P. Rubens

Adolf Rosenberg

Digitized by Google

KLASSIKER DER KUNST

IN GESAMTAUSGABEN

Von diesem Unternehmen liegen vor:

Bd. I: RAFFAEL. Des Meisters Gemälde in 202 Ab- bildungen. Mit einer biographischen Ein- leitung von Adolf Rosenberg.

Gebunden M. 5.-

Bd. II REMBRANDT. Des Meisters Gemälde in 405 Abbildungen. Mit einer biographischen Einleitung von Adolf Rosenberg.

Gebunden M. 8.—

Bd. III: TIZIAN. Des Meisters Gemälde in 230 Ab- bildungen. Mit einer biographischen Ein- leitung von Dr. Oskar Fischel.

Gebunden M. fi.

Bd. IV: DÜRER. Des Meisters Gemälde. Kupfer- stiche und Holzschnitte in 447 Abbildungen. Mit einer biographischen Einleitung von Dr. Valentin Scherer. Geb. M. 10.

P. P. RUBENS

Klassiker der Kunst

IN GESAMTAUSGABEN

EÜNFTER BAND

P. R RUBENS

STUTTGART und LEIPZIG DEUTSCHE VERLAGS- ANSTALT

mir.

Di§tözed by Google

Selbstbildnis A"" » -«v*

* WMtM, Ksl. Schinil«

Portrait of Rubens Um MBS-MM Portrait tle fartistc

Nach einer Aulnjhmc von Frau/ II.üiM.uulI, München

Digitized

PP RUBENS

DES MEISTERS GEMÄLDE

IN 551 ABBILDUNGEN

MIT EINER BIOGRAPHISCHEN EINLEITUNG

VON

ADOLF ROSENBERÜ

STUTTGART und LEIPZIG

DEUTSCHE VERLAOS-ANSTALT

19Ü5

Digitized by Google

Von diesem Werk ist eine Luxusausgabc in hundert numerierten Exemplaren auf eigens dafür angefertigtes feinstes Kunstdruck- papier gedruckt worden. Der Preis des in einen vornehmen Leder- band gebundenen Exemplars dieser Luxusausgabe beträgt 40 Mark

P.illcr und Druck der rVub.cru.ri Verlag-Anstalt In SluttRMt

RUBENS

SEIN LEBEN UND SEINE KUNST

Aul dem Beginn eines Lebenslaufes, über dem vierzig Jahre lang fast ununter- /-\ brochen die Sonne des Künstler- und Menschenglücks gestrahlt hat, hat ein "* * tiefer Schatten gelegen. Rubens, der Stolz und Ruhm Antwerpens, wo er den größten Teil seines reichbegnadeten Lebens zugebracht, ist nicht in dieser Stadt, sondern in dem westfälischen Städtchen Siegen geboren worden. Eine seltsame Ver- kettung von Schicksal und Schuld hatte seine Eltern, die Heimat und Wohnsitz in der lebhaften Handelsstadt an der Scheide gehabt, nach dem stillen Landstädtchen an der Sieg verschlagen, und hier kam im Jahre 1577 der Künstler zur Welt, der die flämische Malerei zur höchsten Blüte bringen sollte. Der Tag seiner Geburt war der 28. Juni, und am folgenden Tage, dem Festtage der Apostelfürsten, von denen er seine Zu- namen erhalten hat, ist er getauft worden.

Das Geschlecht, dem Rubens entsprossen ist, den nachmals die Kette des eng- lischen Rittertums zierte, war schlicht bürgerlich. Sein Großvater väterlicherseits war Apotheker, und unter dessen Vorfahren finden wir Handwerker und Händler. Erst Rubens' Vater, der am 13. März 1530 geborene Jan Rubens, wuchs aus dem Kreis von Interessen, in dem sich die Familie bis dahin bewegt hatte, heraus. Er hatte sich für die Laufbahn eines Rechtsgelehrten entschieden und machte seine Studien auf den Universitäten von Löwen, Padua und Rom, wo er im Jahre 1554 zum Doctor juris utriusque promoviert wurde. In die Heimat zurückgekehrt, gelangte er bald dazu, sich Ansehen und das Vertrauen seiner Mitbürger zu erwerben, und im Jahre 1562 wurde er zum Schöffen ernannt. Er gewann damit eine Stellung im Rate der Stadt, die nach den städtischen Verfasstingen unsrer Zeit ungefähr der eines Beigeordneten des Bürger- meisters gleichkommt. Schon ein Jahr vorher hatte er Maria Pypelincx, die Tochter eines ehemaligen Teppichwebers, geheiratet, die später seine Retterin von schmäh- lichem Tod und Gefängnis werden sollte. Denn Jan Rubens hat sich der Vorteile, die ihm aus seiner Stellung erwuchsen, nicht lange erfreuen dürfen. Es war die Zeit tiefster Gärung in den Niederlanden, die unter spanischer Herrschaft standen. Immer mächtiger griff die religiöse Bewegung, in lutherischer und calvinistischer Form, um sich, und desto stärker wurden die Gewaltmaßregeln, die König Philipp II. zur Unter- drückung dieser Bewegung durch seine Statthalterin Margarete von Parma und den Ausführer seiner Befehle, den Herzog von Alba, der noch ein übriges aus seinem eignen Eifer hinzutat, anwenden ließ. Jan Rubens hatte sich, wohl mit allen erleuchteten Geistern Antwerpens, der refonnatorischen Bewegung, die den spanischen Maehthabern

Rubens II

1 S~7<59

IX

auch zu einer politischen Unabhängigkeitserklärung zu führen drohte, angeschlossen, und er kam in einen Konflikt zwischen Pflicht und Gewissen, als ihm von der spanischen Regierung aufgetragen wurde, die des Luthertums Verdächtigen zu verhören und zu überführen. Eine Zeitlang mag er sich durch diplomatisches Geschick aus dieser Schwierigkeit gezogen haben. Als aber der Bildersturm des Jahres 1566 die spanische Regierung veranlaßte, dem Magistrat von Antwerpen scharf zu Leibe zu gehen und ihn über sein Verhalten gegen die Bilderstürmer zur Rechenschaft zu ziehen, als An- geber ihr niedriges Spiel trieben und eine Liste der durch ihren Freimut Bloßgestellren in Umlauf brachten, auf der auch der Name Jan Rubens stand, fand dieser es zu Ende des Jahres 1568 geraten, Antwerpen zu verlassen, um dem Blutgerichte Albas zu ent- gehen, und in Köln eine Zuflucht zu suchen.

Jan Rubens harte Köln, das ihm sonst wegen der herrschenden religiösen Ge- sinnung unbequem sein mußte, ausgewählt, weil er in der reichen, dicht bevölkerten Stadt am ehesten hoffen durfte, seine Rechtskenntnisse zu verwerten, um seinen und der Seinigen Unterhalt zu bestreiten. Denn bei der eiligen Flucht von Antwerpen hatte er den größten Teil seiner Habe zurücklassen müssen, die dann später, als seine Verbannung ausgesprochen worden war, von dem spanischen Regiment in Beschlag genommen wurde. Er scheint sich auch bald in Köln den Ruf eines geschickten Sachwalters er- worben zu haben. Wenigstens wissen wir, daß ihn eine vornehme Klientin, deren Bekanntschaft ihm freilich zum Unheil ausschlagen sollte, mit der Führung ihrer An- gelegenheiten betraute. Es war die Prinzessin Anna von Sachsen, die Tochter des Kurfürsten Moritz von Sachsen und die zweite Gemahlin des Prinzen Wilhelm von Oranien, des Schweigers, von dem sie aber getrennt lebte, weil sie es vorzog, in Köln ein angenehmes Leben zu führen, statt ihren Gemahl auf seinen Kriegszügen zu be- gleiten. Dazu bedurfte sie freilich reicher Geldmittel, und diese flössen ihr nur spärlich zu, da der Herzog von Alba das Vermögen ihres Gatten und damit auch ihr eignes Heiratsgut konfisziert hatte. Um wenigstens das Ihrige wieder zu erlangen, hatte sie den Beistand des Jan Rubens und noch eines zweiten Advokaten in Anspruch ge- nommen. Sic scheint aber bald an dem Manne einen noch größeren Gefallen ge- funden zu haben als an dem Sachwalter, und Jan Rubens, der sich durch die Neigung einer Prinzessin in seiner Eitelkeit geschmeichelt fühlen mochte, fiel, wie sie später selbst bekannt hat, ihren Verführungskünsten zum Opfer. Für die Frau, die übrigens schon damals irrsinnig war oder doch wenigstens für irrsinnig ausgegeben wurde, war dieses Abenteuer nur eine Episode in ihrem ausschweifenden Leben, für Jan Rubens wurde es aber zum Verhängnis, das den Rest seines Lebens in Schande und Armut brachte. Als Anna von Sachsen die Kosten des Aufenthalts in Köln nicht mehr be- streiten konnte, zog sie sich 1570 nach Siegen zurück, das ihrem Schwager, dem Grafen Johann von Nassau, gehörte. Dorthin ließ sie Jan Rubens so häufig kommen, daß seine Besuche bald Verdacht erregten, und da das schuldige Paar jede Vorsicht außer acht gelassen zu haben scheint, ließ der Graf von Nassau, der die Ehre seines Bruders rächen wollte, den Ehebrecher, als dieser im März 1571 wieder nach Siegen kam, festnehmen und zuerst in Siegen, dann in dem befestigten Schlosse von Dillen- burg in strenge Haft nehmen. Nach damaligem Gesetz stand auf Ehebruch die Todes- strafe, und ihr wäre Jan Rubens unrettbar verfallen gewesen, wenn seine schwer be- leidigte Gattin nicht sofort einen zähen Kampf um sein Leben und seine Freiheit begonnen hätte.

Man wird in der Geschichte der weiblichen Psychologie schwerlich ein glän- zenderes Beispiel von Seelengröße finden, die aus dem Grunde tiefster Frömmigkeit und christlicher Demut emporwuchs, als sie Maria Pypelincx in diesem langen Kampfe

Digitized by Google

bewährt hat. Das erste war, daß sie ihrem Gatten nicht nur aus vollem Herzen ver- gab, sondern ihm auch alle Demütigungen, die der Reuige freiwillig auf sich nahm, ersparen wollte. Aus den Briefen, die sie an den Gefangenen gerichtet, leuchtet uns ein wahrhaft goldenes Herz entgegen, eine Güte, eine Nachsicht und ein liebevolles Verzeihen, deren nur die echte Liebe eines Weibes fähig ist. .Wie sollte," so schrieb sie ihm bald nach seiner Einkerkerung, „bei unsrer früheren so langen Freundschaft jetzt so großer Haß entstehen, daß ich nicht eine kleine Missetat gegen mich vergeben könnte, klein im Vergleich zu den mannigfachen großen Missetaten, für die ich alle Tage Vergebung von meinem himmlischen Vater erflehen muß, und zwar mit der Be- dingung, wie auch ich vergebe jenen, die mir Uebles tun? . . . Ihr mögt also versichert sein, daß ich Euch vollständig vergeben habe, und möge es dem Himme gefallen, daß dies der Preis für Eure Befreiung sei, sie würde uns das Glück wiedergeben!" Und sie schließt den Brief mit den tief ergreifenden Worten: .Schreibt nicht mehr .Euer unwürdiger Mann', denn alles ist vergessen."

Erst nach zweijährigen ununterbrochenen Bittschriften und persönlichen Be- mühungen gelang es der heldenmütigen Frau, die, wie sie selbst schreibt, sich zwang, „den Tod im Herzen äußerlich heiter zu erscheinen," die Entlassung des Gefangenen aus seinem Kerker zu erwirken, freilich nur gegen eine mühsam zusammengebrachte Kaution von achttausend Talern und unter der Bedingung, daß die Familie ihren Wohn- sitz in Siegen nehmen mußte, damit die Oranier jederzeit wieder die Hand auf das Opfer ihrer Rache legen konnten. Hier wurde den schwergeprüften wieder vereinigten Gatten am 27. April 1574 ein Sohn geboren, der den Namen Philipp erhielt, und am 28. Juni 1577 ein zweiter, den das Geschick auserkoren hatte, den damals so tief miß- achteten Namen Rubens mit dem Glanz der Unsterblichkeit zu umgeben. Inzwischen wurde Maria Pypelincx nicht müde, ihre Bemühungen um Erleichterung ihres Loses fortzusetzen, und mit Rücksicht auf die Erziehung der Kinder wurde der Familie ein Jahr nach Peter Pauls Geburt gestattet, ihren Wohnsitz in Köln zu nehmen. Aber erst im Jahre 1583 erhielt Jan Rubens durch einen Vertrag mit dem Grafen von Nassau seine volle Freiheit zurück, wofür freilich ein großer Teil der Kaution der Habsucht seiner Bedränger geopfert werden mußte. Er suchte nun sich und seine Familie durch Wiederaufnahme seiner Rechtsgeschäfte zu ernähren, und seine tapfere Frau trug das Ihrige bei, indem sie Pensionäre bei sich beherbergte. Vor den Kindern wurden der Fehltritt des Vaters und seine Folgen sorgsam geheimgehalten. Peter Paul wußte sich in späteren Jahren nur so viel zu erinnern, daß er das erste Jahrzehnt seines Lebens in Köln zugebracht. Erst in unsern Tagen haben zufällige Entdeckungen und Nach- forschungen in den Archiven den Schleier von dem Drama gezogen, das sich kurz vor und nach der Geburt Peter Pauls in seiner Familie abgespielt hat.

Als Jan Rubens am 1. März 1587 starb, hatte seine Gattin keine Ursache mehr, der geliebten Vaterstadt länger fern zu bleiben, zumal da sie hoffte, in der Heimat die Unterstützung ihrer Verwandten zu finden und für die Erziehung und die Zukunft ihrer Kinder besser sorgen zu können. Den ersten Unterricht hatte der junge Peter Paul bereits in Köln genossen. Er muß ein frühreifes Kind gewesen sein, begabt mit großer Leichtigkeit der Auffassung, so daß es ihm bald gelang, seine Alters- genossen zu übertreffen. Wir erfahren dies aus einem Dokument, dessen Zuverlässig- keit fast überall durch Urkunden erhärtet werden kann, aus einer in elegantem eiecro- nianischen Latein verfaßten Lebensbeschreibung des Künstlers, die von seinem Neffen Philipp Rubens herrührt. Er hat sie auf Wunsch des französischen Malers Roger de Piles, der sich viel mit Rubens und seiner Kunst beschäftigt hatte und ein größeres Werk über ihn herausgeben wollte, im Jahre 1<>7(S niedergeschrieben, und zwar, wie er

M

in seinem an de Piles gerichteten Begleitschreiben betont, „als Auszug aus den Denk- würdigkeiten, die sein (P. P. Rubens') ältester Sohn hinterlassen hat."

In Antwerpen hat Rubens die Schule eines Lateinlehrers namens Rombaut Ver- donck besucht, von dem seine Grabschrift rühmt, daß er sich .durch Frömmigkeit und Gelehrsamkeit* ausgezeichnet hat. Ihm verdankt Rubens seine vortreffliche Kennt- nis der lateinischen Sprache, in der er sich auch noch in späteren Jahren mit großer Gewandtheit auszudrücken wußte, und Verdonck wird den Knaben auch in die Welt des griechisch-römischen Altertums, in Mythologie und Geschichte, eingeführt haben, in der sich der fertige Meister nachmals ebenso heimisch gefühlt hat wie im christ- lichen Himmel und unter den christlichen Heiligen und Märtyrern. Zwar lag die Jugenderziehung schon damals zum großen Teile in den Händen der Jesuiten oder sie wurde doch von ihnen indirekt beeinflußt. Aber die Väter der Gesellschaft Jesu waren klug genug, dem schäumenden Uebermut der Jugend ein Ventil zu öffnen, indem sie ihr das heidnische Altertum zugänglich machten. Sie gewannen die Herrschaft über die jungen Seelen am leichtesten, indem sie den Regungen der Sinne die Zügel schießen ließen. Von den protestantischen Neigungen des Vaters war auf den Sohn nichts übergegangen. War doch Jan Rubens selbst, durch die Schule des Unglücks gebeugt oder aus Opportunitätsrücksichten, in den letzten Jahren seines Lebens den Satzungen der Kirche nachgekommen, und seine Witwe konnte darum auch ein Attest des Kölner Magistrats, worin ihr ihr Wohlverhalten bezeugt wird, mit in die Heimat nehmen. Auch ihre Kinder wurden nach den Regeln der herrschenden Kirche erzogen, und niemals ist auch nur ein Schatten davon auf sie gefallen, daß ihr Vater einst unter dem Verdacht der Ketzerei vor Albas Blntgericht ins Ausland flüchten mußte.

Peter Paul Rubens selbst das sei hier vorweggenommen ist sein Leben lang ein treuer Sohn seiner Kirche gewesen, er hat auch in besonders guter Freund- schaft mit den Jesuiten gelebt, alle Kirchen und kirchlichen Brüderschaften seines engeren Heimatlandes wetteiferten, um Andachtsbilder von seiner Hand zu erlangen, und zahlreich waren auch die Aufträge, die ihm von auswärts kamen. Ein Fanatiker ist er aber keineswegs gewesen. Nicht eine einzige Stelle in seinen Briefen, von denen sich noch eine stattliche Zahl erhalten hat, deutet darauf hin, und seine Gemälde, die man doch als die wichtigsten Zeugnisse seines Geistes betrachten darf, beweisen, daß der klassische Olymp und der christliche Himmel vor dem Forum seiner objektiven Künstlerschaft zwei gleichwertige Mächte waren. Ob er die Kreuzigung des Petrus oder den an den Kaukasus gefesselten Prometheus, ob er den bethlehemitischen Kindermord oder den Raub der Sabinerinnen, ob er die heilige Cäcilie im reichen Schwall der Gewänder oder die gefesselte Andromeda in herrlicher Nacktheit malte immer führte der Künstler den Pinsel, und immer stand der Künstler, den nichts andres als rein künstlerische Absichten und Ziele leiteten, über seinem Gegenstand.

Als Frau Maria Pypelincx, nachdem Peter Paul seine Schulstudien beendigt, an seine weitere Versorgung denken mußte, brachte sie ihn als Pagen im Hofhält der Margarete von Ligne, der Witwe des Grafen Philipp von Lalaing, unter, die sich da- mals in Oudenaarde aufhielt. „Aber bald," so heißt es in der von seinein Neffen ver- faßten Biographie, „wurde er des Hoflebcns überdrüssig, und da ihn sein Geist zum Studium der Malerei trieb, setzte er es bei seiner Mutter, zumal da die Mittel seiner Eltern durch die Kriege bereits erschöpft waren, durch, daß er dem Maler Adam van Noort zum Unterricht übergeben wurde. Unter diesem Lehrer legte er vier Jahre lang die ersten Grundlagen seiner Kunst." Nach andern vertrauenswürdigen Zeugnissen hat Rubens jedoch noch vorher, wenn auch nur kurze Zeit, den Unterricht des Landschaftsmalers Tobias Verhaeght genossen, der, kurz zuvor aus Italien lieim-

>.i:

Digitized by Google

gekehrt, 1590 als Freimeister in die Antwerpener Lukasgilde aufgenommen worden war und bald darauf eine Base von Rubens geheiratet hatte. Obwohl bezeugt ist, daß Verhaeght in Rom auch landschaftliche Fresken in der Art der Brüder Matthäus und Paul Brtl, also doch wohl Landschaften großen Stils, gemalt hat, lenkte er in der Heimat wieder in das Fahrwasser der nationalen Ueberlieferung ein und malte Land- schaften mit weit ausgedehnten Fernsichten , die er entweder mit einer Fülle von Figuren belebte oder in denen er einen bedeutsamen Vorgang sich abspielen ließ. Wenn der junge Rubens, wie sich aus den wenigen erhaltenen Gemälden Verhaeghts ergibt, auch nicht viel von ihm gelernt haben kann, mag er doch bei ihm jene Liebe zur Landschaft eingesogen haben, die ihn sein ganzes Leben hindurch begleitet hat, und von Verhaeght hat er jedenfalls zuerst von der Schönheit der römischen Land- schaft und von der geheimnisvollen Sprache der antiken Ruinen gehört.

Ueber Adam van Noorts Können zur Zeit, als Rubens bei ihm in die Lehre trat es mag um 1592 gewesen sein -, sind wir nicht genügend unterrichtet. Was von seinen Bildern übriggeblieben ist, gehört einer späteren Zeit an und zeigt den unverkennbaren Einfluß der beiden größten unter den zahlreichen Schülern, die seine Werkstatt besucht haben Rubens und Jordaens. Er malte umfangreiche Kirchen- bilder, vertrat also den großen Stil, der nach damaliger Anschauung die Krone der Malerei war. Einen tieferen Eindruck als seine Lehre scheint sein persönliches Wesen bei seinen Schülern hinterlassen zu haben. Denn noch lange waren Erzählungen von seiner Trunksucht und von der Roheit im Umlauf, mit der er seine Schüler zu be- handeln liebte.

Es wäre von Interesse zu erfahren, durch welche Anregungen der Kunsttrieb in Rubens erweckt worden ist. Darüber ist uns jedoch nichts überliefert worden, außer einer kurzen Andeutung, die Rubens selbst einmal später gemacht hat. Als er im Jahre 1627 eine Reise durch Holland machte, lernte ihn in Utrecht der deutsche Maler Joachim von Sandrart kennen, und diesem erzählte Rubens, daß er in früher Jugend die Bilder in einer von dem Schweizer Tobias Stimmer illustrierten Bibel nachgezeichnet habe. Da diese Bibel 1576 erschienen ist, fallen Rubens' erste Kunstübungen vielleicht noch in die Kölner Zeit.

Nach vierjährigem Aufenthalt bei Adam van Noort trat Rubens zu seiner weiteren Ausbildung in die Werkstatt des aus Holland gebürtigen Otto van Veen, eines der letzten Vertreter der italienischen Richtung in der niederländischen Kunst, die uns heute im Lichte eines schwülstigen und hohlen Manierismus erscheint, während die Zeitgenossen darin die höchste Blüte der Malerei erblickten. Im Gegensatz zu van Noort war Otto van Veen, der sich selbst gern Otho Venius nannte, da er auch nach dem Lorbeer des Dichters neben dem des Malers strebte, ein Mann von vornehmem Wesen und feiner Bildung. Von beidem wird Rubens Nutzen gezogen und sich be- sonders bei dem Manne, der gern lateinische Verse machte und gelehrte Studien trieb, in seiner klassischen Bildung vervollkommnet haben. Als Maler hat van Veen nicht viel zu bedeuten. Er hatte in Rom bei dem Manieristen Federigo Zucchero gelernt, war aber geschmackvoll genug gewesen, nicht alle Übeln Angewohnheiten dieses Künst- lers anzunehmen. Er wußte geschickt und klar zu komponieren, seine Färbung ist kühl, seine Modellierung fest und bestimmt; an eigner Persönlichkeit, an lebhaftem Temperament fehlte es diesem Nachahmer verschiedener Meister jedoch ganz und gar. Und gerade die Kraft eines lebhaften, ja stürmischen Temperaments war die Grundlage von Rubens' Kunst. Sie scheint sich schon frühzeitig bei ihm geregt zu haben und kommt bei dem einzigen Gemälde seiner Hand, das sich aus der Zeit vor seiner Reise nach Italien erhalten hat, durch allen von seinem Lehrer angelernten Manierismus

Digitized by Google

zum Durchbruch. Es ist die Verkündigung Mariä im Wiener Hofmuseum (S. 1), auf der die affektierte Haltung der Maria wie die des Engels, der verzückte Gesichts- ausdruck des letzteren, vor allem aber der übertriebene bauschige Faltenwurf deutlich die Herkunft aus der Schule der römischen Manieristen verraten. Aber die Art, wie die Gewänder des Engels, der eiligen Fluges vom Himmel herabgekommen ist, gleich- sam vom Sturmwind gepeitscht sind, deutet bereits auf den künftigen Meister höchster dramatischer Bewegung. Noch mehr tragen die in der Luft schwebenden Engels- bübchen in der Bildung ihrer Körper wie in dem liebenswürdigen, echt kindlich-naiven Gesichtsausdruck bereits jenes Gepräge, das später für diese „echten Rubenskinder" typisch geworden ist. Diese prächtigen Geschöpfe setzen eine liebevolle Beschäftigung mit Kindern, eine sorgsame Beobachtung der Kindesseele voraus, auffallend bei einem jungen Mann, von dem man ganz andrer Neigungen gewärtig sein sollte. Darin begegnet sich Rubens mit Raffael, dessen heilige Kinder sicherlich nicht ohne Einfluß auf ihn geblieben sind.

Schon im zweiten Jahre nach Rubens' Eintritt in van Veens Werkstatt war seine Lehrzeit beendet. Im Jahre 1598 wurde er als Freimeister in die Lukasgilde auf- genommen, statt sich aber selbständig zu machen, zog er es vor, noch zwei weitere Jahre als Gehilfe van Veens fortzuarbeiten, weil er nicht gesonnen war, in seiner Heimat zu bleiben. Mächtig zog es ihn nach dem Lande, wo die meisten seiner Landsleute die höchste Vollendung ihrer Kunst gefunden zu haben glaubten. „Da er schon in dem Rufe stand," so heißt es in der Lebensbeschreibung seines Neffen, „daß er seinem Meister die Palme des Vorrangs streitig machte, ergriff ihn der Drang, Italien zu sehen, damit er dort die berühmtesten Werke der alten und neuen Künstler näher betrachten und nach diesen Vorbildern seinen Pinsel bilden könnte. Er reiste am 9. Mai 1600 ab," am Tage, nach dem ihm sein Reisepaß ausgehändigt war, von dem sich eine Abschrift erhalten hat. Im Gegensatz zu seinen Landsleuten sollte er aber nicht als Unterjochter, sondern als Sieger heimkehren, der die fremden Eindrücke bezwungen und seinem Temperament untergeordnet hatte.

Die erste Etappe auf der Reise nach dem Lande seiner Sehnsucht, die ihn gewiß auf dem kürzesten Wege, durch Deutschland und Tirol, dorthin geführt haben wird, war Venedig, die Heimat der großen Farbenkünstler, von denen er schon manche Probe ihrer Kunst gesehen haben mochte. Mit leidenschaftlichem Eifer warf er sich auf das Studium der Großmeister, eines Tizian, eines Paul Veronese, eines Tintoretto, und des letzteren mächtiges Pathos und kühne, oft gewaltsame Dramatik übten auf den Feuer- geist des jungen Vlamen, wie man bald in dessen eignen Werken gewahr wird, den tiefsten Eindruck. Um diese Eindrücke nach Möglichkeit festzuhalten, kopierte er, was ihm irgend erreichbar war. Lange kann Rubens' Aufenthalt in Venedig aber nicht gewährt haben. Denn schon im Juli des Jahres 1600 fügte es ein freundlicher Zufall, daß sein Leben und seine Tätigkeit eine bestimmte Richtung erhielten. In einer Herberge lernte er einen jungen Edelmann kennen, der zum Gefolge des gerade in Venedig an- wesenden Herzogs Vinccnzo Gonzaga von Mantua gehörte. Diesem zeigte er Bilder und Zeichnungen von seiner Hand, und der Edelmann legte sie seinem Herrn vor, der für Kunst und Künstler offenes Herz und offene Hand hatte und gerade eines Malers für verschiedene Zwecke bedurfte, besonders zur Anfertigung von Kopien nach berühmten Meisterwerken seines Besitzers, die er zu Geschenken an befreundete Fürstenhöfe zu verwenden pflegte. Der Herzog nahm Rubens sofort in seinen Dienst, und dieser hat es niemals zu bereuen gehabt, da sein Herr ihm für seine eignen Arbeiten freie Hand ließ und ihm nach Möglichkeit jede Erleichterung seines Dienstes gewährte. Rubens hat das auch dankbar empfunden, und noch nach zwanzig Jahren rühmte er in einem

xiv

Di$Mzed by Google

Briefe an einen gelehrten Kretnul dein Herzogspaar von Mantua nach, daß er von ihm „jedwede gute Behandlung erfahren habe."

Was Rubens bei seiner schnellen Abreise von Venedig fahren lassen mußte, fand er in Mantua reichlich ersetzt. Das Haus Gonzaga besaß Kunstschätze von unermeß- lichem Wert, die Rubens nach Herzenslust genießen und kopieren konnte, sei es im Auftrage seines fürstlichen Herrn, sei es zu eignem Nutzen. Hier wurde er zuerst mit edeln Schöpfungen der Antike bekannt (S. (>), hier lernte er Tizian, Correggio, Man- tegna (S. 9) und viele andre noch intimer kennen, als er es in Venedig vermocht hatte , und durch die Fresken des Giulio Romano in den Schlössern Mantuas wurde ihm die Kunde von der monumentalen Kunst eines Michelangelo vermittelt. Als Kopist gewann er bald eine solche Fertigkeit, daß selbst erfahrene Maler, wie wir aus sicheren Zeugnissen wissen, seine Kopien nach Tizian für Originale gehalten haben (S. XV). Der Maler Stistermans, der später mit Rubens in persönlichem und brieflichem Ver- kehr gestanden hat, erzählte von ihm, daß er Tizian „so in sein Herz geschlossen hätte, wie eine Dame ihren wirklichen Geliebten.« Nach Rubens' Meinung hätte Tizian „erst der Malerei ihre Würze gegeben." Der Einfluß Tizians auf Rubens' eignen Stil tritt freilich nicht so sehr in seinen Jugendarbeiten hervor, obwohl es auch dafür Bei- spiele gibt (S. 2), als in den Werken seines Mannesalters, besonders nachdem er sich während seines zweiten Aufenthalts in Madrid mit den Meisterwerken Tizians noch inniger vertraut gemacht hatte.

Auch zur Betätigung seiner eignen schöpferischen Kraft wurde dem jungen „pittor fiammingo", wie er in den seine Person betreffenden Briefen und andern Schriftstücken gewöhnlich genannt wird, bald Gelegenheit geboten. Der Statthalter der spanischen Niederlande, Erzherzog Albert von Oesterreich, hatte beschlossen, für die Kapelle der heiligen Helena in der Kirche Santa Croce in Gerusalemme in Rom, deren Titularhcrr er während der Zeit seines Kardinalats gewesen war, ein Altarbild zu stiften. Er be- auftragte den Geschäftsträger der spanischen Niederlande in Rom , Jean Richardot, einen geeigneten Maler für die Ausführung des Altarwerks, „das 100 oder 200 Taler kosten durfte," auszuwählen, und Richardots Wahl fiel auf Rubens, dem der Herzog von Mantua den dazu nötigen Urlaub auch erteilte. Im Juli 1601, also ein Jahr nach- dem er in den Dienst des Herzogs getreten war, traf Rubens in Rom ein, und damit hatte er das höchste Ziel seiner Sehnsucht erreicht. Noch konnte er die in Venedig und Mantua empfangenen Eindrücke kaum verarbeitet haben, als sich abermals eine Welt von ungeahnten Herrlichkeiten vor ihm auftat, vornehmlich die der Antike, die ihm hier ihre gewaltigsten Offenbarungen bot. Neben den antiken Bildwerken, die Rubens erst die Welt des Altertums, die er bis dahin nur aus Büchern gekannt hatte, greifbar und lebendig machten, forderten aber auch Michelangelo und Raffael ihr Recht, und zahlreiche Zeichnungen von ihm legen Zeugnis ab, wie eifrig er sich in ihr Studium, besonders das des ersteren, versenkt hat. Einem Feuergeiste wie Rubens ist es zuzutrauen, daß ihm der kühne Wagemut der Jugend schon beim ersten Anblick von Michelangelos jüngstem Gericht den Gedanken eingab, mit ihm gerade in dieser Darstellung zu wetteifern, die die Phantasie wie das technische Wissen und Können des Malers zu den höchsten Anstrengungen anspornt. Ein Versuch wenigstens, dem Titanen nahezukommen, scheint Rubens' italienischer Zeit anzugehören (S. 34). Endlich drängten sich auch einige Künstler, die gerade im Zenit ihres Ruhmes standen, ge- bieterisch in den Gesichtskreis des jungen Malers: insbesondere Annibale Carracci, der damals die Fresken im Palazzo Farnese malte, und Caravaggio, der Rubens vielleicht als der Nachahmungswiirdigste von allen erschien, weil seine robuste Art, sein kräftiger, rücksichtsloser Naturalismus verwandte Saiten in seinem Innern zum Klingen brachten.

xvi

Digitized by Google

Unter diesen Umständen ist es begreiflich, daß das Altarwerk nicht allzu rasche Fortschritte machte. Im Januar 1602 war erst das Mittelbild fertig, und der Herzog mußte um einen neuen Urlaub angegangen werden, der bis zum April dauerte. Dann muß das Ganze vollendet gewesen sein. Alle drei Bilder (S. 3- 4) spiegeln die empfangenen Eindrücke getreulich wieder: die heilige Helena in ihrer statuarischen Haltung und Bildung den Einfluß der antiken Plastik, die Dornenkrönung den der Carracci und Caravaggios zusammen, und für die Kreuzesaufrichtung hat er sogar ein in Venedig gesehenes Bild Tintorettos in ziemlich enger Anlehnung benutzt. Diese Kreuzesaufrichtung war der Keim, aus dem sich später das Mittelbild des großen Altar- werks in der Kathedrale von Antwerpen herausbilden sollte.

In Mantua hatte der Herzog inzwischen seinen Maler zur Ausführung einer wich- tigen Sendung ausersehen. Es war dem Herzog aus politischen Gründen darum zu tun, sich den spanischen Hof günstig zu stimmen, und zur Erreichung dieses Zieles hatte er beschlossen, Rubens mit einer Fülle von Geschenken abzusenden, die dem König Philipp III. von Spanien, dem Herzog von Lerma, seinem ersten Minister, und andern Würdenträgern des Hofes überreicht werden sollten: eine prunkvolle Karosse, Pferde, Kanonen, Bilder und andre Kunstgegenstände, Kleinodien und dergleichen mehr. Viel- leicht mochte es auf die Bilder besonders ankommen, die freilich nur Kopien berühmter Werke waren, die aber gerade darum in das richtige Licht gestellt zu werden verlangten, weshalb gerade Rubens nach Spanien geschickt wurde. Im März 1603 trat er von Livorno aus die Seereise nach Spanien an, nach seiner Ankunft dauerte es aber noch mehrere Monate, ehe er sich in Valladolid, der damaligen Residenz des Hofes, seines Auftrages entledigen konnte. Dieser Aufschub kam ihm aber gerade recht, da auf der langen Land- reise bis Valladolid mehrere Bilder völlig verdorben worden waren. Rubens machte sich schnell an die Arbeit, stellte, so gut es ging, das Beschädigte wieder her und malte zwei Bilder neu hinzu, die Gestalten des Heraklit und des Demokrit, des weinenden und des lachenden Philosophen (S. 16). Trotz der schnellen und darum auch sehr flüch- tigen Ausführung fanden diese Bilder bei ihrer Ueberreichung den vollen Beifall des Herzogs von Lerma, der, wenn man Rubens' Urteil trauen darf, durch die Leistungen der einheimischen Maler nicht allzusehr verwöhnt gewesen sein mag. In einem Briefe an den herzoglichen Sekretär Chieppio in Mantua, seinen Gönner und Beschützer, klagt Rubens nämlich .über die unglaubliche Unzulänglichkeit und Trägheit dieser Maler, deren Manier übrigens Gott bewahre mich, ihr in irgend etwas ähnlich zu werden ganz und gar von der meinigen verschieden ist." Die Zeit von Velazquez und Murillo war eben noch nicht angebrochen, und die spanischen Maler, die zumeist nur im Dienst der Kirche zu arbeiten gewohnt waren, vermochten sich den Bedürf- nissen und Wünschen des Hofes nur schwer anzubequemen. Ueberdies ist es von jeher die Eigentümlichkeit der höfischen Atmosphäre gewesen , daß fremdländische Gewächse darin stets besser gediehen sind als einheimische. Das sollte auch Rubens zu seinem Vorteil erfahren, da der Herzog von Lerma nicht nur eine Bilderreihe: Christus und die zwölf Apostel in Halbfiguren (S. 10 15), sondern auch sein Reiter- bildnis bei ihm bestellte, das leider verschollen ist. Es muß den Spaniern gewaltig imponiert haben, da sich danach der Ruf verbreitete, daß Rubens in dieser Gattung von Malerei ganz Besonderes leiste. Dagegen hat sich ein zweites Reiterbildnis aus dieser Zeit erhalten, wie vermutet wird, das des Herzogs von Infantado, das bis vor kurzem als ein Werk des Velazquez gegolten hat (S. 9).

Trotz dieser Erfolge hatte Rubens die größte Eile, nach Italien zurückzukehren. Er lehnte sogar einen Auftrag seines Herzogs, seinen Rückweg über Frankreich zu nehmen und dort ehiige Bilder für die .Schönheitsgalerie" seines Herrn zu malen, ab und

Rubens III

XVII

kehrte auf direktem Wege nach Mantua zurück, wo seiner ein großer Auftrag harrte. Der Herzog hatte beschlossen, durch ihn für die Jesuitenkirche in Mantua, wo seine Mutter ihre letzte Ruhestätte gefunden hatte, ein großes, dreiteiliges Altargemälde aus- führen zu lassen. Es sollte in der Mitte die Anbetung der heiligen Dreifaltigkeit durch die Familie Gonzaga, auf den Seitenbildern die Taufe und die Verklärung Christi darstellen. Diesen Werken ist es wie fast allen Bildern aus Rubens' italienischer Zeit sehr übel ergangen. Das Mittelbild wurde im Jahre 1797 durch einen franzö- sischen Kommissar in mehrere Stücke zerschnitten, von denen nur zwei übriggeblieben sind (S. 21). Aus einer alten Beschreibung geht hervor, daß die Bildnisse der Söhne und Töchter des Herzogs und, was schmerzlicher ist, die Figur eines herzoglichen Leibgardisten, dem Rubens seine eignen Züge gegeben hatte, verloren gegangen sind. Die beiden Seitenbilder (S. 22 u. 23) sind wenigstens ganz geblieben, befinden sich aber in einem so traurigen Zustande, daß sich eigentlich nur noch über die Kompo- sitionsmotive und über die Charakteristik der Figuren, nicht mehr über die Köpfe urteilen läßt. Mit der Unbefangenheit des lernbegierigen Kunstjüngers, der sein Gut nimmt, wo er es findet, hat er in diesen drei Bildern alle seine Studien zusammen- gefaßt, gleichsam als wollte er Rechenschaft ablegen von allem, was er gesehen und in sich aufgenommen. In den Bildnisfiguren des Mittelbildes zeigt sich die energische Art und zugleich die Repräsentationskunst Tintorettos, in dem Bilde der Taufe Christi hat Rubens Michelangelo und Raffael zusammengetan, indem er für die rechte Hälfte der Komposition Motive aus Michelangelos Schlachtkarton mit dem Ueberfall der badenden Soldaten, für die linke eine Darstellung aus Raffaels Loggien benutzte, und das Bild der Verklärung ist durch Raffaels Transfiguration eingegeben, aber in den Einzelbildungen von der mächtigen Formenwelt Michelangelos beherrscht. Auf die koloristische Haltung der drei Bilder scheinen besonders Paul Veronese, Tintoretto und Caravaggio eingewirkt zu haben.

Lange hielt es Rubens aber nicht in Mantua aus, da es ihn mit Macht nach der Zentralsonne der italienischen Kunst zurückzog. Schon Ende November 1605 war er wieder in Rom, wo er mit seinem Bruder Philipp zusammentraf und fast anderthalb Jahre lang mit ihm zusammen wohnte und lebte, wozu sein fürstlicher Herr ihm mit größter Langmut immer wieder den Urlaub verlängerte. Die Begeisterung für die Antike hielt auch die geistigen Interessen der Brüder eng verbunden, und Peter Paul war dem Bruder ebensosehr als Zeichner von antiken Bildwerken für seine gelehrten Zwecke nützlich, wie er selbst für seine Kunst großen Gewinn daraus zog. Ein antikes Bildwerk, den sogenannten sterbenden Seneca, hat er sogar aus dem toten Marmor in die farbige, lebensprühende Sprache seiner Malerei übertragen (S. 28), und die beiden Satyrn in München (S. 20), die unmittelbar aus Mantua in die Dresdner Galerie ge- kommenen Bilder »Krönung des Tugendhelden" und »Der trunkene Herkules" (S. 18 u. 19) scheinen ebenfalls römischen Bildwerken, wahrscheinlich Reliefs, nachgebildet zu sein.

Im Sommer 1606 wurde Rubens von einer schweren Krankheit, einer Brustfell- entzündung, befallen, von der ihn ein in Rom praktizierender deutscher Arzt, Dr. Jo- hannes Faber aus Bamberg, heilte. Zum Danke dafür malte Rubens seinem Retter dessen Bildnis, und außerdem schenkte er ihm das Bild eines Hahnes, vor dem ein geschliffener Edelstein liegt (S. 27). Er mag dabei wohl in heiterer Sclbstironie an die Fabel von dem Hahne gedacht haben, der aus dem Miste eine Perle herauskratzt, sicher aber auch an die antike Sitte, nach der die von Krankheit Genesenen dem Aeskulap einen Hahn zu opfern pflegten. Johannes Faber, der uns in einem 1651 er- schienenen Werke selbst von Rubens' Krankheit und seiner Erkenntlichkeit erzählt hat,

xvin

rühmt seinen Patienten in erster Linie als einen .Liebhaber und Kenner von Alter- tümern" und spricht dann erst von dem „weit und breit berühmten Maler." Er und sein Bruder Philipp „seien einst Schüler von Justus Lipstus gewesen und würdig, als dessen Nachfolger seinen Lehrstuhl einzunehmen." An dieses Verhältnis zu dem be- rühmten Gelehrten erinnert ein in Italien gemaltes Bild unsere Künstlers, das ihn selbst, seinen Bruder und einen andern Schüler des Lipsius, Jan Woverius, um diesen ver- sammelt zeigt (S. 6).

Mit einheimischen Künstlern scheint Rubens nicht viel verkehrt zu haben, und noch weniger mit seinen in Rom weilenden Landsleuten, die sich wegen ihrer un- gebundenen Lebensweise und ihrer Zechgelage nicht des besten Rufes erfreuten, während Rubens selbst, wie wir aus bestimmten Zeugnissen wissen, sich großer Mäßig- keit in allen Genüssen befleißigte. Nur mit einem deutschen Maler, dem aus Frank- furt gebürtigen Adam Elsheimer, hat er, wie er später selbst erzählt hat, näher ver- kehrt, weil er von ihm etwas lernen konnte. Elsheimer, der auch auf Rembrandt durch Vermittlung von dessen Lehrer, Pieter Lastman, einen nicht unbeträchtlichen Einfluß geübt, war ein ausgezeichneter Landschaftsmaler. Den großartigen Motiven, die er aus der römischen Natur schöpfte, pflegte er durch eine auffallende Beleuchtung noch einen besonderen Reiz zu geben, und diese Art landschaftlicher Auffassung hat nicht bloß damals, sondern auch noch in viel späteren Jahren auf Rubens eingewirkt. Dann ver- stand sich Elsheimer auch auf die Radierung, und Rubens bezeugt selbst, daß er ihn in sein technisches Verfahren eingeweiht, das ihm auch später zustatten kam, als er seine Werke durch Kupferstecher, die in seinem Solde standen, vervielfältigen ließ und dabei selbst mit Retuschen und andern Nachhilfen Hand anlegte.

Was Rubens besonders veranlaßte, bei seinem Herzog immer wieder eine Ver- längerung seines Urlaubs nachzusuchen, war der Auftrag zu einem großen Altarbilde, das ihm von der Geistlichkeit der Kirche Santa Maria in Vallicella bestellt worden war. Die Kirche war im Besitze eines wundertätigen Madonnenbildes, das nur an hohen Festtagen gezeigt wurde, und die Verehrung dieses Bildes durch die Schutzheiligen der Kirche sollte auf dem für den Hochaltar bestimmten Gemälde dargestellt werden. Verschiedene Umstände, darunter die Krankheit des Künstlers, verzögerten die Vollendung des Bildes, so daß es ihn sehr schwer traf, als ein bestimmter Befehl des Herzogs ihn im Juni 1607 zur Rückkehr nach Mantua zwang. Er sollte seinen Herrn nach San Pier d'Arena bei Genua begleiten, wo dieser die heiße Jahreszeit zubringen wollte. Rubens war während des Aufenthaltes in Genua, der von Anfang des Juli bis um die Mitte des September dauerte, nicht müßig. Er scheint sogar eine ziemlich lebhafte Tätigkeit als Bildnismaler, von der jedoch nur wenig übriggeblieben ist (S. 29), ent- faltet zu haben und dachte auch an die Zukunft, indem er Zeichnungen der glän- zendsten genuesischen Paläste, Außen- und Innenansichten, Grundrisse, Querschnitte und so weiter sammelte, um sie später einmal als Vorbilder für die Baukunst in seiner Heimat zu verwerten. Im Gefolge seines Herzogs, der als Gast in mehreren dieser Paläste wohnte, fand er Zutritt bei den vornehmen Familien Genuas, und diese fanden ihrerseits Gefallen an dem feingebildeten jungen Künstler, der sich mit der Gentilezza eines geborenen Edelmannes zu benehmen wußte. Daraus entspannen sich Be- ziehungen zwischen ihnen und dem Maler, die noch lange Jahre lebendig blieben. Ob Rubens das die Beschncidung Christi darstellende Altarbild in Sant' Ambrogio in Genua damals oder schon früher gemalt hat, läßt sich nicht mehr feststellen (S. 34). Wahrscheinlich erst in diesen letzten Jahren seines italienischen Aufenthaltes. Denn neben die Meister, deren Einwirkung auf Rubens bereits hervorgehoben wurde, tritt hier Correggio zum ersten Male bedeutsam in den Vordergrund. Dessen „Heilige

Di^ked by Google

Nacht", die sich damals in Reggio befand, hat Rubens eine ähnliche frappante Licht- wirkung eingegeben und auch die Haltung mehrerer Figuren bestimmt, und desselben Meisters Madonna des heiligen Georg, die damals noch in derselben Kirche in Modena hing, für die sie gemalt worden war, hat er in einer noch erhaltenen Zeichnung kopiert. Reggio und Modena waren Orte, die er auf seinen Reisen von Mantua nach Rom be- rühren mußte oder doch leicht aufsuchen konnte. Aus der Madonna des heiligen Georg hat er die Gestalt dieses Heiligen für seinen Ritter Maurus benutzt, der vorn links auf seinem für die Kirche Santa Maria in Vallicella bestimmten Altarbilde steht, das Ende 1607 oder Anfang 1608 vollendet war.

Als das Bild auf dem Hochaltar aufgestellt wurde, mußte Rubens zu seinem

Verdruß sehen, daß die Be- leuchtung so schlecht und die Reflexe so störend waren, daß der von ihm aufgewen- dete Fleiß ganz und gar nicht zur Geltung kam. Auch seine Auftraggeber mochten nicht befriedigt gewesen sein, und so entschloß sich der Künstler ein neues Bild zu malen. Aus dem einen Bild wurden aber ihrer drei, indem er die Kom- position auf ein Mittelbild mit der von Engeln umgebenen Madonna und zwei Seiten- bilder verteilte, deren jedes drei Heilige aufnahm (S. 36 u. 37). Zur Vermeidung der Reflexe wählte er statt der Leinwand Schiefer, der das Licht weniger stark zurück- strahlt. Seine Schaffenslust war groß genug, daß er von der ursprünglichen Kom- position nichts weiter als die Gestalt des heiligen Georg be- nutzte. Obwohl er in einem vom 28. Oktober 1608 da- tierten Brief, worin er die Vollendung des Werkes nach Mantua meldete, von ihm rühmte, daß es, wenn er sich nicht täusche, „das am wenigsten schlecht gelungene von seiner Hand sei," so können wir uns seinem Urteil nicht anschließen. Die erste Fassung des Bildes, das er nach einem vergeblichen Versuch, es an den Herzog von Mantua zu verkaufen , mit in die Heimat nehmen mußte (S. 35) , macht schon durch die Ge- schlossenheit der Komposition einen günstigeren Eindruck, dann aber auch durch die größere Tiefe und Innigkeit der Charakteristik der Heiligen, die auf den beiden Seiten- bildern in Santa Maria in Vallicella aussehen, als wären antike Marmorfiguren von kolos- saler Größe mit einem matten Farbenschimmer überzogen worden.

In demselben Briefe, in dem Rubens von der Vollendung seines Werkes spricht, entschuldigt er sich wegen seiner „Impertinenz", da er nach so langer Abwesenheit

xx

Digitized

Madonna mit Engeln. Zeichnung im Museum zu Grenoble

um einen abermaligen Urlaub bitten müsse. Vor einigen Tagen habe er die betrübende Nachriebt empfangen, daß seine zweiundsiebzigjährige Mutter an Asthma auf den Tod erkrankt sei und er darum sofort in die Heimat eilen müsse. Er bittet den Adressaten, den Sekretär des Herzogs, dies Serenissimus mit dem Ausdruck seiner steten Dienst- bereitschaft zu melden und mit dem festen Versprechen, daß er so bald wie möglich nach Mantua zurückkehren werde. „Salendo a cavallo* im Begriff zu Pferde zu steigen so schließt er in höchster Eile diesen Brief; aber die Eile war umsonst. Schon am 19. Oktober, neun Tage vor der Abreise ihres Sohnes, hatte die edle Frau, die so unendlich viel für die Ihrigen gelitten und getan, die sorgenden Augen für immer geschlossen, und Rubens konnte nur noch an ihrem Grabe weinen und ihr Andenken ehren, indem er das Altarbild, das er mitgenommen, in die Kapelle stiftete, in der sie ihre letzte Ruhestätte gefunden.

Wie fest auch Rubens entschlossen sein mochte, sein Versprechen zu halten und nach Italien zurückzukehren, dessen Kunstschätze er noch lange nicht erschöpft zu haben meinte, so entschied sich doch sein Schicksal anders. Mit jeder Woche, die er in der Heimat länger verweilte, knüpften sich neuere und engere Bande. Sein Bruder Philipp war auch wieder daheim, und die Regenten der Niederlande, Erzherzog Albert und Isabella, wandten dem jungen Künstler, dessen Ruf nun schon bis zu ihnen ge- drungen war, ihre Gunst zu. Sie ernannten ihn am 23. September 1609 zu ihrem Hof- maler mit einem Jahresgehalt von 1500 Gulden und ehrten ihn durch eine goldene Kette ; aber stärker als durch sie sollte Rubens bald durch eine andre gefesselt werden. Sein Bruder Philipp harte die Schwester der Gattin des Antwerpener Stadtschreibers Jan Brant geheiratet, und bei dem steten Verkehr in dieser hochangesehenen Familie lernte Rubens die Tochter des Ehepaares, Isabella, kennen und lieben. Am 13. Oktober 1609 führte er sie als sein Weib heim, und damit besiegelte er gewissermaßen seinen Entschluß, sich in Antwerpen niederzulassen, wenn er sich auch zunächst noch kein eignes Heim gründete, sondern im Hause seines Schwiegervaters Wohnung nahm. Mit Italien hatte er damit aber keineswegs abgeschlossen. Oft genug mag er sich mit dem Gedanken getragen haben, auf kürzere oder längere Zeit dorthin zurück- zukehren, und mit Italiens Kunst suchte er in stetem Zusammenhang zu bleiben, in- dem er alles an sich brachte, was sich ihm an antiken Bildwerken oder an Gemälden berühmter Meister zum Kaufe bot.

Sein eigne Kunst hatte von der italienischen soviel aufgenommen, daß es für ihn wichtiger war, die empfangenen Eindrücke zu klären und mit seinem Temperament ins Gleichgewicht zu bringen, als nach neuen zu suchen. Vorerst schäumte und gärte der junge Most noch gar gewaltig, und es dauerte mehrere Jahre, bis „das Riesen- maß der Leiber," in das sich Rubens durch das Studium der antiken Statuen und der Gestalten Caravaggios und der Carracci hineingelebt hatte, wieder auf den mensch- lichen Durchschnitt zurücksank, bis die massigen Glieder, die wulstigen Muskulaturen und andre Uebertreibungen wieder dem schönen Ebenmaß aller Teile des Körpers wichen und bis die scharfen Gegensätze zwischen Licht und Schatten, die grellen, hell und hart leuchtenden Höhen und die schwarzen, undurchsichtigen Tiefen sich zu einer sanfteren und doch farbenkräftigen Harmonie vereinigten. Als er wieder die naive Farbenfreude seiner malenden Landsleute mit unbefangenen Augen zu betrachten gelernt hatte, bildete er nach und nach seinen malerischen Stil um und gewährte der eignen Leuchtkraft der Lokalfarben wieder größeren Spielraum. Nicht wenig mag dazu später das häufige Zusammenwirken mit Jan Bretighel beigetragen haben, mit dem ihn nahe freundschaftliche Beziehungen verbanden.

Rubens hat die Uebertreibungen und Unausgeglichenheiten, die die Werke der

XXI

etwa die Zeit bis 1612 umfassenden ersten Periode seines Schaffens in der Heimat kennzeichnen, selbst empfunden. Denn wo sich ihm später die Gelegenheit dazu bot, hat er Bilder aus dieser Zeit überarbeitet und mit seinen inzwischen gereiften kolo- ristischen Empfindungen in Einklang zu bringen gesucht. Das ist besonders mit zwei Hauptwerken geschehen, die in den Jahren 1609 und 1610 kurz hintereinander entstanden sind: mit der im Auftrage des Magistrats von Antwerpen gemalten, später nach Madrid gekommenen Anbetung der Könige (S. 41) und mit dem für die Wal- purgiskirche gemalten dreiteiligen Bilde der Kreuzesaufrichtung, das später in der Kathedrale von Antwerpen, gegenüber der Kreuzabnahme, aufgestellt worden ist und, ohne dazu künstlerisch berechtigt zu sein, den Ruhm teilt, der von dieser Meister- schöpfung ausstrahlt (S. 44). Denn gerade in diesem Bilde macht sich das Ungestüm des Rubensschen Jugendstils, die kolossalen Figuren, die Gewaltsamkeit der Bewegungen und die Uebertreibungen in der Betonung der Muskulatur, als ob sich der Künstler auf sein anatomisches Wissen etwas zugute getan hätte, am unangenehmsten bemerkbar. Daß Rubens aber auch schon damals, wenn seine Seele danach gestimmt war, seiner Palette die reichste Farbenpracht in hellem Lichte entlocken konnte, zeigt das herrliche Doppel- bildnis, das ihn und seine junge Frau kurz vor oder kurz nach der Vermählung dar- stellt, das Denkmal seines jungen Glücks, das uns durch seine äußere Erscheinung begreiflich macht, weshalb sich dieser eben erst aus Italien heimgekehrte Künstler rasch aller Herzen gewann und sich eine Bahn öffnen konnte, auf der er schnellen Schritts zur höchsten Staffel des Ruhmes gelangen sollte (S. 40). Am Hofe des Herzogs von Mantua hatte er sich an prächtige Kleidung und vornehme Lebensführung gewöhnt, und diese Neigung brachte er auch in die neuen Verhältnisse trotz ihres bürgerlichen Zuschnitts mit. Wie in der geschmackvollen, reichen Kleidung, zu der er auch seine junge Frau zu bestimmen wußte, unterschied er sich auch in seinen Lebensgewohn- heiten von seinen Kunstgenossen, die den „Grand seigneur", der seine eignen Wege ging, gewiß mit mehr Neid als Bewunderung betrachteten, es aber vorzogen, sich wegen seiner unerhörten Erfolge und seiner Verbindungen mit allerlei hohen Herren um seine Gunst zu bewerben.

Denn jene ersten von Rubens in der Heimat gemalten Bilder müssen trotz der Mängel, die unser kritisches Auge an ihnen entdeckt, ein gewaltiges Aufsehen erregt und namentlich in der jungen Malerwelt eine wahre Revolution hervorgerufen haben. Aufträge über Aufträge traten an den jungen Meister heran, die Bilder, die er ohne Auftrag malte, fanden rasch Liebhaber, und lernbegierige Schüler drängten sich in solchen Mengen vor der Tür seiner Werkstatt, daß er schon zu Anfang des Jahres 1611 guten Freunden und Gönnern die Bitte um Annahme eines Lehrlings abschlagen mußte. In einem vom 11. Mai 1611 datierten Briefe an den Kupferstecher Jacques de Bye sagt er, daß er „ohne jede Uebertreibung über hundert habe abweisen müssen," und daß einige für etliche Jahre bei andern Meistern untergebracht seien, um dort die Zeit abzuwarten, wo in seiner Werkstatt eine Stelle frei werden würde.

Wenn man die beträchtliche Zahl der Bilder, die Rubens in den Jahren 1609 bis 1615 gemalt hat oder die, vorsichtiger ausgedrückt, in seiner Werkstatt entstanden sind, nach ihrem stofflichen Inhalt gruppiert, wird man finden, daß sich die biblischen und die profanen Stoffe so ziemlich die Wage halten, daß aber unter den letzteren die antike Mythologie alles übrige, Bildnisse, Landschaften und dergleichen, weit überwiegt. Die geistige Atmosphäre der damaligen Zeit war so sehr, man möchte sagen so völlig mit griechisch-römischer Klassizität gesättigt, daß für andre Interessen kein Raum mehr blieb. Die Politik beschäftigte nur die Leute, die von Berufs wegen damit zu tun hatten, und außer ihnen höchstens noch einige erlesene Geister, die an dem Wechscl-

xxn

Digitized by Google

spiel diplomatischer Intrigen ein besonderes Gefallen fanden, und die Verwaltungs- geschäfte der engeren Heimat mußten mit Rücksicht auf die spanische Obrigkeit so vorsichtig und zurückhaltend geführt werden, daß auch der eifrigste Patriotismus vor der Beteiligung daran zurückschreckte. Ohne Gefahr an Leib und Seele zu nehmen, konnte man sich außerhalb des Dunstkreises der kirchlichen Autoritäten nur in der Welt des Altertums bewegen, und darum fanden die Bilder, in denen Rubens diese Welt lebendig machte, willige Abnehmer unter den vornehmen Kunstfreunden und Kunstsammlern. Solche Bilder waren schon früher in Mengen von den italienisch ge- schulten Niederlandern gemalt worden. Aber wie ganz anders sahen die von üppig- ster Gliederfülle, von leidenschaftlicher Glut und Sinnlichkeit, von herrlichster Körper- schönheit strotzenden Gestalten aus, die Rubens den blut- und leblosen, in hohlem Manierismus erstarrten Schatten seiner Vorgänger gegenüberstellte! Es ist gewiß, daß Rubens damit auch Neigungen der Kunstliebhaber entgegenkam, die mehr ihre Freude an den unverhüllten Nacktheiten der Götter und Menschen als an den Vorgängen aus der Mythologie hatten, die dazu den Vorwand gegeben. Wählte er doch auch aus dem Alten Testament gern solche Motive, bei denen er, vielleicht sogar mit besonderer Rücksicht auf jene Art von Kunstliebhabern , weibliche Körperschönheit mehr oder weniger enthüllen konnte, wie zum Beispiel Loth und seine Töchter (S. 54), Simson und Delila (S. 68), Judith und Holofernes, und am häufigsten die von den Greisen überraschte Susanna im Bade, deren verschiedene Darstellungen so großen Beifall gefunden haben müssen, daß er sie später zu größerer Verbreitung auch in Kupfer stechen ließ.

