NATURAL HISTORY — — LÄNDER & SOHN nhandlung Beytraͤge Geſchicht der Voͤgel. Herausgegeben von Joſeph Franz Edlen von Jacquin, der phyſiſch-mediziniſchen Geſellſchaft zu Bares Mitgliede. Mmit ausgemahlten Rupferrsfein, Wien, gedruckt und verlegt bey Chriſtian Friederich Wappler. 178 % I De i | 7A : Be R . . i . ge ’ a u Er J — D——— J J SSH? Sr ae fi Me 4 Zr ET i J * — ur en U 5 . > 1 N zur I re a \ — — u De F WWW z | j . j . “ Eu — J DIT Eu 5 TE - 2 u * J J zz 9 ch 2 . m. ; J J — u D u, ® ” . NEE ehHftifhs mactbematifhe botanifd- medisinifdhen Geſellſchaft > a 1 als ein geringes Zeichen feiner Dankbarkeit in tiefeffer Ehbrfurdht semwidmer son den Herausgeber, Digitized by the Internet Archive in 2011 with funding from University of Illinois Urbana-Champaign http://www.archive.org/details/beytrgezurgesc00jacq Vorrede. Senden ich die von meinem Water vor vielen Jahren, beſonders £ S auf feiner Neife nach Amerifa gemachten, die Thierge— fchichte betreffenden Bemerkungen durchlief, fo fand ich mit Vergnuͤgen, daß viele davon der Bekanntmachung würdig waͤ⸗ ven, obfehon es mich andrerfeits wieder kraͤnkte, daß eine fo große Menge derfelben wegen der, aus Urfache der Kürze und Unvollftändigkeit der Befchreibungen, unmoͤglich gewordenen Beſtimmung der Arten, ja manchmal fogar der Gattungen, nicht zu benutzen ift; denn da die Thiergefchichte meines Va— ters Studium nie war, der ſyſtematiſche Theil derfelben zu je ner Zeit noch in feiner Kindheit lag, und dieſe Befchreibungen nur zu feinem eigenen Gebrauche aufgefest wurden, fo fehlen * bey bey den meiften die unterſcheidenden Kennzeichen der Gatrun: gen und Arten. Meines Waters Erlaubniffe zu Folge, mit dieſen Hand: fohriften nach meinem Gefallen zu fehalten, wählte ic) daraus alles Brauchbare, was die Wögelgefehichte betraf, brachte es, ‚fo viel moͤglich, in Ordnung, und hoffe, die Liebhaber dieſer Wiffenfchaft werden es gütig aufnehmen, wenn ich durch Die Herausgabe deſſelben, etwas zur Vervollkommung der Omi: thologie beyzutragen füche, Die beygefügten Abbildungen find alle nad) dem Leben ge: macht; welchen Worzug ihnen Diefes vor anderen, nad) ausge ftopften Voͤgeln gezeichneten, giebt, wird jeder leicht einfehen, der Die NVerfchiedenheit der Stellung, Haltung und der Farbe der Mugen der Vögel je feiner Aufmerkſamkeit untersvorfen hat, Beſonders ift bey der letzteren Gattung meiftens die Haltung des Kopfes und Halfes verfehlt. Will fich jemand augens fcheinlich davon überzeugen, fo vergleiche er die Abbildung des Blaufopfes (Columba cyanocephalaL. ) des Grafen von Büf: fons mit der meinigen. Die Die Befchreibungen und Abbildungen des Eaftanienhälfigen Zauchers (Colymbus fuberiftatus ) und des ſchwarzen Flie- genftechers ( Mufeicapa atricapilla L. ) rühren gang vom Freyherrn von Wulfen ber, der die Güte hatte, mir foldhe zur Einfchalfung in Diet Sammlung mitzutheilen. Ich glaube nichts Unfchieliches zu thun, wenn ich bier er- ne befondere Anmerkung beyfüge, welche ich in den Schriften meines Waters über die weftindifche Beutelrage C Didelphis marfupialis L. ) fand, welche man häufig in Neugrenada an- trifft, mwofelbft fie Zorra mochillera, das iſt, Beutelfuchs, ge: nannt wird. Bey feiner Ruͤckreiſe nach Europa fehiffte er ein Weibchen mit ihren fieben Zungen, die damals von der Gröffe einer Dren Wochen alten Kase waren, mit fih) ein. Sie wa: ven alle zuſammen in einem Käficht mit eifernen Gittern einge fperrt, da fie das Holz fo gefchwinde zernagen. Sie wuchfen gefchwinde auf, und auf halbem Wege fingen alle Jungen an, den Schweif ihrer Mutter an der Spitze anzufreffen, welche fich gar nicht vertheidigte, fondern endlich, da fie folchen bis in den Körper abfraßen, davon ſtarb. Alſobald fiengen fie bey ei- nen anderen auf Die nämliche Art an, welcher eben fo endigte ; dann traf die Neihe wieder einen anderen, und da man aus Furcht, fie möchten durchnagen, und dem Schiffe Schaden thun, meinem Water nicht erlaubte, fie in hölzerne Kaͤfichte abzufondern, fo gieng Diefes fo fort, bis nur ein einziges Mann chen überblieb, Diefer Fam gefund und mwohlbehalten nad) Eu- A * ropa, und mit meinem Water nach Wien. Der Hunger zwang fie nicht dazu; denn fie wurden immer im Ueberfluſſe mit leben: digen Hühnern genährt. Endlich fing die zu Wien nad) eini- gen Monaten auch an, ihren eigenen Schweif zu verzehren, bis fie, wie die übrigen, das namliche Ende nahm. In⸗ J Das Silberauge. CORVUS f argyropbtbalmus) niger , peltore cya- nco, oculis argenteis, cauda apice alba, pe- dibus roftroque nigris. Zu Karthagena in Amerifa wohnt ein artiger Vogel, von der Groͤſſe des Holzhäbers (Corvus Glandarius L.), welchen die dafigen Einwohner , wegen feinen großen, ſelbſt in der Nähe betrachtet, glaͤn⸗ zende Silberplattchen vorftellenden Mugen, Ojo de Plata, Gilberauge, nennen. Seine Bruft und der äußere Theil der Flügel prangen mit dem ſchoͤnſten Berlinerbfau, von welcher Farbe auch über und unter den Augen ein lee if. Der ganze Körper, der Schnabel, die Füße und der Schweif find mehr oder weniger ſchwarz, das Ende des Iesteren aber ift weiß. Gr bat eine belle, ſtarke, pfeiffende, oleichtönende, nicht unangenehme Stimme, und halt fih in den Die: fen Wäldern auf, läßt fich aber leicht zaͤhmen, fo daß ihn die Einwoh— A ner 8) er, befonders Die Sadisner, in ihren Haufern und Huͤtten halten, weil er, einmal zahm gemacht, nicht leicht mehr davonſtiegt. Er lebt bon Inſekten, Fruͤchten und Saamen, frißt aber gezaͤhmt auch rohes und gekochtes Fleiſch. Obſchon er die Koͤrner des tuͤrkiſchen Wai— zens (Zea Mays) ganz verſchlingen Kann, ſo bringt er doch game Skunden zu, un fie