f ' u nl 106 341 365 en BSR ker. 1, Arnold Arboretum Librarv THE GIFT OF FRANCIS SKINNER .OF DEDHAM IN MEMORY OF FRANCIS SKINNER (H. C. 1862) Received. Sam 2 a \ ( e ( re R- a N, : Br f rd ET “4 PT er 7 ae . MIR De | “ [3 5 er 5 « FR “ ug PU ah N a En 14 in Ne e ©. ) N wor u 4 HN 2 er) y" ” N i A ut B [8 Pe yon P D u. re up . b er 4 7 u nn y 1 .i r P \ ut Er u ' A “ r A > Ve ‘ « % w fi _ L, and Y 7 7 “ ee I ” rar 0 „ - q = Pd % X As Es - " Be" # > “Es wir 1 a N Rn Br : 1’ wur rs x BE: no“ f m 62 . Ä.a 7 ’ : je „ d; u - fu 4 ’ P y r , N f ve Di + Kr Az $ Wr r nd ur e X r > che 5 . Bf i 2» en Di Y - . s ß r y” rs J i ’ u F ’ RE i x £ Zu vs x - € % Br - . r Ru x t x Dry E: - . 5 .. Äf, 4 i HM j an ’ . v r v - £ n m jr + ur ni 3 % „ _ = .. 7 ‚« = N » = 3 m ” A " a re . Ta . E.. 2 } r Ai N N Pz er a E7, EN r he‘ 7 \ Aa } . r . # » ” - f Bet ed 2] ui % 8 BE a 7 2 Ya . Y ‚4 Iren ut a we f « i.E Fa tra) I IL SEE > er Bw 64 N “ a DE Gr, r un” v a. > a a ke » “7. en STE E N rs rn 4 ; 2 1.” Br s +! h BL in » 5 PR On ar, a BEITRÄGE ZUR KENNTNISS DES RUSSISCHEN REICHES UND DER ANGRENZENDEN LÄNDER ASIENS, ZWEITE FOLGE. - AUF KOSTEN DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN HERAUSGEGEBEN VON en (1. v. HELMERSEN vuxo L. v. SCHRENCK. " Theodor PLESKE, üskrsichr DER SÄUGETMIERE UND VÖGEL DER KOLA- HALBINSEL. 'TIHEIL IL, VÖGEL UND NACHTRÄGE, ST. PETERSBURG, 1886. _ omanssioxänn DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN: = om ST. PETERSBURG IN RIGA IN LEIPZIG Banns & co. UND N. KYMMEL; VOSS SORTIMENT >29 Ar .GLASUNOF Dr 2 (6. HAESSEL). Ei > a ve. PREIS: 2 RUB. = 6 MRK. 60 PF. Rt = E75 1€7 2 % al 4 R° w "= 7 1er } INA Ru ie re heran er Zen ne Sr a a a a ige ’ rer . rl) GAST ; wa nn ie hi her an 7 - A " a a he a er re ee ee re x ” ' | RE LE Be EP NE BEITRÄGE | ZUR KENNTNISS . J JES RUSSISCHEN REICHES Beer UND DER — ANGRENZENDEN LÄNDER ASIENS. ser - e. k ; AUF KOSTEN DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN v De HERAUSGEGEBEN VON x 6. V HELMERSEN UND L. V SCHRENCK. EIS TI II ER: Easdor PLESKE, ÜBERSICHT DER SÄUGETHIERE UND VÖGEL DER KOLA- HALBINSEL. THEIL II. VÖGEL UND NACHTRÄGE. —ar— ST, PETERSBURG, 1886. | E _ eomnssıonänn DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN: En vs s IN ST. PETERSBURG IN RIGA IN LEIPZIG e £ EGGERS & CO. UND N. KYMMEL; VOSS SORTIMENT x er "3. GLASUNOF; 2 (G. HAESSEL). PREIS: 2 RUB. —= 6 MRK. 60 PF. - x Gedruckt auf Verfügung der Ka ais er] ich, en Akademie der W s > ER 3 dan, BORD. a WE Kr | re Vesselofski, Beständiger E \ BR . ‘ - ir „ring Fi \ x R AR 2 % - Buchdruckerei der Ka Akademie der, Wissenschaften. Kg 3 $ NEE Ostr., 9 Lin, * 2 2 E 7 2 " 2 = 7 > “ j} ” pn = 2 ‘ 3 Mr “ Er > & # F > I ui d > , e € - 7 f - r rn dia 3 -. . wu a E. - De P P f - . u £ mL % + Zu un B er Di is \ 2. r n Y > Ko 5 B ee { n = a \ . 2. ME = a ÜBERSICHT Ex ERS ? DER : GETHIERE UND VÖGEL | DER _ KOLA-HALBINSEL Von Theodor Cand. d. Naturwissenschaften. Tue 1: VÖGEL UND NACHTRÄGR. (Der Akademie vorgelegt am 5. März 1885.) ST. PETERSBURG, 186 - 2 < B BucnDRVORKReEr DER KAISERLICHEN AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN. Spar OSTR., 9. LIN. ® a > Vorwort. ._—_ 3 er vorliegende a Band meiner Arbeit über die hi a des russischen Lapland’s enthält eine Bearbeitung | jer l Vogelwelt; jenes Landes und einen Nachtrag zu den Säuge- a er Plan der Arbeit ist genau derselbe, wie bei Be- andl Ilung der Säugethiere. M öglichst vollständige Litteratur- n Börten sind jeglicher Art vorausgeschickt und haben nur e jejenigen im Texte keine weitere Erwähnung gefunden, die ü ct vom Vorkommen einzelner Vögel in «Lapland» ha Bade. In systematischer Hinsicht habe ich mich an resser s «A List of European Birds, including all species Jun: ind ‘in the Western Palearctic Region». London 1881, zeha halten, welche jedenfalls zur Zeit den besten Plan für a ie I Localfauna liefern kann. Alle Zugdaten müssen nach neu tem ‚Styl berechnet werden, da sie schwedischen Autoren ntnommen sind, und nur v. Middendorff, Lawrow und :hh haben unsere Notizen nach altem Stil geführt. Im Nachtrage finden einerseits literarische Ergän- ingen aus Werken, die mir früher unzugänglich gewesen ‘ihren Abschluss gefunden. er j % Tu > = h f - x a 7 y - x ar Be 3 Kl ar nd Be 3 k ee .. are ee ea I En ME Ser, a * MT aa a a us) BEAT ne FR as u ar ARE N at = ER! u... 2 ie yo enter. R SR en; Eu E sind, Platz, andererseits habe ich Bach die Güte de Herre E. Prof. Dr. J. A. Palm£n, J. A. Mela, S. Herzenstein v % > und namentlich R. Enwald eine solche Fülle von Original- = angaben zur Disposition erhalten, dass die Herausgabe eines Nachtrages durchaus erforderlich wurde. Allen genannten Herren spreche ich meinen verbindlichsten Dank aus. 4 Bei Benutzung der Tabellen kann ich nicht genug | empfehlen, die nachfolgende Einleitung stets im Auge zu e behalten. . | ER = Das Erscheinen des dritten, projectirten Bandes muss aus verschiedenen Gründen unterbleiben, und die Haupt- \ resultate, welche ausführlicher behandelt werden sollten, sind daher kurz in Form einer Einleitung zusammengefasst. Somit haben meine Arbeiten über die lapländische Fauna. Es bleibt mir die angenehme Pflicht. zu erfüllen uni, einigen ferneren Mitarbeitern meinen wärmsten Dank aus E zusprechen. Er gebührt einerseits dem Leiter der re dition Prof. Dr. M. Bogdanow und meinen Reisegefährte N Herrn W. W. Lawrow und N. W. Kudrjawzeff, andere Bi - seits dem Herrn Akademiker Dr. A. Strauch für die Er- laubniss einer unumschränkten Benutzung der Bibliotheken der Akademie der Wissenschaften, ohne welche zoologische Arbeiten in St. Petersburg undenkbar sind, so wie Herrn V. Bianchi für seinen freundlichen Rath in schier Fällen, namentlich bei Zusammenstellung d der Tabellen. 2% R es Y + \n 3 > 3 a B ER ‚ER; Pleske. FR St. Petersburg, d. 10. Februar 1885. er‘ Er 5% Einleitung. —— 2. “ Da während meiner kritischen Revision der Säugethier- d Vogel-Arten, welche in der Jetztzeit das faunistische bi et Laplands bewohnen, auch die Vertheilung der ein- zel: ner Species im den verschiedenen Pflanzenzonen Laplands a tü indig i im Auge behalten worden ist, so kann ich es jetzt | gen, auch einige Aufklärungen über die Entstehung der apländischen Fauna zu geben, so wie die natürlichen Grenzen ler gegenwärtigen Verbreitung der Säugethiere und Vögel in Je nem Lande zu ziehen. Natürlich muss bei den nachfolgen- die Annahme a priori als richtig voraus- gesetzt werden, dass im Bestande der Faunen der einzelnen Pfla nzenregionen seit der Eiszeit keine Veränderungen statt- gefunden hab®n, da wir nur bei einer solchen Annahme er schtigt sind, von den früheren Zuständen in Lapland auf rund der gegenwärtigen zu sprechen. 3 u beiden Fragen, mit deren Beantwortung ich mich in ser Einleitung befassen will, lassen sich ungefähr in fol- Be, ei "Weise ausdrücken: Wie hat sich die lapländische Fauna gestaltet; welche Ursachen bedingen die jetzige Ver- reitu 1g der Säugethiere und Vögel in Lapland? _ "Bei räge z. Kenntniss d. Russ..Reiches. Zweite Folge. 1 Behufs der Beantwortung der ersten Frage müssen wir in die graue Vorzeit einen Blick werfen, um uns ein Bild von den Zuständen in Lapland zu Ende der Eiszeit machen zu können. Wenn wir dann .die Veränderungen aufzählen werden, welche Lapland Schritt für Schritt hat durch- machen müssen, um seine gegenwärtige Physiognomie zu erhalten, so werden wir auch zugleich beurtheilen können, in welcher Reihenfolge den einzelnen Thierarten passende Existenzbedingungen geboten wurden, kurz, welche Ver- änderungen im Bestande der Fauna stattgefunden haben. Wenn wir uns als Anhänger derjenigen Theorie bekennen, welche während der Eiszeit das Vorhandensein einer com- pacten Eisdecke annimmt, so ergiebt sich als Folge dieser Annahme, dass auch die lapländischen Gebirge einem Theil der Gletscher den Ursprung gegeben haben müssen. Die Richtigkeit dieser Behauptung lässt sich leicht nachweisen, indem schon Fellmann!) die Ansicht ausgesprochen hat, dass das centrale Gebirge des russischen Laplands, näm- lich die Chibiny-Gory(Umpdück-Tundra), als eine Fort- setzung der Kjölen-Kette angesehen werden muss und ich mich dieser Anschauungsweise nur beigesellen kann. Wenn die Chibiny-Gory zur Zeit auch noch wenig er- forscht sind, so lässt sich doch mit Gewissheit behaupten, dass die Längsaxe des Gebirges nicht von Norden nach Süden, sondern von Westen nach Osten gezogen werden muss. Das Gebirge kann nämlich in keiner Weise als Rand- gebirge desImandra-Sees betrachtet werden, sondern muss im Zusammenhange mit dem Gebirge des Westufers des Imandra (Tschuny- und Montscha-Tundra) gedacht 1) Fellmann, N. J. Plantae vasculares in Lapponia orientali sponte nascentes, offert. Cum mappa geographica. Not. ur Sällsk. pr. Faun. et Fl. fenn. förh. VII. Helsingfors. 1864 et 1869. (Separatabdruck.) verden. Bei einer solchen Auffassung ergiebt sich dann von sell ost, dass die Fortsetzung der Tschuny- und Montscha- | Tündren sich mit der Wasserscheide zwischen Eismeer und Bottnischem Meerbusen vereinigen muss, während die tlich vom Imandra gelegenen Ausläufer des Gebirges sich FE Tmem der lapländischen Halbinsel verlieren. Einen nicht w eni iger sicheren Hinweis liefert uns auch noch das Profil des Ge irges am Imandra, in der Richtung von N nach S. Der vöchste Gipfel des Gebirges hat nämlich durchaus spitze An 'isse, während alle anderen Bergspitzen, welche vom Hauptgebirgsstock durch Schluchten getrennt sind, voll- ständig abgerundete Kuppen besitzen. Ersterer ist demnach der Ausgangspunkt der Gletscher gewesen und kann daher an ‚seiner Spitze keine Spuren der Thätigkeit der wandernden Eis decke aufweisen, während die tiefer gelegenen Berge sc p einen gewissen Druck und eine ebnende, abrundende Wirkung der Gletscher erfahren haben, so dass sie den Typus der «Roches moutonn&des» angenommen haben. Auch e) haben ja die Arbeiten meines Collegen N. Kudrjawzeff - zahlreiche, untrügliche Merkmale der Gletscher-Thätigkeit im russischen Lapland constatirt. Nachdem wir uns davon überzeugt, dass auch die Gebirge les russischen Laplands an der Bildung der Gletscher, weiche einen grossen Theil der nördlichen Hemisphäre 5 Erdballs bedeckten, theilgenommen haben, können wir ere weitere Betrachtung mit dem Zeitpunkte beginnen, wo ö die südlich von Lapland liegenden Gegenden sich schon ih rer Eisdecke entledigt hatten und nur noch Lapland, und 2 "mit demselben unter gleichen Bedingungen befindlichen A 1eile der Erdoberfläche, mit Eis bedeckt waren. Lapland bot also zu jener Zeit dieselben Existenzbedingungen, welche Bi ı noch jetzt in Gegenden vorfinden, die oberhalb der Grenze en - En 3 Een des ewigen Schnees gelegen sind; solche sind in der Gegen- a 3 wart in Lapland nicht vertreten, da keines der Gebirge die Schneegrenze überragt und der Schnee auf den Gebirgen nur ausnahmsweise und in kleineren verborgenen Schluchten : die Sommerhitze überdauert, — kurz, in Lapland war nur die Regio alpina glacialis vertreten. Wenn wir über die Fauna Laplands zu damaliger Zeit nach Analogie mit der jetzigen Fauna der Polarländer urtheilen, so können wir in jener Zeit das Vorkommen des Moschusochsen (Owbos moschatus), des Eisbären (Ursus marinus), des Renthieres (Rangifer tarandus var.), des Eisfuchses (Canis lagopus) und etwa noch des veränderlichen Hasen (Zepus variabilis) und des Hals- bandlemmings (Myodes torquatus) annehmen, während nm den angrenzenden Meeren die hochnordischen Pinnipedien und Cetaceen, die jetzt vollkommen zum Nordpol verdrängt sind, ihr Wesen trieben. Hierzu gehört von ersteren vor allen Dingen das Walross (Trichechus Bosmarus), Phoca groenlandica und Cystophora cristata, während letztere, ausser den jetzigen Repräsentanten, wohl auch noch Monodon mono- ceros als ständige Erscheinung aufweisen konnten. Die Vogel- welt muss eine äusserst arme gewesen sein, da auf dem Festlande die Brutvögel sich wohl nur an der Grenze der Eisdecke ansiedelten und im eigentlichen Lapland sich nur ausnahmsweise zeigten. Anders mag es sich an den Meeres- sestaden verhalten haben und mögen diese wohl auch mit Schaaren der Alca impennis, Uria Mandtü, Mergulus alle, Pagophila eburnea, Larus leucopterus, Fulmarus glacialis ete. E belebt gewesen sein. | | Ehe wir zur Betrachtung der Veränderungen übergehen, welche die Fauna unter dem Einflusse des Abthauens der Gletscher erfahren hat, müssen wir diejenigen Erscheinungen i f erwähnen, welche in Folge der Einwirkung des Golfstromes \ N “ k an ; ACH 2 F ‘ Pe “ m ar a 5 PEN Acht u ” Tr ; N NE 1 2 Da Fa a BB he ei a Ball and, Anti et are 3. Rh hd all a nenne Ann A NE ED Lane La ana Alan une 11 En me ca ar 1 5 ed en a Zul ud Dana u) a aeg Een Anlndcdnn 37, nad 0 0 rap engl di an Hl Sn N PH Berk 7? van ee, nz R 7, Er, 5 2 BIETE - zu R ERS fe re Ei 3 ey ai a Te EL > ALER: x 2: a, R KETEH URLS En ae > Non eR ; > - ur mai x ‘) > a +3, I: “ - « . r (- . DE ur 4 a: ’ Pr RER EN Ir SENT 3 3 a, J $ A En > —5 — i de er Abnahme der Gletscher stattgefunden haben. Wenn Laplands klimatische Verhältnisse nur von der geographi- sel on ‚Lage abhängig wären, unter welchen jeder betreffende ınkt gelegen ist, so würde das Abthauen regelmässig von Süden nach Norden vor sich gehen, die Umrisse der Glet- cher im Allgemeinen mit denjenigen der Gebirge über- sinstimmen und nur der Abstand von dem Ausgangspunkte er Gletscher i immer mehr und mehr abnehmen. In späterer Zi hätte die Schneelinie in den südlicheren Gegenden zu igen begonnen und dadurch wären die Gletschermassen lmählich auf die Gebirge zurückgedrängt worden und das 71a ‚chland hätte sich auf geringeren Höhen über dem Meeres- iiveau von der Eisdecke befreit. Wenn wir aber bei dieser Anschauungsweise die Erwägung hinzuziehen, dass durch den Einfluss des Golfstromes manche der nördlicher gele- genen Gegenden früher eisfrei geworden sind, so müssen wir daraus folgern, dass die Schneegrenze in Lapland nicht als eir ne gerade Linie gedacht werden kann, welche nach Norden zu sich immer mehr und mehr dem Meeresniveau nähert. Trotz der Schwierigkeit, in wenigen Worten den Ein- 5 fluss des Golfstromes zu erläutern, will ich doch den Ver- 3 ieh machen, auf Grund einiger Karten von Mohn, die em Werke von Schübeler') beigelegt sind, die jetzigen Teiperaturrerhältnise Laplands zu schildern. Wenn wir im m Innern Laplands ein gleichschenkliges Dreieck con- E ruin en, dessen Basis unter dem 38° O. L. beginnend, längs 67° 45’ N. Br. verläuft”und dessen Spitze auf dem Durchschnittspunkte des 69° 30’ N. Br. mit 45° 30° O.L. geda weit Bed, so bezeichnet dieses Dreieck annähernd den- a En von — 3° Cels. eingeschlossen wird. Dieser Theil unseres Gebietes, welcher auch die Wasserscheide zwischen dem Eismeere, dem Bottnischen Meerbusen und theilweise dem Weissen Meere bildet, hat die niedrigste Jahrestem- peratur, während die südlicher gelegenen Gegenden durch ihre geographische Lage, die nördlicher gelegenen durch den Einfluss des Golfstromes sich eines milderen Klimas erfreuen. Der Verlauf der übrigen Jahres-Isothermen lässt sich ebenfalls durch gleichschenklige Dreiecke veranschau- lichen, welche sich von dem ersten nur dadurch unterscheiden würden, dass ihr Flächeninhalt grösser wäre und demnach die Grundlinie mehr nach Süden, die Spitze mehr nach Nor- E den verlegt würde. So verläuft die Grundlinie für die Jahres- Isotherme von — 2° Cels. fast längs dem 67°O.L., während die Spitze fast unter 70° N. Br. gelegen ist; diejenige der Jahres-Isotherme von — 1° Cels. unter 66° 15° 0. L. mit einer Spitze unter 70° 35’ N. Br. Der Einfluss des Golf- stromes auf die Temperaturverhältnisse Laplands wird durch die thermische Anomalie, die er hervorbringt, am evidentesten bewiesen. So hat z. B. eine Linie, welche in Lapland fast mit dem nördlich von der Wasserscheide gele- genen Theile der Jahres-Isotherme von — 2° Cels. zu- | sammenfällt, im J anuar eine thermische Anomalie von —- 10° Cels. zu verzeichnen, während die Gegenden, die durch die Jahres-Isotherme — 1° Cels. verbunden wer- den, im Januar einen Ueberschuss von 15° aufzuweisen haben. Selbst in den Sommermonaten, z. B. im Juli, findet auf ersterer der erwähnten Linien eine thermische Anomalie von —+- 6° und auf der zweiten eine solche von + 5° Cels. statt. Wenn wir die eben erörterten Temperaturverhältnisse auf dasjenige Lapland anwenden, welches noch mit einer I N \ i | ? \ En a Kr aa BR Dr al et ng! ” . ” ige ers ER Sn nn J is Pe 5; ee R x u er * FE Pass er u apacten Eisdecke bedeckt war, so ist es einleuchtend, a8 das Schwinden der Gletscher in Lapland nicht in der Ric) ing von Süden nach Norden stattgefunden hat, sondern vol i— 3° Cels. a ctlascen wird, am längsten die Eis- deck ch ce hat tragen müssen, Ben ar Gegenden oe einer ie Schneegrenze sich in demjenigen Theile Laplands am meisten dem Meeresniveau nähern, welcher von der Jahres- dı drückt ist, so liesse sich derselbe Schlass auch an der'verti- ka alen Verbreitung der Pflanzenzonen machen, obgleich die- Ei. durchaus keine so bestimmten Beweise liefern können. 23 edenfalls unterliegt es keinem Zweifel, dass in der Nähe der _ Wasserscheide, um die Station Masselga, der Boden ein sehr dürftiger ist und in Folge dessen auch die Vegetation - in keinem Verhältnisse zu derjenigen steht, welche nördlich Mi; - davon, z. B. unweit Kola, zu finden ist. Wie wir aber später sehen werden, ist die Dürftigkeit des Bodens eine directe Folge dessen, dass die betreffende Gegend sich später der Eis- _ decke entledigt hat. Die vertikale Verbreitung der Pflanzen- _ zonen oberhalb der Wasserscheide liefert uns aber darum keinen so eclatanten Beweis des Emporsteigens der Schnee- 8 renze, weil die thermische Anomalie, die durch den Golf- sh om bedingt wird, hauptsächlich im Winter eine bedeu- te ande Ziffer erreicht, während ihr geringerer Einfluss zur Sommerzeit eine weniger un genscheinliehe Verindeuies: der G “ Pflanzenwelt und eine verhältnissmässig unbedeutende vr 4 bung der Pflanzenzonen in vertikaler Richtung nach sich zieht. Andererseits hat dieselbe thermische Anomalie des Winters unzweifelhaft zum rascheren Schwinden der Eis- massen in den nördlich von der Wasserscheide gelegenen Gegenden beigetragen, indem sie der Bildung von Eismassen während des Winters ernste Hindernisse bereitet hat und demnach die Quantität der Gletschermassen in den südlichen 2 Gegenden eine bedeutendere gewesen ist, als im Norden. Aus all’ dem Gesagten können wir den Schluss ziehen, dass die Contouren der Gletscher in Lapland im Allgemeinen dem Verlaufe der Isothermal-Linien gefolgt sein mögen, die Gletscher selbst aber einerseits an Flächeninhalt ab- genommen haben, und andererseits allmählich auf bedeu- tendere Höhen über dem Meeresniveau zurückgedrängt wor- den sind. { Ehe wir nun mit der Aufzählung derjenigen Thierformen beginnen, welche in Lapland ihren Einzug hielten, sobald sich eine Strecke Landes von der Eisdecke befreit hatte, müssen wir noch einige Hinweise auf die Veränderungen machen, welchen die Physiognomie Laplands unterworfen gewesen ist. Sobald eine Landstrecke eisfrei geworden war, so wies ihre Oberfläche eine äusserst harte, durch die Gletscher- 2 j thätigkeit abgeschliffene Beschaffenheit auf, bestand in den - meisten Fällen aus Granit und Gneiss und konnte dem- nach keinem Lebewesen Existenzbedingungen bieten. Dazu musste erst vorher der Verwitterungsprocess in bedeuten- der Intensität auftreten und die Oberfläche der entblössten . Strecken mit einer Schichte feinen Gerölles versehen. In diesem letzteren konnten sich die ersten, genügsamen, vega- 2% E N , 2 i tiven Organismen niederlassen. Flechten und Moose, Mar- hantien, von Phanerogamen vor allen Dingen Saxifraga und andere alpine Gewächse, Empetrum nigrum mit einge- tien zu besetzen und durch ihr Absterben den Grund zu in jer, wenn auch sehr unbedeutenden, Humusschichte zu 1, welche wiederum neue Existenzbedingungen schuf | neue Colönisten herbeilockte. Es begannen mit ver- krüppelten Salix-Arten schon die Anfänge von Gebüsch; ihn en folgten Betula nana, Vaccinium und anderes niedriges Bu chwerk, an welches sich dann das höhere Gesträuch der Bet ula alba und zugleich auch die ersten Anfänge des Nadel- waldes i in Form der Pinus sylvestris und der Picea obovata schlossen. Kurz, es bildeten sich ganz allmählich nach En ıder diejenigen Pflanzenregionen aus, die wir auch jetzt 1 in Lapland wiederfinden. Zuerst begegnen wir hier dem zwe iten Gürtel der alpinen Zone, welcher durch entblösste "elspartien, die nur spärlich mit alpiner Vegetation besetzt ns. 'repräsentirt wird. Dieser Gürtel wird in der bei- gefügten Tabelle als Regio alpina 3. (camporum nudorum) bezeichnet. Sobald kriechende Salix- Arten unbedeutendes Gestrüppe zu bilden beginnen, so gelangen wir in die Regio alpina « (salicum), aus welcher wir direct in die Regio sub- alpina herabsteigen, welche durch zwei charakteristische 5 Repräsentanten ihrer Flora wiederum in zwei getrennte Gürtel geschieden werden kann: superior (Betulae nanae) und inferior (Betulae albae). Ganz allmählich geht diese Re egion dann in die folgende, die Nadelwaldregion (Regio syl atica) über, welche wiederum nach dem Bestande der Iolzarten i in drei Gürtel eingetheilt werden kann, worüber ir später genauer verhandeln werden. nn gute Stütze für die Richtigkeit der eben aus- 'hlossen, begannen Schritt für Schritt die freigelegten Par-. gesprochenen Ansicht finden wir in dem oben eitirten Factum E | von der Magerkeit des Bodens in den Gegenden um die Wasserscheide. Da diese Gegenden länger von einer Eis- decke eingeschlossen gewesen sind, so hat der eben erklärte Process der Bildung von Pflanzenzonen erst später begin- nen können und kann demnach auch nicht so weit vorge- schritten sein. Da nun ferner jede Pflanzenzone neue Existenz- bedingungen mit sich bringt und dadurch specielle Thier- 4 formen als Bewohner aufweisen kann, so können wir auch Vermuthungen über die Reihenfolge aussprechen, in welcher die einzelnen Thierformen Laplands daselbst aufgetreten sind. Schon früher habe ich den möglichen Bestand der Fauna an- gegeben, welcher zu der Zeit hat existiren können, als ganz Lapland mit einer Eisdecke umschlossen war. Es brauchte sich aber nur der Uebergang von der Regio alpina y. gla- cialis zur Regio alpina B. camporum nudorum bewerkstelligt zu haben, damit die Repräsentanten der Fauna der letzt- genannten Region, die bis dahin nur ausserhalb der Grenzen Laplands hatten leben können, auch in unser Gebiet ein- drangen. Zu den früher verzeichneten Säugethieren, welche etwas zurückgedrängt wurden, mag sich der Vielfrass (Gulo borealis) hinzugesellt haben, während die alten Einwohner, wie Lepus variabilis, in bedeutenderer Anzahl auftraten. Auch die Vogelwelt erfuhr bedeutenden Zuwachs Be, Schnee-Eule und Edelfalke waren Stammgäste, Rauchfuss- 4 bussard, Habicht und Sumpfohreule zufällige Tafelgenossen, denen die unglaublichen Massen des Wassergeflügels, wie Schwäne, Gänse, Eiderenten, Lummen, Alken, Eistaucher und Enten eine stete und reichhaltige Beute versprachen. Aber auch an Landvögeln fehlte es nicht. Ausser dem Alpen- E Schneehuhn (Lagopus alpinus) zeigten sich Schnee- und Sporn-Ammer, Anthus cervinus und Alauda alpestris, zu % De N, % ne cr #7, - r en sich noch im Steingerölle Saricola oenanthe und an rn n Geingbächen Cinclus melanogaster hinzugesellten; der e konnte natürlich nicht fehlen und von Stelzern waren dic ca, maritima, Calidris arenaria etc.) stark vertreten. | Doch auch diese Fauna musste einer neuen Platz machen und ‚sich mit einem beschränkteren Terrain begnügen. Die 3 sin (Regio alpina «. salicum) trat auf und zog die ° eigenthümlichen Thierformen nach sich. Die Säuge- Jierfauna vergrösserte sich durch Repräsentanten der Spitz- maus-Arten (wie Sorex vulgaris und pygmaeus), auch ein- zeine Wühlmäuse (Arvicola) mögen aufgetreten sein und A Fuchs begann dem Eisfuchse seine Beute an Alpen- Sch neehühnern streitig zu machen, während in den rau- chenden Gebirgsbächen der Fischotter genügende Nahrung d. Die Vogelfauna ging bei diesen Veränderungen auch nicht leer aus. So hat das Alpen-Schneehuhn mit dem M porschneehuhne gute Nachbarschaft halten müssen, Oya- | ee ‚suecica, Emberiza schoeniclus, Linota flavirostris, 5 Motacilla viridis und Anthus pratensis ergänzten die Fauna, e- 5 während i in der Nähe der Gewässer Anser minutus, nordische g= _ Tauchenten (Harelda), Machetes pugnax, Charadrius und Phalaropus hyperboreus ihr Heim gründeten. Doch auch diese Periode wurde nach und nach durch die folgende Birkenregion (Regio subalpina) verdrängt. Diese Region muss als die Heimath sowohl der Insectivoren (Sorex et Crossopus) 5 als besonders der Wühlmäuse (Arvicola) und des Berglem- mings (Myodes lemmus), so wie ihrer Feinde, der Hermeline nd Wiese! angesehen werden. Die Anzahl der Vögel, welche is Region eigen sind, ist so bedeutend, dass ich eine Aufzählung derselben für überflüssig halte und mich mit ein jem Hinweise auf die beigefügte Tabelle beschränke. en Ra - > Fa Pre 20 * Se > > Be - Be > Die Regio subalpina musste ihrerseits schliesslich ebenfalls weichen; sie wurde durch die Nadelwaldregion (Regio sylva- tica) nicht allein ersetzt, sondern die letzte Region hat eine solche Ausdehnung in Lapland angenommen, dass sie den grösseren Theil unseres Gebietes inne hat, die höher gele- genen Regionen stark beeinträchtigt und manche, wiez.B.die Zone des ewigen Schnees mit ihrer Fauna gänzlich aus Lap- land ausgewiesen hat. Die übrigen Regionen, wie z.B. die Regio alpina B. camporum nudorum und salicum müssen sich mit kleinen Antheilen auf den Spitzen der Gebirge und wenigen nördlichen Strecken begnügen; der Regio subalpina ist, ausser ihrem Platz auf dem Gebirge, der Küstenstrich am Eismeere angewiesen worden und den ganzen übrigen Theil unseres Gebietes nimmt die Nadelwaldregion ein. Hier ist das Reich des fast ausgerotteten Elenthieres, des Bären, des Luchses und Marders, hier die Domaine der Waldhühner zu suchen. Die Geschichte der Entstehung der gegenwärtigen Fauna Laplands wäre durch das Vorhergehende nach Möglichkeit aufgeklärt, so dass jetzt nur die Frage der Beantwortung harrt, von welchen Factoren das Vorkommen der Säuge- thiere und Vögel in Lapland in der Gegenwart bedingt wird. Da diese Verhältnisse für die Land- und Meeresthiere ver- schieden sind, so wollen wir dieselben einzeln behandeln. und mit ersteren beginnen. | Wenn wir eine Wanderung durch Lapland in der Rich- tung von Süden nach Norden unternehmen und die ver- schiedenen, obenerwähnten Pflanzenzonen an uns vorüber- passiren lassen, so merken wir sehr bald, dass mit dem Auftreten einer neuen Pflanzenregion auch die Fauna ihren Charakter wechselt, kurz, dass die Pflanzenzonen auf die Ver- breitung der Thiere einen Einfluss haben, oder umgekehrt, sind. . Um also die Verbreitungsgebiete der Thiere überhaupt zu begrenzen, müssen wir die Ausdehnung und die geogra- ische Lage der Pflanzenzonen bestimmen, dieser Betrach- ıg aber einige allgemeinere Gesichtspunkte vorausschicken. ZU re regi on eigen ist, der Sumpf oder der Morast, höchstens Fluss- ufer “während des Zuges als Station dienen, und er nur daher als Repräsentant der Fauna der Waldregion angesehen wer- 5 n, weil er auf eben solchen Stationen, die aber ausserhalb Be 4 reg sionen, welche gleichartige Stationen aufweisen können, eigen ist, als auch, dass manche Vögel, die z. B. der Nadel- _ waldregion nicht eigen sind, dennoch dieselbe und nicht = - einmal ausnahmsweise bewohnen, da sie sich mit Stationen R: begnügen, welche ihnen ihre Aufenthaltsorte in der Heimaths- region annähernd ersetzen können. Aus dieser Darstellung Be sich, dass die Abhängigkeit der Thiere und Vögel _ von den Pflanzenzonen nur in allgemeinen Zügen angedeutet werden kann (wie es in den beigefügten Tabellen geschehen ist) und durchaus auf keine mathematische Genauigkeit An- & Frrüche erheben kann. - Nach dem Gesagten kann ich zur Behandlung des ersten E actors, der Verbreitung der Pflanzenzonen in Lapland über- gehen, und zwar mit der Waldregion beginnen. Diese letz- ®e re ‚zerfällt in drei Subregionen, von denen die erste Zregio sylvatica inferior durch das Auftreten der Picea excelsa, die E. zweite — Regio sylvatica superior durch gemischten Wald aus Picea obovata und Pinus sylvestris und die letzte — Regio subsylvatica nur durch Pinus sylvestris charakterisirt = wird. Die erste Region muss für ziemlich künstlich ange- sehen werden, da nach Schübeler und anderen Botanikern Picea obovata wohl nur für eine Varietät der Picea excelsa angesehen werden kann. Bei dieser Anschauung kann natür- lich auch keine evidente Grenze zwischen dem Verbreitungs- gebiete der beiden Varietäten vorhanden sein und desshalb müssen auch die Angaben in den Tabellen, welche einzelne Thiere und Vögel als charakteristische Repräsentanten der | Fauna der Regio sylvatica inferior bezeichnen, mit gewisser Vorsicht aufgenommen werden. Selbst für solche Thiere, in deren Leben der Nadelwald und namentlich die Tanne (Picea excelsa) eine gewisse Rolle spielt, kann der allmählige Ueber- gang von Picea excelsa zur Picea obovata keine Grenze der Verbreitung bilden und wir können daher nur behaupten, dass die Nordgrenze der Verbreitung mancher Vögel und Thiere zufällig mit der Nordgrenze der Picea excelsa zusammen- fällt, ohne jedoch dabei behaupten zu wollen, dass gerade das Fehlen der Picea excelsa auch dem Vorkommen ein- zelner Thierarten Schranken setzt. Was nun das Vorkommen 4 der Picea excelsa im russischen Lapland anbetrifft, so kommt sie höchstens bis ungefähr Kandalakscha vor. Lei- der kann ich aber den Punkt nicht bestimmen, in welchem diese Baumart die russisch-schwedische Grenze schneidet (weil die neuesten Autoren die Varietäten nicht auseinander 3 halten) und daher nicht einmal die Richtung der Grenze von Kandalakscha aus angeben. Die zweitfolgende Subregion lässt sich dagegen genauer begrenzen, indem sie am Weissen Meere (nach Fellman) ungefähr bei Pjalitsa (66°10’N.Br.) beginnt, sich dann in einem Bogen nach NW erhebt und in de Nähe von Kola den Kola-Busen schneidet, dann längs - - dem südlichen Laufe des Pasvigflusses unterhalb des ‚Eı are-Sees verläuft und endlich dem Ufer des Ivalo- | Jjoki folgend, bis fast zur politischen Grenze gelangt. Die Re io subsylvatica erreicht nur im westlichen Theile unseres Gebietes eine gewisse Ausdehnung; sie ist anfänglich zwi- - schen dem Tana-Flusse und dem Ivalo-joki gelegen, “wendet sich dann aber an ihrer Nordgrenze am 69° vom _ Tana weg, geht im Syd-Varanger Districte fast bis zum _ Eismeere, fällt aber in Kola mit der Grenze der Regio syl- yalica superior zusammen und ist im übrigen russischen - Lapland durchaus nicht ausgedrückt, da z. B. bei Pjalitsa die Tanne weiter nach Osten geht als Pinus sylvestris. Der F “Grund dafür, dass im russischen Lapland die Regio sub- j . sylvatica keinen Ausdruck findet, ist darin zu suchen, dass e in Folge des gemilderten Klimas in der Gegend von Kola, 2 _ nördlich von der Wasserscheide, die Existenzbedingungen 3 das Auftreten der Tanne ermöglichen, während die aus Pinus sylvestris bestehende Regio subsylvatica noch nördlicher ge- legen sein müsste. Dieses ist aber unmöglich, weil einerseits die theilweise ungünstigen Einflüsse des Eismeeres keinen weiteren Baumwuchs zulassen und andererseits die Boden- - beschaffenheit keine günstigen Verhältnisse bietet, weil der - nördliche Küstenstrich Laplands, in steter Erhebung be- - griffen, als eine ziemlich neue Bildung angesehen werden muss, die noch nicht Zeit gehabt hat, die nöthigen Stadien zu - durchgehen, um einer Waldregion als Boden zu dienen. In Pr Gegend um die Wasserscheide begegnen wir zwar Stellen, - wo der Fichtenwald (Pinus sylvestris) besonders stark aus- Pr ist, ob dieselben aber der Regio subsylvatica zuge- hit und als ein Resultat der J En jener Ge- ee, m ua m ee. A | , E75 m x = “ EL z > “ Bes: *- ze x + pe un - Br BE: 7 rn ee. ei iz en 5 5. gend, die im Vergleiche zu den südlicher und nördlicher gelegenen kälter ist, angesehen werden müssen, wage ich nicht zu entscheiden. Was die Verbreitung der Regio sub- alpina anbetrifft, so ist der ganze Norden und Osten der 4 Halbinsel, östlich von Pjalitsa über Ponoj bis nach Syd- _ Varanger und Ostfinmarken von dieser Region einge- nommen. Ausserdem reichen viele Gebirge bis in diese Region hinein, so z. B. diejenigen um Kandalakscha, viele um Muonioniska und in Enare-Lappmark. Die alpine Zone, P: von der nur die unteren Gürtel in Lapland sich nachweisen R lassen, während die oberen gänzlich verschwunden sind, findet sich meist nur auf den höchsten Gebirgen, z. B. um : den Imandra-See, in Enare-Lapmark, so wie auch häufiger in Dipnmirken und in solchen Theilen der E Küstengegend des Eismeeres, die durch ihre mehr offene i Lage dem Pflanzenwuchse keine günstigen Bedingungen bieten können. Der Küstenstrich am Eismeere könnte seinen 3 klimatischen Verhältnissen nach jedenfalls eine viel üppi- gere Vegetation aufweisen, er könnte der Waldregion an- gehören, wenn nicht die Bodenbeschaffenheit hemmend entgegentreten würde. Durch die Arbeiten mancher For- scher, namentlich aber Kudrjawzeff’s, ist die stete Er- hebung der lapländischen Küsten festgestellt und demnach der Küstenstrich als eine Neubildung anzusehen, die im Verlaufe ihrer Existenzzeit den Cyklus der Modificationei (Verwitterung, Bildung der Humusschichte etc.) nicht hat durchmachen können, die nothwendig sind, um einer Wald- flora Lebensbedingungen zu bieten. $ Es bleibt mir nur noch die Behandlung derjenigen Fac- ; toren. welche auf die Verbreitung der Meeresthiere einen Einfluss ausüben, nämlich des Golfstromes, der Windrich- tungen, und der Grenze zwischen Ocean und Meer. Ueber 2 ee ge ae u u ee - TEE 3 R ) e, welche ersterer in Betreff der Milderung der matischen Verhältnisse spielt, brauche ich mich nicht iter auszulassen, da dieselbe oben schon in kurzen Zügen eutet ist. Ich beschränke mich also darauf, auf die kung hinzuweisen, die derselbe auf die Meeresfauna üb . Einerseits begünstigt die Wärme seines Wassers 7 » - r e Entwiekelung einer bedeutend grösseren Menge von deren Thieren, welche ihrerseits den See-Säugethieren., men tlich den Walthieren, als Nahrung dienen können und Häufigkeit derselben nach sich ziehen. Andererseits giebt ne Anzahl Thiere, welche seine warmen Gewässer ent- hieden meiden und zu diesen gehören namentlich Delphi- pteı 5 leucas und Cystophora cristata. Es wäre ferner die bett Wirkung der Winde auf die Verbreitung der Thiere erwähnen. So hängen z. B. die Schaaren der Phoca groen- indica, welche auf Eisschollen das Weisse Meer verlassen, . n der herrschenden Windrichtung ab. Wenn bei ihrem 5 scheinen auf offenem Meere Westwinde vorherrschen, s0 werden die Eisschollen nach Osten, in die Gegend von Nowaja Semlja getrieben; bei Ostwinden dagegen trei- ben die Seehunde zusammen mit den Eisschollen der Mur- 'manküste zu. Ein letzter Factor, der auf die Verbrei- tung vieler Cefaceen einen direeten Einfluss ausübt, ist die Grenze zwischen Ocean und Meer; es ist eine erwiesene Thatsache, dass diese Grenze, welche an der lapländischen F Küste bei der Insel Danilow gelegen ist, von Walthieren egaptera und Balaenoptera) in der Regel nicht über- ci h tten wird. Die einzige Erklärung für eine solche That- sache wäre vielleicht darin zu suchen, dass die Futtermenge im weissen Meere bedeutend geringer ist, als im Ocean. Eindem ich meine Arbeiten über Lapland mit den vor- erg ehenden Betrachtungen schliesse, beschränke ich mich si azez. Kenniniss d. Russ. Reichs. Zweite Folze. 2 en N 2. 1 EN a ee ; u er ee Fin a j rs > ’ ERS ER, darauf, hinzuzufügen, a ich dieselben nur für e einen n Ver- such ansehe, welcher andere ‚Forscher einerseits zur Be- Arbeit in der nämlichen Richtung anspornen soll. Wen mir gelingen sollte, durch meine Arbeiten die Aufmerksa keit auf Lapland zu richten, welches zu faunistischen F | schungen ganz besonders geeienet ist, so ist der Zw i meiner Arbeit vollständig et a Fo dr ii = > [7 = # EN a r nar I Be Ge, fi ‚© 2 5 RE 26 Ser .. ke us ; > ER RE A N on > ne FE EEE ge} ne a R x n 5 2 N, dem ı = Re SR Ei Eitze ER AGEN 2 L er: ner ER ee > 5 r An N, = N hr = i £ in j m ve Ba a * ee er re! £ - Pr: 7... Per ER I fe Br . 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AI % ed Den; . “« Fr El 5 in bu 9 LAN or & Er = ek BE ni e. v' RT az re ee A re FEN 20075 Le: a r MESSE DLR er, 7 = 2 SEE A j u he > FR 2 \e: - > ee . - ...Ordo I. PASSERES. Fe Subordo Oseines. Fam. TURDIDAE. Subf. Turdinae, 1. Turdus viseivorus, Linn. 1804. Turdus Visciworus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, 2 ee p- 96. e. 1843. — visciworus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Er a Russ. Reichs, VIII, p. 17. Tab. n. 24. 8.1857. — _viscivorus Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 64, 79. . 1867. — wviscivorus L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Be. | Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 239. 5.1869. — viscivorus. Bowden (LXVI), p. 128. . 6.1871. — veiscivorus L. Palmen (LXXV]), p. 4. a 71.1875. — viscivorus Lin. Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. Ber Re B. 58. S 8.1897”. — visciworus L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. A of Nat. Hist. XX. Tab. n. 93. | 9.1878. — _ visciworus Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 3. 18831. — _ viscivorus. Dresser (CI), II, p. 3. eg — visciworus Linne. Mela (CVII), p.76.n. 10. Tab. n. 76. a nennungen: Finnisch —Rosorastas, Lapl. Stuora rastis, =. Ben Palmen-Sahlberg und Mela. durch v. Middendorff (2) im Innern des Landes bis ey 3 67° häufig gefunden. Ich habe sie daselbst nicht beobachtet. In Torneä Lappmark wurde sie von Wright (3) am Ten- geliö, beim Aavasaksa und beiAlkkula und von Palmen- | Sahlberg (4) an verschiedenen Stellen der Waldregiin nistend gefunden. Nach Wolley [siehe Dresser (10)] ist sie daselbst selten, geht aber bis zum 68° hinauf, wie es Eier aus Kyrö beweisen. Diese Angabe bestätigt auch Westerlund (9) laut Nachrichten, die er von Knoblock erhalten hat. Grape (1) hat sie jedoch noch weiter nach Norden, nämlich in Enontekis, nachgewiesen. Im Uni- versitätsmuseum zu Helsingfors werden Eier dieser Art aus Lapland aufbewahrt [Palmen (OL 2. Turdus musieus, Linn. 1. 1804. Turdus musicus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p- 96. 2. 1856. — musicus. Sundevall (XLII), p. 50, n. 33. 3.1857. — musicus Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 64, 79. A 4. 1867. — musicus L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk,. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 239. 5.1571. — musieus L. Palmen (LXXVI,), p. 4. 6. 1875. — musicus Lin. Collett (LXXXV]) Carte zoog£eogr. B. 59. 7. 1877. — mausieus Lin. Collett(XCVD, Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p- 88. 8. 18578. — mausicus Lin. Westerlund (XCVII), H.], p. 5. 9. 1882. — musicus L: Mela (CVII), p. 75, n. 7. Tab. n. 73. Benennungen: Finnisch in Muonioniska nach Palmen- Sahlberg — Lahorastas, Savirastas. Die Singdrossel kommt nur in den südlichen Theilen unseres Gebietes vor und steigt wohl in der Regel nicht über die Grenze der Nadelwaldregion. Am Fusse des Aava- saksa fand Wright (3) ein nistendes Paar, welches am 17. Juni blinde Junge hatte. Palmen-Sahlberg (4) en jbachteten den Vogel mehrmals im Kirchspiele Muonio, er sparsam nistet. Nach Mittheilungen Knoblocks, Rir bei hun (7) finden, ist der ‚Vogel bei pin EBeeion leben. Das Be istin Torneä Lappmark de Mai aber Anfang Juni vollzählig. Mela (9) berichtet 1on Kekis: die Aeabe von a (1) sehen mir wenig E.2. 2 au Brurdig. 3. Turdus iliacus, Linn. | 1787. _Turdus iliacus. Leem et Gunner (II), p. 259. Anm. 109. 2 . 1772. — üiacus. Lagus (II), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXII, ee: p. 356. — üliacus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p-. 96. — dliacus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p- 298. 2. — üiacus. Schrader (XXVII), Oken’s Isis pp. 616—617. — düliacus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. des Bei, Russ. Reichs. VIII, p. 9 u. 17 d. Sep. Tab. n. 23. 7: 185. — diacus L. Malm (XXX), Hornschuch, Arch. Skand. ee...’ Beitr. I, pp. 276, 285. — dliacus (Lin.). Liljeborg (XXXVII), Naumannia. I, H. 2, p. 103, n. 40. — idliacus. Schrader = Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. zus Orn., I, pp. 242, 249, n. 18. — diacus. Newton (XLI), Zoologist, p. 4204. — diacus L. Wallengren (XLIT), Naumannia, IV, p. 127. — dliacus. Sundevall (XLIII), p. 51, n. 34, — dliacus. Wright, M. v. (XLV), p. 79. — üliacus L. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. urSällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 239. — dliacus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 697, n. 31. — dliacus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p- 119 n. 3. — dliacus. Bowden (LXVI]), p. 128. | — _ iliacus L. Palmen (LXXVI), p. 4. iz iträge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 3 Be: Y) 19. 1875. Turdus diacus (Lin) Collett (LXXX VI), Carte zoogeograph.. B. 60. DU. 1677. — (liacus. Collett (XCV), Proc. Zool. Soc. of London 1877, | p. 45. 21. 1877. — ihacus L. Harvie-Brown (XCH), Ann.and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 94. 22. 1877. — dliacus Lin. Collett(XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. XXI, p. 88. | 23. 1878. — dliacus Lin. Westerlund (XCVH), H. I,p. 4. 24. 1882. — üliacus Linne. Mela (CVII]), p. 76 n. 9. Tab. n. 75. Benennungen: Die finnische Bezeichnung dieser Drossel in | der Gegend von Muonioniska ist nach Palmen- Sahlberg— Yörästas. Die Lapländer derselben Ge- send sollen sie Igja-lodde nennen, doch beruht diese E Angabe wahrscheinlich auf einem Versehen, da mit ° diesem Namen die Sumpfohreule (Asio aceipitrinus) be- 5 zeichnet wird. In Ostfinmarken heisst die Wein- drossel nach Leem — Veige-zizatzh, und nach Somerfeldt — Miestag-rastes; in Karesuando nach Wright — einfach Rastes. Nach Mela lap- ländisch — Idja-rastis, Tschurtschu-rastis. Im russischen Lapland ist die Weindrossel eine sehr häufige Erscheinung, scheint aber etwas locale Verbreitung zu haben, was wohl darin seinen Grund haben mag, dass sie als ausgesprochen subalpine Form wohl nur an solchen | Stellen anzutreffen ist, wo diese Region auftritt, sei es auf dem Meeresniveau oder auf bedeutender Höhe über dem- selben. Sie wurde in unserem Gebiete zuerst von Midden- dorff (6) als eine häufige Erscheinung bis zum 68%, ge- funden, darauf von Malm (7) im Kola-Gebiete und von Liljeborg (8) bei Schuretzkaja am Eismeere. Ich fand sie in ziemlicher Menge bei der Station Masselga und in der Nähe von Kola. In den südlichen Theilen unseres Ge- | bietes hat Lagus (2) den Vogel in Kuusamo, Newton(10) ee in Torneä-Lappmark, und Wright (13) während seiner apländischen Reise am Aavasaksa, am Tengeliö und bei Alkkula beobachtet. Um Muonioniska soll sie in der Wald- gion nach Palmen-Sahlberg (14) häufig nisten; da- selbst - gesammelte Eier werden im Universitätsmuseum zu Hel elsingfors aufbewahrt [Palmen (18)]; sie erschien in jener C Gegend i im Jahre 1867 am 8. Juni und soll nach Wester- lund (23) im Juni brüten. In Karesuando hat Wright (4) li lie Weindrossel nachgewiesen, in Enontekis — Grape (3), in Jtsjoki und Enare Malm (7), laut welchem die Drossel sich in einem Exemplare schon am 10. Mai in Enare ge- zeig t haben soll. In Ostfinmarken ist sie sehr häufig ge- funde n worden, von Leem (1), Schrader (5.9), Sommer- f dt(13), Malm (7), Bowden (17) und Collett (20). Nach So mmerfeldt (15) ist sie daselbst im Frühling, Sommer u nd Herbste häufig!) und Collett (20) hat sie in Menge ischen dem Porsanger Fjorde und der russischen srenze gefunden. Alle Naturforscher sind darin einig, dass die Weindrossel ee eeentanı der subalpinen Fauna ist [Schrader (5. 9), Palmön-Sahlberg (14), Sundevall (12), Collett 3 (16. 19)]. Daher muss angenommen werden, dass sie in E so )lchen Theilen der Nadelwaldregion nistet, die einen sub- alpinen Anstrich haben, und man kann sich unter keiner B dingung mit der Meinung Wallengren’s (11), dass diese I ossel mit der Nadelwaldregion aufhöre, einverstanden lären. Er selbst benimmt seinem Ausspruche jegliche ubwürdigkeit dadurch, dass er gleich darauf mittheilt, ' Weindrossel gehe bis an die Küsten des Eismeeres, s @ Bi Als Ankunftstage in Nyborg bezeichnet Soemmerfeldt [Schübeler o) pr. 70—71] den 21. Mai 1857 und den 21. Mai 1859. 3* woraus natürlich der Schluss gezogen werden muss, dass sie auch oberhalb der Grenze des Nadelwaldes vorkomme. . 4. Turdus pilaris, Linn. 0: “ . 1772. Turdus pilaris. Lagus (IM), Kgl. Vet. Ak. Handl. u p. 356. . 1804. — »pilaris. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XV, p- 96. 4 1832. — pdaris. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. 2 p. 298, 2 . 1840. Wachholderdrossel. Böhtlingk (XXVM), Bull sc. de !’Acad. de 4 St. Petersb. T. VII, p. 199. E 1842. Turdus piaris. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 2 .18483. — piaris. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VII, p. 17 d. Sep. Tab. n. 22. .18455. — plaris L. Malm (XXXII), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, pp. 276, 285. 1852. — pkdaris (Lin... Liljeborg (XXXVI), Naumannia. IL, H. 2, p. 103, n. 39. .1853. — pdüaris. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Johan: e Orn. I, pp. 242, 250 n. 19. . 18554. — pdaris L. Walleagı en (XLII), Naumannia. IV, p. 127. .1856. -— püaris. Sundevall (XLIII), p. 48, n. 31. .1857. — pdaris Lin. Wright, M. v. (XLV), p. 64. - . 1867. — plaris. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697. n. 30. > .1867. — plaris L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. 3 pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX,p.239. .1868. — pilaris Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ, p. 120, n. 4. 5 . 1869. — pdaris. Bowden (LXV]), p. 128. .1871. — pdlaris L. Palmen (LXXV]) p. 4. . 1872. — piaris Lin. Collett (LXXXI), p. 192. . 1875. — pdaris Lin. Collett (LXXXV]), Carte zoogeogr. B. 61. . 1877. — mlaris L. Harvie-Brown (XCIJ), Ann. and Mag. ARE Hist. AX7 Tab: 2’ 9E ; . 1877. — pdaris Lin. Collett (XCV]), Nyt Mae. f. Naturv. SKI, 7 p- 88. 2. 1878. — piüaris Lin. Westerlund (XCVI), H.I],p. 6. . 1871—81. Turdus pilaris. Dresser (CI), II, p. 13. . 1882. Turdus pllaris Linne. Mela (CVIII), p. 77, n. 11. Tab. n. 77. nennungen; Bei den Finnen um eiontoniäkg — Isora- stas nach Palmen-Sahlberg. Bei den Lapländern 2 in Karesuando nach Wright — Rastes, in Ost- “ finmarken nach Sommerfeldt — Soakkerastes, Bafterastes; nach Mela — Rastis. ar in Esischen Lapland ist Turdus pilaris schon öfters na nicscn worden und ist sie auch daselbst keine seltene scheinung. Während unserer Reise fanden wir mit W. W. IWroWw den Vogel zuerst in Kandalakscha, auf der W Wolostnaja Tundra, an der Grenze der subalpinen und alpi nen Region. Im Innern der Halbinsel bezeichnet v. Mid- dendorft A diese Drossel als eine häufige Erscheinung bis zum n 68',,° N. Br. Ich fand sie noch bei Rasnawolok am 8. Jul 1880 mit noch nicht ausgewachsenen Jungen und in beträchtlicher Anzahl bei der Station Masselga, n 00 ch am 3. August 1880 ein nicht völlig ka Ju nges erbeutet wurde. In der Kola Lappmark ist Turdus yilaris nach Malm (7) sehr häufig und fand Böhtlingk (4) ieselbe auf der Landzunge zwischen dem Festlande und dem Rybatschij Poluostrow (Fischerhalbinsel) und Lilje- her (8) an der Murmanküste bei Schuretzkaja. In Torneä Lapmark ist sie nach Wright (12) etwas häufiger als T. viscivorus, wahrscheinlich in den Theilen des Landes, die Wright auf seiner Reise berührt hat. Um Muonio- Pk ist die Wachholderdrossel nach Palm&en-Sahlberg (14) ein sehr häufiger Vogel; sie erschien im Muonio- Kirchspiele im Jahre 1867 am 4. Juni und sammelten die ebe beiden Reisenden Eier, die sich in dem Universitätsmuseum u 1 Helsingfors dan [siehe auch Palme£n (17)]. Dresser (23) führt folgende Daten über das Nisten der Wachholder- dı Eonsel in Torneä Lappmark an, die er dem zweiten Theile der Ootheca Wolleyana entnommen hat. Nester wurden ge- u en W | 4 ige Ai d! vor ee ur er BEN sammelt zwischen Kalix und Haparanda, ferher am 5. Juni Er zwei bei Matarängi mit 4 und 5 Eiern; am 16. Juni bei Muonio-Oefverby in Oster Bothren: 3 Eier 353 Muoniovaara vom 8. Juli 1853 und ein Nest vom 10. Juli 1854 in Nuitka Uoma. In Karesuando ist die Wach- - holderdrossel von Wright (3) gefunden worden, inKuusamo von Lagus (1), in Enontekis von Grape (2); in Enare, Utsjoki und an der Eismeerküste ist der Vogel nach Malm (7) sehr gemein und erschienen in Enare zweiExem- plare am 12. Mai. In Ostfinmarken hat sie zuerst Schra- der (5. 9.) nachgewiesen; nach Sommerfeldt (13) ist sie im Sommer häufig daselbst und fehlt im Winter"), und Col- lett (21) berichtet, dass sie in Ostfinmarken, namentlich 4 zur russischen Grenze hin, sehr gemein sei. Alle Beobachter stimmen darin überein, dass die Wach-- ; holderdrossel in der Nadelwaldregion, besonders aber in der Birkenregion und in der alpinen von der Weidenregion an, bis zum ewigen Schnee hinaufsteige. Natürlich wird sie in letzterer kaum Brutvogel sein, während sie es in bedeuten- der Anzahl in der Birken- und Weidenregion ist. | 5. Turdus torquatus, Linn. 1. 1767. Turdus torguatus. Leem und Gunner (Il), p. 260. Anm. 160. 2.1772. — torquatus. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIH, p. 355. 3.1775. — torguatus. Hammer (IV), p. 49. E 4.1852. — torguatus Lin.Pall. Liljeborg (XXX VII), Naumannia. Su I. H.2,2.108,n.2. .» 5.1853. — torgquatus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 243, 250, n. 20. 6. 1854. — torquatusL. Wallengren (XLII), Naumannia.IV,p.127. E 1) Als Ankunftstag in Nyborg hat Sommerfeldt [Schübeler (CX) pp. 70—71] den 4. Mai 1851 notirt. Be -+ı GB Turdus torquatus. Sundevall (XLII]), p. 52,n. 36. — torquatus Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 64, 79. — torquatus (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. | XII, p. 366. — torquatus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist.XXV,p. 697, - n. 32. 368. — torquatus Lin. Collett(LXV),Forh.iVid. Selsk.iChrist. ; p. 120, n. 6. 9. — torquatus. Bowden (LXVI), p. 129. . — torquatus Lin. Collett (LXXXIJ), p. 6. . .— torquatus Lin. Collett(LXXXVI), Carte zoog&ogr. B.63. — .torquatus L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Ken: Nat. Hist. XX, Tab. n. 90. - — torquatus Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. = XXIII, p. 90. — torquatus Lin. Westerlund (XCVII), H.I,p.9. _ — torquatus Lin. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, p. 259. — torquatus Linne. Mela (CVIII), p. 77, n. 12. Tab. n. 78. € nnung: Lapländisch nach Leem — Gjelavaelgo, nach Mela — Tschappis-rastis. =D )ie Ringdrossel ist im russischen Lapland von Lilje- borg (4) bei Schuretzkaja in Menge gefunden worden und Mela (19) scheint auf Grund dieser Beobachtung diese e} Drossel als Bewohnerin der Murmanküste anzuführen. In = E uusamo hatLagus(2) den Vogel beobachtet und Wright i (8) zwischen dem Aavasaksa und dem Flusse Tengeliö. In ' Ostfinmarken ist sie häufig gefunden worden, und wird 5 aueh! in alter Zeit von Leem (1) und Hammer (3) er- "wähnt, als auch in neuerer Zeit von Schrader (5), der sie in Br - ae Gegend des Varanger-Fjordes regelmässig im Herbst beob yachtete; nach Sommerfeldt (10) kommt sie einzeln im Sommer vor. Bis zum Jahre 1875 ist sie für Ostfin- arken nicht als Brutvogel anerkannt worden, da die dar- I Dezüglichen Notizen Nordvi’s (siehe Collett 11. 13) jeinend lauteten. Erst in letztgenanntem Jahre gelang vern Brei (siehe Collet 16. En ihr Nest in der Gegend B | des Varanger-Fjordes zu finden und hierdurch ihr Brüten 5 zu constatiren. Als Brutort führt Westerlund (17) auch noch die Insel Fuglö im Eismeere an. Die Ringdrossel geht in vertikaler Richtung Se zur Grenze des ewigen Schnees hinauf und lebt vorzüglich ante ee weder in dem oberen Theile der subalpinen Region, die mit Betula nana bestanden ist, oder auch im Alpengürtel. auf steinigen, mit Moos und Flechten sparsam bedeckten Partien [siehe Wallengren (6), Sundevali (7), Collett (14. 16), Westerlund (17)]. Subf. Cinclinae. 6. Cinclus melanogaster, ©. L. Brehm. . 1767. Sturnus cinclus. Leem und Gunner (I), p. 261. Anm. 113. 1 a: 72, 3.1.7398; 4. 1804. 5. 1804. 6. 1842. 7. 1845. 8. 1853. 9. 1854. 10. 1856. 11. 1867. 12. 1867. 13. 1868. 14. 1869. 15. 1871. 16. 1872. Cinclus Cinclus. Lagus {HT), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIIL, p.356. cinclus. Hammer (IV), p. 48. 3 cinclus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. xRY, 2 p. 96. Be Cinclus. OsepeukoBckläü (X), p. 60. 4 aquaticus. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616— 617. u aquaticus Bechst. Malm (XXXII), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, p. 285. = melanogaster \ Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. aquaticus Journ. f. Orn. I, pp. 242, 243,245, n.31. aquaticus Bechst. Wallengren Naumannia,IV, p. 128. aquaticus. Sund evall (XLII), p. 74, n. 57. aquaticus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV,p. 697, n. 33, und p. 765, n. 20. Hydrobata cinclus L. (Cinclus aquaticus Bechst.)., Palm&n och Cinclus Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 239. E: aquaticus Briss. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 120, n. 7. acquaticus. Bowden (LXVI), p. 129. aquaticus Bechst. Palmen (LXXVI]), p. 4. aquaticus Lin. Collett (LXXXI), p. 193. er wir) äx E#} x Su =; GEN RB Kae ae IeIErE VE a er # - -\ IE et N: ae ST VIER: A Fe a} Free x“ r Me eg E Yar De = ee Ar _ In} 1 1 en ai - Fi r e nv u P72 # - af 2 — 4 — 17. 1 7.1 875. Cinclus aquatieus Bechst., melanogaster Brehm. Collett = (LXXXVI]), Es zoog£ogr. B. 70. 18. 1877. — melanogaster Temm. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Be... Mag. of Nat.-Hist. XX, Tab. n. 87. E — aquatieus (Briss.) Bechst. Westerlund (XCVII), H.T, . Ba Et er e. — Koski harakka (nach Palmen-Sahl- berg und Malm); für die zweitgenannte Gegend führt _ Malm noch den Namen Mörköinen an. Der laplän- 2 - ländische Name für Ostfinmarken ist nach Sommer- — —— feldt — Guoik-garek, nach Leem — Kuoikgar- heek; nach Mela — Kuoikka-kaehik. ei im russischen Lapland hat nur Oseretzkowski (5) « len Wasserstaar gefunden und zwar am reissenden Flusse Niwa, welcher dem Imandra-See entspringt und sich bei x andalakscha in das Weisse Meer ergiesst. Hier soll der Fr 'ogel auch im Winter vorkommen und in den nicht zu- > 2 ER 2, Br Ye a Ei F© ierenden Stromschnellen des Flusses seiner Nahrung nach- gehen. Ich habe während meiner Reise durchaus nichts über diesen Vogel erkunden können und glaube daher, dass. er i wohl im Winter daselbst häufiger im Flachlande duftrelen mag, als im Sommer. Be 5:]n den südlicheren Theilen unseres Gebietes sind die En von Lagus (2) und Mela (20) bei Kuusamo, von & almen-Sahlberg(12)und Westerlund (19) im Muonio- 3; ‚Gebiete zu verzeichnen. Palm&n-Sahlberg (12) berichten, dd Ass der Wasserstaar sowohl in der Wald-, als in der Busch- region und Tundra niste; am 25. Juli fand A. J. Malm- berg (Mela) bei Ruotakuru zwischen dem Ounas- und Be astuntari ein Nest, welches 4 Dunenjunge und ein dl Ei a — wahrscheinlich dieselben, die im Universitäts- Be ie ee” 4 E Ba museum in Helsingfors aufbewahrt werden [siehe Palmen (15)]. Nachrichten zufolge, die Knoblock aus Muonio- | niska Westerlund (19) hat zukommen lassen, nistet der Wasserstaar in Torneä-Lappmark um den 10. Juni. In Utsjoki fand Malm (7) ein Paar mit 5 flüggen Jungen | am 18. Juli 1841 bei der Mündung der kleinen Alpen- bäche, welche gleich hinter der Kirche von Utsjoki in den Mendusjärwi fallen. Ferner hatten sich 3 Individuen am 2. December 1841 in einem Fischernetze gefangen, welches der Pfarrer Stenbäck in dem nördlichen Ende des. Mendusjär wi, '/, Meile von der Kirche von Utsjoki hatte auslegen lassen, In Enontekis erscheint der Wasserstaar nach Grape (4) während des Eisbruches, verschwindet aber nachher, seiner Meinung nach, um sich an’s Eismeer zu begeben. An den Quellen des Tana-Flusses hat Malm (7) am 14. April 1841 ein Exemplar beobachtet. In Ost- finmarken kommt der Vogel verhältnissmässig häufige vor und daher ist auch die Anzahl der Funde daselbst be- deutender. Zuerst erwähnt seiner Leem (1), dann Ham- mer (3), darauf fand ihn Schrader (6. 8) an kleinen und srösseren Flüssen, selbst an Gebirgsbächen; zum Winter sollen sie sich in kleine Gesellschaften schaaren und solche Flüsse besuchen, die Wasserfälle haben und nicht zufrieren. Sundevall (10) berichtet von seinem Vorkommen auf Grund: von Nachrichten, die er von Nordvi erhalten hat; nach Sommerfeldt (11) und Collett (13) ist er in Ostfin- marken bis zur russischen Grenze häufig an süssen Ge- wässern und an der See. Bowden (14) berichtet von seinem Brüten an den Ufern des Tana-Flusses. Alle Berichterstatter [Wallengren (9), Sundevall(10), Palmön-Sahlberg (12) und Collett (13)] sind darin einig, dass der Wasserstaar im ganzen Gebiete Standvogel ; Sa BE ER SER! SHE, FT RES BETT ARE ze ne BE RI SE » BELA - A Zu Fe ER = 1 end ee r Hi Ex ur .r Bat ur nr FE ze . FT. SE - u zu = “ En in Ins icht nach ist dasYorhandensein von reissenden Gewässern mit Wasserfällen und Stromschnellen eine Hauptbedingung f ür das Vorkommen des Vogels, und da solche in der sub- Ipinen und alpinen Region häufiger auftreten, als im Flach- n e, so ist es auch erklärlich, dass der Vogel in jenen jonen häufiger ist. _ Anmerkung, Bei der Bearbeitung Ar Schrader’ ehe otizen führt Pässler (Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 2254) den Wasserstaar unter dem Namen Cinclus Baer an und berichtet, dass er in Ostfinmarken wegs selten ist. Auf p. 243 erwähnt er aber des Cin- akiens und berichtet von ihm, dass Schrader ihn r im russischen Lapland gefunden hat. Es ist nicht an- zun ehmen ‚ dass Schrader beide Formen in Lapland ge- fund ler Eva unterschieden hat, daher glaube ich, dass die b ien erwähnten Arten in diesem Falle zusammenfallen müssen und in den Meldungen der Fundorte sich ein Irr- - thum eingeschlichen hat. Subf. Saxieolinae, 7. Saxicola oenanthe (Linn.). 1. 1767. Motacilla Oenanthe. Leem und Gunner (I), p. 292. Anm. 142. wa 172.-: — oenanthe. Lagus (II), Sv. Vet. Ak. Handl. XXXIII, E = | p. 356. Fo Sazicola oenanthe. Wright (XX), Tidskr. f. Jägar. och Naturf. I, pp- 291, 298. - oenanthe. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616— 617. _ oenanthe. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p.8 d. Sep. Tab..n. 27. —_ Oenanthe Mey. Malm (XXXIJ), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, pp. 275, 286. 7. 1852. —_ oenanthe (Lin.) Motaeilla vitiflora Pall. Liljeborg Be. (XXVII), Naumannia. II. H. 2, p. 97, n. 28. u 8. 1853. Motacilla oenanthe. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. E f. Orn. I, pp. 242, 254, n. 30. 9. 1854. _ oenantheL. Wallengr en( x) ‚Naumannia.IV,p.130. 10. 1856. — oenanthe. Sundevall (XLIM), p. 54, n. 37. er 11..:1857. — oenanthe Mus. Wright, M. v. (XLV), pp. 65, 79. 12. 1864. — Oenanthe (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. 2% Orn. XII, p. 368. 13. 1867. — oenanthe. Sommerfeldt(LXIT), Zoologist. XXV,p. 698, n. 40. = 14. 1867. _ oenanthe L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ı ur | Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p- 240. 15. 1868. _ Oenanthe Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 122, n. 13. 16. 1869. _ oenanthe. Bowden (LXV]), p. 127. 17. .1871. — oenanthe L. Palmen (LXXVI), p. 3. 18. 1875. _ oenanthe (Lin.). Collett (LXXXVD, Carte zoogeogr. B. 68. 19.1877: _ oenanthe L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 99. ._ 20. 1878. = oenanthe Lin. Westerlund (XCVII), HA. 1], p. 17. 2 21. 1882. u oenanthe Linne. Mela (CVII), p. 74, n.5. Tab. n. 71. Benennungen: Finnisch — Kivirastas nach Palm&n-Sahl- berg und Malm. Lapländisch in Muonioniska — 4 Gädge-rastis nach Palm&n-Sahlberg, in Ostfin- marken nach Sommerfeldt — Gaedgerastasch; _ für ganz Lapland überhaupt — Kätgi-rastis, nach £ Mela; bei Karesuando nach Wright — Habro. Der gewöhnliche Steinschmätzer ist über unser ganzes Gebiet verbreitet, sowohl horizontal als auch vertikal, da } er in letzterer Richtung bis an die Grenzen des ewigen Schnees hinaufsteigt. Im russischen Lapland ist der Vogel E zuerst von Middendorff (5) häufig auf der Tundra brütend gefunden worden; ausserdem traf ihn Liljeborg (7) bei Schuretzkaja an der Eismeerküste. Nach W.W. Lawrow’s 4 und meinen Beobachtungen ist der Vogel bei Kandalakscha nicht selten und ausserdem fand ich noch eine Brut zwischen == dem 1 . und 5. August 1880 bei der Station Masselga und erlegte mehrere junge Vögel. In Torneä-Lappmark, wo ( der Vogel z.B. bei Muonioniska nach Palm&n’s und Sahl- i rg’s (14) Beobachtungen, bis auf die Berge bei Kilpis- järvi hinauf gemein ist, fällt die Ankunftszeit in den Anfang des Juni, für das Jahr 1867 auf den 6. Juni. Die Legezeit in - dieser Gegend ist nach Westerlund (20) in der Mitte des ui M. v. Wright (11) fand den Steinschmätzer während seiner ganzen Reise auf den Aavasaksa, am Tengeliö und am 9. Juli die ersten jungen Vögel bei Torneä. BeiKaresu- a do ist er nach Wright (3) selten; in Kuusamo kommt _ernach Lagus (2) vor und in Enbre wo Malm schon am a 26. April ein Exemplar beobachtete, nistet er ebenfalls. In E _ Ostfinmarken haben ihn Leem und Gunner (1), Schra- : er (4 und 8), Be 3)'), Collett 1) und Bov- > = (6)]. Er soll nach Bönden (16) Finmarken im. August verlassen. Ueber seine vertikale Verbreitung brauche | ich keine Erörterungen zu geben, da alle Berichterstatter = über diesen Punkt unter einander und mit dem oben Ge- sagten vollkommen einverstanden sind [Wallengren (9), 3 e: undevall (10), Westerlund (20)]. 8. Pratincola rubetra (Linn.). 1. 1856. Saxicola rubetra. Sundevall (XLII), p. 55, n. 38. 2 ı — rubetra Mus. Wright, M. v. (XLV), pp. 65, 79. — _ rubetra (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. | XII, p. 368. 2 y Nach Sommerfeldt [Schübeler (CX) pp. 70—71] langte der Stein- ee mätzer in Nyborg am 26. Mai 1858 und am 23. Mai 1859 an. 4. 1867. Sazicola (Pratincola) rubetra L. Palmen och Sahlberg (LXT), x Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 240. 5.1869. — rubetra. Bowden (LXV]), p. 127. 6. 1871. — rubetra L. Palmen (LXXV],), p. 3. 7. 1882. — rubetra Linne. Mela (CVIII), p. 74, n. 6. Tab. n. 72. Der Wiesenschmätzer hat eine weniger ausgedehnte Ver- 1 breitung nach Norden, als der gewöhnliche Steinschmätzer Ba und daher sind die Angaben v. Nordmann’s (3), «mit der vorigen Art bis Lapland verbreitet», und Bowden’s (5), «it migrates from Finmark towards the end of August» jedenfalls sehr zweifelhaft. Als regelmässiger Brutvogel kommt er in Torneä-Lappmark vor und ist hier von Wright (2), bei Torneä und bis zum Tengeliö beobachtet worden. Palmen-Sahlberg (4) trafen ihn bei Muonio und haben. wahrscheinlich auch Exemplare erbeutet, da sich solche aus Lapland im Universitätsmuseum in Helsing- fors befinden [siehe Palmen (6)]; seine Ankunft notirten sie am 18. Juni. Ausser diesen Funden im südlichen finni- schen Lapland, berichtet Mela (7) von seinem Vorkommen im südwestlichen Theile des russischen Lapland. In ver- tikaler Richtung geht er nach Sundevall (1) nicht über die Grenze des Nadelwaldes hinaus. 9, Ruticilla phoenicurus (Linn.). 1. 1772. Motaecilla phoenicurus. Lagus (Ill), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIIT, p- 356. | 2. 1832. Rödstjert. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. 3. 1842. Sylvia phoenicurus. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616— 617. 4. 18455. — phoenicurus Lath. Malm (XXXUH), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, pp. 277, 287. 5. 1853. — phoenicurus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, p. 243. 6. 1854. Erithacus phoenicurus L. Wallengren (XLII), Naumannia. IV. p- 131. 7. 1856. Luscinia phoenicurus. Sundevall (XLIII), p. 59, n. 41. 8. 1857. Sylvia phoenicurus Lath. Wright, M.v. (XLV), pp. 65, 79, 80. Be — phoenicurus. Sommerfeldt (EAN, Zoologist. XXV, * -& p. 698, n. 43. 10. 1807. Lusciola (Ruticilla) Phoenicurus L. Palm&n och Sahlb erg (LXI]), 233 Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. Er: F förh. IX, p. 239. a1 1868. Rutieila phoenieurus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i ee Christ. p. 121, n. 9. >12; 1869. Lusciola phoenicura. Bowden (LXVN), p. 127. B:; . Luscinia phoenicurus L. Palmen (LXXV]), p. 3. 1872. Ruticilla phoenicurus Lin. Collett (LXXXIJ), p. 194. 5. 1877. — phoenicura (L.). Harvie-Brown (XCCI), Ann. and Se Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 98. 16. 1877. — _ phoenicurus (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag.f.Naturv. Br XXIII, p. 102. 7. 1878. — phoenicurus Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 15. 2 18. 1882. Luscinia phoenicurus Linne. Mela(CVII), p.73,n. 4. Tab. n.70. Ei iennung: Finnisch in Muonioniska nach Palme&n-Sahl- ‚berg — Loukki- satakielinen. Fels (18) berichtet vom Vorkommen des Rothschwänz- ıens am Imandra und ich kann die Richtigkeit dieser Angaben nur bestätigen, da ich am 28. Juli 1880 ein jun- _ ges Männchen dieser Art bei der Station Rasnawolok am E imanarı erhalten habe. Ausserdem beobachtete ich den Vogel mit Jungen am 14. Juli 1880 unweit Kandalakscha. - In Torneä-Lappmark ist der Rothschwanz auch keine sel- a > Erscheinung, da ihn erstens Wright (8) während seiner _ Reise auf den Aavasaksa überall angetroffen hat, z.B. bei A orneä und am Tengeliö, ferner Palmen-Sahlberg (10) ihn als häufige Erscheinung in der Gegend von Muo- nioniska bezeichnen und von seinem Brüten in Nistkästen > erichten, die für Seevögel ausgehängt sind, und endlich ach Westerlund (17) er um Muonioniska einmal im ae, und zwar in der zweiten Hälfte des Juni, brütet. In Kuusamo hat ihn Lagus (1) beobachtet, in Karesuando ist er nach Wright (2) selten, in Enare dagegen nach Malm (4) sehr gemein und in Utsjoki bis zum 70° ver- breitet. Die ersten Vorläufer beobachtete Malm (4) am 19. Mai in Enare, und zwar 3 Männchen. Schrader Es berichtet von seinem Brüten im russischen Lapland, augenscheinlich in Enare, da er nur diesen Theil des russi- schen Laplands besucht hat. In Ostfinmarken ist unser Vogel nach Sommerfeldt (9) seltener Sommergast, soll aber nach Nordvi Is. Collett (11)] zahlreicher im Tana- Thale brüten. Ebenfalls brütend ist er sogar noch bei Renö (70° 20’) [siehe Collett (14)] und an verschiedenen Stellen im Varanger-Distriete, z. B. am 20. Juli mit fliggen Jungen bei Elvenaes am Pasvig-Flusse gefunden worden. Im Sommer 1876 hielt sich ein einzelnes Exemplar längere Zeit in der Nähe des vollkommen baumlosen Vadsö auf, ohne jedoch zu brüten [siehe Collett(16)]. Alle Schrift- steller, wie Wallengren (6), Sundevall (7), Collett (16) und Westerlund (17) sind darin einig, dass der Roth- schwanz bis in die Ei BURN hinauf sein Wohngebiet ausdehnt. Subf. Sylviinae. 10. Cyanecula suecica (Linn.). 1. 1804. Motacilla svecica. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p. 96. 2. 1804, — suecica. Acerbi (X]), I, pp. 248 und 256, III. p. 137. 3. 1822. Sylvia suecica. Zetterstedt (XIII), I. p. 105. II. p. 179. 4, 1832. — suecica. Wright (XX), Tidskr. f. Jägare och Naturf. 1 pp. 288, 298. 5. 1842. — suecica. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 6. 1843. — swuecica. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 9 d. Sep. Tab. n. 26. 7. 1844. Motacilla svecica. Fellmann (XXXTJ), p. 18. 8. 1845. Sylvia suecica Lath. Malm (XXXII), Hornschuch. Arch, Skand. Beitr. I, pp. 277, 286. i .\ y 2 E { 58 aeytpte cyanecula. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f..Orn. T, pp:: 242,251 n..2T. 1854. Erythacus sueciea L. Wallengren(XLII),Naumannia. IV ‚P- 132. 1856. Lusciola suecica. Sundevall (XLII), p. 60, n. 42. Bee — suecica (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. | "XI, p. 367. n. 42. 1. 1807. Luseiola (Oyanecula) suecica L. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. Be IX, P- 239. E 1868. Oyanecula Brehmi. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p.'r21,0. 11. 9 u Cyanecula suecica ie) Collett (LXXXVD), Carte zoog&ogr. Ber B. 64. — sueciea. Collett (XCV), Proc. Zool. Soc. of London. | 1877, p. 45. | — " suecica L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Ber} - Nat. Hist. XX, Tab. n. 97. 22.1877. — suecica (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. Br | XXIII, p. 100. e; 1878. Luseinia suecica Lin. Westerlund (XCVII), H. 1, p. 11. 24. 1871—81. Cyanecula suecica. Dresser (CII), IL, p. 6. : = 1881. — smecica (Lin.). Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. 2: XXVI, p. 267. GR 26. 1881. Luseinia suecica. Ra& (CV), App. p. 326. 27. 18822. — suecica L. Mela (CVII), p. 73, n. 3. Tab..n. 69. - Benennungen: Finnisch in Muonioniska nach Palmen und | Sahlberg — Oikia-satakielinen, woraus Acerbi BE ‚einen lapländischen Namen Saddan kiellinen gemacht - hat. Lapländisch heisst der Vogel nach Wright bei 1: ® Karesuando Pjellu-Titjats; in Muonioniska und - Ostfinmarken nach Palm6n-Sahlberg und Som- merfeldt — Giella-välggo (Gjelavaelgo), nach — Mela — Kiellavälggu. 2 E Vorkommen des Blaukehlchens im russischen L ap- mit Weiden- und Zwergbirkengestrüpp bis zum 70° hinauf R } % gefunden hat. Zwei junge Vögel der Art erhielt W.W.Law- row am 20. August 1880 in der Palkina Guba bei Kan- dalakscha und ich beobachtete das Blaukehlchen zuerst am £ 31. Juli 1880 bei der Station Masselga an einem kleinen Flüsschen, dessen Ufer mit Weidengebüsch bewachsen waren, und ferner mehrmals am Flusse und bei der Stadt Kola. Nach Ra& (26) hat es T. Nitz6n zwischen Enare, der Tuloma und der Motka-Bucht gefunden. Nach Mela (27) ist es Brutvogel im finnischen und russischen Lap- land. In Torneä-Lappmark kommt das Blaukehlchen an pas- senden Orten ebenfalls häufig vor. So haben Zetterstedt (3) und Wright (4) unseren Vogel bei Haparanda, letzterer am 29. Mai, beobachtet. Bei Muonioniska, wo Palmen- Sahlberg (15) dessen Erscheinen am 5. Juni 1867 no- tirten, hat Acerbi (2) Nest und Eier des Vogels erhalten und v. Nordmann (13) denselben im Jahre 1853 häufig beobachtet. Nach Palmen-Sahlberg (15) ist er daselbst sehr häufig in der Buschregion, wo am 12. Juli ein Nest mit Jungen gefunden wurde, welche sich im Universitäts- museum zu Helsingfors befinden [siehe Palmen (18)]. Bei Wittanki fanden dieselben Reisenden. flügge Junge am 12. August. In Karesuando hat Wright (4) den Vogel häufig beobachtet, z. B. ein Paar am 30. Juli1832; in der- selben traf ihn auch Zetterstedt (3) an. Aus Rovaniemi hat Dresser (24) eine Anzahl Bälge dieses Vogels von Heikel erhalten, nach dessen Aussage der Vogel daselbst nicht selten ist. In Enontekis kommt er nach Grape (1) vor und in Enare, wo Malm (8) die Ankunft eines 4 am 21. Mai beobachtete, ist er an allen passenden Localitäten sehr häufig. In Ostfinmarken erscheint das Blaukehlchen TREE PO, VE, Vi SEE DE N 7 A L* r \ ER | | ich Schrader (5. 10) Ende Mai, ist im Laufe des Som- s sehr gemein [siehe auch Sommerfeldt (14)')] und ErEs P* nach Collett ee 20. 22. 25) an allen zusagen- Das F Blaukehichen ist ein en Kool und 3 war ein typischer Repräsentant der Fauna der Weiden- reg ‚gion. ‚Oberhalb derselben mag es wohl kaum vorkommen, un interhalb derselben in der Zwergbirkenregion wohl nur aus- 12 ih Imsweise nisten. Im Flachlande sucht es sich solche Stellen e 5, ‚die der Weidenregion ähnlich sind [siehe Wallengren a = Sundevall (12), Westerlund (23) und Collett (16. rksr, Collett (Nyt Mag. f. Naturv. XXI, p. 99) Er Laxelv, Staburselv und Börselv (70° 20) in N Best t-Finmarken die Sylvia atricapilla gefunden. Diesen 1 und glaube ich hier verzeichnen zu müssen, da es möglich “ ‚ dass der Vogel, der doch so weit nach Norden geht, 3 ‚auch irgendwo i in unserem Gebiete vorkommt. -Subf. Phylloscopinae, 11. Regulus eristatus, Koch. 3 1. 1868. ggg eristatus Willoughby. Collett (LXV), Forh. i Vid. Er :. Selsk. i Christ. p. 121, n. 8. — ceristatus Koch. Collett (LXXXT), pP: 193. — cristatus Koch. Mela (CVIII), p. 78, n. 15. Tab. n. 81. ve _ Die einzigen zuverlässigen Angaben über das Vorkom- m en des Goldhähnchens in unserem Gebiete ‚finden wir bei el 1) Als Ankunftstage für Nyborg notirt Sommerfeld [Schübeler (CX) pp. 70—71] den 26. Mai 1856 und den 23. Mai 1857. Be is: 12. April 1853 und an den folgenden Tagen sich ein Flug E dieser Vögel bei Vadsö gezeigt hat. Aus dem finnischen 3 und schwedischen Theile Laplands, so wie auch aus dem . russischen Lapland fehlen jegliche Nachrichten. 12. Phylioscopus rufus (Bechst.). | - 1. 1853. Sylvia rufa. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 252, n..23. 2. 1854. Phyllopneuste rufa Gmel. Lath. Wallengren (XL), Nau- mannia. IV, p. 134. Anm. v. Baldamus. 3. 1856. Sylvia abietina. Sundevall (XLIM), p. 66, n. 50. 4. 1867. — abietina. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 698 und p. 765. - 5. 1868. — abietina Nilss., rufa Bechst. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 124, n. 21. 6. 1882. Phyliopseustes collybita Vieillot. Mela (CVIID), p. 84, n. 24. Tab. n. 90. In Ostfinmarken glaubte zuerst Schrader (1) den Vogel gefunden zu haben. Seine Angaben lauten: «Kommt seltener, aber gleichfalls brütend vor. In den Jahren 1846 und 1847 sind mehrere Nester aufgefunden worden». Zur Bekräftigung dieser Angaben setzte Baldamus der Arbeit von Wallengren (2) in der Naumannia eine Anmerkung folgenden Inhaltes hinzu: «Geht, und zwar nicht ganz ein- zeln, sogar bis zum 70° hinauf. Ich erhielt Eier aus der Gegend des Warangerfjörd». Diese Angaben werden von Sommerfeldt (4) entschieden widerlegt, indem weder er selbst, noch Nordvi, noch Wolley bei Muonioniska den Vogel jemals beobachtet haben. Wenn wir hiernach das Nichtvorkommen des Phylloscopus rufus in unserem Gebiete für erwiesen ansehen, so spricht andererseits eine Angabe von Sundevall (3), die er bei Liljeborg geschöpft hat: «I Ryska Lapland finnes han ett par graden norr om pol- cirkeln (Liljeb.)» für das Vorkommen der Art. Nach Mela Ah an hl" a nu ML ZE uu a nl a a a a2 ins trochilus L. Acerbi (XI), T. II, p. 136. 32 ‚Sylvia Trochilus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, ge p- 298. . 1842. — trochilus. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 1843. — trochius. Middendorff (XXIX), Beitr. zur Kenntn. des #= Russ. Reichs. VIII, Tab. 25. — Trochilus Lath. Malm (XXXII),Hornschuch. Arch.Skand. E "Beitr. I, pp. 277, 287. — trochius (Lin... Motacila Trochilus Pall. Liljeborg Er (XXXVII), Naumannia. II, H. 2, p. 95, n. 19. — trochius. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. =: Orn. I, pp. 242, 252, n. 22. 354. — trochlus L. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 134. S — trochilus. Sundevall (XLIIT), p. 66, n. 49. _ trochilus Lath. Wright, M. v. (XLV), pp. 65, 79, 80. RE . Ficedula Trochilus (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. Ber: XIH, p. 367. . 100. Syria trochilus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 698, R .n. 41, p. 765, n. 24. k . Ficedula (Phyllopneuste) trochilus L. Palm&n och Sahlberg s (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. mr förh. IX, p. 240. . 1808 mer Trochtlus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. E: i Christ. p. 124, n. 20. 1: 1868. Sylvia trochilus. Bowden (LXVT, p. 127. 871. Ficedula trochilus. Palmen (LXXVI), p. 4. 37 75. Beeopis trochilus (Lin.) Collett ae Carte zoog&ogr. ; B. 50. _ trochilus. Collett(XCV), Proc. Zool. Soc. of London. “- 1877, p- 45. — trochlus L. Harvie-Brown (XCIO), Ann. and Mag. Er _ of Nat. Hist. XX, Tab. n. 109. 1878. . Phyllopseustes trochlus Lin. Westerlund ae H. hp 33. in XXVL, x 261. 22. 188; elopeeusies trochllus Linne. Mela (CVIIJ), p. 84, n. 23. Tab. ei a: = ea + - . e- 3 = Br ® 2» ke Lo = u 8 Pu = EEE 2 a > Bere x en N ee ee BL . 3 Zu ns = EIER —ie2 DR, > e 2 pe; FE 2 u; y. ZT A pn * ee Be FE SEA aISE, Da BF: i je K B 5 Rn — ze = Ba >> = pi = m = ” r we >; F 53 Be IE Benennungen: Finnisch — Pajutiainen, Paarmalintu — nach Palm&n-Sahlberg. Lapländisch — Rifsak- tsitsasch; nach Mela — Rievsak-cicasch. Im russischen Lapland ist dieser Laubsänger eine sehr gemeine Erscheinung und ist auch schon durch v. Mid- dendorff (4) bis zum 69° und von Liljeborg (6) bei Schuretzkaja an der Murmanküste nachgewiesen wor- den. Bei Kandalakscha hat W. W. Lawrow dessen Vor- kommen constatirt und ein am 17. August 1880 auf der Insel Owetschij erlegtes Exemplar mitgebracht. Ich fand den Laubsänger zuerst bei Rasnavolok und erlangte da- selbst ein junges 9 am 29. Juli 1880. In ziemlicher Menge fand ich ihn ferner am 7. August 1880, einerseits zwischen dem Kol-Osero und Pul-Osero, andererseits zwischen dem Pul-Osero und Murd-Osero. Zwei Exemplare be- merkte ich noch unweit der Stadt Kola am 9. August 1880; Mela (22) erwähnt seiner aus Pono]). In Torneä-Lappmark ist unser Laubsänger auch nicht selten. Er kommt nach Knoblock’s Angaben [s. Wester- lund 20)] im der zweiten Woche des Juni an, was auch mit den Beobachtungen von Palmen-Sahlberg übereinstimmt, da diese Forscher den Vogel am 11. Juni zuerst im Muonio- Kirchspiele bemerkt haben. Sowohl nach Palmen-Sahl- berg (13), als auch nach Wright (10), welcher ihn wäh- rend seiner ganzen Reise auf den Aavasaksa, z. B. bei Torneäa und am Tengeliö beobachtet hat, ist der Vogel in Torneä-Lappmark sehr gemein und befinden sich daselbst gesammelte Eier im Universitätsmuseum zu Helsingfors [s. Palmen (16)]. In Karesuando ist der Laubvogel nach Wright (2) gemein und in Enare, wo er nach Malm (5) mit dem Birkenwalde gleichen Schritt halten soll, wurde ; ein Exemplar schon am 21. Mai beobachtet. En Ostfinmarken kommt unser Vogel, nach Schrader sn, Sommerfeldt (12)') und Collett (14. 18. 21) als h hi Meer Brutvogel vor und Malm (5) hat ihn bis an die N Tündung des Tana-Flusses verfolgt. Ich halte die Art für eine subalpine Form, die in der Regel, wie es auch Malm (5) und Sundevall (9) bemerkt _ haben, so weit nach Norden geht, wie die Birke noch Wald- << Ele an sich trägt, häufig genug aber auch in das Sa Pe ngebnsch hinaufsteigt [s. Collett (14)]. Rn un v3 n Fi I = Ba : > A 14. Phylloscopus borealis Blasius) 1.1000. Sylvia sibilatrie apud Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. | f. Orn. I, pp. 242, 252, n. 24. 3 1807. — sibilatrix apud mer tat (LXI), Zoologist. XXV, pp. Ber 698, 766, n. 25. Ben. Phylloscopus borealis (Blas.). Collett (XCIV), Forh. i Vid. Selsk. ZR i Christ. 1877. N 5, p. 1—4. a 1877. — borealis Blas. Collett (XCV), Proc. Zool. Soc. of Be i London. 1877, p. 43. 5. 1877. — borealis Blas. Harvie-Brown (XCIT), Ann. and Mag. Be a7 of Nat. hist. XX, p. 30. PS. Tab. n. 115. 1877. — borealis (Blas.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. 2 ns 2 XXHI, p. 9. == 7.1878, _ sp. nov.? Cmurrte (XCVIN), Hss. Umn. O6m. JI:06. Ecr., Aurp. u I9TA., coct. npu Amon. Mock, Yaus, er XXXI. Tp. Aurp. Orı., T. 4, crp. 2 5 8. 188. — borealis (Blas.). Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. 3 XXVI, p. 262. E 3 1882. Phyllopseustes borealis Blyth. Mela (evam) p. 85, n..22,.Tab. n. 88, und p. 376. j Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass die Notizen von m: 1) Sommerfeldt [Schübeler (CX) pp. 70—71] beobachtete die An- & Bet des er bei Nyborg am 20. Mai 1857, am 14. Mai 1858 und am Ostfinmarken gefunden worden ist. Ist meine Annahme richtig, so sind auch die a von Sommerfeldt (2) ohne Bedeutung. Ungefähr gleichzeitig fanden Collett (3. 4) en: der Prä- parator H. Sandeberg’s (wahrscheinlich T. Nitz&n) [siehe Harvie-Brown (5)] den Phylloscopus borealis in unserem Gebiete, ersterer im Jahre 1876 am Porsanger-Fjord und am Pasvig-Flusse im Syd-Varanger und letzterer im russischen Lapland. Nach Collett (3. 4. 6. 8) kommt dieser Laubsänger an allen passenden Stellen Ostfinmar- kens vor und hält sich hier besonders in Birkenwäldern auf, namentlich im Syd-Varanger Districte am Pasvig-Flusse und am Tschoalme-Javre. Am 15. und 16. Juli 1878 fand Collett (8) nicht weniger als ein Dutzend singender Männchen und am 21. Juli 1876 vermuthet er, aus dem Be- tragen der Vögel zu schliessen, auch ein Nest gefunden zu haben, doch gestatteten ihm die Mücken nicht, genauere _ Nachsuche zu halten. Mela (9) berichtet vom Vorkommen des Vogels im russischen Lapland und bei Karesuando, wo ihn der Conservator Christiernsson im Sommer 1881 geschossen hat (nach Meves). Subf. Acrocephalinae, 15. Acrocephalus schoenobaenus (Linn.). 1. 1832. Sylvia schoenobaenus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p- 298. . 1867. — schoenobaenus.Sommerfeldt(LXII), Zoologist.XXV,p.698, p. 766, n. 26. 3. 1868. Calamoherpe schoenobaenus Lin. Collett(LXV),Forh. SE Selsk. i Christ., p. 125, n. 23. 4. 1869. Salicaria phragmitis. Bowden (LXVT), p. 127. | . 1875. Acrocephalus schoenobaenus (Lin.) phragmitis (Bechst.). Collett (LXXXV]), Carte zoogeogr. B. 56. | 6. 1877. — _.. schoenobaenus (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIIL, p. 90. 106) [1 ’ Pc . x FH F 2 E P e \ ‘ E Be ‘ wre x PR ee ne E) Pe u Fe De. . ee Fr Pe Be re ii a. Per: Kerr a + ” F ae Ds 2 3 “AH vr 3. Dr ern u c fi WE = ne ea es, Fa e Ze we . \s Re Een A In ee pe en „ern a « Br rn 2 ur FE un, L, IT . = n un. Dr > : . Z > - Pe ed = Tab. n. 98, und p. 376. rs 1832 wurde dieser Rohrsänger vom Jäger- N ' Stenius am 23. Juni bei Muonioniska [siehe Wes an) und von Wright (1)bei Karesuando und Kautokeino in Menge gefunden. In der letzten Zeit haben -Collett (6) ausser Kautokeino auch noch bei Ka- 'asjok in Ostfinmarken und Ra& (8) an der Tuloma nweit Kola im russischen Lapland beobachtet. Nach la (9) ist er im nördlichen finnischen Lapland, wo —— re r nach Hougberg in Muonio nistet, so wie in Enare, E r ir selten. Fam. ACCENTORIDAE. 16. Accentor modularis (Linn.). 1. 1822. Accentor modularis. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616— Pi | 617. 5 2 1845. — modularis Koch. Malm (XXXIl), Hornschuch. Arch. 52. | Skand. Beitr. I, p. 287. — modularis. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, p. 243. — modularis L. Wallengren (XLII), Naumannia.IV,p. 137. — _ modularis. Sundevall (XLIM), p. 72, n. 55. — modularis). Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, pp. | 698, 766, n. 27. — _ modularis Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk, i F: Christ. p. 123, n. 15. — modularis. Bowden (LXV]), p. 127. — modularis Lin. Collett (LXXXIJ), p. 204. — modularis L. Harvie-Brown (XCIl), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 103. — modularis (Lin.). Collett (XCVJ), Nyt Mag. f. Naturv. 7 XXIII, p. 104. — modularis Lin. a en H. B% B-:78: Ueber das Vorkommen der Braunelle sind nur wenig 3 Daten aus unserem Gebiete vorhanden, denn die Mehrzahl E der verzeichneten Litteraturangaben sind nur Wiederholun- gen. Schrader (1.3) erhielt ein Männchen, welches bei der Kirche in Utsjoki, auf der russischen Seite, am 10. Octo- | ber 1841 erlegt worden war. Sommerfeldt (6) berichtet, dass sie in Enare und Muonioniska vorkomme und er ausserdem 6 Eier vom Seida-Gebirge am Tana-Flusse 2 erhalten habe, welche dänischen Exemplaren derselben Art vollkommen ähnlich seien. Am 19. Juli 1866 erhielt endlich Prof. Esmark aus Elvenaes im Syd-Varanger Districte einen jungen Vogel und bestätigte dadurch die Angabe von Sommerfeldt über das Brüten dieses Vogels in Ostfin- : marken [siehe Collett (9. 11)]. Fam. PARIDAE. 17. Acredula caudata (Linn.). 1.1878. Orites caudatus Lin. Westerlund (XCVH), H. I, p. 9. Knoblock in Muoniowaara berichtet, dass eine lang- schwänzige Meisenart bei Kyrö, 4 Meilen östlich von Muonioniska, beobachtet worden ist. Da dieses die ein- zige Angabe über das Vorkommen der Schwanzmeise in unserem Gebiete ist, so wäre eine genauere Prüfung der- selben wohl sehr wünschenswerth. 18. Parus major, Linn. 1. 1832. Parus major. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och-Naturf. I, p. 288. 2.1842. — major. Schrader (XXVIN), Osen’s Isis, p. 616. 3.1845. — major L. Malm (XXXII), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, pp. 274, 287. 4.1853. — major. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 243 und 254, n. 32. . Par us major (L). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, | p. 363. — major L. Palmen (LXXV]), p. 4. 878.: — major Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 51. 382. — major Linne. Mela (CVII), p. 93, n. 37. Tab. n. 103. "Die Kohlmeise gehört eigentlich nicht zur Avifauna sie ausserdem. noch bei Matarängi von Wright (1) ge- un nden worden ist. Nördlicher hinauf ist sie durch Schrader | @ ei in der Umgegend des Varanger-Fjord erhalten und nach Malm (3) ein & am 6. November 1841 .bei Paxoma E (unter 69° in Enare-Lappmark) erbeutet worden. Im eigentlichen russischen Lapland hat noch Niemand die Kohlmeise nachgewiesen. Aus dem finnischen Lapland besitzt das Museum zu Helsingfors Eier dieses Vogels [Pal- men sig 19. Parus ater, Linn. 5 1. 1848. Parus ater. Middendorff (XXIX), Beitr. zur Kenntn. d. Russ. E Reichs. VII, Tab. 12, 13. ' — ater. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. XIX, p. 301. — ater. Dresser (Sommerfeldt) (LXII), Zoologist. XXV, p. 778. — ater Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 127, n. 31. . — .ater. Bowden (LXV]), p. 130. — ater Lin. Collett (LXXXVI), Carte zoog£&ogr. B. 85. — .ater L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 118. — .ater Lin. Westerlund (XCVIJ), H. I, p. 52. — .ater Linne. Mela (CVIII), p. 94, n. 38. Tab. n. 104. Das Korkommen der Tannenmeise Mm unserem Gebiete dieselbe auf der Kola-Halbinsel am Polarkreise beobachtet und A. G. Nordvi (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) im Jahre 1856 ein Paar bei Vadsö gesehen und am 12. November 1859 ein Exemplar daselbst erlegt. | 20. Parus borealis, De Selys. 1. 1832. Parus palustris Wright (XX), Tidskr.f. Jäg. och Naturf. I, p. 288. 2. 1842, 3. 1845. 4. 1853. a ET 5 6) Or © 11. 1868. 12. 1869. 13. 1875. 14. 1877. 15. 1877. 16. 1877. 17. 1878. 18. 1882. palustris. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, p. 616. palustris L. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 274, 288. | palustris. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 243, 254, n. 33. n borealis de Selys. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 141. borealis. Sundevall (XLIIT), p. 89, n. 69. palustris Lin. Wright, M. v. (XLV), p. 65, n. 80. borealis De Selys. Wright (XLIX), p. 181. borealis. Dresser (Sommerfeldt) (LXI), Zoologist. XXV, p. 778. | (Poecile) borealis. De Selys. Palm&n och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 240. 24 borealis de Selys. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 127, n. 32. palustris. Bowden (LXVI]), p. 131. borealis Longch. Collett (LXXXVI), Carte zoogeoer. B. 87. borealis. Collett (XCV), Proc. Zool. Soc. of London, p. 45. borealis De Selys. Harvie-Brown (XCH), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 119. borealis de Selys. Longch. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p. 110. borealis Selys. Westerlund (XCVII), H. I, p. 55. borealis De Selys. Mela (CVII), p. 95,n. 41. Tab. n. 107. Alle Angaben über das Vorkommen von Sumpfmeisen (P. palustris) in Finmarken und Lapland beziehen sich ohne Zweifel einzig und allein auf Parus borealis De Selys. Hiernach ist auch die Angabe Wallengren’s (5) zu be- richtigen, der vermuthet, dass Malm’s Beobachtungen sich - —-6-— auf Ebeide Arten (P. palustris und borealis) beziehen können. sche on im Jahre 1862 sprach Nordvi (Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Forh: XIX, p. 301) die Meinung aus, dass P. palustris in Finmarken gänzlich fehle und diese Ansicht bedarf jetzt kaum einer Bestätigung, da das Verbreitungsgebiet des P. palustris ein von P. borealis ganz verschiedenes ist. Sel ;werer ist es zu entscheiden, welche Sumpfmeise v. Mid- Beer: im russischen Lapland beobachtet und unter dem Namen P. palustris gemeint hat. Da er bei Parus einctus die > Ansicht ausspricht, dass er die dort vorkommende Sumpf- i e> nicht näher untersucht hat, so möchte ich wohl glau- ben, dass seine Angaben über P. palustris auf Parus cinctus / ‚zu bezichen sind, da diese Meisenart im russischen Lap- e ınd unbedingt die gewöhnlichere ist; möglich ist es aber auch, dass er beide Arten (d.h. sowohl P. cinctus als borealis) angetroffen hat (siehe bei Parus cinctus). E-; Im russischen Lapland sind mir nur unsere Funde der nordischen Sumpfmeise bekannt. W. W. Lawrow er- leg e ein Exemplar derselben am 17. August auf dem Owetschij- -Ostrow in der Nähe von Kandalakscha und ich beobachtete eine Schaar derselben in der Birkenregion _ am Ufer des Flusses Kola am 9. August 1880. Trotz eifriger Nachsuche habe ich sie sonst nirgends finden können. An der russischen Grenze hat Collett (14) deren Vorkom- ‘men nachgewiesen, und zwar im Sommer 1876. Ausser Collett (11, 13, 14, 16) haben noch Nordvi [siehe Col- lett (11) und Nordvil.c.] und Schrader (2, 4) dieselbe am Varanger-Fjorde beobachtet. Hier ist sie Standvogel, ‚soll aber namentlich im Herbst und Winter, wenn sie grös- sere Streifzüge macht, bis an die Küsten des Eismeeres Ic als auch derch Exemplare, die Nordvi bei Nyborg im Februar 1876 erlegt hat, bestätigt ı wird |[s. Gollett (1 ol. In den südlicheren Theilen unseres Gebietes hat M. v. Wright | (7.8) beim Berge Aavasaksa am 27. Juni ein flügges Junges geschossen und den Vogel später noch am Flusse Tengeliö beobachtet, ferner Malm (3) bei Kengis mehrere Exem- plare erhalten und Palm&n-Sahlberg (10) Anfang Jwi E des Jahres 1867 einzelne Exemplare im Kirchspiele Muonio nachgewiesen, Järvi vor. Was die vertikale Verbreitung der nordischen Sumpf- meise anbetrifit, so behauptet zwar Collett (11), dass die- selbe in der Birkenregion niste, doch glaube ich, dass dieses nur ausnahmsweise geschieht, der Vogel aber gewöhnlich wo sie aber bedeutend seltener ist als P. | cinctus; nach Mela (18) endlich kommt sie bei Kouta- sein Nest in der Nadelholzregion baut. Während ihrer Streif- züge ım Herbst und Winter verlässt sie dagegen ihre eigent- liche Heimath und geht in die Birkenregion, nach Sunde- vall (6) und Westerlund (17) sogar in die Region der Betula nana und der Weiden. Wo Buschwerk bis ans Meeres- ufer reicht, da geht der Vogel auch bis ans Eismeer. IND © 21. Parus cinctus, Bodd. Parus sibiricus \ Wright (XX), Tidskr. f. Jä äg. och Naturf. I, 7 RE Sibiriska mes ) pp. 290, 298. . 1842. Parus sibiricus. Schrader (XX VII), Oken’s Isis, p. 616. 1843. sibirieus v. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. ® "0 — palustris Russ. Reichs. VIII, Tab. 14 und p. 46. | 18455. — sibiricus Gmel. Malm (XXXII),Hornschuch. Arch.Skand. ° Beitr. I, pp. 275, 287. u . 1855. — sibirieus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 243, 254, n. 34. 1854. — sibiricus Gmel. Wallengren (XLII), Naumannia. IV p. 141. 1856. — ceinctus Bodd. Sundevall up 88, n. 68. f. den XI, . 368. — (Poecile) cinetus Bodd. Palmen och Sahlberg (LXIJ), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, pP. 240, ‚186 — sibiricus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 698, Be: 7° n. 44, p. 766, n. 28. 1868. — cinctus Bodd. Collett (LXV), Förh. i Vid. Selsk. i Christ, en: p. 128, n. 34. 12. 1869. — sibirieus. Bowden (LXV]), p. 130. 18. 1871. — sibiricus Gm. Palmen (LXXVI), p. 4. — einetus Bodd. Collett (LXXXV]), Carte zoogeogr. B. 88. — cinctus. Collett (XCV), Proc. Zool. Soc. of London, p. 45. — cınctus Bodd. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, BES p- 110. . ee 17. 1878. — cinetus Bodd. Westerlund (XCVH), H. TI, p. 53. Er — cinetus Bodd. Collett (CVT), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, I p. 272. 19. 1871—81. — einetus. Dresser (CU), III, p. 2. Ber Be. — sylvieus. Ra& (CV), App. p. 326. 21 . 1882. — cinctus Boddaert. Mela (CV), p. 94,n. 40. Tab. n. 106. _ Benennungen: Nach meinen Erkundigungen am Imandra _ heissen Meisen bei den russischen Lapländern — Awigdsintsch; doch kann ich für die Richtigkeit dieser Benennung durchaus nicht stehen, da die von mir befragten Lapländer die Singvögel schlecht unter- schieden. Bei der Erkundigung zeigte ich ihnen jedoch einen erlegten Vogel vor, so dass es möglich ist, dass diese Bezeichnung auch richtig ist. Nach Wright heisst | unser Vogel bei Karesuando — Kadsapia, in Fin- marken nach Sommerfeldt — Gadsip; in Muonio- _ niska nach Mela — Kazza-virri, und in Utsjoki ; # = _ Keeip. - Die lapländische Meise ist ein ständiger Bewohner unseres \ Gebietes und tritt hier als charakteristischer Brutvogel des Nadelwaldes auf. In den südlichen Theilen des Gebietes ist En e seltener, kommt aber in den mittleren und nördlichen Theilen desselben in grosser Menge vor und nistet so weit | nach Norden, wie der Nadelwald auftritt. Zur Herbst- und | Winterzeit unternimmt auch diese Meise, häufig in Gesell- schaft der vorhergehenden, weitere Streifzüge, verlässt hier- F bei nicht selten ihre eigentliche Heimath und erscheint in der Regio subalpina. Im eigentlichen russischen Lapland war diese Meise bisher noch nicht nachgewiesen worden, wenn man nicht die Beobachtungen Middendorff’s auf diese Art beziehen will. Sie ist daselbst äusserst häufig nach meinen Beobach- tungen, aber nicht auf der ganzen Strecke zwischen Kan- dalakscha und Kola. In der Nähe von Kandalakscha fand W. Lawrow dieselbe am 20. August in der Palkina Guba; ich traf sie dagegen zuerst auf der Taibola zwischen dem Pin-Osero und dem Saschejek am 15. Juli, dann beobachtete ich dieselbe zahlreich während meines Aufent- haltes am Saschejek, fand sie auf den Vorbergen der Umpdück-Tundra, bei der Station Rasnawolok, zwi- schen Kurenga und dem Pelmes-Osero, an der Station Masselga und zwischen dem Kol-Osero und Pul-Osero, endlich vor der Station Kitza. Weiter nach Norden, fand ich sie nur noch am Ufer des Flusses Kola, wo auch Poeczle borealis ihr Wesen trieb. In der Nähe von Kola, wo schon die Regio subalpina theilweise vertreten ist, habe ich sie nicht beobachtet, wohl aus dem Grunde, weil sie daselbst später als im August erscheint. Nach Ra& (20) hat T. Nitzen diese Meise zwischen Enare, der Tuloma und der Motka-Bucht beobachtet. Ihr Benehmen ist genau dasselbe, wie der P£. borealis; derselbe Lockton, dieselben flinken Bewegungen, nur noch grössere Dreistigkeit. Weiter nach Westen ist die Meise von Schrader (2. 5) im russischen Lapland (Enare?) von Malm (4) an der Mündung des Pasvig- Bi Ka 2 ll Ban a Ba Dreh 09 13 kon a zu lun zule 2 hl AN Rn ann a ad nn al u 2 U ne m Ol 1 ach ie Aa r a N 0 hr le th and usses nistend und von Collett (15) an der russischen grenze gefunden worden. Am Varanger-Fjorde ist sie ausser von Schrader (2.5) noch von Sommerfeldt (10)') si Nyborg beobachtet worden. Bei ihren Reisen durch Eslana haben sowohl Wright (1) als auch Malm (4) Miecen Vogel erst bei Karesuando in Torneä-Lappmark gefunden und daher die Meinung ausgesprochen, dass da- Ss selbst die Südgrenze seiner Verbreitung zu ziehen sei. Da- ge gegen sprechen aber die Funde dieses Vogelsdurch Palmen- E Sahlberg bei Muonioniska und von Malmberg (Mela) a m Ounastunturi (9), namentlich aber die Beobachtungen von Wolley [siehe Dresser (19)], nach welchem Parus nctus die einzige bei Muonioniska brütende Meisenart Ei. Das Nest, welches Malmberg am 26. Juni am Ounas- _ tunturi gefunden hat, befindet sich im Museum der Uni- ‚ versität zu Helsingfors (9.13). ä | Parus coeruleus, Linn. B* #& 1868. Parus coeruleus Lin. Collett (LX’V), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. = p. 197, n. 30. 2. 1874. Blaumeise. Aubel (LXXXIV), p. 166. 8. 1882. Parus coeruleus Linne. Mela (CVIII), p. 94, n. 39. Nach Collett (1) [siehe auch Mela (3)] hat Sommer- ’ feldt der Aeltere die Blaumeise in Finmarken gefunden Beiträge z. en tiss d. Russ, Reiches, Zweite Folge, 5 — 56 — von Kola), unbedingt auf einer Phantasie der Gebrüder Aubel (2) beruht. Certhia familiaris, Linn. 1. 1772. Oerthia famiiaris. Lagus (III), Sv. Vet. Ak. Handl. XXXIH, p- 356. 2.1871. — Jamiliaris L. Palmen (LXXVI), p. 3. Die einzigen Angaben über das Vorkommen des Baum- läufers in unserem Gebiete finden wir bei Lagus (1) und Palmen (2). Nach Lagus (1) kommt der Vogel in Kuusamo vor und Palm&n (2) berichtet von Eiern dieses Vogels aus Lapland. Fam. MOTAOILLIDAE. 22. Motacilla alba, Linn. 1. 1767. Motacilla alba. Leem und Gunner (Il), p. 292, Anm. 143. rn re a ir Zu 2.1800. — Älba. Julin (VII), Kel. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, pp. 53—62. Be 3. 1832. Ringärla. Laestadius (XVII), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. ], p- 64. 4. 1832. Gräa Ärla. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. 5. 1840. Graue Bachstelze. Böhtlingk (XXVU), Bull. sc. VII, p. 199. 6. 1842. Motacılla alba. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 7.1843. — alba. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VII, p. 9 d. Sep. Tab. n. 21.. 8. 1845. — alba L. Malm (XXXII), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, pp. 276, 285. 31833; — alba. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. 1, pp. 242, 253, n. 27. 10. 1854. — alba L. Wallengren (XL), Naumannia. IV, p. 129. 1118586; — alba. Sundevall (XLIIN), p. 43, n. 29. 12. 1857. — alba Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 65, 79. 13. 1867. — dlba. Sommerfeldt (LXI]), en XXV, p. 697, n. 34. 14. 1867. — alba L. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 241. 15. 1868. — alba. Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 130.n. 42. 16. 1869. Motacilla alba. Bowden (LXVI), p. 129. Ben. — albaL. Palm£n (LXXVI,), p. 4. 8.1872. — albaLin. Collett (LXXXI), p. 201. 19.1875. — albaLin. Collett (LXXXVI), Carte zoog&ogr. B. 38. 2 20.1077. — alba L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. / Hist. XX. Tab. n. 86. . 1877. -— alba Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, u ® voor | p. 141. 2 1878. — alba Lin. Westerlund (XCVI), H. 1, p. 22. 23.182. — alba Linne. Mela (CVII), p. 97, n. 46. Tab. n. 112. ‚Bene nungen: Finnisch nach Malm, Palmen-Sahlberg — 7 = Wästäräkki, lapländisch in Karesuando — Svatiit B:- ; (nach Wright), in Ostfinmarken — Baeschtor (nach Sommerfeldt). In Lapland überhaupt — Peschtur, nach Mela. = . Die graue Bachstelze geht so weit nach Norden, als sich ‚menschliche Wohnungen vorfinden und ist daher an keine Pflanzenzone gebunden. Im russsischen Lapland hat sie _ zuerst Böhtlingk (5) auf der Landzunge zwischen dem Rybatschij Poluostrow (Fischerhalbinsel) und dem - Festlande gefunden. Hierauf v. Middendorff (7) an der Eismeerküste. Während unserer Reise fanden wir den Vogel häufig in der Nähe von Kandalakscha, darauf an allen Stationen, die am Imandra gelegen waren, so beim Saschejek, Rasnawolok und beiMasselga am Kol- Osero. Anfang August waren die Jungen vollkommen flügge, hielten ‚sich aber noch in Bruten zusammen. In Torneä-Lappmark is st Be Bachstelze nicht selten: M. v. ag (12) fand sie ( en e enden, bei DR und bis zum Tengeliö hinauf. Pal- ım &n-Sahlb erg(14)haben ihr Vorkommen bis nach Kilpis- jJärvi constatirt, ihre Ankunft im Kirchspiele Muonio am BR > gi 2 Mai Breichnet arg Bier daselbst gesammelt, die Seht im (17)]. Die Legezeit für die besprochene Gegend fällt in die Mitte des Juni [Westerlund (22)]. In Karesuando haben Wright (4) und Laestadius (3) die Bachstelze beobachtet und letzterer folgende Ankunftstage verzeichnet: den 7. Mai 1826, den 5. Mai 1850, den 1. Mai 1831. Für Utsjoki hat Julin (2) den 6. Mai 1795 und den 9. Mai 1797 als Ankunftstage notirt. Die Ankunft des ersten Männchens in Enare erfolgte nach Malm (8) am 28. April und trotz stürmischer Witterung, welche zwischen dem 1. bis, 8. Mai anhielt, verliessen die Bachstelzen die Gegend nicht; das erste © erschien am 9. Mai. Für Finmarken ist sie von “vielen Forschern, z. B. von Leem und Gunner (1), von Schrader (6.9), von Malm (8), von Sommerfeldt (13)'), von Bowden (16) und von Collett (15. 18. 19. 21) ange- führt worden. Nach Schrader (9) erscheint sie daselbst im Ausgang des Mai; Malm (8) fand sie an der Mündung des Pasvig-Flusses und bei Vadsö, und Collett (18) am Pasvig-Flusse und (21) im Tana-Thale 23. Motacilla flava, Linn. 1. 1853. Motacilla flava. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f, Orn. I, pp. 242, 253, n. 28. 2. 1854. — flava L. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 129. 3. 1867. — flava. Sommerfeldt (LXIT), Zoologist. XXV, p. 697, n. 35. 4. 1868. Budytes flavus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 131, n. 45. 5. 1871. Motacilla flava. Palmen (LXXVI]) p. 4. ‚6. 1882. — flava Linne, Mela (CVI), p. 97, n. 47. Tab.n. 113. 1) Ihre Ankunft hat Sommerfeldt [Schübeler (CX) pp. 70—71] bei Nyborg an folgenden Daten beobachtet: :17. April 1851, 12. Mai 1852, 10. Mai 1853, 3. Mai 1855, 7. Mai 1856, 20. Mai 1857, 10. Mai 1858 und 14. Mai 1859. = & .. Erg Benennung: Nach Sommerfeldt bei denLapländern in Ost- PB finmarken — Fiskistsitsasch. - Die oben verzeichneten Angaben sind die einzig sicheren über das Vorkommen der typischen M. flava in unserem 6 ebiete. Im russischen Lapland habe ich diese Form ® ır einmal mit Gewissheit angetroffen: am 30. Juli 1880 } legte ich am Südende des Pelmes-Osero einen alten el, der in voller Mauser stand, aber einen sehr deut- lichen weissen Superciliarstreifen aufzuweisen hatte. Nach Wallengren (2) soll diese Bachstelze in Enontekis ge- “funden worden sein und Schrader (1) berichtet, dass sie jährlich in einigen Paaren am Varanger-Fjorde vorge- kommen sei. Die letzte Angabe wird indirect auch durch ‚Sommerfeldt (3), Collett (4) und Mela (6) bestätigt. \ach Palmen (5) befinden sich Eier des Vogels aus Lap- 3 and i im Uniyersitätsmusenm i in Helsingfors. e. 24. Motacilla viridis, Gmel. — cinereocapilla Sav. 1. 1800. Motacilla flava. Julin (VI), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, pp. 53—62. 2. 1832. Gulärla. Laestadius (XVII), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 64. 3 1839. ‚ Motacilla flava Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, >; Gula Arla pp. 288, 298. Fr 1840. Motacilla flava Gloger. el (XXV]), Kgl. Vet. Ak. Handl. p. 53. ; 5. 1842. — flava. Schrader (XX VIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 6.1855. — flava L. Malm (XXXII), Hornschuch. Arch. Skand. % BE Beitr. I, pp. 276, 285. . 1853. — einereocapila. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 253, n. 29. — flava L. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 129. 01a Nordiska Gulärla. Sundevall (XLII), p. 45, n. 30. . 1857. ee Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 65, 79. — borealis. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697, n. 36, und p. 765, n. 21. Bu ee Pe Ar BE SITRANS Een FEPILE J AN, 1 re REED 12. 1867. Motacilla (Budytes) flava L. var. borealis Sundev. Palm&n och 2 Sahlberg (LXD, Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 241. 13. 1868. Budytes flavus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 131, n. 43. 14. 1871. Motacilla borealis. Palmen (LXXVI]), p. 4. 15. 1872. — flavaLin. (forma nigricapilaBonap.). Collett(LXXXTJ), p. 201. 16. 1875. Budytes flava (Lin.). Collett (LXXXV]), Carte zoog&ogr. B. 39. 17. 1877. — wviridis (Gmel.). Harvie-Brown (XCIIJ), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 84. 18. 1877. Motacilla flava Lin. Collett (XCVT), Nyt Mag. £. Naturv. XXIIL, p. 142. 19. 1878. — flava Lin. Westerlund (XCVII), H.] p. 23. ’ 20. 1881. — flava Lin. Collett (CVT), Nyt Mag. f. Naturv. XXVL p. 304. 21. 