufen. Die Interbrachialräume erscheinen ganz glatt. Die kleinen, 3—4 mm langen Genitalspalten zeigen einen fein gezähnelten adradialen Rand. In jedem der fünf Interbrachialräume liest im inneren Winkel eine sehr kleine (1.6 mm breite) Madreporenplatte, die hier der ziemlich steil aufspringenden Außenwand des festen Randes aufsitzt. Die Kieferbewaffinung besteht aus sehr zahlreichen und sehr kleinen Stachelchen, die nach dem Innern der Mundhöhle zu länger werden. Der Scheibenrand liest zwischen der ersten und zweiten Armgabelung. Die äußeren und inneren Hauptstämme der Arme sind zum großen Teil gar nieht in der Länge und in der Ausbildung ihrer Verzweigungen unterschieden; auch die Seitenäste sind nur wenig Abh.d. II. Kl.d. K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. 12 90 schwächer als die Hauptstämme. Verschiedene der äußeren Hauptstämme bleiben zwar kürzer, aber ihre Endverzweigungen sind wie die der inneren Hauptstämme und haben nicht das auffallend breite und plumpe Aussehen wie bei vielen anderen Formen. Tentakelpapillen treten vom zweiten Armgliede an auf und sind an allen Armrer- zweigungen wohlentwickelt. Sie bilden meist zu je drei (selten vier) die Kimme; gegen das Ende der Zweige werden sie überall kleiner und spärlicher und bilden hier Häkchen mit einer Nebenspitze. Die Gürtelhäkchen bilden von der Basis der Arme an bis zu den Enden aller Zweige wohlentwickelte, vollständige doppelreihige Gürtel auf jedem Gliede, die die Tentakelpapillen der einen Seite mit denen der anderen verbinden. Es sind ein- fache Häkchen ohne Nebenspitze. Die Seiten und der Rücken der Arme haben ein auffallend regelmäßig geringeltes Aussehen. Der Vorder- und Hinterrand jedes Armwirbels ragt als ringförmige Leiste über die Armoberfläche vor, so daß zwischen ihnen abwechselnd vertebrale und intervertebrale ringförmige Furchen entstehen. Die intervertebralen Furchen sind nun wie die Leisten gleichmäßig mit einem glatten Pflaster von flachen Plättchen bedeckt, während die verte- bralen Furchen von den Doppelreihen der Gürtelhäkehen eingenommen sind. Auf den kippen der Scheibe setzen sich diese parallel verlaufenden Querleisten und Querfurchen fort, nur fehlen hier die Gürtelhäkchen. Das vorliegende Exemplar zeigt eine einförmig weißliche Farbe und stammt von Barbados. Entfernung vom Zentrum bis zur ersten Gabelung . : 18-25 mm x Fi e „ zum ersten Tentakel . f 6 mm a R n » » Interbrachialraum 5 S mm Armbreite vor der ersten Gabelung . : : 5 B 7 mm = nach der ersten Gabelung 5 : 5 - 4.5 mm Länge eines der größten Arme . R e : z : 200 mm Zahl der aufeinanderfolgenden Gabelungen 5 ä : 21 Zahl der Glieder an den aufeinanderfolgenden Armabschnitten eines inneren Haupt- stammes: 1:06,.7,29,, 82.9, 12,012, 18.213, 13 212,19 121410 10a Die gleiche Ausbildung der äußeren und inneren Hauptstämme der Arme, die Gleich- artigkeit der Endverzweigungen, das Vorhandensein von Tentakelpapillen auf allen Arm- gliedern mit Ausnahme der ersten, die kräftige Entwickelung der Tentakelpapillen, das Vorhandensein von vollständigen Häkchengürteln auf allen Armgliedern sind sehr primitive Merkmale in dieser Familie, zu denen noch das Vorhandensein von kleinen unteren Arm- platten kommt. Die Gattung Astrocyelus schließt sich jedenfalls sehr nahe an Astro- gordius an. Astrocyelus krebsi kann ich nur durch das Fehlen der Tentakelpapillen vor der ersten Gabelung von A. caecilia unterscheiden. Im übrigen habe ich keine wesent- lichen Unterschiede zwischen beiden Formen nachweisen können. 3 Gattung Astrodactylus Döderlein. Vgl. p. 56. Die Gattung Astrodactylus hatte ich oben aufgestellt für alle diejenigen Gorgonocepha- linae mit fünf Madreporenplatten, deren Tentakelpapillen erst in einiger Entfernung von der Scheibe, nicht vor der vierten Armgabelung, auftreten. Als Genotyp hatte ich A. sculptus Död. von Amboina bezeichnet. Die übrigen provisorisch in diese Gattung ge- stellten Arten kannte ich damals nur aus den Beschreibungen ihrer Autoren. Als ich nun vor kurzem Gelegenheit hatte, Exemplare der beiden westamerikanischen Arten „Astro- phyton“ spinosum Lyman und „Astrophyton“ panamense Verrill untersuchen zu können, stellte es sich heraus, daß sie sich derart von Astrodactylus sculptus unterscheiden, daß sie unmöglich zur gleichen Gattung gehören können. Ich stelle für die beiden amerikanischen Arten die neue Gattung Astrocaneum auf und betrachte als Genotyp Astrocaneum spinosum (Lyman). Bei Astrocaneum ist an den Armen der innere und äußere Hauptstamm fast gleichlang, beide nicht sehr verlängert, alle Armäste bis etwa zur fünften Gabelung sehr gleichmäßig gegabelt in je zwei fast gleichstarke Äste; die Tentakelpapillen beginnen an allen Ästen in etwa gleicher Entfernung von der Scheibe; weder die Tentakelhäkchen noch die Gürtelhäkchen besitzen eine Nebenspitze. Bei Astrodactylus sculptus (von 48 mm Scheiben- durchmesser) dagegen sind die inneren Hauptstämme der Arme sehr stark verlängert, zwei- bis dreimal so lang als die äußeren (300 mm gegen 130 mm), sämtliche Seitenäste mit Ausnahme des ersten sind viel schwächer als der Hauptstamm; an den inneren Haupt- stämmen sind die Tentakelpapillen viel weiter zurückgedrängt (nach der elften Gabelung) als an den anderen Ästen, an denen sie viel näher der Scheibe beginnen (nach der sechsten Gabelung); ferner zeigen sowohl die Tentakelhäkchen wie die Gürtelhäkchen eine Nebenspitze. Es ist fraglich, ob Astrodactylus überhaupt zu den amerikanischen Formen mit fünf Madreporenplatten nähere Beziehungen hat. Die westamerikanische Gattung Astrocaneum schließt sich an die westindischen Gattungen Astrocyelus und Astrogordius in der Bildung der Arme und der Gürtelhäkchen (ohne Nebenspitze) an, und es ist kaum zweifelhaft, daß diese drei Gattungen nahe miteinander verwandt sind. Astrodactylus aber steht ihnen sehr fremd gegenüber und dürfte vielleicht in der Reihe der Gattungen mit einer Madreporenplatte seine nächsten Verwandten haben. Abgesehen von der Zahl der Madreporenplatten ließe er sich der Gattung Astroboa ohne Schwierigkeit anschließen. Die beiden westamerikanischen Arten können ohne weiteres in die gleiche Gattung gestellt werden. Sie haben zu viel gemeinsames in ihren Merkmalen. Allerdings ist A. spinosum in der Ausbildung der Häkchengürtel sehr eigentümliche Wege gegangen, wie das unter den Gorgonocephalidae einzig dasteht. Während A. panamense noch eine ziemlich normale Ausbildung der Häkchengürtel zeigt, die von der Armbasis an vorhanden sind, finden sich vollständige Häkehengürtel bei A. spinosum nur an den Endverzweigungen; Gürtelhäkchen, die unvollständige Gürtel bilden, finden sich überhaupt nur in der distalen Armhälfte; in der proximalen Armhälfte sind die Reihen von Gürtelhäkchen durch Quer- kämme von Stachelchen vertreten, die den Rücken jedes Armgliedes krönen. Die beiden im übrigen so sehr übereinstimmenden Arten in zwei verschiedene Gattungen zu stellen, widerstrebt mir. Es müßte das schließlich dahin führen, für jede scharf ausgezeichnete Art eine eigene Gattung aufzustellen. 12* - Gattung Astrocaneum nov. genus. Scheibe und Arme ohne größere Höcker oder Stacheln. Kein peripherer Plattenring an der Scheibe. Fünf Madreporenplatten. Untere Armplatten fehlen. Arme bis etwa zur fünften Gabelung sehr gleichmäßig in je zwei gleichstarke Äste gegabelt. Innerer und äußerer Hauptstamm der Arme etwas verlängert, in gleicher Weise ausgebildet (bei 40 mm Scheibendurchmesser ca. 150 mm lang mit ca. 20 aufeinanderfolgenden Gabelungen), mit fadenförmigen Endzweigen; ihre untersten Seitenäste mit kegelförmig verjüngten End- zweigen. Erster Armabschnitt, vor der ersten Gabelung, meist mit mehr Gliedern als der zweite. Die meisten Armabschnitte mit höchstens zehn bis elf Gliedern. Zahl der auf- einanderfolgenden Gabelungen nicht zahlreich. Tentakelpapillen an allen Ästen gleichmäßig, sehr klein, beginnen erst in einiger Entfernung von der Scheibe, nicht vor der dritten oder vierten Gabelung. Tentakelhäkchen und Gürtelhäkchen ohne Nebenspitze. Astrocaneum spinosum (Lyman). Astrophyton spinosum Lyman 1875, Ill. Cat. Mus. Comp. Zool., No. 8, Pt. 2. Tafel 8, Fig. 4, 5. Die Scheibe (64 mm Durchmesser) ist zwischen den Armen ziemlich tief eingebuchtet; die Rippen springen scharf vor und verschmälern sich von außen nach innen; sie enden außen in einer großen glatten Narbe, die breiter als hoch ist. Die Oberfläche der Scheibe ist überaus fein gekörnelt und erscheint überall nackt. Auf den Rippen, aber auch auf den Interkostalräumen nahe dem Rand erscheinen da und dort einzelne aus je drei bis sechs sehr kleinen Stachelchen bestehende Querkämme, die denjenigen gleichen, die auf dem Rücken der Arme stehen. Die Genitalspalten sind nicht groß, 3.5 mm lang mit kaum gekörneltem Rand. Die fünf Madreporenplatten liegen im inneren Winkel der Interbrachialräume, noch außerhalb des festen Randes. Die Kieferbewaffnung besteht aus zahlreichen verlängerten Stachelchen. Der Rand der Scheibe erstreckt sich bis über die zweite Armgabelung hinaus. Die Basis der Arme vor der ersten Gabelung ist auffallend breit und wie die Unterseite aller stärkeren Armverzweigungen auffallend flach; die Seiten der Arme bilden mit der Unter- seite eine scharfe Kante. Die Arme sind sämtlich auffallend gleichmäßig gegabelt, so daß bis zur dritten oder vierten Gabelung jeweils die beiden von einer Gabelung ausgehenden Äste gleich stark sind. Erst bei den äußeren Seitenästen der Hauptstämme erscheint ein Unterschied in der Stärke gegenüber den Hauptstämmen selbst. Es ist auch kein Unter- schied zu finden in der Länge oder der Ausbildung des äußeren und des inneren Haupt- stammes einer Armhälfte, wie das z. B. bei Astrophytum muricatum so sehr hervortritt. Die Tentakelporen sind auf der Armbasis von winziger Größe; die ersten Tentakel- papillen erscheinen erst nach der dritten oder vierten Gabelung; sie sind zunächst äußerst klein, werden nach außen allmählich größer und bilden dann Kämme von meist drei bis vier, selten fünf Papillen; und zwar sind sie auf allen Verzweigungen in gleicher Weise entwickelt. An den äußersten Verzweigungen werden sie wieder kleiner und hakenförmig ohne Nebenzahn. Gürtelhäkchen sind auf allen dünneren Verzweigungen der Arme vor- handen, auf den diekeren Teilen der Arme finden sie sich nicht. Sie bestehen aus einem einfachen Häkchen ohne Nebenspitze. 