Es wäre aber durchaus verkehrt, aus dieser Vorliebe für die heitere Sinnenwelt der Antike, die Rubens übrigens sein ganzes Leben lang begleitete, einen Schluß auf seine eigne Sinnesart zu ziehen. Die Bacchanalien, die er malte, lebte er nur in seiner Phantasie, nicht in der Praxis durch. Er war im Gegenteil von äußerster Mäßigkeit, war ein Frühaufsteher, der immer, bevor er an seine Arbeit ging, die Messe hörte, und teilte dann seine Tätigkeit so ein, daß sie ihm den größten Nutzen brachte, geistigen wie materiellen. Sein reger, immer auf neue Nahrung bedachter Geist litt es nicht, daß er sich nur mit einer Angelegenheit beschäftigte. Das Malen allein nahm ihn nicht so völlig in Anspruch, daß sein Geist daneben nicht noch zu andrer emp- fangender Tätigkeit fähig gewesen wäre. Wie von seinen italienischen Biographen erzählt wird, daß ihn der Herzog von Mantua einst betroffen haben soll, wie er beim Malen Verse Virgils mit lauter Stimme vortrug, um sich das Ohr mit dem Wohllaut der Rhythmen zu sättigen, so wird ein Gleiches aus späterer Zeit von dem dänischen Arzt Dr. Otto Sperling berichtet, der bei Rubens im Jahre 1621, in einer Zeit angespann- tester künstlerischer Tätigkeit, Zutritt fand und über seine Beobachtungen in seiner Selbstbiographie folgendes erzählt: „Wir besuchten auch den weitberühmten und kunst- reichen Maler Rubens, den wir gerade bei der Arbeit trafen, wobei er sich zugleich aus dem Tacitus vorlesen ließ und daneben einen Brief diktierte. Da wir uns nun still verhielten und ihn durch Reden nicht stören wollten, begann er selbst mit uns zu sprechen und fuhr dabei ununterbrochen fort in seiner Arbeit, ließ sich weiter vorlesen, hörte nicht auf, den Brief zu diktieren, und antwortete auf unsre Fragen."

Bei einer so aufreibenden Tätigkeit blieb für üppige Gelage und Zügellosigkeiten andrer Art freilich keine Zeit. Es scheint aber auch, daß Rubens und seine Zeit- genossen Darstellungen, die heute viele Beschauer verletzen oder doch - beunruhigen und in Verlegenheit setzen, mit viel größerer Unbefangenheit betrachteten als die Men- schen unsrerZeit, die durch Erziehung, Gewöhnung, oft auch durch gewaltsame Unter- drückung sinnlicher Regungen diese schöne Unbefangenheit verloren haben. Trug man

Digitized by Google

doch, wie uns ein Gemälde im Stockholmer Museum bezeugt, kein Bedenken, ein Bild, das einen so unzweifelhaft anstößigen Gegenstand wie den trunkenen Loth mit seinen Töchtern und noch dazu mit unverhüllter Deutlichkeit behandelt, in einem Familienzimmer aufzuhängen. Vielleicht war es gar, wie man glaubt, Rubens' eignes Wohngemach, sicher aber das einer befreundeten Familie (S. XXV). Was in der Bibel stand, war ohne weiteres darstellbar und bedurfte nicht erst der Approbation der geist- lichen Behörden, die zugleich das Sittenwächteramt übten. Wie wenig übrigens Rubens selbst bei solchen Darstellungen an Erregung der Sinne dachte oder gar auf niedrige Triebe spekulierte, dafür spricht die Tatsache, daß er einen Stich nach einer Susanna im Bade der hollandischen Dichterin Anna Roemer Visschers „als ein seltenes Muster- beispiel der Schamhaftigkeit" widmete. Das schließt freilich nicht aus, daß es auch schon zu Rubens' Zeit Leute gegeben hat, die gegen solche Bilder empfindlicher waren. Schrieb doch der Engländer Sir Dudley Carleton im Jahr 1618 an Rubens, als dieser ihm eine Susanna im Bade zum Kauf angeboten: „Die Susanna dürfte schön genug sein, um selbst Greise verliebt zu machen. Was die Keuschheit ihrer Haltung betrifft, so darf mein Zartgefühl sich nicht über das Werk eines Mannes von Ihrer Vorsicht und Diskretion beunruhigen." Da er das Bild schließlich gekauft hat, hat Rubens damit selbst vor englischer Prüderie bestanden.

Aber nicht bloß durch mythologische und verwandte Darstellungen machte sich Rubens bei seinen hohen Gönnern beliebt. Nicht geringeren Beifall fanden seine Jagden auf exotische und heimische Tiere des Waldes, und gerade in solchen Gegenständen konnte sich sein auf das leidenschaftlich Dramatische gerichtetes künstlerisches Tempera- ment mit besonderer Verve ergehen. Er versichert selbst, daß er diese Löwen, Tiger und Leoparden nach der Natur gemalt, und eine Reihe von Zeichnungen bezeugt, wie eifrig diese Naturstudien waren, wie er diese Tiere in allen Stellungen, Bewegungen und Lagen beobachtet und darin auf seinen Zeichenblättern festgehalten hat. Gelegen- heit genug wird er dazu in Antwerpen gefunden haben, wo die Schiffe aus fremden Zonen zuerst ihre kostbare Ladung ans Land setzten. Außer Löwen, Tigern und Leo- parden waren es Wölfe, Bären, wilde Schweine, Hirsche und Füchse, mit denen Jäger zu Fuß und zu Pferde auf seinen Bildern, oft in verzweifeltem Kampf, ihre Kräfte maßen, und gelegentlich geht die Jagd auch auf ein so außergewöhnliches Wild wie Flußpferde und Krokodile (S. 109). Auf die gewaltige Bewegung, die diese Bilder wie ein Sturmwind durchbraust, tat sich Rubens etwas ganz Besonderes zugute. Das war seine eigentliche Domäne, und darin kam ihm in Antwerpen niemand gleich, selbst der Spezialist der Tiere und Jagden Franz Snyders nicht, den Rubens selbst in einem seiner Briefe als trefflichen Maler toter Tiere rühmt. Aber lebende Tiere zu malen, das heißt so, wie es Rubens zu tun liebte, in rasender Wut die Menschen anfallend und zerfleischend oder in wildester Flucht dahinstürmend, das sei Snyders' Sache nicht.

Die erste dieser Jagden es ist die berühmte Löwenjagd in der Münchner Pinakothek erhielt ein deutscher Fürst, Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm von Zweibrücken- Neuburg, der zugleich der erste auswärtige Fürst war, der Rubens mit großen Auf- trägen zu Altar- und Andachtsbildern bedachte. In seinem Auftrage hat er wohl auch die erste Darstellung des jüngsten Gerichts (S. 107) gemalt, dessen Komposition ihn schon in Italien unter dem unmittelbaren Einfluß Michelangelos beschäftigt hatte und ihn seitdem nicht wieder losließ. Unerschöpflich ist seine Phantasie in der Er- findung immer neuer Wendungen, Verschlingungen und Verzerrungen der kopfüber herabstürzenden oder sich überschlagenden Körper, und dieser Phantasie gehorcht ein bis dahin nie gesehenes zeichnerisches Können, das das ganze Knochen- und Muskel- system des menschlichen Körpers mit staunenswertem Wissen beherrscht, so daß jede

XXIV

Digitized by Google

Ruhem IV

Digjjjj?ed by Google

dieser Kompositionen mit dem Scheine grauenerregender Naturwahrheit erfüllt wird. Nicht weniger erschütternd als dieser Sturz menschlicher Leiber in unermeßliche Tiefen ist der Ausdruck der Gesichter der Verworfenen, in denen sich die schon zum Wahn- sinn gesteigerte Todesangst in den verschiedenen Formen widerspiegelt, wie sie die verschiedenen Temperamente erzeugen. Dabei steht oft das Groteske neben dem Tragischen, ohne daß dadurch ein Mißklang in dieses Drama der furchtbarsten Ver- nichtung hineinschrillt.

Die Fülle der Gesichte, die sich dem Künstler bei seinen unablässig auf diesen Gegenstand gerichteten Studien darbot, war so gewaltig, daß er sie bei einer oder mehreren zusammenfassenden Darstellungen des jüngsten Gerichts nicht bezwingen konnte. Auf der einen Seite der Höllensturz der Verdammten, auf der andern Seite das Aufsteigen der Seligen zu dem auf sie herabstrahlenden Himmelsglanze. Diese Verbindung der Gegensätze konnte auf einer Leinwand oder einer Holztafel immerhin nur summarisch zur Anschauung gebracht werden. Schon viel mehr von dem Reich- tum seines Könnens vermochte Rubens zu zeigen, wenn er jedes für sich allein dar- stellte, die in feierlichen Rhythmen gleichsam jubilierend zum Himmel schwebenden Auserwählten und den Sturz in die Hölle, in die die Verurteilten, die sich mit der letzten Kraft der Verzweiflung dagegen wehren und aufbäumen, von Teufeln mit echt satanischer Freude hinabgerissen werden (S. 87). Ein verwandtes Motiv ist der Sturz der rebellischen Engel, die der Erzengel Michael mit seinem Flammenschwert aus des Himmels lichten Höhen in die Tiefen der Hölle stürzt (S. 208). Je verschlungener und verworrener der Knäuel der Fallenden war, desto mehr konnte Rubens seine Virtuosität glänzen lassen, desto mehr fühlte er sich in seinem Element, und je riesiger die Fläche war, die er zu bewältigen und zu füllen hatte, desto lieber war sie ihm. So konnte er am 13. September 1621 an den Agenten des Königs Jakob von England, von dem er einen großen dekorativen Auftrag erhoffte, mit gerechtem Stolze schreiben: »Ich bekenne, daß ich durch einen natürlichen Trieb mehr geeignet bin, sehr große Werke als kleine Kuriositäten zu machen. Ein jeder nach seiner Begnadigung. Mein Talent ist derartig, daß noch niemals ein Unternehmen, wie unermeßlich an Größe und Mannig- faltigkeit der Gegenstände es auch sein mag, meinen Mut überstiegen hat." Es kam dann freilich auch eine Zeit, wo ihn die Gicht, die Plage des letzten Jahrzehnts seines Lebens, zwang, sich auch mit „kleinen Kuriositäten" zu befassen, in denen er keine geringere Meisterschaft entfaltete als in seinen großen Dekorationen, daneben aber in- timere Reize enthüllte, die man auf den Bildern größeren Umfangs nicht findet.

Aber auch in den beiden Jahrzehnten von 1609 bis 1630, wo seine Arbeitskraft wahre Wunder verrichtete, vermochte er bei weitem nicht, alle Aufträge, die ihm zu- flössen, mit eigner Hand zu bewältigen. Selbst wenn er es gewollt, hätte ihm die Ungeduld seiner Auftraggeber nicht die Zeit dazu gelassen. Er war übrigens auch ein viel zu guter Geschäftsmann, um nicht das Eisen zu schmieden, solange es heiß war. Schon frühzeitig wußte er den Betrieb seiner Werkstatt mit Hilfe von Schülern so ein- zurichten, daß er auch bei dem größten Auftrag nicht leicht in Verlegenheit kam und die Liebhaber, namentlich die durchreisenden Fürsten und Edelleute, in seiner Werk- statt immer vorrätige Bilder fanden, aus denen sie ihre Auswahl treffen konnten. So- bald ein bestelltes Gemälde vollendet auf der Staffelei stand, ließ er meist von einem Schüler eine Kopie anfertigen, die er dann mehr oder weniger eingehend überging, mehr oder weniger kräftig „retuschierte", um ihr gleichsam seinen Handstempel auf- zudrücken. Daraus erklärt es sich, daß viele Bilder von Rubens in zwei und mehreren Exemplaren vorkommen und oft ein heftiger Streit entbrennt, welches das Original von seiner eignen Hand ist.

XXVI

Digitized by Google

Es ist nicht schwer, die ganz eigenhändigen und die mit seiner wesentlichen Beihilfe ausgeführten Bilder von den Werkstattsbildern zu scheiden, an denen er wenig oder gar nicht mitgewirkt, die aber auch noch als sein geistiges Eigentum zu be- trachten sind, weil sie seine Kompositionen wiedergeben und dadurch, daß sie aus seiner Werkstatt unter seinem Namen hervorgegangen sind, beglaubigt werden. An- gesichts der enormen Fülle von Bildern, die unter Rubens' Namen gehen man schätzt sie auf über 3000 , haben wir uns auf die der ersten Kategorie angehörigen beschränkt, die also Rubens' eignes Lebenswerk als Maler darstellen, und aus der zweiten Kategorie nur die ausgewählt, die Gegenstände behandeln, die in der ersten gar nicht oder in andrer Gestalt vertreten sind.

Je weiter der Auftraggeber entfernt wohnte, desto umfangreicher war die Be- teiligung der Schüler an den bestellten Arbeiten, vorausgesetzt, daß die Eigenhändig- keit nicht, was öfters vorkam, durch Vertrag ausbedungen war. Rubens sah sich seine Leute an, und wo er nicht allzu große Kennerschaft voraussetzen durfte oder wo auch die Bezahlung nicht danach war, sandte er getrost Schülerarbeiten in die Fremde, ohne daß er damit seinen Ruhm zu schädigen fürchtete. Einem Kenner sagte er frei- lich auch, wenn dieser darauf drang, die Wahrheit. So dem schon erwähnten Sir Dudley Carleton, der eine Sammlung von antiken Marmorwerken besaß, die Rubens gern durch Tausch gegen Bilder von seiner Hand in seinen Besitz bringen wollte. Zu diesem Zweck schickte er dem englischen Kunstliebhaber, der damals Gesandter im Haag war, ein Verzeichnis der um diese Zeit (1618) gerade bei ihm vorrätigen Bilder, mit genauer Angabe dessen, was von seiner und was von fremder Hand war. So nennt er an erster Stelle: .Ein gefesselter Prometheus auf dem Berge Kaukasus, mit einem Adler, der ihm die Leber aushackt. Original von meiner Hand, und der Adler ist von Snyders ge- macht." Es ist das Bild der Oldenburger Galerie, ein durch Rubens selbst bezeugtes Denkmal des Zusammenwirkens der beiden Künstler (S. 50). An sechster Stelle steht: „Ein jüngstes Gericht. Angefangen von einem meiner Schüler nach einem Bilde, das ich in viel größerem Format für den erlauchtesten Fürsten von Neuburg gemalt habe, der mir dafür 3500 Gulden bezahlt hat. Da dieses aber noch nicht vollendet ist, werde ich es ganz mit meiner Hand retuschieren, und so kann es als Original gelten.* Wie Rubens' Schüler arbeiteten und wie er sie dabei leitete und überwachte, ist uns durch den schon erwähnten dänischen Arzt berichtet worden. Nach seiner Erzählung ließ Rubens ihn und seine Gefährten .durch einen seiner Diener überall in seinem herr- lichen Palaste herumführen und uns seine Antiquitäten und die griechischen und römischen Statuen zeigen, die er in großer Menge besaß. Wir sahen dort auch einen großen Saal, der keine Fenster hatte, sondern sein Licht durch eine große Oeffnung mitten in der Decke erhielt. Da saßen viele junge Maler, die alle an verschiedenen Stücken malten, die mit Kreide von Herrn Rubens vorgezeichnet worden waren und auf denen er hier und da einen Farbenfleck angebracht hatte. Diese Bilder mußten sie ganz in Farbe ausführen, bis zuletzt Rubens selbst das Ganze durch Striche und Farben zur Vollendung brachte." Danach hat Rubens die letzte Hand immer selbst angelegt. Seine Ueberarbeitung war aber nicht immer imstande, das geringere Mach- werk eines mäßig begabten Schülers darunter völlig zu verdecken. Geniale Naturen und tüchtige Arbeiter zugleich waren unter seinen Schülern selten. Eigentlich hat er nur einen Schüler und Mitarbeiter gehabt, auf den beides zutrifft, Anton van Dyck.

Derselbe Künstler, der seine Zeit mit dem Abglanze des heiteren Sinnenlebens erfüllte, der von den Göttern des Olymps auf die Sterblichen herabstrahlt, wußte, wie wir gesehen haben, auch mit grauenerregender Beredsamkeit von den Schrecken des jüngsten Gerichts zu erzählen, um die Menschen, gleichsam als Gegengewicht gegen die heitere

ÖigSfzed by Google

Welt, die er ihnen eröffnet hatte, auf die letzten Dinge vorzubereiten. Mit einer Inbrunst, die nur aus einer echten Frömmigkeit erwachsen sein kann, versenkte er sich aber auch in die Tragödie auf Golgatha. Den am Kreuze seinen Geist aushauchenden Christus hat er, entweder allein in Todesnot und Finsternis (S. 45 u. 4ti) oder von den Seinigen oder Heiligen umgeben (S. 77, 94 u. 203), in dieser ersten Zeit seines Schaffens häufig dargestellt, häufiger noch die Klage um den vom Kreuze genommenen Leichnam, wobei er Tiefe und Größe fand, ohne des leidenschaftlichen Pathos zu bedürfen (S. 59, 80, 81 u. 148). In dieser Darstellung ist seine Dramatik durchaus innerlich, während

Kubens' Haus und Uartcn. Nach einem Stich« von Harre« yn :UVJ:

sie in seiner italienischen Zeit bei dem gleichen Gegenstände leidenschaftlicher, ja wilder Gebärden nicht entraten konnte (S. 38).

Den Uebergang von dieser Periode, in der Rubens noch mit seinen italienischen Erinnerungen rang, bis er das Gleichgewicht seiner Kräfte fand, zu der seines reifen Stiles bildet die Kreuzabnahme in der Kathedrale in Antwerpen (S. 60 u. (>1). Wenn man die wohlerwogene, in allen Teilen von höchster Weisheit zeugende Komposition in erster Linie ins Auge faßt, wird man das Bild nicht nur als den Höhepunkt Rubens- schen Könnens erklären, sondern es auch zu jenen Werken zählen müssen, die einen Höhepunkt menschlicher Kunstflbung überhaupt bezeichnen. Wenn wir eine Wanderung über die höchsten Gipfel der Kunst machen, ladet uns dieses Werk zu besonders längerem Verweilen ein, weil es die stärkste Erschütterung des Schmerzes in jener gehaltenen Ruhe zeigt, die nur die zärtlichste, hingehendste Liebe in gleichgestimmte Herzen bringen kann.

Die an Mitgliedern und Gütern reiche Gilde der Antwerpener Bogenschützen

xxvni

y Google

hatte, auf Veranlassung ihres damaligen Vorstehers, des mit Rubens eng befreundeten Bürgermeisters Nikolaus Rockox, am 7. September 1611 dem Künstler den Auftrag er- teilt, für den Altar ihres Schutzheiligen in der Kathedrale, des heiligen Christoph, ein Bild zu malen, das Szenen aus seiner Legende darstellen sollte. Rubens war kurz vorher ihr Nachbar geworden, da er am 4. Januar 1611 ein großes, auf dem damaligen Wapper gelegenes Grundstück erworben hatte, dessen Garten an den der Bogen- schützen stieß. Auf diesem Grundstück ließ er im Lauf der Jahre an das vorhandene Haus neue, prächtigere Bauten angliedern, die allmählich das Anwesen zu einem

Kubens' Haus. Nach einem Slkhe von Harrewyn (KMMi

Palaste ausgestalteten, wie er zu jener Zeit in Antwerpen nicht seinesgleichen hatte. Er, der Fürsten bei sich empfing, wollte an Pracht der eignen Lebenshaltung hinter Besuchern solchen Ranges nicht zurückstehen, und sein fürstliches Einkommen gab ihm die Mittel dazu. Zur Aufbewahrung und würdigen Aufstellung seiner antiken Bildwerke ließ er sich im Garten einen eignen Pavillon bauen, der auch auf mehreren Bildern, auf denen er uns einen Einblick in sein häusliches Leben gewährt, sichtbar ist (S. 320). Er ist noch vorhanden, während Rubens' eigentliches Wohnhaus im Laufe der Jahrhunderte mehrfachen Umgestaltungen unterzogen worden ist, die uns nur noch eine unvollkommene Vorstellung von der ursprünglichen Pracht geben (S. XXVIII u. XXIX).

Da die Geschichte des heiligen Christoph, des Christusträgers, nicht genügenden Stoff bot, um damit ein dreiteiliges Altarbild nebst den Rückseiten der Flügel zu füllen, spann Rubens den der Legende zugrunde liegenden Gedanken weiter aus, in- dem er alle in den Bereich seiner Darstellung zog, die den Heiland getragen. So ist

XX,X : i y Google

auf der Innenseite des linken Flügeis der Besuch der Maria, die in ihrem Mutter- schoße die göttliche Frucht trägt, bei Elisabeth dargestellt, wobei Rubens sich einer schon in Italien entstandenen Komposition bediente (S. 39), und auf dem rechten Flügel die Darstellung im Tempel, wo der greise Simeon das Kind in den Armen hält, nach dem seine Seele so lange ausgeschaut. Auf dem Mittelbilde sieht man dann alle vereinigt, die den Heiland zum letzten Male tragen wollen, um den teuern Leich- nam mit liebevollster Sorgfalt und Behutsamkeit vom Kreuze zu lösen. Der Schutz- heilige der Bogenschützengilde, der eigentliche Christophoros, wurde mit dem Ere- miten, der ihm mit seiner Laterne zum Weg über den Fluß leuchtet, auf die Außen- seiten der Flügel verwiesen.

Um 1612 etwa, bald nach Vollendung der Kreuzabnahme, die darum einen Mark- stein in Rubens' künstlerischer Entwicklung bezeichnet, hatte sich sein Stil so befestigt, seine malerische Ausdrucksweise so geklärt und so persönlich gestaltet, daß damit der eigentliche Rubensstil vollendet in die Erscheinung tritt und sich über ein Dutzend Jahre in denselben Formen bewegt, mit gewissen Schwankungen und Wandlungen natürlich, die durch jeweilige Stimmungen oder durch den Gegenstand bedingt waren. Wie wir schon früher betont haben, sind die gewaltigen statuenhaften, der Antike ab- gesehenen Gebilde auf ein zwar immer noch ansehnliches, aber doch menschen- mögliches Maß beschränkt, die scharfen Kontraste zwischen tiefem Dunkel und grellem Licht einer gleichmäßigeren, ruhigeren Beleuchtung gewichen, die die Um- risse der Figuren klar hervortreten läßt, ein hellerer Gesamtton verhilft den Lokal- farben zu eigner Geltung, so daß von ihnen eine Leuchtkraft ausgeht, die die jeweilige koloristische Haltung des Bildes bestimmt. Wenn man die malerische Handschrift kennen lernen will, die Rubens um diese Zeit geführt hat, muß man die Bilder be- trachten, die er durch Bezeichnung mit seinem Namen und einer Jahreszahl als ganz eigenhändige Werke beglaubigt hat: Jupiter und Kallisto in der Kasseler Galerie von 1613 (S. 71), die Flucht nach Aegypten in derselben Galerie von 1614 (S. 79), die frierende Venus von 1614 in Antwerpen (S. 82), die Susanna im Bade von 1614 in Stockholm (S. 78) und die Beweinung Christi von 1614 in Wien (S. 80), denen noch der zwar nicht mit Rubens' Namen bezeichnete, aber doch in allen wesentlichen Teilen eigenhändige Thomasaltar mit den Bildnissen des Nikolaus Rockox und seiner Gattin anzureihen ist (S. 74 -75).

Nach 1614 kam dann eine Zeit, wo Rubens nicht mehr die Muße fand, solche Bilder, die noch dazu wegen der verwendeten Holztafeln viel Ruhe und Geduld er- forderten, eigenhändig auszuführen. Mehr und mehr wurde seine Werkstatt der Schau- platz eines bis dahin in der niederländischen Kunst nicht gekannten Großbetriebes, und ein günstiges Geschick führte ihm, um 1615 etwa, in der Person des jungen van Dyck eine ausgezeichnete Kraft zu, die die rasche Gedankenarbeit des Meisters ebenso rasch in die Tat umsetzte. Rubens mußte freilich das ungestüme Temperament des Jünglings, der seinen Meister übertrumpfen wollte, oft genug zügeln und in die ruhigen Bahnen lenken, die er sich nach langem Ringen in seiner künstlerischen Weisheit selbst gezogen hatte. Aber van Dyck war ihm doch eine sehr wertvolle Hilfskraft, die er in vollem Vertrauen zu allen Arbeiten heranziehen konnte, die ihm besonders am Herzen lagen. Verschiedene Merkmale deuten darauf hin, daß die berühmte Löwenjagd in München (S. 115) eines der ersten Bilder gewesen ist, an denen van Dyck Anteil gehabt hat, dann der Achilles unter den Töchtern des Lycomedes in Madrid (S. 139), vor allen aber der Bilderzyklus, der die Geschichte des römischen Konsuls Decius Mus erzählt (S. 154—159). Obwohl van Dyck schon 1618 als Freimeister in die Lukasgilde in Antwerpen aufgenommen wurde, arbeitete er dennoch als Gehilfe noch einige Jahre,

xxx

xxxi by google

wahrscheinlich bis zur Mitte des Jahres 1621, in Rubens' Werkstatt, aber nicht als einer von vielen Unbekannten, die im Schatten des Meisters ruhmlos ihr Tagewerk voll- brachten. Als die neuerbaute Jesuitenkirche in Antwerpen einen umfassenden Bilder- schmuck erhalten sollte, und die Geistlichkeit mit Rubens in ihrer weitblickenden Vor- sicht einen Vertrag darüber abschloß, wurde ausdrücklich ausbedungen, daß „van Dyck mitsamt einigen andern seiner Schüler" die Gemälde nach den Skizzen des Meisters im großen ausführen sollte. Es handelte sich um einen sehr umfangreichen dekorativen Auftrag. Außer zwei großen Bildern für den Chor sollten neununddreißig Deckengemälde für die beiden Seitenschiffe und die dariiberliegenden Emporen angefertigt werden, deren Inhalt von den Vätern der Gesellschaft Jesu genau bestimmt worden war. Dieses seltene Beispiel der einheitlichen dekorativen Ausstattung einer Kirche durch einen großen Künstler ist uns leider nicht erhalten geblieben. Am 18. Juli 1718 wurde die Jesuitenkirche infolge eines Blitzschlages durch Brand zerstört; nur die beiden Altarbilder nebst zwei andern, die Rubens später gemalt hat, wurden gerettet. Mehrere Architekturmaler haben uns jedoch Darstellungen des Innern der Kirche hinterlassen, aus denen man sich von der Anordnung der Deckenbilder und von der prächtigen Wirkung des Ganzen, die in den erhaltenen gedruckten Beschreibungen auf das höchste gerühmt wird, eine Vorstellung machen kann (S. XXXI). Sie wird noch unterstützt durch die eigenhändigen Skizzen, von denen noch ein beträchtlicher Teil vorhanden ist. Wenn auch jede für sich betrachtet keinen besonders erfreulichen Eindruck macht, so haben wir doch wiederum Veran- lassung, die erstaunliche Meisterschaft zu bewundern, mit der Rubens die schwierigsten Verkürzungen zu behandeln wußte, die für die Ansicht von unten nach oben nötig waren. Hier ist er der geniale Vorläufer jener Künstler des Barockstils, die nachmals aus Decken- und Kuppelmalereien, die den Gläubigen die Blicke in unermeßliche Weiten des Himmels lenkten, eine besondere, bis zum Ungeheuerlichen getriebene Spezialität gemacht haben. Bei Rubens zeigt sich der Barockstil wohl schon hier und da in seiner üppigsten Kraftentfaltung, aber niemals in seinen Auswüchsen, weil Rubens stets mit der Natur in innigstem Zusammenhang blieb und immer wieder frische Nahrung aus ihr sog, wenn seine gewaltige Formensprache in hohles Pathos auszuklagen drohte.

Ein zweites dekoratives Werk von größerem Umfang, dem Rubens unvergleich- lich mehr Fleiß und Aufwand an Geist und Können zugewendet hat, ist uns dagegen noch vollständig erhalten geblieben, in seiner ursprünglichen Farbenpracht durch spätere Reinigungen anscheinend nur wenig geschmälert: die Reihe von Bildern aus der Ge- schichte der Maria von Medici, mit der die Königin-Witwe von Frankreich nach der Versöhnung mit ihrem Sohn Ludwig XIII. eine Galerie in ihrem neuerbauten Luxem- burg-Palast geschmückt hat. Der Ruf des Künstlers war längst nach Frankreich ge- drungen, so daß es nicht weiter auffallen darf, daß die Königin ihn zu Anfang des Jahres 1622 nach Paris kommen ließ, um mit ihm über die Einzelheiten der Bilder zu verhandeln, deren Inhalt bei der schwierigen Stellung der Königin zu ihrem Sohne mit großem Takt und mit peinlicher Vermeidung allzu deutlicher Anspielungen auf fatale Ereignisse zusammengestellt werden mußte. Eine Einigung wurde bald erzielt, und Rubens förderte die Arbeit, die zweiundzwanzig Gemälde von meist kolossalen Dimensionen und dazu noch einige Bildnisse umfaßte, so rasch, daß die Einweihung der Galerie bereits im Mai 1625 stattfinden konnte, bei Gelegenheit der Vermählung der Prinzessin Henriette von Frankreich mit Karl I. von England. Rubens hat die ge- waltige Arbeit, wie er es gewohnt war, nach seinen Skizzen von Schülern ausführen lassen, unter denen sich besonders Justus van Egmont hervorgetan hat. Aber er hat alle Gemälde eigenhändig übergangen, zuerst in Antwerpen und zum zweitenmal in

XXXII

uiyumeu uy

Paris, wohin er sich im Februar 1625 begab, um die Anbringung der Bilder an den für die einzelnen bestimmten Plätzen zu überwachen. Dort erst konnte er übersehen, welche Wirkung sie machten und was noch zu bessern und zu retuschieren war, bis die beabsichtigte, vollste Wirkung erreicht war. N

Rubens hatte denn auch die Genugtuung, daß die vornehme Festversammlung seinen Werken reichen Beifall zollte, von dem sich selbst der König nicht ausschloß. Mit der für unser Gefühl in hohem Grade befremdlichen Verquickung von Mythologie und Geschichte, von symbolischen und allegorischen Wesen mit leibhaftigen Menschen der Zeit hatte der Künstler dem Geschmack seiner Zeitgenossen, deren klassische Bildung sich auf die Deutung solcher gemalten Allegorien etwas zugute tat, in ausgiebigstem Maße gehuldigt. Wir, denen dieses Spiel mit frostigen Begriffen durch die Uebung dreier Jahrhunderte zum Ueberdruß geworden ist, werden dagegen leicht zu einer un- gerechten Beurteilung der gewaltigen Arbeitsleistung des Künstlers verleitet, um so mehr, als die Geschichte der Maria von Medici keineswegs geeignet ist, uns eine be- sondere menschliche Teilnahme oder irgendein andres tieferes Interesse einzuflößen. Um diesem Leben voller Ränke einen irgendwie bedeutsamen Inhalt zu geben, mußten die gleichgültigsten Vorgänge zu großen Staatsaktionen aufgebauscht, mußten neben den Musen, Grazien und Parzen noch ein beträchtlicher Teil der Insassen des alten Olymps aufgeboten werden. Wenn man diese Bilder aber mit vollster Unbefangenheit betrachtet und das üppige allegorische Beiwerk unter dem Gesichtspunkt der Zeit ihrer Entstehung ansieht, so weicht die anfängliche kühle Zurückhaltung dem höchsten Staunen über den Aufwand an Reichtum der Erfindung und an wahrhaft schöpferischer Kraft, die hier auf einen streng genommen unwürdigen Gegenstand verwendet worden sind. Wo das Allegorische mehr zurücktritt, und die Darstellung sich auf die Wieder- gabe geschichtlicher Vorgänge, wie sie etwa in Wirklichkeit verlaufen sein können, be- schränken durfte, entfaltet Rubens sogar eine schlichte Realistik, die erkennen läßt, daß er auch das Zeug zu einem Geschichtsmaler im modernen Sinne besaß, daß er durch- aus imstande war, ein geschichtliches Ereignis mit jener kühlen Objektivität zu er- zählen, die anderthalb Jahrzehnte später Velazquez in seiner Uebergabe von Breda erreicht hat.

Der zweite Aufenthalt in Paris war für Rubens auch noch in andrer Beziehung von Wichtigkeit. Seit einigen Jahren war in ihm neben dem künstlerischen noch ein andrer Ehrgeiz erwacht, dessen Befriedigung einen großen Teil seiner Zeit in Anspruch nahm. Seine Landesherrin, die Erzherzogin Isabella, die ihn mit den Jahren immer höher schätzen gelernt hatte, war auf den Gedanken gekommen, den liebenswürdigen, weltgewandten Mann, dem sich schon als berühmtem Künstler alle Türen öffneten, mit diplomatischen Sendungen zu betrauen. In klarer Erkenntnis der wirtschaftlichen Lage der spanischen Niederlande, die noch lange Zeit brauchten, um sich von den durch die Bürgerkriege geschlagenen Wunden zu erholen, versuchte Isabella auf eigne Hand, die holländischen Generalstaaten zur Verlängerung des im Jahre 160*) abgeschlossenen zwölfjährigen Waffenstillstands zu bewegen, und zur Erreichung dieses Zieles bediente sie sich ihres Hofmalers als Unterhändlers, da die Sendung einer so neutralen Persön- lichkeit am wenigsten den Verdacht der übrigen im Haag anwesenden Diplomaten erregen konnte. Rubens erreichte aber damals nichts. Die Lage verschärfte sich viel- mehr, da Philipp IV. von Spanien die Feindseligkeiten wieder aufnehmen wollte, und nun auch England wieder auf den Plan trat, indem es den Generalstaaten zu ihrem Kampfe gegen die Spanier Hilfstruppen sandte. In Paris fand Rubens Gelegenheit, seinem Ziele, das, wie er selbst mehrfach in seinen Briefen bezeugt hat, nur darauf gerichtet war, den Friedensschluß zwischen den streitenden Mächten und damit das

Riibfru V

XXXIII

Gedeihen seines „geliebten Vaterlandes Flandern' zu fördern, beträchtlich näher zu kommen. Er lernte dort den diplomatischen Agenten und Vertrauten des Herzogs von Buckingham, Balthasar Gerbier, der ebenfalls ein Maler war, kennen, und durch ihn seinen Herrn selbst, den allmächtigen Minister Jakobs I. und Karls I., der sich damals aus Anlaß der Vermahlung des letzteren in Paris aufhielt. Rubens porträtierte ihn (S. 257), und damit knüpften sich Beziehungen an, die sich bald so fest gestalteten, daß der Herzog von Buckingham und mit ihm sein königlicher Herr dem Maler-Diplomaten ihr volles Vertrauen schenkten und ihn schon zwei Jahre später, als auf beiden Seiten Kriegsmüdigkeit eingetreten war, mit der Anbahnung neuer Verhandlungen beauf- tragten.

Vorerst kehrte Rubens in die Heimat zurück, um seiner eigentlichen Tätigkeit weiter nachzugehen, über der er aber, wie sein überaus reger Briefwechsel mit gelehrten Freunden bezeugt, seine politischen Interessen keineswegs vergaß. Im folgenden Jahre, zu Anfang des Sommers, traf ihn ein schwerer Schlag. Seine Gattin Isabella starb an einer schleichenden Krankheit wie es scheint, wenn wir ihre Bildnisse von des Gatten Hand betrachten, auf denen ihr Antlitz immer schmäler, ihre Wangen immer eingefallener werden (S. 261 u. 262). Rubens war durch diesen Verlust aufs tiefste er- schüttert. Sein Schmerz klingt selbst in einem Briefe nach, den er bald nach dem Todes- fall an einen Pariser Freund gerichtet, dem er als einem seinem Hause Fremden doch sicherlich nicht sein ganzes Herz geöffnet hat. .Ich habe,' so schreibt er ihm in der Beantwortung eines tröstenden Briefes, .die beste Gefährtin verloren, die man mit Recht lieben konnte, ja lieben mußte, da sie keinen der ihrem Geschlechte eigentümlichen Fehler hatte: ohne mürrisches Wesen und ohne weibliches Unvermögen, sondern gut und ehrenhaft durch und durch und wegen ihrer Tugenden im Leben geliebt und nach ihrem Tode allgemein und von allen beklagt . . . Sehr schwer wird es mir, mich von dem Schmerze um die Verlorene loszumachen, von der Erinnerung an eine Per- son, die ich achten und verehren werde, solange ich am Leben bin." Es ist eine sehr ansprechende Vermutung, daß Rubens bald nach ihrem Tode das Bildnis ihrer beiden Söhne gemalt hat, des teuersten Vermächtnisses, das sie ihm hinterlassen, als ob er seinen Schmerz hätte lindern wollen, indem er ihr Ebenbild in ihren Kindern wieder erstehen ließ (S. 278).

Rubens sollte bald Gelegenheit zur Ablenkung seiner Gedanken von den Orten finden, an denen ihn alles an die Verlorene erinnerte. Seine diplomatischen Dienste wurden zur Herstellung des Friedens zwischen England und Spanien früher in An- spruch genommen, als er es selbst vielleicht gehofft hatte. Karl 1., der bald nach seiner Thronbesteigung die Feindseligkeiten gegen Spanien wieder eröffnet hatte, war in den beiden Jahren 1625 und 1626 so wenig vom Kriegsglück begünstigt worden, daß es ihm geraten schien, zunächst durch Vermittlung der Erzherzogin Isabclla auf Spaniens Friedensgeneigtheit zu sondieren. Rubens, der Vertrauensmann der Statt- halterin, war jetzt dem Herzog von Buckingham der willkommenste Vermittler, an den er seinen diplomatischen Agenten, den Maler Balthasar Gerbier, nach Brüssel schickte. Dank der Bereitwilligkeit der Erzherzogin wurden die Verhandlungen so rasch gefördert, daß Isabella dem König Philipp IV. von Spanien bald bestimmte Vorschläge machen konnte, die Einzelheiten aber durch ihren Hofmaler erörtert und erledigt wissen wollte. Philipp nahm aber an der Person des bürgerlichen Maler-Diplomaten, der mit der spanischen Hofordnung ganz und gar nicht in Einklang zu bringen war, schweren Anstoß, und erst nach langen Korrespondenzen gelang es seiner Verwandten, seine Bedenken zu beschwichtigen. Im Juli 1628 wurde Rubens nach Madrid berufen, um dem Könige alle auf die bisherigen Vorverhandlungen bezüglichen Schriftstücke vor-

xwiv

Digitized by Google

zulegen und zu erläutern, und seine Persönlichkeit wußte sich bald zu solcher Geltung zu bringen, daß des Königs ursprüngliche Abneigung in Achtung und Wohl- wollen umschlug. Es ist zweifellos, daß der Maler die Wirksamkeit des Diplomaten sehr wesentlich unterstützt hat; aber es ist auch aus manchen Zeugnissen ersicht- lich, daß von Rubens' Persönlichkeit ein Zauber ausgegangen sein muß, dem sich so leicht niemand entziehen konnte. Der Maler fand denn auch bald so viel Be- schäftigung wie der diplomatische Unterhändler, da sich der König, die Königin und andre Mitglieder der königlichen Familie von ihm malen ließen und sich darüber hinaus noch weitere Beziehungen knüpften, die bis zu Rubens* Tode sehr lebhaft blieben. Der Prachtliebe des Königs, der ganze Säle, ja ganze Paläste mit Gemälden schmücken wollte, kam Rubens mit seiner leistungsfähigen Werkstatt viel schneller ent- gegen als sein eigner Hofmaler Velazquez, der auch von den Lasten seines Hofamts viel zu sehr in Anspruch genommen war, um daneben noch große dekorative Auf- träge ausführen zu können.

Aus diesem zweiten Aufenthalt in Madrid zog Rubens aber auch großen Gewinn für seine eigne künstlerische Bildung. Mit viel größerer Muße als vor fünfundzwanzig Jahren konnte er sich der königlichen Kunstschätze, die sich inzwischen noch be- trächtlich vermehrt hatten, erfreuen, und namentlich erschien ihm jetzt Tizian, der in der königlichen Sammlung mit unvergleichlichem Glänze vertreten war, in einem ganz andern Lichte. Jetzt fühlte er erst, wie doch dieser Meister seinem eignen, jetzt ge- reiften Wesen auf das engste verwandt war, und mit Eifer benutzte der fünfzigjährige Mann jede Gelegenheit, Bilder Tizians zu kopieren. Muße dazu hatte er genug, da die politischen Verhandlungen sich so lange hinzogen, daß er erst Ende April 1629 den Auftrag erhielt, ohne Aufenthalt nach London zu reisen, die Verhandlungen dort fortzusetzen und möglichst schnell zum Abschluß zu bringen. Er reiste aber nicht mehr als einfacher „Sieur Rubens", sondern als Sekretär des Geheimen Rats der Niederlande, wozu ihn König Philipp unter gleichzeitiger Erhebung in den Adelstand ernannt hatte.

In London fand Rubens bereits ein geebnetes Terrain. Der Herzog von Bucking- ham war ein ebenso leidenschaftlicher Kunstfreund wie sein königlicher Herr, der Rubens um so freundlicher aufnahm, als er sich mit großen Plänen zur malerischen Ausschmückung des neuerbauten Whitehall-Palastes trug, mit der er dann auch später Rubens beauftragt hat. Unter so vielfach verwandten Naturen wurden die Verhand- lungen rasch gefördert, schon nach einem Monat vereinigten sich die beiden Parteien dahin, offizielle Gesandte zu dem definitiven Friedensabschluß zu ernennen. Da der spanische Gesandte aber erst im Januar 1630 in London eintraf, mußte Rubens noch bis in den März hinein dort bleiben, um seine diplomatischen Geschäfte völlig abzu- wickeln. Bei seinem Scheiden schlug ihn König Karl I. zum Ritter, schenkte ihm den Degen, den er zu der Zeremonie gebraucht, einen Diamantring, den er selbst ge- tragen, eine Hutagraffc und eine goldene Gnadenkette.

Als der .Ritter Rubens", der Geheimsekretär des Königs von Spanien, im Früh- jahr 1630 aus dem abwcchsluugsvollen Leben glänzender Königshöfe und der regen Tätigkeit in diplomatischen Verhandlungen nach Antwerpen in sein stilles Haus zurück- kehrte, mochte er die Vereinsamung jetzt doppelt schwer empfinden. Die Wunde, die ihm der Tod seiner Isabella geschlagen, fing an allmählich zu vernarben, und der müde gewordene Mann, der der Ruhe und der Pflege bedürftig war, da ein Gicht- leiden sich immer fühlbarer machte, hielt nach einer zweiten Lebensgefährtin Umschau. Da ward ihm das Glück beschieden, daß eine eben erblühte Menschenknospe sich dem alternden Künstler, den aber die irisch erworbenen Kränze des Ruhmes, seine Stellung

Kuben* V '

XXXV

und sein Reichtum auch jungen Seelen begehrenswert machten, erschloß. Es war Helene Fourment, die jüngste, 1614 geborene Tochter des angesehenen und wohlhabenden Bürgers Daniel Fourment, mit dessen kinderreicher Familie Rubens schon bei Lebzeiten seiner ersten Gattin Isabella regen Verkehr gehabt hatte. Sie waren sogar verschwägert, da ein Sohn des Hauses eine Schwester Isabellas geheiratet hatte. Von den sieben Töchtern Daniel Fourments, die sich sämtlich durch eigenartige Schönheit ausgezeichnet zu haben scheinen, hatte Rubens schon drei porträtiert, bevor er selbst durch engere Bande mit dieser Familie verknüpft wurde, am häufigsten Susanna Fourment, die Gattin des Arnold Lunden, von der sich nicht weniger als sieben Bildnisse noch in seinem Nachlasse vorfanden, darunter das, das unter dem verkehrten Namen „Chapeau de paille", da die dargestellte Dame doch einen Filzhut, nicht einen Strohhut trägt, weit* berühmt geworden ist (S. 224). An Schönheit übertraf sie aber alle die jüngste Schwester Helena, von der Rubens' Neffe in seiner Lebensbeschreibung des Meisters sagt, daß sie »durch die Schönheit ihrer Gestalt selbst nach dem Urteil des Paris dessen Helena besiegt hätte."

Am 6. Dezember 1630 fand die Hochzeit statt, und fast noch ein volles Jahrzehnt konnte sich Rubens des Glückes erfreuen, das ihm aus diesem Bunde mit der Jugend erwuchs, die selbst jugendliches Blut in seine Adern ergoß. In die des Menschen wie in die des Künstlers. Denn jetzt nimmt Rubens' Kunst noch einen neuen Auf- schwung, dem wir eine stattliche Reihe der herrlichsten Schöpfungen verdanken, die in den früheren Perioden seines Schaffens nicht ihresgleichen haben. Die Eindrücke, die er auf seinen letzten Reisen gesammelt, fangen jetzt an ihre Fruchte zu tragen, vor allem das erneute und vertiefte Studium Tizians, von dem er jetzt das blonde Licht, den durch die goldige Wärme des Tons zusammengehaltenen Reichtum an Farben, den leuchtenden Schmelz In der Modellierung nackter Körper nimmt, ohne darüber die erworbene Eigenart zu verlieren. Der Rubensstil entfaltet jetzt seine üppigsten Reize, zeigt ein farbiges Bukett, das nicht mehr an die sauber nebeneinander gesetzten Lokalfarben des Samt-Breughel erinnert, sondern unter den auf und nieder wogenden Lichtfluten alle Farben des Spektrums widerspiegelt, ohne daß sich eine einzige mit voller Bestimmtheit herauslösen läßt. Und im Mittelpunkt dieses berauschenden Farben- zaubers steht immer Helene Fourment als der Jungbrunnen, in dem sich die Kunst des Meisters immer wieder verjüngte. In der Pracht der Seidenkleider und Juwelen, mit denen er ihre Jugend und Schönheit zu schmücken nicht müde ward, hat er sie in jedem Jahre ihrer Ehe mehrere Male gemalt, allein oder mit einem der Kinder, deren sie ihm fünf schenkte, oder in seiner Gesellschaft, zur Ausfahrt bereit oder in dem wohlgepflegten Ziergarten, der sich von dem Hof des Palastes bis zu dem Pa- villon erstreckte (S. 320). Als eines Malers Frau war sie auch klug genug, ihrem Gatten Wünsche zu erfüllen, die ihm die Erreichung seiner künstlerischen Ideale er- möglichten. Er brauchte die Modelle zu seinen antiken Göttinnen und Heroinen nicht mehr außerhalb des Hauses oder bei antiken Bildwerken zu suchen. Sie bot dem Maler die blühende Schönheit ihres Körpers, die dieser zuerst in ihrer wirklichen Erscheinung, noch etwas durch einen Samtpelz verhüllt, malte (S. 323), dann aber in zahllosen Wiederholungen auch unvcrhüllt, nach und nach in steigender Idealisierung, die ihren höchsten Ausdruck in der herrlichen Aktfigur einer gefesselten Andromeda gefunden hat (S. 440). «Fast auf jedem der zahlreichen mythologischen Gemälde, die in den Jahren 1631 bis 1640 entstanden sind, nimmt sie den vornehmsten Platz ein, als Venus, als Diana, als eine der ersten Bacchantinnen im Reigentanz, und ebenso finden wir ihre Züge bei allen weiblichen Heiligen, die Rubens in diesem Zeitraum gemalt hat. Kein großes Altarbild verließ seine Werkstatt, auf dem sie nicht unter irgendeiner

xxxvi

Digitized by Google

Verkleidung erscheint, wenn es der Gegenstand nur irgend zuließ. Am liebsten gab er ihr die Gestalt der heiligen Magdalena, weil diese die einzige der Frauen aus der Geschichte Christi ist, die die Legende mit den Reizen der Jugend und Schönheit geschmückt hat (S. 393). Einmal, kurze Zeit vor seinem Tode, hat er sie auch als heilige Cäcilia, als Schlitzpatronin der Musik, dargestellt (S. 453). Sie spielt mit einer himmlischen Verzückung, aber auch mit einer Wärme und Hingebung, daß man glauben möchte, Helene Fourment hätte Rubens' Alter auch durch die musische Kunst erheitert, die sich in dem sangesfrohen Antwerpen einer eifrigen Pflege erfreute.

Jetzt, da Rubens in der zweiten Ehe ein Glück gefunden harte, das ihn aufs höchste beseligte, kam ein Bedürfnis nach Ruhe über ihn, das er in der Stadt, wo sein Haus und seine Werkstatt niemals von Besuchern leer wurden, nicht befriedigen konnte. Er sehnte sich nach der Stille des Landlebens mit seinen idyllischen Reizen und Genüssen, und da er gewohnt war, sich überall in großem Stile einzurichten, kaufte er am 12. Mai 1635 die zwischen Mecheln und Vilvorde gelegene Herrschaft Steen für 93000 Gulden, was nach heutigem Geldeswert etwa einer Summe von einer halben Million Mark entsprechen würde. Neben ausgedehnten Ländereien, die von Pächtern bewirtschaftet wurden, gehörten dazu kleine Gehölze, Seen und vor allem ein mittelalterliches Schloß, das sich Rubens alsbald mit einem Kostenaufwand von 7000 Gulden wohnlich einrichten ließ. Von dem mittelalterlichen Charakter dieser feudalen Behausung scheint er dabei nur so viel geopfert zu haben, als die Rücksicht auf seine und der Seinen Bequemlichkeit erforderte. Insbesondere ließ er einen hohen viereckigen, zinnengekrönten Turm an der Nordostecke stehen, von dessen Plattform er einen weiten Blick über das wellige, von Flüßchen und Bächen durchzogene, reich mit Baumgruppen und Büschen bestandene Land genießen konnte. An und für sich keine Gegend, die durch romantische Eigenschaften das Herz eines Malers zu entzücken vermag. Aber Rubens müßte kein Niederländer gewesen sein, wenn ihn nicht gerade diese Landschaft, deren Reize nur ein Niederländer voll erfassen und verstehen kann, zu eignen künstlerischen Schöpfungen begeistert hätte. In allen Perioden seines Schaffens hat er Landschaften gemalt; aber seine Seele ist nie so dabei gewesen wie bei der langen Reihe von Studien aus der Umgebung seines Schlosses, die er bis kurz vor seinem Tode gemalt hat. Mit Eifer folgte er den mannigfachen Beschäf- tigungen des Landvolks, mit dem er seine Landschaften belebte, der Feldarbeit wie der Sorge ums Vieh, das den Hauptschatz jener Gegenden ausmachte. Den Künstler reizten aber insbesondere die mannigfaltigen Phänomene der Luft und des Lichts, an denen die immer von Feuchtigkeit gesättigte Atmosphäre so reich ist. Sonnenauf- und -Untergang, heraufkommende und abziehende Gewitter, das farbige Spiel des Regen- bogens, Abenddämmerung und Mondschein mit allen Problemen des Lichts hat er sich beschäftigt und alle hat er in ebenso leichter wie geistreicher Weise gelöst (S. 397, 403 u. 408). Wie er dabei die Landschaft mit den Augen des Dichters gesehen, der die Farben leuchtender macht, die Lichtwirkung steigert und zusammenfaßt, so mag er auch die Bauern, mit denen er seine Landschaften bevölkerte, nach dem Maße gemessen haben, das er sich einmal für seine Figuren festgelegt hatte. Wenigstens führt er uns kräftige, gesunde, breitschulterige und hochgewachsene Menschen von harmonischem Glieder- bau vor, nicht so verkümmerte, kretinhafte Geschöpfe, wie sie Teniers der Jüngere in den Winkelkneipen Antwerpens oder in den Dorfwirtshäusern vor den Toren der Stadt vorfand. Eine der herrlichsten unter diesen Landschaften zeigt uns Rubens selbst, wie er bei Sonnenuntergang mit seiner jungen Gattin vor der Tür seines Schlosses lust- wandelt, während im Vordergrunde eine Bauernfaniilie von der Feldarbeit heimkehrt und ein Jäger mit seinem Hunde das Federwild in der Nähe beschleicht (S. 407). Ge-

NXXVll

legcntlich ließ Rubens seinen Geist auch in die Vergangenheit zurückschweifen. Er rief sich zurück, wie sein Schloß einst von Mauern und Gräben mit Zugbrücken um- geben war, wie die Mauern von Schießscharten durchbrochen waren, und indem er es in diesen mittelalterlichen Zustand im Bilde zurückversetzte, ließ er vor den Mauern des Schlosses ein ritterliches Turnier ausfechten (S. 449).

Es ist beachtenswert, daß Rubens diese Landschaften aus reinstem künstlerischen Behagen, nur zu seinem Vergnügen, ohne Rücksicht auf Gelderwerb gemalt hat. Denn

man hat den größten Teil davon in seinem Sterbehause vorgefun- den. Es sind denn auch meist höchst geistreiche Improvisationen, denen man es anmerkt, daß der Künstler mit raschein Pinsel einen frisch empfangenen Naturein- druck festhalten wollte. Als Maler hat sich Ru- bens vielleicht nirgends größer gezeigt als in die- sen Landschaften und in einigen gleichzeitig entstandenen Bildern mythologischen und genrehaften Inhalts, auf denen die Landschaft eine hervorragende Rolle spielt. Nur den in seiner Schule gebilde- ten Kupferstechern, die bei den großen Erfol- gen, die ihnen die Arbeiten nach Rubens' Bildern brachten, immer nach neuen Aufgaben verlangten, hat er diese Landschaften aus den letzten fünf Jahren sei- nes Lebens zur Repro- duktion überlassen.

Rubens war aber zu sehr Dramatiker, als daß das Idyllische in der Landschaft ausschließlich seinen Reiz auf ihn behauptet hätte. Die Geschichte von Philemon und Baucis gab ihm einmal den Vorwand, die Natur im höchsten Aufruhr der Elemente zu schildern, wie sich auf das Gebot des erzürnten Jupiter die Schleusen des Himmels öffnen und unermeßliche Wasserfluten unter Blitz und Sturm über das ungastliche, dem Untergang geweihte Land ergießen (S. 450). Niemals zuvor hatte ein Maler eine so furchtbare Naturerscheinung mit gleicher dramatischer Kraft zu schildern gewußt. Ein andres Mal läßt er uns in das furchterregende Dunkel eines Urwalds mit riesigen

BOdabitadic

Nach einer Zeichnung im Kgf. Kiiplerstichkabinctt in Berlin

XXXVI11

Digitized

Bäumen blicken, durch den die Jagd auf den kalydonischen Eber rast (S. 443). Hier wird das dramatische Element noch durch den Kontrast zwischen dem tiefen Waldes- dunkel und dem von der Waldecke hereinbrechenden grellen Licht der untergehenden Sonne gesteigert.

In das letzte Jahrzehnt von Rubens' Leben fallen noch zwei große Unter- nehmungen, die bezeugen, daß sein zunehmendes Gichtleiden seinen Tatendrang keineswegs zu lähmen imstande war. Die Erzherzogin Isabella, seine edle Beschützerin, war am 1. Dezember 1633 gestorben, nachdem sie noch im Jahre zuvor die Freude erlebt, daß ihr Hofmaler die letzte Bestellung, die sie ihm gemacht, mit dem vollsten Aufwand seines Könnens und seiner Begeisterung ausgeführt hatte: den Altar des heiligen Ildefonso, auf dem sie zugleich ihrem im Tode voraufgegangenen Gemahl und sich selbst ein letztes Denkmal ihrer Frömmigkeit gesetzt. Es ist das schönste religiöse Bild, das Rubens in dieser letzten Periode seiner Tätigkeit geschaffen hat, eines seiner schönsten überhaupt, auf das sich der ganze Reichtum der Tizianischen Palette er- gossen hat. Und zu diesem unvergleichlichen Farbenzauber gesellt sich in dem Mittel- bilde eine Zartheit und Tiefe der Empfindung, die den wunderbaren Vorgang als etwas durchaus Natürliches und Menschliches erscheinen lassen, auf den Flflgelbildern in den Porträts des erzherzoglichen Paares eine Größe des Stiles, die wiederum an die historischen Bildnisse Tizians erinnert (S. 327). Zum Nachfolger Isabellas in der Statt- halterschaft der Niederlande hatte der König von Spanien seinen einzigen Bruder, den Infanten Ferdinand, Kardinal-Erzbischof von Toledo, bestimmt. Aber die kriegerischen Ereignisse in Deutschland verzögerten die Ankunft des neuen Statthalters um ein Jahr. Der Stadt Antwerpen, deren Handel immer noch schwer daniederlag, war es ganz besonders darum zu tun, sich die Gunst des Infanten zu gewinnen, und als er im November 1634 angekündigt hatte, daß er im Januar des folgenden Jahres seinen festlichen Einzug in die Stadt halten würde, beschloß der Magistrat, diesen Einzug möglichst feierlich zu gestalten. Der ganze Weg, den der Statthalter zu passieren hatte, sollte mit Triumphbogen und Ehrenpforten besetzt werden, und zu ihrem Schmuck durch Malereien und Bildwerke wurde die ganze Künstlerschaft Antwerpens aufgeboten, wie es scheint, unter der Oberleitung von Rubens, der sämtliche Skizzen oder doch den größten Teil davon entwarf (S. 345 -358). Hier konnte er wieder seiner unerschöpf- lichen Phantasie, seiner Erfindungsgabe freien Lauf lassen, konnte er sein umfassendes Wissen in Mythologie und Allegorie, vor allem aber sein hervorragendes dekoratives Geschick für pomphafte Schaustellungen im Geschmack der Zeit bewähren. Ein paar von den großen Stücken hat er auch selbst ausgeführt, andre übergangen und das Ganze überwacht, alles in allem genommen also ein gewaltiges Stück Arbeit geleistet, von dem nur zu bedauern ist, daß es an einen vorübergehenden Zweck verschwendet wurde. In Antwerpen sprach man freilich noch lange von diesem beispiellos prunk- vollen Einzug der übrigens erst wegen ungünstiger Witterungsverhältnisse am 17. April 1635 stattfand , besonders im Schöße des Magistrats, der lange Zeit nicht wußte, womit er die Kosten der Festlichkeiten decken sollte, die zusammen über 78000 Gulden betragen hatten. Man schätzte die künstlerische und finanzielle Leistung sogar so hoch, daß man beschloß, sie in einem Knpferwerk zu verewigen, was auch geschehen ist. Dieses Kupferwerk, die Skizzen von Rubens und einige der großen Gemälde, die die Ehrenpforte geschmückt haben, haben wenigstens in der Kunst- geschichte die Erinnerung an ein Ereignis erhalten, das in der politischen Geschichte keinen Platz verdient hat.