1882. — flava Linne. Mela (CVIN), p. 97, n. 47. Tab. n. 113. Benennungen: Finnisch nach Palm&n und Sahlberg in der Gegend von Muonioniska — Keltasirkku; in der Gegend von Enare nach Malm — Kelda fiska; lapländisch m Karesuando nach Wright — Kilda- tiitje, in Ostfinmarken nach Sommerfeldt — Fiskis-tsitsasch. In ganz Lapland nach Mela — Fiskis-cieasch. Aus dem russischen Lapland erwähnt nur Mela (21) des Vorkommens der gelben Bachstelze. Ich fand sie an mehreren Stellen am Imandra, so bei Rasnawolok und Kurenga und bei Masselga am Kol-Osero. Ende Juli und in den ersten Tagen des August waren die Jungen voll- kommen flügge. Sehr häufig ist sie in Torneä-Lappmark gefunden worden und es ist möglich, dass ein Theil der Angaben sich auf die typische Motacella flava bezieht, doch da die grauköpfige Form jedenfalls die vorherrschende ist, so glaube ich das Richtige zu treffen, wenn ich alle Angaben auf dieselbe beziehe. Bei Haparanda hat Wright (3) sie gefunden, bei Torneä und bis nach Alkkula M. v. Wrigh 3 BET. en ie FEB RL > ER aD rn Dr ö . ae FREE > s Z Tr EN) >> a” 1 % £ “ . - PN - »- -. in « ee a Ba 7 = urZ > e « ge 2 ” _ (10); in der Gegend von Muonioniska haben sie Palm&n- Sahlberg (12) in Menge, sowohl in der Waldregion, als : ıch in der Birken- und Weidenregion, beobachtet und ihre nkunft in Muonio am 4. Juni notirt. Vögel und Eier Lu: Brener Gegend befinden sich im Universitätsmuseum zu Helsinsfors [siehe Palm&n-Sahlberg (12) und Palmen as In Karesuando ist der Vogel nach Wright (3) ge- gemein und Laestadius (2) hat den 20. Mai 1826, den 1. Juni 1830 und den 21. Mai 1831 als Ankunftstage für a ® Gegend verzeichnet. In Utsjoki kam die gelbe Bach- elze nach Julin (1) im Jahre 1795 am 20. Mai und im Ta e 1797 am 3. Juni an. Aus Enontekis erwähnt ihrer Su ındevall (4). In Enare hat Malm sie gefunden; er be- - richtet von der Ankunft von 4 Z& am 13. Mai. In Ostfin- ma ken hat sie zuerst Schrader (7) nachgewiesen, und leichzeitig Malm (6) an der Mündung des Paswig-Flusses 2: Ü und ; in Vadsö; Sommerfeldt (11)!) hat ein Nest mit Eiern aus Polmak erhalten und nach Collett (13) kommt sie in _ ganz Ostfinmarken bis zur russischen Grenze vor. . Ihrer vertikalen Verbreitung nach ist die grauköpfige ' Form der gelben Bachstelze eine Bewohnerin der alpinen und subalpinen Zone, kommt aber an passenden Stellen auch im Flachlande vor. 25. Anthus pratensis (Linn.). 1. 1092 Anthus pratensis. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. 2.1842. — pratensis. Schrader (XX VII), Oken’s Isis, pp. (16-617. 3.1843. — pratensis (partim). Middendorff (XXIX), Beitr. zur Kenntn. d. Russ. Reichs. VIH, Tab. n. 19. 1)Sommerfeldt [Schübeler (CX) pp. 70—71] notirte ihre Ankunft bei 'Nyborg am 26. Mai 1856. Be Tr re 4. 1845. Anthus pratensis Bechst. Malm (XXXIH), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, pp. 276, 286. 5. 1851—53. Anthus pratensis. Middendorfif (XXXVIIN), p. 165, n. 80, Anm. 3. 6. 1852. Anthus pratensis (Lin.). Liljeborg (XXXVU), Narmaniiei II, H. 2, p. 98, n. 33. 7.1855. — pratensis. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp: 242, 252, 2.25. 8. 1854. — pratensis L. Wallengren (XLII), Nas IV,p. 129. 9.1856. — pratensis. Sundevall (XLIII), p. 39, n. 25. er 10. 1857. — pratensis Bechst. Wright, M. v. (XLV), p. 65. 11. 1867. — pratensis. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 698, n. 38. 12. 1867. — pratensis L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. urSällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 241. 13. 1868. — pr atensis Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 131, n. 45. - 14. 1869. — pratensis. Bowden (LXVI), p. 132. 15. 1871. — pratensis L. Palmen (LXXVI), p. 4. 16. 1872. — pratensis Bechst. Collett (LXXXI]), p. 203. 17. 1875. — pratensis (Lin... Collett (LXXXVI) Carte zooge£ogr. B. 41. 18. 1878. — praiensis Lin. Westerlund (XCVU), H.I, p. 27. ) 19. 1871—1881. Anthus pratensis. Dresser (CIJI), III, p. 3. 20. 1881. Anthus pratensis. Ra& (CV), App. p. 322. 21. 1882. — pratensis Linne. Mela (CVIII), p. 99, n. 50. Tab. n. 116. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung der Kola- Halbinsel angeblich -—— cununna (Sinitza) nach Mid- dendorff. In Ostfinmarken nach Sommerfeldt — Duolva-tsitsasch. Im russischen Lapland ist der Wiesenpieper zuerst von Middendorff (3), jedoch in geringer Anzahl gefunden worden; aus seiner Ausbeute befindet sich ein 3, welches am 24. Juli 1840 bei Kola erlegt worden ist, im zoologischen Museum der Akademie der Wissenschaften zu St. Peters- burg. In Menge fand ihn dagegen Liljeborg (6) bei 4 Schuretzkaja am Eismeere und Ra& (20) auf den Sem- Ostrowa. Im Innern des Landes, im Flachlande wenigstens, = “3 REEL! se ist der Vogel eine ziemlich seltene Erscheinung, so dass ich nur zwei Exemplare erlangt habe, das eine bei der Station Tasselga und das andere zwischen dem Pul-Osero und Murd- Osero. In Torneä-Lappmark hat M.v. Wright (10) den ı Wiesenpieper in verhältnissmässig unbedeutender An- zahl bis zum Tengeliö beobachtet; Palm&n-Sahlberg (12) be erichten dagegen, dass er in der Gegend von Muonio- Ein bis in die Berge hinauf sehr gemein ist und am . Juni zuerst gesehen wurde. Daselbst erlegte Vögel, N Nest- und Eier befinden sich im Universitätsmuseum in Betas [Palmen-Sahlberg (12) und Palmen (15)]. Bei Karesuando ist der Wiesenpieper nach Wright (1) jemein. In Enare ist’er nach Malm (4) Brutvogel; er er- sc lien daselbst in Menge am 12. Mai und gehört zu den V Tögeln, die den Norden am En verlassen, so dass 78 B. in Utsjoki die letzten am 7. October 1841 ver- schwanden. In Ostfinmarken ie er auch sehr häufig. Se chrader (7) hat dessen Ankunft in der Mitte des April 'verzeiehnet. Beim Brutgeschäft ist er von Schrader (2.7), e aim (4) z.B. bei Vadsö, Sommerfeldt (11)!), Bowden (14) und Collett(13.16. 17) bisan die russische Grenze - beobachtet worden. E:: Der Wiesenpieper ist in Lapland ein Bewohner des unteren Theiles der alpinen und des oberen Theiles der su Zönen, wo er im Weiden- und zum Theil im vergbirkengebüsch sein Nest erbaut [siehe Wallengren Beat! (9), Malm (4) und Collett (16)]. n = 3 \ o ’ Be y Die Ankunft in Nyborg beobachtete Soemmerfeldt [Schübeler (CX) p. 70—71] am 26. April 1851, am 2. Mai 1852, am 23. April 1853, am : 16. gt 1855, am 14. Mai 1857. 26. Anthus cervinus (Pall.). 1. 1840. Anthus pratensis: var. cervinus. Sundevall (XXVI), Kgl. Vet. E 2. 1842. 3. 1843. 4. 1845. 5. 1851—53. Anthus cervinus Pall. Middendorff (XXX VI), p. 165, u Ak. Handl., p. 44. montanus Koch.? Schrader Oken’s Isis, pP: 616—617. aquaticus apud Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 8 d. Sep. Tab. n. 20. montanus (K.). Malm (XXXII), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, p. 286. n. 80, Anm. 3. 6. 1852. Anthus cervinus (Pall.) Motacilla cervina Pall. Liljeborg 1. 1853. 8. 1854. 9. 1854. 10. 1856. 1%. 1839. 12. 1862. 13. 1867. 14. 1867. 15. 1868. 16. 1871. 17. 1872. 18. 1875. 19. 1877: 20. 1878. (XXX VII, Naumannia. II, H.2, p. 98, n. 34. cervinus s. rufigularis. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 252, n. 26. E cervinus. Baldamus (XL), Naumannia. IV, p. 26 etsequ. cervinus Pall. Wallengren (XL), Naumannia. IV, p- 129. cervinus. Sundevall (XLIII), p. 40, n. 26. cervinus Pall. Wright (XLIX), pp. 148, 149. cervinus. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. XIX, p. 301. cervinus Pall. Palm&n och Sahlberg (LX]), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX,p. 241. cervinus Pall. Sommerfeldt (LXIT), Zoologist. XXV, p. 698, n. 39, et p. 765, n. 23. 2 cervinus Pall. rufogularıs Temm. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 132, n. 46. cervinus Pall. Palmen (LXXV]), p. 4. cervinus Pall. Collett (LXXXT), p. 203. Br cervinus (Pall.). Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. B. 42. 2 cervinus (Pall.). Collett (XCVI), Nyt Mag. £ Natumw. XXI, p. 145. cervinus Pall. Westerlund (XCVII), H. I, p. 28. 21. 1871—81. Anthus cervinus. Dresser (CII), III, pp. 6, 7. 3 22. 1882. Anthus cervinus Pallas. Mela (CVIII), p. 99, n. 51. Tab.n. 117. Benennungen: Lapländisch in Ostfinmarken nach Sommer- E feldt — Siedga-baeschtor. = Ri _ Der rothkehlige Wiesenpieper ist während der Brutzeit ein ausschliesslicher Bewohner der Tundra; daher ist er @ au ch nur an der Eismeerküste und auf denjenigen Gebirgen En des Landes zu finden, die mit ihren Gipfeln in ® 'Tundra-Region hineinragen. In den übrigen Theilen des bandes kann er nur auf dem Zuge vorkommen. Im russischen Lapland haben Middendorff (3. 5) ind d Liljeborg (6) den Vogel gefunden. Ersterer berichtet, da lass er auf der Tundra häufiger Brutvogel ist, und hat ein 3 vom 15. Juli 1840 von Tri-Ostrowa und ein jüngeres d eo ohne genaueren Fundort aus Lapland mitgebracht, Letzterer, dass er bei Schuretskaja selten ist. Im Innern des Landes hat ihn Niemand nachgewiesen, ausser Mela (22), der ihn in ‚den Tabellen als seltenen Sommervogel des südlichen, russischen Laplands bezeichnet, leider ohne genauer an- zugeben, ob er ihn auf den Tundren des südlichen Lapland 5 wirklich gefunden, oder nur sein Vorkommen auf Grund E seiner Verbreitung angenommen hat. In Torneä-Lappmark haben Palmön-Sahlberg (13) den Vogel in der zweiten Hälfte des Juni in Flügen in der - Gegend des Kirchspiels Muonio beobachtet, behaupten ' aber, dass er im Begriffe zu sein schien, weiter nach Nor- - den zu ziehen. Hierbei wurden mehrere Exemplare erlegt, S ie sich im Universitätsmuseum von Helsingfors befinden - [siehe Palmen-Sahlberg (13) und Palmen (16)]. Am ar. Juli fanden dieselben Reisenden ein einzelnes Exem- - plar am Strande des Wälijoki zwischen dem Dorfe Keräs- ‚siepi und dem Pallastunturi. Sehr wahrscheinlich, dass di eses Exemplar ein Brutvogel des Pallastunturi war, um ” mehr, da er, nach Malmgren [siehe Dresser (21)], auf dem Ounastunturi brütet. In Enare-Lappmark hat Malm (4) ein Paar am 16. Juli bei Seusjärwi, 4 Meilen nördlich von der Kirche be- obachtet, wahrscheinlich dasselbe, dessen auch Schrader (7) erwähnt [siehe auch Wright (11)]. In Ostfinmarken, wo der Vogel häufig, stellenweise sogar häufiger als Anthus pratensis ist, fand ihn zuerst Prof. Lov&n am 17. Juli 1837 am Tana-Flusse [siehe Sundevall (1) und Wright (11)].. Hierauf wurde er von Schrader (7)auch in Ostfinmarken, und zwar am Nest beobachtet, darauf fand Nordvi (12) ein Nest bei Mortensnaes [vielleicht dasselbe mit 5 Eiern, dessen Westerlund (20) erwähnt]. Nach Soemmerfeldt(14) ist er gewöhnlich am Meskelf, bei Naesseby und bei Karlebotten in Polmak. Nach Collett (15) endlich ist er namentlich am Varanger-Fjord häufig. 27. Anthus trivialis (Linn.). 1. 1832. Anthus arboreus. Wright (XX), Tidskr, f. Jäg. och Naturf. I, p- 298. 2.1845. — arboreus Bechst. Malm (XXX), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, p. 286. 3.1856. — arboreus. Sundevall (XLIII), p. 41, n. 27. 4. 1857. — oarboreus Bechst. Wright, M. v. (XLV), pp. 65, 79. 5. 1867. — arboreus Bechst. Palmen och Sahlberg (LXIJ), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p- 242. 6. 1868. — arboreus Bechst. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 132, n. 47. 7.1871. — arboreus Bechst. Palmen (LXXVI), p. 4. 8. 1878. — arboreus Briss. Westerlund (XCVI), H.I,p. 29. 9. 1871—81. Anthus trivialis. Dresser (CII), III, pp. 3—4. 10. 1881. Anthus trivialis (Lin.). Collett (CVI),NytMag. f. Naturv. XXVI, p- 306. 11. 1882. — trivialis Linne. Mela (CVIII), p. 100, n. 52. Tab. n. 118. Im russischen Lapland hat bis jetzt nur Mela (11) den Baumpieper am Imandra gefunden. Während unserer Reise traf ihn W. W. Lawrow in der Umgegend von aD. 10: Kandalaks cha und ich schoss einen jungen Vogel aus einer ‚ganzen Brut am 14. Juli 1884 auf der grossen Taibola : ei schen Kandalakscha und dem ruhigen Laufe des Flusses 4 wa. In Torneä-Lappmark hat ihn M. v. Wright (4) bis s zum Tengeliö beobachtet, jedoch in geringerer Anzahl s Motacil alba und flava. Nach Palm&n-Sahlberg (5) :hien der Vogel in Muonioniska am 14. Juni und war das olbst selten. Ein Nest mit 5 Eiern wurde von J.P. Norrlin i Keimioniemi gefunden und dem Universitätsmuseum | in Helsingfors übersandt [siehe auch Palmen (7)]. In Kare- ‚suando hat ihn Wright (1) gefunden und in Enare ist er nach Malm (2) nicht selten, wurde aber in Utsjoki von dem- g selben Beobachter nicht nachgewiesen. Aus Ostfinmarken & ehlen jegliche Nachrichten mit Ausnahme der Angaben von E \ ollett (10), welcher ihn an einigen Stellen im Syd- ; ‚Varanger- -Distriete z. B. am 15. Juli bei Björnsund am Pasvig-Flusse beobachtet und ein ausgewachsenes ir - Junges und ein singendes Männchen geschossen hat. - = In vertikaler Richtung steigt er in der Regel nicht über die Grenze des Nadelwaldes, obgleich Collett (6) von Fällen berichtet, wo er auch im unteren Theile der Birkenregion or worden ist. Diese natürliche Grenze der Ver- breitung erklärt zur Genüge das Fehlen jeglicher Nachrichten aus den Theilen Finmarkens, die keinen Nadelwald aufzu- | _ weisen haben. +: x ee: 2 28. Anthus obscurus (Lath.). 24 % 1842. Anthus rupestris. Schrader (XXVIN), Oken’s Isis, pp. 616—617. 2.1843. — pratensis(partim). Middendorff(XXIX), Beitr.z. Kenntn. | | d. Russ. Reichs. VIII, Tab. n. 19. E 18455. — rupestris Nilss. Malm (XXXIN), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, p. 286. 185153. = rupestris. Middendorff(XXXVII), p.165,n.80, Anm. 3. 5. 1852. Anthus obscurus (Penn.) A. rupestris Nilss. Liljeborg x (XXXVI), Naumannia. II, H. 2, p. 99, n. 35. 6.1853. — rupestris. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, p. 243. 7.1867. — rupestris. Sommerfeldt(LXII), Zoologist, XXV,p. 697, n. 37, und p. 765, n. 22. 3.1868. — rupestris Nilss., obscurus Penn. Collett (LXV), Forh. i Vid. BES i Christ. p. 131, n. 44. 9.1869. — rupestris. Bowden (LXV]), p. 132. 10.1875. — obscurus (Lath.), A. rupestris Nilss. Collett(LXXXVI), Carte zoogeogr. B. 43. | 11.1877. — obscurus Penn. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 82. 12. 1877. — obseurus (Lath.). Collett (XCVI), = Mae. f. Naturv. XXII, p. 144. : 13. 1802. | obscurus Pennant. Mela (CVII), p. 98, n. 48. Tab. — obscurus Latham. n. 114. Der dunkle Pieper ist zur Brutzeit ein ausschliesslicher Bewohner von Klippen, sei es von solchen, die als Scheeren ins Meer hinausragen, oder auf klippigen Ufern in den 3 Fjords. Desshalb beziehen sich auch die einzigen Angaben Mi über sein Vorkommen in unserem Gebiete ausschliesslich auf die Eismeerküste. Im russischen Lapland fand ihn zuerst v. Middendorff (2. 4), bestimmte ihn aber als - Anth. pratensis; ein Exemplar eines jungen 9, welches auf den Tri-Ostrowa am 8. September 1837 erlegt worden 4 ist, befindet sich in der akademischen Sammlung. Hierauf haben ihn Malm (3) und Schrader (1. 5) gleichzeitig an der Eismeerküste des russischen Laplands im Enare- Gebiete gefunden und später Liljeborg (4) bei Schuretz- kaja. Nach Sommerfeldt (6)!) ist er in tina ; nicht selten, erscheint Anfang April daselbst und hält sich bis in den November auf, nach Nordvi [siehe Caltetr1 DEE jedoch nur bis Anfang October. 1) Erschien in Nyborg nach Sommerfeldt [Schübeler (CX) pp. 70 am 19. April 1857 und am 25. April 1858. Ri R % Lk PER 5 # NEE R EEE € % DR 3 = E rue RN: Y EN Ka en Teen, ee a A ee. ie] =D, 3 = 5 - - en er ’ a N u au a Bert Ar) r ’ r - SF Bern: Fam. LANIIDAE. : F | 29. Lanius exeubitor, Linn. 1. 1832. Lanius excubitor. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, : p- 298. a . 1848. — excubitor. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. a Russ. Reichs. VII, Tab. 28. 3.185 — ber L. Malm (XXXII), Hornschuch. Arch. Skand. BT. Beitr. I, p. 285. a 1 . 1853. — excubitor. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. er Orn. I, pp. 242, 248, n. 12, > 1854. Lanius excubitor L. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 126. 6.1856. — exeubitor. Sundevall(XLIM), p. 81,n.692. 7.1864. — Exceubitor (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. Ba XII, p. 368. 2 8, 1867. — _ excubitor L. Palm&n och Sahlberg(LXI), Not. ur Sällsk. Be pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 241. 9.1867. — excubitor. Sommerfeldt(LXII), Zoologist. XXV, p. 697, FE n. 29. Bi 186. — _ excubitor Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Br Christ. p. 125, n. 24. | 11.1871. — excubitor L. Palmen (LXXVI), p. 3. 12. 1872. — excubitor Lin. Collett (LXXXI), p. 198. 13.1875. — excubitor Lin. Collett(LXXXVI), Carte zoog&ogr. B.77. 14. 1877. — excubitor Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. Pe. XXIII, p. 118. 15. 1878. — excubitor Lin. Westerlund (XCVI), H.'1I, p. 69; 16. 1880. — _ excubitor L. Malm (CI), p. 5. -17. 1871—81. — excubitor. Dresser (CII), IH, p. 6. 18.1881. — excubitor et borealis. Bor1auo»» (CIV), p. 194. 19.1881. — excubitor Lin. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. B. 26, Bi p. 275. 20. 18822. — excubitor Linne. Mela (CVIIN), p. 89, n. 32, Tab. n. 98. Benennungen: Einen russischen Localnamen habe ich nicht - notiren können. Die Lapländer am Imandra nennen den Würger nach meinen Erkundigungen — Tschie- E: rytsch; am Varanger-Fjorde nach Sommerfeldt — Utseb ruoscha-garanas. Die finnische Bezeich- 5 mung ist für Karesuando nach Wright — Tjitji- E: hapak, für Muonioniska nach Palmen-Sahlberg — Metsähakki, nach Mela lapländisch — Skirri. Von Reisenden, die das eigentliche russische Lap- © land besucht haben, erwähnt nur v. Middendorff (2) des Raubwürgers und bezeichnet ihn als seltene Erscheinung unter dem Polarkreise. Auf unserer Reise fand ihn W. W. Lawrow in den Umgegenden des Ortes Kandalakscha. Ich beobachtete den Würger zuerst am 29. Juli 1880 beim 3 Pelmes-Osero, konnte aber leider des Exemplares nicht habhaft werden. Am 2. August 1880 stiess ich am Ufer des Kol-Osero bei der Winterwohnung der lapländischen Wirthe ‚der Station Masselga auf eine ganze Würgerbrut und er- 4 langte aus derselben zwei junge Vögel. Ein drittes Exemplar (3 juv.) erlegte ich beim Landungsplatze am Murd-Osero unweit der Station Kitza am 7. August 1880. Das vierte ‚Exemplar endlich, ein altesd, schossich am 16. August 1880 ° auf der Ssolo-Waraka unweit Kola. Nach Malm (3) ist der Raubwürger in Enare-Lappmark sehr selten, im be- nachbarten norwegischen Finmarken dagegen eine sehr häufige Erscheinung. So haben Malm (3) und Schrader (4) den Vogel am Varanger-Fjorde (am 12. Juli 1844) bei Nyborg nistend gefunden und letzterer ihn im Tana- Thale noch am 12. November 1848 bei einem kleinen Schneegestöber beobachtet. In letztgenannter Gegend hat Nordvi [siehe Collett (10) und Westerlund (15)] auch sein Nisten constatirt, während Collett (14)ihn im Sommer des Jahres 1876 an verschiedenen Stellen bis zum Elvenaes und Syd-Varanger beobachtet hat. Nach Sommerfeldt (9) kommt er in Ostfinmarken im Sommer dann und wann vor, fehlt aber im Winter. Aus Kautokeino erhielt das Universitätsmuseum zu Helsingfors ein Nest mit 6 Eiern 1 si iehe Baimen- Sahlberg (8) und Palmen (11)]; bei Ka- esuando ist der Vogel nach Wright (1) sehr gemein und ‚aus jener Gegend auch von Malm (16) ein Exemplar s Dublette des Museums zu Gothenburg angeboten. Bei uonioniska endlich erlangte A. Newton am 31. August | 5 ein d, das sich in Dresser’s (17) ornithologischer nm nlung befindet. A Meine Beobachtungen über den Raubwürger haben mich zu a den Schlusse geführt, dass der Vogel zur Brutzeit ein wohner der subalpinen Region ist. Wenigstens habe ich emplare nur an solchen Stellen erbeutet und beobachtet, 0 die subalpine Region deutlich und scharf ausgeprägt war. D arum ‚glaube ich auch die Seltenheit der grossen Würger m südlichen Theile Laplands dadurch erklären zu können, 's dort die subalpine Region auf einer gewissen Höhe über ien er emirean beginnt und daher der Vogel im eigent- ie} hen Flachlande nur ausnahmsweise anzutreffen ist. Der- Se) ben Ansicht sind auch Wallengren (5), Collett (13) und Westerlund (15). Ueber die Species des lapländischen Würgers kann ich folgende interessante Daten liefern. Von En zwei, am 2. August 1880 am Kol-Osero erlegten, Exemplaren war das d einspiegelig und gehörte demnach zu Lanius borealis, europaeus Bogd. und das 2 zweispiegelig, 2 Iso typischer Repräsentant des L. excubitor. Die beiden = amplare stammten unbedingt aus einer Brut und wurde ’ 1s Factum von Prof. Bogdanow (18), dem ich es für seine Mo: fonographie der russischen Würger mittheilte, auf die Weise 2 2 TR . erklärt, als seien die Jungen Bastarde aus einer gemischten Ehe eines L. excubitor und eines L. borealis europaeus. Da Meves [siehe Collett (19)] bei Quickjock in Lap- m; rken am 12. August dieselbe Erscheinung wahrnahm, di eselbe also wohl durchaus nicht ausnahmsweise vorkommt, _ _ Beiträge. Konntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 6 Fr nr so kann ich mit der eben ausgesprochenen Ansicht Bog- danow’s durchaus nicht übereinstimmen, sondern glaube das Factum auf die Weise erklären zu müssen, dass der Spiegel bei den europäischen Raubwürgern nicht als speci- e fisches Kennzeichen angesehen werden kann, da baldExem- plare mit einem Spiegel, bald solche mit zwei unter den Jungen derselben Brut anzutreffen sind. 1. 8772; 2. 1832. 3. 1856. 4. 1857. 5. 1858. 6. 1859. 7. 1861. 8. 1862. 9. 1864. 10. 1867. 11. 1867. 12. 1868. 13. 1871. 14.1872. 15. 1874. 16. 1875. 17..18718,. Fam. AMPELIDAE. 30. Ampelis garrulus, Linn. Lanius garrulus. Lagus (III), Sv. Vet. Ak. Handl. XXXII, p. 356. Ampelis garrulus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 289. — garrulus. Sundevall (XLIIl), p. 84, n. 64. x Bombyeilla garrula Temm. Wolley (XLVT), Proc. Zool. Soc. of London, p. 55. 2 —_ Garrulus. Baldamus (XLVI), Naumannia. VII, p- 498. — garrula Vieill. Wright (XLIX), p. 98. Ampelis garrulus Lin. Wolley (LIV), Cab. Journ. f. Orn. IX, p. 132. Bombyeilla garrula. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. .XEX, p. 301. — garrulus (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 363. Ampelis garrulus L. Palm&n och Sahlberg (LXTI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 240. ee: garrula). Sommerfeldt (LXIN), Zoologist. XV, p. 697, n. 23, und p. 764, n. 15. un garrula Linn. Meves (LXIV), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. N 3, p. 265. Bombycilla garrula L. Palmen (LXXV]), p. 3. Ampelis garrulus Lin. Collett (LXXXIJ), p. 217. Bombyeilla garrula. Aubel (LXXXIV), p. 241,n.1. Ampelis garrulus Lin. Collett (LXXXV]), Carte zoogeogr. B.. 74. — garrulus Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 65. 18. 1871—81, Ampelis garrula. Dresser (CH), II, p. 15. 9. 1882. Seidenschwanz. Palm&n (CVII), p. 40, Anm. F ‚882. Ampelis garrulus Linne. Mela(CVIII), p. 127, n. 92, Tab. n. 158. a ınungen: Finnisch — Korva rastas (nach Wolley, BR 4r-Sahlbers) in allen Theilen Laplands; bei - den Lapländern von Muonioniska — Balje-rastis a Palme&n-Sahlberg), in Ostfinmarken — 3 Baelje rastasch (nach Sommerfeldt); nach Mela lapländisch — Pällje-rastis. [Der Name Kukaine, den zuerst Wright in die Litteratur eingeführt und später Nilsson und Holmgren angenommen haben, ist nicht richtig und bezieht sich auf Perisoreus in- faustus. Siehe darüber Palmön-Sahlberg, Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p, 240, und Öfv. af Finska Vet. Soc. Forh. 1857, p. 311.] Aus dem russischen Lapland haben wir nur wenige Fu nde des Seidenschwanzes zu verzeichnen. Aubel (15) führt ihn unter den Vögeln der Kola-Halbinsel auf, ferner berichtet Mela (20) von seinem häufigen Vorkommen "im Sommer im südlichen Theile des russischen Laplands. Während meines Aufenthaltes in Lapland hatte ich nur "einmal Gelegenheit, den Seidenschwanz zu beobachten, und (zwar unweit der Station Saschejek am Imandra. Leider konnte ich dessen Nisten daselbst nicht constatiren'). In den Br n Br Br: Fri 1) Sehr häufig ist der Seidenschwanz dagegen in anderen Theilen des ’on mir besuchten Gebietes. So muss er z. B. in grosser Menge am Flüss- 'hen Teleka (Teıexa) zwischen Powenetz und dem Wyg-Osero im Dlonetzer Gouvernement nisten. Wenigstens war-er daselbst sehr hl Pe lockte eifrig und wurde auch in mehreren Exemplaren erbeutet. er fand ich ihn noch bei Keret am Weissen Meere in ziemlicher . Sowohl hier wie dort hielt er sich in hochstämmigem, sumpfigen > auf. ala BG: 6* benachbarten finnisch-schwedischen Theilen Laplands ist | der Seidenschwanz dagegen häufig gefunden worden und ist daher mit Gewissheit anzunehmen, dass er bei uns auch 1 nicht so sehr selten sei, als es den Anschein hat. In Kuu- samo kommt der Seidenschwanz nach Lagus (1) vor. In Torneä-Lappmark ist die Anzahl der Funde sehr bedeu- E tend, weil dort Wolley das Geschäft des Sammelns von Seidenschwanzeiern in grossem Maassstabe betrieb. Wenn wir die Aufzählung der Funde ungefähr in der Reihenfolge von S nach N beginnen, so müssen wir zuerst eines Nestes erwähnen, das Wolley auf einer Insel des Kemi-Flusses gefunden hat und Mag. Edv. Nylander von ihm erwarb und dem Universitätsmuseum in Helsingfors zum Geschenk darbrachte [s. Wright (6). Am Muonio-Flusse hat der Präparator Keitel für den Pfarrer Baldamus (5) gesam- melt, welcher letztere auch eine genaue Beschreibung des Nestes und Eies des Vogels giebt, ohne aber die genauen F Fundorte derselben anzugeben, so dass diese nur aus einer Arbeit Wolley’s (7) zu ersehen sind. Wolley (7) selbst hat ihn in grosser Anzahl in verschiedenen Theilen Laplands 3 sefunden und dessen Eier in unglaublicher Menge gesammelt. Von seinen Fundorten wären zu verzeichnen Sardio am Kittilä-Flusse, zwischen dem Muonio-Thale und dem Hauptstrome des Tana, bei Muoniovaara im Jahre 1858 und nach Newton in den Distrieten Muonioniska und Kittilä im Jahre 1859. In derselben Gegend (um Muonio- niska)hhat auch Westerlund (17) für Rechnung von Wolley im Jahre 1858 allein über 600 Eier des Seidenschwanzes erworben. Auch Knoblock in Muonioniska [Wester- lund (17)] hat manches Nest dieses Vogels erhalten und Eier, die im Jahre 1866 gesammelt wurden, Palmen- ; Sahlberg (10) für das Universitätsmuseum in Helsingfors E Br übe Ben [Palmen (13)]. Aus Kyrö in Torneä- -Lapp- grr% erhielt auch Meves (12) im Jahre 1866 eine be- ächtliche Anzahl von Eiern. Anders verhielt sich dagegen _ die Sache seit dem Jahre 1867; denn während des Auf- on thaltes von Palmen-Sahlberg (10) in Muonioniska wur de weder irgend ein Individuum beobachtet, noch im La aufe des ganzen Frühlings ein Ei gesammelt. Auch in den folgenden Jahren war die Ausbeute eine sehr geringe bis ungefähr zum Jahre 1873, seit welchem die Anzahl der E enschwänze, oder resp. ihrer Nester und Eier wieder zugenommen hat [siehe Palmen (19)]. In den nördlichen TI eilen von Torneä-Lappmark wurde der Seidenschwanz im Jahre 1832 von Wright (2) bei Karesuando, Pala- -joki und am 22. Juni bei Kätkesuando mit legereifem Ei + Aus Enare hat Nordvi [siehe Sundevall (3) und 3 Nordvi (8)] wiederholt Eier dieses Vogels erhalten und wird sein Vorkommen daselbst auch durch Mela (20) bestätigt. n Enontekis erhielt Lingonblad am 29. Juni 1858 ein E Nest des Seidenschwanzes und an der Mündung des Utsjoki inden Tana, vielleicht auf russischem Territorium, fand Berlin, ein junger deutscher Reisender, deren zwei [siehe | gr: (14) und Dresser (18)]. Am Tana-Flusse wurde ein einzelnes Individuum im November 1851 [Sommer- feldt (11), Sundevall (3) durch Nordvi benachrichtigt] ‚und bei Nurus ein Flug dieser Vögel am 27. März 1852 Be eobachtet. Von der norwegischen Seite bei Karasjok er- Bi ielt Nordvi (8) nicht sehr selten die Eier des Seiden- ‚schwanzes. Am Varanger-Fjorde endlich erhielt Nordvi im Jahre 1868 Eier, und zwar aus dem Gebiete des Anar- joki, ‚eines Nebenflusses des Tana [siehe Collett (14) und Dresser (18)]. Be Ich stimme mit den Forschern vollständig überein, die ei: Ste Fi in das eigentliche Brutgebiet des Seidenschwanzes in eine ver- hältnissmässig südlichere Gegend verlegen, da er nach meinen _ Beobachtungen jedenfalls häufiger im Olonetzer Gouver- nement nistet, als im russischen Lapland. Auch ist es möglich, dass er daselbst nieht jährlicher Brutvogel ist, sondern in manchen strengen Wintern, wie z. B. im Jahre 1867, sein Brutgebiet südlicher verlegt [siehe Palmen- Sahlberg (10)]. Was seine Verbreitung in vertikaler Beziehung und dem- nach in unserem Gebiete auch in horizontaler anbetrifft, so glaube ich, dass der Seidenschwanz in der Regio er die Grenze seiner Verbreitung findet. Fam. MUSCIGAPIDAE. 31. Muscicapa grisola, Linn. 1. 1832. Gräa Flugsnappare. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, pp. 289, 298. 2. 1842. Sylvia grisola. Schrader (XX VII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 3. 1845. Muscicapa grisola L. Malm (XXXIT), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, p. 284. 4. 1853. — grisola. Schrader in Päsgler (XXXIX), Cab. Sue f. Orn. I, pp. 242, 243, 249, n. 17. in 5. 1854. — grisola Linn. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 125. 6. 1856. — grisola. Sundevall (XLIII), p. 78, n. 59. 7.3557; — grisola Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 63, 79. 8. 1864. — grisola (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. | XH, p. 368. 9. 1867. _ (Butalis) grisola L. Palmen och Sahlberg (EXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 241. 10. 1867. — grisola. Sommerfeldt (LXI), Zoologist. XXV, pp: 679, n. 27, und p. 765, n. 18. 11. 1868. Butalis grisola Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p- 126, n. 27. 12. 1871. Muscicapa grisola L. Palmen (LXXVI), p. 3. Yo 10. Butalis grisola (Lin.). Collett(LXXXV]), Carte zoog&ogr. B. 76. . 1877. re Bar grisola L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 125. 187. _ grisola Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. B< XXIII, p. 113. 16. 1878. _ grisola Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 63. 2 1881. _ grisola: Lin. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. E. XXVI, p. 274. RI 1882. — grisola Linne. Mela (CVIII), p. 87, n.29, Tab.n.95. Bir. +. Benennung: Nach Palmen-Sahlberg bei den Finnen des Be: : finnischen Laplands — Harmaja kärpäsen-ot- > taja. Der graue Fliegenfänger ist im russischen Lapland Feine besonders häufige Erscheinung. Ich fand ihn während Reiner Reise nur zweimal: zuerst am Flusse Niwa unweit Kandalakscha und dann bei der Station Rasnavolok am Ebnanara, Collett (15) hat ihn in der Nähe der russischen Grenze am Pasvig-Flusse und Laxelv im Syd-Varanger - Distriete im Juli 1876 beobachtet. In den südlichen Theilen des finnischen und schwedischen Laplands ist der Vogel nicht selten und haben ihn daselbst manche Forscher nach- | Ferien, wie z. B. Wright (7), der ihn in den Klippen des Aavasaksa in mehreren Paaren nistend gefunden hat und | Palmen- -Sahlberg (9), die ihn als ziemlich gemeine Er- 3 scheinung der Umgegenden von Muonioniska bezeichnen s und ein Nest mit 5 Eiern daselbst gesammelt und dem u ersiäteiascun in Helsingfors übergeben haben [siehe Palmen (12)]. Bei Kengis und Karesuando hat Wright @ den Fliegenfänger ebenfalls gefunden und Malm (3) und Schrader (2. 4) fanden ein brütendes Paar bei Kyre in R Enare- Lappmark am 22. und 24. Juni. (Es ist anzu- nehmen, dass der beiSchrader verzeichnete Fundort Gorre sich auf Kyre oder Kyrö bezieht.) Wallengren (5) führt sogar Nachrichten von seinem Vorkommen am Iwalojocki = ES, BR; Er ne > +, ed % ke “. u a Br pe u an. In Ostfinmarken hat er nach Collett (17. 11) und Sommerfeldt (10) dieselbe Verbreitung wie der Trauer- | fliegenfänger; Sommerfeldt (10) hat ihn auch im Jahre 1856 bei Polmak brütend gefunden. In seiner vertikalen Verbreitung scheint der graue Fliegenfänger die Waldgrenze nicht zu überschreiten und daher halte ich die Ansicht Wallengren’s, dass er bis zu den Glacieren der Alpen heckend gefunden ist, für nicht zutreffend. 12. . 1832. . 1856. . 1862. . 1867. 1867. . 1868. . 1869. De . 1877. . 1878. 881: 1882. 32. Muscicapa atricapilla, Linn. Svarta och hvita Flugsnappare. Wright SS Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 289. Museicapa atricapilla. Sundevall (XLIII), p. 79, n. 60. — atricapila. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. XIX, p. 301. _ atricapdlla L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 241. _ atrieipüla. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XxXV, p. 697, n. 28, und p. 765, n. 19. - atrıcapilla Lin., luctuosa Temm. Collett (LXV), Forh. i vid. Selsk. i Christ. p. 126, n. 26. Motacilla atricapdla. Bowden (LXVI), p. 126. Muscicapa atricaplla Lin. Collett (LXXXV]), Carte zoogeogr. B. 75. — atricapila Lin. Collett (XCVI), Nyt Biss! f. Naturv. XXIII, p. 112. Ficedula atricapilla Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 59. Muscicapa atricapilla Lin. Collett (CVI), Nyt Mae. f. Naturv. XXVI, p. 274. — atricaplla Linne. Mela (CVIIH), p. 87, n. 30. Tab. 1.796; Benennung: Nach Palm&n-Sahlberg bei den Finnen des finnischen Laplands — Mustinkirjava kärpäsen ottaja, Lippitiainen. | Nach Mela (12) kommt der Trauerfliegenfänger am Imandra im russischen Lapland vor. Auf seiner Reise - . 2 y \ x I 5 we. u “ ER ER Zr IE Fr var FE a care Sa RE E ER EEE I BT ae ae ET IR EEE ER RE TEE san ng r durch Lapland fand ihn Wri sht (1) nicht nördlicher als je ji Kengis. Doch kommt er in diesem Theile Laplands E, nördlicher vor, da er nach Westerlund (10) jährlich beiMuoniowaara nistet und von Malmberg [s. Palmön- Sahlberg (4) und Westerlund (10)] auch am 16. Juli im südlichen Enontekis beobachtet worden ist. In Ost- finmarken ist der Vogel verhältnissmässig häufig gefun- de n n worden, da zuerst Nordvi (3) [siehe auch Sundevall ((2)] sein Vorkommen bei Polmak und im ganzen Tana- . constatirte, ferner Sommerfeldt (5) im Jahre 1855 sein Nest in Polmak und Nordvi [siehe Soemmerfeldt (5)] in prlre 1860 ein solches gefunden hie = der neueren Ost tfinmarken, Fsmentlich im Syd-Varanger Distriete, am n Pasvig- Flusse gefunden und selbst ein Exemplar am Bi: Juli 1878 bei Björnsund am Pasvig-Flusse er- beutet. Nach Collett geht er hier bis zur Waldgrenze Fam. HIRUNDINIDAE. 3 33. Hirundo rustica, Linn. 83. 177. Hirundo rustica. Lagus (II), Sv. Vet. Ak. Handl. XXXII, Er p- 355. 2. 1004 — _ rustica. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, "3 p. 97. . 1832. Ladusvala. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. 4. . 1842. Hiürundo rustica. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis pp. 616—617. 5. 1845. -— rustica L. Malm (XXXI), Hornschuch. Arch. Skand. ee Beitr. I, pp. 277, 284. 6. 1853. — rustica. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. Ber f. Orn., I, pp. 242, 258, n. 48. 7.1856. — _rustica. Sundevall (XLIII), p. 99, n. 75. 857. — rustica Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 63, 79. 1864. — rustica (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 368. 10. IH 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 1867. Hirundo rustica. Sommerfeldt (LXI), Zoologist. XXV, p. 697, 1868. 1872. 1875. 1877. 1878. 1871—81. — 1881. 1882. Benennungen: Haara päskynen. von Kola bekannt ist und andererseits Prof. Esmark [siehe 2 n. 24, und p. 764. rustica Lin. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p- 150. n. 40. rustica Lin. Collett (LXXXTJ), p. 200. rustica Lin. Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. B. 71. rustica L. Harvie-Brown (XCH), Ann. and Mae. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 127. : rustica Lin. Westerlund (XCVI), H. I, p. 123. rustica. Dresser (CII), B. III, p. 4. rustica Lin. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, p- 286. rustica Linne. Mela (CV), p. 124,n. 88. Tab. n. 154. Nach Malm (5) in Enare bei den Finnen Die Rauchschwalbe ist als regelmässiger Brutvogel nur im südlichen Theile unseres Gebietes gefunden worden, je- doch auch dort in bedeutend geringerer Anzahl, als die anderen Schwalbenarten. Im nördlichen Theile dagegen nistet sie nur sehr ausnahmsweise, erscheint aber jährlich im Frühling in einzelnen Pärchen, um dann bei Eintritt der Brutzeit sich doch in südlichere Gegenden zu begeben. Im russischen Lapland ist sie noch nicht mit Gewissheit beobachtet worden, obgleich einerseits sie den Einwohnern Collett (11) und Dresser (16)] über ihr Nisten bei Sva- nevigam Pasvig-Flusse berichtet. Im finnischen Lap- land muss sie auch eine seltene Erscheinung sein, da z. B. Palmen-Sahlberg dieselbe während ihres Aufenthaltes in Muonioniska nicht beobachtet haben. Andererseits be- | richtet Wright (8) vom Vorkommen der Rauchschwalbe 7 bei Torneä, am Tengeliö, am Aavasaksa und bei Alk- ; kula, Malm (5) von ihrem Brüten im Enare-Gebiete, bis nach Kyre und Iwalajoki hinauf. Nach Sundevall (7) [siehe auch Dresser (16)] geht sie als Brutvogel bis nach Eee BR =: - Ber 0 Al Ads + er A na TE A A RS Re = 2 ’ nt6, r & rY% = * ER, pe 7 „ESTER, un BR . , Er Fr A a ae ee eg rs Fa BR? Ar, fe 3 KTET TE Hr ht i en 2 u ey ns ee ; rs E er er 2 ww u. a | e- a E Enontekis, Karesuando und Iwalajoki, und in Kare- uando hat sie auch Wright (3) und in Enontekis 6r ape (2) gefunden; für Kuusamo endlich führt sie La- gus(1) an. Alle verzeichneten Forscher sind aber darin vollkommen einig, dass an allen angegebenen Stellen die R: Rauchschwalbe verhältnissmässig selten ist. E Was ihr Vorkommen in Ostfinmarken anbetrifft, so hat. zuerst Schrader (4. 6) am 17. Mai 1849 eine einzelne ind später vom 19. bis 21. Juni 1850 ein Pärchen am Varanger- Fjorde beobachtet, das aber keine Anstalten > ım Brüten machte und wieder verschwand. Darauf be- richtet Sundevall (7) von ihrem Vorkommen bei Vardö und Esmark fand sie brütend bei Svanevig am Pasvig- Ense. Die übrigen Angaben von Sommerfeldt (10)'), R Br (11. 12. 13. 17) und Westerlund (15) bestätigen - ihr jährliches Vorkommen in Ostfinmarken z.B. in Vadsö au 4 Vardö, während Nordvi [siehe Collett (11. 12)] auch ih " Nisten in Vadsö constatirt hat. Was die Ankunftszeit dieser Schwalbe anbetrifft, so be- zeichnet Pastor Heikel [Wright (8)] den 13. Mai als - Ankunftstag für Alkkula in Torneä-Lappmark und » alm den 21. Mai für die Vorzügler m Enare. Nach Sundevall (7) verliessen die Schwalben Karesuando am = . August, als der Frost noch nicht eingetreten war, wäh- end in Alten er sie noch am 28. August angetroffen hat Inc sie daselbst, nach Aussage der Einwohner, bis Anfang Septemb er verweilen sollen. E 3 „Ueber die Deutung der Bestimmungen der von Midden- Er für Kola angeführten Schwalbenart siehe bei Chelidon urbe ca. er) Als Ankunftstage für Nyborg bezeichnet Soemmerfeldt [Schübeler IX) pp. Bee den 25. Mai 1851 und den 21. Mai 1857. ee 20. 1868 21. 1872. 22. 1875. 23. 1877. 34, Chelidon urbica (Linn.). . Hirundo ? Leem (II), p. 292. . Svala2? Enckel (VI), Kgl. Vet. Ak. Handl. IX, p. 78. . Hirundo? Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, p. 53—62. . Hirundo urbica. Zetterstedt (XII), II. p. 179. . Hussvala. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. Laestadius (XVII), ibidem, I, p. 64. - . Hirundo urbica. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. rustica, apıd Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 17 d. Sep. Tab. n. 29. urbica L. Malm (XXX), Hotäscliich, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 276, 284. , rustica Linn., apud Liljeborg (XXXVIT), Naumannia. U, H. 2, p. 94, n. 13. i urbica. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, p. 244. urbica Linn. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 124. Be rustica Linn. (partim). Wallengren (XL), Nauman- nia, IV, p. 124. urbica. Sundevall (XLIII), p. 103, n. 76. urbica Lin. Wright, M. v. (XLV), p. 63. urbica Lin. Wright (XLIX), p. 293. urbica (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. £. Orn. XI, p. 368. 2 urbica. Sommarfeidt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697, n. 25, und p. 764, n. 16. | (Chelidon) urbica L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 244. : .Chelidon urbica Lin. Collett(LXV), Forh.i Vid. Selsk. i Christ. p- 129,.n. 39. Hirundo urbica Lin. Collett (LXXXI]), p. 200." urbica Lin. Collett (LXXXV]), Carte zoog£ogr. B. 72. urbica L. Harvie-Brown (XCHO), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, p. n. 126. 24. 1877. Chelidon urbiea (Lin.). Collett (XCVD), Nyt Mag. f. Naturv. 3 25. 1871—81. XXII, p. 121. 3 urbica. Dresser (CII), III, p. 2. en 26. 1882. Hirundo urbica Linne. Mela (CVIII), p. 125, n. 90. Tab. n. 156. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung Lastotschkel (1actoyka), bei den Lapländern am Imandra — Piast- E- klei (nach eigenen Erkundigungen). In Enare bei den Finnen Päskynen (nach Malm) in Muonioniska — Räystäs-pääskynen; bei den Lapländern Beskusch — (nach Palm&n-Sahlberg). Nach Mela lapländisch — 3 Peskusch oder Spalfu. - Ehe ich zur geographischen Verbreitung der Haus- ehwalbe i in Lapland übergehe, muss ich noch einige Be- merkungen über die Bestimmungen mancher Autoren vor- ‚ausschicken. So beziehe ich z. B. die Angaben von Leem (1), Enckel (2) und Julin (3) unbedingt auf Ch. wurbica und ‚nicht auf H. rustica, da erstere bedeutend häufiger ist und - daher wohl hier gemeint sein kann. Ferner kann ich mich mit der Artbestimmung M iddendorff’s nicht einverstanden 4 erklären. Die betreffenden Stellen lauten folgendermassen: «Schon durch Böthlingk davon benachrichtigt, dass die - Hausschwalbe (sie ergab sich als Air. rustica) in Kola - niste» ete. und bei Hirundo urbica — «nicht beobachtet». Jetzt habe ich in Kola nur eine Schwalbenart nistend ge- funden (ausser Hir.riparia) und zwar in sehr beträchtlicher Menge und die gesehenen Exemplare gehörten durchgängig zu Chelidon urbica. Ferner kannten die Einwohner wohl auch Hir. rustica, jedoch als einen Vogel, der unregelmässig und sehr vereinzelt bei ihnen erschien. Auch schon in Kan- dalakscha fehlt Hir. rustica vollständig, während urbica häufig ist. Demnach sind auch die auf Middendorff’s An- gaben hin beruhenden Notizen von L ilj jeborg (10), Wallen- g gren (12) und Mela (26) zu berichtigen. Unrichtig sind fe ner auch die Aussagen von Nordmann (17) «geht nicht so weit zum Norden hinauf wie die Rauchschwalbe». 3 Aus dem russischen Lapland wäre demnach ausser der Mittheilung von Böthlingk, noch Schrader’s Notiz Be: ıg er -£9 P . a En yer We - —— “E er in über das Vorkommen der Hausschwalbe in Enare auf rus- sischem Gebiete vorhanden. Uns gelang es während der Reise, diese Schwalbe als häufigen Brutvogel von Kanda- 4 lakscha (W. W. Lawrow) und Kola zu constatiren und ausserdem die Ueberzeugung zu gewinnen, dass die Angaben | v. Middendorff’s sich nur auf diese Art beziehen können. Aus Kandalakscha erwähnt ihrer auch Mela (26). Im 3 finnischen Lapland hat M.v. Wright (15.16) dieHaus- schwalbe bis nach Alkkula, nördlich von Torneä, be- obachtet, sie aber auf dem Aavasaksa nicht mehr gefun- B den. Nach Palme&n-Sahlberg (19), die Herundo rustica gar nicht erwähnen, ist die Hausschwalbe bis nach Kilpisjärvi hinauf sehr gemein. In Karesuando ist sie nach Wright (5), Zetterstedt (4) und Malm (9) häufig, nach letzterem auch häufiger Brutvogel in Juckasjärwi und Kyre. In Ostfinmarken ist die Art ebenfalls als Brutvogel gefunden _ worden, und zwar durch Wolley eine Colonie am Bogfjord im Syd-Varanger Distriete [siehe Sommerfeldt (18) und : Dresser (25)] und durch Collett (24) am Laxelv (70°) und bei Kirkenaess. Nach Sundevall (14) nistet sie noch 3 .bei Vardö. | Die Hausschwalbe nistet in Lapland sowohl an Ge- bäuden, als auch an steilen Felswänden. Die Daten, die wir über die Ankunft der Schwalben in Lapland haben, lassen sich folgendermassen gruppiren: Ankunft Abzug In Sodankylä [nach Enkel (2)]] 18.Mai 4.Sept. [ 22.Mail826 ? \ In Karesuando [nach Laesta- } 17.Mai1830 Sich | 30. Mai 1831 ( 1.Juni 1795 In Utsjoki [nach Julin (3)] \ 4. Juni 1797 ES hr 265 % BE a Sr - Ai > Fre Ferse y Fr EEE . E x RN wu TE A: rn Br re ee : Be Ankunft Abzug. In En are-Lappmark [nach | ER DE Malm (9 13. Mai (das erste Ex.) Enonio: [nach Palm&n-Sahl- | | . berg (19)] 14. Juni. Rn 35. Cotyle riparia (Linn.). 1.1 182. Hirundo riparia. ZB ES KENN, 1 =D, 128. = p. 168. p. 64. 3. Ei unse riparia. Wright (XX), ibidem. I, p. 298. 4.1822. — riparia. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 5. 1848. Hirundo riparia. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. | Russ. Reichs, VII, p. 17, d. Sep., Tab. n. 30. 35. — riparia L. Malm (XXXII), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, p. 284. — riparia. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, p. 258, n. 49. — riparia Linn. Wallengren (XLI), Naumannia. IV, p. 123. — riparia. Sundevall (XLIIN), p. 105, n. 77. —. riparia Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 63, 79. — riparia Lin. Wright (XLIX), p. 294. — riparia. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697, | n. 26, und p. 764, n. 17. — (Cotyle) riparia L. Palmen och Sahlberg (LXIT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 244. Bee: Cotyle riparia Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. = p- 130, n. 41. 15 . 1869. Hirundo riparia. Bowden (LXV]), p. 123. 16. Fon. ‚Cotyle riparia L. Palmen (LXXVI]), p. 3. 17, . 1872. Hirundo riparia Lin. Collett (LXXXT), p. 200. 18. 185. — riparia Lin. Collett (LXXXVI), ©arte zoogeogr. B. 73. 19. 1877. — riparia L. Harvie-Browz (XCI), Ann. and Mag. of SR Nat. Hist. XX, Tab! n. 128. . 1878. Cotyle riparia Lin. we etteng (XCVD), H. I, p. 127. r 21. - 1881. — rıparia (Lin.). Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, . p. 287. . 1882. Hirundo riparia Linn&. Mela (CVII), p. 124,n. 89. Tab. n. 155. De ennungen: In Muonioniska nach Palmen -Sahlberg As 3) be bei den Finnen Tormä- pääskynen; bei den Lap- Kl - > " -; S Ne z - =: 96 5 ländern Dierme-beskusch; in Ostfinmarken bei den Lapländern Spalfo, nach Sommerfeldt; nach Mela lapländisch in Muonio— Dierme- peskusch, 4 in Utsjoki — Miellispalfu. 3 Im russischen Lapland haben bis zu unserer Reise Er nur Böthlingk und v. Middendorff (5) die Uferschwalbe — bei Kola gefunden und Mela (22) berichtet von ihrem Vor- 2 kommen bei Ponoj. Auch mir gelang es nur an einer Stelle des Kola-Flusses eine kleine Brutkolonie zu sehen. Im finnischen und schwedischen Lapland ist sie dagegen eine sehr häufige Erscheinung und sind daher auch die | Beobachtungen von dorther ziemlich zahlreich. So hat M. v. Wright (10.11) während seiner lapländischen Reise die Uferschwalbe an allen passenden Stellen, bei Torneä, Tengeliö, am Aavasaksa und bei Alkkula beobachtet, ferner Zetterstedt (1)und Knoblock [siehe Westerlund (20)] deren Vorkommen bei Öfwer-Torneä und am Tor- 3 neä-Flusse constatirt und Palm&n-Sahlberg (13) die- selbe als häufige Erscheinung der Umgegend von Muonio- niska bezeichnet, wo sie an der Mündung des Palajoki F eine grosse Brutcolonie gegründet hat. Am Kautokeino- Flusse hat sie Zetterstedt (1), bei Karesuando Lae- stadius (2) und Wright (3) beobachtet. Nach Malm (6) brütet sie in grosser Menge bei Kyre und kommt auch am Kamasjoki und Tana-Flusse vor. In Ostfinmarken, wo sie, wie oben bemerkt, schon Malm (6) beobachtet hat, hat noch Schrader (4. 7) die Brutstelle eines Pärchens am sogenannten Ochsenwasser, °, Meilen von Nyborg, ° verzeichnet. Sommerfeldt (12) berichtet von ihrem Brüten daselbst auch noch im Jahre 1867 und ausserdem bei Nuorgau in Polmak und am Tana-Flusse beim Seida- Gebirge. Am Tana-Flusse soll sie auch nach Bowden a (15) brüten. Kurz, nach diesen Angaben, die Collett (14. . 18. 21) auf dieselbe Weise zusammenfasst, brütet die Uferschwalbe in Norwegen bis an die russische Grenze hinanf und im russischen Lapland noch bei Kola und Ponoj, so dass sich ihr Verbreitungsgebiet unbedingt bis in R ie subalpine Region hinein erstreckt. 2 Als Ankunftszeit für Karesuando im Jahre 1831 fin- den wir bei Laestadius (2) den 22. Mai, bei Muonio- E.. im Jahre 1867 den 14. Juni (nach Palmen- "Sahlberg (13). Das Ausschlüpfen der Jungen fand nach denselben Forschern in derselben Gegend am 31. Juli statt. Be $ Fam. FRINGILLIDAE. E. + Carduelis elegans Steph. R ee; | . . Carduellus Finmarchicus. Leem - 1767. or. | Fringilla Carduelis.. Gunner a re: . 1868. Oarduelis elegans Briss. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i FE Christ. p. 136, n. 64. 3. 1878. — elegans Steph. Westerlund (XCVII), H. I, p. 80. - Die unwahrscheinliche Angabe von Leem (1) über das - Vorkommen des Stieglitzes in Ostfinmarken ist schon durch Gunner (1), Collett (2) und Westerlund (3) wider- 3 gel. Be >.. E 2 36. Chrysomitris spinus (Linn.). | . 1767. Fringilla spinus. Gunner apud Leem (II), pp.292—293. Anm. 144. 2. 1772. — spimus. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 356. 3 . 1882. — spinus L. Mela (CVII), p. 119, n. 79. Tab. n. 145. Br. 5 Die Angabe von Gunner (1) hat wohl wenig Wahr- scheinlichkeit für sich, dagegen hat Lagus (2) > Zeisig in “ Beitrhge z. Kenntniss d. Russ, a Zweite Folge. EFF SH Re vr Ai AA? ag Kuusamo gefunden und Mela (3) giebt ihn für das süd- liche, russische Lapland an. + Ligurinus chloris (Linn.). 1. 1767. Loxia Chloris. Gunner apud Leem (I), pp. 292—293. Anm. 144. 2. 1869. F'ringilla chloris. Bowden (LXVI]), p. 137. Diese Angaben gehören wahrscheinlich in dieselbe a gorie, wie diejenigen über Carduelis elegans. 7 Coccothraustes vulgaris Pall. 1. 1804. Loxia coccothraustes. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XxV, P..97: zZ Grape (1) behauptet, dass der Kernbeisser in Enontekis { vorkomme, jedoch nicht häufig sei; ich halte diese Angabe für unglaubwürdig und zähle den Vogel nicht zur Fauna E unseres Gebietes. 37. Passer domesticus (Linn.). 1. 1767. Passer domesticus. Gunner apud Leem (Il), p. 294. Anm. 145. 2. 1822. Fringilla domestica. Zetterstedt (XII), I, p. 105. Zee 3. 1832. _ domestica. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. : I, p. 298. | 4. 1840. — Be Sundevall (XXV]), Kgl. Vet. Ak. Handl. pp: 31, 32. 5. 1843. Pyrgita. Mi ddendorff (XXIX), Beitr. z. Keen d. Russ. Reichs. VIII, p. 35 des Sep. 6. 1845. Fringilla domestica L. Malm (XXXII), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, pp. 274, 290. 7. 1854. Pyrgita domestica L. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 238. 8. 1856. Fringilla domestica. Sundevall (XLIII), p. 29, n. 15. 9. 1857. — domestica Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 67, 79. 10. 1867. — (Passer) domestica L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 243. re . 1807. Fringila domestica. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, < pp. 698, n. 51, und 768, n. 34. . 1868, “Pyrgita domestica Lin. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk. i 3a | Christ., p. 134, n. 55. 13 . 1872. Passer domesticus Lin. Collett (LXXXJ), p. 213. B. 36. XXI, p. 125. #16. 1878. — domestieus Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 91. - 17. 1882. — domesticus Linn. Mela(CVII),p.111,n.70, Tab. n. 136. Benennung: Finnisch in Muonioniska nach Palmön-Sahl- berg — Paskahottiainen. Allen Erkundigungen zu Folge, die im russischen mich angestellt wurden, kommt der Haussperling selbst in Kandalakscha nicht vor. Mela (17) dagegen führt ihn - für das südliche russische Lapland und speciell für Kan- selbst nur vereinzelt vor. In Kola hat T. Nitzen ein Exemplar beobachtet. Die Nordgrenze seiner Verbreitung in Torneä-Lappmark lässt sich dagegen mit ziemlicher Sicherheit bestimmen. Zetterstedt (2) traf den Haussper- ling in Haparanda, und nach Sundevall (4) varlirt die - Nordgrenze seiner Verbreitung je nach den Witterungs- - zuständen der einzelnen Jahre. So hat Wright (3) im Jahre 2 1832 den Vogel bis 67°40’ N. Br. verfolgen können, wäh- rend er im Jahre 1838 nur bis Öfvertorneä (66° 30’ 2 . Br.) vorkam. In der Regel muss er aber nördlicher gehen, denn auch Sundevall (8) selbst führt Fälle seines Vor- kommens in Juckasjärwi unter 68° an und nach Malm « (6) sol er sich daselbst und in Kittilä Sommer und Winter "aufhalten. M. v. Wright (9) fand ihn während seines Aus- _ fluges auf den Aavasaksa in Torneä, wo die ersten jungen Ben: = 2 2: 5 1875. Pyrgita domestica (Lin.). Collett (LXXXVI), Carte zoog£&ogr. . 1877. Passer domesticus (Lin.). Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. _ Lapland durch Hrn. v. Middendorff, W.W.Lawrowund $ dalakscha als seltenen Gast an; jedenfalls kommt er da- . Vögel sich am 6. Juli zeigten, und am Tengeliö. Nach @ Sundevall (8) ist er auch bei Kengis und Muonioniska gefunden worden. An letzterem Orte beobachtete Malm (6) zwischen dem 24. Januar und dem 10. März 1841 drei Exemplare und Palmen-Sahlberg (10) behaupten, er 2 komme daselbst im Laufe des ganzen Jahres vor; Knoblock bestätigt dies ebenfalls [siehe Westerlund (16)]. Im süd- lichen finnischen Lapland kommt er nach Mela (17) selten vor. In Ostfinmarken beobachtete Sommerfeldt (11)einzelne Individuen, die aber in den Städten Vadsö und Vardö nicht ansässig wurden. In der letzten Zeit hat Col- lett (15) diese Beobachtung in Zweifel gezogen und auf Passer montanus bezogen und desshalb hat wahrscheinlich auch Mela (17) den Vogel für Ostfinmarken nicht ange- führt. Ich kann mich aber damit nicht ganz einverstanden erklären, da Sommerfeldt (11) gleich darauf vom Passer montanus spricht, folglich denselben unterscheidet. Durch welche Verhältnisse seine Verbreitung nach Nor- den bedingt wird, wage ich in diesem Augenblicke nicht zu entscheiden. 38. Passer montanus (Linn.). 1. 1772. Fringilla montana. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXII, p. 356. 2. 1804. — montana. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, P::97. 3. 1804. — montana. Acerbi (X]), ae p. 150. 4. 1832. — montana. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, pp. 293, 298. 5. 18400. — montana. Sundevall KXWI), Kgl. Vet.-Ak. Handl., pp. 31, 32. | 6. 1842. — montana. Achtader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616— 617. 7. 1845. — _ montana L. Malm (XXXII), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, pp. 277, 291. te N ii u AI de m — 101 — F ar > ne «“ al gr HD, u A 2.7 Da meN 3. Ken a Denn X Ir EEE 2 - 3 e. BE FE 3 ö Ä. EK a Er ap —. 108° oder einer anderen in Scandinavien vorkommenden Linaria- Form zusammengezogen werden kann. Das Zusammenziehen | der Formen Linota linaria L. = alnorum Brehm mit Li- nota Holboelli Brehm hat aber wiederum einigen Grund. Denn wenn wir bei Malm (7) folgendes Citat finden: «Da ich während zweier Sommer Gelegenheit gehabt habe, die | genauesten Beobachtungen über diese Species anzustellen, und nachdem ich Männchen mit gezähntem Schnabel brütend mit Weibchen mit zahnlosem Schnabel und umgekehrt, und srossschnäblige Männchen mit kleinschnäbligen Weibchen und umgekehrt angetroffen und gefunden, dass des Vogels Schnabel nicht vor dem dritten oder vierten Jahre vollkom- men ausgebildet ist, so will ich bemerken, dass wir von Linaria nicht mehr als eine Species in Skandinavien be- sitzen», so können wir nicht umhin, zuzugeben, dass die be- treffenden Formen keine Arten sind. Dieses stört uns jedoch durchaus nicht, sie als Formen zu unterscheiden, nament- lich zu dem Zwecke, um durch präcise Unterscheidung nach- zuweisen, ob sie in Hinsicht auf vertikale und horizontale Verbreitung nicht differiren. | Was die fünf bei Mela (25) angeführten Formen anbe- trifft (Linaria sibirica Sewerzow, rufescens Vieillot, alnorum Brehm, Holboelli Brehm und brunnescens Ho- meyer), so zweifele ich durchaus nicht daran, dass wirk- lich alle 5 in Lapland gefunden sind und demnach auch den Autor zu seinen Schlüssen berechtigt haben. Andererseits glaube ich aber, dass man diese 5 Formen durchaus nicht als gleichwerthige Grössen anerkennen kann. Denn wenn sibirica Sewerzow, alnorum Brehm und Holboelik Brehm als Brutvögel regelmässig gefunden worden sind, wie es auch Mela (p. 378) zugiebt, so ist für rufescens Vieillot (Mela, p. 378) nur ein Fall des Nistens verzeichnet und En an 2 _ Drumnescens Homeyer ist gar nicht nistend gefunden wor- den. Die drei als Brutvögel verzeichneten Formen werden ‚ferner eine constante Reihe von Kleidern aufweisen, kurz, es wird möglich sein, ihre Altersstufen und ihre Kleider nach Jahreszeiten zu bestimmen, während für rufescens _ Vieillot und brunnescens Homeyer ein solches Unter- nehmen wohl sehr schwierig wäre. Dieser Umstand spricht 2 für die Möglichkeit, dass die beiden letztgenannten Formen nur gewisse Kleider der früher erwähnten repräsentiren, und zwar rufescens der alnorum und brunnescens der Holbölli. Ich wiederhole noch einmal, dass diese Ansicht nur Ver- _ muthung ist, die die Annahme dreier Linaria-Formen in - Lapland erklären soll. Was die geographische Verbreitung dieser Formen an- “ betrifft, so werde ich diejenigen Angaben, die sich unbe- dingt auf L. Holbölli Brehm oder exilipes Coues beziehen, ' bei den betreffenden Formen anführen, in allen Fällen aber, wodie Formen nicht unterschieden sind, die Verbreitung - nur bei L. linaria erörtern, wobei sie theilweise natürlich auch für exilipes und Holbölli gelten kann. Im russischen Lapland kommt der Birkenzeisig nach Mela (25) von Ponoj bis zum Varanger-Fjord vor. Ge- - funden haben ihn daselbst Middendorff (6) recht häufig an Bächen mit Weiden- und Zwergbirken-Gebüsch und - Liljeborg (8) bei Schuretzkaja. Während unserer Reise haben wir häufig Birkenzeisige gefunden, aber alle erlegten Exemplare gehörten zur Hauptform — (linaria L. — alno- rum Brehm). W. W. Lawrow constatirte ihr Vorkommen in der Gegend von Kandalakscha. Ich fand zuerst drei rare auf dem Wege zwischen Kandalakscha und _ der Station Saschejek, hierauf eine beträchtliche Menge in Er Nähe der zuletzt genannten Station. Mehrere Exemplare beobachtete ich ferner am 24. Juli auf den Vorbergen der i Umpdück-Tundra. Sehr zahlreich, und zwar in einzelnen Ketten mit flüggen Jungen waren sie zwischen dem 27. und 30. Juli in der Nähe der Station Rasnawolok, am Imandra. Ich fand sie ferner unweit Kurenga, zwischen der Nord- spitze des Imandra und dem Pelmes-Osero, ferner bei der Station Masselga und endlich am Flusse Kola, unge- fähr 10 Werst von der Stadt; in der Gegend zwischenEnare, der Tuloma- und der Motka-Bucht hat sie T. Nitzen [nach Ra& (24)] gefunden. In Kuusamo hat Lagus (2) den Birkenzeisig nachgewiesen, in Torneä-Lappmark bei Haparanda Zetterstedt (3), M.v. Wright (11) am Ten- geliö, beim Aavasaksa und bei Alkkula, zwischen dem 17. und 30. Juni; Palm&n-Sahlberg (14) haben ihn in Flügen in der Waldregion um Muonioniska beobachtet und in der Birken- und Weidenregion wurde der Birken- zeisig bis auf eine Strecke oberhalb Kelottijärvi (68° 40') nachgewiesen; es wurden Eier in der Gegend von Muonio- niska gesammelt, die sich in dem Universitätsmuseum in Helsingfors befinden [siehe Palmen(17)]. Daselbst soll nach Hougberg [s. Mela (24)] auch die var. rufescens Vieillot Br, nisten. In Karesuando beobachtete Malm (7) das erste Exemplar, ein 2, am 3. April und Wright (4) berichtet von ihrem Nisten daselbst. In Enare-Lappmark erschienen die Vögel dagegen, nach Malm (7), erst am 27. April; sie sollen daselbst selten sein und nur bei Iwalajocki nisten. In Ostfinmarken ist der Birkenzeisig von Gunner (1), Schrader (5. 9), Sommerfeldt (13), Collett (15.20.21. . 23) und Bowden (16) gefunden worden, und zwar, nach Collett (15.20), bis zur russischen Grenze hin. Zu er- E wähnen ist nur, dass nach den Beobachtungen von Schrader (9) und Sommerfeldt (13) er nicht selten überwintert. : 5 £ . r or . em Fi - a u ae * — % En z = s En - Fi 2% em N< 22 B IREE: Tr FT Te - “ Try zw 0 ee vi a ne . = F Dr: u .- ne Sol es m. r a Page S j > > a seine vertikale RE anbetrifft, so ist er wohner der subalpinen und namentlich alpinen Zone. | H ier ist das Gestrüpp der Birken und Weiden sein eigent- hi her Stammsitz [Sundevall(10), Westerlund (22), Col- lett (15. 21. 23)]. 4 42. Linota Holboelli (Brehm). a 1845. Fringila Linaria L. Malm (XXX), Hornschuch. Arch. Skand. . Beitr. I, pp. 275, 276, 291. = 1853. — Hornemannt, apud Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. 5: - Journ. f. Orn. I, pp. 242, 243, 257, n. 42. 3. 1856. — linaria L. «Stornäbadde racen». Sundevall (XLIM), Bee © p. 21,n. 8. Fe 1864. — Holbölli. v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, 2 p- 362. >. 1867. — (Acanthis) linaria L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. * ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 243. Br 6 nn Aegiothus linaria Lin. «Stornäbbad race». Westerlund (XCVII), i H. I, pp. 81—82. z 2 2 holboelli Brehm. Mela(CVIH),p.118n.78 D 7.1882. Linaria { \ und p. 378. ur brunnescens Homeyer. } p. 119n.78E. at Malm’s (1) Beobachtungen über die Zinota Holboelli (Brehm) sind schon bei der vorhergehenden Art angeführt worden und wir können uns daher an diesem Orte darauf E beschränken, die Meinung auszusprechen, dass Malm unbe- dingt diese Form in Lapland gefunden und unterschieden hat. Schrader (2) hat unter Eiern der Linaria Exemplare 3 ein gesandt, die sich durch bedeutende Grösse auszeichneten _ und von Pässler für Linaria Hornemanni angesehen wur- _ den; da das Vorkommen der letzteren Form in Skandinavien _ überhaupt sehr unwahrscheinlich ist, so kann man mit einiger Ge wissheit behaupten, dass die Eier eher der L. Holboelli angehört haben. Von den übrigen eitirten Autoren sind zu wähnen Palm&n-Sahlberg (5), welche die grossschnäb- lige Form im Frühling bei Muonioniska gefunden haben, während alle übrigen nur das Factum des Vorkommens der grossschnäbligen Form in Lapland constatiren, und nur Mela (6) die Zolboelk als unbedingten Brutvogel ansieht, womit ich vollständig übereinstimme; Es ist noch hervor- zuheben, dass Gollett (Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p. 131) unter den aus Ostfinmarken mitgebrachten Exemplaren keine grossschnäblige Linaria gefunden hat. 43. Linota exilipes (Coues). 1. 1856. Fringilla linaria L. Sundevall (XLIII), p. 21, n. 8, partim. 2. 1864. — canescens. v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 262. 56T: — canescens. Sommerfeldt (LXII), Zonilosiet: XXV, p. 698 n. 55, p. 768 n. 36. 4. 1872. Aegiothus linaria Lin. Collett (LXXXT), p. 209. 5. 1877. Linota linaria (Lin.). Collett (XCV]I), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, 7.7131. 6. 1871—81. Linota exilipes. Dresser (CI), IV, pp. 2, 3. 7. 1881. Linota linaria (Lin.) (exilipes apud Dresser). Collett (CV]), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, p. 294. 8. 1882. Linaria sibirica Severzow. Mela (CVIIJ), p. 117 n. 78 A und p- 378. Dr.N.Sewerzow, der die mir vorliegenden Exemplare gesehen hat, theilte mir mit, dass er gerade unter dieser Form seine Linota sibirica verstehe, doch da die Beschrei- bung und die ganze Beweisführung der Verschiedenheit der amerikanischen und europäischen L. exilipes in Homeyer’s Monographie der Linarien (Cab. Journ. f. Orn. 1879.) durch- aus ungenügend durchgeführt ist, so glaube ich doch bis zum Erscheinen einer detaillirten Erörterung der Frage mich an die Dresser’sche Nomenclatur halten zu müssen. E Von Autoren, welche diese Linaria-Form in unserem Gebiete gefunden und unterschieden haben, sind zu er- — 113 — Esähnen: Sundevall (1), welcher von weisslichen Birken- zeisigen aus Lapland spricht, ferner v. Nordmann (2), _ welcher ohne genauere Angabe der Fundorte vom Vorkom- men der Linaria canescens in Finland berichtet, darauf - Sommerfeldt (3), der im Tana-Thale im Herbst weisse _ Linaria unter gewöhnlichen gefunden und Eier gesammelt - hat, die Dr. Kjaerbölling für die Eier der Fr. canescens ' angesprochen hat, während Collett (5) diesem Funde keinen Glauben schenkt, indem er (6) verneint, dass der grosse - weisse Birkenzeisig (Linaria Hornemanni) in Ostfinmarken i gefunden worden sei und die Linaria exilipes, auf welche 3 einzig und allein die Angaben über canescens bezogen wer- den können, für synonym mit der Hauptform Linaria er- klärt. Dass er aber dennoch wirkliche exilipes erbeutet und von linaria unterschieden hat, ohne deren Selbstständigkeit anzuerkennen, beweist seine Angabe des Jahres 1881 (7). Dresser (6) hat in seiner Sammlung zwei Exemplare von Wolley aus Muonioniska vom 24. October 1854 und 29. Februar 1853. Nach Mela (8) endlich ist der Vogel - in Muonio am 20. Mai 1867 (wahrscheinlich von Palmen- Sahlberg) geschossen worden und ist in Lapland jedenfalls Brutvogel (8, p. 378). Durch die Naturalienhandlung W. Schlüter in Halle erhielt ich eine prachtvolle Reihe von 4 Exemplaren unseres Vogels, die in Torneä-Lappmark ge- sammelt sind; da sie alle Uebergänge aufweisen, so halte ich es für nöthig, sie genau zu beschreiben. * Die Beschreibung der lapländischen Exemplare der 2 Linota exilipes ist überhaupt nur zu dem Zwecke unter- nommen, um die Grenzen der Schwankungen in der Fär- bung der verschiedenen Jahreszeiten festzustellen, da diese - Schwankungen bei der Bestimmung der Linarien die grössten Schwierigkeiten bereiten. Die mir vor Augen liegende Samm- Er, Beiträge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 8 £ a a ee DE aa ET ln in 3 % - " . + a1’ . « „Y % IE ya u x — 114 — lung ist zu diesem Zwecke ganz besonders geeignet, da sie den Vogel im Herbst- und Frühlingskleide zu vergleichen gestattet, wodurch der Unterschied in der Färbung sehr deutlich hervortritt, während die plastischen Kennzeichen trotz der verschiedenen Färbung die unbedingte Zusammen- gehörigkeit der einzelnen Exemplare beweisen. | : Ex. a. 2 juv. 1. November 1879, Muonioniska. Die Kopfplatte, deren Färbung auf die Jugend des Exemplars hinweist, zeigt nicht die typische carminrothe Färbung, sondern eine glänzende Broncefarbe; sie erstreckt sich in die Breite über den ganzen Kopf und reicht jeder- seits bis zum Superciliarstreifen; der Länge nach reicht sie nicht bis zum Ende des Superciliarstreifens. Das Stirnband, welches die Kopfplatte vom Schnabel trennt, besteht auf den äusseren Enden aus je einem helleren Fleck, der eigentlich schon zum Superciliarstreifen gehört und dessen Anfang aus- macht; zwischen diesen Flecken befindet sich ein schwärz- licher Raum, der durch die helleren Säume der Federn ein geschupptes Ansehen erhält. Die Deckfedern der Nasen- löcher sind matt grauschwarz. Von derselben Färbung sind ' auch einerseits die Zügelstreifen, die sich vom Schnabel bis zum Auge hinziehen, und andererseits der Kehlfleck, der aber in Folge des Vorhandenseins der noch nicht abgetragenen fahlbraunen Federsäume ein unreines, verwaschenes An- sehen hat, wobei diese Säume in seinem unteren Theile sogar kleine Flecken bilden. Der Superciliarstreifen ist merklich heller als die Färbung der Wangen und des Hinterkopfes, hat aber auch in Folge der verhältnissmässigen Frische des Gefieders einen bräunlichen Anflug und tritt daher weniger deutlich hervor. Hinterkopf, Nacken, Wangen, Vorderhals und Brust, so wie der obere Theil der Bauchseiten sind ET EERNT U £7 x% EN 2 = ER: = et rn Be A ro er Fr, „rm ei a er > — 115 — ] erdbraun, wobei die Intensität dieser Färbung davon ER ob die fahlbraunen Federsäume zu schwarzen | ‚weissen Federn gehören. Im ersteren Falle geben die verdeckten schwarzen Federn einerseits der ganzen I] Fäı :bung einen düsterern Ton, andererseits treten diese Fe- de ag stellenweise als schwärzliche Längsflecken auf, die dur ch die fahlbraunen Federränder hindurchschimmern. Dieses findet am Hinterkopf, Hinterhals und den Hals- und rustseiten statt, woher diese Theile auch dunkler er- scheinen, _ während auf den Wangen, dem Unterhalse und >= Brust der Farbenton heller und vollkommen gleich- h mäs issig ist. Um mit der Unterseite zu beschliessen, muss noch gesagt werden, dass der ganze Bauch, die Aftergegend u = die untern Schwanzdeckfedern reinweiss sind und nur an 3: den Brust- und Bauchseiten ziehen sich eine Anzahl bräun- ich-schwarzer Längstiecken hin, die Anfangs aus dem fahl- aunen, später aus dem weissen Grundtone hervortreten. Die Schulterfedern, so wie die Rückenseiten sind ebenfalls > 4 erdbraun und unterscheiden sich von den früher be- _ schriebenen Körpertheilen nur durch die sehr bedeutende Intensität der braunen Färbung; auch sind hier die schwarzen € et breiter und intensiver, sind aber durch die _ prononeirte braune Färbung auch mehr markirt. Die Mitte des Rückens besteht aus drei sehr intensiven, parallelen, schwarzen Linien, die durch eine Reihe von schuppenartig ; er einander liegenden Längsflecken gebildet werden. Diese B sifen beginnen fast auf der Höhe des Flügelbuges und verschwinden allmählich am Bürzel. Die Färbung zwischen { di ssen Streifen weicht stark von der übrigen Rückenfärbung ab b und bildet zwei fortlaufende weissliche Streifen, die eichmässig mit einem fahlgelblichen Anfluge überzogen - "Dieser helleren Färbung der Mitte des Rückens ent- | u rs] Di 1 nD. e) — 116 — spricht auch eine hellere Schattirung der erdbraunen Fär- bung in der Mitte des Hinterhalses. Der Bürzel ist weiss, mit einzelnen braunschwarzen Längsflecken und erhält zu seinem unteren Ende hin einen leichten fahlen Anflug, der auf den gleichgefärbten obern Schwanzdeckfedern deutlicher her- vortritt. Die obern Flügeldeckfedern sind schwarzbräunlich, ebenfalls mit helleren fahl-erdbraunen Federrändern ver- sehen, die dem Farbenton denselben Charakter verleihen, der auf den Schulterfedern auftritt. Diese Federn sind ausser- dem mit zwei breiten Binden versehen, die aus den hellen fahlbräunlichen Endsäumen der Federn entstanden sind. Die obere dieser Binden, die unterhalb des Flügelbuges beginnt und unterhalb des Armgelenkes endigt, ist sowohl in Fär- bung, als in der Breite ziemlich gleichmässig. Die untere da- gegen beginnt mit den schmalen, dunkel erdbraunen Feder- rändern, nimmt zum Ende hin an Dimension bedeutend zu und wird allmählich immer blasser, zuletzt fast weisslich. Der Grundton dieser Deckfedern ist schon ein dunkles Braun. Die untern Flügeldeckfedern sind weiss, die Primär- schwingen matt bräunlichschwarz; diese Färbung wird beim Uebergange zu den Secundärschwingen immer inten- siver, so dass die innersten Secundärschwingen bedeu- tend dunkler sind, als die äussersten Primärschwingen. Die Aussenfahnen der Primärschwingen sind mit schmalen gelb- lichen Säumen, diejenigen der Secundärschwingen dagegen mit breiteren Säumen versehen, deren jeder an seiner Basis bräunlich ist, in seinem weiteren Verlaufe allmählich fahler wird, um endlich an den Spitzen der Federn weiss zu wer- den. Die Innenfahne der Schwungfedern ist an ihrem Rande mit einem silberweissen Saume versehen, welcher auf den Primärschwingen schmäler ist und zu den Secundärschwingen hin an Ausdehnung zunimmt. Dieses bewirkt, dass auf der —. 117 — - Innenseite, die von einer silbergrauen Färbung erscheint, zu den Secundärschwingen hin sich ein weisslicher Anflug - bildet. Die Färbung der Steuerfedern stimmt ihrem Grund- 3 tone nach vollständig mit der Färbung der Primärschwingen - überein; die Steuerfedern sind beiderseits hell gerändert, wobei die Säume der äusseren schmäler sind, diejenigen der _ inneren aber allmählich breiter werden. Die Unterseite der Steuerfedern ist ebenfalls silbergrau. Der Schnabel ist kurz, an der Basis ziemlich breit, die zusammengelegten Kinnladen bilden einen Winkel von fast 45°. Die Färbung E desselben ist maisgelb und nur die Firsten des Ober- und _ Unterschnabels sind dunkel hornbraun. Füsse und Krallen schwarz. E- Be Diesem Exemplare steht ein @ am nächsten, welches _ auch jugendlich ist und um dieselbe Jahreszeit erlegt ist, das aber dennoch schon ein abgetragenes Kleid besitzt und - daher vom beschriebenen in einiger Hinsicht abweicht. Ex.b. Q ad.? (nach Bestimmung des Sammlers), wahrschein- lieh aber juv., oder höchstens semi-ad. 6. Nov. 1880, Karesuando in Torneä-Lappmark. | Die Kopfplatte unterscheidet sich ein wenig dadurch, | - dass ein leiser Uebergang zur carminrothen Normalfärbung zu verspüren ist; andererseits verursachen die bronce- - farbenen Federränder auf der Kopfplatte eine Querstrei- ‘ fung. Der Superciliarstreifen ist bedeutend lichter. Stirn- Heck, Zügel und Kehle intensiver mattschwarz. Die fahl- _ erdbraune Färbung des Hinterkopfes, Nackens, der Schulter- _ federn und der Rückenseiten ist bedeutend heller geworden, so dass die schwärzlichen Längsflecken deutlicher hervor- treten, während sich diese Färbung auf den Wangen und Ze De Halsseiten als heller, auf dem Unterhalse und den Brust- seiten als kaum merklicher Anflug bemerkbar macht. Die hellere Färbung der Mitte des Rückens hat sich sehr gut erhalten, sticht aber weniger ab, da die Seiten des Rückens heller sind. Die ganze Unterseite mit Ausnahme der längs- gefleckten Rumpfseiten rein weiss. Die Färbung des Flü- gels und des Schwanzes weicht allenfalls darin ab, dass der Grundton heller, die Federsäume dagegen breiter sind. Bei dem letzten Weibchen endlich, das im Mai erlegt ist, hat sich die Färbung in derselben Richtung in noch bedeutend grösserem Maassstabe verändert, so dass dieses Exemplar schon fast einen weissen Grundton aufzuweisen hat. Ex. ec. 2 ad. 20. Mai 1880. Karesuando in Torneä- Lappmark. Die Kopfplatte normal karminroth, metallisch glänzend; Superciliarstreifen weisslich, an der Stirne besonders deut- lich. Zügel ziemlich intensiv, der Kehlfleck dagegen sehr E verwaschen. Die ganze Unterseite ist weiss, nur an den Körperseiten mit grauen Längsflecken versehen. Die Fär- bung des Nackens, der Wangen, des Rückens und der Schulterfedern schmutzig gelblich-grau, mit einem unbe- deutenden Anfluge ins Grünliche. Die Zeichnung der Mitte des Rückens hat sich auch bei diesem Exemplar erhalten, ist hier aber fast weiss. Die Färbung der Schwung- und 4 Steuerfedern ist vollkommen normal, nur in Folge der stark abgetragenen Federn sehr wenig intensiv, so dass z. B. der bräunliche Ton kaum bemerklich ist und alle Federsäume und Binden weiss erscheinen. | we BsrS Pe: .d. d ad. 16. RE 1881. Karesuando in Torneä- Be Lappmark. per den Männchen treten die Unterschiede zwischen dem Winter- und Sommergefieder, d. h. zwischen dem fri- R hen und dem abgetragenen Kleide in derselben Richtung ‚hervor. Das Wintergefieder (nach Ex.d.) hat auf der ganzen Oberseite, mit Ausnahme der Mitte des Rückens und des els, so wie auf den Wangen, Hals und Körperseiten ei Er Ben hellen fahl-erdbraunen Anflug, der genau mit der H Herbstfärbung der 2 übereinstimmt. Der Kehlfleck, so wie er Zügel und die Stirn sind ziemlich intensiv mattschwarz. 4 E.. Brust und dem Bürzel zeigt sich die rosenrothe Färbung, doch ist dieselbe durch die weissen Federränder sehr maskirt und hat ein schuppenartiges Aussehen. Die " Kopfplatte ist gleichmässig karminroth gefärbt. Ex. e. 8 ad. 19. Juni 1880. Karesuando in Torneä- b Lappmark. | - | Das abgetragene Frühlingsexemplar hat von dem erd- braunen Anfluge keine Spur aufzuweisen; es ist auf der ganzen Oberseite schmutzig weiss, mit einer Menge breiter, _ dunkelgrauer Längsstreifen, die der ganzen Oberseite einen dd ınkelgrauen Anstrich verleihen. Die Kopfplatte ist weniger gleichmässig und heller. Die rosenrothe Färbung auf Brust ‚und Unterseite tritt viel mehr hervor und erstreckt sich is: arseits bis auf einen Theil der Wangen, andererseits iemlich tief längs den Bauchseiten herunter. Die ganze nterseite ist weiss, doch ist die Färbung nicht glänzend, ı die Federn zu abgenutzt sind. Die Längsflecken auf den Ba ıchseiten sind sehr verwaschen. Bi und Kehlfleck Bet: Das Vorhandensein der verschiedenen Uebergangsklei- der, welche trotz Farbenverschiedenheit unbedingt zu einer Form gehören, veranlasst mich, die Linaria exilipes Coues unbedingt von der Hauptform zu trennen, und ich bin über- zeugt, dass wenn man die anderen Zinaria-Arten ebenso be- schreiben würde, sich gleichfalls constante Unterschiede in den Kleidern derselben Jahreszeit und desselben Alters vorfinden liessen. Diejenigen Formen aber, die wahrschein- lich nur gewisse Kleider repräsentiren, würden ihre gebüh- rende Stellung in der Reihe der Uebergänge erhalten. 44, Linota flavirostris (Linn.). Linaria grisea. Leem 1. 1767. | Fr dlalarwo ee (ID), pp. 256—258. Anm. 107. 2. 1853. _ montium. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 243, 257 n. 41. | 3. 1867. — flavirostris. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, | p- 698, n. 54. 4. 1868 Linota flavirostris Lin., montium Gmel. Collett(LXV), Forh. e — cannabina. i Vid. Selsk. i Christ., p. 135, nn. 60 und 61. 5. 1869. Frringila flavirostris. Bowden (LXVI), p. 136. Die ersten Nachrichten über das Vorkommen dieses Vo- gels in Ostfinmarken finden wir bei Leem und Gunner; darauf hat Sommerfeldt der Aeltere im Topogr. Journ. £. Norge, H. 21, die Linota cannabina für Finmarken ange- führt und Collett (4) diese Angabe auf den Berghänfling bezogen. Schrader (2) beobachtete den Vogel auch mehr- mals in Finmarken und erlegte ein Exemplar am 28. Sep- tember 1849. Nach Westerlund (H. I, p. 85) brütet der Berghänfling kolonienweise in der subalpinen Region. Sommerfeldt(3) ist nicht ganz sicher über das Vorkommen — 121 — ler L. flavirostris in Ostfinmarken, obgleich Kjaerböl- ‚ling unter ihm zugesandten Eiern auch solche des Berg- ‚hänflings gefunden hat, die aber nach Sommerfeldt’s "Ansicht sich nicht genau von Eiern der Linaria unterschei- den lassen. A} De Subfam. Loxiinae. 45, Carpodacus erythrinus (Pall.). 1 1867. (Pyrrhula erythrina). Sommerfeldt (LXI),Zoologist.XX V, p. 698 " n. 57 und p. 768, n. 37. b 2 1868. erodeeus erythrinus Pall. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. PB | i Christ. p. 137, n. 65. 8. ‚1872. — erythrinus Pall. Collett (LXXXI), p. 209. | Pe 1874, Fringüla flammea, syn. Pyrrhula oder Carpodacus erythrinus. E: Aubel (LXXXIV), p. 216. >. 1875. Carpodacus erythrinus (Pall.). Collett(LXXXVI),Carte zoogeogr. BE = Rd B. (26). 6 1877. _ erythrinus Pall. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. Be - XXII, p. 127. 7. 1878. — erythrinus Pall. Westerlund (XCVII), H. I, p. 77. 8. 1882. — erythrinus Pall. Mela (CVII), p. 111, n. 69. Tab. Br n. 135, p. 377. Die ersten Nachrichten über das Vorkommen des Karmin- gimpels in unserem Gebiete, laut welchen Schrader und ‘ Nordvi den Vogel einmal im Frühling bei Nyborg am Varanger- Fjord beobachtet haben, hat Sommerfeldt © durch Nordvi erhalten. Letzterer berichtet auch von einem Neste, welches er aus Polmak erhalten hat und ge- nei St ist, für dasjenige eines Karmingimpels anzusehen. In den Jahren 1867 und 1868 hat Nordvi den Vogel im Flusssystem des Tana am Polmakelv und bei Skugge häufig brütend gefunden und Collett (2) davon brieflich in R enntniss gesetzt. Eines von den bei Polmak gefundenen ‘Nestern hat Nordvi an Westerlund (7) gesandt und letz- ‚terer hält die Bestimmung für richtig. Später haben sich PER ONE aber diese Beobachtungen für Ostfinmarken nicht wieder bestätigt; Collett (6) hat erfahren, dass Nordvi’s Be- obachtungen unsicher sind und zählt desshalb den Vogel nicht zur Fauna Norwegens. Das Einzige, was für sein Vor- kommen in Ostfinmarken spricht, ist die Bestimmung der Eier durch Westerlund, da man sich, meiner Ansicht nach, in der Bestimmung der Eier des Carpodacus erythrinus ; durchaus nicht irren kann. Aus den übrigen Theilen unseres Gebietes können wir folgende Funde verzeichnen. Aubel (4) ° behauptet, den Vogel bei Babja in der Nähe von Ponoj auf 4 der Kola-Halbinsel beobachtet zu haben, doch kann man auf diese Beobachtung kein Gewicht legen, da die Richtig- keit der Bestimmung durchaus nicht garantirt ist und es eben so gut auch eine Zinaria gewesen sein kann, da letz- E tere von Aubel nicht erwähnt wird. Nach Mela (8) ist der Karmingimpel seltener Sommergast sowohl in Enare, als | auch im südlichen finnischen Lapland, und Hougberg hat Eier aus Muonio erhalten, die wahrscheinlich diesem Vogel angehören. | 46. Pyrrhula major ©. L. Brehm. 1. 1772. Loxia Pyrrhula, Lagus (II), Kgl. Vet. Ak. Hand. XXXUN, p. 356. ; 2. 1854. Porerladlc sanguinea Klein. Wallengren (XLII), Naumannia. ! IV, p. 241. 3. 1867. _ vulgaris. Sommerfeldt(LXIT), Zoologist. XXV,p. 698, n. 56. 4. 1868. _ vulgaris Temm., rubicılla Bonap. Collett(LXV), Forh. 1 Vid. Selsk. i Christ., p. 137, n. 67. E 5..1875. — vulgaris Temm. Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. ; B. 25. RB 6. 1878. — sanguinea Klein. Westerlund (XCVII), H.I,p. 76. 7. 1881. _ rubicilla Pall. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, p. 291. | 8.1882. — rubieilla Pall. Mela (CVIM) p. 110, n. 68. Tab. n. 184. 2 "Di e einzigen Angaben, die wir über das Vorkommen 8 fimpels in unserem Gebiete besitzen, finden sich bei sommerfeldt (3), der ihn selten in Ostfinmarken be- e ‚et hat, und bei Westerlund (6), der von Knoblock ıs Torneä-Lappmark die Nachricht erhalten hat, dass Vogel daselbst mehrmals gefunden worden sei. Ausser- »m finden wir bei Mela (8) Angaben von seinem Vor- = ommen bei Kandalakscha; auch soll er dem Volke in Muonio bekannt sein. Für Kuusamo führt ihn Lagus % cl = A E- 47. Pinicola enucleator (Linn.). . Loxia Enucleator. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXII, p. 356. — Enucleator. Georgi (IX), p. 1831, n. 3. . Corythus enucleator. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 288. . Pyrrhula enueleator. Schrader (XX VIII), Oken’s Isis, pp. 616— 617. . Corythus enucleator. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, Tab. 10. — Enucleator Cuv. Malm (XXXITI), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, pp. 275, 276, 291. . Pyrrhula enucleator. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 258 n. 43. . Corythus enucleator Lin. Nilss. Wallengren (XLII), en: nia. IV, p. 242. 36. Pyrrhula enucleator. Sundevall (XLIN), p. 19, n. 4. . Corythus enucleator Nilss. Wright, M. v. (XLV), pp. 67, 79. 367. Pinicola (Corythus) enucleator L. Palm&n och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, -p. 243. . Corythus Enucleator Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 137, n. 66. — _enueleator Cuv. Meves(LXIV), Öfv. af Kongl. Vet. Ak. Forh. N 3, p. 270. — enucleator L. Palmen (LXXVI), p. 5. . Pinicola enucleator Lin. Collett (LXXXT), p. 208. — enucleator Lin. Aubel (LXXXIV), p. 242, n. 2. Er RE 17. 1877. Corythus enucleator L. Harvie-Brown (XCU), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 57. 18. 1877. Pinicola enucleator (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXTIH, p. 127. 19. 1878. _ enucleator Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 74. 20. 1871—81. Pinicola enucleator. Dresser (CH), IV, p. 7. 21. 1881. Pinicola enucleator (Lin.). Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXVIJ, p: 292. 22. 1881. Corythus enucleator. Ra& (CV), App. p. 326. 23. 1882. Pinicola enucleator L. Mela (CVIII), p. 109 n. 67. Tab. n. 133. Benennungen: Finnisch in der Gegend von Muonioniska. nach Palmön-Sahlberg — Käpylintu; lapländisch in derselben Gegend — Bakcas-lodde. Die Lapländer am Imandra nannten den Fichtengimpel — Rastäs, doch ist diese Angabe sehr fraglich, da es möglich ist, dass sie den Vogel mit den Drosseln überhaupt ver- _ wechselten, während meinerseits kein Fehler in der Bestimmung des Vogels Rastäs passiren konnte, da ich den Lapländern erlegte Exemplare vorzeigte. Nach Mela lapländisch — Pacagas-loddi. Von Nachrichten aus dem russischen Lapland über das Vorkommen des Fichtengimpels daselbst besitzen wir nur die Angabe von Middendorff (5), laut welcher der Vogel an der Südküste beim 67° nicht selten war, und die von Aubel (16) hingeworfene Notiz: «vornehmlich in den Nadelwaldungen Laplands», die wohl auch ausgesprochen werden konnte, ohne in Lapland gewesen zu sein. Ausser- dem berichtet Mela (22) von seinem Vorkommen im Jahre 1870 im östlichen Theile des russischen Laplands bei Tscha- poma. Während unserer Reise trafen wir den Fichtengimpel paarweise zuerst am 29. Juni 1880 bei Keret am Südufer des Kandalakscha-Busens, und W. W. Lawrowerlangte mehrere Exemplare desselben. In der Gegend von Kanda- re ee to Pest Ber lakscha ist der Vogel, nach den Beobachtungen Lawrow’s, ar ee ev ” nicht selten, und ich fand im Innern des Landes ein , das zu brüten schien, am 17. Juli 1880, unweit der tation Saschejek, und ferner mehrere Exemplare am 5. August 1880 in verkrüppeltem Birkenwalde (Betula inose) an den Ufern der Kola-Bucht beim Kora- elnij-Kamen. Nach Ra& (21) hat T. Nitz&n den Vogel ‚wischen Enare, der Tuloma und der Motka-Bucht b Ebachtet. In den südlichen Theilen unseres Gebietes jat Lagus (1) den Vogel in Kuusamo gefunden, ferner Er Wright (3) im Jahre 1832 am 8. Juni ein gepaartes Paaı ır am Aavasaksa und M. v. Wright (10) am 17. Juni in derselben Gegend und ausserdem am Tengeliö. Nach ’almen- Sahlberg (11) nistet der Vogel sparsam in der Yaldregion, wo Nester mit Eiern am 25. Juni bei Keräs- iepi und am 28. Juni 1867 bei Salmijärwi gefunden m urden, wahrscheinlich dieselben, die im Universitätsmuseum on Helsingfors aufbewahrt werden [siehe Palmen (14)]. N Leves (13) berichtet ferner aus sicherer Quelle, dass im Sommer des Jahres 1868 eine ungewöhnlich grosse Anzahl von Fichtengimpeln in Torneä-Lappmark gebrütet hat; er erhielt aus jener Gegend viele Gelege, deren auch Wester- lund (19) erwähnt. Bei Dresser (20) finden wir einen Aus- zug des Prof. Newton aus den Notizen Wolley’s, laut welchen ein Nest am 27. Mai bei Kotta Mello, nicht weit von Yli-Kyrö gefunden wurde. Ausserdem besitzt Dresser 20) Eier des Vogels aus Muonioniska. Als Brutvogel kommt er jedoch selten auch in den Gegenden von Juckas- jäı ärwi und Enare [Malm (6)] vor; er erschien in Enare in n4 Exemplaren am 23. April, wurde daselbst von Schra- er (4. 7) zur Brutzeit beobachtet und Nordvi [siehe Col- lett (15)] hat von dorther Eier erhalten. In den Theilen 9 stfinmarkens, die zu unserem Gebiete gehören, ist er er vi noch nicht mit Gewissheit als Brutvogel gefunden worden, obgleich Collett(21) vermuthet, dass er im Syd-Varanger brüten müsse, da er am 13. Juli 1878 einen Vogel erlegt und am Porsanger-Fjorde ein Nest gefunden hat, welches dem Fichtengimpel angehören muss. Unser Vogel ist Be- wohner der Nadelwaldregion, kommt aber auch an der Grenze der Birkenregion vor, wie es meine Funde bei Kola bestätigen. | 5 | | R 48. Loxia curvirostra Linn. 1. 1772. Loxia Curvirostra. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. SRXUIE p- 356. 2.1832. — Pytiopsittacus. apud Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. oc Naturf. I, p. 293. - a — pytiopsittacus Bechst. > E I = 1897: | A Wright, M.v. (XLV), pp. 67, Be 4. 1867. ( — curvirostra). Sommerfeldt(LXII), Zoologist. XXV, De n. 58, und p. 768, n. 39. 5. 1868. — curvirostra Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Chriell 4 p. 138, n. 69. 3 6. 1875. — curvirostra Lin. Collett (LXXXV]), Carte zoog£ogr. B. 29. 7.1877. — bifasciata Brehm. Collett (XCVI), Nyt Mae. f. Natury. XXIII, p. 130. < 8. 1878. — curvirostra Lin. Westerlund (XCVIJ), H. I, p. 95. 9. 1882. -— curvirostra L. Mela (CVIII), p. 108, n. 65. Tab. n. 131. < Benennung: Bei den Lapländern in Ostfinmarken — Bat- ‘saklodde, nach Sommerfeldt. E Die Anzahl der Funde von Kreuzschnäbeln in unserem Gebiete ist sehr gering und ich glaube das Richtige zu treffen, wenn ich alle Angaben auf L. curvirostra beziehe. Im rus- sischen Lapland ist der Kreuzschnabel nach Mela (9)am Imandra gefunden worden. Ich beobachtete ihn nur einmal, am 1. August 1880 dicht bei der Station Masselga; es war entweder ein 2 oder ein junger Vogel. In Kuusamo kommt der Kreuzschnabel nach Lagus (1) vor und in — 137 — nei -Lappmark beobachtete Wright (3) am Aava- ' Be und beim Tengeliö kleinere Flüge von Kreuz- chnäbeln, deren Species er jedoch nicht näher bestimmen omte; in Muonio kommt er nach Mela (9) vor. Bei nid soll er nach Wright (2) gemein sein. In Östfinmarken wurde zuerst ein Exemplar im Juni 1859 i si Karlebotten sefunden und im Juli desselben Jahres ein anderes bei Markjok, einem der Nebenflüsse des Tana, erlegt [siehe Sommerfeldt (4)]. Während der Reise im m e 1876, die Collett (7) in Gemeinschaft mit dem scherei-Inspector Landmark in Ostfinmarken aus- führte, beobachtete letzterer während einer Excursion auf Tschoalme-javre am Pasvig-Flusse am 21. Juli j n Loxien-Paar, konnte aber deren Species nicht mit Be- stinmtheit definiren. Der Kreuzschnabel ist jedenfalls ein Bewohner der Nadelwälder und kommt ausserhalb derselben ‚wohl nur ausnahmsweise vor. % Ei ı & de > ol Subfam. Emberizinae. 49. Emberiza citrinella Linn. E1, 1808. Emberiza Citrinella. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, D. 9% ea. 1822, _ eitrinella. Zetterstedt (XIII), I, p. 106. 3 1882. — _ eitrinella.. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, hr p. 295. ia, 1840. — Citrinella. Sundevall (XXVI), Kgl. Vet. Ak. Handl., et, 5 he p. 55. 5.1842. — citrinedla. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616— m. 617. 6.1855. — _ ceitrinellaL. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 275, 276, 290. _ ceitrinella. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab, Journ. f. Orn. I, p. 243. — eitrinela L. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 255. _ citrinella. Sundevall (XLIIN), p. 31, n. 18. 10. 1857. Emberiza eitrinella Lin. Wright,'M, v. (XLV), pp. 66, 79, 80. 11. 1867. _ citrinella. Sommerfeldt(LXII),Zoologist XXV, Er n. 47, und p. 767, n. 31. 12. 1868. — eitrinella Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 132, n. 50. 13. 1869. E citrinella. Bowden (LXVI]), p. 135. 14. 1871. _ citrinella. Palmen (LXXV]), p. 4. 15. 1872. — citrinela Lin. Collett (LXXXIJ), p. 205. 16. 1875. — eitrinella Lin. Collett (LXXXVI), Carte zoog£ogr. B.47- 17. 1877. — citrinela L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 71. 18. 1878. _ citrinella Lin. Westerlund (XCVII), A. I, p. 99. 19. 1881. — ceitrinella (Lin.). Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, p.;298. 20.1832. — _ citrinella L. Mela (CVIII), p. 120, n. 81. Tab. n. 147. Benennung: Finnisch Kelda-tiainen (nach Malm). Für das russische Lapland besitzen wir nur die An- gabe bei Mela (20), laut welcher der Goldammer bei Kan- dalakscha nicht selten ist. In Torneä-Lappmark geht der Goldammer als regel- mässiger Brutvogel nach Wright (3) bis 67° 40’. Diese Angabe wird auch von Sundevall (4) wiederholt, welcher ausserdem behauptet, dass nördlich von dieser Grenze der Vogel schon seltener sei. Wright (10) hat ihn während seiner ganzen Reise auf den Aavasaksa beobachtet, z. B. bei Tornea und am Tengeliö; bei Haparanda hat ihn Zetterstedt (2) nachgewiesen. Nach Mela (20) ist er in Muonio nicht selten und nach Westerlund (18) brütet er in Torneä-Lappmark einmal im Jahre und zwar Mitte Juni. Bei Karesuando beobachtete Malm (6) ein Exemplar am 3. April und in Enontekis soll der Goldammer nach Grape (1) vorkommen. In Enare-Lappmark, wo nach Malm (6) ein 2 am 28. April erschien, soll er selten sein, aber noch bei Iwalojoki nisten. Be BEL ep 3 ‚ BR ar ne + ! K nr 8 ee ONERR SEN Vs RER Ir 1, 5 A BET IRRE a 2 Be R T- Fer EB A >? A . i + F - = ; v.. — 129 — F Mm Östfinmarken haben Senener (5.7), Nöraki und Sommerfeldt (11) [siehe auch Collett (12. 15. 19)] den Vogel nachgewiesen. Schrader (7) berichtet von einem d, das am 15. April bei Nyb org erlegt worden ist und drückt sich an einer anderen Stelle mit den Worten aus: «nur im russischen Lapland», wahrscheinlich um zu sagen, dass in dem von ihm besuchten Theile des russischen Lap- lands der Goldammer weniger selten und zufällig auftritt, als in Ostfinmarken. Sommerfeldt (11)!) hat auch ein- zelne verflogene Exemplare beiMortensnaess und Nyborg, Eden aber den Vogel am Tana-Flusse beobachtet, als er für seine Jungen Futter suchte. = Ueber die Region, in welcher der Goldammer als regel- ı mässiger Bewohner auftritt, kann man im Grunde wenig P ositives sagen.- Wahrscheinlich ist er ein Bewohner des Nadelwaldes. 50. Emberiza hortulana, Linn. E 20 1832. Emberiza en Weicht ($%), Tiüskr £:Jäg (ach Naturf‘ 1, 3 p. 287. 2. 1856. — hortulana. Sundevall (XLII), p. 32, n. 19. 8.1857. — hortulana Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 66, 79. 4.1867. — _ (Glyeyspina)hortulanaL. Palmen och Sahlberg (LXI), . SE Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, FR p. 243. B. 1871. — hortulana L. Palmen (LXXVI]), p. 4. 6 1871-81. — hortulana L. Dresser (CU), IV, p. 3. Ber — . hortulana L. Mela (CVII), p. 121,n. 82. Tab. n. 148. - Der Gartenammer gehört nur dem südlichsten Theile unseres Gebietes an. Zwischen Uleäborg und Torneä fand m Dresser (6) in grosser Menge, bei Torneä und am Se i. ; - 1) Die Ankunft des Goldammers in Nyborg beobachtete Sommerfeldt RB chübeler (CX) pp. 70—71] am 5. Mai 1859. 2 Bis: z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 9 2 Br. Tengeliö war der Vogel nach M. v. Wright (3) sehr ge- mein und hörte während der Reise von Wright (1) im Jahre 1832 bei Muonioniska gänzlich auf. Im Muonio- Kirchspiele haben noch Palm&n-Sahlberg (4) den Garten- ammer am 11. Juni in mehreren Exemplaren gesehen. Ein ° 3 aus Osterbotten besitzt das Universitätsmuseum in Hel- singfors [siehe Palmen (5)]. | 51. Emberiza rustica, Pall. 1. 1822. Eimberiza borealis. Zetterstedt (XIII), I, p. 107. 2. 1853. — _ rustica. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 256, n. 37. 2 3. 1856. — rustica. Sundevall (XLIM), p. 33, n. 20. 4. 1859. — rustica Pall. Wright (XLIX), p. 208. 5. 1862. — rustica. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. XIX, p. 302. = | 6. 1864. — rustica (Pall.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 361. 7. 1867.( — rustica). Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, pp. 698 und 767, n. 32. & 8.1867... — rustica. Wektörlüee (LX), p. 3. 9. 1869. The Lesbian bunting (Bruant mitilene Temminck). Bowden (LXV]), p. 136. a 10. 1878. Cenchramys rustica Pall. Westerlund (XCVQ), H. I, p. 102. 11. 1871—81. Emberiza rustica. Dresser (CII), IV, p. 2. 12. 1882. Eimberiza rustica Pallas. Mela (CVII), p. 122, n. 85. Emberiza rustica ist in unserem Gebiete zuerst von ; B. Fries am 20. Mai 1821 in einem Paare im Garten eines Gasthauses in Haparanda [siehe Zetterstedt (1), £ Sundevall (3), Westerlund (10)] und nach Wright (4) in Torneä erlegt worden. Darauf hat Schrader (2) be- 3 hauptet, ein Nest dieses Vogels im Jahre 1849 in Ostfin- marken gefunden zu. haben und eine genaue Beschreibung der Eier geliefert. Dieser letzte Fund wurde stark in Zweifel gezogen, zuerst von Nordvi (5), obgleich er aus Vadsö Eier eines Vogels besessen hat, die mit der Beschreibung i Schrader vollkommen übereinstimmten. Darauf be- b eifelte Sommerfeldt (7) die Richtigkeit der Angabe von Sri und berichtete, dass von den Eiern, die Nordvi un er besessen haben, das eine in einem Neste der Zimbe- {20 ‚a schoenichus gefunden worden sei. Dr. Sahlberg endlich soll den Vogel im Sommer in Lapland erlegt haben und iese Angabe bewog Westerlund (8. 10) im Jahre 1867, die Imberiza rustica unter die Brutvögel Laplands zu rechnen, ‚ährend er im Jahre 1878 seine Zweifel über die Zuge- nn der Art zur Fauna Skandinaviens ausspricht. Diese Z veifel sind meiner Ansicht nach durch die Mittheilung von resser (11), dass der Vogel jetzt jährlich während der B utzeit in Kuopio und Kajana gefunden wird, und er N Nest und Eier durch A. G. Holmerus aus Sotkamo, bei (ajana erhalten hat, gänzlich gehoben, denn wenn auch fe lie verzeichneten Orte nicht zu unserem Gebiete gehören, verleihen’ sie dem Vorkommen der Art in unserem Ge- bi te grosse Wahrscheinlichkeit. 1 52. Emberiza schoeniclus, Linn. . 1804. Emberiza geniclos. Acerbi (XI), III, p. 136. . 1822. Säfsparv. Zetterstedt (XIII), I, p. 106. 3 1832. — Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. . 1842. Emberiza schoeniclus. Schrader (XX VIII), Oken’s Isis, pp. 616— P 617. 2; 5.1845. _ SchoeniclusL. Malm(XXxI), Hornschuch. Arch.Skand. Be; Beitr. I, pp. 276, 290. 6.1853. — _ schoeniclus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab, Journ. a - £. Orn. I, pp. 242, 255, n. 36. 7.1854. — _schoeniclus L. Wallengren KL), Naumannia. IV, ae ; p. 235. E 8.1856. -— schoeniclus. Sundevall (XLIII), p. 34, n. 21. 6 1857. —_ schoemielus Lin. Wright, M. v. (KLV), pp. 66, 79. 2 | 9* 10. 24; 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 1867. Emberiza schoenielus. Sommerfeldt (x, ae xxV, 1867. 1868. 1869. 1871. 1872. 1875. 18774: p. 698, n. 48. (Cynchramus) schoeniclus L. Palmen och Sahlbereäi (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. Törh. IX, p. 243. schoeniclus Lin. ColJlett (LXV), Forh. i Vid. Selsk.. i Christ. p. 133 n. 52. schoeniclus. Bowden (LXVT), p. 135. schoeniclus L. Palm&n (LXXVI,, p.-4. schoeniclus Lin. Collett (LXXXT), p. 205. schoenielus Lin. Collett (LXXXV]), Carte zoog&ogr. B. 19. schoeniclus Lin. Collett (CV), Nyt Mag. £. Naturv.. | XXIL-p. 135. 1878. Cenchramys schoeniclus Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 101. 1882. Eimberiza schoeniclus Linne. Mela (CVIII), p. 122, n. 84, Tab. nn: 150: Benennungen: Die finnische Bezeichnung ist nach Palmen- Er Sahlberg — Pajulintu oder Pajusiukku; die Be ländische nach Sommerfeldt — Tschatse- divek. Da ich aus dem eigentlichen russischen Lapland E durchaus keine Nachrichten über das Vorkommen des Rohr- ammers in der Litteratur habe finden können, so glaube ich annehmen zu müssen, dass Mela’s (19) Mittheilung über das häufige Vorkommen des Vogels im südlichen Theile des russischen Laplands während der Sommermonate auf noch unveröffentlichte Nachrichten basirt ist. Während meiner Reise in Lapland habe ich den Rohrammer drei- mal beobachtet, zuerst am 15. Juli 1880 dicht bei der Sta- tion Saschejek am Imandra-See, dann am 31. Juli 1880 vor dem Stationsgebäude Masselga und endlich in grös- serer Menge an den Uiern des Flusses Kola am 9. August ; | 1880. | | Im südlichen Theile des finnisch-schwedischen Lap- lands hat Zetterstedt (2) den Vogel bei Haparanda be- obachtet. Wright (9) fand ihn während seiner ganzen Reise En af d dem Aavasaksa und erhielt am 27. Juni ein Nest am Bei. Nach Palmön-Sahlberg (11) ist der Rohr- mer im Muonio-Kirchspiele sehr gemein, erschien da- an ; zuerst am 4. Juni und ein Nest mit Eiern wurde am E-: . Juni gefunden, das sich wohl in dem Universitäts- juseum in Helsingfors befindet [siehe Palme&n (14)]. In € faresuando ist der Vogel nach Wright (3) gemein und n Enare, wo er bis zum Eismeere geht, erschien ein d am 2.N ai [siehe Malm (5)]. In Ostfinmarken ist der Rohr- mmer auch mehrfach gefunden worden und ist daselbst ch Schrader (4. 6) nicht gerade häufig an sumpfigen te 1. Sommerfeldt (10)!) bezeichnet ihn auch als sel- E Sommervogel. Nach Collett (17) kommt er noch bei Vadsö vor. | Was seinen Aufenthaltsort anbetrifft, so ist der Rohr- mer ein regulärer Bewohner einerseits der Weidenregion ler alpinen Zone und andererseits der Zwergbirkenregion 1 Di subalpinen Zone. In der Waldregion, wo er nach lberg (11) auch gemein sein soll, kommt er antschieden an solchen Stellen vor, wo grössere Sümpfe mit wergbirken bestanden sind. Nach Malm (5) zieht er be- 0 nders solche Stellen vor, die von Alpenbächen durchzogen verden [siehe Collett (15.17), Wallengren (7), Wester- und (18) und Sundevall (8)]. "an Ri 53, Plectrophanes lapponieus (Linn.). 1. Fringila lapponica. Georgi (VIII), p. 1839, n. 1. — Laponica. Acerbi (XI), III, p. 150. — lapponica. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p- 97. ! NY in. >04, . 180% 7 = n BEN, yS Sommerfeldt [Schübeler (CX) pp. 70—71] notirte die Ankunft des rammers in Nyborg am 26. Mai 1858. Be 22. Lappsparv. Zetterstedt (XIN), I, p. 106. . Lappsparv. Wright (XX), Tidskr. r. Jäg. och Naturf. I, p. 298. . Emberiza lapponica. Laestadius (XVII), Tidskr. £. Jäg. och | Naturf. I, p. 64. — lapponica. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616— 617. R . Plectrophanes calcaratus. Middendorff(XXIX), Beitr.z.Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, Tab. n. 9. 5. Eimberiza lapponica Nilss. Malm (XXXI), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, pp. 276, 290. — calcarata. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 256 n. 39. . Plectrophanes lapponicus L. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 236. . Eimberiza lapponica. Sundevall (XLIIT), p. 35, n. 22. — lapponica Nilss. Wright, M. v. (XLYV), pp. 66, 79. —. calcarata. Godman (LIII), Ibis. III, p. 83, n. 31. . Plectrophanes lapponica (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f, Orn. XII, p. 360. . Emberiza lapponica. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, pp. 698, n. 50 und 767, n. 33. — (Centrophanes) lapponica L. Palmen och Sahlberg -(LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 242. 5 . Plectrophanes lapponica Lin., calcarata Pal 1 Collett (LXYV), | Forh. i Vid. Seide i Christ. p. 133, n. 53. . Emberiza Lapponica. Bowden (LXV]), p. 135. . Plectrophanes lapponica Lin. Collett (LXXX), Nyt az f. Naturv. XVII, p. 172. . Emberiza lapponica L. Palmen (LXXV]), p. 4 . Centrophanes lapponica Lin. Collett (LXXXIJ), p. 206. . Plectrophanes lapponicus (L). Finsch (LXXXVII), Abh. her. v. naturf. Ver. zu Bremen, p. 107. — __ lapponica (Lin.). Collett (LXXXVI), Carte zoo- geogr. B. 16. 4 — lapponicus L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 76. E — lapponicus (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. 3 Naturv. XXIII, p. 137. 4 _ lapponica Lin. Westerlund (XCVII), H.I,p. 103. — lapponicus L. Malm (CI), p. 6. F — lapponica (Lin.). Collett (CVI), Nyt Mag. f .. Naturv. XXVI, p. 300. 3 — lapponicus Linne&, Mela (CVIII), p. 123, n. 86. ni Tab. n. 152. | R 4 - Fe Ex 3 . re AM Fir a r ie RN ana er => TER 2. Per Ps . £ E a > =. Eee N er Dr 3 DE se en een eh ni - D $ 2 Ha 2 r - > win ” - Pe m 2 ? PEN = ee: «Ei 5 er er ennungen: Finnisch: Kiikiäinen in Muonioniska, nach Palmön-Sahlberg. Tschappis vuovlasch bei den pländern in Ostfinmarken, nach Sommerfeldt; nach Mela lapländisch — Värri- cicasch. E: . eigentlichen russischen Lapland hat bis jetzt nur ‘v. Middendorff (8) den Spornammer gefunden und als eine ehr seltene Erscheinung unter dem 67° bezeichnet. Da er ein ausschliesslicher Tundrabewohner ist, so habe ich ihn A] u) m ırend meiner Reise nirgends nachweisen können, da die einzigen Tundra-Stellen, die ich besucht habe, nämlich die Wolostnaja Tundra bei Kandalakscha und die Ump- dück-Tundra (Chibiny Gory) von dieser Vogelart nicht _ bewohnt wurden. ‘ In Torneä-Lappmark hat der Vogel zweierlei ge- Be: Wohngebiete, je nach der Jahreszeit. Während des - Zuges fällt er in Menge auf Ackerfelder im Flachlande ein, - zur Brutzeit aber begiebt er sich in die Alpengegenden. Hier- ; erklärt sich der Umstand, dass er in Gegenden nachge- _ wiesen worden ist, wo keine Alpenregion auftritt. So wurde _ er von Zetterstedt (4) und Malm (28) bei Haparanda gefunden, ein Z wurde am 22. Mai von Wright (13) am Tengeliö gefangen und nach Palmen-Sahlberg (17) fiel der Spornammer vom 28. Mai bis Mitte Juni 1867 $ in ungeheuren Massen auf die Ackerfelder des Kirch- - spieles Muonio ein; hier wurden wahrscheinlich die Exem- plare erlangt, die von Palmen (21) im Verzeichnisse der $ mmlung des Universitätsmuseums in Helsingfors erwähnt werden. Angeblich auf den Brutplätzen haben die Gebr. “ odman (14) den Spornammer auf dem Gebirge zwischen P er norwegischen Küste und dem Bothnischen Meerbusen _ gefunden. In Karesuando ist er nach Malm (9) weniger genen, obgleich ausser Br Forscher auch noch Wright . y Ben Y DE eu 3 ‚ ie = Re = (5) und Laestadius (6) ihn daselbst gefunden haben und letzterer den 16. Mai als den Ankunftstag der Art für das - Jahr 1830 bezeichnet. In Enare hat Malm (9) jedoch schon am 12. Mai zwei Exemplare beobachtet. In Enon- = tekis kommt unser Vogel nach Grape (3) und in Utsjoki nach Malm (9) sehr häufig vor. In Ostfinmarken ist der 3 Vogel während der Brutzeit ziemlich gemein und ist daher auch die Zahl der Funde ziemlich bedeutend. In Ostfin- marken erwähnen seiner Bowden (19) und speciell vom Ufer des Varanger-Fjordes Schrader(7.10), Malm (9), Sommerfeldt (16) und Collett (18. 22.26.29); letzterer 3 fand ihn zahlreich bei Vadsö. Auf einer Tundra zwischen Karasjok und Bosekop erlegte Finsch (23) ein $ beim Neste und Collett (20) erwähnt zweier junger Vögel, die im August 1866 von Profi. Esmark in Ostfinmarken er- legt wurden. Nach Westerlund (27) soll der Spornammer in Lapland zwischen dem 12. und 15. Juni Eier legen und nach Malm (9) zieht er Ende September oder im October weg. Laut Wallengren (11), Sundevall (12), Wester- lund (27) und Collett (24) ist der Spornammer ein unbe- dingter Bewohner der Tundra, und ich möchte sein Ver- breitungsgebiet auf die Weise begrenzen, dass er wohl manchmal sein Nest zwischen den Mooshügeln und Wurzeln | der Betula nana anlegt, im Birkengebüsch aber wohl nicht mehr vorkommt. Sein Hauptsitz bleiben aber doch die Stellen, welche mit Empetrum nigrum, Moos und Flechten bestan- den sind. 54. Plectrophanes nivalis (Linn.). 1. 1767. Emberiza nivalis. Leem u. Gunner(II), pp. 255—256, Anm. 105. 2.1772. — nicalis. Lagus (Ill), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p- 356. - ar Ede Fr de Br“ me ER a & FIR» e: are m. em: 1 773 iza niralis. Hammer (IV), p. 50. 17 0. — .niralis. Enckel (VT), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. IX, en p. 78. 1800. — niralis. Julin (VII), Kel. Vet. Ak, Nya Handl. XXI, 2 pp. 53—62. 1804. — nivalis. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, Ba - p- 97. 1804 — _nivalıs. Acerbi (XD), II, p. 254; III, p. 150. 18 Be Laestadius (XVII), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p- 64. " Emberiza niralis. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p- 291. „1842 — nicalis. Schrader (XXVIM), Oken’s Isis, pp. 616—617. ns nivalis. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 8 d. Sep. Tab. n. 8. nberisa nirvalis L. Malm (XXX), Hornschuch,. Arch. Skand. Beitr. I, p. 275, 290. — aivalis Lin. Pall. Liljeborg (XXXVI), Naumannia. : II, H. 2, p. 107, n. 66. — wivalis. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 256, n. 38. 1. Plectrophanes niralis L. Wallengren (XLI), Naumannia. IV, 5. 182 56. Emberiza nicalis. Waageralı (XLIM), p. 35, n. 23. 