95 Seiten und Rücken der Arme sind sehr fein und ziemlich gleichmäßig gekörnelt und erscheinen fast glatt; längs der Mittellinie des Armrückens zeigt aber jedes Armglied zwei niedrige polsterförmige Plättehen nebeneinander, deren jedes eine Querreihe von zwei bis vier kleinen Stachelchen trägt, die demnach zu je vier bis acht kleine Querkämme von Stachelchen auf dem Rücken jedes Armgliedes bilden. Vor und hinter den die Stachel- kämme tragenden Plättchen findet sich meist ein stärker vorragendes Körnchen, manchmal mehrere. Gar nicht selten finden sich die Stachelkämme zweireihig auf einer Platte. Erst den äußeren Verzweigungen der Arme fehlen sie. Ähnliche Querkämme von Stachelchen finden sich auch auf der Scheibe. Die mir vorliegenden Exemplare sind getrocknet, stellenweise ziemlich stark abge- rieben und sehr verstaubt. Doch fiel mir an vielen Stellen, an denen die Stachelehen der Querkämme abgestoßen waren, die große Ähnlichkeit der nackten Plättchen mit den Plätt- chen auf, welche die Doppelreihen der Gürtelhäkchen tragen. Es erwies sich nun auch, daß dieselben Plättchen, welche im proximalen Teil der Arme die Stachelkämme trugen, in den distalen Teilen Gürtelhäkchen tragen. Im proximalen Teil der Arme tragen die meisten der Plättchen eine Querreihe von Wärzchen von opakem Aussehen, denen die ver- hältnismäßig plumpen Stachelchen aufsitzen. Nur gelegentlich finden sich hier Plättchen, auf denen noch eine zweite Querreihe von Wärzchen vorhanden oder wenigstens angedeutet ist. Nach etwa zehn Armgabelungen erscheint die zweite Querreihe von Wärzchen regel- mäßiger auf den Plättchen, und es zeigt sich, daß diese und oft auch die äußersten Wärz- chen der ursprünglichen Querreihen eine glänzende Oberfläche aufweisen. Auf diesen glänzenden Wärzchen sitzen nun die glasartigen Gürtelhäkchen auf, die also die Stelle der Stachelchen einnehmen und bei einer Anzahl von Armgliedern neben den Stachelchen auf denselben Plättchen sich vorfinden. Sehr bald aber sind wieder alle Plättchen mit gleich- artigen Wärzchen versehen, sämtlich etwas glänzend und in alternierenden Doppelreihen stehend, und diese Plättchen tragen nur noch Gürtelhäkchen. Die Doppelreihen der Gürtel- häkchen nehmen zunächst auch nur den Rücken der Arme ein wie die Querkämme der Stachelchen. Schließlich aber verbreitern sie sich mehr und mehr, erstrecken sich auf die Seiten der Arme und erreichen an den äußeren Verzweigungen beiderseits die Tentakel- häkchen. So zeigen die Enden aller Verzweigungen die vollständigen Häkchengürtel, wie sie bei den meisten übrigen Gorgonocephalidae auftreten. Damit ist auch erklärt, weshalb Gürtelhäkchen an den proximalen Armteilen ganz vermilt werden, an denen Kämme von Rückenstachelchen auftreten. Es ist kein Zweifel mehr, daß diese Rückenstacheln und die Gürtelhäkchen homologe Bildungen sind und in gleichem Verhältnis zueinander stehen wie die Tentakelstacheln und die Tentakelhäkchen, deren Homologie seit jeher klar war. Die Plättchen, welche die Stachelkämme tragen, sitzen paarweise dem Rücken der Armwirbel direkt auf. Es ist kaum zu bezweifeln, daß sie als paarige Rückenschilder der Arme zu betrachten sind. Außerhalb dieser Rückenschilder ist die Oberfläche der Arme von einem zusammenhängenden Pflaster kleiner Körnchen bedeckt. Die Stacheln der Querkämme und ebenso die Gürtelhäkchen dürften nun als Homologa dieser Körnchen zu betrachten sein. Auf den Platten, die diese Stachelchen tragen, finden sich keine anderen Körnchen. Sie fehlen auch auf den Platten, 94 welche die Gürtelhäkchen tragen. Diese Platten mit den alternierend angeordneten Wärz- chen für die Gürtelhäkchen sind ferner jedenfalls homolog den als Rückenschilder erkannten Plättchen für die Stachelkämme, also selbst als die Rückenschilder anzusehen. An der Stelle der Arme etwa, wo sich auf dem hücken zuerst Gürtelhäkchen zeigen, lassen sich aber einige Gürtelhäkchen auch noch auf den Armseiten und zwar unmittelbar neben den Tentakelpapillen beobachten; sie sitzen hier ebenfalls kleinen Plättchen auf, die sich dicht an die die Tentakelpapillen tragenden Seitenschilder anlegen. An den äußeren Verzweigungen treffen nun diese seitlichen Plättchen mit Gürtelhäkchen zusammen mit den sich verbreiternden Rückenschildern, die die dorsalen Gürtelhäkchen tragen, und bilden mit ihnen den geschlossenen Häkchengürtel, der für die Zweigenden bezeichnend ist. Bei einer nahe verwandten Art, dem Astrocaneum panamense, sind die Häkchengürtel, die schon von der Basis der Arme an auftreten, zusammengesetzt aus einer ganzen Anzahl rechteckiger, die Häkchen tragender Plättchen, die in einer Querreihe aneinanderstoßend einen vollständigen Gürtel bilden, der die Tentakelpapillen der einen Armseite mit denen der anderen verbindet. Ich muß diese ganze Kette von kleinen Plättehen, die quer über die Oberseite jedes Armgliedes verläuft, als homolog mit einem Rückenschild der Ophiurae ansehen. Die oben geschilderten Verhältnisse bei A. spinosum finden ihre einfache Er- klärung unter der Annahme, daß von jener ganzen Kette kleiner Plättehen auf jeder Seite eines Armgliedes nur das oberste, zunächst der Mittellinie des Rückens, und das unterste, zunächst den Tentakelpapillen sich erhalten hat, die dazwischenliegenden aber verschwunden sind. Danach ist also auch das kleine Plättchen mit Gürtelhäkchen neben den Tentakel- papillen als homolog mit einem Teile des Rückenschildes, und zwar dem lateralen End- stücke, anzusehen. Es folgert aus dem Vorhergehenden, daß die die Gürtelhäkchen tragenden Platten der Gorgonocephalidae homolog sind den Rückenschildern anderer Ophiuroidea, während die Gürtelhäkchen selbst wie die an ihre Stelle tretenden Stachel- chen bei Astrocaneum spinosum als gleichwertig zu betrachten sind den Körnchen, die bei diesen Echinodermen in reichlicher Ausbildung nicht nur die Scheibe, sondern öfters auch die Arme zu bedecken pflegen. Zwei mir vorliegende Exemplare von Astrocaneum spinosum stammen von Mazatlan und von La Paz. Größter Durchniesser der Scheibe 3 : ; . . 64 mm 46 mm Entfernung vom Zentrum bis zur ersten Gabelung . Sl „ 23 „ & = a „. zum ersten Tentakel . 11 A Sr 2 &, Re » » Interbrachialraum . 13 , NOS Armbreite vor erster Gabelung . R 4 : len: ONE n nach erster Gabelung 5 A ; lo EN a nach zweiter Gabelung : ; : : (Dewulz 46 „ Zahl der Glieder an den aufeinanderfolgenden Armabschnitten eines inneren Haupt- stammes: 857.258. 99 210,210 7 10210211210 EEE Astrocaneum panamense (Verrill). Astrophyton panamense Verrill 1867, Transact. Connecticut Acad., Vol. 1, p. 251. Tafel 8, Fig. 3. Die Scheibe (48 mm Durchmesser) und die Arme sind auf der Oberseite ziemlich grob gekörnelt, auf den Armen sehr dicht, etwas lockerer auf den vorspringenden Rippen und sehr locker auf den Interkostalräumen. Auch die Interbrachialräume zeigen nur zerstreut stehende Körnchen. Die Genitalspalten (5 mm Länge) zeigen ziemlich glatte Ränder. Die Madreporenplatten nehmen den inneren Winkel der fünf Interbrachialräume ein (3 mm breit, 1.5 mm hoch). Die ersten drei Tentakelpaare von jedem Arm sind wohlentwickelt mit deutlichen Poren, bei den übrigen sind die Poren kaum bemerkbar. Die Basis der Arme auf der Unterseite der Scheibe ist auffallend breit und längs der Interbrachialräume deutlich gekörnelt. Zwischen den Tentakeln erscheint die Unterseite der Arme flach und glatt. Der Außenrand der Scheibe liegt zwischen erster und zweiter Gabelung. Tentakel- papillen erscheinen erst nach der dritten Gabelung; sie sind auf allen Armästen gleich entwickelt, bleiben überall sehr klein und stehen zu zwei oder drei nebeneinander. Gegen das Ende der Zweige werden sie undeutlich. An allen Armen erzielen die ersten fünf aufeinanderfolgenden Gabelungen je zwei etwa gleichstarke Äste. Von da an geben sowohl der äußere wie der innere Hauptstamm Seitenäste ab, die schwächer sind als der Stamm. Diese beiden Hauptstämme werden ungefähr gleichlang (ca. 150 und 125 mm) mit je ca. 20 Seitenästen, deren äußere mit ziemlich langen fadenförmigen Endzweigen auslaufen. Ihre unteren Seitenäste bleiben kurz, verjüngen sich rasch, ihre Endverzweigungen so auf- fallend, daß sie als spitz zulaufende Kegel erscheinen. In der ganzen Ausdehnung der Arme ist jedes Glied durch einen deutlichen schmalen Häkchengürtel ausgezeichnet, der sich aus der groben Granulierung der übrigen Oberseite als glatte Querfurche abhebt. Bei einiger Vergrößerung erscheint die grobe Körnelung von Scheibe und Armen zusammengesetzt aus kugelförmig vorspringenden Körnchen oder sehr kurzen Stachelchen mit abgerundetem Ende von verschiedener Größe; die Unterseite zeigt statt diesen hoch- gewölbten Körnchen flache Plättchen von ähnlicher Größe, die ein mosaikartiges Pflaster bilden. Die Tentakelpapillen sind kurz, dick und walzenförmig; an den äußersten Zweigen werden sie hakenförmig ohne Nebenspitze.. Auch die Gürtelhäkchen tragen keine Neben- spitze. Die Häkchengürtel bestehen im proximalen Teil der Arme aus einem einfachen Ring von flachen rechteckigen Plättchen, der quer über Rücken und Seite jedes Gliedes verläuft und sich beiderseits an die die Tentakelpapillen tragenden Seitenschilder anlegt. Jedes dieser Plättehen, die den Rückenschildern entsprechen dürften, trägt zwei bis sechs alternierend angeordnete glänzende Wärzchen, die Sockel der Gürtelhäkchen. Das vorliegende Spiritusexemplar zeigt eine hellbräunliche Farbe. Es stammt von den Perlinseln, ist von Verrill bestimmt und gehört dem Museum in Kopenhagen. Ein zweites trockenes Exemplar aus dem Museum of Comp. Zool. in Canı- bridge ähnelt dem ersteren in jeder Beziehung. 96 Größter Durchmesser der Scheibe . : h . 48mm Entfernung vom Zentrum bis zur ersten Gabelung . 24 „ n 5 5 „ zum ersten Tentakel . Tue: E N 5 4 „ JInterbrachialraum 9.5 „ Armbreite vor erster Gabelung 5 ; i a Allee n nach erster Gabelung : : A j I, n „ zweiter Gabelung . : . : Au Zahl der Glieder an den aufeinanderfolgenden Armabschnitten eines inneren Haupt- stammes: 18,67, 1100999, 7910, LOL 0 10, 71335 Astrodactylus robillardi (de Loriol). Vgl. p. 56 und p. 91. Gorgonocephalus robillardi de Loriol 1899, Mem. soc. phys. Geneve, T. 53. Ich bin in der angenehmen Lage, den Typus dieser Art, der im Museum von Genf aufbewahrt wird, selbst untersuchen zu können, wofür ich Herrn Professor Dr. Bedot und Herrn Dr. Weber zu großem Danke verpflichtet bin. Meine Vermutung, daß diese Art näher verwandt ist mit meinem Astrodaetylus sculptus und wohl auch der gleichen Gattung zuzurechnen ist, hat sich durchaus bestätigt. Die Ubereinstimmung der beiden Arten ist sogar noch viel größer, als ich erwartet hatte, und ich finde zwischen den beiden Arten, deren mir vorliegende Vertreter ziemlich genau die gleiche Größe haben, keinen anderen nennenswerten Unterschied als die merkwürdigen tiefen Furchen und Gruben auf der Unterseite von A. sculptus, die bei A. robillardi nur eben angedeutet sind. Wäre dieser so sehr in die Augen fallende Unterschied nicht vor- handen, so würde ich unbedenklich A. robillardi nur als Synonym von A. sculptus bezeichnen. Wie schon de Loriol es beschrieben hat, sind bei diesem Exemplar nur vier Madreporen- platten vorhanden, die fünfte scheint vollständig zu fehlen; es sind aber auf demselben Radius auch die Kiefer fast völlig verkümmert, so daß das Fehlen der entsprechenden Madreporenplatte wohl erklärlich‘ ist. Im übrigen ist das Exemplar offenbar ganz normal entwickelt gewesen, und die Basis der fünf Arme ist gleichmäßig ausgebildet. Von der auffallenden Skulptur der Unterseite, welche Astrodactylus sculptus auszeichnet, sind nur Andeutungen vorhanden. Die Kiefer sind etwas buckelförmig und nur durch eine ganz seichte Rinne von den außerhalb liegenden Skeletteilen getrennt. Auch sind die beiden Tentakelporen desselben Gliedes an der Armbasis nur durch sehr seichte Rinnen miteinander verbunden an Stelle der tiefen Gruben bei A. sculptus. Der adradiale Rand der Genitalspalten ist stark gekörnelt; diese stark gekörnelte Fläche ist breiter als bei meinem Exemplare von A. seulptus. | Die Arme brechen bei den Exemplaren dieser Gattung offenbar sehr leicht ab. Sie sind bei meinem sonst sehr wohl konservierten Exemplare von A. sculptus sämtlich mit einer Ausnahme nach der ersten Gabelung von der Scheibe abgebrochen, wenn auch noch vorhanden, und bei A. robillardi sind sie ebenfalls sämtlich nach der zweiten oder dritten Gabelung weggebrochen; sie sind zwar auch zum größeren Teil noch vorhanden; aber leider sind hier in willkürlicher Weise die einzelnen Bruchstücke wieder zusammengeleimt, so daß 97 ganz unmögliche Armformen entstanden sind. Die Verzweigung der Arme fand aber bei dieser Art offenbar durchaus nach