Die Bau und Kunstdenkmäler der Provinz Schleswig-Holstein

Richard Haupt

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DIE

BAU- UND KUNSTDENKMÄLER

DER PROVINZ

SCHLESWIG-HOLSTEIN

MIT AUSNAHME DES KREISES HERZOGTUM LAUEN BURG.

IM AUFTRAGE DER PRO VINZI AT .STÄNDISCHEN VERWALTUNG

D" RICHARD HAUPT, [. BAND.

KIEL, ERNST H O M A N N. 1887-

DIE

BAU- UND KUNSTDENKMÄLER

DER PROVINZ

SCHLESWIG-HOLSTEIN

MIT AUSNAHME DES KREISES HF.R/.or.TUJ' I.AWKNBURi;

IM AUFTRAGE DER PROVINZIAI, STAND ISCHEN VERWALTUNG BKARBKlTfcT

D- RICHARD HAUPT,

PKOFtHStlK. OhEBLEHKEB AH KÖNIGLICHEN GSHKADmi i'I.OLN.

KIEL,

ERNST HOMANN. [886.

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ifführung

ättern beigegebenen Lichtdrucke

VORBEMERKUNGEN*).

iillcTi'i] Kiiu ik-jik in,! irr 5<-liIc-su-ijf-I!o!s!c;Lnä unter Ausschluss des Vor- historischen mr Kenntnis 711 bringen. Es hat dabei zweckmässig und ge boten geschienen, auch ihn Unt e rgc j;nii«ctic iuwln/u ziehen ; diess ist jedoch stet! als solche? schon im Druck durch einen Stern bezeichnet. Ueberall hat die Auswahl des Mittuteilenden unter steter Rucksicht darauf slat:j;L-run.!eit, tl.'ns alles llidil ir:;enil k'k kurnili-risc:: 'ir.rr ki!M-:/ad,,;::h;- lieh und kunstarchäologisch Bedeutsame ausgeschieden werde.

Körner ist, um der Fnnievuni: rti:'>«lirrister KiMplilici; 111 .jv.f

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dienen, war es, joatr in Kin'cliällcLi. ganilicii nbcrliiir,si.!f . sie sicts wieder anzuführen, und es geschieht hier ein für allemal, dass auf diese gnind- k'-iniLu lici';"!:t:]cn Werke, unter denen besunders das Jensen sehe und das Scrinider-Rierüatikisrile der Stob des Landes sind und bleiben werden, ver- wiesen wird. Mit »Inv.t ist .Inf die Angaben der ursprünglich in Grunde liegenden, 1874— jS amtlich einc;cio:dcrtcii Kirche:! ber.äii-cibL,r,;ei! genommen, mit >Zc auf die 18S: vom Konsistorium erhobenen Vericichnissc im Gebrauch zurückgesetzter kirchlicher Gegenstände. Kunstgcschichttiche

Slotische (ein Kinder auf 2 Laufer). Unter dem .einfachsten. Grundriss ist derjenige verstanden, in Welchem sieh ans r^clltetk!:;'1 ^ c ' ■. i I T ein •\±:i:;i'a vu: etiva quadratischer Chor anschlicht , unter dem -r.imanischvn . sohlcch'.'.i-ec! derselbe mit einer Apsis. Türme sind von quadratischem Grundriss und stehen am Westende, wo es nicht anders angegeben wird ; .Danische, haben ein Satteldach in der Längsrichtung der Kirche Die Masse der Gebäude -ind die Ai:wnm.ii;r, mii allen --- 1 ;_. 1 - : 1 ti-i ii Mauern und Vorsprängen; die der Gebäudeteile aber, Iiis des Sthirf'es, fäu-i. Chors, sind rcc.elm.i.sL. innen [,-enomnien, von der Imienflviht der Mauern ab. Hei : : . i - 1 : 1 --^ 1 1 . fdV_- : 1 Hauten

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Teile pctrcjjpr ',11 i , n. |.|« n:n .:ivi' ;r:i

meidung schwer verständlicher oder gar fremdländischer. Im C des spätesten lijrueks das .DistcK und . likim-.irA t rk. m 'i-heid der Massenhaft! Rkcit des Vorkommens angezeigt.

Holzarbeiter! sind bis um 16S0 stets, wo nicht anders aus Eichenholz. Die gotischen Sch n itzalt a rc haben die Bildi wo von diesen nicht die Rede ist. Ihr Aufbau ist, ausser in best [nii <;,:m.Li:lil,r. l'ailu), ![:;■ ,:.i!laJ]::: i-i:thleL-ki«e mi! darin Hl [de- ri!;crd::ip: uft verloren isl . Aue:: die Hemaiunü der £.>! ■■< turen wird in der Hcjrcl nur dann besprochen, wenn sie in aller halten ist. Leinenunterlage in der Grundierung ist fast überall fSei An^dj'j de: f i,.u:-.'i],,:L'.ioi i:l ii:.n lM'.li.,.i!;-.:ii;.-'i.L] ^,..''!v.ri:;ei]

bezeichnet. Der .Hirschfrics. ist die sich wiederholende Darstellung von Eiche, laufendem Hirsch und Hund. .

Ty:;i:s, zeigen, wo nielus .ir.rlerc.-; bemerkt ist. NürcI.

Die Leuchter sind Gelb- seltener KotRuss, die Rauchfässer ehern, die heiligen Geräte verRoldctcs Silber. Zwei Dürchmeaseranfraben be- zeichnen den unteren und den oberen Durchmesser. Die 3 Xnhlen bei äl- teren Glocken Reben den Durchmesser, die Innen- und die schräge Ausscn- höhe an. Die besonders in Angeln und Sudtondcrn eingedrungenen Guss- stahlglocken sind übergangen, wie überhaupt neue Gegenstände, wo nicht besondere Gründe die Erwähnung empfahlen. Wa ttdepitaphe sind reget- massig aus Holz. Betreffs der iiildcr. die es in grosser Zahl in den

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li.-.:;:il-e'iclilici: TeL-hnUea-cs, vorlag, nicht zu behandeln, da in dieser Hinsicht hier r.iiv eine -eil- we;t|; leitende systematische Fiiisclmng, wie sie allerdings wünschenswert wäre, Ergebnisse iierern konnte, welche unsere Kenntnis wesentlich fördern würden.

Abbildungen, sei es um Teil auch nur in Skizzenform, erschienen in möglichst grosser Zahl erforderlich, damit dicss Werk seiner Aufgabe, eine Uebcraicht über den Stand unserer Denkmaler in geben und das Studium derselben in weiteren Kreisen zu fördern, genügen könne. Die Abbildungen sollen nur der Erklärung dienen, es werden indes gar manche, wie die von A, Haupt, W. Prell, Th. Stoltenberg und F. Wc ysser gelieferten, sieb gewiss allgemeiner Billigung erfreuen können.

Ucbcr die Art und die Au «Ich nun!;, in welcher man hier berechtigten Anfordern nge:- < Scniisc zu dum ixsuebt gewesen ist, u iid die Kritik urteilen. Line gerechte Beurteilung wird nicht unbeachtet iassen, welche Schwierigkeiten sieh .r.ii diesem bisher so gut wie gar nieiil angebaute:! Ceb'Ctc einen: cmzclr.cil Manne entgegen ■'.e'.'üeu. Ich benutze nii' l-'iciide-i l:ier nie ( iclcgenhclt. den- jenigen, deren Rat und Hilfe mir nicht gefehlt hat, meinen Dank zusagen: im allgemeinen den Geistlichen, Organisten und Küstern und Anderen, bei denen ich In"! meinen be-uclleil vici [■'leLiinlüciheii und ■!ereitvvi':-g':,ir ge

Besonderen den Mitarbeitern Amtsrichter Fr. Bosselt in Broistedt, der über das Friesische sowie benachbarte <lcge:::ien geivis-eimaftc Bearbeitungen geliefert hat, Architekt Ro b. Schmidt in Gotha, für seine Nachrichten und Zeichnungen aus Gottorf «wie manches Andere, l'astor Joh, Bicrnatzki in Ikirgum für wisch an bar Heissigc f ursLhungen in Archiven und Mit- teilungen bei seiner Bearbeitung des Künstler Verzeichnisses, und Bastor Th. Stoltenberg hl Goltorf, welche:1 iincrmjchc:] beim Zeichnen tlliilig war. Für Schleswig und Umgegend wird der Arbeit die Teilnahme des 15,v. Inspektors Holxen in Schleswig zu Gute kommen.

Dass das Kun.giidie üiierpr.isidiitm in Schleswig und dos Königliche evang. luth. Konsistorium in Kiel diese Arbeiten durch amtliche Empfehlungen

L'i I t'IOd Ly

■rknngen.

VI]

unterstützt hat, erwähne ich hier in gebührender Dankbarkeit Tilr das. was dadurch im Interesse der wissenschaftlicher. Lrfor-clr.m;; dieses Landes iiat gewonnen werden können. Kenner werden ahne Zweifel mit Vergnügen bemerken, dass es doch der Mühe wert gewesen ist, den liier ruhenden un bei; iiri]". (eil schätzen nnibiu^cfler] eienn auf ^:ar manchen IjLbleten hat sich Hervorragendes gefunden.

Ein Werk, wie das vorliegende, tragt seinen Zweck nicht in sich allein: es soll nicht lediglich ein Inventarien- Verzeichnis darstellen, vielmehr Tür die Erhaltung und Pflege der Denkmäler der Vergangenheit Anregung und Interesse schaffen, und als Ausgangspunkt iur kim;c]bea::jciLLj:i<:e]i dienen Wenn es diesen Zweck erreicht, den Grundstein zu neuer und hoffentlich erfolgreicher [■"orsclmnu; le;;t, sc wird der Yi-rlasäer «eine jahrelangen und oft auch beschwer lic Inn lteiiiuImiiL;en hclnlm: ir.il ^jUviint linden.

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KREIS ALTONA.

abgebrannt» Dorf Her

Die Frohnerei ward begonnen 1713. der RalhaiiMiiarkt 171; erweitert, die Muiinnnitcnkirihe wieder gebaut 171s, das Rathaus neu 1716, 1 7 1 5 1 7 1 ö die hochdeutsche Synagoge (erneuert rSKr ; die alte, von 1671, war abgebrannt 1711),

(Kl St;ülC.l[ij;f [TU,, lins KcVi:t!l[{..itflifl Uli Wiilt.M ii:iu- i ; r. , ikr S['::r,;-br.:|,|ii;:i

tut dem Fischmarki , jtttl vor dem Waisenhaus, mit Mincrvabild. 17.11, der Pranger mit Steinsäule 1743; das Gymnasium erhielt 1741 einen neuen Flügel. Es haue auf der Mauer 4 alabasterne Gotierstatuen.

■! Vgl. 1

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3

?:i ::

offenen Tillptn, Vl n:,,^, Ol n= y.-.y,:,-, Adler8 teilend, Szepler und Blitz'

in der Hand. i) 1B43, jener nachgebildet von J. F. Kubier.

Auf der Kammer ein Crucifix, h i,js, von altertümlich gotischer Er .' I:^!i. -::v-- :n:l I.Liv'i'- ^'.i.i:r/ ; Li : 1 . Kn.i/ J i ;i i : ! i j 1. i -j isini Vi(-r[ lassenden.

Kelch, i'i;c. Iiiihscd, vom tk;Ws: «ink-ii Ii*. S . : l .mriker :n Allu:::i ^■■■ l^ i:'.:. Sji.sisiiTi.Tiil mit i-"s]s.i:i;idli< 11111] K. .!..■!. tlisTl IHKSVS, S I cm [< d : Hulstein sind IIK. Schim gravierte Patent dazu.

Hingen . 1701 J..1, l.eV.niL-y,T. tihii-k,!.!.:; j) 1 .i 5N .i. F. lieber,

Rendsburg. 4) 1670 Hannen BenningK, Hamburg. * 5) 1654 Hnruien Bcn- nmgk, Hamburg. * 6! 1653 Franc. Kocn, Gliickstadt.

Bild auf Hol? (aus Ottensen), 1034: Pastor Am. Schepler mit Weih und >4 Kindern, hübsche Ko|>fe von Ubergrosser Fomihenähnliciikeii.

Bild iillf l.dr.tTi ijilMdluna i:ii Ti-m-d i' :.L,

"Mtzi.tvom.g.J.i riterin, .8. J.

Luther, von C. Fr. K roym a 11 11 1843 gemalt. Anschar, vutiS. Ben- liixcn 1826. Pastorenbildcr. Massig: Frisch 1601 ; Reichert! 1717. Bollen 1757; Bollen [80;; gut: Irischer 1737 »ol von B, Danner (Schaar); nelist Co|iie; Schulz 1340, Beichenbach T767.

:r gebaut, 1746 geändert

Kailulkche Kirch, nach r 171s Lienbsiclitkste T'.irmbai ccoiolnu mit Zoi.ffassade, vi sslatt.mg, mit W-,.,,;\,,

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Kr. Altona. Ottenscu.

5

18 rom tob HSr

Si~hn|iiafiii -gr

Diu Taufsteinkuniie, dm 0,85, is: fiuU.wv.fcli. 0ciiU d,T in Pctcrsdorf (0. 1), breit, halb^li;;, ub lt. 1 .t st- h :n lj m t . ;ius Kalkstein: Jlt lilibsche henuen- geschmückte achteckige Ren.-Fuss ist ms Samlstcin {s. Fig. 3).

Suätguttsches Crucifix, h 1.40 m, gewöhnlicher Typus.

Die Teile ciniT [ir^htviiLtN. ^rjü^i, dre:ii!<b>-,i_-tTi Lit Ii T iront von r7j8 in TrUmmern, mit Pelikan, Tulpen, Aufsätzen, sowie iwei bemalte kleine Figuren von einem Epitaph sind, nebst der Sa n rl u hr, iuriiek-

gatttioltus js min nain gobp Iieijiiiittn iddii f: t^rflnafcjrtj - iptc jaijnii

KREIS APEN RADE.

Dieser Kreis gehört dem dänischen Nordschlejwig an. Hierüber folge iU.nii.-hsl einiges üusammenfassende.

Der Haujitteil des Her/ogtium St.hks-ii', mit tintr Bci-üHitrung dÜTiibtlii-r Herkunft, erstreckt sich von Jtithnd bis Mim üanewerk. auch die Landschaft AnKdn is. Kr. Flensburg 3. Schleswig; mit umfassend, ausschliesslich aber des Striches im Westen, der den Friese» gehörend ■■ Kriesliiiiti-: vor Kreis Husum) rieh abscheidet. Das südliche Schleswig bis sur Eider. wo die .Markgrafschaft' (ewesrn sein su'.l 5. Kr. Ecker:: lur'ic. ~tl-.lt.« ii: : teilt ili.- Ilieen'eiiihclik.itcii des benachbarten Holsteins, und so auch die Insel Fehmarn (s. Kr. Oldenburg 2). Im Laufe der Geschichte ist in unwiderstehlicher gemeinsamer Entwickelung au* sämtlichen Teilen des HeiMgtumes im Verein mit den holsteinischen Landes-

sicht auf die Einteilung in Syssel und Harden, den nordwestlichen Teil bis Hoyer, Tündern, Lliguoildkister , EkwuJt, Schrustrup, Jels, Schrawc hatte, das übrige tinler dem Schleswiger Bischof war.

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Kirche in Hadeby ucgann die Verchrisllichung ; der Slifti folgenden Jahrhundert folgte natiirgemäss die kirchliche Ei-

Norden (im Ripisclitn, im Hadmlcbisclien und A^nradi sehen), wo er zuleltt hie unil da mi: i:l:ti i'\m I.lul li: l l[, l-1.. -.h nvl ihm vi i. ini^:.

linc in Ai'.;:i:h ,s. kr. ['lfü^lur^ 1-. "■• .n r-iri-.;'iiiM.j:t7 /.ei' eine e it'cht vollkommen durelii:et.ik[elt-r Bauiveibe auflritl.

Kit Hauijnligt der Dünen Hönning Haus, .)K 5 <">' lieht srhmale.

am vollkommensten da, wo de. viereckig He! _..rv .sm imra umichlosseii wird. Die icu;thuriee l;a.iv>-eHe der Aniidn <ei(:l erhebliche Besonderheilen,

Durchfahrt in der CiebeLcilc, ziemuch v.-ei: ui.tr die Vulksi^renze : die (irenzc

DER KREIS APENRADE.

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Kr. AptiiMilt. Ai'cnr.lik'.

gasst. IJ07 ein Drittel det Ramaharde ™d 38 Hauser in der Schlossgas«. dem Marian» Kaland ab Dildeham gedient

verblendet sei, auch Schwierig' NcrdflUgel, der ausser einer

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Kr. Apenrade. A]>enrade.

StV.oti Bfunlund oüti BiurJlun.i ,l«r> V-.ii j. in— ; Kor, gm

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Kr. Apenrade. AijbiiH. Bedaledt

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Kr, Apenrade. Bedsledl. Berndorf.

Berndorf, lkci,j.,rl .I!jtri.ln.|., Bjciroir.ii,:.. J4 Su» - i.V., jcln Kitd&pKl Klipple.fr. Hier war eine Kirche, deren Flau vdie Kaj>el!e> nebst der Priesl er niese man noch kennt; im Kirclihuf findet man Gebeine. Diese Kirche, wie die 211 Klimilcfr nach der Reformation an Seegaard geraten, ward um die Mit« des 16. j. aufgehoben, Gani eliensn yiny ■,. A .1 1 :i ]■ A:':i- T| , KiT.-r.-j-ic'. K ri =. r . i [

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Kr. Apenrade. Bjoldetup. Ekwadi.

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Allan Voi der Mensa ist sin merkwürdig«, spStroroarascriia (um 1100 KercrtifUS) , Ijolücincs Vorsaustuck. l'ic Hclicitijjurcn Clirisli und der Apostel

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Kr. Apenrade. Ekwa.il. Bustedt.

h o,BB, Hm ijoo, in reicher (JoivatuktiL- : Johanna hält die Wange, Maria schaut betrübt zur Sei». Ebenda:

C locke, schön, Renaissance: 1566 geil m wicht! Dittir <iul a aar.

Enatodt, 6 tm

Der öit wird genannt 1231, die Kirche zwischen 1170 und £0; nach der Sage wäre sie von Königin Uarg.lTtta gehaut, oder ivi-niijsiens aus den Kleinen

ist wie der der Kirche.

(Fig. 43). Neben ihm im Scniiie smil ,:»ci r.:i'.rii;.^itc Niti.jion, br 1.07, in Knic- huhe beginnend, in der tt'.iml an-gespar: i.vgl. Koriienlp Curalose, in Aarb. tS66. tSi). Glockenhaus am Ziegeln im Siid»eslen.

Altar, Copic des I lagen!. erger ,so.) Bildes.

Die Kamel enthält Kelicis tir.d scluitten einer achten Sim-Renaiisaitro- Kanzel vom Anfang des 17. J.

Taufstein h 0,00, dm c.78; Ai'enradcr Ty[,i:s, <!ie ve.iLigt Kuppe leigt

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Kr. ApeWad* Giawtnätera.

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Kr Apenrade. Giowenslein. Hellewadi.

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Kr. Apenrade. HolebUll. Jordlürch.

Holebüll, ,= ■„„,,,„■„ n™b, Kirtke. Im Siegel (Renaiss: Jürgen gm ppc (s. u.), Si. Jürgen, lose, gekalkte Feiristeinbau (restai '°93- '733- iS^o), jetzt vom einfn. mit grossem, rundem Churhngen steilem Sockel, r

schied

l.a^^nli!i'--.stl'^n ^clir.iutl-.liih ist;. Auch beide Por- tale sind sj.it;bfjciü. I Ms (.'bc-r^milbe ist einfach s[:;Llt;<>[Ni:ii mit je drei Kc:1ipi utiirtiiigc-il. Ein Sockel- Stein im Westen kann von einer Ajisis stammen.

meine sind arg verdorben. Auf der Rückseite nein (wol ij. J.): Felix parochia isla In qua nun til nohiliita , auf die Herren zu Seegaard beiflglich. In der mensa soll als Reliquie Milch der hl. Jungfrau sein.

Kanzel, 1641, noch Renaissance, offenbar flüssige Arbeit eines zurück- gebliebenen Handwerkers, mit roh und geistlos verwandtem flachem ün.amcnt, Eekhermen, Muschelhogen. worin die Evangelisten dargestellt sind. Geschicktere

Triumphkreuz, ,5. j.. drei viertel lebensgross.

* Taufe, ijoi, vom Bildhauer Jon. Iluchholtz in Flensburg (80 M.); jetzige erbärmlich, neuer.

Kelch, HBF HM gotisierend, am Knauf in Renaissance hübsche Engels- köpfe.

" St Georgagruppc.

Leuchter: zwei gm gotisrh , auf hockenden Löwen;

Das Kirchspiel F.nleben, auch GiiltiLörT graanü. t,i.;ntr ib-trh ALbn-umsm; seiner Kirche im Kriege 141 1 ein; dafür ward 1511 joidkirch gebildet, die Kirche

J6

Kr Apenrade. Jordkirch. Kai,

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Kr. Apenrade.. KlipplefT.

:hst spitibogig. Die Rippen in der Wand

Scheidebogen tragen sie mit der

i schlecht Rocc. , nach dem der Fteiubuiger Nicoinikirche. Hauptbild Auferstehung, von 'Jtni Merlin Lunit, Fltiatvrg 1775-. FiE.6,. D«h„i,„ Kanzel 161c. (=05 M.) von Hinrich Bild-

schneidet in Flensburg, staffiert von Hanss Möhler ebendaher mit Gold, Silber und Farben (64 MJ. Die Kanzel ist ein Beispiel des iweetflensl« rc.fr- (friesischen* Typus, Reicher Grundriß, ir.il trefflichem Deckel. Hie Ausladungen sind unbedeutend, neben den Feldern sind durchge- rührte Randstreiren, an denen unter Baldachinen auf runden Consoten kleine Ai.ostcistac.isii stehen; ill>er ihnen ndicr. <ien I Hicrl'ncsen Maikcr., unten Rosetten, (■mer der. kiken r-, - r: ?' l j ■. F,ni;rlsiii|>!"i:. inse hiiltcr;, mwei: biblisch, hochdeutsch. Die Bemalung auf dem hrannen Holi, treu nach den alten Spuren, nur etwas Heidend, her^rsle iit , ivirs: :redlidi. isl ;ilicr sei sji.irs.im, des;; elcr l'icis ven 6j M. hoch erschein!.

Die Taufe, von denselben Meistern i6u (98.;, M.; 40 M.), der in Buhrkall (To. 1) gleich, ist leider jeUt «r.rort , 'ii;l de vier sdiuncr. J'A.-.ngeiisten, welche lim einen Mittelstandet stehend die Platte trugen, sind auf die Crniri,ri:ft!!nj.< :;e. sein. Der treffliche rcifiie, w„l':i:'ni:ilie Deckel hat oilenes, von reichen Hermen Betragenes Obergcschoss ; darum stehen an allen Ecken Engelchcn, Uber den Seiten Cartuschen mit guten kleinen Reliefs.

Wandepitaph: Birg. v. Ahlcfeld 1613, sehr hübsch, gleicher Arbeit mit den eben genannten Werken (14V, M, ; 33 M.).

* Frauensluhl von denselben Meistern 1611 (jvf. M-i 44,8 M.).

* Gewölbhemahlng im Chore 1610 (Sintflut) von Hans Mahlet (■7 M.J-

* Sonnenscheibc i6ro von Anthoni Schnittker (7,10 M.).

* Kinderstuhl 16 ja von Hans Schnittker iu Fischbeck (10,80 M.) 4 einlache got. Leuchter mit TierfUssen, h 0,34.

Kr. Apenrade. Kli]>pler'f. Loii.

Uhrmänncher

Sclullzcs recht bedürftig ; jeder mit einem hulisi-iien starken l-achenhol/rahmen (Flies zwischen deutsche Stabe gelasst) umgeben. SUdItapelle: i) Gottfried von Ahlefeldt 156t, die Platte oben 0,85, unten 0,65 breit; 1) Benedict <s . '. der einfuchste; 3) , . ske f 1566, stark verdorben; 4) Gregor, f 1559, und Frau; 5) Detlev, f 15 . . (sie], und Melia, f 1560; 6) Johann, f 15*0, und Margareta, Leb. Riu-.tiMii, .11:1 reiii.-len iiinx.l v.k-Ih »Lindsten, sie knien aiii Crllcifii. Mit 16 Ahnenwappen. Nordkapcllc: Frans, f 1550, und Katharina, in gan/cr Ge- stalt, schon unter haUikreisi'urmii;ci:i, vtix Eibm^cn K^hiiii-ÜLi-.-.errL getragenem Kranke. Hin Engel Uber ihnen.

Särpc. In der seit kurzem eri rathenen und schon atvsr.heuüeh ver-.v listet er, Grill"! sind Sarg?, deren einige .ins :,c,irr R.:ti.-?.ti- SLh:ni.ien Bl*i klagen.

In der vermauerten Nordgruft sollen sieben sein.

Glocke im Dachreiter, 1638, klein, mit Brustbild Christi, einem Pilger, Maria mit Kind.

Lolt (LuCh,l In, LoCt, 7 km mA

Das Lei/ ist eine stark bevölkerte, ii:)!i:nheit an .gewidmete Halbinsel (— ' '1; iht Wappen,

in der

s\ früher

ns; int >Yap;*n, aucn Qer ivitcne, ist eine Laie? Mitle der Landschaft heissl Kirdorf (Kirkeby

;urch allerhind Natur- tnannt das Luchtenes, . Der Ort dar Kirche

Die fOrt

dem Kreuzarm in Verbindu ir in 3 Jochen. Hübsche Giebel haben ir und Schiff sind gevreisst, an

wie der Turm auch die Kreuiarme.

L i j lizod b, Ci

Alti.r .5:0. spälutgot. HajusLeJschrifi : Jlill'O OiQGQOQ'K.S. Xll

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Kr. Apenrade. Loh. 43

beobachten jene suatKlgotische, im Schwabsiedler (Hus.) und Geltingcr (Fl. :) AI tU herrsch ende Richtung bedeutender Zeit, talentierten Könnens, beim Mangel schöpferisch riefen Gefühls. Das Ornament isl Dislel- und Astwerlt, Uber den Seitenteilen auch Trauben. Die Trennung dei Eckstoiucn vom Hauplfeld im Schrein geschieh! durch je ein durchbrochenes Pfeilchen, aus Stäben gebildet, das, entschieden gotischer Zopf, wie eine gewundene Statt wirken soll. Die iwei sich" schneidenden Stabe kommen mehrfach aus Vasen heraus und ent- halten so rur die Sculptur wol die älteste Anspielung im Lande auf die Ren. Jeder Fltlgcl hm j quadratische Oel- Bilder. Auf den festen Flugein: Gregor, Barbara , Antonius ; Ambrosius, Ursula , Magdalena ; Benedictus ? Margareta? halbierstört: Hieronymus; Laurentius. Katharina, Augustinus. Aussenflllgel aussen: Johannis Hinrichtung, die Tochter der Herodias mit seinem Haupte; Erasmus' Martertnm, Joh, Ev. wird als Bischof in Oel gesotten. Bei geöffneten Aussenflligeln : Abendmahl ; Verspottung: Gethsemane; Jesus vor Pilatus; Judas-

kommt, ist in frühesten Re n. -Formen f 'an solchen ifildcm scheinen die ältesten

* St. Georg 111 Pferde (1780 vorhanden).

Gestuhlbemalung. Die Bilder aus der hl. Geschichte, und auf jede Stuhllhüre eine Blume, hat Jes Jessen 1185 gemalt. Die Westemporc hat auf 3 Seiten gute Ornamente Louis XV (173g) und schwache Evangelistenbilder, sowie um 1760 gemalte Apostel figuren.

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Kr. Aiwnrade. CtaerlUgum. 45

Digimed tty Guoglc

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Kr. .Apenrade. Usterlügum. Qulrs. Ries.

I. das Bild des Allstes.

:::uu tM^iny.lich'w nH &?r IrnrJ f jii (Christi i trrrrrrärrai mr ....... sr btr

fclf«

Rl«l, 4 km

1627, wo der Turm duruh lllittMiri^..; ^!'Lj:lli]]:I0 . ;yzi ilnschr.l, nach 1743 .CollecU-j . i7S- iliid iÜjüCo soandcri. Man hal: irr dk> .■ v.rn|>ruii=li<:ii' Hauptkirche« der Riesharde. Romanischer Feldsteinbau, ob von Anfang apsislos, ist iweifelhaft; im Norden ist eine Sacrislei, im Süden ein grosser liwJitlf: .ins Ziegeln und im Westen ein spätgotischer Turm h 31 m ange- baut. Grosse Hausteine sind im .Mauerwerk gebraucht, auch findcti sich ausser dem jetiigen. im Korden sehr gut erhaltenen Sockel (Kehle und Wulst) viele Sttlcke eines anderen und solche, die einer Ajsis entstammen mögen. Vgl.

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Kr. Apen ra de. Ries. Rinker

H

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50 Kr. Apenrade. Rinkens. Seegaard. Uk.

Die schlecht behandelte Kamel von 1606 (nicht 1559) war etwa wie die Klipplcfior. ihre dänische Inschr. 5. dan. AU. Deckclresic 'sind im Verhaus.

Auf dem Buden: Cestühlwange Ren., mir Engelskopf. Ebenda: Cru- eifix h i.iD, spätgotisch , fleischig, sehr sebmerilich , das Kreuz mit L»nb- werk bei Mit.

In der Kirche gotisches kleineres Crucifij, mit Kreisc:i au ik-ii Rjudem. * Leuchter, gotisch.

Sehr hubscher spatestgotischer Kelch mit Sechspas sluss, am Stiel iljeaiis rtntrirl; die Röteln scigen in blauem Sdimcli: lljBBUS. Sanduhr (Z) 1 Büchel in Münchsband.

1 kleine Glocken, eot ohne Inschr., die eine war Mcssglockc.

>,:>: :,i:l ..:i:

den i. T. für Sch

braucht, 1. T. sonst verschleppt. Eine Kachel von da und ein metallenes Ahle- feldsches Wappenschild des 16, J. sind im vfi. HvhHoblsiu Gutshaus (ij. Her. vat. Atl. 37).

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KREIS NORD E R- D ITMARS C HEN (Heide).

DIE LANDSCHAFT DITMARSCHEN, Im S. Jahrb. gab es in riiiniarsrhen i-hristliclie Kirchen, vnn denen Mel- dorf namhaft wird; um 1104 finden wir eine grössere Aniahl. Das über Mini;; Selbständigkeit eifersüchtig machende Volk hat sie wie i-ricilaud auch im Kirchen- wesen bewiesen. Viele Gotteshäuser sirid im Laufe der Zeiten nei[f;egrilndet oder zuerst aus Kapellen zu Kirchen gemacht worden. Daher bilden hier die romanischen KiniKii .in.- E i 1 ^ I ^- 1 ^ :i I -1 1 - Aii-iilen ■■■,i:cii bei ilie^ur. nicir. belieb: |s, Wesselburcn), sondern der einfachste Giundriss. dagegen im Chore nördlich ■im] Hl.rllirl: je = rViWcr. suns! diu '^ulkiie Her.Tcll.inc so einfach als möglich : eine Ausnahme macht um Wrddillg.1c.dt. ilei Ziegelbau w liriill hier keine frühe Sl.iltu LiL-fiindtn /u halicn. und kein Ikisjstl Jitci .1!« Ueldorf zu sein; aus Feldstein ist sogar noch grossenteils Heide. Charakteristisch ist fUr späte Gotik die Neigung filr allerhand polygone Chiirschhis-p; Illingens liebte man gleich- breite Chöre, dehnte die Kirchen sehr in die Lange, baute spater gerne süd- liehe Flügel >Neue Kirchen« iur ürweitcrung an und legte grosse Bühnen an die der Fenster beraubt Nurdv:ind. Als Uamv.rkc ai:st-h:il:r:! ivarcr., rcl-.L-im es, nur die Kirchen in Meldorf, Wührden 11ml WtsselUlrc« ; rrstere ist jrtit die einzige gewölbte. Die Ren., die uns mit Zeitangabe zuerst in Meldorf 1539

Uiltl n;r:s

e Ken. 1

e C-oldschmicdekunst

54 Kr. Norder-Ditmarsehen. Die Landschall Ditraaischen.

Stücke. Viel ist 1559 genuin1}. Di- Maloivi. nie liberal] im Lande yjmi. unter ruedertändischem EinRuss, in det Ken.-Zcil du i Linierenden Manier, dann der holländischen sich anschließend, hat bedeutend gewirkt. Vgl. Einl. ni Kr. Eberstedt. Neocorus nennt einen Maler Nie. Matthias der sich im Bild- w ie Bildnismalen ausgezeichnet und es vielen Conterfeyem in Lübeck und Himburg

vorzüglichsten sehe Wesen

zwischen Stadt und Land so gut wie kein Unterschied ist.

Die Häuser (s. Nene. 1, 161 ff., Henning 16 ff, Wolf u. H. 199 f.), »eiche man .vor wenig hundert Jahren« statt de r Leh mstaken mit Ziegeln

i'i. I Uli leieii -"-•i-,::-, du; 1 lui :i J<l ,cr im: j.i S. hi'.iuweii. uri-.l -'.iilllicii^ii

Gemälden; die Dächer wurden mit Ziegeln, selbst mit Kupfer gedeckt. Winter- stulien, Kurhen und Schornsteine gab es auf BUsum erst spat im tfi. J. Am Ani^crni i-i .im: Ii.:!. hui-.:. i!''V i >ielei liur.b eiüh.i.lu; H.>i-i,:(>ML.il;ic-miw heli,-,!. In der Marsch ruhen die Giebel, obwol ganz aus Ziegeln, fast immer auf einer starker, das Untergeschoss abschliessenden Hol/schwelle. Vgl. Wüster (Sie.]. Beispiele einer reichen Blendengliedernng gibt es in Meldorf, nirgend ab*! Cid el hl .: 11 u 1 der Liibet kei All

Für die I litmaisthc ticseiü. hte und die Altertiinier sind Neocorus', Heim- reichs, Viethens, Boltens Werke eine so reiche und stetige Quelle, dass im folgenden ihre Anfuhrung nur bei liesonrieren Fallen zu geschehen braucht.

Ditmarschen war ein festes Land. Im Innern, wo die Marschen sind, : es vuller Graben. An der Elbe, der flachen Küste und der Kider wird es vi den Wassern und deren wechselnder Höhe beschützt; an der Tielenbui wo Ebbe und Flui in der Eider aufhört, beginnen Moräste, die sich I nach Albersdorf iiel'cu, uriri ji-i-.f,-i: ,.inei I. fel.iier nieder mlelie, durch 1 nm ein enger ""<■;: hindurchfühlte, Iii' um Anschluss an die Klbe. Der einzi gute und ll.iiikene ifeerwes wir hei Albersdorf Uicsi-r erwYricrc al: tidiu--. rb feinden die CeeiU:.! liehe ; :lh'-i ivrvir',.'.' ':■!!,■ ,M/ .^/nr-t .

inmits ii im A'erds/r.im/r (der Marsch von Meldorr und BUsum bis Hemm. Alli:i.v!l:i:h 'Miene sich da. Lind durch die Hammen, Graben und Wälle, 111 befestigte auch Meldorf ; (S. ausf. Petersen, Holsten- Chron. 13. 14. Pre;

m.'büttel, nusiin^, die Kirtlihufi;

m Hriiingöri ■□fderPalene

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traben und Seen zieht i, die Geest spaltend, ;t ein Moor und der

re Marbd;, die Cieselsu mit der. Slimpier. iidiera dicie, an die! bewehr:, ii'.i Itvn Knuf;. hei Kurien, Tiden: .Lri:. Tii::jli1-.i;iiii:k- Dbrpling und vrol Leifähre; noch dahinter waren ganze Schanier.

e Holtenau vollständig.

] I. . Vi,-rij;rj-.ii!jLi ae, 3 fachen Grciiiid;i![/, mit üesebüt/ beleg ung. In der D:i ck- wiese am Kudensce war ein Hurjjplati Mi Pfählen. I!urg. auf der Ecke der t.ecM. eine wahr-; I .iii'.doi'L'lirc., );.'.! rinjjs liu'lv.' feilt l'r.nktc und -ehuTnialdimetli, auch einen iftanimberg'. Vor Meldorf ist schon auf den Hohen bei Oed- derrade und Sanbültel ein »Schloss«, bei Tensbuttel Schjuiien .Königs graben., eine Stelle Wellen (= sn den Willen). Bildeten diese An-

iwei Wege nach Meldorf vereinigen* sich vor der Delfbrlicke fmdlliren Be- festigung™, wo die Holstein iseben Grafen J403 die Marienbu rg anlegten.

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56 Kr. Norder-Dil maischen. Di

die die Di [maischen 1404 wieder brachen. Weiler ist eine Schanz« bei Raigenstcdt; einen letzten, südöstlichen Zugang auf Müldorf schützte man an der Brücke bei Parnewinkel, und auf dem Grimmberge war eine /rt-ili-.-;i vie'.k-ichi j-.h-.gerc* Schanze. Am Rande iier Marsch ein Landwehr- graben bei Braaken, milten in der Maisch Schanzen bei Hesel und an der Miele, vielleicht die Gudendorfer Schanze und die Windberger Höhen, uro Stemherame , Rehrhemme und Hohnhemme vorkommen , gehören zum Meldorfer Bereich.

Diu Heide, der Mittelpunkt der Nordlandschaft . hat /.um Schutze die Werke an dei AubrUckc und die Hamme, welche man im Gegensatz zu den nordlich derselben ivuhnunden :Nord;i;uyi minien,-, (Iii; auch der Sammel-Name >die Nordhammei beieichnet, auch die SUdhamme nannte')-

Die Hamme, ein dichter Wald, der angeblich die nördlichen und die südlichen Cccstival düngen verband (Vieth iu), den Landsteg ostlich von Heide, ulicf den die Sleinstrasse mg, überdeckte, und unter LandesschUtz war, war innen und aussen mit Graben bewehrt. Ursprünglich bildete ein Querwall die

Nach der Unterwerfung ward er

abgelassen, der Wald niedergehauen, der Hammann zerstört. Die Reste der

milhle bis 1578, Eine Koppel heisst Schanze, eine drucke Holstenpfoitsbrilcke.

Schön ist die Befestigung, in welcher das Wirtshaus •Schanze« liegt, und teilweis sind die Profile vorzüglich erhallen. Indes ist diese {siehe Fig. , viel ilTieercn l'rsi Times ; da1 Arilni^e :■■< ir:r:>;e.'ji Miel spick-mlci Kleinheit. Insbesondere ist die eigentliche .Hammer Schanze, samt der seillieh

Oestrich neben der Brinke (ab. die r.eschutie cler Hennstedter ; nnsledler Kirchspieles muss bei L

Diese Anlagen alle, deren Einrichtung bei den eigenen Schriftstellern turn Teil ;il? Kcitiifn der äivm :h::is nrnl der bevurä Uli enden Smrics jjetmldt wird, i.i verleidigen, waren die Ditraarschen nicht recht geeigner. Die Unterwerfung 1559 bestimm« Zerstörung der Merke. Der nl.^t-lit-l't-rti.-n j;cs;ii~i.-i:ei: fieschlitic, ohne die l-'alkonctten und Feldschlangen, deren sieh die Dilmarsencn im Sumpfe

Als Zwingburgen des Landes waren Burg, die Stellerburg und etwa Lenden jrtüijjaei. In: J.ihre 1419t) verlangte dtr König drei Vesta] m Meldorf, .m der Kydcrvcru., bei HaivcsliiHcli f N'eoe. i, 641). ichloss .Delfbrügge., die .Marienbur g. (s. 0.), iwischen

Hcr.niü.ccf Oii. IL. rc;; Neun. 1,641.581). Letzteres blieb auch nach der ' le Geissei des Lande? (Neoc. 1, 617). Die Tiel enbu rg auf

e gefunden, sind später nach Husum gebracht

iKTEf DiGUNG.