7. 18 357. Pleetrophanes nivalis. Wright, M. v. (XLV), p. 77. 1867. Emberiza nivalis. Semmarfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 698, u n. 49. 2 18667. — (Plectrophanes) nivalis L.Palm&n och Sahlberg(LXT), SE Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 242. 9. 1868. Plectrophanes nivrelis Lin. Collett (LXYV), Forh. i Vid. Selsk. i bs Christ. p. 133, n. 54. 1809. Emberiza nivalis. Bowden (LXV]), p. 134. 875. Plectrophanes nivalis (Lin.). Collett(LXXXV]), Carte zoogeogr. B. 15. 18 7 _ nivalis (L.). Finsch (LXXXVII), Abh.her.v.naturf. Ver. zu Bremen, pp. 106—107. —_ nivalis L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 75. — nivalis (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIH, p. 136. 18. — nicalis Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 104. Be erin ninehis. Ra& (CV), App. p. 322. - +. Plectrophanes niralis Linne. Mela (CVII), p. 123, n. 87. Tab. 21H. Benennungen: ImrussischenLaplandnach v. Middendorff —- IIyHaK$, nyHaunna(Punak, Punanitza). Die fin- nische Bezeichnung ist nach Palm&ön-Sahlberg — Pulmunen, nach Malm — Pulmukainen; der lap- ländische Name ist nach Palm&n-Sahlberg — Alap oder Alak; nach Soömmerfeldt — Alap, Halap,nach Leem — Alpe, nach Mela — Allap, Allak. Im russischen Lapland haben bis jetzt nur v. Mid- dendorff (11), Liljeborg (13) und Ra& (26) den Schnee- ammer gefunden. Liljeborg (13) hat ihn Ende Juli bei Schuretzkaja an der Murmanküste mit kürzlich aus- geflogenen Jungen — und Raö (26) auf dem Isthmus, welcher die Fischerhalbinsel mit dem Festlande verbindet, be- obachtet, während Middendorff (11) ihn einfach als Brut- vogel auf der Tundra bezeichnet. Dieser sehr treffenden Definition nach muss der Schneeammer im russischen Lapland die ganze Murmanküste bis Ponoj hinunter £ bewohnen und im Innern desLandes auf den Gebirgen nicht fehlen, die mit ihrer Spitze bis in die Tundra-Region hinein- ragen. E Wenn wir die Betrachtung der Funde dieses Vogels in _ unserem Gebiete vom Süden beginnen, so stossen wir zuerst auf die Mittheilung von Lagus (2) über sein Vorkommen um Kuusamo. Im Muonio-Thale, wie fast im ganzen Lap- 3 land überhaupt, erscheint der Schneeammer im April [z.B. „wurde er bei Alkkula vom Pastor Heickel zuerst am Eur April beobachtet, siehe Wright (17)], und hält sich hier 3 nach Palm&n-Sahlberg (19) bis Mitte Mai in ungeheuren Schaaren theilweise auf Ackerfeldern, theilweise, wie Malm (12) es beobachtet hat, um die Wohnungen der Ansiedler auf, um sich nachher auf die höheren Gebirge zur Verrich- tung des Brutgeschäftes zurückzuziehen. An den Brutstellen 73 ha hat ihn hier Acerbi (7) auf dem Pallastunturi gefunden. In Sodankylä beobachtete Enckel (4) seine Ankunft am 11. April und Laestadius (8) bezeichnet auch den April Bis den normalen Monat der Ankunft unseres Vogels bei - Karesuando, während Malm (12) schon am 24. März ein - Exemplar daselbst beobachtet hat; Wright (9) beobachtete B: den Schneeammer bei Tjasawaara. In Enare, wo er eben- falls Brutvogel ist, sah Malm (12) die Vorzügler am 18. April ‘ und Julin (5) notirte in Utsjoki den 4. April 1795 und 11. April 1797 als dessen Ankunftstage; in Enontekis kommt er nach Grape (6) vor. _ Die Zusammenfassung der Beobachtungen von Leem Fa), Hammer (3), Schrader (10.14), Sommerfeldt (18), R -_ Collett (20) und Westerlund (26) würde folgende Notizen über das Vorkommen des Schneeammers in Ostfinmarken liefern. Im Frühling, Sommer und Herbst ist der Vogel eine häufige Erscheinung und brütet an allen passenden Locali- täten, bis zur russischen Grenze hinauf. Nach Sommer- - feldt (18) kommt er vereinzelt auch noch im Winter vor. E- Finsch (23) hat ihn auf der einsamen Tundra zwischen Bosekop und Karasjok in Menge gefunden und Collett (25) berichtet, dass er in Vadsö, gleich wie in vielen an- g _ deren Fischerdörfern Finmarkens, vollständiger Hausvogel E geworden ist, welcher sich Futter in den Abfällen zwischen den Häusern und zwischen den zum Dörren aufgehängten . ischen sucht. So nistet er z. B. auf einem kleinen Hügel fr bei Vadsö, unmittelbar neben Svend-Foyn’s Thransiederei, E wo Collett sie sowohl im Jahre 1874, als auch 1876 be- . obachtete. 3 Ueber den eigentlichen Stammsitz des Schneeammers herrscht i in der Litteratur vollständige Einigkeit. Er ist ein | 3 unbedingter Bewohner der Tundra bis an den ewigen Schnee hinauf [siehe Malm (12), Wellen et as), Sundevall (16), Westerlund (26)]. 14. 15. 16. 17: . 1842. . 1845. . 1853. 1854. 1856. 1857. ‚1867: . 1869. 1871. . 1875. 1877. 1877. 1878: 1882. Fam. ALAUDIDAE. 55. Alauda arvensis, Linn. . 1772. Alauda arvensis. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p- 356. . 1790. Lärka. Enckel (V]), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. IX, p. 78. . 1804. Alauda campestris. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, pP. 96. arvensis. Schrader (XX VIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. arvensis L. Malm (XXXU), Hornschuch. Arch. Skand. Beitr. I, p. 288. arvensis. Schrader in Pässler (SXXIR), Cab. Journ. f. Orn. I, p. 243. arvensis L. Wallengren (XLIT), Naumannia. IV, p. 144. arvensis. Sundevall (XLII), p. 124, n. 87. arvensis Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 66, 77, 79. arvensis. Sommerfeldt (LXI), Zoologist. XXV, pp. 698, n. 45, und 766, n. 29. arvensis. Bowden (LXV]), p. 132. arvensis L. Palmen (LXXVI,), p. 4. arvensis (Lin.). Collett (LXXXV]), Carte zoog&ogr. B. 46. arvensis L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mar of Nat. Hist. XX. Tab. n. 77. arvensis Lin. Collett (XCVI), Nyt Mage. f. Naturv. XXIII, p- 139. arvensis Lin. Westerlund (XCVM), H. I, p. 129. arvensis Linne. Mela (CVII), p. 129, n. 95. Tab.n. 161. Benennung: Finnisch nach Wright — Satakielinen. Im schwedisch-finnischen Lapland ist sie verhältniss- "Während unserer Reise habe ich ein Lerchenpaar am 10. August 1880 auf der ebenen Fläche zwischen der Stadt 7 Kola und der Ssolowaraka beobachtet und T. Nitzen erhielt ein Exemplar in derselben Gegend; dieses werden wohl die einzigen Funde für das russische Lapland sein. X . n dx ? uk # “ 4 » A ge > & e { a r _ BB: — 141 — rE r nässig häufig gefunden worden, z. B. in Kuusamo von Lagus (1), in Sodankylä zuerst am 9. Mai von Enckel (2), in Enontekis von Grape (3); in Haparanda bleibt sie n jach Sundevall (8) bis zum September und Wright (9) fand sie bei seiner Reise bis nach Alkkula, wo sie nach -P. Heikell schon am 25. April angekommen war. In Enare und Utsjoki soll die Lerche nach Malm (5) nirgends brüten, | ‚obgleich sowohl er, als auch Schrader (4. 6) eines Exem- plares erwähnen, welches am 13. (oder 15.) October 1841 e °i der Kirche in Utsjoki erlegt worden ist. In Juckas- ärwi und Karesuando brütet sie dagegen nach Malm (5) E ER ganz selten; in Juckasjärwi soll sie zum 1. Mai er- seinen. Bei Karesuando kommt sie auch nach Laesta- dius [siehe Sundevall (8)] vor. In Ostfinmarken hat - Schrader (4. 6) ein altes & am 24. Juni 1847 bei Nyborg erhalten und Sommerfeldt (10) hörte Lerchengesang im _ Jahre 1851 im Tana-Thale und erhielt auch in demselben ; Jahre ein Nest von dorther. . Was die Verbreitungsgrenzen der Lerche anbetrifft, so 2 is ahl anzunehmen, dass sie mit den Ackerfeldern in der f Regel gleichen Schritt hält und wohl nur ausnahmsweise E nördlich von der Polargrenze derselben als = utvogel vor- r kommt. Be 56. Otocorys alpestris (Linn.). a 1780. Yepnosoouü casoponorx>. Nenexum (V), IV, p. 100. 2: 1840. Alauda alpestris. Sundevall (XXV]), Kgl. Vet. Ak. Handl. p- 41. h 3. 1842. — .alpestris. Schrader (XX VIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 4.1843. — calpestris. Middendorff (XXIX), ne z. Kenntn. d. Re E Russ. Reichs. VIII, Tab. n. uu185: — alpestris L. Malm (XXXII), oh Arch. Skand. Be: N Beitr. I, p. 289. 6. 1851. Otocoris alpestris. Malm (XXXV), p. 48. 7. 1852. Alauda alpesiris Lin... Se Pall. Liljeborg RXRUI, Naumannia. II, H. 2, p. 99, n. 36. 3 8. 1853. — alpestris. Schrader in Pässler (XRXIX), Cab. le 24 Orn. I, pp. 249, 254, n. 35. 9. 1854. — alpestrisL. Wallengren (XLIN), Naumannia.IV, p. 144. 10. 1856. — alpestris. Sundevall (XLII), p. 127, n. 89. 4 11. 1864. — alpestris (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn, E XII, p. 360. j 12. 1867. — alpestris. Sommerfeldt (LXI), Zoologist. xxY, p. 698, n. 46, und p. 766, n. 30.. 13. 1867. — (Otocorys) alpestris L. Palmen GER Sahlberg (LXD, Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 242. ? er 14. 1869. — alpestris. Bowden (LXV]), p. 132. 15. 1871. — alpestris L. Palmen (LXXVJ), p. 4. 16. 1872. Otocorys alpestris Lin. Collett (LXXXI), p. 219. 3 17. 1875. — .alpestris (Lin.). Collett (LXXXV]), Carte AQUgeUER, E B. 45. 18. 1877. Alauda alpestris L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mas. oe 2 Nat. Hist. XX, Tab. n. 78. Ei 19. 1877. Otocorys alpestris (Lin.). Collett (XCVD), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, 92159. 20. 1878. — alpestris Lin. Westerlund (XCVL), H. I, p. 127. 21. 1871-81. — alpestris. Dresser (CII), IV, p. 5. 22. 1881. — alpestris (Lin.). Collett (CV), Nyt Mas. f. Naturv. - XXVI, p. 303. 23. 1881. Alauda Alpestris. Ra& (CV), App. p. 322. 24. 1882. — alpestris Linne. Mela (CVIII), p. 130,n. 96. Tab. n. . 162, Benennungen: Bei den Finnen in Muonioniska heisst dies 2 Alpenlerche — Kello-lintu, bei den Lapländern der- selben Gegend — Bjello-cicasch nach Palmen- 3 Sahlberg; in Ostfinmarken trägt sie nach Som-% & merfeldt den lapländischen Namen Ruoscha- -alap; nach 2 lapländisch — Pjellu-cicasch. Ehe ich zur Aufzählung der Funde übergehe, welche E für unser Gebiet vorhanden sind, glaube ich den Aufenthalts- ort der Berglerche während der Brutzeit genauer definiren zu müssen, da sich aus demselben die Verbreitung von selbst ergeben wird. Während der Brutzeit bevorzugt die Berg- r di selben eneder am Meeresufer, wenige Fuss von der [e enze der Fluth, oder auf den Tundra-Flächen. Wallen- 'gren (9) lässt sie bis in die Birken- und Weidenregion hi naufsteigen, doch halte ich diese Angaben für unrichtig, da sie wohl nur sehr ausnahmsweise als Brutvogel in diesen Regionen auftreten mag, sondern eher in den oberen Theilen _ der alpinen Zone nistet. 7 - Im russischen Lapland brütet die Berglerche, Nach- en hten zu Folge, die Malmgren Dresser (21) hat zu- k ommen lassen, bei Ponoj an der Ostküste der Kola- E albinsel, und Lepechin (1) hat sie auf der Insel Mor- ‚schowetz in der Mündung des Weissen Meeres gefunden'). ei Schuretzkaja an der Murmanküste traf Liljeborg nm Ende Juli eine ziemlich ansehnliche Anzahl alter Vögel .@ und 2), glaubt aber, dass die Jungen um die Zeit das Nest noch nicht es hatten, da sie ER zu sehen waren. An der Ostküste der Halbinsel unter 67° hat auch -v. Middendorff (4) ihr Vorkommen constatirt. Ich selbst Enabe nur zwei Exemplare am 9. August 1880 an den Ufern . des Flusses Kola, und Ra& (23) hat den Vogel ander Tuloma beobachtet. In Torneä-Lappmark ist die Berglerche im Flachlande nur Durchzügler, brütet aber auf den höheren Gebirgen. So erschien sie nach Palm&n-Sahlberg (13) am 3 1. Mai 1867 in ungeheuren Schwärmen auf den Acker- feldern i im Kirchspiele Muonio, hielt sich hier bis Mitte Juni auf und zog dann weiter nach Norden. Auf der Spitze Em, 2 1) Ich traf während meiner Reise diese Lerche am 23. Juni 1880 bei _ der Ssuchaja-Guba, am Ufer des Weissen Meeres, etwas südlicher _ als Keret. Sie hielt sich auf sandigem Terrain im Birkengestrüpp, wenige F ass von der Brandung des Meeres auf und muss meiner Ansicht nach da- selbst gebrütet haben, obgleich das Nest nicht gefunden wurde. des Keimiotunturi fanden dagegen dieselben Reisenden in den ersten Tagen des Juli mehrere Pärchen, die daselbst augenscheinlich nisteten, obgleich die Nester nicht gefunden | wurden; Exemplare aus jenen Gegenden befinden sich im 2 Universitätsmuseum von Helsingfors [s. auch Palmen (15)]. Ausser Ostfinmarken traf Malm (5) diese Lerche nur in Juckasjärwi, aber weder in Utsjoki noch in Enare. In : Ostfinmar Ei ist unser Vogel eine sehr häufige Erschei- nung und langt dort nach Schrader (3. 8) und Sommer- feldt (12) in der Regel Anfang Mai an; Sommerfeldt(12)}) beobachtete sie auch früher, in Jahren, wo der Frühling sehr zeitig eintrat. Um diese Jahreszeit findet man sie an Stellen, die von Schnee entblösst sind. Als Br utvogel ist die Berglerche in Ostfinmarken häufig, sowohl an sandigen Stellen der Meeresküste, als auch hoch im Gebirge. Mag. S. Loven erhieltein @ und ein flügges Junges am 7. und 8. August 1837 RE EN UOTE DENTOEREN NE TETETER bei Vardö [s. Sundevall (10)] und Collett (16) berichtet vom Brüten der Berglerche auf Renö. Am Varanger-Fjorde nistet sie sehr häufig und ist von Schrader (3. 8) dicht am Meeresufer gefunden worden. Nach Sommerfeldt(12)nistet | sie bei@amvik und Berlevaag am Eismeere, und bei Mor- tensnaess am Varanger-Fjorde. Collett (22) berichtet ferner, dass sie der Fischereiinspector Landmark im Som- mer bei Karasjok gefunden habe. Malm (5) beobachtete sie auf den Hochgebirgsbrüchen zwischen Mortensnaess und -Vadsö und auf Vardö und Westerlund (20) berichtet von einem Gelege aus 5 Eiern, welches am 25. Mai bei Mortensnaess gefunden worden ist. Nach Sommerfeldt (12) ist es wahrscheinlich, dass die Alpenlerche in Ostfin- 1) Sommerfeldt [Schübeler (CX) pp. 70—71] notirte die Ankunft der Berglerche am 23. April 1853, am 13. Mai 1857 und am 14. Mai 1859. — 145 — oem brütet, da bei Mortensnaess Eier um den 12. Mai und dann im Juli gefunden worden sind. Nordyi hat Collett mitgetheilt, dass diese Lerche in der s zum 6. ber: in marken ee fsiche Collett (16. 19)]. : Fam. STURNIDAE. 57. Sturnus vulgaris, Linn. Mu 1767. Sturnus vulgaris. Leem und Gunner (Il), p. 294. Anm. 145. 2.1853. — vulgaris. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Br Orn. I, p. 243. 3.1867.( — vulgaris). Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697, a: - n. 18, und p. 763, n. 12. 4.1868. — vulgaris Lin. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. Ber: p-. 139, n. 72. 5.1875. — vulgaris Lin. Collett (LXXXV]), Carte zoog&ogr. B.90. 6.1877. — vulgaris Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, v- p. 138. 7.1878. — vulgaris Lin. Westerlund (XCVII), A. I, p. 105. Wenige Exemplare des Staares, die in den verzeichneten Schriften erwähnt werden, sind in Ostfinmarken gefunden _ worden. Schrader (2) berichtet, dass ein Exemplar am E13. Mai 1845 bei Marienlund erlegt worden ist; Som- merfeldt (3) von zwei anderen, von denen der eine am Fr April 1847 bei Vardö erlegt und der andere im De- r ;mber 1866 bei Nyborg todt gefunden wurde, nachdem t daselbst segen einen Monat ERIeNt, hatte. 58. er roseus (Linn.). | . 1804. Turdus roseus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p. 96. 2.1 — roseus. Acerbi (XI), II, p. 248; III, p. 151. 3. .. — roseus. Sundevall (LXIII), p. 108. 4 R e Pastor roseus Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 106. 5 — roseus L. Mela (CVIII), p. 107, n. 63, Tab. n. 129. ar Beiign Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge, 10 Br Für unser Gebiet habe ich nur die Angaben finden E können, dass Grape (1) das Vorkommen des Rosenstaares in Enontekis erwähnt und Acerbi (2) von seinem Führer von dem Vorkommen des Vogels bei Muonioniska gehört hat. Ferner berichtet Mela (5), dass im Jahre 1845 in Torneä-Lappmark und am 16. September 1839 in Kare- suando Rosenstaare erlegt worden sind. Fam. CORVIDAR. Nota. Pyrrhocorax graculus (Linn.). Harvie-Brown (Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, p. 8, Tab. n. 45) führt P. graculus unter den Vögeln des NW-Gebietes des nörd- ‚lichen Russlands an und behauptet, F..C. Craemers habe Dresser Exemplare dieser Art zugesandt. Dresser (Birds of Europe. IV, p. 3) selbst berichtet aber, dass sein Sammler ihm eine Beschreibung des Vogels aus Archangelsk zuge- sandt habe. Einerseits ist eine solche Definition der Art für mich ungenügend, und andererseits ist der Fund in Archan- gelsk gemacht, gehört also nicht zu unserem Gebiete. 59. Nucifraga caryocatactes (Linn.). 1. 1864. Nucifraga caryocatactes (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XI, p. 364. 2. 1856-57. Caryocatactes guttatus. Nylander (XLIV), Öfv. af Finsk. Vet. Soc. Forh. IV, p. 76. 3. 1871—81. Nucifraga caryocatactes. Dresser (CI), IV, p. 3. 4. 1882. .— caryocatactes Linne. Mela (CVIII), p. 104, n. 58. | Tab. n. 124. | Die Angabe von Nordmann (1) «im ganzen Lande bis hoch in Lapland zerstreut» erscheint mir von zu allgemeiner Natur, um ihr grosses Gewicht beizulegen, während Dres- ser (3) und Mela (4) berichten, dass nach Wright (leider wieder ohne Angabe des Citates) im December 1844 der £ y. L i UT N 2 ö he u ä b ah we a p 5 ö en Ber a ER er Darin Da f ds ÜgtpAtah da A a al Anne rl ans Bub Ru unarlan gı HT aeledenn 2 u 2 Dal aan ah Asia al kahl ds she Fe Sp: hi E* 60. Perisoreus infaustus (Linn.). Ri 1772. Corvus infaustus, Lagus (III), Sv. Vet. Ak. Handl. XXXII, Br p. 356. . 1804. Lanius infaustus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl., XXV, p. 93. Corvus infaustus. laponicus. Infaustus. Lapponiecus. Lapponicus. Thunberg,resp. Tigerhjelm (XIV), p.8. infaustus. Schrader (XXVIH), Oken’s Isis, pp. 616— 617. infaustus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs, VIII, Tab. n. 15. Acerbi (XI), II, pp. 141,143, 149. RE: 7. 1045. Garrulus infaustus Boie. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. 8. 1858. P° 9. 1854. - 10. 1856. = 11. 1857. 12. 1864. 13. 1867. = 14. 1867. Fang: » ” 45 wi 16. Skand. Beitr. I, p. 283. Corvus infaustus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 243, 249 n. 16. Garrulus infaustus Linn. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 121. infaustus. Sundevall (XLIM), p. 111, n. 80. infaustus. Wright, M. v. (XLV), p. 80. infaustus (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XL, p. 364. infaustus. Sommerfeldt (LXI), Zoologist. XXV, p. 697 n. 22, und p. 763 n. 14. (Perisoreus) infaustus L. Palm&n och Sahlberg (LXIJ), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 244, 1869. Lanius infaustus. Bowden (LXVI), p. 122. 1871. Garrulus infaustus L. Palmen (LXXVJ) p. 2. x m 1872. Perisoreus infaustus Lin. Collett a 216. ‚1874. Garrulus infaustus. Aubel (LXXXIV), pp. 114, 242 n. 4. 13 9. 1875. Perisoreus infaustus (Lin.). Collett (LXXXVN, Carte zoog&ogr. B. 93. 10* 20. 1877. Garrulus infaustus L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 48. 21. 1878. Perisoreus infaustus Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 111. 22. 1871—81. infaustus. Dresser (CH), IV, pp. 4—5. - 23. 1881. Garr = infaustus. Ra& (CV), App. p. 326. 24. 1882. — infaustus Linne. Mela (CVIII), p. 105, n. 60. Tab n. 126. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung — Kukscha (kykıma), zuweilen Kupetz (kynemp) (nach eigenen Er- kundigungen), nach Middendorff fälschlich Ronsha (por;ka). Bei den Lapländern am Imandra heisst der Vogel nach meinen Erkundigungen — Kuosyck. Bei den Finnen in der Gegend von Aavasaksa (nach Wright), in Muonioniska (nach Palmen-Sahl- berg) und in Enare (nach Malm) — Kuukainen oder Kuukhainen; bei den Lapländern in Muonio- niska (nach Palm&n-Sahlberg) und in Ostfinmar- ken (nach Sommerfeldt) — Guofsak oder Guov- sak; nach Mela lapländisch — Kuossak, Kuoska. Der Unglücksheher ist ein Bewohner des Nadelwaldes, soll aber nach Mela (24) die Fichtenregion Regio subsyl- vatica nicht überschreiten und demnach in der Birkenregion nicht nisten; er verlässt die Nadelwaldregion nur ausser- halb der Brutzeit, um in der Birkenregion zu erscheinen. Im russischen Lapland hat ihn zuerst v. Middendorff(6) als häufige Erscheinung bis zum 69° gefunden und ferner Aubel (18) sein Vorkommen constatirt. W. W. Lawrow hat ihn in Kandalakscha erhalten, und ich fand ihn E häufig fast auf der ganzen Strecke meiner Reise durch Lapland.. Zuerst traf ich ihn vor dem Pin-Osero, dann am Saschejek, ferner sehr häufig am Rasnavolok, bei Masselga, Kitza und schliesslich auch ein Exemplar im sehr verkrüppelten Birkenwalde bei Kola. Zwischen ‘> "£ a PS ’ ® rn e ) Tr _— — x s Den ji ea Enare, der Tuloma und der Motka-Bucht hat ihn auch . Nitzen [nach Raö (23)] beobachtet. Im finnischen Enlana wird er für die Umgegend der Stadt Torneä von Thunberg und Tigerhjelm (4) angeführt; Wright (11) theilt uns die Benennung des Vogels in der Gegend des Aavasaksa mit, scheint ihn selbst aber nicht beobachtet - zu haben. In Muonioniska haben ihn Palm&n-Sahlberg ‚as)i in Menge in der Waldregion gefunden und ein Nest mit 4 Eiern am 15. Mai erhalten. Aus derselben Gegend stammen Eier, die sich in Dresser’s Sammlung (22) befin- 2 den. In Kuusamo hat ihn Lagus (1) beobachtet, und in - Enontekis ist er nach Grape (2) ziemlich selten. In Enare kommt er nach Malm (7) hie und da vor, so weit "als die Kiefer Wald bildet, z. B. am Pasvig-Flusse, an den Quellen des Utsjoki-Flusses und bei Maunu in Karesuando-Lappmark. In Ostfinmarken hatihn Som- - merfeldt (13) nistend gefunden, zuerst im Sommer 1852 - in der Gegend von Karasjok und später mehrmals im _ Tana-Thale. Schrader (5. 8) gelang es nicht, das Nest in Ostfinmarken ausfindig zu machen, doch hat er wenige - Meilen von Enare kurz vor dem 21. Juni1841 fünf flügge * Junge geschossen und glaubt daher, dass er daselbst brüte. E- 61. Garrulus glandarius (Linn.). #3 1867. Garrulus glandarius L. Palm&n och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 244. 1882. — glandarius Linne. Mela (CVII), p. 104, n. 59. Tab. Bi: n. 125. Nach Palm&n-Sahlberg (1) sind im Laufe der sechs- - ziger Jahre mehrere Exemplare des Eichelhehers in Muo- E; ‚nioniska erbeutet worden. Nach Mela (2) ist er auch in | Enare gefunden worden. Be: "EL m fer‘ anpwm 7. 1845. 8. 1853. 9. 1854. 10. 1856. 11. 1857. 12. 1867. 13. 1867. 14. 1868. 15. 1871. 16. 1872. 17. 1875. 18. 1877. 19. 1877. 20. 1878. 21. 1882. AD 1804. 1804. 1832. 1842. 1843. — 150 — 62. Pica rustica (Scop.). Corvus Pica. Leem et Gunner (II), pp. 240—41, Anm. 88, und p. 294, Anm. 147. La pie. Acerbi (X]J), III, p. 142. Corvus pica. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. RRY,'p. 03. Skata. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. Corvus Pica. Schrader (XX VIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. — pica. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ, Reichs. VIII, p. 15.d. Sep. Tab. n. 16. — PicaL. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. pp. 274, 275, 288. — pica. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 243, 249 n. 15. Pica caudata Linn. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 121. — europaea. Sundevall (XLIIN), p. 112, n. 81. Corvus pica Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 63, 71, —_ Pica. Sommerfeldt (LXIT), ‚Zoologist. XXV, pp. 693 n. 21, und 763 n. 13. — (Gelastes) nice L. Palm&n och Sahlberg (LXTJ), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun, fenn. förh. IX, p. 244. Pica caudata Ray. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 140, n. 77. — caudata L. Palmen (LXXVI), p. 2. — caudata Keys. et Blas. Collett (LXXXJ), p. 216. — rustica (Scop.), europaea Boie. Collett (LXXXV]), Carte zoog£ogr. B. 91. — caudata L. Harvie-Brown (XCIH), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 47. — rustica Scop. Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, pP. M72 '— rustica Scop. Westerlund (XCVII), H. I, p. 109. Oleptes pica Linne. Mela (CVIII), p. 103, n. 57. Tab. n. 123. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung — Ssoröka (copoka) (nach eigenen Erkundigungen und v. Midden- dorff). Dieser Name ist auch bei den Lapländern am Imandra gebräuchlich, stammt aber natürlich aus dem Russischen und kann daher nicht als nationaler Name gelten. Im finnischen Lapland nach Palmön- | Sahlberg bei den Finnen in Muonioniska und nach Malm in Enare— Harakka, bei den Lapländern in Muonioniska — Skirr& und in Karesuando nach Wright — Skiro. Die Lapländer in Ostfinmarken nennen die Elster Ruosh-Karanas nach Leem, und Ruoschagaranas nach Sommerfeldt. Nach Mela —— Japländisch — Ruoschakaranas. - Zur Brutzeit ist die Elster ein unbedingter Bewohner des Nadelwaldes und hat als solcher mit letzterem dieselbe je: geographische Verbreitung. Zu anderen Jahreszeiten, na- _ mentlich im Herbste geht sie jedoch überhaupt so weit, als _ bewohnte Plätze vorhanden sind, da sie dort als Schmarotzer _ immer wohl versorgt ist. Jedenfalls ist die Elster im nörd- lichen Theile unseres Gebietes eine seltene und ziemlich zufällige Erscheinung. Im russischen Lapland hat Mid- _ dendorff (6) dieselbe zuerst in Kola gefunden. Auf unserer Reise wurde die Elster sowohl von mir, als auch von W. W. - Lawrow in der Umgegend von Kandalakscha beobachtet, _ während aus den nördlicher gelegenen Gegenden ich nur - soviel mittheilen kann, dass den Lapländern am Imandra _ der Vogel wohlbekannt ist. Im südlichen Theile des finnischen Laplands ist die ' Elster verhältnissmässig häufig. So hat z. B.M. v. Wright - (11) auf seiner lapländischen Reise dieselbe bei Torneä, amTengeliö, am Aavasaksa und bei Alkkula beobachtet. - Nach Palmön-Sahlberg(13) ist sie in Muonioniska nicht ‚selten und wurde bei Hetta und Palajoki nachgewiesen; - zur Winterzeit hat Malm (7) zwischen dem 24. Januar und - 10. März 1841 zwei Exemplare bei Muonioniska gefun- den. In Karesuando, wo Malm (7) zwei Exemplare am 6. April gesehen hat und sie nach Sundevall (10) nisten ‚soll, ist sie nach Wright (4) selten. In Enontekis ist sie nach Grape (3) eine höchst seltene Erscheinung und kann er nur folgende Funde verzeichnen: in den letzten Tagen des März 1793 zeigten sich drei Exemplare, den 21. April 1798 ein einziges und am 13. April 1800 ein ferneres. In Enare hat Malm (7) am 22. April ein Exemplar beobachtet und berichtet, dass der Vogel dort früher niemals gesehen worden sei und jedenfalls daselbst nicht niste; in Utsjoki ist sie nach Mela (21) ebenfalls selten. In Ostfinmarken, wo schon Leem (1) deren Vorkommen auf Vardö con- statirt hat, ist sie auch jetzt keine häufige Erscheinung, da sich nach Schrader (5. 8) jeden Sommer nur einzelne Exem- plare auf kurze Zeit zeigen, und auch Sommerfeldt (12))) dieselbe als selten bezeichnet, obgleich ihm Brutplätze bei i Hopseidet und am Tana bekannt sind. Die verzeichneten Quellen stimmen meiner Ansicht nach mit Collett’s (17) Angabe: «Partout commun, sedentaire», wenig überein und wäre daher eine Aufklärung dieser Frage wünschenswerth. | = 63. Corvus monedula, Linn. 1. 1869. Corvus monedula. Bowden (LXVI), p. 121. 2. 1879. Kaja. Hederström (XCIX), Sv. Jägarf. Nya Tidskr. p.71. - Die einzige genaue Angabe über das Vorkommen der Dohle in unserem Gebiete finden wir bei Hederström (2), welcher ein Exemplar am 13. April 1877 im Kirchspiele Öfvertorneä erlegt hat. Die Angabe von Bowden über das Vorkommen der Dohle in Ostfinmarken hat keine ; Bedeutung. Anmerkung. Als Nordgrenze ihrer Verbreitung in Russ- 4 land muss unter anderen Punkten auch die Stadt Kem am Weissen Meere betrachtet werden, weil daselbst die Dohle noch ziemlich häufig ist, nördlich davon aber nicht mehr vorkommt. | 1) Im Jahre1851 beobachtete Sommerfeldt [Schübeler (CX) pp.70—71] die Elster bei Nyborg zuerst am 26. April. 64. Corvus cornix, Linn. 1. 1767. Cornix. Leem (I), p. 240. 2. 1772. Corvus Cornix. Lagus (III), Sv. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 355. 3. 1790. Kräka. Enckel (VI), Kgl. Vet. Ak. Handl. IX, p. 78. 4. 1801. Corvus Cornix. Georgi (VII), p. 1711, n. 4. 5. 1804. La Corneille. Acerbi (XI), II, p. 141. 6. 1811. Corvus Cornix. Linn& et Smith (XII), p. 229. - 7. 1832. Kraka. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. 8. 1842. Corvus cornix. Schrader (XXVII), Oken’s Isis pp. 616—617. "9. 1845. ° — . 1878. — . 18832. — cornix. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 15 d. Sep., Tab. n. 17. Cornix L. Malm (XXXIH), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 275, 283. cornix. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 243 und 249, n. 14. corniex Linn. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 120. cornix. Sundevall (XLIIT), p. 118, n. 84. .cornie Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 77, 79. cornix L. Palm&n och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 244. cornix. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697, n. 20. cornix Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 140, n. 76. corniz. Bowden (LXVI), p. 120. corniz L. Palmen (LXXV]), p. 2. cornix. Aubel (LXXXIV), p. 62. cornix Lin. Collett (LXXXV]), Carte zoogeogr. B. 97. corniz L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 42. cornie Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 118. corniz Linn&. Mela (CVII), p. 102, n. 54. Tab. n. 120. enennungen: Bei der russischen Bevölkerung Laplands — = Woröna(Bopona) (Georgi und Middendorff); beiden — Lapländernam Imandra — Wuorytsch (nach eigenen Erkundigungen). Im finnischen Lapland um Muo- nioniska nennen die Finnen nach Palmön-Sahlberg die Nebelkrähe — Waris; die Lapländer derselben Ge- — 154 — send — Wuoratschas, inKaresuando nach Wright 2 — Voratjis und in Ostfinmarken nach Sommer- feldt Vuortsches; nach Mela lapländisch — Vuo- rachas, Vuorasch. Die Verhältnisse, unter welchen Corvus cornix in Lap- land lebt, sind ziemlich complieirt und müssen daher einer genaueren Betrachtung unterworfen werden. Als Brutvogel ist die Nebelkrähe ein unbedingter Waldvogel und gehört demnach zu den typischen Repräsentanten der Fauna der Nadelwaldregion. Collett (17) zählt sie zu den Bewohnern der Birkenregion, wo sie auch so weit hin nisten mag, als genügend grosse Bäume vorhanden sind. Während ihrer Streifereien nach Futter erscheint sie auch unbedingt auf 2 der Tundra, namentlich in den Gegenden und zu den Zeiten, wo die Lemminge häufig sind. Andererseits ist sie als steter Begleiter des Menschen an dessen Behausungen gebunden und verlässt dieselben nur zur Brutzeit, um zum Winter zurückzukehren. In einigen Theilen Laplands ist die Krähe endlich Zugvogel, der regelmässig im Frühlinge erscheint und im Herbste wieder davonzieht. Demnach haben wires hier mit einem Vogel zu thun, der stellenweise Standvogel, stellenweise bedingter Standvogel und stellenweise Zug- vogel ist. Im russischen Lapland ist die Nebelkrähe von Ge- orgi (4) und Middendorff(9)beiKola und von Aubel (20) in Umba gefunden worden. In Kandalakscha ist sie nach meinen und W. W. Lawrow’s Beobachtungen sehr gemein und tritt im Innern Laplands an allen bewohnten Stellen, wie z. B. am Saschejek des Imandra, bei der Station Masselga und bei Kola auf. Im finnischen Lapland haben M. v. Wright (14) dieselbe .bei Alkkula, Torneä und Tengeliö, und Palm&ön-Sahlberg (15) bei Muonio- , wu . “ zn. z a a g“ ’ Be =. > Hp - . Be = Se — 155 — Ein beobachtet. Wright (7) und Malm (10) trafen sie ei Karesuando und letzterer auch in Iwalajoki, Pada- jäı rwi und Enare, wo sie aber wie in Utsjoki [nach Mela 2 24)] seltener sein soll. Enckel (3) führt sie für Sodankylä u d Lagus (2) für Kuusamo an. In Ostfinmarken kommt sie nach Leem (1), Sommerfeldt (16), Schrader (8. 11) d Bowden (18) vor. u fern wir ihr Verhalten an verschiedenen Stellen Lap- lands bestimmen wollen, so finden wir, dass sie im 'süd- lichen und mittleren Theile des lichen Laplands, wo alle Bedingungen ihrer Existenz vereinigt sind, Stand- vo gel ist. Im nördlichen Theile, bei Kola und in Ostfin- ma arken 5 sie bedingter Standvogel, da sie behufs ihres Brı ;geschäftes die bewohnten Orte verlassen muss und erst in einiger Entfernung von denselben passende Waldungen findet. Im finnisch-schwedischen Lapland ist sie end- lich Zugvogel, da dort die Bedingungen einer Ueberwinte- rung schwieriger sind als in den nördlicheren Theilen Lap- "lands, die vom Golfstrome bespült werden. So bestimmt z.B. für Alkkula in Torneä-Lappmark Pastor Heikell ‚die Ankunftszeit auf den 7. April [siehe Wright (14)], Enckel (3) für Sodankylä den 17. April und Malm (10) für Enare den 25. April, während er sie in Karesuando ‘schon am 10. April beobachtet hatte. Die Brutzeit fällt in Torneä-Lappmark nach Westerlund (23) in die Mitte 6 des | April. = 65. Corvus frugilegus, Linn. En; Ye 7. Corvus frugüegus. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. i Hist. XX, Tab. n. 43. . 1877. — frugdegus Lin. Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. XXIL, p. 119. 3. 1871-81. — ‚frugilegus. Dresser (CII), IV, p. 2. 4. 1882. — frugilegus Linne. Mela(CVIII), p. 102, n. 55. Tab.n. 121. Nach Dresser (3) hat Wolley in Muonioniska unter einem Schwarm von Krähen eine Saatkrähe beobachtet, und 2 Collett (2) fand bei einem Besuche Finmarkens im Jahre | 1876 in Kolbervig am Pasvig-Flusse ein Flügelpaar dieses Vogels, die einem Individuum angehört haben, das im April desselben Jahres daselbst erlegt worden war. Ausser- dem berichtet Mela (4), dass im November 1870 in Muonio und zu derselben Zeit in grosser Menge in Sodankylä Saatkrähen geschossen worden sind. 66. Corvus corax, Linn. . 1767. Corvus. Leem (II), pp. 230, 240. A772. 1 2 3. 1804. 4, 1832. 5) 6. 1843. 7. 1845. Corax. Lagus (III), Sv. Vet. Ak. Handl. XXXIIL, p. 355. Le corbeau. Acerbi (XI), III, p. 142. Korp. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. . 1842, Corvus corax. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. corax. Middendorff (XXIX), Beitr. zur Kenntn.d. Russ. 4 Reichs. VII, Tab. n. 18. Corax L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand, 4 Beitr. I, p. 282. corax Lin. Pall. Liljeborg (XXXVID), Naumannia. U, | H. 2, p. 103. cora&. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 243, 248 n. 13. corax Linn. Wallengr en (XLIl), Naumannia. IV, p.120. | corax. Sundevall (XLIII), p. 117, n. 83. cora® L. v. Nordmann (LIX), Cab. Tonne f. Orn. X, p- 365. corax. Sommerfeldt (LXIJ), Zoologist. XXV, p. 697, 4 n; 19. corax L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. E pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 244. 3 cora® Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. 3 p. 139, 0.74. corax. Bowden (LXV]), p. 120. corax L. Palmen (LXXVI), p. 2. corax Lin. Collett (LXXXV]), Carte zoogeogr. B. 99. corax L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 40. — 157 — 20. . 1077. RER corax Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, D..118. . 1878. — cora® Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 117. ‚ 1871—81. — corax. Dresser (CII), IV, p. 3. . 1881. — corax. Ra& (CV), App. p. 322. 2 1882. — cora® Linne. Mela (CVII), p. 101, n. 53. > 4 I; Be ] Bertungen: Bei der russischen Bevölkerung — Wöron (BÖpoH#), bei den Lapländern am Imandra — Karnes (nach eigenen Erkundigungen). Bei den Finnen in Enare __ _Korpi (nach Malm), in Muonioniska Korppi (nach Re: Palmen- Sahlberg). Die Lapländer in Karesuando nennen den Raben nach Wright (4) — Karanis oder Runka, in Muonioniska (nach Palm&n-Sahlberg) und in Östfinmarken (nach Sommerfeldt) — Gara- nas, Buldogas; nach Mela lapländisch — Pultokas, Karanas. Der Rabe ist eine häufige sländipe Erscheinung Lap- aan In besonderer Menge bewohnt er hier die Meeres- ufer, da er daselbst immer reichlich mit Futter versorgt ist, Yährend er,im Innern des Landes wohl sparsamer, jedoch Fi ach durchaus nicht selten ist. In seiner Verbreitung geht _ er bis in die Alpenzone hinauf und kann daher sowohl in vertikaler, als auch in horizontaler Richtung auf unserem ganzen Gebiete gefunden werden. Mit dieser Ansicht stim- r men auch die Angaben nachverzeichneter Forscher überein, wesshalb ich sie nicht einzeln anführen werde [Acerbi (3), Wallengren (10), Sundevall (11), v. Nordmann (12), golleit (15.18.20), Bowden (16) und Westerlund (21)]. Von speciellen Angaben glaube ich hier erwähnen zu müssen, dass v. Middendorff (6) den Raben im russischen Lap- land häufig angetroffen und auch Lilljeborg (8) ihn bei -Schuretzkaja gefunden hat, so wie Mela (24) und 2 Ras (23) von seinem Vorkommen bei Ponoj berichten. In . ae Rn SE z2 2 48 - Se E55 "> Be Kandalakscha ist er häufig nach W. W. Lawrow’s Notizen; ich selbst fand ihn in ziemlich bedeutender Anz hl am Saschejek des Imandra-Sees und ferner bei der Sta- tion Masselga am Kol-Osero. Aus dem finnischen und schwedischen Lapland sind die Nachrichten sehr sparsam; da die Erscheinung eine zu gewöhnliche ist, um jeden Fund einzeln zu verzeichnen. Aus Muonioniska erwähnen Pal- m&n-Sahlberg (14) seiner, aus Karesuando Wright (4), aus Enare Malm (7) und aus Ostfinmarken Leem (I), Schrader (5. 9) und Sommerfeldt (13). Nach Schrader (9) nistet er hier auf steilen Klippen am Meeresufer und fällt die Legezeit nach Meves [siehe Dresser (22)] in de Zeit zwischen dem 15. und 24. April. Ordo I. MACROCHIRES. Fam. CYPSELIDAE. 67. Cypselus apus (Linn.). 1. 1832. Tornsvala. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. 2. 1842. Hirundo apus. Schrader (XXVIIN), Oken’s Isis, pp. 616—617. 3. 1845. Cypselus Apus Ill. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 284. 4. 1853. — apus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £ | Orn., I, p. 244. 5. 1854. — oapusLinn. Wallengren(XLI), Naumannia,IV;p. 12. 6. 1856. —_ apus. Sundevall (XLII), p. 156, n. 102. B: 7.1857. — apusIllig. Wright, M. v. (XLV), p. 63. 8.1867. — apus L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sal. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 244. 9. 1872. _ apus Linn. Collett (LXXX/J), p. 223. Be 10.1875. — capus (Lin.). Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr.B. 14. 11. 1877 — apusL. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. cr Eu Hist. XX, Tab. n. 129. 12. 1877. _ apus (Lin.). Collett (XCVD, Nyt Mag. f. Naturr.. i XXII, p. 149. 13.1878. — apus Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 154. 14. 1881. — murarius. Ra& (CV), App. p. 322. 15. 1882 — apus Linne, Mela (CVII), p. 137, n. 106. Tab. n. 172. Er Auz,r Benennungen: Im finnischen Lapland nach Palmen-Sahl- berg (8) bei den Finnen — Nahkasiipi, bei den Lap- ländern — Nakke-soagje; in Enare bei den Finnen nach Malm (3) — Musta päskynen; nach Mela lap- _ ländisch — Nakki-soadja. In Keret auf der Südseite der Kandalakscha-Bucht n fi fand ich den Mauersegler noch in beträchtlicher Anzahl, w ‚ährend er in Kandalakscha weder von mir, noch von EN W. W. Lawrow gesehen worden ist. Dennoch kommt er daselbst vor, weil sowohl Mela (15), als auch Ra& (14) ihn dort beobachtet haben. Im benachbarten finnischen Lap- land hat M. v. Wright (7) den Mauersegler bis nach Alk- kula, nördlich von Torneä, verfolgt. In Torneä-Lapp- mark lebt er, wie uns Westerlund (12) nach Beobach- E: tungen Knoblock’s mittheilt, zerstreut‘ und paarweise _ und brütet in Wäldern in hohlen Bäumen. Palmen-Sahl- berg (8) berichten, dass nach Aussage der Einwohner der realer in Kätkesuando niste. Nach Wright (1) ist bei Karesuando selten, und in Enare-Lappmark, wo ihn auch Schrader (2. 4) während eines Ausfluges in das russische Lapland beobachtet hat, brütet er nach Malm (3), obgleich selten. So wurde am 11. Juni ein Paar bei ‚ Pada-; ärwi und ferner den 23. Juni ein Paar in dem Dorfe K Bire bei Iwalajoki beobachtet. In Juckasjärwi-Lapp- mark kommt er häufiger vor, fehlt aber nach Malm in U tsjoki und Finmarken, was mit den neueren Beobach- R ngen nicht stimmt. Collett (9. 13) endlich berichtet nach jussage von Nordvi, dass der Mauersegler bei Kyrre, in Enare- Lapland, auf russischem Territorium niste und fer- r, dass am 15. November 1871 ein todtes Exemplar bei nie am Varanger-Fjorde und im September 1875 ein junges nn! in derselben Gegend erbeutet TEL Fr x 7 ri r Be re N * 2 en a r - Er ER Di Ss a VA = „ > 2 w x EN 5 wg rn da! a “ Br . RE E - Ber ni u worden sind. Ausserdem hat der Lensmann Klerk im Syd- Varanger Districte ein todtes Exemplar in der Kirche Kirkenaes gefunden. Malm (3) beobachtete die Ankunft der Mauersegler in Enare am 23. Mai. 3 Das späte Auftreten einzelner Exemplare in Ostfin- marken erklärt sich meiner Ansicht nach am besten auf folgende Weise. Die Exemplare halte ich nicht für Ver- | fiogene, sondern dieselben sind in den nördlichen Land- schaften ausgebrütet. Wenn sie nun auf dem Herbstzuge ihre Heimath, die durch den Golfstrom bevorzugt ist, ver- lassen, so gelangen sie in südlichere, aber kältere Gegenden, kehren daher um und unterliegen in den hohen Breiten dem Futtermangel oder der rauhen Witterung. Möglich ist es jedoch auch, dass sie aus den verzeichneten, benachbarten Gegenden am Varanger-Fjorde erscheinen. - Fam. CAPRIMULGIDAE. Caprimulgus europaeus, Linn. . 1. 1869. Caprimulgus europaeus. Bowden (LXYV]), p. 123. 2. 1874. —_ europaeus. Aubel (LXXXLIV), p. 127. Aubel behauptet, den Ziegenmelker am Pul-Osero beobachtet zu haben. Sowohl diese Angabe, als auch die- jenige von Bowden sind nicht glaubwürdig. 1 Ordo II. PICI. Fam. PICIDAE. 68. Dryocopus martius (Linn.). 1. 1767. Picus Martius. Leem et Gunner (Il), p. 292, Anm. 141. 3 2. 1772. — martius. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 356. 3. 1854. — martius Linn. Wallengren (XL), Naumannia. IV, p. 115. 4 — 161 — “rpPanl: ‘ 2 wer ER 1 1858. Picus martius. Sundevall (XLIII), p. 143, n. 96. o 377. Dryocopus martius L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 31. . 1882. Picus mertius Linne. Mela (CVIM), p- 131, n. 97. Tab. n. 163. nung: Bei den Lapländern am Imandra — Kierytsch. Von allen verzeichneten Angaben glaube ich nur fol- ger de näher erörtern zu müssen: Lagus (2) hat das Vor- ke mmen des Schwarzspechtes in Kuusamo constatirt, nach Sundevall (4) soll er in Enare-Lappmark und nach Mela (6) in Utsjoki gefunden worden sein; die Angaben an Leem und Gunner (1) über den Schwarzspecht in 'Ostfinmarken halte ich nicht für glaubwürdig. Mela (6) € ndlich berichtet, dass der Vogel in Enare und dem süd- ichen finnischen Lapland sehr selten, im südlichen chen Lapland selten und in nel Eoosmark ine ständige Erscheinung sei. Die Lapländer am Imandra ‚kennen den Vogel auch. 69. Picus major, Linne. 3 1. 1767. Picus major. Gunner apud Leem (II), p. 292, Anm. 141. 2.1853. — major. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ £. Orn. 2 I, pp. 242, 258, n. 45. 3.1854. — major Linn. Wallengren (XLIT), Naumannia. IV, p. 116. 4. 1856. — major. Sundevall (XLIIT), p. 140, n. 91. 5. 1867. — major. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697, n. 16. 6. 1869. — major. Bowden (LXVI), p. 118. 7.1877. — major L. Harvie-Brown (XCID), Ann. and Mag. of Nat. E. Hist. XX, Tab. n. 32. 8. ET. — major Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p. 147. . 1882. — major Linne. Mela (CVIII), p. 133, n. 100, Tab. n. 166. ennung: In Ostfinmarken ist der lapländische Name | fe nach Sommerfeldt — Tsitsasch-tschaitne. e: Beiträge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 11 Be ee Ich kann mir nicht Rechenschaft geben, aus welchem Grunde Mela (9) nur Torneä-Lappmark dem grossen | Buntspechte als Wohnsitz anweist und alle anderen Funde vollständig ignorirt. Es unterliegt keinem Zweifel, dass m unserem eigentlichen Gebiete dieser Specht wohl nur aus- nahmsweise und verhältnissmässig selten erscheint, aber manche Funde sind doch jedenfalls unzweifelhaft und con- g statiren sein Vorkommen in anderen Theilen Laplands. In Ostfinmarken, wo ihn schon Gunner (1) gefunden haben will, hat ihn Schrader (2) in den Nadelwäldern sehr ver- einzelt gefunden; nach Sommerfeldt (5) ist er ein unregel- mässiger Gast sowohl im Sommer, als im Winter, und Col- lett (8) hat ein 9 untersucht, welches im September 1873 bei Mortensnaess am Varanger-Fjorde erlegt worden war und von Nordvi aufbewahrt wurde. 70. Picus leuconotus Bechst. 1. 1882. Picus leuconotus Bechstein. Mela (CVII), p. 132, n. 99. Tab. n. 165. Mela (1) berichtet, dass der weissrückige Buntspechbäl in Kajana schon selten ist, aber dennoch aus dem süd- lichen Lapland erwähnt wird. + Pieus medius, Linn. 1. 1767. Picus medius. Gunner apud Leem (II), p. 292, Anm. 1al. - Die Angabe von Car (1) über das Vorkommen des mittleren Buntspechtes in Ostfinmarken ist entweder ein- fach falsch, oder bezieht sich auf Picus minor oder rin dactylus, die beide nicht verzeichnet sind. ” ü B a2 FEAT bag zo e EN # er 3 -. e- en ao € um 4 > 447 ae I N 2 RT: we j =. PR nr ne b 53 e* > A Yes 4 a Er a ee 2 I u ri er ar f ? - & EP Se al 7 FE Zr Kae Ne ie a Be zz - ERBE? : 2 2 =. 3 = 163 Fe z „ Be a Me le 2 > 2 Pr; ne; ” = . B* 71. Picus minor, Linn. . 1842. Picus minor. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 2 2100 — minor L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. tax I, p. 282. : 1853. — minor. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Orn. En - I, pp. 243, 258, n. 47. 4.1854. — minor. Wallengren (XLIT), Naumannia. IV, p. 116. 5. 1867... — minor L. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. u pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 245. 6. 1868. — minor Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. SE p. 145, n. 91. 7.1869. — minor. Bowden (LXV]), p. 119. 8.1871. — minor L. Palmen (LXXVI) p. 2. 9. 1872. — minor Lin. Collett (LXXXI), p. 221. 10. 18755. — minor Lin. Collett (LXXXVI), Carte zoogöogr. B. 9. 11. 1877. — minor L. Harvie-Brown (XCIJ), Ann. and Mag. of Nat. Br Hist. XX, Tab. n. 33. 12. 1877. — minor Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, u. p- 147. 13. 1878. Dendrocopus minor Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 139. 14. 1881. _ minor, var. pipra Pall. Collett (CVI), Nyt Mag. we f. Naturv. XXVI, p. 310. 1882. _ minor Linne. Mela (CVIII), p. 133, n. 101, Tab. n. 167 und p. 378. Benennungen: Finnisch inMuonioniska nach Palm&n-Sahl- berg — Pieni tikka; lapländisch nach Mela — Ueca-tschaitni. Vom kleinen Buntspecht sind bis jetzt aus dem russi- | ‚schen Lapland folgende Exemplare bekannt: das erste er- ‚legte Lientn. Sandeberg zwischen Kitza und Masselga am 3. Juni 1877 [siehe Collett (14)] und das andere erbeutete W.W. Lawrow am 20. August 1880 in der Palkina Guba ei Kandalakscha. In Torneä-Lappmark ist der kleine Bantspecht nach Palm&n-Sahlberg (5) ziemlich selten; er wurde am 8. September im Kirchspiele Muonio gesehen EU nd ein Nest mit Eiern in derselben Gegend am 20. Juni j 11* gefunden und dem Universitätsmuseum in Helsingfors ein- | verleibt [siehe auch Palmen (8)]. Er soll nach Wester- lund (13) schon in der ersten Woche des Juni in Torneä- Lappmark nisten. Nach Malm (2) kommt dieser Specht zuweilen als Strichvogel nach Enare, soll aber nirgends, weder dort noch in Juckasjärvi nistend gefunden worden sein; Letzteres ist jetzt schon widerlegt, indem er nach Mela (15) in Enare und Utsjoki, in dem südlichen finnischen und russischen Lapland und in Torneä-Lappmark Standvogel ist. Ein 2 wurde am 11. November 1841 bei der Kirche in Enare geschossen. In Ostfinmarken hat ihn Schrader (3) mehrmals in den Birkenwäldern erlangt, so am 10. October 1847 ein altes d und am 13. November 1847 ein altes Q. Im Juli 1876 fand ihn endlich Collett (12) am Pasvig-Flusse. | Was seine vertikale Verbreitung anbetrifft, so steigt er bis in die Birkenregion hinauf. 72. Picoides tridactylus (Linn.). . 1804. Picus Tridactylus. Acerbi (XT), I, p. 150. fer 2. 1842. — tridactylus. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 3. 1843. — major apud Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, Tab. n. 6. 4.1845. — tridactylus L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. B. I, p. 282. 5.1853. — tridactylus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 258 n. 46. 6. 1854. — tridactylus Linn. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 116. 7. 1856. — tridactylus. Sundevall (XLIIT), p. 142, n. 95. | 8. 1862. — tridactylus. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. XIX, p. 301. 9. 1867. — (Apternus) tridactylus L. Palmen och Sahlbers (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p- 245. | — 165 — ». 1807. Picus tridactylus. Sommerfeldt (LXIT), Zoologist. XXV, p. 697, n. 17. 11. 1868. — tridactylus Lin. Collett (LXV),Forh. iVid. Selsk. i Christ. ee p. 146, n. 92. 12. 1868. — tridaciylus Linn. Meves (LXIV), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. >75 Förh. * 3, p. 263. = 18711. — tridactylus L. Palmön (LXXVT, p. 3. E . 1872. Picoides tridactylus Lin. Collett (LXXXI), p. 222. 15. 1874. Be Erg Ed apud Aubel (LXXXIV), pp. 166, 242 n. 5. 1875. EEROBER irsdaitgies (Lin.). Collett (LXXXVTI), Carte zoog&ogr. E;; B. 10. T. 1er. — _ tridactylus L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of En Nat. Hist. XX. Tab. n. 35. 18. 1878. — tridactylus Lin. Westerlund (XCVIJ), H. I, p. 137. 19. 1871—81. Picoides tridactylus. Dresser (CI), V, p. 5. 20. 1881. Picus tridactylus. Ra& (CV), App. p. 322. 21. 1882. — iridaciylus Linne. Mela (CVII), p. 133, n. 102. Tab. 2. n. 168. ‚Benennungen: Bei den Lapländern am Imandra nach meinen | Erkundigungen — Tschaschn; bei den Finnen um _ Muonioniska nach Palm&n-Sahlberg —- Taval- linen tikku, bei den Lapländern derselben Gegend und Ostfinmarkens — Tschaitne [nach Palmen-Sahl- ‚berg und Sommerfeldt] und Zhiaine nach Gunner [siehe Leem p. 292, Anm. 141]; nach Mela lapländisch — Tschaitni. Alle angeführten Namen beziehen sich mit Ausnahme der finnischen auf alle Spechte über- haupt, doch da ich den dreizehigen Specht für den typischsten Repräsentanten der lapländischen Spechte halte, so führe ich dieselben hier an. Es ist höchst auffallend, dass bis jetzt nur Ra& (20) und ela (21)über das Vorkommen des dreizehigen Spechtes im i ussischen Lapland berichten, da man dieser Spechtart fast täglich begegnen kann. Dieser Umstand zwingt mich zu glau- ben, dass dieBeobachtungen Middendorff’s(3)und Aubel’s q 5) über Picus major wohl unbedingt zu tridactylus zu ziehen ° E Ex ei sind, da ersterer sehr selten ist und wohl kaum während } eines kurzen Ausfluges hat mehrmals beobachtet werden können. Ra& (20) hat den dreizehigen Specht bei der Station Kitza beobachtet. $ Während unserer Reise erhielt W. W. Lawrow den ° dreizehigen Specht an der Palkina Guba bei Kanda- lakscha am 20. August 1880; ich fand ihn an folgenden Stellen: am 21. Juli 1880 bei der Station Saschejek am Imandra, am 23. Juli bei der Station Rasnavolok am Imandra, am 30. Juli bei Kurenga am Nordende des Imandra, am 1. und 2. August und auch an den folgen- den Tagen bei der Station Masselga, am Kol-Osero und endlich mehrmals in der Nähe von Kola. Aubel (15) hat - «Baumspechte» auf der Owetschja Waraka zwischen der Station Kitza und dem Flusse Kola beobachtet. In Torneä-Lappmark haben ihn Palmön-Sahlberg (9) nicht selten in der Waldregion um Muonioniska ge- funden, Eier am 10. Juni daselbst gesammelt und dem Uni- versitätsmuseum in Helsingfors übergeben [siehe Palmen (13). Aus Torneä-Lappmark haben ausserdem noch ! Meves (12), Dresser, sowie Dr. Rey Eier dieser Art er- halten [siehe Dresser (19)]. In Ostfinmarken ist der dreizehige Specht nach Schra- der(2.5), Nordvi (8), Sommerfeldt(10) und Collett(11, 14) ziemlich selten, namentlich in den Theilen, wo Nadel- wald fehlt, im Syd-Varanger Distriete dagegen nach Schrader (2. 5) häufiger, und auch Malm (4) hat ihn bis zur Mündung des Pasvig-Flusses angetroffen. Nordvi(8) berichtet von einem Exemplar, das im Sommer bei Karle- botten im Innern des Varanger-Fjords geschossen wor- den ist. Trotz der verzeichneten Funde verneint Mela (19) sein Vorkommen am Varanger-Fjord. Ä } Der dreizehige Specht ist ein Bewohner der Nadelwälder, n denen er nach Westerlund (18) und auch nach meinen Be aitnngen die ausgebrannten Waldstellen bevorzugt; ausserdem geht er aber auch in die Birkenregion hinauf E. ist in derselben gar nicht so selten. BE, v ER = B 173. Gecinus canus (Gmel.). 38 1767. Picus viridis. Gunner apud Leem (II), p. 292, n. 141. 2.1772. — viridis. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 356. er 1871. — canus Gmel. Collett (LXXX), Nyt Mag. f. Naturv. XVIII, Br. | p. 181. E% 1882. — canus Gmelin. Mela (CVIII), p. 131, n. 98, Tab. n. 164, F>, und p. 378. Gunner (1) will den Grauspecht in Finmarken gefun- - den haben, und Collett (3) schenkt dieser Mittheilung eben In Kuusamo hat ihn Lagus (2) beobachtet, und _ Mela(4) berichtet von seinem zufälligen Vorkommen im - südlichen finnischen Lapland und in Torneä-Lapp- E mark, wo ihn Hougberg gefunden hat. 7 Iynx torquilla, Linn. 1. 1869. Jynz torquilla L. Bowden (LXVI), p. 119. | Nach Bowden in Finmarken vorkommend. Diese An- gabe ist wohl unbegründet. Ordo IV. COCCYGES. Fam. CORACIIDAE. 74, Coracias garrula, Linn. 1. 1871. Ooracias garrula Lin. Collett (LXXIX), Forh. i Vid. Selsk. i Bil... Christ. p. 54, n. 96. | = BR 18722. — garrula Lin. Collett (LXXXIJ), p. 223. 8.1875. — garrula Lin. Collett(LXXXV]), Carte zoog£ogr. B. (4). 2: 18832. — garrula Linne. Mela (CVIIN), Tab. n. 173. = 168 er Von zwei Exemplaren der Blauracke, die sich bis nach Finmarken verfloegen haben, wurde das eine ganz ent- kräftet im October 1868 bei Nyborg am Varanger- Fjorde erbeutet und Prof. Esmark zugesandt [siehe Co- 3 lett (1), nach (2) im November 1868?). Fi Fam. MEROPIDAE. 75. Merops apiaster, Linn. 1. 1868. Merops apiaster Linn. Meves (LXIV), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. 2. 1870. Förh. N 3, p. 264. apiaster. Hederström (LXVII), Sv. J PRUEN Nya Tidskr. VIII, p. 24. 3. 1871—1881. Merops apiasier. Dresser (CI), B. V, p. 3. 4. 1882. Merops apiaster Linne. Mela (CVIII), p. 138, n. 108, Tab. n. 174. Am 3. Juni 1865 wurde ein entkräftetes Weibchen des Bienenfressers eine Meile südlich von Muonioniska er- beutet und durch Knoblock dem Reichsmuseum in Stock- holm übergeben. rt. 1673. 2. 1853. 3. 1856. 4. 1867. 5. 1868. 6. 1872. 7. 1875. 8. 1877. 9. 1878. 10. 1882. Fam. UPUPIDAE. 76. Upupa epops, Linn. Upupa. Scheffer, J. (T), p. 348. epops. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. 4 Orn. I, p. 243. epops. Sundevall (XLIII), p. 129, n. 90. epops). Sommerfeldt (LXI), Zoologist. XXV, p. 697 et p. 763 n. 11. B. epops Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i i Christ. a p. 144, n. 85. epops Lin. CGollett (LXXXIJ), p. 220. epops Lin. Collett (LXXXV]), Carte zoog£eogr. B. (3). epops Lin. Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p. 150. epops Lin. Westerlund (XCVI), H. I, p. 132. epops Linne. Mela (CVIII), p. 126, n. 91. Tab. n. 157. RT NEE DE ET 3 us Ri 2 Y F 2 “ » # - Es sind nur vier sichere Funde des Wiedehopfes für m er Gebiet zu verzeichnen. Das eine Exemplar (d), dessen ‚schon Schrader (2) erwähnt, wurde im September 1849 bei Polmak erlegt, ein anderes nach Sommerfeldt (4) auf ‚der finnischen Seite des Tana-Flusses. Das dritte wurde a m 20. September 1876 von Nordvi aus Mansholm bei Polmak erhalten. Das vierte endlich ist nach Mela (10) in Utsjoki erlegt worden. - Scheffer (1) hat die Meinung Kusteintnchen, dass der _ Wiedehopf i in Lapland im Frühlinge erscheine und daselbst brüte. Diese Ansicht braucht natürlich nicht einmal wider- legt zu werden. An A N u Fam. CUCULIDAE. 77. Guculus canorus, Linn. 1. 1767. Ouculus canorus. Leem (II), p. 291. 2. 17722. — canorus. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIL, E:: L p. 356. 3. 1790. Gök. Enckel (VI), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. IX, p. 78. 4. 1800. Cuculus canorus. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, pp. 53—62. — canorus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p. 96. . Le coucou. Acerbi, J. (XI), III, p. 146. . Gök. Laestadius (XVIII), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 64. . Gök. Wright (XX), ibidem. I, pp. 288, 298. . Cuculus canorus. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. — canorus L. Malm (XXXH), Hornschuch, Arch, Skand. Beitr. I, pp. 278, 282.- — canorus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Orn. I, pp. 243, 258 n. 44. — canorus Linn. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, P.: 118: — canorus. Sundevall (XLIII), p. 148, n. 100. — _ camorus L. Wright, M. v. (XLV), p. 77. — _ canorus (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 359. 16. 1% 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung Kukuschka 1867. Cuculus canorus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697, ; n. 15 und p. 763, n. 10, b. canorus L. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. urSällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 244. canorus Lin. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk.i Christ. p. 146, n. 94. 3 1867. 1868. 1872. 1874. 1875. 1877. 1877. 1878. 1881. 1882. canorus Lin. Collett (LXXXIJ), p. 222. canorus L. Aubel (LXXXIV), pp. 114, 124, 242, n. 7. canorus L. Collett (LXXXV]), Carte zoogeogr. Bl. canorus L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 38. E canorus Lin. Collett (XCVI),Nyt Mag. f. Naturv. XXIU, p. 149. | canorus Lin. Westerlund (XCVII), H. I, p. 143. canorus 2 | Doctor Ra& (CV), p. 253 und App. p. 322. canorus Linne. Mela (CVIM), p. 134, n. 104. Tab. n. 170: j (Eykyııka); bei den Finnen in Muonioniska nach Palm&n-Sahlberg — Käki, bei den Lapländern in £ Muonioniska denselben Forschern zu Folge und in Ostfinmarken nach Sommerfeldt— Giekka; nach Wright in Karesuando, nach Mela überhaupt lap- ländisch — Kiekka. | | In den südlichen Theilen unseres Gebietes ist der Kuckuck ein regelmässiger Sommergast, in den nördlichen dagegen erscheint er unregelmässig. Während meines Aufenthaltes in Lapland habe ich den Kuckuck nirgends gefunden und nur am Südufer des Kandalakscha-Busens bei Keret dessen Ruf vernommen; auch W. W. Lawrow hat ihn für 3 Kandalakscha nicht notirt. Die einzigen Funde für das russische Lapland wären demnach bei Aubel (20) und. Ra& (25) verzeichnet, und zwar hat ihn ersterer zwischen dem Kol- und Pul-Osero an der Wasserscheide und letz- ; terer an der Tuloma und bei Ponoj beobachtet. Leider ist 4 — 171 — abe - gerade diesen Reisenden wenig zu trauen!) und daher muss das Vorkommen des Kuckucks imrussischen Lapland 20 ch nicht für erwiesen angesehen werden. Wohl hat Mela (26) ihn als regelmässigen Sommervogel in dem von ihm als Lapponia australis rossica bezeichneten Theile ange- g geben und mag ihn auch dort selbst beobachtet haben. Anders verhält es sich im benachbarten finnisch-schwe- dischen Laplande. Bei Haparanda hat ihn Wright (8) im Jahre 1832 gefunden, bei Alkkula — Pastor Heikell s siehe Wright (14)], bei Muonioniska — Palmen-Sahl- berg (17), in Kuusamo — Lagus (2), in Sodankylä — Enckel (3),.in Karesuando — Laestadius (7) und Wright (8), in Enontekis haben ihn ausser Grape (5) auch Palmön-Sahlberg (17) im südlichen Theile bei Kerässieppi beobachtet, in Enare fand ihn Malm (10) bis zur Grenze der Birkenregion, in Utsjoki — Julin (4), und in Ostfinmarken kommt er nach Leem (1), Schra- _ der(9.11) und Sommerfeldt(16) vor. Die beiden letzteren Berichterstatter betonen jedoch besonders den Umstand, dass der Kuckuck in Ostfinmarken nicht alljährlich anzutreffen - sei, sondern unregelmässig erscheine. - Wir besitzen folgende Daten über die Ankunft desKuckucks - in unserem Gebiete: “zZ 1) Es ist sehr schwer über die Arbeit von Ra&ö (CV) ein endgültiges "Urtheil zu fällen. Einerseits lernen wir in derselben, dass der Verfasser - Exemplare an H. Seebohm zur Bestimmung eingesandt hat, können also - riehtige Bestimmungen der Arten erwarten und ein gewisses wissenschaft- ‚liches Streben dem Autor nicht absprechen, andererseits finden wir aber ‚im Buche das Vorkommen eines Geiers in Lapland (p. 107) verzeichnet _ und einen neuen Kuckuck [Cuculus Doctor (p. 253)] beschrieben. Diese " Curiosa benehmen den übrigen Angaben jegliche Glaubwürdigkeit, und es } bleibt daher nichts übrig, als die Mittheilungen Ra&@’s nur mit äusserster - Vorsicht aufzunehmen, mit alleiniger Ausnahme derjenigen, welche von BT: 'Nitzen stammen und unbedingt richtig sind. e;:- 2 Haparanda (Wright) — 6. Juni 1832. Alkkula (Wright, M. v.) — 27. Mai. Muonioniska(Palmön-Sahlberg) — 15. a Sodankylä (Enckel) — 19. Mai. Karesuando (Wright) — 26. Mai 1826, 1. Jwni 1830, Re: 29. Mai 1831. | Karesuando (Wallengren) — 2. Juni 1845. Enare (Malm) — 23. Mai 1842. Utsjoki (Julin) — 30. Mai 1795, 2. Juni 1797. Varanger-Fjord (Schrader) — 19. Juni 1849, 10. Juni 1850. Nyborg am Varanger-Fjorde (Sommerfeldt) — 7. Tank 1851 [siehe auch Schübeler (CX), pp. 70—71]. Ueber die vertikale Verbreitung des Kuckucks kannich keine genauen Daten geben, glaube aber, dass er mit dem eigentlichen Walde gleichen Schritt hält und mit dem Beginn | des verkrüppelten Birkengestrüpps aufhört. = Ordo V. ACCIPITRES. 4 . | | Fam. BUBONIDAE. 3 | Asio otus (Linn.). 3 1. 1772. Strix Otus. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXII, p. 355. Ueber die Waldohreule lässt sich genau dasselbe sagen, wie über den Waldkauz (Syrnium aluco). Sehr möglich ist es, dass Lagus (1) den Vogel zufällig im südlich gelegenen Kuusamo getroffen hat, doch berechtigt uns dieser Fund durchaus nicht, diese Art der lapländischen Fauna einzuver- I leiben, da sich ihr Vorkommen nicht wieder bestätigt hat. \ Möglich ist auch eine Verwechselung mit Otus brachyotus. — ı en 78. Asio aceipitrinus (Pall.). 1.100. Strix brachyotos Lath. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 2 2 105. — brachyotus L. Malm (XXX), Hornschuch, Arch. Skand. e- Beitr. I, p. 281. 3. 1858. _ EURE Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. ei f. Orn. I, pp. 242, 247 n. 9. { . 1854. — brachyotos Forster (Str. Ulula Gmel. Temm. Brachy- otus Bonap.). Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 81. 5. . 1856. — brachyotus. Sundevall (XLIII), p. 183, n. 107. 1857. — brachyotos Lin. Wright, M.v. (XLV), pp. 63, 79. 7. 1864. Asio brachyotus (Linnaeus). Newton (LVIII), p. 157—160. . 1867. Strix brachyotus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697, n. 14, und p. 763, n. 10. . 1867. (Ulula) brachyotus Lath. Palmen och Sahlberg (LXJ), Not. ur R: Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 241. >. Otus brachyotus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. z p. 150. . 1869. Strix brachyotus. Bowden (LXV]), p. 113, n. 108. 2. 1872: Otus brachyotus Lin. Collett (LXXXI), p. 228. 1 13. 1975 — brachyotus (Forst.). Collett (LXXXVI), Carte zoog£&ogr. B. 103. . 1877. Asio accipitrinus(Pall.). Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 29. . 1881. Strix (Asio) brachyotus Forster (Asio accipitrinus Pallas). Sundman und Palmen (CI). . 1882. Asio aceipitrinus Pallas. Mela (CVIII), p. 155, n. 133. Tab. 2.199. enennungen: Bei den Finnen der Umgegend von Muonio- _ niska — Pumpuhaukka, nach Wolley, Palmen- - Sahlberg; der lapländische Name in Ostfinmarken ist nach Sommerfeldt — Igjalodde; nach Mela _ lapländisch — Jäggi-loadko. Eu Er. R: U = - Ueber das Vorkommen des Vogels im russischen Lap- and waren bis dato keine Nachri@hten vorhanden, und auc ı mir gelang es nicht, den Vogel während meiner Reise vol m Kandalakscha nach Kola zu beobachten. Dafür hat - ? wu a TE U BR z WEB a RE a a Fr Be EIER EN: = TUZRRZ a RT en € er aber W. W. Lawrow bei Kandalakscha zwei Exemplare dieser Eule erbeutet und zwar ein 9 und einen Jungen Vogel am 6. August auf dem Mendatsch unweit des Dorfes. In Torneä hat Wright (6) die Sumpfohreule gefunden, und. Palm&n (15) erwähnt zweier Gelege, die am 31. Mai1879 und am 3. Juni1880 durch Hougberg bei Alatornio ge- funden worden sind; ferner wurde am 21. Juni 1867 bei Muonioniska ein Exemplar nach Palm&n-Sahlberg (9). erlegt. Auch die nachverzeichneten Funde von Horsten durch‘ Wolley (7) stammen aus dem südlichen Theile unseres Ge- bietes. | 4 Eierzahl. Fundort. Zeit. 8512. — Ruana-uoma,Kätkesuando, u Ost-Bothuia: ana 1. Juli 1853. 8513. 6 Karesuando, Torneä-Lapp- 4 Mark. ea REN Er: 1853. 8515. 7 Maunu, Torneä-Lappmark 1857. 165.2 Kutiionen: wall. Kätke- E | suando, Ost-Bothnia....8. Juni 1857. i 8517. 1 Pinkis-uoma, Palo- so. Torneä-Lappmark..... 1857. In Enare hat Malm (2) getrocknete Exemplare der Sumpfohreule an den Häusern angenagelt gesehen und in Kittilä und Enontekis kommt sie nach Mela (16) vor. In j Finmarken haben Schrader (1.3) und Sommerfeldt(8) den Vogel selbstständig beobachtet, und ihre Angaben wer- den in den übrigen Schriften wiederholt. Nach den Angaben von Sommerfeldt wird diese Eule in Finmarken häufig” gesehen, doch sind wenig Beweise ihres Horstens daselbst. Letzteres mag häufiger im Syd-Varanger District statt- 4 finden. Sommerfeldt (8) besitzt 5 Eier dieses Vogels aus i der Gegend von Karasjok. >$ +2 — 175 — 4 Die Brutzone der Sumpfohreule ist die Weidenregion. ‚Dieser Ansicht sind Wallengren (4), Sundevall (5) und Collett (10. 13), und dieselbe wird auch durch die An- gaben der Fundorte von Schrader (3) bestätigt. Nur dagegen 2 möchte ich Einwand erheben, dass nach Wallengren (4) und 'Sundevall (5) der Vogel in der Schneeregion horste. = Wallengren (4) drückt sich folgendermassen aus: «Diese P: \rt hält sich während der Heckzeit auf den Alpen im nörd- lichen Schweden auf, sowohl in der Weidenregion, als oben x auf dem ewigen Schnee, wo sie hoch und schnell fliegt». D ie Sumpfohreule mag, ihrer Gewohnheit gemäss, wohl h äufig während ihrer Balzflüge bis in die Schneeregion "hinaufsteigen, doch wohl kaum in derselben ihren Horst an- legen. er + Syrnium aluco (Linn.). EB: 1772. Strix Stridula. La gus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXII, p. 355. E. Lagus (1) berichtet vom Vorkommen des Waldkauzes ir der Gegend von Kuusamo. Einerseits ist Kuusamo schon so weit südlich gelegen, dass es wohl möglich ist, | dass diese Eulenart dort gefunden worden ist. Doch da sich _ diese Angabe im 19. Jahrhundert nicht bestätigt hat, so - glaube ich mit Bestimmtheit annehmen zu müssen, dass jetzt diese Art daselbst nicht vorkomme. _ Wirbesitzen noch eine Angabe über Str. aluco von Wright (Tidskr. f. Jäg. och Naturforskare, I, p. 298) aus der Gegend von Karesuando, doch weist der beigefügte lapländische pi] Name darauf hin, dass sich die Beobachtungen auf Nyctale = Tengmalmi oder Asio Kepürinüus beziehen kann. er E: . % a .. H nn Ur ker: u 2 REN "R wi FEUER Sr 5 j Be ir a 79. Syrnium uralense (Pall.). . 1842. Strix uralensis. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 4 2. 1845. — liturata Thunb. Malm(XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. E pi Beitr. I, p. 282. 3. 1855. — uwralensis. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Or. I, pp. 242, 243 und 248 n. 11. w 4. 1869. — DUralensis Pallas. Bowden (LXV]), p. 113. 2 5. 1877. Syrnium uralense Pall. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 26. “ 6. 1871—81. Syrnium uralense. Dresser (CI), V, p. 2. f 7. 1882. Syrnium uralense Pallas. Mela (CVII), p. 156, n. 135. Tab. n. 201. | Die einzigen sicheren Angaben über das Vorkommen. der Habichtseule besitzen wir durch Malm (2. 6), der ei u | 2 am 20. März 1841 bei Karesuando erlegt hat, und durch Schrader (1. 3), welcher den Vogel in der Gegend von Enare beobachtet hat. Malm bezweifelt es, dass diese Art im nördlichen Skandinavien niste, während Schrader es für wahrscheinlich hält. = 80. Syrnium lapponicum (Sparrm.). 1. 1804. Strix Laponica. Acerbi (XI), pp. 140, 151. 3. [7 2. 1804. — lapponica. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. xxV, { p. 92. h 3. 1823. — lapponica. Thunberg resp. Tigerhjelm (XIV), p.7. 4. 1842. — lapponica. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 5. 1845. — lapponica Sparrm. Malm (XXXII), Hornschuch, Ar Skand. Beitr. I, p. 281. 6. 1552. | — lapponica. ER ader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ, #. — barbata. Orn. I, pp. 242 und 248 n. 10. 7. 1854. — lapponica Sparrm. (Str. barbata Pall. Keyserl. et Blaahi 2 Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 76. 8. 1856. —- Tlapponica. Sundevall (XLIII), p. 184, n. 109, ö 9. 1857. — lapponica Temm. Wolley (XLVI), Proc. Zool. Soc. p. 56. 10. 1859. — lapponica Sparrm. Wright (XLIX), pp. 58—59, n. 25. E 11. 1864. Syrnium lapponicum (Sparrmann). Newton (LVIII), pp. 170— & 176. u: . Ulla barbata (Pall.), RER Bande v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 357. 7. Striz lapponiea. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697, E- - nm. 12 und p. 762, n. 3. . 18 67. . [Striz (Ulula) lapponica Sparrm.]. Palmen och Sahlberg Be. (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. E: 3 IX, p. 246. . 1868 Ulla lapponica Thunb., barbata Pall. Collett (LXV), Forh. i | Vid. Selsk. i Christ., p. 149, n. 103. 1869. Striz Lapponica Retz. Bowden (LXVI), p. 110. .1871. — lapponica Sparrm. Palmen (LXXVI), p. 2. — lapponica Sparrm. Meves (LXXVII), Öfr. af Kgl. Vet. :: Ak. Förh. 1871. 6, p. 764, n. 98. 3. 18 372. — lapponicum Thunb. Collett (LXXXI), p. 227. . 1872. Ulula lapponica. Rey (LXXXII), Cab. Journ. f. Orn. XX, p. 232. % Be lapponica (Retz). Collett (LXXXVI), Carte zoog&ogr. B. 108. 2 . 1877. Be lapponicum (Thunb.). Collett (XCVI), Nyt Mag. £. Naturv. XXIII, p. 171. 3. 1871-1881. Syrnium lapponicum. Dresser (CI), V, p. 5. . 1881. Striz (Syrnium) lapponica Thunb. Sundman und Palmen B: (CHI). . 1882. Syrnium lapponicum Sparrman. Mela (CVII), p. 156, n. 134. Tab. n. 200. nnungen: Im russischen Lapland, bei den Lapländern am Imandra — Hyppyi (nach eigenen Erkundigun- gen). Im finnischen Laplande bei den Finnen, nach Palmen-Sahlberg — Pikku huhkaja, nach Wol- ley— Pikku-Huuhkaja; bei den Lapländern dersel- ben Gegend nach Palmen-Sahlberg — Tschappis- — _ skuolffe, nach Sommerfeldt in Enare — Aapu; - _ nach Mela lapländisch — Tschappis-schkuolffi. Die lapländische Eule ist ein Bewohner der Nadelwald- ; per wo sie ständig vorkommt. Sie verlässt ihr eigent- iches Gebiet nur zur Zeit der Lemmingszüge und ist dann chiedenen Theilen des Landes gefunden worden. Aus lem russischen Lapland fehlen jegliche genaue Nach- 1; mir gelang es nur ihren Namen zu erfahren und 5; 2 ge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 12 - u * > n ız bs von einem Lapländer zu hören, dass er in der Nähe der Station Kitza einen solchen Vogel erlegt habe. Ob die Be- stimmung eine richtige gewesen ist, kann ich natürlich nicht verbürgen. In den benachbarten Theilen des finnischen und schwedischen Laplandes, so wie in Ostfinmarken, wo die Beobachtungen zahlreicher sind, hat man auch diese Eule verhältnissmässig häufig gefunden. So hat Collett(22) im Juli 1876 dicht an der russischen Grenze, am Pasvig- Flusse im Syd-Varanger Distriete die Ueberreste von ungefähr einem halben Dutzend solcher Eulen gesehen, die alle im Laufe des vorhergegangenen Winters und Frühlings 3 erlegt worden waren. An derselben Stelle hat auch Prof. Esmark im Sommer 1866 den Vogel beobachtet und soll er daselbst häufig sein und ohne Zweifel nisten [siehe Col- lett(15)]. Nach Sommerfeldt (13)ist sie auch in Polmak und am Tana-Flusse und nach Schrader (4. 6) bei der Handelsstelle Marienlund beobachtet worden. In Enare kommt sie nach Sommerfeldt (13), in Enontekis nach Grape (2) vor. Häufig ist sie in den grossen Nadelwäldern von Kittilä, da von dorther nicht allein Schrader (4. 6) in den vierziger Jahren Eier erhalten hat, sondern solche auch in neuerer Zeit in die Sammlungen gelangt sind; so hat z.B. Meves(18) 1870 Eier erhalten und eins davon dem Univer- sitätsmuseum in Helsingfors [siehe Sundman-Palmen (24)] 3 übergeben, welches auch noch ein Exemplar besitzt, das am 28. Mai 1871 in derselben Gegend gesammelt worden ist. Ausserdem hat noch Schlüter (20) von dorther Vögel und “ Eier erhalten, und Mela (25) erwähnt ebenfalls ihres Vor- # kommens daselbst. In Muonioniska hat ausser Wolley auch noch Hougberg Gelege am 26. April und am 10. Mai 3 1880 erhalten [siehe Sundman-Palm£n (24)]. Im finni- = schen Lapland ist der Vogel am häufigsten gefunden wor- a Be BEE PP, Ihe 2 — 179 — den: so z.B. von Malm (5) bei Maunu und von Wolley (9) im Jahre 1856 Gelege von je 2 Eiern und zu je einem Ei im Oviducte der erlegten 2 bei Sodankylä und Aunas- jok ii. Ferner hat Wolley (11) Se nen Gelege in Lapland au sgehoben: ; r Ä Eierzahl. Fundort. Zeit. 8561. 2 Juonto-selkä-mea, Kello- E- joki, Kemi-Lappmark.. 1856. 8562. 2 Merta-vaara, Kyrö,Kemi- Bi: Lappmark .. 3:1... 28.Mail856. 8563. 2 Aekka-järwi, Kemi-Lapp- e- warkı u.yDuoneei si 1857. 8564. 4 Palo-vaara-laidun, Ost- : Enshnien. 2. unse 29.Mail1858. 5565. 5 Sieppi, Enontekis-Lapp- “ SE 18.Mail861. 566. A Kajo-selkä, Kemi-Lapp- E a Nee 1861. 8567. 1 Poro-vaara, Kyrö, Kemi- | | DAPDmark 2) 75, 17 1861. 8568. 5 Kemi-Lappmark(?)..... 1861. 8569. 5 Kiwi-järwi-Keutta,Kenmi- 3 - Eappmark ea 12.Mail1862. 8570. 4 Ounas-vaara, Kemi-Lapp- an: BRENNT 26.Apr.1862. ps SICH a } Ha Tepasto, Kemi-Lappmark 1862. 8572. 4 Aejtasen-maa,Kemi-Lapp- E.- EN N Mai 1862. Zu erwähnen wäre noch, dass nach Dresser (23) im Mus. Norv. nicht weniger als 12 Exemplare vorhanden sind, K: ie sämmtlich von Wolley im finnischen Lapland ge- | 12* . 1 . sammelt worden sind. Auch befindet sich ein 2 dieser Art, das aus derselben Gegend stammt, im Universitätsmuseum in Helsingfors [siehe Palm&n (17)]. Die Barteule kommt, wie schon oben gesagt, nur in der E Nadelwaldregion vor, nistet daselbst auf Bäumen und fehlt in der Birkenregion gänzlich. Das Gelege besteht aus 4—5 Eiern und ist in der zweiten Hälfte des Mai vollzählig. [et 17. OLRUT, | . 1772. — PP @D . 1867. [| — Bubo albus. Leem Strix nyctea. 81. Nyctea scandiaca (Linn.). Gunner apud Leem | (ID), p. 237—38, Anm. 85. Nyctea. Lagus (III), Kgl..Vet. Ak. Handl. XXXIIL, p. 355. 1775. — Nyctea. Hammer (IV), p. 22. 2 scandiaca. ; p. 1702, n. 3. k 1801. — Nyoetea. | Georgi m | p. 1704, n. 9. Le chat huant blanc. - II, p. 141. f 1804. | u, scandiaca. u | III, = 151. Nyctea. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, 5 1804. Arctica. p- 92. .1832.. — nyctea. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 287. 1842. — nyetea. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 3 . 1843. — nyctea. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Kuszz Reichs. VIII, Tab. n. 5. | . 18455. — nyetea L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 280. . 1853. — nyctea. Schraderin Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Orm. I, pp. 242, 243, 246 n. 7. . 1854. — nyctea Lin. (Str. Lin. Fn. Sv. Str. nivea Thunb. 3 Str. candida e Wallengren (XLII), Nau- mannia. p. 77. . 1856. — scandiaca eller nyetea. under all(XLII), p. 189, n. 113. \ . 1864. Surnia nyctea L. v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. X P- 358. . 1867. Strie nyetea. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697 n. 10 und p. 762 n. 7. nyctea L. (Nyctea nivea Thunb.)). Palm&n och Sahl- berg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 246. 1868. Surnia nyctea Lin., nivea Thunb. Collett (LXY), Forh. iVid. Selsk. i Christ., p. 148, n. 99. — 181 — 3. 1869. Strix nyctea. Bowden (LXVI), p. 112. 9.1871. — nycteaL. Palmen (LXXV]), p. 2. ) 871. — nyetea Lin., nivea Thunb. Collett (LXXX), Nyt Mag. f. Naturv. XVII, p. 183. 1. 1872. Nyctea scandiaca Lin. (nivea Thunb.). Collett(LXXXT), p. 223 22. . 1875. — scandiaca (Lin.), nivea (Daud.). Collett (EXSAYI, Be Carte zoog&ogr. B. 106. . 1877. Surnia nyctea L. Harvie-Brown (XCII), Ann. ER of Nat, en Hist. XX, Tab. n. 22. 24 1877. Nyctea scandiaca (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. = Bi Pu; XXIII, p. 169. 2. . 1881. Strix (Surnia) nyetea Linn. Sundman und Palme£n (CI). . 1882. Surnia nyctea Linne. Mela (CVII), p. 153, n. 129. Tab. n. 195. 1% we “. nungen: Bei der russischen Bevölkerung Belyj Filin ‚(6basık omamHmB); bei den Lapländern in Muonioniska und Finmarken — Skuolfe nach Palmen-Sahl- berg und Sommerfeldt. Nach Mela lapländisch — - Vilgis-Skuolffi, Vilgis-Oppug. + ze Die Schneeeule ist Standvogel in unserem Gebiete und $ nicht so selten sein, als man annimmt, da sie wohl hi U fig ihres Aufenthaltsortes wegen übersehen wird. Als B: rutvogel ist sie ein ausschliesslicher Bewohner der Tundra und zwar meist an der Schneegrenze, und nur im Winter verlässt sie ihre eigentliche Heimath, um in der Ebene auf weiten offenen Feldern zu erscheinen. Aus dem russischen Lapland erwähnt ihrer nur Mela (26) aus Ponoj, obgleich dieselbe der Bevölkerung auch in anderen Theilen der Halb- nsel wohlbekannt ist. Nur Georgi (4) führt sie für Kola an, doch stützt er sich wohl kaum auf wirkliche Funde. Für das fir nische Lapland sind Nachrichten aus Kuusamo durch Lagus (2), aus Enontekis durch Grape (6), aus Karesu- £ an do durch Wright (7) und aus Enare durch Malm (10) ve handen. Dieser letztere betont aber ausdrücklich, dass der \ Vogel daselbst nur im Winter erscheine, während er auf den eigentlichen Hochgebirgen, z. B. in Utsjoki, zu jeglicher 10 cn Be wo rien er Ja a . > he BE KA 5. LER. A e x d np [8 he Be re: EEE se IRRE RS 3 m RE EB % a rg 7° 5 ex 7 EI -, — 182 — Jahreszeit angetroffen werden kann. Das Universitätsmuseum in Helsingfors besitzt ein Gelege von drei Eiern, welches‘ am 16. April 1880 auf dem Wirdnitunturi in Enontekis 4 von Hougberg gesammelt, und ein einzelnes Stück aus Kittilä, ein Geschenk des Dr. Soldan [siehe Sundman- Palmen (25)]. In Finmarken, namentlich um den Va- ranger-Fjord, haben viele Forscher, wie Leem (1), Hammer (3), Schrader (8. 11), Sommerfeldt (15) und Friis [siehe Collett (20)] das Vorkommen der Schneeeule constatirt. Schrader (11) gelang es nicht, den Horst auf- zufinden, doch hat er im Sommer, im Juli 1849, auf dem Seida-Gebirge eine Schneeeule erlegt. Sommerfeldt(15) giebt folgende Stellen als Brutplätze an: am Varanger- Fjorde, zwischen Tana und Lebesby und unweit Karle- | botten. Besonders zahlreich soll die Eule in den Wintern auftreten, wenn der Lemming in Massen erscheint, doch führt Collett (24) das Jahr 1876 als Beweis des Gegen- theils an, da in demselben die Lemminge überaus zahlreich waren, während die Zahl der Schneeeulen nicht auffallend zugenommen hatte. 82. Surnia nisoria (Meyer). 1. 1804. Strix Ulula. Acerbi (XJ), III, pp. 141, 151. 2. 1842. — nisoria. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 3.1843. — funerea. Middendorff(XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VII, p. 14 d. Sep. Tab.n.4. _ 4 4. 1845. — funerea Lath. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. D_ Beitr. I, p. 281. 3 5.1853. — nisoria. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £.Orn. I, pp. 242, 243, 247 n. 8. E 6. 1854. — ulula. Newton (XLIJ), Zoologist, p. 4203. | 7.1854. — ulula Lin. Fn. Sv. (Str. funerea Lath., Temm., Nilss., Str. nisoria Mey.). Wallengren (XLIJI), Nau- mannia. IV, p. 75. 8. 1856. — nisoria. Sundevall (XLIM), p. 192, n. 115. + Dre RE AT Hs DE te 2 Fo ME ar Ren Zr FE rt . 5 ER: vo. Sa u ER - SS h ra nr > pr J’, x y - eu Da ., s r Fr ? 9 1864. Surnia ulula (Linnaeus)’ Newton (LVIII), pp. 167—170. 10. 1867. Strix funerea Lth. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, « p. 697. #1 „1007. — funerea Tengm. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 246. 2. 1868. 2 Lath., nisoria Bechst. Collett (LXV), Forh. i | en Kt Vid. Selsk. i Christ. p. 148, n. 101. Br 3. 1871. Strix funerea Lath. Palmen (LXXV]), p. 2. 4 1872. Surnia ulula Lin. (nisoria Mey., funerea). Collett (LRXXD, we: p. 40. 15 ER Polareule. Aubel (LXXXIV), p. 128. 16. 1875. Surnia nisoria (Mey. und Wolf.), funerea (Lin.). Collett Be: (LXXXV]), Carte zoog&ogr. B. 107. 17. 1877. Honapnaa cosa. Hemuposuye-]NaHuenko (XCIII), p. 301. 18. 1877. Surnia ulula L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. e. | Hist. XX, Tab. n. 21. = 9. 1877. — funerea (Lin.). Collett(XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, | ; p. 168. 11-81. Surnia ulula. Dresser (CI), V, p. 5. p2 a. 1881. Strix nisoria. Ra& (CV), App. p. 322. . 1881. — (Surnia) ulula Linn. (funerea Lath., nisoriaMey.). Sund- man und Palm£n (CIII). 2. 182. Surnia ulula Linne. Mela (CVIII), p. 154, n. 130. Tab. n. 196. Ben nennungen: Bei der russischen Bevölkerung Myschelow oder MalyiMyschelow (mbıme1oBP oder MaAbIH MblINe- a0ßBp)nach Middendorff und eigenen Erkundigungen; bei den Lapländern am Imandra — Ödeschintsch oder Küenlünt (nach eigenen Erkundigungen). Im finnischen Laplande nach Palm&n-Sahlberg bei den Finnen — Pissi haukka oder Iso pissi, Pissi nach Wolley. Bei den Lapländern in Ostfinmarken nach Sommerfeldt — emaleäle: nach Mela lap- ländisch — Pigan. EB: Im russischen Lapland hat zuerst v. Middendorff (3) die Habichtseule nachgewiesen, und zwar auf derselben #> recke, die auch ich passirt bin. Ferner berichten Aubel 7 .5) von ihrem Vorkommen am Pul-Osero, Nemirowitsch- _ Dantschenko (17) an der Tuloma und Ra& (21) beiKola. Ar W. W. Lawrow hat den Vogel auch mehrmals in Kanda- lakscha beobachtet. Während meiner Reise durch Lapland habe ich die Eule in der südlichen Hälfte der Halbinsel ver- hältnissmässig selten gesehen, dasie nur bei Kandalakscha ; und am Rasnavolok beobachtet wurde. Ganz anders war das Verhältniss, als ich mich der Birkenregion zu nähern begann. Die Eule wurde mit jedem Tage häufiger und trat dann in der Birkenregion in gleichmässiger Anzahl auf. So beobachtete ich sie zwischen dem Kol-Osero und Pul- Osero, besonders häufig aber längs dem Murd-Osero und zwischen der Station Kitza und dem Flusse Kola, so wie in der nächsten Umgegend der Stadt, z. B. auf der Ssolo- waraka. An der russischen Grenze am Pasvig-Flusse | hat Collett (19) dieselbe beobachtet, und im Varanger Districte sind von Nordvi [siehe Collett (14)] wiederholt -Gelege gesammelt worden. Für Ostfinmarken wird sie von Schrader (2. 5) und Sommerfeldt (10), nach letzterem als zufällige Erscheinung im Winter und Frühling, aufge- führt. In Enare hat sie Malm (4) beobachtet, und im fin- nischen Lapland sind ausser den Angaben von Palmen- Sahlberg (11) von ihrem Vorkommen im Kirchspiele Muonio und den neueren Nachrichten über Gelege, die Hougberg bei Tornea am 7. April und 11. Mai 1880 i und in Kittilä am 16. Mai 1880 gesammelt hat nz 5 Sundman-Palmen (22)], noch die zahlreichen Funde v von. Wolley (9) zu REITEN ADEN, Eierzahl. Fundort. Zeit. 8547. 4 Kangas-järwi, Ost- 4 Bothnien#t 722.42 18—22. Juni 1854. $548. 3 Putharla, Ost-Both- I nien: a rl BR 1. Mai 1854. x EEE N zarte EL "% Er = x Fa RER er F RT; I a br nn ei ie PIE IGE ns 3 — 185 — ge Eierzahl. - Fundort. Zeit. 349. 2 Kurkio-vaara, Kyrö, Be: Kemi-Lappmark... 1856. 550. 6 Ollas-rowa, Muonio- Be; niska, Ost-Bothnien '27.Junil856. 3551. 4 Kyrö,Kemi-Lappmark 1857. 35 52. 6 Tepasto, » » 1857.: 6553. 5 Sirka, » » 1857. 3 554. 1 Keras-sieppi, Enonte- E::.- kis-Lappmark .... 1857. 8555. 3 Merta-vaara, Ounas- e joki, Kemi-Lappm.. 3— 9. Mai 1857. 8556. 5 Palo-vaara, Salmo- E.. järwi, Ost-Bothnien 11—17.Apr.1858. 8557. 2 Tepasto, Kemi-Lapp- E: | N Se 18. Mai 1858. & iS 558, 4 Korkala, Kemi-Lapp- Ei Bl a see t, 20. Mai 1858. " 2559. 4 Rowa, Ost-Bothnien . 20-26. Mai 1860. ; 8 560. 6 Thitalahen-vaara, Kemi-Lappmark... 9-15. Mail861. Was die Brutzone der Sperbereule anbetrifft, so be- _ richtet z. B. Malm (4), dass man die Eule überall trifft, so - weit Kiefern (Pinus sylvestris L.) Wald bilden. Ausserhalb der Brutzeit ist sie jedoch in den Nadelwäldern verhältniss- mässig selten, tritt dagegen in Menge in den Birkenwäldern auf und mag auf ihren Streifzügen auch bis auf die baum- a ose Tundra gelangen, namentlich um die Zeit, wenn die " Lemminge in Massen erscheinen. ee; Ich habe diese Eule zu jeder Tageszeit thätig de - Besonders häufig ist sie in der Nähe von Gewässern. Die Eierzahl beträgt nach N ordvi [siehe Oollett sa Ban zu 5 9 Stück. 83. Nyctale Tengmalmi (Gme!l.). 1. 1832. Strix aluco apud Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. 2.1857. — Tengmalmi Gmel. Wolley (XLVI), Proc. Zool. Soc. p. 57. 8. 1864. Nyctale Tengmalmi (Gmelin). Newton (LVIII), pp. 165—167. 4. 1867. Strix (Nyctale) Tengmalmi Gmel. Palmen och Sahlberg (LX], Not. ur Sällsk. pr. Fl. och Faun. fenn. förh. IX, p- 246. 5. 1877. Nyctale Tengmalmi. Harvie-Brown (XCH), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX. Tab. n. 25. 6. 1880. Strix Tengmalmi. Hougberg (C), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. XVII, p. 110. 7.1881. — (Syrmium) ne Gmel. (Syrnium funereum tm £ Sundman und Palmen (CII]). { 8. 1882. Syrnium funereum Linne. Mela (CVIII), p. 157, n. 137. Tab. n. 203. Benennungen: Bei den Finnen der Umgegend von Muonio- niska — Pikku pissi, Yökkö; bei den Lapländern — Igja-ladde (nach Palmen-Sahlberg) und Idja- lodde (nach Wright); nach Mela bplauseh Idja- loddi. In Torneä-Lappmark hat in der letzten Zeit Houg- 3 berg (6. 7) diese Eule häufig nistend gefunden. Ausser — einem Gelege, dessen er in der Sv. Jägarforb. Nya Tid- skrift (6) erwähnt und das bei Neder-Torne gesammelt ist, hat er im Jahre 1880 am 18. April aus Kittilä, am 5. Mai aus Kolari und am 7. Mai aus Muonioniska Ge- lege erhalten-[siehe Sundman-Palmen (7)]. Bei Muonio- £ niska haben auch Palmen-Sahlberg (4) das Nisten dieser Eule constatirt, da Knoblock ein Ei dieses Vogels dem 2: Universitätsmuseum in Helsingfors übersandt hat; Wright (1) berichtet von ihrem Vorkommen bei Karesuando, und = Au — - -. TR Pr® N er DR an an FRE = 2, R CE oe DE’TE In > EP te a Fer E - Fin EREN - rn LL* BEER FE ’ ‚or 2m; RR P en v-. k . : 2 ra eh ESTER ER ee FE £ | 2 2.5 ER wer “ ee er “ u Je re ” 2 DABe. 2 a iS ua = . ae a d 2 i ser > e ET Ben Pr , nt - ee pi 25 „ Am 4 . ee. x - Do = - Ei | BE Te ar, . - er » pela (8) vermuthet, dass sie in Enare nistet. Am häufig- st ‚en hat sie natürlich Wolley (2. 3) gefunden; seine Daten lassen sich folgendermassen gruppiren: 7 E- Eierzahl. Fundort. Zeit. 5536. 4 Nälima, Ost-Bothnien .. 1856. - Unzweifelhaft N. Tengmalmi. s537. 4 Helluntai-lanantai, Kyrö, Br r..,Kemi-Lappmark..... 30. Mai 1857. 8538. 3 Kätkesuando, Ost-Both- : FR HEEN | 1858. 8539. 1 Tomi-koski, Pepasto, Ei; r Kemi-Lappmark BEER 18. Mai 1858. 8540. 1 Wassara,Kemi-Lappmark 21.Mai1858. 8541. 1 Jua-rowa, Särki-järwi, = Ost-Bothnien....... 2. Juni 1858. e: 4 Aha-vaara, Kemi-Lapp- mark... 26-31. Mai 1861. 9543. 4 Kippari-saari-ranta, Mu- Bi otka-järwi, Enontekis- Ä BHappmark? 2227 3088 1861. a \ 544. 5 Küätke-joki, Ost- Bothnien Juni 1861. $545. 5 Lombola-tunturi, Kyrö, E:: Kemi- Lappmark RT, Juni 1861. Jedenfalls ist N. Tengmalmi ein Bewohner des Nadel- waldes und übersteigt dessen Grenzen als Brutvogel nicht. = 84. Bubo ignavus, Forst. ec 1767. Bubo (partim?). Leem (II), p. 230. E23, 1772. Strix Bubo. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 355. 3. 1804. — Sibirica. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, z p. 92. 4. 1854. Strix bubo Lin. (Bubo europaeus Lin., Bubo maximus Bonap.). Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 81. 5. 1856. — bubo. Sundevall (XLIIN), p. 188, n. 112. 6. 1862. — Dbubo. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. RR, p. 301. Si . 1864. Bubo maximus Fleming. Newton (LVIII), pp. 160—164. 8. 1867. (Strix bubo). Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p.697,n. 13, E pP. 763, n. 9. 24 9. 1867. Strix bubo L. (Bubo maximus Ranz.), Palmen och Sahlberg > (LXD), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 246. 10. 1868. Bubo maximus Ranz. Collett (LXV), Förh. i Vid. ac i 4 Christ. p. 150, n. 106. 11. 1869. Strix bubo. Bowden (LXV]), p. 112. 12. 1871. — DBuboL. Palmen (LXXV]), p. 2. 13. 1872. Bubo maximus Sibb. Collett (LXXXT), p. 228. 14. 1875. — ignavusForst., maximusFlem. Collett(LXXXV]), Carte zoog£eogr. B. 104. 15. 1877. — ignavus Forst. Harvie-Brown (XCH), Ann, and Mag. | of Nat. Hist. XX. Tab. n. 30. 16. 1881. Strix bubo Linn. Sundman und Palmen (CI). 17. 1882. — bubo Linne. Mela (CVIII), p. 152, n. 128. Tab.n. 194. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung Laplands — . A FED Filin (sum). Bei den Finnen der Umgegend von Muonioniska — Huhkaja, nach Wolley, Palmen- | Sahlberg; bei den Lapländern derselben Gegend nach Palm&n-Sahlberg — Bällje skuolffß, in Ostfin- ; marken nach Sommerfeldt — Lidno; nach Mela lapländisch — Pälje-shkuolffi, Lidno. Im eigentlichen russischen Lapland ist es noch Nie- ee ni Fe mand gelungen, das Vorkommen des Uhus nachzuweisen. 4 Während unserer Reise erhielt W. Lawrow Kunde von seinem Vorkommen in der Gegend von Kandalakscha, Mi während ich nur so viel berichten kann, dass der Uhu den Lapländern am Imandra wohlbekannt ist. Im finnisch- schwedischen Lapland sind manche Beweise seines Vor- 2 kommens geliefert worden. So führen ihn Lagus (2) für 5 Kuusamo und Grape (3) für Enontekis an. Palmen- — 189 — | Sahlberg (9) erwähnen Eier dieses Vogels, die durch Knoblock an das Universitätsmuseum in Helsingfors ge- lang sind, undHougberg hat neuerdings am 23. Juni 1880 sche Eier aus Ylitornio (66'/,°) und am 15. April 1380 che aus Enontekis erhalten [siehe Sundman-Palmen ( 6)] Ausserdem hat Wolley (7) folgende Horste des Uhus in Lapland entdeckt: Eierzahl. Fundort. Zeit. 8526. 2 Salmo-järwi,Ost-Bothnien April 1854. 8527. 2 Särki-pahta, Salmo-järwi, Br Ost-Bothnien....... 1856. $528. 3 Kiwi-luoma, Salmo-järwi, = Ost-Bothnien . ....... 14. April 1857. Be. 3 Alkäs-korkion-pahta,Ost- B- Batnntant. nah, nur 13. Mai 1856. $ 532. 1 Kemi-Lappmark....... 3—9. Junil860. 8 8533. 3 Rota-järwi-pahta, Rowa, Ost-Bothnien....... 11.Mail861. Aus Finmarken erwähntschon Leem (1)des Uhus, und \ > in späterer Zeit ist er dort, wenn auch immer verein- zelt ‚ gefunden worden, obgleich er daselbst nicht brütet, da s Sommerfeldt (8) gerade den Umstand betont, dass er im Sommer nicht gefunden wurde. Nach Sommerfeldt (8) ist ein Uhu im Winter 1852—53 bei Lebesby und nach Nordvi (6) einer im Jahre 1862 in Westerthanen erlegt worden. Nach Mela (16) kommt er regelmässig in Enare vor, wird aber dann und wann auch in Utsjoki und im Syd- se angetroffen. - Was seine heimathliche Zone anbetrifft, so kann ich r mit Sundevall (5) übereinstimmen, der ihm als Brut- ide Nadelwälder anweist. Mit den Angaben von Col- 01 -. Er >‘ ‚ B E; ce ee ee TREE a REN } Mer — 190 — lett (10) über sein Horsten in der Birkenregion und von‘ Wallengren (4) über sein Horsten auf den klippigen, wald- losen Inseln des Eismeeres kann ich mich nicht einverstan- | den erklären. | | BEN 85. Glaucidium passerinum (Linn.). > 1871. Strix passerina. Palmen (LXXVI), p. 2. . 1881. — (Surnia) passerina Linn. Sundman und Palmen (CI). 3. 1882. Surnia passerina Linne. Mela(CVIII), p. 154,n. 131, Tab.n. 197, und p. 379. Nach Mela (3) wurde dieser Vogel in Kittilä zwei mit Gewissheit erlegt, zuerst im Jahre 1866 und darauf von Hougberg im Jahre 1881. Ausserdem soll er laut Er- zählungen im Rovaniemi-Kirchspiele, in Kemijärwi und in Karesuando gefunden worden sein. Palmön(1)erwähnt Eier dieser Art aus dem finnischen Lapland, die sich im Universitätsmuseum in Helsingfors befinden, doch müssen sich dieselben als einer anderen Art angehörig erwiesen haben, da er anderweitig (2) den Ausspruch macht, dass aus Finnland noch keine zuverlässigen Eier dieses Vogels vorhanden sind. r E Nota. Ra& (CV) p. 107 berichlei von dem Vorkommen’ | eines Geiers (Vuliur) im russischen Lapland. Diese An- i gabe gehört natürlich i in das Gebiet der Kabel, * - - Fam. FALCONIDAE. 86. Circus cyaneus (Linn.). 1. 1856. Circus cyaneus. Sundevall(XLIII), p. 223, n. 124. 2. 1859. Falco cyaneus Lin. Wright (XLIX), p. 40, n. 16. u 3. 1864. Circus cyaneus (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. £ Om. £ XIJ, p. 357. “; 4. 18664. — cyaneus (Linnaeus). Newton (LVII), pp. 15-7. en Bi, vu BET ER . 1807. Circus cyaneus L. Palm&n och Sahlberg (LXIT), Not. ur Sällsk. e pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 246. 6 1868. — cyaneus Lin., strigiceps Nilss. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 151, n. 109. n. . 1869. — _ cyaneus. Bowden (LXV]), p. 109. BB. „1871. — ceyaneus Linn. Meves (LXXVI), Öfv. af Kongl. Vet. Ak. > Förh. 1871, n. 6, p. 768, n. 115. 9. 1871. — cyameus L. Palmen (LXXVI), p. 2. 10. 1880. — cyaneus. Hougberg (0), Sv. Jägarf. an Tidskr. XVIII, er p. Ill, 1. 1871—81. Circus eyaneus. Dresser (CH), V,p. 4. 12. 1881. Falco (Circus) eyaneus Linn. Sundman und Palmen (CIM). 18. 1882. Circus pygargus Linne. Mela (CVII), p. 150, n. 125. Tab. c Be n. 191. B Benennungen: Nach Palm&n-Sahlberg in der Gegend von Muonioniska bei den Finnen — Sammakko-haukka, bei den Lapländern — Jäggi-loadko. Aus dem russischen Lapland haben wir nur die An- gabe von Mela (15), welcher berichtet, dass laut Erzäh- Jungen der Kornweih bei Lri-Ostrowa, am Eingange in das Weisse Meer gesehen worden sei. Nordmann (3) 1at ihn wiederholt bei Muonioniska beobachtet und ein junges d dem Universitätsmuseum in Helsingfors übersandt. Palme&n-Sahlberg(5)haben in derselben Gegend im Jahre | 1867 Anfang Juni ein weibliches Individuum dieser Art mehrmals beobachtet, ohne es erlangen zu können. Als Be- v weise seines Nistens in jenen Gegenden können folgende e gelten. Erstens hat Wolley (4) ein Gelege von drei Die ern in Kouna-järwi, Maunu, Torneä-Lappmark im Ihre 1857 gefunden; dann hat Meves (8) Eier dieses Vo- | gels aus Muonioniska erhalten; desgleichen besitzt das | Universitätsmuseum in Helsingfors ein Ei, das Knoblock in n der Nähe von Muonioniska fand; ferner berichtet Houg- erg (11) von einem Gelege von fünf Eiern, welches am I 18. Ja 1879 zwei Meilen nordöstlich von der Stadt Torneä (Alatornio) gefunden wurde. Palmen (12) erwähnt endlich noch eines anderen Geleges, welches Hougberg am 8. Juni 1880 aus Muonio erhalten hat. Bowden’s (7) Angabe über sein Vorkommen in Ostfinmarken ist nicht glaubwürdig. x 87. Buteo vulgaris Leach an Buteo vulpinus Licht. 1. 1856. Buteo vulgaris. Sundevall (XLIIN), p. 226, n. 125. j 2. 1868. — vulgaris Bechst. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 153, n. 119. 3. 1871. — vulgaris Bechst. Palmen (LXXVI]), p. 2. 4. 1871—1881. Buteo vulgaris. Dresser (CI), V, p. 4. Die einzigen sicheren Angaben über das Vorkommen eines Mäusebussards in unserem Gebiete stammen einerseits von Sundevall (1), der den Vogel im September südlich von Muonioniska (unter 68° N. Br.) beobachtete, und andererseits von Esmark (2.4), der ihn im Sommer 1866 in 1 Ostfinmarken antraf. Ausserdem sollen nach Palmen (3) Eier dieses Vogels aus Osterbotten und Lapland im Uni- versitätsmuseum in Helsingfors aufbewahrt werden. Auch Wolley (Newton, Ootheca Woll. p. 121) will beim Flusse Muonio in einem Schwarme des Arch. lagopus einen Mäuse- bussard gesehen haben. Newton bezweifelt die Richtigkeit der Beobachtung, indem er nicht zugiebt, dass ein Mäuse- bussard sich in Gesellschaft von Rauchfussbussarden habe befinden können. Nach diesen Angaben lässt sich meiner Ansicht nach der Schluss ziehen, dass der Mäusebussard nur unregelmässig und vereinzelt in Lapland auftritt und daher kaum zu dessen eigentlicher Fauna gerechnet werden kann. % Sehr wahrscheinlich ist es ferner, dass wir es hier nicht mit dem typischen Buteo vulgaris Bechst. zu thun haben, sondern dass die lapländischen Exemplare zu derselben rost- 5 rothen Varietät oder Art gehören, die im St. Petersburger Dee? jouvernement auftritt und neuerdings durch Menzbier (© Opanr. Teorp. p. 353 n. 119) zu Buteo vulpinus Licht. £ ge ogen worden ist. Das Vorkommen der letzteren Form ist für das ganze nördliche Russland erwiesen und daher könnte es sehr möglich sein, dass auch die lapländischen s 02 üxemplare zu derselben gehören. 88. Archibuteo lagopus (Gmel.). 1. 1832. Falco lagopus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, - pp. 290, 298. 2. 18422. — lagopus. Schrader (XXVIIl), Oken’s Isis, pp. 616—617. 3. 1843. Buteo lagopus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Be Reichs. VIII, pp. 9 und 13 d. Sep. Tab. n. 2. 4. 1845. Falco lagopus Brünn. Malm (XXXII),Hornschuch, Arch, Skand. 2 | Beitr. I, pp. 275, 276, 280. 5. 1852. — lagopus Brünn. Accip. lagopus Pall. Lilljeborg Br; (XXXVII), Naumannia. II, H. 2, p. 94, n. 10. 6.1855. — lagopus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f.Orn. a I, pp. 242, 245 n. 6. . 1854. Buteo lagopus Brünn. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, 2 p- 72. 8. 1856. — lagopus. Sundevall (XLIII), p. 227, n. 126. 9. 1864. Archibuteo Lagopus (Linnaeus). Newton (LVII), pp. 121—138. E Ka Buteo lagopus (Brünnich). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. £. Orn. XI, p. 356. u. 1867. _— lagopus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697, # n. 4, und p. 761, n. 26. . 1867. — (Archibuteo) lagopus Brünn. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. Bi förh. IX, p. 245. 13. 1868. — lagyopus Lin. Collett(LXV), Forh, i Vid. Selsk. i Christ., Be,’ p 154, n. 120. 14. 1869. — lagopus. Bowden-(LXV]), p. 103. 15.1871. — lagopus L. Palmen (LXXV]), p. 2. E 1872. Archibuteo lagopus Brünn. Collett (LXXXI), p. 230. 7. 1875. — _ lagopus (Gmel.). Collett (LXXXVI), Carte zoog&ogr. A B. 116. 18. . 1877. Buteo lagopus Brünn. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. Dr. of Nat. Hist. XX. Tab. n. 10. > _ Beiträge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite- Folge. 13 19. 1881. Falco (Archibuteo) lagopus Brünn. Sundman- Palmen (CN. 20. 1881. Archibuteo lagopus. Ra& (CV), App. p. 322. ’ 21. 1882. — lagopus Brünnich. Mela (CVII), p. 149, n. = Tab. n. 188. Benennungen: Im russischen Lapland nach eigenen Er- 4 kundigungen Myschelow (mpime1oB%), zuweilen auch Bolschoj Myschelow (601smo# MbImeA0oBb) zum Unterschiede von Surnia nisoria Meyer, welche Malyj Myschelow (mansıi MpımeroB%) genannt wird. Nach Middendorff— Jastreb (acrpe6r), doch wahrschein- lich irrthümlich. Bei den Lapländern am Imandra — Piekkan (nach eigenen Erkundigungen). Im finni- schen Lapland bei den Finnen nach Malm — Riekko-haukka, nach Palmen-Sahlberg — Pie- kanahaukka, bei den Lapländern in Muonioniska | — Boaimasch (nach Palm&n-Sahlberg), beiKare- suando — Paimate (nach Wright) und in Ostfin- marken — Biekkan undBoaimasch(nach Sommer- feldt); nach Mela lapländisch — Poaimasch., Im russischen Lapland haben Ra& (20), Mela (21) und Lilljeborg(5) den Vogel gefunden, ersterer bei Pon 0 Mela vonPonoj an und letzterer bei Schuretzkaja an der Eismeerküste. Auch Middendorff (3) bezeichnet ihn als häufigen Brutvogel des russischen Laplands. In Kanda- lakscha hat-W. W. Lawrow den Rauchfussbussard be- obachtet. Während meiner Wanderung durch Lapland traf ich den Vogel allenthalben, doch nur in solchen Gegenden, i wo Gebirge in der Nähe waren, die sich bis in die Tundra- Region erhoben. An Anzahl nahm er gegen Norden hin immer zu. Zuerst beobachtete ich ihn am Pin-Osero, dann auf den Chibiny Gory (Umpdück-Tundra), ferner ” bei den Stationen Rasnavolok und Masselga; besonders EN häu fig wurde er aber in den Birkenwäldern, namentlich längs ] > Flusse Kola, so wie im Kola-Busen, wo er auf allen össeren Felswänden und Bergkegeln, z. B. auf der Abra- nowa Pachta, in Menge vorkommt. Das von mir mitge- achte 2 wurde am 20. August 1880 von N. W. Kudrjaw- ei auf der Karaulnaja Waraka am Flusse Tuloma er- . Auch habe ich in Kola ein Gelege von drei Eiern alten, die im selben Jahre am Ufer des Kola-Flusses A E vehoben waren. Im finnischen und schwedischen Lapland ist der Ve gel auch überall häufig und wurde als Brutvogel von Palmen-Sahlberg (12) bei Muonioniska, von Malm (4) in Enare-Lappmark und von Wright(1) in Karesuando astatirt. Dass er in diesen Theilen unseres Gebietes eine sehr ‚häufige Erscheinung ist, beweisen die Funde von Wolley (9). Dieselben sind nämlich so zahlreich, dass es. u nmöglich erscheint, sie alle aufzuzählen und ich mich daher darauf beschränken muss, aus seinen Angaben einige Daten mitzutheilen. Wolley (9) hat in den Jahren 1853, 1854, 1855, 1856, 1857 und 1858 nicht weniger als 71 Horste ausgehoben und aus ihnen 194 Eier erhalten. Die Horste wurden in Ost- und West-Bothnien, Torneä- Lappmark, Kemi-Lappmark, West-Finmark, Ost- Finmark und besonders in Enontekis-Lappmark gefun- ler . Die Anzahl der Eier im Gelege ist meist 4, zuweilen iuch 5. Auch Palmen (19) erwähnt einiger Gelege, die ° Hougberg in Alatornio am 7. Juni 1879 und 30. Mai 1880, in Kittilä am 6. Juni 1880 und in Muonio am 4. Juni 1880 ausgehoben hat. Die vollzähligen Gelege wur- ten Ende Mai und Anfang Juni gefunden. Sehr häufiger Brut- jogel ist der rauchfüssige Bussard ferner an der Meeres- ste, z. B. am Varanger- ge nach Schrader (2.6). 15* ER 3 Zur Brutzeit ist der Rauchfussbussard ein Bewohner der. subalpinen und alpinen Zonen und steigt bis zum ewigen. Schnee hinauf [Wallengren (7)]. Er verlässt in der Regel das Gebiet zum Winter, doch sind manche Fälle seines Ueberwinterns selbst in hohen Breiten bekannt und daher“ muss er theilweise auch als Standvogel betrachtet werden. So hat Nordvi [siehe Sommerfeldt (11)] den Vogel im ) Winter bei Mortensnaess am Varanger-Fjorde be- obachtet und wurden Exemplare im December und Februar in Schlingen gefangen und behufs Empfangs der Prämie nach Karlebotten und Polmak gebracht. Im April 1853 ist er bei Nyborg häufig gewesen, obgleich noch der Boden vollständig mit Schnee bedeckt war. Eine Menge Lemminge, zu deren ärgsten Feinden er gehört, mag wohl den Grund. ihres Erscheinens ausgemacht haben. 89. Aquila nobilis (Pall.) und 90. Aquila chrysa6tos (Linn.). 1. 1767. Falco Albicilla. Gunner apud Leem (Il), pp. a. Anm. 81, 2 2 (partim). 2. 1842. Aguda fulva. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616617. 3. 1845. Falco fulvus L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitt, LP. 279. 4. 1853. Aquila fulva. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Om. I, pp. 241 und 244, n. 1. 5.1854. — Julva Linn. (F. chrysaötos et fuwus Linn, F. Ju Nilss., Temm., F\ chrysaetos Nilss ), Wallenze gren (XL), an IV, p. 69. = 6. 1856. — chrysaötus. Sundevall (XLIII), p. 229, n. 127. 7.1864. — Chrysaetus (Linnaeus). Newton (LVII), pp. 8-48, 8. 1864. — fulva (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. U p. 356. | 9. 1867. — ‚fulva. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. 697, n. 5 und p. 761, n.1. 1887. ‚ Aqudla chysaetus L. Palmen och Sahlberg (LXIT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 245. — _ Chrysatos Lin., fuva Lin.Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 154, n. 122. — chysaetos. Bowden (LXV]), p. 102. — chrysaötus L. Palmen (LXXVI), p. 2. — chrysaätos Lin. Collett (LXXXT), p. 231. — chrysaätos (Lin.). Collett (LXXXVIJ), Carte zoogeogr. B. 118. — ehrysaätos (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXI, p. 165. 7.1 — chrysaötos. Ra& (CV), App. p. 322. ” 18. 1882. — chrysaetus Linne. Be (CVI), p. 145, n. 117. Tab. T e a nennungen: Die russische Balann: aller Adler ist in Lapland Orel (opeıs) und wird zwischen den ver- schiedenen Species, meines Wissens, kein Unterschied gemacht. Von lapländischen Benennungen ist mir der Name Koatskim bekannt, mit welchem die Adler, wahrscheinlich meist Haliaötos albieilla am Imandra bezeichnet werden. Ausserdem heisst speciell der 'Steinadler nach Sommerfeldt in Ostfinmarken — Tscehiftscha oder Nioammel Goaskem; nach Pal- men-Sahlberg im finnischen Lapland — Kokko, Kotka, bei den Finnen und Goask&öm bei den Lap- ländern; nach Mela lapländisch — Koaskim. Ich ziehe es vor, die beiden Arten von Edeladlern, die meiner Meinung nach die Kola-Halbinsel bewohnen, Jleichzeitig abzuhandeln, da es schwer halten würde, zu sroründen, welche Angaben sich auf die einzelnen Arten beziehen. Schon Menzbier (Opunrr. T’eorp. Espon. Pocein. T. I, p. 374) spricht die Vermuthung aus, dass Nord- mann’s Angaben [wahrscheinlich (8)] über das Vorkommen von Aquila fulva inFinland sich auf Aquila nobilis beziehen. Ich stimme mit dem Vorkommen beider Arten in unserem Gebiete aus folgenden Gründen überein: 1) beschreibt Gun- ner in der Anmerkung 81, 2 zu Leem’s «Commentatio de Lapponibus Finmarchiae» (1) unter dem Namen Falco Albi- cilla einerseits den wirklichen Haliaetos albieilla und anderer- seits einen Adler, dessen Tarsus (bei Gunner fälschlich Tibia genannt) befiedert ist, und zwar mit weissen Federn; die Tibia (bei Gunner fälschlich Femur) desselben Vogels ist mit lang herabhängenden, braunen Federhosen versehen. k Dieser Beschreibung nach komme ich natürlich zu dem Schlusse, dass Gunner eine echte Agwila mit befiederten Läufen vor sich gehabt hat, und zwar gerade Aguila nobilis Pall. mit weissen Läufen. 2) Unterscheidet Malm (3) eben- falls zwei Edeladler unter den Bewohnern Laplands: «Falco fulvus_L. ist in dem Innern des Landes sehr selten. Häufiger kommt er an der Seeküste vor, wo er brütet. Falco Ohry- saetos Nilss. ill. Fig. wird dagegen öfter gefunden». Auf diese Angaben beschränkt sich meine Beweisführung und ich gebe gern zu, dass mancher Einwand gegen dieselbe erhoben werden kann, namentlich da keine Möglichkeit vorhanden ist das Material kritisch zu prüfen. Die fer- neren Berichte über das Vorkommen und das Nisten ‚be- ziehen sich überhaupt auf die lapländischen Repräsentanten des Genus Aguila und können deshalb nicht gesondert be- handelt werden, obgleich auch hier manche Hinweise vor- handen sind, dass wir es mit zwei Arten zu thun haben. Einerseits finden wir Angaben, wie z.B. bei Sundevall(6), dass der Adler so weit nach Norden gehe, als grosse Wälder vorhanden seien, andererseits weisen ihm Wallengren (5) und Collett (15) speciell den Alpengürtel als Wohnort an und manche Funde bestätigen diese Ansicht. Diese Wider- sprüche beweisen, meiner Ansicht nach, deutlich, dass wir es mit zwei getrennten Formen zu thun haben, von denen > aim, /# rer w Dr ap ua FRE 2 rt ep Ti w;: ie Ar a el ER ee dat ee a A a ee - , .. 