zwiſchen feinen Fuͤßen zu balten, und mit den Schna— Gef zu zerhacken. Er badet fich auch gerne öfters des Tages im Waſſer. Da diefer Vogel mit Feiner bekannten Beſchreibung uͤberein— koͤmmt, fo kann er unter obbefagtem Nahmen und Beſtimmung Den Rabenarten beygefuͤgt werden. In meines Vaters Handſchrift iſt noch ein Vogel beſchrieben, der ebenfalls zu Karthagena wohnt, wo er Buenavento genannt wird. Cr fheint auch zu der Rabengattung zu gehören, ift aber zu wenig ber ſtimmt befihrieben, um es fiher angeben zu Einen. Der Hals und der Bauch find fehr blaßgelb. Der Rüden, die Flügel und der Schweif find braun, und fallen mehr oder weniger ind Noftfärbige. Der Schei— tel und die Seiten des Kopfes find ſchwaͤrzlich. Von der Wurzel des Schnabels am gehen zwey weiße Streife durch die Augen gegen den Hinterkopf zu, wo ſie zuſammenkommen; der Schnabel ſelbſt, die Füße und die Mugen find ſchwarz. II. Die Wittwe. Tab. J. ANAS (viduata) fuſca, capite antico albo, poſtico nigro, pedibus czruleis. Linné Sy. nat. Tom. I. .pag. 205. Dieſer fchone Vogel iſt etwas Fleiner, als die Herbſtente C Anas autumnalis L.), und Halt fih in den Suͤmpfen bey Karthagena in Amerika auf. Die dafigen Einwohner nennen ihn wegen der doppel- ten Farbe feines Kopfes Viudica *, ein Verkleinerungswort des ſpa— nifhen Viuda, deutſch Wittwe, weil der ganz weiße Vorderkopf mir dem ganz fchwarzen Hinterfopfe ihm gleihfam das Anſehen einer trauernden , am Dinterfosfe mit einem Schleyer bedeckten Wittme gibt, * Zinne fihreibt: die Spanier nennen fie Vindila, welches ein Druckfehler zu ſeyn fiheint, den ihm Starius Muͤller nachgefchrieben hat. Dieſe Ente hat einen ſchwarzen Schnabel, ſchwarze Augen, eine weiße Kehle und einen rothbraunen Hals; der ganze Bauch iſt mit graulicht weißen, am Rande ſchwarz geſoprenkelten Federn be— ſetzt, und von dem untern Ende des Halſes laͤuft in der Mitte ein ſchwarzer Streif über die ganze Bruſt bis auf den Bauch herunter, Der Duden und die Flügel find ſchwaͤrzlichblau, die Schenkel blaß— fchwarz, und die Füße blaulicht. Bey den Zungen ift der ganze Kopf ſchwarz, fo dag man fie für eine andere Art halten follte. Sie geben, wie die Herbftente, einen pfeiffenden Ton von fich. In dem Faif, koͤnigl. Thiergarten zu Schoͤnbrunn haben fie, ohne ſich zu vermehren, mehrere Jahre gelcht. er Auf der Inſel San Domingo wohnt noch eine andere pfeiffende Ente, welche ich mir, ungeachtet folche eine befondere, noch nicht be— fehriebene Art auszumachen fiheint , Doch nicht au beitimmen ger traue, Sie it von der Groͤſſe der vorigen, und hat einen ſchwarzen Schnabel und fchwarze Füße. Der Hals, die Bruft und die Sei- ten find rothbraͤunlicht. Der Ruͤcken ift fchwärzlicht in das Noth- braune verflößt, und die Stimme fehr durchdringend. Die Einwol- ner nennen dieſen Voagel Succe, Er war auch in dem Faif, koͤnigl. Thiergarten zu Schoͤnbrunn. Die Herbitentv. ANAS (antımmalis) grilea, remigibus, cauda ven- treque nigris, [peculo alarum fulvo alboque. LinnE Sy/ft. nat. Tom. I. pag. 205. Diefe Ente wird ton der Spanier in Neugrenada, wegen eini— ger Achnlichkeit ihrer Stimme mit Dem Worte Pifeh, Piieha genannt; die Franzoſen nennen fie Canard Sideur, die Hollaͤnder Fluyter , Die Englaͤnder Spanish main-duck, das ift, Ente aus dem ſpaniſchameri— kaniſchen feften Lande; denn fie balt fich alda haufig in den Gegenden zwiſchen den Wendekreifen auf, wird auch dafelbft in den Daufern und auf den Mayerhoͤfen gehalten. Wenn fie aber bey Nacht, befonders beym Mondfcheine, wilde Enten ihrer Art voruͤberfliegen feben, fo geben fie auch öfters mit davon. Sie fegen fich, wie die Baumente (Anas arborea L.), gerne auf die Baume, find fehr ftreitbar, und beißen in eis nem engen Raume zufammengefperrt, einander bis auf das Blut. Die Juͤngern find gleichfärbiger, und der Schnabel, der nachher roth wird, ift ben ihnen ſchwaͤrzlich. Sie Sie haben ihre Art in dem kaiſ. koͤnigl. Thiergarten gu Schoͤn— drunn fortgerpflanzt. Ich halte übrigens für überfiüffig, dieſen bey andern Schriftſtel— tern fo deutlich beſchriebenen Vogel weitläufiger au befehreiben. V. Der havaniſche Fink. Tab. 2. FRINGILLA (lepida) fufco virens, fafcia ſupra- oculari, infra-oculari gulaque fulvis ; pecto- ve nigro. Linne Syf. nat. Tom. I. pag. 320. Er wohnt in den Waldern von Kuba, wird aber in der Dadata zahm gemacht, und in Kaͤfichten aufbehalten. Diefes ſchoͤne, muntre Voͤgelchen bat einen fehr angenebmen, aber dabey fo leiſen Geſang, dag man, um ihm zu hören, das Ohr faft an ten Kaͤficht halten muß. Der Kopf, der Hals, die Flügel und der Schweif 8 — — una ern Schweif ſind gruͤnlichtgrau; die Kehle, die Binde uͤber und unter den Augen, und die Augenlieder ſind gelb. Die Augen ſchwarz, die Bruſt ſchwaͤrzlich, der Bauch und die Fuͤße aber find grau und ſpielen in das Purpurfärbige., Der Schnabel ift dunkelgrau. Gezaͤhmt, wird er mit Hirfefürnern C Panicum miliaceum ) und Kanarienfaamen ( Pha- tarıs Canarienfis) ernaͤhret. In Wien bat er einige Sabre gelebt. Ns Der karthagenenfiiche Kanarienvogel. FRINGILLA (earthagenenfis) tota ex cinereo, fu- {co flavoque maculata. Diefer unanfehnliche Vogel, der die Geftalt des gemeinen Katz rienvogels CFringilla canaria L. ) bat, nur daß er etwas grofer iſt, wird 2 wird wegen feinem Geſange, der dem Geſange des Buchfinkens (Frin- gilla ceelebs L.) gleihfommt, von den Einwohnern häufig in Kaͤfich— ten gehalten, und von einigen Canario genannt; daber ich ihm auch diefen deutſchen Nahmen beygelegt habe, Er ift durchaus grau, braum und gelb gefledt, nur der Schna— bef und Die Füße find lichtbraum. Er lebt von Samen, und wohnt in den