1 Wasserwege leichter und ersviriessl icher als 1 k kam die christliche Mission; Atrebanus, d> gau< (781), war ein Schüler des nachmalig! ld seit der Zeit Karls des Grossen geherte Di

■n v,clL-|:::r (\':c tjCi-kidul: ilm^i nichts zu melde aber in den N'amen der 1 Burgstrasse itnd des iBurgvi

60 Kr. Norder-Ditmaischen. Ditmarschens Landesverteidigung.

Dagegen war die Ditmarscher Geest gegen Osten fast Überall von Bach™, Federungen und Mooren urageben und hiim nur mittels! eines schmalen Land- streifens mit dem MittelrUcken der Halbinsel (Alt- Holstein) zusammen. Hier

vorUber an dem holsteini sehen Grenzschloss Hanerau und folgte dann dein ein- zigen Passives, welcher zwischen den Quellen der Gisdau unil der Holstcnau

mäthtiget Waldbestand aus, der Riesewohld r wovon jetzt nur der Name und

spiel«8 Albersdorf und Nord-Hastedt bedeckt haben mag. Freilich war es kein

der Stein- und Bronze - Periode ; aber Heikumr.icn und In.j-ti schützten die Grenzwaldung, welche (der Sage nach) als heilig galt, vor unbedachter und mi]luilli|;i:r Zerstörung. So war Ditmarsdicii nach der huistdnischen Seite hin durch natürliche Verhältnisse wolbewahrt und abgeschlossen; umsomehr muss es uns in Erstaunen setzen, welch ein ungeheures Aufgebot von Arbeitskräften schon in der Urzeit für die Landesvertcidii:;in(.' . inil.CMiiidr.it: für die Erbauung und Unterhaltung der Uauernburgcn . Lani.Kvd u:id Kuiiil.i eekcti aufgewandt wurde'). Wir müssen hier jedoch von den Einzelheiten absehen, deren An- denken zum Teil nut noch in Orts- und Flurnamen fortlebt, und nur die wich- tigsten Punkte hervorheben.

Gleich an der Gisclau ist, dem holiieinüchen W»Ubergi Kukswall gegen- über, eine alte Wallinie bei Wennbüttel. Wo der Grenzwald im Süden zu Ende Iiefestigungslinien (f-aufgräben) vom Frestedter Moor bis zur Au sudlich von Quickbom. Auf dem Höhcu- ;i:-e olicrhalb des Kirchdorfes Burg steht der grossartige Ringwal! der Hukdiil:-.irg, schon Uni das Jahr 1031 e.nc lerühnite und sichere Zufluchts- stätte. (Die nebenstehende Ansicht ist nach einer im ersten Drittel dieses j;d;ihi:ndcit. wm dem >ln>1~td Iiis dien Touristen' Marston angefertigten /c icbv.mg.l Beim Dorfe Kudcn liegt mitten in der inourii:en S'isdeiung der Wnllnngiau die sogenannte Dak- ivicsc, die 1:1 kriej:iieiten als Versteck Vom Kudensee gieng früher der

kr. Norder- Dil raaischen. Dilmarschens Landcsv erteidi.jii flg. Gi

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Schutzwehr der Gienzwaldung eplbehrcn zu körn stark gelichtet, um für neue Dorfanlagen Platz zi

i![[.:|.|.ieri liL-]:in:mi:il.!. <">e-.te[ u-.i'.M. '.Ve.leriudd

is mit einem raschen Voratos ,ach Wohrdep in der Maiach vor; nur der sehne s rettete damals die I.andesfreiheit. Im Jahre i :r auf dem Sthlossbcrg v

drang 1404 in die Suder auf dem Rückweg durch d Ditmarschen Überfallen, dt

gestaltet. Filr die Zukunft musste die östliche und südliche Geest dem Feinde pn-^gegebei* wesJsn ; dagegen n'.ink'ii diu «eiler rückwärts belegenen Ver- teidigungslinien verwirkt und besser [icl'crtii;; : ;e die Dellbrncke vor Meldorf, die SUderhamme vor der neu aufblühenden »".eilen Ijmdeshauptsladt Heide, die Norderhamme mit der TielenbrUcke bei Tellingstedt und der Aubrücke bei Siiderhcislcdr. Das Lnndrcelit vom Jahre 1 _i , 7 bedrohte da;, Hui/fallen in der Suder-Hamme oder im Schalkholz (bei der Tielenbrllcke) oder in irgend einer Landwehr mit der hohen Bruche von 60 Mark LUbtch. Es ist offenbar [Iii* l'rlcii eines erfahrenen Ivlstcinis.. hur. eeld kau [.Lina uns, "eklic* wir hei dem tlcich/citii;™ holsteinischer. Cliruni:.Leii : l'n-bcter Htt::iiL'iif:s K.i|.. lestn, dass die Kirchspiele Bürg, SUder- und Nonfer-Haitedl, Albersdorf und Telling- stedt, welche ohne Sclmtfivehr auf der (itesl liegen, lciilt «1 :sciv..nvri sind . Auch die anderen Kirchspiele weiter landeinwärts, fügt er hinzu, seien mit grosser 1 beere sinne m ■••:[ einzunehmen. ;-.'!>er die Unuplstlm iehgkcil liege in der .Ncrdemuirsch , den Kirchspielen Hemme, Neuenkirchen, Busurn, Wessclburen, Wehrden und dem westlichen IVil Kir,':i.|iiels Meldm-f. Denn hier ist >die Krafi und das Herz des ganzen Landes, und der Zugang dahin sehr schwierig. In der That sollten die Molsteiner und Dirnen das nächste Mal (1500) zu

Waldemars II. aufgepflanzt. Als aber das Heer am 17. Februar bei Tauwetter und Regen gegen Heide auf :>radi. sdess es beirv. 1 luscnd - lliivel. - Warf, einer

schlitz beseite verdeckte Schate, welche man vergebens ^u Itllrmen oder zu umgehen versuchte. Die grundlosen Wege , die breiten Wassergräben , welche die Marschfennen scheiden, und weitet Östlich das ungangbare Schweinemoor

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s Landesverteidigung.

£ Hüfr, t. IV I Joacnliilra Kirdiipiel F ndbergen) u. s, n. sollen befestigt geivesi ich jede Wurl veilcidigungslähig. Wem .ibe: :i£ Knill- von UitTiiarscht'jl i-ir.i- Anzahl

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«4

Kr. Norder-Dil maischen (Heide). St. Annen.

(wi;;, in Ditinarsclitrn erbaute Bürg Ftiileheri; (Trithii.iarü.i hcissi. Simst ist tibct dicfc (ILir.Lirhe Biiif. dir .lui.1i [.in äi];an:u -.viid. :i r.. : uIjsi il.tr, iwititiarsii. Ii» Gtemscldoss Halvesberg (1.5+5) nichts Sicheres bekannt.

Als ein Ueberrest altct Schul;- und Po]izrimas=]»;c!n verdient envahnt werden, dass das Dorf Bunsuh .KLrrhs;,it-l Alln-r.durfi noch im Anfing unsere! J.üir!-.ninl-,-rts Fi i :i T Tore hatte, w-li/he jclei: ALend j;».i:h|, i-.cn u unicr.

hielt uq', wo er zugleich landfi Für ihre .Wiederherstellung unc eine päpstliche Erlaubnisurkunde

H.

' "" c™i;T"*"''°'

Flg.lt. S[ Ai.ntn. Nich ]n,,<r.i H-Tidinbrir. liaSStCn Niltlien ZU Lilien, 3.bgeri'

und neu geliaut, Sie erseh aber noch heute als Kapelle, che

tit Sellin» aus dem A Wieden. Schiff 15,6c

ungeschicktem Aufbau

L'.'rJ IIZCJ

Kr. Nordel- Llitmarschen (Hracie). St. Annen.

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Epitaph bsrock, klein; Bild des Paradieses, am Rahmen stehen edel ge schnittt, von der Arbeit des Altars, Adatn und Eva und i Engel. Arg ver- derbt und schlecht aufgehängt.

Glücke, IJ4S, Armpvfiti, Husum: lama Ija lu/l kam konmg mir laiin ftten in htfl mit magdalma laUn /Ulm* . . , weiter sind Umgllsse von 1613. 1720. 1739 aufgezahlt.

Die 2 Bullen in Archiv, fehlerhaft abgedruckt Westph. 3, 1750. 1)73.

Haus. Im lernen Haus gegen Lunden hin, 17. und iS. ]., das mf hoher

Annenkapellt

BlnuL

Kr. Norder-Ditmarschen (Heide). BtolH.

altar 1520 111 Ehren Morien gestiftet, .mit viel Poetischem. , mc .schon ver- goldet.. Auch fand sich eine gemalte Darstellung rler Messe an ihm oder an der Wand (5, ausf. Neoc. 1, 116, 1, 73; Fehse 173). An seine Stelle trat

Marne, Dil. i). Die Inschrift dieser Taufe lautet auch nicht (Vieth, im Neoc, 1, J13): äia hirrtn dspr dt kam tultht* C0%m Okmhentkat »tagt Mi, //a 'itoib, mir B/ru in iraial wtrdt, sondern in Spiegelschrift (s. Fig. 93):

qyx »pKüix.-.Fi -,- vr; r>oa .--cro Etxqset ii/mBST-it (nvn-

Kr. NorddUitmirscheii (Heide), Basum.

Kr. Noidtr-Uilmarscricri (Heide), itlisum.

Kr. Norder-Uit manchen (Heide). BUsum. Dehe.

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74

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Kr. Norder-Dit maischen (Heide). Delve. Heide. 75

^tonleuchier, von 1661, sollte 1739 von einem Heider Roi- ■goaen werden. Glaskronleuchter 1 71)6, hübsch. 1 zinnerne

Glocken. Eine Klingel ,\ks; r-lucke lag samt der Uhi 1S74 auf dem Boden. Claus As-

nins aus Husum goss ; Glocken 1680 auf dem Kirchhofe um, mit den Inschn-.: da viniam Christ,, /.Mi safMical , html » üle Gtttl und mihi dir Gteckm Kraft Uns Gollts Gnad und Huld vmtktft

Glück, Leben, Glas und Herrcngunst Der Glocken Klang und Lauten Kunst Sind oft im Augenblick versehn Wann sie am allerhöchsten gehn

1

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Kr. Nordtr-Diimarschen (Heide), Heide.

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Kr NoiclH-Dilmarschcn (Hciiiel. Heilig.

Kj. Koni« rv.nur«:i'en HriJt) Heidt

Kr. Kurder-Ditmaisdwn iHeideV Heide.

Kr, Norder-Ditm Irschen (Heide). Heide.

. mit dem Altar m Osterhever n 2 Kreuigewölben mit Rippen, Die Farbe ist 1880 abgekratzt - Ein Apostel mit Buchbcutd, »aus dem Altare< : Thaulo« Mus. Nr. 631, gute Arbeit, um 1500.

Bilder, s Flügel eines Altares, Ren., 16. f., die einfachen, innen schön mit Eicrsln.il besetzten Kähmen haben je 3 Ren.Bilder von 70 : 70 cm : Jünger in EmmaUd .Thomas vor Uliri-C.lv .\l:t-ruitiuihl, l-".L?s-.-;^-.--Li;r, !j Aussen sind diu Evan- gelisten ;;rall in (?ra i s;i:i;i;ii;. I he s jn.l pitta iri:ieiüiil(]:T sind a!',i:i:<:i:iir!i vcruiji:. Crnoifi», ordinär spätgotisch (15. J.), mit Ubetdicken Gliedern. Ein Bild aul Leinen: Kccc honto, lialbfiguren , ist bedeutend, aber sehr

2 K ronieuchler, gross und im (ianzen prächtig, mit Ijedemendem Oberteil, ro Armen; der von lud; hat auf jedem Arm 1 Lichtmuscheln, der

Blumenstöcke. Scheine offene Tu!;i.:'.ki],-hc J-.ir.ci.-n oben Uber; 211 oberst steht, unier dem Sirenenhenkel, eine weibliche, beim alteren Leuchter recht edel ge-

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Kr. Noriler-Dit maischen (Heids). Hemme.

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in gemeinsamen C.Urtel gcfasst, das Bocken, an dessen Ecken Überladene Hennen sind; die flachen Reliefs aber, von grosser Schönheit, leigen die Evangelisten, Christus und Gott. Sie sind wtlidig, edel, mild und heftet, Um 1640 gefertigt.

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Kr. Norder-Ditmarsehen (Heide). Hemme.

»7

mit Fialen, Blumen und Rollflillungen sind »<J> Wangen im nördlichen Gang. Feine Dockengalerien fassen das Ganze in grossere Gruppen lusammen. Die meisten Stuhlküpfe haben eine kreis förmige, öfters von 3—4 kleineren V. Kreisen umgebene Krönung zwischen a stumpfen Fialen, im Kreise eine Rosette, Muschel, Geschlechts- Wappen, Hausmarken, meist Antiquainschriften, doch sagt eine: Itt OrjUItJurt ni fat (155*)- Einmal (Fig. 13.) ist das Wappen dar- gestellt wie mit einem Ringe an einem Haken aufgehängt, in spätestgotischer

Form, dagegen 157: ein Wappenschild als reiche Cartuschc gebildet ist. Reizende kokette KngelskOpfe und Rahmfullungcn enthalt eine nordlich einem unschun modeinen fiestähl einverleibte barocke Scheidewand , entschieden von Henning. (S, Hennstedt, Kamel.)

Das ganie Schiri" ist mit einer Wandtäfelung von 3 m Höhe versehen.

Anfange des 17. J. Die^infach viereckigen Tafeln sind, wie auch die an den Chors lilhlen , bemalt: im Schiff das alte, gegenüber das neue Testament , im Chote Genesis (diese meist modern), Apostel, Chrisius, gegenüber 1.— 5, Buch Mosis und Propheten, am Pastorensluhl Tugenden (junger): Alles aus dem 17. J.; die jetit fast durchweg geringen Bilder sind ursprünglich aus nicht schlechter Ren.-Malethand.

Am Orgelchore sind 8 quadratische frühe Ren .-Füllungen, leider übel ange-

tho dir kiriirn Himmi , die andern 7 haben in frühem Ren.-Pflanrenornament Wappen. ^

in arger Manier; das Cnicifij:, harn, ist eine Folge des Biisumer, mit sehr langem Oberkörper.

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ÄS Kr. Norder-Ditmarschen (Heide) Hemme. Hennstedt.

Kronleuchter: l) t66S, schön, filr umal io Lichter, mit Dreierrn lisch ein, gebuckelten und geschwellten Lichthaltern, Ranken in 4 Geschossen, offenen Tulpen, unter dem Sirencnhenkrl steht Justitia; Wappen sind an der Kugel angesetzt. >) 173c), auch reich, iraal g Muscheln, Zierarme, oben Justitia.

Leuchter, Anfang des iS. J., gross, in schwerem Guss, dreiseitig auf

klauenumfassten Kugeln, ausgezeichnet schon und gediegen.

TaufschUssel ifSi, sehr einfach mit einzelnen gravierten Blumen auf dem Rande.

Kelch 1510, schön spatgotisch, h 0,19 dm 0,15. 0,1 1, mit Sechspass- fuss und rundem Stiel, elegantem Knauf mit 6 Blümchen, Fusscrueifii ; die Nebenfiguren sind graviert, sowie die Bilder: etQC^ J^OCUO. ß. KK&jZ- IiHJjI. Am Stiel: tat« «F Hrjbl .' Ofniä (otationeml rrma (mcam); unter dem Fusse; Htirrn bin mtXttt tr - FFfltlt Int. Patene, sehr schön graviert, als Sign ake! dient ifja. Kelch 1701, sehr gross, die Kuppe ist Ijis ziemlich weit herauf durch eine Schale von durchbrochenem Dislelwerk umfasst.

Klingelbeutel, 1702, schön gestickt.

Glocken: 1) spatgotisch, dm 0,91, h etwa 0,65, mit schönen Minuskeln

die gefasten Schildbogen a l 1 necken auf rechteckigen

Siuircn. Der Chorbogen ist, wie alle diese Bogen, Bpltx.

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Landen, km ». e. w. s. la

Da das Cbri-ietiumi n: L^bi-chii!' AtiL-lbtrls Zeit, der fttr (litis Gegenden /ii/m/i angeblich = zu Fahlen; wenn nicht zu lesen n faludibus = in den Minchen) ein Bistum errichten wollte, bereits fest gegründet und geordnet war,

legener Ort, schon in frühesten Zeiten nicht nur ein Mittelpunkt der Menschen-

Marsch zugänglichen bandst teilen s. Das von Kimig Waldemar II 1117 in Dil mischen angelegte -Mos; I.in hg vielleicht hier (vgl. ri. ba. r,c; s. Michclser. Xordrriesi. ilie Narv.LU der m-churicun (lliter :ir.(ltli ^i, meist im Kir,-1-

■piel (Necc. i, 5So f.; vgl. Kinder, Geschichten ..). Dennoch spi'lt Lunde weder in der Landesbefestigung noch in der Landeskriegsgeschichte eine Rolle es lag gesichert, aber zu sehr gesondert. Dagegen war es, bis sich Heide au. srhivan-, der Hai;[i:ort der (livenci.

Klettir. Kass Bettelt], im sl. M 7, 569 ; Jensen-Mich. 2, 130 f.; Kinder 85 ff.

Lande Vach der Schlacht bei' Htm mingstedt nahe dem Kampfplätze ingl legte Frauen-Kloster ga. nicht gedeihen uoiac, ward die Verleeuic ns.

die Mönche ein. Die Bulle, welche die Verlegung genehmigt (Westuli. 3, 1786), enthält eine Lobpreisung der F ranz ist 3 riet, eine Andeutung, dass die iNonncn. keine Nonnen gewesen und das Baueravolt sich in keine Ordensregel habe schicken wollen, daneben die umiieüc Angabe; es hinten sich keine Mannen eingefunden. Endlich die Bemerkung, dass nicht wie dort ein voihiiiiitcr Ilul/.- bau errichtet werden solle, sondern es solle das neue Kloster enthalten: Kirche, Kirchhof, niederen Glockenturm mit Glocke, Kreut gong .claustrum), Schlaf-, Esssaal, Gärten. Neocorus gibt an, die Verlegung habe stattfinden müssen etlicher vorfallenden Gelegenheiten halben«, deutlicher >es habe vielleicht den Mönchen in Mcldoif zu nahe uelegen-; auch die Eifersucht /u-im-hen Lunden und dem SUderteil ist ihm beachtenswert erschienen (r, 131. 517. 2, 68). Die Nabe der Feste Meldorf war bedenklich, Landen dagegen verlockend. Die Franziskaner strebten auch ins Ijtnd herein zu kommen und versprachen ein (lejiutcivicat tjeten die Mcldorfcr Djmmikaner. im iiium lerti-cn H'.ui'.c: stürzte 1521 bei einer Flut ein grosser Teil von Remter und Mauern ein und schon 153* ward es geschlossen, noch eine Zeitlang hier evangelisch gepredigt, rs30 aber die Bauten abgebrochen und damit das Hatnmhaus gjics.cia. riur.li sah Neocorus (1, jjj' noch Reste, ja es -ab riuch liruudma'.icm voi Menschen- gedenken, stldsudostlich der Kirche, wo der .Klostcihof. wir und jetzt das Arbeitshaus steht.

1' Kr. Kordcr-Uitmarschen (Heide). Lunden.

Erst 1519 war Landen eine Stadl geworden, wornach es lange, auf Mel- dorf eifersüchtig , gestrebt halte, worauf denn 1530 das Siegel gemacht, ein Galgen gebaut, ein .Missctujtcr aLKetuan war:!. Das Stadtrecht und die Blüte des Ortes gieng mit der Freibdi 1559 unter, die Stadt im Feuer auf. Doch galt Lunden nachher für besonders gut lind schürt gebaut (Neoc. 1, 13t). Herzog Christian Albrecht wollte es zur Festung machen, iGSr, er scheiterte an lies Kuni-.^ Kiii^rm/ii. Vun ri'_i.;ti;iJ,.i':tn i:.t rliiijil:; r.:i^h'vei:ib.ir. Epigramm auf Lunden: Jonas ab Elv. T.

Laurentmsiirckt. J. Rulffe Jahrb. f. L. K. 5, Heft 1. Kinder, Gesch. 13 ff.; Karsten Schröder, Chronik. Neoc. Im Siegel der Heilige (Abb. Weslph. 4, 1480;

Hullen j). In der Kirche, die um 1 140 zuerst erwähnt wird, gab ts neun Altäre. Sie erhielt 1454 den : Glockenturm 1 , der sich nach Fehle (430) auf dem •Glocken- b'T;; i.bLjtsiin.lcjt nli..b, 145^ iiie eiste [■!"--■: Crli:.:ke , 1457 c!ie Orgel, 1467 die grosse Glocke von 6 Schhfsß, 1456 ist >unse Chor gebuwet tho der Kerken- (doch vgl. Vieth 308), 1497 die !.rcsLt Akamld. Kirche und Chor wurden 1518 > vollends verfertig- . Heimreich 6;, vielleicht bezieht sieh das aber eigentlich aufs Klusler). Der Turm, 1550 mit grossen Kosten gebaut (Neoc. a, 99; Hcimicich), stund neben der Kirche, die F.idcrstcdtische Karte beim Uankivellh. liit lhiilc Kirt/1011 nicht icir. typisch darstellt, zeigt ihn niird-

Ziegd!). Im Urämie 1 559 gieng die Kirche mit in den Flammen auf; sie ward

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dtr Matt

Knauf hat seine Edelsteine in den Rotein Kanne 1619 M.), cylindriseh,

m Deckel, Fuss und Gefäss schon mit

schwellt™ Griffe.

Glosse Kanne, h 0,37, Anfang des 18. J.,

lieh reich ausgestattet an Henkel, Decke! und (

Frauen aufgestellt, Job. Wendkr, j [667, Fortritt.

Südlich am Chore: kleines hübsches sandsteinemes Wandepitaph: das Wappen der Ebbingmannen irischen 1 Säulen. Ren.

Der Kirchhof enthalt eine v er hiltnis massig grusst Kalif älterer Grabsteine, auch viele Grillte (Gtabltellei), welche gemauerte zugangliche Gewölbe bilden. Die Platten, deren manche stehen, die meisten liegen, manche auch mehr-

rur die Kunst von H«lci:tury '.Inj wtrdtr. ViT5tnri'.Li,:rti ioonius 1:ih:':i jje-

schätzt; doch irrt, wer etwa glaubt, das; für ihre Erhaltung je irgend etwas

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Kr, Norder-Ditroarschen (Heide). Luqden. Neiienkircheq i D. 95

enttafel Peter Svin's mit Minuslielschrfc ist von 1537 ; in einem Bogcnfelde or itL-jti Crüdlinw cii- F.rs^-.lapmi;: Svm? iiarj,-e.tt]lt. Die Übende Grab- e ieigl tili grosses Wappen ... Kinder 106). Eine andere von 15S7 hat 1 spätgotische Minuskclschrift und die Evangelislenzciehen. Auf einem anderen

- angesehenen Geschlechtes der fJannen. _ itts Relief: unien die Auferstehung der Toten, über ihr beten die schon in ferstan denen N'anncn Christum bereits an. Neben '.:nd iiinrfn i^l dii'si1 l'latt^ 'j[W;.s kur] mit 1 :..! ■]...':.! .■■ < f. mot 13-,). Aiif einem .eirLi; ;'rM hli.s;ra zu haLtemlen sieborslLaen Krabe eine Platte, 1613, mit 2 Wappen, und Evangelistenzeichen in den Ecken. Schön ist die aufrecht- stehende des Henriinges, 1615, am Rande mit Hachomament, vom mit 1 ge- falligen Hermen. Etliche mit trefflichen Cartuschen sind vermost nnd verdorben, ein s<;honer liegt gerade vor di-r Kirrhcnluie, eine Menge anderer sonst umher.

Die Mauser haben nichts Bcdciitwk-. , ii':^r edirben Tü:m -im: ■ikerc Wappensteine, so von 1625. 1649 n.ö. der Kirche. Kinder 294 ff. Das Siechen- hans, lang, mit nur einer Vordtnilre, ist von 1649; da Haus ia der Nahe ha: n und eine Ttlr, von etwa 1620.

S Im, B.B.

liieren Siegel von 1730: bei Westph. uiilci den 1 st!":icr.i!dii:n l'm-

k:r:::isi;ie'. ^tb'.ircilOLJL Ort .",:i::cba:u

30 durch J. G. Schott nieder reriig- n gotischer, im Wesentlichen spatester rhliTli^. .-'1 ei cli breit, in fünf Zehneck, n- ;>;,<::, ,eilrr. Ausser am Chor, wo 1 Kin'.sa am a!-.^el:qi;>:eri G'.-w.iaik

m o.So.^ylindr

wo A<l:i[ULTl ein Iii-Ulm errichten woll roch vorhanden war; ein Jagdschlos gehaut, das später abbrannte (Neoc. ], Herrenhaus.

SChalkhols, j lm n.r,.«, V1!„ TcllinEsledt, Kip. Telli Upstedt.

In der Nähe steht an der Landstrasso nach Tellingstedt, nach der Sage ;ur Erinnerung an cmi::i lir.ir^rn^il , SM, ii i m, In c,6o, mit einge- hauenein Krem, a Hausmarken, und der Schrift: Carsla Gwlk is geschattn . . Gull wiü . . A So. Nun im Üesiii des Kreises. (Nach Apoih. Fr. Haitmann.)

Schlichtinpr, ,4 „.

Die Rothiukapille Vieth 50 kommt am Ende des 15. J. als Kapelle der Hcnnstedtcr Kirche vor (nach Lappcnbcrg , Hamb. Urk. B. 1. 809 ist die Pfarie im 15. J. errichtet). Der Kaplan erscheint nach der Reformation als »PrSdicann, fast gleichzeitig auch schon als .Pastor<, doch ist noch heute das Begrabnisrecht nur bei der Mutterkirche.

Der unbedeutende rechteckige Ziegelbau mit Polygonschluss scheint aus dem lE.J. iu sein, und auch die paar älteren Mauerstiicke nicht vor die Refor

zwischen 1500 und 1530 gebaut sein soll. Restauriert ist sie rK6s, und der Dachreiter nach einem Mitischhg 1860, Der Ostteil hat ein erhöhtes brettemes

08 Kr. Norder-Ditmarschen (Heide). Schlichtinn. StelleiburR, Tellingstedt.

•i schlechte Altar (Gegenaland «

mit Rot und Gold, wie sie sich jr. ein jiaar Teilen im Weit noch beobachten IS geben haben.

Das etwa halb lebensposse Crucifix

[ierlich mit vielen Sc hrauck armen, acht Muscheln. Oben Rucken an einander. An den Lichtarmen sind , nach ziemlich grosse Ringe frei aufgehängt.

; einfädle !nil-d:c Ken. - Leuchte r, Ii 0,375.

Kelch, recht einfache Ken., 1599. h o,jj, dm 0,135. °."5- Zeichen M IS. Kund, mit eil'urmi;:« luihor Kii|.;*l am kugeiiimi; Kiu'ife. sind hixli i:e- 1 neuem- Masten und et hat wie auch der Fils-., tirie huWlie Kinteilung.

Rannt. 16S3, :111t schun-.'n: H;it;tai-.l;ac[.f n:nl n-;i:lid-,ei:i bameketn Henkel. Stempel: PH V.

Glocke 1595, M. Mtkhtr Lucas, Huum.

ebenda den Mantel tei- 1 aber «igt ein misv erstandenes

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Nordsehe stehend (Fig. i4l). C'n schönes Doppel- werk, die V(ii[!tr>citc ljtiikr Wuikc ti gani slumpf ausspringendem Winkel gebrochen. Ueberhange : freie

" -he Auflagearbcit auf den Friesen.

Die Taufe, h o,8a, dm 0,69, (Fig. 744) soll (Tluilc Tup. Ji'i aus der Mildilidttr Kirche sein, tiueh ^tspitht sin dir Kddchcfccr ,Dit. i), und ist

Das GestUhl (über

:1s) i

•bei

»Her

■hl köpfe 1

1566. 1604, gierigen auf dem Boden iu Grunde; ein paar sind im Besil* des Apoth. Haitmann.

Lebensgrosses gut spät- gotisches Crucifix. von

gehenden rS. J. (wie in Meldorf Dit ,.) Jetn weiss

leuchter, 1587; als Flisse

'■-l '-ff- i-"- ' barock, h 0,50, mit Gravier-

end Trcünrecit. aus Vissing :.qe> biech, hübsch , oben rund,

cd««» Jcr TMitt. 3s1.-ir.ig beginnend, ijjo. Ein

hölierner h 0,37, halbvermo- dunden, Ren., Drechslerarbeit von grosser Feinheit schräg gestellten Kugelfllsschen.

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Kr. Norder- Ditmatsch en (Heide'. T;llir,ts-.cdi. Wcddingstcdt. toi

Kelch, seh: schul, snau-stpotKch. h o.io.. (Irr. 0,145. °.u ispäscstc Majuskeln): »Ijp JJt-I)ttIorr^ Ml-{Ht{:r > ö?IDOI?ICrag ßpVIST ®$R0fXClXß COliOHiqiJ- Auf den. SechspuHua sind eingegraben die

siellungen, Masswerk ist darüber und am Stiel, an dessen Kanten Rundstäbchen

kreuiend. Der Knauf, mit I.inien/ticaiiuilücri 'lau Masswerk, und Blümchen stall Röteln, ist nicht eben hübsch; die stramm eiförmige Kuppe »ird unten von einer Schale umfa.st. •) Kelch r6«, h 0,38, dm o.iB. o,u; aus Stock- hohe Kante aus hüb-ihcm l!ann;«i'rna:nL-n;, Keilen, Ranken _

gebildet ist; auf den 6 Blättern sind ,| Evangelisten in Thj-i-ieit (mit trariitcnsivcrton llttäion daj-e.es-.cll:, l'i.,'. 146' und die Kreuigrupue graviert. Die Kanten des Sliels ent- halten hübsche Docken , vor den Seiten des Stiels waten teilende Engel (in nur 3 Modellen) mit Schwert und Palme, schwebend anecniclct. Knau! 11ml Kujinc wenigschön. St.: ff. Kanne von 1664, in eeschwo.leuci üaiiii.kirl'ei'.

Weddingitadt, 5 «„,. „. s. swC

Handschr. Mitt. von C. F. Johi alten, um 1140 vorkommenden Andy. .6. [ahrh.?, Westph. 4, 1480; Bollen Wittekind lurück führen will (Hcimr. Metdorier für die älteste des Landes 41 f.). Iht weites Kirchspiel umfasst

isen 1870. Ueber die Herkunft der sehr •askircht (der Heilige im alteren Siegel, 3), die man dem Namen zu Gefallen auf j6. Sj; Nene. 1, 343) und neben der halt, ist allerhand gemutmasst (s. Vieth i auch das Hen des Landes, die Heide

Kr, Norder- «itmarschen (Heide). Wcddingslrdt.

Kr. NVder-Diinwschen (Heide). Weddingsledi

Kr. Norder-Diimarschen (Heide). Weddings tedt.

Kiiutl barock, an sich gut, mit neuen Säulen vor den Ecken und lauter runden Jicckein und ti c si ras krö pfc n ; in den Seiten sMhsn t; r; t niiiit schöne Säulen, einen willkürlich gebildeten Bugen, dessen Zwickel mit dicken Frilchlen besetit sind, tragend. Die Reliefs in den Bogen sind meist schwach, der iSilndenfalli gut. Die Ornamente. a!s Unterhange und Unterfüllungen, sowie die Fratzen zwischen den Ausbuchtungen des Sockel- und Gurtgesimses sind barock. Oberfullungen und der ganze Oberstreifen sind zerstört. Der Deckel ist schön, wie die Kamel im Ren.-Aufbau. Ueber den Seiten stehen in offenen Kjper. /n:si:li'.-n rilaiiein , nekhe (Schälk und Giebel tragen, die Apostel in ganzen Gestalten. Kanzel und Deckel sollen nach der lückenhaften Kanzel- inschrift von Joh. Boje und Reimer Claus (f 1664) gegeben sein, der Deckel 1655 nach besonderer Inschr von Peier Lundenius u. A. Die Kanzeltltre hatte neben steh zwei ungeschickte Säulen, welche singende Engel trugen, Uber sich eine grosse plumpe zur Zeit von 1655 passende Barockkronung, die jetzt im

Taufe ur.tedeciend, taiiick. jre :63s -.,0. vrhjerbig jj» Hn:r. in der. «fite? zwiKfce» Barockornamemen Ei.gelskjulchen Die t. Stutzer; s;nd ge- .ehüi.üge.-.. flfr Deel.-: uftig. mit Wappen und I.<w»nkor.len. sowie Kindel- K«u;ien. die T-gcndsimbutt- tragen, e.ie a'jr:, In M.gonseos sth-ile gemael.:. tragt eme I^iter

fhotgesi'jhl von ,&.(,. Ken . ai.i lrifi.cn Ken. c]tn.en:ea. all Gaszo rf. >■: naUifc Aj.iftn II, tut* .1, mtultr Mut <iri,.M jtmati. im Sjrien jr..i Südosten Vol,. rindige Tilelung rr.,? Baiiatr-.;n. hrirrfr; m.: Krönung. ; uen und Tti i-.ii .ig, gm md reuhbih ge:<hn rit. Die Taftn. acrh cic der Hrc-t^n;;. und u..i Iii: Jen- vtt 1564 bem.ilt «Jndecls'l. Isaak:, 0| 'e:.mg. X-^eisi. -.lange. Ne itesu

I. - 1- I .:• -. I 1 ..- f. -k :-.i

Sonst hatte das Gestühl massenhaft Wappen und Hausmarken, jetzt sind nur

Kronleuchter 1747, gross und stattlich, recht einfach, mit Doppeladler ; Lichter (z4) jetzt in 3 Geschossen!

einet, Ken., mit frei und originell ausgeführten l-\?-]ip.-:iite:iifi.k-n, liegt auf dem Ki[!-!il-ii:-f un:cr ilr.cm neuen IJeakraa!, einer, um 1610, mit Kreuzgruppe und denselben Zeichen ist auch daselbst Der unbedeutende von Wibers Karsten, + 1586, mit 1 Wappen und der Gestalt in Bachem Relief, am noch s].iit£o:isch gezeichneten CnidfiK anbetend, steht im Chore.

Brustbilder von Reimer Clsus 1664 und Frau, 1731 renoviert und verdorben, mit Spuren ursprünglicher Schönheit. Rahmen Distelwerk.

Bild: Auferstehung, 1613, fast vergangen, i6Sj renoviert. Bild: Pastor L. Mummsen, nach 1735.

Glocke: i) im Dachreiter, alt, 1606, M. Melchior Lucas, a) dm i.t»,

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Kr. Norder-Di tmarscben (Heide) Weddingstedt. Wesselburen. 105

h 0,905. 0,935; mfflerius ? mt V fi'U f f *m r/M> smilmn \ fugiat \ froeui : omne ' malipium f (Fig. 152), Jedesfalls älter als die Taufe zu Maine (Dit. j); auffällig ist die Liebhaberei an maoigfachen Buchstabenfonnen,

iSdvqöwdo-

f/UB«iF£ÜTf*

z.B. 4tD. J In einem Kreis auf dem Manu! sind 3 Kreise, mit Evan-cbttii- Zeicheo, eingeschlossen; auch ein Dieipui emball ein Rdiet Aus dem Ende des 13. odei Anf. des 14. J. Die Glocken sind im Glocken hause, das kräftig, mit S eckigem Helme, gebildet ist.

Kr. Norder-Ditmarschen (Heide). Wesseibr.

maus busass., war i staL^l'C a-- [Ircisclui-ii; , i^ii.ji , : einem Turm von 51,60 m und einem Dachreiter (s. 137 f.; Bollen 4, 145; Russe ap. Westph: 4, 147/ auf iit^s Kurl.:). Sic v.:T:.[iiun!e mil dem Ii

bis 1738 baute Schott die neue (75000 M.) nacl Dellin (Wolf u. H. 01); sie ist 1856 erneut.

Ziegelbau, in dem die alten Mauern mit ver

Hauptschiff zwischen den durch je 5 Stutzen abgeschici Seitenschiffen aus Brettern, in der Erscheinung eines * am Dache. Ein «eiter, einheitlich ausgestalte! er und s M 1 l 1 :. t^rlicicnii^l uichl cnlU-l-.ici-.dcr Raum.

, nach der Oiorgestaltung. romanisch und ssipe in de; Landschaft, ihre Gestaltung er- innert an die in tiders redt öfters be-

liehen Nelje;i<ii>iucs. Au ihr !v. ein Schildbngjcn h 6, hr 4 m, spitz-ho^ig mit Wülsten umgeben, das darin ent- haltene l-'cnster ist durch einen Stab im Scheitel geteilt. Im Chore stehen die alten Umfassungsmauern noch bis r3 Schichten Uber jetziger Sohlbankhühe

grosse Kamel von 1738/39, mit Ganjr un.l Heeke], "e:n [nächtiges und lippiges Werk, mit den Evangelisten und 1 ; A[H>sleta, getragen von Moses und Job. d. T.. »eiche [lurmester in W. imlindlidu: N'aciir. i{ese!initit hat. Die Orgel ist

Taufsteinkuppc 1885 unter der Orgel aufgefunden; h 0,60, dm 0,95 '■afii)< fruhgotiseb. IVabuj, unten gtschraiit. Auf der VVaiiic liegt eine kleinere

Kr. Norder- Ditmsrschen (Heide). Wesselbuien.

achteckige Plane. Ornamentiert büischem, noch romanisierendem m Unkenntlichkeit verkalkt. Sol Die Holztaitfc, JJ38, hat cleich/. iiiLi , rdcli no^chnilrt sind auch di< Emporstuhl.

J) h t.

ten(.i.

Jlitlc glatt bleibt, oben und unten graviert, mit Bandern. lSlättchen und Linien, lii>edskü|i:"cr. visd Rundbildern in Zic-rachilden ; der Fuss in mannig- facher Art geziert enthält eine Kehle, in welcher Vollgeslalten von Männern in ver-

hoben Deel

Hang

Kelch aosfLiieiciir;;: i-| n:).-(jt::ch, 1491, gross, h 0,14, lim 0,175. "■13i m" Sech5|>issfuss. Der Kand der (neueren!) eiförmigen, am Grunde von durchbrochener Schale umfassten Kuppe ist als

Plättchen umgeschlagen. Hin Wappen ist auf dem Fusse graviert, so wie das frei iÄUildeic Ktem auf tjoliiatha: das [.'onus in <_.JS<. Den Stiehinf:i:ig t-miiiiM ein durchbrochenes ge/inntes Gehäuse, u:i<] >ue!*n lje:;li»[t;n dessen Kanten; der durchbrochene Knauf hat statt Röteln prtditig« vielbUttrige Blumen mit Rubinen. In schöner ornamentaler Schrift steht auf dem Fusse.' ttt* ätftf

Iii altarb snmti tainfii apfi (apostolt) st bnrarsas uirginia in erdig (ecclesia) ^itltirglrari, am Wappen: faitus antra nl. 1) wnd gotisch,

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KREIS SÜDER-DITM ÄRSCHEN (Meldorfj.

Albersdorf, 15 km

Die Kirche St. Rrmlgius \rtcr Htili::c ist im modernen Stempel und in einem nach Böllens Abb. ebenfalls schlcrhtm van 1631) kommt zuerst ijSj vor (die Ansicht, sie sei damals nicht alt gewesen Hamb. Urk.-B. 1, 809 beruht auf einem Munverstiindnis). Reliquien aus Rheims sind zu Anschars Zeit durch Ebba ins !..ir,d fickunin-.cri. Schon vor 1:;; c-.ib Ca im K.irdlir.E!:! zu Ücstcr- rade eine Peterskap eile, deren Vermögen nachher die Reventlniv hai:enjs. Kiis,, ch in Albersdorf selbst, auf dem

Kriege 1644 wird die Kirche verwüstet, iSlSfi veibuimle dieser Turm, an seine Stelle ward der jetzige aus Ziegeln Uber 40 m hoch 1869 gebaut, und die Kirche durchgreifend gebessert. Die Turmgrundhgcn des abgesonderten Tutraes

Kr, SUder-Ditmarschen (Meldorl). Albersdorf.