dem gleichen Schema statt, wie sie bei A. sculptus erfolgt. Nach der zweiten Gabelung trennt sich ein äußerer Hauptstamm vom inneren. Der äußere kann mitunter etwas schwächer sein als der innere, jedenfalls bleibt er kürzer und erreicht nur etwa die halbe Länge des inneren. Er gibt eine Anzahl Seitenzweige ab, von denen der erste äußere am längsten und besonders reich verzweigt ist. Die nächst- folgenden Seitenzweige sind schwach, die übrigen verhältnismäßig kräftiger. Der innere Hauptstamm gibt zunächst nach innen einen sehr starken Seitenast ab, der nahezu so kräftig ist wie der Hauptstamm selbst; er bleibt aber ebenfalls viel kürzer und hat ganz den Charakter des äußeren Hauptstammes, von dem er sich dadurch unterscheidet, daß seine untersten Seitenzweige, mit Einschluß des ersten, auffallend schwach sind und zwar beträchtlich schwächer als die folgenden, die dem Hauptaste nicht viel an Stärke nach- geben. Die übrigen Seitenäste des allmählich sich verjüngenden inneren Hauptstammes sind sämtlich sehr schwach, auffallend viel schwächer als der Hauptstamm, was auch de Loriol in der Beschreibung seiner Art besonders erwähnt hat. Der stark verlängerte innere Hauptstamm mit dem größten Teil seiner Seitenzweige läuft ganz allmählich in die dünnen Endverzweigungen aus, während der äußere Haupt- stamm und der große innere Seitenast gegen das Ende ihrer Verzweigungen ziemlich plötzlich in die dünnen, aber kurzen Endverzweigungen übergehen. Bei beiden Arten zeigt der innere Hauptstamm erst sehr weit außen, etwa nach der zehnten bis zwölften Gabelung, winzige Tentakelpapillen, die auch an ihren Seitenzweigen sehr schwach bleiben, aber gegen das Ende der Verzweigungen jederseits zu je drei neben- einanderstehen. Der äußere Hauptstamm wie der starke innere Seitenast zeigen die ersten Tentakelpapillen etwa nach der vierten Gabelung, ihre Seitenzweige von ihrer Basis ab; sie werden rasch sehr kräftig, viel plumper als am inneren Hauptstamm, stehen aber auch meist zu je dreien jederseits. Die Häkchengürtel sind sehr schmal, aber von der Scheibe an bis zum Ende der Arme überall sehr deutlich und wohlentwickelt. Die Gürtelhäkchen zeigen eine Neben- spitze, ebenso die Tentakelhäkchen, denen sie jedoch hie und da einmal fehlen kann. Die eigentümlichen Furchen und Gruben auf der Unterseite der Scheibe von A. sculptus dürften, so auffallend sie auch sind, keinen sehr großen systematischen Wert haben. Denn bei A. robillardi, der sonst in jeder Beziehung mit A. sculptus übereinstimmt und ihm jeden- falls sehr nahe steht, sind nur noch geringe Andeutungen von dieser Skulptur vorhanden. Es erinnert das an ähnliche Gruben, aber von viel geringerer Ausdehnung, die ich bei einigen Exemplaren von Astrocladus coniferus beobachtete, die aber den meisten Exemplaren dieser Art ganz fehlen. Abh.d.1I. Kl.d.K. Ak.d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. 15 98 Astrodactylus sculptus A. robillardi Größter Durchmesser der Scheibe . ; . 48mm | 50 mm Zentrum bis erster Tentakel . 2 : \ | IE h „ Interbrachialraum 2 r ; TO löse, ; „ erste Armgabelung . i 1 23, Länge einer Genitalspalte : 5 ; b 625 | e Armbreite vor erster Gabelung : 2 er | 128, - = nach erster Gabelung . ä i Dissen Te e nach zweiter Gabelung . ; = Dur dile: Länge des inneren Hauptstammes . : U 7E 3607, Zahl seiner Seitenäste . : - E 1,24 26 Länge seines ersten inneren Hauptastes . lee | 150% Zahl seiner Seitenzweige . ; : zols | 15 Länge des äußeren Hauptstammes . : lade | _ Zahl seiner Seitenäste . 2 z ; 16 | _ Bei A. seulptus beträgt die Gliederzahl der aufeinanderfolgenden Armabsehnitte an einem inneren Hauptstamme: 70(6)2:29, 9101607:08:18:5.9,882 999599 ZI 0 STE IEo DIE ren an seinem ersten inneren Seitenaste: (OB na RE een. Un Telatkn am äußeren Hauptstamme: : Ar ET EEE Bei A. robillardi beträgt sie an einem inneren Hauptstamme: 6:74,16, 850.70.,8:08.8.,98,29,28,20 21,29 5:10 210 Se GO ee ee an seinem ersten inneren Seitenaste: Te ea one No Euryala aspera Lamarck. Vgl. p. 65. Ein dem Museum of Comp. Zoology in Cambridge gehöriges Exemplar, das von Lyman selbst als Buryale aspera Lamarck bezeichnet worden ist, bestätigt mir, daß auch diesem Forscher aus der Gattung Euryala etwas anderes nicht bekannt war, als die von de Loriol unter dem Namen EBuryale studeri beschriebene Form. Letzterer Name ist nur ein Synonym von Euryala aspera Lamarck. Das vorliegende Exemplar stammt von den Philippinen und hat einen Scheibendurch- messer von 20 mm. Die Rippen, welche bei kleineren Exemplaren nur einen großen Stachel an ihrem äußeren Ende tragen, zeigen hier zwei bis vier derartige Stacheln von sehr verschiedener Größe. Diese Stacheln auf den Armen und den Rippen sind bei dem vorliegenden Exemplar oben gerade abgestutzt und zeigen nur ganz ausnahmsweise eine ek) knopfförmige Verdickung am Ende. Die Madreporenplatten sind bei diesem getrockneten Exemplare sehr deutlich, mit einer verhältnismäßig großen Öffnung. Der adradiale Rand der Genitalspalten ist gekörnelt. Die ersten Tentakelpapillen erscheinen neben den dritten Tentakelporen. Der innere Hauptstamm der Arme zeigt 16—1S aufeinanderfolgende Gabelungen. Das größte Exemplar, das ich von dieser Art gesehen habe, ist ein dem Senckenbergi- schen Museum in Frankfurt gehöriges Exemplar, das von Merton bei den Aru-Inseln gesammelt wurde. Es hat einen größten Scheibendurchmesser von 37 mm; der innere Hauptstamm seiner Arme zeigt etwa 20 aufeinanderfolgende Gabelungen. Die Arme sind hier ganz auffallend vierkantig; die Stacheln auf den Rippen und den Armen sind auch hier nur selten geknöpft. Auch dies Exemplar trägt auf dem äußeren Teil der Rippen mehrere größere und kleinere Stacheln. Madreporenplatten sind hier nicht sichtbar; sie dürften in tiefen Gruben liegen, die sich unter dem festen Rand, der die Interbrachialräume innen begrenzt, gebildet haben. 13* 100 Übersicht!) der Gattungen und Arten von Euryalae. 1. Familie Gorgonocephalidae. 1. Unterfamilie Astrochelinae. 1. Gattung Astrotoma Lyman 1875. l. Astrotoma agassizi Lyman. Astrotoma agassizi Lyman 1875, Illustr. Catal. Mus. Comp. Zool., No. 8, p. 24, Taf. 4, Fig. 52—56. Astrotoma agassizi Koehler 1907, Bull. seient. France, p. 344. Astrotoma agassizi Koehler 1907, Trans. r. Soc. Edinburgh, Vol. 46, p. 614, Taf. 13, Fig. 126. Astrotoma agassizi Bell 1908, Nat. antaret. Exp. Nat. Hist., Vol. 4, p. 15. Chile; Magellanstraße; Kap Horn; Viktoria-Land, Me Murdo Bay, Coulman-Insel; 4—219 m. 2. Astrotoma murrayi Lyman; p. 23, Taf. 6, Fig. 1, la; Taf. 7, Fig. 14—14a. Astrotoma murrayi Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 61, Taf. 18, Fig. 474 —476. Astrotoma murrayi Lyman 1882, Challenger-Report, Ophiur., p. 272, Taf. 22, Fig. 5—7. Molukken, Misul; Japan, Misaki; 366—400 m. 3. Astrotoma rigens Koehler. Astrotoma rigens Koehler 1910, Rec. Indian Mus., Vol. 5, Pt. 2, p. 6, Taf. 5, Fig. 5 Arabisches Meer bei Mosera, 900 m. 8. 4. Astrotoma bellator Koehler. Astrotoma bellator Koehler 1904, Siboga-Exp., Ophiur. de mer profonde, p. 154, Taf. 19, Fig. 8; Taf. 23, Fig. 1; Taf. 28, Fig. 8-9. Sulu-See, 275 m. 5. Astrotoma vecors Koehler. Astrotoma vecors Koehler 1904. Siboga-Exp., Ophiur. de mer profonde, p. 155, Taf. 21, Fig. 9; Taf. 27, Fig. 9—10; Taf. 32, Fig. 2. Banda-See, 204 m; Timor 520 m. 2. Gattung Astrochele Verrill 1378. l. Astrochele Iymani Verrill. Astrochele Iymani Verrill 1878, Amer. Journ. Scienc., Vol. 16, p. 374. Astrochele Iymani Lyman 1883, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 10, p. 280. Nova Scotia, 366 - 1791 ın. ı) Der Vollständigkeit wegen sind hier auch die Angaben in einem soeben neu erschienenen Werke von H. L. Clark benutzt, das im vorstehenden Texte noch nicht berücksichtigt werden konnte: H. L. Clark 1911, North Pacifie Ophiurans in the Collection of the U. S. National Museum. Smithson. Inst. U. S. National Museum, Bull. 75. = 101 2. Astrochele laevis H. L. Ulark. Astrochele laevis H. L. Clark 1911, Smiths. Inst., U. S. Nat. Mus., Bull. 75, p. 281, Fig. 145. Beringsmeer bei Alaska, 111—908 m. 3. Gattung Astrogomphus Lyman 1870. 1. Astrogomphus vallatus Lyman. Astrogomphus vallatus Lyman 1870, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 1, p. 350. Astrogomphus vallatus Lyman 1871, Ill. Catal. Mus. Comp. Zool., No.6, Taf. 1, Fig. 16—1S, Astrogomphus vallatus Lyman 1878, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 5, p. 236. Astrogomphus vallatus Lyman 1882, Challenger-Report, p. 271, Taf. 44, Fig. 10—12. Astrogomphus vallatus Lyman 1883, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 10, p. 279. Astrogomphus vallatus Verrill 1899, Bull. Lab. Nat. Hist. Jowa, p. SO. Westindien, 146 — 616 m. 2. Astrogomphus rudis Verrill. Astrogomphus rudis Verrill 1399, Rep. Ophiur. Bahama-Exped., Bull. Lab. Nat. Hist. Jowa, Vol. 5, p. 82, Taf. 7, Fig. 1—1a. Westindien, 212 - 366 m. 3. Astrogomphus munitus Koehler. Astrogomphus mumitus Koehler 1904, Siboga-Exp., Ophiur. de mer profonde, p. 157, Taf. 22, Fig. 6, Taf. 32, Fig. 1. Ternate, 1089 m. 4. Gattung Asteroporpa Oerstedt und Lütken 1856. l. Asteroporpa annulata Oerstedt u. Lütken; p. 24. Asteroporpa annulata Oerstedt u. Lütken 1856, Vid. Meddel., p. 17. Asteroporpa annulata Lütken 1859, Additam. hist. Ophiur., 2. Afd., p. 254, Taf. 5, Fig. 4. Asteroporpa annulata Dujardin et Hupe 1862, Hist. nat. Zooph. Echin., p.298, Taf. 2, Fig. 6- Asteroporpa dasycladia ibidem, p. 299. ‚Astroporpa annulata Lyman 1883, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 10, p. 279. Astroporpa annulata Verrill 1899, Bull. Lab. Nat. Hist. Jowa, Vol. 5, p. 82. Westindien; Kap Hatteras und Chesapeake-Bay; 37—305 m. 2. Asteroporpa affınis Lütken. Asteroporpa affinis Lütken 1859, Additam. hist. Ophiur., 2. Afd., p. 256, Taf. 5, Fig. 5 Westindien, 91 m. 3. Asteroporpa australiensis H. L. Clark. ‚Astroporpa australiensis H. L. Clark 1909, Mem. Austral. Mus., Vol. 4, p. 547, Taf. 54, Fig. 2. Australien, Wollongong bei Sydney, 100 m. I) 4. Asteroporpa hadracantha H. L. Clark. Asteroporpa hadracantha H. L. Clark 1911, Smiths. Inst., U. S. Nat. Mus., Bull. 75, p. 280, Fig. 142. Japan, Honshu und Kiushiu, 64-—194 m. 102 5. Gattung Astrothrombus H. L. Clark 1909. 1. Astrothrombus rugosus H. L. Clark. Astrothrombus rugosus H. L. Clark 1909, Mem. Austral. Mus., Vol. 4, p. 548, Taf. 54, Fig. 3. Wollongong bei Sydney, 100 m. 6. Gattung Astrothorax nov. genus, p. 24. l. Astrothorax misakiensis nov. sp., p. 24, Taf. 6, Fig. 2—2b; Taf. 7, Fie. 12, 14b. Japan, Misaki. 7. Gattung Astrocnida Lyman 1872. 1. Astrocnida isidis (Duchassaing); p. 26. Trichaster isidis Duchassaing 1850, Animaux radiaires d. Antilles. Astroenida isidis Lyman 1872, Ann. Science. nat., Ser. 5, Zool., T. 16, p. 1. Astrocnida isidis Verrill 1899, Bull. Lab. Nat. Hist. Jowa, Vol. 5, p. 83. Westindien, 5 —220 m. 8. Gattung Astroclon Lyman 1879. l. Astroclon propugnatoris Lyman. Astroclon propugnatoris Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 69, Taf. 18, Fig. 481 — 486. Astroclon propugnatoris Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 267, Taf. 24, Fig. 6—11. Tenimber-Insel, 236 m. 9. Gattung Conocladus H. L. Clark 1909; p. 37 und 68. l. Conocladus oxyconus H. L. Clark; p. 69, Taf. 9, Fig. 3—3b. Conocladus oxyconus H.L. Clark 1909, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 52, p. 132, Fig. 1—3. Conocladus o@yconus H. L. Clark 1909, Mem. Austral. Mus., Vol. 4, p. 550. Australien, New-South-Wales, 50— 91 m. 2. Conocladus amblyconus H. L. Clark; p. 70, Taf. 9, Fig. 4, 4a. Conocladus amblyconus H. L. Clark 1909, Mem. Austral. Mus., Vol. 4, p. 549, Taf. 55, Fig. 1—2. Australien, New-South-Wales, 13—137 m. 2. Unterfamilie @orgonocephalinae. 