Wäldern bey Kartha- gena in Amerika. B vn, io — —— VII. Der Mohr. FRINGILLA («tbiops ) tota aterrima, oculorum iride rufa. In den Wadern des Farthagenenfiihen Gebistes wohnt ein, der Groͤſſe und Geftalt nach dem Buchfinken aͤhnlicher Finke, der aber, die einzige feuerrotde Negenbogenhauf der Augen ausgenommen, ganz ſchwarz ohne den geringften Flecken ift. Seine Stimme ift zwar an— genehm; allein in Betracht des Körpers fo ſchwach, daß man fie in einer fehr geringen Entfernung ſchon nicht mehr hart. Wenn er anfangt, zu fingen, fo richtet er die meiften Federn des Kopfes und des Halſes in die Höhe, und man fieht ihm die Mühe am, die er fich gibt, feine fihwache Stimme hoͤren zu laſſen. Gr lebt von Früchten und Sa— men; heimlich gemacht, und in einem Kaͤfichte aufbehalten, frißt er aber auch Brod. VIII. 11 VIII. Das Rothbaͤrtchen. FRINGILLA (Tufo- barbata) nigra, gula rufa, loris nigris. Diefer auf der Inſel Martinique haufige Vogel wird bon den Ginwohnern dafelbft, Pere noir *, genannt. Er ift etwas Fleiner, ald der Nachtfinfe (Fringilla noctis L.), welchen man auch faft in allen Earibäifchen Inſeln antrifft, bat aber fonft diefelbe Farbe, namlich ganz glänzend fihwarz, mit einer rothen Kehle, und ift nur in dem einzigen don ihm unterfchieden, daß er Feine rothe, fondern fihwarze Baden Hat. Er lebt von den Samen der Graͤſer, bon richten und Inſekten. Sowohl dieſer, als der Nachtfinke baben zu Wien einige Sabre gelebt, 32 IX, “= on den frangöfifchen Weftindien nannte man damals die Jeſuiten, des Peres zoirs, zum Unterfihicde von den Dominikanern, die allda les Peres blanes heißen, IX. Die Langzaͤhe. Tab. 3. FULICA (martinicenfis) fronte cærulea, armillis violaceis, pedibus ſimplicibus, corpore fufco- cxrulefcente (Dotius violaceo). Linne Syfk. nat. Tom. I. pag. 259. Diefer ſchoͤne Vogel bewohnt die Suͤmpfe und die uͤberſchwemm— tem, mit Lichtbaumen CRhizophora MangleL.), Anopfbäumen (Cono- carpus) und Abicennien, bejetzten Gegenden der Inſel Martinique. Er dient alda zur Speife, und man fchast fein Fleisch fehr bach. Seine Nahrung bat er mit den übrigen Arten dieſer Gattung ger mein, heimlich gemacht, frißt er Weiß, Erbien, Brod, und andere aͤhnliche Sachen; man Darf ihn aber nicht frey laſſen, denn er fliege allzeit davon. Seine Höhe von den Zaben bis auf den Kopf beträgt 3: Zoll, wovon die Füße faft die Halfte ausmachen. Er bat ſchwarze Augen, der abgerundete fehwielenartige Flef auf dem Kopfe ift himmelblau; der Schnabel roth mit einer gelben Spitze, Die Füße und Zaͤhen find gelb. Alle feine Federn glänzen fehr ſchoͤn, und ſpie⸗ ae ie wi — a ma HER Anna mann re Far — J 4 ſpielen verfchiedentlih. Der Ruͤcken und der obere Theil der Flügel find braun, und fielen ind Gruͤne; der außere Theil der Flügel ift etwas grüner. Der Schweif ift oben fihwarslich, übrigens weiß. Der Kopf— der Hals, die Schultern und der uͤbrige Theil des Körpers find recht fohon violett. Seine Stimme ift fein und ſauft; er laͤßt fie aber nur felten bören, Der Koko. TANTALUS (Coco facie roftroque flavo-carneis, pedibus ex carneo pallentibus, corpore albo; alis ad apicem usque albis, tribus remigibus extimis apice fuperne nigris. Gr ift von der Groͤſſe und Geftalt des gemeinen Brachvogels CTantali albi L.), dem er auch der Farbe nach fehr gleichfommt. Nämlich alle Federn am ganzen Körper find weiß, Die einzigen drey B 3 lege 14 a TEE EC legten Ruderfedern find an der Spige oben ſchwarz, welche Schwaͤrze man aber nur bey Ausbreitung der Fhägel wahrnimmt, An den Flügelfpigen ift nicht das geringfte Gruͤne. Die fechs Zoll hohen Füße find Lichtfleifhfärhig. Der Kopf mit dem Schnabel ift einen halben Schuh Yang, gelbliht und fallt ins Fleifchfarbige, Die Augen find blaulicht. Er bat eine beifere, der Silbe Bo Abnliche Stimme, daher ihn die Spanier Coco nennen, Bey den Franzoſen heißt er der Sifcher, le Pecheur, weil feine gemeine natürliche Nahrung Fiſche und Waſſerinſekten find; gesähmt, Fann man ihn aber auch mit rohem und gekochten Fleifche ernähren. Man läßt ihn manchmal, nachdem ihm einige Federn geftugt worden, mit den Huͤhnern auf den Meyerhoͤfen laufen, da ex Für fich ſelbſt ſchon ſehr ungefchieft im Flie— gen tft. Er wohnt auf den Faribäifchen Inſeln und in der benachbarten Gegend mit dem braunen Brachvogel (Tancalus fuſcus L.), wo er den Einwohnern zur Speife dient, XI. XI. Der gekroͤnte Adler. VULTUR (Coronatus) capite tecto, pennis elongatis plurimis, pedibus nudis. In dem Gebuͤrge bey dem heiligen Magdalenafluſſe in Neugrenada wohnt ein Adler, deſſen Hoͤhe, wenn er natuͤrlich ſitzet, dritthalb Schuhe ausmacht, und deſſen im Durchſchnitte faſt zwey Zoll dicke Fuͤße ſeine Staͤrke anzeigen. Der Ruͤcken, die Fluͤgel, der groͤßte Theil des Halſes und der Schnabel ſind ſchwaͤrzlich. Die Bruſt und der Bauch ſind ſchneeweiß. Der Schweif iſt lang, weißlicht mit ſchwarzen Querſtreifen. Die Schenkel weißlicht mit ſchwarzen Flecken. Die nackten Fuͤße und Finger gelb mit ſchwarzen Klauen. Der Kopf iſt rötblichgrau, mit einer Haube, die aus mehreren, einen halben Schub langen, mit dent Kopfe gleichfarbigen, faſt wiederliegenden Fe— dern befteht, welche er, erzuͤrnt, oder in der Nahe betrachtet, nach feinem Gefallen aufrichtet, wo er alsdenn mit einer fhönen Krone begabt zu ſeyn ſcheint; weswegen ihn auch die Dafigen Spanier, Agui- la coronada, dag ift, den gefronten Adler, beißen. Ein 16 Einer, aus dem Neſte ausgenommen, wurde jo zahm, daß er ſich den Kopf angreifen und Erazen ließ; allein Furz vor feiner Ankunft in Eu— ropa wurde er auf dem Schiffe in feinem Kafichte erfchlagen gefunden, vermuthlich als ein Opfer der