-.— ^ * Berliner ^ ^ Entomolo^ische Zeitschrift. / Herausgegeben von dem Entomologiscben Vereine In Berlin. Zehnter Jahrgang. (1866.) (Mit 1 lithographirten und 1 Kupfertafel.) Redactenr: Dr. G. Eraats. Berlin, 1866. In Commission der Nicolai 'sehen Verlags-Buchhandlang. ^ w tj d>i> •'i^ o^ 2 » S ^ c V S .1 Inhalt des ersten bis dritten Heftes. (S. I — IV, VII— VIII, 1—316, ausgegeben im Juli 1866.) Seite Vereinsangelegenheiten VII — VIII Abhandlungen. Diptera Americae septentrionalis indigena. Descripsit H. Loew. Centuria septima 1 — 54 Beschreibung einiger afrikanischen Diptera nemocera. Vom Director Dr. Loew in Meseritz 55 — 62 Psilopus opacus nov. spec. Von Demselben 63 — 64 Beiträge zur Kenntnifs der Tabaniden Europa''s von F. Jaen- nicke in Frankfurt a. M 65 — 91 Beiträge zur Kenntnifs einiger coprophagen Lamellicornien von E. V. Harold, Hauptmann in Straubing 92 — 127 Homalota subtilis Scriba n. sp 128 Zweiter Nachtrag zur Revision der europäischen Otiorhynchus- Arten von Dr. G. Stierlin in Schaffhausen 129 — 135 Aufzählung der in Andalusien 1865 von Herrn Graf v. Hoff- niannsegg gesammelten Schmetterlinge von H. B. Mösch- 1er in Kronförstchen bei Bautzen 136 — 146 Neue Microlepidopteren von Sarepta beschrieben von B. Mö sch- ier in Kronförtchen bei Bautzen 146 — 150 Analecta hemipterologica auctore C. Stäl (Stockholm). . . . 151 — 172 Beiträge zur Käferfauna von Bogota von Th. Kirsch in Dres- den. (Zweites Stück.) 173 — 216 Beiträge zur Kenntnifs der europäischen Stratiomyden , Xylo- phagiden und Coenomyiden von F. Jaennicke in Frank- furt a. M 217 — 236 Nachtrag zu den Beiträgen zur Kenntnifs der Tabaniden Eu- ropas. Von Demselben 237 Empylocera, eine neue Ortaliden-Gattung von Direct. H. Loew in Meseritz. 2-38—240 Beiträge zur Käferfauna Spaniens. ( Erstes Stück. ) Malaco- dermata, Melyridae von H. v. Kiesenwetter. (Hierzu Tafel I. Fig. 2 — 7.) 241—274 lieber einige Bostrichiden vom Oberförster Eich ho ff zu Ham- bach bei Jülich 275 — 278 IV Srile Zur Entwickelung8gc8cliiclite der lladrotoma vurticalit von Demselbeu uud R Becker zu iniclieul)acli. (Hierzu 'l'a- fel I. Fig. la, b, c, ti.) 279 — .-«l Ueber die Larve vou Cottonus ferrugineu» Clairv. von Th. Kirscli in Dresden 282 — 283 Rhaphidopalpa signata nov. sp. von Demselben 284 Phyllohrolica elegans nov. sp. von Dr. G. Kraatz 2S5 — 286 Kleinere Mittheilungen. Ueber Phyllobius scntellaris, Tachinua elongalus, Eudeclus, Anthobium aiicupariae, ustulalum von H. v. Kiesen- wcttcr in Bautzen 287 — 28!) Ueber Staphylincn von Pfarrer W. öcriba in Oberlais. . . 289 — 290 Ueber einige Küfer aus dem Banat von Th. Kirsch.. . . 291 — 202 Ueber Clertts substriatiis von Forstcandidat Mühl. . . . 292 S a ni m e 1 b e r i c h t e. Von Pfarrer W. Scriba in Oberlais 292 — 293 Von Oberförster Eichhoff aus der Gegend vou Hilchenbach, 293 aus der Gegend von Jülich, Reg. -Bezirk Aachen. . . 294 — 295 Von J. Gerhard in Liegnitz (Pfaffend orfer Höhen, Vor- berge bei Jauer, Ilirschberger Thal) 29.^ — 298 Von E. Schwarz aus Sclilesien 298 — 299 Von Forstrath Kellner aus Thüringen 299 Synonymische Bemerkungen. Von Dr. G. Kraatz. ..." 300 — 303 Von Pfarrer W. Scriba 303 Einladung*) zur 4i. Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzte in Frankfurt a. M. Von Herrn, v. Meyer und Dr. med. Spiess 304 Necrolog von Senator v. Mej-dcn in Frankfurt a. M. Von Dr. G. Kraatz .. 305 — 316 *) Leider ist die IVachricht eingegangen, dafs die Versammlung, in An- betracht der politischen Verhältnisse, dieses Jahr nicht stattfinden wird. Da das erste Verzeichnifs der Photographien des Vereins-Albums am Schlüsse des lOten Bandes gegeben werden soll, wäre die Zusendung von Photographien der Herren Vereins - Mitglieder in nächster Zeit besonders erwünscht. Dr. G. Kraatz. Inhalt des vierten Heftes. (S. V, VI, IX, X, 317 — 454, ausgegeben im Januar 1867.) Seite Vereinsangelegenheiten IX — X Abhandlungen. Verzeichnifs der nassauischen Hymenoplera aculeata mit Hinzu- fügung der übrigen deutschen Arten vom Prof. Schenk in Weilburg 317—369 Ueber die Bockkäfer-Gattungen Dolocerus Mulsant \xnA Bra- chypleroina Hey den, von Dr. G. Kraatz 370 Beschreibung einiger neuen Käfer von Dr. Clemens Hampe in Wien 371 — 375 Beitrag zur Kenntnlfs der Staphylinen Unteritaliens von W. Scriba, Pfarrer in Oberlais 376 — 378 Ueber Homalola languida Er. und H. longicollis Mnls., von Demselben 379—380 Analecta hemipterologica auctore Carolo S täl. (Continuatio.) 381 — 394 Ueber die gröfseren deutschen Arien des Genus Limnebius von J. Gerhardt, Lehrer in Liegnitz 395 — 404 Kleinere Mittheilungen. Sammelbericht von Koitze in Hamburg 405 — 409 - J. Gerhardt in Liegnitz 409 — 411 Ueber Necrophörus microcephalus Thoms. von Michow. . 412 Synonymische Bemerkungen. Von Dr. G. Kraatz 413 — 418 Neuere Literatur. (Dr. G. Kraatz.) 419 — 422 Mitglieder-Liste 423—433 Verzeichnifs der wissenschaftlichen Anstalten mit denen der Verein in Schriftentausch oder Verbindung steht 433 — 434 Verzeichnifs der Pholographieen des Vereins-Albums. . . . 435 — 436 Verzeichnifs der Bücher des entomol. Vereins von H. Michow. 437 — 454 VI Hpi der Npu%valil des Vorstandes wurden die bislieiigcn Mil- gliedei- cinsilimmig oder ii;ilicxu einsfimmig wiedergewählt ; an vStellc des Herrn Fuclis, welcljer noch längere Zeil von Rcrlin abwesend zu hieilien gedeiikl, wurde Ilr. Pfütz,ner zum Rechnungsführer gewühlt. Die erste Sitzung des neuen Jahres vereinigte gegen 20 Mit- glieder zu einer gcmeinschaflliclien Abendmahlzeit und frohen iNach- fcier des neuen Jahres und des Stiftungsfestes der Gesellscüafl. Seit Juli 1866 sind dem Verein beigetreten: Hr. Forwerg, Schuldirector in Dresden. Krone, Photograph in Dresden. Hart mann, in Arnswalde. Dr. Gustav Joseph, in Breslau. - Victor V Roeder, in Uoym (Anhalt). Ein geschätztes IMilijlied. noch im besten Mannesalter, verlor der Verein am 2leu Juli in Herrn Staatsanwalt O. Pfeil, Sohn des Geh. Oberforstraihs Pfeil zu Neustadl-Ebersw. Derselbe halte mit Glück und Elfer während seines wechselnden Aufenthalts in Stet- tin, Königsberg, Glogau. Neiimarkt und Hirscbberg die üujgebungcn dieser Städte in Bezug auf Käfer ausgebeutet, auch eifrig auf seinen Erholungsreisen nach Italien, der Schweiz und Tyrol gesammelt; verschiedene Berichte darüber vcröllentlichte der Verstorbene in der Siellincr und später in der Berliner entomologischen Zeitschrift, zu- letzt im Jahre 1865 (zwei cnlomologische Riesengebirgscxcursiouen S. 219 — 233).. Ueber die von ihm hinterlasscne, ansehnliche Samm- lung ist noch weitere Mittlieilung (auf dem Umschlag) gegeben. Naclidem von verschiedenen Seilen, namentlich von H. Dr. IMül- ler in Lippsfadt und H. Dr. Puton in Remiremont Klagen darüber eingelaufen sind, dafs H. VVüstney in Rostock seit Jahr und Tag die Zurücksendung von Insekten unterläfst, welche ihm zur Ansicht anvertraut oder sonst in seinen Besitz gekommen sind, machen wir auf dieses Verfahren aufmerksam und bemerken, dafs genannter Herr aus der Mitgliederliste gesi riehen ist. Vereinsangelegenheiten. V V enn die ernsten, kriegerischen Ereignisse der Gegenwart un- seren Mitgliedern Zeit und Lust zu einem Blicke in diese Hefte übrig lassen, so wird es sie holTentlicli gerade jetzt wohUhuend be- rühren, die Namen bewährter Mitarbeiter aus Sachsen, Baicrn, Hes- sen neben denen ihre«- uorddcu Ischen CoUegen zu finden, mit wel- chen sie durch gleichartiges, wissenschaftliches Streben von Jahr zu Jahr en'^er freundschaftlich verbunden wurde». Mit schmerzlichem Bedauern haben wir Herrn Baron v. Tür ck heim, in seiner Eigen- schaft als badischer Gesandter, Berlin verlassen sehen, nachdem er sich als fleifsiger Besucher der wöchentlichen Versammlungen schnell die hochachtungsvolle Zuneigung säramtlicher Berliner Mit- glieder erworben hatte; über sein, auf zahlreichen Escursionen in der Umgebung Berlins erbeutetes, nicht unbeträchtliches Material an Mici'olepidopteren sind Mittheilungen für unsere Zeilschrift in Aussicht gestellt. Von dem General-Secretair der Kaiserl. Academie der Wissen- schaften in Wien, H. Professor Schrötter, ist dem Vereine in ei- nem Schreiben vom 4. Juni freundlichst angezeigt, dafs die Acade- mie in den vorgeschlagenen Schriftentausch zu treten geneigt sei und gegen die Vereinsschriften die naturhistorische Abtheilung der neuen Reihe der Sitzungsberichte zur Verfügung stelle. Dem Secretair, Bibliothekar uud entomologischen Curator der Boston Society of Natural History, Flerrn H. Scudder, wurde bei seiner Anwesenheit in der Sitzung am 7. Juni der von ihm pro- ponirle Austausch der Schriften der beiden Gesellschaften gern zu- gesagt. H. Scudder beschäftigt sich hauptsächlich miit Orthoptex'en. Herr Erschoff, Lepidopterolog aus St. Petersburg, machte sich während seiner Anwesenheit in Berlin mit den meisten Ento- mologen bekannt und trat dem Vereine bei. Seit dem Hinscheiden des H. v. Hey den hat der Verein drei seiner Berliner Mitglieder durch den Tod verloren: den Candidaten der Theologie M. Skerl, welcher durch seinen Schwager, Dr. Stein, zur Beschäftigung mit der Entomologie angeregt war, — den Nadlermeister W. Kläger, welcher bekanntlich die besten In- sektennadeln anfertigte und in früheren Jaliren mit seinen Söhnen VIII eifrig sanimeltc — den U. K icl s ir b mar. \velchcr eine, nament- lich an Noeluen reiclie Sauinilung europäischer Schmetterlinge be- safs iitiil zu den besten Kennern der Macrolepidopteren-Fauna von Berlin geliürtc. Bereits im September vorigen Jahres hat der Verein ebenfiills durch den Tod ein eifriges, jüngeres auswärtiges Mitglied. Herrn Franz Berciuier in Triest verloren, bei welchem Unterzeichneier noch iiu Sommer 1864 die freundlichste Aufnahme fand. Seit dem Januar dieses Jahres sind dem Verein beigetreten: Herr Otto Calix in Berlin (Colcoplerolog). G. R. Crotch in Cambridge (Colcoplerolog.). - Nicolas Erschoff in St. Petersburg (Lepidopierolog). - Dr. med. C. J. E. Hagluud in Norkoping (Hemipterolog). Lehrer Ilensel in Berlin (Dipterolog). Lucas V. Ileyden, Hauptmann in Frankfurt a. M. (Col.). C F. Hocge in Hamburg (Lepidopterolog). H. Lottermoser, Rechtsanwalt in Festenberg. Fr. Osterloff, Gutsbesitzer in Gochawck bei Warschau (Col). Herm, Seh warzs eh ultz, Gutsbesitzer in Wiazowna bei War- schau (Col.). D. Sharp in Edinburgh. Herr Hauptmann v. Harold beßndet sich nicht mehr in Mün- chen, sondern in Straubing bei München. Nachdem der Verein, trotz der ungünstigen Verhältnisse, be- schlossen hat, eine nicht unbeträchtliche Summe zur Vergröfserung der Vereinsbibliolliek zu verwenden, werden die auswärtigen Mit- glieder, denen die Benutzung derselben gern zu Gebote steht, hof- fenllich nicht verabsäumen ihre Beiträge rechtzeitig einzusenden, da das gedeihliche Fortbestehen des Vereins hiermit in engem Zu- sammenhange steht. Ein Verzeichnifs sämrallichcr Bücher wird am Schlufs des zehnten Jahrgangs gegeben werden. Von dem beabsichtigten Ankauf eines vollständigen Excmplares der Annales de la Societe Entomologiquc de France hat der Verein unter den jetzigen Verhältnissen Abstand genommen; sollten einige Mitglieder mit dem Unterzeichneten zusammentreten wollen, so wäre die seltene Gelegenheit zu einer Theilung der Annalen nach den verschiedenen Insekten - Ordnungen geboten, welche sich ermögli- chen läfst. Dr. G. Kraatz. Vereinsangelegenheiten II. Mit dem 4tcn Hefte wird bereits der zelinfe Jahrgang dieser Zeitschrift abgosclilossen, welchem ein Catalog der Bibliothek, eine Milgliederh'sle und ein Verzeichnifs der im Vereinsalbum ent- haltenen Photographien beigefügt ist. Trotz der schweren Verluste, welche der Verein erlitten, wird es sich der Unterzeichnete angelegen sein lassen, das Forterschei- nen der Berliner Zeitschrift zu ermöglichen, so lange es seine Kräfte erlauben; an gediegenen wissenschaftlichen Beiträgen aus allen Tli eilen Deutschlands fehlt es nicht, wohl aber fort- dauernd an der kleinsten Unterstützung von Seiten des Staates, und gegenwärtig aucli fast gänzlich an freiwilligen Bei- trägen, wie sie von H." v. Bärensprung, Dr. Roger und auch Prof. Schaum gegeben wurden. Nachdem übrigens dem Letzteren unerwarlerleter Weise zugeschrieben ist^), dafs der Berliner Ver- ein wesentlich von ihm ins Leben gerufen sei, mufs hier wahrheit- gemäfs bemerkt werden, dafs Prof. Schaum seiner Zeit ausdrück- lich erklärte, erst dann dem Verein beitreten zu wollen, wenn das Erscheiiien einer wissenschaftlichen Zeilschi ift gesichert sei; dies wurde durch den Unterzeichnelen bevvirkt, nachdem er zum Vorsitzen- den des Vereins gewählt war. Als einen von jeher warmen Freund und Förderer des Vereins sei es noch gestattet, neben den vorher ge- nannten, Herrn Regierungsrath V. Kiesen welter in Bautzen dank- bar hervorzuheben. Sehen wir uns nach den inneren Kämpfen unseres Vaterlan- des theilnehmend nach unseren niilif airischen Mitgliedern um, so ') Steltiner entomologische Zeitung 1866 p. 118. finden wir Herrn Hauptmann von Harold, von seiner Verwan- dung glücklich genesen, im BegrilT den ersten Theil seines um- fangreichen Verzeichnisses sämmfiicher beschriebenen Käfer in Pa- ris drucken zu lassen. Ilr. Hauptmann v. Hey den hat seine milifairische Laufbahn bereits verlassen, um sich ganz der Entomologie zu widmen, wozu wir ihm und uns Glück wünschen. Nach den Wirren des Krieges fanden sich noch spät im Jahre ver- schiedene auswärtige Collegen zum Besuche in Berlin und auch im Ver- eine ein; so namentlich H. Baron vonChaudoir aus Paris, H. Faust, Dr. A. Morawitz, Colonel Radochkoffsky und Hofrath von Solsky, sämmtlich aus Petersburg. H. Javct aus Paris brachte die traurige Nachricht mit, dafs H. Prof. Lacordairc einen Schlag- anfall gehabt habe. Zum Scblufs mögen einige ungeduldige Mitglieder darauf auf- merksam gemacht werden, dafs das Erscheinen der Zeitschrift nicht allein vom Redacteur abhängt, dafs namentlich die Herren Künstler aller Anstrengungen ungeachtet die Tafeln sehr verspätet abliefern, was auch diesmal mit Tafel I. der Fall gewesen, obwohl die Zeich- nungen im Mai 1866 an H. Wagen sc hieb er übergeben wurden. Vom neuen Jahrgang 1867, von welchem im Mai ein Doppel- heft erscheinen wird, sind bereits 7 Bogen mit diplerologischen Ar- beiten von Loew und Jaennicke, Beschreibungen neuer spani- schen Käfer von v. Kiesenwetter, einiger Excursionen in Spa- nien von Seidlilz etc. gedruckt. Berlin, im Januar 1S67. Dr. G. Kraatz. /• ^ ^ Berliner Entomolog'ische Zeitschrift. Herausgegeben von dem Eiitomologisclien Vereine in Berlin. Zehnter Jahrgang. (1866.) Erstes bis drittes Vicrteijahrsheft. Dazu 1 lithographirte Tafel. ^.-fAT^'ua 'a^' "^ Redacteur: Dr. G. Kraatz. , SEP Berlin, 1866. ^ Nicolai' sehe Verlagsbuchhandlung. ) (A. Eftert & L. Lindtner.) c w Rf 8^^=» Die Vereinsbeiträge etc. können seit Januar 1864 von allen preursisclien Postanstalten durch Pos teinzahliing, für welche nur 1 Sgr. zu entrichten ist, dem Vereine übermittelt werden; ein Begleitbrief ist nur bei besonderen Veranlassungen nöthig. Die Vereiusmitglieder werden freundlichst ersucht sich dieses einfachen Zahlungsmittels rechtzeitig zu bedienen und dem Herrn Rechnungsführer sein Amt nicht unnütz zu erschweren. Sehr rücksichtslos ist es, wenn Ortsverändeningen nicht angezeigt und der Vereinskasse die Porto-Kosten fiir Hin- und Zurücksendungen der unbestellbaren Zeitschrift aufgebürdet werden. Eine gut erhaltene Sammlung von 4000 europäischen Käferarten (die schwerer bestimmbaren Micro -Coleoplera vorherrschend und vom Un- terzeichneten revidirt) soll im Ganzen für '200 Thlr. fortgegeben, oder, falls sich sofort kein Liebhaber findet, nach Familien, Gattungen und Arten ver- kauft werden ; letzteres in der Weise, dafs, nach Einsicht des Sammlungs- Catalogs der Reflectircnden, ein Durchschnittspreis für das Hundert neuer Arten gestellt wird. Besonders reich sind die Rüsselkäfer: 80 Apion-, 80 Otiorhynchus-, 40 liruchiis-, 20 Gyiniietroii- Arten etc. Aus den Du- plis sollen 80 Otiorlttjnchus (150 E.\,) für 5 Thlr., 80 Apion- (160 Ex.) für 3 Thlr., 40 Bruchm (90 Ex.) für 3 Thlr., 12 Sitones (30 Ex.) für f Thlr. abgegeben werden. Einige Centurien andalusischer Käfer, theils aus den Duplis der früher von mir angekauften Sammlung des Herrn Dr. Staudinger, theils von denen meiner letzten Reiseausbeute können zu mäfsigem Preise abgegeben werden. Dr. G. Kraatz. Die europäische Schmetterlings -Sammlung des verstorbenen Malers, Hrn. "Weiland in Frankfurt a. M., durch musterhafte Conservirung ausgezeichnet, ist unter sehr günstigen Bedingungen zu verkaufen. Dr. jur. Wendung in Frankfurt a. M., Finkenhofstrafse Ib. Die europäische Schmetterlings -Sammlung des verst. Hrn. Dick ort* ist für 200 Gulden zu verkaufen. Nähere Mittheilungen und das Verzeich- nifs durch Ilofgerichtsrath Dr. Kr äfft in Giefsen. Gymnasiallehrer Wilken in Hildesheim sucht einige Tauschverbin- duDgen für Coleoplera. Bei Unterzeichnetem sind schöne, gesunde Eier von dem japanesischen Eichenseidenspinner Ja-ma-ma'i und viele Arten Schmetterlinge kauf- und tauschweise zu haben. Lenzburg, den 21. November 1865. J. Walls chlege], Lehrer. c:^^'!^ ' lici. — (New York: OslenSackcii.) lü. Eiiparijphns örevicurnis iiov. sp. '^. Nigra el /hu:u variegtiltis , cupHc sculellofjue /luvis, peilibns luleia. tibiis puslicis iftr.sisfjue /'iiscis. priino Idnwn tarsoriwi posterioruni iirliculo pullido, sti^matc snf//'u,sco . celtnlä .sN^i/iar^/iiu/i uiiicti. — Long. corp. 2-^ tili., Long. al. *2} liii. Caput llaviini. vcrtice riifoscciifc; occiput praoler orbitas et prar- ler iiuK'ulaiii liiaiigiilain, a verlicis margiiie (leinissain , nigruin; in IVoiilc piaoler niaoiilani iiigrani verticis tilriiique macula lateralis alra el liiioola media nigra coiispiciuntnr; Facies praeter vittulain luediaiu nigrani villas laterales lalas iiigras. polline albo obtcctas babci. Tliorax niger; dorsiun aurco-lointMitosuni. viUis duabus po stice nonniliil abbrcvialis. nlrin([iie rallo luinierali et niaciilä cu- neata. ex augulo poslico jjrodnclä. Ilavo-variegaluin. Pleurae albo- (»ilosiilae siiporne villani inlegrani, poslice lafioreni el niaciilani nie- diani llavas gcrnnl. vSeulelliiin lla\(ini. denlibns ronculoribn«. Ab- domen nigrun), margine tolo segmcnlornmque lerlii et ([uarli macn- lis lateralibus, in angulis posliciä silis, flavis. Vcnler flaviis, nigro- varins. Pedcs cum coxis liilescenles, tibiis poslicis praeter aunu- lum sul)basalcm aiigusliini larsisiiue omnibus l'usco-iiigris, primo-ta- men larsorum postcriorum arliculo pallido. Alae byalinac. slig- male venisque validioribus subfuscis, venä lougiludinali tertia brevi, simplici. — (Disirict Columbia; Osten-Sackcn.) 17. Enparijp htts st igmut icatis uov. »^). $. Niger, /htvo-va- rius, capUe flavo^ pediins ttdeis, larsis milicis fere toiis, posterioribufi iiide ab itrlicfili serundi apice 7iigro-friscis^ celltdis submurginalibttn duabius. — Long. corp. 2J lin., Long. al. 2^ liu. Caput ilavutn, supernc rutesccns. occipitc praeter orbitas. puncto verticis, iVontis linea media maculisque duabus iransversis, supra an- termas l'asciam lalam roiislifuonlibus. viltis dcnitpie facioi hibus nigris. Orbilarum poslicarum din)idium inlei'ius, margines lalerales l'aciei et marginum IVontalium pars infcra polline candido (egunlur. An- Icnnae longiusculae, nigrae. Thorax niger: dorsum lineis duabus subintegris. iiilervallo lato separatis, vitia ulrinque latcrali ab bn- luero usquc ad suturam pertinenle el niacida cunealä ex angulo postico producia, flavo-variegalum; picnrae vitta supera inicrgra et macula media llavis instructae. Sculellum nigruui, apice dcntibus- que ilavicantibus. Abdomen nigruu), margine ipso maculisque utrin- Americae septentrionalis. 11 que tribus, in angulis posticis segmenlorum secundi, lerlii et quarti sitis, flavis. Venter flavus, maculis lalcralibus segmenlorum singii- lorum fuscis. Pedes cum coxis lulei, femorum posteriorum diniidio seeundo tibiisquc posticis fusco-lituratis, tarsis anticis praeter basim articuli primi, postcrioribus inde ab arficuli secuudi apice nigro-fu- scis. Alae byalinae, stigmate venisque validioribus fuscis, costä läh- men et Vena auxiliari luteis, venä longiludinali tertiä ramulo in- slructä. — (Districl Columbia; Osten-Sacken.) 18. Enparyphus bellus nov. sp. $. iViger, Jlavo-varius, capile nigra, peclilms pallidis^ J'e.moribiis praeter apicetn nigris, sttg- male sine colore, cellulis submarginalibus duabus. — Long. corp. 2^ lin., Long. al. 2fV ÜQ- Caput nigrum, vittis lateralibus frontis supra abbreviatis, ma- culis duabus in postico verticis margine et orbitarum posticarum dimidio inferiore flavis, bis, marginibus laleralibus faciei et infimä marginum frontalium parle albo-polliuosis. Antennae mediocres, ni- grae. Thorax niger; dorsum lineis duabus intervallo lato separatis, callo humerali maculäque cuueatä ex angulo postico producta flavis variegatum; pleurarum margo superus flavus cum maculä flava ante alam cobaeret. Scutellum nigrum, margine apicali dentibusque fla- vicantibus. Abdomen nigrum; segmentum terlium maculis flavis quatuor, binis rotundis in disco, binis minoribus in angulis posticis, ornatur; in segmento quarto maculae duae subrotundae flavae con- spiciuntur, cum limbo inaequali flavo marginis postici, inter -has ma- culas latc interruplo, connexae; segmentum quintum maculam api- calem flavam, semirotundam, antice emarginaiam gerit. Venter to- tus uiger. Pedes pallidi, vel dilutissime lutescentes, femoribus prae- ter apicem nigris, tibiis posticis anguste et obsolete fusco-annulatis. Alae pure byalinae, v'enis validioribus lutescentibus, longitudinali tertiä ramulo instructä, stigmate sine colore. — (Massachusetts; Sanborn.) Nota. Euparyphus masculus ex eädem provinciä allatus caput praeter frontem iriangulam flavam totum nigrum, dorsi lineas flavas postice valde abbreviatas, maculas flavas in angulis posticis segmenti tertii fere nuUas et marginem posticum segmenti quarti non flavum, sed concolorem habet; in reliquis vero notis cum foeminä Enparyphi belli optime congruit, ita ut cum Etipary- phum bellum esse declarare non dubitarem , nisi venaruni e cellulä discoidali emissarum prima, quae in Euparypho hello praeter imam basim omnino evanescit, tota aequaliter conspi- cua esset. 12 //. Loetv: Diptera \\). Slratiomtfia mariilosa uov. »[). ^. JVigia^ capile. scu- tello a6Jumitieitis niger; IVonlis latac dimidium superius piceo - nigrum , sed ita ul color niger antice sinu propc ad occUos asccndcntc emarginalus sil et in verticis marginc puucta duo viridi- flava includat; supra aniennas lincola transversa nigra, in l'acic vitta angusta nigra conspiciuntur. Anicnnae nigrae, breviores (piam in congcneribus plcrisque, articulo tertio primis duobus simul sumtis longiore. Tliorax niger. pilis subaureis vestitus. Sculcllum ex vi- ridi flavum, basi angustc nignl. Abdomen nigrun», maculis utrimpic tribus transversis. quae in segmenlorum secundi. (ertii et quarli mar- ginibus poslicis sitae sunt, cl niacnla segmenti ullinii Iriangulari ex flavo viridibus. Venlcr ex ilavo viresccns. fasriä segmcntorum sin- gulorum basali alrä, primi Icnui, secundi inlcrru[ita. t*edcs lutei, coiorc femorum in l'uscum, tibiarum in luteum vcrgenlc. Alae Americae septentrionalis. 13 ex cinereo latcsceiites, venis validioribus ex fusco luteis, cellulis sub- marginalibus duabus, posterioribus quatuor. — (Hudson's Bay Terri- tory; Kennicot.) Nota. Picturam abdominis in niortuä ex flavo viridem in vivä laete viridem esse persuasum babeo. Walkeri Slrat. Nymphis a specie nosträ femoribus nigris distineta videtur. 21. Slraliomyia picipes. nov. sp. cT et 9. Nigra, facie praeter trientem inßmuin et vittam, scutelli dimidio apicali, segmen- torum abdominalitwi sectmdi et ierlii strigis transversis anguliscftie anticis. ^uarti angnlis anticis et limbo postico cum vittä media an- tice ahbreviatu, quinti denique margine laterali et vittä media sub- integrd Jlavis, pedibus badiis. (S orbitd oculoruni posticä ienuissimä, infra ßavescente. 9 orbitä oculorum. posticä lata, praeter trientem supremttm Jlavä, fronte nigra, Jlavo-quadrimaculat ä. Long. corp. 6f — 7 lin,, Long. al. S^'j ün. Nigra. Antennae nigrae, longae, articulo terlio quam primi duo simul suniti pauIo longiore. Facies praeter vittam latiusculam et praeter trientem infimum flava. Frons foeminae nigra, nigro-pi- losa, snpra antennas maculis duabus transversis majoribus, in vertice duabus minoribus, postice in occiput produclis ornata. Posticä ocu- lorum orbita in niare tenuissima, infra flavescens, in foeminä lata et praeter trientem supremum flava. Occiput nigrum. Thorax ni- ger, maris pilis fere omnibus lutescentibus, foeminae pallidis et ni- gris vestitus. Scutellum nigrum, dimidio apicali flavo. Abdomen nigrum; segmenlum primum praeter angulos anticos utrinque strigam transversam, in margine postico sitam colore flavo piclam habet; se- gmenti tertii pictura eadem, strigis tamen transversis longioribus; segmentum quartum praeter angulos anticos fasciam posticam vit- tamque mediam antice abbreviatam flavas habet; in segmento quinto praeter margines laterales ipsos vitta flava, antice modice dilatata et mediocriter abbreviata conspicitur. Venler niger, segmento primo utrinque maculä flava notato, segmentis sequentibus singulis prae- ter margines laterales fascia apicali flava ornatis, fasciä ultimi in maculam triangulärem dilatata. Pedes ex badio picei, tibiarum tar- sorumque colore in luteum vergente. Alae cellulis marginalibus duabus, posterioribus quatuor. — (English River, Kennicot; Ca- nada, Couper, ) Nota. Variat femoribus ante apicem infra fusco-lituralis. 14 //. Loew: Diptera 22. ]\IidttS nifiveiilris nov. sp. cT. Niger, abdotnine ittfo, alis aeijualitcr fuscis. — Long. corp. 12 — 13 lin.. Long. al. 11 lin. Caput cum anleniiis nigriim. fronte et facie alho-pilosis. Thorax niger. opacus; dorsiitn pollinc olivaceo- fusco aspcrsiim. liiieis dua- bns lalo iiilcrvallo scparalis niari^iniliiisquc laleralibus diliitlus pol- linosis. Scutclluni concolor. Pleurac cincrco-pollinosac, nigro-pilo- 6ulae. Abdomen anrantiaco-rufum, nitens, obsolete rosco-micans, se- gmoiilonim mari;iiiibii8 latoralibiis ipsis nigris: pili scgmonti primi nigri. \ oiitcr aiirantiacus, segmento primo segmcnlique uHimi mar- ginibus latcralibus et postico nigris. Ilypopygium nigrum, nigro- pilosum. Pedes nigri. nigro-pilosuli. fcmorum antcrioi-iim colore in piceum vergenic. Alae ucqualiler fnscae. — (California; Agassi/.) 23. Midus Inl e ipcnnis nov. sp. cf et $. Ater, anlennis, pedibtis pilisf/ite lol'nis corporis concolorihus. tltorace et primo ab- doiuinis segmento oparis. reli(jUO abdomine purpiireo - iiigro . mo- dice iiiiente. nlis Ititeis. adversii.s tnargineni posticitm lolissiine cine- rascentibus. — Long. corp. 9 — 9.t lin., Long. al. 7^ — 8^ lin. Caput niodice nifcns. alrum, alro-pilosum; anicnnae tolae atrae: orbita facialis oculorum superno angusle albido-pollinosa. Thorax totus ater, opacus, atro-pilosulus, vitlis dorsalibus plerumque om- nino obsoletis, inicrdum subobsolotis et quam inicrstitia minus airis. Scufcllum concolor. Primiim abdominis scgmcntum atrum. upacum atro-pilosuni; rcliquum abiiomcn nudiusculum. niodice nilcns, colore purj)urco-alro, in violaccum vergcnte piclum. Vonicr concolor; in cxemplis nupcr exclusis scgmenlorum singulorum basis picea, in nia- turis vcnler totus rufo-piccns, violaceo-micans. IIypo[)ygium alrum. atro-pilosum. Pcdes toli atri, niodice niicnles, atro-pilosuli Ilalle- res nigri. Alae luleac, ndversus marginem poslicum latissime ex fusco cinerasccntes, vcnis lufeis, in colore cinerascente ienuissime luteo-limbatis. — (New Mexico; Capt. Pope.) Nota. Marcs duo, leliquis paulo majores, alarum venas in colore cinerascente subfusco-linibalas babent. 21. Mi das xanthopterxis nov. sj). cT et 9. Ater. opacus. antennis. pedibns pilist^ue tot ins corporis concoloribiis. alis e.v au- rantiaco ocliraceis, opacis, celhdarum subcostalis. tnarginnlis et sub- margiiialis apicibus nigris, viarginis postici limbo et apirc e.rlremo iiigiicantibns. — Long. corp. 10^ — 12.1 lin.. liOng. al. lü] — il^ lin. Ater. opacus, antennis. pedibus pilisque lotius corporis concolo- rihus. Pedcs conferlissime pilosi Ilaltcrcs alri. Alae latiusculae. Americae sepientrionalis. 15 opacae, ex aurantiaco ochraceae, alulä, cellulac costalis basi apici- busque cellularum siibcostalis, marginalis et submargiualis nigris, marginis postici limbo subaequali et exfremo apice nigricantibus' nitidis. — (New Mexico^ Capt. Pope.) 25. Midas Simplex iiov. sp. cT- Aier^ opacus, antennis pe- (lilius pilisque tot ins corporis concoloribns ^ alis ex ochraceo luteis-, niiidis, odversus marginem posticnni et apicem lalissime ex fnsco nigricantibns. — Lang. corp. llf lin., Long. al. ^\^ lin. Ater, opacus, antennis, pedibns pilisque totius corporis conco- Joribus. Abdomen siibnitidum, bypopygio concolore, nigro-piloso. Pedes pilis nuillo rarioribus vestiii quam Mid. xanihopteri. Käl- teres atri. Alae ex ocbraceo luleac, nitidae, adversus marginem posticum et apicem latissirae ex siibfusco nigricantes, venis luteis, in colore nigricante safiiratius limbatis. — (New Mexico; Capt. Pope.) 26. ßlidas venosus uov. sp. cT? Niger^ pallide pilosus, an- tennis concoloribns ^ segmeniorum aldominaliuni fasciis posticis et femorum posticorum tibiarumque posticarum dimidio basali diluie Jlavicantibtis, alis cinereo-hyalinis, Jiisco-venosis , cellulis posteriori- cus secundä et quartd confluentibus. — Long. corp. circa S-| lin., Long. al. 6 lin. Niger, pallide pilosus. Froniis et faciei latera pallide tomen- tosa. Antennae nigrae. Thoracis dorsum pallide tonientosum. vit- tis tribus denudatis, nigris. Segmentorum abdominalium singulo- rum margines postici colore dilufe flavicante limbati; limbus se- gmenti seeundi utrinque annulo ovato uigro notalus. (Ultima ab- doniinis segmenta desunt). Pedes nigri, imä tibiarum intermedia- rum basi et femorum posticorum tibiarumque posticarum dimidio basali dilute flavicanlibus vei exalbidis. Pili pedura maxima ex parte pallidi, in femorum posticorum dimidio apicali, in tibiarum posticarum apice et in tarsis omnibus nigri. Kälteres fusci. Alae cinereo-byalinae, venis fuscis tenuiter subfusco-limbatis, venuIA inter cellulas posteriores secundam et quartam nullä. — (New Mexico; Capt. Pope.) 27. Echthodopa puber a nov. sp. cT et 9. Nigra, mtjstace pilisque totius corporis dihite Jlavicnntibus, dimidio basali tibiarttm rufo. — Long. corp. 6^ lin., Long. al. cT 4|, 9 5^^^ lin. Mas. Niger, modice nitens, tibiarum posticarum basi, anterio- 16 //. Loew: Dipl er a rum diiuidio basali ex luteo rulis. Facies et occiptit ochracco-pol- linosa. [\Iystax et pili totius capitis flavi. Primus auteiiiiarum ar- ticiilus secundo paulo iungior, tertius primis duobus simui sumtis paiilo brcvior; slyliis ierininalis crassus, brcvis obtusissimus. biarti- culatus. Picurac praeter pilos^maculis aliquot ocbraceo-pollinosis in- structac. Totius corporis pubes et pcduni setac flavac; coxae an- ticac piiis confertis llavis vestitae. Haltcrcs lutei. Alae nigro-cine- reae. adversus angulum posticuni albae, venis nigris, inde a basi us- que ad tnediain alain aiiguste nigro-limbatis. Foemiua. Mari siraillima, scd robustior, abdominc latiore, poHiue faciei . occipitis et plcuraruin, qucmadmoduin pube et pilis totius corporis niulto paliidioribus, alis majoribus, subaec^ualiter ni- gro-cinereis, adversus aiigulum posticum paulo-diiutioribus, sed non albis. — (Nebraska; Heyden.) Nota. Echlhodopa a Dioctriä uoii difTert, iiisi triente infimo fa- ciei convexo et inystace denso vestito, femoribus deuique po- sterioribus et tibiis omnibus praeter pilos setis brevibus, scd validis instructis. Anteunarum forma, alarum venac et pubes tibiarum posticarum omuiuo eaedcm atquc in Dioclriä. 28. Pygustolus argenlifer nov. sp. d^. Niger, uttimis duobus abdominis segmenlis argenleo- pollinosis, himine non reßexo atris\ alae infnscalae^ basi Uyalinu, venidarum Iransversalium lim- bis nigi-icanlibtis. liturd costali fusco-nigru. — Long. corp. 4 lin., Long. al. 3.V lin. Niger. Caput concolor. fronte polline subfusco, facie subocbra- ceo aspersis; mystax albus, prope oris niargiuem fulvcsccns, setis paucis, dilutc subfuscis. Antenuae nigrac, arliculo tertio breviu- sculo et validiusculo, stylo terminal! dimidiam articuli terlii longi- tudinem modice superante. Tboracis dorsuni nigrum, obsoletissimc vittalum. Abdomen nigrum, nitidum, inaculis margiuum laleraliuni albido-pollinosis, segmentis ultimis duobus totis pulcbre argenteo- pollinosis, Iinninc non reflexo atris et opacis. Pedes badii, femo- ribus praeter apicem nigris. Alae infuscatae. trienic basali byalino, liturii costali stigma includente fusco-nigril limbisque vcnaruni trans- versalium nigricantibus. — (District Columbia; Osten-Sackeu.) Nota. I'ygoslolus a reliquis Dasypogoninorum generibus, quo- runi tibiac anlicac calcarc arnialae sunt, abdominc depresso et in inarc adversus apiccni laliore fat;illime dislingtiilur; fa- cies lata, non tuberculaia; thorax gibbus? al)domcn utrinque maculis marginalibus albido-pollinosis ornntum; abdominis ma- Americae septenirionalis. 17 ris segmenta ultima duo albo- vel argenteo-poUinosa ; pedes validi, tibiis posticis clavalis, tarsis posticis crassis; alae longae, fusco vel nigro-variegatae, cellulis posterioribus omnibus aperlis. 29. Pygostolus dives, nov. sp. cf et 2. Niger, segmentis ultimis duobus abdominis mnris albo-pollinosis; alae pulchre ntgro~ variegatae, triente basall hyalino; tertius antennarum articulus du- plicem styli longitudinem paulo superans. — Long. corp. cT 4^, $ 5| lin., Long. al. cT 3f, 2 4f lin. Mas. Niger. Caput concolor, faciei margine infero albido-pol- linoso; mystax rarus, albus, setis prope oiis marginem validis, fu- scis; antennae uigrae, stylo terniinali dimidiam articuli teiiii lon- gitudinem prope attingente. Thoracis dorsum nigruni, opacum, ob- solete vittatuni. Abdomen scoriaceo-nigrum, nitidum, marginum la- teralium maculis minutis albo-pollinosis, segmentis ultimis duobus totis albo-pollinosis, lumine non reflexo concoloribus. Pedes badii vel ex rufo picei, femoribus maximä ex parte nigris. Alae nigro- variae, triente basali, imä tarnen basi et cellulä anali exceptis, hyalino. Foeraina. Thoracis dorsum nigrofuscum, opacum, lineä me- dia postice abbreviatä, limbis lateralibus postice lalioribus et seu- tello cinereis. Abdominis maculae laterales majores quam maris, segmenta ultima non pollinosa. Alae circa veoas transversas nigro- limbatas hyalinae, ita ut fascia media postice dilutior, limbus latus apicis et puncta interjecta quatuor colore nigro picta sint. In re- liquis foemina cum mare congruit. — (California; Agassiz.) 30. Pygostolus pictus, nov. sp. 9. Niger; alae pulchre nigro-variegatae, triente basali hyalino; tertius antennarum articu- lus tenuis, piceus, quadruplici styli longitudine. — Long. corp. 5^ lin., Long. al. 5|^ lin. A foemina Pygostoli divitis, cui simillima , foemina Pygostoli picti notis sequenlibus dignoscitur. Antennae paulo longiores, arti- culo tertio multo tenuiore, nigro - fusco , apicem versus plerumque rufescenle, stylo apicali multo breviore. Thorax multo convexior, limbis cinereis dorsi latioribus. Pictura alarum simillima, sed minus obscura. — (District Columbia; Osten-Sacken.) Berl. Gntomol. Zeitscbr. X. 18 //. Loew: Diptera 31. P lesiomvin J'nuestn, nov. sp. ^ et 9. Atra, alis con- coloribus, pediliiis aut rxijia auf nigris, saepe mUerioribus ni/is, pO' siicis vero nigris. — Long. corp. 8| — 13 lin., Long. al. 7^^ — 10 lin. Syii. Plesiumma fuiiesla Loew, Wiener ^lonatsclir. \'. 35. Caput fusco-atrum, opacuni. IMysfax sctis novem vcl decem validis. ad oris inaigiricmi posiii.-^. in basi rnfis. in apicc nigris con- slans. Anicnnarum arliculi prinii duo fusci , nigio-pilosi. .sccundus primo longior, ferlins antcccdcnlibus simul sumtis acqualis. in mar- giue superiorc nigro-pilosus; stylus terminalis acutus. Macula flavo- pollinosa, oculo contigua. ulrinquc infer faciem et froutem cerni- tur. Setae occipilis nigrae, niargo lateralis llavo-pollinosus. Tho- racis opaei color interdum nonniliil in luscum vcrgens; pili minuti thoracis et setae, quac in posteriore ejus parte exstant, nigricantes. Pleurae fusco-nigrac. opacac; spiracula alba. Sculcllum atrum, opa- cum, setis duabus apicalibus nigris. Abdomen elongatum, satis te- nue, atrum. modice tantummodo nitcns, brcviter nigro - pilosum. Coxae fusco-atrac. Pcdes nigri, antici sacpissime, anteriores Laud raro, omnes rarissimc rufl vcl badii. Setae in femorum apicc, in tibiis et in larsis obscurc rufae vcl fuscae. Alac nigrae, laetissime chalybeo-splcndentcs. — (Cuba ; Poey, Gundlacb.) 32. Plesiomtna lepi ogaslra. nov. sp. cf. Caput orhra- ceum, anfemiis, palpis et proioscide luleis; thoracis dorsum ochra- ceum, viltis tribus nigris, media antice eximie dilatatd: pleurae ci- nereae: abdomen tenue, ex ochraceo fuscum-., pedes lutei, anleriorum femoribus superne, posticorum femoribus tibiisque fere totis nigro- Juscis; alae aetjuaVUer injuscatae. — Long. corp. 7] lin., Long. al. 5i- lin. Congencribus plerisque gracilior. Caput pallidc ochraceum; oc- ciput nigrmn. i)olline dilute ciiicrco rontVrtim aspersum, ciliis post- ocularibus tcnuibus. pclllidis. .^nfennac lutcae, articulo secundo su- perne, terlio prope basim fuscis, stylo terminali acute, nigro; arti- culi primi dno et margo suporior articuli tcrfil nigro-pilosi. Setae mystacinae circilcr sex. pallidae. Palpi dilute iutescentcs, pallide pilosuli; proboscis ex luteo lestacea. In dorso thoracis vittae ni- grae tres, intcrstiliis ocliraceo-pollinosis separatae conspiciuntur, qua- rum media antice niire dilalalur; margo lateralis doisi poliinr ocbra- ceo tegitur, humori et collare colorc ocbracco tiugunlur. Pleurae cinereae. albido - pollinosae. Melanolum fuscum, pollinc exalbido aspcrsum. Scutollum nigricans, praeter margincs laterales ocbraceo- pollinosum. Setae in dorso thoracis et in scutello omnes nigrae. Americae septentrionalis. 19 Abdomen tenue, colore fusco adversus margines posticos segraento- rum singulorum et adversus latera abdominis in ochraceum ver- gente. Pubes abdominis brevissima, vulpina. Hypopygium cum ab- domine concolor pilisque vulpinis vestitum. Pedes tenucs, lutei vel ex luteo tesfacei, setis ex ochraceo rufis intrueti; femora anteriora superne praeler apicem , postica praeter annulum apicalem nigro- fusca, omnia in apice extremo puncto nigro-fusco notata; tibiae po- sticae fuscae, basim versus badiac vel subtestaceae; tarsi apicem ver- sus obscure fusci.^ Kälteres lutei. Alae aequaliter infuscatae, cel- lulis tarnen costali et subcostali paulo saturatius tinctis; venae ni- gro-fuscae. — (Cuba; Gundlacb.) 33. Plesiomma indecora, nov. sp. $. Caput ochraceum, antennis rufo - ochraceis , proboscide badiä', thoracis dorsum villis tribns nigrlcantibics , media aniice subj'errugineä , valde dilatalä; pleurae nigro-maculatae : abdomen ex ferrugineo fuscum., pedes ex ochraceo rufi; alae fuscae, adversus costam lutea- fvsrae. — Long, corp. 9 lin., Long. al. 7yV l'o- Caput ochraceum, fronte adversus verticem minus angustatä, quam in Ples. funestä et leptogaslrä, occipite obscuriore, ocbraceo- pollinoso, ciliis postocularibus validis, ochraceo - ruOs. Antennae ochraceo-rufae; articuli primi duo et margo superus articuli tertii pilis ochraceo-ruOs, apicem versus fuscis, vestiti ; Stylus terminalis breviusculus, acutus. Sefae myslacinae circiter sex, ochraceo-rufae. Palpi lutescentes, ochraceo - pilosuli. Proboscis badia. In thoracis dorso vittae tres nigricantes, interstitiis ochraceo- vel subaureo-pol- linosis separatae conspiciuntur; vitta media antice praeter margines laterales obsolete rubescit et utrinque colore rufo-ferrugineo eximie dilatatur; margo lateralis dorsi ochraceo - poUinosus; humeri rufo- ochracei; collare fuscum. Pleurae subobsolete nigro-maculatae. Scutellum et metanotum ochraceo-poUinosa. Setae thoracis et scu- telli ochraceo-rufae, adversus apicem nigrae. Abdomen ferrugineo- fuscum, adversus apicem obscure badium, pube brevi vulpina vesti- tum. Pedes ex ochraceo ruQ, setis omnibus concoloribus, femori- bus anterioribus superne leviter fusco-lituratis. Kälteres rufo-ochra- cei. Alae fuscae, adversus costam luteo - fuscae, venis obscure lu- teis, adversus apicem et margioem posticum nigro-fuscis. — (Cuba; Gundlacb.) 2* 20 //. Loew: Diptera 34. Plesioinma mncra, Locw cf. Ochracea, Ihorace viltis tribns nigris sigiKtto , alis fuliginosis. cellulis posterior il/tia ehilif. — Loug. roij). 6J liii.. Long. al. ij^ lin. Sjii. l'fesiumma inacra Locw, Wien. ciil. Monatsclir. V. 35. Pallidc oclnacea. parce cl brcviler ochraceo - pilosa et sctosa. pilis et setis in posteriore thoracis parte, in alidomine lolo, in pe- dibus poslicis et in pcdum aiiterionnn fcnioribus liisranis. Fcrnora antcriora. abdoniiiiis scgincnta iillima diio el liypopygiimi fuseana. Capul laliusoiiliun, verlicc minus anguslo quam iy congeneiibus ple- risquc. Vittae thoracis nigrae, poslice acuminatac maiginemquc non attingenlcs, laterales anlicc abbrcxiatae. l^lenrae albo - pollinosae. Abdomen gracilc. segmenlis intermcdiis paulo teimioribus. Trocbaii- teres puncto nigro notati. Halteres pallidc ochracei. Alae fusca- nac, celhilae diseoidalis dimidio apieali celliilisqnc submarginalibus et postcrioiii)iis eliitis. — (Cuba; Poey.) 35. Plesiomma nnicolor nov. sp. cf et $. Tota ochrareo. margini6tis posticis segmenlornm abdominalium utlimorum interclum leviter infuscalis; alae fvsro - nigrae . celliüarum discis elutis. — Long. corp. 8 — 9 lin.. Long. al. 6^ — 7 lin. Tota oeiiracca. Frons adversus verticcm minus angustata quam in Plesiommis esse solct. Setae niystacinae plurcs cl subtiliores, in duplicem seriem disposilae. Pili in thoracis dorso .longiorcs. Ungucs praeter imam basim uigri. Setae totius corporis ochraccac; pubes brevis in intermcdiis abdominis segmcntis maxiniä ex parle nigra, rcliqua ochracea. Alae laliuscnlac, iusco-nigrae: disci ccUu- larum singularnm (coslali tamen et subcoslali exceptis) clnli; nigro- cinerei. — (^Nevv Mexico; Capt. Pope.) 36. Dios^mit es plalypi eriis. nov. sp. d^. Niger, alis lo- tis concoloriLufi. Ihorace praeter vittas dorsales nigro-fusco, anten- nis pedibusifue teslareis. facie subochraced. myslace pallido. — Long, corp. 7} — S lin., Long. al. Ty'.j lin. Niger. Occipul fusco - pollinosum. pilis setisquc nigris instru- clum. Frons pollinc ex ochraceo fusco aspersa, pilis paucis, brc- vibus, nigris. Antennae testaccae, arlicuHs priinis duobus nigro-pi- losis, secundo quam primum longiore. Facies ochraceo ■ pollinosa. Myslax pallidiis, setis circiler sedecim ad viginti coniposilus. Palpi nii:;ri, nigro-|)ilosi. Oculorum areolae pcrparvae, acqualcs. Thorax praeter vittas dorsales ordinarias nigras totus nigro -fuscus , opacus, nudiusculus, pilis brcvibus setisque omnibus nigris. Scutellum con- Americae septenlrionalis. 21 color, setis uiarginaliljus diiabus nigris, Abdomen Digruiu, basiai versus, subopacum, apiceni versus nilidum, setis iii lateribus se- gmenti primi pilisque brevibus oninium segmeutoruiu nigris. Hy- popygium nigrum, nitldum, nigropilosum Coxae nigro-fuseac. Pe- des luteo-lesfacei, breviter nigro-pilosi, poslicorum femoribus tibiis- quc in extrcmo apice, ullimis duobus vel Iribus larsorum omuium articulis tolis rciiquoruniquc apice nigris. Ilalleres subfusci, capi- tulo plerunique lulescenle. Alac lalae, nigiae, adversus angulum posticuin paulo dilutiores. — (Illinois; Osten-Sacken.) Nota. Diogviifes, SaropogoniLus affines, a plerisque cellulä po- steriore quartri clausa, ab omnibus capite latiore et magis di- sciformi, abdoinine et pedibus mullo longioribus gracilioribus- que discernuntur. 37. Diogmiles dlscolor nov. spec. o^ et $. Ex subfusco ucitraceus, i/iorace nigro-bilhiealo, ahdomine tmgtislo^ maris praeter segmeiitorttm singulorum angulos poslicos et tuarglnes laterales ^ere toto «/gro, foeminae fiisco, alis lulescenti-fiijalinis, adversus margi- tiem posticum et apiceni cinereis vel fiisco-ciiiereis , cellulä unali et angulo postico puhe microscopicä non plane distitutis. — Long, corp. 7| — 11 lin., Long. al. 6'| — 8§ lin. Ex subfusco ochraceus. Caput diliite ocbracco=polliuosnni. Se- tae occipilis fuscae vel nigrae. Prinu duo antennaruni articuli ni- gro-pilosi. Mystax stramineus. Palpi nigri , nigro-pilosi, interdum pilis nigris et fuscis birli. Thorax ex subfusco ochraceus, pilis pei'- brevibus setisque pninibus nigris; vitla media dorsi angusla, aequa- lis, nigra, lineä lougitudinali subfusca dissecta; vitlae laterales sub- fuscae. Abdomen maris lenue, nigrum, brevissime nigro - pilosura, trientc basali segmenti secundi subfusco, latera versus albido-polli- noso, angulis posticis segmenlorum secundi, tertti et quarli albo- pollinosis. Hypopygiuni nigrum, nigro-pilosum. Abdomen foeminae fuscum, lalera versus nigrum, segmentis ultimis tribus plerumquc to- tis, reliquis adversus marginem posticum et basi segmenti secundi subfuscis, hac segmentorumque sequenlium angulis posticis albo-pol- ünosis; pili abdominis brevissimi nigri, prope apicem luteo-rufi, in apice ipso dilutiores. Sctae segmenti abdominalis primi in utroque sexu subfuscae. Pedes lutei, tarsis apicem versus setisque omnibus nigris. Alae luleo-hyalinae, adversus apiecni et marginem posticum cinercae vel fusco-cinereae, cellulä anali et angulo postico pube mi- croscopiä non prorsus destiluüs, cellulä tamen anali praeter apiceni 22 U. Loew: Diptera extremiiin el praeter stri^am obsolctaui uudä. — (Peuusylvauia; Ostcii-Sackeii.) Nota Variat hypopygio niaris ex parle pieeo - rufo , abdomine loeininae praeter apiccm nigro leinoribusque utriusque scxus apicein versus subfuscis. 38. Diogmiles lernut ns ^ iiov. »p. cT- Ochraceus, thoracis dorso sitbaitreo-pollinoso, alro-trivillalu, villd media in prothoracem continuald, alis lulescenti-htfalinis^ adversus apicem et tnargiuem po- sticum cinereis, cellulae analis plagd magnd microscopice puberxdä. — Long. corp. 7 — 9^ lin., Long. al. 6j — 9^ lin. Species valde variabilis. Ocliraccus, abdomioe praeter inargi- nes segnjcutoruni subfusco. iiiterdum toto subfusco. Caput ocbra- ceo- vcl siibaiireo-pollinosum. lasciil verlicis fuscä vel subfuscä, non raro omnino obsolcl:!. Selae occipilis et verlicis subfuscae vel ni- grae. Primi duo antennarum articuli nigro-pilosi, raro pilis pallidis vesliti. Mystax siraniineus. Palpi ruil vel badii, pierunique pilis nigris, saepe uigris et subruscis, iiilerdum omnibus subfuscis vel lu- tescenJibus hirti. Thoracis dorsuni poUine subaurco aspersum, pi- lis brcvibus sefisque uigris inslructum, atro-trivittatuni, vitlä media fere setiipcr in prothoracem continualä, integrä vel per lineain lou- gituilinaleni ocliraceam dissccia, vittis lateralibiis anlice valde abbre- viatis, anguslc iuterruptis. Setae, quae in lateribus segmenti abdo- minalis primi exstaut, nigrae. Pedes luteo - teslacei vel subbadii, tarsis aj)icen> versus setisquc omnibus nigris. Alae liyalinae, fere semper lulcscenles, adversus apiccm et margincn\ j.oslicum cinereae vel fusco-cinereae^ cellulae analis plaga magna microscopice pube- scentc. — (Cuba; Poey. (iundlacb: Louisiana. Schaum.) •39. Diogmiles mifielliis, nov. sp. (/- Ochraceus, viltis thoracis tribxis alris, colore mediae adversus marginem anlicttm tho- racis in suhfuscum mttlalo. alis hyalinis, advei'sns apicem et mar- giiiem poslicttm ciiierascendfjits. pnbe microscopicd in celluld anali omnino nxdld. — Long. corp. ()\ — 7 lin., Long. al. 4 — 4' lin. Ochraceus Facies dilute flavesccns, mystace stramineo. Palpi ruf] vcl badii. pilis lulcscentibus vel subfuscis itislructi. Selae oc- cipitis et verlicis subfuscae vel nigrae. Pili anlennarum nii^ri, in arliculo secundo interdum infra subfusci. Thoracis dorsum pilis se- tisquc nigris instrncfum, atro-trivittatum, colore vitlae mediae ad- versus marginem anticum in subfuscum vel rufescentem vergente, vittis lateralibus antice eximic abbrcviatis. anguste iuterruptis. Ab- Americae septenlrionalis. 23 dominis segmenta praeter margines omnes subfusca; setae laterales segmenti primi pallidae. Pedes luleo-testacei, tarsorum apice setis- que Omnibus nigris. Alae pure hyalinae , adversus apicem et mar- ginem posticum cinerascentes, pube microscopicä in cellulä anali omnino nullä. (District Columbia; Osten-Sacken.) Nota. A Diogm. lernalo corpore minore, Ihoracis pilis longio- ribus et vilta media antice semper rufescente, alarum deni- que ccllulä anali pube microscopicä omnino distitutä facile di- gnoscitur. 40. Diogmit es hilineatus, nov. sp. 2. Ex ochraceo - suh- Jtiscus, Ihorace ftisco-bilinealo^ ahdomine rufescente^ angnlis posti- cis segmentorum shigulorutn albicantibiis, alis /lyalinis, adversus apicem et marginis poslici dimidnim a/jicale einer eis ^ pube micro- scopicä in celhdd anali et in angulo postico omnino nullä. — Long, corp. 11 — 11^ lin., Long-, nl. 9 lin. Ex ochraceo subfuscus. Caput dilule ochraceo-pollinosum; se- tae occipiiis et verticis fuscae vel nigrae. Primi duo antennarum articuli nigro-pilosi. Mystax stramineus. Palpi ruf! vel badii, basi plerumque nigra, pilis nigris et fuscis hirti. Thoracis dorsum ex ochraceo subfusoum, polline dilute ochraceo leviter aspersum, pilis perbrevihns sctisque Omnibus nigris; vit'a media aequaiis nigro-fusca, lineä ex ochraceo subfusca dissecta, ila ut lineis duabus nigro-fuscis componatur. Abdomen latius quam in speciebus praemissis, rufe- scens, apicem versus fuscum; anguli postici et margines laterales segmentorum singulorum albo-pollinosi, strigä obliqua nigra a co- lore refescente distincti. Pedes ex luteo testacei, tarsis apicem ver- sus setisque omoibus nigris. Alae lutescenti-hyalinae, adversus api- cem et marginis poslici dimiiiium apicale cinereae vel fusco - cine- reae, pube microscopicä in cellulä anali et in angulo postico omnino nullä. (Cuba; Riehl.) 41. Diogmites angust ipennis nov. sp. $. Ex cinerea ochraceus^ villis thoracis tribus obscure olivaceo -J'uscis, abdomine praeter segmentorum angidos posticos et tnargines laterales oliva- ceo-fusco., alis anguslis hyalinis., adversus apicem et marginem po- sticum cinereis, limbis angtistis venartim in marginem posticum ex- curreniium et marginis postici ipsitis pube microscopicä destitutis^ fiyalinis. — Long. corp. 9| — 10 lin., Long. al. 8 lin. Ex cinereo pallide ochraceus. Caput ochraceo-pollinosum. Se- tae occipiiis et verlicis subfuscae vel nigrae. Primi duo antenna- 24 II. Luew: Diptera rum arliculi uigro-pilosi. IVIy^lax stramiueus. Palpi luli vel badii, pilis subfuscis hirl! Thoracis dorsum poUine ex cinerco dilute ochrace(» aspcrsum, pilis perbrcvibus sefisque Omnibus nigris, vittis tribus .siibiutcgris, ubscuie olivaceo-fuscis urnalum; vitta media po- stice aouuibil atlciiuata. plerumque lineA longltudinali pallide ocbra- ccä dissecta; villac laterales ulrinque valde altenualac, acutae, sub- intcrruptac; in villa media saepc liiieac duae nii;rac, in viltis late- ralibus maculae biuae uigrae conspiciuulur. Abdomen subfuscum vcl ex olivaceo subfuscum, angulis poslicis marginibusque lalerali- bus segmenlorum singulorum polline exalbido vel dilule ocbrascente aspersis, a colore subfusco maculä obliqua. nigra distinctis. Setae laterales segmeiiti primi subfuscac. Pcdes badii. iarsis apicem ver- sus selisque omnibus uigris. Alae angustac, liyalinae, dilule sublu- tescentcs, advcrsus apicem et niarginem posticum cinereae vcl fusco- cinereac, venarum in niarginem poslicuni excurrenlium et marginis postici ipsius limbis angustis byalinis et pube niicroscopicä distitu- tis, venarum longitudinalium secundae, terliae et quarlae apicibus non limbalis. — (Kansas; IMalamoras.) 42. Diogmites hypomclas. nov. sp. 9. Ochraceo - rtifus, opacus, vittis thoracis et femorum, abdominis maculis lateralibtis, apice et venire nigris, pilis s€tis(iue tolius corporis pallidis. — Long. corp. 8f — 10| lin., Long. ai. 7 — 7^ lin. Ocbraceo-rufus. opacus, pilis selisque totius corporis dilute fla- vicantibus. Capul ocbraceo-pollinosum. Antenuae ocbraceo-rufae, articulo Icrlio minus lato quam in speciebus plerisque. Palpi ocbra- ceo-ruli. Tborucis dorsum polline dilute ocliraceo aspersum. nigro- trivittatum, vilfa media divisä, lalcralibus antice eximic abbreviatis. Pleurac fcre lolae nigrae. Icvilcr ocbracco-pollinosae. Segmcnta ab- dominalia ultima tria vel qualuor, reliquorum anguli anlici et ven- ter nigra. Pcdes ex ochraceo rufi, femoribus euperne nigro-vittatis. Alac subbyalinae. coIorc ex subfusco lutescente lincfac. advcrsus apicem el niarginem posticum fiisco - cinereae. cellularum posterio- runi quarlä in ipso alae marginc clausa, tertiii minus lata quam in congcncribus. — (New Mexiko; Capt. Pope.) 43. Diogtniles umOrittiis. nov. sp. d" et $. Hobuslus, fer- rugiueus, Ihoruce iniperfecte nigra -viltalo, pilis selistfue coxarnm raro otnnibiis^ semper ex parle nigris, alis siibyiisco-fitfalinis. advcr- sus apicem el marginetn poslicnm fusco-cinereis. cellidä anali el an- gulo poslico pube niicroscopicä iion omnino deslilutis. — Long. corp. 9-10» lin, Long. al. 7J— 8 lin. Americae septentrionalis. 25 Reliquis speciebus brevior et robustior, fcrrugineus, opacus. Frons et Facies ochraceo-pollinosae. Autenuaruni pili nigri, loii- giores et numero plures quam in speciebus reliquis. Mystax di- lule flavicans. Palpi badii, nigro-pilosi, saepe pilis nigris et subfu- scis birti. Setae verticis et occipitis nigrae, in occipilis dimidio in- feriore saepe fuscae vel subfuscae. Tboracis dorsutn vitlis tribus imperfectis nigro-fuscis vel nigris varicgalum, media lineis duabiis pa- rallelis et postice valde abbreviatis compositä, lateralibus e macu- lis binis intervallo lato separatis constantibus. Pili tboracis uigri, in protboracis lateribus saepe subfusci vel pallidi; setae omnes ni- grae. Color abdominis, plerunique in rufo-ferrugineum vergens, la- tera versus in nigrum mutatur; anguli poslici segmentorum poilinc dilute ocbrascente vel exalbido aspcrsi. Setae segmenli primi ni- grae; pili abdominis braves, nigri, in apice abdominis foeminae saepe vulpini vel rufo-ochracei. Hypopygium ferrugineum vel piceum, ni- gro-pilosum. Coxae ferrugineae, pilis setisque plerisque subl'uscis, reliquis nigris, rarius omnibus nigris. Pedes fusci vel badii, genibus tarsorumque basi testaceis, setis omnibus nigris. Alae ex subfusco hyalinae, adversus apicem et marginem posticum late fusco-cinereae, cellulä anali et angulo postico pube microscopicä non plane disti- tis. — (New-York; Osten-Sacken. — Illinois.) Nota. A speciebus praecedentibus omnibus corporis staturä ro- busliore et colore obscure ferrugineo, ab omnibus praeter öiog'ni. platyplerum pilis setisque coxarum vel ex parte, vel omnibus nigris ditrert. 44. Microstylum galactodes . nov. sp. cf et 9. Nigrum vel nigro-piceum, leviter albo-potlhiostim, alis albido-hyalinis, liimine iransmisso praeter margines et apicem lacteis, selis mystacinis (jua- tuor nigris. — Long. corp. 15 — 16 lin., Long. al. lOyV — ll^lin. Nigrum vel nigro-piceum, poUine albo levifer aspersum, faciei modice latae pleurarumque polline conferliore, segmentis abdomina- libus ultiniis quatuor foeminae et venire ufriusque sexus polline de- stitutis, nitidis. Pili tolius corporis perbreves, nigri; setae medio- cres, concolores. Setae mystaciuae quatuor validae, nigrae. Hypo- pygium niaris badium, breviter nigro-pilosuni. Pedes simplices, ni- gro-picei, polline nullo aspcrsi. Halteres nigro-picei, capifulo su- perne sordide luteo. Alae albido-byalinae, lumine transmisso prae- ter marginis anlici dimidium apicale, praeter trientem apicalcm alae et praeter limbum latissimum marginis postici lacteae, colore tamen lacteo in alis foeminae minus late diffuso quam in alis maris et in- 26 H. Loew: üiplera terduin salis obsolelo; vonae alaruin luteae; cellula posterior prima ante alae marginem clausa et pedunculata. — (New fticxico; Capt. Pope.) 45. Scleropogon picliconiis. nov. sp. 9. Hufescens, pi- lis selisque rigidis, dilulissime lutescenlibiis vel exalbidis vesiiliis, capile praeter oris incirgines, mileunariim arliculo secundo cum bnai tertii, vittis dorftaliöiis ilioracis frifjiis. pleitrarmn martitis . scutello^ ahdomlnis J'usviis Ullis, femorxim aidicorum villis , posleriorum la- tere tinlico tibUsque poslicis ferc totis nigris. — Long. corp. 10 lin., Long. al. 7^ lin. Rufescens, subopacus, pilis et sctis rigidis dilulissime lutescen- libus vel exalbidis veslitus, selis lamen vcrticis et frontis pilisque bre%'ibus in thoracis dorso magna ex parte fuscis vel nigris. Caput praeter lalera oris nigrum, subochraceo-pollinosum. Anlennac ru- fae, nrticulo secundo et basi tertii nigris, npice cxtremo hujus et stylo terminali fuscis. Falpi nigri. Vitfae dorsales tlioracis nigrae trcs aequales, laterales anlice valde abbrcvialae. Scutellum nigrum. Pleurae nigro - maculalae. In abdominis segmcnlis primis quiiique singulis fascia basalis latissinia nigra, in segmento sexto villac ni- grae tres conspiciunlur, ante marginem poslioum inter se conflnen- tes; segmonlnui septimum siniilitcr picium ac scxtum, viltfi tamen media in lineam atlenuata; scgmcntuin oclavum breve, praeter ma- culam basalem nigrum. Venter rufus, margine postico segmenli se- ptimi et segmento octavo nigris vel nigro - piceis. Pili abdominis breviuscnli, segmentoriim nltiiuorum rcsupinali. Pedcs rnfi; fcmora antica nigro-liturata, liturä antica laliore; femornm posteriorum la- tus anlicum nigrum; tibiae poslicae nigrae, lalcre inlerno praeter trienteni apicalcm rufo. Alae breviusculae, leviter infuscatae, venis fuscis. transversa media, liisco-limbatii; cellulariim posteriorum prima et quarta clausae et pedunculalae, lerlia valde dilatata. — (Cali- fornia.) Nota. Scleropogones in notis pleiisque cum Sletiopogonibns con- veniunl, scd ab Ins facie et fronte eliam anguslioribus. tertio antcnnarum arliculo breviore et stylum longiorem gerente, ala- rum cellulji posteriore prima ante marginem alae clausa et ter- tiä eximic dilatata discrepant. 46. Slenopogoti modeslus nov. sp. 2. Cinereus^ myslace, barbä setisfjtte Iboracis slramineis, pedibus cinerea - nigi'is , genibus larsisijue badiis, alis aeqtialiler fuscis. — Long. corp. 13 — 14 lin., Long. al. U lin. Americae septentrionalis. 27 Cinereus, opacus. Mystax et pili tatius capitis straminei. Au- tennae uigrae. Thoracis dorsum vix obsoletissime vitlalum, pilis brevissimis iiigro-fuscis selisque stramineis iostructum; humeii badii, albido-pollinosi. Abdomen uigro-cinereum, adversus apicem nigrum et nitidum, pilis brevibus stiamineis vel exalbidis, in segmentis ul- timis duobus resupinalis vestitum. Pedes cinereo-nigii, genibus tar- sisque badiis, mullisetosi, setis femorum plerisque pallidis, libiarum tarsorumque plerisque nigris. Alae aequaliier fuscae, venis nigro- fuscis, cellulä posteriore quarlä apertä. — (Norlh Red River; Ken- nicol.) 47. Slenopogon inqtiinalus , nov. sp. cT et $. Ex stib- fusco-cinereus , viystace ^ burbä setisque thoracis slramineis , anten- nis, humeris abdomineqxie teslaceo-rvfis, maculis lateralibus abdomi- nis femoribusque magna ex parte nigris^ alis dilute subfuscis, cel- lulä posteriore quartä aper{ä\ segmenta abdominatia ultima tria foeminae fusca. — Long. corp. \2^ lin., Long. al. 8| — 9 lin. Ex subfusco cinereus, opacus. Mystax et pili totius capitis straminei. Anteunae rufae, apice arliculi tertii et stylo nigro-fuscis. Palpi fusci, vel ex parte rufi. Thorax obsolete vittatus, pilis bre- vissimis nigro-fuscis setisque stramineis instructus; bumeri rufi, sub- luteo-poUinosi. Abdomen ex rufo testaceum vel latericium, lafcri- bus segmentorum nigris, plerumque tarnen praeter angulos posticos; segmenta abdominalia ultima tria foeminae fusca. Pubes abdominis brevis, slraminea. Pedes ex testaceo rufi, femoribus magna ex parte nigris, mullisetosi, setis plerisque pallidis, in pedum posticorum ti- biis et tarsis fere omnibus nigris. Alae aequaliter ex cinereo fu- scae, venis fuscis, cellulä posteriore quartä apertä. — (Nebraska; Heyden.) 48. Stenopogon consanguineus, nov. sp. cf et $. Ochra- ceus ^ ihorace praeter humeros nigra, polline conferto lutescente opaco, lateribtts segmentorum. abdominalium femorumque villis «i- gris, alis subjiiscis, costä venisque proximis ochraceis, celluld sub- marginali secundä breviusculd, posteriore quartä ante marginem alae clausa. — Long. corp. cf 7, 2 7^ lin., Long. al. ^ 4f, 2 5| lin. Ochraceus. Caput nigrum, sed polline conferto, dilutissime Qa- vicantc aspersum. Antennae nigrae. Mystax et pili totius capitis straminei. Thorax praeter humeros niger, sed polUne lutescente confertim obtectus, opacus, dorso pilis brevibus setisque stramineis -S //. Loew: Diptet-a vel exylbidis iiisiruoto. Abdoiiieii uciiraceiiin, lulcribiis se^iiioiilo- lum nii^iis, inar^iiiibus lamcii pu^licis ploruriiquc cxccplis. Pedcs ochiacei. fi'ruoribiis nigro- villatis, sciis oninibiis sliaiuineis vel lu- tcsccnlibus; tibiac poslicac iutcrdiim iiilVa luseac. Alac subfuscae, costä veiiisque costae proximis. aiixiliari laineii excepla, ocbiaccis, cclliilarurii poslerioiiim discis pleniiiKpio cliiliti, cellula posteriore quarla ante iiiaigincm alae clausa; alae iiiaris breviores ([iiaiii l'oe- ininae el cellula subniarginali brcviorc instructac. — (Nebraska; Ueydcu.) 49. St eiiopogon tat Ipennis. nov. sp. 9. Oc/iruceus, ca- pUe, ptolliorace, pleurarum inaculis. vUlis ilorsalibtts Ihoracis Iribus el metanolo nigris, sed poltine hiiesceute obteclis. ulis Inlinscnlis suLfuscis^ coslü venisfjite proximis oc/naceis, ccllulä sul/iiiingiuali seciimld Lretünsculü, pusleriorc r^uarlä ante inargiuem alae clatisä. — Lou^ coip. 9\ lin., Long. al. 6| liii. Praecedenli siiiiillinius sed major el robuslior. Ironie paiilo aii- gusliore, alis lalioribus Icinoribusque validioiibus. Autciiuac iiigrae. Thorax ochraceus, prolliorace, pleurarum inaculis, mctaiiotu viltis- que dorsalibus Iribus nigiis, polline eonl'erto lulescenfe oblectis, opacis. Abdomen toium ocbracenm, segmenlorum ullimoruni mar- ginibiis posticis iulcrduni nigricantibus. Coxae poslicae oebraceae, nigro-maculatac. Pedcs loti ochracei , pilis setisque omnibus lute- scentibus. Alae laliusculae, subfuscae, costa, veniscjue coslac proxi- mis ocbraccis, cellula subniarginali sccuiida breviusculä, posteriore quarla anle marginem alae clausa. — (New [Mexico; Capl. Pope.) 50. Sl enopo^oti longnlns^ nov. sp. cT el 9- Ochraceus, tliorace praeter Inimeros nigro, lutescenf i - pollhtosu . opaco, segmen- lorum aöilominalium luleribns femoritm articulus primus longus. secundus mediocris, tcrtius subli- nearis, primis duobus simul sumtis aequalis, in margine supe- riore pilo uno alterove iustructus; Stylus tcrminalis antenuarum brevis, crassissimus et obtusissimus. Pedes mediocres, tibiis an- ticorum non calcaralis, femoribus tibiisque poslicorum modice clavatis, tarsorum articulis omnibus brevibus, subglobosis. Ala- rum cellulac posteriores omnes apertae, prima apicem versus angustata, tertia non dilatata; vena transvcrsalis media cellulac discoidalis basi approximata. Americae septenlrionalis . 33 57. Las iopogon bivittatus, nov. sp. cT. Niger ^ poltine cinereo-fusco aspersus. vittis Ihoracis dualtus ienuibus nigris^ inter- vallo lato dislaniibus, alarutn venulä transversa media ultra cellu- lam discoidalem medlam promotä. — Long. corp. 4 lin., Long. al. 3tV lin. Totus niger. Mystax, palporum, antennarum, fronlis verticis- que pili nigri ; barba exalbida. Tlioracis dorsum polline ex cinereo subfusco aspcrsum, viHis duabus anguslis nigris, lato intervallo se- paratis, antice divergentibus et subabbreviatis notatiim, nigro-pilo- sum. Scutellum concolor, nigro-pilosum. Pleurae cinereo-pollino- sae, exalbido-pilosae, pilis ante alas et ante halteres nigris. Abdo- men nigruui, nilidum, segmento prinio fere toto, segmentorumque reliquorum niarginibus poslicis et laleralibus late cineieo-pollinosis. Pili abdominis longiusculi, sordide exalbidi; margo posticus segmenti primi latera versus selis aliquot nigris instructiis. Venter nigro-ci- nereus, exalbido-pilosus. Hypopygium magnum, nigrum, nitidum, nigro-pilosum. Pedes toli nigri, setis omnibus pilisque tarsorum, tibiarum Irienlisque femorum apicalis nigris, reliquis femorum pilis sordide exalbidis. Alae cinereo-hyalinae, venis fusco -nigris, trans- versa media a cellulae discoidalis basi paulo longius quam ab apice remotä. — (California). 58. Heteropogon gibbus^ nov. sp. $. Niger, capite, tho- race praeter vitlas dorsales angnlisque posticis segmentorum abdo- minalium primorum tjnaluor albido-pollinnsis : alae hyalinae, llmbo costali et dimidio apicali nigricantibiis. — Long. corp. 6 lin., Long, al. 6^ lin. Caput polline exalbido vel dilule flavescenle aspersum; oeciput obscurius, pilis albis selisque albis et nigris insirucium; pubes fron- lis alba; setae prope ocellos nigrae. Primi duo antennarum arti- culi rufi vel badii, nigro- pilosi, secundus infra setä perlongä nigra instruclus; articulus tertius tenuis, niger; stylus terminalis perlon- gus, tenuissimus. Mystax albus vel dilutissime lutescens, infra lon- gior, pilo uno alterove nigro in margine oris. Palpi plerum- que nigro-pilosi , interdum pilis albidis et nigris hirti. Barba alba. Tborax albido-pollinosus, vittis dorsalibus tribus latis, media nigra, aequali, postice valde abbreviatä, lateralibus fusco-nigris , inaequali- bus, subinterruptis; humeri et pleurae plerumque rufescentes. Pili tboracis albi, dorsi tamen plerique nigri; setae omnes nigrae. Ab- domen nigrum, nudiusculum, pilis perbrevibus nigris instructum, la- teribus pilos longiores albos gerentibus et plerumque ex badio rufis; Berl. Entomol. Zeitschr. X. 3 34 //. Loew: Diptera Segment.') prima qiialuur nii^ulus poslicos polline cxalhido vol lulc- sceiite olilociüs o\ interduin m.irginrs poslicos colorc ex badio rufo linetos liabeiil. Veiiler rufescens. exalbido - polliiiosiis. pilis albis, adveisiis basim niullo longioribus veslilus. apit-cm versus niger. Pe- dcs badii. fenioruin, tibiarum Inrsoruinque apicibiis plerunique ni- gris; ptibcs niaxiiiia ex parle alba, in tibiarum apicc et iu tarsis nigra; i'emora prope apicem selis paucis. plerisque nigris instrucia; libiae mnllisciosae, sctis fcre omnibus albidis vcl dilule lutesccnti- bus, relitpiis nigris; tarsorum sctac nigrac. llallercs lulci. Alae longae, apicem versus atlenuatae, Lyalinae. venis nigris. cellulis co- stalibus et dimidio apirali alarum nigrieantibus. ccllnla tamen di- scuidali tolä et cellulis poslorioribus quarta et quinta adversus ba- sim diiufioribus. — (Pennsylvania; Osten-Sacken.) 59. Cyrlopogon chrysopogon^ nov. sp. cf et 9. Niger, iibinrum basi late luleü. alis hydlinis, apicem i^ersus levilei' cinera- sceiitibuit^ tnyslace maris coufeiiissimo, toto cniieo, Joemiuae tetiui, praeter pilos inleriores nigro. — Long. corp. 5-J- — 5J lin., Long, al. 3^\-^ lin. Niger. Caput concolor. lutco - pollinosum. Frons et occiput nigro-pilosa. Antennae nigrae, articulis primis duobus nigro-pilosis. Mystax nusris confcriissimus, totus dilute aureus, pilorum margina- lium uuo alterove nigro; mystax foeminae multo tenuior. pilis in- terioribus aureis, externis nigris. Barba Candida. Thoracis dorsum polline vel sordide sublutescenfe, vel subfusco opaoum, viltis nigris, media duplici, laleralibus inaequalibus variegalum. niarginc lalerali inacqualiler atro, niiido. Sculellum nigrum, nilidum, ima tantum basi pollinosa. Thoracis dorsum et sculellum nigro-pilosa. Pleurac polline dilulius lutescente instruciae, albo-pilosac. Abdomen lotum nigrum. nitidum. albo-pilosum. maris adversus apicem suporne cum hypopygio lolo nigro-pilosum ; anguli poslici segmetitorum secundi, terlii, quarti et quinti niveo-polliuosi. Venter niger. albido-pilosus. Pedes nigri, nitidi. tibiarum tricnic basali in foemina. dimidio ba- sali iii marc luteo; femora alboj)ilosa. apice tarnen omniimi nigro- piloso, sctis omnibus nigris; tibiarum pili et setae omncs nigrae; ima arliculorum larsalium basis lutea; tarsi antici maris graciliores quam foeminae, articulis ullimis quatuor in laterc interiore pulchre eandido-ciliatis Halteres albidi. Alae j)ure byalinae. adversus mar- ginem posticum el adversus apicem cinerascenles, venis nigris, in ima alarum basi ocbraccis, transversis saepe tenuissime et obsoleiis- sime fnsco-limbalis. — (Massachusetts; Packard.) Americae septentrionalis. 35 60. Cyrtopogon marginatis^ nov. sp. 2. Niger, antennis praeter bashn et apicem rujis, femornm apice , tibiis tarsisque ba- tliis, abdomine fasciis qiialuor albido-pollinosis ornato, atis praeter apicem cinerascentem hyalinis. — Long. corp. 5xV — ^i 1'H-i Long, al. 4 — 4xV '>»• Niger. Caput concolor, pilis frontis plerisque nigris, occipitis plerisque albis. Primi duo antennarum aiticuli nigri, albo-pilosi; articnli secundi apex et aiticulus terfius rufi, extremo apice hujus et stylo fuscis. Pili myslacis plerique nigri. reliqui albi, Barba tota alba. Thoracis dorsum fusco-pollinosum, vittis subobsoletis ma- gis nigris varicgatum, albo-pilosum, humeris , callis duobus laterali- bus angiilisqiie poslicis nigris. nitidissimis, nigro-püosis. Pleurae al- bido-pollinosae et albo-pilosae. Scutellum nigrum, nitidum, albo- pilosum. Abdomen nigrum. nitidum, segmentis secundo, tertio, quarto et quinto singulis fasciä posticä albido-pollinosä ornatis, ipso tarnen margine postico praeter latera nigro et nitido. Margines po- stici segmentoruni et latera abdominis albo-pilosa, reliquum dorsum nigro-pilosum. Venter niger, nitidus, totus albo - pilosus. Femora nigra, imä basi et apice badiis, pilis longis albis, infra lutescenti- bus, in extremo apice nigris vestila. Tibiae badiae, apice fusco, su- perne pilis albis, infra nigris, omnibus perlongis et confertis hirtae. Tarsi badii, colore articuli primi in luteum vergente, pilis articulo- rura basalium plerisque alhis, reliquoruni nigris. Setae tibiarum tarsorumque omnes nigrae. Alae pure hyalinae, venis nigro-fuscis; cellulae marginalis et submarginalis prior adversus apicem, submar- ginalis posterior tota cinerascentes. — (Massaciiusetts; Sanborn.) 61. Cyrtopogon melanopleurihs nov. sp. $. Niger, tibiis tarsisque praeter apicem rtifo-piceis, alis hyalinis, adversus apicem, cellulae analis et in triente apicali nigricantibus. — Long. Corp. 4| — 5J- lin., Long. al. ^^^ — 4yV lin- Niger. Caput concolor, fronte et superiore occipitis dimidio nigri-pilosis. Antennae nigrae, articulis primis duobus nigro-pilosis. Mystax praeter pilos externos nigros dilute lutescens. Barba alba. Thoracis dorsum polline subfusco opacum, nigro-pilosum, vittis ni- gricantibus, media duplici, lateralibus in maculas binas dissolutis variegatum, margine lateral! denudato, nitido. Pleurae nigrae, ni- tidae, supra polline ex subfusco luteo aspersae, albo-pilosae, fasci- culo pilorum nigrorum ante halteres. Scutellum nigrum, nitidum, nigro-pilosum. Abdomen nigrum, nitidum, segmentorum secundi, tertii, quarti et quinti marginibus posticis adversus latera albido- 3* 36 // i^new: Diptern poUinosis. Pili abdominis oxnibiili; piiücs bre\ is in mcdio dorso, praespiliin in segmentis poslicis. ploiumqiie ex parle nigra. Femora nigra, pilis oxalbidis vel snbhitrscentibus. snpernc et advcrsns api- cem plerisqiie nigris veslita. Tibiae baiiiae vcl ex rufo bndiae, apice nigro, nigro-pilosae. Tarsi badii, articulorum singulorum ajrice plcriiniqiip. articnio ultimo semper nigro, brcvilor iiigro-pilosi. Se- tae libiaruin tarsoinnKiiic omncs nigrac. Alae ciiu'ico-byalinao, ve- nis fiisco-nigris; reliula analis advcrsns apirein nigricans, vcna, qnä a cellnlarnm posteriorum ultima soparalnr, colore obscuriorc cir- cumfusa; ccllnlac subcoslalis apcx, cpllula marginalis praeter basim., cellulac snbmarginalcs. celiulae basalis primae apcx. cclliilao discroi- dalis niargo anlicus et apex extremns, cclliiiae deniquc posteriores primae tres nigricantes, tertiae tamen baruni angulo poslico cxceplo; venae transversae colorc saturatiore limbatae. — (Hudsons Bay-Ter- ritory; Kennieof. — VVbite IMountains; Seuddcr.) 62. I/olopogon seiiicuhis. iiov. sp. cT ct_^$. Tottis aler. praelei' capul et Ihoraris dorsum polline exnlbidc opara nilidtts^ albo-pilosns, alis purissime hyalinis. — Long. corp. 2^ — 'l-\ lin., Long. al. 2 — 2^ lin. Ater nitidus. Caput et thoracis dorsum polline albido aspersa, opaca. linea tamen media et disco bujus obserrioribus. [Myslax et pili totius corporis in mare nivei, in foemina albi vel dilutissime sublutescentes, hi in abdominis dorso brevissimi, in i'eliquo corpore toto perlongi. Pedes toti atri. Haileres dilute flavi. Alae puris- sime iiyalinae, venis ex luteo subfuscis. — (Nebraska; Heyden.) 63. Ahlautus trifarius, nov. sp, 9. Ex subfusco cinereus. nhdomine trifariam nigro-maculato, alis pure hyalinis. — Long. corp. 3| lin., Long. al. 2} lin. Ex subfuseo cinereus, opacus. Caput concolor; setae vciticis subfuscae; primi duo antennarum articuli brevissimi, nigri, superne pilis brevioribus fuscis, infra longioribns ochraceis instructi ; mystax totam faciem iisque ad basim antennarum tegens. densissimus, al- bus, pilis validioribus prope oris apcrliiram nigris; barba alba. Tbo- racis dorsum pilis setisque sordide, sed dilute liitescentibiis vesli- tum, obsolete nigro-vittatum. vitta media per lineam ciiiercam di- visa et poslice valdc abbreviata, latcralibus iiiterrnptis. Sculellum cum tborace concolor. planum, margine setis confertis lutesccntibus insiructo. Abdomen polline albo-cinereo aspersum. opacum. triplice serie macularum nigrarum. ad marginem antirnm segmentorum sin- Americae seplentrionnlis. 37 guloruni posilarum ornutuin, apice ipso toto nigro. Pubes albida abdominis mediocrls, rara, resiipinata, in segmenli secundi lateribus longioi'i latera segmenti primi selis aliquot lutescentibus praedita, reliquuni abdomen seti.s omnino destitutum. Pedes badii. tibiis tar- sisque mullo dilutioribus, couferlini albido-pilosi, toli setis rigidis, sordide lutescentibus vel diliitissime subfuscis liirli, tarsorum setis ex parte uigris. Alae pure hyalinae, venis nigris. — (California; Agassi/..) Nota. Ablattlus , novum Dasypogoninoruni genus, Anurolio et Rhadino proximum, ab illo anteunis multo brevioribus, faeie plana et Ihorace non jubato, ab hoc fronte non dilatata, ocu- lorum areolis anticis quam reliquae majoribus alarumque cel- hiia posteriore quarlä aperta difl'ert. Thorax et pedes valde setosi, pulvilli nulli; abdomen anguslum, apicem versus alte- nuatuni, praeter latera segmenli primi setis nuUis instructum, pube mediocri, rara, resupiuatä vestitum; cellulae posteriores alarum onines apertae. 64. Bacchu parvicornis Lw. cT- Obscure mellea, thorace uenescente, alariim hyalinarum ma?-ghie antico et maculä apicali ni- gris. — Long. corp. 4 h'n., Long. al. 3 lin. Syn. Buccha parvicornis Lnv. Wien. ent. ßJonatscbr. V. 41. Obscure mellea, thorace et scutcllo nitore aureo et cupreo laete resplendentibus. Caput flavum, maculä frontis minutä nigra, anteu- nis proximä. Abdomen compressun), genitalibus paulo majoribus? quam in liujus generis speciebus esse solent. Pedes niellei, apice tarsorum posticorum subfusco. Alae pure hyalinae; limbo tenui co- slae, inde a venae auxiliaris fine usque ad finem venae longiludina- lis primae ducto et maculä apicali, inde a costä ipsä usque ad ve- nam longitudinalem tertiam pertinente nigris. — (Cuba; Gundlach.) 65. Baccfia nolafa, nov. sp. cT- Ochracea, Iriangulo ver- ticali et puncto fronttili a/ri«, thoiacis disco praeter limhos latera- les ex fusco ochraceo, viridi-inttato, abdomine fusco-lineato, alis in- fnscaiis, udversus costam ex fusco lutescentibus. — Long. corp. 4 lin., Long. al. 3^ lin. Caput luteum, occipitc cinereo; Iriangulum verticale atrum; frons opaca, nigro-pilosula, maculä minutä aträ notata; lunula fron- talis nitens, prope antennas nigra. Antennae ochraceae. Facies pallide ochracea, subdiaphana, tota nitida. Thorax ochraceus; dor- sum praeter limbos laterales latos ex fusco ochraceum, lineis raediis 38 //. Loew: Diptera duabus posticc ubbrcviatis vitliäquc lalcralibus duplicatis virescen- tibus. Sculelbini ocbraceum; mctanotum aeneo-uigruin; peclus ui- gro-uiaculaluin. Abdomen ocliraceum, liiicis loiii;itu(liiialll»us fiiscis orualuui; hypopyj^ium acneo-nij^iuni. Pedes ocbiacei. Icmoruin po- sticoruiu Uieulc apicali Ubiisquc pusticis pracler aiiuuluiti subbasa- 1cm lalissiumm subluscis. Alae iuluscalae, advcrsus coslaui ex liisco lutesccnles, cellulis tuargiuali et subinarginali apiccin versus colore fuscano paulo salmalius liuclis. — (Cuba; Gundlaeb.) 66. Ocypl amus longivetilris, uov. sp. cT e/ ^. Aeneo- niger, facie utrmsffue sexus laleriltusque frontis foeminae uutice yiavis, (iLdomine augtisto, subaequali^ maris ex fusco nigra, fucuii- nae pleruvKfue öadiu et nigro-uiiHiiluto ^ {tUa nigris , sinti suOlriim- gulari apicis siiUiißuUno, marghie poslico et angulo axilluri elntis. — Long. corp. 5i liii., Long. al. 4^ lin. Siiuilis Ocijptamo fnscipeimi Say, sed major alarumqiic pictura diversus. Caput llavum; frous maris tola nigro-aenea; frons foeiniiiae flava, sed viltä aeneo-nigrä, autice atlenuatä, superne frontem totam te- gentc, Aulcnnae nigrae, arliculis primis duobus et basi infera ieitii iu- terdum testaceis. Tborax aeueo-niger, modice nitens. Sculellum conco- lor. Abdomen elongatum, tenue, subaequale; abdomen maris plerum- quctotum fusco-nigium vel purpurco-nigrum, opacum, apice tarnen se- gmeulorumque marginibus posticis subnitidis et violaceo-splendcuti- bus; abdomen foeminae colore magis in rufum vergcnte pictuni. minus opacum, segmcntis singulis ante apicem fascia nigra instructis et in marginc postico magis violaceo-splendenlibus. Pedes pallide 11a- vicanles, leinoribus aiiterioribns ad versus apicem subfuscis, posticis fuscis, tibiis anticis adversus apicem fuscis, posticis tarsisque Omni- bus nigro-fuscis. Alae nigrae, sinu apicis magno subtriangulo liya- lino, indc a venä longitudiiiali tertia usque ad marginem posticum perlinenle; margo posticus ipse et angulus axillaris cluti. (Wasbiug- ton; Osten-Sackcn.) 67. Ocypt nmim coiijormis , nov. sp. ^. Aeneo-niger, Jron- iis chalrjbeae luterlbus uiiticc et favle ßavis., thoracis vittis et ub- dominc violaceis^ /mjus /'asciis tribus alris. alis 7iigris. sinu snb- iriangtdari apicis liyalino. inaculd centruU et angulo axilluri tlulis. — Long. corp. 11 — IJ lin.. I^ong. al. 4^ lin. Caput llavum; frons cbalybca, marginibus laleralibus anlicc 11a- vis. Antenuae nigrae, paido majores quam Oryptami lougivenlrig. articulis primis duobus cl basi infera tcriii saepe testaceis. Tborax Americae septentrionalis. 39 aeneo-niger, clorso obsolete violaceo-viltato. Scutelluui concolor. Abdomen ex cbalybeo violaceum , poUine albido tenuissime asper- suai, apice saturatius violaceo, segmeufis secundo, teitio et quarto ante apiceui fasciä opacä atiä, postice emarginatä el aiilice in lineain producta ornaiis. Pedes anteriores pallide flavicantes, femoribus tibiisque apicem versus subfuscis. tarsis nigro-fuscis; pedes postici nigro-fusci, l'emoruni basi dilute tlavicantc, libiis basiui versus tlavo- testaceis. Alae uigrae, sinu apicis maguo subtriaugulo, inde a venä longitudinali tertiä usque ad marginem posticum pertiuente pure hyaline, niaculä centrali et angulo asillari elutis, subhyalinis. — (Cuba; Gundlaeh.) 68. Ocyptamns laliusculus^ nov. sp. 2. Niger, abdo- mine tatiusculo, nlgro-purpureo , alis tolis nlgris. — Long. corp. 3i lin., Long. al. 3^ lin. Niger, raodice nitens. Frons tota cbalybea. Facies exalbida, vittulä subfuscä, saepe obsoleta. Anlennae nigiae, arliculis primis duobus flavis. Scutellum aeueo-uigrum vel aeneo-piceuin. Abdo- men latiusculum, depressura, aequale, nigro-purpureum, media se- gmentorum singulorum parte purius nigra et magis upacä. Pedes anteriores lutei, femoribus tibiisque adversus apicem, tarsis pi'aeter basim nigro-fuscis; pedes poslici fusco-nigri, femorum basi genibus- que luteis. Alae tolae aequaliter nigrae, adversus marginem posti- cum paulo dilutiores. — (Cuba; Gundlaeh.) 69. Ocyptamus scutellatus , nov. sp. 2. Niger., sculello Jlavo, abdomine latiusculo., rufescente, alis nigris, triente apicali hyalino. — Long. corp. 3 — Sy'j lin., Long. al. 3x2 'i'^- Niger, modice nitens. Caput flavum, vittä frontis nigra, opacä, superne frontem totam tegeute, infra subito attenuatä et nitida. Antennae nigrae, articulis primis duobus et basi infera tertii luteis. Thoracis dorsum utriuque in margine maculis binis minutis flavis notalum, altera ante alas, altera in angulo postico. Scutellum to- tum flavum. Abdomen latiusculum, depressum aequale, latericio-ru- fum, segmento primo segmentorumque reliquorum fasciis latis fu- scis. Pedes anteriores lutci, femoribus prope apicem superne tar- sorumque apice fuscis; pedes postici nigro-fusci, femorum dimidio priore, genibus tarsorumque basi luteis. Alae nigrae, triente api- cali hyalino, angulo axillari et alulä subelutis, — (Cuba; Riehl.) 40 H. Loew: Diplera 70. Microdon inae(jualis, iiov. sp. cT. Aeneo-viridis. ab- domhie nigro-pitoso, cfialybeo, segmeulo ultimo lateribusque seginen- torum praecedentium violaceis, hxjpoptjgio fulvo, pedibus chalybeis^ ultimo larsorum articulo luleo. — Long. corp. i^ lin., Long. al. 4X_4J liu. Aciieo-viridis, iiileus. Froiis nigro-pilosa uli-ii)que dilatalur, ita ut oculi iD media fronte intervallo miillo minore quam in vcrtice el prope antennas diätent. Aulemiae iiigrae, articulis primis duo- bus clialybco-uitidis. primo et ultimo subaequalibus. Facies piüs cxalbidis vestita. Proboscis cum palpis nigra. Thorax pube fuii- ginosa vcstitus, inacuiis aliquot cupreis aliisquc violaceis, omnibus tarnen subobsoletis variegatiis. Scutellun» cum thorace coucolor, nigro-pilosum, breve. sed latum, dcnlibus duobus brevibus, nigris, lato intervallo scparatis. Abdomen latiusculum, segmeutis tribus primis chalybeis, latera versus purpureo-violaceis, ultimo toto pur- pureo-violaceo; scgmentum primum perbrevc, secundum paulo lon- gius, lertium, praeccdenlibus duobus el quartum praecedentibus tri- bus simul sumtis longiora. Hypopygium fulvura, pube brevi, dilute lutea vestitum. Pedes cbalybci, nigro-pilosi , ultimo tarsorum arti- culo luteo, adversus basim infuscato. Alae limpidae, venis nigris, dimidii apicalis plerisquc fusco circumfusis. — (Cuba; Gundlach.) Nota. Microd. tnae(jiicdis Microd, irochilo Walk, aflinis est, sed pilis abdominis nigris, non pallidc llavis, distinguitur. 71. Datmannia nigriceps . nov. sp. ^. Nigra, fiiciei parte medid^ humeris, scutello praeter basim. segmentorum. abdomi- nalium secundi, terlii el (fuarti marginibus posticis villtdä(/ue (piinti Jlavis, pedibus laele Jlavis., femoribus anticis praeter apirem, femo- rum posticorum annttlo siibapicali larsiscjue omnibus nigris. — Long, corp. .3 lin.. Long. al. 2} lin. Nigra, modicc niteiis. Caput cum antennis concolor, faciej parte media, antica oculorum oibita et postico genarum margiae pallidc flavis. Thorax pilis pallidis vcslitus; calli humcrales flavi, macula rotunda nigra tiotati. Scutellum praeter basim nigram ilavum, pallidc-pilosum. Primum abdominis segmentum totum uigrum; sc- gmentum sccuiidum poslice angustc Hav o-limbalum, linibo in medio margine postico in trianguli formam dilatato; piciura scgnienli ter- lii et quarti simillima, triangulo tamen in lertio longius producto et acutiore quam in secundo, in quarto fere ad marginem anticum pcrtincnte; segmentum ([iiintum vittulä flava, ulriiique nouuihil ab- brevialu ornatum. Ventcr pallidc llavus, triangulo basali nigro. Americae septenlrionalis. 41 Coxae nigrae. Pedes flavi; femora antica praeter trienteui apica- lem superne nigra, subtus nigricantia; femora poslica anniilo subapi- cali laliusculo uigro ornat;i; tarsi onines toli nigri. Haileres flavi. Alae subfuscae, basim versus dilutiorcs. — (Virginia; Oslen-Sackeii.) 72. Myopa clausa, nov. sp. cf. Rufa^ facie ßavlcante^ alarum immaculalartim cellulä posteriore prima clausa — Long, corp. 3y\ lin , Long. al. 2^^ lin. Caput vesiculosum, genis latissiniis, dilute flavescens, superiore occipitis dimidio et fronte rufo-ferriigineis. Primus antennarum ar- ticulus fuscus, secundus ex ocLraceo dilute subfuscus, terlius cum setä oebraceus. Tborax ex ferrugineo rufus, dorso obscuriore, vitlä media inaculisque duabus nigricanlibus. Abdomen rufum, segmen- tis ultimis duobus reliquorumque angulis posticis leviter albido-pol- linosis. Pedes rufi, tibiarum basi tarsisque lutescentibus. Alae mo- dice infuscatae, basim versus sordide lutescenles , cellulä posteriore prima clausa. — (Maine.) 73. Oncomyia abbreviala nov. sp. cT et $. Nigra, tho- race abdomineque cinereo-pollinosis, antennis riijis, pedibus fere to- tis teslaceis , secundo proboscidis segmenlo quam primum breviore. — Long. corp. 2y\ lin., Long. al. 2 lin. Nigra, polline dilute cinerascenfe subopaca. Caput dilute fla- vicans, fronte sordide lutescente. adversus vcrliceni fuscä. Anten- nae rufae vel rufo-testaceae, superne leviter subfuscae. Secundum proboscidis segmentum primo brevius. Tboracis dorsum subaequa- liter cinereo - poilinosum, nee vittis coufertius pollinosis, nee lineis denudatis insiructum. Abdomen cinereo-poUinosum. Pedes ex lu- teo testacei, femorum anticorum apice superne nigio, leliquorum in- fuscato, libiis tarsisque apicem versus nigro-fuscis. Alae leviter in- fuscatae, venis obscure fuscis, adversus basim ferrugineis vel ex fer- rugineo luteis. — (Washington; Oslen-Sacken.) Noia. Occemyiae nomen, a R. Desvoidy male compositum, in Oncomyiam mutari necesse est. 74. Oncomyia loraria. nov. sp. c? et 9. Nigra, leviter exalbido-pollinosa, antennis nigris, infra riijis , pedibus maximä ex parle nigris, secundo proboscidis segmenlo primi longiludinem paulo superante. — Long. corp. 1^ — 2^ lin.. Long. al. 1^^^^ — lA lin. Nigra, leviter albido-poUinosa, modice nitens, Caput dilute fla- vicans, facie albo-micanle, fronte sordide rufescente, adversus ver- 42 II. Ijoew. Diptera liccni iii{;ro-l'ut;cji vel iii^iä; uiiieiiiuic iiigrae, latcril)us advcrsis prae- ter iu;ir{;iuL'in sdpui'iiiii et praeter apiceni . aversis in iiiurtiiiu; iu- iero nilis. Probosciciis segiiieiitiiin scciiiiduin primo paulo loii^ius. Oocipiil iiii^nini. In dorso llioracis liiieae tres, polliiie dcijudalae dillicilliine coiispiciuiitur. Pedes nigri, {^eriibus leinoiumque poslico- riim basi semper, coxis anlicit:, toiuoriiiii anlicoruiii libiariiiiKpie oin- iiiiun basi primistpic tarsuriiiti uuiiiiiiin ailiciilis pb'ruiiKpie leslaccis Alae cincreae vel dilulissiiiic iul'uscalae, iuia basi lulcsceiile. — (New Hampsbiic; Osteii-Sacken.) 75. Xodioti nniicllutn ^ iiov. sp. 2. Perpurvum. iiigro-cine- reum, ubdoinhie nigra, upaco. litleriüus et l'nieü loiigiludinati ittediü segmenli se.ili linerco - puliinosis, segmenlis sexlo et seplhno testu- ccis. — Long. corp. I ' liii.. Long. al. 1 — i-.^ \n\. Perparvuui, nigro - cineremn. ücciput nigricans; frons aurati- tiaca, prope vcrliceni fusca; anlennae luscae , in laleribus adversis praeter apiccni rulai': lacies et gcnae diUite flavicantcs; liae angu- stiores, oculi pro porliune niajures qnain in reliquis speciebus. Pbo- rax nigro-cinereus, pleuris paulo dilntius linctis; villae dorsales ni- grae, angusic inierruplae, utrinqne abbrcvialae. Scgnienla abdomi- nalia prima (jiialuor superne nigra, opaca. niarginibus posticis angu- slissinie, laleribus lale cinereo-pollinosis; scgnu-nliüii qiiiiitnin bre- vissiniuui, lusco-lcs^lacenin; segnicntnm sexlum teslaceuui, Icvissiiuc pollinosuni, subnitiduni; scptiinum poUiuc omniuo distitutuin, niti- dnm, lestaeeuni. apice tainen nigro; valvnla veniralis ninjuscula. Pedes sublusci, coxis, lenioruni apieibus tibiarnnique basi paliide to- staceis. Haileres albidi. Alae cinereo - hyalinac, vcnis nigris. — (Washinglon; Osfen-Sackcn.) 76. Aliichid loiigurio, nov. sp. cT- ISip-a. .suöopara. hu- tneris, sculello pcdlbusfjue (eslaceis, alis chiereo- fnjalinis. — Long, corp. 4 lin.. Long. al. .'U lin. Nigra, opaca. Arliculus leilins anlennarun» ex l'iisco rnfesceiis. lalere cxtcrno obscuriore. Calli luinierales et scntcllnm sordide lu- tea vel testacea. Pedes cum co\is ex luleo subfnsci. injä coxarum basi et libiarnm larsoriim((ne apice salurale fuscis. Abdomen tcnue. elongaluni. bypopygio ex l'usco riirescenic. Alae cinereo- by;dinac. venis fuscis. — (iMexiko; Mus. lierol.) Nota. Srcnopinidarnin genus noviini. coi'pore elongalo. tenui. pedibus grarilibus alarnmqiic cellidA posteriore prima longe a niargine clausa insigne. Alrivhiae nomine, a ccleberrimo Schran- kio Scenupittis iniposilo, appelavi. Americae septentrionalis. 43 77. Dolichopus pugil^ nov. sp. cT- Aeneo-viridis , anten- nis praeter apicetn nigrum oel>raceis, pedibus cum coxis anlicis po- steriorumque apice Inieis. iibiarum anlicarum apice pUis cünferlis nigris fascicidato, xdtimo larsorurii anticoruni articulo dilulalo. — Long. corp. 2| lin., Long. al. 2fW — 2^ lin. Aeneo-viritlis, nitens. Frons subchalybea, modice nitens. An- tennae ex rufo - lutea e vcl ochraceae, apicali articiili tertii dimidio nigro. Facies ochracea. Cilia oculorum infcriora lutescentia. La- mellae hypopygii magnae, latae, albac, tenuiter nigro-limbatae, mar- gine apicali selis longis nigiis ciliato. Coxae anticae lufeae, uigro- pilosulae, posteriores cinereae, apice extrenio luleo. Fcmora lutea, poslica infra pilis longissimis iiigris ciliata et ante apicem setä unicii instrucfa. Tibiae luteae; apex anlicarum leviter subincrassatus et pilis conferiissimis nigris fasciculalus; posticae prope apicem iilurä fusco-nigrä notatae. Tarsi antici pallidi, apice articuli (»rimi subin- crassato et nigricante, articulo ultimo compresso-dilatato, nigro; tar- soruni intermediorum arliculi primi tres in apice, reliqui loti nigri; tarsi postici nigri. Tegulae pallidae, nigro - ciliatae. Alae cinereo- hyalinae, costä prope venae primae finem incrassatä, venä longitu- dinali quartä non fractä. — (Canada.) 78. Dolichopus terminulis^ nov. sp. cT. — Viridis, ni- tens^ aniennis rujis^ ciliis oculorum inferioribus et facie angustä albis, legularum ciliis nigris, coxis pedibusfjue dihüe Jlavicanfibus, fem.oribus posticis non cilialis, iarsis poslicis inde ab arlicidi primi apice tdtimotjue tarsorum anticoruni articulo nigris. — Long. corp. 2|— 2i lin., Long. al. 2,V-2i lin. Viridis, nitens. Frons obscure viridis. Antennae rufae, dimi- dio apicali arliculi tertii nigro-fusco. Facies angusta, albo-pollinosa. Cilia oculorum inferioi'a albida. Tboracis dorsum polline ex cine- reo subfusco aspersum, modice nitens. Hypopygium viridi-nigruni, lamellis ovatis albis, limbo mediocri nigro. Coxae et pedes pallide flavicantes; femora postica non ciliaia; tibiarum posticarum lalus interius aequaliter pilosum; tarsi siniplices, aniicorum articulus ter- minalis leviter subcomprcssus, niger; tarsi posteriores inde ab arti- culi primi apice nigri. Cilia tegularum nigra. Alae cinereo-hyali- nae, basira versus subangustatae, angulo axillari non prominente, costä ad venae primae insertionem non incrassatä et venä longitu- dinali quartä non fractä. — (Genesseo, New- York; Osten-Sacken.) •14 //. Loew: Diplera 7}J. Doliv/tu fjiin Jet eis ua, iiov. sp. cT- f iridis, niliJissi- mits. /HiliLus lolis «igri». poslicurnm feiuoribns nigro-cilialis. facie tu/ei ioiifjiisijiie uciilortim ciliis albis , ulis /njaliiiis. coslä ad nervi j)rimi Jhiem in ■nodnluni incrussalä. — Loiif^. corj). 2^ liii.. Long, al. I'ri lin. Viridis, nitiüissiinus. Frims coiicolur. Aiilciinac iiigiue. Fa- cies aiigusta, alba. C'ilia iiifcriura uculurum alba. Iiiciäurac abdo- minis iciiuiici- iiigrau. Hypu|)ygiuiii iiigrum, lanicllis üubruluadalis nigricaiilibiis, lale nigru-liiiibatiä. Pedes ioli iiigri; fcmoia poslica pilis loiigis nigris ciliala; libiae poslicae subiiicrassatac, lalorc iiitc- rioie piaeter apiceui muio. Cilia legtilaruin nigra. Alae ex ciue- ico byalinae, venis nigris. cosla ad vctiae primae iiiäoitiuiiein in nodiilum incrassala. — (Saraloga; Oslen-Sacken.) 