Zu dem zweiten großen Unternehmen hatte Rubens den Auftrag von dem König Philipp IV. von Spanien erhalten, der ihn in gutem Andenken behalten hatte. Es

handelte sich um die Ausschmückung des drei Meilen von Madrid gelegenen Jagd- schlosses Torre de la Parada mit einer Reihe von Bildern, deren Gegenstände den Metamorphosen des Ovid entommen werden sollten. Also durchweg mythologische Gegenstände, an denen der königliche Kunstfreund durch Tizian Geschmack gewonnen hatte. Kein andrer als Rubens war imstande, so eng an den Tizianischen Stil anzu- knüpfen, daß nicht sehr scharfsichtige Kunstfreunde keinen Unterschied entdecken konnten. Im Jahre 1636 hatte Rubens durch Vermittlung des Kardinal-Infanten den Auftrag erhalten, und schon am 11. März 1638 ging ein Transport von 112 Gemälden ab, von denen ein Teil freilich für das Schloß Buen Retiro bestimmt war. Diese ge- waltige Arbeitsleistung war allerdings nur unter der Beihilfe von Schülern und Gehilfen möglich gewesen, von denen besonders Theodor van Thulden, Cornelis de Vos, Jan van Eyck, Jakob Peter Gouwi und Thomas Willeborts genannt werden. Aber zu allen Bildern hatte doch Rubens selbst die Skizzen entworfen, zum Teil freilich unter Be- nutzung älterer Kompositionen, und die Hauptbilder hat er auch, was sich trotz des traurigen Zustandes der erhaltenen Stücke noch erkennen läßt, selbst übergangen. Im Jahre 1710 wurde nämlich der Torre de la Parada von den Truppen des Erzherzogs Karl geplündert, und dabei ging ein Teil der von Rubens und seinen Schülern aus- geführten Gemälde zugrunde. Was übrigblieb, ist heute im Prado-Museum in Madrid zu sehen. Fast jedes Bild trägt die Spuren der Beschädigungen, denen es ausgesetzt gewesen (S. 410 419). Als Ganzes betrachtet muß diese Folge von Bildern, deren Format sich genau den verschiedenen Wandfeldern anpaßte, trotz der Beteiligung zahlreicher Hände und trotz der überaus flüchtigen Ausführung von glänzender Wirkung gewesen sein, als sie noch in der ursprünglichen Frische des Kolorits strahlten. Es war ein seltsames Spiel des Schicksals, daß die Flamme der Kunst, die in die Säle eines Königschlosses im sonnigen Süden Licht und Freudigkeit bringen sollte, im kühlen, nebligen Norden genährt wurde.

Und diese Flamme war bei Vollendung des gewaltigen Werkes, ohne daß es jemand ahnen konnte, kurz vor ihrem Erlöschen. König Philipp IV. war von den Bildern so befriedigt gewesen , daß er zur Vervollständigung der Dekoration noch weitere achtzehn Bilder bei Rubens bestellte und überdies zur Füllung gewisser leer- gebliebener Wandflächen Jagdstückc von Snyders anfertigen ließ. Von der ersten Sendung war Rubens noch ein Stück, das Urteil des Paris, schuldig geblieben, weil er sich dessen Ausführung selbst vorbehalten hatte. Wie der Erzherzog Ferdinand seinem königlichen Bruder am 30. Juni 1638 schrieb, wäre Ruhens aber schwer von der Gicht heimgesucht worden, weshalb er das Bild nicht hätte vollenden können, und da sich die Gichtanfälle wiederholten, konnte Ferdinand erst am 27. Februar 1639 die Absendung des Bildes melden. „Wie alle Maler sagen," so schreibt er in diesem Briefe, ist es ohne Zweifel Rubens' bestes Werk. Ich kann ihm nur einen Fehler vorwerfen, wegen dessen ich aber kein Entgegenkommen gefunden habe, nämlich die übermäßige Nacktheit der drei Göttinnen. Der Maler hat darauf geantwortet, daß man gerade darin die Vorzüge der Malerei erkennen könne. Die in der Mitte stehende Venus ist das sehr ähnliche Porträt der Frau des Malers, der schönsten von allen Damen Antwerpens." In der Tat hat Rubens in diesem Bilde (S. 442) gezeigt, daß er noch auf der vollen Höhe seiner Kraft stand, die durch sein schweres Leiden nicht im geringsten gebrochen war. Die Figuren sind ganz eigenhändig gemalt, nur die Landschaft hat er von einem Schüler malen lassen, aber auch sie so völlig übergangen, daß sich das Ganze als ein Werk aus einem Guß darstellt, das der Lobsprüche, die ihm der Kardinal-Infant spendet, durchaus würdig war. Es ist auch mit Sicherheit anzunehmen, daß die von ihm beanstandeten Nullitäten bei

v

Digitized by Google

seinem Bruder, dessen Sinnesart eine ganz andre war, nicht den geringsten Anstoß erregt haben.

Rubens scheint sein schmerzhaftes Leiden mit der Gelassenheit eines Philosophen ertragen zu haben. Das läßt sich wenigstens aus dem heiteren, hier und da humo- ristischen Tone schließen, der aus einigen Briefen klingt, die er in den letzten Wochen vor seinem Tode geschrieben. Mit inniger Herzlichkeit nimmt er in dem letzten dieser Briefe Anteil an den Familienangelegenheiten eines seiner Schüler, des Bildhauers Lukas Faid'herbe, der sich eben verheiratet hatte. Dieser Brief, der letzte, der uns von ihm erhalten ist, ist vom 6. Mai 1640 datiert. So wenig glaubte er selbst damals an seinen nahen Tod, daß er darin die baldige Abreise seiner Frau nach Schloß Steen ankündigte. Er selbst konnte noch nicht daran denken, aber nicht etwa seiner Krank- heit wegen, sondern weil ihn die Vollendung der großen Bilder für König Philipp, der immer dringender danach verlangte, an seine Antwerpener Werkstatt fesselte. Wieder und wieder mußte der Kardinal-lnfant den ungestümen Dränger beschwichtigen und auf Ostern, dann auf Johannis vertrösten. Allmählich hatte sich Rubens' Zustand so verschlimmert, daß die Gicht beide Hände ergriff. Solange er noch die rechte Hand rühren konnte, half er sich damit, daß er die Ausführung der großen Bilder seinen Schülern überließ und selbst Bilder kleinen Umfangs malte, die seit der Mitte der dreißiger Jahre wieder häufiger werden. Gegen Ende des Monats Mai scheinen die ersten Anzeichen des bevorstehenden Todes in so bedenklicher Weise aufgetreten zu sein, daß Rubens sich am 27. Mai entschloß, noch einmal ein eingehendes Testa- ment zu machen, durch das die früheren nichtig wurden. Schon drei Tage darauf, am 30. Mai mittags, war er dem furchtbaren Feinde, der ihn die letzten Wochen seines Lebens an das Lager gefesselt hatte, erlegen. Noch an demselben Abende wurde seine Leiche provisorisch in der Gruft der Familie Fourment in der Jakobskirche bei- gesetzt, und am dritten Tage danach wurde mit höchstem Pomp eine Leichenfeier gehalten, die nach damaligen Anschauungen des Reichtums und der angesehenen Stellung des Verblichenen würdig war, hauptsächlich aber in festlichen Mahlzeiten bestand, die nach Rubens' eigner testamentarischer Bestimmung den Herren vom Magistrat, zwei literarischen Vereinen, denen er angehörte, der Lukasgilde und seinen eignen Anverwandten, einer jeden Gruppe an einem besonderen Orte, ausgerichtet wurden. Rubens wußte ganz genau, wie er es anstellen mußte, um sich bei allen, auf deren Meinung er Wert legte, in gutem Andenken zu erhalten. Seine endgültige Ruhestätte fand der Meister erst 1644, nachdem die Grabkapelle hinter dem Hochaltar der Jakobskirche, die er sich hatte erbauen lassen, fertig ge- worden war. Den Schmuck dieser Kapelle hatte er selbst bestimmt: ein von ihm in den letzten Jahren seines Lebens gemaltes Altarbild mit der Madonna und dem Kinde, die von männlichen und weiblichen Heiligen verehrt werden (S. 421). Der heilige Georg, der ein mächtiges, über seinem Haupte wallendes Banner hält, trägt seine eignen Züge.

Rubens* künstlerische Entwicklung zeigt das Bild eines beständigen Vorwärts- und Aufwärtsschreitens. Sobald er eine Höhe erreicht hat, eröffnet sich ihm der Ausblick auf eine neue, zu der er rüstigen Schrittes emporsteigt. Er ist immer ein Werdender, der sich dankbar jedes Wachstums seiner Kraft freut, und darum hat er bis zuletzt seinen Werken den Stempel unvergänglicher Frische aufprägen können. In seiner Kunst haben Alter und Krankheit keine Spuren hinterlassen. Obwohl er zahlreiche Schüler erzogen, hat ihn seine Schule, das heißt das, was sich seine Schüler von seiner Eigenart an- geeignet hatten, nicht lange überdauert. Mit seinem Tode verloren sie ihren Halt; nur sein feuriger Geist hatte sie zu Anstrengungen vermocht, die eigentlich über ihre

tJlbitized by Google

Kräfte hinausgingen und die bald nachließen , als das treibende, alles und alle be- lebende Element verschwunden war.

Das Glück, das Kubens sein Leben lang begleitet hat, ist ihm auch nach seinem Tode treu geblieben. Es hat niemals eine Zeit gegeben, in der er mißachtet oder gar vergessen war. Wohl hat die materielle Schätzung seiner Bilder in neuester Zeit in der Meinung der den Kunstmarkt beeinflussenden Liebhaber gelegentlich geschwankt ; aber die Macht seines Genius hat über diese künstlichen Wellenbewegungen immer gesiegt. Denn er ist einer von den Großen, der uns durch die unvergleichliche Kraft seiner Phantasie und seiner Gestaltung .vom Himmel durch die Welt zur Hölle" ge- führt hat, der uns in die tiefsten Tiefen und in die lichtesten Höhen hat blicken lassen, einer von den Gewaltigen, die mit der Leuchte ihres Geistes den Weg der Mensch- heit erhellt haben.

Adolf Rosen berg

RUBENS' GEMÄLDE

tized by Google

Abkürzungen Abbreviations Abrevintions

M. = Hohe llcight = llautcur B = Breite = üreadlh = I argeur

Auf Holz = on wood Mir bot*

Auf Leinwand - on canvas Mir toik-

Au) Schiefer = on slatc sur ardoisc

Die MaOe sind In .Metern angegeben

The meKures noled are metres

\n me»ure* tont Indlqudt cn rnetres

vergleiche die Erläuterungen (S. lfj.\) sce the .Erläuterungen" <p. - voye* le* .Erläuterungen* (p. 4M)

Digitized by Google

1 Wien, Holmuvcum

The Annunciation

Mariä Verkündigung Vor 1600

Aul Umwind. M. VI. B. 2,00

L'annunciation

Nach einer Aufnahme von Pram HinWUengl. München

Rubens 1

1

1 Google

2

Digitized by Google

•Graue, Kapelle de» HospiUlt Aul Hol», II. 2,51, H. Ißt

Die heilige Helena mit dem Kreuze Christi St. Helena with the Cross o( Christ 1602 Ste-Helene avee la croix du Christ

Nach tlncf Aufnahme *on Molll, Orante

3

i

Digitized by Google

1 Google

' Floren», Oalcrle Pull

Aul llolr. H. IJft, B. 1,41

Justus Lipsius und seine Schüler Justus Lipsius and his Disciples 1602 Juste Lipse et ses llives

N«cri einer Aulnjitime von Pr«n« Hanlitaenjl. München

Ii

Digitized by Google

8

Digitized by Google

Dijßized by Google

i I

Digitized by Google

Di^tized by Google

Madrid, 1'rado-MuKum Aul Leinwand, II. UM, II, 0*3 Madrid, Prado-Muaeum Aul Umwand, II. MI, B.0J»!

Der weinende Heraklit Der lachende Dcinokrit

Tin- v/i-eping Heraclitus Heraclite pleurant The laughing Democtitus Deniocritc Hanl

MB

Nach Auloatimrn \un Lacoste y Cla . Madrid

16

Digitized by Google

•Madrid, Akademie San Fernando Auf Leinwand, 11.7,41. B. Ijtl

Der heilige Augustin zwischen Christus und Maria St. Augtistin between Christ and the Virgin Um 1603 St-Augustin entre Ic Christ et la Vierge

Nach einer Aufnahme von Braun, Clement Clc. Domach (Elias*)

Ruhens 3

Digitöed by Google

Urctdcn, Kgl. Ualcric Aul Lclrmmd. II. JM, B. 72:

Die Krönung des Tujjendhelden A Hcro crowned by the Victory Im 1«M Un Wros couroimc par la Victoire

Mich einer Aulnahme ton Fnni HinUUcncl. München

IS

Digitized by Google

23

Rubt'its <

by Google

München. Alle l'lnrtoUtck Aul Hol«. II. I.M. B.

The Death of Seneca Der sterbende Seneca La mort de Seneque

Uta 1606

Sich rittet Aufnahme \on Fruiu rUnliUengl, München

Digitized by Google

29

Google

Midrld, Pr.do Mu«um Aul Uln»iiiid, Ii. I.UI, II.

Der heilige Georg den Drachen tötend St. George killing the Dragon Um 1606 1«» Saint Georges tuanl le dragon

Nach einer Aufnahme von LacoiK y Cli, Madrid

30

Digitized by Google

o

Rom, Ualcric tt» Kapllol* Aul Leinwand, II. 7,10. B. 2.12

Romulus and Remus Romulus und Remus Romulus et Remus

Um 1606-1606

N'nch einer Aulnanmc von D. Andcnon. Rom

Dijffized by Google

•München, Alle Pinakothek Aul Holl, II. I.III, Ü 0,92

Die Auferstehung der Gerechten The Asstimption of ihe Righteous I m im»; \<m L'assomption des justes

Nach ein« Aufnahme \on Ftaw llanl»Urngl, München

Kubent 5

DiJÜzed by Gc

> drnn«, Sani Ambfoglo

The Circumcision Die Beschneidung Christi

Um 1607 i«voh

Auf Lcln««o<l. Ii. 4,00. B

La circoncision

Nach einer Aulnahm« tun Franz llanf»larn£l, München

34

Digitized by Google

6

| *

•Ro«. S. Mi-.j la Valllcrlla Auf Sciiirlcr. II.«..' , M : '• '

Die Madooni mit Engdfl

Tlic Virgin surroundcil by Angels ims La Viergc cnlourc «Tanges

X»th cinef Aulnunme \on D Ander »on. Rom

36 Digitized by Google

Di§i7ized by Google

i

Hvilm. K(1. MuMruni

The Lamentation lor Christ

Niel) dorr Aufnahme »on Frani tUnftUcngt. München

Auf Kol/, II D.U. U V

Die Ufwcinung Christi

Im tu» \>'<* Le Christ pleur* par les siens

Digitized by Google

39 zed by Google

t

c

München, Mir Pinakothek Aul Lrln».ind, It. 1,7«. B. 147

Rubens und Isabclla Hunt Rubens jnd Isabtlla Bunt 1W9-l .it) Rubens et .: ella Bunt

Nach einer Aulaahme von Tran« llanUUrngl, München

40

Digitized by Google

Berlin. K*L Muwum

Isabella Brant Um H 10-1611

Sich dem J«hrüuch der pftaMhcfcM Kunt(iimmlunr.rn I9JI

Didtized by Google

>

1

5

p

44

Digitized by Google

Antwrrprn, «««um Aul Lrlnwind. II. 2,1», I». 1.2:

Christ on thc Gross Christus am Kreuz Lc Christ et! croix

Um lfclO-1611

N»ch ein« Aufnahme von Briun, Clement t Clt . Domich (Eiuu)

16

Digitized by Google

' CmintUM. Juliut Btlltl A»> »•>«■ H. I.U). B. 1,70

Das Opfer Abrahams The Sacrificc ol Abraham I m 1610— IM.' Lt sacriflcc tl Abraham

Digimed by Google

Digitized by Google

5

Hub«ns 7

Digimed by Google

50

Digitized by Google

Madrid, Akademie Sin Fernando Aul Hdto, II. WS, B. 2,00

Susanna at thc Bath Susanna im Bade Susanne au bain

Um 1610 IfllS

Nach einer Aufnahme von Braun, Clement a Cle., Domach (P.lwit»

Di$tized by Google

Mamtnire, Id. Weber Aul Hol/. H. 0£i, II »."■»

The apocalyptic Woman Das apokalyptische Weib La femme apocalyptique

Um lt.li>-lf)li

Nach MMN Aufnahme «an Joli. Ni'ihtlnc. Luluk

52

Digitized by

«tünchen. Alte Wnaaothek

The apocalyplic Woman

Das apokalyptische Weib

Um MIO— 1612

Aul Lein» and II. IM, B. 3,69

La femme apocalyptique

Nach einer Aufnahme der \ ertajtannalt f. Brinkmann A.-O , München

D^tized by Google

Digitized by Google

Mailand. Oalerlr Im llrcra l'alj.l Aul Holt, II. B. 5*

The last Supper Das Abendmahl La sainte Cenc

Um 16l<>-lt>l5

Nach elnrr Aufnahme von Franz Hanfitacngt, München

56

Digitized by Google

früher München. Sammlung Sctiubtrt Aul Itult. K. l)>7, Ii «,«.'

Christus zum Erdball niederschwebend Christ descending to the Earth Le Christ descendant a la tcire

Um 1610-1615

Rüben» 8

Digitized by Google

Wien. Ho»mu**mn Aul Ilm», H. IM, 11. 1,1«

Der tote Christus von Maria und Johannes hclrauert

L'm WH- MM

The Lamentation lor the dead Christ Le Christ mort pleurc par la Vicrge et St-Jean

>'•••»:. ein« Autiuhme von Ftaru HanltUcngl. München

DigitSftd by Google

Anw cum Ii. Mn .k,i Aul Hol«, ILO), B. 3,1»

The Dcsccnt from Gross Die Kreuzabnahme La descente de croix

AViddle I Mnel Mltlelbild Panneau central

161I-1GI4

N»c* einer Aufnahme von Braun Clement k Cle , Dornich (F.lm»)

4

Dif fcized by Google

<

' Münthcn. Alle l'itmlothrk Aul Muli, M n.:«. n. o.O

Der heilige Christoph und der Eremit St Christoph and the Hermil Cm 1611-1614 St-Christophc et Termite

Nach einer Aufnahme von t raiu IUnr»Ucni;l. München

62

Google

Difftzed by Google

(VI

Digitized by Google

Rüben* 9

G5~ed by Google

Digitized by Google

Di^fced by Google

■3

München, Alle l'lmkullick Aul Ltlnaand. M 1,1». B. Ul

Die Gcfangennehmung Simsons Samson taken by the Philistines Um Uli- IMS Samson pris par le$ Philistins

I

Nach einer Aufnahme van Fruu tUnUUeflKt. München

Gc

•Petermburg, FrcmlUf« Aul Mol», H. MI, »**

A Statue of Ceres Statue der Ceres La statuc de Ceres

Um 1612-1615

Nach einer Aufnahme von Frint lUnfttaengl. München

69 ied by Google

iL

o

71

-

Prtrrttoif«. rftmiUfr Aul Ulnw.nd. II 7,1t. U. JflJ

Kreuzabnahme

The Deposition from the Cross L'ra 1613— IfiU La dcsccntc de crolx

Nach einer Aufnahm« von Ffim lUnliUrrifl, München

72

Digitized by GoOjgt

' SjmwiKl txi l'olsüam, Bllurrgalctlc Aul Uln» »n<l, HL 2,26. B. 2.«

Die Geburt der Venus The Birth of Venus Um 1613-I6U La naissance de Venus

Natt einer Aulnatimc von Kfiltt Kichüriin, l'otMlam

Rubens in

Google

Digitized by Google

Antwerpen, «ukuhi

Nicolas Rockox

1613 16IS Flage! des Altarbildes S. 74

Aul Moll. |c M. I,4i, B.OM

Adriana Perez

Wings of the Altar-piece p. 74 Volcls du tableau d'autel p. 74

N»ch clnct Autniftmc von Briun. Clement * Ur. Dörnach (Elm»)

75 zed by Google

NM Yurk. tT. R. Bmon Aul Lein« and, II. U- l,VU

Christus übergibt Petrus die Schlüssel Christ Mtitndiag ihe Keys to St. Peter Lra 1613—1015 Le Christ n-metunt les clels ä Sl-Pierre

Mit Qcni'hmlgunt; von Charte» S*dclnic)«r, Patts

76

Digitized by Google

Toulouse, Miiuum Aul Moli. II. VW. B. I.W

Christ on the Cross Christus am Kreuz Le Christ en croix

l'm 1ÖI3-1615

Digiti^! by Google

OP

■Stockholm. Nilionalmuseum

Susan in the Bath

Aul Hol/. ii.o#>. n.wi

Susanna im Bade 1614

Susanne au bain

7X

Digitized by Googl

Digitized by Google

Rubens II

81

Google

82

Digitized by Google

Digitized by Google

86

Digitized by Google

MDnchrn, Alle ftnakntlick Aul IU.li. II. IM. B. IM

The Fall of the Damned Der Höllenslurz der Verdammten La chule des reprouves

Um ICH 11.I8

N«h rlnrr Aulnahmt- 1011 Pmit» llanlilaongi. Munchrn

87 -ed by Google

Ruhen» I.'

89 ^ed by Google

90

Google

91

92

Google

P»rti, Louvre

Die Madonna mit Engeln The Madonna wtth Angels l'm 1613

Aul Ulow»nu\ H. B 1,00

La Viergc aux anges

Stell Huer Aufnahme von Fr«n» llanltMrngl. München

Digitized by Google

München. Alte l'lnakolhek Aul Mol/. II 1,44. B. IM

Christus und die reuigen Sünder Christ and the l'enitcnls Um 1G15 Le Christ et les penitents

Nach einer Aulnuhmc van Frsni HjnMn« ni;l. München

95z ed by Google

' München. Altr Piiufcolhrk Aul Doli, II IJK, B. I,

Das kleine- jüngst«.- Gericht The snull last Jud^ment L'm 1"I5 Lc petit juKement dermer

NM Wncr Aulnjlime um lim» HjiiM»iiI(jI. Mumlirn

.■eU'iiiMiii;, Kre-mlluiic

Venus and Adonis

Venus und Adonis Um 1615

Aul Holl, n.o.m, B.O.tl

Venus et Adonis

Nach einer Aulnibmc tun Iraru lUnftUi-ngl, Manchen

Digitized by Goo<

Wubens 13 97

103

Google

Lille, Muwm Anr Leinwand. H. 241. B. I.W

Die Madonna mit dem Kinde und dem heiligen Franz The .Madonna with Child and St. Francis Um 1615 La Vierge avec l'enfant et Sl-hranc/ois

Nach einer Aufnahme, von All. Cayci, Lille

104

Digitized by Google

•MUnrtven. Alle Pln»ko«htk Aul Holl. II. 1.21. B. 1,0t

Bildnis des Dr. van Thulden Portrait of ths Dodor van Thulden Um IGI5 IGIG Portrait du docteur van Thulden

N»ch einer Aufnahme von Fun« HanMaengl. München

Rutxm M

Di§Qfeed by Gc

Mönche«. Alle Pinakothek Aul Lc.nw«nJ, H.MK H

Das grosse jüngste Gericht The great last Judgment Um 1615-1616 Lc grand jugement dernier

Nach einer Aufnahme von Ff»ni lUnltUenfl. München

l07ied by Google

V

Brüne). KfL Mutrum Aul Hol», M. 0.1«, B. 0J7

Martyrium der hl. Ursula und ihrer Genossinnen Skizze Um 1615—1618

Martyrdom of St. Ursula and Iiis Companions M irtyre de Sainte L'rsule et de ses compagnes

A Sketch ttqulstc N«ch einet Aufnahme von Frtni lUnlitncnjt. München

110

Digitized by Google

1 1 1

•Hrrlln, KrI. Müh« Aul Leinwand. II. 2J0. B. 1,05

Neptunc and Arnpliitri'.e Neptun und Amphitrile Neptune et Amphitritc

Um IGIS-IGIK

N»cli cio»r Aulnthmc von Crani lUnliUcngl. Manchen

112

Digitized by Google

Rubens 15

113

Google

114

Google

•MQnchcn, Alte Ptnjkothck Aul Umwand, II. J.JO, D. I/O

Die Versöhnung zwischen Esau und Jakob The Reconriliation o( Esau and Jacob L'm 1615 1618 La reconciiialion d'Esaü et de Jacob

Nach clnrr Aulnahm, von Frani Hanftlacngl, MQnchcn

119

120

1

i

!

6 i -

I

3

Ruhens 16

Digitized by Google

Wien. Hnlmutrom Aul UlimanJ. M. I,«. B.

Jupiter und Merkur bei Philemon und Baucis

.lupilcr and Mcrcury with Pliilemon Jupiter et Mcrcure che* Philemon

and Baucis f«n 1615- 101» et Baucis

N«h clnff Auliuhmc »on i. Lom>, Wien

122

Google

123

.r

l'elerttwrg, Eremitage

A Bacchanal

Bacchanal

L'm 161.5- Iii»

Aul Leinwand, n B. 1,07

Bacchanale

N'acn einet Aufnahme »o« Frani HanliUengl, Manchen

124

Google

126

Google

127

Google

128

Google

PelrrtburK, F.tenilUgc Auf Moll. H. 0,6?, B. 0,50

Charles de Longueval, Comte de Bucquoy

Um 1GI5-I620 N«h einer Autnalimc von Frani lUnltUengl. München

Rubens 17

129

I .v >

Google

=: c

c

•c

CO

i i

00 -

Ii V

c

ttj

131

Googh

Wkn, fürt» UccMrnttrinKlK Uaktk Aul IIa«, H. 1 .". B. 0,17

Jan Vermoelen

1616

Nich einet Aufnahme von Frint HantsUengl, München

132

Google

9 **

Dresden. K«l. Oalerle Aur Leinwand. II. 2J0, Ii

Dianas Heimkehr von der Ja^d Diana and her Nymphs retuming (rom the Chase Diane et scs nymphes revcnant de la chasse

Um 1616

Nach einer Aulnahme von Franz rtanlilaengt, München

133

Samvoucl bei pottdam, Bildergalerie Auf Holl. II. I.CS. B. I

The Holy Family Die heilige Familie La sainte famille

L'm 1616

Nach dem Jahttnich <tcr Kgl. prcimlachen KunMsammlungen IWO

134

Digitized by Google

135

Gc

4L

•Inn Jen. Chattet Bullt'f Aul Leinwand. IL .'.Mi u. .•,:->

Loth verlässt mit seinen Töchtern Sodom Loth and Iiis Daughters quiting Sodom Um 1616—1617 Loth et ses (illes quittant Sodom

Nich einer Aufnahme \un Dnun, dement .1 Clc, Dornjch lEluu)

I

136 Digitized by Google

Kubcns 18

137

Google

138

Google

•Madrid. Prado Muhm Aul Leinwand, H 2,«. U. 1,(>1

Achilles unter den Töchtern des Lycomedes Achilles among the Daugthers of Lycomedes Im IGI6— IGI8 Achille parmi les filles de Lycomedc

Kadi einer Aufnahme \oa Utnslc y Chi., Madrid

139

Digitized by Google

140

Digitized by Google

Mit Oeiichnilguni; von ChJrtti Scdclmayer, Part»

Weimar. Gro»hcriogl. Muveum Aul Leinwand. M. ?.I4. EL 1.4«

Gottvater und Christus mit den Heiligen Paulus und Johannes üod the Fallier and Christ with SS. Paul and John Dicu le pere et le Christ avec Stsl'aul et Jean

Cm 16lf> I61S

142

Nach dnrr Aulnahmt \un K.Sihnler, Wcimir

Digitized by Google

KofK'n1u«cn. J. Ilagr Aul Holl. II. 1,0.1, B. 0,/Ji

Portrait of a Man Bildnis eines Mannes Portrait d'liomme

Um 1616- 1618

Mit OrnehmlguiiK von Oltflf I S«l«lmr)cr. Parli

D^ftzed by Google

1 1I

Google

Köln. Mutcum VVallraf.Rlch.irU Auf Lonwatid. M. 1,76, B. 7rV)

Stigmatisation des heiligen Franz St. Francis reeeiving the Stigmata Um 1610- 1618 St-Franc;ois rerevant les sligmates

Nach einer Aufnahme tun üi. OOfcM», KiMn

Rubtn» 19

Difjjged by Google

146

Google

7 o ,f

' \ ii i. Mumm Aul Hol/, II. 1,19. B 0.90

Christus im Grabe (Le Christ i la pailie) Christ in his Sepulchre L'm 1617- 1618 Lc Christ au tombcau

Nach einer Aulnihme von Braun, CltmeM * < >r . Dotiuch «EImmi

148

Google

Antwerpen, Muwrum

Maria mit dem Kinde Um IRI7- 1618 The Vifgin with Child La Vierge avec tcnlant

Auf Holl, je II. U7. B. 0,i2

Der Evangelist Johannes

Um 1617 161H St. John the Evangelist Saint-Jean IcvangeJistc

Wings ol the Allar-piece p. 118 Flügel des Altarbildes S. 148 Volets du tahleau d autel p. 148

NKh Aufnahmen »ort Braun. Clement * Ckr . Dornictt (KIM»*)

•MM Kgl. HMHM Aal IloU. H.0.II. B.0,5»

Jean Charles de Cordes

1617—1618

Nach einer Aufnahme von Fnm lUnrilacngl, Manchen

150

by Google

Jacqueline van Caestre

1617—1618

Nach einer Aufnahme von Fram llanfttacngl, München

Ditjftked by Google

Mnrwlllc, Muvcuin Aul Leinwand. H. 0.6 s H. 1.00

The Adoration of the Shephcrds Die Anbetung der Hirten L'adoration des bergers

1617 1619

•M»r*cillc, Muwum Aul Leinwand, II. 0.M, B 1,00

The Ressurrection of Christ Die Auferstehung Christi La rOsurrection du Christ

Um 1617-1619

152

by Google

o

Wien, f üntl. I.lecItlcuMcIntchc Oalerle Aul Leinwand, II. 2,94. B. WO

Die Geschichte vom Tode des Konsuls Decius Mus Um 161» 1. Kundmachung des Traums

The Story of tlie Consul Decius Mus L'histoirc du consul D<cius Mus

1. Decius relaling his Drcam 1. Decius racontc son reve

Nach einer Aufnahme »on Hau« llinftlacnKl. München

154

Digitized by Google

Die Geschichte vom Tode des Konsuls Decius Mus Um 1618 4. Die I leinwnJiJiH: der Liklorcn

The Story of the Consul Decius Mus L'histoire du consul Decius Mus

4. Oecius Irving Leavc to the Licturs 4. Decius renvoyant les licleiirs

Sich einer Aufnahme von Fnni HinMaenul, München

igitized by Google

158

Google

160

Google

Rubens 2t

161

1 6J

Google

164

Google

I

9 =

X3

E

o

o

I 8 I

1 2

-3 Ti

5 |

g 3 I

Ja

< 1

Q 3

•:

I

a <

t

B

c «

E o CK

£

o

K c CK

16.5

Google

166

Google

Uorm», Freiherr \on Mryl ju Herrnsheim

The Virgin with Child

Maria mit dem Kinde

Um 1618-161>0

Aul Halt. H.0,9«i, B.0.7U

La vicrge avec l'enfant

.Mit Genehmigung »on Charte« Scdtlmeyer. P»rit

167

]f>8

by Google

Rubens H

169

Google

K<Mn, Freiherr A. von Oppenheim Aul Moli, H 0,99, Ii 0.7)

Apollo auf dem Sonnenwagen The Car of Apollo Um 1618-1620 Apollon sur le char du solcil

170

Digitized by Google

B.

W|itized by Google

'Pult, Btroo Edmund von Rothschild

Cläre Kourment

Klara Fourmcnt

Um 1CI8-1C20

Aul ItuU, II. ».Iii, U.u^ui

Ciaire Fourment

173

L)uo. Mute um Aul Lrlnwind, II. Jr\S, II l.M

Die Mndonna und die Heiligen ;ils Fürsprecher für die Menschheit

Um 1618

Hie Virgin and the Saints as lntcicessors La Vierjje et les saints intercidant pour

ior tk* M.inkind sauver le mondc

Nicli einer AutnMim«' au» Jrm VrtlJg von J..F- Rulloi, Parti

BrüiMrl, KgL .Mutctim Auf Leinwand, It. «,90, B. l.'.O

Die Himmelfahrt Maria The Assumption of the Virzin Um 161» 1620 L'assomption de la Vierge

175

176

* Stockholm, Kittunilmuuum

The threc üraces

Die drei Grazien Um Nil» 1620

Auf Ulnw»nd. II. I.II. B. 0.64

Les trois Grdccs

Wien, Ak Jüdin« Aul Mol«, IL 1,1«, B. M<

The three Oraces Die drei Grazien Les trois Gräces

Um 1618 -1620 Nach «Iner Aufnahme von J. L"»y, Wirn

178

by Google

0*,

u.

y Google

* Mjilfld, l'nilo-MiMcum

The brazen Scrpcnt

Die eherne Schlange

Um ttiis U>10

Au! Lern. an,!. H. 2JM, 4. IM

Le serpent d'airain

Nich »Inrr Aufnahme ton Bnun, OcrncM * Gc. Dörnach (Elu»»>

I

ISO

Gc

Antttcrprn. Hill Aul Holl. H. 4.10. B. ?.Jj

Die letzte Kommunion des heiligen Franz von Assisi

The last Cnmtnunion of 1619 La dernietc rommuniun de

St. Francis of Assisi St-Krancois d'Assise

Nach rlncr Wnjhmr ton Uuun. Climen! X Cir, Dörnach il'K.101

München, Alle Pinakothek Aul Leinwand, H. 2,22, B. VI*

Der Raub der Tochter des Leukippos The Rape o( the Daughters ol Leukippos 1619—1630 L'enlcvcmcnt des fillcs de Lcucippe

Nach einer Aulnahmc >on Frani lUnfiUengl. München

184

Google

c

Der heilige Ambrosius und Kaiser Theodosius St. Ambrose and the Emperor Theodose Um 1619 St-Ambroise el lempereur Theodose

Nach einer Autnitimc von Fram ItanKtacngl. München

186

Google

Die Wunder des heiligen Ignatius Tlic Miracles of St. Ignatius Um 1619-16W Us mirarlcs de St lgnacc

N»ch tlnei Aulnihmt »on fmrlll Aliiurt. Iloicm

187

Google

Wim, HotinuMum Aul Holl. II. 1,01, B.0.72

Ignatius von Loyola heilt Besessene

Um 1619

Skizze zu dem nebenstehenden Bilde Tlie Miracles of St. Ignatius of Loyola Lcs miracles de St lgnacc de Loyola

Sketch ol tlie Picluie JtamliBg hr t.squissc du tablcau ci-contre

|gg Nach rlncr Aufnahme von Kränz llanfsuengl. München

Google

189

Wien, llufmuseum Aul Moli, II. l.iH. B.0,73

Die Wunder des heiligen Franz Xaver Skizze zu dem nebenstehenden Bilde

Um 1GI9

The Miracles ol St Francis Xavier Les miracles de Stfrancois Xavier

Sketch of the Picture «Uwüiiig bf Esquisse du table.™ ci-contre

, X.ich einer Autn«hme von Fiani Hanltucn(l, .München ,

190 Diqitized by L>c

j £

i. Miifmutcuiti Aul Ltln»and, ll.i.U, Ii > •.

Die Wunder des heiligen Franz Xaver

Um 1619- 162U

The Miraclcs of Sl. Francis Xavier Les miraclcs de St-Franvois-Xavier

N»ch tln« Autn*hmc \on Ftjni lUnfwUcnjI. Mönchen

191

Google

Nantes, Museum Aul Lclti»«n<l, II. 1,10, B. 3.»

Judas Maccab.ius, für die Verstorbenen betend Um 161» 1620

Judas the Maccabee praying for the Dcad Judas MacchaMe priant pour les defunts

Nach einer Aufnahme von R. Oucniult, Nnnie«

192

by Google

4

1\1

V !

Ol

Wim, Mofmuseiim

Auf Holl, H. 4. VI. B 1.97

Die Himmelfahrt Maria Tlie Assumptlon of the Virgin 1620 L'assomptlon de la Vicrgc

Nach einrr Aufruhme von Prani lUnltUcnicl. München

Rubens 2."»

DigitizedjDy Google

•BffiSMl, l'rofetior Willem» Aul Moll, II. (MC II. 0.SI5

Der Höllensturz der abtrünnigen Engel Tlie Fall o( the rebcllious Angels Um 1620 La chute des anges rebelles

Mit Genehmigung von Charte» Sedelmeyer. Pull

Wien. Akademie rjje Anbetung der Hirten Auf iion, n.uru, h o,»?*

The Adoration Ol the Shephcrds Um 1620 t.'adoratlon des bergers

Nach einer Aufnahme vnn Victor Angrrer, Wien

m

by Google

•wi«n. Akidcmu- Christi Himmelfahrt *»' '«<>'*. * w d. ojj

The Ascension \jm 1620 L'ascension

Nach rlncr Aulnahme ton Victor Angrrcf, Wien

OF

1 Farn, l.ouvrc

The Sacrifice of Abraham

Das Opfer Abrahams

l'm lt. .11

Aul II QU, H.0,'>0, B.O^Ö

Le sacrifice d'Abraham

196

Nach einer Aufnahme xun braun, Ucinenl * Ue, Üurnacli (Llsass)

>y Google

ooth«, Henogi. Museum Tjer Prophet Elias zum Himmel fahrend Auf Motz, n.ov», b. 0,43 The Prophet Elias ascending to Heaven Um 1620 Le prophete Ehe ascendant au del

Nach einer Aufnnlinic von W. Zink & Sohn, Oolha

Cr

* Wien, Akademie Esther VOr AliaSVer Auf Holl, M. 0.49, B. 0,565

Esther before Ahasverus Um 1620 Esther devant Assuems

Nach einer Aufnahme von Victor Äußerer, Wien

197

>y Google

•Pari», Louvrc *"< Hol». KfH) B. 0.«

Die Krönung der Maria Tlic Coronalion of tlie Virgin Um 1630 Le couronnement de la Vierge

Nach einer Aufnahme von Braun, Clement * Clt., Dörnach (ElM»l

198

by Google

•Ootnn, HraagL Museum

St. Athanasius

Der heilige Athanasius Um 1620

Nach einer Aufnahme von W. Zink * Sohn, Ootnn

Aul Holt, II. 0,i*. B. <MJ

St-Athanase

Wim, Akademie

St. Cecilia

Die heilige Cäcilie

Um 1620

N»ch einer Aulnnhmc von Vltlor Angercr, Wien

Aul Hol», 11.0,2a, D.0.41i

Sie Cedle

(lolhn, McnOKl. Museum

Aul Moll, ILO,«, H. 0*2

Der heilige Gregor von Nazianz St. Gregory of Nazianz Um KM Sl-Gregoire de Nazianze

Nach einer Aulnahm«: von W. Zink, Gnlha

201»

>y Google

mmwa

' Wkii, Ak.KU.mic

Sl. Jerome

Der heilige Hieronymus

Um 1620

Nack Muff Aii(n«hmc tun J. Lflwy. Wien

Aul Holl, II (1,10, B. 0,4«

Sl-Jeromc

ei«»««, ii<r/oi:i. MuMnm p^r heilige Augustinus Aui iiui«, n. o.w, n. o,h.>

St. Augustinus Um noi St-Augustin

Nach fltM Auliuhmr von W. Zink * Sülm, Uoltu

Hubens Iii

201

Uadon, Dnt*Wi coiirj!« üjiict> st. Barbaras Flucht

The Klight of St. Barbaiy Um 1«W

N»cll einer Aufnahme von Fron* llaiilstacnict, Manchen

Aul Hol». M.O.W. B.0.16.-.

La fuite de Sle-Rarhc

Wien, Akademie

The Annunciation

Maria Verkündigung Um 1620

Nach einer Auliuhme von Vlclor Angcrer, Wien

Aul Hol». M- U4J, I». ».«

L'annonciation

202

xJ by Google

c

MW» WM«, MuKum A.it Hol». II 1.21 lt. 3,10

Christus am Kreuz (l.e coup de Lincc)

Christ OK Ute Cioss 1C20 Christ en ct«lx

N»ch einer A. rrwhmc von Braun, Clc.renl A Clc. Dörnach if.li.nt)

203

2(>4

Google

DDtvrldflff, Sammlung der Kun>lnVndrmlr Atil II..!/. II. B. :>l

Die Himmelfahrt iMariil Tlie Assiimplion ol tlic Viijjin L'm t6jn L'assottiplioii de la Vlein-'

Nacli einer Aiiln.ilimc v.m Oltu Renard In Düttcldorl

2ü5

Google

Wien, llnlimmum Aul Leinwand. HL 1,0V, U. 1^7

Die reuige Magdalena St. Mjydaleti lepenlanl Um i62u SU-Madelckw pfaltenie

Nach einer Auliiahmc von Kfani Hinlit.Hniil, .München

München. Alte lliukulliek

The hall ol UM lebellious Angell

Der tngelsturz

Um lb'JU

Aul Lcnm.nü, II. I.II, Ul 3,S9

La chulc des an^es icbclUs

Nach einer Auliuliine von I . Hruckirunn, \-u, Mündieu

Iien, Alte Pinakothek Aul Leinwand, H. 2,61. B. 2,65

Graf Thomas von Arundel und seine Gemahlin Irl Thomas of Arundel and bis Wife 16:0 Le comte Thomas d'Arundel et sa femme

Nach einer Aufnahme von Frani Hanlstaen^l, .München

7

209

210

Google

212

Google

I

214

Gcfogle

215

sd by Google

216

Google

218

Google

Google

Susanna Fourment (.Le chapeau de paille") Susan Kourment Um IC30 Susanne I-'ourment

Nach einer Aufnahm« von Franx lUnKtaengl, München

224

Google

•Antwerpen, Mutcum Aul Mol/, H. I.». H I.«

The Holy Trinity Die heilige Dreifaltigkeit La sainte Trinitü

Um 1620-1621

Nach einer Aufnahme von Braun, Clement * Cle.. Dornach (Elvaui

Rüben»

225

Cr'

s

•K«Mcl. KkI Olli Hl Aul Leinwand. >f ?,*7, H 90

Die Madonna, von vier bussfertigen Sündern und Heiligen verehrt

The Madonna adored by lour Penitents (Jm \t;<q_\tQs t-a Vierße adoree par quatre pvnitents and Sainls ' ' et par des Saints

Such einer Atilnohme von Fnni lli-'.i > ng München

227

Google

Budapest, Nallonjilnalcrlc Auf Leinwand, H 137, B I.S6

Mucius Scacvola vor Porscnna Mudus Scacvola before Porsenna Um 1(ü»-ltia6 Mucius Sccvola devant Porsenna

Nach einer Aulnnhine von Braun, Clement k Cit., Dornach lElnau)

228

Google

'Pari», Uiuwt- Aul Hol/. II. «I.V., II. QJü

Die Madonna im Blumenkranz

1621

The Madonna in a Garland of Floweis La Vierde entourcc d'une gulrlandc de fleurs

Nach einer Aulnjihine von bmun, Clement * Cic., Dornach (Hmi)

229

2.T4I

by Google

Digitized by Google

232

by Google

Rubens 30

233

Digitized by Google

l'jirii. Louvre Aul Lclnmnd. II. 3,94. B- Mi

Die Geschichte der Maria von Medici 1C21-I625 1. Das Schicksal der Maria von Medici Tlie Story of Mary of Medici L'histoire de Marie de Medids 1. The Destiny ol Mary of Medici 1. La destini-e de Marie de Mcdicls

by Google

ou vre

Auf Leinwand, H. 3.94, B. 2.95

Die Geschichte der Maria von Medici

1621-1625 2. Die Geburt der Maria von Medici

The Story of Mary of Medici L'histoire de Marie de Medicis

-\ The Birth of Mary o( Medici 2. La naissance de Marie de Medicis

Digitized by Google

Die Geschichte der Maria von Mediä 1621—1625 3. Die Erziehung der .Maria von Mcdici

The Slory of Man,- of Medki L'histoire de Marie de Medicis

3. The Education of Mary ot Mcdici 3. I educatlon de Marie de .Medicis

.Mf.

Google

Ol

Pari». iMtfl Aul Leinwand, IL IM, H. ■'.'•'>

Die Geschichte der Maria von Medici Um 1621-1625

4. Heinrich IV. empfingt das Bildnis der Maria von Medici

Ttie Story of Mary ol Medici L'histoire de Marie de Medicis

4. Henry IV reeeiving (he Portrait of Mary of Medici 4. Henri IV reeuit le portrait de Marie de Medicis

by Google

•Parti, Louvre Aul l.i'lnnnnil, II 1,-H, H ."■ .

Die Geschichte der Maria von Medici

1021 lG2fj

5. Die Vermahlung der .Maria von Medici

The Story ol Mary of Medici L'histoire de Marie de Medicis

S, The Marrlage ol Mary ol Medici 5. Le manage de Marie de Medici*

238

by Google

' l'arl», Louvrv

Aul Leinwand. II. J.'M. B 2.96

Die Geschichte der Maria von Medici

1621-1625

6. Die Aimchiffung der Maria von Medici Im Hafen von Marseille

The Story of Mary 01 Medici L'histoire de Marie de Medicis

6. The Landing of Mar)' of Medici in the ll.irbour Le debarquement de Marie de Medicis au port

of Matieilles

de Marseille

Digitized by Google

Pari», lourrc Aul Lein» and. II 1,9t. B 2.93

Die Geschichte der Maria von Mcdici

1621-1625

7. Die Vermahlung Heinrichs IV. mit Maria vun Mcdici

The Story of Mary ot Medici L/histoire de Marie de Medicis

7. The Marriagc of Henry IV and Mary of Medici 7. Le mariage de Henri IV avec Marie de Mtdicis

240

Google

r

•Pari*, Louvrc Aul Leinwand. II. J.W. B. 2.9.1

Die Geschichte der Maria von Mcdici

1621 -1625

8. Die Geburt Ludwins XIII. in Fontaineblau

The Story of Mary of Medici L'hisloirc de Marie de Midicis

8. The Birth of Louis XIII at Fontainebltau 8. La nattsance de Louis XIII a Fontaineblcau

Rubens 31

2-11

Pari», Loovfc Auf Leinwand, II. JJW. B 2.»

Die Geschichte der Maria von Medici

1621-1627

9. Heinrich IV. zieht in den Krieg nach Deutschland

The Story of .Mary of Medici L'histoire de Marie de Medicis

9. Henry IV going to War in German)' 9. Henri IV pari puur la guerrc d'Alkmagne

Nacti elnrr Aufnahme von Frani llanfttacnitl. München

242

uiyi

V

! 7

i

i i

l'»rl», louvre Aur Utftwand. II '>», B. 7M

Die Geschichte der Maria von Medici

1621—1625

13. Die Reise der Königin nach Pontsde-Ci-

The Story of Mary ot Medici L'histoiie de Marie de MtJdicis

13. The Juurney ul the Queen to Ponts-dc-Cc 13. Le vuyage d- la reine . Ponti-de-Ce

Nach einer Aufnahme von Frini Hanltlaenel. München

S

Digitized by Google J

J

Pari», touvre

Die OeSCb lebte der Maria von Medici 1621-1625

H. Die Auswechslung der beiden Prinzessinnen auf dem And.i

The Story of .Mary of Medid L'hisloirc de J>

M. The Exchange of (he Princesses on the M. LYchange des i

Andaye River rivlcre

Nach einer Aufnahme von f'rani tfanfklacni[l. München

Digitized by Google

Pjrls, LOW 11

Die Geschieht« der Maria von Medici

1621-1625 15. Die glückliche Regierung

The Ston,- of iMary of Medici 15. The prosperous Oovcrnmcnt

L'histo 15. 1

248

by Google

•Pill», Louvrc Aul Leinwand, II 1

Die Geschichte der Marin von Media 1621-1625 113. Die Grossilhrlgkeit Ludwigs XIII. The Story of Mary ol Medid l/histolrc de Marie de Me-

16. The Mijority ol l.uuis Mll 16. Lj majorilc de Louis X

Nach einer Aulnahmt von Prinz lUnlitarngi. München

Rubens .12

Diqitized by Gc

Paris. Louvrc

Die Geschichte der Maria von Medicl

If>21 - 162Ö

17. Ute Flucht der Königin aus item Schkm wn Blfi»

The Slory nf Man,- ol Medki LTllltOiM de M

17. The Flighl ol Ihe Queen Irum the Castle ol Bloi* 17. La reine i'enluil

250

Pirl«, Uiurrr Alrf I flll

Die Geschichte der Maria von Mcdici 1621 - 162Ö

18. \\:-...lmunn der Maria von .Medicf mit ihrem Sohn

The Story of Mary of Mcdici L'histoirc de .Marie dl

IS. The Rcconcirtallon ol .Mary ol Medlcl with her Son IS. Rtconcillition de .Marie de .M

I'arl», Louvu-

Die Geschichte der Maria von Mcdici

19. Der I-'ricdermchluss The Story of Mary ol Meditf L'histoirc de

19. Tlie Conclusion ot Peacc 19. La conc

Pari», Louvri-

Die Geschichte der

1621-

2ii. Zusammenkunft der Maria

The Störy ot Mary ol Medicl 31). Interview ul Mary ot Medici and her Sun

Nach einer Aufnahme von Braun,

254

Pari*. Louvrc Aul Leinwand, H.

Die Geschichte der Maria von Medici

1621- J625 21. Der Triumph der Wahrheit

The Story of Man- of .Medici L'histoire de AVarie de

21. The Triumph ol the Truth 21. Le triomprie de 1

3ogk

« Manchen. Alle l'lnakollwli Auf Holl, M. Oj»l, B.O.SO

Maria von Mcdici verliisst Paris

Um 1622

Maria of Mcdid quillng Paris Marie de Medicis quittant Paris

N»ch einer Aulnnlime \on F. Bruckmann, A.-0.. München

dL

Parti, Louvrc

Aul Leinwand, 11.2,1;, B 1,17

Johanna von Oesterreich, Grossherzogin von Toskana

Um 1621-1623 Jane ol Austria, Grand-duclicss ol Toscany Jeannc d'Autrichc. grande-duchesse de Toscane

n

•Parti, Louvrc Aur Leinwand. H. J.4I, B. I.IT

Franz von Mcdici. Grossherzog

von Toskana

Um 1621—1625 Francis of Mcdici, Grand-duke o( Toscany Francois de Medicis, grand-duc de Toscane

Nach Aiilnnnmcn \«n Broun, Clcnu-nt * C.ir, tii -rr ,i, ti ! •.■»».

2S6

Google

München. Alle Pinakothek

Maria von Med

Uro

Maria of Medicl quiting Pari*

N«h einer Airfnanmc «oti t

>

I

i

i

-

Madrid, Prado-Muuum Auf Leinwand, H. 1,29, Ii. tflt

Anna von Oesterreich, Gemahlin Ludwigs XIII. Anne of Austria, Wife of Louis XIII Um IG25 Anne d'Autriche, femme de Louis XIII

Nach rlncr Aulnahine von Braun, Clrmrnl i Ck'. Dörnach (Elusi)

258

Google

Google

-

260

Google

0

Antwerpen, .Mutrum

Die Anbetung der Könige The Adoration of the Magi 1«4

N«rh ein« Aufnnhtne von Bf»un, CWmcnl 4 Cle, Dofnaclt

Google

I

Berlin. Kgl. Mummh *«« Ulnwund, II.2.6J. B. I.-J6

Die Auferweckunj» des Lazarus The Resurrection of Lazarus Um J624 La resurrectiori de Lazare

Nich einer Aulnttune von Franz HanftUengi, München

264

Google

Kuben* U

Google

266

Google

Stockholm. Nationoimuscum Simson zerreisst den Löwen

Samson tearing the Lion Um 1625 Samson d<

I

i

I

270

Google

l'jrl», Lointc

Susan Founnent

Gc

Digitized by Google

Braunsen» elü, HcnoKl. Museum Aul Holz, H. 1.174. B.0.1

Ambrogio Spinola

1625 -162»

Nach einer Aufnahme von F. Bruckmann, A-Q, München

274

Digitized by Google

* Wien, Holmusrum Aul Holz, II. u.'<.\ B. 0,7«.

Der heilige Pipin und die heilige Bega SS. Pipin and Bega Um I62i Sl-Pepin et Sle-Beßue

Nach einer Aufnahme von Frani lianfsUcngl, München

276

Digitized by Google

■Wien, röritl. LlechtcnMcInichc Oalcrle

Albert und Nikolaus Rubens

Um 162»- 1626

Aul Holz, M. I.S8, B. 0,92

Nach einer Aultulime von Franz HanfsUcngt, München

278

Digitized by Google

UV B 0.46

lion

Uigitized by

Braunschwclg, HciyokI- Museum Auf llolr, H. I,

Ambrogio Spinola

1625-1628

Nach einer Aufnahme von F. Bruckmann, A.-O, München

274

Digitized by Google

uigiiizeo

by Googl

Digitized by Google

•Wien, rürstl. Liechtcnslclntchc Onlcrlc

Albert und Nikolaus Rubens

Um 1625-1626

Aul Holl, II. 1,>H, B. 0,9"2

Nach einer Aufnahme von Fran» rlanfstaenitl, München

278

Digitized by Google

lyiu.

by Google

by Google

Digitized by Google

lyiu.

by Google

I

I I

286

Digitized by Googl

lyiu.

by Google

' Madrid, l'rado- Museum Aul Hol/. I

Die Verteidiger des Abendmahls

Um 1626—1628

The Defendcrs of the Sacrement Les defenscurs de l'cndMI

Nach einer Aufnahme von Hraun, l'Urmiit * Cic, Durnach «Elsa»»)

288

Digitized by Google

lyiu.

by Google

London, Cl

Portr.

Rubens 37

UigitizGu by

I

Digitized by Google

■4T „•

Antwerpen, Kathedrale

The Assumption

Digitized by Google

* M

lyiu,

by Google

296

Digitized by Google

Aatwei

The JV

Digitized by Google

«Madrid, I'rado-Museuni Aul Hol». H

Die Verteidiger des Abendmahls

Um 1626-1628

The Deienders of tlie Sacrcment Les deienseurs de l'eucfafil

Nach einer Aufnahme von llraun, Clement i> <:ie., Dörnach (Hlsass)

288

Digitized by Google

Rubens 38

Digitized by Google

München, Alle Pinakothek Aul Leinwand. It. I.0J8, B. 0,7 S

Bildnis eines Franziskanermönchs

Um 1625—1630

Portrait of a Franciscan Monk Portrait d'un moine franciscain

Nach einer Aufnahme von Franz HnnlMacne.!. .München

Digitized by Google

Branntet!« die. Ilcrfngl. Musi-um

Portrait of a Man

Sath

Digitized by Google

Digitized by Google

Rubens 38

Digitized by Google

* Madrid, I'rado-Mutcum

Philipp II., König von Spanic Philip II, King of Spain Um 1628—1629

Nach einer Aufnahme von Lacoste y Cla., Ml

298

Digitized by Google

1 Bottoii. Mm Onrdncr-.Mii»ciim Thomas Earl ol Arundcl

Thomas Graf von Arundcl

Um 1629— M80

Aul Leinwand. H. 1,27. B. \ff>

Thomas comle d' Arundcl

N»ch einer Aufnahme von T. H. Murr, Hotton. Copjrlijhl 1901

Digitized by (jCKx^le

braiintchwvlK. Hcrfngl. Musi-um

Portrait of a Man

Nach

Digitized by Google

Digitized by Google

Digitized by Google

* Petersburg, Eremitage

Jakob L bestimmt seinen Sohn Kai

Um 1630-1

Jacob I. destining his Son Charles for .King of Scotland

Nach einer Aufnahme von Braun, der

Digitized by Google

•PelenbiifK, EfemlUKc Aut Leinwand, II. 1,74. B. I.I7

Susanna Fourmcnt und ihre Tochter Katharina Susan Fourmcnt .md her Daughter Um 1630 Suzanne Fourment et sa lille

Catherine Catherine

Nach tlncr Aufnahme von rrani ManMicnRl, München

31

Digitized by

Digitized by Google

braiintchwvlK. Hcrfngl. Musi-um

Portrait of a Man

Nach

Digitized by Google

Digitized by Google

Rubens 38

Digitized by Google

Digitized by Google

1 Bottoii. Mm Onrdncr-.Mii»ciim Thomas Earl ol Arundcl

Thomas Graf von Arundcl

Um 1629— M80

Aul Leinwand. H. 1,27. B. \ff>

Thomas comle d' Arundcl

N»ch einer Aufnahme von T. H. Murr, Hotton. Copjrlijhl 1901

Digitized by (jCKx^le

308

Digitized by Google

»

311

Digitized by Google

c

Aatwerpcn, Museum Auf Holl, II. 1,10, D. 0,»

Caspar üevartius (üevacrts)

Um 1628-1630

Nach einer Aufnahme von Braun, Clement k Clc . Dörnach (Elsass)

:HY2

Digitized by Google

Digitized by Google

304

Digitized by Google

Rubens 38

Digitized by Google

1 Bottoii. Mm Onrdncr-.Mii»ciim Thomas Earl ol Arundcl

Thomas Graf von Arundcl

Um 1629— M80

Aul Leinwand. H. 1,27. B. \ff>

Thomas comle d' Arundcl

N»ch einer Aufnahme von T. H. Murr, Hotton. Copjrlijhl 1901

Digitized by (jCKx^le

308

Digitized by Google

310

. i

Digitized by GoOgle

311

Digitized by Google

312

Kubens Vt

Digitized by Google

•Wien. AkadMrtC Auf Holl. H. 0,64\ B.0,4«

Die glückliche Regierung Jakobs L

Um 1630—1634

The Bcncfits of the Government of Jacob I. Les bienfaits du gouvernement de Jacques I

Steh einer Aufnahme von Victor Angerer, Wien

314

Digitized by Google

l't'irriburc, ErrmlUcc

Aul Moll, H.O.M, B.0,4*J

Jakob L bestimmt seinen Sohn Karl zum König von Schottland

Um 1630-1634

Jacob I. destinlnjj hls Son Charles for Jacques I designant son fils Charles

.King ol Scotland coinmc roi d'f.cosse

Nach «filier Aufnahme vun Uraun, Clement k Oc. Dörnach (LI»«»»)

315

Digitized by Google

316

Digitized by Google

o

»reburg, Eremitage Au» Leinwand, H. 1,74, B. 1,17

Susanna Fourment und ihre Tochter Katharina 5an Fourment and her Daughter Um 1630 Suzanne Fourment et sa fille

Catherine . Catherine

Nach rlnrr Aufnahme von Franz Hanfitnengl, München ^jy

Digitized by Google

318

Digitize

Digitized by Google

MOnchen, Alle Pinakothek Aul MuH. IL IfiO. B. \M

Helene h'ourmcnt

Um 16.30 HVM Nach einer Aufnahme von frani HanlalacnKl. München

Rubens 41

Digitized by CjC

Wien. Holtnuscum

Aul Hol/, 11 1,75. B.0.96

Helene Fourment im Pelzrock

Um 1630-1^1

Helena Fourment in a Fur-coat Helene Fourment ä la pelisse

Nach einer Aufnahme von Franz Hanfslaengl, München

324

Digitized by Google

OF

llcrtin, KkI. MMMtM

Der Tod des Achilles Tlic Death of Achilles Um 1630 m>-

MM Ornrlniilsunit von CIkiIc» Sctlclmcyt t, J*orl>

Aul Leinwand, II. 0,47, B. 0,47

La mort d'Achille

Z

J25

Digitized by C^OOgU

326

Gc

rtc Auf Holl, II i '.•.»'.. B.0,73

Das Wunder des heiligen Franz de Paula e of St. Francis de Paula Um 1630— 1&12 Le miraclc de St-Francois de Paule

Nach einer Aufnahme von Braun, Clement 4 de., Dörnach (Elsas»)

329

Digitized by Google

Google

Google

•Wien. Bjfon llcnrann koiilK*» jrtcr Aul Hol», M.O/«, B. O.SI

Frederic de Marselaer

Um 1630-1635

Mit OrnrhrnlKunK von Charlef Scdtlmcycr, l'irli

333 by Google

D^ized by Google

Diana mit Nymphen von Satyrn überfallen Diana and her Nymphs surprised Um 1632 Diane et ses nymphes surprises par

by Fauns des (aunes

Nach einer Aufnahme von Frani Haiilttaengi. München

336

Googl< :

Windwi. K»l Sclilo»!