Rache der Matrofen, deren Affen er zerriffen, welche, da fie zu kuͤhn fpielend, fich in feinen Kaͤficht wagten, bon ihm nach und nach faft mit allen Knochen verzehrt wurden, wobey er ihnen doch allegeit vorher die Haut abzog. Mein Vater fehiefte die Befchreibung dieſes Vogels dem Ritter dos Linne vor der Ausgabe der zwölften Auflage feines Syſtems, welcher ihm fire feinen Vultur Harpya bielt, und aus diefer Ber fehreibung, und feiner alten aus anderen Schriftftelfern gezogenen, eine dritte berfertigte, deren Urbild nicht vorhanden ift, xl. 17 Der Cheriway. Tab. 4. FALCO (Chberiway) cera rofea, pedibus flavis, corpore ferrugineo, capite albido, vertice criftato ferrugineo. Diefen prächtigen Adler findet man auf der Inſel Aruba, an der Küfte von Venezuela, wo ihn die Indianer Cheriway nennen Die Abbildung fteut ihn drenmal verkleinert vor. Die längften Ruder— federn ausgenommen, die fchwärzlich find, ift der ganze Ruͤcken, Bauch, farıt den Schenfeln rothhraun. Auf dem Kopfe bat er eine Haube bon Jangeren Feder, welche die Farbe des Körpers haben; diefe Haube liegt aber beftandig, und ex feheint fie nicht aufrichten zu koͤnnen. Der Schweif ift etwas langer, als die Flügel, und ſchwaͤrz⸗ lich, nur einige etwas Eiirzere Federn don oben find weiß und ſchwarz bandirt, Der Steiß ift weiß. Die nadten Füße und Klauen find gelblich mit ſchwarzen Nageln. Das Wachs des blaulichten Schnabels ift rofenfärbig. Um die Augen geht ein weißlichter Ring, Die Mugen ſelbſt find gelb mit einem ſchwarzen Mittelnuncte, € gr — TEN 18 — Er bat eimae Sabre in dem kaiſerl. Eünigl. Thiergarten zu Schon- brunn gelebt, XI. Der fchöne Reiher. ‚ARDEA (mivea) nivea tota; roftro pedibusque fubnigris, oculis digitisque Navis; crifta lon- giffima fetofo- pennacea, occiput, collum, pectus dorfumgque tegente. Einer der prachtigften Voͤgeln, den ich weder bey Linne, noch bey andern Schriftftellern befchrieben finde; und welcher Die vom Meere uͤberſchvemmten Gegenden bey Karthagena in Amerika bewohnt, wo er von den Spaniern Garza blanca genannt wird, weil die Farbe aller feiner Federn gleihformig ohne den geringften Flecken ſchneeweiß iff. Er ift um ein Drittel Eleiner, als die Rohrdommel (Ardea ftellarısL.). Der Schnabel und die Füge find fchwäarzlich, die Augen und die Zaͤhen gelblicht. Der Hals, der Hinterkopf, die Bruft auf beyden Seiten und 19 und der Ruͤcken werden ganz von berabbangenden haaraͤhnlichen Federn bedeckt, die ihn, befonders wenn fie vom Winde gehoben und bewegt werden, ein Außerft prachtiges Anſehn geben, Seine Stimme ift heul, ſtark und unangenehm, Er dient den Indianern zur Speife, XIV. Der Rieweis. Tab. 5. FRINGILLA (albo- ochracea) capitis & colli antica parte, pectore teetricibusque ochraceis, c&- terum alba: roftro pedibusque flavis. Unter obigem Nahnten befand fish Diefer Vogel in dem kaiſ. koͤnigl. Thiergarten, und man gab daſelbſt vor, ex fen in Oefterreich gefangen worden; allein da man auf das, was in Betreff des Naterlandes der Thiere allda gefagt wurde, nicht allezeit angehen Eonnte, fo laſſe id; dieſes im Zweifel, denn dieſer Naben ift weder in Oeſterreich bekannt, € 2 och !] 20 — —— noch iſt dieſer Vogel, außer in bemeldtem Thiergarten, anderswo ge— ſehen worden. Der Schnabel iſt gelb, die Fuͤße ſamt den Naͤgeln gleichfalls, nur etwas ſchmutziger. Der Vorderkopf, der vordere Theil des Halſes, die ganze Bruſt, die Deckfedern der Fluͤgeln und die Seiten unter den Fluͤgeln ſind ocherfaͤrbig; uͤbrigens iſt er weiß, nur ſpielt der Schweif noch etwas in dieſe Farbe, und die letzten Deckfedern ſind damit eingefaßt. Am Hinterkopfe ſind die Federn in eine Haube zuruͤckgekrauſet. Die Abbildung ſtellt ihn im natuͤrlicher Groͤſſe vor. XV. Die wilde braune Ente. Tab. 6. ANAS (fufca) nigricans, palpebra inferiore ſpecu- loque alarum albis. Zinne Sy/. nat. Tom. 1. pag. 196. Diefe Ente, welche in Oefterreich gefangen wurde, ift ein wenig gröf- fer, als die gemeine Gans (Anas Anfer L.), und wird gänzlich von be ſon⸗ — — 21 ſonders weichen, ſchwaͤrzlichen, ins Violette ſpielenden Federn bedeckt. Die obere Kinnlade ihres Schnabels iſt roth mit einem gelben Rande, die untere hingegen da ſchwarz, wo die obere roth iſt; an der Wurzel des Schnabels befindet ſich auf der oberen Kinnlade ein ſchoͤnſchwarzer Hoͤcker. Der Spiegel der Fluͤgel iſt weiß, von welcher Farbe ſich auch ein Fleck unter den Augen befindet. Die Fuͤße ſind roth mit ſchwarzen Naͤgeln und einer ſchwarzen Schwimmhaut. Die Abbildung ſtellt cin Maͤnnchen vor, von welchen das Weib— chen nur durch Die braunere Farbe des Körpers unterfchieden iſt. C 3 XVI. N DD Die Volarente, Tab. 7. COLYMBUS (ar&icus) pedibus palmatis tetra- dadtylis, capite cano, collo ſubtus atro - vio- laceo: fafcia alba interrupta. Linne Sy. nat. Tom. I. pag. 221. Sie ift von der Groͤſſe des Borigen Vogels, und wurde ebenfalls in Oefterreich gefangen. Der Kopf und der obere Theil des Halfes ift Yichtgrau, die Seiten des Halfes bis auf den Ruͤcken hinab find ſchwarz und weiß gefprenfelt, Die Kehle und der daran ſtoßende untere Theil des Halſes iſt biaufichtfchwarz mit einem aus weißen Flecken beftehenden Kehlbande. Ruͤcken und Schweif find ſchwarz, erfterer mit weißen bierecfichten Flecken gezeichnet, die Flügel bon eben dieſer Farbe und weiß gefledt, Die Bruft und der Bauch find weil, Der Schnabel und die Füße ſamt der Schwimmhaut ſchwarz. Da diefer, wie auch der vorige Vogel bey andern Schriftftei: fern, befonders bey Briffon, ohnehin ſchon weitläufig genug befchrie- ben iſt, fo halte ich Fire uͤberfluͤſſig, mich weiter daben aufzuhalten, in⸗ — EEE DEE N 23 indem meine Abſicht