Die Kirch«, baclich de: in Delve gleich, ist gTosieoieils neu verblendet Sie tir.tr BcsKiUBg nihil cm am Oslgiebel'io Ziegeln oben eingeblendete« Kietu her

halten), mil Überladenen Apostelhermen an den Ecken, Uber denen sich freie Volmen iura Gesims aufschwingen. Vor den Seilen Eitiielfigiiren; die sieben

strecken. Der Deckel ist schon weniger fein, und barock überladen.

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in Kt. Süder- Dil marschen (Meldorf). Barll. Barsfleth, Brunsbuttel.

falls auch schon \kt ein mitlclalterlkher Bau war.

Am jetzigen Bin, der, ein Rechleck bildend, im Oslen und Weiten neu ist, beginnen im Norden und Süden die Ziegelmanem in etwa 1,60 Höhe Uber meist gehaltenen, sonst rohen Feldsteinen. Schlanker Dachreiter tfioo- Glocfcen- haus nordwestlich. Das Innete ist trostlos modern, mit besonders hasslichem Altarwerk. Bild von H. Groenland (Zeichen GH 1S43). * Vom alten Altare eine geschnitzte Hi in 1:1 el fahrt ...früh !>.-,rockl, sowie 1 gotische Apostel, sind leihweis im Meldnrfer Museum; auch 3 Zinnleuehler.

Kamel 1610, IVRGEN HFJTMAN FEC1T, jetil Schrank: Thaulow- Mus. n. 758; Ren., zum Teil schon barock.

Taufe 1663, mit ursprunglicher Bemalung. charakteristisch barock. Deckel auf dem Boden.

Kelch, h 0,185, dm °,i°S. spätgotisch wol gegen 1500: [ab ai-

iara ijKtiitB uiü^u^hIih Mi Hantts fuüinus in but bum (dominica cid^ia

[Jsrbl*] isli raiirnn plprojiurraiit oMs (iohannes) frirri ffÜtKiUT (Lücken ergänzt aus Bollen 4, iE). Am Stiel: itjairja ;' triirjB. Die Buchslaben sinil breit ausgespart, auf einem geschlungenen Bande. Sechspassfuss, das Fuss-

1 Glocken 181B, B. Ch. Beseler. BarBfloth, e kn Ktp. Htldwf.

Schulhausgloeke i6rj, ohne Giesscr, weit o,zB, h c.,23 (Mitt. von Lehret Struck). Brunsbüttel, n km ■.

iine solche, 1643 machten die den Ort zu einer Festung (hllb- Grundr. 1644 bei Dancknertli) ; ;urden die Werke bald geschleift,

fehlen heute selbst Spuren, ic Jacobi- (lac. d. ä. im Siegel

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war Hans Peter Töpfe t aus Itzehoe. Die Kirche [stein gefalliger gotisierender, in fünf Zweiteckseiten schliessender Ziegelbau , mit derben durch Gesimse ge- gliederten Strebepfeilern, auch an der Westseile zweien, denen innen Vorlagen entsprechen, als ob die Kirche dreifehifr'ir: ge^-ndit gewesen sei. Nur das Ost- fensier ist vorn wslei) T'a-.i, (laniiilcr iit eine Sri nd. trinu <:■'■ von i f>3-i mit insehr. und der GeStall des Heiligen in einfachem Ren.-Bogen. TUrbeschläge und ■Ulket si;]d ^an,. jvahseli [ He /-.im Schein ge'.vj^kc JA. kc ist .Iii: vier einsamen Mu.'iiengelr. bemalt.

Altar 1716 aus der Gluckstädter (Ste.) Schlosskirche gekauft; 4 m br, 7 h, ein im Aufbau nicht reibt etfrctilidiuf Werk i;hrie allen A rcli-tcklcr.i-,chc '] s. Wewelsfleth Ste.): eine platte Wand ist willkürlich mit gehäuften Ornamenten ge- äch wollenen Btelielstils beklebt. Eingehen r.i:u: <: m-.ile Felder mit Reliefs .da. HanptstUek tiiie Kreuzigung), welche die l'-.mklc des CliicbcTKl.ekcnmtii^cs beleuchten. Sie sind zum feil s-in gut, st:b:.i3ndig, geistreich, fein, das Obere scheint schwächer, traurige Vcrmalung erschwert die Untersuchung. Die Reliefs und gen-jä aiLi-ii die Ornamente waren -ahrigens von Anfang bemal;, liic hcrcn". stehenden .1 Evangelisten und Salvator sind dagegen ganz Manier und zu dem Aufbau wol passend, der um 1S40 -oo gefertigt sein wird.

Kamel im Aufbau lehrreich als S'ae.hhdd giner Ucnaissancewerte, eine der besten aus ihrer Zeit, mit Distelwerk und elf Apostels latuen geliert. Ge- schnitzt 1715 von Hans Eclcermann und Hans Reyer in Hamburg.

Taufsttin aus Sandstein um 16.10, unschön zopfig, drei Kini:.:;geii:-)ten tragen die Mus che [schale. l)i:i ^ek.hzcitige oder itan; ;U7igc:c Decke! zeigt iwisehen hässlichen Delphinen die Evangelisten unschön gelagert.

Gestühl unbedeutend; der königliche Stuhl ist reich mit Distelweik beschnitzt, die kräftige Bemalung ziemlich erhalten; ähnlich ein anderer Stuhl [IT»*

; Leuchter aas der <;hr.:ls-:d:er Sekl.üqkirciit , iinb.'dcitcnd, Ken, auf

Grosse Dose 1Ö61, PK Glückstadt, mit Kreuzigung auf dem Deckel graviert. Glocken, J. F. Beseler 1S41. 1861.

Bojesche Denktafel, utH]'tciiglica zwischen :59s und 1605, mit langer Insthr., mehrfach erneut (zuletzt 1835). der hübsche, einfache Pil asterrahmen mit Gebälk und Distel werkumgebung ist von 1715 oder 1697,

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Kr, Stider-Ditmarschen (Müldorf). Burg i. D, Btisenivuith.

Die Kapelle (Neoc i, 357) ist ioor (Wand- irlsühtilYi oder rGr; e;r;rktel wurden, das jetzige Fachwerkhaus von [741, das die K.n::;^ i'radi kr.nluii- »■ohnung mit enthalt, ist in der Alt dei-jocii^n s\if den II.il'.iL'in, ungiiixKirb .ir.Hiif.n-liilus. 1 >ie IVüiil- sf.ilic hnt !:i-,l;iiii].r!i!ii 1 ; i . ! L t- ! i . ruiii; Dause, b'r'.terr.e bemalte Tonncndccke, und Eemalung (1748) on der Oslwnnd. Man tritt in sie von da Diele, gegenüber in die Stube, von da in die KOche, dk null hinten liegt; neben ihr ist das i'rcdijjcrsUähclien. von dem man unmittelbar auf die Kanzel kommt.

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Kr. SUdo-DilmaRchen (Meldorf). Eddduk.

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Ki, Sudcr-Ditmarsdien (Meldorf). Hemmingstedt.

Die Staffel h 0,54 hat 4 quadratische Bilder: Matthäus, Marcus oder Paulus, Pelms, Andreas. Der Schrein, 1,70 h und br, zeigt die Kreuzigung; manches, besonders det linke Schacher, erinnert an das Bild in der Sonderburger Schloss- kapells. Die 3 beweglichen Plugel haben Hildcr (Pas^mn bis Auferstehung . Ueber dem Schreinbild ist ein Brett, h 0,30, das aussieht, als sei es eigentlich die Staffel genesen; es zeigt lauku iinislbilü-jr : Chriit.mi ruckt, Johannes, Maria und eine dritte Person, sich beiderseits ihm zuneigend; rechts und links blicken 1 Manner herein. Auf den Flugein sind nur geschnitzte, dies Bild deckende Allfbitl/e : Kimdbiidcr mit Manns- und [■"rauer.bild, v,ui Kugeln geSudten, das Leere füllen Kpnken. Der Ueberhang über dem Schreinbilde ist aus breiten Ranken mit Delphi nküpfen gebildet; diu Arbeit wie in Hemme (Dit. t) an den Chor- stuhlkrönungen. Auf der Mitte sind 3 halbrunde Aufsätze, welche ganz ver-

Roteln achtblattrige HlUmchen am Knauf, am Stiel : Üjreug @rf8irjs / ttmritimjn. Humpen schün graviert, 1662.

z Glocken 1B38 Hcselcr. 3) 1596 Husum. 4) 18. ]., anscheinend ohne Inschrift. * Glocke 1453 : murin Irin ift gsrjtta ital fanptl in !Bsiurttnr;rj' siebe Ist ruf Qlirleu,

z barocke, zicmlkii gmwc und ruhe Kpitaphe in Stücken auf dein Boden. Das Nonnen -KhsUr (S. I.unden; Kuss, llcttelklöster 547 ff.; Neoc. i. 533

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ieldoif). Hemmingstedt. Koogski

3 Reste den Visa.

.'erclniglen 5u;]erdi:ui.-,tsHi bell Kooee' ist 'Ol einigen rAf Ist i8Ba/83 von Vollmer in Beilin {7S °°o M.) i Glocken 1S83, J. G. Grosse, Dresden (3570 M.}.

ein alles Slilck der Mauer im wendischen Verband liegt.

Der Altar von iSjy, sehr hasslich, ha! 4 schierfite Fvangiiü-k'nstar.ion des spätesten Barock, aber ein recht guiei liilt!, Ii 1,37, Li o,<iS. Es ist ;tr. 1640 gemalt und ttcll'. die Xrc.i /.abnähme d.Lr. lü. r.i_sjL hervur durch lnn:i;l.;il der Auffassung. IJer Ton ist warm, aber die Farben haben sehr gelitten.

Kan/e: !<i:>$ . 1S74 ,-irtkr aufgestellt, weefegea die nc le jMaksgjnikanic] von 1S37 den Flau, wieder räumte, von blonderer Schünheit. eine Gruppe mit den Stapelholmei (Sehl.) Kanzuln und der Knthnncnliccrder ;Eid. bildend: Kröpfung ist fast ganz gemieden, die Süllen vor den ticken stehen auf dem runden Scckelghed, auf -skr.iditen, cificl^c-rlcn 1'ostamenten, und sind selbst schon geschmückt. Die 4 Reliefs, unter sich Cartusehen. sind mit diesen in einein von einem Eierstab int Viereck umgebenen Bogen gefasst, daneben stehen, neben den Kc^n. iclione Hernie];. l.cbcui: reichlich und gcithuiackvaü ernutueutie:' Der Deckel hat Obelisken, orif den Seiten sind schone Cartusehen mit Masken. Der nicht musterhafte Aufgang ist nicht eeht.

Orgel 1C03 ;!nschr. auf Trümmern nuf tii-m [Vit lihmltn' ein ;(lnine- traurig verheertes l)opi>elwcrk von Vorzug lieb er Anordnung, in Renaissance, ohne viel Ornament, hauptsächlich durch Friese, Leisten. Degen, Sinuc wirkend, sowie durch den schonen Aufbau. Treffliche, obwol jllngcru I'.cjnaliirijj mit ji:ut '11 Färb;,; F:ie.e Mau, Gürtler und Sim.i: Jiiei.'t r.« rnil ■!r.,m; »■(, lselnii.

springiieh scheint nur etwas Vergoldung die Orgel geziert zu hl Bild hinter dem Altare: Kreuzigung in mehreren Figuren, 1 des r j. J. gemalt, von schöner Zeichnung, arg uberpinselt.

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Kr. SUdei-Diimai.schrn (Meldorr;. Marne

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Kr. Suder-Ditmarschen {Meldorf). Manie. Mtldotf.

liuguc muiia foi'ät minn frejtrniiiEi'B pnaaäf ipis ait ub[ i[iiala mgina uirga Ifens, litis in» sit pitte* n»t Ifa (litera) trat tabit efra. Uns (dominus;, ruras imiimtm. Unten: so arm i'>dn nec tisn lanticn iiaer trs acn UM Ss bat $rf&H1 blibalt UubI balsu»n. Auf dem Mantel: s Greife hallen den kaiserlichen Doppeladler, von d':r Ivette de.. Vlieses umgeben; ein stehender Lowe hält eine Fahne mit ulfntnbar ba Inn ; Maria mit Kind; ein Bischof,

Ein Haus, So in nördlich der Kirche (Ibssehes Wirtshaus), auf 'hoher Wirrt,

jeteilt gewesen sein. Man suchte da ein angebliches Kloster (s. Kuss, Beltclkl. 550; ders. Mise. st. Mag. ■>, ;o6; Michelien, z. Ktostergesdi. .-61—83).

!-.in a'.ti;: /■;(. lihnni, ilcci l'ianli.-.Lir -rcgcnüljer, mit |in:-f:lici Ini Kr.ai;i.;i r. Schwellen und l-ülliiOleem. diese sind i:n -.uueren Teil hohl, im oberen tauartig rund profiliert. Oben kräftige Aufiugsnase (um TB84 ierstflrt).

Meldorf, Statt, .S kB .. ™. Heide: 3I kn, n.w. »n IMbc*

Meldorf (vgl, S, 59) ist der wichtigste Ort des Landes. Es haue gegen Ende des 8. J. eine Kirche, man weiss nicht seit wann. Obwol zugleich mit Oder wenigstens sehr schnell nach ihr auch andere Gotteshäuser im Lande errichtet wurden, so ist ihr der Name der Haupt- und Mutlerkirche nicht zu bestreiten. Auch eine Burg des Eribischofs war hier. Das Dorf ward Stadt durch Gerhard (f "59) und Wieb bis 1747 SiU aller dttmarschen Gerichte.

Die .')'.,', ■(,'(,-.«■- NfUi;. ,. ■(,;. t6i. 1, igi; Heimr. 44- 46. ä«?) bildeten geringe Gliben und Wälle, der .Mauern durfte man > nicht einmal gedenken-.

Walle seichnet. Nach 1511 war sie indes .stark befestigt, (s S. 55). Bei der Eim-.ali:r,e ] 5 5 (j L-rsl:c.iic:i die i-'eiude den iVj'l and brachen an s Stellen den

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Kr, Saflg-PHimmaien (MtMori], Mddo.f, Xirtki,

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Kr. Siider-Uitm^schen IMcidoif:. MeKfnrf, Kirch,.

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Kr. S u der- Di tm Irschen ;Meldorf\ Mcldorf, Kirtkt.

Drei- IUI Zweiteilung und Einl Wanden des Querhauses komme treuster sind profiliert wie in durch in die

Schifft

ordentlich schöner

:n Rundbogen der Kirch

■estutire Spitt- und im Osten

durch Kleeblattbogen, Quergesimse (Fig. 1S3 3) und grosse, die Fensterwand fast, einnehmende Blenden. Das wieder hergestellte Ostfcnstcr weicht durch die Weite und Stellung von allen anderen ab; das Chorgewolbe hat ein srrätgol. Steragewölbe wieder ersetzt, dem ;u Liebe das Choiinnere stark geändert war. Die schonen got. Schlusssteinc, Kragsteine u. A. sind im Meldorfer Museum.

Während der Chor keine Apsis hat, sind einfenstrige Chörlein in den Mitten der Ostseile des Querhauses 3seitig polygen ausgebaut. Ihr Huden war vordem mässig erhöht. Der unprofiliertc OcfTnungs- bogen ist von Halbsiiulcn, die ohne Uebcrgang auf dein rechteckigen >:.fl::: rchttr.. . A::i dtr

Deckplatte (Fig. 183b) des schonen romanisieren-

die Wölbung neu sind Uber den i laudier, der Chorbogen ruht auf mit Ring, im Hauptschiffe

3 Kanten und a PMasKtilta *nt».

einigen Wirtein von zugescharrtem Profile aus Stuck geziert sind. <e südliehen Arkadenhogen sind neu; sie waren ausgebrochen wurden, als as SüdschifT durch eine vierjutlii^ ;i ti.i.l-.ii'n.'L.- Halle von nüchternen 1 spätgot. Zeit verdrängte. Die Pfeiler h 5,15, auf hohen Sockeln (Fig. 185),

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Kr. S Uder- Di t marsdien (Meldorf). Meldorf, Kinhr.

(163:1 rep.) verdorben, aber, wo das nicht der Fall ist, gut und wertvoll, mir tiefen saftigen Schatten, sauberer Ausführung der oft prächtigen Ktlpfe. Die HuipUlUrplaltC aus Stuck, mit den 5 Sigimkeln, und einem Sidnmeir.- itftten, n,e holten* Alurb* kl« idung , Ren . ot ,m Mumm.

Ahm 1695. mit Kreuj.

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Mo Kr. SuJir-DiirMrstlitii ■: Mtldorf.. Mridorf. AWy.

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Kr. SUder-Dilmarsdien (Meldorf). Meldorf, Kirch:.

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Kr. Siider-Ditniüischcn {Meldorf). Meldorf. Kit

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'34

Kr. Silder-Dit.narsdieii (Meldotü. Meldorf, KiivAr.

schönem Sirenenhenkel, Tulpen, runden Vasen, j) 1694, fast ebenso, noch reicher, bedeutend; oben steh! eine Figur mit Lamm, Buch und Kelch.

I grosse ur.d schone a::^ M^ssb« jitlrieliine Walldürn] leuchte r 1696.

* Im Hohen Stuhl war ein Panitt von Hi» Petersen, f 1647 : im Museum. An schönen schmiedeeisernen Trägem waren Fahnenstangen, aus den dit- marsischen Kriegen, befestigt, die sich noch im Chore vorfinden.

Kelche. 1) yot.-Hcn. 16. J., mit strammer Kuppe. Am sechseckigen Stiel

rotellosen Knaule, Ren ,'on ante nie; der glatte Flinte rund. 1) spätbarock, Ii 0,30, auf dem Yv.su: Treibarbeit: die Kniipt ist am Rande sechsmal aus-

6 » Normalelle (Bl. f. Pol. u. CalWr 1791, Chr. Bi).

* Glocke 1608. Uhrglocke 1610. Jeliige Glocken neu.

* Viele Grabsteine 1, B. 1504 (Kolster a. a. O.; lnv.); 1557 Lem; Bruhn 17. J. Einer eines l':tstt.ren mit MiiiuskcNrhrift ist in der Halle erhalten ;

Fl*.»). Dokwü IwdiiMn Hilk. deckt. Oben eine schone gemalte Car- lusche. Joh. Glanes 159;, 1650 am Teil Übermalt, jetil gereinigt, von etwas schwacher Farbe; Christus und die Samariterin. dahinter die t Srlieiikirr mit slm Seui,ilten Köpfen, hinten eine turmreiehe Stadl, in welcher die MeMorfei Kirche. Held 1593, gross, zweistöckig , verstumme!!, l'ntcrhang verloren; mit rechteckigen sehwachen de cor.itiv guten Iii], lern ■; K n- . 1 ^ : r : 1 nn r 1 l; :i:ich Raphael , 1858 von Maler Clau- sen gemalt Christiis wird versucht). Hermen gehäuft; als Games noch rech- herteuinvl Nebenhange beschädigt. Antnn Steinhaus t 1*01, sehr gros.. dre..;oikig. 4 Säulen t.eten »cu «or. Gute Reo , »irksam besonders durch d.e Farbe jnd die VtriaHinnie; im doidnen ue,t,. h.e und da roh, mit Bildern (Haupthild Mam mit Kmrt (Hand. rings eine Meege l'ortraigesulten Oben Gericht). S. F.g. .98 - Hans Grevenstein 100;; dem 10.1 .191 ahnlich. gui. ^ ji ur.alicr.. i*<-.::-iei.iy. c.c n< n;rk.j;<-:. Thier r f 1- her. Hc:mf n. mit schönem BJd. Stifter tan »he im Kieuie kniend das Crucifin besonders

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Kr. Sikk-r-Llitmarschen . Melilorf). Meldurf. Kirt/lt. 13s

ubersus reich, gross und schön; iweistöcfcig , in prachtvollem Aufbau. Reliefs:

VOT die Seilennischcn, in welchen die Figuren der 3 Stifter stehen. Triglvphen am Gebälk. Prachtvoll ist auch die Beratung. Das Epitaph ist einem Rencfe-

Ltbm itl Wamim, Jit Ltmhit ./.u Herl, um/ Chrittoi ihr Fühm. U fr ihm glaubt, Ar harnt hin :u dim wahrra Daheim.

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Kl. Slldcr-DitmaräChen .Mddorfl. Müldorf, Kirrt/. 137

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140 Kr. SUdcrDilmarschcn (Meldorf). Meldorf: der Swjnsc/u Prsri.

Museum. Leider blieb das Haus

die herrlichen Sachen litten taplich mehr, dem Ganzen war, da e; hin bewohnt bleiben sollte, das Geschick aller strohgedeckten Hauser sicher. So ist es ein Gluck zu nennen, dass ein den 13. Juli 1884 ausgeh rochenes Feuer nur einen Teil verzehrte, vom Fcscl nur die Türe, und dass 50 wenigstens das in ihm übrige nun genügende Fürsorge findet. Hier sei das Haus, wie es sich 1881 vorfand, beschrieben.

Vgl. Lobke, Ren. 2, 300—301; Kinder, Geschichten ua ff.; 10 Blatt rhotogr. bei C. Claussen in Mddnrf in einem lieft; 3 detselben bei Kinder. Das Haus, vom sachsischen Grundriss mit Tformiger Diele, ist einstöckig mit Strohdach , ein Ziegelbau. Hinter der Diele ist nur das

wechselnden roten und len Steinen, der Giebel 3 Simse belebt: das eine oben geschrägte

uri'H'jL'LKIer.-

>ieleS ist die USiFig. aoiy.

Fij. um in Life, i5i.ii« m HJ Behandlung der Balken von

Interesse. Eine kurze Treppe fllhrt hinauf zur Pcsclturc, neben der sich ein eine Willing von SiLaiendockeii enthaltendes Fensler befindet. Ein H i rseh ko p f mit grossem Gcivcihc schmückt diese Wand. Die Türe ist prachtvoll. Die Bekleidung besteht aus zwei mit den schonstell l-'iii-.ireri'Tiiameiiti-n ^("'.illtc]: Kabnijiilastern, an t"

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Kr. SUder- Di mi.-irschen (Meldorfy Meldorf: Ar Saynstht Pail

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Die Fenster enthalten liemlich viele schwarz gemalte Üungere) Schei- ben; von farbigen nur drei, mit 1 >cl[ihiiiMlmiUuc und Ranke, welche ans dem iö. J, sein mögen, und femer, mit gleichen Farben aber jüngerer Zeichnung, etwa aus der Mitte des 17- J., 1 fast vollständige Fensterflügel.

Das Bild der Besitier, von 1551, jetit wieder (in der neuen Aufstellung) im Pesel, tragt die Buchstaben C H, damischen eine Marke,

St Micha e Iis donn, 11 1™

Die Sl. ifkAatlitürcit [) dem Kirchspiel 1610 f. errichtet

anspruchsloser Ziegel bau.

1693 gesetit, dürftig rabeholfen, grobe Land- n Barockstils, el t7o!, einfach spätest- es bäurisch. Hann Hin-

Nordhaatedt. 11 km n.o.: 6 im o.t& IWät.

Die Sl. KotharitoHkirshi Vieth 30 f.; schlecht s«eichnetes Siegel

türm, br nnt c ne p tie. pn (Heimreich

171). Der Kirche schadete der Brand nidits. ub-.ru: m:ui die Bänke schon

Kirche repariert, doch erhielt sielt noch sehr viel > päpstliches! , bis eine wüste Restauration- staltfand.

Unbedeutender ijdiT ];.iu im einfu-hslcii (irimdriss, überaus verflickt, eigent- lich aus Feldsteinen, z. T. gisiircn^len ; diu eine Tun; und die ältesten Fensler, in Ziegeln, werden ipitgot. sein. Balken der Decke sind .rsgS', >r6jS< ge-

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Kr. Süder Ditmats theo (Meldoif], Nordhastedt. SUdcrhssledt. 145

«OClnet; Anker 1670. [7;.,. Dei r.lr.tk Ciu:il..j:;en ;:i Zi.i:i-]n Lst ei:l.!-.-il;

Schilf neugotisch, aus Ziegeln.

Altar iSj? mit Bild (Emmaus) aus München (110 M). Oben spätestgot.

hübsches Crucifix h 0,80, mit flatterndem Tuche; wo! Rest des - alten

Altarcs, der got. geschnitzt war und u, A, "St. Georg enthielt. Alte Stein- in der Mitte der Ostseito eine verdorbene Piscin.

Ren.-Aufbau, mit Ecthermen; 'die 4ecktgen Felder6 haben schwache Reliefe in Barockrahmung.

Gestühlreste: j Stuhlknpfe 1649 mit Ren.-, Flach und Facheromament. D(jf:kiii-tttlungen. Gering.

Holitaufe von der Art der Weddingsiedter {Dil, 1); der Decke] liegt auf

Hängeleuchter: 1) r6o4 ärgstens verstümmelt, mit Natuttdler, Mücheln, hübschen Zieratmen, Vasen, 3) 1715 klein, hübsch, mit »mal 6 Armen, an- hangenden Ringen (s. Schlichling. Dil. 1), Doppeladler, ohne Kugel.

Kelch Ren, :n ^Nttfjr.t. Art. n:i: ScelisiKi^russ , 'i 0,31. dm 0,15. 0,105. Auf den Röteln: IHESVS. Fnsscrucin*. Kuppe gani schwach geschweift. Fatene hübsch graviert. Hübsche Kanne 1660, in Humpenform.

Glocke iGiS, l'tiir Melchior, klein. Die im (iloikenhaus sind von

i\<i-,<t'. Veiki.]ul!|;'.iii^. 1 1.-'.r-.lu'.l ::n Lr, Ceiiürt, 5 Könige. Figuren, von gut geschulter und nicht ungewandter Hand, Flllgel aussen bemalt in Ren. (Ornament tlnd Rund- erhallen: eine grosse Stuckplatte. S. Fig. 115. 216. nfach, 16. J. , mit Randstieifen, in den Füllungen oben

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Kr. Slidcr-Ditmaischen (Meldorf). h der Kirche, 16. J.) Katharinen-, Ab;

schwerlich schuldlos. Zuletit baute man die ilrgel; und dabe: bhcl. *ven-psi-.r.~ die Vorderseite der allen erhallen. Der Bau selbst ist nicht ohne Verdienst, und es herrscht in ihm sine niinlti olie .=! hunheit. An verborgener Stelle stehet eine Inschrift, mit Bleistift geschrieben, nach dem Zeichen nicht von des Hjt.Eieiiicrs rian(J. :

/ei verladt Dick nun ; Du märest der Gegenstand! meiner liebsten Besihäftigung,

dUch hervsAu Musen, ieh nur dm Wirikaug ihrer Mund, stand kamt! Du in Deine VMmmenMI. Du eist gantz meiner Hände Wenk. S/eAe nun /est und unersehitterl in Deiner jmgfräuUshat Gestalt auf der Hohe dir Dilmarseien Gefilde. Die Ströhme des Seegens fliesen auf immer in Deinen U{$<ndiB , damit amk /.hin Sihmuei- Sit/: rcrnuliri. lUn dauerhafter Friede sei auf immer, damit Dkh kein Fand z,rsl,.rr, des 11,'gitm Sf/mti sei um Dieh, das Dieh kein Blitz in Flammen sehe und kein Sturm eerwitüt. Zu Gutta Ehr,

halten. Johann August Rath, aus Alte,durS ,„ Mehr::. Gtlv/irm den 33- Mau 1734. (Zeichen-, C N Rothe in einem Schnörkel.)

mh irinfii I, , ii. Ii SfMilifjieMiViihik-tn , l-j^^t-r.L-H.-.IrjTi ciir . H.il^^n:i=, unge- brochenem Dach, Polygonschi nss. Das Innere ist ein schöner Raum von 34i4o: is.6o m, Die Wände haben jonische Pilaster, die ein Gebälk tragen, das sogleich zum S]iiegelge»-olbe übergeht-, unbegreiflich ist die Störung des- selben durch die Fe ns [erbosen. Das Ch.ir^i-äv.il-.l-.H-rk folet lier. dir Altar korinthischer Art, letzterer freilich, der die Kanzel mit enthalt, ist in der Aus- stattung ebenso nüchtern w:l ulicr.ricl;tn-;ti]>fig in der Anordnung.

Die Orgel (1788 von Mittel h auser in Witter) enthält, in ihr hassliches Cailzes liereingezuHen. ein h-ii.i-t lVcik: i;;i;iler Mit^lifil. gl.iüe l-'luyt-l, it-A'.K vutticlundi; Ivuiieli: mir herrlichen [-'rieten, treulichen (ieiimtcu . eine Leistunrj bester Renaissance, 1 S94 von -Antonius dem Orgelbauer« (Rech- nnngsbuch;, Anthon Wild oder Wilden (Holten 4, 438) gebaut (713a M.), wenig! lern aufgestellt, als Erbauer wird auch genannt Arn Schnittger 159;. Es war eine der besten Orgeln des Landes. Die jetzige ist schon 1858 von Mar-

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Kr. Süder Dilmars rhen (Mcldcrf). Wührden.

Kr. Sllder Diln.arschen (Meldorf). Wöhrden.

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KREIS ECKERNFÖRDE

»Lande Oäterwall, i Zeitlang seil

danischer Herkunft sind. In der Form de Rieseby) auf die Hierherkunfl des Christen! Kotrl und riuflijr ™,-i> i:iä innersten. Südlich davon klafft it

lei und das Land von Kiel bis Rendsburg, im orden ist. Da erhielt der Dänische Wohld, der iresen ist, und die westlicheren Striche zwischen ■jrjr. IIa", z'jglirich die I itl-.rr. in ftcliivin.-cn nglich mit den Formen der wagrischen Kirchen

'58

Kr. Eckern filrdc. Bohnen. Borby.

DigitLZüd ö/Cooglt

Kr. Eck ein forde. Borl>y.

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getisten. Sic ward jSif> ■.njtkault , wv-Ac: L^kajfl . urhij^ iiir .La n<.h;in v^r schmolzen cn Stutitn tmc -iuti'.ttic, tiiir jjlitiiiittnc !

! Leuchter Reo., dick, h 0,415.

Kelche: i] 1091 hübsch barock. 3) iS. J. ; Knauf und Slil um 1500, spätgot., auf den Röteln Blümchen graiierl, am Stiel CDffRIJI-

Glocken: 1) 1833, Beaclet. 2} 1856, auf der Karlshunt in Rendsburg 'Jni^L!.'o.-i:-^n. ■- * Glr.ckL* ]■:;",: .'l7,' n; i'.r; y,>:'/in .,',:t A'ivs/r,' Hs.nitsr?' htfl Mi /rt/f7i frfra /ÄS A7>5 Ä MaurilM! S. Georgim (folgen Kirchen- geschworene). Anno dm m V L iii Up Miliaria Meilitz Latke im Moantrr.

Grabstein für Marquan Rftnnau (gefallen 1550), gross und schon, ver- nachlässigt; ein schön« Grabstein von 1709 ist auf dem Kirchhofe.

Damp, Cnt in Schnansrn, 17 Im n.S., Ksp. SshwMKn.

Das Gutshaus, von modernem Ansehn, ist eines der ältesten im Lande; der Mittelbau 1591 von einem Von der Wisch gebaut. Die Flügel sind jünger.

Dänischenhagen, im ds». womj. ao im m.s., 12 km . Vr= Kid. s. Bald.

spitibogig. Ein breitspitz Lüdges l'cr:.-] mit emjetrepptem UeKlnilc Der Altar und was sonst noch 1B4J auf dem Boden war, ward

die den Grund der hasslichen, wo] neuen Kuppe umfasst. 2) got-, h 0,16 dm 0,13- 0,105, einfach, an den Roiein: gjJ^XS. Fusscrucifix. Kanne 166S (Gilsa, Fuss und Henkel 1858), schon und originell von Humpenform, der Querschnitt ein Bacher Scchspass, dessen 6 Glieder, abwechselnd glatt und mit 5,-hon ^ct-cbencci Ellun-civ.vcrk freziurt, sehr;;? ;iufsieigen.

Glocken: 1' j.i3= iiniro oni ilnüiini' m tttt-rrra iar Iis irr tjorf rpi CJirKü; g:jf gTtoltn rjäiiiiiiu licta kort glrai itt Sa itt unser Itucn UfDlUSIt UPBÜlc (s-jntc;. niruiauiaafa. acx.^r. dtn 'V.i:'.£n '['. z. T.

Wappen, anscheinend Jungfctnatjiur ; auf dein Man«; ■,Kel.'. Maria mit Kind und Nicolaus. r,3n. 0,50. r.or. 1) i67S NICOLA fS GAGE APS I.VBF.CK.

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Kr. Eckemföfde. Eckemförde..

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ward. Einfacher Cansolenfrics (Fig. 134) am Schifte, in Mauer- teilen mit modernem VerLand, zum Teile auch fehlen die unteren

angelegt ist, ist noch in gotischer Zeil eine Aenderung der Fenster, durch die Veränderungen an der

länder sind auch südlich am Chi : Schiffes ist, wie ein Teil [604. 1619, Die Kirche hatte erhalten, als der Weiterbau un

t'enälurt-cwanik- dreikant.;; u-.nfadi .ii-.^t-.ni:].!. I>cr Turm teils aus Quadern. Im Rackslein herrscht in der Kirche der vor. Auf einer der Tumuiuadern sind die Zeichen G E, daruntci und ein Winkel (oder Tft| eingehauen.

Im Lnrccicn sind die (jCivi^riJllUacu dcudidi elbalten. Die . einfach, modernisiert mit Sockel und Deckpiatie. Die Form v Flcj.Jir.^i-j \" 1 . : ] , i ; i 1 .■ 1 j : n-i:i , die Saiden sind hier orde

e des 15. J. hätten sich gezeigt.) attung ist reich (vgl. Lllfake, Ren. s ., von Hans Gudewerdt; wol err pig und elegant. Die Ornamente ut

iv.u:dlsrLia:t. S. Ii:;, j:;. Un':..

■64

* Im [8. J. waren nach j katholisch; Allare vorhanden. Eine -olle Aliar- tafel. (gel.?) 1571 von Clara Sesledt hieltet geschenkt, war 1818 nach da.

Bogel und Hirten bewundern da! Kind, die drei Könige kommen im Hinter- gründe heran.

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Kr. Eckemforde. Eckemforde.

Milte diu etwas lnilvjri: jim.Ii mit Saltelil. ntdtcii K.iudlu l-.rettit , aichl ein schm: Hofi-aum her, durch Pforte und Mauer i der Strasse geschieden. Diu Kaptllt, h 3,

EHOHiH

Barbara oder eher C Altar (eb. 806) ein si enthaltend, erslere Wi

fachen

1 ÄrfÄ ^*r/ &tf«s 1 (Fig. a4z)

flippe iThaid«»- Mus. n Iä.,;. 1034), CradfiK |eb. 1037) seht grobe Arbeit, tgot. Werk (Anna und Maria und die Väter Eni; dafür ist im ij. J. ein Johannes d. T. in); einen cecehomo. ein Bild: Gethsemane, t auf Olpenitz) mit der Inschrift: ad laftUum Die 4 Giebel des Gebäudes sind mit ein-

gegliedert, e dnil.afi.L!'-!-!!™ :iiv.it i m li.nl;- gesims herum. Am Kapellen- giebel ist, von 157B, sauber ge- arbeitet aber im Figürlichen ich* ich,eiwZosamm*ristelliing vonSändsteintaMn mit Wappen

4

Stichbogen (wenigstens auf der Hinterseite) gedeckt. Jede Abteilung ha' mit Kamin und Schwaden fang, und hinten ein Zimmer,

Es gab in der Stadt eine Mcnjjc nt!fln;ii- HtiHier, der Rani au, Ahl Sehestedt, Fogwbcli, Meinstorf, Thincn, wovon noch mehrfach Wappen 11

Sehestedten gehone. Das Ah I e feldtsche Haus (l'osthaus). 17. J., rSS gebaut, enthalt auf der Diele eine gm erhaltene barocke reich und hiibs schnittte freistehende Wendelitiege , sowie a barocke Woostlclhsche Wi Baulich ansprechend ist ein spater Ken. -Stoinbau mit geschweiftem l am SUrteingange der Stadt, seither ium Seminar gehörig.

Im Riifhniii. <:.::> iiii.riu-ri Mark:- 1:11.: k:n.:iplm/ K-; um: liml-.iii Interesse ist; eine eichene Urkunden lade, I o,jj, h o.ao, br 0,10, mit n und schönen Eisen besrhlagcn.

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Kr. Eckern forde. Gellorf. Hutten.

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Kr. Eckernförde. Krusendorf.

I...'

Kr. Eckernforde. I.udivigsbuig. Rlesebyc. 183

g (Kohö-rd). Gut km o.ö., Kip. Wubl.

Dies sehr ansehnliche Gm hat den Namen im 18. J. geändert Herrenhaus, nach 17*3 gebaut, ist dreistöckig von rechteckigem Gm gebrochenem Dache; der Granitsockel, und der untere Teil der regelmässigen Lagen von Sandstein (5. Reinbeck Sto.) ist vom alten An der Stldoslecke s|irang bis gegen 1S00 ein viereckiger Turm mit offenem Obergeschoss krallig vor (* Bilder im bunten Zimmer) in den noch vorhan- denen durch jwei Brucken uberschreit- luiri-ri Wassergraben. Innen sind die Kamine belgischer Marmor, die Sehlos-

Bildern, meist 0,1; br o,3S h, von

sinnigem Inhalt und mit vielen Sprüchen hübsch bemalt.

Temming, Besitzers 1600— ijii, eines Reformierten. Von im Haus noch mehrere Bilder; sonst sind noch beachter ein Fayenceofen, Stückarbeiten. Die Ausstattung ist im < reich. Der noch umflossene Hof ist schön und, soweit er angelegt. Das Tornaus i.i, olraol entstellt, noch das alt Ziegeln, :„.; nrnrlbogi^r Ihm:lu;,hr(, neben der es bis 182: gekragte Türmchen hatte, lieber dem To. sind, in Sandstein ausgehauen, eine ■\iw-M Happen aus dein 16. J., darüber Gott Vater und Kreueln i^L-rqi;>c Vgl. Schröder, Schlosser, der auch Uber die früheren jenen ähnlichen Gutaiel-

dischen Verband, an der Steim von der Künigsburrj und t!n Kapelle zum Finstern Sten (s. Bohnert) gebraucht seil sollen, ist ausser der Westmauer und dem hilbschen Hollturme rri. m. Kirrt.nimndri,!

aus Einem Guss; gleichartig

u. A. der Breckluracr (Hrn.), Eggebecker (Fl. 1), Haseldorfet (Fi.). St Sockel (Fig. jj7). Der Fties, ans 2um Teil glasierten oder verglasten

Kt. Eck ein forde. Riesebye.

Altar iG6[), ziemlich ruh. Neben dem Tische stehn, ibn mit Habend, lebensgross l'eter und Paul. Ihn lierl ein iiloiciiaitti lii^lciNodiidics ; Kil;::/:,^i:::::i:i:', ich sd^iner h ni r.d.i ;: . n:itli <3i:hi /.cir.h'n von XS oder MS. Ea ist weWoll, aber arg mishandelt. H. C. Dehn, Hds., beim Kunslvereio, licsi M.G und denkt an Marcus Genud, -f 1590; nach Anderen aber war die Inschrift M.Gam.

43 K; Jensen-Mich. 2, ifirj. Es isl aus Holl, L*'?«! h 0,97. angeblich 1550 hieher geschenkt. Die Einteilung ist die des Versal *.^-i<:l:ü:, z\i Kk.vadt ,A|j. in frühgotisehc Former. ulwrsctit. Ks iat reiflich erhallen, rjnrii sind die Bilder fast untergegangen. Uni den lehrenden Christus schweben in den nächsten

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Kr. EckemfUrda. Rosenkranz. Sasiorf. Schleimände. Schwarten. 187

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Kr. EckernfSrde. Siesebye.