1. Gattung Astroconus nov. genus, p. 36 und 68. l. Astroconus australis (Verrill); p. 37 und 71, Taf. 5, Fig, 2, 2a; Taf. 9, Fig. 2. Astrophyton australe Verrill 1876, Bull. Un. St. Nat. Mus., Nr. 3, p. 74. Gorgonocephalus australis Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 265. Tasmanien, 13 m; Gulong-Bai, Viktoria. 2. Gattung Gorgonocephalus Leach 1815. em. Döderlein, p. 29. 1. Gorgonocephalus caput-medusae (Linne); p. 6. Asterias caput-medusae Linnaeus 1761, Fauna sueeica, p. 513, Nr. 2115. Asterias caput-medusae O. F. Müller 1776, Zoologiae danicae prodromus, p. 235, No. 2844. 103 Astrophyton lincki Müller und Troschel 1842, Syst. d. Aster., p. 122. Gorgonocephalus lincki Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 264. (rorgonocephalus lincki Döderlein 1900, Echinod. Olga-Exped., Tat. 9, Fig. 6. (rorgonocephalus lincki Grieg 1903, Bergens Museums Aarbog 1903, Nr. 13, p. 35, Fig. 4. West- und Südküste von Norwegen (Drontheim bis Christiania und Bohuslän), England, 146 —1300 m. 2. Gorgonocephalus lamarcki (Müller und Troschel). ? Asterias caput-medusae Linnaeus 1761, Fauna suecica, p. 513, No. 2115. Astrophyton lamarcki Müller und Troschel 1842, p. 123. Astrophyton caput-medusae G. OÖ. Sars 1872, Christiania Vid. Selsk. Forh., p. 114. Gorgonocephalus lamarcki Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 263. Gorgonocephalus lamarcki Grieg 1893, Ophiur., Norske Nordhavs-Exped., p. 31. Gorgonocephalus lamareki Döderlein 1900, Echinod. Olga-Exped., Taf. 9, Fig. 7. (Gorgonocephalus lamarcki Grieg 1903, Bergens Mus. Aarbog 1903, No. 13, p. 33. Norwegen, Finmarken bis Bergen; Faröer; Island; Ostküste von Nordamerika, Nova- Scotia (eine Bankform der warmen Area, fide Grieg); 73—549 m. 3. Gorgonocephalus aretieus Leach; p. 8. Astrophyton scutatum Linck 1733, De stellis marinis, p. 65, Taf. 29, Fig. 48, Taf. 30, Fig. 49. (orgonocephalus areticus Leach 1819, in: Ross, Voyage of Discov., Vol. 2, Append. No. 4, palS: Astrophyton agassizi Stimpson 1853, Invert. Gr. Manan, Smiths. Contr., Vol. 6, p. 12. Astrophyton agassizi Lyman 1865, Illustr. Catal. Mus. Comp. Zool., No. 1, p. 186. Astrophyton agassizi Lyman 1875, Ulustr. Cat. Mus. Comp. Zool., No. S, Part. 2, Taf. 4, Fig. 49 — 50. Astrophyton agassizi Lyman 1878, Proceed. Boston Soc. Nat. Hist., Vol. 19, Taf. 5. (Gorgonocephalus agassizi Duncan und Sladen 1881, Echinod. Arctic Sea, p. 69, T.5, Fig. 1—6a. Gorgonocephalus agassizi Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 264, Taf. 35, Fig. 26, Taf. 36. Gorgonocephalus eucnemis Levinsen 1886, Kara-Havets Echinod., Taf. 35, Fig. 3 und 5. Gorgonocephalus agassizi Grieg 1393, Ophiur. Norske Nordhavs-Exped., p. 35, T. 3, Fig. 20—21. (orgonocephalus agassizi Grieg 1900, Ophiur. d. Arktis, p. 271, Fig. 4—5. Gorgonocephalus agassizi Döderlein 1900, Echinod. Olga-Exped., p. 227, Taf. 10, Fig. 5—6. Gorgonocephalus agassizi Grieg 1903, Bergens Mus. Aarbog 1903, Nr. 13, p. 35. (Gorgonocephalus agassizi Kalischewskij 1907, Mem. acad. imp. sc. St. Petersbourg, 8. Ser., Vol. 18, p. 21, Taf. 1, Fig. 15; Taf. 2, Fig. 1a—b. (orgonocephalus agassizi Koehler 1909, Echinod. „Prinzess Alice“, p. 206 (Literatur). Kap Cod bis St. Lorenz-Golf; nördliches Eismeer, Grönland, Jan Majen, Spitzbergen, Finmarken, Karisches Meer, bis 142° 48° O.; 0—1504 m. 4. Gorgonocephalus eucnemis (Müller und Troschel). Asterias caput-medusae Fabrieius 1780, Fauna groenlandiea, p. 372. Astrophyton eucnemis Müller und Troschel 1842, Syst. d. Aster., p. 123. Astrophyton euenemis Lütken 1861, Additam. Hist. Ophiur., Afd. 1, p. 70, Taf. 2, Fig. 17—19. 104 Astrophyton eucnemis Lyman 1865, Illustr. Catal. Mus. Comp. Zool., No. 1, p. 181. ‚Astrophyton malmgreni Danielssen og Koren 1877, Magaz. for Naturv., Bd. 22, p. 37. Astrophyton eucnemis Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 263. Astrophyton eucnemis (malmgreni) Grieg 1893, Ophiur. Norske Nordhavs-Exp., p. 32, T. 2, Riou18 21.3, Rue glg: Gorgonocephalus euenemis Döderlein 1900, Echinod. „Olga“-Exped., p. 226, T. 10, Fig. 1—4. (@rorgonocephalus eucnemis Grieg 1900, Ophiuriden der Arktis, p. 268, Fig. 1—3. (Gorgonocephalus euenemis Grieg 1903, Bergens Mus. Aarbog 1903, Nr. 13, p. 35. (rorgonocephalus euenemis Koehler 1909, Echinod. „Princess Alice‘, p. 207 (Literatur). Nördliches Eismeer, längs der amerikanischen Küste südlich bis Kap Cod, Norden und Westen von Baffinsland, Grönland, Spitzbergen bis Finmarken, und Sibirien bis zur Lenamündung, 130° O.; 36—1850 m. 5. Gorgonocephalus caryi (Lyman). Astrophyton caryi Lyman 1860, Proc. Boston Soc. Nat. Hist., Vol. 7, p. 424. (rorgonocephalus caryi Lyman 1865, Illustr. Cat. Mus. Comp. Zool., No. 1, p. 184. (rorgonocephalus caryi Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 264. Kalifornien. ; 5a. Gorgonocephalus caryi (Lyman), emend. H. L. Clark. (rorgonocephalus caryi (inkl. G. stimpsoni Verrill und @. japonieus Död.) H. L. Clark 1911, Smiths. Inst., U. S. Nat. Mus., Bull. 75, p. 287. Kalifornien bis Alaska; Nördliches Eismeer; Beringstraße und Beringsmeer, Ochots- kisches Meer, Sachalin, Japanisches Meer, Koreastraße bis südlich von Japan; 15—1085 m. Wenn es richtig ist, daß @. stimpsoni und @. japonieus Synonyme sind von @. caryi, wie H. L. Clark annimmt, dann ist sicher auch @. eucnemis damit synonym; die Art müßte dann Gorgonocephalus euenemis (M. u. Tr.) heißen. 6. Gorgonocephalus stimpsoni (Verrill). Astrophyton stimpsoni Verrill 1869, Proc. Boston Soc. Nat. Hist., Vol. 12, p. 388. Gorgonocephalus stimpsoni Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 264. Nördlich von der Beringsstraße; Ochotskisches Meer (Verrill); Sachalin, Korea, Broushton-Bai (Döderlein); 9—108 m. 7. Gorgonocephalus japonicus Döderlein; p. 31, Taf. I, Fig. 1—3; Taf. 7, Fig. 1—2e. Gorgonocephalus Japonieus Döderlein 1902, Zool. Anz., Bd. 25, p. 321. (rorgonocephalus sagaminus Doflein 1906, Östasienfahrt, Fig. p. 204. Japan, Sagamibai, 150—800 m. 3. Gorgonocephalus tuberosus Döderlein; p. 33, Taf. 2, Fig. 1, 1a, 2. (rorgonocephalus tuberosus Döderlein 1902, Zool. Anz,, Bd. 25, p. 322. Japan, Sagamibai, 2i0 m. 3. Gorgonocephalus dolichodactylus nov. sp., p. 34, Taf. 1, Fig. 4, 5; Taf. 4, Fig. 6; Taf. 7, Fig. 3-4b. Japan, Sagamibai, 150—200 m. 105 10. Gorgonocephalus diomedeae Lütken und Mortensen; p. 30. Gorgonocephalus diomedeae Lütken und Mortensen 1899, Mem. Mus. Comp. Zool., Vol. 23, p- 188, Taf. 21, Fig. 5, Taf. 22, Fig. 1. Panamabucht, 1270 m. 11. Gorgonocephalus chilens's (Philippi); p. 30, Taf. 5, Fig. 5; Taf. S, Fig. 1, la. Astrophyton chilense Philippi 1858, Arch. für Naturg., p. 268. Astrophyton pourtalesi Lyman 1875, lUlustr. Cat. Mus. Comp. Zool., No. S, p. 28, Taf. 4, Fig. 41—43. Gorgonocephalus pourtalesi Lyman 1880, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6. p. 42. Astrophyton Iymani Bell 1881, Proc. Zool. Soc. London, p. 99. Gorgonocephalus pourtalesi Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 261, Taf. 45, Fig. 2—5. Gorgonocephalus chilensis Lyman ibid., p. 261, 265. Gorgonocephalus chilensis Ludwig 1898, Zool. Jahrb., Supplem. 4, p. 775. Gorgonocephalus chilensis Ludwig 1899, Ophiur. Hamb. Magalh. Sammelr., p. 16. Gorgonocephalus pourtalesi Bell 1905, Marine Invert. South Africa, Vol. 3, Ophiur., p. 259. Gorgonocephalus chilensis Koehler 1908, Trans. r. Soc. Edinburgh, p. 614. Chile, Chiloe bis Magellanstraße; Kap Horn; Patagonien bis Falklands-Inseln; Kap- land; Kerguelen und Heard-Insel; 22—320 m. 3. Gattung Astrodendrum nov. genus, p. 98. 1. Astrodendrum sagaminum Döderlein; p. 33 und 71, Taf. 2, Fig. 3—5; Taf. 7, Fig. 8; Taf. 8, Fig. 6, 6a. Gorgonocephalus sagaminus Döderlein 1902, Zool. Anz., Bd. 25, p. 321. Gorgonocephalus sagaminus H. L. Clark 1911, Smiths. Inst., U. S. Nat. Mus., Bull. 75, p. 292. Japan, Sagamibai, Osesaki, Goto-Inseln, Japanisches Meer; 90—323 m. ? 2. Astrodendrum laevigatum Koehler:; p. 38. Gorgonocephalus laevigatus Koehler 1898, Annal. Science. nat., 8. Ser., Zool., T. 4, p. 365, Taf. 9, Fig. 78 —79. Gorgonocephalus laevigatus Koehler 1899, Deep-Sea-Ophiur. „Investigator‘, p. 71, Tat. 12, Fig. 97, Taf. 14, Fig. 99. Ceylon, Trincomali, Colombo 260 —731 m. 4. Gattung Astrospartus nov. genus, p. 50 und 73. 1. Astrospartus mediterraneus Risso; p. 8 u. 50. Asterias caput-medusae Retzius 1783, K. Vetensk. Acad. Handl., T. 4, p. 242. ? Euryale costosum Lamarck 1816, Hist. nat. an. sans vert., T. 2, p. 538. Euryale mediterraneus Risso 1826, Hist. nat. Europe merid., Vol. 5, p. 274. Euryale arborescens L. Agassiz 1839, Mem. Soc. Science. nat. Neuchätel, T. 2, p. 11. Gorgonocephalus arborescens L. Agassiz ibid., Taf. 4 und 5. Astrophyton arborescens Müller und Troschel 1842, Syst. d. Aster., p. 124. Astrophyton arborescens Lyman 1870, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 1, p. 313. Abh.d.II.Kl.d.K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. 14 106 Astrophyton arborescens Ludwig 1579, Echinod. d. Mittelmeeres, p. 552. Gorgonocephalus arborescens Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 263. Mittelmeer, Nizza, Neapel, Palermo, Messina, Tarent, Adria. 2. Astrospartus muceronatus (Lyman); p. 73, Taf. 9, Fig. 1, la. Astrophyton mueronatum Lyman 1869, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 1, p. 348. Gorgonocephalus mucronatus Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 265. (Gorgonocephalus mucronatus Verrill 1899, Bull. Labor. Nat. Hist. Jowa, Vol. 5, p. 85. Westindien, 146 —527 m. 5. Gattung Astrocladus Verrill 1399; p. 40 und 75. 1. Astrocladus euryale (Retzius); p. 6. Asterias Euryale Retzius 1783, K. Vetensk. Ac. Handl., T. 4, p. 243. Euryale verrucosum Lamarck 1816 (pars), Hist. nat. Anım. sans vert., T. 2, p. 537. non Euryale verrucosum Öuvier 1817, Regne anım., Zooph., Taf. 5. Gorgonocephalus verrucosus L. Agassiz ibidem, Taf. 1—3. Astrophyton verrucosum Müller und Troschel 1842, Syst. d. Aster., p. 121. Gorgonocephalus verrucosus Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 262, Taf. 48. Astrocladus verrucosus Verrill 1899, Transaet. Connect. Acad., Vol. 10, p. 369. Astrocladus verrucosus Döderlein 1910, m: L.Schultze, Zool. Ergebn., Bd. 4, p. 247 und 256. Kap der guten Hoffnung, 15—61 m. 2. Astrocladus ludwigi (Döderlein); p. 40. Euryale Iudwigi Döderlein 1896, Jenaische Denkschriften, Bd. S, p. 299, Taf. 17, Fig. 23—2Sc. Amboina. 3. Astrocladus dofleini Döderlein; p. 41, Taf. 2, Fig. 6; Taf. 3, Fig. 1—4; Taf. 4, Fig. 4, 5; Taf. 7, Fig. 15—15b. ‚Astroeladus dofleini Döderlein 1910, in: L. Schultze, Zool. Ergebn., Bd. 4, p. 256. Astrophyton pardalis H. L. Clark 1911 p.p., Smiths. Inst., U. S. Nat. Inst., Bull. 75, p. 293. Japan, Sagamibai; Wladiwostok, Amurbai (Döderlein); Koreastraße, Kiushiu, Suruga- bai (H. L. Clark); 27—600 m. 4. Astrocladus coniferus (Döderlein); p.46 u.75, Taf. 2, Fig.7, 7a; Taf.4, Fig. 1—3a; Taf. 7, Fig. 5—6a, 16. ? Astrophyton costosum Linck 1733, De stellis marinis, p. 63, Taf. 18, Fig. 29; Taf. 19, Fig. 30-31. Astrophyton costosum Bruguiere 1791 —1832, Tableau encycloped., Taf. 30, Fig. 1. Astrophyton coniferum Döderlein 1902, Zool. Anz., Bd. 25, p. 325. Astrophyton pardalis Döderlein ibidem, p. 323. Japan, Kagoshima, Goto-Inseln, Colnettstraße, Sagamibai; 40—200 m. 5. Astrocladus exiguus (Lamarck); p. 41 und 76; Taf. 9, Fig. 6. Euryale exiguum Lamarck 1816, Hist. nat. Anim. sans vert., Vol. 2, p. 599. Astrophyton exiguum Müller und Troschel 1842, Syst. d. Aster., p. 125. Astrophyton exiguum Dujardin et Hupe 1862, Hist. nat. Zooph. Echin., p. 305. Astrophyton exiguum Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 257, Taf. 47, Fig. 1. Astrophyton exiguum Lyman 1375, Ilustr. Cat. Mus. Comp. Zool., No. 8, Taf. 4, Fig. 48. Gorgonocephalus cornutus Koehler 1898, Ann. Scienc. nat., 8. Ser., Zool., T. 4, p. 368, Taf. 9, Fig. S0—81. Gorgonocephalus cornutus Koehler 1899, Deep-Sea-Ophiur. Investigator, p. 73, Taf. 12, Fig. 99—96; Taf. 13, Fig. 98. Astrophyton cornutum Koehler 1905, Siboga-Exped., Ophiur. littor., p. 127, Taf. 13, Fig. 1. Taf. 18, Fig. 2. Andamanen; Timor; Philippinen; Sulu-See; Arafura-See; Formosastraße:; 18—494 m. 6. Astrocladus tonganus nov. sp., p. 77, Taf. 9, Fig. 8. Astrophyton clavatum 1377, Katalog Nr. 6 des Museums Godeffroy, p. 100, Nr. 9982. Tonga-Inseln. 