80. Liotichopiis jjlal tj i> lusojius . nov. sp. c/. l iridis, an- lennis iegularumrjue <-i!iis nigris, ocnloruin ciliis itif'erioribus et fa- cie lata albis. pedihiis /luvis , femoribns posltris ptdlide cilialis, ti- biuriiin poslicnrum upice, tursis anteriorihus iude ab arliculi priini itpice poslicisfjue tulis nigris. — Long. corp. 2^ lin., Long. al. 2i lin. Viridis, nitidus. Anlennae nigrae. arlicnlo primo inira rul'o. Facies lala, alho-pollinosa. InlVriora ocnlonini cilia albida. IIvpo- pygiuni viridi-iii:;i um, lamcllis ovalis albis. Icnuiler nigio-limbalis. Coxae anlicae Ilavae, praeter setas apicales nigras tenuiter albo-pi- losulae; coxae posteriores cincreae. apice tarnen flavo. Pcdos llavi; feniora poslica inIVa ciliis [lallidis, niodicc longis insiructa. Apex tibiarum poslicaruni niger, latus inierius fere iotum nudum; tarsi onincs sini|)lices. anteriores inde ab arliculi primi apicc. postici Ioli nigri. Alae cincreo - byalinae, cosla ad vcnac primae linem in no- duliim incrassala. venä longiludinali (juarfä nou lracl;\. — (Hnd- son's Bay Territory; Kcnnicol.) 81. Dolicliopus saroies. nov. sp. cf- Viridis, modice ni- tetis, anlennis rti/is. ocutornm ciliis inferioribus et facie albis. coxis pcdibusf/iie yiavis, tarsorum nul icorum arlictdis primis dtiobus elon- galis. relifpiis brevibtis. praeter busim iertii nigris, lerlio et (fiinrto superne conferlim nigro-barbalis. — Long. corp. 2.J — 2-r''5 lin.. Long, ah 2»— 2il lin. Viridis, modice nilens. Frons ex viridi snbcbalybea. nilens. Anlennae rufae, arliculo terlio brcviter ovalo. apicem versus infu- scalo. Facies angusla. albido - [)ollinosa. Cilia inferiora oculorum Americae septenlrionalis. 45 albida. Thoracis dorsiim viridi et chalybeo variegatuni, polline ci- nereo aspersum, modice nilens. Sciitellum clialybescens. Pleurae ex glauco ciiicreae. Flypopygium viridi-nigrum, laniellis ovalis al- bis, tenuissime nigro-limbatis. Coxae flavae, intermediac iiigro-lllu- ratae. Pedes flavi; femora poslica non ciliata; libiae posticae to- tae flavicantes, lateie inlen'ore toto aequaliter piloso; tarsorum an- tioorum arliculi primi duo elongali, ila ut simul sutiili lil)iarum longitiidinem aequiparent, arliculi ullinii tres breves, praeler basim tertii nigri. tcrtius et quartus superne pilis confertis nigris barbati; tarsi posteriores inde ab articuli primi apice fusci, apicem versus fusco-nigri. Alae pro porlione maguae, laliusculae, cinereo - hyali- nae, costä ad venae primae insertionem obsoletissime subincrassatä, venä longitudinali quariä non fraclä, angulo axillari valde promi- nente. — (Illinois; Le Baron.) 82. Gymnopternus phtjllophorus , nov. sp. cf. Nigro- viridis, nilens, ciliis oculorum hiferioribus legulcirumque ciliis ni- gris, atis nigricanlibus, pedibus luleis, antennis praeter apicem fu- scum rii/is, seid tenui, elongatä, lamellam nigram ferente. — Long, corp. l^\ lin., Long. al. l^ lin. Frons nigro - viridis, modice nitens. Antennae rufae, articulo tertio ovali, apicem versus fusco, seiä elongatä, tenui, nigra, lamel- lam magnam concolorem ferente. Facies obscure oebracea, opaca. Cilia inferiora oculorum nigra. Tboracis dorsum nigro-viride, pol- line subfusco leviter aspersum, modice nitens. Abdomen obscure viride, nitens. Hypopygium majusculum, nigrum, lamellis lunatis, dilute lutescentibus. Coxae luteae, posteriores obscure cinereo-ma- culaiae. Pedes lutei, tarsis omnibus inde ab articuli primi apice obscurioribus, anticis subfuscis , posterioribus fuscis. Tegulae palli- dae, nigro-ciliatae. — (Lake George; Osten-Sacken.) 83. Paraclius clavictilatus , nov. sp. cf- Aeneo - viridis, pedibus Jlavis, facie albida, antennis rußs , articulo tertio praeler hasim nigro, seid brevissime pubescente, apicem versus modice in- crassatä. — Long. corp. 1^ lin., Long. al. \\ lin. Frons chalybea, nitens. Antennae rufae, articuHs primis duo- bus superne, tertio praeter basim. nigris; seta antennalis nigra, lon- giuscula, brevissime puberula, apice modice incrassato. Facies albo- poUinosa. Cilia inferiora oculorum albida. Thoracis dorsum ex vi- ridi chalybescens, vittä media obscure cupreo-aeneä et utrinque ma- culä aträ. Scutellum cum dorso thoracis concolor. Pleurae ex 46 //■ Loew: Diptera glauco cinercao. Abdomen aenco-viride. Hypopygiiini loiigiuscu- luiii. siibsessile. nigriiin. laiiicllis fuscis. e basi latiorc loiige altcnua- tis. iiigtt»-|)ilosis. Co\ac aiiticac lolac. posteriores in apice Ilavae. Pcdes llavi. poslicorum femoribus cl libiis in apice exlremo fuscis, tarsis anterioribus praeter basim imam nigro-fiiscis^ posticis totis ni- gris. Cilia tegiilaruin nigra. Alae obscurc oinereae. subnigricaDtcs, ultima venae qiiarfac parte minus aicualim ducta quam in congc- neribus plerisque. — (New Rocbelle N. Y.; Oslen-Sacken.) 84. Tachytrechus binodntus. nov. sp. cT- Viriili-aene\is^ auleimis pedihnscjue Inieis ^ selä cmfennali perlon^d, lentiissimü , bi- nodald, tarsis praeter basim iiigris. — Long. corp. 3^ lin., Long, ah 2jV lin. Frons viridi-aenea. subo[)aca. Aiitennae luleae. artioulo seeundo subobsoleto. tortio minuto. subrotundo, advorsus apicem nigro-fusco; sela anlennalis pcrlonga et ienuissima. lamellis duabus. altera me- dia, altera apicali. illa Iota, liac praeter basim cnndidam atris in- strucla. Facies subaurea. angustissima, infra paullo dilatala. Cilia ocu'orum inferiora lutescentia. Thoracis dorsum et scufellum vi- ridi-aenea. nitida. Pleurae et abdomen ex aetico viridia. polline sui>lutesccnte aspersa, modice nitcnlia. llypopygium ex cbalybco viridc. lamellis mediocribus fusco - nigris. Pedos cum coxis nnticis lutei. poslicorum femoribus tibiisque in apice cxtremo nigris. Fe- mora antica valida, utrinque pilis longiusculis nigris vestita; femora intermedia tcnuia. infra nudä; femora posticn ante apicom setä unica instructa. Tibiae anticae infra et supra nigro-sciosae; tibiae inter- mcdiae elongatae, praeter setas ordinarias apicem versus setulis con- fertis nigris praeditae. Tarsi omnes simpliccs. praeter basim luteam nigri, antici eximie, intcrmedii valdc abbrcviati, postici libiis sub- acquales. Tegulae pallidae, nigro-cilialae. Alae breviusculae, oine- reae, adversus costam obscuriorcs. venä transversa posteriore eximie arcuatä. — (Saratoga; Osten-Sacken.) 85. Euthera tentatrix\ nov. sp. 9. Nigra, thoracis dorso vittis albo-pollijwsis ornato, capite pedibiisque subfulvis^ orbitis tu- rnen^ occipilis dimidio superiore. tibiis farsisgue nigris: alae hyali- nae, basi vcnarunKjue initiis saturate fulvescentibns, margine costali fasciis(jxie duabus nigris. — Long. corp. 2J- — 2j lin.. Long. al. 21 -2i- lin. Nigra, nitida, nigro-pilosa. Caput ex ocbraceo fulvum, ironlis lateribus orbilisque lacialibus nigris, nilidis. albo-pollinosis, inter Americae septentrionalis. 47 antennas tarnen et oculos polline omnino destit litis. Piimus anten- iiarum articulus ex ocliraceo rufus, secundus badius, lertius niger; seta anlennaiis biarticulata, breviuscula, badia. Palpi ex ochraceo fulvi. Occipitis dimidium siiperius fere totum nigriim. In lliora- cis dorso viftae qualuor polliue albo aspersae coDspiciunlur, inter- mediae lato intervallo separat.ic, laterales obsoletae. Sculellum et abdomen ovale polline allto levissimc aspcrsa. Femoia ex ochraceo l'ulva , tibiae et tarsi nigii. Alae hyalinae. iniä basi venarnmque longitudinalium parte basali saturate fulvescenlibus, reliquis venarum partibus nigris; vitta costalis angnsta, fasciae dtiae ef alula praeter basim nigrae; vena longitudinalis quinta anguste nigro - limbata. — (New-York; Osten-Sacken.) Nota. Eulhera novum Tacbinidarum genus constituit, insigne oculis nudis°, facie niidä et carinalä, antennis linearibus facie longioribus et setä nudä instruclis, alariini vena longitudinali tertiä rectä et cellulä posteriore prima truncatä, longe ab alae margine clausa. Setae frontales et mystacinae breves et tenues; abdomen ovatum, margine postico segmenti terlii et segmento quarto setas mediocres gerenlibus. 86. Calobata platycnema, nov. sp. $. LiUea^ tibiis ni- gro-fiiscis, compresso-ilHatatis, alis nigro-trijasciaiis. — Long. corp. 3i lin., Ijong. al. 3yj — 3^ lin. Lutea. Frons ferruginea, nigro-maculala. Antennae nigrae, ar- ticulo tertio oblongo -ovato, setä tenui, nudä. Clypeus fuscus, la- tus, sed non prominens. Proboscis crassa; palpi fusci. Tboracis dorsum opacum, pleurae nitidare. Scutellum et abdomen obscurius lutea vel subfusca, terebrä semper nigro-piceä vel nigra. Pedes an- tici lutei, tibiis modice compressis et primo tarsorum articulo prae- ter apicem nigro - fuscis; feniora intermedia obscure lutea, apicem versus subfusca et annulo latiusculo pallido ornata; femora postica fusca, triente basali et annulo subapicali latiusculo pallidis; tibiae posteriores fusco-nigrae, compresso-dilatafae, adversus basim et ad- versus apicem tenuiores; tarsi posteriores sordide lutei vel dilutc subfusci. Alae subbyalinae, apice, fascia media latissimä et fascia subbasali angustä nigris, cellula posteriore prima anguste apertä, anali valde elongatä. — (New Grauada.) 87. Calobata angulata^ nov. sp. cT et 9- Nigra, meta- noto, pleuris abdomineque subchalybeis , capile latericio, femorum posteriorum annulo subapicali obliquo^ poslicorum basi tarsisque an- 48 //. Loew: Diplera ticis praeter bnsim albis, alis iiip;ro-lrlf(isriali8, cellulä anali elon- galü. — Ijoiig. corp. 3t — 2i lin. Aus der Verwandtschaft des Psilop. contristans und diesem nicht unähnlich, doch an der etwas erheblicheren Gröfse, der schlankeren Körperform, den erheblich gröfseren Flügeln und der zwar nur schwachen, aber doch ganz deutlichen dunklen Säumung der hinteren Querader und des Vorderastes der vierten Längsader leicht von ihm zu unterscheiden. — Stirn und Gesicht weifs, letz- tere»» erheblich breiter als bei Psilop. contristans. Tasterund Füh- ler gelb, letztere an der Spitze des drittes Gliedes oft gebräunt. Thoraxrücken und Schildchen grünlichgrau, glanzlos, ersteres ohne dunkle Längslinien; Brustseiten weifsgrau. Hinterleib wie die Ober- seite des Thorax gefärbt; bei dem Männchen hat der zweite Ring desselben in der Nähe seines Seitenrandes eine mehr gelbliche Fär- bung, welche zuweilen auch der Hinterrand des letzten Ringes zeigt. Die äufseren Genitalien des Männchens ähneln in ihrem Baue denen des Psilop. contristans sehr, sind aber nicht schwarz, sondern braun gefärbt, auch haben die beiden griffeiförmigen An- hänge eine geringere Breite und sind nur an der Spitze schwarz, sonst aber lehmgelb gefärbt. Hüften und Beine gelb, die Füfse ge- gen das Ende hin gebräunt; auch auf der Aufsenseite der Mittel- 64 //. I^oew: Psiloptts opacus. hüfteii zeigt sich oft eine gegen die Basis derselben hin stärker werdende Bräunung. Die Heine des Männchens sind völlig einfach; bei dem Weibchen findet sich auf der Unferseilc der Vorderschen- kel eine Reihe von etwa 6 bis 7 gerade abstehenden, borslenformi- gen gelben Dornen. Cilien der Deckscliüppchcn, wie bei allen verwandten Arten, weifslich. Flügel schwach graulich getrübt, verhältnilsmäfsig etwas grofs und breil. übrigens aber von ganz ge- wöhnlicher Gestalt: die gerade hintere (^iierader hat eine etwas schielo I^agc; der Vorderast der vierten Längsader verläfst diese unter einem fast rechten Winkel und nähert sich der dritten Längs- ader gleich sehr, so dafs sein Verlauf dem, welchen er bei Psilop. validus hat. viel ähnlicher ist. als dem, welchen er bei Psilop. conlrislans zeigt; die hintere Querader und der Vorderast der vier- ten Längsader haben eine schwache dunkle Säumung, die man deutlicher wahrnimmt, wenn man die Flügel mit unbewaiTnctem, als wenn man sie mit bcwaUnetem .Auge betrachtet. Sicilien im Mai und Juni (Zeller). Beiträge zur Keniitnifs der Tabaniden Europa's von F. Jaennicke in Frankfurt a. M. jf"Vuf zahlreichen, während der letzten Jahre in den benachbarten Taunus, namentlich auch nach der höchsten Erhebung desselben, dem grofsen Feldberg (2600 Fufs) unternommenen Excursionen er beutete ich vorzugsweise Tabaniden und gewann so alimälig grö- fseres Interesse an denselben, zumal da mir die hierhergehörigen Fliegen, mit Ausnahme von Tabanus lovinus und Haematopota phi- vialis, bis dahin in der Ebene nur ganz ausnahmsweise vorgekom- men waren, während im Gebirge auf allen Wegen, und ganz beson- ders auf dem Gipfel des Feldbergs namentlich die Arten der Gat- tung Tabanus in grofser Anzahl umherschwärmten. Nachdem ich mich in Folge dessen eingehender mit dieser Familie beschäftigt hatte, wurde ich von Herrn Senator v. Hey den mit der Bestim- mung seiner zahlreichen, sowohl seit einer langen Reihe von Jah- ren in hiesiger Gegend, wie auch während eines öfteren, durch mehrere Jahre fortgesetzten Sommeraufenthalts in St. Moritz im Ober-Engadin (5710 Fufs) gesammelten, hierhergehörigen Dipteren betraut, und fand ich bei Untersuchung derselben sowohl mancherlei Stoff zu interessanteren Beobachtungen und Notizen, als auch eine Anzahl neuer Arten vor, deren Beschreibung mir Herr Senator v. Hey den mit dankenswerther Bereitwilligkeit überliefs. Was Loew in der Einleitung zu seinen Beiträgen in den Ver- handlungen der zoologisch - botanischen Gesellschaft Bd. VIU. sagt, kann ich nur bestätigen; möchte jedoch glauben, dafs der geschätzte Verfasser in Betreff der Behaarung der Augen bei der Gattung Ta- banus etwas zu weit gegangen ist, wenn er behauptet, dafs sämmt- liche als kahl betrachteten Augen Spuren von Behaarung zeigten, Berl. Bntomol. Zeitscbr. X. g 66 F. Jaennicke: indem ich an frisch gefangenen Exemplaren derartiger Species anch mit den bosleii Inslrumenton keino solclie S[)nrcii 'in entdecken vernioclito. Dem von Loevv Gesagten möchte ich nun noch einige Worte beifügen, und zwar in Bc/.ug anf die vor der Fliigclwurxel gelegene Schnlterbculc, welche in Besciueihungcn nicht selten als irgend wie gefärbt aufgefühit wird. Nach meinen IJeobarliInngcn kann ich die Farbe dieser Beule nur als eine böclisl gleichgültige betrachten, da sie bei gröfseren Reihen von Stücken einer und derselben Species bald gelblich, bald inil der Farbe des Thorax ühereinslimmend auf- tritt, bald Zwiscbentöne /.eigt. Wahrscheinlich isl sie bei jünge- ren Exemplaren gelblich und färbt sich nur langsam ans; der Fär- bung dieser Beule kann sonach kaum irgend welcher Werth als Unterscheidimgsmerkmal beigelegt werden. Einige bisher als begründel behandellc Arten' vermag ich be- reits hier ineinander überzuführen, doch dürften in der Folge noch manche der jetzigen guten Arten bei Vergleichung gröfserer Reihen von Exemplaren eingehen. Da die genauere Kennlnifs der Lokalfauneu in unserer Zeit von immer giöfscrer Wichtigkeit wird, so habe ich auch Andeu- tungen in Bctreir des Vorkommens der Arten in hiesiger Gegend gegeben, und möchte anzunelimen sein, dafs wohl alle hier vor- kommenden Species unter den als solche aufgeführten inbegrif- fen Sinti. Mehrere Arten Tabanus, z. B. TaL. fulviis Mg. und Tab gi- gas Hrbst. habe ich bis jetzt nur auf dem Gipfel des Feldbergs angetroflen, wie auch weitaus die meisten Exemplare der v. Iley- den'schen Sammlung aus Gebirgsgegenden sind. Am zahlreichsten treten die Tabaniden im Mai und Juni auf. Im Juli haben sie schon sehr abgenommen und sind im AugusI mit sehr einzelnen Ausnahmen völlig verschwunden. Tab. glaucopis Mg. scheint je- doch nur im Herbst zu lliegen Ende .\ugust d. J. habe ich auf dem Feldberg drei Stück und eins im September 1864 gefangen; ein Exemplar der v. Heyden'sclien vSammlung trägt die Bezeichnung „Octobcr". Auswärtige, namentlich südeuropäische Entomologen werden mich durch gelegentliches Ergreifen von Tabaniden bei Excnrslonen und zeitwellige Znsendungen zu grofsem Dank verjtflichten , und bin ich selbstverständlich zu irgend welchen Gegenleistungen be- reit, wie ich auch gern zur Bestimmung von europäischen Tabani- den mich erbölig erkläre. über Tahaniden. 67 In der Anordnung des M.'iterials bin ich dem Catalog von Sclii- ner gefolgt und habe ich die neuen Arten an den geeigneten Stel- len eingefügt. Arien, welclie nicht angeführt sind, sind mir bis jelzt, aus eigener Anschauung wfnigsicns, nicht bekannt geworden. 1) Haemutopota pluvialis L. Diese wie es scheint weit- verbreitete Art ist bei uns gemein, und habe ich sie in grofser An- zahl, namentlich im Taunus, beobachlet. Eine grofse Anzahl Ex- emplare der V. Heyden'schen Sammlung ist von St. Moritz; sonst enthält dieselbe Stücke von Rippoldsau, ßirstein (Vogelsberg), aus der Umgegend und dem Taunus. Bei den Weibchen finde ich die Breite der Stirn ziemlich veränderlich. //. ilalica ist bis jet/-t bei uns nicht beobachtet worden, nnd dürfte daher wohl fehlen, während sie nach Schiner in Oestreich häutiger als pluvialis ist. 2) Ilaem. variegnla Fab. scheint bei uns zu fehlen. In der v. Heyden'schen Sammlung befindet sich ein Exemplar aus Italien. (Dr. Steitz!) Anm. Herr Dr. Steitz von Frankfurt war früher sein* eifriger Entomolog und lebte längere Zeit in Italien, hat sich aber seit melireren Jahren ganz von diesem Zweig der Wissenschaft ab- gewendet. '.^) Uexatomu pellucens Fab. gehört nicht zu den in unse- rer Gegend häufigen Dipteren. In der v. Heyden'schen Sammlung befinden sich zwei Weibchen, deren eines aus ßadenweiler stammt. Das zweite, sowie zwei Weibchen meiner Sammlung sind aus un- serer Umgegend. 4) Tabanus micans Mg. Diese leicht kenntliche Art ist im Taunus am gemeinsten. Stücke, welche die normalen drei Reihen weifslicher Haarflecken zeigen, sind jedoch nicht sehr häufig und pflegt gewöhnlich nur die mittlere Reihe noch ziemlich gut erhal- ten zu erhalten zu sein. In der v. Heyden'schen Sammlung finden sich Exemplare aus dem Frankfurter Walde, aus dem Taunus, von Birstein, Karlsruhe und vom Rigi. 5) Tab. auripilus Mg. In der v. Heyden'schen Sammlung befinden sich nur Weibchen, und zwar von St. Moritz, vom Rigi, vom Col de Balme und von Rippoldsau, und gehören die meisten zur Var. alerritmis Mg., w^ährend einige Rigi -Exemplare die Var. lugubris Zett. vertreten. 5* 68 F. Jaennlcke: () ) T(ih. Ilexjd e nlanus nov. sp. cT. Aler. nilidtts, /njposto- male ^riseo-. corpore nigra - jiiloso , nbilomine mncnlis luleralibtis fusco-peüiiridls., oculis hirlis in parle iu/'eriore /jif(tsci(ttis; petliltxis nigris. — Long;. 6 liii. Patrin: Hclvelia (C. el L. v. Heyden). Schwarz, ^iniizetid. Slirn und Uiilergesiclil scliwaiz. giau be- stäubl; das Ictzicic gclblicli^raii, am Aui^cnraiide aber /icmlich breit schwarz bobaart. Eistos Tasicrglied scbwarz, das zweite braunlich, schwarz behaart. Augen dicht röthlichgrau behaart; auf dem un- teren Theil mit zsvci Queibindcn; die unteren Facctien kleiner als auf der IMitle; an dem binlern Aiigenrand ein Kran/, braunschwar- zer, nicht sehr langer, aufrechter Haare. Füblcr schwarz, das Istc und 2te Glied lang schwarz bebaart; das dritte scblank, wenig aus- geschnitten. Tliorax undoutÜcb gesti iemt, glänzend schwarz, schwarz bebaart, am Voidenand mit zablreiebcn gcll)graueii Fläiehen unter- mischt. Brustseilcn und Hüften bläulich bestäubt, schwarz behaart. Hinterleib schwarz, glänzend; dicht und kurz schwarz behaart mit dunkelbraunrothcn. diircbsclieinenden Scilenlleekcn am zweiten und am Vorderrand des dritten Seginenis. Hauch einfarbig schwarz, blaugrau bereift und schwarz behaart. Beine schwarz, schwarz be- haart. Schwinger dunkelbraun, die vSpitze des Knopfs heller. Flü- gel glasartig, scbwacb getrübt. Vorderrandzelle und Wurzel braun. Längsadern abwecbselnd biaungelb und braunschwarz. niese im Habitus an T. aler Kossi erinnernde Art wurde von Herrn Senator v. Hey den, sowie von meinem verehrten Freunde L. V. Heydcn. nach welchem ich sie genannt habe, in einigen männ- lichen Exemplaren bei St. Moritz erbeutet. 7) Tab. apiarius nov. sp. cf. Nigricans , thorace flavldo- piloso-^ nbdomiuc inimacnlalo; oculis liirlis, non fascialis; anlennis atris; pnlpis nigris. flavido-pHosis: pedibus nigris. tibiis Jlavis^ alis cinereo-hyalinis od marginem anleriorem Inlescentibtis. — Long. 6 Hu. Palria: Algciia (.\. v. Homcyer!). Gesicht und Slirn gelbgrau bestäubt; erslercs mit gelblicher, zottiger, in der Nähe des Augenrandes mit kurzen, schwarzen Här- chen untermischter Behaarung. Taster schwarz, mit länglicher gelb- licher Behaarung. Fühler schwätz; das erste und zweite Glied sparsam gelblich bebaart; das dritte Glied schlank, ziemlich stark ausgeschnitten, bei sehr genauer Betrachtung an der Basis düster roth gclärbl. .\ngcn dunkel blaugrün, weifslich behaarl, unbandirt; die seil liehen Facetten kleiner, der Unterschied jedoch nicht aulVal- aber Tabaniden. 69 leiid. Thorax scliwarx, filzartig, rölhlicligelb beliaarl; Striemen un- deutlich. Brustseiten graugelblich bestäubt, zottig röthlichgelb be- haart. Hinterleib schwärzlich mit graugelbliclier, namentlich bei von hinten fallendem Licht bläulich - schillernder Bestäubung und kurzer, niederliegender, weifsiichcr. an den Seiten der obern Ringe melir gelblicher Behaarung. An den Seiten des zweiten Ringes Spuren eines durchscheinenden bräunlichen Fleckens. Hinterränder der Ringe schwach, gelbbräunlich durchscheinend, weifs gewimpert. Bauch dicht gelbgrau bestäubt, gleichfarbig behaart, die Hinterräu- der gelblich. Beine schwarz mit gelben, an den gelblichen Theilen gleichfarbig behaarten Schienen. An den Vorderschienen ist indes- sen die gelbe Färbimg nur auf die Oberseile beschränkt. Schenkel weifslich behaart. Schwinger dunkelrothbiaun mit hellerem Stiel. Flügel graulich gelrübl, auf der Wurzelhälfte und am Vorderrande gelb, die benachbarten Adern gelb gesäumt. Adern gelbbraun; die vierte Längsader bis zur Discoidalzelle dunkelbraun. Nach Analogien mit anderen nordafrikanischen Arten dürfte diese Species wahrscheinlich auch in Südeuropa vorkommen, und befindet sich das typische Exemplar, welches von dem bekannten? auch namentlich in den wissenschaftlichen Kreisen Frankfurts zahl- reiche Freunde zählenden ürnithologen Alex. v. Homeyer bei Ge- legenheit seiner letzten Reise nach den Balearen und Algier bei letzterer Stadt gefangen wurde, in der Sammlung des Herrn Sena- tor v. Heyden. 8) Tab. gigas Hrbst. Die Exemplare unserer Gegend zei- gen in Hinsicht der Behaarung ganz dasselbe Verhalten, wie es Loew (I. c. p. 582) als das bei den österreichischen und ungari- schen Stücken normale angiebt. Ein in der v. Heydcn'schen Samm- lung befindliches ilalienisclies Exemplar zeigt eine duichaus röth- lichgelbe Behaarung und dieselben Merkmale wie die von Loew er- wähnte gewöhnliche Varietät der sicilischen Stücke. Die Art ge- hört hier zu den selteneren. Meine wenigen Stöcke habe ich zu gleicher Zeit auf dem Feldberg gefangen. 9) Tab. bnrealis Fab. Diese Art, welche von T. Iropicus L. durch die bedeutendere Ausbreitung der schwarzen Farbe auf dem Hinterleib, sowie auch namentlich durch das schlanke, viel weniger ausgeschnittene dritte Fühlerglied, und endlich noch durch die fast ganz schwarzen Fühler sich gut und leicht unterscheiden läfst, ist in der v. Heyden'schen Sammlung zahlreich vertreten, und 70 F. Jaennicke: zwar mit grofscm Ueber;;ewicht der Männclien, welche der Mehr- zahl nacl» bcirächllich kleiner und schmäler als die von T. trnpi- cus ]j. sind. Die Exemplare sind fast sämmtlicli ans dem übor- Eugadin, wo demnrioli die Fliege sein- liiiulig sein mnls. Einzelne Stücke sind vom Higi. von Lanierbrunn und eines aus Tyrol. JMei- gcn's Angabe ., Bauch schwarzbraun ilc- ist unrichtig, indem der- selbe in der Hojioi an den oberen Se^menlen in sehr virschiedener Ausdehnung rülhliohgelb. an der V\'urzel und nach der Spllze hin schwarz gefärbt ist. Unter den Weibchen befindet sich jedoch auch ein Stück mit durchaus schwarzem, grau besläubtem Hauch. (Sollte dieses clwa das Weibchen von T. afropos sein?) An der (Jabel der «Irillon Längsader zeigen einzelne Stücke den rüc.klanfcnden Aderauhang, und is'r es besonders bei dieser Species gewesen, wo ich die obenerwähnte Unbeständigkeit in der Färbung der Schul- terbeiile in die Augen fallend fand, indem eine Hälfte der Exem- plare gelbe und bräuidiche. die andere llälfle aber schwarze Beulen zeigten. Was die Ausbreitung der rolligelben Färbung auf dem Hinter- leib anlangt, so beginnt dieselbe bei den Männchen in der Hegel mit dem zweiten Segment und endet mit dem dritten. Häufig je- doch endigt sie schon auf der Hälfte des dritten, oder nimmt noch die Hälfle des vierlen Ringes ein, über welchen sie sich in selte- neren Fällen bis zum Hinterrand ausdehnt. Bei den mir vorliegen- den Weibchen beginn! die gelbe Faibe in der iNähe des Hinlcrran- des des erslen Segments und zieht sich bis gegen den Hinterrand des dritten Segments hin Tab. solsfifiulis Mg. und Inriihis Fall. s. No. I(». 10) Tab.. tiopicus Jj. ßfigricans. thorace ulbido-lineulo. ub- dominis laleribiis. uiiteunurnin medio tibiisijue ferrugineis. ociilks hirtis. iri/'uscialis. — Long 5^ — 7 lin. Syn. T. luridus Fall. T. sufslitialis Mg. Nachdem ich mein IMaterial sorgtäliig mil den Bemerkungen von Meigen, namentlich aber auch mit denjenigen von Zeller (Isis 1842) und Loevv (1. c.) über die Unterschiede von T. tropicus L. und luridus Fall verglichen, überzeugte ich mich, «lafs hier noch grofse Unklarheit herrsche. Ich niufs mich gegenwärtig hier da- hin aussprechen: Tab. solslUialis M^.^ /MnV/H«Fall. und tropicus L. sind nur die Varietäten einer einzigen Art, und zwar, da Linne die Priorität gebührt, von Tab. tropicus. über Tabaniden. 71 Zeller ist übrigens schon 1842 zu ziemlich demselben Resultat gekommen 5 nur hat er es nicht so positiv ausgesprochen, wie er auch T. solslitialis Mg. nicht erwähnt, welcher letztere überdies auch weder von Zetleisledt noch von Loew angeführt wird. Die Zahl der mir vorliegenden hierher gehörigen Exemplare ist 33 (sonderbarer Weise dieselbe wie bei Zeller). Nehme ich nun die diagnoslische räumliche Verbreilung der Flecken als Ausgangs- punkt für die Bestimmung, so ergeben sich 20 Stücke luridus und 13 Stücke (Topicus. Bei diesen 13 zu Iropicus gehörenden Stücken finden sich nur drei Exemplare, bei welchen die rostgelbe Färbung gerade bis zum Hintci-raud des vierien Segments reicht. Bei einem Stück des Restes geht sie sogar ;mf der linken Seite noch auf das fünfte Segment, über, während die übrigen Stücke alle Stufen zwi- schen Segment 3 und 4 repräsentiren, wobei noch zu bemerken ist, dafs bei einigen Stücken die gelbe Färbung nur in Gestalt gröfse- rer oder kleinerer Flecken auf dem vierten Segment auftritt. Hin- gegen befindet sich bei den zu luridus gehörigen 20 Stücken ein Exempliir (ebenso wie bei Zeller), bei welchem die rostgelbe Fär- bung die hintere Hälfte des dritten Segments frei läfst, und wären hiermit die üebergängc in der Verbreilung der rostgelben Färbung genügend festgestellt. Nehmen wir einen anderen Hauptuuterschied als Basis, und zwar die Fühler, so gestallen sich die Resultate, je nachdem ich die Stücke von oben oder von unten betrachte, höchst verschieden. Von oben betrachtel ergeben sich 33 Stücke luridus, von unten be- trachtet 33 Stücke hopims. und rührl dieses Ergebnifs daher, dafs die Wurzelglieder nur auf der unteren Seite in gröfserer oder ge- ringerer Ausdehnung rosigelb gefärbt sind. Nehme ich als Grundlage der Bestimmung die Stellung der Au- genbinden, wie sie Meigen und Zetterstedt (l)iptera Scandinavicae Pars I.) angegeben und Letzterer sie diagnostisch anführt, so kann ich, wie auch Zeller, nur 33 Stücke Iropicus finden, und kann ich von dem Stellungsverhältnifs der Binden, wie es von den Autoren für luridtis angegeben, durchaus nichts entdecken; vielmehr gehl die mittlere Binde bei sämmtlichen Stücken von der unteren Stirnecke sauft aufwärts (in einem Winkel von etwa 20 Grad) quer über das Auge weg, wie ich auch für die betreffenden Zeichnungen Meigen's Fig. 21. und 22. keine Bestätigiing finden kaim. Was nun specicil den T. solslitialis anlangt, so liegen mir zwei Exemplare vor, deren eines die rostgelbe Färbung bis zum dritten, das andere aber dieselbe bis zum Hinterrand des vierten Ringes 72 F- Jaennicke: zeigt, und lassen diese Stücke durchaus keine charakteristischen Unferschiodo von T. Iropicus erkennen. Die gelbe Schwiele, auf welche Scliiner (Fauna austriaca I.) Gewicht legt, kann ich nach dem, was ich bereits oben über diesen Gegenstand gesagt habe, nicht als Motiv für die Aufrechlhaltung einer besonderen Species gellen lassen. Durch die hier niedergelegten Vergleichungs-Ergebnisse glaube ich nun geuügeud niotivirt zu haben, dafs ebensowenig wie die Hauptmomeutc der Unterscheidung die weiteren von iMeigen uam- baft gemachten Unterschiede auf einer festen Basis beruhen, und wundert es mich nur, dafs die besprochenen Arten sich so lange aufrecht erhalten konnten. Auf die Erörterungen Zeller's hin hätte T. luridtis Fall, jedenfalls fallen müssen. Dafs Tab. (ropictis L. eine sehr zu Abänderungen neigende Species ist. zeigt sich auch in der Farbe der Hehaarung des Hinter- leibs. Die meisten Stücke haben hier eine goldgelbe Behaarung, während dieselbe Uebeigänge ;bis zur fast weifsen Färbung zeigt. Die dreieckigen Hückendecke des Hinterleibs treten ebenfalls in ziemlich verschiedener Form und Gröfse auf. Sehr klein und un- scheinbar habe ich sie bei Männchen gesehen, während sie bei gro- fsen Weibchen lang und schmal erscheinen und auf dem zweiten Segment den Vorderrand erreichen. Sodann ist bei vielen Stücken das Flügelgeädcr ziemlich aufFal'end gesäumt, während wieder an- dere Stücke sich in dieser Beziehung nicht beuierklich machen. Anhaltspunkte zur etwaigen Ausscheidung einer vielleicht doch hieriuiler verborgenen besonderen Species habe ich trotz vielfach angestellter Versuche und Vergleichungen nicht finden können. Die Exemplare der v. Heyden'scheu Sammlung stammen aus der Umgegend, aus dem Taunus, aus dem Schwarzwald, aus dem Vogelsberg, aus St. Moritz und eiu Exemplar aus der Umgegend von Paris, während meine Stücke sämmtlich aus dem Taunus sind. 11) Tab. p leb ejus Fall. Von dieser Art habe ich bis jetzt nur wein'ge Stücke im Taunus gefangen, die in der v. lleydeu'schen Sammlung sind ebendaher, sowie aus dem Ober-Engadin und eiu Stück von .Aachen. 12) Tab. tVideri uov. sp. ./ et 9- JS^igricana . abdomine trifnrinm nlbido mactilato . tnaculis lateralibus Jlnvido - peUncidls; venire Jlavido cinerea \, nniennis ruji.s . upice .snepe /'tiscis; tibiis te- staceisi oculis pilosis, in parle inferiore bifasrialis in mare. in foe- über Tabaniden. 73 mina trifasciatis; ramuli nervi longitudinalis leriii anleriori appen- diculato. — Long. 5i — 6 lin. Patria: Italia (Dr. Sleitz!), Gallia mer. (Cantner!). Stirn und Gesicht gelbgrau bestäubt, letzteres mit gleichfarbi- ger, ziemlich langer und dichter Behaarung, welche gegen den Au- genrand hin mit kürzeren schwarzen Haaren stark untermischt ist. Obere Stirnecke des Mäimchens glatt, hellbraun. Taster blafsgelb, beim Männchen mit längeren, beim Weibchen mit kürzeren blafs- gelben und schwarzen Haaren besetzt. Fühler rothgelb, das erste und zweite Glied schwarz behaart, das dritte schwach ausgeschnit-^ ien, häufig mit brauner Spitze. Augen kurz und dicht behaart, glänzend goldgrün, nach oben mit zimmtbraunen . nach unten mit lasurblauen Reflexen, beim Männchen mit einer Reihe längerer schwarzer, nach vorn gebogener Haare am oberen Augenrand. Die unteren Facetten beim Männchen viel kleiner und mit zwei zimmt- braunen Querbinden belegt; das Auge des Weibchens mit drei Quer- binden. Stirn des Weibchens mit rundlicher, bräunlicher Schwiele, über welcher sich auf der Slirnmitte ein weiterer schwarzer Fleck, und ein dritter auf dem Scheitel findet. Thorax auf der Oberseite mit kürzeren gelblichen und längeren schwarzen Haaren dicht be- kleidet, so dafs bei vollständig erhaltener Behaarung die Striemen nur schwer, und dann nur am Vorderrand zu erkennen sind, wäh- rend abgeriebene Stücke dieselben deutlicher zeigen. Brustseiten grau bestäubt mit zottiger, gelblichpr, beim Weibchen mehr weifs- licher Behaarung. Hinterleib schwärzlich, bei gut erhaltenen Ex- emplaren gelblich bestäubt. Die dreieckigen, aus gelblichen Här- chen gebildeten Mittelflecken sind ziemlich schmal und länglich, und erreicht deren in die Länge gezogene Spitze den Vorderrand der Segmente. Die schiefliegenden Seitenflecken liegen beim Männchen auf dem zweiten und dritten Ring auf einer bräunlichgelb durch- scheinenden Stelle, sind ebenfalls gelblich behaart und hängen mit den Hinterrändern zusammen, welche gelblich gesäumt und behaart sind. Die Behaarung der dunkleren Stellen des Hinterleibs ist schwarz. Bauch gelbgrau bestäubt, mit ziemlich dichter, gelblich- weifser Behaarung und gelblichen Hinterrändern der Segmente. Schenkel schwarz, weifslich behaart, Schienen gelblichbraun, an der Wurzelhälfte gewöhnlich gelblich behaart. Tarsen schwärzlich, Vordertarsen ganz seh was z. Schwinger gelblich, Knopf heller (bei frischen Stücken violleicht weil's?). Flügel glashell. Längsadern und Randmal gelbbraun. In der v. Heyden'schen Sammlung befin- det sich aufser den italienischen Stücken auch ein von Cantner bei 74 F. Jaennicke: Nimes gelaiiijenes Männchen mit viel stiirlier entwickeilen, an T. rit.slicus eriniifiiiilcii Augen, auf welclicu ich auch nur eine deut- liche Binde scheu kann. Da es ahcr bei genauester Vergleichung alle ohigCM .'Meiknialc xeigt, habe ich es vorläufig hier unlergebrachl. Anni. Ich iiahe diese Art n.icli meinem Schwiegervaler , den» vcrslorbenen l'l'arrcrCarl Wider in Beer leiden, genannt. Ob- wohl auch als Coleoplerolog sehr thätig. beschall igte sich der- selbe doch mit besonderer Vorliebe mil den Arachniden, tle- ren er eine grofse Anzahl neuer beschrieb und zcicbiicle. Seine Arbcileii wurden später von Reuls im Mus. Scnkenbergianum vcröll'enllicht. 13) Tab. (/uuJriiiot alus Mg. scbeini bei uns zu fehlen. Ein Stück in der v. IIeyden\schen Sammlung stammt aus Dalmaiien. 14) Tab. bis ignatns nov. sp. $. Nigriruns. nitidus-^ abdo- mhie Irifarium ulbido maculalo. segmento secnndo itlrimjiie tnactttu ferriigineu pelhicidu nifundula; uculis kirti.s, trifascialis ^ aniennis alris, articulo tertio biisi in/racjue rufo. Tibiis rufo-testaceis api- cem verstts nigris. — l..ong. 6^ lin. Palria: Gallia bor., Germ. bor. Die bei oberflächlicher Ansicht dem T. micans sehr ähnliche Fliege ist schwarz und glänzend, und zwar erscheint der Hinterleib etwas maller als der Thorax. Stirn und Unlergcsieht gelblichgrau bestäubt; letzteres gleich- farbig behaart. Erstes Tasterglied schwärzlich, das zweite braun- gelblich, an der Basis schwärzlich; weilslich bereift und kurz schwarz behaart. Fühler sclnvarz, das erste und zweite Glied scll^varz be- haart, das diitlc ziemlich breit, mäfsig ausgeschnitten, an der Basis und Unterseile roth; Ausschnitt und Spitze schwarz. Sliin mit ei- ner länglich-rnnden. schwar/en. nach oben in eine Ijänglinie ausge- henden Schwiele; auf dorn Scheitel ein glänzender Schwielenlleck. Vom Scheilel an bis über die Hälfte der Stirn herab stehen län- gere, nach uiilen hin dichter siehende, schwarze Haare, .'\ugen mit ziemlich dichter, kurzer Behaarung; dunkel blangrüu niit drei dun- kclrolhcn (^)uerbindcu. Bchaaiung des Thorax schwarz, mit sehr veigängliclien kürzeren, gelblichen Härchen gemischt. Schildchen am Hinlcrrande mit längeren, abstehenden, greisen Haaren umge- ben. Brustseilcn bläulichgrau besläubt mil gclblichgraucr. zotliger. au den Seiten mil schwarz gemischter Behaarung. Iliillen lang, zottig, gelbgrau behaart. Hinterleib schwarz, glänzend, in den über Tubanidcn. 75 schwarzen Partien kurz schwarz behaart, bläulich bereift, mit ei- nem kleinen, rolhgelben, rundlichen Fleck an den Seiten des Vor- derrandes des zweiten Segments und drei aus weifslichen Härchen gebildeten Fleckenreihen. Die mittleren dreieckigen Flecke errei- chen den Vorderrand nicht; die Seilenflecke sind ziemlich breit, schiefliegend und hängen mit dem Hinterrande zusammen. Der Sei- lenrand sowie die Hinterränder der Ringe in der Nähe desselben sind mit etwas längerer, weifser Behaarung ziemlich dicht besetzt. Bauch durch bläuliche, dichte Bereifung und weilse Behaarung grau erscheinend, mit schmalen, weil'sen, weifsgewimperten Hinterrän- dern der Segmente. Beine schwarz, die Vorderschienen an der Basis, die hinteren Schienen in gröfserer Ausdehnung rötblichgelb. Die Schenke! mit weifsen Wimperhaaren besetzt, welche an den Hinterschenkeln am längsten sind. Schienen an den gelblichen Theilen kurz weifs behaart. Flügel glashell niit dunkelbraunen, bräunlich gesäumten Adex"n , und tritt diese Säumung auf der Flü- gelmitle am stärksten hervor und verliert sich von da gegen den Hinterrand. Flügelwurzel und Vorderrandzelle braun. Schwinger schwarzbraun. Das typische Exemplar aus der Umgegend von Paris befindet sich in der v. Heyden'schen Sammlung. Was das Vorkommen in Deutschland betrifft, so habe ich vor zwei Jahren auf dem Feld- berg eine Fliege gefangen, welche ich als derselben Species angehö- rend erachte. Sie stimmt mit obiger Art in den Einzelnheiten ziem- lich gut überein, und ergel)en sich nur folgende, bei einer längeren Reihe von Exemplaren wahrscheinlich sich auflösende Unterschiede. 1) Die rothen Seiienflecken sind nicht rund, sondern querläi)glich, und stehen nicht am Vorderrand des zweiten , sondern am Hinter- rand des ersten Ringes. 2) Die helle Behaarung der Oberseite des Hinterleibs ist eine mehr gelbliche, und 3) treten die dunkleren Partien der Flügel viel heller auf, welche sämmtlichen Unterschiede mir jedoch von keinem Werth zu sein scheinen. Im Falle einer Bestätigung meiner Ansicht würde dann das „segmento secundo" in der Diagnose zu sireichen sein. 15) Tab. engadinensis nov. sp. $. Nigricans, abdomine subnitido, tri/ariam cinereo - maculato, macidis laleralibus margini poslico contigtiis; oculis hirlis, trij'uscialis ; palpis albis , nigro-pi- losis, anlennis atris, articulo tertio anguslo vix exciso , basi saepe rufo - teslaceo. Front is callo infero et linea lungitudinali media atris. Pedibus nigris. tibiis basi testaceis, Runndi nervi longitti- 76 F. Jaennicke: (liualis terlii auleriuri appenilitnlalo. — Loiif^. 5 — 5^ liii. Pafria llclvclia (C. V. Ileyilcn!). I>it\se All geliöi't zu ilcu im Habitus etc. au 'J\ öromius eriu- ucrudeu. uur ist der Ilinleileib llaclier und iu den nieisleu Fällen brcilei'. Sie alelit in uäclKsler Nähe von uigricornis Zell, und seplenlrioiutlis L\v.. von welclieu sie sich durch die fast gleichbrei- tcn. mit den lliuteniiudcru in ganzer Hreilc /usammcnhängendcri Scitcnllocken unforsclicidel. l'ebcrdies ist sie kleiner als ersleie Species, uml die bei lel/Jeier voihandcne iMillelstiieme des Bau- ches fehlt. Slirn und ünlergesicht gclblicligrau bestäubt, letaleres gelblich- weils boliiiail. Erslerc ist am Augenrand mit kurzen weiislichcn, nach der [Mitte und am Scheitel /.icmlich dicht mil schwarzen ßörst- chcn besetzt, welche jedoch häufig abgerieben sind. Stirnschwiele in der Form ziemlich veränderlich, gewöhnlich mehr oder weniger viereckig, zuweilen auch rundlich, nach oben iu eine in der Breite sehr veränderliche Linie fortgesetzt. Auf dem Scheitel ein Fleck Taster wcifslich, kurz schwarz behaart. Fühler schwarz, die Wur- zelglieder mil ziemlich laugen IJaaren besclzl^ das dritte Glied schlank, an der Basis nicht selten in veränderlicher Ausdehnung röthlich gefärbt; der Ausschnitt höchst unbedeuleud. Die Augen sind bei gutcrhaltcnen Stücken mit ziemlich dichter Behaarung ver. sehen, welche jedoch sehr vergänglicher Natur zu sein scheint, und liegen mir Stücke vor, bei welchen dieselbe bis auf die letzte Spur verschwunden ist, während andere grölsere oder geringere Reste derselben zeigen, sonst jedoch gut erhalten sind. Das Auge zeigt drei goldgrünc Querbiuden. Thorax schwärzlich mit den gewöhn- lichen Striemen, mit gelblichgrauer, jedoch meist abgeriebener Be- haarung, welcher zahlreiche haltbarere schwarze Haare beigemengt sind. Brustseiten aschgrau mit bläulichem Schimmer und derselben Behaarung, die schwar/.e ziemlich vorhrrrschcud. Hinterleib bläu- lichschwarz, schwach glänzend, l^ic dreieckigen iMillelllecken und die grofsen, meist den Vorderraud berührenden Seitenflecken sind weilsgrau behaart . abgerieben zeigen beide eine matte blauxraue Färbung. Die Seileullecken berühren stets in ganzer Breite die Uinterrändcr der Segmente, und läuft die innere Seite genau paral- lel mit dem iMiltellleckeu. Uinterrändcr weifslich gcwimpert. hei manchen Stücken nach den .Seilen hin mehr gcililich. Bauch asch- grau herein mil kurzer, ziendich dichter, gelbliclier, jedoch sebp vergänglicher Behaarung. Hiulerrandsäume gelblich, vveifs gcwim- pert. Schenkel, F^idhälfte der Vorderschienen und Tarsen schwarz. iifter Tabnnhlen. 77 Knien, Mitlel- und Hinterscliienen, manchmal auch die Tarsen mehr oder weniger braungelb gefärbt. Hüften und Schenkel ziemlich lang, gelblich behaart. Beine sonst mit kurzen, schwarzen Börsl- chen besetzt. Flügel scliwach bräunlich gefärbt. Adern braun. Der Vorderast der dritten Längsader häufig mil zurücklaufendem Aderanhang. Schwinger braun. Herr Senator v. Heyden hat diese Art in gröfserer Zahl bei St. Morilz gesammelt, wo dieselbe sehr häufig und mit T. borealis Fab. am gemeinsten ist. 16) Tab. haemat opotoides nov. sp. cf et 9. Niger, n'Ui- dus, abdomine maris maculis laleralihus nlbidis, in foeminn Irifa- rium atbido macidalo, macidis lalernlibus in utrocjue sexu subrotun- dalis: pedibus nigris, tibiis basi lestaceis. Oculis hirtis, in parle inferiore maris bifascialis, in foemina quadrifasciatis. — Long. 41 — 5 lin. Palria: Helvetia (C. v. Heyden). Diese ausgezeichnete, und wie es scheint seltene Art ist trotz ihrer geringen Gröfse sehr auffallend. Der schlanke, zugespitzte Hinterleib des Männchens ist ausgezeichnet durch das Fehlen der mittleren Fleckenreihe, während der breitere und plattere des Weib- chens in Zeichnung sowohl w^ie in Form lebhaft an Haemalopola pluvialis erinnert. Gesicht und Stirn silbergrau bestäubt, das erstere ebenso be- haart, welche Behaarung auf den Backen, namentlich beim Männ- chen, fast ganz durch schwarze Haare verdrängt ist. Stirndreieck des Männchens schwarz, glänzend. Stirn des Weibchens mit der gewöhnlichen, etwas viereckigen Schwiele und einem schwarzen Längsfleck auf der Mitte. Augen nackt, bei dem Männchen auf dem unteren Theile mit bedeutend kleineren Feldern und zwei auf den- selben liegenden goldgrünen Querbinden, und stehen am oberen Au- genrand eine Reihe nach vorn gebogener, schwarzer Haare. Augen des Weibchens mit vier Querbinden. Fühler schwarz, das erste und zweite Glied schwarz behaart, das dritte seicht ausgeschnitten. Ta- •ter gelblich, schwarz behaart; das erste Glied beim Männchen schwärzlich. Thorax beim Männchen schwarz, glänzend, beim Weib- chen etwas matter und grauer; die weifslich bereiften Striemen beim Männchen matt, beim Weibchen sehr deutlich. Behaarung des Thorax beim Männchen abstehend, ziemlich lang, schwarz mit ein- zelnen kürzeren, weifslichen Härchen untermischt; beim Weibchen die schwarze Behaarung kürzer und die weifsen Haare häufigei', welche letztere jedoch sehr leicht abreiblich zu sein scheinen. Hin- 7'S F. Jaennicke: Icrraiid des Thorax und Scliildcliens in beiden Geschlecliterii mit läiijicicn. woirsliclKMJ II;i;ii(mi besetzt. Brustseiten mit ziemlich dicli- tei-. längerer, i^ijuiwoilser Bchaiirung. llinterleil» schwarz, ziemlich stark i^iänzend. beim Weibchen maller, mit weifsen Hinlerrändern der Sc{;mcnte, \velcl)e sich, wie die weifsen Stellen überhaupt, beim Weibchen ausgcpräi^ter d,ii «.teilen. Ilinlerrändcr der Hinge beim Männchen auf der Mitte mit einer, weini auch nur solir un- bedeutenden Ausdehnung der weifsen Färbung. Die [\Iiltclflccken beim Weibchen von linearer Form, das vordere Viertel der Seg- mente frei lassend. Seitenilecken in beiden Geschlechforn rund- lich: die des zweiten und dritten Ringes bei genauer Ansicht mit dem llinlerrand zusammenhängend, die der hinteren Ringe isoürt stehend. Bei oberflächlicher Ansicht erscheinen sämmtliche Seiten- flecken in letzterer Weise. Bauch schwarz, weilslich behaart mit weifsen llinlerrändern der Segmente Oberseiten des Hinterleibs beim iMännchen auf den schwarzen Stellen mit längerer, dünnerer, abstehender Behaarung, beim VVcibchen mit ebenso gefärbten, hier und da mit weifs untermischten, (iicliter stehenden Bürstchen. Dir weifsen Sielien mit weifsen Bürstchen besetzt. Beine schwarz, mit an der VVurzelhälfte gelblichen . am gelben Theil weifsbehaarlen Schienen \'orderschenkel schwarz-, die übrigen weifsbeliaart. Schwinger braun. Flügel glaslieli niit braunen Längsadern Herr Senator v. Heyden hat diese schöne Species bei St. Mo- ritz entdeckt. 17) Tab. rnsticiis L. Diese Species ist bei uns ziemlich häufig. Die Stücke in der v. Heyden sehen Sammlung sind aus dei* Umgegend und vom Vogelsberg; die meinigen aus dem Taunus und finde ich die Augen thcils unbandirt. theils mit einer Binde vor- sehen. 18) Tai), fnlvu n Mg. gehört zu den bei uns seltenen Arten, scheint aber dennoch weit verbreitet zu sein. Die Exemplare der V. Heyden'schen Sammlung sind aus der Schweiz, aus dem Schwarz- wald und von Birstein, während ich meine beiden Stücke auf dem Feldberg, und zwar im Stall gefangen habe. Die vorliegenden Ex- emplare sind Weibchen, und habe ich eine Querbindc nicht be- merken können. 1!)) Tab. sudet iciis Zeller. Diese Art scheint bei uns nichl häutig zu sein, obgleich anzunehmen sein dürfte, dafs sie sich bei über Tabaniden. 19 der grofsen Aehnlichkeit des Weibchens mit J\ bovinns bisher öf- ter der Beobachtung entzogen hätte. Das Männchen ist durch sein samnietarliges, schwarzbraune Aenfsere, und besonders auch durch den gleichfarbigen, fast ungestriemten Thorax sofort in die Augen fallend und auf den ersten Blick zu erkennen. Bei den Weibchen gestaltet sich die Sache schon schwieriger. Indessen dürfte das Weibchen doch wohl durch die wahrscheiidich stets gelben Wur- zelglieder der Fühler noch atn schnellslen festzustellen sein. Es liegen mir zwei Stücke vor, deren Füiiler, mit Aus'nahme der schwarzen Spitze, ganz rothgelb sind. Was die von Zeller (Isis 1842, pag. 814) angegebenen Unter- schiede betrifft, so finde ich die für die Männeben angegebenen sämmtlich genau, dagegen kann ich die meisten der für die Weib- chen ani;egebenen, mit: Ausnahme der auf die Fühlerfärbuni^ bezüg- lichen, nicht so beständig zutreffend finden. Ein von Zeller nicht erwähntes Merkmal, welches sich bei Schiner (Fauna austriaca I. p. .34) findet, jedoch freilich auch hier und da im Stiche lassen mag, bilden beim Weibchen die ziemlich breiten, weifslichen Hin- terrandsäume der Segmente auf der Bauchseile. Zeller stellt auch die dreieckigen Flecken als klein hin, während Schiner dieselben als grofs bezeichnet, und kann ich letztere Angabe nur bestätigen. Das sub No. 6) von Zeller angegebene Unterscheidungsmerkmal {;ndc ich gänzlich unbrauchbar, und sind schliefslich die zu Erläuterun- gen dienenden Abbildungen sehr geeignet in der Bestimmung irre zu leiten. So ist z. B. in Fig. 7. die Bauchseite des Männchens gänzlich verfehlt und total falsch, was w^ohl der Ungeschicklichkeit des Lithographen beizumessen sein dürfte, und Fig. .3. soll nach p. 814 die Bauchseite von T. bovinns (eine Bauchseite jedenfalls!), nach p. 816 aber die Oberseite von gegenwärtiger Species darstel- len, welche jedoch wahrscheinlich in Fig. 8., jedoch nicht eben zu besonderem Nutz und Frommen des Bestimmenden gegeben ist. Ich habe die Art auf dem Gipfel des Feldbergs unter F. bovhms ange- troffen, und werde ich für die Folge aufmerksamer auf dieselbe sein. Die Exemplare der v. Heyden'schen Sammlung sind ebendaher, so- wie von Rippoldsau, Montpellier und Nimes. Weibchen wie ge- wöhnlich vorherrschend. 20. Tab. bovinus L. Var. antennis atris, palpis nigro-pilosis. T. spodopteriis Mg. T. bovinus gehört zu den in Europa am weitesten verbreiteten 80 F. Jaennicke: Arten. In der v. Iloydcirsclicii Saminliing belinden sich Stücke aus liicsii^er (iegend, IJirsIcin. IJadenvveiler, Paris und Italien, wäh- rend diu nicinigen aus dem Taunus stammen, wo diese Art sehr häufig isl. Was T. spodopterns beliiÜ'l, so kann ich nacii dem mir vorliegenden [Material denselben nur für eine Varietät von T. bovi- nus halten. Cehen wir die Unterschiede durch, wie sie sich nach Meigen (II. 46.) sowohl als amh nach Loew (1 c. p. 606.), wel- cher des Erstercn Angaben als nicht besonders charakteristisch be- zeichnend. Verbesserungen und Zusätze zu denselben giebt, erge- hen, so bleibt für T. spnilopterus als hervorragendstes Kennzeichen, welches diese Art streng von T. bovinus scheidet (s. auch Sehincr). und keine durch die veränderliche Tragweite individueller An- schauungen bedingte irrige Deutung zulälsl, das unter allen Um- ständen deutliche Zeichen ..Fühler schwarz". Sonderbarer Weise habe ich in der v. Heyden'sciicn Sammlung unter den concurrircn- den Stücken kein solches linden können, dagegen habe ich unter meinen Taunus-Exemjdaren deren zwei mit absolut schwarzen Füh- lern vorgefunden, und niüfsten diese also der ächte T. spodoptems sein. Bei genauem Eingehen auf die anderweitigen, sowohl von Meigen als von Loew und Sehincr aiigeführlen, feineren Unterschiede von T. bovinus kann ich jedoch an den vorliegenden Stücken au- fser der schwarzen Behaarung der Taster und der etwas dunkleren allgemeinen Färbung, sowie auch der etwas schwärzlicheren Fär- bung der Flügel von allen übrigen Merkmalen und Unterschieden nichts bemerken. Dagegen sehe ich die dunklere Färbung sowie andere der angegebenen Merkmale auch bei Exemplaren, welche un- zweifelhaft zu T. bovinus gehören. Abgesehen von den Fühlern, weichen die Angaben der Autoren in Betrcll der Unterschiede von T. bovinus meInTach von einander ab. So soll nach Meigen und Loew das Colorit von T. spodoplerus dunkler sein, während Schi- ner auf die sehr ausgebreitete, rolhgelbe Färbung des Hinterleibs Gewicht legt, was an und für sich nicht zu Gunsten der Aechtheit dieser Art spricht. Nehmen wir, auf obige Erörterung gestützt, nun an. dafs T. bovinus auch mit ganz schwarzen Fühlern, oder dafs umgekehrt T. tpodopterus auch mit nicht ganz schwarzen Fühlern vorkommt, so ist das Haupt Unterscheidungsmerkmal gefallen, und die übrigen we- nig sagenden, zweifelhafteren Unterschiede fallen zusammen. Für den zweifelhafteren Werth der schwarzen Fühler spricht übrigeus auch ein anderer Umstand, nämlich, dafs sich bei einer gröfseren Reihe von Stücken des T. bovinus rcbhl gut die Ucbcrgänge in die schwarze über Tabanulen. 81 Färbung bis zu dem Punkt verfolgen lassen, wo die rothbraune Fär- bung an der Basis des dritten oder ersten Gliedes bis auf ein Mi- nimum reducirt ist und die schwarzen Fühler anfangen. Was die schwarzbehaarten Taster anlangt, so dürfte in dieser Färbung bei einer, wie es scheint so zu Abänderungen geneigten Species wie T. hovinus, doch wohl kein Grund zur Aufstellung einer besonde- ren Art zu suchen sein. 21) Tab. fulvicornis Mg. Die v. Heyden'sche Sammlung enthält dalmatinische Stücke; die Färbung des Bauchs ist bei den- selben die gewöhnlicbe. 22) Tab. infuscatus Loew scheint bei uns zu fehlen, w^ie auch überhaupt zu den seltneren Arten zu gehören. In der v. Hey- den'schen Sammlung befindet sich ein Männchen vom Comer-See (Boie!) und ein Weibchen aus dem Ober-Engadin. 23) Tab, glaucopis Mg. Diese Art, für weicheich, im An- schlufs an Loew den Namen lunulatus für zweckmäfsiger erachten würde, ist bei uns, und zwar im Taunus, bisher eine Seltenheit ge- wesen. Au^ dem Umstände jedoch, dafs ich am 27, August auf dem Feldberg drei Weibchen gefangen, sowie dafs die mir vorlie- genden Stücke sämmtlich im Herbst gefangen sind, dürfte zu schlie- fsen sein, dafs diese Species bisher nur deshalb so selten vorgekom- men ist, weil das Gebirge um diese Zeit eben wenig mehr besucht wird. Bei dem einen der drei frischen Stücke sind Seitenflecken und Hinterränder prachtvoll goldgelb behaart, lieber Meigen's sowie über Zeller's Beschreibung der Augen möchte ich mir jedoch eine Be- merkung erlauben. Ich finde nämlich den oberen und unteren Theil des Auges (wie auch, ol>^vohl schwächer angedeutet, aus Zeller's Abbildung Fig. 2!. ersichtlich ist) in ziemlicher Ausdehnung purpur- roth gefärbt, und wäre es daher auch unbedingt richtiger zu sagen: „Augen purpurrolh mit vier goldgrüneii Binden'*, anstatt „Augen grün mit drei purpurnen Binden". 24) Tab. cordiger Mg. Diese Art scheint in unserer Ge- gend selten zu sein. Ich besitze zwei Exemplare vom Feldberg, während die Stücke in der v. Heyden'schen Sammlung aus Bir- stein, aiis dem Schwarzwald und aus Malorca (A. v. Homeyer!) sind. Letzteres Exemplar ist nicht kleiner als die nordischen. Berl. Entomol. Zeitschr. X. Q 82 y. Jaenniche: 25) Tnh. tnegnrephalus nov. sp. jf. Ex cinerea niger; ihorucv ulöiilo- tineato. nidomine Irifariam alüido-muculalu , ocutis tiudis. pcrmogtiis cotivexis. inac(jttaliter reliculnlis ; libiis iestaceia apicem versus nigris. nii.s hyalinis. — Loiij;. 6 lin. Palria: Andalusia (Soydiitz!). Diese seliüne. dem Tab. tHchius Egger naliesleheiide Arl. wel- che von Seidiilz bei Gelegenheit der von der Soc-ii-fo eiitoinologiquo de France in diesem Sommer nach Spanien nnternoinnienen Excur- sion beim Escorial in zwei männlichen Slücken, von welchen mir derselbe das eine bereif willigst überliefs, erbeutet wurde, ist von ähnlichem Körperbau wie T. ruslirtts. Kopf sehr stark entwickelt. Cesichl und Stirn silber^rau be- stäubt; ersteres gleichfarbig behaart. Obere Stirnecke kahl, schwarz, malt. Durch die Insertionsslellc der Fühler xicht eine schwach ab- wärts gebogene, uubestäubte., dunkelbraune, matte Qiierbiude von einem Auge zum andern. Taster weifs; das erste Glied auf der gröfseren VVurzelhälfte schwarz mit sehr feiner, länglichci-. wcifsli- cher, auf der Unterseite mehr mit schwarz unteimischtcr Rehaa- rung. Fühler schwarz. Das erste und zweite Glied kurz schwarz behaart: das dritte ziemlich breit, mäfsig ausgeschnitten. Auge nackt. Die Facetten wie bei T. aulumnalis auf dem unteren Theilc und am ganzen Rande herum sehr klein. An der (Jienzc zwischen den kleinen und greisen Facetten auf dem unteren Thcil zieht sich eine dunkle Querbinde hin. Oberseite des Thorax und Schildchen schwarz, glänzend, grau bestäubt, mit sehr feiner, weifslichcr, et- was mit schwarz untermischter Behaarung. Schwiele vor der Flü- gelwurzel rothbräuulich (ob constant ???), schwarz behaart; die weifsbereiften Striemen deutlich. Hinterleib schwarz, matt, grau bestäubt, zart schwarz behaart mit einer durch weilsliche Behaa- rung gebildeten Reihe etwas schwach gezei('hneter [\lilleinecken von dreieckiger Form und zwei Reihen, den Vorderrand erreichender, schiefliegender, ziemlich gleichbreiter ."Scilennecken. Hinterränder der Segmente gelbröthlich durchscheinend, weifsgcrandel und ge- wimpert; die gclbröthliche Färbung an den umgeschlagenen, weifs- lich behnartcn Seitenrändein aulVallender. Bauch hellgrau bestäubt mit zarter, silhergrauer Behaarung; die Ringränder wie auf der Ober- seite. Brustsciten und Hüllen grau bestäubt, gleichfarbig, etwas zottig behaart. Schienen gelblich, gegen die Spitze schwarz; die gelbe Färbung nach hinten an Ausdehnung zunehmend; die gelben Partien weifslich behaart. Schwinger dunkelbraun, an der Spitze über Tahaniden. 83 heller. Flügel glashell; Adern abwechselnd dunkelbraun und schwarz. Randmal äufserst schwach. 25a. Tab. vicintts Egger. Der Name ,,vicinus^' ist bereits vergeben, und zwar von Macquart an eine nordamerikanische Art in: Dipteres exoliques I. 1838. pag. 143 No. 44. Tab. ricinus. — Carolina. Ich erlaube mir dafüi- den Namen ^^Braueri^'' vorzuschlagen. 26. Tab. parudoxus nov. sp. 2. Nigricans, nitidus; abdo- mine maculis triangulis albis longittidiiiali media, angulis segmen- torttm posticis margineque postico albidis ; oculis nudis, non fascia- tis\ fronte angusta, callo longitudinali media. — Long. 9 lin. Patria: Helvetia (Boie!). Diese leicht kenntliche, in die unmittelbare Nähe von T. rec- txis Lw. (1. c. p. 603) gehörende Art unterscheidet sich von der- selben besonders durch die unterbrochene Mittellinie des Hinter- leibes. Stirn bis zu den Fühlern graugelb; das Gesicht silbergrau mit nach unten längerer und dichterer dunkelroihbrauner Behaarung. Taster braunroth, schwarz behaart; das zweite Glied an der Basis roth. Augen dunkel, einfarbig, unbehaart. Stirn verhältnifsniäfsig schmal mit dunkelrothbrauner, glänzender, birnförmiger, nach oben in eine Linie fortgesetzter Schwiele. Thorax deutlich gestriemt. oben schwarzbraun, an den Seilen mehr weifslich behaart. Brust- seiten grau, rothbraun behaart. Oberseite des Hinterleibs schwarz, etwas glänzend, kurz schwarz behaart, mit weifslich bestäubten, behaarten und bewimperten dreieckigen Mitlelflecken, welche die vordere Ringfläche frei lassen und mit an den Seiten, jedoch nur in kurzer Ausdehnung (am gröfsten auf dem zweiten Segment) ebenso bestäubten, behaaiten und bewimperten Hinterecken der Seg- mente. Die Hinterränder der letzteren sind bei sehr genauer Be- trachtung sämmtlicli weifslich gerandel , jedoch höchst undeutlich und verloschen. (Bei frischen Stücken wahrscheinlich deutlicher.) Auf dem fünften Ring erscheint die Zeichnung schon sehr schwach, jedoch wohl nur durch Abreibung bedingt, und ist auf dem sech- sten entweder verschwunden oder abgerieben. Einige auf der Mitte des Hinlerrandes des sechsten Ringes noch erkennbaren, wcifsen Härchen nach zu urt heilen, glaube ich letzteren Fall voraussetzen zu düi'fen. Bauch an den Seiten bläulichweifs bereift, mit weifs- lich gesäumten, an deschreibung derselben lautet: A. fiunriiis Fald.: üepresstts, nitidus^ iiigro-piceus, elylris pi- ceo-rtijis. Caput convexiuscututn, sal dense puncluluni, murgitie ru- fescenle. fronte iimilca, clypeu media sat profimde em(irii;iniilo. iilrhi- ffue suömignlalo. Thorax siibtililer va^e punctalu.s. Inleribns punc- tis majoribtis sal profimdis imini.iti.s. augntiti poslicis obsolete obli- (pie Irimraiis et sid^einarf^hiatis. Sciitellitm elongato-ovale. pro/unde puiuiatttiu, apice solo laevi. Kltjlra pltininsctda, cremtlato-sfridta, shiis apice profundiaribus, interstitiis apicetn versus pniictatis. Palpi cum anleunis rvji. Corpust subtus piceum, abdomine pedibtts- velche6 bei A. (lauricus iast glatl orsclieiiil. A. hepaticus lioth: Convexna. sucylindricus nilidus, ^^fo- picens. thoracis laier ibus eUjtrisijiic rtifo-testaceis. his plaga discoi- dali inlerdttin htfuscnta, itUerdtim omninu firv örittmeis. Caput aat dense punrtnhiiu. rliipeo media Icvlltr emnrgiualo . ittthiijue rolun- dulo, fronte obsolete trituOercutattt. genis oötusis. Thorax uet/uati- ter fortiter pnnclatus. basi mnrginalus. L^lylra proftinde crenato- strlata, slriis (jXiinijUe primis integris, ante apicein «oii conßuenti- btis, intersliliis convexis. laevibiis. Carpus sitbttis castaneutn, meso- slerno carinato. pedibus luteo-leslaceis . auticis rtmi libiis tarsiscjue rufesceufibus. — Long. '2j lin. A. hepaliriis Rolh Wiegin. Archiv 1850. 1. p. 132. Vom Aussclien eines kleinen A. snrdidfis, aber stärker gewölbt, fast cylindrisch. glänzend, dunkel rothbraun, das Ilalsschild an den Seilen und die Flügeldecken lüihlirhgplb. lelzicrc mit dinikler Naht. zuweilen ganz röthlichbraun oder nur mit einem dunkleren Längs- wisch auf der Scheibe. Der Kopf, namentlich bei dem Weibchen, zienilich dicht punktirt, der Vorderrand aufgebogen und in der IMilte sehr leicht ausgcbuschlct. daneben l)eidcrscits abgcriindei. die Wan- gen stumpf und wenig vortretend; die Stirn bei dem [\läuuchcn mit drei sehr schwachen Ilöckercbcn und einer flachen Beule vor dem minieren, bei dem Weibchen die Höcker kaum mehr erkenn- bar; heller oder dunkler rothbraun, der Aufsenrand lölhlieh durch- scheinend Das Halsschild ziemlich dicht und tief punktirt, hinten gerandet und mit etwas vorgezogener IMillc. daneben beiderseits leicht ausgebuchlef. Das Scijildchen liinglich heizförmig. braun, an der Wurzel punktirl. Die Flügeldecken so breit wie das Hals- schild und mit fast geraden Seilen, lief gekcibt-gest reift , die inne- ren Streifen reichen bis an den Spitzenrand ohne sich unter ein- ander zu verbinden, die Zwischenräume gewölbt, glatt. Die Un- terseite heller oder dunkler kastanienbraun, die MitteIhrusI gekielt. die Hinterbrusl kaum vertieft; die Beine schmulzig gelbbraun, die vorderen sowie die Schienen und Tarsen rölhlirhbraun: die Horsten am Finde der hinteren Schienen von ungleicher Länge, das ersle (ilicd der hinteren Tarsen so lang wie der obere Enddorn und etwas läfi- ger noch wie die beiden folgenden zusammengenommen. Vaterland: Abyssinieu und Ctp der guten llollnuug. coprophage Lamellicornien. 95 Von Herrn Dr. Rolli und Herrn Grandin. Es ist sehr wahr- scheinlich, dafs diese Art noch weiter als an den angesehenen Lo- calilälen in Afrika verbreitet ist. Der mir unbekannte A. peregri- mis Bohem. (Ins. CafTr. H. 1. p. 352.) könnte leicht mit ihr oder, wie ich schon erwähnt, mit A. deserius Klug identisch sein. Von letzterem unterscheidet sie sich dnrch die mehr röthlichbraune Fär- bung, das gleicher punktirte Halsschild und die viel gewölbtere Gestalt. Sie wurde von Roth a. a. O. irrthümlich als zu Ericli- son's Sektion H gehörig bezeichnet, wonach die Borsten am Ende der hinteren Schienen von gleicher Länge sein müfsten; sie sind aber sehr deutlich ungleich lang. — Die Gruppe von Aphodieu, welche im Nachsiehenden uns be- schäftigt (ich verweise für ihre Definition auf den letzlvorange- benden Theil meiner Arbeit im Jahrgange 1863 dieser Zeitschrift), umfafst mit wenigen Ausnahmen eine Anzahl sehr nah verwandter, in Gestalt und Färbung unter sich meist sehr ähnlicher Arien, de- ren Unterscheidung um so schwieriger ist, als wesentliche Theile des Körpers, nämlich der Kopf und das Halsschild, bei allen fast ganz gleich geformt erscheinen; in der Thal findet sich weder in der Gestalt der Wangen, noch in der mitlleren Ausbuchlnng des Kopfschildes oder der Gestalt der beiderseiligen Ecken derselben eine irgendwie greifbare Differenz; da, wie gesagt, die Färbung gleichfalls ein gemeinsames und unbestimmtes, helles oder dunkle- res Gelb oder Braun zeigt, so sind es fast nur mehr die Sculp- tur der Flügeldecken und die Kielung der Mittelbrust, welche si- chere Anhaltspunkte zum Auseinanderhalten der Arten bieten. Audi diese, nämlich die feine erhabene Leiste, welche auf dem Mesoster- num zwischen den Mittelhüften erscheint und nach vorwärts, da wo der Zwischenraum wieder breiter wird, erlischt, ist oft sehr schwierig wahrzunehmen und namentlich bei A. chinensis und auch bei A. hydrochoeris sehr subtil, bei A. punctipennis sehr zweifel- haft. Immerhin scheint mir festzustehen, dafs sie nicht von indi- vidueller Ausbildung bedingt wird, weshalb sie als werthvoUes Merk- mal zur Trennung der Arten hier benutzt wurde. Ich habe wie früher die von mir in dieser Zeitschrift als neu publicirten Arten nicht nochmals beschrieben, dagegen von sämmtlichen andern, wenn auch bekannteren Arten, neue Diagnosen gegeben, da zum Theil die Einsichtnahme gröfserer Varietätenreihen, zum Theil aber das Hinzutreten neuer nahverwandter Arten für die Charakteristik der- selben neue Momente darboten. Die hierher gehörenden Arten lassen sich wie folgt unterscheiden: 9G i'. Ilarold: 80. Mitlelbrusl iin-ckiell 81 Miltclbriist gekielt 91 81. Kopfscliild körnig piinktirt, Vorderschienen vier- /äliiiig rttgosiceps Koplscliilci feiner oder diclilcr punktirt, Vorder- schienea dreizähnig 82 82. Halsscliild vorn gerandel, erstes (ilied der Vor- derlarsen so lang wie der Enddorn .... prorerus Halsscliild vorn ungerandet, erstes Glied der Vor- dertarsen kürzer wie der Enddorn .... 83 83. Spitzenrand der Fliii;eldecken mattglänzend. ohne deutliclic Punktirung sordidus Spitzenrand der Flügeldecken glänzend, deutlich punktirt 84 84. Zwischeiu-änme der Fliigeldeckenstreifen glatt oder äul'serst fein punktirt 85 Zwischenräume deutlich. znmTheil dicht punktirt 87 85. Hintersclienkel verdickt splendidnlux Hinlerschenkel von gewöhnlicher Gestalt. . 86 86. Zwischenräume der Flügeldeckenstreifen deutlich gewölbt lufescens Zwischenräume flach ardens 87. F^lügcldecken sehr dicht punktirt, ganz behaart punctipetmis Flügeldecken weniger dicht punktirt, glatt . . 88 88. Die Punktirung auf den Flügeldecken neben den Längsstreifen unregelmälsige Reihen bildend Ihieellus Die Zwischenräume unregelmäfsig. ohne Hcilien- bildung punktirt 89 89. Körper flach gewölbt. Männchen nur mit Spu- ren von Stirnhöckern Ingens Körper stärker gewölbt, Männchen mit deutli- chen, spitzen Höckern 90 90. vSchenkel gelbbraun, Halsschild roihbraun . . laelus Schenkel roihbraun. Halsschild dunkelrofh . . cupensis 91. Kopfschild zu beiden Seiten der mittleren Aus- buchtung abgerundet 92 Kopfschild mit spitzen, nicht abgerundeten Ecken lepidulus 92. Wangen zipfelartig abgesetzt r/iineiisis Wangen wenig oder gar nicht abstehend . . . 93 93. Flügeldecken lederartig mattglänzend. Wangen undeutlich immundtts rr> coprophage Lamellicomien. 97 Flügeldecken glänzend, Wangen deutlich ... 94 94. Halsschild auch am Vorderrande gerandet . . hydrochoeris Halsschild vorn ungerandet 95 95. Aeufsere Endborste der l^littelschienen verlängert, so lang wie der obere Enddorn tVotlastonii Aeufsere Endborste viel kürzer wie der obere Enddorn g6 96. Vor dem mittleren Stirnhöcker eine Querleiste bmodulus Vor demselben nur eine schwache Beule . . . nitidulus 86. A. rugosiceps Harold. ßerl. Ent. Zeitscbr. 1859. p. 213. A. chilensis Buquet, in litt. Vaterland: Cbili, Peru. Bei dieser eigenfbümlichen Art ist die Mittelbrust ungekielt, die Hinterbrust gewölbt, in der Mitte seicht vertieft, auch der Hin- terleib etwas bauchig gewölbt; die Augen sind vom Vorderrande des Halsschildes grofsentheils bedeckt. 87 A. procerus Harold. ßerl. Ent. Zeitschr. 1862. p. 169. A. procerus Illig. Dej. Cat, 3 ed. p. 160A. Vaterland: Cap der guten Hoffnung. Der angeführten Beschreibung habe ich beizufügen, dafs dort aus Versehen die Mittelbrust als fein gekielt bezeichnet ist, wäh- rend sie sehr deutlich ungekielt ist. Es ist ferner zu erwähnen, dafs die Art durch die auffallende Länge des ersten Gliedes der Vordertarsen ausgezeichnet ist; dieses Glied ist nämlich bei der gro- fsen Mehrzahl der Aphodien das kürzeste von allen und immer kür- zer als der daneben befindliche innere Enddorn; hier aber nehmen diese Glieder, wie es bei den hinleren Tarsen die Regel ist, auch an den vorderen allmählich unter sich an Länge ab, so dafs das erste auch das längste und zugleich länger ist als der Eiiddorn. In der Sammlung des Herrn Reiche befindet sich ein sehr dunkles, fast schwarzbraunes Exemplar dieser Art, ebenfalls vom Cap der guten Hoffnung. 88. A. sordidus Fahr : Oblongiis. convexus ^ nitidus, rufo- teslaceus, capile postice discocjue thoracis fusro, ehjiris hiieis. Ca- put parce^ margine profundius punctatum, clypeo margine re/lcA'o, medio leviter emarginalo, genis parum promimilis. Thorax parce punctatus. Elytra crenato-strinla, inlerstHiis convexinsctdis , parce subtilissime punctulatis^ nitidis, apice autem opacis . striis hie eva- Berl. Entomol. Zeitschr. X. 7 98 V. Harald: nescent ibus . Corpus sublits brtinueuni . metasterni tnteribus. abdo- mine veätLns(jue luleo- teslareis, his lar.sis tibiis(pie rn/esreulibtts. — Long, i — 3^ lin. iMas: TuIhuhIo fronlali nüeimedio biparlilo . thorace elyslris laliore, disco ferc tnevi. Fem.: Thorace eltftrorum Intilndine . antrorsiim .subanp^usiato, densius pxinvtnlo. Srarab. surdidu» Führ. Syst Ent. IH. 5f>. .-/. surdidua III ig. Kiil. Preufsens :i'l. '25. — Erichs IVaf. Ins. III. p. :i>>. A. J'ortirornis Motscli. in litf. Var. : Eltjlris puncto humerali fusco ./. (Iiiiiuiirtiilellus) 31iils. Col. Laniell p. 221. Var.: Elytris punrlis duobus. uuo humerali. altera apirali. A. (limljatelliis) Muls. loc. cit. A. quadripiinctatus L Jdiu. Nov. spt-r. ]>. (i. — Panz. iNaJurf. XXIV. 4. l 1. (. 4. Ziemlich gewölbt, gliiii/end. rölhlioligell), der liinfore und niilllore Thcil des Kopfes und dio i>Iillellläcli<' des Halsscliildes dunkel lolli- braun, die Flügeldecken scliinul/.i^ lelm)gell> Der Kopf zerstreut und ziemlich fein punktirl . die Punkte am Vorderrandc tiefer und zum Thcil ineinander fliefsend, dieser ziemlich stark itufgebogeii. in der iNIitlo sehr leicht ausgebuchlct . die Wangen vo!' den Augen in abgerundetem Winkel nur wenig vorlrelend. vorn vom Ko|tl- schilde kaum abgesetzt. Das Halsschild an den Seilen gelb, hier in der IMillc mil einer dunklen Makel. Das Schildchen dreieckig mit scharfer Spitze und sehr leicht gerundeten Seilen, braun, an der Wurzel ziemlich dicht punktirt. Die Flügeldecken hinter der Mitte sehr leicht bauchig erweilert. ziemlich tief gekerbt -gestreift, die Streifen deul liehe Kinnen bildend," die l'unkle in denselben grei- fen die Händer der Zwischeuiiiume kann« an. diese leicht gewölbt, sehr fein und weitläulig. nur hinten und an den Seiten etwas deut- licher punktirt; die Streifen sämmilich vor der Spitze erlöschend, der Kaum hier zwischen ihren» Fnde und dem der Flügeldecke le- derartig mall und undeutlich piniktirl; gelb, und zwar bei dem le- benden Thiere hell lehmgelb und scheinbar durchscheinend, indem die Ränder der darunler gefalteten Flügel als Wellenlinien erschei- nen, nach dem Tode ei^vas nachdunkelnd und mehr briiunlich-gelb; die Naht und zuweilen ein Schullerneck. dann meist auch ein vor dem letzten Driltheilc im 5ten bis Tien Zwischenräume stehender Fleck braun. Die Unterseite dunkelbraun, der Hinterleib und die coprophage Lamellicornien. 99 Seiten der Hinterbrust sowie die Mittellinften gelb, die Ringe des Hinterleibes mit einer Querreihe gelber Haare, ebenso die Hinter- leibsspitze mit abstehenden längeren Haaren. Die Beine gelb, die vorderen so wie die Schienen und Tarsen rötblich ; das eiste Glied der hinteren Tarsen so lang wie der obere Enddorn und kürzer wie die folgenden drei zusammengenommen, diese von abnehmen- der Länge. Bei dem Männchen ist die Stirn mit drei Höckern bewaffnet, von welchen der mittlere und zAvar im Verhältnifs zu seiner stär- keren Entwickelung mehr oder weniger deutlich in der Mitte ein- gesattelt ist, wodurch zwei kleine neben einander befindliche Knöt- chen entstehen; unmittelbar vor diesem mittleren Hörne steht auf dem vorderen Theile des Kopfschildes eine runde Beule. Das Hals- schild ist etwas breiter wie die Flügeldecken, in der Mitle, nament- lich bei gröfseren Männchen, vollkommen glatt, nur an den Seiten mit zerstreuten gröfseren Punkten. Bei dem Weibchen sind die Stirnhöcker sowie die Beule nur schwach angedeutet, das Haisschild an der Wurzel von der Breite der Flügeldecken, nach vorn leicht verschmälert, mit gröberen Punk- ten auf der ganzen Scheibe, an den Seiten etwas dichter besetzt, darunter einzelne äufserst feine Pünktchen; die Hinterbrnst etwas minder flach als bei dem Männchen. Vaterland: Ganz Europa und das angränzende Asien, nördlich bis in's östliche Sibirien und nach Kiacbta verbreitet, im Süden je- doch seltener und auf der Nordküste Afrikas bis jetzt nicht nach- gewiesen. Diese Art erscheint, wenigstens in hiesiger Gegend, etwas spä- ter im Jahre, nicht leicht vor Ende Mai, findet sich aber dann bis spät in den Herbst hinein, wo sie an windstillen Abenden bei Son- nenuntergang massenweise über Brachfelder und Wiesen schwärmt, auch Nachts noch dem Lichte zufliegt. Sie ist im Ganzen nur ge- ringen Abänderungen unterworfen, indem zuweilen an den Schultern und dann meist auch am Ende der Flügeldecken vor dem letzten Drittheile ihrer Länge je ein dunkler Fleck erscheint, wie dies auch bei A. ßmelarius ^ jedoch bei diesem viel seltener, der Fall ist. Zu erwähnen sind aber die bedeutend kleineren, nur 2 Linien lan- gen Stücke, welche besonders beim ersten Erscheinen der Art in den letzten Maitagen vorkommen; diese sind kaum von der Gröfse des A. nilididus, in allem heller gefärbt, mit nur licht rothbraunetn Halsscbilde, dabei in den Längsstreifen der Flügeldecken etwas stär- ker punktirt. Ich vergleiche diese Art, eine der bekanntesten und 7* 100 V. Harold: verbreileiston. mit koiiior dor foli;eiidrn. indem ich. sie selbst zu Grund lej;eii(l. bei den meisten iibrii:;en darani /.uriickkoNiinen werde. 89. A. speiiJiilul us: Convexus. eloitgalu-uvnlux. vaide tiiliiius. piceo-rtifus , elylris rufo-lesfuceis , suliirn morginifnistjuc levitcr in- fuscatis. Caput pnrrc ttc mhnts pro/tinde })Hncltilnluiii . fronte nb- soletissime triliiöerciilnta . cl\ji>io nntice mvdio levitcr eniarf^innto. Thorax convexus, inaeffualiler jnircius puut latus. Srulillnm hasi tanttim j)inirialunt. Klijlra poiie medium pariim itt/luta . rrenalo- slriatu. interntitiis lacri/jns. Corpus sidjttis rttfnm. pidibns rufo- ferrugineis. femoribus poslicis crussis^ tarsornm ponticornm arli- culo primo spinistfuc lerminalibtis brevibus. — Long. 2J — 3 lin. Verlänj^ert ciförnng, gewölbt, stark glänzend, rolbbraun mit röthlicbgelbcn Flügeldecken, das Scbildcben, die Nabt. der .Aufscn- rand und die Spitze dunkler i-utbbrnun. F)cr Kopf zien)lirb flaob. weitliiiilig und etw;is uiulejillicb puiiktiit. der Vordcirand in der Mitte leicbl ausgcbucbtct. die Ecken beiderseits sebr abgerundet; die Stirn mit einer deullicben Querleiste, auf derselben die Spur von drei Ilöckercben. vor dem mittleren eine scbwacb angedeutete Beule. Das Halsscbild stark gewölbt, nacb vorn leicbt verengt, ziemlich zerstreut mit groben Funkien besetzt, dazwischen feinere, kaum wahrnehmbare, dunkel rolbbraun, der Seitenrand unboslimrat heller gefärbt. Das Scbildcben rothbraun, glatt, nur an der Basis puuktirt. Die Flügeldecken doppelt so lang wie das Halsscbild, an der Wurzel etwas breiter wie dieses, in der Mitle leicht bau- chig er^veiterl, gekerbt-gesircift. die Punkte greifen die Ränder der Zwischcnrännic deutlich an. diese schwach gewölbt, glatt, der öte Längsstreif vor der Spitze mit dem fiten vereint; rolbi,elb. die Naht, der Aufsenrand und der Spitzenrand rölhlichbrann. Taster und Fühler rothbraun. Die Unterseite braunrolh. die Hinlerbrust mit einer ziemlich starken l.,;ings\ortiefung, einzeln sehr fein pnnktirt, die Beine rothgelb. die Schienen und Tarsen dnnkelrotb; die vScIien- kel der hinteren Beine an den Händern mit einer Reihe gelblicher Borsten, etwas verdickt und auffallend breit, auch die hinleren Schienen gegen das Ende ein wenig verdickt; das erste (ilied der hinteren Tarsen kurz, kaum so lang wie die folgenden zwei zusam- mengenommen, aber dicker; auch die Enddornen kurz und derb. Vaterland: Cap der guten HolTnung. Eine durch vcrhällnifsmäfsig kurze und gewölbte (icslall. glat- tes Scbildcben, sehr glänzende nicht punklirte Flügeldecken und den Fufsbau leicht kenntliche Art. IMebr dem A. rufescens als coprophage Lamellicornien. 101 dem A. sordidiis vergleichbar weicht sie von jenem durch die ganz verschiedene Färbunj:;, die gewölblere, mehr eilörmige Gestalt, den viel tieferen Läugseindruck der Hinterbrust, das sparsam punktirte Halsschild und durch das viel kürzere erste Glied der hinteren Tar- sen ab. in der Färbung ist sie am nächsten mit A. capetisis ver- wandt, der sich jedoch, abgesehen von den Verschiedenheilen des Fufsbaues, durch mehr verschmälerte und längere Gestalt, einfarbige Flügeldecken, die zugleich deallich punktirt sind und durch die nur seicht veiliefte HinferbrusI unterscheidet. 90. A. rufeacens Fabr.: Oblongus^ vonvejLtis, ru/o-ferrugineus^ nitidus, Ihurace inf'uscalo. Caput sat dense punctidatnTii , fronte IrUuberculata. Thorax siibtiliter, UUeribus densius punctatus. Ely- Ira crenato- striata, interstitiis convexiuscidis , subtitissime vlxque perspicue punciidatis, apice laevia ac evident ius punctata. Corpus subttis piceum, pedibus obscure ferrugineis. — Long 2^ — S^ lin. Mas: Tuberctdo front ati media foriiore, acuto, ihorace latiore, vage subtilissime puncliäato. Fem.: Tuberculis front alibus f'ere ueqnalibus obsolet iscfue, iho- race inaecjualiter sat dense pnnctato. A. rufescens Fabr. Syst. El. I. p. 74. — Eric lis. INat. Ins. III. p. 823. Scar. imicolor Marsh. Eni. Brit 1. p. 11. Scar. ruf US v. Moll. Naliuliist. lirief. I. p. 160. 4. uchraceus Steph. III. Brit. III. p. 195. (pars.) A. sordidus var. Illig. KäF. Prcuss. p. 33. — Sturm Ius- 1. p, 94. f. g. — Creulz. Ent. Vers. p. 51. — Duft sc hm. Faun. Austr. I. p. 102. — Muls. Lamell. p. 221. Var. : Minor ferritgineus. A. (aurantiacus) Muls. Col. Lamell. p. 221. Var.: EUjtris plaga infuscatis. Scar. castaneits Mavsh. EuL Brit. I. p. 12. - Stepb. III. Brit. III. p. 191. Scar. arcuatns v. Moll. Naturliist. Brief. I. p. 164. Scar. foetens Oliv. Eut. I. 3. p 85 t. 9. f. 71. A. hypocophus Jan. i. litt. A. hypocijphlhus Kunze i litt. — Muls. Col. Lamell, p. 222. Var. : Omnino infuscatns, piceus, suttira tantum marginibusque ely- trorurn corporeque subtus rufescentibus. A. {melanutiis) Muls. Col. Lamell. p. 222, Ziemlich gestreckt und gewölbt, glänzend, rothbraun mit dunk- lerem Halsschild. Der Kopf flach, mit fein aufgebogenem, in der 102 r. Harold: Mitle leicht ausgebuchtelem Aufseiuaude; Aieiiilicii gleiclimäfsig uud wenig dicht puiiktirt, die Wangen sehr schwach zipfeiartig vortre- tend, nach vorn aber vom Kopfschild«; doch abgesetzt. Das Hals- schild ungleich puiikiirt. meist duiikelbr;iiin, an den Seilen etwas rütlilich durchseheinend. Das Schildchiii braun, an der VVur/.el und bis über die Mille pind^liif. Die Flügeldecken hinter .der Mitte kaum erweitert, (inbebaarl. gekerbt-gestreil't. die Streiten schmale Kinnen bildend, die Keibpnnkte greifen tlie Känder der Zwischen- räume leicht an, diese leicht gewölbt, weilläniig und äulserst fein punktirl. die Lüngsstreifen. besonders die inneren, erreichen die Spitze nicht, der Kaum hier zwischen ihrem Ende und dem der Flü- geldecken glänzend und deutlich pnnklirl; Färbung in der Regel rolhbraun. Die Unierseite dunkelbraun, die Ilinterbrusl mit einem flachen Eindruck, äufserst fein und weitläufig punktirt; die Beine rostroth. das erste Glied der hinteren Tarsen so lang wie der obere Enddorn und kürzer wie die folgenden drei zusammen, diese an Länge linier sich \venig verschieden. Bei dem (Männchen ist der mittlere Stirnhöcker spitz- nur am äufserstcn Ende leicht eingedrückt; das Halsschild fast breiter wie die Flügeldecken, sehr sparsam punktirt, in der hinteren Hälfte mit der schwachen Spur einer sehr seicht verlieflen Mittellinie. Bei dem Weibchen sind die Stirnhöcker sehr schwach, das Halsschild ist kaimi so breit wie die Flügeldecken, nach vorn sclnvach verengt, mit grolscn und kleiinm Punkten ziemlich dicht besetzt. Var. : Es kommen kleinere, fast nur 2 Linien lange Stücke vor, die hell bräunlichroth gefärbt, dabei aber auf den Flügeldecken stärker punklirt sind. Var.: Zuweilen erscheint auf der Mitle jeder Flügeldecke ein grofser dunkler Längswisch. Var.: Die ganze Oberseile mil Ausnahme der Halsschildseiten, des Aufsenrandes des Kopfsrhildes und der Flügcldeckenränder dun- kel pechbraun, die Fühler aber rosiroth. auch die Unterseite ver- bältuifsmäfsig weniger dunkel. Vaterland: Europa mit Ansschlufs der südlichen Länder. Diese Art, leicht kenntlich an ihrer rolhbraunen Färbung, last überall sehr häutig, erscheint ebenfalls später im Jahre, nicht leicht vor F^ude Mai und etwas später als A. surdiJus. mit dem sie dann bis spät in den Herbst hinein gesellschaftlich angetrolVen wird, je- doch weil seltener als dieser Abends im Fluge .sich heriiintieibt. Von den angeführten V\'n-ietäfen macht die ganz dunkel gefärbte einen fremdartig»«!! Eindruck, aber die rolhbraune Färbung der Un- coprophage Lamellicornien. 103 terseite, die auch oben an fast allen Rändern durchscheint, läfst sie nicht verkennen. Von ^. sordidus unterscheidet sich diese Art, wie schon Erichsoa a. a. O. mit dem ihm eigenthümlichen Scharfblicke richtig hervorgehoben, sehr leicht durch den sehr beständigen Un- terschied in der Färbung, die mehr längliche, etwas gewölbtere Gestalt, den gleichniäfsiger punklirten Kopf, die Gestalt des mitt- leren Stirnliöckers bei dem Männchen, am augenfälligsten aber durch den glänzenden, deutlich und dicht punktirten Spilzeurand der Flü- geldecken, welcher bei A. sordidus matt und ganz undeutlich punk- tirt ist. Eine Vereinigung mit A. sordidus. wie sie von einigen äl- teren Autoren vorgenommen wurde, wäre daher gegenwärtig nur bei obertlächlichsler Artenkenntnifs oder bei weiterem Umsichgrei- fen Darwin'scher Ideen mögiich. 91. A. urdeufi: Subelongaius , coavejcus. nitidus, rufo-piceus, elytris ru^o-testaceis ^ margine apiceque infuscalis. Capul obsolete punctatnm. fronte carintdis Irilttis transversis etevalis, tu6erculoqtie tnedio anleposilo obsoleto^ geuis subproniinulis. Thorax inaequaliter sat dense punctatus, punctis majoribus inunixtis parvulis. Elytra crenalo-striata ^ iiiterstiliis i'/a: convexis, parce subtilissime piinclu- latis. Palpi cum antennis ferruginei. Corpus subius cum pedibus obscure ferrugineum — Long 2| — 3 lin. A. gilviis Sturm Cat. 1H43. p. 110. Ziemlich länglich, glänzend, gewölbt, rothbraun, die Flügel- decken rotligelb, an den Seiten und der Spitze röthliclibraun. Der Kopf wenig dicht und seicht punktirt, die Wangen sehr wenig vor- tretend, die Stirn statt der IJöckerchen nur mit drei Querleistchen, vor dem mittleren eine schwache Beule. Das Halsschild mit leicht gerundeten Seiten ziemlich dicht und sehr ungleich punktirt, neben groben und tiefen Punkten sehr feine eingemengt; rothbraun, mit rostrothen Seileurändern. Das Schildchen dunkelrotli, bis über die Mitte punktirt. Die Flügeldecken an der Wurzel so breit wie das Halsschild, hinter der Mitte leicht bauchig erweitert, gekerbt-gestreift, die Kerbpunkte greifen die Uäuder der Zwischenräume leicht an, diese kaum gewölbt, sehr zerstreut und fein, kaum wahrnehmbar punktirt, vor der Spitze ist die Vereinigung des 2ten mit dem 3ten Längsstreif deutlich, der 4te endet meist in den 3ten oder verbin- det sich mit dem 5ten, ohne den 7ten zu erreichen; rothgelb, die Spitze und zum Theil auch der Seitenrand bis über die Hälfte hin- auf röthlichbraun gefärbt. Die Taster und Fühler rostrolh. Die Unterseite dunkel rostroth, die Beine und der Hinterleib nur wenig 104 i.. Ilurold: heller geliiibt. die lliutcrbnisl dcutlicli puiiktirt; das erste Glied der tiiiiieri'ii Tarsen su lang wie der obere Euddoni und wie die folgenden drei zusanunen, diese von ubnchmeuder Lunge. Vaterland: Cap der guten IloHnung. \ Uli Herrn DeyroUe und Herrn Tarnier. (j;iii/, vuni Aussehen eines kleinen A. ru/cscens und ebenso gelaibt, die Zwiscbenräume der Plügeldeckenstreifen sind aber entschieden llachei-, die Streiten selbst erreichen fast die äufserste Spitze und die Punktiruug des Halsscbildes ist viel tiefer und unsleiclier. Au(;li doni A. /ni^e«« in kleineren vStückeu ähnlich, der sieh aber durrh mindere Wöl- bung des Körpers, niebr gelbliche Färbung und die gewölbteren, viel deutlicher pnnklirten Zwischenräume der Flügeldecken unter- scheidet. Von-i. capensis endlich, dem diese Art gleichfalls nahesteht, weicbt sie durch küizere. mehr baucliige Flügeldecken, deren dun- kelgefärbtc Känder und feinere i'unktiiung, überdies durch die man- gelnden Slirnhöcker ab. £s ist leicht möglich, dafs mit dieser Art der n)ir unbekannte A /lagraus Erichs, aus .Angola zusammenfällt. Die dort gegebene Beschreibung (VViegm. Arch. 1843. I. p. 'i.'iJ.), namentlich die des Kopfes, pafst vollständig auf meinen A. ardens; ich stehe aber an obne die Autopsie des typischen Stückes diese Vereinigung vorzunehmen, da Ericbson nicbts von der Kielung der Mittelbrust sagt und den Hinterleib sowie die Heine testacei nennt, was nicht recht auf den A. urdens pafst, bei welchem diese Körper- theile entschieden dunkelroth gefärbt sind. Es könnte daber eben so leicht ein Weibchen des A. tapensis. vielleicht auch A. laetus Wiedem. gemeint sein. 92. A. pimct ipeniiis: Obloitgiis, liiteo-teslaceiis. cttpile tho- racisfjue disio fuscorujis. Ciipvl sut dense punclutum. ctypeo mar- gine leviler rejlexo, fronte Irilufjeiriildta, geiiis poinm promiuutis, subangidositi. Thorttx .snöaccpudUer sat dense ptinctalns. Sculellum hasi punctatum. apice medio elevatum. Elytra minus nitida, omnitio pubescenl ia . leviler < rencito-striata , interstiliis utrintjue murginiöus depresfiiuscutis, dense et subcunjluenter punclatis. Palpi cum unten- nis luleu - testacei. Corpus sufjtns obscure luteo • testaceum . abdo- mine pedibusijue luteo-teslaceis, anticis < utn libiis tarsistjue obscure rufescenlibus. — Long. 3^ lin. A. punctipennis Steven i. lilf. — Erichs. iNiit. Ins. 111. p.b'21. (nota ad A. hydrochueris.) .4. siinilis Sturm Cat. Ib43. p. II U. Von der Gröfsc und Gestalt des A. sordidus. ziemlich gewölbt, coprophuge Lamellicornien. 105 röthlichbraun mit scLmutziggelben Flügeldecken. Der Kopf flaclj, ziemlich dicht und gleiclimäfsig punktirl, mit wenij^ aufgebogenem, vorn leicht ausgerandetem Aufseiirande, die Stirn mit drei Höcker- cheu, der mittlere spilz, vor demselben eine erhobene Beule, die Wangen im stumpfen Winkel vor den Augen ansspringend, nach vorn vom Kopfschildc nicht abgesetzt. Das Halsscliild mäfsig dicht punktirt, die Punkte an Gröfse nicht viel verschieden; dunkel roth- braun, die Seiteuränder und zum Thcil auch der Hinterrand röth- lichgelb. Das Schildclien rothbrann. an der Basis punklirt, gegen die Spitze glatt, und liier in der Milte etwas erhaben. Die Flü- geldecken an der Wurzel nicht ganz so breit wie das Halssciiild, in der Mille leicht bauchig erweitert, leimigelb, maftglänzend und allentbalben mit kurzer und dichter goldgelber Behaarung; gekerbt- gestreif), die Streifen aber sehr seicht; die Punkie greifen die Rän- der der Zwischenräume an, diese sehr flach gewölbt, dabei beider- seits neben den Streifen etvvas flachgedrückt, dicht punktirt, die Punkte theils unregelmäfsige Reihen bildend, theils verworren und ineinander fliefsend. Taster und Fühler röthlichgelb. Die Unter- seite schmutzig gelbbraun mit hellerem Hinterleibe; die Mittelbrust zwischen den Mittelbüften ungekielt, nach vorn mit der Andeutung einer erhabenen Längslinie; die Beine schmutzig röthlichgelb, die vorderen sowie Schienen und Tarsen röthlichbraun; das erste Glied der hinteren Tarsen kürzer wie der obere Enddorn, aber länger wie die folgenden drei zusammen, diese unter sich von abnehmen- der Länge; die Vorderschienen oberbalb der Randzähne deutlich ge- kerbt. Vaterland: Das südliche Rufsland und der Kaukasus. Von Herrn Molscliulsky milgelheilt. Am nächsten mit A. sor- didus verwandt und demselben namentlich in Gröfse, Gestalt und Färbung sehr ähnlich, von ihm jedoch durch dicht punktirte und gleichmäfsig behaarte, daher mattglänzende Flügeldecken unterschie- den, deren Streifen zugleich viel seichter sind. Es sind ferner bei ihm die Wangen vom Kopfschilde nicht abgesetzt, der mittlere Stirn- höcker ist spitz und das erste Tarsenglied an den Hinlerfüfscn ist. verhält nifsmäfsig länger. Auch mit A. Ivgens hat ei- einige Aehn- licbkeit, weicht aber von diesem durch die eigenthümliche Sculp- tur der Flügeldecken sehr ab. A. hydrochoeris , der zuweilen in kleineren Stücken dicht punktirte Flügeldecken und auch manch- mal ähnlich gefärbtes Halsschild hat, unterscheidet sich aufser der deutlich zwischen den Mittelhüften gekielten Mittelbrust, durch we- niger spitze Wangen, nur hinten deutlich behaarte Flügeldecken, 106 V. liurold: die tiefer geslreift sind, cndlicli durch kürzeres erstes Tarseiiglied der lliiilcrfüfsc und vorn gerandefes llalssi-liild. Diese Art sclieinl so) Ion in t>v\u. l<'Ii habe sie wenigstens in den Suniinhingen nur ein- zeln voigelunden. Wenn ich hei diesem Aphudius nicht Kriciison als ersten be- schreibeuden Autor cilire, so halle ich mich hierbei lediglich an die ObsiMv.in/, . dals derartig«' nebenbei angebrachte HennM-kiMigen. alt deren G'ogenstiind a. a. (). A. piiurdficunis erscheint, iiiglich nicht nis Beschreibungen und am allerwenigsten hei Erichsou zu betrach- ten sind, der bei ähnlichen Gelegenheiten, wenn er eine Art he- sclirieben haben wollte, stets eine wenn auch olt nur kurze latei- nische Diagnose beilügt. Glaresis FriwaltlsA-ißi VVestw. niüfste sonst ebenlalls in G. rufn Ei', umgelaiifl werden. Ich habe diese Be- merkung für nölhig gehalten, um mich gegen den Vorwurf der Usurp^ilion einer Autorschaft zu sichern. 93. A. lineettua: Convexus, elongatulus, niliilus. rufo-piceus. elytris leslaceis. siilnra, parle humerali ad basin slriisque infnsca- iis. Cufjul dense fori Her pimclntum . fronte obsoleitsunne txibercu- lata, gcnis subpruminnliti. clxjpeo parttm reficxo. medio leiiter entar- gitiato. Thoiitx sal dense punclalns , punclis viajoribus immixlis nonnullis parvulis. Elytra thorace plus duplo longiora. laleribus poslicecfiie suLtilissinie pubescentin. crennlo-strinio . hüersttliis ferc plnnis. siibseriatini pmictulalis. Palpi cnm anlennis rufo-teslacei. Corpus siiblits cum pedibus ru fo-caslaneum. (Fem.) — Long. 3} lin. Lciclil gewölbt, /ienilich gestreckt, glänzend, rolhbraun mit gel- ben Klügeldecken . deren Läng.-Jst reifen dunkel gefärbt sind. Der Kopf (licht und tief aber nirgends runzlig punktirt. mit fein aufge- bogenem, in der iMilte sehr leicht aiisgebucbletem Aufsenraiide. die Wangen wenig vorspringend, vom Kopfschilde vorn abgesetzt, die Stirn mit drei nur sehr schwach augcdeulelen llückercben, vor dem mittleien eine Beule: dunkel rolhbraun, vorn heller durchscheinend. Das Ilaisschild mit wenig gerundeten Seiten, sciimäler als die Flü- geldecken und nach vorn verengt: zirnilicb dirlil punktirt. unter die ^rülsercn und tieleii l*nnkte einzelne leine eingemengt: duiikei rothbraun, an den \'oiiIerecken rölblich. Das Schildchen braun, bis über die iMitle hinaus [ninklirl. die Spitze glatt und mit schwach erhabener IMitte. Die Fiiigeldeckeu au «ler Basis breiler als das IlaLsschild, hinter der IMitte nur sehi- wenig erweitert, äufsersi fein an den Seit<'n und hiiilen behaart, gekerbt-gestreift, die Kcrhpunktc greilVn die Bänder der '/.wiscbenräume deutlich an, diese ziemlich coprophage Lamellicornien. 107 flach, fein punktirl, die Punkte, wenigstens auf der Scheibe, z,u bei- den Seiten neben den Streifen, Reihen bildend, die Punklining hin- ten an» Spitzenrand und auch an den Schultern dichter und ver- worrener; gelb, die Naht, die Schultern an der Basis nach Innen und die Längssfreifen im Grunde rotbbraun; während diese dunkle Färbung der Streifen vor der Spitze im letzten Drittel aufhört, be- ginnt hier dei' (!rsle Zwischenraum neben der Naht bis zur Spitze braun zu werden. Die Taster und Fühler hell rostroth. Die Un- terseite mit den ßeinen kastanienbraun, die Hiiiterbrust /erstreut und fein punklirt; das erste Glied der hinleren Tarsen kürzer wie der obere Enddorn und wie die folgenden drei zusammen, diese unter sich von fast gleicher Länge. Vaterland: Das südliche Afrika. Von Herrn Grafen Castelnau, ohne nähere Bezeichnung des Fundortes. Ich habe nur ein Weibchen dieser durch die Färbung und Punktirung der Flügeldecken von den übrigen der Gruppe leicht zu unterscheidenden Art. 94. ^. /ugens Creutz.: Oblongalo-ovalis. leviter convexus, niti- dus, obscure rtifo-piceus ^ capile anlice fhoracisyue lateribus rufes- cenlibtis. eUjlris leslaceis, sulnra marginec^iic infiiscatis. Caput sal dense purum profunde ptmctutum^ fronte mutica. genis inx promi- nutis. Thorax infieqiialiter pnncfatus. Elylra crenalo-strlula, inler- stitiis planiusculis, leviter at distincte punctulatis. Corpus subtus ohscure ferrngineum, pedibus rufo-teslaceis,, anticis cum tibiis tar- sisque obscure rufescentibus. — Long. 3 — 4 lin. A. lugens Creutzer Ent. Vers. p. 59. t. 1. f 10. — Erichson's JNat. Ins. III. p. 825. A. Faldernianni Sperk Bull. Mose. 18^5. p. 157. Var. : Minor, ferrttgineus, elytris omnino testaceis. A. (emurginalis) Muls. Col. Lamell. p. 225. A. {indecorus) Muls. loc. cit. Flachf^ewölbt , länglich -eiförmig, glänzend, dunkel rothbraiin oder pechbraun, der Kopf vorn und das Halsschild röthlich, die Flü- geldecken lehmgelb, mit schwärzlichbrauner Naht und röfhlichbrau- nem Aufsenrande. Der Kopf flach, mit aufgebogenem, in der Mitte leicht ausgebuchtetem Aufsenrande, dicht aber nicht eben tief punk- tirt, die Stirn nur mit erhabener Querleiste und kaum angedeute- ten Höckerchen, vor dem mittleien eine ziemlich starke Beule, die Wangen mehr oder weniger deutlich vor den Augen ausspringend, nach vorn vom Kopfschilde kaum abgesetzt. Das Halsschild tlacb lüS V. lluroU: gewülbl, wcilläulig und ungleich punktirt, in der Alitlc mit oin/,fi- uen. nn den Seilen dichter mit gioben Punkten l)e^eti'.l. Die Flü- geldecken in der iMillc denllieh hauehig erweitert, gekerbl-gestieill. die Slreilen imr t;ehr enge Hinnen bildend, die Kerl)pnnkte peilen die Ränder der Zwisehenriiunie. besonders an der Hasis. sehr merk- lich au; diese tluchgcwülbl, zerslreut und uiwegelniiirsig, aber deut- lich punklirl. der Spil/.enianil dichter punklirl nnil äiifserst lein beli;i.irl. Die Taster und Fühler rostroth. Die Unterseite mehr uder weniger dunkelrotbbrann mit hellerem llinterleibc; die iliu- terbrnsl mit i]acheni Läitgscindruek . änlserst lein und kaum vvabr- nehmbar punklirl; die Heine hellrothbraun. die vorderen sowie die Schienen und Tarsen dunklei' rolb; das erste (ilied der hinteren Tarsen so lang wie der obere Enddorn und fast so lang wie die folgenden drei /.usanunen, diese unter sich von abnehmender Länge. Var.: Es konnnen fast um die Haltte kleinere, dabei minder breite, viel heller gelärble Stücke vor, mil duidvclrolheui ilulsschilde und eiufarbig gelben Flügeldecken. Vaterland: In Europa -ziemlich verbreilel. doch mehr den süd- lichen Ländern wie Spanien. SüdIVankreich. Ilalien und (irieclien- land angehörend, überhaupi im Küstengebiete des mitlelländiscbeu Meeres zu Hause, häutig in Aegypten, der Harbarei und A'gier; östlich liudel er sich iui südlichen Hul'sland uud uoch jenseits des Caucasus. In Deulschland konunl die Arl in mehieren Gegenden vor, doch überall seilen; der hiesigen Fauna lehll sie. So leicht auch dieser .Aphodius in typischen, gut eut wickelten Stücken, wie sie mir namenllieh aus der Nordküsie Afrikas vorlie- gen, an seiner (ji'ölse, tlacheu und leicht eiförmigen (ieslall und den bräunlich eingefafsten Flügeldecken zu erkennen ist, so kommen doch kleinere, unausgeläi bte E.