Helene Fourment (?)

Im 1632

Aut Hol«. H. OJIS, B.OjH &

c>

Nach einer Aulnahme von Fran« Hinfttarngl, Münchtn

Rubens 41

337 ^ed by Google

■MMMckwtlfc fttttogf. Mmeua Aul Holz, H. 1,I7, B. 1,W

Judith mit dem Haupte des Holofcrnes Judith with the Head of Holofemes Um 1632 1635 Judith tenant la tele d'Hotopherne

Nach cltici Aufnahme von P. Bruckmann. München

338

' Pari*, Baron Edmund von RollKChlld Auf Leinwand, H. 2.1s, B. I

The Plenty Der Ueberfluss L'abondance

Um 1632—1636

Digitized by Google

Pari», Louvrc Auf Leinwand, H. 2,63, ti. 1 ,99

Thomyris and Cyrus Thomyris und Cyrus Thomyris et Cyrus

Um 1033

Nach einer Aufnahme von Braun, Clement * Clc., Dörnach (blsass)

340

Google

Antwerpen, Musrum Aul llull, II. I.W, U. 1,3«

Die heilige Therese für die Seelen im Fegefeuer bittend

St. Theresa praying for Ihe Souls Um I6M— 1635 Saintc Therese priant pour les ämes

in tlie Purgatory au purgatoire

Z

p

Sich tlnrr Wnihmc von Broun, Clement * Cle., Dornich iEIms»)

342

Digitized by Gc

315

Google

344

Digitized by Google

1'ctcritHirK. frcmltacc Aul Holl, 11.0,7). B. 0,71

Die Siege des Kardinal-Infantcn Ferdinand

1634-1635

The Victoties of thc Cardinal-infant Ferdinand Les victoires du cardinal-infant Ferdinand

Nach clnrr Aufnahme von Fran« (»I .. München

Rubens 44

Di^ed by Google

Druden. Kgl. üalerle

Quos ego! 1634-1633

Aul Leinwand, 11.3^6, II. 3,M.s

Noch elller Aufnahme vun f. O. Brockmann's Naclil., R. lammt, Dresden

346

0:

Wien. Ilnftniiscum

Aul Lrlnonnd, II. J.M, B. JJW

König Ferdinand von Ungarn trifft mit dem Kardinal-Infanten Ferdinand bei Nördlingcn zusammen

1634 1635

The Meeting of Ferdinand, King of Hungary and La rencontre du roi Ferdinand d'Hongric et du

the Cardinal-infant al Nördlingcn cardinal-infant ä Nördlingcn

N»ch einer Aufnahme \on Fr«m Hanlttaengl, München

347

Digitlzed by Google

548

Google

349

350

Google

0

351

•Petersburg, Eremitage Auf Holl, 11.0,69, B.0,70 O

Apotheose der Erzherzogin Isabella

1634-1635

The Apotheosis of the Archduchess Isabel L'apothiose de l'archiduchesse Isabelle

Nach einer Auliialiinc von Fronr llnnlstacnKl, München

352

Google

Wien, Hofmuseum Au! Leinwand, H. 2,60, B. 1.12

Der Kardinal-Infant Ferdinand von Spanien

1634—1635

The Cardinal-infant Ferdinand of Spain Le cardinal-infant Ferdinand d'Espagne

Nach einer Aufnahm«: \un Iran* ManM-Knnl. München

.J53

PcUfklMiii;. ElcmiUKc Aul U-iimand. ti. i.ai. B.V.74

Der Triumph des Kardinal-Infantcn Ferdinand

NM— MM

The Triumph ol the Cardinal-infant Ferdinand Le triomphc du cardinal-infant Ferdinand

N»ch elntr Aulnahme von Pr»m Hin1»tacns1. München

354

Digitized by Google

-3 ^>

EfCOtMaft Aul Hol/, Ii. IM*, B. 0,69

Der Janustempcl

c Temple of Janus 1G34-1635 Le lemple de Janus

Nach einer Aufnahme von Franz Hanfstdengl, .München

355

Google

I

ich. Mu«cum Auf Hol/. H. 1,04, B. 0,71

Der Triumphbogen der Münze

Vorderseite

triumphal Aren of the Mint 1UJ4- 1635 L'arc de triomphe de la monnaie

Fiont Face antcrleiirc

Nach einer Aulnahnu- \on itraun, Clement k Oc Dörnach » k s>

357

zeö by Google

3.58

Digitized by Google

Scdelmc.wr Aul Leinwand, M. 1.125, H. 0,90

Erzherzog Ferdinand, Kardinal-Infant von Spanien

1635

c Ferdinand, Cardinal-infant of Spain L'archiduc Ferdinand, cardinal-infant d'Espagne

Mit Genehmigung von Charte» Sedelmeyer, Paris

359

Digitized by Google

360

Google

Hubens 4».

Digitized by Google

362

Digitized by Google

368

Google

Rubens V

.IHM

Google

373

Google

.<,;<;

Google

Rubens 4H

377

Digitized by Google

* Armier, lam, ttclchsmutcum Aul Hol», M. 0,72, B. 0,15

Die Kreuztragung

Christ bearing the Cross Um 1635 Le portement de la croix

Nach einer Aufnahme von Fran» Hanlitacnxl. München

378

Google

1

New Vo.k. Metropolitan Muteum Aul Leinwand. JC 1.71, B.

Die heilige Familie mit dem heiligen Franz The Holy Family wilh St. Francis Um 1635-1636 La sainte famillc avec St-Francois

.Mit llctichinlcuni; von Charles Scdclme)i'r, Paris

380

Windtor, K|l. Schlott Auf Lclawtnd. M. :.!'.. B. XU

Die heilige Familie mit dem heiligen Franz The Holy Family with St. Francis Um 1635-1636 La sainte lamille avec St-Francois

Nach clnrr Aufnahme von Fnni tlanlkUrngl, München

mhö by Google

383ied by Google

Madrid l>rndo-Mu*eum Aul Leinwand, M. 131, B. 0.H7

Der Raub des Ganymed Um 1636-1637 The Rape of L'enlevement de

* Madrid. Prado-Museum

Aul Leinwand, H. 1,71

The Fortune

Fortuna

Um 1636-1637

La F

Ganvmede

Ganvmede

Nach Aufnahmen von Uraun, Clement Jt Clc, Dornach (EImu)

Digitized by Google

386

Digitized by Google

i » M

4^» P"

r y ^ J

•., Mmn, ,.m Aul Leinwand. H 1*7. B. 0.»

I-Iora

Um 16.36-1637 •Incr Aufnahme von Lacotie y Cla, Madrid

•Madrid. Hrado-Mti»rum Aul Leinwand, H. R. 03?

Saturn verschlingt eines seiner Kinder - 1636—1637 Saturn devouring one of Saturne devorant un bis Children de ses enfants

Nach einer Aufnahme von Braun. Clement k Cie., Dornach (Eltatu

415

igm,

>gle

390

Digitized by Google

-119

igitized t / Google

Aul Hol/, K 2.11. B UM

Die Madonna mit Heiligen

l'm 16J6 1638 La Madonc avec des saints

Sanssouci bei Potsdam, Bildergalerie Aul Leinwand, H. 1,10, B. I,

Die büssendc Magdalena St. Magdalen rcpcntant Um 1635—163» Ste-Madeleine repentante

Nach einer Aufnahme von Ern*l EldiKffln, Potsdam

•Sanssouci bei Potsdam, Bildergalerie Aul Holz, M. 0,79,

Orpheus entführt Eurydice Orpheus abdueting Eurydice Um 1635 Orphee et Eurydice sorlant tles

Nach einer Aufnahme von Erat! EIctigrAii, Potsdam

394

Google

V

I TV ^ P

Ol

ribltntWBich« Oakrlc

umption oi thc Virgin

Maria Himmelfahrt

Um 1636-1638

Auf Leinwand. H. MM. B. J,52

L'assomption de la Vierge

St<h einer Aufnahme von Fraiu Hanfttaen(1, München

423

d by \jO

I

427

by Google

390

Digitized by Google

»UdrW. Prado-Mattwn Aul Leinwand.

Christus und die Jünger von Emmaus Christ and the Disciples of Emaus Im 16.15— 16.38 Le Christ et ks disciples

N»ct> einer Au!nü>me von Braun, dement 1 Üe, Oornjcfi lElus»

392

Digitized by Google

C

Digitized by Google

73» '

\

S,Bii0aci bei PotvUm. Bildet teerte Aal Lcinw»t.d, H. 1,»0. IV

Die bussende Magdalena St. Magdalen repentant Lro 1635-1638 Ste Madeleine repemantc

Ntch einer Autnjhme »oo Emu Eich Krün, PutMUa

i

•Sinuoun bei Poiwjjra. Blldcrctterte Auf |,0)t^ M

Orpheus entführt Eurydice Orpheus abducting Eurydice Vm 1635 Orplu-c et Eurydice sortant de

Sjch einer Aufr-.aJiTic von Em« Elctirri"*. IVIiJtm

394

uy Vjüu

ITn«. Rudolflnum Aul Leinwand. H. IM. B. 1

St. Augustinus Der heilige Augustin St-Augustin

1637-1639

Nach einer Aufnahme von Carl Bellmann, frag

Digitized by Google

' Wien. Hofmusriim Aul Leinwand, M. 1,09, B. C

Portrait of Rubens Selbstbildnis Portrait de l'artiste

Um 1637 1639 Nach einer Aufnahme von Franz HanfsUcngl. München

Digitized by Google

Wien, Fflrstl. l.lcchten»leln«che (Ulcrlc

A Landscape

Landschaft

Um 16» 1638

Aul Holl, WO

Paysage

Nach einer Aufnahme ton Viani HauUUciigl, München

386

Dy Vjüu

* Madrid, Prado-Muscum Aul Leinwand, II. 2.63, B. 1,60

Perseus und Andromeda Perseus and Andromeda 1639—1640 Persee et Andromede

Nach einer Aufnahme von Braun. Clement & Cle.. Domach (Hlsass)

56 Digitized by Google

Digitized by Google

I

= =-

2,

m

_ 3

H cl

in

5

3 1

B 75

II

s |

s s

3

n 3

c?

3 3*

! 5;

2 s-

•8

i I

!

r-

3 i

I 1

n =

L

104

igle

451

Madrid, Hrado-Mnwiim Aul Leinwand. H. 3,33, H, Ujj

Ferdinand von Oesterreich in der Schlacht von Nürdlinyen Ferdinand of Austria in the Battie ol Ferdinand d'Antriche dans la bataille

Nordlingen , de Nordliiifjen

N'nch einer Aulnnhmc von Laccutc y C.la , Madrid

406

uy VjUu

i

Berlin, KkL Mutcum Auf Holl, H. 1,77, B. 1,1'»

St. Cecitia Die heilige Cäcilie Ste-Cecile

Um 1639-1640 Noch ein« Aufnahme von Fr.ini H»nlitai-nel, Manchen

I

ANHANG

SCHÜLERARBEITEN UND UNECHTE BILDER

Turin, l'injkolhck Auf Leinwand. II. 1,77, B. 0,51

Die Auferweckung des Lazarus The Resurrection ol Lazarus La resurrection de Lazare

Nach linir Aufiuhme von Fratelll Allnjrl. Florenz

Rubens 58

457

459

Erläuterungen

(Die Sterne neben dem Aufbewahrungsort der Gemllde verweisen auf diese Erläuterungen)

S. 1. Als ein Werk von Rubens durch einen Kupferstich von Schelte a Bolswert beglaubigt, der die Widmung trägt: .Pcrillustri Sodalitati Partheniae Majori litteratorum, quam ipsa Virginis Annuntiatac tabulam Rubeniana manu quondam depingi curavit et in Ora- torio suo ad Dornum professam Soc. Jesu Antverpiae colit veneraturque." Das Wort .quondam* (einst) ist offenbar mit Absicht gewählt worden, um den großen Unterschied von Rubens' späterer Malweise zu erklären. Die Literatengesellschaft, die das Bild be- stellt hatte, stand unter der Leitung der Jesuiten. Nach der Unterdrückung des Jesuiten- ordens wurden die in seinen Kirchen und Lehranstalten befindlichen Bilder verkauft. Die Verkündigung wurde 1776 in die Kaiserliche Galerie in Wien gebracht, für die sie der Direktor Joseph Rosa um 2000 Gulden gekauft hatte.

S. 2. Die Vermählung der heiligen Katharina mit dem Christkinde gehört zu den ersten Bil- dern, die Rubens in Italien, vielleicht noch in Venedig, gemalt hat. Früher' in Stafford- House in London befindlich. Dort von Waagen gesehen und von ihm erwähnt in den Treasurcs of Art in Great-Britain II, p. 68.

S. 3 4. Die für die Kirche Santa Croce in Gerusalemme in Rom ausgeführten drei Bilder wurden 1811 aus der Kirche entfernt und nach England gebracht, wo sie im folgenden Jahre öffentlich versteigert wurden. Die heilige Helena brachte 380. die Dornenkrönung 760 und die Kreuzesaufrichtung 280 Pfd. Sterl. Später kamen sie in die Hände eines Herrn Perrolle in Grasse in Sudfrankreich, der sie durch Testament vom 14. April 1827 der Kapelle des städtischen Hospitals vermachte. Alle drei Bilder haben schwer gelitten, am meisten die Kreuzesaufrichtung. Weshalb diese im Gegensatz zu den beiden andern Bildern auf Leinwand gemalt ist, konnte bisher nicht aufgeklärt werden. Vielleicht ging Rubens, der die Vollendung sehr beschleunigen mußte, die Arbeit auf Leinwand schneller von der Hand als die Malerei auf Holz, die eine feinere Durchführung verlangt.

S. 5. Jan van den Wouwer (Woverius), geb. 1576, gest. 163-5, war später Schöffe von Ant- werpen. Er hielt sich zu Anfang des 17. Jahrhunderts wegen seiner gelehrten Studien in Italien auf, wo ihn Rubens, wahrscheinlich bei einem Zusammentreffen in Verona, gemalt hat. In derselben Haltung kommt er auf dem Bilde S. 6 vor. Das Doppel- bildnis des Tibcrius und der Agrippina ist offenbar nach einer antiken Kamee kopiert, die sich wahrscheinlich in der Sammlung des Herzogs von Mantua befand, der mehrere derartige Kostbarkeiten besaß.

S. 6. Das unter dem Namen Die vier Philosophen bekannte Bild stellt Justus Lipsius und seine beiden Lieblingsschülcr Philipp Rubens und Jan Woverius dar. nicht, wie früher geglaubt wurde, Hugo Grotius. Hinter seinem Bruder hat Rubens sich selbst dar- gestellt. Da die Brüder Rubens im Juli 1602 mit Jan Woverius in Verona zusammen- trafen, ist es wahrscheinlich, daß Rubens dies Bild, gewissermaßen als eine Huldigung an den großen Lehrer, um diese Zeit gemalt hat. Die Büste oben rechts galt damals

463

Digitized by LiOOQle

S. 24. Der heilige Hieronymus in Dresden gehört zu den wenigen Werken von Rubens, die bezeichnet sind (auf einem der Steine links unten mit den Initialen P P R).

S. 25. Ein von Schelte a Bolswert nach dieser Landschaft ausgeführter Kupferstich trägt die In- schrift: Pet. Paul Rubens pinxit Romae. Dieselbe Landschaft bildet auch den Hinter- grund der Bildnisgruppe S. 6.

S. 27. Als Geschenk für den Arzt Johann Faber aus Bamberg gemalt, der Rubens von schwerer Krankheit wiederhergestellt hatte. S. die Einleitung S. XVIII.

S. 28. Die Figur des Seneca ist nach einem im 16. Jahrhundert in Rom aufgefundenen antiken Bildwerk von schwarzem Marmor kopiert, das sich zur Zeit von Rubens' Aufenthalt in Rom in der Villa Borghese befand. Durch Hinzufügung eines marmornen Beckens ist die Figur, die sich jetzt im Louvre befindet, als .sterbender Seneca* restauriert worden. Sie stellt in Wirklichkeit einen afrikanischen Fischer dar.

S. 29. Die Grablegung Christi ist eine freie Kopie des bekannten Gemäldes von Caravaggio in der Galerie des Vatikans in Rom.

S. 30. Aus Rubens' Nachlaß vom Könige von Spanien für 1000 Gulden gekauft. Die weibliche Gestalt zur Linken wird durch das Lamm als die heilige Agnes gekennzeichnet.

S. 33. Nach Rooses I, p. 111 in Italien gemalt Es wäre demnach einer der ersten Versuche des Künstlers, die von dem Weltgericht Michelangelos empfangenen Eindrücke zu ver- arbeiten und den Gedanken weiter auszuspinnen.

S. 34. Von dem Marchese Nikolaus Pallavicinf, dem Bankier des Herzogs von Mantua, ge- stiftet, der es vermutlich bei Rubens während dessen Aufenthalt in Genua bestellt hat. Unten ragt die Kuppel des auf dem Altar stehenden Tahernakels in das Bild hinein.

S. 35 37. Ueber die Entstehung der Bilder s. die Einleitung S. XIX u. XX. Da der Herzog von Mantua den Ankauf des zuerst gemalten Altarbildes (S. 35) ablehnte, nahm es Rubens mit in die Heimat und stiftete es 1610, nachdem er es wahrscheinlich vorher noch re- tuschiert hatte, zum Gedächtnis seiner Mutter in die Kirche der St. Michaels-Abtei, wo diese begraben lag. 1794 wurde es nach Frankreich entführt und 1811 durch kaiser- liches Dekret dem Museum von Grenoblc Überwiesen, das auch eine Zeichnung von Rubens zu dem oberen Teil des Bildes besitzt (s. Einleitung S. XX). Unten sind die- selben Heiligen dargestellt wie auf den Flügelbildem S. 37.

S. 39. Dieselbe Komposition hat Rubens später für das linke Flügelbild der Kreuzabnahme (S. 60) verwendet.

S. 41. Von dem Magistrate der Stadt Antwerpen 1608 zum Schmuck eines Saales im Stadt- hause bestellt und mit 1800 Gulden bezahlt, ist das Bild nicht lange in Antwerpen ge- blieben. Im September 1612 machte es der Magistrat dem Don Roderigo Calderon, Grafen von Oliva, außerordentlichem Gesandten des Königs von Spanien, zum Geschenk, um sich durch diese .schönste und seltenste Gabe aus seinem Besitz* die guten Dienste des Diplomaten zu sichern, der sich beim Könige von Spanien für die Interessen des Antwerpener Handels verwenden wollte. Nachdem der Graf von Oliva 1618 in den Sturz seines Gönners, des Herzogs von Lerma, verwickelt worden, ließ ihn der Graf von Olivarcz des Mordes anklagen. Er wurde 1621 enthauptet, und aus seinem Nach- laß erwarb Philipp IV. das Bild. Bei seiner zweiten Anwesenheit in Madrid (1628 bis 1629) soll Rubens nach dem Zeugnis Pachecos einige Aenderungen an dem Bilde vorgenommen, nach einem andern Zeugnis es sogar beträchtlich vergrößert und re- tuschiert haben. Zu äußerst rechts hat Rubens sich selbst dargestellt. Wie seine jugend- liche Erscheinung beweist, gehörte diese Figur sicherlich schon zu der ursprünglichen Komposition und ist nicht erst später hinzugefügt worden. Da das Bild für unsre photographische Aufnahme, die erste, die in der Oeffentlichkeit erscheint, nicht von der Wand entfernt werden konnte, greift unten die Schutzstange in das Bild hinein.

S. 42. Bis 1892 befand sich das Bild in der Sammlung des Lord Dudley in London, bei deren Versteigerung es die Summe von 1500 Pfd. erreichte 1894 ging es in den Besitz des Museums in Köln Uber. Fs ist vermutlich dasselbe Bild, das Rubens in einem Briefe an den Kupferstecher de Byc vom 11. Mai 1610 erwähnt (Rubensbriefe S. 37).

Rubens 59

Dlpized by Google

Einzug Christi in Jerusalem und die Fußwaschung, die sich jetzt im Museum in Dijon befinden. Alle drei Bilder sind von Schülern ausgeführt worden. Kubens' eigenhändige Skizze zum Abendmahl befindet sich in der Eremitage in St. Petersburg. Wenn Crowe und Cavalcaselle in ihrer Tizian-Biographie behaupten, daß Rubens die Anregung zu diesem Abendmahl aus einem üemäldc Tizians in Urbino (]ctzt in der städtischen Galerie daselbst) geschöpft hat, so ist die Uebereinstimmung zwischen beiden Kom- positionen nur eine allgemeine. Ein Vergleich ist jetzt erleichtert, nachdem das Abend- mahl von Tizian zum ersten Male in den .Klassikern der Kunst in Gesamtausgaben* Bd. III : Tizian S. 76 publiziert worden ist.

S. 60. Für die Kreuzabnahme, die am 7. September 1611 von der Gilde der Bogenschützen bestellt (s. die Einleitung S. XXIX) und am 6. März 1614 vollendet war, erhielt Rubens 2400 Gulden. Außerdem erhielt seine Frau, was kontraktlich ausbedungen war, ein Paar Handschuhe, die damals noch als eine besondere Kostbarkeit galten. Am 22. Juli 1614 wurde der Altar, der seinen Platz im rechten Querschiff, nicht weit von dem jetzigen Aufstellungsorte des Bildes hatte, feierlich eingeweiht, nachdem das Kapitel noch vorher beschlossen hatte, mit Rubens zu verhandeln, um ihn zur Aenderung der Figur des heiligen Christoph zu veranlassen, .die wegen ihrer Nacktheit Anlaß zu Aergernis zu geben scheine.* Es ist nicht bekannt, ob Rubens sich zu einer Aende- rung verstanden hat. 1794 wurde das Triptychon von den Franzosen entführt und im Louvrc ausgestellt. 1815 wurde es wieder zurückgegeben, und 1816 erhielt es seinen jetzigen Platz in der Kathedrale.

S. 62. Skizze zu den Außenseiten der Flügel der Kreuzabnahme, die die dort getrennte Kom- position als Ganzes gibt.

S. 63. Für den Hochaltar der Kathedrale in Gent war von dem Bischof Macs bei Rubens ein großes Altarbild bestellt worden, das die Bekehrung des Grafen von Allowin, des späteren heiligen Bavo, darstellen sollte. Nachdem aber der Bischof Maes gestorben, beschloß sein Nachfolger, van der Burch, den Altar ganz in Marmor ausführen zu lassen und auf ein Gemälde zu verzichten. Darauf richtete Rubens am 19. März 1614 eine Beschwerde an den Erzherzog Albert, in der er seinen hohen Gönner um seine Ver- mittlung ersuchte. Er sagt in dem Schreiben i Rubensbriefe S. 39), daß er die Skizze vor zwei Jahren, also 1612, angefertigt habe und daß er .mit dem Gewissen eines Christen* versichern könne, daß .das Gemälde für Gent die schönste Sache werden würde, die er jemals in seinem Leben gemalt hätte.' Trotz der Verwendung des Erz- herzogs blieb der Bischof bei seinem Beschluß, konnte ihn aber nicht mehr ausführen, da er 1616 auf einen andern Bischofssitz berufen wurde. Im Jahre 1623, nachdem der Rubens wohlgesinnte Antonius Tricst Bischof von Gent geworden war, wurde der alte Plan wieder aufgenommen und Rubens mit der Ausfuhrung eines Gemäldes betraut, das 1624 vollendet wurde. Von der Skizze weicht es sowohl im Format - es ist ein oben abgerundetes Hochbild wie in der Komposition erheblich ab. 1719 wurde es, wie man vermutet, wegen gewisser Blößen an den Frauengestalten, vom Hochaltar ent- fernt und in eine der Kapellen des Chorumgangs versetzt. Das Bild hat seinen ur- sprünglichen Glanz verloren, so daß sich über seine Qualität nicht sicher urteilen läßt. Rooses (II. p. 223) glaubt jedoch, daß nur die untere Hälfte von Rubens' Hand her- rührt, während die obere von Schülern ausgeführt ist.

S. 65. Nach der Ueberlieferung für eine Familie Knyff in Antwerpen Remalt. Im Jahre 1816 wurde es für 2000 Pfd. Sterl. bei der Versteigerung der Sammlung Henry Hope von einem Mr. Norton gekauft, von dem es in den Besitz des Mr. J. B. Miles in Bristol tiberging. Bii der Versteigerung der Sammlung Miles im Mai 1899 erzielte es 1950 Pfd. Sterl. Spater wurde es für das Museum in Brüssel angekauft. Ein zweites, etwas kleineres Exemplar iH. 1,02, B. 1.35) wurde 1892 mit der Sammlung Schuster (Brüssel) in Köln versteigert. Es kam auf 25500 Mark.

S 67. Das Bild ist auf einer Versteigerung in London im Jahre 1894 aufgetaucht und erzielte 2KXX) Franken. Noch in demselben Jahre ging es für 45UOO Franken in den Besitz

467

' Rlchmontl, l'rcdcrlck Cook

Die Madonna mit Heiligen The Madonna with Saints Um 1636 -1638 La Madone avec des sain

Nlch einer Aufnahme von Braun, Clement * Clc , Dörnach (EImsi)

•422

uy Vjüu

/

mit Unrecht, Rubens abgesprochen. Zwischen den Zügen des Dargestellten und denen des Mannes auf dem nebenstehenden Petersburger Bilde scheint uns eine starke Ueber- einstimmung zu bestehen. S. 89. Der Studienkopf einer alten Frau wurde früher für das Bildnis von Rubens' Mutter ge- halten, ohne daß eine Begründung beigebracht werden konnte. Daß es eine Persön- lichkeit darstellt, die Rubens nahestand, geht aus dem Umstände hervor, daß dieser Kopf von Rubens' italienischer Zeit (S. 39) bis in seine letzten Lebensjahre auf zahl- reichen religiösen Bildern erscheint, auf denen alte Frauen vorkommen (s. beson- ders S. 420).

S. 91. Nach Rooses (IV. p. 344) hat Rubens nur die menschlichen Figuren retuschiert, die Tiere sind wahrscheinlich von Paul de Vos, die Bäume von Wildens.

S. 93. In der Sammlung Ludwigs XIV. unter dem Namen .La vierge aux anges* aufgeführt, hat das Bild spater ohne Grund, vielleicht weil man für die Flügellosigkeit der Engel keine Erklärung fand, den Namen .Vierge aux Saints Innoccnts*. die Madonna mit den unschuldigen Kindern, erhalten.

S. 94. Das Bild befand sich ursprünglich auf dem Hochaltar der Jesuitenkirche in Bergues- St. Winnocq. Nach Rooses ist nur die Figur Christi von Rubens selbst gemalt.

S. 95. In dem ganz von Rubens' eigner Hand ausgeführten Bilde stimmt die Figur Christi genau mit der des Thomasaltars (S. 74) überein.

S. 96. Ganz von Rubens' eigner Hand ausgeführt. In dem Verurteilten unten rechts, der flehend die Hände erhebt, hat er sich selbst porträtiert. S. 100. Das Bild in Brüssel ist Rubens' eigenhändige Skizze zu dem von einem Schüler aus- geführten, aber von dem Meister retuschierten Bilde in München. S. 101. Auf dem Bilde links sind die Figuren von Rubens, der Hund und der Kopf des Ebers von Snyders gemalt. Rooses III, p. 120. Das Petersburger Bild, von dem sich noch ein zweites Exemplar in der Sammlung des Lord Lyttelton in England befand, aus der es in den Besitz von Sedelmeyer in Paris überging, von diesem aber weiter verkauft worden ist, wird auch als ,Le Tigre et l'Abondance* oder als .Neptun und Cybclc* erklärt. Ein nach dieser Komposition von Vangelisti ausgeführter Stich trägt die Unter- schrift .L'alliance de i'eau avec Ja TerreV Es soll wahrscheinlich eine allegorische Darstellung der Fruchtbarkeit sein, die durch die Verbindung des Wassers mit der Erde entsteht.

S. 103. Rubens' Neffe, Philipp Rubens, hat als Entstehungszeit der Amazonenschlacht .um 1615* angegeben. Rooses glaubt, daß das Bild noch etwas früher entstanden ist. Nach einer Ueberliefcrung soll es für Cornelius van der Geest gemalt worden sein aus Dankbarkeit für seine Vermittlung bei dem Auftrage des Altarbildes der Kreuzesaufrichtung. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehörte es dem Herzog von Richelieu. Um 1690 ging es in den Besitz des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz in Düsseldorf über, von wo es mit der Düsseldorfer Galeric nach München gekommen ist.

S. 105. Dr. Theodor van Thulden war Professor der Rechtsgelehrsamkcit an der Universität Löwen. Er starb 1645. Eines von Rubens' Meisterwerken in der Bildnismalerei.

S. 106. Pierre Pecquius (1562—1625) war Kanzler von Brabant und mit Rubens befreundet.

S. 107. Im Auftrage des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm von Neuburg für den Hochaltar der Jesuitenkirche in Neuburg gemalt und mit 3500 Gulden bezahlt. 1692 nach Düsseldorf überführt, kam es später mit der Düsseldorfer Galerie nach München.

S. 108. Eigenhändige, in Einzelheiten vielfach abweichende Skizze zu dem Münchner Bilde S. 107.

S. 112. Der Katalog des Berliner Museums (5. Aufl. von 1904) nimmt die Jahre 1612-1614 als Entstehungszeit des Bildes an, während Rooses, dem wir uns anschließen, das Bild einer späteren Zeit zuweist. Nach letzterem sind nur die vier menschlichen Figuren im Vordergrunde von Rubens ausgeführt, alles Übrige von einem Schüler, vielleicht Justus van Egmont.

S. 1 14. Eine von Rubens übergangene Schülerarbeit. Für einen Altar in der Augustinerkirche in München gemalt.

469

UigitizGCl by

1

von Snyders. Im Museum in Darmstadt befindet sich ein zweites Exemplar, das eben- falls nur eine Werkstattarbeit ist. S. 135. Nach Bodes sehr wahrscheinlicher Vermutung ein Bildnis von Rubens' ältestem Sohn Albert (geb. 1613).

S. 136. Nach Rooses (I, p. 122) unter Mitwirkung van Dycks gemalt. Das Bild ist nach der Angabc des Katalogs der Galeric des Herzogs von Marlborough dem ersten Herzog von der Stadt Antwerpen aus Dankbarkeit für die Dienste, die er der Stadt durch seine Siege Uber die Franzosen geleistet, zum Geschenk gemacht worden. Nach einer andern Quelle soll es die Stadt es war im Jahre 1705 für 2000 Gulden von dem Maler Jakob de Wit gekauft haben. Bei der Versteigerung der Galerie Marlborough erwarb es sein jetziger Besitzer für 1850 Pfd. Sterl.

S. 138. Philopoemen, der Feldherr des achäischen Bundes, wird beim Holzspaltcn von einer alten Frau, die ihm diese Arbeit aufgetragen, erkannt (nach Plutarchs Lebensbeschrei- bung). Eine ganz von Rubens ausgeführte Skizze zu einem großen Bild, das sich in der Galeric des Herzogs von Orleans befunden hat, jetzt aber nicht mehr nachzuweisen ist. Der geschichtliche Stoff hat Rubens nur den Vorwand zu einem großen Stilleben aus Wild, Geflügel. Früchten und Gemüsen gegeben, dessen detaillierte Ausführung dem Gehilfen überlassen blieb, der das große Gemälde ausgeführt hat.

S. 139. Von Rubens in dem Briefe an Sir Dudley Carleton mit folgenden Worten aufgeführt : .Ein Bild mit einem Achilles als Frau gekleidet, gemalt von meinem besten Schüler und ganz von meiner Hand retuschiert, ein sehr schönes Bild und voll von vielen sehr hübschen Madchen ... 600 Gulden." Da Carleton das Bild ablehnte, weil er nur ganz eigenhändige Arbeiten von Rubens haben wollte, nahm es dieser 1628 mit nach Spanien und verkaufte es dort an König Philipp.

S. 140. Bis zum Jahre 1884 hat sich das Bild in der Sammlung von Sir Philip Miles in Lcigh Court befunden. 1903 wurde es in Paris für das Berliner Museum erworben. Ein Ent- wurf zu diesem Bilde befindet sich in der Grosvenor Gallery in London.

S. 145. Früher auf dem Hochaltar der Kapuzinerkirche in Köln, nach deren Abbruch das Bild in das Museum gekommen ist. Im wesentlichen Schülerarbeit. Nach Rooses (II, p. 249) hat Rubens nur den Kopf und die Hände der Heiligen und die Fleischteile des zweiten Mönchs retuschiert und hier und da einige Lichter aufgesetzt. Die Landschaft ist von Wildens.

S. 146. Diese Studien nach der Natur hat Rubens zu mehreren Bildern, besonders zu den An- betungen der Könige benutzt. Bei der Versteigerung der Galerie von Pommersfclden (1867) erzielte das Bild 35000 Franken; bei der Versteigerung der Sammlung Narisch- kine (1883) ging es für 55000 Franken in den Besitz des Fürsten Demidoff von San Donato über, und 1890 wurde es für das Museum in Brüssel für 80000 Franken an- gekauft.

S. 147. Das Bild, für das Rubens 150 Gulden erhalten haben soll, gehörte ursprünglich zu einer Reihe von 15, von verschiedenen Künstlern ausgeführten Bildern, die das Mysterium des Rosenkranzes darstellen. Diese Bilder befinden sich noch in der Kirche an ihrem ursprünglichen Ort. Nur das von Rubens ist in die Nähe des Altars gebracht und an seinein früheren Orte durch eine Kopie ersetzt worden. Auf den Flügeln, die das Bild gewöhnlich bedecken, befindet sich folgende Inschrift: Hanc vividam flagellati Salva- torls nostri Jesu Christi imaginem exquisitissima arte depictam ecelesiae S" Pauli di- cavit P. P. Rubens. Anno MDCXV1I.

S. 148. Für das Grabmal des 1617 gestorbenen Kaufmanns Jan Michielsen gemalt, das sich früher in der Kathedrale in Antwerpen befunden hat. Das Mittelbild ist ganz von Rubens' eigner Hand, die Flügelbilder (S. 149) sind von Schülern ausgeführt, aber von Rubens retuschiert. Ganz von Schfllerhand sind die grau in grau gemalten Rückseiten der Flügel ausgeführt, die nochmals die Madonna mit dem Kinde und den segnenden Heiland zeigen.

S. 150 n. 151. Beide Bildnisse sind ganz von Rubens" eigner Hand und mit größter Sorgfalt

471

' Wien. Hofmusriim Aul Leinwand, M. 1,09, B. C

Portrait of Rubens Selbstbildnis Portrait de l'artiste

Um 1637 1639 Nach einer Aufnahme von Franz HanfsUcngl. München

Digitized by Google

1/

OP

Madrid, l'fldn VuMMim

Perseus und Andromcda Pcrscus and Andtomeda 1639 1640

Aul Ulli» and, H. J.ii, B. I,«0

Pcn^C et Andromedc

Vach einer Aufnahme von Braun. Clement » Cle. Dörnach itlum)

Kubens Vi

Di^iked by Google

447

i Google

*«1

u. o

Rubens 57

449

1 Google

M Hl Ml I lospit.il ili-r I lninl.lr.ili i A

Der Märtyrertod des heiligen Andreas The Martyrdom ol St. Andrew Um I6.«i 1638 Le martyre de St

S»rti ein« Aulnahmr von tneoste f Cla, NaftM

424

Digitized by Oooglc

u.

451

1 Google

!

' Berlin, KgU Muwum

St. Cecilia

Die heilige Ciicilie

Aul Holl. II 1,77, B. i..-.

Ste-Cecile

Nach einer Aufnahme von lr»ni llanMaencI, München

453 ^ed by Google

ANHANG

SCHÜLER ARBEITEN UND UNECHTE BILDER

Rubens M

457

t TlÜÜ

:

Prag. Ruiluirinum Aul Leinwand. H. IM, D. TV>

Der Martyrcrlod des heiligen Thomas The Martyrdom ol St. Thomas nvi? 11^9 Le martyre de St-Thotnas

1/ v

Nach einer Aulnatimc ton Carl Bellmann, Prag

436

>y CjOOglc

461

Digitized by Google

> ?

ST §

§ : g-

f> 2.

i

a.

Ul -

5 i

n

S 5

>>N'*r

i

426

Erläuterungen

(Die Sterne neben dem Aufbewahrungsort der Gemälde verweisen auf diese Krlluterungen)

S. 1. Als ein Werk von Rubens durch einen Kupferstich von Schelte a Bolswert beglaubigt, der die Widmung tragt: „Perillustri Sodalitati Partheniae Majori litteratorum, quam ipsa Virginis Annuntiatac tabutatn Rubeniana manu quondam depingi curavit et in Ora- torio suo ad Dornum professam Soc. Jesu Antverpiae colit veneraturque." Das Wort .quondam" (einst) ist offenbar mit Absicht gewählt worden, um den großen Unterschied von Ruhens' spaterer Malweise zu erklären. Die Literatengesellschaft, die das Bild be- stellt hatte, stand unter der Leitung der Jesuiten. Nach der Unterdrückung des Jesuiten- ordens wurden die in seinen Kirchen und Lehranstalten befindlichen Bilder verkauft. Die Verkündigung wurde 1776 in die Kaiserliche Galerie in Wien gebracht, für die sie der Direktor Joseph Rosa um 2000 Gulden gekauft hatte.

S. 2. Die Vermählung der heiligen Katharina mit dem Christkinde gehört zu den ersten Bil- dern, die Rubens in Italien, vielleicht noch in Venedig, gemalt hat. Früher' in Stafford- House in London befindlich. Dort von Waagen gesehen und von ihm erwähnt in den Treasures of Art in Great-Britain II, p. 68.

S. 3 4. Die für die Kirche Santa Croce in Gerusalemme in Rom ausgeführten drei Bilder wurden 1811 aus der Kirche entfernt und nach England gebracht, wo sie im folgenden Jahre öffentlich versteigert wurden. Die heilige Helena brachte 380, die Dornenkrönung 760 und die Kreuzesaufrichtung 280 Pfd. Sterl. Später kamen sie in die Hände eines Herrn Perrolle in Grassc in Südfrankreich, der sie durch Testament vom 14. April 1827 der Kapelle des städtischen Hospitals vermachte. Alle drei Bilder haben schwer gelitten, am meisten die Kreuzesaufrichtung. Weshalb diese im Gegensatz zu den beiden andern Bildern auf Leinwand gemalt ist, konnte bisher nicht aufgeklart werden. Vielleicht ging Rubens, der die Vollendung sehr beschleunigen mußte, die Arbeit auf Leinwand schneller von der Hand als die Malerei auf Holz, die eine feinere Durchführung verlangt.

S. 5. Jan van den Wouwer (Woverius), geb. 1576, gest. 1635, war später Schöffe von Ant- werpen. F.r hielt sich zu Anfang des 17. Jahrhunderts wegen seiner gelehrten Studien in Italien auf, wo ihn Kubens, wahrscheinlich bei einem Zusammentreffen in Verona, gemalt hat. In derselben Haltung kommt er auf dem Bilde S. 6 vor. Das Doppel- bildnis des Tibchus und der Agrippina ist offenbar nach einer antiken Kamee kopiert, die sich wahrscheinlich in der Sammlung des Herzogs von Mantua befand, der mehrere derartige Kostbarkeiten besaß.

S. 6. Das unter dem Namen Die vier Philosophen bekannte Bild stellt Justus Lipsius und seine beiden Lieblingsschüler Philipp Rubens und Jan Woverius dar, nicht, wie früher geglaubt wurde, Hugo Grotius. Hinter seinem Bruder hat Rubens sich selbst dar- gestellt. Da die Brüder Rubens im Juli 1602 mit Jan Woverius in Verona zusammen- trafen, ist es wahrscheinlich, daß Rubens dies Bild, gewissermaßen als eine Huldigung an den großen Lehrer, um diese Zeit gemalt hat. Die Büste oben rechts galt damals

463

S. 24. Der heilige Hieronymus in Dresden gehört zu den wenigen Werken von Rubens, die bezeichnet sind (auf einem der Steine links unten mit den Initialen P P R).

S. 25. Ein von Schelte a Bolswert nach dieser Landschaft ausgeführter Kupferstich trägt die In- schrift: Pet. Paul Rubens pinxit Romae. Dieselbe Landschaft bildet auch den Hinter- grund der Bildnisgruppe S. 6.

S. 27. Als Geschenk für den Arzt Johann Faber aus Bamberg gemalt, der Rubens von schwerer Krankheit wiederhergestellt hatte. S. die Einleitung S. XVIII.

S. 28. Die Figur des Seneca ist nach einem im 16. Jahrhundert in Rom aufgefundenen antiken Bildwerk von schwarzem Marmor kopiert, das sich zur Zeit von Rubens' Aufenthalt in Rom in der Villa Borghese befand. Durch Hinzufügung eines marmornen Beckens ist die Figur, die sich jetzt im Louvre befindet, als .sterbender Seneca* restauriert worden. Sie stellt in Wirklichkeit einen afrikanischen Fischer dar.

S. 29. Die Grablegung Christi ist eine freie Kopie des bekannten Gemäldes von Caravaggio in der Galerie des Vatikans in Rom.

S. 30. Aus Rubens' Nachlaß vom Könige von Spanien für 1000 Gulden gekauft. Die weibliche Gestalt zur Linken wird durch das Lamm als die heilige Agnes gekennzeichnet.

S. 33. Nach Rooses I, p. 111 in Italien gemalt Es wäre demnach einer der ersten Versuche des Künstlers, die von dem Weltgericht Michelangelos empfangenen Eindrücke zu ver- arbeiten und den Gedanken weiter auszuspinnen.

S. 34. Von dem Marchese Nikolaus Pallavicinf, dem Bankier des Herzogs von Mantua, ge- stiftet, der es vermutlich bei Rubens während dessen Aufenthalt in Genua bestellt hat. Unten ragt die Kuppel des auf dem Altar stehenden Tahernakels in das Bild hinein.

S. 35 37. Ueber die Entstehung der Bilder s. die Einleitung S. XIX u. XX. Da der Herzog von Mantua den Ankauf des zuerst gemalten Altarbildes (S. 35) ablehnte, nahm es Rubens mit in die Heimat und stiftete es 1610, nachdem er es wahrscheinlich vorher noch re- tuschiert hatte, zum Gedächtnis seiner Mutter in die Kirche der St. Michaels-Abtei, wo diese begraben lag. 1794 wurde es nach Frankreich entführt und 1811 durch kaiser- liches Dekret dem Museum von Grenoblc Überwiesen, das auch eine Zeichnung von Rubens zu dem oberen Teil des Bildes besitzt (s. Einleitung S. XX). Unten sind die- selben Heiligen dargestellt wie auf den Flügelbildem S. 37.

S. 39. Dieselbe Komposition hat Rubens später für das linke Flügelbild der Kreuzabnahme (S. 60) verwendet.

S. 41. Von dem Magistrate der Stadt Antwerpen 1608 zum Schmuck eines Saales im Stadt- hause bestellt und mit 1800 Gulden bezahlt, ist das Bild nicht lange in Antwerpen ge- blieben. Im September 1612 machte es der Magistrat dem Don Roderigo Calderon, Grafen von Oliva, außerordentlichem Gesandten des Königs von Spanien, zum Geschenk, um sich durch diese .schönste und seltenste Gabe aus seinem Besitz* die guten Dienste des Diplomaten zu sichern, der sich beim Könige von Spanien für die Interessen des Antwerpener Handels verwenden wollte. Nachdem der Graf von Oliva 1618 in den Sturz seines Gönners, des Herzogs von Lerma, verwickelt worden, ließ ihn der Graf von Olivarcz des Mordes anklagen. Er wurde 1621 enthauptet, und aus seinem Nach- laß erwarb Philipp IV. das Bild. Bei seiner zweiten Anwesenheit in Madrid (1628 bis 1629) soll Rubens nach dem Zeugnis Pachecos einige Aenderungen an dem Bilde vorgenommen, nach einem andern Zeugnis es sogar beträchtlich vergrößert und re- tuschiert haben. Zu äußerst rechts hat Rubens sich selbst dargestellt. Wie seine jugend- liche Erscheinung beweist, gehörte diese Figur sicherlich schon zu der ursprünglichen Komposition und ist nicht erst später hinzugefügt worden. Da das Bild für unsre photographische Aufnahme, die erste, die in der Oeffentlichkeit erscheint, nicht von der Wand entfernt werden konnte, greift unten die Schutzstange in das Bild hinein.

S. 42. Bis 1892 befand sich das Bild in der Sammlung des Lord Dudley in London, bei deren Versteigerung es die Summe von 1500 Pfd. erreichte 1894 ging es in den Besitz des Museums in Köln Uber. Fs ist vermutlich dasselbe Bild, das Rubens in einem Briefe an den Kupferstecher de Byc vom 11. Mai 1610 erwähnt (Rubensbriefe S. 37).

Rubens 59

Dlpized by Google

g

Rubrn* 57 449

Digitized by Ooo

!

' Berlin, KgU Muwum

St. Cecilia

Die heilige Ciicilie

Aul Holl. II 1,77, B. i..-.

Ste-Cecile

Nach einer Aufnahme von lr»ni llanMaencI, München

453 ^ed by Google

l>clctiburg, Urcniltagc Auf LflnwMiil, IL I

Bacchus Um 1W7-1M0

Mich einer Aulnahmr von Iran/ Mmi>:i-k; München

4,38

Dy Vjüu

ANHANG

SCHÜLERARBEITEN UND UNECHTE BILDER

412

uy Vjüu

Rubens M

457

g

Rubrn* 57 449

Digitized by Ooo

450

Dy Vjüu

452

uy vjUu

!

' Berlin, KgU Muwum

St. Cecilia

Die heilige Ciicilie

Aul Holl. II 1,77, B. i..-.

Ste-Cecile

Nach einer Aufnahme von lr»ni llanMaencI, München

453 ^ed by Google

ANHANG

SCHÜLERARBEITEN UND UNECHTE BILDER

Rubens M

457

461

igitizcd by LiOO

Erläuterungen

(Die Slerne neben dem Aufbewahrungsort der Oemilde verweisen auf diese Erläuterungen)

S. 1. Als ein Werk von Kubens durch einen Kupferstich von Schelte a Bolswert beglaubigt, der die Widmung tragt: „Pcrillustri Sodalitati Partheniae Majori liüeratorum. quam ipsa Virginis Annuntiatae tnbulam Rubeniana manu quondam depingi curavit et in Ora- torio suo ad Dornum professam Soc. Jesu Antverpiae colit veneraturque.* Das Wort .quondam* (einst) ist offenbar mit Absicht gewählt worden, um den großen Unterschied von Rubens' späterer Malweise zu erklären. Die l.iteratengesellschaft, die das Bild be- stellt hatte, stand unter der Leitung der Jesuiten. Nach der Unterdrückung des Jesuiten- ordens wurden die in seinen Kirchen und Lehranstalten befindlichen Bilder verkauft. Die Verkündigung wurde 1776 in die Kaiserliche Galerie in Wien gebracht, für die sie der Direktor Joseph Rosa um 2000 Gulden gekauft hatte.

S. 2. Die Vermahlung der heiligen Katharina mit dem Christkinde gehört zu den ersten Bil- dern, die Rubens in Italien, vielleicht noch in Venedig, gemalt hat. Früher' in Stafford- Hotise in London befindlich. Dort von Waagen gesehen und von ihm erwähnt in den Trcasures of Art in Great-Britain II, p. 68.

S. 3-4. Die für die Kirche Santa Croce in Gerusalemme in Rom ausgeführten drei Bilder wurden 1811 aus der Kirche entfernt und nach Hngland gebracht, wo sie im folgenden Jahre öffentlich versteigert wurden. Die heilige Helena brachte 380, die Dornenkrönung 760 und die Kreuzesaufrichtung 280 Pfd. Sterl. Später kamen sie in die Hände eines Herrn Perrolle in Grassc in Sudfrankreich, der sie durch Testament vom 14. April 1827 der Kapelle des städtischen Hospitals vermachte. Alle drei Bilder haben schwer gelitten, am meisten die Kreuzesaufrichtung. Weshalb diese im Gegensatz zu den beiden andern Bildern auf Leinwand gemalt ist, konnte bisher nicht aufgeklärt werden. Vielleicht ging Rubens, der die Vollendung sehr beschleunigen rnuUte, die Arbeit auf Leinwand schneller von der Hand als die Malerei auf Holz, die eine feinere Durchführung verlangt.

S. 5. Jan van den Wouwer (Woverius), geb. 1576, gest. 1635. war später Schöffe von Ant- werpen. Fr hielt sich zu Anfang des 17. Jahrhunderts wegen seiner gelehrten Studien in Italien auf, wo ihn Rubens, wahrscheinlich bei einem Zusammentreffen in Verona, gemalt hat. In derselben Haltung kommt er auf dem Bilde S. 6 vor. -- Das Doppel- bildnis des Tibcrius und der Agrippina ist offenbar nach einer antiken Kamee kopiert, die sich wahrscheinlich in der Sammlung des Herzogs von Mantua befand, der mehrere derartige Kostbarkeiten hesaü.

S. 6. Das unter dem Namen Die vier Philosophen bekannte Bild stellt Justus Lipsius und seine beiden Lieblingsschlller Philipp Rubens und Jan Woverius dar, nicht, wie früher geglaubt wurde, Hugo Grotius. Hinter seinem Bruder hat Rubens sich selbst dar- gestellt. Da die Brüder Rubens im Juli 1602 mit Jan Woverius in Verona zusammen- trafen, ist es wahrscheinlich, d,ili Rubens dies Bild, gewisscrmaüen als eine Huldigung an den großen Lehrer, um diese Zeit gemalt hat. Die Büste oben rechts galt damals

463

als die des Seneca, dessen Werke Lipsius herausgegeben hat. Vgl. Rooses IV, p. 203 bis 205.*)

S. 7. Bei der großen Uebereinslimtnung dieses Bildnisses mit dem auf dem vorigen Bilde halten wir es für wahrscheinlicher, daß es noch in Italien entstanden ist, nicht, wie Rooses IV, p. 253 annimmt, um 1628 oder 1629. S. 8. Mantegnas Triumph des Cäsar (jetzt in Schloß Hampton Court in England) befand sich zur Zeit, als Rubens in Mantua war, im Besitze des Herzogs. Aus ihm hat Rubens die rechte Hälfte dieses Bildes kopiert; die linke hat er aus eigner Erfindung hinzugefugt. S. 9. Nach der Ueberlieferung hat dieses Reiterbildnis als ein Werk des Velazquez gegolten, bis es Justi (Diego Velazquez und sein Jahrhundert II S. 85) für Rubens in Anspruch genommen hat. Ihm ist Rooses (Bulletin Rubens V, p. 94) beigetreten. Wie ebenfalls überliefert wird, soll der Herzog von Infantado, der Sohn des Herzogs von Lerma, dessen Reiterbildnis Rubens ebenfalls gemalt hat, dargestellt sein.

S. 10—15. Zu den zwölf Aposteln im Museum in Madrid, die Rubens nach seiner eignen Angabe (Brief an den englischen Gesandten Sir Dudley Carleton vom 28. April 1618, Rosenberg, Rubensbriefe**) S. 42) für den Herzog von Lerma gemalt hat, gehörte ur- sprunglich noch die Halbfigur Christi, die aber verschollen ist. Rubens bot Carleton eine von seinen Schülern ausgeführte Kopie der Bilderreihe an, die sich jetzt, mit dem in Madrid fehlenden Christus, in der Galerie des Palazzo Rospigllosi in Rom befindet. Die Originale in Madrid sind meist arg beschädigt.

S. 17. Das Bild stammt aus dem Jesuitenkollegium von Alcala de Henares und wurde um 1772 in das Haus der Jesuiten von San Isidoro in Madrid gebracht. Später kam es in die Akademie von San Fernando. Da es in Rubens' erster Periode entstanden ist, wird es von ihm wahrscheinlich in Spanien gemalt worden sein. Rooses II, p. 120.

S. 18 u. 19. Beide Bilder sind 1743 unmittelbar aus Mantua in die Dresdner Galerie gekommen. Es ist also mit Sicherheit anzunehmen, daß Rubens sie für den Herzog Vincenzo Gon- zaga gemalt hat. Eine Wiederholung der Krönung des Tugendhelden besitzt die Alte Pinakothek in München, eine Wiederholung des Trunkenen Herkules die Künigl. Galerie in Kassel.

S. 20. Das Bild der drei Grazien in Florenz, vermutlich eine freie Kopie nach einem antiken Bildwerk, ist eine grau in grau gemalte Skizze.

S. 21—23. Die drei Bilder, die ursprünglich zusammengehörten, sind von dem Herzog von Mantua zum Schmuck der dortigen, der heiligen Dreifaltigkeit geweihten Jesuitenkirchc bei Rubens bestellt worden, der dafür die ansehnliche Summe von 1300 Doppeldukaten erhielt. Die Anbetung der Dreifaltigkeit durch die Familie Gonzaga war auf dem Hoch- altar aufgestellt, zu den Seiten die Taufe und die Verklärung Christi. Als die Fran- zosen 1797 Mantua erobert hatten, wurde die Kirche in ein Furagemagazin verwandelt und die drei Bilder daraus entfernt. Ein französischer Kommissar zerschnitt das Bild der Dreifaltigkeit, um es besser fortschaffen zu können, in mehrere Stücke. Sein Vor- haben wurde aber entdeckt, und die Akademie erlangte die Stücke wieder, jedoch nicht vollständig, da nach einer Beschreibung der Bilder vor ihrer Zerstörung darauf auch alle Söhne und Töchter des Herzogs, ein Gardist, dem Rubens seine Züge gegeben, und ein großer Windhund dargestellt waren. Die Taufe Christi gelangte ins Ausland und tauchte um 1840 in Gent auf. Nach mehrfachem Besitzwechsel kam es 1876 durch Vermächtnis des letzten Besitzers in das Antwerpener Museum. Von dem ursprünglichen Kolorit ist nichts mehr zu erkennen. Die Transfiguration kam schon 1801, also vier Jahre nach der Entführung aus Mantua, in das Museum in Nancy, ist aber später stark übermalt worden.

) Wo im folgenden kurzweg Rouses I . II etc. zitiert wird . ist damit das grobe, für die Rubensforschung grundlegende Werk von Max Rooses. l.'Oeuvre de l>. f. Rubens, "> Ramie, Antwerpen 188b— 189'J, gemeint.

: * l Da die von Riielens begonnen«-, von Remses fortgesetzte .Correspondance de Rubens* erst bis zum J»hre 1H2S gediehen ist, zitieren wir die hier zu erwähnenden Briefe von Rubens nach der Ausgabe von Adolf Rosenberg (Leipzig 18M1 in folgendem kurzweg als .Rubensbriefe-.

464

Digitized by Google

S. 24. Der heilige Hieronymus in Dresden gehört zu den wenigen Werken von Kubens, die bezeichnet sind (auf einem der Steine links unten mit den Initialen P P R).

S. 25. Ein von Schelte a Bolswert nach dieser Landschaft ausgeführter Kupferstich trägt die In- schrift: Pet. Paul Rubens pinxit Romae. Dieselbe Landschaft bildet auch den Hinter- grund der Bildnisgruppe S. 6.

S. 27. Als Geschenk für den Arzt Johann Faber aus Bamberg gemalt, der Rubens von schwerer Krankheit wiederhergestellt hatte. S. die Einleitung S. Will.

S. 28. Die Figur des Seneca ist nach einem im 16. Jahrhundert in Rom aufgefundenen antiken Bildwerk von schwarzem Marmor kopiert, das sich zur Zeit von Rubens" Aufenthalt in Rom in der Villa Borghese befand. Durch Hinzufügung eines marmornen Beckens ist die Figur, die sich jetzt im Louvre befindet, als .sterbender Seneca* restauriert worden. Sie stellt in Wirklichkeit einen afrikanischen Fischer dar.

S. 29. Die Grablegung Christi ist eine freie Kopie des bekannten Gemaides von Caravaggio in der Galerie des Vatikans in Rom.

S. 30. Aus Rubens' Nachlaß vom Könige von Spanien für 1000 Gulden gekauft. Die weibliche Gestalt zur Linken wird durch das Lamm als die heilige Agnes gekennzeichnet.

S. 33. Nach Rooses I, p. 1 1 1 in Italien gemalt. Es wäre demnach einer der ersten Versuche des Künstlers, die von dem Weltgericht Michelangelos empfangenen Eindrücke zu ver- arbeiten und den Gedanken weiter auszuspinnen.

S. 34. Von dem Marchese Nikolaus Pallavicini, dem Bankier des Herzogs von Matitua, ge- stiftet, der es vermutlich bei Rubens wahrend dessen Aufenthalt in Genua bestellt hat. Unten ragt die Kuppel des auf dem Altar stehenden Tabernakels in das Bild hinein.

S. 35- 37. Ueber die Entstehung der Bilder s. die Einleitung S. XIX u. XX. Da der Herzog von Mantua den Ankauf des zuerst gemalten Altarbildes (S. 35) ablehnte, nahm es Rubens mit in die Heimat und stiftete es 1610, nachdem er es wahrscheinlich vorher noch re- tuschiert hatte, zum Gedächtnis seiner Mutter in die Kirche der St. Michaels-Abtei, wo diese begraben lag. 179-1 wurde es nach Frankreich entführt und 1811 durch kaiser- liches Dekret dem Museum von Grenoble überwiesen, das auch eine Zeichnung von Rubens zu dem oberen Teil des Bildes besitzt (s. Einleitung S. XX). Unten sind die- selben Heiligen dargestellt wie auf den Flügelbildern S. 37.

S. 39. Dieselbe Komposition hat Rubens später für das linke Flügelbild der Kreuzabnahme (S. 60) verwendet.

S. 11. Von dem Magistrate der Stadt Antwerpen 1608 zum Schmuck eines Saales im Stadt- hause bestellt und mit 1800 Gulden bezahlt, ist das Bild nicht lange in Antwerpen ge- blieben. Im September 1612 machte es der Magistrat dem Don Roderigo Calderon, Grafen von Oliva, außerordentlichem Gesandten des Königs von Spanien, zum Geschenk, um sich durch diese .schönste und seltenste Gabe aus seinem Besitz* die guten Dienste des Diplomaten zu sichern, der sich beim Könige von Spanien für die Interessen des Antwerpener Handels verwenden wollte. Nachdem der Graf von Oliva 1618 in den Sturz seines Gönners, des Herzogs von Lerma, verwickelt worden, ließ ihn der Graf von Olivarez des Mordes anklagen. Er wurde 1621 enthauptet, und aus seinem Nach- laß erwarb Philipp IV. das Bild. Bei seiner zweiten Anwesenheit in Madrid (1628 bis 1629) soll Rubens nach dem Zeugnis Pachecos einige Aenderungen an dem Bilde vorgenommen, nach einem andern Zeugnis es sogar betrachtlich vergrößert und re- tuschiert haben. Zu äußerst rechts hat Rubens sich selbst dargestellt. Wie seine jugend- liche Erscheinung beweist, gehörte diese Figur sicherlich schon zu der ursprünglichen Komposition und ist nicht erst später hinzugefügt worden. Da das Bild für unsre photographische Aufnahme, die erste, die in der Öffentlichkeit erscheint, nicht von der Wand entfernt werden konnte, greift unten die Schutzstange in das Bild hinein.