6. Gattung Astroboa nov. genus, p. 50 u. 79; syn. Astrorhaphis Död., vgl. p. 87 u. 54. 1. Astroboa clavata (Lyman); p. 80, Taf. 5, Fig. 6, 6a. Astrophyton elavatum Lyman 1861, Proc. Boston Soc. Nat. Hist., Vol. 8, p. 85. Astrophyton clavatum Lyman 1865, Illustr. Cat. Mus. Comp. Zool., Nr. 1, p. 191. Astrophyton clavatum Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 258. Astrophyton clavatum de Loriol 1894, Me&m. Soc. phys. Genöve, T. 32, p. 56. Indischer Ozean: Madagaskar; Mauritius; Zanzibar; Rotes Meer; Seychellen; Male- diven, Lakkediven; Ceylon; Bai von Bengalen; ? Nordwest-Australien. 2. Astroboa nuda (Lyman); p. 86 (syn. Astrorhaphis nuda, p. 54). Astrophyton nudum Lyman 1874, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 3, No. 10, p. 251, Taf. 4, Fig. 4—5. Astrophyton nudum Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 257. Philippinen. 3. Astroboa nigra nov. sp., p. 83, Taf. 9, Fig. 9, 9a. Astrophyton clavatum Pfeffer 1896, Jahrb. wiss. Anstalten Hamburg, Jahrg. 13, p. 48. Zanzibar; Japan, Goto-Inseln. 4. Astroboa ernae nov. sp., p. 82, Taf. 9, Fig. 7, 7a. Astrophyton clavatum Koehler 1907, Ophiuroidea in: Michaelsen und Hartmeyer, Er- gebnisse der Hamburger südwestaustralischen Forschungsreise 1905, Bd. 1, p. 254. Westaustralien, Sharks-Bay, 18 m. 5. Astroboa globifera (Döderlein); p. 51, Taf. 2, Fig. S—9; Taf. 7, Fig. 7, 7a. Astrophyton globiferum Döderlein 1902, Zool. Anz., Bd. 25, p. 324. Japan, Sagamibai, 150—200 m. ? 6. Astroboa elegans (Koehler); p. 50. Astrophyton elegans Koehler 1905, Siboga-Exped., Ophiur. littor., p. 123, Taf. 13, Fig. 2, bergen Itrezsık Sunda-Inseln, Meerenge von Solor, 113 m. 108 r 7. Gattung Astrophytum (Astrophyton Müller u. Troschel) nov. nomen; p. 52. 1. Astrophytum muricatum (Lamarck); p. 52, Taf. 5, Fie. 1. Astrophyton costosum Seba 1758, Thesaurus rer. nat., Vol. 3, p. 16, Taf. 9, Fig. 1. Euryale muricatum Bruguiere 1791—1832, Tableau encycloped., T. 2, Taf. 128 und 129. Euryale muricatum Lamarck 1816, Hist. nat. anım. sans vert., T. 2, p. 538. ‚Astrophyton muricatum Müller und Troschel 1842, Syst. d. Aster., p. 122. Astrophyton muricatum Lütken 1859, Additam. hist. Ophiur, 2. Afd., p. 258. ‚Astrophyton costosum Lyman 1865, Illustr. Cat. Mus. Comp. Zool., No. 1, p. 192. Astrophyton costosum Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 257, Taf. 35, Fig. 17—25. Astrophyton muricatum Verrill 1899, Bull. Lab. Nat. Hist. Jowa, Vol. 5, p. 84. Bahia; Westindien; Bermudas; Süd-Karolina; Teneriffa (Museum Berlin); 5—36 m. la. var. caraibica nov. var., p. 53, Taf. 5, Fig. 4. Haiti, Bermudas. 8. Gattung Astrochaleis Koehler 1905; p. 54. 1. Astrochaleis tuberculosus Koehler. Astrochaleis tuberculosus Koehler 1905, Siboga-Exped., Oph. litt., p. 130, Taf. 16, Fig. 1—2. Aru-Inseln bis Sumbava, 13— 75 m. incertae sedis: ? Ophiocrene aenigma Bell; p. 54. Ophiocrene aenigma Bell 1894, Proc. Zool. Soc. London, p. 410, Taf. 27, Fig. 1—5. Macelesfield-Bank, S2 m. 9. Gattung Astrogordius nov. genus, p. 54 und 88. 1. Astrogordius cacaoticus (Lyman): p. 88. Astrophyton cacaoticum Lyman 1874, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 3, No. 10, p. 250, Taf. 6, Fie. 1-3. Astrophyton cacaoticum Lyman 1875, Ill. Cat. Mus. Comp. Zool., No. 8, Part. 2, Taf. 4, Fig. 51. Gorgonocephalus cacaotieus, Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 266. Guadeloupe, 36 m. 10. Gattung Astrocyclus nov. genus, p. 5». 1. Astrocyelus caecilia (Lütken); p. 89, Taf. 8, Fig. 2, 2a. Asterophyton caeeilia Lütken 1856, Vid. Meddel., p. 18. Asterophyton eaecilia Lütken 1859, Additam. hist. Ophiur., 2. Afd., p. 259, Taf. 5, Fig. 6. ‚Asterophyton caeeilia Dujardin et Hupe 1862, Hist. nat. Zooph. Echin., p. 306, Taf. 2, Fig. 7. Astrophyton caeeilia Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 258. Astrophyton caecilia Verrill 1399, Ophiur. Bahama-Exped., p. 85. la. var. krebsi Oerstedt und Lütken; p. 90. Asterophyton krebsii Oerstedt und Lütken 1856, Vid. Meddel., p. 18. Asterophyton krebsii Lütken 1859, Addit. hist. Ophiur., 2. Afd., p. 260 (158). Westindien, 5 - 229 m. 109 ll. Gattung Astrocaneum nov. genus, p. 91 u. 92. r 1. Astrocaneum spinosum (Lyman); p. 92, Taf. S, Fig. 4, 5. Astrophyton spinosum Lyman 1875, Illustr. Catal. Mus. Comp. Zool., No. 8, Part 2, p. 29, Taf. 4, Fig. 44 - 47. Panama; Mazatlan; La Paz. 2. Astrocaneum panamense (Verrill); p. 95, Taf. 8, Fig. 3. Astrophyton panamense Verrill 1867, Transaet. Connecticut Acad., Vol. 1, Part 2, p. 251. Peru, Zorritos; Panama, Perl-Insel; La Paz. 12. Gattung Astrodactylus nov. genus, p. 56 und 91. 1. Astrodactylus sculptus (Döderlein); p. 56 u. 98. Astrophyton sculptum Döderlein 1896, Jenaische Denkschr., Bd. 8, p. 299, Taf. 18, Fig. 29. Amboina. 2. Astrodactylus robillardi (de Loriol); p. 96. Gorgonocephalus robillardi de Loriol 1899, M&m. soe. phys. et d’hist. nat. Geneve, T. 33, 2. partie, p. 31, Taf. 3, Fig. 3. Mauritius. ? 3. Astrodactylus gracilis (Koehler); p. 56. Astrophyton gracile Koehler 1905, Siboga-Expedition, Oph. litt., p. 25, Taf. 17, Fig. 1—2. Sumbava, 73 m. 2. Familie Triehasteridae. 1. Unterfamilie Asteroschematinae. l. Gattung Asteroschema Oerstedt und Lütken 1356 (inkl. Ophiocreas Lyman); p. 56. 1. Asteroschema oligactes (Pallas). Asterias oligactes Pallas 1788, Nova Acta Acad. Petropolitanae, Vol.2, p.239, Taf. 6, Fig. 23. Asteroschema oligactes Oerstedt und Lütken 1856, Vid. Meddel., p. 16. Asteroschema oligactes Lütken 1859, Addit. Hist. Opbiur., Afd. 2, p. 257, Taf. 5, Fig. 3. Astroschema oligactes Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 278, Taf. 44, Fig. 1—9. Astroschema oligactes Lyman 1883, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 10, p. 280. Westindien, 126—527 m. 2. Asteroschema arenosum Lyman. ‚Astroschema arenosum Lyman 1878, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 5, p. 235, Taf. 3, Fig. 62 —64. Astroschema arenosum Lyman 1883, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 10, p. 280. Westindien, 220—1470 m. 3. Asteroschema tenue Lyman. Astroschema tenue Lyman 1875, Illustr. Catal. Mus. Comp. Zool., No. 8, p. 27. Astroschema tenue Lyman 1883, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 10, p. 280. Westindien, 160 — 227 m. 110 4. Asteroschema laeve (Lyman). Asteromorpha laevis Lyman 1872, Ann. Science. nat., p. 3. Astroschema laeve Lyman 1875, Illustr. Cat. Mus. Comp. Zool., No. 8, p. 26, Taf. 4, Fig. 57 59 Astroschema laeve Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 278. Astroschema laeve Lyman 1883, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 10, p. 280. Westindien, 102—479 m. 5. Asteroschema sulcatum (Ljungman). Laspalia (vel Astroschema) sulcata Ljungman 1872, Öfvers. K. Vetensk. Ak. Förhandl. 1871, p- 697. Astroschema suleatum Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 278. Westindien, Anguilla, 365— 584 m. 6. Asteroschema inteetum Lyman. Astroschema intectum Lyman 1878, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 5, p. 235, Taf. 3, Fig. 59 —61. Westindien, Havana, 320— 366 m. 7. Asteroschema brachiatum Lyman. Astroschema brachiatum Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 67, Taf. 17, Fig. 462-465. Astroschema brachiatum Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 276, Taf. 30, Fig. 5—8. Astroschema brachiatum Lyman 1883, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 10, p. 280. Westindien; Bermudas; 494—795 m. S. Asteroschema nuttingi Verrill. Astroschema nuttingii Verrill 1899, Bull. Labor. Nat. Hist. Jowa, Vol. 5, p. 77, Taf. 7, Fig. 3—3a. Westindien, 192—229 m. 9. Asteroschema vieinum Koehler. ‚Astroschema vieinum Koehler 1907, Bull. scientif. France, T. 41, p. 345, Taf. 14, Fig. 51, 55. Westindien, Guadeloupe. 10. Asteroschema clavigerum Verrill. Astroschema celavigera Verrill 1894, Proc. U. St. Nat. Mus., Vol. 17, p. 295. Georges-Bank, 1747 m. 11. Asteroschema inornatum Koehler. Astroschema inornatum Koehler 1906, Me&m. Soc. Zool. France. Astroschema inornatum Koehler 1907, Ophiur. „Travailleur“ et „Talisman“, T. 8, p. 3035, Taf. 21, Fig. 46—47. Astroschema inornatum Koehler 1909, Echinod. „Princess Alice‘, p. 205, Taf. 7, Fig. 1. Golf von Biscaya, 1480 m. 111 12. Asteroschema rousseaui (Michelin). Asteroschema rousseauwi Michelin 1862, in: Maillard, Notes sur l’ile de la Reunion, An- nexe A, p. 6. : ‚Asteromorpha steenstrupi Lütken 1869, Addit. Hist. Ophiur., Afd. 3, p. 60 u. 62 (44), Figur. Astroschema steenstrupi Lyman 1875, lllustr. Cat. Mus. Comp. Zool., No. 8, p. 26. Astroschema rousseaui de Loriol 1894, M&m. Soc. phys. Geneve, T. 32, p. 55. Astroschema rousseauö Koehler 1905, Siboga-Exp., Ophiur. littor., p. 123. Reunion, Mauritius; Madagaskar; Ostafrika; Molukken bis Aru-Inseln; 57—94 m. 13. Asteroschema flosculum Alcock. Astroschema flosculum Aleock 1893, Journ. Asiat. Soc. Bengal., Vol. 62, p. 173. Nördlich von Madras, 166 m. 14. Asteroschema tumidum Lyman. Astroschema tumidum Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 68, Taf. 17, Fig. 450 — 453. Astroschema tumidum Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 275, Taf. 22, Fig. S—12. Tenimber-Insel, 236 m. 15. Asteroschema koehleri Döderlein. Astroschema koehleri Döderlein 1898, Jenaische Denkschr., Bd. S, p. 437, Taf. 37, Fig. 5—5a. Amboina. 