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Die dmrhuf;; gVi?h;uen<- Kinkr isi {in roimr.isilier Ttldswinliau niil nathttafiürh tl.ei .1fr. We>t».:c . itj. un 1 .rme. ;a iwh «whien K<a..\en

dui innen Ln-.er<chitdenen C*sies .juiiiäQseh, die de» Schilfes etwaa Mntü De: A '.-.ai . iiv: gt^.rjhi «: ^eiüiri i n.l ji Ken. m ci(. K!n.

Kr. Le kein forde. Waats.

Cnidfii; die Nebenfiguren desselben, sowie » Apostel, h 0,60 , siiid hübsch gotisch, mishandelt und geLalkt.

Die Kamel von ifioo ist samt dem einfachen eigentümlichen Deckel recht hübsch, nach früher Art nur mit Randstreifen; in den viereckigen Feldern sinii Hdjjnii auf nach unten spitzen jonisclien Pilaslern, welche Reliefs und, wie auch die Ober- und Un-.eriur.tm-en, L.Lrte.schcn enthalten.

Am Gestühl sind von iboS acht Felder mit Kähmen und etliche Master erhallen , ähnlich wie in Barkau PL und Eekernfcrde. Die Reliefs zeigen in 0 Feldern je ein Crucirix. woran die Familiengüeilei buecn, in /«eien eine Menge Wappen; sie sind i;':l.,:i ji.i:u.i.e l'i!.:''er gelabt, '.irrer Zackenbogen über

pilaster enthalten Figuren, in Canuschwerk gespaont, auf dem Kopf Korb, oder Vogel u. dergl., unten Figilrchcn, Fruchte.

Die schon aufgebaute ziemlich einfache Dopjielorge] in guter Ren. war halb zerstört und ist 1673 umgestaltet worden. An der Brüstung sind figuren- reiche Bilder (von 1673?): Darstellung, Flucht, Kindermord, Jesus niahrig; sie sind geschickt gemalt, omvu! L-twas „kirienhaft. einzelnes sehr schön.

Tauffuss Gotländcr Kalk, im Gatten; nur runde Plaue und Anlauf er- halten. TaufschUsscl ausgezeichnet, 17. J., mit sehr eleganten Ranken, in denen sich Jagdtiere tummeln, mitten ein i:;>|iiget Weil' panftmut'), auf der Hand einen Vogel.

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Auf dem Pfarrboden sind schünc spätgotische Figuren des 15. J., be- malt, mit T-einengnniil ; Ii 0,77: l'ktas, Elisabeth? Katharina, Anna und Moria, Christ!], mit Marin siuend, Maria mit Kind.

Glocken: r) 1473. mino btit mttxt in bims Irni laet bn maH bif cht §ag:ttcn in tot prr rpbps unbf ntt&6 / ieucn umtun unngturf kruE gaira ^Ht gof gm« »fner a>I*. d,h3. 0.60. 0,61. 1) 1377, b. J. Beseier. (Em.:) Auf der damals umgegossenen las Beseier: mundi iniua im .w// janüi/«, /jjd HaliuJix /ml : iiüeisotite dn Kundigerer: »Ar Wäthtifond muii van um verthn itn-rj<?i. />!//.■"./'>.■ yv/.w ^:'.':,r.v:,'.-L -n [;.:■■< ö.r. I nschrift geheissen haben wird: murthi SHfiiatnr rrj I fcri.uis' rsv r .>:un)r.iiialcr.

KREIS EIDERSTEDT (Töriningen).

DIE LANUSCiiAlT E1DKRSTEDT. Diese Halbinsel ist aus drei früheren Eiderinseln gebildet. Utholm Wime die Tatinger Kirche, Everschop cm Schiff ohne Raa, Eidelstedt (Tönltingc-rharde) eines mit K.ia im \\>.|,|ie:i :j Sichel I 1 7 . s. Wcituh. J, 550). Die Teilung hurte 157; auf, nr.r l;(],-in ilnr-'.i Kindeichungen 1487 1567 die Landfestmachung gelungen Mar. Doch sind weite Strecken im Nordwesten und Norden, w inan an Noidjlrand grenzte, untcrgeguigcn. Die Bevölkerung ist friesischer (s. >Friesland< vor Kr. Husum) Herkunft, legle aber die friesische Sprache frühe ab. Sic war iv(,1]-...':j-ih! u:i..: selljs1:indi£ , Hl den be- nacl]l.,Lj[cn ]li:merM l-.c :i in einem leiiilift gewaltsam ausbrechenden Gegensatze, in nahen Beziehungen dagegen zu den Verwandten in Holland. [leben Meer tarn tm früheren Mittelaller der rheinische Trass, spater der Sandsrein, aber :im::i Mi'ii-« hen in Menge, im 16. J. vertriebene hollandische Wiedertäufer und ' David-Joritcn iHcimr. 313'. iloll:*r.Ui-i_l:^ :<Lim:iL:i:[er, .Mrtk-r, Sehnitzer brachten Iii: Kfü. u;: i^eie^en Hnt'viekeiiLn;.' vii .'.i! Hati-e ir.d vv;i;7'.i[L-u,n ^e v;.n hier Uber das ganze Land. (Vgl. Husum, Rathaus: Fkn .I i i- St. Nie Orgel.) Die m*Tönnbgcn eingewanderten Holländer erhielten 1616 ein i'nvileg (IS'oliha-tn, Tönning f.).

io6 Kr. Eidelstedt [Tönningen). Die Landschaft Eidelstedt.

Vollerwiek, KvlC'.nbjLtc!. Suijt heir-then vcv. Ai'.l'.ir.« .r.usi hiicsslii Ii /.:cj.<--) ; für die Glieder wurden dabei s. Okknsworth , Tonninge» statt Form- steinen Hausteine aus rheinischem Tuff benutzt; an Koldenbütte! ist der Tuff in noch umfassenderer Anwendung. Vgl. Kr. Sehl, i, Eid. Im Ziegelbau

feierte die Renaiss

wobei das sogleich höchst entwickelt auftretende Caituschwcrk die Herrschaft an sich nimmt, wählend das :s± in lJil:n.ufLhcn zu :r> v„:i!;,,],inener <t konhi.il ausbildende Ftlanzunomament sch'.eiimr; .•.uruckwik-ht und nur in Oldensworth in ausgedehnterer Anwendung gefunden wird. Am schönsten sind die Leistungen der Malerei, welche, wie da-u.ik :-. 'm..! niederländische Kunst, in einer

und, obwol sie in ihrer Lust an den klaren Farben, gleichmassiger Helle, sorg- sam modellierten und ausgeführter! mil oft kräftigen, jn harten, entweder grauen oder braunen Sch.v.tcr. i%-/eii.r.netin tlesii 1:1! kn Haltung, hohen Gestalten gar !U einförmig wird, meist der Tiefe und Rundung ermangelt und iu unendlichen Wiederholungen ihrer selbst greift, doch einen solchen Reichtum an edeln und dem Zwecke andächtiger Erhebung dienenden Werken geschaffen hat, wie hier keine andere Zeit'). Mit dem Umschwung in Holland ändert sich die Sache auch hier; um 1630 verlasst man immer allgemeiner jene besonders von Floris und Goltzius gewiesene Bahn, und folgt den neuen fieistern, besonders aber Rem- brandt und den grossen lliklni-iniiltm, doch ist, von Tünningen abgesehen, um 'kr grosse Mi.: I 'vem wirkte, i;i nu.'-rer L.ini::ih,ni dii::iT i.-sv^rg.""/; v.-eni^.-r zu beobachten als anderswo. Denn die Flut von 1634 hat Friesland in Grunde gerichtet. Bis i8n ruliteii die EjndekliuiigrD (auiset von 1693— qS), so gieng auch die Barockzeit hier wenig bemerkt vorbei (s. Ording. Voller« kek . üahir blieb?:: herrliche Leitungen jener ;i. .:cu fiiil!C:c:i lir.shc'i.i n^cn 11 r. berührt , l.rn

Alles GestUhle war im Schiffe dreigeteilt, alle Orgeln auf der Nordseite. Schöne

, K])ita|>hien , ChürveisrliiiinJ. Milien. Ar.ch ;. :n:i i.isi-^i.- Heute fehlen woher es aber kommt, dass hier allein im ganzen Lande kein Tauf- en ist, der alter wäre als das 15. J., ist rätselhaft. lambau ist nicht ohne Reiz. Auf dem Lande sind die Haubcr*ge,

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Kr. F.iderstedl (Tönning«!). Garding

i

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dctstedt (Tönningen). Kathrin enheerd. Kätingen. 105 luchter mit Tierfussen, h 0,41.

, tnuirfru irunt itbii »Ittent tclo ruitbtrlMittj - urutiurkE,

Ren., mit gutitchen Statlienstri-iK-n, .M ucL:.il k:ii^. Killei .K rtr:iK i.Tiint: mit Ma^ibiena .

K f i : -n: h i6<s, il.ic.lirh unr: schür., öhr.c arch. teilte, mV. eh er, AniS.ic, in wdi ü^|.i!i,.LH B.i-u..* cc.cliiiii,-:, mit Siaii i n. l'ullei: . ^ veririiied.-n lli'.-ii Im- itaten und einem ll:n:[diilj in n Ihkilt I.jtui.'.fhiift, das sehr veidcilit ist.

In cinfatlier Ken. - t\mr.i-:=Li:i.! ;:nd in der Wand 3 vetd.jr'.ieric kidne Bildet von 1607; Jakobs Ringen und Petrus auf dem Meete.

Lllckc) Sa ttcrsloiT tji

Chore: ^nio (anno) homltiE nt-ttrir (folgt u:

Kätingen (eorüMich K..'.iue (ruht, Kutni, ; Im *.

3 l':i;'iu-r. Hct Turm, tischen 1475 und 95 gebaut (Oldensw. Kirchenbuch), brannte t86i ab, er hatte ein Quer A'ä' Satteldach und ward herge- richtet 1863 von Architekt Haack {10000 M-).

Der unbedeutende, geputite, einst im Chot gewölbte Bau hat am recht- eckigen Scoifie von r7,so:8,44 den schmaleren quadratischen Turm. Im Chor,

Deeltenbemalung 1616.

Altar spargot., um Milte des 15. J. (s, Vollerwieck). Pentaptych, Schrein 1 : a m. Bilder uberstrichen (i36i!). Mitten Kreuzigung, ät Personen, in Relief, i. T. rund, neben die Apostel. Letztere sind mehr onsptechend ; das Hauptrelief hat besonders kurze Figuren von mangelhaftem Ausdruck, mit IU (litfceii Kinnen, ain:ii die Gl uaridim;: i.t liier lielfadi wirr. Den Teufel beim linken Schacher hat man 186] fortgenommen; ei ist jedoch noch erhalten. lieber

seitige Bildacnir 1 1 ir.J Stabwwk Überall auch m den Sockel-

friiseo, sind viele Fischblasen. Oben ist ein Kamm von frei stilisierten got.

/erstürt Die Predella hat Spruche, und mitten , vor dem nun leeren Behälter,

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Kr. Eidelstedt (Tunningen). Ralingen.

iCacie! .jRo S €"■•> W„i in der An der C.ardingei

raaulxliw Omatttot leKt. Hel.eri n eist genug; c^oi h i>t ■- B die Verseilung gut. An der Türe sind tehr gtte Beschläge SthOo u- auch die Ruriwnnd gegen iCpi6. in gleich« Art. doch in trockenerer Weise, hergestellt, nnl den HoducBeffigoreo von Johannes E». «nd Paukt Uebel vennall. dmJoniK sind

Uberkantc des Balkens ist schon als ein Stab charakterisiert, den abwechselnd Hache Kehlen und Kugel- leihen schräg uberiiehen. Nach unten schliessen j durchbrochene leichte hausende flache Rundbogen mit strengem Masswerk, ab. Auf dem Halten

gotischer Art (Anf. des 15. ].::, Johann« gramlirh, die Kleidung reich, «ich und schön, in den Kielenden sind die E.-. Zeichen eemalt, sie schliessen mit Lilien. Das Game ist ein leichtes schmuckvolles und doch in keiner Weise

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Kr. Eidelstedt (Toiraingen). Kätingen. Koldenbilttel.

Kr r.üe:s*J: Toi mpn K uMmbcrul.

<ex!< ist »ie -jn uao gebi.it DkH hjr <j(i Ciar.ithac tn: tn Z.eeelr. jr.J Tat !('»" =•■■>« in Ziegeln lithe l."mlwj:en ei'U.ier. I .»encrt .si s.e wo: dr-ith den Po!>Fonirt|-Jli tn.! in-. WcMen. i3i6 innen emejl. I'j.n! Ma.er hart ve 11.15 nt>g»a>ali Ain.iJi'.jrc. bi:h >ehi «111111.

Lis Hülm 1*11 JS icvj-ii:n:e« i«d Alrtii »niu c»ahnv w.i

Das Schiff ist ins Feldsteineni der Chorbogen rand. Der schmalere wie der in Kating nach Osten noch schmal« weidende Chor, der eine bieite Apsis gehabt haben mächte und nun unregelmässig mit 4 I'olyeonsciten schlicsst, be- sieht, vom Ahschluss abgesehen, wie die Uiori^etimai^i 'l'uff, Siegeln und Feldsteinen, ursprünglich wol nur Tuff. Tran, Alles noch besser vorfand, d. liiert dis T:i1l"tci:u .1111 i.-cc hj. der innige »liüsd-.kdi.ieidie ihe, weicher in Tu« noch b-.Tkutcr.uere architektonische Reste enthält. Die Notdseilc «igt ein von Lisenen, dem Sockel Und dem Winkelfries umrahmtes Feld. Auch dieser Sockel ist Tuff. Heber dem Fries steigt (jetit) die Mauer noch Uber 1 m höh«.

es früheren sechseckigen; Hollturm westlich ab- gend, mit sechsiehneckigem übergreifend.::.. Helm. 4 Flügeln, Schrein h 1, br 1,60 m, Vorwurf wie in Kaiing, war durch ililiih.r.ter Ni:keU ;v« M.i.c.m ähnlich ivie 1617 der

zu Mtldstedi (Hus.) geändert und neu gekrönt, und ist 1871 jämmerlich zu-

Kine \iitmskeih:.- biet jr;,:j .!i<: J;il:u^.;;l! .-.Ii' ii;ir.. A-l. 7, 5jf>.; Nur 1 Kugel

neuer. Die Fltlgelbilder sind iwar (1631) ganz überarbeitet, doch ist an dem Ursprünglichen die Zeichnung, Tr.uhtcn und manche Freiheit erhalten. Es sind: Gethsemane, Malchus, vor Pilatus, vur Herades. Slishandlung, Kreit- ii -ir.::, Grablegung, Auferstehung,

Kanzel 1583, schönes reiches Werl R-.nnlk.^i^khir «l.l.iükrr: tiic Reliefs

Bröthen, mir (Figuren h 1,1 vom Altai r), >

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Kr. Eiderstedt (Tonningen). Kotienbüll.

waren (seit 1664:) die Kreuzarme abgeschieden, die Kirche flach gedeckt, aber

des Sandstein masswerk es der Fensler eisernes, den ärmlich spielenden Turm- aufsali, das iu flache Dach, und im Mauerwerk überall, besonders auch an den Portalen, Cementnickereien. In den Gewänden der Haupttüre haben 2 wappen- haltende I .ei iven bildet aus Sandstein gestanden, die im Turme liegen; sie sassen auf gewundenen Achtecksäulen {5. Trap). Nach Westen sollte die Kirche (unter Eml'erliutie iks. idrme;-l länect »verücn ; itüidbcli ist an der Steile das Ocujnde e:nes Fensters ir.sL'ler;:. Innen lauft in Sehlbankhüiie ein Malletabsati hemm. Kin Stein'.i'ai.i.en .1115 dem fltivulin; ,lr.v/ ist erhallen, :-.Uer .elliM ein Chml .lätn fehlr jetr-t.

^Di^AnssUttung «r ^ ."859 übenckh; noch jetzt ist_ sie wrtrall und

Der Altar hatte hinten die nrjch dureliMleiiiie^ide Jehrifi (%«n 160;?': A.WVO 1506. !o j-j dt ,iiUar Kn,tt :!;„-dt„ und: iftjjW m.ßl-Y/ [eher 1607!'. Kt

enthalt . . . ausser den gewöhnlichen papstlichen Torheiten, als S. Veronica

ni.-:i:, llcmnileres, war aber doch ein artiges Stuck bis er vor etlichen Jahren (= 1752) in Oei und Farben ganz Itberraall ward. (Kleffcl, crasse Uebcrbl.). D."d konnte ail-Ct.lfr., d.ü. er v...r:n?r cnlnmait e^ve-cr. sei: doch das n:ch: notwendig. Kr ist 175; (Inschr. der Schemel) ärgitcns geändert, die Um- ::cl>-.msi i::il Krommj ii:U"er:i!, die l'hijcl H---L »rnu. ht , alles in /cmiiges Werk Eefjsst worden; lüy) is! e: durch weissen Anstrich der innren am':. Neue n'.i.- b.irrk-b. A '.;!.!>. sind Kem-TeLle, .vi-cheicend von rler Ksmel, an ihn: vmnnik

Auier: tcbi:n_r. :.ci.hci:].:ke.e ; 1:1 dir. l"ii:-e-:r, de: 1 Hn rui^ , der innen Lilo-j Ornament, wie überall in reichster und schönster Art, enthält, ist die Krünung .Mariä, 3 I-'ijiiiren, und Maria mit dem Kinde enthalten. Das Clanze ist ans der besten Zeit und vf,n lieik-.iiend-n Wer:.', i 1 . 1 Aafii.r.i -and Urnamcr.t icm Lcslen

Kamel um 15S0. gleich der in Kating, von den hier besseren Relief- -Lklr. :-.l..;e. -.ein :i. Mi: L:ul.i. hem Aeie.-ei.; . de: Säulen ae.. dem CiL-)r-i:r.:t oder Taufgilter und aus den 1B59 weggefallenen Kanzelteilen enthalt.

Sr.an-ste,.. . :„„ t;Do: s< hone C :■, o r .. t u I- : e :,:,( c.icrk c.e;Le,',, Umstund 1!. :il.:i:i:iv..ev. die W::,,en dir: I , im <T..-, «.>uic ne.lliell mildem

Gange. Am Pf.irrstuhl und dem grossen Gitter, das jetzt im Westen auf- mitten 1, T. gegürteten, z. T. verstärkten Säulehen auf guten Sockeln.

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Schönheit und Innigkeit i;en.-ii;ti sir.it ;:r.i;t'i:erir:i id. Spates tgotisch.

Kronleuchter 1752, die Rosettüchthalter in 1 Reihen.

Kelch Hlnin bni giiitftlrlr bcbil bimt ialirriii :rlr l"rbbc['kis niario nir- gilt!,- am Stiel: n Karin ■■ iir.ilrr: ^ tii-r :.. K:.:i-.:iticiä!ici;tJ , sVmr mit .v.i:>j- legtem FuiKnicifii; .iie geschweifte Kuppe ist neuer. Der Schenker, Eidei- sledtischer Stallet, baute 146B die igrossc Garde, (oder Frcihofl) zu Konen- b:i\'.. die l:: Umukwerths Zut -.^iV.l^n jn.i ilb^cr^i.,::. *:ud Heil..:.

196; Danck*. 150).

docken: 1' .-i(.:: mari:i liiii ifc njiciirlm öitl knaprf in knlamifitii! I*t mi g»lin 0 r«r glnris triste uciii iura ]t:uc sattrius niiaians antut ilni iiiritiimii brfirariita [ilarijui iiitios ti.nu fuL^iim iY;uin,n Ijrrwfii kiinnhc mi jjir tili iil L-it -j::Ei .job jnip sinn1 sdf nib uar uns» uur uito tum uos ittt sätra uamt» (nach Fast. Wölfl). 3) 1717 Joh. Asmusscn, Husum.

1 grosse schöne Bi Ld epitaphe 1588. 1596; 1859 schrecklich iiigerichtet,

OldenBWOrth. ; in, a. Horeronntk. Diess Doif, bis 1800 Fleckei werden; es unterblieb in Folge v. Klrtn-.p.c: wchriTC MSfi d;i: Alu: >:i"U.-

Feteisen Wand. 3, 110 f.; altes Kirchenbuch eine unklare Gesdiiclite. Es soll 1105 aus Holz eine Kapelle, nach Einigen auf OldehöTed (Hoyerswort hl

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Kr. Eidelstedt (Tünningcn). Oldenswort]!.

h 1.95. iwlwo: Gtiiseluqg; [lurnen.rontng : eben Urttuigang. Dir Brün haben durch LnvervJndige Kcn.gung und durch Verunreinigung stimm; ihr

U J snd ttppig banck, um 1650

D.eKanicl «eicht von den anderen ab; le ist ven der Ar: der Husjmer »OuBMUH-Rjunel. »nl »co Hwjciei HerViwft. cice »ertvolle und anrieher-de Arbeit bttter Ren.Ze.t. jetit k.cm o>;l Ueinem. neuem Decke). Sie bat an den Bcken je eine Cindelalwr Säule mil AUribcii:er. Die Ot.tr und Unter-

(,.-kl.Kr:: Si:,d -.1. Rlji:.

Halfen die u Apostel in

Rcn.-Art gemalt, spater ubermalt, doch nuch von Wort Ob«- und Unter- fllllucgcn schön und reich geschnitzt. Auch die mei Emporen vor den Kreuz-

' Clior-Gcsiilhl i5Kr,. J. Jter hat sich 15S9 ein Begräbnis und einen schön vergoldeten iinchsf.it] irtiTSi-üLLd, ÜL-Ltlililiid? machen lassen für 300 M. (Heimr. j 1 j), das Gestühl trag: die Namen von Junge lvcn, Wabe Ivers.

Tft n en rn I I [III

in der Anlöge noch gotischi eine in Voluten .Beklemmte Figur streckt unter der

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Kr. Eidcrsledt (Tünnhgen). Oldenswort!.

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Kr. EidersteJt (Tönningen). Oldcnsworih.

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Kr. Eiderstcdt (Tonningen;. Ording. Osterhever.

Ufr hülst ho türmest. Vilich in 3 Acluctkseitrn

Bau (Fig. 331) mit Strebepfeilern , 1 14 lr 5 tu, I

ist 1874 noth um 3 m verkürzt »Orden. Die hölzerne Tonnen- J

deeke ist bemalt mit Sternen, Wolken, Engeln u. A., was immer I

noch viel besser ist, als nenn sie weiss wäre; die Weslwand [ hatte ein Bild: jüngstes Gericht. Die Glucke haiyi in einer Blende

der Wcstiruid, eine weite, früher Schiffsglocke, ohne Abieichen, r

ptKOl..

Altai

gezierten Hallsäulen ruhende Bogen '

. Sandstein, spätgot.;

schrank, auf gewundenen Husten, :ins dem 17. J., geht durch Feuchtigkeit zu Grunde.

: gute Leuchter von r76r , auf krallcnunifasstcn Kugeln. »

Die 4 Epitaphe zeigen, wie hier im Elend die jrulcn alten Ren. Vorlüdet furllelten und verkümmerten. Im einen ist ein h ver.s.-.r.-.^ci di:.;crci Seieejjtei lind : Kruuzkvinf; . von 16,35; im anderen zu aus Petri Geschaht,: : zwei rolle kleine Werke sind von 1654. alle sind d Arbeit der Kanzc! sehr ähnlich.

Osterhever, ,,, l.n, n.vr.

Ziegeln mit qnadr;u;.,.ii,:i:i i'l;o; iniü A].ii;., und ui. kt kj/hien Kant! logen fcnslcrn, nachher (Anf. des tj. J.) etwas erhöht, in kleineren Ziegeln, mit Trepivenfries. Der Chor- und Apsiibogen sind, von spateter 1 leniehuiie: , spitz. Der angeb- liche Erbauer der Kirdic. ( ivi Si-lnveins 1565. h.T. sie sicher nur herstellen lassen. Die Decke war (dän. All 7, S56) .prachtig bemall, im Chore 1556, im Schiffe 1683 (150 Kdl.). Der Kau isl tttjz, und besonders 1S63, arg vern n staltet : die

Kr. Eidelstedt (Tünni nj.cn). Osterhever.

liildcr Ubcrivcisst , Fenster hässlich aus Cemcnt gemacht, das Dach selbst Uber die Apsis herill)cr|iCzoScn. Der Holzturm steht allein, im S.-U.

»orther garA-iiic: v <:.»-.,„..!!. 1 .;<: H',::<:1 ,nt!:.:iu-,: hiej . VtI;.|.,..u.ng. fieisscliing. Auslieferung an die Juden , herein. nK mr Annafidiine. Di, Ornamente sind

den Chorschranken, aut den^n c. J:l;l. ] - _- : ;cf,r:ii;lci »erk.

Taufslein neu, gotisierend; darur ward der alte lerstürt. Der Tauf- en gel auf dem Boden ist ein sonderbar ungödlicilllH D&ig, iro] von l8u.

Sr0S4C Maria :n ü Kind. inl. ;r.i.-li L'vk. I : !i r i ■. 1 ii'« im Klend.

Ktetl*gritppo leberagiDa, Ende des 15. J., das Kreuz nie in Kotzenbüll,

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Kr. Eidenli-tll {Tüoningen\ Osterhever.

ie Nebenfiguren sind auch hier sehr edel, mit gefaltenen Händen, das Cmcifi rCng und icchl schmerzlich.

Glocken: i! Aura ljf-l im Ä'rrsfi/ /■■ i-id'li. w Xnnistrand, Hns

!. 7, f.;, ,7 S-, .lrk:i!. L

mit 3 Schlüsseln, Mond un STOKPIA (1. UfctoruiaJ i

lind tl, Figuren: in dm H'j^.ln I ovette .'^r..:: \c:l;u:i-.1i.;;;!r!L;, (.igbart, Da:

Kr Ki.kT,;c,!l rionnin^ni. Sl. l'üer.

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Kr. Eicferaicdl (Tlinmapiii). Poppenbüll.

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Kr. F.ider.tcdt 0'onningcn]. Tetenbüll.

Empore in schöner Ren., i6ri gemacht von M. Pettr tJoltking in Husum (4S0 M. und 4 Thtr. Trinkgeld1, staffiert .654; mir Caituschcn von s|ätem Charakter, eingeteilt durch vorgesetzte, oben glatte, unten gezierte korinthische Säulen. Figürliches fehlt avisier hp.irlichen Engelskopfen. Das gediegene Werk wirkt vortrefflich. Von den 10 rechteckigen Bildern der Flillnngen sind viele noch gut, und aus der Ren.-Zeit.

' Neu. ' "hcT.ccü-.ihl .irbeircte 1620 Lara bree hl Schnirker. derselbe 1G47 einen Predige rsruhl, und einen neuen Predigerstuhl r Ö5 g Sc hn it gel Rum ler. Die Decke des Schiffes icigt eine noch jüngere Bemalung.

TauCstein ,Fi¥. Sandstein, gross und schon, spate Ren. Auf den Seiten Ivhi.Lvel.k.iplV und f.v.tnjcli-tcn Dcrkel reu; n-.if dem Deckel .Viren sonst (dan. All.) diu Apostel dargestellt. Ein Tnufsrcin , ob schon dieser? soll 1597 [dan. All.) Uber 4S00 M. gekostet haben; einer ward 1596 ins Chor verseilt (Brn,). Schltssel mit Verkündigung und der Minuskel Schrift.

Kremg nippe lebcnsgtoss. Die langst-. treckte säume Chii.tu^tük hangt an einem um 1700 gefertigten Kreuze, dessen Rand mit Distelwerk reich bc- schnitlt ist, in «khes tlrvc Meri..'e Marter/eichen verflochten sind. Spätgotisch.

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Kr. Eidelstedt (Tünningeji), Tetenbüll, Tönning«). »35

j Wand-SchrSnke auf der Brotseite im Chore, in Blenden, spStgot., :iho:: bc:dila^.jT:, Jor c:::'. 0:1: 3;rv;:iL.iL?cr, '.er ^"L]:<.- :hle Mj^m erkstreifen lind Zackenkaram. * In einem war ijEo ein papistisches goldbesetzles Messkleid ; auf der Ttir die Schrift: hir mm ,lt licActm tarn hrrrn,

Ben., raii verziertem Knauf,

Glocken; 1) Claus Asmussen [681. 1) 1700 B. Jon. Beseler. 3) un- bekannt. * Eine ivar von Michel Dibler 1561 ; eine Stundenglocke, 1730 um- gegossen, hatte das Bild des Erlösers und ein Wappen, rings die Inschrift: Sah-siT hrtt ick .im .'nr'i,/i.cn: r,-/p ,.'-/: ,h;idtn ,i:/r'.ut; (weclagr) ick, GccM Carl tofl my gtgeta mrecccxxxai (1534).

Epitaphe: t) Drescher 1654, in freiem Aufbau mit viel Figürlichem und kaum mehr sichtbarem Bilde. * 2) 1608 (dün. All.).

TÖnnillgen iT.in'iim:', Sir.ilt hl E idt.slc.ä, aG km ..1.. vun ScllKWi£, 46 km ». von

K. L. BiernatAi, !las alte Tiimiing. Wolfhagen im st. Hag. 1836. Ders.: «Tönning«. Braunius' Bild (Fig. 340), umgearbeitet in Biematzkis Volksbuch, besprochen auch von H. B-.cm.iHki 1.,-Ber. 1S47, 41. Ansicht von 1714 bei Bodenehr, Europeiii Fracht . . 171; Grundriss von demselben n. 173. (S. u. S. >3T-)

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ijS Kr. Eidelstedt jTonningen). Tönningen.

nördlich Neue Baracke, weiter nördlich Roismllhle) ; Rav. Gottorf, Bast, Christian Augm.1 iNordetmaga^in}; Rar. Schleswig i Vorder lor). Bast, rliederich (Baracken}; Rav. Hedwig Sophia (rUakwkrts: das Zeughaus'. But Friederie» Amilia; Rav, Carl Friedrich. (Batackc und Bauhof rucktriits) Bast. Christian Albrecht; Rav. G^n-.liü.en Ustfi:c,r, nitkwans I.azaret': Dost. Ditrn ar sehe n {O sie rmagaiin). Im Hornweik Bast. Aug. Friedrich; Maria Elisabeth. An der Hafenmllndung öst- lich ein Blockhaus. Du schöne Zeughaus von 1710, das Spital von 1711, die Magazine und Baracken wurden 1713/14 zerstört. Der höchst wertvolle Inhalt des Zeughauses (vgl. auch Wnndihcik Stu.) kam nach Rendsburg (s. d.\ und ist in Kopenhagen. Das Schlosi ward 1735 eingerissen. Die Besatiungs- ; Sophien- kirchc von 1604, rjeweiht i6h(j, -.vard 1-41 e.ncni Waisenhaus ;;e-

:rböht. Der Dachreite- gebaut, Turm, Altar ui

r^.-iv;.,,,!,-!,-,: k,ir.r!l1,,-1-i-|I i:.r..T, i [H.T denn fl, liji-üa nliiil £!=]-. si< Ii

■r absein. Auch der obere Fries war, noch um iSjo (s. Trap.) tie in Oldenswort. Die Südseite im wendischen Verband mit and doppelter Sttotnschfcht scheint ganz gotisch. Der 3seitig ior ist gewülbt jjewesrn und tul un'.tr;un_.'.e IVidej^tier Tili: M-tlciie das sand^einrne Kall'-inii. i-ir.l:t i:ii! umsieht. Die goti- :er haben im Bogen einzelne meist mit I.iiu-unkiiplen verzierte ne Ärmdileincatliiii-he im Osii-n sagt: anne l6j;. Auch vor der u-ijn: i:!^iili/'jiiiLe •e:s:e[ie s.md-tvinarbeiten. Der Turm

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Kr. Eiderstedi (Tönningen). Tönningen.

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Ki. Eulenudl .TOEmngen' Vollnwink. «c.i.

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Kt. Eiderstcdt (Tfinningen). Welt. Weiterhei

> wie in Garding. Die letzten i neuer Zeit durch Ziegel ersetzt.

Südlich ,

schliessbar sind, die Architektur schlecht vermalt ist, und an den Ausscnbildem ein Anstreicher aus Garding vor etlichen Jahren seine Versuche Magnussen in seiner Jugend übermalt.

, gute Ren., Anfang des 17. J.,

Taufstein ljai, h o,Si, dm 0,85: mau brrraini iltunnl rrrn unbe rri. Achtel kijj, spätgot., ohne Stiel, und in der Ctsauitfiuni e-.wa wie (1er Witzworther (ohne Umaraente), dem Tctenbulitr am ähnlichsten. Uer viereckige Fuss geht durch Anlaufe, auf denen Dreiviertel ugeln vorstehen, ins Achteck Uber. Deckel fein und üppig barock, um ta4o, in Trümmern. Schüssel 1754, silbern, gut Rocc, 3 zinnerne Schüsseln, mit einigen Mcdaillcnaugüsscn u. A.

Wandschrank, i,.J.

a Kronleuchter zu zmal 6 Armen mit Doppeladler. 1) mit breiten Ranken, unten ein ringhaltend er Rachen, ohne Kugel; 1) kleiner, mit ange-

Leuchter. i) 1 gotische auf rohen Tierfussen, h 0,3;. 1) 1 sill>eme,

HUbsehc Kanne von 1756, Humpen, auf Granatäpfeln.

Glocke ijjz, Husum; "frühere von 15150 oder 70: dt nacttigall im itt gthttm, ttr kuuiiide de k;rkiih:,vr(„ ikv W.dt, de heM,r, „U h,-im gelcn (diu. AH. 7, K«).

Westerhever, 19 i<m „.„.*.

Die Kirche, von einer Flui .'[jfi;1! /erstfm, ward, angeblich 1370 (Heim- reich 95I. nieder gebaut. Ihr Inneres war reich an Denkmälern der lösten Kiinstzeii, Hecke und Emporen bemalt (din. Ad. 7, Sjo f.'. Etliche Vi.aritn. Nach einem Brande von 1733 war der schlechte Turm, wo] ganz neu, her-

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Kl EM»«* Tonnngtn'. WwUlt

4

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Kr. Eidelstedt (Tonningen]. Wiuwotth.

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Kr. Fknsburn. t Hau. EgEtbqck.

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Flensburg,

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Kr. Flensburg. I. Flensburg. 150

Kirchin. ' Sf, GrrViW (Rives. 501 fT-1 Jensen, Stat. 84»; dun. All. 7. 370; Bl. f. Polizei 1709, j, =4j), 1390 odtr 1300 gebaut, litt sein im Kriege zwischen [404 und 11. Sic »nid 1504 hergestellt, 150; mit Gestühl versehn, aber 1566 der Stadt .geschenkt, (für Bezahlung), daiauT abgerissen. Der Kirchhuf, mit einem TUrmchen Uber der Pforte, blieb bis rSu bestehen.

St. Johann. Rivesell 483 ff. ; Cläden 413 <f. Das nicht alte, schlechte Siegel, zeigt den Tfrlfei, Die angeblich um iii8 am Plaue eines vormaligen Glitzern teinpels angelegte Kirche ist von der Adelbyer nbgeiweigt. AltSre und Vicarien ;

Frr.nleiclinaiU!, und U. L, Fr. 1483, Marien, Johannis, Annen, Marli Rosenkrani und Eiasmi. Der hübsche Turm ist 1741 gebaut, die Kirche 1844 erneut, Die Kirche (Fig. 371] ist im Hau wie die zu Handewitt. Schiff 8,85 ; 3mal 8,8o, Chorbogrn weit 4,75, Chor fi,So ; 6,15 (und 4,15). Der Chor ist ntmlicb um ein kurzes rechteckiges Joch, das wegen der dünnen Mauern etwas breiter ist, in /ieiitln verlängert um! iah das Uitiiiue irewulU , alles in ^olischcr Zeit, auch die 4u.nl rat i sehe aussen mit rundhouiper Bkndcngh'etleriiiig (16. J.) gelierte Ka^lle HKlli.:h am WcsIh.eIi , lim] die Sa.Ti-n.-i n.irdlii.li am Chore. Auch die OsI*.ind des Chores ist mit einer fflcrutcrmliL-il-jrun^ e.-jjr.-hn.utkt. Die niederen

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a'.t,e.ekanicleu (i'.int der Clciibliie steigen v.im linden auf (Hg, 37z). Die Rippen beginnen unprofiliert, 11m dann hirnstubformig zwischen Wülsten 1U WO- Die niederen runden schweren SchUdbogen sind

[tssojjiir. Kiiiliiiiniiit-kicr d;'s Lliri-ltnUiiiis :il gebrochen.

Tauf stein ];(); gcs. henkt, s[x.t£L>t., (wie in Talin j;, lud.'' dm o,ao h o,E;. Sandstein. Um die Smtze stehen die Gestalten der 4 KvaniaOisten, übe] hioniicrt, von schlanker, an, Alt^tilisetie erinnernde! An. lnschr. s. Riiesell 489 f. Der Taufslciiih.il in-Mlids milteil ini Gange ^landen; man tjrid dasclb.sl iSsi im hodcn 3 *»WeihkesseU, einen unförmlich grossen und einen wo! polierten. Sie wurden verkauft (10 Kthlr.). * Decke] 1509 geschenkt.

1 Schüsseln, schön, ziemlich einfa.il, gleichartig : innen in der einen ein Ritter, in der zweiten ein Wappen. Ursprünglich soll eine Holzschilsscl mit Johannis Kopfe ak Tnd-.dv.iwei gedient haben.

Statue Julia 1 da Kufen, im Typus des hl. Antonius, lebensgross, mit

Buch, gute Arbeit, gegen Knile den ij. J. gei'erügl.

Kronleuchter. Einen ^henkte i;Sri Hr.rulhc.i Itantzo*. 1) vorzüglich schSrj, tu 6 Lichten, mit Muscheln, Vasen; unter einem Ilaldachin, [wischen saulcnarligcn stülitn , ■■.cht die nackte Fortuna, mit geschwelltem kupfernem Segel. Die Kugel ist aus hellem .Metall gctiklicn. mit srhuti.tcr (iravieratbeit. 1) um i7j4, mit Doppeladler und Ldwenkopfhejikel. 3) hübsch, einfach und

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Der Altar w SL Marien in Flensburg,

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Kr. Flensburg. £ Flensburg. St Mirirn.

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:68o. Im Rahmen a Porträte. 7) Hacke 16+B. verfallen, mit in Rembnndls Art gemalter l'.ral.^nng von /.'«■».«. und 3 »onraten. Ornament s. Fig. 3S3. 8) Beyer, wildes Barockiveik mit Bild: Kreurjgung. Nach 1644. 9) Beyer, wild mit fioltem Bilde (Petrus auf dem Mccrl: lläariih /.!„■.:, fieil l6jü, und 4 PQrtrBten, S. Fig. 386. ,0) Lorenzen 1G83, Bild; Lazarus1 Erweckung in

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Kr. Flensburg. I. Flensburg. St. Marien, St. Nkeba,

mit j Porträten, u) Bild: Darstellung im

Eine Karyatide aus Thon im Gewerbe-Museum.

* Ldch- oder Totcnfahnen wurden für St. Marien gemalt: 1570 und 80 von Jürgen Grote J und 9 M. L. 1594 von Johann (von Knum) Maler ISM. L. 1617 von Josiar, Maler iS Irl, L. S Pf. rfij5 von Peter Gabriel li K. L. 8 Pf. 1643 von Diderich Witt 30 M. L. 1679 in Sonderburg r8 M. L. (von wem, ist nicht gesagt). r687: 15 M. L. (von wem. nicht s,-es;i;t'. rGrja von Nicolai Hint! 15M.L. IJOI von Marcus Pa Iiis en 1 Fahnen 30 M. L. (Preise inM. Lüb. = i,jo M.). Diese bei Beerdigungen gebrauchten Fahnen werden tge- schildert« , wie denn auch ihre VerleiligeT, soweit l'ckanut , :utlr.™=iir.ii Scivil- derer, Contrafeier sind Dies:, wie alle, mitgeteilte l'rkondlid-.c, von (oh. liiernotiti.