7 5 tr Dr = * 7 - < + . Bi? — 199 — die eine ein Bewohner der zusammenhängenden Wälder, die _ andere dagegen ein Bewohner der Alpenzone ist. Re; Der Adler ist in unserem Gebiete Standvogel und sein Nisten durch mehrere sichere Funde constatirt. Von den älteren Angaben sind diejenigen von Schrader (4) und W olley (7) besonders hervorzuheben. Ersterer berichtet vom Nisten des Adlers in Kautokeino. Letzterer hat in Lap- _ land fünf Nester untersucht. Das erste, in Kuusi-niemi zwischen Parkajoki und Kihlangi, unterhalb Muonio- 3 'niska gelegen, enthielt am 24. April 1855 zwei Eier, die ausgenommen wurden. Ein Ei wurde am 30. April 1855 bei Ketto-mella in Enontekis-Lappmark erbeutet; ein fer- _ neres in Akeslombola im Jahre 1856. Im folgenden Jahre _ entnahm Wolley am 11. und 22. April zu je einem Ei aus einem Horste, der beiSammal-vara in Kemi-Lappmark stand und ein einzelnes bei Särki-järwi am 15. April 1861. Dernördlichste Punkt seines Nistens in Lapland, ja wohl auch auf der ganzen Erde, ist Lerpollen am Tana-Flusse. Von ' dorther wurden am 4. Mai 1858 zwei Eier an Sommer- - feldt (9) gebracht und eines am 25. April 1859 aus dem- selben Horste. Von Fundorten des Vogels selbst muss noch Muonioniska erwähnt werden, wo Palmen-Sahlberg (10) den Vogel beobachtet haben und soll er manchmal daselbst 3 in Tellereisen gefangen werden; nach Mela (18) kommt er _ in Enare vor. Im eigentlichen russischen Lapland hat “nur Raö (17) den Vogel bei Ponoj und Varzuga be- obachtet, doch sind seine Angaben keineswegs zuverlässig. Im Helsingforser Universitätsmuseum wird ein Ei dieses - Adlers aus Osterbotten aufbewahrt [Palmen (13)]. ganzen Gebiete und scheint sein Vorkommen nur durch das 91. Halia&tos albicilla (Linn.). Sommerfeldt — Goaskem, nach Mela— Koaskim. Der Seeadler ist eine ständige Erscheinung in unserem ee bin u anime ha aa a Sn nd Bet A a et in aaa Dan ir uhr: 1. 1767. Ta ossifraga. Gunner apud Leem (II), p. 230. Anm, 81, 1. j Albieilla. (2 partim). 2. 1772. — Albieilla. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXII, p- 355. 3. 1775. — Ossifraga. Hammer (IV), p. 20, n. 71. Albieilla. ” gs p. 1690, n. 2. e 1801.4 — ossifragus. ee! | p. 1692, n. 6. 5. 1842. Aguda albiella. Schrader (XX VIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 6. 1843. — albieilla. Middendorff(XXIX), Beitr. z. Kenntn.d. Russ. Reichs. VIII, Tab. n. 3. 7. 1845 FE ossifragus an Malm (XXXIII), Hornschuch, Arch.: EB \ — albieila L. Skand. Beitr. B. I, pp. 279, 280. 8. 1858 aan albicilla. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. ; ; leucocephala. f. Orn. I, pp. 241, 243, 244 n. 2, 326. 9. 1854. — albieilla Linn. (F. albiella et ossifragus Nilss., Agqu. albieilla et borealis Brehm.), Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 69. 10. 1856. Haliaetos albicilla. Sundevall (XLIII), p. 234, n. 128. 11. 1864. _ albieilla (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 357. 12. 1867. — albieilla. Boameht a Zoologist. XXV, p.697, n. 2. 13. 1868. — albieilla Lin., ossifraga Briss. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 154, n. 123. - 14. 1869. — albicilla. Bow den (LXV]), p. 103. 15. 1872. _ albiclla Lin. Collett (LXXXT), p. 231. 16. 1874.) en KB | Aubel (LXXXIV), pp. 101 und 115. 17. 1875. albiella (Lin.). Collett (LXXXVI]), Carte PONBROEN, B. 119. 18. 1877. — albieilla L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 2. 195218972 — albieila (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p. 165. 20. 1882. —_ albicilla Linne. Mela(CVIII), p. 147,n. 119, Tab. n. 185. Benennungen: Russisch — Orel (ope.ıp), lapländisch nach u Zn ae er, 2a en? i WR u A, Eau Zu AR a IE VER TR NER Z a I 3 Ze une, y -" alas“ Er ae AR Nine: a ER er ’ r Se b “. rt, In « - “ u > Br en \ .. % „ % RL o — 201 — Vorhandensein von Gewässern bedingt zu werden. Als Stand- qui ier dienen ihm demnach zwei Gegenden: einerseits die Ufer und Inseln grösserer Seen, andererseits die Meeresufer, mentlich an steilen, gebirgigen Küstenstrecken. Ueber sein Vorkommen an Landseen sind die Angaben \ eniemissig gering und verneinen manche Autoren i asselbe vollständig, jedoch mit Unrecht. So sagt z. B. i ollett (17) in seiner Carte zoogeographique: «Jamais dans 3 ’interieur du pays» und nach Malm (7) «wird er nur im Frühling in dem Innern des Landes getroffen». Diesen Nach- richten widersprechen einerseits Aubel’s (16) Angaben, der diesen Adler am Pul-Osero und wahrscheinlich dieselbe Art auch an der Umpdück-Tundra beobachtet haben will. Ich selbst habe ihn auf einer Insel, die bei der Mün- dung des Flusses Niwa in das Pin-OÖsero gelegen ist, _ brütend gefunden, und W. W. Lawrow hat ihn bei einem - Ausfluge auf die Station Saschejek ebenfalls an der be- zeichneten Stelle getroffen. Ferner beobachtete ich einen _Seeadler am Imandra-See auf dem halben Wege zwi- schen den Stationen Saschejek und Iokostrow auf dem _ Malanjin-Ostrow. Auch aus der Gegend von Kuusamo _ haben wir durch Lagus (1) Nachrichten von dem Vorkom- - men des Seeadlers. Sehr wahrscheinlich ist es,’ dass zur Zeit, _ wann die Seen zufrieren, die Seeadler dasInnere des Landes verlassen und sich auf die eisfreien Gestade des Eismeeres b egeben. Daselbst ist der Vogel überhaupt keine seltene Erscheinung und brütet auf jähen Felsen in allen Fjorden, namentlich im Varanger-Fjorde und in der Regel in der Nähe von Vogelbergen. Dieser Ausspruch wird durch die "Angaben von Schrader (5. 8) und Collett (13.15.17.19) zur Genüge bestätigt. > 14. 15. 16. 17. 18. . 1853. . 1854. . 1856. . 1864. . 1867. 1867. 1868. .-1871. 1872. . 1875. 1877. 1877. 1881. 1882. 1882. 92. Astur palumbarius (Linn.). . 1767. Acecipiter. Leem (II), pp. 230. ’ 2. 1842. Falco palumbarius. Schrader (XXVIII),Oken’slIsis,pp. 616-617. ; . 1845. — palumbarius L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 274, 279. — palumbarius. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. J ourn. f. Orn. I, pp. 241 und 244, n. 3. Astur palumbarius Linn. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 68. palumbarius. Sundevall (XLIN), p. 218, n. 121. palumbarius (Linnaeus). Newton (LVIII), pp. 73—78. palumbarius. Sommerfeldt (LXID, Zoologist. XXV, p. 697, n. 8, und p. 762, n. 6. palumbarius L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 245. palumbarius Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 153, n. 116. palumbarius L. Palmen (LXXVI]), p. 2. palumbarius Lin. Collett (LXXXT), p. 230. E palumbarius Lin. Collett (LXXXV]), Carte zoog&ogr. B’113, Accipiter palumbarius. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. : of Nat. Hist. XX, Tab. n. 17. Astur palumbarius (Lin.). Collett (XCVD), Nyt Mag. £. Natur. . XXIII, p. 168. Falco (Astur) palumbarius Linn. Sundman-Palmen (CIII). Astur palumbarius L. Mens6up® (CIX), p. 432, n. 39. palumbarius Linne. Mela (CVII), p. 144, n. 115. Tab. n. 181: Benennungen: Die Lapländer am Imandra nannten den Vogel — Jastreb (acrpe6öp), welches aber eigentlich seine russische Bezeichnung ist; aus diesem Grunde traue ich ihrer Aussage nicht vollständig. Im finnischen Lapland nach Palmen-Sahlberg bei den Finnen — Iso-Koppelo-haukka, bei den Lapländern a Goappel-fall&; nach Mela — Koappil-falli. Am Varanger-Fjorde nach Sommerfeldt — Tschu- x onjafalle oder Njirse. Bi: k vw — 203 — | Ueber die Pflanzenzonen, die dem Hühnerhabichte zum Aufenthalte dienen und die seine Verbreitung nach Norden E: ‚begrenzen, herrscht in der Litteratüur einige Uneinigkeit. 3 So behaupten die älteren Schriftsteller, wie z. B. Wallen- - gren (5) und Sundevall (6), dass er in den Alpen nur bis - in die Nadelholzregion hinaufgehe und daher im eigentlichen - Finmarken fehle. Doch einige, ziemlich zahlreiche Funde - weisen darauf hin, dass er in Finmarken und überhaupt R- im nördlichen Lapland nicht allein horste, sondern auch - Standvogel sei. Eine Uebersicht aller Funde wird meine An- sicht bestätigen und auch einen Schluss über die Grenze - seiner Verbreitung ziehen lassen. Im russischen Lapland E hat Sandeberg (17) den Vogel am Imandra am 9. Sep- - tember erhalten und dem zoologischen Museum der Moskauer 3 Universität übersandt. Ich selbst beobachtete den Hühner- - habicht nur einmal am 15. August 1880 am Ufer der Kola- ‘ Bucht, beim Korabelnij Kamen; es war ein jüngeres ' Exemplar, vielleicht von. demselben Jahre, das sehr eifrig _ nach Zagopus albus stiess. Im südlichen Theile unseres Ge- bietes hat Wolley (7) den Vogel häufig nistend gefunden, _ wie man aus beifolgendem Verzeichnisse seiner Funde B, schliessen. kann. E Eierzahl. Fundort. Zeit. E. 8&113.: 4 Palo-joki, Torneä-Lapp- + ar nen. 16. Mail1854. 8114 4A Saivo-mutka, West-Bothn. 19. Mai1854. =: 115. 3 Mudos-järwi, West-Bothn. 28. Mail854. 8 116. 3 Mudos-järwi, West-Bothn. 1855. 3 Muonio-vaara, West-Both- 118. E. TEN 19. Mail855. 8119. 4A Sardio, Kemi-Lappmark.. 8.Mail856. Tr Po et a “ “ A EN ? IR Bi ri > 4 - Eierzahl. 8120. 3 BEIM 8122. 3 8123. 4 8124. 3 8125. 3 Bei Näkkälä (68° 45’), an der norwegischen Grenze 4 haben Palm&n-Sahlberg (9) einen Horst mit zwei Eiern Fundort. Muonio-vaara, West-Both- DIENT IE RE Jeris-järwi, Ost-Bothnien Kurkio-vaata. ii, 1er m Palo-joki, Enontekis- Lappmark an Hal SR Jungki-järwin-maa, ÖOst- Böthnien.:; Yin her Zeit. 14. Mail856. 21.Mail856. 1856. 1856. 14. Mail857. ; 8.Mail858. in der Regio subalpina und Hougberg [siehe Sundman- Palm&n (16)] einen solchen am 29. Mai1880 bei Muonio gefunden; nach Sommerfeldt (8) ist er Brutvogelin Enare und wahrscheinlich im Syd-Varanger Distriete. Dieser Mei- nung schliesst sich auch Collett(12) an. Laut Schrader (4) ' brütete ein Pärchen viele Jahre. hindurch auf einem steilen, unzugänglichen Felsen in der Nähe der Handelsstelle Mor- tensnaess am Varanger-Fjorde. Den 4. Mai 1846 wurde ) ein Horst bei Maskejok am Tana-Flusse auf einer Birke, ungefähr 18’ über dem Boden gefunden. Mit Ausnahme der Funde Wolley’s, die sich auf die Nadelholzregion beziehen, e beweisen die letztverzeichneten Angaben deutlich, dass der Hühnerhabicht nicht allein in den südlichen Gegenden bis in die Regio subalpina hinauf horstet, sondern auch nach Norden bis über die Grenze der Nadelwälder als Brutvogel auftritt, und zwar daselbst entweder auf Felsen oder auf Birken horstet. Wenn wir weiter erwähnen, dass Malm (3) 4 ein junges d am 25. März 1841 bei Maunu in Karesu- ando-Lappmark und ein altes @ am 14. April 1842 bei Ev Skjetsomjärwi an der Grenze zwischen Muonioniska und Enare-Lappmark beobachtet hat, ferner dass der "Habicht nach Sommerfeldt (8) am Varanger-Fjorde im Frühling und Winter einzeln gefunden wird und Collett (15) ein Exemplar bei Nordvi gesehen hat, welches am 8. Februar 1876 bei Naesseby am Varanger-Fjorde erlegt worden war, so müssen wir Collett (10. 12) Recht _ geben, dass der Hühnerhabicht in so nördlichen Breiten, _ wenn auch nur in einzelnen Exemplaren, Standvogel ist und _ demnach seine Verbreitung durchaus nicht durch das Vor- _ handensein von Nadelwald bedingt wird. Demnach muss man ihn in der subalpinen Zone als unbedingten, in den unteren - Theilen der alpinen Zone als bedingten Standvogel ansehen. Ex % de 93. Aceipiter nisus (Linn.). 1. 1854. Astur nisus Lian. Wallengren (XLII), Naumannia. IV, p. 68. 2.1856. — nisus. Sundevall (XLII), p. 220, n. 122. 8. 1864. Aceipiter Nisus (Linnaeus). Newton (LVII), pp. 75—80. 4. 1867. Astur nisus. Sommerfeldt (LXIT), Zoologist. XXV, p. 697, n. 9. 5.1867. — nisusL. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 245. > 6. 1868. — nisus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. 5 p. 153, n. 117. EL 1869. Falco nisus. Bowden (LXV]), p. 107. 8. 1872. Astur nisus Lin. Collett (LXXXI), p. 230. 9.1875. — nisus (Lin). Collett (LXXXVI), Carte zoog&ogr. B. 112 10. 1877. Aceipiter nisus L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of B Nat. Hist. XX. Tab. n. 18. - 1. 1881. Falco (Astur) nisus Linn. Sundman-Palmen (CI). 12. 1882. — Nisus Pall. Meuz6up» (CIX), p. 446, n. 41. 13. 1882. Astur nisus Linne. Mela (CVIH), p. 145, n. 116. Tab. n. 182. Fe: - ——— Im eigentlichen russischen Lapland hat Sandeberg - (11) zwei Exemplare des Sperbers am 2. und 4. September - 1876 bei Kandalakscha erbeutet und dem Universitäts- museum in Moskau übersandt [siehe Menzbier (12). Ich selbst habe den Vogel nur einmal beobachtet, und zwar am ‘ 23. Juli 1880 auf den Vorbergen der Chibiny-Gory(Ump- $: dück-Tundra). ‘ Im finnischen Lapland haben Palmen-Sahlberg (5) den Vogel beim Kirchspiele Muonio am 27. Mai geschossen und Hougberg [siehe Sundman-Palmön (11)]ein Gelege am 30.Mai1879 bei Alatornio gefunden. Wolley (3) hat auch mehrfach Gelege des Sperbers in Lapland erhalten, wie aus nachfolgender Tabelle seiner Funde zu ersehen ist, doch durchaus nicht in solcher Menge, wie die Gelege an- derer Raubvögel. Eierzahl. Fundort. Zeit. 8137. 4 Kangas-järwi, Ost-Bothnien 21. Juni 1857. 8138. 4 Pyha-ota, S-W-Finmark... 1857. $139. 5 Parka-joki, Ost-Bothnien.. 1857. 8141. 4 Kemi-Lappmark......... 1897. E 8142. 5 Ekkes-joki,Kemi-Lappmark 13.Junil853. 8.143. 5. Kemi-Lappnark. HN Juni1858. 8,.144...9 Dapland ..- 2.3, RE 1853 Nach Mela (12) ist er Brutvogel in Enare und am 4 Varanger-Fjord. Nach Sommerfeldt (4) ist der Sperber in Finmarken im Sommer selten und wird daselbst im Winter nicht gefunden. Nordvi [siehe Collett(8)] dagegen E hat wiederholt den Vogel nistend gefunden, aber nur im Innern von Ostfinmarken. Diese Angaben berechtigen wohl zu dem Schlusse, dass der Sperber nicht so weit nach Nor- E | den geht als der Hühnerhabicht, wie es schon Wallen- gren (1) behauptet hat. Wahrscheinlich hält er sich streng E an die Nadelholzregion und streicht nur dann und wann in die Regio subalpina und die Tundra hinüber, ohne jedoch in diesen Zonen als Brutvogel vorzukommen. | 7 Milvus migrans (Bodd.). 1. 1772. Falco Müvus. Lagus (II), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 355. 2.1780. — milvus. ITenexu#s (V), IV, p. 100. E Lagus (1) führt auch den schwarzen Milan unter den - Bewohnern der Gegend von Kuusamo an und Lepechin (2) will ihn auf der Insel Morshowetz an der Mündung des _ Weissen Meeres beobachtet haben. Ich überlasse es jeg- - lichem Leser, den Grad der Bedeutung dieser Angaben zu bestimmen, da sie sich jetzt auf keine Weise prüfen lassen und in-neuerer Zeit sich nicht bestätigt haben. 94. Pernis apivorus (Linn.). 3. 1772. Falco apivorus. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XX XII, p. 355. 2. 1864. Pernis apivorus (Linnaeus). Newton (LVIII), pp. 118—120. - 3. 1881. Falco (Pernis) apivorus Linn. Sundman-Palmen (CIII). 4. 1882. Pernis apivorus Linn&,. Mela (CVIII), p. 148, n. 121. Tab. n. 187. Lagus (1) zählt den Wespenbussard zu den Vögeln der _ Umgegend von Kuusamo, und Wolley (2) hat in Lapland - zwei Horste desselben gefunden, nämlich: | Eierzahl. Fundort. Zeit. 8333. 1 Nilivaara, Ost-Bothnien 1856. 8334. 1 Kyrö,Kemi-Lappmark. . 4-10. Juni 1858. In neuerer Zeit hat auch Hougberg [siehe Sundman- ‚Palmen (3)] einen Horst am 9. Juni in Alatornio ausge- "hoben. Diese Funde, namentlich diejenigen von Wolley, beweisen zur Genüge, dass der Wespenbussard im südlichen er Theile unseres (rebietes vereinzelt vorkommt und sogar da- r selbst horstet. . 1856. . 1859. . 1862. . 1864. . 1867. . 1867. .. 1868. . 1869. . 1871. . 1872. . 1875. . 187 AaBare 95. Hierofalco gyrfalco, Linn. Falco Islandus. — gyrfalco. h Leem und Gunner (II), p- 235, Anm. 83, 84. — gentilis. . Le Faucon. Acerbi (XI), III, p. 139. . Falco gyrfalco. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. xxY. p- 92. — Islandicus. Om Jagt-Falken (XXI), Tidskr. f. Jäg. ra Naturf. I, p. 358. islandiceus. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. Gyrfalco L. Malm (XXX), Hornschuch, Arch. air. Beitr. I, p. 278. a . CoxoAa. Bepemarnune (XXX), p. 44. i 2. Falco Gyrfalco Lin. Pall. Lilljeborg (XXXVI), aa BR II, H. 2, p. 94, n. 1. islandicus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 241, 243, 245 n. 4. = gyrfalco Linn. (F\. candicans Gmel., F. islandicus Briss., F.gyrfalco Schleg.). Wallengren (KLIN),Nan- F mannia. IV, p. 64. - F gyrfaleo. Sundevall (XLIH), p. 209, n. 117. | % gyrfalco Lin. Wright (XLIX), p pp. 17—18 und p. 21. Gyrfalco. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. E XIX, p. 301. : Gyrfalco Linnaeus. Newton (LVII), pp. 87—98. ? gyrfalco.. Sommerfeldt (LXII), Zoologist. XXV, p. u $ n. 5, und p. 761, n. 3. gyrfaleco L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ar Sällsk > pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 245. vn gyrfalco Lin., candicans Gmel. Collett (LXV), a i vi, Selsk. i Christ., p. 151, n. 111. gyrfaleo. Bowden (LXV]), pp. 105, 106. Be gyrfalco Linn. Palmen (LXXVI,, p. 2. h gyrfalco Lin. Collett (LXXXI), p. 228. “ gyrfalco Lin. Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. B. 121. . Kpeuem>. Hemuposuys-]lauyenxo (XC), p. 41. Falco gyrfelco Schleg. Harvie-Brown (XCH), Ann. and Mag. 4 of Nat. Hist. XX, Tab. n. 10. gyrfalco Lin. Collett (XCVI), Nyt Mae. £. Naturv. XXI, p- 165. Re gyrfalco. Ra& (CV), App. p. 322. ee Linn. Sundman-Palmen (CI. - Br gyrfalco Linne. Mela (CVID), D 141, n.111, Tab. n. Ur Br. Br ”r ar er Zi Bi... SEINE - Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung Laplands — E- Ssökol (coko1p). Bei den Lapländern am Imandra, ; nach eigenen Erkundigungen — Walj. Nach Sommer- feldt am Varanger-Fjorde — Riefsakfalle. Im finnischen Lapland — nach Palmen-Sahlberg bei den Finnen — Tunturi-koppelo-haukka; bei den Lapländern — Duoddar-goappel-fallö oder Falle; nach Mela lapländisch — Tuottar-koappil-falli. Vor allen Dingen muss bei der Behandlung der laplän- dischen Jagdfalken die Frage entschieden werden, mit wie _ vielen Arten wir esin Lapland zu thun haben. Einerseits unterliegt es natürlich keinem Zweifel, dass der eigentliche - Falco gyrfalco die Hauptform in Lapland ausmacht, anderer- ' seits giebt es aber auch Hinweise darauf, dass auch F. islan- dus und candicans in Lapland gefunden worden sind. Ich glaube daher am schnellsten zum Ziele zu gelangen, wenn ich - zuerst die pro und contra des Vorkommens der zweifelhafteren ' Arten kritisch prüfe und dann erst zur geographischen Ver- _ breitung der Hauptform übergehe. Bei der Besprechung der lapländischen Jagdfalken sagen _ Leem und Gunner(]) wörtlich: «Falcones albi hic quoque _ dantur, sed rari; vulgares griseos mole corporis nonnihil b superant; sub ventre et in alis albi sunt, in dorso grisei, rostris ac pedibus flavis (83). Falconum vulgarium, colore griseo, longe uberior iis hisce oris est copia (84)». Diese ' Beschreibung wird von Gunner (1) dahin gedeutet, dass die "in der Anm. 83 erwähnten weissen Falken zu F. islandus, die unter Anm. 84 verzeichneten zu F. gyrfalco und gentilis ‘gehören. Meiner Ansicht nach haben wir es in Anm. 83 ein- fach mit älteren, helleren F. gyrfalco zu thun, in Anm. 84 _ dagegen mit den jüngeren, dunkleren Thieren. Auch Kjär- ‚bölling (Naumannia, II, H. 1, p. 9) spricht die Ansicht aus, # Beiträge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 3 14 R Fe Pen ne ” >F N ‚zr Dee RAN ur u > R dass F. islandus in Skandinavien vorkomme, während F. candicans kaum bemerkt worden ist. M. v. Wright (12) berichtet ferner, dass aus Lapland Exemplare vom grön- ländischen oder isländischen Falken, die er vereinigt, er halten sind. Newton (14) endlich behauptet, dass sowohl F. candicans, als auch F. islandus in Norwegen und Schwe- den gefunden werden könnten, und widerspricht der Ansicht Wolley’s, dassnur F. gyrfalco dort vorkomme. Leider fehlen 7 in allen Fällen die näheren Beweise der Richtigkeit der aus- 3 gesprochenen Ansichten, und daher haben dieselben nur die Bedeutung von Vermuthungen, denen man kaum einen höheren Werth beilegen kann. Etwas anders verhält sich die Sache mit F. candicans. Bowden (18) berichtet nämlich im Naturalist in Norway: «The F. candicans occasionally finds its way to Finmark from Greenland. A beautiful specimen of this variety which I have seen in Norway has the whole plumage snow-white, evenly marked on the back, wings, and tail with pale ein- namon; the legs, bill, and sere brilliant yellow». Der Be- schreibung nach mag der erwähnte Vogel wirklich zu F. candicans gehören, doch erweckt der Naturalist in Norway, der doch nur ein Touristenbuch ist, zu wenig Zutrauen, x um einzig und allein auf seine Autorität hin die Art der Fauna Laplands einzuverleiben. Der Jagdfalke ist während der Brutnöik ein Bewohner der Tundra und der oberen Theile der subalpinen Region "und hat daher mit denselben gleiche Verbreitung. Er be- wohnt demnach den Küstenstrich am Eismeere bis Ponoj und diejenigen Gebirge des Innern, die sich bis in die” Alpenregion erheben, auf welchen also die Tundra ausge- prägt ist. Im Flachlande erscheint er dagegen als Strich- vogel ausser der Brutzeit, namentlich im Spätherbste un iE in”, # er — 211 — Winter. Wereschtjagin (7) spricht im_Jahre 1849 die Behauptung aus, dass der Jagdfalke im russischen Lap- la land nicht mehr vorkomme, früher daselbst aber heimisch wesen sei, wie man es z. B. aus der Benennung eines Berges bei Kola — Sokolja-Waraka (Falkenberg) — er- ° sehen kann; diese Angabe ist natürlich nicht richtig. Zur E als die Falkenjagd in Russland namentlich bei Hofe noch betrieben wurde, sollen zahlreiche Falken aus Lap- 1 and nach Russland gebracht worden sein, jetzt aber, wo in Lapland durchaus keine Nachfrage vorhanden ist, giebt s sich auch kein Lapländer mit Falkenfang oder mit dem Aus- nehmen der Jungen ab, und sind daher auch die Aufent- | haltsorte der Falken wenig bekannt. Von einem in Kem ansässigen Beamten habe ich gehört, dass gegenwärtig bei Ponoj Falken nisten, und Lilljeborg (8) hat solche bei Schuretzkaja am Eismeere beobachtet. Bei Varsuga am Terski-Ufer hat Raö (25) Jagdfalken gefunden. Am Bi mandra will Nemirowitsch-Dantschenko (22) den Vogel auf der Umpdück-Tundra bemerkt haben, und auch ich sah einen F. gyrfalco entweder juv. oder 2 am N leeresufer i in der Stadt Kola am 10. August 1880. Endlich esitzt das Universitätsmuseum in St. Petersburg aus der- schen Gegend ein sehr schönes altes Exemplar. - Aus dem benachbarten finnischen Lapland sind manche E. von Horsten bekannt geworden. So hat z. B. Malm- berg [siehe Palm&n-Sahlberg (16)] eine Brut ausge- wachsener junger Vögel an der Koltapahta bei Kilpis- järwi am 22. August beobachtet und Palmen-Sahlberg (16) einen Horst mit Eiern in der Mitte des Mai auf den Ounastunturi in Enontekis gefunden [siehe auch Sund- ‚man-Palm6n (26)]; aus demselben Kirchspiele erhielt Hougberg ein Gelege, das am 28. April 1880 gefunden Bi: 14* worden ist [siehe Sundman-Palm6n (26)]. Ein schönes Weibchen ist ferner von Hrn. Stennius im Jahre 1832 bei Karesuando erlegt und von W.v. Wright in der Tidskrift f. Jägare och Naturforskare abgebildet worden. Auch Wolley ' [siehe Newton (14)] hat mehrfach Gelege erhalten und zwar 3 aus folgenden Gegenden: . Eierzahl. Fundort. Zeit. 4.. -West-Rinmarken..\,.. „ru u 7. Mail854. auf dem Wege nach Karesuando. \ 1 Nyimakka, Enontekis-Lappm. . 7.Junil854. 4 Nyimakka, Enontekis-Lappm. . 18. Mai1855. 4 Aunas-tunturi, Kemi-Lappm. . 1.Mai1855. 1 Hanhi-järwi-maa, Enontekis- 2 TKappmark. ac 18. Mai 1857. 3 Hanhi-järwi-maa, Enontekis- Bi Iappnark ra Re 26. Apr. 1858. Diese Angaben widerlegen die älteren von Grape (3). und Malm (6), laut welchen der Jagdfalke in Enontekis, Enare und Utsjoki nicht Brutvogel ist, sondern nur mit Beginn des Winters daselbst erscheint. Noch häufiger horstet der Vogel in Ostfinmarken, wie z. B. nach Sommer- feldt (15) am Polmak-See, auf einem Berge bei Leibe- Järg, bei Polmak, am Maskelf und Beerlevaag, in Naesseby und in Ekkerö bei Vadsö. Nordvi (13) hat: Vogel und Eier vom Nyelf in Naesseby erhalten, wo er in einem alten Rabenhorste nistete. Das Eierlegen findet in der Regel um den 20. April statt. Auch Schrader (9) hat den Vogel am Varanger-Fjorde beobachtet, ohne sein Horsten constatiren zu können. N \ = ur E. 5 ı 4 ae ee. “4 1856. 8 1862. r 10. 1864. 2. 1867. 1 e 1871. . 1882. | 2 3R 4. 1845. 5. 1854. . 1857. 7 9 1864. . 1868. 13. 1869. . 1872. 10 1877. 3 » nn ” Te en je 2, BE rei a Pr * - . War LESERN; ‘ h . at Ni“ Ars er ern . 3, 5 Br Ne ai , ‚ u T Ar er 5 n b "Ds EEE ” Rt nF ; f » L a h ae u. f 96. Falco peregrinus, Tunstall. . 1772. Falco gentilis. Lagus (III), Kol. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 355. — gentilis. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, . pp. 55—62. gentilis. Acerbi (XT), III, p. 139. peregrinus Lath. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 279. peregrinus Briss. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p- 65. communis. Sundevall (XLIIN), p. 206. zeregrinus Lath. Wright, M. v. (XLV), pp. 62, 79. peregrinus. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. XIX, p. 301. peregrinus (Brisson). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 356. peregrinus Gmelin. Newton (LVIII), pp. 98—104. peregrinus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 697, n. 6, und p. 762, n. 4. peregrinus Briss., communis Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 151, n. 112. peregrinus. Bowden (LXV]), p. 106. peregrinus Lath. Palmen (LXXVI]), p. 2. communis Gmel. Collett (LXXXT), p. 229. peregrinus Tunst. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXII, p. 166. ar. 1871—81. Falco peregrinus. Dresser (CII), III, p. 5. . 1881. Falco peregrinus Tunst. Sundman-Palmön (CIII). — veregrinus Tunstall. Mela (CVIII), p. 140, n. 109. Tab. By: - Im russischen Lapland ist bis dato der Wanderfalke 10 och nicht nachgewiesen worden, obgleich aus seinem Vor- kommen in den benachbarten Gegenden der unzweifelhafte Schluss gezogen werden kann, dass der Vogel daselbst vor- pn: ‚ aber wahrscheinlich ziemlich selten ist. In hans kommt er nach Lagus (1) und Mela(19) ‚nach letzterem auch in Paanajärwi und Öfver-Tor- ‚ aus welcher Gegend (Alatornio) auch Hougberg am - 29. Mai 1880 drei Eier erhalten hat [siehe Sundman- Palmen (18)]. Als ein bekannter Brutplatz des Wanderfalken ist der Berg Aavasaksa in Torneä-Lappmark zu ver- £ zeichnen, und hat Dresser (17) Daten über das langjährige Nisten des Wanderfalken zusammengestellt, denen ich einige fernere hinzufügen kann. Nach Newton (10)fand die Expe- dition der französischen Astronomen des Jahres 1736 den Wanderfalken auf dem Aavasaksa und wurde diese Angabe durch Acerbi und Skjöldebrand für das Jahr 1799 be- stätigt. Im Jahre 1853 hat ihn Wolley daselbst angetroffen, am 17. Juni 1857 M. v. Wright (7) in zwei Paaren, von denen das eine auf der finnischen, das andere auf der schwe- dischen Seite bei Luppiavaaras horstete. Im Jahre 1863 haben A. Lille und Pentzin am 24. Juni aus einem Horste zwei ganz kleine Junge, ein Ei mit einem völlig entwickelten E Jungen und ein faules Ei. ausgehoben [siehe Sundman- Palmen (18)]. Dresser (17) selbst hat bei seinem Besuche in Torneä durch einen jungen Finländer, der gerade vom Aavasaksa kam, Kunde erhalten, dass der Wanderfalke daselbst horste. 4 In der Ootheca Wolleyana zählt Newton (10) folgende” Funde Wolley’s von Horsten in Lapland auf: - Eierzahl. Fundort. Zeit. 8227. 3 Oggo-vaara, Torneä- 4 Lappmark........ 14. Juni 1854. 8228. 3 Hanhi-maa, Enontekis- kappmark,. a... 1854. 8229. 4 Oggo-vaara, Torneä- Lappmarks.: zu 2a: 1855. 5250. 4 Iso-uoma, Rowa, Ost- Bothnieny.r 2 na 1857. 5 ir > - > nn, Sn Ep . BR; > 2 u ; We % => 2 - . £ > w. =5 SE Bi: r#, “- - 5 — 5 — : . = a: $: Eierzahl. Fundort. Zeit. 231. 4 Kalko-vaara,Ost-Both- - E- Ze EN Ta. 25-30. Mai1858. 232. 4 Iso-uoma, Rowa, Ost- e Bothnien a 6. Juni 1859. 233. 4 Rowa, Ost-Bothnien ... 13. Juni 1860. 2 34. 4 Aıta-uoma, West-Fin- Bi 7 A Se re 17. Juni 1861. % - Für Utsjoki bezeichnet Julin (2) den 4. April 1795 und den 11. April 1797 als Ankunftstage des Wander- = e doch erscheint mir diese Angabe überhaupt sehr unsicher. In Juckasjärwi hat Malm (4) am 17. Mai 1832 in e: erlegt, dessen auch Sundevall (6) erwähnt. Palmen berichtet von einem Ei, welches das Universitätsmuseum in Helsingfors aus Österbotten erhalten hat. In Ostfinmarken ist unser Vogel eine nicht zu seltene Erscheinung, hält sich aber hier, laut Collett(5), mehr in d er Küstengegenden und auf den angrenzenden Inseln auf. N achSommerfeldt (11) wird er oft bei Mortensnaess am F orste gesehen, und Nordvi (8) hat ihn im December und ‚April beobachtet und im August erlegt. Sein Horsten ist ‚durch mehrere Fälle constatirt: erstens erhielt Nordvi (8) aus Neiden im Syd-Varanger Distriete Eier des Vogels, deren auch Sommerfeldt (11) und Collett (12. 15) er- vähnen. Ferner fand er ihn bei Vadsö brütend [siehe Col- lett (12.15)und endlich hob er mehrmals die Eier aus einem H Be bei Naesseby [siehe Collett(16)und Dresser(17)]. 2 Eier, von denen ein Paar sich im Besitze des Herra Secbohm befindet [Collett (16)], sollen nach den Unter- suchungen von Collett (16) und Dresser (17) zwar kleiner ui se | 1 als gewöhnliche Eier des Wanderfalken, aber dennoch elben angehören. Falco subbuteo, Linn. 1. 1871. Falco subbuteo. Palmen (LXXVI), p. 2. 2. 1881. — subbuteo Linn. Sundman-Palm£n (CIII). Palme&n (1) berichtet von Eiern des Baumfalken, die aus Lapland stammen sollen und im Universitätsmuseum _ zu Helsingfors aufbewahrt werden. Da dieses die einzige % Angabe über das Vorkommen von Baumfalken in Lapland ist und die Bestimmung der Eier vielleicht nicht richtig sein könnte, so getraue ich es mir nicht zu, den Vogel zur Fauna Laplands zu zählen. Die eben ausgesprochene An- sicht, die ohne Vorlage des oologischen Atlas von Sundman niedergeschrieben war, wird von Palmen (2) selbst bestätigt, indem die angeblich aus Kittilä stammenden Eier des Baum- 4 falken entweder dem F. aesalon angehören sollen, oder der Fundort unrichtig notirt ist. 97. Falco aesalon, Tunstall. 1. 1804. Falco lithofalco. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, 4 p- 92. 2. 1822. — dkithofalco. Zetterstedt (XIII), I, p. 128. 3. 1823. — lithofalco Linn. Thunberg, resp. len (XIV), pP: 7. 4. 1832. — kithofalco. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. T, pp. 287, 298. 5. 1842. — aesalon. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 6. 18453. — aesalon. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn.d. Russ, Reichs. VIII, p. 13 d. Sep., Tab. n. 1. 7.1845. — LithofalecoGmel. Malm(XXXIH),Hornschuch, Arch.Skand. Beitr. I, pp. 276, 278, 279. 8. 1853. — aesalon. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Or I, pp. 242, 245, n. 5. 9. 1854. — lithofalco Briss. (F. ee Wallengren (XLIN), 7 Naumannia, IV, p. 66. 10. 1856. — aesalon. Sundevall (XLIII), p. 213, n. 118. =“ ne [. 1857. Falco lithofaleo Gmel. Wright, M. v. (XLV), pp. 62, 79. 12. 1859. — Lithofaleo Gmel. Wright (XLIV), p. 28. 3. 18€ — aesalon Linnaeus. Newton (LVIIT), pp. 105—108, 14. 18 — lithofaleo. Sommerfeldt (LXII), Zoologist,; XXV, p. 697, n. 7, und p. 762, n.5. — lithofaleo. Palm&n och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. f pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 245. — Aesalon Lin., Lithofaleo Gme!. Collett (LXV), Forh. i j Vid. Selsk. i Christ’ p. 152, n. 114. — lithofalco Gm. Palm&n (LXXVI) p. 2. — aesalon Pall. Meves, W. (LXXVII, Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. 1871, n. 6, p. 767, n. 109. — aesalon Gmel. Collett (LXXXT), p. 229. — aesalon Tunst., Tithofaleo Gmel. Collett (LXXXVTI), Carte zoegäogr. B. 124. — aesalon Tunst. Collett (XCVI), Nyt Mae. f. Naturv. XXIIH, p. 167. — aesalon. Ra& (CV), p. 322. — aesalonT unst. (lithofaleco Gm.). Sundman-Palm&n (CM). ‘— aesalon Tunstall. Mela (CVII), p. 123, n.112. Tab. n. 178. ungen: Bei den Finnen des finnischen Laplands nach Malm — Pissi-Haukka, nach Palmen-Sahl- berg — Poutahaukka; bei den Lapländern derselben Gegend nach Palm&n-Sahlberg — Cicasch-falle; nach Mela — Cicaschfalli; m Utsjoki — Titti. Nach Sommerfeldt bei den Lapländern am Varanger- - Fjorde — Tsitsasch falle. Nach Wright endlich an- E- geblich Reusak-Hapak. Falco aesalon ist eine häufige Erscheinung in unserem zanzen Gebiete, sowohl während des Zuges, als auch als 3rutvogel. Er erscheint im Gebiete, namentlich in dessen ördlichen Theilen in der ersten Hälfte des Mai, so nach Talm (7), Wallengren (9) in den nördlichen Lappmarken Enare) gegen den 9. Mai, nach Sommerfeldt (14)') am u zu - ei Nyborg [siehe Schübeler (CX) pp. 70—71]. > -—— . Pr i = ae Pa Pe 2 eh Eau er 7 ei rt a a a re ae = 7, 5 Tue DH ar Rn ug € . - » Be 2 en 4 y Meet B 1) Sommerfeldt notirte am 14. Mai 1859 die Ankunft dieses Falken Varanger-Fjorde Anfang Mai, nach Collett (21) Mitte Mai. Um seinen Brutbezirk zu bestimmen, muss erst dessen $ gewöhnlicher Aufenthaltsort constatirt werden, da über denselben manche Uneinigkeiten herrschen. So behauptet Middendorff (6), dass F. aesalon «ein Bewohner des Nadel- waldes sei, wo er auf Pin. sylvestris nistetv. Diese Angabe trifft für Lapland durchaus nicht zu und der Ausspruch mag wohl eher auf Beobachtungen in den Ostseeprovinzen basirt sein, da v. Middendorff das russische Lapland zueiner Zeit (vom 26. August) bereist hat, wo der Falke durchaus 1 nicht mehr an sein Brutgebiet gebunden ist und mit seinen erwachsenen Jungen schon ausgedehnte Streifzüge unter- nehmen kann. Ich habe den Vogel in Lapland ver- hältnissmässig häufig gefunden, doch ausschliesslich in Bir- kenwäldern, so z. B. am Kol-Osero bei der Station Mas- selga und am Flusse Kola, an dessen steilen Ufern er i wahrscheinlich auch nisten muss. Mela (26) erwähnt seiner aus der Gegend von Ponoj, wo ihn auch Raö& (22) gefunden hat. Die Richtigkeit meiner Ansicht bestätigen ausserdem noch folgende Angaben: Nach Malm (7) wird er «überall getroffen, so weit die Birke (Betula alba) wächst»; Schra- der (8) «fand seinen Horst auf dem Gebirge, wo es keine Föhren giebt, auf Felsenabsätzen, zuweilen aber auch wohl auf einer Birke». Collett (20. 21) spricht sich folgender- massen aus: «dans la region subalpine et alpine»; «südlie vom Gebirgsrücken kommt er seltener vor, und nur aufden Gebirgen in der Birkenregion». Diesen Angaben gemäss ist der Merlin während der Brutzeit ein Bewohner der alpinen und subalpinen Region, wo er theilweise in Felsspalten, zu- | weilen aber auch auf Birken seinen Horst anlegt. Demnach“ wäre er zur Brutzeit in den nördlichen Theilen unseres Ge- bietes, wo die erwähnten Regionen auftreten, und in dem’ ” $ Si 1 sädichen Theile auf denjenigen Gebirgen zu suchen, die in diese Regionen hineinragen. Im russischen Lapland ist sein Horst noch nicht gefunden worden, dagegen sehr häufig in den benachbarten finnischen Theilen Laplands. So hat ihn "Wright (4) auf dem Aavasaxa 7 Meilen nördlich yon Haparanda nistend gefunden. Von seinem Horsten bei Muonioniska berichten Palm&n-Sahlberg (15) und Meves (18). Hougberg hat am 16. Mai 1880 drei Eier ‚aus Alatornio, am 30. Mai 1880 drei Eier aus Muonio- niska und am 5. Juni 1880 vier Eier aus Kittilä erhalten [siehe Sundman-Palm£n (23)]. Ferner sind nachverzeich- _ nete Funde des verstorbenen Wolley (13) aus verschiedenen - Theilen Laplands zu berücksichtigen. e: Eierzahl. Fundort. Zeit. 8247. 3 Nälima, Ost-Bothnien.. Juni 1853. 8248. 3 Rauhala,Kemi-Lappmark 3. Juni 1854. 8249. 4 Kätkia-joki, Ost-Bothn.. 1854. s 250. 4 Marrainen, Torneä-Lapp- Ba sh 1854. E8 251. 2 Hans-vaara, S-W-Fin- F Kan MEN ee gi. 1855. s RR: 4 Muotka-vaara,Enontekis- J DaipBark KEN 1855, s 253. 3 Marrainen, Torneä-Lapp- Fe Banker ch 1855. es g 254. 3 Karanes-pahta, Torneä- 2 Bappmarkı, .......2 22. Mai 1855. 8255. 4 Luspa-vaara, Enontekis- Bi: Iappmark ns 1855. 8256. 1 Herra-vaara, Torneä- & Barpmarki) 2.0113, 1855. — 220 — Eierzahl. Fundort. Zeit. 8257. 4 Venajan-vaara,Enontekis- | Lappmark ne, 1855. $258. 3 Kyrö, Kemi-Lappmark.. 10. Juni 1856. 8259. 6 Palo-joki, Enontekis- | Lappmark >: lei ah LBRBN 8260. 4 Nollänki, Meras-järwi, West-Bothnien...... 1—6.Junil857. 8261. 4 Toras-sieppi, Ost-Both- © | DIE . 6. Juni 1857. $ 262. 4 Kotti-palle, Enontekis- | ,appmark- 3297 7. Juni 1857. 8263. 5 Kyrö, Kemi-Lappmark.. . 1857. 8 264. Pippo-vaara,Kemi-Lapp- mark. nee 6. Juni 1858. 8266. 3 Kätkesuando, Ost-Both- Hrena RE T Jam 186 In Enare und Utsjoki hat Malm (7) dessen Brüten constatirt, und am Varanger-Fjorde Schrader (8) und Sommerfeldt (14). Zu bemerken wäre noch, dass aus den Angaben von Malm (7) und Sommerfeldt (14) zu ersehen ist, dass der Merlin bei der Wahl seines Brutplatzes in der alpinen Zone die Nordseite der Gebirge oder Felsen ver- meidet, da ersterer seine Horste auf steilen Abhängen ge- funden hat, die nach Süden und Westen abfallen, und 4 Sommerfeldt (14) diese Angaben in der Hinsicht ergänzt, E dass er ebenso häufig auch auf östlichen Abhängen den Horst gefunden habe. Die Normalzahl der Eier ist 4, doch hat Wolley (13) auch 6 gefunden. Die Brutzeit fällt in den Juni, für die südlicheren Theile in den Anfang, für die nördlicheren, wie der Varanger-Fjord, in die Mitte des Monats. Doch hat Wolley (13) in Torneä-Lappmark — 991 we auch schon Ende Mai (am 22.) drei Eier erhalten, anderer- seits Palm&n-Sahlberg (15) noch am 5. Juli bei Muonio- 2 ka Eier ausgehoben, während aus derselben Gegend und ‘um dieselbe Zeit Meves (18) Dunenjunge erhalten hat. Auf se inem Herbstzuge kommt er überall im Flachlande häufig _ vor und soll derselbe am Varanger-Fjorde nach Sommer- feldt (14) Anfang October verschwinden. Auf seine Zug- £ eiten haben wohl die Angaben von seinem häufigen Vor- kommen bei Torneä Bezug, so diejenigen von Thunberg _ resp. Tigerhjelm (13), Zetterstedt (2) und Wright (11). Nach Wallengren (9) «soll einer oder der andere hier über- - wintern», doch wohl in den gemässigteren Theilen der skan- _ dinavischen Halbinsel und kaum in Lapland. Trotz seiner _ geringen Grösse ist auch sogar Falco aesalon ein arger i Feind des Lemmings, und Nordvi (21) fand bei 5 Exem- _ plaren von 7 Überreste dieses Thieres. 98. Falco tinnunculus, Linn. - 1. 1854. Falco tinnunculus Linn. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, B-, p- 67. 2. 1864. Tinnunculus alaudarius G.R. Gray. Newton (LVIII), pp. 80—82. 83. 1867. Falco tinnunculusL. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. 2 pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 245. 4. 1882. — tinnunculus Linn&. Mela(CVII), p. 143,n. 114. Tab. n.180. > » Wolley (2) behauptet ein Gelege von vier Eiern des Tinnunculus alaudarius im Mai 1857 auf Petaja-vaara in Kemi-Lappmark unter 68° N. Br. gefunden zu haben. _ Nordvi (2) glaubt, dass die Eier nicht dem Thurmfalken ' angehört haben, berichtet aber seinerseits, dass Wolley und = den Vogel bei Haparanda beobachtet haben. Ausser- dem haben Palm&n-Sahlberg (3) einen Thurmfalken am 2. ‚Juni 1867 im ee Muonio ebenfalls unter 68° 53 Per: N. Br. geschossen. Dieses sind die einzigen sicheren Angaben über das Vorkommen dieses Vogels in unserem Gebiete. Andererseits wird er nach Wallengren (1) in Finmarken bis zum Nordcap beobachtet, aber nur in es true und dieses weite Vordringen nach Norden wird darin seinen Grund haben, dass die Gegenden westlich vom Nordcap unter dem Einflusse des Golfstromes so sehr von den öst- ° lichen differiren, dass sie dem Thurmfalken zum Aufenthalte dienen können. 99. Pandion haliaötos (Linn.). 1. 1772. Falco Haliaötus. Lagus (IN), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXII, p.355. 2.1832. — haliaetus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 298. E 3. 1845. — Haliaötos L. Malm (XXXID), Hornschuch, Arch. _- R Beitr. I, p. 280. | 4. 1854. Pandion haliaetus Linn. Wallengren (XLII), Naumannia. 13 p- Tl. € 5. 18556. — haliaetus. Sundevall (XLIIT), p. 238, n. 131. 6. 1864. — Hoaliuaetus (Linnaeus). Newton (LVIII), p. 58-—-72. 7.1864. — Hoaliaetos (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XI, p. 356. u 8. 1867... — haliaetus L. Palm&n och Sahlberg (LXIJ), Not. 4 Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 245. 9. 1867. — haliaötus. Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV,p. 697, n. 3, und p. 761, n. 2. 10. 1868. — haliaetos 100° Collett(LXV), Forh.iVid. Selsk. i Christ, p. 155, n. 124. 11. 1869. — haliaetos. Bowden (LXV]), p. 105. r 12. 1871. — haliaötus L. Palmen (LXXV]), p. 2. 7 15. 1872. — halüaetos‘L. Collett (LXXXI), p. 232. ö 14. 1875. — haliaetos (Lin.). Collett (LXXXV]), Carte z00g&0BT. i B. 120. 4 15. 1877. Oxona. Hemuposuys-]lanuenxo (XCIN), p. 233. ; 16. 1877. Pandion haliaetos (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. ; XXII, p. 168. 17. 1881. Falco (Pandion) kaliaötus Linn. Sundman-Palmen (CIII). 5 18. 1882. Pandion haliaötus Linne. Mela (CVII), p. 120, n. 120. Tab. n. 186. — 223 — Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung Laplands heisst der Fischadler — Sskopä(exonä). Die Lapländer — amlImandra nennen ihn — Tschichtsch; bei Kare- | suando nach Wright — Tjektja, in Ostfinmarken „nach Sommerfeldt — Tschiftscha und im finni- schen Lapland nach Palm&n-Sahlberg bei den Finnen — Kalasääski und bei den Lapländern — Güolle- falle; nach Mela in Muonioniska — Kuolli-falli, im Utsjoki — Ciäktscha. - Im Gegensatze zu Haliaötos albicilla, der die Meeres- _ ufer den Landseen entschieden vorzieht, kommt der Fisch- . adler ausschliesslich an letzteren vor. In unserem Gebiete | ist er häufiger Brutvogel und geht als solcher so weit nach - Norden, als die Wälder ihm noch passende Brutstellen ge- - währen. Die Richtigkeit dieser Ansicht wird bei Durchsicht - der nachfolgenden Angaben unbedingt bestätigt. In Kanda- lakscha beobachteten sowohl W. W. Lawrow als auch ® ich den Vogel, -über dem Flusse Niwa schwebend, Anfang Juli 1880, zu einer Zeit, die jedenfalls sein Nisten daselbst beweist. Wenig südlicher von Kandalakscha, am jensei- _ tigen Ufer der Bucht, in der Nähe von Keret, fanden wir auch einen Horst. Im Innern des Landes beobachtete ich den Vogel am 22. Juli 1880 auf den Chibiny-Gory _ (Umpdück-Tundra) in der Nähe des Imandra-Sees. Sein - Vorkommen in den südlichen Theilen des finnischen Lap- lands ist durch sehr viele Funde constatirt; so durch Lagus (1) inKuusamo, durch Palmen-Sahlberg (8) bei * Muonio und Kilpisjärwi. Eier dieses Vogels, die am 24. Juni bei Salmijärwi in Muonio gesammelt wurden, R: - befinden sich im Universitätsmuseum zu Helsingfors (8. 12). S I neuerer Zeit hat Hougberg am 19. Mai 1880 in Kemi und am 29. Mai 1880 in Kittilä Gelege des Vogels er- halten [Sundman-Palmön (17)]. Ausserdem beweisen die“ v # zahlreichen Funde von Horsten durch Wolley (6) sein häu- figes Nisten in den südlicheren Theilen des Landes. Der Uebersichtlichkeit halber werde ich alle Funde dieses For- schers hier aufzählen. 5 8 86. 8 87. 8 88. 8 89. 8 90. 8 91. 8 92. 8 93. 8 94. 8 95. 8 96. 8 97. 3 3 3 2 3 3 3 3 3 2 3 Eierzahl. Fundort. Aeijävaara, Ost-Bothnien. Kangas-järwi, Ost-Bothn. Kangas-järwi, Ost-Bothn. ‚„‚Kangas-järwi, Ost-Bothn. Kyrö, Kemi-Lappmark... Muonioniska, Ost-Bothn.. Saivo-mutka, Ost-Bothn.. 25. 28. 26. 29. Saivo-mutka, Ost-Bothn.. Rowajoki, S-W-Finmark.. Rowajoki, S-W-Finmark.. Lettas-eno, Enontekis- Iappmark zz: rer . Bardio, Ost-Bothnien.... Aeijävaara, nicht weit von dem grossen Aeijän-paikka Sardio, unweit Kangasjärwi Kemilaisen-vaara-nenasa Tuorki-särki-vaara, ein Hügel auf der anderen Seite des Särki-järwi. Lappin-kenta-maa. Jouka rowa oder Kalkion rowa. Ost-Bothnien: 1:2 2278-72 Ost-Boethnien: : nr 21. 24. Zeit. Mai 1854. Mai 1854. Mai 1855. 1855. 1854. Mai 1854. 1854. 1855. 1855. 1857. 1855. Mai 1855. 1857. 1856. 1857. Mai 1855. 29. Mai 1855. . “ x . Dre Eu “ e h u: Be Be 1 ve Eierzahl. Fundort. Zeit. 8100. 3 Nikivaara, Sardio, A - — Kemi-Lappmark... 26. Mai 1855. 8101. 3 Salmo-järwi,Ost-Both- E 1 DET 1855. 8102. 3 Nangi, West-Bothnien 1. Juni 1857. 8103. 3 Lebeme-lombola-vaara, | Kaplan 2... 18—20. Mai 1858. 8104. 3 Wuondis-järwi, Enon- 3 tekis-Lappmark... 1858. 2 $105. 2 Kielisen-palla, Enon- - 4 tekis-Lappmark... 28. Mai 1858. 8106. 3 Lussika-palla, Kemi- # Bappmsrk 7... 11. Juni 1858. 8107. 3 Ranta sadio, Ost-Both- ee: 1 ER A ET 4. Juni 1859. 8108. 3 Vandes-rowa, Enon- | Er tekis-Lappmark... Juni 1859. 8109. 2 Kieliselde, Enontekis- | Eappnmwark 22.8...; Juni 1858. Malm (3) berichtet vom Fischadler, dass er in Kare- suando, wo ihn auch Wright(2) gefunden hat, und Juckas- - jJärwi noch brüte, jedoch sehr sparsam. In Enare kennen E ihn die Fischerlappen sehr genau und berichten, dass jeden _ Sommer ein Paar sich in der Nähe des Enare- Sumpfes ein- finde. Malm selbst hat aber weder hier, noch in Utsjoki _ den Vogel beobachtet. Mit diesen Angaben stimmen die neueren Berichte von Sommerfeldt (9) und Collett (16) - nicht überein. Nach Sommerfeldt (9) brütet er in den Gegenden von Karasjok, Alten und Enare, währschein- - lich auch in den Nadelwäldern am Syd-Varanger und am - Tana-Flusse, wo er der Bevölkerung wohlbekannt ist. Im Rn: Beiträge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 15 ae a EN Er FR HA Per HEBT ad Zee ee 4 yo X ry Pr} s.% RR 1 ANNE ? SE b> - 2 = - Be Sommer 1855 beobachtete Sommerfeldt den Fischadler bei Polmak, und Collett (16) traf ein Exemplar am Tschoalme-javre im Syd-Varanger am 22. Juli 1876. Aus der Mehrzahl der Daten Wolley’s geht hervor, dass die Legezeit Ende Mai eintrifft. SV | So ; 1707.| . 1804. Pelecanus carbo. Osepeukosckiä (X), p. 56. . 1804. je Ban, | Acerbi (XI), II, pp. 148, 150. ‚soo . 1869. — carbo. Bowden (LXVI), p. 179. . 1872. Graculus carbo Lin. Collett (LXXX]), p.’290. Ordo VI. STEGANOPODES. Fam. PELEGANIDAR. 100. Phalacrocorax carbo (Linn.). Corvus marinus (partim). Leem ) (ID) pp. 235, 271. Pelecanus Carbo. Gunner [ “ ”\p. 271, Anm. 120. Pelecanus Carbo. . 1832. Carbo cormoranus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. 1,4 7.2899: + . 1840. Seerabe. Böhtlingk (XXVI), Bull. sc. T. vr, p. 196. . 1842. Pelecanus carbo. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis pp. 616—617. . 1843. a cormoramus, Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. A Russ. Reichs. VII, p. 26 d. Sep., Tab. n, 62. . 1843. Baxaanu. Peünere (XXX), p. 49. . 1844. Pelecanus carbo. Fellman (XXXI), p. 90. s 1845.| . 1851. Svarta Skarfv. Malm (XXXV), p. 47. + . 1852. Graculus carbo (Lin.). Lilljeborg (XXX VII), Naumannia. 1 Phalacrocora® Carbo Briss. en ‚Hornschuch, Arch % Carbo cormoranus Meyer. Skand. Beitr. I, pp. 277, 297. H. 2, p. 110,7: 175 Halieus cormoranus.) Schrader inPässler (XXXIX), Cab. Journ. Carbo cormoranus. f. Orn. I, pp. 242, 315, n. 90. 4 1854. Phalacrocorax carbo L. Wallengren (XLIN), Naumannia, IV, -. pP. 280. 3 . 1861. Eye Coıoguos% (LV), Apx. Ty6. B&ı. p. 340. . 1867. Graculus carbo. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 700, n. 127, und p. 775, n. 83. . 1868. Phalacrocorax carbo Tai Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. 19 Christ. p. 182, n. 213. — 227 — 20: 1 1873. Phalacrocoraz carbo (Linn.). v. Wright-Palmen (LXXXIM), "u p. 532, n. 23. 1. 1875. Carbo cormoranus Mey. et Wolf. Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. B. 214. . 1876. Phalacrocorax carbo L., major Nilss. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 61. y E 1877. B carbo(L.). Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. Bi of Nat. Hist. XX, Tab. n. 247. 24. 1879. — _ .earbo. Hederström (XCIX), Sv. Jägarforb. Nya x n Tidskr. p. 71. 25. 1881. — . . cearbo. Ra& (CV), App. p. 322. 26 . 1881. — carbo (Linn.). Sundman-Palme&n (CIII). 4 7. 1882. En carbo Linn€e. Mela (CVII), p. 226, n. 238. Be ıennungen: Bei der russischen Bevölkerung an derMurman- küste — Baklän (6akıame). Lapländisch in Ostfin- _ marken nach Sommerfeldt — Skarfa, nach Mela ” — Skarffa. In unserem Gebiete kommt der Kormoran als Standvogel ‚an den Küsten des Eismeeres vor und wird ausserdem ver- inzelt im Innern des Landes gefunden. An der Küste des russischen Laplands (Murmanküste) haben Oseretz- kowski(2), Böhtlingk (5), Middendorff(7), Reineke(8), Lilljeborg (12), Ssolowzow (15) und Brander [siehe "Wright-Palmen (20)] dessen Vorkommen constatirt. Wenn wir die Aufzählung der Funde von Osten her beginnen, so at zuerst Mag. Brander (20) diesen Vogel östlich von Swja- 'toj Noss beobachtet, darauf Lilljeborg (12) beiSchuretz- kaja, ferner Middendorff (7) bei Tiriberka und Ssolow- zow (15) bei den Toross-Ostrowa, an der Mündung des Kola-Busens. Ich selbst fand ihn zahlreich in der Kola- Bucht namentlich ander Abramowa Pachta und vereinzelt au! der Tuloma gegenüber der Karaulnaja Waraka. B rlingk (5) hat ihn längs der Küste zwischen dem Kola-Busen und Norwegen gefunden, wo auch ich eine ıhl derselben bei der Einfahrt in die Bucht Ura beim 15* # Fischerdorfe Ereteki beobachtete. Der Kormoran ist ferner im Jahre 1884 von Herzenstein in der Bucht Ary ge- funden worden, und Ra&ö (25) berichtet von seinem Vor- kommen an der Murmanküste. Eine solche Reihe von Funden würde scheinbar zu dem Schlusse berechtigen, dass der Kormoran längs der ganzen Murmanküste gleich- | mässig vertheilt sei, doch verhält sich die Sache durchaus nicht so, da der Kormoran zur Brutzeit nur solche Theile der Küste bewohnen kann, wo Vogelberge, d. h. senkrecht zum Meere abfallende Felsen mit einzelnen Stufen, vorhanden sind. An der Südküste der Kola-Halbinsel ist der Kor- moran nicht beobachtet worden, und ist der Grund dazu darin zu suchen, dass einem auf’s Meer angewiesenen Stand- vogel die zufrierenden Küsten des Weissen Meeres wenig zusagen können. | In Ostfinmarken er der Kormoran ebenfalls eine häu- fige Erscheinung und daher auch die Zahl der Beobachter nicht gering. Es sind zu verzeichnen Leem und Gunner(1), Schrader (6. 13), Middendorff (7), Fellman (9), Som- merfeldt (16), Collett (17. 19. 21) und Bowden (18). Genauere Nachrichten finden wir bei Middendörff (7), der vom Brüten des Vogels auf der Insel Renö berichtet, und bei Fellman (9) und Schrader (13), laut welchen er auch auf der Insel Vardö nistet; ferner berichtet Sommerfeldt(16) von seinem Brüten im Tana-Fjorde, z. B. auf der flachen Insel Skarholmen. Nach Schrader (13) haben die Vögel gewisse steile, unzugängliche Klippen an den Gestaden des Varanger-Fjords, z. B. unweit der Handelsstelle Mor- tensnaess besetzt, die sie zur Nachtruhe erwählen und allen anderen vorziehen. Palm&n (26) erwähnt mehrerer Gelege, die am 18. Juni 1879 und am 14. Juni 1880 nach | Nordvi bei Vardö ausgehoben wurden. Was die Funde im Innern des Landes anbetrifft, so sind zu u verzeichnen: Hederström (24), der den Kormoran bei fvertorne erlegt hat, ferner Sahlberg und Brander [siehe Wright-Palmen (20)], welche im Herbste 1870 ein E üxemplar bei Kitkajärwi in Kuusamo erbeuteten; dann hat Knoblock einen Vogel im Herbste 1867 bei Kyrö in Kittilä erlegt; nach W.v. Wright wurden im Jahre 1832 Kormorane beiMaunu, am Muonio-Flusse und bei Kare- uando geschossen (siehe auch 4); Mela (Malmbersg) hat Kor morane in Ivalo und Enontekis gefunden (20, 27), und ach Probst Fellman zeigen sich in Utsjoki einzelne E xemplare (20, 25); in Enare hat Malm (10) ein Exemplar am 21. Mai beobachtet und berichtet ausserdem, dass in Enare-Lapland jährlich ein oder mehrere Exemplare er- a heinen sollen. Nach Sommerfeldt (16) gehen die Kormo- ane längsdem Tana-Flusse bis nach Karasjok hinauf. Zu rwähnen ist noch, dass am 28. August 1858 in Fjelbäna ‚im Tana-Gebiete ein Albino erlegt worden ist [Sommer- ‚feldt (16)]. + 4 > 4 101. Phalacrocorax graculus (Linn.). B- Corvus marinus (partim). Leem ; E* ag ch Aristotelis s. Graculus. Gunner Ian, a » 9, 1843. Carbo ceristatus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. E:- Reichs, VII, p. 21, Tab. n. 63. Fe: 1853. en graculus. Ten in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. | Carbo graculus. f. Orn.'I, p. 315, n. 91. 4 1854. Beyer ax eristatus Gunner, Nilss., Degl. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 281. $ 5 1867. Graculus eristatus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV,p. 700, n. 128, und p. 775. 6. 1868. Phalacrocoras doidus Lin., cristatus Temm. Collett (LXV), - r Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 183, n. 214. £ e 1875. Carbo graculus (Lin.). Collett (LXXXVI), Carte zoog&ogr. er B. 215. ; A — 230 — 8. 1876. Phalacr ocorax graculus (L.). Palmen (LXXXIN), Cab. Journ. “3 Orn. XXIV, p. 61. 9. 1877. _ graculus (L.). Harvie-Brown (XCH), Ann. and | Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 248. 10. 1882. — graculus Linne. Mela (CVII), p. 227, n. 239, Tab. n. 299. Die verzeichneten Angaben lassen sich auf die Weise zusammenfassen, dass Ph. graculus in den äusseren Theilen des Varanger-Fjordes eine häufige Erscheinung ist und 4 mit Ph. carbo gemeinschaftlich nistet, z. B. auf Renö [Middendorff (2)] und Vardö [Schrader (3)]. Collett(6) behauptet zwar, dass er bis an die russische Grenze nistend vorkommt, doch ist dieses Factum meiner Ansicht nach durch- aus nicht erwiesen und zweifeln-daran auch Palm&n (8) und Mela (10). 102. Sula bassana (Linn.). fe" . 1804. Pelecanus Bassanus. Acerbi (XI), IH, p. 150. 2. 1845. Sula Bassana Briss. Malm (XXX), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 297. 3. 1852. — bassana Pall. Lilljeborg (XXXVII), Naumannia, II, H. 2, j p. 110, n. 116. 4. 1872. — bassana Lin. Collett (LXXXT), p. 289. 5. 1876. — bassana (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. xxIV, 2 p- 61. 6. 1877. — bassana (Lin.). Collett(XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. rn p- 276. 7. 1877. — Dbassana (L.). Harvie-Brown (XCIO), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 246. 8. 1882. — bassana Linne. Mela (OVIM) p. 227, n. 240. Tab. n. 300. Lilljeborg (3) hat am 3. August 1848 einen Tölpel während der Fahrt zwischen Schuretzkaja und dem Nordcap vom Schiffe aus beobachtet. Nach Malm (2) kommt er an der Eismeerküste während der kalten Jahres- zeit vor. Collett (4) berichtet von seinem Vorkommen bis zur russischen Grenze. | F; Ordo VH. HERODII. Fam. ARDEIDAE. Ardea cinerea Linn. 1. ur. Ardea Cinerea. Leem apud Gunner (II), p. 242. Anm. 91. Der beigefügte lapländische Name «Guorga» weist dent- en hin, dass wir es hier mit dem Kranich zu thun r Ardea alba Linn. . 1800. "Ardea Alba. Acerbi (XI), III, p. 149. 2 Die Angabe von Acerbi (1) über das Vorkommen des ‚Silberreihers in unserem Gebiete muss für unbegründet an- ‚gesehen werden. 103. Ciconia alba, Bechst. 1. 1882. Ciconia alba Bechstein. Mela (CVII), p. 197, n. 199. Tab. n. 260. Der Storch ist im Frühsommer 1850 in Sodankylä gesehen worden [Mela (1)]. Br + Ciconia nigra (Linn.). 1. 1804. Ardea Nigra. Acerbi (XI), III, p. 149. Pr Die verzeichnete Angabe halte ich auch für unbegründet. er E 9: ? Platalea leucorodia, Linn. 3 1804. Platalea leucorodia. Acerbi (XT]), III, p. 151. 2. 1876. — leucorodia L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. s Ri Bet XXIV, p. 51. 3.1882. — leucorodia Linne. Mela (CVII), p. 196, n. 198, Tab. Be: Be n. 259. > - us ! ö a 3 r % Pe a Zr R E +? Bin + no rw a re ur 2 I Pe + > eur o Pe + ri ERR & u eo a a + ee Ya wi en DR TEN Ace = Fed EEE ae, 15% N * e* TA ar „un - { h 41 F « E > “ u En y - x x > 3 = u. ee: z 4 231 14. 15. Nach Linn& [siehe Palm&n (2) und Mela (3)] sollen sich Löffelreiher bis nach Lapland verirrt haben und a 3 ein Exemplar von dorther in der Stadt Vasa aufbewahrt worden sein, doch kam es beim Brande der Stadt im J ahre 1852 um. . 1867. . 1868. . 1870. . 1872. . 1873. . 1875. . 1876. . 1877. A87I. . 1881. 1881. 1882. Ordo VII. ANSERES. Fam. ANATIDAE. 104. Anser einereus, Meyer. ' . 1767. Anser ferus. Leem (II), p. 235. . 1842. . 1853. cinereus. Schrader (XXVIM), Oken’s Isis, pp. 616—617. cinereus. Schrader in Pässler en Cab. Journ. En 3 Orn. I, p. 244. cinereus. Sommerfeldt (LXIM), Zoologist, XXV, p. . 699, n. 108, p. 773, n.70. cinereus Mey. et W., ferus Lath. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk.i Christ. p. 174, n. 184. . einereus (partim). Malmgren (LXX), Cab. Journ. f. Orn. XVII, p. 288. cinereus Mey. Collett (LXXXI), p. 275. Be cinereus Mey. Wright-Palmen (LXXXIM), p.319,n.2. cinereus Mey. Collett (LXXXVTI), Carte zoog&ogr. B. 184. cinereus Mey. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Or. XXIV, p. 52. B einer eus Mey. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXII, p. 194. i cinereus Meyer. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 185. : cinereus Mey. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, p. 365. : cinereus Mey. Sundman-Palmen (CIM). einereus Meyer. Mela (CVIIT),p. 204, n. 207. Tab. n. 267. i Benennungen: Nach Malmgren finnisch Metsähanhi, schein- 3 | bar fälschlich, da Mela diesen Namen dem Anser sege- tum beilegt. — 233 — E;: Die Graugans wird in unserem Gebiete an zwei ge- - sonderten Stellen angetroffen, einerseits am Botnischen _ Meerbusen, andererseits am Varanger-Fjorde. Am - Botnischen Meerbusen kommt sie nach Palmen (10) _ und Mela (15) zahlreich vor, und berichtet Palm£n ferner, * dass Brander sie mehrmals in einer Entfernung von vier Meilen vom Meeresstrande in demjenigen Theile von Pudas- - Järwi beobachtet hat, welcher an Ijo grenzt; aus Ijo selbst ' besitzt Mela ein Ei, welches im Mai 1858 daselbt gefun- E den worden ist [Sundman-Palmen (14)]. Die Richtigkeit der Angabe von M. v. Wright (siehe unter Anser arvensis) über das Vorkommen zweier Exemplare am Tengeliö und _ deren Ankunftszeit in Alkkula nach den Beobachtungen des Pastors Heikell ziehe ich sehr in Zweifel, da einerseits Heikell die Zugzeit für die Wildgans überhaupt notirt hat s - und andererseits Wright der Anser arvensis gar nicht er- _ _wähnt. Ich halte es demnach für richtiger, die Angaben auf A.arvensis zu beziehen und demgemäss auch Malmgren (6) - zu berichtigen, welcher dieselben zu A. cinereus gezogen hat. Schrader (3) berichtet von ihrem Vorkommen in den - Theilen des russischen Lapland, welche an Ostfin- _ marken grenzen, und nach Sommerfeldt (4) kommt sie im Herbste in Ostfinmarken vor. Sie brütet nach Som- merfeldt (4) und Collett (11) bei Tamsö in Westfin- _ marken, und in Ostfinmarken hat Collett(13) im Laxe- - fjord ein junges Exemplar am 8. Juli 1880 erlegt. 105. Anser arvensis, Brehm. 1. 1772. Anas Anser. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 355. 2. 17%. Wüdgäs. Enckel (VI), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. IX, p. 78. 8. 1800. Anas Anser. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, pp. Be: » 53—62. 180. — anser. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV,p. 95. - . 1832. Vanliga Gäs. Laestadius (XVII), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I p. 64. . 1842. Anser segetum. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. . 1845. — segetum Mey. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch, Skand. Beitr. B. I, pp. 277, 295. Nat. Hist. XX, Tab. n. 186. . 1871—81. Anser segetum. Dresser (CH), VI, p. 2. . 1881. Anser segetum. Ra& (CV), App. p. 322. 3 . 1881. — segetum (Gmel.): forma Anser arvensis Naum. Sund- R man-Palmen (CI). p. 203, n. 206 A. Tab. n. 266. % Br 1858 | segetum. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. : 1. arvensis. Orn. I, pp. 242, 316, n. 92, 93. . 1854. — segetum Gmel. Wallengren{XLII),Naumannia,IV,p. 367, . 1857. — cinereus Meyer apud M.v. Wright, (XLV), pp. 69, 79. . 1860. — segetum. Newton (LI), Ibis, II, p. 404. Segetum. Sommerfeldt(LXII), Zoologist, XXV, p. 699, . 1867. : — arvensis. n. 106, 107. 4 . 1867. — segetum Gmel. Palm&n och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 250. . 1868. — segetum Gmel. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. Christ. p. 174, n. 185. . 1869. — segetum. Bowdeh (LXVT), p. 169. 1870. cinereus Meyer (partim). Malmgren (LXX), Cab. Journ. ; 1. — segetum (Gmel.). f. Orn. XVIII, pp. 288—289. . 1871. — segetum Gm. Palmen (LXXVTI,) p. 6. . 1872. — segetum Gmel. Collett (LXXXIJ), p. 276. . 1873. — oarvensis Naum. Wright-Palmen (LXXXIII), p. 328, n. 332. ur . 1876. — oarvensis Naum. (A. segetum der Schweden), Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV,p.53. . 1877”. — segetum Gm. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of . . 1882. — segetum Gmelin, Anser arvensis Brehm. Mela (CVIH), E Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung der Kola- 3 Halbinsel — Gus (ryc) oder Dikij Gus (aukiü ryc»). Finnisch nach Malm — Hanhi, nach Wolley, - Palmön-Sahlberg, Wright-Palmen und Malm- gren — Isohanhi, nach Malmgren auch Koma- 4 hanhi und nach Mela — Metsähanhi. Bei den Lapländern am Imandra heissen Gänse nach meinen | Erkundigungen — Tschon, in Ostfinmarken nach Sommerfeldt— Tschuonja, in Muonioniska nach — Palmen-Sahlberg und Mela — Stuora Tschuonja. Obgleich die verzeichneten Angaben bald- von dem Vor- E einiien von Anser arvensis, bald von demjenigen von Anser 3 segetum berichten, so glaube ich doch das Richtige zu treffen, wenn ich für unser Gebiet nur eine Form der Saatgans, nämlich Anser arvensis Brehm annehme. Zu dieser An- _ nahme werde ich durch die neueren Arbeiten schwedi- - scher Autoren bewogen, namentlich Palmen’s und Mela’s, _ welche nach eingehendem Studium zu dem Resultate ge- kommen sind, dass nur die oben erwähnte Form in unserem Gebiete vorkommt und dass demnach Anser arvensis Brehm - (Naum.) mit Anser segetum der schwedischen Autoren syno- _ nyın ist. Was die geographische Verbreitung der Saatgans in unserem Gebiete anbetrifft, so sind für das russische Lap- land bis dato keine Nachrichten von ihrem Brüten vorhan- ; den. Während unserer Reise gelang es uns auch nicht dieser Gans habhaft zu werden, und ich muss mich darauf beschränken zu berichten, dass W. W. Lawrow dieselbe - ziemlich häufig in der äussersten Spitze der Kandalakscha- Bucht, bei Fedossejewo, gefunden hat. Die Lapländer auf der Station Rasnawolok erzählten mir, dass in einer der benachbarten Buchten des Imandrä regelmässig Gänse _ brüten. Auf dem Zuge haben Sahlberg und Malmberg - an der südwestlichen Küste im Herbste grosse Schaaren ge- - sehen, welche nur aus dem Innern der Kola-Halbinsel - kommen konnten [siehe Wright-Palm&n (19) und Palmen (@0)]. Vom Terski-Ufer, und zwar aus Ponoj und Var- zuga haben wir durch Ra& (23) Nachrichten von ihrem Vorkommen. Im finnisch-schwedischen Lapland hat to Be. Be. Lagus (1) in Kuusamo Gänse beobachtet und für Torneä- 3 Lappmark M. v. Wright (10) am Tengeliö und in Alk- kula das Vorkommen von Gänsen (Ans. cinereus Meyer?) constatirt [siehe auch Malmgren (16) p. 288 unter Ans. cinereus]. In Muonioniska haben sie Palmen-Sahlberg (13) gefunden, und berichten dieselben, so wie Wright- 2 Palm£&n (19) auf Grund von Beobachtungen, die Dann in Yarrel’s Brit. Birds. III, p. 155, niedergelegt hat, dass ungeheure Schaaren von Gänsen den Fluss Torneä herab- ziehen (die genaueren Daten über den Zug werden beson- ders behandelt werden). Aus Muonioniska hat auch ©. ‘ Brusiin Eier erhalten, die am 7. Juni 1879 gesammelt worden waren, und aus Enontekis erhielt HougbergEier vom 9. Juni und aus Kittilä welche vom 6. Juni 1880 [siehe Sundman-Palmen (24)]. In Pudasjärwi ist die Saatgans nach Brander [siehe Wright-Palmen(19)]nicht ‚häufig. In Karesuando hat sie Laestadius (5) nachge- wiesen, in Sodankylä — Enckel (2). Aus Kautokeino - haben Palm&n-Sahlberg (13) Eier erhalten, wahrschein- lich dieselben, die sich nach Palmen (17) im Universisäts- museum in Helsingfors befinden. In Enontekis kommt die Wildgans nach Grape (4), Malmgren (16), Palm&n (20) und Mela(25) vor, in Utsjoki haben sie Julin (3), Malm (7) und Probst Fellman [siehe Wright-Palm&n (19)] be- obachtet, wobei letzterer berichtet, dass Hunderte von Exem- 4 plaren sich zur Zugzeit in den entlegenen Waldgegenden, z.B.in Merasjaure, sechs Meilen vom Kirchspiele Utsjok1, j aufhalten. In Enare ist der Vogel nach Malm (7)auch nicht 3 selten und erwähnen seiner von dort auch Malmgren (16) E und Palm£&n (20). In Ostfinmarken haben sie Schrader (6. 8), Sommerfeldt (12), Collett (14. 18) und Bowden (15) gefunden. Schrader unterscheidet zwei Formen von E Sr Re - TER Saatgänsen in Ostfinmarken, doch ist anzunehmen, dass | en tweder unter einer von diesen Anser brachyrhynchus Baill. verstanden ist, oder dass die Bestimmung eine ungenügende _ gewesen ist. Von Brutplätzen führt er die Insel Tamsö im Porsanger-Fjord und verschiedene Gegenden im Innern ‚ von Ostfinmarken, z.B. den Polmak-Jaure, an. Collett - (13) berichtet, dass nach Nordvi und Sommerfeldt sowohl _Anser segetum, als auch A. arvensis in Menge in Ostfin- marken brüten und dass Barth in Karasjok am 23. Juli - 1857 aus einer Brut vier Stück von der Grösse einer Krick- _ Ente gefangen hat [siehe auch Dresser (22)]. | Die Zugdaten in den verschiedenen Theilen des Gebietes _ lassen sich folgendermassen zusammenstellen: 4 Ankunft. Rückzug. - Torneä (Palmen-Sahlberg).. 13. Oct. Alkkula [Pastor Heikell, siehe # M.v. Wright (10)] .... 27. April - Muonioniska (Palmen-Sahl- 1 ae SEE TRERE RD EHE ERFEN 24. Mai 1367 ä 9. Mai 1826 - Karesuando (Laestadius)....2 1.Mai1830 E; 2.Mai 1831 Bodankylä (Enckel)....... 6. Mai 17. Oct. 7 12. Mai 1795 4 Utsjoki on 8. Mai 1797 BEnsre(Malm)............ 18. Mai Ostfinmarken (Schrader)... Anf. April Anf. Oct. > (16. Mai 1851 _ Nyborg in Ostfinmarken 7.Mai1855 — - [Sommerfeldt [Schübeler [10. Mai 1856 FE HCX) pp. 70—71]]...... 5. Mai 1857 Ba. 9.Mai 1859 Nach Wright-Palme6n (19) ist die mittlere Ankunfts- zeit für Lapland der 2—6. Mai (am Varanger-Fjorde aber schon Anfang April nach Schrader und daher wahr- scheinlich um Norwegen). N = Der Rückzug beginnt im nördlichen Theile des Landes ungefähr in der zweiten Hälfte des September, in süd-. 4 licheren Gegenden im October und Due noch lange in den Herbst hinein. £ 106. Anser brachyrhynchus Baill. 1. 1868. Anser brachyrhynchus Baill. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 175, n. 186. 2. 1869. — brachyrhynchus. Bowden (LXV)), p. 170. 3. 1870. — brachyrhynchus Baillon. Malmgren (LXX), Cab. J ourn. R f. Orn. X VIII, p. 290. p 4. 1871. — brachyrhynchus Baillon. Collett (LXXX), Nyt Mag. £. Naturv. XVII, p. 212. 5. 1872. — brachyrhynchus Baillon. Collett(LXXXTJ), p. 277. 6. 1873. — brachyrhynchus Baillon. Wright-Palmen (LXXXIID, pP. 34, nWorc; 3 7. 1875. — brachyrhynchus Baill.Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. . B. (186). 8. 1877. — brachyrhynchus Baill. Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. XXI, p. 195. 9. 1882. — brachyrhynchus Baillon. Mela (CVIII), p. 204, n. 206 B, Tab. n. (266)*. Prof. Newton (Ibis, 1865, p.514, Nota) hat 1865 die Annahme ausgesprochen, dass Ans. brachyrhynchus und nicht segetum Brutvogel innerhalb des Polarkreises sei, doch hat sich diese Annahme in späterer Zeit nicht bestätigt, Die einzigen positiven Nachrichten über die kurzschnäblige Gans | finden wir einerseits bei Collett (1), der von Nordvi brief- lich benachrichtigt worden ist, dass Anser brachyrhynchus im Juni 1867 in Ostfinmarken erlegt wurde, sich an vielen Stellen gezeigt und auch scheinbar gebrütet hat. - BR? rl - Andererseits berichtet Mela (9), dass diese Gans früh im ] 'rühlinge in der Nähe von Kola erlegt worden ist. Diesen "Angaben kann ich hinzufügen, dass ich bei meinem Aufent- ‚halte in Kola daselbst vier junge Gänse gesehen habe, die unbedingt zu dieser Art gehörten, Leider gelang es mir “nicht, den Besitzer zu überreden, mir für die Sammlung ' wenigstens ein Exemplar zu überlassen, und ich musste ' mich darauf beschränken, die Schnäbel zu skizziren und ‚einige Notizen zu machen, welche aber bei Durchsicht der _ einschlägigen Litteratur sich als vollkommen genügend er- E wiesen, um die Art zu constatiren. Die gesehenen Exemplare _ waren im Dunenkleide in der Umgegend der Stadt gefunden _ worden, und daher unterliegt es für mich keinem Zweifel, - dass die kurzschnäblige Gans in der Nähe von Kola nistet. Möglich ist es ferner, dass Palme&n (Cab. Journ. f. Orn. .XXIV, p.53) Recht hat, wenn er die Angaben von Schra- der über Ans. segetum auf A. brachyrhynchus bezieht, doch “ glaube ich, dass man eher seine Beobachtungen über Anser arvensis und segetum zusammenziehen muss. 3 107. Anser erythropus (Linn.). 4. or BERGE: Leem et Gunner (Il), p. 264, Anm. 115. Ba. — erythropus. 2. 1772. Anas erythropus. Lagus (Ill), Sy. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 355. 8.1775. — Erythropus. Hammer (IV), p. 27. 3 — erythropus. | Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. 2 4. 1804. , | Bi. — albifrons. p. 9. Be. , — Erythropus. 5 1804.) Be } Acerbi (XI), II, p. 148. 6. 1822. Anser albifrons apud Zetterstedt (XII), II, p. 161. E 7. 1832. — albifrons apud Fries (XVII), Tidskr. R Jäg. och Naturf. Er I, p. 58. 8.1882. Fjällgas. Laestadius (XVII), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 64. : 14. 15., 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29, 730: 31. 32, 33. . 1842. . 1843. — — albifrons apud Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. . 1832. Anser albifrons apıd Wright (XX), Tidskr. f. das: och Naturf. I, p. 298. albifrons (partim?). Schrader (XXVII), Oken’s Isis, m 616—617. d. Russ. Reichs. VIII, Tab. n. 53. . 1844. Anas Erythropus. Fellman (XXXJ), p. 90. 1845. Anser albifrons Bechst. apıd Malm (XXXII), Hornschuch, PER 1850. 1853. 1854.| — Skand. Beitr. I, pp. 276, 295. minutus. Naumann (XXXIV), Naumannia, I, H. 2, p. 20. minutus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Orn. I, pp. 242, 316 n. 96. albifrons Gmel. \ Wallengren (XLII), Naumannia, wi minutus Naum. p. 268. 1860. Anas (Anser) erythropus. Newton (LI), Ibis, II, p. 404. 1864. Anser albifrons (Bechst.)apud v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. 3 1867. 1867.| 1808.) 1868. 1869. 1870. 1871. 1872. 1875. 1875. 1876. 1877. 1881. 1882. 1882. — — erythropus a: forma Anser minutus Naum. Sund- 1: Orn XI, P. 376. erythropus L. (albifrons Bechst.). Palmen och a (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn, förh. IX, p. 251. albifrons.) Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XX’V, p. 699, minutus. n. 104 und 105, p. 773, n. 69. albifrons Gmel. Collett (LXV), minutus Naum., Temminckü Boie. Forh. i Vid. Selsk. i ae p. 175, n. 187, 188. minutus Naum. Meves (LXIV), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. \ 3, p. 286. >3 albifrons. Bowden (LXV]), p. 169. erythropus L. Malmgren (LXX), Cab. Journ. f. Orn. XVIII, p. 29. minutus Naum. Palmen (LXXVI],), p. 6. erythropus Linn. Collett (LXXXIJ), p. 278. minutus Naum. Wright-Palm&n(LXXXIII), p.344,n.4a. erythropus (Lin.). Collett (LXXXV]), Carte zoogeogr. - so B. 188. minutus Naum. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. E XXIV, pP. 53. erythropus (Lin.). Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. | XXIII, p. 196. man-Palm£n (CII]). minutus N aum. (erythropus L., Newto n). Palmen ev, p- 37. n. 268. _ erythropus Linne. Mela (CVIH), p. 205, n. 208. Tab. Br IE ehennungen: "Finnisch nach Palmen- Sahlberg — Kilju- 3 hanhi, nach Wolley (siehe Newton) — Killio- & Banhi. Lapländisch in Muonioniska nach Palm£&n- Sahlberg und Mela — Ruöddi-tschuonja; in Karesuando nach Wright — Tjuonja; in Utsjoki E: nach Mela — Ucca-tschuonjagas, Kälpinjun- tschuonja; in Ostfinmarken nach Sommerfeldt — Galbenjudne tschuonja. 5 il Brutvogel in Lapland können wir zur Zeit nur eine - Form von Blässengänsen annehmen, und zwar diejenige, ‘ welche unter den nachfolgenden Namen verstanden wird: Anser finmarchicus Leem et Gunner — Ans. erythropus Linn. (partim) = Anser minutus Naum. — Anser tem- g minckii Boie. Alle Angaben, die sich auf das Brutgeschäft von Anser albifrons Gm. in Lapland beziehen, habe ich zu - der vorhergehenden Art gezogen und nur diejenigen Arbeiten _ unter Anser albifrons eitirt, die unbedingt diese Gans ver- ' standen haben und namentlich zu einer Zeit erschienen - waren, als die Untersuchungen von Wolley [siehe Newton - (17)] und Malmgren (24) schon genügend bekannt waren. _ Natürlich kann bei solchem Verfahren manche Angabe, die E sich auf Durchzügler von Anser albifrons bezieht, fälschlich zu Anser erythropus gezogen werden, doch ist es wenig - wahrscheinlich, dass solch’ ein Fehler sich eingeschlichen hat, da Anser albifrons sehr vereinzelt und in unserem Ge- biete nur am Varanger-Fjorde gefunden wird. Auf der Kola-Halbinsel hat v. Middendorff (11) En Basr weissstirnige Gänse (Anser albifrons?) unter 67° N. Br. beobachtet. Im Innern des Landes habe ich keine - Spuren derselben auffinden können, weder auf den besuchten _ Tundraflächen, noch auch auf den vielen Landseen Lap- - lands. Wenn wir die Aufzählung der Funde der Zwerggans % " Beiträge z, Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 16 | | — 242 — im finnisch-schwedischen Lapland von Süden her be- ginnen, so stossen wir vor allen Dingen auf die Angabe von Lagus (2) über ihr Vorkommen in Kuusamo. In Torneä- 2 Lappmark ist die Zwerggans verhältnissmässig häufig ge- funden worden, theilweise auf dem Durchzuge, der nament- lich längs dem Torneä-Flusse in grossen Massen statt- finden soll, theilweise aber auch auf den Bergrücken zur Brutzeit. Auf dem Zuge hat Fries (7) im August 1821 ein 4 Exemplar in Torneä-Lappmark erlegt, und Palmen- Sahlberg (19) grosse Flügge in der Mitte des September längs dem Flusse Torneä südwärts ziehen sehen [siehe auch Palmen (27.29)]. Nisten soll sie in bedeutender Anzahl an den Gebirgsseen in der Nähe von Kilpisjärwi [Palmen- Sahlberg (19)], von wo auch das Reichsmuseum in Stock- holm ein altes Weibchen besitzt, welches am 17. Juli 1860 zwischen Kilpisjärwi und Karesuando erlegt worden ist [Malmgren (24), siehe auch Wright-Palm£n (27) und ° Mela (33)]. Ferner erwähnt Meves (22) eines Q aus Tor- neä-Lappmark und besitzt ausserdem Eier des Vogels aus Kautokeino, von wo auch Wolley, Knoblock [s. Wright- 3 Palmen (27)], Palmen-Sahlberg (19. 27), Meves (22) [siehe auch Malmgren (24)] und Collett (30) Eier er- halten haben. Am Havakajärwi unweit vom Kautokeino- Flusse hat sie Zetterstedt (6) beobachtet. In Karesu- E ando kommt die Zwerggans ebenfalls vor, und haben sie 3 daselbst Wright (9), Malm (13) und Laestadius (8) E: angetroffen, wobei letzterer den 5. Mai 1826 als An- 3 kunftstag bezeichnet. In Enare erschienen die ersten & Exemplare nach Malm (13) am 13. Mai, und brütet die Gans dort auf abgelegenen Mooren und Alpengewässern; ausser Malm hat auch noch Fellman [siehe Wright- Palmen (27]) sie in Enare angetroffen. In Enontekis & . 2 > I \ Bus : he . Be © & Licer5 1“ d M tn C; Fe ar ” We; STE Pe a a A ee re w ta RS Be £ E ie $ RN u & f 7 Ei Peer B+ 2 So EI „N We, Ber a rn Re ei ER 27 er 2 we r. € Re: Bu f‘ f2 v aurE? = 2 Ze ar Gr De com mt sie nach Grape (4) vor und soll dal: nach Palmen (27. 29), so wie Mela (33) sehr häufig sein; von dorther besitzt Hougberg ein Gelege vom 10. Juni 1880 [Sundman-Palmen (31)]. Für Utsjoki führen sie Pal- men (29) und Mela (33) an. Für Ostfinmarken haben Gunner und Leem (1), Hammer (3), Schrader (10.15), Fellman (12), Sommerfeldt (20), Collett (21. 26) und Bowden (23) die Zwerggans angeführt und berichten Nach- Bei «Nach Schrader (15) erscheinen die Zwerg- gänse Mitte Mai in kleinen Gesellschaften im Innern des y Eanzer- -Fjords und halten sich dort eine Zeit lang in er Nähe des Strandes auf feuchten, ebenen Wiesen auf. Sie © brüten am Maske-ioki, einem Nebenflusse des Tana, u Ind verlassen die Gegend Mitte September». Naumann (14) ‚berichtet, dass Schrader acht Eier dieser Gans von einer Hausgans hat ausbrüten lassen und die Familie aufgezogen h: . Sommerfeldt (20)') constatirt ihr Brüten am Gal- bokjok, ebenfalls einem Nebenflusse des Tana, von wo Nordwi 12 Junge erhielt. Diesen Brutstellen fügt Collett (22) noch den Polmakjaure hinzu, wo Prof. Esmark die V Eee im Jahre 1866 gefunden hat. Späteren Nachrichten folge ist der Vogel auch bei Karasjok sehr gemein [si ehe Collett (26)]. Ausserdem erwähnt Malmgren (24) eines Exemplares, welches am 7. Juni 1865 bei Naesseby erlegt worden ist und sich im Reichsmuseum zu Stockholm befindet. - Wie schon erwähnt, wählt die Zwerggans zu ihren Br ıtplätzen Gebirgsseen in der alpinen Zone und ist da- hei ıier zu den Tundrabewohnern zu rechnen [siehe Wallen- 81 ‚en (16)]. u Sommerfeldt [siehe Schübeler (CX) pp. 70—71] beobachtete die nk an bei Nyborg am 23. Mai 1857. Bi, 16* Anser albifrons (Seop) 1. 1842. Anser albifrons (partim?). Schrader (XXVIU), Oken’s Isis, i pp. 616—617. 2. 1853. — calbifrons. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £3 Orn. I, p. 316, n. 94. ; 3. 1870. — albifrons Bechst. Malmgren (LXX), Cab. Zn f. Orn. XVII, p. 292. - 4. 1872. — albifrons Bechst. Collett (LXXXI), p. 278. 3 5. 1875. — albifrons (Gmel.). Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. B. 187. 6. 1876. — albifrons (Gm.) Bechst. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. - f. Orn. XXIV), p. 58. Die einzigen Angaben, die mit einiger Wahrscheinlich- keit auf das Vorkommen von Anser albifrons als Durch- zügler am Varanger-Fjorde hinweisen, befinden sich bei Schrader (2) und Collett (4). Schrader (2) unterscheidet 2 nämlich in seiner zweiten Arbeit Anser albifrons von minutus und theilt von der ersteren Gans mit, dass sie seltner undihr Brüten daselbst ungewiss sei. Collett (4) berichtet einem Briefe Nordvi’s zu Folge, dass letzterer den Vogel nicht _ später als im Juni erhalten und präparirt habe. Wahrschein- 3 lich giebt Palmen (6) aufGrund der verzeichneten Angaben die Möglichkeit zu, dass diese Gans wirklich am Varanger- E: Fjorde gefunden worden ist. Ferner berichtet Malmgren (3), dass Meves Eier aus Ostfinmarken erhalten habe, 4 die zu Anser albifrons gehören sollen. Jedenfalls bedarf ihr Vorkommen noch der Bestätigung. 108. Bernicla brenta (Pall.). 1. 1767. Anas Bernicla. Leem et Gunner (II), p. 276, n. 128. 2. 1853. Anser torquatus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. >: Orn. 1,9P.:243,517 2 97. : 3. 1867. — torquatus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699, n. 109, p. 773, n. 71. | er 58 . Bernicla torquata Fritsch., brenta Pall. Collett (LXV), Forh. # i Vid. Selsk. i Christ., p. 176, n. 189. 0. Anser brenta. Bowden (LXVI), p. 170. . Branta bernicla Lin. Collett (LXXXIT), p. 281. . 1873. . Anser berniela (Linn.). Wright-Palmen (LXXXII), p. 351. 1876. — bernicla (L.), (A.torquatus Fritsch). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 54. — bernicla Linne. Mela (CVIII), p. 206, n. 210. ungen: Am Weissen Meere russisch — Rewuschka (Pesyınka), finnisch nach Malmberg [siehe Wright- Palmen] — Sepelhanhi, Musta hanhi. Epie Ringelgans berührt unser Gebiet regelmässig wäh- er = den Zugzeiten, und zwar an zwei Stellen. Die eine Zug ichtung, welche längs der Westküste Norwegens ver- E uft, zwingt die Gans im Varanger-Fjorde regelmässig = Herbst und Frühling zu erscheinen, die andere Richtung, urch die Mündung des Weissen Meeres nach Nowaja Semlja, muss die Gans mit der Ostküste unseres Gebietes (Ponoj, Tri-Ostrowa, Ssossnowetz, Morschowetz) in Bei ührung bringen. Am Varanger-Fjorde ist diese Gans auch häufig gefunden worden [siehe Leem und Gunner (]), Schrader (2), Sommerfeldt (3), Collet (4. 6)], und von Schrader sind vier alte Vögel am 11. Juli 1847 unweit Nyborg erlegt worden. Für die andere Richtung fehlen zur Zeit noch jegliche Belege. Das vermeintliche Brüten dieser Gans in Ostfinmarken, lessen Bowden (5) erwähnt, beruht auf einem Irrthum. 109. Bernicla leucopsis (Bechst.). 1. 1838. ve leucopsis. Rasch (XXV), Nyt Mag. f. Naturv. I, p. 382. 2. 2. 1842. — leucopsis. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 345. ? — leucopsis Bechst. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 276, 295. 4. 1853. Anser leueopsis. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. 2:2 Orn. I, pp. 243, 316, n. 9. B- 5. 1867. ( — leucopsis). Sommerfeldt (LXIT), Zoologist, XXV, p- 699 n. 100, p. 773, n. 72. 6. 1868. Bernicla leucopsis Bechst. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 176, n. 190. E 7. 1869. Anser leucopsis. Bowden (LXVTI), p. 169. = 8. 1873. — leucopsis Bechst. Wright-Palm&n (LXXXIM), p. 355. 9. 1876. — leucopsis Bechst. Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f, Orn. XXIV, p. 54. ® 10. 1882. — leucopsis Bechstein. Mela (CVIM), p. 206, n. 209. Tab. ; n.. 269. -3 Benennungen: Finnisch — Valkeaposki hanhi [Palmen nach Nylander und Malmberg)]. Die weisswangige Gans wird auf dem Zuge an denKüsten des Varanger-Fjords gefunden, wo sie mehrmals von Schrader (4) und nach Sommerfeldt bei Angsnaes un- weit Naesseby erlegt worden ist. Ausserdem hat Professor Rasch durch Probst Deinbök Exemplare aus Ostfinmar- ken erhalten. Was die Funde von Malm (3) anbetrifft, laut welchen Bernicla leucopsis in Enare-Lappmark, wenn auch sehr selten, nisten soll und ein Paar am 16. Juni 1841 3 bei Kamasjoki, sowie zwei Exemplare am 9. Mai inEnare- Lappmark beobachtet wurden, so kommt mir die Bestim- mung nicht ganz zuverlässig vor, da er sie «die Gebirgs- (Alpen-)Gans» nennt, im schwedischen Original wahrschein- lich «fjellgäs», worunter natürlich Anser minutus Naum. verstanden werden muss. "110. Cygnus musicus Bechst. 767. Cygnus. Leem (II), p- 262. 72. Anas Cygnus. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXJIJ, p. 355. 75. — Cymaus. Hammer (IV), p. 26. 90. Svan. Enckel (V]), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. IX, p. 78. . Anas Cygnus. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. oz pp. 53—#2. er u De Bu cn ; Sn er, i 1804. Anas eygnus? vel olor? Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. - AXV, p.9- 7. 1842. Cygnus musicus. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616617. 1855. — musicus. Middendorff (XXIX} Beitr. z. Kenntn. d Br» Russ. Reichs. VIII, Tab. n. 52. 9.155. — musicus Bechst. Malm (XXXIT), Hornschuch, Arch. = Skand. Beitr. L, pp. 275, 295. [0. 1855. — zanihorkinus. Schrader in Pässler (XXXIX) Cab.Journ. 2 £ Orn. L pp- 242, 317, n. 38. 21.1854. — musieus Bechst. Wallengren (XLIT), Naumannia, IV, Be: D. 266. 1867. — musicus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXYV, p. 699, n. 103. 3.1868. — musicus Bechst. Collett (LXV) Forh.iVid Sekk.i E Christ. p. 174, n. 183. 14. 1569. — jferus. Bowden (LXVTI) p. 171. er 187 L — musicus L. Palmen (LXXVT) p. 6. 1872. — musicus Bechst. Collett (LXXXT) p. 274. 7. 1873. — musieus Bechst. Wrighti-Palmön (LXXXII, p. 310, n.1. 1576. — musicus Bechsi. Palm&ön (LXXXIX) Cab. Journ. £ Orn. XXIV, p. 52. 1897. — musieus Bechst. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturr. e XXIIL p. 197. 1877. — musicus Bechst. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. 2 of Nat. Hist. XN, Tab. n. 191. 21 1881. — musicus Bechst. Collett (CVN, Nyt Mag. £ Naturv. Fe XXVI, p. 368. 22 188. — musieus Bechst. Sundman-Palmön (CI) == 158. — der apud Raö (CV) App. p. 326. 24. 1882 — musicus Bechstein. Mela (CVIM, p. 1, n. 203. Tab. ? n. 264. n: Bei der russischen Bevölkerung der Kola- Halbinsel — Lebed (seöems); finnisch nach Malm = ——_ Juokkainen {in Enare), lapländisch am Imandra — — Nuchtsch, in Ostfinmarken nach Sommer- feldt — Nuftscha. Im russischen Lapland hat Middendorff (8) den Schwan beobachtet, bezeichnet ihn aber als sehr selten; M »la (23) berichtet von seinem Brüten in der Nähe des er : ” er Di EEE % 3 28 a: Imandra. Während unserer Reise hat W. W. Lawrow i Kunde von seinem Brüten in der Nähe von Kante 4 erhalten und ein Ei bekommen, welches im Jahre 1880 in Fedossejewo unweit Kandalakscha eingesammelt wor- 3 den ist. Ich habe in Kola ebenfalls ein Ei erhalten, welches ; am Pasvig-Flusse gefunden worden war. Ausserdem we richtet Ra& (23), dass T. Nitz&en den C. olor zwischen Enare, der Tuloma und der Motka-Bucht beobachtet w hat; es ist jedoch unzweifelhaft, dass diese Nachricht sich E auf C©. musicus bezieht. Er In Kuusamo kommt der Schwan nach Lagus 2) vor. A Häufiger Brutvogel ist er nach Wright-Palm6n (17.18) - im Kemi-Flussthale, so wie nach Mela (23) in Kittilä und 4 nach Wright-Palmen (17) und Mela (23) in Sodankylä; an letztgenanntem Orte hat Enckel (4) die Ankunft von Schwänen am 30. April beobachtet. In Muonioniska, Uts- ; joki und Enontekis ist sein Brüten noch nicht constatirt, 3 obgleich er nach Knoblock [siehe Wright-Palmen (17)] 3 in Muonioniska beobachtet worden ist und ausserdem in Utsjoki von Julin (5) am 4. April 1795 und am 14. April 1797 zuerst beobachtet und in Enontekis von Grape (6) hin und wieder gesehen worden ist. In Utsjoki mag er vielleicht sogar brüten, da nach Fellman [Wright- E Palmen (17)], vor längerer Zeit einzelne Paare daselbst e gesehen wurden und Malm (9) die Behauptung ausspricht, Ss dass er auf abgelegenen Mooren in allen von ihm besuchten Lappmarken, also auch in Utsjoki vorkomme. In Enare ist er dagegen nach Fellman (17) häufiger, namentlich in 2 Patsjoin-niska und Padar-träsk, und wird sein Nisten E daselbst von Palmen (17.18) und Mela (24) bestätigt; die = Ankunft der Schwäne erfolgte in Enare nach Malm (9) am 16. April. In Ostfinmarken ist er von Leem (1), B- Ham mmer 2.8), der: 10), Sommerfeldt(12), Col- et ett (13. 16.19) und Bowden (14) gefunden worden. Nach chrader (10) erfolgt Mitte April die Ankunft am Varan- eiera, sie brüten in einigen Paaren in der Gegend on Pasvig, wo auch der Forstmeister Barth im Jahre 7 zwei verlassene Nester gefunden hat [siehe Collett 2 ]; mehrere Exemplare wurden aber auch auf dem 4 N Er. Jaure theils erlegt, theils gefangen. Collett . 16.19) theilt noch fernere Brutstellen mit, im Tana- Thale bei Karasjok und Polmak in Varanger-naesset, wo er selbst im Jahre 1876 auf eine Nachricht Nordvi’s ein Nest gefunden hat. Auch erwähnt er (19), dass der ensmann Klerk ein Paar junger Vögel vom Pasvig- usse erhalten habe. eher die Legezeit berichtet Palmön (22), dass nach A Anga des Probstes Fellman im nördlichen Lapland das Bet um den 12. Mai vollzählig ist. ım. Cygnus Bewicki, Yarr. . 1881. Oygnus minor Pall. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. a p- 369. ; Ende Mai 1876 wurde ein altes Exemplar in Naesseby im Ei aranger Distriete erlegt und von Nordvi auf- bewahrt. Da Nordvi die Unterschiede der beiden Arten nicht, zu kennen scheint, so ist es möglich, dass auch schon m gr Exemplare von Cygnus Bewicki aus Ostfinmarken du irch seine Hände gegangen sind. 112, Tadorna cornuta (Gmel.). ‚1808, Anas tadorna. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. ; I, p. 243. p. 302. — tadorna. miedr: (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. XIX, - 3. 1867. Fa tadorna). Sommerteldt (LXIT), Zoologist, XV, R 689, n. 111, p. 773, n. 73. 4. 1868. Vulpanser tadorna Lin. Collett (LXYV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 176, n. 191. a 5. 1872. Tadorna vulpanser Flem. Collett (LXXXT), p. 282, E a 6. 1873. Anas tadorna Linn. Wright-Palmen (LXXXII), p. 365, n.B2 7. 1876. — tadorna L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXT V, p- 55. 8. 1877. Tadorna cornuta (Gmel.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturgl ' XXILH, p. 198. 9. 1882. Yulpanser tadorna Linne. Mela (cv), p. 207, n. 212. Tab. n. 272. i Wir kennen nur drei sichere Funde der Tadorna or nuta an den Ufern des Varanger-Fjords. Ein Exemplar wurde am 26. April 1844 bei Karlebotten erlegt und wird seiner zuerst von Schrader (1) erwähnt, ein zweites vo Nordvi (2) am 17. October 1847 und ein drittes nach Col- lett (8) am 29. Mai 1873 bei Mortensnaess am Varan-- ger-Fjorde. Zu erwähnen wäre ebenfalls noch, dass nach Collett (5) dieser Vogel sporadisch bis zur russischen Grenze vorkommen soll und auf dem Varanger-Fjorde häufig beobachtet worden ist. E 113. Anas boschas, Linn. 1. 1772. Anas Boschas. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 355. 2. 1800. — DBoschas. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, pp. 35—2. E: : 3. 1822. — boschas. Zetterstedt (XIII), II, p. 179. Be 4. 1832. — boschas. Wrisht (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 287. ?5. 1832. And. Laestadius (XVII), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 64. 6. 1842. Anas boschas. Schrader (XXVIH), Oken’s Isis, pp. 616—617. 7 . 1843. — boschas. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, Tab. n. 56. E 8. 1845. — Boschas L. Malm (XXXII),Hornschuch, Arch. Skand. Beitz = T. 2.295 9. 1854. — boschas L. Wallengren (XL), Naumannia, IV, p. 270. 10. 1857. — boschas Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 69, 79. Pi % > Ber . 1807 . Anas boschas. Bummerfeldt (LXIT), Zoologist, XXV, p. 706, ee - | n. 114. — boschas Lin. Collett (LXV), Förh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 177, n. 194. — boschas. Bowden (LXVI), p. 202. — boschas L. Palmen (LXXVI), p. 6. . — boschas Lin. Collett (LXXXI), p. 283. — boschas Linn. Wright-Palm£&n (LXXXII), p. 377, n.7. — boschas L. Aubel (LXXXIV), p. 239, n. 1.- — boschas L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p- 56. 19. 1877. Gräsand. H., O.R. (XCJ), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. XV, p. 225. 20. 1877. Anas boschas L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Bi: Hist. XX, Tab. n. 194. 21. 1881. — boschas Linn. Sundman-Palmen (CIM). Bm. — boschas Linn&. Mela (CVIII), p. 209, n.215, Tab. n. 275. Ber 2 annungen: Bei der russischen Bevölkerung der Kola- - Halbinsel — Krjakwa (kpakea), Dikaja Utka (m- Kaa yTka); das d — Sselesen (ceaezens). Finnisch — Punasorsa, Puna-eller, Punajalkasorsa (Wright- Palmen); lapländisch — Stuora vuojasch nach Mela und in Ostfinmarken — Dörsa nach Som- merfeldt. Im russischen Lapland hat Middendorff (7) die Stockente nicht häufig bis zum 68° N. Br. beobachtet; ausserdem erwähnt ihrer Aubel (17) und berichtet Mela @ 2), dass sie im südwestlichen Theile des russischen Lap- lands vorkomme. W. W. Lawrow hat ein 2 am 27. Juli PR 830 in Fedossejewo unweit Kandalakscha erlegt; Sahlberg und Malmberg [siehe Wright-Palmen (16)] haben sie ebenfalls bei Kandalakscha und auf dem Sson- 0 strow beobachtet. | Aus dem finnisch-schwedischen Lapland und zwar s Kuusamo erwähnt ihrer Lagus (1), und im Fluss- gebiee des Kemi ist sie vom Landsekretair K. Hilden 4 im Gasthofe Mokko, bei Kittinenjoki nistend gefunden er er 2, Be pe Fr rt u > A u ne u is e- a a a a an ER $ £ Dr fi Yy > Dan ne F wen = Ba 3 < >) - u 2 “ ne | worden [siehe Wright- Palmen (16)]. Bei Torneä hat? M. v. Wright (10) die Stoekente beobachtet und H. (19) 8 bis 10 Meilen den Fluss Torneä hinauf; Palmen (21) erwähnt b eines Geleges, welches von Hougberg am 29. Mai 1880 bei Alatornio gesammelt worden ist, und bildet ein Ei ab, welches Dr. Soldan aus Kittilä erhalten hat; in Muonio- niska ist sie nach Wright-Palm£&n (16) auch nicht ganz unbekannt. Bis nach Karesuando hat sie Zetterstedt (3) verfolgt, undihr Vorkommen daselbst ist auch von Malm (8) constatirt. W. v. Wright (4) hat die Stockente noch weiter nördlich nachgewiesen, und zwar bis Kieksis in Enon- tekis (67° 15’ N. Br.), wo auch schon Grape sie gefunden haben soll [Wright-Palm£n (16)]. In Enare ist ihr Vor- kommen durch drei Fälle bestätigt: der erste ist in den klimatologischen Notizen für die Jahre 1846—49 [siehe Wright-Palmen (16)] verzeichnet; ferner hat Malm (8) ein Paar am 15. Juni 1841 daselbst gefunden, und drittens Fellman einen jungen Vogel am 10. August 1829 erlegt [Wright-Palmen (16)]. Für Utsjoki wird sie von Julin (2) und Fellman (16) angeführt. R E In Ostfinmarken kommt die Stockente wohl nur aus- nahmsweise vor, da einerseits Schrader (6) sie nur in seiner. | ersten Arbeit erwähnt, und andererseits Sommerfeldt (1 1) sie als seltenen Sommervogel bezeichnet und auch Collett (12. 15) diese Bezeichnung bestätigt. B + Chaulelasmus streperus (Linn). 1. 1853. Anas strepera. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. 3 I, pp. 242, 318, n. 102. | 2. 1868. — strepera Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk.i Christ., 4 PT 3. 1876. (— sireperaL.). Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orm. XIV, * p- 56. 2 4,1882. — zn: Linne. Mela (CVII), p. 210,n.216. 4 ’ ? x . - FR ar ee aa) u R SR A 7 DD. An Ge ae Pr 5 be ap hr ERS? En as Ex erh er € Me EN, re er N eh ei DR: in ir ” Le, 2 pa ee "x 28 ck > > en} n 2 23 er rn ; ne he. 2 4 > er > = .z * Pr E = - — 255 — Schrader s (1) Angabe: «kommt selten, jedoch auch bı A tend in Lapland vor», wird von Collett (2), Palmen (3) d Mela (4) entschieden widerlegt. 114, Spatula elypeata (Linn.). . Anas clypeata. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 293. — clypeata. Bowden (LXVI]), p. 201. . — dlypeata Linn. Wright-Palmen (LXXXII), p. 372, n. 6. . — clypeata. Aubel (LXXXIV), p. 239, n. 5. — clypeata L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 56. Be 1077 Spatula elypeata L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XXIV, p. 56. 7. 1882. — clypeata Linne. Mela(CVIU), p. 208, n. 214. Tab. n. 274. RL Die Löffelente kommt nistend bis zum Nordende des Botnischen Meerbusens vor, wo z. B. Wright (1) bei Haparanda ein Junges geschossen hat [siehe auch Wright- Palmen (3), Palmen (5) und Mela (7). Der Angabe A Aubel's (4), «die besonders im Norden wohnende Löffel- nte oder Schildente (Soksun), Plotonoss oder Schirokonoss, häufig in der Porja Guba, Kandalakscha Bucht», ist du: U irchaus nicht zu trauen. Pr 115. Querquedula crecca (Linn.). 1. 1772. Anas crecia. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 355. 3 — Crecia. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya } Handl. XXI, pp. 53—62. — Crecca. Acerbi (XTJ), III, p. 149. . — crecca. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p. 9. — crecca. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 299. D» 2. — crecca. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 7. 1843. — crecca. Middendorff (XXIX), Beitr. zur Kenntn. d. Russ. 4 Reichs. VII, Tab. n. 57. . — Crecca L. Malm (XXX), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. F3)3 I, pp. 276, 296. Be we 9. 1853. Anas crecca. Schrader in Pässler (KXXIR), © Cab. Journ. f Orm, I, pp. 242, 317, n. 100. 10. 1854. — crecca L. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 273. 11. 1857. — crecca Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 73, 80. R 12. 1864. — crecca (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. x, p. 377. 13. 1867. — (Querquedula) crecca L. Palmen och Sahlberg (LXJ), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 251. 14. 1867. — crecca. Sommerfeldt (LXIT),Zoologist,XXV,p.700,n.113. 15. 1868. Querquedula erecca Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. 13 Christ. p. 178, n. 196. 16. 1869. Anas crecca. Bowden (LXVI), p. 203. 17. 1871. — crecca L. Palmen (LXXV]), p. 7. 18. 1872. — crecca Lin. Collett (LXXXT), p. 283. 19. 1873. — crecca L. Wright-Palm£en (LXXXII), p. 416, n. 11. 20. 1874. — creccaL. Aubel(LXXXIV), p. 239, n. 7. 21. 1876. — crecca L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. xXIV, p- 97. | 22. 1881. — crecca Linn. Sundman-Palmen (CII]). 3 E 23. 1882. — crecca Linne. Mela (CVIII), p. 213, n. 220. Tab. n. 280. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung in Kandel lakschanach Lawrow— Malaja porchowka(waraa 1OPXOBRA); finnisch — Tavi, nach Palmen-Sahlberg; lapländisch am Imandra — Tschivit, in anderen Theilen Laplands nach Palmön-Sahlberg, Sommer- feldt und Mela — Tschiksa (Schiksa), nach Wright in Karesuando — Riktia. Auf der Kola-Halbinsel haben v. Middendorff a Brenner, Sahlberg und Malmberg [s. Wright- -Palmen (19)] und Aubel (20) das Vorkommen der Krickente nach- gewiesen. Ersterer berichtet, dass sie daselbst nicht häufig sei, und kann ich diesem Ausspruche nur beistimmen, da nur an zwei Stellen ihr Vorkommen constatirt wurde. E W.W. Lawrow fand sie in der Gegend von Kandalakscha, 3 und ich habe ein Exemplar gesehen, welches Mitte August E auf der Tuloma unweit Kola geschossen worden war. Aubel’s (20) genauere Fundstelle ist nicht angegeben, a während Mag. Brenner [Wright-Palm£n (19)] dieselbe den Lumbowskija Ostrowa und Sahlberg und Malnbors [ibidem (19)] auf der Südseite der Halbinsel (Terski- -Ufer) gefunden haben. ' Für Kuusamo wird die Krickente von Lagus (1): an- fi führt, und in Torneä-Lappmark beobachteten sie M. und F. v. Wright bis zum Tengeliö hinauf und erlegten auf diesem Flusse am 25. und 26. Juni junge Exemplare; bei Alatornio erhielt Hougberg Eier am 3. und 6. Juni 1880, und nach Fellman findet man in Sodankylä das vollzählige Gelege von 7—8 Eiern in der zweiten Hälfte des Mai oder Anfang Juni [Sundman-Palmön (22)]. In 2 uonioniska beobachteten sie Palmen-Sahlberg (13) zuerst am 19. Juni, fanden sie aber darauf häufig und er- hielten noch im Juli Eier aus dem südlichen Enontekis [Sundman-Palmön (22)]. In Karesuando ist sie nach 3 W Brett (5) selten, wird aber für Enontekis von Grape(4) | wähnt, und im Universitätsmuseum in Helsingfors werden Eier aufbewahrt, welche durch Palme&n-Sahlberg aus _Muotkajärvi in Enontekis erhalten sind [siehe Palm&n- Sahlberg (13) und Palmön(17)]. In Utsjoki hat Julin (2) ihre Ankunft am 10. Juni 1795 notirt und Fellman sie ebenfalls daselbst gefunden, jedoch nicht so zahlreich, als in den grasreicheren Nachbargebieten [s. Wright-Palmön En In Enare hat Malm (8) die Krickente am 13. Mai zuerst beobachtet, bezeichnet sie aber als sehr gemeine Er- seheinung in der dortigen Gegend. In Östfinmarken kommt sie nach Schrader (6. 9), R Enerteiat (14), Bowden (16) und Collett (15.18) in n jicht besonders grosser Anzahl bis zur russischen Grenze vor und nistet namentlich im Innern des Landes [Collett ( e 2 am e) u ii BE 116. Querquedula eircia (Linn.). 1. 1832. Anas querquedula. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, | p- 288. E 2. 1874. — querquedula L. Aubel (LXXXIV), p. 239. 2 3. 1882. — querquedula Linne. Mela (CVIII), p. 212, n. 219. Tab. 2. > In unserem Gebiete kommt die Querquedula circia als Brutvogel bei Torneä vor [Mela (3)], wo sie Wright (1) u im Jahre 1832 gefunden hat. Die Angabe Aubel’s (2) von ihrem Vorkommen im russischen Lapland ist unglaub- würdig. | 117. Dafila acuta (Linn.). | 1. 1832. Anas acuta. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, pp. 287, 292, 299. 2. 1842. — cacuta. Schrader (XXVIIl), Oken’s Isis, pp. 616—617. 3. 1843. — acuta. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, Tab. n. 55. 4.1845. — acuta L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp- 277, 296. 5. 1853. — acuta. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. TI, pp. 242, 317..n. 99. 6. 1854. — acutaL. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 271. 7. 1857. — cacuta Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 73, 79. 8. 1867. — (Dafila) acuta L. Palmön och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 251. 9. 1867. — acuta. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699, Rn. 119% Ta 10. 1868. — acuta Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ, p. 178, n. 197. | 11. 1869. — acuta. Bowden (LXV]), p. 202, 12. 1871. — acuta L. Palmen (LXXV]), p. 6. 13. 1872. Dafila acuta Lin. Collett (LXXXT), p. 283. 14. 1873. Anas acuta Linn. Wright-Palmen (LXXXIIH), p. 400, n. 9. 15. 1876. — cacuta L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, 7.37: 16. 1877. — acutaL. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. His XX,-Pab:;n..197. 17. 18831. — acuta Linn. Sundman-Palmen (CI). 18. 18832. — acuta Linne. Mela (CVIII), p. 212, n. 218. Tab. n. 278. a 2 Bea Be enennungen: Bei der russischen Bevölkerung der Kola- r Halbinsel, nach Middendorff — Ostrochwost E; (ocrpoxgoctp), nach Lawrow in Kandalakscha — _ Bolschaja porchowka (6o.1smaa nopxoBka). Finnisch Be: nach Palm&n-Sahlberg und Wright-Palmen — - Jouhisorsa; bei den Lapländern am Imandra — Be _ Vuis, in Karesuando nach Wright — Vuojatiis, nach Sommerfeldt — Vuovjasch, nach Mela — Vuojasch. 4 Die Spiessente kommt in unserem ganzen Gebiete vor Ed sind Zeugnisse darüber aus den verschiedensten Gegen- ‚den vorhanden. Aus Ponoj erwähnt ihrer Mela (18) und ‘in Kandalakscha haben sie Sahlberg und Malmberg [siehe Wright-Palm&n (14)], so wie W.W. Lawrow nach- gewiesen. Ich erlegte ein junges, noch nicht ganz flügges ' Exemplar am 19. Juli auf einer Bucht des Imandra, unweit der Station Saschejek, und erhielt Kunde von il rem Vorkommen bei Kola. Middendorff (3) bezeichnet sie als nicht häufig im russischen Lapland. InTorneä-Lappmark hatM. v. Wright (7) die Spiess- ente am 25.Juni in Paaren beobachtet und ein Dunenjunges E dem Tengeliö-Flusse erbeutet, und Hougberg am 8. Juni 1880 bei Alatornio Eier gesammelt [Sundman- ] Palmen (17)]. Im Thale des Kemi ist sie bei Sompio und Sodankylä nach Fellman und K. Hilden [siehe \ Wright- -Palmen (14)] häufig. In Muonioniska haben sie W. v. Wright (1) und Palm&n-Sahlberg (8) beobachtet; 8 ie wurde daselbst nach Letzteren am 4. Juni zuerst gesehen u ınd wurden Eier gesammelt, die sich im Universitätsmuseum il in Helsngfor befinden [siehe Palm&n (12)]; ein fast flüg- Fr 28 Junges wurde am 10. August bei Wittanki erhalten. si Karesuando ist dieser Vogel nach Wright (1) gemein ® Beiträge z. Kenntniss d. Russ, Reiches. Zweite Folge. 17 und ist von ihm auch bis nach Mukkajärvi (68° 50°) ge- funden worden. Nach Fellman soll die Spiessente in Uts- joki äusserst selten, in Enare dagegen, auf den grasreichen | Ufern.des Ivalojoki und Kamasjoki weniger selten sein [Wright-Palmen(14)]. Die Häufigkeit derselben inEnare wird auch von Malm (4) bestätigt, der das erste Paar am 15. Mai in Enare beobachtete und von ihr berichtet, dass sie auf allen Flüssen und Seen, bis zur Mündung des Pasvig-Flusses gemein ist. In Ostfinmarken ist sie von Schrader (2,5), Sommerfeldt (9), Bowden (11) und Collett (10, 13) gefunden worden, und das Resultat der | Untersuchungen der verzeichneten Beobachter lässt sich in der Form ausdrücken, dass die Spiessente in allen Theilen Ostfinmarkens bis zur russischen Grenze als Brut- vogel nicht selten ist. Schrader (5) fügt hinzu, dass sie Ende Mai am Varanger- Fjorde erscheine und Ende Sep- | tember jene Gegenden verlasse. 118. Mareca penelope (Linn.). 1. 1822. Anas Penelope. Zetterstedt (XII), I, p. 135. I, p. 210. 2. 1832. — penelope. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, pp. 292, 299. MW 3. 1842. — penelope. Schr er (XXVI), Oken’s Isis, pp. 616—617. 4. 1843. — vpenelope. Middendorff(XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, Tab. n. 54. 4 5. 1845. — Penelope L. Malm (XXXIf), Hornschuch, Arch. Skand. 3 Beitr. I, pp. 278, 296. 3 6. 1853. — Penelope. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. = | Orn. I, pp. 242, 318, n. 101. Re 7. 1854. — vpenelope L. Walleserie, (XLIH), Naumannia, IV, p. 271. 8. 1857. — penelope Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 74, 79. 9. 1867. — (Mareca) Penelope L. Palmen och Sahlberg (LXIJ), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p.251. 10. 1867. — Penelope. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 700, n. 115, p. 773, n. 74. . Anas penelope Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 177, n. 195. — Penelope. Bowden (LXV]), p. 203. 3. 1871. — penelope L. Palmen (LXXVI), p. 6. 14. 1872. Mareca penelope Lin. Collett (LXXXT), p. 282. . Anas penelope Linn. Wright-Palm&n (LXXXII),p. 391, n. 8. — penelopeL. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, P:56.::. — penelopeL. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 196. . Bläsand. H., 0. R. (XCI), Sv. Jägarf. Nya Tidskr. XV, p. 225. . Anas penelope Linn. Sundman-Palmön (CI). — penelope Linne. Mela (CVII), p. 211, n. 217. Tab. n. 277. Halbinsel nach Middendorff — Swiss (cBuch); - finnisch nach Palmen -Sahlberg — Haapana, lap- a _ ländisch nach Wright — Snjatja, nach Palm6n- Sahlberg, Sommerfeldt und Mela — Snartal. Im russischen Lapland ist die Pfeifente während der E Brutzeit eine häufige Erscheinung, soll aber nach Mela (20) in östlichen Theile der Halbinsel seltener sein. Vor uns haben Middendorff (4), Sahlberg und Malmberg [siehe Wright. Palmen (15)] sie daselbst gefunden, und zwar ee in der Gegend von Kandalakscha, wo sie . W. Lawrow ebenfalls beobachtet und gesammelt hat. Ten habe eine Kette noch nicht flügger Pfeifenten am 26. Juli 1880 bei der Station Rasnovolok gefunden, ner mehrere Exemplare auf dem Flusse Kola am 9. Au- ust gesehen und endlich grosse Mengen des Vogels auf der Kola- Bucht in der Nähe der Stadt beobachtet. In Kola brachte man mir mehrere Exemplare, die auf der Tuloma erlegt worden waren. Die meisten Nachrichten über das V fü rkommen des Vogels in unserem Gebiete stammen aus Torneä-Lappmark. Hier hatHougberg am 8. Juni 1880 bei Alatornio Eier gefunden apdmay -Palmen (19)], B- 17* a B \ ennungen: Bei der russischen Bevölkerung der Kola-- was > nt x ER 2 2 M. v. Wright (8) die Ente bei Torneä beobachtet, H. (18) ER unweit der Mündung des Flusses Torneä, Zetterstedt (1) E zwischen Kengis und Öfver-Torneä und bei Kattila- koski und M.v. Wright (8) am Tengeliö. Palmen-Sahl- berg (9) haben am 23. Juni in Muonioniska Eier gesam- melt und dieselben dem Universitätsmuseum in Helsingfors übersandt [siehe auch Palmen (16) und Sundman-Palmen 3 (19)]. In Karesuando hat W. v. Wright (2) im Jahre 1832 die Pfeifente in Menge gefunden und in Enontekis der- selbe Reisende bei Mukkajärvi und Palmen-Sahlberg (9) in Kilpisjärvi. In Utsjoki kommt sie nach Fellman vor [siehe Wright-Palmen (15)] und in Enare hat Malm (5) ihre Ankunft am 22. Mai notirt und berichtet, dass sie bis zur Mündung des Pasvig-Flusses auf allen Flüssen und Seen gemein sei. Nach den Angaben von Schrader (3, 6), Sommerfeldt (10), Bowden (12) und Collett (11, 14) ist diese Ente in Ostfinmarken als Brut- vogel bis zur russischen Grenze gefunden worden. 119, Fuligula ferina (Linn.). 1. 1832. Anas ferina. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 299. 2. 1877. Fuligula ferina (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXI, E p- 201. u Laut Wright (1) soll Fuligula ferina bei Karesuando vorgekommen sein und Collett (2) berichtet von einem Männchen in normaler Wintertracht, welches im October 1873 im Varanger-Fjorde erlegt, von Nordvi aufbe- wahrt und von ihm selbst im Jahre 1876 bestimmt wor- den ist. | BR, 1. 1808. - B. » { ri #43 a Ber . 7 10. 1867. 11. 1867. 12. 1868. 18. 1869. 14. 1871. . 1872. 16. 1873, b m. 1876. 18. 1877. - 3 Fi > z 2 r\ ra er u ve Zn wi > - 27 2 ne ARE ER ENTE BEN TR 3? DE ao ee We EU Er a AT En ST a a BEN DEC RER Dar re RE ER Er r - Hr - hi % “ E T — er = x ; RE a Sn a x La £ er: 261 120. Fuligula marila (Linn.). Anas marda. Grape HER); Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, pp. 94—95. Maria. Acerbi (X]), III, p. 148. marda. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, pp. 292, 299. marda. Schrader (XX VIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. marda. Fellman (XXXIJ), p. 90. 6. 1845. Fuligula Maria Bonap. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 296. N. 1888 Anas marda. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 318, n. 104. a 1854. Fuligula mardla L. Wallen gren (XLII), Naumannia, IV, p. 274. marda (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XI, p. 379. Fulix marla L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 251. Anas maria. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 700, n. 116, p. 773, n. 76. "Fuligula maria Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 179, n. 200. maria. Bowden (LXVT), p. 205. marda L. Palm&n (LXXVI), p. 7. marda Lin. Collett (LXXXIJ), p. 284. marda (Linn.). Wright-Palmen (LXXXIT), p. 511, n. 18. maria (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 60. marda (Lin.). Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. XXIH, p. 201. maria L. Harvie-Brown (XCO), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 201. . 1871-81. Fuligula marlla. Dresser (CII), VI, p. 4. fi 1881. Fuligula marda Linn. Sundman-Palmen (CIM). 22. . 1882. marla Linne. Mela(CVIII), p. 216, n. 225. Tab. n. 285. Benennungen: Finnisch in Muonioniska nach Palmen-Sahl- ® 5. berg — Isosortti; lapländisch nach Palmen-Sahl- berg — Stuora-viektak, nach Mela — Stuora- R Tietag, in Ostfinmarken nach Sommerfeldt — - Fjeltak. Ben Fuligula marila ist eine Bewohnerin der Binnenseen und Flüsse bis in die subalpine Region hinauf [Collett (18)]; demnach ist die Behauptung Wallengren’s (8), dass sie nur in der Nadelwaldregion vorkomme, in der angegebenen 4 Richtung zu verbessern. Nach Wright-Palmen (16) be- wohnt Fulöigula marila nur den südwestlichen und mittleren Theil des russischen Laplands. Im südlichen Theile von Torneä-Lappmark sind keine Fälle des Vorkommens con- statirt worden, im nördlichen dagegen hat Wright (3) die Ente in Karesuando vereinzelt gefunden und Zetterstedt [siehe Dresser (20)] bei Wittanki. Für ganz Enontekis führt sie Grape (1) und für Mukkovuoma Wright (3) an; Hougberg hat am 16. Juni 1880 Eier aus derselben Ge- send erhalten und dadurch ihr Nisten daselbst constatirt ISundman-Palmen (21)]. Auf den Bergen an der norwe- gischen Grenze hat zuerst Wolley [siehe Naumannia, 1858, p. 136, und Dresser (20)] die Fuligula maria gefunden ; und später Knoblock Eier von dorther erhalten, die er durch Palmön-Sahlberg (10) dem Universitätsmuseum in Helsingfors hat zukommen lassen [siehe Palmen (14) und Sundman-Palmen (21)]. In Enare ist sie nach Malm (6) gemein, und auch Fellman [s. Wright-Palmen (16)] ° hat ihr Nisten auf entlegenen Inseln und grösseren Sümpfen, z. B. auf dem Padar-Sumpfe, beobachtet. E In Ostfinmarken erscheint Fuligula marila nach Schrader (7) Anfang Juni in Schaaren auf den Gebirgs- seen, woselbst sie nistet. Nach Sommerfeldt (11) da- gegen ist sie als Brutvogel nicht sehr zahlreich und die einzige ihm bekannte Niststelle befindet sich am Polmak- Flusse; nach Collett (15) kommt sie bis an die russische Grenze vor. = E x "pr ”. Ar “ 4 Yon u Pa 4 > Mu X r = wi > | I SE VOR a FE a er Ye > “ Dex wm. DIET “- n ’W > 7 Te Rn np I TEE ei de 7 ar ni - En - L > Hr er Iub- ü + 3” 2 FRF3 IS =“ a: A: ar“ Z E a 3 EEE ? ER PER Ag re} 2 ne yi zn = N he - ”., > =. —— — Fr 2° = | 121. Fuligula cristata (Leach). 1, 2 167. Anas latirostris Brunnichii. Leem et Gunner (II), p. 266, Anm. BL 116. 2. 1832. — fuligula. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Natart I, a pp. 289, 299. I . 1885, Fuligula cristata Bonap. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. | Skand. Beitr. I, p. 296. 1858. Anas fuligula. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 244, 318 n. 103. s. 1854. Frligda cristata Ray. Steph. Wallengren (XLIT), Naumannia, x IV, 2.275. E . 1857. — eristata Steph. Wright, M. v. (XLV), p. 75. . 1867. Fulix fuligula L. Palm&n och Sahlberg (LXIT), Not. ur Sällsk. F pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 251. 8. 1867. (Anas fuligula). Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, pp. 700, 773, n. 75. AB era eristata Ray. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk- i T. x Christ. p. 178, n. 198. 10.1869. — _cristata. Bowden (LXVI), p. 205. Er 189711. — cristata Steph. Palm£n (LXXVI) p. 7. 12.1872. -— cristata Ray. Collett (LXXXI), p. 284. | 1873. — eristata Steph. Wright-Palmen (LXXXIIT), p. 502, E e: n. 17. 14.1875. — ceristata Steph. Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. Aer B. 119. 15. 1876. — ceristata Steph. Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. £. Orn. XXIV, p. 59. 16. 1877. — ceristata L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mas. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 200. En. 1871—1881. Fuligula cristata. Dresser (CI), VI, p. 6. 18. 1881. Fuligula eristata Steph. Sundman-Palmen (CI). > 1882. -— cristata Stephens. Mela (CVIII), p. 215, n. 224. Tab. i n. 284, anennungen: Finnisch nach Palm&n-Sahlberg und Wright- Ei. Palmen in Muonio — Pieni-sortti, nach Wright- E Palmön in Kuusamo — Vartti und in Pudasjärvi — Narsku; lapländisch nach Palm&n-Sahlberg — —— Unnel-viektak, nach Mela— Ucib-fietag; in Ka- resuando nach Wright — Vietak und in Enare nach Sommerfeldt — Utsa-fjeltakasch. Was die nördliche Grenze der Verbreitung der Reiher- 3 ente anbetrifft, so steht meiner Ansicht nach fest, dass sie als Brutvogel nicht so weit nach Norden geht wie Fuligula marila. Desshalb stimme ich mit Wallengren (5) und Wright-Palme£n (13, 15) vollkommen überein, dass diese Ente der Nadelwaldregion angehöre, und kann Collett’s(14) 4 Angabe: «particulierement habitant Finmark et la region alpine des contr&es meridionales» nicht für unbedingt RR a gehalten werden. Von der Kola-Halbinsel finden wir bei Mela a9). eine Angabe, laut welcher am 18. August 1880 bei den Lumbowskija Ostrowa ein Weibchen mit vier Jungen ge- funden worden ist (wahrscheinlich nach Beobachtungen von Envald). Dieser Nachricht möchte ich wohl nicht unbe- dingten Glauben schenken und ist meiner Ansicht nach anzunehmen, dass eine Verwechslung bei der Bestimmung stattgefunden hat. Anderer Natur sind die Angaben aus der Waldregion bei Kandalakscha [siehe Wright-Palmen (13)], denen ich hinzufügen kann, dass ich am 20. August 1880 in Kola eine Reiherente erhielt, die auf der Tuloma erlegt worden war. Im finnisch-schwedischen Theile unseres Gebietes hat M. v. Wright (6) die Reiherente während seiner ganzen Reise an verschiedenen Stellen getroffen. In Muonio wurde | diese Ente von Palm&n-Sahlberg (7) am 10. Juni zu- erst gesehen und später in Maunu; in Muonioniska wur- den von denselben Forschern am 6. Juli Eier gesammelt, E die sich im Universitätsmuseum in Helsingfors befinden [Palmen (11), siehe auch Sundman-Palmön (18)] und 3 aus derselben Gegend erhielt Hougberg ein Gelege am 22. Juni 1880 [Sundman-Palm£&n (18)]. Ferner besitzt Dresser (17) ein Gelege, welches am 20. Juni in Muonio- a ng = " ee Io au RER N ir, rre N en ES Im e e7 ar z Een KR er a? ” a ee A I u e ah e Naht Ar => * Er a Re = I ELES 2 en ee . ’ s i = FR “ + 5 2 . vi 2° BE; 3, 2 - . u — 265 — Be ara gesammelt worden ist und ihm durch Meves zuge- nı ndt wurde. In Karesuando hat Wright (2) die Reiher- e brütend gefunden und in Enontekis kommt sie nach ‚Im&n (15) vor. In Enare ist diese Ente häufig und wurde aselbs als Brutvogel von Malm (3) und Schrader (4) in Tenge und von Fellman [siehe Wright-Palmen (13)] ! n geringerer Anzahl angetroffen. In Utsjoki dagegen nistet E nach Fellman [siehe Wright-Palm&n (13)] nicht. Die Funde in Enare und am Anarjoki, an den Quellen des Tana, auf russischem Territorium, haben Sommerfeldt (8), Nordvi (9) und Collett (9) dazu bewogen, auch das Nisten des Vogels im Syd-Varanger Gebiete anzunehmen, obgleich re noch nicht erwiesen ist. Die übrigen Angaben aus Finmarken, wie diejenigen von Leem (1), Bowden (10) u ind Collett (12), tragen zu der Aufklärung der Frage über das Brüten dieses Vogels in Ostfinmarken nicht bei, da B owden (10) und Collett (12) sein Brüten in Ostfin- marken annehmen, ihre Behauptung aber nicht motiviren. 4 uf dem Varanger-Fjorde zeigt sich der Vogel besonders im Herbste [Collett (9)]. E © + Nyroca ferruginea (Gmel.). . 1867. (Anas leucophthalmos). Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, E pp. 700, 773 n. 77. 2 _Nordvi hat Eier aus Enare erhalten, die von Kjer- bölling für diejenigen von Nyroca ferruginea angesprochen wurden. Da die Dunen nicht mit dem Gelege gebracht wur- den, so hält Sommerfeldt (1) den Fall für sehr zweifel- ‚haft, worin ich ihm vollkommen beistimme. Se en 10. 11: 12, 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 122. Clangula glaucion (Linn.). . 1772. Anas Clangula. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p- 355. m 1800. — Clangula. Julin (VII), Kel. Vet. Ak. Nya Handl. xx, E pp. 53—62. Be 1804. — clangula. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p. 9. E- 1852 be (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. L, "\Anas clangula. ) . pp. 289, 299. u . 1845. Fuligula Clangula Bonap. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 277, 295. = 1853. Anas clangula. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f.Orn. I, pp. 242, 319, n. 107. 1854. Fuligula clangula L. ln (XL), Naumannia, IV, p- 276. 1857. — clangula Bonap. Wright, M. v. (XLV), pp. 75, 80. 4 1867. Fulix (Glaucion) clangula L. Palmen och Sahlberg (LXI, Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 251. 1867. Anas clangula.. Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV, p. 700, n-119,-P2 1730.78. 2 1868. Glaucion clangula Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk.i Christ. p. 179, n. 201. 1869. Fuligula clangula. Bowden (LXVI), p. 206. = 1872. Glaucion clangula Lin. Collett (LXXXT), p. 284. a 1873. Fuligula clangula (Linn.). Wrisht-Palmen (LXXXII), p. 467, n. 15. 1874. Anas clangula L. Aubel (LXXXIV), p. 240, n.8. Er 1876. Fuligula clangula (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. = XXIV, p. 58. A 1877. Knipa. H., O. R. (XCI), Sv. Jägarf. Nya Tidskr. XV, p. 225. 1877. In Men Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 204. #3 1831. — _ dlangula. Ra& (CV), App. p. 322. 3 1881. — (Glaucion) clangula Linn. Sundman-Palmön (CE 4 1882. Glaucion clangula Linne. Mela (CVIN), p. 217, n. 227, Tab. n. 237. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung der Kola- 3 Halbinsel — Svonok (380#0K%). Finnisch nach Pal- 2 3 men-Sahlberg — Sotka, Tilkka, nach Mal 4 IE — Selkätelkkä (siehe Wright-Palmen). Laplän- - disch am Imandra — Tschoadki, in Ostfinmar- Br - ger nach Sommerfeldt — Tschoadge, im finni- sehen Lapland nach Palmön-Sahlberg und Mela E— Tschoadgi (Tschoadge); in Karesuando nach ER Wright — Tjärke. | | - Die Schellente ist in der Waldregion Laplands unbe- in die häufigste Ente. Auf der Kola-Halbinsel haben bis dato nur Aubel (15), Ra& (19), Sahlberg und Malm- erg [siehe Wright-Palm&n (14)] diese Ente gefunden, und zwar Letztere in dem südwestlichen Theile der Halb- inse l und Ra& (19) auf der Tuloma. In der Gegend von K Kandalakscha ist sie nach W.W. Lawrow’s und meinen Be obachtungen sehr gemein, sowohl auf Binnenseen, als auch auf dem Flusse Ni iwa, und zwar an allen Stellen, wo keine ME onschnellen vorhanden sind. Auf dem Pin-Osero fand ich am 14. Juli1880 ebenfalls eine Kette, so wie zwei wei- tere auf dem Flusse Niwa unweit der Station Saschejek nd am Imandra. Ferner habe ich sie bei der Station Rasn o- volok, auf dem Kol-Osero, Pul-Ösero, Murd-Ösero, -_ auf dem Flusse Kola und auf der Kola-Bucht beobachtet. ür Kuusamo führt sie Lagus (1) an und aus Kolari hat e:H Pieter am 28. Mai und 2. Juni 1880 zwei Gelege er- alten [Sundman-PalmeEn (20)]; im südlichen Theile von Torneä-Lappmark hat H. (17) die Schellente unweit der Mündung des Torneä-Flusses und M. v. Wright (8) während seiner ganzen Reise zum Aavasaksa beobachtet. R ı Muonioniska erschien sie nach Palme&n-Sahlberg (9) am 3. Juni und war in der Waldregion sehr gemein, kam _ aber vereinzelt auch ausserhalb derselben vor. In Kare- ” uando ist diese Ente nach Wright (4) selten, doch E land er unter 67° 20° N. Br. am 15. Juni eine Brut, bestehend aus einem Weibchen und sieben Jungen. Für Enontekis führt sie Grape (3) an und in Utsjoki hat Julin (2) den 6. Mai 1795 und den 11. Mai 1797 als An- kunftstage notirt und ihr Nisten am 6. Juni beobachtet. Fellman [siehe Wright-Palme£n (14)] berichtet von ihrem Nisten am Kirchengebäude in Utsjoki und vom Ueber- wintern eines jungen Exemplares in Patsjoki. In Enare- E Lappmark hat Malm (5) die Schellente in Menge gefun- den und die Ankunft dreier d und eines 9 am 21. Mai ver- zeichnet. In Ostfinmarken haben sieMalm(5), Schrader (6), Sommerfeldt(10), Collett (11,13) und Bowden (12) nachgewiesen. Nach Schrader (6) erschien sie Ende Mai in kleinen Gesellschaften im Innern des Varanger-Fjor- des und hielt sich hier an der Mündung eines kleinen Flüsschens bis Mitte September auf. Sommerfeldt (10) berichtet dagegen, dass sie auf dem Fjorde selten, auf dem Tana-Flusse en sehr gemein sei. 123. Clangula islandica (Gmel.). 1. 1853. Anas Barrowii s. islandica. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 243, 319 n. 108. 2. 1867. (Anas Barrowii). Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV, p. 700, n. 120. ” 3 1868. Glaueion islandicum Gmel. Barrowiü Richards. Collett (LXV), i Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 179, n. 202. 4. 1869. Barrow’s golden-eye. Bowden (LXV]), p. 206. 5. 1872. Glaueion islandicum Gmel. Collett (LXXXTJ), p. 285. 6. 1875. Fuligula islandica (Gmel.). Collett (LXXXV]), Carte zoog&ogr. B. (203). 7.1876. — cdlangula var. islandica (Gm.). Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 58. i 8. 1882. Glaueion islandicum Gmelin. Mela (CVII), p. 218, n. 228. Tab. 3 n. 288. In unserem Gebiete sind zwei Exemplare dieser Ente von Schrader in Ostfinmarken geschossen worden, das u > Collett (3)] sie daselbst öfters vorzukommen scheint. Bu» ? Cosmonetta histrionica (Linn.). Bes Fuligula histrionica. Bowden (LXVI), p. 206. 2 2. 1875. — histrionica (Lin.). Collett (LXXXV]), Carte zoog&ogr. B. . 1877. Histrionicus torquatus L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. ® of Nat. Hist. XX. Tab. - Ä 4 Die einzige Angabe über das Vorkommen der Baime netta histrionica finden wir bei Bowden (1), welcher be- Pr auptet, ein d und ein 9 dieser Art gesehen zu haben, die in in Finmarken erlegt worden waren. Diese Angabe muss a jedenfalls mit grosser Vorsicht aufgenommen werden. E - 124. Harelda glacialis (Linn.). 4 1. 1767. Anas hiemalis. Leem et Gunner (II), p. 279. Anm. 124. 2.1804. — glacialis. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XxV, A T p- 94. 8.1804. — Hiemalis. Acerbi (XI), III, p. 149. 4.1843. — glacialis. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. z Reichs, VIII, p. 9 d. Sep. Tab. n. 60. , 1844| nili. | Fellman (XXXJ), p. 90. 26. 1845. Fuligula glacialis Bonap. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch. ee Skand. Beitr. I, pp. 278, 296. er. 1851. Harelda glacialis. Malm (XXXV), p. 105. eB, 1853. Anas glacialis. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. e- Orn. I, pp. 242, 243, 320, n. 109. = 9. 1854. Fuligula glacialis L. Wallengren (XL), Naumannia, IV, p. 275. F 10. 1864. Harelda glacialis (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. E.; XI, p. 378. . 1867. Fulix (Harelda) glacialis L. Palm&n och Sahlberg (LXT), Not. Bi ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 252. . 12. 1867. Anas glacialis. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 700, 0. 12 DAT IA.NSTR . 13. 1868. Harelda glacialis Lin., hiemalis Lin. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 179, n. 203. 14. 1869. Fruligula glacialis. Bowden (LXV]), p. 206. 195-1878 — glacialis. Palmen (LXXVI]), p. 7. 16. 1872. Harelda glacialis Lin. Collett (LXXXI), p. 285. 17. 1873. Fuligula glacialis (Linn... Wright-Palm&n (LXXXII), p. 480, n. 16. 18. 1874. Anas rutila apud Aubel (LXXXIV), p. 239, n. 4. 19. 1875. Harelda glacivalis (L.). Finsch (LXXXVJ), Ab. her. v.d. natürk, Ver. z. Bremen, pp. 112, 113. 20. 1876. Fuligula glacialis (L.). Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 59. { 21. 1877. Harelda glacialis (Lin.). Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. | XXIII, p. 201. RAT | 22. 1877. Fuligula glacialis L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX. Tab. n. 205. 23. 1881. Harelda glacialis (Lin.). Collett (CVI), Nyt Mae. f. Naturv. XXVI, p. 374. ; 24. 1881. Fuligula (Glaucion) hiemalis Linn. (glacialis Linn.) Sundman- Palme&n (CIII). 25. 1882. Harelda hiemalis Linne. Mela (CVIII), p. 219, n. 229. Tab. n. 289. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung der Kola- Halbinsel — Alleika (aııeika). Finnisch — Alli, nach Malm, Palmön-Sahlberg und Wright-Pal- mö6n; lapländisch — Hanga, nach Palm£n- Sahl- berg, Sommerfeldt und Mela. Die Eisente bewohnt zur Brutzeit fast ausschliesslich Gebirgsseen in der Weiden- und Zwergbirken-Region, bis fast zur Grenze des ewigen Schnees[Wallengren (9)], und nistet nur ausnahmsweise an tiefer gelegenen Seen, aber in letzterem Falle nur in den nördlichsten Landschaften, wie 3 Enare [Malm (6)] und Ostfinmarken [Schrader (8)]. In allen Theilen unseresGebietes, wo die verzeichneten Pflanzen- zonen nicht vertreten sind, kommt sie nur auf dem Durch- e vor. Auf dem Eismeere hält sie sich stellenweise im > des ganzen Jahres auf. Erin russischen Lapland hat sie bis jetzt nur v. Mid- ndorif (4) gefunden, da die Angaben von Aubel (18) berücksichtigt werden können. W. W. Lawrow und ich beobachteten sie Anfang Juli in Kandalakscha auf dem Me are und dann traf ich sie wieder bei Kola auf der Bucht. Im Flachlande des ganzen übrigen Laplands zwischen Zandalakscha und Kola kommt sie, zur Brutzeit wenig- ste ‚ nicht vor. Ehe dem südlichen Theile des finnisch-schwedischen ai ana: haben wir nur die Angabe von v. Nordmann (10), elcher zwei Exemplare, unbedingt Durchzügler, aus Kemi- I ‚appmark erhalten hat. Bei Muonio wurde der Vogel von _Palmen-Sahlberg (11) am 15. Juni zuerst beobachtet, _ worauf aber alle Eisenten die Gegend verliessen und sich in die Gebirgsgegenden zum Brutgeschäft begaben. Eier, die "angeblich dieser Art gehören, wurden aus Kautokeino er- 1 alten und dem Universitätsmuseum in Helsingfors über- lassen [siehe Palm&n (15)]. In Karesuando soll sie nach -W. v. Wright [siehe Wright-Palmen (17)] im Jahre - 1832 häufig gewesen sein, und begann die Legezeit daselbst um den 26. Juni. In Enontekis kommt sie nach Grape (2) - vor und ist daselbst, so wie auch in Utsjoki nach Palmen Sl (20) Brutvogel. Neuerdings hat E. Hougberg dem Univer- -"sitätsmuseum in Helsingfors Eier zugesandt, die am 19. Juni 1880 in Enontekis gefunden worden sind. In Enare er- schien diese Ente nach Malm (6) am 22. Mai und nistet sie auc ı bisweilen daselbst. Für Ostfinmarken führen sie I Leem und Gunner (1), Fellman (5), Malm (6), Schra- (8), Sommerfeldt (12), Collett (13, 16, 21, 23), Bowden (14) und Finsch (19) an. Malm (6) traf sie da- d 7 a Br selbst im Herbste an Meeres-Buchten; nach Schrader (8) überwintern sie theilweise und nisten sehr zahlreich sowohl in der Nähe des Varanger-Fjordes, wie im Innern des Lan- des an tiefer, wie an höher liegenden, grösseren und kleineren Gewässern. Nach den Eiern hat man Anfang Juni zu suchen. Collett (21) hat den Vogel bei Vadsö und Finsch (19) ein @ zwischen Bosekop und Karasjok erhalten. Ausser- dem berichten Finsch (18) und Collett (21) von einem isabellfarbigen Exemplar, welches Nordvi am 30. Juni1872 auf dem Varanger-Fjorde geschossen und Finsch für das Museum zu Bremen überlassen hat. 125. Somateria mollissima (Linn.). 1767. Anas mollissima. Leem et Gunner (II), p. 267, Anm. 117. 1775. — mollissima. Hammer (IV), p. 27. 1801. — mollissima. Georgi (VIII), p. 1734, n. 18. 1804. Eider-duck. Acerbi (XI), III, p. 147. 1804. Anas Mollissima. Osepenmkosckiii (X), crp. 56. . 1843. — mollissima. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 25 d. Sep. Tab. n. 58. 7..1843. Tara. Peünexe (XXX), p. 49. 8. 1844. Anas mollissima. Fellman (XXXIJ), p. 90. 9. 1845. Fruligula mollissima Bonap. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 297. 10. 1852. Somateria mollissima (Lin.). Lilljeborg (XXXVI), Naumannia, 11.2H. 2, D. 109,12.7108: 11. 1853. Anas mollissima. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 321, n. 111. i 12. 1854. Somateria mollissima L. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 279. 13. 1862. Taexa. Co10oBım0B% (LV), Apx. I'y6. B&ı. crp. 277, 292, 340. 14. 1867. Anas mollissima. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 700, n. 123, p. 775, n. 31. EnNPwm H 15. 1868. Somateria mollissima Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. ie 1% Christ., p. 181, n. 207. 16. 1869. Taexa. Nepraues» (LXVIM), A Ty6. B&ı. N 87. 17. 1869. Somateria mollissima. Bowden (LXV]), p. 195. 18. 1872. — mollissima Lin. Collett (LXXX]J), p. 286. Na E a a ad v 8 re N Be Sn vu da nal n Nas nn u ur, ap ai " — 273 — 19. 1873. Fuligula mollissima (Linn.). Wright-Palm&n (LXXXIII), p. 425. v4 n. 12. ‚1874. Somateria mollissima L. Aubel (LXXXIV), p. 240, n. 9. 9 = 1875. — mollissima (L.). Finsch (LXXXVII), Abh. her. vom Er - naturf. Ver. zu Bremen, p. 113. . Fuligula mollissima (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 57. . Somateria mollissima L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 207. _ mollissima. Ra& (CV), App. p. 322. — mollissima Linne. Mela (CVII), p. 220, n. 232. Tab. n. 292. Benennungen: Russisch — d Gafkun (rasky#$) oder Gach- kun (raxkyn»), 9 Gafka (raska) oder Gachka (raxka). Finnisch nach Malmberg (siehe Wright-Palme£n) — Haahka, Hahka, Auhti; lapländisch nach Som- merfeldt — Havda, nach Mela — Hauda; das d nach Sommerfeldt und Leem — Likka. Alle verzeichneten Angaben berichten uns davon, dass die Biderente an allen Gestaden unseres Gebietes, sowohl am Veissen, als am Eismeere, zahlreich niste, Standvogel sei und im Innern des Landes nicht vorkomme. An dem _ West-Ufer des Weissen Meeres, dem sogenannten Kanda- 1: kscha-Ufer, haben einerseits Sahlberg undMalmberg | P Wright-Palmen (19)] die Eiderente bei Kandalakscha selbst und andererseits W. W. Lawrow und ich dieselbe in ganzen Kandalakscha-Busen gefunden. Am Terski- Ufer beschäftigen sich die Lapländer nach Dergatscheff (16) mit dem Sammeln von Eiderdunen. Bei Ponoj und ; Tri- Ostrowa nistet sie nach Middendorff (6), Ra& (24) un li Mela (25) in Menge, und Ssolowzow (15) berichtet, ss in Ponoj regelmässig Erühlingsjagd betrieben wird. solowzoff (13) hat sie ferner bei den Lumbowskije strowa und Lilljeborg (10) bei Schuretzkaja gefun- | Beträgen, Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge, 18 + A > a { er Äq Be; ;- Er ee, 2 den; im Kola-Busen soll sie nach Georgi (3) und Mela (25) häufig nisten, und bei den Toross-Inseln hat sie Ssolowzoff (13) nachgewiesen. Für die Gestade des russi- -schen Laplands führen sie noch Georgi (3), Oseretz- kowski (5), Reineke (7), Aubel (20) und Ra& (24) an, letzterer speciell für die Murmanküste. Von den Angaben von Leem und Gunner (1), Hammer (2), Fellman (8), Malm (9), Schrader (11), Sommerfeldt (14), Collett (15,18), Bowden (17) und Finsch (21), die alle einstimmig über das Vorkommen der Eiderente am Varanger-Fjorde handeln, ist nur diejenige von Sommerfeldt (14) besonders zu berücksichtigen. Letzterer berichtet nämlich, dass in Ost- finmarken die Eiderente ausnahmsweise dem Meeresufer - untreu werde und zuweilen auf Süsswasserseen in einiger Entfernung vom Meere brüte. So erhielt Sommerfeldt im Jahre 1852 Eier dieses Vogels aus Rodbjerget, am Tana- Flusse, ungefähr eine halbe (norwegische) Meile vom Meeresstrande; am 7. Juli 1859 wurde ein Paar bei Naes- seby und im Jahre 1856 Männchen, Weibchen und eben ausgeschlüpfte Junge bei Andersby unweit Vadsö ge sehen. Palm&n (siehe Wright-Palmen p. 438, b) a die # Vermuthung aus, dass Somateria mollissima var. thulensis Malmgr. die Küsten Finmarkens und des russischen Laplands zum Ueberwintern besuche. 126. Somateria spectabilis (Linn.). 4 1. 1776. Anas spectabelhis. Leem et Gunner (II), p. 274, Anm. 122. £ 2. 1804. — sSpectabelis. Acerbi (X]), III, p. 148. 3. 1838. Huligula spectabils. Rasch (XXV), Nyt Mag. f. Naturv. I,p. 384, n. 205. 4..1845. — spectabiis Bonap. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch, Skand. Beitr. I, p. 297. P Brut a 2: sr a har ar: ei Pr, a. 5 y e = £ = 4 Ne % > ae a ae ae DE . E IR ru 7 7 r : a ge 558 Anas ech Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 243, 322, n. 112. 6. 1854. BemeNG spectabdis L. Weitsipren (XLII), Naumannia, IV, 23 | p. 279. 7. 18 567. Anas spectabilis. Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV, p. 700, Be: n. 124, p. 775, n. 82. 3. 1 1868. Somateria spectabilis Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i j Christ., p. 181, n. 208. —_ spectabilis Lin. Collett (LXXXT), p. 288. 873. eye spectäbilis (Linn... Wright-Palmen (LXXXII), p- 438. — spectabilis (L.). Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 57. 2. 1877. Somateria spectabilis (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. er XXIIH, p. 203. 13. 1882. — spectabilis Linne. Mela (CVIII), p. 222, n. 233. Tab. Be: n. 293. enennungen: Finnisch nach Malmberg (siehe Wright- — Palmön)— Pulska-haahka. Lapländisch in Ostfin- 3 marken nach Sommerfeldt -—— Burs-njunhavda, — Sult-njunhavda. Die Prachtente brütet in unserem Gebiete nicht und dar ım sind die bezüglichen Angaben bei Wallengren (6) zu jerichtigen. Nach Schrader (5) erscheint diese Ente Mitte )etober auf dem Varanger-Fjorde in dichten Schaaren und verb eibt dort bis zum Frühjahr. Nach Sommerfeldt (7) und Collett (12) ist die Anzahl in den einzelnen Wintern sehr verschieden und auch der Fortzug findet nicht zu ganz estimmter Zeit statt und verzögert sich in manchen Jahren, .B. 1876, bis in den Juri. Ich habe nur zwei Paar dieser inte am 24. August 1880 beobachtet, während sie bei der in fahrt in den Hafen Eretiki dicht vor dem Dampfer auf- ren. Nach Fellman verfliegen sich einzelne Exemplare ich Enare und Utsjoki und werden auch daselbst erlegt iehe Wright- Palme&n (10)]. Der Ansicht Palme£n’s (11), Ss 5 die i in Ostfinmarken erscheinenden Prachtenten aus BR dem Weissen Meere hierher gelangen, muss ich entschieden widersprechen, da meiner Meinung nach Somateria specta- bilis im Weissen Meere nirgends nistet und demnach die Vögel nur aus Spitzbergen, den Bären-Inseln oder aus Nowaja Semlja, Waigatsch und Kolguev daselbst er- scheinen können. Die übrigen angeführten Autoren consta- tiren nur das Vorkommen des Vogels in Ostfinmarken. Zu bemerken ist noch, dass den Bewohnern von Kanda- lakscha eine Somateria bekannt ist, die den Namen Nowo- semeljskaja Gafka (Hosozemeusckaa raBka) führt. Sie soll bei Kandalakscha im Spätherbst und Winter erscheinen und mag vielleicht zu $. spectabilis gehören. Ei 127. Somateria Stelleri (Pall.). B 3 1. 1804. Anas dispar. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya’Handl. XXV, p. 9. 2. 1838. Fuligula Stelleri. Rasch (XXV), Nyt Mas. f. Naturv.-I, p. rn n. 201. 3. 1843. Anas Stelleri. Middender ff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. | Reichs, VII, pp. 25 und 38 d. Sep. Tab. n. 61. 4. 1845. Fuligula Steleri Nilss. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch, Skand. Beitr. I, p. 296. 5. 1853. Anas dispar. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Orn. I, pp. 243, 320, n. 110. . 6. 1854. Somateria Stelleri Pall. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 278. 7. 1862. Anas Stelleri. Nordvi (LVI), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. XIX p. 304. E 8. 1867. — Stelleri. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 700, n. 122, p. 774, n. 80. 9, 1868. Polystieta dispar Lin., Stelleri Pall. Collett (LXV), Toni Vid. Selsk, i Christ. p. 180, n. 204. ' 10. 1869. Anas Stelleri. Bowden (LXV]), p. 203. 11. 1871. Anas dispar. Heuglin (LXXII), Peterm. Geogr. Mittheil. xvI, p- 66. E: 12. 1871. — dispar. Heuglin (LXXIV), Cab. Journ. f. Orn. XIX, p. 107. 13. 1871. — sStelleri. Nordvi (LXXV), Cab. Journ. f. Orn. XIX, p. 208. 14: 1871; Be dispar Lin., Stelleri Pall. Collett (LXXVII), Förh. i Vid. Selsk, i Christ. p. ‚60, n. 204. AN Er 15.1 „18 2. Polystica dispar Lin. Collett (LXXXI), p. 286. E 373. Fuligula Stelleri (Pall.).. Wright-Palme&n (LXXXIII), p. 491. 7. 1875. Heniconetta stelleri(P all.), dispar(Sparrm.). Collett (LXXXV]), ag Carte zoogeogr. B. 205. 8. | . 1875. — _ StelleriPall. Meves(LXXXVIII), Cab. Journ. f. Orn. 4 XXIII, p. 433. 9. 1876 Fuligula Stelleri (Pall.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 59. 1877. Somateria Stelleri (Pall.). Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p. 204. — Stelleri Pall. Harvie-Brown (XCIJ), Ann. and Mag. a of Nat. Hist. XX. Tab. n. 209. 22. 1878. Stelleria dispar. Cmurre (XCVII), Has. Hnu. O6. Iro6. Ecr., Bi, ÄHTp. u ITH., CocT. up Amon. Mock.Y Hu». XXX. E Tp. Aurpon. S T. 4, CTP. 2. . 1871—81. Somateria Stelleri. Dresser (CI), VI, p. 5. 4 . 1881. Heniconetta Stelleri (Pall.). Collett (CVTI), Nyt Mag. f. Naturv. 2 XXVI, p. 376. . 1881. Eniconetta Stelleri. Ra& (CV), App. p. 326. . 1882. Harelda Stelleri Pallas. Mela(CVIIN), p. 220, n. 231. Tab. n. 291, Er und p. 383. Benennungen: Lapländisch in Ostfinmarken nach Som- g merfeldt — Savje-havda. Brütet Somateria Stelleri auf dem eur opäischen Fest- ande, oder nicht? Diese Frage ist schon so häufig nach Je eiden Richtungen hin beantwortet worden, dass es nöthig scheint, der Sache auf den Grund zu kommen, und zwar Im ch kritische Betrachtung aller Angaben pro und contra. ve Bm wir mit ersteren in chronologischer Reihenfolge be- 4 nr ıen, so finden wir folgende Angaben: @E _ Middendorff (3): «Am Weissen Meere bei Soss- 0 pwetz vorgefunden. — Anas Stelleri traf ich zwar nicht Brüten, doch vermuthe ich, dass sie hier im Weissen ere ihre Nester hatte». e* . Malm (4): «An der Küste ist sie dagegen ganz ge- 5 in, sowohl zur Sommer- als Winterzeit». Er Bi. _ LE = E Di A % 7 Er - e Mein ee = Be r : BACHE a] ee a a: Re ee Fe I a ee 2. u ae u Ext a < - Et Ben gi EEREIFET ZA, PR ne 9 ei > Kir F Pe FEITG a | WEM: 7 P72 R DAR * „ „ : ya & ri 3. Schrader (5): «In Ostfinmarken brütet sie nicht; doch können ihre Brutplätze nicht fern liegen, da sie ja eben sich bis Mitte Mais auf dem Fjorde aufhalten und dann erst nach und nach verschwinden. Die Samojeden (?) brach- ten Eier, welche dieser Ente angehören sollten, nach den Handelsstellen. Von der Mitte des Juni bis zum Schlusse- dieses Monats bemerkte Schrader hier und da einige alte Vögel noch in voller Wintertracht». «Gewöhnlich kommen sie zu Ende des August oder in den ersten Tagen des September an; diese ersten Ankömmlinge sind gewöhnlich Junge». | 4. Nordvi (7): «Denne Art er nu, maaske förste Gang, fundet rugende in Europa. Jeg har Aeg af Anas Sielleri fundet d. 12. Juni 1859 paa Heenö, to smaa er, omtrent 3 Mil östenfor Jacobselven, som danner den norsk rus- siske Graendse ved Varangerfjorden. Verne ere imedler- tid russiske. At denne And har sine Rugepladser ganske naer ved og langs Kysten af det hvide Hav har jeg stedse antaget. Schrader vil ogsaa have seet Aeg af den paa Vards, som Russerne havde bragt derhen tilsalgs, men kom ikke i Besiddelse af noget. Denne And traekker sig i Slut- ningen af Mai og Juni laengere ind in Fjorden og er ved Komag og Skalelvens Udleb (mellem Vadso ag Vardo) hele Sommeren hyppig; mod Efteraaret kommer den laen- gere ind i Fjordbunden, og er da hyppig her. Ved naevnte Opholdssteder om Sommaren har jeg forgjaeves ladet soge efter dens Aeg». — «At det Aeg jeg har, er af A. Stelleri, er ganske visst, og det tilhörer ikke nogen anden nordisk And, hvorfra det bodde ved Form og Farve isaer adskiller sig». 5. Sommerfeldt (8): «Is found here throughout the year up in the fjords, more especially towards the spring, but further out Vardö as, for instance, at Skal-River and — 279 — Koma -River in the summer. Its eggs have never been vund here, but I have heard from Lapps, who have remai- 2d on these rivers for the summer fishery, that this bird is sup ! Bei to breed there. I have also heard it stated, that it breeds to the eastward, in. Russian Finmark. — I will E deny, that it breeds either in East-Finmark, or in R an - Finmark, but it is certainly most rare and found in pairs singly, and the information LE it is m nost "untrustworthy». E 6. Heuglin (11,12): «Allgemeiner bekannt dürfte sein, dass dort Anas dispar kein so seltener Gast ist; sie brütet ‚selbt in den östlichsten Theilen des Varanger-Fjordes». 7. Nordvi (13) berichtet, dass er das früher erwähnte Ei aus Heenö Dr. Alfred Brehm vorgezeigt und dass er 4 erner drei Eier mit Dunen von A. Stelleri erhalten habe, ‚die im verflossenen Sommer bei Petschenga (Petschinka bei Nordvi) gefunden wurden. Es ist noch nicht gelungen a hfn, ob sie in Menge brütet. 8. Collett (14): «Sommeren 1869 bleve Aeg och Dun Be . til British Museum fra Ostfinmarken og af j: of. Newton erkjendte som tilhörende denne Art (Prof. Newton in litt.). Dette er den forste Gang, at denne Art 7 funden rugende ved de scandinaviske Kyster». iteioch Bb EBponk BB nepsbıi paar Bauı6eprom»» (Sand- rg hat als Erster die Stelleria dispar auf europäischem estlande brütend gefunden). Diese Angabe hängt mit jenigen Ra&e’s (25) eng zusammen, da der Fund von T. Nitzen und zwar in der Gegend zwischen Enare, der Tuloma und der Motka-Bucht gemacht worden ist. % E 10. Collett (24): «Dog er det udenfor al Tvivl, at den Henoerne, beliggende i Varangerfjordens 9. Smitt (22): «Stelleria dispar Opı1a ualinena rubzıs- ee Munding, men henhorende under Rusland. J 1878 havde | jeg hos Mr. Nordvi paa Mortensnaes (Varangerfjords) Anledning til at se et Par kuld Aeg af en And, med ti- hörende Dun, tagne paa disse &er; blandt disse Dun fandtes Fjaer, der utvivlsomt tilherte denne Art, da de neppe kunne forvexles med nogen andens. Dunene selv ere noget morkere end hos Harelda glacialis». | Den verzeichneten Angaben kann ich noch hinzufügen dass nach meinen Erkundigungen Somateria Stelleri an der Fischer-Halbinsel (Rybatschij), z.B. am Zyp-Navolok, das runde Jahr vorkommt und am Pasvig-Flusse brüten soll. Eine Uebersicht der negativen Ansichten ergiebt: S 1. Sommerfeldt (8): «That this bird’s eggs are brought commonly by Russian fishermen and skippers to the traders 3 at Vardö must, however, most distinetly be denied and Schrader’s statement may probably be founded on what - has often been named to me, viz. that a Russ is said to have » once brought eggs to Vardö, which he stated and Schrader £ acknowledged to be those of A. Stelleri. Nordvi particular has had every year a good oportunity of seeing quantities of the eggs the Russians bring, but these eggs have been, al- most without exception, those of Lari, Mergus serrator, Mormon fratercula, Anas mollissima, Uria grylle and Sterna. — Thus Nordvi has received from South Varanger eggs of Mergus serrator, which were said to be those of A. Stelleri: at Vatsö I have seen eggs of A. glacialis said to be those” of this bird». 2. Meves(18): «Obgleich ich die von Nordvi erwähnten vier Eier nicht gesehen und also über diese kein Urtheil fällen kann, so sandte mir Hr. Nordvi doch etwas später drei Eier, welche er mir als von Anas Stelleri zum Kauf anbot. Ich konnte jedoch zwischen diesen und den Eiern — 281 — ron Melonetta (Sundev.) glacialis L. keinen Unterschied finden. Mit den Middendorff’schen Beschreibungen und Abbildungen stimmten sie nicht überein, aber ich hatte ke en: unzweifelhaften Eier von A. Stelleri zur Vergleichung». ich erfolgter Vergleichung mit den Middendorff’schen ©: iginalen in St. Petersburg erwies es sich, dass die Eier r or r Harelda glacialis angehören. «Indem ich mich auf die jehende Untersuchung stütze, betrachte ich das Vor- En men der Heniconetta Stelleri als europäischen Brutvogel noch nicht für erwiesen». Diesen Angaben wäre noch hinzuzufügen, dass Col- lett’s Aussprüche, «uden endnu at vaere funden rugende v 2d de finmarkske Kyster» (9); «Peut &tre jamais se repro- duisant en Norvege» (17); «Med Sikkerhed endnu ikke fun- "den rugende paa norsk Territorium» (20); «Er endnu ikke med Sikkerhed fundet rugende idenfor Landets Graendser» (24), sich nur auf die politischen Grenzen Norwegens be- r-; ziehen, während er das Nisten der $. Steller: in unserem ‚Gebiete durchaus nicht in Abrede stellt. - Wenn wir nun alle Daten resumiren wollen, so kommen wir zu folgenden Schlüssen: 1. Alle Forscher, die Lapland besucht haben oder da- selbst wohnen, sind der Ansicht, dass Somateria Stelieri in e serem Gebiete nistet, und verneint wird ihr Brüten nur von Meves, Palm&n und Mela, die in jenen Gegenden elbst nicht gesammelt haben. ®% Ist es sicher constatirt, dass am Weissen Meere i Ssossnowetz, an der Eismeerküste der Enare- Lappmark, am Be Navolok auf dem Rybatschijj, en gar- Fjorde und an dem Skal- und Koma- Fl lusse die Somateria Stelleri während des ganzen Jahres orkommt. 3. Erscheinen im Varanger-Fjorde die jungen Vögel E Ende August oder Anfang September und können folglich ® nur aus nahe gelegenen Gegenden kommen. Es ist nämlich nicht anzunehmen, dass die Jungen, welche auf den Bären- Inseln, Spitzbergen oder gar Nowaja Semlja ausge- brütet worden sind, schon Ende August im Varanger- Fjorde erscheinen sollten. Wenigstens kommt Somateria spectabilis erst Mitte October und Mergulus alle zuweilen sogar im November an. Ebenso unmöglich ist es, dass die- jenigen Individuen der Somateria Stelleri, die auf einer der genannten Inseln brüten, sich bis Ende Mai oder bis zum Juni auf dem Varanger-Fjorde aufhalten sollten. 4. Brütet dieser Vogel jedenfalls auf Heenö (die Ainow-. schen Inseln), bei Petschenga und wahrscheinlich auch am Pasvig-Flusse und bei Ssossnowetz. Von Heenö wurden im Jahre 1859 ein Ei, im Jahre 1878 ein Paar Gelege mit Dunen und aus Petschenga im Jahre 1871 drei Eier mit Dunen gebracht. Diese Eier und Dunen sind von CGollett und Nordvi und theilweise vonDr. Alfred Brehm bestimmt worden. Ausserdem hat Newton ein Gelege nebst Dunen für ein solches von $. Stelleri erklärt. 5. Hat Meves von Nordvi Eier unter dem Namen 8. Stellert zugesandt erhalten, die sich als Eier der Harelda 2 glacialis erwiesen haben. Obgleich Meves ausdrücklich be- merkt, dass er die vier von Nordvi erwähnten Eier nicht gesehen habe, ist seine Bestimmung auf alle von Nordvi gesammelten Eier übertragen worden und manche Schrift- steller, wie Palm&n und Mela, beharren standhaft darauf, dass $. Stelleri im faunistischen Gebiete Finlands, also auch in unserem Gebiete nicht niste. 4 Demnach zeugt gegen ihr Brüten nur der Umstand, dass Meves falsch bestimmte Eier erhalten hat, während LATE 2 A TE a % BR 5 ie, IR a ir Yr Var . E ER = De ar BB Prrn a Re? ae r en a, - u . Kl Pr = r. Pr ‘ “ » er u n- - 102 Q wet, = - , ihr Brüten solch’ eine Menge von Thatsachen oder Wahrscheinlichkeiten spricht, dass dasselbe durch dieses > Factum durchaus nicht widerlegt werden kann. x 7 FE Wenn. wir nun kurz alle Funde zusammenstellen, so er- iebt es sich, dass im russischen Lapland v. Midden- dorft (3) $. Stelleri bei Ssossnowetz angeblich brütend ge unden hat, ferner Sandberg (22) brütend westlich vom ' Rybatschij Poluostrow und Nordvi (7, 13, 24) aus Heenö (die Ainowschen Inseln) und Petschenga Eier ‚und Dunen erhalten hat. Im Innern des Landes hat sie nur I rape (1) in Enontekis beobachtet. Aus Ostfinmarken erwähnt ihrer zuerst Rasch (2), welcher durch Probst Deinböll Exemplare erhalten hat. Aus den Angaben ver- - schiedener Beobachter geht hervor, dass im Varanger- N "Fjorde Somateria Stelleri Ende August oder Anfang Sep- tember erscheint und sich im Laufe des sanzen Winters _ auf demFjorde aufhält. Während unser Schiff in Vadsö am 25. August 1880 vor Anker lag, beobachtete ich eine ganze _ Menge kleiner Somateria, die dicht an der Küste in der ' Brandung umherschwammen und wohl junge 8. Stelleri ge- _ wesen sind. Ausser den früher verzeichneten Berichterstat- _ tern haben noch Wolley [siehe Dresser (23)] und Bow- | den 20) diese Ente in Ostfinmarken beobachtet. 128. Oedemia fusca (Linn.). : Ei; 1767. Hav-Orre. Leem (II), p. 274 (partim). 2. 1772. Anas fusca. Lagus (II), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXII, p. 355. - pp. 535—62. — fusca. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. xxV, p. 94. — Fusca. Acerbi (XI), II, p. 148. — fusca. Zetterstedt (XII), I, p. 135; II, p. 210. — fusca. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 299. 3.1800. — Fusca, Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Hand. XXI, 10. 11. . 1842. . 1843. 1845. 1853. . 1854. 13. 1864. . 1867. . 1867. . 1868. . 1869. PISTE . 1872. . 1873. . 1876. 2.1877; TOT. 1381. .. 1882. Anas fusca. Schrader (XXVIIlI), Oken’s Isis pp. 616—617. — fusca. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d, Russ. Reichs. VII, Tab. n. 59. Fuligula fusca Bonap. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 276, 296. Anas fusca. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 318, n. 106. Oedemia fusca L. Wallengren (XL), Naumannia, IV, p. 278. — fusca (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XI, p. 378. Fuliz (Oedemia) fusca L. Palmen och Sahlberg (LXJ), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 251. Anas fusca. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 700, n. 118. Oidemia fusea Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 180, n. 205. — fusca. Bowden (LXVI]), p. 204. Fuligula fusca L. Palmen (LXXVI]), p. 7. Oedemia fusca Lin. Collett (LXXXT), p. 285. Fuligula fusca(Linn.). Wright-Palm&n (LXXXIIN),p.458,n. 14. — fusca (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 58. Svärta. H. (XCI), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. XV, p. 225. Oedemia fusca L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 211. Oidemia fusca. Ra& (CV), Appendix, p. 322. — fusca Linne. Mela (CVIII), p. 214, n. 221, Tab.n.281. —_ Benennungen: Russisch — Morskaja Tetöra (mopckaa Te- repa). Finnisch — Kolso, Korri in Muonio; in Enare — Vartti, Valkeasiipi (nach Fellman), fälschlich Merilainen (nach Malm), in Pudasjärwı und Kuusamo — Meriteeri nach Brander; Meri- koppelo, Kulmunen, Pilkkasiipi nach Malmberg. Bei den Lapländern am Imandra — Kualmys; im BE übrigen Lapland — Skoarra nach Palmen-Sahl- berg und Mela; Skoorro nach Sommerfeldt; Skära nach Wright. Die einzigen Angaben, welche wir über das Vorkommen der Sammetente im russischen Lapland besitzen, finden ich bei Middendorff A Wright-Palmen (20) und a& (24). Ersterer berichtet, dass sie in Lapland sehr elten sei, was sich aus den nachfolgenden Angaben kaum estätigen wird. Sahlberg und Malmberg (20) fanden jese Ente bei Kandalakscha und Soukelo, Ra& (24) auf in m Flusse Ponoj. Am Meere fehlt nach unseren Beobach- ingen die Sammetente gänzlich, hält sich aber zuweilen = uf Lagunen des Meeres, z.B. bei Kandalakscha auf dem Ss sawino Kakosero auf und nistet auch in deren Nähe. 2. Ausser der bezeichneten Stelle, wo der Vogel ziemlich häufig W ‚hat W. W. Lawrow ihn auch bei Fedossejewo ge- a den und am 27. und 28. Juli 1880 mehrere Exemplare alter und junger Vögel erbeutet. Im Innern des Landes fand ich die Ente unweit der Station Saschejek auf dem Imandra- See und einzelne Vögel auf dem Murd-Ösero. ıı Kuusamo, wo sie nach Lagus (2) vorkommen soll, ist sie nach Brander nicht besonders zahlreich [siehe Wright- Palmen (20)], scheint aber nach Fellman (20) auch den Kemi-Fluss zu bewohnen. Aus Torneä-Lapp- mark liegen uns Berichte von H. (22) von dem Vor- kommen der Sammetente auf dem Torneä-Flusse unweit Öfver-Torneä vor, und Zetterstedt (6) beobachtete den E Vogel einerseits zwischen Kengis und Öfver-Torneä und _ andrerseits bei Kattilakoski. Bei Muonioniska brütet diese Ente nach v. Nordmann (13), und wurde dieselbe ‚auch von Palm&n-Sahlberg (14) sowohl in der Wald- als - Buschregion im Kirchspiele Muonio in Menge gefunden und Eier aus dieser Localität dem Universitätsmuseum in Helsing- E ee [siehe auch Palmen (18)]. In Karesuando ‚ist sie nach Wright (7) häufig, kommt auch in Enontekis ach Grape (4) und in Utsjoki nach Julin (3) vor, | soil aber in letztgenannter Gegend laut Fellman [siehe Wright-Palmen (20)] weniger zahlreich sein. In Enare ist sie jedoch wieder häufiger und von Malm (10) bis zur Mündung des Pasvig-Flusses gefunden worden. Ueber 3 Finmarken lässt sich auf Grund der Angaben von Schra- der (8, 11), Sommerfeldt (15), Collett (16, 19) und Bowden (17) nur so viel sagen, dass die Sammetente da- selbst namentlich auf höher gelegenen Seen häufiger Brut- vogel ist. Nach Schrader (11) nistet sie jedoch auch in der Nähe des Fjordes. | | Was die Zugzeiten der Sammetente für Lapland anbe- trifft, so kann ich folgende Daten verzeichnen: Die Ankunft erfolgte in Utsjoki nach Julin (3) am 29. Mai 1795 und am 28. Mai 1797; in Ostfinmarken nach Schrader (11) — Mitte Mai; in Enare zeigten sich nach Malm (10) zwei Exemplare am 13. Mai und Palm&n-Sahlberg (14) be- . obachteten die ersten Ankömmlinge in Muonioniska am 13. Juni 1867. Der Rückzug erfolgt nach Schrader (11) Mitte October. Die Brutzeit wird für Utsjoki von Julin (3) auf den 25. Juni und von Schrader (11) für Ostfinmar- ken auf die Mitte des Juni festgesetzt. 129. Oedemia nigra (Linn.). . 1804. Anas nigra. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p. 94. 1845. Fuligula nigra Bonap. Malm (XXXII),Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 278, 296. 7. 1853. Anas nigra. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 318, n. 105. 8. 1854. Oidemia nigra L. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 277. 9. 1857. Fuligula nigra Bonap. Wright, M. v. (XLV), pp. 75, 80. 10. 1864. Oidemia nigra (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XI, p. 378. 1 2. 1804. — Nigra. Acerbi (XI), II, p. 148. 3. 1822. — nigra. Zetterstedt (XIII), I, p. 135, II, p. 210. 4, 1832. — nigra. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 299. 5.1842. — nigra. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 6. 1867. Fulix (Oedemia) nigraL. Palm&n och Sahlberg (LXI), Not. ur e Sällsk. pr. Fl. och Faun. fenn. förh. IX, p. 251. 1807. Anas nigra. Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV, p. 700, n. 117. . Oidemia nigra Linn. Collett(LXVY), Forh. i Vid. Selsk. i Christ: p. 150, n. 206. 4 E 189. — nigra. Bowden (LXVI), p. 204. . Fuligula nigra. Palmen (LXXVI,), p. 7. . Oedemia nigra Lin. Collett (LXXXI}, p. 286. : eg nigra (Linn... Wright-Palmen (LXXXIM), p. 452, n. 13. . Anas nigra. Aubel (LXXXIV), p. 239, n. 2, 8 Fuligula nigra (L.). Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 57. . Sjöörre. H. (XCI), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. XV, p. 225. . Oedemia nigraL. Harvie-Brown (XCH), Ann. and Mag. of Nat. E 5 Hist. XX, Tab. n. 210. 22. 1881. Fuligula (Oidemia) nigra Linn. Sundman-Palmen (CI). Pr 1882. Oidemia nigra Linne. Mela (CVIII), p. 214, n. 222. Tab. n. 282. Be EY * onennungen: Russisch — Tschernucha (uepayxa) [nach Aubel fälschlich Tschernaja Morskaja Utka oder Tseherneved]; finnisch — Merilintu, Meriläinen (in Enare nach Fellman und auch nach Malm, welcher die Namen der Oedemia-Arten verwechselt hat und Oedemia fusca —- Merilainen nennt, während er Oedemia nigra fälschlich als Walkia-fipi, d.h. Weiss- Hügel, bezeichnet, eine Benennung, die in keinem Falle auf Oedemia nigra passen kann); in Pudasjärwi und Kuusamo — Mustalintu und im russischen Lap- land nach Malmberg — Njuorkua. Lapländisch am Imandra — Njurkku oder Njurg, ebenso wie in anderen Theilen Laplands, für welche nur andere Schreibweisen angeführt werden, z. B. Njurkko, Njurgo, Njurko. Für das russische Lapland besitzen wir einzig und die Angaben von Sahlberg und Malmberg [siehe I DBBr = Wright-Palm&n (17)] über das Vorkommen der Trauerente im südwestlichen Theile der Kola-Halbinsel, bei Kan- 4 dalakscha und am Tutijärwi. Die Angabe von Aubel (18): «in grossen Zügen wie Schattenbilder geräuschlos an der Küste hinziehend», kann man durchaus nicht in Betracht ziehen, da die ornithologischen Schattenbilder, die Aubel in Lapland gesehen hat, zu undeutlich waren, um die be- treffenden Arten erkennen zu können. Trotz der geringen Anzahl der Funde ist die Trauerente in unserem Gebiete durchaus nicht sehr selten, tritt aber in geringerer Anzahl auf als die Sammetente. Bei Kandalakscha hat sieW.W. Lawrow nachgewiesen und ein Dunenjunges auf dem Pin- Osero am 21. Juli 1880 erbeutet. Ich fand mehrere Bruten 1 des Vogels auf dem Kol-Osero und erlegte ein altes 9 aus einer Brut auf dem Murd-Osero am 7. August 1880. In Kuusamo kommt der Vogel nach Brander [siehe Wright- Palmen (17)] vor; auf dem Torneä-Flusse bei Öfver- Torneä hat ihn H. (20) angetroffen, und Zetterstedt (3) fand ihn einerseits zwischen Öfver-Torneä und Kengis, andererseits bei Kattilakoski. M. v. Wright (9) beobach- tete die Trauerente zuletzt auf dem Torneä-Flusse bei Alkkula und ausserdem am Tengeliö. In Muonioniska ist der Vogel nach Palm&n-Sahlberg (11) sowohl in der Wald- als in der Buschregion ziemlich selten und wurde :- am 16. Juni 1867 zuerst beobachtet. Ein grosses Dunen- Junges wurde zwischen Naimakka und Wittanki erbeutet E und Eier aus Muonioniska erhalten, die sich alle im Universitätsmuseum zu Helsingfors befinden [siehe auch Palmen (15)]. Aus Muonioniska ist ausserdem ein Ge- lege bekannt, das nach Hougberg am 20. Juni 1860 ge- funden worden ist, und in Mela’s Privatsammlung befindet sich ein Ei vom 6. Juli 1867; ferner hat Hougberg auch . fe s Enontekis Eier erhalten, die am 27. Juni 1880 da- Ibst gesammelt worden sind. [Sundman-Palmen (22)]. Karesuando ist diese Ente nach Wright (4) gemein, und nach Grape (1) kommt sie auch in Enontekis vor. In nare ist sie nach Malm (6) sehr häufig, kommt bis zum ismeere hinab vor, und wurde am 22. Mai zuerst daselbst gesehen. In Ostfinmarken, wo sie von Schrader (5, 7). mmerfeldt (12), Collett (13, 16) und Bowden (14) ti firt worden ist, erscheint sie nach Schrader (7) Mitte ai, nistet Mitte Juni an den Ufern der Flüsse und Seen | = verschwindet gegen die Mitte des October. a y { : [2 [3 [3 ” 3 130. Oedemia perspicillata (Linn.). u . 1884. u perspicillata. Eckström (XXIII), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. III, p. 799. 2 1845. Fadigula perspieillata Bonap. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. - Skand. Beitr. I, p. 296. 1804. ie perspieillata L. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, =: p. 278. 1869. -— perspieillata. Bowden (LXV]), p. 205. . 1878, Fuligula perspicillata (Linn... Wright-Palmen (LXXXII), p- 464. . 1876. — perspieilata (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. a " XXIV, p. 58. en- 81. Oedemia verspicillata. Dresser (CII), VI, p. 3. Oidemia: perspicillata Linne. Mela (CVII), p. 215, n. 223, Tab. en n. 283, und p. 383. ennungen: Finnisch — Valkoniska merilintu (Malm- berg) [siehe Wright-Palmen (5)]. Die erste Angabe über das Vorkommen der Oedemia in unserem Gebiete finden wir bei Eckström j rer eines Exemplares erwähnt, das bei Kare- 1a ndo im Jahre 1833 vom Probste Laestadius erlegt orden ist. Darauf berichtete Malm (2), dass diese Ente in 5 e z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 19 | ® | ee L Tr j Ar Enare- Dapnmare niste, jedoch sehr selten; diese Anpabd e hat sich bis dato noch nicht bestätigt. Ein zweites Exem- plar ist nach Knoblock im Sommer 1858 beim Dorfe Kyrö in der Gegend von Kittilä von einem Ansiedler er- beutet worden [siehe Wright-Palmen (5)], und ein drittes erhielt Wolley in Lapland [siehe Dresser (7)]. Das letzte endlich soll vom Kammerherrn Burman bei Torneä ge-. sehen worden sein, worüber Mela (8) durch Honor benachrichtigt worden ist. | fer 16. 17. 1800. . 1804. . 1804. 1822. . 1832. . 1842. . 1845. . 1858. . 1854. . 1864. . 1867. . 1867. . 1868. 1871. 1872. 131. Mergus merganser, Linn. . 1673. Loom. Scheffer Ü), p. 348. . 1772. Mergus Merganser. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIIL p- 355. Merganser. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, | pp. 53—62. Merganser. Ösepeukosckiü (X), CTp. 56. mergansis. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XRV, | p. 94. merganser. Zetterstedt (XIII), I, p. 135. Merganser. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. 1, p- 299. ’ merganser. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. Merganser L. Malm (XXX), Hornschuch, Arch. Fe Beitr. I, pp. 277, 297. F merganser. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 323, n. 114. merganser L. Wellehänen (XLID), Naumannia, v, p-. 279. merganser (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. Om. XI, p. 379. Be merganser L. Palm&n och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 252. merganser. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV,p. 700, 2 n. 125. 4 mergamser Lin., Castor Lin. Collett(LXV), Forh. i Vid. E: Selsk. i Christ. p. 182, n. 211. u merganser L. Palmen (LXXV]), p. 7. castor Lin. Collett (LXXXTJ), p. 289. a Eee Be 3. Mergus merganser Linn. Wright-Palmön (LXXXIM), p. 524, . n. 20. | 874. E= EIERN, Aubel (LXXXIV), p. 240, n. 10. 18 6. — merganser L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. = XXIV, p. 60. — merganser Lin. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, p. 377. — merganser Linn. Sundman-Palmen (CM). — merganser Linne. Mela (CVII), p. 222, n. 234. Tab. n. 294. jenennungen: Die bei Aubel angeführte russische Bezeich- nung— Bolschoi Krachal kommt zwar diesem Vogel zu, ist jedoch nicht local. Finnisch heisst der Vogel nach Palm&n-Sahlberg in Muonio — Uukoskelo [Siehe auch Wright-Palmen], in Enare nach Malm _ — Lehmaköskelo; lapländisch am Imandra — _ Schopri, in Muonio nach Palmön-Sahlberg und in Ostfinmarken nach Sommerfeldt — Gussa- goals&, nach Mela lapländisch — Kussa-koalsi. Im russischen Lapland wollen Oseretzkowski (4) und Aubel (19) den grossen Sägetaucher beobachtet haben, ind zwar ersterer an der Nordküste Laplands. Diese An- 8 ben haben wenig Wahrscheinlichkeit für sich, da Palmen siehe Wright-Palmen (18)] berichtet, dass der Vogel an den Küsten Laplands gänzlich fehle und nur im Innern des Landes auftrete. Während unserer Reise hat W.W. Lawrow las Vorkommen dieses Sägers in Kandalakscha constatirt, M d ich habe eine Brut am 7. August 1880 auf dem Murd- )sero gefunden. In südwestlicher Richtung haben ihn dann Sahlberg und Malmberg bei Soukelo beobachtet [siehe Wright-Palmen(18)und Mela (23)]. InKuusamo kommt ler Vogel nach Lagus (2) vor und in Torneä-Lappmark jaben ihn Zetterstedt (6) bei Kattilakoski und Palmen- Sahlberg in der Waldregion des Muonio-Kirchspieles 3 198 ı# » t 7 nachgewiesen; ausserdem ist von Hougberg am 30. Mai 1879 in Alatornio ein Gelege des Vogels gefunden wor- den [Sundman-Palmen(22)]. Für Karesuando führt ihn zwar Wright (7) an, jedoch nicht aus eigener Erfahrung. In Enontekis kommt er nach Grape vor, und in Utsjoki notirte Julin (3) den 6. Mai 1795 und den 10. Mai 1797 als seine Ankunftstage und die Zeit um den 16. Juni als ; seine Legezeit. In Enare ist er nach Malm (9) gemein so weit Kiefernwald wächst, z. B. am Pasvig-Flusse bis zum 70°N. Br.; die vier ersten Exemplare wurden in Enare ; am 21. Mai beobachtet. Für Ostfinmarken führen ihn Schrader (8, 10), Sommerfeldt (14) und Collett(15,17, 2]) an, und alle sind darin einig, dass der Vogel bis zur russischen Grenze hinab vorkomme, jedoch nicht häufig . Nach Schrader (10) erscheint er in den ersten Tagen fi April auf dem Varanger-Fjorde und verbleibt da- 1 selbst bis Ende September. 132. Mergus serrator, Linn. 1. 1804. Mergus Serrator. OaepeunKkoBckiä (X), crp. 56. se 2. 1822. — serrator. Zetterstedt (XIII), I, p. 128. 3. 1832. — serrator. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. 5 p. 299. 4.1842. — serrator. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616-617. 4 5.1845. — _ Serrator L. Malm (XXX), Hornschuch, Arch. Drang Beitr. I, pp. 277,297. 6. 1853. — serrator. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Jonrn. 24 Orn. I, pp. 242, 243, 322, n. 113. E 7.1854. — serrator L. Wallengren (XLI]), Naumannia, IV, p. 280: 3 . 8.1857. — serrator L. Wright, M. v. (XLV), pp. 75, 80. 9.186”. — serrator L. Palm&n och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 2532. 10. 1867. . — serrator. Sommerfeldt (LXIJ), Zoologist, xxV, p. 700, 3 n. 126, p. 776, n. 87. “ 11. 1868. — serrator Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. Christ. p. 181, n. 209. Br S u 2. 18 9. Mergus serrator. Bowden (LXVI), p. 207. 3. — serrator L. Palmen (LXXV],), p. 7. — _ serrator Lin. Collett (LXXXI), p. 289. — serrator Linn. Wright-Palm&n (LXXXIII), p. 533, n. 21. — _ serrator L. Aubel (LXXXIV), p. 240, n. 11. — serrator L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of “ Nat. Hist. XX, Tab. n. 213. . 1877. Skraka. H. (XCI), Sv. ER Nya Tidskr. XV, p. 225. ” . 1881. Mergus serrator Linn. Sundman-Palme&n (CI). . 1882. — serrator Linn&. Mela(CVIII), p. 223, n. 235. Tab. n. 295. enenr ungen: Russisch — Krochal (kpoxaıp); finnisch —. Koskelo, Pikku koskelo, Pieni koskelo (Pudas- - järwi), Tukkakoskelo (Muonio), Karikoskelo - (Muonio) [nach Malm, Palm&n-Sahlberg und _ Wright-Palmen], Maa-koskelo (nach Fellman); en. in Kare- : _ suando nach Wright — Kälse; in Muonio nach Palm&n-Sahlberg — Wuotka-goalsö; in Ostfin- E marken nach Sommerfeldt — Vuofta goalse; nach Mela — Vuokta-koalsi. E.- Im russischen Lapland, wo der langschnäblige Säge- aucher eine äusserst gemeine Erscheinung ist, haben ihn Oseretzkowski (1), Aubel (16), Sahlberg und Malm- berg gefunden, ersterer an der Eismeerküste, die beiden eren bei Ponoj und im südwestlichen Theile der Halb- sel [siehe Wright-Palmen (15) und Mela (20)]. Wir -afen den Vogel in Menge brütend bei Kandalakscha, oW. W. Lawrow auch Exemplare von alten 2 und von Jungen in verschiedenen Kleidern gesammelt hat. Während meiner "Reise durch Lapland beobachtete ich den Vogel PR | häufig z. B. auf dem Pin-Osero und auf dem Flusse iwa, dann auf dem Murd-Osero und zuletzt bei Kola Eier Tuloma. ne re W e n “x > 7 Be; 4 u r F . * ee! ? 2 a Kr ‘ In Torneä-Lappmark, wo der Vogel ebenfalls eine sehr häufige Erscheinung ist, haben ihn H. (18) auf dem Torneä-Flusse unweit der Mündung und M. v. Wright (8) während seiner Reise bis zum Tengeliö hinauf gefun- den. In der letzten Zeit hat Hougberg am 30. Mai und 4. Juni 1880 aus Torneä, am 12. Juni aus Kittilä und’ am 10. Juni aus Muonio Eier des Vogels erhalten [Sund- man-Palm£n (19)]. Im Muonio-Kirchspiele und bis hin- auf nach Kilpisjärwi haben Palmen-Sahlberg (9) sein Vorkommen nachgewiesen und seine Ankunft in Muonio- niska am 27. Mai 1867 notirt. In Karesuando ist der Säger nach Wright (3) gemein und in Enare, wo Malm (5) dessen Ankunft am 21. Mai beobachtete, geht er am Fasvigg | Flusse bis zum 70° hinauf. \ Für Ostfinmarken erwähnen seiner Schrader (4, 6), Sommerfeldt (10), Collett (11, 14) und Bowden (12). In milden Wintern zieht er nicht von dannen, sondern hält sich z. B. auf dem Varanger-Fjorde auf (6, 10, 11), hat aber im Winter 1858—59 auch bei Karlebotten gelebt. Collett (14) berichtet, dass er sowohl auf den Seen, als auch in den Scheren der Fjorde nistet und demnach. ‚ein doppeltes Verbreitungsgebiet besitzt.‘ 133. Mergus albellus, Linn. | 1. 1804. Mergus albellus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. xRV, p. 94. 2.1832. — calbellus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. 1 | iR 2.29%: 3.1845. — .albellus. Malm (XXX), Hornschuch, Arch. Skand. Beitei I, P. 297. = 4. 1854. — albellus. W.allengren (XLII), Naumannia, IV, p. 280. 3 5.1864. — albellus. v. ‚Nordmann (LIX), Cab, Journ. f. Orn. a & 6.1871. — albellus. Palmen (LXXVI), p p. 7. — 295 — 1arı. Mergus albellus. Meves (LXXVIIJ), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. n. 6, p. 783, n. 180. : 1873. — albellus. Wright-Palm&n (LXXXIII), p. 541, n. 22. 9. 1876. — albellus. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, > a p. 61. Be. — .albelus L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 214. 11. 1871-81. Mergus albellus. Dresser (cIT), VI p. 3. 2. 1881. Mergus albellus Linn. Sundman-Palmen (CIII). Es. — .albellus. Mela (CVIII), p. 224, n. 236. Tab n. 296. Benennungen: Im schwedisch-finnischen Lapland — _ _— DUinelo, Uinilo, Uivelo, Ungilo (nach Wolley und Wright-Palm£n); nach Meves — Ongilo. u; R. Aus dem russischen Lapland berichtet nur W. W. on von dem Vorkommen des Mergus albellus bei Kan- E lalakscha. In westlicher Richtung brütet er sparsam in Pudasjärvi, kommt in Kuusamo [Brander s. Wright- Palmen (8)] vor und ist von Wolley in Sodankylä am 5 Kitinenjoki nistend gefunden worden [siehe Dresser (11), Palmen (6), Mela (13)]. In Kittilä-Lapland soll er nach 1 v.N ordmann häufig nisten und hat das Universitätsmuseum = ‚in Helsingfors von dorther Eier durch Dr. Soldan erhalten, so wie Hougberg sein Nisten daselbst am 9. Juni 1880 _ constatirt [Palm&n (6), Sundman-Palmön(12)]. Palmen (8) behauptet aber, dass die Nachricht Nordmann’s von _ dem häufigen Nisten bei Kittilä nicht ganz correct sei. In Torneä-Lappmark soll er nach Nordmann (5) auch - nisten; in Muonioniska erhielt Meves (7) am 2. Mai1868 r Eier dieses Vogels; in Karesuando soll er nach Wright (2) und Malm (3) brüten, welche Angabe neuerdings durch _Meves [siehe Wright-Palmen (8)] bestätigt worden ist. I Enontekis hat ihn Grape (1) in geringer Anzahl ge- -funden, und Palmen (9) und Mela (13) berichten auch von _ seinem Vorkommen daselbst. In Enare endlich zeigt er sich ERST nach Fellman [siehe Wright-Palmen (8)] zur Brutzeit. selten. Zwei Eier, dieDr. Soldan am 8. Juni 1879 in Lap- land gesammelt hat, besitzt Dresser (11). Anmerkung. Im ersten Jahrgange des Ibis (1859) befin- den sich zwei Aufsätze von Wolley: «On the breeding of the Smew (Mergus albellus)» und «On the breeding of the Crane (Grus cinerea) in Lapland», die nicht berücksichtigt“ werden konnten, weil der betreffende Band in St. Peters- burg nicht vorhanden ist. Ich habe mich desshalb in beiden Fällen auf Dresser’s daraufbezügliche nn beschrän- ken müssen. Ordo IX. COLUMBAE. Columba oenas, Linn. 1. 1767. Columba Oenas. Leem und Gunner (II), p. 245, Anm. 96. . 2.1772 — 0Oenas. Lagus (Ill), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 355. Die Angaben von Lagus (2) über das Vorkommen der Columba oenas in Kuusamo und diejenigen von Leem und Gunner (1), laut welchen diese Taube in Finmarken vor- gekommen sein und auf russischem Territorium bedeu- 4 tend zahlreicher sein soll, haben sich in neuerer Zeit nicht bestätigt. 134. Turtur communis, Selby. | 1. 1840. Columba Turtur. Sundevall (XXVI), Kogl. Vet. Ak. Handl. pp. 39—40. 2. 1852. — turtur. Gadamer (XXXV]), Naumannia, II, H. 3, p. 7 n. 24. 3. 1853. — turtur. Schr ader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. 4 Orn. I, p. 243. 4.1856. — turtur. Sundevall(XLIM), p. 171. 2 5. 1864. — turtur (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Aa f. Orn: E XII, p. 369. « 6. . 1807. Columba turtur. Samereint (LXII), Zoologist, XXV, p. 698, n. 59, p. 768, n. 39. . 1868. Peristera turtur Lin. Collett (LXV), Forh.i Vid. Selsk. i Christ. er E- p. 156, n. 128. 8. 1872. Turtur auritus Ray. Collett (LXXXI), p. 233. 9 m ER BEER, =. 4 DaF 2 a . fr Br . 2 F7 ’ 24 De Be er FR = er! g27 wer L Pe u; NE Fr 0 - 2 Zr % 2 e. “% e Er ERFENY A I RE 5, = Be EEE * u 2 £ 4 - Ze ns = 4 2 Fa gi < 4 z =; Zur We . =, , 1 - 2 j - » . Be ern > , 8. | — 299 — 6. 1842. Tetrao alpina. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. Er; Sueig Lagopus alpinus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. es Russ. Reichs. VIII, pp. 8, 19 d. Be Tab. n. 31. 3. 1844. Fjellripa. Fellman (XXXIJ), p. 90. ” 1845. Lagopus alpina Nilss. Malm (XXXII),Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 274, 292. 1. 1858. Tetrao alpinus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. = | Orn. I, pp. 242, 243, 260, n. 52. 1. 1854. Zageame alpina Nilss. RER gren (XLII), Naumannia, IV, Br. pP. 245. 12.1856. -— alpinus. Sundevall (XLIIT), p. 263, n. 135. 13.1864. — calpina (Nilss.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. 0 Orn. XII, p. 369. 4.1867. — alpina (Nilss.). Palm&n och Sahlb erg(LXT), Not. ur Er} Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 247. . 1867. — .alpina. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 698, e- n. 61. 16. 18668. — rupestris Gmel. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 159, n. 134. 17. 1869. Tetrao alpinus Nilsson. Bowden (LXV]), p. 149. 18. 1871. Lagopus alpina Nilss. Palmen (LXXV]), p. 5. 19. 1873. — alpinus Nilss. Wright-Palm&n (LXXXIN), p. 42, n. 5. 20. 1874. Tetrao alpinus. Aubel (LXXXIV), p. 241, n. 5. . 1875. Lagopus mutus Mont., alpinus Nilss. Collett (LXXXV]), Carte zoogeogr. B. 135. . 1976. — alpinus Nilss. Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 42. ‚1877. — mutus Leach. Harv je-Brown(XC) Ann.and Mag. BIN: of Nat. Hist. XX, Tab. n. 136. R- a. 18831. — mutus Mont. (alpinus Nilss.).. Sundman-Palmen (CI). e>: =, 1882. — mautus Montin. Mela (CVOII), p. 165, n. 150, Tab. Er n. 211. > Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung der Kola- | Halbinsel — Tundrjanaja kuropatka (TyHıpasaa Eyponatka); bei den Lapländern am Imandra — Keram-röp. In Muonioniska nach Palme&n-Sahl- berg finnisch — Kiiruna, lapländisch — Giron; nach Mela — Kirun; nach Grape — Keron oder Kiruna, nach Sommerfeldt — Geron. Das Tundra-Schneehuhn bewohnt in unserem Gebiete einerseits die buschlosen, tundraartigen Küsten des Eis- meeres (Murmanküste) und andererseits diejenigen Berg- spitzen im Innern des Landes, die bis in die Tundraregion hineinragen. Lebensbedingung sind freie, zerklüftete Stein- partien, die nur spärlich mit Flechten bewachsen sind [siehe Collett (21)]. Im russischen Theile der Halbinsel hat zu- erst Lepechin (3) von dem Vorkommen eines Schnee- huhnes auf der Insel Morshowetz berichtet, und ich ; glaube mich nicht zu irren, wenn ich diese Angabe. auf Lagopus alpinus beziehe. Auf den Tri-Ostrowa hat Mid- 3 dendorff (7) den Vogel in einem Exemplare beobachtet, und ich habe durch einen Beamten Kunde erhalten, dass er bei Ponoj und auch auf allen höheren Gebirgen längs dem Terski-Ufer vorkomme. An der Eismeerküste, wahrschein- lich in den östlichsten Theilen derselben, hat ihn auch Aubel (20) beobachtet. Um Kandalakscha herum habe ich ihn nicht finden können, doch kannten ihn die Bewohner des Dorfes sehr genau und behaupteten, dass er im Sommer auf dem längs dem Flusse Niwa sich hinziehenden Ge- birge Wolostnaja und Shelesnaja Tundra vorkomme, im Winter aber auch näher herankomme und im Flachlande auftrete. Auf den Gebirgen um den Imandra-See soll er nach Sahlberg und Malmberg [siehe Wright-Palmen (19)] vorkommen, und Middendorff (7) hat ihn auf dem Poads-woiwantsch nordwestlich vom Imandra beobachtet. Auf den Vorbergen der Chibiny Gory(Umpdück-Tundra) fand ich nur eine Menge Schneehuhn-Federn, wahrschein- lich dieser Art angehörig, da mein Führer früher auf dieser Spitze das Tundra-Schneehuhn gefunden hat. Ausserdem habe ich Kunde erhalten, dass der Vogel aufdem Rybatschij Poluostrow vorkomme, und auch Middendorff (7) be- a ER TE Vai EEE ER AR a ae ee %- < +8 Er TERRE ee a wi: u en rl 2 Rn ee ee er DE u Fa _ De Feat “r 7 EEE ? Er >; - „ 3 ——_ SS Be, dass daselbst auf zehn Zagopus albus ein alpinus zu u finden sei. In der Sammlung von C. Brander befinden sich zwei Eier dieses Schneehuhns, die am 4. Juni 1863 im ussischen Lapland gefunden wurden [Sundman-Palmen ea Im finnisch-schwedischen Lapland bewohnt es die B itzen in Muonioniska und Kittilä [Palmön (22)]. e es aufdem Pallastunturi— Acerbi(5), Mäklin - [siehe Wright-Palmen (19)] und Arthur v. Nordmann - [(13) und Wright-Palmen (19)], auf dem Olostunturi r. E>0 Ounastunturi — Palmen-Sahlberg (14, 19) be- obachtet. Ausser den verzeichneten Funden hat Hougberg Fein Ei am 15. Juni 1880 beiMuonioniska gefunden, Mela besitzt Eier aus Torneä- Lappmark und das Universitäts- museum in Helsingfors erhielt durch Dr. Soldan ein Ei E aus Kittilä [Sundman-Palm&n (24)]. Nach Malm (9) = erscheint es in schneereichen Wintern sogar in Haparanda. ä _ Letzterer hat es auch in Karesuando und Gr 2° (4) in E _ Enontekis nachgewiesen. | 4 In Ostfinmarken kommt es nach Leem (2), Schra- _ der (6, 10), Sommerfeldt (15), Collett (16, 21) und - Bowden (17) vor und lebt unter denselben Bedingungen, wie in den übrigen Theilen unseres Gebietes. Zu erwähnen ‚Spitze des Tana-Horn im Eismeere im August ein Alpen- = > sehmechuln gefunden hat, welches am apnzen Körper weiss 138. Lagopus albus (Gmel.). ER 1673. Lagopus. Scheffer (I), p. 351. = 2. 1767. Lagopus-Rieusak. Leem (ID, p. 243. ; 3. 1772. Tetrao Lagopus. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, £ 5: hx k P- 355. wäre allenfalls, dass der Probst Fellman auf der äussersten . 1800. . 1832. . 1833. . 1842, . 1843. . 1845, . 1853. . 1854. . 1856. . 1857. . 1861. . 1864. . 1867. . 1867. . 1868. . 1869. Hort . 1872. . 1873. . 1874. . 1875. . 1876. 1804.| . 1804. . 1822. BE Se . 1775. Tetrao lagopus. Hammer (IV), p. 45. ID. Lagopus. Enckel (VD), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. iX, p. 78. Lagopus. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXL, pp. 53—62. 2 lagopus.) Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, albus. J pp. 92—93. lagopus (partim). Acerbi(XT), II, p. 253, III, pp. 145, 151. subalpinus Nilss., T. lagopus L. Zetterstedt (XIN),-I, p. 104. . 1823. Schneehuhn. Schubert (XV), p. 374. . 1829. Piarmigan. Everest (XVI), p. 173. Lagopus subalpina. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. 1; p. 298. Dalripa. (XXI), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. II, p. 643. Tetrao subalpina. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. Lagopus saliceti. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 9 d. Sep. Tab. n. 32. subalpina Nilss. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 291. Tetrao saliceti. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Orn.], pp. 242, 243, 259, n. 51. Lagopus subalpina Nilss. Wallengren (XL), Naumannia, IV, p. 245. lapponicus. Sundevall (XLII), p. 266, n. 136. subalpina Nilss. Wright, M. v. (XLV), pp. 68, 79. Drvaaa xyponamxa. Co10BN0B% (LV), Apx. I'y6. B&ı. crp. 327. Lagopus subalpina (Nilss.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 369. alba Gm. (Tetrao lagopus L., Lagopus subalpina Nilss.). Palm&n och Sahlberg (LXH, Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 246. subalpina. Sommerfeldt (LXU), Zu AXV, p. 698, n. 62. albus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 159, n. 133. subalpina Nilss. Bowden (LXVI]), p. 147. subalpina Nilss. Palmen (LXXVI]), p. 5. albus Gmel. Collett (LXXXIJ), p. 237. albus Gmel. Wright-Palmen (LXXXII), p. 37, n. 4. Tetrao albus. Aubel (LXXXIV), p. 241, n. 4. Lagopus albus (Gmel.). Collett (LXXXVI), Carte zoog£ogr. B. 134. albus Gm. (subalpina Nilss.). Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXTV,p. 42. Pi ei h -. 5 ir % re FR ” a Be 3 naBer- er c# ps, ag Pe De E> A a « r4 R 2 2. ar Sy £- . Se ) 2 == N vr ° a ar FE - F TR Ne N Be > ORTE | > er Y, br = i . Im : 303 3. 1877. Lagopus albus Gm. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 135. 34. . 1877. — .albus (Lin.). Collett (XCVID), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p. 156. . 1881. Tetrao lagopus. Ra& (CV), Appendix, p. 322, n. 30. ;. 1881. Lagopus albus Gmel. (subalpinus Nilss.). Sundman-Palmen (CI). . 1882. Tetrao albus Gmelin. Mela (CVIII), p. 165, n. 149, Tab. n. 210. 8% genennungen: Bei der russischen Bevölkerung Laplands — Kuropatj (kyponats), plur. Kuropti (kypontn), bei den Lapländern am Imandra — Röp; finnisch — Riekko nach Palmön-Sahlberg; lapländisch — Reusak nach Wright, Riefsak oder Rievsak nach Palmen-Sahlberg, Sommerfeldt und Mela. Das Weidenschneehuhn ist eine sehr gemeine Erschei- nung in unserem Gebiete und mag nur in den Theilen des- selben fehlen, die jeglicher Buschvegetation entbehren, also _ an den Küsten des Eismeeres und im oberen Theile der _ alpinen Zone der Gebirge im Innern des Landes. Was seine 2 Aufenthaltsorte anbetrifft, so ist es wohl am zahlreichsten "in der Birken- und Weidenregion, kommt aber auch im - Flachlande und zwar ebenso wie in den südlicheren Breiten - auf rothen Moosen vor. So suchte ich wenigstens vergeblich nach diesem Schneehuhn in der Birken- und Weidenregion auf den Gebirgen um Kandalakscha, und erst als es mir ein- E dasselbe aufden gewöhnlichen Aufenthaltsorten, nämlich auf den rothen Moosen des Flachlandes zu suchen, fand ich ‘ei Ss 5 augenblicklich. Dennoch ist es in der Gegend von Kan- ‚dalakscha nicht besonders häufig, da ich nur auf zwei ‚Ketten stiess, doch hat später W. W. Lawrow es mehr- fach gefunden, z. B. auf einer Insel zwischen Kanda- | kscha und Knjashja Guba. Im Laufe meiner weiteren Reise fand ich es am Pin-Osero und zwischen dem Pin- Örero und der Station Saschejek, so wie auch in Pe = nächsten Umgebung des letztgenannten Ortes. In der Ge- gend der Chibiny Gory wurde es nur vereinzelt gefunden und zwar ausschliesslich alte Hähne, die sich unter dichten Tannen aufhielten. Sehr häufig war das Schneehuhn bei der Station Masselga, wo ich mehrere Ketten und alte Vögel antraf, ferner zwischen der Station Kitza und dem Flusse Kola, so wie auch in der nächsten Umgegend der Stadt, z. B. auf der Ssolowaraka, beim Karabelnij Kamen an der Kola-Bucht und bei der Karaulnaja Waraka an der ° Tuloma. Bei Kandalakscha und auch in anderen Theilen unseres Gebietes haben es Middendorff (15) am Imandra, Ssolowzow (21), Ra& (35) und Sahlberg E Palmen (29)] gefunden. Aus dem schwedisch-finnischen Theile besitzen wir N ach- richten durch Lagus (3) aus Kuusamo, durch Zetterstedt (9) aus Haparanda, durch Everest (11), welcher es auf dem Markte in Kengis gesehen hat, und durch M.v. Wright (20), der es am 30. Juni zwischen dem Tengeliö und Alk- kula beobachtet hat. Hougberg hat am 28. Mai 1880 aus Alatornio und Anfang Juni 1880 aus Kittilä Eier erhalten [Sundman-Palmen (36)]. In der Gegend von Muonioniska ist es nach Palme&n-Sahlberg (23) sehr gemein und kommt in allen von ihnen besuchten Gegenden bis nach Kilpisjärvi vor, wo es auch von Wright (12): gefunden worden ist. InKaresuando haben es Wright(1 2) 3 und Schubert (10) nachgewiesen, in Enontekis Grape(7) und in Utsjoki Julin (6); in Sodankylä hat es Enckel (5) beobachtet, und in Enare kommt es nach Malm (16) so E- weit nach Norden vor, als Weidengebüsch auftritt. In Ost- finmarken haben es Leem (2), Hammer (4), Schrader (14, 17), Sommerfeldt (24), Bowden (26) und Collett > i 7 7 - An ee ve n mr a a ’ ps 2, BD R a ee Er =. > u yi ar Fe = Dir 2 . er _ —- — 305 — s „28, si; 34) gefunden und stimmen alle darin überein, s das Schneehuhn daselbst bis zur russischen Grenze E iger Standvogel ist. Wascdie Zeitpunkte für Lapland anbetrifft, in welche lie periodischen Erscheinungen im Leben unseres Huhnes falleı 1, SO ist zu notiren, dass nach Enckel (5) die Schnee- jühner ihre Frühlingsmauser um den 8. Mai beginnen und im 12. September weiss werden. Nach Julin (6) findet in Dtsjoki die Legezeit um den 10. Juni statt, und dieses stimmt ich ungefähr mit meinen Beobachtungen, da ich im Anfang des Juli alt. St. um Kandalakscha Junge traf, die nicht einmal Wachtelgrösse erlangt hatten. Palm&n-Sahlberg (23) haben am 25. Juli kürzlich ausgeschlüpfte Junge bei Muonioniska angetroffen. Tetrao teirix x Lagopus sp.? 1. 1873 Tetrao hybridus lagopides Nilss. Wright-Palmen (LXXXIIT) p- 25. E Der Probst Fellman berichtet von einem Exemplare dieses Bastardes, welches bei Sodankylä gefangen wurde, Palmen (1) bezweifelt aber die Richtigkeit der Bestim- mung, da manchmal dieser Bastard mit weissgefleckten Birkhühnern verwechselt worden ist. Das Universitäts- museum zu St. Petersburg besitzt einen unbedingten Bastard des Tetrao tetriz mit einer Lagopus-Art, welcher den Fundort A: Xola» trägt. Da das Exemplar durch Wildhändler erhalten worden ist, so ist die Bestimmung des Fundortes eine sehr unsichere. Wenn wir sogar zugeben, dass es von der laplän- lischen Halbinsel stammt, so kann es wohl kaum in Kola stbeutet worden sein, da dort das Birkhuhn nicht mehr vorkommt und also auch keine Verbastardirung desselben ch ist. Auch besitzt das Exemplar einige Kennzeichen, ol ie > x. Kenniaiss d. Bass. Beiches. Zweite Folze. 20 et = L > welche auf die Möglichkeit einer Verbastardirung vom Birk- huhn 2 mit einem Alpenschneehuhn (Zagopus alpinus) 8 hinweisen, woher ich es auch nicht wage, die a definitiv zu bestimmen. 22. . 1673. 1772. 1804. 1804. . 1823. . 1829. . 1852, . 1843. . 1845. . 1856. . 1857. . 1861. . 1862. . 1867. . 1867. . 1868. .ı1871. 1874; . 1872. A873: . 1874. 1875. . 1876. . 1876. 1824, 139. Tetrastes bonasia, Linn. Attagen. Scheffer (I), p. 350. Tetrao Bonasia. Lagus (II), Kgl. Vet. "Ak.. Handl. XXXIII, p-. 355. — bonasia. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. IX,p.93. — DBonasia. Acerbi (XD, II, p. 151. Haselhuhn. Schubert (XV), p. 374. £ Tetrao bonasia. Everest (XV]), p. 173. — _ bonasia. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. 1% p- 293. — bomasia. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. R Russ. Reichs. VIII, p. 21 d. Sep. Tab. n. 35. — bonasia L. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 274. Tetrastes bonasia. Sundevall (XLIII), p. 260, n. 134. Tetrao bonasia Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 68, 79. x Paöuux?. Coa0BmoB%& (LV), Apx. I'yö. B&a. crp. 327. Pa6. IIpymakesuu» (LVI), Apx. Ty6. B&ı. crp. 180. Tetrao (Bonasa) bonasia L. Palmen och Sahlberg (EXT, Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 246. Bonasia Europaea Auct. Lloyd (LXIII), p. 112. | Tetrastes bonasia Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. ‚Selsk, i e Christ., p. 158, n. 132. u Haselhuhn. Heuglin (LXXIM), Peterm. Geogr. Mitth. vi, p- 66. 7 Haselhuhn. Heuglin (LXXIV), Cab. Journ. £. Orn. XIX, p. 107. Bonasa betulina Scop. Collett (LXXXI), p. 237. Tetrao bonasia Linn. Wright-Palm&n (LXXXI) p. z n. 3. — bonasia. Aubel (LXXXIV), p. 240, n. 3. Pa6uurs. Oxora ma Koaser. Ilosyocrp. (LXXXV), Apx. Työ. Bin Ne 24. 3 Paöuyurs. HemupoBuyB- aHuyeHko (XC), crp. 31. Tetrao bonasia L. Palm&n (LXXXIX), Cab. = f. Orn. XXIV, p. 42. — bomasia L.. Harvie-Brown (XCH), Ann. and Mae. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 140. EN 26. 1881. Tetrastes bonasia Linn. Sundman-Palmen (CI). . 1882, — bonasia Linne. Mela ae p. 162, n. 146, Tab. n. 207. . ner nennungen: Bei der russischen Bevölkerung heisst das d — Rjab (pa6%), das 9 — Rjabucha (pa6yxa); bei den Lapländern am Imandra — Pang, in Muonioniska — Bakkusch und in Enare — Puoggu (nach Mela); _ finnisch nach Palmen-Sahlberg — Puy. m - Die Verbreitung des Haselhuhnes in Lapland erinnert so ziemlich an diejenige des Auerhuhnes, wie es auch Palmen (24) behauptet hat, doch geht es nicht so weit ach Norden und nimmt in nördlicher Richtung rasch an Anzahl ab. Der östlichste Punkt auf der Kola-Halbinsel, wo Haselhühner gefunden worden sind, ist Umba, am Terski- Ufer [Pruschakewitsch (13)]. BeiKandalakscha kommt es nach W. W. Lawrow’s Beobachtungen vor und wurde daselbst ein junges Exemplar am 12. August 1880 erbeutet. Der nördlichste Punkt, wo wir eine Kette Haselhühner zu beobachten Gelegenheit gehabt haben, ist die Tinda-Tai- bola, zwischen dem Flusse Niwa und dem Pin-Osero; nach Ssolowzow (12) soll es auch am Imandra vor- kommen. An der Küste des Kandalakscha-Busens fan- den es auch Sahlberg und Malmberg [siehe Wright- Palmen (20)]. Alle diese Angaben stimmen vollkommen e denjenigen Middendorff’s (8) überein. Etwas un- icher sind dagegen die Berichte von Nemirowitsch-Dan- tschenko (23) über das Vorkommen von Haselhühnern am Imandra, Not-Osero und Murd-Osero. In Kuusamo ke mmt das Haselhuhn nach Lagus (2) vor; in Torneä- I appmark wurde esvonMalm (9) zwischen dem 24. Januar und 10. März 1841 bei Haparanda gefunden und erhielt Hougberg Gelege am 10. Mai 1880 aus Alatornio und 20* Br y Be Bin . * am 12. Juni 1880 aus Torneä [Sundman-Palme&n (26)]. Everest (6) sah Exemplare auf dem Markte in Kengis, wo nach Wright (7) die Nordgrenze seiner Verbreitung verläuft, die es nur selten bis nach Muonioniska über- schreiten soll. M. v. Wright (11) beobachtete dagegen « is Haselhuhn beim Flusse Tengeliö und eine Henne mit Jungen auf dem Aavasaksa in den letzten Tagen des Juni. Nach Palm&n-Sahlberg (14) geht es wohl nicht nördlicher als bis Kihlanki, während Lloyd (15) dessen Nordgrenze bis Muonioniska verlegt. Die Angaben von Schubert (5), über sein Vorkommen bei Karesuando sind unglaubwürdig, und Grape (3) betont es namentlich, dass das Huhn in Enontekis fehlt. In Enare hat der Probst J. Fellman eine geringe Anzahl Haselhühner einige Meilen nördlie h vom Enare-Kirchspiele beobachtet [s. Wright-Palmen (20)]. In Ostfinmarken kommt das Haselhuhn nicht vor und kann ich mich Collett (19) durchaus anschliessen, welcher die bei Heuglin (17, 18) angeführten Berich e widerlegt, laut welchen der Präparator Pedersen inTromsö die Art im Thale des Maalselv beobachtet haben will. v 140. Tetrao tetrix, Linn. L 1. 1673. Tetrao. Scheffer (T), p. 350. A 2.1772. — Tetrix. Lagus (II), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIIH, p. 355, 3. 1790. Orre. Enckel (VI), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. IX, p. 78. 4. 1801. Tetrao Tetrixz. Georgi (VII), p. 1809, n. 2. 5. 1804. — tetrie. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV,p. = . 6. 1822. — tetrix. Zetterstedt (XIII), I, p. 187. 7. 1823. Birkhuhn. Schubert (XV), p. 374. 3 8. 1842. Tetrao tetrix. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616-617. 9.1843. — tetrix. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. Jd. Russ Reichs, VII, p. 21, Tab. n. 34. 3 10. 1845. — Tetrie L. Malm (XXXID), Hornschuch, Arch. Ska : Beitr. I, pp. 274, 291. E 11. 1853. — tetrix. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Orn. I, p. 244. j Br ggg > 18 1854. Tetrao ein L, Wallengren (XLIT), Naumannia, IV, p. 244. * = Temepee:. Co1oBı0B% (LV), Apx. Ty6. B&ı. crp. 327. . (Tetrao tetrix L.). Palm&n och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 246. — tetrwe Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 157, n. 131. — tetrie L. Wright-Palmen (LXXXII), p. 12, n. 2. — tetrie. Aubel (LXXXIV), p. 240,n. 2. — tetrie L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p- 41. . — tetrieL. Harvie-Brown (XCIl), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 139. — tetrix Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII : p- 155. ‚1881. — tetrie. Ra& (CV), Appendix, p. 326, n. 2. — tetrie Linn. Sundman-Palmen (CIII). — tetriz Linne. Mela (CVII),p. 164, n. 148, Tab. n. 209. en ennungen: Bei der russischen Bevölkerung führt das d den : Namen — Kossatsch (kocays), das @ — Mara- - kuschka (waparyınka); bei den Lapländern am Iman- E; dra heisst das & — Kossytsch, das 2 — Teterka. - Finnisch — Teyri nach Palm&n-Sahlberg. A Das Birkhuhn kommt nur in der südwestlichen Ecke des sigentlichen russischen Laplands vor, dadie Angaben von $eorgi (4), laut welchen das Birkhuhn mit dem Auerhuhn Jleiche Verbreitung ‘haben soll, natürlich unrichtig sind. Im südwestlichen Theile hat v. Middendorff (9) am Süd- ıde des Imandra-Sees die Nordgrenze der Verbreitung I Re: er Art gezogen, und diese Angabe hat sich auch bis dato llkommen bestätigt. Am Imandra hat Ssolowzow (13) 1s Birkhuhn gefunden, und ich habe Kunde von einem Birk- ahn erhalten, welcher im Frühling 1880 unweit der Sta- on Saschejek gebalzt hat. In Kandalakscha sah ich Federn von Birkhühnern, die in der Nähe des Dorfes im Rs srh ste 1879 erlegt worden waren. In der Richtung nach en haben Sahlberg und ERS [siehe Wright- “7 est, 4 Palm&n(16)] bei Soukelo, zwischen Kuusamo und Kan- dalakscha, und Lagus (2) bei Kuusamo den Vogel be- obachtet. In Sodankylä hat ihn Enckel (3) und inKittilä Malm (10) nachgewiesen und werden diese Angaben von Palmen [siehe Wright-Palm£n (16)] nicht allein bestä- tigt, sondern auch dahin ergänzt, dass das Birkhuhn regel- mässig in Kemi-Lappmark und Kolari nistet. Aus Torneä-Lappmark berichten Wright-Palmen (16) von seinem Vorkommen nördlich von Torneä, und bei Torneä selbst hat Hougberg am 2. Juni 1880 Eier erhalten [Sundman-Palm£n (22)]. Zetterstedt (6) hat das Birk- huhn bei Palojoensu, Malm (10) bei Peldovuoma be- obachtet, und in Muonioniska wird es nachM. v. Wright [siehe Wright-Palmen (16)] manchmal gesehen. Nach Palmön-Sahlberg (14) geht es wohl schwerlich höher nach Norden als bis Kihlanki und ist die Angabe von Schubert (7), dass Birkhühner im Winter bei Kare- suando gefangen werden, wohl sehr unwahrscheinlich. In Enontekis fehlt das Birkhuhn nach Grape (5) gänzlich. Anders steht es dagegen in Enare, von wo seiner zuerst Schrader (8, 11) erwähnt, ferner Probst Fellman [siehe Wright-Palmen (16)] von seinem Vorkommen berichtet und neuerdings T. Nitzen es in der Gegend zwischen dem Enare-See, der Tuloma und der Motka-Bucht des Eis- meeres gefunden hat [siehe Ra& (21)]. Im eigentlichen Finmarken kommt der Vogel nicht vor, und im Syd- Varanger Distriete soll er nach Lensman Klerk in den letzten Jahren an Anzahl sehr abgenommen haben und wohl kaum mehr vorkommen [s. Collett (15, 20)]. Ich habe leider. keine Daten, um Collett’s Ansicht über sein vertikales Vorkommen bis in die Birkenregion zu widerlegen, doch halte ich dieselbe nicht für richtig, da der Vogel sonst den el her BE IR A zr Ki nr. u a a = A un 5 En , er % ge ee rs Be: ce Pe Lu DE rn werhahn an Anzahl übertreffen und weiter nach Norden sh on müsste. 4 - Was die Balzzeit des Birkhuhnes in unserem Gebiete nbet: ifft, so soll dieselbe nördlich von Torneä um den 3. Mai und auf der Breite von Sodankylä am 6. Mai be- innen, durchschnittlich jedoch in die Zeit zwischen Anfang \pril und Anfang Mai fallen [Sundman-Palmen (22)]. ° u; a 141. Tetrao urogallus, Linn. 1. 1673. Urogallus. Scheffer (D), p. 349. _ major. | Leem 2 16T. porno Urogallus. ER, ie ee 3. 1772. — DUrogallus. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 355. f. 1790. . Tieder. Enckel (V]), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. IX, p. 79. 5 5. 1801. Tetrao Urogallus. Georgi (VIII), p. 1808, n. 1. 6 1804. — Urogallus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, ü p- 93. #7. . 1804. Todder, Rocy. Acerbi (XT), III, p. 144. G 1822. Tetrao Urogallus. Zekterstedt (XI), II, p. 187. . 1823. Auerhuhn. Schubert (XV), p. 374. . 1829. Cock of the wood. Everest (XVI), p. 173. 11. 1832. Tjäder. (XIX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 123. 12. 1832. Tetrao urogallus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, P- 293. 13. 1842. — urogallus. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 14. 1843. — urogallus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Br Russ. Reichs. VIII, p. 21 d. Sep. Tab. n. 33. 15. 18455. — Urogallus L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. - Beitr. I, pp. 274, 291. 16. 1853. — urogallus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. u Orn. I, pp. 242, 243, 244, 259, n. 50. er 1854. — urogallus L. Wallengren (XLIT), Naumannia, IV, p. 244. .1856. — urogallus. Sundevall (XLIIT), p. 256, n. 133. 1 0. 100. er (Tayzape, Tetrao urrogalis). Coıosnos®e (LV), Apx. Työ. B&1. crp. 252. 0. 1862. EEE IIpymakesnys (LV]), Apx. T'y6. B&a. crp. 180. 21. 1867. Tetrao Urogallus Linn. Lloyd (LXIII), p. 2. 22. 1867. — urogallusL. Palmen och Sahlberg (LAT), Not. ur Sällsk. Be. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 246. 34. 1877. 35. 1881. 36. 1881. 37. 1882. Benennungen: . Tetrao urogallus. Sommerfeldt (LXM), ER XXV,p. 698, n. 60, und p. 768, n. 40. | urogallus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk.iChrist. / p. 157, n. 130. 3 | urogallus. Bowden (LXVI), p. 143. ; . Tjäder. Hederström (LXXT), Sv. Jägarf. Nya Tidskr. IX, D. 48. r . Tetrao urogallus L. Palmen (LXXVJ,), p. 5. urogallus Lin. Collett (LXXXIJ), p. 234. urögallus L. Wright-Palmen (LXXXII), p. 6, n. 1. Urogallus. Aubel (LXXXIV), pp. 90, 240, n. 1. s De Hecmpyza. Oxora aa Koaser. Iloıyocrp. (LXXXV), AP. E Ty6. B&ı. ® 24. 76. Tetrao urogallus L. Palm&n (EXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. | XXIV, p. 41. - urogallus L. Harvie-Brown (XCO), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 137. urogallus Lin. Collett (XCVI), Nyt Mas. £. Natur. XXI, p. 154. 2: urogallus. Ra& (CV), Appendix, p. 322. urogallus Linn. Sundman-Palmen (CI). urogallus Linn&. Mela (CVIII), p. 163, n. 147. Bei der russischen Bevölkerung Laplands führt der Hahn die Namen — Moschnik (momsak$), Moschen (momenz, nach Middendorff) oder am häu- figsten Tschuhar (syxaps); das 2 heisst Kopalo (ko- na10) oder Pestrucha (neerpyxa). Finnisch heisst das d — Metso oder Mehto und das 2 — Koppelo, E (nach Palmön-Sahlberg und Wright-Palmen). Lapländisch am Imandra — d Lontj, 2 Kuapel; um Muonioniska nach Palm&ön-Sahlberg — d Tschaftscho, in Ostfinmarken nach Sommerfeldt — Tsuftsa und nach Mela — Tschuktscha; das 9 heisst Goappel, nach Mela — Koappil. 2 M AH. Der Auerhahn ist ein typischer Repräsentant der Fauna ; des Nadelwaldes und hält daher in seiner horizontalen und vertikalen Verbreitung mit der Pinus sylvestris gleichen 2 Schritt; nur Collett (24) erwähnt der Thatsache, dass der a | e ei E manchmal auch in der Birkenregion auftrete, je- loch natürlich nur zufällig. Bi; Een wir die Betrachtung der einzelnen Funde des Auerhuhnes i in unserem Gebiete von Osten her beginnen, so ine den wir zuerst die Angabe von Pruschakewitsch (20), ler den Vogel bei Umba am Terski-Ufer gefunden hat. dem südwestlichen Ufer der Kola-Halbinsel (dem Eeiskeche- Ufer) haben Sahlberg und Malmberg [s [s. Wright-Palmen (29)] dies Huhn beobachtet, und über S seir Vorkommen in der Gegend von Kandalakscha kann nach W.W. Lawrow und eigenen Erkundigungen einige Daten liefern. Es kommt daselbst nicht allein auf dem Fest- lande in ziemlich bedeutender Anzahl vor, sondern fehlt ‚auch auf den Inseln des Kandalakscha-Busens keineswegs, natürlich in den Fällen, wenn diese Inseln mit hochstäm- migem Nadelwalde bewachsen sind. Bei Kandalakscha selbst fanden wir das Auerhuhn zwischen dem Flusse Niwa ‚und der Krestowaja Tundra, und W. W. Lawrow erlegte unweit Kandalakscha am Flusse Niwa am 20. Juli 1880 ein altes 2. Eine Kette Auerhühner hielt sich im Laufe des 3 uli-Monats in der Nähe des gedielten Steges auf der Tinda- £ Taibola auf und wurden aus derselben drei Exemplare für di ie Sammlung erbeutet. An der nämlichen Stelle erlegte auch Aubel (30) einen alten Hahn. Von letzteren fand ich unweit der Station Sasche jek ein Paar, an der Station Jok- os strow ein Exemplar dicht beim Stationsgebäude, und ein grosser alter Hahn, der von einem Lapländer mit einem Sto ke erschlagen worden war, wurde mir auf der Station Rasnawolok gebracht, wo ich selbst nur die Federn eines Weibchens gefunden habe. In ziemlicher Anzahl hat auch Hiddendorff (14) den Vogel am Imandra beobachtet. Nö ördlich von Imandra fand ich Federn eines jungen Auer- er » ir. f ch Mr. e Ken; IHN EFF ETR, “ . a 8 Zn no ”. v u = rg, 2“ er Y er ax “; en Rec er ea. nn N, { F RE Fe SA ne. Sp, 14 re s . Br Ze Eu ir ne ur ip SIR Fan eo we er var Ep EP He PR Ar Vgr: 2 E = > x E “ VI a Fe Tu € \ # ER, 22 1 FD u ii u. . 0 e — 311 —. Be. huhnes auf der Owetschja-Waraka, zwischen der Station. - Kitza und dem Flusse Kola und ist daselbst die Kette von Lapländern gesehen worden. In der Umgegend von Kola selbst kommt das Auerhuhn ebenfalls noch vor, jedoch schon in geringerer Anzahl; nach Middendorff (14) brütet es daselbst nur ausnahmsweise, nach Ssolowzow (19) wird es von den Einwohnern der Stadt Kola erbeutet, und endlich fanden sowohl Ra& (35), als auch ich das Auerhuhn an der Tuloma. Was die Häufigkeit des Vogels an verschiedenen Punkten unseres Gebietes zwischen Kandalakscha und Kola anbetrifft, so kann ich die originelle Art nicht uner- wähnt lassen, in welcher mir die Eingeborenen über diesen Punkt Auskunft gaben. So berichtete man in Keret am Süd- ufer der Kandalakscha-Bucht, dass bis 15 Hähne auf der 1 Balz während eines Morgens von geschickten Jägern erbeutet werden; in Kandalakscha konnte mir Niemand genauere Daten liefern, da sich nur wenige mit der Jagd auf Feder- wild abgeben. Im Saschejek am Imandra konnten die Lapländer schon nicht mehr als 5 an einem Morgen er- beuten, und auf der Station Kitza berichtete ein Lapländer, dass die Vögel meist einzeln balzen und es schwer hält, mehr als einen im Laufe des Morgens zu erlegen. Im finnisch-schwedischen Laplande haben Lagus (3) und Brander [siehe Wright- Palmen (29)] den Vogel bei Kuusamo gefunden, so wie Enckel (4) in Sodankylä. E Aus Torneä-Lappmark berichtet Hederström (26), dass im Spätherbste oder eigentlich im Vorwinter grosse Mengen von Auerhühnern in Pajala (Öfver-Torneä) und in Kor- pilombovlo vorkämen. In Alatornio hat Hougberg am E 20. Mai 1880 Eier dieses Vogels erhalten und in Kolari Mela am 20. Juni 1867 [Sundman-Palm&n (36)]. Auf dem Markte in Kengis hat Everest (10) Auerhühner ge- » $* ee ic <> % hr Nee >; we = vw = ER; N: an Et 8 AR er I = ERET m.” y N a N j' 5 a ar x , - BR Y gr Er Pr) NE “ Zar 252 x ER E72 ; | er . er h T > - - pr y wer z = Den a A Fe 5 Be. SSR Bu, "sehe und Zetterstedt (8) sie bei Palojoensu beobachtet. "Was die Gegend um Muonioniska anbetrifft, so hat da- ‚selbst Lloyd (21) alte Vögel geschossen und Palmen- Sahlberg (22) haben am 20. Juni Eier aus der Gegend von Kolari erhalten, berichten aber, dass der Vogel in der _ Waldregion um Muonioniska selten sei. Schubert (9) behauptet, dass Auerhühner im Winter bei Karesuando _ gefangen werden, während nach Malm (15), einem Auf- satze in der Tidskrift f. Jägare och Naturforskare (11) und Wright (12) sie daselbst sehr selten sind, nach Laesta- - dius (11) sogar gänzlich fehlen und nach Wright (12) erst zwei Meilen südöstlich bei Lusio-Maras wieder auftreten. Im südlichen Enontekis kommen Auerhühner nach Grape - (6) vor, fehlen aber in Utsjoki nach Malm (15) gänzlich. - In Enare sind sie dagegen nach Malm (15) bis zum nörd- _ lichen Ende des Enare-Sumpfes sehr gemein und sind - daselbst aich von Schrader (13,16)und Sommerfeldt(23) 2 _ nachgewiesen worden. In Ostfinmarken kommen sie so weit vor, als Nadelwald vorhanden ist; Collett (34) hat am 4 Tschoalme-javre am Pasvig-Flusse am 27. Juli 1876 _ eine Henne mit erwachsenen Jungen gefunden und der - Länsman Klerk hat sie wiederholt bei Elvenaes im Syd- _ Varan ger Distriete beobachtet. In der Nähe von Karasjok 3 soll ein Balzplatz vorhanden sein, der von eirca 20 Individuen - besucht wird. In der Regel wird der Vogel im Tana-Thale - nach Sommerfeldt(23)nur im Herbste einzeln gefunden. In Sodankylä erfolgt die Balz nach Enckel(4)um den 11. Mai. 4 Zu erwähnen wäre noch, dass nach Palmen [s.Wright- Palm£n (23)] in unserem Gebiete (z. B. in Pudasjärvi und _ Kuusamo nach Br ander) kleinwüchsige Auerhühner vor- kommen, die Lapin-metto genannt werden und deren Hähne ein Gewicht von 8—9 Pfund erreichen. in. ® , “ “7 Tetrao urogallus x Tetrao tetrix. 1. 1842. Tetrao medius. Schrader (XX VII), Oken’s Isis, pp. 616—617. - x -.zi # 2.1853. — medius. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Orn. 2 I, p. 244. r 3. 1873. — hybridus urogallides Nilss. Wright- -Palmen (LXXXIM), p. 22, n. 2a. 4. 1877. — urogallo-tetrie Sundev. Harvie-Brown(XCH), ve and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 138. 5. 1882. — urogallides Nilsson. Mela (CVII), p. 164. Die einzigen Originalangaben über das Vorkommen des Rackelhuhnes in unserem Gebiete finden wir bei Schrader (1, 2), der seine Nachrichten aus Enare erhalten hat, und E bei Palmen [siehe Wright-Palmen (3)], welcher von einem Rackelhahne berichtet, der nach Probst Fellman in Kuusamo erbeutet worden ist. Die übrigen Angaben be- ziehen sich wohl nur auf erstere. Ordo XI. GRALLAE. Fam. RALLIDAE. 142. Crex pratensis, Bechst. Inh . 1856. Ortygometra crex. Sundevall (XLIM), p. 306, n. 139, 2. 1873. E crez Linn. Wright-Palmen (LXXXIM), p. 262, ; n. 29. 4 3. 1876. _ crexz L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 51. 4. 1882. — erex As, Mela (CVIII, P- 195, 2. 13, Ta . 254. Sundevall (1) führt einen älteren Fall des Mn des Wachtelkönigs bei Muonioniska an; nach Wright- Palmen (2), Palmen (3) und Mela (4) traf ihn J. Sahl- berg im September am Paanajärvi zwischen Kuusamo 4 und Soukelo im russischen Lapland, und nach Knob- 5 2 ae’ im Jahre 1864 ein Nest mit acht Eiern in ock M Luonioniska gefunden. # & 143. Fulica atra, Linn. = 1802. Fulica atra. Nordvi (LVII), Öfr. af Kgl. Vet. Ak. Förh. XIX, p. 302. 2 2. 1867. — atra). Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699, n. 88, . p. 770, n. 55. B . 1868. — atra Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ., | p. 173, n. 182. 4 1872. — atralLin. Collett (LXXXT), p. 274. 5. 187. — atraLin. Collett (XCVT), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, ee p. 174. 6.1882. — atraLinne. Mela (CVII), p. 191, n. 191. Tab. n. 252. Bis: ° Nach Nordvi (1) ist am 30. October 1857 ein Exem- pl ar aus einem Paare bei Wardö erlegt worden. Ausserdem ‚ist nach Collett (5) ein weiteres am 15. Mai 1875 bei V 'adsö ‚geschossen worden. Sommerfeldt (2) berichtet j er dlich, dass ihm ein Fall mitgetheilt worden ist, wo es auf de I ander: im Varanger-Fjorde brütend gefunden worden ist; letztere Angabe bedarf natürlich noch der Be- Be ” Fam. GRUIDAE. ee .. 144. Grus communis, Bechst. E: ‚(Guorga. Leem a Be La ed Cinerea. apud Gunner jan, er den 2. 1790. — Grus. Enckel (VI), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. IX, p. 78. em — grus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Hand. XXV,p. 9%. 4.1822. — ceinerea. Zetterstedt (XII), I, p. 210. 5. 1856. Grus einerea Bechst. Sundevall (XLIII), p. 313, n. 144. . 1862. — cinerea. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. XIX, ’ p- 302. 1867. ( — einerea). Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 698, E - n. 68, und p. 769, n. 42. Be tn 8. 1867. Grus cinerea Bechst. (Ardea GrusL.). Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fen. forh. IX, p. 247. 9. 1868. — cinerea Bechst. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. | p. 170, n. 172. x 10. 1869. — cinerea. Bowden (LXVTI) p. 155. 4 11. 1873. — cinerea Bechst. Wright-Palmen (LXXXIM), p. 250, n. 28. z 12. 1876. — cinerea Bechst. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. £. Orm. XXIV,p.50. : D- 13. 1877. — communis Bechst. Harvie-Brown(XCH), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 151. 14. 1871—81. Grus communis. Dresser (CO), VII, p. 4. 15. 1881. Grus communisBechst. (Ardea grusLinn., Gr. cinereaBechst.). Sundman-Palmen (CIM). 3 16. 1882. — communis Bechst. Mela(CVII), p. 194, n. 196. Tab. n.257 ° Benennungen: Bei der russischen‘ Bevölkerung — Shuravl (KypaBıp); finnisch nach Palme&n-Sahlberg— Kurki, | lapländisch nach Leem und Palmen-Sahlberg — Guorga, nach Mela — Kuorga; die Lapländer am Imandra nannten den Kranich — Shurav, wohl nur eine Corruption der russischen Benennung. 2 Als Brutvogel tritt der Kranich nur in den südlichen Theilen unseres Gebietes auf, in den nördlichen dagegen ist er nur eine zufällige Erscheinung. Im russischen Lapland haben ihn Sahlberg und Malmberg [siehe Wright- Palmen (11)] bis zum Imandra nachgewiesen; die Lap- länder am Imandra kannten den Vogel wohl, sagten aber, dass er bei ihnen nicht regelmässig vorkomme. Im südlichen Theile des finnisch-schwedischen Laplands haben ihn Zetterstedt (4) zwischen Kengis und Öfver-Torneä, Fellman [s. Wright-Palmen (1 1)] längs dem ganzen Ge- biete desKemi-Flusses bis nach Sompio und Wolley(14) und Palm&n-Sahlberg (8) bei Muonioniska beobachtet. Hougberg hat Eier des Kranichs erhalten, die am 25.Mai Be... Ba yo 18 880 in Kittilä gesammelt waren und aus Nedertorneä sc olehe vom 7. Juni 1879 und 2. Juli 1880 [Sundman- Palmen (15)]. Wolley [siehe Dresser (14)] erhielt vom Pastor Laestadius Kunde, dass die Nordgrenze des Brut- gebietes des Kranichs sich auf Sümpfen in der Gegend von "Muonioniska befinde, und es gelang Wolley auch am 15. Juni 1853 auf dem Iso-uoma-Sumpfe gegenüber Yli-Muonioniska und ferner auf Kharto-uoma bei Muoniovaara Nester des Vogels zu finden. Nach Palm6n- -Sahlberg (8) erschien der Kranich in Muonioniska am '31. Mai 1867 und hielt sich in unbedeutender Anzahl auf den Sümpfen um Muonioniska auf. Ausser den verzeich- ‚neten Fundorten ist die Ankunft des Kranichs in Sodan- ‚kylä von Enckel (2) am 29. April notirt worden und soll er nach Wright-Palme@n (11) daselbst, so wie auch in - Kittilä nisten [siehe auch Mela (16)]. In Enontekis ist der Kranich nach Grape (3), in Enare nach Palmen (12) gesehen worden, und in Utsjoki wurde in den fünfziger 4 Jahren nach Nordvi (6) ein Exemplar erlegt. In Ostfin- marken hat ihn Leem (1) beobachtet, und nach Nordvi (6) sind Kraniche in Naesseby bei Mortensnaess gesehen _ worden und zuletzt in Ostfinmarken zwei Exemplare im Juni 1863 [siehe Collett (9)]. Ordo XII. LIMICOLAE. Fam. OTIDAE. 145. Otis teirax, Linn. 1. 1804. Otis tetrax. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p. 96. 2. 1804. — Tetrax. Acerbi (XI), III, p. 150. E: 1876. — tetrax L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. ET p. 42. | Bi. 1882. — tetrax Linne. Mela (CVIII), p. 169, n. 155. Tab n. 216. Par. ’2u Br By Ga 2 7 2 Nach Grape (1) ist. der Zwergtrappe einmal i in a are, erlegt worden. | Fam. ee Be 146. Charadrius pluvialis, Linn. | . 1767. Oharadrius apricarius. Leem et Gunner (II), pp. 246—247. 7 Anm. 98. 2 . 1800. E= Apricarius. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, p. 53—62. . 1804. apricarius. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. 4 XV, 2.9. | 1804| ® Yerare Acerbi (XI), II, p. 149. | . 1832. = apricarius. Laestadius (XvIM) Tidskr. f. Jäg. cc Naturf. I, p. 64. ä ‚1832, —_ apricaria. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, pp. 287, 293. 2 . 1842, apricarius. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, ro | 616—617. . 1843. — pluvialis. Middendorff (XXIX), Beitr. z. ee. $ d. Russ. Reichs. VIII, p. 8 d. Sep. Tab. n. 36. . 