16. Asteroschema fastosum Koehler, Astroschema fastosum Koehler 1904, Siboga-Exp., Ophiur. mer prof., p. 161, Taf. 28, Fig. 10; Taf. 32, Fig. 7—8; Taf. 33, Fig. 3; Taf. 34, Fig. 1. Minahassa, 1264—1165 m. 17. Asteroschema ferox Koehler. Astroschema ferox Koehler 1904, Siboga-Exp., Ophiur. mer prof., p. 162, Taf. 32, Fig. 4 —6; Taf. 33, Fig. 1-2. Tenimber-Insel, 204 m. 18. Asteroschema migrator Koehler. Astroschema migrator Koehler 1904, Siboga-Exp., Ophiur. mer prof., p. 164, Taf. 24, Fig. 5; Taf. 30, Fig. 5-7; Taf. 35, Fig. 1. Mangkassarstraße, 1301 m. 19. Asteroschema horridum Lyman. Astroschema horridum Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 66, Taf. 17, Fig. 458 — 461. Astroschema horridum Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 275, Taf. 30, Fig. 1—4. Kermandeec-Insel, 1096 m. 112 20. Asteroschema salix Lyman. Astroschema salix Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 66, Taf. 17, Fig. 466 — 469. Astroschema salix Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 277, Taf. 22, Fig. 13—15. Kermandec-Insel, 950 m. 21. Asteroschema sublaeve Lütken und Mortensen. Astroschema sublaeve Lütken u. Mortensen 1399, Mem. Mus. Comp. Zool., Vol. 23, No. 2. p- 187, Taf. 22, Fig. 13—14. Tres Marias; Panamabucht; Galapagos, 605—1679 m. 22. Asteroschema rubrum Lyman. Astroschema rubrum Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 68, Taf. 17, Fig. 454 —457. Astroschema rubrum Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. ‚ Taf. 33, Fig. 1—4. Chile, Insel Hannover, 731 n 23. Asteroschema (Ophiocreas) lumbrieus Lyman. Ophiocreas lumbricus Lyman 1870, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 1, p. 347. Ophiocreas lumbrieus Lyman 1871, Illustr. Catal. Mus. Comp. Zool., No. 6, Taf. 1, Fig. 19 —21. Ophiocreas lumbrieus Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 284. Ophioereas lumbrieus Lyman 1383, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 10, p. 281. Westindien, 110-—1060 m. 24. Asteroschema (Ophiocreas) spinulosum Lyman. Ophiocreas spinulosus Lyman 1883, Bull. Mus. Comp. Zool.,. Vol. 10, p. 281, Taf. 8, Fig. 132 —135. Westindien, 212—527 m. 25. Asteroschema (Ophiocreas) oedipus Lyman. Ophioereas oedipus Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 65, Taf. 16, Fig. 443 —446. Ophiocreas oedipus Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 283, Taf. 31, Fig. 5—8; Taf. 46, Fig. 1. ?Ophiocreas oedipus Lyman 1883, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 10, p. 282. Ophiocreas oedipus Koehler 1909, Echinod. „Princess Alice“, p. 206. Westindien, Sta. Cruz; Aszension; Molukken; Japan; 768—1994 m. 26. Asteroschema (Ophiocreas) sibogae Koehler. Ophioereas sibogae Koehler 1904, Siboga-Exp., Ophiur. mer prof., p. 165, Taf. 32, Fig. 9 — 11; Taf: 86, Fig. 1. Halmaheira, Banda-See, Timor, 204 —1089 m. 113 27. Asteroschema (Ophiocreas) adhaerens Studer. Ophiocreas adhaerens Studer 1884, Abh. K. Pr. Akad. Wiss. Berlin, p. 54, Taf. 5, Fig. 11a—d. West-Australien, 82 m. 28. Asteroschema (Ophiocreas) constrietum Fargquhar. Ophiocreas constrietus Farquhar 1900, Trans. New-Zeal. Inst., Vol. 32, p. 405. Neuseeland, Dusky Sound. 29. Asteroschema (Ophiocreas) caudatum Lyman. Ophioereas caudatus Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 64, Taf. 16, Fig. 439 — 442. Ophiocreas caudatus Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 281, Taf. 32, Fig. 5—8. Japan, Enoshima, 630 m. 30. Asteroschema (Ophiocreas) monacanthum nov. sp., p. 98, Taf. 6, Fig. 9—9b. Japan, Enoshima. 31. Asteroschema (Ophiocreas) glutinosum nov. sp., p. 59, Taf. 6, Fig. 5, 5a; Taf. 7, Fig. 9. Japan, Sagamibaı. 32. Asteroschema (Ophiocreas) enoshimanum nov. sp., p. 60, Taf. 6, Fig. S, Sa. Japan, Enoshima. 33. Asteroschema (Ophiocreas) sagaminum nov. sp., p. 60, Taf. 6, Fig. 6, 6a; Taf. 7, Fig. 10. Japan, Misakı. 34. Asteroschema (Ophiocreas) japonicum Koehler; p. 58, Taf. 6, Fig. 7, 7a; Taf. 7, Fig. 11. Ophioereas japonieus Koehler 1907, Bull. scient. France et Belg., T. 41, p. 346, Taf. 14, Fig. 54. Japan, Sagamibai, Surugabai. 35. Asteroschema (Ophiocreas) papillatum H. L. Clark. Ophioereas papillatus H. L. Clark 1908, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 51, p. 298. Japan, Hondo, Idzu-See. 36. Asteroschema (Ophiocreas) abyssicola Lyman. Ophioereas abyssicola Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 64, Taf. 17, Fig. 470 — 473. Ophiocreas abyssicola Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 282, Taf. 32, Fig. 1—4. Pazifik, östlich von Japan, 4206 m. 37. Asteroschema (Ophiocreas) carnosum Lyman. Ophiocreas carnosus Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 63, Taf. 16, Fig. 435 —438. Ophioereas carnosus Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 281, Taf. 31, Fig. 1—4. Süd-Chile, 320 m. Abh.d.II.Kl.d.K.Ak.d. Wiss. II. Supp].-Bd. 5. Abh. 15 114 2. Gattung Ophiuropsis Studer 1884. 1. Ophiuropsis Iymani Studer. Ophiuropsis Iymani Studer 1884, Abh. K. Preuß. Ak. Wiss. Berlin, p. 55, Taf. 5, Fig. 12 a—d. West-Australien, 108 m. 3. Gattung Astrocharis Koehler 1904. 1. Astrocharis virgo Koehler. Astrocharis virgo Koehler 1904, Siboga-Exped., Ophiur. mer prof., p. 160, Taf. 20, Fig. 1; Taf. 30, Fig. 8. Sulusee, Halmaheira, 522—1089 m. 4. Gattung Astroceras Lyman 1879. 1. Astroceras pergamena Lyman, p. 61, Taf. 6, Fig. 4+—-4b; Taf. 7, Fig. 13. Astroceras pergamena Lyman 1879, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 6, p. 62, ‚Taf. 18, Fig. 478 — 480. Astroceras pergamena Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 254, Taf. 34, Fig. 1—5. Astroceras pergamena Koehler 1904, Siboga-Exped., Ophiur. mer prof., p. 159. Astroceras pergamena H. L. Clark 1911, Smiths. Inst., U. S. Nat. Mus., Bull. 75, p. 284. Japan, Sagamibai und Surugabai bis Kiushiu; Timor; 64—1033 m. 2. Astroceras compar Koehler. Astroceras compar Koehler 1904, Siboga-Exped., Ophiur. mer prof., p. 158, Taf. 22, Fie. 5; Taf. 30, Big!9; Taf. 32, Fig... Tenimber-Insel, 204—304 m. 5. Gattung Trichaster L. Agassiz 1835. 1. Trichaster palmiferus (Lamarck); p. 62, Taf. 5, Fig. 3, 3a; Taf. 9, Fig. 5. Euryale palmiferum Lamarck 1816, Hist. nat. anim. sans vert., Vol. 2, p. 539. Euryale palmiferum Bruguiere 1791—1832, Tableau eneyceloped., T. 2, Taf. 126. Trichaster palmiferus L. Agassiz 1835, M&m. Soc. Science. nat. Neuchätel, T. 1, p. 193. Trichaster palmiferus Müller und Troschel 1842, Syst. d. Aster., p. 120. Trichaster flagellifer v. Martens 1877, Wiegm. Archiv f. Nat., Vol. 32, p. 87. Trichaster elegans Ludwig 1878, Zeitschr. wiss. Zool., Vol. 31, p. 59, Taf. 5. Trichaster palmiferus und elegans Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 267. Trichaster palmiferus H. L. Clark 1911, Smiths. Inst., U. S. Nat. Mus., Bull. 75, p. 287. Bai von Bengalen, Ceylon, Nieobaren, Singapur, Banka, China-See, Colnettstraße südlich von Japan, 72—159 m. 6. Gattung Sthenocephalus Koehler 1898. 1. Sthenocephalus indicus Koehler. Sthenocephalus indieus Koehler 1898, Ann. Science. nat., Ser. 8, Zool., T. 4, p. 112, Taf. 5, Fig. 4, 48—49. 1 nn Br nn 2 115 Sthenocephalus indicus Koehler 1900, Illustrations of the Shallow-water Ophiuroidea. Calcutta. Taf. 22, Fig. 53. Sthenocephalus indieus Koehler 1905, Siboga-Exped., Ophiur. mer prof., p. 132. Banka, Molukken bis Key-Insel, 36 —487 m. 2. Unterfamilie Euryalinae, 1. Gattung Euryala (Euryale Lamarck 1816, emend. Lyman) nov. nomen, p. 10 u. 65. 1. Euryala aspera Lamarck; p. 65, Taf. 5, Fig. 7, 7a. Astrophyton scutatum (pars) Linck 1733, De Stellis marinis, Taf. 20, Fig. 32. Euryale asperum Lamarck 1816, Hist. nat. anim. sans vert., Vol. 2, p. 538. Euryale asperum Bruguiere 1791—1832, Tableau eneyelop., T. 2, Taf. 127, Fig. 1-2. Euryale aspera L. Agassız 1839, Mem. Soc. Science. nat. Neuchätel, Vol. 2, p. 12. Astrophyton asperum Müller und Troschel 1842, Syst. d. Aster., p. 124. Astrophyton laevipelle Grube 1869, Jahresbericht d. Schles. Gesellschaft, p. 44. Astrophyton asperum Ludwig 1878, Zeitschr. w. Zool., Vol. 31, p. 66. Euryale aspera Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 266, Taf. 35, Fig. 1—16; Taf. 45, Fig. 6—9. Euryale studeri de Loriol, Revue Suisse Zool., Vol. 8, p. 8, Taf. 8, Fig. 4; Taf. 9, Kio-1. Euryale studeri Koehler 1907, Bull. scient. France et Belg., T. 41, p. 350. Malakka, Singapur, Golf von Siam, China, Philippinen, Borneo, Sulu-Archipel, Ball, Aru-Insel, Ost- und Westkiiste von Australien; 15—290 m. 2. Euryala anopla H. L. Clark. Euryale anopla H. L. Clark 1911, Smiths. Inst., U. S. Nat. Mus., Bull. 75, p. 294, Fig. 144. Japan, Kiushiu, 194—286 m. 3. Familie Asteronychidae. 1. Gattung Asteronyx Müller und Troschel 1842. 1. Asteronyx loveni Müller und Troschel. Asteronyx loveni Müller und Troschel 1842, System der Asteriden, p. 119. Asteronyx loveni Sars 1861, Norg. Echin., p. 5, Taf. 1, Fig. 1-5. Astronyx loveni Lyman 1882, Challenger-Ophiur., p. 157. Astronyx loveni Bell 1892, Catal. of British Echin., p. 136. Astronyx loveni Grieg 1902, Bergens Mus. Aarbog, Nr. 1, p. 13. Astronyx loveni Koehler 1904, Siboga-Exp., Ophiur. de mer prof., p. 167 (Literatur). Asteronyx loveni Süssbach und Breckner 1910, Seeigel, Seesterne und Schlangensterne der Nord- und Ostsee. Wiss. Meeresunters. Abt. Kiel, Bd. 12, p. 262. Asteronyx loveni H. L. Clark 1911, Smiths. Inst., U. S. Nat. Mus. Bull. 75, p. 285. Norwegen, Finmarken bis Kattegat; Schottland; Ostküste von Nordamerika bis Antillen; Lakkediven; Timor; Japan; Ochotskisches Meer; Beringsmeer; Alaska bis Kali- fornien; 156—1787 m. 155 116 2. Asteronyx locardi Koehler. Astronyx locardi Koehler 1896, Result. scient. „Caudan“. Annales de l’universit€ de Lyon, Fase. 1. Echinodermes, p. 88, Taf. 3, Fig. 25. Astronya locardi Koehler 1907, Expeditions scientifiques du „Travailleur“ et du „Talisman‘, T. 8. Ophiures, p. 3098. Portugal; Golf von Biscaya; 411—2030 m. 3. Asteronyx Iymani Verrill. Astronyx loveni Lyman 1883, Bull. Mus. Comp. Zool., Vol. 10, p. 282, Taf. 7, Fig. 136 — 138. Astrony& Iymani Verrill 1399, Ophiur. Bahama Exped., Bull. Lab. Nat. Hist. Jowa, Vol. 5, p. 74, Taf. 8, Fig. 4—4e. Astrony& Iymani Verrill 1899, North American Ophiur., Trans. Connectieut Acad., Vol. 10, p- 371, Taf. 42, Fig. 6—6c. Westindien, 377—1845 m. 4. Asteronyx dispar Lütken und Mortensen. Asterony& dispar Lütken und Mortensen 1899, Mem. Mus. Comp. Zool., Vol. 23, p. 185, Taf. 21, Fig. 1—2; Taf. 22, Fig. 10—12. Galapagos; Panamabucht; vor dem Golf von Kalifornien; 600—2963 m. 5. Asteronyx excavata Lütken und Mortensen. Asterony& excavata Lütken und Mortensen 1899, Mem. Mus. Comp. Zool., Vol. 23, p. 185, Taf. 22, Fig. 2—6. Tres Marias, 275—1273 m. 6. Asteronyx plana Lütken und Mortensen. Asteronyx plana Lütken und Mortensen 1899, Mem. Mus. Comp. Zool., Vol. 23, p. 136, Taf. 21, Fig. 3-4; Taf. 22, Fig. 7—9. Golf von Panama, 2132 — 3147 m. 2. Gattung Astrodia Verrill 1899. 1. Astrodia tenuispina (Verrill). Astronyx tenuispina Verrill 1885, Notice of the remarkable marine Fauna. Amer. ‚Journ. of Science, Vol. 28, p. 219. Hemieuryale tenuispina Verrill 1885, Results of the Explor. made by „Albatross“, Ann. Rep. Commiss. of Fish and Fisheries for 1883, p. 550. Astrodia tenuispina Verrill 1899, North American Ophiuroidea. Trans. Connectieut Acad., Vol. 10, p. 371. Astrodia tenuispina Koehler 1906, Description Ophiur. nouv. ree. par „Travailleur“ et „Talisman“. Mem. Soc. zool. France 1906. Astrodia tenuispina Koehler 1907, Expeditions seientifiques du „Travailleur“ et „Talisman“, T.8. Ophiures, p. 304, Taf. 21, Fig. 43—50. Ostküste der Vereinigten Staaten; Portugal; 2365 —3307 m. Register der Gattungs- und Artnamen der Euryalae. Seite | abyssicola 113 adhaerens 113 aenigma £ : . 54, 108 affinis r A . 101 agassizi (Gorgonocephalus) . 103 agassızi (Astrotoma) . 100 amblyconus . : . 70, 102 annulata 5 : . 24, 101 anopla 115 arborescens . ä 505105 areticus 5 8, 16, 30, 103, arenosum 0 e . 109 aspera . 7, 18, 65, 98, 115 Asterias £ 5 „97102 Asteromorpha ZunT Asteronyx „ll Asteroporpa . . 101 Asteroschema : a . 109 Astroboa . 28, 50, 79, 107 Astrocaneum . 91, 92, 109 Astrochaleis . 28, 54, 108, Astrocharis 114 Ästroceras . A . 61, 114 Astrochele 5 2 . 100 Astrocladus . 28, 40, 71, 106 Astroclon . : . 102 Astrocnida . . . 26, 102 | Astroconus . 28, 36, 68, 102 Astrocyelus . 29, 55, 108 Astrodaetylus 29, 56, 91, 109 Astrodendrum 28, 38, 105 Astrodia = 116 Astrogomphus 5 . 101 Astrogordius . 29, 54, 108 Astronyx : : 115 Astrophyton . 5, 6, 9, 52, 108 Astrophytum . 10, 28, 52, 108 Astroporpa c . 24, 101 Astrorhaphis . 28, 54, 86, 107 Astroschema . a „. 56, 109 Seite | Astrospartus . 28, 50, 73, 105 | Astrothorax . . B 24 Astrothrombus ; 25,102 Astrotoma . ; 238100 australiensis . ; e 101 australis 16, 37, 71, 102 bellator . : 6 5 . 