St. Nicolai. Ciaeden, mon. 43S ff.; Rivesell 156 ff., 56. ff.; Posselt, kiichl. Kunsi 306 f. Erbaut um 1390. n°ch wird versichert, dass ein in ihr

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Orgel in St Nicolai zu Flensburg.

Dlgiitzod Oi Cuogle

:ich gegliederten Schild bogen, ahnlich ahiuschliessen, haben die Arkaden- (ho imclüMLiffcc und ur-srhonc Fern-.. :iach der, Sollen üL-fTr^ich , Dach lauplschiff hin schwächlich: und das Gewicht der Oberwand ruht auf der :n Hälfte der Pfeiler. Die Gliederungen bestehn aus abwechselnd gefaslen ■rundeten Absätzen und etlichen Uimstabcn. Die Curte der Kreuigewölbe emlich stark, im Haupt- und nördlichen Seitenschiff gefast, im südlichen >ronliert. In den Nebenschiffen sind die Diagonal rippen meist ebenfalls ur, 1 1 i I ■■■■in I n geräumigen

|fn) erneute man .he Lucht, in; Chore .ib; [;ro:.:;o (Istfenster]; von den nstem (Scheiben) waren 71 geschildet. Die alte, damals abgenommene war von ! (So. Ein MI Hili/w; aulrr ward 151(0 in neues Blei gelegt, tnstcr haben jetzt hässliche Holzk^iiu;.-, cx-. v*.r mauerte Ostfenster aber ■ingestabe in Ren.

is von der Baukunst schwach genug ausgestattete jetit so kahle und nllch- Innere strahlte von Zier und Schmuck. Die Denkmäler Hessen kaum Teil der Wand frei; als man sie wegriss, zeigten sich allenthalben die eien. Solche waren 1596 an Gewölben und Pfeilern van Johann Enum ausgeführt. Es zeigten sich >Bäume und Sträucher mit m und Vögeln, und Sprüche in schön geschnirkelten Rahmem (Um. ntlndl. Ueberl.). An den Schlusssteinen hangen noch in holländischer grünst hülzernc viaen::jT-n:i.'t- - [,.i:i[.Te;te:n , vui: freien Vül'jLm am-

Itar 1749, wildes Roccoco mit grossem Bilde (Auferstehung, Copie in

anzcl der in äl. Marien üleichartii;, mit weniter guten Ke-licT-, 1570 von Hinrich Malzen aufgestellt. Sie kam von der Schiffbrücke, also zur Jie schüne TUre, mit 4 Tugenden und Christus in der Kelter geziert, ist

Der Schulerchor (Lettner) teilte den Chor quer ab.

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Zeug bringend. Prächtige Farben- und I.ichtiviikung. Das Bild geht durch ilii; '['ki'u und Kühlheit der Farben weil Uber das Gewöhnliche des ColUius- sehen Kreises hinaus. 4) Sintflut, mit allen Schrecken, als» Meiner: <i:< k früher viel bewundert, von etwas älterer Richtung, dem Floris noch naher, den rül.ltni in Stulihattn von 1618 verwandt. Aus dem * Hans Hartmannschi-n Epitaph (iwischen 1600 und 1Ä06), welches auch Bilder des Stifters und seiner Frau enthielt. 5) Prunkvolles Bild, um 1610 jo: Regen wird erfleht und von Engeln gebracht, in GoltriaV Richtung, von etwas harter Wirkung,

n ein eigenes Haus, wahrschein-

Allar Fhilippi und jacobi um 1500 gestiftet. Eine Holztafel (s. Jensen, Stat.; Ciaeden, mon. 710) beginnt mit den Worten: am damini 13S6 Du trsttn Mandafa in a~tr Fasten btgunlc Sanic (Sänke) Källi (oder Kulle) aus Kart lo tmvtmir. Kulle, auch Kühl, ein Kalnndsbrüdei'^'"»' wol nur Bauherr.

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178 Kr. Flensburg. L Flensburg. IttU. Grill. Jilrgrn. Klmtrr.

Glocken: 1) 0,71. 0,54- 0,56; tuill > (est) tiutltafü isIrjB i ODO« knlsrip ÜBsborgll (in honore Katerinae flensburgcnsis). Eingegossen eine Münze mit Vierpass, z) 1575, Michel Dibler.

Gnbsscin issj. .(eckig.: Wallt- mir nil liKehr. ui.J 3 Krijielikui.l.lier;.

Die Kapt/It St. Jürgen, 1451 de korke genannt, schon im Kirchspiel Adclby gclcg n ür dt Sechen). Sie ward 1581 ab-

Das Kloster Kuss, Heitel kloster 563 IT.; Jensen, Stat. 849 ist ab- scils der Stadl ijfjj von Frana-kaiKTii crririilcL. Di: »iiiileri; Stadtmauer schloss es mit ein. Die Brüder hatten 1 Stdck Mauer dangst vor dim gange 111 unter- halten. Es blieb im Brande [485 verschont. 1530 kam es mit Kirche (in der 1508 ein Liebftauenallar vorkommt), Kirchhof und Zubehör als Spital fllr Arme und Kranke an die Stadt. Doch blieben noch Mönche, zuletzt 9, bis 1536. Die Güter des hl. Geiststiftes (vgl. S. 276) wurden 1551 mit denen des Klosters vereinigt, Einen grosseren Teil verbaute man seit 1566 durch Aufwendungen des letiten Mönches Naamanns für die gelehrte Schule. Auch wir auf dem Kirchhofe die Giesserei Gert van MerTelts und Michel Diblers und (1546) des Künigs Man». Die sclmlie Kirche slilrjüi; 1570 ein ieiuI iviird sl^firumi (vgl S. 175). Im Spital fanden .585—87 grossere Herstellungen statt; für 3 Fenster in der SUdcrlucht der Kirche bekam Glaser Härmen Hoborch S M.,

malle die Kirche; derselbe den Saal* der Vorsteher, ' den Bilder und Kronleuchter zierten; in ihn goss Dibler 2 Leuchter; jener Glaser machte Wappen in die

* Im gewolblen Herrensaal der Gelehrtenschule (1596—98 gebaut) war S'aaui.mr,; ,,iiL-n« Denkmal ];„..; Hl-, In Mull, 1 , •,;..,„:;, n:,.i ■-„■ f.; [issclu. Pontoppidan , marm. 40 f.) und seit rooi das liild Bürgermeisters Mcertcldl,

dei SdiiilgcUaudc fand 1798—1806, ein Neubau (Abb. bei Traf) durch Win- strup 1857-6° statt.

Die jetzigen Klosterbauten sind ohne Interesse. Ein »Turm, ward 1596, für die von Hans Siop gegossene Glocke, gebaut. Ein rechteckiger Raum, von Norden naili Siidcn iicrithlei, der einmal ein nveitiucki^i-r Wohn- Um ireiveseil 11, mit S;jc-I nj]?K iUrn , uhi 1 .L-inln Ii reil i6;;rt, wr: ein Umtun

stattfand, Kapelle, Den Stein Uber der Türe hieb .638 Paul Buchholz (10 M.). Vom Inner., dient das südliche Drittel als Chor, an dessen Ostwind steht der Altar, an der südlichen Kanzel und Orgel.

Der Altar 1065 ist nicht schlecht, barock mit Bild, die Ornamente ganz neuerdings weiss angestrichen 1 Die Kanzel 1638; ist gut, üppig barock. Vor den Seilen die Evangelisten und Salvator. Auf dem Deckel ist ein lebens- grosses barockes Grucifii; auf den Kleeblatlcndcn des Kreuzes sind die Evangelisten gemalt.

; 1. eut. Ii t er guti.r her Form Ii 0,3 . ; ein einfacher Kronleuchter 1731.

Lrll.'lsc ISiUicr, ..]> Verkliiidiiiiin!:. Girierst -.1. A. aas rle.11 16. und ij. J., eines davon nich Rembiandt.

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Das Rathaus m 1594, als zu all fränkisch , neu staffiert {lüoü M.) >und sind dieselben Kunststücke von Johann tu Li 11 lürger dieserStadt,

(wenn du kuriert sein willst, da zu arm an Sorten das Leben Dir will scheinen, so gib dich in der Curie Kur).

In der Rüstkammer (von 1609) war Rüstung und Geschütz fttc 100 Mann (34S° M. Aufzahlunfi a. a. 0,).

Auf der Dingltätte hinter dem Rathaus hat 1796—1863 das Schau- spielhaus gestanden.

Vom K an k ist die lebenagrosse Figur ein« geputzten Soldaten in Roccoco- tracht, die Rute in der Hand, aus Kupferblech getrieben, erhalten (vgl. Vemon, Reise 3»).

Zwei Tiinkhörner, von Nie. Hackstcdt und vom Kaland in Flensburg stammend, sind dem Kieler Museum in Verwahrung gegeben (Kat. S. Ii).

Kopenhnger <Aarb. 1868, 16a; Ant. Ann. 1, 388. 398 mit Abb.); de^k-ichen (nr. 12336) das Schwert des l-'Jt- r:=burL-er l'atri.jten Höckmann (Aarb. 1S68, i6a; Abb. HJ. Tider.de 1865, nr. 3«, Ueber die silbernen Kannen und die 1813 für lioo M. verkauften Brautkronen vgl. Holdt, S. aal f.).

Im Geriihtshans, hio'-.n Uil.i von O v e ns , aus dem Obergerichtin Schleswig: die Juatitü lauft durch die Reihe der Advokaten Spiessruten auf dem Wege zum Tempel der Gerechtigkeit (i'osseli, Nntlsr.); ferner -.Holdt =j.ij ein Bild von Frü- lich, Waldemar den Sieger vorstellend, der sein Gesetzbuch dem Thing Übergibt.

Häuser. Vgl. Uber die alte Bauart Holdt 41 f. der Gebäude. Heinrich Ranzau (.590) loht die Großartigkeit und Pracht. Ihre Bauart ist dieselbe, die

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Kr. KlHUbmg. I. Flensburg. Grossenwiehe.

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Kr. Flensburg, I. Grosse nwiehe. Handewitt. :6c

An Gestühl v.l rr-int!.« :n e.nraener Ree aus den i; J. .uol. &.t m,t mehl giiea B.ldern vervitne ^n.poie

Der l'dufmeio torl« tt eh\« W.' a... Gi.n.t befanj Mb la Vor- balle ,.1an Ar.:'; d.f liulnasic >«c if.;, -.1 m«os d.qiu n Ii,itd»ers «.1

. ■•■,-„- .. * "~ 1

I.. \ . ..- nie,. ';i:r 1 !.<■:,■ ,.,11.

«hex innceschi.itten im. Ad dem ll..de.i. „hr.li.Jc, Alien, aus den. :j. J. iitid t;n HiscW, r. 0,6t; du Mitfi isl ablagt; Mini nnl K-„d. - Ire rd, e.*:. Mhlant. ..t HSri e-.nen Hui Hei l ilien» .r( ui /d. der Ausdr^A etwas

Glocke Uese.er. Kendsl.uw.

1 Rut l.eci hter. t, fl; n.t R«;po vi-.n NV.enl-^lerr; . ein« Mit I eF lUjien. ! Ke.-. 161,4. se:ii-n<m iina: , "a tv:m

I -■■ .y- ( ..■ ■'• ,.• :=■:•■ i'- Ii I 1' ' >..-.- ; •; J I I . 1-

Kern*. -nein', ^ui «halten 1 Jessen lOt; »ie e:n A.Iamerk .11 [ i Hilgen) a.:^e»Lai|i I. a.i dutea Inwhrteit iiet.cn tu p.u-i l'unraincik d.e rax,l;e voi einer Matirr. h.nlei «tkber in «ebener hcrftlir..v .atr di= CniiÄi Heb! i Ar.i i:un,; der Hitifo. j !ss;is Opieij-r. j AiuVim. vicn; Nr ,i;~ai an eine.:; allen Allaj. ;) * Christus und 11 Apuiiel (Abendmahl?). 6) * Reicher Mann cm! IjiiaTin dan AT 7 Jyjl

Handewitt, a iB w. g. s.

Hnndenitt war Königsgul. Die A"i«Ar ist von den ältesten. Westliche Tu.mn.auer , S06 mit Quadern betleid«. Die Kirehe mit dem Turm (Fig. 399),

1

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)W Ki. tlmhurg. L )hndetri!L

lieh« Urejie is-jol. Uer Turm an Ziegeln ist ipWROt.. DnM Fenster und nur m;I xhmaicr Tili L*r Turmliogen ist spiu. Der runde Cborbngen ist im Xiepelu. aho nicht uispttlngtich.

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Für die .seilt verfallene. Kirche war 177a (auch schon 1756) Collektc. Katharinens icaiic.

Die Haiku nfl <lr-s ii:il.L:i:<n i^cri-il [hil-s i 1%..;" ij i-I nichl in ermitteln. Kr inisst aussen : Schiff [4.60:8,34, Chol 5,88:6,00 Ziegclformat o,z8, 0,14,0,00. Er ist den welligen vorkommenden Former, nach :.|>r.t::f:liich. K'.niccr CI:or bogen, Stichbogen- fenster, der niedere gewölbte Chor hat flach- runde unpronlierte Scheinst: Iii Id bogen, die / mit den profilierten Riepen in den Ecken

auf rohen KngUeincn ritien. Das hübsche. ~*?=j?5%^=- Glockenhaus sieht abgesondert im Süden. - . ...

auf der Rückseite ist Christus blutend nil r.L"<-:i. Meine sitzend, ^mit

Krem und MarLeraeug, schon in Oel gemalt, Inneres mit Sternen auf blauem und rotem Gründe geziert; das Gitter ist aus jjtkictiilciLi Vicrk anleisen.

Nordbilhnc einfache spateste Ren., mit ithkehten Bildern.

Taufstein aus der Uel>ergangszeit , dem F.ggebecker gleich. Nur der Fuss ist erhalten, und auf dem Dachboden ein Stück von der Kuppe. Tauf- engel 1773! sehr schwach.

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Kr. Flensburg, t Nordhscksledl. Ocwersee.

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191 Kr. Flensburg. L Oewersee. Wallsbull.

Wandglitten, kräftigem Gurt. Profile Uberiii nur rechteckig. In den Chorecken sind fllr die 3 Glieder 3 Einsprilngc, im Schiffe rohe Auskragungen. Die 3 Wandgurte des Chores sind, wie der kleine Chorbogen, rund, die im Schifte spitzbogig.

Die Decke ist mit spätgotischer Be m alu n g, von der Spuren, mit Minuskel-

in sie (s.' Lichtdruck) >*« (n X rtg VM DVC al rua. \ Christi Mios fassVs tV DIrlgi Vblqvt tat/gut) bemalt in ausgezeichneter Weise. Die Seiten und Leibungen der Dogen sind schönstens mit Ornament geziert und bekleidet, die Flächen der Kappen auf dem hellen Grunde reigen braunes Riemenwelk als Rahmen der ovalen Bilder, umhängt von Blumen und Fruchten. Die Bilder sind Brustbilder von B Propheten, und im Chor« von den 4 Evangelisten. Die schöne Arbeit mit licmlirii 1 Charten Karben ist leider in Verfall und ist gefährdet. Die Weissung, Kelche bereits an sie herangestiegen ist und die Wände verödet hat, hat sie oft bedroht und geschadigt. An den Schlusssteinen hangen (wie in Flensburg Nie.; hul/crne vergoldete Anhänge, wie Vasen gestaltet.

Der Altar, um 17:0 gefertigt, isl ^Ucibl

vom Relief geschieden, gutes Werk, sind etliche einfache Gitter.

ufe ist roh, lopfig; die Tauf- kundigung, der Mim^kdir.sdirif-., 1 in kleineren ähnlichen Zeichen,

h r.50, und St. Georg m Fusse, h 1,15, beides 15. J. St. Georg ist von sehr guter scharfer Arbeit. Kr steht auf dein Drachen, 3 schöne Leuchter, b 0,33, gotischer Form mit scharfen Ringen am dicken Schafte, aber sonderbar angesetzten Ren.- Kugelfüssen. Sanduhr.

Kelch, 16. oder 17. J-, aus dem Sechseck; auf den Röteln IHESVS;

a gefertigt, mit grossen hochgetriebenen Blum Annowitz, Husum, mit MUnien.

anderen Horde, und falls \\

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Kr. Flensburg. L Walkhüll.

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KREIS FLENSBURG. IL (Nordangeln.)

DIE LANDSCHAFT ANGELN.

Die Grenze der Halbinsel Angeln ist nach Westen hin nicht genau be- stimmt. Daselbst pflegen Eggebeck, Oewerscc (Fl. i und Siewetstedt nicht mehr zu Angetn gezahlt zu weiden. Die gemeine llauart der Kuchen ist die im Sthicsivi.isciiLT. ?cu-c, bull che, wofür Handewilt [Fl. i) das ISeispiel ist. Im Innern ist ein Unterschied zwischen dem südlichen Angeln, das gewissermassen das r.;md;;i:l,j2: de,- liiicimfcsladl =(■!,[, ii: i.ililet, mit kk-iutn Kirchen und Kirch, spielen, und dem iiünilidn ::i . ;nU grosseren, nicht zu verkeimen. Im letzteren hat die Einführung des Christentums ohne Zweifel clwa» s).-;-:er star.f.r.turrieii. doch hat sich auch hier schon in romuni m-1-.lt /.eii die Kamieu^keii in mi-Lrceu Angüssen bewegt: etliche Kirchen /üben Verlängerungen erfahren, in einigen (s. Quem, vgl. Havetoft Sehl i) mischt sich der Hausttinbau ein. Dieser selbst zeigt in neinem vun Dänemark hsi l)L'c:nl!i:!;:-.:en ViiTküu-.n-.cr. n-ohm z. 1! auch der Sbrupcr Tanfsü-in rleiiM) ,-in» fiüheie Vüliend-.ing als ir::rii'h> im Lande. In spätromanische Zeit gehören auch Ziegelbauten, wie Rllllschau, Hurup. Stenip [ve.1. (.hsernl. Der Apsiden ii-olltcn iÜosli Ki't.cioi l!L!(iuti;cti ".ilen: An

Zeit. Die alten Taufsleine Nordangelns «igen in Husby, HUrop, Gmndloft fast gkir.iit stiiOnc und reiehc Formen, sonst aber riech andere, altere und jüngere, in l-^ondcrci Manuisfalri^eit. lieaehlenswert :st ,]i Anzalit der er|-,:.l'eli,.-j-. Weiht, ecken, welche im Vorhaa» im eir.ti BienJe zu stehen |>llegen (s. HUrup). Beliebt ist seit alten Zeilen, den Kirchen nur von Süden her l.iehi zu lassen Der anglische Hausbau ist eigentumlich, und teilt sich im Einzelnen in sine ndrdliche und eine südliche Gruppe. Die alten Ilauser sind Fachwort, Scheunen und Stalle oft genug noch, wie früher stets, ganz aus Holz. Dieselben ;im;c!i!ies-ien ul't den viereckigen Hu:" zum Teile, n.uii dänische; Art, wjhreii'i sie ursprünglich das Hans eini'adi in gleicher KLh^iag fortsetzten, vu'x-j <i:e Ijurchfslirl, die Wohnräume von den Wirtschafls- und Stallrairmen trennend, das Haus quer durch schnitt. Ein Schornstein fehlt nicht. Viele hölzerne Heiter

Kr, Flensburg. II. (Nord angeln.) Adetby. Esgrus.

0,30 3.1 Ki7Ü Ll.iUS As.lilüWl, IklUrU.

Den Kinkhof umsiebt eine Mauel mit j, einst 3 Toiei und Fussganger.

Esgrua( 34 Itm o.s.ü. s. Ruiidhar.

Die MaHmiirthe (Fig. 410) - die Heilige, mit- Kind im Sl stehend, zeigt das schöne Siegel (i6. oder 17. J.) ist 1813/14 Prov. Eer. 1814, no— i') und .606 geändert, Reparatur >a: Ulockcnhaus^ nach 1770 (Collecte).

Die Anlage ist wie in Adelby, Schiff br 8,95, I 19,50; C 1 jetit 13,95 ™it dem runden grossen Chorbogen. Iii Portale -:.

dass das Chordach östl desselben halt sogar 1 Kreisblcnde neigenden

blenden , als Schränke eckigen RucksprUugen zwischen Wülsten, silz Der tief einspringende.

nen Oslseile, Innen jedoch cr- k. Er icigt überall StichhoEcn- spitzbogigen Fenster mit recht- Die GewOlbrippen, Birnstab

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Kr. Flensburg. II. (Ngidanfidn.) EsRim,

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Kr. Flensburg. II. (NordangdiQ Gelingen.

IL'J L'-l L'.OLljjlL1

urg. II. (N'otdangeln.) Geltingen, Glilckshurg.

Hernnlious. Jensen, Gelting 44 ff. Ders., Angeln 111, Sowol als wol-

taltene alte Anlage, a!~ durch <-ic Hauten, vvckkt Si'mke In^crsen (s. Langen-

m Hus.', erster Baron von Gcltingen, Inhaber seit 1759, aufführte, ist diese

rher Ahlefeldsche Besitzung ansehend. Festungswerke mit hohen, um das

gypsenen Statuen, Reliefs tüeder Italiener Tadei in y, ik-issi« und geschickt iiccsldl

ci'bro^icric Ka^eiie in

roen.) Am .Tempelch«

schälte s|ute Rcn..Rcstc.

Fig. 418; ein Weihhecken -.oder Taufslein), IS Granii (vgl. Quem). Von den Schürfungen Älte nicht von Dauer gewesen, insbesondere

RuklosSlr. Kuss, Ci«er/-Klü.,tcr [. .knscnMkli. .*, Sr 1:". Jensen. Angeln 1J9— 86. von Stcmann, mr Geschichte von Kudeklnster. Gude, Snndewill nj f.

Vor Schleswig lag an St. Michaelis am Ende des II. j. ein altes reiches Benediktiner!; löstet. Die Mönche dieses . M;iliaclisklt.<!ers wurden damals, mit Ausnahme von vier verleihenden, verteilt. Ein Teil kam nach Guldholm, wo Bischof Waldemar ein Cistenienserkloster, Tochter von Esrom, baute und 1193 einweihte. Nach dem jjcgeii das alte Klivie: geführten . Mönchcnkricg. erhielt das neue inj (3 dessen Güter, vertauschte «Wr s< hon : jou die Zehnten seiner 4 Kirchen

Kr. Fli'ii-lmrg. II. (Xunhiigdn ; Cillkcksburg. 30;

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joS Kr. Flensburg. II, (Nordangeln.) Glilcksburg. Grundhof.

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3 Leuchter einfache Ken. 1655. 1667.

Kionleuchter 174a, iu zmi] 8 Lichten, einfach, ja durftig, doch be- raubt und erneut, mit Doppeladler. Ei hangt an hul.^tiere K uic u co schmiede- träger. Von solcher Arbeit sind auch die Emporenstützen.

Fusscrucifij. Knau öni m' rrtr iut iar ]fti. uar silte esslettf b

Kieuzgmpue. Beide Kuppen erscheinen fast halbkugelig. Um 1K40 all ver- dorben verkauft, Abbildung im Kieler Museum.

Glocken 1) Gaus Asmusscn 1691. s) 170E Bart. Jon. Beseler. * 3) ma- giitcr Sigfi-ulst Jmiit me. dicor maria. 1756 geschmolzen, sowie 4) Qttno lini

fhrta (g/urd). güa^kt. ini. ght$atttjt kalt, grni grvi säur all r d [dän. All.

und Hds. von 1841).

Den seilt fitcficii K;r,hh,i< . der id;s 51) all Feste diente, umgibt eine alte ] starke mit 1 )ar:!i/.:.vp.'][i abgedeckte IVMjteitim.v.ier , etna 3 m hoch; mit Ziegelpfoiten (17. J.?). Neben dem südlichen Tore steht, in die Backsleine vor dem lirand eingeschnitten 1514. '603. 174=; sonst noch 1711. 1604 u. A. ; in Granit 17S4. Siehe Fig. 434.

( (dän. All. 7, 383) ist ein kleiner, 1855 restaurierter, spater durch (Je tue :H.-,n strich eut-lellter, l.]e:e.Cik\kter '|>'i-Lri.'rnaTiische.r Zicgel- Iijii, (k-¥s er. YVc -II eil ein s-.>:Lt;«-.us<:h an- i'ler a-.iigeliaüter, auter. krafivuller Turm - ss(ia04iiachcinemdurchltlitiveranlaHten auch spitgoiii

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312 Kr. Ffcnsbure. II. (Noniangeln.) Hlimp Husby.

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Kr. Flensburg. TL (Nordangeln.) Ncukirchen. Niebye i. A. Quem. 319

Nitbye, Dorf 1 km Ui. >on Nnklrebcn, Ks?. NoAIicIihi !, A. Jensen, Stat 99« f. Herzog Hans d. J. j 1611. der das Gm Nübel 1618

nächst 3= I Unser, gebaut wurden. F.ine Fahle war eingerichtet und man traf Anstalten zum Hafen- und Kirchenbau, da soll der König aber, wegen des PJetlS- burger Handels besorgt, eingeschritten sein. Nur die Kirche kam noch zur Aus- führung (s. Neuliirchen i, A.). Von den Hausern wurden 11 nach GlUcluburg versetzt. Die jetzt stehenden sind alle Undiii.lL. im einun -ind die Ballten durch Fasen gegliedert. Ein Graben auf du: Sadirite da Urtes scheint zur bc[ib<u:liligten Staikanbige zu gehören.

got.T111meCFig.4s4f.> Schiff 11,60 1, S.50 br.

Bogen 7,50 lang, Turm 7 I, 6,30 br. (Hansen-Nielsen). Ver- schiedenartige Arbeit: die Grundlage ist ein

(Fig. 4S6],

» .C» Fig. 454 ün- fe

gegeben^ dann Feldsteine .vgl. Jensen, 13. Ber. J.\;

Jensen-Mkh. I, iS7)- Es scheint, dass diess den 1 " :i Gelegenheit eines in ipUn

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ins Dach. Sic waren Hie die Oc«crsccr bemalt, abo geblich ohne Figürliches. Ein armer Rest der edeln Arbei

auf dem Throne sinentl, hält in« der Linken das Buch, scRnct mit der Kcdilcu. Oben Taube, unten Jj.au« mit

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Bilder: Interessantes Oilbild ij. J-, sinnlich gross, eine Familie von 11 Personen darstellend; der Vater, ein würdiger Greis, sitzt im Kreise der Seinen an einem mit Früchten und Wein bewtxtcn Tuche (Trip), * Kreu- zig ung. nerivoll (Nachricht von r8;o beim Kunsti crch) ; * Verkündigung, schön (dan. All. 7, 383).

Bundhof, Gut 4 i™ °- Bagna, Kjp. Etsrus.

Das Gut, seit 158J in Rumohrsdiem Besitze, hat die Holanlagc wie Oel- lingen, und von den /.ilgl Türken ist noch eine erhallen. Der Miuelgrabtn i.t aber ganz elllfernt, die Walk zerstör!. Das Haut, von Sonnin [75G im Zeit- geschmäcke gebaut, ist rcthlet-ti^ mit 10m ;,i^y-oii, hinten rund vortretendem Mittelteil; es enthält Stuckarbeilen von Tadey,

Siewerstedt, ■« ka, ,. s. o.

Die gewölbte Pdtrikircht (der Heilige war - dan. All. 7 , Joo im Sieüfl! ist 16. 10l 1GS6, um [7G3 7M Xulkaem. 1B33 ^anders. Sie licgl sehr hoch und ist su anbiegt «ij die in Handeivitt .;[■!. 11 ur.pr.ir.c.nch war .i'ig. 465!-

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Kr. KlensbiirS. II. (Nordangcln.

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Kr. Flensburg. II. iNordangeln.l SOiup. 319

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Ifoplttngtich unbernalt oder raii wenig Vergoldung, jetzt y.rA\ ü^tnti'.cht'v. VifMfickian Deckel, nur Uber dem Polygon.

Taufslein aus. = oil jariii <U' -n V.-.-u-a,,,, u:,^.;u\>,A:a. .nücidu neu, kl.ii!

Leuchter auf ungcschl achten Lü»en. Ein Leuchter von 1653. Degen und 3 Sporen hangen im Chore, vordem (dän. All.] auch eine Fahne. Sanduhr.

* Rauchfass. Kieler Museum, Kit. S. 11.

* Ein Weihkessel (din. All.) oder O el gef ass ans Metall mit 3 runden Baumen und Deckel, ist samt Holinguren 1857 ans Flensburger Museum ge- kommen, jetzt also in Kopenhagen (Handelmann, Mit. Zucht, t, 06 und Hds

Vergoldung. Crucifix auf dem Sechseckfuss , Kieuz und Tabula graviert. Am Knauf sechs fast freie Blümchen. Kelch 1569 h 0,19 dm 0,13. 0,10, Kuppe junger. Treffliches Ren. -Werk. Auf jedem Watt des Achtpassfusses ein vor- ziiyliclies Oimmcnl, in Klotnerisdicr Art, ganz, wie auf der Patene in Neu- kirchen Wied. H. (To. j), doch auf einem ein Wappen, von S Edelsteinen

BI^ rSarunter" ein Wappen mu^Merke.'*

;i;ickc[iMLmi i 1 d-jt c'ii.ir.^l^LiiUL:';!^ du-.; l.:m.ks . iun ^L".v;il:i lach der Gestalt des Mittelstitnrlers) spätgotischer Cnnstruclion ( tlr ihn soll ein SteinLtirm an die Kirche gebaut werden. V icgellagcn stark 0.108, die Steine sind bis o.ji stark, bis 0,30 la erk ist sehr schon. Höhe der SchirTmauer über dem Sockel 6

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KREIS HADERS LEBEN. I.

Im östlichen Teile des Kreises Haderschen isL die Stadl mit ihrer Stifb- kinla. iltitii Kapitel in der fiegeud eine yanze Anzahl Kirchen besass, auch kirchlich Mittelpunkt. Wir linden liier 1-eldste.inkirehen in der etivohnlithen :.r:i!eMi ^-chen A:-. \m: •.irfccl^ltii Cr.u-diii;, und ii-'.iäleiriK'rchcn mit Apsiden. NallliUch bestehen hei ketteten mir die Ränder der Oefihungen und die äussere Beklcidunc aus Haustein, das Innere top. Fddslein, der Zivi», l.enraum ist Filll- werk. Cha.aklcrislbd- ist dale, die duretol.ende 1 krMeil.N-.c; der Sohle, sowie des Hi>eei:s der kleinen f-.-.isiei au, l'.inem ^liirk Via. Neben dem Graliii

kommen, unter Kipi.diem Einfluss,

o hond n pen ( . Fjel-

atrop, Halfc. Jägerup). In einem halben nutzend Kirchen Inden wir den Turm über oder an dem Chore; der Voltsnmnii nennt sie vtrkelirteJ Kirehcn. Blei-

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Kr. Hadenleben. I. Aasttup. Aller.

18 J angebaut. Im Chol isr tio Kwojoultjt n ■ii BimiUbnpprn . im 1 um» emes n und ftchteekig pioolittttn Rippen. Der Chor- tintta ist tjia Hts Schiff hu ei MnroüatindSgte hölzerne Cai 1675, in 6mal 1" ~ '

Gotisches Schnitz werk aus der Mitte des 15. J., h 3,20, br 0,60, 1774 Sicher igeschenlit. : Gott halt den Gekreuzigten vor sich. Reste eines ipäl- gotischen Rose nk tau /.-.-i 'ind s:honcs Laubwerk sind samt edichen barocken Teilen hie/,11 zusammengebracht.

Glocken 0 1647 Balthasar Melchior; z) 1S40 Frede riksvaerk (frühere

Auf dem Platze Heilig May war ein besuchter Gaimdbrunntn. Aller, tJ k„, „. G. o.

Das Kirchspiel ivird ernannt. Die Kirch/ (Fig. 501), i8fii ement, . Turmobeibau »ie in Aastrup. Die

Portal mit 4 schlanken Silulen, >'s- V

meist ohne Ringe unter den

recht hoch gebildeten Knaulen .Fig. 30.1^'-, die Sorkcl haben Capitalforai, einer hat sehr hohe spitzbogige Schilde (Fig. 50J l'\ einer Ki ^kiipfe, drei haben Ringe; auf den Schilden sind Figuren (5. Fig. 304). u. A. ein Wolf oder Hyäne. Im Bogenfcldc (Hl;. 303': ist eine Datslelhni; von Falken und Kicuzlamrn.

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Di ].lizc-"J I: C

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ragend die Enden i!» ei jenliii Hti il;iRen. Mien. VKI. H.ivenTo. i!. Haddel-y (Schi, i).

4 Leuchtet, 0 i mit Rosetlcnschnlen, Ren.; i) .767, von ungewöhnlich schlechter Form.

Kelch 1S65. h c.,17 dn, 0,13, c.,,,. Gotisierend; Patcne ven hß. Glocken ,) 1831 Maschmanr,, Frederiks vaA .) ,855, Gan,»! und Lund.

Frörop (Frodorp), iS nJi.w.

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Kr. Hüde nlcben. I. Frürup. fiianip.

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Kr, Hadersleben. 1. Haderschen.

Ethtule, ¥iiniün»er. »in. All. ;, ujfi. Mjrcj5.Ilj1lcr5lcl1cnu.na115l.urg., in Biermliki'i Volksbuch 1818, in— so. Lnutnip, Hadersleben. Abb. bei Braunius, 1585 (Fig. 510), nschgestochen bei Trapi besprochen Biematiti L.-Ber. 18«, lof. Grdr. 1780, Ansichten: !768 Rhode. 1769 Dan. Atlas.

(Ncu-)Htidcrslcbcn sich! zu Alt-HadersleL.cn in derselben Beziehung wie

T^lL-ikL. =

Merimkirclw. S, Jensen -Mklielse 11 2, 33 ff. Kinn Bau: Pusselt, kirchl. =K; ,;;>. l'iltcihinsjci; von l'aft. I.or.'nzcn. U.i:. Ka[::te:. von Bcnedictincr- reLi.'l, von tem eine lic Stelling von r :co liaticrt, stammt!; nach Ariern Aus druck von 131S aus > unvordenklichen Zeiten'. Die Stiftskirche, dem Dorn bei-

!];!■.] I!li;-_l ;,>;,; I !]]!<:: , ist tjilwuYr r< 1i:;»n.i Ii 1 1 r I ■. ' ii;i Ve: eai^stil n.171 um-

gebaut, oder auch ganz aus der Zeit dieses Stils; im 15. J. ist sie 111 einer der !.t:iltnd:stcii Kit.;ien dis Landes ccniaclr.. liie mL. unfertig!: -.vui;i;_- aher das Kir. htuJ.c Ii li;iiaiiiy.!i'!i!:ilvii und mit einander 111 Einem Kiiij.er verbundenen Türme zeigt noch Hraunius (Fig. 510); ein wirklicher »Turmbaui kam angeblieh iti^.; .:a ^I.Liiil'ri dneb VO-I di. ]vi:ii!:; anc;i m.j einen '.lach teil er ed. ab; hühcri, als sie 16;; >gan; ubent abbrannte. Ztiy i.ri< 1 . v.-i-|,:im:ten die Ktinzel und die meisten und besten AlteilLitnci (Jän. Atl. 130, vgl. Rhode]. Die -Neue Kapelle, im Westen ward 1651 gebaut, 1651 70 die Kirche hergestellt. Venion (1701) sagt, sie sei voll von Crucinven und anderen Zierraten, und die innere

fiede d.r iviidü: i-t ni. Iii ;.■'!,-- dem 3: lande v n en an,.l einem inlei'u m.i; 17^!

zuiusch reiben , sondern hauptsächlich auch die Folge einer 1845 Uber sie ver- bi;i;;lea, durch Ketsch uu^eijurtcu hmeuerurr.-. Xcsle im Privatbesitz t;e;cut;en den Reichtum an allerlei z. T. trefflichen s|jil1goüschen Arbeiten. Seit 1883 er- neuert man allmählich das Aeussere sorgsam.

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Dl"3:t'Züd b, Cl

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Kr. Hi

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Danckwerths Plan von 1651) verstärkte Schloss in die Luft und brannte aus, die Mauern wurden abgetragen und liir Herstellungen in Koldinghaus verwandt.

Das Schloss bildete ein Viereck um einen Hof von 150 Schritt Seitenlange ff) ; sehüne Harten, auch Tieigäilcu , flvt Wasserliiinleri und Cial.eii, aber welche Zugbrücken führten, umgaben es allseits. Die Kapelle im Schloss, gwethl 1566, vollendet und geliert von Friedrich II., strahlend von r.old und Silber, war hochberuhmt. Aus Christians III. Zeit ist im Kopenhagei Museum eine gewirkte Tapete von hier, h 5 m br 3,80 (Aarb. 1868, (61). Das Zeug-

SfM. Herzog Hans »begründetet 1509 das H anss pital , d.h. er schenkte« ihm allerlei, z. B. das Eigentum des G ertrud cnspitals, das schon rsoi vorhanden war. Auch gab es vordem einen JUrgenshof vor der Stadt. Der Bau ist von neuem Ansehn, aus s alten Hausern umgebaut; am einen ist in guter Ren. das reich und schon ausgehauene alte Wappen des Herzogs. In der rechteckigen Kapelle, deren Altar eine geringe späte Üarockarbcit ist, hängt an der Nordwand der schlichte alte Altar mit Ren.-Bildem (1569?) auf den FlUgeln: Beschueidung und Taufe. Das Innere jedoch hat gotische Alabaster- :i c,ic um- 'km .'.rii'.in,; ik- : - V'.'ii i.ein- Mliiiner reieac; Al!:li: 1 Ki>:. r ^.| , Uli: vcri;:ikkS^ri I ,ew.mri-:i 11:11 eil l.i::l Hanr.li: Murin Vurli'iii.i.ihllll;:

(z Fig.l unn ia Apostel. Die Alabasters o ekel dien (eins ist aus Thon) hallen Ren.-Profile.

Crueifix spätgotisch, h 0,58; gut, von mildem Ausdruck, üllnbild: des Herzog Wappen 1 5 6 1 r, mit Inschrift. 1 kleine Kronleuchter 1) ohne Kugel, ein Ritter oben, unten Löwen- rächen mit Ring; 1 mal 6 Lichte; i) mit Dop pcladle r; jinal S Lichte, z gc-

Iricl. LT-.- Yi\ e '■ h 1 e ;i in er, Ii c.jr. unl..-:!,'::!,-!:'"!. 1:11; ■i::L'.eil,'.il , n.i:':il::i^l!cil J gute Porträte 1603, von Mann und Frau.

Dem i\'.:i:r tlk: r~ 1 .i t .t ! k m r.Iie Mit;;cTtil:en iii -t eine A: I: am! lau;: vn:n llaivki.i!-.

Halk, ,o km. s.o.

Nke!a&iriht, 1686 und iSii erneut. Grosse gekalkte mit Itlei gedeckte, ur- spr ring! ich minjuisilic I lauste inkirdie ■,i-'ie.. eine der 1 verkehrtem mit

■iiietLaelein üstturme. Südlich stösst an den Bau ein ziemlich grosser Krcc/arnr, nördlich ans jetzige Chor eine Saeristei, am Schilf südlich ist ein Vorhans. Diese Zubauten sind aus Ziegeln, sowie die Gewölbe, und das Westjoch des Schilfes. Verschiedene Sockelformen an dem nur o.üo schmaleren Chor (Fig. 536 c), am Schiff (a b) und am Turm (d). Im Schiffe sind 4 Joche, im Chore 3, Migleichei Länge, die im Chore achtteilig. Die Wandpfeiler, ursprünglich halb kreuzförmig, Im! eil -er.iri.lete- Kausen. Der Ciirirbuiseii (-1 au-gekantet und wie der Turm-

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Kr. Hadcrsleben. I. Halk.

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Kr. Hadcrslcbep. I. Hammeleff,

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Hjemdmp. Höntrup.