S. 42. Bis 1S92 befand sich das Bild in der Sammlung des Lord Dudley in London, bei deren Versteigerung es die Summe von 1500 Pfd. erreichte 1894 ging es in den Besitz des Museums in Köln Über. Es ist vermutlich dasselbe Bild, das Rubens in einem Bride an den Kupferstecher de Bye vom 11. Mai 1610 erwähnt (Rubensbriefe S. 37).

Rubens Vi

465 -dby

S. 43. Die Maße des Bildnisses der Isabella Brant sind: H. 0.96, B. 0,70. Die neueste, fünfte Auflage des Katalogs des Berliner Museums S. 329 setzt das Bild um 1615 an.

S. 44. Rubens hat das Triptychon der Kreuzesaufrichtung für den Hochaltar der St. Walpurgis- Kirchc in Antwerpen für eine Summe von 2600 Gulden gemalt Auf der Rückseite der Flügel sind links die Heiligen Eligius und Walpurgis, rechts die Heiligen Katharina und Amandus dargestellt. Ursprünglich befand sich über dem Mittelbild eine Darstellung Gott-Vaters zwischen zwei Engeln, und auf drei Predellen sah man Christus am Kreuz, die Entführung des Leichnams der heiligen Katharina durch Engel und eine Wundertat der heiligen Walpurgis, die durch ihr Gebet auf hoher See ein mit Menschen angefülltes Schiff vor dem Untergang rettet. Diese vier Stücke sind verschwunden. Eine von der Ausführung erheblich abweichende Skizze der drei Innenseiten des Triptychons befindet sich in der Sammlung des Kapitäns Holford in London. Das Triptychon wurde im Jahre 1794 nach Paris entführt. Als es 1815 wieder zurückgegeben wurde, kam es auf Anordnung der Regierung in die Kathedrale in Antwerpen, da die Walpurgiskirchc in- zwischen (1798) abgebrochen worden war.

S. 46. Das Gemälde befand sich ursprünglich über der Tür zur Sakristei in der Rekollekten- kirche in Antwerpen. Da sich unter den Füßen Christi am Kreuzesstamm die ver- schlungenen Initialen NR befinden, halt Rooses es für wahrscheinlich, daß Rubens' Freund, Nikolaus Rockox, das Bild bei ihm bestellt und in die genannte Kirche ge- stiftet hat, die außerdem noch zwei andre von ihm gestiftete Bilder von Rubens besaß.

S. 47. Ein Kupferstich von Andreas Stock, der durch die Inschrift „Petro Paulo Rubens pinxtf beglaubigt ist, gibt dieselbe Komposition wieder, zu der bisher ein Original von Rubens nicht nachgewiesen werden konnte. Wenn das Gemälde in Cannstatt, das hier zum ersten Male in der Oeffentlichkeit erscheint, nicht das bisher vermißte Original ist, so ist es jedenfalls eine aus Rubens' Werkstatt hervorgegangene, tüchtige Schulerarbeit.

S. 50. Von Rubens in einem Briefe an Sir Dudley Carleton vom 28. April 1618, worin er ihm eine Reihe von Gemälden zum Tausch gegen Antiken anbietet, mit den Worten erwähnt: .Ein gefesselter Prometheus auf dem Berge Kaukasus mit einem Adler, der ihm die Leber aushackt. Original von meiner Hand; der Adler ist von Snyders gemalt.' Der berühmte Tiermaler war schon frühzeitig Rubens" Mitarbeiter und blieb es viele Jahre hindurch. Rubens gibt den Wert des Bildes auf 300 Gulden an (Rubensbriefe S. 43).

S. 52 u. 53. Das Münchner Bild wurde von dem Fürstbischof von Freising, Ernst von Bayern (gest. 1612), für die Kathedrale dieser Stadt bestellt und mit 3000 Gulden bezahlt. 1804 kam es nach München. Nach Sandrart stellt es eine Vision aus der Offenbarung Jo- hannis (Kap. XII) dar. Nach Rooses (II, p. 210) ist es jedoch wahrscheinlicher, daß die unbefleckte Empfängnis dargestellt ist. Unten ist die Stadt Freising mit dem Dome zu sehen. Das Bild ist im wesentlichen Schülerarbeit, die Ansicht der Stadt wahr- scheinlich von Lukas van Uden. Der Entwurf der Sammlung Weber (S. 52) ist da- gegen von Rubens' eigner Hand ausgeführt (s. Woermann, Wissenschaftliches Ver- zeichnis der älteren Gemälde der Galerie Weber in Hamburg, Dresden 1892, S. 136 bis 137).

S. 54. Aus der Sammlung des Herzogs von Marlborough in Blenheim. Nach der Ueber- lieferung soll es der erste Herzog von Marlborough vom Kaiser von Deutschland zum Geschenk erhalten haben. Auf einem Gemälde im Königl. Museum in Stockholm, das ein Gemach in Rubens' Hause darstellen soll (s. die Einleitung S. XXV), ist dasselbe Bild über der Tür zu sehen.

S. 56. Für den Altar in der Kapelle des heiligen Sakraments in der St. Romualds-Kirche in Mecheln gemalt, ist das Bild im Jahre 1791 nach Paris entführt und 1813 dem Museum in Mailand im Tausch gegen ein andres Bild übergeben worden. Es ist um 1630 von Fräulein Katharina Lcscuyer, die damit das Andenken ihres Vaters ehren wollte, bei Rubens bestellt worden. Danach ist die irrtümliche Datierung in der Unterschrift auf S. ö6 in 1630—1632 zu berichtigen. Im Jahre 1632 war der Altar, auf dem das Ge- mälde aufgestellt wurde, vollendet. Dazu gehörten ursprünglich zwei Predellen, der

466

Einzug Christi in Jerusalem und die Fußwaschung, die sich jetzt im Museum in Dijon befinden. Alle drei Bilder sind von Schülern ausgeführt worden. Kubens' eigenhändige Skizze zum Abendmahl befindet sich in der Eremitage in St. Petersburg. Wenn Crowe und Cavalcaselle in ihrer Tizian-Biographie behaupten, daß Rubens die Anregung zu diesem Abendmahl aus einem üemäldc Tizians in Urbino (]ctzt in der städtischen Galerie daselbst) geschöpft hat, so ist die Uebereinstimmung zwischen beiden Kom- positionen nur eine allgemeine. Ein Vergleich ist jetzt erleichtert, nachdem das Abend- mahl von Tizian zum ersten Male in den .Klassikern der Kunst in Gesamtausgaben* Bd. III : Tizian S. 76 publiziert worden ist.

S. 60. Für die Kreuzabnahme, die am 7. September 1611 von der Gilde der Bogenschützen bestellt (s. die Einleitung S. XXIX) und am 6. März 1614 vollendet war, erhielt Rubens 2400 Gulden. Außerdem erhielt seine Frau, was kontraktlich ausbedungen war, ein Paar Handschuhe, die damals noch als eine besondere Kostbarkeit galten. Am 22. Juli 1614 wurde der Altar, der seinen Platz im rechten Querschiff, nicht weit von dem jetzigen Aufstellungsorte des Bildes hatte, feierlich eingeweiht, nachdem das Kapitel noch vorher beschlossen hatte, mit Rubens zu verhandeln, um ihn zur Aenderung der Figur des heiligen Christoph zu veranlassen, .die wegen ihrer Nacktheit Anlaß zu Aergernis zu geben scheine.* Es ist nicht bekannt, ob Rubens sich zu einer Aende- rung verstanden hat. 1794 wurde das Triptychon von den Franzosen entführt und im Louvrc ausgestellt. 1815 wurde es wieder zurückgegeben, und 1816 erhielt es seinen jetzigen Platz in der Kathedrale.

S. 62. Skizze zu den Außenseiten der Flügel der Kreuzabnahme, die die dort getrennte Kom- position als Ganzes gibt.

S. 63. Für den Hochaltar der Kathedrale in Gent war von dem Bischof Macs bei Rubens ein großes Altarbild bestellt worden, das die Bekehrung des Grafen von Allowin, des späteren heiligen Bavo, darstellen sollte. Nachdem aber der Bischof Maes gestorben, beschloß sein Nachfolger, van der Burch, den Altar ganz in Marmor ausführen zu lassen und auf ein Gemälde zu verzichten. Darauf richtete Rubens am 19. März 1614 eine Beschwerde an den Erzherzog Albert, in der er seinen hohen Gönner um seine Ver- mittlung ersuchte. Er sagt in dem Schreiben i Rubensbriefe S. 39), daß er die Skizze vor zwei Jahren, also 1612, angefertigt habe und daß er .mit dem Gewissen eines Christen* versichern könne, daß .das Gemälde für Gent die schönste Sache werden würde, die er jemals in seinem Leben gemalt hätte.' Trotz der Verwendung des Erz- herzogs blieb der Bischof bei seinem Beschluß, konnte ihn aber nicht mehr ausführen, da er 1616 auf einen andern Bischofssitz berufen wurde. Im Jahre 1623, nachdem der Rubens wohlgesinnte Antonius Tricst Bischof von Gent geworden war, wurde der alte Plan wieder aufgenommen und Rubens mit der Ausfuhrung eines Gemäldes betraut, das 1624 vollendet wurde. Von der Skizze weicht es sowohl im Format - es ist ein oben abgerundetes Hochbild wie in der Komposition erheblich ab. 1719 wurde es, wie man vermutet, wegen gewisser Blößen an den Frauengestalten, vom Hochaltar ent- fernt und in eine der Kapellen des Chorumgangs versetzt. Das Bild hat seinen ur- sprünglichen Glanz verloren, so daß sich über seine Qualität nicht sicher urteilen läßt. Rooses (II. p. 223) glaubt jedoch, daß nur die untere Hälfte von Rubens' Hand her- rührt, während die obere von Schülern ausgeführt ist.

S. 65. Nach der Ueberlieferung für eine Familie Knyff in Antwerpen Remalt. Im Jahre 1816 wurde es für 2000 Pfd. Sterl. bei der Versteigerung der Sammlung Henry Hope von einem Mr. Norton gekauft, von dem es in den Besitz des Mr. J. B. Miles in Bristol tiberging. Bii der Versteigerung der Sammlung Miles im Mai 1899 erzielte es 1950 Pfd. Sterl. Spater wurde es für das Museum in Brüssel angekauft. Ein zweites, etwas kleineres Exemplar iH. 1,02, B. 1.35) wurde 1892 mit der Sammlung Schuster (Brüssel) in Köln versteigert. Es kam auf 25500 Mark.

S 67. Das Bild ist auf einer Versteigerung in London im Jahre 1894 aufgetaucht und erzielte 2KXX) Franken. Noch in demselben Jahre ging es für 45UOO Franken in den Besitz

467

des Museums in Antwerpen über. Es ist ganz von Rubens' eigner Hand ausgeführt. Rooses, Bulletin Rubens 1895, S. 209 210.

S. 69. Eines der Bilder, die aus dem Zusammenwirken von Rubens mit Jan Breughel, der die Fruchtgirlandc gemalt hat, hervorgegangen sind. Ein zweites, geringeres Exemplar be- findet sich im Besitz des Herrn Philippi in Hamburg.

S. 71. Auf dem Kücher in der Hand der Kallisto bezeichnet: P. P. RVBENS. F. 1613.

S. 72. Für die Kirche der Kapuziner in Lierre gemalt. Obwohl die Mönche das Bild bei der Ankunft der Franzosen verborgen halten, kam es später doch in den Besitz der Kaiserin Josephinc nach Malmaison und wurde 1814 an den Kaiser von Rußland verkauft. Die Skizze zu dem Bilde befindet sich jetzt bei Herrn Adolphe Schloß in Paris (auf Holz, H. 1,65, B.0,80).

S. 73. Von Rooses für eine Kopie erklärt, während Bode dagegen mit Recht betont, daß das Bild Retuschen von Rubens' Hand zeigt und daß die Amoretten von ihm selbst gemalt sind (im Jahrbuch der kgl. preuß. Kunstsammlungen XI, S. 203). ^ S. yf, Von dem mit Rubens eng befreundeten Bürgermeister Nikolaus Rockox für sein und *7ff seiner Gattin Grabmal in der Kapelle der heiligen Jungfrau in der Rekollektenkirche * in Antwerpen bestellt. 1794 von den Franzosen nach Paris entführt, wurde es 1815 wieder nach Antwerpen zurückgebracht. Links über dem Kopfe des Rockox (S. 75) steht die Jahreszahl 1615, die aber ursprünglich 1613 lautete. Die 3 ist spater durch eine 5 verdeckt worden. Rubens hat das Triptychon, das er ganz mit eigner Hand ausgeführt hat, also 1613 begonnen, aber erst 1615 vollenden können. S. 76. Für das Grabdenkmal des Malers Peter Breughel gemalt, das sich noch in der Kirche de la Chapelle in Brüssel befindet. 1765 wurde das Bild von den Kirchenvorstehern für .5000 Gulden an einen Herrn Braamcamp verkauft, der für das Denkmal eine Kopie anfertigen ließ. Dann hat es häufig seinen Besitzer gewechselt, bis es in unsrer Zeit seinen Weg nach Amerika gefunden hat. Auf der Rückseite liest man : Petrus Paulus Rubens pinxit. David Teniers ex haeredibus renovavit anno 1676. David Tcniers war ein Schwiegersohn von Jan Breughel, auf dessen Veranlassung Rubens das Bild gemalt hat. S. 77. Für den Hochaltar der Kapuzinerkirchc in Antwerpen gemalt. 1794 von den Franzosen

entführt und nicht zurückgegeben. S. 78. Eine ganz eigenhändige Arbeit von Rubens und als solche gekennzeichnet durch die

Inschrift: P. P. RVBENS. F. 1614. S. 79. Wahrscheinlich unter dem Einfluß Adam Elsheimers gemalt und vielleicht sogar eine

freie Kopie nach einem Bilde von ihm. Bezeichnet: R P. RVBENS. F. 1.6.1.4. S. 80. Bezeichnet wie das vorige Bild.

S. 81. Die Figurengruppe, die genau mit der des vorigen Bildes übereinstimmt, ist von Rubens gemalt, die Landschaft und das Beiwerk ist nicht, wie es der Katalog des Antwerpener Museums angibt, von Jan Breughel dem Aelteren, sondern nach Rooses (II, p. 138) von Lukas van Uden oder von Jan Wildens gemalt, wahrscheinlich von letzterem. S. 82. Bezeichnet: P. P. RVBENS. F. 1.6.1.4. Von Rubens sind jedoch nur die Figuren ge- malt. Ursprünglich war das Bild nämlich 1,21 m hoch und 0,95 in breit. Später, wahr- scheinlich im 18. Jahrhundert, hat man rechts 22, links 68 und oben 22 cm angesetzt und auf diese Ansätze die Felsen und die Landschaft gemalt. S. 85 u. 86. Beide als Seitenstiicke gemalte Bilder wurden 1627 von Rubens an den Herzog von Buckingham verkauft. Sie sind von Lukas van Uden nach Rubens' Kompositionen gemalt, von letzterem aber übergangen. Auch die Figuren auf dem Bilde .Der Winter* sind von Rubens' eigner Hand. Das erstere Biid ist in England auch unter dem Namen .Going <o Market" bekannt. S. 87. Eine ganz eigenhändige Arbeit des Meisters, die sich früher in der Sammlung des Herzogs von Richelieu befand. Ein zweites, kleineres Exemplar, das sich in der Galerie Suermondt in Aachen befindet, ist nach Rooses von Rubens bereits in Italien gemalt worden. S. 88. Im Katalog der Münchner Pinakothek wird das Bildnis links fragweisc als Hugo Grotius bezeichnet, was aber unzutreffend ist. Von Rooses wird das Bild, nach unsrer Meinung

468

tized by Google

mit Unrecht, Rubens abgesprochen. Zwischen den Zllgcn des Dargestellten und denen des Mannes auf dem nebenstehenden Petersburger Bilde scheint uns eine starke Uebcr- einstimmung zu bestehen. S. 89. Der Studienkopf einer alten Frau wurde früher für das Bildnis von Rubens" Mutter ge- halten, ohne daß eine Begründung beigebracht werden konnte. Daß es eine Persön- lichkeit darstellt, die Rubens nahestand, geht aus dem Umstände hervor, daß dieser Kopf von Rubens" italienischer Zeit (S. 39) bis in seine letzten Lebensjahre auf zahl- reichen religiösen Bildern erscheint, auf denen alte Frauen vorkommen (s. beson- ders S. 420).

S. 91. Nach Rooses (IV, p. 344) hat Rubens nur die menschlichen Figuren retuschiert, die Tiere sind wahrscheinlich von Paul de Vos, die Bäume von Wildens.

S. 93. In der Sammlung Ludwigs XIV. unter dem Namen .La vierge aux anges" aufgeführt, hat das Bild später ohne ürund, vielleicht weit man für die Flügellosigkeit der Engel keine Erklärung fand, den Namen .Vierge aux Saints Innoccnts', die Madonna mit den unschuldigen Kindern, erhalten.

S. 94. Das Bild befand sich ursprünglich auf dem Hochaltar der .lesuitenkirche in Bergues- St. Winnocq. Nach Rooses ist nur die Figur Christi von Rubens selbst gemalt.

S. 95. In dem ganz von Rubens' eigner Hand ausgeführten Bilde stimmt die Figur Christi genau mit der des Thomasaltars (S. 74) (Ibercin.

S. 96. Ganz von Rubens' eigner Hand ausgeführt. In dem Verurteilten unten rechts, der flehend die Hände erhebt, hat er sich selbst porträtiert. S. 100. Das Bild in Brüssel ist Rubens' eigenhändige Skizze zu dem von einem Schüler aus- geführten, aber von dem Meister retuschierten Bilde in München. S. 101. Auf dem Bilde links sind die Figuren von Rubens, der Hund und der Kopf des Ebers von Snyders gemalt. Rooses III, p. 120. Das Petersburger Bild, von dein sich noch ein zweites Exemplar in der Sammlung des Lord Lyttelton in England befand, aus der es in den Besitz von Sedclmeyer in Paris überging, von diesem aber weiter verkauft worden ist, wird auch als ,Le Tigre et l'Abondance' oder als .Neptun und Cybele* erklärt. Ein nach dieser Komposition von Vangelisti ausgeführter Stich trägt die Unter- schrift .Lalliance de l'eau avec la Terrev Es soll wahrscheinlich eine allegorische Darstellung der Fruchtbarkeit sein, die durch die Verbindung des Wassers mit der Erde entsteht.

S. 103. Rubens' Neffe, Philipp Rubens, hat als Entstehungszeit der Amazonenschlacht .um 1615" angegeben. Rooses glaubt, daß das Bild noch etwas früher entstanden ist. Nach einer Ueberlieferung soll es für Cornelius van der üeest gemalt worden sein aus Dankbarkeit für seine Vermittlung bei dem Auftrage des Altarbildes der Kreuzesaufrichtung. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehörte es dem Herzog von Richelieu. Um 1690 ging es in den Besitz des Kurfürsten Johann Wilhelm von der Pfalz in Düsseldorf über, von wo es mit der Düsseldorfer Galerie nach München gekommen ist.

S. 105. Dr. Theodor van Thuldcn war Professor der RechLsgelehrsamkeit an der Universität Löwen. Er starb lt>45. Eines von Rubens" Meisterwerken in der Bildnismalerei.

S. 106. Pierre Pecquius (1562 1625) war Kanzler von Brabant und mit Rubens befreundet.

S. 107. Im Auftrage des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm von Neuburg für den Hochaltar der Jesuitenkirclie in Neuburg gemalt und mit 3500 Gulden bezahlt. 1692 nach Düsseldorf überführt, kam es später mit der Düsseldorfer Galerie nach München.

S. 108. Eigenhändige, in Einzelheiten vielfach abweichende Skizze zu dem Münchner Bilde S. 107.

S. 112. Der Katalog des Berliner Museums (5. Aufl. von 1904) nimmt die Jahre 1612 1614 als Entstehungszeit des Bildes an, während Rooses, dem wir uns anschließen, das Bild einer späteren Zeit zuweist. Nach letztcrem sind nur die vier menschlichen Figuren im Vordergründe von Rubens ausgeführt, alles übrige von einem Schüler, vielleicht Justus van Egmont.

S. 114. Eine von Rubens übergangene Schülcrarbeit. Für einen Altar in der Augustinerkirchc in München gemalt.

dfj|tized by Google

S. 115. Nach dem mehrfach zitierten Briefe an Sir Dudley Carleton hat Rubens die berühmte Löwenjagd in München für den Herzog, späteren Kurfürsten Maximilian von Bayern gemalt. Das Bild ist im wesentlichen unter Beihilfe von Schülern entstanden. Nach Rooses hat Wildens die Landschaft und die Tiere gemalt. Bei den Figuren glaubt er die Beihilfe von van Dyck zu erkennen. Rubens hat sie aber übergangen und die nackten Teile auch ganz übermalt.

S. 116. Die Toilette der Venus wird im Verzeichnis der von Rubens hinterlassenen Bilder etc. unter dem Titel .Eine Venus, die sich im Spiegel sieht, mit Cupido* und unter der Rubrik .Bilder von dem verstorbenen Herrn Rubens in Spanien, Italien und anderswo nach Tizian wie nach andern berühmten Meistern gemall* aufgeführt. Wenn ein Ori- ginal von Tizian dem Bilde zugrunde liegt, so konnte es bisher nicht nachgewiesen werden. Das Bild Tizians in Petersburg, das Bode in seiner Publikation der Fürstlich Liechtensteinschen Galerie als das Original angegeben hat, kann es nicht sein, da es in der Komposition völlig von dem Rubensschen Bilde abweicht (s. Klassiker der Kunst III, S. 147).

S. 118. Der Blumenkranz ist von Jan Breughel gemalt.

S. 119. Eine von Rubens retuschierte Schülerarbeit. Die Tiere sind nach Rooses von Jan Wildens.

S. 120. Nach der athenischen Ortssage fanden die drei Töchter des Cecrops in einem ihnen von Athene übergebenen Korbe den kleinen Erichthonius, dessen Beine von einer Schlange umwickelt waren. Die Figuren sind von Rubens ausgeführt, das Beiwerk und der Hintergrund von Schülern. Die alte Frau und die lichtblonde unter den drei Schwestern zur Rechten sind häufig bei Rubens in dieser Zeit vorkommende Modelle.

S. 121. Eine in vielen Einzelheiten abweichende, aber von Rubens eigenhändig ausgeführte Wiederholung einer älteren, wahrscheinlich während seines Aufenthalts in Italien gemalten Landschaft <S. 26).

S. 125. Ganz eigenhändig von Rubens in raschem Wurf, fast skizzenhaft, ausgeführt.

S. 127. Nach Rooses sind die Magdalena und die Köpfe Christi und seiner Tischgenossen von Rubens selbst ausgeführt, alles Übrige von Schülerhänden. aber von ihm Übergangen. Früher in der Sammlung des Herzogs von Richelieu. Ein Hauptwerk des Meisters.

S. 128. Der heilige Franziskus links ist eine Studie zu der Stigmatisation dieses Heiligen in Köln (S. 145), das Brustbild des Mannes rechts eine Studie zu dem dritten Apostel, von Christus gerechnet, auf dem Petersburger Bilde (S. 127).

S. 129. Charles de Longueval (gest. 1621) war Kommandant der Artillerie in den spanischen Niederlanden. Die Komposition von Rubens war als Vorlage für einen Stich gedacht, den Lukas Vorsterman angefertigt hat. Deshalb ist auch nur das Bildnis farbig, alles übrige grau in grau ausgeführt.

S. 130. Das Bildnis des Paracelsus ist nach einem jetzt im Museum von Nancy befindlichen Gemälde kopiert, das fälschlich den Namen Albrecht Dürer trägt (photographiert von Braun). Die Rubensschc Kopie, die an künstlerischer Bedeutung das Original erheblich übertrifft, stammt aus der Galeric des Herzogs von Marlborough, aus der sie 1886 für 125 Pfd. Sterl. in den Besitz von Charles Sedelmeyer in Paris überging. Auf der Ver- steigerung der Sammlung Kums in Antwerpen (Mai 1898) wurde sie für das Museum in Brüssel für 24000 Franken angekauft. Das Bildnis eines jungen Mannes in Mün- chen stammt ebenfalls aus der Galerie des Herzogs von Marlborough. Iis ist eine Kopie von Rubens nach einem jetzt im Berliner Museum befindlichen Bilde des Joos van Cleve, der in Antwerpen tätig war und nach 1554 in London gestorben sein soll.

S. 131. Die Tigerin ist von Rubens' Hand, die Landschaft nach Rooses (V, p. 351 1 von Wildens.

S. 132. Rechts oben befindet sich die Inschrift: Aclat. suae 27 anno 1616. Jan Vermoelen war Kapitän in spanischen Diensten und wurde später Generalkommissar der spanischen Flotte in den Niederlanden.

S. 133. Im wesentlichen eine Schiilerarbeit mit Benutzung des Bildes S. 98, aber von Rubens an einigen Stellen übergangen. Die Früchte und Tiere sind wie auf dem Bilde S. 98

470

von Snyders. Im Museum in Darmstadt befindet sich ein zweites Exemplar, das eben- falls nur eine Werkstattarbeit ist. S. 1 3& Nach Bodes sehr wahrscheinlicher Vermutung ein Bildnis von Rubens' ältestem Sohn Albert (geb. 1613).

S. 13Ü. Nach Rooses (I, p. 122) unter Mitwirkung van Dycks gemalt. Das Bild ist nach der Angabe des Katalogs der Oaleric des Herzogs von Marlborough dem ersten Herzog von der Stadt Antwerpen aus Dankbarkeit für die Dienste, die er der Stadt durch seine Siege über die Franzosen geleistet, zum Geschenk gemacht worden. Nach einer andern Quelle soll es die Stadt es war im Jahre 1705 für 2000 Gulden von dem Maler Jakob de Wit gekauft haben. Bei der Versteigerung der Galerie Marlborough erwarb es sein jetziger Besitzer für 1850 Pfd. Sterl.

S. 138. Philopocmcn, der Feldherr des achäischen Bundes, wird beim Holzspalten von einer allen Frau, die ihm diese Arbeit aufgetragen, erkannt (nach Plutarchs Lebensbeschrei- bung). Eine ganz von Rubens ausgeführte Skizze zu einem großen Bild, das sich in der Galeric des Herzogs von Orleans befunden hat, jetzt aber nicht mehr nachzuweisen ist. Der geschichtliche Stoff hat Rubens nur den Vorwand zu einem großen Stilleben aus Wild, Geflügel, Früchten und Gemüsen gegeben, dessen detaillierte Ausführung dem Gehilfen überlassen blieb, der das große Gemälde ausgeführt hat.

S. 139, Von Rubens in dem Briefe an Sir Dudley Carleton mit folgenden Worten aufgeführt : .Ein Bild mit einem Achilles als Frau gekleidet, gemalt von meinem besten Schüler und ganz von meiner Hand retuschiert, ein sehr schönes Bild und voll von vielen sehr hübschen Mädchen . . . 600 Gulden." Da Carleton das Bild ablehnte, weil er nur ganz eigenhändige Arbeiten von Rubens haben wollte, nahm es dieser 1628 mit nach Spanien und verkaufte es dort an König Philipp.

S. Uli Bis zum Jahre 1884 hat sich das Bild in der Sammlung von Sir Philip Milcs in l.cigh Court befunden. 1903 wurde es in Paris für das Berliner Museum erworben. Ein Ent- wurf zu diesem Bilde befindet sich in der Grosvenor Gallery in London.

S. IAIl Früher auf dem Hochaltar der Kapuzinerkirche in Köln, nach deren Abbruch das Bild in das Museum gekommen ist. Im wesentlichen Schülcrarbeit. Nach Rooses (II, p. 2-19 > hat Rubens nur den Kopf und die Hände der Heiligen und die Fleischteilc des zweiten Mönchs retuschiert und hier und da einige Lichter aufgesetzt. Die Landschaft ist von Wildens.

S. 1 lt>. Diese Studien nach der Natur hat Rubens zu mehreren Bildern, besonders zu den An- betungen der Könige benutzt. Bei der Versteigerung der Galerie von Pnmmersfeldcn (1867) erzielte das Bild 35000 Franken; bei der Versteigerung der Sammlung Narisch- kine (1883) ging es für 55000 Franken in den Besitz des Fürsten Demidoff von San Donato über, und 1K90 wurde es für das Museum In Brüssel für 80000 Franken an- gekauft.

S. LLL Das Bild, für das Rubens Löü Gulden erhalten haben soll, gehörte ursprünglich zu einer Reihe von 15, von verschiedenen Künstlern ausgeführten Bildern, die das Mysterium des Rosenkranzes darstellen. Diese Bilder befinden sich noch in der Kirche an ihrem ursprünglichen Ort. Nur das von Rubens ist in die Nahe des Altars gebracht und an seinem früheren Orte durch eine Kopie ersetzt worden. Auf den Flügeln, die das Bild gewöhnlich bedecken, befindet sich folgende Inschrift: Hanc vividam flagellati Salva- toris nostri Jesu Christi imaginem exquisilissima arte depictam ecelesiae S" Pauli di- cavit P. P. Rubens. Anno MDCXVII.

S. LJA Für das Grabmal des 1617 gestorbenen Kaufmanns Jan Michielscn gemalt, das sich früher in der Kathedrale in Antwerpen befunden hat. Das Mittelbild ist ganz von Rubens' eigner Hand, die Flflgelbilder (S. Hi>) sind von Schülern ausgeführt, aber von Rubens retuschiert. Ganz von Schülerhand sind die grau in grau gemalten Rückseiten der Flügel ausgeführt, die nochmals die Madonna mit dem Kinde und den segnenden Heiland zeigen.

S. 150 u. LiL Beide Bildnisse sind ganz von Rubens' eigner Hand und mit größter Sorgfalt

ausgeführt und gehören zu seinen glänzendsten Porträtschöpfungen. Jean Charles de Cordes hat sich am 3. Oktober 1617 mit Jacqueline de Caestre vermählt, die schon im folgenden Jahre starb. Das Brüsseler Museum hat beide Bildnisse im Jahre 1874 für 130000 Franken erworben.

S. 152. Ursprünglich gehörten beide Stücke zu dem großen Triptychon, das Rubens für die Johanniskirche in Mecheln gemalt hat. Sic befanden sich, in den Altar eingelassen, zu beiden Seiten eines Christus am Kreuze unter dem Mittelbilde, das die Anbetung der Könige darstellt. 1796 wurde das ganze Triptychon nach Paris entführt, aber 1815 zurückgegeben. Nur die beiden Predellen blieben zurück, da die französische Regierung sie 1804 dem Museum von Marseille Uberwiesen hatte.

S. 153. Ganz von Rubens' eigner Hand ausgeführt, hat sich dieses Gemälde bei seinem Tode in seinem Hause befunden, wie das Verzeichnis seines Nachlasses ausweist. Später gehörte es Philipp Rubens, der es an den Herzog von Richelieu verkaufte.

S. 154—159. Wie aus mehreren Briefen von Rubens an Sir Dudley Carleton hervorgeht (Rubens- briefe S. 46—50), haben die Bilder zur Geschichte des römischen Konsuls Decius Mus, in denen der Künstler seine tiefe Kenntnis und seine leidenschaftliche Verehrung des römischen Altertums aufs reichste offenbart hat, ursprünglich als Kartons zu Wand- teppichen gedient, die genuesische Edelleutc bei ihm bestellt hatten, wie Rooses ver- mutet, die Pallavicini. Es ist jedoch wahrscheinlich, daß den Teppichwebern in Brüssel nicht die Gemälde, die sich jetzt in der Liechtensteinschen Galerie befinden, als Vor- lagen gedient haben, sondern Kopien, wirkliche Kartons, von denen auch einige auf Versteigerungen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts aufgetaucht sind. Die Bilder der Liechtenstein-Galerie hat, wie aus verschiedenen Zeugnissen hervorgeht, A. van Dyck nach Rubens' Skizzen ausgeführt, Rubens hat sie aber so übergangen, daß die Hände beider nicht mehr zu unterscheiden sind. Wie die Teppiche, von denen noch mehrere Exemplare vorhanden sind, waren auch die Bilder zur Dekoration eines Saales bestimmt. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts befanden sie sich noch in Antwerpen. Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts tauchen sie im Besitze des Fürstlich Liechtensteinschen Hauses auf.

S. 162 u. 163. Im Februar 1618 von der Fischergilde in Mecheln für ihren Altar in der Notre- Dame-Kirche daselbst bei Rubens für 1600 Gulden bestellt und von diesem im August 1619 vollendet. Auf dem rechten Seitenflügel ist der junge Tobias dargestellt, dem der Engel die Weisung gibt, den Fisch zu öffnen. Auf dem linken Seitenflügel sind fünf Apostel um einen gefangenen Fisch beschäftigt, in dem der eine ein Geldstück ge- funden' hat. Auf den Rückseiten der Flügel sind die Heiligen Petrus und Andreas dar- gestellt. Unter dem Mittelbilde befanden sich ursprünglich drei Predellen, von denen die mittlere, Christus am Kreuz, verschwunden ist, während die beiden andern (S. 163) im Museum von Nancy zurückgeblieben sind, nachdem das 1791 nach Paris entführte Mittelbild 1815 wieder zurückgegeben war. Nach Rooses sind nur die drei Fischer im Vordergrunde des Mittelbildes von Rubens' eigner Hand, alles übrige ist von Schülern ausgeführt, aber von Rubens übergangen. Es ist bezeugt, daß er nach der Aufstellung des Altars noch selbst Hand an die Bilder gelegt hat.

S. 165. Eine Schülerarbeit, die jedoch von Rubens retuschiert worden ist.

S. 168 u. 169. Erzherzog Albert von Oesterreich, ein Sohn Kaiser Maximilians IL, geb. 1559, gest. 1621, war seit 1598 mit Isabella, einer Tochter Philipps II. von Spanien, ver- heiratet und seit dieser Zeit Regent der spanischen Niederlande. Rubens, der sich der großen Gunst des Regentenpaares zu erfreuen hatte, hat ihn und seine Gemahlin häufig porträtiert. An diesem Bildnis wie an seinem Seitenstück bat er nur die Köpfe und Hände selbst ausgeführt, alles übrige Schülern überlassen. Auf dem Bilde des Erz- herzogs ist im Hintergrunde Schloß Tervueren dargestellt, auf dem der Infantin das Schluß Mariemout.

S. 170. Skizze zu einem Deckengemälde. Von dem jetzigen Besitzer mit 20000 Franken bezahlt.

172

S. 171. Skizze zu einem großen, von Schülerhänden ausgeführten Bilde im Louvre. Von Rooses (IV, p. 9) zwar als ein Pasticcio erklärt, jedoch, wie wir in Uebercinstimmung mit dem Katalog der Gemäldegalerie des Städclschen Kunstinstituts von H. Weizsäcker. S. 292, glauben, mit Unrecht.

S. 173. Klara Fourment (geb. 1593) war eine der älteren Schwestern von Rubens' zweiter Frau. Sie war mit Peter van Hecke (S. 172) vermählt.

S. 171. Für den Hochaltar der Dominikanerkirche, jetzigen Paulskirche in Antwerpen gemalt. t 1794 nach Paris entführt und 1811 dem Museum von Lyon uberwiesen, weshalb es wie »>f l*"

alle entführten Bilder, die in die französischen Departements gekommen sind, nicht <f ^ft* zurückgegeben worden ist. Im Vordergrunde sind in der Mitte die Heiligen Franz und Dominikus, rechts die Heiligen Sebastian und Hieronymus, links die Heiligen Katharina und Ambrosius dargestellt.

S. 175. Im Auftrage des Erzherzogs Albert und der Erzherzogin Isabella für den Hochaltar der Kirche der Kanneliterinnen in Brüssel gemalt, die 1614 eingeweiht wurde. Vermutlich das älteste unter den zahlreichen Bildern, auf denen Rubens denselben Gegenstand behandelt hat.

S. 176. Rechts unten liest man zu beiden Seiten eines Wappens die Worte: .Möns' Josias comte de Ransau. Maral de France me l'a donne." Die Inschrift ist auf Befehl des Königs Christian IV. von Dänemark (1577- 1648), der das Bild von dem Grafen von Rantzau zum Geschenk erhalten hatte, aufgesetzt worden.

S. 177 u. 178. Auf beiden gleichwertigen Bildern sind die Figuren von Rubens, die Körbe mit den Blumen von Jan Brcughel gemalt. Das Stockholmer Bild scheint auf beiden Seiten verkürzt zu sein.

S. 179. Im Vordergrunde links reitet mit erhobenem Kommandostab der Feldherr des Kaisers, Don Juan d'Austria, etwas hinter ihm der Kaiser Karl V. selbst, dessen Gestalt Rubens nach dem Reiterbildnisse Tizians im Prado-Museum kopiert hat, das er bereits 1603 in Madrid gesehen.

S. 180. Die auf dem Bilde vorhandene Bezeichnung mit Rubens' Namen ist gefälscht. Rooses (I. p. 142) hält das Bild für ein Werk van Dycks, das er zur Zeit, als er in Rubens' Werkstatt tätig war. ausgeführt hat.

S. 181. Laut einer noch vorhandenen Quittung von Rubens für 750 Gulden im Auftrage des Jaspar Charles gemalt, der es auf den Altar des heiligen Franz in der Rekollektenkirche in Antwerpen stiftete. Ganz eigenhändig von Rubens ausgeführt.

S. 182 u. 183. Beide Bilder sind im Auftrage des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm von Zwei- brücken-Neuburg, der 3000 Gulden dafür bezahlte, gemalt und von diesem der Jesuiten- kirche in Neuburg geschenkt worden. 1703 kamen sie in die Kurfürstliche Galerie in Düsseldorf, und 1806 wurden sie mit dieser nach München gebracht.

S. 184. Der Raub der Töchter des l.eukippos durch die Dioskuren Kastor und Pollux gehört zu der Gruppe von Bildern, die aus dem Zusammenwirken von Rubens und van Dyck hervorgegangen sind. Die Landschaft ist von Wildens.

S. 185. Das Bild des Kaisers Augustus trägt die Bezeichnimg : P. P. RVBENS F. 1619 und dazu IMP. I. Ks ist das erste einer Reihe von zwölf Bildnissen römischer Kaiser, die, von verschiedenen Künstlern ausgeführt, sich jetzt in den königlich preußischen Schlössern in Berlin und Umgebung befinden.

S. 186. Das Bild stellt den Vorgang dar, wie der heilige Ambrosius, Bischof von Mailand, dem Kaiser Theodosiiis wegen seiner in Thessalonich verübten Bluttaten den Eintritt in die Kirche verweigert.

S. 187. Der heilige Ignatius heilt Besessene und Kranke. Für den Altar des Heiligen in der Kirche Sauf Ambrogio in Genua im Auftrage des Niccolo Pallavicini gemalt, den Rubens bei seinem Aufenthalte in Genua l'i07 kennen gelernt und mit dem er seitdem freund- sch.itilidie Beziehungen unterhalten hatte.

S. ISS— l'JI. Die beiden grutien, in Wien befindlichen Altarbilder sind für die Jesuitenkirche in Antwerpen genult worden. Weiteres siehe die Einleitung. Sie schmückten ab-

473

wechselnd den Hochaltar. Rubens halle dafür 3000 Gulden erhalten, worin aber auch die Skizzen inbegriffen waren, die Rubens eigenhändig ausgeführt hatte, wahrend die großen Bilder unter Mitwirkung von Schülern, vornehmlich van Dycks, ausgeführt worden sind. Bei dem Ankauf der Bilder durch die österreichische Regierung (1775 bis 177fi) wurde jedes der großen auf 12000 Gulden, jede der Skizzen auf 1000 Gulden abgeschätzt. Die Skizze zu dem Bilde des heiligen Franz Xaver hat beim Brande der Jesuitenkirche gelitten.

S. 192. Für die Kathedrale in Tournai im Auftrage des Bischofs Maximilian Vilain gemalt, wo das Bild auf dem Altar der Verstorbenen (Autel des T repasses) stand. 1794 nach Paris entführt, wurde es dem Museum in Nantes übergeben. Wie Rooses (I, p. 173- -174) nachgewiesen hat, ist Rubens zu dem Bilde durch die Stelle im zweiten Buche der Makkabäer Kap. 12, V. 43, angeregt worden.

S. 193. In dem Vertrage, den Rubens am 29. März 1620 mit den Jesuiten wegen Ausschmückung ihrer Kirche mit Deckengemälden geschlossen, hatte er sich verpflichtet, für einen der vier Scitenaltäre ein Bild nach der Bestimmung des Pater Praepositus zu malen oder zum Ersatz dafür die 39 Skizzen zu den Deckenbildern der Kirche zu überlassen. Rubens entschied sich für das erstere und malte die Himmelfahrt Mariä. Der untere Teil des Bildes ist von ihm selbst gemalt, der obere von einem Schüler. 1775 wurde es von der österreichischen Regierung, deren Kommissar es auf 14 000 Gulden ab- geschätzt hatte, angekauft und nach Wien gebracht. F.s hatte beim Brand der Kirche Schaden gelitten. Eine weitere Beschädigung erfuhr es durch den französischen Kom- missar Denon, derTach der Besetzung Wiens durch die Franzosen 1809 das Bild in drei Teile zersägen und nach Paris schaffen ließ.

S. 194—202. Die laut Vertrag vom 29. März 1620 von Rubens eigenhändig ausgeführten Skizzen zu den verbrannten Deckenbildern in der Jesuitenkirche in Antwerpen. Vergleiche die Einleitung. Wie in der Anmerkung zu S. 193 erwähnt, hatte Rubens es vorgezogen, die Skizzen, auf die er großen Wert gelegt zu haben scheint vielleicht wegen der kühnen, wohlgelungenen Verkürzungen für sich zu behalten. Diesem Umstände ist es zu danken, daß uns wenigstens ein Teil dieser Skizzen erhalten geblieben ist. Bis jetzt sind 17 aufgefunden worden, die unsre Abbildungen sämtlich wiedergeben.

S. 203. Auf Kosten des Bürgermeisters Nikolaus Rockox für den Hochaltar der Rekollcklenkirche in Antwerpen gemalt, der die Jahreszahl 1620 trug. Das Bild ist unter dem Namen ,Lc coup de lance* (Der Lanzenstich) bekannt.

S. 204. Ein größeres Exemplar derselben Darstellung befindet sich im Schlosse Melk in Oester- reich, das ebenfalls dem Grafen von Czernin gehört.

S. 205. Für den Hochaltar der Kirche Notre Dame de la Chapellc in Brüssel gemalt. 1711 für 4000 Taler an den Kurfürsten Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg verkauft, wurde es nach Düsseldorf gebracht und ist dort als einziges der Bilder aus der berühmten Düssel- dorfer Galerie zurückgeblieben, vermutlich weil der Transport nach München zu große Schwierigkeiten machte. Wohl von Schülern ausgeführt, aber von Rubens vollständig übergangen.

S. 206. Das Martyrium des heiligen Laurentius stammt aus derselben Kirche wie das Bild S. 205 und wurde zugleich mit diesem für 4000 Brabanter Taler erworben. Nur der Körper des Heiligen und des Henkers, der das Feuer schürt . sind von Rubens über- malt. — Nach dem Katalog des Berliner Museums (5. Aufl., S. 336) sind auf dem Bilde rechts die Früchte von Snyders, die Blumen von Daniel Seghers, die Landschaft von Jan Breughel gemalt.

S. 207. Das mit diesem übereinstimmende Gemälde in der Königlichen Gemäldegalerie in Kassel ist eine Kopie. Auch an dem Wiener Original hat Rubens nur den Kopf und die Arme der Magdalena gemalt, die Figur der Martha und alles übrige nur retuschiert.

S. 208. Für den Pialzgrafen Woligang Wilhelm von Zweibrücken-Neuburg gemalt, wie Rubens in einem seiner Briefe an diesen angibt (Rubensbfiefe S. '■>'■>). nach seiner Zeichnung von einem seiner Schüler, aber von ihm sorgfältig retuschiert.

S. 209. Aus einem vom 17. Juli 1620 datierten Briefe eines Agenten des Orafen von Arundel an diesen erfahren wir, daß Kubens die Gräfin mit ihrem Hofnarren (auf dem Bilde links), ihrem Hunde und ihrem Zwerge, der Robin hieß, in der zweiten Hälfte des Monats Juli porträtiert hat, das heißt zunächst in Skizzen, da er eine so große Lein- wand nicht bei der Hand hatte. Die Gräfin hielt sich damals in Antwerpen auf der Durchreise nach Brüssel auf. Die Figur des Grafen hat Rubens später hinzugefügt. Auch hat er den Grafen ein Jahrzehnt nachher noch einmal allein porträtiert (S. 307).

S. 210. Der Studienkopf im Louvre hat für die Figur des heiligen Georg auf dem Bilde in Lyon (S. 174) in der zweiten Reihe der Heiligen gedient.

S. 211. Im Jahre 1885 aus der Sammlung des Herzogs von Marlborough in Blenheim für das Berliner Museum erworben. Wahrscheinlich unter Mitwirkung van Dycks ausgeführt. Die Bacchantin zu äußerst rechts trägt die Züge der Isabella Brant.

S. 212. Das Wild und die Landschaft sind von Jan Breughel, die Figuren von Rubens gemalt.

S. 213. Offenbar als Gegenstück zu dem vorigen Bilde gemalt, ist dieses Bild nur eine schwache Schülerarbeit, an der Rubens keinen Anteil gehabt hat. Die Hunde sind von Jan Breughel.

S. 215. Ein nach diesem Bilde von Schelte a Bolswert ausgeführter Stich trägt als Unterschrift vier Verse aus dem dritten Buche der Aeneide (194 197). Danach hat das Bild seinen Namen erhalten. Links im Vordergründe das gescheiterte Schiff, ganz rechts eine Gruppe von Schiffbrüchigen um ein Feuer versammelt. Nach Roger de Pilcs, der das Bild in der Sammlung des Herzogs von Richelieu sah, soll die Landschaft eine Gegend bei Porto Venere in der Nähe von Spczia darstellen. Aus der Sammlung des Lord Clinton Hope 1899 erworben. Figcntum des Kaiser Friedrich -Museums -Vereins.

S. 216. Die Landschaft und die Tiere sind wahrscheinlich von Wildens gemalt, die Figuren von einem Schüler, aber von Rubens stark übergangen.

S. 218. Im Vordergründe links ist Afrika durch den Nil personifiziert, dem ein Krokodil bei- gegeben ist, hinter ihm Europa durch den Flußgott der Donau mit seiner Gattin, rechts Asien durch den Ganges mit seiner Gefährtin und einem Tiger. Ganz im Hintergrunde als Repräsentant Amerikas der Gott des Amazonenstroms mit seiner Gattin. Rubens hat die Figuren des Vordergrundes eigenhändig ausgeführt, auch den Tiger, die des Hintergrundes nur übergangen. An der Landschaft und dem Beiwerk ist die Hand von Jan Wildens zu erkennen.

S. 219. Das Bildnis der Isabella Brant im Haag ist ganz von Rubens' eigner Hand. An einer Wiederholung im Wallace-Muscum in London hat er dagegen nur die Fleischteile ge- malt. — Das Bildnis rechts stellt Rubens' zweiten Sohn Nikolaus dar.

S. 220. Ein durch die beiderseitigen Namensinschriften bezeugtes Denkmal des Zusammen- wirkens von Rubens und Jan Breughel, der die Landschaft und die Tiere gemalt hat. Links unten steht: PETRI PAVLI RVBENS. FIGR. Rechts unten steht: J. BREV- GHF.L FEC.

S. 221. Audi auf diesem Bilde sind die Figuren von Rubens, die Landschaft und die Früchte von Jan Breughel gemalt.

S. 222. Dieses Bild scheint ebenfalls zu der Gruppe der von Rubens und Breughel gemein- schaftlich gemalten zu gehören.

S. 22 :5. Aus der Sammlung des Herzogs von Buckingharn. Das Medusenliaupt ist von Rubens, die Schlangen u. s. w. sind wahrscheinlich von Breughel gemalt.

S. 221. Von Rooses (IV, p. 175 s.) als Bildnis der Stisanna Fourment, der Gattin des Arnold Lunden und älteren Schwester von Rubens' zweiter Frau, nachgewiesen. Rubens hat sie häufig gemalt. Es haben sich jedoch von diesen Bildnissen nur noch zwei, im Louvre (S. 271) und in St. Petersburg (S. 317), erhalten. Wie das Londoner Bild zu dem verkehrten Namen .Chapcau de paille" (Strohhut) gekommen ist, ist noch nicht auf- geklart. Im Flämischen wird es gewöhnlich .Spaansch hoedje* (spanisches Hütchen) genannt , und Rooses vermutet , daß daraus eine Verwechslung mit .Spanen hoedje* (Strohhütchen) entstanden ist. Bis zum Jahre 1817 befand sich das Bild im Besitz von

DifjJ&ed by Google

Nachkommen der Familie Lunden, die es in diesem Jahre für 50000 Franken ver- kauften. Sechs Jahre später erwarb es Sir Robert Peel für 3500 Pfd. Sterl. Mit dessen Sammlung ging es 1871 in die Nationalgalcrie in London über. S. 225. Für den Altar der Dreifaltigkeit in der Karmeliterkirche in Antwerpen gemalt. Nur die Figur Christi mit der viel bewunderten Verkürzung des linken Beins ist von Rubens' eigner Hand.

S. 226. Auf dem Brüsseler Madonncnbilde sind die Figuren von Rubens, der Hintergrund, die Blumen und Vögel wahrscheinlich von Breughel. Im Jahre 1882 vom Brüsseler Museum für 75000 Franken angekauft.

S. 227. Vor der Madonna, neben der der kleine Johannes steht, befinden sich in erster Reihe die vier bußfertigen Sünder: der verlorene Sohn, Magdalena, König David und der heilige Augustin, hinter ihnen die Heiligen Georg, Franz und Dominikus. Nur der ver- lorene Sohn und Magdalena sind von Rubens' eigner Hand. Das Bild befand sich in Rubens' Nachlaß.

S. 229. Von Jan Breughel, der den Blumenkranz gemalt hat, an seinen Gönner, den Kardinal Federigo Borromco, Erzbischof von Mailand, verkauft. In einem vom 5. September 1621 datierten Briefe an einen Vertrauensmann des Kardinals schreibt Breughel : .Die schönste und seltenste Sache, die ich in meinem Leben gemacht habe. Auch Herr Rubens hat sein Bestes getan, seine Kraft zu zeigen in dem Mittelbilde, das eine sehr schöne Ma- donna enthalt. Die Vögel und Tiere sind nach dem Leben gemalt, nach solchen, die im Besitz der erlauchtesten Infantin sind.* Das Bild kam mit der übrigen Sammlung des Kardinals in die Ambrosianische Bibliothek in Mailand, wurde von dort zu Ende des 18. Jahrhunderts von den Franzosen nach Paris entführt und nicht wieder zurück- gegeben.

S. 230 u. 231. Im Auftrage des Königs Ludwig XIII. von Frankreich hat Rubens zwölf Skizzen zur Geschichte Konstantins gemalt, nach denen von seinen Schülern große Kartons ausgeführt wurden, die zur Herstellung von Wandteppichen dienten. Eine Folge dieser Teppiche befindet sich noch im Garde-mcuble in Paris. Die Skizzen befanden sich im 18. Jahrhundert in der Galerie des Herzogs von Orleans und sind mit dieser zerstreut worden. Bis jetzt sind wieder drei zum Vorschein gekommen, die von uns wieder- gesehenen und eine dritte, der Tod des Maxentius, im Wallace-Museum in London. Die zwölf Skizzen sind von Nikolaus Tardieu gestochen worden.

S. 232. Das männliche Bildnis der Galerie Czcrnin trügt die Inschrift: Aet. suae 51 Anno 1621.

S. 233. Unter den von Rubens gemalten Bildnissen der Königin Maria von Medici das beste. Er hat es in Paris gemalt, in der Zeit, wo ihn die Arbeiten für die Galerie im Luxem- burg-Palaste mehrere Male dorthin führten. Der Hintergrund ist nur flüchtig angelegt.

S. 234. Ueber die Geschichte der Luxemburg-Galerie siehe die Einleitung S. XXXII. Die Gemälde blieben bis 1802 im Luxemburg-Palast, wo dieser für die Sitzungen des Senats her- gerichtet wurde und die Galerie einem Treppenhaus weichen mußte, und wurden dann nach dem Louvre überführt. Rubens' eigenhändige Skizzen erhielt der Abbe S.iint-Ambroisc. der der Vermittler zwischen Rubens und der Königin gewesen war. 16 von diesen Skizzen befinden sich jetzt in der Münchner Pinakothek, drei in der Eremitage in St. Petersburg. Zur Erläuterung der einzelnen Bilder dienen die folgenden Be- merkungen :

S. 231. Die drei Parzen spinnen den Lebensfaden der Maria. Oben Jupiter und Juno, die ihren Gemahl glinstig zu stimmen sucht.

S. 238. Die Vermählung der Maria von Medici mit König Heinrich IV. von Frankreich fand am 5. Oktober 1600 in Florenz durch Prokuration statt. An der Stelle des Bräutigams steht Marias Oheim, der Großherzog Ferdinand von Toskana. Rechts die Abgesandten von Frankreich, links Hymen mit der Fackel.

S. 239. Mit diesem Bilde wird das Bruchstück eines undatierten Briefes von Rubens (veröffent- licht in den Archives de l'art francais III, p. 208 - 209) in Verbindung gebracht, worin Rubens einen Geschäftsfreund in Paris ersucht, dafür zu sorgen, daß an einem be-

476

stimmten Tage .die beiden Damen Capalo aus der Rue Vertbois und auch ihre kleine Nichte Luisa" für ihn bereit seien. .Denn ich beabsichtige, drei Studien von Sirenen in natürlicher Größe zu machen, und diese drei Personen werden mir dazu von großer und unendlicher Hilfe sein, sowohl wegen des stolzen Ausdrucks ihrer Gesichter als auch wegen ihrer prächtigen schwarzen Haare, die ich schwer anderswo treffe, und auch wegen ihres Wuchses." Da die drei Najadcn, die das Schiff lenken, in alten Be- schreibungen Sirenen genannt werden, und diese drei Figuren, der schönste Teil des Hildes, von Rubens' eigner Hand gemalt sind, ist es wohl möglich, daß sich die Brief- stelle auf dieses Bild bezieht. Auffallend ist nur, daß die drei Nymphen blondhaarig und nicht schwarzhaarig sind.

S. 2-10. Oben Heinrich IV. und Maria als Jupiter und Juno, die von Hymen vereint werden, unten die Stadt Lyon, wo die eigentliche Vermahlung gefeiert wurde, auf einem von Löwen gezogenen Wagen.

S. 241. Die Gerechtigkeit übergibt dem Genius der Gesundheit das neugeborene Kind. Hinter Maria Fortuna links die Fruchtbarkeit, die ihr die fünf Kinder zeigt, die sie noch zur Welt bringen wird. Weiter zurück ein Genius, der die Draperie des Hintergrundes lullt. Am Himmel Apollo auf dem Sonnenwagen.

S. 243. In der Kathedrale von Saint-Dcnis setzt der Kardinal von Joyeuse unter Assistenz von zwei andern Kardinälen der Königin die Krone auf. Zu den Seiten der Königin der Dauphin und seine Schwester Henriette. Im Hintergrund sieht der König der Zere- monie aus einer Loge zu.

S. 245. Der ganze Olymp ist am Werke, um Frankreich unter der Regierung der Maria glück- lich zu machen. Auf Befehl Jupiters läßt Juno Tauben an den Globus Frankreichs spannen, und im Vordergrunde vertreiben Apollo, Minerva und Mars die Zwietracht, den Neid, den Haß und die Hinterlist. Die Gestalt des Apollo ist der berühmten Statue im Belvcdere des Vatikans nachgebildet.

S. 246. Hinter der Königin schreitet die Stärke, die sich auf einen Löwen stützt, Über ihr schweben die Siegesgöttin und der Ruhm, der in eine Posaune bläst.

S. 247. Rechts empfängt Frankreich Anna von Oesterreich, die Braut Ludwigs XIII., links Spanien die Zukünftige des Infanten Philipp, Elisabeth von Frankreich. Oben schwebt, von Amoretten umgeben, die Glücksgöttin, die einen Goldregen über die Prinzessinnen ergießt.

S. 248. Links neben der thronenden Maria der Gott der Zeit und Frankreich, rechts Minerva, der Ucbcrfluß und der Wohlstand. Der Ueberfluß streut I.orbeerzweige mit Medaillen über vier Genien, die die Künste versinnlichen. Rechts unten liegen die Unwissenheit, die Verleumdung und der Neid am Buden.

S. 249. Am Hauptmast steht Frankreich. Am Himmel schweben zwei Ruhmesgöttinnen ; dar- über sieht man das Sternbild von Kastor und Pollux. Die Ruder führen die Stärke, die Religion, die Gerechtigkeit und die Treuiierzigkeit, deren Symbole auf den Schilden angebracht sind.

S. 250. Minerva übergibt die aus dem Schlosse von Blois fliehende Königin dem Herzog von Fpernon. Rechts steigt eine Dienerin aus einem Fenster. Damit soll angedeutet wurden, daß Maria selbst auf diesem Wege entflohen ist. Oben schwebt Aurora mit brennender Fackel der Nacht voran.

S. 251. Links von der Königin steht die Klugheit, rechts der Kardinal La Valette. Der Kar- dinal de la Rochefoucauld geleitet Merkur, der den Oelzweig des Friedens überbringt.

S. 252. Merkur führt die von der Unschuld begleitete Maria in den Tempel des Friedens. Vorn der Friede, der die Fackel des Krieges löscht. Rcchls die Hinterlist, die Wut und der Neid.

S. 255. Wie aus einem Briefe von Rubens an Peirecs vom 13. Mai 1625 hervorgeht (Rubens- briefe S. 82). ist das nach dieser Skizze ausgeführte Bild, nachdem Rubens bereits mit dem ganzen Zyklus in Paris eingetroffen war. verworfen worden, vielleicht weil die Königin es mißlich fand, noch einmal in dieser Form an den Zwist mit ihrem Sohne

477

zu erinnern. Das Bild, an dessen Stelle .die glückliche Regierung' (S. 248) trat, die also von Rubens in Paris gemalt worden ist, ist wahrscheinlich vernichtet worden. Nur diese Skizze ist erhalten geblieben.

S. 256. Die Bildnisse der Eltern der Maria von Mcdici sind nach alteren Bildern von Rubens zugleich mit den geschichtlichen Gemälden ausgeführt worden, vielleicht ebenfalls für den Schmuck der Galerie.

S. 257. Baron de Vicq war der Gesandte der Niederlande am französischen Hofe. Es ist wahr- scheinlich, daß er Rubens in der Angelegenheit der Luxemburg-Galerie Dienste ge- leistet hat, für die er sich durch dieses Bildnis erkenntlich erwies. Den Herzog von Buckingham hat Rubens in Paris kennen gelernt und bei dieser Gelegenheit porträtiert (s. die Einleitung S. XXXIV).