100 brachiatum 2 110 cacaoticus 55, 88, 108 caecila . 18, 55, 89, 108 caput-medusae 6, 16, 30, 102, 103, 105 earaibica 18, 53, 108 carnosum 113 caryi 17, 31, 104 caudatum „113 chilensis 174.30,,.105 clavata . 18, 20, 50, 80, 107 clavigerum . h ß . 110 | compar . & 5 2 . 114 coniferus 17, 46, 49, 75, 106 | Conocladus 28, 37, 68, 102 | constrietum . : ; 5 als) cornutus E 40, 76, 107 costosum 5, 7, 50, 105, 106, 108 | dasycladia . : 2 1012| diomedeae . 30, 105 dispar . e ; £ 116 dofleini . 17, 41, 49, 75, 106 dolichodactylus 17, 30, 34, 36, 10+ elegans (Astroboa) 50, 107 elegans (Trichaster) 63, 114 enoshimanum 59, 113 ernae 80, 82, 107 eucnemis 16, 31, 103, 104 | Euryala 10, 65, 115 Euryale en 1b euryale . 06917157106 excavata . 116 exiguus. . 7, 41, 75, 76, 106 a7. Seite fastosum “all ferox 111 tlagellifer . 114 flosculum E s 1 globifera 15, 51, S0, 107 glutinosum . . „59,113 Gorgonocephalus 6, 9, 28, 29, 102 gracilis . : = „.‘56,2109 hadracantha . Aakıpt Hemieuryale . ‚116 horridum ht indieus . 114 inornatum . 110 intectum . 110 isidis R F : . 26, 102 | Japonicum (Asteroschema) 58, 113 japonieus (Gorgonocephalus) 17, 30, 31, 36, 104 koehleri ° 5 Bahhl krebsi . £ 2 .. 90, 108 laeve (Asteroschema) 110 laevis (Astrochele) . 101 laevigatum . 105 laevipelle B 115 lamarcki 16, 30, 103 Laspalia . 110 lincki . 103 locardi 115 loveni A : ln ludwigi . 17, 40, 75, 106 lumbricus : 2 lymani (Astrochele) . 100 lymani (Asteronyx) . 116 lymani (Astrophyton) . 105 lymanı (Ophiuropsis) ah malmgreni . 104 mediterraneus 8,17, 50, 105 migrator il misakiensis . B . 24, 102 monacanthum R 58, 113 118 mucronatus munitus muricatum murrayi. nigra nuda nuttingi oedipus . oligactes Ophiocreas Ophiocrene Ophiuropsis OXxyconus palmiferus panamense papillatum pardalis . pergamena 30, 73, 7, 18, 53, 283, 80, 83, 54, 80, 86, Seite | 106 101 103 100 107 107 . 110 Salz . 109 56, 109, 112, 54, 113 108 BA 69, 62, 95, 102 114 | 109 . 113 46, 48, 75, 61, 106 114 Seite plana . 116 pourtalesi . 105 propugnatoris . 102 rigens : . 100 | robillardi 56, 96, 109 | rousseaui Bl rubrum . - 112 rudis . 101 rugosus . 25, 102 sagaminum (Astrodendrum) . 17, 38, 71, 105 sagaminum (Asteroschema) 59,113 salix C . 112 seulptus 18, 56, 98, 109 seutatum 5, 103 sibogae . „112 spinosum 92, 109 spinulosum „112 Seite steenstrupi sah Sthenocephalus e . 114 stimpsoni 16, 31, 104 studeri 115 , sublaeve 2192 sulcatum 3190 tenue . 109 , tenuispina © 116 ı tonganus 75, 77, 107 | Trichaster . 62, 102, 114 tubereulosus . N . 54, 108 tuberosus 17, 30, 33, 36, 104 tumidum 5 la vallatus . 101 vecors ; . 100 verrucosus 7, 8, 40, 106 vicinum 110 virgo . 114 119 Übersicht der wichtigeren Literatur über Gorgonocephalinae. Agassiz L. 1835, Prodrome d’une Monographie des Radiaires ou Echinodermes. Mem. Soe. Seiene. nat. Neuchätel, Vol. 1. Agassız L. 1839, Notice sur quelques points de l’organisation des Euryale. M&m. Soe. Sciene. nat. Neuchätel, Vol. 2. Alcock A. 1893, Natural History Notes from H. M. Indian Marine Survey Steamer „Investigator*. Journ. Asiat. Soc. Bengal, Vol. 62. Bell F. Jeffr. 1884, Echinodermata. Report on the Zoological Colleetions... during the voyage of H.M. S. „Alert“. 3ell F. Jeffr. 1894, On the Echinoderms collected during the Voyage of H.M.S. „Penguin“ and „Egeria‘, when surveying Macclesfield Bank. Proceed. Zool. Soc. London 1894. Bell F. Jefir. 1905, Marine Investigations in South Africa, Vol. 3. Ophiuroidea. Bell F. Jeffr. 1908, Echinoderma in: National antarctie Expedition. 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A. misakiensis nov. sp. Gattung Astrocnida Lyman . . Unterfamilie Gorgonocephalinae Verwandtschaftsbeziehungen der Gattungen Bestimmungstabelle der Gattungen Gattung Gorgonocephalus Leach . G. japonicus Döderlein @. tuberosus Döderlein G. dolichodactylus nov. sp. Maßtabelle . Gattung Astroconus nov. genus A. australis (Verrill) von Australien Gattung Conocladus H. L. Clark Gattung Astrodendrum nov. genus A. sagaminum (Döderlein) Gattung Astrocladus Verrill A. dofleini Döderlein 4A. coniferus (Döderlein) . Maßtabellen & Gattung Astrospartus nov. genus Gattung Astroboa nov. genus A. globifera (Döderlein) Gattung Astrophytum (Astrophyton Müller nd Troacheiii‘ nov. nomen Gattung Astrochaleis Koehler Seite 2 za 22 Ir Gattung Astrorhaphis nov. genus Gattung Astrogordius nov. genus Gattung Astrocyelus nov. genus Gattung Astrodactylus nov. genus 2. Familie Trichasteridae 5 1. Unterfamilie Asteroschematinae . Gattung Asleroschema Oerstedt und Lütken nklı Ophioen eas ran) Heteraktine Form von Asteroschema aus Japan . . monacanthum nov. sp. . Japonicum Koehler . glutinosum nov. sp. . . enoshimanum nov. sp. . sagaminum nov. Sp... Gattung Astroceras Lyman 4. pergamena Lyman Gattung Trichaster L. Agassiz s T. palmiferus (Lamarck) von interindien 5 Gattung Euryala (Euryale Lamarck) nov. nomen Nachtrag : & : ö : E i : Geographische Verbreitung der Gorgonocephalinae Gattung Conocladus H.L. Clark C. oxyconus H. L. Clark C. amblyconus H. L. Clark Astroconus australis (Verrill) Astrodendrum sagaminum (Döderlein) Gattung Astrospartus Döderlein 4. mucronatus (Lyman) Gattung Astrocladus (Verrill) 4. coniferus (Döderlein) A. exiguwus (Lamarck) A. tonganus nov. Sp. Gattung Astroboa Döderlein A. clavata (Lyman) A. ernae nov. Sp. - A. nigra nov. Sp. . A. nuda (Lyman) Astrogordius cacaotieus (Lyman) Astrocyelus caecilia (Lütken) Gattung Astrodactylus Döderlein Gattung Astrocaneum nov. genus A. spinosum (Lyman) A. panamense (Verrill) . Astrodactylus robillardi (de Loriol) Euryala aspera (Lamarck) Übersicht der Gattungen und Arten von Haryalse Register der Gattungs- und Artnamen der Euryalae Übersicht der wichtigeren Literatur über Gorgonocephalinae mh oh bh aaa oOE OD Q A a 123 a e E72 IE) . in id ir mggre hun, zuoell He NE 2. = ea EL eG Br ö R u FE u eTIE iuhaltenthure ao a (ae. in snzuhrtVe [dan gadıdD kit Amir air (ET Pate ri, were: TE Pe ei ve 10 vg Fo a 2 ne: m ee re j N = Bine £ un rang, Akaumeadhidkg : Ci at a ee are Peirabns Fe, I Ei 2 a 25 Fr. 3 a u np fi un) Miele i j - Tea Brite Andale De - ” 7 u er 5 en nn Nee A Den rl he Pre 1) an TE 2 RE Er hen: "ac. uber ea Sn XL IE Dumm gr) En Zt rer ar Besen ir uinlkalert > ee Dir, a er alten ? Sn un KH A ea u Sy Fall nr u A =. ru N) IN en. Me 5, AT, 7 line zen DE Er - ul MW Fi 3 u ir rate ‚BER: ri N Altea) Ali une > Ir, 7 ee „Fra rlat] | ital rt B°, a IE a en Nr orte mer Sun 4 Sn Auge a a a ; ser, K:_ ui E ur 13 hr ne ‚rl Be “B m 77 len, Emm rer E | ee eng ST N > ar lin Feng As Re) & Er sa us Fam De ’ | ur An Ahaault F F TT- Wiki er. Er ee DET FE Er ER T PRe 3 e (U DRIVE (EL. Le } Leer EVER - Au a We ee en . tr Arie ae Bu ö era FO ed i i rs en Ion is j - Wind. ne ME U ss En ar NETT ee ua Na ee Br j \aedu, I ihrd EEE TI u IE 15 SE, Sie Frege un Aundtnine aaili enppi on dih r 253 x ge af Faser DEI ı key. elle nn BT TEE „Er neu Eee (ana Bıciy p>> Frl, wie cn, a RE nl rn za le A Bereit VE hau ar Bann . Er nn Tree Br ‚ran Dia, PR? i be er uni: (Ser let Ay raw im,ä, bkutitäst er Herne lerne nr Anl le N Se BaTao BER 27 Barren ya An re ER Tall Nawinn! u ei u A, - nel ir Di - Vu Ben Eee a Bu Ze, Ba re Ku B Tafel 1. Fig. 1. Gorgonocephalus japonieus Döderlein aus der Sagamibai. Typus. (Scheibe von 83 mm.) Oberfläche der Scheibe ist fast nackt. Fig. 2. Gorgonocephalus japonicus Döderlein von der Okinosebank. (Scheibe von 59 mm.) Die Rippen sind stark gekörnelt. Vel. p. 33. Fig. 2a. Derselbe von unten. Fig. 3. Gorgonocephalus japonicus Döderlein aus der Sagamibai. Jugendliches Exemplar von 14 mm Scheibendurchmesser. Vgl. p. 32. Fig. 4. Gorgonocephalus dolichodactylus Döderlein aus der Sagamibai. Typus. (Scheibe von 83 m.) Die Rippen sind wenig gekörnelt. Fig. 5. @orgonocephalus dolichodactylus Döderlein aus der Sagamibai. (Scheibe von 65 mm.) Die Rippen sind stark gekörnelt. = — FE zn wa 5 “7 er pP F. Doflein, Naturgeschiehte Ostasiens Abh.d.11.Kl.d.K. Ak. d. Wiss. 1I. Suppl.-Bd. 5. Abh. L. Doederlein, Japanisc Abhandlung Taf. 1 4 x “ L 2 a. NS x N r ee d andere Euryalae F. Doflein, Naturgeschichte Ostasiens 5. Abhandlung Taf. 1 Abh.d.11. Kl.d.K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. L. Doederlein, Japanische und andere Euryalae Arms vme wre Fig. Sn END Tafel 2, und la. @orgonocephalus tuberosus Döderlein aus der Sagamibai. Typus. (Scheibe von 21 mm.) Von oben und unten. Gorgonocephalus tuberosus Döderlein aus der Sagamibai. (Scheibe von 18 mm.) Astrodendrum sagaminum (Döderlein) aus der Sagamibai. Typus. (Scheibe von 17 mm.) Astrodendrum sagaminum (Döderlein) aus der Sagamibai. (Scheibe von 39 mm.) Astrodendrum sagaminum (Döderlein) aus der Sagamibai. (Scheibe von 45 mm.) Astrocladus dofleini Döderlein aus der Sagamibai. (Scheibe von 7l mm.) Scheibe mit zahlreichen Warzen. und 7a. Astrocladus coniferus (Döderlein) var. pardalis aus der Sagamibai. (Scheibe von 97 mm.) Von oben und von unten. Sehr stark gefleckt; Oberseite mit sehr wenigen Höckern am Ende der Rippen; Unterseite mit Gruben neben den Tentakeln. Vgl. p. 46. 8 und Sa. Astroboa globifera (Döderlein) aus der Sagamibai. (Scheibe von 40 mm.) Von oben und unten. Fig. 9. Astroboa globifera (Döderlein) aus der Sagamibai. (Scheibe von 25 mm.) Oberseite auffallend grob gekörnelt. ü Mi) ur N 1 we « ‘u mr: fr Fi « . Ir . wi N u Tue 5 7 2 ‘ r& ie? ' vn ‘ HL: ; 2 2 er B [) 1,8 ‚ve 3 j e, j re DD s j ’ { - . . « u ö 3 A) i ef ) Al N f u . . 2 07 % 5 i u... ee * Naturgeschiehte Ostasiens Abh.d.11.Kl.d.K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. L. Doederlein, Japanısc Abhandlung Taf. 5, Kb) ar [ m) . = u) {b) _ © ae) = [0 ne: = u 5. Abhandlung Taf. 2 F. Doflein, Naturgeschichte Ostasiens ) » fr ” m iX» ü & b Er T oT Er a Rn N ER. PR Abh.d.11.Kl.d.K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. L. Doederlein, Japanische und Tafel 3. Fi 09 .1 und la. Astrocladus dofleini Döderlein aus der Sagamibai. Typus. (Scheibe von 57 mm.) Von oben und unten. Unterseite ist stark gefleckt. Die inneren Hauptstämme der Arme sind stark eingerollt. Fig. 2. Astrocladus dofleini Döderlein. Äußerer Hauptstamm eines Armes mit plumpen Endverzweigungen von oben. Vergr. 10:9. Fig. 3. Astrocladus dofleini Döderlein. Ende des inneren Hauptstammes eines Armes mit langen faden- förmigen Endverzweigungen von unten; daneben ein Ast mit plumpen Endverzweigungen vom gleichen Arme. Vergr. 10:9. Fig. 3a. Dasselbe von oben. Das Ende des inneren Hauptstammes zeigt keine Warzen mehr, dagegen sind die Häkchengürtel sehr gut entwickelt auf allen Gliedern. Der Ast mit den plumpen End- verzweigungen zeigt wohlentwickelte Warzen, aber wenig deutliche Häkchengürtel. Fig. 4. Astrocladus dofleini Döderlein. Ast von der Oberseite mit zahlreichen Warzen. = 2. = {18} OQ {48} 2) = & Kr («b} 12) [«b} [o) eS h ), Abhandlung Taf. 8 ınd andere Euryalae a a EEE DEE 0 ae a TE . ne au FE un San EN Te — F. Doflein, Naturgeschichte Ostasiens ö. Abhandlung Taf. 8 Abh.d. II. Kl.« Tafel 4. ie. 1. Astrocladus coniferus (Döderlein) aus der Bai von Kagoshima. Scheibe von 55 mm. Scheibe ist sehr wenig eingebuchtet. Am Ende jeder Rippe ist ein, selten zwei größere Höcker vorhanden. Vgl. Tafel 7, Fig. 16. .2 und 2a. Astrocladus coniferus (Döderlein) aus der Bai von Kagoshima. Typus. (Scheibe von 66 mm.) Von oben und unten. Seheibe ist stark eingebuchtet. .3 und 3a. Astrocladus coniferus var. pardalis Döderlein aus der Sagamibai. (Scheibe von 23 mm.) Oben und unten sehr stark gefleckt. Jede Rippe mit einem sehr großen Höcker. .4. Astrocladus dofleini Döderlein aus der Sagamibai. (Scheibe von 29 mm.) Scheibe mit sehr zahl- reichen und stark vorragenden Höckern. .5. Astrocladus dofleini Döderlein aus der Sagamibai. (Scheibe von 29 mm.) Scheibe gefleckt, mit sehr spärlichen und etwas vorragenden Höckern. .6. Gorgonocephalus dolichodactylus Döderlein. Teil eines Armes mit stark eingerollten Zweigen. F. Doflein, Naturgeschiehte Ostasiens Abh.d. II. Kl. d. K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. L. Doederlein, Japanische S iS [u D Z 'S S —Z DO SZ 15 andere Euryalae = R F. Doflein, Naturgeschichte Ostasiens 5. Abhandlung Taf. 4 Abh.d. 11. Kl. d.K. Ak. d. Wiss. Il. Suppl.