U h ne sind 9 Anstel , in iL landschaftlichen Martyrien (iS. J.). T'Ü- 5-0} Ii 1,09 'Im c.,Jt>

MS. 7, 143, Rhode, Sämling« 314 - cmpels stehen. Sie ward im Anfang dem Hadersieher Propst geschenkt. Erneuert 1763- 1S10. 1839/40. Hausteinkirche mit Bleidach. Der Unterbau eines früheren Turmes, i sowie der rechteckige Chor sind glcichbrcit, such sind KrcujHügcl i angebaut. Am Hsustcinhau ist ein Sdiancpcnstickcl, die Apsis Iii «1 Chor ist nur unten IbiiMcin. Seine Osiieitu ieitji unten eine quadraliscl darüber im ZicBelmaucr"eik Krei'blvndtn. Ziegel verliand gotisch.

ik-kal'.n- 1 Ziegeln. 1 Ziegeln

ut, eingctre[jpt. Ein Chorbogen fehlt, o gefertigt, hat 3 feste von Voluten Mildem und runder Krünung, mitten

Gebälk .nie in Starllp), c Bemalung modern: fühlet Kamel s[iatesth:iti schlechten Statuen Mir dt

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Kr. Had ersiehe n. I. Hoptmp. Jägerup. Jels.

367

ranto nitnlauss kirii^sr fcsr inartua nggijsfsrn aaai» hin ift gleite

(.folgen Gesthworne). Auf drm Manul NiculV.is Fiyor und die Inschrift gijnl glpi» sin6r soff grjat ntt rj^Bg^attu fjal.

Ein Epitaph 1613, Ren., gleicher schöner Arbeit wie der Altar, ebenfalls neu angestrichen, hat 1 das Gebälk tragende, auf dem ir.mhn Socltelgliede stehende Säulen, mic Kiommi;, Neben- und Unterhang. Das IS LI il ist verdrängt.

J&garup (Egdorp, Jeydorp), ij km g. X.

Taufstein (Fig. 54g] h 0,94 dm o,S6 (0,51% V VT

Kreuigruppe re manisch, steif und ungewühn-

und neu aufgeführt, fei Puckel und manche Quartern sind wieder gebraucht, auch

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r.uF.teio (Fig. SSO h i plumpe Ren.-Leuchter, IJ-J-I 1^ (eich 1618, hübsch in gotischer An. Hocke: isgo fori mi Mich:! Di/,:,,-

anderen der Gegend, ist, vom Figur- h gewesen, aber (iS- J.) ubcl vermalt dicsst ein Giebel. 76. Vgl. den 111 Sommcrstedt.

Herroe Hans (s. S. 3

l.-.i-i: rfiTrlu.f (,'e wiTiVn

?) hatte in Maugstrtrp

Segtn da htrtn ma&tt rii ri y-f.o t gebaut, ans dem

Holtrup (Moltorp), 4 Vro n.n,».

Das Kapitel erhielt 1406 die Cafidla St. Ckrhcgtmi m Moltorp. DSn. All. J, 144. Sie ist ein «diimer Hnnsttinbau . der lieringer Kirche (Hjerninj;,' . die seil Alten Einen Pfarrer mit ihr hat, /iemliih gl.-ii h, seihst in diT Mishandlnng des Chores. Erneut 1788 und küriliih. Der Nüttel ist, awser jmi Chore, liier hesser: gekehlt, auch im Glocken profil, oder mit Kundstab. Ueber dem einfach rettilertieni l'urtal im Süden ist ein Dach halbrundes glattes Tympancn. Der jüngere Tnrm danischer Form hatte, bis jüngst eine zu gro.ü geraten; (Jrj;d hiacinkam. ein acht-

,e romanische Grün-

des Landes. Er

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Kr. Hadersleben. I. Oaby.

~1

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~1

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Kl Haderslehen L Schottbmg. Sommerstedt. JJS

Altarbild ecce honiu, von Roth (Midiler; Rooih : Inv., 501151 auch Kocd) in Kopenhagen.

Taufstcin ,Fit. sO;- dem iianütnititT :i:inlk'li ; i!ic Klimpe ist neu über- aibeittt. SchUssel dm o,So, schlicht

Gotisches Kalb letwnSgrOSSei CrucifiN.

Rauchfass h 0,18 dm 0,00, hübsch (Fig. 566), vgl GtUcksbuig (Fl. 1). Gnis.

i Leuchter Ren. i6;o.

Glocke 0lJ1. es»- o.sss mit ^i^elsrhrif,: GJiOHtJl X?Ji

(GW,; T - - - c™ evfß jjieiE.

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380 Kr. Hadersleben. I. Stepping.

gebrochenen Gicbd, auf dem ein Crucifix sieht. Uie Bilder (Abendmahl, Chrisins am Kren; und Magdalena, und che mvsliirl'.c Darstellung des Liebes- <.]>fcr%) -init vtrd'ir:»;n, iliirli i-i Ciiii/^ri 'Iii i;r-;.iuii^-i' l:LL ; -fnfl

Staffel dient ein Iliid vun weiblicher Hand (P. Meyer 1873'): Barmherziger

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38: Kr. Hadtrslebcn. I. Stcpping. Törnin^. Tyrstmp.

L'ut'ZO-J by Gl

_' i J bZO'i L1 .■ O

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KREIS HADERSLEBEN. H. (Törninglehn.)

DAS TÖRNINGLEHN.

Das Törninglehn, ein Bezirk, der im Wesentlichen die Besitzungen der Inhalier von Torning (Had. i) begreift, blieb bis 1S64 unter dem Bischof von Ripcn und ist noch heute eine kirchliche Einheil, nur sind 1864 fünf Kirchspiele davon an Dänemark abgetreten. Die Bischofsstadt, von der seil oj& die kirchliche Orünii] t ausgieng, ukte auf den Kirchenbau einen um so kräftigeren Einlluss, als sie schon fttlhe gross und bei Weilern die bedeutendste der West- küste gewesen ist. Die Einteilung des Landes in die fast durchweg jetzt noch so bestehenden Kirchspiele fallt am wahrscheinlichsten in die Zeit nach 1065, in welchem Jahre da, Bistum seil r geteilt , .,<! n ist Der Sprachgebrauch nennt

Die Kirehe^lbiU-;,!, bilden ; Gr,:,, per,. Die erM,. :r:lul .kr ähn- lichen GeHali der Sdilesiviger 1 .:ir,.lki,< l,e,i . rlie ;-eiie icitt den Kinfluss des Domes zu Ri|KLn. Jene ist ohne Zweifel im Ganzen die ältere, aber es gelin die verschiedenen Formen und Stoffe durcheinander, und eine feste Zeit- ksuN-.üv.i^j; i:.: i:ii;:ondr. -■-■gehen v.-l m, ',.■•; Helms, Tullkir.her, S. 31: i:

Die erste Ffiriti isl aus C,::u,i:. Sie enltickil .itt iL^-r A[i,i,, >t >.i de:!, im Übrigen wie im Haderslebischen (S. 339) behandelten Hausteinkirchen. Ks sind meist klemc Hi.uk r.. w.ers !:[ i:ir 1 hr rl o^ i: v.'ie/i;; c:id cr^it :iKr s, lljerdn-j . Die Portale sind bisweilen mit Säulen geziert. Die Suckel haben hie und da zweierlei Profil, wie aus 2 versi hicdeueii Kurilen. Helms hüll ohne Zweifel mit Kec-it :~. -c ■:: d:e keUMehiluuten :nr die illcrea. und iur deren ältestes Beispiel Hjerting, nährend die Quaderbauten frllhstens in die r. Hälfte des

und pflegt nicht nur zum S.-u in ik n I Wilkau. Den unmitlelbarcn Zu-

ier), oder Tuff ai

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Kr. Hadersleben. II. (Töininglehn.)

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Kalshiuil- und Wkiii^i.vik i^i; I i . wcj*s jiun no>lj n!

liefen (s. Tcrpnger Rip. j6), lisss Waldemar I. (Mitte des ta. gäbe machte, da, »o die Kirchen noch aus Holz und Lc «aren, meincinc zu bauen. Diese Gegenden aber sind a nun so gestärkte Hautrieb griff auch weitet und veranlasste für sclion vorhandene steinerne. Der Taufslein der HUgun

Ausgezeichnet wurden sehr vielfach die Kirchen in s|iät<roUsriicv Ztit durch Türme eigentümlicher schmucker Form. Um den 4seidgen Helm sind 4 Giebel angeordnet, »ie es auch beim Riper Domturm der Fall war, bis die Spitts : 1 ' duilür/tc;. Die ( ii'.'ij^i ■■.■^•■n . 1 ii:".ii-'.l.t mu'J ^n^etljcsicniju

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jo: Kr. H.nlnslriicn II. Tornins'.chnA Ageisehau.

oder acht Rippen, ciig geivuhnlic Ii 'in; tof auf Einbrungen sitzen, : wischen denen ('

Nordostccke, noch Norden ausspritzend 'und den Winkel neben dem Schiffe, du etwas breiter ist als der Turm, lullend. Die Ziegel sind im Ganzen rerht gut, datu kommt die treffliche ffleideckung, sodass die Kühnheit, den Stürmen der Wesl- oe Westtiiraic cntia-cii/.uieli.n . mit GliudLr.m^M -iu:; Zkffein, vum-.'lcndcn Giebeln und Kehlen, -.■me Kiiimhsit. diu :ii;in sich ^im.l im Unde selten erlaubte, fast ungestraft blieb. Mit Recht bemerkt Helms, dass diese TUrme, nie die anderen beliebten sp.itrr.i'.Le!akcrlLdien Zu fü" jungen entschiedener Gotik, als W;iirenh.T.[ä. sinxistfi, stntt [Im Kiadrjdi d.'; li.rjiei] ;u slurca, de m.ilcrisch

igen Einsprangen für die Bippen und die starten Wand-

- I der wi ite Ai>-i<!>. n ti I ii i-ti der < "Isni'.oe-ri n ;li',

var. Letzterer hat in der Regel neben sich i Nischen nen die nördliche der PUtl eines Maricnaltares ist. ther, such romanischer Zeit sind liemlich häufig; am he gotische Reste sowie öfters hier und an den Altar- n vor. Uicse -.md .^eivi,huh.::i th.W.k^ a e.el-ü-k-1.

AgetBOhatt (AgRcrschau), iS km s.u. g. w.

Die .SV. ni,<m-ihikin-ht, u™h;;e!e(cn. die grussle- und slaltliclwe der Proust« dächst der ErOnser, 1S5S IT. erneuert, kl ein Hr.usttiubini rrwkcl l ig. 590 () mit Bleidach und Törninglehuer Turm. Vieles, besonders die Fenster, 1 ist 1856/58 erneuen, auch ein Teil der Mauern ist

angsstils. Das Vorhaus ist, wie d-jr Turm, lav. lilrndoi , am Chore nindiiiih, tun ein sjnt/ljuyiges 'fUnnci:- -echigcViig profilierten Gurlcn. Die Nebenallarblendc

l;n:i.l-,t.::d];Lnj;e. Di.- tv.-ir.nhin^ 1:1 ;ir«;-i,i Lfiu! . ^ijjcn Villi- des ] ; . J,

gefertigt

Der Altar ist in der An der Zeil um 1620 angefertigt, renoviert um 1710 und 1753, Nach dem In v. ist et von Anders Windfeld von Farn p gemalt. Ilinkn l-i.„:i,., :ii /.ii.i/u.; s AV;,vi,v ,■- .- dur .V.i:":,it; l';Lr ml::i

hat jedoch die Schrift: M. Erasmus Ilddlmam: ArchidiMcms Gutta Mhnn dmt fqffil utta laailm 1597- Vier corimhische Säulen auf Postamenten, mit reich,

über den Seiten sind hübsche Krönungen, auch mit Bildcm, übet der Milte ein

! Bild.

Die Hilder zeigen nur wenig mehr vom Ursprünglichen,

Kansel rSco/r, gutes Stuck, vom Meisterfiesellen Andren Wilken- schild in Gestmp gemacht, schwan mit Gold; die Fortwirkung der Ken, in diese Zeit herein ist nicht ohne Interesse.

1 0,8s, nur Kuppe, der Toftlunder gleich. Taufengel

Kreis mit der Umschrift mHirua Ida« honttiiB do sninjum niaiun. Am Kreuze Randblumeü, in den kreisförmigen, von 4 Kreisen umgebenen Enden Ev.mec-

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3Q4 Kr. Hadcralcbcn. II. (Tömbglchn.) Acerschau. Arild,

I

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der Froustei, der" Kin-ke in fkdkiin" ,T"' i gs-.:/ n;ike vcnvanJr, jvontnver- gleichlichcm Gesamlcindrackc, bis sie 18513S mil vielem Aufwand restauriert, ausgtriuibt und vernüch'.tri. verkalkt, z. T. verdutzt ward (s. die ausfahrt. Dar- legungen von Hehns' TulTk., und Tran); immer noch neben der S,,r.i[„r

denen die Felder eine anjierundcte Sohle haben. Die nächste Lage über dem Sockel isl grossenteils noch Granit, der Kest Tuff. Das SchilTee.ims ist ver- mutlich nicht ursprünglich. Die Portale lagen in schwachen Vorlagen. Am Westgiehel wechseln TufT- mit Ziegellagcn. Den Chor mit samt seinen Halb-

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Kr. H.iderslelien. II. (Trtrninglehn.) FoW. Gram

Kr, Hadersleben. II. (Törninctehri.) Gram. Hjerting.

Ends des Jahrhunderts vum I-'tlilmar.sdul] Sihatk an der jetzigen Stelle neu- gebaiii, mii hiTtlidicn <;.nti;:i;m]:u;t:ii I dtts Archiv 1.339). die nim Teil noch in aller Weise vorhanden sind. Das Hans, von breitem Watumiji urnjreljcn . ist stattlich, aber recht kahl, es hat den Hof nach Norden Der niediicuc I Iu^l-I des Hauptbaues schein! der älteste Teil; sein Giebel ist mit iJui;iTiirii.'rtn uml deutschen Bändern hübsch verziert.

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Kr. Haderschen. IL (Tominglehn.l Hoirup, HUgum.

Flügeln handwerkliche Apoitelgettttteri , Atlributa lersiort. Eine den Schlüssel haltende Figür von wolwollendem Ausdrucke ist portal ähnlich, bartlos, In den Ecken des Schreines sieht: Katharina, ein Ritter, ein Diakon, Gertrud. Die Miltel- grn;>Tii:, ''!"«h ein kahles Kttui trulit. licet auf (icm Hoden, Ii i,mbr 0,70; Lnrisf.if. auf einem Bogen thronend, hellt beide Hände segnend empor. Ein ^ [.:t ■< ■j'i-ii fasst ihn ein, rechts betet Maria, links Johannes d. T. .in. In kreisförmigen Kr. ive:t^r.irf;cn der Kckcn sind ..:it Ei r.n-dii-.i.n/tic'ii.n. Dit n»..-h bemalte Arbe-il Ist gut und interessant, ein noch recht strenges altertümliches Werk.

Ransel i;8j, einfache Ken. mit Rar.dsirufvn. dmd-.tLmlunr Verkro|.iime. Die hohen re<lile.!;ie'i: Kullin^n der Seiren sind jetzt mit den .1 Eei tigerten bemall. Fliese: In«, hrifie'i. I >ie ji.uiec llerr::i!'.nig ist niik un^i f.il'i.e., die e,:'i:e war aber gewiss in den Farben sparsamer.

* Taufklein 1856 verschleppt, jelit angeblich tu Blankenhof, Ksp. llcfiofi. Jetziger Taufstein schlecht und roh. S. Helms 5. 39.

Crucifix 1) h 0.40. gotisch, halli leijcnsgrrrss . fast noch romanisch von schlankem unvollkommen roodellieriem Kijrper mit kaum geneigtem Kopf; noch nicht tot, breit hangend, Fllsse kriimm llliet einander, sehr grosse

Maria mit Kind, gotisch, h 1,10, das Kind, in ihrem Schosse liegend, wendet sich spielend m ihr. Sehr enge Gewandung. War bis 1856 in der

* Hinter dem Altar »ar 1780 ein bleiner Rcliquienbehältcr, 0,05 br, 0,10 1, an den Seilen die Apostel, auf dem Deckel zwist'ien Evansiikini: /eichen das Kreuilamm (dän. All. 7. "83).

1 Leuchter, gross, gotisch. 163;; 1 schlechte 1798.

Glocke vtrbam tlti maait in at/traum. Benhardt Ctlpesstr m. /. amie 161 1, Sargdeckel aus der Kirchhof mauer. halb erhallen, 1 0,83, br o,6r, aus

Granit, unten platt, oben flach, dachförmig, mit romanischem Rankenomament

im;! elli,.Utii Kli-e!.l:i"'^^v!i, Air. : ; ]

Hügrum (HUging), j

ein grosser schöner romuTiinlier Ii Riper Domes «igt (vgl. übrigens 0 50,60:8,55, Bogen 1,18:3,35, M. Apsis 1,50:5.00. Turmbogen 1,3;

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Kr. Hildersleben. II. (Törninglehn.) Htlgiim.

spuren sind aufs sorgsamste entfernt Die Portale (Fig. 615), nicht in Vorlagen, hauen die rechteckig geformte Tür in Rund Bogenblende; der So.ke! Unit im Winkel 10t. Die Kämpfer de; sudlichen (Fig. 616 b) ieigcn Je 1 ziemlich

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Holtrup (Nendorp), u km «.

Kr. Hadersleuen. IT. (lOmlBgWm.) Nustrup.

Vinceni. Figuren ziemlich schlank. Doppellillgel und Fredclle haben nicht cute Kiffer, um 1700. Mensa aus Ziegeln, imt Bekleidung von Rollfulhingtn, 16. J.

Kanzel (Kif;. 6)3, v^L l'ig. 6:1' 16.15, mit candflaljcratlLwii KtfcMulen, starker Kröpfung; die Sockel sind Cmkelmmi: des Gesimses. Vid^lalik'e Zihnsclmille. Gnies sdiuii I cm.illes Wirk mit ungtu.imhcii Reliefs und schün Lii'.uHiillLiii Uc-kL-l. Ver»nn'!l iLu r llru:i>L-r m lid 1 hi.i'in^^r. cntk.m;i.r dt: Siaruper (Had. [) und solchen auf Alscn (Tsndllet So.).

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Kr. Haderskben. II. (TSrninghtin.) Konger. 415

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jiS Kr. HaJerfeben. II. (TöminBlehn.) Schlebeck,

Die Kirshr soll urs|itünj]Li-ii nuf tinem lieionisr.ben I'ik-illsof bei Gasse ge- legen haben. Sie ertlich den Turm 1509, neue Fenster 1B40. 1863; nard 186364 umgebaut, zur v jLl^irir.diu'tri Kicuikirdic : 63 5 gemacht. Uer nörd- liche Kreu/jrin i-t

! Reo. mit jonischen

Deckel, schlecht 1

Dniiizoa by

Kr. Hadeisleben. II. (TÖniinglebn.) Scherrebeck. Schmu. 4[9

SriilRolisches lebensgrosses Crucifix an schönem Kieme. Kronleuchter verstümmelt, Sehl Wein. Glocke 1748, J. H. Armowitz, Husum.

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Kr. Hadersleben. II. (Tominglehn.) Schrustrup. Spandet. 411

Ii mo, ohne Helm, stehend, ähnlich dem Kressclmann in Mollmp (Had. 1). Diese schönen Sachen sind ersl seil j88j auf den Boden geworfen. - Beicht-

etwas grösseren Kirchen Roagcr nah verwandter Bau" (Fig. 64O. Hier ist

gleichzeitig, der im Kirchspiel noch heut blühende Ziegelbrand auf. Sockel fluni!, Ajisis "1'utT, Chor Tun" mit Ziegeln wie absichtlich gemischt, Sc Iii IT Ziegel. Der Sockel ist (Hehns) doppelt, jedesmal angekehlt, am Schilf schlecht« aus- geführt. Schiff br 6,35, Bogen 1,05 : 3,05, Chor 4,40 : 5,4;, Aputbogen tunk

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fei jedoch ein Kämpfer-

r.i ."■ Ii >'■ !■ 1 = . Ali, (Ikii.i.ijr

üti]ik. Urnamcnt in j Ssrcifcii : oben Fi«üiOir.is^ , A. : Drjehcn mi: ver- schlungenen jrbfiiiAN, unten Ovnamenl. Die l-BSSlllattc Iii mit Löwen und Drachen geziert, und auf ihr sind 4 KOpfe. Spätroraanisch.

1 weibliche Statuen. Ii 0,63, in Weichholl, arg beschädigt, spätgotisch, hinten glatt, nicht hohl; die eine mit einem Lamm (Agnes). Gewandung sehr - - 1 . . - r I . i'.e.i-. Ii In m W.m:,— :ih, hcüoiitert, siuli um] Iü-hi:»-: Gewände sehen bemalt. Heide halten IlUcher und haben Turbane auf.

Christus und Maria (Verherrlichung Maria) edel, 15. J.

Crucifiüe 1) h 0,40, 14. ]., ohne Arme, verkrümmt, am Kreuz Kreise. 1) <l, lebensgross, lang, schlank, mild, edel, tot; spätgotisch.

i Ren.-Leuchtcr von sich der gotischen nähernder Gesamtfoim.

Glocke Rendsburg 1757, gesprungen. Messglocke im Chore.

n Käme eigentlich Thorslund seh

Schiff 11,60:8.57. Im Chor Der rohe Sockel mit Eckkopf

Pflanzenornamcflts geliertet Stein. Die kleini Fenster haben im Lichten etwa o,Go : 0,15 m. Schilf 6 hr 5.70, Chor 4,15. Ifcr ChotLm-m Fi;. f.+;,:, ruLJ.«-

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434 K'- Hideisleben. II. (TOminglehn.) Tieslund. Tofilund.

Kr. Hadrnleben. n. (TBminglriinJ ToMgnd

Kl I H \ i s= der Ober-

teil der SchitTinaucrn , etwa 0.90 m , junger sei, hat keine Wahrscheinlich keil. An der A|isis zieht durch die J fensterlosen Felder quer ein deutsches Band; an den l.isenen deutet ein Qm-tslriiif (Iiis Hci'iiun-n des llniwiilricscs an. Chor- i^,L;cil JL'I,-': : , TIU]|L ; .]V. lK n heil i.,: ■. in K;l:il].|"' l:.L: i:i^ 1 :1:IUC. Unten schwach

gekehlt;, das Gei.ulhc i.t zcriiort, der bogen neu, zu weit nach hinten. Neben

Kr. Hadersleben. II. (Türninglehn .) Willing.

dem Ai-sisuoguii war nördlich sin Schrank, sudlk-h ist in der Ausis. ehe ruhe Piscio. Am Schiff ist eine gotische Aenderung getroffen, wodurch die Kirche an die Riper Katharmenkirche erinnert, indem hoch oben ganz niedere breite Spitibogenfenster in Ziegeln eingebaut sind, wobei der Fries ziemlich rilcksichts- voll behandeil ist. Ein hübsches Porta! im Norden in Granit jeigt einen obeo giebel förmigen Sturi, umgeben von einem Bogenfcld, welches von einem Sogen

■•.r=i-hci:u:i-.:;en. Uie Gewand

wenig beweglcn Prtdellenge: Wert gelegt und am wenigs lerische, sondern geistige «Ire wirkt bei allem Reichtum, eir

I rni>r<1ev.l'i..herj GeJriT^thcit, rli:r Geziv ;:rLr. l..'ir.l".ir.!; Jer. '. lan/estLllttn i,ur:niL;;L s,; ■j'M " L.t'.T ;r,.!iu Y:.<:\ iLor < ..•';;ink''.

4i8 Kr. Hadersleben. H. (Töminglehn.) Witttag. Wodder.

Taufstein (Fig. 653) h 0,9t dm 0,00: roter rheinischer Sandndn, dem in Keitum jiuf Sylt ...Ti>. 1) ahnlk-h; Deckel wie der m Brüns.

Nebenaltar, Im Schiein, h 1,31 br 0.85: Arma, Jesum und Maria als Kinder auf dem Arme, daneben Magdalena und eine andere Heilige. Auf

Schrift: sanlli vtittrandi neu adaranii, aussen sinil

hallen; uhnc Kreidegrund aufs Holz in Leimfarbe geniall Die Zeichnung ist edel und keusch, und UH.-n-.LLjl -:l:!i i\v\ Wenigem, die l-i;rb;:;i : i:]G i:l und mild, die Schalten kräftig. etwas hart. Dar- geslL'lLt ■.in.: hier Magdalena und eine Nonne.

- Es gab (dan. All. 7, 1S8) etliche Gitter- schränke, in einem Maria mit Kind.

Crucifis, 14. 1., altertümlich, ich.visü.ois ; Krem Kreise. t Rsn.-Leuchter.

Glocken 1) 1589 Harn vom Damm, the Ifcmbarch gel mi MDLXXX1X. Schön. * 1) 1696, hieng 17B0, vor Erbauung da Dachraiurs, auf dem Kirch- hof (dan. AtL).

wohnlichen Art hergestellt sind, die Südseite enthalt auch Ziegel- und Tufftcile. Der Chor ist Tuff, niit Lisenen, aber ohne Friese, die April, von unordentlicher Rundung, Schliem die Felder mit 3 deutschen Bändern oben ab. Bleidach.

Altaraufsatt, Mitte des 15. J-, dem Hammeleffer (Had. r) ahnlich. Schrein h r,So br 1,47, 8 Figuren, in den Ecken Johannes der Täufer und Laurentius. Langt Ku-Ine, Siil-iaiigenäditilie, .Lllerb;u-.d Kuvi; cJeekungen, etwas

Kr. Hsdeisleben. Ii. (Türninglehn.) Wodder.

Ntbinilui, nur r: 11 der Kasten, gekalkt, verderblich feucht aufgestellt, eine Icbcnspossc i;j:itii-.,tischi Statue. St. Laurentius, cr.Ü'.aJtr.d. ::;i.r ■■.I i i: I L-On.i- lich-unM-hiildiu, mit j(iha:iTiL-u«itlir. l-rjckipun Haaren, das Gewand sehr sorgsam ausgebildet, [relzlxsctz; , er halt den sfiir Ljnisseu Kosl und ein Buch. S. Döstnqi (To. .).

l.ü|ifi-.l:en am Knauf.

Menglocke »1387. (Helms 63], im Turmgemach. Glocke 1S33, Rendsburg,

Crucifii sclilcol s]jätt;iiliscli, :ni1 kmmmen Heilten, lebensgross.

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KREIS HUSUM.

(Schi. i. Fl. 0- Vom Nordteil (Nordergoes. d. i. Geest-Harde> gehören die Kirchspiele Joldelond und Vifl] hieher, der iüdlictafl iSüdergoesharde) ganz bis auf Hanstedt und SchoblM, die friesisch sind. Hiei erreicht der danische Stamm das SUdende seiner Ausdehnung. Das friesische, dem Deutschen iugeneigtc Wesen

und dem grössten Teil vom Kreise Husum auch den westlichen des Kreises

landen, der .Herzogsfriesen, aus. Jene waren vom Herzogtums an- lyMiiiiifii:, hauen selbständig es friesisches Recht, gaben der Kirche nur ein Land- geld, keine Zehnten, und wählten, in 3 Probsteicn unter dem Scii!tswit;er Risrlmf stehend, ihre Geistlichen selbst. Unter sich zerfielen sie in die drei (eider- stedtischunl BchWharden, die (nordslrnnrtinser'' Kiiufharden, 1 lnselharden (Fuhr und Sylt) ond : Munchliartk-n (liücliing- unrl wieilin^iardei. Kirrben gibt es noch in Eidelstedt iS, auf Inseln und Halligen 14, auf dem Festland« 14; die Zahl der unterj;i— Llt^jimk-i :n.ui :'licr auf" tofi- Herzogsfricsen, in 10 Kirchspielen, m-ln-.i-n ;.-k— tnu-ls den |..-;:::-.n:hsclitn Kreis Husum ein, ferner

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Romanische T.iufsteine gibt es iielfatli. Friesen, die Chtister um njo nach Wagrien aus (Vii. K. ..8). Es giht eine [l Kirr Sien -Vergeh:!:!.:;!:!!. r.cn.r. rtw-Auf, üs d^anic. .in:'

Ii Kirchen scheine:

auf Führ (To. =) mit englisrhrsi (il. h. nluT hier Angler: Kirchen nahe Verwandt- schuft. Doch kam ja. überhaupt die Kirche hiclitr aus Angeln, d. h. Schleswig. ATuiere auswärtig kinr]u.:-s^ iVLiscn r.f.i.h Kinim Kr. Harfen!, z. Hink); vor Allem der Chor in Pellwoim, der einige Bau im ganzen Lande, an dein, wie in

der den Tuflgebtanch dann auch auf der Geest verdrängte. Himstedt, Brecklum, Neukitehen Wied .-Haide (To. a), und noch vor ihnen Bordelum, mochten die ersten sein. Grossaitig ward die Bauthäligkeit in der Uebergangsieit , wo in

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Kr. Husum. Friesland, 433

Kund-, später in Spitzbogen, in ausgedehnter Weise wie sonst an einzelnen Orlen, als Ripcn , Lilgnmkloster , Haders leben , Apenrade, Schleswig der Bau und Umbau von Kirchen betrieben ward. Auch naehhet liess im F.iddriicdu-rUr. (s. d.) wie auf den Inseln neben Xarurcreignissen wol auch die Üaulust öfters Xei:-.'< ersrebei-. . :n !;)ite.e;:;cl-.eT Zei: .:'jsr tr.u kiel ivhklir.:i od eine Ir-nW-e Zerlegung der Kirchspiele, Anlage von Kapellen und Erhebung solcher zu Kirchen ein. Hier, wo Abgaben nur freiwillig geleistet, Klöster r.id:: e.e.kedet »■.irden, «ü der iUfcssc si:in d-ji Volkes so weit gieng, dass sich, nach der V*

Die beliebtesten Heiligen waren der Eiderstedtische Landesheilige St. Christian, dessen Bild die Friesen ncz auf einem Wagen mit ins Feld fühlten, und nach Abels Niederlage neu vergolden liessen, Anschar, Wilibald, Svidbert, Wulfram, Lndger, Bonifaz, Wigbert, Magnus, Willrich, Wilibrord,

Im C; :■ 11 ri ;1 1 i s - drir 1\ iii.oeu i:.:. [11 1 0:1 iani^. I;er ;li:. h iiül Ii Li; der Ucber-

gotische. Die Erinnerung an'dic frühere feste Erschliessung der Kirchen halt sich noch in den malerischen Kirch hofp forten, die selber meist aus dem

"ii ■-" im l.eo Keeine. 's ein- oder .1^ Miiiiier T-. e vj i: c 1 1 . i: u l-'.u: ;i. Igen. ein iv vor der Hüdtüre ein Vorhaus. Die Bleidächer strebt man auch hier durch einen billigeren und schlechteren Stoff zu ersetzen. Hie und da finden sich auch noch Strohdächer. Die Ausstattung ist meist etwas dürftig (ausser in Fiderstedt), in Folge tum Teil der entsetzlichen Fluten, zum Teil auch einer gewissen Nürl-.lem- heü des Volkes. Auf den goüschen Altaren erfreute sich im Norden die Dar-

Form ist die in Tatingen (Eid./ vorkommende, soivio die >ou L'el'.e jli'.Nl Lid. .

Einem .nher.i 1 d 11. 1 1 1 1 inYmburger. oder .friesische-

Form (s. S. :34>- Am Gestiii,; I.;.: Allerlei erhallen, was gute Beispiele

Eisenwerk, da. als Stilhlzier und zum Hiitacfhanpen diente; eil brachte man auch G ewcili e an, wie sie sieh im Boden, besonders in den Mooren, bi. "-eilen finden ; doch ist davon fast alles verloren, oder treibt sich in schwachen Resten aul den Boden herum. Gute Epitaphe sind jetzt selten, dagegen gibt es fast überall Tafeln mit den I'aslorennamon, und Ketzenstülle (Ol den Toten- kultlis, der auf den Allüren betrieben wird.

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43« Ki. Husum. Friesland.

Särge giebt es vielfach vun einer seht alten An, aus rheinischem I, untern Sandstein, die jiUl i.'s VLciirraiikfiä di, lies m:l. 1Ijj::c, ,o auch in der

Langenhorner Gegend (Biernatzki), in Catlum, Clixbull an der flies. Grenze. Vgl. Kornemp in den Aarb. f. N. Oldk. 1873, 151 ff. Handelmann, hist. Ztschr. 5,

Ueber die Einbusse der Kirchen nacli der Reformation wird berichtet, das? der König 1531 die Glocken bis auf je eine, das Gerät aus Edelmetall bis auf je einen Kelch einzog, von Eiderstedi heisst es, das* der kunig im jeder Kirche eine Glocke zur Heistellung von Geschütz an sich nahm. Die Husum« lauften sich durch Geschmeide tos (Las, Hus. 50. Heimr. J37. Cypr.).

Hollindischer Einfluss ist, wie in Eidelstedt (s. d.), auch im andern Friesland für die Kunst massgebend geworden. Die Schleuse bei Tondera

Im friesischen Haus (5. Henning 38 ff. Trap, Top, 87. Hansen, Uthl. z4}, ■i^,,: Leu Iv!!i-r;.lL-:!:iii-':n;:i E-lauhi-rj; als in il-.n .-.us mciiien-n s-lntialrr. :cr:l:Lciki;< aufeinander stussenden Flügeln, deren einer fast ganz als Wohnung dient'), ru- siULiiiL-ii'ie'Ll.'.lcti lauten de.. Nervei:-, ^■i'.^cm üac::irkcr einer . ..11— s-;L: l; ul>er der HauslUrv. mlit das SrJi iltVI.-i.:::. um auf dcrFiist, unabhängig von

der. i UTL iiul-'i-iit-n ruii:!"im;]n.u:em, n if ci:n rii sei: ■ständigen Marken T..=.lk s.-n^rri:-l<r. Die Endgicbcl sind halb abgewalmt. Für die Mauern herrscht, wol schon seit lange, der reine Ziegelbau. Die Winde werden innen mit farbigen Plättchen lielegt, welche hier und da, so auf Langeneis und der Hooge, am vielen Stücken zusammengesetzte ausgezeichnet schöne Schiffs darstellen, auch Architekturen mit a gewundenen, von I.aubgewindcn . in denen reizende Engelsgc stallen Idctlcrrt, untH-blcnttcncu Säulen. Die ci^tufh friesische Stube .Fic. S55. (,56: darf imch rlei V.an,i:.,:t!..-n sieh. rMtileltl'-n, lllül als,-, des Getafcss: die- Ofen sie,! geformt wie in der holsteinsehen Marsch (S. Kr. PiJ. Die Liebhaberei für kräftige Faibcn schmiieht gerne die Gewand- und Bogcnstcine der Türen mit Farben, und tragt so dazu bei, die friesischen Hauser, deren es auch selbst auf den Halligen, wo die Bauart und die Dorfanlage ihre besonderen Eigen! Umltchkeiten hat, sehr sattlitlic .:iei.L. 1111 ;iiiiieUi.lid-!cn E:.,::iici:ii:i.!; .e.r." d:ni Clel.iefc: des Hausbaues in den Herzogtümern zu machen. Das aussen Charakteristische ist der Giebel ui.er der Türe. dir Iruhcr ;lelr. die I latisiaarke ;c;Lde und oft liucl'.stabcn oder Zahlen in Ankern hat.

Fht giiv,t r,'„rdftie.sland ist lleimreli ;is ri-runii eine lcich fließende Quelle, aufweiche hier Für viele der nachüd-ce.dt:! Aiif-.Mi-.iMnsjcn verwiesen wird.

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it (Fig. 659) ein hübscher ei gemauerter Sacra m ents s ch 1 an k in der Wand . 3i:f dessen Tür; vor dem Kreuzritter sind Reste eil Oelbildcs: Christus, blMObenlrönH, halt sich an

. DciRGrbccker Altar (s. All-Nordslrand;., 163S erwerben, muss also l.ald wieder iVirlgekuraincn sein.

DieKaniel entbehrt yeeii;iieie] Tkniiikm- ; sie hat guten Aufbau, gewöhn- liche Reliefs, dekorierte kj:inilii~(:!;t Saiden vci den Kcken; die Kröpfung ver- lauft sieb nieder in niederen 0!".t- v.r.d L'uterlries. In den Seiten JSn^L-ji :im sclni]ij)en<;eiiLTten Archivollen. von y

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Am allen Altar 15R0 (din. All. ;, Uojens Stuhl in Meldorf (Dil. i), das günstig aufgehängt und nicht gut erhalten, Auferstehung dar. Es folgt der manieristischen tosenderen Wert.

Die Kamel 1647 Posselt, kirchl. Kunst neuerdings der Farbe entblosst, aber glänzend lai Barockstil. Die Einteilung ist die der guten F-ei tektonischc ganz zurückgedrängt. Kröpfe sind g<

:handene dreiteilige Bild,

t seiner Zeit, ist aber ohne

.1 Fig. f,S,.;

Kim;.

Gericht!. Das Oma lerfliesscnd, hat schwunghaft - gefal Im Ganien ist < jedoch ein durch Vollendung hervorragen Jes Werk. Der Unterhang: Volu- ten mit Traube, ist 1875 weg- gebrochen worden. Am Auf- wache Figuren

■B7S Etliche 1

i eigen-

Der schöne Ren. Deckel (1590.) ist erhalten. Di- sich vor 1875 eine Zeitlang mit anderen am Alta dem Boden.

Auf dem Boden: ein Bild des St Nicolaiis die Orgel 1617 fnt!i/i<-rt ursJ gisrfimiUkt ward, zurechtgemacht war, war zwischen 156S untl 160 5[>Stgo(isch. Eines hatte die erhöhte Inschrift

köpfe sind von 1605,

Die Taufe war der Buhrkaller (To. 2) und Klipp leffei (Ap.] offenbar gleich. : Statuen des Unterteils haben

:e-J bv llj^.|(J;^l^.■

Kr. Husum. Bredsledt. ilrekium.

«e!i itn ' iiqv - aH tnfita taltn p^Ier itr - 1

Jürgen Ovens, Hirten anbetung, h 1,03, br r.,51, auf Leinen, 1877 von M.ir:r.!i"tri restauriert, doch voller Risse und arg geschadig!. iDie Müller ist im Begriffe, das in der Krippe auf goldgelbem Stroh liegende Kind mit einem Linnen m decken. Von links komml ein Hirte mit einem Lamm unter dem

reuenden Kinde geht alks Licht aus, ivahrend der Hintergrund und die Hirten- kapfe im Dunkeln liegen. Das Gesicht der Mutter, mit braunem Haar, ist nicht

das mit glücklichem Ausdrucke das Kim: b;tr,i:.!lte!. lii-wundcrnswcrt Ist der Schwung der Handbcivtjiing , mit dem Maria die Hiiile über das Kinri !-i;ik: ihre weit ausgeschnittene Büste und das Coloric des Garnen, das im Helldunkel an Ovens' Meister Rembrandt erinnert: (Poss. Vgl. dens.: Kieler Ztg. iKjS, nr.

d. Cr. oder von Olaus Hunger toi jeliige Kirche (Fig. 663), nach den

in ihr umkamen. Her Turm soll, ] niedriger sein. 1499 hatte die Kit

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446 Kr. Husum. Breklum. Dielsdoif.

Bis 1856 vorhanden: * Schnitialtar mit 1 Reihen von Figuren {Christus, die Apostel, St.Olaus, Maris neben Christus, hds. Nadir, im Kieler Mus.). St.Georg zu Pferde, lebensgross. Berdes Jetst im Bcsin vün Maemimn in a, Jilrawig. »Alles fuiiuihafles rii-hmtiwcrk erwähl« Thomas, Strand- und Htridebilder, 11.

* Chorgitter, von Daniel Luther geschenkt, mit einer Reihe von Bildern, zum Gedächtnis seiner Ahnen seit Hans Luther dem Bergmann (s. Jurgensen, Prov, Ber. 1818, 69). 1S56 zerstört.

Stallte SL Olans*, sonst im Chor auf einem Wandp feiler, im Turme; fast lebensgross, sitiend, bunt bemalte Schnitjarbeit mii Urokricmntel. Unter den Füssen das Heidentum, in .k-i, H:lnilu:i Ri-ichi-Hj.fei und Hellebarde. Steife, gotische Arbeit, vermutlich r3. J. Abb. Suhms, dan. Gesch. Bd. 5.