1845. _ apricarius L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 276, 292. E . 1852. — apricarius Lin. Pall. Lilljeborg (XXXVI), Nau- mannia, II, H. 2, p. 107, n. 75. | . 1853. — auratus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 305, n. 52. E . 1854. En apricarius L. Wallengren (XLIN), Naumannia, m , D. DAT 7 1856; — pluvialis L. Sundevall (XLIII), p. 338, n. 150. I . 1864. — pluvialis (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. = e Orn. XII, p. 373. . 1867. — apricarius. Sommerf eldt (LXII), Zoologist, xxV, p: 698, n. 63. Bi „1867. — apricarius L. Palmen och Sahlberg (LX]), Not. Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 248. . 1868. _. apricarius Lin., plwvialis Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 160, n. 137. 1871, —_ apricarius L. Palmen (LXXVI), p. 5. . 1872. —_ pluvialis Lin. Collett (LXXXIJ), p. 253. E 1878. — apricarius Linn. Wright-Palmen Cr BE p. 91,n. 4. heradrius pluvialis L. Aubel (LXXXIV), p. 241, n. 2. : —_ apricarius (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 43. _ pluvialis L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX. Tab. n. 143. plwvialis Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p. 189. _ plwvialis Lin. Collett (CV), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, p. 359. -- pluvialis. Ra& (CV), App. p. 322. _ apricarius Linne. Mela(CVII), p. 171, n. 160. Tab. n. 221. nen nungen: Bei der russischen Bevölkerung nach Midden- _ dorfPs und meinen Erkundigungen — Semenucha, > _ Semenuschka (cemekyxa, cemerymka). Finnisch — _ Tunturikurmista, Kapustarinta, Peltokana (in < ze nach Palmen-Sahlberg und Wright- x Palmen), Tilleri in Soukelo und Kandalakscha nach Malmberg [siehe Wright-Palmen); laplän- isch nach Palm&en-Sahlberg und Sommerfeldt — een, nach Mela — Pitschus; nach Leem — Bizhiutzh, in Karesuando nach Wright — Huhti, Pitjas, Im russsischen Lapland haben Lilljeborg (10) bei f ee rnjs, Ra& (26)am Zyp-Navolok(Rybatschij), iddendorff (8) häufig an Teichen auf der Tundra und übel (21) wahrscheinlich zwischen Kandalakscha und ola den Goldregenpfeifer beobachtet; ich traf ihn nur unweit Kola um den 15. August 1580 und zwar cl Palm&n-Sahlberg (16) Ende Mai in kleinen Flügen n 5 bis 6 Individuen auf den Ackerfeldern von Muonio- ska. Nistend wurde er daselbst auf den Bergplateaus und . BR rechtegion auf den Bergen angetroffen und sowohl el als Eier für das Universitätsmuseum in Helsingfors > z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 21 Cr Rs De a A Er aeg Bra Ben u - “ - > F- 4 + “ . NT ea nt % 2 3) Kr Y Fi jr kn ” - Nee \ % > >> nn r Ing a 27% > * “ vr NT. n zB i r, ’ e RE ea — 321 «2 ı altes Männchen. In Torneä-Lappmark erschien er gesammelt [siehe auch Palmen (18)]. In Karesuando ist er von Laestadius (5) und häufig von Wright (6) be- obachtet worden; für Enontekis führt ihn Grape (3) an, für Utsjoki Julin (2) und in Enare ist er nach Malm (9) sowohl in den höheren, als tieferen Regionen bis hinab zum 3 Eismeere sehr häufig. Für Ostfinmarken notiren ihn Leem und Gunner (1), Schrader (7, 11), Sommerfeldt (15) und Collett (17, 19, 24, 25). Nach Schrader al) trifft man ihn hier sowohl auf mittelhohen, kahlen Gebirgen, wie in den Thälern und an der Meeresküste; er brütet in | der ersten Hälfte des Juni. Nach Collett (19) kommt er bis zur russischen Grenze vor. E Was seine vertikale Verbreitung anbetrifft, so stimmen Wallengren (12), Sundevall (13) und Collett (17) darin überein, dass der Goldregenpfeifer ein alpiner Vogel ist und namentlich in der Weidenregion vorkommt, ja fast die | Schneegrenze erreicht. ; Die Zusammenstellung der Zugdaten ergiebt: Ankmnft. Abzug. 1. Muonioniska [Palmen- sahlberg (16)]. . . nach dem 29. Mail867 — 10. Mai1826, ——— 2. lan [|Laesta- 15. Mai 1830, e= dmsl)lesrr 5.Mai1831, = 19. Mai 1795, _ oO 3. Utsjoki [Julin (2)] . 7 (12. Mai 1797, Ai 4. Enare [Malm (9)] .... 9.Mai, — . Ostfinmarken [Schra- den t11)] 2 0% Mitte Mai. Ende Sept. 6. Varanger-Fjord, Som-f17.Mai1853, ; merfeldt [siehe Collett? 9. Mai 1856, (24) aus Schübeler (CX)]. [14. Mai 1859. — 323 — 147, Squatarola helvetica (Linn.). . 1842. Charadrius helveticus (Vanellus melanogaster Bechst.). Schra- Ba der (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 2 1845. _ helveticus C. Bonap. Malm (XXXII), Hornschuch, Br Arch. Skand. Beitr. I, p. 292. BR . 1862. _ helveticus. Nordvi(LVII), Öfv. af Kgl.Vet. Ak. Förh. B XIX, p. 302. 7 1864. ealaroia helvetica (Brisson). v.Nordmann (LIX), Cab. Journ. 2 f. Orn. XII, p. 372. ; >. 1867. (Charadrius helvetieus). Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV, , p- 698 und p. 769, n. 41. 6. 1868. Squatarola helvetica Briss. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. 4 i Christ. p. 161, n. 142. E 7 1869. _ cinerea. Bowden (LXV]), p. 152. 8. 1870. Kustpiparen. (LXIX), Sv. Jägarf. Nya Tidskr. VIII, p. 169. 9. 1872. Squatarola helvetica Lin. Collett (LXXXI), p. 254. 10. 1873. Charadrius helveticus (Linn... Wright-Palmön (LXXXIII), a p- 9. 11. 1875. Squatarola helvetica (Lin.). Collett(LXXXVI), Carte zoogeogr. “ B. 167. E 12. 1876. Charadrius helvetieus (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. { Orn. XXIV, p. 43. . 15. 1882. = squatarola Linne. Mela (CVII), p. 172, n. 161. E Tab. n. 222. F - Ist vereinzelt an den Küsten Finmarkens gefunden wor- den, zuerst von Schrader (1) und dann von Malm (2), laut welchem am 30. August 1841 zwei Exemplare bei Vejnas zwischen Nordkyn und Wardö gesehen wurden; ferner hoss Nordvi (3) den Vogel am 23. September 1860 bei Mortensnaess und Wolley (3) sah geschossene Exem- plare in Vadsö. Dieses sind die einzigen sicheren Angaben, und daher ist die Ansicht Collett’s (6), die er übrigens B schon selbst (9, 11) widerlegt hat, über das Nisten des Vogels in Ostfinmarken unbegründet. Sehr zweifelhafter Natur ist ferner die Angabe von Nordmann (4), welcher am 17. Juli 1856 ein Paar mit flüggen Jungen auf einem Moore unfern Kajana beobachtet haben will. Er: 21% 22. 23. . 1772. . 1780. . 1800. . 1804. . 1811. . 1832. . 1842. . 1843. . 1845. . 1852. . 1853. . 1854. . 1856. . 1867. . 1867. . 1868. . 1871. . 1872. „1873. . 1876. 1877. 1877. 148. Aegialites hiaticula (Linn.). . 1767. Charadrius hiaticula. Leem et Gunner (II), p. 254. Anm. 104. Hiaticula. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak, Handl. XXXIII, p. 356. hiaticula. lenexunH® (V), IV, crp. 100. Hiaticula. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, pp. 53—62. hiaticula. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV,p. 9. | Hiaticula. Linne (XU), I, p. 33. —- F hiaticula. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. “4 I, p. 298. n hiaticula. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pP: 616— 4 617. | 3 hiaticula. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 9 d. Sep. Tab. n. 38. Hiatieula L. Malm (XXX), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr.I, pp. 277, 292. hiatieula Lin. Lilljeborg (XXXVI), a - II, H. 2, p. 107, n. 77. 4 hiaticula. Schraderin Pässler(XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 306, n. 55. hiaticula L. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 248. hiatieula L. Sundevall (XLIM), p. 341, n. 151. hiaticula.. Sommerfeldt (LXU), Zoologist, AV, p- 698, n. 65. hiaticula L. Palm&n och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 247. Aegialites hiatieula Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 161, n. 139. Charadrius hiaticula L. Palmen (LXXV]), p. 5. Aegialites hiatieula Lin. Collett (LXXXT), p. 255. E Charadrius hiaticula Linn. Wright-Palmen (LXXXIN), p. 83, n. 2. an ann (LXXXIX), Cab. Journ. £. Om. 3 XXIV, p. 43. Aegialites hiaticulaL. Harvie-Brown (XCU), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 146. hiatieula (Lin.). Collett (XCV]), Nyt Mag. £. Nat XXIII, p. 190. i 2. 1881. Charadrius hiaticula. Ra& (CV), App. p. 322, 25.188322 — _ hiatieula Linne. Mela (CVIII), p. 170, n. 157. Tab. - 7 n. 218. _ Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung — Suök (syex®); — __ finnisch nach Wright-Palmen —- Tyllikurmista, Bu, Tyllikkä (Muonio), Tylli (Pudasjärvi); im nor- wegischen Lapland nach Linn& — Pago; laplän- _ disch nach Sommerfeldt — Bovidak, nach Mela - — Puvidak. Der Halsbandregenpfeifer kommt als regelmässiger Brut- E vogel an allen Küsten unseres Gebietes vor und bewohnt ausserdem noch, jedoch in geringer Anzahl, die Ufer der - Landseen in der Birkenregion und oberhalb derselben [siehe Collett (17), Palmön (21)]. Im russischen Lapland hat ihn Lepechin (3) in der _ Mündung des Weissen Meeres auf der Insel Morsho- wetz gefunden, ferner Middendorff(9) an der Murman- _ küste, Lilljeborg (11) bei Schuretzkaja und Ra& (24) -_ auf der Landzunge (Nowaja Semlja), welche das Fest- land mit dem Rybatschij-Poluostrow verbindet. Nach WW. W. Lawrow’s und meinen eigenen Erfahrungen kann ich noch hinzufügen, dass der Vogel in der Kandalakscha- - Bucht häufig ist. In Kuusamo ist er von Lagus (2) gefunden worden, und in Muonioniska haben ihn Palmön-Sahlberg (16) am 8. Juni zuerst beobachtet. Er erschien dort in Flügen und hielt sich im Verlaufe von ungefähr einer Woche auf - den Ackerfeldern auf, worauf er sich in Paare trennte, um _ dem Brutgeschäfte nachzugehen. Später im Sommer wurde er hier und da in der Wald- und Buschregion nistend ge- _ funden, am zahlreichsten am Strande des Wuontisjärvi. - Es wurden erwachsene Exemplare, Dunenjunge (am 25. Juni) und Eier gesammelt und dem Universitätsmuseum in Hel- singfors übergeben [siehe auch Palmen (18)]. In Kare-- suando ist der Vogel nach Wright (7) gemein und wurde F von demselben Reisenden bei Kilpisjärvi in Enontekis beobachtet [siehe Wright-Palmen (20)]. In Enontekis PZ überhaupt ist er nach Grape (5) nicht selten. In Enare und Utsjoki soll er nach Malm (10) an den sandigen See- ufern nisten. In Enare notirte Malm (10) den 21. Maials. Ankunftstag der ersten zwei Exemplare, und in Utsjoki erschien er nach Julin am 1. Juni 1795 und am 27. Mai g 1797. In Ostfinmarken endlich, wo ihn Leem und Gunner (1), Schrader (8, 12), Sommerfeldt (15) und Coliett (17, 19, 23) beobachtet haben, nistet er an den Gestaden des Eismeeres und auch im Gebirge [Schrader (12)]. Collett (23) traf im Jahre 1876 Flüge dieses Vogels bei | Vadsö und Vardö. rn . 1804. . 1832. 1842. . 1843. . 1845. . 1852. . 1853. 149. Eudromias morinellus (Linn.). . 1767. Oharadrius morinellus. Leem et Gunner (II), p. 260. Anm. 111. . 1804. morinellus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV,p. 96. Mord Acerbi (X]), II, p. 149. morinellus. Wright (XX), Tidskr. £ Jäg. och Natur. | I, p. 291. morinellus. Schrader (XX VII), Oken’s Isis, DD: 616—617. morinellus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. B. d. Russ. Reichs. VIII, Tab. n. 37. Morinellus L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 276, 292. morinellus Lin. Pall. Lilljeborg (XXXVD), Nau- mannia, II, H. 2, p. 107, n. 76. morinellus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242. 305, n. 54. PZ = E - v PR nd, KK. ng 5 ee‘ N > = * nr 3 Fe “, 4 P= r ; een En u. I, ER %7 ER ALER SR a a REF ETR Marz Rn RT = a z 2 E ar Papa Buee Be u rn IR r Su . }°2 3 en; el x "rs E r = .. N y . ” 4 Ve a%; % £ ER: aa > 5 RE - ; 2 7997 220 0. 1854 Charadrius morinellus L. Wallengren (XL), Naumannia, IV, p. 247. — morinellus L. Sundevall (XLIH), p. 334, n. 148. — morinellus (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 373. = morinellus. Sommerfeldt (LXII), ng XXV, p. 698, n. 64. _ (Eudromias) morinellus L. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 247. . Eudromias morinellus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. Christ., p. 160, n. 138. | . Charadrius morinellus. Bowden (LXVI), p. 152. 17. 1871. Eudromias morinellus Lin. Collett(LXXX), Nyt Mag. f.Naturv. Be: XVIII, p. 196. ae 1871. Charadrius morinellus L. Palmen (LXXVI), p. 5. 9. 1872. Eudromias morinellus Lin. Collett (LXXXI), p. 254. 1873. Charadrius morinellus Linn. NER almen (LXXXIII), p.78, nl, 2 1. 1874. _ morinellus L. Aubel (LXXXIV), p. 241, n.3. 22. 1876. — morinellus L. Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f£. E:. Orn. XXIV, p. 43. 23. 1877. Eudromias morinellus L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. S of Nat. Hist. XX, Tab. n. 145. 4. 1877. x morinellus (Lin.). Collett (XCVI),NytMag.f.Naturv. Br XXIII, p. 189. 25. 1881. E morinellus (Lin.). Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. 3 XXVI, p. 359. 26. 1882. Charadrius morinellus Linne. Mela(CVII), p. 171, n. 159. Tab. £ n. 220. Benennungen: Finnisch he Palmen-Sahlberg — Keräjä- | kurmitta, Keräjälintu, lapländisch nach Leem und Palme&n-Sahlberg — Lafhol, nach Sommerfeldt _ — —-Lafol, nach Grape — Lahul und nach Mela — Lafhul. Endromias morinellus ist zur Brutzeit ein Bewohner der a alpinen Haide und kann desshalb als Brutvogel in unserem ‚Gebiete nur an der Murmanküste, am Varanger-Fjorde u nd auf denjenigen Gebirgen des Innern, die in die Tundra SEEN Be ER EEE ER EEE 8: L & : Wach u u RZ 3 ., hineinragen, gefunden werden. An der Murmanküste haben ihn Lilljeborg (8) bei Schuretzkaja am 30. Juli mit kaum flüggen Jungen und Middendorff (6) ange- 4 troffen; ferner Sahlberg und Malmberg [siehe Wright- Palmen (20)] bei Ponoj und auf den höheren Gebirgen am ° Imandra und Aubel (21) ohne nähere Angabe des Fund-. ortes. In Ostfinmarken, woihnLeem(1), Schrader (5,9), Sommerfeldt (13), Collett (15, 17,19, 24,25), Bowden © (16) und Esmark [siehe Collett (17)] gefunden haben, er- scheint er nach Schrader (9) Ende Mai oder Anfang Juni und ist das Gelege zu Ende des Juni vollzählig. Mit Jungen 2 verschiedenen Alters ist er häufig bei Vadsö gefunden | worden, so von Collett (25) am 21. Juni 1878 und von Esmark (17) Anfang August 1866. Was seine Brutplätze im Innern des Landes anbetrifft, so sind ausser den ver- zeichneten Gebirgen des russischen Laplands noch zu erwähnen: der Ounastunturi, wo Palm&n-Sahlberg (14) am 26. Juli 1867 frisch ausgeschlüpfte Junge fanden; der Pallastunturi, auf welchem v. Nordmann (12) im Juli 1853 einen alten Vogel schoss und ein Junges im Dunenkleide fing; die Gebirge von Enontekis an der nor- wegischen Grenze, wo ihn Grape (2) und Knoblock [siehe Wright-Palmen (20)] gefunden haben und von wo wahr- scheinlich letzterer dem Universitätsmuseum in Helsingfors | Vögel und Eier verschafft hat [Palmen (18)]. Endlich fan- den ihn Wright (4) bei Tjasawaara unter 69° 20’ und | Malm (7) auf allen Alpen in Enare. 3 In den übrigen Theilen des Gebietes ist er nur Zugvogel. | Zahlreich zieht er längs dem Thale des Torneä; so erschien er nach Palm6ön-Sahlberg (14) bei Muonio am 29. Mai 1867 in grossen Flügen und hielt sich zwei Wochen auf den Ackerfeldern auf, verzog sich aber nachher auf die SER, x 5 ER ee TER a an En ar h - ” $ u Se u ww} “ art, . Fo - Zu ar Pe Yo >» a = » Dee ER > s ae 2 2 ee kn un N w: ; L tr = Sense =. . ” > Br. == 999 6 rge, um zu nisten. Malm (7) notirte den 12. Mai als \nkı nkı unftstag des ersten Exemplars in Enare. 150. Vanellus vulgaris Bechst. 68. Vanellus eristatus M. et W. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 162, n. 143. 2.187. — cristatus Mey. et Wolf. Collett (XCVI), Nyt Mag. £. Br Naturv. XXI, p. 191. 3.1883). — _cristatus Mey. et Wolf. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Na- R turv. XXVI, p. 362. S Nach Collett (1) ist im Mai 1868 ein Exemplar am Taranger- Fjorde erlegt worden, und nach Collett (2,3) schoss Nordvi am 29. Mai 1873 einen Kiebitz bei Mor- en am Varanger-Fjorde. , 151. Strepsilas interpres (Linn.). in 1848. ER interpres. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 23 d. Sep. Tab. n. 39. 2. 1885. — ceollaris Temm. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch. Bi, Skand. Beitr. I, p. 292. 8.1853. -— _collaris. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. ir Orn. I, pp. 242, 306, n. 56. = e Er — interpresL. Wallengren (XLII),Naumannia,IV,p.249. B256. — interpres. Sundevall (XLIIT), p. 327, n. 146. . 1867. — collaris. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 698, n. 66. . 1868. 0 — interpres Lin., collaris Temm. Collett (LXV), Forh. a; i Vid. Selsk. i Christ., p. 162, n. 144. Sr — _ interpres. Collett (LXXXI), p. 256. 1873. — interpres Linn. Wricht-Palm&n (LXXXIII), p. 105, = | n. 6. 10. 1875. — _ interpres (Lin.). Collett (LXXXV]), Carte zoog£ogr. Br: : Ei; B. 164. . 11.1875. — interpres L. Finsch (LXXXVII), Abh. her. v. dem Be; 2; naturf. Ver. zu Bremen, p. 111. 12. 1976. — _ interpres (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. Bu XXIV, p. 44. 13. 1877. Strepsilas interpres (L.). Harvie-Brown (XCH), Ann. . an # of Nat. Hist. 208 Tab. n. 150. 14. 1877. — interpres (Lin.). Collett (XCV)), Nyt Mag. f. Natorv. XXI, p. 192. 15. 1881. — _ collaris. Ra& (CV), App. p. 322. = 16. 1882. — interpres Linne. Mela (CVIII), p. 173, n. 163. Tab. e n. 224, Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung — Petuschok (nBTymoRPB), lapländisch nach Sommerfeldt und Mela — Goattekollas. Der Steinwälzer ist eine sehr häufige Erscheinung auf allen klippigen Inseln an der Westküste des Weissen Meeres, namentlich in der Kandalakscha-Bucht. Wir trafen ihn hier am 30. Juni und 1. Juli 1880 auf einem Riff (eperhaa ayaa) der Kusakozkaja Guba, so wie auf der Insel ‘ Welitschaicha. In den meisten Nestern waren stark be- brütete Eier, in manchen kaum ausgeschlüpfte Junge, aber auf der Welitschaicha schoss ich einen jungen Vogel, der nur noch etwas Flaum am Kopfe hatte und vollkommen flügge war. Bei Kandalakscha selbst kommt er ebenfalls vor. Von anderen Theilen des russischen Laplands wären zu erwähnen die Kola-Bucht, wo er als Brutvogel z. B. auf dem Nemetzkij Ostrow vorkommt; von dorther habe 3 ich Eier erhalten und habe am 15. August auch die Vögel beobachtet. Middendorff (1)fand ihn bis zum Rybatschij Poluostrow (Fischer-Halbinsel) und Raö (15) ebenfalls an der Murmanküste. Die Angaben von Schrader (3), Sommerfeldt (6) und Collett (7, 8, 10, 14) lassen sich dahin zusammenfassen, dass der Steinwälzer in Ostfin- marken Brutvogel ist, aber nicht besonders zahlreich auf- tritt. Finsch (11) hat einzelne Exemplare am Varanger- Fjorde im Juni und Juli 1873 beobachtet. Im Innern des Landes zeigt er sich nur höchst selten und ist nur in Kajana ä ne} P, x an ee ar “ =. en > > > - en. ET 2 F + r. ae - = —_ un Pxao2 2 „ er - — n #4 we #7 Di" z < wi s in r An: Ai, en E X. E = u ie Ser = e- ela (25), in Karesuando laut Nilsson [siehe ht-Palm&n (9)] und in Juckasjärwi am 4. Juli ) laut Malm (2) gefunden worden. Im Botnischen e nen geht er bis Torneä hinauf. 152. Haematopus ostralegus, Linn. ,. Hacmatopus Ostralegus. Leem et Gunner (IT), p. 252. Anm 101. —_ ostrlegus. Hammer (IV), p. 43. _ Ostralegus. Osepeunkosckiä (X), crp. 56. _ ostralegus. Middendorff(XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 9 d. Sep. Tab. n. 40. _ ostralegus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 306, n. 57. _ ostralegus L. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, P- 250. _ ostreolegus L. Sundevall (XLIII), p. 347, n. 154. _ ostralegus (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 373. _ ostralegus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p- 698, n. 67. _ ostrilegus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 163, n. 145. — osiralegus. Bowden (LXVTI), p. 154. —_ ostralegus Lin. Collett (LXXXI) p. 257. — ostreologus Linn. Wright-Palm&n (LXXXIM), p. 111, n. 7. _ ostralegus. Aubel (LXXXIV), pp. 64, 241, n. 1. _ ostralegus (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. £. Orn. XXIV, p. 44. — ostralegus Lin. Collett (XCVT), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p. 192. —_ ostralegus L. Harvie-Brown (XCIH),Ann.and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 149. = ostralegus. Ra& (CV), App. p-. 322. — ostreologus Linn&. Mela (CV), p. 172, n. 1@2. Tab. n. 223. : Russisch — Kriwok (kpusok$), Kriwetz (spn- fi es), Morskaja Ssoroka (mopckas copora). Bei den me Finnen des russischen Laplands nach Malmberg — Kivi-pivi [siehe Wright-Palmen]. Lapländisch nach Leem und Hammer — Sagan, nach Sommer- feldt und Mela — Tsagan. Der Austernfischer ist ein ausschliesslicher Küsten- bewohner in unserem Gebiete. In Kandalakscha-Busen trafen wir Ende Juni des Jahres 1880 eine unglaubliche Menge nistender Paare, in deren Nestern man theilweise Eier, theilweise aber auch Junge von sehr verschiedenem Alter finden konnte; einzelne hatten kürzlich das Ei ver- lassen, andere dagegen waren schon ziemlich befiedert, ob- gleich noch keine flüggen anzutreffen waren. Die Jungen sind äusserst behende und verbergen sich häufig unter Treib- holz und Algen, die vom Meere ausgeworfen worden sind. Bei Kandalakscha selbst ist der Vogel nach W. W. Law- row ebenfalls keine seltene Erscheinung. Am Südufer der Kola-Halbinsel haben ihn Sahlberg und Malmberg beobachtet [siehe Wright-Palme£n (13)]; ferner traf ihn Aubel (14) auf den Bäreninseln. Von seinem Vorkommen“ an der Murmanküste berichten Oseretzkowski (3), Middendorff (4) und Ra& (18), und ist mir vollkommen unbegreiflich, wie Wallengren (6) den Ausspruch hat. machen können, dass der Austernfischer ostwärts vom Nord- cap nicht brüte. Ich habe ihn zwar an der Murmanküste nicht beobachtet, wohl nur darum, weil ich ans Land zu gehen keiwe Gelegenheit gehabt habe, erhielt aber in Kola Eier dieses Vogels, die vom Nemetzkij Ostrow stammten. In Ostfinmarken ist er ebenfalls eine sehr häufige Er- scheinung im Frühling, Sommer und Herbst [Sommerfeldt (9)]; er erscheint daselbst Ende März oder Anfang April [nach Schrader (5)], im Varanger-Fjorde am 30. März 1856 und am 16. April 1857 [Collett (16)nach Sommer- pi ‚aus Schübeler (CX)]. Ins Innere des Landes ver- gt sich der Vogel nur ausnahmsweise und sind nur fol- 5 en ade Fälle bekannt. InMuon®oniska wurde im Jahre 1866 jach Knoblock ein Exemplar erlegt und in Enare nach Pr: robst Fellman mehrere zur Sommerzeit, ohne dass die- en daselbst genistet hätten; solche versprengte sind auch aufgetreten [siehe Wright-Palmen (13)]. ji Fam. SCOLOPACIDAE. 4 @ 153. Phalaropus hyperboreus (Linn.). 41 1. 1775. Tringa lobata. Hammer (IV), p. 40. 2.180. — Lobata. Acerbi (XI), III, p. 151. 3.1804. — lobata. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p. 9. R En 5. 1843. K, 5 . 1845. 4. 1842. Phalaropus hyperboreus. Schrader (XXVIIN, Oken’s Ka pp- 616—617. tenuirostris. Middendorff(XXIX), Beitr.: z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, pp. 8, 9, 23 d. Sep., Tab. n. 44, hyperboreus Lath. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 294. angustirostris. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 310, n. 71. hyperboreus L. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 260. . Lobipes cinereus (Brisson), Tringa hyperborea (L.). v. Nord- = mann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XII, p. 374. . Phalaropus angustirostris. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV,p. 699, n. 86. (Lobipes) hyperboreus L. Palmen och Sahlberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 250. hyperboreus Lath., angustirostris Schintz. Col- lett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 167, n. 160. hyperboreus. Bowden (LXV]), p. 163. angustirostris Schintz. Palmen (LXXVI]), p. 6. hyperboreus Lath. Collett (LXXXI), p. 267. hyperboreus (Linn. ) \ Wright-Palmen (LXXXIII), P. 177. 17. 1875. Phalaropus hyperboreus (Lin.). Collett (LXXXVI), Carte z00- 2 geogr. B. 162. 4 18. 1876. _ hyperboreus (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 47. 19. 1877. — hyperboreus (Lin.). Collett (XCV]), Nyt Mag. £ Naturv. XXIH, p. 188. 20. 1877. _- hyperboreus L. Harvie-Brown (XCI), Ann. aa Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 177. 21. 1881. Lobipes hyperboreus (Linn.). Sundman-Palm£n (CI). Phalaropus hyperboreus Linne. p.182,n.177,. 7 1882.| I oe Den | Mela ee es 381, Tab. IR, er Benennungen: Finnisch: in Muonio — Vesipääskyne; im nördlichen Lapland (Enare) nach Malm — Vesi- tiainen; nach Fellman — Peukoloupää, nach Malmberg — Kaitanokka vesipääskynen, nach“ Nylander — Vesisipi. (Alle Angaben nach Wright- Palm&n). Lapländisch nach Mela— Pargutsch, nach Sommerfeldt — Tschatsebargus, Svapalas. E Im russischen Lapland ist der Wassertreter Brut- vogel, tritt aber wohl kaum in Menge auf. Während unserer Reise beobachteten wir nur einmal den Wassertreter an dem südlichen Ufer des Kandalakscha-Busens, auf der Insel Welitschaicha, und gelang es W. W. Lawrow am1. Juli‘ 1880, ein altes 3 zu erlegen. Auf der Halbinsel selbst haben Sahlberg und Malmberg [siehe Wright-Palmen 16] am 5. bis 8. August 1870 bei Devjatoje an der Terski- Küste junge Vögel gefunden, und v. Middendorff (5) be- richtet, dass der Wassertreter auf den Teichen der Tundra und auf den Seen der Weiden- und Zwergbirkenregion Brut-- vogel sei. Jedoch schon Ende Juli hat ihn derselbe Forscher an den Küsten des Eismeeres, auf der Fisch er-Halbinsel in grossen Flügen (etwa 100 St.) gesehen, die ausschliess- lich aus jungen Vögeln bestanden. Hieraus ist zu ersehen, dass die Jungen bald nachdem sie flügge geworden sind, u sich an das offene Meer begeben. Im finnisch-schwedi- T: hen Lapland, wo der Wassertreter von Norrlin und Malmberg [siehe Palm&n-Sahlberg (11) und Wright- Palmön (16)] zwischen dem 17. und 21. Juni in Menge längs dem Torneä-Flusse ziehend beobachtet worden ist, sind auch mehrere Fälle seines Nistens constatirt. Palmen [Siehe (18) und Wright-Palm&n (16)] berichtet, dass er in Muonio in geringer Anzahl niste (16), und erwähnt eines Eies, welches durch Herrn Knoblock in das Universitäts- museum in Helsingfors gelangt ist [siehe Palmen-Sahl- ‚berg (11) und Palm&n (14)]. Hougberg hat ebenfalls au Muonioniska Eier erhalten, die daselbst am 6. Juni 1879 gefunden worden waren, und solche aus Enontekis vom 8. Juni 1879 und 8., 17. und 20. Juni 1880 [Sund- man-Palme£n (21)]. In Karesuando hat Dr. Mäklin am 8. August 1853 junge Vögel gefunden [v. Nordmann (9) und - Wright-Palmen (16)] und Meves vom 16. Juni 1878 Eier _ erhalten [Sundman-Palmen (21)], während Fries in der Mitte des Juni 1832 einen Flug bei Wittanki sah [Wright- - Palmen (16)]. In Enontekis, wo ihn auch Grape(3) nach- _ gewiesen hat, brütet er ebenfalls, nach Wright-Palmen (16), ist aber nach Palmen (18) in Utsjoki seltener. In Enare und überhaupt im nördlichen finnischen Lapland ist der Vogel nach Malm (6), wenn auch nicht häufig, brü- -tend anzutreffen. Für Ostfinmarken haben Hammer (1), "Schrader (4, 7), Sommerfeldt (10), Bowden (13) und & Collett (12, 15, 17, 19) sein Vorkommen constatirt, und r hen ihre Berichte dahin, dass der Vogel an ihm zusagen- den Stellen bis zur russischen Grenze nicht selten brü- tend gefunden werden kann. Nach Schrader (7) erscheint ei "Mitte Mai auf dem Varanger-Fjorde und zieht Ende ızust wieder davon. Sein Nest legt er an Tümpeln, sowohl Dr * » - A A 2 . % r > E 2 Pe Fe Ir N = en wo ARE zZ 5 = , = ?7 r a Fa ne u „ na - “ = Er ae b2 L PR ‘ =, Be r Se er es EZ ir 4 ‘ > ar > z ; “ a > 2 " Be 3" 335 \ auf Inseln, als auch in der Nähe des Meeres, so wie auf dem Gebirge an und findet man das Gelege in der zweiten Hälfte des Juni. Collett (15) beobachtete im August 1866 Junge im Herbstkleide am Varanger-Fjorde und fand. einen Flug dieser Vögel im Juni 1874 bei Vadsö. \ 154. Phalaropus fulicarius, Linn. | 1. 1819. Fhalaronus piatirrkamchen Benrsder (XX VI) Oken’s Ti, pp. 616—617. 2.1853. © — platyrhynchus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 243, 310, n. 72. re 3. 1867. — rufus. Sommerfeldt(LAIT), Zoologist, XXV,p.699, n. 87, und p. 770, n. 54. # 4. 1868. —_ rufus Bechst., platyrhynchusT emm. Collett(LXY),. ; Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 167, n. 159. | 5. 1872. — Julicarius Lin. Collett (LXXXT), p. 268. R 6. 1873. — _ fulicarius (Linn.), Wright-Palmen UXXXUN, 2 p. 182. 7. 1876. = Julicarius (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. 4 Orn. XXIV, p. 47. 8. 1882. _ Julicarius Linne. Mela (CVIIN), p. 183, n. 178. Tab. j5 n. 239. Benennungen: Finnisch — Leveänokka-vesipääskynen (Malmberg), Vesisipi Aylanden [nach Wriehi Palmen]. Alle verzeichneten Angaben stimmen so gut mit a ander überein, dass ich mich darauf beschränken kann, die- selben zu resumiren. Phalaropus fulicarius nistet nicht in unserem Gebiete, sondern erscheint nur auf dem Herbstzuge am Varanger-Fjorde, nach Nordvi bei Mortensnaess im August in Sommertracht [Sommerfeldt (3)] und im October und November auf Vardöe und bei Nyborg in Wintertracht er (2), Sommerfeldt (3); Collett (4, 5)]. 155. Gallinago major (Gmel.). i Aus litterarischen Quellen ersieht man, dass die Doppel- hr epfe nur bei Tromsö (Collett, Forh. i Vid. Selsk. i° Ch rist. p. 163,n. 148) und Alten(Wheelwright, A Spring ind Summer in Lapland, p. 152) nachgewiesen worden ist, jä hrend kein Fall ihres Vorkommens in Ostfinmarken con- stati wurde. Während meiner Anwesenheit in Kola erfuhr ch vom dortigen Postmeister S.I. Ssacharow, dass es ihm während seines langjährigen Aufenthaltes in Kola zweimal gelungen ist, die Doppelschnepfe zu finden. Ich trage durch- aus kein Bedenken, dieser Mittheilung vollen Glauben zu schenken in Anbetracht dessen, dass erstens Ssacharow ein e1 fahrener Jäger ist, der die Wildarten kennt, und dass er e erner viele Jahre an der Petschora gelebt hat, wo der \ Vogel sehr häufig ist. 156. Gallinago coelestis (Frenze]). 1. 1767. Scolopax Gallinago. Leem et Eina er (II), p. 249, Anm. 100. R: 2. 1775. -— _Gallinago. Hammer (IV), p. 39. 3.1804. — _ gallinago. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, .. | Er ME 4.1832. — gallinago. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. EB: :-, I, p- 298. 5.1842. — gallinago. Schrader (XXVIIN), Oken’s Isis, pp. 616— > 617. 6.1843. — gallinago. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. E- - Russ. Reichs, VII, p. 24 d. Sep. Tab. n. 51. 7.1355. — GallinagoL. Malm(XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Br; Beitr. I, p. 294. 8. 1853. — gallinago. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. 2 f. Orn. I, pp. 242, 310, n. 73. 9.1854. — gallinago L. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, Ei: p. 258. 10. 1867. _ — gallinago. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, Br: p. 699, n. 84. Beiträge z. Kenntniss d. Russ, Reiches. Zweite Folge. 22 & . em, un a I 5 Se RER ER ER = — 335 — 11. 1867. Scolopaz (Ascalopax) gallinago L. Palmen och Sahlberg (LH, ), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX p. 249. 12. 1868. Telmatias gallinago Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 163, n. 146. 13. 1869. Scolopax gallinago. Burda (LXVI), p. 164. 14. 1871. — gallinago L. Palmen (LXXVI), p. 6. 15. 1872. Gallinago media Leach. Collett (LXXXIJ), p. 259. 16. 1873. Scolopax gallinago Linn. Wright-Palmen a. p- 236, n. 26. 17.1876. — gallinago L. Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. £. Or : XXIV, p. 50. r 18. 1877. Gallinago gallinaria (Müll.) (Scolopax Br Lin. Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p. 176. 19. 1881. Telmatias gallinago (Linn.). Sundman-Palmen (CI). 20. 1882. — gallinago Linne. Mela (CVIH), p. 185, n. 131. Tab. n. 242, | Benennungen: Finnisch: Taihvanvuohi (Palm&n-Sahl- berg — Muonio), Taivaan mäkärä (Fellman), Ukon oinas(Malmberg— Soukelo im russischen Lapland) nach Wright-Palm£n. Lapländisch in Karesuando nach Wright — Mieckastack, nach Mela in Lapland — Mäkastak, nach Leem in Ost- finmarken — Maekkastak und nach Sommerfeldt — Makkastak. Im russischen Lapland ist die Bekassine eine höchst seltene Erscheinung und ist ihr Brüten daselbst bis da 0 noch durchaus nicht erwiesen. Middendorff (6) fand sie an drei Stellen in Lapland in einzelnen Exemplaren, und ich bin auch nur einmal der Bekassine begegnet, und zwar auf einem Sumpfe auf der Ssolowaraka bei Kola. Im süd-, westlichen Theile der Halbinsel hat W. W. Lawrow den Vogel bei Kandalakscha nicht gefunden, während Sahl- berg und Malmberg [Wright-Palmön (16)] ihn in Sou- kelo nachgewiesen haben. Aus den südlichen Theilen des. finnisch-schwedischen Laplands sind die Nachrichten ’ > - B- e z — 339 — s hr sparsam, und aus ihnen geht hervor, dass die Bekassine in Rovaniemi [Wright-Palm&n (16)] vorkommt und ferner in Muonio mehrmals im Frühling von Palm£n- Sahlberg (11) gefunden worden ist, jedoch überall selten erscheint. Dennoch ist die Bekassine in jenen Gegenden zi emlich häufig nistend gefunden worden, indem Hougberg in Neder-Torneä am 10. Juni 1879 und 14. Juni 1880, in Kolari am 27. Juni 1881 und in Muonioniska am 11., 13. und 19. Juni Gelege gefunden hat [Sundman-Palm&n (19)]. Für Karesuando führt sie Wright (4) an, für Enontekis Grape (3), für Enare Palmen (17), während sie in Utsjoki nach Wright-Palm£ön (16) und Palmen er noch nicht gefunden worden ist. In Ostfinmarken ist sie eine ziemlich gemeine Erscheinung bis zur russischen Grenze hinauf [Leem (1), Hammer (2), Schrader (5,8), 'Sommerfeldt (10), Bowden (13), Collett (12, 15, 18)]. "Was die Ankunftszeit der Bekassine in Lapland anbetrifft, so soll sie in Rovaniemi zwischen dem 19. und 22. Mai, 1 n Lapland selbst Ende Mai — Anfang Juni erscheinen [Wrieht- Palmen (16)]. Palm&n-Sahlberg (11) notirten den 4. Juni 1867 als Ankunftstag in Muonioniska, und nach Schrader (8) kommt sie in Ostfinmarken Ende Mai an und verschwindet Ende August. Meiner Ansicht nach hat die Bekassine in Lapland zwei besondere Verbreitungsgebiete, indem sie einerseits in | dem nördlichen Theile des inneren Laplands (Utsjoki) nicht vorkommt und demnach ihre Nordgrenze über das südliche Enontekis in schräger Richtung nach Südosten v erläuft, und andererseits Ostfinmarken in Folge des mil- deren Klimas von Norwegen her bevölkert wird. Im Gebirge soll sie nach Wallengren (9) bis in die Weidenregion hin- u’ gehen. 22* ‚4 s € , . 2: a 4 14. 15. 16. 17. 18. Benennungen: Finnisch in Muonio nach Palmen- Sahlber . 1822. . 1842. . 1853. . 1854. . 1867. . 1867. . 1868. . 1869. . 1871. . 1871. . 1871. . 1872. . 1873. 1876. 1877. 157. Gallinago gallinula (Linn.). 4 Scolopax gallinula. Zetterstedt (XIII), II, p. 210. — gallinula. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616— 617. — gallinula. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Jonrn. f. Orn. I, pp. 242, 311, n. 74. Bi — gallinula Lin. Wallengren (XLIT), Naumannia, v2 4 258. — Pe Sommerfeldt (LXIJ),Zoologist, XXV,p. 639, n. 85, p. 770, n. 53. — (Ascalopax) gallinula L. Palmen och Sahlberg (uxH), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p- 250. Telmatias gallinula Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 163, n. 147. 4 Scolopax gallinula. Bowden (LXVT), p. 164. — gallinula Linn. Meves (LXXVII), Öfv. af Kgl. Vet. 4 Ak. Förh. 1871, n. 6, p. 778, n. 156: ’ Jack-snipe. Wheelwright (LXXIT), p. 152. Scolopazx gallinula L. Palmen (LXXVI) p. 6. Gallinago gallinula Lin. Collett (LXXXI), p. 260. 2 Scolopax gallinula Linn. Wright-Palmen (LXXXIHI), p. 241, n..27. $- — gallinula L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f£. Orn. XXIV, p. 50. - Gallinago gallinula L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 160. 3 1871—81. Gallinago gallinula. Dresser (CI), VIL, pp. 6, 8. 1881. 1882. Telmatias gallinula (Linn.). Sundman-Palmen (CI). — gallinula Linne. Mela (CVIM), p. 185, n. 182. Tab, n. 2453. el — Taihvanjaara; lapländisch in derselben Gegend Mäkastak; nach Mela— Ucca-Mäkastak; in Ute joki nach Mela — Almie-vierca. Die einzigen Angaben, welche wir über das Vorkommen der Heerschnepfe im eigentlichen russischen Lapland besitzen, finden sich bei Wright-Palmen (13) und Mela e. 5. = Fe "BG — 341 — - (18) und stammen von der Reise der Herren Sahlberg und N almberg. Die letztgenannten Forscher fanden den Vogel einerseits bei Ponoj und Devjatoje an dem Terski-Ufer "und andererseits im südwestlichen Theile der Halbinsel bei Kandalakscha. Während unserer Reise traf ich diese | Schnepfe nur einmal Ende Juni bei Keret am Südufer des Kandalakscha-Busens. Im finnisch-schwedischen Lapland ist der Vogel verhältnissmässig oft gefunden _ worden, tritt aber überall vereinzelt auf. So hat zuerst Zetterstedt (1) die Heerschnepfe zwischen Kengis und 'Öfver-Torneä gefunden, und im Muonio-Kirchspiele _ wurde ihr Vorkommen durch Palmön-Sahlberg (6), Meves (9), Wheelwright (10), Wolley [siehe Dresser -(16)] und Hougberg [siehe Sundman-Palmen (17)] con- -statirt. Palmen-Sahlberg (6) trafen sie mehrmals Anfang Juni auf einer sumpfigen Wiese im Muonio-Kirchspiele, _ vielleicht auf dem nämlichen Kharto-uoma-Sumpfe, wo sie Wolley [siehe Dresser (16)] nistend gefunden hat; - auch erhielten sie durch Knoblock Eier, die sich im Uni- versitätsmuseum in Helsingfors befinden [Palmen (11)]. -_ Meves (9) erhielt aus Muonioniska mehrere Dunenjunge, - zu denen wahrscheinlich auch diejenigen gehörten, die bei - Dresser (16) angeführt sind [d juv. (Halbdunen) Muonio- niska August 1870 und pull. Muonioniska Juli 1872. Meves] und eine grosse Anzahl Gelege aus Torneä- _Lappmark. Hougberg endlich hat aus Muonioniska Gelege vom 20. Juni 1880 und aus Kolari vom 18. Juni - 1880 und 28. Juni 1881 erhalten [Sundman-Palmen (17)]. Nach Mela (18) kommt die Heerschnepfe auch in Enare und, da er einen besonderen Localnamen für Utsjoki an- "führt, wohl auch in Utsjoki vor. Schrader (2, 3) und nach ihm Wallengren (4) vermissten das Vorkommen re dieses Vogels in Ostfinmarken, während Sommerfeldt (5) im Jahre 1857 vier Eier dieses Vogels aus Karlebotten erhalten und den Vogel selbst auch bei Nyborg beobachtet hat. Die Mittheilungen von Collett (7,12) und Bowden(8) wiederholen nur die Angaben von Sommerfeldt. i 158. Limicola platyrhyncha (Temm. je 1. 1867. (Tringa platyrhyncha). Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XV, p. 699, und p. 769, n. 48. 2. 1867. Tringa (Limicola) Batch Temm. Palmön och Sahl- berg (LXTJ), Not. ur Sällsk. pr. = et Faun. fenn. förh. IX, p. 249. e 3. 1868. Limicola pygmea Lath., innen Temm. Collett (LXYV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 164, n.150,. = 4. 1868. Tringa platyrhyncha. Meves (LXIV), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh, 1868 N 3, p. 278. 5. 1869. — platyrhyncha. Bowden (LXV]), p. 161. er 6. 1871. — platyrhyncha Temm. Palmen (LXXVI]), p. 6. ve 7. 1872. Limicola platyrhyncha Temm. Collett (LXXXIJ), p. 261. 8. 1873. Tringa pygmaea Lath. Wright-Palmön (LXXXIM), p. 217, n. 23. 5: 9, 1876. — pygmaea (Lath.) (platyrıyncha Temm.). Palmen E (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 49. 7 10. 1877. Limicola platyrhynchaTemm. Harvie-Brown (XCIJ), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 168. # 11. 1871—81. Limicola platyrhyncha. Dresser (CHI), VII, p. 5. 12. 1881. Limicola platyrhincha (Temm.). Collett (CVI), Nyt Mag. { Naturv. XXVI, p. 340. »3 13. 1881. — _ pygmaea (Lath.) (Tringa platyrhyncha Temm.). Sund, man-Palm&n (CI). 14. 1882. — pygmaea Latham. Mela (CVIII), p. 186, n. 183. Tab. n. 244. | e Benennungen: Finnisch in Muonio nach Wright-Palmen — Pikku-jänkkälintu; lapländisch nach Mela — Ucea-jäggiloddi. B Am 6. August 1880 erlegte J. Sahlberg bei Der toje am Terski-Ufer einen Vogel, der wahrscheinlich dort genistet hatte — darin bestehen alle Nachrichten aus — 343 — Io russischen Lapland. Verhältnissmässig häufig ist er Vogel in Muonioniska gefunden worden, was wohl win seinen Grund hat, dass jene Gegend überhaupt besser Eentorscht ist. Zuerst fand ihn Wolley bei Muonio- niska nistend und sandte Eier an Sommerfeldt (1) [siehe auch Dresser (11)]. Ferner erhielt Meves (4) aus Torneä- Lappmark. ein Gelege und verschaffte ausserdem Dresser (11) ein Dunenjunges aus Muonioniska vom Juli 1872. rien besitzt aber Dresser (11) auch noch Exem- re von Wolley — Iso-uoma, August 1855 und von Knoblock — Lombola, Muonioniska, 17. Juni. Das Oniversitätsmuseum in Helsingfors [siehe Palmen (6)] er- hielt durch Palm&n-Sahlberg Eier vom 28. Juni 1867 [ undman-Palm£n (13)], die aus Salmijärvi und Yli- kylä stammen. Mela besitzt Eier, von denen ein Theil in Kyrö in Kittilä am 25. Juni, ein anderer Theil in Salmi- järvi in Muonio am 20. Juni 1867 gesammelt wurde, und Hougberg erhielt aus derselben Gegend Eier, die am 20. Juni 1880 und am 17.,18.,19., 20., 22. und 26. Juni 1881 gesammelt worden waren [Sundman-Palme£n (135)]. Sommerfeldt (1) nahm zuerst die Möglichkeit des Vor- : a ee Zeh Se wis “ Er — 347 — 4. 1845. Tringa Temminekii Leisl. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Bi: Skand. Beitr. I, p. 293. 5 1859 — Temminckü. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. | f. Orn. I, pp. 242, 308, n. 65. 6 . 1854. — _ Temminckiü Leisl. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, E p. 253. . 1867. — Temminckü. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, en z p. 698, n. 73. 8 1867. _— (Pelidna) Temminckii Leisl. Palmen och Sahlberg Be ; (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. 2 R. | IX, p. 249. - 9.1868. — Temminckü Leisl. Meves (LXIV), Ofv. af Kgl. Vet. Ak. er Förh. 1868. N 3, p. 278. - 10. 1868. Actodromas Temminckiü Leisl. Collett (LXV), Forh. i Vid. E TER Selsk. i Christ., p. 166, n. 157. 11. 1869. Tringa Temminckü. Bowden (LXV]), p. 161. 2. 1871. — Temminckiüi Leisl. Meves (LXXVII), Öfv. af Kgl. Vet. = | Ak. Förh. 187], n. 6, p. 777, n. 149. 13.1871. — Temminckü Leis]. Palmen (LXXV]), p. 6 14 . 1873. — Temmincküi Leisl. Wright-Palmen (LXXXII), p. 212, F n. 22. 7 15. 1876. — Temminckii Leis]. Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. En _ Orn XXIV, p:.49; 16. 1877. — Temminckü Leisl. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 167. 3 17. A181. Tringa Temmincki. Dresser (CII), VIII, p. 6. Er 18. 1881. Tringa Temmincki. Ra& (CV), App. p. 322. ». 18831. — temminckiü Leisl. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. 28 XXVI, p. 343. 20. 18831. — (Actodromas) Temmincki Leisl. Sundman-Palmen (CHI). gar 1882. — temminckiü Leisler. Mela (CVIII), p. 189, n. 188, Tab. A n. 249. Benenungn: Russisch — Sujek (3yexp) nach Middendorf f 2 und meinen Erkundigungen in Kola. Finnisch — Pikku-sipi, Sirriäinen (Muonio) nach Wright- Palm£n; lapländisch — Vizasdalle in Ostfinmar- ken nach Sommerfeldt; Cirhi in Utsjoki nach Mela. Der Temminck’sche Strandläufer ist in vielen Theilen : "unseres Gebietes als Brutvogel enden worden und zwar sowohl in der Nähe des Meeresstrandes an Tümpeln, unter Weidengebüsch, als auch an Alpenseen und von Palmen- Sahlberg (8) auch in der Waldregion (wahrscheinlich auf den höheren Gebirgen derselben). Im russischen Lapland- haben ihn bis dato Middendorff (da er einen russischen Namen anführt) und Raö auf der Fischerhalbinsel ge- funden, und ich traf Mitte August 1880 mehrere Paare an der Mündung der Tuloma in den Kola-Busen, unterhalb der Ssolowaraka an. Sie hielten sich hier theilweise an $ den sandigen Ufern des Flusses, theilweise aber auch auf ihren Brutplätzen auf. Auch erhielt ich Eier dieses Vogels, : welche in demselben Jahre auf dem Nemetzkij Ostrow gesammelt worden waren. Im Innern des Landes ist der Vogel noch nicht nachgewiesen worden. In den südlichen Theilen des finnisch-schwedischen Laplandes haben 3 ihn Zetterstedt (1) bei Öfver-Torneä und nach Wright- Palmen (14) Wright am 30. Mai 1832 bei Haparanda erbeutet. In der Gegend von Muonioniska ist er nach Palm&n-Sahlberg (8) nicht selten, und befinden sich Eier aus jener Gegend im Universitätsmuseum in Helsingfors [Palmen (13)]. Für Muonioniska und Enontekis führen ihn auch noch Mela (21) und Palmen (15) an. Neuerdings hat Hougberg aus Muonioniska, wo auch Mela am 20. Juni 1867 Eier gefunden hat, eine Anzahl Gelege er- halten, welche am 17., 18., 19., 22. und 23. Juni 1880 daselbst gesammelt ae sin Auch aus Kittilä hateer ein Gelege vom 19. Juni 1880 erhalten und Mela ein solches am 26. Juni 1867 in Enontekis gefunden [Sund- man-Palm&n (20)]. Bei Karesuando hat ihn Wright (2) in Menge gefunden, und Meves (9, 12) berichtet, dass er Eier dieses Vogels aus Ostfinmarken, Kautokeino und Karesuando und ein 2 oder 3 Tage altes Junges aus = unt Zir Wright-Palme&n (14)]. Dresser (17) besitzt eine Samm- lung von 16 Eiern dieses Vogels, welche theilweise von ihm selbst im nördlichen Finland, theilweise von Wolley’s S: Sammlern i in Lapland zusammengebracht sind. In Enare ist der Vogel nach Malm (4) auf den meisten Alpen- ; mooren und Brüchen zu finden, jedoch in geringer Anzahl; a uch Mela (21) bestätigt sein Vorkommen in Enare. ! Ir Ostfinmarken ist diese Vogelart auch nicht selten und st daselbst von Middendorff (3), Schrader (5), Sommer- feldt (7), Bowden (11), Meves (9) und Collett (10, 19) nachgewiesen worden. Middendorff(3)fand ihn bei Vadsö; ‚nach Schrader erscheint der Vogelam Varanger-Fjorde im Mai, nistet in kleinen Gesellschaften in der Nähe des Fjordes, z. B. bei Nyborg, und verlässt die Gegend im | August. Collett (19) endlich ergänzt diese Angaben dahin, dass Temminck’s Strandläufer bei Vadsö ein häufiger Brut- _ vogel ist. ut ut Ag Di 162. Tringa subarquata (Güld.). 1. 1858. se subarquata. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. = f. Orn. I, pp. 242, 307, n. 61. E3 . 1854. — subarquataGüldenst. Wallengren (XLII), Naumannia, u IV; p. 253. . 1867. ( — subarquata).Sommerfeldt(LXII), Zoologist, XXV,p.699. . 1868. Pelidna subarquata Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Br: Christ. p. 165, n. 154. 5. 1869. Eemga subarquata. Bowden (LXV]), p. 160. 6. 1872. — subarquata Güld. Collett (LXXXT), p. 263. T. 1873. — subarcuata (Güldenst.). Wright-Palmen (LXXXIN), = p. 198. . 1876. _ subarcuata (Güldst.). ne (LXXXIX), Cab. Journ. f. A 2 Orn. XXIV, p. 4 ). 1882. — subarcuata Enldenctedt. "Mela (CVIIH), p. 187, n. 184, Tab. n. 245. Aus allen verzeichneten Angaben können wir nur den Schluss ziehen, dass Tringa subarquata auf der Kola-Halb- insel am 7. August 1870 bei Devjatoje am Terski-Ufer von Sahlberg und am 24. Juli 1880 in einem Paare durch Enwald auf einer Insel bei Tri-Ostrowa beobachtet wor- den [siehe Wright-Palm&n (7) und Mela (9)]. Von seinem Vorkommen in Ostfinmarken lässt sich nur berichten, dass nach Schrader (1) und Collett (4, 6) der Vogel auf dem Herbstzuge die Gestade des Varanger-Fjordes berührt. 163. Tringa maritima Brünn. 1. 1767. Tringa maritima. Leem und Gunner (I), pp. 253—254. Anm. 2. 1775. 3. 1843. 4. 1845. 5. 1852. 6. 1853. 7. 1854. 8. 1867. 9. 1868. 103. striata. Hammer (IV), p. 40. A maritima. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 8 d. Sep. Tab. n. 48. maritima Brünn. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 292. | maritima Brünn. Lilljeborg (XXXVI), Naumannia, I, H. 2, p. 109, n. 88. 3 maritima. Schr ader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 243, 308, n. 64. maritima Brünn. Wslleasres (XLII), Naumannia, IV, | p. 252. \ maritima. Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV, p. 6 | n. 74, p. 769, n. 45. | Pelidna maritima Brünn. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selski E 1 Christ. p: 165, n..352. 10. 1868. Tringa maritima Brünnich. Meves (LXIV), Öfv. af Kgl. Vet. 11. 1869. 12. 1872. 15. 1873. 14. 1876. 15. 1877. 16. 1877. "Ak. Förh. 1868, N 3, p. 277. maritima. Bowden (LXVI), p. 160. maritima Brünn. Collett (LXXXI), p. 262. maritima Brünn. Wright-Palmen (LXXXIII), p. 193, . n. 20. * maritima N Palm&ön (LXXXIX), Cab. Journ. £ Orn. XXIV, p. 47. 2 striata Lin. (T. maritima auct. ex Brünn.). Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. XXIL, p. 180. maritima Brünn. Harvie-Brown (XCIT), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX. Tab. n. 163. ‘ 5: A rs >; 4 Dr Sur fR BAR Br 3 : R — 351 — A16 . Tringa striata Lin. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, | p. 342. | 8. 1881. — maritima. Ra& (CV), App. p. 322. 9. 1882. — maritima Brünnich. Mela (CVIII), p. 188, n. 186. Tab, e n. 247. en: Lapländisch nach Leem in Ostfinmarken — Gaddevierrusch, nach Sommerfeldt— Tsivlasch 1 oder Eehirusch. Mit Ausnahme der Brutzeit hält sich Tringa maritima da s runde Jahr an den Küsten des Eismeeres von Ponoj | s nach Ostfinmarken auf. Zur Brutzeit dagegen ver- 4 sie die Küste, begiebt sich auf die nächsten Alpen- E E und liegt hier ihrem Brutgeschäfte ob. Zur Winter- Pi it ist sie weniger zahlreich am Meeresstrande, woraus zu ehen ist, dass ein Theil der Individuen südlicher wandert der vielleicht westlicher?). Der Annahme Mela’s (19) von | ihr em Vorkommen an der Südküste der Kola-Halbinsel F nn ich nicht beistimmen, einerseits weil noch Niemand e daselbst gefunden hat, andererseits weil das Meer an dieser. Küste zufriert und daher den Aufenthalt für den Vogel unpassend macht. Was die einzelnen Funde anbetrifft, so haben Sahlberg und Malmberg [s. Wright-Palmön obachtet, ferner Lilljeborg (5) sie bei Schuretzkaja, Middendorft (3) als Brutvogel der Tundra des russi- chen Laplands und Ra& (18) an der Fischerhalbinsel Rybatschi) angetroffen. Malm (4) hat diesen Strandläufer nfalls an der Eismeerküste gefunden und ausserdem sin Männchen am 9. October 1841 beim Dorfe Utsjoki Gunner (1), Hammer (2), Schrader (6), Sommerfeldt (8), Collett (9, 12, 15, 17) und Bowden (11). Hervor- zuheben wäre allenfalls, dass ihm Sommerfeldt (8) die 13)] im August 1870 Schwärme dieser Art bei Ponoj be- Et. Für Ostfinmarken erwähnen seiner Leem und ; E = , i ie x er > > Be. Varanger-Halbinsel und Berlevaag als Nistplätze an- weist, dass nach Schrader (8) das Gelege Mitte Juni ge- funden werden kann und dass Oollett (15, 17) im Juni 1874 und 1878 und ich am 24. August 1880 den Vogel bei Vadsö (das letzte Mal in der Stadt selbst) beobachtet haben. Nach Meves (10) hat Wolley in Ostfinmarken Dunenjunge dieser Art gesammelt. 12. 13. . 1845. . 1853. . 1854. . 1867. . 1868. . 1869. , 1802: . 1873. . 1875. . 1876. 1877. 1882. 164. Tringa canutus, Linn. . 1843. Tringa islandica. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 37 d. Sep. Tab. n. 47. Islandica L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 293. islandica. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. 3 Orn. I, pp. 243, 307, n. 59. canutus L. Wallengren (XLIT, Naumannia, IV, p. 254. islandica. Sommerfeldt(LXII), Zoologist, XXV, p. 698, | n. 71, p. 769, n. 43. # canutus Lin., islandica Lin. Collett(LXV), Forh.i Vid. Selsk. i Christ. p. 165, n. 152. | canutus. Bowden (LXVI]), p. 160. canutus Lin. Collett (LXXXI), p. 262. 2 canutus Linn. Wright-Palm&n (LXXXII), p. 190, n. 19. canutus Lin. Collett (LXXX’V]), Carte zoog&ogr. B. 142. canutus L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ.f.Orn. XXIV, p- 47. canutus L. Harvie-Brown (XCIJ), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 162. canutus Linne. Mela (CVIII), p. 190, n. 189. Die ersten Nachrichten über das Brüten der Tringa canutus Linn. finden wir bei Malm (2), welcher ganz ‚kategorisch behauptet, den Vogel auf den nördlichsten Mooren des Kjölens nistend gefunden zu haben. Diese Angabe ergänzt Sommerfeldt (5) dahin, dass er im Juni den Vogel auf dem Gebirge zwischen dem Varanger- Fjorde und dem Tana-Flusse en habe und dass \ x ee Bi Eee Fe N ni n IE BEER a En er Va T- Erna. “ L * k Pa f; i Su Pr “2 £ 2 Ka a Fe IE: ar We ar RT a a 2 ei ur, a #7 Ga are en a 2 De in 5 4. ERZ nT - ? A BEN Me. Se Tl Re ur Bee ei ı Ei, welches Nordvi an Kjaerbölling gesandt hat, von stzterem als zu dieser Art gehörig angesprochen worden ist. Diese Angaben, die Collett (6) zuerst für glaubwürdig hielt, ‚sind neuerdings [Collett (8, 10), Wright-Palmen (9), Palmen (11) und Mela (13)] in Zweifel gezogen, leider al e er ohne Angabe der Gründe dafür. Darum glaube ich mich der neueren Ansicht nicht anschliessen zu können, um so mehr, da ich vom Nemetzkij Ostrow bei Kola ein Ei erhalten habe, welches ich aus Mangel an Vergleichs- naterial zwar nicht definitiv habe bestimmen können, das h aber wohl für Tr. canutus halten möchte. Auf dem Zuge v wir 1 der Vogel regelmässig, wenn auch nicht sehr zahlreich beobachtet, so von Middendorff am 16. August 1840 und von Schrader (junge Vögel) Ende August am Varanger- Fjorde. Nur Bowden (7) behauptet, dass der Vogel im norwegischen Lapland zahlreich brüte, was natürlich Te alsch ist. 165. Machetes pugnax (Linn.). Hi. 1767. Tringa pugnax. Leem und Gunner (II), p. 246. Anm. 97. 2.1772. — pugnax. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIN, Bi. p- 356. 3.1775. — pugnax. Hammer (IV), p. 40. 4. 1800. — Pugnax. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, Be. pp- 53—62. 5.1804. — Pugnax. Acerbi (XI), II, p. 151. 6.1804. — pugnax. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, Be: p. 95. RR Em pugnaz. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och p. 288. Be” Brushane. Naturf. ], 'p. 298. & 3. 1842. Tringa pugnax. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. . 1843. Machetes pugnax. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. & i Russ. Reichs. VIII, p. 23 d. Sep. Tab. n. 46. = 10. 5 x Beitr. I, p. 293. 1858, Tringa pugnax. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 309, n. 66. räge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 23 100. — pugnax Cuv. Malm (XXXIT), Hornschuch, Arch. Skand. 12. 1854. Machetes pugnax L. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p.254. 13.:1857.. 14. 1862. 15. 1864. 16. 1867. 17. 1867. 18. 1868. 19. 1869. 20. 1871. 21. 1872. 22. 1873. 23. 1874. 24. 1875. 25. 1876. 26. 1877. 27. 1881. 28. 1881. 29. 1882. Benennungen: Finnisch in Muonio — Suokulainen; nach Malmberg und J. Fellman — Tokkimus (siehe Palm6n-Sahlberg und Wright-Palm£n). Laplän- Philomachus pugnax Lin. Collett (LXXXI]), p. 266. Be Machetes pugnax Linn. Wright-Palmen (LXXXIM, p. 169, ee 0 Fi Er 0 D 8 ? ER RE Sr 2; Fz3 RE, Sun, 4 KEN Br Du aR 2» RL 2 ER a A TEE BE gt De ee a a ERW > et a h ad y De 2 SE P7 \ ö — 354 — e pugnax Cuv. Wright, M. v. (XLV), pp. 69, 79. 3 pugnax. Nordvi (LVID), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förl = XIX, p. 302. | pugnax (L.). v. Nordmann (LIX), Car Journ. u Om. XII, p. 374. pugnax. Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV, p. 699, ä n. 76, p. 770, n. 50. | pugnax L. Palm&n och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 249. pugnax Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. ‚Selsk. 3 Christ. p. 166, n. 158. E: pugnax. Bowden (LXV]), p. 162. Be pugnax. Palmen (LXXVI), p. 6. n;317: pugna& L. Aubel (LXXXIV), p. 241, n. 2. i pugnaz (Lin.). Collett (LXXXV]), Carte zoog&ogr.. B. 149. E- pugnas (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. £ Orn. 2 AXTVB:-47: 7 u pugnax L. Harvie-Brown (XCH), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX. Tab. n. 177. pugnaz (Lin.). Collett (CV]), ‚Nyt Mae. f£. Naturv. XXVI, p. 357. pugnazx. Ra& (CV), App. p. 326. pugnax Linne. Mela (CVII), p. 178, n. 170, Tab. e n. 231. disch nach Mela und Sommerfeldt — HavgusEee n, in Muonioniska — Rauko (Palmen- Sahlberg), it Karesuando — Parfa (Wright). x Nach Mela (29) ist der Kampfhahn ein häufiger Brut- = vogel des russischen Laplands, und wurde er von Midden - dorff (9) selbst auf der Fischer-Halbinsel brütend ge- funden und auch von Aubel (23) für unser Gebiet notir! ee 6 ni Er: ‚Zw ischen Enare, der Tuloma und der Motka- Bucht hat hn nT. Nitz&n beobachtet [siehe Ra& (28)]. Meinen Erfah- ingen nach muss er nicht jährlich häufiger Brutvogel sein, a gerade im Jahre 1880, wo ich Lapland besuchte, die in nzahl der Kampfhähne eine sehr geringe war und ich so che nur in einzelnen Exemplaren am Saschejek des Imandra beobachtet habe. In Kuusamo hat Lagus (2) E Vorkommen constatirt, und in Torneä-Lappmark ist die ie Anzahl der Funde sehr bedeutend. So bemerkte ihn ® ‚v. Wright (13) dem 4. und 10. Juli bei AreR und auf dem Torneä- lusse, ferner Wright (7) bei Haparanda und Palm£n- % vers (17) zahlreich in der Waldregion um Muonio- niska. Die Ankunft der ersten Exemplare wurde daselbst am 10. Juni 1867 verzeichnet und am 25. Juni Eier ge- ‚sammelt, welche zugleich mit Exemplaren des Vogels dem Universitätsmuseum in Helsingfors übergeben worden sind | E” auch Palmen (20)]. In Enontekis ist der Vogel nach Grape (6) gemein und in Karesuando nach m riecht (7). Für Utsjoki hat Julin (4) den 1. Jwi 17 95 und den 15. Juni 1797 als Ankunftstage angegeben. In Enare traf ihn Malm (10) sehr häufig auf niederen 2 penmooren, so weit Kiefernwald wächst. Von dem Vor- kommen des Machetes pugnax in Ostfinmarken berichten: Leem und Gunner (1), Hammer (3), Schrader (8, 11), N ordvi (14), Sommerfeldt (16), Bowden (19) und Col- le tt (18, 21, 24, 27). Hervorzuheben wäre, dass der Vogel zeitig im Juni am Varanger-Fjorde erscheint [Sommer- feldt (16)], nicht jedes Jahr in derselben Menge auftritt N Nordvi (14)] und sich zum Brüten in das Innere Finmar- k keons begiebt [Collett (18)]; ein Exemplar ist von Collett | /) am 19. Juli 1878 bei Vadsö erlegt worden. Pr? 25* ei : % NZ, i € am I Dani 5 Ag Sog > x x 5% 2 N Er En N < Sr u 1 x “ Kr A « « ” Se 3 BE ERS ss rl S % ee x - ar uns re i NG rg DES . u IR vr nn Nach Collett (24) ist er Bewohner der alninen ee und subalpinen Regionen. 166. Calidris arenaria (Linn.). 1. 1853. Calidris arenaria. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. To 3 Orn. I, pp. 242, 306, n. 58. 2. 1854. Arenaria calidris L. Wallengren (XLIN), Naumannia, IV, p. 254 3. 1862. Calidris arenaria. Nordvi (LVID, Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Pr XIX, p. 302. 4. 1867.( — arenaria). Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699 und p. 769, n. 49. a 5.1868. — arenaria Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 164, n. 151. * 6. 1869. — arenaria. Bowden (LXVI]), p. 154. ” 7.1872. — arenaria L. Collett (LXXXI), p. 262. 2 8.1875. — arenaria (Lin.). Collett (LXXXVI]), Carte zoog&ogr. B. 148. 9.1876. — arenaria L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. £. Orn. XXIV, p. 49. u 10. 18831. — arenaria (Lin.). Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv, XXVI, p. 352. 2 11. 1882. — arenaria Linne. Mela (CVII), p. 190, n. 190. Tab. n.'251. E Nachrichten über das Vorkommen des Sanderlings in unserem Gebiete finden sich eigentlich nur bei Mela (11) und Schrader (1). Ersterer berichtet, dass der Vogel auf dem Herbstzuge an der Eismeerküste vorkomme und letzterer glaubt sogar zwei Nester in der Nähe des Varan- ger-Fjordes gefunden zu haben. Alle übrigen Berich : erstatter, mit Ausnahme von Collett, der aber seine An- gaben vom Jahre 1868 (5) später (7, 8) selbst widerrufen ‚hat, sprechen einstimmig ihren Zweifel über die Richtigkeit der Bestimmung der Schrader’schen Nester aus und be- haupten, dass der Vogel in unserem Gebiete nicht niste.. Jedenfalls bedarf sowohl sein Vorkommen, als auch beson- ders sein Brüten einer eingehenderen Untersuchung. BE - Sr 167. Totanus hypoleucus (Linn.). 1. 1767. Scolopax Totanus. Leem et Gunner (II), p. 261. Anm 112. 2. 1832. Totanus hypoleucos. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. ], p. 298. . Tringa hypoleucos. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616— 617. 1845. Totanus hypoleucos Nilss. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Br Skand. Beitr. I, pp. 278, 293. 3. Actitis hypoleuca. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Orn. I, pp. 242, 309, n. 67. — hypoleucos L. Wallengren (XLII),Naumannia,IV, p. 254. . Totanus hypoleucos Nilss. Wright, M. v. (XLV), pp. 69, 79. . Actitis hypoleucos (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XI, p. 374, . Totanus hypoleucus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, & pP. 699, n. 77. — (Actitis) hypoleueus L. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, E p. 249. 11. 1868, Actitis hypoleucos Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Er Christ. p. 169, n. 166. . Totanus hypoleuca. Bowden (LXV]), p. 158. — hypoleucos L. Palmen (LXXVI), p. 6. ). Actitis hypoleucos Lin. Collett (LXXXJ), p. 271. . Totanus hypoleueus Linn. Wright-Palmen (LXXXIM), p. 163, n. 16. . Actitis hypoleueus. Aubel (LXXXIV), p. 96. Ä Totanus hypoleucus (L.). Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 46. . Actitis hypoleucos L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 176. . Totanus hypoleucos (Lin.). Collett (XCVD), Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p. 186. 3 . Aetitis hypoleueus Linne. Mela (CVIID), p. 182, n. 176. Tab. n. 237. ingen: Russisch — Sujek (syext); finnisch in Sou- Eros nach Malmberg — Tschipi, Tschivi; in _ Muonio nach Palmen-Sahlberg — Rautasipi, ei; lapländisch in Muonioniska — Libik, in Utsjoki — Kaddıyszuae) (nach Mela); in Ost- — 358 — a finmarken nach Sommerfeldt — Gaddebirrusch und nach Wright in Karesuando und Bowden in Ostfinmarken — Skillili. E. Totanus hypoleucus ist hauptsächlich ein Bewohner der Ufer von süssen Gewässern, z. B. von Flüssen und Seen, und kommt am Meeresstrande zwar vor, jedoch wohl nur während der Zugzeiten. Im russischen Lapland ist der Vogel eine sehr häufige Erscheinung, und wurde er daselbst 4 von Sahlberg und Malmberg sowohl in Ponoj [siehe Mela (20)], als auch an der Südküste der Kola-Halbinsel und am Imandra [siehe Wright-Palm&n (15)] und auch ° bei Soukelo im südwestlichen Theile des russischen Lap- | lands nachgewiesen. Aubel (16) beobachtete den Vogel ebenfalls am Imandra, und zwar bei der Station Saschejek. 4 Während unserer Reise trafen wir auch verhältnissmässig häufig mit Totanus hypoleucus zusammen und wurden fol- 7 gende Funde notirt: von W.W. Lawrowin Kandalakscha und von mir am Ruhebette des Flusses Niwa, bei Kurenga am Nordende des Imandra und zahlreich auf dem Pelmes- OÖsero. % Im finnisch-schwedischen Theile Laplands ist ne Vogel von M. v. Wright (7) während der ganzen Reise a auf dem Aavasaksa bis zum Tengeliö hinauf hier und da be RR obachtet worden. Im Muonio-Kirchspiele ist der Vogel = nach Palm&n-Sahlberg (10) in der Waldregion gemein ‚und ist sein Vorkommen im südlichen Enontekis durch E ein Dunenjunges constatirt, welches daselbst am 20. Juli gesammelt und: dem Universitätsmuseum in Helsingfors verleibt worden ist; letzteres besitzt ausserdem auch noch Eier aus Lapland. In Karesuando hat ihn Wright 2) gefunden und in Enare ist er nach Malm (4) bis zum Eis- 5 meere hinauf gemein. In Finmarken endlich ist Totanus m pi eucus auch häufig genug verzeichnet worden, nämlich | von Leem und Gunner (1), Schrader (3, 5), Sommer- feldt (9), Bowden (12) und Collett (11, 14, 19). Laut len Angaben ist er Brutvogel im ganzen Gebiete, nament- 1 ich aber an den Flüssen, die sich in den Tana- und Vv Ben eer- -Fjord ergiessen (19). _ Was die Zugdaten anbetrifit, so erfolgt die Ankunft im si süc dlichen Lapland um den 26. Mai, im nördlichen dagegen ım den 1. Juni [siehe Wright-Palmön (15)]. Palmön- FE ehiberg (10) haben dessen Ankunft im Muonio-Kirch- 5 Be am 4. Juni beobachtet, während Malm (4) schon ı 22. Mai in Enare das erste Exemplar bemerkt hatte. Ai Bier wurden von Palmen-Sahlberg (10) am 26. Juni ge- 4 funden, die Durchschnittszeit der Vollzähligkeit des Geleges fat aber für Lapland nach Wright-Palmen (15) in den anfang des Juli. Ueber die vertikale Verbreitung der Art finden wir bei - Collett (11) die Angabe, dass der Vogel bis zur Schnee- _ grenze vorkomme. E = | r Totanus ochropus (Linn.). G 1804. Tringa ochropus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p. 95. E. 1869. Totanus ochropus. Bowden (LXV]), p. 158. Nach Grape (1) ist T. ochropus in Enontekis weniger s elten als Phalaropus und Bowden (2) berichtet, dass er in Be Anzahl auf dem Pasvig-Flusse gefunden worden sei. Da sein Vorkommen sogar in südlicheren Breiten nicht nachgewiesen werden konnte, so ist anzunehmen, dass die ‚verzeichneten Angaben auf einem Versehen beruhen. 168. Totanus glareola mn), 1. 1804. Tringa littorea. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. xRY, j »495: 2. 1832. Totanus glareola. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I p. 298. 3. 1842. Tringa glareola. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 4. 1843. Totanus glareola. Middendorff(XXIX), Beitr.z. Kenntn.d. Russ. 5 AB 61, 7.1858: ar BITsa N a 10.1867. 20 ER a 12. 1868. — 13. 1869. —_ 14. 1871. — 15.4871. — 16. 1872. — 17. 1873. — 18. 1875. — 19. 1876. — 20. 1877. = 21.187. — 22. 1882. — Benennungen: Reichs. VIII, p. 9 und 23 d. Sep. Tab. n. 43. Glareola Bechst. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. 'Skand. Beitr.I, pp. 277, 293. Q glareola (Lin.). Lilljeborg (XXXVII), Naumannia, I, 2 H. 2, p. 109, n. 85. glareola. Schrader in Pässler (XXxXIRX), Cab. Journ. Ei i Orn. I, pp. 242, 309, n. 68. glareolaL. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 256. glareola Temm. Wright, M. v. (XLV), pp. 69, 79. ? glareola. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699, n. 80. glareola L. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 249. glareola Lin. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ, p. 168, n. 165. glareola. den (LXVI]), p. 158. . « 2 glareola Linn. Meves (LXXVII), Öfy. af Kgl. Vet. Ak Förh. 1871, n. 6, p. 774, n. 142. glareola L. Palmen (LXXVI]), p. 6. glareola Lin. Collett (LXXXT), p. 270. glareola (Linn.). Wright-Palmen (LXXXIIJ), p. 155, n. 14. glareola (Lin.). Collett (LXXXVI), Carte zoogEOBR. B.:159. glareola (L.). Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. £. Om. - XXIV, p. 46. glareola L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. 'z 4 2 Nat. Hist. XX, Tab. n. 173. glareola (Lin.). Collett (XCV), Nyt Mag. 1. Naturv. % XXI, p. 185. glareola Linne. Mela (CVIII), p. 180, n. 174, Tab. n. 235. Nach Middendorff bei der russischen Be völkerung — Kuwedricha (EIBERDERB: finnisch in Br: ee ee Muonio nach Palmen- Schlidre — Livo; laplän- Ei; Each — Tiäktjö, in Karesuando nach Wright, in Ostfinmarken nach Sommerfeldt — Utseb tscho- _ avtscho; nach Mela — Ucca-tschavtschu. Am 2 Imandra werden alle Schnepfen von den Lapländern E Brik genannt. Be 1 otanus glareola ist in horizontaler Richtung über unser Anze ‚es Gebiet verbreitet, nimmt aber in der Richtung nach r dı den und namentlich nach Nordosten an Anzahl ab. An Murmanküste hat ihn Lilljeborg (6) bei Schuretz- e vereinzelt angetroffen und Middendorff (4) fand ihn | ‚ seltene Erscheinung an flachen Ufern in der Weiden- | Be Rtirken- Region. In der Nadelwaldregion längs der dküste der Kola-Halbinsel, aber auch schon in Ponoj x ser Strandläufer nach Wright-Palmen (17) und el a (22) eine häufige Erscheinung. Ein brütendes Paar af = bei Keret an der Südküste des Kandalakscha- ens und einige Paare am Pin-Osero und am Südende N - bei der Station Saschejek, aber nirgends dlicher. In m südlichen Theile des finnisch-schwedischen Lap- an ds ist unser Vogel zahlreich gefunden worden, z. B. am E ‚Juni 1857 ein Flug durch M.v. Wright (9) am Kemi- u se, ferner bei Torneä& und überhaupt während der ‚en Reise auf den Aavasaksa [siehe auch Wright- al. men (17). Aus Torneä-Lappmark erhielt auch e ves (14) ein 9 im Dunenkleide, im Juli 1868 gesam- it . Palm&n-Sahlberg (11) bemerkten den Vogel in ıonioniska zuerst am 4. Juni und sammelten in der eiter "Hälfte des Juni Vögel und Eier, die sie dem Uni- (15)]. In Karesuando ist der Vogel nach Wright (2) ge- mein, in Enontekis kommt er nach Grape (1) vor, und 5 Enare, wo Malm (5) dessen Ankunft am 21. Mai notirte, geht er bis zur Mündung des Pasvig-Flusses hinauf. In Ostfinmarken ist Totanus glareola auch häufig ge- funden worden, und zwar von Schrader (3, 7), Sommer- feldt (10), Bowden (13) und Collett (12, 16, 18, 21). Allen verzeichneten Angaben zufolge ist er häufiger Brut- vogel sowohl im inneren Theile des Porsanger-Fjordes, als auch bei Vadsö am Varanger-Fjorde [Collett (21)] und überhaupt längs dem ganzen Gebiete bis zur russi- schen Grenze hinab [Collett (12, 16)]. In vertikaler Richtung geht der Vogel nach Collett (18) bis in die sub- alpine und alpine Zone, in letztere doch wohl nur ausnahms- weise und auch nur in deren untere Theile. Fi 169. Totanus calidris (Linn.). Russ. Reichs. VIII, p. 9 d. Sep. Tab. n. 41. 3. 1853. — calidris. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f..Orn. T, pp. 242, 30970.62. = 4. 1854. — calidris L. Wallen gren (XLII), Naumannia, IV, p. 255. 5.186. — _ calidris. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 698 n. 79. R 6. 1867. — calidris L. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. ro pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 249. E-; 7. 1868. — _ calidris Lin. Collett (LXV), Forh. iVid. Selsk. i Cu p. 168, n. 163. 8. 1869. — cahdris. Bowden (LXV]), p. 157. a — cahdris L. Palmen (LXXV]), p. 6. 01. 1873. — calkidris (Linn.). Wright-Palme&n (LXXXIU), p. 150, n. 13: 111873. — caldris (Lin.). Collett (LXXXV]I), Carte 00 B. 153. 3 12. 1876. — calidris (L.). Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 46. u Se 377. Totanus calidris (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXI, p. 186. . — ealidris L. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Er = Nat. Hist. XX, Tab. n. 171. 15. 1883. — calidris. Ra& (CV), App. p. 322. 5. 1882. — calidris Linne. Mela (CVIM), p. 179, n. 172. Tab. # | n. 233. a _ Benennungen: Im russischen Lapland nach Middendorff % — Kuwedricha (kyseıpnxa). Lapländisch in Ost- _ _ finmarken nach Leem— Buvadak, nach Sommer- E 2 _ feldt — Tschoavtscho. E Der Rothschenkel ist vornehmlich Bewohner der Meeres- | iste und daher durchaus nicht in allen Theilen unseres 6 ebietes gleich zahlreich. Im russischen Lapland hat ihn M: iddendorff als Bewohner der flachen Ufer in der Weiden- und Zwergbirkenregion angetroffen, ferner Sahlberg und Malmberg [siehe Wright-Palm&n (10)] an der Weiss- meerküste der Kola-Halbinsel und Ra& (15) bei Kola selbst. Ich fand ihn auch verhältnissmässig selten, da ich nur ein Exemplar am Saschejek des Imandra beobachtete \ 1d einige Bruten in der Gegend vonKola fand. Hier hielten sie sich dicht vor der Stadt sowohl am Meeresstrande, als ‚uch an verschiedenen Stellen der Tuloma auf. Be Schwedisch-finnischen Lapland ist der ne nu ausnahmsweise angetroffen worden und ist z. B. i Muonio nach Palm&n-Sahlberg (6) sehr selten, da am 9. Juni ein Exemplar geschossen, am folgenden Tage noch einige beobachtet und im Laufe des ganzen Sommers keine weiteren gesehen wurden. Dass er aber dennoch daselbst brütet, wird dadurch bewiesen, dass Wolley dessen Eier im finnischen Lapland gefunden hat [siehe Wright- Pal m£n (10)]; auch verzeichnet Palm&n (12) Utsjoki als Brutort dieser Art. Für Ostfinmarken wird der Vogel von Leem und Gunner (1), Schrader (3), Sommerfeldt (5), Bowden (8) und Collett (7,11, 13) notirt. Nach ae ist er im Frühling, Same und Herbst häufig und erfolg die Ankunft am Varanger-Fjorde am 17. Mai 1853, 15. Mai 1856, 23. Mai 1857 und 9. Mai 1859 [siehe Schübeler (CX) pp. 70—71 und Collett (13)]. Nach Collett (7) ist er Brutvogel bis zur russischen Grenze ı nd Bewohner der subalpinen Zone (11). | | Wallengren’s (4) Angaben über das Fehlen des Vogels östlich vom Nordcap haben sich nicht bestätigt. 170. Totanus fuscus (Linn.). 1. 1804. Scolopax Fusca. Acerbi (XI), II, p. 151. E 2. 1804. — fusca. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XV, p- 96. 3. 1832. Totanus fuscus. Wright (XX), Tidskr, f. Jäg. och Naturf. I pp. 292, 298. 4. 1842. — fuscus. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616-817, 5. 1843. — fuscus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn.d. Russ, Reichs. VIII, Tab. n. 42. 2 6. 1845. — fuscus Bechst. Malm (XXXI]), Hornschuch, Arch Skand. Beitr. I, pp. 276, 292. 7. 1852. — fuscus (Briss.). Lilljeborg (XXXVIN), Naumannia, 1, H. 2, p. 109, n. 84. ö 8. 1853, — fuscus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £ Orn. I, pp. 242, 244. 2 9. 1854. — _Juseus Lin, Bechst. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 255. Br = 10. 186°. — fuscus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699, n. 78, p. 770, n. 51. "a 11. 1867. — fuscus Bechst. Palmen och Sahlberg (LXIJ), Not. a | Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 248. 12. 1868. — fuscus Briss. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. > Christ. p. 168, n. 162. 3 13. 1869. — fusceus. Bowden (LXV]), p. 157. E 14. 1871. — fuscus Bechst. Meves (LXXVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. 1871, n. 6, p. 774, n. 141. H 15. 1871. — fuscus Bechst. Palmen (LXXV]), p. 5. ar = Ün L. rr % . v ey & u 2 =; u en n 1 Se 73 ar LEERE ae Jar ı F - r E = Ir SEP En nis fuscus Briss. Collett (LXXXIJ), p. 270. — fusceus Briss. Wright-Palmen (LXXXII), p. 145, n. 12. — fuscus Briss. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 46. — fuscus (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Ban XXI, p. 185. — fuscus L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 170. 18 —81. Totanus fuscus. Dresser (CI), VII, p. 3. 882. ee Fusens Linne. Mela(CVIII), p. 170, n. 171. Tab.n. 232. - ungen: Russisch nach Middendorff — Kuwedricha 2 ei (eyseıpuxa); finnisch in Muonio — Mustatiutti, } Mustavikla nach Palm&n-Sahlberg und Wright- - Palmen. Lapländisch in Muonio nach Palmön- Fe: eshivere — Rivikt; nach Mela ausserdem Cip- _ eastak, in Utsjoki nach Mela — Tschappis- B Bserıschu; in Ostfinmarken nach Sommerfeldt — Tschappis- -tschoavtscho. 3 Die Nordgrenze der Verbreitung dieses Vogels im rus- sischen Lapland lässt sich nur mit Schwierigkeit fest- > el en, da er im August an den Küsten des Eismeeres rscheint, wahrscheinlich aber nicht in der Nähe derselben is et, sondern aus weiterer Entfernung herangezogen kommt, kurz sein Brutgebiet nicht bis an das Eismeer reicht. Als seltene Erscheinung im russsischen Lapland bezeichnet h n Middendorff (5), und nicht häufiger war er auch nach illjeborg (7) bei Schuretzkaja, während Sahlberg und Talmberg [siehe Wright-Palmen (17) und Mela (22)] len Vogel an vielen Stellen im südwestlichen Theile der Kola-Halbinsel, z. B. bei Soukelo und am Imandra, ge. unden haben. Ich traf den Vogel nur zweimal in Lap- and, zuerst am 16. Juli 1880 am Saschejek des Iman- ra in drei Exemplaren und dann am 12. August 1880 —_ 36 ee eine Brut junger Vögel auf den Sandbänken des Kol: Busens, dicht vor der Stadt. Diese letzte Brut verar ass mich zu glauben, dass Totanus fuscus in der Nähe der ge. nannten Stadt nisten mag, da es nicht anzunehmen ist, dass die Vögel so früh aus weiter Ferne angelangt seien. 3 Bei Kyrö hat Meves laut Dresser (21) ein Nest ge. funden, und im Kirchspiele Muonio sind die Funde ziemlich zahlreich. So haben Wolley und seine Gehülfen in der Ge- gend von Muonioniska eine bedeutende Anzahl Eier ge- sammelt |s. Dresser (21)]; fernerhatMeves(14)ein Dunen- junges aus Muonioniska und Dresser (21) durch Sunde vall ein ebensolches vom Juli1868 erhalten. Palm&n-Sahl- berg (11) haben ihn als gemeinen Vogel bis nach Mukka- vuoma nachgewiesen. Er erschien im Muo nio-Kirchspiele am 4. Juni 1867 und nistete hier zahlreich in höhergelegener Gegenden, oft in ziemlicher Entfernung von Sümpfen. Aı 25. Juli fanden die Reisenden im südlichen Enonte kis einen jungen Vogel, der noch Dunen auf dem grössten Theile des Kropfes hatte, während die Federn des übrigen J ugend- kleides schon ziemlich ausgewachsen waren. Während ihrer Reise sammelten Palm&n-Sahlberg alte und junge Vöge und Eier, letztere in der zweiten Hälfte des Juli, und über- gaben sie dem Universitätsmuseum in Helsingfors [siehe Palmen (15)]. Für Enontekis führt auch Grape (2) den Vogel an, desgleichen Wright (3) für Karesuando und Naimacke, den nördlichsten Punkt, wo er den Vogel be- obachtet hat. In Enare ist Tofanus fuscus ein äusserst häu- figer Brutvogel; daselbst beobachtete Malm (6) die Anku ıf t des ersten Exemplares am 11. Mai und fand ihn nachher zahlreich nistend. In derselben Gegend, nur näher zur nor- wegischen Grenze, traf ihn auch Schrader (8), und aucl Sommerfeldt (10) bestätigt seine Häufigkeit daselbst. In Be: 2 2 De re | ei FR an A Er | A u: 3% De Ka a Ss ERST T2. EEERE BR Fe as: Ne > De ir 1 S Ei a ‘a fi - 3 u 9. ‚x; . Te e ne 3 Fe a EEE . R} a; De en * j ‚ f £ : 2 . u Pr un BE. : ER ; A me. ERBE 22 stfin ‚marken brütet er einzeln und in geringer Anzahl l jett (19)] bis nach Vadsö [Collett (16)] hinauf, wurde ı Sommerfeldt (10) auch im Tana-Thale und bei Ny- und von Esmark in Ostfinmarken beobachtet [Col- a 2)]. : In vertikaler Richtung geht er nach Palmen (18) bis die Birken- und Weidenregion hinauf. 171. Totanus canescens (Gmel.). 300. Seolopaz Glottis. Julin (VII), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, “ x y pp. 53—62. 2.180. — Glottis. Acerbi (XI), IH, p. 151. 3. 1832. Glottis chloropus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, A pp. 292, 298. 342. Totanus glottis. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. — Glottis Bechst. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 277, 293. — glottis. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. Orn. I, pp- 243, 310, n. 70. — glottis L. Wallengren (XLIN), Naumannia, IV, p. 256. — glottis (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XI, p. 373. — glottis. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699, n. 81. — glottisL. Palm&n och Saklberg (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 248. — glottis Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 167, n. 161. — glottis. Palmen (LXXV]), p. 5. — glottis Lin. Collett (LXXXTJ), p. 269. — _ glottis Linn. Wright-Palm&n (LXXXIN),p. 139,n.11. — glottis Bechst. Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. B. 151. — . glottis (L.). Palmen (LXXXIX),Cab. Journ. f.Orn.XXIV, p- 45. | E Totanus canescens. Dresser (CI), VIH, p. 11. B81. 2 ya glottis (Lin.). Collett (CVD), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, FE 3 P- 353. ] Bi: — glottis Linne. Mela(CVIII), p. 181, n. 175. Tab. n. 236. * 3 Be” . s D r d f - ä 4 “ f 7 > a “ 2 4 » EIER 5 . Wr An Se A ns ke d rs“ er EEE ws FE ee De 2 Benennungen: Finnisch — Walkea vikla nach Palme n- Sahlberg; lapländisch am Imandra — Tuvik; in Muonio nach Palmön-Sahlberg — Tschavtscho; in Karesuando nach Wright — Klivi; in Ostfin- markennach Sommerfeldt — Viklatschoavtscho; nach Mela in Lapland überhaupt — Stuora tschav- tschu. Obgleich Totanus canescens durchaus kein seltener Brut- vogel im eigentlichen russischen Lapland ist, hat noch kein einziger Reisender seines Vorkommens daselbst er- wähnt. Brütend trafen wir den Vogel bei Keret am Südufe des Kandalakscha-Busens, eigentlich schon nicht mehr in unserem Gebiete, dann Anfang Juli in der Nähe von Kandalakscha selbst, unweit des «Ssawino Kakosero». Nach dem Betragen der Vögel zu urtheilen, hatten sie, entweder Eier oder Dunenjunge. Am 15. Juli 1880 be- obachtete ich ein Paar in der Nähe der Station Saschejek am Imandra, welches ebenfaHs seinem Brutgeschäfte ob- lag. Sowohl an dem erwähnten, als auch an dem darauf- folgenden Tage beobachtete ich Morgens und Abends das. Männchen, welches nach einigen Schwenkungen in der Luft sich auf die Spitzen der höchsten Tannen niederliess s und von dort seine Stimme erschallen liess. Während einer‘ Fahrt auf den Stromschnellen des Flusses Niwa gelang es mir auch ein Exemplar zu erlegen, so wie ferner ein junges 2 an der Station Rasnavolok am Imandra am ‚29. Juli 1880. Der nördlichste Punkt, wo ich 7. Canescens x zu beobachten Gelegenheit gehabt habe, war die Station“ i Masselga am Kol-Osero; dort hielt sich nämlich ein Exemplar zwischen dem 30. Juli und dem 5. August auf einer Sandbank dicht vor der Station auf, vereitelte aber ö > 3. r 2 es re u N Br EEE EEE TE Re r FE Pe A BER re m BEN vr ne £ 7. ae > A inne j SE S / : Br BR x er “re ” » HIEgch "2 - u 369 — 7. E geh. seine Scheuheit alle meine Bemühungen, seiner hab- ft zu werden. In Torneä-Lappmark ist unser Vogel durchaus keine tene Erscheinung und wurde er daselbst von Wolley’s 3 um mlern in Muonioniska gefunden, namentlich aber Eder Gegend von 1jo [siehe Wright-Palm&n (14) und D »resser(17)] In Muonioniska fanden ihn auch v. Nord- ma ann (8) im Jahre 1853 in zwei Exemplaren und Palmen- Sahlberg (10) im Jahre 1867 in Menge; letztere notirten seine Ankunft daselbst am 3. Juni und sammelten am 25. Juni Vögel und Eier, die dem Universitätsmuseum in Helsingfors übergeben wurden [siehe Palm&n (12)]. In Enontekis ist er nach Palm&n (16) und Wright-Palmen (14) häufig und wurde bei Karesuando und als nörd- lich stem Punkt bei Naimacke (68° 40°) von Wright (3) beobachtet. In Utsjoki hat Julin (1) seine Ankunft am 99 9. Mai 1795 .und am 4. Juni 1797 notirt. Aus Enare rhielt Dresser (17) durch Sundevall ein Exemplar, Eiche: daselbst im Juli 1847 erlegt worden war, und nach Malm (5), der die Ankuft der ersten Exemplare am 1 9. Mai verzeichnete, ist er daselbst gar nicht selten und - eht bis zur Mündung des Pasvig-Flusses hinauf. Die | richte über sein Vorkommen in Ostfinmarken lauten ‚ dass Schrader (4, 6) den Vogel am Varanger- Horde beobachtet und Collett (11,13, 15) sein Nisten in stfinmarken constatirt habe und eines Exemplares er- wähne (18), welches im Syd-Varanger am 14. Juli 1878 er legt worden ist. In vertikaler Richtung soll er bis in die subalpine und a alpi ne Region hinaufsteigen. BR E Et I 2 R a 14 2 in: 3% Bi: = Beiträge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 24 . Er re + Terekia einerea (Güld.). 1. 1877. Terekia cinerea Güld. Harvie-Brown (XCIJ), Ann. and Mag. o Nat. Hist. XX, Tab. n. 175. e; " " 5 oi Ob die von Harvie-Brown (1) gemeinten "Funde aus unserem Gebiete stammen, ist mir unbekannt, und daher slaube ich für den Ancesnlick den Vogel der Iapländischen Fauna noch nicht einverleiben zu dürfen. 172. Limosa lapponica (Linn.). 1. 1804. ie lapponica. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XxV, p. 96. 2.1804. — laponien. Acerbi (XI), II, pp. 133, 151. z” ?3. 1842. Limosa melanura. Schrader (XX VIII), Oken’s Isis, pp. 616— 617. 4.1843. — rufa. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VII, p. 22 d. Sep. Tab.n. 45. 7 5. 1845. — rufa Briss. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. ar ' Beitr. I, p. 294. 4 6. 1853. — rufa. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. On m. I, pp. 242, 311, n. 75. 7.1854. — rufa Temm. Wallengren (XLIN), Naumannia, IV, p. 257 7. 8. 1867. — rufa. Sommerfeldt(LXII), Zoologist, XXV,p. 699, n.$ ® und p. 770, n. 52. 9. 1867... — lapponica L. (L. rufa Briss.). Palmen och SanIhe - (LXT), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. fort ‚IX, p. 248. 10. 1868. — rufa Briss. Meves (LXIV), Öfv. af Kal. Vet. Ak. Förh h. 1868, N 3, p. 275. 11. 1868. — rufa Briss. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Chi p. 169, n. 168. E 12.1869. — rufa. Bowden (LXVI), p. 156. ; n> 13.1871. — rufa Briss. Meves (LXXVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. 1871, N 6, p. 773, n. 138. Be 14. 1872. — lapponica Lin. Collett (LXXXT), 270 RR 15. 1873. — lapponica Linn. Wright-Palmen a P- 120 2.10; 16. 1875. — lapponica (Lin.). Collett (LXXXVI]), Carte zoog&ogt. B-137. ei E)" EN . 5 : > a Be IE De ee 2 F ni BR: a TR A x w " I ET > Dr - Pr v > » or d ne n u . ra u - , rd er E Be K* RL N? a ut cher Be IE ERNEUTE P c Rt, s # f s . u de F ji . 1876. Limosa lapponica (L.), (rufa Briss.). Palmön (LXXXIX), Cab. x . Journ. f. Orn. XXIV, p. 44. 8. 18) 7. — lapponica (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. Be i XXI, p. 184. Er 877. — lapponica (Lin.). Harvie-Brown(XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 156. 0. 1871-81. Limosa lapponica. Dresser (CII), VIII, pp. 2, 5, 6, 7. . 1881. Limosa lapponica. Ra& (CV), App. p. 326. . 1882. — lapponica Linne. Mela (CVII), p. 177, n. 167. Tab. 5 Be n. 228. Benennungen: Russisch nach Middendorff — Pjessar mor- B. skoi (mecäps Mopckoü); finnisch — Punakuovi (nach - —_ Wright-Palm£n); lapländisch am Imandra — Po- tscherk, nach Mela — Kydi. Die einzigen Berichterstatter, welche des Vorkommens der ‚rothen Pfuhlschnepfe im russischen Lapland er- ähnen, sind Middendorff(4) und Ra& (21). Ersterer traf on Vogel am 15. Juli an der Westküste der Fischer- E Halbinsel: letzterer berichtet, dass T. Nitzen dem Vogel zwischen Enare, der Tuloma und der Motka-Bucht be- ge snet ist. Während meines Aufenthaltes in Lapland sah ich mehrere Exemplare am Südufer des Imandra bei der Station Saschejek und einen grösseren Flug dieser Vögel am 2. August am Südende des Kol-Osero bei der Winter- w ohnung der Lapländer. Sehr häufig war diese Schnepfe de gegen an den Ufern der Tuloma bei der Stadt Kola, und Belang es mir auch am 10. August, mich eines Paares für lie Sammlung zu bemächtigen. In Torneä-Lappmark ist ie zwar nicht besonders zahlreich, kann aber dennoch zu den regelmässigen Brutvögeln gerechnet werden. Nistend hat Yolley [siehe Dresser (20)] zuerst daselbst gefunden, ährend Meves (13) aus Kyrö Dunenjunge erhielt, die, m ı 4. Juli 1868 daselbst gesammelt, später in den Besitz Dresser’s (20) übergingen. Ausser Kyrö soll der Vogel auch bei Salmijärvi [siehe Palmen-Sahlberg DE und nach Dresser (20) bei Muonioniska nisten; ver hat aus letztgenannter Gegend sowohl Dresser (20) Eier und Junge, als auch Dr. Rey durch Meves Eier erhalten. Aus Kylmesin-järvi-ranta besitzt Dresser (20) ein Exemplar vom 18. Juni und Newton ein 9, welches wahr- scheinlich von Wolley oder seinem Gehülfen gesammelt worden ist. In Enontekis kommt der Vogel nach Grape (1) und Mela (22) vor, und in Enare fand ihn Malm (5) als häufigen Brutvogel, wo sein Vorkommen auch durch Nilsson [siehe Dresser (20)] und Mela (22) bestätigt wird. In Ostfinmarken ist der Vogel eine häufige Er - scheinung an den Ufern des Varanger-Fjordes währer d der Zugzeiten, doch ist laut Collett (18) kein Fall seines Nistens auf norwegischem Territorium mit Sicherheit nach- gewiesen worden. Nach Schrader (6) kommt die rothe Pfuhlschnepfe Ende Mai an und hält sich namentlich im Jun: | in grossen Flügen an verschiedenen Stellen des Meerbusens, z. B. bei der Handelsstelle Nyborg, auf. Dasselbe be- obachtete Sommerfeldt (8) im Jahre 1857. Zu erwähnen wäre noch eines 9, welches Prof. Esmark am 20. Julil 1866 im Varanger-Fjorde erlegt hat. Die Angaben Wallen sren’s (7) von dem Fehlen des Vogels in sind | irrthümlich. 173. Limosa aegocephala (Linn.). > E 1. 1853. Limosa melanura. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. # Orn. I, p. 244. e 2. 1867. — melanura. Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV,p. co, n. 83. % 3. 1868. — aegocephala Lin., melanura Leisl. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 169, n. 167. 4 4.1873. — caegocephala Linn. Wright- Eulmen (LXXXIT), p. 131. I IT: R 4 >r Te Pe me 1875. Limosa aegocephala (Lin.), melanura Leisl. Collett (LXXXV]), Be Carte zoog£eogr. B. — aegocephala (L.), (melanura Leisl.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 45. el 1871-81. Limosa aegocephala. Dresser (CII), VIII, p. 4. . 1881. Limosa aegocephala. Ra& (CV), App. p. 326. ? — aegocephala Linne. Mela (CVIIT),p. 176, n. 166. Da über das Vorkommen der Limosa aegocephala (Linn.) n ern Gebiete in der letzten Zeit Zweifel erhoben wor- Pr Bi if nr zu unterwerfen. Die ersten Nachrichten über den 'ogel finden wir in der ersten Arbeit Schrader’s (Oken’s I sis, 1842, pp. 616— 617), der die Pfuhlschnepfe Laplands mosa melanura nennt und der Limosa rufa gar nicht er- wä h ihnt. Aus diesem Grunde und auch zum Theil desshalb, ir in der zweiten Abhandlung (1) das Vorkommen der Li 2050 aegocephala auf den von Schrader besuchten Theil des russischen Laplands beschränkt wird, bin ich mit p rof. Palmen (4, 6) darin einverstanden, dass die Angabe über L. melanura in Oken’s Isis wohl mit Recht zu Limosa lapponica gezogen werden könnte, stimme aber mit ihm darin nic ht überein, dass Schrader überhaupt nur eine Zimosa ge- funden hat, da das Vorkommen der L. aegocephala auch von anderen Berichterstattern bestätigt worden ist. So ist der V ogel nach Sommerfeldt (2) im Frühling und Herbst am | Varanger-Fjorde, z. B. bei Wardö, zu finden [siehe das Cits t (8) bei Limosa lapponica]. Im Juli 1866 ist der Vogel von ‚Prof. Esmark in Ostfinmarken erlegt worden, und Dollett (3) nimmt ihn auf Grund dieses Fundes unter die ;eneren Brutvögel der Gegend auf, zieht aber im Jahre 3 875 (5) diese Angaben in Zweifel. Brieflichen Mittheilungen zufolge, die Dresser (7) von Prof. Malmgren erhalten hat, glaubt letzterer im August 1871 am Tana-Flusse be a a re Far Sr ax, RE FIR | zi er j - PN > ANZ o DEE = ., er u Ta en Pie & < ; Zur a N er EV a) a a a a en A Ar EL Dr, ae Fr “ ni = “s van a a Pr ne x Re PR PERS ee, : ER TR unter. 68° 30’ einen Vogel beobachtet zu haben, der z au dieser Art gehört haben soll. Alle die verzeichneten Funde gewinnen aber bedeutend an Glaubwürdigkeit, wenn wi hinzufügen, dass nach Ra& (8) Tonkmar Nitzen, ein seh gewissenhafter und kundiger Sammler, den Vogel “n schen Enare, der Tuloma und der Motka-Bucht gefu den hat. 3 Die angeführten Angaben sind für mich überzeugend genug, um den Behauptungen Palm£n’s (4, 6) und Mela’ Ss (9), laut welchen das Vorkommen der Limosa aegocephe ala in unserem Gebiete sehr zweifelhaft ist, nicht beizustimmen. 174. Numenius phoeopus (Linn.). 1. 1767. Scolopax Phaeopus. Leem et Gunner (DD, PP. 21820 Anm. 99. 2. 1772. — Phacopus. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak, Handl. SXxHI p- 356. & 3: 1773 — Phoeopus. Hammer (IV), p. 39. 4. 17%. — Phaeopus. Enckel (VI), Kgl. Vet. Ak.Nya Handl. I x p- 78. 5. 1804. — phaeopus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. X ar p- 96. 6. 1822. Numenius Phaeopus. Zetterstedt (XII), I, p. 120. 7. 1832. —_ phoeopus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Nat I, p. 298. 8. 1842. _ phacopus. Schrader (XXVIIN, Oken’s Isis, pp. s16- 617. 9. 1843. — phaeopus. Middendorff(XXIX), Beitr. z. Kenn d Russ. Reichs. VIII, p. 40 d. Sep., Tab. 75 10.185. — _ phaeopus Lath. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, pp. 277, 292. Be 11. 1853. _ phaeopus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. ‚Journ f. Orn. I, pp. 242, 312, n. 77. = 12. 1854. — phaeopus L. Wallengren (XLIN), Naumannia, IV, : p. 252. i BT 213. 1864. _ arcuata (L.) apıd v.Nordmann (LIX), Cab. Journ. £. Orn. XI, p. 375. 14. 1867. — phaeopus. Sommerfeldt (LXI), Zoologist, a p- 698, n. 70. u - = . 5 4 = 3 2 \ € ia 2 : e“ . 2 . y- Br: > ID | Er . Numenius phaeopus L. Palm&n och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 248. — Phoeopus Lin. Collett (LX'YV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 170, n. 170. — _ phaeopus. Bowden (LXVI), p. 156. — phaeopus L. Palmen (LXXVIJ, p. 5. — phaeopus Lin. Collett (LXXXI), p. 272. — phaeopus Linn. Wright-Palm&n (LXXXIIT),p. 122, n. 9. — phaeopus. Aubel (LXXXIV), p. 241, n. 1. — phoeopus (Lin.). Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. B. 159. — phaeopus L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 44. — phoeopus L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. Be of Nat. Hist. XX, Tab. n. 158. 2 1871—81. Numenius phaeopus. der (CI), VII, p. 4. ‚26. 1881. Numenius phoeopus (Lin.). Collett (CVT), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, p. 354. _ arquata apud Ra&ö (CV), App. p. 322. — phoeopus Linne. Mela (CVIII), p. 178, n. 169. Tab. n. 230. Anh. p. 380. r ennungen: Finnisch in Muonio — Kuovi (Palmen- - Sahlberg, Wrisht-Palmen), in Kuusamo nach Malmberg — Ahokuovi (Wright-Palmen). Lap- ländisch in Ostfinmarken nach Leem — Gus- gastak, nach Sommerfeldt — Gusch kastak; in - Muonio nach Palm&n-Sahlberg — Guschgastak; in Karesuando nach Wright — Kielat-stjaitne E und nach Mela in Lapland überhaupt — Kusch- E: tastak. Br "Zur Brutzeit ist der kleinere Brachvogel ein Bewohner der alpinen Zone und soll nach Wallengren (12) in der Weidenregion, also nahe dem ewigen Schnee seine Heimath zu suchen sein. Und wenn auch der Vogel ver- inzelt in der Waldregion brütend angetroffen worden ist, 23 0 glaube ich doch. dass in der Regel die eben ausge- SI rg — >+ BE u % sprochene Ansicht die richtige sein wird. Nach erfolgter Brut streift der Vogel überall umher, bevorzugt aber zweierlei Gegenden, einerseits die trockeneren Moore, die mit Blaubeeren (Vaccinium uliginosum) stark bestanden sind, und andererseits die Meeresküsten. Aus dem russi-, schen Lapland haben, wir bis dato nur wenig Angaben über das Vorkommen von Brachvögeln. Middendorff (9) hat den Vogel überhaupt nicht beobachtet und spricht die Vermuthung aus, dass Numenius phoeopus im russische u Lapland wohl überhaupt nie gefunden werden wird. Aubel (21) führt wohl den kleinen Brachvogel für die Kola- Halbinsel an, aber ohne genauere Angabe seiner Fund- orte, woher auf seine Berichte durchaus kein Gewicht ge- legt werden kann. Raö (27) endlich hat am Zyp-Navo- lok, der Nordspitze der Fischer-Halbinsel (Rybatschij) Brachvögel beobachtet, die er aber als Numenius arqualus” bezeichnet. Die einzigen unzweifelhaften Angaben finden wir bei Wright-Palm£n (20), laut welchen Sahlberg und Malmberg den Numenius phoeopus bei Kandalakseha und am Pääjärvi beobachtet haben, und ausserdem eine Brachvogelart, wahrscheinlich N. phoeopus, bei Ponoj er- legt worden ist [Mela (28), auch p. 380]. Diesem Berichte“ kann ich hinzufügen, dass ich diesen Brachvogel im Kanda- lakscha-Busen zuerst auf der Insel Welitschaicha am 1. Juni 1880 in geringer Anzahl antraf, ferner W. W. Lawrow dessen Vorkommen bei Kandalakscha consta- tirte und ein d am 17. Juli 1880 auf dem Olenij Ostrow vor Kandalakscha erbeutete. Im Innern Laplands traf ich den Vogel nur zweimal, zuerst am 2. August 1880 am Kol- Ösero, auf einem Moosmoraste unweit der Winterwohnung | der Lapländer des Pogost Masselga, und später, nach dem 9. August 1880, in ziemlicher Menge auf dem Berge Ssolo- —.317 — waraka unweit Kola; ein hier am 14. August 1880 er- legtes junges 2 befindet sich in der Sammlung. Wenn wir FR der Aufzählung der Fundorte in westlicher Richtung 1 rtfahren, so stossen wir auf die Nachricht bei Wright- Palmen (20), der zufolge Sahlberg und Malmberg den Yumenius phoeopus auch bei Paanajärvi in Kuusamo nachgewiesen haben. Aus Kuusamo führt ihn auch noch Lagus (2) an, und in Sodankylä beobachtete Enckel (4) sssen Ankunft am 16. Mai. In Torneä-Lappmark hat E. (25) den Vogel bei der Stadt Torneä selbst und Zetterstedt (6) bei Karun gi gefunden; ferner beobachtete v. Nordmann (13) im Jahre 1853 Brachvögel bei Muonio- niska, die er wohl als Numenius arguatus bezeichnet, die aber schon von Palm&n (20), wohl mit Recht, für Numenius phoeopus angesehen werden, da letztere Art nicht erwähnt wird. Nach Palmön-Sahlberg (15) langte der kleine "Brachvogel am 27. Mai im Muonio-Kirchspiele an und Bi ielt sich dort einige Zeit in Flügen auf, worauf sich die- selben trennten, um zu nisten. Später wurden sie in der ER uschregion auf den obersten Spitzen der Berge bei Jeris- | Järvi wiedergefunden, Vögel und Eier gesammelt und - dem Universitätsmuseum in Helsingfors übersandt [siehe ‚auch Palm&n(18)]. Im südlichen Enontekis kommt unser Vogel nach Palm&n (23) vor, der wahrscheinlich seine Meinung auf die Angabe von Grape (5) stützt; in Kare- | Paris ist er nach Wright (7) häufig, und in Enare ist er nach Malm (10) auf allen Alpenmooren bis zum 70° N.Br. anzutreffen; am 19. Mai beobachtete Malm (10) die An- kunft der drei ersten Exemplare in Enare. In Ostfinmar- ken ist Numenius phaeopus von Leem und Gunner (l), Hammer (3), Schrader (8, 11), Sommerfeldt (14), - Bowden (17) und Collett (16, 19, 21, 26) beobachtet E 'Brachvogel häufiger sei als Numenius arquatus. Schradeı Angaben über das Vorkommen des grossen Brachvogels in YA FRI T “u, > . a Be Ei rg a En te ST 2 r N Se Fr yo 5 > SE Fre ee Fe F- 5 en TE Rt re 2 P ve a Re a - . . F2 . - a Zn. Ir 3 > ER we enS 7 > > Rn en en RN a TE TG EU A er: AN Br a . w eu“ u + a. = v B f g- “ r > 2 worden, und lauten die meisten Angaben dahin, dass diese [ (11) fand ihn Ende September auf einer Insel im Verangegl ra Fjorde, und nach Collett (16) geht er bis an die russische Grenze. ü : 175. Numenius arquatus (Linn.). 1. 1767. Scolopax arquata. Leem et Gunner (II), pp. 248—249, Anm. 99, 2. 1772. — arquata. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXI, p. 356. 3. 1775. — arqguata. Hammer (IV), p. 39. = 4. 1853. Numenius arquatus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 311, n. 76. 5. 1857. E arquata Lath. Wright, M. v. (XLV), p. 68. 6. 1867. — arquata. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, xXV, 698, n. 69. 7. 1868. — arcuata Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 170, n. 169. $ 8. 1872. _ arcuata Lin. Collett (LXXXT), p. 271. Fa% 9. 1873. — arcuata (Linn.). Wright- Pe NE 118, n.8 und Anm. 10. 1876. nn arcuata L. Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. | XXIV, p. 44. Be 11. 1882. _ arcuata Linne. Mela (CVII), p. 177, n. 168. Tab n. 229. . = Benennungen: Lapländisch in Ostfinmarken nach Leem e Gusgastak, nach Sommerfeldt —- Gusch-kasta Mit Ausnahme von Ostfinmarken ist Numenius arqua- tus von Lagus (2) in Kuusamo und von M.v. Wright (5) in Torneä-Lappmark auf Wiesen längs den Flüssen Torneä und Tengeliö beobachtet worden. Die übrig en unserem Gebiete (mit Ausnahme Ostfinmarkens) sind ent- weder eine Wiederholung der eben angeführten Nachrichten, oder beruhen aufeiner Verwechslung mit Numenius phoeopus, wie es z. B. bei Ra& (siehe bei Numenius phoeopus) der Fall sei it Eheint und bei Nordmann schon von Palmen (9, = n.) nachgewiesen worden ist. Aus Ostfinmarken liegen ıns, ausser den älteren Berichten von Leem undGunner (1) ee (3), noch die Nachrichten vor, die uns Schra- Fe), Sommerfeldt (6)‘) und Collett (7, 8) übermittelt Schrader (4) fand den Vogel im Porsanger- Ejo hie nistend, nach Sommerfeldt (6) tritt er dann und wann im Sommer auf, und nach Collett (7, 8) ist er ver- ii n: nzelt Brutvogel bis zur russischen Grenze. | Ordo XII. GAVIAE. > -. Fam. LARIDAE. Subf. Sterninae. 3 176. Sterna macrura, Naum. Fi. 1767. Sterna hirundo. Leem et Gunner (II), pp. 288, Anm. 135. 22.1772. — Hirundo. Lagus (II), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, Bi p. 355. 3.1800. — Hirundo. Julin (VID), Kgl. Vet. Ak. 2 Handl. XXI, Ex pp. 53—62. 4. 1804. — hürundo. Acerbi (X]), p. 277. 5.180. — hirundo. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, Be .: p. 9. 6.1832. — Hirundo. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, Be. p- 298. 7.1842. — aretiea. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 1843.| — arctica. RE ff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. J. “1 — mMacroura. Russ. Reichs, VII, p. 9 und 32 d. Sep., we: Tab. n. 75. 9.1844. — hirundo apud Fellman (XXXI), p. 90. FR 1845 — _ aretica. Malm (XXXII), Hornschuch, "% — BHirundo Gmel. apud Malm | Arch. Skand. Beitr. I, i pp. 277, 294. y Sommerfeldt [bei Schübeler (CX), pp.70—71] notirte am 12. Mai 185% die Ankunft von Numenius arguatus in Nyborg. IR, 12. 30. 1852. Sterna arctica Tem. Lilljeborg (XXXVI),- Naumannia, I, = HH. 2. 111,2. 197 1853. — macroura. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ, f f3 Orn. I, pp. 242, 312, n. 79. 1854 | macrura Naum. Welenkren (XL), Naumannia, : U — hirundo L. (partim). IV, pp. 264, 265. e . 1867. — aretica. Sommerfeldt(L.XIN, Zönlogist, XXV,p.699,n.90 w . 1867. — aretica Temm. Palm&n och Sahlberg (LXT), Not. Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 250. . 18668. — arctica Temm., macrura Naum. Collett (LXV), Forh. | i Vid. Selsk. i Christ. p. 183, n. 216. FR hirundo apud Bowden p. 187. Br : 1809. arctica. Bowden (LXVI) | BP ISBE Et S . 1871. — oarctica Temm. Palmen (LXXVI) p. 6. z . 1871. — arctica Temm., macrura Naum. Collett(LXXIX), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 60, n. 216. . 1871. — arctica Temm., macrura Naum. Collett (LXXX), N Mag. R Naturv. XVIII, p. 219. x . 18572. — hirundo Lin. (arctica Temm.). Collett (LXXXTJ,) p. 290. . 1873. — arctica Temm. Wright-Palmen (LXXXII), p. 572, n.227: . 1874. — hirundo L. Aubel (LXXXIV), p. 239, n. 3. . 1876. — arctica Temm. Palmen (LXXXIX), as Journ. £. Orn. XXIV, p. 61. & . 1877. — macroura Temm. Harvie-Brown(XCH), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 242. . 1877. — hirundo Lin. ($. macrura Naum.). Collett (XCV]), Nyt t Mag. f. Naturv. XXI, p. 214. A . 1871—81. Sterna hirundo. Dresser (CH), VIII, p. 4. . 1881. Sterna hirundo Lin. Collett (CV]), nr Mag. f. Naturv. KRVL, p. 383. E: Macrurd. Raö # 1881. — hirundo apud Ra& ‚en, SPD. De 22 1882. — paradisea Brünn. Mela (CVII), p. 229, n. 243. Tab, n. 303. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung der Kola- Halbinsel — Tschirok (wnpoxs) oder Tschiraka (aupara); die Benennungen von Aubel (23) sind zwar für Seeschwalben in Russland gebräuchlich, jedoch nicht: in unserem Gebiete. Finnisch nach Palm&n-Sahlberg —- Tirro; lapländisch am Imandra nach eigenen Er- Erkundigungen — Zerick; in Muonioniska na h - A Be Palmön-Sahlberg und Mela — Tscherrik; in | Ostfinmarken nach Leem — Zherrek, nach Som- merfeldt — Tscherrek. B* % ‚Sterna macrura Naum. ist die einzige Seeschwalben- Art, welche über unser ganzes Gebiet verbreitet ist und i berall zahlreich vorkommt. Auf der eigentlichen Kola- Halbinsel haben sie vor mir Middendorff (8), Ra& (28) ‚am Zyp-Navolok und der Murmanküste, Lilljeborg (10) bei Schuretzkaja und Sahlberg und Malmberg = südwestlichen Theile der Halbinsel gefunden [siehe Wright-Palmen (21)]. Diesen Angaben kann ich hin- £ zufügen, dass diese Seeschwalbe an der ganzen West- küste des Weissen Meeres, namentlich aber im Kanda- lakscha-Busen in sehr grosser Anzahl brütet. Im Innern des Landes habe ich sie am 4. Juli 1880 auf dem Pin- - Osero gesehen, ferner um dieselbe Zeit eine Brutcolonie an dem Ausflusse des Imandra in den Fluss Niwa unweit ‚der Station Saschejek gefunden und einzelne Exemplare - Ende des Monats im nördlichen Theile des Imandra bei _ Rasnavolok und auf dem Pelmes-Osero. Alte Vögel mit - Jungen, die noch nicht ganz ausgewachsen waren, traf ich "Anfang August auf dem Kol-Osero bei der Station Mas- - selga. Vereinzelte Exemplare beobachtete ich ferner auf dem Murd-Osero und traf sie endlich in grosser Anzahl im Kola-Busen nistend und erhielt Eier, die in demselben - Jahre auf dem Nemetzkij-Ostrow gesammelt waren. InKuusamo kommt die nordische Seeschwalbe nach Lagus (2) und Brander [siehe Wright-Palmen (21)] vor; bei Torneä hat sie Dresser (26) erlegt. In Muonio- niska ist sie nach Palmen-Sahlberg (14) nicht selten; der erste Flug erschien daselbst im Jahre 1867 am 4. Juni; es wurden Vögel und Eier gesammelt, die sich im Univer- MR» hr ‘ - sitätsmuseum in Helsingfors befinden [siehe auch Palmen (17)]. In Enontekis ist sie nach denselben Forschern [siehe Wright-Palmen (21)] und nach Grape (5) nicht selten; in Pillajärvi hat Acerbi (4) sie gefunden, und in Käre- suando ist sie nach Wright (6) gemein. Malm (9) be- hauptet, in Karesuando und Juckasjärvi die Sterna flwviatilis beobachtet zu haben, und da er die Arten unter- scheidet, so haben seine Angaben auch eine gewisse Wahr- scheinlichkeit für sich, andererseits aber ist es wohl anzu- nehmen, dass in Karesuando und Juckasjärvi nur eine Seeschwalben-Art und zwar Sf. macrura vorkomme. In Enare und Utsjoki hat Malm (9) die nordische See- schwalbe angetroffen und die Ankunft der ersten zwei Exem- plare am 22. Mai notirt, während in Utsjoki Julin (3) deren Ankunft am 2. Juni 1795 und am 6. Juni 1797 und, ihren Abzug am 19. August 1797 beobachtet hat. 4 In Ostfinmarken ist Sterna macrura von Leem und Gunner (1), Schrader (7, 12), Fellman (9), Sommer- feldt (14), Collett (16,19, 20, 21, 26, 28) und Bowden (17) beobachtet worden. Nach Schrader (11) kommt 6 daselbst Mitte Mai an und zieht Ende August in südlichere Gegenden. Collett’s Angaben kann man auf die Weise zu sammenfassen, dass die Seeschwalbenart sowohl an der Meeresküste bis zur russischen Grenze, als auch im In- nern des Landes zahlreich brüte, z. B. bei Lebesby im Laxefjord, auf dem See Igja-javre,.bei Karasjok und längs dem Laufe des Pasvig-Flusses, besonders u dem Tschoalme-javre. E Sterna macrura ist demnach in unserem Gebiete nieht 3 nur Brutvogel an allen Meeresküsten, sondern brütet auch an allen grösseren Seen im Innern des Landes. Zu ir Brüteplatz wählt sie meistens Granitfelsen, die manch mal . Ba Se a 7 re Eu wer > ve re ar £ Ba > x N D 7 . ei En a: 3 Kir £ ee es En “re +? er BER h2 6: Re m. wa (Er RE Re EEE nn a 5 ze. n Er — 3835 — Be mit Moos oder Empetrum nigrum bewachsen sind. | f Sand habe ich sie nicht nistend gefunden, obgleich ß sch hrader (12) von solch einem Falle berichtet. F. ri "DZ 177. Sterna fluviatilis, Naum. 2. 1m. Sterna Hirundo. Lagus (II), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, 2 Eu Wr . p- 356. 22. E 1845. — HirundoGmel. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch.Skand. er Beitr. I, p. 294. £ 1854. — hirundoL.