\emplare vor, die schwieriger zu bestim- men sind. Die beiden Extreme dieser Formen machen in der That nebeneinander gestellt einen fremdailigen Eindruck, namentlich wenn solche lichleie Stücke auch zugleich minder oval und schein- bar schmäler sind: indels kann doch A. lugens mit keinem der an- dern Aphodien mit ungekieller .Mitlelbriisl verwechselt werden, in- dem die uubewalliicle Slirn, die zersireul aber sehr denllieh punk- tirlen Flügeldecken und namentlich ileren vcrhältnifsmäfsig enge Kcrbsireifeii ihn gut kennllieli machen, bei welchen besonders im oberen Theile der Flügel die Kerbpinikle die Händer der Zwischen- räume sehr denllieh und mehr als bei irgend einer vei wandten Art angreifen. -J. Fuldermmmi Sperk. von Heirn von IVIotschulsky aus dem südlichen Hni'slaiul geschickt, isl . wie ich schon bemerkt (Berl. Eni. /eilschr. 1862. p. 171.). mit dieser .Art identisch. coprophage Lamellicornien. 109 95. A. laetus Wiedeni.: Elongattis, nitidtis, rnfo-picens. ely- iris ritfo-castmieis. Caput partim dcnse pnnclatiim, fronte tritvber- culata. Thorax inaequaliter sai dense ptindalns. rufo-piceiis. late- ribus obscure femigineus. Elylra crenato-striata, pojie medium sub- hi/lala, inlerstitiis parum convexis, puuctidatis. Corpus subttts ru- fo-piceum, metasterno medio leviter impresso . ahdomine pedibusyue pallide caslaneis, unticis, iarsisque rufesceiilibus. — Long. S^ — 4 lin. A. laetus Wiedem. Zool. Mag. II. !. p. 26. (!823.) A. pafriielis !)oj. Cat. .3. ed. p. 160. A. luridipennis v. Wintheni. i. litt. Zienjlicli lauggeslrcckt, gewölbt, glänzend, dnnkel rolhbraiin, die P'liigeldecken hell kasianienbraiin. Der Kopf hinten fein, vorn ziemlich dicht und leicht runzlig punklirl, die Slirn mit drei Höckern, der Vorderrand fein aufgebogen, vorn abgestutzt und sehr schwacii ausgebuchtet. Die Wangen leicht zipfelaitig vortre- tend, vom Kopfschilde deutlich abgesetzt; dei- Scheitel am Hinter- rande in der Mitte sehr leicht eingedrückt; dunkelbraun, der Au- fsenrand röthlich durchscheinend. Das Halsschild ziemlich dicht ungleich puiiktirt, dunkel rothbraun, an den Seiten etwas heller. Das Schildchcn dunkelbraun, wenig tief aber ziemlich dicht punk- tirt. Die Flügeldecken an der Wurzel von der Breite des Hals- schildes, in der Mitic nur unmerklich erweitert, gekerbt-gestreift, mit leicht gewölbten, deutlich punklirlcn Zwischenräumen; hell ka- stanienbraun, die Naht etwas dunkler gefärbt. Die Taster und Fühler gelbroth. Die Unterseite dunkelbraun, mit hell gelbbrau- nem Hinterleibc; die Hinterbrust in der Mitte veilieft, mit einem ziemlich starken Läugseindruck, äufserst fein und kaum wahrnelimbar punktirl, an den Rändern jedoch mit einzelnen groben, borstenlra- genden Punkten; die hinteren Schenkel hell kastanienbraun, die vorderen Beine sowie die Schienen und Tarsen bräunlichroth; das erste Glied der hinteren Tarsen so lang wie der obere Enddorn, kürzer wie die folgenden drei zusammen, diese unter sich von ab- nehmender Länge. Bei dem Männchen ist die Stirn mit drei spitzen Höckerchen bewaffnet, vor dem mittleren befindet sich eine kleine Beule, die aber mehr die Gestalt einer Querwulst hat; das Halsschild ist au den Seiten stark gerundet, nach vorn kaum verschmälert, minder dicht punklirt, vorn mit der Spur einer vertieften Mittellinie. Bei dem Weibchen ist die Stirnleiste nur mit drei schwa- chen Höckerchen versehen, die Querwulst vor dem mittleren bleibt aber deutlich; das Halsschild ist nach vorn deutlich verengt, dicht 110 V. Harald: punkliif; auch liier le'i^i sich, jedoch nur hei seillich einfallen- (lera Liclifp. die Spur einer Liiniijsverliefnng. Vaterland: Cap der guten lloll'nung. Senegal. In Mehrzahl von den Herrn Deyrolle und Graf Caslelnau. Am nächsten mit einem millelgrofsen A. tttp;eus zu vergleichen, aher ge- wölhler als diesef. in iler !Mille der Fliigcldecken weniger erwei- tert, dunkler gefärhl , mit tieferen Längsstreifen und gewölbteren Zwischenräumen, auch das llalsschild stärker gewölbt, endlich durch die sehr ausgesprochene Bewaffnung der Stirn leicht zu unterschei- den. Von A. nordidii.y durch die ebenfalls dunklere Fäihiing, die schmälere Gestalt und das viel dichter punkiirte llalsschild verschie- den. Am nächsten mit dem folgenden A. capensis verwandt, bei welchem die Unterschiede desselben zu ersehen sind 9G. A. cnpensis: Pruecedenli simillinms el forsan ejus varie- tas. elo7ip;aliilii)i. couve.vus. iiilidtts. obsrure ru/'its. elytris rnfo-lesta- reis. Caput purum profunde . milice dcnsixis punctatum. genis pu- rum promittuli.s . fronte tritu/jcmdata tuherrrdoijue anleriorr trntis- i-er.sali. 1\:(>rnx brevis. Intcribus rolundntus. ittneifualiler v«/ dense punclatiis . puiKlis majoribus immixlis parvulis. KUjIru ihorare plus duplo lougiora, pnne medium rix dilntata. crendlu-strinta. in- terstitiis leviter ronvexis. subtililer at dislincte /mnctatis. Palpi cum antenuis feri'ugiuei. Corpus sid)tus ferriiginenm, metasterno piano, abdnmine ru fo- fest ort o. pedibus rufo-testaceis . anlicis cum tibiis larsif^tjue rufescentibus. — Long. 3] lin. A. capensis üej. C.it. 3 ed. p. IfiO. A. ruliescens Sturm Cat. t84i. p. 110. Von ziemlich länglicher, gewölbter <»estall, glänzend. Kopf und ILtIsscIuM dunkelrolh, die Flügeldecken rölhlichgelb. Der Kopf fein und diclit, aber wenig lief punktiil. hinten glalt, die \Naiigcn sehr schwach zipfclartig abgesetzt, der Vorderrand fein aufgebogen, *n der iMille abgestutzt, und nur sehr schwach ansgobuchlef , dane- neben beiticrseits abgerundet, die Slirn mit drei kleinen spitzen Höckerehen, vor dem mittleren eine kleine, etwas in die Quere ge- zogene IJenle; dunkelrolh. der Aufsenrand heller diirrhscheinend. Das llalsschild n)il gerundeten Seiten, ziemlich dicht und gleich- mäfsig mit groben und feinen Punkten besetzt. \oin in der IMilte hinter dem mittleren Stirnhöcker sehr leicht eingedrückt; dunkelrolh, an den Seitenrändern, zum Theil auch am Hitiierrande heller gelblirhroth gefärbt. Das Schildchen rolhbraun. bis gegen die Spitze pnnktirt. Die Flügeldecken mehr als doppelt so lang coprophage Lamillicornien. 111 wie das Halsschild, in der MiHe kaum erweitert, gekerbt-gestreift, die Streifen, nanienflioh die inneren, nach hinten etwas breiter, die Kerbpunkte greifen die Ränder der Zwischenräume nur wenig an, diese leicht gewölbt, zerstrent, aber sehr deutlich punktirt; einfar- big gelbroth, vor der Spitze der 2te mit dem 3ten Längsstreif, der 4te mit dem 7len, der 5te mit dem 6ten und der 8te mit dem 9ten vereint. Die Fühler und Taster rofhgelb. Die Unterseile hell roth- braun mit lehmgelben Hinleileibe; die Hinterbrust flach, in der Mitte mit einer feinen vertieften Längslinic, im Umkreis an den Seiten einzelne grobe, borstentragende Punkte; die Beine rothgelb, die vorderen sowie die Sebienen und Tarsen röthlich. Vaterland : Cap der guten Hoffnung. Von Herrn Grafen Castelnau. Diese Art steht mit der vorher- gehenden in so naher Verwandtschaft, dafs nur ihre specifische Ver- schiedenheit etwas zweifelhaft ist; icb habe vorläufig nur zwei Männchen vor mir. welche mit der unter dem Namen A. capensis in der Dejean'scben Sammlung befindlichen Art identisch sind. Die einzigen Unterschiede von A. laetns, die ich aufzufinden ver- mag, sind die hellere, mehr rothgelbe Färbung, das etwas kürzere, an den Seiten stärker gerundete Halsschild, und die flache, nur mit einer vertieften Längslinie versehene Hinterbrust; dabei ist die Kör- pergestalt etwas kleiner und mehr walzenförmig. Mit A. nriUns ist die Art ebenfalls sehr nahe verwandt und demselben so ähnlich, dafs ich Anfangs dieselben für die beiden Geschlechter einer Art hielt, da ich von A. capensis nur Stücke mit spitzen Siirnböckern, von A. ardens nur solche mit unbewaffneter Stirn habe. Es würde auch die minder längliche, mehr ovale Gestalt des A. ardens für Geschlechtsunterscbied zu halten sein, aber die verschiedene Fär- bung der Flügeldecken und der Unterseite, so wie auch der Un- terschied in der Punktirung sprechen sehr bestimmt gegen die Ver- einigung. Bei A. capensis sind nämlich die Flügeldecken einfarbig rotbgelb, weder an den Seilenrändern nocli an der Spitze dunkler gefärbt, die Zwischenräume sind viel deutlicher punklirt, die Ver- einigung der Längsstreifen vor der Spilze eine andere und die Un- ierseite, namentlich der Hinterleib, viel heller gefärbt, während A. ardens hier dunkelroth von Farbe ist. Die Art könnte ferner mit kleinen, hellgefärbten Stücken des A. lugens verwechselt werden, wie mir solche namentlich aus Äegypten vorliegen; sie unterschei- den sich jedoch leicht bei genauerer Betrachtung durch die Bewaff- nung der Stirn, die stärker gewölbte, mehr walzenförmige Gestalt und die tieferen Längsstreifen der Flügeldecken. 112 1). Harald: 97. A. cf,inensis\h\roU\. Bcri. Ent. Zeitschr. 1861. p. 105. .4. rorrelaliis Ueiclie i. litt. Vaterland: China. Von den übiii^cn Arien der Grnppe durch gleichmäfsig dun- kel rölhlichbranne Färbung und die ziplelarlig abgesetzten Wangen leiclit 7,u nntorst'liciden. Der Kiel der IMillelbrust zwisclien den Mitfclbürien ist nur .^elir schwach angedeutet. Die Mehrzahl meiner Stücke staunnt aus llungkong. 98. A. immun Jus Creutz: Pnriim convexus. oblonso-ovnlis, snf}opnru.s. Inleiix. vcrlice. prot/ioracis disro elytrorrnntfue sulurn plus minnsve iu/uscalis. Caput planhisculiim. siibtilHer punclatiim, fronte mutica^ ctypeo fere semichfulari . genis fere nullis. Thorax subti- liier sat dense punctatus. immixtis punclis nonnullis majoribus. Ely- tra subtililer crenato-slriatn. interslitiis planis. snblitissinie punctu- latis. Corpus sublus rufo-piccum rel caslanetnn. abdomine turido, pedibus luteotestaceis. anticis cum tibüs taj'sisyue rufescenlibus. — Long. 2i — 3 liii. A. iinuiundus Creiitzer Eni. Vers. p. 57. t. I. F. 9. — Erichs. INi.l. Ins. III. p. >S27. A. discicullis Klug i. lill. A. ponticuH Motscli. i. litt. Var. T/iorace tniints infiisrato, rufo. A, (fulvicol/is) Muls. Co!. Laincll. p. lll. Var. Elytrorum limbo mri^is hifusmlo. A. (nieliiioplcitrus) Miils loc. cit. Sehr flach gewölbt, im Körpornnn-ifs wie A. lugens. liinglich- oval, nur wenig glänzend, der Kopf hell rolhbraun mit dunkler IMitte. das Halsschild in der IMille dunkel rötlilirlihrann mit helleren, gelb- lichen Seilenrändei n. die Flügeldecken lehmiielb. ihre ISaht etwas röthliclibrann. Der Kopf llach. ziemlich dicht fein und gleichniä- fsig punktiri. das Kopfscliild fein aufgebogen, fast halbkreisförmig, vorn unmerklich ahgcsint/.t und sehr flnch ausgerandet, die Stirn ohne Spur von Höckern, vor der Rlille eine sehr ll.icho Beule, die VVangen weder vor den Augen ausspringend noch vom Kopfschildc vorn deutlich abgesetzt, also fast vollständig fehlend. Das Hals- schild kurz, nach vorn deutlich verschmälert, dicht und fein piink- tirt , mit cingemengten einzelnen etwas gröfseren Punkten. Das Schildchen heller oder dunkler rothbraun, an der Wurzel fein punk- tirt. Die Flügeldecken sehr fein gckerbt-gesircift. die Kerbpnnktc greifen die Ränder der Zwischenräume an. diese flach, weitläufig coprophage Lamelticornien. 113 und sehr fein punktirt; an den Schultern bildet sich, aber nur bei Ansicht von oben bemerkbar, durch das Ende der erhabenen Rand- linie ein sehr kleines Zähnchen. Jihnlic]» wie bei der Gattung Oxyo- mus. Die Taster und Fühler röthlichbraun, letztere zuweilen mit dunkelbrauner Keule. Die Unterseite braun, der Hinterleib, die Vorderbrust auch die Hinterbrust vorn und zuweilen die Hinter- hüften nach aulsen heller röthlichbraun; die Beine bräunlichgelb, die vordersten meist etwas dunkler, ebenso die Schienen und Tar- sen röthlich; das erste Glied der hinteren Tarsen so lang wie der obere Enddorn und kaum kürzer wie die folgenden drei zusammen, diese unler sich von abnehmender Länge. Vaterland; Im mittleren und südlichen Europa weit verbreitet, doch mehr im Osten zu Hause, wo er am häufigsten in der Krim, in Südrufsland, Kleinasien, Syrien und Aegypten angetroffen wird. In Deutschland findet sich derselbe an mehreien Orten, doch meist selten und nur in Oesterreich 'häufiger. Die von Mulsant a. a. O. bezeichneten und wie gewöhnlich mit eigenen Namen ausgestatteten Varietäten betreffen kaum nen- nenswerthe Färbungsunlerschiede dieser Art, welche durch den mat- ten Glanz, die feine Sculptur der Flügeldecken, die unbewaffnete Stirn und die fast gar nicht angedeuteten Wangen sehr leicht kennt- lich und mit keiner verwandten zu verwechseln ist. Unter dem Namen A. ponticus sandte Herr v. Motschulsky völlig normale Stücke aus Taurien; ebenso ist Jt. discicollis Klug, von Dr. Schaum aus dem Orient mitgetheilt, damit identisch. 99. A. hydrochoeris Fabr.: Elongatidus ., suhcylindricns, m- tidulus, rufotesiaceus^ verlice ihoracisijne pltiga discoidali plei'tim- Cjue cordiforme fuscis. Caput dense , antice riigulose punctatutn, fronte irituberculata^ clypeo antice media levUer emarginato , genis subprominnlis. Thorax antice emarginatus , laterihus rotundatus, dense punctatns, immixtis laterihus punctis majorihus. Scutellnm punctatum, apice laevigatum. Elytra apicem versus hreviter pubes- centia., crenato-striata, interstitiis convexis, punctulaiis. Corpus sub- ius obscure riifo-iestaceum, abdomine luteo\ pedibus teslaceis^ anii- cis cum tibiis tarsis(jitie rufescentibus. — Long. -3^ — 4i lin. A. hydrochoeris Fabr. Syst. El. I. p. 69. — Erichs, N.it. Ins. III. p. 820. • A. {coloratus., discicollis, germ anti s) Muls. Col. Lamell. p. 218. A. neapolitanus Spence i. litt Var. Minor, elytris densius et longitudinaliter subrou/Iuenter punc- latis, int erst itiorum niarginibus depressiuscidis. Berl. Eotomol. Zeitschr. X. g 114 i'. Ilarohl: A. lalaricua Parreyfs i. litt. A. cugiiatiis Steven i. Uli. Von läiii^liclicr. ziemlich walzenförmiger Geslall. mir müfsig gUin/(MuI. mit gelbrollicu» Kopfe, röttilirli. in der iMiUe (liinkcl gc- fiirblem Ilalsscliildo iiiid leiiingclberi Flügeldecken. Der köpf ziem- lich llnch. dichl. am Anisenrande fast runzelig pnnktirl. die vStirn mit drei denlliciien Höckern, das Kopfschild \mn leiciil ansgcran- det, die Wangen nnr schwach vorlrelend; rolhi^elh. hinler der Slirn dunkler i;ef;irl)t. Das llalsscliihl gewtdiil. mil gernndelen Seilen, auch am \ orderrandc deullich gerandcl ; rolhgelb. in der Kegel mit einem rolhbrannem, herzförmigen iMilielfleck, dessen Spitze; ge- gen das Schildchen i:,erichfel ist und meisl den Ilinterrand ericichl. Das Schildchen geibhrann. meisl bis ziii' Spitze pnnklirt. Die Flü- geldecken einfarbig lelm)gelb, äufsorst kurz und eigentlich nur ge- gen die Spitze wahrnehmbar behaart, gekerbt-gestreift, die Kerb- punkte greifen die Kändei- der Zwisclieniänme nur wenig an, diese leicht gewölbt, beiderseits an den liändorn längs der Streifen mehr oder weniger deutlich nachgedrückt, ziemlich dicht und fein punk- tirt, die Vereinigung der Längsstreifen an der Spitze fast regelmäs- sig und zwar in der Formel: 4x5. 3x6, 2x9 und 7 X S.- Die Taster und Fühler rothgclb. Die Unterseite heller oder dunkler gelbbraun, die Hinterbrust in der Mille fein punktirt. Die Beine gelb, das vorderste Paar sowie die Schienen und Tarsen der übri- gen rölhlich; das erste Glied der hinteren Tarsen kaum so lang wie der obere Enddorn und kürzer wie die folgenden drei zusammen. Bei dem [Männchen sind die Stirnhöcker sehr deullich. das mittlere an der äufsersten Spitze etwas abgestutzt, davor eine Quer- falte; das Halsschild ist stark gewölbt, auf der Scheibe nur spärlich mit feinen Punkten besetzt, am Vorderrand in der Mille sehr leicht eingedrückt. Bei dem Weibchen erscheinen die Höcker nur als schwache Erhabenheiten der Stirnleislc. die mittlere Querfalte ist sehr wenig ausgeprägt, das Halsschild minder gewölbt, an den Seiten weniger gerundet, ziemlich dicht und gieichmäfsig punktirt. die Flügeldecken sind hinter der Mitte deutlicher erweitert. Vaterland: Das mittlere und vorzüglich das südliche Europa; Nordafrika und westlich bis auf der Insel Madcra verbreitet; im Osten durch den ganzen Orient und nördlich bis nach Sibirien; in Deutschland an mehreren Orten, z. B. am Salzsee bei Eisicben, in Sachsen, in Oesterrcich am Neusidlersce. Um !Mü neben kommt diese Art nicht vor, ich habe sie mehifach im südlichen Spanien coprophage Lamellicornien. 115 und in Marokko angetroffeii , wo sie sich besonders gerne an san- digen Uferstellen aufhält; sie scheint jedoch nirgends häufig zu sein und war später im Jahre nicht mehr aufzufinden; nach Lucas ist sie bei Algier ziemlich selten Mitte Januar. A. hydrochoeris entspricht unter den gekielten Arten in Be- ziehung auf Veränderlichkeit dem A. lugens der anderen Gruppe. Diese Abänderungen betreffen aufser der Körpergröfse sowohl die Färbung als auch die Sculptur der Flügeldecken. Was die erste anbelangt so ist der braune Miltelfleck des Ilalsschildes in der Re- gel herzförmig, derselbe kann aber auch, wie bei A.sordidtis, über die ganze Mittelfläche des Halsschildes sich ausdehnen; solche Stücke sind meist überhaupt dunkler gefärbt; der Kopf, welcher bei der typischen Form hellrothbraun ist, wird hier schwarzbraun, ebenso das Halsschild, das nur mehr am!^,Seiten- und Hinterrande röthlich- braun durchscheint, die Naht an den Flügeldecken ist dunkel ge- färbt, diese selbst sind bräunlichgelb, die Unterseite erscheint dun- kel pechbraun, Taster und Fühler schwärzlich. Im Gegensatze zu diesen IVigrinos kommen aber auch sehr blafs gefärb fe Individuen vor, die einfarbig röthlichgelb sind, nur Kopf, Mittelfleck des Hals- schildes und das Schildchen sind roth. Was die Sculptur der Flügeldecken betrifft, so zeigen sich gleichfalls erhebliche Verschiedenheiten. Bei der normalen Form nämlich, wie sie zunächst in Südeuropa und in der Berberei auf- tritt, sind die Zwischenräume der Flügeldeckenstreifen nur sehr fein und spärlich punktirl, dabei an den Rändern beiderseits längs der Streifen kaum merklich flachgedrückt; bei kleineren Stücken aber, wie mir namentlich solche unter der Benennung A. tataricus aus der Krim oder als A. cognatus Stev. aus dem südlichen Rufsland vorliegen, sind die Zwischenräume sehr dicht und deutlich punk- tirt, die Kerbpunkte greifen die Ränder derselben stärker an und diese Ränder selbst sind merkbar flachgedrückt, so dafs, von der Seite besehen, die Mitte des Zwischenraums sich als gewölbter Kiel ab- hebt; der braune Mittelfleck des Halsschildes ist dann meist un- bestimmter herzförmig, die Punktirung der Flügeldecken zeigt die Neigung in Längslinicn zusammenzufliefsen und die Behaarung ist zugleich etwas deullicher. Auf eine dieser ebenerwähnten Form nahestehende Zwischenstufe zur Normalart beziehe ich den von Erichson in den Anmerkungen zu A. hydrochoeris besprochenen österreichischen Aphodhis. Man findet aber nichl nur kleine, son- dern auch gröfsere Individuen, welche diese dichtere, zuweilen fast Längsrunzeln bildende Punktirung aufweisen, namenllich erhielt ich 8* 116 V. Ilarolil: solche von Herrn Poupillior ans Algerien zugescliickl; bei einem andern Slücke, von Sclielller aus Wien, als A, jnniclifieiinis milge- theiU, schien mir längere Zeit, bis ich durch reichhalligeres Mate- rial eini's Besseren belclirl wurde, die Aufstellung einer eigenen Art für gehüten. indem der Spitzenrand der Flügelderken hier fast wie hei A. sonliilvs lodorarlig mall erscheinf und die Slreifen '/.iem- lich weil vor der Spilze erlöschen. In Kürze will ich hier nur noch die wesentlichsten Kennzei- chen erwähnen, durch welche sich A. htfdrochoeris von den ver- wandten Arien utileiseheidct und hierbei auch auf die Arien mit uugekieller IMillelhrusI IJezug nehmen, da bei A. liydrorhoeris die- ser Kiel nur sehr sublil und bei Sammlungsexem|doren. je nach der Durchstichslellc der Nadel, oft nicht mehr zu erkennen ist. Von den vier Arien, die hieibei in Belrachl kommen, sieht na- mentlich A. punclipennis den erwähnlen kleineren und stärker punktirlen Stücken sehr nahe; er unterscheidet sich aber bestimmt durch die nur seicht gestreiften, dabei noch viel dichter punktirlen und auf ihrer ganzen Fläche sehr deutlich behaiirlen Fliigeldeckea sowie durch das vorn uiigerandete Ilalsschild. A. snrdUlus kann wegen der fast glaltcn, nur sehr fein punklirten Flügelilecken und ihrer mallen S|)itze nicht damit verwechselt werden; auch bei ihm ist das Halsscbild vorn ungeraudel. Durch letzteres Kennzeichen weichen endlich auch noch A. lugens und A. tVollastoitii ah, er- sterer aui'serdem durch viel flachere Gestall, an der Spitze ganz verschieden vereinigte Längsslreilen der Fügeldecken und deren kaum gewölbte Zwischenräume, letzterer durch die für ihn charak- teristische Verlängerung der Endborsleu an den Mitlelschienen. Aus dem Gesaglen geht hervor, dafs unter allen Umständen A. hydro- choeris am sichersten zu erkennen ist am vorn gerandeten Ilals- scbilde. 100. A. VVollaslonii Harold. Berl. Ent. Zeilscbr. 1862. p. 397. A. spinulosiis Wollast. i. litt. Vaterland: Algier und die canarisclien Inseln. 101. A. l) inodnlus: t.i'viter convexns, sit/wlougalus , nilidtis, rtifo-picens , elijlrLs casfaneis, plaga media longilndindli snöf'usca. Caput puncitdaium , anlice fere laeve ^ fronte tritutterculata, tuber- ciilo media bipurlito. rngnla anteriore elevata. urcuata; citfpeo an- tice leviter emarginato, genis parnm prominnli:>. Tlunnx ac(jiialiler dense puticiatu« Elytrn rrenuto-striala. ititcrstiliis leviter convexis^ coprophage Lamellicornien. 117 laevibtia. Palpi ctini anlennis ferruginei. Corpus siihlus obscure Jerriiginenui, pedibus teslaceis, ajüicis cum (ibiis tarsisque ruj'escen- (ibus. — Long. 3^ — 3^ lin. Mäfsig gewölbt, ziemlich gestreckl, glänzend, dunkel rothbraun, die Flügeldecken bräunlichgelb, jede niil einem dunklen, uubestimm- len Läugswisch. Der Kopf zerstreut und fein, vorn aber fast gar nicht punktirt, der Aufsenrand leicht aufgebogen und in der Milte sehr sch^vach ausgebuchtel, die Stirn mit drei kleinen Höckerchen, der minlere doppeli , vor demselben in gleicher Entfernung vom Aufsenrande eine scharf erhabene, halbkreisförmige Querleiste, die Wangen wenig vorspringend; dunkel rothbraun, vorn roth durch- scheinend. Das Halsschild mit gerundeten Seiten und sehr abgerun- deten Vorderecken, fein punktirt, dunkel rothbraun, an den Sei- tenrändern etwas heller durchscheinend. Das Schildcheu schwarz- braun, bis iJber die Mitte punktirt. Die Flügeldecken hinler der Mitte leicht bauchig erweitert, gekerbt -gestreift, die Kerbpunkte greifen die Ränder der Zwischenräume kaum an, diese leicht ge- wölbt, fast glatt, auch am Spilzenrande ohne deutliche Punktirung. Die Unterseite rölhlich pechbraun, die Hiuterbrusl fein aber deut- lich punktirt; der Hinterleib gelblich, die Schenkel der hinteren Beine gelb, die vorderen sowie die Schienen und Tarsen röthlicli- braun; das erste Glied der hinteren Tarsen reichlich so lang wie der obere Enddorn und fast so lang wie die folgenden drei zu- sammen. Das Männchen luilerseheidet sich durch breileres, \'»eitläuli- ger und feiner punklirtes Halsschild und durch fast glatten, kaum punktirt en Kopf. Bei dem Weibchen ist der Kopf punktirt, die kleinen Stirn- höcker sind ebenfalls deutlich, das Halsschild ist dicht punktirt, die' Punkte aber an Gröfse wenig verschieden. Vaterland: Cap der guten Hollnung. Von Herrn Grafen Castelnau. Diese Art ist durch den in zwei kleine Köpfchen gelheihen mittleren Stirnhöcker, die scharfe Quer- leiste davor, den namentlich beim Männchen fast glatten Kopf, die feine Punktirung des Halsschildes und dessen abgerundete Vorder- ecken sehr leicht kenntlich und mit keiner nahestehenden zu ver- wechseln. Die Mittelbrust ist sehr deutlich gekielt. 102. A. nitidulns Fabr.: Elongalus^ subcyllnclricus , valde nitidus, riifo-piceus vel piceus, elylris riifo-testaceis, sultira plerum- (fue infuscula. Caput seit dense punetidatum , clypeo medio leviter 118 V. Ilarold: emarginato, fronte tfihiberciitala, genis parum protninulis. Thorax inaeijunliler punrtnlus. httvribiis rolumlalns. Elylra crenato-strktta, inlersliliis jihiniusculis. sublilissime. (ipicem rersiift uiilem disllnclius et Jensius pnnctalis. Corpus suLtus rufo-piceum. abdomine et me- tasterno media liiridc testaceis. pedibus obscure riifo-festurcis. atiti- cis cum tibiis tarsis(jtie plceo-rujta. — Long. 2 — 2^ liii. ./. »itiditlus Fabr. Syst. El I. p. 75. — Kriclis. INat Ins lli. p. 826. A. gilvus Schmidt Genn. Zcitsclir. 11 p. IM. Scarab. ictericus Payk. Faun. Suec- I. p. 17. Scarab. merdnriui Panz. Fauu. Genn. 48. 3. Einem kleinen A. sordidus ähnlicb, aber schmäler, länglicher, dabei mehr walzenförmig, sehr glänzend, rüthlich pecbbraun, mil röllilichgclbcn Flügeldecken. Der Kopf binlcn fein, vorn dichter punklirl, die Sliin mit drei, besonders bei dem Männchen, recht deutlichen llöckern, vor dem miilleren eine kleine Beule; der Au- fsenr.tnd schmal aufgebogen, in der IMitle sehr leicht ausgebuchtel. die \>'angen vor den Augen nur sehr schwach ausspringend: dun- kelbraun, vorn rölblich durchscheinend. Das llalsschild bei dem Männchen spärlich, bei dem Weibchen dichter punkiirt, die Punkte fein, an den Seilen besonders mit eingemenglen gröfseren; dunkel- braun oder schwärzlich, an den Seilen rölblich. Das Schildchen braun, bis über die Mille punklirl. Die Flügeldecken hinter der Mille kaum merklich crvvcilcrl , gekerbl - gesireift, die Strei- fen deutliche Rinnen bildend, ihre Kerbpunktc greifen die Ränder der Zwischenräume kaum an. diese ziemlich (lach, äufscrsi fein, der Spitzenrand jedoch sehr deutlich und dicht punkiirt; hell röthlich- gelb, nach dem Tode meist etwas nachdunkelnd, ihre Naht roth- braun. Die Unterseile pechbraun, der Hinterleib und die Ilinter- brust in der Mille gelblich, diese mit vertiefter Längsfurche. Die Beine braunroth, die hinleren Schenkel meist etwas heller und gelb- lich, das vordere Paar dagegen dunkler rölhlicbbrann; das erste Glied der hinteren Tarsen so lang wie der obere Enddorn und wie die beiden folgenden zusanunengenommen, diese unter sich von abnehmender Länge. Vaterland: In ganz Europa sowie im angränzenden Asien ver- breitet, anfserdem im Orient, in Aegypten und an der ganzen afri- kanischen Nordküsle. Eine häuHge und namenllich im Spälsomniei- erscheinende Art, die jedoch nie in so grofsen Gesellschaflen wie A. sordidus. iu(/ui- uattijt u. s. w. angel rollen wird. Sic ist duich ihre fast cylindri- coprophage LamelUcornien. 119 sehe Geslall, das .schvvärzliclie Malsschild und die sehr feiu, am Spitxenraiule dagegen sehr deuth'cii punktirlen Flügeldecken leicht kenntlich und anch keinen erheblichen Abändernngen unlerworfen. Kleine Stücke des A. sordidus sehen ihr auf den ersten Anblick sehr ähnlich, sie unterscheiden sicli aber sofort durch die ungekielte Mittelbrust, die blassere Färbung und den matten Spitzenrand der Flügeldecken. A. merdarius, der im Farbenkleide einige Aehnlich- keit bietet, ist viel ilacher und kann wegen der Borstenkränze der hinteren Schienen, die von ungleicher Länge sind, nicht damit ver- wechselt werden. 103. A. lepidulus: Leviter conve.vtis , nllidiis^ rufo-piceiis, elytris le.stuceis^ aiitura, muigitiiöus apiceqtie fnsc'is. Caput sat pla- 7ium, dense ptmctatnrn, J'ronte mulica^ ctypeo media lev'Uer emars-i- nalo., tmgtilis iilrinque acuiis. geni.s purum prominidis. Thorax bre- vis^ laterihus subroluudatis^ untrorsum leviter anguslattts, inaequa- liler purum dense punctatus-^ obscure rufo-piceus ^ lateribus plus mi- misve distincte ferrugiueis. Elytra pone medium leviter dilntata, punclatostriata, stria prima juxla suturam profundiure, interstitiis Ifievibus^ lateratibus siibseriatim pimclutatis. Corpus siiblus cum pe- dibus itij'o-brunueum , mesoslerno subtitissime carinuluto, abdomine Jlavo-hirsutulo. — Long. 2 — 2^ lin. Ziemlich flach gewölbt, glänzend, heller oder dunkler roth- braun, der Kopf am Aufseurande und das Halsschild an den Seiten- rändern rölhlich, die Flügeldecken gelb, ihre Naht, die Seitenrän- der und die Spitze mehr oder weniger dunkel rothbraun. Der Kopf mäfsig gewölbt, dicht punktirl , die Punkte vorn liefer und zum Theil in einander fliefsend, die Stirn unbewaffnet, nur der Scheitel in der Mille zu einer flachen Beule aufgetrieben, der Vorderrand in der Mitte abgestutzt und sehr schwach ausgeraudet, die Ecken beiderseits kleine spitze Zäbnchen bildend, die Wangen leicht zipfel- artig abgesetzt; dunkel rothbraun, der Vorderrand röthlich durch- scheinend. Das Halsschild der Quere nach leicht gewölbt, mäfsig dicht pnnktirt, die Punkte zum Theil ziemlich grofs, dunkel roth- braun, mit röl blichen Rändern. Das Schildchen etwas verschmä- lert, fast glatt, rothbraun, zuweilen mit gelblicher Mitte. Die Flü- geldecken fast dreimal so lang wie das Halsschild; hinter der Mitte sehr leicht bauchig erweitert,' gestreift, in den Streifen mit ziem- lich grofsen, aber nicht eng an einander schliefsenden Punkten be- setzt, der erste Längsstreif neben der Mäht, und zwar besonders an der Basis, stark vertieft, die Zwischenräume sehr leicht gewölbt, 120 i'. Harald: glatt, die liui'seren jedocli, besonders der bte, mit einer zieiulieh regelmäfsigeu Piinklreilie. Die Taster und Fiihlei- gelbroth. Die Untciscile lotlibiaiiii oder rötlilicb pcchbrauu, die iMiltelhiusl xwi- 8chen den Miileliiüflcn aufseist fein gekielt, der Ilinlerleib mit lan- geu goldgelben Haaren; die Beine rostbraun, der Knddorn der Vor- derschienen lang und dünn, so lang wie die beiden ersten Tarscn- gliedcr; die Burslenkränxe am Ende der hinteren Schienen, beson- ders an der äufseren Kante, mit einzelnen läuiieren Börsichen, wel- che fast so lang wie die Knddornen sind; das erste Clied der hin- teren Tarsen so lang wie der obere Knddorn und wie die folgen- den beiden zusammengenommen, diese an Länge fast gleich. V^aterland: Syrien, IMcsoputamien uud der gröfste Tbeil Klein- asiens. Von Herrn Prof. Schaum und aus meiner Sammlung. Diese kleine Art ist durch mehrere der angeführten Eigenthümlielikeiten, so insbesondere die Sculplur der Flügeldecken und die Bildung des Kopfschildes recht ausgezeichnet, so dafs sie nicht wohl mit einer andern zu verwechseln ist. Obwohl am Ende der hinteren Schie- nen die Börsichen nicht alle von gleicher Länge sind, indem beson- ders an der äufseren Kuiidung einzelne längere stehen, so glaubte ich sie dennoch in diese Abtheilung bringen zu müssen, da die Mehrzahl derselben doch gleiclilanii; ist. Es ist mir nicht unwahr- scheinlich, dafs der vJ. JiniLriolalufi^ den I{ciclie in den Ann. Soc. Ent. France 1856. p. 397 als syrischen Käfer aufführt, auf diese Art zu beziehen ist; denn der von mir im Nachfolgenden beschrie- bene A. Jltnbrioliilus Maniierh., den Reiche a. a. O. citirt, ist in Gestalt, (jrölse und zum Theil auch in der Färbung dem A. lepi- dulus nicht unähnlich, entfernt sich aber von demselben durch die generischen Charaktere, viel gewölbtere Gestalt und die an den hinteren Schieneneiidcn ganz gleiehkurzen Börstchen; da Reiche diese ausdrücklich als de Ion gu cur inegale bezeichnet, so ist sein Käfer in keinem Falle der Alan n er heim 'sehe, der auch wohl nicht in Syrien vorkommen wird und dürfte daher aui ehesten auf die gegen wäriige Art zu beziehen sein. Sehr ähnlich in Gestall und Färbung mit den kleinsten Stücken dieses A. lepidulus ist ein kleiner, ebenfalls weslasialiscbei' Ap/iodiiis, der zwar durch entschieden ungleich lange Borstenkränze der hin- teren Schienen in eine der folgenden Abtheilungen gehört, dessen Be- schreibung ich hier jedoch beifügen will. coprophage Lametlicornien. 121 A. ornatuttis: Afßnis A lepidulo^ at minor ^ clypeo haud deniato tarsisque elongatis dislincltis. Leviter convexus, elongatu- /««, 7iilidus, obscnre rufo-piceus, elytris Jlavo-ieslaceis, siilura, apice lateribusque infiiscatis. Caput sat dense pujictalum. clypeo medio leviter etnarginato, angnlis utrititjue rolundalis . J'ronte mulicn, ge- nis partim prominulis. Thorax hasi marginatus ^ pitnctatus, riifo- piceus^ angtilis anlicis ferrugineis. Elylra leviter crenato -striata, interstitiis planis, suhtilifer punctulatis. Patpi cum antentiis rufo- testacei , palpi maxillares valde elongali, articulo ultimo apice in- fuscato. Corpus snblus piceum, mesoslerno carinato, metasterno impresso, puncluhilo , testaceo-pHoso; pedibus brunneo-lestaceis, tar- sis gracilibtis, elongalis. — Long. 1| lin. Sehr flach gewölbt, länglich, glänzend, dunkel roliibiaun, das Halsschild an den Vorderecken röthlich, die Flügeldecken gelb, Nahl, Spilze und Seilenränder dunkel röthlichbraun. Der Kopf flach, wenig lief aber ziemlich dicht und gleichmäfsig punklirt, die Punktirung gegen den Aufsenrand nicht stärker, dieser vorn leicht ausgebuchtet, beiderseits daneben abgerundet, die Wangen wenig vortretend, der Scheitel unbewehrt, die Stirnnaht fein aber deut- lich. Das Halsschild flach der Quere nach gewölbt, hinten gerandet, die Hinterdecken stumpfwinkelig, ziemlich dicht piinktirt, die Punkte an Gröfse etwas ungleich. Das Schildchen länglich-dreieckig, fast glatt, an der Spitze mit schwach erhabener Millelleiste. Die Flü- geldecken so breit wie das Halsschild, hinter der Milte unmerklich erweitert, fein gekerbt-ges! reift, die Zwischenräume flach, äufserst fein, aber deutlich puuktirt; die Grundfarbe schmutzig gelb, der ganze Aufsenrand, die Spitze und die Naht mit Einschlufs der an- liegenden drei Zwischenräume dunkel röthlichbraun; an der Wur- zel erstreckt sich die dunkle Färbung bis in den 4len und zum Theil noch bis an die Basis des 5ten Zwischenraumes. Taster und Fühler röthlichgelb, die Maxillartaster auffallend lang, das lelzte Glied an der Spitze gebräunt. Die Unterseite dunkel pechbraun, die Mittelbrust fein gekielt, die Hinterbrust grübchenartig vertieft und fein, besonders am Rande der Vertiefung puuktirt, hier jeder Punkt mit einem goldgelben Härchen; die Beine schlank, röthlich- gelb, die Borstenkränze am Ende der hintersten Schienen von un- gleicher Länge, deren Enddornen sehr kurz, kaum halb so lang wie das erste Tarsenglied, dieses bedeutend länger wie das zweite, die übrigen von abnehmender Länge, aber sämmtliche auffallend ver- längert. Vaterland: Kleinasien. 122 I . //aro W.- Aus iiioiiior Saiiiinliiiig. Diese kleiue Art ist duirli die sclilaii- keii IJcino. deren Tarsen un^e\yölinlicli lang sind, sowie dureli die verläuf;crlcn Tarsen sehr ausgez.eieliiiet. Mehrere Apliodicn. welche in die eben heh.mdelle (jiuppe gehören, oder von welchen dieses niil Wahrseiieinliclikeil anzu^ nehmen isl , sind mir unbekannt i;eblieben um\ bedauere ich dies zumeist hei .t. l^tuuucns Khiz, den ich in meinen Vorrälhen niclil o mit Ik'slinimlheil zu erkennen vermag. A. /lagrans \ir\cUs. habe ich schon bei -J. aiilcus erwälinl ; yJ. antiiLitis Bobem. Ins. CallV. II. p. SS'i.. vom .\ntor selbst zu Erichson's vScktion H gcrechnel. ge- hört sicher in diese Gruppe, es ist mir aber unmöglich ans Bohe- uiau^s wortreicher Besciireibung elwas Anderes zu enlnehmen. als dals diese Art dem -1. laelns oder A. capcnsis nahe stehen ninfs- mögliclicrweise mit einem dieser beiden identisch ist. Ein A. brun netis vom Cap der guten IlolTnung ist ferner von Thunberg in den Mein. Acad. Petrop. \ I. ISIS. p. 401. mit wenigen \Vorten dia- gnoslicirt, aus welchem sich eben nur im Allgemeinen schliersen läfsl, (lafs es sich un» einen jener rolhgelben Aphodien aus Südafrika handelt, von welchen wir jetzt mehrere, aber wahrscheinlich noch lange nicht alle Arten kennen. Da diese Art wohl niemals mehr mit Bestimintheil sich wird deuten lassen, so dürfte keine Veran- lassung vorliegen, delshalb den Namen des A. Lninnens Klug ab- zuändern. A. ßmbriolahis endlich giebt noch zu den folgenden Be- merkungen Anlafs. Hin paar russisciie Aphodien, zu welchen sich bis jetzt eine ägyptische Art gesellt, weichen durch fast ganz, hornige, am Grunde mit einer derben gerieften Mahlflächc versehene Mandibeln, durch kappenformig gewölbten, raub gekörnten Kopf und durch verdickte hintere Beine, an welchen die Knddornen der Schienen tiichl zu- gespitzt, sondern blatt- oder lölVclarlig flachgedrückt sind, von deu verwandten Gatlungcn l'sannnodius. Ammoecms. u. s. vv. ab. Ha- bituell würden sie zunüchst an Acgidliu beranliefen. aber die Man- dibeln treten nicht über den Aufsenrand des Kopfschildes hervor, sondern bleiben unter demselben versleckt, sind auch nicht bis zur äyfsersten Spitze hornig; die Tarsen und das Klaucnglied sind von normaler Bildung, die Schienen mit starken Onerleislen versehen, ihre Enden mit gleichlangen, äufserst kurzen Borsten besetzt und die Seiten ohne rauhe Erhabenheiten. Unter diesen Umständen rechtfertigt sich für dieselben die Aufstellung einer eigenen Gattung, welche sich, abgesehen von den Mundlheilen. durch die erwähnten Eigenlhümlichkeiten des Fufsbaues und deu ranhgckörnten. kappen- formig gewölbten Kopf charakterisirl. coprophage Lamellicornien. 123 Herr v. Motschulsky hat in den Bull. Soc. Mose. 1845. (das Werk ist mir im Augenblick nicht zur Hand) mit einigen Worten eines Thieres unter dem Namen Cnemargns rtifescens erwähnt und mir vor ein paar Jahren brieflich von demselben eine Bleistiftzeich- nung zugeschickt, aus \v elcher ich erkenne, dafs es sich um eine hierher gehörende Art handelt. Da ich also den Namen Cnemur- gus vorfinde, und mich derselbe, um mich mit Burmeister auszu- drücken, des lästigen Geschäftes enthebt, einen neuen zu bilden, so benütze ich denselben für die fraglichen Arten und behalte mir die ausführliche Begründung der Gattung bis zum Schlüsse der Synop- sis über die genuinen Aphodien vor. Cnemargns laevicollis: Modice convextis^ subelongaius, ni- tidus^ rufo-piceus, elytris rufo-teslaceis. Caput asperat o-rugosum, clypeo antice angtistato, media exciso, angulis titriiique acntis, fronte tinea elevala arcuaia. genis angutaiis, antice a clypeo purum distinc- tis. Thorax subtitissime, lateribus dislinclius punctnttis. basi mar- ginatus. Elylra medio dilatata, leviter crenaio-striata, margine se- iulosa, int erst itiis planis, laevibus, marginalibus subtilissime vage punclulatis. Corpus siibtus ßavo-lnrsutidum^ testaceum , tibiis tar- sisque rtifescentibus. — Long. .3^ lin. Fast so grofs wie Aphod'ms lugens, in der Körperform und in der Färbung dem j4. VVollastonü ziemlich ähnlich, mäfsig gewölbt, glänzend, verlängert-eiförmig, nach hinten breiter, rothbraun, das Halsschild au den Seiten und zum Theil am Hinterrande gelbroth, die Flügeldecken heller röthlichgelb. Der Kopf klein, nur halb so breit wie das Halsschild, rauh gekörnelt, hinter der Stirnleiste fast glatt, diese erhaben, etwas winkelig gebogen, mit äufserst schwa- chen Spuren von Höckern, der Vorderrand in der Mitte ausgeschnit- ten, daneben die Ecken spitz, der Aufsenrand von diesen Spitzen bis zu den Wangen gerade, diese vor den Augen eckig aussprin- gend, nach vorn aber vom Kopfschilde, wenigstens bei Ansicht von oben, kaum abgesetzt; die Augen grofsentheils frei, an den Wan- gen einige goldgelbe Wimpern. Das Halsschild hinten gerandet, mit leicht gegen das Schildchen vorgezogener Mitte, die Vorderwinkel etwas herabgezogen, dadurch vorn etwas verschmälert, sparsam und äufserst fein, an den Seiten deutlicher punktirt, der Seitenrand mit längeren gelben Wimperhaareri besetzt. Das Schildchen rothbraun, dreieckig mit leicht gerundeten Seiten, wenig tief aber ganz punk- tirt. Die Flügeldecken fast dreimal so lang wie das Halsschild, an der Wurzel etwas breiter wie dieses, verkehrt-eiförmig, nach hin- 121 r llnrolJ: teil etwas eiwcilort. an den Seilenrändeiii inil Wimperhaaren be- setzt, welflie Oll der IJasis länger iiiiil zahlreicher, gcj;en die Spitze kürzer und spärlicher werden; leicht j^ekerbl-gesireifl, die Kerbpunkte sehr lein, die Zwiseheuräumc flach, glatt, nur die äufsereii sehr lein, der Spilzenrand etwas deullicher punktirl; der 3te mit dem 4ten Läuiisslrcif vor der Spitze \ereiiit. Taster und Fiihlei- röth- lichgelb. Die Unterseite sanunt den Beinen rotlilichgelb, ebenso behaart, auch die Schenkel auf der Unterseite; die Schienen und Tarsen etwas dunkler rölhlich. die Hinlerschenkel verdickt, die hin teren Schienen kann) länger wie diese und ebenfalls gegen das Ende verdickt, die Borslcn am Kande sehr kurz und von gleicher Länge; die Enddornen leicht gekrümmt und flachgedrückt, das er- ste Glied der hinteren Tarsen kürzci- wie der obere Knddorn und so lang wie die beiden folgenden zusammengetiomnien, das Klauen- glied von gewöhnlicher Fjängc und Stärke, an den Vorderschienen der obere Zahn etwas weiter vom niilllercn abstehend als dieser vom untersten. Vaterland: Acgypten. Aus der Oberleilner'schen Samudung. Eine ansehnliche, durch das blanke Ilalsschild leicht kenntliche Art. C f'imhriolHtns [Mannerh.: Convexus^ nitidus^ ru/o - picens. elytris jUivesceulibus. Caput convexttm, asperalo-granulostim, cltf- peo antice aji^uslalo , media emargiiKifo. (tngtili.s ntriiKjiie antlis. fronte leinler transverse carinata et sxiblubercnlata, a;en'is proiiiinu- /««. Thorax ln/criöjis rotundatis et ciliatns . hast maru;i7talus^ sat dense princtatuti. Setilcllutn punctutum. Kltjtra poiie medium pa- rutn itt/lata, putictalo - striata, interstitiis plaiiis, remote et subse- riatim punctatis. /lavo-teslacea, sutina apirerjtie leviter iitjiiscata. Corpus siiblits ruj'o-piceum , ßavo-hirsutrdum . pedibns ferrugineis. — Long. 2i lin. .Iphodius fiiiihriutalun j^Ia n tifrli. Bull. S^c. Mose. 1849. I. p. '23^. Vom Aussehen des Aphodius nitidulus. aber etwas kürzer und weniger rolhgelb gefärbt, glänzend, dunkel rotbbraun, die Flügel- decken blafsgelb, an der Naht und auch am Spilzcniande etwas dunkelrölhlich. Der Kopf gewölbt, rauh gekörnell, der N'orderrand mit stark convergirenden Seiten, in der l>liile ausgcbuchtcl . die Ecken beiderseits spitz, die Wangen zipfelarlig und nach vorn vom Kopfscbildc abgesetzt, die Stirn mit undcullicher, Icicbl geböckcr- tcr (^)uerlcisle, die Augen vom Kopfschilde grorscnihcils bedeckt. Das Ilalsschild gewölbt, mit gerundeten Seiten, ziemlich dicht und coprophage Larnillicornien. 125 grob punktirt, an den Seilen lang goldgelb bewimpert, hinten ge- randet; dunkel rothbraiin, an den Seiten heller rölhlich durchschei- nend. Das Schildchen dreieckig mit leicht gerundeten Seiten, roth- braun, punklirt. Die Flügeldecken etwas hinter der Milte leicht bauchig erweitert, punktirt-gestreifl, die Zwischenräume flach, mit einzelnen zerstreuten, aber sehr deutlichen und besonders an den Seiten fast reihenweise geordneten Punkten, am Spitzen- und Sei- tenrande die Punkte zwar nicht dichter, aber gröfser und tiefer; schmutzig gelb, die Naht rolhbraun, auch der Aufsenrand und die Spitze etwas rotlilich angelaufen. Taster uud Fühler röthlich, letz- tere mit dunkclgrau behaarter Keule. Die Unlerseite allenthalben mit gelblicher Behaarung, dunkel röthlichbraun, die Mittelbrust zwi- schen den Miltelhüffen deutlich gekielt; die Beine roslroth, die Schie- nen etwas dunkler roth; die hinteren Schenkel verdickt, ebenso die Schienen gegen das Ende, die Enddornen des hintersten Paares leicht gekrümmt und flach gedrückt, die Vorderschienen mit auflallend grofsen Randzähnen. Vaterland: Oestliches Sibirien (Mofschulsky !), Irkutsk (Manner- heim!), Mongolei (PopofT!). Von Herrn Grafen Mannerheini uud H. v. Motschulsky mitge- theilt. Da Reiche in seiner Aufzählung syrischer Käfer (Ann. Soc. Ent. France 1856 p. 397) den A. ßmbriolaliis Mann, aufzählt, von demselben aber erwähnt, dafs die ßorstenkränze der hinleren Schienen von ungleicher Länge seien, so kann sein Käfer unmög- lich hierhergehören, da bei C fimht iolulus^ wie überhaupt bei allen Cnemargus-Aritn^ diese Borsten gleich lang und äufserst kurz sind. Dafs Reiche's Art vielleicht auf A. lepidulus zu beziehen ist, habe ich dort erwähnt. C curtulus: Convexus, nitidus, rufo-piceiis, capile nniice. tho- racis marginibus elylrisqtte rtifo-lesiaceis. Caput convexurn , par- vulum, asperat o-ritgosum, ctypeo media parum profunde etnarginato, angulis ulrinque spinosulis et insuper re/lexis , fronte liuen trans- versa arcuata elevata, genis subprominidis^ oculis pntentibus. Tho- rax lateribus angulisque posticis rotundatis, postice marginatiis, sat dense punctattis, media longitudinaliter obsolelissime canaliculatus. Elytra postice leviter dilatuta, crenuto-striata., interstitiis laevibus, lateralibus remote punctulatis. Corpus siibtus rufo-testaceum, tibiis tarsiscjue rufescentibus. — Long. 2 lin. Ciieinargus curtulus Motsch. i litt. Ziemlich stark gewölbt, glänzend, gelblichroth, der Kopf hin- 126 V. Harald: \en und die Sclicibc des HalsscIiMdes bräunlich. Der Kopf klein, Iciclil kuppcnai'lig gewülbl, sehr grob gekörnclt, am liintcrrande aber fast glatl, der Vorderraiid in der !V]iltc leicht aiisgebuchtcl. die Ecken daneben scharre Ziihnclien hihlend . die zugleich etwas aufgebogen sind; die Wangen mit stumpfer Spilz,e. nach \orn vom Kopfschilde deutlich abgesetzt, die Stirn mit erhabener Querleiste, die Augen grofs und frei. Das llalsschild stark gewölbt, an deu Seiten nnd llinterecken gerundet, hinten gerandct, ziemlich dicht und grob punktirt, auf den l{iicken die Spur einer sehr schwachen Längsfurche. Das Schildchcn von gewöhnlicher Gröfsc, dreieckig mit gerundeten Seilen, punktirt. Die Flügeldecken zwei und ein- halbmal so lang wie das llalsschild, an iler Wurzel eben so breit wie dieses, hinter der IMitte leicht hauchig erweitert, gekerbt-ge- streift, die Kcrbpiinkte greifen die Ränder der Zwisclicnräume leicht an, diese flach , äufserst fein und weitläufig, dabei aber leicht ge- reiht punktirt, an der Spitze bei der Vereinigung der Streifen et- was uucben. Die Unterseite leicht behaart, sammt den Beinen rothgelb; die Schienen stark verdickt, das erste Glied der liintercn Tarsen kürzer wie die blaltartig verllachtcn Enddornen, kaum so lang wie die beiden folgenden zuanimengenonniicn. diese unter sich von gleicher Länge; die \ orderschienen mit sehr scharfen Kand- zähnen, der oberste von den andern etwas abstehend. Vaterland: Russia merid. or. (Bei den ziemlich uubestimmlen Regionen, um die es sich hier handelt, wage ich keine nähere Ue- bersetzung dieser Angabe). Unter obigem Namen von IL v. Motschulsky zugeschickt. Diese Art ist etwas minder bewimpert, wie die beiden vorhergehenden. Zum Schlüsse habe ich noch über ein paar Bemerkungen mich zu äufsern, welche Herr v. Ileyden im .lahrgange 1864. p. 319 die- ser Zeitschrift über Aphodien gemacht hat. In der ersten derselben wird niitgetheilt. dafs Aphodlns snlti- ra/j« Faldcr m. nach zwei Kolenali'schen Stücken = A. grnnarhus und nahe verwandt mit meinem A. tmcldaius sei. Dafs die Falder- mann'schc Art zu A. gmnarlus als Varietät zu ziehen sei. bemerkt auch schon Erichson (NaI. Ins. IIL p. SN); mir ist sie unbekannt geblieben, ich habe aber auf die sehr heslimmic Aenfserung Reiche's hin, welcher Ann. Soc. Eut. France 1856. p. 394 nach I yj)ischen, in der Sammlung des Grafen IMniszech befindlichen Slücken des A. suliiratis denselben füi- eine von A. graiinrius sehr verschie- dene Art erklärt, es unterlassen, ihn in der Synonymic des A. gi'a- rarius mit aufzuzählen. Dafs A. suhiralis sich meinem A. trucida- coprophage Lamellicornien. 127 tus durch rotlibraune Flügeldecken und dunkler Naht in der Fär- bung nähert, mag sein, icli bemerke aber, dafs sich letztere Art besonders durch die mehr zipfelarlig abgesetzten Wangen und das dickere erste Glied der hinleren Tarsen von ^, granarius unter- scheidet, mit welchem die von Koleuali als A.suturali shesWmm - ten und unter diesem Namen versendeten Stücke, wie ich gern zugebe, identisch sein werden. In der zweiten Bemerkung erwähnt Herr v. Heyden, dafs A. rhenonnm Zetters t. denn doch das Weibchen des A. lapponum sein müsse, da ein in seiner Sammlung befindliches, von Sturm aus Schweden mitgetheiltes Stück und zwei von Staudinger aus Island mitgebrachte Exemplare ein hinten gerandetes Halsschild haben. Hiegegen kann ich meinerseits nur bemerken, dafs die der Beschrei- bung des Autors entnommenen Gründe, welche mich (Berl. Ent. Ztschr. 1863. p. 371) veranlafst haben, in dem A. rhenonum Zett. den A. alpinus zu erkennen, durch den Umstand unmöglich alterirt wer- den können, dafs Sturm aus Schweden oder Staudinger aus Island Weiber des A. lapponum als A. rhenonum bestimmt versen- deten. Homalota subtilis Scriba ii. sp. Seit einer Ueihc von .lalircii sammele ich liirr in Selif;custadt im Aase eine kleine llomitlotn . welche dei' //«»/». sericea Miils. sehr nahe slehl. sich aiier docli in wesenlliclien Punkten von ihr unterscheidet. Ich nenne sie //. subtilis und gebe nachstehend ihre Diagnose neben der von //. sericea. welche letztere ich jedoch in der Art erweilerl habe, dals sie die Unterscheidungsmerkmale von //. subtilis (Mit hüll. II omalota sericea (\lnls. Linearis, nigra^ subdefiressa. ni- tida, tenuiter sericea - pubescens . elytris anotjue rufo-brtin- neis, antennarum basi pedibusque testareis, t/iorace Iraiis- verso, basi obsolete foveoluto. elytris confert im punrt at is. ab- dotniue suprn segtiietitis (2 — 4) anterioribus pnrcc subtilitrr pun- ctulatis., posterinribus (5. 6) laevigatis. Long. -J- lin. Muls. üpnsc. Eilt. I. 41. 19. Kr.iatz in Erichs. 11. p. 291. Homalota stibtilis. Liiiearis. nigerrinta^ subdepressa. sttö- opaca, tenuiter sericeo - pubescens . elytris piceis. pedibus te- staceis. thorace transversa, basi obsolete fotteolato. elytris con- fcrt issime punctatis , abdamine supru segmentis (2 — 4) ante- rioribus parce subtiliter punclalis, posterioribus (5, <») laevigatis. Long. I lin. Aufser dem geringeren Glänze, der besonders aul den viel dich- ter, runzlig punktirfen Fliigcldeckcii sehr gcdämpn erscheinl . und der viel dunkleren Färbung, indem bei //. subtilis Fühler und Hin- terleib stets ganz schwarz sind, währeiui liei //. sericea die Basis der Fühler und die Ilinlerleilisspilze stcis hcllgcfärht erscheinen, unlerschcidel sich //. subtilis noch durch schlankere und anders ge- formte F'iihler von II sericea. (Jlied 1 ist \vcniger aurgefricben. Glied 2 und 3 etwas schlanker. 4 quadratisch. 5 — 10 zwar deut- lich breiter als lang, aber weniger stark Iransversal, als bei //. se- ricea. Die Fühler werden auch nach der Spilze zu nichl breiler. während diejenigen der //. sericea vom 5tcn Gliede au deullich sich verbreitern. Kinc (icschlechlsauszeichnung des Männchens am Hinlerleibe ist nicht zu erkennen. Zweiter Nachtrag zur Revision der europäi- schen Otiorhynchus-Arten von Dr. G. Siierlin in Schaffhausen. Hinter O. dislincticomis ist einzuschieben: 128./*29. Ot. lombardus. Oblongo - ovatus , niger , opacus, parce brevissime selulosus, rostro capite longiore , carinato bisulca- ioque, thorace lat'Uudine patdo longiore, postice fere angustiore quam antice, rüde ttiberculato , laleribus modice ampUato, elytris profunde stdcatopunclalisj interstitiis angustis, elevatis, rüde seria- iitn granutatis, sciuamulis argenteo - micantibus sparsini teclis; an- tennis crassis. funiculi arliculo secundo permagno, incrassalo, fe- moribus muiicis. — Long. 2 lin., Lat. 1 lin. Otiorhyncho distincticorni simillimus, antennarnm formatio ea- dem, sed minor, angustior, tliorace latitudine fere longiore, graci- liore, praesertim postice angustiore, supra fortius tuberculato, ely- trorum interstitiis angustioribus, fortius tuberculatis. Länglich -eiförmig, schwarz, matt, Rüssel fein gekielt und mit einer seichten Furche jederseits; die Fühler ganz wie bei O. di- siincticornis gebildet, d. h. das 2te Geifselglied kugelig, viel grös- ser, besonders breiter als die übrigen. Der Hauptunterschied liegt im Halsschilde, welches hei O. lombardus viel schlanker, nach vorn nicht mehr als nach hinten verengt und seitlich regelmäfsig gerun- det ist; auch sind die Körner gröber als bei O. disiincticornis. Flügeldecken matt schwarz, mit sehr spärlichen, goldglänzenden Schüppchen überstreut, die hier und da sich zu einem kleineu Fleck vereinigen; sie sind eiförmig, tief punktirt - gefurcht, mit schmalen, grob reihenweise gekörnten Zwischenräumen. Alpen der Lombardei. Hinler No. 1.36. O. seplenlrionis ist einzuschieben: 136.y*137. O. stibcosfalus. Ovahis^ fusco-ferrugineus. squti- mtdis cinereis aul ßavescentibus variegatus^ antennis pedihusqne di- Berl. Entomol. Zeitschr. X. g 130 6'. Sfierlin: lutioriltus. roslro cupite non longiore, tereli, non carinaio^ ihorace sub-orbiculato. snbtUiler stibremoie punclalo, eltfiris mediocriler slrialo-ptniclat is. ptmclis oceüatis. interslitiis Omnibus couvexis, se- rialim luberculatis et selulosis, aUernis paulo elevatioribus. — Long. li lin.. Lat. i lin. O. septentrionis var. ß Stierlin. Kevis. der europ. Oliorhyn- chus-Arlen, p. 154. Ich fühlte diese Art früher als var von Ol. septentrionis auf. dem sie äiifserst ähDÜch ist, habe mich aber seither überzeugt, dafä sie eine gute Art ibi. Sie unterscheidet sich von O. septentrionis durch geringere Gröfse. namentlich durch kürzere Gestalt, kürzeren Rüssel. Das Flalsscliild erscheint hier zerstreut -punktirt, dort gekörnt; dasselbe ist aber ziemlich dicht beschuppt, so dafs dieser Unter- schied meist schwer zu erkennen ist; auf den ersten Blick unter- scheidet sich der Käfer dadurch, dafs alle Zwischenräume der Flügeldecken hier eine Reihe von Körnern und Börstchen tra- gen, dagegen bei O. septentrionis nur die rippenförmig erhöhten. Die Körner und Rippen der ab^vechselnd höhern Zwischenräume treten zwar stärker hervor bei der vorliegenden Art, als die der weniger gewölbten Zwischenräume, letztere sind aber dennoch stets deutlich vorhanden. Der Rüssel ist höchstens so lang wie der Kopf, dick und rund ohne Kiel oder Furche; die Fühler wie bei O. septentrionis; das Halsschild ganz von der rundlichen , gewölbten Form wie bei O. septentrionis, mit seichten Punkten zerstreut bedeckt und wie bei diesem beschuppt. Die Flügeldecken sind mit rundlichen, gelblichen oder gelb- licli-grauen Schüppchen dicht bedeckt, welche unregelmäfsige nackte Stellen frei lassen. Beine gelblich, beschuppt, wie bei O. septentrionis. Schenkel ungezähnt. cT mit sehr schwach eingedrücktem Bauche. Im Rngadin. am Monte Rosa und auch in den französischen Alpen. Hinter No. 13S. O. costipennis ist einzuschieben: 138.y*39. O. Küenburgi. Oblotigo-ovatus. tiiger, parce bre- viterque setosus, pedibtts rufo-piceis rostro capite fere duplo lon- giore, carinato. antennis grarilibus, artirulo fnniculi serundo prima paulo longiore. Ihornre lafititdine paulo longiore obluse granulato. Ol iorhynchus- Arten. 131 ehjtris oblongo-ovalibiis, profunde punctalo-slriatis. intersliliis an- gustis, allernis etevatioribus, pedibus sat gracilibus , femoribiis mu- ticis. — Long. 3^ lin. Otiorhyncho costipenni proximus, differt antennis mulio graci- lioribus, elytrisque fortius crebriusque punctatis. Schwarz, mit rothbraunen Beinen und mit kurzen, fast schup- penartigen Börstchcn spärlich bestreut. Rüssel lang und dünn, mit schwacher Mittelleisle. Fühler schlank, das 2te Geiselglied ein Drit- tel länger als das Iste, die äufsern ein wenig länger als breit. Hals- schild länger als breit, seiilich wenig gerundet, mit groben, stum- pfen Körnern besetzt. Flügeldecken mit Streifen grofser, gedräng- ter Punkte und schmalen Zwischenräumen, deren 3ter, öter und 7ter leistenartig erhaben sind; die Flügeldecken sind länglich -oval, seitlich wenig gerundet. Beine ziemlich stark, Schenkel ungezähnt. Aus Siebenbürgen. Von Hrn. Grafen v. Küenburg eingesendet. Hinter O. subdentattis ist einzuschieben: 182.y83. O. teretirostris. Oblongo - ovalus , nigro - piceus^ squainulis subrotundatis aureo-micantibus variegatiis^ rostro longiore. basi coarctalo^ tereli^ apice dilatalo, thorace subgloboso^ conferlim subliliter granutato, elytris oblongo-ovatis, punctato-sutcatis, punctis subpupitlatis., interstitiis angusiis, obsolete seriatim tuberculatis, pe- dibus nigro-piceis., omnibus denticulo acuto armatis. — Long. 2y — 3 lin. Otiorhyncho pupillalo et subdentato proximus. Differt ab O. pupillato statura minore, ab O. subdentato pedibus nigro-piceis di- stincie acuteque dentatis, ab utroque rostro longiore, basi magis coarctato, thorace convexiore; ab O. cancellato thorace non canali- culato, ab O. pusillo statura majore, femoribus posticis denticulo minore armatis, ab O. vario antennarum forma alia, ab O. vernali antennis gracilioribus, thorace majori elytrisque minus distincte pu- pillatis, ab O. erat aegi statura multo graciliore; etiam O. difßcili similis, differt rostro longiore, basi magis coarctato, antennis graci- lioribus, thorace lateribus magis rotundato, antice angustiore, ely- tris profundius sulcatis, interstitiis angustioribus. Länglich -eiförmig, pechschwarz, Fühler und Beine nur wenig heller, Stirn schmal, mit länglichem Grübchen, Rüssel länger als der Kopf, an der Wurzel stark verschmälert, gegen die Spitze er- weitert, rund, oben weder gekielt noch gefurcht, fein gerunzelt. Fühler schlank, das 2te Geifselglied etwas länger als das erste, die folgenden kegelförmig, länger als breit, die Keule länglich oval. 9* 132 6'. Sliertin: Au^cii uv;il . iiiiiräig \ ui lagenii. Oberteile ilcs Köpfet» iiiil eltvius gül(li|;I:iir/.c>iiilcii, »ehr feinen. lan£ctlfürniii;en Scliü[i|)clien bekleidet. Ualsscliihi wenig länger als bicil, vorn nnd iiinlou i^erade abge- slulzl . seitlicli ziemlich, ^lark gcrnndel, die giölsle J}ieitc in die Mille fallend, ziemlich stark gewölbt, vorn schmäler als hinten. Oberseite dicht nnd ziemlich fein gekörnt nnd mit verlängerten, klei- nen. lanzeltförn)igen Scliiij)|)chen ziemlich spärlich bcselzl. Flügel- decken an der Wurzel kaum breiter als das llülsschild. dann rasch gerundet erweitert, die Seiten in legclmäfsigcm Bogen gerundet. ho dafs die Flügeldecken zusammen ein ziemlich rcgelmäisiges Oval bilden, an der Spitze ein klein wenig verlängert imd gestützt; oben mäfsig gewölbt, punktirl gefurcht, die Punkte etwas undeut- lich pupillirt, die Zwischenräume gewölbt und mit einer nicbt sehr stark entwickelten Körner - Reihe, Obrrscilc mit länglich ovalen, kleinen, gold^länzcnden Schüppchen fleckii: besetzt, ähnlich wie bei O. pupittatus., Beine mäfsig stark. Schenkel mäfsig keulenförmig verdickt nnd mit kleinem spitzigem Zahn versehen, die Vorderschen- kel gleich stark gezähnt, wie die hintern, alle Schienen gerade. cT Unterseile ziendich stark eingedrückt. In den Seealpen. Von 11. Bandi di Selve gütigst niitgctheilt. Hinter O. Bischoffi ist einzuschieben: 260.y6I. O. BoHvoiiloir i. Oblnngus. niger. opactis. griseo- pubescens, elijlris obsolete griseo - rnricgniis, ruslro ev'nlenter cari- nato bisulculorjiie. nnlennis breviusculis , arliculo fnniculi secnnilo prhno purum Inugiorp, c.vlernis irmisrersis. tboraie longilndine rix latiore. dcnse .siibliliter gramilalo, in medio niodice dilalalo. eltjtris oblonge - ovalibus, subnitidis, serirtlo - punctnlis, hilersliliis subcon- reais, obsolete rugoso- grdiiulatis; siibttis rtigoso- pttnrtulits. pedibus piceis^ feinor'ibns acute dcnlatis. — Long. 2} — 2^ lin. Inlermedius inicr Ol. tenercm et partitialem. Magnitndo et statura O. tencris , dilTerl: rostro evidentins carlnato bisidcaloque. thorace antice postictque magis an^uslalo. laleribus magis rotun- dato, elytris nitidioribus, obsolelius rugosis ei granulatis, elytrorum striis minus rrebrc punctatis, sfria tertia puncta viginti octo con- iinente. Difl'ert ab Ol. parlitiali thorace miilto subtiliiis granulato. statura angustiore, elytris laevioribus. Schwarz, mäfsig glänzend, sparsam, auf den Flügeldecken et- was fleckig grau pubescent. Stirn sehr dicht und ziemlich stark, fast runzlig [xinktirl ohne Slirngrübchen; Kü.>sel etwas länger als der Kopf, olien wie die vSlirn droht. f.K->l run/.lig punkiii t. mit mäfsig Oliorhynchtis- Arien. 133 starkem, von 2 deufliclicn Furchen elngefafslem Kiel; Fühler ziem- lich kurÄ und stark, dos z weile Geifselglied wenig länger als das erste, die folgenden quer, viel breiier als lang, die Keule eiförmig. Halsschild kaum breiter als lang, vorn und hinten gerade abge- stutzt, scillich ziemlich stark und regelmäfsig gerundet erweitert, oben schwach gewölbt, dicht und ziemlich fein gekörnt mit etwas undeutlicher Miltelrinne. Flügeldecken eiförmig, oben schwach ge- wölbt, hinten gemeiiiscliaftlicli abgerundet, mit Reihen rundlicher, ziemlich grofser Punkte, deren der 3te Streif 28 zählt. Die Zwi- schenräume sehr schwach gewölbt, schwach und etwas runzlig ge- körnt. Der 3te und 5te Zwischenraum sind kaum merklich stär- ker gewölbt als die anderti, die Oberseite mit grauen, haarförmi- gen Schuppen schwach gedeckt. Beine pechbraun, Schenkel mas- sig verdiokt und mit spitzigem Zahne bewaffnet. Die Schienen gerade. in den französischen Alpen. Hinter O. aterrimus ist einzuschieben. 270.y71. O. Javeti. Oblongo • ovatus, 7iiget\ nitidus, elytris squnmutis piliforinibus parce irregulariter obsiiis, stihtus parce pubescens , rapite roslroque confertini rugoso - punctalis, hoc ob- solete curinato^ anlennis crassiusculis . articulo Jiinicidi secundo prima pernio tongioi e^ exleruis subglobosis, clava ovafa. oculis purum prominulis, (fiomce longiludme lotiore, laleribus valde rotundato, in disco conferiim evidenter punctato, non canaliculato^ laleribus gra- nulalo^ elytris ovnlls, apice conjunctim acute rotundatis^ supra con- vexis^ punctalo-striatis^ interslitiis subconvexis, subtilissime rugoso- punctidafis, femoribus anticis subdenlatis, posterioribus dentaiis. — Long. 3y lin., Lal. 1^ lin. Otiorhynchis Gautardi et alpicolae similis et proximus, differt oculis minus prominulis, thorace fortius punctato, nou canaliculato, femoribus anticis subdenlalis, ab O. Gautardi etiam elytris minus dilatatis, couvcxioribus. Verlangt eiförmig, schwarz, glänzend, die Flügeldecken mit sehr spärlichen und wenig in die Augen fallenden Flecken von weifs- lich-grauen, haarförmigen Schuppen, Unterseile und Beine deutlich grau behaart. Rüssel nicht länger als der Kopf, breit, aber eben, mit schwachem Miltelkiel und beiderseits mit breiter, flacher Fur- che, dicht längsrunzlig punktirt und deutlich grau behaart. Stirn mit Grübchen, Kopf nach vorn hin dichter und ziemlich grob, auf dein Scheitel etwas feiner und zerstreuter punktirt, die Augen we- 134 &. Stieili7i: nig ▼orragend. Föliler ziemlich kurz, uiclit länger als Kopf und Halsschild zusammen, pechschwarz, grau behaart, das *2le Fühler- glied etwas länger als das erste, die folgenden kurz, rundlich, die Keule länglich eiförmig. Halsschild viel breiter als lang, vorn und hinten gerade abgestutzt, an den Seilen ziemlich slaik gerundet er- weitert, oben mälsig gewölbt, auf der Scheibe ziemlich dicht und grob, am Hinterrande runzlig punktiit, an den Seiten dicht gekörnt, ohne IMittelrinne oder nur mit einer leisen Andeutung einer solchen. Flügeldecken länglich - eiförmig, oben mäfsig gewölbt, nach hinten etwas verschmälert und etwas spitz zusammen abgerundet; oben schwach gestreift, in den Streifen mit einer gedrängten Punktreihe; die Zwischenräume schwach gewölbt, dicht, zum Theil lederartig gerunzelt und punktirt; durch die Runzeln werden indel's die Punkte an den meisten Stellen undeutlich; au der VVuizel, an den Seiten und an der Spitze sind die Flügeldecken fein grau behaart, auf der Scheibe sind diese Härchen in haarförmige Schüppchen verwandelt, die einige spärliche und wenig in die Augen fallende Flecken bil- den. Beine ziemlich kurz und stark. Die Schenkel ziemlich stark keulenförmig verdickt, die vorderen ohne eigentliches Zähnchen, son- dern es wird nur durch die Ausrandung vor der Spitze an der Un- terseite eiu scharfer Winkel gebildet, die mittleren und hinteren Schenkel mit deutlichem Zähnchen. Die Schienen gerade, auf der Innenseite mit einigen stachelartigen Horsten besetzt. Mont Feu (Frankreich). Hinter O. rugij'rons ist einzuschieben: 27S.y79. O. Pioc/iardi. OUongo - ovatus , niger. suönitidus. fere glaber. fronte roslroque lungiludinaliler rngoso - puticlalis . ro- stro carinalo. obsolete bisiilcuto. anlennis crassis, funiculi articulis duobus primis aeijue lougis. externis crassioribus Irniiaversis , c/ai'a ovata, tfiorace lougituduie lutiore. con/'erlim subtililer grantdato. elytris proj'unde punclalo - sulcatis. interstitiis conve.iis. granulatis^ seriatim subtililer setidosis, femoribxis dente parva armatis. — Long. 3 lin., Long. 1^ liu. O. rugifronti proximiis et simillimus. ditfert antennis crassiori- bus, funiculi articulis duobus primis aeque longis, ab (). impotico thorace confertim subtiliter granulato, ab (). ambiguo anten- nis crassioribus. elytris profunde punc t a t o - sulca t is, intersti- tiisque seriatim setulosis. Kopf und Rüssel sind fast wie bei O. rugißons, nur mit den!- lieberem Kiel und Spitenfurchen. die Fühler sehr dick, nach aufsen Oliorhynchus- Arien. 135 dicker werdend, mit kurzer Keule, das Iste und 2te Geiiselglied gleich lang, Halsschild und Flügeldecken wie bei O. rugi/rons, nur sind letztere noch etwas stärker gefurcht und noch etwas gröber gekörnt. Aus den französischen Alpen. Zusätze. Zu No. 269. O. a'lpicola. var. ß. paulo major., oculis minus prominuUs. — Carniolia. var. y. pronoto in disco fortius punctato. — Echendat (Gallia). Die meisten Krainer Exemplare weichen von den Schweizer und Tyroler Stücken des O. alpicola etwas ab durch bedeutendere Gröfse, weniger vorragende Äugen, etwas schmaleres und auf der Scheibe etwas stärker punktirtes Halsschild, sie bilden die var. ß. var. y. ist etwas kürzer als die Schweizer Stücke, das Hals- schild gleich gestaltet, aber auf der Scheibe dichter und gröber punk- tirt, fast noch dichter und gröber, als bei den Krainer Exemplaren. Zu No. 274. O. tnoestus. var. ß. multo major. Long. 4^ lin. — Racine (Gallia). O. elongatus Muls. et O. subasper Muls. Obschon diese Form viel gröfser ist, als die gewöhnliche, so kann ich doch keinen wesentlichen Unterschied daran entdecken; sie ist in allen Theilen kräftiger gebaut, die Farbe meist ein klein wenig heller, bräunlicher. Zu No. 221,y222. O. nivalis mufs als var. mit O. aurico- mus vereinigt werden. Zu No. 68. Oliorhynchus navaricus. var. ß. ihorace fortius punctato^ elytrorum. striis luberculalis. Diese Varietät des O. navaricus wurde mir unter dem Namen O. iniricatus von H. Mulsant gütigst eingesendet. Die Scheibe des Halsschildes ist gröber punktirt, fast wie bei O. unicolor und in den Streifen der Flügeldecken zeigen sich deutlich abgcgränzte Körner. — Pyrenäen. var. y. ihorace foriius pundaio., femoribus rii/is. O. navar. var. ß. Sti erlin Rev. d. europ. Otiorhynchus-Arten, I. Nachtrag. Berl. Ent. Ztschr. 1862. p. 372. Die, Scheibe des Halsschildes ist wie bei var. ß. gröber punk- tirt, die Schenkel sind schön roth. — Spanien. Von H. Perez gü- tigst eingesendet. Aufzählung der in Andalusien 1865 von Herrn Graf v. Hoffmannsegg gesammelten * Schmetterlinge H. B. Möschler in Kron-Förstcheii bei Bautzen. H. Lerr Graf v. Hotl'mannsegg, Theilnehmer au der Heise nach Spa- nien, hatte sich neben dem Sarnmehi von Käfern auch mit dem Fang von Schmetterlingen beschäftigt, und war so freundlicl», mir die gesammelten Sachen zur Benutzung zu überlassen. Es ist je- dem Enlomologeu bekannt, dafs sicli das Sammeln von Käfern und Schmetterlingen auf Excursionen schwer vereinigen läfst. Beide wol- len, soll ein nennenswerthes Resultat erzielt werden, oft an ganz verschiedenen Lokalitäten gesucht werden, die Fanginstruniente sind verschieden, und schliefslich erfordert das Sammeln der Scbmcttcr- linge viel mehr Zeitaufwand, als jenes der Käfer. Es darf daher nicht befremden, dafs die Zahl der gesammcllen Arten nicht zu grofs ist und sich unter den Makropieren meist nur allgemein bekannte Thierc (iiiden. Herr Graf v. IIolTmanMscgg hat sich nie mit Lepidopteren be- schäftigt, und es ist daher um so anerkennenswerlher, dafs er seine Aufmerksamkeil auch den, von so vielen Sammlern unbeachlet ge- /assenen IMikrolepidopteren zugewendet hat und erfieulicli, dafs seine Mühe hier durch die Entdeckung einiger neuer Arten belohnt wor- den ist. In der nachfolgenden Aufzählung führe ich die bekannteren Arten nur namentlich auf, etwaige Varietäten kurz erwähnend, be- schreibe dagegen die neuen Arten ausführlich. — B. Möschler: anilalusische Schmetierlinge. 137 Papilio Machaon L. 9 | Omia Cymbalariae cT Pieris Daplidice L. (^ fleliolhis Pelliger S. V. cT Anlocharis Bella var. Ausonia Eurhipia Adiilatrix cT Hb. 9- Anlocharis Tagis Hb. 9 Eupheno L. cT Lycuena Medon var. AUous 9 Melanargia Thelis Hb. 9 Erebia Evius Lef. 2. Epinephele Jnnira var.Uisptdla cT Pasiphae Esp. d^ Spilolhijrus Gemina Led. cf Erynnis Tages L. 9 Zygaena Sarpedon var. Balea- rica Bd. 9 Thyris fenesirella Scop. cf Arclia Latreillii God. cT Agrolis Pronuba L. (/ C/awJ« Hffmgg. 9 Agricola B. ö" Eeucania litellina cT^. Plusia Gamma L. o Aconlia Lucida Hfngb. cf Thalpochares Oslrina var. J*or- phyrina Fw. 9 Prolhymia Laccala Scop. 0^9 Meloplria DIonogramma Hb. cf 9 Euclidia Glyphica L. 9 Cerocala Scupidosa Hb. cT Pseudophia Lunaris S. V. 9 Pseudolerpna Coronillaria Hb. cT Acidalia Robiginala Staud. 9 ZJegfuera/a Hb. cf 9. ') Acidalia Rubricala S. V. 9 Turbidaria H.-Sch. ^^^ Viüaria Hb. cT 'lAdjtmclaria B. § Zonosoma Porata F. 9 s. grofs. Pellonia Sicanaria ZU. (5^ 9 Venilia Macularia L. 9 Alroolopha Penniger aria Hb. 9 Eurranthis Plnmistaria Bkh. (J^ Sämnitliche Exemplare sind von den französischen meiner Sammlung in Gröfse und Färbung der Hinferflügel sehr abweichend. Während die französischen Stücke 36 — 43 Mm. Flügelspannung hallen, messen die Spanier nur 30 — 34 Mm., und bei ihnen erscheinen der Längswisch und die Saum- flecken der Vorder- sowie die Hinterflügel, welche bei den franzö- sischen Exemplaren hoch goldgelb gefärbt sind, blafsgelb. Vielleicht trägt der Flugort, sie wurden auf der Sierra de Qua- darrama nahe der Schneegrenze gefangen, Schuld an der Kleinheit und blassen Färbung. Fidonia Farmda Esp. — Concordariu Hb. — Viele Exemplare, welche unter sich sowohl in der (iröfse, 19 — 28 Mm., als auch in der Färbung der Hinterflügel, von orange bis braungelb, \ariiien. Thamnonoma Vinciüaria Hb. (J Phasiane Clathrata L. 0^9 Aspilaies Gilvaria S. V. cT Lylhria Sanguinaria Dp. 9 ') Bei beiden Exemplaren is( Mitlei- luul Wurzelfeld der V'orderllü- gel\sehr dunkel gefärbt. 138 B. Möschler: Cidaria Bilineata L. var. Bislrigaria H. -Sch. Unterscheidet sieb von der Stiininiait dnich die bräunlich gefärbten Vorderiliigel. J't/ialis JVelrirtilis. cf Threnodes Gullululis H.-Sch. cT Apürodes Floralis Hb. 0^9 Sligrjatis Vi. cTS Botys Purpuralis Ij. 9 Suui:;uinalis L. 9 '"'d var. firginalis H.-Sch. in zwei weiblichen Exemplaren, von denen das eine fast grüne (Grundfarbe der Vordernügcl zeigt. Bolys Acontialis Stand. (^9 Cespilalis S. V. c^9 Lupulinnlis Clk. (Silucealis Hb.) cT Ferrugulis Fb. cT 9 Palenlis S. V. d Frumeulnlis Ij. cT Consorhilis H.-Scll. cT • JVomophila Noctuella S. V. ~ Uybridalis Hb. — ^9 Cravibu.s Rorellus L. 9 Myelois Crtinilella Dp. Diese, der Rosella Scop. am nächsten stehende Art. ist bereits von Dnponchel Suppl. PI. 79. f. 5. abge- bildet, scheint aber entweder von den späteren Autoren verkannt oder übersehen zu sein, denn Herrich-Schätfer erwähnt ihrer in sei- nem Werke Hd. IV. p. 96 nur beiläufig, Staudinger und Wocke führen sie in ihrem Catalog nicht auf. Erst v. Hcyden bespricht sie in der Sietliner entom. Zeitg. 1S65 p. 376. Da eine genaue Beschreibung noch fehlt, gebe ich in Nachfol- gendem eine 'Solche nach 17, leider meist beschädigten Exemplaren. Flügel.'spannung 20 — 22 Mm. Vorderllügelbreite 3\ — 4 IMm. Fülller bräunlich, vveifs bestäubt, VVurzcIglicd unten weifs, oben rosenrolh. Palpen, mit AusiKtlnne des braunen Endgliedes, rosen- rofh, an der Wuizel sparsam woifs beschuppt. Kopf weifs, Slirn mit einzelnen rosenrothen Schuppen. Brust rosenroth, Thorax weifs, in den Seiten bis an die Flügelwurzel rosenroth, Tarsen weifslieli. Jliiilerleil) blafs goldgelb be.stäiibl. Vorderllugel inilcliweil's, mit goldgelber Saumliuie und Fran- zen, in der Mille mit sich beiderseits gegen den Vorderrand erwei- ternden, und von diescui bis zum Innenrand iciolienden rosenrothen Binde, welche in ihrer Breite über ein Dritllieil des Flügels ein- nimmt und beim Mann nur von den schwach weifs bestäubten Rip- ]>en (.Ast 2. innere und änfsere Mitlclrip[ie) durchschnitten wird. andalusische Schmetterlinge. 139 Von dieser Querbinde tritt zuweilen sirahleiiförmigc, rosenrothe Färbung bis in die ebenfalls schwach roth bestäubte Flügelspitze. Beim Weib zeigt sich diese Binde bedeutend abweichend geformt, sie erscheint als zwei breite Streifen, von denen der obere, schmä- lere, sich gfgen diq Flügelspilze gabelt, der untere saumwärls breit in einem feinen Sirahl bis in die Flügelwurzel zieht; unter ihm, am Innenrand zeigt sich noch ein rosenrolher Wisch. Hinterllügel matlschwarz, ihre Saumlinie' und Franzen goldgelb. Unterseile der Vorderflügel schwarz, Spilze, Franzen und Saum- linie matt goldgelb, Hinterflügel matter schwarz, am Vorderrande rosenrofh gefärbt. Da für Myelois Crtientetla H.-Sch. der^ ältere Name Crudella Zell, eingetreten, so ist eine Umlaufung dieser Art nicht mehr noth- wendig. Pempelia Geminella Ev. cT Acrobasis Obliqua Zell. 9 Uomoeosoma Sinuella Fb. cT Torlrix Unicolorana Dp. (Asphodeliana H.-Sch.) o Torlrix Rigana Sod. cT- Das Exemplar zeichnet sich durch bedeutende Gröfse, rein weifse Grundfarbe der Vorderflugel und schmälere, scharf begrenzte, tiefer gefärbte Binden derselben, von ungewöhnlichen Exemplaren dieser Art aus. Conchylis Zepfiyrana Pr. 2 in sehr dunkel gezeichneter Varietät. FranciUana Hb. $ Grapholitha P eregrinana nov. sp. Alis anticis (maris) brunneis (foeminae ) ochraceis margine inferiore ad basin et pone medium brunneo, fasciis duabus altera basali pone medium ochra- ceis diffusis^ macida dorsi lineaqiie discoidali pallidis, speculo pal- iido, Costa strigulis albidis^ disco lineis plumbeis obsolet is. 15—17 Mm. d9. Mann: Fühler schwarzbraun, weifslich geringelt, Palpen gelb, braun gemischt. Kopf und Thorax bräunlich, gelb gemischt, Hin- terleib graubraun, Vorderflügel mit Umschlag des Vordcirandes, rin- denbraun, hinler der Wurzel ein verloschener gelblicher, nach aus- sen gebogener Querstrelf, hinter der Mitte ein vom Vorderrand bis auf die Mille nach aufsen, von da ziemlich gerade zum Innenrand ziehender, verloschener, gelblicher Querstreif, an welchem sich der unregielmäfsig viereckige, gelbliche Innenrandsfleck ansehliefst. Aus Letzterem zieht ein gelblicher kurzer Schrägstrich zur obern Ecke des Spiegels, und durch den Spiegel, den Innenrandsfleck und den 140 B MiinchUr: Scbrügsti'icli wild vur dem Iiinriiwiiikel ein dtMii IiiiKMiiand atif- silzeiidei- dreieckiger Fleck dci' dunkeln («ruiidujibe eiiij;c.schl()sseii. Der Nj)iei;el ist njicli innen und ol)cn gerade, nach aiil'ücn schwach bauciiig und gegen den Innen wiukel schräg geschnillcn, weifslich, IUI üi)crM lind iinlcrn Theil fein dunkel beslänbf, innen sielien zwei schwarte I*nnkle. Von den weirsliihen \ orderrandshäekchen ist nur das äufsersfe Paar vor der FJngelspilze denllich, von ihnen zie- hen kaum sichfbare lileilinien zum Sjjie^^el. Saundinie gelblich^ Fran/.en lang, weifsgclb, mit zwei l»raunen Theilungsliiiien und in der V> nr/.elh;iirie schwarz bestäubl. Unter die Nordcrdügcl schwarz- braun, der Vurderraud weii's gesIrichcU . Innenrand bis über die Witte wcilsgell). Hintcrllngel biäunlichgrau. gegen die Wurzel lich- ter, Franzen weifsgrau, mit zwei dunkeln Theilungslinicn. Unten sind die llinterllügei an der Spitze heller, dunkel gesirichelt. VVeib: Kopf und Thorax ockergelb. Vorderflügel an der Wur- zel des N'oidenandos schmutzig weifsgelb. welche Färbung mit dem Innenraiidstleck nud dem Spiegel zusammeiillielsl. I)ie vordere Hälfte der Flügel vom Innenrandsflcck und Spiegel bis zum Vor- derrand und Flügelspitze schmutzig hellbraun, die dunkelbraune Grundfarbe ist nur an der Wurzel vom Innenrand bis zur Innern MiltelrIp[)0 sichtbar, und wird nach aulsen von einen feinen \vcifs- gelben Oiierstieif begienzl. Der dunkle Fleck vor dem Innenwin- kel wie bei dem Mann. Der Vorderrand ist bis zur ^^'urzel fein braun gistiichelt . fünf Paar woifse Vorderrandsbäkchen, von wel- chen d.is äulVeisle am deutlichsten, werden durch braune FIcckclien von einander getrennt, aus dem ersten und inillclstcn zieht je eine leine, biauiic. gewellte Linie zum Spirgel, über Letzterem steht ein branner Längsfleek. llintcrflügcl und Unterseite wie bei dem Mann. Diese Art scheint einem gröfseren Theil des [Mittelmeergebietes anzugehören, ich erhielt ein männliches F\emplar. welches bei Mizza gefangen war, ebenfalls durch die Güte des Herrn Grafen v. IIofT- mannsegg. In ihrem Aeufsern hat die Art einige Aehnlichkeit mit llc- jmlicmin lind deren Verwandten, und würde sie wohl im System in deren Nähe einzureihen sein. ClruphulUlta Fuscutunu Zell. '^ (i!rap/iulil hii Conjiinrt mm iiov. sp Alis untici.s v'nmrcis. o/jscino imii.sversim ,s(rioltili.s . urcti (i/iicati odiruceo - /jruimeis. sftf- rulo jKiltiilc. iiinro-lristrialo , iilriiKfue plumheo iiinrginrilo . slri- iiiilis itin sdlibii.s iltri'in nlhidis II Mm. d"- andalusische Schmetterlinge. 141 Fühler bräunlicli, KopC und Thorax Iiellgraii. dunkel bezeich- net. Hinteileib dunkelgrau, Beiue gelbgrau. Wurzel- und Mittelfeld der Vorderllügel gleichmäfsig hellgrau mit braungiaueu Querslricheln, welche sich am Innenrande häufen, das Saumfeld . in welches die heile Färbung des Mlilelfeldes mil einer scharfen Ecke tritt, bräunlich gelbgrau, am Vorderrande, durch braune Striche getrennt, fünf wcifse Härchenpaare, deren äufserster fast den Saum erreicht, vom ersten, dritten und fünften Paarzei- chen verloschene Blcilinien, die ersten beiden zur irmern und äus- sern Einfassung des Spiegels, die Leizle in den Saum. Der Spie- gel ist gelblich, breit viereckig, oben olTen, an den Seiten und un- ten durch glänzende Bleilinien begrenzt, vor der innern Einfassung stehen keine schwarzen Punkte, im Spiegel selbst aber drei schwarze Quer-slriche. Sauuilinie fein weifslich. Franzen bräunlich, mit weifslichen Spiti^en. Ilinterflügel schmutzig weifsgrau , gegen den Saum braungrau, Saumlinie weifslich. Franzen weifs, mit verlo- schen dunkler Theilungslinie. Unten die Vorderflügel graulich, das Saumfeld dunkler, die Vorderrandshäkchen und die äufsere Einfas- sung des Spiegels weifs. Hinterflügel weifslich, am Vorderrande und Saum qucrgesirichelt. Diese Art scheint ebenfalls über das Mittelmeergebiel verbrei- tet zu sein, denn nach brieflicher Mittheilung erhielt sie Herr Dr. Wocke von Mann als in Croatien gefangen. Ihro nächste Verwandle ist Succednna S. V., von welcher sie aber im männlichen Geschlecht die gleichmäfsige Färbung der bei- den innorn Vorderflügelfelder, das Fehlen der schwarzen Punkte vor dem Spiegel und die helle Saumlinie unterscheiden, welche Unterscheidungs-Mcikmale die Weiber beider Arten zeigen, ist mir, da ich von Conjunctana nur den Mann besitze, unbekannt. GrapholHha Dorsana Fbr. 2 Minutana Hb. zwei sehr kleine, bell gefärbte $. P ht oroblastis Inierscindana nov. sp. Alis anticis ruf o- cinereis fasciis diiabus angulatis iiigris, macula dorsali alba, nigro- hilineatu, speculo lineis plumbeis limhato^ coslne strigulis sex al- bidis. limbo alarum Jimbriiscjue in cellula 7"" niveis. 1 1 Mm. 9. Fühler. Palpen, Kopf und Thorax röthlichgrau, Beine weifslich, Hinlerleib grau. Vorderllügel röthlichgrau, vor der Mitte mit einem schwarzen braunen Querstrich, welcher auf der innern Mittelrippe saumvvärts eine vortretende spitze Ecke bildet. Hinter der Mitte ein zweiter breiterer, schwarzer Quersfreif, welcher vom Vorderrande nach aus- 142 B. MöscMer: seil zieiieiiil. über der Kliic;clniilte stum|)fwiiiklig gebrocheu. ziem- lich gerade In den Iniieiiiaiid verläuft und hier nach innen breiter wird. Saniuwärls wird derselbe von einer durch die ganze Flügel- breite ziehenden Bleilinie begrenzt. Im Oliiteifeld steht ein, die bei- den Qucrsireifen berührender, bis an die innere 31itlelripjje reichen, der weilslichei', von zwei bräunlichen Linien durchzogener Fleck. Das Saumfeld larbt sich am N'orderrande breit röthlichgrau. über dem Spiegel und in der Spitze schwärzlich. Drei Paar weifse Vorderrandshäkchen sind durch leine schwarzbraune Striche ge- trennt, aus dem ersten Paar zieht eine winklig gebrochene Blei- linie bis ziemlich auf Ast 2, den weifslichcn, ganz unbezeichnclen Spiegel nach aufsen begrenzend. Uinter ihr ist die Grundfarbe bis an den Saum aschgrau, sehr fein schwärzlich bestäubt. Saumlinie fein schwarz, Franzen glänzend rothgrau, in Zelle 7 von einem fei- nen weifsen Längsstrich durchschnitten, welcher die Saumlinie unterbricht und in den Flügel bis fast an den Winkel der Bleilinie reicht. Hinterflügcl dunkelbraun grau, gegen die Wurzel etwas heller. Saumlinie fein weifslich, Franzen wcifs, mit dunkelbraunem Wur- zeldriltheil. Unterseite der Vorderilügel dunkelbraun, die Vorderrandshäk- chen weifs, die äufsere Einfassung des Spiegels bläulich weifs. der weifse Theilungsslrich der Franzen deutlich. Hinterflügel schmutzig weifsgrau, Rippen und Saum bräunlich. Ich kenne keine nahe verwandte Art. die meiste Aehnlichkcil zeigen noch Weiber von Acuminalana Zell. Micropleryx einige, leider zur genauen Bestimmung untaugliche Exemplare einer kleinen Art. Nematois bqrbaiellus Zell. (5^9 Pluiella Cruciferarum Zell. 9 Gelechia Ferrugella S. V. (/$ Terella S. V. Fngilivella Zell. cT Tamaricella Zell. Q Parasia Cusl iliella nov. sp. Alis anticis cinereis, alhn- pulverulentis, venis ochraceis. fascia ochracea limbo paralteta, pun- ctitque nigris discoidalibtts. — Long. 15 — 17 Mm. (^$. Fühler schwarz, fein gelb geringelt. Palpen gelb, innen weifsgelb. Kopf und Thorax hellgelb, Hinterleib gelbgrau. Füfse \^eifslich. Vorderflügel hellgrau, theilweis weifslich bestäubl . die Innenrands- andalusische Schmellerlinge. 143 rippen und beiden Mittelrippen, sowie die aus der vordem Millelrippen in den Vorderrand auslaufenden Rippen ockergelb gefärbt; in der Mitte des Flügels zwei hintereinander stehende schwarze Punkte, von denen der eine in, der andere hinter der Mittelzelle steht; vor dem Saum ein mit diesem parallel laufender röthlichgelber Schräg- streif. Wurzelhälfte der hellgelbgrauen Franzen gegen die Flügel- spitze grau, fein schv^arz bestäubt. Hinterflügel hellgrau, mit gelblichen Franzen. Unten die Vor- derflügel schwärzlichgrau, Vorderrand und Saum gegen die Spitze weifs gestrichelt. Meine vier Exemplare, 1 ^T 3 $, variiren in sofern untereinan- der, als die gelbe Färbung der Vorderflügelrippen thellweis durch graue Bestäubung verdeckt ist und sich stellenweis dunklere, fast rothgelbe Flecken zeigen. In ihrem Habitus gleicht diese Art mehr den C/corforo-Arten, am meisten Meridionella H.-Sch. Die Bildung der Palpen stellt sie aber unzweifelhaft zu Parasia. Cleodora Kefersleiniella Zell. Meridionella H.-Sch. Pleurota Ericella Dup. (J^ Oecophora Augustella Hb. 9 Butalis Scipionella Staud. 9 Fariella Steph. 2 Aechmia Thrasonella Scop. 9 Fischeriellal zu beschädigt, um mit Sicherheit bestimmt werden zu können. Tinagma Thymetellum Staud. 9 Transversellutn Zell. 9 Gracillaria Elongella wStaud. (5* Coleophora Fuscicornis Zell. (J* Hispanicetla nov. spec. Antennis niveis. peni- cillo basali brevissimo. Capite ihoraceque niveis, abdomine atbido. Alis aniicis niveis, venis stramineis , ßmbriis luleo-griseis , basi ni- veis. ad alarum apicem totis niveis. Alis posticis ptumbeis, Jimbriis diluiioribus. — Long. 17 — 22 Mm. cT*? Fühler geringelt, das Wurzelglied mit kurzem Schuppenbüschel, sowie Palpen, Kopf, Thorax und Beine schneeweis, Hinterleib weifs- lich beschuppt. Vorderflügel schneeweis, Innenrands-, die beiden Mittelrippen und die in den Vorderrand auslaufenden Rippen strohgelb. Fran- zen weifsgelb, an der Wurzel schneeweis. Hinterflügel dunkelgrau, I 11 //. Möschler: glänzoiul . ihre Fianzen an der VVurzclhälflc beim Mann hellgrau, beim \Ncilj ^elb^rau. dio ]']ii(lhiiirte wcifs. Unten die Vordeillügel sciiwarz, der V'oidcrrand von der Mille bis /.ur Spitze scbueewcis, ebenso die Frauzen in der Fliigelspitzc, übrigens gelbliehgrau. llinfcifliigel wie oben. Cliunliodus Poutificellus IIb. (/ Ochroinolopis Icietla IIb. $ 'l LUhncollclls Etidrxjellu Mann. Ein einzelnes niiinnliehes Exem- plar einer Lilhorollelis kann nach Mittheilung von H. Dr. Wecke möglicherweise diese .Art sein. Da sowohl jenem Herrn als mir EnJryclla in Natur unbekannt, gebe ich die Beschreibung meiner Art in Folgendem ausführlicher, und überlasse die Entscheidung, ob das Tbier mit EndrxjeUa zusammenfällt, jenen Entomologen, wel- che letztere Art besiizen. Ist meine .Art neu, so möge sie als Me- ridionctla in das System aul'genommen werden. T/ioruce uureo, scapulis atbo-nuirginatis. Alis anticia candu- lalis, anreis, linea basali lävea. cosla dorshjue ustjue ud eltjlrornm dimidium ntveis, slrigulis (jnatuor coslne niveis. jjrhno ulrintftie^ re- licfHis hiins nigro-marginniis. dorsi strigrtiis duabus niveis, primo lale Iriayigulari. oblicjuo versus timbiim nulante, secundo rolundctlo. ad apirem puncto nigro s(juaTiiuliS(jue argeuteis. linea ntargijiali ni- gra. Tarsis albidis nigro niaculalis. II IMm. a. (Coli. Gueriui.) Cuspicona Dali. 1. C. viridis IMontr. C, prasinalae Sliil simillimn. punclnra remoliore y lamitia sleriiali co.vas anlicas huitd vet vi.v superante, nee fere ad apicem prostelhii producta, dislinctissima. Long. 8-g, Lat. 5 Mill. — Woodlark, Lifu, Nova Caledonia. (Coli. Signo- ret et Slal.) Fentatoi/ta viride fllontr. Ann. Scienc. phys et natur. Sit. 2. VIl. p 98 (l«55.) Cuspicu/ia viridis Montr. et Sign. Ann. ent. Ser. 4. I. p. 65. •20. (1861) sec. ex. typ. Baitasa St:il. 1. B. glauca Fabr. Patlidissime olivaceo - slraminea , supra snl dense punctata ; thorace ante medium capiteqne lueviusculis, hoc obsolete ruguloso-, prostet liio. metastet hio postice ventreA. 41. (1803.) Pentatuma punctum Montr. et Sign. .Ann. ent. Ser. 4. I p. 64 14. (1861) sec. ex. typ. Statura fere Piezodori flavuli. Analecta hemipterohgica. 157 !§an^arius Stäl. Hem. afr. I. j). 219. 1. S. paradoxus Stal. Dilute ferrugineo-slramineus, supra remote ferrugineo-punctalns , subius cum pedibiis pallidior et dilule p^lnclatus', antennis ditute J'errugineis, arliculo apicali apice fusce- scenle: angulis iniis basalibus sculelU, macula minuta pone medium angulocjue imo apicali corii uigricantibus; membrana livida, ditute ftisco-venosu. cTS- Long. 11 J — 14, Lat. 5 — 6 raill. — Ausiralia occidentalis. (Mus. Holm.) Caput ovatum, planum, nonnihil longius quam cum oculis la- tius, marginibus lateralibus leviter sinuatis. Thorax duplo et dimi- dio latior quam longior, antrorsum sat angustatus. ante medium planus, marginibus lateralibus rectis, leviter reflexis. Hemelytra basi pauUo dilatata, dein relrorsum sat angustata et abdomine multo angusliora. Segmentum anale maris retusum, utrimque processu sat longo, subtriquetro, retrorsum et extrorsum vergente, et praeterea spinulis tribus armatum. Panaetius Stäl. Hem. afr. 1. p. 220. 1. P. lobulatus Stäl. Stramineo-albidus , supra cum pectore distincte fusco-ferrugineo-punctatus: macidis parvis duabus mediis thoracis^ anteriore minutissima, obsoleia, altera sitbtransversa, callo- que angulorum basalium scutelli stramineis . laevibtis; scutelli maculis duabus basalibus parteque apicali minus dense punctatis'^ membrana fuscescente; vitta lalerali lata ventris, interdum abbreviata, nigra vel fusco-testacea; pedibus interdum fusco-annulatis. rf 9. Long. 5, Lat. 3 mill. — Australia borealis. (Mus. Holm.) Caput apice rotundato - truncatum, lateribus ante oculos paral- lelis. Thorax anterius valde declivis, angulis anticis in lobum pal- lidum, oblique antrorsum vergentem, productis, angulis lateralibus in spinam depressam, latam, apice sinuato-lruncatam, exfrorsum pro- ductis. Scutellum apice rotundatum, frenis vix ad medium exlen- sis. Anguli apicales segmentorum abdominis acute prominuli. Plisthenes Stäl. ■ • Hern. afr. I. p. 224. Ad hoc genus pertinet Tessaratoma dilatata Montr. Axena Stäl. Hem. afr. I. p. 224. Ad hoc genus pertinet Rhaphigaster longitudinalis Westw. in Hope Cat. of Hem. I. p. 31. (1837.) 158 C. Stiil: TirbiuB Stuf. Hein. afr. I. j). 226. Ad hoc genus pertincnt Pycnnnm imperiale D oh rn et angu- lultwi 8lal. Petillia St^l. Htm. atr. II. p. 2. Trematocoris Majr Vcrii. zool. bot. Ges. Wien 1865. p. 431. Ad hoc i^eiius perfiuont Midis iragus Fahr., lobipes Hope, dentipes A. et S., calcar Dali., grossa Dali, et valida Dali. Oelonus Stai Hem. afr. II. p. 3. Ad hoc genus pertinet AmorLus discolor Dali. jniyrsilus Stäl. Hein. afr. II. p. 3. Ad hoc genus pertinent Nemalopus ßaviceps Gaer. et albi- thorax Boisd. Pacbylis Lep. et Serv. 1. P. laticornis Fabr., Dali. In dissertatiooe .,Iusectorum henaelytrorum Iria genera illusirala" haec species aThunherg sub bis uouiinibus dcscribilur: Pendulinus striatus Tliunb 1. c. p. 6. 6. — bipunctatus Tliiuib. 1. c. p. 6. 7. — bidentatus Thunb. 1. c. p. 7. 8. — gigas Thunb. I. c. p. 7. 9. — grossus Thunb. 1. c. p. 7. 10. Exempla typica P. gigantis et grossi examinavi; /'. slriatus, bipunclalus et bidentaltis secundum figuras 8to Ilii 181. 1S2 et 231 sunt descripti. Acanthocorit« A. et S. 1. A. scaber Lin. — Cimex scaber Liii. Ccntur. ins. rar. p. 17. 4.3. (1763) :=■ Cimex sordidus Thunb. Nov. ins. spec. II. p. 44. (1783) =: Ahjdus scaber Tliunb. Hein. rost. cap. III. p. 2. (1822) =: Acant hocoris scabrator Fabr. Dali. Exempla typica Thunbergii examinavi. Tibide anticae sub- lineares. Articuli antennarum primus et secundus, qui in exemplis typicis soll rcstanf, apud A. sordidum breviorcs quam apud A. sca- bnim; anguli laterales tboracis apud A. scabrum acutiorcs et magis prominuli quam apud A. sordidum. Petalop» A. et S. 1. /*. t/ioracicus Thunb. :=: ('imex thoracicus Thunb. Analecla hemipterologica. ISP Nov. ins. spec. II. p. 39. (1783) = Petalops elatus Fabr., Dali. List of Hem. IL p. 433. 1. (1852) sec. ex. typ. Thunbergii. Plapigus Stäi. 1. P. spinosus Thunb. Cinnamomeus^ stibtus flavesrente-cin- namomeus', aniennis dorsoqne abdominis nigris, illnrum arlicuto ter- tio foliaceo, ovato, nonnihil longiore quam laliore, basi ipsa al- biJa: fascia ahbreviata prope basin maculaque transversa reclangu- lari prope apicem dorsi abdominis slramineis; membrana Jusca; alis vitreis^ fusco-venosis-, fascia angusla basali abbreviata fasciolaque obliqua lateraU segmentorum ventris nigricuntibus : femoribus apicem versus tibiisque infuscalis^ harum annulo pallido. cT. Lony. 10. Lat. 3 raill. — Cayenna. (Coli. Thunberg.) Pendulinus spinosus Thunb. Ins. hem. tria gen. ill. pag. 8. 12. (182(j) sec. ex. typ. Caput pone oculos callosum, luberculis anlenniferis apice iolus acute productis. Thorax angulis anticis pooe collare spinula arma- tis, angulis lateralibus in spinam, extrorsum vergentem, gracilera, productis, angulis posticis vix prominulis. Feinora intermedia sub- tus in latere posteriore spinulis duabus armata. Pedes exempli descripti antici et postici mutilati. Chariesterus Lap. 1. C. armalus Thunb. Cinnamomeus^ griseo-sericeus, subtus cum. pedibus pallidior; abdomine dorso subsanguineo , basi apiceque nigra; alis vitreis^fusco-venosis-^ femoribus anterioribus subtus prope apicem spinulis duabus, posticis spinulis tribus armatis', tibiis in- fuscalis; venire maculis parvis nigris ornato. 9. Long. 10^, Lat. 3 mill. — (Coli. Thunberg.) Pendulinus armatus Thunb. Ins. hem. tria gen. ill. pag. 8. 