* Saeramentswandschrank im Chor, mit Gittern darinnen eine 1 1 (,1 Iii 1711 r : Christus im Elrnd. Sage 1l.1v™ : l'etcrsen, W.nd. 3,

Eine Tür in der Turnhalle mit Bekleidung in Holl um 1700, su

0 * i64.

* Eine Inschrift hinter dem Altar, Uber 3 Pfarrer Namens Breckling, sagte lateinisch:

V.-.ltr und Siilm um) E-l.i l. ;li- Oiei, -:V lial cu in i;l.-i. Zeit im Tempel gelehrt Goltcs lebendiges Wort (1614— =1), 3 Epitaphe, um 1700, mit reichem Disuilwerk und je -.-inem verdorbenen Bilde 1) Daniel Luther, Luthers Urenkel, geb. in Soest, f 1*83, und Frau, noch mit guter Architektur, 1) Theodor Luther und Frau 1695, mit Rundbild- nissen, gute Arbeit, 3) Krambeck f 1694. Bild des Psst. Möllmann + 1644,

" Bild: Gang nath Golgatha (trefflich nach Petersen, Wand. 3, 198). Dreiadorf (metixh), t; km n„ Bohmte*.

447

14-86- 13« jetzige Turm ist neu, mit Achtort.

einfachsten Grundriss, Suckel- i.rii.'. MS) i-rui ('litslcine Chcrbogen (weit 3,30) rund, mit Schmie gen kämpfer. - - licli 3 E-cnstcr. im ('l-.or r.i n < i sie L-inzeln. Lctiterer ist ipitgolisch, gegen Ende des 15. J.!, durch Hbanlrttcken der Südwand von 4.55 5, So vei- bri.-itt.-rt und isiicr aritl einfach ; fi I i l-t [ l rr Ri;|ica zwischen 4 starken spitzen gefiuten «'anribogen, deren tiner den Cheirbogen schneidet, eingCWSlbt worden Das Turmgewülbe soll gleichartig gewesen

!ut MircMII 1580—98). ilich einfache Ren., schlecht ange- ben steht! auf an den Unterfries ge- Fries Uber sich; die guten, ziemlich -r Muse hei bogen. Die Türe, der in

Taufstein (Fig. 670) Grat fa> (0,49), roh genug, im Can« rra folgend.

,e Ren. -Tafel

Neben dem ChurbuLicn stell n in einem Kasteit i Apostel h 0,60— jo, von kurzen Verhältnissen, um Teil altertümlich gefälteltem Gewand. Uer Br- üser selbst ist sitzend, segnend, mit Euch, dargestellt.

Ll-nl el innerl 11". Ii die toi'Mtli^ bell '.Tlt^'iecluU-

Crucifii lebensgross, gut spatgotisch, schlank. (Z.:) Marienbild. 1 gotische Leuchter h 0,50, roh, mit Tier- Kronleuchter 1) 16S5 mit j Armreihen, ohne Kugel. 1] :70z gut,

uil Ml:<c1:c1sc1uIcii, Tulpen und V;isrn, üben ein« gekrönten Figur. 3) 1687.

sespretzt. verstümmelt, mit Doppchrtier. (Z.:) Sanduhr. Glocke 1S55, lleseler.

Kr H«um. Drelsdotf EffiebuJl Grode

. - jn- ij-.-fitii , -.1 in *tehn (ituf.i g.-.d i Knäel. Kml«l.c ScWi.r'.til In letilMrcnleu Rvmk iJic h.ldei. I.csomie;. ite< l"i:xis fl..nr.n. .ir.ii n;;ht •fUtrV. Mlmi al.f tH.ü l:K üthtini [In S:.l.ri ;.ai L*r.itii.f>iiJi /d.u/<u if.Tv u?».> m.'wii« iflrki.u; v:r.B i. r r^jnit> Ku-ele!

Effksbfill (ftiniuj), 4 Vm d. von Langenhorn, Kip. Ljnjenhoro.

Auf dem Flaue UItor|i (Oldoi]>) lag die * Ofltebuler Kircht, die bald nach 140) cingieng; man fand vor Jahren da noch Gebeine.

iifji^nSL'ü ' . itjj iv.it dem l'faiTliats ierüuri sei l'e: ca.: -it.i'j versetzt- ; ; 1; 17 und 1330 habe sie gelitten, sn dass die Werft um u/m m erhöht ward und ein Neubau 1711 siatifaiid .-Ei ist Ja im Laufe uVi /-eil eine Grii.'c! Kin-he nar-'n Jet .andc:e;i von den Flilttil nieder tre-rissen , iecueh mit Ce'llecleniiiÜe :ueh siel, wieder aufgerichtet worden, bis die letzte Verseilung 1779 stattgefunden, als die Kirche mit dem Pastorat und Schulhause unter Ein Dach gebracht und das Prediger-, Küster- und Schullehrerarat zuerst combiniert demselben Ubergeben. Das so msararae,ihan;:o;icc üeleimie -Llt Kiliec^o in cYi Snrn-.rlu: iSä! eine •.'ie.L-^.ce, als du j Fach vom Dach in die Kirche stürzten, und ward die Seelcnzahl der Gern chulcglic der damals auf 90 berechnet . . so befassl dieselbe

siehenden grundehrlichen Worle des l'ast. Schinkel mutet das Inn'ere der Kirche, die den Westteil des hübschen Pfarrhauses ausmacht, an. Sie ist ein rechl-

Altarnufsatz 1591, originell bemalt, des Überteils beraubt. Im recht c);ie.en Seinen: ■.in iictisierendei Crudfa, die Enden sind aus Vierpassen mit Quadraten gebildet. u" Reliefs bilden den Himrigrund Uber den Kreuzarnien: Auferstehung, Himmellahrl, darunter: Verkündigung, Geburt, 3 Könige, Be- schnei dune. Die be -.vc lieber. rititrcl hatten -hlder. Die Architektur ist reich, und das Ganze sehr anziehend, obivol die malerischen hgurenreichen Reliefs im

Die Kamel, um 1550, ist sehr hübsch in gotisierender früher Ren. Ein- fache Form, Aufbau wie in Vioh im oberen der 1 quadratischen Felder ist

Das Ccstllhl ist einfache Ren., die Wangen schlicsst Uber 2 Voluten ein Dreieck mit Muschel Ornament.

Taufe Holl 1580, gut, ein achteckiges Prisma (vgl. Bargum) auf Tie r- fllssen, die Seiten sind schön mit Pflanzenornaraent und Reliefs, als Sündenfall, Krc;lii:»:ing, geziert.

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4jQ

(iotifches Relief: Verhcrraciiuui; Maiij durch Christum Ii o,üc, br 0,50. hübsch, aus einem Altar.

Crucifii h 1,06, spätgotisch. Totenbahre 1648 (Inv.|. Ein Schiff.

1 Leuchter 1648, Ran., auf Kugeln; der eine mit der Inschrift (Hansen- Nielsen 3, 1, 1 17): Up Bslaat In sunl mtrgnkm ktrk.

Kelch yt-liat-l: r aus (lern Sechseck, den alleren lümkn Stiel ziert eine Ranke. Auf den Röteln in Schmelz %%Ji$Y$. Kuppe eirormig.

* Glocke ans ßupte, 1500, 5, Catharina bin ik gihilm . , (Heimr. 103).

Jetzt dient eine Flagge, um mm Gottesdienst in rufen.

Epitaphe 18. J., nicht gut.

Hattstedt (f, &y 6 1™ d.i.«.

Die Kirtht Poss. Wiehl. Kunst 334. Lass 3, 70 ff. eine Haupt- kirche der Gegend und unter den frühesten genannt, ist 187) 74 modernisiert. An den Nicolaialtär von 1464 ward sine vieüric ;:eätii"t<:t, auch pah. L-s

Kreut-, Annen-, I.iebfratlenvicarien. Das Siegel hatte die Inschrift sigülmn placUmn HaMitedlaBibta (Heimr. Bö. N. st Mag. 4, 843. Jahrb. f. LK. 5, 10S).

Chore. (Fig. 671. 67I. 673.) Der öst- liche Chorbosen ist in der Uebergangs-

wexn. Die Apsis ist nachträglich mit unschönem flachem Gewölbe gedeckt, ui.icr c.ii ichivachcr biticr.bc.-cn i;e- s;i:im:t i-i; ihr,: 'deinen Kcns-li r -iv.d mauert. Solche kummerliche Neuerungen r.aui L-r.tschLdin s|.;LtL-st.;nti-c;i, c.j;si Ii ist auch das Rippenltrei:ii;e-.vi;lbt des kleinen Chores, ohne Schitrttv.-.j:«:i , auf Kragstein« , die Ripiit-n j;escli;irf1cr Birnstab imschen Wülsten, Der Bogen iM-en Mesten, der iiütlHräjriich bis au:' eine Türöffnung vermauert ist, ist rund, aus der Zeit des Uebergangsstils , am r*Sn. Ki«b. 1. ... tu

Rogen mit Stab im Rucksprung ge- gliedert; er. hat einfache Kämpfer.

Durch seine Anbringung war das alte Chor vom jetzigen getrennt. In der Trennungswand sind östlich vom Boden aufsteigende, westlich fenslergrossc Nischen ausgespart. Gleichzeitig ist das jetzige Schilf. An den = östlichsten :!al;:ti.en sh:d l.iscnen, ;. T. usischiin j:e-[.:ei,.t-j Rt:nd!jo;',:U"rjesr , deutsche Bander; am nächsten sind statt der Rundbogen nur Winkel, er scheint

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r.all. FLi^U^der: S.ik.i!..,! 1680 und 1873 (480 MJ Stucke der r863 noch e

Irdi'li.'nm H^rm-'iisciir.ilzni-:!; r, 0,70, ist dreigeteilt. Millen ci Bilder, je 3 iveibliche Heilig*

Johannes d. T., Spes, Fides. Charitas, Moses, gefällige, M.l;].ii,ke <k,.fal;eti. Die (.liiet- niri (jtil:i::i'.lLiheeii tutli.iUcj-. Ilriiiir.tn:. die Iki^eii mit tresliiclitci

Reliefs, leider in Weichholz. Der Farbe entbtSot, bedarf aber der Pflege,

DrjtK- m^ore 16.14. /"'"'" idatiinii-r Zirkrl und Winkel; Stfam

rslrichen. Kostete =60 M.

Taufe [647, Üppig barock (vgl. den Ldr. vom Altar), Lortm Conttm Kmltgelrr im: Husum. vergolde!, i'.ei Hiisüinei ;s d..! fast gleich, besser erhalten. Der Engel des Matthäus ist auf den Armcnblock gesetit! Die Inschrift des früheren Tauf gilt er s von 1649 t. Fontopp. marm. 3, 46. Kcste des D eck eis ,

Eine Apostelrcihe in Rtlicfstatuen war sonst Uber dein Triump'.iUigc!'., (s. Nordstriinii; Neukirchen Wied. Harde, To, 3); mitten der sitzend; lirlusci. Alk mit Attributen. Die 6 l'i-'.ii-cn. n-,:ki-,i' cid- Uc?1,".i!r;:i™-.i uijLTitandtn kaljei:. sind im Turm, Ii 1,15. Sie /eigen eine strenge Altertum liehkeit :F\ft. 674! ; am dem 13. J.>

Lebensgrosses Crucifix sehr gut spätgotisch (s. den r. Ldr.). Kleines

rsd.' eder l_l!a:us': I o.jo. -r.ei!" i l.. h iral:<Tis. l. ■!)>-■

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f fori/...nr.L!!;l^dcruiig. Auf dem Fiis»-j :- i ■; l i i iirujnkNijiir.ictE : Krenjgruppe ; i) Chrislopti- und Anntgruppe vereint; a vordem eingravierte Wappen sind irgend wann weggehammert. Auf dem Rmelknauf: %¥j$ßVg,

(iTt-^GVjS in ..|:;lL-::-;.,t::.iii<:n ?'!üi'j:ikdN. /-..i-ch-i: (".■Ii Ritt-ln rjilnntii 11. Kuppe cifciniiig. Im 7ns»: im fol. Sii-:n]n.-l Uniw mit N'imtius. Die hübsche Pate« bat ein prächtiges Signakel. [Bin,:) Kranlienkdch 1571, erneuert [•:-:. K:L|i;:uT]r:ui'l lJ : -j lTi:;:.hri:'< .:,vv r. ■i ,»vv.<v; .V,,, vj.1:.^

bannhartkA,

OMÄRW CRIST9

. Leuchte

Peter Melchiors, Husum.) reich und schän', Ren.; das Bild, La^ari Erweckung, mit Stiftern im Hier- mit neuem Rüde: Gethsemane, von Frdr. Thomsen, Husum 1874. 3) 1653 ansprechend, die Ornamente etwas schwer, im entschiedenen Ohrmuschelslil, A '.::"!;. 1 m o'::i\c A7Cl.ilJ.4;roi: i^L l.er . A.i krumn..; kiiic; IoIiliti:!^- '<. V'f. t iH.<L>;:in.- . mitten ist ein jetzt schwaches Bild: Auferstehung.

HOOge (friesisch), nullit, 35 *m «.».*'.; s km ».0. von Pelhr™. Vgl. AU-NndMoA Die Hooge, ij6i der Kirchr und der Deiche beraubt und vom Nordstrand losgerissen, erhielt eriva LlKr i inen K.i: Inn, t«:; die RrLnilüii, i-sn; K.L;,cHenbnij, i6ij ward dafür auf der Kirchwarf der Plati angewiesen, und 1Ö37 der Gotles- dienst ans einem Hans anf Hanswarf hierher übertragen. Volles Ffarrecht

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Kr. Husum. Hooge. Husum. Siaiil.

4S3

erhielt die Kirche erst viel später. Der niedere Bau, 1695 vergrcSsert, 1815 schwer bc-chudigt. wobei der Westieil weggerisscu ward, ist ohne Ansehendes, aber im Inneren r-timn'.un;;..i-üU .;i;rci; die Al;;star.uD[; Ms der Kirche Osterwoldt (s. Nordstrand). Eine Glocke erhielt man iu3s am 1,^111 (Nnrdslrsiid;. Glocken- stuhl im Osten. Grundriß ein Reehlsik, um: 3 Adile.ckscilen sdiiicssend.

Altar 17. J. mit beweglichen Flügeln. Die Bilder aus dem tä. J., von schwunghafter Zeichntrag, wtteo nicht übel; das Mittelbild (Kreuzigung) ist um 1S15 durch einen erbarmt: he 11 }>ekkan er-etit wurden.

Die Kanzel, Anf. des 17. J., mit friesischen Inschriften, folgt dem fricMSchcn Tvj.is jiul ist licmlic'a -rcll bemalt.

Chorcjitter r6.ia, wol ciiu'.tcn, mit Jen Jüidcrn der Apo=:el ..;iS. ).;,.

Gestühl einfach, Ren., ahnlich wie in der Kirche auf der Gröde.

Holz -Taufe, 1614. das Becken von den Evangelisten getragen.

Crucifise 1) spatgotisch, halb lebcnsyross, schlank, schlecht er:;an.:l. 7) il.lg in einem Marge. , «1 l-ci Be.Echti-.m:; der Kirche :S.^ Rerade auswärts zur Wiederherstellung.

Ein Schiff.

Ren.-Lcuchtcr.

Glocke zwischen 1841 und 1S48.

Es gibt aur der Hallig mehrfach sandsteinerne Särge, als Viehtränken benutzt. Sie haben oft an den: lireUuen Kielende ein Kien; Im. . S. S. ,ij£.. li;;:isw;:rl ver d.-ni \'.'iit^ Liiui liefen didec |i:unlicrte Sockcistcinc . [Iran.!.

Husum erwuchs aus zum Kirchspiel Mildstcdt gehörigen dörflichen An- icdeiunrrcn am t. ■•■■strande . die r 3 7 a vorhanden waren, und sich rj98 in Wii-li.-i- am; Osn-rl'kniiii uuli-rs.hic.Vl;. F.s Cihiell 1 43 [ ehe Kapelle. Diese ward 1448 als Pfarrkirche von Mildstcdt getrennt. Von 1465 an genoss Husum städtisch« Ke:;:il und d'.irlte siel', mit eimjm /.nun lu lesti-cn. S;::ne l-faniieli- l-lure erregte -eilst H:iml:ui[> l\iicr»i;::ht und Feindschaft. Als ijiz Gral Gerhard mit Schilfen und Mannen, Balken und Räumen kam, um sich hier ein Blockhaus zu bauen, nahm Husum an seinem Aufstände Teil- In Folge davon verlor es das Stadtrecht und verfiel fast dem Untergange. Bald aber wuchs es wieder; um rtio besass es vierzig grosse; Schilfe. Die Neustadt ward i;iö zugezogen. Ein Brand wütete 1540, wo im Westteil 100 Hauser fielen, tS49 teiiir.inule;t Schiifbruckc. Kr;ü,ie:;-.riiiSc und Südseite der -rojscn israsw;, u;n ;n Stein schon zu erstchn. Diu Kirche ward immer slaUlii'her; das Gasthaus ward ;::r. das Sihli"., Ii.--—'-: gekaut. Htrü.;; Addlls k.üge Rceieüiiie wst sehr förderlich. Die Blute der Stadt erwuchs aus dem Wolstande der reichen Um- gegeud, besonders Nordstrands, das ihr . S;jLijekaiTimer cml Kornspeicher' war, dessen Landfeltniacliung sie Jedoch .»is Schiffahrtsrücksichten bekämpfte. Aller-

454 Kr. Husum. Husum. Stadl. * Marieakirthl.

dings hallen ja auch erst die lleberschwemmiingcn des ij. J., die das Land ier- rij-n^n, hier :]:c :wi:un HjndtLsu-c^i; eröffnet. Um 15157 sagt Heinrich Raniau: >F.ine reiche, ansehnliche und mit Flensburg wetteifernde Stadl, mit berühmtem

te 444/45) be- bt von 1651 ichlicsscn da- verdeu Ischl:

;rsagle die Furcht ihr,

1 des Lands,

/crein mit dem zuchtlos-

* Marimhrclu. Posselt, kirchl. Kunst 3:8—30: Nachr. von der Kirche st. Mag. 4, 446. 10, 901—918, Jcnsen-Mich. 1, 43 f. Beecan 165 ff. Lass a3- 36f' "er Hau der Kapelle des heil. Kreuzes (und Muten, sowie des Mildstedtcr Patrons Lamberti ward 1451 gestattet, 1436 ausgeführt, die Trennung von Milditcdl als .Marienkirche, volllogen 1448 (Vertrage 3. Beccau

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Kr. Husum. Husum * Ma

(Fig. 6;6) ward i3o;, weil eini gerissen. Der Erlös betrug 480c Die Kirche hätte an ihren 1 Collegium unter einem Deehante 10000 Ritter, Corp. Christi, Michael, Lambert, Gertrud, Jon. Bant., Hosentrani (Watph. 4, 1513). Eine 1506 gestiftete

Ost:eii de. Sehldes. Das sogen, niedrige Gewölbe der > mittleren Kirche, ward r 470— 74 gcbaul, 1495 ff. die Kirche ausgebaut.

(folgten Amtsnamen). Ab dumim itfa !<,•! Itmpium Da rsl lesladini ,'rn.ihim. http Jesus und Maria. Nun baute man rsro den neuen Chor und die Sacristei. Die Inschiirt in dieser, in Haustein, lautete:

Na Christut Grhord fifitin hundert und Irytt

Gadt Iho Ime und Marita de Jungfrauen nin

hi gehmrtl dal Chor und Satrist/ta

Gell u alle van Sünden friert

St dal htbbtu begUnl und ivrJan iwerdeli) Ililpc Iho dohn.

Der Chor, in 3 Jochen von 'niederen Seitenschiffen oder Kapellen, Uber

scheint vierjochig. mit Polygonschluss und al S:~d/i™ S: , ,.-1 .n-lem, an seiner Sliducileckt ein seiner ']'re]jL>L:i'.tuim. K.il iter Dachreiter über dem

Chorbogen, Der Turm war 01,90 m hoch, seine Spitze, 14 m, warf 1601 der Sturm herab, eine Glocke und 4 Grabsteine zerbrachen. Die neue weniger schone 5pitw 17,10 nt hoch, baute r6o4 Jürgen Bahrenburg aus Stade (3600 M.|; der Dilti entrindete sie it(u), urui der ~tum],r erhielt erst r;jr eine nur 3,40 m hohe Bedachung (h also nun 71,30). o.

Kr. Husum. Husum. * .\lariir.k;r;M.

Vom Bau* licht sicher in

Yini Kikkijusilii Das Sacr

i?3Ö war ts. Iii tinein r..i::en sltiiicinl. Ii filialirn. BwinkeL Eine Maris, die um 1855 in loapcctor Grevel nach Dänemark gebracht ist, halt man für diese KriiCj;c-

liegt auf einem Altar ein brennend Herz, welches 3 Brüder anfassen. Ocke Loienten, f 1617, sehr schönes Werk (dän. All.). Es stellte den Heiland, Tod und Teufel unter die Küsse tretend, dar, mit der Unterschrift: Jeonms Ociirrs , aulptor et ariMätckt dtü arlc nobylimm* in amort r fat/e gvrs/r /aal fir mrrnaiyn Oltt Lorrnlcn. Johann Schu I tl , j 1591 , mit schönem Bild; Himmelfahrt (vgl. Vernon 34s). Caspar Höver von Hcyersworth f 1594 mit Bild: Himmelfahrt.

Hilder: Die Holle, als Meisterstück betrachtet, mit Versen. Elias Galli in Harn- hu-g/aitifosi.^.^ 15;.;. l>r.!ieiniskiii,(-1.t€n:1r.Wi=>;l-, .573. vor- züglich. — Wie der Tod eine mimtere |uiiBfiali Lydien will, für Wilken Plump, f 1617. Ii Pastorenbildcr 1551—1689. ; sind erhalten (s, S. 400).

Alles Andere ist verschwunden, ausser der Taufe und den Glocken (s. diese S. 45j f.;.

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juHi reginn pdi uirgo inm'iit loiinntia

iitililm|UE iiüiler i|iie pro limporo iroiitan

ctfnm Julians bininni« hbIiibijub aupBrbi

bislrnims sl inbibiis ndjirmitia tttiHertiis flimrinns

pnsl nnnoa niiüo lgirinpnntce atr inmniiqUB

fnit manjaln- bs lüinjiia iitiroina biun

J8d[onBnbi]rd| £abn)M* bc Hon parilir mm Jtrnolbo.

Ott tt uormlur jjfarci libiloi nbiijii«

hislibiias aatipniBI proml jirflnliir ab ili

pttat Hnnae u. s. iv. gleichlautend.

tlbu rar dem Tun my, dann folgte das Kapitclhauj, dann, die

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in die Küche gchn konnte, die »gegen Norden und Süden gebaut war«; Uber all diesen Räumen Zellen. Östlich und nördlich des Klosters ein Baumstuck jaJ Hsditcica , westlich zwisoen Kloster und Küche Häuser, die später der Hardesvogt und Andere bewohnten. Denn schon 1518 wurde das Kloster von den Mönchen geräumt und als iStadlspitali •geschenkt!, der König behielt

sich das ilange Haus< und den >Chor< (die Kirche) vor, die er 1537 dem Gasthaus gab. Herzog Adolf brach, wahrscheinlich 1571 , das Kloster ab und Hess ein neues Gasthaus auf dem St. Jilrgt nskirdihuf Stelle der dortigen Gebäude des jUrgcnshauses errichten.

T>w JürfrmheipiKiI (Becwi, Gesch. iE: ff.), anfangs Leprosen haus, vor Mitte des 15. J. gestiftet, mit einer 146; erwähnten Kapelle, ward 1516 durch eine Vitarie aus der Kirche verbessert. Xacli Raniau (descr. 57) war auf dem Kirch- hofe der in Armut verstorbene Hans Ürüggemann beigesetzt; von einer Sage (Sach, Bitigg. ro), dass den Grabstein der Totengräber allmählich mit der Sense

Kr. Husum. Husum. Gasthaus.

Rahmen sind geschnii«. Gut: i] Holroer f i&äj, der Rahmen dem am

Ownsschcn Dikl in rriedrirhuadl (Sehl, i) ähnlich, x) .6Sn Siraun Rechelius t 1713- 3) Sibbenen f lünr. Weniger gut als diese: 4) Nicolai f 16». 5) Richaidi f 1706. 6) Carstens 18. J. 7) 1752 Klafft f 1751, 1 einst gutes Werk des "weit berühmten Malers Reiff

Bild 1J33: Vertreter der natürlichen wie der geschichtlichen < barungen predigen allen Völkern. In den Lüften steht darüber der Heüar

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Kr. Husum. Joldriund.

Kr. Husum. Langeness. Langenhorn.

Seit der Manntrankt 130z halte dieser vormalige Teil des Nordstrands keine Knehe u:nl j^Vit.ite, i:iit Ol.nul zu!iai'.HiL;]ihaiiäe ml. /.u die-eei Kirc-li^i-e'.. Bei Neuordnung der liitclwavcriialtaissc nadi iujj. iv;;rd das eigene K-.rrl-,s;>iel errichtet, und die Hall!s Butwcb! iiieza gelegt. An dem Schlot zwischen beiden Halligen liegt denn auch die Kirth/, die bis 1666 einen Piadikanten, dann einen Pfarrer hatte. Sie ward 1725/16 neu gebaut, ist jetit aber im Verfall, Ein ärm- licher nicht kleiner ü.v.i allerciniachster Anlage ■:. 1 3 : 9 m). Die Decke (1731) ist mit biblischen Scenen zwischen Rankenwerk reich bemalt

Die Ausstattung ist Zeugnis ; 11 f.iek geh Ii ebener Kunstübung. Der Bilder- altar mit Drehnugcln ist ganz unbedeutend, desgleichen die K,in2cl van 1606, die in den Seiten Apostelbilder von 1710 hat. Ihr Deckel hat wenigstens noeh gute Bemalung in Grün, Rot, Braun und Gold. * Orgel vgl. Führ = St. Law. (To. 3).

Taufitcin i66j> Ren.; aus rotem Sandslein, unbedeutend. Die Kuppe ist walzig mit flach ijearheittter Rankt, der Stiel eir. athtseitiges Prisma mit

a Crucifixe, 17. und iS.J., das leUteie Oberaus aenlechl, von gana un-

Die Pastorentafel, um 1666, is: unbedeutend, der Rahmen wenig gc-

16 metallene Antipendieni (??) lnv. 1874. Unermittelbar.

7 iiherl eh em-g rossen Figuren, etwas era-s, nicht ohne Wert.

den SUdflUgel und etwa i;äg den Ostlcü. Diese InrcneiiKeihmg erschein: rech zweckmassig (Fig. 700), nur sieht der Flügel iu weit westlich. Ihm gegenübe ist die Orgel. Glockenhaus abgesondert. Stattliches Kirchhoftor.

Überraschend schön, obwohl diejenige Kahlheit der Wände und Decken wiedei stört. Der Altai von [CSS ..Jcr.-eti. S:a:.; h:4 Reliefs, weiche zeigen, dais ei aus bedeutender /ei: :iet K'lgielig . e'lv,';.: di:: Malier de: l'ieiirlieher. den h-iii

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Kr. Husum. J-angenhorn. Mildstedt.

475

(Hocke. Kur diu 17;; gtsfrisn^ene ." 174.-: Husum; ist diu jetzige an- gekauft ißm): Jtr Hrrr Iis: »üili ,'.-iiiatht ,lunh l'irtrr S/tit in Amslträam für ,/,„ Ki.^pü! Langem. ,7J7.

Grabstein 1J50 auf dum Kirchhof, mit gutem Relief.

Die Lmbirlikinht Lass, Husum 3, 111 ff. Archiv, durchforsch! von J. Biernatiki hat den Heiligen gross, sitzend mit Buch, liemlich schlecht in Linienma iiier im Siegel (16. oder 17. J.). Der Bau isl der Bretlumer Kirche etwa lileiclMeilii;. lir iirimiilc im Kriege 1413 aus. Höchst eingreifende Er- neueret!; 1874 f, Arcai'.ek- Hüll an.; Tiimvngcri. l.iic ScuiiMttri hchaadcltc Thomsen au Husum). Die Mauer leigle im 18. J. noch die Brandspuren /Cammerer 2, 445). Das Kcyciwerk hat lCii der Scicimaker Miuhel Ilm Husum- gebessert, den Turm i6ii Zimmermeister Hans Tymme, r69n ■L. = M. JQrSer.. Das lll.-alach war Iii 1S74 erhalten.

-Ko=::ijr.i:ic.[i. sudlkh, .vo ein ;;kkl!c:; ü'.iiot sa;:s. Lthte Hufeisen zum Ersatl angebracht hat. Im Chor waren je 2 rundbogige Fenster. Keine Iisenen. Turm und Chor sind gotisch gewölbt, die Rippen kommen Bus den Ecken, Gfütf.lt und Aus:.eiin dankt der ilan vr,r/n;Mn.i-<: [kr ;-],;Llt;ij:is(.hi.'ii Zeit

ang sind 11 Figuren, scheinen ursprünglich ig glinstig zur jetzigen jng 4, und 2 fremde

4;6 Kr. Husum. Mildstedt

Ob die Felder stets glatt oder vordem beschnitt! waren, isi iweifdhifli von Be- malung enthalten die Rechnungen nichts.

«■emwasserittin (Hg.

701), nur Kuppt, ai;< Granit, iiul'cn ikn: 'lurra. Ein Riss im Stein soll

die Vollendung unterbrochen haben, für eint = lickkidun;; lies Taufsreins und für das PredigergeslUhl erhielt S.lmitki-r Ilms NinkeKen 164S: 90 M.

Die Nebenfiguren sind im Turm. Von 1413!

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Kr. Husum. Mildsledt. Nordmaisch. Norittrand. * Att-JVardsle-wd, 477

1 starke gotische Leuchter, schlecht vergoldet.

Glocken r) 1560 (Umguss 445 MO ™t schönem Ren .-Ornamentstieifen. Ulh äimt vatr bin itk gtflatcn. Härmen GrapcngeUr the Husum hifl ms gigaUn in gades nainen amen I Susanna bin ick gthtlen M Kaspel ts middttsltde iebben tti taten gtt/H anno mP/xix also htft godt dr Hill ete. z) 1563 tnil gotischem Ornament. Ulh dtmt votr bin itk gtftaten Härmen Cr,,pt,,Xeter lieft mi gegat/n ', lambtrtus bin ick gehtlen dal Kaspet ite. «nähern. Utk deper Midi etc.

Epitaph 1657 barock, in schönem Ren.Aufbau fjeider auch schwor! gemacht) und mit gutem Bilde: z Geistliche betend, hinten crlu-l,: sich Oireins mit Johannes und Maria rulbhel] aus dem Düster de:. Hintetgrundes. Auffällig ist die verschiedene Behandlung der Ijcidetl Kopfe.

NardmarSCh ;rrinlsch;, S Im ». ton Langmeil, Kip. !..cernas.

r aus einer der untergegangen cn Kirchen. t-Nordstrand.

nach Süden, haue 13— .4 Kirchen, c

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berrjhaide schlössen sich an, so waten es to. Im Siegt] haue sie Petrus und Laurentius unter einer Laube. Die Pell wormha rde, im Westen und Sud- westen, hatte .o-i6, darunter .Kathrinken alias Christinken Kirch«, die fast alle untermengen. Später waren es 4, indem die >N'eue Kirche, und von der Edotns- harde j andere herzukamen. Pcilworm war 1436 1511 vom Nordslrand abgerissen. Die Wicdric h 5 ha rde im Nordwesten führte im Siegel Sigilhm Wtrdukardt' ein Schiff, worin St. Fancrai mit einem Kreuze, vor ihm eine Frau. Statt ihrer 10 Kirchen findet sich nach 1361 nur noch eine.

Auf ihren hohen Werften gelegen, blieben ro34. wo alle anderen Gebäude vergiengen, die Kirchen meist erhalten und dienten, soweit sie noch Gemeinden hatten, auch weitet dem C.(jttcn!iei:-te. Aber nur Peilworm gewann, als beson- dere Insel, bald einnre Li- bellum"-. ™kr. n-ügcgeii der erste Deichbau auf dem

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weggetrieben. i Sacra monumenta. kamen nach dir Hor^c. Beichtstuhl, Schlank und Gewander nacii i'sllworm N. K. Westerwold, ebenso gebaut. 1609 neu errichtet, ward nach 164a ausgebessert.

3) Edoms-Harde: EvensbUU, Emesbüll St. Mario. Kreu!- und Marien- lehn. Im Siegel Maria sitzend, umsehen 1 Leuchtern. Der Glockenturm trieb

.iv.cii der TaulMoi:! daselbi: iit ;'rkw)l. i: r:i nock. Sur: .in: 1 >c:di .^■le.-en. 1600 weiter herein versetzt, 1615 »gar weggetrieben., und nicht hergestellt. GaikcbUH St. Andrejs. Her GLxki-r.tmiii stürbe 1634 um, die Kirche noch 1G40 im Stande. Stintebüll St. Pamratius, nach 1361 nieder gebaut, I5t4 ausgedeicht, 1554 versetzt. Wallfahrtskirche, 36 Fach (also etwa 44 m) lang. Bischof Gottschalk weihte 1501 Chor und Hochaltar nebst Altären corp. Christi und Mariae. Die Flut zerstörte die Hälfte, das Glockenhaus stürzte um. Die Glocke von 1475 kam nach Ltntholm (To. j). II grof Maria, um 14B6

selben Baumeister. Das Glockenhaus staute 1615 um. Reste kamen, als die Kir.hc üik-i itjü aligclirixh^ ™[. nacii Mivürm , Neue K, eine

Glocke nach der Hoogc. Buphever St. Laurentius, Lehn U. L. Fr. und Kreuz, T499 neu gebaut. Der Glockenturm trieb 1634 weg, man baute dann wieder an tler Kirche, verkaufte sie aber 164a. Die Taufe von 1478 kam nach Pellwoim A. K„ die Glocke nach Osterhever (Eid.).

Von Nordstrand stammen auch andeisn-.: ,i il'lnu nktc Kiste. Diess wird z. I!. Vcm Alt.ir 7:1 Nt.nilc-da. Land »adeln ausdrücklich bezeugt.

Von den gebliebenen oder neu errichteten Kirchspielen haben Nordmarsch und dal Moor schon keine Kirchen mehr, und auch die 4 noch vorhandenen

Ha:ii,;lii(:liel: 1. :ii mUciii -c:.t larii/c mit der :;i Ilwi !:-\-.. ei: . 1 ,e..;j:idcri: Geist- liche fllr sich zu erhalten.

Norditrand. Odenbllll,

(1365—1605) erklärte sie für mehr als 450 Jahre alt. Kirche und Kirchhof wurden 15z) wegen eines Totschlags neu geweiht. Der Westgiebel stürzte 1634 ein. Eine Herstellung im Westen fand 173z statt; eine -Reinigung. (Inv.) 1871.

Turmlojcr Ziegelbau auf hoher Weift. Der fast gleicbbreite Chor schliesst in 3 Achteckseiten. Der Mittelteil (1. Fig. 705) mit Winkelfries im N'. und S.

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Kt. Husum. Nords Irandisth-Moor. Ockholm.

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Odonbiill ,.

Olanä {Ute,

Odenbüll. Ol and. Olderup.

. Di sie .alt, holte: (5760 M.)

schlich!, ein Rechteck mir Strohdach.

Vom Altar sind n mittelmässige gotische Figuren h 0,50:. Christus sitiend, Anstel und Ik-i.iL'c stehend, erhalten. Die Kamel von i6io diem als Ataniii&ati, sie ist hübsch, hat neben den Ecfccn Hennen, in Zackenbogen Reliefs, unter ihnen Cartuschen; in den oberen Füllungen ebenfalls, in den unteren jedoch Inschriften.

1 einfache gotische Leuchter. Kelch rund, spätgotisch, auf den R «arbt. Mit Fusscrncifii. Fuss und Stiel

Olderup(-Altdorf), :

•1 runde Choibogen, angeschrägre Hj!n11;j;ii|ifi;r. Verheile. AI im Xurd'.ri.

aufl.einen; nur Christus und roApostel. Durch n,.,„. die frtib[.:if>en<k- Mim- bückt man auf den Tisch.

Ki,tb. dm™p. Tüchtige Leistung, vcrrauUich der z. Hälfte des r7. J., mit meist wol ausgeführten Köpfen und Händen.

Kaniel i(i8j, bedeutungslos, von Ren. -Aufbau mit glatten Säulen.

Taufstein Granit, dm 0,74; von gleicher Form wie der Violer, doch ist an der Kuppe noch eine, nach oben offene Eogenreihe angebracht.

CruciTii "/i lebensgross, gotisch, frei ausblickend, dem romanischen Typus nahe, aber mit kleinem Tuch.

Handtuchhalter hübsch, Ren.

1 Leuchter. Kronleuchter 174$, t6armig, in j Geschossen, einfach.

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Cot:

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D.e Schoitmbei! is; licmhch «-.it. r.oth p-ü-ja-ler. dt Ut«ar.üi:nS nach Iüb

ist Schleen.. LetilcrAl reich, mit 3SoilifiCn Baldachinen, vielen Fischblasen. Bei geschlossenen Innenflllceln (Fig. m) «igen sich BiWcTl Verkündigung,

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Sechspassfuss steht: iaurentirie laus ahn fräii 1= inj pnls»i am pÜioonn talittm fcunt protnrmiit; am Stiel: ifcssua Rellins, auf den Roiein: Ulsans; auf dem Fuss ist ein Wappen und diu KrEuij!ruj]|>e. Die Kirche erhielt 1153 vom Staller Erlaubnis, i vergoldete Schreine und was von silbernen Bildern und loser Silberpaare vorhanden, zu verkaufen.

Glocke im Dachreiter dm 0,80 h 0,57, von Melchior Lucas 1603 (nach Pastor DUhrkop).

Lutherbild in Ren .-Rahmen, 1883 von Fr. Tho msen in Husum gemalt. Epitaphe 1) 1691 einfacher Form, in entschiedenem Ohrmuschelstil neben etwas Distelwerk, mit Bild: Jesus Hast Kinder zu sich kommen, nur

Natt Kirch: (1, km w. g, N. von Husum) - Cammerer Nachr. ! , »1. Hii: H(.-Lli^kreiiika]i-.'lle ward 1517 nach kunem Bestände auf dem Hofe See- gaarden nach dem Orte >Wisch< verlegt Sie ward 1611 wieder neu gebaut, 1867 ff. rücksichtslos hergestellt und verputzt. Sie ist türm- und chorlos, öst- lich aus dem Achteck geschlossen.

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Kr Husum. Pclhrarm. Mar Kinkc.

Uehuin Certrjd. Aooa

gni|p|it. eint Heilige. Bjrlura . Lte Iii lim I der tehr «hjrrgf-.rhniivntr: liewsnder »ird durch die Weutung ■JbenricUen. Die Kepfe sind, in dei Manier der Zeil, m klein. Anden RH.tU Mi die P.iuheil der mejien Cench-xr einer »ng.iin hrr. »and tm Um lue GtstadM und tfiiiftn M* und da emficner. gefllielt. Die BMlMfWM <>'ig. in), ulienui Hon Ijllnnllll. rM (cm TtS

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Kr. Husum. ScliobUU. Schwabstedt

Altardcefce (Fig. 7J5) am purpurroten Samistüchcn in 1 prächtigen Martern, wo] von gotnehra Unagewitodenl, nich. mehr gal erhalten, ober sehr erhaltenswert.

Glocken 1) ijBj Kriesche, Lübeck. * i) 1594 von Mekher Lucas ge-

Soll wabito dt, y 1 ,:,

SchivaljsLedi, ein geschichtlich wichtiger Punkt, Wal Einigen der süd- lichste von dänischer DciuiktTilr.L; crrcifhii I'bti, ließt am Ende der sieh ans

Schämen bewehrt waren. Da* hiesige S.k;.-- ,K-r »k-hiij-ste riatz des Bischofs von Schleswig, wirf Mittelpunkt seiner Besiliungen. des .Amtes Schwabsludti.