nur war, gute ausgemahlte Abbildungen davon zu liefern, deren keine von dem erſten, und von dem letzten nur die Edwardſche, die aber mit der unſerigen nicht uͤbereinſtimmet, vorhan— den iſt. XXVII. Die weißlichte Bachſtelze. Tab. 8. MOTACILLA (albida) albida, dorfo tectricibus- que cinerafcentibus, roftro pedibusque pur- purafcentibus. Ohne bekannten Nahmen und Geburtsort wurde Diefer Vogel in dem Eaif, Eönigl, Thiergarten erhalten, und wirklich ſtimmt auch Feine bey Linne befihriebene Bachſtelze damit überein, zu welder Sattung er doch zur gehören feheint. Gr iſt ganz weißlicht, nur der Ruͤcken, die Fluͤgel und der Schweif fallen etwas in das Graue. Die Fuͤße und der Schnabel ſind roͤthlich. Er iſt in natuͤrlicher Groͤſſe abgebildet. XXVIII. XVM. Das afrikaniſche Knarrhuhn. Tab. 9. FSOPHIA (undulata) criſta pectorali dependente nigra. Es ift bon der Groffe einer gemeinen Gans (Anas Anfer L.). Der Kopf ift braun mit fehwarzen Flecken, am Hinterkopfe mit eier weißlichten, aus Euren herabbangenden Federn beftebenden Haube ges ziert. Die Kehle und der vordere Theil des Halſes ift blaulicht, die Bruſt und der Bauch ebenfalls, nur etwas ſchwarz gefprenfelt ; erftere ift mit einem Buſche langer ſchwarzer, von dem unteren Ende des Halſes herabhaͤngenden Federn bedeckt. Der Ruͤcken, die Fluͤgel und der Schweif find lichtbraun mit ſchwarzen halbmondfoͤrmigen Flecken gezeichnet, das aͤußere Ende der Fluͤgel faͤllt ins Blaue. Der Schna— bei und die Fuͤße find blaulicht. Das Vaterland ift Afrika. Er lebte in dem Eaif, Eonigl. Thier- garten zu Schönbrunn, und ward aus Tripoli dahin gebracht. XIX. —XR un Der Drenofo Pauwis. Tab. 10. CRAX (cumanenfis) cera nigra, corpore nigro, crifta remigibusque primis albis. Sein Vaterland ift die Gegend am Orenokofluſſe bey Kumana— Er ift ganz ſchwarz, nur die erften Ruderfedern und die gekrauften Kopffedern find weiß; dann ift auch die Bruſt mit Kleinen weißen Flecken beſetzt. Der Schnabel und die Nagel find fehwarz , die Fuͤße roth, und die Augen braun. Er ift von der Gröffe einer Truthenne. Sowohl dieſer als der folgende haben viele Jahre in dem kaiſ, koͤnigl. Thiergarten gelebt. EI “8 ) ⸗s XX. — — Sf, een 2 XX. Der Pipile. Tab. 11. CRAX (Pipile) caruncula gulari cærulea, ventre atro, dorfo fufco atro- maculato. Die Groͤſſe und das Vaterland bat er mit dem borigen gemein, gleichwie er auch fonft viele Aehnlichkeit mit ihm bat, Der Rüden und die meiſten Federn der Fluͤgel find dunkelbraun; der Hals, die Bruft und der Bauch find ſchwarz. Einige Deckfedern und die erſten Ruder— federn find weiß, die uͤbrigen Federn der Fluͤgel find fchwars. Die Kopffedern find fchwarz und weiß geſprenkelt, und bilden eine Haube, die er nur felten aufrichtet. Die berabhängende Haut an der Kehle ift fchon blau, und um Die ſchwarzen Augen gebt ein weißer Fahler Fleck. Die Fuße find roth. Cr Fam, fo wie der borige, auf einem Schiffe nach Martinique; follte er wohl das Weibchen des borigen feyn? Seine Stimme befteht in einen fanften Pipen, woher er auch obbeſagten Nahmen ben den Amerikanern erhalten bat. X\L Der portugiefiiche Sperling. Tab. 12. FRINGILLA (Tefacea) teftacea, redtricibus remi- gibusque fufcis, roftro pedibusque carneis. Er ift in natürlicher" Groͤſſe abgebildet, und wide aus Portugal nach Wien gebracht, Der Kopf, der Hals und der Nuͤcken find roſt— fürbig und ſchwarz gefprenkelt, die Bruſt und der Bauch find es eben⸗ falls, aber nur etwas lichter. Die Flügel und der Schweif find braun, Der Schnabel und die Füße blaßroth; erfterer Fällt etwas ins Graue, Die Augen find fchwars, FEIERN FASTCNTUNS D 2 XXII. XXI Der Heine Kernbeißer. Tab. 13. LOXIA (minima) fufca, fubtus teftacea, remigibus primoribus baſi, fecundariis pofterius albis. Linne Sy/t. nat. Tom. I. pag. 307. Er Fam unter dem Nahmen Bengalicha aus Portugal in den kaiſ. Fonigl, Thiergarten, und ift in natürlicher Groͤſſe abgebildet. Der Scheitel, der Rüden und die Flügel find braum. Die Kehle, die Bruft und der Bauch ift fahl. Die erften Ruderfevern find ar der Wurzel ganz weiß, die leßteren nur inwendig. Der Echweif ift ſchwaͤrzlich. Der Schnabel und die Augen find ſchwarz, die Füße grau. XXIII. 29 xx. Die afrifanıiche Merle. Tab. 14. TURDUS (africanıs) nigricans , pectore pennis nigris rufo- marginatis tecto, roftro flavo, pedibus cinereis. Diefer Vogel lebte in dem kaiſ. koͤnigl. Thiergarten, in welchen er aus Afrika uͤberbracht worden iſt. Er ift in natürlicher Groͤſſe abgebildet, und ganz ſchwaͤrzlich. Die Federn des Halſes, der Bruſt und des Bauches ſind braungeraͤndert, die gegen den Steiß zu aber haben einen weißen Rand. Der Kopf und die Kehle ſind ganz ſchwarz. Der Schnabel iſt gelb mit einer ſchwaͤrzlichen Spitze, die Fuͤße grau mit ſchwarzen Ringen, und die Augen ſchwarz. D 3 XXIV, XXIV. Die karibaͤiſche Taube. COLUMBA (tarib@a) cauda cuneata, orbitis denu- datis favefcentibus, corpore cxrulefcenti. Columba cauda annulo cincta jamaicenfis. Briffon av. I. pag. 138. In den Wäldern alter Faribsifehen Inſeln wohnt dieſe zu den größten Arten gehörige Taube, welche ſich nie fo weit zähmen laͤßt, das man fie frey Taffen Fonnte, obſchon fie in Käfichten ihre Art fort: pflanzt. Die Einwohner ſchießen fie, und balten ibr Fleiſch für einen folchen Leckerbiſſen, daß eine einen Thaler Foftet, Cie ift ganz gleich- foͤrmig blaͤulicht, der Scheitel und der Hals bis auf den Rücken hin— unter frielen goldfarbig. Die ſchoͤnſcharlachrothen Augen ftehen in großen Eahlen ſchmutziggelben runden Sleden, Der Schnabel ift gruͤn— licht, am der Wurzel aber etwas roth, Die Füße find ſchmutzigroth— Der keilfoͤrmige Schweif ift