13. , (1625) sec. ex. typ. Chariestenis gracilis Lap. Ess. Hem. p. 44. PI. 53. Fig. 6. (1832.) Caput antennaeque exempli typici mutilata. Thorax collari de- stitutus, marginibus lateralibus convexis, inermibus, angulis laterali- bus spina nigra arniatis, marginibus lateralibus posticis anterius den- ticulis duobus minutissimis instructis, angulis posticis retrorsum non- nihil prominentibus. liyrnessus Stäl. 1. L. tibialis Stal = Leptocorisa geniculala Guer. Exemplum typicum Cubanum Guerinii exemplis Brasiliensibus nonnihil minus, praeterea simillimum. 160 c. sai: TliponiiiN Stal. Ht'iii. alV. II. p. 5. 1. 7'. titiipunct ntxi.s Thuiib. Slratnineus^ supra cum con- nexivo yerrugiiieo-ytisco-punctulntus: anlennis grnci7msc«/f«, arlicu- lis secundo et tertio in rxifescentem vergentiöus : marginibus late- ralibus thoriiris paltnhs; macnlis minulis uua pone medium corii, una lalernli mesosteihii et vielnstethii compluribusfjue venlris ni- gris-, alis iuj'nscalis,, arlicuto quarlo rostri tertio pauUo lotigiore. 2. Long. 15, Lat. thor. 4|, Lat. abd. 7 mill. — Japoiiia. (Coli. Tlninbcrg. ) Ciinex uniputiclatus Thunb. Nov. ins. spec. II. p. 38. Tab. 38. fig. 52. (1783) sec. ex. typ. Tliponius mar^inellus (=r Gonocerus marginellus Herr. -Seh. Wang. Ins. fig. 562) difTert a T. unipunclato slatura minore, angu- lis latcralibus tboracis nonniliil acuiioribus, abdomine connexivoque paullo angustioribus, boc iiaiid fiisco-punctalo. €neius Stal. lieni. afr. II. p. 4. 1. C. dentipes Stal. JSonniJiil elongatus^ pallidissime griseo vel testaceo-ßavescens , supra ferrugineo vel fuscn-ferrugineo-pun- clalus-, antennis obscurioribus, articidis primo, secundo et tertio api- cem versus fxiscis. ultimo basi pallido; thorace marginibus Interati- bus slramineis^ anterius intra margines illos lineola nigro - fusca noiatoi hemehjtris femoribusque interdum fnsco-ronspersis^ margine costali basin versus nigricante: membrana fusca; alis leviler infu- scalis; abdomine dorso dilute croceo: viltis duabus geminis inter- dum deficieutibus mesosterni punctocjue angulorum apicalititn segmen- torum ventris nigris. cT?. Long. 11. Lat. .3 mill. — Australia bo- realis. (Mus. Holm.) Änlcnnae tereliusculae, crassiusculac, corpore paullo breviores, articulis primo et secundo aequc longis, duobus ultimis illis paullo brevioribus, pcnultimo ultimo paullo longiorc. Thorax marginibus lateralibus rectis, angulis latcralibus haud prominulis. Iflutusca Stal. Hem. afr. II. p. 6. Ad hoc genus pertinent Leptocorisa brevicornis Dali, et pro- lixus Stal. Pactye Stal. Hem. afr. II. p. 152. 1. P. Ciconia Stal. Nigricans, parce Jttsco-pilosa; ftemely- Analecta hemipierologica. 161 /rj«, ahdomine fetnoribusque obscure yusco -testaceis; limbo basali ihoracis, margine costali maculaque marginati ante medium corii nee non macula afite medium membranae sordide albidis'^ fascia an- gusta arcuata capitis pone ocellos, arliculis secundo, Jertio et quarto antennarum, coxis^ basi femorum posteriorum , tibiis tarsisque pal- lide testaceo-stramineis : articulis antennarum secundo et tertio apice nee non dimidio apicall articuli ultimi nigro-fuscis; thorace poste- rius hemelytrisque punctidatis. 9. Long. 8, Lat. 2 mill. — Sara- wak, Borneo. (Mus. Holm.) üTarbo Stäl. Hem. afr. II. p. 153. 1. JS. longipes Stal. Niger; lineola longitudinali antica lobi postici thoracis, apice scutelli, maculis nonnuUis minutis ante me- dium membranae, maculis duabus oblongis mediis marginum latera- lium ventris, trochanteribus , basi femorum nee non annulo parvo subbasali urtictdi quarti antennarum dilute testaceo-Jlavescentibus; corii margine costali ante medium^ lineola media marginis apicalis lineotaque prope apicem marginis costalis et marginem ipsum occu- pante testaceo-albidis. cT. LoDg. 11, Lat. 2 mill. — Sarawak. (Mus. Holm.) Antennae corpore fere longiores, articulis secundo et tertio aeque longis, primo pauUo longioribus. Thorax lobo postico di- stincte punctulato. Hemelytra punctulata, punctis in series dispo- sitis; lineolis duabus longitudinalibus prope apicem membranae sor- dide albidis. Euander Stäl. Hem. afr. II. p. 154. Ad hoc genus pertinent Rhyparochromus lacertosus Er. et pi- ctipennis Dali. Plociomera Say. 1. P. (^P amera) nodosa Say :z= Aphanus clavat ns DaU. Cryndes Stäl. Ad hoc genus eliam referendus est Rhyparochromus cephalo- tes Dali. Cnemodas H.-Sch. 1, C brevipennis Herr.-Scb. r= Astemma mavorlia Say New Harm. Ind. Dec. 1831; Compl. writ. Ed. Leconte L p.337. (1859). Iiyg^aeus Fabr. 1. L. sordidus Dali. Novam Hollandiam inhabitat. Berl. Entomol. Zeitscbr. X. W 162 C. S<3/: 2. L. marvlicollis Germ. = L. rubricosus Slal. 3. />. mactaus Stfil. Coccineiis ; capitis lohn mcdio apice ma- ciiliKjUe bnsali ittrivKfie ad oculos. aulennis. rov/ro. thorace, sru- . telln, apice clavi. nmculn vel fascia media cor»/, memfjrana. pectore, marnla angitlorum 6asalintn segnieulorum segmcntisfjuc diioLus ul- timia venlris. ano pedibustpie 7i»gTi.v; articulo primo antenuaium in- terdtim. latnihits Ihnracis pime medium, am^uli.s jxisliri.s proslclhii laferifiitsijiic ,segmenli fjuitili renfris roccincis: marnln di/iroidali. un- giilo basali, margine basali limbotfue membranae albidis. ^. Long. 9g, Lat. 3 niill. — AiisJr;»Iia borealis. Sidncy, Insulac Fidschi. (Mus. Holm.) 4. L. Ixiclitosus Sl°tl. Niger, nigro-pilosns: capHe, Ihorace ante medium, pectore segmenlorpie primo veutris /lavejicenl ibus ; tho- racis margine postico itirimrpie inter sciilellum et augulus laterales nonnihil dilalata, ejiisdem carinn loiigitndiiiali ante medium, nee no7i macula lalerali mesostethii et metustetini nigris. 9. Long. 12, Lat. 4 niill. — Brasilia borealis. (Mus. Hohn.) 5. L. decoratus Slal. Coccineus-, capitis lobo medio macula- que basali ad oculos, buccidis. atilennis, rostro, thoracis fascia api- cali, margines laterales band atlingenle , lineolis duabus impressis oblique transversis anterioriöus. villis duabus laliusculis, a basi ul- tra medium e.rtensis, unlice e.vttis ad margines laterales oblique pro- duclis, nee 7ion limbo postico, scutello, clavi margine apicali limbo- (jue ad suturam clavi, corii vitta obliqua media percurrente, limbo costali, excepta parte basali, margine apicali maculaquc media vit- iam et limhuin conjungente, membrana , pectore, macula ungulorum basalium segmetili secundi, fascia basnli segmenloriim tcrtii, quarli et (jfuinti segmentoque ultimo ventris nee non pedibus nigris: limbo lato antico limLoque lalerali prosfetbii, macula lalerali segmenlorum pectoris omnium macidaque lalerali segmenti sexli ventris coccineis. $. Long. 12, Lat. 4 mill. — Ausiralia borealis. (Mus. Holm.) 6. L. pedestris Stal. Oölongo-ovalus, uiger, griseo sericetis et parce yuscopilosus; macula basali parva capitis, thorace, macula sculelli, bemelt/tris rudimenlariis, tnactdisque marginalibus abdomi- nis leslaceis; bucculis. limbo postico segmenlorxim omnium pectoris, limbo antico prostethii. acetabulis(fuc flavo-albidis; limbo postico se- gmenlorum pectoris macula parva nigra iiotatis; thorace rittis dua- bus latis nigris notato. cTS. Long. 6 — 7, Lat. 3 — 3.} mill. — Sicilia, Tunis. (Mus. Holm.) Spec'ies aptcra. scutcllo hemclvlrisquc ahbrcviatis. acque longis. 7. L,. circninseplus Slal. Niger: bticculis. thoracis margine Analecta hemipterologica. 163 omni lineaque longitudinati percurrente . per scutellum contintiata, clavi margine commissxirali , marginibiis apicali et costali corii, margine omni prosiethii, margine postico mesostethii et metasteihii^ acetabulisque stramineis ; margine suturali clavi, parte inleriore co- rii ante medium ventreque sanguineis, hujus limbo, segmento idtimo anoque nigris, segmento ultimo stramineo - limbato. d". Long. 7, Lat. 2|- mill. — Tovar Columbiae. (Mus. Holm.) L. xanthostauro valde affinis. 8. L. cardi7ialis Stal. Dilute sanguineus, remote fusco-pi- losiis; capitis lobo medio, anlennis, rosiro, thoracis limho antico maculisque duabus posterioribus subtriangularibus , scutello, exceplo apice imo, membrana, pectore, exceplo limbo laterali prostelhii, nee non segmeniis apicalibus ventris, limbo laterali excepto, nigris; an- gulo basali, margine basali limboque angusto membranae albidis: capHe anlerius valde declivi. cf . Long. 6^, Lat. 2 mill. — Austra- lia borealis. (Mus. Holm.) Tetralaceus Fieb. 1. T. rusticus Släl. Coccineus-, cupite, antennis, rostro, tho- race, exceplo limbo lato antico, scutello, parle costali corii, apice excepto, membrana, macida laterali segmentorum duorum, apicalium ventris pedibusque riigr?«; thorace distincte, hemelytris obsolete pun- ctatis, illo antice inlra marginem calloso, laevi. $. Long. 8, Lat. 2| mill. — Australia borealis. (Mus. Holm.) 2. T. marginatus Thunb. Sanguineus, griseo-sericeus; an- tennis, rostro, macula obsoleta basali capitis, disco thoracis, scu- tello, apice excepto, clavo, interdum eliam corio, excepto margine costali, pectore, venire pedibusque nigris; margine laterali pectoris, limbo laterali, interdum eliam medio segmentorum ventris sangui- neis: membrana violaceo-fuscu, apice albido-limbata. 2. Long. 14, Lat. 31 mill. — China. (Mus. Holm.) Terra capensis. (sec. Thunberg.) Alydus marginatus Thunb. Hem. rostr. cap. III. p. 3. (1822.) Serinetha Siiiae Stäl Öfv. Vet. Ak. Förh. 1855. p. 185. 1. Astacops Boisd. 1. A. nigripes Stäl. Dilute sangtiineus, laeviusculus ; pe- ctore, venire connexivoque stramineis; antennarum articulis tribus nllimis apiceque artictdi primi, dorso abdominis, fasciis abbreviatis pectoris venlrisque, nee non pedibus nigris; membrana alisqrie J\i- scis; articulo secundo antennarum iertio nonnihil longiore, 9. Long, 11, Lat. 3 mill. — ManiUa. (Coli. Stäl.) 11* 164 C. SlM: 2. A. villicus Släl. IS'if^er. Ineiünsculus. pilosulus; antcnuis. capite. rostri urticulis duobus hasullhus. tlioracis parle terlia an- tica. parle coriarea hemelytromm . proslethio nnle medium pedibxis- (lue teslaceis vel sul/sangtiineis •, parle apicali cor i iiiigrn : membrann fusca, pone medhun derolore; vitla lalerali ivlramarginali apiceifue veittris /lavo-albidis', antennarum arlinilo uühno fnsco, arliculis se- cnndo et tert'to aeque lona;is. 9. Long. 9. Lat. '2^ mill. — Nova Guinea. (Coli. Sfäl.) 3. A. nugux Slfil. Teslaceo-ßavescens, in subsangninenni ver- gens; abdomine sordide Jlavo - albido; anl i'n7iartmi arliculis duobus ullimis apiceijue articnli secundi fuscis; arliculo apicati roslri^ scu- lello. basi hemelylrorum, mesostelhio et ntelaslel/iio faiiciis(jue ubbre- viatis tribus pone medium venlris nigris : membrana fusca, pone medium palliiliore; articuto secundo untetinarum tertio nonnihil longiore. 9. Long. 11, Lat. 4 niill. — Nova Guinea. (Coli. Släl.) Arictus St:\l. Ilf'iu. alV. III. p. 31. Typus gencris: Aradus Thoracoceras Moulr. Cinyphus Stül. Hern. afr. HI. p. 31. ' Typus gencris.* Dysodius emarginatns Släl. Veleda Stäl. Hein. afr. III. p. 47. 1- V. Raptrix Släl. Fuscescente-testacea\, membrana alistjue infuscatis^ fusco-venosis; lobo antico thoracis pectorecjtie griseo-/1a- vescente-sericeis ; mactdis oblitjue transversis lateralibus venlris, in seriem disposilis, densissime ßavo-albido-mucoreis. $. Long. 11, Lat. 2 mill. — Australia borealis. (IMiis. Holm et Coli. A. Dohrn.) Caput tlioraci longitndine subaeqiinle, parte postoculari parte anteoculari plus duplo longiore, apicc spinis tribus, lateralibus lon- gissimis, inter oculos et paullo pone eosdem spinis duabus arma- tum. Thorax lobo antico spinis parvis nonnullis et qiiaftnor ma- gnis, anticis posticis dimidio brcvioribus. lobo postico posterius spi- nis quattuor sat raagnis armato. Abdomen margine laterali pone medium in lobos duos trianguläres ampliato. Femora antica subtu« biseriatim spinosa. Tesbius Stäl. Hein. alr. III. p. 50. 1. y. ptirpuretis Thunb. = Cimex purpttreus Thunb. Nov. Analecta hemiplerologica. 165 ins. spec. III. p. 57. fig. 67. (1784); Reduvius purpureus Thunb. , Hem. rostr. cap. III. p. 4 (1S22); Harpaclor milihinus H.-Sch. Wanz. Ins. VIII. p. 82 fig. 850. (1848). Vesulus Stäl. Hein. afr. III. p. 51. 1. F. atripes Stäl. Pallldissime rufo - testaceus, subtus di- lute testaceo-siraminetis; capite superne, excepta basi colli, anten- nis, roslro, articulo secundo apice et tertio ßavo-piceis exceptis^fe- moribus, iibiis tarslscfue nigris ; fernoribiis posterioribus bashi ver- sus pallide testuceo-slramineis ', membrana subfusco-vinacea\ alis in- fiiscatis; thorace lobo poslico pone medium disci tuberculis duobus acute conicis armato, (inte tubercula obsolete bicarinato, angulis la- teralibus acute productis^ articulo primo antennarum capite^ thorace scutellocjtie ad unum paidlo longiore. (^. Long. 14, Lat. .3^ mill. — Insula Arn. (Mus. Holm.) Velinus Stäl, Hern. afr. HL p. 52. Ad hoc genus perlinent Reduvius malayus Stäl et lobatus Stäl nee non Euagoras nigrigenu A. et S. Tunes Stäl. Hera. afr. IH. p. 52. 1. T. suucius Stäl. Niger, nitidus, glaber; macula maxima lobi postici thoracis, sculello basin versus ventreque sanguineis; scu- tello pone medium rostroque stramineis; membrana alisque inju- scalis. 2. Long. 16, Lat. 2^ mill. — Insulae Fidschi. (Mus. Holm, et Coli. A. Dohrn.) Amulius Stäl. Hera. afr. HI. p. 99. Ad hoc genus perlinent Ectinoderus quadripunctatus Stal et nova species e Malacca. Tydides Stäl. Hera. afr. III. p. 113. Typus gcneris: Pirates rtj/ti« Serv. Toconia Stäl. Hem. afr. 111. p. 120. 1. V. pallidipes Stäl. Nigra; rostro, spina apicali scutelli, parte toriacea hemelytrorum, abdomine pedibusque testaceo-Jlavescen- tibus; macida parva pone medium clavi et fascia latissima pone medium corii nigris: membrana fusca, vitta obliqua, posterius ab- 166 C. Stkl: brevialu, inJistincta, fusco -Jlavesceitte. 9. Loüg. lU. Lat. 2ä mill. — Morctou Bay. (Mus. Ilolm.) ^ Ve»eriM Stal. Htm alV 111. 1». 121. Typus generis: Sphaeridops rugosicoUis Stäl. % ellejuM Stal. ll.m afr. 111. ]>. 122. Typus generis: Opsicoetus multispinuts Stäl. Velitra Stal. Hein. alr. IH. p 122. Ad hoc gcnus pertiuent Opinus rubro-pictus A. et S. et Ceri- locus albo-plagiatus Stfil. Vescia Stal. Htm. afr. III. p. 123. 1. y. spicula Stäl. I'iceo-nigra, nUidula; maculis margiua- tibus abdominis pedibustjue posticis piceo-/7(ivescentihis; margine in- teriore clavi et corii, hujiis cliam (mgrilo imo apicali inuculatjue membranae basali prope apicem corii Jlavo - testaceis. 2. Loug. 8, Lat. 2 mill. — Brasilia boiealis. (Mus. Holm.) Valentia Stal Ilem. alr. III. p. 144. Typus generis: Pelalochirns apetalus Vuillfr. Staccia Stal. Hera. atr. HI. p. 150. 1. «S. dilulu Stäl :=:: Oncucephalus dilulns Släl Freg. Eug. resa. Ins. p. 263, 122 (1858). Caput subfus ante oculos utrimque spina longa armatum. Fe- mora antica subtus utrimque spinis sat magnis renjotis armata. 2. S. plebeja Släl. Pallide teslaceo-Jlavescens-^ fcmoribus po- sticis upicem versus testaceis. 9. Long. 8^. Lat. 2 mill. — Cey- lon. (Coli. A. Dohru.) S. dilutae simillima, capite crassiore, subtus ante oculos spi- nis longis dcstituto, femoribus anticis subtus extus spinis magnis destilutis dillert. ilgylla Stal Hern. afr. III. p. 150. 1. A. nigricans Stäl. Nigricans; pedibus dilute sordide Jla. vescentibus; femoribus dense et confluentei' nigra - conspersis; tro- chanteribus. tibiis basi tursisfpie nigro-fuscis : membrana Jusca. mi- Analecla hemipierologica. 167 nute pallido-conspersu; margmibus abdojiimis inaüiilis minutis pal- lide sordide ßavescentibus ornalis cT- Long. 12, Lat. 3 mill. — Adelaide. (Mus. Holm.) Caput thorace pauUo brevius, parte postoculari parte anteocu- lari sublongiorc, relrorsam paullo angustata, subtus utriraque ante oculos spinulis parvis, pone oculos spinulis niajoribus armatum. An- teunae breves, articulo primo dimidio capite paullo longiore, basi graciliore« Thorax antrorsum valde angustatus, postice quam aii- tice plus triplo latior, marginibus lateralibus acutis, subpromiQulis, carinis duabus antrorsum nonnihil convergenlibus, anterius abbre- viatis. ^pronius Stäl. Hern. afr. III. p. 150. 1. A. Tupax Stäl. Ftavo-lividus; arliculo primo antennarum, capite thoruceque^ hujtis basi excepta, infuscatis; hemelytris obso- lete J^usco-variegatis, macula minuta corii, prope medium ctavi po- sita, fusca; abdomine leviler injuscato, minute paUido - guttulato ; femoribus Jtisco-conspersis \ tibiis unteriwibus fusco-trianmdaiis. 9. Long. 17^, Lat. 4 mill. — Minas Geraes. (Mus. Holm.) Caput thorace vix brevius, cylindricum, parte anteoculari parte postoculari nonnihil longiore, subtus inter oculos spinis quattuor per paria dispositis et posterius spinulis duabus obsoletis armatum. Antennae articulo primo parte anteoculari capitis paullo longiore. Rostrum articulis primo et secundo aeque longis, parte anteoculari capitis singulalim vix longioribus. Thorax postice quam antice ferc plus triplo latior, medio levissimc constrictus, angulis lateralibus acutiusculis, vix prominulis, lobo postico obsoletissime bicarinato. mtornus Stäl. 1. iV. desiccatus A. et S. Sat dense sericeus; capite fere thoracis longiludine, cylindrico, parle anteoculari parte postoculari i'ere triplo longiore; ocellis haud elevatis; thorace posterius quam antice duplo laliore, pone medium leviter obtuseque constricto, ca- rinis duabus abbrevialis minus distinctis posterius instructo, angulis lateralibus rotundatis, haud prominulis; abdomine ampliato, segmentis tertio, quarto, quinto et sexto margine laterali apicem versus paullo rotundato-prominulo; arliculo primo antennarum parte anteoculari capitis fere dimidio breviore. . Oncocephalus desivcatua A. et S. Hist, des Hern. p. 287. 1. (1843) sec. ex. typ. 168 C. SiU: Barce Stäl. Hein. afr. III. p. 163 1. Ji. amiulipes Still. Griseo-slruiniuea; femoribtis tibiisque äilute J'iiSCO-muUiuHJiulatis-, villu utrimtfue lalerali inferiore' capil in, peclore (tbdomine descripto. Caput angusle ovale, partibus antcoculari et postoculari aequc longis. Prolhorax capite vix duplo longior, potic medium conslriclus, parle ante strietiiram posita parle posteriore duplo lon- giore, illius lateribus parallclis. hac retrorsum seusim ampliata. Ilc- melytra parce fusco-conspersa. Carauibis Stal. Ilem. :.l'r. III. p. 163. Typus geoeris: Emesa cuspica Do hm. Bargylia Stäl. Hern. afr. III. p. 163. Typus geueris: Emesa juncea Er. Amorgius Stäl. Hem. afr. III. p. 179. Typus geueris: Belostoma cotossicum Stäl. PoecilopHaltria Stal. Hem. afr. IV. p. 2. 1. P. octof^uttata Fabr. Teslaceo-ßavescens. atöido-sericea; diaco thoracis teslaceo; fasciis Juabus capitis maculistjue scutelli nigris: fascia' anteriore caj}ilis in fronte Jlavo-maciilata; tegmini- bus vitreis, parle i'i'a' dimidia basal i J'usca, macula prope apicem areae radialis fasciaque anteriore albidis^ opacis, anaslomosibus J'nsco - marginal is. maculis inlerdum de/icicntibus parvis, in sei-ies duas subapicales positis, Juscis; ulis nigra- fuscis , venis basin ver- sus sanguineis, limbo lato enervi decolore^ lütreo; capite latissimo. cf 2. Long. 27, Exp. tegm. 80 mill. — Bengalia. (Mus. Holm ) Tclliifonia H-guttata Fabr. Eni. syst. SuppI p. 515. 22 — 23 (1798); S)'^f. Kbyn-. p 39. 33 (1803). Teltigonia urluguttata Co(j. iii. ins I. p. 34 Tab. 9. Fig. 1. (179(») OxuDlcuru »UHguiflua Walk. • Analecta hemipterologica. 169 2. P. capitata OL Testaceo-ßavescens ; vitla parteque basali frontis, basi genarum, margine apicali fasciaque verticis, limbo la- terali postico thoracis^ maculis sculelli, dorso abdominis, exceplo limbo apicali segmeniorum, nigris; macula prope basin fronlis ßa- vescente; legminibus vitreis, basin versus griseo-opacis, basi, fasciis ■tis.shnu aiiticu et Lasali laliove l/torucis , lillis uiiguslis i/ttulluar sciilelli legviittiLusn. Tctligonia raginata Fahr. Ent. syst. IV. p. 18 7. (1794): SysI Uhyng. p. 35. 10. (1803). Cicada virescens Ol. Enc. nu'lli. V. p. 747. 5. (1790.) Stoll. Cig. fig 3. CosinopHaltria Stäl Hern. afr. IV. p. 5. Ad hoc gcims pcriiucnf ('icada doryca lio'isti.. (/«/lymo Buisd., Analecta hemiplerologica. * 171 chlorogasier Boisd., spinosa Fabr., ohlecla Fabr., flavida Guer_ {==. ibundubia salurata Walk.), Dundubia lineifera Walk., poe- cilochlora Walk, et bicuudala Walk., nee non plures aliae. Poinpouia Stäi. Hein. afr. IV. p. 6. Ad hoc genus perlinent Cicada fusca Oliv, et imperatoria Westw. , Dundubia Urania Walk., tineai'is Walk, et Thalia Walk, nee non Carineta expansa Walk. Henicopsaltria Stäl. Hera. al'r. IV. p. 7. Ad hoc genus pertinent Cicof/a i'i/JoM.TJ« Guer., Fidicina Fullo' Walk, et nubivena Walk., verisimiliter eliam Cicada perulaia Guer. et Thopha iuterclusa Walk. Selymbria Stäl. Cephaloxys nulans Walk, ad hoc genus est referenda. JVosoIa Stäl. Hern. afr. IV. p. 7. 1. N. paradoxa Stäl. Fusco- lesiacea, griseo-sericea; abdo- mine pedibus(jue sordide Jlavo - testaceis'^ legminibus atis^ue sordide hyalinis, griseo-venosis, Ulis rugosis, prope apicem serie tnacularuni parvarum fuscarum obsolelarum nolatis, venis longitudinalibus prope apicem leviter J'usco - marginatis; maculis minutissimis ntimerosis sculelli denudatis. cT- Long. 29, Exp. tegra. 76 mill. — Bolivia. fMus. Holm.) cT. Operculis transversis, apice rotundatis, nonnihil distanlibus. Caput thorace paullo angustius, vertice oculis fere triplo la- tiore. Oeelli ab oculis quam inter se vix duplo longius remoti. Thorax lateribus parallelis, vix sinuatis, postice haud ampliatus. Tegmina apicem versus sensim angustata, prope basin lalissima, vena ulnari interiore, aream ulnarem iuteriorem terrainante, leviter cur- vata, hac area pone medium retrorsum nonnihil ampliata, areis api- calibus septima et octava fere aeque longis, areis apicalibus prima et tertia longissimis, aeque longis. Fidicina A. et S. Ad hoc genus referendae sunt Cicada viridis Ol. (St oll. Cig. Fig. 127.) et C. bicolor Ol. Cicada Lin., Stäl. Ad hoc genus pertinent Cicada angularis Germ, (e Nova Hol- landia), Cicada bimaculata Ol. (■= atrovirens Guer.) et Dundubia fuscipes S t a I . 172 'C. Slkl: Anulecla hemiplerologica. Tyiupanoterpes Stäl. Ad hoc geuus etiaui perliuet Cicaila viarginaln Ol. (= Tel- tigonia viridis Fabr.) Kiiiuthia Stäl. Ufiii. iifr. IV. p. 8. 1. E. aegrota Stal. Pnllidissime olivacea, parce griseo-seri- cea: vitla media aulrorsitm ampliala limhofjue postico Ihoracis, ma^ culis ifualluor triaitguluriltiis ttasin sculelti allingenlibus . mediis parvi.s^ lalerulifjus magnis , tier noH dorso abdominis suLlesluceis; , legininibiis (ilis(jite vitreis, venis pallide olivaceo - virescentiöiis, api- cem versus Jtiscis. nidcnla unaslomosiuin duar^nn exteriorum iiiacu- la(jue siibupicidi ad inarginem exleriorem tegminum fiiscis-, anusto- tnosi prima alaruni J'ttsco- marginal a^ limbo enervi inlus ad uream analem nee non area anali basi yuscis; viltis femorum apicecjue li- biaram fnscescentibus. c?- Long. 20, Exp. tegm. 50 mill. — Bom- bay. (Mus. Holm.) cT- Operculis parvis, obliquis, oblougis; segmeiito vcnirali primo inier opercula Iriaugulariter elevalo. Caput apice Iboracis vix latius; vertice oculis vix plus quam duplo laliorc; fronte proniinula. Oceili ab oculis quam inter sc noniiibil lougius remoti. Thorax lateribus parallelis vel antrorsum subampliatus, basi subito ampliatus. Femora autica trispinosa. Bucturia Stal. Hern. alr. IV. p. 9. Ad hoc genus pertinent Cicada conviva Stäl et iionnullae spe- cics uovae. SSaticuIa StiU. Cicadä. 5. Gruppe. Hagen. Ent. Zeit. XVII. p. 138. I. A. coriaria Stäl. Supra nigra^ nitens; prolhoracis late- i'ibtis, segmenlis abdominis inlermediis auranliaco -marginal is: sii6- lus Jlava, pedibus ßavidis . femoribus supra ^ cxlns et inlus fascia nigra laliori in anlicis, libiis iarsisf/ue apice (anticis lolis) nigris: alis fuscis, venis nigris, cosla lale aurantiara, basi anlicorum fiisco- ferruginea. cf. Long. 13, Exp. tegm. "27 mill. (scc. Hagen.) Cicada ciolacea Ilageu Eut. Zeil. XVIII. p. 139. 18. (excl. s)ii.) Platypicura A. et S. 1. V. cervina Walk. =: P. straminea Walk. )%etlialion Latr. 1. A. apicale Walk. = A. aemiannnlalum Sign. 2. A. gralum Walk. = A. dital atum Släl. Beiträge zur Käferfauna von Bogota von Theodor Kirsch in Dresden. (Zweites Stück.) Phelister int er pnnc latus: Brevis, ovatus, subconvexus, niger, nitidus^ elytris nigropiceis, margine apicali^ antennis pedi- busqne ferrugineis-, fronte leviter concava, puncttdata, stria inier- rupta-, pronoto punctidato, disco extus pundato, ante scutellum fo- veolato, Stria marginnli integra; elytris puncltdatis^ striis dorsali- bus crenatis 1 — 4 integris, quinta foveola hasali aucta suturalif/ue tdtra medium, abbreviatis, foveola interstitii tertii ante medium^ stria subhumerali interna medio^ externa pone humerum abbreviatis^ mar- gine injlexo unisrdcato ; propygidio punctulato^ pygidio subtilius et densius p^mctulato; prosterno slriis basi divergent ibus , mesosterno striis duabus arcuatis; tibiis anlicis spinoso 5 dentictdatis ^ pectore grosse punctalo. Long. 3 mill. Von haemorrhous Mars., vernus Say und Saunieri Mars, durch den bis zur Schulter reichenden äufseren Subhumeralstreifen, von rubens Mars, durch den, hinten weit von dem 5ten abstehen- den 4teu Rückenstreifen, von Miramon Mars, durch die hinten nicht vereinigten Prosternaistreifen, von Solator Mars, durch den in der Mitte unterbrochenen Stirnstreifen und von allen durch das Grübchen im .3ten Zwischenraum von dem Eindruck an der Basis des 5ten Streifens, schräg nach hinten etwas näher am 4ten Strei- fen, verschieden. Epierus frontalis: Ovalis, convexus, niger, nitidtts, anten- nis pedibusque ferrugineis; fronte media triangiilariter convexa, an- tice iuberculo parva biseioso, thorace luleribus sparsim punctulato^ Stria marginali integra; elytris striis dorsalibus punctulatis, l et 2 174 Th. Kirsch: Beiträge inlegris. 3 sitprn vieiliiit». 1 louge pone medium, 5 ad apicem ab- breviulis. siitiirali nultd. siJjliiimcrtdi exletiia ieniii ititegra, marghie iiißexo iniisliiatu. proptjgiilio f)ygidio(jue punctiilnlis : prosterno me- dia angtislalo, l»islrialo\ mesosterno tinea marginnli medio lale in- terrupfa^ postica valde nrcttala. antice margini approxiiuata : tibiis anticis serrulalis. Lonj;. 3 niill. Duich die BcscliafTcnhcit der Stirn von allen Arten, mit Aus- nahme des nUetccjis IMars. und von diesem durcli den IMangcl des Nahlslreifen verschieden. Die Linien der Mitlelhrusl verlaufen wie bei reltisus. Die Stirn ist vorn beiderseits niedergedrückt, somit in der Mille erhaben, diese Erhabenheil nach vorn versclimälert. vor derselben ein Ilöckcrciien mit 2 Borsten, an seiner Basis von einer vertieften Linie umgeben. Colastiis Murray i: IViger, nilidus, glaber, sparsim punciu- lattts, anietitiis (^articulo ullimo nigro exceplo), femornm apice tar- sistjue rttfo- ferrugineis ^ thorace angulis poslicis subrcclis, sculello magno. Long. 1^ mill. Schwarz, glänzend, glatt, fein cbagrinirl und mit zerstreuten Pünktchen besetzt. Die Fühler rostroth, das letzte Glied schwärz- lich. Das Il.ilsschild doppelt so breit als lang,, der Seilenrand gleichmäfsig gerundet, die Hiutercckcn fast rechtwinklig. Das Schildchen ein Viertel so lang und ein Drittel so breit als die Flü- geldecken, diese kaum ein Viertel länger, als an der Basis zusam- men breit. Der Hinterleib unten behaart. Die Beine schwarz, die Spitzenhälfte der Vorderschenkel, die äufsersten Spitzen der 1 hin- tersten, sowie aller Schienen und die ganzen Tarsen rostroth. Nach IMurray's (IMonogr. of the fam. of Nitidul. p. 258) An- ordnung in die Untergattung Cyllopodes, und zwar neben nigcr zu stellen, von dem er sich leicht durch kürzere Gestalt und die Sculp- lur der Flügeldecken unterscheidet. Haiecia monticola: Ohlonga. partim nitida, fronte exra vala Jlavo-pubescente; thorace latitudine dimidio hreviore, ad angu- los posticos media(/ue basi foveolato^ linea longitudinali media ele- vatn. disro remote et subtiliter . lateribtis grosse punclato et anlire rugoso. obscure acneo. angulis posticis acutis margineffue liilerali medio inanratis, srulello obcordato laevi: eUjlris thorace triplo lon- gioribus. postice serratis, apice mucronatis, striatis, disperse pun- clntis. aeneis. npicc citahjbaeis . interstilio sejitimo foveolis dnabus inauratis pone medium interrupto; suhttut nitidus . Jlavo - pubescens. zur Käferfauna von Bogoln. 175 oUvaceo viridis^ prosierno epipleurisque inauratis , segmento uUimo viedio violaceo. Long. 23 niill. Aus der Gruppe der H. blanda Fab. Der Kopf ziemlich dicht, punktirt mit einer vom Scheitel herab die ausgehöhlte Stirn durch- ziehenden Längslinie; das Halsschild wenig über halb so lang als breit, von den spitzen Hinterecken bis vor diß Mitte sich etwas verbreiternd, dann nach vorn bis zur halben Basisbreite verengt, in der Mitle mit einer erhabenen Längslinie und neben dieser schwach eingedrückt, vor dem Schildchen und neben den Hinter- ecken grubig vertieft, auf der Scheibe mit feinen und zerstreuten, nach den Seilen zu gröberen und dichteren Punkten, die hinter den Vorderecken zu Runzeln zusammendiefsen; der scharfe Seilenrand wellig gebogen;, hinter den Vorderecken verlöschend, dunkel erz- farben, nach den Vorderecken zu bläulich, die Hinterecken und die Mitte des Seitenrandes goldig. Das Schildchen verkehrt herzför- mig, glatt. Die Flügeldeckeu reichlich drei Mal so lang als das Halsschild, bis hinter die Mitte gleichbreif, hinten scharf gesägt, die Spitze durch den kielig auslaufenden zweiten Zwischenraum ge- dornt, die Naht ecke durch ein kleines Zähncben abgesetzt, mit un- regelmäfsig gröfseren und kleineren Punkten besetzten 10 Streifen, deren Zwischenräume an der Naht, Spitze und dem Seitenrande er- habener sind. Die Schultergegend ist aufserdem noch mit feineren eingestochenen Punkten überstreut. Sie sind erzfarben, an der Basis, Naht und Spitze stahlblau angelaufen, mit zwei vergoldeten Grübchen hinter der Mitte auf dem 7fen Zwischenräume, von de- nen das bintere das gröfsere ist. Die Unterseite ist glänzender, zerstreut gelblich pubescent, erzgrün, die Schulterlappen und das Prosternum goldig, der letzte Hinterleibsring längs der Mitte breit violet, an den Beinen die Schenkel nach der Spitze hin bläulich. Siigmodera brevico llis: Caerulea^ hirla, capile densissime punctato: ihorace brevi lateribus rotundaio, reinolius ac profunde punctalo: sculello fere peniagono, laevi: elylris posiice leviler d'i- Intalis, fortiter sulcatis, margine postico spinutoso-serratis ^ sutura apice spinosa^ glabris, luteis^ macula magna laterali posl/iumerali, puncto communi postscutellari^ fasciis duabus (tma leviter arcuata pone medium, altera ante apicem) vittulaque suturali apicem am- plectente coeruleis. Long. 23 mill. Mit irizonata Gory und miles Gory in Bezug auf die Fär- bung am meisten vervrandt, aber sowohl durch die relativen Län- genverhältnisse von Halsschild und Flügeldecken, als durch die 17(» 77«. Kirsch: Heitrii^e Form 1111(1 Sculpliir iler letAl'jicii abweicbeud. Kopl. llalsschild. Binden niui Flecken der Flüijeldccken dunkelblau, die untere Seite griinlicbblau und sowie Kopf und llalsscbild mit lani^cn. zcrätt'(*u- ten, greisen Haaren besetzt. Die Punktirung des Kopfes ist stark und diclif, nur eine vom Scbcitel bis zwischen die Augen reichende Längslinic frei lassend; das Ilalsscliild iiichl ^unz halb so lang, als an der Hasis breit, an den Seiten von den spitz ausgezogenen Ilin- tcreckcn nach vorn in einem Bogen gcrundcl. vor dem Scbildclicu und den Ilinlerecken schwach eingedrückt, zerstreut grob und tief punktirt. Das Schildchen fast fiinfseitig, eben und glatt. Die Flü- geldecken über 4 Mal so lang, als das Ualsschild, hinter den Schul- tern seitlich etwas zusammengedrückt, hinter der Mitte erweitert, nach der Spitze hin dornig gesägt, der am Nalitvvinkel stehende Dorn länger als die Sägezäbnc (bei mües und Irizotiala ist dersell>o kürzer), mit 10 tiefen und glatten Furchen, dunkejgclb, ein groi'scr Fleck hinter der Schullcr am Scitenrande, ein kleiner gemeinschaft- licher in gleicher Höhe auf der Naht, eine nach hinten gekrüuunle breite Binde hinter der Mitte, eine zweite etwas schmälere vorder Spitze und von dieser an bis zur Spitze die Naht breit dunkelblau. Colobogaster eryllirogonus: Ohlongus . cocrntco - viridis; thorace iransverso, disco suLliliter et sparsim lateriLus rüde et cre- brius pimctulo. virescente. anguUs poslicis ptirpureis; etytris con- junctis thorace sesrjui latioribtts , subtilissime pnnctatis. postice ad suturam carinutis et lougitudinaliter impressis , inargijie forliler sei-ratis. apice bidentatis^ phunbeo coendeis, lültis stituralibus (post- scnlellari et apicaii) mactdistjue oclo viridi - aureis; subtus retiiolc punctattts^ sparsim pilosus^ viridi -aureus^ segmeiiiis abdominalibus coeruleo-maririiintis. ultimo semicirculariler impresso, niedio cari- nato, apice trispinoso-^ femoribus anticis incrassuiis. dentato-dilata- tis^ femoribus iibiisque, exltts purpureo-cupreis. Long. 16 niill. In die zweite Gruppe Lacordaire's zu viridi/'asciata und viridi- iiolata («ory gehörend. Der Kopf hinter den Augen dicht und fein querstreifig, grün, auf dem etwas gewölbten Scheitel grob punktirt. l>lau. die Stirn wenig eingedrückl. querrunzlich, greisbehaart, mes- singlarbig. Das Halsschild 2^ Mal so breit als lang, bis vor die Mille gleichbreit, dann plötzlich verengt, auf der Scheibe fein und sparsam, narh den Seiten zu dichter und gröber punktirt, von der Mille nach den Seiten zu aus dem Grünen in Blau übergehend, an den Hinlererken breit purpurroth. welche Färbung bis zu den tief herabgebogencii Vorderecken hinzieht. Die Flügeldecken wenig ZU7 Käferfauna von Bogota. 177 über doppelt so lang als breit, hinter den Schulieru anderthalb Mal so breit als das Halsschild, bis hinter die Mitte parallel, von da ab verschmälert und mit starken Sägezähnen besetzt, längs der Naht auf der hinteren Hälfte gekielt, der Kiel an der Spitze in einen Dorn auslaufend, welcher länger als der der Nahtecke ist, auf der hinteren Scheibe mit 2 Längseindrücken, fein und zerstreut in den goldgrünen Zeichnungen etwas gröber und gedrängter punktirt, dun- kelblau, die Naht hinter dem Schildchen und an der Spitze, an der Jiiisis ein Grübchen, eine Makel auf der Schulter, in der Mitte ein Grübchen, eine schräg nach vorn ziehende Makel aufsen daneben, hinter der Mitte ein Grübchen und eine Makel zwischen diesem und der Naht goldgrün. Unten fein und sparsam punktirt und behaart, goldgrüu, die Ränder der Abdominalsegmeufe, die Vorderbrust und zum Thfil die Schenkel ins Bläuliche ziehend, das letzte Segment an der Spitze halbkreisförmig eingedrückt, der Eindruck durch eine scharfe Leiste begränzt, die jederseils als langer Dorn nach hinten vorspringt, ein Längskiel über das ganze Segment ebenfalls in ei- nen Dorn endigend, der den Eindruck bis an den Spitzenrand über- ragt. An den Beinen sind die Schenkel und die Schienen aufsen purpurroth. Clirysobothris aurifera: Obscure aenea^ fronte transver- sim bicarinata; thorace punctulato et iransversitn ruguloso ; elytris punctulutis postice dentlculatis, nigra -coeruleis, foveolis tribus ma- culisque quatuor (^quarum una postscutellari communi) rubro-aureis; nbdomine nigro- coeruleo, segmenio ultimo apice bispinoso. Long. 11 Mill. Der Kopf auf dem Scheitel stark punktirt mit einer einge- drückten Längslinie versehen, bronzefarben, zwischen der oberen Hälfte der Augen ein glatter nach oben gebogener Querkiel, näher der Mitte derselben ein nach unten gebogener, glatter, dunkelblauer Querwulst, die Fläche zwischen beiden sehr dicht punktirt, weiter nach vorn ist der Kopf mit grofsen Augenpunkten besetzt und an- liegend gelb behaart. An den Fühlern sind die 3 Wurzelglieder erzfarben, die folgenden dunkelblau. Das Halsschild ist um die Hälfte breiter als lang, hinten so breit als vorn, der Seitenrand ge- rade, hinter den Vorderecken etwas eckig ervveitert, fein punktirt und fein querrunzlig, hell erzfarben. Die Flügeldecken etwas über 3 Mal so lang als das Halsschild, fein punktulirt, nach hinten ge- zähnelt, an der Spitze abgestutzt, dunkelblau, ein Grübchen an der Basis, ein zweites auf der Scheibe etwas vor der Mitte, ein drittes Berl. Entomol. Zeitschr. X. 12 178 Th. Kirsch: Beiträge bei Weitem kleineres liinler der Milte etwas nach aufscn und ein gemeiiisrliai'tlicher Längsfleck liinter dem Schildclieii goldgiiiri mit rotligüldeiier Einfassung, aulscidcm ein Fleck aui" dem Scliuller- buckel und ein anderer innen neben dem hinteren Crübchen ganz rothgohlen. Unlerseifs zerstreut piinktirt. an den Seilen ziemlich dicht behaart, die Ilintcrbnist und die Basis des Hiiilcrlcihes einge- drückt, erzfarben. der llinterlcib dunkelblau, das letzte Segment hinten gerade abgestutzt, die Ecken dornig ausgezogi-n. .^n den Beinen die Vorderschenkel stark vordickt und innen in der iVlittc eckig erweitert, die hintersten Schienen und alle Tarsen bläulich. Ch. dyopatra Gory Monogr. der Hupreslid. T. ]V. Supplem. p. 161 nur ein Stück. Es weicht von der gegebenen Beschreibung, abgesehen von der mehr kupl'rigen als violetten Färbung, durch die Gestalt des Kopfschildes wesentlich ab, denn während Gory den Kopf ,.droit en avant" nennt, zeigt dieses vielmehr das Kopfschild tief ausgebuchlet und in der Ausbuchtung mit einem Zähnchen ver- sehen. Da aber sonst die Beschreibung Punkt für Punkt pafst, so wage ich nicht dieses einzelne Stück als neue Art zu beschreiben. Agrilus eiipalnmus Gory: Elongniim: ctipHe (fioracerjue au- ratis, hoc disco phis minusve p^irpureo-ctipreo; ehjtris viridibtis, oli- vaeeis aul cnpreo aeneis. lineola discoidnti ante medium maculnque oblifjuu pone Jiiedinm nlbo jnlosis: svbtrts obficiire viridis antiriis ob- scurior, nilens. Long. 7 — 9 Mill. Variat signafuris albis de/icientibus. Monogr. d. Bupiestid. T. IV'. Supplem. p.'Zll. Der Kopf runzlig-punktirt mit einem breiten, mehr oder we- niger tiefen Längseindruck, der mitunter als feine Linie auf dem Scheitel ausläuft, röthlich golden, nach vorn grünlich. Die Augen nicht ausgerandct. Die Fühler die Mitte des llalsscliildes nicht er- reichend, vom 4len Gliede an gesägt, schwarz, die Sägezähne au der Spitze weifs gebartet. Das llalsschild quer gerunzelt, fast dop- pelt so breit als lang, vor der Mitte am breiicslen. am Vorderrande in der IMilfe gerundet vortretend, die Ilintcrecken spitz, vor den- selben ein etwas den Seiten zu gebogeues Kielchen und vor diesem am Seitenrandc tief ^ausgehöhlt, in der Mitte vor dem Schildchen tiefer, hinter dem Vorderrandc seichter eingedrückt (mitunter beide Eindrücke zu einer Längsfurche verflossen), auf der Scheibe kupfrig- roth, nach den Seilen zu golden. Die Flügeldecken 'Si; Mal so lang als das Halsschild, hinter den Schultern seillich zusammengedrückt. zur Käferfauna von Bogota. 179 an der Spitze einzeln abgerundet und fein gezähneil, schuppig ge- körnelt, grün, olivengrün oder dunkel messingfarbig, eine Linie auf der inneren Scheibe vor der Mitte und ein kleiner, schiefer Fleck hinter der Mitte mit weifsen Schuppenhaaren besetzt, manchmal ist die Linie bis auf einen Punkt geschwunden, an anderen Exempla- ren fehlt auch dieser, und nur der schiefe Fleck ist noch vorhan- den, an 3 sonst wohl erhaltenen Exemplaren ist von beiden Zeich- nungen nichts wahrzunehmen. Die umgeschlagenen, neben den Rän- dern der Flügeldecken vorragenden Seiten des Hinterleibes mit je 3 weifsen Haarflecken. Unterseits glänzend grün, die vorn seicht ausgerandete Vorderhrust und die Halsschildseiten dunkel, die Sei- ten der Brust stellenweise dichter behaart. Das Analsegment ganz, längs des Hinterrandes mit einer Reihe längerer Haare besetzt. Gory beschreibt ein Stück, bei dem nur der hintere Schräg- fleck und von der vorderen Linie noch ein Punkt übrig ist, nennt übrigens diese Zeichnung wohl durch ein vitium calami „bleuätre", obgleich er in der Diagnose „albis" sagt; die pl. 36. fig. 207. gege- bene Abbildung scheint nach einem anderen Exemplare angefertigt zu sein, bei dem nur noch der hintere Schrägfleck vorhanden. JBrachys carba: Ovatus^ niger,, griseo - pubescens , fortiter punctatus ; fronte plana; thorace sat convexo, margine lalerali an- tice angulariter elevato^ lobo medio basali truncato; scutello trans- versa trigono\ tibiis etongato triangularibus ^ unguiculis liberis. Long. 2f mill. Zu den Arten gehörend, für die Solier Annal. d. 1. Soc. ento- mol. n. 313. die Gattung Pachyschelus aufstellte. Ganz schwarz, grob punktirt, dünn behaart, die Stirn kaum etwas eingedrückt; das Halsschild stark gewölbt, am Seitenrande hinter den Vorder- ecken etwas aufgebogen, der mittlere Basalzipfel breit abgestumpft; das Schildchen kurz dreiseilig; die Flügeldecken wenig länger als über die Schultern breil, der umgeschlagene Rand bis an die Spitze der Hinterhüften reichend, mit einer Reihe grober Punkte verse- hen. Die Vorderbrust vorn gerade abgestutzt, der Hinterleib an der Spitze mit einer schmalen und tiefen Ausbuchtung. Semiotus fulvicollis Blanch d'Orb. Voy. d. l'Amer. mer H. p. 129 soll nach Candeze, Monogr. d. Elaterid. L p. 308, keine Gruben auf dem letzten Hinterleibssegmente besitzen; ein der Var. « mit fast bis zur Spitze getheilter Randbinde zugehöriges Stück zeigt aber 2 längliche behaarte Gruben. Da Candeze diese Art mit 12* 180 TU. Kirsch: UeUräge furculus Fab.. die unlcrscits oiiilarbig gelb isf. vergleicht, ohne die Uiilerscilo /u beschiciben, so ist iiorli zu eigäirACii. dafs die i)r;iiin- lich gelbe IMilte von den sallgelben Seiten jedeiseits durch eine schwarze Längsbiude, die von den Vorderecken des Ilalsschildcs bis au die Cruben des lol/Jeu Segments reicht, getrennt ist. S. i'undezei: Elongalus. glaLcr , iiilidns, cnpile, .spinis dita- bus ficulis bretübus remulis. saunuiueu. viaculu verliruli el frontali nigi-is: thorace lufeo-rufescente. villis ihiabus aiitrorsum ubbrevialis pnnctntfue tiiniginali nigris, uiigitlis posliris divnvirnlis , .sntlello fmarghiuio J'ossxdaque sciilellari uigris. elij(ris pnnvtato strialis, lu- leis, sutura poslice lattus vi(la(/ue lata lalerali antice abbreviata ni- gri«, inlersliliis pltinis. slria suliirali stdciformi. Long. 'J4 — 28 niill. Dem S. nfßnls Guer. am n;i(;li>leri veiwainil, jedoch durch die nicht gewölbten Zwischenräume der Flügcldeckan sowie eine andere Slellnng des schwarzen Han(l|iunkte8 des Ilalsschildcs unter- schieden; derselbe steht nämlicii iuif der ;iufscr>ien Kaule dicht vor der Mitte des Seilcniandes und ist von oben kaum sichtbar. Die Vorderecken des Halsschildes treten über die Seitenrandlinie nach aufsen hervor. Die Raiidbinde der Flügeldecken ist vor dem Schul- terbuckel abgekürzt. Auf der gelben Unlerseite sind die Proster- nalnähte, die Parapleuren und jederseils des Hinterleibs eine Biude schwarz. Das letzte Segment beim Weibchen etwas mehr als beim Männchen ausgerandct. und bei beiden Geschlechtern mit *2 schrä- gen, nach hinten kaum getreiiulen, beim Alännchen stark behaarten Längscindrücken versehen. S Sommer ii Candeze Mon. d. Elat. I. [). .32.3. Der Aulor sagt in der Diagnose über die Flügeldecken: sulura nigrescente, viltis tribus brunneis. und verweist in der Beschreibung derselben auf S. (weriiinrii, bei dem sie .,jaunes avec )a sulurc noiriitre et trois raies, occupani Ics 2"'". -I"*" et fi""' inlervalles de leurs slrics be- zeichnet werden. Die Taf. VI. Fig. II. gegebene Abbildung des S. Sommerii zeigt aber 4 Binden auf jeder Flügeldecken, wie sie auch an .3 der gegebeneu Beschreibung übrigens vollsliindig entsprechen- den Exemplaren vorhanden sind. Die 4te Binde nimmt den . Kirsch: Beitrüge länger als die drei folgendcD Glieder -/.usammeii, das 2te so grol's als (las Sic. das 4te und die folj^eiidcn inil langen. düt)nen. Ilanmig beliaaricn Aeslen versehen, die bis zum Sien und Dien (jlicde an Länge 7.U-, dann nach der Spitze hin wieder abnehmen, so dafs der .•\st dos letzten Gliedes wenig länger als der des 4lcn, aber immer- hin noch viel länger als der ganze Fühlcrslamm ist. $. Capile et fitifUus atrn. t^riseo pnbcsccns: thornce hUeo, an- iice et postice nigro fiiarghinlo: elyiris lestaceis, sitltira lala, mar- gine laterali apice(jue iiigris; llioracis lateribus sullns femoribnsfjue tiilci.s: nnlgnnis iiigris^ (irliculo terlio scnnido fere duplo majore, quurlo hdus longe acianinalo. 5'" — 11'"« flnbeUatis. villosu pxihe- sccntibns. Long. 15 mill. Das NVcibehon ist gröfser, gewölbter und durch die ganz an- ders gestalteten Fühler sowohl, als auch durch verschiedene Fär- bung so selir vom Männt^hen abweichend, dafs man auf den ersten Blick versucht ist, dasselbe für eine besondere Art zu halten. Kopf und Unterseite, mit Ausnahme der umgeschlagenen Seiten des Ilals- schildes und der Schenkel, schwarz. An den Fühlern ist das erste Glied halb so lang als die drei folgenden zusammen, kürzer als heim Manuellen, das 2tc kurz, das 3le fast doppelt so lang als das 2te, das 4le nach innen spitz vorgezogen, die folgenden njil einem ast- förniigen Fortsatz an der Innenecke, der nach der Spitze des Füh- lers hin an Länge zunimmt, so dafs er an den letzten Gliedern etwa ein Drittel der ganzen Fühlerlänge beträgt. Das Ilalsschild weni- ger dicht und seichter piinktirf, als beim IMännchen. mit einem Grüb- chen jcderseits auf der vorderen Scheibe, die llintcrecken etwas länger ausgezogen, als beim Männchen, gelb, der Vorder- und llin- terrand und ein mit letzlerem zusammenhängender Fleck vor dem Schildchen schwarz. Die Flügeldecken breiler und verhältnif^mäs- sig länger als beim ftlännchcn, gestreifi, nach den Seiten zu punk- tirl-gestrcift, mit grofsen, dunkel umllossenen , queren Punkten im Grunde der Streifen, die Zwischenräume ebener und breiter, der 3te und 6te breiter als die übrigen, hinten sich vereinigend, gelb, der Aufsenrand schmal, die Naht und Spitze breit schwarz. Art e mal opus Perly. Die nachstehend beschriebenen Arten weichen in mancher Be- ziehung von der von Lacordaire gegebeneu Definition dieser Gat- tung ab; die Maxillarlappen sind wenigstens bei einer Art gcfranzt, die Mandibeln über der IMitte mit einem starken Zahn versehen. zur Küferfauna von Bogota. 185 das 3te Fühlerglied je nach der Arl. in der Gröfse verschieden, in der Regel aber noch nicht halb so grofs, als das 4tc. ^) J)er Fort- satz der Vorderbi ust, bald scharf zugespitzt, .bald mehr abgerundet und demselben entsprechend gestaltet die zu seiner Aufnahme be- stimmte Ausbuchtung der Mittelbrust. Die Lamellen der Tarsen in Form und Gröfse verschieden. ji. urbanus: Elougalo ellipticus., pilosus, ferrugineo fuscus, antennarum arHculo tertio cjuarlo dimidio minore, thoracis laleri- hus elijtrisque flavis. his punclnio-strtalis, striarum ptinclis profun- dis, obscure sanguineis, pedibus luleis. Long. .9 mill. Von länglich-elliplischer Gestalt, greis behaart, die Haare ab- stehend, auf dem Halsschild nach vorn, auf den Flügeldecken nach hinten gerichtet; dunkel rothbraun, die Fühler ein Wenig heller, die Seiten des Halsschildes, die Flügeldecken und die Beine gelb- lich. Der Kopf zerstreut - punklirt, auf der Stirn jederseits leicht eingedrückt, in der Mitte des Vorderrandes mit einem kleinen Aus- schnitt; die Maxillarlappen gefranzt, das letzte Glied der Taster mit gerundeter Taslfläche; die Fühler beim Männchen bis zum 3ten, beim Weibchen bis zum 2ten Abdominalsegraent reichend: beim Männchen namentlich im 4len und 5ten Gliede dicker, als beim Weibchen, das 3te Glied doppelt so grofs als das '2te, und kaum halb so grofs als das 4te. Das Halsschild auf der Scheibe zerstreut, an den Seiten sehr weitläufig punklirt und fein gerandet, der Mit- tellappen vor dem Schildchen kaum ausgebuchtet. Die Flügeldek- ken etwa 3 Mal so lang als das Halsschild, beim Männchen etwas kürzer und bauchiger, beim Weibchen gestreckter; mit 12 Punkl- streifen, die paarweise abgekürzt sind, nämlich bald hinter der Mitte der '2te und 3te, etwas weiter nach hinten der 8te und 9te, dann der 4le und 5te und etwas vor der Spitze der lOte und llle, so dafs nur der Iste, 6ste, 7te und 12le die Spitze erreichen, die Punkte der Streifen sind dunkelroth imiflossen uud tief eingesto- chen. An den Tarsen sind die Lamellen des 2ten, 3ten und 4ten Gliedes bis an die Basis in 2 schmale, lange, weit klalfende Lappen gespalten, das erste Glied der 4 vorderen Tarsen des Männchens ist schief nach unten in eine lange, das 2te Glied überragende Spitze ausgezogen. ') Perty, der die Galtung (üelect. anim. artic. p. 115) aufstellt, be- zeichnet das 2te und 3tc Fühlerglied als ininutissimi, und Lacordaire hat wohl nur durch ein Versehen, vielleicht verleitet durch die verzeichnete Abbildung Perty 's Tab. 22 Fig. 16., gesagt: 3—10 subei:;aux. 186 T/i. Kinch: Beiträge A. caniceps: ElUptictu, pilosus, ferrugineo-Juscus , untennix lungilttdiite corporis, articulo ipiarlo terlio (fiiititjuies longiore , ely- tris jiilis (ipprc.ssis selnlis(jHe ererlis reslilis, slrialu-punct al is. tttler- sliliis serialiin punclatis, pedibus ftisco-testaceis. Long. 8 miil. Elli[>tiscli, viel dichter bchaoit als der Vorige, biaunroth. Kopf und Ihilsscliild am dunkelsten, Flügeldecken, Füiiler und Unlcrseile mehr ins Hosirollie. die Heine niclir ins (Jelbliclie. Die IJelioarung des Kopl'es sein- dielil, so dafs derselbe grau crscbeini, auf dem Ualsscbilde und den Flügeldecken weniger gedrängt, aus kürzeren niederliegenden und längeren, aufstellenden Haaren gebildet. An den Tastern ist die Endlläcbe des letzten (iliedes fast gerade abge- schnitten; an den Fühlern das 2tc und 3te Glied gleichgrofs, zu- sammen noch nicht die Hälfte des 4ten erreichend, dieses und die folgenden sehr gestreckt, auf der Innenseite etwas geschweift, an der Spitze nach innen vortretend. Das tialsschild dicht punktirt. an den Seiten nach vorn geradlinig verschmälert und fein gerandet, der Mitlellappen vor dem Schildchen tief ausgebuchlet. Die Flü- geldecken lief punktirt -gestreift, die Zwischenräume gereiht - punk- tirt, von der Seite gesehen leicht querrunzlig, die Funktstreifen in gleicher Ordnung, wie beim Vorigen paarweise abgekürzt. Die La- mellen der Tarsen kürzer und am 2lcn Gliede breiter als beim V^origen. A. Gueriiiii: Elliptictis , pitosus, Jitsciis, aiiletmis., thoracis margine laterali pedibusque riifo-teslaceis; anlemiis corporis dimi- dii lougitudine . nrlirulis terlio secundo et (juarlo tertio ditplo 7na- joribus, tborace ante inediitin rolundatim mtgufitato. sparsitn pro- funde pimctato, elytris nitidioribns, slrialo-punctatis. inlerstiiiis se- riutim fnmctulatis. Long. 6% mill. Von kurz elliplischcr Gestalt , mit zerstreuten, aufgerichteten Haaren besetzt; Kopf und Halsschild matt, Flügeldecken und Unter- seite glänzender; die Grundfarbe ist dunkelroihbraun. an den Füh- lern, Beinen, dem Scilenrnnde des Halsschildes und der Flügeldck- kcn ins Gelbliche, am Hinlerleibe ins l\oslrolhc ziehend. Der Kopf dicht punktirt, die Fühler von halber Körperlänge, das 3tc Glied doppelt gröfser als das 2te. und halb so grofs als das 4te, dieses und die folgenden an der Spitze schräg nach innen abgeschnitten, eine stumpfe Innenecke bildend. Das Halsschild mit fein abgesetz- tem und etwas gerundetem Seitenrande, zerstreut eingestochen punk- tirt. der Mittellappen vor dem Schildchen seicht ausgerandet. Die Flügeldecken doppelt so lang als breit, mit 12 wie bei den voilier- zur Käferfauna von Bogota. 187 gehenden Arten paarweise abgekürzten Punktstreifen und mit ei- ner feinen Punktreihe vecsehenen Zwischenräumen, von der Seile gesehen querrunzlig. Die Lamellen der Tarsen wie heim Vorigen. Ich erlauhe mir diese Art Herrn M. F. E. Guerin-Meneville zu widmen. A. gracilipes: Breviter ovalus, nitidus, sparsim pilosus, ni- ger\ antennis, elytrorum dimidia antica pedibusque rtifo - iestaceisj aniennis fere corporis longiludine, articido secundo incrassalo, ter- tio aequali tenuiore, quarto aniecedenlihus duohus conjtmclis plus duplo majore^ sequentibus singidis curvaiis: capite thoruceque spar- sim punctatis-., elylris striato-punctalis , inlerstitiis seriatim punctu- laiis, larsis gracilibus. Long. 3^ milL Kurz oval, zerstreut hehaart, glänzend, schwarz, Fühler und Beine sowie etwas mehr als die vordere Hälfte der Flügeldecken rötiilichgelb. An den Fühlern ist das 2te Glied eben so lang als das 3te, aber dicker, beide zusammen noch nicht halb so lang als das 4te, dieses und die folgenden nach innen gebogen. Kopf und Halsschild zerstreut - punktirt, dieses an den Seiten gerade und fein gerandet, der Mittellappen vor dem Schildchen seicht ausgebuchtet. Die Flügeldecken anderthalb Mal so lang als breit, mit 12 wie bei den vorhergehenden Arten paarweise abge- kürzten Punktstreifen und mit. einer Punktreihe versehenen Zwi- schenräumen, die schwarze Färbung zieht sich von der Mitte des Seitenrandes schräg nach hinten der Naht zu. An den Beinen sind die Tarsen, namentlich im ersten Gliede, sehr schlank und dünn. Die Lamellen des 2ten Gliedes schmal, des 3ten und 4ten Gliedes breiter. P tilodactyla scruiata: Ovalis, depressiuscula, Jlavido pu- hescens , Jusco ferruginea, antennarum basi, abdomine pedibusque testaceis, capite thoraceque creberrime punclulntis, hoc ante medium subangulatim atigustalo, elytris laiiludine basali duplo longioribus, lateribus rotundatis, subtiliter postice profundius slriato - punctatis^ inlerstitiis subtilissime punctulatis, tibiis posticis calcare interiore exleriore duplo longiore. Long. 7 mill. Der P. obesa Er. in Gröfse und Form ziemlich gleichend, aber heller gefärbt und durch die Sculptur verschieden. Eirund, auf der vorderen Hälfte der Flügeldecken etwas niedergedrückt, durchaus gelblich pubescent. Braunroth, die Wurzel der Fühler, der umge- schlagene Rand der Flügeldecken, der Hinterleib und die Beine 188 Th. Kirsc/i: Beiträge sclialgelb. Das Halsschild hiiilen doppelt su breil. als lang, die Seiloii \oii den üls feine SpilzcluMi vorragenden Ilirilciecken bis zu ein Drillel parallel, von da in» .««luinpren Winkel nach vorn ver- engt, die vordere Hälfte der Scheibe inäfsig gewölbt, dicht nnd fein pnnktirt. Die Flügeldecken dop|>elt so lang als breit, an den Sei- ten gerinidel. liinlen glonga. gInLru, iiUiila, cnp'ite nigro. thorace rxtfulo, elxjlris Jlavis, biisi. sitlura, fascia pone mediinn ii/iicefjue ni- grescenlibus, anlennis ubdomineque piceis^ pedibus teslaceis. Long, 6} mill. Ein in vielen Beziehungen \on deu übrigen i'/t/ot/oc/i//a-Arlen abweichendes Thier: die Kiefertaster sind zierlicher, das letzte Glied kaum so lau- als das vorletzte, das Ilalsschild ist nach vorn so hoch gewölbt, dals man über den Kopf hinein in die innere Höhlung se- hen kann, hinten ist es breiter als die Basis der Flügeldecken, der ganze Hinterrand gczähnelt, vor dem Schildchen und jederseits tief ausgebuchlel, der Seilenrand deutlich bis an die \ orderecken ab- gesetzt. Das Scbildehcn lief eingesenkt. Die Flügeidecken nach hinten ziemlich gewölbt, zerstreut - punklirl. Die Sohicnenspornen kleiner. Nach alleui Angelührien scheint vielleicht die Aufstellung einer neuen Gattung, für die ich den Namen lltjpsilolhorax vorschlage, hinreichend begründet, auch \venn die BeschaUcnheit der Rlundtheilc wegen IMangel an Malcrial nicht i;egeboii werden kann. Länglich, glatt, glänzend; der Kopf über den Augen sehr seicht und zcrstrcut-punktirt, zwischen denselben quer eingedrückt, in dem Eimiruck und vor demselben fein puukiirl, tiefschwarz; die Fühler pechbraun; das Halsschild hinten eben, nach vorn hoch gewölbt, an den Seilen von hinten bis vorn in einem Bogen gerundet, fein und sehr zerstreut - punklirl, röthÜchgelb, die Zähnchen längs des Hinterrandes schwärzlich. Das Schildchen licrzförmig, tief einge- senkt, schwärzlich. Die Flügeldecken '1\ IMal so lang als breil, an der B;isis wenig, nach hinten liüher gewölbt, zer^lreul-punkti^t mit zur Kiiferfawtia von Bogota. 189 eingedrückten Naht- und Randstreifen, gelb, an der Basis, die Naht, eine den Seiteniand nicht erreichende gemeinschaftliche Querbinde hinter der Mitte und die Spitze schwärzlich, auch der Seitenrand bis zu der Querbinde etwas angedunkelt; unlerseits die Mitte der Brust und die Beine gelblich, sonst pechbraun. JEpitragus aurulenl^cs: Elungalo - ellipiicus^ uureo - pube- scens, ftisco-niger vel fusco-ferrugineus; labro iruncalo sat exserlo, clijpeo antice utrinque exc'iso^ media lale sinualo; antennls arliculis 7 — 10 trinngulariter dilatalis; thoruce laterihus levlter jolundato, margine antico utrhifjue sinualo, ungulis acuminatis, loho medio ba- sali lale rotundato; elylris striulo-punclatis , apicem versus irregu- lär Her impressis. Long. 11 — 12 niill. Elliptisch, braunrolh bis braunschwarz. Der Kopf nach vorn wenig verschmälert, ziemlich dicht punktirt, auf der Stirn jederseits dicht goldgelb behaart, der Vorderrand des Kopfschildes jederseits ausgeschnitten, in der Mitte weit ausgebuchtet, die Oberlippe sehr hervortretend. Die Fühler kaum bis zur Mute des Halsschildes rei- chend, das 7te bis lOte Glied dreieckig. Das Halsschild sehr seicht punktirt, oben fleckig, unten dicht goldgelb behaart, der Vorder- raud jederseits leicht gebuchtet, die Ecken sehr spitz, der Seiten- rand etwas gerundet, der Mittellappen der Basis breit zugerundet, jederseits desselben ein seichter Längseindruck. Die Flügeldecken mit 9 Punktstreifen, die am Seitenrande und auf der hintern Hälfte durch leichte Eindrücke unterbrochen werden, die goldgelbe Behaa- rung sehr dünn, in den Eindrücken etwas dichter und daher Flek- ken bildend. Auf der Unterseite sind die Vorderbrust vorn, mit Ausnahme des Mittelkielchens, die Seiten der Mittel- und Hinter- brust und der Hinterleib jederseits in zwei Reihen grofser Flecke, dicht goldgelb behaart. Ich habe den Namen, der dieser Art im Königl. Museum zu Ber- lin beigelegt ist, beibehalten. Nosoderma furcalum: IVigrum, J^usco-griseo squamosum-^ ihorace basi angusialo^ margine antico medio bituberculato, laterali ante medium obtuse et grosse dentato, disco utrinque impresso-, scu- iello ulbo sqtiamoso; elylris tiiberculatis, tuberculis tribus majoribus, uno transversa alteroque conico pone medium, terlio conico ad api- cem^ humeris rectangulatis. Long. 16 — 20 mill. Schwarz, mit bräunlich grauen, auf der Spitze der Höcker mehr bräunlichen, auf dem Schildchen weifslichen Schuppen ziemlich dicht 190 Tit. Kirsch: Beilriige bedeckt. Der Kopf aul" der Stiriie mit^ tllpckchen aufgerichteter Schuppen, vor den Augen der Hand slunipfcckig vortretend und über der Kühlerwur^cl etwas Jiuff^ebogen, vorn .»eicht ausj;ebu(*hlet; das letzte Tasterglied roth; die Fühler vom 4teu bis 9ten Glied ro- senkraiiiförniig, dicht beschuppt. Das llalsschild nach rückwärts verschinälerl. der Vorderiand in der Mille mit 2 starken Höckern, der Seilenrand vor der IMilte verbreilert und in 3 — 5 stumpfe Zähne gctbeiit, von denen immer der der Vorderecke der kräftigste ist, der Hinterrand im Bogen gerundet, die Hinterecken schwach vor- tretend, auf der Scheibe jederseils seicht eingedrückt. Die Flügel- decken etwas mehr als doppelt so lang, als das Halsschild, über die Schultern fast anderthalb Mal so breit, als dasselbe an der Ba- sis, mit zerstreuten, eingestocheneu Punkten und mehreren ungleich grol'scn Höckern besetzt; von diesen steht eiu grölserer an der Spitze neben dem Nahlwinkel, ein zweiter auf der hintern Scheibe etwas in die Quere gezogen, und manchmal mit dem correspondirenden der andern Decke durch eine Falle über die Naht verbunden, ne- ben diesem nahe dem Seilenrande der ."ite gröfsere und zwischen letzterem und dem Spitzenhöcker ein etwas kleinerer, aufscrdem befinden sich jederseits neben dem Schildchen, hinter der Schuller- ecke und auf der vordem Scheibe noch einige kleinere Höckerchen; die Schullereckcn sind rechtwinklig, die Naht zwischen dem que- ren Hocker und der Spitze etwas erhaben. Die Beine sind mit schmäleren und längeren Schuppen besetzt. Asida tropica: Obovala, sripra dense griseo - s^uantosn. tho- racis elylrortimrjue margine omni syuamoso-ciliato , illo s(jitumis sat crebis ereclis maculisque albo-scjuamosis. his squamis ereclis, partim seriatim dispositis Uneistjue fuscis . maculis alLis interriiptis; tho- race longiludine fere triplo latiore, a basi rolundatim angustato, lateraliter crenuluto, angutis posticis rectis; elytris latttudine hasali fere duplo lougioriöus. lateraliter leviter rottnidatis , modice con- t^exis-, snblits /itsca. spar.sim .sfyJtawjo.vM, tibiis unticis apice extits dentiformi protructis, posticis rectis. Long. 4^ raill. Kurz verkehrt- eiförmig, braun, obcrselts dicht, unten sparsam ^rau beschuppt; auf dem Haissohilde die Schuppen an den Seilen und jederseils der IMilte weifs. auf den Flügeldecken 4 aus bräun- lichen Schup()cn gebildete Längslinicn, die von weifsen vSchuppen- flecken unterbrochen sind, aufscrdem über die ganze Obernäche auf- recht siehende Schuppen verlhcill, die auf den Flügeldecken zum Thcil in Längsreihen stehen und alle Häuder des Halsschildes und zur Käferfauna von Bogota. 191 der FJügeldecken wiinperarlig besetzen. Das Halsschild ist fast 3 Mal so breit, als lang, von den rechtwinkligen Hintereckeu nach vorn im Bogen um die Hälfte verschmälert, der Mitfellappen der Basis stumpfeckig, der Seitenrand crenulirt. Die Flügeldecken fast doppelt so lang, als an der Basis zusanmien breit, an den Seilen sanft gerundet. Die Vorderschienen an der Spitze mit breit, lang und stumpf vorgezogener, etwas nach vorn gebogener Aufsenecke, die Hinterschienen gerade. Peneta ohtusicornls: Cylindrica. glabra, ferrus;inea. ca- pite^ cornubus duobus obtusls^ remole punctata, tnargine untico re- Jle.xo: t/iorace convexo, spursim punctata, antice uttinque sinuatim impresso, angutis sat prominulis; elytris J'ortiter striata - puncialis, interstitiis laevibus. — Long. 5 — 65- mill. Den Hauptcharakteren nach schliefst sich diese Art zunächst an Lebasü an, nur der Bau des Halsschildes erinnert an Sommeri. Von cylindrischer Gestalt, glatt, rostgelb bis rostbraun, an dem dunkelsten Stücke die Hinterbrust und die Schenkel auifallend lich- ter gefärbt. Der Kopf am Scheitel fein und dicht, nach vorn grö- ber und sparsamer punklirt, am gerundeten Vorderrande stark auf- gebogen, über den Augen jederseits gehörnt, die Hörner mit abge- rundeten, breiten Spitzen, etwas nach innen gekrümmt, der Vorder- raud derselben als erhabenes Leisichen bis zum Vorderrande des Kopfes verlaufend. Die Mandibeln zweispitzig, am obern Rande einfach. Die Augen klein, weit vom Vorderrande des Haldschildes entfernt. Dieses doppelt so breit, als lang, stark gewölbt, zerstreut- punktirt, vorn fein gerandet und dicht punktirt, jederseits tief ge- buchtet, die Vorderecken weit vorragend, mit abgestumpfter Spitze, hinter dem Vorderrande jederseits buchtig eingedrückt, der Seiten- nnd Hinterrand etwas aufgebogen, mit einer Reihe dicht stehender Punkte in der Aufbiegung, die Hinterecken abgerundet. Das Schild- chen schmal halbmondförmig, vorn abschüssig ausgehöhlt. Die Flü- geldecken anderthalb Mal so lang, als zusammen breit und fast 2^ Mal so lang, als das Halsschild, an der Basis gemeinschaftlich aus- gerandet, tief und stark gestreifl-punklirt, die Zwischenräume stark gewölbt und glatt, der Seilenrand leicht aufgebogen, der umgeschla- gene Rand über den Hiuterhüften verschmälert, nach hinten wieder breiter und bis zur Spitze reichend. Unterseils mit Ausnahme der Mitte der Brust und des Hinterleibs überall punktirt. Die Schen- kel glatt, die Vorderschienen innen nach der Spitze zu mit gelben Haaren besetzt, die Zahl der Zähne an der Aufsenkante der Schie- 192 Th. Kirsch: lieihiige neu vaiiabel, au den Vorderschieiicii 4 bis 7. an den 4 liintoren 2 bis 1. Ant imachus (r iunguli fer: Alerrimus. capile nnlice subli- liler postice ^ros.se punclalo: thornce densissime grosse jmnclalo. pttnclis uuiLilicalis: eltjiris stilculis, siil(is scroLiruhilis: .sufjhis l/io- racis lateribus loiigilitdinaliler rugosis . grosse pimrlalis; liLiis an- ticis exltis cretnilalis, apicc iulus Jluvo pilosis. Loiii^. IS mill. Mas: Capite cornn fronlali ollriaugulari, Ihorace anlire exca- valo, aiigulis longe protraclis fere sursum rtirrtilis, tibils nnlicis apice ditatalis intus trihatunds, suöltts carinula longiltiilinuli ilenli- culala. Fem.: Cnpile thoraceijue simplicibus. tibiis uuticis upice bihu- inalis sttblus iion carindfis. Ticfscliwarz. nur die Fühlerwurzel dunkelrölblichbraun. Der Kopf isl auf dem durcb eine glallc Qucrlinie vdii der Slirn f^elrenu- ten Clypeus fein und dicht, auf der Slirn und deni Scheilcl {;iob punktirt, beim IMänncben zwischen den Augen mil einem Jlorn von der Gestall eines verkehrten gleichschenkligen Dreiecks, welclies nach oben auf seiner hinteren Seite ausgehöhlt ist. Das Ilalsschild kaum breiter als lang, an den Seiten vor den Hinterecken etwas geschweift, mit Ausnahme des iMiltcUappens der Basis, ringsherum gerandet, dicht mit groben, genabelten Funkten besetzt, beim Männ- chen vorn vertieft, die Vorderccken weit vorgezogen und etwas auf- gebogen, beim Weibchen n)il einigen Ilachen Eindrücken. Die Flü- geldecken tief gefurcht, in den Furchen grubig - punktirl. der Tic Zwischenraum vor der Spitze kielig erhaben , der umgeschlagene Rand glalt. Unterseits auf der Vorder- und Miltelbrust, den Vor- derhüften, den Schulterblättern, den Seitenslücken sowie den um- geschlagenen Ilalsschildsciten stark punktirl, letztere in der INähe der llüllpl'anne slark längsrunzlig, der Hinterleib glatt. An den Beinen sind die Vorderschienen auf der Anfsciikanlc creiiulirl und innen an der Spitze mit einem gelben Ilaaibüscliel verschen, beim Weibchen von der Basis an allmälig verbreitert und innen an der Spilze mil - gebogenen Haken, beim Mäimchen von der Basis bis zu zwei Diilfel stark \eibreilert . dann bis zur Spitze giciehbreit und an dieser aufser den beiden gekrümmlea noch mit einem kür- zeren, geraden Dorn, sowie unterseits mit einer gczähneltcn Knute verschen. ztir Käferfauna von Bogota. |93 Pteroclenus nov. gen. Mentum fere (juadralum. Palporum labialium articulus nllimus fusiformis. Palporum maxittarium articulus uttimus fusifornü cylindri- CMS, apice oblique truncatus, praecedetitibus duobus con~ junctis aecfualis. Ligula lata. JVIaxillarum lobus internus unco corneo. Mandibulae apice uncinatae, intus dente minuto supra me- dittm, basi dente forte molare . Labium paullo exsertum^ apice truncalum^ angulis rectis. Ctypeus utrinque angulis productis. Antennae articulo secundo obconico tertio parum breviore, hoc elougato-obconico, sequentibtis duobus singulis aeouali. sexto et seplimo antecedentibus paullo brevioribus, octavo fere triangulari, nono — undecimo multo majoribtts, cla- vam perfoliatam laxam formantibus. Ocidi reniformes, forliter granulati. Proslernum angtistum, postice non porrectum. Mesosternum declive, paullo concavum. Tarsi posiici articulo primo ultimo partim breviore, sequen- tibtis duobus aequali. Der Gailun^ Catrophonetis Lucas am nächsten stehend. Kör- per länglich, wenig gewölbt. Der Kopf nicht ganz bis an die Au- gen in dem Halsschilde geborgen, die Augen perpendiculär, verhält- nifsmäfsig grofs, stark gekörnelt, durch die einschneidenden Wangen nierenförmig; die Fühler unter dem stark vortretenden, etwas auf- gebogenen Seitenrande des Kopfes eingefügt, durch die mehr ge- streckten Mittelglieder schlanker, als bei Catrophonetis, das 3te Glied etwas länger, als das 2te. dem 4ten und 5ten gleichgrofs, das 6te und 7te etwas kürzer, alle verkehrt kegelförmig, das 8te noch kür- zer, fast dreieckig, 9 — II eine lose gegliederte Keule bildend. Das Kopfschild vorn an beiden Ecken in einen gerundeten Lappen er- weitert: die Oberlippe etwas vorragend, am Vorderrande gerade abgestutzt, mit scharfen Ecken; die Mandibeln mit einfacher, hakig einwärts gebogener Spitze, einem kleinen Zähnchen am Linenrande und starkem Mahlzahn an der Basis; die Maxillen mit kleinem Horn- häkchen an der inneren Ladef die Maxillartaster mit spindelförmi- gen, an der Spitze schief nach innen abgestutzten, den beiden vor- hergehenden Gliedern zusammengenommen ziemlich gleichgrofsen Endgliede; die Zunge breit, vorn eher etwas ausgeschweift, als ge- Berl. Entomol. Zeitscbr. X. J3 194 Th. Kirsch: lieilriige stützt: (iii> Li|)|)cntastci- mit spiiidcirürntigein Eiid^liede; das Kinn quer. D:is llalsscliild niciit ganz du|)|)elt so breit als lang, mit stark gertindcleii Seilen, vorn so breit als binien. miilsig gewölbt. Das Scbildrben «juer oval. Die Fliigeldecken wenig über -i Mal so lang als das Ilaissebild und iUier die Scbultern ändert b.db (Mal so breit als dasselbe an der Basis, neben der Nabt und am Scileniande zer- streul-|iiiiiklirt . über die Selieibe mit 5 vertiellen Sti eilen, ilie ;in ibrcm (jriimie mit einer Reibe änlsersl leiner, diclil gedrängter Pünktcben besetzt sind. Das Prosicrnum bildet zwiscben den Hül- len eine scbmale. f;ekriinimte Leiste obne eigentlicben Forlsalz; das Mesosicrnunt steigt in Form eines in der i\lilte etwas gcbülilten Dreiecks zwiscben den IMitlclbiiflen scbräg auf; das IVIetastcrnum bat einen vorn gerundeten Fortsatz zwiscben den iMiltelbüflen. seine Episternen sind nach biiiten verscbmälerl ; der Forlsalz des ersten Hintcrleibsringes zwiscben den ilinlerliürten und die Form der Hin- terleibssegmcnle wie bei Valaphronetis, nur ist das vorletzte etwas länger und das letzte etwas spitzer zugerundet. Au den Beinen sind die Vorderscbienen nacb der Spitze zu verbreitert, die Aufsen- ecke vorgezogen und der Aufseurand gezäbnelt. die Tarsenglieder zierlicber und länger als bei Calaphronelis, das erste Glied der Hinterfüfse so lang als die beiden folgenden zusammen, das Kral- lenglied fast so lang, als die •'} übrii;cn. P. pexus: Oblongiis, pilis Jlavis, partim ilecumbcnlibus. par- tim erectis, in elytris serialim dispositis, tenuiter olilectus. /errugi- netis^ thorris ilifico , peclore abdominis(pie basi nigris. pedibns testa- ceis; capile tlioracefjue densiin granxdatopxinctutis^ hoc murgine la- lerali crenulalo^ longe ciliato. elytris prope suturam et marginem lateralem inordinale pnnctatis et pilo.sis. sirii.s i^uintjue iliscoidalibus pilis intus pexis. Long. 4i miil. Kostrotb. die Scbcibe des Halsscbildes, die Brust und die Ba- sis de.s Hinterleibes scbwärzlicb, die Beine gelblich. Kopf und llals- schild dicht körnig punklirl und mit starken nicdcriiegenden IIaa> ren besetzt, letzteres am Seilenrande gekerbt und lang gewimpert. Das Schildchen mit kurzen, gelblichen Häichen dicht besetzt. Die Flügeldecken mit 10 Heiben abstehender Haare, der xlen ersten .'} Zwischenräumen enL>prechcndc Kaum inid längs des Seilenrandes zerstreu! punklirt und mit nacb hinten gerichteten, uiederliegcnden Haaren besetzt, die Haare der fünf vertieften Streifen nach der Naht zn niederliegend. zur Käferfaxma von Bogota. 195 Taphr osoma nov. gen. Mentum planum triangutariter eacisitm, ulrinque canalicu- lutum. Palpi max. et lab. articulo ultimo securiformi. Labrum transversxim truncatum. Antennae thoracis medium attingentes. Prosfernum anlice planum poslice fortiter convexuni, late- raliler bisiuuatutn , apice rotundatum, ulrinque longiltidi- naliter marginecjue apicali profunde Iransversim sulcalum. In sehr naher Verwandtschaft mit //>/i//i mms Truq., vor dem die Galtung auch im System eingeschaltet werden raufs. Der Kopf hat bei Ip/ilinmus vor den Augen durch die stark aufgetriebenen Wangen seine gröfste Breite, bei Taph. fällt dieselbe, wie bei Nyc- ^lobates Guer., unmittelbar hinter die Augen. Auf der Stirn ist bei Iphth. jederseifs neben dem Auge eine innen von einem Längs- eindruck begränzte Beule, bei Taph. ist die Stirn zwischen den Au- gen eben, aber dicht am Vorderrande jederseits mit einem Eindruck verseben. Die Oberlippe ist bei Iphth. in der Mitte ausgeschweift und hat längs des Vorderrandes einen Quereindruck, so dafs der äu- fserste Rand steil abfällt, bei Taph. ist dieselbe gerade abgestutzt und an den gerundeten Ecken etwas herabgebogen. Die Mandi- beln sind zweispitzig, die Endglieder der Taster beilförmig. Das Kinn ist bei Iphth. mit einer vertieften Längslinie versehen, bei Taph. in der Mitte eben aber jederseits längs des Randes eingedrückt. Die Fühler gleichen denen von Iphth. Das Halsschild ist vor der Mitte fast doppelt so breit als lang, nach hinten noch mehr ver- schmälert als bei Iphth.. an der Basis dreibuchtig, die flinterecken spitzig vorgezogen, mit Ausnahme der Mitte vorn, überall gerandet. Die Flügeldecken beim Männchen weniger, beim Weibchen mehr nach hinten verbreitert, der umgeschlagene Rand im letzten Vier- tel kielig aufgebogen. Die Gestalt der Vorderbrust kömmt denen der grofsen Nyctobales-Arien näher, als der von Iphth. Sie ist von vorn nach hinten gewölbt, zwischen den Hüftpfannen vorn und hin- ten verschmälert, in der Mitte und an der Spitze verbreitert und hier breit abgerundet und beiderseits tief niedergedrückt, so dafs dadurch ein Zapfen gebildet scheint, zwischen den Hüften läuft je- derseits eine tiefe Furche, die sich hinten durch eine in den Zapfen eingeschnittene Querfurche vereinigen, der Mittelkiel zwischen den Längsfurchen ist seicht gerinnt. Die Mittel- und Hinterbrust sind ganz bei wie Iphth. gebaut. An den Beinen finden sich ähnliche (ieschlechtsunterschiede wie bei den verwandten Gattungen; die 13* 196 Th. Kirsch: Beihiige Tarsen sind mehr cylii)dei-isch aU hei Iphth., das erste Glied doi' Hinterlarseii ist bedeutend kürzer als hei Nyclobales. 7'. Dohniii: Atcrrimus , suhnpnrris . tlmrarc dlsco xilrhujue /usstUis tiuaöus vonjluentibus. tnurghie lalcrali yleA-uoso, crenulato. medio ilenle majore, elylris foveolatis , fnveolis obtougis proftmdis sei-iatis. Loiiß. 4'i inill. Mas.: Femuribu.s posfiri.s ititit.s ileu.se Jhivo-pilosi.s , liltiis cur- vatis, atilicis intus dente valido armatis. apire siiLito iucurvatis, abdomhiis sefiinenlis terlio et ijttarlo media ttmruln sligmatifarmi bmuned. Fem.: Tibiis anticis apice pnullo, poslerioribus vix curvatis, nbdominis segmento ultimo ante apicem transversim depresso, tertio et üuarto margine posteriore incrassalo ul(jrte leviter bisinnalo. Schwarz, Kopf und Ilalsschild mall. Flügeldecken und Unler- seite etwas glänzend. Das Ilalsschild auf der Scheibe jedcrseils mit 2 tiefen getrennten oder fast ganz zusammenniersenden Gruben, der abgesetzte Hand glänzend. :iii den Seilen wellig gebogen und rre- Dulirt, mit einer grüfseren zaliuartigeu Ecke in der Mille, an der Basis vor dem Schildcden etwas wulstig verdickt. Letzteres quer viereckig, au den Seilen eingedrückt. Die Flügeldecken mit 9 Rei- hen tiefer, länglicher, in ihrem Grunde mit einer scharf eingeschnit- tenen Linie versehener Gruben. Der Hinterleib beim Männchen auf dem 3len und 4len Segmente in der Mille mil einem quer ellipti- schen, etwas erhabenen, dunkelbraunen Flecke, beim \N eibchen sind dieselben Segmente an ihrem Ilinterrande iu der Mille etwas ver- dickt und vorgezogen, daher jedcrseils gebuchtet, das letzte Seg- ment vor der Spitze quer eingedrückt. Die Heine (namenilich die mittleien) des Männchen deutlich länger als die des Weibchens, die Ilinlerschenkel innen fast bis zur Spitze mit kurzen, dichten, steif abstehenden, gelben Haaren besetzt, die Schienen sämmtlich ge- krümmt, die vorderslen am lunenrande etwas vor der Mille mit einem starken Zahne versehen und an der Spitze einwärts geknickt und verbreitert (ähnlich denen der grofsen Nt/rlobal es- Aric.u), beim Weibchen die Hinlerscbenkel nnbeharrt, nur die Vorderschienen dcullicli. die 1 hinteren aber kaum bemerkbar gekrümmt. Dem l'räsidenlen des entomologischen Vereins in Siellii). Hrn. Dr. Dohrn. zu Ehren benannt. Zop hob (IS mncttlirolli s: fßblougus . t)f)artts, uiger, thorace anlico utrirufue macula magna, e/ytris fasciis iluabus uec stitutam zur Käferfmma von Bogota. 197 nee niarginem altingentibus una ante medium undulala^f altera pone medium coccineis. Long. 32 raill. Schwarz, oben matt, unten glänzend, ein grofser länglicher Fleck hinter den Vordereckeh des Halsschildes, eine Zickzackbinde vor der Mitte und eine leicht gebogene Binde hinter der Mitte, die beide weder Naht noch Seitenraud berühren, lebhaft lolh. Die letzten 5 Glieder der Fühler sind verhältnifsniäfsig länger gestreckt als bei A-maculalus Oliv, und morio Fab. Das Halsschild flach gewölbt, breiter als lang, etwas vor der Mitte am breitesten, der Seitenrand aufgeworfen, hinter der Mitte wellig, die Hinterecken so spitz wie bei i-maculatus Ol. Die Flügeldecken 4i Mal so lang als das Halsschild und doppelt so breit als dasselbe an der Basis, mit 9 feinen Punktreiben, die in kaum vertieften Streifen stehen, die Punkte sind genabelt und in den rothen Binden von einem qua- drangnlären dunkleren Flecken umgeben. Die Schenkel sind glatt, die Mittelschienen wenig gebogen. Z. rugipes: Oblongus , opacus , niger, clypeo sinnato cT aut Iruncaio $, elytris stdcalis , sutcis remote puiiclatis, femoribus as- peris. Long. 18 — 23 mill. Von Z. morio Fab., mit dem er in der Form und Sculptur des Kopfes, der Fühler und des Halsschildes, sowie in der Form der Flügeldecken und Beine ganz übereinstimmt, unterschieden durch die tiefer gefurchten Flügeldecken und die rauhen Schenkel; die Unter- und Hinterseite der Vorderschenkel und die Unter- und Vor- derseite der 4 hinteren Schenkel sind namenilich bei dem durch stark ausgebuchteten Clypeus und gekrümmte Vorderschienen leicht erkennbaren Männchen in höherem Grade, bei dem Weibchen we- nigstens an den Mittelschenkeln deutlich mit vielen kleinen Körn- chen besetzt. Goniadera dissipat a: Oblonga.^ sparslm pilosa, fusca aut fusco-nigru^ capite ante oculos profunde Iransversim impresso, iho- race Iransverso, remole pnnclato, angidis anticis oblusis, elytris sul- caiis, sidcis punclatis. Long. 12 mill. Länglich, mit einzelnen zerstreuten Haaren besetzt, glänzend, heller oder dunkler braun; der Kopf am Scheitel dicht und fein, auf dem Kopfsciiilde zerstreut-punktirt, die Stirn glatt mit einigen Punkteü am Innenrande der Augen, zwischen den Fühlerwurzeln lief quer eingedrückt; das Halsschild vor der Mitte breiter als lang, hinten so breit als vorn, die Hinlerecken spitz, der Seitenrand fein 198 TU. Kirsch: Beiträge abgesetzt, vur der lUiltc stunipreeki^, nn den stumpfen Vorderecken etwas verdickt, die Scheibe flach, mit ciuzchien {groben Punkten be- streut, der Mittohiickcii diclit punktirt. das Scbildtln'n nur mit ei- n'x^ew feinen l*iinklen an der Basis; Iittelbrust steiler abfallend als bei dieser Gattung und tiefer eingeschnürt; der Segment fortsat/, zwischen den Hinter- hülten und die Beine wie bei l.uenn, nur sind die V'orderscheukel nicht so aullallend stärker verdickt als die übrigen. P. laenoides: Elongalus, dense pubesrens. iilger. antenuarutn basi et apice^ liLiariim Lasi larsisipie rii/'o-ieslaceis. Long. S^ mill. Schwarz, mit sehr feiner, kurzer, dichter, obcrseils aufgerich- ieler, untcrseils niederliegendcr Behaarung bedeckt. Die gelbe Fär- bung an der Basis und Spitze der Fühler erstreckt sich bald nur auf das ei-sle und letzte Glied, bald auf die beiden ersten und beiden letzten Glieder, dem entsprechend sind an den Beinen entweder nur die Sehicnenwnrzeln und Tarsen röthlich gelb oder es sind nur die Schenkel in der iMilte schwätz, immer sind die Spitze der Fühler und die Tarsen gelb, die Basis der Fühler und der Beine mehr röthlich. Spheiiiscus l-plagial iis: Obovalus. nitidus, glabei: (tteti'i- iims. cUjpco maculisfjue elijirornm dnabus, tina bumerali transversa, altera upicali Iriangutari, pallide Jlavis; antennis articulis 5 — 10 ubtuse serratis. thorace aiülce augustato. vix marghiato. elijtris gib- bosis. femoribns poslicis ehjlrorum apicein ullhigentibiis. Long. 13 — 15 mill. Verkehrt-eiförmig, glatt, glänzend, tiefschwarz. Der Kopf zcr- slrent-pnnklirt. der Scheitel leicht, die Stirn lief gefurcht, das Kopf- schild gelblich mit einem braunen Schatten in der [Mitte des Vor- derrandes die Taster gelblich, die letzten beiden Glieder an der Spitze mehr oder weniger bräunlich; die Fühlcrglicder 5 — 10 nach innen stumpf gesägt. Das Ilalsschild hinten fast doppelt so breit als lang, nach vorn verschmälert, sehr fein und zerstreut punktirl. mit 2 kleinen seichten Grübchen auf der Scheibe, die Seiten unge- ranilel niil einem kleinen Knötchen dicht vor der Mitte. Das Schild- zur Käferfauna von Bogota. 203 eben in der Mitte vertieft. Die Flügeldecken nach hinten verbrei- tert, hoch gewölbt, punktirt gestreift, die Zwischenräume sehr fein zerstreut punktirt und lederartig gerunzelt, tiefschwarz mit 2 gro- fsen hellgelben Flecken, der eine quer an der Basis von der Schul- ter bis über den ersten Punktstreifen reichend, der andere an der Spitze, dreieckig, Naht und Seitenrand frei lassend, der umgeschla- gene Rand nur unter dem Schulterfleck gelblich. Die Beine sehr lang, die Schenkel auf der Unterseite kurz wollig behaart, die hin- tersten die Spitze der Flügeldecken erreichend. Sph. Thomsonl: Obovalus^ subnilidus, glaher, ftisco-teslaceus^ ihorace elytrisque (Jiumeris exceptls) viridi serieeis, /«"«, scutetlo fe- morunKjjue apice luteis, fenioribus libiistjue viride aeneis , tarsis ni- gris, unguiculis ferrugineis-, anlennis nigris, clava 4-articulata, ariicidis subcontiguis; ihorace quadratigrduri marginalo., disco an- iico longiludinaliter impresso; elytris gibbosis; femoribus posticis segmentoruni ultimum vix attingeiitibus. Long. 13 raill. Aus der Gruppe des S.ferrum equineum van derHoeven und 4-macidattis Erichs., deren Fühler im 5ten — lülen Gliede nicht stampf sägezähnig nach innen erweitert sind, sondern eine deutlich abgesetzte, 4gliedrige Keule haben, deren Glieder dichter an einan- der gedrängt sind. Verkehrt eiförmig, glatt, seidenglänzend. Der Kopf diclit und grob punktirt, mit schwacher, vertiefter Mittellinie, rostroth mit braunen Schatten auf dem Scheitel und neben den Au- gen; die Taster gelb, die Fühler fast von halber Körperlänge, schwarz. Das Halsschild kaum halb so lang als breit, nach vorn wenig ver- engt, der Seitenrand in der Mitte leicht gebuchtet, die Vorderecken abgerundet, die Hinterecken rechtwinklig, ziemlich dicht, auf der Scheibe etwas sparsamer punktirt und hier auf der vorderen Mitte der Länge nach eingedrückt, braunröthlich mit grünem Seidenschim- mer. Das Schildchen etwas convex, glänzend gelb. Die Flügeldecken nach hinten verbreitert, hoch gewölbt, fein punktirt gestreift und in den Zwischenräumen zerstreut punktulirt, mit Ausnahme der gelben Schulterhöcker braunrothmit grünem Seidenschimmer. Unterseite gelb, nach den Seiten zu bräunlich; an den Beinen sind die Schenkel und Schienen erzgrün, die ersteren an der Wurzel und Spitze gelb, die Tarsen mit Ausnahme der rothen Klauen schwarz, die Hinterschen- kel reichen nur bis zum letzten Segment. Lacordaire's Ansicht, dafs diese Gruppe wegen der anders con- slruirten Fühler und des mit einem deutlichen Rand versehenen Haischildes wohl von Spheniscus abzutrennen sei, bin ich deshalb 204 Th. Kirsch: Beitrage nicbt gefolgt, weil ich iiii Bau weder der Muiidliieile. noch der Brusl wesentliche Vcrschiedenheileu gefunden habe. J'occile.sl/ms teslaceus: Ofjloiigus, iiilichis, glaher^ fusco- le- st aceus^ mittniiis ( basi npiretfuc exceptisj tibinrumr/ue Jimidia ba- siili nigris. Long. 10 niill. I.,üi)glich, glutt, glänzend, mit Aiisnahiiie der Ftihlcr und Beine, einfarbig bräuniic-h gelb. Der Kopf liinlen ziendich dirhf punklirl mit einem glatten Längseindruck zwischen den Augen, vor densel- ben sehr fein und zerstreut punktirt; das Kopfschild ist durch eine Qiierfinche abgesetzt und hat in der Mitte der Basis eine liefe Grube. Die Fühler sind von halber Körperlänge, schwarz, die beiden Wur- zelglieder, das 5te, Gte und 7te an ihrer Spitze und das Endglied mit Ausnahme der Basis gelb. Das Halsschild über doppelt so breit als lang, in der Witte des Ilinicrrandcs schwach ausgebuchtet , die Hintcrecken spitz, der Seitenrand in der Mitte etwas nach ani'sen geschwungen, die Vorderecken abgerundet, vorn feiner, nach hinten gröber punktirt, am Ilinterraudc mit 3, in der Mitte des Seitcu- randes mit einem Eindruck. Die Flügeldecken 2i Mal so lang als über die Schullern breit, an der Spitze einzeln abgerundet, punk- tirt gestreift mit fein und zerstreuten punklulirten Zwischenräumen; die Beine sind von der Farbe des Körpers, die Schienen bis über die IMille und die Tarsen in der Mitte schwarz, alle Schienen, am aullallendslen die vordersten, gekrümmt und innen der ganzen Länge nach mit feinen kurzen Haaren besetzt. Colpurthrxim nov. gen. Mentum trmisversum. Mandibulare npice tridentatae. Palpurutn niaxill. articidus ullimus sectirijormis. Palpurum labial, arliculus ullimus apice profunde etnargi- natus. Thorax latiludini basali aecftiilongus. Tibiae anteriores calcaralae. Der Galtung Slalira Latr. zunächst vervt^andt, doch wegen der abweichenden Beschairenhcit der Mandibeln, Lippentaster und Schienen wohl kaum damit zu vereinigen. Der Kopf ist hinten halsförmig abgeschnürt, die Augen stehen etwas welter auseinander und sind convexer als bei Slalira. das Kopfsrhild ist durch einen gebogenen liefen Eindruck von Stirn und W aiigen geschieden. Die Fühler sind fast von halber Körperlänge, zur Käferfmma von Bogota. 205 das dritte Glied anderthalb Mal so lang als das 2te, das 4te be- deutend länger als das 3te, das Ute kaum anderthalb Mal so lang als das lOte. Oberlippe und Kinn wie bei Slutira; die Mandibelu an der Spitze mit 3 gleichlangen starken Zähnen; das Endglied der Maxillartaster beilförmig , das der Lippentaster vorn tief ausge- randet, fast halbmondförmig. Das Flalsschiid so lang als am Hin- terrande breit, vor demselben stark eingeschnürt, dann vor der Mitte wieder gerundet erweücrt, die Vorderecken gänzlich geschwunden. Das Schildchen dreieckig mit gerundeten Seilen. Die Flügeldecken über die stumpf vorragenden Schultern fast doppelt so breit und fast 5 Mal so lang als das Halsschild, parallel, wenig gewölbt und iusammmen zugespitzt. Vorder- und Mittelbrust ganz so gebaut wie bei Statira, die Parapleuren mit einer die innere Naht beglei- tenden, also vorn fast rechtwinklig umgebogenen Furche, bei Sta- iira haben dieselben vorn einen breilen, fast die ganze Fläche ein- nehmenden, nach hinten sich verschmälernden Eindruck. An den 4 vorderen Schienen sind deutliche Spornen vorhanden. C. Gerst äckeri: Testaceus, glafter, nitidus^ elytris punclalo- slriatls^ striis per paria paullo approximatis^ unle apicem fascüsque iribus nigro striolatis. Long. 12 mill. Schalgelb, der Kopf auf der Stirn mit 2 eingestochenen Punk- ten, sonst wie das Halsschild ganz glatt, dieses auf der Scheibe je- derseits mit einem seichten Eindruck. Die Flügeldecken haben 9 Punktstreifen, von denen nur der Nahtstreifen die Spitze erreicht, die folgenden aber nach aufsen an Länge abnehmen, der 2le, 4te, öle und 8te Zwischenraum sind etwas breiter als die übrigen, die Zeichnung besteht aus drei je aus fünf schwarzen Längsstrichelchen gebildeten Querbinden, von denen die beiden vorderen nach vorn, die 3te nach hinten gebogen ist, und einigen solchen Strichelchen vor der Spitze. Ich nenne diese Art nach Herrn Dr. A. Gersläcker, Custos am enlomologischen Museum in Berlin. Statira Mäklini: Elongata, nitida, sparsirn pilosa, picea- nigra, anlennis (basi exceptaj tarsisque rufo-ferrugineis, thorace fere (juadrato, ante basin conslricto, suhtilissime crebre punctato, medio canaticulato , margine basali sat elevato ; elytris apice muti- cis, subtiliter punctato-striatis , interstitiis 1, 7 et 9 ante apicem paullo elevatis, primo punctis duobus ante medium, iertio et quinlo a basi inde foveolis remotis, sepiimo tribus, nono (juinque pone me- dium. — Long. 1 1 mill. •2Ü6 Th. Kirsch: Beiträge Pcchsciiware. glänzend mit einigen langen Hauren besetzt, i Ilalsschild am Hin- terrande weniger tief gebuchlcl. als bei oleae. vorn körnig gernu- zelt, nach hinten narbig puuktirt, mit etwas erhabener glatter Mit- tellinie auf der hinteren Hälfte, sehr f<'in puhescenl , schwarz, auf dem Millellappcn vor dem Scliildchen bräunlich. Die Flügeldecken au der Basis erhaben gcrandct, au den Seilen gerade, an der Spitze zusammen abgerundet, gefurcht, die Furchen mit dicht gedrängten queren Punkten, die Zwischenräume so breit als die Furchen, qiier- runzlich und mit einer Reihe kurzer Börstchen besetzt, rostroth, an den Seiten schw;irz. Die Unteiseile mit Ausnalinie der i;elblichen Tarsen schwarz. Ich lege dieser Art rlen jSamcii meines Freundes. Oberförsters Schönbach in Heinwiese, eines unermüdlichen Beobachters und Er- forschers der Bosh-ichicleii, bei. Ltunguriu porrecl a: tHungala^ n(7ä/u , oöscure uenea. un- teiininitm cluva b-urlicidalu, ui^ro-cociniea„ ciipila subliüssiinc s/xir- sim pimctalo^ thorace latitudine Lasali plus (juam sisfjuiloitgiore, subcijlindrico , laevigalo. basi media loLulu. atigtdis puslicis aruiiii- nulis, ehjlris parulletis, sublilissime slrialu ■ punctatis, upice nduii- datis et denlirulalis. Long. 21 mill. Langgestreckt, dunkel erzfarbcn, glänzend; der Kopf sehr lein zerstreut punktirt, die eingedrückte Linie innen neben dem .Auge ist üb(T der Fühlcrwurzel bogig nach dem Vorderrandc der Stirn zu gekrünitnl; die Fühler mit Sgliedriger Keule, deren eisfes Glied bedeutend kleiner als die folgenden. Das Halsschild mehr als an- derthalb Mal so lang als an der Basis breit, nach vorn geradlinig verschmälert, der Jlinlerrand über dem Schildellen lappenartig vor- *uj' Käferfauna von Bogota. 