Die JarMhr. l,,. die einen I.iebfrasienaltar halte, ist aus Feldsteinen wie die 10 DreJsdort rem eiiiüelisien Gnmdriw, Lurmlos. if.5 1 eihuht, 175; wid erneuen, mit Gesims ans den rSeoer Jahren. Schirl' 16=8,35, Bpeen i,iSr3,5 = .

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rorttai Abb. Fig

Schwosing. . km o.o.t.

Diu Kittltl 1.35s j, 108 IT. . deren HtnpttJtu Fabian und Sebasiiau geweiht war, woneben es Marien- und Jiiruensricarien «ab. hat einen ro- manische Taußlein, soll aber tin'l, also in -cht IrilhiT Zeit, Sapelle der M.ldstedler gewesen sein. Den Turm beschädige i6r6'der liliti schwer. Der

Oldemn, Fensler (im Norden) nm Schilt" 3 , am Chore einrein, Jüngere Her- MtlluniiL'u sind mu]iifai:li, so ainli l'esuinlers an Ordnungen, in Ziegeln. Min

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Kr. Husum. Schnesing. Simons berg. 51;

Glucken 1 1 7 1 s Jch. A. müssen, H\:fiim. 2 " )=u;, Nfiilc I..

■805 (luv.).

- Hild 1587: Taufe Chris».

" Schnilzwerk 1631. über der Tüte.

Simonsberg ij^ua), s km >.».

Du Kirchspiel ist der einzige Rest der All-Noidslrander I.undenbergharde, Deren fünf Kirchspiele wurden um 1430 zerrissen. Lundenberg und Simonsberg bildeten nun bis ans Ende des Jahrhunderts, wo sie an Eider sted. angedeieh, wurden, eine besondere Insel. Oestlich neben ihnen tritt ein K'ti!i,:,iel Pü.Ji-K'ck n.isd^n und 13J3 auf, das 1546 land-

Die Lundenbergcr Kirche, 12,3 erwähnt, 1634 van der Flut durch- brechen, war bedeutend. Sie war ein Kreuzbau. Der »Turm« stürzte 1397

Dankwerths Zeit lagen die Resfe4 noch.8 Die Glocke (s. u.) fand man i6;i in

werden und ward r666 abgebrochen. Der Rest dieses Kirchspiels baute 1654 eine neue Kirche, zu der sich auch die Simunsberger Gemeinde wandte, die sieh

-ijHl-i ■■::][/ mit r.irle-^. kt:r \ i rei:ii j'.i' \:\ hiii.1; indische nun der Name,

besonder seil r7i7 die Flut die Deiche und grosse Teile des Kirduptelj Fadeleck vernichtet hatte, wobei beide Pfarrhäuser zu Grande giengen. Die Kirche hatte nun nur noch den Simonsbeiger Pfarrer, eine Zeitlang gar nur einen Prädicanten. Sie ward 1771 gebessert, lag aber zu ungünstig (man musste sich auch im Besuche nach der Flutzeit richten), und litt rSzS sehr. So ward sie 181S abgebrochen, iSanjo südlich hart an. Deich neu gebaut. Sie ist kflrnmer. lieh, in der Anlage wie die in UelvesMH (Eid.).

Taufe 1601, Holz, sechseckig, recht einfach, doch nicht ohne Geschmack, aber übel bemalt, mit sehr grossem Deckel. Uie Kuppe sitzt hart auf dem Fussc, ein Stiel fehlt. Auf den Seiten sind fi Apostel unter Muscheln, die 6 anderen auf dem Deckel, an den Kanten figürliche Hermai. Schüssel kupfern, dm 0,5;, sehr einfach decorierl, mit Verkündigung; vom iPastor iu Padeleck« 1677 der iPadcleckct Kirche' geschenkt.

4 kurze Leuchter Ren.

Kelch schön spätgotisch, n o,iS dm 0,13. 0,115, dem Sechseck, auf dem Fusse ein Crucifix in ziemlich krummer Haltung. Die Palene ist hübsch

Glucke 14SÜ: fre (Christus ul; Draiifs: saiuti - ms: ftMrunh miuo: iumi ui; raxblrrrui: in (Zeichen: ein Hammer) Sinti] (eine Zange).

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KREIS KIEL.

•ja

HOLSTEl

Michaelis »zwo Predigten.) ist beachtenswert. Als älteste Kirchs ick erscheinen, nacii,t Scheie Ud. Hiciemirschcr. :»-a!knrai rrjnuliiir:;;^ ü.iii crdcirli;::, etL.-.l^-.. isl), Jevens.edt. Hchenaspe, Nortcrf, Kellinghusen, Wippend«. (NeumUnster), und am Rande Itzehoe. Wendisch war die Gegend an der Obcrcider nach S'crrlositn Im:. X.-.cl-, ucr Ifc^i!]-- ViT.f.ii:ii wrrr! :n diesen; Wald^di;^.::

noch kein Dorf erwMbnt; sehr bald jedoch, im Anfang des 13. J,, ward hier, wie im dänischen Wohld (Kr. Eck.) und in der Probstei (Kr. PI.) , sowie im nürdiihcji Teile des Klm'::;;,^:., S'iui.isi-Ui. ein- kivt "ll. i:1lu Liiüc:!^-.- gemacht, in Flemhurte, WesMnsee. Ucensn, iirn^e. i'imtbeck damals vielleicht auch im Westen zu Hohenwestedt) Kirchen, Stadle Jtu Kisl und Rcnd-lMie angelegt. Nach- her ist, ausser in den Städten, nur der Neubau des Bordesliolmer Klosters zu be- merken; und in Westensee (R.) der Chor. Von den Hauten des 13. J. ist mir Flintbeck, ein Besitz des mit dem Ziegelbau so vertrauten Klosters NeumUnstar,

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Kr. Kiel. Holstein. Bordeshalm.

steine sind 5 nur eil behauen, dass ihre Stirnen quadratisch oder rechteckig er- seheinen und die Lagerfugen durchlaufen, das Innere ist FUtlwerk (vgl. Kr. Old. Ein].; Bannesdurf {O. 2); Seient (PI.) ; unten: Brügge). Die Bogen, ausser in Brügge, dem ältesten dieser Bauwerke, sind spitz; Sockel und Gesimse

111:1 "anrichten 1'ü.L.en, eingeschoben sind sn ein ^rall i:i I- lin^lxzck , ivcslücli licr Kirche, manches in fir. As[ie, und ivol allciithaibeni. In und l.ti I'liüU^I'.oIi.i i-[ liretlljcscliiaii an Fachivert r.iil [ .t ri 1 1- n 1: 3 rill I n » t n iriiü-g K- demi-i freilich nichts Bestimmtes darauf, dass in Holstein dt: icitic HuUli.w ihs L. 'r«; nin^iicK-. KtiKiullier dem l'-i:h>i-erk, in : er e;'-cke:u: i;M lihnür ii :i:s. Hci-.dl". und so war es vielleicht immer. Sehr oft sind mit Brettern die Giebel beschlagen, und zwar ist dicss gewöhnlich Uber den Torseiten der Hausei (die oft die Fangseile der Gasse lukehren) der Fall, während die Wohnseite abgemilml ist. Die Ein- richtung des Vorsehopfes (Hedischauers) ist, im Gegensalz zu Wagrien, das iralau« Seltenere Viel hUilm-hrl idle: H.iiisrt .m eini::,r„,as..Mi i-Jitu-ifki-ilcrn

sich noch im itreifen von da ■. 5. l unH'ilien

hds. Nachr. im Mus. vai. Alt.

dem es auch allmählich den N'amen annahm. Die Kirche auf dem Holm ward nach einer Nachricht 1309 gegründet, und der Ueberzug fand 1331 statt, wobei Vizelins Gebeine , in NeumUnster erhohen, hier vor dem Hochaltar eingesenkt wurden. 1335 halte für den ilnferli-en .acdificandu-; Kirtlitiil.sii O. Pugirisch Z40 M., und 110 M. zu gläsernen Fenstern geschenkt, fetnci Lichter, z Caseln.

(itofflure) u. s. w.; 4 Tafeln für 4 Altäre und 2 Orgeln waten neu geschenkt, 2 Kdi.iuicniiionstKjriicn, Kdth..- . Kann-! fiiT Sänger. Chorhemde n. Smid liess auch ins Refectorium einen Ofen setzen und den Kirchhof ummauern. Von

I4<in an, %i f.i VL.-.!lli:v. < i-.lL:- neitlani:!. di.s Hi.rhältali W'iscl/l vurd, '.v;i;d di.-

Kirche vom Ursulaaltar an westlich unter Herzuriehung der Bäckerei und andeier (Itbjudc L-rii-tilLTl . AcinJiTiinjit-n Iii- um 150.' oder 1509 dauerten; auch

i; [j. si-huat .il^r^i Ltan.kr! zu Eein. ] = ;i ward der Haupraltar, der seit 1666 in Schleswig ist, und eine Orgel (nach wenig Jahren nach Flintberk gebucht) errichtet.

Die Kirche hatte 14 Altäre: Papst Leo, Erzengel Michael, Maria, TriniUU, Martinus, Petrus, Antonius, Johannes, Krem, Ursula, Dionp, Christoph, Willehad und (s. Dreyer) Severin. Sie besaas eine bedeutende Bibliothek (s. Finke 164. ätclUiagcn, bist. Zur.hr. 13. 67 ff.). Ijas Kloster, das bis zum 16. J, wo sich die Zahl verdoppelte, 15 Chorherren hatte, deren 3 auswärts lebten, ward 1544

1567 einen Turm, der seinen Namen undWappen zeigte, und eine Ringmauer. Nun war hier eine Gel ehrten schule bis 1665, wo die Kieler Universität aus deren MilLu i:i ^Li'riLn'.ict ua-d. L>vi Kl1'.< f.-ri.:n liatU1 , na1 ^ j 7 4 .inr^t-irzl

war, tili Sraliiinei I laeraunicus itd« !.)o:niriii H. ii; :l:il:rrii.,.V; Ar; Iüi Kii'jJ'j »a-i; die KLthe .irj Ki;;i:i-j<t.tL-i. Iii.r^.ü'.-jil'. Von

1736 blieb sie leerstchen; dann ward das Kirchspiel liordesholm gegründet.

deutend 'verbessert und verschönert, sodass 'von der selbst 'noch ' 1

Haben die Alten dem Herrn einst Kirchen gegründet zu Ehren, Streben die Jungen sie nun chn Lieb' und Treu .u verheeren, und: Welch hochheiliges Haus anbetend die Väter errichtet,

Wird von der Nachwelt nun gleich wütenden Wölfen zernichtet. Heinrich Raniau nannte die Kirche noch einen höchst schmucken Bau, Uber reich an Zietrat. Vom Kloster, das sudlich lag, ist nur die Kapelle neben dem Kreuzgang, sonst Sacristei, jetzt Gruft, übrig; der Ostflilgel des Krctttganges. zuiet/t Pferdestall, ist um rHiil abgebrachen worden. ll.is alueitj -..-lrat-tu; " Spital >das Rote Haus< , von Otto Pogwisch 1317 gestiftet, war schon um 1750 zerstört. * Es wat früher über dem Ha fer toi ein gernaltes Marien- bild, und auch Uber 2 anderen Toren.

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Kr. Kiel. Bordesholm.

* Ein Schrank wird 1598 nach Flintbeck gebracht. Ein anderer, in seihen Kii.liim mit diu A'i.ii.iU-lsbutii.taL'ca liiveidi:v.l , c:i:hiLit Kelche a. A- l-'in Ciboiium, mit Edelsteinen geliert, TO wo] in einem hölzernen Sacramen t s - haus bewahrt. Heilige Gewänder, viele Leuchter, 1 Schranke voll Reliquien; ein grosses Kreuz und versilberte Bleche, für Prozessionen. Grosse Wassergefässe liess der Henog mir 14 Pferden nach Gottorf fuhren und Kanonen daraus giessen. Der letzte Probst Slamer nahm entweichend mit sich: Urkunden, 1 Regiitrantcn , Siegel, damnler einen goldenen -Petiier- ring , Kleinode, tTuiifuj .i.ü >',.,:d -mtl riilcr, schöne Keiüie. eine Monstranz, so sross ali eine Hamburger Tenne. [Jas Kk-ter hatte viele fs. Mi-rkiv. : K eliqui Ca Coron. 599. Mise. 7. Finke 116, 1S64 verkauft: 4 B ron aelowen

'.011 rjjj, 'Uli N.Uliau in H l>iirg gekiiifl, I'ictas. 3 bemalte Al!:,ii!iLj;e! 1 .111

1 5 L n mit n,.'e:ki:ndL!;i:iig '.Uli: Hilter 11. K. t c ;i z I r a u Li g e:i;l lirLi;-::cniaii!'. : Thautow-Hos. Sj, Messglocke (14. J.). -- Eine niedersächsische Bibel mit Miniaturen und goldenen T ! i : . 1 . > iahen, aal" Fer-.iiiu'nt, ist verschallen (Hchmidl 1 1).

Taufe aus Kupfer 1737, gross, etwas plump (vgl. auf dem Lichtdruck).

2 Leuchter unschön, 1737 in Lübeck gegossen (Dreyer).

Glocken 1 1507, eine schöne schale, ohne Kloppe!, mit rutcra Ornament und zierlichen liuchstahen : jEimriG Jfliiiiiiiis er« |irn nnliia Inas Bunt in Sltrtinilfi'n |irt Iininuiin iia ciitinsu iljisijä miuin »na. iiiio tili 11t :y uit- i] [655 MOCLV Steph. Wollo und Nie. Gage. Gegossen am One. 3) 1737 Strahlborn, Lübeck.

Grabmaler. * Olto Pogwisch bestimmte (13=7], dass für 36 M. ein Stein filr sein Grab gekauft »erden sollte.

* Bei Vizelins Grab, nördlich im Chore, mar ein gewaltiges auf Perga-

Ila

, |h, - die Stelle i„, eerdeckt - unn mm IlfOU! et Itbrlt (so) SS-

tessszsstr »— »•

i m aaiu >ui arui in in lialili'ai i|u>irilri>« cbul utiEibiis uir fistia ? ngtutsdj Drais auim ftnittiiii niititltim in üb giurgü oniil bnimira twirnnnilH ut-rjr eins Di'tfltt spätgotisch, in Kalkslein liniert; vgl. Michelsen a. n. O.

.;■ 1,-1 Kalkslein: iniiirj bawini llitwrElUI ilt iSit pasl fütillllll'lilll ; uliiil uiilibus nir 1(11119 rciitiilloiu.. inb uiiiit anä uror »Hl» ur. pro: 1 Figuren,

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Kr. Kiel. Bordesholm.

Andere Grabmater b. Schmidt n ff. Ein Rbsenier Kelch, ,60:. in einer Lehmgrube bei Bc dann in Majors Besitz, dann in Krysings, h 0,14 dm 0,7. 1

schliffen, eben schleckig, in 3 durch Kupferrinee mit Schmelz verbundene Teile [erfüllend, der Fuss mit zierlichem erhabenem Laubwerk geliert, wird als hoch- vortrefflich gerühmt (s. Kryaing, Cirabr. Heyden antiquil. S 14, cit. von J. Mettorf).

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Kr. Kiel. Bothkamp. Brügge.

Bothkamp, 13 km 1, Kip, Butw (n.J. Den Hof baute an neuer Stelle Feldmarschall Johann Ranzau 154;, der das Gut gekauft halte, in »italischer. Art, nach altem kunstverständigem Urteil bewundernswert und im Lande ohne Gleichen {s. Ranr.au, descr. Ch. C. 42.

Henninges, Gen. iz, Abb. s. Fig. 768).

Site

Der jetzige Bau ist um 1700 für jenen errichtet (malerische Ansicht s. Alb. P. 3) und zeichnet sich dutch ein aUMtr^-.wlmlidi :LlI'1ic:i<j5 rnciturmiges

Chorhetr (Hamb. Urt. B. r, 44t. Kuss, st. Mag. 8, = 36. Wtstul). 1, ,S ff. J99). Die Kirche ward

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Stelle eine neue, und mar auf Konen der Kaiserin Katharina. Als diese später

Stall; denn diu aufgewandten Summen seien unverliallnismassig gewesen uiitl grosse Unterschleife hätten stattgefunden, In der Thal ist die Kirche zwar stattlich angelegt: ein Achteck mit Kuppeldeckung und mit reizendem im Uuter-

Ülii.kTiinj; der Wäwic ein iiLmlii'cs üc^j.ii-l (itr li-n-aii-m Rc. iilnnj: ; .i!,c: dn* Innere ist ohne Verhältnis kabl ur.il wie unfertig. Die Decke zeigt nitt ein paar Rippen, weder Ornament noch Bemalung, und in der Ausstattung ist einzig der an sich limchüne, üi.ili diu Knn.-rl ;'i!II,:i1:-.th:c. iil.tr rril <. I ■_ 1 1 Seitenbauten ähnlich wie cs in Kappeln (Schi, a) der Fall ist, doch ein aniichcnJcs Gsnita bilden«

Crucifiic auf dem lioden. buchst sc gotisch um 1300. Vortreffliche Arbeit; d.-. ausgebildet. Das mit Kteisen besetzte Ki Ri]j[:c anfielest e'rschcüll. ist sehr .arusi

Herzog, gross, unschön. U 54. J. H. Armowitz, Lybeck, dilti 1698, mit etwas

Nenmünster, Fiecie», jetzt stidt, 30 \m it.«. Kid ; 11 ki Lappenberg, St. Mag, 9, 18. Kuss, Chorherrenstifter (das. 8 N. st. Mag. 6, 106 ff. Jensen- Michelsen 3, 61 ff. Dittmann münsler. Kruse, letale Fredigt. Ders.. Topogr. von Neumlinstei kirchen (hieraus sind beule Abbildungen).

acht (1066 bis um 1106). Die 36 auf Ansuchen des im Ksp. und zwar ward Vizelin l'farrer.

Jumdlage ; dagegen hatte der

w:inn Lil,.:r Ve: * il,l:::u:ii! ,:<-i

«en zu klagen. Es bildete sich

e klösterliche Vereinigung, und

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), statt dessen Uber d

Vernichten kann der Galt der Liebe nicht. Symbol ist ein Schmetterling, der an einer Rosenkn05|ie frisst. In Flecken lebt alle Cewcrbth 1 ti gk ei 1 . die schon begann, ata (Viz. K. 130) Vizelin von hier aus die »arischen Kirchen mit Glocken, Schreinen,

stammhaft., sich hiebet wandten [n! st. Mag. i, aio. Trov. Ber. 1767. ioj). 18. J. sind noch erhalten.

Das nicht grosse, sich mit den beiden Flügeln nach hinten richtende Wohn- haus von 1701, mit bitter Wllmdlchtnl, hat ein hübsches Portal, und die gewöhn liebe grosse Diele ir.il ; kani-uen dahinter: die Ausstattung ist ganz einfach-roh. Doch findet sich in einem kleinen Zimmer eine reiche und hübsche Stuctdceke aus der F.rbauungsieit, »eiche in der Mine ein Relief: Darsiellung der Dreieinigkeil, zeigt, und ringsum in i Gestalten die Jahreszeilen, sowie Ornament und Blumen- gehange. Die Ausführung ist nicht eben fein, sondern im Ge^en^eil i!n,Mii:ii) k:::lli-.

Oppendorf, Gul In Wupi«, 5 km 3. g. S., Kip. Sthtlnltirdwn.

Das * Herrenhaus scheint vom Ende des 16. J. gewesen ju sein. Es «ar

4 angeblich gotischen Giebeln , Horizontalst ■ii^eti ..'.is :.;audslein über dem I. Geschoss und in Sohlbankhöhe des zweiten, und vor der Milte, auf der Giebelseite, einem schönen niedrigen Trepi>emurm mit iwei geschossiger ge- tclineiuer Haube, deren (Iberltil orten .vr.r. Das l'orl.il »ar Ji)[)j)ell, z schöne Rundbogen, in Kincs trcfilich zusammengefaßt, darüber ein etrener Giebel aus

r;Sj dm.h den j.-./.igen Neubau allmählich n-a-t,-. «10 den. der in Folge von ties Krbauers Tode nickt i'.irz :erti^ .L:c»ordej: i:t. I'ie teieiie ::-.aj'vcmerjia des alten Hauses ist leider verschwunden ; erhalten scheint einzig ein Kamin von , 1579, der in guten, doch einfachen Ken.-Fonnen

1 -4_ ] gebilik-l und mit i'lailiornamcm geziert ist, und

/«•■■IMik d.™r, r..l,alL- v/i.

ilen gelragen wird. Kr ist aber beraubt, und iL— . ausser den Säulen , den Kragsteinen und dem Ueberlieger, der einen Sj.ruch in einer Canusche zeigt, isl nichts erhallen ; die Krönung soll reich

ohnhaus zeigt Heo 13; das Trjrhaus,

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B. STADT-KREIS KIEL.

Das KMatfubiul licet in de: i

Adolf dem Vierten verdankt wie die Neue Stadt bei Crempc, ua< Itzehoe, auch die tStadt Hölsteinst den Ursprung, der nach 1133 rj.ij, '.it: s:i: sCiäiid.cs Reilil ii.s^e. r:l!l rs. Ravit, J.ilulj. I". T..K. . St. Mag, 4, »9. Urk. Samml. 1, p. 475. Hasse, Stadlbuch En!.). Sic Kai, Ap.) auf einet Halbinsel gelegen, deren etwas erhöhter Kais d Burg Leset« ist; der Haupieingang der Stadl liegt am andern Ende, l".:is: IJrauk.j d;c: fien 1 ialenaru-.. dc:i kleinen Kiel*, führt. Dil

Ueuer die ältesten Mauern mit ihren propngiuci! das Papcnlni bei Biaunius sichtbar geholt, ist mittein; es »ar angeblich Bürgermeister Lullet Meynr Eifer und Weisheit Kie! mit Timiien, Mauern und Befes

Kiel. Stadl. St. Nkolai.

Die l.Jiji: wir d^i-cirgi ciikt urdtr.tütli^n ritML'n iäuiutli --.u:.!; hinikiücli i'KcliKsrzt 7'. Uas Ii:uckt(ir. spiiit-r ik-n ii; rä, HLiKtui:st;ic[r uvni-; piwnit Namen Holstentor erhielt, haue den grossten Verkehr. Es war 1444 gekaut 14:2 M.'.', 'luiti Fk-n !;:•:[ N'i^iltrror Li!n:l!'.r] , d-.x'li notier , t.'tsLliosse mit einstöckigem Nebenbau. Bis et»! 1670 hatte ea jenseit der Brücke ein um

haben mag, in dem Plan für etliche Hauser war (s. Volb. 45). Die Zugbrücke

il -.in. 11 luiieruiiiv linu^siT v.

M«. "id Qieisji*1.'ul.. ps ag h.me: dp' I Ii dr; Vj.liiijj*t .n d::

ii ... ::<:t. '■■ - I 1 ■■ > . ■! M . i.- .

Haln.'uu.'; dot 'iJi'-.icrt n.il iiahe-i luroe ist rjji jnifchjut «oiden. es

:.|.I..-- .<,! <.■■;-■ ....... ,<■:. ■.. K .

4 '."JiTitn HalensP.iP die .WmdmJl.e- ijiS. der Ii. kluin. iSfte, der

.78..

:i Kriegerköpfe aus s.imiaiKn :rn >:usrun (Ks:. S. j) sind •vielleicht

:V-,;. i„ikii;-/if. äcliBJrif £6 IT. Yrjll.ciir. (',. MiiM:- Rrauiiratiiiüi!,

Hds. beim Kunslvcrein. Beseht, in den Jalirb. f. L.-K. 1861. Lote. Posidt, Idrchl. Kunst 308— To. I 't>i^.-.t.-iir.!i ih-r Kin.l-.t s 48; r6oi bist. Ztsch;. m 117 ff.; ein Ausmg bei Westpb. 4, 3314; ein Stück abgedruckt Westph. 3, rs86. (Becker) die Nicolaikirche, ein Ccdenkblatt.

Kiner Kirche, die es vermutlich in det Zeit vor den Wenderucistoruncen (,n66) gegeben hat, wird im 13. J. ernannt, Ihr Flau war beim Holsten!« gewesen {vgl. Kuss, Falks Archiv 2, m. iiä. Jun^hans 10. Volb. j8. Lucht, Progr. Weinhold, Jalirb. f. L.-K. 9, 30. Haupt, Viielinskirclicn my). Da

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getrennt, eben Kreis iilier iitli. das alles rund piofilitcr, in spitz- mm Teil Itlec- lnifTeiiforiiiiuen Hiendiii mir ei'l'.men Kanten. Der Helm des Turmes, achteckig

n:ii'lil:ae,Iiili ins Relief cinccseKl ; die Aimeriirilc dienen ieij;l in einem |0l- denen Wappen 3 Wfitdlt siehende tch**t« heraMfetil« LSfet). Die Inschrift in si hUntn Ken.-Zlhjcn unter dem Blumenkaram sac.1 , dass der Altat 1460 ci- ferligt ist Schrein h 3,3a br 3,40. Dargestellt ist (vgl. Fig. 796! unlen: Juachira und Anna am Tempel, < iclmn Marli, Ti-nir/elijiiiü. Tmhuhj, VcrtiLodisiai.e.

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ihr i i i l Ii

Laban, seine Lisi, und Trauung mit Rahcl, sein Abzug, er ringt in Pniel Josephs 1..'« !'.l;v,l^ ': is ,:n stirer Kiheüuif;. Die Himmel sin,! Wild, die Cinüidr find mein .irehilektomscli, .weh Inndsrhadlii Ii, die IVi^iei Iiis- ist unvollkommen. Die Bilder, ohne scliwarie limii.se, mit kräftigen Farben, gehn Uber gut H.-md«erkliches luii-n iiic.'.'.n l 1'iiJen nu: Lini.u K::.a-: iLl l, SLlmiiii'errLU--. n:ij ■ir.d nie Verheert (ur «leben eifiindin; ver-ud-.ie i-.k-det sind oll ;u: KrlintiMrg des Ghnies sa- ndelt. Hieulliclikcb iiird n/.ieit, indem gern dieselben Figuren in gleicher Hal-

ürundierung ist in dieser Zeil grosseuterts erneut; :3iy ist das Ornament weiss gestiirhen, wodurch das Werk sehr litt; die Bemalung ist 1884 hergestellt, die Reliefs gefirnisst, von den Figuren der arg beschädigten Ornamente ein paar, ireili, !, ini-.Ti ■.■:[:. I; s-.-:iti: , erennzt.

Kanzel r;oS (Schwarze ni), stuckilberjogenes Holl, VOD Mosis grosser Gestalt s:e1ra;;tn; ein |i n:il:li:ni.:. iiiriiir.jjHv.iile!, Weik des -iiUKsten Murin ks, 1 u.. 1:. il l' !■ Iiiilu .'-.1 !■ dei !■ ,. .1.. ; : uldi u,

n der Schlag leiste St. 1 Lübeck -St, Marien

tubl 1543, eine sehr vollkommene Leistung früher Ren , im Figürlichen an ',„!ik nui li etinnernd Dermin), j-clitilil es bedenklich, dir« Werk als erste be- ende Lei-Uin- des Stils ir.i Laude ;m/..isehcn. und mal) imrs» mit der Müg- . l- : r . i-i W.ilirsel -ein liehkeil rcehiien , rlns* 115431 niebl die Herste Lbi r) L: si^e-i i

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T.mfkcssd 211 .St Nicolai lu Kiel

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rii:i.n-,ii :iuil i!i,- S:iri-, :ks I5.i'.i[:i<iii[is icijitn vur-.rcir]iLl:^ K.i]ike:i..>m:imi: a:;;h Ü'a^.tr., Tiila-tiiI Louisen. i.'l>kr, Krr-i.i-Liii:. S-jr.iknf.il]. An r

war sihlantcn, vor die vV-iajeii gistfil-t-n Siiukh™ vachii in hall.u-r Hi::,, . Knpf aus. Brüstung und Türen sind 1884 weggenommen; der Lichtdr. g daher das frühen.' Aussehen, so gut es noch 211 haben war.

Das * Gestühl im Schiffe n-ar schlecht erhalten, aber nicht oh

i- Alu: iu::;i;:,iai:iit , ilk ii:- |i,-,N: l'siic .1. Alt. 19. Nitisch, Taufbecken, mit

; Pilati Handwa leer; das Kiels

Uarock-Oeckel 1670 angeschafft ward, jahite die Kirche oji M. Ein Gitter.

Schussrl luil Vtrfcim.ligims, ilrt yoY«lii-.lii hm Min j^dir-seerif; und Pallien Hirschfri«. Abb. Statz und Ung. 104, 5.

LVebenaltar, in der Sacristei : ein Schrein, h T.57 br 1 m. zeigt gcschnitti Jesu Taufe, iu den Seiten einen Heiligen und eine Htilijjc. Hie Fk::'rl „,:w. tcmall, stliüiie Knlühihkr tkr 4 Kvaiijjelisltci, s!ark b-.-arbdlet .ivol iC>0f.; ; aussen

4

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, auf dem Mantel t aHcht, 1,64. i.so. ieFig. g«)5iV/™

Hjm Nursei fl Hamburg ,h fiaa,

ümntnt IÜ58 muri fift n,cgaliit (iubs Hjo . . uiiba beul 'S.aajie[ iljo . . 1,17. o.a.. 0,81. 7) Jem z u rückgesetzt , die Ha Ibstun den- RIoctc Inn 1531, eins Schale: rai-

wtr iajtitB tjull bil uxt gitltn anno bociijiiu in rirrrrrn iriiinjif; |irn(i ; , ■■ \[ji\<, sJimrrlirdr jt.-lei- iinlttntiii </ »

ie tqir ilo kirlitiiurtit glj< dm etwa 0,87, innere Hol

it f 1504: amia bni 1504 fit» rott ra

;r Ralskanelle, i

ijimc W im, ki i-siilr n ;tm siurllirr brr Milium brn::iUl IflVu! U ursiaruni Ijbi- Olic Hiiiiljoitüjf Ttylirr Tjiirrirf; saiir', im GoM mirbirl, 3.; J i^ S01).

I.imMi. u,; n im Vothaus, einlach. 4) Weine einfache Denhlafel,

edler Fotm, frühe Reu., h o,!s br 0,60?, vuti demselben dahin gesetzt, wo sein Vater Johann t 1565 oft Gottes Wort gehört hatte. * 5} Matth. Rnutzen um ijfc) [mehr. Srli>var/C 11J f.'. " (>, Anna Se st ede 1669 7) Kranz Sc hrüdei t 1576. Stein, mit Relief: Auferstehung, gute Ren., etwas rauh (Inschr. Moller, Schröders. 18). 8) Ahlcfeldnarti 15B3, manig erhalten, vordem bemalt Stein; etliche kleine Teile an d(n Sockeln und Knäufen, die vielleicht beschädigt waren.

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die LOchcr zeugen, besonders besetzt. Futter rot, bisweilen blau. Die Staffel hat in 3 Teilen Oelbitder von rauher Ausführung und geringem Wert: mitten ; Stiftet, am r:lüt )■:.-. mmen i-.c=cmm Vahren Kreils k;iic:id , Mn: d.in wallte Kreuz heilt einen Toten,- auf den es gelegt wird. 10 Figuren; rechts: ein Heiliger wird als Gefangener in einen Turm geführt, 6 Figuren.

t/ri; cilix ithiin, : , kljcaä.jruäs. jtcitguti.:::!, an schönem Kreuze, u-eli'lies nie da' Trii;ni).fc:n-t:ii ir. St. Nicolai j^staltct und -cziert ii:.

K.itie barocke KaHtellilli r rr.il Wandc-Ui,;,!,,;!: .. F.nd-, rif, ■;. J KunMioli.

= schöne ziemlich grosse gotische Leuchter h 0,39, 1555. * Die Kleinodien des Klosters, dabei 15 Kelche und eine -Monstranz, wurden 1530 nach Gottorf eingezogen. Ein Kelch ans der Dit marsischen Beute (1559), sowie Harnische und Standarten kamen 150.-, Iiieher (Westph. 4. 3351)- Waffen sind ins Museum abgegeben (vgl. Katal. s. 4). Ein Kreuz von hier, mit Kette, bei einer Reparatur gefunden, ist ebenda (S. = z).

Klingelbeutel aus prächtigem Stoff,

Grabplatten r) Adolf IV. (Westph. 1, 1590; schlechte Abb. 4, 3056; f.r.^ipitisdi, /ei::: die l'iijiir ^chin.l i:n:er einem [;u_rcn: um -Je-j Scitci; nnc den Hilgen steht .si-lmn eor nber 100 Jahren vertreten): ;ltinU Önttlini ariirttJILl boutiiiitä iittolf Di-bhinn Fi'iiti-Hiic inlntvii brn cirbiiiibue orüii|U6 djani« nbiii in Jjrisin Wlllrt; um den Rand steht (Westph. =, 1590. Jahrb. f. L.-K. 4. 377. Michefeen. 7. Ber. vat Alt. ,8. Jensen-Mich. tz,}:

ii imslntnmr :l::lrr et sani j&aiis Tiolis.'iltJi inri iniirrs ^ftn!« irgitht nwiitii TJir etIiib sat Uns flnrittii tt lionns td tttintiiH iimimiim ßrrimii bonorum tm nmfaJil oi-H uiiDonira i?r Irans itrnuunmi «iirtaJ btmmtinrimi 1?os JitE i.piete) tiisljfittn icinburiil :ib ;illn [[olontiit. 1: Knnraii descr. 31). Mirlieirun eb. miun bDiniiii ui itittu in bic sdttilnrtiiii

mir jifrnistiir ri fcütitntis Mi'. u:irn"i [litis tmnttüt aiiiiti i[iiniib;iiii ftoit-

suric iitetaiii« ;arM'\ihw iiri rnnnbibt tiiiits ;atiiita rrtjiiirsraf in }tarr antrit.

3; ui titflnit in itr uili oüiil marnarriii tirtt :nmn btuiiitit ittiufiu in

bis .... uitii! baitoris uro Bonim »ntiita.

SUnderirl, gute K...!,-. 3.1 Kienii-m;; .<>*=. die f'amiiie küis: am .. Im Ganzen schon, nbiiol gänzlich manieriert. 4)_ Abendmahl, mit sehoi., Einzel- heiten. — Femer 1) Isaaks Segen, T671 geschenkt und nicht viel alter, ordinär. 1) Pastor Sperling f 167; (s. Wiese, Kchonkirchen 11S), schwach. 3) 4} Luther und Melainht l.i.iii, auf II, ,1z, siliijn. aas Cranaib'- U'erkstatte:

Das Kloster hg nördlich der Kirche und des Kreuzgangea und umgab im \V,r.kel einen zweiten nach Osten obenen Hof s. Kiso Granis Stich und

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Kiel. IIiiUg,^iisHh:h,. Kirch!. SlifiuBttB. 5fi5

Bracht., auch bei Volbehr, Beitr. z. Gesch. d. Univ.). Die letzten noch vor-

■■Iii.,.' .11 i1 : .1 ■'■!,! . ik'i: y\ r! ,■ ,1 I,'

Vom Kloster isl schon lauge IlLlt übrig ein Teil v.,ih Westililgel des Krcliigariyes, zunächst der Kirche, 6 Joche mil gotischen Kreuzgewölben , die auf aus Gips geformten und fertig vermauerten profilieren krachen: Ca aufsitzen (Fig. So6), sowie ein zugeliorieer jeividbler Raum, iin-e'i.lii li ein-: Kel'eiMrium, im früheren Pfatr- jetzt Küsterhaus unmittelbar daneben.

SLflrgm. Seh™« ,46 ff. St. Mag. ,,

* St. Georg lebensgross, zu Pferde, den Drachen stechend, vom die Kunie>toi:hur. unter ileni Rosi ein Lamra, hinter dem Ritter ein Meines Pfeid. Eine Abbildung des Georg gibt Weatph. Icon.

* Kleines Crucifii. »Epitaph Waetlou f 15*18. mit Jiniende:' Stincrfaniiüo. gemall. * Bilder: 1509 Pelti Berufung. 164.1 : Simeon im Tempel. 1670 : Kreuzi- gung (Schw. i4c,). Gericht. Flucht nach Kgvplen. Wasser aus dem Felsen.

* Grrlmdtnkaptllr. geweiht St. Fabian und Sebastian, Antonius (oder Jacobus)

i486 ' gestellt :.|.(6 M. . sie lialtu isu-hrcii: Ailare, ;c Elisabeth, gestiftet 1451, und Katharina, und ivar um 1550 verfallen. Hül paar iinl^ilcutcnde Mauer reste (Hinter der Mauer No. 1) mögen noch von ihr stammen (St Mag. 7, "6)i ein ganzer gegliederter Giebel war im 19 J. noch vorhanden.

Gasthaul 1450 gegründet. 1555 nach dem Klosterkirchhof verlegt als -Neues Gufhanii, jetzt bei St. JUrgen.

Htopl, B>mlaWtir d. Pr~-.StW.-Hol.nii.. 37

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n Schumachertor, rSai atoe?) i. Westpb. Icon. i .zoo (?) gibtWestph.

Das Schlau Volb. 9 ff. stammt vermutlich von Adolf IV. Sein Sohn ■.m:] knkei Lohnten liier. D;;vou rldirer. Iiu:.ti-iei^ < IrMu^l i:.ruj-j r. 1 du W.-.^<:r- flügels her. Dieser ward im 16. J. erneuert und endlich 1580 von Herzog Adolf

gar hoch und prkchtigi oufgellibrt, d, i, vollendet (s. Brauns Bild. S. 557).

Diess .alle Schloss' bildete danach ein Viereck , mit starken polygonen

chen^Das grosse Firstwalmdaeh war allenthalben von Dachgiebeln umgeben. Gegenuber, wo jetzt der westliche Schlussfiitijel ist, «hob sich, durch einen Zwischenraum getrennt, ein von Heinrich liarizaii 156: oder 157; jjebauter I'.JÜl ,.i: llii Ileus -l.ilt'.i Ii» II. LI. d.i, >.i!llc]d,alk:L riile: L-:illiiitlm 'ial'.;n

muss, dahinter ein höherer Turm. Der Schlosshof. nördlich des alten Schlosser.

laufenden Brunnen, den eine Sphinx iterte. Das alte Schloss, unten aus sehr grossen Quadern, hat grosse düstere Keller, in deren einem ein Quell entspringt. Der erste Stock ist ;. T. ]>j.idiii« gewölbt, 1; krallige und schmucke SSulen tragen die Netzgewalbe der 4 iweischiffigen Säle; die Rippen und die ;UM ik'in A..l:lec:t ufT-ili k:U-n Der 5qilj.t:en der i.:>-'iUL]!-che;i Sj'i!i-:i und UV.nd- rattli^ sin.; jus S.iini.tcin und ..lir reich r:i::i ii-ti :U:kt i:r,il (iL.'iliCTl. Del an die vordere Wendeltreppe stossende Teil heisst der Rosensaal; « hat großen- teils, da er als russische Kapelle diente (18. ].), die Gewölbe verloren. Neben diesen in iki Duidisi-. Ii! fim:;i c-iü^cii hc'Trliclien Raum ausmachen den Halen lag an der Tiinteren Treppe, wo jetit das Museum der Gipsgüssc ist, die Schloss Ita pelle, »eiche (Ramau descr. 3; f.) als wunderschöner Bau {naUim

;-snu!/.:«:rr.!tmJ jr.r- r i til I n 1 wird. .Sil- u :lr puat , Utk! Iirutf auf J Seilen Kn:> in Tl.

um welche,, heisst es i;oz (Vcmon .151) •rundum Reliefs aus Marmor : Alabaster mit floldvcriicniTis laufen, alle Bernte. Haluslcr u. ilfjl. weiss mit Guldkk.tcn, Uber dein Altar Magdalena am Fuss des Kreuzes, von guter Hand, einem be-

e PI ). Vieles mag^iion

mit der Kapelle ausser dem venebren gehabt.

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