(partim). Wallengren (XLII), Naumannia, IV, ; p. 264. I. 1873. — hirundo Gmel. Wright-Palmen (LXXXIIN), p.568, n. 26. “ ‘ . 1876. — hirundo Gm. Palmön (LXXXIX), Cab.- Journ. f. Orn. 2 ERIV.n.B], ER 1882. — hirundo Linne. Mela (CVIU), p. 229, n. 242. Tab. n. 302. E Die gewöhnliche Seeschwalbe gehört eigentlich nicht E Fan unseres Gebietes, da sie nur in Kuusamo nach Brander [siehe Wright-Palm£n (4)] und vielleicht auch nach Lagus (1) und ferner nach Palmen (siehe 4 und 5) und Mela (6) bei Torneä vorkommt. Die Angaben aus dem ‚eigentlichen Lapland sind höchst unsicher und beruhen Ri) vohl sehr häufig auf Verwechselung mit der vorhergehen- d en Art. Ueber die Funde von Malm (2) bei Karesuando und Juckasjärvi habe ich oben meine Meinung ausge- ‚sprochen. z a 7; 7 Sterna Dougalli, Mont. 2 s 1. 1869. Sterna Dougallii. Bowden (LXVT), p. 187. Bowden berichtet, dass die Paradiesseeschwalbe als zufäliger Besucher von Finmarken im norwegischen Lapland gesehen worden sei; ferner hat ein Freund in Norwegen ihn davon benachrichtigt, dass laut Aussage eines deutschen Naturforschers, der sich in Ostfinmarken auf- hält, diese Seeschwalce daselbst zuweilen brüte. Diese An- & aben sind von vollkommen zweifelhafter Natur. | 7 Sterna minuta, Linn. 1. 1881. Sterna minuta. Ra& (CV), App. p. 322. Ra& (1) behauptetim Kola-Busen die Zwergseeschwal € beobachtet zu haben. Diese Angabe scheint mir wenig zuve lässig zu sein und bedarf jedenfalls erst der Bestätigung. 178. Sterna caspia, Pal. 7 1832. Sterna caspia. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. ach Naturf. I, S 288 1. 2.1844. — caspia. Fellman (XXXIJ), p. 90. 8.1876. — caspia Pall. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f£. od XXIV, p. 61. 7 4. 18822. — caspia Pallas. Mela (CVIII), p. 228, n. 241. Tab n. 301. Sterna caspia gehört unserem Gebiete eigentlich nicht an, da sie nur im bottnischen Meerbusen in der Nähe von Torneä von Wright (1) beobachtet wurde und Palmen (3) und Mela (4) seine Angabe wiederholen. Fellman (2 berichtet zwar von ihrem Vorkommen in Ostfinmarken | doch bedarf diese Angabe noch der Bestätigung. = % MR Hydrochelidon nigra (Linn.). 1. 1767. Sterna nigra. Gunner apud Leem (II), p. 283. Anm. 136. FE Far! 2.1844. — nigra. Fellman (XXXI), p. 90. u 3. 1871. Hydrochelidon fissipes Lin., nigra Briss. Collett (LXXX), N Mag. £. Naher XVII, p. 219. ; 2 4. 1881. Sterna nigra. Ra& (CV), App. p. 322. 4 Gunner (1) und Fellman (2) führen diese Seeschwalbe für Ostfinmarken an, doch scheinen mir diese Angabeı wenig glaubwürdig zu sein und hat, meiner Ansicht nach, Collett (3) Unrecht, denselben Glauben zu schenken Neuerdings will Ra& (4) den Vogel am Zyp- Navolok (Rybatschij) beobachtet haben, doch bedarf auch dies Mittheilung einer Bestätigung. “ F f - Bar , a ae A ER Ze a a £ ie, Burk-tpr- a ca ta beiie AR ER { Br n en VE 4. ner 1 er a a Ur de > a a Br Ye Be a nA en he % » "g Kr? > - Mi amt t u N z 5 „E dc fe en wa r „ E ie . fi BE. er [2 Ba, we, 2 j Subf. Larinae, 179. Larus leucopterus, Faber. . Larus leucopterus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 243, 314, n. 84. — leucopterus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV,'p. 699, n: 95, p- 771,0. 61. — leucopterus Faber. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ., p. 186, n. 224. 869. — Islandieus Bowden (LXV]), p. 183. 1873. — leucopterus Faber. Wright-Palme&n (LXXXII), p. 589. 877. — leucopterus Fab. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. % of Nat. Hist. XX, Tab. n. 233. — leucopterus Faber. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXVL, p. 381. 1882. — leucopterus Faber. Mela (CVIII), p. 235, n. eh Tab. r n. 313. Aus den verzeichneten Angaben kann man nur den un- | ıgten Schluss ziehen, dass Larus leucopterus in Ost- ten am Varanger-Fjorde zur Winterzeit er- je. Was das Brüten dieser Möwe daselbst anbetrifft, ne nptet zwar Sommerfeldt (2), dass sie auf Renö i Wardö niste, und Baldamus und Pässler (1) haben ar, , die Schrader unter dem Namen von Larus glaucus zu- En t hat, für solche vom Larus leucopterus angesprochen. e a muss man ihr Brüten dort nicht für erwiesen an- 180. Larus glaucus, Fabr. . 1767. Larus glaueus. Leem et Gunner (II), p. 283. Anm. 132. 2. 1804. — glaucus. Acerbi (XI), III, pp. 150, 256. 342. — glaucus. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616—617. — glaucus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 9 und 31 d. Sep. Tab. n. 72. — glaueus. Fellman (XXX]I), p. 90. — glaucus Brünn. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch.Skand. 3 Beitr. I, p. 295. — glaucus Brünn. Lilljeborg (XXX VI), Naumannia, II, Be H. 2, p. 110, n. 121. n Beitr: ge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 25 2 386 — 8. 1853. Larus glaucus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. Orn. I, pp. 242, 243, 313, n. 83. 9. 1864. — glaucus (Brünnich). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. f L: Orn. XI, p. 381. 10. 1867. — glaucus. Sommerteidt.(LXID, Zoologist, XXV, p. 699, n. 96, p. 771, n. 62. 11. 1868. — glaucus Brünn. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. Christ. p. 186, n. 225. 12. 1869. — glaucus. Bowden (LXV]), p. 184. 13. 1873. — glaucus Linn. Wright-Palmen se, p. 505, n. 28. 14. 1876. — glaucus L. Palmen (LXXXIX), Cab. Tourn. f.Orn. XxIV, - ». 62. 15. 1877. — glaucus Müll. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. XI, F p. 210. 16. 1877”. — glaucus Brünn. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 232. - 17. 1881. — glaucus. Ra& (CV), App. p. 322. 18. 1882. — glaucus Brünnich. Mela (CVIII), p. 235, n. 252. Tab. n. 312. 3 Benennungen: Lapländisch in Ostfinmarken nach Leem z Dalvek, nach Sommerfeldt — Stuorraladde. Die Bürgermeistermöwe kommt, so weit es zur Zeit be- kannt ist, auf dem Weissen Meere brütend nicht vor und gehören die beim Ssolowetzkij Kloster gehegten Möwen nicht zu dieser Art, wie es Palm&n (14) behauptet, sondern zu Larus argentatus, Gmel. Der südlichste Brüteplatz be- E findet sich in der Mündung des Weissen Meeres bei Tri- Ostrowa, wo sie Middendorff (4) und Lilljeborg (7) beobachtet haben. Ob sie längs der Murmanküste brütet, kann ich nicht angeben, obgleich sie daselbst von Ra& (1 N gefunden worden ist. Darauf tritt sie aber wieder in Ost- finmarken am Varanger-Fjorde auf und nistet hier zahlreich auf Renö unweit Wardö [siehe Malm (6), Schra-- der (8), Sommerfeldt (10) und Collett (15)]. | Im Innern des Landes soll sie nach Fellman [siehe % er Palmen (13)] mehrmals gefunden worden sei ö a Br da {i keerbi (2) berichtet von einem Exemplare, welches er be eoniska erhalten hat. 181. Larus marinus, Linn. er. 1767. Larus marinus. Leem et Gunner (II), p. 282. Anm. 129—130. 2.1843. — marinus. Middendorff(XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Sa Reichs. VIII, p. 31 d. Sep. Tab. n. 74. 3.1844. — marinus. Fellman (XXXI), p. 90. 4. 1852. — marinus Lin. Pall. Lilljeborg (XXXVII), Naumannia, Be... U, H.2, p. 110, n. 118. . 1853. — marinus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £. E" Orn. I, pp. 242, 243, 314, n. 87. 6. 1867. — marinus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699, Be n. 97, p. 771,n. 63. 7.1868. — marinus Lin. Collett(LXV) Forh. i Vid. Selsk. i Christ. er p. 186, n. 223. 8.1872. — marinus Lin. Collett (LXXXT), p. 297. 9.1873. — marinus Linn. Wright-Palme&n (LXXXIM), p. 601, Br #.3H 10. 1874. — marinus L. Aubel (LXXXIV), p. 239. 11. 1876. — marinusL. Palmön (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, Be | p- 63. j Pr 1877. — marinusL. Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 235. = 3. 3. 1881. — marinus Lin. Collett (CVI), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, p- 381. 14. 1881. — marinus. Ra& (CV), App. p. 322. E = 1882. — marinus Linne. Mela (CVIII), p. 237, n. 255, Tab.n 315. _Benennungen: es in Ostfinmarken nach Leem — Gairo, nach Sommerfeldt — Geja. Am Weissen Meere, bei Kandalakscha, haben Mid- dendorff (2) und Aubel (10) die Mantelmöwe, ersterer mit Jungen, beobachtet. An der Murmanküste traf sie Lillje- & örs(&) bei Schuretzkaja, und nach Fellman (3), Schra- der (d), Sommerfeldt (6) und Collett (7, 8) ist sie ein häufiger Brutvogel in der Gegend des Varanger-Fjordes 5 « . z. B. bei Wardö. Hier soll sie auch an Süsswasser-Seen nistend vorkommen. Am 6. Juli 1880 erlegte Collett (13) Be 25* * [2 Be: ein Exemplar im Laxefjord. Während unserer Reise habe ich diese Möwe nur bei Vadsö gesehen. a 182. Larus fuscus, Linn. 1. 1767. Larus fuscus. Leem et Gunner (II), p. 282, Anm. 131. 2. 1772. — fuscus. Lagus (II), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIII, p. 355. 3.1844. — fuscus. Fellman (XXXIJ), p. 90. B 4.1853. — Juscus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. I, pp. 242, 314, n. 86. E 5.1857. — Juscus Lin. Wright, M. v. (XLV), pp. 69, 79. 6. 1867. — fuscus. Sommerfeldt (LXII), Zoolasisf: XXV, p. 699, | n. 98, p. 771, n. 64. 4 7.1868. — fuscus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ, p. 185, n. 222. 8. 1869. — fuscus. Bowden (LXV]), p. 184. 9.1872. — fuscus Lin. Collett (LXXXIJ), p. 296. 3 10. 1873. — fusceus Linn. Wright-Palm&n(LXXXII), p. 604, n.32. 11. 1876. — fuscus L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. xXIV, p- 69. . 4 12. 1877. — fuscus L. Harvie-Brown (XCIO), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX. Tab. n. 236. 13. 1882. — fuscus Linn&. Mela (CVIII), p. 234, n. 250. Tab. n, 310. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung — Kluscha (xıyura), bei den Lapländern am Imandra — Lov- käi, in Ostfinmarken nach Leem — Sobmer. A Die Heringsmöwe ist im Bottnischen Meerbusen nicht selten und von M. v. Wright (5) auch auf dem Flusse‘ Torneä beobachtet worden. Am Weissen Meere ist sie ‘von Sahlberg und Malmberg [s. Wright-Palmön (10)] an der südwestlichen Küste Laplands gefunden worden, und ich kann nur bestätigen, dass sie nach W. W. Lawrow’s und meinen Beobachtungen bei Kandalakscha selbst und im Kandalakscha-Busen nicht selten ist. An der Mur- manküste kommt sie nach Mela (13) vor und in Ostfin- marken, wo Schrader (4) ihr Nisten verneint hat, ist sie ei, a BE Au e- — 389 — m ich Fellman (3), Sommerfeldt (6) und Collett (7, 9) kein seltener Brutvogel, z. B. bei Wardö. Palmen [siehe Wright-Palmen(10)undPalmen(11)] b Einaptet, dass die Angaben über das Vorkommen des Zarus n fuscus im Innern des Landes unsicher sind, doch kann ich _ diese Ansicht entschieden widerlegen. Im Innern ist sie von Lagus (2) bei Kuusamo gefunden worden, und nach meinen Beobachtungen nistet siein einigen Paaren auf dem Welikij- Ostrow im Imandra und zeigt sich von dorther bei der _ Station Rasnavolok und in zwei Paaren auf dem Kol- _ Osero unweit Masselga; von letzteren erlegte ich am 3. und 6. August 1880 drei alte Vögel; auf dem Kola-Busen istsieauch zahlreich und wurde daselbst am 15. August 1880 - geschossen. Anmerkung. Die bei Brandt in der «Fauna sitchensis», - Taf. IV, n. 4, abgebildete Möwe kann unter keiner Bedin- ' gung zu Larus affinis gezogen werden, da die auf der Ab- ' bildung schwärzlich erscheinenden Schwingenspitzen beim - Exemplare, welches sich noch jetzt in der Sammlung der Akademie der Wissenschaften befindet, grau sind und das - Exemplar zu Larus glaucescens Licht. gehört. 183. Larus argentatus, Gmel. 2 ae 1767. Larus argentatus. Leem et Gunner (Il), p. 283. Anm. 132. 2.1845. — argentatus Brünn. Malm (XXXIH), Hornschuch, Arch. Er Skand. Beitr. I, p. 294. 8.1852. — argentatus Brün. Lilljeborg (XXXVI), Naumannia, II, ;,. H. 2, p. 110, n. 120. 4.1853. — argentatus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. Br; - -£,Orn. I, pp. 242, 314, n. 85. 5.1854. — argentatus Brünn. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, e;: p. 263. 6.1864. — argentatus (Brünnich). v. Nordmann(LIX), Cab. Journ. TEE : = £, Orn, XII, p. 382. .7. 1867. Larus argentatus. Sommerfeldt(LXM), Zoologist, XXV, p- € 69 n. 94, p. 771, n. 60. 8. 1868. — argentatus Brünn. Collett (LXV), Forh. i Vid. Sek. 1 Christ. p. 185, n. 221. B; 9. 1869. — argentatus. Bowden (LXV]), p. 183. vu 2 10. 1872. — argentatus Lin. Collett (LXXXJ), p. 292. Bi 11. 1873. — argentatus Brünn. Wright-Palme&n (LXXXIII, p. se, n. 29. 12. 1874. — argentatus Brünn. Aubel (LXXXIV), p. 239, n. 2. F 13. 1876. — argentatus Brünn. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. Orn. XXIV, p. 62. A 14. 1877. — argentatus Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. £. Naturv. 3 XXIII, p. 209. | 15. 1877”. — argentatus L. Harvie-Brown (XCH), Ann. and Mag. ( ) 2 Nat. Hist. XX, Tab. n. 237. 16. 1878. Laroides borealis. Cmurre (XCVII), NUsB. Umn. Oö. JIro6. Tori Aurp. u Ira. cocr. upu Uno. Mock.YauB. XXXL e- Tpyıeı Aurpon. Orz., T. 4, cTp. 2. & 17. 1881. Larus argentatus Lin. Collett(CVI), Nyt Mag. f. Naturv. xXVL, 2 p. 380. re 18. 18822. — argentatus Brünnich. Mela (CVII), p. 236, n. 254. 1 r er Benennungen: Lapländisch in Ostfinmarken nach Sommer- = feldt — Stuorraladde; nach Leem — Dalvek. Br Meiner Ansicht nach gehört die Silbermöwe der laplän- ° dischen Halbinsel nicht zu der Hauptform Larus argentatus, da sie sich von letzterer durch dunkleren Mantel und gelbe Füsse unterscheidet. Ein von mir mitgebrachtes Exemplar : eines alten Vogels aus dem Kandalakscha-Busen stimmt mit der Beschreibung von Larus leucophaeus Licht. über- ’ ein, doch da letztere eine südliche Form ist, so wage ich es nicht auf Grund eines einzigen Exemplares die nördliche Silbermöwe zu L. leucophaeus zu ziehen. E Was die Verbreitung der Art in unserem Gebiete anbe- F trifft, so kommt sie längs allen Küsten der Halbinsel vor. : Im Kandalakscha-Busen ist sie äusserst häufig und eben- i so wohl auch am Terski-Ufer, da sie nach Mela (18) bei Ponoj vorkommt; in Schuretzkaja hat sie Lilljeb org(3)- ae 2" »* « — ..- 72 En = E ; Be - = Zen zefunden, undam Varanger-Fjorde ist sie nach Sommer- eldt (7) und Collett (14) sehr gemein und nistet auf ne - 7 Renö bei Wardö. An anderen Stellen Ostfinmarkens nistet sie in einzelnen Paaren sowohl am Meere, wie auch auf Süsswasser-Seen. Im Innern des Landes erscheint sie selten und wurde z. B. im Februar 1872 nach Knoblock bei Karesuando erlegt [siehe Wright-Palm&n (11)]. E: Sandeberg’s (16) Angabe über das Vorkommen von Larus borealis Brandt an der Murmanküste führe ich ıch unter Larus argentatus auf, da es überhaupt schwer ‚hält zu entscheiden, ob Larus borealis artlich zu trennen 'ist und diese Frage jedenfalls einer eingehenderen Bearbei- z tu ıg bedarf. 3 184. Larus canus, Linn. E 1. 1767. Larus canus. Leem et Gunner (II), p. 284. Anm 133. 2.1772. — canus. Lagus {III), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXII, p. 355. ® 3.1800. — canus. Julin (VID), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXI, A pp. 53—62. 4.1843. — canus. Middendorff(XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. ir At Reichs. VII, p. 9 d. Sep. Tab. n. 73. 5.1844. — canus. Fellman (XXXI), p. 89. E- 6. 18455. — canusL. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. Ta ee I, P- 294. 7.1852. — canus Lin. Lilljeborg (XXXVII), Naumannia, II, H. 2, En pp. 110, 122. 8.1853. — canus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. e I, pp. 242, 312, n. 80. - 9.1854. — canusL. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, p. 263. 10. 185°. — canus Lin. Wright, M. v. (XLV), p. 69. 1867. — canus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699, n. 93, p. 771, n. 59. 12. 1873. — canus Linn. Wright-Palmen (LXXXIIT), p. 596, n. 30. 13.1876. — canusL. Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p- 62. 1877. — ceanus L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of Nat. En . Hist. XX, Tab. n. 239. 15.1883. — canus. Ra& (CV), App. p. 322. 16.1882. — camus Linne. Mela (CVII), p. 233, n. 249, Tab. n. 309. K Benennungen: Auf dem Weissen Meere wird Larus camı g. von der russischen Bevölkerung — Tschaika (gafika), | die Jungen aller Möwen überhaupt Tschabar (yadapp) | genannt. An der Murmanküste nach Middenddrff — Kajucha (karxa) und in der Kola-Bucht nach meinen Erkundigungen — Wisgunja (suaryusa). Lap- ländisch am Imandra — Käi und in Ostfinmarken nach Leem — Gaiske, nach Sommerfeldt — Baiske. | 3 Die Sturmmöwe ist eine ganz gewöhnliche Erscheinung 3 an allen Küsten unseres Gebietes. Im Bottnischen Meer- busen kommt sie nach Mela (16) bis nach Torneä vor und hat M.v. Wright (10) sie etwas südlicher als die Mündung des Kemi-Flusses beobachtet. Am Weissen Meere ist 2 sie im Kandalakscha-Busen bis nach Kandalakscha hinauf gemein, und wird wohl auch am Terski-Ufer $ nicht selten sein, doch fehlen von dorther Nachrichten. An der Murmanküste kommt sie nach Ra& (15) und nach \ Mela (16) bei Swjatoj-Noss vor und ist nach Lillje- E borg (7) bei Schuretzkaja gemein. Von der Murman- küste erwähnt ihrer noch Middendorff (4), und ich fand sie in grosser Menge auf der Kola-Bucht. In Ostfin- i marken auf dem Varanger-Fjorde ist sie nach Leem E und Gunner (1), Fellman (5), Schrader (8) und Sommer- 3 feldt (11) gemein. Sie nistet hier nach Sommerfeldt (11) sowohl in der Nähe des Meeres, als auch auf Süsswasser- tümpeln, zuweilen in ziemlicher Entfernung vom Meere, z. B. in Suke und Bonakas. Im Innern unseres Gebietes ist sie überhaupt selten, nistet aber dennoch z. B. an ver- 3 schiedenen Stellen des Imandra; hier fanden sie zuerst Sahlberg und Malmberg [siehe Wright-Palmen (12)|, darauf traf ich sie sowohl am Saschejek, als auch eine er- — 593 — achsene Brut am 23. Juli 1880 bei der Station Jok- ost: ow und eine andere am 30. Juli 1880 bei der Station Rasnavolok. Gefunden ist sie ferner in Kuusamo nach pre«: (2) und Wright-Palmen (12) und in Rovaniemi (n: ach Wright-Palme£n (12)]. In Enare ist sie nach Malm 6) und Fellman [s. Wright-Palmen(12)] selten, ebenso ER in Utsjoki nach Julin (3) und Fellman (12). Die An- kunftszeit dieser Möwe in verschiedenen Theilen Laplands i st nach Wright-Palmen (12) für Torneä-Lappmark der 12. Mai, für Kuusamo und Rovaniemi der 19. Mai, und in Utsjoki kam sie nach Julin (3) am 2. Juni 1795 und am 1. Juni 1797 an. | 185. Pagophila eburnea (Phipps). E17. 1842. Larus eburneus. Schrader (XX VII), Oken’s Isis, pp. 616—617. 2.1845. — eburneus Gmel. Malm (XXXII),Hornschuch, Arch. Skand. Be -- Beitr.I, p. 294. 3.1853. — eburneus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. ug Orn. I, pp. 243, 313, n. 82. 4.1867. — eburneus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699, Be. n. 91, p. 771, n. 57. 5.1867. — (Pagophia) eburneus Eine. Palm&n och Sahlberg m. (LXJ), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 250. 6. 1868. Pagophila eburnea Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i E- Christ. p. 186, n. 226. 7. 1869. Earus eburneus. Bowden (LXVI), p. 182. 8.1871. — eburneus Gm. Palmen (LXXV]), p. 6. Bi =. 1872. Pagophia eburnea Lin. Collett (LXXXI]), p. 297. 10. 1873. Larus eburneus Phipps. Wright- Palmen (LXXXII), p- 610. - u. ‚1876. — eburneus Phipps, Gm. Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. E; f. Orn. XXIV, p. 63. 2 1877. Pagophila eburnea (Phipps). Collett (XCVI), NytMag.f. Naturv. XXIH, p. 210. 13. 1881. _ eburnea (Phipps). Collett(CVI), Nyt Mag. f. Naturv. 3 XXVL, p. 381. 1. 1882. Larus eburneus Phipps. Mela(CVII), p. 234,n.251.Tab.n. 311. Benennungen: Lapländisch in Ostfinmarken nach Sommer- 4 feldt — Ave-riefsak. Die Angaben aller Berichterstatter stimmen so ausge- zeichnet überein, dass ich mich darauf beschränken kann, ein Resultat ihrer Mittheilungen zu liefern. Die Elfenbein- möwe nistet in unserem Gebiete nicht, sondern erscheint im 3 Herbste und Winter, namentlich nach Stürmen aus N. an den Ufern des Varanger-Fjordes. Schrader (3) berichtet, dass ein sehr schönes, altes d am 1. Mai1846 auf Wardö, ein junges d am 10. November bei Mortensnaess und ebenfalls ein altes d im Februar 1847 unweit Nyborger- legt worden sind, und nach Collett(13) wurde im December 1879 ein junger Vogel im Kjölle-Fjord erbeutet. Zuweilen verfliegt sich der Vogel auch ins Innere des Landes, z.B. an den Pallas-järwi in Kittilä; dort wurde er im Laufe mehrerer Jahre im Spätherbste beobachtet und nach Knob- | lock in den Jahren 1866 und 1872 erlegt [siehe Palm£en- Sahlberg (5), Wright-Palmen (10), Palmen (11)]. Das erste der erwähnten Exemplare gelangte durch Knoblock in die Sammlung der Herren Palmen-Sahlberg und be- findet sich jetzt im Universitätsmuseum in Helsingfors [siehe Palmen (8)]. | 186. Rissa tridactyla (Linn.). 1. 1767. Larus tridactylus. Leem et Gunner (Il), p. 284, Anm. 134. 2.1843. — tridactylus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 9 d. Sep. Tab. n. 71. 3.1844. — tridactylus. Fellman (XXXTJ), p. 90. de 4,1845. — tridactylus L. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 294. E 5. 1852. — tridactylus Lin. Lilljeborg (XXXVID), Naumannia, II, H. 2, p. 110, n. 123. 2 6.1853. — tridactylus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £ E Orn. I, pp. 242, 243, 312, n. 81. Be - es u Se? 8. 1868. £ A 1877. 18. 1877. 1869. . 1872. . 1873. 14. 1882. . Larus tridactylus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699, n, 92, p. 771, 21-58, Rissa tridactyla Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p- 184, n. 219. Larus tridactylus. Bowden (LXVI), p. 182. Rissa tridaetyla Lin. Collett (LXXXI), p. 297. Larus tridactylus Linn. Wright-Palm£ön (LXXXIIT), p. 608, n. 33. Rissa tridactyla (Lin.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. R XXII, p. 211. — tridactyla (L.). Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 231. Larus tridactylus Linne. Mela (CVIII), p. 233, n. 248, Tab. n. 308. - Benennungen: Russisch — Mo&wka (moegxa); lapländisch nach Leem — Skjerro, nach Sommerfeldt — Skirro. | Längs der ganzen Murmanküste und am Varanger- - Fjorde ist Rissa tridactyla ein überaus zahlreicher Bewohner E der Vogelberge. Sahlberg und Malmberg [sieheWright- Palmen (11) und Mela (14)] wollen sie auch an den Küsten _ des Weissen Meeres gefunden haben, aber höchstens am E Terski-Ufer, denn im Kandalakscha-Busen kommt die _ dreizehige Möwe nicht vor. Von Brutstellen wären zu er- _ wähnen Schuretzkaja [nach Lilljeborg (5)] und in Ost- finmarken der Tana-Fjord und Wardö[Fellman (3) und Sommerfeldt (7)]. Diesen Angaben kann ich hinzufügen, dass ich verlassene Vogelberge bei Eretiki unweit der € _ Fischer- Halbinsel und bei Gawrilowo gesehen habe. Ins Innere der Buchten kommt diese Möwe äusserst selten # E na fehlt z. B. in der Kola-Bucht gänzlich. 187. Stercorarius hätten, Linn. = ri 1844. Lestris catarrhactes. Fellman (XXXT), p. 90. 2. 1867.( u catarrhactes). Sommerfeldt(LXII),Zoologist, XXV,p.699, 2.99, p. 772, n. 65. 3. 1868. Lestris catarrhactes Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. iA Christ. p. 187, n. 227. 1869. — catarractes. Bowden (LXVI), p. 185. 5. 1881. — cataractes. Ra& (CV), App. p. 322. Ed Den einzigen sicheren Beweis des Vorkommens dieser Art in unserem Gebiete liefert ein Exemplar, welches bei. : Svaerholt unweit Lebesby erlegt worden ist [s. Sommer- feldt (2) und Collett (3)]. Ausserdem erwähnen ihrer noch Fellman (1) aus Ostfinmarken und Ra& (5) von der Murmankiste. 188. Stercorarius pomatorhinus (Temm.). 1. 1845. Lestris pomarina Temm. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 295. 2 2. 186. — pomarina. Sommerfeldt (LXIN), Zoologist, XXV,p.699. n. 100, p. 772, n. 66. 5 3. 1868. — pomarina Temm. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ, p. 187, n. 228. 4. 1869. — v»pomarinus. Bowden (LXVI]), p. 185. 5. 1872. — pomarinus Temm. Collett (LXXXIJ), p. 298. 6. 1875. — pomatorhina Temm. Collett (LXXXVI), Carte zoog&ogr. B. 224. 7.1876. — pomarina Temm. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f.Orn. XXIV, p. 64. 4 8.1877. — pomatorhinus Temm. Harvie-Brown (XCIJ), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 228. 9. 1882. — pomarina Temminck. Mela(CVIII), p. 238, n.256. Tab. n. 316. Benennungen: Lapländisch in Ostfinmarken nach Sommer- feldt — Ave-haskil. Sommerfeldt (2) berichtet, dass diese Raubmöwe jeden E Frühling und Herbst in den Fjorden vorkomme und von ihm im Juli im Tana-Thale gesehen worden sei. Sie soll in Varanger-Naesset brüten und hat Sommerfeldt (2) ein F Ei aus Gamvik erhalten, welches mit einem Ei dieser Raubmöwe aus Grönland vollkommen übereinstimmt; auch . 3 z u ei Bi „re PINS a En at re em dr Fu We > " a 8 == N en er uU 3 ie 3 a e. “= 5 re EA E22 73 ee 4, 5 5 nt ee 2 > z un Ri £ De 28 es Br FEB 7 a sollen die Vögel in Gamvik im Laufe des ganzen Sommers =: ssehen worden sein. In einem Briefe an Collett (5) al f bestätigt auch Nordvi ihr Brüten im Innern von Ost- _ finmarken. Auf dem Eismeere ist sie nach Malm (1) _ häufig. 189. Stercorarius crepidatus (Banks). . 1767. Cataracta parasitica. Leem et Gunner (II), p. 289. Anm. 137. 3 - 2. 1780. Larus parasitieus. Ienexun® (V), IV, crp. 100. 3.1804. — Parasiticus. Ösepenkosckiäii (X), cTp. 56. 4. 1832. Lestris parasiticus. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. u I, p. 299. 5. 1843. — parasiticus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. ' Russ. Reichs. VIII, p. 9 d. Sep.Tab. n. 69. 6.1844. — vparasitica. Fellman (XXXI), p. 90. 7.1845. — parasitica Nilss. Malm (XXXI), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 295. 8. 1861. Homoprurse. Co1ıoBu0B% (LV), Apx. T'y6. B&ı. crp. 340. 9. 1867. Lestris parasitica. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 699, n. 101, p. 772, n. 67. 10. 1868. — parasitica Brünn. Richardsonii Temm. Collett(LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ.p. 187, n. 229. 11. 1869. — KRichardsonü. Bowden (LXVI), p. 186. 12. 1872. — parasiticus Lin. Collett (LXXXIJ), p. 298. 13. 1873. — parasitica Lin. Wright-Palmen (LXXXIII), p. 624, n. 35. 14. 1874. — parasitica Brünn. Aubel (LXXXIV), p. 239, n. 6. 15. 1876. — parasitica (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 64. n 216. 1877. Stercorarius parasiticus Lin. Harvie-Brown (XCII), Ann. Be -- and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 230. 17. 1882. Lestris cepphus Brünnich. Mela (CVIII), p. 238, n. 257. Tab. n. 317. Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung des Weissen 3 Meeres — Ispravnik (nenpasaukr), in Kola — Dowodtschik (zoBoıunkp), auch Ssoldat (co1aTe) oder Rasboinik (pas6ofuukp), nach Oseretzkowski und Middendorff. e 3 ER Be Fi c en BT AT Mr EM, RE re ee 3 © Bee F . Er 2 3 Ei A — 398 — & - = "in Be. en. # An den Ufern des Weissen Meeres ist diese Raub- möwenart nicht selten. Ein Nest derselben, welches am 30. Juni sehr bebrütete Eier enthielt, fand ich in der Kandalakscha-Bucht in der Kusakotzkaja Guba; die alten Vögel gelang es leider nicht zu erlegen; sie waren beide lichtbäuchig. In Kandalakscha selbst ist der Vogel nach W.W. Lawrow nicht selten und hat er ein Exemplar am 27. Juli bei Fedossejewo erlegt. Aus derselben Gegend . erwähntihrerauch Aubel (14). Am Ankerplatze Devjatoje E (‚Iesatoe) am Terski-Ufer haben Sahlberg und Malm- berg [siehe Wright-Palm£n (13)] den Vogel beobachtet, Lepechin (2) bei der Insel Morschowetz. Von der Mur- . manküste erwähnen ihrer Oseretzkowski (3) und Mid- dendorff (5), der sie auch an Gebirgsseen in der Weiden- und Zwergbirkenregion angetroffen hat, so wie Ssolow- zow (8) von den Toross-Ostrowa; ich habe sie in der 4 Kola-Bucht beobachtet und einen jungen Vogel gesehen, der auf den Ainowschen Inseln erlegt worden war. In Ostfinmarken brütet sie nach Sommerfeldt (9) und Collett (12) an der Meeresküste, z. B. bei Wardö und Svartnaes, in einzelnen Paaren. Ueber ihr Vorkommen im Innern des Landes haben wir nur Nachrichten durch Wright (4), welcher von einem Exemplare berichtet, das im Frühling bei Karesuando erlegt worden ist, und durch 3 Malm (7), laut welchem sich die Vögel manchmal in Uts- = Joki zeigen. 190, Stercorarius parasiticus (Linn.). 1. 1767. Catharacta Caprotheres. Leem et Gunner (II), p. 239. Anm. 86. 2. 1843. Lestris Cepphus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs. VIII, p. 9 d. Sep., Tab. n. 70. 3. 1853. — crepidata. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. 3 f. Orn. I, pp. 242, 314, n. 88. Pe fh 1854. Lestris Buffonü Boie. Wallengren (XLII), Naumannia, IV, „17: E48, r 19. . 1862. . 1867. . 1867. . 1868, . 1869. . 1871. . 1872. . 1873. . 1875. . 1876. . 1877. EIOTE: p-. 261. crepidata. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak. Förh. XIX, p. 302. crepidata. Sommerfeldt (LXII), Zoologist,XX V, p. 699, n. 102, p. 772, n. 68. (Stercorarius) Buffonii Boie. Palm&n och Sahlberg (LXTJ), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 250. buffonii Boie, longicauda Briss., crepidata Brehm. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 187, n. 230. Buffonü. Bowden (LXV]), p. 186. Buffoni Boie. Palmen (LXXV]), p. 6. cepphus Brünn. (Buffonii Boie). Collett (LXXX]), p- 301. Buffoniüi Boie. Wright-Palm&n (LXXXIM), p. 627, n. 37. buffonmit Boie, crepidata Brehm, longicaudata Degl. Collett (LXXXV]), Carte zoog&ogr. B. 225. Buffonü Boie. Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 64. ‚Stercorarius crepidatus Gm. Harvie-Brown(XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 229. parasiticus (Lin.), Lestris erepidataBrehm, L. buf- fonii Boie, St. cepphus Steph., St. longicau- datus de Selys. Collett (XCV]), Nyt Mag. f. Naturv. XXTII, p. 206. 1871—81. Lestris parasiticus. Dresser (CO), VIII, p. 3. 1881. Lestris Buffonii. Ra& (CV), App. p- 322. 1882. parasitica Linne. Mela (CVIII), p. 239, n. 258. Benennungen: Die russischen Namen sind dieselben wie für die vorhergehende Art. Lapländisch in Muonioniska | „nach Palm&n-Sahlberg und Mela— Skaiti; in Uts- joki nach Mela — Staskil; in Ostfinmarken nach Leem — Skaile, nach Sommerfeldt — Haskil. Im russischen Lapland ist die langschwänzige Raub- 3 möwe höchst selten gefunden worden, und zwar von Sahl- berg und Malmberg [siehe Wright-Palmön (12)] bei Devjatoje am Terski-Ufer, von Enwald bei Ponoj 00 [siehe Mela (19)] und ausserdem von Middendorff (2) 7 und Raö (18) an der Murmanküste. Sie nistet fast aus- schliesslich im Innern des Landes auf alpinen Hochmooren. In Muonioniska ist sie von Palm&n-Sahlberg (7) am | 6. Juni 1867 beobachtet worden, in Utsjoki führt sie nach Mela(19)einen besonderen Namen, und in Enontekis sind alte und junge Vögel von Mäklin [siehe Wright- Palm&n (12)] gesammelt worden, wahrscheinlich dieselben, die im Universitätsmuseum in Helsingfors aufbewahrt wer- den [siehe Palmen (10)]. Aus Ostfinmarken, wo sie be- deutend häufiger sein muss, erwähnen ihrer Leem und Gunner(1), Schrader(3), Nordvi(5), Sommerfeldt(6), Collett (8, 11,-13, 16), Bowden (9) und Dresser (17). Aus den Angaben der verzeichneten Berichterstatter ist zu erwähnen, dass sie von Schrader (3) am Varanger-Fjorde und nach Sommerfeldt (6) von Wolley auch im Tana- Thale bei Karasjok nistend gefunden worden ist. Nach Collett (11) nistet sie auch in Kautokeino und ist häufig bei Vadsö (16). Dresser (17) berichtet von zwei Exem- plaren seiner Sammlung, von denen das eine () am 1. Juli 1875 bei Vadsö, das andere (9) am 5. Juli 1874 am Virihjaur erlegt worden ist. Was die vertikale Verbrei- tung der langschwänzigen Raubmöve anbetrifft, so weist ihr Wallengren (4) die alpine und Collett (13) die subalpine Region als Wohnsitz an. Da aber schon Middendorff (2) sie an Seen in der Zwergbirken- und Weidenregion be- obachtet hat, so müssen wir annehmen, dass sie als Brut- E vogel im oberen Theile der subalpinen und im unteren Theile der alpinen Region vorkommt. ee ea” orale Kt ar Baia Et Ben, FAR ee Se a re nn a a Ordo XIV. TUBINARES. - Fam. PROCELLARIIDAE. 191. Fulmarus glacialis (Linn.). 761. Procdleria cimerea veL giocsalis. Leem et Gunner (I), pp. 272— E- 273, Aum.-121. — Jasialis. Georgi (WIM) p. 1753, n. 3. L —- Glacislis. Acerbi (XI), III, p. 151. en — glacialıs. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kemnin. d. 12 _— giecielis Limme Lilljeberg (XXXVI), Naumannia, = IL, H. 2, p. 110, u. 117. BB. — gacielis. Schrader im Pässler (XXXIX), Cab. Journ. £ Orn. IL, p. 315, n. 39. _ Jmcralis Lin. Wallengren (XL), Naumann, IV, P- 263. — Jimercis. Sommerfeldt (LXIW), Zoologist, XXV, p- 69, n. 89, p- 771, m. 36. _ sJiecaslız Lin. Collett (LXV) Forh. i Vid. Sek. i Christ. p. 188, m. 331. 363. giaenalis. Bowden (LXVI), p. 189. B7: Falmerus giecislis Lim. Cellett (ELXXXT) p. 301. 5. Paffmas major Faber apnd Wricht-Palmen üde Lilljeborg (LXXXIM), p. 633. nn Aubel (LXXXIV), p. 239, un. 4,5. i oo giecisiis Lin. Collett (LXXXVI, Carte zoog&äogr. E- 23 B:216. Pu ffonus munjer Fab. i Palmen (LXXXIX) Cab. Journ. £. Orn. A Proodliaria giezisdis L.\ XXIV, p. 64. MI... — glacialııs (L.). Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. Ee of Nat. Hist. XX, Tab. n. 227. 18 WI-E1. Falmarus jlacialie. Dresser (CI, VIIL p. & BL Falmarus glocielis (Lin). Collett (CVD, Nyt Mag. £ Natur. = XXVL p: 382. . Procdllaria ginchelis Limn&@. Mela (VID), p. 2%, n. 359, Tab. “n. 319. R = Russisch — Glupysch (rıymsmr:), nach Mid- = 2 dendorff und meinen Erkundigungen. (Nach Aubel Bz. Konnänies 3. Buss_ Beichss. re 26 fälschlich Tulupan oder Burewestnik), Lapländisch nach Sommerfeldt — Bubmalasch. MB Im russischen Lapland scheint nur Lilljeborg (6, 13, 15) mehrere dieser Vögel am 3. August 1843 auf der Fahrt zwischen Schuretzkaja und dem Nordcap.be a obachtet zu haben. Doch war er im Zweifel, ob er es mit der vorliegenden Art, oder mit Puffinus major zu thun ge- habt hat, und dieser Zweifel veranlasste Palmen (13,16) nac 1. dem Vorgange von Nilsson und Lilljeborg, die Beobach- tung Lilljeborg’s zu Puffinus major zu ziehen und nur in einer Anmerkung zu erwähnen, dass ihm die Bestimmung” unsicher vorkomme. Für mich unterliegt es durchaus keinem : Zweifel, dass Lilljeborg es mit Fulmarus glacialis zu thun- gehabt hat, einerseits weil das Betragen der Vögel voll- ständig mit demjenigen übereinstimmte, was ich selbst zu beobachten Gelegenheit gehabt habe, und andererseits auch der russische Name Glupysch, den Lilljeborg anführt, E unbedingt auf Fulmarus glacialis bezogen werden muss. Ausserdem erwähnen noch v. Middendorff (4) und Malm (5) des Vorkommens des Sturmvogels an unseren Küsten; letzterer behauptet, dass er im Winter an der Eismeer- 2 küste nicht selten sei, im Sommer aber gänzlich fehle. Ich‘ beobachtete den Vogel nur einmal, aber in mehreren Exem- plaren, am 29. August 1880 auf dem Eismeere zwischen Gawrilowo und Sem-Ostrowa. Ich wage es nicht, die” Frage zu entscheiden, ob Fulmarus glacialis an der Mur- manküste brütet, obgleich ich mich auch nicht bestimmt in verneinender Weise aussprechen möchte. Einerseits ist es unbedingt richtig, dass er im Frühling, Herbst und Winter daselbst zahlreich erscheint, wahrscheinlich von seinen Brüteplätzen auf Nowaja Semlja etc. 5 andererseits haben mir aber die Fischer, die an der Mur- Ss ae Bw er küste vom 9 April bis Ende August ihr Handwerk Be iben, berichtet, dass der Sturmvogel in der Nähe der er nicht zu finden sei, aber bei Excursionen auf s offene Meer ziemlich häufig gesehen wird. Da nun xemplare, die sich auf dem offenen Meere in der Nähe der [ [urmankü ste aufhalten, ihre Brut unmöglich auf den ent- g ren ı Eismeerinseln haben können, so muss angenommen e. den, ‚dass die Exemplare, die man in dieser Jahreszeit u - aus irgend welchem Grunde in diesem Jahre eht zur Fortpflanzung gekommen sind, oder dass sie ihre er auf entlegenen, unbesuchten Inseln an der Murman- te haben. Im Innern des Landes ist der Sturmvogel vom Präpa- r des Prof. Newton (18) in Kolari, beim Zusammen- e des Muonio mit dem Torneä, einmal beobachtet 0: Een; Für Ostfinmarken finden wir r Angaben bei Leem (1), se ehrader (7), Sommerfeldt (9), Bowden (11) und Col- tt (10, 15,19). Alle Angaben lauten dahin, dass der Sturm- ogel zu jeglicher Jahreszeit, am seltensten im Sommer, an len Gestaden des Eismeeres und des Varanger-Fjordes uf rete, allen Fischern wohlbekannt sei, aber daselbst nie- als brüte. , Ordo XV. ALCAE. Fam. ALCIDAE. 192. Alca torda, Linn. | . 1767. Alec Torda. Leem und Gunner (II), p. 280. Anm.n. 126. 2. 1801. — torda. Georgi (VII), p. 1750, n. 3. 3. 1804. — Torda. Ozepeukosckriii (X), crp. 56. . 1844. — torda. Fellman (XXXI), p. 90. 5. 18455. — TordaL. Malm (XXXIT), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. EP I, p. 298. Er R 26* a En a a ee a © | Rn * & 24 er STE rg » 2. nf‘ a eV Ne Eu „. = . Kr ur Ber . Z La F Sen, n% 2 i ae ie Bu nn f - = - *; ne N N% Be , - as 3 ER en fi - rs ei 3 e“ SERADMTE I 6. 1852. Alca torda Lin. Pall. Lilljeborg (XXXVI), Naumannia, I I H. 2, p. 109, n. 100. 7. 1853. — torda. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. fe. On I, pp. 242, 243, 325, n. 124. Be 3. 186,2. Yard Sommer ae (LXI) ARE xXV.» 700, n. 139. 4 9. 1869. — torda. Bowden (LXV]), p. 178. 10. 1872. — torda Lin. Collett (LXXXI), p. 305. 11. 1873. — torda Linn. Wright-Palmön (LXXXIII), p. 678, n. a. 12. 1876. — tordaL. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. £. Orn. XX p. 65. 13. 1877. — torda L. Harvie-Brown (XCI), Ann. and Mag. of Nat Hist. xXX, Tab. n. 221. ß 5 14. 1881. — torda. Ra& (CV), App. p. 322. Be: 15. 1882. — torda Linne. Mela (CVIII), p. 249, n. 273, Tab. n. 333. Benennungen: Russisch — Gagarka (rarapka), lapländisch nach Sommerfeldt — Halea. | Die verzeichneten Berichterstatter überliefern uns, dass | der Tordalk auf den Vogelbergen der laplän dischen Hall D- insel und Ostfinmarkens ein häufiger Brutvogelsei. Sahl- berg und Malmberg [siehe Wright-Palm&n (11) und Mela (15)] berichten sogar von seinem Brüten an der Süd- seite der Halbinsel, doch, so viel mir bekannt ist, wohl nur im östlichen Theile derselben. Bei Kem, wo ihn Braudeg [(11),(14)] gesehen haben will, kann er nur ausserhalb dei Brutzeit vorkommen, da an Brutstellen des flachen Ufers wegen vollständiger Mangel ist. Während meiner Rückreise nach Archangelsk sah ich Vogelberge beim Hafen Ere- tiki und bei Gawrilowo, Lilljeborg (6) fand besetzt bei Schuretzkaja, und Ra& (14) traf den Vogel an der Murmanküste. In Ostfinmarken soll er namentlich un- weit Wardö auf Renö und Hornö zahlreich nisten [Fell- man (4), Schrader (7), Collett (10)], nach Schrader (7) um Mitte Juni sein Ei legen und nach Collett (10) ee Herannahen des Winters Finmarken in grossen Schaaren verlassen. E HIER 193. Alca impennis, Linn. . Alec impennis. Georgi (VII), p. 1750, n. 2. — impennis Linn. Newton (LII), Ibis, p. 377. . — impennis. Nordvi (LVII), Öfv. af Kel. Vet. Ak. Förh. XIX, = pP. 302. .( — impennis). Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 700, | n. 140, p. 776, n. 88. — impennis Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. | p. 193, n. 248. 1872. — impennis Lin. Collett (LXXXI), p. 306. 1882. — impennis Linne. Mela (CVIII), p. 250, n. 274. Das vermeintliche Vorkommen der Alca impennis in ınse rem Gebiete beruht auf nachfolgenden Daten: Nordvi 3) berichtet, dass ein Kaufmann Lorenz Brodtkorb bei iner Fahrt zwischen Wardö und Hornö Anfang April 18: 18 einen Vogel erlegt habe, der allen Kennzeichen nach zu Alca impennis gehörte. Brodtkorb soll erstens die drei 'olymbus-Arten, mit denen eine Verwechselung hätte vor- jegen können, gekannt und ferner in einer Abbildung der Al ca impennis seinen Vogel erkannt haben. Ich beschränke nich auf diese Mittheilung, da alle übrigen Angaben in pro ] nd contra die Glaubwürdigkeit der ersten Angabe bestehen, ber keine definitiven Schlüsse aufweisen können. Mela (7) icht die Vermuthung aus, dass der Vogel in früherer Zeit n Eder Kiste des russsischen Laplands gelebt haben soll, vas auch sehr wahrscheinlich ist. Er 194. Lomvia troile (Linn.). ER... 1 1. 1767. Alca vel Uria Lomvia. Leem et Gunner (II), p. 279, Anm. 125. . 1804. Colymbus Troie. Osepeukosckiü (X), cp. 56. . 1848. En trodle. cn (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. E-; — lacrymans. Russ. Reichs, VIII, p. 33 d. Sep. 4. 1845. — Troile Temm. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. er.” Beitr. I, p. 298. a Te er “7 Y. 5. 1852. Uria trole Lin. Lilljeborg (XXXVI), Nanmannia, IE wi; p. 109, n. 98. hringvia. 2 Rhingvia. Schrader in Pässler (XXXIR), Cab. Tour f Fe Orn. I, pp. 242, 243, 324, n. 119 und 120. trolle Lin. Temm. Nilss. Wallengren. rhingvia Brünn. Keyser!. et Bike (XLII), Nauman: 18 nia, IV, pp. 283, 284. trode. |) Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV, p. 700, _ , n. 133 und 134, p. 776, n. 86. — troile Lin., Lomvia Brünn.) Collett (LXV), Forh. i via ; — trode var. en Brünn. ) Selsk. i Christ. p. 192, n. 244 6. 1853. | 7. 1854. 8. 1867. 9. 1868. an an nn —— u un | 10. 1869. es | Bowden (LXV]), pp. 177, 178. E b acrymans. : 11. 1871. — Trode Lin., Formen ringvia Brünn. Collett (LXXX ) Nyt Mag. f. Naturv. XVIII, p. 223. - 12. 1872. — trode Lin. Collett (LXXXT), p. 304. Ei 13 1873. — trode (Linn.). } Wright-Palmen 7 ; tt — trode var. lomvia Temm. p- 669, n. 45. N 14. 1875. — Grode (Lin.). Collett (LXXXV]), Carte zoogeogr.B. 247. 15. 1876. — trode (L.). Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, P- 65. i k | 16 1er7.| — trode (L.). en -Brown (XCII), Ann. and "Mag. of Y— lomvia (L.). Nat. Hist. XX, Tab. nn. 223, 224. F 17. 18831. — trode. Ra& (CV), App. p. 322. E 18. 1882. — lomvia Linne. Mela (CVIII),p. 246, n. 268, Tab. n. 398. Benennungen: Russisch an der Murmanküste — Gagärke #1 (rarapka) nach Oseretzkowski und meinen eigenen | Erkundigungen. Lapländisch in Ostfinmarken nach Leem — Goppan. Be 7 / Ed Uriatroile ist zahlreicher Brutvogel auf den Vogelbergen an der Eismeerküste, namentlich in Ostfinmarken, in . geringerer Menge an der Murmanküste. Im russischen Lapland hat sie zuerst Oseretzkowski (2) an der Nord- küste getroffen, dann Lilljeborg (5) in der Bucht Schu- retzkaja und Mag. Brenner am 11. Juli 1863 bei Kljatny. Während unserer Reise habe ich Eier des Vogels erhalten, die in der Kola-Bucht, wahrscheinlich auf dem Vogelberge bei der Einfahrt in den RER Eretiki — 407 — ssammelt worden waren. Ausserdem sah ich in der Nähe deı r Fischer- Halbinsel und zwischen letzterer und der no rwegischen Grenze einige Uria, die vielleicht zu dieser A Art gehört haben. Ein Vogelberg befindet sich ferner in der ‘Nähe des Hafens Gawrilowo und sollen daselbst, nach A Aussage der Fischer, Lummen zahlreich brüten. Alle An- gaben über das Vorkommen der Uria troile in Ostfinmar- r en kann ich natürlich nicht aufzählen und werde mich ( lemnach darauf beschränken, sie zusammenzufassen. Als _ Brutvogel:tritt sie in besonders grosser Anzahl auf einer Insel in der Nähe von Wardö auf [Middendorff (3), Schrader (6)] und fällt die Legezeit in den Juni [Schra- - der (6)]. Ein Theil der Individuen überwintert, ein anderer, grösserer, zieht nach Süden [Collett (12)]. 195. Lomvia Bruennichii (Sabine). 1. 1843. Uria Brünnichü. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. | Russ. Reichs, VIII, p. 42 d. Sep. 2.1845. — Brünnichii Sabin. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. &- Skand. Beitr. I, p. 298. 3.1853. — Brünnichü. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. E, - f. Orn. I, p. 324, n. 121. - 4.1854. — DBrünnichi Sabine, Nilss. Wallengren (XLII), Nau- Ben: | mannia, IV, p. 284. 5.1867. — Brünnichi. Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV, p. 700, % n. 135. 6.1868. — troile var. Brünnichü Sab., arra Pall. Collett (LXV), u | Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p. 192. 7.1869. — Brünnichiü. Bowden (LXVI]), p. 178. 8.1872. — Brünnichi Sab. Collett (LXXXI), p. 304. 9.1875. — bruennichüSab. Collett(LXXXVI), Carte zoog&ogr.B.248. 10.1877. — brünnichii (Sab.). Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Naturv. P XXIII, p. 224. 11. 1881. — brünnichii (Sab.). Collett(CVI), Nyt Mag. f.Naturv. XXVI, 2 | p- 393. 12. 1882. — arra Pallas. Mela (CVII), p. 247, n. 269, Tab. n. 329. _ Benennungen: Im russischen Lapland — Gagarka (ra- - -Tapka). Einem Vortrage zufolge, welchen Herr Nikolski in der zoologischen Section der St. Petersburger Naturforscher-Ge- | sellschaft gehalten hat (Tpyası Cn6. Oö. Eer. XI, erp. 59), ist auf den Vogelbergen der Murmanküste Uria Brün- nichii bedeutend häufigerer Brutvogel als Uria troile. Was ihr Vorkommen in Ostfinmarken anbetrifft, so behauptete zwar Collett (6), dass sie mit der Hauptform zugleich daselbst ziemlich zahlreich niste, hat aber in neuerer Zeit i (9, 10) diese Angabe in Zweifel gezogen. Im Winter ist E sie jedoch sehr zahlreich im Varanger-Fjorde. In der Sommertracht hat Collett (11) ein Exemplar erhalten, welches todt in Bugönaes im Varanger-Fjorde gefun- den worden war. Nach Sommerfeldt (5) ist der Vogel je- doch auch im Sommer häufig, so dass die Bedingungen, unter welchen er in Ostfinmarken auftritt, überhaupt noch eingehender untersucht werden müssen. - i 196. Uria gryllie (Linn.). 1. 1767. Uria Grylle. Leem et Gunner (II), p. 281, Anm. 128. 2. 1804. Uolymbus grylle. Osepeunkosckiii (X), erp. 56. 3. 1838. Uria grylle. Baer (XXIV), Bull. se. T. III, p. 142. r 4. 1843. — grylie. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. d. Russ. Reichs, VII, p. 29 d. Sep. Tab. n. 67. : 5. 1843. Yucmux?. Peümexre (XXX), crp. 49. 6. 1845. Uria Grylle Lath. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Sand. Beitr. I, p. 298. 7.1852. — grylle (Lin.). Lilljeborg (XXXVII), Nannaldeh I, 18 2, p. 109, n:.99. E 8. 1853. Cepphus grylle. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. 24 Orn. I, pp. 242, 243, 324, n. 118. E 9. 1856—57. Uria grylie. Nylander (XLIV), Öfv. af Finska Vet. soo. p. Förh. IV, p. 78. 4 10. 1867. Uria grylle. Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV, p. 700, e n. 136. 7 11. 1868. Cepphus grylle Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. ; Christ. p. 191, n. 243. 12. 1872. Uria grylle Lin. Collett (LXXXIJ), p. 304. Ben a0 i ; £ 09 18. 1873. Uria grylle Linn. Wright-Palmen (LXXXII), p. 666, n. 44. E wi . 1875. — grylie L. Finsch (LXXXVI), Abh. herausg. v. naturw. 2 E Ver. zu Bremen, pp. 115, 116. 15. 1875. — 'grylle (Lin.). Collett (LXXXVI), Carte zoog£&ogr. B. 246. 16. 1876. — grylle (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, E-: “ ER p. 65. 17. 1877. — grylle (L.). Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. E- | Hist. XX, Tab. n. 225. - 18. 1882. — gryllie Linne. Mela (CVII), p. 247, n. 270. - Benennungen: Russisch — Tschistik (uneruk»). Lapländisch = nach Leem — Zhialkes; nach Sommerfeldt — # Tschielkas. Die Jungen sollen lapländisch nach Leem — Borgek genannt werden. Die Mehrzahl der verzeichneten Berichterstatter con- _ statirt nur das Factum des Vorkommens der Uria grylle in & unserem Gebiete, theilweise an den Küsten des Weissen Meeres, theilweise an der Murmanküste und am Varan- ger-Fjorde. An allen von uns besuchten Gestaden des Weissen Meeres ist der Vogel zur Brutzeit eine häufige Erscheinung; auch wurde er bei Kandalakscha durch - _W.W. Lawrow und durch Sahlberg an der Südküste der Kola-Halbinsel gefunden [siehe Wright-Palmen (13)]. Nach Mela (18) nistet er auf der Insel Ssossnowetz, in = der Mündung des Weissen Meeres, ist bei Schuretzkaja - nach Lilljeborg (7) gemein und nistet ferner nach meinen Erfahrungen in der Kola-Bucht, z. B. auf dem Nemetzkij 2 Ostrow. Nylander (9) traf ihn auf den Vogelbergen der - _ Ainowschen Inseln, in Enare kommt er nach Malm (6) E- und im Innern des Landes nach Fellman [siehe Wright- Palmön (13)] vor. Am Varanger-Fjorde und überhaupt 7 in Finmarken bis zur russischen Grenze ist der Vogel FE eine häufige Erscheinung [nach Schrader (8), Sommer- - feldt (10), Collett (11,12,15)und Finsch(14)]. Er nistet auf vielen Klippen d&s Varanger-Fjordes in kleinen Colo- = nien und verlässt nur theilweise Ostfinmarken zum Winter. Seine Eier legt er auf die untersten Terrassen der Klippen, sowohl unter Steine, als auch in Felsenritzen, wenig höher E als der Wellenschlag reicht. | Anmerkung. Die nordische Form Uria Mandtü Diebe = nicht in unserem Gebiete gefunden worden, obgleich meiner Ansicht nach Collett (Nyt Mag. f. Naturv. XXIII, p.224) mit vollem Recht behauptet, dass dieser Vogel im Winter an den Eismeerküsten unseres Gebietes vorkommen muss. 13. 14. 19. Benennung . 1853. 1864. 1867. . 1868. . 1869. . 1871. 1871. . 1872. ‚ 1873. . 1875. . 1876. 1877. 1831. 1882. 197. Mergulus alle (Linn.). . 1845. Mergulus Alle Ray. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 298. 2 — alle. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f, Ora.ug I, pp. 243, 325, n. 122. / — Alle (L.). v. Noxdnann (LIX), Cab. Journ. f. Orn. XI, p. 380. a — alle. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV, p. 700, n. 134. — alle Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Christ. p: 193, n. 246. — melanoleucos. Bowden (LXV]), p. 178. u E= AlleRay. Collett(LXXX), Nyt Mag. f. Naturv. XVIII, p. 224. 4 — alle L. Collett (LXXVIN), Ber. d. XVII. ya 72 der deutsch. Orn. Gesellschaft. Anl. V, p. 51. — alle Lin. Collett (LXXXI), p. 305. — alle (Linn.). Wright-Palmen (LXXXIU), p. 672. 2 — alle (Lin.). Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. B. 249. “2 — alle (L.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn.XXIV, p- 65. BE — dlie(L.). Harvie-Brown (XCII), Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 226. Be — alle. Ra& (CV), App. p. 322. Be: — alle Linne. Mela (CVII), p. 248, n. 271, Tab. n. 331. al : Lapländisch— Tsillasch nach Sommerfeldt. Der Krabbentaucher erscheint regelmässig im Herbste an E den Küsten desVaranger-Fjordes und wahrscheinlich auch R nn I u ® Di ’ OR e: es SE _ der Murmanküste, obgleich ihn nur Ra& (14) daselbst be- 2 a ‚obachtet hat, und verlässt dieselben zum Frühjahr. Nach R Schrader (2) langt er im October und November auf dem _ — Innern des Varanger-Fjordes an, und nach Nordvi [siehe Collett (8)] zieht er Mitte April fort. Im Innern des Lan- des sind auch einzelne Exemplare erbeutet worden, so z. B. in Kemi-Lappmark von Dr. Soldan [siehe v. Nord- - mann (3), Wright-Palme6n (10) und Mela (15)] und im December 1865 in Pudasjärvi [Mela (15)]. 198. Fratercula arctica (Linn.). 1. 1767. Alca arctica. Leem und Gunner (Il), p. 280, Anm. 127. = .2.180. — arectica. Georgi (VII), p. 1749, n. 1. E-. 3. 1804. — arctica. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p. 95. R: 4. 1804. — arctica. Osepeukosckiäü (X), crp. 56. 5. 1843. Mormon fratercula. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn. ad. Russ. Reichs, VIII, p. 6 d. Sep. Anm. p. 30. 6. 1843. Tymurs. Peünere (XXX), crp. 49. 7. 1844. Alca arctica. Fellman (XXXT), p. 90. % 8. 1845. Mormon arcticus Illig. Malm (XXXII), Hornschuch, Arch. : Skand. Beitr. I, p. 298. 9.185522. — areticus (Lin.). Lilljeborg (XXXVII), Naumannia, II, : Hr 2,p: 199,.0..101. ü 10. 1853. — arctica. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f£. Orn. I, pp. 242, 243, 325, n. 123. 31, 185657. Mormon arctieus. Nalander (XLIV), Öfv. af Finska Vet. Soc. Förh. IV, p. 78. 12. 1861. Tynune. Co1osuoB» (LV), Apz. I’y6. Bbn. crp. 313. 18. 1864. Lunda arctica (L.). v. Nordmann is) Cab. Journ. f. Orn. XII, Pr 2 { . P. 380. 14. 1867. Mormon arctieus. Sommerfeldt (LXIN), Zoologist, XXV,p.700, n. 138. 15. 1868. Fratercula arctica Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. i Br Christ. p. 192, n. 245. 4 16. 1869. — arctica. Bowden (LXVT,, P219. - E 17. 1873. Mormon arcticus (Linn.). Wright-Palmen (LXXXII), p. 675. 18. 18976. — careticus (L.). Palm&n (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. > | XXIV, p. 65. | - 19.1837. — carcticaL. Harvie-Brown (XCII);, Ann. and Mag. of er. Nat. Hist. XX, Tab. n. 222. 20. 1877. Mopexoü nonyraü. re, Kanuenko(XCI),cerp. 140. 21. 1881. Fratercula arctica. Ra& (CV), App., p. 322. 22. 1882. Mormon arcticus Linne. Mela (CVII), p. 249, n. 272, Tab. n. 332. Benennungen: Russisch — Tupik (Tynakp); lapländisch be Sommerfeldt — Boftasch. u Be : ce rn An der Murmanküste ist der Papageitaucher stellen- 2 weise ein sehr häufiger Brutvogel, so z. B. nach Lillje- borg (11) bei Schuretzkaja. Ebenfalls an der Murman- 2 küste hat ihn Ra& (21) beobachtet und vereinzelt Midden- dorff (5). Von einer Brutcolonie auf den Ainowschen E Inseln berichteten zuerst Middendorff(5), dann Nylander E (11), während Ssolowzow (12) und Nemirowitsch-Dan- tschenko (20) eine genauere Beschreibung derselben ge- Röhren gekniet sein; die Anzahl der Nester ist so gross, dass der Boden förmlich aufgewühlt ist und man bei jedem Schritte einsinkt. Ebenfalls auf die Eismeerküste des Ex: liefert haben. Sie ist hier in Torf in mehreren Etagen an- E gelegt, jedes Nest soll zwei Röhren besitzen und jede dieser ni russischen Laplands beziehen sich die Angaben von Oseretzkowski (4) und Reineke (6), und Herzenstein brachte neuerdings den Balg eines alten Vogels aus Ary unweit der Fischer-Halbinsel. In Ostfinmarken brütet er nach Fellman(7), Middendorff (5) und Schrader(10) auf den Vogelbergen der Inseln Hornö und Renö bei 4 Wardö; im Varanger-Fjorde erscheinen nach Schrader (10) meist nur junge Vögel. Für Ostfinmarken wird er > noch von Leem und Gunner (1), Malm (8), Sommer- feldt (14), Collett (15) und Bowden-(16) angeführt. Im Innern des Landes ist er einmal in Enontekis von Grape (3) und mehrmals von Fellman in Utsjoki gefunden wor- den [siehe Wright-Palm£n (17) und Mela (22)]. - 27:3 ® Fam. COLYMBIDAE. B° 199. Colymbus glacialis, Linn. = 1801. Colymbus glacialis. Georgi (VII), p. 1762, n 8. F2 182 — gecialis. Wright (XX), Tidskr. £ Jäg. och Naturf I, e- ae 2, Acid. EEE (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616— 3 4 1543. Eudyies gen Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kennin. d Russ. Reichs, VIIL, pp. 23 und 38 4. Sep. Tab. . 264 "75.1345. Oolymbus dacialis L. Malm (XXX), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. L, p. 297. E- 6 1858. Euäyies glacinlis. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. f. Orn. IL, p. 323, n. 115. ä = 1867. Colymbus glacialis. Sommerfeldt (LXI), Zoologist, XXV, p.700, #2 n. 129. ae — giacialis Lin. Collett {LXV), Forh. i Vi Selsk. i E- > Christ, p- 191, n. 240. 13 — dacialis Linn Wright-Palmen (LXXXIM), p.636. 10.165742 — _giacialis L Aubel (LXXXIV), p. 240, n 2 Si _—- dlacialis L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn Pe - XXIV, p. 62 212 — torgmadius Brünnich Mela (CVIM), p. 244, n. 266, E Tab. n. 32%. ass: Lapländisch nach Sommerfeldt — Ave-dofta. Der Halsband-Eistaucher ist in unserem Gebiete Winter- 3 "vogel, da er um diese Jahreszeit auf dem Varanger-Fjorde und an der Eismeerküste erscheint; er wird daselbst auch 2 im Frühling und Winter und weiss auch im Sommer 2 beobachtet. An der Murmanküste wurde ein Exemplar von ° Middendorff (4) bei der Insel Kildin Anfang September ae, und nach Malm (5) soll er im Winter an der Eis- E _ meerkäüste gemein sein. Schrader (6) erlegte ein altes Männchen am 12. Juli 1849 auf dem Varanger-Fjorde und beobachtete den Vogel nicht selten im Spätherbst und Früh- ing. Aehnliche Angaben finden wir bei Sommerfeldt (7) „Man fi 2 en an de" “ ug e Z Ra — r re u Er Fe. er a a re 2 m“ w LE m - j € Zug) h i u 7 414 3 N ET De SER - 7 und Collett (8). Der einzige Fund im Filed des 7 in Enontekis, unweit \ Maunu, gehört Wright (2) an, Er doch ist es nicht ausgemacht, dass die Art richtig bestimmt worden ist [siehe Palmen (11) und Mela (12)]. Die An- & gabe von Aubel (10) endlich, «auf Seen und Teichen im nördlichen Lapland», gehört in das Gebiet der Phantasie 5 2.1772. — areticus. Lagus (IM), Kgl. Vet. Ak. Handl. XXXIN, p- 355. - 3. 17%. — .arcticus. Enckel (VI), Kgl. Vet Ak. Bra Handl. IX, i p. 78. = 4. 1804. — arctieus. ÖQsepeukosckiäi (N), erp. 56. 5. 1804. — _ arctieus. Grape (IX), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, P-. 9. Ri 6: 18311. — _ arctieus. Linn@ und Smith (XII), II, p. 151. | = 7.1832. — arctieus. Wright (XX), Tidskr. £. Jäg. och Naturf. I, : "2. 299. 8. 1842. _ aretieus. Schrader (XX VII), Oken’s Isis, pp.616—617. 9. 1843. Eudytes arcticus. Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kennin. d. Russ. Reichs, VIII, p. 29 d. Sep. ee 10. 1844. Colymbus arcticus. Fellman (XXXT), p. 90. = 11.1255. — aretieus L. Malm (XXX), Hornschuch, Arch. Skand. Beitr. I, p. 297. I re Be arcticus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ > IB " baltieus. f. Orn. I, pp. 242, 323, n. 116, und p. 3 13. 1854. Colymbus arctieus L. Wallengren (XLII),Naumannia,IV,p.283. 14. 1867. — arctieus. Sommerfeldt (LXIT), Zoologist, XXV, p. 700, - 2 n. 130, p. 775, n. 84. Se 15.1867. — careticus L. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 252. 16.1868. — areticus Lin. Collett (LXV), Forh. i Vid. Selsk. . S Christ. p. 191, n. 241. > E- 17.1869. — _ arctieus. Bowden (LXVI), p. 173. 5 18. 1871. — aretieus L. Palmen (LXXVI,) p. 8. 19. 1872. Eudytes arcticus Lin. Collett (LXXXI), p. 302. 20. 1873. Colymbus aretieus Linn. Wright- Palmen (LXXXIM), p. 635, n. 38. \ 21. 1874. — aretieus. Aubel (LXXXIV), PP. 56, 64, 240, nn. 2, 3.0 200. Colymbus aretieus, Linn. . 1767. Colymbus arcticus. Leem und Gunner (ID, p. 269, Anm. 118. 3 =. 1875. Bes, arctieus Ein. Collett (LXXXVI), Carte zoogeogr. = B. 239. / 5 - en arcnieus. Harvie-Brown (XCH), Ann. and Mag. of R- re, Nat. Hist. XX, Tab. n. 218. 24. 1881. _ Arcticus. Ra& (CV), App. p. 322. 2.1882. — areticus Linne. Mela (CVIIT), p. 244, n. 265, Tab. es n. 325. Be * E- Benennungen: Bei der russischen Bevölkerung Laplands — E. Gagära (rarapa), nach Aubel— Rewucha (pesyxa). $ _ Lapländisch am Imandra — Tochti; finnisch in E Muonioniska— Tohtaja (Palmön-Sahlberg), lap- -ländisch in Muonioniska— Dofta, Dokta (Palmen- Sahlberg), in Karesuando — Tavek (Wright); in Ostfinmarken — Dofta (Sommerfeldt) und nach . Mela — Tovta. I Der Eistaucher ist in unserem Gebiete sehr gemein und kommt sowohl an den Meeresküsten, als auch namentlich auf Landseen vor, und ist Malm’s (11) Ausdruck: «an der E Küste dagegen habe ich ihn nie gesehen», nur dem Zufalle | - zuzuschreiben. In vertikaler Richtung steigt der Vogel nach Wallengren (13) bis in die Birken- und Weidenregion hin- - auf. Im russischen Lapland haben ihn Oseretzkowski E: (4) und Ra& (24) an der Murmanküste, Enwald bei E: - ‚Pono; und den Jokanskije Ostrowa [siehe Mela (25)], ne: Brenner bei Ponoj, Sahlberg und Malmberg im - südlichen Theile der Halbinsel [s. Wright-Palmen (20)] _ und Aubel (21) auf den Bäreninseln, gegenüber dem E Terski-Ufer, nachgewiesen. Bei Kandalakscha ist der - Vogel nach W. W. Lawrow’s und meinen Beobachtungen - nieht selten und zeigte sich hier auch auf dem Meere. Auf meiner Reise durch Lapland traf ich diesen Taucher auf % Em Pin-Osero, an verschiedenen Stellen des Imandra, 5 _ auf dem Kol-Osero, Pul-Osero und Murd-Osero. Da _ aus dem Gesagten zu ersehen ist, dass der Vordlhı im russi- I schen Lapland sehr häufig ist, so ist Middendorff’s N Ausspruch: «reicht kaum bis Lappland hinauf», sehr auf- S fallend. Im finnisch-schwedischen Lapland ist die Anzahl der Funde nicht unbedeutend. Aus Kuusamo haben wir Nachriehten durch Lagus (2) und Brander [s. Wright Palmen (20)], aus Kemi durch Linn€ und Smith (6); in Sodankylä notirte Enckel (3) den 18. Mai als Ankunfts- i 3 = tag und in Muonioniska kommt der Vogel nach Palmen- Sahlberg (15) hier und da in der Buschregion vor. In Karesuando ist er nach Wright (7) gemein, und für Enontekis verzeichnen ihn Grape (5), W. v. Ve und Palm&n-Sahlberg [siehe Wright-Palm&n (20)]. In Enare hat ihn Malm (11) überall angetroffen. Für Ostfinmarken liegen uns Berichte von Leem und Gunner (1), Schrader (8, 12), Fellman (10), Sommer- feldt (14), Bowden (17) und Collett (16, 19,22) vor. Er ist Brutvogel bis zur russischen Grenze und in vielen J ahren überwintert auch ein Theil der Individuen, besonders‘ viele im Jahre 1858—59, beiKar lebotten [Sommerfeldt(1&)]. - Schrader (12) setzt den Frühlingszug auf Ende Mai oder Anfang Juni fest. 201. Golymbus septentrionalis, Linn. 1. 1767. Colymbus Lumme. Leem und Gunner I), p pp. 270—271. Au. 713727 2. 1804. — _ septentrionalis. Grape (IR), Kgl. Vet. Ak. Nya Handl. XXV, p. 9. = 3. 1804... = Septentrionalis. Osepenukosckiä (X), crp. 56. e r 4. 1822 — septentrionalis. Zetterstedt (XIIT), I,p. 135, II, p.179. “ 5. 1832. — __ septentrionalis. Laestadius (XVII), Tidskr, £. Tag. och Naturf. I, p. 64. septentrionalis. Wright (XX), Tidskr. f. Jäg. och Naturf. I, p. 299. [er) - on ©) IND | $i, we En sei RT YM dir, r- 4 : j ee A N DE ed in BE ur - Pe ER; ’ © 2 a N, Bez a De ee ee ee . ng =. net za fr ne R u: » ER u se g < ER EFF . ee az = BR 42 . Coymine septentrionalis. Schrader (XXVII), Oken’s Isis, pp. 616—617. nee Middendorff (XXIX), Beitr. z. Kenntn, - d. Russ. Reichs. VIII, p. EDER Tab. n. 65. en per 2gneie. Fellman (XXXT), p. 9%. “ — septentrionalis L. Malm (XXXII), Hernschuch, Arch. SER Skand. Beitr. I, p. 297. „ .— septentrionalis Lin. Lilljeborg (XXXVII), Nauman- > nia, II, H. 2, p. 109, n. 97. . 1858. Zudyie septentrionalis. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. i Journ. f. Orn. I, pp. 242, 324, n. 117. 1a Cotymbns septentrionais L. Wellensres (XLI), Naumannia, - IV, p. 283. ER 14. Ei — septentrionalis Lin. Wright, M. r. (XLY), pp. 75, 79. 1: ‚1864. — _septentrionalis (L.). v. Nordmann (LIX), Cab. Journ. B;-- er - f. Orn. XII, p. 380. — _ septentrionalis. Sommerfeldt (LXIT), Zoologist, XXV, . p- 700, n. 131. — _ septentrionalis L. Palmen och Sahlberg (LXI), Not. ur Sällsk. pr. Fl. et Faun. fenn. förh. IX, p. 252. ©— septentrionalis Lin. Collett (LXV), Forh.i Vid. Selsk. 6? | i Christ. p. 191, n. 242. | Ba .— _ septentrionalis. Bowden (LXVT), p. 174. ). 1871. — _ septentrionalis L. Palmen (LXXVI) p. 8. 2 . 1872. Eudytes septentrionalis. Collett (LXXXI), p. 303. Br ee Spies Linn. Wright-Palmen (LXXXIT), “ p. 642, n. 39. — septenirionalis L. Aubel (LXXXIV), p. 240, n. 4. — _ septentrionalis_Lin. Collett (LXXXVI), Carte zoo- a! : geogr. B. 240. 00 — sepientrionalis L. Finsch (LXXXVII), Abh. herausg. TE vom naturf. Ver. zu Bremen, p. 114. — _ septentrionalis L. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. £. 2 a Orn. XXIV, p. 64. 0 septentrionalis Lin. Collett (XCVI), Nyt Mag. f. Be: - Naturv. XXIII, p. 220. 377. °— septentrionalis L. Harvie-Brown (XCIT), Ann. and ,435 2 Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 220. 1882. — lummeBrünnich. Mela (CVII), p. 245, n. 267. : Bei der russischen Bevölkerung der lapländi- "schen ‚Halbinsel — Gagära (rarapa). Bei den Lap- ändern am Imandra — Tochti, im finnischen räge z. Kenntniss d. Bass, Reiches. Zweite Folge. 27 I u: BE: ar Es Br, y - nn .den von mir bereisten Theilen Laplands vor. Nach Col- $ . Meeresufern nicht selten vor. Im eigentlichen russischen FEN EN Er „as ä z : ve Ss L pi Ra BE Alk nt Su er, REN be > N N RE Bean S 2 TE a ten er RT; : ; Fee a & { a , € 7 : s we - „ : A & \ 5% AT FEE rg Lapland, in Muonioniska nach Palmen-Sahl- berg — Kaakkuri, in Karesuando nach Wright — Kakur oder Kurte. Lapländisch nach Mela, 2 Palmen-Sahlberg und Sommerfeldt — Gakkur, E nach Mela auch Kakkur und nach Leem — Gak- f kor oder Gakatte. x u Colymbus septentrionalis kommt äusserst zahlreich in E lett (18, 21, 24) ist er zwar vornehmlich Bewohner der subalpinen Region, doch lebt er auch in Menge auf allen Seen der Waldregion und kommt auch an den Lapland hat ihn zuerst Oseretzkowski (3) angetroffen, ferner Middendorff (8) als häufigen Brutvogel in der Weiden- und Zwergbirkenregion. Darauf fanden ihn Lillje- 2 borg (11) bei Schuretzkaja, Sahlberg bei Kanda- lakscha, Fellman auf der lapländischen Halbinsel über- haupt [Wright-Palmen (22)] und Aubel (23) auf den Inseln des Kandalakscha-Busens. In Menge trafen wir den Vogel in der Umgegend von Keret am Südufer der Kandalakscha-Bucht, dann in einzelnen Exemplaren. auf. dem Meere vor Kandalakscha selbst (W. W. Lawrow. auch an anderen Stellen derselben Gegend), ferner auf dem Pin-Osero, auf verschiedenen Theilen des Imandra, bei Rasnavolok, auf dem Kol-Osero, Pul-Osero, Murd- Ösero und endlich in der Kola-Bucht wieder auf dem. Meere. Bei der Stadt Torneä ist unser Vogel von M. v. Wright (14) und von Palmen-Sahlberg (17) im Muonio-Kirchspiele nachgewiesen worden. Die ersten Exemplare erschienen hier am 14. Juni, Eier wurden am 1. Juli gesammelt und dem Universitätsmuseum in Helsingfors übergeben [siehe auch Palmen (20)]. Zetter- Ex er - Kr Pd . Rn T { \ Pr a I, EIE urn IE ”” % er h vn r EL EN ae DR res x Sa ae a RE ak \ U e- I y 419 28 re (4) hat den Oolymbus septentrionalis bei Kattila- koski beobachtet, nach Grape (2) ist er in Enontekis häufig und in Karesuando ist er von Zetterstedt (4), _ Wright (6) und Laestadius (5) nachgewiesen worden, wobei letzterer den 14. Mai 1830 und den 15. Mai 1831 _ als Ankunftstage bezeichnet hat. In Enare brütet der Vogel _ nach Malm (10) sowohl im Binnenlande, als auch an der _ Meeresküste. In Finmarken kommt er nach Leem und _ Gunner (1), Schrader (7, 12), Fellman (9), Sommer- feldt (16), Bowden (19), Finsch (25) und Collett (18, - 21,24,27) vor. Nach Sommerfeldt (16) und Collett (21) 3 intert dieser Taucher niemals in Ostfinmarken und Schrader (12) hat dessen Ankunft in den ersten Tagen des Mai beobachtet, während nach Collett (27) der Lensman F- Klerk im Syd-Varanger um dieselbe Zeit an einem Tage nicht weniger als 15 Flüge dieser Art in der Richtung von Westen nach Norden oder Nordosten hat vorüberziehen sehen. Er verlässt den Varanger-Fjord nach Schrader (12) Mitte Oetober. Finsch (25) hat ihn häufig im Tana- q Thale und auf den Teichen der Tundra zwischen Bosekop und Karasjok beobachtet. Fam. PODIGIPITIDAE. F Tr Podiceps cristatus (Linn.). El; 1874. Podiceps eristatus L. Aubel (LXXXIV), p. 240, n. 1. Kommt nicht in unserem Gebiete vor. 202. Podiceps griseigena (Bodd.). 4 1. 1842, Podiceps rubricollis. Schrader (XXVIII), Oken’s Isis, pp. 616— E 617. wi 1853. — rubricollis. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. Journ. Be: f. Orn. I, p. 244. 27? ar Er BY . 1856—57. Podiceps rubricollis. Nylander (XLIV), Öfv. af Finska Vet. Soc. Förh. IV, p. 76. Bas Be 4. 1857. Podiceps rubricollis Lath. Wright, M. v. (XLV), pp. 75,79. 5. 1873. — rubricollis (Gmel.). Wright-Palmen (LXXXII),p. en, n. 41. 6. 1876. — rubricollis (Gm.). Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Or. XXIV, p. 64. 1: 1B17. — griseigena (Bodd.). Harvie- Brown (XCH),. Ann. and Mag. of Nat. Hist. XX, Tab. n. 215. 8. 1882. — griseigena Boddaert. ‚Mela (Ev), p. 242, n. a Tab. n. 321. Während unserer Reise beobachtete ich einen rothhalsigen | E Steissfuss auf der Insel Welitschaicha, etwas südlich von Kandalakscha, während es W. W. Lawrow gelang, am 19. Juli 1880 auf dem Olenij Ostrow, Kandalakscha gegenüber, sich eines d zu bemächtigen; es hielt sich hier auf einem kleinen See auf. Die Nordgrenze seiner Verbrei- ; tung geht in westlicher Richtung über Pudasjärvi [Mela (8)], Kittilä [Nylander (3)] und den Fluss Tengeliö, wo ihnM.v. Wright (4) während seiner Aavasaksa-Reise an- getroffen hat. Dass er manchmal auch nördlicher vorkommt, beweist der Fund von Schrader (1, 2) in Enare. Bei Torneä ist er von Sparrman Eau worden [Wright- - Palmön (5)]. I 203. Podiceps auritus (Linn.). u SNT2, Golymbuus auritus. Lagus (III), Kgl. Vet. Ak. Bandı XXX, ra p- 355. 2. 1842. Podiceps arcticus. Schrader (XX VIII), Oken’s ‚Isis, PP: 16-617. 8.1845. — arcticus Boie. Malm ee Hornschuch, Arch. _ Skand. Beitr. I, p. 297. Bi 4.1853. — carcticus. Schrader in Pässler (XXXIX), Cab. J urn. | Orn. I, pp. 242, 312, n. 78. x 5. 1854. — auritus Lin. Sundev. (P. cornutus Lath.). Wallen- | .gren (XLIN), Naumannia, IV, p. 282. 4 6. 1862. — auritus. Nordvi (LVII), Öfv. af Kgl. Vet. Ak, Förh. XIX, p. 302. 7. 1867. — arcticus. Sommerfeldt (LXII), Zoologist, XXV,p. 200, n. 132, p. 776, n. 85. Be x ei ee d z 5 L v u 5, ıE a; 1, . 7 - ns > y nr Pr HE 2 0% Ta ee a a I FH ur *. I ‚ve sa s Lei “ E- 23 =. ET 2% arte > u A = ı% A BAT & et ET A, . « >, un er =" = Au, . “ - ... zT - , j Fe a e A As er | en r et - an E 5 - x > 22 Er Ey Ar | | 3, 1808. Podiceps cornutus Temm., arctieus Boie. Collett Cxv, Forh. :. i Vid. Selsk. i Christ. p. 190, n. 237. ‚1er. — _eormutus Lath. Palmen (LXXVT,), p. 7. a . 1872. _Colymbus cornutus Gmel. Collett (LXXXT), p. 302. 11 1876. Podiceps auritus (L.), P. cornutus Lath. Nilss., P. arctieus Boie. Palmen (LXXXIX), Cab. Journ. f. Orn. XXIV, p. 64. 2: . 1882. — awuritus Linne. Mela (CVIN), p. 242, n. 262. Tab. Br n. 322. enennungen: Lapländisch nach Sommerfeldt — Njun- . . nalak. Aus dem russischen Lapland fehlen jegliche Nach- 4 richten. Im finnischen ist der Haubentaucher von Lagus (1) in Kuusamo gefunden worden, und das Universitätsmuseum in Helsingfors besitzt Eier aus Osterbotten [siehe Palmön (N. Nach Palmen (11) brütet er aber nicht nördlich von Pudasjärvi. Alle übrigen Angaben stammen aus Enare _ und Ostfinmarken. In Enare hat Malm (3) den Vogel hier und da bis zum Eismeere gefunden, doch überall ‚selten; nach Nordvi (6) soll er dennoch häufiger sein als in Ostfinmarken und nach Sommerfeldt (7) nistet er > daselbst. In Ostfinmarken beobachtete ihn Schrader (4) -_ auf dem Meere bei der Handelsstelle Nyborg und erhielt 3 Kunde von Exemplaren, die auf dem Tana-Flusse erlegt worden waren. Nordvi (6) erhielt ein Exemplar, welches bei Naesseby erbeutet wurde, und berichtet, dass der Vogel sowohl in Naesseby, als auch im Tana-Districte niste [sche auch Collett (8, 10)]. 3 Ei e ee: u. NACHTRÄGE, 1. Nachtrag zu den Säugethieren. Dem Litteraturverzeichnisse sind hinzuzufügen: CLXXXVO. 1842. Rathke, Dr. Heinrich. Ueber den Lem- ming (Georychus Lemmus). Beiträge zur vergleichenden Anatomie und Physiologie, © Reisebemerkungen aus Skandinavien, nebst R einem Anhange über die rückschreitende Me- tamorphose der Thiere. Neueste Schriften der Naturforschenden Gesellschaft in Danzig. Bd. III, Hft. 2, pp. 1— 2. Danzig. 4°. CLXXXVII. 1868. Smarre iagtberättelsen och naturhistoriska notiser. Svenska Jägarforbündets Nya Tid- skrift. VI, pp. 172 — 183. OLXXXIX. 1869. Collett, Rob. Notiser om Norges däggdjur. Er Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. VL, pp. 21—23 B°-7 [Unberücksichtigt, da die Arbeit als vorläufige e: Mittheilung der späteren Abhandlung-Collett’s (N: CLXX) über die Säugethiere Norwegensan- R gesehen werden muss. ] 0 ,0XC. 1870. Hilden, Konst. Jakttagelser om vild- E- afveln i nordligaste delen af Uleäborgs län samt ett och annat om vildren dersammasta- des. Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. VIII, pp. 182 — 184. u ee Fe r P= u = Tue CXCI. 1871. Hackzell, C. J. Om de djuren.i Sveriges nordligaste socken, Karesuando. Sv. Jägar- forb. Nya Tidskr. Ix, pp. 40 — 41. B. CXCI. 1872. Boström, €. J. Frän Pajala, norr om poleirkeln. Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. x% | pp. 101 — 102. CXCIH. 1874. Hederström, 0. R. Utdrag ur ett bref rn Pajala. Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. XI, pp. 100 — 102. “ CXCIV. 1877.H. 0. R. Frän Öfver- Torne, Norrbotten. Sv. Jägarforb. NyaTidskr. XV,pp. 225— 227. CXCV. 1878. Smith, Prof. F. A. Ueber Balnenoier Sibbaldii Gr. Zoolog. Anzeiger I, pp. 365— 366. 4 CXCV1. 1878. Bonkn 8% RER. en» u Oxora. NR TEN van. re ae CXOVIL. 1879. Hederström, O. R. Om vargens rekomst, och tilltagende antal m. m. inom Norrbotten. Sv.J a Nya Tidskr. XVII, pp. 32 — 36. i 3 CXCVII. 1879. Forsström, F. Om vargarne i Enontekis församling i Norrbotten. Sv. J AU Sn | Tidskr. XVII, pp. 69 — 71. OXCIX. 1879. Hederström, O. R. Frän Öfvertorne, Nor- botten. Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. Ze pp- 71 — 72. CC. 1880. OTpasa BonKOBb Bb Dunnanain. Ipupora am Oxora. VII, p. 165. CCI. 1882. En filfras i likhus. Notiser. Sv. Sägarlrb. Nya Tidskr. XX, p. 126. CCIH. 1882. Mela, A.J. Vertebrata fennica, sive fauna animalium vertebratorum regionis fonnicae na- turalis. [Suomen Luurankoiset, eli luonnon- ä tieteellisen suomen luurankois-eläimisto.] Hel- singfors. 8°. = CCIII. 1882. Collett, Robert. Meddelelser om Nor Pattedyr i Aarene 1876 — 1881. Nyt. Ma- gaz. f. Naturv. XXVIL pp. 218— 260. | EN CCM. 1883. Collett, Robert. Om Baeveren (Castor 3 > fiber), og dens Udbredelse i Norge fordum og a Ta nu.Nyt. Mag. f. Naturv. XX VII, pp. 11—45. 00V. 1883. Guldberg, D. Vardö Posten 12 August, 1883. [Ueber Walfische.] SCCVL 1883. Guldberg, D. Norsk Jaeger og Fisker- Forenings Tidskrift. 1883, p. 89 et sequ. (über Walfische). CovM. 1884. Cocks, A. H. The Finwhale Fischery on the Coast of Finmark. Zoologist. September pp. 366 — 370, October p. 417 — 424 (un- Ss. beendigt.) CCVIH. (1884?) Guldberg, Dr. G. A. „On the Existence | of a fourth speeies of the Genus Balaenoptera“. Journal of Anatomy and Physiology, pp. 2933 — 302. 1. Vesperugo borealis, Nilss. 6. 1882. Vesperugo borealis Nilss. Mela(CCIT, p. 5, n. 3. Tab. n. 4. 7.1882. — borealis (Nilss). — Collett (CCII), Nyt Mag. f. Na- 5 turv. XXVIL, p. 219, n. 4. er | Mela (6) glaubt, dass die in Enare, am Varanger- Fjord und am Imandra gefundenen Fledermäuse dieser Art angehören. Durch diese Angabe ist das Vorkommen 3 = ar Fledermaus, wahrscheinlich der Vesperugo borealis, il ir das russische Lapland (Imandra) constatirt. Be 2. Sorex vulgaris, Linn. Sorez vulgaris Linne. p- 10, n. 9. — araneus Linne. I Mela (ccm,|» 373. Tab.n. 10. Es mw .» Ei ae et - Lapl. Name Vandis nach Mela. Gemein bis nach Lapland hinauf. 3. Sorex pygmaeus, Pall. 3 4. 1882. Sorex pygmaeus Pallas. Mela (CCII), p. Il,n. 10. Tab. n. ie Eine seltene Erscheinung bis an die Gestade des Eis- 3 meeres und am Varanger-Fjorde. 4. Crossopus fodiens, Pall. 3 5. 1882. Crossopus fodiens Pallas. Mela (CCH), p. 10,n.8. Tab. n. 9. Lapl. Name — Koaschku. Sehr gemein bis nach Lapland. 5. Mus decumanus, Pall. 6. 1882. Mus decumanus Pallas. Mela (CCII), p. 17, n. 16. Tab. n. 17. 7. 1882. — decumanus Pall. Collett (CCIH), Nyt Mag. f£. a XXVI, p. 222, n. 13. Nach Mela (6) inKandalakscha gemein, kommt aber an den Ufern des Varanger-Fjordes und an der Nordküste E Rn lapländischen Halbinsel nicht fort. 6. Mus musculus, Linn. 10. 1882. Mus musculus Linne. Mela (CCII), p. 18, n. 17. Tab.n. 18. In Lapland bis zum Eismeere gefunden. Mus sylvaticus, Linn. 2 5. 1882. Mus sylvaticus Linne. Mela (CCI);-p. 18, n. 18. Tab. n. 19. Gewöhnlich bis Laplands Grenzen. 7. Hypudaeus amphibius, Linn. E 10. 1882. Arvicola amphibius Linne. Mela (CCII), p. 22, n. 23. Tab.n. 24 In Lapland seltener als im übrigen Finland, aber bis zum Varanger-Fjorde gefunden. 8. ER ceconomus, Pall. ) . 1682. Arvicola ratticeps Keyserling und Blasius. Mela (CCII), p- 23, n. 24. Tab. n. 25. e 1888. — _ ratticeps Keys. u. Blas. Collett (CCIH), Nyt Mag. f. Naturv. XXVII, p. 224, n. 20. Pr Nach Mela (10) im nördlichen Finland und im rus- sischen Lapland bis zum Eismeere vorkommend. Col- _ lett (11) berichtet, dass diese Wühlmaus im Jahre 1876 in _Finmarken, z. B. am Börselv, in Menge aufgetreten ist. 9. Arvicola glareolus, Schreb. 7. 1882. Arvicola glareola Schreber. Mela (CC), p.20, n.20. Tab.n. 21. Lapl. Name — Muoltag. Gefunden in Torneä und im russischen Lapland [Mela ()]. - 10. Arvicola rutilus, Pall. 7. 1882. Arvicola rutilus Pallas. Mela (CCII), p. 21, n. 22. Tab. n. 23. 81882. — rutlus (Pall.). Collett (CCIII), Nyt Mag. f. Naturv. Bu s XXVIL p. 223, n. 18. Ist nach Mela (7) gemein in Torneä Lapmark und - Muonio, sowohl auf der schwedischen, als auf der finni- - schen Seite, in Enare, am Varanger-Fjorde, im russi- schen Lapland und um’s Weisse Meer. Sehr häufig wa- ren diese Wühlmäuse [nach Collett (8)] im Jahre 1876 _ in der Gegend des Varanger-Fjordes, z.B. beiMortens- ' naess. Von Herrn S. Herzenstein erhielt ich kürzlich 4 Euplare dieser Art, welche während des Sommers 1884 in der Bucht Ary, unweit der Fischerhalbinsel gesam- E melt worden waren. u ee 11. Arvicola rufocanus, Sundev. Ri 8. 1882. Arricola rufocanus Sundevall. Mela (CCII), p. 21,n. 21. Tab. nd n. 22. T 5 9 1882. = ar (Sund.). Collett (CCIID, Nyt Mag. f. Na- Da turv. XXVII, p. 222, n. 17. er SE ww ..d T "F x I a ee 198 ER Nach Mela (8) im finnischen und russischen Lap- land gemein. Ist im Jahre 1876 in Ostfinmarken in ganz besonders grosser Menge aufgetreten [Collett DIBE Aus Ary erhielt ich durch Hr. Herzenstein 9 Exemplare dieser Art. = 12. Arvicola gregarius, Linn. | 2% 8. 1882. Arvicola agrestis Linne. Mela (CC), p. 23, n. 25. Tab.n.26. Gewöhnlich im südlichen Finland bis Lapland’s Grenze. In Lapland seltener, jedoch am Varanger-Fjorde und im 7 russischen Lapland gefunden. Was die vertikale Ver- breitung der Art anbetrifft, so ist es sehr wahrscheinlich, dass diese Maus nur die Waldregion bewohnt und daher i im eigentlichen Lapland selten ist. Jedenfalls ist die Behaup- tung von Löwenhjelm (vide T. I, p. 42) über ihr Vor- kommen bis zur Schneegrenze sehr unsicher. E 14. Myodes Lemmus, Linn. 91. „= Georychus Lemmus. Rathke (CLXXXVI), Neueste Schriften der n Naturforsch. Gesellsch. in Danzig. Bd. II, Hft. 2, pp. 1—2. 92. 1872. Lemel. Boström.(CXCII), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. X, p. 101. 93. 1877. Fljellemmel. H. (CXCIV), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. XV, p. 225. 94. 1882. Myodes lemmus Linne. Mela (CCII), p. 24, n. 26. Tab. n. 27. v 95. 1832. — _lemmus (Lin.). Collett (CCII), Nyt Mag. f. Natury,. -XXVII, p. 294; n. 29. = Nach Boström (92) fanden sich Lemminge im Septem- ber 1872 in Kar esuando, Juckasjärvi, Pajala und ver- einzelt bis Kengis vor. Tat Jahre 1876 fand eine Wander H E; rung in Oefver-Torneä nach H. (93) statt. Der anato- mischen Arbeit Rathke’s (91) entnehmen wir folgende E Daten, welche der Abhandlung über den Lemming als Er- gänzung dienen mögen: «Ungemein gross mag unter gün- stigen Verhältnissen seine Vermehrung sein: denn in der - eL 1 Hälfte des Augustmonates sah ich nicht blos halb ausgewachsene Junge, sondern fand auch bei den zerglie- de E- Müttern Embryonen aus den verschiedensten Stadien d der Entwickelung und zwar ihrer 6 bis 11 in je einem In- _ dividuum. Es ist daher wohl möglich, dass in Sommern, die der Fruchtbarkeit der Lemminge günstig sind, die Ver- _ mehrung dieser Thiere so gross ist, dass sie genöthigt sind, aus Mangel an hinreichender Nahrung schaarenweise ihre _ eigentliche Heimath, die höheren Theile des Gebirges, zu ‘ verlassen und in die niedrigeren Gegenden herabzusteigen; E doch dürfte eine nicht geringere, ja vielleicht noch eine _ grössere Veranlassung zu einer Auswanderung ungünstige, die Vegetation des Grases und der Kräuter, wovon sich die E einge hauptsächlich ernähren, zu frühe unterdrückende _ Witterung des Spätsommers, besonders aber ein frühzei- _ tiger Frost und Schneefall sein. Rückwanderungen zu der Höhe des Gebirges scheinen nach den Erkundigungen, die ich desshalb eingezogen habe, nicht statt zu finden: dessen- 3 ungeachtet vermindert sich im niedrigen Lande die grosse Zahl der Lemminge, wenn solche hier einmal bemerkt wor- den ist, in wenigen Jahren immer bedeutend, selbst bis zum E yäitigen Verschwinden: es scheinen also niedrigere Gegen- den, wie auch ihre Beschaffenheit sein mag, dem Gedeihen _ dieser Thiere nicht günstig zu sein.» - Aus diesem Citate ersehen wir: 1) dass die Anzahl der En bis 11 in einem Wurfe steigen kann; 2) dass Rathke .@ 1) ebenfalls annimmt, dass Nahrungsmangel oder Dürre die Ursachen der Wanderung seien; 3) dass nach seinen _ Erkundigungen niemals Rückwanderungen stattfinden, und 3 z 4 dass die Lemminge ausserhalb der höheren Theile des ; Gebirges (Regio subalpina) nicht gedeihen können. Rathke (en) berichtet ferner, dass er sie nie in grösseren Gesell- EI a Kor u a x Be — _ > - Ei = BEN eig schaften habe gehen sehen, sondern gewöhnlich einzeln, seltener paarweise, was zur Bestätigung des von mir als Ursache der Wanderungen angenommenen Charakterzuges, nämlich der Unverträglichkeit, dient. . 2 Nach Collett (95) hat im Jahre 1876 in Ostfinmar- 2 ken ein Massenauftreten der Lemminge stattgefunden. Sehr zahlreich waren die Thierchen namentlich im Tana-Thale; ihre Bewegung hatte eine Richtung von SO. nach NO. und- schien ihren Ursprung aus dem russischen Lapland ge- nommen zu haben. Collett gelang es wiederum die Ansicht zu bestätigen, dass die bedeutende Mehrzahl der wandern- den Thiere Männchen sind. 15. Pteromys volans, Linn. | 9. 1882. Sciuropterus volans Linne. Mela (CC), p. 13, n.12. Tab. n. 13. Kommt in Lapland 55 uusamo und Soukelo) vor, je- E Aloch . selten. 16. Sciurus vulgaris, Linn. 30. 1882. Sciurus vulgaris Linne. Mela (CCII), p. 15. n. 13. Tab. n. 14. I Lapl. Name — Oarri. E Gewöhnlich bis nach Lapland hinauf und wahrschein- lich auch in einigen Waldgegenden am Varanger-Fjorde. 17. Lepus variabilis, Pall. 4 32. 1877. Hare. H. (CXCIV), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. XV, p. 226. 33. 1882. Lepus timidus Linn&. Mela (CCH), p. 27, n. 29. Tab. n. 30. Lapl. Name — Njoammil. 3 Nach H. (32) kamen im Frühling 1876 eine Menge Ha- 2 sen im Torneä Flusse wegen des hohen Wasserstandes um. Einen jungen Hasen erhielt ich durch Herrn Herzen- 3 stein aus Ary, unweit der Fischerhalbinsel. | e _ 18. Castor fiber, Linn. 48. 1871. Bäfver. Hackzell(OXCT), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. IX, p. 41. ‚49. 1882. Castor fiber Linn&. Mela (CCII), p. 25, n. 28. Tab. n. 29. 50. 1882. — fiber Lin. Collett (CCIIM, Nyt Mag. f. Naturv. XXVII, Br: p. 226, n. 24 (p. 229). ae88. — fiber. Collett (CCIV), Nyt Mag. f. Naturv. XXVII, p. 18 — 19. _ Mela. (49) giebt folgende Daten über den Biber in unserem Gebiete: Im Jahre 1860 wurde einer noch im user erlegt [siehe auch Collet (50, 51)]. Im - Dorfe Fetoserskoe, SW. von Kandalakscha wurde un- gefähr vor 16 Jahren ein Biber getödtet und ein anderer _ beim Dorfe Iuonnin am Imandra. Im Kirchspiele Salla bei Kolajärwi wurde der letzte Biber vor ungefähr 40 Bin und in Kittilä vor 48 Jahren getödtet. Hack- _ zell (48) berichtet, dass der Biber bei Karesuando nicht vorkommt. Auf p. 121 des ersten Bandes wäre zu berichtigen, dass der Biber ein Bewohner der Regio subsylvatica und nicht subalpina ist. Er ist unbedingter Waldbewohner, mag aber - diejenigen Theile desselben bevorzugen, wo auch Laubwald 2. R vertreten ist, also den Uebergang von der Regio subsylvatıca zur r Regio subalpina 19. Felis Lynx, Linn. 1882. Felis Iynz Liane. Mela (CCII), p. 31, n. 33. Tab. n. 32. £ Lapl. Name — Alpas. | Br ° In Lapland ist der Luchs seltener als im übrigen Fin- 3 land, wird aber doch bis zum Varanger-Fjorde gefunden. 20. Canis lupus, Linn. er 40. 1871. Varg. Hackzell (CXCI), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. IX, p. 41. x: a 4 1874. Varg. Hederström (CXCII), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. XI, p. 100 — 101. 2 1877. Varg. H. EN Sv. Fagärforb. Nya Tidskr. XV, p. 226. EN er ea, : en Te u An n Kap z 5 £ a EEE EN 2; 3 > Ay “ > "he an eo 2% nn a en he TE a CR ne a Nr = ae nei i PR er ei u „ a > N e 4 fi 3 L ‘ £- > e eu iv. SRTE ze rs he s u A u - zZ u. %- w [ir ? f Al - re * r ee N Ü u | nz TRaLe ER ” LEN Tee ee 432 REN s _ Im Jahre 1879 theilt uns derselbe Verfasser (44) mit, dass 43. 1878. Boaro. Boıku BB Puaıaaziu (CXCVI), IIp. u Ox. XII, cıp. 292. 44. 1879. Varg. Hederström (CXCVU), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. XVII, p. 32 et sequ. | 45. 1879. Varg. Forsström (CXCVII), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. xvH, 4 p. 69— 71. > iD 46. 1880. Boaxo. OrpaBa BOIKOBB BB PuHıanniu «0, Ip. u Ox. von, f cTp. 165. 47. 1882. Canis lupus Linne. Mela (CCII), p. 39, n. — Tab..n..41, 2 Lapl. Name — Kumpi (nach Mela). u Nach Hackzell (40) ist der Wolfin Karesuando zahl- E reich. Im Winter des Jahres 1874 traten die Wölfe in Enontekis in auffallender Menge auf. H. (42) berichtet, im Jahre 1877, dass die Anzahl der Wölfe in Enontekis | und Juckasjärvi in den letzten Jahren zugenommen habe. in Torneä-Lappmark die Wölfe in Juckasjärvi und Karesuando ihr Hauptquartier aufgeschlagen haben. Eine 5 Wolfsfamilie, aus 9 Stück bestehend, lebte auf der finni-- schen Seite 1 Muonio im Jahre 1878 und hat im Laufe eines Jahres gegen 200 Renthiere geraubt; von dieser Fa- milie wurden 6 erlegt, der siebente gefangen. Nach Fors- ström (45) hat die Zunahme der Wölfe in Enontekis- erst seit dem Jahre 1873 begonnen; er schätzt die Anzahl der im Umkreise wohnenden Wölfe auf mindestens 100° Stück, da man sie im September 1878 in Schaaren von 3° bis 15 Exemplaren hat umherlaufen sehen. Ihren Haupt- sitz sollen sie im Sommer im Thale des Kunajoki gehabt haben, da man dort im Herbste von Wölfen ausgetretene Stege gefunden hat. Ferner kommen sie am Strande des Konkaina Flusses bis zum Kelatijärvi, einem See, der 2'/, Meilen oberhalb des Kirchspieles Karosuinde e gen ist, vor. In Enare haben sich die Wölfe im Sommer des Jahres 1878 auch in beträchtlicher Menge gezeigt, die Anzahl der vorhandenen Renthiere auf ein Drittel reducii Be: De; E 7, e- j unc ‚dalle Lämmer vernichtet. (43). Dieser Umstand bewog = er erong den Wölfen durch Giftpillen entgegenzu- ret und im Winter 1879/80 wurden in Enare auf ine nicht weniger als 27 Wölfe, darunter zwei ir Weibchen, umgebracht. (46). en: 21. Canis Vulpes, Linn. 44. 1882. Canis vulpes Linne. Mela (CCIT), p. 40, n. 44. Tab. n. 42. 'Lapl. Name — Riepan oder Rievan. | 22. Canis lagopus, Linn. £ . 1882. Canis lagopus Linne. Mela (CC), p. 41, n. 45. Tab. n. 43. Bar! Name — Njalla. 0.23, Ursus marinus, Pall. . er Ursus maritimus Erxleben. Mela(CCII), p. 43, n. 47. Tab. n. 45. 24. Ursus arctos, Linn. 34. 1870. Björn. Hilden (CXC),Sv.Jägartorb. Nya Tidskr. VIIL,p.182—183. 35. 1871. Björn. Hackzell (CXCT), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. IX, p. 40. 56 1879. Björn. Hederström (CXCIX), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. XVII, Pr 1882. Ursus SER Linne. Mela (CCII), p. 42, n. 46. Tab. n. 44. Lapl. Name — Kuovtscha, nach oe Kautscha nach aHaen. Nach Hilden (34) sind die Bären in Lapland sehr ge- mein, namentlich in den Kreisen von Suraa und Rova- niemi, während nach Hackzell (35) der Bär in Kare- suando sehr selten ist, so dass in den letzten 10 Jahren nur zwei Stück gesehen wurden. Der eine dieser Bären hielt sich im Frühling 1861 eine Meile südlich von Kil- Pisjärvi an den Quellen des Muonio auf; auf ihn wurde eine Jagd veranstaltet, doch tödtete er einen Lapländer "und entkam mit einer Kugel im Leibe. Der zweite zeigte ee j Beiträge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 28 sich im Herbst 1870 theils auf der schwedischen, theils- auf der finnischen Seite, vier Meilen nördlich von Ber ; ando. Er wurde im November von einem Lapländer er- legt, und da sich in ihm eine Kugel vorfand, so ist es mög- lich, dass es derselbe Bär war, auf welchen 1861 geschos- sen worden ist. Hederström (36) führt den Bären für Öfvertorne an. “ Meles taxus, Schreb. E 3. 1882. Meles taxus Blumenbach. Mela (CCII), p. 37, n. 41. Tab.n. 40. E In der Südspitze des russischen Laplands nicht sehr selten. E 25. Gulo borealis, Nilss. | 4 38. 1882. Filfras (CCI), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. XX, p. 126. E 4 39. 1882. Gulo luscus Linn. Mela (CCII), p. 35, n. 39. Tab. n. 38. R 40. 1882. — luscusLinne. Collett(CCII), Nyt Mag. f. Naturv. XXVI, p. 233, n. 31. Lapl. Name — Katkki, nach Mela. a Die Uleäborgs-Zeitung «Oulun Lehti» berichtet, dass im März des Jahres 1882 ein Vielfrass ein Leichenhaus im E Dorfe Posis, im Kirchspiel Kuusamo, untergrub und denFuss einerLeiche verzehrte, darauf aber gefangen wurde 4 (38). Collett (40) erwähnt eines &, das bei Karasjok ge- tödtet wurde. | Be 26. Mustela Martes, Briss. 32. 1882. Mustela martes Linne. Mela (CCH), p. 34,n.38. Tab. n.3. 33. 1882. Martes sylwatica Nilss. Collett (CC), Nyt Mag. f. Naturv. XXVII, p. 232, n. 30. Lapl. Name — Nätti. 27. Mustela Erminea, Linn. 29. 1882. Foetorius erminea Linne. Mela (CCII), p. 33, n. 34. Tab. n. 38. Br: 28. Mustela vulgaris, Briss.. \ 100 Foetorius nivalis Linne. Mela (CCII), p. 33, n. 35. Tab. n. 34. e en 29. Lutra vulgaris, Erxl. 38. 1882. Lutra vulgaris Erxleben. Mela (CCII), p. 36, n. 40. Tab. n. 39. E Lapl. Name — Tschävris. 30. Phoca vitulina, Fabr. . 1882. Phoca vitulina Linn. Mela (CCIT), p. 44, n. 48. Tab. n. 46. e 31. Phoca foetida, Müll. \ 18. 1892. Phoca foetida Müller. Mela (CCI), p. 45, n. 49. & p.374. Tab. Ro: 2.17. Lapl. Name — Njurja. _ InPonoj steigen Seehunde nach Envald (13) in den - Fluss bis zum gleichnamigen Dorfe, doch ist es unbestimmt, ob es diese Art ist, oder Ph. vitulina. Ei h. - 32. Phoca groenlandica, Müll. r 26. 1882. Phoca groenlandica Müller. Mela (CCII), p. 46, n.50. Tab.n. 48. 27. 1882. — groenlandica Müll. Collett (CCIII),Nyt Mag. f. Naturv. E XXVH, p. 238, n. 40. E Lapl. Namen — Dälja, .Devok, Aine. War im Winter 1879/80 zahlreich an den Küsten Fin- markens Bat (27)]. 2 33. Phoca barbata, Müll. i 23. 1882. Phoca barbata Müller. Mela (CCII), p. 46, n. 51. Tab. n. 49. F: 24. 1882. Erignathus barbathus Müll. (Collett) (CCIII), Nyt Mag. f. Na- i turv. XXVIJ, p. 238, n. 41. _Collett (24) erwähnt eines Exemplares, welches am 8 Juli 1878 im Varanger-Fjorde erlegt worden ist. Be. | Halichoerus grypus, Fabr. ® 182. Halichoerus grypus Fabricius. Mela (CC), p. 47, n. 52. Tab. Be > 00. 2 102. zn grypus Fabr. Collett (CCII), Nyt Mag. f. Naturv. € | XXVII, p. 289, n. 42. 28* Soll nach Mela im Weissen Meere vorkommen. Col lett (9) berichtet von einem Exemplare, welches Mitte Mai 1876 im Varanger-Fjorde erlegt worden ist. Es wurde von Nordvi aufbewahrt und von Collett untersucht. | 34. Cystophora cristata, Erxl. E 20. 1882. Cystophora eristataErxleben.Mela(CCIl),p. 48,n.53. Tab. n. SL. Lapl. Name — Avjor, Fatte-Njurjo. Se 35. Trichechus Rosmarus, Linn. E 17. 1882. Odontobaenus rosmarus Linn&. Mela (CCII),p.49,n.54.Tab.n. 52. Lap!. Name — Morscha. u 2 36. Cervus alces, Linn. 18. 1882. Oervus alces Linne. Mela (CCH), p. 53, n.59. Tab. n. 53. Lapl. Name — Sarva. Ist im südlichen Lapland gefunden worden, z. B im Jahre 1860 wurde es bei Majavalahti am Pahjärvi. und am Imandra erlegt. | | # Be! nn 1=% 37. Rangifer tarandus, Linn. 48. 1818. Vildren (CLXXX VII), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. VI, p. 173-174 49. 1870. Vildren. Hilden (CXO), Sv. Jägarforb. Nya Tidskr. Von, D183 ls . 50. 1871. Veldren.Hackzell (CXCI), Sv. Jägarforb, Nya Tidskr. IX, p. 41. 51. 1882. Rangifer tarandus Linne. Mela (CCH), p. 55, n. 60. Tab. n. Lapl. Name — Koddi nach Mela. In der Sv. Jägarforb. Nya Tidskrift für das Jahr 1868. (48) finden wir die Angabe, dass das wilde Renthier im Winter 1867 — 68 im nördlichen Theile von Pajala und im südlichen Theile von Juckasjärvi und Karesuando ziemlich zahlreich war. Nach Hilden (49) kommt das. wildeRenthier im finnischen Lapland hauptsächlich in der“ bewaldeten Wildniss vor, welche sick zwischen Enontekis, Kid jetia und Sodankylä und dem Östende von Kuola- jr vi einerseits und der norwegischen Grenze in Skietsim- ] joensuu, längs dem Vaskanjoki über Padar, längs dem h Isenjoki und Enare und längs dem’ Pasvig-Flusse und de or russischen Grenze andererseits erstreckt. In dieser. Gegend, die im Norden eine Länge von 220 Werst und eine £ Mittelbreite von 120 Werst hat und früher Tausende von - Exemplaren ernährte, finden sich jetzt einige Hundert Stück; 3 nördlich und südlich von diesem Gebiete wird das Renthier 5 nur selten gefunden. 38. Phocaena communis, Lesson. = 10. 1882. Phocaena communis Lesson. Mela (CCII), p.59, n.66. Tab. n. 57. E 1. 1882. — . communis Less. Collett (CCM), Nyt Mae. f. Naturv. 3 - - XXVII, p. 248, n. 49. E Geht nach Collett (11) bis an die russische Grenze na ist an den Küsten Finmarkens nicht selten. Mitte . September 1877 hat der Lensman Klerk im Pasvig- - Flusse unterhalb Boris und Gleb einen Delphin gesehen, 3 - der wahrscheinlich dieser Art angehörte. Br e.. : Delphinus acutus, Gray. P: 1882. Delphinus acutus Gray. Mela (CCII), p. 59, n. 65. Tab. n. 56. B "An der norwegischen Küste bis zum Varanger- = Fjorde. Bet: 39. Orca gladiator, Lac&p£de. 14. 1882. "Orca gladiator DeLac&p£de. Mela (CCII), p.60, n.67. Tab.n. 58. Gefunden im Weissen Meere und längs der Eis- meerküste des russischen Laplands und im Varanger- 2 Fjorde. = 40. Delphinapterus leucas, Pal. _ En 1882. Beuga leucas Pallas. Mela (CCII), p. 61, n. 68. Tab. n. 59. a 1882. Delphinapterus leucas Pall. Collett (CCII), Nyt Mag. f. Na- R turv. XXVII, p. 253, n. 56. Nach Collett (15) wurde ein todtes Exemplar bei Ma- d kur in Ostfinmarken im Jahre 1881 gefunden. Sa 41. Monodon monoceros, Linn. a 7. 1882. Monodon monoceros Linne. Mela (CCII), p. 62,n.69. Tab.n. 60. 5 42. Hyperoodon diodon, Tacenste \ 4. 1882. Hyperoodon diodon. De Lacepede. Mela (CCI), P- 63, 0.70. Tab. n. 61. £ Ist an der Küste des russischen Laplands gefunden _ worden und auch nicht selten im Varanger-Fjorde. . 43. Balaenoptera rostrata, Fabr. 5. 1882. Balaenoptera rostrata Fabricius. Mela (CCIN), p. 65, n. 72. f Tab. n. 63. 44. Balaenoptera borealis (Lesson.). 5 8. 1882. Balaenoptera laticeps Gray. apud Mela (CCIT), p. 65, n.73. Tab. n. 64. 9. 1884. (?) —_ borealis Lesson. Guldberg (CCVII), Journ. ot Anat. and Phys. pp. 293—302. 2 In einer neuerdings erschienen Arbeit hat Dr. Guld- E berg (9) den Beweis geliefert, dass diejenige Walart, welche bis dahin als Balaenoptera laticeps für die Gestade Finmar- kens angeführt wurde, zu Balaenoptera borealis (Lesson) gehört. Sie wird von den Walfischfängern «Sejehval» ge- nannt, erscheint Ende Mai auf offenem Meere bei Fin- marken und nähert sich im Juni und Juli den Küsten. Einzelne Exemplare wurden noch im September beobachtet, obgleich die Mehrzahl früher verschwindet. = 45. Balaenoptera musculus, Companyo. 5 1882. Balaenoptera museulus Linne. Mela (CC), p. 65,n.74. Tab.n. 65. . 1882. - musculus Comp. Collett (CCII), Nyt Mag. £. Na- turv. XXVI, p. 259, n. 66. B D et Nach Collett (8) ren im Varanger- Hiorde E- heinend. Die Mehrzahl wird im Mai erlegt. > Fu 2 46. TE Sibbaldii, Gray. 6. r 1878. Balaenoptera Sibbaldiüi-Gray. Smitt (CXCV), Zool. Anzeiger, I, p. 365 — 366. 7. 1882. —_ Sibbaldi Gray. Mela(CCII), p. 66, n. 75. Tab.n. 66. 8. 1882. _ Sıbbaldü (Gray). „Collett (CCIII), Nyt. Mag. f. Na- Aa . turv. XXVII, p. 257, n. 65. E: Se Megaptera boops, Fabr. 4 1882. Megaptera boops Fabricius. Mela(CCI), p. 64,n. 71. Tab. n. 62. re. 1882. _ boops (Fabr.) Collett (CCIII), Nyt Mag. f. Naturv. as "XXVII, p. 255, n. 62. # _ Ausser den verzeichneten Angaben sind für Walthiere @ noch die Arbeiten CCV, CCVI und CCVII des Litteratur- "verzeichnisses zu berücksichtigen. II. Nachtrag zu den Vögeln, _ Dem Litteraturverzeichnisse sind hinzuzufügen: XI. 1885. Chapman, Alfred Crawhäll. A Bird’s- ee ® Be Ramble in Lapland. Ibis, pp. 158— 184. > BEOXH. 1885. Hukonccrih, A. M. Opumtorormueckia HAO.MOTEHIA E- ua Bbıows mopb u Mypwauckonp 6epery 1bTONB p2- 1880 rona. Tpyası Cn6. O6m. Eer. XVI, zum. 1, - Ee. erp. 337 — 375. CXHI. —- Enwald, R. Bidrag till kännedom om Finlands ae fogelfauna. Ornithologiska anteckningar gjorda inom olika delar af värt naturhistoriska omräde (manuser.). P ET DEE ’ A on, | Bat, EEE BE MEN SER SIE — 440 — Be e Fr 1. Turdus viscivorus, Linn. Br ’r 2 ‘3 12. — Turdus viseivorus. Enwald (CXIII), manuser. u Benennung: In Kuolajärvi nach Enwald — Metsärnciah Wurde von Enwald (12) am 28. Juni 1882 in Kuol: - Järvi beobachtet; soll nach Aussage von Martin Pekka einem vogelkundigen Eingebornen, äusserst selten am Not-, OÖsero (Nuortijärvi) vorkommen. 2. Turdus musicus, Linn. 10. & Turdus musicus. Enwald (CXIIT), manuser. , Enwald (10) traf die Singdrossel am 18. Juni 1 bei Iokostrow und am 28. Juni 1883 bei Kitza. Am Not-- Osero kommt die Art ebenfalls vor und wurde am 29. Juli 1883 an der Mündung des Flusses Lutto beobachtet. Enwald fand sie auch in Kuusamo am 5. und 6. Jı Tu 1883, in Kuolajärvi am 24. Juni 1882, am Tuntsa- Flusse am 4. Juli 1882 und in Rovaniemi am 24, Juli 1882. In allen letztgenannten Gegenden war sie eine der gemeinsten Erscheinungen. Mela (in litt.) beobachtete die Singdrossel am 16. Juni bei Var tiolampi und ausserdem 4 in Soukelo, Kandalakscha und am Imandra. Ex 3. Turdus iliacus, Linn. . 1885. Redwing. Chapman (CXT), Ibis, p. 170. Be . 1885. Turdus diacus L. Huxoaspckiä (CXIN, Tp. Cn6. Oöm. Eer. XV, som. 1, erp. 349. u 27. — — diacus. Enwald (XII, manuscr. u Chapman (25) erhielt in Polmak am 14. Juni 1884. zwei Nester der Weindrossel mit 5 und 6 Eiern. Nach der £ Angaben von Nikolski (26) hat Prof. M. Bogdanow diese Drossel an den Ufern kleiner Flüsschen in der Nähe der Iokanskije-Ostrowa und T. Nitzen auf dem Rybatschij- vw nm Dt a TREE _ Poluostrow beobachtet. Nach Enwald (27) ist die Wein- = rossel gleich häufig sowohl in den südlichen Theilen des russischen Laplands, als auch an der Eismeerküste und im östlichen Theile der Kemi-Lappmark. Beobachtet wurde der VogelinKuolajärviam 24. Junil883, am Flusse - Tuntsa am 4. Juli 1882, in Kitza am 28. Fahr 1883, am E _ Kola- -Busen am 3. Juli 1883, in der Bucht Ura am 17. Juli Br 1883, auf der Tuloma am 20. Juli, an der Mündung des Flusses Lutto in den Not-Osero am 29. Juli 1883 und bei Jokostrow am 18. Juni 1883. An letztgenanntem Fund- orte wurde ein Nest mit fünf Dunenjungen unter einer kleinen Tanne gefunden. Am Imandra hat auch Mela (in - litt.) diese Drossel beim Neste beobachtet. 4. Turdus pilaris, Linn. 25. 1885. Fieldfare. Chapman (CXI), Ibis, pp. 170, 180. 26. 1885. Turdus plaris L. (partim?). Hukoasscxkiä (CXII), Tp. Cn6. O6ım. g b; Eer. XVTI, sein. 1, crp. 350. 29. — -— pklaris. Enwald (CXII), manuser. Chapman (25) fand am 13. Juni 1884 ein Nest mit 6 Eiern bei Polmak und beobachtete am 26. Juni 1884 die Wachholderdrossel auf einem Gebirge in einer Entfer- nung von 10 Meilen von Polmak. Nach Nikolski (26) hat # T. Nitzen diese Drossel auf dem Rybatschij-Polu- ostrow, an der Waida-Guba nistend gefunden und zwar = auf einem Gerüste, welches zum Dörren der Fische bestimmt war. Die übrigen Angaben von Nikolski über das Vor- kommen einer scheuen Drosselart an der Murmanküste _ und über ihr Nisten bei den Jokanskije-Ostrowa möchte ich nicht unbedingt auf Turdus pilaris beziehen, da der 7 Be pärekter der Gegend eher für das Vorkommen der Ring- _ drossel spricht. Jedenfalls müssen diese Beobachtungen mit einige Vorsicht aufgenommen werden und bedürfen noch der Bestätigung. Enwald 7) ) hat die WachBoh singe z an verschiedenen Stellen unseres Gebietes in beträchtlicher Anzahl beobachtet, so in der Bucht Ura am 17. Juli 1883, 3 bei Kitza am 28. Juni 1883, bei Jokostrow am 18. Juni A 1883, an der Mündung des Flusses Lutto in den Not- Ösero am 29. Juli 1883 und in der Gegend des Hirvas- järvi am 6. Juli 1882. Ausserdem hat er sie m Kuusamo 4 am 19. Juni 1882, in Kuolajärvi am 24. Juni 1882 und in Rovaniemi beobachtet, wobei er berichtet, dass in den bezeichneten Kirchspielen der Vogel nicht selten sei. Mela B (in litt.) constatirt das Brüten der Wachholderdrossel am Imandra. x | 9. Turdus torquatus, Linn. Bi 20. 1885. Ring-Ouzel. Chapman (CXI), Ibis, p. 180. | E Chapman (20) beobachtete die Ringdr ossel am 26. Juni 4 1884 auf einem Gebirge in einer Entfernung von 10 Meilen | von Polmak. 6. Cinclus melanogaster, ©. L. Brehm. 21. 1885. Oinclus melanoygaster. Chapman (CXT), Ibis, p. 173. 22. — Huydrobata cinclus. Enwald (CXIII), manuser. Chapman (21) erhielt in Polmak am 17. Juni 1884 - ein’Nest dieser Art. Enwald (22) hat den Wasserschwätzer in einzelnen Exemplaren an einem kleinen Wasserfalle auf | dem Launanjoki, 2'/, Meilen nördlich von Kola, am 18. Juli 2 1883 und am 5. und 23. August 1883 am Not-Osero an- 3 getroffen. Obgleich es Enwald nicht gelungen ist, ein Nest zu finden, so hält er es doch für wahrscheinlich, dass der Vogel an den bezeichneten Stellen nistete. Mela (in 1 1 beobachtete den Wasserstaar am Pin-Osero unweit Kan- dalakscha. Bir: 7. Saxicola oenanthe, Linn. E29. 1885. Wheatear. Chapman (CX]), Ibis, pp. 161, 162, 165, 181. 23. 1885. Sazxicola oenanthe L. Huroascriü (CXII), Tp. Che. O6. Eer. Bere XVI, Bein. 1, crp. 350. .—_ — Oenanthe. Enwald (CXIM), manuscr, 53 Chapman (23) beobachtete den Steinschmätzer am 4. Juni 1884 bei Stangenoes im Tana-Fjorde, dann bei _ Gulholmen und erhielt Eier des Vogels am 28. Juni bei F E Polmak. Nach den Beobachtungen von Nikolski (24) ist er eine der gewöhnlichsten Erscheinungen längs der Mur- E 'manküste; in Menge lebt er auf den Inseln Weschnjak (eine der Tri-Ostrowa) und Besymjannij (eine der Jo- kanskije- Ostrowa). Ein flügges Junges wurde am °/,, Juli - 1880 am Flusse Jokanka erbeutet. Bei Gawrilowo und E: in Teriberka war der Vogel seltener, wurde aber von Prof. Bogdanow auf dem Rybatschij-Poluostrow und - am Varanger-Fjorde bis Ende August beobachtet. Nach Enwald (25) ist der Vogel auf den Bergrücken, die den - Imandra-See umgeben, bis zu einer Höhe von 2000 bis 2500 Fuss über dem Meeresniveau häufig; er wurde hier am 19. Juni 1883 auf der Tschuny-Tundra und am 22. Juni E 1883 auf der Umpdück-Tundra beobachtet. Längs der _ Eismeerküste traf Enwald den Steinschmätzer zwischen EN und Swjatoi-Noss, dann am 14. Juli 1883 bei - Jeretiki, am 17. Juli 1883 in der Bucht Ura und auf den - Tundrastrecken zwischen Ura und Kola. In den Kirch- spielen Kuusamo, Kuolajärvi, Kemiträsk und Rova- ” _ niemi kommt er häufig vor. - R- 8. Pratincola rubetra (Linn.). EB, Saxicola rubetra. Enwald (CXIII), manuser. | E Enwald(8) beobachtete den Wiesenschmätzer in Kitka, _ inKuusamo am 23. Juni 1882 und am 24. Juli 1882 in 2 ‚Rovaniemi. x 9. Rutieilla phoenicurus (Linn.). 19. Luscinia phoenieurus. Enwald (CXII), manuser. Enwald (19) traf das Rothschwänzchen am 19. Juni 4 1883 bei Jokostrow am Imandra, ferner am 14. Juni 4 zwischen Kandalakscha und der Station Saschejek, be- sonders zahlreich im südlichen russischen Lapland, z.B. 4 am 8. Juniam Kuntijoki und am 10. Juni 1883 am Kouta- järvi. In’Kuusamo wurde es am 21. Juni 1882, in Kuola- E järvi am 24. Juni 1882, in Kemiträsk am 23. Juli 1882 und in Tervola am 24. Juli 1882 beobachtet. Mela (inlitt.) traf das Rothschwänzchen am 16. Juni bei Vartiolampi 3 und ausserdem in Soukelo, bei Kandalakscha undam Imandra. 3 ; 10. Cyanecula suecica (Linn.). E 28. 1885. Cyanecula suecica. Chapman (CXI), Ibis, pp. 162, 174, 176,178. = 29. 1885. — coerulecula Pall. Hukoascriü (CXII), Tp. Cn6. Odım. 4 .Ecr. X VI, sem. 1, erp. 351. R 80. — Luscinia suecica. Enwald (CXII), manuser. Chapman (28) fand das Blaukehlchen im Tana-Fjorde 2 bei Gulholmen und ferner beiPolmak. An letztgenanntem Orte erhielt er am 20. Juni von der russischen Seite des Flusses ein Nest mit 4 frischen Eiern, am 21. ein solches mit 6 und am 23. mit 7 Eiern von den benachbarten Ge- birgen und beobachtete den Vogel ausserdem am 18. Juni. 3 Nach Nikolski (29) wurde der Vogel im Gebüsch der E Betula nana und der Salices an der Murmanküste häufig gefunden, so bei Tri-Ostrowa, an den Jokanskije- E Ostrowa und in Teriberka. Am 6. Juli wurde ein flüg- ges Junges erbeutet. Prof. M. Bogdanow hat es auch auf dem Rybatschij-Poluostrow beobachtet. Enwald (30) traf es in Kuusamo nicht selten, z. B. am 23. Juni 1882, und in Kuolajärvi, wo es am 24. Juni und am 1., 3. und « Ber 2.0 Er: Er | 4 ea 1882 beobachtet worden ist, gehört es zu den ge- R- Eneiüsten Singvögeln. Am 27. Juni 1883 wurde es am Kol- > " Osero, 5 Meilen südlich von Kola, beobachtet und am 20. August 1883 ein 2 am Strande des Nuortijoki. Mela ein litt.) traf das Blaukehlchen häufig bei Ponoj. Anmerkung. In Betreff der Angaben über das Blaukehlchen bei denjenigen Autoren, welche in diesem Nachtrage abge- handelt werden, wäre zu erwähnen, dass Nikolski (29) die - vorkommende Art des Blaukehlchens als ©. coerulecula Pall.., die fehlende als ©. swecica L. bezeichnet. Da diese Bezeich- E nungen synonym sind und sich einzig und allein auf das Bere Blaukehlchen beziehen, so hat er jedenfalls das Fehlen des weissternigen Blaukehlchens, also ©. leuco- ä -cyana, in Lapland hervorheben wollen. Unrichtig scheint i mir ebenfalls die Ansicht von Enwald (30), laut welcher E- das Blaukehlchen in seiner Verbreitung mit der Waldgrenze gleichen Schritt halte. Alstypischer Repräsentant der Fauna - der oberen Gürtel der Regio subalpina und der unteren E: - Gürtel der Regio alpina geht es ganz entschieden weiter nach Norden, was durch zahlreiche Funde genügend be- stätigt ist. B, Sylvia hortensis, Gmel. Er DA. 1885. Sylvia hortensis. Chapman (CXI), Ibis, p. 181. 9 23 - Chapman (1) behauptet am 28. Juni 1884 bei Polmak e hortensis gefunden zu haben. Die Beobachtung bedarf, meiner Ansicht nach, noch der En EuDE. Hr Yy N ‚Sylvia eurruca (Linn.). T. Sylvia curruca. Enwald (CXIII), manuscr. | S 8 curruca ist von Enwald (1) am 4. Juni 1883 in | E: 2 Kuusamo beobachtet worden. % 2 » 210, \ f2 “ * vn RER RT is: Br u or % n - ir yr . ee w Frei ) .