215 gezogen, die Ilinterecken scharf zugespitzt, der Lauge uaeh gewölbt, glatf, die eingedrückte Linie »an den Seiten vereinigt sich mit der der Basis entfernt von den Hinterecken. Die Flügeldecken 3^ Mal so lang als das Halsschild , von den Schultern nach hinten wenig verschmälert, an der Spitze einzeln abgerundet und gezähnelt, mit sehr feinen, genäherten und nach hinten verloschenen Punktreihen, einem eingedrückten Randstreifen und einem über die Mitte hinauf reichenden Nahtstreifen. Unten bis auf die mit einigen gröfseren Punkten besetzten Seiten der Mittelbrust glatt. L. and igr Ulla: Elongala. niiida, nigro-uenea, antennarum flava 5-ailiculula, tiigro - coerulea; capile thoraceque subtilissime sparsiin punctidalis., hoc laliludlne basali paullo longiore, longitu- dinaliler convexo, anticns paium anguslalo, basi bisinuato ^ elytris paraltelis, creberrime punciulalis, punclis serialim dispositis., apice oblique tiuttcnlis et deuliculalis. Long. 16 mill. Gestreckt, dunkel erzgrün glänzend; die Fühler schwarz rnit Sgliedriger, dunkelblauer Keule, deren erstes Glied bedeutend klei- ner und etwas entfernt von den vier eng an einander gerückten folgenden ist. Der Kopf wie das Halsschild sehr fein zerstreut punktirt, die innen neben dem Auge eingedrückte Linie biegt sich über der Fühlerwurzel winklig nach vorn. Das Halsschiid ist etwa 1^ Mal länger als breit, an den Seiten sanft gerundet, wenig nach vorn verengt, der Länge nach gewölbt, an der Basis seicht zvvei- buchtig, die Hinterecken spitz, die eingedrückte Linie der Seiten mit der der Basis in der Spitze der Hinterecken sich vereinigend. Die Flügeidecken 3^ Mal so lang als das Halsschild, fast parallel, mit dicht aneinander gedrängten, seichten , nach hinteh verschwin- denden Punktreihon, einem ganzen Randstreifen und einem bis über die Mitle hinauf reichenden Nuhtslreileu, an der Spitze schief nach innen abgestutzt und gezäbnelt. Auf der unteren Seite bis auf die an ihrei- Basis und den Seilen pnnkfirle Mittelbrust glatt. Ont liophagiis minax: Elongato-ovaliä, nitidus, niger, anten- narum funiculo^ pcdpis larsisque yerrugineis, abdomine segmenlis 3 vel 4 tdtimis ulrinque sunguineo-macidatis; prolhorace antice, prue- sertim ad angulos, punctalo., elißris striis Septem remote punctidu- lis, .Stria septitna vulde arcuatä, pone liitmeruui abbreviala, inlcr- slitiis subtilissime puuclukiLis. — Long. 6 — l'J mill. Mas: Cupite subtilissime spursim punclulato. margine anlico foriiter reflexo. emarginuto., ulrinque obluse dentato., margine lale- 216 77». Kirsch: Beitrüge zur Käferfauna von Bogota. rali bisinualo, verlice cornubus duoöus ctirvatis; prot/iorace convexo^ disco atilico giLbere xuprn deplnnato, Iwrizonluliter porreclo. aculo. Fem.: Capile rotundnto. i'teviil(t-margin(itu, Jhtvo-ciliato, aittice truHsversim rugaso, poslice punclaio. carinis duabus transversis, an- teriori Lisitirtala excurrente, posteriori elevuliore ubhreviala\ prolho- race gibbere brevi. lato, utriiupie snbtuberrnlato. Liinglicli-oval, gliiiizoiid, oben glatt, unten an den Seilen der ßrusl mit gelben Haaren nicbt sehr dicht besetzt, die Hinlerlcibs- ringe mit einer lieihe kurzer anliegender Hürstchen: tiefschwarz, jedes der Iclzlen 3 bis 4 llinlcrleibssfgmcnte am Seitonrandc mit einem blutrothcn Fleckchen; die Fühler (mit Ausnahme des brau- nen Fächers), die Taster und Tarsen roslröthlich. Die Scuptur und Form des Kopfes nach den Geschlechtern verschieden, das Ilalsschild in der Mitte am breitesten, nach vorn etwas mehr verengt als nach hinten, die Vorderecken deutlich aber stumpf, der Seilenrand vor den fast ganz verrundeten Ilinterecken sanft geschwungen, liintcn • mit einem seichten Grübchen auf der stuinpfeckig vorgezogenen Mitte; auf der hinteren Hälfte glatt, nach vorn mit seichten, etwas zerstreuten, nach den Vorderecken zu, nämlich beim ^, etwas grö- beren gedrängteren Punkten. Die Flügeldecken haben aufser dem geradeu Nahfstreifen 6 etwas geschwungene Streifen, von denen der äufscrste stark gebogen und hinter dem Schulterhöcker abgekürzt ist; die Punkte der Streifen sind fein und etwas entfernt stehend, die Zwischcniäume zerstreut punktulirt. Männchen: Der Kopf sehr fein und zerstreut punklirt, am Vorderrande stark aufgebogen und in der Mitte aus- gerandet, daher mit 2 vorragenden Ecken, am Seitenrande leicht zweibuchlig, am Scheitel mit '2 erst nach aufseu und hinten, dann etwas nach vorn und innen gebogenen Hörnern, hinter welchen das Halsschild jcderseits tief ausgehöhlt ist; dieses vorn in der Älilte mit einem weit zwischen die Kopfhörner in eine stumpfe Spitze vorgezogenen, obcrrcits etwas abgoplatieten Höcker. Weibchen: Der Kopf fast halbkreisförmig gerundet, schwach erhaben gerandet, mit 2 Querkielen, von denen der vordere in der Mitte am höchsten, neben dieser jcderseits etwas geschwungen schräg nach vorn in den Rand ausläuft, der hintere, etwas höhere, neben den Augen in einer stumpfen Ecke endigend, der Raum vor dem vorderen Kiel stark querrunzlig, zwischen den beiilen Kielen, na- mentlich nach den Seiten zu. stark punktirt. Das Halsschild vorn mit einem kurzen, breiten, jcderseits stumpfeckigen Höcker. Beiträge zur Kenntnifs der europäischen Stratiomyden, Xylophagiden u. Coenomyiden sowie Nachtrag zu den Tabaniden von F. Jaennicke in Frankfurt a. M. D a mir in Bezug auf meine Arbeit über die Tabaniden von ver- schiedenen Seiten wohlwollende und ermuthigende Bemerkungen geworden sind, habe ich den Eutschlufs gefafst, nach und nach in derselben Weise sämmlliche Dipteren-Familien zu behandeln. Meine eigene bescheidene Sammlung würde zwar zu einer solchen Arbeit nicht den nolhwendigen Stoff bieten; indessen halte mein Freund, Herr Hauptmann L. v. Heyden, die Güte, mir sein reiches, von sei- nem verstorbenen Vater gesammeltes Material in dieser Beziehung zur Verfügung zu stellen, und so sehe ich mich in den Stand ge- setzt, eine wohl nahe vollständige Uebersicht der Dipteren - Fauna unserer Gegend zu geben, sowie eine, wenn auch nicht absolut vollständige, doch immerhin gröfsere und zu Vergleichen geeignete Uebersicht der Fauna des Ober-Engadin. Vorliegende Arbeit ent- hält aufser manchen interessanten Notizen und Beobachtungen über verschiedene Arten einen nicht unwesentlichen Beitrag zur Kläruug der Pachygastcr-Arten. Was die hier zu behandelnden Thiere im Allgemeinen betrifft, so sind eine gröfsere Anzahl derselben ziemlich selten, und andere, welche durch Zucht aus Klafterholz mitunter in gröfserer Anzahl zu erhalten sind, wie z. B. die Pachygaster-, Subula- und Xylopha- gus-Arten werden bei uns im Freien nur vereinzelt gefangen. Die in unserer Gegend sehr seltene Odontomyia ornata Mg. habe ich im vorigen Frühjahre ebenfalls durch Zucht, und zwar aus einer Larve erhalten, welche mir nebst einer anderen von einem Bekannten übergeben wurden; er hatte dieselben an einer sumpfi- 218 Jaennitke: gen Wültlslellc (Grasiriiukc im Frankfurter VValde) iu einer Plütxe gcfuiiiien Da dieser Fall noch in anderer Beziehung einiges In- teresse bietet, will ich ihn ausführlicher niillheilen. Die Larven welche mir in einem mit VVasser gefüllten tJläs- chen iibcrgebeu worden waren, sel/le ich in mein Acjuarium, wo sich dieselben noch während einiger Tage mehr oder weniger leb- haft an der Obcrlläche herumbewegtcn. ISachdcm ich mehrere Tage niclil mehr nach ihnen gesehen hatte, waren dieselben verschwun- den und im A(|Uliell. Die Schienen und Tarsen zei- gen keinerlei schwärzliche Trübung. Noch benierkc ich , dafs l)ci den vorliegenden Exemplaren die Augen des cf unbehaart, und dafs die Schwinger hei den NVeibclien weifs, bei den Männchen dagegen schwärzlich gefärbt sind; bei letz- teren ist auch der vSliel scinvarz. Die Art kotnini hier nicht seilen vor; säntmilichc Sliicke sind durch Zucht erhallen worden. Flugzeit Mai bis Juli. 5. P a cliygnsi 67- ienellus n. s|). cf et $. Glaber. nitidus, niger; atüeiinis in mare nTi;ris. iti /'octnina lufeis: hypostomale fron- te(jue J'oeminac imtnacjtlalis\ nlis /njniinis-, pedifjtis albidis. femori- btts nigris^ tifjüs poslerioribus interdiim plus minustie nigricanliöu.'i. Long. 2\ mill. Pafria: Germania. Syn. Pach minulissiiniis Zelt, partim. Var. a) antcnnis nigris =■ Var. unicolor m. Long. 2 mill. Diese Art gleicht der vorigen, unterscheidet sich jedoch sofort durch die beim c/ schwarzen, beim $ rolhgelben Fühler, welclic übrigens bei einigen weiblichen Stücken auch schwarz gefärbt sind, sowie noch ganz besonders durch die beim $ etwas breilere, glän- zend schwarze, ungellecktc Stirn und das einfarbige schwarze Un- tergesicht. Auch die Grüfsc ist uichl ganz dieselbe, und ungeach- tet des so unbedeutenden Unterschiedes dennoch auffallend. Herr Senator v. Ilcyden fand die einfarbig braunen Larven unter Kiefer- rinde, und sind überhaupt sämmtliche Sliicke der Sanuuiung aus Holz erzogene., während ich im verflossenen Jahre auf dem Altkö- nig (Taunus) zwei Q erbeutete. lieide Geschlechter sind in ziem- lich gleichem Verhältnifs vertreten. Flugzeit wie bei voriger Art. Zur bequemeren Uebersichl gebe ich nachfolgende Bestimmungs- tabelle. 1. VVurzelliälfte der Flügel mehr oder weniger gebräunt 2 Flügel glashcll 3 2. Fühler 9 gelb; cT schwarz / _ Stirn $ ungeflcckt ^ . . . . _ nter Mg. Fühler braun oder gelb \ Stirn des $ mit zwei silberschimmeruden| =: rohuslus n. sp. Flecken ) Siratiomtjclen. 223 3. Beine gelb, vor der Schenkelspiize mit schwarzem Ring . . . . . . . r= Lcachii Curt. Beine weifslich mit schwarzen Schenkeln 4 4. Fühler braun; Stirn 2 mit zwei silber-] schimmernde Flecken. Untergesicht 2 \ =. argeniifer n.si^. silbergerandet ] Fühler gelb oder schwarz ) c TT 1 • t i n • r 1 • I ( ^=^ (eneihts n. sp. otirn u. Unfergesicht V einlarbig schwarz) ^ 6. JVemotehis paniherimis L. ist bei uns in sumpfigen Ge- genden nicht selten, und zwar werden weibliche Stücke in weit gröfserer Anzahl gefangen als männliche. Die meisten Exemplare der V. Heyden'schen Sammlung sind aus der Gegend von Ollenbach (Entensee bei Bürgel), darunter auch welclie von Aachen und Po- sen. Ich habe die Art öfter auf den Oberurseler Wiesen an der hohen Mark (Taunus) gefani;en. Die Stirn des (^ wird allgemein als mit einem weifsen Fleck über den Fühlet n bezeichnet; ich möchte es jedoch für geeigneter erachten zu sagen „Stirne weifs". Der Bauch des cT ist nach Schi- ner, mit Ausnahme der Wurzel, ganz weifsgelb. Nach den mir vorliegenden Exemplaren scheint mir dies jedoch mehr ein Aus- nahmefall zu sein, indem derselbe bei einigen an der Spitze schwarz, bei den meisten aber in gröfserer Ausdehnung, beziehungsweise vom dritten Ringe an, schwarz, oder auch unregelmäfsig schwarz und braun gefleckt ist. Bei sehr reinen Stücken zeigen sich die Stirnseiten ziemlich dicht mit der silberweifslichen Behaarung des Thorax besetzt. 7. Nemotelus fratemus Lw. scheint sehr selten zu sein, da die Art zwar nach hiesigen Stücken aufgestellt ist, jedoch in der V. Heyden'schen Sammlung nicht zu finden war. Ich kenne sie nicht. 8. Nemotelus uliginostis L. scheint in unserer Gegend ebenfalls sehr selten zu sein. Ich besitze ein Exemplar aus der Umgegend von Soden (September) , während diese Art in der v. Heyden'schen Sammlung durch ein Stück von Aachen vertreten ist. 9. ]S emotelus nigrinus Fall, ist bei uns selten. Ich be- sitze ein Exemplar aus dem Frankfurter Walde (Königsbrunner Wiese) und ein auf einer feuchten Wiese in der Nähe meiner Woh- nung gefangenes Pärchen. Die Stücke der v. Heyden'schen Samm- 224 Jaennicke: lung, f;tst nur Weibchen, stammeu aus dem Ober>Engadin, wo diese Art häulig vorkoninjt, sowie in eiozelnen Exemplaren von OlTen- bacl), Aachen und Posen. 10. Nevtot e Ins sirulus nov. sp. cT et 2. (C v, Heyden in litforis.) c/ Fronle itnmacttlata; l/iorace nigro, Jlavido hirsulo; abdomine albo basi apicetjtte nigra . segmeulo tertlo et (junrlo, tncdio nigro- macitlutis . laleribxis tiigro - mai-ginutls \ segmento (juinlo nigra- fa- scialo\ pedibtis fiiscis^ genubus tarsisque ßavidis, alis hyalinis. basi flavis; sfigtnule Jlavo. 2 ]\igra, abdomine albo marginato, pnnrlisque doraalibus albis. Long. 4 niill. Paliia: Sicilia (Zcllcr!). Stirn und Untcrgesicht schwarz, glänzend. Erslere beim $ wie auch das l ntcrgcsichl mit kurzen, messinggliinzcnden, anliegenden, leicht abreibliclicn Härchen besetzt. Untergesicht des asi mnculn Irimigula nigra, abilo- mine fasciis tribtis iiilerruplis Jlavis;, venire margitie aiilico seginen- torum nigro-fascialo. Long. 13 — 15 mill. Pafria: Ilelvetia. Diese Art, welche von Herrn Senator v. Heyden in mehreren Exemplaren bei St. Moritz gefangen wurde, ist in jeder Beziehung der .S. clmmaeleon L. äufserst ähnlich, und werde ich mich daher nur auf Hervorhebung der Unterschiede beschränken. 1) Beim cT entsprechen die Flecken der Oberseite des Hinter lelbs in (Jröfse sowohl wie in Form mehr denjenigen des cT von concinna Mg. Slraliomyden. 229 2) Die «cbwarzeu Binden der Bauchseite sind wie beim 2 auch beim cT stark ausgeprägt und in gröfserer Ausdehnung vorhanden, und zwar zeigen sich dieselben stets auch auf dem zweiten Ring, was als Hauptmerkmal zu betrachten ist. Der erste Ring ist auf der Bauchseite schwarz mit sehr schmalem, gelbem Hinterrand; die Binden des zweiten und driten Ringes, ausnahmsweise auch die des vierten sind auf der Mitte unterbrochen (meist schmal). 3) Die Mittclstrieme auf dem Untergesicht des $ ist breiter als bei S. chamaeleon L., und ist der Mundraud ebenfalls breit schwarz gesäumt. Zwischen der Basis der Gesichtsstrieme und der schwar- zen Backenstrieme bildet die schwarze Färbung einen stufenförmi- gen Ausschnitt. -1) Noch bemerke ich, dal's bei den vorliegenden Stücken die Beine rothgelb gefärbt sind. Die Schenkel des cT sind schwarz und zeigen die Schienen nächst der Mitte einen schwarzen Ring, wäh- rend beim $ nur die Spitzenhälfte der Schenkel schwarz gefärbt erscheint. 30. Slrat iomys potamida Mg. fehlt bei uns. Die v. Hey- den'sche Sammlung besitzt diese Art von Aachen, und zwar mit nur einem Tleckenpaar. 31. Strat iomys concinna Meig. fehlt ebenfalls in unseren Gegenden, ist dagegen im Ober-Engadin ziemlich häufig. Was die Farbe der Fühler betrifft, so spricht sich Meigen über diesen Punkt nicht bestimmt aus, und wäre anzunehmen, dafs die Fühler schwarz seien. Schiner sagt: Fühler braunschwarz, zuweilen rothbraun. Nach den mir vorliegenden Stücken mufste es jedoch heifsen: „Füh- ler schwarz; das dritte Glied, mit Ausnahme der Spitze, dunkel- roth. Ferner wollte ich noch bemerken, dal's die Seitenflecken auf dem Untergesicht des cT nicht dreieckig, wie Schiner angiebt, son- dern vielmehr von ziemlich unregelmäfsiger Form sind. Erstere Form dürfte daher wohl nur als ausnahmsweises Vorkommen zu betrachten sein. 32. Stratiomys furcata Fab. ist hier ziemlich selten. Die V. Heyden'sche Sammlung enthält aulser einigen Stücken aus der Gegend von Olfenbach einzelne Exemplare von Karlsruhe und Aachen. 33. Straliomys longicornis Scup. kommt bei uns häufig vor, und zwar meist mit mehr oder weniger fuchsrölhlicher Bchaa- lung des Thorax. Stücke mit rein grauer Behaarung sind selten. In der v. Heyden'schen Sammlung befinden sich auch einige Schwei- zer Exemplare (Domo d'Ossola.) -30 Jaennicke: 34. Odoutomxjiu ligriun F;ib. ist im Soiiimei in imserer üiiij^ebijuj; ;iut l'euclilen Wiesen /ieinlirh liiiiilij;. Die von !>leigeii augerülnfc Varietät des !^. für welche irli den Namen siii^nalti vor- schlage, ijil jedoch selten. 35. Odoulotnyiu ornttln Mg. \>[ bei uns sehr selten. Die V. Heyden'sehe Sammlung be>itzt ein Stück ans Posen und eins aus Aachen, wälirend ich das in der Einleitung erwähnte, durch Zucht erhaltene, besitze. 36'. Oilontoinyin itnnululu Mg. gehört ebenfalls /,u den in hiesiger Gegend sellenen Arten. In lieiden Sammlungen je ein hie- siges Exenjpliir. 37. Odunlumyia J'elinu Vi. ist gleichfalls für uns mit dem Prädikat „sehr selten'* zu bezeichnen. In der v. Heydeu'scheu Sammlung befindet sich aul'ser einem Stück aus hiesiger (icgend auch ein Exemplar von Hagaz. In HelrelV der Bestimmung sind mir übrigens einige Zweifel aufgeslofsen, da die Art zwar in der Hinterleibsl'ärbung u. s. \v. mit der Beschreibung stimmt, allein das Schildchen am Hinlerrande gelb gefärbt ist und die Stirn des 2 die gröfste Aehnlichkeit mit O. hyJroleon L. zeigt. Bei Vergleichung gröfserer Reihen von Exemplaren liefse sich die Art vielleicht als Varietät zu hydroleon stellen. 38. Odontomyia viriduta Fab. ist bei uns auf feuchten Wiesen gemein. Von den Va:-ieläten ist canina Pz. die häufigste; viridtda ist entschieden seltener und von den übrigen ist in der V. Ileyden'schen Sammlung nur sultvillala Mg. iti einem Exemplare vertreten. Eine interessante Varietät erhielt ich aus Dalmatien. Die bei- den ersten Ringe des Hinterleibs sind gelb und zeigt der erste in der Mitte des Hinterrandes ein schwarzes Dreieck, der zweite ein solches am Vorderrande, so dafs hierdurch ein fast rautenförmiger schwarzer Fleck entsteht. Die nbriiren Segmente sind schwarz, an der Seite mit schmalem gelbem Rande. 39. Odonlomyia hydroleon L. ist. wie es scheint, selten. In der v. Ileyden'schen Sammlung finden sich zwei hiesige Stücke, dagegen in mehrfacher Anzahl eine bei St. Morita gefangene in- teressante Varietät dieser Art. alpina (C v. Hcyden in litleris). Die- selbe ist ausgezeichnet durch die gröfsere Ausbreitung der schwar- zen Färbung des Hinterleibs, indem die grünen Seilenllecke weit kleinere Einschnitte bilden als bei hydroUon L. Ebenso ist das Uu- tergesichl bei den njcislen 9 vorwiegend schwarz gefärbt. Slratiomyden. 231 40. Odontomyia Heydenii ') n. sp. cf el 9- Nigra; abdo- rnine viridi - marginato; pedibus Jlavidis , /enioribus nigris, apicem versus ßavidis. Long. 6i — 1\ mill. Patria: Helvetia (C. v. Hey den!). (^ Stirn und das unter den Fühlern nasenartig vorspringende Untergesicbt glänzend schwarz mit spärlicher, kurzer, glänzender, gelblichweifser Behaarung. Augen nackt und durch eine schmale Spalte getrennt. Fühler schwarz ; das erste Glied etwas länger als das zweite; beide glänzend; das dritte matt. Thorax und Schild- chen schwarz, glänzend mit kurzer, silbergrauer, ziemlich dichter, jedoch nicht aufFallender Behaarung. Hinterleib auf der Oberseite glänzend schwarz, spärlich weifslich behaart mit schmalem, grün- gelblichem Rande, welcher vorn etwas breiter ist und sich nach hinten sehr verschmälert; so dafs am After nur der äufserste Rand noch diese Färbung zeigt. Bauch grünlich mit unregelmäfsigen, kleinen, schwarzen Fleckchen. Dieselben stehen bei einem Stück längs der Mitte und bei einem zweiten sind sie aufserdem in einem Halbkreis um den After gruppirt. Beine bräunlichgelb, mit an der gröfseren Wurzelhälfte braunschwarzen Schenkeln. Schienen und Tarsen mit sehr feiner, seidenglänzender, weifsli eher Behaarung; die Endglieder der Tarsen etwas dunkler. Schwinger grün mit brau- nem Süel. Flügel glashell, am Vorderrand mit gelblichen Adern und gelbem Randmal. Discoidalzelle nur eine deutliche Ader zum Flügelrande sendend. 9 Stirn und Untergesicht schwarz mit kurzer, messingglänzen- der Behaarung. Erstere mit verkehrt T förmigen Eindruck (X) und auf der Mitte am Augenrande beiderseits mit glänzend schwarzer, nackter Beule inid eben solcher am Augenrande etwas unterhalb der Fühler. Thorax, Schildcben und Brustseiten mit messingglän- zender, dichter, kurzer Behaarung, welche auf ersterem zwei Läugs- striemen frei läf^t, welche jedoch nur auf der vorderen Hälfte deut- lich sichtbar sind. Bei einem 9 ist am Hinterleibe der Seitenrand am zweiten Segment etwas erweitert und bildet hier einen rund- lichen Seitenfleck. Sonst alles wie beim cT. Bei St. Moritz nicht sehr häufig. 41. Odontomyia angulata Pz. ist in unserer Gegend sehr selten. Die v. Heyden'sche Sammlung besitzt ein Stück aus der Schweiz und eines von Lorsch bei Worms, während ich ein Ex- emplar auf einer Wiese bei Dornholzhausen (Taunus) im Juni ge- fangen habe. Kürzlich erhielt ich mehrere Stücke aus Dalmatien. ') Zu Ehren des Herrn Senator C. v. Heyden. 232 Jaennicke : 12. (ßilunto imj i a ar L^viil nt (i Fab. i.st ^leiclifalls zu (ioii hier sehr si'lleiien Arfen zu ziililen. Die v. lleyderi'sclii' Sammliiiiü; be- silzl aiilser hicsif^en Slürken eins aus dem Elsafs. An II). Die v. lleydcn'scbu Samuiluug eutbült aulserdem iiucb die kieinasiatiscbci) Arten signulicornis L\v. und disrotur Lvv. 43. Sargus bipuiicl alus Scop. kommt äuläerst selten in liicsij^cr Gegend vor. Nui' ein Stück I iu der von Ileydcn'scbcn Sammlung. 41. Sargus hi fiiticatns IMg. ist bei uuii nicht selten, jedoch nicht so hiiulig nis ruprarius L., und habe ich diese Art vorzugs- weise im Taunus gcIrolVen. Auch die Exemplare in der v. Hey- den'schen Sammlung sind zum gröfsten Thcil aus Gebirgsgegenden, und zwar aus «lern Taunus, von St. .Moritz, vom Kigi. von Rip- poldsau. von Birst ein und ein Stück von Aachen. Die Engadiner Exemplare sind etwas kleiner als gewöhnlich (3^ lin.). 45. Sargns cuprar ins L. ist hier häufig, jedoch gleichfalls vorzugsweise im Gebirge anzutreffen Die v. Hey den "sehe Samm- lung besitzt Stücke aus der näheren Umgebung, sowie von Soden (Taunus). Birstein, Ems und Rippoldsau. 46. Sargus 7iuLecu losus Zelt, ist vielleicht nur Varietät von in/uscatus Mg. und in unserer Gegend selten. Ich besitze ein Exemplar von der Spitze des Feldberges sowie eins aus dem Frank- furter Walde, während die Stücke der v. Ueyden'sclien Sammlung von Soden stammen. 47. Sargns ceriferus u. sp. ^. Fronte busi luie ceritiu. linea media fusca. l^horace aenco. ubdomine violaceo^ basi aetieo: antenriis Jlavis, arlicttlo iertio fusco; pedibus Jlavis . femoribus po- slicis apicem versus J'usco anuidulis : tarsis poslicis upice fuscis ■. atis yuscalis. sligmale J'usco. Long, i) mill. Patria: Italia (Genua; Boje!). Bei der sonstigen Aebnlichkeit mit den obigen Arten wüfste ich der Diagnose wenig beizufügen, und beschränke ich mich deswegen nur auf die Beschreibung der abweichend gefärbten Stirn. Dieselbe ist nämlich über den Fühlern in ganzer Breite wachsweifs und ist die Grenze gegen die blaugrüne obere Färbung nicht gerade, oder vielmehr (jucr abgescbnitlen. sondern dieselbe ist doppelt eingebuchtet, so dal's die wachsweifsc Färbung in der Ulilte der Stirn und am Augeurandc spilzeuförmig in die blaugrünc hin- einragt. Die Basis dieser wacbsweifsen Fläche ist übrigens beider- seits am Augeurandc gelbbraun gefärbt, welche letztere Farbe nach Slratiomyden. 233 oben allmälig erbleicht, jedoch nicht in die wachs weilsc Fäibuni:; übergeht, sondern gegen letztere auf deren halber Höhe zackig ab- gegrenzt ist. Ueber die Mitte der weilsen Basis zieht aufserdeni eine sehr schmale schwärzliche Liingslinie. Die Flügel entsprechen ganz denjenigen von S. in/uscalus Mg. Die Trennung der Sargiis - Arten ist bei Schiner etwas unge- nau und den Anfänger leicht irre leitend, indem S. infiiscaius Mg. auch gelbe Knie hat, oder auch in nicht ganz ausgefärbten Stücken nicht selten mit braunen Beinen vorkommt, und würde ich aus die- sen Gründen folgendes Schema für geeigneter halten: 2. Beine ganz gelb etc. Beine schwarz oder braun mit gelben Knieen. 3 3. Taisen der Hinterbeine an der Basis gelb etc. S. cuprarius. - nicht gelb 4 4. Grofse Art. Beine schwarz und braun mit gelben Knieen etc S infusculus. Kleine Art. Beine braun elc S. umheculosus. 48. Chrysomyia formosa Scop. ist bei uns ziemlich häuiig und scheint überhaupt weit verbreitet zu sein, indem die v. Hey- den'sche Sammlung Slücke aus Algerien, Südfrankreich, Dalmatien sowie aus dem Schwarzwald und Vogelsberg aufweist. Die Füh- ler dieser Art sind übrigens nicht schwarzbraun, wie Meigen, Zet- terstedt und Schiner angeben, sondern die Wurzelglieder sind glän- zend schwarz, das dritte Glied aber ist matt dunkelrothbraun und bei den 9 häuOg etwas heller. Die cf sind häufiger. 49. Chrysomyia polita L. ist etwas weniger häufig und finden sich in der v. Heyden'schen Sammlung aufser hiesigen Ex- emplaren noch Stücke von Birstein und Badenweiler. Was die Fär- bung der Beine betrifft, so ist dieselbe bei sämmtlichen vor mir lie- genden Stücken eine solche, dafs man sagen könnte: ,, Beine schwarz oder schwarzbraun, Knie, Tarsen und Vorderschienen gelb; die Endglieder der Tarsen braun. Vorderschienen nicht selten eben- falls braun (wie es auch Zelterstedt annähernd angiebt).'' Jedenfalls ist die schwarze Farbe die vorherrschende, und daher die Meigcn- sche und Schiner'sche Angabe „Beine gelb" nicht ganz richtig. Einige Stücke der v. Heyden'schen Sammlung sind aus Holz erzogen. 50. Beris clavipes L. ist bei uns selten und kommt nur vereinzelt vor. Was das von Schincr zur Trennung von vullala V. benutzte Unterscheidungsmerkmal ..vor den Hinlcrleibseiuschniltcn -34 Jaennu-ke: (leul liehe schwarz gerärble Quereindi'üekc" iinlaii^t, so ist dasselbe iiielil iliiiclii;icifeiid. da icli uiiler vor mir liegenden inrAweirelhaf- leii Sliiektu von B. vuUata F. ^ einige sehe, vvelciie dieses >lerk- oial sehr dentlich zur Schau tragen. Die '^ wären zwar durch die FIngellarbung sofoit zu unter- scheiden, aber lür die d' wülste ich keinen gediegenen Unterschied anzugeben, indem ich das von IMeigen angegebene Merkmal, die „gelben llinterschieuen" bei clavipes (nicht alle Schienen gelb, wie Schiuer angiebl), auch bei cinera 9 von vullala F. sehe, und um gekehrt zeigt ein 9 von clavipes L. in der v. [lejden'stiieii Samm- lung das schwarze Spitzenende der Hinterschienen von vullala. Ich sehe mich aus diesen Gründen veranlafst B. clavipex für eine Va- rietät des 9 von B. vallata F. zu halten. 51. Beris vullala Förster. V a r. 2 alis, cT roncoloribus. B. clavipes L. Indem ich mich auf das bei B. clavipes L. (jcsagle beziehe, bemerke ich noch, dafs vorliegende Art in unserer Umgebung nicht selten, allein immer nur vereinzelt vorkommt. In der v. Ileydeu- schen Sanniilung befindet sich auch ein Exemplar vom Kigi. 52. Beris chulybeala Forst. ( Syuon. /uscipes Mg.) ist im Frankfurter Walde an der obcrn Schweinsteige im [Mai nicht sel- ten, und wurde diese Art von Herrn Senator v. Heyden auch bei St. Moritz und auf dem Higi gefangen, ß. ftiscipes Mg. vermag ich deswegen nicht als gute Art anzusehen, und nuifs ich sie viel- mehr für ganz identisch mit B. c/ialyOealu hallen, weil nach den vorliegenden Stücken die von Schiner angegebenen Unterschiede zu wenig charakteristischer Natur sind. Was die Länge des Metatarsus der Hinterbeine betritlt, so ist dieselbe bald gröfser, bald gleicligrofs, bald etwas kleiner als die übrigen vier Tarsengliedcr und daher auch zu einem gründlichen Unterscheidungsmerkmal durchaus un- geeignet. Die erwähnten Stücke von St. Moritz und vom Rigi sind zwar von Loew selbst als ftiscipes Mg. bestimmt worden, allein sie zeigen ebenfalls die erwähnte Unbeständigkeit in der Länge des Metatarsus der Hinterbeine, haben aber andererseits allerdings et- was braunere Heine als die hiesigen Stücke. Uebrigens hat sie auch Herr Senator v. Heyden bei der Etiqucltirung mit einem ? versehen. 53. Beris Morrisii Dale ist in unserer (iegend noch nicht bcobaditet worden. Dagegen hat Herr Senator v. Heyden diese Slfaliomyden. 235 Art in gröfserer Anzahl im Schwarzwalde (Rippoldsau, Gricsbach) gefangen, wo sie ziemlich häufig zu sein scheint. 54. Actina nitens Ltr. kommt im Frankfurter Walde eben- falls vor, häufiger jedoch im Taunus und besonders im Mai bei den Ruinen von Falkenstein. 55. Actina tibialis Meig. scheint hier zu fehlen, wogegen diese Art von Herrn Senator v. Heydeu bei Ems gefangen wor- den ist. Xylophagidae. 56. Subula maculata F., welche im Mai erscheint, ist von Herrn Senator v. Heyden in gröfserer Anzahl aus Holz gezogen worden, und fand derselbe auch die Larve mehrmals im Mulme hohler Buchen. Nach den vorliegenden Stücken zu uil heilen müfste diese Species im Frankfurter Walde nicht selten vorkommen, ob- gleich sich kein einziges im Freien gefangenes Stück darunter be- findet. 57. Stibula murginata Meig. ist bei uns selten. Ich habe einmal ein Stück im Garten gefangen, während sich in der v. Hey- den'schen Sammlung aufser einem vermuthlich gezogenen Exemplare ein zweites findet, welches „am Fensler" gefangen wurde. 58. Subula varia Meig. ist die hier am häufigsten vorkom- mende Art. Sämmtliche vor mir liegende Stücke sind jedoch, mit Ausnahme zweier von Herrn Senator v. Heyden zu ßicbrich am ausfliefsenden Safte von Aesculus hippocastanum gefangener Stücke durch Zucht erhalten. 59. Xylophagus ater Fab. ist ebenfalls von Herrn Senator V. Heyden in gröfserer Zahl durch Zucht aus Klafterholz erhalten worden, und ist dieses Thier auch bei den Herren Stern in Frank- furt in gröfserer Anzahl ausgegangen. Uebrigens habe ich im letz- ten Sommer auch ein Exemplar im Taunus gefangen. Den Zucht- resultaten nach ist diese Art daher ebenfalls nicht so sehr selten, als es den Anschein hat, und wäre es interessant, wenn es, woran ich nicht zweifele, gelänge festzustellen, welche Ursachen dem so äufserst seltenen Vorkommen dieser Thiere im Freien zu Grunde liegen. Die Fliege erscheint im Juni. 60. Xylophagus cinclus de Gecr ist von H. v. Heyden aus Larven erhalten worden, welche derselbe im Herbst im Schwarz- walde unter Kiefern-, auf dem Rigi aber unter Fichtenrinde fand, 236 Jaennicke: und gingen die Fliegen im April iiiid Anfan«^s .>l;ii hier aus. Im Eiig.'idiu Iial H. V. IIcN den die Larven uiiler Läiclioiuiiide gefunden und leben die.sclbeu wohl üherhaupl unter der Kinde von Nadcl- hülzeru. Höchst sonderbar bleibt jedoch der Umstand, dals, wie mir scheint, gar keine cT bekannt 8>iud. Ich wurde keinen Ausland uelnuon das Thier alsVaiietät des ^ zu aler zu stellen, da das\oii Schiner bcnut/.le Unterscheidungsmerkmal bei den mir vorliegenden Stücken nicht zutrilVf, allein die im Verhältnifs zur Kopfbreite viel kürzeren und an der Basis weiter getrennten Fühlci' stehen dieser \nsioht entgegen. Die Zucht des d" düifle daher füi- Dipterologcn, welche die obengenannten (jegcmlcn besuchen, eine lohnende Auf- gabe bilden. Coenomyidae. 61. Coenotuy itt / emigineu Scop. kommt im Taunus, je- doch nicht sehr häutig und meist nur in höheren Lagen vor (F'eld- berg, Allkönig. Kolbcnberg, Lindenberg. Hohe Mark). Dafs die Larve in faulem Pappelholze oder nur in solchcjn leben sollte, dürfte wenig wahrscheinlich sein, da obige Fundorte ganz aufser des Bereichs von /'o/m/«*- Arten liegen. Ich habe auf Gchirgspfa- den diese Fliegen mehrfach, und zwar innner zu Anfang des Som- mers und meist paarweise beobachtet, und bemerkte ich gewöhn- lich einen kurzen slofsweisen Flug, ähnlich dem der Cicindeleu. Die c/ sind gewöhnlich dunkelbraun, die ^ rostgelb, erslerc häuti- ger; IMännchcu mit braunem Thorax und gelbem Hinterleib sind seltener, in der v. Hcyden'schen Sammlung beiludet sich, aufser Stücken aus dem Taunus und Vogelsberg, auch ein Exemplar von Immenstadt im Bayrischen Hochgebirge, und Ihcilte mir Herr Pfar- rer Scriba im vergangenen Sonuner ein auf dem höchsten Punkte des Vogclberges gefangenes Pärchen mit. Die Fliege isl bei uns in der Kbene noch nicht beobachtet worden und scheint ausschliefs lieh (icbiriisbewohnerin zu sein. Nachtrag zu den Beiträgen zur Kenntnifs der Tabaiiideu Europas (Berl. Entom. Zeitschr. 1866 S. 65 flg.) von F. Jaennicke in Frankfurt q. M. JtTerr Professor Schenk zu Weilburg tlieille mir unler Anderem kürzlich mit, dafs er sich mit meiner über Tab. spodoplerus aus- gesprochenen Ansicht nicht ganz einversfanden erklären könne, da er dieses Thier aus Lappland besitze. Auf mein desfallsiges Ersu- chen hin war derselbe so freundlich, mir das betreffende Pärchen zur Ansicht mitzutheilen, und erkannte ich in dem cT Tab. autum- nalis, in dem 2 aber eine allerdings auffallende Varietät von bovi- nus. Der Bauch dieses Thieres ist nämlich in der Färbung dem Hirschleder ähnlich, matlgelb mit schwärzlicher Spitze, und zeigt auf der Mitte eine ziemlich breite, glänzende, etwas dunklere gelbe Strieme, und würde dieser gelbe Bauch auch der Meigen'schen Be- schreibung von Tab. spodoplerus entsprechen. Weitere Vergleichun- gen jedoch mit den verschiedenen Beschreibungen von letzterer Art haben keine Anhaltspunkte ergeben, welche mich zum Aufgeben meiner Ansicht veranlassen könnten. Herr Professor Schenk theilte mir ferner noch mit, dafs in der Gegend von Weilburg Tab.fidvus., micans., bromhis und tropictis gemein seien; selten dagegen gigas und g/ancop««; sehr selten su- delims und cordiger; zu fehlen schienen ruslicus und autumnalis. Von Chrysops schien nur coeculiens vorzukommen (?), dagegen sei Hexatoma pellucens ziemlich häufig, jedoch nur auf einer Wald- wiese. Schliefslich füge ich bei, dafs sich in der v. Heyden'schen Sammlung nacbträglich noch vorfanden: Pangonia micans Mg. von Barcelona, Tab. quadrinotatiis Mcig. aus Dalmaticn sowie Hae- matopota italica Meig. und Tab. gigas Herbst; beide letztere in einer Anzahl oberitalienischer Stücke, und scheint letztgenannte Art in Italien häufiger als bei uns vorzukommen. Tab. gigas Hrbst erhielt ich kürzlich auch aus Dalmaticn und Haemafopola ifatica aus Steyermark. Eiiip) lucera, eine neue Ortaliden-Gattiing von Diroclor //. Loew in Mcscrilz. D ie Ontatidae zerfallen in zwei Ilauptabtbeilungen, deren ersfe alle (liejenigoii (Tatluugcn cnlliäll, bei Avelcben die erste Längsader der Flügel beborsfel ist. während die zweite alle Gattungen mit kablet erster Längsader umfafst. — Die zweite ll.iuplablbcilung zer- fällt in zwei Unterabtbeilungen, deren einer die Galtungen mit be- webrten Scbenkeln angehören, während die andere von den Gat- tungen mit unbewehrten Scbenkeln gebildet wird. — Von sämmt- liclien Gattungen der ersten Unterabtbeilung ist, soviel bisher be- kannt geworden, keine einzige in unserer europäischen Fauna re- präsenlirt. — Auch an der zweiten Unterabtbeilung zugehörigen Formen ist unsere Fauna ziemlich arm; der ganze hierher gehörige Bestand derselben beschränkt sich bis jetzt auf eine geringe Anzahl von Arten aus den Gattungen Timia \N'ied.. Ulidia Meig.. Chrtj- somyza Fall, und Seiopleia Kirb. (besser Seopiera). — leb kann zu diesen noch eine fünfte Gattung hinzufügen, welche ich nach dem sie am auffallendsten charakterisireuden Merkmale Empyelocera nennen will. Empyelocera steht Chrysomyza am nächsten, unterscheidet sieb aber durch gestreckteren Körperbau und abweichende Bildung des Kopfes. Dieser ist viel gröfscr und bat namentlich einen viel grös- seren senkrechten Durchmesser; die Stirn ist viel länger; die Füh- ler stehen entfernt von einander und sind in ovale, scharf begrenzte, bei weitem nicht bis zum Mundrande reichende Gruben vollstän- dig eingesenkt; das dritte Fülilerglied ist kurzeiförmig, die Fühler-- börste kahl; das Stirnmondchen ist vollkommen mit dem Gesicht vereinigt, dessen mittlerer Tlieil eine breite, erhabene Fläche bil- det, welche nach unten hin etwas zurückweicht und am Mund- raude schwach gevvulstet ist; der nur mäfsig grofse (/lypeus reicht H. Loew: über Empylocera. 239 über den vorderen Mundrand hinweg; Taster ziemlich grofs; Rüs- sel dick mit wenig angeschwollenem Kinn; der senkrechte Durch- messer der Augen viel gröfser als der horizontale, die Backen aber trotzdem von ansehnlicher Breite. In den übrigen Merkmalen slimmt Empyelocera mit Chrysomyza ziemlich überein, namentlich liegen die Ocellen am Scheitelrande nahe beieinander, ist der Thoraxrücken nur hinten beborstet, der Hinterwinkel der Analzelle in eine Spitze ausgezogen und der letzte Abschnitt der vierten Längsader convergent zur dritten Längsader, wenn auch nicht in dem Grade wie bei Chrysomyza. Ich verdanke der gefälligen Mittheilung des Herrn Christoph die Kenntnifs von zwei Arten der neuen Gattung, die einander so nahe stehen, dafs ich lange zweifelhaft gewesen bin, ob sie wirk- lich specifisch verschieden seien. Ein sicheres Urtheil darüber wird mir durch den Umstand sehr erschwert, dafs ich von der einen Art nur ein Männchen, von der anderen nur ein Weibchen besitze. Die deutlich vorhandenen plastischen Unterschiede sind nicht der Art. dafs man sie für die Folge des Geschlechtsunlerschiedes halten könnte; in letzter Instanz kann freilich nur die Beobachtung des lebenden Insekts hierüber entscheiden. Spec. 1. Empyelocera melanorrhina, nov. sp. cT- Viridi- nigra, nitida^ facie nigrän Ihorace cinerea -pollinoso, sculello convexo. — Long. corp. 2\ lin., Long. al. 2 lin. Stirn rolh, glänzend, auf der Mitte mit einer grauweifslich be- stäubten Längslinie, zu jeder Seite mit einer äufserst breiten, eben so bestäubten Einfassung, welche von unbestäubten , runden Fleck- chen, auf denen die einzelnen Härchen stehen, siebartig durchbro- chen ist. Die nächste Umgebung der Ocellen und ein fast vierecki- ger Fleck auf jeder Ecke des Scheitels sind glänzend schwarz und unbestäubt. Fühler schwarz, nur die Basis der Borste lehmgelb. Der ganze mittlere Theil des Gesichts und der Clypeus glänzend schwarz; die ganz aufserordentlich breiten Augonringe und der un- terhalb derselben liegende Seitenrand der Mundöffnung glänzend rothgelb. Die Bestäubung der Seiten der Stirn setzt sich auf den Augenringen bis unterhalb der Augen fort, wo sie allmälig ver- schwindet, und ist auch hier von punktförmigen, unbestäubten Fleckchen, auf denen die zarten Härchen stehen, siebartig durch- brochen. Taster schwarz. Thorax fast rein schwarz, sehr glän- zend, der Rücken von graulichlehmgelber Bestäubung vollkommen malt; die einzelnen schwarzen Härchen stehen auf glänzend schwär- 240 //. Loeiv: über Empylocera. len Punkten, welche fast rogelmiifsige Reihen hildeii; die Borsten stehen auf keinen solchen Punkten. Schildchen nur von niäfsiger Gröfsc, mit dcullich gewölbler Oberseite, glänzend schwarz. Der ganze llinlerleil» sehr glänzend schwarzgrün. Hüften von der Farbe des Thorax. Beine rothgelb; Vorderschienen auf der Unterseite braun; Ilinlerschicneji an der Spitze gebräunt; die ganzen Vordcr- füfse und die beiden letzten Glieder der llinternirsc brannschwarz. Schwinger gelblich. Flügel glasartig mit gelben .Adern. — ((icgend von Sarepla; Christoph.) Spec. 2. Emptjetocera iiigr imana. nov. sp. $. Viridi-nigra. nilidn, thorace cinereo-pollhioso, fade lutea, sctilello piano. — Long. corp. 2^ lin., Long. al. 2-^'^ lin. Der vorigen Art so ähnlich, dafs die Angabe der Unterschiede zu ihrer Kcnntlichmacluing hinreicht. Das ganze Gesicht ist sammt dem Clypeus rolhgclb. nur die Irugförniigcn Fühlergruben sind voll- kommen schwarz. Das Schildchen ist viel grolser als bei Empyel. melaiiorrhhia, wie der Thorax bestäubt und malt, die Oberseile des- selben nicht gewölbt, sondern eben. Der erste Abschnill der Ila- chen Legeröhre ist vollkommen vou BesclKiflenheit und Ansehen des Hinterleibs und demselben so eng angeschlossen, dafs man ihn sehr leicht für das letzte Segment desselben halten kann; der zweite Absclmitt der Legeröhre ist grau mit glänzend schwarzen Sciten- rändern und mit einer fast halbkreisförmigen, glänzend schwarzen Stelle an der äufsersten Basis; der dritte Abschnitt ist schwarz. Die Vordcrschenkel haben an dem Ende ihrer llinterscite eine braunge- färbte Stelle; die Vorderschienen sind fa»t ganz braunschwarz. — Die Bestäubung an den Seiten der Stirn und auf den Augenringen ist zu sehr abgerieben, als dafs sich mit Bestimmtheit sagen licfse, ob sie mit der bei Empyel. melanorrhina vorhandenen in ihrer Aus- dehnung und Beschairenheit übereinstimmt, oder ob dies nicht der Fall ist. — (Gegend von Sarcpta; Christoph.) Anmerkung. Die meisten der angegebenen Unterschiede wür- den keine Veranlassung geben, eine spccifische Verschiedenheit der beiden beschriebeneu Arten zu vermuthen, desto bestimmter aber scheint mir der recht erhebliche Unterschied in der Gröfsc und in der Form dos Schildchens für eine sol(;he zu sprc*cheii. selbst wenn man auf den iMangel der Bestäubung desselben bei Emptjcl. mela- norrhina, da er möglicher Weise eine Folge von Abreibung sein könnte, gar kein Gewicht legt. — Sollten sich beide .\rteu als iden- tisch ausweisen, so würde der Name melanorr/iina einzuziehen und die -Art nigrimana zu nennen sein. Beiträge zur Käferfauna Spaniens. (Erstes Stück.) Malacodermata, Melyridae. von H. V. Kiesenwetter. (Hierzu Taf. I. Fi- 2 — 7.) w. ährend Ceutial • Europa in Bezug auf die Kenntnifs der dort heimischen Coleopleren bereits in dem Grade bekannt ist, dafs nur selten noch einzelne Arten, die sich der Aufmerksamkeit der Samm- ler bisher entzogen hatten, neu entdeckt werden können, bietet der Süden unseres Erdtheils noch immer ein sehr ergiebiges Feld für die Bereicherung unserer Artenkenntnifs. Die in dieser Zeitschrift bekannt gemachten Beiträge zur Käferfauna Griechenlands können wohl als Beleg für diese Behauptung dienen, und in wirklich über- raschender Weise sprechen die zahlreichen und interessanten Ent- deckungen dafür, durch welche der Fleifs ausgezeichneter französi- scher Sammler wie Delarouzce, Rey, Raymond und vieler Anderer in Südfrankreich belohnt worden ist. Es liefs sich hiernach von vorn herein in Spanien eine reiche Ausbeute erwarten, trotzdem dafs der Süden dieses Landes, nament- lich Andalusien, schon von zahlreichen Entomologen explorirt wor- den ist, unter denen wir Jenissou, Walll, Ghillani, Rosenhauer, Tarnier, Lederer und neuerdings Staudinger nennen wollen. Auch von den spanischen Entomologen Graells und Perez sind eine Reihe von spanischen Arten publicirt worden, und in Rosenhauer's Thiere Andalusien's besitzen wir bereits ein ebenso reiclihaltiges als zu- verlässiges und in jeder Beziehung vorzügliches faunistisches Ver- zeichnifs, das nicht nur von den aufserordentlichen Leistungen Hrn. Conrad Will's als lusektensammler ein wahrhaft glänzendes Zeug- Berl. i;ntoa)ol. Zeitschr. X. lg 242 V. Kiesenwetter: iiifs ablcgl , sondern auch nicht niindcr dem Verfasser des Buches zur Ehre gereicht. Nichtsdestoweniger iial die im vorieen Jahre unlcrnommenc nnd in dieser Zeitschrift 1>SC5 p. 35?) beschriebene entomoiogische Explorationsreise ein Ergebnifs geliefert, welclies wie dies biete hier we- sentliche Tlebereinsfiramungen zeigen, so liegt das olVcnbar in der Käferfauna Spaniens. 243 grofsen aktiven Verbreitungsfähigkeit der Schmetterlinge, während die Käfer, und namentlich die Malacodermen, im Allgemeinen zu willkührlicher Ortsveränderung auf grofse Entfernungen nicht ge- eignet sind. Eine bemerkenswerthe Ausnahme von der allgemeinen Regel bilden die Cyphoniden, deren spanische Arten der grofsen Mehrzahl nach mit den centraleuropäischen identisch sind. Diese Ausnahme erklärt sich aus dem Umstände, dafs diese Thiere, vpe- nigstens im Larvenzustande, Wasser-Insekten sind. Denn dafs die- sen im Allgemeinen weitere Verbreitungsgebiete zukommen als den Land-Insekten, ist eine bekannte Thatsache. Mit Südfrankreich hat Spanien manche Arten, namenilich von Melyriden, gemein; schon die italienische Fauna weicht beträchtlich ab, und die von Griechen- land hat kaum mehr Uebereinstimmung mit ihr als mit der von Deutschland. Helodes marginata Fabr. — Einige Exemplare im Guadar- rama-Gebirge von Fichten an Bachufern geklopft. — Chevrolat giebt in Guerin's Revue 1865 die Beschreibung eines Helodes irilinealus, die sich ohne Bedenken auf unsere Art anwenden läfst, wenn mit der Bezeichnung lineis tribus in elytris nigris die Längsbinde der Naht und der Seiienraud der Flügeldecken gemeint sind. Nur wäre dann schwer abzusehen, was Chevrolat bewogen haben könnte, in dem Käfer eine eigene Art zu finden. Aber auch für den Fall, dafs er hat sagen wollen, auf jeder Flügeldecke seien drei schwarze Längsstreifen vorhanden, reicht dies zur Begründung einer eigenen Art nicht aus, und man hat bis zum Nachweis besserer auf die Form, die Verhältnisse der einzelnen Körpertheile zu einander, die Sculptur, die Behaarung und dergl. begründeter Unterschiede, die H. irilineata mit H. marginata zu vereinigen. H. minuta Linn. — Eine Anzahl Exemplare in der Sierra de Jaen in subalpiner Region auf Uferpflanzen an einem Bache gesam- melt. Die Exemplare weichen von den norddeutschen nicht erheb- lich ab. Cyphon variabilis. — Im Gnadarrama, von Weidengesträuch abgeklopft. C. fuscicornis Thomson. Mit dem vorigen. C coarctalus Payk. Desgl. C. macer K.sw. Desgl. — ^ Ein schlecht erhaltenes Stück ei- nes Cyphon aus dem Guadarrama glaube ich auf diese Art bezichen zu können. Mit C macer Ksw. ist übrigens C Putoni, von wel- chem mir typische Exemplare zur Vergleichung vorliegen, identisch. Microcara livida F. — Cadiz. 16* 244 V. Kiesenwetler: H tj iltuctjphon (iii.sl rtilin Linder. — Peiia do Krancia. von Scidlilz i;i'sanimelt. Uros altcinnt US Koirm. Im (iiiailannina niiU-r der Hindo abgeslorbencr Kiefern. Jjamprnrhi zu (P e laiiia) m anri l aiiirn Linn. — Roscn- haucr ITilirt diese Art als eine an(]:dusiselic auf; indessen bcroluiidaium. mcmbranacenm, palpis labialibus [larvis filifor- mibus, biarlieul.ilis. arlieulo primo parvo. sreundo (cum terlio. band Käferfauna Spaniens. 245 couspicuo, cüiiualo), cylindrico elougato, apice subacuminalo. Pro. Ihorax laleribus liaud marginatis. Sculellum parvum liiangulare Elytra depressa, elon^ala, apicem versus attenuala, dehisccutia. Pe- des bieves, compressi. Tarsi libiarum lougitudine, articulis 1 — 4 seusim brcvioiibus, peiiulliiiio parvo, obsolete bilobato, quinio elon- gato, teiiui, uUj^uiculis siniplicibus. Ein merkwürdiger, seineu wescnilichen Merkmalen nacb unver- kennbar zu den Driliden gehörender Käfer von Mallhodes ähnlichem Habitus. Die eiufaciicn sichelförmigen Maudibeln und die zweiglie- drigen Labialpalpcn uulcrscheiden ihn leicht von den verwandten Galtungen. Das Weibcheu ist uns nicht vorgekommen und hat da- her wahrscheinlich eine verbor:;ene Lebensweise. Vielleicht ist es also, nach Analogie von Driltis, hirvenförmig, oder doch flügellos. Paradriltis opacus: Niger opacus, sublilhis dense granu- lalo-punclalus, lenuiler puhescens. — Long. 1^ liu. Kiesw. ßerj. eni. Ztschr. 1865 p. 369 not, 2. 18ti6. Taf. L Fig.# 0- Auteunae ci-assiusculae, breves, capile prothoraceque vix sesqui lougiores, iiliformes. submoniliatae, articulo primo leviter incrassato, secundo tertioque parvis, subcyiindricis, latitudine duplo fere lou- gioribus. Oculi parum prominuü, frons leviter impressa, distiucle sulcata. Proihorax subquadraius, laleribus et basi leviter rotunda- lus, nigro - pubesceus , subdepressus. Elytra prothorace quadruplo longiora, apice attenuala, singulatim acuminato-rotundala, hiantia. Caniharis (Ancisironyclius) abdominalis. — Pyrenäen, Ouadarrama in subalpiner Kegion. Namentlich im Guadarrama sind Exemplare mit Iheilweise rothgefärbtem Halsschilde nicht seilen, bei manchen Stücken wird die Enischeidung, ob sie nicht zu C. violacea gehören , schwierig und es entsteht die Frage, ob nicht beide Arten als die extremen Formen einer und derselben Species mit einander zu vereinigen sind. C. (Telephurus) anntilaris Miiuelv. Marseul (j7/iyrtca Muls.). — Guadarrama -Gebirge, in der INähe des Passes von Paular ober- halb der Baumgrenze auf Wiesen gekötscherl. — Die Arirechte scheinen mir auch jetzt nicht aufser allem Zweifel, die Unterschiede von C oculala. welche die Schriilslcller angeben, kommen in der Hauptsache auf die dunklere Färbung der ßeiue und gröfsere, na- mentlich breitere Gestalt heraus, sind also ziemlich unbedeutend, zumal da die dunkle Färbung der Beine bei C. anmdaris bald mehr bald vveniger überhand nimmt, und mir aus Sarepla Exemplare von C. octdala vorliegen, die gröfscr sind als kleine Stücke von an- uularis. 246 i». Kiesenwelter : C. (Thetephorus) Reichet Miilsunt Malacodertnes p. 186. — Mit der vorigen und häufii;er als diese im (iiiadarraina (Ksw.). Rey- nosn (Bris.) nach Marseul in Calixicn. Der dreieckii;e seliwarze Fleck am Vorderrande des llalsschildes zciclinet typische Exemplare dieser Art sehr aus; es linden sich aber auch Varietäten, wo der- selbe ganz verschwunden ist. Die Art ist leicht kenntlich. C. (Tlteleph.) trist is F. — Hei Reynosa Ch. Bris, de Bar- nevillc. in den Pyrenäen häulig (Ksw.). C. (Theleph.) atraius Marseul, Abeille I. p. '27- — Gebirge von Honda (Marseul). Diese Art, welche sich von der ihr verwand- ten C tristis durch sclimälere Gestalt, verhält nifsniälsig kleineres xwoifes Fülilerglied, deutlichere rcclil winklige Ilintereckeii des Hals- scliildcs und gleichniärsig schwarze Färbung unterscheiden soll, ist uns nicht vorgekommen und mir überhaupt in ?Satur nicht bekannt. C. (Thel.) obscnra Linn. — Pyrenäen. C. (Thel.) pulicaria Fabr. — In der Sierra de Jaen in sub- alpiner Region auf feuchten Wiesen in Mehrzahl gesammelt. Das Weibchen hat nicht seilen belriiclillich verkürzte F'lügcldocken und macht dann den Eindruck einer besonderen Art. Es ist mir sehr wahrsclicinlich, dafs C brevipennis Falderm. Faun. Transc. I. p. 1^9. 170. Taf. VI. Fig. 10. hierher gehört. C. xanthoporpii Ksw. — Pyrenäen. C. instabilis: Breviusculu. nigra, capile anlico, imfcniiartim basi, pedibns ex parte prolhoracetpte transverso. tiigro tnaculato fer- rvgitieis. clijtris rtigosis, subgrantitalis. puhe brevissima parciore sub. serieeis. — Long. 3 — 4 lin. Var. o. prolhorace ferrugiueu ilisco bipmictato. pedibns /ere lo- tis ferrugineis. Var. b. protlioruce iiigro, limbu laterali inidio dilutulo fvrrugi- neo, pedibus ptus minnsve iii/nsculis. Caput nigrum, ante oculos cum ore fermgineuni. Aulennae ni- grae, basi plus minusve testaceae, maris ultra medium elytrorum pertir^ciiti-s. articulo secundo obconico, terlio secundo sesqui lon- giore. quarto 4erlio paulo longiore. Prothuiax maris subquadralu.s. fcminae traiisversus. angulis rotundatis. ferrugineus. macula magna a basi usque ad apicem pertiugeute. ante basin angulatini dilatala. medio angiislala ornatus; interdum macula nigra minore, iliscoidali. rarius dilVnsa vel geminala. Coleoptera bre\inscula. Icminac lalilu- dino vix Iriplo longiora. nigra, pube parciore, grisea, brevissima pi- lis longioribus hinc inde intermiNtis snbsericea. parum pliimbco mi- canlia. rugulosa . subverruoosa. Corpus subtus nigrum. abdominis Käferfauna Spaniens. 247 segmentis apiceque ferrugineis. Pedes nigri, tibiis tarsisque, prae- sertim anticis, plus minusve testaceis, inierduni tofi testacei, geni- culis lanturn infnscatis. In subalpiner Hegion in der Sierra Nevada (Kraatz) und dem Guadarrama (Ksw.) bei Reynosa (Brisout de Barneville). Mit C. xanlhopor/ju ni\<\ fibulata verwandt, aber von beiden durch breitere Gestalt, namentlich kürzere Flügeldecken, sparsame^ sehr kui'ze (wie geschorene) , etwas seidenschimmernde Behaarung der Flügeldecken, durcii welche die schwarze Grundfarbe derselben schwach ins Graue zieht, sowie durch schwache Zähne an den Klauen unterschieden. C (Theleph.) livida Linn. (::::: T. ereinita Rosenh. Thiere Andal. p. iJ2.) — In ganz Spanien verbreitet, z. B. Pyrenäen, Rey- nosa, IMadrid, Andalusien. C. {Thel.) anlennalis Marseul Abeille I. p. 40. 36. — Ge- birge von Ronda. — Die Art ist uns nicht vorgekommen. C. {Thel.) patliata Gyll., Marseul. — Guadarrama (Kiesw., Brisout). Eine ansehnliche Art, die durch ihre Färbung an C. (Rha- gonycha) nigripes erinnert, aber in eine andere Unterabtheilung ge- hört. Beide mir vorliegende Stücke, cT $, zeigen einen einfarbig .schwarzen Hiiiteileib und weichen insofern von der Gyllenharschen und Marseul'schen Beschreibung ab, die Bestimmung scheint mir aber aulser Zweifel. C. Seidlitzii: Nigra., elytris luleis, prolhorace cjuadrato, un- gulis omnifjtis roinndato-obfusis , aniroi\siim haiid angustalo ^ anlen- nis validioriöus , breviorifjiis, anlennar^im articulo tertio secundo duplo longiore. — Long. 3^ lin. Caput prothorace paulo angustius, subtiliter punctalum, man- dibulis testaceis, apice subilo altenuatis, aciiminatis. Anlennae ni- grae, validae, mai'is ultra elytrorum dimidium pertingentes, fenn"nae breviores, articulo secundo brevi, tertio illo duplo vel plus duplo longiore, quarto et quinto subaequalibus, tertio longioribus. Pro- thorax subquadratus, leviter transversus, lateribus maris subrectus, feminae leviter rotundatus, inaequalis, margine omni elevato, angu- lis anlerioribus rotundalis, posticis obtusis, niger, nitidus, omuium subtilissime sparsim puuciatus, vis conspicue fusco-pubescens. Co- leoplcra prolhorace paulo latiora, triplo vel quadruplo lougiora, pa- rallela, lutea, dense granuloso-punctata, lineis elevatis obsoletis, gri- seo pubesceutia. Corpus subtus nigrum. Pedes breviores, validae, unguiculis anticis inteniis ultra medium dilatatis et dentatis. Avila (Seidliiz). Von C. palliclq durch kleinere Gestalt, schwä- 248 I). Kiesenwetter: eher und dunkler behiiartcs Ilalsschild. Irüber gcfäihte Flügeldecken und durch den Zahn der Vorderkhuen des cT verscliieden. welcher hei palliata mehr von der Klaue seihst ahslehf. aber nicht bis zm- Mitte hinautVeicht. C. (T/iel.) coronain <^yll. — Cential- und vSiidsp^iuicu. C. {Tliel.) bicolor Panx. — Pyrenäen (Ksw.). Guadarrania (Brisoul). C. (Thel.) Jh^ranciaiiii: fusra. prothorace. ilisco Limaculato. tibiurum tarsortimqne basi teataceis. prothorace subt^uailrulo, anlror- xum leviter angiislato. lateribus siibreclis niigulis oiimiLiis oblusis: eUjtris riii^otio-pimclalis. subdliiis griseo pubescent litis . jtilis /«»jg/o- ribus gi-iseis immixtis. — Long. 2-^^ lin. Caput nigruin. nitidum. obsolete inegulariler puuclatuuu l'route rugosa. Antennae nigrae, ad elytrorum diniidium perlingentes, ar- ticulo sccundo oboonico. brevi, terlio sccnndo duplo longiore. (|uarlu tcriio disliiirle longiore Frothorax maiis subijuadratus. iatitudino vix hreviore, lateribus siibreclis, basin versus subparallelis. autror- suni leviter convergcntihus. subsinualis. angulis ouuiihus obtusis, transversini convcxus, disco subaequali. longiiudiu;iliter subtiliter sulcato, forrugineus, punclis duobus discoidalibus fuscis. Coleoplera prothorace paulo latiora, Iatitudino summa Iriplo. vel plus Iriplo la- tiora, fusca, puhe grisea suhliliorc piliscjuc longioribus griseis veslila. rugoso-punclala, nitidula. Corpus sublus rusco-nigrum. Fcdes ni- gri, tibiis l'errugineis apicc infuscalis, tarsis piceis. basi ferrugincis. Von Seidlitz auf der Sierra de Bejar in einem männlichen Ex- emplare aufgci'nndcn. Der Käler hat mit C. praecox Gene Ins. Sard. I. p. Ib in der Färbuug Achnlichkeit, weicht aber durch ganz andere Bildung des Halsschildes, nämlich durch die gröfserc Länge desselben, ab; auch ist er viel kleiner. Ich wül'sle keine andere Art. mit welcher er verwechselt werden könnte. C. (Thel.) brevicor7iis Ksw. — Ost-Pyrenäen. C. (Thel.) flavilabris Fall. — Pyrenäen. C (T/iet.) oratis (icrm. — Aul" Alpcnwiescn in der INähe von El Piiular im Guadarrania. — Da der Name C. lateralis Schrank schon früher von Linne für eine andere Art verwendet war uud so- mit ein Collisionsfall vorliegt, so haben ihn Mulsant und IMarseul sehr mit Unrecht für die gegenwärtige .Art wieder in Anwendung gebracht. C. Ariasi !\Iuls. (Mollipennes p. 277.) — Spanien (iMuls.) — Die Art ist uns nicht vorgekommen und mir in INatur nicht bc- Kiiferfaima Spaniens. 249 kanni. Die Merkmjile, welche zu ihrer Unterscheidung angegeben werden, machen mir ihre Berechligung einigermafsen zweifelhaft. Wenigstens habe ich nicht selten Exemplare der echten C. oralis mit schwarzem Discoidalflecke des Halsschildes angelrolFen. ('. (Thel.) bivillata Marseul. — Guadarrama. Eine dmch die Färbung der Flügeldecken und ihre ziemlich weitläufige grobe Behaarung ausgezeiclmete Art. Es liegen mir Varietäten vor, bei denen die dunkle Färbung der Flügeldecken die gelbe Grundfarbe völlig verdrängt hat, solche Stücke sehen dann gewissen Exempla- ren der C. insiabilis sehr ähnlich, sind aber durch die ganz andere Behaarung der Flügeldecken leicht zu unierscheiden. C. (Thel.) lineata Ksw. — Pyrenäen. (Ksw.) C. (R hagonycha) sign ata Germar. — Pyrenäen. C. (Rhag.) ericeli Ksw. — Mont Serrat (Ksw.), Pyrenäen (Marseul). — Die Art findet sich auch bei Triest und ist mir von dort von Herrn J. v. Meiller mitgefheilt worden. Sic läfst sich an dem schwarzen Fleck vor der Mitte des Halsschildes und besonders durch die geringere Länge des zweiten Fühlergliedes, welches deut- lich kürzer ist als das dritte, von der vorhergehenden unterschei- den, bei welcher die beiden erwähnten Fühlerglieder von gleicher Länge sind. C. (Rhag.) ni griceps Walll, — Pyrenäen. C (Rhag.) pat ricia: JVigra, capile antice antennaruni basi, prolhornce, latiludine vix tongiore. etylris pedibusque ieslaceis. — Long. 3^ lin. Caput prothorace anguslius, basin versus modice angustatum, obsolete punclalum, fronte antice oreque testaceis. Anlennae ni- grae vel piceae, basi teslaceae, ad elytrorum medium pertingentes, gracilioreSj articulo tertio secundo duplo ferc longiore. Prothorax subquadratus, latitudine fere longior, anfrorsum angusJatus, laieribus ante basin obtuse angulatis, pone medium leviter sinuatis, antice le- vifer rotundatus, angulis anticis valde rotundatis, posticis oblusis, disco pone medium convexo, vix canaliculato. Elytra llnvo - lutea, rugoso-punctata, grisco-pubescentia, prothorace quadruplo longiora. Corpus subtus nigrum, abdbmine apice Icstaceo. Pedes testacei. Femina latet. Der C. nigriceps in der Parbenvcrtheilung ganz gleich, aber durch viel schwächere und kürzere Fühlei'. weniger vorgequollene Augen, nach hinlen weniger verengten Kopf, sehr viel längeres Halsschild bestimml verschieden und Icichl kenntlich. 250 V. Kiesenwetter: In der Sierra de Corduba und in der de Jacn auf Eicbeo und Oelh.'iuincu, aucli im Cundarrania, also in Spanien weil verbreitet. i'. ( li/iiig.) /'tilvii Scop. (^melannru Aut. receiit.). Hin und wieder in Np;ii)icii. im Hoebsommer bäuiig. Marsenl nennt den Kä- fer Abeille I. p. 6!) neuerdings wieder melunura und eilirt den Linue dabei, obgleicb dessen liescbreibun^ darüber nicbl den geringsten Zweifel läfsl. dafs ilei' beriiiimle sebwcdisrbi' iSaturfurscber uieiil einmal eine Art der (j'atlung Cant/iaris im bcnlij;en Sinne, sondern eine Oeclemeride gemeint liat. Niebl minder irrtbümiicb ist es, wenn Marseul bei dem Cilale bhnaculala de Geer Meni. IV. 71.3. die Jabrcszabl 17J>2 angiebt und somit für den de Cieer'scbcn Namen die Priorität vor dem 1763 publicirtcn Scopoli'scben Namen in An- sprucb nimmt. Bekanntlicb ist nur der erste Hand der Memoire» de (jeers 1752 erscbicncn, die folgenden wurden erst später ver- öirenlliclit, und zwar Band IV. im Jaiirc 1774, also 11 Jabie spä- ter als Scopolis Fauna Carnioliea. C. (Rhag.) gilvipennia Rosenb. — Andalusien (Hoscobauer ..In der Sierra Nevada in einigen Kxemplaren gesammelt'"). lob kenne keine .Art, auf welche icb die I{o>eiiiiauer'sebc Bcsclireibung des Fodabrus gilvipennis mit einiger Sieberbeit anwenden könnte und sähe keine typischen Stücke. IMarscul bringt den Käfer zu K/iaguuijrha und icb bin ilini bei der gegenwärtigen .Aufzählung darin gefolgt, da Podabms banualiciis und Podabrns varians Ko- senb. beide ebenfalls nnzweifelbafte R/iagotiifchen sind. Dagegen vergleicht Hosenb.incr seinen Käfer ansdrücklicb mit Podabrns al- pinus. also mit einer nicht zu n/uii:^oiiijc/i(i gchöiendcn Art. C (iJ/iagOH.) not nl icollis Uosenb. — In der Sierra Nevada. C (Rhngon.) opaca [\Inls. — Reynosa (ßrisout) nach Mul- sant und Marseul in Sp;inien. Portugal und dem südliehen Frank- reich. Durch die gelb gesireillen Flügeldecken verbunden mit ein- farbig schwarzem Ualsschiide leicht kenntlich. C. (juadricollis Ksw. {=z limbipennis Marseul Abeille I. p. 85. 24). — Bei Jaen und in der Sierra de Jacn zii-mlicb selten, früher von mir auf dem Munt Serrat aufgefunden. — Bei Varietä- ten, die indes.scn sehr selten zu sein scbeinin. trübt sich der schöne wcifsi- Saum des Seitenrandes der Flügeldecken, und wird dadurch undeutlich. Fin einzelnes solches Exemplar, bei welchem aul'ser- dem die FlügeUlecken nicbl ganz ausgefärbt waren, liegt der Be- schreibung meiner Rhag. {juadricollis zu Grunde, weshalb hier der belle Saun) der Flügeldecken, von welchem glcicbwobl .tucli hier noch Spuren vorhanden sind, unerwähnt geblieben ist. iMarscul bat Käferfauna Spaniens. 251 in Folge dessen die Art in meiner Beschreibung nicht erkannt; über die Identität beider waltet aber kein Zweifel ob. C. (^R hag07i.) querceli: IVigra., pube minus subtili einer a- scens, ore prolltoraciscjue quadrali lateribus rufo-iesiaceis, segmen- lornm abdominalium marginibus albidis. — Long. 3 lin. Var. elijtris luteis. Caput prothorace in utroque sexu anguslius, obsolet ius puncta- tum, opacum, nigrum, genis, maudibulis palpisque testaceis, bis apicc nigris. Oculi rotundati in mare magis, in femina minus prominen- tes. Antennae nigrae, tenuiores, maris ultra elytrorum dimidium pertingentes, articulo tertio secundo duplo longiore, feminae brevio- res. Prothorax maris subquadratus, lalitudine paulo longior, lateri- bus subrectis, ante basin subangulatis, antrorsum vis angustatus, marginibus omnibus elevatis, angulis anticis obtusis, subrotundatis, posticis obtusis; feminae brevior, antrorsum distinctius angustatus, in utroque sexu medio late obsoleteque sulcatus, rufo-testaceus, vitta media lata, basin et apicem aitingente ante basin angulatim dilatata ornatus, pube parca grisea adspersus. Scutellum parvum triangu- läre. Elytra nigra, rarius fumato - lutea , maris quintuplo, feminae quadruple prothorace longiora, dense rugoso -punctata, pube grisea, minus subtili sericea, plumbeo-micantia. Corpus subtus cum pedi- bus nigrum, tibiis apice tarsisque plus minusve dilutioribus, segmen- lis abdominalibus apice lateribusque albido limbalis. Segmentum penullimum abdominale minus profunde emarginalum. Unter den Rhagonycheti mit buntem Halsscbilde durch einfar- bige, entweder schwarze oder getrübt lehmgelbe Flügeldecken (ohne Spur eines weilsen Seitenrandes), durch ziemlich breit weifslich oder bleicbgelb gesäumte Hiuterleibssegmeute, einfarbig dunkle Beine und eine ziemlich starke, gelbgrau schimmernde Behaarung ausge- zeichnet. Um Jaeii, besondeis in der Sierra de Jaen auf blühenden Ei- chen in grofser Menge. C. (Rhagon.) oliveti: Etongaia, nigra, subtiliter pubescens, ore, genis, prothorucis lateribus, elytrisque testaceis, his apice infu- scatis. — Long. 3 lin. Caput prothorace paulo latius, subtilissime alutaceum , opacum inter oculos impressum, nigrum, genis, mandibulis palpisque testa- ceis, his apice infuscatis. Oculi rotundati, valde prominuli. Aulen- nae nigrae, basi plus minusve teslaceae, ultra elylrorum dimidium pertingentes, articulo tertio secundo, duplo longiore. Prothorax sub- quadratus, latitudine summa vix longior, laleribus subrectis, summa 25'2 V. KieseHweller: basi IcsiUr r.;ii\ i-ii^eulibiis. unic baslu \ i\ ^iiiuatis. aii^ulis uiauibus roUiiitlalo-oblii.-is, incdiu lalc obsolelociue sulcaliis. laleribus leviler clovatis, Icstacfus, vitta media lala ante basia aiigdlalim dilalala, batiiu apicciiiijiic altiiii^cntc oriialus, pubc parca sublili grisea ad- spersus. Sculclluin paivutn, tiiaii-^ulaio. nigiuiii. Elylia lutea, apicc iiiriiscala. piuihutacc quiiitiiplo iiiiu 8c.\Uiplu loiigioia, deu8c lu- gosü-puiiclata, pubc i;risca stibliliore. pan'ius vci>lila. Corpus sub- tus nigruui, anu leslaci-u, pedibus ui^^riä, inloriluin piccis, libiis tarsisipie diluliuribus, scgineiiluni abdomiuale penuiliniuni profuudc einai-i;iii:ilinn. Fciiiina. atitoniiis breviuribus, oculiü niiillo minus prumiuulis. prollioiacc Icviler Iransvcrso . olytris prothoracc vix quiiilupiu lon- gioribus, auo nigro dilFort. Dmeb öcblaukc Gestalt uud sebr langgestreckte Flügcldeckcu, die Zei'diuung des Halsscliildes und die schwarze Flügeldeckeiispiliie ausgezeichnet und sebi- keiintlicb; Exemplaren der C. (fiierceti mit gelben Flügeldecken bisweilen auf den ersten Blick ähnlich, aber abgesehen von der schwächcien Behaarung, durch den einlarbig schwatzen Hinlerleib und die schwarze Fiugeldcckenspilze untcr- bcbieden. Man ist versucht, die C nulutkoliis auf die gegenwärtige Art ■L\x beziehen, da die Färbungsverhältnisse im Allgemeinen ühereiu- stimmeu, Damentlich beide Arten eine schwarze Flügcldeckenspitze haben; allein da der schwarze Halsschildfleck bei C notalicollia auf der hinteren IJälflc stehen soll, also den Vorderrand jedenfalls nicht erreichl. und da die Seiten des llinlcrleibes und die Segmentränder gelb sein sollen, so ist diese Annahme uustatihafl. C. (Rhag.) hesperica Baudi ( Berl. culom. Zeitschr. ISÖÖ. p. "290). - Cuadairama, subalpine Hegion, zwischen Navacerrada und Uascafria (Ksw.) bei Escorial (Brisoul). Unter den Arten mit gelbem, schwarz gezeicbnelem Ilalsschilde, durch weifslichcn oder gelben Band der schwarzen Flügelilecken. bräunlichgclbe Schieneu und Tarsen und einfarbig .>chwarzen, nur an der äufseisicn Spitze rüthlicheu Hinlerleib leicht kenntlich. Baudi's Beschreibung ist gut und läfsl darüber, dafs <-r die gegenwärtige Art vor sich gehabt hal. keinen Zweifel, übcrdcm liegt mir aber auch ein von Baudi .selbst an Dr. Kraatz milgelhciltes Exemplar vor. Ob dagegen die von Baudi erwähnte Varietät mit gelben, nur an der Spitze schwarzen Flügeldecken, wirklich als Varietät hierher gehört und nicht etwa zu ('. olivvli. scheint mir sehr fraglich. Jedenfalls ist mir unter •■ Kiesenivellet : der Hasis /.u iiiclil voioiiglc Halsscliild. die Ifuigcreii, viel schwächer punklirliii IMii^eldeckcn u. s. w. Noch Icichlcr wiiitic dti Käfer mit ->/. i^enirulalus verwechsi'll werden können, ahcr ouch dieser hat einen n;icli der Basis zn viel stärker verenj:;len Kopl' nnd kür- zere Fliigehlecken. In normalen Kxeinplarcn erkennt sich M. sti- gmatias leicht 411 dem scliwarzen l*nnkt. welcher niillen auf der liilhlich icflhcn (irnndfjirhe der Stirn in der ISegcl sehr deutlich hervurtrill nnd der l)ci kcinoni rhM' niii' vfirliegcndcn Exemplare fehlt. Ulalt /limis o/js r 111- i [)L's: J'uscü-iiifi;er, ore. clupvo. urolliora- ris tnari^iue lulerali lenni, cltjtrurumcjue gitllu apiculi stdphureis. capile basin versus valde angtislalo. prolhorace longiludine laliore. iipicem versus ungnslalo. ehjiri.s slrinlo - pitnrtdtis. — Loni;. I J- — 1^ lin. (Mas: tibiis posliris elongntis , margine interno mcdto lule tni- ntts profunde einargiiwtv. Capul magniun pone ochIos v.dde ])rominenlibus forliter angu- statnm, iion Ininen ad ha.sin in collnm prodnctum. suUnitidum. par- cius pnnclatinn. vertice sulcatum. ante oculos cum orc siilphureum, clypeo medio nlgro luacuiato. Antennae graciliores. basi concolo- rcs, arlicnlo primo suhtns dilutiore, articulis secundo et lerlio sub- acqualibtjs. quarto hrevioribus. Pr^Uiorax longitudinc latior, an- Irorsum angustatus, lateribus levilcr rolundalis, margine lalerali et angulis posticis snlphureo linibatis. Scutellum nigrum. Elyira elon- gata. cDipore breviora. ftisco-nigra, nilldula, piibc tenui grisea ob- tecta, apice sulpliureo guttata, regulariter striato-punctata. Corpus subtns cum pcdibns piceo - uigrum, prothoracis plcuris sulphureis, tibiac et tarsi fusca vel dilutius brunnea. Fcmina antennis bievioribns. cnpite toto nigro. anteunis basi pedibnsqne plus minnsvc dilntc brunneis diÜert. Dem Dl. balleatus verwandt, aber von ihm durch ganz diniklc Beine nnd Fühler, nnd schwefelgelb aber ziemlich schnuiI gesäumte Seilenrändcr nnd iJinlerecken des Ilalsschildes abweichend, nnd ab- gesehen hiervon mit dünneren, mehr fadenförmigen, also an der Basis nicht verdickten Fühlern, deren 2tcs und .'ites Glied gleich lang sind, mit etwas kürzeren:, bieilcreu). nach vorn weniger vcr- schmälerlem Ilalssthilde. längeren Flügeldecken und etwas mehr verlängcrlen llinlerschiencn beim Männchen. Lclztere >ind in der Mille leicht gebogen und am lunenrande ilarh ausgcbuchlcl, hinter der Ansbnchlnng nur wenig, nnd ohne dafs ein dfullitlier Winkel wahrnehmbar ist, verdickt. Käfer fauma Spaniens. 257 Um Jaemj namentlich in der Sierra de Jaen und um Granada, aber ziemlich selten. M. halt eatus SiilTrian. — Nicht selten in Andalusien, nament- lich in der Sierra de Jaen und um Granada. Dafs diese Art von fascialus durch die Bildung der männlichen Hinterschienen ver- schieden ist, welche gegen die Spilze hin unter einem stumpfen Winkel deutlich erweitert sind, habe icli schon Berl. ent. Ztschr. 1865 p. 374 Not. 1. erwähnt. Die Schienen des Männchens von iW. fasclatus sind an allen Beinen einfach. Malthinus vitellinus: Testaceo-JJavus, oculis nigris, elytris slriato-punctatis^ subinfttscal is, apice Jlavis , prothorace iransverso, antrorsttm magis, basin versus minus anguslato, canaliculaio. — Long. \\ lin. Mas: tihiis poslicis margine interna apicem versus teviler an- gulatim dilalcdis. Kiesw. Berl. cnl. Ztsclir. 1865 p. 374 not. 2. Caput magnum , prothorace multo latius, basin versus minus fortiter angustatum, lateribus pone oculos leviter rotundatis, basin versus transversim impressum, obsolete punctatum, fronte convexius- cula. glabra, interdnm subcanajiculata, clypeo et ore flavo-albidum. Oculi magni, nigri, modice prominuli. Antennae minus graciles, maris corporis medium attingentes, feminae breviores, apicem ver- sus fuscesceufes, articulis secundo et tertio subaequalibus. Protho- rax testaceo-flavus, luteus vel aurantiacus, margine omni tenui al- bido, disco iuterdum macula oblonga nigra, transversus, antrorsum magis, basin versus miniJvS angustatus, lateribus leviter rotundatis, angulis omnibus distinctis, obtusis. Coleoptera breviuscula, latitu- dine vix triplo longiora, dilute fumato-testacea, apice flava, obsole- tius minus regulariter striato- punctata, griseo-pubescentia. Corpus subtus plus minusve infuscalum. Pedes testacei, unicolores. In der Sierra de Cordoba, vorzüglich auf blühenden Ilexsträu- chern und auf Eichen. Auch in der Sierra de Jaen und sonst in dem gebirgigen Theile Andalusiens hin und wieder. Durch kleine, kurze Gestalt und grofsen, ziemlich plumpen Kopf, sowie die vorwiegend gelbe Färbung in hohem Grade ausge- zeichnet. Die Hinterschienen des Männchens vor der Spitze etwas gebogen und am Innenrande unter einem sehr stumpfen Winkel er- weitert. M. scutellaris Roscnh. (Thiere Andal. p. 145). Dürfte mit M. filicornis zusammenfallen, wenigstens enthält die Beschreibung Berl. Entomol. Zeitschr. X. 17 258 •'. Kiesentveller : nichts, was sich nicht allenfalls auf profsc Exemplar« des M. ßli- cornis ausveiidoii licfsc. M. filicornis Ksw. — Häufig in der Sierra de Cordoba von verschiedenem (»estränehe. nanienllleh Hex. geklopft. M. .sriipius Ksw. gehört als Varietät zu «lieser Art; es liegen niir verschiedene Uchergangs-Excni|>larc vor und aiieli lloscnhaucr erwähnt (Thicre Andai. p. 117) eines solchen. ßl. ornuliis liosenh. (Thiere Andal. p. 1 IG.) — Nicht selten in der Sieira de Cordoba. auch um .laen Grauada niiii Sevilla. Eine durch das schmale Ilalsschild, den breiten Kopf und die hell schwe- felgelben Zeichnungen sehr zierliche Art. ßl. Ion ii; i(or7iis: IVigev, jMO(/toibliillK 11. Das !M;iiiiiclien scheint sehr seilen und ist mir bei lieschreibuiij; der Arl Ann. soe. enf. Fr. 1851 p. 017 unbekannt ge- wesen. Es hat an der Spitze eiiigekniilene, mit einem schwarzen, zipfelförniigen .anhange versehene P'lügeldecken, die Fühler sind et- wa» vfidic-kl und .slärker gesagt als die des Weibchens, sonst aber ohne besondere Auszeielmungen. M. semUimhulns Fairni. Aiiu. soc. ent. Fr. XhQ'l p. 55tl gehört nach eiiieiu mir vorliegenden, von Fairmaire selbst mügetlieillen Fxem])laie uiuweiielhall /-u dieser Arl. Ebenso dürfte M. hiluris Uosenh. (Thiere Andal. p. 150) nicht specifiseh veischiedei) sein. Typische Exemplare liegen mir zwar nicht vor, die Rosenhauer'sche lieschrcibiing giebt aber nur geringe, auf FaibcnunI erschiede herauskommende [Merkmale an. ins- besüiidere ha! auch J/. lim/ji/tr nur den Seilenrand und die Ecken des llalsschildes fein ruili gerandel. Die Ausdehnung der rolheu oder gelben l'ärbung auf der Unlerseilc des Körpers und auf den Beineu variirl sehr. Es wäre nicht unmöglich, dals Ji. coernleHs als eine Variclät mit sehr beschrankter Zeichnung des llalsschildes hierher gehören könnte, doch ist es um deswillen nicht gerade wahrscheinlich, weil der rot he llalsschildsaum bei dem echten lim- bifer nach vorn z.u verbreileii ist, also nicht leichl ganz verschwin- den dürfte. M. affinis Er. ( Ei.tomogr. I. p. 82. 25.) -z 31. laiicullis Kusenli. (Thiere Andalus. p. 14i).) — Sierra Nevada. Der Käfer wurde von uns in der Sierra Nevada mehrfach aufgefunden. Ich bin nicht im Stande, zwischen spanischen Exemplaren, auf welche Rosenhauer's Beschreibung des M. lalicoHis gut palst und dem M. afßnis aus dem öslliclien Kuro[ia bestimmte ünlerschiede aufzufin- den. Kosenhaner vcrgleii-hf seinen Käfer nur mit M. viridis, von welchem er allerdings unz^^ eifelhaft verschieden ist. Muluchitia curl icornis: Coeruleus vel viridis, suönitidus. cnpite iintico. (tulenuis bveriusriilis, arliciitis exceplis apicalibiis. i»- fra ti'stiueis, «hjttis apice cancolvribiis. — Long. 2 lin. Mas: aiilennurum (irliculo primo yorlitis^ reli(fuis tninus /ot li- ier incrussdiis, eltjlris iutrgris. !M. viridi valde aflinis, at brevior, paulo magis nitidus, anlen- nis dislinctc brevioribus, capite prothoraccque band longioribus. iMas: anlcnnarum arliiulo |)riino incrassalo, seciindo brcvi. no- dilormi, Irrlio modioe elongalo, siibinrrassalo. (juario lerlio dimidio. Käferfauna Spaniens. 267 imo inagis breviore, crassiuscuio , latitudinc vix longiorc, icliquis Omnibus crassiusculis. Protborax transversus, coleopteris vix angu- stior, lateribus leviter rotundalis. Reliqua omnino ut in M. viridi. In der Sierra d'Alfacar bei Granada auf einer sumpfigen Wiese. Vom viridis, dem die Art sebr nahe steht, durch die kürzeren, dickeren Fühler gut unterscliieden, auch im Allgemeinen viel kür- zer und plumper. M. ßarnevillei Puton (Ann. soc. ent. Fr. 1865 p. 131) ist mir in Natur nicht bekannt. Er scheint der gegenwärtigen Art nahe verwandt, aber ich finde von der Eigenthümlichkeit in der Bildung der Flügeldeckenspitze beim Männchen, die der Autor be- sonders hervorhebt, bei den mir vorliegenden Exemplaren des M. curlicornis keine Spur. Anthodytes cyanipennis Er. — In Spanien, wie es scheint, allgemein verbreitet und ziemlich häufig. A. flavilabris Waitl. — In Andalusien selten (Waltl, Tar- nier, Gougelet, Siaudinger), von uns nicht aufgefunden. Axinol arstis marginulis Er. — Madrid, Andalusien. A. pttlicarius Fabr. — Puycerda in Catalonien (Ksw.), Sierra Nevada (Rosenh.). A. trislicuiiis: Obscure viridis, subnilidns, thoracis margine sutnmo laterali pone medium, ore aniennarumque urliculis secundo fertioque (suLius) rufo-iesiaceis, elylris upice teslaceis, maris inlrii- sis, pedibus totis nigris. — Long, l^ lin. Corpus miilto magis obscure viride quam in Axin. marginali, minus nilidum, elytris paullo densius pubescentibus, parce subtili- terque nigro - pilosellis. Antennarum structura fere eadem qua in specie allata, color autem longe alius; articuli maris secun- dus tertiusque subtus, primus summo apicc, quartus basi rufo-testa- cei. Caput fronte impressa, sub antennis cum clypeo labrique apice rufo-lestaceum. Thorax paullo brevior quam in Ax. marginali, basi media paullo magis elevata, fere totus viridiniger, margine late- rali solo pone medium anguste rufo-lestaceo. Elyira angulo apicali suturali maris minus producta quam in Ax. marginali, ceterum si- mili fere modo constructa, pubescentia pilosellaque. attamen magis obscura, concolora. (Kraatz.) Ein männliches Exemplar von Kraatz in der Sierra Nevada ge- sammelt und vorstehend beschrieben. Von den wenigen bekannten Axinotarsus- A.vlen, denen der Käfer sich durch den Habitus und die Tarsenbildung des cf genau anschliefst,, durch das fast ganz einfar- bige Halsschild auf den ersten Blick zu unterscheiden. 268 V. Kiesetiwetter: Anthocomus fenestratua Liuder (Ann. soc. cut. Fr. 1864 p. 251. "2.) — Cratiada (Ksvv.) D.ifs das einzelne von mir in An- dalusien go.«iaiiimelle F^xcniplar zu der von Linder unter dem obi- pt'M Namen bescliriebenen Art gehört, nnterliegt keinem Zweifel. Weniger >icber bin ich darübei', ob die Art von Anlh. fascialns var. regfilis C\i St vii. wirklich verschieden ist. Es liegt mir ein Ex- emplar aus Creta vor, welches insofern zwischen den in Uede ste- henden Formen einen IJebcrgan^ hildol, als hier die Spitze der Flü- geldecken minder tief eingeknillen ist als bei dem echten feneslra- /k«, hei wolcliem die Flügeldecken an der Spitze schräg nach in- nen abgeschnitten sind. Dagegen scheint mir bei fenestralus der dornarlige Zipfel an dem aufwärts gekrümmten schwarzen Fortsätze der Flügeldeckenspilze, der sich bei fascialns findet, in der That ru fehlen, auch ist der Käfer beträchtlich kleiner und die Färbung der Flügeldecken recht autl'alland. Atlulns pccl iiia I ns: Nigiu-viridis. itnirolur. Long. 1^ lin. Mas: aiilcttnis pcclittalis. ehjtris apire simpllciötis. Nigro-viridis, oris partibus articulisquc duobus primis anleiiDa- rum subtns obscurius testaceis. subuilidus, pube omnium suhtilis- eima vix conspicua grisea adspersus. Anlennae niaris capite protho- racecpie niulto longiores, arliculis secundo brevi, subnodoso, tertio et quai'to dentatis. scquentibus pectinalis, ultimo elongato, apicc aeu- minafo. Prothorax trausversus, coleopteris paulo angustior, laleri- bns leviler rolnndalis. angulis Omnibus obtusis, niargine lalerali ba- sin versus et basali leviter elevato. Elytra obsoletius punctato-ru- gosa, maris apice simplicia, rotundata. Femina latet. (iuadarrama (Brisoul de Barneville). Dafs das Weibchen dieser Art einfache Fühler besitzt, läfst sich aus der Analogie mit Bestimmtheit annehmen. Die Art ist durch ihre gesägten Fühler sehr ausgezeichnet und nähert sich hierdurch der Untergattung Nepac/iys. Dagegen ent- fernt sie sich von derselben durch die bei dem Rlännchcu au der Spitze nicht eingedrückten Flügeldecken, und weicht auch soust im Habitus von den beiden bislier bekannten, unter sich sehr übercin- fitimmenden Arten von ISepachys beträchtlich, z. B. durch die ent- schieden kürzeren Fühler des Männchens ab. A. Itisilntticus Er. — In Andalusien hin und wieder, z. B. bei Sevilla. Cortloba, C.idiz elr. A niitirus: J\ilitiu.len Stücke des asperalus an Gröfsc und noch mehr an Hreile bedeutend nberlreiVen und fast noch we- niger gewölbt sind. Dabei zeigen sie so deutliche Punktslreifen auf den IMügeldecken als nur irgend ein C. uLiclis. Ich war an- fangs selbst geneigt, darin eine neue dritte Art zu vermulhen, nnifs aber bei dem gänzlichen Mangel anderer Unlerschicde jetzt davon abkommen. Auch Herr IJalzobuig, dem ich schon iVüher eine Keihe von Uebergängen des ubieles zu asperatus überschickt habe, scheint dadurch •/.weifclhafl über die xArtrechle seines ahlelis geworden zu sein, ninsichllich ihrer Oekonomie zeigen beide Formen nacii mei- ner Erfahrung vollkommene Uebereinslimmung, und ich habe beide nicht nur in Fichten, sondern, wie Herr Scriba. auch in Kiefern, und wiederholt sogar auch in Weifstauuen fressend und brütend gefunden. 3. Fühlcrgeilsol von Ifypoborus. Auf Seile •}5 in Hand VIII. I. c. ist bei der (Jatlung Hypobo- ms mir irrthüinlich die Bemerkung passirl . dafs diese Gattung in über Boslrichiden. 'ill der Zahl der FiUileigeifselglieder mit Xytoleins übereinstimme, was nicht der Fall ist. Es wären daher wohl, um etwaige wei- tere Irrungen zu vermeiden, auf Zeile Ki und 17 von oben auf je- uer Seile die Worte ..Gattungen" bis „naclii'olgenden" und ferner Zeile I!) bis 21 v. o. die Worte „von" bis ,, übrigen"' zu streichen. 4. Bostrichus oillosus Fabr. d. Es ist wiederholt und von verschiedenen Scliriftstellern auf die Seltenheit der Männchen des Bostrichus (Dryocoehis^ vUlosus Fbr. hingewiesen. Die Art findet sich hier bei Jülich häufig, und man kann deren Brut theils am Wurzelende gefällter aller Eichen, Iheils an den übeiirdischen Thcilen der Wurzelstöcke leicht in dem dicken Uindcufleisch finden. Ich habe mir, um das mir noch feh- lende Männchen zu verschatfeu, zahlreiche Brüten dieses Käfers in Glaskasten gebracht, und fast zu jeder Jahreszeit Weibchen in gros- ser Zahl (wohl einige Tausend) erzogen. Auch Herr Becker in Hilchenbach hat äi)nliche Versuche gemacht. Aber keinem von uns ist es bisher gelungen, auch nur ein einziges der von Ratzeburg (Forstinsekien I. 16(j. Taf. XIIJ. Fig. 8 ) beschiiebenen und abgebil- deten Männchen zu erziehen. Möchte man da nicht fast eine Par- Iheuogenesis vermutheu? Auch bei dem verwandten B. {Dryocoe- ies) aulograpfms Ralzeb. ist zu vermuthen, dafs er ähnlich ge- formte Männchen wie vUlosus und cryplographus habe, obschon sie bis jetzt noch nicht beobachtet worden sind. 5. Bostrichus dactyliperda Fabr. d. Nachdem ich nunmehr die Mundiheile dieser Art genauer un- tersucht, fand ich, dafs dieselben die gröfste Uebereinstimmung mit denen der Xyleboriis- Artan zeigen, namentlich des Xyleborus dis- par, in dessen Nähe der Käfer auch gestellt werden mag. Der innere Rand der Maxillorlappen ti'ägt mehr als .30 sichelförmig ge- bogene, an der Spilze des Lappens büschelartig zusamraengehäufte, feine Haarborsten. Die Lippe ist von oben besehen gleichschenklig dreieckig, nahe der Mitte in schwachem Bogen verengt, das erste Lippentaslerglied grofs und bartarlig behaart. Es bestätigt sich also auch hier wieder die (1. c. p. 21 und p. .38) gemachte Bemer- kung, dafs die tief in den harten Holzkörper (hier in den steinhar- ten Dattelkern) gehenden Borkenkäfer mit feinen sichelförmigen Haarborsten am Innenrande der Kieferlappcn versehen sind. 278 Eichhoff: über Bostrichiden. Nicht wenig überrascljl war ich kürzlich, unter mehrt reu Stük- ken des Boslrich. dactyliperda Fbr. aus der Sammlung des llerru Wchucke zu Harburg ein Stück zu sehen, das dem IMüunchen des Boatrichus (Xyleborus) dispar täuschend ähnlich, und ollenbar das anscheinend uoch gar nicht bekannte, wenigstens so viel ich weifs, noch nicht beschriebene Männchen des Boslr. dactijliperda F. war. Es hat dieselbe abgerundete und von liinten nach vorn gewölbte Form an llalsschild und Flügeldecken wie bei dispar. Nur ist es merklich gestreckter, besonders das llalsschild länger und mehr nach vorn verschmälert. Die Puuktreiheu der Flügeldecken sind fast gleichstark, während sie bei Ay/. dispar abvvechselud stärker und schwächer sind. 6. Bostrichus Delphinii Roseiih. gehört sowohl nach seiner Fühlerbildung als dem ganzen Habitus nach zu meiner Gattung Thamnurgus. 7. Xyleborus angustatus n. sp. Piceus, sttbcylindricus, ore, antennis pedibustjue rufo-testaceis, thorace antice trausversim exasperato. postice disperse subliliter pun- taio, elytris postice subangtislioribus leviler punctalo-striaiis . upice retusis , intersticio tertio 6, tfiiarto 4 — 5 denticulis itistruclis, su- tura integra. Long. 4 lin. Dem X. Saxesenii zum Verwechseln ähnlich, aber viel kleiner (von der Gröfse des B. Lichiensteinii) und nach hinten mehr ver- schmälert. Das Halsschild ist hinten weit weitläufig aber deutlich punktirt; an der abschüssigen Stelle der Flügeldecken trägt der erste Zwischenraum neben der Nath keine, der lile Zwischenraum sechs, der 4te fünf bis sechs deutlich hervorragende Zahnhöckerchen. Aus der Sammlung des Herrn Staatsanwalt Pfeil, mit der Va- terlandsaugabe Volhynien. Zur Entwickelungsgeschichte der Hadrotoma corticalis ^) von Oberförster Eichhoff la. Hambacli bei Jülich und R. Bacher KU Hilchenbach. (Hierzu Taf. I. Fig. la, b, c, d.) xlLiifangs Februar fand sich der vollsländig entwickelte Käfer un- ter abgestorbenen Rindeiischuppen alter Bergahorne (Acer pseudo- platauus) meist noch in der als Nyraphenhülse dienenden Larven- hauf. Gleichzeitig mit den ausgebildeten Käfern fanden sich da- selbst halbwüchsige Larven, welche mit einer Anzahl von Rinden- schuppeu in einer Schachtel aufbewahrt wurden. Zur Ernährung wurden abgestorbene Insekfenreste, todle Fliegen und dergl. gege- ben, von denen die Larven gelebt haben. Doch wurde auch zuver- lässig beobachtet, dafs sie aufserdera nicht nur an gekochtem Ei- weifs und an gekochten Kartoffelstücken, sondern auch an den bei- gegebenen Rindenschuppen genagt haben. Bei den wiederholten Häu- tungen berstet die alte Larvenhaut in der Gabellinie des Kopfes und in der Mitte der oberen drei Thoraxringe, zuweilen auch noch in den beiden ersten Hinterleibsringen, bei der Verwandlung zur Nym- phe dagegen bis zum vorletzten Hinterleibsring in scharfer gerader Linie. Die Verpuppung erfolgte in warmer Stube gegen den 8. Juli, im Freien erst zu Anfang August. Nachdem längere Zeit nicht dar- auf geachtet worden war, fanden sich in der zweiten Hälfte des August vollständig ausgebildete Käfer, noch in den Eingangs er- wähnten Nymphenhülsen steckend, vor. Es ist somit anzunehmen, dafs die Entwickelung zweimal innerhalb eines Jahres vor sich geht, einmal in den Wintermonaten und einmal im Sommer. Die Larve (Taf. L Fig. la.) gehört in die dritte der von Erich- son (Naturg. d. Ins. Deutschi. HL 422.) aufgestellten Formen der Dermestinen-Larven, welche den After unbewehrt und keinen Nach- schieber besitzen, dagegen einen langen Haarschweif am After und aufser der gewöhnlichen Behaarung noch äufserst zierliche, büschel- artig stehende, pfeilspitzige Gliederhaare (Taf. L Fig. Ib.) tragen. ') Berliner Entom. Zeitschr. VIT. p. 1.37. 28« Eirhhoff und Becker: Der Körper ist länglich eirörniit:. oben flacli gewülbt. uiilcii ab- gcplalU't, mit zieiiiÜch (lichter, ;iiif den vier vorlelzlen Iliiiferleibs- rin^eii sehr (lichter, bürsleiiarfi^'cr IJeliaarnng. Dm' IJehaaiiiii- be- stellt aus feinireii, rolligeli)en und stärkeren pechbrauneii (gewöhn- lichen) llaarborslen, welche letzteren an den Seiten der einzelnen Ringe slrahlenartig nach aufsen und oben gestellt, auf dem ersten Thoraxriiig nach vorn gericlilet stehen. Die Bfirslen auf den vier vorlel/len Hingen sind kii'zer als bei den sonst älndicheii Mega- /oma-Larven '), und sieben iianientlieb bei frisch gehäuteten, unab- geriebenen Stiieken so diclil. dafs die dunkehi Riickenschilde durch dieselben biiidiircli kaum zu erkennen sind. Am Al'terring belindel sich ein ziemlich dichter Haarschweif, welcher meist den ganzen Körper an Länge übertrillt. und bei Berührung oder sonstiger Be- unruhigung der Larve mit den übrigen Il.'iarbüschcln pl'auscbwcif- arlig nulgerichtet und in eine rasch zitternde Bewegung versetzt werden kann. Aufser dieser Behaarung belinden sich noch einzelu auf den Thorasringcn, dagegen sehr dicht gedrängt zwischen den Haarbüscheln der vorletzten Hinferleibsringe Büschel jener eigeu- Ihümiicb gebildeten Gliederhaare (Taf. f. Fig. b). wie sie von Erich- son 1. c. beschrieben sind. Der Kopf ist viel kl<.Mner als der uach vorn stark verschmä- lerte, zieuilich grofse. erste Thoraxring, rundlich, rothbraun, vor der Stirn und auf dem Scheitel etwas dunkler, ziemlich dicht behaart und äufserst fein, zersireut-punklirt. Ocellcn kann ich nur 5 be- merken. Die (jJabellinie tbeill .sich auf der Mitte der Stirn beider- seits im Halbkreis nach den äulseren Kühlerbasen. Die Fühler scheinen vierglicdrig. Glied i und 2 kurz, 3 stumpf kegelförmig, mit gebauchten Seiten und fast länger als L 2 und 4 zusammenge- nommen. Glied 4 schmal, siiimpf zugespitzt, so lang als die bei- den ersten zusammengenommen. Die Lefze ist quer, vorn llach ausgcrandet. mit langen Borstenhaaren einzelu besetzt. Die Mandi- beln sind kurz, kräftig, stumpf zugespitzt, unter der Spitze kaum merklich einicekerbt. An den iMaxillen ist die inueie Lade schmal durnförmig zugespitzt, die änfserc von der Länge der inncrn. aber viel breiler und nach oben in 4 bis b' dornförmige. hornige Sta- chclbürslen endigend. Die i^Iaxillarlaster sind dreigliedrig, kegel- förmig. Glied .'i am längsten, die l)(M(leii andern knr/, . gleichlang. ') Die IjiU'Vc Villi Mr!:;aluiiiii m'liiul flitiir.iiis zu ilrr "Avn Fj-irliNnii firlirn Form der Pri mrs/r/i Lavvru. über Hadroloma corlicalis. 281 Die Zunge an der abgerundeten Spitze ziemlich dicht behaart. Die Lippentaster 3gliederig. Von den Körperringen ist der erste Thoraxving am längsten, die beiden folgenden viel kürzer aber merklich länger als die nächst- folgenden Hinterleibsringc. Von diesen sind die drei ersten gleich- lang und am kürzesten, aber breitesten, die folgenden bis zum Af- ter allmälig an Länge zu-, aber an Breite abnehmend. Alle Ringe sind oben mit einer der P'orm der Ringe entsprechenden dunkel- braunen, glänzenden, lederartigen Hückenschiene versehen; die des ersten Thoraxriuges läfst bei günstiger Beleuchtung und besonders kurz vor der Häutung und vor der Verpuppnng einen dunkelen Schatten, fast von der Form eines Kreuzes erkennen. Der After- ring ist sehr klein, steckt gröistentheils in dem vorhergehenden Ring verborgen und tiägt den bereits erwähnten langen Haarschweif. Die Beine sind von mittlerer Länge, ziemlich nahe an den Seiten der Ringe angeheftet, mit ziemlich starken Haarborslen besetzt, viergliederig, der Schenkelring klein, die übrigen Glieder ziemhch lang, das letzte mit einfacher, an der Basis gezähnter Kralle. Länge 3 — 3^ Linie (ohne den 4 — 5 Linien langen Aflerschweif). Die Nymphe (Taf. L Fig. Ic, d.) ist 3 bis 3\ Linien lang, blafs- röthlich ; der Kopf ist bis zum ersten Beinpaar vorgebeugt, mit fla- cher, behaarter Stirn. Die geknöpften Fühler sind seitwärts zu- rückgelegt und ragen mit ihrer Keulenspitze ungefähr bis zum Sei- tenrande des Halsschildes. Die beiden vorderen Beinpaare sind ganz, von dem letzten nur die Tarsenspitzen sichtbar, indem die übrigen Theile der letzteren von den Flügeln verdeckt sind. Die Vorderflügel sind vorn gerandet, auf der vorderen Hälfte behaart,, lassen die Unterflügel an der Spitze unbedeckt, und reichen bis oder fast bis zum Hinterrand des viertletzten Hinterleibssegmenis. Die obere und untere Klappe des vorletzten Segments ist abgerundet, das letzte (Aftersegment) viel schmäler, mit zwei nach rückwärts gerichteten Fleischwärzcheu. Die Behaarung auf den einzelnen Ringen ist in die Quere strahlenartig gerichtet und besonders auf den oberen Hinterleibsringcn ziemlich dicht. Ueber die Larve des Cossonus ferriigineus Clairv. von Th. Kirsch in Dresden. B. ^eiin Ausgraben einer VVasserleitun^srülire, die nachweislich min- destens 9 Jahre lang 3 Eilen tief unter einem sehr betrete- nen, ium Theil chaussirleni Wege gelegen hatte, wurden Larven, Puppen und Käfer von Cossonus J'errugiyteus Clairv. aufgefunden. Die Larven hatten das Holz so weit zerstört, dafs es dem Wasser- druck nicht mehr f^enug V\"i(lerstand halte leisten können. Die Puppen und Käfer fanden sich aul'sen auf der Röhre, die letzleren waren völlig ausgefärbt und die Augen derselben vullsländig aus- gebildet, ein Umstand, den man nach mindestens neun unter der Erde fortgezeugten Generationen, zumal in einer Gruppe der Rüs- selkäfer, in der die meisten augenlosen Arten vorkommen, kaum erwarten konnte. Die Natur hätte hier eine prächtige Gelegenheit gehabt, zu Gunsten der Darwin'schen Hypothese zu operiren. Da bisher noch keine Coääo««« - Larve bekannt ist '), dürfte eine lieschreibung derselben von Interesse sein. Länge 7 — 8 Mill. Cylindrisch, stark querfallig, gelblichweifs, auf den ersten 5 Rückensegraenten des Hinterleibs dicht über der die Ober- und Unterseite trennenden Längsfalte jederseils ein schwärz- liches Fleckchen. Der kurz ovale Kopf ist mit einzelnen (jeder- seils 9) symmetrisch stehenden, röthlich braunen Rörstchcn besetzt, vom Scheitel herab der Länge nach gefurcht, etwas gelblicher ge- ') Es ist allerdings eine Beschreibung der Larve derselben Cossonus- Art in den Verhandlungen der zoologisch-botanischen Gesellschaft in Wien 1864 p. 381 von H. G. v. Frauenfeld gegeben; dieseble ist aber so kurz gehalten, dafs kein Grund vorhanden ist, die eingesendete sorgfällige Be- schreibung etwa ungedruckt zu lassen Nach den Mitlheilungen a. a. O. landen sich die Käler „im Innern eines Pappeist umpl'es von 3 Fufs Ourcliniesser. welcher von aul'sen vollkonnnen gesund und unverletzt war; sie konnten nur allein durch die Erde unterhalb, und zwar sehr lief, niög- li^llHr\^■»■is^' in«; Freie ji-lanuen" IV Bt'd. TA. Kirsch: Larve von Cossonus ferrngineus. 283 fjirbt als der übrige Körper, am äufserslen Vorderrande bräunlich; das Kopfschild blafsgelb, vorn ausgerandet; die Oberlippe parabo- lisch, jederseits längs des Randes etwas vertieft, in der Mitte flach gewölbt, nach vorn fast gekielt, der Vorderrand bewimpert, bräun- lich; die Mandibeln von oben gesehen au ihrem Aufsenrande fast gerade, an der inneren Schneidkante in der Mitte eine scharfe Ecke, an der Spitze zwei durch eine Furche getrennte Zähne; von der Seite gesehen ist der untere Rand in der Mitte, der obere vor und hinter derselben seicht ausgebuchtet und vor der Spitze ausgeran- det; sie sind an der Spitze schwarz und glänzend, nach der Basis zu lichter braun; die Maxillen sind bis nahe zur Spitze gleichbreit, vorn innen mit starken Wimpern (8 — 10) besetzt, mit 3 Borsten, einer auf der Unterseite nahe der Basis, einer unter der Basis der Taster und der 3ten auf derselben Linie am Aufsenrand; die Taster mit 2 gleichlangen Gliedern, deren unteres fast doppelt so dick als das obere; die Unterlippe vorn gerundet, in der Mitte etwas vor- gezogen , jederseits längs des Randes mit einer hornig verdickten bräunlichen Linie, die Taster 2gliedrig, das untere Glied wenig län- ger, aber doppelt so dick als das obere, dieses an der Spitze ge- rade abgeschnitten. Der Körper besteht aus 12 Segmenten, von de- nen das Prothoraxsegment das längste ist, bis zum Tten Abdomi- nalsegmente durch eingeschobene Querwülste stark querfaltig, auf dem Prothoraxsegmente jederseits mit 9, auf jedem der folgenden jederseits mit 3 rothbraunen Börstchen besetzt, bei starker Vergrös- serung deutlich punktulirt. Auf der Unterseite befinden sich an den 3 Brustsegmenten, bei jüngeren Larven an der Stelle der Beine rundliche, mit je 2 längeren Borsten versehene Wülste, die nach der Willkühr des Thieres mehr oder weniger hervortreten; bei äl- teren Larven sind wirkliche deutlich 3gliedrige Beine vorhanden, die an jedem Glied eine längere Borste tragen. Die 8 Stigmen der Abdominalsegmente stehen in einer Linie dicht über dem schwar- zen Fleckchen der ersten 5 Segmente, das Prothoraxstigma steht etwas tiefer und zwischen der Mitte und dem Vorderrand des Segments. Rhcipliiclüpalpa sigiuitit u. s|). von Tit. Kirsch in Dresden. liu/'otetitncea. ptuthurace longiore. meiliu Irunsversini impresso, ehjlruniin inticiitis iluuöii^, episleruis metusternulibus ubdominetfue nigris, ungulis simplici/jun, Ija.st denli< iilulis. Lou^. 