von der Länge des Körpers, Obſchon die Briffonfhe Befchreibung von der meinigen, befonders wegen dem weißen Bauche und dem ſchwarzen Bande des Schweifes, ahweicht, fo ſcheint es Doch der näͤmliche Vogel zu ſeyn. Die 31 Die Franzoſen daſelbſt belegen ſie mit dem allgemeinen Nahmen Je Ramier. Sie haben zu Wien ihre Art nicht fortgepflanzt. XXV, Die Eorenfifche Taube. COLUMBA (eorenfis) cauda zquali, orbitis denu- datis atro- pundtatis, corpore griſeo. Bey Koro in den Gebiethe von Venezuela, wohnt eine ſchoͤne Taube, welche an Groͤſſe der gemeinen Haustaube gleichköͤmmt. Sie iſt durchaus ſchoͤngrau, und die hinteren Federn des Halſes ſind ſehr ſchoͤn ſchuppenaͤhnlich, und obſchon fie mit den übrigen gleichfärbig find, fo fpielen fie doch verſchiedentlich. Die rothen Augen ftehen in einent kahlen mit ſchwarzen Puncten befesten Flecken. Die Füße find rotb. Die Indianer nennen Die Jungen aus! dem Nefte, erzieben umd eſſen fig, 29% _— XXVI. Die Sperlingtaube. COLUMBA (paferina) rectricibus remigibusque obfcurioribus, corpore purpurafcente, roftro pedibusque flavis. Linne Syß. nat. Tom. 1. pag. 285. Eine in allen Faribsifhen Inſeln umd der benachbarten Gegend fehr gemeine Taube, die man auf allen Tafeln antrifft, und da ibr Fleiſch ſehr ſchmackhaft ift, fo wird fie auch von den Zägern fehr ver— folgt. Sie pflegt meiftens in fteinichten Dertern unter den Gefträus chen herumzulaufen. Die Franzoſen nennen fie Ortolan, die Englaͤn⸗ der Ground-dove, die Holländer aus eben der Urſache Steen -Duifje, die Spanier belegen fie mit dem allgemeinen Nabmen Palomito. Die Stimme ift traurig und fchwach, wie von einer Turfeltaube, Mein Vater bemerkte verfchiedene Abanderungen diefer Art, Zu Karthas gena fa er eine etwas gröffere mit ſehr wenigen braunen Flecken, und deren Federn am Bauche gar nicht gefchuppt waren. Wieder eine andere, die an mehreren Orten anzutreffen ift, deren Dals und Bruft ver⸗ berfihieden gefchuppt waren, und mit rothbraunen Augen. Noch eine, deren Augen ebenfals rothbraun waren, und mit einem roͤtheren Körper, Diefer Vogel ift uͤbrigens bey andern Schriftftellern genugfam beſchrieben. Die von meinem Vater nach Europa geſchickt wurden, pflanzten ihre Art zu Wien fort. XXVII. In den Waͤldern bey Karthagena in Amerika wohnt auch der Weißfluͤgel, (Columba leucoptera L.) nebſt einer andern Taubenart, die noch nicht beſchrieben zu ſeyn ſcheint, deren Beſchreibung aber in meines Vaters Handſchrift ſo kurz iſt, das ich ſie nicht zu beſtimmen wage. Sie iſt von der Groͤſſe der gemeinen Turteltaube, gaͤnzlich braun mit ſchwarz und weiß gemiſcht ſchuppenaͤhnlichen Halſe und Bruſt und ſchwarzen Augen. E XXVIII. 44 — XXVIII. Die geſtreifte Taube. Tab. 15. COLUMBA (friata) orbitis lorisque candidis, cor- pore cinereo nigro fafciato, fubtus rufo. Linne Syft. nat. Tom. I. pag. 282. Das Vaterland derſelben ift Oftindien; mein Water traf fie aber auch in Venezuela an. Die Seiten des Kopfes und die Kehle find lichtblau. Der Hinterkopf ift lichtbraun, der obere Theil des Halfes, der Ruͤcken und die Flügel ebenfalls, aber ganz mit ſchwarzen halbs mondfürmigen Flecken beſetzt. Die Seiten des Halfes und des Körpers find fehr blaßblau, und eben fo gefleckt. Der untere Theil des Halfes und die Bruft find ſchoͤn rofenfarbig. Der Bauch ift weiß. Der Schweif ſchwaͤrzlich; nur die zwey Außerften Steuerfedern haben eine weiße Spise, Der Schnabel ift blaulicht. Die Füße find roth mit blaulichten Ringen; die Mugen ſchwarz. ——— XXIX. Die indianiſche Taube. Tab. 16. COLUMBA (indica) corpore purpureo, humeris viridibus, pileo cxrulefcente. Linné Syp. nat. Tom. I. pag. 284. Farietas, vemigibus viridibus, uropigio cæruleo. Diefe Taube wurde aus Oftindien in den Faif, koͤnigl. Thiergar— ten gebracht. Obſchon fie fehr bon der indianifchen Taube des Ritters Linne abweicht, fo fiheint fie doch nur eine Abart dabon zu ſeyn; wo nicht, fo koͤnnte man allenfalls eine neue Art daraus machen, Gie unterſcheidet fih von der obigen hautfachlich dadurch, daß ihre Flügel- decken violett, ihre Ruderfedern grün, und ihr Steiß blau ift. Die aufwarts gefehrten Nägeln der hinteren Zahen feheinen nur ein Zufall geweſen zu fenn. 36 — XXX. Der Blaukopf. Tab. 17. COLUMBA (Ccyanocephala) capite cæruleo, fafcia fuboculari alba. Linne Syß. nat. Tom. I. Bag. 288. Diefe ſchoͤne Taube wohnt haufig in Kuba, wo fie von den India— nern auf der Erde in Fallen gefangen, und auf dem Markte haufig zur Speife verkauft wird, Sie ift nicht viel gröffer, als die Abbils dung fie vorftelt. Der Vorderfopf, Die Wangen, die Kehle und die vordere Seite des Halfes find fehon Dunkelblau; von der Wurzel des Schnabels gebt durch die Augen bis an den Hinterkopf ein weißer Streif. Uebrigens ift der ganze Vogel braun, nur fallt der Hals und die Bruft etwas ins Purpurfärbige, und die Flügel und der Schweif etwas ins Schwarze, Der Schnabel ift an der Wurzel rotb, an der Spitze aber ſchwaͤrzlich; die Füge find blaßroth mit zinnoberfärbigen Puncten und fchwarzen Nägeln. Die Augen find fchwars. Sie lebten in dem kaiſ. Eonigl, Thiergurten zu Schönbrunn, wo fie ihre Art nicht fortpflanzten. XXX, 37 XXXI. Der kaſtanienhaͤlſige Taucher mit ſchwarzer Wirbelplatte und kurz abgeſtutztem Schopfe. Tab. 18. COLVMBUS (vbcriſtatus) digitis pedum lobatis; criſta capitis nigri breviſſima, truncata; tænia fuboculari nivea. In meiner Anweſenheit zu St. Georgen am Lengſee wurde er den 21. April 1769. geſchoſſen. Er iſt etwa fo groß, als eine gemeine Hausente, Der Schnabel vun der Lange des Kopfes; ganz gerade; ziemlich duͤnne; eher pfriemen= als Fegelfürmig, ich will fagen, lange licht rund; vom