S. 259. Diana ist hier als Mondgöttin gedacht, die durch den Sonnengott verscheucht wird. Nach Rooses" (V, p. 335) Kopie nach einem von Primaticcio ausgeführten Deckengemälde im Schlot! zu Fontainebleau, das aber zugrunde gegangen ist. Es hat sich jedoch der Entwurf des italienischen Meisters dazu im Louvre erhalten.

S. 260. Wie Rooses (III, p. 183 ss.) nachgewiesen hat, ist das Brüsseler Bild verstümmelt worden, indem die linke Hälfte abgesägt und durch ein andres Stück ersetzt worden ist, auf dem eine fremde Hand den Vulkan in seiner Schmiede gemalt hat. Die Gestalten der Venus mit Amor, des Pan, der Ceres und der Pomona sind dagegen von Rubens ge- malt. Das fehlende Stück der ursprünglichen Komposition hat Rooses in der .Alten mit dem Kohlenbecken" entdeckt. Das ganze Bild war eine Darstellung des lateinischen Sprichworts: .Sine Baccho et Cercre friget Venus" (ohne Bacchus und Ceres, das heißt ohne Wein und Brot friert Venus). Die Zusammengehörigkeit der beiden Stücke wird durch eine alte, Jordaens zugeschriebene Kopie des ursprünglichen Bildes von Rubens im Museum des Haag erwiesen.

S. 261. Kür die Rekolleklenkirchc gemalt. 1794 von den Franzosen entführt und 1802 dem Museum in Brüssel übergeben, in dem es auch nach 1815 verblieb. Eine von Rubens übergangene Schülerarbeit.

S. 263. Im Auftrage des Abtes MatUiiius Yrsselius für den Hochaltar der St. Michaels-Abteikirche gemalt und mit 150U Gulden bezahlt. Ganz eigenhändiges Hauptwerk.

S. 264. Nach Rooses (II, p. 44) ganz von Rubens' eigner Hand, nach dem Katalog des Berliner Museums (5. Aufl., S. 33*1) .anscheinend mit Beihilfe A. van Dycks ausgeführt.* Eine Skizze von Rubens zu diesem Bilde befindet sich im I.ouvre.

S. 265. Eine ganz eigenhändige Arbeit und als solche beglaubigt durch die Inschrift: PE. PA. RVBENS FE AO 1625.

S. 266. Von Rubens übergangenes Werkstattbild.

S. 268. Ein zweites Exemplar dieser Komposition, das jedoch eine Figur mehr zeigt, das am Erdboden liegende Kind der Pero, befindet sich in der Galerie des Konsuls Ed. Weber in Hamburg. Beide Bilder sind von Rubens übergangene Werkstattarbeiten.

S. 269. Nach einer Erzählung des Boccaccio. Die beiden Figuren im Vordergrund sind von Rubens selbst gemalt, die Früchte und der Affe von Snyders, die Landschaft von Wil- dens. Von Rubens 1625 an den Herzog von Buckingham verkauft.

S. 270. Die Skizze der Fortuna wurde spater zu einem großen Bilde für den Torre de la Parada benutzt, das sich jetzt im Prado-Museum in Madrid befindet (S. 413). Das letztere zeigt allerdings erhebliche Abweichungen von der Skizze.

S. 272. Zu dem Bildnis links befindet sich die Zeichnung von Rubens in der Albertina in Wien. Auf dem Blatte ist von einer Hand aus Kubens- Zeit vermerkt: Zaeldochter (das heißt Kammerfrau) van de infante tot Brüssel.

S. 273 u. 274. Nach Uelluri (Vite dei pittori I, p. 252) hat Rubens den Marquis von Spinola im Jahre 1625 gemalt, als er auf der Rückkehr von der Belagerung von Breda mit der Infantin Isabella durch Antwerpen kam. Rubens spricht selbst von diesem Bildnis in zwei Briefen an Pierre Dupuy vom 2. September 1627 und 20. Januar 1628. Wahr- scheinlich ist das im Pariser Privatbesitz befindliche Brustbild die Studie nach der

478

Natur, nach der das Bild in Braunschweig und ein zweites Exemplar in der Galerie Nostiz in Prag gemalt worden sind. Letzteres stimmt mit dem Braunschweiger Bilde genau tiberein, nur daß die Rüstung auch die Arme bedeckt.

S. 276. Die Bezeichnung des Bildes ist auf Grund eines Stiches von Franz van den Stcen er- folgt, der die Dargestellten den Herzog von Brabant. den heiligen Pipinus, und seine Tochter, die heilige Bega, nennt. In der Widmung des Stiches wird auch ausdrücklich gesagt, daß Rubens das Bild nach .alten Gemälden* gemalt hat. Es ist ganz von seiner eignen Hand und vielleicht die freie Nachbildung eines Bildes aus der Zeit der van Eyck.

S. 277. Für den Altar der Kapelle der heiligen Anna in der Kirche der Karmeliterinnen in Ant- werpen gemalt. Nach Rooses' sehr wahrscheinlicher Vermutung hat die damals zehn- bis elfjährige Helene Fourment als Modell für die heilige Jungfrau gedient.

S. 278. Ein zweites Exemplar befindet sich in der Dresdner Galerie. Es ist jedoch nur eine vielleicht unter Rubens' Aufsicht ausgeführte Schulkopie.

S. 279. Im Auftrage des Grafen Otto Heinrich von Fugger gemalt. Von Rubens übergangene Schülerarbeit.

S. 281. Aus der Galerie des Herzogs von Marlborough in ßlenheim (1886 versteigert).

S. 282—288. Wie Rooses I, p. 53 ss. nachgewiesen hat, stellt diese Bilderreihe den Triumph des Dogmas des Abendmahls über seine verschiedenen Feinde, die Vorgänge im Alten Testament, die als prophetisch auf das Abendmahl gedeutet werden, und die Evange- listen, Kirchenvater, Fürsten und Päpste dar, die sich um die Befestigung und Ver- teidigung des Dogmas verdient gemacht haben. Es sind Vorbilder zu Wandteppichen, die die Infantin Isabella bei Rubens bestellt hatte, um sie dem Klarissenkloster in Madrid zum Geschenk zu machen. Rubens fertigte die Skizzen, von denen sich einige im Prado-Museum in Madrid erhalten haben, und danach führten seine Schüler die großen Bilder aus, die den Teppichwebern als Kartons dienten. Die ganze Reihe be- stand aus 15 Stück. Auch die großen Bilder, die sich im Nachlaß der Infautin be- fanden, wurden um 16-18 nach Spanien gebracht und der Kirche des Dorfes Locches bei Madrid übergeben. Von dort wurden sie 1808 von den Franzosen entführt. Vier sind sp.itcr in die Galerie des Herzogs von Westminster gekommen (eines davon S. 286), zwei in das Louvre (der Triumph des Abendmahls über Philosophie und Wissenschaft und Elias in der Wüste).

S. 289. Das ganz von Rubens' eigner Hand ausgeführte Bild, eines seiner herrlichsten Frauen- bildnisse, trügt die Inschrift .Virgo Brabantina", die jedoch erst nachtraglich aufgesetzt worden ist.

S. 292. Im Auftrage der Witwe des Peter Pecquius, des Kanzlers von Brabant, für die Annun- ziatenkirche in Brüssel gemalt. Das Bild wurde im Jahre 1777 an den König von Frankreich verkauft.

S. 293. Im K italog des Prado-Museums in Madrid falschlich .Ceres und Pomona" genannt. Das Bild befand sich bei Rubens' Tode in seinem Hause und wird im Verzeichnis seines Nachlasses als .Ein Stück mit drei Nymphen mit dem Horn des Uebcrflusses" aufgeführt. Es wurde für 74(1 Gulden an den König von Spanien verkauft.

S. -'94 u. 2l»ö. Auf dem für den Hochaltar der Augustinerkirche gemalten und noch dort befind- lichen Bilde sind um die thronende Madonna, hinter der Joseph steht, die Schutz- patrone der Brüderschaften versammelt, die ihren Sitz in der Kirche halten. Vor dem Christuskinde kniet die heilige Katharina, die den Ring empfangt, durch den ihre mystische Vermahlung mit dem kleinen Jesus symbolisiert wird. Links hinter ihr die Heiligen Petrus und Paulus, rechts auf den Stufen Johannes der Taufer. Links vor dem l'nterbau des Thrones die Heiligen Magdalena und Clara von Montefalcoue, die Heiligen Apollonia und Agnes, die von ihrem Lamme begleitet ist, vor ihnen die Heiligen Georg und Sebastian. In der Mitte vorn Rücken gesehen der heilige Wilhelm von Aquitanien, rechts die Heiligen Aitgustin, Laurentius und Nikolaus von Tolentino. Die Skizzen in Frankfurt a. M. und Berlin /eigen verschiedene Stadien der Komposition, bevor diese in dem Hilde in der Augustinerkirclie ihre endgültige Fassung fand.

179

S. 297. Von Rubens bei seinem Aufenthalt in London (1629- 1630) dem Könige Karl I. von England zum Geschenk gemacht, gleichsam zur Unterstützung seiner auf die Her- stellung des Friedens zwischen England und Spanien gerichteten , diplomatischen Be- mühungen (s. die Einleitung S. XXXV). Nach dem Tode des Königs bei der Versteigerung von dessen Sammlung für 100 Pfd. Sterl. verkauft, kam es in den Besitz der Familie Doria in Genua. 1802 wurde es wieder nach England verkauft und kam dort an den Marquis von Stafford, Herzog von Suthcrland, der es 1828 der Nationalgalerie schenkte.

S. 298. Von Rubens wahrend seines zweiten Aufenthalts in Madrid (1628 1629) nach älteren Bildern, jedenfalls auf königliche Bestellung, gemalt.

S. 299. Ebenfalls während Rubens' zweiten Aufenthalts in Madrid gemalt. Beide Bilder sind vermutlich mit den Bildnissen des Königs und der Königin identisch, die im Ver- zeichnis von Rubens' Nachlaß aufgeführt werden.

S. 302. Caspar Gevaerts (1593 1666) war Sekretär der Stadt Antwerpen und mit Rubens eng befreundet. Auf dem Schreibtisch steht di<5 Büste des Marc-Aurel.

S. 303—306. Maria von Medici hatte bei Rubens schon im Jahre 1622 zwei Bilderreihen be- stellt, von denen die zweite, ebenfalls für eine Galerie im Luxemburg-Palaste bestimmt, die Geschichte ihres Gemahls, Heinrichs IV, darstellen sollte. Bald nach Vollendung der ersten Galerie machte sich Rubens an die Arbeit, die er noch bis 1631 fortsetzte. Dann wurde ihr durch die abermals zwischen Maria von Medici und ihrem Sohne aus- gebrochenen Zwistigkeiten und ihre Abreise nach den Niederlanden ein Ziel gesetzt. Wie aus dem Verzeichnis von Rubens' Nachlaß hervorgeht, hatte er bereits die Aus- führung von sechs Gemälden im großen begonnen. Von diesen sind noch zwei (S. 303 u. 305) auf uns gekommen. Sie sind jedoch nicht Über die Untermalung hinausgediehen. Außerdem haben sich noch einige Skizzen erhalten.

S. 307. Aus der Sammlung des Grafen von Warwick in Warwick-Castle für 500000 Franken von Mrs. Gardner in Boston erworben.

S. 308. Ganz von Rubens' eigner Hand ausgeführt. Auf einer Versteigerung in Gent 18-10 um 5510 Franken für den Herzog von Arenberg gekauft.

S. 309. Von Rubens während seines Aufenthalts in London für den König Karl I. von England gemalt, den er als heiligen Georg dargestellt hat. Ihm gegenüber die heilige Agnes mit den Zügen der Königin Henriette. Im Vordergrunde von dem Drachen getötete Menschen und Frauen, die für die Befreiung von dem Ungeheuer Gott danken. Nach der Ueberlieferung sind im Hintergrunde die Themse und Schloß Richmond dargestellt. Vermutlich ist das Bild eine Allegorie auf die endliche Wiederherstellung des Friedens, um die sich Rubens so eifrig bemüht hatte.

S. 310. Matthäus Yrsselius (1541—1629) war Abt der St. Michaels-Abtei in Antwerpen, in deren Kirche Rubens' Mutter begraben lag. Das Bildnis ist kurz nach seinem Tode, aber unzweifelhaft nach einer Studie nach dem Lüben gemalt worden und gehörte ursprüng- lich zum Grabmal des Abts in der Kirche. 1809 ist es in die Galerie in Kopenhagen gekommen.

S. 311. Wie auf dem Bilde der Nationalgalerie in London (S. 297) schützt Minerva den Frieden und seine Erzeugnisse, indem sie den Kriegsgott Mars zurückweist. Nach Rooses (IV, p. 47) eine von Rubens übergangene Schülerarbeit. Die Früchte sind von Snyders, die Landschaft von Wildens.

S. 312. Nach Rooses (Bulletin Rubens V, p. 173) wird das Bild Rubens mit Unrecht zu- geschrieben. Nach seiner L'eberzeugung ist es von van Dyck gemalt und zwar .in der Zeit seiner Werke, die Szenen aus Tassos Befreitem Jerusalem behandeln.*

S. 313— 315. Während seines Aufenthalts in London hatte Rubens von König Karl I. den Auf- trag erhalten, für die Decke des Bankettsaales im Whitehall-Palaste Malereien auszu- führen, die die Apotheose des Künigs Jakob I. darstellen sollten. Nach seiner Rück- kehr entwarf Rubens zunächst eine Skizze der ganzen Decke, und nachdem diese die Genehmigung des Königs gefunden, fertigte Rubens die Skizzen für einzelne Kom-

480

partimcnte der Decke an, nach denen seine Schüler wie üblich die Malereien im großen ausführten, die im Juli 1635 vollendet waren und zu Ende dieses Jahres nach England abgeschickt wurden. Die Decke des Bankettsaales, der später zur Kapelle eingerichtet wurde, ist in neun Kompartimente eingeteilt und enthält demgemäß neun Gemälde, drei große in der Mitte und zwei kleine zu beiden Seiten eines jeden großen. Die Decken- gemälde haben im Laufe der Zeit durch Feuchtigkeit schwer gelitten und sind deshalb mehrmaligen Restaurationen unterworfen worden, die ihr ursprungliches Aussehen völlig verändert haben. Zu ihrer Würdigung muß man sich an die übriggebliebenen eigen- händigen Skizzen von Rubens halten (S. 313— 315), zu denen auch die im Besitz des Barons A. von Oppenheim in Köln befindliche auf S. 335 links gehört. Rubens erhielt für die Plafondmalereien 3000 Pfd. Sterl. S. 316. Ophovius war 1626 zum Bischof von Herzogenbusch gewählt worden. Nach der Ein- nahme dieser Stadt durch die Holländer 1629 begab er sich nach Antwerpen, wo er eine Zeitlang lebte. Er soll Beichtvater von Rubens gewesen sein, der ihn in der Ordens- tracht der Dominikaner dargestellt hat. S. 317. Das dritte Bildnis der Susanna Fourment, die wir zuerst als Urbild des .Chapeau de paille* kennen gelernt haben. Ihre im Jahre 1625 geborene Tochter Katharina erscheint auf dem Bilde etwa fünfjährig. Damit ist das Datum der Entstehung des Bildes fest- gestellt. Im Katalog der Petersburger Eremitage fälschlich dem van Dyck zugeschrieben. Dagegen Rooses im Bulletin Rubens IV, p. 286 s. S. 318. Eine von Rubens noch in London oder bald nach seiner Abreise gemalte Grisaille, die als Modell für eine silberne Schussel gedient hat, die von dem Goldschmiede Theodor Rogicrs für König Karl 1. von England ausgeführt worden ist. Diese Tatsachen gehen aus der Inschrift eines Stichs von Jakob Nceffs hervor. Zu der Schale gehörte eine silberne Kanne, auf deren Bauch das Urteil des Paris dargestellt war. Die Grisaille wurde 1885 für 640 Pfd. Sterl. von der Nationalgaleric in London angekauft. S. 320. Ganz von Rubens' eigner Hand. Der Knabe , zu dem sich Helene Fourment wendet, ist Rubens' zweiter Sohn aus erster Ehe Nikolaus. Die links sichtbare Vorhalle des Pavillons, der am Ende des Gartens stand, ist der einzige Teil von Rubens' Haus, der unversehrt geblieben ist (vgl. die Abbildungen in der Einleitung S. XXVIII u. XXIX). S. 323. Von Rubens in seinem Testamente seiner Gattin als alleiniges Eigentum vermacht. Er

bezeichnet es als das Bild, das . het pelsken", das Pelzchen, genannt wurde. S. 324. Das Venusfest ist durch ein Bild von Tizian im Prado-Museum in Madrid (s. Klassiker der Kunst III, S. 29) angeregt worden, das Rubens bei seinem zweiten Aufenthalt in Madrid kopiert hat. Diese Kopie befindet sich im Museum in Stockholm. Auf dem Wiener Bilde, dessen Figuren von Rubens eigenhändig ausgeführt worden sind, trägt die Bacchantin zu äußerst links, die von einem Satyr emporgehoben wird, die Zöge der Helene Fourment. Die beiden Frauen rechts tragen Puppen in den Händen, die sie der Göttin zum Opfer darbringen wollen. S. 325. Rubens hat eine Geschichte des Achilles in acht Bildern gemalt, die als Muster für Wandteppiche bestimmt waren. Von diesen Wandteppichen sind noch mehrere, aller- dings unvollständige Exemplare vorhanden (eines von fünf Stücken im Museum der Altertümer in Brüssel). Eine Folge von acht etwa über einen Meter hohen Gemälden befand sich noch in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts im Palais des Herzogs von Infantado in Madrid. Später sind diese Bilder, deren Ausführung Rooses dem Theodor van Thuldcn zuschreibt, zerstreut worden. Die Skizzen von Rubens befanden sich in der Sammlung von J. P. Collot in Paris, mit der sie 1855 versteigert wurden. Von den Skizzen aus dieser Sammlung ist bisher eine zum Vorschein gekommen, der Tod des Achilles. Sie wurde von Herrn Charles Scdelmeyer in Paris an Herrn Adolf Thiem in San Remo verkauft, von dessen Sammlung ein Teil 1904 für das Kaiser- Friedrich-Museum in Berlin erworben wurde. Darunter befindet sich auch diese Skizze. S. 32h' <_>8. Das jetzt in Wien befindliche Altarbild (S. 327 u. 328) ist von der Infantin Isabella I»i30 für den Altar der Brüderschaft des heiligen Ildefonso in der Kirche St. Jacques

Ruticns i.l

481

sur Caudenberg bestellt und von Rubens zu Anfang des Jahres 1632 vollendet worden. Die Brüderschaft des heiligen Ildefonse war von Erzherzog Albert 1588 in Lissabon, zur Zeit seiner Regentschaft über Portugal, gestiftet worden. Wie aus der Skizze in St. Petersburg hervorgeht, hatte Rubens ursprünglich die Absicht, die Darstellung auf einer Tafel zusammenzufassen. Bei der Ausführung wurde aber ein dreiteiliges Bild daraus, dessen Komposition im ganzen wie im einzelnen stark von der Skizze abweicht. Auf dem Mittelbilde ist die wunderbare Erscheinung dargestellt, mit der der heilige Ildefonso nach der Legende begnadet wurde. Als er einst am frühen Morgen die Kirche betrat, saß die Madonna, von heiligen Frauen umgeben, vor ihrem Altar und über- reichte dem herantretenden Ildefonso ein von ihr verfertigtes Meßgewand. Auf dem linken Seitenflügel ist der Erzherzog Albert mit seinem Schutzpatron, dem heiligen Albert von Lüttich, dargestellt, auf dem rechten Seitenflügel die Infantin Isabella mit der heiligen Elisabeth von Ungarn in der Ordenstracht der Franziskanerinnen. Die Rückseiten der Flügel zeigten zusammengeklappt die heilige Familie unter einem Apfel- baum. Im Anfang des 18. Jahrhunderts wurden diese Rückseiten von den Vorderseiten abgesägt und so zusammengefügt, wie man das Bild jetzt in Wien sieht. Im Jahre 1776 wurde das Triptychon für 40000 Brabanter Gulden an die Kaiserin Maria Theresia von Oesterreich verkauft, weil der Abt Geld zur Wiederherstellung der Kirche brauchte.

S. 329. Eine Skizze, die nicht über die erste Anlage hinausgediehen ist. Ein danach aus- geführtes Gemälde ist nicht nachzuweisen.

S. 331. Nach Rooses (IV, p. 162) soll die Dame mit dem schwarzen Schleier bei Baron Gustav von Rothschild in Paris Helene Fourment sein. Wir vermögen jedoch keine Aehnlichkcit mit Rubens' zweiter Frau herauszufinden. Auch der Katalog der Dresdner Galeric, die eine alte Kopie des Bildes besitzt, bezweifelt die Identität mit Helene Fourment. Das Bild der beiden Engel mit der Girlande von Früchten ist von Herrn Scdelmeyer aus der Sammlung des Dr. Leroy d'Etiolles in Paris erworben worden.

S. 332. Das Bild stellt die durch Schillers Gedicht in Deutschland populär gewordene Episode aus dem Leben des Grafen von Habsburg, späteren Kaisers Rudolf, dar. Die Figuren sind von Rubens, die Landschaft von Wildens. Wie Rooses (IV, p. 31) hervorhebt, ist die Figur des ängstlich auf dem Rößlein hockenden Sakristans das einzige Beispiel von Humor, das sich in Rubens' Werken vorfinde». Das Bild befand sich bereits 1636 im Besitz des Königs Philipp IV. von Spanien.

S. 333. Frederic de Marselaer (1584—1670) war Bürgermeister von Brüssel. Er scheint uns im Alter von 45 50 Jahren dargestellt zu sein.

S. 336. Nach Rooses (III, p. 72) von Rubens eigenhändig ausgeführt. Diana trägt die idealisierten Züge der Helene Fourment.

S. 337. Von Rooses (IV, p. 132) als Bildnis der Isabella Brant beschrieben und um 1614 an- gesetzt. Die Dargestellte scheint jedoch Helene Fourment zu sein, obwohl die Identität nicht ganz sicher ist. Jedenfalls gehört das Bild seiner Entstehung nach dem Anfang der dreißiger Jahre des 17. Jahrhunderts an.

S. 339. Aus der Galeric des Herzogs von Marlborough in Blcnheim. Von dem gegenwärtigen Besitzer 1884 für 500000 Franken gekauft. Nach Rooses (IV, p. 43) nur eine Schüler- arbeit, die von Rubens retuschiert worden ist. Die Landschaft ist von Wildens, die Früchte sind von Snyders.

S. 340. Thomyris, die Königin der Skythen, läßt das abgeschlagene Haupt des Cyrus in ein Gefäß mit Blut tauchen. Ganz eigenhändig von Rubens ausgeführt.

S. 341. Helene Fourment führt ihren Erstgeborenen am Gängelbandc. Der kranzartige Wulst um den Kopf des Kindes diente dazu, den Kopf beim Fallen vor Beschädigungen zu schützen , ein in den Niederlanden und auch in Niederdeutschland bis in die neuere Zeit allgemein übliches Schutzmittel. Das Bild wurde zusammen mit dem Bilde S. 444 (Helene Fourment mit einem Pagen) 1884 vom Herzog von Marlborough an den jetzigen Besitzer für 13750(K) Franken verkauft.

S. 342. Für den Altar der Kapelle der heiligen Therese in der Karmeliterinnenkirche in Ant-

4S2

tized by Google

werpcn gemalt, wie Rooses vermutet unter wesentlicher Mitwirkung des Theodor van Thulden. Von den vier Seelen im Fegefeuer ist die zur Linken die des Bernhardin von Mendoza, des Gründers des Klosters der Theresianerinnen in Valladolid, den die heilige Therese durch ihre Fürbitten aus dem Fegefeuer erlöst haben soll. Seine Züge haben eine unverkennbare Aehnlichkcit mit denen van Dycks.

S. 343. Das Bildnis des alten Bischofs trägt die Inschrift: PPR 1634 f. Das Bild ist zwar eigenhändig von Rubens ausgeführt, die Inschrift aber wahrscheinlich von andrer Hand.

S. 345 358. Die Skizzen zu den Gemälden und ein Teil der ausgeführten Gemälde, mit denen die Triumphbogen geschmückt waren, die die Stadt Antwerpen zum feierlichen Einzüge des Statthalters der Niederlande, des Kardinal-Infanten Ferdinand, errichten ließ. Ueber diesen Einzug s. die Einleitung S. XXXIX. Es scheint, daß Rubens sämtliche Skizzen zu den Gemälden entworfen hat, nach denen diese von seinen Schülern und Gehilfen, aber auch von Malern, die seiner Werkstatt fern standen, ausgeführt wurden. Einige dieser großen Stücke hat Rubens auch selbst übergangen.

S. 346. Eines der ausgeführten Gemälde, auf dem Rubens die Hauptfiguren Ubergangen hat. Den Namen .Quos ego" hat es nach Virgils Acneidc I, v. 131—135 erhalten, wo Neptun den Stürmen gebietet. Hier beschwichtigt Neptun die Stürme, damit der Kardinal-Infant eine glückliche Ueberfahrt habe.

S. 347. Ein ausgeführtes Gemälde. Von Rubens übergangen.

S. 348. Ebenfalls zwei ausgeführte Gemälde. Das Bildnis der Isabella ist von Rubens' eigner Hand.

S. 349 u. 350. Die Figuren der Herrscher aus dem Hause Habsburg sind Entwürfe für Bildhauer, die danach die Statuen in weißem Sandstein für einen auf der Place de Meir errichteten Triumphbogen ausführten.

S. 353. Zwei ausgeführte Gemälde. Von Rubens retuschiert.

S. 361. Ganz von Rubens' eigner Hand ausgeführtes Meisterwerk, bis auf den Hintergrund, der nach Rooses' Meinung wahrscheinlich von van Thulden herrührt. Das Bild befand sich in der Sammlung des Herzogs von Richelieu.

S. 362. Für den Hochaltar der Jesuitenkirche in Gent gemalt, wo das Bild bis zur Aufhebung des Jesuitenordens blieb. 1777 wurde es an König Ludwig XVI. von Frankreich für 11200 Gulden verkauft. Von Paris kam es 1802 in das Museum in Brüssel.

S. 363. Von Rubens' eigner Hand. Es befand sich in seinem Nachlaß und wurde mit diesem versteigert.

S. 364 u. 365. Die drei Skizzen im Brüsseler Museum, die auf Holz gemalt sind, haben als Vor- lagen für große Gemälde gedient, die Rubens in den Jahren 1636-1637 im Auftrage Philipps IV. von Spanien für dessen Jagdschloß Torrc de la Parada von seinen Schülern ausführen ließ (Merkur und Argus S. 414). Das Motiv zu dem Bilde in Wien .Der Eremit und die schlafende Angelika*, der der Teufel das Kopfkissen fortzieht, ist Ariostos .Rasendem Roland' (VIII. v. 29—50) entnommen. Ganz von Rubens' eigner Hand.

S. 366. Skizze zu einem Deckengemälde.

S. 367. Nach Rooses (III. p. 71) nicht von Rubens, sondern von einem sehr geschickten Nach- ahmer. Wir glauben jedoch, daß dem Bilde ein Entwurf von Rubens zugrunde liegt und daß die drei Hauptfiguren, der Centaur, Deianira und Amor von Rubens selbst ausgeführt oder doch von ihm Übergangen sind.

S. 368. Die Figuren sind von Rubens, die Hunde nach Rooses von Paul de Vos, die Land- schaft von Wildens. Bilder, auf denen die Hauptgruppe wiederholt ist, befinden sich in der Dresdner Galerie, beim Baron Alphons von Rothschild in Paris (nach Rooses ganz eigenhändig, aber schon um 1625 ausgeführt) und bei George Donaldson in London (bezeichnet P. P. R. f. 1634).

S. 369. Bei der Versteigerung der Sammlung des Lord Hamilton von dem gegenwärtigen Be- " sitzer für 2000 Pfd. Sterl. gekauft.

S. 371. Die Tiere sind von Snyders, die Landschaft von Wildens. Das Bild befand sich bei Rubens' Tode in seinem Hause und wurde 1641 mit seinem Nachlaß versteigert.

483

S. 372. Ganz von Rubens' eigner Hand. Nach Rooses- Urteil das geistreichste Bildnis, das Rubens von seiner zweiten Frau gemalt hat.

S. 373. Daß der auf dem Münchner Bilde dargestellte Gelehrte Jan Brant , der Vater von Rubens' erster Frau, ist, hat Rooses im Bulletin Rubens V, p. 115- 120 nachgewiesen.

S. 374. Die Landschaft ist von Lukas van Uden, aber von Rubens retuschiert, der auch die Lichter aufgesetzt und die Figuren gemalt hat. Rooses IV, p. 388.

S. 376. Die Landschaft ist von van Uden, die menschlichen Figuren und die Kühe sind von Rubens gemalt. Das Gemälde befand sich im Besitz der mit Rubens verschwägerten Familie Lunden und blieb bei ihren Nachkommen bis 1817, wo es für 30(M)0 Franken verkauft wurde. 1821 erwarb es König Georg IV. von England.

S. 378 u. 379. Für den Hochaltar der Kirche der Abtei von Afflighem gemalt und mit 1600 Gulden bezahlt. Ganz eigenhändig von Rubens ausgeführt. Das Bild wurde 1794 nach Frank- reich entführt, aber 1815 zurückgebracht und dem Museum in Brüssel übergeben. Das Bild in Amsterdam (S. 378) ist die Skizze dazu, von der das angeführte Bild jedoch erheblich abweicht.

S. 380 u. 381. Bin Vergleich beider Bilder macht es unzweifelhaft, daß das Exemplar in New York das Original von Rubens" Hand, das in Windsor nur eine Schülerkopic ist. Das nach New York gekommene Bild stammt aus der Sammlung Miles in Leigh Court.

S. 382. Im Auftrage des mit Rubens befreundeten Balthasar Moretus, des Besitzers der Plantin- sehen Druckerei, für die Kirche des Klosters der Annunziaten in Antwerpen gemalt, wo der Kopf des heiligen Justus aufbewahrt und verehrt wurde , und mit 300 Gulden bezahlt. Nur die Figur des enthaupteten Heiligen, der seinen Kopf in den Händen trägt, ist von Rubens selbst gemalt. 1795 wurde das Bild mit andern Kunstwerken aus den auf- gehobenen Klöstern für 1300 Gulden verkauft. Später gelangte es für 1 6 000 Franken in den Besitz des Kaisers Napoleon III., der es 1853 dem Museum von Bordeaux schenkte.

S. 385. Nur die untere Hälfte des Bildes ist von Rubens, die obere Hälfte und schmale Streifen an den Seiten sind im 18. Jahrhundert angesetzt und von einem Maler der französischen Schule bemalt worden.

S. 386. Ganz von Rubens' eigner Hand. Es scheint, als hätte Rubens damit den niederländischen Bauernmalern zeigen wollen, wie man einen derartigen Gegenstand anfassen müßte. Keiner von ihnen, am allerwenigsten der ihm nahestehende Teniers der Jüngere, hat ihn an dramatischer Energie, an überschäumender Lust, Ausgelassenheit und Derbheit, an Mannigfaltigkeit der Motive und an Leuchtkraft des Kolorits erreicht. Das Bild kam 1685 für 3850 Livres in den Besitz des Königs von Frankreich.

S. 387 u. 388. Von dieser Komposition, die von den Niederländern .Venus' Lusthof oder .Con- versatie «i la mode*. von den Franzosen .Convcrsation ä la mode* oder .La socittc elegante* genannt wird, gibt es mehrere Exemplare, die alle auf die Gemälde in Paris und Madrid zurückgehen, die als die Urbilder und auch als eigenhändige Arbeiten von Rubens zu betrachten sind. Rubens hat wahrscheinlich in den verschiedenen Paaren seine Schwäger und Schwägerinnen aus der Verwandtschaft der Familie Fourment dar- gestellt. Auf dem Bilde bei Rothschild erkennt man in der einen der beiden Damen rechts die Trägerin des .Chapeau de paillc*. Von den Wiederholungen ist die bekannteste und beste die der Dresdner Galerie, die sich an das Rothschildsche Exemplar anschließt.

S. 389. Skizze zu einem Altargemälde, das Rubens für das Rouge-Cloltre im Walde von Soignes bei Brüssel ausgeführt hat. Als sich die französische Armee 1696 Brüssel näherte, brachten es die Mönche nach der Kapelle des heiligen Eligius in Brüssel, wo es durch die Bomben der Belagerer zerstört worden ist.

S. 391. Die büßende Magdalena auf dem Bilde in Sanssouci ist eine genaue Kopie des Bildes auf S. 393. Ks scheint uns, dall Rubens diese Figur übergangen hat, während die Land- schaft und die übrigen Figuren von Schülcrhand herrühren. Zur Zeit, als J. I.Öwy das Bild auf S. 393 photographiertc , befand es sich im Besitze eines Herrn Preyer in Wien. Später ist es nach Nordamerika verkauft worden. Da es genau mit der Be- schreibung des Bildes bei Rooses II, Nr. 172 übereinstimmt, das Rooses als im Besitz

484

von Hermann Linde in New York befindlich anführt, glauben wir, daß beide Bilder identisch sind. Orpheus und Eurydice in Sanssouci ist ganz von Rubens' eigner Hand. Es ist von Rooses III, Nr. 658 beschrieben worden. Er scheint das Bild aber nicht in Sanssouci gesehen zu haben. S. 396. Nur die Köpfe des Bildes sind einigermaßen durchgeführt. Alles übrige ist im Zustand der Untermalung geblieben, vermutlich, weil Rubens durch seinen Tod an der Vollendung gehindert worden ist. Es gewährt einen ungemein lehrreichen Einblick in Rubens' technisches Verfahren.

S. -100. Die Kreuzigung Petri ist im Auftrage des Kölner Bankiers Eberhard Jabach, der durch den aus Köln gebürtigen, in London ansässigen Maler Georg üeldorp bewogen worden war, sich an Rubens zu wenden, gemalt worden. Da Jabach noch vor Vollendung des Bildes starb, wurde dieses nicht abgeliefert. Es befand sich in Rubens' Nachlaß und wurde bei dessen Versteigerung für 1200 Gulden an einen gewissen Georg Deschamps verkauft, der dazu von .einem Manne aus Köln", vielleicht von einem Verwandten Jabachs, beauftragt worden war. So ist es doch noch an seinen Bestimmungsort, den Hochaltar der Peterskirche in Köln, gekommen. Vgl. Rubensbriefc S. 210— 211, 215—216.

S. 401. Studie zu einem am Kreuze hangenden heiligen Andreas, wahrscheinlich zu dem Bilde S. 424.

S. 403. Das Bild stammt aus der Galeric von Dudley Housc. Von Rooses IV, Nr. 1189 beschrieben.

S. 405. In dem Paar zur Linken hat Rubens sich selbst und seine junge Gattin dargestellt, die scherzenden und lustig herumtollenden Paare sind dieselben, die auf der Darstellung des .Liebesgartens* vorkommen. Das Schloß im Hintergrunde gibt anscheinend das Schloß Steen wieder, wie es im Mittelalter ausgesehen hat.

S. 407. Im Hintergrunde links Schloß Steen. Nicht weit davon Rubens mit seiner Frau und eine Wärterin mit einem Kinde.

S. 41)8. Ganz von Rubens' eigner Hand. Eine der glänzendsten unter seinen landschaftlichen Schöpfungen.

S. 410 -419. Ein Teil der Bilder, die im Auftrage König Philipps IV. für das Jagdschloß Torre de la Parada bei Madrid gemalt worden sind und die später, soweit sie nicht zerstört waren, in das Museum in Madrid gekommen sind. Näheres darüber s. die Einleitung

S. XL.

S. 120. Ganz von Rubens' eigner Hand. Der kleine Jesus entspricht ziemlich genau dem Knaben, den Helene Fourment auf dem Bilde in der Münchner Pinakothek (S. 372) auf dem Schöße hält.

S. 421. Wenige Tage vor seinem Tode hat Rubens bestimmt, daß dieses Gemälde den Schmuck der Grabkapclle bilden sollte, die für ihn in der .lakobskirche erbaut werden sollte. Die nach Art der .heiligen Konversationen* der Italiener um die thronende Madonna versammelten Heiligen sind nicht alle so bestimmt charakterisiert, daß sie mit ihren Namen bezeichnet werden könnten. Der rechts im Vordergrunde kniende Greis ist der heilige Hieronymus, der Ritter zu äußerst links der heilige Georg, dem Rubens seine eignen Züge gegeben hat. Die vorderste der drei weiblichen Heiligen scheint Magdalena zu sein. Nach der Ueberlieferung soll Rubens ihr die Züge der Isabella Brant, der ihr zunächst stehenden Heiligen die der Helene Fourment gegeben haben. Doch ist die Aehnlichkeit nur sehr allgemein. Das Bild ist ganz von Rubens" eigner Hand in den letzten Jahren seines Lebens ausgeführt.

S. 422. Eine ziemlich genaue Kopie des vorigen Bildes, Uber deren Herkunft uns nichts bekannt ist.

S. 425. Bruchstück eines Bildes, das ursprünglich Aktäon darstellte, der Diana und ihre Nymphen im Bade überrascht. Es war ursprünglich 1,94 m breit, ist also um ein Stück von 76 cm Breite verkürzt worden, auf dem sich Aktäon und noch zwei Nymphen befanden. Aus Rubens' Nachlaß ist das Bild für 3000 Taler von dem Kardinal von Richelieu erworben worden, der mit seinem Kaufe so zufrieden war, daß er der Witwe noch eine goldene,

leö by Google

mit Diamanten besetzte Uhr schenkte. Bei der Versteigerung der Sammlung Schubart im Oktober 1899 erzielte das Bild 126 000 Mark. Es ist uns unbekannt, wohin es gekommen ist

S. 433. Im Verzeichnis von Rubens' Nachlaß unter Nr. 103 aufgeführt: .Ein Tanz italienischer Bauern, auf Holz.' Also eine Erinnerung an Italien, auf das auch der landschaftliche Hintergrund mit der römischen Vignc deutet. Das Bild wurde für 800 Gulden an den König von Spanien verkauft. Eine Skizze dazu befindet sich in der Sammlung der Akademie in Wien.

S. 434. Ganz von Rubens' eigner Hand. Wahrscheinlich im Auftrage des Großherzogs von Toskana unter Vermittlung des aus Antwerpen gebürtigen, damals in Florenz ansässigen Malers Justus Sustermans gemalt. In einem Briefe an letzteren (Rubensbriefe S. 213—215) gibt Rubens selbst folgende Erklärung des Bildes, um die er ersucht worden war: .Die Hauptfigur ist Mars, der, aus dem offenen Janustempel herausgetreten, mit seinem Schilde und seinem blutigen Schwerte vorwärtsschreitet und das Volk mit irgendeinem großen Unglück bedroht Er kümmert sich wenig um seine Dame Venus, die, von Amoretten und Liebesgöttern begleitet, sich vergebens bemüht, ihn mit Liebkosungen und Umarmungen zurückzuhalten. Von der andern Seite aber wird Mars von der Furie Alekto, die eine Fackel in der Hand schwingt, einhergezogen. Dabei Ungeheuer, die die Pest und die Hungersnot, die unzertrennlichen Genossen des Krieges, bedeuten. Auf dem Boden liegt rücklings hingestürzt ein Weib mit einer zerbrochenen Laute, die die mit der Zwietracht des Krieges unvereinbare Harmonie bedeutet; ebenso auch eine Mutter mit ihrem Kinde im Arm, die andeutet, daß die Fruchtbarkeit, die Erzeugung und die elterliche Liebe durch den Krieg behindert werden, der alles zerstört und ver- nichtet. Auch sieht man ferner einen Baumeister auf den Rücken gestürzt mit seinen Werkzeugen in der Hand, um auszudrücken, daß das, was in Friedenszeiten zur Zierde und zum Nutzen der Städte erbaut wird, durch die Gewalt der Waffen zu Boden stürzt und zugrunde geht Ich glaube, wenn ich mich recht entsinne, daß Ew. Herrlichkeit am Boden unter den Füßen des Mars noch ein Buch finden wird sowie eine Zeichnung auf Papier, um anzudeuten, daß er die Wissenschaften und alles übrige Schöne mit Füßen tritt Es muß auch noch ein Bündel mit Pfeilen da sein, deren Band, wodurch sie ursprünglich zusammengehalten wurden, aufgelöst ist, und die in ihrer Verbindung als das Sinnbild der Eintracht angesehen werden, sowie ferner der Caduceus und ein Olivenzweig als Symbol des Friedens, den ich daneben auf dem Boden liegend an- gebracht habe. Jene schmerzerfüllte Frau aber im schwarzen Gewände und mit zer- rissenem Schleier und aller Juwelen und sonstigen Schmuckes beraubt ist das unglück- liche Europa, das schon so viele Jahre lang Raub, Schmach und Elend erleidet, von denen der einzelne so schmerzlich berührt wird, daß es nicht nötig ist, dies näher anzugeben. Ihr Symbol ist jener Globus, der von einem Engelchen oder Genius getragen wird, mit dem Kreuze darüber, wodurch die christliche Welt angedeutet wird."

S. 435 u. 436. Beide Bilder sind im Jahre 1637 von der Gräfin Helene Martinitz bestellt und 1639 in der St. Thomas- oder Augustinerkirche in Prag aufgestellt worden, das Martyrium des heiligen Thomas auf dem Hochaltar. Sie wurden mit 945 Gulden bezahlt. In neuester Zeit wurden sie aus der Kirche entfernt und in das Museum Rudolfinum gebracht.

S. 437. Das Bild trägt auf der Säule links die Inschrift: P. P. RVB1NS. Es ist sicherlich eine Fälschung, da Rubens sich auf seinen Bildern niemals mit einem I in der zweiten Silbe gezeichnet hat. Indes ist es wahrscheinlich, daß sein Name gewöhnlich .Rubins* aus- gesprochen wurde und daß der Fälscher den Namen nach dem Gehör geschrieben hat.

S. 138. Im Verzeichnis von Rubens' Nachlaß unter Nr. 91 aufgeführt : .Un Bacchus avec la tasse ä la main.' Das Bild kam in den Besitz von Rubens' Neffen Philipp und wurde von diesem an den Herzog von Richelieu verkauft. Eine Werkstattwiederholung des Bildes befindet sich in der Dresdner Galerie.

S. 139. Zur Erinnerung an einen Sieg , den der Kardinal-ltifant Ferdinand über die Holländer

486

am 21. Juni 1638 bei Calloo, einem Dorfe am linken Scheideufer in der Nähe von Antwerpen, davongetragen, und einen zweiten, den seine Truppen wenige Tage später über das französische Heer bei St. Omer erfochten , beschloß der Magistrat von Ant- werpen einen Festwagen herstellen zu lassen, der in diesem Jahre in den feierlichen Umzügen figurieren sollte, die nach altem Herkommen bei den öffentlichen Festen ver- anstaltet wurden. Rubens fertigte den Entwurf dazu mit den üblichen allegorischen Figuren und erhielt dafür ein Faß Wein aus Paris, für das der Magistrat 84 Gulden ausgegeben hatte.

S. 440. Aus der Sammlung des Herzogs von Marlborough in Blcnheim 1885 für die Berliner Galerie erworben. Im Verzeichnis von Rubens' Nachlaß unter Nr. 85 aufgeführt. Eine ganz von Rubens" eigner Hand ausgeführte Studie nach seiner zweiten Frau , die für das Bild S. 441 benutzt wurde.

S. 441. Eines der letzten Werke von Rubens, das 1639 von König Philipp IV. bestellt worden war. Es war noch nicht fertig, als Rubens starb, und Jakob Jordacns wurde beauftragt, es zu vollenden. Er muß sich dieses Auftrages mit großer Geschicklichkeit entledigt haben, da sich sein Anteil an dem Bilde nicht feststellen läßt.

S. 442. Ueber dieses ebenfalls von König Philipp IV. bestellte Bild s. die Einleitung S. XL. Die Figuren hat Rubens seinem Versprechen gemäß eigenhändig ausgeführt. Die Land- schaft hat Lukas van Uden gemalt, sie ist aber auch von Rubens übergangen worden.

S. 444. Aus der Galerie des Herzogs von Marlborough in Blenheim. Von dem jetzigen Besitzer 1884 zusammen mit dem Bilde S. 341 gekauft. Für beide Bilder sind 1 375000 Franken bezahlt worden.

S. 445. Die Schäferszene ist ganz von Rubens' eigner Hand ausgeführt. Im Verzeichnis seines Nachlasses unter Nr. 94 aufgeführt: .Un Berger caressant sa Bcrgere.* Die Schäferin trägt die Züge der Helene Fourment.

S. 448 u.419. Für das Pariser Bild ist das jetzt in Berlin befindliche, das aus der Sammlung des Lord Clinton Hope stammt, als Vorarbeit zum Hintergrunde benutzt worden. Der Turm ist ein Ucbcrrest der aus dem Mittelalter herrührenden Teile des Schlosses Stecn, das Rubens' Eigentum geworden war. Vgl. die Einleitung S. XXXVII.

S. 450. Im Verzeichnis von Rubens' Nachlaß unter Nr. 137 aufgeführt. Nach Rooses (IV, p.360) hat Lukas van Uden an dem Bilde mitgearbeitet. Zu äußerst rechts Philemon und Baucis, Merkur und Jupiter.

S. 452. Nach dieser Skizze hat H. Witdoeck, der letzte Kupferstecher, der in Rubens' Solde stand, einen Stich ausgeführt. Sie hat sich in der Sammlung Habich in Kassel befunden und wurde bei ihrer Versteigerung 1892 für 10000 Mark an ihren jetzigen Besitzer verkauft.

S. 453. Ganz von Rubens' eigner Hand. Das Bild befand sich bei seinem Tode in seiner Wohnung. Die Heilige trägt die Züge der Helene Fourment.

Anhang

S. 457. Nach Rooses (Bulletin Rubens V, p. 174) nicht von Rubens, sondern nur eine in seiner

Art ausgeführte Nachahmung. S. 459. Das Münchner Bild läßt Rooses (IV, p. 300) nur als Schulbild gelten. Das Bild in

der Galerie Czernin ist anscheinend eine Kopie nach der Helene Fourment auf dem

Bilde S. 341.

S. 46t). Das Bildnis eines jungen Mannes in Kopenhagen scheint eine Kopie zu sein, die Rubens in Italien nach dem Bilde eines italienischen Meisters, vielleicht Sebastianos del Piombo, angefertigt hat. - Der Falkner im Buckingham-Palast hat mit Rubens nichts zu tun.

S. 461. Jean Malderus (1565 -1633) war Bischof von Antwerpen. Rooses (IV. p. 209) erklärt das Bildnis für ein Werk des van Dyck. Das Bildnis des Münchs in der Galerie Doria ist, wie Rooses nach erneuter Prüfung festgestellt hat (Bulletin Rubens V, p. 174), nicht von Rubens.

S. 462. Nicht von Rubens, sondern von einem Maler der älteren Schule.

D^Sfzed by Google

Chronologisches Verzeichnis der Werke

vor 1600 Mariä Verkflndigung (Wien um 1601 04

Hofmuseum)

Die mystische Vermählung der heiligen Katharina (Phila delphia, R. Wancmakcr) . um 1602 Jean Woverius(Brllssel. Herzog

von Arenberg) um 1602 Selbstbildnis (Florenz, Uffi

zien)

1602 Die heilige Helena mit dem Kreuze Christi (Grasse, Ka pelle des Hospitals) . . 1602 Die Dornenkrönung (Grasse, Kapelle des Hospitals) . . 1602 Die Kreuzesaufrichtung

(Grasse, Kapelle des Hospitals)

1602 Justus Lipsius und seine Schüler (Florenz, Galerie Pitti)

um 1602 04 Tiberius und Agrippina (Wien Fürstl. Liechtensteinsche üa lerie)

um 160204 Der Triumph Julius Casars (London, Nationalgalerie)

um 1603 Der heilige Augustin zwischen Christus und Maria (Madrid Akademie San Fernando)

1603 Rciterbildnis (Wien, Graf Clam Gallas)

1603 Der weinende Heraklit (Ma

drid, Prado-Museum) . 1603 Der lachende Demokrit (Ma

drid, Prado-Museum) . . 1603 04 Andreas (Madrid, Prado-Mus. um 1603 04 Bartholomaus (Madrid. Prado

Museum)

1603 04 Jakobus der Acltere (Madrid

Prado-Museum) . .. 1603 Ol Johannes (Madrid, Prado

Museum)

Seite I Seite

160304 Judas Thaddäus (Madrid,

1 ! Prado-Museum) 14

160304 Matthäus (Madrid, Prado- Museum) 13

1603 Matthias(Madrid, Prado-Mus.) 15 1603 Paulus (Madrid. Prado-Mus.) 15 160304 Petrus (Madrid. Prado-Mus.) 10 1603 04 Philippus (Madrid. Prado-

Museum) 12

160304 Simon (Madrid. Prado-Mus.) 14 160304 Thomas (Madrid, Prado-Mus.) 12 um 1604 Die Krönung des Tugcnd-

helden (Dresden. Kgl. Galerie) IS um 1604 Der trunkene Herkules (Dres- den, Kgl. Galerie) . , . 19 um 160406 DieheiligeDreifaltigkeit(Man-

tua, Städtische Bibliothek) . 21 um 160400 Anbetung der heiligen Drei- faltigkeit durch Herzog Vin- cenzo Gonzaga und Familie (Mantua, Akademie) . . 21 um 1604 06 Der heilige Franziskus im Ge- 9 bet (Florenz, Galeric Pitti) . 24

1604.06 Die Taufe Christi (Antwerpen,

Museum) 22

17 16OI06 Die Verklarung Christi (Nancy,

Museum) 23

9 um 1604 (Ki DicGrablcgung Christi (Wien.

Furstl. Liechtensteinsche Gal.) 29 16 um 160408 Die drei Grazien (Florenz,

Uffizien) 20

16 um 1604.08 Landschaft mit den Ruinen

10 des Palati.) (Paris. Louvre) . 25 um Iii* H08 Landschaft mit Regenbogen

13 (Paris, Louvre* . . . 20

um 1606 Der sterbende Seneca i.Muii-

11 chen. Alte Pinakothek). . 28 1600 Der Hahn und die Perle

1 1 (Aachen, Suermoiidt-Museum) 27

■IS.H

Digitized by Google

Soite

Seite

um 1606/08 Zwei Satyrn (München, Alte

um 161012 Faun und Bacchantin (Wien,

Pinakothek)

20

Galerie Schönbom) ....

49

um 1606)08 Der heilige Hieronymus (Dres-

um 1610 12 Der gefesselte Prometheus

den, Kgl. Galerie) ....

24

(Oldenburg. Museum) . . .

50

um 1606 08 Der heilige Georg den Drachen

um 1610 12 Susanna im Bade (Madrid,

tötend (Madrid, Prado-Mus.)

30

Akademie San Fernando) . .

51

um 1606/08 Romulus und Remus (Rom,

um 1610 12 Das apokalyptische Weib

(jalene des Kapitols) . . .

31

(Hamburg, Kd. Weber) . .

52

um 160608 Der heilige Sebastian (Ber-

um 1610 12 Das apokalyptische Weib

lin, Kgl. Museum) ....

32

(München, Alte Pinakothek) .

53

um 160608 Die Auferstehung der Ge-

um 1610 12 Der Mann im Pelzrock (Wien,

rechten (München, Alte Pinak.)

33

58

um 160608 Die Beweinung Christi (Berlin,

um 161015 Arion von Delphinen gerettet

38

(Paris, Adolf Schloß) . . .

55

um 1606 08 Marias Besuch bei Elisabeth

um 1610 15 Das Abendmahl »Mailand,

(Rom, Galeric Borghese) . .

39

Galerie im Brerapalast). . .

56

« fm*\*r% rfin w^v » m\ m m | ii«

1606,08 Die Madonna von Heiligen

um 1610 15 Christus zum hrdball nieder-

verehrt (Grenoblc, Museum) .

35

schwebend (Früher München,

1 607 Bildnis eines jungen Genuesen

Sammlung Schubart) . . .

57

(Paris, Charles Sedelmeyer) .

29

um 1610 15 König David (Frankfurt a. M.,

um 160708 Die Beschncidung Christi

Städelsches Kunstinstitut) . .

58

(Genua, Sanf Ambrogio) . .

34

um 1610 16 Loth und seine Töchter (Paris.

1608 Die Madonna mit Engeln (Rom,

54

S. Maria in Vallicella) . . .

36

um 1611 12 Der tote Christus von Maria

1608 Die Heiligen Gregor, Maurus

und Johannes betrauert (Wien,

und Papianus (Rom, S. Maria

59

37

um 1611 14 Der heilige Christoph und der

1608 Die Heiligen Domitilla, Nereus

Eremit (München. AltePinako-

und Achilleus (Rom, S. Maria

tlick) .........

62

37

lbll 14 Die Kreuzabnahme (Antwer-

1609,10 Rubens und Isabella Brant

pen, Kathedrale)

60

(München, Alte Pinakothek) .

40

1611 14 Die Kreuzabnahme (Mittel-

um 160910 Die Anbetung der Könige

bild) (Antwerpen, Kathedrale)

Gl

(Madrid, Prado-Museum) . .

41

1612 Christus am Kreuz (München,

um 1609,10 Der Tod des Argus (Köln,

Alte Pinakothek)

45

Museum Wallraf-Richartz) . .

42

um 1612 Verstoßung der Hagar (Peters-

um 1610 1 1 Isabella Brant (Berlin . Kgl.

burg, Eremitage)

64

Museum)

43

1612 Die Bekehrung des heiligen

um 1610(11 ChristusamKreuz(Antwerpen,

Bavon (London , National-

46

63

161011 Die Kreuzesaufrichtung (Ant-

um 1612 13 Die Ehebrecherin vor Christus

werpen, Kathedrale) ....

44

(Brüssel. Kgl. Museum) . .

65

um 161012 Christus am Kreuz und der

um 1612 14 Die heilige hamilie (La Vierge

heiligcFranziskus(Wien,Fürstl.

au perroquet) (Antwerpen,

Liechtensteinsche Galerie)

45

66

um 1610 1 J Das Opfer Abrahams (Cann-

um 1612 1j Der verlorene Sohn (Ant-

statt, Julius Unger) ....

47

werpen, Museum) ....

67

um 1610 12 Venus, Amor, Bacchus und

um 161215 Die Gefangennehmung Sim-

Ceres (Kassel, Kgl. Galerie) .

48

sons (München, Alte Pinako-

um 161012 Nymphen, die Gottin des

thek)

68

Ucbcrflusses krönend (Rom,

um 1612 15 Statue der Ceres (Petersburg,

Akademie von San Luca) . .

49

69

Rubens *2

489

seit«

Seile

um lfil9 1 7\L*oi AnnctpILnnfn /TMpm* Y/irk Ulli IOl£l<> £>A 1 1 ;\[>OM^IKOpiL ^1NCY\ I Ol K,

um 1 fil

NJ\»m nfmn ^olt*m it~\t t\t»t\

iNjmpiu'n unu ojiwii ^uiutn-

PH T York*»«)

70

ln i r n \l ii es» m V

(Kl

iiiii ioi^io Diiunis eines jungen i»uinius

um 1(51^

um loio

uit? wiiasciiw cinsjagu (iviar*

tv er 1 (^i!il<*rif'i

70

cr»i1 In W 11 c#»n m 1

<)1 .i i

1 fil .1 Itinitpr und Kalli^tn fKacxpl

um 1 fil S

II 1 II 1 \f I iJ

I^ilrlnw f>in<>c M'innpc ^Pi»t*^rc» r)iiuiii> ciiivs i'iiiiiiio ^riivia*

1^ er 1 ( inlpript

71

r\i i rrr 1* f£t m lliiin)

um Kitt 14 Dio (Iphiirl i\t>r VoniK fSin*-

Ulli lUlu |*t LS 1 v. ULUUII UCl VvlIUa ^*3»I1I3*

um IfilS

HUI IUI«J

nilUlll» clIILi l^dlUL ^rClCIS-

WUWI ULI rUisUdin , D11ULI-

r\ t fi i r* rom 1 1 1 n \

<T'il<kri(»\

um ioio

Iii/) nArtf\r\nn,\ mit I* tlrioln

L/ic iMaaonn«! mn i*n^jcin

um 1fi1 a* 1*1 IC rpii vihnaltmp /Pptprchiiror

Ulli lUlO 1*1 rVlLUZdUlldlllllL 1^1 llCISUUIj*,

/P-iric 1 nnirrA^

L-l vIlllIriJ^LJ

72

um 1 fil S

V^llIIMlld diu IMvlU \r dl 15.

um Ifil '{ 1 ^ f^lirlcflit«: am Urpii? /TiMilfiiicj* Ulli IUI») 1J V_.1IIIMUS< «III IMLUA ^juuiuusl,

0.1

M iicpiim^

77

um lfilS um ioiü

I^ÜTIMUS UHU UIC IClllJtJLII ouii-

um Hirt LS ChrUtiKi iihrroihl Petrin; Hip

Ulli 1 * J l < > l\J V..I1II9IU3 11 l/W I Kl IM rwlIUj UK

UvI ^iVlUIlllllU , /MIL r llldM'*

<*rhliiccpl i Wvv' Ynrk W P oCIUUSsLI i>L w I UTK , W. I\.

0ri

U<irnn\

7<i

um i o l o

hat kloinp Wlnncln Ciprirht

Ud? KiLinc jung&ii. \jciiLiii

iui<j i«j l/ci uu^iduuij^L i huiiius ^/\ni*

^**IUIILllvll, Mllw llldr\UlllCI\|

Ofi

wci pLii, i"iuocuin| ....

TA

um ioid

v cnu j UllU /\UOIll> l^r CIC I D-

um 1H1.^5 \ Ft Hililnic. pini*r ;iltpn Minir

Ulli lUtü i *J Uli U 1 1 1 3 v 1 1 IL 1 dl l tll \J a 1 II V

hiircr I* rpmitacr*1^

97

LlLIoUUlg, L*ILIIlluigL J

um 1 fil ^

um ioi«i

IVlullda IILlIUlVtlU VUII UCl Jt1£*U

Iii 1 i) 1 ij i^ll L l)J*l S l\ UL IVU.\ II l VA l l JK 1 ) ,

ll/iliMlUl, rVicl. UÜK I Iv | * .

OK

7«;

um 1 fi 1 ^

um lui'j

1 Idll* \UII /ASSISI ^wlUCUUUlg,

IUI*) l\J rAUIldlld rllvt ^nllln L 1 ULII,

fl4|*cpiirr>\

00

MucpiimA

i*l U3v Ii III 1 . . .

7\ 1 o

um 1 fil ^

Hin loi'j

L.II1 1 IdlIilM\<lllt|ll|UlU.II(rClClS-

um 1fi14 Düi RfM'Ptnimfi i^hricfi fAnt.

Ulli 1 V/ n L7IA Uv W t IIIUIIk VjIUISU ^/A III"

Kn fr? Ff <*mit'if)iA

00

wcrpen» tnuseumj ....