3 liii. In Siciiieii von (jroliuumii j:,csanini(.'ll, ."i Exemplare. In Gröfse und Hubitus ganz ilcv /'oveiroUis FjUC. gleichend. Der Kopf ist älinlii-h gebaut wie l»ei diesem, nur der Kaum zwisclieu den Füblern niciit kielförmig. sundern eine broilcre erhabene Flüche dar- stellend, die Oberlip[)e ganz gleieliiarbig (bv'i fnveicollis vorn t;chwärz- lich). Das llalsschild an der Basis anderthalb IMal su breit als lang (hei foveicotlis reichlich doppelt so breil), der Quereindruck über die Mitte seichter und punkiiii (bei foveicollii> tief, auf der Mitte nach hinten ,er\vciteil und glatt), der Ilintcrrand mehr gerundet. daher die Hinterecken viel stumpfer. Die Flügeldecken eben so fein zerstreut j)unktirt, aber jiach hinten nicht so \erbreitert, der um- geschlagene Uand bis zum zweiten llinlerleibsring reichend (bei yb- veicoUix wenig über die Mitte der Hinterbrust), auf jeder Flügel- decke 2 schwarze Flecke, einer dicht vor der Mitte auf der Scheibe, der andere vor der Spitze uahe dem Seilenrande. Auf der Unter- seite die Seitenslücke der llinlerhrust und der Hinterleib, mit Aus- nahme des Analsegments, schwarz (bei foveicoUis die llinlerhrust auch in der Mitte schwarz). Die Klauen der Füfse nur mit einem sfhr kleinen Zähnchen an der Basis. Die Art bildet ein recht deutliches Verbindungsglied zwischen den Gattungen Rhaphidopalpa und Phyllobrolica^ indem sie den all- gemeinen Habitus der erstcren mit dci- Form der Flufsklaucn der anderen vcrcinigl ; durch den weiter nach hinten reichenden umge- schlagenen Band der Flngeldcekon scheint sie aueh eine .Annähe- rung an t.iipcrns /.n vermitteln. Phyllobrotica elegans nov. sp. *) von Dr. G, Kraatz. Oblonga, glabra, iiigra^ Ihorace tulo, eUjlrorum margine e.v- teriore fere toto, .sulurali cniguslo ad medium wsque^ apicali laliore niacidaque magna ante medium riifo - tesiaceis , antennis artictdis 2 — 4 inlerdum fusco-lestaceis, pedibiis nnlicis, femoribus apice ti- biisqtie leslaceis. — Loug. 2i lin. El was schlanker als Phyll. adusla, schwarz, der schwarze Kopf und das gelbliche Halsschild verhältnirsmäfslg kleiner, letzteres auf der Scheibe hinter der Mitte kaum eingedrückt, weniger glänzend, die Flügeldecken dagegen glänzender als bei der genannten Art; sehr fein, bisweilen kaum bemerkbar punktirt, glänzend schwarz, vor der Mitte mit einem grofsen, länglichen, röthlicligelben Fleck, welcher nach aufsen in den gelben Seitenrand übergeht; das Gelb erweitert sich an der Spitze in einen gröfseren Fleck; die Naht ist hinten bis etwa zur Mitte hinauf schmal gelb gesäumt. Die Fühler sind ein wenig feiner als bei Phyll. adusia, die Längenverhältnisse der einzelnen Glieder ziemlich dieselben, doch sind Glied 4 — 5 nach der Spitze zu nicht merklich erweitert (wie namentlich bei adnsta (^), Glied 2 — 5 sind bei einem Stück (cf) gelbbraun, allmählig dunkler, bei dem anderen ($) bräunlich; die übrigen Glieder sind schwarzbraun, das erste an der Spitze etwas heller. Der Kopf ist schwarz, glänzend, kaum punktirt, der Quer- eindruck zwischen den Augen weniger scharf. Das Halsschild er- scheint im Verhällnifs zu den Flügeldecken, namentlich beim cT, etwas schmaler als bei Phyll. adnsta., oben leicht gewölbt, ziemlich glänzend (aber nicht wie polirt), Seiten- und Hinterrand sind we- niger breit abgesetzt, die Hinterecken weniger stumpf, beim cT in ein deutliches Zähnchen vorgezogen. Die Schultern treten *) Die Einsendung der Beschreibung der Rhaphidopalpa signata giebt die Veranlassung, diese ausgezeichnete neue Art aus einer nahe verwand- ten Gattung zu beschreiben und damit ein kleines Supplement zu der Mo- nographie fies Galerucides zu liefern, welche der Capitain Joannis neuer- dings in de Marseids Abeille II. veröffentlicht hat. 286 G. /Crantz: PhyUobrotica elegana.. nicht ganz so deutlich als bei adusla vor, die Flügeldecken sind innen an der Spitze vollständig abgerundet (also nicht an der Spitze abgestutzt, wie bei adttsta und A-maculata). Die Beine sind schlanker und zarter als bei Phyll. ■i-muculala, schwarz, an den vordersten die Spitzen der Schenkel und die Schie- nen gelblich braun. Beim cT hat das 2tc Segment hinten in der Mitte zwei kleine zipfelförmige, behaarte Fortsätze; zwischen denselben befinden sich zwei kleine, glänzende, eng nebeneinander liegende Beulen, an wel- che sich ein nach hinten verschmälertes, kleines, glänzendes Plätt- chen anschliefst, welches fast bis zur Mitte des dritten Segments reicht; dieses ist in der Glitte leicht längs verlieft, glänzend; beim vierten ist der Uinterrand in der Mitte ziemlich breit leicht aufge- bogen; das fünfte Segment zeigt in der Mitte einen scharfen Längs- eindrnck und am Hintcrr.inde einen ziemlich breiten, nach vorn leicht verengten Fortsalz, an welchen sich die Spitze des Pygidium anlegt. Einige Exemplare dieser schönen Art (in den Sammlungen von Schaum, v. Kiesenwetter, vom Brück und mir) wurden von Herrn Prömmel bei Constanliuopcl gesammelt, und gehörten zu den we- nigen auffallenden Stücken, welche von ihm eingesendet wurden. A n h a n g. Bei einer monographischen Bearbeitung der Galcruciden hätten die deutlichen verdickten Schenkel des cT von Phyllohrolica adusla wohl Erwähnung verdient; vergleicht man die interessante Abdo- minalbildung des Männchens dieser Art mit der Beschreibung von Joannis: ,.le male porle de chaquc cotc. sur Ic second scgment de l'abdomen. uu petit soulevement cn forme d'appendice, et il a le dernier segment couri et canalicule au milieu", so wird man bedeu- tende Abweichungen linden; nicht nur das zweite, sondern auch das erste und dritte Segment zeigen in der Mitte jederseits einen zipfelförmigen Forlsatz; diese Fortsätze legen sich aneinander an; der Zwischenraum isl glänzend, fast glatt; sehr auffallend ist ein starker, dorn;irtiger, nach hinten gerichteter Fortsatz zwischen den Hüften der Hinterbeine. Kleinere Mittheiluiigeii. Phyllobius scutellaris. Ich habe den Käfer im Sommer des Jahres 1864 in grofser Menge auf Wiesen oberhalb der Baumgrenze auf dem Altvater-Ge- birge gesammelt, und da mir jetzt zugleich eine Anzahl Exem- plare aus den Pyrenäen, den Alpen, namentlich vom Monte Rosa, aus Ungarn und Südrufsland (Kiew) vorliegen, so will ich über den seiner Varietäten wegen interessanten Käfer, über welchen Miller Wiener entomol. Monatschr. 1858 p. 200 bereits Aufschlufs gege- ben hat, noch eiuiges beibringen. Sämmtliche von mir aus dem Altvater- Gebirge mitgebrachle und auf dem Fangplafze übeihaupt gesehene Stücke (mindestens 500) waren ohne Ausnahme schön hellgrün, mit wohlerhaltenem Schuppenkleide und ohne irgend erhebliche Farbenmodifikation, kaum dafs das Grün einzelner Exemplare etwas gelblicher, bei an- deren etwas bläulicher wurde. In gleich beständiger Färbung scheint der Käfer auf den Pyrenäen und den westlichen Alpen vorzukom- men, wenigstens habe ich von dort nie andere als hellgrüne Stücke erhalten. Nicht unerheblich weichen von der eben beschriebenen Form die in Oesierreich, Ungarn und Südrufsland vorkommenden Stücke ab, die einestheils in der Farbe der Beschuppung beträcht- lich variiren und häufig kupferröthlich, grünlich-golden, grau, weifs- lich und in ähnlichen Nüaticirungen vorkommen, sondern auch be- trächtlich plumper gebaut sind und daher leicht für eine besondere Art angesehen werden können. Will man die beiden erwähnten Formen vergleichen, so mufs man zunächst die nicht unbeträchtlichen Geschlechtsverschiedenhei- ten ins Auge fassen. Das Männchen ist nämlich durch etwas län- gere Fühler, längeren Rüssel, breiteres, an den Seiten bauchig er- weitertes Halsschild, dickere Schenkel und leicht verbreitete Schie- nen ausgezeichnet. Typische Stücke von Ph. scutellaris Redtb. zeichnen sich vor den von mir auf dem Altvater gesammelten aus durch das dritte Geifselglied der Fühler, welches nur halb so grofs ist als das vorhergehende, während es bei jenen nur wenig kürzer erscheint. Aufserdem ist der Kopf, namentlich aber der Rüssel be- 288 Kleinere J^lillheiluitgtn. irüchilicii kürzer und dicker, /.vviselieii den Fiililerii kaiiai j^cfurcbt, die Form der Seliuppeu pllegl auch weuigcr kreisrund zu sein. So nufTallend diese Verschiedenheiten sind, wenn man \Yenige Exemplare vergleich!, so finden sich doch, und z,war inshesundcre unter weihlichen Exemplaren ans den Pyrenäen unverkennbare Uebergangs-Exemplarc, und ich schliefse mich daher jetzt durchaus der Miller'schcn Ansicht über die Znsammengehörigkeit der bespro- chenen Arien aus. Die Synonymie läfsl sich in folgender Weise zusanuiicnstellcn. V Itxjllobius sctileltaris Hedtb. Faun. Anstr. Ed. II. p. 712. IMillcr Wien. cnt. Mon. 1858 p. 200. Var. a. 31cigis eloiigalus. .sentper viridi-Aipiatnusus. Phtjllob itis alpinus Slierl. IJeri. Ent. Ztschr. 1859 p. 269. Kiesenw. cod. 1S61 p. 388. Var. Ä. P f>yllob ius xaiil hociie mus. viridi-sijiiumosus, li- biia leslaceis. Kiesenw. Ann. soc. ent. Fr. 1851 p. 634. Tachinus clongatns. Ein Stück dieses Käfers kötscherte ich im vorigen Sommer auf dem Allvater - Gebirge oberhalb der Baumgrenze. Das Vorkommen desselben in den Sudeten ist mei- nes VVissens noch nicht nachgewiesen; insbesondere beruht die An- gabe in den ., Insekten Deutschlands'', dafs der Käfer von mir auf dem Hicsengcbirgc unter Steinen gesammelt Avordcn sei. auf einem Irrthume. Dasselbe gilt von T. liUiitsculus, welcher nicht im Hie- sengebirge, sondern am Grofsglockner in den Kärnlhner Alpen ge- sammelt worden ist. Eudectus Giraudi. Ein cinzeincs Stück dieses Thieres irt von mir auf dem Hothsteine, einem durch seine reiche Flora aus- gezeichneten Psonolithbcrge. in der sächsischen Oberlansitz gefun- den worden. Anlhobium nurupariae: linfo-ieslaceitin. elijlris tesinrcis. apice interiorc in ntro(jUe sexu trtmcnlo, prolhorace nngnlis pnsli- cis subreclis, obsolete bisulrato, densins minus stihtiliter punvtnlo. — Long. \\ — l.j lin. Mas: melaslerno abdominetfiie nigris. Kufo-testaceum, minus nitidum, elylris testaceis, metasferno ab- dominc(}nc maris iiigris. Caput [larcc piinctatnni. inicr oculos .sub- liiiler bifovcolatnui. Anlennac leslaceae. c;ij)ilc prollior;icc(iuc pa- rura longiores. apicem versus sensim incrassatae. Prothorax Irans- versus, antrorsum vix anguslatus, lateribus Icviler rotnndatis, om- uimn subtiiisse alutaccus. minus subtililer, parcins pnnctalns. disco Kleinere Miitheilungen. 289 obsolete longitudinallter biimpressus, coleopteris pauIo angusiior, angulis anticis rotundatis, posticis subreclis. Coleoptera latitudine rix sesqui longiora, fortius densius punctata, glabra. Abdomen sub- tilissime obsoletius punctatum. Pedes testacei. Eine Anzabl Exemplare auf blübenden Sträuchern von Sorbus aucuparia kurz vor der Baumgrenze auf dem Altvater-Gebirge, z. B. in der Nähe der „neuen Schäferei", oberhalb des Badeortes Karls- brunn. Der Käfer steht durch die verschiedene Färbung der beiden Geschlechter mit A. signalum und limbatum in Beziehung, und hat etwa die Gröfse des letzfereu, unterscheidet sich aber leicht von ihm durch minder flache Gestalt und deutlich punktirtes Halsschild. Das Weibchen ähnelt auch einigermafsen dem von A. semicoleop- iralum, unterscheidet sich aber unter anderem leicht durch breite- res, viel weuiger dicht punktirtes Halsschild. Anthobium ustnlatum Fairm. In den Pyrenäen um Mont Louis habe ich im Jahre 1849 ein Anthobium entdeckt und A. adul- ium (vergl. Stett. Ent. Zeitg. 1851 p. 156) getauft, welches in Folge eines Druckfehlers in den Ann. d. 1. soc. ent, d. Fr. 1851 p. 4.'38 zu dem Namen aduslum gelangt ist. Es ist kaum etwas dagegen einzuwenden, dafs Fairmaire diesen Namen (Faune ent. Fr. I. p. 649) in nslulatum umgeändert hat, doch mag dieses Sachverhältnisses hier gedacht sein, da Rosenhauer (Thiere Ändal. p. 87) des Käfers unter dem ihm von mir ursprünglich zugetheilten Namen gedenkt. H. V. Kiesenwetter. Ueber Slaphylinen. Nach Vergleichung einer grofsen Anzahl einer Homalota, wel- che Herr Weber von Hamburg am Strande bei Travemünde gesam- melt hat mit einer aus Dalmatien stammenden, mir von Herrn Dr. Kraatz als //. atricilla Er. mitget heilten Homalota, — und nach- dem mir Herr Dr. Kraatz neuerdings die sämmtlichen hierher ge- hörigen Käfer seiner Sammlung freundlichst zur Ansicht mitgetheilt hat, habe ich die Ueberzeugung gewonnen, dafs Homalota puncti- ceps Thoms. eine von H. atricilla Er. unterschiedene, gute Art ist. Wenn auch, wie Herr Baudi richtig bemerkt (Berl. Ztschr. I. p. 175), die Beschreibung der H. atricilla von Erichson nach einem unausgefärbten Exemplar entworfen ist, so bieten doch beide Arten Berl. Entomol. Zeitschr. X. 19 290 Kleinere MiHheitutigeu. noch wcsciillii'liL' Uiilerscliiode sowohl in Färhiing als (jcslall- und lasse ich die Diagnosen dcrsclhcn nachslohcnd folgen. Ilomalol a atricilla Er. (Gen. et Spet'. p. 101). Fiisca. ni- tida, niüennarum basi. atio peilihusffue testaceis, ihorace subfjitadralo^ clulris thoracc partim laliorifjits. tertia parle loni:;iorilt}ts, roiiferlim minus subtililu- piinclalis . abdomiuc supra hasi parrius ptnicIttUito. apice taevigalo. Long. \\ lin. Homnloia punci iceps Thoms. Nigra, .lubnilida. anlcnnn- rum basi. ano pcdiLus(jiir Lrunneis, thorace sttbi/uadralo. basi Icviler foveolalo. ehjtris (horace scsijui lalioribvs et lotigioribus. confcrtis- sime et snbtilissime punclatis. abdominc supra basi parrius pitnrlu- lato, apice lacvigalo. Long. \} lin. H. atricilla ist glänzender als puncliceps (welche mehr einen matten Seidenschimmer oder Fcitglanz liat, ähnlich wie Aleochara obsnirella). stets heller gefärht und die Farhc hat einen Stich ins Bräunliche, dagegen bei //. puncliceps mehr ins Schwarzbliiuliche. Besonders aber ist die Punktirung der Flügeldecken und ihr \'cr- hällnifs zu dem Thorax bei beiden Arten sehr verschieden. Die Flügeldecken der //. atricilla sind nur wenig länger und breiter als das ILilsschild. während sie bei //. puncticeps dcnllich breiter und um die Hälfte länger als das Halsschild sind, wodurch der Kä- fer eine andere, weniger gleichbreite Geslalt erhält. Auch ist die Punktirung der Flügeldecken bei //. puncticeps viel dichter (etwas runzlig) und etwas feiner als bei //. atricilla. Im Uebrigen sind beide Arten in Ansehung der Gröfse, der starken Punktirung des Kopfes, der längeren Behaarung der Fühler u. s. w. sehr nahe ver- wandt. Von //. puticliceps liegen mir aufser den bei Travcniünde ge- sammelten Stücke noch aus der Sammlung des Herrn Dr. Kraatz vor aus Helgoland, aus England (mit der Bczettelung: algicola Woll.). aus Beziors (von Brisout) und aus Stambul. Der Käfer scheint ein achter Sjrandbcwohncr zu sein. Zu H. atricilla gehören Stücke aus Dalmalien, Pyrmonl (von Grimm), sowie auch llomalota ßavipes Thonis.. deren Borl Zeit- schrift V. p. 2IJ) Erwähnung geschieht. W . Scriba in Obcr-Lais. Kleinere Miltheilungen. 291 lieber einige Käfer aus dem Banat. Der aufserordentlichen Güte des Herrn Banquier Nawrad hier, verdanke ich die nachstehenden interessanten Arten, die derselbe unter einer Anzahl für ihn im Banat gesammelter Käfer, zum Theil als unica, erhielt: Lurinus crinilus Schh., eine zwar schon früher von Hrn. V. Sachcr aufgefundene, aber noch nicht in den Catalog der euro- päischen Käfer aufgenommene Art, Schönherr führt den Caucasus als Vaterland auf. Lignyodes rudestjuamosus Fairm. Von der in den Ann. d. 1. Soc. ent. de Fr. 1857. 740. gegebenen Beschreibung weicht der Käfer aus dem Banal durch schwarzen Kopf, und wenn auch durch die Beschuppung etwas verdeckte, doch deutlich erkennbare Streifen der Flügeldecken ab, Charaktere, die beide dem ebenfalls von Fairraaire (Ann. d. 1. Soc. ent. d. Fr. I&59. Bull. CCXXXVH.) beschriebenen stiluralus aus Mähren zukommen. Es würde deshalb, sowie des näher liegenden Vaterlandes halber, eher indicirt sein, obigen Käfer zu lelzerer Art zu ziehen, wäre bei derselben das Halsschild nicht als medio fere tectiformis beschrieben, wogegen sich bei unserer Art kaum eine Andeutung in einer schwachen Kiel- linie auf der hinteren Halsschildhälfte findet. Bagous validus Kosh, in mehreren Exemplaren: auch durch Herrn v. HopfTgarlen in Ungarn gesammelt. Cryplocephalus flavogutlalus Ol. 10 Exemplare, deren Grundfarbe etwas ins Grünliche zieljt und unter denen einige die gelbe Randbinde in der Mitte der Flügeldecken erweitert und in kleinen Flecken fast bis zur Nath fortgesetzt zeigen. Haltica delicatuUi All. eine bisher nur aus der Gegend von Lyon bekannte Art. Pleciroscelis Scheffleri Kutsch., in die erste Gruppe mit Längskiel zwischen den Fühlern und abwärts gebogener Oberlippe gehörend, von Kutschera (Wien. Ent. Mon. 8. 315.) zwischen ii- bialis und chrysocollis eingereiht. Sie unterscheidet sich von allen verwandten Arten sehr leicht durch die flachere, an den Seiten we- niger gerundete Form und durch die eigenthümliche Sculptur der Flügeldecken. Dieselben haben nämlich aufser den regelmäfsigen, mit feineren und gedrängteren Punkten besetzten, seichteren Strei- fen, auf den leicht querrunzligen Zwischenräumen feine Punkte, die an der Basis (im 2ten Zwischenraum fast bis zur Hälfte) unregel- mäfsig, nach hinten aber in einer Reihe stehen. 19* 192 Kleinere Millheilungen. Die Atiffindiiiig dieser Ail in der Cei^eud von Csanäd, im To- rontalcr Conulal, ist um so interessanter, als sich der Fundort des einzigen Stückes, nach welchem Kutschera die Art aufgestellt hat, iiirhl ausinittcin liefs. Th. Kirsch in Dresden. Clerns suLslrialus ist in Ostprenfsen stellenweise nicht selten. Kr variirt sehr in der Gröfse. noch mehr üh^ormicarius. Die gröfseren Stücke ähneln dem letzteren vollkommen, die schwarze Binde auf den Flügeldecken vor der wcifsen ist breit, die Heine sind fast i^anz scluvarz und nur die schwarze oder vielmehr braune Brust bildet den Unter- schied. Die kleineren Stücke (doch nicht ausschliel'slich) haben mehr Roth an den Beinen, und je mehr diese Farbe vorherrschend wird, desto mehr verschwindet die schwarze Binde. Die dunkele Brust bleibt. Das hellste Stück, welches ich besitze, hat fast ganz rothe Beine, an welchen nur noch die Knlec schwarz sind und die schwarze Binde vor der wcifsen ist bis auf eine schwache Schal ti- rung — wenn man diese gerade sehen will — an den Seiten der Flügeldecken verschwunden. Alle diese Formen kommen unter- einander vor, je mehr das Roth vorherrscht, desto heller erscheint der Käfer. Den typischen Clerus rußpes besitze ich nicht; wenn aber der einzige Unterschied desselben von suhslrialus in den ganz rothen Beinen und dem Mangel der schwarzen Binde vor der wcifsen liegt, so dürften beide Aiten wohl kaum von einander ver- schieden sein. Von Chrxjsoboihrys Solieri fing ich ein Stück auf Kiefernholz. Miihl, Forslcandidat in Weissensee, pr. Wehlau. Sammelberichte. Von Pfarrer iV. Scrifju in Ober-Lais. Atemeies inflalus Zett. ') in den Colonicn der Formira rufa. Homnlotn volans Scriba habe ich im Frühjahr in RIehrzalil im Anspülicht gesammelt und da gefunden, dafs ich die Beschrei- bung dieses Käfers nach nicht völlig ansgefärblen Stucken entwor- ') Atemele» inßata Kraatz. ncichci' Iilor ijeincint ist, ist nicht = inßatits Z et Irrst, (welche imch Thoinson «'inn Lomerhu»a ist), dagegen = Lnm. pnhicoHi» Bris out Ann. ilt* Fr.iiice. G. Kraatz. Kleinere Mitlheilungen. 293 fen habe. Wenn aber auch ausgefärbte Stücke nicht viel heller als H. elongatula sind, so unterscheiden sie sich doch leicht durch ge^ ringere Gröfse, im Verhältnifs zur Länge breilere Gestalt und be- sonders durch die viel schlankeren, nach der Spitze durchaus nicht verdickten Fühler. Homalola puncttpennis Kraatz. Ein Stuck am Rande eines Waldbaches. Homalola hospila Märkel in Gesellschaft von H. cinnamoinea Gr., H. validicornis Märkel und H. «/gricor«/« Thoms. am aus- schwitzenden Safte der Eichen. Gyrophaena lucldula Er. in grofser Menge an Schwämmen, welche bei Erfelden am Rhein an alten Weidenbäumeu wuchsen. Quedhis lucidulus Er. In grofser Zahl im Kuhdünger. Philonlhus ienuicornis Muls., welcher sich durch die schlan- keren Fühler, deren vorletzten Glieder so lang als breit sind, und durch das nicht ausgerandete sechste untere llinterleibssegmcnt des Männchens von P. carbonarius Gyll. unterscheidet, habe ich in mehreren Exemplaren bei Ober-Lais an Aas gefunden. Der Käfer scheint eine weite Verbreitung zu haben, indem ich Stücke aus dem Allgäu, aus Siebenbürgen und Irland besitze. Wahrscheinlich ist er bisher häufig übersehen und mit seinen Verwandten verwech- selt worden, Slenus nitidus Lac. In Mehrzahl auf nassem Boden. Ebenso Slenus yossululus E r. Omulium amabile Heer. In gröfserer Zahl in Aas. Omalium pygmaeum Payk. An Buchenschwämmen. Omatiuni exiguum Gyll. Einige Stücke an Aas. Von Oberförster Eichhoff zu Hambach bei Jülich. a) Aus der Gegend von Hilchenbach bei Siegen. Vhloeotryu rufipes und Conopalpus testaceus aus abgeslorbenein Eichenholz von Herrn Becker gezogen, beide in zahlreichen Stücken. Calops coracinus (6 Stück), negleclus (2 St.), alpinus Gyll (nicht selten), /"«nia/jts Spence = «(;<7«/i<« Er. (5 St.) mit zahlrei- chen Stücken des C. trislis an Aesern im Gebirge bei 18,000 Fufs Höhe. Calops longulus sehr einzeln an Schwämmen. ChiOleva spudicea (l St.), anguslula und cisletoides nirhl seilen an faulenden Vegetabilien. 294 Kleinere Miltheilungen. b) Aus der Gegend von JQlicIi, Reg. -Bezirk Aachen. BembiJium elon^atum (gegen *20 Stück), Lionychus (juadrillum (bäulig, darunter viele sehr kleine Stücke, denen meist der Schul- terfleck beiderseits fehlt), Homalolu, aufscr einigen unbeschriebenen Arten , deren Boschreibung Herr Scriba zu Ober - F^ais übernehmen will, //. gracilicornis (5 St.). velox (h.), Ji-agilicornis (gegen 12 St.)- languida (8 St.), gregaria {6) , Jlavialilis (1), subdlissima (6), thi- nobioides (2), debilis (6), macella (8, das Männchen der letzten Art bat, auf der Mitle des 2ten Ilinterleibsringes, ein deutlich wahr- nehmbares Höckerchen), immersa (1), palteus (20), Lalhrobium pal- lidum (zahlreich), ariguslicoUe (8), picipes (6), spadiceum (5), An- cyrop/torus loiigipennis (nicht selten), Ilyobates forlicornis (6 St.). Brya-vis xunthoptera (s. h). Sämintlich im Februar und März im Ueberschwemmungsgenisl der Roer. Aus trockenem und zum Theil moderigem Eichenholz wurden erzogen : Diacanihiis cincttis (6), Lymexylon nai^ale (c. 50), Diplocuelus fagi (l St.), Tropideres sepicola (5 St.), Dorcatomu chrysomelina (50), Diclyoplera sangiiinea (sehr zahlreich), Pldoeophilus Edward- sii (l St.), Phlücolrya l mtdoiifri (l St.), Abdera 4-fosciata (c. 30 St.), Cotiopalpiis lestaceus (li.). Die andere Form C. ßavicoltis, mit testaceiis zusammen vorkommend, nur in etwa 10 Stücken, und zwar in beiden Geschlechfern und in copula , worin auch ein cf des flavitoUis mit einem 9 des lestaceus beobachtet wurde. Cly- tus tropiciis (5 St.), Mesosa nubda (zahlreich). Von Lathropus sepicola fanden sich gegen 100 Stück im Mai an eichenen, mit Bohrlöchern von Ilolzwespen und von Lyclus ca- naliculalus durchfressenen Zaunpfahlen meines Gartens, woselbst die Trichterweide, Convolvulus scpium, stark wuchert. Qnedius dilulalus (-i St.) in einem IJornissenucst. Anobium plumbeum gegen Ende des Winters nicht selten in trockenem, abgefallenen Buchcnaslholz. Dryoplnlus custaneus (circa 20 St.) in abgestorbenen Holz hoh- ler Rothbuchen. Lepiinus lestaceus lebt , wie schon in Bd. VHI. p. '13() ange- deutet, in den IScstern der grofsen schwarzen, weifsafterii^en Moos- hummcl {Bambus terrestris'l). Wohl unter 30 deigleichen Nestern, welche ich durchsuchl habe, fanden sich kaum 2 bis 3. in denen der Käfer nicht vorkam. In manchen Nestern fanden sich gegen Kleinere MUifieihmscen. 295 'ö 20 bis 30 Stück. Der äulserst hurtige Käfer wird wegen der an gleichen Orleii lebenden , ähnlich gefärbten und geformten Milben gar leicht übersehen. Meist fand sich in denselben Nestern Cryp- tophagus setulosus (sehr zahlreich) und pubescens^ letzlerer noch häufiger in den Nestern der f^espa vulgaris. Selten fand sich Bal- densis. Aufserdeni fast nie fehlend Anl/terophagus nigricornis und in einzelnen Slückeri auch silaceus und pallens. Von J. Gerhardt in Liegnitz. ') Der trockene Sonnner dos verflossenen Jahres verwies, zumal in seiner letzten Hälfte, auf feuchte Sammel-Localitäten, denen ich denn auch das Meiste verdanke. Das kiessandige Katzbachbett bei Liegnitz lieferte: Bembi- dium paludosum (1 St.); der feine üfersand: Thinobius ciliatus (n. s.), Homalola thinobioides (n. s.), Bledius subterraneus (3 St.); die Unterseite von Steinen: Elmis pygmaens (Herr Studiosus Schwarz von hier fing unter ein und demselben Ziegelstücke successive theils im Freien, theils in seiner Wohnung einige 20 Stück), E. paralle- lepipedus (s. s.), E. opaciis (2 St.); seichte, stillstehende Parthien der Strömung: OclUhebius foveolalus (n. s ), bicolon (s.S.), Hydro- portis delicatulus (s.), sämmtliche Limnebien, aufser L. Iruticalellus, der hier durch L. Iruncahdus Thoms. vertreten wird, alle n. s., mit Ausschlufs von L. nilidus Marsh., wovon ich nur wenige c^ und 2 fing. In Tümpeln mit Moos wuchs auf Lehmgrund: dieselben üm- nebien^ vorherrschend truncatulus, Haliplua variegatus., fulvus (beide s.), linealus (l St.), obliquus und fidvicollis (s. s.), Hydroporus de- coralus (z. hfg.), dorsalis (2 St.), elongattdus (2 St.), notaius (a. s), angustatus (hfg.); unter Moos am Rande derselben: Acylopho- rus glabricollis (s.), Scydmaenus ruiilipennis (s.), Parnus Inridtis (2 St.), Bagous di^lyplus (2 St.); auf Typha: Telmatophilus bre- vicoUis Aube (z. s.). Oberförsterei Panten. Auf Eichengesträuch im Mai: Callidium femoratum (l St.). Auf Populus tremula: Orchesles rti/ilarsis (1 St.). Von Gras und Kräutern: Mallhodes brachyplerus (auch von Herrn v. Kiesenwetlcr bei Botzen gefangen). Nie hat es mir ge- ') s. = selten; s. s. = sehr selten; hl's;. = liniifig; z. = ziemlich; n. = nicht. 296 Kleinere Millheiluugen. lingeti wolleo, eiu Pärchen dieser originelleu Art -la erbalten. Nach V. Kieseuweller's Ansicht sind sämmlliche Stücke dieser Art uur Weibchen. In den Blütben von Crataegus: lladroloma nigiipes {i. s.). Uoler Eiclicn : Mesosa uel/ulosu (1 St.), -inoÄJum exile (s.), Limoitius Lipusltilatus mit ganz bell gefärbten Decken (2 St.), Aul den sandigen Pfaffe ndo rlcr Hüben: auf einem Fufs- steige: Lixus ruftUns (I St.); an ciueia Kainc, namentlich unter Slückeii von Carex ericelornm: Pltijtnnomiis fuscicul. (s.), CussiJu rufo-virens'l (s. s.), auf Brachen unter Slückeu von Corynep/iurus canescens und Steinen : Adimonla inlerriipla (in manchen Jahren häufig) und Chrysometa lurida (s). Dies Jahr waren Musoveus und CymifiJis macularis (liier ohne IMakcl) niclil aufzuliuden. Auf Gras unter Kiefern zur Zeit der Kornblüthe: Leplnra (juadrigul- lala (nie mit gelben Schulterfleckcn, meist schwarz-einfarbig), Ma- lachitts yaltax (s ), Toinicns exscnlplits (s. s ), Cislela serrnla (2 St.), Tiresius serru {'1 Stück), Ceuthorlnjuchns hirlnlus (ii. s), pumiliu, schwarz und rothbraun, crslere Form auf Gras, letztere auf Tees- dolia nudicaulis (hfg.), Ensphalerutn triviale (1 St.); auf Anchusa afflcinalis im Juli: Cetilhorhxjnchiis Andreae (s.S.); auf einer Wiese: CeulhorhtjHchus obscuro-cijatiens (l St.); an Klaftern: Cleriis rujlpes (2 St.); auf Echium: Cetil hör hyndius Echii (stellenweise hfg.) und Meligethes Irislis (n. s,). An diversen Locali täten: An Ulmiis efTusus und campc- stris: Orc/iesles Qnedetifeldlii mihi (n. s.), Anlhonomus spitotus (n. 8.), Ltiperua dispar v. Kiesw. (gem.). — Auf Gras unter Ulmen: Cyphoti serricornis (s. s.), Trachyphloens digilalis (s. s.) , Omius villosiilns (s. s.). pruiiiosiis''. (s.) und hirsiihiltis (hfg.), Acalles mi- sellus (.s. s.), Sciaphilus nignidus (s ) , (irypidirtm Orunniroslre (n. 6.) — Auf Polygoiiuni hydropipcr: Fhvjlobius veluris. — Auf Ru- mex Acetosa: Marmuropus Besseri (in maiiclicn Jahren häufig), JVecrophorus gcdlicus mit fossor gefangen (2 St.). — Zwischen den Scbcibcnblüthcn des Chrysanthemum inodorum: Apion Sahtbergii (d. s. 8.). — An Lattenzäunen und an IMaucrn im Spätherbst und im Winter (von Mitlc October bisIMillc Januar) an heiteren ragen voriges Jahr s. hfg , dies Jahr sehr selten: Orochares anguslalus. — Bei Hochwasser: Cent hör hynchus scapularis (s.), Lalhrobium mul- lipuncfalitm und pnlliduhim (>. s.). — ^ In einrm Erlicht; Silis ruji- collis ('J Sl,). — An zweijährigen Eichenzännen: l.nthropns sepiola (n. hfg.), Cis (dni (s. s.), Tereticus picipes (s. s.), Hyporyplus lue- Kleinere Miltheilungen. 297 viuscjilus (s.), Lissodema 4'gullata (n. s), Tropiderus cinctus (hfg.), undulatus (s. s.), Choragus piceus (i. s.), Bolhrideres conlraclus (s.), Clypeasier pusiUus (s. s.)- — Im Frühjahr an Mauern: Lathrohium lineatocolle (auch im Angeschwemmten und in Weideumulm). — Im April auf Fufssleigen und in Meuscheukoth: Onthophagtis semi- cornis (n. s.). — Auf Wegen und im Fluge: Agyrtes castaneus (hfg.). — Von einer Wiese: Tychius Schneidert. Von Herrn Studiosus Schwarz: in Linsen: Bruchus lentis-^ zwischen Dielen: Temnochila maurUanica (hier s, s.). Von Herrn Oberst-Lieutenant Qu edenfei dt und dessen Sohn: unter Formica nigra bei Hohendorf : Batrisus formicarius (-3 St.) und Scydmaenus Hellwigii (s. s.); unter Laub: Rhinosimus aeneiis (l Stück). In den Vorbergen zwischen Jauer und Goldberg: in einem Hau: Amara municipalis, curla, monlivaga und nitida (alle s. s.); Harpalus fuliginosus (s. s.); von Eichengesträuch: Telephorus dis- coideus (n. s.); von jungen Kiefern: Polygraphus pubescens (Que- denfeldl); auf Crepis paludosa: Telephorus paludosus Fall, (non Rhagonycha paludosa); im BHnzbach Anfang October unter Stei- nen und im fluthenden Moos: Hydraena nigrita (big.), ßavipes (z. s.), pulchella (gemein), Sieboldi (s. s.), alle 5 Limnebien; Elmis pa- rallelepipedus (s. s.), obscurus (s.), pygmaeus (s. s,), Volkmari (n. s.), Limnius Inberculalus (z. hfg), Ilydroporus plalynotus (s. s.), ova- ins (s. s.)i memnonius (2 St.) und nigrita (s. s.). Im Hirschbcrger Thale von Mide Juli bis Anfang August: an dem Quirler Bach: Helophorus avernicus (i. hfg.), non«« ( St.), Bembidium nilidulum (s.), Ocalea badiu (s. s.); über klarem, hell- sandigem Grunde: Hydroporus assimilis Payk. (n. s.), septenlriona- lis (s.S.); an einem der ßuchwälder Teiche: Agabus Sturmi (\\i^.); auf Spiraea Ulmaria: Brachyplerus rhenanus (sporadisch hfg.), Me- ligelhes hebes (n. s.); in den ßlüthen von Lamium maculatum: Me- ligethes ochropus. — An einem Ebereschenschwamme bei Schmie- deberg: Bolilophagus crenatus (Schwarz). — Bei den Friesenslei- neu Ende Juli auf Sorbus aucuparia häufig: Anlhonomus pedictda- rius. Voriges Jahr fand ich daselbst den für* Deutschland neuen Acalles pyrenaeus unter dicht verwachsenen Stöcken von Lu/ula albida zugleich mit einer interessanten, vielleicht noch unbekannten Varietät des Erirrhinus Maerkelii, welche aufser einer ganz matten Oberfläche, durchweg dicht puuktirtes IJalsischild zeigt. 298 Kleinere Mmheiluugen. Auf dein Kamme des Kicseugebirges bei der Elbfalibaude gegeu Abend: Anthophagus sudeliciis (bft;.), Cyuegelis impunclala (s.). — Nachts gegen 10 Uhr zwischen Wang und der Schlingel- baide aul' Vaccininm myrlilius häufig die bekaunlen Olioihyncheu des Gebirges; O. comosellus, demolus. aerij'er, fuscipes, seplenlrio- liia, subdeulalus und lepidoplettis. Gegen Sonnenuntergang am Weifswasser (4000 Fufs Iioch ) an grasunjsä(miteu Steinen 8. hfg. Olior/tync/ius »wulicohi; zuv selben Zeit auf Wiesen laufend Flht- thus Tischeri und Sliirmi n. s. — In den Tümpeln der Hochmoore: Ilytfius (lugustior (hfg.), ColyntLeles öisiriatiis (s. s.), Hydroporus obsciinis (l St.). — Unter einem Steine auf dem Koppen|)lane: Anisolomu picea (Schwarz). Im Kreppelwalde bei Landes hui von IJerru Staatsanwalt Pfeil in liirschberg: Scleroplerus serratus (hfg.), P/iytonomus comu- tus (s.); von Demselben bei Ilirschberg unter einem Steine: Sla- phylinns latebricola. Aus Kalino witz in Obersehlesien (Kalkgegend) tbcils vou mei- nem Bruder, theils von mir an Pfingsten gesammelt: von Hlättcrn des Petasiles ofücinalis: Enlonwscelis adonidis (l St.); von Blumen: Mycterus curctdionUes (n. hfg.); in Baumschwämnien : Aöraeus glo- bosus (4 Sl.), (iyroplmena lucidnla (s); auf Lycopus: Ceuthorhyn- chus Ujcopi (hfg). Sonst noch: Agrtlus sinualiis (l St.), Bolilo- bius cingulatas (1 St.), liuridius coerulescens (2 St.), Calalhus mol- lis (1 St.). Bei Frankenstein fing Uerr Pastor Seeliger in Ludwigsdorf ge- gen Abend im Fluge: Prognalha (/uadricomis. Aus Schlesien von E. Schwarz. Im Laufe des Sommers 1864 sammelte ich in der Umgebung von Breslau unter audern Folgendes: Agonuin quadripunctalum. Am Ufer der alten Oder bei Scheil- nig I St. Asclera sanguinicollis. Auf einem Grasplatz bei Trebnitz s. s. Meloe brevicoltis. In der Gegend von Obornigk auf Wiesen 2 Stück. Paclinephorus arenarius. Bei Trebnitz auf Wiesen s. s. Auf zwei Ausllügen im Juli und August 1864 nach dem Hocli- walde bei Waidenburg unter der Rinde alter Buchenstümpfe: Omnlium iußatum 2, Tyrus mucrotiulns 1, Agalhidium nigri- penne s. s., alrum 1 St . laevigalnm n. s , Ccrylon angusialnm 2 St., Ryrrhts viurinus I St.. Orc/tcsia minor 2 St. Kleinere Mittheilungen. 299 In der Nähe von Liegnitz sammelte ich in den beiden letzten Jahren unter anderen Sachen: Ahax carinalus s. s., unter Abax parallelus Ostern 1865. Blemus discus und micros n. s. bei Hochwasser der Katzbach August 1865, ebenso Perileplus areolaitis s. h. Clambus puhescens s., Aphodius bimaculaltts s. Anthicus sellatus 1 St., Corylophus crassidoides n. s. Celia inßma l St. unter einem Steine in den Vorbergen des Sudetengebirges. Hydroporus reticulalus^ rujifrons^ umbrosus, granuluTis, pictus b., Agnbus idiginosus h., congener h., didymus 1 St. in den Lachen des Schwarzwassers October 1864. Agabus paliidosus iu einem Graben h., sonst s., afßnis in ei- nem Tümpel h., guttatus h. in Bächen der Vorberge, ebendaselbst Ag. silesiacus s. s. Colon clavigertim s. auf einer Waldwiese. MordeUa humeralis. Auf Umbelliferen s. s. Meloe rugosus. Im Spätherbst 1864 auf den Katzbachdämmen s. Sibynes primitus. Auf Wiesen äufserst s. Balaninus rubidus 1 St. October 1854 unter einem Ilaselnufs- slrauch. Cassida lineola s. s. auf Artemisium August 1865. Vom Forstrath HC ellner. Im vorigen Jahre sind von mir und meinen Freunden meist an der Südseite des Thüringer Waldes nachstehende seltene Käfer ge- fangen worden, doch jede Art nur in 1 bis 2 Stücken, als: Dyschirins semistriatus I)ej. Olisthopns Stui-mii Dft. Ocypus pedator Grv. Necrophorus gallicus Duval. Pienidiuni punctatum Gyll. Hadrotoma corticalis Eicbh. Agrilus aurichalcens Redtb. Telmatophilus Schönherri Gyll. Hat Herr v. Kiesenwet ter gesehen und bestätigt. Cleonus alternans Oliv. Phyionomus histrio Schh. Ceulhorliynchus arator Schh. Cryptocephtdus saliceli Zebe. Synonymische Bemerkungen. Clytus aegypliacus Lap., Gory ist in Schaum's Cat. Col. Eur. als Varieläl des tri/asciatus Fabr. aufgeführt. Laporte giebt als Valeilaiid des aegypiiucxts Ungarn an, wo meines Wissens tri- fuscialtts gar nicht vorkontnit, sondern eine dein irifusciutus und nigripes Brülle allerdings ähnlich gezeichnete Art, welche indes- sen von beiden leicht durch das mit langen, feinen, abstehenden Haaren besetzte Ilalsschild zu unterscheiden ist. Dieser Käfer scheint in den Sammlungen wenig verbreitet zu sein; er findet sich auch auf den Inseln des griechischen Archipels, wo ihn Parreyfs sam- melte und im Caucasus. G. Kraalz. Clytus Bruckii Kraalz (Berl. Enlom. Ztschr. VIII. p. 389 Taf. IV. Fig. I.) ist nach brieflicher Miltheilung von Herrn Director Redlenhachcr mil Clyitis caucasicus IMotsch. (Bulletin de Moscou 1839 p. 54 pl. I. Fig. 9.) identisch. Zu Lepltira bisignata Menelr. (Cat. rais. p. 232) gehört wahrscheinlich Lepluru Jiigeri Hummel (Ess. Ent. IV. p. 68) als schwarze Varieiät, da IMeni'lrie's beide Arten auf dem Berge Bechc- tau gesammelt, aber natürlich die schwarze Jägeri für eigene AiL gehalten hat; letztere ist die früher beschriebene; sie lindct sich in de iMarseul's Catalog nicht aufgeführt. Daselbst ist meine Lepluru ndusla neben Lepltira rußpeunis eingereiht, obwohl aus der Be- schreibung mit Evidenz hervorgeht, dafs sie neben Vudonia uni- pnnclula Fabr. ihren Platz finden mufs. G. Kraatz. Da von der J^eplnru rufipeiinis i^Iuls. (Hist. nat. de Col. d. Frauce Longic. ed. II. p. 524) auch weibliche Exemplare vorkom- men, bei denen, wie bei den cT^ die zweite Hälfte der Schenkel an den Mitlclbeinen rölhlich gefärbt ist, so sind solche Weibchen ohne Zweifel auf die bereits 1822 ganz kenntlich beschriebene und abge- bildete Lepltira erythroplera Hegenbach (Symbol. Faun, insect. Helvet p. 7 Fig. 1.) von Basel zu beziehen. Exemplare dieses Kä- fers wurden bei Marburg (von Dr. Bauer, coli. v. Heyden). Wies- baden. Frankfurt a. IM. (von Dr. Haag zwei Stück an Eichen) auf- gefunden; weniger selten scheint der Käfer in Ungarn zu sein, von wo ihn Frivaldsky an v. Heyden und Andere als nt/Vi Dej. ver- schickte, (i Kraatz. Synonymische BemerJeungen. 301 Auf Lepiura uslulata (Fisch.) Menetr. (Cat. rais. p. 231): nigra, thorace nigro, rufescenli-lomentoso , etytris teslaceis. tomen- iosis^ apice nigris , lassen sich ganz wohl Exemplare der Lepiura bisignaia Brülle beziehen, bei denen der schwaze Punkt auf den Flügeldecken verloschen, die Spitze in geringerer Ausdehnung schwarz ist; ein solches Stück aus dem Caucasus aus H. Lederer's Samm- lung lag mir auch vor. Saperda umbellatanum Waltl (Reise n. d. südl. Spanien p. 81), von welcher mir H. v. Heyden ein typisches Exemplar ein- sendete, ist keine Agapanlhia, wie Rosenhauer annimmt, sondern in Schaum's Cat. Col. Eur. richtig zu Phyloecia gestellt und nach H. L. V. Heyden's und meiner Ansicht m\i Phyt. rujipes Ol. (=: Le- dereri Muls. =rr coeca Küst.) identisch. Phyt oecia vestila Küsl. (Käf. Europ. XV. 82) ist ganz si- cher die Mallosiu Duponchelii Brülle. Plinihus lUigeri Germ. (Ins. spec- nov. p. 328) hat mir in zwei typischen Exemplaren aus der Germar'schen Sammlung vor- gelegen, welche ich nur für ausnahmsweise kleine Exemplare des Megerlei Panz. halten kann; derselbe ist in Krain zu Hause, von wo die lUigeri stammen; die Exemplare haben die schlanken Beine mit kräftigem Schenkelzahn, welche für Megerlei charakteristisch sind. Plinihus Findelii Schh. (Curcul. VI. b. p. 320) kann ich, nach dem typischen Exemplare von Krain aus Germar''s Sammlung zu urtheilen, nicht für eine von Megerlei Pz. verschiedene Art hal- ten; bei der Veränderlichkeit dieses Käfers kann es kaum auffallen, wenn Boheman seiner Zeit grofse, rothbraune Exemplare mit ocker- gelber Binde und etwas schwächeren Rippen für verschieden hielt von kleineren, dunkleren Stücken mit aschgrauer Binde (sein Me- gerlei^. Plinihus Schalleri Germ. (Ins. Spec. nov. p. 331), wel- chen Germar nur mit caliginostis vergleicht, ist nach einem, nicht ganz ausgefärbten Exemplare des seltenen PL porculus Fabr. be- schrieben. Mylabris seligera Waltl (Isis 1838 p. 466 n. 98): Alie- nuata, alra, nigro-pilosn. elyirisjlavis, 6-maculalis, larsis maris se- tigeris. — Long. 6 lin. ..Caput j)ermagnum, quadratum, thorace panlo latius; bic forli- ter punctatus, disco foveolatns. Elytra circa scutellum macula ni- gra, postice angustata, ad humeros macula oblouga, basi fertiae par- 30'2 Sifnonymische Bemerkungen. lis posleiioris macula iiwijori, l'cre ad margiueai producta, et minu- tissitna ad suturam'' etc. cic. Die Beschreibung, von der hier einige Hauptpunkte wiederholt sind, pafst ganz auf etwas abgeriebene Exemplare der li-punclalu Pall.. bei denen die beiden äufsercn Flecken von den 3 an der Spitze der Flügeldecken in einen gröfscren zusammengeflossen sind. Dafs der in SiKl-Hulsiand nicht sollcne Käfer ancli am IJalkan vorkommt, leidet wenig Zweifel. Coccinella (Mysia) obiongognttata L. Diese ansehn- liche Art ist unter Uoscnhaucr's Thieren Andalusiens noch nicht verzeichnet. Ich klopfte ein Exemplar in der Sierra von .laen von einer Eiche, bei welchem die gelblichen Längswische auf den Flü- geldecken deutlich hervorlralcn, aber nach dem Tode ziemlich un- deutlich wurden. Von demselben Baume erhielt ich einige Exemplare der hüb- schen Varietät, bei welcher der grofse braune Fleck auf der Mitte des Ilalsschildcs schwärzlich ist und die hellen länglichen Flecken auf den Flügeldecken ganz erloschen sind; auf ähnliche Stücke stellte ohne Zweifel Herr Schaufufs seine 3Iysia l'ogelii als neue Art auf; die ..als würdiges Scitenslück zur Mogeln" später (Isis Dresden ISßl p. 52) beschriebene Mysia Mulsatüii Scliauf. ist eine oblotigopunclata, bei welcher Halsschild und Flügeldecken ganz ein- farbig lehmgelb sind; die im ^^'iderspruch mit der Diagnose sie- hende Angabe, dafs die Palpen schwarz sind, ist unrichtig. Coccinella variabilis III. Meine 3 Exemplare der gewöhn- licheren Form der variabilis mit fünf grofsen Flecken von Jaen zei- gen keine Spur von dem erhabenen Kiele an der Spitze der Flü- geldecken (welcher bei deutschen Exemplaren nur selten fehlt); ebenso wenig ist derselbe bei dem einen Exempl. der Var. hiime- ralis und einigen mit ganz lehmgelben Flügeldecken vorhanden. vSo interessant dieses lokale Verschwinden dos Kieles ist. so wenig hätte es zur Aufstellung einer Coccinella ituoustans Schauf. und clathrala Schauf, (Isis Dresden a. a. O.) benutzt werden sollen; dafs die varinhiUs in Andalusien aucli mit scharf ausgeprägtem Kiele sich findet, giebt II. Schaufufs a. a. (). selbst an. Wohin die a. a. O. zugleich beschriebene südspanische Cocci- nella lutea Schauf.: ,Julea. thoracc punctis 5 dilute ru/is", Long. 4|— 5 Mill . gehört, ist aus der Beschreibung nicht zu ermitteln; II. S. sagt: ..sie würde C. pallida MIs. sein, fehlte ihr nicht die dunkle Nalh". Dann müfsle sie al>o jedenfalls, wie pallida, eine Itulnea und als solche aufireführl sein. Andererseits kann es eben- Synonymische Bemerkungen. 303 sowohl eine Coccinella variabilis ohne Kiel von der angegebenen Färbung sein, und zwar um so mehr, als sie mil inconslana und clalhrala (ohne Kiel) der variabilis (mil Kiel) gegenübergestellt wird. Coccinella {Harmonia) l2-ptislulata Fabr. var. tyncea Oliv. Ent. I. 6. p. 1056 pl. 7. fig. 115. — Muls. Col. Trim. Secu- rip. p. 92. 16. In der Sierra von Jaen einige Ex. von Eichen geklopft, ebenso einzeln bei Jaen, 1 Exemplar von Cordoba. Diese schöne Varietät unterscheidet sich von der \2-pustulala hauptsächlich dadurch, dafs der schwarze Fleck auf dem Halsschilde in der Mitte durch eine, fast bis zur Basis reichende gelbe Linie getheilt ist und die gelben Flecken auf den Flügeldecken viel grös- ser sind, wodurch eine Zeichnung entsteht, welche nur wenig an die Stammform erinnert , üebergänge zwischen beiden sind mir nicht vorgekommen. Mulsant kannte nur ein $ der lyncea; dieselben sind seltener; der Kopf ist bei ihnen nicht ganz schwarz, sondern am Vorder- rande und namentlich am Innenrande der Augen mehr oder weni- ger breit gelb gesäuml; bei den cT ist der Kopf ganz gelb. Nachdem Dr. Stierlin (Mittheil. der Schweiz, entomol. Gesell- schaft 1866 p. 32) darauf aufmerksam gemacht hat, dafs Apion tu- bicens Wencker (Abeille I. p. 200) =: dentipes Gerst. 5 ist, mag hier bemerkt werden, dafs Apion Steveni Gyll. (in Schönh. Curcul. V, 393. 69.) von Astrachan, welches nach Wencker (Abeille 1. p. 161) 'i\i ßavofemoralum zu gehören scheint, eine hiervon sehr verschiedene, ansehnliche Art bildet, welche auch bei Sarepta vor- kommt. Der Käfer ist wenig schmäler und kleiner als Ap. Sorbi $, das Halsschild kräftig punktirt, die Schenkel röthlich. G. Kraatz, Nach einer Benachrichtigung des Herrn Fauvel zu Caen, wel- chem ich Ilyobales rufus Kraatz mittheilte, ist dieser Käfer von Ilyob. propinquus Aube nicht verschieden, wie auch Herr Kraal z (Erichs. II. p. 135) schon vermulhet hat. Myllaena glauca Aube ist nach nicht ganz ausgefärbten Exemplaren der M. elongala Kraatz beschrieben. Solche Exem- plare kommen nicht seilen vor und tritt bei ihnen die Pubescenz viel deutlicher hervor und der Seidenschimmer ist stärker. W. Scriba. Einladung zu der 41sten Versammlung der Deutschen Naturforscher und Aerzte. Dl ic 1822 zu Leipzig geg^-ündcte Gesellschaft der Deutschen Na- turforscher und Aerzte hat auf der im vcrllosseiien Jahr zu Hanno- ver abgehaltenen 40slen Versammlung zum diesjährigen V'ersamin- lungsort die freie Stadt Frankfurt am Main gewählt, und die Un- terzeichnelen mit der Geschäftsführung betraut. Wir beehren uns daher, die Deutschen und ausländischen Natutforsclier und Aerzte, so wie die Freunde der Naturwissenschaften zu dieser Versamm- lung, welche Montag den 17. September beginnen und Samstag den 22. September endigen wird, hiermit freundlichst einzuladen. Das Aufnahme-Bureau wird von Sonntag den 16. Seplember an im Saal- bau in der Junghofstrafse geölfnet und im Stande sein, den Ankom- menden alle erforderliche Auskunft zu ertheilen. Da die Versamm- lung voraussichtlich zahlreich besucht werden wird, so wird eine vorausgehende schriftliche Anmeldung der Besuchenden bei einem der Unterzeichneten nicht zu umgehen sein. Frankfurt a. M., im März IS66. Herrn, v. Meyer, Dr. med. Spiess sen., erster Geschäftsführer. zweiter Gescliiiftsrdhrer. Necrolog. A: ni 7. Januar 1866 verschied in Frankfurt a. M. Senator Dr, phil. Carl Heinrich Georg v. Heyden im beinahe vollendeten 73sten Lebensjahre an den Folgen einer Gehirnerschütterung, die er sich auf der Heimkehr von einem Ver- eine von Freunden der Faturwissenschaften durch einen unglückli- chen Fall von der Treppe seines Heuses zugezogen hatle. Wenn es auch denen, die dem rüstigen Greise näher standen, bekannt war, dafs sich in demselben eine tödtliche Krankheit zu entwickeln begann, so hatten seine zahlreichen Freunde noch recht wohl hoffen dürfen, demselben gerade in diesem Jahre ') die Be- weise ihrer Anhänglichkeit und Verehrung von Neuem an den Tag zu legen. Dazu fühlten sie sich nicht allein gedrängt durch die grofsen und vielfachen Verdienste des Verewigten um die Förde- rung der Naturwissenschaften, namentlich der Entomologie, sondern durch die herzliche Zuneigung, welche sich „der alte Heyden" bei Alt und Jung unter seinen Fachgenossen erworben hatte und fort- dauernd erwarb; eine Zuneigung welche wurzelte in der Bewunde- rung seiner uneigennützigen Liebe zur Entomologie und in der Theilnahme an seiner herzinnigen Freude an der Natur. v. Heyden war in erster Reihe Beobachter, in zweiter Samm- ler, erst in dritter, wenn wir so sagen dürfen. Gelehrter, d. h. Lust und Liebe zur Beobachtung in der Natur prävalirten bei ihm in so hohem Grade, dafs für ihn die Sammlung nur Mittel zum Zweck, die Freude am Beobachten ungleich gröfser als am Publiciren des Beobachteten war. Es ist als könnten manche Forscher, welche im unmittelbarsten Verkehr mit der Natur leben, demselben nur schwer entsagen, sich nur mühsam entschliefsen die Geheimnisse zu *) Bei Gelegenheit der 41sten Versammlung Deutscher Naturforscher und Aerzle in Frankfurt a. M. (vgl. Jahrg. IX. S. 408 dieser Ztschr.), Berl. Entomol. Zeitschr. X. 20 306 Necrolog. verralheii. lüe sie ilir im Stillen abgelauscht haben. Wenigsten» ist es so nur erklärlich, dafs v. llcydcn bei seinem reichen und vielseitigen \N issen nicht noch nnj^leich mehr Arbeiten hinterlassen bat, und gewils ist es, dafs uneudlich vieles VN'isseuswerthe mit ihm zu Grabe gegangen. Als [Mitglied der meisten nalnrforschenden Gesellschaften Deutsch- lands sowie mehrerer des Auslandes (vgl. S 310) jiublicirte v. Hey- den seine Beobaehtiingen in den verschiedenen Schriften derselben; von seinen cnlomologischen Leistungen bis zum Jahre 1862 giebt Hagen's nihliugraphic eine Ucbersichl. welche am Schlafs ihre Ver- vollständigung (indef, unter Ilinxuliigniig der übrigen, nicht enlomo- logischen .Arbeiten, wie z. B. der Bearbeitung der Reptilien in RüppeTs: Atlas zur Reise im nördlichen Afrika (1827). In der neueren und uamentlich letzten Zeit bis ganz kurx vor seinem Tode bcarbcitole v. Hcyden hauptsächlich die fossilen In- sekten der Braunkohle in Dunker und Meyers Paläouthographica gemeinschaftlich mit seinem Sohne, welcher die dazu gehörigen Zeichnungen nach der Natur lieferte. Weil berühmt war v. Ileyden's reiche, entomologischc Biblio- thek, deren Benutzung er mit grofser Liberalität geslallele. Meh- rere berühmte Werke wurden ihm gewidmet, so Sturm, Deutsch- lands In>eklen Bd. XVII. mit der Monographie der Trichopicrygia von Gill meist er; Seh in er Catalogus Diplerorum; Fischer Or- thoptera europaea. Ueber 30 Thiere und Pflanzen wurden nach ihm benannt. ') ') Coleoptera' 1 Lcbia von Pulzeyfs, 1 Sebria von Parroyfs, 1 Pteroatichus von (üahl) Heer, I Arpedium von Heer, 1 Megalopus von GistI, I Leptinotarsa von Höplner in Dej. Cat., I Ancylocheira von Heer. 1 Exoplectra von Mulsant, I Fjucnemis von B;ich (= Drotnaeolus iiarna- hita Villa), 1 Dodecastichus von Stierlin. Lepidoptera: 1 Cochylis von (31ann) Ilerr.-ScIiäfT. , 1 Cocrijx von demselben, 1 Ap^ditis von Zcller, I Oecophora von Fischer v. R., 1 De- prestaria von Zeller, 1 Lilhocollelis von Demselben: eine Gattung Hey- denin von Snellen v. V. auf Cemisloma susinella Heyd. Diplera: 1 Asi/iis von ^'^'i♦'{ll'ln.■lnn. 1 Kiiipis von Loew , I Acan- thomera von Wirdoinann, I Acaiilliogetiia und I Dolichopus von Deitis., 1 Tipula von Loew, I Hinnoneura u. I Dasypogon von Jaennicke (IHßtj). Rymeuoplera: I Pexomachus von Förster. 1 Ammnphila v. Dahl bom; eine Galtung Heydenia von Förster (1856). j\europlera: I Chrysupn von Schneider Ort /top I er a: I Gryl/ii» von Fischer. Necrolog. 307 Seine Sammlungen aus den verschiedenen Ordnungen ') der Insekten stellte v. Heyden den Bearbeitern einzelner Gruppen gern z,ur Verfügung und machte ihnen viele darauf bezügliche Mitthei- [ungen *), Die Aufstellung des Gesammelten fand charakteristisch lange Zeit in sehr gut schiiefsenden Pappkästen von nicht Qua- dratfufs Gröfsc (die Ecken abgerundet) slatt. Die Sendungen der einzelnen Correspondenten blieben Jahrzehnte in ihrer ursprüngli- chen Zusammenstellung beisammen, die Fänge von den verschiede- nen Localitäten vereinigt; indessen fehlte es keinem Exemplare an der genauen Bezeichnung des Gebers und des Fangortes mit Da- tum u. s. w. In dem Chaos gleichartiger Schachteln fand sich der glückliche Besitzer mit unglaublicher Leichtigkeit zurecht, wenn er seine jungen Besucher durch den Anblick eines wunderbaren Thier- chens erfreuen oder ihnen eine Sendung von selten gewordenen Arten aus alter, alter Zeit vorzeigen wollte, welche dem eifrigen Anfänger das Herz nur zu leicht ein wenig schwer machte. Zu dem wunderbaren Insekte gehörte auch stets ein seltenes Werk, in dem es einmal besprochen war, und des alten Herrn Freude an beiden erweckte eine wahre Begierde, auch einmal ein solches Wunderthier zu . entdecken und ein seltenes Buch zu be- Hemiptera: 1 Psylla von Förster. Strepsipiera: 1 Xe7ios von Saunders. Crustaceen: es wurde ein fossiler Krebs von Herin. v. Meyer nach dem Verstorbenen benannt. Wei eil th lere: 1 Limax von Heyneinann. Pflanzen (Pilze): 1 Spelaeomyces und eine Gattung Heydenia von Fresenius, beide von v. Heyden entdeckt. Auf eine Anzahl noinina in littcris ist in diesem Verzeichnifs keine Rücksicht genommen. ') Schon 1813 spricht sich Pastor Brehm in der Isis (p. 885 u. 894) höchst anerkennend über v. Heyden's Sammlung aus, und fordert ihn auf, sein Vcrfaliren bekannt zu maciien, wie er kleine Insekten, besonders Mi- crolepidopteren, behandelt; gegenwärtig sind die Coleopteren von v. Hey- den's ältestem Sohne, 11. Hauptmann L. v. Heyden, fast vollständig sorg- fältig geordnet; derselbe läfst sich auch die Vervollständigung der Samm- lung sehr angelegen sein. ^) Man vergleiche nur die Arbeiten von Gravenhorst, VViedeniann, Fischer v. Röslerstamm, Zeller (in der Linnaea), Dahlbom, Putzeyfs (Cli- vina), Suffrian, Schmidt, Loew (Dipter. Abhandlungen), Gillmeister, Schnei- der, Förster (Psylloderi, Pt'zomacluis), Zaddach, Allard, Kraatz (Lucanas), Candeze, Murray, Wencker, Seydlitz. Joannis uiul anderen, in denen V. Heyden oftmals citirt ist. 20* 308 Necrolog. sitzen oder eine Ilolzkamnier anzulegen, in die man nur hineinzu- gehen und die rarissima von den Fensterscheibcu abzulesen brauchte. Dafs von Heydeu auch in jüngeren Jahren gern dergleichen Willhoiluugen machte . ergieht sich z H. aus der Isis iS-iii. IX. p.iai, wo es heifsl: Herr v. Heyden zeigt mehrere merkwürdige Wilsbildungcu bei Insekten vor. nachdem er zuvor ähnliche Bcob- achtun:;en älterer Nainrforschcr angefülirl. .-\nf solche und ähnliche \^ eise hat v. Heyden namentlich aul die verhält nifsinäi'sig zahlreichen Frankfurter Enlomologcn anregen«! gewirkt, vielleicht mehr als diesen selbst bewufst geworden ist. v. IJcydeu's viell'aohen Verdiensten um die Nalurwissenschaf- ten fehlte es nicht an Anerkennung. ') Er wurde in» Jahie 1861 von der Universität (lielscn zum Doctor philosopliiae cl ariium li- beralium magister honoris causa ernannt; auf der vorjährigen Ver- sammlung Deutschor Nnfurforschor und Acrzfe wählte man ihn zum Geschäftsliilirer für die nächste N'ersauunlun^ in Frankfurt a. iM.; er hielt es indessen für gerat hen, mit Hücksicht auf seine schwankend gewordene Gesundheit auf dieses ehrenvolle Amt zu verzichten. Derselbe gehörlc zu den wenigen noch lebenden Gründern I82i') dieser jelzl alljährlich so zahlreich besuchten Versammluiigoii; eben so war er (1817) ein Mitgründcr der bekannten Senckeubcrgischen naturforschenden Gesellschaft in Frankfurt a. iM., des physikalischen und geographischen Vereins ebendaselbst. Einen kurzen Rückblick auf den Lebenslauf des vielverchrten Mannes erlauben uns seine eigenen Aufzeichnuugen. v. Heyden wurde am 20. Januar 1793 zu Fraukfuit a. .^1. geboren^ sein \'a- tcr war der SchötT und Senator Heinrich Domiuicus von Heyden, seine Mutter Luise v. Cloz. Den ersten Unterricht erhielt er nach der damals häufigen Sitte durch Hofmeister. Da sich schon früh eine grol'sc Neigung zum Sludiuni der Naturwissenschaften in ihm zeigte, erhielt er bereits in den Jahren IS08 und 1809 den F)r. med. Scherbius, Miliicrausgebcr der Flora der VVelteiau zun» Leli- ler der Botanik. Der Sinn füi- die Entomoloiiie wurde in dem ') Dafs H. V. Heyden Coinniundeur des K. K. Oesterreicliisclien Iranz- Joseph-Ordens, Inhaber der Medaillen für die Freiwilligen in den Jahren 1814 und 1815 SDwie des Feldelirenzeieliens des General -Gouvtrniintiil.s Franklurl lür ISI I war, mair hier zu-rleitli erwähnt werdtn '^) hn Jahre 1861 lebten noch aufser v. lleyden l*rof. Keirlienltacli in Dresden, Ferd Hohneisler, Kaufmann in Leipzig und Pri)!" INirkinjf in Prag, welcher sich im Protokoll nirht erwähnt findet. Necrolog. 309 Knaben hauptsächlich dadurch angeregt, dafs demselben der Geh. Rath V, Gerning gestattete, öfters die beriihi^jte enlomologische Samm- lung seines Vaters durchzusehen. Die Liebe zur Natur liefs v. Heyden die Forstwissenschaft zu sei- nem Lcbensbernf erwählen, und im Jahre 1810 bezog er die Forst- akademie zu Dreifsigacker bei Rleiningen, welche damals unter der Direction des berühmten Naturforschers Bechstein stand. Nachdem er im Herbst 1812 sein forstliches Examen abgelegt, bezog er die Universität Heidelberg, verliefs dieselbe jedoch schon 1813, um sich als freiwilliger Jäger den Freiheitskriegen anzuschliefsen, wurde 1814 Lieutenant und 1815 Obcrlieutenant. Bei seiner Rückkehr war durch die Auflösung des Grofsherzogthums Frankfurt mit sei- nen bedeutenden Waldungen die Aussicht zu einer geeigneten forst- lichen Laufbahn ziemlich geschwunden, und so blieb v. Heyden Officier im Linienbataillon der freien^Stadt Frankfurt bis zum Jahre 1827, in welchem er zum Senator erwählt w^urde; in den Jahren 1836, 1845, 1848, 1850 und 1853 bekleidete er die Stelle des re- gierenden Bürgermeisters seiner Vaterstadt. Von den 3 Kindern, welche aus v. Heyden's Ehe mit der Toch- ter des Oberjägermeister Frcih. v. Dörnberg in Darmstadt hervor- gingen, einer Tochter und 2 Söhnen, widmeten sich die letzteren dem Officierstande, und der älteste, Lucas v. Heyden, mit gleichem Eifer wie sein Vater, den er schon früh auf dessen Excursionen ') begleitete, auch der Entomologie, vorzugsweise dem Studium der Coleoptereu. Je inniger wir den Verlust des Vaters betrauern, um so herz- licher werden wir uns jetzt an den Sohn anschliefsen, auf welchen sich so viele vortreffliche Eigenschaften des Geistes und Gemüthes vererbt haben, dafs für uns der Vater in ihm fortlebt. Seinen aus- führlichen Angaben liegen die noch folgenden Miltheilungen zu Grunde, welche das kurze Bild von der vielseitigen Thätigkeit und den zahlreichen Verbindungen eines deutschen Entomologen und Eh- renmannes sollen vollenden helfen. ') auch auf der am 19. Oclober 1851, auf welcher von einem be- straften Wilddieb auf den Vater scharf mit Schroten geschossen wurde, von denen viele trafen, einige niemals entfernt werden konntea. 31ü Necrolog. Seuatur v. Hey den war Mitglied folgender gelelirteu (iesell- ecbnften : 1) Corresp. Mitglied der Wetlerauischen Gesellschaft für die ge- samiuie Naturkunde in Hanau. 13. Oct. 1816. (Wirkliches Mitglied.) 19. August 1S19. *i) Mitstifter der Senckenbergischen naturforschenden Gesellschaft zu Frankfurt a. M. 22. Nov. I8I7. 3) Ordentliches Mitglied der Herzogl. Sachsen-Gotha und Mei- niug. Soc. der Forst- u. Jagdkunde zu Dreifsigackcr. 28. Au- gust 1820. 4) Ordentliches Mitglied der naturforschenden Gesellschaft zu Leipzig. 28. Sept. 1S22. 5) Correspondirendes Mitglied der Accademia Gioenia di scienze naturali zu Catanea in Sicilien. 23. August 1824. 6) Mitstifter und wirkliches Mitglied des physikal. Vereins zu Frankfurt a. M. 24. Oct. 1824. 7) Ordentliches Mitglied der naturforschenden Gesellschaft zu Halle. 25. Nov. 1826. 8) Ordentliches Mitglied der Kaiscrl. naturforschenden Gesell- schaft zu Moscau. 29. März 1830. 9) Corresp. Mitglied des V^ereins für Naturkunde im Herzogthuni Nassau. 1. Mai 1830. 10) Corresp. Mitglied der rhein. naturf. Gesellschaft zu Mainz. 6. April 1835. 11) Mitstifter und wirkliches Mitglied des geographischen Vereins in Frankfurt. 1836. 12) Ehrenmitglied des Mannheimer Vereins für Naturkunde. 7. April 1838. 13) Ordentliches Mitglied des Entomologischen Vereins zu Stettin 6. Nov. 1842. 14) u. Corresp. Mitglied des naturhistorischen Vereins für Anhalt. 18. Febr. 1846. b. Ehrenmitglied. 14. März 1860. 15) Corresp. Mitglied der naturforschenden Gesellschaft zu Em- den. 11. Mai 1846. 16) Ordentliches Mitglied des naturh. Vereins für das Grofsher- zogthum Hessen. 10. Juni 1846. 17) Mitglied der Socicte entoni. de France. 29. Jan. 1847. 18) Ehrenmitglied der naturhistorischen Gesellschaft zu Nürnberg. 6. Juli 1847. 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 Necrolog. 3U Corresp. Mitglied der Gesellsciiaft für Beförderung der Nalur- wissenschaften in Freiburg i. Br. 31. Juli 1848. Corresp. Mitglied der Oberliessisclien Gesellschaft für Natur- und Heilkunde in Gieisen. 18. Januar 1851. Corresp. Mitglied des Vereins für Schlesische Insektenkunde. 5. Juni 1852. Mitstiftcr und Mitglied des mikroskopischen Vereins zu Frank- furt a. M. 28. Febr. 1855. Ehrenmitglied der naturforschenden Gesellschaft in Zürich. 20. April 1856. Ehrenmitglied der Pollichia in der Pfalz. 10. Dec. 1859. Mitglied des Entomol. Vereins in Berlin. 25. Nov. 1858. Mitglied des Vereins für naturwissenscbafll. Unterhaltung tu Frankfurt a. M. (gleich nach der Gründung). 1859. Corresp. Mitglied der naturforschenden Gesellschaft Graubün- dens. 5. April 1860. Mitglied des russ. Entomol. Vereins zu St. Petersburg. 1861. Auswärtiges Mitglied der ostpreufs. physik.-öconom. Gesell- schaft zu Königsberg. 21. Dec. 1861. Ordentliches Mitglied des zool. mineral. Vereins zu Regens bürg. 7. März 1862. Ehrenmitglied des Olfenbacher Vereins für Naturkunde. 6. Juni 1862. Ordentliches Mitglied der schweizerischen Eutomol. Gesell- schaft. 31. Aug. 1863. Mitglied der K. K. zool. - botanischen Gesellschaft in Wien. 7. Oct. 1863. Mitglied des Vereins für Geschichte und Alterthum zu Frank- furt a. M. (Keine Diplome.) Correspond. Mitglied des Vereins für Naturkunde in Cassel. 8. Nov. 1865. Durch Briefwechsel stand v. Heyden hauptsächlich mit folgen- den nicht mehr lebenden Naturforschern in Verbindung: Apetz (Altenburg), Audouin (Paris), Bassi (Lodi), Becbslein (Hofkanimerrath in Dreifsigacker), Bechstein (Hofrath in Meiningen), Becker (Wiesbaden und Paris), Bescke (Hamburg), Boie (Leiden), Bonelli (Turin), Bremi (Zürich), Bronn (Heidelberg), Bruch (Stadt- rath in Mainz, Ornitholog), Buess (Genf), Cantener (Strasburg u. Al- gier), Carove (Frankfurt), Charpentier (Dortmund, später in Brieg, Schlesien), Chevrier (Genf), Clark (London), Contaminc (a Dole, Jura), 312 Necrolog. Conlier (Fraiikfurl. bedeutende Scbnielterlingssaimnluiig), Cielzsch- inar (Fraiikfurl). Crisloloii CMailaiiil), Ciiilis (f^oudon). Dahl (\>icn), Dalilbuni (Luiid), Droge (IJainburg), Duvcrnuy. I^rolcssor (Stiafs- burg), Ecklou (Hamburg), Ericbsou (Berlin), Escher-Zolükofer (Zü- ricli), Escliscbollz (Dorpat). v. Evcrsinani) (Kasan). Falderniann (St. Petersburg), de Fi-russac (Pari»), Fiscbcr v. Hüslcr.slanun (\\ icn), Fisebcr v. Waldlieiui (Moscau), Froriep (Weimar), Gärtner (Hanau, bcrübmter IJolauiker), Gene (Turin), Elienue GeollVoy St. llilairc (Pari.s), Germai (Halle), Geyer (-\ugsburg, Forlselzcr des Hübner- scben Werkes), Gillineisler (Franki'url und .\ltenbuig), Gory (Pa- ris), Gravcnhorst (Breslau). Grimm (Berlin), v. Gysselen (Wien), de Haan (Leydon), Hagenbacb (Leyden), Herold (!\laiburg). Heyne- mann (Hanau), Hefs (l>aiinsladl), Hüpfner (l)arnisladt), Hoppe (Rc- gcnsburg), (iraf Jenison (Heidelberg), Kindermann. Vater und Sobn (Ofen), Klug (Berlin), Kollar (Wien), Kroyer (Kopenbagcn). Kunze (Leipzig), Lassorre (G(Mil'), Prof. Leuc.karl. der Vater (Freiburg i. B.), Frau Pastor Lienig (Kockenliauscu, Lievland). Linz, (Speyer), Ma- cairc (Genf), IMacquart (Lille). IMärkel (St. VVehleu), Graf iMauner- heim (Hcl.leyer (Oirenbacli. Oruitbolog). Micliabolles (Nauplia), Neos von Escnbeck (Breslau), Oecbsncr (AscbaiVenburg), Oken (Zürich), Ott (Strafsburg), I^^sserini (Florenz), PfeilTer (Cassel, Concbyliolog), Graf Piccolomini (Siena). Reich (Berlin). Reifsig (Darmstadt) Rich- ter (Breslau), Riese (Frankfurt), Rösslor (Hanau, IMiueralog). Roger (Räuden), Rondani (Parma), v. Roser (Stuttgart. Dipterolog), Roux (Marseille), Ruihe (Berlin), Satleiliug (Heidelberg), Sahlberg (Hol- singfors), Schaum (IJerlin), Schmidl (Sieitin, Auisolouia), Schüppci (Berlin), Prof. Schwab (;Miinclicn, Oesirus), Sclnvägriciien. Profes- sor der Botanik (Leipzig), Sodollsky (Riga), Marquis Spinola (Ge- nua), V. Sleveu (Simpheropol), Sturm, Vater und Sohn (.Nürnberg), Profc^^sor Thon (.lona), Tbunbcrg (Upsala), Ullrich (Linz), Valen- ciennes (Paris, Ichthyologe), Vigelius (Wiesbaden), Villa (Mailand), Vogt (Mannheim), Professor Vogt (Jena), Warwick (London), We- slerniann (Copenhagcn). Als weitere Correspondentcn v. Hcyden's sind zu nennen: Assmann (Breslau), Bach (Boppard), v. Bär (St. I'elcrsburg)^ Bauer (Nenlersbausen), Begcmanu (Emden). BischotT (Augsburg). Boie (Kiel). Braselmann (Düsseldorf), Brauer (Wien). Pfarrer Brehni ''KcnlliciKJorr, Oniilboli)^'). I^M|llol (P.iii^^ Buinu'islei- (Buenos Ayies), Necrolog. 313 Candeze (Lütiich), Chaiuloir, Capiomont (Paris), Prof. Claus (Mar- burg), Corapaiiyo (Perpignan), Cornelius (Elberfeld), Costa (Nea- pel), Creplin (Greifswalde), Cumniing (London), Daube (Monlpel- lier), Delacour (Beauvais, Hymenopterolog), Denny (Lecds), Dey- roUe (Paris), Dickoie (Gielsen), Döbner (Ascbaffenburg), Dohrn (Stettin), Dorfinger (Sallmannsdorf bei Wien), Dutreux (Luxem- burg), V. Eichwald (Wilna), Erber (Wien), Engster (Conslanz, Be- sitzer des Zwitterbienenstockvs), Laferte, Prof. Fischer (Freiburg i. B., Orlhopterolog), v. Frauenfeld (Wien), Förster (Aachen), de Fre (Louvain), Prof. Heinrich Frey (Zürich), Guerin Meneville (Paris), Friedrich (Breslau), Fri Ische (Freiberg in Sachsen), P'rivaldsky (Pesth), Fufs (Hermannstadt), Gaubil (Quillan), Gehin (Metz), Gi- raud (Wien), Glilz (Hannover), Gray (London), Gredlcr (Bozen), Grohmann (Hasel), Professor Grube (Breslau), Gundlach (Cuba), Hagen (Königsberg), Hagens (Düsseldorf), Hamnierschmidt (Wienf ?), Han)pe (Wien), Handschuch (Erlangen), de la Harpe (Lausanne), Heeger (Wien), Heer (Zürich), v. Heinemann (ßraunschweig), Pro- fessor Hering (Stettin), Herrich -Schauer (Regensburg), Hille (Ha- nau), Hildebrandt (Düsseldorf), Professor Hoffmann (Bamberg), Hof- mann (Regensburg), Graf Hoffmannsegg jun. (Dresden), Pfarrer Hoff- mcister (Nordhausen), Alex. v. Homeyer (Fraustadt in Schlesien, Or- nitholog), Hope (London), Javet (Paris), Jekel (Paris), Imhoff (Ba- sel), Junker (Cassel), Kaltenbach (Aachen), Kaup (Darmstadt), Ka- wall (Pussen in Kurland), Keferstein (Erfurt), von Kiesenwelter (Bautzen), Kirchner (Kaplitz in Böhmen), Kirschbaum (Wiesbaden), V. Kitllilz, Reisender (Mainz, Ornitholog), Klingeiliöffer (Darmsladt), Kraatz (Berlin), Oberst v. Kraatz (Münster), Kraatz (Bonn), Knop (Giesseii), Professor Kilian (Mannheim), Krösmann (Hannover), Kü- ster (Erlangen), Le Conte (Philadelphia), Lederer (Wien), Loew (Meseritz), Loudet (Carlsruhe, Lepidopterolog), Löwen (Stockholm), Professor Malapert (Poitiers) , von Manderstjerna (St. Petersburg), Mann (Wien), von Martius (München), Marklin (üpsala), Martini (Weimar), Mayr (Wien, Ameisen), Mengold (Chur), Mettenheinier, Leibarzt (Sciiwerin, Würmer), Herrn, v. Meyer (Paläontol.), Meyer- Dürr (Burgdorf i. d. Schweiz), Mocquerys, Vater (Rouen), Mösch- 1er (Bautzen), v. Motschulsky (Simplieropol), Mühlenpfordt (FLinno- ver), MuLsant (Lyon), Murray (Edinburgh), Graf Nicelli IL (Ber- lin), Nickerl (Prag), Nördlinger (Hohenheim), v. Nordmann (Hel- singfors), v. Novicki (Lemberg), Pagenstecher (Heidelberg, Milben), Parreyls (Wien), Phoebus (Giefsen), Pokorny (Prag), Pulzeyfs (Brüssel). Ralzeburg (Neus(adt-Ebcrswalde), Keichenbach (Dresden)! 314 IVecrolog. Dr. lietiihaid (Baulzeri). Kenard (Moscau), Dr. med. Kcniit-r (Gies- soii, Lc(»i(lü|)lciolos), Ueutli (L;ilir in Baden), Riclil (Cassel). Köl's- Icr (VN icsbadci)), Uogciiliofcr (Wien), Hosenhaucr (Eilanj^eii). Hü|»- pel (Frankfurt a. IM.), Saalnjüller (Saarlouis, Lcpidoplcroloi;), Saiid- bcrgcr (Carlsrulie), Srluiufufs (Dresden). Schenk (Wcilburi;, Hyme- noplerolog), v. Schenk (Damisladt), Schincr (Wien). Sclileich (Stet- tin), Anlon Schniid (Frankfurt, Lepidopterolog), R. Schmidt (Weis- senfcls). Schmidt (Laybach), Schniidl-Göbel (Pra^). Pfarrer Schmitt (Mainz). Sclineider (Breslau), Schult/, - Biponliniis (Deidesheiui), Schwabe (Dessau), Sommer (Altona), W. Scriba (Oberlais), Seiys- Longchamps (Lüllich). Scmper (Allona), Sichel (Paris), v. Siebold (IMünchen), Silbennanu (Slrafsburg), Stainlon (London), Stäl (Stock- holm). vSlark (früher in Ininiensiadl), Slaudingcr (Dresden). Sienlz, (Neusiedi in Ungarn), Stephens (London), Sfeudel (Kochendorf bei Heilbronn), Straus-Dürkheim (Paris) f, Sufl'rian (Munster), Tarnier (Dijon), Tengström (Ilelsingfors), Thcobald (Chur), Thorey (Ham- burg), Tischbein (llerrslein), Venus (Dresden), Ver-Huell (Arnheim), de W'aal (Koiterdam). Wagner (Bingen), Walll (Passau). Werue- burg (Erfurt), Westwood (London). Wiedcmann (Kiel). Wider (Bccrfelden, Odenwald), Winthem (Hamburg) f, Winwerfz (Cre- feld). Wirigen (Coblcnz), Zaddach (Königsberg), ii. Zehe (Mühlen- beck i. Pommern), Zcller (Glogau), Zinken gen. Sommer (Braun- ßchweig), Zimmermann (Georgetown in Süd-Carolina). Ucbcrsicht der Arbeiten v, Heyden's: 1 — 34. vergl. Hagen Bibliotheca entomologica L p. 363, 364. 35. Zur Naturgeschichte der Spongia Jhivialitis L. (Neue Au- nalcu der Wetterauischcn Gesellschaft.) 36. Nachtrag zu dem Aufsatz: Ueber ein sonderbar gestaltetes Thicrchcn I'artmila cocri/ormis Heyd. (Isis von Oken 1823 p. 1217). (1. c. 1825 p. 588). 37. Atlas zu der Reise iniinördlichcn Afrika von Eduard Rüp- pel. Reptilien. Frankfurt 1827. Fol. Mit 6 Kupfer. 38. Ueber Ptumatelta cristata Lamark (Isis 1828 p. 505). 39. Triton lueniatnfi Schneider und dessen Augenbildung (Mu- seum Scnckcnbcrgianuin H. j) 304). 40. Tretnclla melcorica Persoon ist keine Pllanze (loc. cit. p. 304). 41. Ueber Mofeiten oder Erdlöcher aus denen lödtliches Gas ausströmt, bei TraisliorlolT in der Wellcrau. (Dritter Bericht der Oltcrhrssischcn CJescllsrhafl für Natur- und Heilkunde p. I.) Necrolog. 315 42. Ueber Sphhidus Gyllenhali (Stelt. Ent. Zeit. 1853 p. 107). 43. Sodoffsky, über die Behandlung der Microlepidopleren. Bullet, de Moscou 1841 p. 529. (Nach einer brieflichen Mittheilung an Sodoffsky.) 44. Nepticula of the Convolvulus (Entomologisis weekly Inlel- ligencer 1858 No. 100. p. 175). 45. Bncculalrix maritima Staint. bei 3alzhausen (Achter Be- richt der Oberschlesischen Gesellschaft p. 87). 46. Einige Bemerkungen über die Microlepidopferen in dem Insektenkalender von Brahm (Correspondenzblatt I. p. 54). 47. Fragmente aus meinen entomol. Tagebüchern (Stell. Eni. Zeit. Jahrg. 23. p. 171 und Jahrg. 24. p. 360). 48. Antwort auf die Anfrage: über die kranke Roggensaat (Zeilschr. f. d. landwirthl. Vereine 1859 p. 4.32). 49. Zur Naturgeschichte der Geometra vernaria. — Cecidomyia Lychnidis Heyd. Correspondenzblatt IL p. 97. 50. Ueber Parmula Hey den und Scutelligera Spix. — Uebcr Haematopinus Suis L. (1. c. II. p. 105). 51. Ueber die von Herrn v. Frivaldsky in ungarischen Werken beschriebenen Insekten (1. c. II. p. 113). 52. Ueber die Winternahrung einiger Vögel. (Cabani's Ztschr. für Ornithologie.) 53. Ueber Annobium tessellatum, Xylocopa violacea, Tinea gra- nella, Forficula acanthopygia, Phalangiura opilio und Chelifer can- croides (Correspondenzblatt 1861 p. 137). 54. Verwandlungsgeschichte des Trachys minutus und RImm- phus Jlavicornis (Berl. Ent. Ztschr. VI. p. 61). 55. Gliederthiere aus der Braunkohle des Niederrheins, der Welterau und der Rhön (Paläontogr. von Dunker u. Meyer Bd. 10. p. 62). 56. Ueber das Vorkommen von Calopeltes Jlavescens Sc op. bei Schlangenbad und von Tropidonolus tessellatus Laur. bei Ems (zwei Schlangenarten). (Jahresber. des Vereins für Naturkunde in Nassau Heft 16. 1862 p. 263.) 57. Ueber einen neuen Schmetterling aus der Gattung Exapate (Miltheil. der Schweiz. Entomol. Gesells. Heft 6. p. 190. 1864.) 58. Biston lapponarius Boisd. im Ober-Engadin nachgewie- sen. (Jahresber. der naturforsch. Gesellschaft Graubündens. Neue Folge, Jahrg. 9. p. 139.) 59. Notiz zur Fauna der um Rippoldsau im Schwarzwald vor- kommenden Vögel. (Journ. für Ornithologie Jahrg. 13. p. 77.) 3I(» Necrolog. Von Si'iialur (-'arl v. Ileydeii uml Hauptmann Lucas v. Hey0. Die Bibioniden aus der rheinischen Braunkohle von Hüll. (Paläonlo-r. Bd. 14. [1865] p 19). (>I. Fossile Insekten ans der Braunkohle von Salzhansen (I. c. Band 14. [1865] p. 31). 62. (Unter der Presse): Fossile Käfer (60Specics) aus der Braun- kohle des Siebengebirges. (Paläont. Bd. 15. 1866.) 63. (Unter der Presse): Fossile Polypen aus der Braunkohle des Siehengciiirges. (Paläont. Bd. 15. 1866.) 64. (Unter der Presse): Dipterenlarve aus dem Tertiärlhon von Niedernörshcim a. M. (Paläont. Bd. 15. 1886.) Es ist dieses (No. 64.) die letzte wissenschaftliche Arbeil von Heyden's. an der er bis gan«, kurz vor seinem Tode arbeitete. G. Kraatz. Durch den Berliner Entomologischen Verein sind zu beziehen: Berliner Eutomologlsche Zeiischrift, Jahrg. I— VI mit Index und Beiheft 12 Thlr. Stierlin, Dr. G., Revision der Gattung Oliorhrjnchus 1 Thlr. 15 Sgr. Dazu erster Nachtrag 10 Sgr. Dazu zweiter Nachtrag 5 Sgr. Kraatz, Dr. G., Revision der Tenebrioniden 2 Thlr. 10 Sgr. Schaum, H., Catatogtis Coleopt. Europae (statt 20 Sgr.) 15 Sgr. Lithographien von v. Heyden, Märkel, Roger, Ruthe, Schaum, Sturm 15 und 10 Sgr. Aus einer gut gehaltenen Bibliothek sind abzugeben: Annales de la Soc. Eut. de Belgique I— VII. (1857-1863) 9 Thlr. 10 Sgr. Annales de la Soc. Ent. de France (1839—1852) 46 Thlr., einzelne Bände 3 Thlr. 15 Sgr. Dieselben 1856 — 1861: 24 Thlr.; 1861 — 1864: 20 Thlr. Bach, Käferfauna der Rheiniande I — IV. (Alles was erschienen) 7 Thlr. Berliner Ent. Zeitschr I— VIII. u. Beiheft, gebunden 16 Thlr. Brandt et Erichson, monogr. gen. Meloes, 1 pl. 20 Sgr. Dejean, Catalogue des Coleopteres. ed. III. 1837. 3 Thlr. 15 Sgr. Erichson, Schaum, Kraatz, Kiesenwetter, Naturgesch. der Insekten Deutschlands I — IV. (I — III. gebunden) 12 Thlr. 15 Sgr. Gen. et Spec. Staphylinorum 4 Thlr. 15 Sgr. Käfer der Mark Brandenburg 1 Thlr. 15 Sgr. Entomographien (Mon. d. Malachier, Pachypus) 17-^ Sgr. Fairmaire, Faune entom. frangaise I. II. 4 Thlr. Fieber, Exegesen in Hemipteren 10 Sgr. Germar, Monogr. v. Cryptohypnus, Ampedus etc. 1844. 60 pag. * 15 Sgr. Gyllenhal, insecta suecica I — IV. 5 Thlr. Heer, Fauna Col. Helvetiae 1 Thlr. 25 Sgr. V. Kiesen wette r, Monogr. der Malthinen, 2 tab. 25 Sgr. Maerkel, Insekten unter Ameisen. 1844. 78 pag. 15 Sgr. Mannerheim, Monogr. v. Corticaria u. Lathridius 1 Thlr. de Marseul, Abeille, vol. I. (Wencker, Mon. d. Apion) 3 Thlr. 10 Sgr. Ratzeburg, entomolog. Beiträge. 2 Taf. 20 Sgr. Redtenbacher, Fauna austr. ed. I. 2 Thlr. Die Gattungen der deutschen Käferfauna. 178 pag. 2 Taf. 25 Sgr. Roger, Käfer Oberschlesiens 1 Thlr. Separata seiner Arbeiten über Ameisen zu entsprechenden Preisen. Schaum, norddeutsche Salzkäfer. 10 Sgr. Schenck, Beschreib, nassauischer Ameisen. 1852. 149 pag. 25 Sgr. Beschreib, uass. Goldwespen (Chrysidida). 1856. 78 pag. 15 Sgr. Stettiner Entomol. Zeit. 1840 — 1865 (1840 — 1862 gebunden) 40 Thlr. Suffrian, Arbeiten üb. exotische Cryptocephalus. 8 Stücke. 1300 pag. (auch einzeln) 6 Thlr. Thomson's Werke zu den Pariser Originalpreisen. '^ Vorstand des Vereins. \ orsil/.cridcr. Dr. (j. Kia.Tiz. ZiiiiunMstialso 94. Stellveitictci . H;u(»ii v. Tiii-ck liei m, Doiolliceuslrafsc 52. Schriflfuhicr. Dr. Friedrich Stein, Köpeuickcrstrafse 75. Heoliimugsfiihrcr, NVahleinar Fuchs. Uni er den Linden 8. ßihliuthekar. Di\ Fried ricli Stein. Köpenickcrslrarsc 75. %h Auszug!; aus den Statuten, Der Zweck des Ik'rliiier entoinolo2;isclien Vereins ist: durch die Herausgabe einer periudiselien Zeitschiill die \vi.>senseiiartliche Kenntnifs der Entomologie zu fördern und durch wüchcntliche Zu- sammenkünfte der Berliner IMitüIieder einen re^ren Verkehr zwischen denselben zu erhalten. — Die Anlegung; einer \ ereinssannnlung von Insecten findet nicht statt. Auswärtiges Mitglied des Veieius kaim ein jeder werden, welcher sieh für die Förderung der Entomologie interessirt und sich bereit erkUirt die Verein.'^schrill zu lialten; die Aufnahme Auswärtiger erfolgt, sobald dieselben dem Vorsitzenden oder einem der Herliner Mitglieder ihre Geneigtheit zum Beitritt und zum lialten der Vereins- sehrift milgetheilt haben und alsdann in einer der Silzungen des Veieins zum Mitgliede vorgeschlagen sind, ohne Einspruch ^on vSeiten der Majorität der Versammlung. Füj- die Ausfertigung des Diplo ms sind 10 Sgr. zu cnlriclilcn. Für die auswärtigen [Mitglieder des N ereins innerhalb des deutsch -österreichischen Poslverbandes beträgt ilcr Jahresbeitrag 2 Thlr. 10 Sgr.. wofür denselben die Zeitschrift franco zugesendet wird. Der Beilrag ist praenumerando einzusenden (durch die prcufsischen Poslanslallcn am be(iuemsten veiiniltelsl l^ostein- zahlung). widrigenfalls er auf Kosten des Empfängers der Zeit- schrift duich Poslvorschufs cingezogt'u wird. Füi' die französischen Mitglieder beträgt der Jaliresbeitrag 9 franco, wofür die Hefte franco nach Paris gesendet werden. Der Preis der durch den Buchhandel zu beziehenden Exem- plare der Zeitsclirift beträgt 3 Thlr. für den Jahrgang; einzelne Jahrgänge werden vom Vereine für den Preis von 2Tlilr.. das Beiheft zum 5ten Jahrgang (enth. Revision der Otiorliynchu.-.- Arten von Dr. Stierlin) für l^Tlilr., das Beiheft zum b. Jahrg. (Revi- sion der Tenebrioniden von Dr. Kraatz) für 2^ Thlr. abgegeben (vergl. auch die Rückseiton der l n)scliläge). GeJiuckl Iji-i A. W. .Schallt- iu Ittrliu . StuUirbreilicrstr. 47. jm Berliner Entomolog'ische Zeitschrift. Herausgegeben von dem Entomologisclien Vereine in Berlin, Zehnter Jahrgang. (1866.) Viertes Vierteljahrsheft. Hierzu 1 Kupfertafel. Redacteur: Dr. G. Eraatz. Berlin, 1866. Nicolai' sehe Verlagsbuchhandlung. (A. Eflfert & L. Lindtner.) IJ S3;;2=* Die Ve reinsbeitriige etc. können seit J au uar 1864 von allen (treursischen Postanstalten durch Posteinzahlung, für welche nur'iSgr. zu entrichten sind, dem Vereine übermittelt werden; ein Begleitbrief ist nur bei besonderen Veranlassungen nöthig. Die Verciiismitglieder werden frcundliclist ersucht sicli dieses einfachen Zahlungsmittels rechtzeitig zu bedicuen und dem Herrn Rechnungsführer Pfützucr, Jägcrstr. 40, sein Amt nicht unnütz zu erschweren. Sehr rücksichtslos ist es, wenn Orts Veränderungen nicht angezeigt und der Ver- einskasse die Porto-Kosten für Hin- und Zurücksendungen der unbestell- baren Zeitschrift aufgebürd£t werden. Aus den Duplis der von mir bereits früher angezeigten Sammlung sind noch einige von mir revidirlc Suiten von Arten aus den Ciattungen Catops, Colon, Anisotoma, Cryptophagus, den Staphyliuen, den Gattungen Bruchus, Apion, Sitones, Otiorh^-nchus abzugeben; ebenso einige Centurien andalu- sischer Käfer. Dr. G. Kraatz. Die Wittwe des vor Kurzem rerstorbenen Staatsanwaltes 0. Pfeil, wünscht die von demselben liintcrlassene Colcopteren-Samnilung zu verkau- fen. Die vorzüglich sauber gehaltene, kompendiös geordnete, zuverlässig dctermiuirte Sanindung füllt zwei leicht zu placirende, schmale Schränke ä 20 Kasten und aufscrdem 10 Kasten Doublctten. Sie umfafst nicht nur die meisten europäischen , sondern auch circa 2 bis 300 exotische Coleopteren besonders aus den Familien des Trogositidac, Gymnochilidae, Peltidae, Colydidae, Cucujidac, Ptiuidae, Cioidae, Lymcxylidac nud Scolytidae, in Sunuua ungefähr 8000 species. Näheres bei Frau Staatsanwalt Pfeil in Ilirschberg (in Schlesien). Der Unterschriebene ist mit dem Verkauf des Restes der vom verstorb. Prof. Schaum nachgelassenen Insekten- Sammlungen beauftragt. Von den Coleopteren sind bereits verkauft: Die Cicindelidae, Carabidae, Staphyli- nidae, Pselaphidae, Scydmaenidae, Cerambycidae, Buprestidae und Cetonia- dae. Ferner sind verkäuflich : Die Ilomoptera und Ilemiptera mit vielen Germar^schen Typen j die Neuroptera und Diptera. Dr. Frdr. Stein, Köpenickerstr. 75. Der Unterzeichnete hat exotische Coleoptera, Ilemiptera und Krimm- käfer centurienweise zu mäfsigem Preise abzugeben. E. Schmidt, Obergärtuer der Flottbecker Baumschule bei Altona. Im Verlage der Unterzeichneten ist erschienen und in allen Buchlumdlungen zu haben: Die iiulo-auslralische liepidopteren- Fauna in ihrem Zusammenhang mit dem europäischen. Nebst den 3 Hauptt'auncn der Erde. V..n Gabriel Koch. Mit Abbildungen, gr. 8vo. geheftet. Preis Ij Thlr. Leipzig. Ludwig Denicke. Verzeichnifs der nassatiischeii Hymenoptera aculeata mit Hinzufügung der übrigen deutschen Arten von Prof. Scheue k in Weilburg. I. Farn. Äpiaria, Bienen. D ie Eintheilung in Subfamilicn weicht von den herkömmlichen Lalreille'schen ab. Ich habe dabei Lepeletier benutzt, aber dessen der Natur widerstreitende Zusammenstellungen zu vermeiden ge- sucht. Aufser den Frefsthellen mufs besonders auf den Sammel- apparat Rücksicht genommen werden. Defshalb habe ich die Me- gachiliden (Dasygastren, Gastrolegiden) ans Ende der Sammelbienen gestellt, obgleich sie in der Zunge und den Tastern den Apiden sehr nahe stehen. I. Subfam. Apidae. I. Gen. Apis L. pt., Honigbiene. 1. melli/ica L., gemeine (deutsche) Honigbiene. Die A. ligustica Spin., italienische Honigbiene, und A.fasciata Latr., ägyptische Honigbiene, sind nach Gerstäcker's Untersuchungen (Zur XI. Wander-Versammlung deutscher Bienenwirthe zu Potsdam 1862, über die geographische Verbreitung und die Abänderungen der Honigbiene, von Dr. A. Gerstäcker) nur Varietäten dieser Art. Vergl. ferner: Ergänzungsblätter, Hildburghausen 1665, Heft 6. S. 360, über die geographische Verbreitung der Honigbiene, von Gerstäcker. Ebenso die Hymett us-Biene, A. Cecropin Kü- chenmeister. Berl. Entomol. Zeitschr. X. 21 3IM Schetick: II. Gen. lioniöus l.,;itr . Ijuinincl. {Apis l^. K.) Zur .sicheren Beslimniung der zum Tlioil höchst variabelen Ar- ten dienen die Qenilalicn der cf • welche eine coustante Bililung haben. 1 (2). ierresiris L. In Nassau nur mit weifsbehaa? len i^iidseg- mentcn; nach Smilli sind diese besonders bei den ^ j;elb, nach dem- selben ein wesentliches Unlorscheiduni^smerknial von den folj^cndcn. Spanische Exemplare haben rolhe Schienhürslen. 2 (3). lucoriim !>. (cacspilttm Pz. cf, tÜJ'^inaUs K. $). Wahr- scheinlich nur Varietät der vorigen. 3 (4) hortoritm L. Von den gelben Binden finden sich zuwei- len nur schwache Spuren. 4 (5). ruderalus F. Nach Smith eine selbsistiindige Art. ge- wöhnlich als Varietät zur vorigen gezogen. VVcgcn cf und 2 bin ich in Zweifel. Das ^ uiilersclieidet sich von dem der vorigen durch die viel kürzere und gleichförmigere Behaaiung und durch bedeutendere Grüfse. 5 (<)). LalreÜlelus K. {Apis Tunslallana K. $). Dazu Jonellus Schenck {Jonellus K. gehört zu Scriins/iiranns). 6 (7). lapidar ins L. {arbuslonim V. cf, trnncortiin Pz. c?)- 7 (8). con/usus Schenck. Bisher für einerlei n»it der vorigen gehalten, da Q und ^ derselben ähnlich sind, obgleich durch sehr we- sentliche und constanfc Merkmale abweichend; das cf sehr ver- schieden von dem der vorigen, wie von dem einer jeden anderen Art. 8 (})). soroihisis F. {Apis 7ieulta Pz.. snbiulerrupla K. pt.) Von mir irriger Weise für einerlei mit suLlcrraiietts L. gehalten, weil der Hinterleib auch ganz schwarz vorkommt, wie bei lelzlerer Art. Aus- serordcnllich variabel, in einigen Variciälen der folgenden sehr ähn- lich; die gelben Binden mehr oder weniger ausgedehnl, oft nur Spu- ren davon, oft ganz fohlend; die Endsegmenle weifs. gelblich, braun- gelb, braunrolh, schwarz. Die ganz schwarze Variclät hielt ich für sulilerraneus L, vvelche ebenfalls so vorkommt. Auch colUnus Sm. geholt hierher. y (10). ptaloruni L. Als Varietät rechne ich hierher: suöiu- terruptus L. pt., Buri-ellanus K.. Calhimanris K., ephippitim Zetf., Donovanellus K., Lvfebrei Schenck. Kommt auch ohne alle gelbe Binden vor. 1Ü(11.) najellns K. {Derhamellus K. J). Variabel in der Farbe des Ilinleileibs. 11 (12). pomorum Pz. fn Panzer's Fauna ist nur das cT abge- Uymenoplera aculeaia. 319 bildet; ich habe die $ und ^ mit diesem cT gefangen, ebenso Herr Prof. Kirschbaum. Von Vielen das ^ fälschlich für einen Apallms (Psithyrus) gehalten. Sehr selten. 12 (13). Iiypnorum L. (nebst apricus F. und ericelorum F.) Der Thorax kommt auch braun und schwarz vor. 13(14). agrorum F. (nach Smith muscorum L. ). Ungemein veränderlicb; Varietäten sind: ßoralis, Beckwilheltus, Soiver6yutius, Francillonelhis, Forsterellus K. und se7iilis F. Eine dieser Varietä- ten ist der folgenden Art sehr ähnlich. 14(15). nmscorum F. (senilis Sm.). Ebenfalls aufserordentlich veränderlich, kommt sogar fast ganz braun oder schwarz vor; die verschiedensten Varietäten, z. 13. schwarze und gelbe, in demsel- ben Neste. 15 (16). sylvarum L. Die Endsegmenle kommen auch weifs vor; zuweilen fragrans äbnlich. In Deutschland kommen noch folgende Arten vor: I) Scrimshiranus K. (Jonellus K. cT); 2) suhterranetis L. (//ar- risellus K., soroensis K., Jlavonigrescens Sm.); 3) fragrans Pall. (pralorum F.); 4) Ugiislicus S p. (scutellatus Jur. ) im südlichsten Deutschland. Anm. Das Genus Psit hyrus (Apathtis) , dem Genus Bombiis nahe verwandt, früher dazu gerechnet, folgt hinten bei den pa- rasitischen Bienen. II. Subfam. Anthophoridae (Scopulipedes Latr.) III. Gen. Anfhophora Latr. (Megilla F., Apis K.). 1 (17). acervortim F. (retusa K. non L.) Hierzu rechne ich pi- lipes F. cT (hirsuta Latr. $), da die deutlichsten Uebergänge bei beiden Geschlechtern vorkommen. Auch die Hispanica Lep. steht sehr nahe, vielleicht nur Varietät. 2(18). aestivalis Pz. (nebst mixta Schenck). Die Beschrei- bung Lepelelier's zu intermedia Lep. 2 pafst ganz hierzu; beim cT aber weicht die Färbung des Clypeus ab. " Das cT, welches ich als hierher gehörig betrachte und oft mit dem 9 gefangen habe, stimmt ganz mit der Beschreibung Lepelelier's zu retusa L. (^ und mit Ila- worthana K. Was ich als retusa L. cT von Paris durch Dr. Sichel und von London durch Fr. Smith erhalten habe, unterscheidet sich durch die etwas andere schwarze Zeichnung des Clypeus (oben in der Mitte ein grofser schwarzer Flecken statt der 2 kleinen seitli- chen Flecken des cT von aestivalis) sowie dadurch, dafs nur Seg- 21* 32U Scheucfc: meiit 1 braiiiij;elb Ijcliaarf isl . dagegen bei aestivalis cf 1. und 2. Dr. Sichel liälf die iplusa K. und Fi. für einerlei. Everniann's ylti- thophora hispauicd F. isl ohne Zweifel iieslivnlis Pz., auch das von ihm hierzu beschriebene (71). aestiva Sm. Der vorigen zum Verwechseln ähnlieli. Ob die bicolur F. Iiierlicr geiiürt. ist mir Kwcifelliafl . die hicolor Nyl. (lev. ap. l)or.) äclieinl davon verschieden, isl nach Nvlander weit giöl'ser; ich besitze *i P^xemplarc aus der Gegend von Frank- furt, welche nebst zwei anderen daselbst gefangen wurden, wegen ihrer bedeulenden (Jrölsc wohl die Andr. hicolor Nyl. Nach Smilh's IJoslimniung ist die »la/rgj/jo//* Seh enck dits cT xu aestivu Sm. Was ich als uu^ustior K. beschrieben habe, isl mir eine zwei- felhafte Species, künnlc jedocli auch hierher gehören, oder zu ei- ner eigenen Species; die Sculpiur isl verschieden. Die ^1. iico/or F. ist Wühl die Melilla ClarU-ella K. •JO (72). y'usfoAir/a Schenck. Nur cT. Dem c/ der vorigen ähnlich, vielleicht Varieläl. 31 (73). taevUiscxda Schenck. Nur cT. Dieses und das vo- rige ^ gleicht sehr dem cT von Gwtjunuu und der marginalis Schenck, aber die Scniplnr des Hinterleibs weicht merklich ab. 32(74). Smilliella K. Keine Varietät der helvola, wie Sichel glaubt; die (^ sind lueiklich verschieden, wenn auch im Habitus ähnlich; noch versciiiedener die ^ in der Behaarung des Hinler- leibs und der Farbe der Schienbürsle; beide fliegen auch zu ver- Bchiedener Zeit und auf verschiedenen Bliilheii; die Smithellu ist eine der früheslen Andrenen, flieg! auf den frühesten \\ eidenblü- then z. B. Salix caprea und liclix, die helvola später auf Stachel- beeren und Obstblülhen. 33 (lö). fascialclln Schenck. Nur cf. Vielleicht zu fticula Sm. {cUjpcala Nyl.). 34 (76). anguslipes Schenck. Früher von mir noch nicht be- schrieben; 4 Linie (l Linien := 3 iMill.); ^. Clypeus gestaltet wie bei fitrnla. ausgerandet. nel)en mit einem Zahn; Fühler sehr kurz, merklich kürzer, als der Thorax, die Geifsel auf der uuleren Seile naci» oben .dunkelbraunroUi: Kopf weilslich behaart, Thorax oben in der IMitle braungeil), vorn, neben, iinlen und hinten •\vcif>lich: Hinterleib stark gewölbl . sehr glatt inid glänzend, nicht punktirf. schwarz, Basis wcifslich behaart, die blafsgefärblen Segmeniränder mit kurzen, wcilslichcn Wiuipcin. Fndfranse braun; Beine schwarz. Schenkel mit weifscn, Schienen und Tarsen ntit bräunlichen Haa- ren. Hüftlockc wcifs, Sehienl)ürsle blafsbräiiidich. sehr kurz,, die Hinlerschienen sehr sehmal. wie bei einer männlichen Andrenc. ebenso die Hinterferse; Flügeladern und Handmal braun, Flügelrand getrübt, (ubilalzelle 2 hi-eit. fast (|uailrali».eli. Das cT ist von glei- cher (ind'se. (lichter und länger behaail. Hinlerleil» schlanker, fein Hymenoptera aculeala. 327 punktirt , Fühler von der Länge des Thorax, Ende des Hinlerleibs braungelb behaart. Auf Hinibeerblüthen. 35 (77). fulvicrus K. (contigiia K. cT var., articuluta Sm. var. cT)- 36(78). fasciala Wesm. (conligua Schenck cf; «« exlri- cala Sni.). Von Bamberg erhielt ich durch Herrn Dr. Funk ei- nen Zwitter dieser Art; die linke Seite des Kopfes und des Tho- rax nebst den daran .ritzenden Theilen und die Behaarung ist ganz wie bei dem (^, auch Füliler und Beine dieser Seite, die rechte wie beim 9, dagegen der ganze Hinterleib wie hei dem $. 37 (79). Listerelhi K. (denticulaia K. cT). Nur auf Senecio Jacobaea. 38 (80). fuscipes K. {pubescens K. cf, rufilcirsis K. $ var.). Höchst selten. Von dieser Art fing ich hier einen Zwitter. 39 (81). albicrus K. (barh'dabris K. cf var.). Sehr selten. 40(82). picicrus Schenck. Nur 9. 41 (83). decipiens Schenck. Das 9 variirt mit gelbgefärblem Clypeus, welcher sich stets beim ^f findet. 42(84). labialis K. Die c/ype«/a Schenck scheint eine durch Gröfse ausgezeichnete Varietät zu sein. 43(85). hirtipes Pz. Ist ähnlich s^uame« Gl r., vielleicht letz- tere Varietät derselben, fuscaln Schck. ist das (^. Auf Campa- nula glomerata. 44 (86). xanthura K. (clnysosreles Nyl. ap. bor.). 45 (87). Wilkella K. Von xanthura durch Mangel der Punkte auf dem Hinterleibe leicht zu unterscheiden. 46 (88). cfirysosceles K. 47(89). chrysopyga Sehende. Nur 9. 48 (90). fuscala K. Das von mir hierher gezogene (^ gehört zu hirtipes. 49 (91). coiivexiiiscula K. (xanthura Nyl. ap. bor.). Variirt sehr in der Farbe der Beine; plantaris und canescens Sciienck sind wohl Var. des cT- Zwei ähnlicbe 9 möchten eigenen Arten angehören, die eine der conneclens K., die andere vielleicht neu, distincta Schenck. 50(92). gibba Schenck. Nur cf . Vielleicht zu co7tvc.ct?/,scj*/o. 51 (93). combinata Christ. Nach Smilh sind dorsata und tiu- diuscula Varietäten dieser Art. Die Farbe der Hinterbeine variirt. 52(94). propincjua Schenck. Das cT ist cognata Schenck und vielleicht auch griseo/a Schenck. Frijber hielt ich das 9 für dorsata K , weil deren Beschreibung bei Kirby ganz gut dazu pafst, 328 Schenck: Smith erklärt sie für conneclens K.. wenigstens die Varietät, wel- che ich ihm iniltheilte. ])as $ ist nämlich sehr variabel in Gröfse. Biiridiruug des Iliiilcricihs und Tarhc der Uiiilcrheine; Scul|)tiir und Samnu'lappanil nebst KndfVansc aber- cuiistant. Das früher von mir dazu gezogene und mit Lewinella K. für identisch gciialtenc cT möchte wohl zur fulgcnden als Varietät geboren, obgleich in der Scuiplur ein kleiner Unterschied stiitllindel; die Beschreibung der Lewinella in Kirhy's [Monographie [lafst sehi- gut dazu. 53 (95). griseola Schenck. Von cognala durch vScuIptur und Farbe der Kopfhaare vcrschicdeti. 53« (i)5fi). A/'zelielln K. Die Bestimmung nicht ganz sicher; das dazu geböiige cT variirt, wie das $, in der Farbe der Hinter- beine. Fr. Smilii schickte mir als Afzeliella eine Andrene, welche ich mit Sichel lav xant/tiira K. halte. Nylantlcr sagl bei .inuthnra: suh nomine ...Xfzeliella'' i'eminae (xanihurae) formam acccpi a D. Smith; dagci^en von AfzelkUa: M. AfzelieUa K. ex Museo ejus vix diflerf a combinata. Möglicher Weise ist gegenwärtige Art nicht AfzelieUa K . sondern neu. da keine andere Beschreibung Smith's oder eines andern Aulors darauf palst. Die combinnta., jjropinqua und AfzelieUa wohl zu unterscheiden, 54 (9(i). vonsolrinu Schenck. Nur $. Acbnlich der vorigen, durch die Faihc des Thorax, der Schienbürstc und Endfrausc ver- schieden. Doch vielleicht Varietät davon. 55 (97). lepida Schenck. Nur 9. 56 (9^). proxima K. (CoUinsonaiia K. c^). 57 (99). Jttlvicorjiis Schenck, ähnlich iarsala Ny I., aber doch verschieden. 58(100). niliJiuscula Schck. Aehnlicb argenlala Sm., wc- nigslens nach der Beschreibung derselben. Die Ilinterfersc variirl schwarz, und braunrot h. Auch ähnlich nana, aber durch die Sculp- tur sehr abwcicbcnd. auch schon durci» den Habitus und die weis- sen Binden. 59(101). ryaiiescens Nyl. Nur auf Vcronica chamaedrys, auf der ich nur noch A. rittp;nlaln gefangen habe. (iO (102). nana K. Auf Daucus und Heracleum. (Jute .Art. 61 (103). punctulala Schenck. Nur auf Kaps. In der Sculp- tnr des Hinterleibs und dei' (Irölse ähnlich nnna. 62 (KM), parvula K. Sehr variabel in (iröfse, das (^ besonders auch in der Farbe der Kopfhaare, welche bald schwarz, bald weifs- lich vorkommen. Durch die Scniplur des Hinterleibs von den bei- den vorigen wesentlich verschieden. Ilymenoplera nculeata. 3*i9 63 (105). mimilula K. Smith hält sie für eine Vaiicläl der voriü;en. Anm. Bei Lepeletier fehlen alle die zahheichen vveifs haii- diiien Arten, welche gerade die schwierigslen sind. Aus verschiedenen Gegenden Deutschlands hahe ich noch viele andere Arten dieser Gattung gesehen, konnte sie aher zu einem grofsen Theile nicht bestimmen, wahrscheinlich weil sie noch nicht beschrieben sind. Zu den sicher bestimmten, die es noch in Deutschland giebt, gehören: 1) PotentÜlae Pz., Danzig; 2) thora- cica F. (melanocephala K. (j'), Bamberg; 3) Mouffelelta K., Pom- mern; 4) fallax Evcrsm., Bamberg; 5) Taraxaci Gir., Oesterreich; 6) angustalis Gir., Böhmen; 7) (mntis Pz. (larsata Nyl.), Herr- stein; 8) Shawella K. (coilann K. cT), Rheinpreufsen; 9) decornla Sni.; 10) polila Sm.: 11) cinerascens Eversm.; 12) rußventris Eversni.; 13) nusula Gir.; 14) squamea Gir. Die 6 letzten in Oesterreich. Im Nomenclalor enlomologicus von Herrich - SchälTer sind noch viele neue Arten als in Deutschland vorkommend ent- halten; allein ich übergehe sie, weil ich sie weder durch Autopsie, noch durch eine Beschreibung kennen gelernt habe; zum Theil fal- len sie gewifs mit Kirby'schen und Smith'schen Arten zusammen. XVIII. Gen. Hallet us Lalr. (Melilla K., Hylaeus F.). Nicht minder schwierig, als Andrena^ besonders die kleinen Ar- ten, deren es sehr viele, grofsentheils noch nicht beschriebene oder mit anderen verwechselte giebt. 1 (106). sexcinclus F. (jarbustorum 111., quadricinltis Oliv., F. 9). Ich bin überzeugt, dafs das 2, welches Sichel und Andere zu dieser Art rechnen, zu H. Scabiosae JU. (Zebrus Wa\ck.) gehört, dagegen das zu Scabiosae gezogene das 2 des sexcinctus ist; die Gestalt der Binden läfst hierauf schliefsen, sowie auch der Umstand, dafs sonst von sexcinclus in ganz Nassau nur cT, von Scabiosae nur 9 gefangen worden wären. Die 9 beider Arten hat man jeden- falls mit einander verwechselt. Auch Eversmann (Bulletin de la soc. imp. des Natural, de Moscou tom. XXV. part. H. p. 35) scheint nach seineu Beschreibungen meine Ansicht zu theilen; jedoch un- terscheidet er den IJ. arbuslorum Pz. (sexcinctns F. cT) von qua- , dricinclus F.; was er als quadiicincltts F. beschreibt, scheint eine gröfsere, hier nicht vorkommende Art zu sein, vielleicht jedoch die folgende. Nylander sagt von dem cT gegenwärtige!