* hi A EP ; Y yr nt 51 2; f Er L, » f5.4 rt ftp. 12. Phylloscopus rufus (Bechst.). | 7. Phyllopseustes collybita Vieillot. Enwald (CXIII), manuser. 2 Enwald (7) hat den Gesang dieser Art am 8. Juni 1883 am Kuntijoki im südlichen russischen Lapland gehört. Mela (in litt.) beobachtete den Vogel bei Vartiolampi, j am Susijärvi und bei Iijava. = 13. Phylloscopus trochilus (Linn.). 23. 1885. Willow-Wren. Chapman (CXT), Ibis, p. 165. 2 24. 1885. Phyllopneuste trochilus L. Hnkossckiü (CXII), Tp. Cn6. Om. Eer. XVI, sem. 1, erp. 351. 2 25. — Phyllopseustes trochius. Enwald (CXII), manuscr. Ist von Chapman (23) bei Gulholmen an der Män- Be: dung des Tana beobachtet worden. Nach Nikolski 24) : wurde der Vogel in Lapland, den Tri-Ostrowa gegenüber g und an den Flüsschen Iokanka und Teriberka, beobachtet. Am Flusse Iokanka wurde am 11. Juli 1880 ein Nest mit 7 halb befiederten Jungen gefunden. Enwald (25) beobach- = tete den Vogel am 23. Juni 1882 und am 6. Juni 1883 in Kuusamo, am 4. und 10. Juli 1882 am Flusse Tuntsa in Kuolajärvi, am 22. Juni 1883 auf den Chibiny Gory, am 28. Juni in Kitza, am 29. und 30. Juli 1883 am Not- Osero und am 7. Juli 1882 am Hirvasjärvi. Mela (in = litt.) traf den Vogel bei Soukelo, Kandalakscha, am 4 Imandra, auf den Chibiny-Gory und bei Poonoj. Anmerkung. Am 5. August 1883 beobachtete Enwald E: 3 am Not-Ösero eine kleine Phylloscopus-Art, die vielleicht R: nicht zu Zrochilus gehörte. Die Deutung dieses Fundes wage ich nicht zu übernehmen, doch weist schon die geringe Grösse des Vogels darauf hin, dass wir es hier nicht mit Ph. borealis Blas. zu thun haben, wie Enwald glaubt. See 20. Parus borealis, De Selys. 19. Parus borealis. Enwald (CXIII), manuscr. E Be er re Wurde von Enwald in Kuolajärvi am 1. Juli 1882 SR am 21. August 1883 am Nuortijoki im russischen Lapland beobachtet. Mela (in litt.) traf die nordische | einen am Susijärvi. S: 21. Parus ceinctus, Bodd. 22. 1885. Parus cinctus. Chapman (CX]), Ibis, p. 172. Er 1885. Poecde sibiricus Gm. Hukoıascriü (CXII), Tp. Cn6. Oöm. Eer. XVI, seıo. 1, crp. 350. & a. — Parus einctus Boddaert. Enwald (CXIII), manuscr. Chapman (22) fand die lapländische Sumpfmeise am 3 Er. Juni 1884 am Polmakelf. Nach Prof. M. Bogdanow kommt sie zahlreich bei Kola vor [siehe Nikolski (23)]. Enwald (24) beobachtete den Vogel an verschiedenen Stel- B.- - len im russischen Lapland, z. B. am 16. Juni 1883 bei ‘ der Station Saschejek, am 18. und 24. Juni 1883 bei - Jokostrow, am 26. Juni 1883 bei Rasnavolok, am 18. Juliam Launanjoki in der Kola-Bucht, am 24. und 29. Juli und am 6. August 1883 am Not-Osero und am ® 2. August 1883 am Nuortijoki. In Kuolajärvi wurde 2 am 23. Juni ein Nest mit frisch ausgeschlüpften Jungen _ erhalten und ausserdem der Vogel am 3. Juli und 16. Juli 1882, so wie am Flusse Tuntsa am 10. Juli 1882 be- obachtet. Mela (in litt.) traf diese Meise in Kandalakscha und am am Imandra. Er E- 2 22. Motacilla alba, Linn. 5 24. 1885. Sie n. vr Chapman (CXT), Ibis, pp. 161, 170. 25.185. — albaL. Huxoısckiä (CXII), Tp. Cn6. Oöm. Eer. XVI, - E ex £ BbId. 1, cTp. 351. © 26. _ — alba. Enwald (CXII), manuser. E - 12 er > Die weisse Bachstelze wurde von Chapman (24) am = 4 Juni 1884 bei Stangenoes im Tana-Fjorde beobachtet und am 14. Juni bei Polmak ein Nest mit 6 Eiern gefun- ; den. Während der Murman-Expedition wurden weisse Bach 8 stelzen bei Tri-Ostrowa, am Flusse Jokanka, in Gawri- lowo, Teriberka und von Prof. M. Bogdanow auf dem Rybatschij-Poluostrow und am Varanger-Fjorde wi obachtet. Enwald (26) fand den Vogel im Jahre 1882 is _ an folgenden Stellen unseres Gebietes: am 21. und 23. Terug 3 in Kuusamo, am 2. Juli in Kuolajärvi, am 4. Juli am Flusse Tuntsa, am 8. Juli am Hirvasjärvi, und im Jahre 1883: am 7. Juni am Pääjärvi, am 26. Juni bei Rasnavolok, am 14. Juli in Jeretiki, am 17. Juli in Ura, am 24. Juli an der Tuloma, am 29. Juli am Not- 4 Ösero und am 3. September in Kemiträsk. Mela (in litt.) traf sie bei Soukelo und am Imandra. Ä 23. Motacilla flava, Linn. T. Motacilla flava (partim). Enwald (CXIIT), manuser. Die typische M. flava hat Enwald in Kuusamo am 21. Juni 1882 und am 4. Juni 1883 beobachtet. E 24. Motacilla viridis, Gmel. ee 4 22. 1885. Motacila cinereocapilla. Chapman (CXI), Ibis, pp. 166, 178, 181. 23. —. — flava (partim). Enwald (CXIII), manuser. Chapman (22) beobachtete diesen Vogel bei Gul-. E holmen und am 23. und 28. Juni 1884 bei Polmak. Enwald (235) traf sie am Rasnavolok am 26. Juni 1883, am Not-Osero am 24. Juli 1883 und am Flusse Tuntsa in Kuolajärvi am 4. und 10. Juli 1882. Mela (in litt.) fand die gelbe Bachstelze bei Soukelo und am ‚Imandrao an BE 25. Anthus pratensis (Linn.). x E 22. 1885. Anthus pratensis L. Hukoaıszckifi (CXJ), Tp. Cn6. O6ın. Bor. XVI, Bein. 1, crp. 352. 23. — — _ pratensis. Enwald (CXII), manuscr. Die an - 4 - 2»; 2, » £ BE: Da SE a LER FE A Te ars ET Te a ra 5 2 ee ee DR rn FE Id ae Ba? Fre INN Lt wet + IV 7 T E BA n . x a Tr . Kr El IE ie „a ce Pe =’. Bi x _ er, . . Sr > ae Der Wiesenpieper ist an der Murmanküste nach Ni- kolski (22) eine sehr häufige Erscheinung und wurde an allen Stellen gefunden, wo das Schiff der Expedition an- 7% ts Enwald (23) beobachtete die Art in Menge sowohl im russischen Lapland, als auch in der östlichen Hälfte ‘der Kemi-Lappmark. Sehr zahlreich war der Vogel in _ den östlichsten Theilen der Kola-Halbinsel, im Innern dagegen seltener, wurde aber dennoch am 19. Juni 1882 _ und 4. Juni 1883 in Kuusamo, am 24. Juli 1883 am - Not-Osero und am 7. Juli 1882 am Hirvasjärvi be- obachtet. Mela (in litt.) traf ihn in Soukelo, am Imandra - und auf der Tschuny-Tundra. 26. Anthus cervinus (Pall.). 98. 1885. Anthus cervinus. Chapman (CXT), Ibis, pp. 165, 182. 24.1885. — cervinus Pall. Hukoısckiä (CXU), Tp. Cn6. Oö. Eer. Be. XVI, sein. 1, crp. 352. 92. — — cervinus. Enwald (CXIII), manuser. Ua - Wurde von Chapman (23) bei Gulholmen und am Neste bei Vagge im Tana-Fjorde gefunden. Ist nach _ _ Nikolski (24) an der Murmanküste noch häufiger als "Anthus pratensis; er wurde ebenfalls auf der ganzen Strecke _ der Eismeerküste zwischen Tri-Ostrowa und Teri- berka beobachtet und am 30. Juni (12. Juli) 1880 ein _ Dunenjunges auf den Tri-Ostrowa erbeutet. Enwald (25) - traf ihn häufig an der Eismeerküste zwischen Pono) und Swjatoi-Noss, dann am 17. Juli 1883 bei Jeretiki und zwischen der Ura-Bucht und Kola. Am 19. Juni 1883 3 wurden mehrere Exemplare in der Alpenregion der Tschuny- _ Tundra am Imandra beobachtet. Auf den Gebirgen um den ; Ft: Osero scheint dieser Vogel nach Enwald’s Beobach- tungen nicht vorzukommen. > Beiträge z. Kenntniss d. Russ. Reiches. Zweite Folge. 29 e x E" + — » r a EIER er M d Eur z Dan % RT bear. , et Pr ae TE ar. Y er wi ige er nee BR = REN Pe Ne la EEE TEE 27. Anthus trivialis (Linn.). 12. 1885. Anthus arboreus. Chapman (CXT), Ibis, p. 167. 13. — — trivialis. Enwald (CXIM), manuser. Chapman (12) traf den Baumpieper in Gulholaen am Tana-Fjorde. In Kuusamo, wo er am 22. und 23. Juni 1882 und am 4. Juni 1883 beobachtet wurde, scheint der Vogel nach Enwald (13) nicht selten zu sein, m Kuola- järvi dagegen, wo er am 3. Juli 1882 gesehen wurde, ist er seltener. Mela (in litt.) fand ihn in Soukelo, Kanda- lakscha, am Imandra und auf den Chibiny-Gory. | 28. Anthus obscurus (Lath.). 14. 1885. Anthus obscurus Penn. Hukoaseriä (CXIT), Tp. Cn6. Odm. Ecr. XVI, sem. 1, cTp. 352. A Wurde Ende August bei Teriberka erbeutet. 29. Lanius excubitor, Linn. 21. 1885. Lanius major? Chapman (CXI), Ibis, pp. 170, 178, 181. 22. — — excubitor. Enwald (CXIII), manuser. In der Gegend von Polmak wurden Chapman 2) Nester des grauen Würgers gebracht. Enwald (22) traf den Raubwürger am 20. und 21. August 1883 am Not- Ösero und am 29. August am Wuottaelf. N 30. Ampelis garrulus, Linn. 21. Ampelis garrulus. Enwald (CXII), manuser. Enwald(21) beobachtete den Seidenschwanz am 16. To | 1882 in Kuolajärvi, ferner am 6. und 8. Juli 1882 am 1 Flusse Tupujoki, unweit des Hirvasjärvi im südlichen russischen Lapland. Am Not-Osero fand Martin E Pekka am 5. Juni 1883 ein Nest mit Eiern in der Nähe des Sees. Mela (in litt.) beobachtete den Seidenschwanz bei Kandalakscha und Mag. Brenner (inlitt.)am Saschejek. 7 2 Fr ze 2 Pd a en 4 ae 5 ka N Be 31. Muscicapa grisola, Linn. 19. Muscicapa grisola. Enwald (CXIH), manuser. se zo - Wurde von Enwald am 23. Juni 1882 in Kuusamo ‚beobachtet. Mela (in litt.) traf ihn bei Vartiolampi. =! e # _ ER 32. Muscicapa atricapilla, Linn. Mela (in litt.) beobachtete den Trauerfliegenfänger am 16. Juni bei Vartiolampi, am Ruanjärvi, bei Iijava und _ auf den Chibiny-Gory: E: 33. Hirundo rustica, Linn. 19. 1885. Swallow. Chapman (CXI), Ibis, pp. 167, 175. 20. 1885. Hirundo rustica L. Huxoıscriü (CXII), Tp. Cn6. O6m. Ecr. Eee XVI, sem. 1, crp. 354. F Be — — rustica. Enwald (CXIII), manuser. Die Rauchschwalbe wurde von Chapman (19) in Gul- _ holmen und bei Polmak beobachtet. Nach Enwald (21) kommt sie im russischen Lapland und in der Kemi- Lappmark nicht vor und wurde wenigstens in den Jahren 1882 und 1883 dort nicht beobachtet. Nikolski (20) be- _ richtet von ihrem vereinzelten Vorkommen am Varanger- Fjorde. Mela (in litt.) traf sie in Soukelo. 34. Chelidon urbica (Linn.). - 27. 1885. House-Martin. Chapman {CXJ), Ibis, pp. 175, 181. 28. — Hirundo urbica. Enwald (CXII), manuscr. 3 - Die Hausschwalbe wurde von Chapman (27) in Polmak _ beobachtet. Im russischen Lapland hat sie Enwald (28) am13.Juni 1883 in Kandalakscha und am 24. Juli 1883 _ an der Kirche am Not-Osero in Menge gefunden. Mela (in litt.) fand sie in Vartiolampi, Soukelo und Kanda- ; lakscha. ee 35. Cotyle riparia (Linn.). 23. Hirundo riperia. Enwald (CXII), manuser. a “ + es - u ar, 1 - . wer 4 - “ RK » a Pr ei a es BD ” ug x x un nF = L Fe -.“ - Er LET z x z Fl * 4 ud = Los Er) N u ty FEEENE BR: u su en i 2 DR Sms ren” , 2 2 Ki ei. je « p 2 e. i - ’ Enwald (23) beobachtete die Uferschwalbe am 24. Juli 1882 in Rovaniemi und traf am 30. Juli 1883 am Not-- Ösero eine grosse Schaar dieser Schwalben, die theilweise aus ausgewachsenen, theilweise aus jungen Exemplaren bestand. Mela (in litt.) traf sie in Ponoj und Kanda- | lakscha. ’ 36. Chrysomitris spinus (Linn.). 4. — Fringiüla spinus. Enwald (CXI]), manuser. = Der Zeisig wurde von Enwald (4) am 28. Juni 1883 in Kitza und am 23. August 1883 am /Nuortijoki be- 3 obachtet. Mela (in litt.) traf ihn in ITijava und Tutijärvi. 37. Passer domesticus (Linn.). 18. 1885. Passer domesticus L. Hukoısckiä (CXII), Tp. Cu6. O6m. Eer. XVI, sem. 1, crp. 353. IB 19. — — domesticus. Enwald (CXUM), manuscr. Nachrichten zufolge, welche Prof. M. Bogdanow vom Consul L. Brodtkorb in Vadsö erhalten hat, soll sich da- selbst ein Sperlingspaar gezeigt haben, das aber bald wieder verschwand [siehe Nikolski (18)]. Enwald (19) traf ihn äusserst selten im Kuolajärvi-Kreise, z. B. am 18. Juli 3 1882 im Dorfe Kursu, dann am 22. Juli 1882 im Keuza Ä träsk-Kirchspiele. Mela (in litt.) traf den Haussperling in Vartiolampi, Soukelo und Kandalakscha. | 39. Fringilla coelebs, Linn. 13. 1885. Fringilla coelebs. Chapman (CXT), Ibis, p. 165. E Der Fink wurde von Chapman (13) bei Gulholmen E und von Mela (in litt.) in Soukelo und Kandalakscha E beobachtet. | 40. Fringilla montifringilla, Linn. 26. 1885. Brambling. Chapman (CXI), Ibis, pp. 170, 174, 178, 182. 27. — Fringila montifringülla. Enwald (CXIM), manuser. 2 % Ft a "4 > BT. imin (26) hat Fr. montifringilla bei Vag&e im Ein. Fjorde und bei Polmak gefunden und am letzt- genannten Orte am 18. und 23. Juni 1884 zu je einem Gelege von 7 Eiern erhalten. Nach Enwald (27) ist der Bergfink im bewaldeten Theile des Innern des russischen _ Laplands und im östlichen Theile der Kemi-Lappmark E - häufig. Die nördlichsten Funde datiren vom 28. Juni 1883 _ aus Kitza und vom 20. Juli 13883 von den Ufern der Tuloma. Mela (in litt.) traf den Bergfinken in Soukelo, 3 Kandalakscha und an den Chibiny-Gory,. 41. Linota linaria (Linn.). 26. 1885. Mealy Redpole. Chapman (CXI), Ibis, pp. 166, 171, 178, 181. 2. 1885. Acanthis linaria L. Hukoascriü (CXIM), Tp. Cn6. O6m. Eer. XVI, sen. 1, erp. 353. 28. — Linaria! sp.! Enwald (CXIIT), manuscr. Chapman (26) beobachtete Birkenzeisige bei Gul- | 4 ‚holmen und in Polmak, wo er am 14. Juni ein Nest mit | - 5 Eiern und am 24. Juni ein solches mit ausgeschlüpften = Br x a A z traf ihn dagegen zahlreich im Juli und August 1880 zwi- E' Jungen erhielt. Nach den Angaben von Nikolski (27) wurde der Birkenzeisig in ziemlicher Anzahl bei Teri- berka gefunden, fehlte aber bei den Tri-Ostrowa, am - Flusse Jokanka und bei Gawrilowo, was wohl auf den | Mangel an Birkengestrüpp in den letztgenannten Gegenden - zurückzuführen ist. Nach M. Bogdanow ist der Vogel in ' Vadsö gemein, nistet aber nicht in der Stadt. Enwald (28) schen Ponoj und Swjatoi-Noss und glaubt, dass er bei Ei or brüter Ausserdem hat er Birkenzeisige an E Eesnden Stellen beobachtet: am 7. Juni 1882 am Hirvas- - järvi, am 11. und 14. Juni 1883 in Kandalakscha, am 14. Juni 1883 an der Station Saschejek, am 18. Juni “ 1883 bei Jokostrow am Imandra, am 22. Juni 1883 bei Ta 0 Er ne g nz =. > ER Pa FR 3 u > ‚ E Dice DwY E den Chibiny-Gory, am 28. Juni 1883 bei Kitza; in Kola erhielt er am 2. Juli 1883 ein Nest mit Eiern, traf sie ferner am 3. Juli 1883 auf den Gebirgen am Kola-Fjorde und erhielt am 18. Juli 1883 ein Nest mit flüggen Jungen zwischen der Bucht Ura und Kola. Am 24. Juli, 29. Juli, 2. August 1883 traf er Birkenzeisige am Not-Osero und am 4. August 1883 auf der Bergspitze Tuatasch in der- selben Gegend. Mela (in litt.) traf Birkenzeisige in Sou- kelo, Kandalakscha und auf den Chibiny-Gory. Inden finnischen Theilen Laplands hat Enwald (28) sie am 21. Juni1882 bei Kuusamo, am 24. Juni, 26. Juni, 3. Juli 1882 in Kuolajärvi, am 10. Juli und 4. Juli 1882 am Flusse Tuntsa und am 18. Juli 1882 im Dorfe N des Kuolajärvi-Kirchspieles beobachtet. Endlich traf er sie zahlreich auch im östlichen Theile der Kemi- Lappmark. 46. Pyrrhula major, C. L. Brehm. Kommt nach Mela (in litt.) bei Kandalakscha vor. 47. Pinicola enucleator (Linn.). 24. 1885. Pinicola enucleator. Chapman (CXT), Ibis, pp. 168, 172, 178. 25. —. — enueleator. Enwald (CXIIT), manuser. Chapman (24) fand am 12. Juni 1884 auf dem Wege von Gulholmen nach Polmak ein Nest mit 2 Eiern, traf dann den Fichtengimpel in mehreren Paaren brütend um Polmak und erlangte am Polmakelf am 16. und 23. Juni zu je einem Nest mit 4 Eiern. Enwald (25) hat ihn in der Gegend des Imandra nicht beobachtet, traf ihn aber am Not-Osero. Mela (inlitt.) beobachteteihn beiTschapoma. In Kuolajärvi scheint der Vogel nach den Beobachtungen Enwald’s (25) seltener zu sein und wurde im Sommer 1882 nur wenige Mal in einzelnen Exemplaren, z. B. am 4. und E u Be aa 1 . Juli am Flusse Tuntsa und am 13. Juli am Tennio- joki, beobachtet. ii > E; Loxia pityopsittacus, Bechst. 1 . — Loxia pityopsittacus. Enwald (CXII), manuscr. —__L. pityopsittacus ist von Enwald am 8. Juni 1883 im _Dorfe Knjaschaja, südlich von Kandalakscha, beobachtet worden. Bi 48. Loxia curvirostra, Linn. 10. — Loxia curvirostra. Enwald (CXIII), manuser. Ist von Enwald (10) zahlreich im russischen Lap- land gefunden worden, z. B. bei Kandalakscha am 11. und 12. Juni 1883, an der Station Saschejek am 16. und - 18. Juni1883, bei Kitza am 28. Juni und am Not-Osero am 2. und 23. August 1883. Ausserdem hat er diesen - Kreuzschnabel auch in Kuolajärvi am 26. Juni und am . 15. und 18. Juli 1882 und in Kuusamo am 20. Juni 1882 - beobachtet. 3 49. Emberiza citrinella, Linn. 21. — Emberiza citrinella. Enwald (CXIII), manuscr. Scheint nach Enwald mit dem Ackerbau gleichen Schritt zu halten; in Kuolajärvi kommt er nur beim Dorfe Kursu vor, wo er am 18. Juli 1882 beobachtet _ wurde. Häufig war er am 22. Juli 1882 in Kemiträsk _ und am 27. Juli 1882 in Rovaniemi. Im russischen Lapland ist der Goldammer nicht beobachtet worden. - Mela (in litt.) traf ihn bei Soukelo und Kandalakscha. 52. Emberiza schoeniclus, Linn. & 20. 1885. Reed-Bunting. Chapman (CXT), Ibis, pp. 173, 177. 21. — Emberiza schoeniclus. Enwald (CXIII), manuser. Chapman (20) beobachtete am 18. Juni 1884 den B )hrammer bei Polmak und erhielt am 22. Juni 1884 ein — se A us A Zen d - ni : Ei -, up ng At. AH e. Nest mit 6 Eiern auf einem Gebirge in einer Entfernung von 10 Meilen von Polmak. Nach Enwald (21) ist der Vogel im bewaldeten Theile Laplands häufig und wurde am 24. Juni 1882 in Kuolajärvi, am 4. und 10. Juli 1882 4 am Flusse Tuntsa, am 4. Juni 1883 in Kuusamo, am 29. Juli 1883 an der Mündung des Flusses Lutto inden Not-Osero beobachtet. Mela (in litt.) traf den Rohrammer L bei Soukelo, am Imandra und Sahlberg bei Dewjatoje am Terski-Ufer. 53. Plectrophanes lapponicus (Linn.). 31. 1885. Plectrophanes lapponicus. Chapman (CXT), Ibis, pp. 165, 180. 32. 1885. _ lapponica L. Hukoısckiü (CXTT), Tp. Cn6. Odm. Ecr, XVI, sta. 1, crp. 354. 33. — — lapponieus. Sn (CXIII), manuser. Chapman (31) beobachtete den Spornammer bei Gul- holmen und am 26. Juni 1884 auf einem Gebirge, zehn Meilen von Polmak entfernt. Nach Nikolski (32) wurde der Vogel während der Murman-Expedition nur auf dem 7 Terski-Ufer, den Tri-Ostrowa gegenüber, in 4 Exem- 3 plaren erlangt. Enwald (33) beobachtete ihn in grosser Menge im Juli und August 1880 zwischen Pono)j und 7 Swjatoi-Noss und glaubt bestimmt, dass er in jener Ge- gend niste. Auf den Gebirgen am Imandra und am Not- 4 Ösero gelang es ihm nicht den Vogel zu finden. Sahl- 4 berg (Mela in litt.) traf den Spornammer am 7. Aus 1870 bei Dewjatoje am Terski-Ufer und Brenner beim Dorfe Panfelowka. = 54. Plectrophanes nivalis Feen 29. 1885. Plectrophanes nivalis. Chapman (CX]), Ibis, pp. 167, 182. ? ‚30. 1885. — nivalis L. Hukoıspckiä (CXII), Tp. Uno. Ocmeae Ecr. XVI, sem. 1, crp. 354. er _ nivalis. Enwald (CXIII), manuscr. & E Ahapman (29) traf den Schneeammer bei Grikohnen und am 29. Juni 1882 bei Vagge im Tana-Fjorde. Nach E Nikolski (30) kommt er an der Murmanküste allent- _ halben vor und war bei Tri-Ostrowa besonders zahlreich. _ Ein flügges Junges wurde am 8. Juni 1880 auf der Insel _ Besymjannij (Jokanskie-Ostrowa) erbeutet. Enwald (81) traf den Vogel ebenfalls bei Tri-Ostrowa und am - Swjatoi-Noss zu Ende Juli und Anfang August 1880 und ausserdem auf dem Gebirge Tuatasch am Not-Osero am E 9. August 1883. Auf den Gebirgen am Imandra und an ' der Eismeerküste zwischen Kola und Jeretiki hat er e En nicht gefunden. Nach Mela (in litt.) kommt der Schnee- E- ammer bei Soukelo auf dem Zuge vor, nistet aber auf den Tschuny- und Umpdück-Tundren; Sahlberg traf ihn E- bei Dewjatoje und Brenner auf den Tri-Ostrowa. Ex: 55. Alauda arvensis, Linn. E18. — Alauda arvensis. Enwald (CXIII), manusecr. Enwald (18) beobachtete die Feldlerche am 19. Juni - 1882 in Kuusamo, am 25. Juli 1882 in Kemi. Mela (in litt.) traf sie bei Soukelo. 56. Otocorys alpestris (Linn.). 2. 1885. Ötocorys alpestris. Chapman (CXI), Ibis, pp. 174, 182. 2%. 1885. Otocoris alpestris L. Hukoascriüi (CXII), Tp. Cn6. O6. Eer. n Er XVI, seım. 1, crp. 352. E87. —_ Alauda alpestris. Enwald (CXIII), manuser. 3 c Chapman (25) traf die Alpenlerche bei Polmak am Tana- -Flusse am 18. Juni 1884 und bei Vagge im Tana- _ Fjorde am 29. Juni d. J. Nikolski (26) berichtet, dass diese Lerche auf den Tri-Ostrowa besonders zahlreich sei, e: an der Murmanküste dagegen in geringerer Anzahl auf- Ber am 27. Juni (9. Juli) 1880 wurden auf der Insel Be = ur g ke; Fu as 1 Weschnjak (eine der Tri-Ostrowa) flügge Junge erbeutet. 4 Enwald (27) hat diese Lerche nur einmal und zwar auf einem Berge am Kola-Busen, unweit der Eismeerküste, beobachtet. Mela (in litt.) beobachtete die Alpenlerche am E 16. Juni auf dem Kivakkatunturi bei Vartiolampi und ausserdem bei Soukelo und Kandalakscha. 60. Perisoreus infaustus (Linn.). 25. 1885. Garrulus infaustus. Chapman (CXI), Ibis, pp. 180, 182. 26. — _ infaustus. Enwald (CXIII), manuscer. Chapman (25) beobachtete den Unglücksheher mit Jungen am 26. Juni 1884 in einer Entfernung von zehn 4 Meilen von Polmak und am 29. Juni bei Vagge im Tana- Fjorde. Im russischen Lapland hat ihn Enwald (26) in einer Felsschlucht zwischen der Ura-Bucht und Kola am 17. Juli 1883 und ferner am 22. Juni 1883 auf den Chibiny-Gory beobachtet. Häufig ist er ferner in Kemi- Lappmark und in den Kirchspielen Kuusamo, Kiiminki und Kemiträsk. Am Hirvasjärvi, Not-Osero, Imandra, Koutajärvi und Kandalakscha wurde er täglich be- Ei obachtet. Mela (in litt.) traf ihn in Soukelo und Kanda- lakscha. 62. Pica rustica (Scop.). 22. 1885. Pica europaea Cuv. Hnukoıasckiä (CXU), Tp. Cn6. Oöm,. Ecr. XVI, seo. 1, crp. 349. 5 u 23. — (leptes pica. Enwald (CXIII), manuser. Nikolski (22) berichtet, dass T. Nitzen die Elster in Kandalakscha beobachtet habe. Enwald (23) fand sie ebenfalls daselbst am 11. und 12. Juni 1883, traf sie aber nördlicher nicht mehr an. In Kuolajärvi ist die Elster seltener und wurde nur am 21. Juli 1882 beobachtet. Aus- Dr gewachsene Junge traf er am 24. Juli 1882 bei Rova- E _ niemi an. Mela (in litt.) fand die Elster in Soukelo und e Kandalakscha. 64. Corvus cornix, Linn. 3. 1885. Hooded Crow. Chapman (CXI), Ibis, p. 163. 96, 1885. Corvus cornix L. Hukoıpcekiä (CXII), Tp. Cuö. Oöm. Eer. XVI, BbIO. 1, cTp. 349. 1 27. — — _cornix. Enwald (CXIII), manuser. Chapman (25) fand Anfang Juni 1884 ein Nest mit 4 Jungen in der Nähe von Gulholmen und nach Nikolski e* beobachtete Prof. M. Bogdanow die Krähe in Kola. Enwald (27) traf sie weder im östlichen, unbewaldeten - Theile der Kola-Halbinsel, noch am Imandra, fand aber E 2 zwei nistende Paare in der Stadt Kola und beobachtete sie in Menge am 5. August am Not-Osero und am 7. Juli 1882 am Hirvasjärvi. In Kuusamo und Kuolajärvi ist sie gemein; an erstgenanntem Orte traf sie Enwald am E: 5. Juni 1883, an letztgenanntem am 5. Juli 1882. Grosse Schaaren wurden ferner bei Kemiträsk und flügge Junge in Rovaniemi am 24. Juli 1882 beobachtet. Mela (in litt.) traf sie häufig in Vartiolampi und ferner bei Kanda- lakscha. ; 65. Corvus frugilegus, Linn. 5, 1885. Trypanocorax frugiegus L. Hukoasckiä (CXII), Tp. Cnö. O6. Ecr. XVI, zeım. 1, erp. 349. nik; (5) berichtet, dass T. Nitzen in Wardö eine Saatkrähe erlegt habe. 66. Corvus corax, Linn. 25. 1885. Raven. Chapman (CXI), Ibis, pp. 164, 166, 174. E% 26. 1885. Corvus corax L. Hukoascriü (CXII), Tp. Ca6. Oö. Ecr. XVI, u Bbln. 1, cTp. 348. e 2. — — corax. Enwald (CXIM, manuscr. - Chapman (25) fand den Kolkraben bei Gulholmen und am 18. Juni 1884 bei Polmak. Nach Nikolski (26) ee Be ie ist er häufig an der Murmanküste und wurde. bei Tri Ostrowa, an der Mündung des Flusses Jokanka, in Gaw- 4 rilowo und in Teriberka beobachtet. Enwald (27) traf Ni ihn zwischen Ponoj und Swjatoj-Noss, ferner am 3. Juli 1883 an der Kola-Bucht, am 1. und 13. Juli 1882 und. 10. Juni 1883 in Kuolajarni, am 12. Juni 1883 in Kan- 2 dalakscha, am 27. Juli 1883 am Not-Osero und am 29. August 1883 am Flusse Wuotta. Nach Mela (in litt.) E kommt er bei Soukelo, Kandalakscha und Ponoj vor. | 67. Cypselus apus (Linn.). 16. — Cypselus apus. Enwald (OXIII), manuser. Enwald-(16) beobachtete den Mauersegler am 3. und 4. Juli1882 in Tuntsa, am 16. Juli 1882 in Kuolajärvi, . am 14. Juni in Kandalakscha, am 24. Juli 1883 am Not-Ösero. Mela (in litt.) traf ihn am Hallunkijärvi, bei Siprinki, am Koutajärvi und bei Kandalakscha. 68. Dryocopus martius (Linn.). 1. — Picus martius. Enwald (CXHI), manuser. Enwald(7) hat den Schwarzspecht im bewaldeten Theile , Laplands an verschiedenen Stellen getroffen, so am 3. Juli 1882 in Kuolajärvi, am 7. und 9. Juli 1882 am Hirvas- järvi, am 7. Juni 1833 beim Dorfe Taavansuu, am 5.und 10. August 1883 am Not-Osero, am 30. August 1882 beim Dorfe Martti in Sodankylä. Anfang August 1880 fand Enwald im Dorfe Jokanka, im östlichen, unbewal- deten Theile der Kola-Halbinsel, bei einem Lapländer den Kopf eines Schwarzspechtes, wodurch der Beweis ge- B: liefert ist, dass diese Art zuweilen die Waldgrenze über- schreitet und auf der Tundra auftritt. Nach Mela (in kommt er in Soukelo und Kandalakscha vor. Pr xh rd. AA ie ei a ER a Fr ä f 5 a na pr a Tee er It a & E a a 2 nu We « u, y Ä £ AR er -— 2 Mu ia” r ML wr : u Tg N ie er, ee DIENT - eR + > ” rt * Fi “ ern Bl 2 “ e Dr € v ud . Er B Fe z re EA, a. IT u - * Er - nit a er Rn hr at EEE, #2 ie Pe a ® Bin 3) Zn be a e; < I 4 . . ’ nes BE en AN Se , . a ee AR Farin EN > LT a Pre ar ke = rr N “ ie N au ? > . 4 An were \ > lm rar 3, Be .— 461 — En: En ? Wenie\ £ 69. Picus major, Linn. 10. 1885. Picus major. Chapman (CXT), Ibis, p. 172. 4. _ — major. Enwald (CXIII), manuser. = Chapman (10) hat am 16. Juni 1884 am Polmakelf _ einen grossen Buntspecht geschossen. Enwald (11) be- Eohastete diese Art am 24. Juni 1882 in Kuolajärvi. - 71. Picus minor, Linn. _ Mela (in litt.) beobachtete den Kleinspecht auf der Tschuny-Tundra. 72. Picoides tridactylus (Linn.). 2. — Picus tridactylus. Enwald (CXIID), manuser. E Nach den Beobachtungen Enwald’s (22) ist der drei- 3 zehige Specht im bewaldeten Theile der Kemi-Lapp- E mark und des russischen Laplands gemein. Er wurde an folgenden Stellen beobachtet: am 8. Juni 1882 am Hirvasjarci, am 16., 17. und 18. Juli 1882 in Kuola- EIarH, am 15. Juni 1883 am Saschejek (des Imandra), am 19. Juni 1883 bei Jokostrow, am 26. Juni 1883 bei a Rasnavolok, am 27. Juni 1883 am Kola-Flusse, am #3 4. August 1883 auf dem Tuatasch, am 25. August 1883 ' am Nuortijoki. Fr a | Br: 77. Cuculus canorus, Linn. ET: 1885. Cuckoo. Chapman (CX]J), Ibis, p. 170. #3 Cuculus canorus. Enwald (CXIII), manuser. | a Chapman (27) fand den Kuckuck am 13. Juni 1884 | bei Polmak. Nach Enwald’s (23) Beobachtungen ist er ; im bewaldeten Theile Laplands eine gewöhnliche Erschei- | Er nung und wurde sehr häufig beobachtet im Jahre 1882: am 20. und 21. Juni in Kuusamo, am 24. Juni in Kuola- Bam, am 4. und 10. Juli am Flusse Tuntsa, am 7. Juli Er Zune... a Be, . “iz beim Hirvasjärvi und am 22. Juli in Kemiträsk; im Jahre 1883 am 5. Juni inKuusamo, am 8. Juniam Kunti- joki, am 9. Juni am Koutajärvi, am 22. Juni bei den Chibiny-Gory am Imandra, am 26. Juni bei Rasna- volok, am 28. Juni bei Kitza und am 20. Juli an dee Tuloma. Mela (in litt.) traf den KIee bei soukelo und am Imandra. 78. Asio accipitrinus (Pall.). ey 17. 1885. Brachyotus palustris Bp. Hukoasckiäü (CXN), Tp. Cn6. O6m. Ecr. XVI, Borm, 1, crp. 348. 3 Nikolski (17) berichtet, dass nach den Beobachtungen Y von T. Nitz&n diese Eule an der Murmanküste vorkomme, jedoch selten sei. m 81. Nyctea scandiaca (Linn.). | Ki 27. 1885. Nyctea nwea Daud. Hukroısckiä (CXI]), Tp. Cn6. O6m,. ‚Een. 2 XVIJ, Bein. 1, ctp. 348. 2 28. — sSurnia nyctea. Enwald (CXIM), manuscer. Nikolski (27) berichtet, dass nach den Beobachtungen von T. Nitzen diese Eule an der Murmanküste häufig sei. Enwald (28) traf sie am 15. Juli 1880 bei Pono). 82. Surnia nisoria (Meyer). 24 — Surnia ulula. Enwald (CXIII), manuser. Enwald (24) erlegte ein 2 am 19. August 1883 am Nuortijoki und hörte viele andere Exemplare schreien. Nach Mela (in litt.) hat sie Sahlberg bei Kandalakscha beobachtet. En +2 E 83. Nyctale Tengmalmi (Gmel.). 9. — Syrnium funereum. Enwald (CXIII), manuser. a. Enwald (9) beobachtete ein Exemplar am 31. August 1883 beim Dorfe Pelkosenniemi in Sodankylä, und ; za 3 Anfang Juni 1883 fanden Lapländer ein Nest mit 4 Eiern am Not-ÖOsero. (Ob letztere nicht der Surnia nisoria an- sehörten?). Am 17. August 1883 erlegte Enwald ein Exem- E plar am Nuortijoki. Mela (in litt.) traf sie bei Vartio- lampi und Kandalakscha. 84. Bubo ignavus, Forst. 18. — sStric bubo. Enwald (CXIII), manuser. Enwald (18) beobachtete den Uhu am 3. Juli 1882 in Kuolajärvi und Sahlberg (Mela in litt.) in Kanda- lakscha und Soukelo. 87. Buteo vulgaris Leach. an Buteo vulpinus, Licht. 5. — Buteo vulgaris. Enwald (CXIII), manuser. Enwald (5) behauptet, dass er diesen Bussard am 7. und 8. August 1883 am Not-Osero im russischen Lapland beobachtet habe, doch vermuthe ich, dass bei der Bestim- mung sich ein Versehen eingeschlichen haben muss. Auf eine briefliche Anfrage hin, hat mir Herr Enwald mitge- theilt, dass die Vögel nicht erlegt wurden, er jedoch glaube, dass die Art richtig bestimmt gewesen sei. 88. Archibuteo lagopus (Gmel.). 22. 1885. Buteo lagopus. Chapman (CXI), Ibis, pp. 166, 170, 180. 23. 1885. Archibuteo lagopus Brünn. Hukoısckiä (CXI), Tp. Cn6. O6. Eer. XVI, sein. 1, erp. 347. N = — lagopus. Enwald (CXIII), manuser. ETC EEE E72 ” Chapman (22) beobachtete den Rauchfussbussard bei Gulholmen und am 13. und 25. Juni 1884 bei Polmak. Nach Nikolski (23) ist der Vogel bei Tri-Ostrowa, Jokanka und Teriberka gemein und wurde von Prof. M. Bogdanow im August 1880 auch bei Vadsö und auf dem Rybatschij-Poluostrow beobachtet. Enwald (24) traf bei Ponoj am 11. Juli 1880 ein Nest mit 4 Dunen- jungen und ein anderes mit 3 Jungen am 17. desselben Monats; am 5. August 1880 erhielt er ein fast flügges Junges bei Jokanka. Auf der Umpdück-Tundra (Chi- biny-Gory) fand er den Vogel am 23. Juni 1883, ferner 3 und 9 am 23. Juli 1883 bei Kola, dann am u Juli 1883 zwischen Kola und der Ura-Bucht und am 5. Juli 1882 am Flusse Tuntsa in Kuolajärvi. Mela (in litt.) ‘traf den Vogel bei Kandalakscha. 89—90. Aquila nobilis (Pall.) et chrysa&tos (Linn.). | ; Mela (in litt.) beobachtete in Kaudalakscha einen E Adler, den er als A. chrysa&tos bezeichnet. $ 91, Haliaötos albicilla (Linn.). 21. 1885. Halaetos albieilla. Chapman (CXT), Ibis, p. 182. a 22. 1885. — .albiella Briss. Huroıspcriä (CXIN), Tp. Cn6. vB Eer. XVI, sem. 1, crp. 846. 223. — Aquda chrysaötus apud Enwald (CXII), manuscr. 3 Chapman (21) traf den Seeadler am 29. Juni 1884 im. & Tana-Fjorde. Nach den Angaben von Nikolski 21 we den einige Seeadler am Vogelberge auf der Insel Gussinetz. ; bei Gawrilowo und ein Paar bei Teriberka beobachtet. Er. Was die Angaben von Enwald (23) anbetrifft, so glaube ich seine Beobachtungen über Agua chrysattos auf den See B adler beziehen zu müssen. Einerseits ist der Goldadler in Lapland jedenfalls sehr selten, andererseits sind die lap- 4 ländischen Funde Enwald’s alle in der Nähe grösserer Ge- wässer [am Flusse Tuntsa n Kemi-Lappmark am 4. und @ 10. Juli 1882 und am Not-Osero 20.—30. August 1883] gemacht worden, und dieser Umstand bestimmt mich um so 2 positiver zu behaupten, dass die gesehenen Adler zu Halia- 4 Etos albicilla gehört haben, um so mehr da Herr Enwald = on | Fe hsisfich mittheilte, dass die gesehenen Vögel vielleicht Se Sender gewesen sein können. Mela (in litt.) traf ihn bei Kandalaks cha. 3 92. Astur palumbarius (Linn.). ” =. 1885. Astur palumbarius L. Hukoasekiü (CXI), Tp. Cn6. Oö. Eer. 5 XVI, Bbln. 1, CTp. 347—348. Chlebnikow hat bei Gawrilowo einen Raubvogel be- Ehnctir, der möglicherweise zu Astur palumbarius gehörte - [Nikolski (19)]. Mela (in litt.) traf ihn bei Kanda- lakscha. SH 3 PER 95. Hierofalco gyrfalco, Linn. ” ers 1885. Falco candicans Gm. apud Huroıscxiü (CXII), Tp. Cn6. Oö. en Ecr. XVI, zum. 1, erp. 347. ———_ T. Nitzen hat im September an der Waida-Guba einen E jungen Edelfalken gefunden [Nikolski (28)]. E- Zu 96. Falco peregrinus, Tunstall. I 20. 1885. Falco peregrinus. Chapman (CXTJ), Ibis, p. 165. ä 21. 1885. — vperegrinus Briss. Hukoasckiü (CXO), Tp. Cn6. Oöm. : Ecr. XVI, Bot. 1, crp. 347. Chapman (20) beobachtete F. peregrinus bei Gul- holmen und T. Nitzen [siehe Nikolski (21)] an der Waida- Guba. Mela (in litt.) fand am 14. Juni ein Nest mit Aansen bei Ruskeakallio in Kuusamo. Bo \ > er j& ER En a: 97. Falco aesalon, Tunstall. 1885. Merlin. Chapman (CXI), Ibis, p. 161. it Falco aesalon Gm. Hukoascriü (CXII), Tp. Cn6. O6m. Eer. XVI, Beın. 1, erP- 347. er € elbe a nur bei Teriberka, obgleich er nach T. Nitzen an r Murmanküste häufig ist. Mela (in litt.) fand ihn bei " Beiträge z. Kenntniss d. Russ, Reiches. Zweite Folge. 30 Soukelo undauf der Schelesnaja Tundra ER .- lakscha. ET 98. Falco tinnunculus, Linn. 5. — Falco tinnunculus. Enwald (CXIIT), manuser. N Enwald (5) beobachtete den Thurmfalken am 22. mi 1883 auf den Chibiny-Gory am Imandra. . 99, Pandion haliaötos ann. 19. 1885. Pandion haliaötus. Chapman (CX]), Ibis, pp. 165, 182. 20... — — haliaötus. Enwald (CXII), manuser. ni. = | OHaSeR (19) hat den Fischadler bei Gulholmeni und Vagge im Tana-Fjorde gefunden und Enwald (20) | beobachtete ihn am 3. Juli 1882 in Kuolajärvi und am . 11. August 1883 an verschiedenen Stellen am Not- Osero. F Mela (in litt.) traf den Fischadler in Kuolajärvi und Kandalakscha. 3 % R: u > "ra 100. Phalacrocorax carbo (Linn.). E a 28. 1885. Cormoran. Chapman (CXT), Ibis, p. 161. | E 29. 1885. Phalacrocorax carboL. Hukoıscriä (CXI), Tp. Ca6. O6m, Eer. b XVI, sem. 1, etp. 367. a 30. — E= carbo. Enwald (CXIII), manuser. | F { Chapm an (28) beobachtete Cormorane bei Stangenoes im Tana-Fjorde. Nach Nikolski (29) wurde ein Cormoran bei den Tri-Ostrowa gesehen, ferner eine nicht beson grosse Colonie bei Gawrilowo und eine ebensolche bei Teriberka gefunden. Prof. M. Bogdanow beobachtete Cormorane auch am Varanger-Fjorde und am Ryba- tschij-Poluostrow. Enwald (30) traf diesen Vogel i im ; Jahre 1880 bei Jokanka und Swjatoj-Noss, am 3. — Juli 1883 im Kola-Busen und am 14. Juli 1883 beit n Hafenorte Jeretiki. DE EEE ET | »- en e N. 3 rar Mn Ye We ee u Ur R - a Br et a a Be & ee er 2 FE ar EEE FRE ß 24 r a tn. : E Y f I ;“ , B E “ = Zr Ye . a = = En" ee Bu = . = 2 ze ln, 2 “ R- ee = FA ae 4 1 R 105. Anser arvensis, Brehm. Bi DAnser segetum. Enwald (CXIII), manuser. ee traf Anfang Juli 1882 während der Fahrt auf iem Flusse Tuntsa in Kuolajärvi mehrere erwachsene Exe mplare dieser Gans und Dunenjunge von der Grösse ein s Birkhuhnes; sie nistet ferner in der Gegend des Not- Di wo einzelne Exemplare Mitte August bei der Mün- dh dung des Nuortijoki beobachtet wurden. 107. Anser erythropus (Linn.). a. 1883. White-fronted Geese. Chapman (CXI), Ibis, p. 166. 2 De — Anser temminckü. Enwald (CXIII), manuser. = Chapman (34) hat die Zwerggans bei Gulholmen im "Tana-Fjorde beobachtet und Enwald (35) glaubt mit Recht, dass eine Gänseart, welche in grosser Menge zwi- schen Ponoj und den Jokanskije Ostrowa nistet, zu ; u Art gehöre. 110. Cygnus musicus, Bechst. 2. — Oygnus musicus. Enwald (CXIIT), manuser. er (25) beobachtete den Singschwan am 9. und . Juni 1883 auf dem Lapinjärvi und Koutajärvi im ischen Lapland, traf ihn am Imandra nicht, erfuhr bi e} von Martin Pekka, dass er auf kleineren Seen in der 6 eg gend des Not-Osero niste. Am 20. August 1883 be- achtete er zwei Exemplare während der Fahrt auf dem uor rtijoki. Mela (in litt.) traf den Schwan am Tschuny- + E , auf der Tschuny-Tundra. . * 113. Anas boschas, Linn. . Anas boschas L. Hukoascxiüi (OXII), Tp. Cn6. O6n. Ecr. XVI, er \ Br. Fr Bein. 1, cTp. 359. 24. — — boschas. Enwald (CXIII), manuser. Er SE 30* Nach Nikolski (23) ist die Märzente an der Murman- küste selten und wurden nur einige Exemplare bei Teri- | berka beobachtet. Prof. M. Bogdanow berichtet aber, dass sie am Varanger-Fjorde häufig sei. Enwald (24) traf sie am 7. Juni 1883 am Kuntijoki, dann am 22. Juli 1883 auf der Tuloma, ferner am 4. Juni 1883 in Kuusamo- | und ein 2 mit Jungen am 3. Juli 1882 in Kuolajärvi. 115. Querquedula erecca (Linn.). 24. 1885. Querquedula crecca. Chapman (CXI), Ibis, p. 172. 25. — Anas crecca. Enwald (CXIII), manuser. Chapman (24) erhielt am 17. Juni 1884 ein Nest diesel Ente mit 8 Eiern in Polmak. Enwald (25) traf sie (d und“ 9) am 4. und 5. Juni 1883 in Kuusamo, am 3., 5. "und. 10. Juli 1882 in Kuolajärvi (2 mit Jungen) and am £ 24. Juli 1882 in Rovaniemi. Ferner beobachtete er sie’ 4 am Kuntijoki am 7. Juni 1883, ein 9 mit grossen Jungen am 20. Juli1883 auf der Tuloma, grosse Junge am 24. Juli 1883 am Not-Osero, am 30. Juli 1883 bei der Mündung des Flüsschens Lutto und zahlreich am 20. August 1883 auf dem Nuortijoki. Mela (in litt.) beobachtete die Krick- 3 ente bei Soukelo und Kandalakscha. E 117. Dafila acuta (Linn.). 19. 1885. Dafla acuta L. Hukoısckiü (CXII), Tp. Cn6. Oöm. Ecer. xVL, 2 Bein. 1, cTp. 359. Br - 20. — Anas acuta. Enwald (CXIM), manuscr. we Nach Nikolski (19) ist diese Entenart an der Murman- küste nicht selten. Ende August wurde in Teriberka eine mausernde Spiessente gefangen, welche das Klngvermügen. gänzlich eingebüsst hatte. Enwald (20) traf sie im Juli und August 1880 zwischen Ponoj und den Jokanskije Ostrowa, ferner in Kuusamo am 4. und 5. Juni 1883, auf der Tuloma am 19. Juli 1883, ein 9 mit Jungen am 2a Pr er er Fe 4. A August 1883 auf dem Not- Oxero und am 11. August 3 grosse Schaaren auf dem Nuortijoki. 88. E: =. 118. Mareca penelope (Linn.). u fc Denelope. E Chapman (CXT), Ibis, pp. 169, 175, 181. e- Anas penelope. Enwald (CXII), manuser. = Chapman (21) traf diese Ente im Juni 1884 bei Pol- 1ak und fand ein Gelege von 6 frischen Eiern am 28. Juni 5 f einer Sandbank des Tana-Flusses. Enwald (22) hat n Exemplar dieser Art am 13. August 1880 bei Swjatoj- E Noss erlegt; beobachtet wurden: in Menge 2 mit Jungen m 4., 5. und 10. Juli 1882 auf dem Flusse Tuntsa in K Kuolajarvi; ein 2 mit Jungen auf dem Hirvasjärvi, am . Juli 1882, 3 auf dem Pääjärvi am 7. Juni 1883, Rh Jungen am 19. Juli 1883 auf der Tuloma, am ). Juli 1883 an der Mündung des Flüsschens Lutto, am 55 8., 11. und 16. August auf dem Not-Osero und aortijeki no za el 8. Q r L! 121. Fuligula cristata (Leach.). — Fuligula eristata. Enwald (CXII), manuscr. E; wall (20) erlegte ein 2 mit 4 Jungen bei dem Dorfe I Lumbowskoje am 18. August 1880 an der Nordküste des russischen Laplands. Auf p. 264 habe ich diese Angabe in in Zweifel gezogen, doch da mir jetzt bekannt geworden, dass die Art nicht nur beobachtet, sondern auch erlegt wo dl en ist, so kann man der Beobachtung volles Zutrauen sc nken. Ausserdem erhielt er am 6. Juni 1883 ein Nest | t drei Eiern in Kuusamo, am Välijärvi. Mela (in litt.) f die Reiherente bei Kandalakscha. on 122. Clangula glaucion ER 3. Clangula glaueion. Chapman (CXIJ), Ibis, pp. 171, 182, 23. 1885. Glaucion clangula L. Hukoasckiü (CXM), To. Ce. O6 1 Een XVI, zen. 1, erp. 359. 2 24. — — clangula. Enwald (CXIM), manuscr, E Chapman (22) erhielt am 16. Juni 1884 am Poimakerii ein Nest mit 6 Eiern und beobachtete den Vogel ausserdem _ bei Vagge im Tana-Fjorde. Nach Nikolski (23) soll diese Tauchente an der Murmanküste verhältnissmässig selten sein, und nur auf einem See bei Teriberka wurde eine be-_ trächtliche Anzahl beobachtet. Bei Enwald (24) finde ich folgende Funde verzeichnet: 2 mit Jungen am 23. Juni 1382 \ in Kuusamo, neuausgeschlüpfte Junge in Kuolajärviam - 24. Juni, 2 mit Jungen am 4. und 5. Juli 1882 auf dem Flusse Tuntsa in Kuolajärvi; ein Nest mit 6 Eiern am 8. Juni 1883 am Kuntijoki, am 9. Juni 1883 in Kuola- 7 järvi, am 13. Juni 1883 in Kandalakscha, am 14. Juni 1883 auf dem Flusse Niwa, eine gr osse Schaar d' im Hoch- zeitskleide bei der Station Saschejek am 16. Juni 1883, ‘überall am Imandra, Dunenjunge am 28. Juni 1883 auf dem Flusse Kola bei Kitza, 9 mit grossen Jungen am 19. und 20. Juli 1883 auf der Tuloma, so wie am 24. und 29. Juli und 4. August 1883 auf dem Not-Osero. Ferner wurde diese Ente auf dem Woukta und Kemi und am 8. Juli 1882 auf dem Hirvasjärvi beobachtet. Am 11. August 1883 waren die Jungen auf dem N ot-Osero schon ausgewachsen, jedoch noch nicht flügge. Mela (in - litt.) beobachtete diese Ente bei Kandalakscha und auf dem Ruanjärvi. | 124. Harelda glacialis (Linn.). 96. ee Chapman (CXT), Ibis, pp. 163, 168, 174. 27. 1885. Hardda glacialis L. Hukoasscrifi (CXII), Tp. Cn6. O6m. Eer. XVI, Beim, 1, crp. 359. Be 23. — — hiemalis. Enwald (CXIII), manuser. z Be: "Chapman (26) beobachtete die Eisente beiGulholmen, Bi raf sie auf dem Tana-Flusse zwischen Gulholmen und _Polmak und erhielt am 18. Juni 1884 in Polmak ein Ge- . lege aus 5 Eiern. Nach Nikolski (27) ist die Eisente an x der Murmanküste sehr gemein; sie wurde bei den Tri- beobachtet. Nach Enwald (28) war diese Ente zwischen E _Ponoj und Jokanka auf Alpen-Seen gemein und wurden _ am 8. August 1880 Dunenjunge bei Jokanka erhalten. ER 17. Juli 1883 traf er ein 9 mit Dunenjungen zwischen _ der Ura-Bucht und Kola; in der Gegend des Not-Osero = diese Ente nach Aussage von Martin Pekka ver- hältnissmässig selten sein. Mela (in litt.) traf die Eisente in ı Kandalakscha. 3 125. Somateria mollissima (Linn.). om. 1885. ‚Eider. Chapman (CX]I), Ibis, p. 161. m. 1885. Somateria mollissima L. Hukoaısckiü (CXII), Tp. Cn6. Oo. 2 52; $ Eer. XV], Beın. 1, erp. 360—361. u En: —_ _ mollissima. Hawsld (CXIID), manuser. Chapman (26) beobachtete die Eiderente in Stange- noes im Tana-Fjorde. Nikolski (27) berichtet, dass die _ Eiderente an der Murmanküste, z. B. bei Teriberka, zahlreich niste, bei den Tri-Ostrowa aber besonders häufig = sei. Hier wurden auch Schaaren von d beobachtet, welche = in den anderen Theilen der Murmanküste nicht zu sehen = E yaren, Zwischen Ponoj und Tri-Ostrowa hat auch En- _ wald (28) diese Ente zahlreich gefunden, während sie in . derRichtung zu.Jokanka hin an Zahl abnahm. Er traf sie & nc ich in Menge nistend zwischen Knjashaja-Guba und - Kandalakscha und in geringerer Anzahl in der Kola- = a: B Bucht, von wo er Eier erhielt. & _Ostrowa, bei Gawrilowo und besonders bei Teriberka 126. Somateria spectabilis (Linn.). 14. 1885. Somateria spectabiis L. Hukoıscriü (CXII), Tp. Cn6. O6ın. R Eert. XVI, seo. 1, crp. 361. MR Prof. M. Bogdanow hat in Erfahrung gebracht, dass die Prachteiderente im Frühling und Herbst auf dem Varanger-Fjorde erscheint [Nikolski (14)]. | - 127. Somateria Stelleri (Pall.). 27. 1885. Stelleria dispar Sparm. Huxoıseriä (CXO), Tp. Cn6. a : 8 Eer. XVI, som. 1, erp. 361. Prof. M. Bogdanow beobachtete ein Paar (S und 9) am 3 29. Juni 1880 bei Tri-Ostrowa (bestimmt brütend) und erfuhr ausserdem, dass die Art im Herbst und Frühling auf ; dem Varanger-Fjorde erscheint [Nikolski (27)]. 128. Oedemia fusca (Linn.). N 3 26. 1885. Oidemia fusca. Chapman (CXT), Ibis, p. 173. 27.1885. — fuscaL. Hukoızckiä (CXI]), Tp. Cn6. O6m. Ecr. xVL, Bein. 1, CTp. 360. Benennung: In Kuolajärvi nach Enwald — Natel 2 28. — — fusca. Enwald (CXII), manuser. I er Chapman (26) beobachtete die O. fusca am 17. Juni 1884 bei Polmak und Nikolski (27) berichtet, dass sie Ende August auf einem See bei Teriberka in Scharen alter und junger Vögel gefunden wurde. In Kuolajärvi ist die Art nach Enwald (28) nicht selten und wurden Exem- plare am 24. Juni und 3. Juli 1882 beobachtet. Zahlreich nistet die Ente zwischen Knjashaja-Guba und Kanda- lakscha, ist aber am Not- Osero, wo vier d am 29. a e 1883 angetroffen wurden, seltener. 129. Oedemia nigra (Linn.). | 24. 1885. Common Scoter. Chapman (CXI), Ibis, p. 172. 25. — Oidemia nigra. Enwald (OXII), manuser. Benennung: In Kuolajärvi nach Enwald — - Musta lintu. X A te > TEEN sale D; u EUER € SE TEHNER rk *r 2 u ” ” . * — 413.3, F, $ Chapman (24) hat die Trauerente am 16. Juni 1884 Er bei Polmak gefunden. Nach En wald (25) ist sie in Kuola- = järvi nicht selten; im russischen Lapland wurde sie an RE nachverzeichneten Orten beobachtet: am 6. und 9. Juli 1882 Je ein d am Hirvasjärvi, ein 2 am7. Juni1l883 am Pää- järvi, am 10. Juni1883 auf dem Koutajärvi, am 24. Juni 1883 ein d bei Jokostrow am Imandra, am 26. Juni | Ei und Q bei Masselga, am 3. Juli 1883 auf der Kola- Bucht, am19. Juli ein 2 mit Jungen auf der Tuloma, am - 30.Juli1883 ein 9 mit Jungen an der Mündung des Flüss- chens Lutto und am 4. August 1893 auf dem Not-Osero. 131. Mergus merganser, Linn. Me nn) Chapman (CXI), Ibis, pp. 161, 166, 171. 25. — Mergus merganser. Enwald (CXII), manuser. Chapman (24) beobachtete den grossen Sägetaucher bei Stangenoes im Tana-Fjorde, bei Gulholmen und am 15. Juni 1884 bei Polmak. InKuusamo, wo er am 23. Juni 1882 und 5. Juni 1883 beobachtet wurde, soll er nach Enwald (25) verhältnissmässig häufig vorkommen; | E: ausserdem traf ihn Enwald (3 und 9) am 7. Juni1883 am Pääjärvi, am7.Juni1883 auf dem Kuntijoki, am 4. Juli . 1883 auf der Kola-Bucht und ferner zahlreich am 26. Au- 3 gust 1883 während der Fahrt auf dem Nuortijoki und am Br 29. und 31. August 1833 auf dem Kemi-Flusse beim | Dorfe Pelkosenniemi. Mela (in litt.) traf den grossen _ Sägetaucher bei Kandalakscha. = = SE 132. Mergus serrator, Linn. =S a. 1885. Mergus serrator L. Hnkoısckiä (CXII), Tp. Ca6. Oöm. Eecr. 2 er ar XVI, som. 1, crp. 362. . Er — .— serrator. Enwald (CXIH), manuscr. Az Sr 1%. - % s , ESERE, ee a x | Be ee ee ae = ir je Klariekr > e 5 OR \ re win en = RE. ee Wurde im August mit Jungen auf dem Flusse Teri- berka beobachtet [Nikolski (21)]. Nach Enwald (22) ist er zahlreich in Kuusamo und Kuolajärvi, woerz.B. am 4. Juli 1882 am Flusse Tuntsa beobachtet wurde. Im rus- 3 sischen Lapland traf er ihn: d und 9 am 7. Juni1883 auf dem Pääjärvi, am 7. Juni 1883 auf dem Kuntijoki, am 10. Juni 1883 auf dem Koutajärvi, am 12. Jwni 1883 grosse Schaaren an der Mündung des Flusses Niwa bei Kandalakscha, am 14. Juni 1883 auf dem Flusse Niwa, zwischen dem 14. und 26. Juni 1883 an vielen Stellen auf dem Imandra, am 27. Juni 1883 auf dem Kol-Osero, am 28. Juni 1883 auf dem Flusse Kola, am 18. Juli 7 E auf dem Launanjoki, 3 Meilen nördlich von Kola, am 20. Juli 1883 auf der Tuloma ein © mit Jungen, am 24. Juli g 1883 auf dem Not-Osero, am 4. August 1883 ein 9 mit Jungen ebendaselbst und am 31. August 1883 ein 2 mit 2 Jungen beim Dorfe Pelkosenniemi. Mela (in litt.) fand den M. serrator bei Kandalakscha und am Imandra. E 3 133. Mergus albellus, Linn. E 14. Mergus albellus. Enwald (CXII]), manuscr. ag 4 Nach Aussage von Martin Pekka soli der Vogel : am Not-Osero gesehen worden sein und sogar auf dem See nisten. a 137. Lagopus alpinus, Nilss. - a 26. 1885. Lagopus mutus. Chapman (CXT,), Ibis, p. 182. 27.1885. — calpinus Nilss. Hukoıasexiä (CXJI), Tp. Cn6. O6. Eer. XVI, Bein. 1, erp. 555. Re. 28. — — mutus. Enwald (CXIII), manuser. Be: e Chapman (26) erhielt ein @ dieser Art am]. Juli 1884 bei Vagge im Tana-Fjorde. An derMurmanküste wurde das Alpenschneehuhn nach Nikolski (27) zuerst am 10. Juli 1880 bei den Jokanskije-Ostrowa De dann aber r i ER 2 2 ee y Se : Fe a: a 2 A a HE er ABIT a R "r 7; 7 2] u x > ar Zn = ı ge 7 . \ .r a r ade . u Be ZRULE U er en a a Fr e“ u st mp En - - u er E er & Ei we d be ch d wor “ 5 SSR 1.52 : 7 ” u: : > < Re en: 4 er ” - ee ER Ri were. a hlreich bei ee erka gefunden; nach den Erkundigungen es s Prof. M. Bogdanow ist der Vogel auf dem Rybatschijj- = Jluostrow zahlreich vertreten, bei Vadsö jedoch selten. - Enwald (28) traf ihn in Menge im Jahre 1880 zwischen | Pong und Jokanka und erbeutete Junge am 5. und Es August 1880 bei Jokanka. Er fand ihn ferner auf den _ Chibiny-Gory oberhalb der Baumgrenze am 22. Juni 1883 S $ und am 17.—19. Juli 1883 in Menge zwischen der Bucht = ra und Kola. Einzelne Exemplare fand er auch am 2. Au- gust, 1883 auf dem Tuatasch am Not-Osero. Mela (in | litt.) traf das Alpenschneehuhn auf der Wolostnaja-Tun- E.. bei Kandalakscha und Mag. Brenner ein Gelege am E ‚31. ‚Juli bei Katschkowa. F Be 23 138, Lagopus albus (Gmel.). 2 er 1885. Wilow-Grouse. Chapman (CXIJ), Ibis, pp. 172, 176. er 1885. Lagopus albus Gm. Hukoısckiä (CXII), Tp. Cn6. Oö, Een. x XVI, sem. 1, erp. 355. oo. — albus. Enwald (CXIM), manuscr. = E-. nam (38) beobachtete das Moorschneehuhn am 16. Juni 1884 bei Polmak und erhielt daselbst am 20. Juni 1884 ein Nest mit 11 Eiern. Nach Nikolski (39) ist diese | = Schneehuhn-Art seltener an der Murmanküste als die ' vorhergehende; ihr Vorkommen auf dem Rybatschij- 3 Poluostrow und zahlreich um Vadsö wurde durch Prof. | . Bogdanow constatirt. Enwald (40) traf sie in Menge _ zwischen Ponoj und den Jokanskije-Ostrowa im Jahre E 1880, dann mehrere Paare mit Dunenjungen am 28. Juni g 2 .. 1883 bei Kitza und d, @ und juv. wurden am 17.—19. | JS li ‚1883 zwischen der Bucht Ura und Kola erlegt. Am mr am F: oh 1882 am Bas am 6. Juni 1883 we: “ie, # ys .. ee. —— 4 een N 2 « Por N 3 . ” ” - x > „- in Kuusamo und am 4, September 1883 in Rovaniemi. | Mela (in litt.) traf es bei Kandalakscha, Soukelo, am © Imandra und bei Ponoj. 139. Tetrastes bonasia (Linn.). 28. 1885. Tetrastes bonasia L. Hukoısckiä (CXI), Tp. Cn6. Oö. Eer. E XVI, sem. 1, crp. 355. '@ 29. — — bonasia. Enwald (CXII), manuscr. Nach Erkundigungen des Prof. M. Bogdanow (28) soll das Haselhuhn in einer Entfernung von 18 Werst von der 3 Stadt Kola auftreten, jedoch selten sein. Enwald (29) beobachtete es am 14. Juni 1883 am Flusse Niwa, am 19. Juni 1883 bei Jokostrow und am 7. Juli 1882 am Hirvasjärvi. Am Not-Osero soll es nach Aussage von Martin Pekka zahlreich vorkommen. Mela (in litt.) be- richtet von seinem Vorkommen bei Kandalakscha. | “ 140. Tetrao tetrix, Linn. 24. — Tetrao tetrix. Enwald (CXIM), manuscr. R: Enwald (24) erhielt am 8. Juni 1883 Eier am Kunde Be joki und traf das Birkhuhn zahlreich am 9. Juni 1883 am E Kuukasjärvi. Am 4. September 1883 waren die Jungen - in Rovaniemi erwachsen; in Kuolajärvi soll der Vorl sehr selten sein. Nach Mela (in litt.) kommt das Birkhuhn bei Soukelo und un vor. | 141. Tetrao urogallus, Linn. 38. 1885. Tetrao urogallus L. Hukosseriä (CXI), Tp. Cn6. Oo. Ecr. x e XV], Beim. 1, erp. 355. E 39. — — wrogallus. Enwald (CXIII), manuscr. 4 Prof. M. Bogdanow erfuhr in Kola, dass das Auer- huhn in einer Entfernung von 18 Werst von Kola vor- r komme [siehe Nikolski (38)]. Dass diese Angabe unrichtig a ist, beweist schon der Umstand, dass ich das Huhn in einer ra E eemng von 7 Werst gefunden habe. Enwald (39) hat _ | E _ esam11.Junil883 bei Kandalakscha, ein 2 mit Dunen- jungen am 15. Juni 1883 am Saschejek und ein eben- solches am 19. Juni bei Jokostrow gefunden. In der Ge- gend des Not-Osero ist es auch gemein. Mela (in litt.) | berichtet vom Vorkommen des Auerhuhnes bei Soukelo, — Kandalakscha, am Imandra und nach Brenner beiKola. | | Y ; | Er; .0....142. Grex pratensis, Bechst. | Mela (in litt.) beobachtete die Schnarrwachtel zwischen - —. Soukelo und Paanajärvi (in Kuusamo). | 144. Grus communis, Bechst. = 17. Grus communis. Enwald (CXIIT), manuscr. Enwald (17) traf den Kranich am 31. August 1883 bei Pelkosenniemi. Be ‚ 146. Charadrius an Linn. 28.-1885. Golden-Plover. Chapman (CXI), Ibis, pp. 170, 176, 178, 179, 180. 29. 1885. Charadrius auratus Sukow. Hukoascrifi (CXIl), Tp. Onö. O6. | Ecr. XVI, Beın. 1, crp. 356. 4 — — apricarius. Enwald (CXIM), manuscr. 7 Chapman (28) fand den Goldregenpfeifer bei Polmak = am 13. Juni 1884 und auf den benachbarten Gebirgen am -21., 23. und 24. Juni 1884, wo er zwei Gelege & 4 Eier = seit. Ausserdem traf er den Vogel noch am 26. Juni ER 1884 auf einem Gebirge, welches 10 Meilen von Polmak R entfernt ist. Nach Nikolski (29) wurden einzelne Paare - dieses Vogels am 7. Juli 1880 beiden Jokanskije-Ostrowa FE hephachtet, doch die Jungen nicht gefunden. Im Juli und | Ei August 1830 war der Goldregenpfeifer nach Enwald (30) 3% zwischen Ponoj und Jokanka gemein; er traf ihn auch noch LER > 5 De am 13. Juli 1882 in Kuolajärvi am Tennijoki. Einen EINE wase, ee u _ grossen Flug beobachtete er am 8. Juni 1883. am Kunti- . joki und fand den Vogel am 18. Juni 1883 auf einem Gebirgsstocke bei Jokostrow und zahlreich am 17.—19. Juli 1883 zwischen der Bucht Ura und Kola. Nach Melia 2 (in litt.) kommt der Vogel bei Kandalakscha, am Iman- _ dra, bei Jokostrow und Ponoj vor. 3 Aegialitis curonica (Gmel.). - ee 1. Charadrius euronicus. Enwald (CXIII), manuscr. 4 Enwald (1) beobachtete zwei Exemplare dieser Art am 14. Juni 1883 auf dem Flusse Niwa bei Kandalakscha. E 148. Aegialitis hiaticula (Linn.). | a 26. 1885. Ring-Plover. Chapman (CXT), Ibis, pp. 166, 168, 178. Er 27. 1885. Aegialites hiaticula L. Hukoaısckiä (CXI), Tp. Cn6. Od. Eer. PR. XVI, sen. 1, crp. 356. wir 283. — Char adrius hiaticula. Enwald (CXII), manuser. S = Chapman (26) traf den Halsbandregenpfeifer bei Gu- holmen und Polmak und fand auf den benachbarten Ge g birgen am 24. Juni 1884 ein Nest mit 2 Eiern. Nach Nikolski (27) ist der Vogel im östlichen Theile der Mur manküste häufiger als im westlichen, so dass er z. B. bei den Tri-Ostrowa und am Terski-Ufer zahlreich, bei Jokanka nicht selten, bei Teriberka aber nicht beobachtet wurde. Bei Tri-Ostrowa wurden am 30. Juni 1880 Dunen- & “junge gesammelt. Im Juli und August 1880 war dieser R Regenpfeifer zwischen Ponoj und Jokanka nach Enwald. 4 (28) nicht selten und wurde ausserdem am 7. Juni 1883 am Pääjärvi, am 27. Juni 1883 auf dem Kola- Flusse ‚bei Kitza, am 3. Juli 1883 auf dem Kola-Fjorde und am 19. Juli 1883 auf dem Flusse Tuloma beobachtet. - \ Mela (in litt.) traf den Vogel am Imandra und bei Fouoge 2 ER 02.149. Eudromias morinellus (Linn.). I 27. 1885. Eudromias morinellus. Chapman (CXT), Ibis, pp. 175, 179, 180. | 08. 1885. _ morinellus L. Hukosseriä (CXD). Tp. Cn6. O6in, a Fe Eer. XVI, zeım. 1, erp.356. 29. — Charadrius morinellus. Enwald (CXII), manuser. | = Chapman (27) erhielt am 20. Juni 1884 drei Eier des Mormellregenpfeifer in Polmak und fand ihn am 24. Juni _ desselben Jahres am Neste auf den benachbarten Gebirgen ud am 26. Juni auf einem Gebirge, welches 10 Meilen Bi: von Polmak entfernt ist. Nikolski (28) berichtet, dass der F- Vogel mit Dunenjungen am 29. Juni 1880 zahlreich bei den Tri-Ostrowa gefunden wurde; bei den Jokanskije- Ostrowa war er schon seltener und bei Gawrilowo und - Teriberka wurde er gänzlich vermisst. Nach Enwald (29) _ war er im Anfang des Sommers bei Ponoj nicht zahlreich, - so dass nur ein Exemplar am 17. Juli 1880 beobachtet “4 wurde, erschien aber am 24. August 1880 in grosser An- A 5 zahl auf der Turdra. Am 18. August 1880 wurden mehrere Exemplare bei den Lumbowskije-Ostrowa beobachtet. E: Vereinzelt fand er ihn auch am 4. August 1883 auf dem _ Tuatasch am Not-Osero. Mela (in litt.) fand ein Nest E‘ _ mit Eiern auf der Tschuny-Tundra und den Vogel ferner - auf den Chibiny-Gory und bei Ponoj. 151. Strepsilas interpres (Linn.). Ei et ar. 1883. 'Strepsilas interpres L. Huxoascriä (OXI), Tp. Cn6. Oöm. Ecr. Bi 2 XVI, em. 1, crp. 357. & e — — .. interpres L. Enwald (CXIII), manuser. "Nach Nikolski (17) wurde der Steinwälzer nur auf dem Ex _ Terski-Ufer, den Tri-Ostrowa gegenüber, beobachtet, a ve ET 4 ge = x ee Br Fe BR N xW Be f Re a ae 2 EEE N TEA ES TWER 3x: : er D . her Bei \ Er nr e — ; BR 2 no A A ia Pe v an a Er Zr Pe? 48 us Der er Se — 0 — STE . ’ A re arE “ 4 ? be. . 2 > Brutvogel ist er ferner bei Hanisiahdene auf den Inseln“ nicht selten, kommt aber auch bei Kola und beim Hafen- E orte Jeretiki vor. a 152. Haematopus ostralegus, Linn. 20. 1885. Haematopus ostralegus L. Hukoıscriü (CXII), IR Cn6. Os Ecr. XVI, Beim. 1, crp. 356. 21. — — ostralegus. Enwald (CXIM), manuser.. Nach Nikolski (20) wurde der Austernfischer bei a x ; Tri-Ostrowa und bei den Jokanskije-Ostrowa und’ j Mitte August in kleinen Flügen bei Teriberka beobachtet. Enwald (21) berichtet, dass der Vogel im Juli und August 1880 zwischen Ponoj und Jokanka zahlreich nistete; am 25. Juli 1880 erhielt er bei Tri-Ostrowa Dunenjunge. In Menge brütend traf Enwald den Austernfischer in der Kandalakscha-Bucht, zwischen Knjashaja-Guba und Kandalakscha und bei Kandalakscha selbst, wo er am 12. Juni 1883 mehrere Gelege erhielt. Am 4. Juli ne war der Vogel auf der Kola-Bucht nicht selten und wurde am 19. Juli 1883 längs dem Flusse Tuloma be merkt. Mela (in litt.) traf den Vogel bei Kane > und Sn: Fr B 153. Phalaropus hyperboreus (Linn.). 23. 1885. Phalaropus hyperboreus. Chapman (CXI), Ibis, pp. 171, 177. 24. 1885. Lobipes hyperboreus L. Hukoascriü (CXII), Tp. Cu6. ou Eer. . XVI, Beım. 1, crp. 358. 25. — Phalaropus Lea Enw ald (CXIII), manuser. Chapman (23) fand den Wassertreter am 1 5. Juni 1884 am Polmakelf und am 22. Juni 1884 auf den Gebirgen, > die auf der russischen Seite gelegen sind. Nach N ikolski (24) wurden Exemplare dieses Vogels auf Landseen bei Tri-Ostrowa und Gawrilowo erbeutet, wo am 1%: Juli ar ein Junges schon flügge war. Enwald (2 5) beobach- 3 tete die Art in nicht geringer Anzahl im Juli und August _ zwischen Ponoj und Jokanka. 156. Gallinago coelestis (Frenzel.). a. 1885. Gallinago eoelestis. Chapman (CX]), Ibis, p. 176. m 1885. are: gallinago L. Hukoıpckiä (CXM), Tp. Cu6. O6. Ecr. E: Er XVI, sem. 1, crp. 358. 8 — Telmatias gallinago. Enwald (CXII), manuser. - Chapman (21) traf die Bekassine am 21. Juni 1884 anf den Gebirgen unweit Polmak, auf russischem Terri- _ torium. Nach Nikolski (22) wurde dieselbe in Lapland nur auf dem Terski-Ufer, gegenüber den Tri-Ostrowa, be- |. ohne. Enwäld (23) fand sie am 6. Juni 1883 in Kuu- samo und am 8. Juni 1883 am Kuntijoki, im russischen _ Lapland. Mela (in litt.) bemerkte die Bekassine bei Kan- dalakscha. v2 } Be} 159. Tringa alpina, Linn. 3 Ei 18. 1885. Tringa einclus L. Hukoascriä (CXI), Tp. Cu6. O6ur. Eer. XVI, Beim. 1, crp. 358. m = — alpind. Enwald (CXILI), manuser. Nach Nikolski (18) ist die Art in Lapland seltener als Deilere Tringa-Arten; von den zwei erbeuteten Exemplaren . wurde das eine bei den Tri-Ostrowa, das andere bei Teri- erka erhalten. Enwald (19) beobachtete den Alpenstrand- = Bi in geringer Anzahl im Jahre 1880 im östlichen Theile Ei der Kola-Halbinsel. | is A E | BER @ 161. Tringa Temmincki, Leisl. ES 1885. 20 Temminckü. Chapman (CXT), Ibis, pp. 165, 167, 168, Be; 177, 180, 181, 182. — .— temminckii. Enwald (CXIIT), manuscr. = Chapm an (22) beobachtete diesen Strandläufer bei Gul- { Ah olmen, Polmak und Vagge. In der Gegend von Polmak 1: iträge 2. Kenntnis d. Russ, Reiches, Zweite Folge. 3l e = age er Bar (3 r IT Ent Er A y < * a a ae Dry En best 7 EEE 4} ARE Ex. | wer, WEL HET N e ei ads f LER “ EI TR RN I > =,» > e “ >. RE: Et + ” Pr Ei METER. Ve el Pe = De er ref. Wii gi . n n ” . 4 a SER — 482 — Fr fand er am 22: Juni 1884 Nester mit 2 und 3 Eiern am Polmakelf und traf den Vogel am 26. Juni 1884 auf dem Gebirge in einer Entfernung von 10 Meilen von Polmak; | in Vagge erhielt er am 29. Juni 1884 ein Nest mit vier Eiern. Enwald (23) beobachtete ein Paar am 21. Juli 18827 in Kemiträsk und einen einzelnen Vogel am 29. Juli 1883 bei der Mündung des Flusses Lutto in den Not- Osero. “ 162, Tringa ed (Güld.). | E 10. Tringa subarquata. Enwald (CXIH), manuser. -Enwald (10) erhielt am 24. Juli 1880 ein Paar na | Vogels bei den Tri-Ostrowa. Vielleicht brüten sie dort? RE ‘163. Tringa maritima, Brünn. a 20. 1885. Tringa maritima Brünn. Hukoıscriüi (CXII), Tp. Cn6. O6m. Ecr. XVI, sem. 1, erp. 358. : “ 21. — — maritima. Enwald (CXI), manuscer. a, Am zahlreichsten war diese Art nach Nikolski (20) bei 4 den Tri-Ostrowa, wo am 30. Juni 1880 auch Dunenjunge erbeutet wurden; bei Teriberka wurde sie auch nachge- wiesen.. Enwald (21) traf grosse Schaaren dieses a 2 läufers am 11.—16. August 1880 am SW) ato)- No 7. “an FE, 164. Tringa canutus, Linn. E #0 je 14. 1885. Tringa canutus. Hukoıscriü (CXU), Tp. Cn6. O6, Eer. RM, BbIN. 1, cp. 358. Ein Exemplar dieser Art wurde am 19. August 1880 in Teriberka erbeutet. | a 3 165. Machetes pugnax (Linn.). Er 30. Machetes pugnax. Enwald (CXIID), manuser. En. Enwald beobachtete grosse Schaaren von d und 0a am 4. August 1883 bei der Mündung des Nuortijoki in den m Not-Ösero. f a - PR > 78 Pla SE ar > RL, * E v P, an . \ RG a RE = En, a! ® N ar A ARp >; r Pi _ ur er _ " Aetitis hypoleucus. Bir aid (CXIII), manuser. Ve _ Chapman (21) beobachtete 7. hypoleucus am 12. Juni s: 1884 auf dem Tana-Flusse zwischen Gulholmen und Polmak. Enwald (22) traf diesen Vogel an folgenden Stellen: im Juli 1880 bei Ponoj, am 8. Juni 1883 am Kuntijoki, am 10. Juni 1883 am Koutajärvi, am 14. Juni 1083 am Flusse Niwa, am 16. Juni 1883 am Saschejek, am 27. Juni 1883 am Kola-Flusse, am 20. Juli 1883 Ag Junge auf der Tuloma, am 29. und 30. Juli 1883 am Flüsschen Lutto, am 4. und 5. August 1885 am Not- Osero, am 7.und 9. Juli 1882 am Hirvasjärvi, am 5. Juni 1883 in Kuusamo, am 24. Juni, 3. und 4. Juli 1882 in £ Kuolajar sel am 20. Juli 1882 in Kemiträsk. 168. Totanus glareola (Linn.). 2 1885. Wood-Sandpiper. Chapman (CXT), Ibis, pp. 165, 168, 171, 173, | ae >> 427,180. » 24. 1885. Totanus glareola L. Hukoıserifi (CXU), Tp. Cn6. O6. Eer. RE XV], seın. 1, crp. 357. 235. — — dglareola Enwald (CXIIT), manuser. = Chapman (23) beobachtete den punktirten Uferläufer 3 - bei Gulholmen, am 15. und 17. Juni 1884 bei Polmak, auf den benachbarten Gebirgen am 22. Juni 1884, auf den - 10 Meilen entfernten am 26. Juni; endlich fand er ein Nest > _ zwischen Gulholmen und Polmak. Nach Nikolski (24) wurde diese Art nur bei Tri-Ostrowa und am Flusse Jo- _ kanka erbeutet. Enwald (25) traf sie an den nachverzeich- neten Orten: sehr häufig im Juli und August 1880 zwischen % A Ponoj und Jokanka; im Jahre 1883 am 7. Juniam Kunti- En joki, ‚am 16. Juni am Saschejek, am 26. Juni bei Rasna- ET; volok, am 28. Juni bei Kitza, am 17.—18. Juli auf den Te 31r Gebirgen zwischen der Bucht Ura und Kola, am 29. he an der Mündung des Flüsschens Lutto, am 6. Juni in Kuusamo und am 23. Kung in Kemiträsk; im Jahre ee: 1882 am 24. Juni, 1., 3., 5. und 15. Juli in Kuolajärvi. Mela (in litt.) traf ie am Imandra, bei Kandalakscha und in Soukelo. | 169. Totanus calidris (Linn.). 17. 1885. Totanus calidris L. Hukoaseriä (CXI), Tp. Cn6. O6u,. Ben. | XVI, zeım. 1, erp. 357. a8 I. — calidris. Enwald (CXII), manuser. TA Nach Nikolski (17) wurde diese Art bei den Jokanskije- B Ostrowa.und bei Teriberka beobachtet, : soll aber.an der Murmanküste überhaupt selten sein. Enwald (18) traf den Vogel am 28. Juni 1883 bei Kitza, am 16. Juli n Be der Bucht Ura, am 17. und 18. Juli zwischen der Bucht Ura und Kola und am 30. Juli an der a 1 des Flüss- | chens Lutto. : ze Anmerkung. Da Ohabman die beiden rothfüssigen Ute ä Be. läufer nicht unterscheidet, sondern sie als Rothschenkel (Redshank) bezeichnet, so können seine a nicht auf genommen werden. » = en; 170. Totanus fuscus (Linn.). n : B 23. — Totanus fuscus. Enwald (CXIN), manuscr. u ringer Anzahl bei Ponoj, dann am 7. und 8. Juni 1883 am Kuntijoki und am 28. Juni 1883 bei Kitza; ferner am 26. Juni, 1., 3. und 15. Juli in Kuolajärvi, am 23. Juni 1882 bei Kitka (wahrscheinlich nistend) und am 5. Juni 1833 in Kuusamo. | 171. Totanus canescens (Gmel.). 20. — Totanus glottis. Enwald (CXIID), manuser. Enwald (eo) verzeichnet folgende Fundorte im Jahre am 18. Juni am Kuntijoki, am 14. Juni am Flusse en iwa, am am 27. Juli am Not-Osero, am 29. Juli an der dung des Flüsschens Lutto, am 4. August am Nuorti- as 'im Jahre 1882 am 7. und 8. Juli am Hirvasjärvi E: oa ‚am n 24. Fu, 4. und 18. Juli im Faervl- Kirch- rad ” | m, Limosa lapponica (Bine: ). Br 3. - Limosa lapponieca. Enwald (CXII), manuscr. K En Nach Enwald (23) am 27. Juni 1883 auf dem Kola- Flusse unweit der Station Kitza. Tre Be - 2 24 = Be - 174. Numenius phoeopus ne) rg .i 1885. En phaeopus. Whimbre. - | Chapman (CXT,, Ibis, P- 173. sc Numenius phaeopus. En wald (CXII), manuser. Be: en (29) erhielt am 17. Juni 1884 bei Polmak ein Nest dieses Vogels mit 4 Eiern und beobachtete den Ex ogel daselbst auch am 25. desselben Monats; am 21. Juni Ei er ihn auf den Gebirgen, die auf der russischen Seite = gelegen sind. Enwald (30) hat ihn an den nachverzeich- Bzpeten Orten beobachtet: im Jahre 1880 bei Ponoj, am Be Bei 1883 bei Knjashaja Guba, am 13. Juni bei > ıdalakscha, am 14. Juni am Flusse Niwa, am 16. Juni be € i der Station Saschejek, am 26. Juni am Rasnavolok, an t 27. Juni bei Masselga, am 28. Juni bei Kitza, am ER Juli zwischen der Bucht Ura und Kola, am 24 ‚Juli am Not- Osero, am 29. Juli bei der le Bi lusses Lutto, am 4. August am Nuortijoki; 2 1 Kran am 21. und 22. Juni 1882, in Kuolajärviam ui und 3. Juli 1882 und am Flusse Tuntsa am 4. Juli - 7 u Juni - f “ 2 Er £ w N >) a < ve - « R: x “ En -_ K.re 2 4 s - «WY u ne * > + Fe - obachtete Brutplätze am 27. Juni 1883 auf dem Flusse $ 1882. Mela (in litt.) beobachtete den in Brachvoel a bei Soukelo und am Imandra. f Ru Be 175. Numenius le (Linn.). 12. 1885. Numenius arquatus L. Huxoaseriä (CXII), Tp. Cn6. Oi, Bor. 2 a XVI, Be. 1, crp. 357. 13. — — arquata. Enwald (CXIM), manuser. Nach Nikolski (12) hat Prof. M. Bogdanow Antangd August kleine Schaaren dieser Art bei Vadsö beobachtet. - Enwald(13) berichtet, dass nach Martin Pekka der grosse Brachvogel, «Iso kuovi» Nana zuweilen am Not- Osero auftrete. 176. Sterna macrura, Naum. 31. 1885. Sterna macrura. Chapman (CXT), Ibis, p. 170. E; 32. 1885. — macroura. Hukoaseriü (COX), Tp. Cu6. Oöm,. Eer. xy, 3 1 Ben. 1, crp. 375. F “= Be 33. — — paradise. Einwald (OXIII), manuser. | 3 Chapman (31) fand am 14. Juni 1884 bei Polmak 2 Nester dieses Vogels mit je 2 Eiern. An der Murman- küste ist diese Seeschwalbe nach Nikolski (32) selten, da nur zwei Exemplare bei Gawrilowo beobachtet wurden. 4 Enwald (33) traf diesen Vogel häufig auf den Inseln der Kandalakscha-Bucht, zwischen Knjashaja Guba und E Kandalakscha und zwischen Ponoj und Jokanka, wo er am 24. Juli 1880 bei Tri-Ostrowa Dunenjunge antraf, Am 7. Juni 1883 fand er den Vogel am Pääjärvi nistend, E erhielt am 11. Juni 1883 Eier in Kandalakscha, he Kola, fand Dunenjunge am 14. Juli 1883 beim Hafenorte Jeretiki und flügge Junge am 20. Juli 1881 auf dem 3 Flusse Tuloma. Nach Mela (in litt.) ist diese A Art im werte 3 lichen Theile der Halbinsel Bine Ser. ” 3 : et n- u AT a 5 er Eu E el u ae N : da 267 = . Rn IN = nf a} 2 „r 2 Di er E ei x Pe 5 4 KERE E Yg en Br . Da == % , E ee ee! RE? — 487 — 180. Larus glaucus, Fabr. = m. . 1886. Larus glaueus Brünn. Hukoısckiä(CXII), Tp. Cn6. Oöm, Eer. | XVI, Beim. 1, crp. 368. z ©. — .— glaucus. Enwald (CXI), manuscr. F: _ Zahlreich wurde diese Art von Nikolski (19) bei den 2 Tri- Ostrowa beobachtet und erbeutet; vereinzelt kam sie = ‚auch bei Gawrilowo und Teriberka vor. Enwald (20) K- beobachtete sie ebenfalls am,27. —29. Juli 1880 bei Tri- 5 Ostrowa und am 10.—16. August 1880 am Swjatoj- Noss Im Jahre 1883 traf er sie am 14. Juli bei Jeretiki. - 181. ans marinus, Ein 16 > Larus marinus. Enwald (CXII), manuser. Be: Enwald (16) beobachtete die Mantelmöwe im Juli und August 1880 zwischen Ponoj und Jokanka, fand sie in = Menge am 14. Juli 1883 bei Jeretiki und constatirte En > am 18. und 19. Juli 1883 ihr Vorkommen in der Kola- . q zer So ., 182. Larus fusceus, Linn. Br 14. 1885. Herring-Gull. Chapman (CXT), Ibis, p. 166. Be 15. 1885. Larus fuscus L. Hukoasceriü (CXII), Tp. Cu6. O6, Ecr. XV], Be Bein. 1, crp. 369. 2 St _— — Fuscus. Enwald (CXIM, manuscr. Bi ; Chapman (14) fand die Heringsmöwe im Juni 1884 : bei Gulholmen im Tana-Fjorde. Nach Nikolski (15) ist sie an der Murmanküste selten und wurde in geringer = Enwald (16) traf sie am 10. Juni 1883 auf dem Kouta- BE ‚järvi, am 15. Juni 1883 am Saschejek des Imandra, am 27. Juni auf dem Kol-Osero und vereinzelt am 1., 5. ER und 11. August 1883 auf dem Not-Osero. Im ja R ‚1880 beobachtete er die Art an der Ostküste Laplands Anzahl nur bei Gawrilowo und Teriberka beobachtet. nn a . . “ Ds Fe 2 er u Ra: EERT, £ Su 7 NE ET ET Se a re E a N EB ng 3 a f Er BE - zen N he een NE Ah we B a [% . x < he . u N 4 i bis Bokanka und traf sie ferner im Jahre 1883 am er und 4. Juli auf der Kola- PUT und am 14. Juli bei Jeretiki. vw a TR 183, Larus argentatus, Gmel. 19. 1885. Larus cachinans Pall. apud Huroasckiä (Cx, Tp. Cms. Oöm. Ecr. XVI, spım. 1, crp: 369. 79 20. — — argentatus. Enwald (CXIII), manuser. a Nach Nikolski (19), welcher die Silbermöwe Taplands für L. cachinans Pall. hält, ist diese Art an der Murman- 3 küste häufig beobachtet worden. Bei Tri-Ostrowa war sie Be nicht sehr zahlreich, nistete dagegen in Menge auf der Insel Gussinetz bei Gawrilowo und Teriberka. Am & . 16. Juli 1880 hatten die Jungen fast die Grösse der Er- wachsenen erreicht. Enwald (20) traf diese Möwe im 4 Kandalakscha-Busen, im Jahre 1880 zwischen Ponoj Re. und Jokanka, am 3. und 4. Juli 1883 in der Kola- Bucht und am 14. Juli 1883 bei Jeretiki. 184. Larus canus, Linn. 17. 1885. Larus canus L. Hnkoasckiä (CXI]), Tp. Co6. Oöm. Eecr. XV, Be. BbIN. 1, crp. 371. =. 18. — — camus. Enwald (CXIH), manuscr. Die Sturmmöwe ist nach Nikolski (17) an der Mur % manküste gemein und nistet zahlreich auf der Insel Guss B : sinetz bei Gawrilowo; am 8. August 1880 wurden zahl- | reiche flügge Junge beobachtet. Enwald (18) traf diese Möwe in vielen Paaren auf den grösseren Gewässern Lap- lands, wie z. B. am 7. Juni 1883 auf dem Pääjärvi, am B: 10. Juni 1883 auf dem Koutajärvi, am 16., 18., 23, 24. und 26. Juni 1883 auf dem’ Imandra, am 97. Jän A 1883 auf dem Kol-Osero, am 19., 20. und 22. Juli auf der Tuloma und am 1. und 11. August 1883 am Not = Ösero. Zahlreich traf er sie, ferner in en Kandalakscha- _ ET ER RT ; Zi ns LE, F u 9 B A % Wa es a an AH FE A 5 gr ee at a ° De RE ee N Se 5 3 + RT; a Z er. > k ucht, zwischen Kujashaja Guba und Kandalakrchs E nd ıd auch am letztgenannten Orte. An der Ostküste der Kola- ‚Halbinsel traf er sie in Menge bei Swjatoj-Noss und erhielt am 24. Juli 1880 acht Dunenjunge auf einer kleinen Insel vor der Mündung des Flusses Ponoj. Am = 3. und 4. Juli 1883 fand er sie als Brutvogel am Kola- Busen und am 17. Juli 1883 beim Hafenorte Jeretiki. er ich Mela (u litt. ) beobachtete Bere die Sturmmöwe 186. Rissa tridactyla (Linn.). 2 15 1885. Larus tridactylus L. Hukoascriüä (CXI), Tp. Cno. O6ın, Eer. So 2% SORTE XVI, som. 1, cp. 372. - 3 Ben . = _tridaetylus. Enwald (EX, manuscr. "Nach: Nikolski (15) wurde die dreizehige Möwe bei uialoi.Non auf offener See, bei Gawrilowo und Teri- eberks, sowie von Prof. M. Bogdanow am Rybatschij- Poluostrow und im Varanger-Fjorde beobachtet. Bei 6 awrilowo nistet sie in unglaublicher Menge auf der Insel Gussinetz, wo Mitte Juli die Jungen theilweise halbbe- = fiedert, theilweise aber schon fligge waren. Enwald (16) Brrehiet. auf Goebel’s Aussage hin, dass diese Möwe an ichreren Stellen bei J eretiki niste. 2a Ei [£ % [F- #£ Noss ein Exemplar aus. einem ke. Nach Aussage von Br Goebel kommt diese Art bei Jeretiki nicht vor. "ae a = % XV, BbIN. 1, CTp. 368. | a a cepphus. Enwald (CXIM), manuscr. Die kurzschwänzige Raubmöwe ie an Niko1siäg 1 (18) bei Tri-Ostrowa in einigen Exemplaren, in grösserer Anzahl auf den Vogelbergen in Gawrilowo und Teri- berka erbeutet. Enwald (19) traf sie zahlreich im Jahre 1880 zwischen Tri-Ostrowa und Swjatoj-Noss. Nicht selten war sie ferner am 3. und 4. Juli 1883 auf der Kola- Bucht, fand sich am 14. Juli 1883 bei Jeretiki von, wurde am 16. Juli 1883 in der Ura-Bucht geschossen und in grösseren Schaaren am 17.—18. Juli 1883 auf den 3 Bergen zwischen Er Bucht Ura und der Stadt Kola be obachtet. 190. Stercorarius parasiticus Linn). : = 20. 1885. Lestris parasiticus. Chapman (CXI), Ibis, pp. 167, 173, 176. ii 21. — — parasiticus. Enwald (CXTII), manuser. Chapman (20) traf die langschwänzige Faubuläye bei IK Gulholmen im Tana-Fjorde, am 17. Juni 1884 bei 3 Polmak und am 21. Juni desselben Jahres in den Ge- e birgen auf der russischen Seite. Nach Enwald (21) war F diese Raubmöwe im Juli 1880 auf den Gebirgen bei Ponoj #4 nicht selten; auch erhielt er einige Exemplare auf der Fahrt S zwischen der Bucht Ura-und Kola am 17.—18. Juli 1883. Im Dorfe Sankoski in Sodankylä fand er ein Exempinu an einer Stallthüre angenagelt. 4 192. Alca torda, Linn... “= a 16. 1888. Alca torda L. Hukoassckiä (CXO), Tp. Cn6. SS: Ecr. xVI, BbIN, 1, cTp. 362. Der Tordalk wurde nach Nikolski (16) auf der Insel Gussinetz vor dem Hafenorte Gawrilowo in Menge nistend gefunden. Er brütet ausschliesslich in Felsspal 194. Lomvia troile (Linn.). 19. 1885. Uria lomvia Brünn. Hukoısckiü (CXII), Tp. Cn6. 0 Eon. XVI, BbIN. 1, CTp. 369. lee in Gemeinschaft mit Uria Brünnichiüi ange- RE == troffen, jedoch in bedeutend geringerer Anzahl. ER 195. Lomvia Bruennichii (Sabine). ER = 18. 1888. "Uria Brünnichii Sabine. Hukosseriü (COX), Tp. Cn6. O6ım, | Er x Ecr. XVI, sein. 1, crp. 363. Nistet nach Nikolski (13) in sehr bedeutender Anzahl E ik den Vogelbergen bei Gawrilowo; um den 20. Juli | Aaten die Lummen theilweise Eier, theilweise Dunenjunge. 196. Uria grylle (Linn.). m. ‚1885. Uria grylle L. Huxroasperiü (CXI), Tp. Coa6. Oöm. Ecer. XVI, BbIu. 1, CTp. 365. — 3 grylle. Enwald (CXIM), manuser. Nach Nikolski (19) wurde U. grylie in Menge auf der Meerenge zwischen der Insel Besymjanny (Jokanskije) und dem Festlande, ferner am 23. Juli auf der Insel Gus- E Srlnetz bei Gawrilowo und in geringerer Anzahl bei Teri- berka beobachtet, fehlte aber auf der Insel Weschnjak (eine der Tri-Ostrowa) gänzlich. Enwald (20) traf den Beer in Kandalakscha am11.Juni 1882, im Jahre 1880 197. Mergulus alle (Linn.). 16. 1885. ‚Mergulus alle L. Huxoıscriü (CXII), Tp. Cu6. Od. Ecr. XVI, Belt. 1, crp. 367. ‚ Einzehie Exemplare dieses Vogels wurden auf der Insel a ER: Be 198. Fratercula arctica (Linn.). in 1868. _Mormon arctica L. Hnkoısceriü (CXII), Tp. Cn6. O6m. Eer. , 5 £. XVI, seın. 1, crp. 363. rilowo beobachtet und eins von ihnen auch erlegt. Prof. Zwei oder drei Exemplare des Papageitauchers wurden n nach Nikolski (23) auf der Insel Gussinetz bei Gaw-- M. Bogdanow besuchte Ende August die bekannte grosse. Colonie der Papageitaucher auf der grossen Ainowschen“ Insel. | u; Bi 2 a . VE 200. Colymbus arcetieus, Linn. a 26. 1885. Colymbus areticus L. Hukoaseriü (COX), Zr, Cn6. Odin, Eon. BbIN. 1, CTp. 362. Br. 27. — —. arctieus. Ah (CXIII), manuser. e Nach Nikolski (26) wurde diese Taucherart an der Murmanküste bedeutend seltener angetroffen als €. septen- trionalis und nur in Teriberka erbeutet, wo auch eine Brut * beobachtet wurde. Enwald (27) fand sie im Jahre 1880 häufig bei Ponoj und Jokanka und sammelte am 20. Juli 1880 beim erstgenannten Orte ein Nest mit zwei Eiern. Er beobachtete den Vogel ferner am 8. Juni 1883 auf dem Koutajärvi, am 12. und 13. Juni 1883 bei Kandalakscha, am 22. Juni 1883 bei Jokostrow, am 19. Juli 1883 auf der Tuloma, am 29. Juli 1883 bei der Mündung iz Flusses dla und am 5. und 20. August 1880 auf dem Not-Osero. Ausserdem traf er ihn noch am 4. Juli 1888 auf dem. Kola-Busen, am 14. Juli 1883 beim Hafenorte | Jeretiki und am 3. und 18. Juli 1882 in Kuolajärvi. 2 201. Colymbus septentrionalis, Linn. e E 50. 1885. Colymbus septentrionalis L. Hukoıpexiä (CXO), Tp. Cn6, Os. Ecr. XVI, Bein. 1, crp. 362. N. 3l. — — - Tumme. Enwald (CXIHI), manuser. - 5 r: B:: Der rothhalsige Eistaucher ist nach Nikolski (30) an der Murmanküste nicht selten, hält sich aber häufig an Landseen und Flüsschen auf. Am 10. Juli wurde beim Flusse Jokanka eine Brut dieses enebeT gefunden; bei = her um Eu 5. und 10. Juli 1882 in Kuolajärvi, am 1882 in Kemiträsk, am 12. und 13. Juni 1883 ae bei Kola, am 119. = 20. Juli 1883 auf 2 am 24. Juli 1883 auf dem Not-Osero und am i i 1883 an der asp des Flusses zutie: m Eıtw nut Yertmaitng der Lanl- -Daugeihiere in den Pfanzen-Rexionen | 3 m der marine Sangeihiee in den Gemässen Laplands, A ee SHE En Zeichen: De rakteristiseher Keprfsentanf: das charakteristische Vorkommen durch die vor- > handenen Daten ungenügend motivirt. D nicht charakteristisch für die Region, an passenden _ Stellen jedoch in der Hegel vorkommend. Eh >} A En das sporadische Vorkommen durch die vorhandenen Daten ungenügend begründet. fraglich, möglich. = i = r. _ migrans (während der Wanderung). Be .? vielleicht während der Wanderung. € exstinetus (ausgerottet). -o3[04 eyIemz "soyorey 'ssuy "p SeLuguuey 'z odrıyıogq 1) Die Hasen Laplands bewohnen zwei vollständig g andererseits die alpine und subalpine Region; in den zwischen an passenden Localitäten, und es ist wohl möglich, dass wir es einer Gebirgs-Form. 2) An den Küsten, etrennte Gebiete: Regi j i e3 gio sylvatica. 5 S Mars : SSR zu S ü 5 Ns Name al Sure = =) 8 a “rn |EA2| 2% 2 er 3 S BIS oe ee 2) en) > = 5 I ER © Er z > len eos le = AB Rz) S = Sea = Er Eu Br ee Ze + A = co — sylvatieus, L...... SR, a a ar 25 Ss: Ex ai — — 2) 7. | Hypudaeus amphibius, I a an Ar 3 HR <= = — ea BRE 8. | Arvicola oeconomus, Pall. (A. tatticeps | 5 2; FR FRE = — | Keys. et Bl. KN 9. — glareolus, Schr De NS > = = BR ; Er we ER = 10. — 2 zutilus, Balles... OR 2 2 ” % Er ge Aöp Ser HE _ rufocanus, Sundev. ......... - pe are =: b) Wh = Zr Ba i TE OREgarInS Tunes 5 TE == FIR = 1 Myodes Scheieoior Lüljeborg. le n u +? | spor. ? — Hs m Er 4. — 5 R: = ER = = — — 15. a ne . : En a Ve BI N FE FE 2 16.1 Seurus vulgaris, DL. naccccae.. : 5 Br = or ® = = = E: 17. | Lepus variabilis, Pal. .ueuccueonen.. ee een ie 21 ,Castorzhber De 08.0 exst xst En) Fr & er — — ei ee as exst. | exst. _ — En — = 2 202 ECanısluüpus Da | =: 2 F 3a Ex ZuR HR Ze 2° —YaNUDeS el en Pr ae nn 2 s = = SE ara 22, Ss AEOpus an eh Be en = = a Ta = ME === 23. | Ursus marinus, Pall...... Ren —_ ES = EUR = IR 5 za Ta 2 et etos, ‚u: = t ee ae ER SE RR Baer RER N or. we Mat eoin, TEEN TREE en =- RT, — En = = 27. — Erminea, L. ......-.-. ee. CH) (+) (+) - — — = = e 28. _ vulgaris, BEISBETE NER re le) (+) (+) + —_ — _ — -— 99. | Lutra vulgaris, Erxl. .............- 4 + En + +? + — +9)| +?) 30. | Phoca vitulina, Fabr.........: KESRER — — _ _ — 4 —_ -H + sl — stoetida, Mülloa..sneene. un _ _ — _ En — — + ? 32. — eroenlandica, Mall... A) —_ — — —_ — — E> + 33. = barbata, Malle Be — — — _ _ _ + + Halichoerus grypus, Fabr............| — — — — —_ 2 — 2 + 34. | Cystophora eristata, Erxl............- E= _ — — 2 — —_ — + 35. | Trichechus Rosmarus, Erxl...... alle —_ — _ — — — — spor 36. | Cervus Alces, L... ....e..20r 2.000. je rt, Err. — — — — — — 37. | Rangifer tarandus, Tr are een eretepefetage + aest.| -+ aest. | + aest.|+-hiem.|+hiem| — — — 38. | Phocaena communis, Less. ENGER, _ — —_ — — ? _ - + 39. | Orca gladiator, Lacepede..........- — — — — _ — = + + 40. | Delphinapterus leucas, Pall. ...... | — — — n— — == - r. 41. | Monodon monoceros, L. ............- _ — —_ — —_ — _ = spor. 42. | Hyperoodon diodon, Lacepede ......- —_ — —_ — — _ — = + 43. | Balaenoptera rostrata, Habraeee: — —_ — _ _ — = = + 44. — borealis, Lesson.. Nee — — — —_ — = — = = H> 45. — musculus, Companyo... — — — — _ — = — + S 46. — Sibbaldii, Gray . _ — — — — = — = m 47. | Megaptera boops, Fabr..........- N Be _ — — — — — — + | einerseits die Wälder der Picea excelsa, liegenden Regionen sind sie nur zufällige Erscheinungen hier mit zwei Formen zu thun haben — einer Wald- und “Als: Regio sylvatica. u Regio alpina.| 5 Mare subalpina. es N 2} @.n SS S . Pr . — . “ . Bee ae Selena see | oo 228 08 ErE DERTE ee el Eee: 5 ka Srsaı no. ® 8 Te en Se ae = |00° u S = A | e} a = a <« ee Lu en nee NER ESF ET a Re ee ER er 82. | Surnia nisoria (Meyer) ........... + + + | +?| — — — el a ar 83. | Nyctale Tengmalmi (Gme!.)....... + |-+-r. ? — —_ _ = en 2 er 84. | Bubo ignavus, Forst. ............ + + + ? — — Ei ER ae ARE: 85. | Glaucidium passerinum (Linn.)....| -+ ? —_ — —_ — — u ee dk Ei 86. | Circus eyaneus (Linn.).... ...... + |+r| — — _ En le er er 87. | Buteo vulgaris, Leach an Buteo vul- pinus, Licht. ...... Ele +? _ — er — I 88. | Archibuteo lagopus (Gmel.)....... Hr. | (Hr. | +) —- _ ar 89. | Aquila nobilis (Pall.).............| (Hr. | (Hr. | Hr. _ = == 9. — chrysaätos (Linn.)......... +-r. | +r.)ı -+r — ir 91. | Haliaötos albicilla (Linn.). ....... — _ — + er 92. | Astur palumbarius (Linn.). ...... + + En — Br 93. | Acecipiter nisus (Linn.)........... + + 4- = ar 94. | Pernis apivorus (Linn.).......... + _ _ — a 95. | Hierofalco gyrfalco, Linn... ..... = = = _ — 96. | Falco peregrinus, Tunstall .......|+r. | +r.| -+r. = Ei rk — aesalon, Tunstall........ le — | +79 — _ 99. | Pandion haliaötos (Linn.).........| + En + + m 100. | Phalacrocorax carbo (Linn.)....... — —_ — — = 101. — graculus (Linn.)....| — == = — _ 105. | Anser arvensis, Brehm .......... 1m + 1m + = 106. — brachyrhynchus, Baill...... = = = 4 _ 107. — eryihropus (Linn.) ........ — — — + — 110. | Cygnus musicus, Bechst. .........| + == + + == 113. | Anas boschas, Linn.............. + + | -+r | + = 115. | Querquedula crecca (Linn.)....... u + 4 ar A ‚117. 1 Dafila acuta (Linn). .............| ae ke RN as 120. [| Fuligula marila (Linn.) .......... —ır. | -r. | u ISSUES ser! 121. — cristata (Leach)........ — + nn En — — 122. | Clangula glaucion (Linn.) ......... + + | E= BE er = 124. | Harelda glacialis (Linn.).......... — _ —_ Sn + er, 125. |Somateria mollissima (Linn.)......| — — — Ir, + + 127. — Stelleri (Pall.) ....... . — — _ — — + 128. | Oedemia fusca (Linn.)........... + + E_ + | HN)! &) 129. — . nigra (Linn.)..... asazcıı Er nv + + ? ? 131. | Mergus merganser, Linn. ........| + m 1m + _ — 132. — serrator, Linn.......... ll + 22 + En 2 Är + 133. — albellus, Linn............ 4 nn 5 + —_ — 137. | Lagopus alpinus, Nilss...... a en _ — — = > 138. — albus (Gmel.) ........... CH) | H) | — = Ze 139. | Tetrastes bonasia, Linn. ......... m 14 —— —_ = = 140. | Tetrao tetrix, Linn. ..............| + — — — ie — — 141. — urogallus, Linn........... + -r -1- — —= = 144. |Grus communis, Bechst........... + —_ — = = = 146. | Charadrius pluvialis, Linn........ — —_ — = I FE 148. | Aegialites hiaticula (Linn.)........ (+) ı (HH | E= + + 149. | Eudromias morinellus (Linn.)..... — 2 — S= Fa 2 151. |Strepsilas interpres (Linn.)...... 1 — — — _ AR + 152. | Haematopus ostralegus, Linn. ....| — — — — He sts 153. | Phalaropus hyperboreus (Linn.)...| — — == FR = SE: 156. | Gallinago scolopacinus........... + ® 22) = = =2 157. — gallinula (Linn.) .......| + + +. = = == 158. | Limicola platyrhyncha, Temm.....| + 4- ? — = sa 159. | Tringa alpina, Linn.............. — Z— — 5 at 1) Oedemia fusca ist kein eigentlicher Meeresvogel, doch kann er zu den bedingten gezählt werden, da er mit grosser Vorliebe an salzhaltigen Lagunen des Meeres nistet. 2) Die Bekassine ist in den oberen Theilen der Nadelwaldregion nicht mit Bestimmtheit nachgewiesen worden und kann in keinem Falle zu den charakteristischen Formen jener Regionen gerechnet werden, obgleich sie in den nördlichen Theilen der Halbinsel zahlreicher auftritt. Die in den letztgenannten Gegenden vorkommenden Bekassinen müssen als Ueberläufer aus dem nördlichen Norwegen angesehen werden. | Be: MUORENF FA RBEEE, VER E ER 1 ( rel Be : Regio A & vegio sylvatica. subalpina, Regio alpina. 3 Mare 5 A un = . . = [7] Ta BF n 3 ER EEE RUNGEN © © x B= S M Nesasam Se: a lSae 25 “8 =: ae 3 EI ko a el 238 = 2 Sur See ee ee a a Be ee lese see —_ no Ss & | 8 Aa < 160. | Tringa minuta, Leisl............ I — _ — — |+r — u = an 161. | — Temminckii, Leisl......... a ER LEE ERET, NaE 163. — maritima, Brünn. ......... u —_ —_ _ — ar ae es Eu 53 164. — canutus, Linn.....22..2.00.: — —_ _ —_ _ +22) — = = 5a 165. | Machetes pugnax (Linn.)......... +) | | + <= Es Be = en w 167. | Totanus hypoleucus (Linn.)....... 1- 4 4 + 4 +? ER + = E% 168. —' 'glareola (Linn.).......... (+) | (H) |) 1 1 +? = ar > an 169. — calidris(Dinmese.c ce... +) |) | + an — a Ser om 170. —füusceus.(Binna)a-.. 2... +) | | &) 4 + = = r Far | ro) 171. — canescens (Gmel.)........ 41- + + | + + — 2 ar Eee = 172. | Limosa lapponica (Linn.)......... +) | @# | +) en 3) — air 3 Se 2 174. | Numenius phaeopus (Linn.)..... | Hr. | Hr. | (»r.| + 4 En Re SE 2 m 175. — arquatus(Linn.)........ + - — — ee = Eu De BE 176. | Sterna macrura, Naum........:. | — — — — — — ES Sp ne a 180.0 Barus glaucus Habra.......%.. — — — —_ — > — | ya 181. — marinus, Linn............. — — — — —— u a | end Sf 182. — Sfuseusy Linn. — — — _ — — _ ge 4 + 133. — argentatus, Gmel..........| — En = _— — — Zu = ans Ze 184, I ELCANUST INN — — —- — — — 2 Are 28 E 186. | Rissa tridactyla (Linn.)........... — — — _ — = = a 2 188. | Stercorarius pomatorhinus a — _ — — — +? — — — & 189. —_ erepidatus aka): — Zee = er ae Ren St er Se 190. — parasiticus (Linn.) . = — > + = ala, Er Be 2 19271 Alcastorda, Linn rau. = — Er au e Er a ERBE 194. | Lomvia troile (Linn.) ............ nl —_ == ==r Ss N Ne Br — BERN (Sabine). ern) — —_ lee a N ee — = ‚LK Irio onyl PINS ee ee ee len = A =r EIER ! 198. [Fratereula arctica (Line... — | = #— ' a ne En 200. | Colymbus aretieus, Linn.......... +) ı a | + - > NE a = 201. — septentrionalis, Linn....| (+) HH ı + + — — + + + 202. | Podiceps griseigena (Bodd.)..-.... + = = = | 7 == hr == DEE 203. — auritus (Linn.)....... le sel sc ? ? — — = —_ + = 1) Die am Meere gelegenen Brutstellen der Tringa minuta und Temminckii liegen zwar im Weidengebüsch, doch lässt es sich nicht mit Gewissheit behaupten, dass diese Strandläuferarten Repräsentanten der Fauna der Weiden- region sind. 2) Wenn sich die Beobachtungen über das Nisten der Tri inga canutus in unserem Gebiete überhaupt bestätigen, so ist anzunehmen, dass sie entweder in den oberen Theilen der subalpinen, oder in der alpinen Region Brutvogel ist. 3) Die bisherigen Funde von Brutstellen der Zimosa lapponica in Lapland stammen alle aus der Waldregion, für welche jedoch der Vogel ohne Zweifel keine charakteristische Erscheinung ist. Ob er der Regio subalpina eigen ist, oder im Gebirge noch höher hinaufsteigt, wage ich nicht zu entscheiden. N m Bl Verzeichniss der bemerkten Druckfehler. Seite 31, Zeile 9 von oben lies p. 17 d. Sep. . » » » » » » » » » » 45, 50, 51, 95, 95, 124, 125, 167, 137, » » » » » 12 N ) \ unten lies Buteo vulgaris Leach statt Buteo vulgaris 8 oben unten » » » » » » Luppio-vaara Petäjä-vaara Brenner Brenner nordwestlich 13. Sept. Bechst. Luppiavaaras. Petaja-vaara. Brander. Brander. östlich. 13. Oct. statt p. 17. » »..» Malm (6) | » Malm. . » unten » in derselben Zeit » inderselben. » » » Sommerfelt » Sommerfeld. » oben » Backsvala » Backsvula. = » unten » Törma ” » Torma. R »--». » Mela (23) » Mela (22). % » » .» Keto-Mella ». Kotta Mello. 2 » » » beider Stadt Torneä » in Torneä-Lapp- mark. . ee » oben müssen die Worte Helluntai-lauantai fortge- > lassen werden, da sie in der Uebersetzung Pfingstsonnabend bedeuten ünd daher von Wolley fälschlich unter den Fundorten auf- geführt werden. Die Aufklärung über diesen Punkt verdanke ich der Freundlichkeit ds - Herrn Prof. J. A. Palmen in Helsingfors.. a 2 Ac .c8 Bi linaria 105. 111. 453. Accentor modularis 57. RS er nisus 205. » palumbarius 202. Acredula coudata 58. P- ephalın. phragmitis 56. | schoenobaenus 56. Actitis I hypoleucos 357. hypoleucus 483. _ Actodromas minuta 345. — Temminckii 346. RER curonica 478. hiaticula 324. 478. nr ne EEE 3 Alauda alpestris 141. 457. — arvensis 140. 457. » — _ campestris 140. a arctica 411. — impennis 405. 2 > lomvia 405. % Be Bor 403. 490. 04 is garrulus 82. 450. s acuta 256. 468. u ES _Brünnichii 263. : boschas 250. 467. = ‚clangula 266. a _ elypeata 253. z erecca 253. 468. Ss —_— erecia 253. > 3 ck 3 Aegiothus linaria 105. 111. 112. Verzeichnis der abgehandelten, resp. erwähnten Arten. D ie im Text gebrauchten Namen sind in Cursivschrift, die daraufbezüg- ERE= I; | lichen Ziffern fett gedruckt). Anas cygnus 246. dispar 276. ferina 260. fuligula 263. fusca 283. glacialis 269. hiemalis 269. islandica 268. latirostris 263. leucophthalmos 265. marila 261. mollissima 272, 280. nigra 286. olor 246. penelope 258. 469. perspicillata 289. querquedula 256. rutila 269. spectabilis 274. Stelleri 276. strepera 252. tadorna 249. Anser albifrons 239. 244. arvensis 233. 233. 467. bernicla 244. brachyrhynchus 237. 238. brenta 244. cinereus 232. 233. _ erythropus 239. 467. ferus 232. finmarchicus 239. u Anser leucopsis 245. — minutus 239. 246. — segetum 232. 233. 467. — Temminckii 239. 467. — torquatus 244, Anthus aquaticus 74. — arboreus.76. 450. — cervinus 74, 449. — montanus 74. - I — obscurus 77, 450. — pratensis 71. 76. 77. 448, — rufigularis 74. — rupestris 77. — trivialis 76. 450. Apternus tridactylus 164. Agquila albicilla 200. — borealis 200. — chrysaetos 196. 464. — fulva 196. — leucocephala 200. — nobilis 196. 464. Archibuteo lagopus 193. 463. Ardea alba 231, — _ cinerea 231. 317. — grus 317. .— nigra 231. Arenaria calidris 356. Arvicola agrestis 428. — amphibius 426. — glareola 427. £ — . glareolus 427, — gregarius 428. — 0oeconomus 427. — ratticeps 497. — rufocanus 427. — rutdus 497. Ascalopax gallinago 337. — gallinula 340. Asio accipitrinus 34. 173. 175. 462. — brachyotus 173. — otus 172. Astur nisus 205. — palumbarius 202. 465. Balaenoptera borealis 438, _ laticeps 438. _ musculus 438. _ rostrata 438, —_ Sibbaldii 439, ey Tech . er te ge rin er R Sa ES en > Fr « uc - mb) Er ie ee ARE LN RE = 7 E 2% Fre ne) x . 2 en S 0 3 . an f Beluga leucas 437. Bernicla brenta 244, — _ leucopsis 245. — torquata 244. Bombyecilla garrula 82. - Bonasa betulina 306. — bonasia 306. Bonasia europaea 306. Brachyotus palustris 462. Branta bernicla 244. Bubo albus 180. — europaeus 187. — ignavus 187, 463. — maximus 187. Budytes borealis 69. — flavus 68. — viridis 69. Butalis grisola 86. Buteo lagopus 193. 463. "— vulgaris 192, 463. - — vulpinus 192, 463. Calamoherpe schoenobaenus 56. Calidris arenaria 356. Canis lagopus 433. — Tupus 481. — vulpes 433. Caprimulgus europaeus 160, Carbo cormoranus 226. — cristatus 229.. — graculus 229. Carduelis elegans 97. Carduellus finmarchieus 97. Carpodacus erythrinus 121, Caryocatactes guttatus 146. Castor fiber 431. Cataracta parasitica 397. Catharacta caprotheres 398. Cenchramys rustica 130. —_ schoeniclus 131. Centrophanes lapponica 133. Cepphus grylle 408. Certhia familiaris ur Cervus alces 436. Charadrius apricarius 320. 477. — auratus 320. 477. “— .. helveticus 323. — hiaticula 324. 478. _ morinellus 326. 479. uk | Eee Me > Be Ei 2 _ Charadrius Sloaahh 3%. 47. Pe — _ squatarola 323. > = ER Chaulelasmus streperus 252. Ber. _ Chelidon urbica 91. 92, 451. u Chrysomitris spinus 97. 452. EI. Ciconia alba 231. & ER ‚Cinclus aquaticus 40. 43. j melanogaster 40. 43. 442, K 35 Circus cyaneus 1%. & u strigiceps 190. Olangula glaucion 266. 469. a islandica 268, _ Cleptes pica 150. 458. eh 7 2 a Coccothraustes vulgaris 98, ® = Columba venas 296. SER — turtur 296. ER _ Colymbus arcticus 414, 492. ‚auritus 420. — _ cornutus 420. — glacialis 413. 0 grylie 408. — Jumme 416. 492. Se REDE eg septentrionalis 416. 492, torquatus 415. troile 405. ur Coracias garrula 167. - Cornix 153. Corvus corax 156, 439. — corniz 153. 459. — frugüegus 155. 459. — infaustus 147. ö laponicus 147. 0 marinus 226. 229. Eh .— monedula 152. 7 Er pica 150. >= E Corythus enucleator 123. Cosmonetta histrionica 269, _Coturnia communis 2%, riparia 95. 451. © ren pratensis 366. 477. - 5 ossopus fodiens 46. AR „ Ouenlus .canorus 169, 461. S Er - "doctor 169. 170. Oyonecıda Brehmii 48. eoerulecula 444. - EN f berus 246. Cygnus minor 249. — musicus 246. 467. — olor 246. — xanthorhinus 246. Cynchramus schoeniclus 131. Oypselus apus 188, 460. — _ murarius 158. Oystophora cristata 436. Dafila acuta 256. 468. Delphinapterus leucas 437. | Delphinus acutus 437. Dendrocopus minor 163. Dryocopus martius 160, 460. Emberiza borealis 130. — calcarata 133. — _ eitrinella 127. 455. — geniclos 131. —_ hortulana 129, _ lapponica 133. _ nivalis 136. _ rustica 130. — schoenicus 131. 455. Eniconetta Stelleri 276. Erignathus barbathus 435. Erithacus phoenicurus 46. Erythacus suecica 48. Eudromias morinellus 326. 479. Eudytes arcticus 414. — balticus 414. — glacialis 413. — septentrionalis 417. KWalco aesalon 216. 465. — albieilla 196. 200. — apivorus 207. — candicans 208. — communis 213. — cyaneus 190. .— fulvus 196. — . gentilis 208. 213, - — gyrfalco 208. 465. — haliaetus 222. — islandicus 208. — islandus 208. — Jlagopus 193. — lithofalco 216... — milvus 207. Falco nisus 205. — ossifraga 200. — palumbarius 202. — peregrinus 213, 465. — subbuteo 216, tinnunculus 221. 466. Felis !ynz 431. Ficedula atricapilla 88, — trochilus 53. Foetorius erminea 434. — nivalis 435. Fratercula arctica 411. 491. Fringila canescens 112. 113. _ cannabina 105. — carduelis 97. _ chloris 98. — coelebs 102. 452. —_ FERETN 98. _ flammea 121. _ flavirostris 120. _ Holboelli 111. _ Hornemamni 111. —_ lapponiea 133. _ linaria 105. 111. _ lulensis 103. _ montana 100. — montifringila 103, 452. —_ montium 120. — rufescens 106. —_ spinus 97. 452, — sylvatica 102. Fulica atra 317. Fuligula clangula 266. — clangula var. islandica 268. — cristata 263. 469, — ferina 260. — fusca 284. — glacialis 269. — glaucion 266. — hiemalis 269. — histrionica 269. — islandica 268. — maria 261. — mollissima 272. — nigra 286. — perspicillata 2839. — spectabilis 274. — Stelleri 276. Fulix clangula 266. See glacialis 269. fuligula 263. — fuscea284.- — marila 261. nigra 286. aknars glacialis 401. | Gallinago coelestis 337. 481 — gallinaria 337. — gallinula 340. — major 337. _ media 337. Garrulus glandarius 149, — infaustus-.147. 458, Gecinus canus 167. ' Gelastes pica 150. E Georychus lemmus 428, Glaucidium passerinum 1%. Glaucion Barrowii 268. Br clangula 266. 469. = hiemalis 269. — islandicum 268. Glottis chloropus 367. ı Glyeyspina hortulana 129. Graculus carbo 226. —_ cristatus 229. Grus cinerea 296. 317. — communis 317. 477. | @ulo borealis 434. — ]luscus 434, Haematopus ostralegus 331. 480. _ ostreologus 331. Haliaetos albicilla 197. 200. 464. — ossifraga 200, Halichoerus grypus 435. Halieus graculus 229. Eu glacialis 269. 280. za 282. 470. — hiemalis 269. 470. — Stelleri 276. Heniconetta dispar 276. —_ Stelleri 276. Hierofalco gyrfalco 208. 465. Hirundo apus 158. — riparia 93. 95. 451. — rustica 89, 92. 93. 94. 451. — urbica 9. 451. Histrionicus torquatus 269. y a lc 7° - ‚ ur ydrob bata cinclus 40. 442. drochelidon fissipes 384. — nigra 384. bodon diodon 438. u ypudaeus Or 426. 10 gopus ‚albus 301. 475. —_ ‚alpina 298. — giron 298. — Japponicus 301. R mutus 298. 474. rieusak 301. rupestris 298. . „‚saliceti 301. subalpina 301. ri subalpinus 301. Lanius borealis 79. — ezxecubitor 79. 450. — garrulus 82. infaustus 147. »— major 450. “= ee sneiies borealis 390. N Larus affinis 389. { Be: — argentatus 386. 389. 488, — borealis 391. _ canus 391. 488. eburneus 393. fuscus 388, 487. — glaucescens 389. glaucus 385. 487. — islandicus 385. — leucophaeus 390. ver a FR x leucopterus 385.. — marinus 387. 487. — parasiticus 397. — tridactylus 394. 489. us timidus 430. - variabilis 430, Buffonii 398. He ‚eatarractes 395. . eatarrhactes 3%. ri ER N RL nr: : 0% er RE » ee: FAR 54 Ka » u: 5 5337 ee \ r RE . dr er u aa ‚ 3 LEE , > 2 en 12 , En en) ZyE, s En au ‚ “ a Zu BEN Pak Te Kr = EEE #3 F Fe Er ‚e u ee PT, Geh PR: eg } 2 ge — 5 11 — - j Lestris pomarina 396. 489. — pomarinus 396. — Richardsonii 397. Ligurinus chloris 98. Limicola platyrhyncha 34%, — __pygmaea 342. Limosa aegocephala 372, — lapponica 370. 485. — melanura 370. 372. — rufa 370. Linaria alnorum 106. 108. 109. — brunnescens 108. 109. 111. — . canescens 113. — exilipes 109. 112, — grisea 120, — Holboelli 108. 109. 111, — Hornemanni 111. 113. — linaria 109. — _ rufescens 106. 108. 109, 110. — sibirica 107. 108. 112. — sp.? 453. Linota alnorum 108. -—- cannabina 105. 120. — exilipes 107. 112, — flavirostris 120. — Holboellk 108. 111. — linaria 105, 108. 112. 453. — _montium 120. — sibirica 12. | Lobipes cinereus 333. — hyperboreus 333. 480. -| Lomvia Brünnichiti 407. 491. — trode 405. 4%. Loxia bifasciata 126. — chloris 98. — coccothraustes 98. — ceurvirostra 126. 455 — pyrrhula 122. — »pytiopsittacus 126. 455. | Lunda aretica 411. Luscinia phoenicurus 46. 444. — smecica 48.444, ı Lusciola phoenicurus 46. — suecica 48. Lutra vulgaris 435. Machetes pugnax 353. 482. Mareca penelope 258. 469. Megaptera boops 438. Meles taxus 434. Mergulus alle 282. 410, 491. melanoleucos 410. Mergus albellus 294. 474. — _ castor 290. — merganser 290, 473. mergansis 290. serrator 280. 292, 473. Merops apiaster 168. Müvus migrans %7. Monodon monoceros 438, At Mormon arctica 411. 491. arcticus 411. — fratercula 411. Motacilla alba 66. 79. 447. borealis 69. cervina 74. cinereocapilla 69. 448. flava 68. 69. 77. 448, nigricapilla 69. oenanthe 43. phoenicurus 46. suecica 48. trochilus 53. viridis 69, 448. — vitiflora 43. Mus decumanus 426. musculus 426. — sylvaticus 426. Muscicapa atricapilla 88. 451. grisola 86. 451. luctuosa 88. Mustela erminea 434. martes 434. sylvatica 434. vulgaris 435. Myodes lemmus 428. Nucifraga caryocatactes 146. Numenius arcuata 374. 378. arquata 374. 378. 486. arquatus 377. 378. 486. phaeopus 374. 485. - phoeopus 374, 485. Nyroca ferruginea 265. Nyctale Tengmalmi 175. 186. 462. Nyctea nivea 180. 462. scandiaca 180, 462, Me — 5 Ai” Mn Sy BER nd = ir Kee Ar Deck ar 5 Es nah = = vw; 2 s Sl Odontobaenus rosmarus 436. Oedemia fusca 283. 472, nigra 286. 472, # perspicillata 289. Oidemia fusca 283. 472. nigra 286. 472. perspicillata 289. Orca gladiator 437. Orites caudatus 58. Ortygometra crex 316. Otis tetrax 319. Otocoris alpestris 141. 457. Otocorys alpestris 141. 457. Otus brachyotus 173. Pagophila eburnea 393, | Pandion haliaetos 222, 466. Parus ater 59, borealis 60. 446. cinctus 61. 62, 446. coeruleus 65. major 58. palustris 60. 62. sibiricus 62. sylvicus 62. Passer domesticus 98. 452. — linaria 105. RER montanus 100, 100. Pastor roseus 145. Pelecanus Aristotelis 229. —_ bassanus 230. carbo 226. graculus 229. Pelidna alpina 344. maritima 350. subarquata 349. Temminckii 346. variabilis 344. Perdix cinerea 297, — coturnix 298. Perdrix lagopus 298. Perisoreus infaustus 83. 147. 458. Pernis apivorus 207. Phalacrocorax. carbo 226. 466. cristatus 229. - graculus 228: major 226. Phalaropus angustirostris 33. Fulicarius 336. platyrhynchus 336. oo mfm3. ee -tenuirostris 333. & 3 Philomachus pugnax 353. Is er barbata 435. Bi groenlandica 435. foetida 435. en ar vitulina 435. Phocaena communis 437. yllopneuste borealis 55. rufa 52. trochilus 53. 446.- Ey ich ir - . = Pr — » % D “collybita 52. 446. a trochilus 53. 446. ylloscopus borealis 55. 446. LE rufus 52. 446. Er — sp. nova? 55. ee trochilus 53. 446. ER Pica caudata 150. europaea 150. 458. > SR rustica 150. 458. . Picoides tridactylus 164, 461. ; Picus canus 167. ne leueonotus 162. \ e — major 161. 165. 461. _ — . martius 160. 460. 0 — medius 162. — . minor 163. 461. — _pipra 163. 2 a tridactylus 164. 461. viridis 167. E a enucleator 123, 454. alea leucorodia 231. ect rophanes ealcaratus 133. lapponica 456. lapponicus 133, 456. a 136. 456. en Polystieta dispar 276. — Stelleri 276. Pratincola rubetra 45, 443. | Procellaria cinerea 401. — glacialis 401. — „oceanica 401. | Pteromys volans 430. Puffinus major 401. Pyrgita domestica 98. — montana 100. Pyrrhocorax graculus 146. | Pyrrhula enucleator 123. —_ erythrina 121. — major 122. 454. — _ rubieilla 122. — sanguinea 122. — vulgaris 122. @uerquedula ceircia 256. u erecca 253. 468. Bangifer tarandus 436. Regulus ceristatus 51, Rissa tridactyla 394, 489. Ruticila phoenicurus 46, 444, Sazxicola oenanthe 43. 443, — rubetra 45. 443. Sciuropterus volans 430. Sciurus vulgaris 430, Scolopax arquata 378. — _ gallinago 337. 481. — _ gallinula 340. — _ glottis 367. — fusca 364. — lapponica 370. — phaeopus 374. — _ phoeopus 374. — totanus 357. 362. - | Somateria mollissima 272. 471. — ._spectabilis 274. 282. 472. — Stelleri 276. 472. Sorex araneus 425. — pygmaeus 426. — vulgaris 425. Spatula elypeata 253. Squatarola cinerea 323. — helvetica 323. | Starna perdix 297. . Zweite Folge. 33 BR a EN 5 sk I PB -ah Pr Stelleria dispar 276. 472. Sylvia atricapilla 5. Stercorarius Buffonii 398. — curruca 445. — catarrhactes 395. — cyanecula 48. — cepphus 398. — grisola 86. — crepidatus 397. 489. — hortensis 445. E = longicaudatus 398. — phoenicurus 46. | _ parasiticus 398. 490. — phragmitis 56. _ pomatorhinus 396, 489,| — rufa 52. | Sterna arctica 379. — schoenobaenus 56. — caspia 384, — sibilatrix 55. — Dougalli 383. 4 — suecica 48. — fluviatilis 383. — trochilus 53. — hirundo 379. 383. Syrnium aluco 175. — _macrura 379. 486. — funereum 186. 462. — minuta 384. — lapponicum 176. — nigra 384, R — Tengmalmi 186. — paradisea 380. 486. — wralense 176. Strepsüas collaris 329. R = interpres 329, 479. Tadorna cornuta 249, Strix aluco 175. 186. — vulpanser 249. — arctica 180. Telmatias gallinago 337. 481. — barbata 176. — gallinula 340. — brachyotos 173. Terekia cinerea 370. — brachyotus 173. Tetrao albus 301. — bubo 187. 463. — alpina 298. 2 — funerea 182. — alpinus 298. — Japponica 176. — bonasia 306. — liturata 176. — hybridus lagopides 305. — nisoria 182. — hybridus urogallides 316. — nivea 180. — lagopus 301. — nyctea 180. — lapponicus 298. — otus 172. — medius 316. — passerina 190. — perdix 297. — scandiaca 180. — saliceti 301. — sibirica 187. — subalpina 301. — stridula 175. l — subalpinus 301. — Tengmalmi 186. i — tetrixz 308. 476. — ulula 173.182. — tetrie X lagopus 305. — uralensis 176. — urogallides 316. Sturnus cinclus 40. — urogallo-tetrix 316. — vulgaris 145. — urogallus 311. 476. Sula bassana 230. — urogallus X tetrix 316. Surnia funerea 182. — urrogalis 311. — nisoria 182. 194. 462, 463. | Tetrastes bonasia 306. 476. — nivea 180. Tharraleus modularis 57. — nyctea 180. 462. Tinnunculus alaudarius 221. — passerina 187. Totamus calidris 362. 484. — ulula 182. 462. | — canescens 367. 484. Sylvia abietina 52. — fuscus 364, 484. ee 184. ochropus 359. hechus rosmarus 436. Pr A re 344. 481. er canutus 352, 482, 2 os - einclus 344. 481. 33 glareola 360. hyperborea 333. — hypoleucos 857. = E = 'islandica 352. 7 litteren 360. — lobata 333. . _ maritima 350. 482, — minuta 345. = & ochropus 359. - platyrhyncha 342. pugnax 353. pygmaea 342. Schinzii 344. — striata 350. — subarcuata 349. oo rise 349. 482, Temminckö 346. 481. variabilis 344. musieus 32, 440. ; plaris 36. 441. ayibere) ‚roseus 145. E — torquatus 38, 442. hypoleueus 357. 483, Turdus viscivorus 31. 37. 440, Turtur auritus 296. | “ — communis 296. a — orientalis 297. a Fa — rupicola 297. — vulgaris 296. Ulula barbata 176. — brachyotus 173. — lapponica 176. Upupa epops 168. Uria arra 407. .— DBrünnichii 407. — grylie 280. 408. 491, — hringvia 405. — lacrymans 405. — lomvia 405. — Mandtii 410. — ringvia 405. — troile var. Brünnichii 407. Urogallus 311. — major 311. Ursus arctos 433. — marinus 433. — maritimus 433. Wanellus eristatus 329. — melanogaster 323. — vulgaris 329, Vesperugo borealis 425. Vulpanser tadorna 249. $, Z er = . & - a7 eb 2elı Aion en x ee « Der r r L fr F; Jg i an ; 23 4 = : er 3 Bei R | 4 Mn: a h a ee Or; A we” en RR a, ee! > BR # ni 2 oa Bu) ‚eb jası rd at ar rs RER! =. Krieg rs ai %% ie looit # Tepe an 3 ob | Bar r rm IR ar are Pe ER ir: RE ER N ja v & Th a en an rn L i Per > » / ch r ’ m re ERSAREN un. N it - N v E23 Fe - R 8 5 rn, Das lei”, ? Li? fe; “ E | E ’ Eir IE RER fi SZ HnHrEr e f Er ERBE AT, A MET EHRE m 1 Er» Ba In Harn 73 . jih - PEN Lee an R { en fer: i Ka > er . - e m rg E u F . F E > F} ı a ee y. ” j) 2 4 ea x u % PS uhr in ti { sr ir ii ne. er, - - = L % Ir ee ge lt KEIN met ) ee h u Ma 3 = * 22 ; WENET es‘ Pr . & N | 3 hir BE FIR BALLNS 7 j f N : 1 & 3 ‘ Yiye 4 = f 2 en BT AH 3 a ta ER | & > X 4 w Ri - Eh N nö > z. j: . e ; i y8i wir LEN: ar ee 4 = n 3 Üb / ; : “5 na 35 ’r 4 ee et j ee: u AB 3 wor Li . u 3:41 j 2 = x 1 ar g) 2 -r re @ ® £ ” Ar th sFr 7 d top: ; H € ; x on : ; ; Er Fr x 2: 3 u . 5 r ’ u yızE: ” P” £: a ” 7 \ 5 P- - N . J - . PP n Dr 77 I er F .;® BF, BEE L. uk nr P 2 An 1 RL Fr Die zweite Folge der | Beiträge zur Kenntniss nr Be ischen Reiches | besteht aus folgenden Bänden: _ % Bd. 1. Er. BRANDT, Bericht über die For tschritte, welche die zoologischen. "Wissenschaften den von der Kaiserliehen Akademie der Wis- senschaften zu St. Petersburg von 1831 bis 1879 herausgegebenen Schriften verdanken. 1879. Pr. 90 Kop. = 3 Mık. Sa I Pr | Bd. II. H. GOEBEL, Die Vögel des Kreises Uman, Gouvernement Kiew, | | mit besonderer Rücksicht auf ihre Zugverhältnisse und ihr Brut- |) geschäft. 1879. Pr. 1 Rbl. 20 Kop. = 4 Mrk. R er fel. 1880. Pr. 2 Rbl. 30 Kop. = 7 Mık. 70 Pf. i Bd. IV. Gemischten Inhalts. 1881. Pr. 90 Kop. = 3 Mık. | | Bd V.G. v. HELMERSEN, Geologische und physico-geographische Beobach- tungen im Olonezer Bergrevier. Mit einer Karte und einem Atlasvn 6 Tafeln. 1882. Pr.3 Rbl. = 10 Mrk. a 1 Bd. VI. Gemischten Inhalts. Mit einer Karte. 1883. Pr. 1 Rbl. 50 Kop-z = 5 Mrk. Bd. VII. Theodor PLESKE, Uebersicht der Säugethiere und Vögel der n Halbinsel. Theil I. Säugethiere. Mit einer Tafel. 1884. Pr. 1 Rbl. 30 Kop=4 Mrk.30 Pf. Bd. VI. Gemischten Inhalts; Mit 15 lithogr. ‘Tafeln. 1885. Pr. 2 Rbl. 30 Kop=7 Mrk. 70 Pf. e | | Bd. III. Fr. Th. KÖPPEN, Die schädlichen Insekten Russlands. Mit einer Ta- | | | | | Bd. IX. Theodor PLESKE, Uebersicht der Säugethiere und Vögel der Kola- | Halbinsel. Theil II. Vögel und Nachträge.. 1886. er 2 Rbl. = 6Mrk. | 60 Pf. Gedruckt auf ES der Kaiser iöhen. Okknlouaie der Wisgensch: ıften. Juni 1886. C. Vesselofski, beständiger Seeretär. eo. u a ee Kr RT ‘ hd u, Sg .. Papa Dr Sc pers Pa ad a 7 VE SEE SEE 2 De 77 Be} | M De ee Eee * vun. REN FB Bu PFFEEE . u h j x * ‚ n R f . ‘ + ’ : # + + « “ e * - * R j . u ' ’ ’ . . R N a 4 j Fe: R ’ .*t - F Pi R i A .. ; r Fe % . ! ig .. 5 hi ‘ ’ f » . 5 A . Vs n . i Kal i oo. ae ; B " R ! ua u R b .r . .. . s . ” Ku = IE VI h ‘ i iR } u; R + d i ® ' D .. ® eh, .. i \ % ’ .. u . . f a . b s id 5 z 2 R & Paar . ‚ f e . ze or . 5 u . . r 2 2 5 . h u . are RE‘ b) i I u % . . "i. FR . Diesen “0: R vn a a er rt rn. 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