vorne ſtark zugeſpitzt; der Farbe nach ſchwarz glaͤn⸗ zend, und bloß an der Wurzel beyder ungezaͤhnelter Kinnladen pome— ranzengelb, davon die obere ums Kennen laͤnger iſt als die untere; dieſe hingegen gegen die Endſpitze hin, mit einem Kiel oder ſcharfen Ruͤcken unter einem ſchiefen Winkel aufſteiget. Der Wirbel des Kopfes ſcheint gleichſam platt niedergedruͤckt zu ſeyn, zumal wenn der Vogel ſeinen ſehr kurz abgeſtuzten Schopf ſo etwas zu heben beginnt; ohnfehlbar E 3 kann 38 kann er Denfelben, wenn er in einen Schreden, oder fonft in eine andere Leidenſchaft gefeger wird, auch ganz aufrecht aufſtolpern; er ift aber allemal fehr kurz, einfach, und befteht aus den Federn des Hin— tertbeils des Kopfes, Die alle von gleicher Pange find, fich fachte zu— ruͤcklegen, und ſehr kurz über dem obern Halfe ruͤcklings bervorragen. Uebrigens ift der Kopf oberhalb ganz fehwarz, und glanzig, fo, als deckte denfelben eine fchwarze Platte; unterhalb im Gegentheile, das ift, Kehle, Baden, und Bezirk der Ohren, lichtafchenfarbig; ton der Wurzel des Schnabels zieht indeffen ein ſchneeweißer ſchmaler Streif unter dem Auge fort, bis bin zum Hintertheile des Kopfes, und fcheidet Dadurch deſſen obern Theil von dem Untern. Den fihwar- zen Hugapfel umringt eim röthlichtbrauner Negenbogen, Seit Hals ift mittelmäſſig lang; Dat weder einen bejondern Kragen, noch Ring um denfelbenz; ift oberhalb ſchwarz; an den Seiten und unterhalb roͤthlicht kaſtanienfaͤrbig. Schwarz ift imgleichen der Ruͤcken, doch find ſeine Federchen am Rande mit abſterbendem Braun eingefäumt, Bruſt, famt Bauch und den Deckfedern der Schenkel verlieren fih aus dem Weißen ins Tichtfilbrichte Afchgrau mit einem Seidenglanz; der Bezirk aber der Lenden an beyden Seiten des Hinterleibs ift weiß, jedoch nicht ohne Beymifchung einiger Schwärze, in welche die Franzen der Federn zu fallen ſcheinen. Schwanz Dat dieſer Waſſerbogel Eeinen, weil er bloß zum Schwimmen und Iauchen, nicht aber zum Geben, Flie⸗ 39 Fliegen und Adern von der Natur feine Beſtimmung bekommen hat; ftatt der Nuderfedern des Schwanzes bingegen fteben rückwärts einige lichtſchwaͤrzlichte borſtenfoͤrmige Federn gerade uber den Steiß hervor. Die Flügel, da er wenig, und nicht fehr hoch auffliegt, find kurz; klein; verhaͤltnißwidrig in Bezug auf den Leib; im Umfange beynabe abgerundet ; oberhalb erhabenrund, und ſchwarz, bon unten Bingegen weißlih: die Außern etwas laͤngern Schwungfedern Daran find ſchwarz; die inmern Eleineen aber mehr und mehr weiß, bis fie gegen den Leib zu, ganz weiß werden. Die Füße find außer dem Schwerpunkte, ſchier hinter dem After; gleicherdings verhaͤltnißwidrig klein, oder vielmehr Eurz, ganz gerade zuruͤckgeſtreckt; mit Federn iſt der Schenkel bedeckt, aber nicht der Knoten zwiichen den Schenken und Schienbeinen ; er ift fo, wie die Schienbeine, und Zaͤhen nadend, und ſchwarz. Die Furzen Schienbeine find ganz flach zuſammenge— druͤckt; ihre hintere Seite ift der ganzen Länge nach zackig, Das il, befteht aus zwo gleich mit einander fortlaufenden Reihen ſaͤgefoͤrmiger Zaͤhne. Der Zahen find überhaupt vier; derer innere Seite mit einent federartigen, langlicht eyförmigen, gleicherdings ſchwarzen Lappen ge fluͤgelt iſt. Die drey Vorderzaͤhen find beynahe bis an die Wurzel ge— theifet, und bangen folglich nicht zufammen. Der Hinterzäbe ftebt zu— ruͤck einzeln, etwas höher, denn die drey Vordern; er iſt biel Fleiner, ſonſt aber den uͤbrigen verhaͤltnißmaͤßig gleich. Sie beſitzen alle eine Klaue, 40 —— Klaue, oder beſſer zu reden, einen Nagel, denn er iſt breitlicht, flach, und ſtumpf; von Farbe ſchwaͤrzlicht aſchgrau. Es haftet derſelbe an dem beſagten lederartigen Lappen ſeitwaͤrts unter deſſelben aͤuſſerſtem Ende, XXXII. 41 XXXII. — Der ſchwarze Fliegenſtecher mit weißem Halsringe. Tab. 9. MUSCICAPA (atricapilla) capite, dorfoque atris; abdomine, collo, uropigio, alarım fpeculo, fafciaque frontali niveis, rectricibus extimis extus albis. Er iſt beynahe fo groß, als die Kohlmaife oder der Fink; hat einen kegelfoͤrmigen, geraden, von vorne zugefpisten, fünf bis fechs Linien langen, und mittelmäßig dicken Schnabel, der aus zwo horni— gen, in- und auswendig Eohlfchwarzen, außerhalb zugleich alanzenden Kinnladen von gleicher Länge befteht, wovon die Obere, zwar etwas ſtumpf; aber Doch wirklich dreyeckig, und unter der Endſpitze umge— ferbt, oder ohne Einſchnitt ift. Die Naſenloͤcher find telferformig- rund, ftehen beyderſeits ohnweit der Wurzel der obern Kinnlade offen, und unbedeckt von den Barthaaren, die, gleich fo vielen fteifen, und ſchwarzen Borften, fo wohl an der Wurzel des Schnabels, als um den Winkel des Rachens, unter einen fhiefen Winkel vorwärts ge- 3 rich⸗ 42 richtet aufſtehen. Seine Zunge ift weiß, oberhalb flach, und pfeil- foͤrmig- dreyeckig, an der Endſpitze abgekürzt, und in feine Borſten zerfaſert, fo wie beylaufig bey dem Gefchlechte der Maifen. Das Aug, fo nicht ſehr groß iſt, iſt ſchwarz, bingegen fallen die Augenbraunen aus dem Schwarzen ins Weißlichte. Webrigens ift der ganze untere Theil des Vogels ſchneeweiß, und unbefleckt; ich will fügen, Die Kehle, der Hals, die Bruft, der Bauch, famt den Deeffedern des Afters unter dem Schwanze. Der Kopf hingegen oberhalb, das ift, an der Scheitel, und beyden Seiten, um die Baden, und Ohren herum, kohlſchwarz; fo, wie imgleichen auch der ganze Nüden, Nur ift der Steiß wieder, fo wie auch ein bandformiger grofer Fleck an der Stirne, ſamt einen Ddeßgleichen fehr Fleinen zirfelrunden, unter dem Auge, ſchneeweiß. Da der Hals von obenher jo wohl, als von beyden Seiten fd, wie unterhalb bon einer und