- Art, nachdem er das 9? welches ich für das der Scabiosae halte, als dazu gehö- rig beschrieben hat: Al mihi non omnino tute hujus est speciei, 330 Schenck: quia iascuis lialjcl anguslioies. quam feinina et albidiores. Das ge- nannt«? ^ hat aiilVerdcni noch sehr (leiitlichc Hasalbintlcii atn Seg- meiil 2 nnd 3, oder auch noch 4. weU-he sexcinctus q^ und dein angeblichen V der Scabiosue l'elilen. Alle hier zusammen fliegen- den 9 und ^ haben nur Endbinden; bei dem $ zeigt sich zuwei- len eine undeutliche Basalbindc an Segment 2 bei auseinander ge- zogenen Segmenten. Die cT von SruLiosae iiaben aul'ser den G End- bindcn noch Ijasalbindcn an Segment 2 und 3, welche sexcinclus fehlen. Zugleich sind bei sexcincitis (^ die Binden heller und schmä- ler, als bei Scubiosdc cf, dagegen bei der angeblichen sexcinctus $ breiter nnd dunkler, worauf auch Nylander hindeutet, 2(107). (juadrislrlgaltis Lati'. (grajidis III.). 3 (lOS). .vmüliopus K. 4 (109). laevigalusK. (luguörisK. (^^quadrimaculalusSchc\i.(^). 5 (110). ruf'ocincius Sichel. Nur 2 bekannt; vielleicht gehört das folgende cT dazu. G(lll). bifascialus Schenck. Nur (^. Vielleicht (^ der vo- rigen. 7(112). haemorrhoiJalis Schenck. Nur cT- Vielleicht Var. der vorigen. 8 (113). sex7ioluliis K. 9(114). sexmactilalus Schenck. 10 (115). (jnadrinolatxis K. Hierzu: breviveulris, laiivenlt is, bisbislrigalus Schenck. 11 (116). rjtindrisig7ialus Schenck. 12(117). inte7-nii)lns Pz. (9 ist rynat/r/mr/rn/n/Ms Seh enck 9). Das cf variirt rücksichtlich der Farbe des Segment 1 , bald mehr, bald weniger roih. bald ganz schwarz, beim $ immer schwarz. Bis- her kaimte man nur (^. Lepeletier beschreibt unter diesem Na- men zwei verschiedene Species, die eine (No. 32.) ist gegenwärtige Art, die andere (No. 6.) vtaculnlus Sm. 13(118). albidus Schenck. Walirscheinlich = prasinns Sm. 14 (119). lencozoiihis K. Die llintertarsen des cT variiren weifs und schwarz. 15 (120). zuntdns Sm. Dazu Iri/uscialus Sch.cnck. 16 (121). (juddrlcinclus F. (sexcinctus Lep.). 17(122). ridiinnidus Chr. (uldnlmis Lep.). 18(123). mactdalHS Sm. (hilerruphis Lep. No.fi.). 19 (124). fulvocinclus K. (vtdpinus F., Lepel. $, terebralor \Valckeii). Var. cT ist abdowiunlis K. Sehr variabel in Gröfse und Scolplur. das (S auch in Farbe; nach Smith ist das cf = '^• cylindrictta F. Hijmenoplcra aculeala. 331 20(125). malachmus K. (upicalis Schluck c/)- Ebenso ver^- äiideilich wie die vorige; das cT koinni! aucl) mit mehr oder we- niger roliicm Hinterleibe vor. Suiith hält sie für eine Var. der vo- rigen, aber Goslalt und Sculplur ist sclir verschieden. 21 (126). oboimlus K. (albipes K. cf? laeimiscuhis Schenck); alb'darsls^ nigricornis und afßnis Sclick. sind Varieliilen; die Art ist in beiden Geschlechtern in der Gröfsc sehr veränderh'ch, das (^ auch in der Farbe der Fühler, der Beine und des Hinterleibs. Doch ge- hören vielleicht manche der als Varietäten angenommenen Formen zu selbstständigcn Arten. 22(127). n//?n/s Schenck $. Durch Giöfse und Sculptur des Hinterleibs and Metalhorax von der vorigen verscjiieden. Von Si- chel erhielt ich mehrere $, weiche idenlisch mit gegenwärtiger Art scheinen, als lineolalus Lep. mit (5^, welche der Farbe nach dazu gehören können, aber in Nassau noch nie gefangen worden sind, so gemein auch afßnis 2 ist. Vielleicht Varietät der vorigen. 23(128). pauxilhis Schenck. (Dazu similis und Jlavicor7iis Schenck cT) Vielleicht /w/uicoin/s K., aber die $ viel zu klein, die (^ sehr wechselnd iu Gröfse. 24(129). punclalisshmts Schenck. Nur 2. 25(130). marginelhis Schenck. Nur $. Beide durch die Sculptur von dem ziemlich ähnlichen obovutus verschiedefi. 26(131). longicornis Schenck. Nur cf, 27 (13"z). laevis K. (convextts Schenck J"). Ich fing beide Geschlechter in copula; das ^ beschreibt weder Kirby, noch Smith, noch Nylander. 28(133). sublaevis Schenck. Nur 9. Vielleicht zu obovaltis. 29 (134). clijpearis Schenck. Die beiden Geschlechter durch den sehr langen Clypeus von allen Arien verschieden. 30 (135). minutiis K. Das cT, welches Kirby als mimilus be- schreibt, stimmt in der Sculptur, besonders des Metathorax, ganz mit meinem parvnlus 9 überein, so dal's ich diesen als 9 dazu stel- len müclite. Die $ von No. 30., 31. und 32 sind sehr ähnlich, die (^ leicht zu unterscheiden. 31 (136). nitidiuscuhts K. Kirby beschreibt nur das cTi ^'''s ich als ininuttis 9 beschrieben habe, stimmt mit diesem cT in der Sculplur des Metalhorax übereil), wird also dazu gehören. Das (-f* komm! auch mit ganz sclivvarzen Hinterbeinen vor. Was Smilh als cf beschreibt, kann ich unter den in Nassau vorkommenden Ar- ten nicht heraus finden, obgleich das cf sehr häufig ist. 32(137). niiidtis Schenck (minululns Schenck ist cT). 33 (ISh). ßaiütarsis Schenck. Nur (-f. 3MJ Srhcnck: * 34 (139). puncluhlHs K. (villosulns K. c5*). Vaiürt sehr in Gröfse. (las j nncli in der Farbe der Fühler niid Beine, und in der IJeliaarunj; niid Farbe des Hinlerleibs, vielleicht bind hier mehrere Arten zu unterscheiden. 35(140). convexiitsculus Schcnck. Nur (5*. 36 (141). rußpes Schenck. Nur cT. Mit No. 35. vielleicht zu derselben Speoies gehörend. 37(142). alraliilus Schenck. Nur i^. Könnte zu Sphecodes ephippia gehören, da ich die PVcfsthcilc nicht untersucht habe. 3s (14i). miuulisshuus K. (exilis Schenck q*). 3J)(144). polHus Schenck. Durch Sculptur uod Gestalt des sehr kurzen Clypeus von allen kleinen Arten verschieden. 40(145). luridulus Schenck. Die Sculptur sehr ausgezeichnet. 41 (14fi). pygmaetis Schenck. Nur c?- 42(147). naimlus Schenck. Nur (^. 43(148). tenellus Schenck. Nur d*. 44 (149). selado7tius F. (/luvipes F. ö^). nach Smith = «mähk- ralus Rossi. 45 (150). fascialus Nyl. (lumulorum L. <^). 46 (151). Smeathmanellus K. Nistet in allen RIaucrn, gegen die Gewohnheit der übrigen Arten. 47 (152). morio F. 48 (153). aeralus K. Nach Nylauder ist das 2 identisch mit leucopus 9; vom c^ erwähnt er nichts. Jedenfalls ist die Bestim- mung sehr schwierig, die Unterscheidung des $ sowohl von mo- rio, als von leucopus ist oft kaum oder gar nicht möglich. 49(154). leucopus K. So leicht das o '^^ erkennen ist, so schwierig das $. Was ich für leucopus 9 hielt, erklärt Smith für aeralu.s 5; tt 1 $ meiner Sammlung entspricht der Beschreibung Smith's \ ot) leucopus 5; allerdings ist hier auch das ^^ so selten, dafs ich nur 1 Exemplar desselben gefangen habe; bei Wiesbaden ist es häufiger. Ich besitze noch eine Anzahl Arten tlieils aus Nassau, tlieils aus andern Gegenden Deutschlands, welche ich nicht bestimmen kann, aber nur in einzelnen oder einigen Exemplaren, so dafs ich mit ihrer Beschreibung noch anstehen will. Fm übrigen Deutsch- land giebl es gevvifs noch viele ihmic. besonders kicineie Arten. Ich besitze aus verschiedcnon Tlieilon Deutschlands noch folgende sicher bestimmte Arten: 1) major Nyl. (Bamberg, Mecklenburg); 2) se.rnohiluhis Nyl. (Hheinpreiifsen); 3) ffollhiosus Sich. (Rhein- Hymenoplera uculeala. 333 preufsen, Oesterreich) ; 4) rußlarsis Zett. (Provinz Preufsen; 5) sub- fasclatus Nyl. (Oeslerreicli). XIX. Gen. Nomioides Schenck (Andrena Jur., Megilla F.). Dieses neue Genus gründe ich auf die Species: Andrena pul- chella Jur. (Megilla parvula F.), welche weder ^a Andrena, noch zu Halicius, wie Giraud annimmt, gezogen werden kann; Frefs- theile, Sammelapparat und Endsegment sind von beiden abweichend. Ich theilte sie in den Nass. Jahrb. XIV. dem Genus Nomia zu, weil sie in den Frefslbeilen und dem Sammelapparat fast ganz da- mit übereinstimmt; jedoch weicht sie in anderer Hinsicht z. B. in den Flügelschüppchen, dem Habitus und den Hinterbeinen des cT davon ab, so dafs ich sie einem neuen Genus zutheiien zu müssen glaube, in der Mitte stehend zwischen Nomia und Halictus. 1 (155). pulchella {Andrena) Jur. (Megilla parvula F.). Mit Recht pulchella genannt; eine der zierlichsten, schönsten und klein- sten Bienen, Im südlichen Nassau sehr selten. Von dem Genus Nomia Latr. kommt in Deutschland nach Panzer vor: N. difformis Pz. (Lasius dijformis Pz. cT, Andrena humeralis Jur.). XX. Gen. Coltetes Latr. (Melitta K.). 1 (\56). fodieiis K. 2 (157). succincta (Apis) L. (Apis calendarum Pz. 9, Megilla calendarum F. ^, Evodia calendarum Pz., Colletes fodiens Nyl. ap. bor.). 3 (158). marginata (Apis) L. (succincta Nyl. ap. bor.). 4 (159). Daviesana K. ' 5(160). balteata Nyl. Vielleicht Varietät von No. 4. 6 (161). cunicularia (Apis) L. (hirta Lep.). Bei Wien kommt noch vor: C. nasula Sm. Vin. Subfam. Rhathymidae Lep. Von der vorigen Subfam. durch den Mangel eines Sammel- apparats abweichend, nach neueren Beobachtungen nicht para- sitisch, nach Lepeletier aber Parasiten vou Andrena und Halictus. XXI. Gen. Sphecodes Lalr. (Dichroa F., Melitta K.). Die Arten zum Theil sehr schwer zu unterscheiden, scheinen in einander überzugehen. Berl. Entomol. Zeitschr. X. 22 334 Scheuch : 1 (162). yuscipennis (»erm. {Lulreillii W esiw.. uigripes Lep., rugosiis Sin.)- 2 (163). gibSns (Sphex) L. (Apis rufa Chr.. M. sphecoides K. 5, monilicornis K. cT. picea K. r^ var , Sph. piceus Wsni). 3(164). ni/esceiis (Apis) Fourcr. (Apis giLba Chr., Nomada gibba F., Sph. gibba Latr., similis Wesm., pellucidus Sm. $ var., an Dichroa annlis III.). Sclir variabel in Cröfse, Trübung der Flü- gel, das ij auch in der Farbe des Hinterleibs, oft schwer von ephip- pia zu unterscheiden. 4 (165). snb(/itaJraiu8 Sm. (gibbus Wesm.). 5(166). ruJivetUris Wesm. 6(167). siibovalis Schenck. Durch Sculplur. Farbe des Hin- terleibs und der Flügel von allen Arten abweichend; ich besitze beide Geschlechter. 7 (I6S). ephippia (Sp/,e.r) L. (Mel. divisn und Geoffrella K.). Smith hall dafür die Andrena PotentiUae Pz.. welche aber eine ächte Andrena ist, allerdings das (^ in der Färbung des Hinterleibs einer Varietät des Sph. ephippia sehr ähnlich. Aeufserst variabel, besonders das (^ in Gröfsc und Farbe, der Hinterleib fast ganz roth, roth und schwarz, in verschiedener Abänderung, oft so bandirt. oft ganz schwarz, auch die Farbe der Beine variabel. Die ganz schwarze Varietät des c? sieht einem Halictiis auf das täuschendste ähidich. Sichel hält No. 3. bis 7. für Varietäten von No. 2. IX. Subfam. Prosopidae. Ohne Sanimelap para t . obgleich nicht parasitisch; Le- pelelier hält sie für parasitisch und verbinde! sie mit der vorigen Subfamilic zu einer Familie, Monomorphidae genannt, wegen der Uebereinslimuiung im Baue der Lippen- und Kiefertaster. Aber Habitus. Frefstheile und Zellenbildung sind zu verschieden, weshalb sie auch Lepelelier in 2 Tribus. R hat hymidae und Prosopidae vertheilt. — Lcpeletier nimmt nur 2 Arten in Frankreich an, va- riegata und signata. in deren letzter alle schwarze Arten als Va- rietäten begriil'en sind. XXH. Gen. Prosopis F. (fiyiaeus Latr., Nyl., Melitta K.). 1 (169). variegafii F. (colorafa Pz.). 2 (170). dHatofn K. Nur (^ bekannt. Das $ miifs dem einer andern vSpeoics zum Verwechseln ähnlich sein. 3 (171). signata Pz. (atrata F. J^ nach Smith). 4(172). confusa Nyl. rcv. ap. bor. (signata Nyl. ap. bor.. sublaevis Schenck $. annulnris Schenck (^ .Fahrh. IX). Hymetioplera aculeala. 335 5(173). obscurata Sclienck. Meist auf Zwiebelblüthen, wel- che überhaupt viele Arten dieser Gattung vorzugsweise besuchen. 6 (173). mixta Schenck. Nur (^. 7 (175). qiiadrimaculaia Schenck. Nur $. 8 (176). armillata Nyl. (scheint hyalinala Sm., annularis K., longicornis et similis Schenck (^). 9 (177). excisa Schenck (an pictipes Nyl.). 10(178). clypearis Schenck. Nur (^, vielleicht Varietät der vorigen. 11 (179). angustata Schenck. Nur ^. 12(180). sinuata Schenck. 13 (181). brevicornis Nyl. (pygmaea Schenck). 14 (182). communis Nyl. rev. ap. bor. (annulata K.). Das ^ rücksichtlich der Gestalt und gelben Gesichtsfärbung sehr variabel. 15 (183). annularis Sm. Nur 5; das (^ mufs wohl dem der vorigen ähnlich, vielleicht in einer als Varietät angenommenen Form enthalten sein. 16(184). lineolata Schenck. Nur (^. 17 (185). propinqua Nyl. (iiilidiuscula Schenck). In Deutschland kommen ohne Zweifel noch manche neue Ar- ten vor, da zwischen den verschiedenen Arten grofse Aehnlichkeit in Gestalt und Uebereinstimmung in der Farbe besteht, die feine- ren Unterschiede der Sculpfur und der Gestalt der weifsen oder gelblichen Gesichtsfärbung des (^ leicht übersehen wird. Deshalb sind auch z. B. die Smith'schen Arten nicht leicht in der Natur aufzufinden. In Norddeutschland giebt es: P. borealis N. Eine Anzahl nassauischer wnd deutscher Spe- cies kann ich nicht bestimmen, werde sie später beschreiben. X. Subfam. Megachilidae (Dasygastrae Latr. Gastrolegidae Lep.) Eine sehr charakteristische Gruppe wegen des Sammelapparats, welcher aus dichten Haaren an der Bauchseite besteht; nach der Zunge und den Lippentastern den Apiden sich nähernd, aber durch den Sammelapparat sehr verschieden davon. XXIII. Gen. Megachile Latr. (Anlhophora F., Apis K.). I (186). lagopoda (Apis) L. Auf Disteln. 2(187). maritima K. (an Jlaviventris Schenck). Das ^ sehr ähnlich lagopoda; die Gestalt der Zähne der Oberkiefer halte ich nicht für ein zur Bestimmung brauchbares Merkmal, da sich deren Spitze abnutzt. Auf Lotus corniculatus und Lathyrus latifolius. 22* 336 Scheitck: 3(188). IV Ulu^hbiella K. M. atriveutris Schcnck gehört vvolil liierJier, nicht zu maritima, wie ich früher glaul)le. l (ISD). ericetorum Lcp. (ftisciala Sm.. zweifelhaft ob pyrina Lep., wie Siiiilh glaiibL j^ ist rtijilnrsis). 5 (lyO). ligniseca K. (ceulujicularis Pz.). 6 (191). circumcincla K. 7 (ly'i). cenluncularis (Apis) L. 8(193). ver.sicolor Sm. Ich hielt sie früher für oc/os/gna/a K., was mir jetzt zweifelhaft scheint. 9 (194). argentala F. (Leachella K., albiveulris Sni.). Ann». ]yni HI. villosa Schenck geliörl wegen der Frefstheile KU Osmia. In Ocsterreich kommen vor: \) apicalis Sp., 2) manicnta Gir. XXIV. Gen. Trac/msa Pz. 1 (195). SeiTotutae Pz. Früher hielt ich sie wegen des Habi- tus des $ für eine Megnc/iile:, allein die Frefstheile weichen ab, auch der Ilabilus des , j ; auch zu Osmia kann man sie nicht zie- hen. Das 'S' i.st die Dip/iysis pxjrenaicii Lep. rj*, das $ dieser Lepelletier'schcn Art, wie es Lepellelier beschreibt, kann nicht zu dem von ihm beschriebenen (^ gehören. Das dazu gehörige $ ist wohl die Jlegarhile resiuana Schilling, von mir mehrmals mit dem cT gefangen. Auf Lotus corniculatus. XXV. Gen. Osmia Latr. (Apis K.). 1 (196). com«/« (Apis) L. 2 (197). bicornis (Apis) L. Die Apis rxifa L. hat einen ganz braungelb behaarten Hinlerleib; ob sie in Deutschland vorkommt, weifs ich nicht; ich erhielt sie durch Smilh aus England. 3 (198). ?'J//oÄa Schcnck. Nur ^2; früher von mir für eine Megachile gehalten; nistet in Maucrlöchcrn. 4(199). bicolor (Apis) Schrk. (ßtsca Chr.). 5 (20('). aurulenla (Apis) Pz. (hnemaloda Pz. c?. iunensis K.). 6(201). fidvivenlris (Apis) Pz. (Leaiana K.., h iri a Sm.) Dazu auch wohl atra Schcnck. Das r^ schwer von dem der folgenden zu unterscheiden. 7 (202). nenea (Apis) L. (roerulescens F. $). Das ^ von dem der vorigen durch den an der Basis weit mehr verschmälerten und kürzeren Hinterleib verschieden. 8 (203). .ranl homfilaenn K. (Apis chrysotneliua Pz.). 9 (204). spinulusa K. Hymenoptera aculeala. 337 10 (205). leucomelaena K. (non 8 m.) Kommt in einer gröfse- ren und kleineren Form vor; das J^ sehr selten. Conf. Giraud in Verl), d. zool. bot. Ges. in Wien, XIII. p. 34. 11 (206). interrupia Schenck (leucomelaena Sm. non K). 12(207). adunca Latr. {Apis phaeoplera Sp., fuliginosa Pz., byssina Pz.). Nur auf Echium; das $ sehr variirend in Gröfse. 13(208). Spinolae Lep. Nur auf Eclüum, mit der vorigen. 14 (209). Papaveris Latr. Lepeletier rechnet sie zu einer ei- genen Galtung, Anihocopa; ich finde keinen wesentlichen Unter- schied von den übrigen Osmien. Hier sehr selten, auf Campanula elomerata. Das 2 sehr ähnlich Spinolae. In Deutschland kommen nocli folgende Arten vor: l) inermis Zett. (Bamberg, Pommern), 2) angustula Zett (Provinz Preufsen), 3) nigrivenlris Zeit. (Oesterreich, Rheinpreufsen), verschieden von xanthomelaena; 4) rJiinoceros Gir., .5) cylindrica Gir., 6) rufohirta Latr. (fulvo/iirla Lep., spinivenlris K. ^, 7) emarginala Lep., 8) parieiina Curt. Die 5 letzten in Oesterreich. XXVL Gen. Anthidium Latr. (Apis K.) 1 (210). manicatum (Apis) L. Sehr variabel in Gröfse, die (^ auch in den gelben Zeichnungen. Nur auf Labiaten, besonders Bal- lota und Betouica. 2 (211). ollongatum Latr. Ebenfalls sehr variabel in den gelben Zeichnungen. Besonders auf Lotus corniculatus. 3 (212). sirigatnm Latr. 4 (213). liluraium Latr, 5 (214). punctatum Latr. Besonders auf Lotus. In Deutschland noch: 1) «ignafum La tr. (Steyermark). T) sep- lemdeniatum Latr. (Wien), 3) anmdatum Lep. (Tyrol, Bozen), 4) quadrideniatum Gir. (Wien). XXVII. Gen. Heriades Latr. (Anihophora F., Hylaeus Pz., Apis K.) 1 (215). nigricornis Nyl. 2 (216). campumdarum K. XXVIII. Gen. Try pet es Schck. (Heriades Latr. ^ Anihophora F., Uylaens Pz., Apis L., K.) Wegen der sehr abweichenden Frefstheile und des ganz abwei- chenden Habitus kann die folgende Art nicht bei Heriades bleiben. 1 (217). iruncorum (Apis) L. 33b Scheiick: XXIX. Gen. Chelostoma Lalr. (Heriades Nyl., Anthophora V.^ Ilylaeus Pz.. Ai)is L., K.) 1 (218). muxillosum (Apis) L. (-1. /lortsomtiis L. ^J). Die CA. cutmorum Lep. tuöcbte wohl nur Varieläl sein. Hierher gehören noch zwei (Jenem, von wciclien Arten in Deutschland vorkommen: I. Chalicodoma Lep. (Megnchile Latr., Xylocopa F.) mit l Art: mnruria F. (Apis vurians Kossi), Bam- berg. Halle. Wien); II. Lii fuirgns Lti\r. (Cenlris V.) mit der Art: cornulHs F.. in Böhmen und Baiern (mullimalslich). XI. Subfam. Psithyridae. Mit dieser Subfam. beginnen die Schmarotzerbienen, Cu- cutlinae Latr., wozu Lalroille jedoch Psil/njrus, Slelis und Coelioxys nicht zieht, sondern Psil/iyrns als Bomhus zu den Sociales, die bei- den letzten zu den Dasygaslrae. Ich theile die Schmarotzerbienen in 3 Suhfamilien, 1* sUhyridac, Meleclidne, Stelidae^ meine früher atifgestelllc Subfam. Vhileremidae vereinige ich mit den Me- leclidae, von welchen sie sich durch die Zahl der Cubilalzellen un- terscheidet; im Habitus und den Frcfsthcilen dagegen ist sie ähnlich. XXX. Gen. Ps ithyrus Lep. (Apalhns iVewm., Bombus F.. Latr., Apis L., K., Bremus Pz.) 1 (219). rupeslris F. (arenarm« Pz. $ var.). Var. des ^: Apis albinella K., frutetoriim Pz. Der Breimis pomonim Pz. ist ein ech- ter Bombus; Smith zieht ihn muthmafslich hierher. 2 (220). campestris Pz. Var. des (^: Apis Bossiella K., Fran- cisana K., Leeana K., subterranea K. ^. 3 (221). Barbutellus K. (salluum Pz., vestalis Lep.) 4 (222). res/a/i« Fourcr. (aesliimlis Pz. , salluum F. ^j*, ne- morum F.) 5 (223) ijuadricolor Lep. Die Genitalien des ^ beweisen, dafs es eine echte Art ist, nicht Var. von Barbutellus. In Baiern noch: Ps. globosus Evcrsm. Anm. Ob die Synonymen alle richtig sind, ist zweifelhaft, da man nacli den kurzen Diagnosen bei Fabricius u. A. nicht immer mit Sicherheit die Species herausfinden kaim. Dasselbe gilt auch von den Synonymen vieler anderen Bienen. Wie bei Bambus lie- fern die Genitalien der c5* ein constantes Merkmal. Hymenoptera aculeala. 339 Xll. Subfam. Melectidae. XXXI. Gen. Melecta Latr. {Apis K.) 1 (224). luctuosa (Apis) ^coTp. (pttnc/a/o F., no/afa J 11., Atro- pos et Lachesis Newm.) 2(225). urmala (Andrena) Pz. (Apis punclata K. , Clotho, Alecto, Tisiphone. Meguera^ewtn.). Variirt sehr, daher die vie- len Synonymen. XXXII. Gen. Crocisa Latr. (Melecta F.) 1 (226). scutellaris F. (histrionica JH., ISomada hislrio Rossi). XXXIII. Gen. Epeohis Latr. (Apis L., K.) 1 (227). variegalus (Apis) L. (Nomada variegata F., tr«ct- gei'a Pz.). XXXIV. Gen. Nomada Latr. (Apis L., K.) 1 (228). succincta Pz. (Goodeniana K.). 2 (229). Marshamella K. (alternala K. c?). 3 (230). lineola Pz. (cornigera K. 2i subcornuta K. $, ca- preae K. 2, sexcinda K. (5^). 4 (231). rußvenlris K. (Lalhburiana K. c?5 Marshamella Nyl. ap. bor.). 5 (232). sexfasciata Pz. (Schaefferella K. $, connexa K. ^). 6 (233). Jacobeae Pz. (ßavopicta K. c?). 7 (234). Solidaginis Pz. Sehr variabel; Varietäten sind z. B. pjcfa und rufopicta K. 8 (235). riificornis (Apis) L. (leucophthalma K. (5^, conjungens H.-Sch. var. (5^). lateralis Sm. gehört wohl hierher als Varietät, ebenso y7ai;a Pz. und borealis Zett. 9 (236). y/aua Pz. Ungemein veränderlich, in rti/lcornis über- gehend, wohl nur Varietät davon; die rothen Zeichnungen auf dem Hinterleibe des c^ fehlen zuweilen ganz oder fast ganz; auch die Gröfse sehr vaiiabel. Die signala Jur. (ßava Sm.) ist ohne Zwei- fel nur Varietät. 10(237). borealis Zetl. (inquilina Sm.). Wohl nur Varietät von rit/lcornis. 11 (238). zonata Pz. Sehr ähnlich ru/icornis. aber doch wohl selbstständige Art. 12 (239). lateralis Pz. Die ochrostoma Sm. halte ich dafür; Hillana K. hält Herrich - Schäircr für das $, sie ist aber zu klein 340 Schenck: dafür; dagegen ochrostotna K. für das (S der rußcornis. Meine Be- stimmung beruht auf der Abbildung iu Panzer's Fauna. 13 (240). y«ra/n Pz. (i'aria Vi. <^. zouala Lop.) 14 (241). urmala Il.-Sch. (ritirlicornifi Nyl. 9). Sehr selten. 15 ('242). RuLerjeoliaiia Pz. (tieglecla Il.-Scb. (^.) 16 (243). ferrit^inata K. (sligma F.). Suiilh hi'ilt die germa- nica Pz. dafür; ich niöchle diese olier für eine Varietät der Fa- hr iciana holten. 17 (214). ru/ipes Scbenck, früher als .vanlhoslicla K von mir beschrieben. Ich besitze beide Gesciilechter. 18 (245). Jlavogultatn K. Sehr vari;ibel iu Cröfsc, das cT auch in der Gestalt der gelben Flecken des Ilinlcrlcibs. 19(246). gutlulala Schenck. Ich besitze beide Geschlechter. 20(217). Fabricianu (Apis) L. (FaLriciella K.. nolata K. cT. tjuadrinotala Lcp.) Var. des 5 ist nigrita Schenck. Eine Va- rietät ohne gelbe Flecken ist wob! germanica Pz. 21 (24S). mi7iula F. (ftirva Pz. j^). Varietäten sind: rufo- cincla K., Sheppurdana K. In Deutschland finden sich noch folgende Species: 1) palle- scetis H.-Sch.. 2) albogutlata H. -Seh. (scheint = baccalu Sm.), 3) pleiiroslirla H.-Sch., 4) argenlata Il.-Sch., 5) roslrnlu Il.-Sch., 6) modesla H.-Sch., 7) basalis Il.-Sch.', 8) nobilis Il.-Sch. 9) cincla H.-Sch., 10) interrxipta Il.-Scb. Nur die beiden ersten kenne ich, die erste erhielt ich aus Mecklenburg, die zweite aus Bamberg (Dr. Funck). XXXV. Gen. Phileremus Latr. (Epeolus F. Pz.) 1 (249). Kirbyanus Latr, (£/»• punctalus F. Pz.) Aus dieser Subfam. kommen in Deutschland noch Arten von folgenden Galfungen vor: I. Epeoloides Gir. (Vcrhandl. d. zool. botan. Gesellscb. zu Wien XIII. 1863. S. 44), von Epeotiis durch 6g!ie(lrigc Kiefertastei* verschieden, wie dieses Genus mit 3 Cubi- talzcllcn, an Habitus dem Gen. Ammobates ähnlich. 1) ambiguus Gir. (Oeslcrrcich, Mecklenburg. Bamberg, wo Herr Dr. Funk diese seltene Art entdeckte, nur $ bekannt; "2) Julviveniris Schenck, von eben demselben bei Bamberg entdeckt; ebenfalls nur $ bekannt. 10 Mm., von dorn Habitus eines Ammobdtcss Kopf und Thorax schwarz, weifslicb behaart. Hinterleib braungelb, Enilrand d(M- Seg- mente blafs, sehr glänzend, an den Seiten der Segmente I — 3 kleine schwärzliche Flecken, Segment 4 mit einer nnferbrocbonen schwätzen Binde. Segment 5 mit einer schwärzlichen; die Bauch- Hymenoplera aculeata. 341 Segmente jederseits mit einem schwarzen Flecken. Fühlerglied 1 bis 3 schwai'z: die übrigen braungelb; Schenkel schwarz, weifslich behaart, Schienen und Tarsen brauni^elb. Kein Sammelapparat. II. Ammohales Lalr. Davon vorkommend: bicolor Lep. (Bam- berg). III. Pasif es Lab: (NotnadaF.) 1) P. Schottü F. (Tiphia brevicornis Pz., 2) atra Latr. (Nom. alrala F.), Die $ haben an dem Bauche dichte, absiehende Haare, wie die Megachilidae-, defs- halb ist mir ihre parasitische Lebensweise zweifelhaft. Die beiden letzten Genera habeu nur 2 vollständige Cubitalzellen und gehö- ren nebst Phileremus zu den P hileremidae Lep. XIIL Subfam. Stelidae. In der Zellenbildung und den Frefstheilen sich den Megachi- lidae anschliefsend, auch bei diesen schmarotzend. XXXVL Gen. Stelis Latr. (Megilla F., Apis K.) 1 (250). aterrlma (^Apis) Pz. (punclulatlssima K.) 2 (251). phaeoptera K. 3(252). pygmaea Schenck (an breviuscula Ny\.). Zum Ver- wechseln ähnlich Trypeies truncoriim, wobei sie schmarotzet. Auf Picris. 4 (253), oclomaculaia Sm. (orualula Nyl.) 5 (254). minula Lep. Dfe nana Schenck gehört wohl hierzu. 6(255). nihiima Schenck. Eine der kleinsten Bienen; an al- ten Eichstämmen mit Heriades campanularum und Trypeies irun- cortim, schmarotzt bei diesen. In Oesterreich noch: St. nasuta Lep. {Anthldium nasuium Latr.) Auffallend ähnlich einem Anthidium. XXXVI!. Gen. Coelioxys Latr. (Anlhophora F., Apis K.) Zu den $ hier die (^ äufserst schwierig aufzufinden; auch die Bestimmung der $ nach den vorhandenen Schriften oft sehr schwer. 1 (256). acuta Nyl. Nach Smith conicu {Apis) L. $, quadri- dentala (Apis) L. (^, die convergens Schenck $ gehört hierher. 2 (257). rufescens Lep. (apicidala Nyl , hebescens Nyl. 9 var.) Hierher: longius ctda Sc\\c^. (^, obtusata und /anceo/afa Seh ck. $. 3 (258). umbriiia Sm. Nach Smith von der vorigen verschie- den, doch vielleicht nur Varietät , von mir früher als rufescens be- stimmt. Hierher carinata Schenck J*. 4 (259). anrotivibala Forst, (recurva Schck., reßexa Schck. d* var.) 342 Schenck: 5(260). vectis Curt. {lemporalis Nyl., punctata Lcp. 6(261). Simplex Nyl. Nach Smith — conicu K. Das (5* ist distincta und obscuru S c h c ii c k. 7 (262). acuminata Nyl. Muthmafslich. Nur $. 8(263). elongala Lcp. IMiithniarsIich. Nur $. Nach Smith = cotn'ca K. var. (i. minor. 9 (264). iridenticulata Schenck. Nur $. lü (265). gracilis Schenck. Das cT wohl parvuta «Schenck. 11 (266). alala Fürst. Nur $. 12(267). divergens Fürst. (^. 13 (26b). apiculata Fürst. (^ (verschieden von a^jcu/o/« Nyl.) 14 (269) oclodenlala Du f. Das $ ist wohl rufocuudata Sm. und eitjthropygn Fürst., \ver)igslens nach Le|>elelier's Beschreibung zu schlicfscn. Von diesem Genus kommen in Deutschland noch vor: 1) man- dibnlaris Nyl., 2) trinncria Fürst., 3) Afra Lep. (Bamberg, Dr. Funck.) Zu dieser Subfam. gehürl noch das Genus Dioxys Lep. (Coe- lioxys Nyl.) Hiervon in Deutschland: D. (Coel.) tridenluta Nyl. (Mecklenburg, Bamberg, vi'o sie Dr. Funck entdeckte, das c5^ vor her noch nicht bekannt.) II. Farn. ] esparia, Falten wespen (eigentliche Wespen). I. Subfam. Ves pidae., gesellige Wespen. I. Gen. Vespa L. pt. 1. Crabro L. Hornisse. 2. media de Geer (Geerii Lep.). Die ^ und $ variiren sehr; solche Varietäten sind: similis. crassa, ru/osculellata, Jlavicincta Schenck. 3. norwegica F. (britannica Leach). 4. saxonica F. (tridens Schenck). Saussure bestimmte sie mir so. 5. holsatica F. (sylvestris Scop.). Früher hielt ich sie für saxonica. 6. vidgaris L. 7. germanica F. Die $ und ^ dieser und der vorigen Art leicht zu nnlerscheiden. die 9 aber ofl sehr ähnlicli: das leichtesle Hymenoplera aculeala. 343 Unterscheidungsmerkmal sind die gelben Seitenstreifen des Thorax, bei germanica ^ in der Mitte erweitei't, seltener ein getrennter Flecken daneben, bei vulgaris lineal, meist gleichbreit; auch der gelbe Fleck oberhalb der Fühler hat bei beiden eine verschiedene Gestalt; die Zeichnung des Hinterleibes und des Clypeus oft gleich. Die ^ dieser 2 Arten kommen im Sommer und Herbst oft in die Stuben. Beide bauen, wie die folgende, unter der Erde, dagegen die Arten 2. bis 5. an Bäume oder Sträuche, selten an Dächer oder in Gartenhäuser, die Hornisse in hohle Bäume, unter die Erde, in Gartenhäuser, auf Speicher. 8. rnfa L. Variirt sehr; eine solche Varietät ist austriaca H.- Sch. Jedoch hält sie Giraud für eine selbstständige Art (Verh. d. zool. bot. Gesellsch. zu Wien. XHI. 1863. S. 27); sie kommt bei Weilburg selten mit rufa auf Heracleum vor; ich habe sie in den 3 Geschlechtern gefangen. Giraud vermuthet in ihr die Vespa ar- borea Sauss. , was mir aber nicht wahrscheinlich ist. Aus Bamberg erhielt ich von Dr. Funk ein $, welches ich nicht bestimmen konnte, ich nannte die Art: V. iripunclata. Diese ist vielleicht arborea Leach. H. Gen. Polisies Latr. (Vespa L.) 1 (9). diadema Latr. (Wahrscheinlich V. biglumis L., gatlica H.-Sch., Geoffroyi und diadema Lep.) 2(10). gallica (Vespa) h. (pectoralis H.-Sch., i7 c/ica H.-Sch. II. Subfam. Eumenidae, einsame Faltenwespen. in. Gen. Eumenes Latr. (Vespa L., Pz., F.) 1 (11). pomiformis Rossi. Variirt sehr in Gröfse, Zeichnung, Gestall und Sculptur des Habitus. Hierher gehören wohl: pedun- culata Pz., dumetorum Pz., arbustorum Pz., coronata Pz., JFrt- valdzkyi Pz., zum Theil jedoch vielleicht eigene Arten. 2 (12). coarclala L. Vielleicht Varietät der vorigen. In Deutschland findet sich noch: dimidiata Brülle (Amedei Lep.), z. B. in Thüringen und bei Bamberg. IV. Gen. Discoelius Latr. (Vespa Pz.) 1 (1.3). ionalis (V.) Pz. ' V. Gen. Odynerus Latr. (Vespa L., F., Pz.) o) Subgen. Symmorphus Wesm. (Prolodynerus Sauss.) 1 (14). crassicornis Pz. 344 Schenck: 2 (15). elegana U. - S c Ii. (gracilis G u e r. ). 3(16). sinuultis F. (bifascialus II. -Seh., VVesm., Lcp., auch von n)ir IVüljcr so bestimini). Sehr häufig. 4 (17). bifasciatus (Vespa) L. Aeufseist selten, auf Heracicum. 5 (IS), dehililalus Sauss. In Deutschland giebt es noch: 1) murarius (Vespa) L., 2) Her- richianus Sauss., ^) ynscipes Ilcrr.-S cli., 4) AUoLrogus Sausi^., 5) nhhUator Sauss. Die erste in Norddcutschland, die übiij^en io Oeslcricich. b) Subgen. Ancistrocertis VVesni. 6(19). parietum (F.) L. (f. parielina L. , quaclrala F., aiicln F., afjinis Il.-Sch). Sehr variabel in Grölse und Zeichnung, so- wie in Gestalt des Segment 1., jedoch ohne feste Grenzen. Smith trennt r/uadralns Pz. von parielum L.; ich kann keine festen Un- terscheidimgsmerkmale finden. 7(20). renimactila Lep., Sauss. nebst ochterits und Iripha- leraliis Sauss. (irifnst inltts Lep.). Der wesentlichste Unterschied von der vorigen besieht in der Gestalt und Zeichnung des Segment 1., jedoch findet oft hierin eine solche Aimäherung an die vorige Art statt, dafs die Unterscheidung schwierig wird; insgemein gilt sie als Varietät von parielum. 8(21). iTifasciatus {V.) F. (quadricinctus F., iricincius Herr. - Seh.). Das (^ ist wolil in F. gazella und v!dua Pz. enthalten. 9 (22). (rimaj-ginalus Zelt. (. Die Zeichnung des Segment 1. variirt, findet sich auch in der Gestalt, wie bei parietum. Der Od. mura- rius H. -Seh. gehört woIjI hier. c) Subgen. Leionotus Sauss. 12 (25). Simplex (V.) F. (F. trifasciata Sp., Od. quadrifascin- ius Il.-Sch., Lindenii Lep.). 1.3(26). nigripes Herr. -Seh. {maculaltts Lep.). Variirt sehr, scheint in die vorige Art überzugehen. '4 (27). xanlhomclas Il.-Sch. 15 (28). germanicus Sauss. 16(29). Dufnurianus Sanss. 17(30). minutus (f.) F. (pirlus H.-Seh.). Hymenoptera aculeala. 345 18 (31). exilis H.-Sch. 19(32). helvelins Sauss. (parvubis H.-Sch). In Deulschland noch: 1) parvutus Lep., {orhilalis H.-Sch.), 2) Dautici Ros. (poslsculellatiis Lep.), 3) Ilerrichn Sauss. (va- riegalus H.-Sch.), i) alpesiris Sauss. (rntnuf«« H.-S eh.), 5) nug- dunensis Sauss., 6) iimidus Sauss. Alle in Süd-Oeutschland, No. 4. aucli bei Bamberg, No. 6. auch in Rbeinpreufsen. d) Subgen. IIoplopus Wesm. {Epipona Sh., Pferocheilua H.-Sch). 20 (33). spinipes H.-Sch. (F. quinqxiefasclala F., mnraria Chr.). 21 (34). melanocephalus (V.) L. {dcntipes H.-Sch.. albofascia- ius Lep.). Varlirt mit weilsen und blafsgelben Binden. 22(35). reniformis (F.) L. (coxalis H.-Sch.. Reaumuri Duf., Dufourii Lep., velox Sauss.). 23(36). laevipes Sh. (simpUcipes H.-Sch., cognaius T)ui., ru- bicola Sa und., reniformis Lep. excl. <^). In Oesterreich: tinniens Scop. Aus dieser Subfam. kommt in Deutschland noch das Gen. Ple- rocheiltis Kl. mit 1 Art vor: phaleralus Latr. (dazu interruphis Kl., Klug'u H.-Scb.), z. B. bei Bamberg und Danzig. Aus der Subfam. Masaridae findet sich in Deulschland das Gen. Celoniles Latr. (Masarls Pz.' mit 1 Art: abbrev'ialus Vill. (Chrysis dubia Ros., Cimbex vespiformis Ol., api/ormis Pz. , Cel. apiformis Latr.) z. B. in Oesterreich. III. Farn. Formicaria, Ameisen. L Subfam. Formicidae. I. Gen. Formica L. pt. (nach der von Mayr angenommenen Beschränkung). 1) rufah. Dazu major ^ j\. =. piniphila Sehen ck nach der Bestimmung Försfer's, polyctena Forst., truncicola Forst. 5). 2. congerens Nyl. 3. trtmcicola Nyl. 4. sangninea Latr. (dominula Nyl.). 5. exsecta Nyl. 6. cunicularia Latr. (rii/ibarbis F., dazu stenoptera Forst.). 1. ftisca L. (nigra Forst., glebaria Nyl.). 346 Schenck: In Deutschland noch: 1) pressilabris Nyl.. Süddeulschland ; 2) cinerea !M.. Süddeulschland ; '^) gagates 0\. (pir^a Nyl. )i Hhein- preulsen. Süddeulschland. Schlesien, Baiern, Provinz Prcufsen. 11. Gen. Lasius F.. M. {Fortnica L., Latr.. Nyl.). 1 (H). J^iliginosus Latr. 2(9). niger L. (fusca Fürst.). Dazu pallesreus Schenck. 3 (10) aliemis) Fürst. 4 (11). Lviameiis Latr. (Forw. limida Forst.). Oft in Hausern. 5 {Vl).ßavxis L. 6 (13). umbraltis Nyl. 7 (14). inixlus Nyl. Vielleicht Var. von 6. 8(15). afßnis Schenck. 9(16). incisns Schenck. Nur J. In Deulschland aufserdem: 1) emarghialus Latr.. Oesterreich, Schlesien. Pomniern ; 2) bicomis Fürst., nur $, Rheinprcufsen, viel- leicht zu incisus. III. Geu. Camponolus M. (Formicu L., Latr., Nyl.). 1(17). ligniperdus Latr. In Deutschland noch : 1) Herculeanus L., Rheinprcufsen, Schle- sien, Baiern, Oesterreich. Provinz Preufsen; 2) fallax Nyl., Schle- sien, Provinz Preufsen, Ocsl erreich; 3) marginalns Latr., Oester- reich; 4) ael/iiops Latr.. Oesterreich, Baiern, Prov. Preufsen; 5) pu- bescens F., Ocslerreich; 6) lateralis Ol. (bicolor Latr.. alricolor Latr., Jalmalica Latr.), Süddeulsrhland. IV. Gen. Tapinoma Fürst. {Fortnica Latr., Nyl.). 1 (18). erra//ca L a l r. (coUina Fürst., glabrella Nyl.). V. Gen. Plagiolepis M. 1 (19). pygtnaea Latr. VI. Gen. Polyergns Latr. (Formica Latr. hisf. nat. des fournüs). 1 (20). rnfescens L a I r. Aus dieser Subfam. kommen in Deutschland noch folgende (Ve- nera vor: I. Liometoputn M. (Formica Pz.) mit I Art: inicro- cephalum Pz. (Formica austriaca IM.). Süddenfschland; II. Colo- bopsi.t INI. mit folgenden Arten: 1) trxmcata Sp.. Süddcntschland; 2) fuscipes M.. Süddeulschland; III. Prenolepis IM. mit 1 Art: nilens IM.. Süddeulschland; IV. Hypoctinea (Formica L.) mit 1 Art: (/uadripuuclala L., Baiern. Oesterreich. Prov. Preufsen). Hymenoplera aculeala. 347 II. Subfam. Poneridae. VII. Gen. Ponera Lafr. (Formica Latr. bist. naf. des fourmis). l (21). coniracla Latr. Obgleich icb öfter unter Steinen und Moos die 3 Gesclilecbter in kleinen Gesellscbaften fand, babe icb docb nocb nie die unentwickelten Zustände geseben. — In Treib- häusern zu Räuden in Oberscblesien und Berlin ßnden sieb noch: 1) jnmctatisshna Reg., 2) androgyna Rog., beide ohne Zweifel aus wärmeren Gegenden eingeschleppt. ni. Subfam. Myrmicidae. VIII. Gen. Myrmica Latr. (sens. strict. M.; Formica Latr. bist. nat. de fourmis). 1 (22). taevinodis Nyl. 2(23). rnginodis Nyl. 3(24). scabrinodis Nyl. 4 (25). lobicornis Nyl. 5 ("26). rugulosa Nyl. (clandestina Forst.). Diese fünf Arten wurden früher unter dem Namen Formica rubra L. und Myrm. ru- bra Latr. begriffen. In Deutschland noch: 1) rubida Latr., Oesterreich, Schlesien, Baieru, Taunus, Prov. Preufsen; 2) sulcinodis Nyl., Oesterreich. IX. Gen. Leptothorax M. (Myrmica Latr., Nyl.; Formica Latr. bist. nat. des fourmis). 1 (27). acervorum (Formica) F. 2(28). Gredleri M. (muscorum Schenck, non Nyl.) Roger hält sie für eine Var. der muscorum Nyl. 3 (29). tuberum Nyl. 4 (.30). unifasciatus Latr. 5(31). interruptus (Myrmica) Schenck. Kommt auch obne Binde vor (Myrm. simpliciusctda Nyl.). 6 (32). Nylanderi (Myrmica) Forst. (Myrm. cingtdala Schck). 7(3-3). parvulus (Myrmica) Schenck. Nur $ und ungeflü- gelte $. IVIayr hält sie für eine Var. der vorigen. 8(34). corticalis (Myrmica) Schenck. In Deutschland noch: l) muscorum Nyl., Süddeutschland, Rheinpreufsen; 2) afßnis IM. (nebst nigriceps M.), Süddeutschland. 348 Schenck: X. GeiJ. 'i'c l rtimur iiim M. (il/i/»i#iica Lati'.. Ny' • Formitn Lalr. liist. naf. des fourmis). 1 (35). raespiliim Lall'. (^lyruiira Juscula Lalr.). Die i^ sehr veränderlich in Gröfsc und Farhc, jedoch in demselben Neste immer nur dieselbe Variclät ; solche VarieUilcn sind: J/i/rm. inifuna und inoilesla Fürst. In Deutschland noch: 1) gnineense (Fürmira) F. (Kollnvi M., Mxjrm. hicurinala Nyl.), in Treibhäusern zu V\"icu, ciiij^cschlcppt aus Tropenläudcrn; 2) simillimuin {Mijrmica)^y\. (Telrogimis cal- tlacius Hog.), in Treibiiiiusern zu I{auden in Oberschlesien, cinge- schleppl- XL Gen. Asemorhoplrum M. (Myrmica Nyl., Fürst.). 1 (.36). lippuhim Nyl. (Mhikii Fürst.). Das (^ bisher unbe- kannt, von Herrn v. Ilagens zu Cleve gefunden. XII. Gen. Myrinecinu Curt. {Mijrmicu Nyl. Fürst.). 1 (37). Lalreillii Cui I. (striattila Nyl.. Li Jens Fürst., grnmi- nicola Frörst, q). XIII. Atta Latr. {Formica Lalr. hisl. nat. des fourmis). Nach Rogi'r zweckmälsiger Aphaenogasl er M.; Allu F. kommt dem Genus üecorloma Latr. zu. 1 (3S). subterranea Lalr. Roger giebt (Verzcichnifs der For- raiciden-Gallungen und Arten) als Vaterland die Südhälfle von Eu- ropa an: sie kommt bei VN eilburg vor. "i (39). slrnclor Latr. (Formicu ni/ilnrsis F., lupiduin F., aedi- ßcator Schilling, Myrvi. mulica Nyl.). Fand sich vor mehreren Jahren in allen 3 Geschlechtern in IMenge zu Wiesbaden in einigen Apotheken, ist Jetzt nicht mehr vorhanden, wahrscheinlicii einge- schleppt. XIV. Gen. Tomognalhus IM. (Myrmica Nyl.). Die folgende Art ziehe ich nur mulhmafslich hierher. 1 (40). ulralulus (iVyrmica) Scheu ck. Nur mit $ der schwar- zen Var. de.'« Telram. raespilum in demselben Neste vorkommend, und zwMr eine [Menge gcllügeller schwarzer $. und u ngo f 1 ügel t er braungeilicr c?. deren copula Herr Gerichtsrath von Ilagens bei Cleve beobachtet hat; bisher nur bei Weilburg von mir und bei Cleve von Herrn v. Ilagcns gofnndcn; die geflügelten (Geschlechter des Tetramor. raespHum kommen in den Nestern nie vor; dagegen fJißtnenoplera aculeata. 349 sind zu dem Toin. atratnhts noch keine ^ gefunden worden, wes- halb ich früher die in dem Neste in gröfster Menge lebenden g des Tetram. für die zu alratubis gehörigen $ hielt. Zu den kleinsten Ameisen gehörig, und wegen der ungeflügelten cT eine überaus in- teressante Art. Hier bei Weilburg scheint sie ausgegangen zu sein, Herr v. Hagens wird aber seine Beobachtungen bei Cleve fortsetzen, und dieselben hoffentlich publiciren. XV. Gen. Diplorhoplrum M. (Sulenopsis Westw., Myrrnica Latr., Formica Latr. bist. nat. des fourm.) 1 (U). fugax Latr. XVI. Gen. Strongytogtiat hus M. {Ecilon 8ciienck, Myrums S c h e n c k.) 1 (42). testaceus Schenck {Myrmus emarginatus Schenck). Eine der interessantesten und seltensten Ameisen; in allen 3 Ge- schlechtern mit einer Menge ^ der braunen Varietät des Tetram. caespitum vorkommend; mit den Kiefern des Polyergns rufescens, also wohl eine Raubameise. Aus der Subfam. Myrmicidae kommen in Deutschland noch folgende Genera vor: I. Stenammu Westw. (^Formicoxenus M., Myrmica Forst., Nyl.), VVestivoodi. Steph. (M. nitiduUi Nyl. , debilis Forst. J*, leviusctda¥övs\. 5)? Rheinpreufsen, Prov. Preus- sen, Süddeutschland. II. Pheidole Westw. (Oecophthora Heer), pallidnia (^Myrmica) Nyl. {megacephala Los., Soldat, Oecophthora subdentata M.), Süddeutschiand ; Smith hält sie für identisch mit pusilla Heer (Hausameise Madeira's, auch in Italien vorkonunend). HI. Crematogaster Lund. (Acrocoelia M., Myrmica Du f., Nyl,, Luc, Formica Lcach), scxitellaris Ol. (Rediana Duf., rnhriceps Nyl., rubriceps IM., Schmidlii M., algerica, haematocephula Leach) Süddeutschland. IV. Monomorium M. , Pharaonis (Formica) L. (Jf^orm. anliguensis F., Myrm. domeslica Sh., molesta Say), Ham- burg, in Häusern, eingeschleppt, beobachtet in London, Paris, Ko- penhagen, Egypten, Algier, Capstadt, Kasan, Celebcs, IVlanilla, Sid- ney, Chili, Brasilien, Westindien. Nach IVlayr ist Diplorhoplrum fugax Luc. bull. ann. Fr. 185S diese Art. Berl, Entomol. Zeitschr. X. 23 35(» Srheiirk: IV. Fain. h'ossoria, Grabwespen. Ich nehme diese Beneiiuung hier im weilesteu Siimc. so (htfs die Sapygiden, Scolien und [Vlutil leii darunter bc^ritVen sind. I. Subfam. Crahronidae. I. <7en. Crabro Y. pt. (in der Beschränkung, wie bei Dahibom) (zu Sphex L). a) Sabgen. Crabro {genuinus). I. striatus H.-Sch. {Inlerruptus Dhlb., lAndenitis Sh.). ^1. fossorius L. (liltiralus Pz. 5 var. . Cr. slrialtis Lep. cf. Solenius gratidis Lep. var.). b) Subgen. Solenius Dhlb. 3. sexcinctus v. d. L. Conslant verschieden von der folgenden, aber gewöhnlich damit verwechselt. 4. cephulotes H.-Sch. (ifespiformis v. d. L.). Dazu wahrschein- lich argenteus Schenck. 5. lapidarius Pz. (fossorhis v. d. L., xylurgus Sh.. r/iry.soslo- tntia H.-Sch., complus Lep. (^). c) Subgen. Eclemniiis Dhlb. 6. dives H.-Sch. (nebst piclus Schenck). 7. spinicollis H.-Sch. Vielleicht gullatus Dhlb. 8. nigrinns H.-Sch. Dazu wohl gHllalus v. d. L. 9. vagus (Splipx) L. 10. fuscilnrsiis H.-Sch. II. larvnlns Wcsm. Der vorigen ähnlich, aber schon durch die charakteristische Gestalt des Clypcus verschieden. tl) Subgen. T/iyreopus Dlill). 12. cribrarins (Spfie.v) ]j. 13. paiellatus v. d. L. e) Subgen. Ceralocoltis Dhlb. 14. cUjpeatus {Sphex) L. (vexillalus Pz.. lepidarius F.). 15. siibterraueus F. (philanthoidens IjOI).. vexillalus v. i). ]j. c^). f. Subgen. Crossocerus \> e<;m. (in weiterem l'mfange. als Dahlb.). Ifi. vngabundus Pz. (Blepharipus mediaius Lep. $. (juiquema- rulalus Lep. c?i subpunrlatus Dhlb.. (juadricinclus Dhlb. $ var.) 17. tpiadri mn rulat US ¥. {subpunrlatus \. i\.\j.^ Blepharipus pauperatus Tipp., bimarulalus Lep. var.. Inevipes v. d. L. var.). liymenoplera aculeata, 351 18. capitosus Sil. (laevipes H. -Seil). 19. padagricus H. -Seil, (vicinus Dali Ib.). coiigener Dahlb. seheint mir nur eine Var., kommt bei Weilburg vor. 20. ambigmis Dhlb. (capilo Dhlb., gonager H.-Scb.)- 21. cetrattia Sb, (dilatattis H.-Sch.). 22. leucosloma (Sphex) L. 23. clypearis Sehen ck. 24. scutattts F. 25. anxhcs Wesm. (exiguus Sh.). 26. elongattdus v. d. L. Dazu: morio H.-Sch., pallidipalpis, luleipalpis, striatulus, annulahis hep., proximus Sh.. hyalinus Sil.). Auch afßnis H.-Sch. gehört wohl hierher (Palpen schwarz). 27. VVesmaeli v. d. L. 28. exignus v. d. L. 29. denlicrus H.-Sch. g. Subgeil. Blepharipus Dhlb. pt. 30. serripes H.-Scb. Verschieden von slgnatus Pz. Von dem Genus Crubro kommen in Deutschland noch folgende Arien vor: a) Crabro (genuimis): 1) Kollari Dhlb.; b) Ectem- nius: 2) rubicola Du f.; 3) guilulus Dahlb.; 4) rngifer Dahlb.; 5) pictipes H.-Sch.; 6) parmUus H.-Sch. (^an nigrhius var.); 7) microslicius H.-Sch.; 8) nigritarsus H.-Sch.; c) Thyreopus: 9) pterotus F.; d) Ceralocolus: 10) Loewi Dahlb.; 11) alatug Pz. ; e) Crossocerus: 12) metauarius Wesm. (podagricus Dhlb.); 1.3) diversipes H.-Sch.; 14) palmipes v. d. L. (spinipeclus Dhlb. var. c. el yorsan var. b. $); 15) tarsatus Sb. (spimpeclus Sh. ^, ptisillus H.-Sch.); 16) varius Wesm. (vurus H.-Sch.; spinipe- clus Sh. (^, spinipecltts Dhlb. excl. $ var. b. et c); 17) Walkeri Sh. (aphidum Dhlb. ci"); 18) pubescens H.-Sch.; /) Blephari- pus: 19) signatus Heir.-Sch.; g. Brachynierus: 20) Megerlei Dhlb.; h. Anothyreus: 21) Lapponicus Zett. Eine grofse Zahl dieser deutschen Arten kenne ich aus verschiedenen Gegenden Deutschlands, z. B aus Baiern, Mecklenburg, Pommern, Provinz Preufsen. II. Gen. Lindenius Lep. (Crabro, Peinphredon F., Crabro Pz.). 1 (31). albilabris (P emphredon) F. {Cr. leucosloma Pz.). 2 (32). Panzeri Lep. •3 (33). pygmueus V. d. L. In Deutschland noch: 1) cnrtus Lep.; 2) armalus v. d. L.; 23' 352 Schenrk: 3) apicnlis Lcp ; 4) sul/aenens Lcp.^ 5) pygmneus Li'|» Die tirei letzien in «lor Prov. Preufscii. die zweite bei Flensleiii iimi H;illo III. Gcu. Eulomagnalhrts Dhlb. (Craöro v. d. L.. Sil., Lindenins Lep.). 1 (31). örevis v. d. L. IV. Gen. Rhopahim Dhlb. (Pfiysoscclis iiinl Corynoptts Lep. Cr«iro F.). 1 (35). cUnipes (Sphc.v) L. (Cr. crnssipes F., rnyivcnhis 1*/.., l*hysoscelis lii/ivenlris Lep.). 2 (36). tihiale (CraLro) F. (Corynopus iibialis Lc[).). In Deutschland noch: nigrinnm Kiesw.. Halle. V. Gcu. Nil da Lalr. 1 (37). Spinolae Latr. Scheint ein Parasit kleiner Grabwes- pen aus der Familie der Crabroniden und Pemphredoniden, welche in allen Pfosten und Lallen, und in alten Eichstämnien nisicn z,. B. Siigmus, Celia, Trypoxylon und kleinen Crossocerus-Arten. VI. Gen. Oxybelns Lalr. 1 (38). muci'onalus f. (ferox Sh., argenteus Sb. $). 2 (.39). bipunclalus Ol. {haemorrhoidalis Dhlb., irisphiosus F., nigripes Sm.). 3(40). Irispinosus Dhlb. (nigripes Ol., mncrounlus Ol. ci', dubitis Dhlb. j^). IMoiawitz zieht meinen bellicosus c? hierher; Taschenberg iindet darin den imtcronulus ^. 4 (41). furcahis Lep. (»mcronalHs v. d. L. J*). 5 (42). betlicosus Ol. fi (43). Ifcllns D h I b. ((fitaltiordecimgutialus S h., an pugnax Ol). Morawilz zieht ihn zu bellicosu.s. 7 (44). fascialns Dhlb. 8(45). utiiglntnis (l'espa) L. Sehr veränderlich in Gröfse und Farbe. In Deiilsciiland noch: 1) linealus V. (trideus F.), Haiern; 2) mandibtiluris Dhlb. (variegalrus Wesm. $, Äoeniorr/ioiJn/jÄ Ol. $), Halle; 3) dissectns Dhlb., Danzig. Anni. Schon die vSynonynien beweisen, dafs mehrere Arten schwer zu unterscheiden sind; ich habe mich besonders an Wes- maeFs Beslimmnngen gehalten. Hymenoplera aculeula. 353 Vil. Geu. Trypoxylou Lalr. (Sphex L.). Früher zog ich dieses Genus zu der Subfamilic Pemphredoni- (lae, wozu es den Uebergang macht. » 1 (46). Figulus (Sphejc) L. Von 2 — 6 Lin. lang, also iinge- meiu variabel in der Gröfse. 2 (47). chwicerum Latr. , 3 (48). attenuatum Sni. II. Subfam. Pemphredonidae. VIII. Geu. 1* emphredon Lalr. (Crubro F.). 1 (49). lugubris F. (Sphex nnicolor Pz., P. htctuosus Sil. var (^). Das (^ äufserst selten. In der Prov. Preufsen noch: lugeiis Dhlb. IX. Cemoiius Jur. 1 (50). imicolor (Pelopoetis) F. (Sphex atra F.). 2 (51). lethifcr Sh. 3(52). rugifer Dhlb. Die 2 letzten vielleicht Varietäten von unicolor. X. Gen. Diodoiittis Curt. (Pemphredon v. d. L.). 1. palllpes Dhlb. (Iristis v. d. L.). Die Flügel getrübt; eine gröfscre Form mit wasserhellen Flügeln, $ et cf, ist vielleicht ei- gene Art. |r 2. minuins v. d. L. ' In Deutschland noch: 1) Irislis Dahlb.; 2) medius Dahlb.; 3) luper US Dhlb. XI. Geu. P assaloecus Sh. (Diodonlus Curt., Pemphredon V. d. L., Lep.). 1 (55). grucilis Curt. 2 (56). monilicornis Dlvlb. (insignis v. d. L. §). 3 (57). Turionum Dhlb. 4(58). corniger Sh. (insignis Sh. cf). 5 (59). insignis v. d. L. In Deutschland noch: borealis Dhlb., tlarz. Ilerrstein. XII. Gen. Sligmus Jur. 1 (60). pendulus Pz, (ater Jur). 354 Scheiiek : XIII. (j'en. C'etin Sli. (Spiloviena V> esiu . Stigmiis v. d. L.). 1 (61). Trogloilytes v. il. L. An ;illciii lloliwcrk in Giirlcn. im Grase und auf Uinbcllalon. Zn ilicser 5ul)f;Mn. geliüil noch das Genus Cerutophortm SU. (Pempfiredon v. d. L.) mit der All: mutio v. d. I.. Ich erhielt sie aus Holstein, auch bei Halle vorkommend. III. Subiaiu. Philanthidae. XIV. (Jen. Philanlhus Lafr. 1 (62). Triangutum F. {piclus Pz. . npivorus Latr. . discolov In Deutschland noch: roroualus F. XV. Gen. Cerceris Latr. (Philanl/nis F.). 1 (63). varialtilis (Crabro) Schrk. (Sphex Rybyensis L., Phil. ornalus F., Phil, emurgiiialtts Pz. ^ var., semicinclus Px. . sabtilo- sus Pz. $ var., horlonim Pz . sexpunclaltis F., (jnini/iiemaculalu^ F., bigullalus Thunb., Cr. Innulatus Kossi. CVir. y/mAria/« v. d. L.). 2(64). arennrm {Sphex) L. (Crabro (fxiintfitecinclus F., /Vit/. laelus F.. (fiiudri/asciatiis P'/.., Cerc. aurila Latr.). Dlanchc halten die (fuadrifusciala Pz, für verschieden. Ungemein variabel in Gröfsc. •3 (65). nasula Ki. {tfuinquefascialu v. d. L. $, iiilerruplus Sh.) 4(06). labiatn F. (nasxila Latr., Crabro ctiniculariiis Schvk.) 5 (67). iiiterrupta Pz. In Deutschland aufscrdem: I) albo/iisciala Dhlb. (Iriciucla Sp.); 2) ipiadricincla v. d. L. ; 3) ulbonolata \. d. L. ; 4) f/iiifi(jfic- fasciuta Pz. ; 5) frnncalula Dahlb.; 2 und .3 in Sachsen, 5 bei Minden. IV. Subl'aiu. Mijss unidae. \VI. Gen. ISyssoji 1 (6h). spino.-ius (Crabro) F. (genicnlatus Lcp. j', Mellinus in- lai-upius Pz., Nyssoji Punzer i Lep). 2(69). Shuckardi Wesm. (interruplus Sh.). 3 (70). mactilulus v. d. L. 4(71). dimidialus J n i'. (tVesmaifli Lcp.). 5(72). Iriinarnlaius v. d. L. (nigripes Sp.). 6 (73). (/iindrigiiHntus Sp. 7(71). lineolalu.s Schcnck (a» gullaltt.s Ol.). In Deutschland /. H. bei Halle omissus Dhlb. Hifmenoptera acuteata. 355 XVII. Gen. Goryies Dhlb. {Mellinm F., Pa.) 1 (75). myilacetis (Sphex) L. (Sph. longicornis Ros.). 2 (76). campesh-is {Vespa) h. {Meli, cjnadrifasclatus Pä.). XVIII. Gen. Hoplisus Dhlb. (Gorytes Llr. [)t., Mellinus F.. Euspongus Lep.). 1 (77). (juadrlfascialus F. {Euspongus vicinus Lep., Meli, quin- quef'ascialus Pz. ^, dissectus Pz. $, 6?or. arenarius v. d. L. ^j^). 2 (78). laticinctus Lep. 3 (~9). quinquecinclus F. 4(80). punctatus Kirsclibaum (an puncluosus Eversm.). 5 (81). albidulus Dhlb. XIX. Gen. Harpactes Dhlb. {Arpuctus Sh., Mellinus Lalr., Gorytes Lep., v. d. L.). 1 (82). laevis Lalr. {Pompilus cruentus Pz., F., Meli, cruen- iaius Lalr.). 2 (83). lumidtis {Pompibis) Pz. 3 (84). Carceli {Gorytes) Lep. {elegans Lep. $). In Deutschland noch: lunatus Dhlb., Sachsen, ßaiern. XX. Gen. Stizus Latr. {Crabro F.). 1 (85). tridens {Crabro) F. {Mellinus repajidus Pz.). In Deutschland noch: conicus Germ., Bamberg. XXI. Gen. Alyson Jur. {Pompilus F.). 1 (86). lunicorne {Pompilus) F. {Didineis lunicornis Wesm.). 2 (87). bimaculatum {Sphex) Pz. {spinosum v. d. L., Sphe.v fu- scata Pz. (5^, bimacidata Pz. $, Pompilus spinosus Pz.). XXII. Gcu. Dolichurus Latr. 1 (88). cornicidiis {Pompihis) Sp. (afer v. d. L., Pison ater Latr.). In Deutschland, bei Herrstein, noch: Dal. Dahlbomii Tis ebb. Zu der Subfam. Nyssonidae niöchle vielleicht noch das Ge- nus Trigonalis Latr. zu ziehen sein, wovon in Deutschland, z. B. Schlesien, vorkommt: Tr. Hahnii Sp. {lalerrima Evers. , Eu- ropaea Westvv.). V. Subfam. Bembecidae. XXIII. Gen. Bembex F. {Apis L.). 1 (89). rostrata {Apis) L. 2 (90). tursala Latr. 356 Schcnck: Nach Kirchner ^ull in Bi'tlimcii vorkoniincii: Monedula (Vespa) signnla L. (Apis vespifonuis de (iecr), ein lll^okl des tropischen Amerika'«; was für eine Ilvnienoplerc er dafür gehalten haben mag. ist mir unhckannl. VI. Subfam. Mellinidae. XXIV. Gen. Mellinns F. I (91). urvensis {l'e.spa) L. (Craöro U Jlavum Pz. . bipuncla- tus F.). 2(92). saöulosits V. (Craöro pelioUilus Vz. (^. froiiluUs Vz. $, Meli, rtt/icornis F. $, fulvicornis F. ^). VII. Subfani. Larridae. XXV. Gen. Astata Latr. 1 (93). boops (Sphe.r) Sclirk. (abdominalis Lalr. , Tiphin nb- doininalis Pz. cT, Larva pompiliformis Pz. !!;^). In Deutschland noch: 1) Sligtua (Dimorpha) Pz., Halle; 2) in- termedia Dhlb., Schlesien; 3) afßnis v. d. L., Sachsen. XXVI. Gen. Tachytes Pz. (Pompilus F.). 1 (94). obsoleia (Apis) Uossi (Sphex tricolor F.). 2(95). obscuripennis Schcnck (an nigr-ipennis v. d. L.). 3 (i)6). peclinipes (Sphex) L. (Larva pompiliformis Pz. var,; dimidiala Pz. $, Jockischiaiia Pz. $). 4 (97). Panzeri v. d. L. 5 (9N). nnicolov (lAirra) Pz. (Juvinei \. d. L.). In Deutschland noch: I) iiigripennis Sp. , Schlesien; 2) ;>üm- piliformis Pz. XXVII. Gen. Miscophtis Jur. 1 (99). nii-ff Dhlb. 2 (100). spitvius Dhlb. 3 (101). bicolor V. d. L. (Larva dubia Pz.). 4(102). concolor Dhlb. Vielleicht gehören meine Exemplare zu bicolor. XXVIII. Gen. Dinelus Jur, 1 (103). picius (Crabro) F. (Sphex ^xiltalu F.). In Dcutschlanil kommen von dieser Subfam. noch folgende Gal- tungen vor: I. Lurra Lalr., mit I Ar! : anathema (Sphex) Hossi (ichnenmoniforinis F.); II l'atariis l,alr. . I Art: ßavipvs (I'hi- lanlhiis) V. Meide in .Süddeulscbland. Hymenoptera aculeala. 357 VIII. Subfam. Sphecidae. XXIX. Gen. Sphex Lafr. 1 (104). maxillosa Latr. Die Sphex cinereo-riifo-cincta Dhlb, niöchle hierzu gehören. Nacli Sniilh hi Jlavipemiis Latr. Varietät dieser Art. XXX. Gen. Ammophila K. (Sphex L., F.). 1 (105). sahiilosa (Sphex) L. Die cyanescens Dhlb. ist Varie- tät. Aufserdem in Deutschland: 1) holosericea (Sphex) F.; 2) ar- matu (Sphex) Rossi, Südlyrol. XXXI. Gen. Miscus Latr. I (106). campestris Latr. • XXXn. Gen. Psammophila Dhlb. (Sphex L., F.). 1 (107). viatica (Sphex) L. (hirsuta K. , arenaria F., argen- tea K. ^). In Deutschland noch: affinis K. (Sphex lularia F.), Sachsen (Halle). XXXIII. Gen. Mimesa Sh. (Psew Latr., v. d. L., Trypoxylon F.) 1 (108). tmicolor v. d. L. (borealis Dhlb.). 2(109). Dahlbomi Wesm. (mücolor Dhlb.). 3(110). etjueslris F. (Psen rtifa Pz.). 4(111). hicolor Sh. (lularia Dhlb,). 5 (112). alra (Pelopoeus) F. (Pel. compressicornis F. ci"). Von Wifsniann einem eigenen Genus: Dahlbomia zugelhcilt. XXXIV. Gen. Psen Latr. (Trypoxylon Pz.). 1 (113). alratus Pz. 2 (114). ftiscipennis Dhlb. 3 (115). concolor Dhlb. Anm. Die Arten schwer zu unterscheiden; als eigene Arien slellle ich auf: intermedius, laevigaCus., ambiguus^ fulvicornis^ weil sie sich keiner der 3 Arten sicher unterordnen lassen, doch wohl Varietäten derselben. Aus der Subfam. Sphecidae kommen im südlichen Deutsch- land noch 2 Arten des Genus P elopoeus F. pl. vor: 1) deslilla- lorius JH.; 2) spirifex F., erstere auch bei Hannover. 358 Schetick: IX. Siibfam. Pompilidae. XWV. (128). anceps Wcsni. (aönormis Dhlb. cT). Taschenberg (die IJyiiicnoplercn Deutschlands, 1SÖ6) verwechseil sie mit clialy- beatus; Pomp, intermedius Schenck gehört hierher. 14(129). proximiis Dhlb. iMutbniafsliche Bestimmung. 15(130). peclinipes v. d. L. (crassicornis Sh.). Dazu Uislin- gmndus Schenck. Sehr variabel; vielleicht sind n)ehrerc Varie- täten selbstsländige Arten. (Couf. VVesui. rcvue critiquc des hy- mcMoptercs fouisseurs de Belgiijue.) 16(131). subarciutlits Schenck. 17 (132). bimactdalnx Schenck. Nur ^T. Die beiden letzten, wie proximus, haben die kurzen, dicken Fühler des pectinipes. (Uebcr 14. — 17. conf. Jahrb. des Vereins f. Naturkunde in Nassau, Jahrg. XVI.) 18(133). basalis II. -Seh. In Deutschland noch folgende Arten: 1) tropicus {Sphix) i^.; 2) Iripmirlalus S[)., Brandenburg, Prov. Prenlscn; 3) albotiolalus v. (I. L. ; 4) f/undripunclatus F., Berlin, Prov. Preufsen; 5) cellula- ri.s Dhlb.; 6) fiimipeiniis Zett.. Berlin, Thüringen. Halle. Kügen; 7) cousobrinns Dhlb.. Prov. Preiirscii; 8) lemoplaus Dhlb.. Dan- zli;: *>) tiiinns Scliciick. Dan/.ig. Schon dinch die geringe (iitifse Hymenoplera aculeala. 359 ausgezeichnet, 1| — 2 Linien, sciiwarz, Segment 1 — 2. oder noch Basis von 3 braunrolh, Flügel bräunlich getrübt, Cubitalzelle 2 tra- peziscl), 3 fast dreieckig; Prothorax schwach winklig. Beim $ ist das Endglied der Fühler walzenförmig, fast von doppeller Länge des vorhergehenden; Clypeus trapezisch, Endrand gerade, Oberlippe aus- gerandeL Beim ^ ist das untere Endsegment in der Mitte rund- lich gekielt, an der Basis zwei Grübchen, Endrand des vorletzten Bauchsegments gerade. Ob das (^ mit diesen Charakteren zu dem $ gehört, ist nicht ganz sicher; denn ich erhielt von Danzig durch Herrn Brischke auch noch (^ von gleicher Gröfse und Gestalt, deren 2 letzte Bauchsegmente eine andere Gestalt haben, zum Theil auch die Cubitalzellen. Diese kleinen Wespen werden also wohl zu verschiedenen Arten gehören, lassen sich aber nicht mit Sicher- heit nach den vorhandenen Schriften bestimmen. XXXVL Gen. Priocnemis Schiödte (Pompilus F., Latr,, V. d. L,, Sh., Calicurgus et Anoplius Lep.). 1 (134). bipunctatus F. (sexpunctatus F. (^). Varietäten sind: variegulus F. (Fubricii V, d. L.), variabilis Jll. 2 (IS5). yasciatellus Sp. (hijalinatus V. <^^ Anoplius unimacula Lep. cj^, Pomp, albispiniis Pz. cT, Anoplius labiutus Lep. cf var.) Taschenberg rechnet sie zu Pogonius. 3 (136). fuscus F. 4 (137). coriaceus Dhlb. (an gibbus F.). 5 (13S). maculipennis Schenck (an Calicurgus vulgaris Lep.). Hierzu auch wohl claripennis Schenck. 6 (139). afjinis v. d. L. 7(140). exallalus F. (Sphex nlbomacula Schrk.). 8 (141). obtusiventris Schiödte. Variirt mit ganz schwarzen Hinterbeinen. 9(142). notatus v. d. L. (femoralis Dhlb. (^). 10(143). pusitlus Dhlb. (nudipes Dhlb. $). In Deutschland noch: mi7mhts v. d. L., Mecklenburg. XXXVH. Gen. Agenia Dhlb. (Pompilus v. d. L., Sh., Anoplius Lep.) 1 (144). punctum (Ceropales) F. (carbonaria Dhlb. $, Pomp, petiolalus Sh. $); canaliculata Schenck gehört hierher XXXVIll. Gen. Pogonius Dhlb. (Pompilus F.. v. d. L., Sh., Anoplitis Lep.). 1 (145). liircanus (Pomp.) F. (Pomp, bif'usciulus v. d. L.). 360 Schenck: 2(116). hilcrmeiUus Dil Ib. 3(117). ratieguttts (Spfie.v) L. An MaiRiii. die iibiigcu Alten an ulleii Baiiinsliiiiinicii und ailcni ilul/,\vci'k. 4 (148). bifasciulus (Potiip.) F. Sclir seilen. XXXIX. (jcn. Ceropales Lalr. 1 (149). tiiaculala F. (I'omj)ilu!< froulalis Pz.). "2 (150). rariei^ata F. Sehr selten. In Deulscliland noch: ('. ftislrio V.. Halle. XL. Gen. Aporus Sp. (AnopUus Lep.). 1(151). bicülur S(). (xtnicolor S p. {^ ^ fcmoralis v. d. I>. J*). Aul IJei-aclcum. 2 (152). dubius V. (I. L. (bicolor Sh.). XLI. Gen. Salius Latr. (Anoplius Lcp.). 1 (153). saiigulnoleiilus (I'ompilas) F. {öidcus Lep. cf). loh besitze ein ganz schwarzes Exemplar, vielleichl eigene Arl. Anni. Nach Kirchner soll Pepsin slellala Latr. in IJöhincn vorkommen, ein Insekt des tropischen Amerikas, also ein irrlbum. X. Subfam. Sapygidae. XLII. Gen. Snpyga Lalr. (Helhis F.). 1 (154). punctata KI. (sexpnnctata Latr., Uelltis (juuJrigtilta- iit« F. (5^, scrpuiiclaluti und pacca F. $). 2 (155). clavicornis (Apis) L. (Ilelttis prisma F., lyiasaris cra- Lrwiiformis Pz.. Sapyga rtavicnrnis 8h.). 3(156). cyliiidricu vSchenck (an llcllns se.rgnilattis F. dccem- gudatus Jur. var.). In der ZcUcnbildung abweichend. Früher von mir zu Votorhrnm gezogen. In Deutschland noch: 1) pcdcstris (J ers t äckcr ; 2) c.xomata Gerst. Conf. enlomol. Zcilschr. 1S6I. 22. Jahrg. S. 301) und 156 eine Abhandlung über Sapyga von Gers lack er. Zu dieser Subfam. noch das (icnus P olochrum Sp. mil 1 Arl; repandum Sp.. Ikunberg. XL Subi'am. Sculiadae. XLlIf. Gen. Scolin F. 1 (157). fpiadripuucldlu F. (var. scx-punctula Kossi, viotacea Vz.) In DeutschliMid noch: 1) hifnsiiuta v. d. L . Südlyrol bei !Mc- ran; 'i.) notultt V. (•'igualn V/.. hirinttu Kossi). lialle. Htjmenoptera actileula. 361 1 (15S). femorala F. (inllosu F. ^). 2 (159). minnia v. d. L. 3 (160), rnjicornis Kl. XLV. Gen. Meria JH. (Beflnjlus F. $, Elis F. ^, if/yame J 11. c?) 1 (161). iripnnclala Latr. (Befhylns Lalreillii F., Tipina sex- pnnclaln Pz. 9, Meria dimidiata v. d. L. var. ; cf isl : Myzine sex- fasciala Latr., Scolia cylindrica et volvulus F., Sapyga cylindrica Pz.). $ und cT so verschieden, dafs sie früher zu '2 verschiedenen Gattungen gezählt wurden. In Oesterreich noch: M. nitidula Kl. In diese oder in die folgende Subfani. gehört noch das Genus Epyris Westw., wovon E. niger Westw. (? ßethybis rujicornis Kl.) bei Wien vorkommt. Nur cT bekannt; häufig zu der Familie der Proctotrupier gerechnet. XII Subfam. Mutillidae. XLYI. Gen. Muiilla L. 1 (162). Europaea L. (Fanzeri Lep. c?). 2 (16-3). montana Pz. (tiigrila F. (^, nach Giraud). 3 (164). rußpes F. (ephippium F. cf, sellata Pz. $). 4 (165). subcomata Wesm. (bimaculata Jur. ^j^ nach Giraud). In Deutschland noch folgende Arten: 1) austriaca Sp. $, 2) cafua F. $, 3) citiata F. $, 4) coronata F. $, 5) »na«ra F. ?, 6) Imngarica F. 5, 7) pedemontana F. c^ ($ zu maura nach Latr., 8) petiolaris F. $. Die Bestimmung ist überaus schwierig, wegen der grofsen Verschiedenheit der ungeflügcllen 2 und der geflügel- ten d"- XLVIL Gen. Myrmosa Latr. (MtUilla F.). 1 (166). melanocephala F. (o/ra Pz. (5'). Ich fing beide Ge- schlechter in copula auf Herdcleum; das c5* schleppte das daran hän- gende $ nach. In Oesterreich kommt noch vor: M. nigra Latr. (brtinnipes Lep. $). XLVm. Gen. Methoca Latr. (Tengyra Latr. c?). 1 (167). ichneumoiiides Latr. 2 (Tengyra Sanvilali Latr. cT, Mutilla formicaria Jur. 2, Gonalopus tmilillarius Nees). Die ganz verschiedenen $ und c? früher zu verschiedenen Gattungen gezogen. 'iG'l Scheurk: Bei Wien kommt noch vor: Pri.st ocera Jepressa Kl. (Be- t/iytus (iffJiessiig V. Q^, Methoca dome.stica Lalr. ^, Sclei-otlernnis ihmestirus K I.). Sonst zu den Proctotrupiern gerechnet. Aus der Subfam. Amputir i dae hat (^liraud eine Art des (jc- nus Atuftnlex bei \\ ien entdeckt, A. Europuea Gir. (Veili. d. i.ool bot. Cescllsch. zu Wien VIII. 185S. S. 441). Von diesem Ge- iius giebt es in den Tiopenländcrn z. B. Afrika, grofse, schön me- tallisch giün gefärbte Arten; in Kuropa nur 2 kleine, unansehnli- che, aber durch Gestalt von allen Grabwespeu verschiedene Arten, aufser der genannten deutschen Art noch in der Schweiz: A. fu- sciala J u r. Da die Goldwespen als, raonotrochische Hymenopleren den Aculeuten nahe stehen und deren Schmarotzer sind , so folgt hier auch das Verzeichnifs dieser Hymenopteren, der Uebergangsgruppe zu den Ihjmenoptera terebrautia. V. Farn, f/ymcuoptera chrysidiformia Dhlb., Goldwespen. I. Subfam. Chrysididae. I. Gen. Chrysis L. (in der Beschränkung Dahlbom's). 1. igniln L. Sehr veränderlich in Gröfsc, Farbe und Geslall. Solche Varietäten sind wohl: brevUlentala, vilripennis^ impresso, gracilis, o7jg'HÄ/«/o Sehen ck; jedoch sind die 3 letzten Formen so verschieden von der typischen Form und von der Beschreibung die- ser Art bei Dahlbom, dafs man in ihnen leicht rigene Arien fin- den könnte. 2. auripes VVesm. 3. fulgidn L. (Slondera J ii r. (/). 4. analis vSp, (tnargintdis Scheuck). 5. splcndidula Rossi (ornata Schenck). 6. bidenlula L. (dimidinta Ol., viridula L. (j^). 7. sticcincfd ]j. {llligeri VVesm.). 8. nitidula F. (Iris Chr., purpnrala F., coeriilnvs Lnlr.). 9. cyanea \j. 10. succinclula S p. (tiHccmcla VVesm.). 11. uerala Dlilb. 12. inlegrclla Dhlb. (ueglecla Sh., inlegra Pz.. var. minor). 13. nusiriaca F. Hymenoptera aculealn. 363 14. bicolor Dil Ib. (austriaca Zett.). 15. Simplex Kl. 16. Leachei Sh. 17. elegans Lep. Dafür halle ich die früher von mir als CAr. (iermari beschriebene Art. In Deutschland noch folgende Arien: 1) Qermarl Kl., 2) can- ilens Germ., 3) coerulipes F., 4) medlocris Dhlb., 5) indigolea Du f., 6) rutilans Ol., 7) term'mala Meig., 8) scutellaris F., 9) aeru- ginosa Kl., 10) distinguenda Sp., II) violacea Pz., 12) dichroa Kl.. 13) ulbipennis Kl., 14) cA/orosonia Dl) Ib., 15) micans Rossi, 16) inaegualis Dhlb., 17) rulila7is Ol., IS) refulgens JIl. Förster hat ein in diese Subfani. gehöriges neues Genus auf- gestellt, Chrysogona, wovon die Species graciUima Forst, in Deutschland vorkommt. Ferner gehört hierher das Genus Slilbum F., wovon in Deutschland zwei Arten: 1) splendidum F., 2) calens F., beide in Oesterreich. II. Subfam. Hedychridae. II. Gen. Hedychrum Latr. pt. (Chrysis F.) 1(18). hicididum F. {Clir. regia Y. ^). art/en« Latr. ist nach Dahlb. Varietät. 2 (19). rutilans Meg. Von mir als eine gvofse Varietät der vorigen beschrieben. 3(20). fervidum F. (chalconotum Forst.). 4 (21). coriaceum Dhlb. 5 (22). carimdatum Schenck (an 11. urdens Lalr.). Auf Achil- lea millefolium ; vielleicht eine grofse Varietät der vorigen, jedoch von anderer Sculptur. 6(23). roseum (Chrysis) Rossi (Chr. rufa Pz.). In Deutschland noch: 1) chalybaeum Kl., 2) chloroideum Ziegl., 3) minuttcm Lep., 4) purpurascens Dhlb., 5) /emoratum Meg. in. Gen. Holopyga Dhlb. 1 (24). ovata Dhlb. Wohl ein Collectiv - Name, in welchem verschiedene Species enthalten sind. Dahlbom zähl! 9 Varietäten auf. Ich besitze 13 Exemplare, theils aus Nassau, theils aus ande- ren Theilen Deutschlands, zu Holopyga gehörig, aber an Gröfse, Sculptur, Farbe und Gestalt des Hinlerleibs zum Theil sehr ver- schieden. Einige habe ich als eigene Arten beschrieben unter den Namen: splendida., punctatissima und varia^ nebst generosa Forst 361 Schetick: Die Farbe des Thorax grün, hl.iii oder roll», mir Scliildclieii und Mel.'illiorax Ijlau; aurli koininl der ganze Kör[)er jj;rün vor, hei meiner imnrlalistiimu, u eiche vielleicht mit imnclalissima Duhlh. identisch ist. m. Subfam. Elampidac. IV. Gen. Elavipiis KI. et Wcsra. pt. (Chrysis L., F.; Omnlns Dhlh. et Elnmpus Dhlb. secl. F.). 1 (25). autatus (C/irysis) L. 2(26). aeneus (Chrysis) F. (Et. affinis Wcsm.). .3 (27). pnsillus (Chrysis F.). 4(28). jiyginaeus SchcneU (aii nenetis var.). 5 (29). hiileutitltts KI. (El. pttsilhis Wcsm,). Clicvrier trennt tlavon als eigene Art El. IVesmuiTi Chcvr., mit weniger verdiinn- ler nnd etwas stumpferer Spilze des Ilinterschildchens. In Deutschland kommen noch vor: 1) coeruleus (C/irysis) de Gcer (Onmliis uilidus Panz. , El. violacetis Wcsm.) 2) Iruucnlus Dahlb. V. Gen. Nolozus Försl. (Etumpus Dhlb. secl. II.). 1 (30). ambifj^iiHs Dhlb. 2(31). Panzcri Latr. (Chrys. sciilellaris V /..):, ajyinis^ elonga- ttis et jmldiellus Schcnck sind vielleicht Varietälcn dieser Art. 3 (32). minululus Schenck. Vielleicht Varieläl von coeru- leus Pall. 1 (33). pro,luclus Dhlb. In Deutschland noch: 1) coeruleus (Elampus) l'all.. 2) bideu.'i Forst., 3) conslriclus Forst., 4) anomalus Försl. IV. Subfam. Cleptidae. VI. Gen. Cleptes Latr. 1 (34). nitidula F. 2 (35). semiuurata (Sp/iex) L. (Ichneumon scmiauralus Pt. J^, lehn, aurahts Pz. $, Cleples splendens F. c?i pcdlipes Lcp.). ■ Anfser diesen 1 Snbfamilien der Goldwespen glebl es noch 2. welche in Deulschland repräsenlirt sind: I. Subfam. Euchroei dne mit dem Gen. Euchroeus Lalr., wovon in Deutsehland 1 Arl: E. (/uadralus KI.. Herlin. II. Subfam. Parnopidae mit den» Gen. Pnrnopcs. 1 Arl: P. carnca Latr., Parasit der //ej/jie.r ros/r«/«. Bamberg. ki Ilymenoplera acnleala. 365 Literatur der Hymenoptera monotrocha. Die zum Studium der deutschen Hymenoptera monotrocha (Actt- leata et Chrysidiformia) zweckmäfsigsten Scliriflen sind folgende; I. Apiarien. 1) Kirby, Monographia apum Angliae. 2 Bde. 1802. Ein klassi- sches Werk, bedarf aber des Mitgebrauchs neuerer Schriften, z. B. der von Smith, bei Bestimmung der Arten. 2) Fr. Smith, Catalogue of british Hymenoptera Pari. I. Apidae. 1855. Enthält eine Beschreibung der britischen Bienen mit nicht illuminirteu Abbildungen einzelner Arten und charakteristischer Theile, und dient dem vorigen Werke zur Revision; aber we- gen mangelnder Beslimmungs - Tabellen zum Bestimmen unbe- kannter Arten oft schwer zu gebrauchen. 3) Nylander: 1) Adnotaliones in expositionem monographicam apum borealium. 1847. 2) Supplem. adn. in expos. ap, boreal. 1852. 3) Revisio apum borealium. 1852. Die drei Schriften müssen zusammen gebraucht werden, namentlich ist 1. ohne, 2. und 3. zur Bestimmung nicht zu gebrauchen. 4) Scheuck, die Bienen des Herzogt hums Nassau, Jahrb. d. Ver. f. Naturk. im Herzogth. Nassau. XIV. 1861. Enthält Bestim- mungs-Tabellen, beschreibt auch die Lebensweise der verschie- denen Gruppen. Nothwendig sind dabei die Nachträge und Be- richtigungen im Heft XVI. 1861. Beide Arbeiten dienen den früheren im Heft VII., IX. u. X. zur Revision; auch ohne diese beiden zu gebrauchen, die beiden letzleren aber nicht ohne jene. Ueber einzelne Gattungen Iiandein die folgenden: 1) Die Gattung Anthidium, von Latreille, in Germar's Maga- zin der Insektenkunde I. 1813. 2) IMomada, von Herrich-Schäff er, in Germar's Zeitschr. I. 3) Sphecodes, Wesmacl, Observalions sur les especes du genre Sphecodcs; Sichel, etudes hymenopterologiques. Paris 1866. 4) Bombus, Dahlbom , Bombi Scandinaviae monographice tractati; Sichel, essai monogr. sur le Bombus montanus et ses var. Lyon 1865. 5) Coelioxys^ A. Förster in den Verb. d. naturhist. Vereins d. preufs. Rheinlandc. X. 1853. 6) Psithyrus, Kriechbaumer in der Linnaea entomologica IX. 7) Andrena, Imhoff, die Schweiz. Arten d. Gatt. Andrena, in d. Mitth. d. Schweiz, entom. Ges. 1866. Berl. Entomol. Zeitschr. X. 24 366 Schenck: Wegen der fraiizöüischeu , südeuropiiiselieu und aufseieuropäi- Kcheu Bienen erwähne ich noch: I.epelelier de S\. Fargcau. histoire naliircllc des insecles. Hymenopleres. I. et II. 1836. 1S4I. Ohne Beslinnnungs-Tahellon, zu sicherer Heslinimnug wenig brauch- bar, alle die vielen bandirien Andrenen felilen ganz, und diese sind gerade die schwierigslen. Giebt auch die Lebensweise ausführlich. Ein Heft schön und mcisl nainrgelreu illuniinirler Kupfer gehört dazu, einzelne Arten und cliaraklerislischc rhcile darstellend. Sehr werthvoUe Beiträge zur Kcnntnifs deutscher Bienen, na- mentlich sellener und neuer Arten, enthalten die Abhandlungen Gi- raud's in den Verb. d. zool. bot. Gesellsch. zu Wien, Jahrgang 1857, 1S5S, 1861, 1863. Auch die Abhandlungen Sichel's Juden Annales de la Soc. enl. de Fr. enthalten schätzbare Beiträge. 11. Vesparicn. 1) 11. de Saussurc, Ktudes sur la famille des Vespides 3 Bde., ,1853—1856, nebst späteren Nachlrägcn. Enthäll alle europäi- schen und aufsercuropäiscbcn Arten, darunter sehr viele neue, mit treulichen, illuminirten Abbildungen. 2) Fr. Smith, Catalogue of british fossorial Hymenoptera, Formi- cidae and Vespidae. 1858. Beschreibung der britischen Arten mit nicht illuminirten Abbildungen einzelner und ihrer charak- teristischen Theile. 3) Wesmacl, Monographie des Odyneres de la Belgique. 1833. 4) Lepeleticr de St. Fargcau, bist. nat. des ins. hym. I. et II. 5) Schenck, die deutschen Vesparien, in den Jahrb. des Ver. f. Naturk. in Nassau, Heft XVI. 1861. Mit Bestinunungs-Tabel- len und ausführlicher Darstellung der Lebensweise. (Ergänzung und Revision der Beschr. ^cr nass. Falten wespen im Heft IX 1853.) III. Formicarien. 1) Latrcille, hisloirc naturelle des Fourmis. 1802. Zur Bestim mung wenig brauchbar, bedarf des Mitgebrauchs der neueren Schriften. Enthält schwarze Abbildungen vieler Arten. Die in seinen anderen Schriften eingeführten Gattungsnamen gebraucht er hier nicht, sondern nur den (lattungsn.imen Formica. 2) Mayr: 1) Formicina austriaca, 1855; 2) die Europäischen For- miciden. 1861 (mit Berichtigungen zu 1. und einer neuen Ein- theilung). Die Hauptwerke, wegen der ßestimmungs - Tabellen sehr brauchbar. 3) Förster, hymenopieroingische vStudion I. 1S50. Hymenoplera aculeata. 367 4) Nylander: 1) adnotationes in MonograpLiam forniicaruni bo- realium, 1846. 2) addilamentum adnolationum in Monagraphiani formicarum borealiuni, 1846. 3) addilamenlum alierum adnota- tionum in Mouographiam formicarum borealium, 1849. 4) Sy- nopsis des Formicides de France et d'Algeiie, 1856. Die 3 er- sten besonders wichtig wegen der Beschreibung vieler neuen Arten. 5) Fr. Smith, die Schrift unter II. 2. 6) Schenck: 1) Beschreibung nassauischer Ameisenarten, in den Jahrb. des Ver. f. Naturk. in Nassau, Heft VIII. 1852, mit Zu- sätzen und Berichtigungen in Heft XI. und XVI. 2) Naturge- schichte der Ameisen und Anleitung zur Bestimmung der nas. sauischen Arten (durch Tabellen) mit Beschreibung der übrigen deutschen Arten, Abhandlung der Programme des Weilburger Gymnasiums von 1863 und 1864 (nach dem neuesten Systeme, zugleich Revision von No. 1. 7) Lepeletier de St. Fargeau, bist. nat. des Hymenopt. Sehr weilhvoUe Beiträge zur Kenntniis der Ameisen enthalten die Abhandlungen Roger 's in der Berliner entom. Ztschr., Jahrg. 1857, 59, 60, 61, 62, 63. Noch sind jedem Freunde der Ameisenkunde folgende 2 Schrif- ten zu empfehlen: 1) Roger, Verzeichnifs der Formiciden-Gattun- gen und Arten in der Berliner entomol. Ztschr. 1863, enthält ein systematisches Verzeichnifs aller bekannten Gattungen und Arten, mit den Synonymen und den Schriften der Autoren); 2) Mayr, Formicidarum Index synonyraicus 1863 (Verb. d. zool. bot. Gesell- schaft zu VVien). Enthält das Verzeichnifs aller bekannten Gattun- gen und Arten in alphabetischer Ordnung, mit genauester Synony- mle und Angabe der Schriften der Autoren. IV. Fossorien. 1) Dahlbom, Hymenoptera Europaea, praecipue borealia, formis typicis nouBuUis specierum generumve exoticorum propternexum systematicum associatis. Tom. I. Sphex in sensu Linnaeano. 1843 — 45. Das Hauptwerk, aber ohne die Sapygen, Scolieii und Mutillen, Behandelt die europäischen und exotischen Ge- nera und Species, in Beschreibungen und Bestimmungstabellen. 2) Shuckard, Essay on the indigenous fossorial Hymenoplera. London 1837. Ausführliche Beschreibung der britischen Gattun- gen und Arien mit Abbildung der Vorderflügel aller Genera. 3) van der Linden, Observalions sur les Hymenopteres d'Europe 24* 3(>8 "^^chenc/e: de l;t r;iniilli* tlrs Fouisseurs. 1S27 — 29. VVicIilig wegen der Be- sclireibimg neuer und sclnvieriger Arten 4) Wesiuael. Kcvuc criliquc des Hymenopleres fouisseurs de Bel- gique. Zur gründlichen Kennlnifs der Grabwespen unenlbehr- licli. Revision des Dalilbonrsclien NVerkes rtick>ichllich der licl- «riscbcn Arien, ontliäll auch die 3 in Dahlhotn's Werk lelilen- o den firuppen. 5) Fr. Smith, s. II. 2 6) Lepelctier de St. Fargcau, Hisl. nal. des Ilymcnopteres. Tom III. 1S45. 7) Nylandcr, Mutillidao, Scoliidac et Sapygitlac borealcs. 1846. 8) Taschen bcrg, Schlüssel xnr Hcslimmung der bisher in Deutsch- land aufgefundenen Gattungen und Arten der iMordwespcn (S^/if.f L.). 185S. Sehr brauchbar zur Bestimmung, aber die liembeci- dae, SnpygUlae, ScoUadne und MulUlidae fehlen. Ist auch enl- hallcn in desselben Ilymeiioj)lrren neufschlands nach ihren Gal- tungen und Iheilweisc naeh il)ren Arten. lS6fi. 9) Schenck. die Grabwespen des llcrzogtliums Nassau, mit llin- znfügung der übrigen dculsclien Arten, in den Jahrb. des V^er. f. Naltirk. in Nassau. Heft XII. 1857, mit Nachtrügen und Be- richtigungen in Tieft XVI. 1861. (Enthält auch die in Taschcn- berg's Schlüssel fehlenden Subfamilicn, ausführliche Beschreibun- gen und Bcstimmungs-Tabellen, zugleich die Biologie, auch Ab- bildungen der Flügel der mcislen Gntlungcn.) Sehr werihvollc Beiträge zur Kernitnifs neuer und seltener deutscher (irabwcspen enthalten die Abhandlungen von (»irand, in den Verh. d. zool. bot. Gcsellsch. zu Wien, Jahrg. 1856 und 185S. Eine systematische Uebersicht aller dem Verf. bekannten Gat- tungen und Arten der Ilynicnoptcra aculcala. mit Beschreibung der neuen und llinzufiigung der Autoren zu den bereits beschriebenen, und mit bildlicher Darstellung (in Umrissen) vieler Gallungen und Arten und ihrer charakfcrislisehcn Thcile, cnlliält folgendes Werk: Calalogue of Ilymenopterous Insccts in tbe Golleclion of llie British IMusenm, by Frederick Smith London 1853—59. Part I. Andrenidae clc. 1853. Part II. Apidae. 1854. Part. in. MulÜlidne and PompUidne. 1855. Part. I\ . Crubronidae etc. IS56. Pari. V. Vespidae. 1857. Pari. \'I. Fminiridnc. 1858. Part. VII. Dnitflidne and Thynnidne. 1S59. llymenoplera aculeala. 369 V. Goldwespen. 1) Dahlboui, Uymenoptera Europaea elc. Tom. II. 1854. Das Hauptwerk, die Europäischen und exotischen enthaltend, mit trefflichen schwarzen Abbildungen vieler Arten. 2) Wesmael, Noiice sur les Chrysidides de Belgique. 1839. Eine zwar kleine, aber sehr gehaltreiche Schrift, 3) Chevrier, Description des Chrysides du bassin du Lemau. Geneve 1862. 4) Schenck, Beschreibung der nassauischeu Goldwespen, in den Jahrbüchern des Vereins für Naturkunde in Nassau, Heft XI., mit Nachträgen und Berichtigungen in Heft XVI. (mit kurzer Beschreibung der übrigen deutschen Arten und Bestimmungs- TabcUen, zugleich mit der Biologie). Nachtrag zu dem Verzeichnils der Nassauischen und übrigen deutschen Hymenoptera aculeata von Prof. Schenck zu Weilburg. In meinem Verzeichnisse der Hymenoptera aculeata habe ich bei der Angabe der Literatur eine Monographie Sichel's über das Genus Sphecodes angeführt. Der vollständige Titel dieser sehr werth- voUen Arbeit ist: Dr. Sichel, revision monographique, critique et synonymique du genre mellifere Sphecodes Latr., basec sur la methode uume- rique; avec des remarques sur les moeurs des Sphecodes comme insectes nidiOans et non parasites. In den etudes hymcnopte- rologiques par F. Sichel, I. fascicule. Paris 1866. (Extrait des Annales de la soc. ent. de France. 1865.) Ferner mufs ich noch anführen eine Monographie über das Ge- nus Scolia: Saussure et Sichel, catalogus specierum generis Sc o//« (sensu latiori) coutinens specierum diagnoses, descriptiones synony- miamque, additis aunotaliouibus explanatoriis criticisque. Ge- ncvac et Parisiis. 1864. Für das Studium des Genus Scolia uneulbehrlich. lieber die Bockkäfer-Gattungen Dolocerus Mnls. and Brachypteroma Heyden. L-iS scheint mir kciiicin Zweifel iiiilerworlen , dafs die in dieser Zeilscliriff (I&63 p. 128) von Herrn I^. v. Ileyden auf einen Molor- r/ii(«-äiinliclien Küfer aus der Türkei aiifgeslclllc Galtung Brachy- plcroma mit dem Dolocerus (nov. gen.) licic/iei Muls. (Longicornes edit. II. |j. 230) aus Etrurien sowohl (tcr (rattiing als der Sppcies nach identisch ist. v. Heyden beschrieb ein Exemplar mit verstüm- melten Fühlern, Mulsant ein Weibchen; ich besitze gegenwärtig ein $ von CoMstanlinopcl (Prömmel) und ein cT aus Sicilien, welches letztere mir II. Dr. Slieiliu als Molorchus Jtlulsauli siöi einsandte und unter diesem Namen in den iMilllieilungeu der schweizerischen eutomol. Gesellscliafl II. (1866) p. 30 beschrieben hat. Letzterer vergleicht den Käfer nur mit Molorclnis Kiescnwelleri Muls. ') (Opusc. 1861 p. 189). Da Mulsant die Fühler des 9 genau be- schreibt, Slierliu nur im Allgemeinen angicbt, dafs dieselben beim cT I, beim 2 | der Körperlänge erreichen, so bleibt hier hinzuzu- fügen, dafs das Endglied beim $ wenig länger als das vorherge- hende, beiui cT fast so lang als die beiden vorhergehenden zusam- mengenommen ist. v. Ileyden nennt die Augen von lirac/iypleroma: ..grofs, vor- stehend, rund, gegen die Fühler lief ausgcbuchlet"; Slierlin die von Mol. Mulsanli ., stark ausgerandet"; ich linde die Augen bei mei- nen Ex. \on Constantinopcl und Sicilien, im NVidcrspruch mit diesen Angaben und in Uebcreinst im mu n g mit Mulsant. kaum merklich ausgcrandet (.,sans echancrurc sensible ou bicn ap- parcnlc"), und hebe dies hervor, weil diese Bildung der Augen als ein we«enllich unterscheidendes Galtungsmerkmal aufzufassen sein dürfte. G Kraalz. ') INach Slulsant in Dalinntien, Deutscliland, seltcuer im üstlichen und südlichen Frankreich; vom 17. miiiur namentlich durch merklich kür- zere Flügeldecken, stärker verdickte Schenkel und das ziendicli ebene Ilalsschild unterschieden. Molorchtis Marmuttani iJri.sonl (in Greiiier Cal. d. Col. de France p. IIH) vom Canigon hat einen ,,lliorax suhglohu- leux, avcc un lubercule allonge, brillant et lisse, sur la partie poslerienre de sa ligne mediane, avec un calus lisse et brillant de chatpic cöle." Beschreibung einiger neuen Käfer von Doctor Clemens Hampe in Wien. Bryoporus niultipunc t us: Piceus, antennarum bttsi pal- pisque teslaceis^ pedibus rttfo-teslaceis, elytris abdominisque segmen- tis apicem versus rujis, Ulis punciorum seriebus regutaribus Septem, punclis thoracis a margine satis remotis. — Long, vix 2 lin. Fast ganz von der Gestalt des Bryoporus cernuus, allenfalls ein wenig schlanker, ähnlich gefärbt, von ihm und allen Mycetopo- r«s-Arten durch die 7 regelmäfsigen Reihen kräftiger Punkte auf den Flügeldecken mit Leichtigkeit zu unterscheiden; von diesen Punktreihen ist die äufserste, siebente der 6sten sehr nahe gerückt und unweit der Schullerecke unterbrochen, so dafs die letzten drei Punkte noch mehr nach aufsen gerückt erscheinen als die übrigen. Das letzte Glied an den Maxillartastern ist etwas schärfer zuge- spitzt als beim Br. cernmis, nach der Basis zu deutlich verbreitert, etwa von der Länge des vorhergehenden, also ganz von der für Bryoporus charakteristischen Gestalt. Die Bildung der Fühler ist ganz ähnlich wie bei Br. cernuus, Halsschild und Flügeldecken er- scheinen ein wenig schmäler; auf ersterem ist die charakteristische Stellung der Punkte dieselbe. Die Hinterleibssegmente sind breit rothbraun gerandet, die rothbraune Farbe ist jedoch gegen die schwarze nicht scharf abgesetzt, und erstreckt sich fast auf die ganze Hinlerleibsspilze. Ein Stück aus Croatien; ist wahrscheinlich nicht völlig ausgefärbt. Lathrobium gracile: Nigrum, nitidum, antennarum basi pedibuscjue rufo-testaceis, capite subliliter, thorace ovali fortius, elytris obsolete punctatis. — Long. 2^ lin. Steht dem punclalum zunächst, ist aber viel zarter gebaut, und das Halsschild hat eine mehr ovale Form. — Die Fühler sind zart 372 C. Hampe: Beschreibung und schlank, scliw^irxlicli. die einzelnen Glieder an der Basis und das lefzle Glied ganz gelbiufb. D.is Endglied der Maxillarlasler ist schwarz. Der Kopf ist fast rund, fein und nicht dicht punktirt. Das Ilalsschild ist fasi vollkonunon oval, nur sehr wenig breiter als der Kopf, aber bedenlend schmäler als die Flügeldecken, alle Kcken glcichmäfsig abgerund.et, nach rückwärts mehr als nach vorn zusam- mengezogen, seine Obcrlläcbc nicht dichl, aber ziemlich stark punk- tirt, mit einer glatten »illellinie. Die Flügeldecken sind nur we- nig länger als das Ilalsscbild, zerstreut und sehr verloschen punk- tirt. Die Beine sind ziemlich kräftig, die vorderen Schenkel schwärzlich. Wurde von Frau Julie v. Sliegler bei Agram cutdeckt. Lilhocharis tnonl icola: Rufo- picea, nitida, capHe fusco creberrime^ ihorace crebre profundins punclalis, hoc sublUHer ca- naliculalo, elytris Ihorace purum loiigioribtts. — Long. 1 J — 2 lin. Ist der brtinnea am ähnlichsten, uutcischeidet sich aber von ihr vor Allem durch die gerinnlc [Mittellinie des Ilalsschildes. Kothbrauu, der Kopf etwas dunkler, Fühler, Taster, Beine und After gclblichrolh. Die Fühler sind kräftig, gegen die Spitze zu etwas verdickt, das 3le Glied bedeutend läuger als das 2te. Der Kopf ist breiter als das Ilalsscbild, ziemlich glcichmäfsig dicht punktirt, die Seiten- ränder mit laugen, abstehenden Haaren besetzt. Das Halsschild ist etwas schmäler als die Flügeldecken, beinahe viereckig, nach hinten verengt, die Ilinlerecken vollkommen abgerundet, an den abgerun- deten V'orderecken befinden sich einige lange, absichende Piaare, oben mälsig dicht, jedoch stark und lief punktirt. mit einer glat- ten, gerinntcu Mittellinie. Diese Hinne ist rückwärts am breitesten, geht bei manchen Individuen kaum bis zur Hälfte, bei andern fast bis zun) V'ordei randc. Die Flügeldecken sind nur we- nig länger als das Halsschild, dicht und fein punktirt. Der Hinter- leib ist dunkler, die Spitze gelblichroth, sehr fein und dicht punk- tirt. lang behaart. Mein Bruder fand dieses Thier in gröfscrcr Anzahl auf einem Berge nächst ,\gram. yj garico p h ugus p nie cell c n s : Ovalis. convexus, brunneus. U(7(V/i{.v, i'lif(ris pnnclalo-slriads, iulerslUiis slrigosis. — L^ng 1 lin. Von länglich-ovaler Form, stark gewölbt, sehr glänzend. Un- terscheidet sicli vom cephaloles durch seine ovale, convexerc Gc- einiger neuen Käfer. 273 stall, bedeutendere Gröfse, stärkere Punktlrung der Flügeldecken, braune Farbe und lebhafteren Glanz; alles Uebrigc wie bei ce- ■phalotes. Mein Bruder fing dieses Thierchen in einigen Exemplaren bei Agram. Athous impressifrons: Niger, nitidus, cylindruceus, anten- nis pedibtisque rufo-piceis, nigro- pubescens, fronte valde impresso, tfiornce coteopterornm latitudine, conferlissime punctata, sculello la- titudine vix longiore, elytris convexis, parallelis, punctalo-striatis, interstiliis punctulatis. — Long. 6j lin. Hat eine walzenförmige Gestalt, ist unten pechschwarz, oben schwarz, wovon die rolhbraunen Fühler und Beine sehr abstechen. Die Fühler sind kürzer als Kopf und Halssehild, vom dritten Gliede an scharf gesägt, mit ziemlich lans,en, abstehenden Haaren. Die Stirn ist dicht punktirt, tief eingedrückt, mit aufgeworfenem, wulstigem Vorderrande. Das Halsschild ist halbkugelförmig gewölbt, an den Seiten sanft gerundet, nach vorn verengt, die Hinterecken kurz, die Schultern umsehliefsend, oben sehr dicht und stark punk- tirt, der Hinterrand eingedrückt. Das Schildchen ist fast rund, fein punktirt. Die Flügeldecken sind so breit wie das Halsschild, 21 Mal so lang als dasselbe, stark convex, gleich breit, erst gegen die Spitze zu verschmälert, gemeinschaftlich abgerundet, punktirt- geslreift, mit fein punktirten Zwischenräumen. Die Beine sind roth- braun, das erste Tarsenglied so lang als die beiden folgenden zu- sammen, das 4te kürzer und schmäler als das 3te, die Klauen un- gezähnt. — Wäre vor A. rufus einzureihen. Frau Julie v. Stiegler fand diesen interessanten Käfer, jedoch nur Weibchen, in einer Eiche in der Nähe von Agram. Ampedus ctmeiformis: Niger, nitidus, anlennis pedibusque piceis, tarsis rufescenlibus, thorace lato postice mactdis duabus san- guineis. — Long. 4^ lin. Unterscheidet sich von dem ihm zunächst stehenden siiinahis auiTallend durch seine keilförmige Gestalt und die zwei grofsen, blutrothcn Flecken rückwärts am Halsschilde. Der Kopf ist stark und dicht punktirt, vorn niedergebogen und scharfkantig im Bogen abgerundet. Die Fühler sind zart, we- nig länger als Kopf und Halsschild, vom 4ten Gliede an schwach gesägt. Das Halsschild ist polsterarlig gewölbt, viel breiler als lang, am breitesten an den Hinterecken, von da aus bis zur Mitte fast 374 C. Hampe: Beschreibung gleich bieil, dann nach vorn stark verengt; die Hiiitcreckcn sind Bcharf. gekielt, an die Schultern angelegt, seine Oberfläche dicht 1111(1 st.nk (Miiiktirl, an der Basis beiderseits mit einer ^ofscn. hlut- i-otlien ."Makel. Die Flügeldecken sind schmäler als das llaLssiliild. 3 iM;il so lang als dasselbe, nach rückwärts rasch und stark ver- engt, -oben flach, fein punktirt-gestreift, die Zwischenräume sehr fein punktirt. Die Unterseite ist glänzend, dicht punktiit; an dt-n Sei- lenslückcn der N'orderbrust helindet sich je ein gelblichrother Fleck. Die Füfsc sind pechbraun, die Tarsen röthlich. Dieser schöne Elaler wurde in Sleyerniark gefangen, und be- findet sich jetzt in der Sammlung des Herrn Turk. P sendodactyhis nov. gen. Labrunt rolimdalum. IMandibulae valhlae. curvulae. tipice acuniinatae^ muticae. l'alpi arlicxdo ultimo compresso, tipice rulmidalo. Antennne serrnlae^ articulis Jindecim. ante oculos J'ronti in- serlae. Prost ernxiin processu cnriuato inslructum. — Coxae nnticac globiformes. processu prost ertia/i disjunctae ; coxae posti- cae transversales, exlrorsum sensim ungustalae. marginem ehjtroritm altingentes, femora tegentes. Tarsi i-articulali , vcilidi. urticulo primo secundo et tertio loiigitudine aeqnali . artictdo tertio appendice membranu- cea, biloba, articulo ultimo lougiori. tmguiculis haud den- iatis. Abdomen segmcutis 5 compositum. Da man dieses Thicr trotz seiner 4glicdrigcn Tarsen, wegen seiner zu sehr abweichenden Bildung nicht füglich unter die Tetra- meren stellen kann, so solllc mnn ihm vielleicht seinen natürlichen Platz bei den Dascillidcn anweisen. P. cribratus: Oblongus , niger , nil idus, griseo-pilosus , con- vexii.s; t/iorace Intitudine breviore, angrdis poslicis promineniibns, minus dense innc(jualiter punctalo; ehjtris thorace latioribus , con- vexis, lateribus compressis^ striata cribrutis. — Long. 3 lin. Der Kopf ist tief in das Halsschild eingesenkt, glänzend, flach, nach abwiirls gelichtet, zerstreut, ziemlich stark punklirt; die Au- gen sind grofs; die Fühler vor den .Augen eingefügt, schwach ge- sägt, stark behaart, das zweite Glied klein, rundlich, das dritte ko- nisch, halb so lang als das vierte, 4 bis 6 etwas breiter als die einiger neuen Käfer. 375 folgeoden, das letzte etwas länger als das vorletzte, fein zugespilzt. Bas Halsschild ist hoch gewölbt, breiter als lang, schmäler als die Flügeldecken, nach vorn mehr als nach rückwärts verengt, ara Hin- terrande eingeschnürt, die Hinterecken etwas aufgebogen, spitzig, nach aufsen vorragend, die Vorderecken hinabgebogeu, der Seilen- rand scharf; die Oberfläche ist etwas uneben, grob, ungleichmäfsig dicht punktirt und mit ziemlich langen, zarten, graulichen Haaren besetzt. Das Schildchen ist dreieckig, fein punktirt, behaart. Die Flügeldecken sind dreimal so lang als das Halsschild, bedeutend brciler als dasselbe, die Schultern vorragend, convex, an den Sei- len etwas zusammengedrückt, rückwärts zusammen abgerundet, mit eilf, mit grofsen, grübchenartigen Punkten besetzten Längsstreifen, die Zwischenräume etwas erhaben glatt, die greisen Härchen fein und niederliegend. Der Unterleib ist glänzend, schwarz, zart be- haart, sehr fein und zerstreut-punktirt, das Aftersegment in der Mitte gerunzelt-punktirt. Die Beine sind ziemlich zart, die Schenkeldek- ken reichen bis zum Rande der Flügeldecken; der häutige, zwei- lappige Anhang geht von der Spitze des dritten Gliedes aus und richtet sich gegen die Fufssohle. Er ähnelt in der Gestalt etwas einem Cerophylum elateroides. Ich erhielt dieses merkwürdige Thier von Herrn Pirazzoli, wel- cher mir miltheilte, dafs Herr Orsini dasselbe in den Abruzzen ge- fangen habe. Amahis alpintis: Niger, nilidus, convexus, antennis piceis, thorace forfiter ptmclalo, elytris profunde punctaio-strialis. — Long. i liu. Schwarz, glänzend, stark convex, die Fühler pechbraun. Der Kopf ist kurz, nicht dicht punktirt; die Flügel doppelt so lang als der Kopf, ziemlich gebogen, etwas runzlig -punktirt. Die Fühler sind pechbraun, die Keule deutlich gegliedert, die Glieder der Geifsel rundlich. Das Halsschild ist stark convex, nach vorn etwas eingeschnürt, vorn und rückwärts gerade abgestutzt, die Ober- fläche nicht dicht, aber tief und grob punktirt. Das Schildchen ist nicht sichtbar. Die Flügeldecken sind sehr convex, nach hinten einzeln abgerundet, die Hinterleibsspitze nicht vollkommen bedeckend, tief punktirt-gestreift, die Zwischenräume schmal, rund, mit einzel- nen Punkten besetzt. Die Beine sind schwarz, ziemlich kräftig. Dieses ausgezeichnete Thierchen wurde von Herrn Birnbacher auf der Raxalpe gefangen, und befindet sich auch in der Samm- lung des Herrn Grafen Ferrari. Beitraii; zur Keniitiiirs der Staphylinen Unteritiiliens vun IF. .ScrtÄo, Pfarrer in übcriais. ▼ on Ilorrii Waldcmar Fuchs .'ins Berlin, welcher von Marx bis Juui 1865 in Neapel, Capri, Iscliia und lloni verweilte, erhielt ich die von ihm daselbst gesammelten Siaphylinen freiindlichst mitge- thcilt, und führe ich im Nachstehenden das Ver/.eichnifs derjenigen Arten auf, welche in jenen Gegenden von ihm gesammelt wor- den sind. Aleochara nigr'ipes Mi II. Capri. biptinclata Grav. Capri. moesla Grav. Caserta. puiiclnlissima n. s. S. Beschreibung 1. am Schlnls Chilopora longilursis Er. Ischia. Tadnjiisa fugax Er. Rom (via Appia). Oxypoda optica Grav. Capri. Ilomalola umöonala Er. Capri, Ischia, Pompeji. oraria Kraalz. Capri. gregaria Er. Capri, Pompeji. longicornis Grav. Capri. atramenlarin Gyll. Capri. melanaria Sahlb. Pisloja. . nigerrima Anbe. Capri. Jitscn Sahlb. Ischia. clietittda Er. Iscin'a. Tachtjporus /njpiiortnn Fabr. Neapel, Capri. Unlci' den vor- liegenden Exemplaren befindet sich nicht selten eine Varietät, l)ci welcher die schwarze Farbe des Seitenrandes der Flügeldecken sich über die Scheibe derselben ausdehnt. Tncfnjporu/i öruimeus Fabr. Neapel, Cnpri. Qncditts itnpressus Panz. La Cava. Irislis Grav. Ischia. ptcipes IMannh. Ischia. rri/ipcs Grav. Ischia. acinlillans (irav. Capri. Scriba: Sfaphylinen Unterilaliens. 377 Quedius Fuchsii n. sp. S. Beschreibung 2. am Schlufs. Slaphylinus murinus Lin. Capri. Ocypus olens Fabr. Capri, Rom. Philoiilhus aenetis Rossi. Capri. ßmetar'ms Grav. Capri, La Cava. ebeninus Grav. Ischia. nigrilulus Grav. Iscliia, PaesUim. Xantholinus (lis(mis Äluls. Ischia. Othius punclipennis Lacord. Paestum. Ijülhrobrnm multipnnclum Grav. IscIiia. Sunius trislis Er. Capri. Stetms gullula Müller. Ischia. aler Maniih. Neapel, Pompeji. morio Grav. Capri. subaeneus Er. Ischia. Platysthelus morsUans Payk. Capri. Oxylelns sculphis Grav. Pompeji. imistus Grav. Capri, Ischia. sculpluratus Grav. Capri, Ischia, Pisloja, Rom. intricatus Er. Capri. nitidulus Grav. Capri. depressus Grav. Capri, Rom. Tro^ophloeus ripmius Boisd. Rom (via Appia). Omalium yoraminosniu u. sp. S. Beschreibung 3. am Schlufs. Beschreibung der aufgefundenen, neuen Arten. 1. Aleochara punctat issima: Nigra^ subnillda, elylris ihorace patilo brevioribus, apice rufescenl ibus , pedlbus rii/is femori- bus obscurioribus , Ihorace elytrisque coiiferlim subtililer punclatis, abdomine apiceni versus attemialo omnium conferlissime subtilissime punclato. — Long. 1 lin. Habital in Insula Capri. Von der Gestalt der A. bipunclala, mit etwas längeren Flügel- decken, aber nicht gröfser als A. morion, durch den äufserst dicht und fein punktirlen Hinlerleib besonders ausgezeichnet. Die Füh- ler sind von der Länge des Kopfes und Halsschildcs, wenig kräf- tig, schwarz. Glied 2 und 3 gleich lang, 4 nicht breiter, aber nur halb so lang als 3, 5 — 10 gleichbreit, schwach transversal, das End- glied slumpf zugespitzt, so lang als die beiden vorhergehenden zu- sammen. Der Kopf ist klein, rundlich, einzeln und verloschen punktirt. Das Halsschild am Grunde so breit als die Flügeldek- ken, fast noch einmal so breit als lang, nach vorn verengt, der Hin- 378 Scribu: Stup/iylhien Uuierilalieus. terrand über dein Schildclicii gerundet, an beiden Seiten deutlich ausi;ebiiclilet. die Iliiileieckcn stumpf und abgeiinidel, oben gewidbt. nicht >c\n' dicht und sehr lein puiiUlirl. Die Fl iigel decken sind ein ^venig kürzer als das Ilalsschild. sehr dicht und fein, querrunz- lich punklirt. am llintcrrande roth durchscheinend, welche Färbung sich neben der Naih weiter heraul'Aieht. Der Hinterleib nach hinten verschmälert, überall änlscrst dicht und fein punkfirl. matt- glänzend, das letzte vSegnient, nauienllicli auf der Unicrscilc rölh- lich. Die Beine sind hellrolh, die Schenkel dunkler. 