öl

Uln IOIO

UlC IRIIIgCn rcliUS UllU rdUIUS

1fi14 ^ucinna im Rarli* /Slnrkhnlm

* U n OU »Ulli MI 1 III UOUl l ^lUL M IUI III,

^r>iuss\. iv i , »»», i in 1 1 1 iisui if

KM)

1 \nl

lAdllUUdimUNCUUI J

7R

um lfil1^ um i o j o

F)I/> Ii «> 1 1 i < fr»it Pr»trnc itnH Psiilitc UlL iltlliytll rCllllb UHU rdlllUS

Min i_/itr i iuliii h«ilu r\trg> pitn

fMlinrhpn Alfp Pimknthpki

HM)

/lvacci»l lvol (~l'lll*ripl ^ixdjSvi, r\gi. vjuiv-i

um 1 fil ^

Ulli JUlii

Mf>lp*itipr nnri Afilinfp ( \Ca^<if*\

i*ICICd|^vl UHU /AlUltlllll

1 fi 1 4 Dia* Uf>wiiintinn f'liricti /Wiitn

IVgJ. UdlCllCj

im

IUI

Hi^f miici'ti iti\

Ort QU

um iniD

1^ in \ ' o r\\*r\ t\ n t* Cl i\ PG WI 3CCt*rC

1 fil A Din f riorAnrl« Wmnc i A iititj»r

mil At*r PrHn /Poi*»rchn ra Frp.

mu acr cruc vrcicrsDurg, cre-

r^/>n \1iiCf»ii m \

U')

TYl t tüflM 1

101

um lui'ritj wie vNicücriugt odnncnns

um ioio

\4 ri » j i ttitl Hi« tu Ii InHii /Ppiprt iMülla Illil ULlll rVinUC ^rLlCla-

^l*lUlivIlvil, rtllv rindKUintKJ .

<V5

Kiirfr T* rptnilatipi

I(Y>

um Ion io rduii ni-KLiirnnjj (.Miinciien,

um IK1 s

um ioio

uic /Aiiidzoiit iisi. iiidLiii (i*iun~

Alto PinoLrr%thak\

ÜJ 04

r* fi <• n Alt«* Piti'ilfrkthf>tr\

i ni

1UJ

lim 1fi14 \h\ Ddkr ^nitlrtlAr /\i*inr1c#\r k'rrl

um ioh io ufzi oommer jwinusor, ivgl.

Ulli lOID

r lJ j> \1 iiIaii ii i mit Horn W inHn UlL iMdUOlllId Ulli Utlll IMIlUC

OLllJUU^ .

iinH rfpm lipilifrpri Frinr /I illp

um ioh io utr vvinicr ^winus<ir, »vgl-

KU

1

N)

um 1615

Pierre Pecquius (Brüssel, Prinz

um ioi-t io uci noiicnsiurz ucr ver-

Anlon von Arenberg) . . .

tfiimmton / ilnr}iAM A (ff a Di

uommit ii ^»luncnen, Aiie ri-

um 1615

Die sterbende Kleopatu (Sans-

«7

souci bei Potsdam, Bilder-

um Ifil Fi HilHni^ **in**<t Mannes (Mün-

Ulli 1 171 '7 I'IIUIIIJ 1 1 1 1 V J t'lwllllVo ^i'IVlII

galerie)

116

dien, Alte Pinakothek) . . .

S8

um 1615 16 Bildnis des Dr. van Thulden

um 1615 Bildnis eines Mannes (Wien,

(München, Alte Pinakothek) .

105

FUrstl. I.icchtensleinsche Ga-

um 1615 16 Das groBe jüngste Gericht

lerie)

89

(München, Alte Pinakothek) .

107

um 1615 Bildnis einer alten Frau (Mün-

um 1615 16 Das jüngste Gericht (Drcs-

chen, Alle Pinakothek). . .

89

den. Kgl, üalerie) ...

108

490

Digitized by Google

um 161516 Die Jagd auf Krokodil und Flußpferd (Augsburg , Kgl. Galeric)

um 161518 Bildnis eines Kriegers (Peters- burg, Eremitage)

um 1615 18 Die Grablegung Christi (Mün- chen, Alte Pinakothek) . .

um 1615 18 Martyrium der heiligen Ursula und ihrerGenossinnen(Brüssel, Kgl. Museum)

um 161518 Bildnis eines Mannes (Rich- mond, Sir Frederick Cook) .

um 161518 Neptun und Amphitrite (Ber- lin, Kgl. Museum) ....

um 161518 Der Früchtekranz (München, Alte Pinakothek)

um 1615 18 Die Löwenjagd (München, Alte Pinakothek)

um 1615 18 Die Toilette der Venus (Wien, Fürstl. Liechtensteinsche Ga- lerie)

um 1615 18 Perseus befreit Andromeda (Berlin, Kgl. Museum) . . .

um 1615 18 Madonna im Blumenkranz (München. Alte Pinakothek) .

um 161518 Die Versöhnung zwischen Esnu und Jakob (München, Alte Pinakothek)

um 1615 18 Die Töchter des Cecrops und der kleine Krichthonius (Wien, Fürstl. Liechtensteinsche Ga- lerie)

um 161518 Landschaft mit Regenbogen (Petersburg, Eremitage) . .

um 1615 18 Jupiter und Merkur bei Phile- mon und Baucis (Wien. Hof- inuseum)

um 161518 Brustbild eines Mannes (Ber- lin, Professor Ludwig Knaus)

um 1615 18 Bildnis eines jungen Mannes (München, Alte Pinakothek) .

um 161519 Brustbild eines Mannes (Ber- lin, Kgl. Museum) ....

um 1615 20 Der kleine Jesus mit Johannes und zwei Engeln (Wien, Hof- museum)

um 1615 20 Bacchanal (Petersburg, Ere- mitage)

um 1615 20 Perseus und Andromeda (Peters- burg, Eremitage)

um 1615 20 Jesus bei Simon dem Phari- säer (Petersburg, Eremitage) .

Seite

109 88 114

110 III 112 113 115

116 117 118

119

120 12.

122 126 130 128

123 124 125 127

Seile

1615 20 Charles de Longueval, Comte de Bucquoy (Petersburg, Ere- mitage) 129

um 1615 20 TheophrastusParacclsus(Brüs-

sel, Kgl. Museum) .... 130

um 161522 Eine saugende Tigerin (Wien,

Akademie) 131

um 1616 Dianas Heimkehr von der

Jagd (Dresden, Kgl. Galerie). 133

um 1616 Die heilige Familie (Sanssouci

bei Potsdam, Bildergalerie) . 134

um 1616 Dieheilige Dreifaltigkeit (Mün- chen, Alte Pinakothek) . . 114

um 1616 Kopf eines Kindes (Wien, Fürstl. Liechtensteinsche Ga- lerie) 135

um 1616 Bildnis eines Kindes (Wien,

Graf Harrach) 135

1616 Jan Vermoelen (Wien. Fürstl. Liechtensteinsche Galerie) . 132

um 1616 17 Loth verlaßt mit seinen Töch- tern Sodom (London, Charles Butler) 136

um 161617 Die Löwenjagd (Petersburg,

Eremitage) 137

um 161618 Philopömcn, von einer alten

Frau erkannt (Paris, Louvre). 138

um 161618 Achilles unter den Töchtern des Lycomedes (Madrid, Prado- Museum) 139

um 1616 18 Pauli Bekehrung (Berlin, Kgl.

Museum) 140

um 1616 18 Chevalier Corneille de Lant- schott (Brüssel, Senator Al- lard) 141

um 1616 18 Gottvater und Christus mit den Heiligen Paulus und Jo- hannes (Weimar, Großherzogl. Museum) 142

um 1616 18 Bildnis eines Mannes (Kopen- hagen, J. Hage) 143

um 161618 Ajax und Kassandra (Wien.

Fürstl. Liechtensteinsche Gal.) 144

um 1616 18 Stigmatisation des heiligen Franz (Köln, Museum Wallraf- Richartz) 145

um 161618 Vier Negcrküpfe (Brüssel, Kgl.

Museum) 146

um 1616 20 Peter van Hecke (Paris, Ed- mund von Rothschild i . . . 172

um 1617 Der hellige Franziskus (Peters- burg. Eremitage) 128

491

Seite

1617 Die Geißelung Christi (Ant- werpen, St. Paulskirche) . . 147 um 1617 18 Christus im Grabe (Le Christ ä um 1618 20

lapaillc)(Antwerpen, Museum) 148 um 1617 18 Maria mit dem Kinde (Ant- um 161820

werpen, Museum) .... 149 um 161718 Der Evangelist Johannes (Ant- werpen, Museum) .... 149 um 161820 1617 18 Jean Charles de Cordes (Brüs- sel, Kgl. Museum) .... 150 um 161820 161718 Jacqueline van Caestre (Brüs- sel. Kgl. Museum) .... 151 um 1618 20

1617 19 Die Anbetung der Hirten (Mar-

seille, Museum) 152 um 161820

um 1617 19 Die Auferstehung Christi (Mar- seille, Museum) 152 um 161820

um 1618 Bildnis eines Mannes (Dres- den, Kgl. Galerie) .... 126

um 1618 Die Geschichte vom Tode des um 1618 20

Konsuls Decius Mus (Wien, Fürstl. Liechtensteinsche Ga- um 161820

lerie) 154-159

um 1618 Ein Held, von der Siegesgöttin

gekrönt (Wien, Hofmuseum) . 160 um 1619

um 1618 Der Triumph des Siegers (Kas- sel, Kgl. Galerie) 161 um 1619

1618 Der trunkene Silen (München, Alte Pinakothek) 153

um 1618 19 Die Anbetung der Könige um 1619

(Lyon, Museum) 164

1618 19 Der wunderbare Fischzug

(Mechcln, Notre Dame) . . 162 um 1619 1618 19 Jonas wird ins Meer geworfen

(Nancy, Museum) .... 163 161819 Christusauf dem Meere(Nancy, 1619

Museum) 163

um 1618 20 Die Aussöhnung der Römer

und Sabincr (München, Alte 1619

Pinakothek) 165

um 1618 20 Die heilige Familie (Florenz,

Galerie Pitti) 166 1619

um 161820 Maria mit dem Kinde (Worms,

Freiherr von Heyl zu Herrns- um 161920

heim) 167

um 161820 Erzherzog Albert von Oester- um 161920

reich (Madrid, Prado-Museum) 168 um 1618 20 Die Infantin kabclla (Madrid, 161920

Prado-Museum) 169

um 1618 20 Apollo auf dem Sonnenwagen

(Köln, Freiherr A. von Oppen- um 1620

heim) 170

um 1618 20 Diogenes sucht Menschen

Seite

(Frankfurt a. M. , Stadeisches

Kunstinstitut) 171

Klara Fourment (Paris, Baron Edmund von Rothschild) . . 173 Die Madonna und die Hei- ligen als Fürsprecher für die Menschheit (Lyon, Museum). 174 Die Himmelfahrt Mariä (Brüs- sel, Kgl. Museum) .... 175 Das Urteil Salomos (Kopen- hagen, Kgl. Galerie) ... 176 Die drei Grazien (Stockholm, Nationalmuseum) .... 177 Die drei Grazien (Wien, Aka- demie) 178

Die Eroberung von Tunis durch Kaiser Karl V. (Berlin,

Kgl. Museum) 179

Die eherne Schlange (Madrid.

Prado-Museum) 180

Judas Maccabäus, für die Ver- storbenen betend (Nantes,

Museum) 192

Die Geburt Christi (München.

Alte Pinakothek) 183

Der heilige Ambrosius und Kaiser Theodosius (Wien, Hof- museum) 186

Ignatius von Loyola heilt Besessene (Wien, Hofmuseum) 189 Dass. Skizze (Ebd.) .... 188 Die Wunder des heiligen Franz Xaver (Wien, Hofmuscum) . 191 Dass. Skizze (Ebd.) .... 190 Die letzte Kommunion des heiligen Franz von Assisi (Antwerpen, Museum) . . . 181 Die Ausgießung des heiligen Geistes (München, Alte Pina- kothek) 182

Kaiser Augustus (Sanssouci bei Potsdam, Bildergalerie) . 185 Boreas entfuhrt die Oreithyia (Wien, Akademie) . . . . 18ö Die Wunder des heiligen 1g- natius(Genua,Sant'Ambrogio) 187 Der Raub der Töchter des Leukippos (München , Alte

Pinakothek) 184

Der Höllensturz der abtrün- nigen Engel (Brüssel, Pro- fessor Willems) 194

492

um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620

um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620

um 1620

um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620 um 1620

Seite

Die Anbetung der Hirten (Wien, Akademie) .... 194 Abraham und Melchiscdck

(Paris, Louvre) 195 um 1620

Die Kreuzesaufrichtung (Paris,

Louvre) 195 um 1620

Christi Himmelfahrt (Wien,

Akademie) 196 um 1620

Das Opfer Abrahams (Paris,

Louvre) 196 um 1620

Der Prophet Elias zum Him- mel fahrend (Gotha, Herzogl. um 1620

Museum) 197

Esther vor Ahasver (Wien, um 1620

Akademie) 197

Die Krönung der Maria (Paris. um 1620

Louvre) 198 um 1620

Der heilige Athanasius (Gotha, Herzogl. Museum) .... 199 um 1620 Der heilige Basilius (Gotha, Herzogl. Museum) .... 199 um 1620 Die heilige Cäcilie (Wien,

Akademie) 200 um 1620

Der heilige Gregor von Na- zianz (Gotha, Herzogl. Mus.) 200 Der heilige Hieronymus (Wien, um 1620

Akademie) 201

Der heilige Augustinus (Gotha, um 1620

Herzogl. Museum) .... 201 St. Barbaras Flucht (London, Dulwich College Üallery) . 202 1620 Mariä Verkündigung (Wien,

Akademie) 202 162t)

Die heiligen Frauen am Grabe Christi (Wien, Galerie Czernin) 204 1620 Die Himmelfahrt Mnriä (Düssel- dorf, Sammlung der Kunst- akademie) 205 um 1620 21

Das Martyrium des heiligen Laurentius (München, Alte um 162024

Pinakothek) 206

Maria mit dem Kinde (Berlin, um 1620 25

Kgl. Museum) 206

Die reuige Magdalena (Wien, um 162025

Hofmuseum) 207

Der Engelsturz (München, Alte

Pinakothek) 208 um 1620 25

Bildnis eines Mannes (Wien,

Hofmuseum) 210 um 162026

Studienkopf für eine Figur des heiligen Georg (Paris, Louvre) 210 1621 Bacchanal (Berlin, Kgl. Mus.) 211

Seite

212

214

215

216

217

218 219

219

220

Die Ruhe der Diana nach der Jagd (München, Alte Pinako- thek)

Dianas Rast nach der Jagd (München, Alte Pinakothek) . 213 Eine Wildschweinsjagd (Dres- den, Kgl. Galerie) .... Der Schiffbruch des Aeneas (Berlin, Kgl. Museum) . . . Die Jagd des kalydonischen Ebers (Wien. Hofmuseum) Pan und Syrinx (London, Buckingham-Palast) .... Die vier Weltteile (Wien, Hof- museum)

Isabella Brant (Haag, Kgl. Mus.) Bildnis eines Kindes des Künstlers (Berlin, Kgl. Mus.) Adam und Eva im Paradies (Haag, Kgl. Museum) . . . Nymphen, ein Füllhorn fül- lend (Haag, Kgl. Museum) . 221 Die Natur wird von den Gra- zien geschmückt (Glasgow, Corporation Art Gallery) . . 222 Der Kopf der Medusa (Wien,

Hofmuseum) 223

Susanna Fourment (.Le cha- peau de paille*) (London,

Nationalgaleric) 224

Die Himmelfahrt Maria (Wien,

Hofmuseum) 193

Christus am Kreuz (Lc coup de Iance) (Antwerpen, Mus.) 203 Graf Thomas Arundel und seine Gemahlin (München, Alte

Pinakothek) 209

Die heilige Dreifaltigkeit (Ant- werpen, Museum) .... 225 Maria mit dem Kinde (Brüssel,

Kgl. Museum) 226

Der heilige Franziskus(Kassel, Kgl. Museum Fridcricianum) 226 Die Madonna, von vier buß- fertigen Sündern und Heiligen verehrt (Kassel, Kgl. Galerie) 227 Anna von Oesterreich, Königin von Frankreich (Paris, Louvre) 232 MuciusScaevoIa vor Porsenna (Budapest, Nationalgaleric) . 228 DieMadonna im Blumenkranz (Paris. Louvre) 229

493

igitized by Google

Seite

um 1621 22 Die Taufe Konstantins (Paris,

F. Bischoffsheim) .... 230

um 1621 22 Das Monogramm Christi er- scheint Konstantin (Philadel- phia, John O. Johnson) . . 231 1621 Bildnis eines Mannes (Wien,

Galerie Czernin) 232

um 1621 25 Johanna von Oesterreich.Groß- herzogin von Toskana (Paris, Louvre) 256

um 1621 25 Franz von Medici, Großherzog

von Toskana (Paris, Louvre) 256

um 1621 25 Apollo verjagt Diana (Wien,

Fürstl. Liechtensteinsche Gal.) 259

um 1621 25 Maria de' Medici (Madrid,

Prado-Museum) 233

1621 25 Die Geschichte der Maria von

Medici (Paris, Louvre) . 234 254

1622 Maria von Medici verläßt Paris (München, Alte Pinakothek) . 255

1622 Die Alte mit dem Kohlen- becken (Dresden, Kgl. Galerie) 260 1622 Venus in der Schmiede des

Vulkan (Brüssel, Kgl. Museum) 260

um 1623 Isabella Brant (Petersburg.Ere-

mitagc) 262

um 162324 Selbstbildnis (Windsor, Kgl.

Schloß) Titelbild

um 162325 Bildnis eines Orientalen (Kas- sel, Kgl. Galerie) .... 267

um 1624 Die Auferweckung des Lazarus

(Berlin, Kgl. Museum) ... 264 1624 Die Anbetung der Könige

(Antwerpen, Museum) . . . 263

um 1625 Der Herzog von Buckingham

(Florenz, Galerie Pitti) . . 257

um 1625 Anna von Oesterreich, Ge- mahlin Ludwigs XIII. (Madrid, Prado-Museum) 258

um 1625 Isabella Brant (Florenz. Uf-

fizien) 261

um 1625 Krönung der Maria (Brüssel.

Kgl. Museum) 261

um 1625 Das Urteil des Paris (Dresden,

Kgl. Galerie) 266

um 1625 Das Mädchen mit dem Spiegel

(Kassel. Kgl. Galeric) ... 267

um 1625 Simson zerreißt den Löwen

(Stockholm, Nationalmuscum) 268

um 1625 Cimon und Pcro (Caritas ro- mana) (Amsterdam, Reichs- museum) 268

Seite

um 1625 Cimon und Efigenia (Wien,

Hofmuseum) 269

um 1625 Fortuna, Skizze (Berlin, Kgl.

Museum) 270

um 1625 Mars mit Venus und Amor

(Berlin. Kgl. Museum) ... 270

um 1625 Susanna Fourment (Paris,

Louvre) 271

um 1625 Bildnis einer Kammerfrau der Erzherzogin Isabella (Peters- burg, Eremitage) 272

um 1625 Bildnis eines alten Herrn

(Wien, Hofmuscum) . . . 272

um 1625 Ambrogio Spinola (Paris, Du-

rand-Ruel) 273

um 1625 Bildnis eines Mannes (Ant- werpen, Museum) .... 275

um 1625 Der heilige Pipin und die

heilige Bega (Wien. Hofmus.) 276 1625 Die Flucht Lots aus Sodom

(Paris. Louvre) 265

1625 Baron de Vicq (Paris, Louvre) 257

um 162526 Die Erziehung der heiligen

Jungfrau (Antwerpen, Mus.) . 277

um 162526 Albert und Nikolaus Rubens (Wien, Fürstl. Liechtenstein- sche Galerie) 278

um 1625;27 HimmelfahrtMariä(Augsburg,

Heilig-Kreuzkirche) .... 279

um 162527 Der Triumph des Silen (Lon- don, Nationalgalerie) . . . 280

um 1625 28 Die heilige Familie (San Fran- cisco, W. H. Crocker) ... 281

um 1625 28 Der Triumph des Abendmahls überdenGötzendienst(Madrid,

Prado-Museum) 282

Der Triumph des Abendmahls über die Ketzerei (Madrid,

Prado-Museum) 283

Der Triumph des Abendmahls (Iber LInwissenheit und Ver- blendung (Madrid , Prado- Museum) 284

Der Triumph der göttlichen Liebe (Madrid. Prado-Mus.s 285 Die Begegnung Abrahams und Melchisedeks (London, Herzog von Westminsten . 286 Die vier Evangelisten (Madrid,

Prado-Museum) 287

Die Verteidiger des Abend- mahls (Madrid, Prado-Mus.) 288

494

Seite

um 1625/28 Bildnis einer Dame (London,

Charles Butler) 289

162528 Ambrogio Spinola (Braun- schweig, Herzog]. Museum) . 274

um 162530 Bildnis eines Franziskaner- mönchs (München, Alte Pina- kothek) 290

1626 Die Himmelfahrt Maria (Ant- werpen, Kathedrale) ... 291

um 162627 Die Anbetung der Könige

(Paris, Louvrci 292

um 162628 Drei Nymphen mit Füllhorn

(Madrid, Prado-Museum) . . 293

um 162630 Die heilige Familie (Madrid.

Prado-Museum) 296

um 1628 Maria mit dem Kind und

Heiligen (Berlin, Kgl.Museum) 294

um 1628 Maria mit dem Kind und Heiligen (Frankfurt a. Main, Stadeisches Kunstinstitut) . 294 1628 Die Madonna, von Heiligen

verehrt (Antwerpen , Augu-

stinerkirchc) 295

um 1628 29 Krieg und Frieden (London,

Nationalgalerie i 297

um 162829 Philipp II., König von Spanien

(Madrid. Prado-Museum) . . 298 162829 Philipp IV.. König vonSpanien

(München, Alte Pinakothek) . 299 1628 29 Elisabeth von Bourbon, erste

Gemahlin König Philipps IV.

von Spanien (München, Alte

Pinakothek) 299

um 162829 Elisabeth, erste Gemahlin König Philipps IV. von Spa- nien (Wien, Hofmuseum) . . 300

um 162829 Infant Don Ferdinand von Spanien (München, Alte Pina- kothek) 300

um 1628 30 Bildnis eines Mannes (Braun- schweig, Herzogl. Museum) . 301

um 1628 30 Caspar Gevartius (Gevaerts)

(Antwerpen, Museum) ... 302

um 1628 30 Selbstbildnis (Brüssel. Herzog

von Arenberg) 308

um 162831 Heinrich IV. in der Schlacht

bei Ivry (Florenz, Uffizien) . 303

um 162831 Die Einnahme von Paris durch

Heinrich IV. (Berlin, Kgl.Mus.) 304

um 1628 31 Einzug Heinrichs IV. in Paris nach der Schlacht bei Ivry (Florenz, Uffizien) .... 305

Seite

um 162831 Die Schlacht bei Coutras

(Wien, rurstl. Liechtenstein-

U _ /""* - 1 _ - 1

300

um 1628,31 Heinrich IV. ergreift die gün-

stige Gelegenheit, Frieden zu

schließen (Wien, rurstl. Liech-

tensteinscne ualeric) . . .

oüo

um 162930 Thomas, Graf von Arundel

(Boston, Mrs. Gardner-Mus.)

•3A7

oO/

um 1o29i3ü Eine Tochter von nalth. Oer-

bter (Althorp, Earl of bpencer)

308

162930 Der heilige Ocorg (London,

Duckingnam-Faiast) ....

ooy

um 1630 Matthäus usselius (Kopen-

nagen, Kgl. Ualeric) . . .

310

um 1630 Krieg und frieden (München,

Oll

311

um 1630 Herkules zwischen Tugend

und Laster (Florenz, Uffizien)

312

um 1630 Michel Ophovius (1 laag, Kgl.

316

um 1630 Die Krönung der Maria (Ber-

lin, Kgl. Museum) ....

TIC

OIO

um 1630 Susanna Fourment und ihre

l ocliter Katnanna (reterbourg,

Eremitage)

Ol /

um 1630 Helene rourment (Hamburg,

um 1630 Die Madonna übergibt dem

heiligen lldefonso einen Chor-

mantel (Petersburg, Eremitage)

OVO

um 1630,31 Die ueburt der Venus (Lon-

don, Nationalgalerie) . . .

olö

um 163031 Helene rourment (München,

319 V

um 163031 Rubens und Helene Fourment

im darten (München, Alte

320

um looUol Melenc rourment (jviüncnen,

321

um 163031 Helene rourment im Pelzrock

(Wien, Hofmuseum) . . .

um 163031 Das Venusfest (Wien, Hof-

0/4

um 163032 Bildnis einer Dame (Wien,

322

um 163032 Helene Fourment (Amsterdam,

Reichsmuseum)

322

um 163032 Der Tod des Achilles (Berlin,

325

um 163032 Der Altar des heiligen llde-

fonso (Wien, Hofmusoum)

327

495

um

um

Seile !

um 163032 Die Wunder des heiligen Franz de Paula (Dresden , Kgl. Ga- lerie) 329

1630 32 Die heilige Familie unter dem

Apfelbaum (Wien, Hofmus.) 328 um 163034 Die Apotheose Jakobs I.

(Petersburg, Eremitage) . . 313 um 1630 34 Die glückliche Regierung Ja- kobs I. (Wien, Akademie) . 314 um 1630 34 Jakob I. bestimmt seinen Sohn Karl zum König von Schott- land (Petersburg, Eremitage) 315 um 163035 Brustbild eines Mannes (Lon- don, Herzog von Wellington) 330 um 163035 Kopf eines Greises (Peters- burg, Eremitage) .... 330 um 163035 Bildnis einer Dame (Paris,

Baron Gustav v. Rothschild) 331 um 1630 35 Zwei Engel mit einer Guir- lande von Fruchten (Phila- delphia, R. Wanemaker) . . 331 um 163035 Graf Rudolf von Habsbuig und der Priester (Madrid,

Prado-Museum) 332

um 163035 Fredde de Marselaer (Wien,

Baron Hermann Königswarter) 333 um 1631.32 Helene Fourment (Petersburg,

Eremitage) 334

um 1631 34 Das weise Regiment, die Em- pörung bändigend (Köln, Ba- ron A. v. Oppenheim) . . . 335 um 1632 Venus, Mars und Amor (Lon- don, Dulwich College Gallery) 335 um 1632 Diana mit Nymphen von Sa- tyrn überfallen (Kassel, Kgl.

Galerie) 336

um 1632 Helene Fourment (?) (Wind-

sor, Kgl. Schloß) .... 337 um 1632 35 Judith mit dem Haupte des Holofernes (Braunschweig, Herzog!. Museum) .... 338 1632 35 Der Ucberfluß (Paris, Baron

Edm. v. Rothschild) .... 339 1633 Thomyris und Cyrus (Paris.

Louvre) 340

um 1633 Rubens mit seiner Gattin He- lene Fourment und ihrem Erstgeborenen (Paris, Baron Alph. v. Rothschild) ... 341 um 1633 35 Die heilige Therese für die Seelen im Fegefeuer bittend (Antwerpen, Museum) ... 342 ,

Seile

um 1634 Helene Fourment (Haag, Kgl.

Museum) 343

um 1634 Merkur und Argus (Dresden,

Kgl. Galerie) 344

1634 Ein alter Bischof (Dresden,

Kgl. Galerie) 343

1634 35 Die Siege des Kardinal -In- fanten Ferdinand (Petersburg, Eremitage) 345

1634 35 Quos ego! (Dresden, Kgl.

Galerie) 346

163435 König Ferdinand von Ungarn trifft mit dem Kardinal -In- fanten Ferdinand bei Nörd- lingen zusammen (Wien, Hof- museum) 347

163435 Erzherzog Albert von Oester- reich (Brüssel, Kgl. Museum) 348

163435 Infantin Isabella von Spanien

(Brüssel, Kgl. Museum) . . 348

163435 Fünf Statuen von Herrschern aus dem Hause Habsburg (Petersburg. Eremitage) . . 349

1634 35 Albert II. und Ferdinand I.

(Aachen, Sucrmondt-Museum) 350

1634:« Der Bogen des Herkules

(Petersburg, Eremitage) . . 350

1634 35 Kaiser Maximilian I. (Wien,

Akademie) 351

1634 35 Kaiser Karl V. (Wien. Aka- demie) 351

1634 35 Apotheose dcrErzherzogin Isa- bella (Petersburg, Eremitage) 352 um 1634 35 Ferdinand, König von Ungarn

(Wien, Hofmuseum) . . . 353

1634 35 Der Kardinal-Infant Ferdinand

von Spanien (Wien, Hofmus.) 353

1634 35 Der Triumph des Kardinal- Infantcn Ferdinand (Peters- burg, Eremitage) 354

1634 35 Der Janustempel (Petersburg,

Eremitage) 355

1634 35 Merkurs Abschied von Ant- werpen (Petersburg , Ere- mitage) 356

1634 35 Der Triumphbogen der Münze

(Antwerpen, Museum) . . 357 358

1635 Erzherzog Ferdinand, Kardi- nal-Infant von Spanien (Paris, Charles Sedelmeyer) . . . 359

um 1635 Karl der Kühne (Wien. Hof- museum) 360

1%

Digitized by Google

Solle

um 1635 Kaiser Maximilian 1. (Wien,

Hofmuseum) 360

um 16.35 Der hethlehemitische Kinder- mord (München, Alte Pinako- thek) 361

um 1635 Die Marter des heiligen Livi-

nus (Brüssel, Kgl. Museum) . 362

um 1635 Bathseba am Springbrunnen

(Dresden, Kgl. Galerie) . . 363

um 1635 Der Sturz der Titanen (Brüssel,

Kgl. Museum) 364

um 1635 Merkur und Argus (Brüssel,

Kgl. Museum) 36 t

um 1635 Die Entführung der Hippo-

dnmia (Brüssel, Kgl. Museum) 365

um 1635 Der Eremit und die schlafende

Angelika (Wien, Hofmuseum) 305

um 1635 Psyche, zum Olymp getragen (Wien, Fürstl. Liechtenstein- sche Galerie) 36«

um 1635 Nessus entführt Deianira (Han- nover, Provinzialmuseum) 367

um 1635 Meleager und Atalante (Mün- chen, Alte Pinakothek) . . 368

um 1635 Verliebte Centauren (London,

Lord Rosebery) 369

um 1635 Der Raub der Sabinerinnen

(London, Nationalgalerie) . . 370

um 163-5 Diana auf der Hirschjagd (Ber- lin, Kgl. Museum) .... 371

um 1635 Helene Fourment mit ihrem Erstgeborenen (München, Alte Pinakothek) 372

um 1635 Bildnis einer jungen Frau

(Dresden. Kgl. Galerie) . . 373

um 1635 Landschaft mit Odysseus und

Nausicaa (Florenz, Gal. Pitti) 374

um 1635 Bildnis eines alten Herrn

(Wien. Hofmuseum) . . . 375

um 1635 Der Meierhof in Laeken (Lon- don, Buckingham-Palast) . . 376

um 1635 Bildnis eines Münchs (Brüssel,

Herzog von Arcnbcrg) . . 377

um 1635 Bildnis eines Mannes (Brüssel,

Herzog von Arenberg) . . 377

um 16:i5 DieKrcuztragung(Amsterdam,

Reichsmuseum) 378

um 1635 Der Liebesgarttn (Paris. Edm.

v. Rothschild) .387

um 1635 Orpheus entführt Lurydice (Sanssouci b. Potsdam, Bilder- galerie) 394

Seitr

1635 Jan Brant (München , Alte

Pinakothek) 373

um 1635 36 Die heilige Familie mit dem heiligen Franz (New York, Metropolitan-Museum) . . . 380

um 1635.36 Die heilige Familie mit dem heiligen Franz (Windsor, Kgl. Schlot!) 381

um 16:35 36 Die Marter des heiligen Justus

(Bordeaux, Museum) ... 382

um 163536 Das Lirteil des Paris (London,

Nationalgalerie) 383

um 1635 3ti Diana im Bade von Satyrn

überrascht (Berlin, Kgl. Mus.) 384

um 163536 Badende Mädchen (Sanssouci

b. Potsdam, Bildergalerie) 385

um 1635 36 Die flämische Kirmes (Paris,

Louvre) 386

um 163.5 37 Enthauptung des heiligen Pau- lus (London, G. L. Holford) . 389

um 163538 Bildnis eines Mannes (Wien.

Hofmuseum) 375

um 1635 38 Die eherne Schlange (Lon- don, Nationalgalerie) . . . 390

um 1635 38 Der Leichnam Christi auf dem Schoß der Maria (Madrid, Prado-Museum) 391

um 163538 Christus und die Jünger von

Emmaus (Madrid, Prado-Mus.) 392

um 163538 Die büßende Magdalena* Nord- amerika, Mr. Clark) .... 393

um 163538 DiebüßendeMagdalenafSans-

souci bei Potsdam, Bildergal.) 394

um 1635 38 Der Tod der Dido t Paris.

Charles de Beistegni) . . . 395

um 163538 Helene Fourment mit ihren

Kindern (Paris, Louvre) . . 396

um 163538 Landschaft bei Sonnenunter- gang (London.Nationalgaleric) 397

um 1635 38 Landschaft iWicn, Fürstl.

Liechtensteinsche Galerie) 398

um 1635 38 Der heilige Andreas (Wien.

Hofmuseum) 401

um 1635 40 Kreuzigung Petri (Köln, Peters- kirche) . 41X1

um 1635,40 Ein alter Levit (Wien, Hof- museum 401

um 1635;40 Apotheose Wilhelms des Schweigers von Oranicii (Lon- don, Nalionalgalerie) . . . 402

um 1635 40 Mondscheinlandschaft (Lon- don, Mrs. Mond) .... 403

Di$£ed by Google

Seite

um 163540 Landschaft mit steckengeblie- benem Fuhrwerk (Petersburg, Eremitage) 404

um 163540 Der Schloßpark (Wien. Hof- museum) 405

um 1636 LandschaftmitFuhrwerk(Lon-

don, Lord Northbrook) . . 399

um 1636 Ferdinand von Oesterreich in der Schlacht von Nördlingcn (Madrid. Prado-Museum) . . 406

um 1636 Landschaft mit Schloß Stecn

(London. Nationalgalerie) . 407

um 1636 Landschaft mit Regenbogen

(München. Alte Pinakothek) 408

um 1636 Die Hochzeit des Peleus und der Thetis (London. J. P. Hesel- line) 409

163637 Die Kreuztragung (Brüssel,

Kgl. Museum) 379

1636 37 Der Raub der Proserpina

(Madrid, Prado-Museum) . . 410

um 1636 37 Archimedes (Madrid, Prado- Museum) 411

um 163637 Merkur (Madrid. Prado-Mus.) 411

um 1636 37 Das Mahl des Tereus (Madrid.

Prado-Museum) 412

um 1636 37 Der Raub des üanymed

(Madrid, Prado-Museum) . . 413

um 1636/37 Fortuna (Madrid. Prado-Mus.) 413

um 1636 37 Merkur und Argus (Madrid,

Prado-Museum) 414

um 1636/37 Flora (Madrid.Prado-Museum) 415 163637 Saturn verschlingt eines seiner

Kinder (Madrid, Prado-Mus.) 415

um 1636/37 Perseus u. Andromeda (früher

Madrid, Herzog von Ossufta) 416

um 1636;37 Die Milchstraße (Madrid.

Prado-Museum) 417

um 163637 Diana und Endymion (früher

Madrid, Herzog von Ossufta) 418

um 1636/37 Orpheus u. Eurydiee (Madrid.

Prado-Museum) 419

um 163638 Der l.iebesgartcn (Madrid.

Prado-Museum) 388

um 1636.38 Heilige Familie (Köln. Stadt.

Wallraf-Richartz-Museum) . 420

um 163638 Die Madonna mit Heiligen

(Antwerpen, Jakobskirche) . 421

um 1636 38 Die Madonna mit Heiligen

(Richmond, Frederick Cook) 422

um 163638 Maria Himmelfahrt (Wien,

Fürstl. Licchtensteinsche Gal.) 423

Seile

um 1636 38 Der Märtyrertod des heiligen Andreas (Madrid, Hospital der Flamländer) 424

um 1636/38 Das Bad der Diana (früher

München, SammlungSchubart) 425

um 163638 Landschaft mit Kühen (Mün- chen. Alte Pinakothek) . . 426

um 163638 Die Rückkehr von der Arbeit

(Florenz, Galerie Pitti) . . 427

um 163640 Die heilige Familie mit Hei- ligen (Madrid, Prado-Museum) 428

um 1636 40 Susanna im Bade (München,

Alte Pinakothek) 429

um 1616 40 Die Nymphen der Diana von Satyrn überrascht (Madrid, Prado-Museum) 430

um 163640 Diana und Kallisto (Madrid,

Prado-Museum) 431

um 163640 Nymphen und Satyrn (Madrid,

Prado-Museum) 432

um 163640 Der Bauerntanz (Madrid,

Prado-Museum) 433

um 1637 38 Die Folgen des Krieges (Flo- renz, Oalerie Pitti) .... 434 1637 39 Der heilige Augustin (Prag,

Rudolfinutn) 435

1637 39 Der Märtyrertod des heiligen

Th omas (Prag, Rudolfinum) . 436 um 1637 39 Selbstbildnis (Wien, Hofmus.) 437 um 1637 40 Bacchus (Petersburg. Eremit.) 438 um 1638 Andromeda (Berlin, Kgl. Mus.) 440 um 1638 Landschaft mit Turm (Berlin,

Kgl. Museum) 448

1638 Triumphwagen (Antwerpen, Museum) 439

um 163839 Landschaft mit der Jagd des Meleager und der Atalante (Brüssel. Kgl. Museum) . . 443

um 1638/39 Helene Fourment (Paris, Ba- ron Alph. v. Rothschild) . . 444 1638/39 Das Paris -Urteil (Madrid.

Prado-Museum) 442

um 163840 Die drei Grazien (Madrid,

Prado-Museum) 446

um 1638/40 Der heilige Hieronymus als

Kardinal (Wien. Hofmuseum) 447

um 1638/40 Kopf eines Greises (Wien,

Hofmuseum) 447

um 1638 40 Ein Turnier vor den Gräben

eines Schlosses (Paris, Louvre) 449

um 1638 40 Landschaft mit Philcmon und

Baucis (Wien, Hofmuseum) . 4.50

498

Digitized by Google

Seite

um 1638 40 Landschaft (Paris, l.ouvre) . 451 163840 Ein Schafer umarmt ein junges

Weib (München, Alte Pinak.) 445

um 1639 Helene Fourment (München,

Alte Pinakothek) 445

um 163940 Die heilige Cäcilie (Berlin,

Kgl. Museum) 453

1639 40 Perseus und Andromeda i Ma- drid, Prado-Museum) . . . 441 1639 40 Die Grablegung Christi (Tour-

nai, Georges Crombez) . . 452 Die Auferweckung des Laza- rus (Turin, Pinakothek) . . 457 Venus und Adonis (Florenz. Uffizien) 458

Seite

Bildnis eines blondlockigen Mädchens (München , Alle

Pinakothek) 459

Helene Fourment (Wien, Ga- lerie Czernin) 459

Bildnis eines jungen Mannes (Kopenhagen, Frl. M. Petersen) 160 Der Falkner (London, Buck-

ingham-Palast) 460

Jean Malderus (London, Buck-

ingham-Palast) 461

Bildnis eines Mönchs (Rom,

Galerie Doria) 461

Die Ernte in Flandern (Lon- don, Herzog von Westminster) 462

Dijflftzed by Google

Aufbewahrungsorte und Besitzer der Gemälde

Seile

Aachen

S u e r m o n d t - M u s e u m

Der Hahn und die Perle 27

Albert II. und Ferdinand 1 350

Althorp House

Earl of Spencer

Eine Tochter von Balthasar Gerbier 308

Amsterdam

R e i c h s m u s e u m Cimon und Pero (Caritas romana) . . 268

Helene Fourment 322

Die Kreuztragung 378

Antwerpen

A u g u s t i n e r k i r c Ii e

Die Madonna, von Heiligen verehrt 295 Ja kobski rc he

Die Madonna mit Heiligen .... 421 Kathedrale

Die Kreuzesaufrichtung 44

Die Kreuzabnahme 60

Die Kreuzabnahme (Mittelbild) ... 61

Die Himmelfahrt Maria 291

M u s e u m

Die Taufe Christi 22

Christus am Kreuz 46

Die heilige Familie (La Vierge au perro-

qitet) 66

Der verlorene Solln . 07

Der ungläubige Thomas 74

Nicolas Rockox 75

Adriana Perez 75

Die Beweinung Christi 81

Die frierende Venus 82

Christus im Grabe (Le Chri>t ä la paillel 148

Maria mit dem Kinde 149

Der Evangelist Johannes 149

Die letzte Kommunion des heiligen

Franz vun Assisi 181

Christus am Kreuz (Lc coup de lance) 203

Seite

Die heilige Dreifaltigkeit 225

Die Anbetung der Konige .... 263 Bildnis eines Mannes 275

Die Erziehung der heiligen Jungfrau 277 Caspar Gevartius (Gevaerts) .... 302 Der Triumphbogen der Münze , 357 3.58

Die heilige Therese für die Seelen im

Fegefeuer bittend 342

Triumphwagen 439

St. Paulskirche

Die Geißelung Christi 147

Augsburg

Kgl. Galerie

Die Jagd auf Krokodil und Flußpferd 109 H eil ig- K re uz ki r ch e

Himmelfahrt Maria 279

Berlin

Kgl. Museum

Die Beweinung Christi 3S

Der heilige Sebastian 32

Isahella Brant 43

Neptun und Amphitrite 112

Perseus befreit Andromeda . . . .117

Brustbild eines Mannes 128

Pauli Bekehrung !4i>

Die Eroberung von Tunis durch Kaiser

Karl V 179

Maria mit dem Kinde 206

Bacchanal 211

Der Schiffbruch des Acneas . . . .215

Bildnis eines Kindes des Künstlers . 219

Die Auferwcckung des Lazarus . . 2r>4

Fortuna 270

Mars mit Venus und Amor ... 27i> Maria mit dem Kinde und Heiligen 294 Die Einnahme von Paris durch Hein- rich IV 3m

Die Krönung der Maria 31»i

Der Tod des Achilles 325

Diana auf der Hirschjagd . . . .371

500

Seile

Diana im Bade von Satyrn überrascht 384

Andromeda 440

Landschaft mit Turm 448

Die heilige Cäcllie 453

Professor Ludwig Knaus Brustbild eines Mannes 126

Bordeaux

Museum

Die Marter des heiligen Justus . . . 382 Boston

M r s. üardner-Miiseum Thomas, Graf von Arundel .... ;«)7

Braunschwelg

H e r zogl. Museum

Ambrogio Spinola 274

Bildnis eines Mannes 301

Judith mit dem Haupte des Holofernes 338

Brüssel

Kgl. Museum Die Ehebrecherin vor Christus ... 6.^ Martyrium der heiligen Ursula und

ihrer Genossinnen 110

Theophrastus Paracelsus 130

Vier Negerkiipfe 146

Jean Charles de Cordes ... . löO

Jacqueline van Caestre 151

Die Himmelfahrt Maria 175

Maria mit dem Kinde 226

Venus in der Schmiede des Vulkan 260

Krönung der Maria 261

Erzherzog Albert von Oesterreich. . 348 Infantin Isabella von Spanien . . .348 Die Marter des heiligen Livinus . . 362

Der Sturz der Titanen 364

Merkur und Argus 364

Die Entführung der Hippodamia . . 365

Die Kreuztragung 379

Landschaft mit der Jagd des Melcager und der Atalantc 443

S e ti a t o r A 1 1 a r d Chevalier Corneille de Lantschott . . 141

Herzog von A r e n b e r g

Jean Woveritis 6

Selbstbildnis 308

Bildnis eines Mönchs 377

Bildnis eines Mannes 377

Prinz Anton von Arenberg

Pierre Pccquius 106

l;. M. Ph i 1 1 i pson Die heiligen Petrus und Paulus . . 100

Seile

Professor Willems

Der Höllensturz der abtrünnigen Engel 194

Budapest

N a t i o n a 1 g a I e r i e Mucius Scaevola vor Porsenna . . 228

Cannstatt

Julius Unger Das Opfer Abrahams 47

Dresden

Kgl. Galerie Die Krönung des Tugendhelden . . 18

Der trunkene Herkules 19

Der heilige Hieronymus 24

Dianas Heimkehr von der Jagd . . 98

Das jüngste Gericht 108

Dianas Heimkehr von der Jagd . . 133

Bildnis eines Mannes 126

Eine Wildschweinsjagd 214

Die Alte mit dem Kohlenbecken . . 260

Das Urteil des Paris 266

Die Wunder des heiligen Franz de Paula 329

Ein alter Bischof 343

Merkur und Argus 344

Quos ego! 346

Bathseba am Springbrunnen .... 363 Bildnis einer jungen Frau .... 373

Düsseldorf

Sammlung der Kunstakademie

Die Himmelfahrt Maria 205

Florenz

Galerie P i 1 1 i Justus Lipsius und seine Schüler . . 7 Der heilige Franziskus im GebcJ . . 24

Die heilige Familie 166

Der Herzog von Buckingham . . . 257 Landschaft mit Odysseus und Nausicaa 374 Die Rückkehr von der Arbeit . . .427 Die Folgen des Krieges 434

Uffizien

Selbstbildnis 8

Die drei Grazien 20

Isabella Brant 261

Heinrich IV. in der Schlacht bei Ivry 303 Einzug Heinrichs IV. in Paris nach der

Schlacht bei Ivry 305

Herkules zwischen Tugend und Laster 312 Venus und Adonis 458

Frankfurt a. M.

S 1 3 d e I s c h e s Kunstinstitut König David 58

Dig^ffzed by Google

Seite

Diogenes sucht Menschen . . . .171 Maria mit dem Kinde und Heiligen 294

34 187

Sanf Ambrogio Die Beschneidung Christi . . . Die Wunder des heiligen Ignatius .

Olasgow

Corporation Art Gallcry Die Natur wird von den Grazien ge- schmückt 222

Gotha

Herzogl. Museum

Der heilige Athanasius 199

Der heilige Augustinus 201

Der heilige Basilius 199

Der Prophet Elias zum Himmel fahrend 197 Der heilige Gregor von Nazianz . . 200

Grasse

Kapelle des Hospitals

Die Dornenkrönung

Die Kreuzesaufrichtung i

Die heilige Helena mit dem Kreuze Christi 3

I

4 4

Hamburg

Ed. Weber Das apokalyptische Weib Helene Fourment . . .

Grenoble

Museum

Die Madonna, von Heiligen verehrt 35

Haag

Kgl. Museum

Isabella Brant 219

Adam und Eva im Paradies .... 220 ! Nymphen, ein Füllhorn fallend . .221 j

Michel Ophovius 316 I

Helene Fourmcnt 343

52 319

Hannover

Provinzialmuseum Nessus entführt Deianira 367

Kassel

Kgl. Galerie

Venus, Amor, Bacchus und Ceres . 48

Bildnis eines jungen Mannes ... 70

Jupiter und Kallisto 71

Die Flucht nach Aegypten .... 79

Meleager und Atalante 101

Der Triumph des Siegers 161

Seite

Die Madonna, von vier bußfertigen Sündern und Heiligen verehrt . . 227

Bildnis eines Orientalen 267

Das Mädchen mit dem Spiegel . . 267 Diana mit Nymphen von Satyrn über- fallen 336

Kgl. Museum Fridericianum Der heilige Franziskus 226

Köln

Museum Wallraf-Richartz

Der Tod des Argus 42

Stigmatisation des heiligen Franz . . 145 Heilige Familie 420

Peterskirchc

Kreuzigung Petri 400

Freiherr A. von Oppenheim Apollo auf dem Sonnen wagen . . .170 Das weise Regiment, die Empörung bändigend 335

Kopenhagen

Kgl. Galerie

Matthäus Yrsselius 310

Das Urteil Salomos 176

J. Hage

Bildnis eines Mannes 143

Frl. M. Petersen Bildnis eines jungen Mannes . . . 460

Lille

Museum Die Madonna mit dem Kinde und dem heiligen Franz 104

London

Nationalgalerie

Der Triumph Julius Casars .... 9

Die Bekehrung des heiligen Bavon . 63 Susanna Fourment (,Le chapeau de

paille") 224

Der Triumph des Silcn 280

Krieg und Frieden 297

Die Geburt der Venus 318

Der Raub der Sabinerinnen .... 370

Das Urteil des Paris 383

Die eherne Schlange 390

Landschaft bei Sonnenuntergang . . 397 Apotheose Wilhelms des Schweigers

von Oranien 402

Landschaft mit Schloß Steen ... 407 B u c k i n g h a m - P a I a s t

Pan und Syrinx 217

Der heilige Georg 309

502

-

Seite

Der Meierhof in Lacken 376

Der Falkner 460

Jean Malderus 461

Charles Butler Loth verläßt mit seinen Töchtern Sodom 136 Bildnis einer Dame '289

Dulwich College Galler y St. Barbaras Flucht 202

Venus, Mars und Amor 335

J. P. Heseltine

Die Hochzeit des Peleus und der Thetis 409 G. L Holford

Enthauptung des heiligen Paulus . . 389 Mrs. Mond

Mondschcinlandschaft 403

Lord Northbrook

Landschaft mit Fuhrwerk 399

Lord Rosebery

Verliebte Centauren 369

Herzog von Wellington

Brustbild eines Mannes 330

Herzog von Westminster

Die Begegnung Abrahams und Melchi- sedeks 286

Die Ernte in Flandern 462

Lyon

Museum

Die Anbetung der Könige .... 164 Die Madonna und die Heiligen als Fürsprecher für die Menschheit . .174

Madrid

Akademie San Fernando Der heilige Augustin zwischen Christus

und Maria 17

Susanna im Bade 51

Prado-Museum

Der weinende Heraklit 16

Der lachende Demokrit 16

Andreas 10

Bartholomaus 13

Jakobus der Aeltere 11

Johannes II

Judas Thaddäus 14

Matthäus 13

Matthias 15

Paulus 15

Petrus 10

Philippus 12

Simon 14

Thomas 12

Seile

Der heilige Georg den Drachen tötend 30 Die Anbetung der Könige .... 41 Achilles unter den Töchtern des Lyco-

medes 139

Erzherzog Albert von Oesterreich . 168

Die Infantin Isabella 169

Die eherne Schlange 180

Maria de Mcdici 233

Anna von Oesterreich. Gemahlin Lud- wigs XIII 258

Der Triumph des Abendmahls Über

den Götzendienst 282

Der Triumph des Abendmahls Uber

die Ketzerei 283

Der Triumph des Abendmahls über

Unwissenheit und Verblendung . . 284 Der Triumph der göttlichen Liebe . 285

Die vier Evangelisten 287

Die Verteidiger des Abendmahls . . 288 Drei Nymphen mit Füllhorn ... 293

Die heilige Familie 296

Philipp IL, König von Spanien . . 298 Graf Rudolf von Habsburg und der

Priester 332

Der Leichnam Christi auf dem Schoß

der Maria 391

Christus und die Jünger von Emmaus 392 Ferdinand von Oesterreich in der

Schlacht von Nördlingen .... 406

Der Raub der Proserpina 410

Archimedes 411

Merkur 411

Das Mahl des Tereus 412

Der Raub des Ganymed 413

Fortuna 413

Merkur und Argus 414

Flora 415

Saturn verschlingt eines seiner Kinder 415

Die Milchstraße 417

Orpheus und Eurydice 419

Der Liebesgarten 388

Die heilige Familie mit Heiligen . . 428 Die Nymphen der Diana von Satyrn

überrascht 430

Diana und Kallisto 431

Nymphen und Satyrn 432

Der Bauerntanz 433

Das Paris-Urteil 442

Die drei Grazien 446

„Perseus und Andromeda 441

Hospital der Flamländer

Der Märtyrertod des heiligen Andreas 424

503

Seite

Früher Madrid Herzog von Osstnia

Perseus und Andromeda 4 16

Diana und Endymion 418

Mailand

Galerie im Brerapalast

Das Abendmahl 56

Mantua

Städtische Bibliothek

Die heilige Dreifaltigkeit 21

Akademie Anbetung der heiligen Dreifaltigkeit durch Herzog Vincenzo Gonzaga

und Familie 21

Marseille

Muse u m

Die Wildschweinsjagd ...... 91

Die Anbetung der Hirten 152

Die Auferstehung Christi 152

Mecheln

Notre Dame Der wunderbare Fischzug . . . .162

München

Alte Pinakothek

Der sterbende Seneca 28

Zwei Satyrn 20

Die Auferstehung der Gerechten . . 33

Rubens und Isabella Brant .... 40

Das apokalyptische Weib 53

Der heilige Christoph und der Eremit 62

Christus am Kreuz 45

Die Gefangennehmung Simsons . . 68

Die Niederlage Sanheribs .... 83

Pauli Bekehrung 84

Der Höllensturz der Verdammten . . 87

Die Amazonenschlacht 103

Christus und die reuigen Sünder . . 95

Das kleine jüngste Gericht .... 95

Die Apostel Petrus und Paulus . . 100

Bildnis eines Mannes 88

Bildnis einer alten Frau 89

Das große jüngste Gericht .... 107

Bildnis des Dr. van Thulden ... 105

Die Grablegung Christi 114

Der Frlichtekranz 113

Die Lüwenjagd 115

Madonna im Blumenkranz . . . .118 Die Verhöhnung zwischen Fsau und

Jakob 119

Bildnis eines jungen Mannes . .130

Seile

Die heilige Dreifaltigkeit III

Der trunkene Silen 153

Die Aussöhnung der Römer und Sabiner 165

Die Geburt Christi 183

Die AusgicISung des heiligen Geistes 182 Der Raub der Töchter des Leukippos 184 Das Martyrium des heiligen Laurentius 206

Der Engelsturz 208

Die Ruhe der Diana nach der Jagd 212 Dianas Rast nach der Jagd . . . .213 Graf Thomas Arunde! und seine Ge- mahlin 209

Maria von Medici vertäut Paris . . 255 Bildnis eines Franziskanermönchs . . 290 Philipp IV., König von Spanien . . 299 Elisabeth von Bourbon, erste Gemahlin

König Philipps IV. von Spanien . 299 Infant Don Ferdinand von Spanien 300

Krieg und Frieden 31 1

Helene Fourment 319

Rubens und Helene Fourment im Garten 320

Helene Fourment 321

Der bethlehemitische Kindermord . . 361

Melcager und Atalante 368

Helene Fourment mit ihrem Erstge- borenen 372

Jan Brant 373

Landschaft mit Regenbogen .... 408

Landschaft mit Kühen 426

Susanna im Bade 429

Ein Schäfer umarmt ein junges Weib 445 Helene Fourment 445

Bildnis eines blondlockigen Mädchens 459

Früher München Sammlung Schuba rt Christus zum Erdball niederschwebend 57

Das Bad der Diana 425

Nancy Museum

Die Verklarung Christi 23

Jonas wird ins Meer geworfen. . . 163

Christus auf dem Meere 163

Nantes Museum Judas Maccabäus, für die Verstorbenen betend 192

New York

W. R. Bacon

Christus übergibt Petrus die Schlüssel 76 Mr. Clark Die hüllende Magdalena 393

504

Digitized by Google

Seile

Metropolitan-Museum

Die heilige Familie mit dem heiligen Franz 380

Ch.T. Yerkes Zwei Apostelköpfe 70

Oldenburg

Museum

Der gefesselte Prometheus .... 50

Nymphen und Satyrn 90

Franz von Assisi 99

Paris

Lou vre

Landschaft mit den Ruinen des Palatin 25 I-andschaft mit Regenbogen .... 26

Christus am Kreuz 94

Die Madonna mit Engeln .... 93 Philopömen, von einer alten Frau er- kannt 138

Abraham und Melchisedek . . . .195

Die Kreuzesaufrichtung 195

Das Opfer Abrahams 196

Die Krönung der Maria 198

Studienkopf für eine Figur des heiligen

Georg 210

Die Madonna im Blumenkranz . . . 229 Anna von Oesterreich, Königin von

Frankreich 232

Die Geschichte der Maria von Mcdici

234- -254

Johanna von Oesterreich, Großherzogin

von Toskana 256

Franz von Mcdici. Großherzog von

Toskana 256

Baron de Vicq 257

Die Flucht Lotlis aus Sodom . . . 265

Susanna Fourment 271

Die Anbetung der Könige .... 292

Thomyris und Cyrus 340

Die flamische Kirmes 386

Helene Fourment mit ihren Kindern 396 Ein Turnier vor den Graben eines

Schlosses 449

Landschaft 451

Charles de Bcistegni Der Tod der Üido 395

F. B i s c Ii o f f s h e i m Die Taufe Konstantins 230

I) u ra nd-Ru e 1 Ambroj-io Spinol.i 273

Jules F e r a 1

l.otli und seine Töchter 54

Seite

Baron Alphons von Rothschild Rubens mit seiner Gattin Helene Four- ment und ihrem Erstgeborenen . .341 Helene Fourment 444

Baron Edmund von Rothschild

Peter van Hecke 172

Klara Fourment 173

Der Ueberfluß 339

Der Liebesgarten 387

Baron Gustav von Rothschild Bildnis einer Dame 331

Adolf Schloß Arion von Delphinen gerettet ... 55

Charles Sedelmeyer Bildnis eines jungen Genuesen . . 29 Erzherzog Ferdinand, Kardinal-Infant von Spanien 359

Petersburg

Eremitage

Verstoßung der Hagar 64

Statue der Ceres 69

Kreuzabnahme 72

Bildnis eines Kriegers 88

Bildnis eines Mannes 92

Bildnis einer Dame 92

Venus und Adonis 97

Ein Franziskanermönch 99

Die Verbindung des Wassers mit der

Erde 101

Bildnis einer alten Dame 102

Maria mit dem Kinde 102

Landschaft mit Regenbogen .... 121

Bacchanal 124

Perseus und Andromeda 125

Jesus bei Simon dem Pharisäer . .127

Der heilige Franziskus 128

Charles de Longueval , Comte de

Bucquoy 129

Die Löwenjagd 137

Isabella Brant 262

Bildnis einer Kammerfrau der Erz- herzogin Isabella 272

Die Apotheose Jakobs 1 313

Jakob I. bestimmt seinen Sohn Karl

zum Konig von Schottland . . .315 Susanna Fourment und ihre Tochter

Katharina 317

Die Madonna Ubergibt dem heiligen Ildefonse) einen Chormantel . . . 326

Kopf eines Greises 330

Helene Fourment 334

Rubens M

rf^ized by Google

Seil«

Die Siege des Kardlnal-Infanten Fer- dinand 345

Fünf Statuen von Herrschern aus dem

Hause Habsburg 349

Der Bogen des Herkules 350

Apotheose der Erzherzogin Isabella 352 Der Triumph des Kardinal-Infanten

Ferdinand 354

Der Janustempel 355

Merkurs Abschied von Antwerpen . 356 Landschaft mit steckengebliebenem

Fuhrwerk 404

Bacchus 438

Philadelphia John G. Johnson Das Monogramm Christi erscheint

Konstantin 231

R. Wanemaker Zwei Engel mit einer Ouirlande von Früchten 331

Prag

Rudolfin um

Der heilige Augustin 435

Der Martyrertod des heiligen Thomas 436

Rlchmond Sir Frederick Cook

Bildnis eines Mannes 111

Die Madonna mit Heiligen .... 422

Rom

Akademie von San I.uca Nymphen, die Göttin des Ueberflusses

krönend 49

Galerie Borghese

Marias Besuch bei Elisabeth ... 39 Galerie Do r i a

Bildnis eines Mönchs 461

Galerie des Kapitols

Romulus und Remus 31

S. Maria in Vallicella Die Madonna mit Engeln .... 36 Die Heiligen Gregor, Maurus und

Papiantis 37

Die Heiligen Domittlla, Nereus und

Achilleus 37

San Francisco W. H. Crocker Die heilige Familie 2S1

Sanssouci bei Potsdam Bildergalerie

Die Geburt der Venus 73

Die sterbende Kleopatra 116

Seit*

Die heilige Familie 134

Kaiser Augustus 185

Badende Mädchen 385

Die büßende Magdalena 39-1

Orpheus entführt Eurydice .... 394

Stockholm Nationalmuseum

Susanna im Bade 78

Die drei Grazien 177

Simson zerreißt den Löwen .... 268

Toulouse Museum

Christus am Kreuz 77

Turin

Pinakothek Die Auferweckung des Lazarus . . 457 Weimar Großh. Museum Gottvater und Christus mit den Heiligen Paulus und Johannes 142