ebenderfelben Farbe, namlich ſchnee— weiß iſt, fcheinet es, als hatte der Vogel einen weißen Halsring; in der That aber ift es Fein Ring, fondern der ganze Hals ift überhaupt weiß. Der Schwanz ift von mittelmäßiger Länge, acht gerade aus, und iſt am aͤußerſten Ende ganz, das ift, alle feine Federn bon gleicher Laͤnge; fie find alle ſchwarz; nur die außerften beyderfeits ausgenom— mer, die an der duͤnnern dußern Seite, zwar nicht ganz, doch groͤß— tentheils abwärts weiß iſt. Die Flügel find abermal vom oben ber ſchwarz, und nicht ohne allen Glanz; unterhalb aber weißlicht. Alle Schwung⸗ 43 Schwurgfedern überhaupt, folglich nicht die Eleinern allein, ſondern auch die groͤſſern, ſind an dem untern halben Theile der Fahne weis, an dem obern ſchwarz; bloß Die innerfien, und naͤchſten am Leibe, find ganz weiß, woraus denn der weiße, fogenannte Spiegel des Fluͤ— gels entiteht. Das unterfte Selenfe der Fuͤße, die Schenkel ſind ganz mit Eleinen weißen, doch ſchwarzgefleckten Federn gedeckt; Das Schienbein im Gegentheil, (ſo etwas lange und diinne iſt) fanımt den Zaͤhen, nadend; aber mit einer kohlſchwarzen lederartigen Haut uͤber— zogen; Die am Schienbeine aus bier Natben beſteht, woson die un— terfte, die größte ift, und beynahe allein das ganze Bein bedeckt 3 die drey übrigen aber fehr kurz find, und gedrängt über einander, gleich über den Zaͤhen, Liegen. Die drey Vorderzähen find zur Wurzel ge: fonlten, und haben fo, wie der einfchichtige Hinterzaͤhe, kohlſchwarze glänzende, umd gebogene Nägel, vder Klauen, Diefer Vogel, Der denn in Kaͤrnthen ebem nicht fo ſelten iſt Cich habe ihn in verſchiedenen Sabren fihon im halben April, und zu Anfange des Maymonats gehabt), ift zwar laͤngſtens bekannt; deſſen ohngeachtet waren Die verfihiednen Ornitbologen , fo wenig in Bezug auf feinen Gefchlechtsnahmen, als in Anfehung feiner fpecififchen Kenn— zeichen und Befchreibungen, unter einander eins, Dom Afdrosandini 52 Cder EEE SERIE ETIEIURTEL FREE der ihn Ficedula atricapilla fefe mutans nennt , und Ornich. 2, pag. 758, eine ziemlich gute Abbildung giebt) irre geführt, Vermengte ibn vormals Linne, mit den fogenannten Schwarzplatti, oder Kloſter— wenzel CMotacilla atricapilla). Zwar fah er diefen Irrthum endlich ein, und ftelte ibn unter den Fliegenftechern, wohin er eigentlich gebdret, vor; berief fich aber deffen ohngeachtet noch allegeit auf feine in der Fauna fvecica gegebene Abbildung, die ficherlich nicht3, als eben dieſelbe Motacilla atricapilla, das ift, unfer Schwarzplattl ift. Kramer (Elench. Veget. & Animal. auft. p. 377.) ließ fich dadurch) nicht tauchen; zum Unterfchied vom gemeinen, nannte er diefen Flie— genftecher, das Meerfchwarzplattl 5 ließ es indejjen gleicherdings unter den Bachſtelzen CMotacillis). Frifchens Werk befige ich nicht, um daraus urtheilen zu koͤnnen; feine Abbildung wird aber bon Briffon für Die befte gehalten. Er ordnet den Vogel unter die Grasmüuͤcken, und nennt ihn Curruca tergo nigro, ſo wie Rajus Oenanthen quartam, und Willugby Ficedulam tertiam Aldrovandi. Briffon war der erfte, der ihm den feiner Natur angenteffenen Rahmen Muleicapa gegeben hat, dem nachher mit einer Fleinen Veränderung Joh. San. Halle im 2, Band feiner Naturgefhichte der Thiere gefolgt ift, und ihn Mufei- petam torque albo genennt hat; deſſen Befchreibung ungleich beffer, denn jene des Willughy, iſt. Linne, Willugby, und ich, fanden bloß die Aufferfte der Ruderfedern außerhalb weiß; Halle ſah ihrer 33 ſchon 43 fchon drey beyderfeits, halb weiß, halb ſchwarz; Briffon im Gegentheil behauptet ausdruͤcklich: rectricibus tribus extimis (totis) albis; fo wie Kramer feinerfeit3 (penitus nigris) Vertex, tergum, cauda nigra, Welcher Unterfehied! I. Das Silbersuge, Corvus. argyrophthalmus., it, Die Wittwe. Anas viduata. Tab. 1. 12 Succe, IV. Die Herbftente, Anas autumnalis, V. Der bavanifhe Fink, Fringilla lepida. Tab. 2. VL Der Fartagenenfifche Kanarienvogel. Fringilla carthagenenfis. VII Der Mohr, Fringilla zthiops. VII Das Rothbaͤrtchen. Fringilla rufo - barbata. IX. Die Langzähe. Fulica martinicenfis. Tab. 3. X. Der Koko. Tantalus Coco. XL. Der gefrönte Adler, Vultur coronatus. XI. Der ECheriway. Falco Cheriway. Tab. 4 XIII. Der fihöne Weiber. Ardea nivea. XIV. Der Nieweis. Fringilla albo- ochracea. Tab. 5. XV. Die wilde braune Ente. Anas fufca. Tab. ©. XVL Die Polsrente, Colymbus ardticus 7. XVII. Die weißlihte Bachſtelze. Motacilla albida. Tab. 8. XVOL Das afrikaniſche Knarrhuhn. Plophia undulata. Tab. 9. XIX. Der Orensfo Pauwis, Crax cumanenfis, Tab. 10. XX. Der Pipile, Crax Pipile. Tab. ır. XXL Der gorkugiefifhe Sperling, Fringilla teftacea. Tab. 12. XXII. Der Eleine SKernbeißer, Loxia minima, Tab, 13. = XXI XXIL Die afrikanifpe Merle, Turdus africanus. Tab. 14. XXIV. Die Faribaifhe Taube. Columba caribea. XXV. Die Eorenfiihe Taube, Columba corenfis. XXVL Die Sperlingtaube. Columba pallerina. XXVI. Der Weißflügel, Columba Leucoptera. XXVIII. Die geftreifte Taube. Columba ftriata. Tab. 15. XXIX. Die indianifche Taube, Columba indica. Tab. 16. XXX. Der Blaufopf, Columba cyanocephala, Tab. 17. XXXL Der Eaftanienhälfige Taucher, Columbus fuberiftarus. Tab. 18. XXXII. Der fhwarze Sliegenftecher, Muſcicapa atricapilla. Tab, 19. IA. I N Hi h wu Pi 7 uch — 4 ul \ F Au TERN ’ hy r N) N \r if RN It I Fu KREISEN x IR 6. De — ll, um] i J Ki, = Ha EN nr en ER J J DB. JS: 10 7 TH 4 m — A - vnaon. — sam“ UNIVERSITY OF ILLINOIS-URBANA BEYTRAGE ZUR GESCHICHTE DER VOGEL $WIEN un m X Sg = \ % —* N a * a 3 u —— Is * ia 8 RER : HN u —— Er at, > a \ 34 u x a, Da I * F u Aw * —* * Fi * ð Ze} — — ae) ——— * —* * — 2 en