-Bd. 5. Abh. L. Doederlein, Japanische und andere Euryalae Na : Er r x 302 Ep r 4 I Sc a, . © u Fer re D & FL \- — ye2 ii u; RS j Be re ü > Pu Ri; au > — u = “ u b 2 ® - I) u - “ w 7 j 177 2 % % [ ß & “ en v 2 , 1 Ayz n Su . re 2 u B A ” ® E - 5 & En - 5- 2 En ee = e 5 x, . . = AA j J L ” s "iu le Ey a .. ei 5 [2] u UM * ve ; ö . Pr ß L .» R 5 Fr » Mi . ur; . ; ’r ww D » “ \ . u . _ — r ß “ » ir . # j = er. u ‘ 2x en 6 j ü u = zer Bu ® de Bu Br wi! u Da on u ee > v Bu BE = - & ram“ Bar ut Be En Zu * PR die Rs N Tafel 5. ig. 1. Astrophytum murieatum (Lamarck) von Barbados. (Scheibe von 33mm.) Museum Straßburg. Von den inneren Hauptstämmen der Arme sind einige nicht eingerollt wie gewöhnlich, sondern aus- gestreckt. ig. 2. Astroconus australis (Verrill) von Viktoria. (Scheibe von 35 mm.) Museum Straßburg. Vgl. Tafel 9, Fig. 2. Vgl. p. 37 und 71. .2a. Dasselbe von unten. Im unteren Interbrachialraum ist die Madreporenplatte erkennbar. 8.3. Trichaster palmiferus (Lamarck). (Scheibe von 37 mm.) Museum Straßburg. Vgl. p. 62. ig. 3a. Dasselbe. Ende eines Armes. g. 4. Astrophytum murtcatum var. caraibica von Haiti. (Scheibe von S mm.) Museum Straßburg. Sehr Junges Exemplar. Tentakelpapillen treten vor der 1. Gabelung auf. Vgl. p. 53. .5. Gorgonocephalus chilensis (Philippi) von Smith-Channel. (Scheibe von 27 mm.) 8.6 und 6a. Astroboa clavata (Lyman) von den Seychellen. (Scheibe von 24 mm.) Museum Straßburg. Vgl. p. 80. .7 und 7a. Euryala aspera Lawarck von Singapur. (Scheibe von 14 mm.) Museum Straßburg. 2 u au an nn he ca j F. Doflein, Naturgeschiehte Ostasiens Abh. d. I. Kl. d. K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. L. Doederlein, Japanisc 5. Abhandlung Taf. 8 d andere Euryalae F. Doflein, Naturgeschiehte Ostasiens ei Al IT ET EB: vu R [ D - fs 1 Abh.d. II.Kl.d. K. Ak. d. Wiss. Il Suppl.-Bd. 5. Abh. L. Doederlein, Japanische und andere Euryalae Tafel 6. .T. Astrotoma mwrrayi Lyman von Misaki, Japan. (Scheibe von 35 mm.) Vgl. p. 23. . la. Dasselbe von unten. Vergrößert. .2. Astrothorax misakiensis nov. sp. von Misaki, Japan. Typus. (Scheibe von 16 mm.) Vgl. p. 24. .2a. Dasselbe von der Seite. .2b. Dasselbe von unten. Im oberen Interbrachialraum ist die Madreporenplatte sichtbar. .3. ?Astroceras pergamena Lyman. Heteraktine Jugendform von der Sagamibai. Auf p. 57 als Astro- schema bezeichnet. X 5. .4. Astroceras pergamena Lyman aus der Surugabai, Japan. (Scheibe von 9 mm.) Vgl. p: 61. g. 4a. Dasselbe. 3. g.4b. Dasselbe von unten. X 2. t a.5. Asteroschema (Ophiocreas) glutinosum nov. sp. aus der Sagamibai. Typus. (Scheibe von 17 mn.) Vgl. p: 59. '. 5a. Dasselbe von unten. ig. 6. Asteroschema (Ophiocreas) sagaminum nov. sp. aus der Sagamibai. Typus. (Scheibe von 14mm.) Vgl. p. 60. .6a. Asteroschema (Ophiocreas) sagaminum nov.sp. aus der Sagamibai. (Scheibe von 16mm.) Von unten. g.7. Asteroschema (Ophiocreas) japonicum Koehler aus der Sagamibai. (Scheibe von 17 mm.) Vgl. p. 58. g. 7a. Asteroschema (Ophiocreas) japonicum Koehler aus der Sagamibai. (Scheibe von 33mm.) Von unten. ig. 8. Asteroschema (Ophioereas) enoshimanum nov. sp. aus der Sagamibai. Typus. (Scheibe von 12 mm.) Getrocknetes Exemplar. Vgl. p. 60. .8a. Dasselbe von unten, vergrößert. g. 9. Asteroschema (Ophiocreas) monacanthum nov. sp. aus der Sagamibai. Typus. (Scheibe von 4 mm.) Getrocknetes Exemplar. Vgl. p. 58. .9a. Dasselbe von unten. x 2. g.9b. Dasselbe. Scheibe von unten. > 4. F. Doflein, Naturgesehiehte Ostasiens Abh.d. 11. Kl.d.K. Ak. d. Wiss. 1I. Suppl.-Bd. 5. L. Doederlein, Japanisc 5. Abhandlung Taf. 6 S Bi TR: iz F x 3 Un‘ By en” d andere Euryalae F. Doflein, Naturgeschichte Ostasiens 5. Abhandlung Taf. 6 » >e en 3 " un, 5 . = vu ? - .* u "3% Abh.d.11.Kl.d.K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh L. Doederlein, Japanische und andere Euryalae ame (53% Tafel 7. (Alle Exemplare sind getrocknet.) .1. Gorgonocephalus japonieus Döderlein. Arm von oben. 5. g. la. Dasselbe. Arm von unten. 5. .2. Gorgonocephalus japonicus Döderlein. Typus. Arm von oben. X 5. wohlentwickelten Häkchengürteln. > 5. .4. Dasselbe. Dickerer Armabschnitt von oben. 5. erkennbar. 5. .5a. Derselbe von unten. 5. .6. Astrocladus coniferus var. pardalis. Typus. Arm von oben, mit bestachelten Körnchen. .6a. Dasselbe. Arm von unten. 5. .7. Astroboa globifera (Döderlein).. Arm von oben. 5. . Ta. Dasselbe. Arm von unten. 2. .8. Astrodendrum sayaminum (Döderlein.. Arm von oben und von unten. 5. .9. Asteroschema (Ophiocreas) glutinosum nov. sp. Typus. Arm von der Seite. .10. Asteroschema (Ophioereas) sagaminunm nov. sp. Typus. Arm von der Seite. . 11. Asteroschema (Ophiocreas) japonicum Koehler. Arm von der Seite. 2. . 12. Astrothorax misakiensis nov. sp. Typus. Arm von der Seite. 5. .13. Astroceras pergamena Lyman. Arm von der Seite. 4. „. 14. Astrotoma murrayi Lyman. Arm halb von oben. 5. .14a. Dasselbe. Arm halb von unten. .14b. Astrothorax misakiensis nov. sp. Typus. Ende des Armes. 5. .15. Astrocladus dofleini Döderlein. Arm von oben. 5. . 15a. Dasselbe. Arm von unten. 5. .15b. Dasselbe. Äußerer Armabschnitt von unten. x 5. .2a. Dasselbe. Arm von der Seite. Inselförmige Gruppen von Gürtelhäkchen erkennbar. .2b. Dasselbe. Arm von unten. 5. g.2e. Dasselbe. Dünner Zweig von der Seite, mit wohlausgebildeten Häkchengürteln. 8.3. Gorgonocephalus dolichodactylus Döderlein. Typus. Dünner Armabschnitt von der Seite, mit g. 4a. Derselbe von der Seite mit deutlichen Häkchengürteln. Die Häkchen sind vielfach abgefallen. X 5. g.4b. Derselbe von unten. 5. g.5. Astroeladus coniferus (Döderlein). Typus. Arm von oben. Die bestachelten Körnchen sind > E g. 16. Astrocladus coniferum (Döderlein). Teil der Scheibe von oben. Vgl. Tafel 4, Fig. 1. F. Doflein, Naturgeschiehte Ostasiens yrr 3 Js 3 MM 9. Abhandlung Taf. 7 9. Abhandlung Taf. 7 F. Doflein, Naturgeschiehte Ostasiens u ae ee Abh.d. II. Kl.d.K. Ak. d. Wiss. Il. Suppl.-Bd. 5. Abh Doederlein, Japanische und andere Euryalae Tafel 8. Fig. 1. G@orgonocephalus chilensis (Philippi) von Ost-Patagonien. (Scheibe von 65 mm.) Museum Hamburg. Fig. la. Dasselbe. Scheibe von unten. x Fig. 2. Astrocyelus caecilia (Lütken) von Barbados. (Scheibe von 38 mm.) Museum Hamburg. Vgl. p. 89. Fig. 2a. Dasselbe von unten. Fig. 3. Astrocaneum panamense (Verrill) von Perlinsel. (Scheibe von 48 mm.) Von unten. Museum Kopenhagen. Vgl. p. 9. Fig. 4. Astrocaneum spinosum (Lyman) von Mazatlan. (Scheibe von 64mm.) Trockenes Exemplar. Museum Hamburg. Vgl. p. 92. Fig. 5. Astrocaneum spinosum (Lyman) von La Paz. (Scheibe von 46 mm.) Trockenes Exemplar von unten. Museum Straßburg. Fig. 6. Astrodendrum sagaminum (Döderlein) aus der Sagamibai. (Scheibe von 80 mm.) Museum Ham- burg. Vel. p. 71. Fig. 6a. Dasselbe. Scheibe von unten. ar wa %,,yih Kt Di TI | Na ; Der IF GR Sana Abh.d.11.Kl.d.K. Ak.d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh. L. Doederlein, Japanisch ® 1} [8 =) Dee = u] ® Den © "S =) (16; U, 5. Abhandlung Taf. 8 Doflein, Naturgeschiehte Ostasiens ‚y w - ur " 5 u # NER MP At A, Pr £ Br; 2% ö ” a 11° 7 L X L. Doederlein, Japanische und andere Euryalae Abh.d.11.Kl.d.K. Ak. d. Wiss. II. Suppl.-Bd. 5. Abh MEHR a } .. RER ENT 2 REN ALT uam 2 a >K£ Ne > je r L [ R & . Tafel 9. Fig. 1. Astrospartus mueronatus (Lyman) von Florida. (Scheibe von 63mm.) Museum Cambridge Mass. Vgl. p. 73. Fig. la. Dasselbe von unten. Man erkennt die Madreporenplatte und die kraterförmige Vertiefung um die Mundöffnung. Fig. 2. Astroconus australis (Verrill) von Viktoria. (Scheibe von 35 mm.) Museum Straßburg. Vel. p- 37 und 71. Fig. 3. Conocladus owyconus H.L.Clark von Sydney. (Scheibe von 18mm.) > 2. Museum Cambridge Mass. Vgl. p. 69. Fig. 3a. Dasselbe. Arm von der Seite. > 4. Fig. 3b. Dasselbe. Von unten. Madreporenplatte sowie die unteren Armplatten sind zu erkennen. Fig. 4. Conocladus amblyconus H. L. Clark von Sydney. (Scheibe von 16 mm.) An eine Gorgonide an- geklammert. Museum Cambridge Mass. Vgl. p. 70. Fig. 4a. Dasselbe von unten. 2, Fig. 5. Trichaster palmiferus (Lamarck). (Scheibe von 16 mm.) Trockenes Exemplar. Von unten. Museum Straßburg. Fig. 6. Astrocladus exiguus (Lamarck) aus der Formosastraße. (Scheibe von 14mm.) ><2. Museum Kopenhagen. Vel. p. 77. Fig. 7. Astroboa ernae nov. sp. von Westaustralien. Vel. p. 82. Fig. 7a. Dasselbe von unten. Fig. 3. Astrocladus tonganus nov. sp. von Tonga-Insel. Typus. (Scheibe von 18mm) Museum ‚Ham- Typus. (Scheibe von 22 mm.) Museum Hamburg. burg. Vel. p. 77. Fig. 9. Astroboa nigra nov. sp. von Sansibar. Typus. (Scheibe von 89 mm.) Vgl. p. 83. Fig. 9a. Dasselbe von unten. Museum Hamburg. , „a (= (° GE (U Da) = & = & >) & (©) fe * S hte Ostasien f chic 0) Abhandlung Taf. IS F. Doflein, Naturgeschiehte Ostasiens 9. Abhandlung Taf. 9 = ul 1b) D u a = («b} Q (5 er "© ve &® "O2 ©& oO E& ai EEG La 3 Y 4 Keebiskien and ai» von. “ 5. Vögel. RR 6, Säugetiere H HS 7. ee der Bion speziell‘ der Ostjapanis Erschienen Aa bisher; x Ns N Band. I KR: epkeiiohe Knien von W. Kükkbhal 2 94 ERREN Actinien, ‚von; Br. S Ve u ® | en ie 4 er: und 65 Text Ran, el “.M. 3.60. | Se Rue Ctenophoren von. 1 Dr. m y Moser. Mu 1 Dopplifel and 2 >. Textabbild. S > SMS So, Sr, =. Japanische Gorgoniden. IL Teil: ‚Die Familien ar ren Ohryaogorgiden und - Melitodiden von WKükenth: 1... Mit 7 Taf. und 94 Textabbild. M. 6.—, . 6.. Hydroidpolypen der. jr»anis« hen Ostküste. I. Teil: Athecata und: RI von - ‘Dr, E. Stechow. Miu. 7 Tafeln und 8 Textabbild. DE MH 8 u ‚Japanische ‚Antipatharien von Dr. 2 Silberfeld (Breslau). re NED, 18. Japanische Medusen - "Prof; Dr. 0.’Maas (München). Mit 3 Tafeln, - M.-4.—. 9. Anthomastus. von Prof. Dr. W: a (Breslau). «Mit 1 Tafel. M. 2.30.°., m. ‚Japanische Pennatuliden von Dr. H. Balss. Mit 6 Taf. und, 3 Textabbild. M. 5. ! Band I ist bresüilonsen a und wird zum N, yon. 6 Mark. abeigehan.-- ne Ko: on Band I: MENSE 5 Fly ER che Nasen von Dr. E, Augustin. Mit 2 Taf Kia 26: Mextiie > Mm 3 Bee 2. Ostasiatische Stomatopoden von Dr. H. Balss.. Mit 2 Textfiguren. NN 3. Beiträge zur Kenntnis der. Isopodenfauna Ostasiens von. Ss Thielemann. ‚Mit 2 Taf, [ER und 87 Textabbild. ES NEE AT | se ae Podosomata. von J,C. 6. Loman, Mit > Taten. ENTER SM SE RE Von. Band HR. ER EN RR SAN ie u; . Sapaniche Gerald von Dr. 6. Wülker, Mit 5 Taten. ERDE ET = Be: ET N EN Von Ban IV ir fe Se 1 Ale Garen Knochenfische der Sammlungen Haberer und Doflein von Dr. V. Franz. » Mit 11 Taf. und 7: Porter. a, M. 6.—. Y ‚ Ueber ai zwei en Basen? ‘von Lamna von Au J. Lohberger, ak 5 Talcke MM: 8 Se x 0 " Li De 12° De i f ni ‚ Pe I) . . i DB R j Zt v8 Y . i I aa ‘ Ken 2 B ; 0 RY .i danE ıf . u wa . : D 12 u h j u MIE 4 % Be: * “ u 8 u Be a % en i ne} - N . '. ik Bi =. u), "RL an u y . { wi a 3 BD, us 5 Mr Au EN r u 97 1 ji u I j I Pr Ri Du IN ww ei SS Du > DY)NDDY. »)))>n) NA N = > | ITRERING ” E 2 2209) d a h 2». I > DW )) ) Ä DB) en a 37 DB Zu 2 23 22 Pi DDP DEM! 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