Wien

Akademie Eine saugende Tigerin . Die drei Grazien . . . Borcas entführt die Oreithyia Die Anbetung der Hirten Christi Himmelfahrt . . Esther vor Ahasver . . . Die heilige Cäcilie . . Der heilige Hieronymus . Maria Verkündigung

. 131 . 178 . 185 . 194

. 196 . 197 . 200 . 201 . 202

Die glückliche Regierung Jakobs 1. 314

Kaiser Karl V. 351

Kaiser Maximilian 1 351

II o f in u s e u m

Marid Verkündigung 1

Der Mann im Pelzrock 5S

Der tote Christus von Maiia und Jo- hannes betrauert 59

Die Beweinung Christi 80

Jupiter und Merkur bei Philemon und

Baucis 122

Der kleine Jesus mit Johanne:, und

zwei Engeln 123

F.in Held, von der Siegesgöttin gekrönt 160 Der heilige Ambrosius und Kaiser

Theodosius 186

Ignatius von Loyola heilt Besessene 189

Dass. !Ski//.f) 188

Die Wunder des heiligen Franz Xaver 191 Dass. (Skizzö ..." 190

506

Digitized by Goo

Seile

Die Himmelfahrt Maria 193

Die reuige Magdalena 207

Bildnis eines Mannes 210

Die Jagd des kalydonischen Ebers . 216

Die vier Weltteile 218

Der Kopf der Mediisa 223

Cimon und Ffigenia 269

Bildnis eines alten Herrn .... 272 Der heilige Pipin und die heilige Bega 276 Elisabeth, erste Gemahlin des Königs Philipp IV. von Spanien .... 300

Bildnis einer Dame 322

Helene Fourment im Pelzrock . . .323

Das Venusfest 324

Der Altar des heiligen Ildefonso . . 327 Die heilige Familie unter dem Apfel- baum 328

König Ferdinand von Ungarn trifft mit dem Kardinal-Infanten Ferdinand bei

Nördlingen zusammen 347

Ferdinand, König von Ungarn . . . 353 Der Kardinal-lnfant Ferdinand von

Spanien 353

Karl der Kühne 360

Kaiser Maximilian 1 360

Der Eremit und die schlafende Angelika 365 Bildnis eines alten Herrn ..... 375

Bildnis eines Mannes 375

Em alter l.evit 401

Der heilige Andreas 401

Der Schloßpark 405

Selbstbildnis 437

Kopf eines Greises 447

Der heilige Hieronymus als Kardinal 417 Landschaft mit Philemon und Baucis 450 Graf Clam Gallas

Reiterbildnis 9

Graf Harrach

Bildnis eines Kindes 135

Galerie Czernin

Die heiligen Frauen am Grabe Christi 204

Seite

Bildnis eines Mannes 232

Helene Fourment 459

Baron Hermann Kunigswarter Frederic de Marselaer 333

Fürstl. Liechtensteinsche Galerie

Tibcrius und Agrfppina 6

Die Grablegung Christi 29

Christus am Kreuz und der heilige

Franziskus 45

Bildnis eines Mannes 89

Die Toilette der Venus 116

Die Töchter des Cecrops und der kleine

Erichthonius 120

Kopf eines Kindes 135

Jan Vermoelen 132

Ajax und Kassandra 144

Die Geschichte vom Tode des Konsuls

Decius Mus 154—159

Apollo verjagt Diana 259

Albert und Nikolaus Rubens . . .278

Die Schlacht bei Coutras 306

Heinrich IV. ergreift die günstige Ge- legenheit, Frieden zu schließen . . 306 Psyche, zum Olymp getragen ... 366

Landschaft 398

Mariä Himmelfahrt 423

Galerie Schönborn Faun und Bacchantin 49

Windsor

Kgl. Schloß

Selbstbildnis Titelbild

Der Sommer 85

Der Winter 86

Helene Fourment (?) 337

Die heilige Familie mit dem heiligen Franz 381

Worms

Freiherr von Heyl zu Herrnsheim Maria mit dem Kinde 167

Digitized by Google

Systematisches Verzeichnis der Werke

I. Gemälde religiösen Inhalts: 1. Altes Testament, 2. Neues Testament und dogmatische Darstellungen, 3. Apostel, Evangelisten. Heilige. Szenen aus der Legende - II. Mythologie, Allegorie, Sage und Geschichte - III. Bildnisse: 1. Manner, 2. Frauen. 3. Kinder - IV. Landschaften V. Jagd- und Tierstücke -

VI. Verschiedenes

Seite

I. Gemälde religiösen Inhalts 1. Altes Testament

Der Höllcnsturz der abtrünnigen Engel,

um 1620 (Brüssel. Prof. Willems) . 194

Der Engelsturz, um 1620 (München, Alte

Pinakothek) 208

Adam und Eva Im Paradies, um 1620

(Haag, Kgl. Museum) 220

Abraham und Melchisedek, um 1620 (Paris,

Louvre) 195

Die Begegnung Abrahams und Melchi- sedeks, um 1626f28 (London, Herzog von Wcstminster) 286

Loth und seine Töchter, um 1610 16 (Paris,

Jules Feral) 54

Loth verläßt mit seinen Töchtern Sodom,

um 1616 17 (London. Charles Butler) 136

Die Flucht Loths aus Sodom. 1625 (Paris,

Louvre) 265

Verstoßung der Hagar, um 1612 (Peters- burg, Eremitage) 61

Das Opfer Abrahams, um 161012 (Ginn- statt, Julius Unger) 47

Das Opfer Abrahams, um 1620 (Paris,

Louvre) 196

Die Versöhnung zwischen Esau und Jakob, um 161518 (München. Alte Pinako- thek) 119

Die eherne Schlange, um 1018 20 (Madrid,

Prado-Museum) 180

Die eherne Schlange, um 1636 3K (London,

Nationalgalerie) .590

Simson zerreißt den Löwen, um 1625

(Stockholm, Nationalmuseum) . . . 268

Seite

Die Gefangennehmung Simsons , um

1612 15 (München. Alte Pinakothek) . 68

König David, um 1610 15 (Frankfurt a. M.,

Städtisches Kunstinstitut) .... 58

Bathseba am Springbrunnen, um 1635

(Dresden, Kgl. Galerie) 363

Das Urteil Salomos, um 1618 20 (Kopen- hagen, Kgl. Galerie) 176

Die Niederlage Sanheribs, um 1614 15

(München, Alte Pinakothek) ... 83

Der Prophet Elias zum Himmel fahrend,

1620 (Gotha, Herzog!. Museum) . . 197

Judith mit dem Haupte des Holofernes, um 1632 35 'Braunschweig. Herzogl. Museum) 338

Esther vor Ahasver, um 1620 (Wien, Akad.) 197

Susanna im Bade, um 161012 (Madrid,

Akademie San Fernando) .... 51

Susanna im Bade, 1614 (Stockholm. Na- tionalmuseum) 78

Susanna im Bade, um 163640 (München,

Alte Pinakothek) 429

Jonas wird ins Meer geworfen, 161819

(Nancy, Museum) 163

Judas Maccabäus, für die Verstorbenen be- tend, um 1618 20 (Nantes. Museum) . 192

2. Neues Testament und dogmatische Darstellungen

Die Erziehung der heiligen Jungfrau, um

1625 26 (Antwerpen, Museum) . . 277

Mariil Verkündigung, vor 1600 (Wien,

Hofmuseum) 1

Maria Verkündigung, um 1620 (Wien, Aka- demie; 202

508

Digitized by Google

Seite

Marias Besuch bei Elisabeth, um 1606 08

(Rom, Galerie Borghesc) 39

Die Oeburt Christi, um 1619 (München,

Alte Pinakothek) 183

Die Anbetung der Hirten, 1617/19 (Mar- seille. Museum) 152

Die Anbetung der Hirten, um 1620 (Wien,

Akademie) 194

Die Anbetung der Könige, um 160910

(Madrid, Prado-Museum) 41

Die Anbetung der Könige, um 1618 19

(Lyon, Museum) 164

Die Anbetung der Könige. 1624 (Ant- werpen, Museum) 263

Die Anbetung der Könige, um 162627

(Paris, Louvre) 292

Die Flucht nach Aegypten, 1614 (Kassel,

Kgl. Galerie) 79

Der bethlehemitische Kindermord, um 1635

(München. Alte Pinakothek) ... 361

Die Beschneidung Christi, um 160708

(Genua, Sanf Ambrogio) 34

Die Madonna von Heiligen verehrt, 160608

(Grenoble, Museum) 35

Die Madonna mit Engeln, 1608 (Rom,

S. Maria in Vallicella) 36

Die heilige Familie (La Vierge au perroquet)

um 1612 14 (Antwerpen, Museum) . 66

Die Madonna mit Engeln, um 1615 (Paris,

Louvre) 93

Maria mit dem Kinde, um 1615 (Peters- burg, Eremitage) 102

Die Madonna mit dem Kind und dem

heiligen Franz, um 1615 (Lille, Mus.) 104

Madonna im Blumenkranz, um 1615/18

(München, Alte Pinakothek) . . . 118

Die heilige Familie, um 1616 (Sans- souci bei Potsdam, Bildergalerie) . 134

Maria mit dem Kinde, um 1617 18 (Ant- werpen, Museum) 149

Die heilige Familie, um 1618 20 (Florenz,

Galerie Pitti) 166

Maria mit dem Kinde, um 1618 20 (Worms,

Frhr. von Heyl zu Herrnsheim) . . 167

Die Madonna und die Heiligen als Für- sprecher für die Menschheit , um 161820 (Lyon. Museum) 174

Maria mit dem Kinde, um 1620 (Berlin,

Kgl. Museum) 206

Maria mit dem Kinde, um 162021 (Brüs- sel. Kgl. Museum) 226

Die Madonna, von vier bußfertigen Siln-

Seite

dem und Heiligen verehrt, um 162025 (Kassel, Kgl. Galerie) 227

Die Madonna im Blumenkranz, 1621 (Paris.

Louvre) 229

Die heilige Familie, um 162528 (San Fran- cisco, W. H. Crocker) 281

Maria mit dem Kind und Heiligen, um

1628 (Berlin, Kgl. Museum) .... 294

Maria mit dem Kind und Heiligen, um 1628 (Frankfurt a.M., Stadeisches Kunst- institut) 294

Die Madonna, von Heiligen verehrt, 1628

(Antwerpen, Augustinerkirche) . . 295

Die heilige Familie, um 162630 (Madrid,

Prado-Museum) 296

Die heilige Familie unter dem Apfelbaum,

um 163032 (Wien, Hofmuseum) . . 328

Die heilige Familie mit dem heiligen Franz, um 1635.'« (New York, Metro- politan-Museum) 380

Die heilige Familie mit dem hl. Franz,

um 163.536 (Windsor, Kgl. Schloß) . 381

Heilige Familie, um 163638 (Köln, Mu- seum Wallraf-Richartz) 420

Die Madonna mit Heiligen, um 163638

(Antwerpen, Jakobskirche) .... 421

Die Madonna mit Heiligen, um 1636 38

(Richmond, Frederick Cook) . . . 422

Die heilige FamiliemitHeiligen.um 1636/40

(Madrid, Prado-Museum) 428

Der kleine Jesus mit Johannes und zwei

Engeln, um 1615 20 (Wien, Hofmus.) 123

Die Taufe Christi, 1604 06 (Antwerpen,

Museum i 22

Die Auferweckung des Lazarus, um 1624

(Berlin, Kgl. Museum) 26-»

Die Auferweckung des Lazarus (Turin,

Pinakothek) 457

Der wunderbare Fischzug, 161819 (Me-

cheln, Notre Dame) 162

Christus auf dem Meere, 161819 (Nancy,

Museum) 163

Die Ehebrecherin vor Christus, um 1612 13

(Brüssel. Kgl. Museum) 65

Der verlorene Sohn, um 1612 15 (Antwer- pen, Museum) 67

Jesus bei Simon dem Pharisäer, um

1615 20 (Petersburg, Eremitage). . 127

Das Abendmahl, um 1610;15 (Mailand,

Galerie im Brerapalast) 56

Die Dornenkrönung, 1602 (Grasse, Ka- pelle des Hospitals) 4

.509

Seile

Die Geißelung Christi, 1617 (Antwerpen,

St. Paulskirche) 147

Die Kreuztragung. um 1635 (Amsterdam,

Reichsmuseum) 378

Die Kreuztragung, 1636 37 (Brüssel, Kgl.

Museum) 379

Die Kreuzesaufrichtung, 1602(ürasse, Ka- pelle des Hospitals) 1

Die Kreuzesaufrichtung, 161011 (Ant- werpen, Kathedrale) 44

Die Kreuzesaufrichtung, um 1620 (Paris,

Louvre) 195

Christus am Kreuz, um 161011 (Antwer- pen, Museum) 46

Christus am Kreuz und der hl. Franzis- kus, um 1610 12 (Wien, Fürs«. Liech- tensteinsche Galerie) 45

Christus am Kreuz, um 1612 (München,

Alte Pinakothek) 45

Christus am Kreuz, um 1613 15 (Toulouse,

Museum) 77

Christus am Kreuz, um 1615 (Paris, Louvre) 94

Christus am Kreuz (Le coup de Iance),

1620 (Antwerpen, Museum) .... 203

Die Kreuzabnahme, um 1611 14 (Antwer- pen, Kathedrale) 60

Die Kreuzabnahme (Mittelbild), 1611.14

(Antwerpen, Kathedrale) 61

Die Kreuzabnahme, um 161314 (Peters- burg, Eremitage) 72

Der tote Christus von Maria und Johan- nes betrauert, um 161112 (Wien, Hofmuseum) 59

Der Leichnam Christi auf dem Schoß der Maria, um 163538 (Madrid, Prado- Muscum) 391

Die Beweinung Christi, um 160608 (Ber- lin, Kgl. Museum) 38

Die Beweinung Christi, 1614 (Wien, Hof- museum) 80

Die Beweinung Christi, um 1614 (Ant- werpen, Museum) 81

Die Grablegung Christi, um 160406(Wien,

Filrstl. Liechtensteinsche Galerie) . 29

Die Grablegung Christi, um 1615 18 (Mün- chen, Alte Pinakothek) 114

Die Grablegung Christi, 1639 40 (Tournai,

Georges Crombez) 452

Christus im Grabe (Le Christ a la paille),

um 1617 18 (Antwerpen, Museum) . 148

Die heiligen Frauen am Grabe Christi, um

1620 (Wien. Galerie Czernin) ... 204

Seite

Die Auferstehung Christi, um 1617/19

(Marseille, Museum) 152

Die Verklarung Christi, 1604 06 (Nancy,

Museum) 23

Christi Himmelfahrt, um 1620 (Wien, Aka- demie) 196

Der ungläubige Thomas, 1613 15 (Antwer- pen, Museum) 74

Christus und die reuigen Sünder, um 1615

(München, Alte Pinakothek) ... 95

Christus und die Jünger von Emmaus, um

1635 38 (Madrid, Prado-Museum). . 392

Christus übergibt Petrus die Schlüssel,

um 1613 15 (New York, W. R. Bacon) . 76

Die Ausgießung des heiligen Geistes, 1619

(München. Alte Pinakothek) ... 182

Christus zum Erdball niederschwebend, um 161015 (früher München. Samm- lung Schubart) 57

Die heilige Dreifaltigkeit, um 1620 21 (Ant- werpen, Museum) 225

Die heilige Dreifaltigkeit, um 1604/06

(Mantua, Städtische Bibliothek) . . 21

Anbetung der hl. Dreifaltigkeit durch Her- zog Vincenzo Gonzaga und Familie, um 1604J06 (Mantua, Akademie) . . 21

Die heilige Dreifaltigkeit, um 1616 (Mün- chen, Alte Pinakothek) 114

Gottvater und Christus mit den Heiligen Paulus und Johannes, um 161618 (Weimar, Großh. Museum) .... 142

Die Krönung der Maria, um 1620 (Paris,

Louvre) 198

Die Krönung der Maria, um 1625 (Brüssel,

Kgl. Museum) 261

Die Krönüng der Maria, um 1630 (Ber- lin, Kgl. Museum) 316

Die Himmelfahrt Maria, um 161820 (Brüs- sel, Kgl. Museum) 175

Die Himmelfahrt Maria, 1620 (Wien, Hof- museum) 193

Die Himmelfahrt Mariit, um 1620 (Düssel- dorf, Sammlung der Kunstakademie) 205

Die Himmelfahrt Maria, um 1625 27 (Augs- burg, Heilig-Kreuzkirche) .... 279

Die Himmelfahrt Mariä, 1626 (Antwerpen,

Kathedrale) 291

Die Himmelfahrt Mariä, um 163638 (Wien,

Fürstl. Liechtensteinsche Galerie) . 423

Der Triumph des Abendmahls über den Götzendienst, um 1625 28 (Madrid, Prado-.Muscum) 282

510

Seile

Der Triumph des Abendmahls Über die

Ketzerei (Madrid, Prado-Museum) . 283

Der Triumph des Abendmahls über Un- wissenheit und Verblendung (Madrid, Prado-Museum) 284

Der Triumph der göttlichen Liebe, um

1626 28 (Madrid, Prado-Museum). . 285

Die Verteidiger des Abendmahls, um

1626 28 (Madrid, Prado-Museum) . 288

Die Auferstehung der Gerechten , um

1606,08 (München, Alte Pinakothek) 33

Das kleine jüngste Gericht, um 1615 (Mün- chen, Alte Pinakothek) %

Das große jüngste Gericht, um 1615/16

(München. Alte Pinakothek) ... 107

Das jüngste Gericht, um 161516 (Dres- den. Kgl. Galerie) 108

Der Höllensturz der Verdammten, um

1614/18 (München, Alte Pinakothek) 87

Das apokalyptische Weib, um 161012

(Hamburg, Ed. Weber) 52

Das apokalyptische Weib, um 1610/12

(München, Alte Pinakothek) ... 53

3. Apostel. Evangelisten. Heilige. Szenen aus der Legende

Andreas, 160 5 04 (Madrid. Prado-Museum) 10

Der heilige Andreas, um 1635 38 (Wien.

Hoimuseum i 401

DerMartyrertod des heiligen Andreas, um 1636)38 (Madrid. Hospital der Flam- lander) 424

Zwei Apostelköpfe, um 1612 15 (New York.

Ch. T. Yerkes) . 70

Der heilige Athanasius. 1620 1 Gotha, Her- zog!, Museum) 190

Der heilige Augustin zwischen Christus und Maria, um 1603 (Madrid, Akademie San Fernando) 17

Der heilige Augustinus, um 1620 (Gotha,

Herzogt. Museum) 201

Der heilige Augustinus, KW 39 (Prag.

Rudolfinum) 4iö

Der heilige Basilius. 1620 (Gotha. Her-

zogl. Museum i 199

St. Barbaras flucht, um 1620 (London,

Dulwiih College Gallcry) .... 202

Bartholomaus, um 160.'» 04 (Madrid, Prado- Museum) 13

Die Bekehrung des heiligen Bavon, 1612

(London. Nationalgalerie) .... 63

Seite

Die heilige Cäcilie, um 1620 (Wien, Akad.) 200

Die heilige Cacilie, um 163940 (Berlin,

Kgl. Museum) 453

Der heilige Christoph und der Eremit, um

1611/14 (München, Alte Pinakothek) 62

Die Heiligen Domitilla, Nereus und Achil- leus, 1608 (Rom, S. Maria in Vallicella) 37

Die vier Evangelisten, um 1626 28 (Ma- drid, Prado-Museum) 287

Der heilige Franziskus im Gebet, um

1604 (Mi (Florenz. Galerie Pitti). . . 24

Stigmatisation des hl. Franz, um 161618

(Köln, Museum Wallraf-Richartz) . . 145

Der heilige Franziskus, um 1617 (Peters- burg, Eremitage) 128

Der heilige Franziskus, um 1620 25 (Kassel,

Kgl. Museum Fridericianurm . . . 226

Franz von Assisi, um 1615 (Oldenburg,

Museum) 99

Die letzte Kommunion des heiligen Franz

von Assisi, 1619 (Antwerpen, Museum) 181

Die Wunder des heiligen Franz Xaver,

um 1619 (Wien, Hofmuseum) ... 191

Die Wunder des heiligen Franz Xaver, " um 1619 (Wien, Hofmuseum) ... 190

Die Wunder des heiligen Franz de Paula,

um 163032 (Dresden, Kgl. Galerie) . 329

Der heilige Georg den Drachen tötend,

um 160608 (Madrid. Prado-Museum) 30

Der heilige Georg, 1629 30 (London, Buck-

ingham-Palast) 309

Der heilige Gregor von Nazianz, 1620

(Gotha , Herzogl. Museum) .... 200

Die Heiligen Gregor, Maurus und Papia-

nus, 1608 (Rom. S. Maria in Vallicella) 37

Die heilige Helena mit dem Kreuze Christi,

1602 iGrasse, Kapelle des Hospitals) 3

DerheiligeHieronymus. um 160608 (Dres- den, Kgl. Galerie) 24

Der heilige Hieronymus, 1620 (Wien. Aka- demie) 201

Der heilige Hieronymus als Kardinal, um

163840 (Wien, Hofmuseum i . . . 147

Jakobus derAeltcre, 1603;04 (Madrid.Prado-

Museum) 11

Die Wunder des heiligen Ignatius, um

1619 20 (Genua, Sanf Ambrogio. . 187

Ignatius von Loyola heilt Besessene, um

1619 (Wien, Hufmuseum) . . . 189

Ignatius von Loyola heilt Besessene

(Skizze), um 1619 (Wien, Hofmuseum) 188

Die Madonna übergibt dem heiligen lldc-

511

Stil«

fonso einen Chormantel, um 1630 (Petersburg. Eremitage) 326

Der Altar des hl. Ildefonse, um 163032

(Wien, Hofmuseum) 327

Johannes, 1603,04 (Madrid, Prado-Mus.) 11

Der Evangelist Johannes, um 1617,18 (Ant- werpen, Museum) 149

Judas Thaddäus, 160304 (Madrid, Prado-

Museum) 14

Die Marter des heiligen Justus, um 163536

(Bordeaux, Museum) 382

Die mystische Vermählung der heiligen Katharina, um 1601 04 (Philadelphia, R. Wancmakcr) 2

Das Martyrium des heiligen Laurentius,

um 1620 (München. Alte Pinakothek) 206

Die Marter des heiligen Livinus, um 1635

(Brüssel, Kgl. Museum) 362

Die reuige Magdalena, um 1620 (Wien,

Hofmuseutn) 207

Die büßende Magdalena, um 1635,38 (New

York, Mr. Clark) 393

Die büßende Magdalena, um 163538

(Sanssouci bei Potsdam, Bildergalerie) 394

Matthäus, 1603^04 (Madrid, Prado-Mus.) 13

Matthias. 1603 (Madrid, Prado-Museum) 15

Paulus. 1603 (Madrid, Prado-Museum) . 15

Pauli Bekehrung, um 1614|15 (München,

Alte Pinakothek) 84

Pauli Bekehrung, um 1616 18 (Berlin, Kgl.

Museum) 140

Enthauptung des heiligen Paulus, um

163537 (London, G. L. Holford) . . 389

Petrus, 1603j04 (Madrid. Prado-Museum) 10

Kreuzigung Petri, um 1635 40 (Köln, Peters- kirche) 400

Die Heiligen Petrus und Paulus, um 1615

(München, Alte Pinakothek) ... 100

Die Heiligen Petrus und Paulus, um 1615

(Brüssel, S. M. Phillipson) .... 100

Philippus, 1603O4(Madrid>Prado-Museum) 12

Der heilige Pipin und die heilige Bega,

um 1625 (Wien, Hofmuseuin) . . . 276

Der heilige Sebastian, um 160608 (Berlin,

Kgl. Museum) 32

Simon, 1603 04 (Madrid. Prado-Museum) 11

Die heilige Therese für die Seelen im Fegefeuer bittend, um 163335 (Ant- werpen. Museum) 342

Thomas, 1603/04 (Madrid. Prado-Museum) 12

Der Milriyrertod des heiligen Thomas,

) 637 39 (Prag, Kudolfinum) . . . . 436

Martyrium der heiligen Ursula und ihrer Genossinnen, um 1615 18(Brüssel,Kgl. Museum)

Seite

110

II. Mythologie, Allegorie, Sage und Geschichte

1. Mythologie

Andromcda, um 1638 (Berlin, Kgl. Mus.). 440

Apollo auf dem Sonnenwagen, um 161820

(Köln, Freiherr A. von Oppenheim) . 170

Apollo verjagt Diana, um 1621/25 (Wien,

Fürstl. Liechtensteinsche Galerie) . 259

Der Tod des Argus, um 160910 (Köln,

Museum Wallraf-Richartz) 42

Arion von Delphinen gerettet, um 1610 15

(Paris, Adolph Schloß) 55

Bacchanal, um 161520 (Petersburg, Ere- mitage) 124

Bacchanal, um 1620 (Berlin, Kgl. Mus.) . 211

Bacchus, um 1637 40 (Petersburg, Eremit.) 438

Badende Mädchen, um 163536 (Sans- souci bei Potsdam, Bildergalerie) . 385

Boreas entführt die Oreithyia, um 161920

(Wien, Akademie) 185

Die Töchter des Cecrops und der kleine Erichthonius. um 1615 18 (Wien.Fürstl. Liechtensteinsche Galerie) .... 120

Verliebte Centauren, um 1635 (London,

Lord Rosebery) 369

Statue der Ceres, um 1612 15 (Petersburg,

Eremitage) 69

Cimon und Pero (Caritas romana), um 1625

(Amsterdam, Reichsmuseum) ... 268

Cimon und Efigenia, um 1625 (Wien, Hof- museuin) 269

Diana und Endymion, um 163637 (früher

Madrid, Herzog von Ossufla) . . . 418

Diana und Kallisto, um 1636 40 (Madrid,

Prado-Museum) 431

Diana im Bade von Satyrn überrascht,

um 1635 36 (Berlin, Kgl. Museum) . 384

Das Bad der Diana, um 1636 38 (früher

München, Sammlung Schubart) . . 425

Diana auf der Hirschjagd, um 1635 (Ber- lin, Kgl. Museum) 371

Dianas Heimkehr von der Jagd, um 1615

(Dresden, Kgl. Galeric) 98

Dianas Heimkehr von der Jagd, um 1616

(Dresden, Kgl. Galerie) 133

Die Ruhe der Diana nach der Jagd, um

1620 (München. Alte Pinakothek) . 212

512

Digitized by Google

Seite |

Dianas Rast nach der Jagd, um 1620

(München, Alte Pinakothek) ... 213

Diana mit Nymphen von Satyrn tiber- fallen, um 1632 (Kassel, Kgl. Galerie) 326.

Faun und Bacchantin, um 1610 12 (Wien.

Galerie Schönborn) 42

Flora, um 1636 37 (Madrid. Prado-Museum) 413.

Fortuna, Skizze, um 1625 (Berlin, Kgl.

Museum) 2ZÖ

Fortuna, um 1636 3_Z (Madrid, Prado-Mus.) 413

Der Raub des Ganymed, um 163637 (Ma- drid, Prado-Museum) 413

Die drei Grazien, um 1604.08 (Florenz,

Uffizlen) 20

Die drei Grazien, um 1618 20 (Stockholm,

Nationalmuseum) LZZ

Die drei Grazien, um 161820 (Wien, Aka- demie) 118

Die drei Grazien, um 1638;40 (Madrid,

Prado-Museum)

Der trunkene Herkules, um 1604 (Dres- den, Kgl. Galerie) 19

Herkules zwischen Tugend und Laster,

um 1630 (Florenz, Uffizien) .... 212 j

Der Bogen des Herkules, 1634 35 (Peters- burg, Eremitage) 25U i

Die F.ntführung der Hippodamia, um 1635

(Brüssel, Kgl. Museum) 365

Jupiter und Kallisto, 1613 (Kassel, Kgl.

Galerie' ZI

Jupiter und Merkur bei Philemon und

Baucis, um 1615 13 (Wien. Hofmus.) 122

Der Raub der Tochter des Leukippos,

1619 20 (München, Alte Pinakothek) . IM

Mars mit Venus und Amor, um 1625 (Ber- lin, Kgl. Museum) 2ZÜ I

Der Kopf der Medusa, um 1620 (Wien,

Hofmuseutn) 223

Meleager und Atalante, um 1615 (Kassel,

Kgl. Galeric) 101

Meleager und Atalante, um 1635 (Mün- chen, Alte Pinakothek) 36K

Merkur und Argus, um 1634 (Dresden,

Kgl. Galerie) 344.

Merkur und Argus, um 1635 (Brüssel,

Kgl. Museum) 3üi

Merkur, um 163637 (Madrid, Prado- Museum) III

Merkur und Argus, um 163621 (Madrid,

Prado-Museum) HJ.

Die Milchstraße, um Itii«i37 (Madrid,

Prado-Museum) 417

Seile

Neptun und Amphitrite, um 1615 (Ber- lin. Kgl. Museum) 112

Nessus entführt Deianira, um 1635 (Han- nover, Provinzialmuseum) .... 367

Nymphen, die Göttin des Ueberflusses krönend, um 1610 12 (Rom, Akademie von San Luca) 42

Nymphen und Satyrn, um 1615 (Olden- burg, Museum) 20

Nymphen, ein Füllhorn füllend,' um 1620

(Haag, Kgl. Museum) 221

Drei Nymphen mit Füllhorn, um 162628

(Madrid, Prado-Museum) .... 293

Die Nymphen der Diana von Satyrn über- rascht , um 163640 (Madrid . Prado- Museum) 430

Nymphen und Satyrn, um 1636/40 (Madrid,

Prado-Museum) 432

Orpheus entführt Eurydice, um 1635 (Sans- souci bei Potsdam, Bildergalerie) . 294

Orpheus und Furydicc, um 163637 (Ma- drid, Prado-Museum) 412

Pan und Syrinx, um 1620 (London, Buck-

ingham-Palast) 212

Das Urteil des Paris, um 1625 (Dresden,

Kgl. Galerie) 2ßü

Das Urteil des Paris, um 1 635/36 (London,

Nationalgalerie) 3H3

Das Urteil des Paris, 1638,39 (Madrid,

Prado-Museum) 442

Die Hochzeit des Peleus und der Thetis,

um 1636 (London, J. P. Hcscltine) . 409

Perscus befreit Andromcda, um 1615

(Berlin, Kgl. Museum) 117

Perseus und Andromeda, um 1615 20 (Pe- tersburg, Eremitage) 125

Perseus und Andromcda, um 1636 31 (früher

Madrid, Herzog von Ossurta) . . . 4Jü

Perseus und Andromeda, 163940 (Madrid,

Prado-Museum) 444

Der gefesselte Prometheus, um 1610 12

(Oldenburg, Museum) äü

Der Raub der Proserpina, um 163(537 (Ma- drid, Prado-Museum) Iii!

Psyche, zum Olymp getragen, um 1635 (Wien, Fürst!. Liechteusteinsche Ga- lerie) 366

Quoscgo! 1634 35 (Dresden, Kgl. Gal.) . 346.

Saturn verschlingt eines seiner Kinder,

16.36 37 (Madrid, Prado-Museum) . 415

Zwei Satyrn, um 160*508 (München, Alte

Pinakothek) 20

Rubins £ü

Seite

Der trunkene Silcn. Ifil8 (München, Alle

Pinakothek) 153

Der Triumph des Silen, um 1625 27 (Lon- don, Nationalgalcrie) 2SQ

Das Mahl des Tercus, um 1636 37 (Ma- drid, Prado-Museum) 112

Der Sturz der Titanen, um 1635 (Brüssel,

Kgl. Museum) 3JÜ

Die Geburt der Venus, um 1613 11 (Sans- souci bei Potsdam, Bildergalerie) Z3

Die Geburt der Venus, um 1630 31 (Lon- don, Nationalgalerie) 31S

Venus und Adonis, um 1615 (Petersburg,

Eremitage) 32

Venus und Adonis (Florenz, Uffizien) . . 158

Venus, Amor, Bacchus und Ceres, um

161012 (Kassel. Kgl. Galerie) . . .

Venus, Mars und Amor, um 1632 (Lon- don, Dulwich College Galleryi . . . 335

Venus in der Schmiede des Vulkan, 1622

(Brüssel, Kgl. Museum) 2GQ

Die Toilette der Venus, um 1615 LS (Wien.

Fiirstl. Liechtensteinsche Galerie) . 116

Die frierende Venus, 1614 (Antwerpen,

Museum) Ü2

Das Vciiusfest, um 1630 31 t Wien, Hofmus. i 321

i Allegorien

Die Folgen des Krieges, um 1 «137,38 (Flo- renz. Galerie Pitii) 131

Ein Held, von der Siegesgöttin gekrönt.

um 1618 (Wien, Hofmuseum). . . 16Ü

Der Janustempel , 1634 35 (Petersburg,

Eremitage) 355

Krieg und Frieden, um 162829 (London,

Nationalgalerie) 292

Krieg und Frieden, um 1630 (München,

Alte Pinakothek) 311

Die Krönung des Tugcndhclden, um 1604

(Dresden. Kgl. Galeric) LH

Merkurs Abschied von Antwerpen, 1634 35

(Petersburg. Eremitage) 35Ü

Die Natur wird von den Grazien ge- schmückt, um 1620 (Glasgow, Cor- poration Art Gallen) 222

Das weise Regiment, die Empörung bän- digend, um 163134 Köln, Baron A. v. Oppenheim) 335

Der Triumph des Siegers, um 1618 (Kassel,

Kgl. Galerie) hA

Der Triumphbogen der Münze, 1634 35

(Antwerpen, Museum) 3.~i7 358

Seite

Triumphwagen, 1638 (Antwerpen , Mus.) 439

Der Ueberfluß, um 163235 (Paris, Baron

Edm. v. Rothschild) 332

Die Verbindung des Wassers mit der Erde,

um 1615 (Petersburg, Eremitage) . . 101

Die vier Weltteile, um 1620 (Wien, Hof- museum) 218

3. Sage und Geschichte

Achilles unter den Töchtern des Lyco- medes. um 161618 (Madrid, Prado- Museum) L39.

Der Tod des Achilles, um 163032 (Berlin,

Kgl. Museum) 525

Ajax und Kassandra, um 1616 18 (Wien,

Fürstl. Liechtensteinsche Galerie) . . 111

Die Amazonenschlacht, um 1615 (Mün- chen, Alte Pinakothek) 103

Der heilige Ambrosius und Kaiser Thco-

dosius, um 1619 (Wien, Hofmuseum) IM

Der Schiffbruch des Aeneas, um 1620

(Berlin, Kgl. Museum) 215

Archimedes, um 1636 3Z (Madrid, Prado- Museum) m

Der Triumph Julius Casars, um 1602Ü1

(London, Nationalgalerie) .... 9.

Die Taufe Konstantins, um 1621 22 (Paris,

F. Bischoffsheim) 23Ü

Das Monogramm Christi erscheint Kon- stantin, um 162122 (Philadelphia, John G. Johnson) 231

Die Geschichte vom Tode des Konsuls Decius Mus, um 1618 (Wien, Fürstl. Liechtensteinsche Galerie) . . 154- 159

Der lachende Demokrit, 1603 (Madrid,

Prado-Museum) Lfi

Der Tod der Dido, um 163538 (Paris,

Charles de Beistegni) 395

Diogenes sucht Menschen, um 161820 '..Frankfurt a. M., Städtisches Kunst- institut) 17J.

Der weinende Heraklit, 1603 (Madrid,

Prado-Museum) Jj>

Die sterbende Kleopatra, um 1615 (Sans- souci bei Putsdam, Bildergalerie) . 116

Philopumen, von t iner alten Frau erkannt,

um 1616,18 (Paris, I.ouvre). ... 133

Die Aussöhnung der Römer und Sabiner, um 1618 20 (München, Alte Pinako- thek) 165

Romulus und Remus, um 1606 OK (Rom,

Galerie des Kapiiols) ...... 31

514

Seite

Der Raub der Sabinerinnen, um 1635 (Lon- don. Nationalgalerie) 370

Mucius Scaevola vor Porsenna, um 1620 26

(Budapest, Nationalgalcrie) .... 228

Der sterbende Seneca, um 1606 (Mün- chen, Alte Pinakothek) 28

Thomyris und Cyrus, um 1633 (Paris,

Louvre) 340

Die Schlacht bei Cotitras, um 1628 31

(Wien, Fürstl. Uechtenstcinsche Gal.) 306

König Ferdinand von Ungarn trifft mit dem Kardinal-Infanten Ferdinand bei Nördlingen zusammen, 1634 35 (Wien, Hofmuseum> 347

Die Siege des Kardinal-Infanten Ferdi- nand, 1634 35 (Petersburg, Fremitage) 345

Der Triumph des Kardinal-Infanten Fer- dinand, 1634 35(Petcrsbg., Crcmit.igc) 354

Heinrich IV. in der Schlacht bei Ivry, um

162831 (Florenz, Uffizicn) .... 303

Die Einnahme von Paris durch Heinrich I V.,

um 1628 31 (Berlin, Kgl. Museum) . 304

Einzug Heinrichs IV. in Paris nach der Schlacht bei Ivry, um 162831 (Florenz, Uffizicn) 305

Heinrich IV. ergreift die günstige Gelegen- heit, Frieden zu schließen, um 1628 31 (Wien, Fürstl. Uechtenstcinsche Gal.) 306

ApotheosederErzhcr/.oginlsabclla,l634 35

(Petersburg, Eremitage) 352

Die glückliche Regierung Jakobs I., um

163034 (Wien, Akademie i .... 314

Jakob I. bestimmt seinen Sohn Karl zum König von Schottland, um 163034 (Petersburg, Eremitage) 315

Die Apotheose Jakobs I., um 163034 (Pe- . tersburg, Eremitage) 313

Die Geschichte der Maria von Medici

1621 25 (Paris. Louvre) . . . 234-254

Maria von Medici verlaßt Paris, 1622 (Mün- chen, Alte Pinakothek) 255

Die Eroberung von Tunis durch Kaiser Karl V.. um IRIS 20 (Berlin, Kgl. Museum) 179

Apotheose Wilhelms des Schw eigers von Oranien, um 1635 40 (London, Na- tionalgalerie) 402

III Bildnisse 1. Männer

Erzherzog Albert von Oesterreich, um

161820 (Madrid, Prado-Museum) . 168

Seite

Erzherzog Albert von Oesterreich, 1634 35

(Brüssel, Kgl. Museum) 348

Albert II. und Ferdinand I., 1634 35

(Aachen, Suermondt-Museum) . . . 350

Graf Thomas Arundel und seine Gemahlin ,

1620 (München, Alte Pinakothek) . 209

Graf Thomas Arundel, um 162930 (Boston.

Mrs. Gardner-Museum) 307

Kaiser Augustus, 1619 (Sanssouci bei

Potsdam, Bildergalerie i 185

Jan Brant, 1635 (München. Alte Pinako- thek) 373

Der Herzog von Buckingham, um 1625

(Florenz, Galeric Pitti) 257

Jean Charles de Cordes, 1617 18 (Brüssel,

Kgl. Museum) 150

Ferdinand, König von Ungarn, um 1634 35

(Wien, Hofmuseum) 353

Ferdinand von Oesterreich in der Schlacht von Nördlingcn, um 1636 (Madrid. Prado-Museum) 406

Infant Don Ferdinand von Spanien, um

1628 29 (München. Alte Pinakothek) 300

Der Kardinal-Infant Ferdinand von Spa- nien, 1634 35 (Wien, Hofmuseum) . 353

Erzherzog Ferdinand, Kardinal-Infant von Spanien, 1635 (Paris, Charles Sedel- meyer) 359

Caspar Gevartius (üevaerts), um 1628 30

(Antwerpen. Museum) 302

Peter van Hecke, um 1616 20 (Paris. Ed- mund von Rothschild) 172

Kaiser Karl V., 1634 35 (Wien. Akademie) 351

Karl der Kühne, um 1635 i Wien, Hofmus.) 360

Chevalier Corneille de Lantschott. um

1618 19 (Brüssel, Senator Allard) . . 141

Justus Lipsius und seine Schüler, 1602

(Florenz, Galerie Pilti) 7

Charles de Longueval, Comte de Bucquov,

um 161520 (Petersburg. Eremitage) . 129

Jean Malderus (London, Buckingham-

Palast) 461

Frederic de Marselaer, um 163035 (Wien,

Baron Hermann Künigswarter) . . 333

Kaiser Maximilian 1., 1634 35 (Wien, Aka- demie) .351

Kaiser Maximilian I., um 1635 (Wien,

Hofmuseum) 360

Franz von Medici, Großherzog vonToskana,

um 162125 (Paris. Louvre) . . . . 256

Michel Ophovius, um 1630 (Haag, Kgl.

Museum) 316

Digrtized by Google

Seite

TheophrastusParacclsus, um 161520(BrUs-

sel, Kgl. Museum) 13Ü

Pierre Pecquius, um 1615 (Brüssel, Prinz

Anton von Arenberg) li£

Philipp IL, Konig von Spanien, um 162829

(Madrid, Prado-Museum) 298

Philipp IV., König von Spanien. 162829

(München, Alle Pinakothek) . . . 299.

Nicolas Rockox, 161315 (Antwerpen,

Museum) Z5_

Selbstbildnis, um 1602 (Florenz, Uffizien) 8

Rubens und Isabella Brant, um 1609jl0

(München, Alte Pinakothek) . . . 40

Selbstbildnis, um 1623 24 (Windsor, Kgl.

Schloß) Titelbild

Selbstbildnis, um 162830 (Brüssel, Herzog

von Arenberg) 308

Rubens und Helene Fourment im Garten, um 163031 (München, Alte Pinako- thek) 32Ü

Rubens mit seiner Gattin Helene Fourment und ihrem Erstgeborenen, um 1633 (Paris, Baron Alph. v. Rothschild) . 311

Selbstbildnis, um 163739. (Wien, Hofmus.) 432

Albert und Nikolaus Rubens, um 162526

(Wien, Fürstl. Liechtensteinsche Gal.) 2Z8

Ambrogio Spinola, um 1625 (Paris, Du-

rand-Ruel) 213

Ambrogio Spinola, 1625 28. (Braunschweig,

Herzogl. Museum) 224

Bildnis des Dr. van Thuldcn, um 1615/16

(München, Alte Pinakothek) . . . 1Ü5

Tibcriusund Agrippina.um 1602 04 (Wien,

Fürstl. Liechtensteinsche Galerie) 6.

Jan Vermoelen, 1616 (Wien, Fürstl. Liech- tensteinsche Galerie) 132

Baron de V'icq, 1625 (Paris, Lou vre) . . 25Z

Jean Woverius, um 1602 (Brüssel, Herzog

von Arenberg) 6

Matthäus Yrssclius, um 1630 (Kopen- hagen, Kgl. Galerie) 3JÜ

Reiterbildnis, 1 603 (Wien, Graf Clam Gallas) 9

Bildnis eines jungen Genuesen, 1607 (Paris,

Charles Sedelmeyer)

Der Mann im Pelzrock, um 1610 12 (Wien,

Hofmuseum) 5J£

Bildnis eines jungen Mannes, um 1(>12 15

(Kassel. Kgl. Galerie) TU

Bildnis eines Mannes, um 1615 (Mün- chen. Alle Pinakothek) 88

Biklnis eines Mannes, um 1615 (Wien,

l'ilrstl. Liechtensteinsche Galerie) . 89.

Seite

Bildnis eines Mannes, um 1615 (Peters- burg, Eremitage) 22.

Ein Franziskanermönch, um 1615 (Pe- tersburg, Eremitage) 99

Bildnis eines Kriegers, um 1615 L8 (Peters- burg, Eremitage) SS- Bildnis eines Mannes, um 1615 LS (Rieh-

mond, Sir Frederick Cook) .... Iii

Brustbild eines Mannes, um 161518 (Ber- lin, Professor Ludwig Knaus) . . . L2&

Bildnis eines jungen Mannes, um 1615 Lti

(München, Alte Pinakothek) . . . L3Ü

Brustbild eines Mannes, um 1615 19 (Ber- lin, Kgl. Museum) 128

Bildnis eines Mannes, um 1616 (Kopen- hagen, J. Hage) 143

Vier Negerköpfe, um 1616 18 (Brüssel. Kgl.

Museum) 14&

Bildnis eines Mannes, um 1618 (Dres- den, Kgl. Galerie) L2&

Bildnis eines Mannes, um 1620 (Wien,

Hofmuseum) 21P_

Studienkopf für eine Figur des heiligen

Georg, um 1620 (Paris. Louvre) . . 240

Bildnis eines Mannes, 1621 (Wien, Galerie

Czernin) 232

Bildnis eines Orientalen, um 1623 25. (Kas- sel, Kgl. Galerie) 2üZ

Bildnis eines alten Herrn, um 1625 (Wien,

Hofmuseum) 272

Bildnis eines Mannes, um 1625 (Antwer- pen, Museum) 275

Bildnis eines Franziskanermönchs, um

162530 (München, Alte Pinakothek) 290

Bildnis eines Mannes, um 162830 (Braun- schweig, Herzogl. Museum) . . . . 301

Brustbild eines Mannes, um 163035 (Lon- don, Herzog von Wellington) . . . 330

Kopf eines Greises, um 1630 35. (Peters- burg, Eremitage) 330

Ein alter Bischof, 1634 (Dresden, Kgl. Gal.) 343

Fünf Statuen von Herrschern aus dem Hause Habsburg, 1634 33 (Petersburg, Eremitage) 349

Bildnis eines alten Herrn, um 1635 (Wien,

Hofmuseum» 3Z5.

Bildnis eines Mannes, um lö3"> (Brüssel,

Herzog von Arcnberg) 32Z

Bildnis eines Mönchs, um 1635 (Brüssel,

Herzog von Arenberg) 377

Bildnis eines Mannes, um I6.'S5.'18 iWien,

Hofmuseum) 325.

516

Seite

Ein alter Lcvit, um 1635 40 (Wien, Hof- museum) -IUI

Kopf eines Greises, um 1638 40 (Wien,

Hofmuseum) 447

Bildnis eines jungen Mannes (Kopen- hagen, Frl. M. Petersen) 46ü

Der Falkner (London, Buckingham-Palast) 460

Bildnis eines Mönchs (Rom, Oalcrie Doria) 4£1

2. Frauen

Anna von Oesterreich, Königin von Frank- reich, um 162025 (Paris, Louvre) . 232 I

Anna von Oesterreich, Gemahlin Lud- wigs XIII., um 1625 (Madrid, Prado- Museum) 238

Isabella Brant, um 161011 (Berlin, Kgl.

Museum) 43 -

Isabella Brant, um 1620 (Haag, Kgl. Mu- seum) 219

Isabella Brant, um 1623 (Petersburg, Ere- mitage) 262

lsabclla Brant, um 1625 (Florenz, Uffizien) 2öl

Elisabeth von Bourbon, erste Gemahlin König Philipps IV. von Spanien, 1628 29 (München. Alte Pinakothek) 299

Elisabeth, erste Gemahlin des Königs Phi- lipp IV. von Spanien, um 162829 (Wien, Hofmuscum» Ml

Jacqueline van Caestre, 161 7 Lh (Brüssel,

Kgl. Museum) 151

Helene Fourment, um 1630 (Hamburg,

Ed. Weber) 319

Helene Fourment, um 163031 (München.

Alte Pinakothek) 312

Helene Fourment, um 163031 (München.

Alte Pinakothek) 321

Helene Fourment im Pelzrock, um 163031

(Wien, Hofmuscum) 323

Helene Fourment, um 1630 32 (Amsterdam,

Reichsmuseum) 322

Helene Fourment, um 1631 32(Petersburg,

Eremitage) 331

Helene Fourment (?), um 1632 (Windsor,

Kgl. Schloß) 33Z :

Helene Fourment, um 1634 (Haa^, Kgl.

Museumi 343

Helene Fourment mit ihrem F.rstgeborenen,

um 1635 (München, Alte Pinakothek) 3Z2

Helene Fourment mit ihren Kindern, um

1635 38 (Paris, Louvre) 396

Helene Fourment. um 1638 32 (Paris, Ba- ron Alph. v. Rothschild) III

Seite

Helene Fourment, um 1639 (München,

Alte Pinakothek) 413

Helene Fourment (Wien, Galerie Czernin) 439.

Clara Fourment, um 1618 20 (Paris, Baron

Edmund von Rothschild) .... 123

Susanna Fourment (, Le chapeau depaille"),

um 1620 (London, Nationalgalerie) . 221

Susanna Fourment, um 1625 (Paris,

Louvre) 2Z1

Susanna Fourment und ihre Tochter Katharina, um 1630 (Petersburg, Eremitage) 311

Eine Tochter von Balthasar Gerbier, um

1629,30 (Althorp, Earl of Spencer) . . 303

Die Infantin lsabclla, um 1618 20 (Madrid,

Prado-Museum) 1W»

Infantin Isabella von Spanien, 1634 33

(Brüssel, Kgl. Museum) 318

Johanna von Oesterreich, Großherzogin von Toskana, um 162125 (Paris, Louvre) 236

Maria de' Medici, um 132L25 (Madrid,

Prado-Museum) 233

Adriana Perez, 161315 (Antwerpen, Mu- seum) Z3

Bildnis einer alten Dame, um 1613 15 (Pe- tersburg, Eremitage) 102

Bildnis einer alten Frau, um 1615 (Mün- chen, Alte Pinakothek 89

Bildnis einer Dame, um 1615 (Petersburg,

Eremitage) 22

Bildnis einer Kammerfrau der Erzherzogin Isabella, um 1625 (Petersburg, Ere- mitage) 2Z2

Bildnis einer Dame, um 1625,28 (London,

Charles Butler) 289

Bildnis einer alten Dame, um 163032

(Wien, Hofmuscum) 322

Bildnis einer Dame, um 163035 (Paris,

Baron Gustav v. Rothschild) ... 331

Bildnis einer jungen Frau, um 1635 (Dres- den, Kgl. Galerie) 3Z3

Bildnis eines blondlockigen Mädchens,

(München, Alte Pinakothek) . . . 45ü

3. Kinder

Kopf eines Kindes, um 1616 (Wien, Fürstl.

Liechtenstefnschc Galerie) .... 133 Bildnis eines Kindes, um 1616 (Wien,

Graf Harrach) 133

Bildnis eines Kindes des Künstlers, um

1620 (Berlin, Kgl. Museum) ... 219

517

Seite

IV. Landschaften

Landschaft mit den Ruinen des Palatin,

um 160408 (Paris, Louvre) . ... 2k

Landschaft mit Regenbogen, um 1604 08

(Paris, Louvre)

Der Sommer, um Kil l 16 (Windsor, Kgl.

Schloß) 85.

Der Winter, um 1614 16 (Windsor, Kgl.

Schloß) Sfi

Landschaft mit Regenbogen, um 1615 18

(Petersburg, Eremitage) 121

Landschaft mit Odysseus und Nausicaa,

um 1635 (Florenz, Galerie Pitti) . . 37J.

Der Meierhof in Lacken, um 1635 (Lon- don, Buckingham-Palast) .... 376

Landschaft bei Sonnenuntergang, um

1 635;38 (London, Nationalgalerie) 327.

Landschaft, um 163538 (Wien, Fürst!.

Liechtensteinsche Galerie) .... 32S

Landschaft mit Fuhrwerk, um 1636 (Lon- don, Lord Northbrook) 322

Mondscheinlandschaft, um 163540 (Lon- don, Mrs. Mond) 4Ü2

Landschaft mit steckengebliebenem Fuhr- werk, um 163540 (Petersburg, Fre- mitage) MB. 1

Der Schloßpark, um 163540 (Wien, Hof-

tnuscum) 4Ü5.

Landschaft mit Schloß Steen, um 1636

(London, Nationalgalerie) .... 4ÜZ

Landschaft mit Regenbogen, um 1636

(München, Alte Pinakothek) ... JUS

Landschaft mit Kühen, um 1636 38 (Mün- chen, Alte Pinakothek) 426

Die Rückkehr von der Arbeit, um 1636 38

(Florenz, Galerie Pitti) 121

Landschaft mit der Jagd des Meleager und der Atalante. um 1638 32 (Brüssel, Kgl. Museum) Ü2

Landschaft mit Turm, um 1638 (Berlin,

Kgl. Museum) 448

Ein Turnier vor den Gräben einesSchlosscs,

um 1636 (Paris, Louvre) ... 449

Landschaft mit Philcmon und Bauns, um

163840 (Wien, Hofmuscum) . . . 450

Seite

Landschaft, um 163840 (Paris, Louvre) . 151 Die Ernte in Flandern (London, Herzog

von Westminster) 4fi2

V. Jagd- und Tierstücke

Der Hahn und die Perle, 1606 (Aachen,

Suermondt-Museum) 22

Die Wildschweinsjagd, um 1615 (Marseille,

Museum) 21

Die Jagd auf Krokodil und Flußpferd, um

161516 (Augsburg. Kgl. Galerie). . 109. Die Löwenjagd, um 161 5, 18 (München,

Alte Pinakothek) 115

Die Löwenjagd, um 161617 (Petersburg,

Eremitage) 13Z

Eine Wildschweinsjagd, um 1620 (Dresden,

Kgl. Galerie) 2JJ

Die Jagd des kalydonischen Ebers, um

1620 (Wien, Hofmuseum) . . . . 21G Eine saugende Tigerin, um 161522 (Wien,

Akademie)

VI. Verschiedenes

Der Früchtekranz, um 1615/18 (München,

Alte Pinakothek)

Die Alte mit dem Kohlenbecken,, 1622

(Dresden, Kgl. Galerie) 2GQ

Das Mädchen mit dem Spiegel, um 1625

(Kassel, Kgl. Galerie) 261

Graf Rudolf von Habsburg und der Priester,

um 163035 (Madrid, Prado-Museum) 332 Der Eremit und die schlafende Angelika,

um 1635 (Wien, Hofmuseum) . . . 365 Der Liebesgarten, um 1635 (Paris, Edm.

v. Rothschild) 382

Der Liebesgarten , um 163638 (Madrid,

Prado-Museum) 388.

Die flämische Kirmes, um 163536 (Paris,

Louvre) 386

Der Bauerntanz, um 1636 H) (Madrid,

Prado-Museum) 4J2

Ein Schäfer umarmt ein junges Weib,

1638 40 (München. Alle Pinakothek) Uli Zwei Enjjel mit einer Guirlande von Früch- ten (Philadelphia, R. Wanemaker) . 331

51 S

DEUTSCHE VERLAGS-ANSTALT in STUTTGART

s£Ä DIE ERDE IN EINZELDARSTELLUNGEN "vTn

i. Abteilung DIE VÖLKER DER ERDE.

Eine Schilderung der Lebensweise, der Sitten, Gebräuche, Feste und Zeremonien aller lebenden Völker.

Von

DR. KURT LAMPERT. j4BÄ5Än nach dem Leben.

2 Bände. In Original-Prachteinband M. 25. -

„Das schönste und ansprechendste zusammenfassende völkerkund- liche Werk, das die deutsche Literatur besitzt. In abgerundeten, das Wissens- werteste von Land und Leuten gebenden Schilderungen lässt er (der Verfasser) die einzelnen Völkergruppen an uns anschaulich vorüberziehen und trifft allcrwarts den rechten Ton gemeinverständlicher Darstellung, ohne der wissenschaftlichen WUrde etwas zu vergeben. Die typographische Ausführung des Werkes verdient höchstes Lob." Tägliche Rundtchaii, Berlin.

II. Abteilung: DIE TIERE DER ERDE.

Eine volkstümliche Uebcrsicht Ober die Naturgeschichte der Tiere.

Von

PROF. DR. W. MARSHALL.

Lieber 1200 Abbildungen lphpnHptl TiprPtl und 25 farbige Tafeln nach ICUCIIUC"

3 Bände. In Original-Prachteinband M. 36.

„Wie von .Marshall nicht anders zu erwarten war, ist der Text von köstlicher Frische und Anschaulichkeit, anregend und fesselnd, frei von gelehrter Pedanterie und Trockenheit, gelegentlich von wohltuendem Humor durchleuchtet. Der sehr wertvolle Bildcrsclunuck besteht durchweg aus guten Wiedergaben vorzüglicher photographischer Aufnahmen nach dem Leben. . . . ein besonders lehrreiches Anschau- ungsmaterial, wie es in dieser authentischen Zuverlässigkeit und Reichhaltigkeit wohl noch in keinem Werke geboten wurde."

Tagblatt der Stadl St. Gallen.

Digitized by Google

DEUTSCHE VERLAGS-ANSTALT in STUTTGART.

FRANZ VON LENBACH

Gespräche und Erinnerungen.

Mitgeteilt von W. WYL.

Mit einem Bildnis und einem Brief- faksimile Lenbachs und vier bisher .. .. unveröffentlichten Bildern ..

4. Tausend. Geheftet M. 3.—, gebunden M. 4.

„Das Reizvollste an dem Werke ist, dass wir den grossen Künstler gleichsam sehen, wie er erzählt, wie er erzählend behaglich schmunzelt, oder in seinem Zorn losdonnert, wenn das Temperament mit ihm durchgeht. . . . Ucberhaupt ist das Ganze ein sehr erfreuliches Buch. Wir lernen Lenbach darin aus seinen eigenen Worten #als Menschen kennen, mit seinen menschlichen Schwächen, aber auch mit seinen. Vorzügen, immer aber als einen Charakter, der nach seiner Ueberzeugung die Wahrheit sagt, mag diese Wahrheit auch für manchen eine Unbequemlichkeit gewesen sein." Leipzig Tageblatt.

HUGO WOLFS BRIEFE

an HUGO FAISST

Im Auftrage des Hugo Wolf-Vereins in Wien herausgegeben von DR. M. HABERLANDT.

Geheftet M. 3.50, in feinem Leinenband M. 4.50.

„Aus den unzähligen Büchern des Jahres heben sich wenige so bedeutsam hervor, wie die kürzlich erschienene Sammlung „Hugo Wolfs Briefe an Hugo Faisst". Ein erschütterndes Schicksal hat den Briefschreiber, unseren grössten neueren Lieder- komponisten, vor kaum einem Jahre in geistiger Umnachtung sterben lassen, in einer Zeit, da seine Kunst sich allenthalben sieghaft durchsetzte. Aus diesen Briefen lernen wir den tiefen, selbstlosen Künstler ebenso verstehen und lieben, wie den äusserlich oft schroff und seltsam scheinenden, aber stets hochherzigen und goldechten Menschen."

General-Anzeiger, Frankfurt a. M.