2. Quid ins Ftichsii: Niger, nitidus, anlennis piceis^ Ihorace pediLiis(/iie milerioriLiis brttntieo - rujis , ihornre laleribxis satis dila- lalo. Long. 5 lin. — Ilahitat: Homac. Dem Quedius fulgidus sehr ähnlich und vielleicht nur Varietät desselben; doch ist das Ilalsschild hinten an den Seilen etwas mehr eingedrückt und cischeint dadurch mehr abgesetzt und erweitert, als hei Q. fulgidus; auch ist die belle Färbung, welche hei Q. ful- gidus Fabr. und hicolor Redtb. auf den Flügeldecken und bei (^. ertjlhrognslev Mannh. auch auf den llinlericih sich ausdehnt, hier auf dem Vordcrleibe befindlich, indem das Ilalsschild mit den Vorder- beinen sanimf den Hüften rüllilich sind und auch die iMittelhüften an dieser Fäibung noch Theil nehmen. Im Uebrigcn kann auf die Beschreibung des Q. fulgidus verwiesen werden. Sollte sich spä- ter durch Ucbergängc heraus-stcllen, dafs der Käfer nur eine Varie- tät von Q. J'ulgidus sei, so wäre doch diese Varietät so benierkens- wcrlh, dafs sie einen eigenen Namen verdient. 3. Omalium foitttn iiiosum: ]\igru}n, iiilidtim^ anleiinaruiii ariiculo priino et sectmdo pediltusyue leslaceis, elytris rufo-l/ruutiei.t. cupite llioraretiue parce forliler punclalis. Itoc foveolis duabus ob- lougis pidfundis. elijfri.s fortiler punclalis. Long. 1.J liii. — Ilahi- tat: Pompeji. Dem Oinrd. rivulare an Gröfse und Gestalt sehr ähnlich, allein durch die weniger dichlc. sehr starke und tiefe Punklirung ausge- zeichnet. Die Fühlei- sind schwätz, die beiden ersten (Glieder röth- lichgelb. son.st wie hei O rivulare gebildet. Kopf und Ilalsschild wie bei O rivulare geformt, aber einzelner und stärker punklirt. Die Flügeldecken sind riHhIich biaun, nicht dicht und noch stär- ker und liefer als das Hälsschild punktirt. Der Hin ie rleib ist ein- zeln und verloschen punktiit, an der äufsersten Spitze röthlich braun. üeber Homalota languida Er. und H. longicollis Muls. von Pfarrer IV. Scriba. XLin reiches Material der gröfsercn und kleineren Form der Ho- malola languida, welche letzlere von Mulsant Opusc. Entomol. I. p. 18. 3. pl. 1. f. 3. als Homal. longicollis heschrieben worden ist, hat mich überzeugt, dafs beide Formen doch zwei verschiedene Arten bilden, welche nicht blos durch die verschiedene Gröfse, sondern auch durch Bildung des Halsschildes und durch die I'unk- tirung des Hinterleibs sich specifisch von einander unterscheiden lassen. Da Erichson und Kraatz in der Diagnose und Besclircibung der H. languida beide Arten vermengt haben, so stelle ich für beide nachstehende neue Diagnosen auf. Homalota languida. Nigra- fusca, siibnitida, antennarum basi, elxjtris anoque fuscis., pedibus rufo-teslaceis. thorace transver- sim subtjuadrato, basin verstis angustalo, laleribus ante apicem sub- sinuaiis. angulis posticis obtusis, supra basi foveolato et leviler ca- nalictdato., abdomine segmentis 5 primis subliliter confertissime pun- ctatis, subopacis, segmento sexio laeviuscido. — Long. 1| —2 liu. Erichs. Col. March. I. 318. 6. — Gen. et Spec. Stapbyl. 86. 9. — Kraalz Ins. Deulschl. II. 21.3. 1.5. Homalota longicollis. Nigro-fusca, subnitida., elytris ano- que brunneo - rußs , antennarum basi pedibusque testaceis, thorace subquadrato, basin tiersus non angustato, supra leviter convexo. basi obsolete foveolato, angidis posticis rotundatis; abdomine se- gmentis 5 primis subtilissime confertissime punctatis. opacis , se- gmento sexto laeviuscido. — Long. 1^ lin. Mulsant loc. cit. Die Färbung der H. languida ist durchgehends dunkler, ge- wöhnlich hat nur das erste Glied der Fühler eine hellbraune Farbe, 380 SniLn: llomaloin lauguitla uuil //. lougicoUis. wiiliioiitl liri //. lougicoUis die zwei oder drei ersten Glieder rülli- licli gell) sind, aufli bisucilen die ganzen Fiililcr diese Farbe ha- ben; anch die Flügeldecken sind bei //. loiigiroUis heller geiaibt. als bei //■ languiila. Das Ilalsschild und die Flügeldecken der //. tauguida sind in» Verhall nifs viel breiler und flacher als bei 1/. loiigicoUis, wodurch der Käfer einen ganz anderen Habitus erhälU nu'lir der //. graminicola und parens älitdirh. während //. lougi- cüllis mehr die Ccslalt der 77. clougalula bat. \\ ährcnd das Ilals- schild der //. langnUla nur die lläirte breiler als lang, nach hinten deutlich verengt, an den Seiten vor den Hinlerecken ausgerandcl ist und deutliche Hinlerecken hat, ist das Halsschild der //. lougi- coUis reichlich so lang als breit, gleichbreit und die Hinlerecken sind völlig abgerundet. Auch findet sich bei //. languida auf der IMitle des flachen Halsschildcs stets eine Längsfurche, während das gewölbte Halsschild der //. tougicollis nur ein verloschenes Crüb- chen an der IJasis zeigt. Der Hinterleib ist bei beiden Arten auf den 5 ersten Segmenten äulscrsi fein punklirl, jedoch bei //. lou- gicoUis noch et\vas feiner und dichter, als bei //. laugnida. so dals er bei lelzlerer immer noch einigen (»lanz behält, während er bei //. longicoUis ganz matt ist. Die Gcscblcchtsunterschicde sind bei beiden .Arien dieselben. Uf Analecta liemipterologica auctore Carola Slal. (Continuatio. ) iSerinetha Spin. 1. S. corniculata Stäl. Crocea; antennis, arliculo primo ex- cepto, apice rostri, ftiaculis ti'ibus laleralibus magnis pectoris, mem- brana, macula transversa laterali segmentorum ventris, tibiis tarsis- (jjue nigricantibus : capite ante achtlos tuberctdo breviter conico, an- trorsum prominente, armato; thorace cum collari distinctissime, lie- meltftris subtiiiter punciatis, illius marginibus laleralibus leviter ro- tundatis, late subrejleais , carina media distinctissima ; burculis di- midio capite longioribus. cT. — Long. 14, Lat. 4 niill. Tndia orientalis. (Mus. Holm.) Plapii^us Stäl. 1. P. foliaceatus Blanch. Niger, stibttts griseo-stramineo- subsericens et mucoreus', basi ipsa artictdortim secundi et tertii an- tennarnm viacidaque transversa postice sinuata segtnenti penultimi dorsi abdominis stramineis; fasciis arcuatis ventris denudatis, ni- gris', articido tertio antennarum maxime dilatato, late ovato , an- nulo subbasali maculiscjue duabus parvis mediis sanguineis. ^j". — Long. 13, Lat. 3^ mill. Bolivia. (Coli. Guei'in.) Chondrocera foliacenta.Bhnch. in d'Orb. Voy. dans rAmer. mer. Ins, p. 22. PI. 30. fig. 4. (1843) sec. ex. typ. colL Guerin. Tubercula antennifera valde oblique truncala. Thorax collari instructus, marginibus laleralibus anlicis inermibus, angulis laterali- Berl. Eiitomol. Zeitschr. X. 25 382 t' Sinl: bus snina grncili nnunlis. marginibus lalLM-alibiis posticis (]eiiliriili8 DOiinulli.s iiiiniiUssiinis nntcriiis iiisirticlis. nn^iilis poslicis ohtiisis, Icvissimc |>ioinii)ulis. Alac siibiiifiiscalac Anlonnac .ntirulo priino, capilc thoraccquc ad uuuui paulio longiore; arliculu 4ju;irlo inulilalo iu cxcmplo dcscriptü. BeotüUN A. ei S. Sl»l Hein. alV. II. p. Kil. 1. li. Huigiitt atus Tliinib. = Peiiditlitirt.s inii ii;tit l lcauthucliuM Stiil. Hera. alV. IV. p. 87. Centroltis trispinifer Fairm. cl specics duac novae ausiralicac ad boc gcnus pcrlinciil. DauuuB S tal. lleni. afr. IV. p. 87. Centrolus Tusmauiue Fairm. et specics nova australica ad boc gcnus pcriincnt. Analecla /lemipterologica. 387 ^extius Stäl. Hein. alV. IV. p. 88. Ad lioc goiius perliiienl Centrotus virescens Fairm. et Ceresa stiffusa VV a I k. Centrotypus Stäl. Hern. afp. IV. p. 88. Cenirolus ßexuosus F a b i*., assamensis F a i nn a i r e , javunensis Fairm., neuter Fairm. et obesus Fairm. atl hoc geniis sunt re- ferendi. iScrtoriuts Stäl. Heiu. afp. IV. p. 88. Ad liüc gcnus perlinent Centrotus auslralis Fairm. et specics duae uovae australicae. 8ipylu!S Stäl. Hein. afr. IV. p. 89. Typus generis: Centrotus crassulus Stäl, Tricentrus Stäl. Hera. afr. IV. p. 89. Ad hoc geiius pertiueut Centrotus Fairmairei S[a,l et sobrinus Stäl, nee non nova specics manillcnsis. Slnnya Stäl. Caput perpeudiculare, obtuse trianguläre. Thorax retrorsum ultra apicem abdominis productus, senslm acuminatus, apicem tegmi- num attingens, anticc convexus et valde deolivis, pone augulos la- terales subilo conipresso - elevatus, tcgmina quiescenlia dimidia te- gens, angulis latcraiibus prominenlibus. Tegmina parte libera tho- race haud tecta ultra medium dcusissime punctata, area discoidali nulla, areis apicalibus quinquc, intermedia petiolata, aiea corii ad suturam clava posita lata. Alae areis apicalibus qualluor, secunda petiolata. Pedes simplices. Oxygonia jjacijica Fairm., chrysura Fairm. et sobrina Stäl ad hoc genus pertiueut. Publilia Stäl. Caput perpeudiculare, apice oblusiuscule rotundatum. Thorax convexus, retrorsum ultra apicem abdominis productus, apicem te- gmiuum atlingeus, parte producta leviter compressa, apice acumi- nata, anlice declivis, cariua percurreutc iustructus, dorso ante me- dium levissime siuualus. Tegmina maximam ad partcm, Ihorace tecta, venas duas o hasi cmillenlia, areis apicalibus quinque, iuler- 388 C. StM: media petiolata. arca discoidali uns. area basali interiore latbsima. Alac area tcrmiuali petiolata. Pedes simplices. Typus generis: Entylia coticava Say. Potnia Slai. Caput obtusissimutn. fronte oblusa. couvexa. vertice pcrpcndi- culari. Tljorax couvexus, ultra apicem abdouiinis produetus, retror- 8um sensim acuminatus, antice maxime dsciivis, anterius coruu com- presso, porrecto armatus, angulis laleralibus baud productis. Teginina apicem partis poslicae produclac tboracis altingcnlia. areis apicali- bus quinque. nuUa petiolata^ arcis diäcoidalibus duabus. Alae areis apicalibus qualtuor, area auali distincta, sublobata. Ad hoc genus pertiiicnt Umhouia venosa Germ, et indicator Fai rm. Genera Iloplophoridum hoc modo dispono: 1 (4). Alis areis apicalibus tribus insiructis. 2(3). Alis area anali distincta, sublobata. uninervi. — IIoplo- phoi'u Germ. 3 (2). Alis area anali minutissima. vix ulla, nee lobata. — Um- bonia Burm. 4 (1). Alis areis apicalibus (]uattuor. area anali distincta. sub- lobata. 5 (6). Tborace dorso plus minus compresso-clevalo, angulis la- teralibus cornuiis. — Trit^tietra Burm. 6 (5). Tborace dorso convexo, antice cornu porrecto instructu angulis laloralilius baud productis. — Potnia Slfil. Cyinbomorpha Slal. Smilia Fairm , nee Ccrm., nee A. I y (1 i c t y a (in <• i: I. /'. liinhutn Ol. (Jlivaceo-viresceus-, Ihoruce 8cniclla nigosis. leginiiiibus ;)ii((; lucüiiiin paiillu iniiiiis ileiisc rc- liciilalis, rcliculo iiiinii-^ icguiaii, (il)ii.s aiilici.s siiiiplicibu.s. iiitcrine- diis ivvissime dilalatis, diätiiiclissiiua. Arrat'phia Stal 11.111. alV. IV. p. 13Ü. Ad lioc geiius |)Oiliiicnl Poiocera persfticilluta Fabr.. linca Fabr.. verisiiuiliter cliam i*. s/oer« (J eis t., puvoniuu iicisi.^ (wet- tnmi Gcvsi. cl /'aslno^su Gersl. Acinonia S Uil. Hein. afr. IV. p. 137. Ad hoc goiiiis [)ci'liiicril Poiocera dichroa Germ., macnlala (jcrm., .sepitlc/irati.s 8 1 Ti I . vciisimililor cliain I*. nmoeiia Cicrsl.. carbotmria (• <;rsl.. acgroiaCi c isl.. pttnicea (i crsl. cl (tiiinbilis (Jersl. Iloinitia Slal. 11.111. i.iV. IV. p. 138. Ad hoc i:;cmis pcrliiiciii l'oioccru conslelUtta (juer. cl busi- slella Walk. l>oblicia Slai. Ilc-iii. afr. IV. p. 138. Typus f^oiicri.s: l'oiocera misclta Slal. Aliuria Stiil. 11.111. ;.r.-. IV. p. 138. Ad hoc gcilii,-< pcrliiiciil l'oiocera roleo/)! ml a (icisl. cl olivu- cea Klanch- .%li|ili«'ra Slal. Iltiu. alr. IV. p. 138. \(l liuf {.;oiiu> rcIcKMidac siml Voiocvrii liutuu.n .S|mii., \ci'e- siiiiililci tliam /' nun frimiHs (icr^l Analecta hemiplerologica. 391 Crepusia Stä). Hein. afr. IV. p. 13S. Foiocera Servillei Guer. et nuptialis Gerst. ad hoc geuus perlinent. Menenia Stäl. Hein. afr. IV. p. 139. Typus generis: Lystra hypolettca Sign. Cajeta Stä]. Hera. afr. IV. p. 150. 1. C. singularis Stäl. Sordlde ßavo-lestacea; sculello infu- scato; tegmiiiibus sordide hyalinis, venis siigmalecjue nigro - fnscis, Ulis 6asin verstts teslaceo -Jlavescentibus'^ alis nigro-venosis. 2. — Long, 7, Exp. tegm. 20 mill. Australia borealis. (Mus. Holra.) Caput ante oculos haud prominulum; vertice transverso, bre- vissimo, truncato, oculis multo latiore; fronte basi apiceque aeque lata, diinidio longiore quam latiore, carina longitudinali et prope ba- sin carina transversa instructa, marginibus lateralibus levissinie ro- tundatis; carlnis lateralibus clypei minus dislinctis. Thorax non- nihil declivis. Tegmina valde oblonga, apiccni versus levissime am- pliatis. Idneinosyne Stäl. Hein. afr. IV. p. 150. 1. M. cubana Stäl. Sordide testacea, vertice, fronte pedibus- cjue in ßavescenlem vergentibus; tegminibus alist/iie sordide hyalinis, fusco - venosis , Ulis apicem versus maculis nonnullis parvis yuscis conspersis. J^^. — Long. 8 — 9, Exp. tegm. 23 — 28 mill. Cuba. (Coli. Stäl.) Var. b. Clavo fere toto vittaque curvata corii fuscis. Caput thorace vix dimidio angustius, ante oculos vix promi- nens, vertice nonnihil longiore quam latiore, antrorsum angustato, oculis fere dimidio angustiore; fronte fere aequo lata ac longa, basi valde anguslata, apicem versus utrimque rotundata; clypeo fronte nonnihil longiore. Thorax basi levissime sinuatus, longitudine ver- ticis. Tegmina apicem versus sensim leviter anipliata, apice subob- lique rotundata. RIetaurus Stäl. Hera. afr. IV. p. 151. 1. M. reticulatus Släl. Pallide Jlavo-virescens: tegminibus pallide Jlavo-viridi-hyalinis. viridi-venosis-, alis subdecoloribus ; callo 392 C. Stat: jnitvo gctidiinn tuilc üculorutn /xirlein stipeiiutvin fjositu uiaiiiUujUe parva antica latcmni Ifioracis fxnic (irulos ni(i;ris. iiitidifi. $. — Long. 1 1. E\[). iv^m. -il inill. ('niiibudia. (I\1(is. Holm.) I'iirccssiis cjipilis brcvis. giarili.«. tlioriicc duplo longior. sursuin vergcns. Froiis ubluiign, apicoiu versus uli'Iiui)uc levissiine rotuu- dalu-anipliata, supra medium angusluta. Tliurax miims disiiiicte uui- carinalus. Scutellum levilor liicarinalum. Te^m'ma apicciu versus seusiin liuniiihil ainpliala. sllginalc vcnis oclo iuslructu. Nit'oriM Släl. H.'in. ;.rr. IV. p. 151. Typus gcncris : üicitjupfiora (wayi Spin. UoryNtheneH Sial. Hrn.. all". IV. p. 165. Typus genciis: Ci.rius Jtnilus Walk. Jouni. Liii. Soc. Zool. I. p. HD. Vi (1857). llennu Slal. Ileuj. ulV. IV. p. 166. Typus getioris: Benna clarescens Walk. Jouin. Liu. Soc. Zool. I. p. lös. b4 (IS57). Knventiai Slül. Hnii. all-. IV. p. 181. Typus generis: Ci.rius fjusltdutus Walk. Jourii. Mii. Soc. Zool. I. p. ST. Ui (IS57). fiCitdin StAI. Hiin. alV IV. p. 187. Typus gcucris: Achilus dilulus Slal; ad hoc gciius Acttilus bicinclus Spin, forte eliani est rcfcrcndus. llert>|iliilc Siil. Hein. all-. IV. p. 2(»3. Typus gt'ueris: Hemisphacrius lalipes Släl. i^arnus Slal. Hein. alr. IV. p. lOi. Typus gcucris: Issus decipiens Spin. FulcidiuM Slal. Htm. all-. I\ . p. 205. I'vpu.o j^eiieris: Issiis aplerus Kabr. S^cantiiiiuM Slal. II.Mii alr. IV. p. 206. lypuh f^cncris: Insus f/ruchoide« V\alk. Antdecltt hemiplerologica . 293 Isporisa Stal. Hem. afr. IV. p. IST. Typus generis: Isporisa apicalis W ulk. Jourii. Liii. Soc. Zool. I. p. 145. 24. PI. VII. Fig. 2. (1857). Paricana Stal. Hem. afr. IV. p. 187. Typus generis: Paricana dilatipennis Walk. Joiirn. Lin. Soc- Zool. I. p. 159. 88. (1857). Oaistrinia Stal. 1. G. vaginata Stal = Hiracia Lacerdae Sign. Eupilis Stäi. Hem. afr. IV. p. 207. Typus generis: Eupilis hebes Walk. Journ. Lin. Soc. Zool. I. p. 162. 111. (1857). Teiupsa Stal. Hem. afr. IV. p. 208. Ad hoc genus pertinent Eupilis malaya Stal et Issus arcla- tus Walk. Journ. Lin. Soc. Zool. l. p. 153. 60 (1857). Thabena Stal. Hem. afr. IV. p. 208. Typus generis: Issus retracttis Walk. Journ. Lin. Soc. Zool. I. p. 152. 55 (1857). iSalona Stäl. Hera. afr. IV. p. 220. Typus generis : Cixius pauorpaepennis G u e r. Pucina Stäl. Hem. afr. IV. p. 221. Ad hoc genus pertinent Cixius pellucidus Guer., nee non nova species. Ityraea Stäl. Hem. afr. IV. p. 2.35. Typus generis: Flala nigrocincta Walk. List of Honi. Suppl. p. 108 (1858). Phromnia Stäl. 1. P. floccosa Gner. = P. Bombycoides Guer. var. STephesa A. et S. 1. N. rosea Spin. = Poeciloptera completa Walk. liechaea Stäl. Hem. afr. IV. p. 236. Typus generis: Poeciloptera denlifrons Guer. IVJi (\ .SVfi/: Analecla hemiplerologini. Carthnen Stal. I. ('. Fol i um amltiilans De (iccr = L'icada foliutn am- fiulnns De ticer = Hicaiiia )i oecHof>l eroides Spin Byllis Slal. Heil). alV. IV. p. 237. Typus generis: Poeciloplera subgranulafu Slfil. Cyarda Siäl. Ihm. iiiV. IV. p. 237. Typus gcncris: Poeciloplera acwHinipet^n^s Spin. Atella Still. Hein. iilV. IV. p. 23». Ad hoc geniis perlinent Nephesa gemmi/era Sl'j), guUnlala Stfil, cicalrirosa Slal. Croimin perucxita Walk.. Uicnnin ci/atte- sceus Le (inil., Cicada pxislnlaia Don. cl phnes aliiie. lieber die gröfsereii deutschen Arten des Genus Limnebius von J. Gerhardt, Lehrer in Liegnitz. V< on den gröfsercn Limucbien galten bis jetzt als deulsche Ar- ten: L. Iruncatellus Thiinb. und papposns Redt. Ihre deutschen Beschreibungen sind jedoch zu wenig vollsländig, als dafs darnach sichere Bestimmungen getrotren werden könnten. So beschreibt Redtenbacher (und ihm nach Böse) von L. papposns nur das Manu- ellen und von L. Iruncatellus sehr wahrscheinlich nur das Weib- chen. In Erichson's ,, Käfern der Mark" erscheint papposns Rdtb. als helle Varietät des L. truncatellus . truncatellns scll>st aber in unerkennbarer Form. Thomson beschreibt L. truncatellus genau, dagegen ungenau den papposns^ den man nach seiner Beschreibung auch für L. nititbis Marsh, halten könnte. Mulsant kennzeichnet recht genau, doch vermifst man in seinen Angaben über papposus manches Wesentliche. Aufser diesen beiden genannten Arten beherbergt Deutschland aber auch noch die bisher als aufserdeutsch geltenden L. trunca- iulus Thoms. und nitidus Marsh. Nachdem ich sämmtliche vier Arten hier in beiden Geschlecb- tern in Mehrzahl gesammelt, ist es mir möglich, ihre Unlcrschiede genau anzugeben, und dadurch Gelegenheit zu geben, die geogra- phische Verbreitung der einzelnen Arten weiter festzustellen. I. Limnebius truncatellus Thunb. Oblongo • ovalus , leviter convexus. nitidus; subtus niger, sutis dense Jlavo-pubescens^ supra nigrö - piceus ^ prothorace elylrisilis lotigioribiis, iis(fitr (nl apireiii inigulae vergeulibtis. Von (lor Körpcrlorm des L. trunciituttis und nitidus, uur et- was nicht' nach hinten verschmälert, fast ebenso gefiirbt, gröfser. Köi|)er liiiif^Iich cifoiinii;, vor der Mitte an« lueifesten, sanft t;cwölbl. i;l!in/.ciui. soh\v;iiz, oben niil einem Stich ins liraune. Vor- derbeine. Mittel- nnii iiintcrschicncn und sänimtliche Füfse roth- braun, Seitenrand und llinlercoken des Ilalsschildes. wie auch der äulserslc Spilzcnianii der Flügeldecken bräunlich durchscheinend: Fiililcrwurzel und Spitxc des siebcnleu Bauchsegments gelbbraun; Taster gelbbraun, letztes Glied an der Spitze gebräunt. Bei unaus- gefarblCM Thieren ist der ganze Körper heller oder dunkler braun gefärbt. Ober- und Unterseite anliegend, jene dünn schwarzgrau und ziemlich lang, diese dicht gelbbraun und kürzer behaart. Schild- chen und ßauchsegment 6 und 7 unpunklirt und unbehaart. Pdiiklirun^ in beiden Geschlciditeni etwas verschieden, im All- gemeinen deutlich, selbst mit schwacher Loupe wahrnehmbar und stärker als bei allen übrigen Arien. Kopf stark nacii vorn verengt, quer gewölbt. Stirn und Schei- tel durch eine vom untern Augcmandc ausgehende, in der Mille schwächer vertiefte Qucrlinie gelrennt, unter dieser Linie feiner als darüber punktirl. Oberlippe in der Mitte leicht stumpfwinklig ausgerandet. Kinn breiter als lang, gleichbreit, fast eben, mall glän- zend, von der Kehle dur(;h eine erhabene und diese vom Halse durch eine vertiefte, in der Mitte mit einem tiefen länglichen, an den Enden mit einem breiten Grübchen versehenen 1-iinic getrennt. Augen hart an der hinteren Kopfecke, gewölbt, seitlich nicht, aber nuten mil scharfer Kante vortretend. Taslerglicd 1 und 2 schwach keulenförmig, Glied .'i spindelförmig, alle 3 gleichlang. Fühler 8glic- drig: Glied 1 und "2 gestreckt, 1 dreimal so lang als 2, .3 — 5 sehr klein. <» — N eine längliche Keule bildend. Ilalsscliild viel breiler als lang, hinten so breit als die Decken, stark nach vorn verengt, sanfl gewölbl; Vorderecken vollkommen abgerundet, IJinlerccken rechtwinklig und nur die äufserslc Spitze abgerundet; Vorderrand dcullich. Uintcrrand nur leiehl zweimal ge- über Limnefjins. 397 buchtet; Seitenrand und Seiten des Vorderrandes fein und deut- lich, Hinterrand nur undeutlich leislenartig aufgebogen. Parallel dem Vorderrande und nahe daran befindet sich eine, mehr oder we- niger regelmäfsige Reihe gröberer Punkte; nach den Vorderecken hin ist das Halsschild dichter punklirt. Schildchen klein, aber deutlich, breildreieckig; hintere Spitze ein wenig abgerundet. Decken um die Flälfte länger als breit, an der Spitze gerun- det abgestutzt; ihre Aufsenecke stumpf-, ihre Innenecke rechtwink- lig zugerundet. Brust zwischen den Vorderhüften deutlich gekielt, der Kiel sich nach vorn fortsetzend und am Vorderrande der Vorderbrust ver- lierend; zwischen den Mittelhüften rinnenförmig und davor mit ei- nem Kiel, der genau an den höheren Vorderbrustkiel sich anschliefst; zwischen den Hinterhüften mit einem halbkreisförmigen Ausschnitte. Segment 7 mit 2 vortretenden Borsten. Beine bei den verschiedenen Geschlechtern abweichend gebil- det, immer aber am Aufsenrande aller Schienen mit mehr oder we- niger langen, nach der Spitze der Schienen hin allmählig längeren, abstehenden, borsJenartigen Haaren. Männchen fast doppelt so grofs als das Weibchen, reichlich 1 Linie lang. Schienen sämmtlich, aber verschiedenartig gebogen: Hinterschienen am Grunde schmal, innen bogig ausgeschnitten, dann plötzlich breiler und bis zur Spitze gleichbreit, ihr Aufsenrand beim ersten Drittel stumpfwinklig gebrochen und seiner ganzen Länge nach, gegen die Spitze hin nur viel länger borstig behaart, am In- nenrande unbehaart; Mittelschienen ziemlich gleichbreit und stark nach innen gebogen, am Innenrande mit einer Reihe langer abste- hender Haare; Vorderschienen wenig gebogen, dagegen nach vorn stark erweitert, am Innenrande ohne Haare, am Aufsenrande sehr kurz und dicht, nach der Spitze hin ein wenig länger beborstet. — Hinlertarsenglieder mit langen Haaren an der inneren Spitze, wel- che meist bis ans Ende der Klauen reichen. — Die Hinterfufsglie- der zusammen f so lang als die Schienen. Glied 1 und 2 wenig länger als breit, gleichbreit, kurz, ihre Theilung schwer zu erken- nen, Glied 3 — 5 langgestreckt, 3 länger als 4, 5 am längsten; Vor- dertarsen sehr kurz, mit undeutlichen weifslichen Heftapparaten. — - Bauchsegment C in der Mitte des Hinterrandes ausgezogen und nach unten gebogen, so dafs hier ein vorn abgerundeter Schnabel ent- steht, der oben mit einer erst rückwärts und dann seitlich in eine flache Grube sich verlaufenden Längsftn-che versehen ist. ßauchseg- Berl. Entomol. Zeit8chr. X. 26 39S J (^erhanU: nienl 7 iu «Jer Mille liülier. jcdocli iiirlil j^ekielt. vorn bciderseils etwas gebiu'litel. Kiickciisegnicnt (> am lliiilerrande mit 4 sebr stumpfen, gleicbverlbeillen Ziibncben. Oberseife xwar fein, aber nicht »ehr dicht punklirt und aufseist fein nel/-fürmig quer ge- runzelt. Das nur l Linien lange VVeibcben iiat gerade Schienen, ein- fädle Segmente, keine hingen Ilaare an den Tarsengüedern, an allen Schienen nach der Spitze zu länger beborstete Aulsenränder und kurz und feinbehaarlc Innenränder. Seine liinlerfüfse erreichen } der Schiencnliingc; Tarsengliedcr wie beim IMiinnchcn, nur ist (ilied 4 ein wenig länger als 3. Oben ist das 9 feiner punktirl und eben- falls netzförmig (luer-gcrunzelt. In ebenen und gebirgigen Gegenden, sowohl in stehenden als fliefsenden Gewässern mit Schlamm- und Sandgrund. Häufig, doch nicht überall. Bei Liegnilz fehlt er gänzlich; dagegen ist auf den Kämmen des Riesengebirges nur diese Art anzulreireu. Von allen folgenden Arten unterscheidet sie sich leicht durch ihre Gröfse, deullichc Pnnklirung, Schicnenbewebrung, Oberlippen- form und die Punktirungs-Diilerenz an Scheitel und Stirn. Bei keiner anderen Limncbius-Art ist der Gröfsen-Unterschied zwischen beiden Geschlechtern ein so augenfälliger. — Hier, wie bei den übri- gen Arten, sind die $ häufiger als die rj . 2. Limnebins papposus Rdtb. Oblongo-ovalu^, leviler conveaus , nitidus: subler niger. salis dense JJavo-pnbescens : supra firtttmeus , parce el IcnuUev grisco-pti- 6escens. sublilissime jitinclalus el vix lüsibililer transverse-reiicttlaius, thoracis disco obscuriore ; capile similiter pimclulalo; labro nntico truncalo; menlo concavo. afürorsum oitgusliore . haud laliore CjXiam longiore. — Long. J Lin. IMas: Segmenio venlinli 6° postice Inte exlraclo in medio mar- gine posteriore emarginnlo, pilis lougis /lavesrentibus. segmeulo ul- timo tenuiter carinato: palpi maxitluris ariiculo secundo perspiciie majore fjunm aliis. Länglich-oval, von der iMitte nach hinten weniger verengt als truncalellus. Unterseite schwarz. Oberseite braun, Seitenräuder des Halsscbildes. Tasterglicd 1 und 2, zuweilcr) auch 3, das jedoch gewöhnlich gebräunt erscheint, Füfse. Schienen und Schenkel nach der Spitze hin, sowie ein äufserst schmaler Saum des otcn und ein etwas breiterer des 6ten Bauchsegments (bei jüngeren Slücken auch noch Brust und Schenkel) braungelb. Scheibe des Halsschildes dun- über Limnebhifi. 399 kelbraun, Kopf schwarz. — Käfer ziemlich glänzend. Oberseite dünn, grau, anliegend, änfscrst zail Itehnarl ; Scheibe der Decken zuweilen abgerieben und dann kahl; Unterseite und Trochantereii ziemlich dicht und deutlich anliegend gelblich-grau behaart. Kopf wie beim vorigen. Stirn und Scheitel gleichmäfsig, äufserst fein punktirt. Oberlippe vorn in der Milte kaum ausgerandef. Kinn verlieft, nach vorn verengt, so lang als am Grunde breit, durch eine erhabene Querlinie von der Kehle getrennt, diese am Grunde ohne deutliche Querfurche aber mit einem deutlichen Grübchen in der Mitte, zuweilen auch noch mit zweien zur Seite. Maxillarlasferglieder glcichlang: Glied 1 nach dem Grunde hin nur äufserst wenig verengt, fast fadenförmig; Glied 3 länglich, zxx-. gespitzt, zwischen Mitte und Grund am breitesten; Glied 2 nach den Geschlechtern verschieden. Halsschild 2a Mal so breit als lang, nach vorn verengt, sanft gewölbt. Vorderrand beiderseits schwach gebuchtet, Hinterrand fast gerade abgestutzt, an den Hinferecken äufserst schwach ge- buchtet; Vorderecken abgerundet. Hinterecken stumpf, fast recht- winklig. Vorder- und Scitenrand äufserst fein geleistet, Hinterrand ungeleistel. Die Sculptur besteht aus netzförmig verworrenen Quer- runzeln und zerstreuteii, äufserst zarten Punkten; Scheibe fast glatt. Schildchen wie beim vorigen. Decken fast dreimal so lang als das Halsschild, zur Spitze sanft verengt, sanft und gleichmäfsig gewölbt. Spitzenränder ge- rade abgestutzt, Aulsenwinkel stumpf zugerundet, Innenwinkel recht- winklig; die Afterspilze mehr oder weniger vortretend. Skulptui wie beim Halsschilde, nur deutlicher und gleichmäfsig. Die Haare wie beim Halsschilde, aus den zerstreuten Punkten kommend. Brust wie beim vorigen. — Bauchsegraent 5 um die Hälfte länger als 4, 6 länger als 5. Unterseite stärker punktirt und behaart als die Oberseite, aber schwach gerunzelt; ßauchsegment 6 fast glatt. Segment 7 mit 2 Borsten. Männchen reichlich | Linien lang. Vorletztes Maxillartaster- glied beiderseits gerundet-erweilert, viel breiter als Glied 1 und 3, gröfste Spannung des Aufsenrandbogens in der Mitte, des Innenrand- bogens vor der Spitze. Bauchsegment 5 am Spitzenrande breit vorgezogen und hier schwach sttimpfwinklig ausgerandet, auf der Mitte mit einem Fleck schiefgescheitelter, innen und hinten kürzerer, nach der Entfernung aus dem Wasser öfters in zwei Zöpfchen sich vereinigender, gelblicher Haare. — Bauchsegmenl 7 und die be- 26* um J. (.'erhiinU: liaarle Siell«' aiirSogmciil (> oll {^fllibraiin ; crsicics zail gckicil. — ScIuMiUi'l i>liiic' Auszciclmunt:, iiiif die Voidcisclicnkol an ilor Spilzc iiiiicii xotlig behaart. Scliienen alle gerade, liinlcrscliicncti am (iriiiide innen ein wenig verengt. Vorderscliiencn auFsen mit kur- zen, ziemlicli gleiclilaiigcn, abstehenden Rör.stchon. innen gegen die Spitze hin nianchnial mit einigen liingcrrii Haaren; IMitlelschicnen aufsen mit fast abstehenden, nach vorn längeren , innen mit anlie- genden, kürzeren Börslchen; Hinlerschienen aufscn aufser den kür- zeren, abslohenden Börslchen noch mit einigen längeren Haaren, in- nen undcnllioli sägezähnig. Die Ful'sgliedcr mit Haaren, welche etwa bis zur Spitze des nächslcn Gliedes reichen. Weibchen etwas kleiner. Vorletztes Maxillarlaslerglied nicht aiilTalleiul orwcilerl. jedoch niil gleicher Knrvenbildnng ; Hauchseg- menl 6 normal; Vorderscliiencn anlscn mit nach vorn längeren Börstchcn, innen uubewehrt; Millclschieuen aufsen sehr fein säge- zähnig, mit fast anliegenden, nach vorn engeren Börslchen, innen einfach und nur gegen die Spitze hin mit einigen abstehenden Börsl- chen; Hinterschienen von der Mitte zum Grunde allmählig verschmä- lert, aufsen mit gleichlangcn, kurzen, etwas abstehenden, innen am Grunde mit wenigen Börslchen. Von den Borsten der Fufsglieder erreicht keine die Spilze des nächslcn Gliedes. In Schlesien ist diese Art nicht seilen und bis an den Fuls des Hochgebirges verbreitet, wo sie mit L. frunralellus an denselben Orten gefunden wird, während sie in den Vorbergen und der Ebene mit den beiden folgenden nach voikomml. Sie entfernt sich von den übrigen gröfsereii Limnebicn durch die constant braune Färbung der Oberseite und durch das verliefle. sclimale Kinn, woran nanioiillieh V\'eibchcii leicht zu erkennen sind. 3. Limncbius Iruncatulus Thonis. Obtoiigoovahis . convexitisculus , niger. nilidus. lenulssime pn- bescens^ sub-glabratus el rix perspictic relirulalus: prolbornrc elij- Irisrjue piceo-marginalis, hibro in aiiice trunculo : tnculo subplauu. opaco, marginibus parallcHs , loliore r/uam longiore, palpi maxilla- ris arliculo sectmdo subßliformi. — Long. \ Lin. Mas: Segmenlo vetürali sexlo poslice lule exlrnifo ei hi media iiKirgine posteriore vix perspicue eniargiualo el pitis longis Jlave- scenlibtt.s; segmentoullitno tenniter rurhialo: /'enini ibus obttme dental is. Länglich eiförmig, etwas vor par$aiueron llürciieu; liinteiscIiicDeii uiolil gekrümml, linienföriuig. aufüeii äeiir kurz, last anliegend beboistcl . iiiiieii kaum beiiaart. Sclierikcl und Scginente eiDlaci). Jj. trttncaluhis ist liier bei Licgiiit^ liäuliy. ja die iiäiitigsto Art (jcgcu das (jrebiige hin verscliwindel sie allmiiblig. Scbuti im Vorgebirge waltet L. li'unculellus vor. Jedenfalls ist sie xveil über Deiilscblaiid verbreitet. Herr Apolbeker Kirscb bat sie nacb !Mit- lbeilur)^eii an micb aiieb bei Dresden gesanmielf. Die glatte überlläcbe lälst diese Art leicbt erkennen; auch durch die fast i'adenförmigen Tasterglieder unterscheidet sie sicli deutlich. Ueberhaupl läi'st sie sich AvobI nur mit der folgenden Art verwechseln, der sie jedenfalls am ähnliclisten ist. i. Limnebius nitidus Marsh. Ovalns. C07ivexus^ nilidn.s. niger. tenuissime piibescens, sitöti- lissime pniululus et vix perspicue Iransverse-reliciilulus. prothvrace elytrisijue picea- marginatis ; labro antice in medio vix einarginalo: menlu piano, iiKiigiiitbiis paraltelis , liiliorc (/uam longiore, nilido. palpi inaxillaris arliciilo secundo snbchwalo. — Long. -*- Lin. Mas: Segmenlo venlruU 6" postice lale exlraclo. in medio mar- gine posteriore partim emurginato et pilts lougisjlavesceiilibus; se- gmenlo tdlimo lenuiter carinato; femoribus simplicibus. Gewölbter als L. truncatnlux; eiförmig, vor der Mitle am breitesten; schwarz vSeiteurändcr des IJalsschildcs, Spitzen- und Seitenrand der Flügeldecken, Schienen und Füfse braunrotli; Spiz- zenriinder der beiden vorletzten Vcniralringe, Fühler und Taster brauni^elb. Letztes Tasler::,lied nach der Spitze hin gebräunt. Zu- weilen sind die ganzen Beine hell gefärbt, doch gewöhnlich sind Schenkel und Ilüllen schwarzbraun und ihre Trochantercn braun- gelb. - ObCiseitc gliinzend, j'iulserst fein, doch etwas deutlicher und heller giau behaart ;ils L tnincatidut:. Unterseite dichter, gelblich behaart. Kopf wie beim vorigen. Lippe kaum ausgeraudel. Scheitel kaum stärker pniiklirt als die Stirn. Maxillarlasterglied 1 fast fa- denförmig, nach der Spitze wenig verdickt; Glied 2 innen gerade, aufsen schwach gekrümnil, nach dem Grunde deutlich verengt; Glied ■) von der Mitte nach den Fnden bin unmerklich verschmä- lert, der Aul'senrand mehr gebogen als der Innenrand. — Kinn brei- ter als lang, gicicbbrcil, eben, glänzend. — Sonst wie voriger. Halsschild vorn im weilen Bogen ausgeschnitten, zweibuehtig, die Vordei ecken wenig vorragend; hinten fiist gerade abgestutzt, beiderseits nur umnerklieb «ebiicbtel; Seiten und Vorderrandseilen über Limnebins. 403 zart geleistet; Vorderwinkel slunipf zugerundef, Hinterwinkel ge- rundet-reclilwiuklig, Kopf im Vcrhältnifs zur Breite des Halsschil- des schmäler als bei Iruncalulus. — Hinterrand des Halsschildes meist äufserst schmal gelh gesäumt. Halsschild äufserst fein quer- netzförmig gerunzelt und dazwischen äufserst fein zerstreut punk- tirt. Nach den Vorderwinkeln hin wird die Punktiiung dichter. Parallel dem Vorderraiide eine Reihe gröfserer Punkte. Decken von der Breite der Halsschildbasis, gegen die Spitze hin verengt; Nathrand und Seitenränder fein geleistet; Spitzenrän- der abgestutzt, aul'sen stumpfgerundet, innen rechtwinklig. . Schiltlchen dreieckig mit scharfer Spitze, unpunktirt. Brust wie bei den Vorigen gebildet, gerunzelt und ziemlich dicht punktirt, in der Mitte etwas dichter als an den Seiten behaart. Veiilralsegment 5 etwas länger als 4, 6 viel länger als 5 und glatt. Männchen kaum | Linien lang. Schenkel sämmtlich schlanker als bei L. iruncalulus und ungezähnt. — Alle Schienen fast gerade, sehr wenig gebogen, die vorderen am Grunde und die mittleren innen vor der Spitze etwas verengt, die hinteren unmerklich zur Spitze verengt. Die Aufsenränder an den Vorder- und Mittelschie- nen mit sehr kurzen, fast gleichlangen, vollständig abstehenden, an den Hinterschienen mit kurzen, schief abstehenden ßörstchen; die Innenränder an den Vorder- und Mittelschienen der jianzen Länge nach, die der Hinterschienen nur gegen die Spitze hin schwach behaart. Segment 6 in der Mitte breit vorgezogen, an der Spitze seicht ausgerandet; mit einem Fleck schief 2,escheilelter, gelber, nach hin- ten gerichteter, vorn längerer, hinten kürzerer gelber Haare, welche sich nur selten in Zöpfchen vereinigen. Segment 7 zugespitzt, mit feinem Kiele. Weibchen f Linien lang. Die Schenkel etwas gedrungener, ungezähnt. Die Schienen wie beim Männchen, nur sind die Vor- derschienen innen vor der Spitze behaart und die Mittelschiencn aufsen anliegend beborstet. — Segmente ohne Auszeichnung. Vorstehende Art ist wohl die seltenste, Ihre verticalc Ver- breitung in Schlesien scheint beschränkter wie bei den vorigen, denn bis jetzt ist sie von mir nur in der Ebene bei Liegnitz und den Vorbergen bei Jauer (den Hessbergen) gesammelt worden. Von Limnebius tiuncalulns würde sie vorzüglich die Skulptur der Oberfläche, die gewölbtere Gestalt und die Taslerbildung, von L. Iruncatellus die geringere Gröfse und feinere Punktirung und die Bewehrung der Schienen, von beiden das glatte, glänzende Kinn unterscheiden. 401 J. Gerhardt: über lAinnehius. Schema zur Bestiuiiuung der Arten. I. Kiiiii vertieft, so lang als am (iriiiide breil. nach vorn verengt. Kälcr oben braun . /.. pulposus. Kinn eben, deutlich breiter als lang, gleich- breit. Käfer oben schwarz oder schwarz- braun "2. *2. Obernäclie unpunkliit. zweites Tasterglioil fast fadenförmig . . . • /*. Intncnlnlus. Oberfliiche mehr oder weniger fein punktirt. '2tes Tastcrgliod schwach kcnlenförmig . -i. 3. Nathwiukcl scharf rechtwinklig, Kinn glän- zend, Oberseite äufserst fein punktirt . . L. nitUhis. Nalhwinkel rechtwinklig. Die äufsersle Spitze abgerundet; Kinn matt. Oberseite aber deutlich punktirt L. Iruncalellus. Mit Her ücksich I igung der Geschlecht sunt ers ch iedc: 1. Kinn veilieft. so lang als breit. Küfer oben braun. Männchen mit ansclinlich verdick- tem vorletzten Tastergliedc und einem Fleck schiefgescheitelter, gelber Haare auf Bauch- segment 6 /v. pupposus Kinn eben, breiter als lang; vorletztes Tar- senglicd des Männchens nicht ansehnlich breiter 2. 2. Bauchsegnient 6 beim Männchen unbehaart, am vorgezogenen Hintenande mit einem oben gefurchten Zäpfchen. Käfer deutlich, fein punktirt; alle Schienen mit abstehend beborsictcn Aulscnrändein; Lippe ausge- randet />. Irtmcalellns. Bauchsegment 6 beim -^ mit einem Fleck langer, schiefgcscheitelter gelber Flaare 3. 3. Hinterschenkel des Männchens mit einem deutlichen stumpfen Zähnchen. Oberseite des Käfers unpunktirt, äufserst dünn und s(»arsam behaart. Kinn malt glänzend . />. Iruncaluttts. 4. Hintcrschenkel des Männchens einfach. Ober- seite in beiden (leschlcchlern sehr fein punktirt und behaart. Kinn glän/.eiid . /.. uititbis. Kleinere Miltheiluiigen. Sam m eilte rieh te. 1, Von f^V. Klotze in Hanibnrg. Die grofse Aasdehnung der Stadt Hamburg mit ihren Vorstädten und Landhäusern nöthigt die Entomologen immer mehr auch die entferntem Gebietslheile aufzusuchen; so kamen wir zuerst im Som- mer 1864 in die Gegend von Geesthacht, einem ca. 5 Meilen von hier aufwärts an der Elbe gelegenen Kirchdorfe der sogenannten Vierlande (Lübeck-IJamburgischcs Bcsitzthun)). Die in dortiger Ge- gend gesammelten Coleoptercn dürften insofern Interesse für ein gröfseres entomologisches Publikum haben, als sie einen nicht un- bedeutenden Beitrag zur albingischen Fauna liefern. In dem nachstehenden Verzeichnisse sind fast alle gemeineren Arten ganz ausgelassen, wenn solche nicht etwa in unsern anderen Sammeldistricten fehlen, da die Eibfauna bei Geesthacht eine ganz abgeschlossene ist und Manches bietet, was sich in der weiteren Umgegend nicht findet. Die Verschiedenheit zwischen dem Ufer abwärts und dort ist wohl durch die dazwischen liegende Stadt und die meilenlangen Deichanlagen, ohne eigentliche Ufer, leicht zu erklären; während abwärts oftmals nach hohen Fluthen manche von der Nordsee zugeführte Thiere gefunden werden, führt die Elbe uns oft nach Geesthacht, bei den Früh Jahrsanschwellungen, selbst aus dem Riesengebirge Käfer zu. Die Flnth von der See hat dort kei- nen merklichen Einflufs mehr und die Strömung des Flusses ist immer gleichmäfsig ausfliefsend. Cincindeta hyhrida L. h. In den verschiedensten Varietäten, so dafs man oft geneigt ist, die Thiere für mariiima zu halten, doch scheint mir dieses eine gute Art, zu sein; ich habe viele Exem- plare in Händen gehabt, die sich stets durch kürzeres, stärker be- haartes Halsschild, von ähnlich gezeichneten Stücken der hybrida unterscheiden. Dysohlrhis ihoracicus Fbr. h., oöscurns Gyl\. weniger häutig, nitidus Dej. s. , angtislalus Ahrcns s. s., polilns Dej. s, s., gto- hosKS Hbst. h. 40Ü Kleinere Milthe'dwt^en. Demtti'ms uuiputululus (icrin. Bei Hochwasser sebr zablreicli. sonst seilen. Agouuin micuiis iSicul. Im Fiiilijalir IS()ö bei der hoben KInlb znbireieb: die abwärls vorkoinnienden Allen .scitulus und T/ioretji finden sieii dort nicht mehr. Ailelosia piciintijia I)fl. lS(i5 bei IJoeliwosser im Anspülicbt, nucb noeb abwärts bei ISenmiihleii. .iiiKtiu fusca Dej. und injinia Dlts, Ibö5 bei Iloebwasser gesammelt. liemliidiuin moihslum Fbr. n. s. 1S()5. obsolelum Dej. n. s.. ßuviutilt Dej. Ihfiö. 1 Exemplar. \ ielleiebl an^espiiU'.'. /Inmmula- tnm Clairv. b.. (tclusittm Schaum b., rnjicolle Paiiz. Im Som- mer ISül) s. b., fjtmrhiliilitm Drap. b.. slrialum Fbr. n. s. , im- prelitini [* /.. n. s., iirgenleolum Ahrcns seltener, var. azto'eum ticbl. I8fi5 mehrere Exemplare ges., seitdem sehr einzeln. pahiJosum Pi. häutig. Tuchtjpus pallipes Dfl. s. Otecloc/iilits villosiis Fb. Unter Anspiiblicbt mehrere Ex. Cerrijun anale Payk. desgl., s b.. die anderen Arten weniger. Aleochara brevlpennis Grav. s, nitida («rav. bäiiüg im Miste. Chilopora lougHarsis Er. n. s. Tuchtjxisa coarclalaVjY. ii. s., yZarj'/fif-ÄJ« Sa h I bg. im Frühjahre z. h.. conshiclu Er. n. s. Iloinalola ue(junla Er., fiterriina (»rav. . orbala Er. l'/iloeopora icplans Gimv. s. i*/ii!()iil/ius inlermcdixis Lac. s., laviiiialus (reutz. ii. s.. aeneus Kossi, ulralits Grav. h., futvipes Fab. g., lennis Fb. Im Früh- jahr \bG5 bei Hochwasser sehr häufig, später nur einzeln. ^iclieuium /luinile IS i e. 1S65 2 Ex. Vaedeius ruJicnlUs Fb. gemein, in andern Gebielslheilcn lasl ganz fehlend, auch Elbabwärts s. s. Stenus bipmiclalns Er. b. , öigiillaltts L. h. , Juno Fbr. s. h.; ca/coio/us S c r i b a zuerst abwärts gefunden; 1865 fand ich wäh- rend des hoben Wasserslandes bei (ieeslhacht eine gröfsere Zahl, scildem ist mir dort aber, wie auch Elbabwärts. kein Ex. wieder vorgekommen. St. urgeulellus Tboins. h. , bup/ittialmit.s (irav. s. , spcculalin- Grav. n. s.. oftticiis Er. .■<. s.. ricindelnidcs (irav. b. ttlcdins siihteiraneus Er. n. s.. arenarius Payk. b. VIII.. opa- nis HIock s. 'l'togophtuctts liilineatHS Sie|)h. b. Kleinere Millheilungen. 407 Cyrlusa ininula Ahr. Gegen Abend geschöpft VI — VIII. Colenis denlipes Gyll., desgl weniger selten. Agaihidium marghialum St. 1865 beim Steigen des Wassers an den Grashalmen emporklelterud, wo solche aus dem Wasser her- vorragten; in Mehrzahl. Saprhius immundus Gyll. n. s., cfuadrislrialus E. H. s. s. Phalacrus subslriatus Gyll- 1864 in mehreren Ex. gefangen, seitdem sciieint die Art verschwunden. Olibrus blcolor F. n. s., Utjuldus Er. s. s., pygmaeiis Sl. s. s. Thalycra fervida Gyll. Gegen Abend geschöpft VII — VIII. Pria Dulcamaiae III. n. s. Sarrotrium clavicoine L. n. s. im Sande IV — VI. Alomaria bascdis Er. zieml. h. unter Anspülicht. Ephislemus dimldialus S t. desgl. Mortjchiis nilens Pz. 1865 bei Hochwasser mehrere Ex. im Anspülicht gesammelt. Heterocerus marginatus F. s., laevigutus Pz. n. s., hispidulus Ksw. h. Im Sande, etwa einen Zoll unter der Oberfläche, ihre Gänge werden gleichzeitig von den kleinen Slaphtjlinen, Bledius arenarius, opacus ^ subterraneus, Bembidium ru/icolle und den Dy- ÄCÄ*rm«-Arten bewohnt. Iloplla graminicola Fb. s. Polyphylla ftdlo L. Zuweilen häufig, VII — VIII, an schönen Abenden schwärmend. Bislang wurde dieser Käfer nicht ander- weitig in unserer Umgegend beobachtet. Synapius ßliformis Fb. an Wasserpflanzen z. h. Cardlophorus rubripes Germ, auf blühenden Kiefern. Prionocyphon serricornis Müll, und Eucinetus haemorrhoiduUs Germ, in je 1 Ex. geschöpft. Mallhodes brevicollis Payk. s., von Kiefern geklopft. Troglops corniger Ksw. Ich fing 2 Ex. dieser ausgezeichne- ten Art an den Fenstern des Wirthshauses, und zwar cT u. 2. Von Herrn Dr. Preller wurde 1 cT mit dem Schöpfer gefangen. Anobinm molle L. häufig in alten Gebäuden, auch von Kiefern geklopft. Anoblum Abietls Fb. n. s. auf Kiefern. Pedinus femoralis L. s. s. Einziger Fundort in unserer Gegend. Helops srialus Fouc. Auf blühenden Kiefern. Cislela fusca III. Auf Kiefern s. s. Snlp'mgus caslaneus Pz. Desgl. Anthicus sellulus Pz. s. s., flavipes Pz. n. s. 408 Kleinere Millheiluugeu. MütthUialtna minima Cusl. s. s. (viellcioiil fitniulu Gvll.'.') .tpiun (fitotiiilis (jvII. 11. s. C/tluiofi/innus viridis L. s. Ii. nul' Wcidfii. 'rdinjsjihtjrns i^emnae Flj. s. s. l'htjhmomus Ariindinis Fb. s. s., J'lanlaginis l). G. ii. ^. Olior/njnr/ius laevigalus Fb. 1865. Mehrere ENCinpl. im A^l^^)ii licht, nach dein liulicii ^Va^scl stände. ^yd^ilulinns ilupliculns (j. n. s. . uilidus (j y 11. s. s. , linearis G y 1 1. s. s., nieniNONtMs Fnld. s. f., ro/zAnZ/intu Germ. s. s. ; sännnt- lich von Kiefern geklopft. h'rir/iinufi Liiniicnlalu.s F. /.. s. (''rtjpitlius l'Afui.seli Fbr. z. h.. örunniroalris Fb. n. s. Acitltjfilus rxifipennis Seh. auf \\ eiden s. .«<. l'liytobius veluris Gyll. s. s. (Jrc/iesle.s Salici.s L. h.. sfigma denn. h. , saliceli Fb. n -.. auf NN ci(ieiigehii.>eh. Buridius Lepidii Genn. s* s. Ceulorlnjncliiis conlracltiH IMarsli.. alrulultts Gy'l. s, Coihlea- riue Gyll. s. Ji., imtrinalits Gyll. s. Htiinoncns subfaxciulus GyW. s. atjmncirvii Bicrahungae L s., asellns (irav. O/jcrea ornlala J^inn. Auf Weiden t;. Donacia dentula Hoppe s. s. Crtjploce/j/ialus 4 puslnlolns Gyll. I Ex. von J)r. l*reller gel. Crijploceplialus villatus P^br. n. s., pygmaeiis Fbr. s. 8., gracili.s Fab. s. . geminus (iyll. 1864. VII — VIII in i^rcifser Zahl pesam- n)ell, seitdem viel seltener, f/uerceli Suffr. ;iuf>er8t seilen, bipnn- clalns L. n. s., var. lineola Fb. Diese Form kommt ncxdi häufiger vor als die vorige. Pachij/jrac/njs hieroglijpfticns Fbr. Auf Weiden- und Pappel- gebüsch besonders 1861 sehr zahlreich. Sonst nirgend in unserer Fauna. G'usiropfiysu liaphani Fbr. n. s. C7>rysomcla var. (/nadrigemiua Sulfr. s. s. VItaedon grammicum I)ft. 1865 mehrere Ex. im Anspülichl gel. Ijuperns pinicolu Dfl. Auf blühenden Kiefern, foveolalus Rosh. Von VVeidengebüseh geklopft. Haltica rrr.siiolor Kutsch, s. h . lilrasligina ( oin. n. s., voe- rulca Pay k. n. h. I'lrrlro.scclis scmiroernlea E. II. n. s.. coiiiprt.s.sa Ecl/.n. s. s.. Kleinere Milfheilungen. 409 Sahlbergii Gyll. s. , Mannerfieimii Gy", s. kommen sämmllich in unserer Umgegend sonst nicht vor. Coccinella labilis Muls. s. Chilocorxis renipustulaius Scriba, bipnslnlatus L. Nach Mil- theilung eines Freundes, der diese beiden Arien oft lu Copula ge- funden, wären dieselben zusammengehörig, und zwar erstere $ letz- tere (5^. Ich selbst habe sie oft unter einander gefunden, halte aber nie Gelegenheit dieselben in Copula anzutreffen. Scymnus hiverrucattis Panz. s. s. 2. Von J. Gerhardt in Liegnitz. tlydroportts pygmaeus Ende April nicht selten in einem sehr seichten Tümpel der sogenannten Tschecke, einem durch seinen Cariceen-Reichthum sich auszeichnenden Torfmoor bei Kunitz. Ochthebius marinus im Juli 3 Stück au der Katzbach. Neu für Schlesien! Xanlholi7ms alralus in Sandgegenden bei Formica congener, jedoch seilen. Phloeobium clypeaium 1 Stück an Pfingsten aus Weidenraulm bei den Buschhäusern gesiebt, zugleich mit Scydmaenns elotiguitdiis. Trichonyx sidcicollis Mitte Juni im Mulm eines Apfelbaumes. Trimium brevipenne mit Tr. brevicorne n. s. im Mai aus Laub und Erde unter einent Crataegus-Zaune bei der Oberförsterei Panten. Eupleclus signalus mit gracilis im April bei Formica congener. Da bei E. gracilis der Kopf nur zu beiden Seiten, das Halsschild aber unpunklirt und mit einem mehr grübchen-, nicht furchenarli- gen Punkte (wie bei E. Karsienii) versehen ist, so möchten wohl E. Karsienii und gracilis zwei auseinander zu haltende Arten sein. Letztere erscheint auch stets etwas kleiner als erstere. Scydmaenns claviger in 3, S. Maeklini in 20 Exemplaren bei F. congerens. Die Gröfsenangabe von letzterer Art, f Linien, scheint auf meine Stücke nicht zutreffend, denn sie haben kaum I Linien Länge. Scydmaemis rubicundus im August l Stück im Weidenmulm bei Formica fuliginosa. Ptilium inc/uilinum bfg. im Frühjahr bei Formica congerens. Ptilium fuscipenne n. s. im September bei Formica fulginosa in Weidenmulm. Diese Art variirl bedeutend in der Färbung. Bei normaler Färbung sind Kopf und Halsschild und das letzte Drittel 410 /kleinere MUlhciluttgen. der Decken diiiikolbiaiiu; bei iinuus^erärbleii Individuen ist das c;.nnzc Tbicr einfarbig gelbbraun: eiidlicb triebt es aucb Exemplare niil pleicbfaibie; braiinci" Oberlläcbe. Uebcrgangsformcn finden sich ebenfalls niclil seilen vor. PlincUn lenella (?) mil v., aber äufserst seilen nud schwer zu entdecken. Melii^elhes Ingnhris Kiide September liäiifig anf einer Brache in den IMiithcnköiben der Anlheniis Colnia, Meligelhes picipes bevölkert hier vorzüglich die ßlüthenküpfc des Cardnus acanihoides. Meligelhes Lcpidii 1 Stück. Latinopus sepicola über 100 Stück an zweijährigen Eichenziin- nen in Grols-Beckern. , Corlicaria foveola selten im September von Carduus acanlhoi- «les geklopft. Abdera IrigiiUala ant 6. Jniii gegen Abend an einem Kiefer- slumpfe und darauf sitzenden Hlüilerpilzen. Jlallomenns fnscus am Fufse eines Fichtenslumpfes in einem Schwämme S Stück. Rhtjnchiles sericeus bis zur Gröfsc des pubesceus und zum Theil von ganz derselben Färbung am 10. Mai von Eicheni;eslräiich am Fufs der Ilessbergc. Silones lateralis nicht, lifg. auf Mclilotus vulgaris vom Juli bis September mit S. humeralis. Apion con/luens auf Carduus acanib., bis in {\cu Herbst nicht sehr selten, ylpion stolidum weit häufiger, vorzüglich auf Trifo- lium procumbens. Apion gibbiroslre besouders auf Carduus acanth. und crispus. Apion penelrans mit stets röthlich durchscheinenden ßeinen im Spätsommer von Bclula alba, jedoch nie häufig, geklopft. Apion llookeri n. s. auf Antemis Colula mil A. Sahlbergi. Sorbi und dispar. Tropip/iorus cinereus 2 Stück von Gras anf den Katzbachvvie- seil; Tr. mercurialis im Frühjahr aiisgcsiebi und später von den Blättern des Chaerophyllum aromaticum geslriclicn. Anlhonoinus pyri Schh., das erste Stück hier, zufällig von Car- duus acanihoides. Balaninus i-ubidns im August und September a on alten Birken über 100 Slück geklopft. Ttjrhius melilnti auf seiner NähriiHanzc mit dem hier viel hau- Kleinere Millheiltmgen. 4 1 1 (igeren T. squoimda/ufi, und einem drillen, mir fraglichen, auf den ich später zurückkommen vvcido. Orchesles Quecleiifeldlii wiederum auf Ulmus, aber in diesem Sommer viel seltener. Ceuthorhijnchus grypns Mitte Juli 1 Slück von Quercus robur. Marmaropus war dies Jahr selir selten. Psylliodes chatcomera im Hochsommer hier und da häußg auf Carduus acanthoides. nie auf Solanum. Die Gröfse ist durchschnilt- lich geringer, Unterseite und Hinterschenkel sieis broncefarben, nie blau oder blauschvvarz, und die Färbung der Beine etwas heller als bei Ps. dulcamarae^ daher wohl eigene Art. Cryptocephalns l2-punctatus im September 1 Stück von einer jungen Birke. Cryptocephalns ßavescens, eine Rarität für unsere Gegend, fand Herr Schwarz bei Tenischel auf einer Weide. Schliefslich sei noch einer neuen deutschen Art Erwähnung gethan, die ich im Laufe des verflossenen Sommers mehrfach zu sammeln Gelegenheit fand: Ceuthorhynchus Javelii Brisout. Von der Gröfse der grös- sten Stücke des C. Andreae^ hat sie die Zeichnung von C crucifer, weshalb sie mit dieser Art leicht verwechselt werden kann. Je- doch unterscheidet sie sich von derselben durch gekerbte Halsschild- Seitenränder und durch die mit reihig gestellten, schwarzen Höcker- chen versehenen drei äufseren Zwischenräume auf den Decken. Die Nährpflanzen dieser interessanten Art sind Anchusa offici- ^alis und arvensis. Ueber Necrophorus microcephalus Thoms. Unter einer grofsen Anzahl Necroph. ruspaior Er,, die ich in Pommern fing, befand sich ein ^, welches mit der Diagnose des microcephalus Thoms. (Berl. Entom. Zisch. VHI. p. 378) vollkom- men übereinstimmt; aufserdem zeichneten sich unter selbigen N. rnsp. 2 $ aus durch kleinen und zarten Körperbau (analog dem microc. cT)- Diese 2 zeigten die Hüflenspitze, wie bei den grös- sern rusp. 2, dünn, spitz, oder stumpf; in der Bildung des Clypeus dagegen glaubte ich ein constantes Unterscheidungszeichen für die kleinen $ zu finden, und indem ich sie zu microc. Thoms. stellte, wollte ich die Diagnose von Thomson („clypeo maris ad medium raembranaceo-depresso") dahin vervollständigt sehen: clypeo femi- nae prope marginem anticum membran.-depresso. 112 /kleinere Millheiluugen. All ilc'in Wcrtlic dicvscr Untcrschricliingsmerkmalc für (^ sowohl als ^^ bin ich wieder irre geworden, nnclidcm icli meine übrigen Necropliorus- :\r\ci\ verglichen. Die grorscii und kleinen A. svfjtil- lor Ciiarj». bieten dieselbe Eisclieinung, wie riiÄp.; beiden grofsen sep. cT ist die innere Uürtenspilze stark ausgebildet, seillich abste- hend, bei den kleinen Stücken seillich nicht abstehend, zum Theil ganz verschwindend und niihern sich diese hierin dem sep. $; ebenso ist bei den grölseren .sep. (/ der clyjieus prolunde, ad mar- gincni posliciim mcmi)ran. - depressus , bei den kleinen sep. cT nur ad niediuin membran - depr. Ich habe ferner auch cT. die in der Bildung der liüflenspit/.e und des Cly|)eus i\en Ucbergang bilden von den gröfsten zu den kleinsten sep. cT. Ucberhaupt variirl die Bildung des Clypeus und der Ilüftenspilze. sowohl bei (^ als 2 derselben Art, bei den hier liäuligeren AMnr/a/H« bei Berlin gefangen, aus Thüringen von H. Kellner, aus Hilchenbach von H. Becker erhalten, den sculellnris aus Paris und den Pyrenäen. Die Art ist kleiner als ovalis, au den Seilen des Ilalsschildes hin- ten jederseits mit einem dunklen Längsstreif versehen, auf den Flü- geldecken mit kürzeren, weniger absichenden Haaren, dunkleren Schrägbiuden, an der Spitze ebenfalls ohne Dorn. Dr. G. Kraatz. Neuere Literatur. Systema Cerambycidarum ou expose de tous les genres compris dans la famille des Cerambycides et familles limi- trophes par M. James Thomson. In dem Systema Cerambyc, welches 540 Seiten grofs 8' um- fafst und den 19. Band der Mem. de la Societc Royale des Sciences de Liege ausmacht, ist nur das Maleiial zur Classification und Be- stimmung der Galtungen gegeben; dieselben werden in 2 Haupt-Le- gionen vertbeilt: Die Metaulacnem'Uae (mit gefurchten Schienen) mit den Lamilae, und die Anaulacnemilae (mit ungefurchten Schienen) mit den Leplurilae, CerambycUae, SpondylUae, Prionilae. Von je- der Gattung sind die charakteristischen Merkmale angegeben und die typische Art citirt, respective beschrieben. S. 349 — 400 bringt eine synoptische Uebersicht über sämmtliche Gruppen und Gattun- gen, in welcher zugleich auf den Platz verwiesen wird, den die- selben im systematischen Tbeile einnehmen. Ein „annexe au Supplement" enthält die Aufzählung der nach dem Erscheinen des Supplement beschriebenen Galtungen (No. 1131 bis 1179). In einem Postcriptum endlich wird Coloclyius Fairm. (Gen. d. Col.) identisch mit Clytanlhus Thoms., Conchopierus Fairm. nicht wesentlich verschieden von Molorchus erklärt. Weit entfernt eine specielle Kritik der Arbeit zu versuchen, wollen wir nur noch einige Gesichtspunkte berühren und nach den Angaben des Autors eine Idee von dem Umfange der Familie geben. Während Dejean 1837 nur 1802 Cerambyciden-Species besafs, be- finden sich gegenwärtig in Thomson's Sammlung 5500 — 6000 Arten, welche sich in seinem Systema Ceramb. auf 1179 Gattungen ver- theilen, von denen mehr als ein Drittel von ihm selbst aufgestellt sind. Dennoch scheint Thomson nicht in ähnlicher Weise bei der Aufstellung neuer Gattungen so oft zu weit zu gehen, wie sein schwe- discher Namensvetter, ja er spricht sich sogar (S. 6 Note 2) entschie- den gegen die exorbitant grofse Zahl von neuen Gattungen und Unter- gattungen in Muisant's Col. de France Longicornes ed. II. 1863 aus. In der Einleitimg bespricht in ansprechender Weise Thomson, critisch referirend, kurz den Werth, welchen einzelne Theile des 420 Neuere Lilerahtr. nornscelctfs fiir die Classificalion der Ceramb. nach seiner und An- derer Ausiclit besitzen. Er kommt zu dem von Bates ausgesproche- nen .Saf/.e, den leider die meisten Syslenialiker werden unterschrei- ben müssen, dafs es die Entomoiopon nici)t allzugcnau mit den sog. Gruppencharakteren nehmen möchten. Daraufgeht er zu den Schwie- rigkeiten über, die nicht selten durcli die Frage entstehen, welche Art als die typische einer Gattung zu betrachten sei; erhält es sei- nerseits für das Beste, die zuerst beschriebene Art als typische zu be- trachten, ausgenommen wenn die bereits bestehende Nonienclatur dabei Aenderungeu unterworfen werden müfste, also i. B. für Pro- cerus gigas der Gattungsname CaruLus eingeführt werden sollte. Den von Thomson weiter aufgestellten Grundsatz, sämmtliche Gattungen als unbeschriebene zu betrachten, von denen keine Art beschrieben oder keine beschriebene Art citirt sei, müssen wir im Allgemeinen als richtig anerkennen, bezüglich seiner specielleren Ausführungen gegen Jekel und Chevrolat auf seinen Text selbst verweisen. Dem Vorwurfe, viele Galtungen und Arten selbst für den Zweck einer Arbeit über Classification zu kurz beschrieben zu ha- ben, wird sich Thomson kaum entziehen können; wenn er indessen die begangenen Versäumnisse in einer gröfseren monographischen oder descripliven Arbeit nachholt, so wird ihm das entomol. Publi- cum dies gern verzeihen; nachdem H. Thomson die Cicindelen ver- lassen und seine entomologische Zuneigung ganz den Longicornen zugewendet hat, werden auf die Producle der Flitterwochen hoffent- lich auch solche folgen, welche zeigen, dafs er die I\Iühseligkeiten ernstlich überwinden will und kann, welche die Sichtung der zahlreichen Arten bieten. Catalogus Coleopterorum Europae et confinium. Auetore S. A. de Marseul. Dieser Catalog ist in vielen seiner Theile so flüchtig gearbei- tet, dafs er kaum eine specielle Critik verdient; der Umstand, dafs er als Tauschcalalog dienen soll, entbindet den Autor doch keines- wegs von einer sorgfältigen Behandlung. Es ist im Gegentheil von wirklicher Bedeutung für den wissenschaftlichen Fortschritt derEnlo. mologie, wenn gerade auf die Inseklen-Cataloge besondere Sorgfalt verwendet wird; einmal werden Doppelbcschrcibungen leichter ver- mieden, wenn bis zu einem bestimmten Zeilpunkte wirklich sämmt- Neuere Literatur. 421 liebe besehriebene Arten aufgezählt sind; alsdann sind die Caialoge das erste, billigste und anregendsle Biidungsmiitel für unsere Samm- ler, aus denen sich die kleine Zahl derjenigen recrutirt, deren en- tomologischer Bücherschatz Böse und Redtenbacher übersteigt; der Catalog bietet iimen den einzigen Anhalt für die Aufstellung ih- rer Sammlung '), er regt dabei zum selbstständigen Nachdenken an, wenn er Formen, die man früher für eigene Arten hielt, neueren Un- tersuchungen folgend, als Varietäten registrirt etc. Geschieht dies nicht, werden interessante Varietäten bald aus Nachlässigkeit') oder schlecht verstandener Sparsamkeit ^) fortgelassen, bald als ei- gene Arten aufgeführt *), so wird der Anfänger confus, verliert die nothwendige Achtung vor den Resultaten wissenschaftlicher Unter- suchungen, die Lust, sich an ihnen zu beiheiligen, und zugleich die nothwendige und erwünschte Andeutung von der Existenz der- selben. Die Zahl der Sammler, welche die neuen Cataloge tadeln, nach denen sie immer wieder ihre Sammlung umordnen müssen, wird doch täglich kleiner. Wenn in der Vorrede zum Catalog gesagt ist, derselbe enthalte 16000 Arten, und wenigstens 6000 mehr als der Berliner Catalog, so hätte hinzugefügt werden sollen, dafs der letztere nur europäi- sche enthält. Welchen Nutzen die Numerirung der Arten haben soll, ist völ- lig unersichtlich; es wird dadurch nur der Raum verschwendet, der den Vaterlandsangaben zu Gute kommen könnte; aufserdem erscheint No. 10 jedesmal als Synonym von No. 9. Die Zahl-Angabe der Arten amSchlufs jeder Gattung würde ungleich bessere Dienste leisten. Nachdem in den Berliner Catalogen auf unsere Veranlassung die häfslichen Klammern der Stettiner Cataloge beseitigt und die Namen der Synonyme eingerückt sind, finden wir sie im de Mar- ') Deshalb sollten die Arten nicht so wild durcheinander aufgeführt werden, dafs z. B. zwischen Carahus violaceus und purpurascens 4 Arten eingeschaltet werden. Cryptocephalus Ramburi ist unter die Pachybra- chys versetzt. ') z. B. Cat. de Marseul pag. 1. Cicindela riparia, maritima^ die ge- wifs vertauscht werden. 3) Die interessanten Varietäten einzelner Coccinellen-Arten z. B. soll- ten in keinem Cataloge fehlen. *) z. B. Cicindela nigrita, maroccana, Carahus purpuratcens, Lucanus pentaphyllus, turcicui. 422 Nexur« Lileraiur. ceul'scben Catalog bald herausgerückt (Cymindis Baelica pag. 5), bald Dicbt (Cijtn. cibricollis pag. 6). Das sind wahrlich keine „amelio- ratioos". Viele werden den billigen Preis des Catalogs (12$gr.) loben; jedem verständigen Sammler wird aber ein guter, theuerer Catalog lieber als ein schlechter, billiger sein, da ein scblechter Catalog tau- seud kleine Verlegenheilen und Aergeruisse bereitet. Schaum's Ca- taloge werden uns für lange Zeit als Vorbilder ersten Ranges die- nen köuuen; leider sind sie durch eine kleinliche Crilik herabge- würdigt, welche auch die Lust verleidet, ihm nachzueifern; für die in Vorbereitung befindliche neue Auflage des Berliner Catalogs ha- ben wir die besten Wünsche und Hoffnungen. Die Mängel des Marseul'schen Catalogs offen zu besprechen, hielten wir für unsere Pflicht; dafs man ihn trotz derselben kaufen mufa, ist selbstverständlich; wir wünschen nichts sehnlicher als die fol- gende Auflage loben zu können, und behalten uns besondere Vor- schläge für die Einrichtung ähnlicher Cataloge vor. Dr. G. Kraati. Einer näheren Besprechung bleibt vorbehalten: Naturgeschichte der wirbellosen Thiere, die in Deutschland sowie in den Provinzen Preufsen und Posen den Feld-, Wiese- und Weide-Kulturpflanzen schädlich werden. Von Dr. E. L. Taschen- berg. Eine durch das Königlich Preufsische Landes-Oekonomie- CoUcgium mit dem ersten Preise gekrönte Schrift. Mit 7 co- lorirten Tafeln. Leipzig 1865. Reise der österreichischen Fregatte „Novara", zoologischer Theil: Formicidae, bearbeitet von Dr. Gustav L. Mayr. 3 Thlr. 10 Sgr. Uemiptera, bearbeitet von Demselben. . . . 5 - — - mit colorirtcn Tafeln 6 - 20 • Homoptera, bearbeitet von F. Brauer. . . . 2 - 20 • Lepidoptera^ bearbeitet von Dr. C. und R. Felder. Heft l. mit schwarzen Tafeln 6 - 20 - I. mit colorirtcn Tafeln 12 - — - . H. mit schwarzen Tafeln 9 - — - - IL mit colorirtcn Tafeln 15 - 20 - - HI. mit 27 Tafeln enthält den SchlnCs der Rhopalocera. Mitglieder des Vereins. Januar 1867. Vorstand: Vorsilzciidcr: Herr Dr. G. Kraatz, Zimmerstr. 94. Slcllverlrctei': - Baron v. Türcklieim, Dorotheenslr. 52. Schriftführer: Dr. Friedr. Stein, Köpnickerslr. 75. Hechnuiigsführcr: - Julius Pfützner, Jägerstr. 40. Bibliothekar: - Dr. Friedr. Stein, Köpnickerstr. 75. Ehrenmitglied. Sc. Hoheit der Herzog von Coburg-Gotha in Gotha. Berliner Vereinsmitglieder. Herr F. Blücher, Lehrer. (Coleoptera.) - Baron v. Bronsart-Schellendorf, Louisen-Ufer 2. - A. Calix, Instrumentenmachcr, Friedrichsstr. 103. (Col.) - O. Calix, Kaufmann, Neu-Cöln am Wasser 15. (Col.) - C. Fischer, Lithograph, Charlottenstr. 2. (Col.) - Waldemar Fuchs, Rentier, Unter den Linden 8. (Col.) - Grimm, Hofstaatssecretair, Charlottenstr. 85. (Col.) - Paul Habeimann, Kupferstecher, Bethanien-Ufer 3— 4. (Col. eur. et medilerranca.) - Albert Helfrich, Registrator, gr, Frankfurterstr.Sla. (Lepid.) - Hensel, Lehrer, Neue Wilhelmstr. 12. (Diptera.) - C. Kaiisch, Gärtner, Karlstr. 37. (Col. et Lepidopl.) - T. Kcitel, Natnralienhändler, Nicolai-Kirchhof 9. Wilhelm Kliewer, Dresdnerstr. 99. (Lepidopt.) - Dr. (j. Kraatz, Zimmerstr. 94. (Col.eur., exot.Carab.,Sfaphyl.) - Adolph Krich eldor ff, Prinzessinnensir. 26. (Lepidopt.) - Hei II r. Michovv, Cand. theol., Köpnickerstr. 75. (Col) - L. Neubauer, Kgl. Obertelegraphist, Oranienstr. 171. (Col.) - Pahle, Bildhauer, Puttkanimerstr. 10. (Lepidopt.) - Prof. Dr. Peters, Director des Zool. Museums. - Julius Pfützner, Kaufmann, Jägerstr. 40. (Lepidopt.) Berl. Entomol. Zeitschr. X. 28 424 I eiifichuifn llj-rr Mci rill Stliieck. Optikus uMeclianik.. liullcäclieSd-. 15 (Col.) - Ilcnin Schiimcr. Geli. Hc^islrator im Kriegs-fVlinisteriuni, Elisabclli-L'fer 35. (Col. el Lepid.) Kiifcen Sy, Kaufmann. Jiigersh. 40. (Col.) - Dr. J. P. E. Frdr. Stein, Köpiiickerslr. 75. (Insect curop.) Adolph Slrcckfufs. Liuicnstr. 100. (I.,cpidopl.) - Slrübin:;. k'gl Soiniliarlolircr, ^^ oll.'iiik.lr. .36. (Col.) - Witte. Sladlrichlcr. Potsdanicrslr. 131. (Col.) Auswärtige V e r e i n s m i t g 1 i e d c r . Se. Durchlaucht der Fürst Ilei nr i eh LXIX von B eu fs-Sch I eiz - Kost ritz in Kösirilz. Sc. Durchlaucht der Herzog Victor von Halibor zu Bauden und Corvey. Sc. Durchlaucht dei Fürst Carl Fj^on von Für.sicnberg zu Donaucschingon. Se. Durchlaucht der Fürst [Maximilian Egon von Fürstcn- berg in Prag und Lana. Se. Durchlaucht der Fürst ('I od vvig von Hohenlohe-Wal den - b urg- Schi I lings fürst zu SchillingsrüisJ (Baiern). Se. Durchlaucht der Herzog Hugo von Ujest, Fürst von Ho- hculohc-Oehiingen zu Oelniugen und wSlawenczitz. Herr Bobert Abendrolli. Sind in I^irna. (Col.) Em est Allard in Paris (Col). clicf rlc buioau au clietnin de fei' d'Orlcans. iiie Paradis-Poiss()nniore l. (Col.) . Dr. Th. Apelz in Mousolwifz (Alleuliurg) (Col.) . Dr. med. Charles Aube in Paris, ruc de Touruou 8. ((^ol.eur.) - Dr. M. Bach, Lehicr au dei' höheren Stadtschule in Boppard. (Col. europ.) - Dr. med. Baden, Zahnaizl in .Minna. Blüchcrslr. 33 (Col. cur.) Rob. Bakewcll in Ijondon. 90 ( ireus I{oad, St. .lolm's Wood Tcrrace (N. W.). (Insect. au.sir.. llelerom.) - Dr. Jos. Baly in London. 4 Francis Terrace, Kenlish Town. Highathe Boad (N. V\ .). (Col.. (^brysomel. exol ) - Dr. van Bambcke in Gent. der Mitglieder. 425 Herr H. W. Bai es in London, 15 Whitehall place (S. W.)- (Col. Lepidopl.) .- Cavalierc Flaminio IJaudi dl Selve in Turin, Via Carlo Alberto 44. (Col.) - Alex. Becker in Sarepta. (Ins.) - Beliier de la Chavignerie in Paris, rue de Parma 9. (Col. et Lep. eur.) - V. Bernuth, Kgl. Oberförster In Jägerhof bei Wolgast (Neu- vorpommern. (Ins. Gerniau.) - Dr. med. Bethe in Stettin. (Col.) - H. Beuthin in Hambuig, 2te Bernhardstr. 16 St. Pauli. (Col.) - Just. Bigot in Paris, rue de Luxembourg 27. (Diptera.) - Andre Bischof-Ehinger, Kaufm. in Basel. (Col. eur. et exot.) - Dr. C. Blessig, Mag. Zool. in Petersburg. - Prof. Bohenian, Intend. d. entom. MuseunisinStockholm. (Col.) - Anatole Boieldieu, Attache ä la Chancellerie de la Legion d'houneur, Paiis, Boulevard de la Contrescarpe 30. (Col. eur.) - Herrm. Bonne in Hamburg. - Vicomte Henry de Bonvouloir in Paris, rue de l'üniver- site !5. (Col. eur., exot.) - Dr. Fr. Chr. Böse in Ortenberg, Kr. Büdingen in Hessen. (Col.) - Dr. Fr. Brauer in Wien. (Diptera, Neuroplera.) - Sigism. Brauns, Cand. malh. am Progymnasium in Einbeck. - Brischke, Lehrer am Waisen'nause in Danzig. (Hymenopt.) - Charles Bris out de BjTrneville in Saint-Germain en Laye (Seiue-et-Oise), rue de Pontoise !5. (Col. gall.) - Ed. Bugnion in Lausanne, Hermilage. (Col.) - S. Buqiiet in Paris, rue St. Placidc 50. (Faub. St. Germain). (Co), eur. et alg.) - Dr. H. Burmeister, Prof. in Bucnos-Ayres. - Dr. Candeze in Glain-les- Liege (Belgien). (Lamellic., Lar- ven der Käftr.) - Baron Max. de Chaiidoir in Paris. (Col., Carabicin.) - Aug. Chevrolal in Paris, rue Fontaine Saint-Georges 25. (Col.) - Ach. Costa, Dircctor des zool. Museums in Neapel, via Santa Antonio alla Vicaria 5. (Entomol. gen.) - Georges Robert Cr o Ich in Cambridge. (Col. Eur.) - F. Degenhardt, Zchntbuchhalter in Clausthal. (Col. Eur.) - Emil l/olien, Slud. phil. in Attona. Prof. Do ebner in Aschafrcnburg. (Col.) - Dr. Henri l)or in Vevey. (Col. Eur.) 28* 426 V'erxeivhniß Herr .1. \N . I)<)iif;l.i> in Loiiduii. l'rcsiilciil ol llie Kiilon». Socicly. eil. K. I>iil)oi-- in IJriissol. (Lep'uiopt.) . VV. Eichboff. Oborförslor zu Ilambacli bei Jülich, «Heg. -Be- zirk Aachen. (Col.) - H. L. El »litt. F/chror an der höheren Bürgerschule in Königs- berg in Pr. (Col.) - V. Erdmannsdorff, Gulsbesilzer in Herinsdorf bei Görlitz. - Nicolas Erschoff in vSl. Pclcrsbiirg. Wassili -Osfrow l'itc Linie No. 15. (Lej)idü|)l.) - Leon Fairniairc in Paris, rnc (iny-de- Labrossc L3. (Col., Ilym., Hcniipl.) - Engen Felix, Kaufmann in Leipzig. (Col.) - Dr. Franz Xaver Fieber in Clirndim. (lleinipt.) - Dr. C. Fixsen in Sl. Petersburg. - Dr. Gust. Flor, Prof. in Dorpat. (Hernipt.) - Dr. Arnold Förster. Prof an der Realschule in Aachen. (Col., Ilynienopt.) - Forwerg, Schuldirector in Dresden. (Col.) - Georg Ritler V. Franenfcld. Custos-Adjuuct am K. K. zool. IMnscnm in Wien. - Fret-Gefsner in Aarau. - Eduard Frings in Uerdingen. (Col.) - Dr. G. Fritscb in Breslau. (Col.) - Prof. Fritsche in Freiberg an der rdtildc (Sachsen). (Lep.) - Dr. Emmerich v. Fri v alds-ky . cnieritirler Custos am Na- lional-Museum in Pesth. (Allg. Kntoni ,, Coleopl.) - Fnfs, Kgl. llypolhcUenbcwalirer in Clcve. (Col.) - Victor de Gautard in Vevcy. (Col.) - Dr. Max Gemmingcr in iMünchcn. (Col.. Metamorph.) - Graf Paul le Bcguc de (ierminy in Houon (Seine - Infe- rieuro), ruc de Tlmperalricc 74. (Col.) - Prof. Giebel in Halle a. d. S. (Insecfa.) - Gabillot in Lyon. (Coleopt.) . Prof. Gorsky in VVilna. - Prof. Vincenz Grcdlcr in Bozen. (Col., Hymenopt.) Grand in de TEprcvier. major au Irme rcgiment de hus- sards in Beziers (Hcrault). (Col.) - Guichard in Lyon, rue d'Algorie. (Col.) - Dr. G. Haag-Ru I cnbcrg auf dem Müblotihnf bei Neu-Isen- burg hei Frankfurt a. M. (Col.) der Mitglieder. 427 Herr v. Hagens, LandgerichlsralL ia Cleve. (Col.) - Dr. Clemens Hampe, Fürst!. Leibarzt in Wien, Bauern- markt 5S7. (Col.) - Dr. C. J. E. Haglund in Norrkoping. - £dgar Freiherr v. Harold, Hauptmann in München. (Col.) - Dr. Robert Hartig, Forstgehülfe in Stadtoldendorf. (Col. Hymenopt.) - Hart mann in Arnswalde. (Col., Dipt.) Dr. Hartwig in Valparaiso. (Col.) - Dr. Oswald Heer, Prof. in Zürich. (Col.) - V. Heldreich, Direct. d. Kgl. bot. Gartens in Athen. (Col.) - W. Herwig, Kreis-Assessor in Arolsen. (Col.) - Lucas V. Heyden, Hauptmann in Frankfurt a. M. (i'ol.) - Fr. Heyer H, Hofgerichts-Advocat in Darmstadl. (Col.) - C. F. Hoege in Hamburg. (Lepidopt.) - Graf Conradin-Centurius v. H offmau iisegg in Dresden Wiesenthorstr. 6. (Col.) - Dr. Ludwig Im ho ff in Basel. (Col.) - Jaeunicke in Frankfurt a. M., Revisor an der Taunusbahn. (Col., Dipt.) Janisch, Forsliuspector in Danzig, - Edw. Janson in London, 2 Alma road, Highate Hill (N.) (Col.) - Javet, Kaufmann in Paris, rue Geoffroy-Marie 10. (Col.) - Henri Jekel in Paris, naiuraliste, rue de Lille 13. (Col. em*. et exot., Curculion.) - Dr. G. Joseph in Breslau, Anlonienstr. 10. (Col.) - Frdr. Judeich, Oberforstraih und Director d. Academie für Forst- und Landwirlhschaft in Tharand. (Col.) - KawaU, Pastor zu Pussen in Kurland. (Col., llymen%) - Chr. Keferstein, Gerichtsrath in Erfurt. (Lepidopt. cur.) - A. Kellner, Forstrath in Gotha, (Col.) - Hellm. V. Kiesenwetter, Reg.-Rath in Bautzen. (Col. eur.) - Th. Kirsch, Apothekerin Dresden, gr.PlauenscheGasse 13. (Ins) - Prof. Kirschbaum in Wiesbaden. (Hcmiptera.) - Klette, Kreisrichter zu Schmiedeberg in Schlesien. (Col.) - Klingelhöffer in Darmstadt, Oberst-Lieulenant. (Col.) - W. Koeppen, Kaufmann in Stendal. (Col.) - W. Koltze, Kaufmann in Hamburg, Gertrudensti. 5. (Col. cur.) - Krone, Pholograph in Dresden. (Col.) - V. Kraatz, Oberst in Münster. (Col) - Dr. Krüper in Athen. (Col.) 428 yerxeichnijs Herr Dr. Frdr. Küchenmeister in Ziltati. Medicinalralh. - Ferd. Gral von Kücnburg in Biansdorf bei Jägerudoif in Ocsterr. Schlesien. (Co!.) - Gandolph Graf v. KücnUnry in Brunn. (Col.) - C. Kunim. Kaufmann in Danxig. Uöpcrgasse 23. (Col.) - Dr. Alex. Laboulbenc, Prof. in Paris, rue de Lille 35. (Col. gall., Analom.. Siltcn der InsccI.) - Prof. Th. Lacordairc in Lütlich. (Enfom. gen., Col.) - Jules la Fonlaine. Conservator am Museum der Universi- tät in Gent. - Prof. V. La Valette St. George, Freiherr in Bonn. - Dr. John Le Conte in Philadelphia. (Col. Amer. sept.) - Julius Lederer in Wien, Kaufmann, Stadt 393. (Col., Lcp.) - Dr. L. Lentz, Oberlehrer io Königsberg in Pr. (Col.) - Jules Linder, conseillicr de prefeclurc in Nicc (.^Ipes ma- ritimes). (Col. eiir.) - Conrad Linck in Warschau. (Col.) - E. LockeVi Custos-Adjuncl am nalurhislor. IMuseum iu Prag, Brente Gasse 24/2. (Col.) - Dr. Herrn. Loow, Dircclor in IMeseritz. (l)iplcra.) - Hcinr. Lotlermoscr, Uechtsanwalt in Fcslcnbcrg. (Col.) - Dr. Luchs, Badearzt in Warmbrunn. - K. Letzner, Haupllehrer in Breslau, Nicolaistr. 63. (Col.) - Frdr. Willi. Mäklin. Prof. in Hcisingfors. (Col.) - Dr. IMankc, Bafaillonsarzt in Leipzig. - Abbe de Marse ul in Pjris, rue Domours 15 aux Therncs Paris. (Col., Hister. exof.) - Graf Matnschka, Kgl. I'orslinspector in Oppeln. (Col.) - M.ayei-, Hofgärlucr im Neuen Garten bei Potsdam. (Col. cur.) - Prof. Dr» G. May r in Wien. (Hemipl., Hymen., Auat. Arthropod.) - Dr. Abess, \'orsland d. K. Slrafanstall in München. (Col.) - J. V. Meil ler, K. K. Beamter a. d. Kriegsmarine InTriest. (Col.) - Meyer, Prem.-Licut. in Joch bei Cleve. (Col.) - Lndw. Miller, Beamter in Wien. (Col.) - H. B. Möschler, Kron-Förstchcn bei Bautzen. (Lepidopl.) - Dr. August Morawitz in Petersburg, Wosneseusky-Pro- spect 33. (lusect.) - Dr. med. F. Moravpilz in Petersburg. (Col.) -. Dr. .Ad. Morshach in Dortmund. (Col.) - Mühl. Oberförsicr-Candidat in Wcisseusec per N> chlau. Keg.- Bezirk Königsberg. der Mitglieder. 429 Herr CJ. Müller, Median, in Dresden, Kl. Plaueiische Gasse 15a. (Col.) - Jul. Müller, Fabrik-ßuchbalter in Bruno. - Jos. Müller, Zuckersiedemeister in Wrdy per Caslau (Böli- meu). (Lepidopt.) - Dr. Mu liiert, Oberlehrer in Gütlingen. (Col.) - Elienne Mulsant, Prof. am Lyceum und Bibliotbekar in Lyon. (Col., Heuiipl.) - Ernst Nawriidl, Bauquier in Dresden. (Col.) - Neid hold, Direclor des Pestalozzi-Stifts in Leipzig. - Prof. Dr. F. A. Nickerl in Prag. (Col., Lepid.) - James Odier lils, Bauquier in Genf, rue de la Cite 24. - F. Ogicr de Baulny in Coulommiers (Seine et Marne). (Col.) - Fr. Osterloff, Gutsbesitzer in Gochawck bei Warschau. (Col) - Dr. Palliardi, Medicinalrath in Franzeusbad. - J. P. Pascoe in London, palace Garden Villas, 7, Kinsington. (Col., Lungic.) - Paul, Maler in Stralsund. (Col.) - Laureano Perez Areas,* Prof. d. Zoologie in Madrid, calle de la Huerta II. (Col.) - Ch. Piocbard de la Brulerie in Paris, rue du Dragon 27. (Col. eur.) - Dr. Prell er in Hambuig, St. Georg, Rosenalice 2. (Col.) - J. Ch. Puls, Pharmaceut in Gent. (Dipt., Hymenopt.) - Dr. med. A. Puton in Remiremont (Vosges). (Col.,Hemipt.eur.) - Ad. Raddatz, Gymnasiallehrer in Rostock. (Col.) - Dr. Ch. Ratze bürg, Prof. an der höheren Forstlehranslalt in Neusiadl-Ebersvv. - Dr. L. Redtenbachei', Director des K. K. Naturalien-Cabi- uets in Wien. - L. Reiche, Kaufmann in Paris, rue du 29 Juillet 10. (Col.) - Dr. Reinhard, Med. Rath in Dresden, Johannisplatz 4. (Hym.) - X. Richter, Kgl. Stiftsvicar und Lehrer in München, Schäff- ler-Gasse 22^3. - Riehl, Rechnungsrath in Cassel. (Col.) - Victor V. Roeder in Hoym (Anhalt-Dessau). (Col.) - AI. Rogenhofe r, Custos am K. K. Naturalien - Cabiuet in Wien. (Lepidopt.) - Dr. med. Rohuert in Demmin. (Col.) - V. Rotteuberg, Slud. in Breslau. (Col.) - Dr. med. Rud. Sachse in Leipzig. (Col.) - Dr. phil. A. Sander in ilildesheim. (Col., Lepid.) 430 Verxeichnißi Herr Fei. de Saulcy in Metz (Moselle). rue Ponl Morcau 6. (Col.) . W. W. Saunders in London, 13 Coptliall coiirt Tlirognior- ton. (Ent. gen.) - H. de Saussurc, licencie des scicnces in Genf, Cite 24 und in Anuemasse. (Ent. gen., Hymen.) - C. Scheffler, K. K. Beamter in Wien (Col.) - L. Scheffler in Blankeuburg im Harz, (('ol.) - Seb. AI. Schcidel in Frankfurt a. M., Unter Lindau. (Col., Anat. d. Ins.) - Prof. Dr. Sehen ck in Weilburg (Nassau). (Hymen.) - Dr. med. W. Schiefferdceker in Königsberg in Pr. (Col.) - V. Seh lieben, Ritterguisbesitzer auf Niederfriedersdorf. - J. Schmeltz, Natur.ilienhändler in Hamburg, Hoblerweg 21, - Ed. Schmidt, Obergärtner der Fiottbecker Baumschulen bei Hamburg. (Col., Curcul.) - Schönbach, Oberförster in Rein wiese bei Hcrnskretschen. (Col.) - Dr. Egid Schreiber, Prof. an der K. K. Ober - Realschule in Görz (Illyrien). (Col.) - Gottfr. Schreilter, Stiflsmilgl. zuVorau (Steiermark). (Col.) - Georg Schultz in Hannover. - Schwab, Apothekenbesitzer in Mistck in Mähren. (Col.) E. Schwarz, Sind, in Licgnitz. (Col.) - Herrn. Schwarzschullz in Wiazowtia bei Warschau. (Col.) - W. Scriba, Pfarrer in Oberlaiü, Kreis Nidda in Hessen. (Col.) - Dr. Georg Seidlitz in Dorpat. (Col.) - A. Semeledcr in Wien. - Gaston de Senncville in Paris, rue Jacob 3. (Col.) - Dr. Victor Lopez Seoane in Madrid. - David Sharp in London, 13 London road, Saint-Johns-Wood. (Col. angl.) - Dr. Sichel in Paris, rue de la Chaussee d'Antin 50. (Ent. gen., Hymen.) Dr. Viel. Signoret in Paris, rue de Seine 51. (Hemipt.) - Eng. Simon in Paris, rue Cassetle 24. (.Arachnid.) - Simon v. Solsky, Hofralh in Pclcrsbuig, Wassilicwsky- Oslrow 2tc Linie 19. (Col.) - Dr. med. Gust. S lac hcl ha uscn in Barmen. (Col.) - Dr. phil. C. Stal in Stockholm. (Ilcmipl.) - Alb. Stange, Fabrikbesitzer in Rattmannsdorf. - Ed. Steinheil. Ingenieur in Schwabing bei .München, Su- rc8uc-Sclilürschcu. der Mitglieder. 431 Herr J. C. Stern, Kaufmann in Frankfurt a. M. (Col.) - Dr. G. St i erlin in Schaffhausen. (Col.) - Dr. med. AI. Strauch in Petersburg. (Col.) - Dr. Taschenberg in Halle a. d. S. (Ins.) - C. G. Thomson, Academie-Docent in Lund. (Col.) - James Thomson in Paris, rue de rUniversite2.3. (Col.,Longic.) in Saint-Germain en Laye, Villa Elderslie, rue Quinault. - G. Thorey, Kaufmann in Hamburg, Altonaer Str. 17. (Col.) - Henry Tournier in Genf. (Col. eur.) . Henry Ulke in Washington, Distr. of Columbia. (Col.) - Fran^ois Venetz fils in Siou (Valais). - Ed. Vogel in Dresden. - Fei. de Vuillefroy-Cassini in Paris, rue d'Amsterdam 47. (Hemipt.) - Max Wahn schaffe, Lieutenant a. D. in Weferlingen bei , Helmstädt. (Col. eur.) - Georges Wailes, Zoolog in Newcastle on Tyne. (Ent. gen.) - George Waterhouse am British Musaum in London. (Col.) - Dr. Justus Websky, Gutsbesilzer auf Wüste -Giersdorf in Schlesien. - Ernst Wehncke, Kaufmann in Harburg. (Col.) - Dr. K. V. Weidenbach in Augsburg, Lit. D. No. 214. - J. Wencker in Vesoul (Haute - Saone), rue de Navenne 2, maison Donsellier. (Col.) - Prof. John Westwood in Oxford, Taylorian Institute (En- tom. gen.) - C. F. Wiepken, Custos am Grofsherzogl. Naturalien-Cabinet in Oldenburg. - Wilde, Justizrath in Weifsenfeis. (Col. eur.) - C. Wilken, Gymnasiallehrer in Hildesheim. (Col. eur.) - E. W inner tz, Kaufmann in Crefeld. - Job. Winnertz, Kaufmann in Crefeld. (Diptera.) - Vernon Wollaston in London. (Col.) - G. Zebe, Kgl. Förster in Kraeuig bei Schwedt a. O. Correspondirende Mitglieder. Herr Graf Ferrari in Wien. - Dr. Herrich-Schäffer in Regensburg. - Dr. Ad. Spei er in Khodeu. ^ - August Speicr in Arolsen. - John Nietner in Rambodden auf Ceylan. 431 yevzeichnijs Frühere Mitglieder des Vereins seit Mai 1863. (Vergl. Jahrg. ISriS ]^. XV.) Herr Fürst von K he venli ii 1 1 cr-Mc Iscli in VVieu, ausgclrcleii. - Asäiuiirs in Podolsk. j^eslricheii. - l};»ch in Langsdorl", gcsirichoii. V. Baercnspruug in liciliii, gestorben. - Baruch in Hhoden, gestrichen. Beriiuier in Tricst, gestorben. Bouriiot in Cbarlüllcnburg. uusgetielen. - Buddeberg in Herliu. gestrichen. - Clasen in Rostock, ausgetreten. - Costa in Ciianibeiy, ausgetreten. - A. Dey rolle in Paris, geslorbun. fiudrulal in Hamburg, ausgetreten. Forst in Ilatnbuig. gestrichen. l., gestorben. Koch in Osterbing, gestrichen. Kothc in Bei'lin, ausgetreten. Kretschmar in Berlin, gestorben. Lütgcus in Uelerseu, gestrichen. - Mahlcr in Adamslhal, gestrichen. Mieklit^ in Tolmeiu, ausgetreten Möller in IMelsungen. gestorben. - C. Müller in Berlin, ausgetreten. Mütxell in Berlin, ausgetreten. Pfeil in Hirschberg, gestorben. Pieper in Zeven, gestrichen. Prönimel in Bukarest, gestrichen. - Hoger in Bauden, gestorben. der Mitglieder. 433 Herr Sann er in Berlin, ausgetreten, - Schaum in Berlin, gestorben. - Schiner in Wien, ausgetreten. - W. Scliirmer in Berlin, ausgetreten. - M. Schmidt in Frankfurt a. M., ausgetreten. - Schneider in Breslau, ausgetreten. - Schönbcrner in Berlin, ausgetreten. - Schumann in Reichenbach, ausgetreten. - Fr. Schultz in Berlin, ausgetreten. - V. Seltzer in Posen, gestrichen. - Skerl in Berlin, gestorben. - Specht in Moscau, gestrichen. - Steffahny in Putzig, ausgetreten. - Stieber in Berlin, ausgetreten. - Tarnier in Dijon, ausgetreten. Wagner in Berlin, gestrichen. . Will in Berlin, ausgetreten. Wocke in Breslau, ausgetreten. Woltemade in Berlin, ausgetreten. - Wüstnei in Rostock, gestrichen. - Zimmermann in Müljlhausen, gestrichen. Verzeichnifs der wissenschaftlichen Anstalten mit denen der Verein in Schriftentausch oder Verbindung steht. Berlin: Königliche Bibliothek. — Naturforschende Gesellschaft. Bautzen: Naturforschende Gesellschaft. Bonn: Naturhist. Verein der Preufs. Rheinlande und VVcstphalens. Boston: Society of natural history. Breslau: Verein für schlesische Insektenkunde. Brüssel: Sooiete entomologique Beige. Caen: Societe Lineenne de Normandie. Heidelberg: Uuiversitäts-Bibliothek. Hermannstadt: Siebenbürgischer Verein f. Naturwissenschaften. Frankfurt a. M. : Senckenberg'sche naturforschende Gesellschaft. — — : Zoologischer Garten. Leyden: Neederlandsche entomol. Vereenigung. Lyon: Societe Lineenne. Lütt ich: Societe royale des sciences. 434 yerzeichni/s der Milgtieder. Moscaii: vSociete imperiale des Naiuralistes. Nürnberg: Naturbistorisdie Gesellschaft. Paris: Societe entomologitjue de Fraoce. Petersburg: Russische eutouiülogisclie (iesellschaft. Philadelphia: Aeademie of natural sciences. Prag: Lotos, Naturh. Verein, Zeilfichrift für Nalurwisscnschallen Seh äff hausen: Schweizerische entoinologischc Gesellschaft. Stettin: Entomologischer Verein. Stuttgart: Würtembergs Verein für vaterländische Naturkunde. Washington: Smithsouian Institution. — : United States Patent Office. Wien: K. K. Acadeniie der Wissenschaften. — : Zoologisch-botanische Gesellschaft. — : Academischer Leseverein. Wiesbaden: Verein f. Naturkunde im Herzogthuui Nassau Verzeichnifs der Photographien des Vereins-Album. Abendroth in Pankow. Bach in Boppard. V. Baerensprung in Berlin, f Bandi di Selve in Turin. Bellier de la Chavignerie in Paris. V. B e r n u t h in Jägerhof bei Wol- gast. Beut hin in Hamburg. Bilimck in Eisensladt. Blücher in Berlin. Bebe mann in Stockholm, de Bonvouloir in Paris. Böse in Hessen. Buddeberg in Berlin. Calix in Berlin. Costa in Neapel. Do ebner in AschafFenburg. Erschoff in Petersburg. Felix in Leipzig. Fieber in Chrudim in Böhmen. Flor in Dorpat. Fritscbe in Breslau. V. Fürstenberg in Fiirstenberg. Fufs in Ahrweiler. Graff in Berlin. Gredler in Bozen in Tyrol. Haag in Frankfurt a. M. Ha beimann in Berlin. Häussner in Berlin. V. Harold in München. Hartig in Braunschweig. Helfrich in Berlin. Herwig in Arolsen. Jaen nicke in Frankfurt a. M. Javet in Paris. Kahr in Fürstenberg in Stcyerm. Kalisch in Berlin. K eitel in Berlin. V. Kiesenwetter in Bautzen. Kirsch in Dresden. Klaeger in Berlin. W. Klaeger in Berlin, f Klette in Schmiedeberg. Kliewer in Berlin. Kot he in Berlin. Kraatz in Berlin. Kretschmar in Berlin, f Kricheldorf in Berlin. Kumni in Danzig. V. Küenburg in Bransdorf. Link in Petersburg. Möschler in Kronförstchen bei Bautzen. Morawitz in Petersburg. Mühl in Weifsensee pr. Wehlau. C. Müller in Berlin. J. Müller in Wrdy. Micbow in Berlin. Neubauer in Berlin. Nie Ine r in Rambodde, Ceylon. Nawradt in Dresden. Paale in Berlin. Pfützner in Berlin. Reiche in Paris. Roggenhofer in Wien. V. Rottenberg in Breslau. Rieh! in Cassel. 436 l erzeirhuiß der l'fiolographien. Sander in HilileülitMin. Schaum in noiliii. j Sclioidel in Frankfurt a. Sclimcltz in llamiturg. Schön berner in IJcrlin. Skcrl in Berlin, f Scrilia in Ohcriais. Seidlitx in Dorpal. V. Solsky in Pclershiirg. Spei er in Arolsoti. Stein in Herlin. Strauch in Pelershuif; Slreckfufs in HerHn. Sl r i'i h ing in Berlin. Scuddcr in Bostun. Thorey in Ilanibuig. V. Türckhcini in Berlin. Tietrenbach in Beiiin. Wahnschafff in Wcferlingfu. Wcsterniann in Copcnhagen. Wilken in Ilildesheini. Will in Ikriin. Wo Item ade in Berlin. V e r z e i c h n i f s der Bücher des Berliner entomologischen Vereins. December 1866. Obwohl die Miliel, welche der Verein auf die ADSchafFung von Büchern verwenden kann, nur äufsersi gering sind, isl seine Biblio- thek dmcli einige Geschenke, Tausch und Kauf doch weit genug angewachsen, um ein neues Verzeichnifs der in ihr enthaltenen Werke als noihwendig erscheinen zu lassen. Bei der Anferligung desselben, die ich an Stelle unseres augen- blicklich vielfach anderweitig beschäftigten Hcirii Bibliothekars übernommen habe, hielt ich es der IJebcrsichtlichkcit wegen für zweckmäfsig, die Gesellschaflsschriften den übrigen voranzustel- len, letztere aber einfach nach den Autoren zu ordnen. Bei den Separat-Abdrücken, für deren gütige Einsendung der Verein beson- ders dankbar ist, sind die Zeitscbriflen. aus denen sie t^tammen. in der Regel in Parenthese beigefügt. Die wenigen Werke nicht entomologischen Inhalls, die der "Verein besitzt, sind meist nicht aufgenommen. Es mag hier bemerkt werden, dafs der Verein gröfsere und kleinere entomologische Werke, die ihm fehlen, gegen Bände der von ihm herausgegebenen Zeilschrift gern eintauscht; sowohl Herr Dr. Stein als der Herr Vorsitzende sind zu jeder näheren Auskunft gern bereit. Eine wcrthvolle Bereicherung, welche unserer Biblio- thek in neuerer Zeit durch Herrn Prof. Zetterstedt zu Theil wurde, bestand in dem Geschenke einer gröfseren Anzahl älterer Dissertationen von Thunberg, Fallen etc. Gewifs könnte noch manches Mitglied in ähnlicher Weise ohne grofse Opfer zu einer nützlichen Bereicherung der Vereins-Bil)liothek beilragen. Dieselbe ist bei H. Dr, Stein aufgestellt, zur Benutzung sowohl für die Ber- liner als die auswärtigen Mitglieder. Berlin im December 1R66. H. Mich GW. A. Vereins- und Zeitschriften. I. Deutsche (inri. ösicir. und schweizer). Berlin. rJerliner eiitt)mnloi;i.-;riie Zcil.'>ehrin. F- X. 1857 — 1866. Bonn. Verhandlungen de.s nniurhist. Vereins der Hlieiniandc und Westphalens. XI— XXII. Bonn 1854—65. Breslau, a. Beitrüge zur Entomologie von der schles. Gesellschaft für valerl. Cultur. I. Breslau 1829. b. Zeitschrift für Entomologie; im Auflr. d. Vcr. f. schles. In- sectenk. red. v. Assraann. I — X. Breslau 1847 — 56. Brunn. Verh. d. nalurforscli. Vereins in Brunn, l. Brunn 1862. Burgdorf. IMillheil, der schweizer, cntomol. Cescllsch. red. v. Dr. Stierlin und Meycr-Dürr. I. und IV— VII. 1862 11'. Chur. Jahresbericht d. naturforsch. (Icsellsch. Craubündens. Neue Folge I— VI. (1854—60) und X. (1864). Dresden. Protocoll der Entoniol. Versamml. zu Dresden 1858. Emden. Slsler Jahresbericht, und Feslberichl über die Jubelfeier der naturforsch. Gescils. in Emden. 1866. Frankfurt a. [\I. Der Zoologische Garten, Zeitschrift für Beobach- tung, Pflege und Zucht der Thiere. VI. Frankfurt 1865. Halle a. S. o. Neue Schriften der uaturforsch. Gescils. zu Halle. Entomol. Theil: I. 3. 5. 6.; 11. 2. 4.; III. l. Halle I8I0 11. b. Jaliresb. d. naiurw. Vcr. in Halle. V. 3. 4. 1852. Berlin. c. Zeitschrift für die ges. Nalurwissensch. herausgeg. vom nat. Verein fürThüring. und Sachsen, red. v. Giebel und Ileiniz. I. 1-11., II. 1—7. 185.3-54. Berlin. Herrmannstadt. Verhandl. und Miltheil. d. Siebenbürg. Vereins f. Naturwissensch. zu Hermannstadt. XI — XV. Klagenfurt. Jahrbuch des naturh. Landes -Museums von Kärnthen. V. 1862. Nürnberg. Abhandl. d. naturh. Gesellsch. in Nürnberg. I — III. Olleid)ach. a. Bericht d. Ofl'enb. Vereins f. Naturk. I— VI 1860—65. b. Denkschrift d. Olfcnb. Vereins für Naturk.. gewidmet »1er Sciickenberg. Stiftung in Frankfurt zur Särularfcier. 1863. Prag. Lolos. Zcitschr. f. Naturwissensch., rcil. v. Dr. Weilen we- her. VH — XIV. Prag 1857—64. Kegensburg. Corrcspondcnzblatt des zool. -niineral. V'ereins in Ke- gensburg. X— XIV. (1856-61») u. XVII. (6-3). Kegensb. BihliotheJcs- Verxeichnifs. 439 Stettin. Entomologische Zeitung des entomol. Vereins zu Stettin. I— XXVI. St. 1840—66. Wien a. Verhandl. des zool.-bot. Vereins in Wien. V — XV. Wien 18f -65. b. Personen-, Orts- und Sach-Register d. Verh. d. zool.-botan. Vereins. I— V. (1851—55); v. Graf Marschall. Wien 1857. c. Bericht über die österr. Litt. d. Zool., Bot. und Paläont. d. Jahre 1850 — 53, herausg. v. zool.-bot. Ver. in Wien. 1855. d. Entomologische Monatsschrift, red. v. J. Lederer u. L. Mil- ler. I— VIII. Wien 1857—64. Wiesbaden. Jahrbücher des Vereins für Naturk. in Nassau. Heft 3—18. Wien 1847—63. 2. Niederländische. Bruxelles. Annales de la societe entomologique Beige. I — VIII. Bruxelles 1857—64. Haag. 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Pfützner, J., Verzeichnifs der in der Umgegend von Berlin vor- kommenden Sclnnetterlinge. Franco unter Kreuzband 5 Sgr. Schaum, H., Catalogus Coleopt. Europae. edit. I. 15 Sgr. Lithographien von v. Heyden. Märkel, Roger, Ruthe, Schaum- Aus einer gut gehaltenen Bibliothek sind abzugeben: Auuales de la Soc. Ent. de Frauce 1839 — 1864. 3?t, 4 u. 5 Thlr. Die älteren Bände theurer. Bach, Käferfauna der Rheiulande I — IV. (Alles was erschienen) 7 Thlr. Berliner Eat. Zeitschr I— VIII. u. Beilieft, gebunden 15 Thlr. Brandt et Erichson, monogr. gen. Meloes, 1 pl. 20 Sgr. Dejean, Catalogue des Coleopteres. ed. III. 1837. 3 Thlr. 15 Sgr. Erichson, Schaum, Kraatz, Kiesenwetter, Katurgesch. der Insekten Deutschlands I— IV. 12 Thlr. 15 Sgr. Gen. et Spec. Staphyliuorum 4 Thlr. 15 Sgr. Käfer der Mark Brandenburg 1 Thlr. 15 Sgr. Fairmaire, Faune entom. fraugaise I. II. 4 Thlr. Fieber, Exegesen in Hemipteren 10 Sgr. Germar, Monogr. v. Cryptohypnus, Ampedus etc. 1844. 60 pag. 15 Sgr. Gyllenhal, insecta suecica I — IV. 5 Thlr. Heer, Fauna Col. Helvetiae 1 Thlr. 25 Sgr. V. Kiesenwetter, Monogr. der Malthinen, 2 tab. 25 Sgr. Maerkel, Insekten unter Ameisen. 1844. 78 pag. 15 Sgr. Mannerheim, Monogr. v. Corticaria u. Lathridius 1 Thlr. le Marse ul, Abeille, vol. I. (Wencker, Mon. d. Apion) 3 Thlr. 10 Sgr. Ratzeburg, entomolog. Beiträge. 2 Taf. 20 Sgr. Redteubacher, Fauna austr. ed. I. 2 Thlr. Die Gattungen der deutschen Käferfauna. 178 pag. 2 Taf. 25 Sgr. Roger, Käfer Oberschlesiens 1 Thlr. Separata seiner Arbeiten über Ameisen zu entsprechenden Preisen. Schenck, Beschreib, uassauischer Ameisen. 1852. 149 pag. 25 Sgr. Beschreib, nass. Goldwespen (Chrysidida). 1856. 78 pag. 15 Sgr. Stettiner Entomol. Zeit. 1840-1865 (1840 — 1862 gebunden) 40 Thlr. Suffrian, exotische Cryptocephalus. 8 Stücke. 1300 pag. 6 Thlr. Revision der europ. Cryptocephalus 2 Stücke. 346 pp. 1 Thlr. 20 Sgr. Thomson 's Werke zu deu Pariser Originalpreisen. Gesucht werden im Tausch oder Kauf: Hefte zur Vervollständigung eines Exemplares von: Panzer Fauna Insec- torum Germaniae. Separata von entomologischen Arbeiten. Dr. G. Kraatz. %tf I N ^ Vorstand des Vereins, Vorsitzender. Dr. G. Kraatz. Zimmersfralse 94. Stellvertreter, Baron v. Türcklieim, Dorothcenstrafse 52. Scliriflführer. Dr. Friedricl» Stein. Köpenickerslrafse 75. Hcfhnung.sfQhrer, Julius Pfützner. J;iger^trafse 40. Bibliothekar, Dr. Friedrich Stein, Köpcnickerstrafse 75. Auszug aus den Statuten. Der Zweck des Berliner entomologischen Vereins ist: durch die Herausgabe einer periodischen Zcilsclirift die \vi>senschaftiirlie Kenntuifs der Entomologie v.w fördern und durch wöchentliche Zu- sammenkünfte der Berliner IMitglieder einen regen Verkehr zwischen denselben zu erhalten. — Die Anlegung einer Vereinssammlung von Insecten findet nicht statt. Auswärtiges Mitglied des Vereins kann ein joder werden, welcher sich für die Förderung der Entomologie intcressirt und sich bereit erklärt die Vercinsschrift zu halten; die Aufnahme Auswärtiger erfolgt, sobald dieselben dem Vorsitzenden oder einem der Berliner Mitglieder ihre <7eneig(heit zum Beitritt und zum Halten der Vereins- schrift milgetheilt haben und alsdann in einer der Sitzungen des Vereins zum Mltgliede vorgeschlagen sind, ohne Einspruch von Seiten der Majorität der Versammlung. Für die Ausfertigung des Diploms sind 10 Sgr. zu entrichten. Für die auswärtigen Mitglieder des Vereins innerhalb des deutsch -österreichischen Postverbandes beträgt der Jahresbeitrag 2 Thlr. 10 Sgr., wofür denselben die Zeitschrift frnnco zugesendet wird. Der Beitrag ist praenunierando einzusenden (durch die preufsischen Postansialien am bequemsten vermittelst Postein- zahlung), widrigenfalls er auf Kosten des Empfängers der Zeit- schrift durch Posivorschufs eingezogen wird. Für die französischen Mitglieder beträgt der Jahresbeitrag 9 francs, wofür die Hefte franco nach Paris gesendet werden. Der Preis der durch den Buchhandel zu beziehenden Exem- plare der Zeitschrift beträgt .3 Thlr. für den Jahrgang; einzelne Jahrgänge werden vom Vereine für den Preis von 2 Thlr. . das Beiheft zum 5ten Jahrgang (eiith. Bevision der Otiorbynchus-Arlen von Dr. Stierlin) für l^Thlr., das Beiheft zum S. Jahrg. (Hevi- sion der Tenebrioniden von Dr. Kraal z) für 2^ Thlr. abgegeben (vergl. auch die Rückseiten der Umschläge). |ft '• ■ ^^-'' ^ Gedruckt liri A. ^V. .Scliinl)' in Ktrliii. .Stallschrribenttr. -IT. SMrMSONIAN INSTrTUTION LIBRAPlES 3 9088 01267 6730 -'}-:--'P: ', '-^ -'*".'.■•;